50 —1 1— . 81 R r 2 1en Gadiſche Volkszeitung⸗) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg, monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ In ferate: der Stadt Rannheim und umgebung. Anabzängige Tageszeilung. Neueſte Nachrichten 7 1 —.—.. (Mannhetmer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreffe: „General⸗Auzeigez Manuheim 0 Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burenn(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 341 Die Solonel⸗gele. 28 Pg. Gezeſenſte und verbreitetſte Zeitung Taäglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakten 7 Auswärnge Juferne. in Maunbeim und Umgebung⸗ lausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Ewpedten und Verlags⸗ 11 Die Retkame-Beße.. 1 Nart Scluß det Juſerates⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 mhe. Nr. 211.(WMittagblatt.) Dienstag, 10. Mai 1910. —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — ͤ ͤ ͤ ̃——— ̃—— Celegramme. Der Kampf im Baugewerbe. §S Stuttgart, 10. Mai. Zum Kampf im Baugewerbe wird von den drei in Betracht kommenden gewerkſchaftlichen Organi⸗ ſationen jetzt mitgeteilt, daß von der Ausſperrung betroffen ſind 1944 Maurer, 679 Zimmerer und 294 Bauhilfsarbeiter, zuſammen alſo 2917 Ausgeſperrte. Der Arbeitgeberverband in Württem⸗ berg hat die Zahl der Ausgeſperrten auf rund 4100 angegeben, es ſcheint alſo, daß ein größerer Teil der Ausgeſperrten ſofort nach der Entlaſſung unter Verzicht auf jegliche Unterſtützung vonſeiten der Gewerkſchaften abgereiſt iſt. Bei den drei ge⸗ nannten Gewerkſchaften haben ſich als zu unterſtützende Mit⸗ glieder gemeldet 1284 Maurer, 228 Zimmerer und 84 Bauhilfs⸗ arbeiter, insgeſamt alſo 1598. Selbſtmordverſuch eines Wahuſinnigen. 8 Kolmar, 9. Mai. Heute abend nach 6 Uhr verſuchte ſich der oa. 45 Jahre alte frühere Kantinenwirt der Dragonerkaſerne Mäüller, auf dem Bahngeleiſe am Bahnübergang der Logel⸗ bacherſtraße, in einem der um dieſe Zeit belebteſten Viertel, mit einem Daſchenmeſſer den Hals zu durchſchneiden; er wurde dabei bon einem Bahnwärter beobachtet, der ihn an der Ausführung der Tat zu verhindern fuchte. In dieſem Moment fuhr ein Zug heran und bei dem Ringen zwiſchen den Beiden geriet der Selbſt⸗ mörder unter den Zug, ſo daß ihm ein Beim abgefahren wurde. Schwer verletzt wurde Müller nach dem Bürgerhoſpital verbracht. Müller beſitzt ein Kind, nach dem man bis jetzt noch ſucht. Der Selbſtmörder hatte ſich mit dem Kinde im Laufe des Tages ent⸗ fernt und es wird befürchtet, daß Müller, ehe er an ſich ſelbſt Hand anlegte, dem Kinde ein Leid angetan hat. Nach Mit⸗ teilung ſeiner Angehörigen litt Müller ſeit längerer Zeit an Wahnporſtellungen, ſo daß man annimmt, daß er die Tat in einem Aufall von geiſtiger Störung begangen hade. Die Wahlen in Frankreich und Spanien. *Paris, 9. Mai. Eine vom Miniſterium des Innern ausgegebene Mitteilung beziffert die Zahl der gewählten Radi⸗ kalen, ſozialiſtiſch Radikalen, Links⸗Republikaner und Unab⸗ hängigen Sozialiſten auf 370. Dieſe vier Parteigruppen wer⸗ den offenbar als die künftige Regierungsmehrheit an⸗ geſehen, welcher nach der amtlichen Zuſammenſtellung 222 oppo⸗ ſttionelle Deputierte(74 Geeinigte Sozialiſten, 71 Konſervative, 17 Nationaliſten und 59 Gemäßigte Republikaner oder Pro⸗ greſſiſten gegenüberſtehen. Damit würde die neue Kammer im großen und ganzen einen ähnlichen politiſchen Charak⸗ ter tragen wie die bisherige. Madrid, 9. Mai. Die Ergebniſſe der Wahlen ſind zwar noch unvollſtändig: indeſſen nimmt die Regierung folgen⸗ den Ausfall au: 230 Liberale, 104 Konſervative, 45 Republikaner und ein Sozialiſt. Der Reſt verteilt ſich auf Katholiken, Karliſten. Regionaliſten und Integriſten. Die miniſterielle Majorität ſoll die vereinigten Oppoſitionsparteien um etwa 60 Stimmen über⸗ treffen.— Der Miniſterpräfident erklärte, er ſei erfreut über die Ruhe, mit der ſich die Wahlen vollzogen hätten. *„ Madrid, 9. Mai. Die Zeitungen heben mit Befrie⸗ digung den ruhigen Verlauf der Wahlen hervor und konſtatieren das beträchtliche Anwachſen der republikaniſchen Stimmen, ſowie das erſte Erſcheinen eines Sozialiſten in der Deputiertenkammer. Der„Liberal“ meint, es ſei geſtern ein großer Schritt vorwärts getan worden, der jede Reaktion unmöglich mache.„El Pais“ ſchreibt, der geftrige Tag beweiſe, daß das ſpaniſche Volk der Freiheit würdig und imſtande ſei, ſie zu erobern. Dae Lage im albaniſchen Aufſtandsgebiet. OLondon, 10. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die„Times“ veröffentlicht ein Telegramm aus Uesküb, in wel⸗ chem es heißt, es ſei unmöglich, ſich ein richtiges Bild von den türkiſchen Operationen in Nordalbanien zu machen, nicht ein⸗ mal die nackte Tatſache laſſe ſich feſtſtellen. Es ſcheine aber, daß die Regierung ſich augenſcheinlich über die wahre Lage der Dinge getäuſcht habe. Sie lebte offenbar in der irrigen Annähme, es handle ſich bloß darum, der Einführung neuer Reformen ein wenig Nachdruck zu verſchaffen und bot daher anfangs eine viel u geringe Militärmacht auf. Und die Nationalliberalen? Was der Landesausſchuß des preußiſchen Zentrums Samstag in Sachen Wahlreform beſchloſſen hat, weiß man nicht. Die Verhandlungen waren ſtreng vertraulich.. Aber Aeußerungen ihrer führenden Organe laſſen darauf ſchließen, daß im augenblicklichen Stadium der intereſſanten Angelegen⸗ heit das Zentrums es für gut findet, die Herrenhausbeſchlüſſe für unannehmbar zu erklären, im übrigen aber abwartet, was Konſervative und Nationalliberale machen werden. Dann wird es den Weg einſchlagen, auf dem es glaubt ſeinem Parteinutzen am ausgiebigſten fröhnen zu können. So ſchrieb noch kurz vor der Sitzung des Landesausſchuſſes die„Köln. Volksztg.“, es herrſche in der Fraktion und in der Partei nicht die geringſte Meinungsverſchiedenheit, daß lieber die ganze Vorlage fallen möge, als daß die Beſchlüſſe des Herren⸗ hauſes Geſetz würden. Sie hege keinen Zweifel, daß der Landesausſchuß dieſe Stellungnahme unterſtreichen werde. Dann aber widmet ſie der Haltung der Konſervativen und der Nationalliberalen eine recht eindringliche Aufmerkſamkeit, aus der man unſchwer herausleſen mag, daß das Zentrum deren künftige Stellungnahme nicht ganz gleichgültig läßt, ſondern irgendwie doch auf ſeine vorläufige ablehnende Hal⸗ tung einwirken könnte, wenn das ſich als nützlich erweiſen ſollte. Alſo im allgemeinen eine Politik der freien Hand, die unter Umſtänden unterſtreichen, gegebenenfalls aber auch durchſtreichen kann, was jetzt an Beſchlüſſen noch unterſtrichen wird. Vermutlich um mit ſo oſtentativer Feſtigkeit die Kon⸗ ſervativen, die an der Zentrumsfreundſchaft feſthalten und alſo gegen die Herrenhausbeſchlüſſe ſind, in ihrem Widerſtand zu beſtärken und ihre Zahl zu mehren. Von den Konſervativen meint die„Köln. Volks⸗ zeitung“, ſie ſeien noch ungewiß, was ſie tun ſollten. In der DTat, was gewiſſes weiß man nicht. Eine neuerliche partei⸗ offiziöſe Aeußerung liegt nicht vor. Nur die„Kreuz⸗ Zeitung wirbt in ihrer inneren Wochenſchau weiter gegen die Herrenhausbeſchlüſſe, eigentlich gegen jede Aende⸗ rung des ſo vorzüglichen preußiſchen Wahlrechts. Sie drückt das ſo aus:„lieber keine Wahlrechtsänderung als eine ſchlechte“. Schlecht iſt ihr jede Reform, die irgendwie das Wahlrecht moderniſiert. Oeffentliche und indirekte Wahl bleiben ihr Ideal. Eine Reform, bei der das Zentrum von den Mittelparteien ausgeſchaltet werden oder ſich ſelbſt aus⸗ ſchalten könnte, iſt ihr äußerſt unſympathiſch. Ganz recht wäre es ihr ſchon, wenn die Regierung das ſchwarz⸗blaue Wahlrechtskompromiß ablehnte, denn ihr Intereſſe an einer Wahlreform iſt„verſchwindend“. Im übrigen hofft ſie, daß innerhalb der konſervativen Fraktion doch noch die Einmütig⸗ keit ſich herſtellen werde In welcher Richtung ſie ſich betätigen ſoll? Die„Kreuz⸗Zeitung“ meint, dem liberalen Sperling auf dem Dache werde niemand nachjagen, wenn er die Zen⸗ trumstaube in der Hand habe. Das iſt deutlich genug, es bleibt nun abzuwarten, ob die Kreuzzeitungs⸗Richtung, die wohl auch die Heydebrands iſt, in der Partei durchdringen wird. Noch herrſcht auch in ihr erſichtlich die Politik der freien Hand— mit einem wahrſcheinlichen Uebergewicht der ſchwarz⸗blauen Richtung. Und die Nationalliberalen des preußiſchen Land⸗ tags? Wiederum: was gewiſſes weiß man nicht. Und möchte es doch ſo gerne wiſſen. Die„Köln. Volksztg.“ höhnt in einem beſonderen Artikel, es gebe heute mindeſtens drei ver⸗ ſchiedene„Standpünkter“ in der nationalliberalen Partei. Wir glauben dagegen, es gibt und kann nur einen Stand⸗ punkt für die nationalliberale Partei geben, Feſthalten an den Magdeburger Beſchlüſſen, mit denen ſich eine bedingungs⸗ loſe Zuſtimmung zu den Herrenhausbeſchlüſſen nicht verträgt, Feſthalten an der Gegnerſchaft gegen den ſchwarz⸗blauen Block, an der Politik von Lyck⸗Johannisburg. Das iſt Wunſch und Wille der übergroßen Mehrheit der nationalliberalen Wähler, nach dem„Hannov. Cour.“ auch die Meinung der übergroßen Mehrheit der preußiſchen Landtagsfraktion, und dieſes Blatt hofft, daß die entſcheidende Stunde ein einmütiges Votum herbeiführen werde. Aber ein deutliches u. beruhigend. Zeichen, daß es ſo kommen werde, wie es auch nach unſerer Meinung kommen müßte, liegt zur Stunde nicht vor. So kann ſich die„Köln. Volksztg.“ in ihrer Wochenrundſchau die dreiſte und höhniſche Anmerkung erlauben, der nattonallib. Partei⸗ eigennutz werde auch mit den Magdeburger Beſchlüſſen fertig werden, auch wenn ihre Preisgabe für die Partei eine ernſte Schwierigkeit bedeute. Alſo auch bei den Nationalliberalen Preußens vermutlich die Politik der freien Hand. Aber dieſes Zaudern der nationalliberalen Landtagsfraktion, ſchon jetzt mit der einzig möglichen Entſcheidung hervorzutreten, ruft natürlich Beunruhigung in den Wählerkreiſen hervor. Sie fürchten den Umfall der Fraktion, zu dem ja weſtfäliſch⸗ induſtrielle Kreiſe raten, denen ſich die Aufgabe der national⸗ liberalen Partei in der Verdrängung der Sozialdemokratie aus dem Landtage erſchöpft, und ſie beſorgen aus dem Umfall ———-„-— der Partei mit einer unerträglichen Verantwortung. Sie be⸗ ſorgen wie wir eine Iſolierung der nationalliberalen Partei, die Zerſtörung der guten Beziehungen zur Fortſchrittlichen Volkspartei, den Verluſt des Vertrauens zur Partei in den Wählerkreiſen. Sie beſorgen, daß die Taktik der Zertrümme⸗ rung des ſchwarz⸗blauen Blockes auf die Dauer keinen Erfolg verheiße und daß dieſe Taktik es unmöglich mache, weitere Siege gegen die Konſervativen im Oſten zu erringen, da gegen den konſervativen Bundesgenoſſen kein Kampf geführt werde. Wir haben Anfang voriger Woche dargelegt, daß dieſe Beſorgniſſe auch unſere Beſorgniſſe ſind. Zu ihren energiſchen und temperamentvollen Wortführern machen ſich heute die Jungliberalen Blätter und ſie haben durchaus recht, daß dieſe Auffaſſung keine ſpezifiſch„jungliberale“, ſondern die der überwiegenden Mehrheit der nationalliberalen Wähler im Lande iſt. Um dieſen ganz offenbar ſehr unbehaglichen und diskreditierenden Zuftand der Unklarheit über den„Um⸗ fall“ der Landtagsfraktion ein baldiges Ende zu machen, ſchlagen ſie als beſtes Mittel ein Referendum der Wähler, die Berufung eines Preußentages vor. Als äußerſtes Mittel, denn ſie meinen, es ſei unmöglich, daß die Fraktion ſchon jetzt bindende Beſchlüſſe im Sinne des Umfalls gefaßt habe, und bitten die Allzuängſtlichen, ſich zunächſt in Ruhe zu gedulden. Zur Begründung ihres Vorſchlages führen ſie aus: Eines iſt ſicher, ein anderer als ablehnender Standpunkt würde eine ſcharfe Kriſe für die Geſamtpartei in ſich ſchließen und eine Verantwortung ſchaffen, die von der Fraktion unſeres Grachtens gar nicht übernommen werden kann, ohne den Wählern die Mög⸗ lichkeit gegeben zu haben, ſich zu dieſer beabſichtigten vexänderten Stellungnahme zu äußern. Findet die Fraktion eine Mehrheit duf einem Vertretertag, die mit der halben geheimen, mit der Beihehaltung der indirekten Wahl, mit der Preisgabe eines ber⸗ nünftigen Pluralwahlrechts und der Neueinteilung der Wahl⸗ kreiſe als den hauptſächlichſten Beſtimmungen für die Mitarbeit der nationalliberalen Fraktion zufrieden iſt dann gelten eben die Magdeburger Beſchlüſſe nicht mehr. So lange aber ſind dieſe für uns und die Wähler zu Recht beſtehend und ſo lange muß die Fraktion auch ſich an dieſe Beſchlüſſe im Großen und Ganzen halten. Wir möchten jedenfalls der Fraktion anheimgeben, zu er⸗ wägen, ob es nicht jetzt angebracht iſt, einen preußiſchen Ver⸗ tretertag einzuberufen und ihm die Entſcheidung in dieſem wich⸗ tigen bedeutungsvollen Augenblick zu überlaſſen. Gine Zuſtim⸗ mung zu der jetzigen Vorlage ohne einen ſolchen Vexrtretertag, eine Zuſtimmung, die auf weſentlich anderer Grundlage wie die Magdeburger Beſchlüſſe beruht, halten wir für ganz ausgeſchloſſen und für die Fraktion unmöglich. Das iſt zwingend. Aber auch wenn nach unſerer Meinung ein Vertretertag eine überwiegende Mehrheit für die Magde⸗ burger Beſchlüſſe bringen würde, auch wenn wir verſtehen, daß beſorgte Parteifreunde eine ſolche energiſche Klärung herbeizwingen möchten, ſo hoffen wir doch noch, daß die nationalliberale Fraktion durch baldige ener⸗ giſche und klare Stellungnahme eine ſolche Ausſprache mit ihrem unvermeidlichen Friktionen und Zänke⸗ reien überflüſſig machen wird. Sie kann ſich doch unmög⸗ lich den ſchweren und wuchtigen Gründen gegen eine Zit⸗ ſtimmung zu den Herrenhausbeſchlüſſen verſchließen. Und die fortdauernd ſchroffe Haltung der Heydebrand⸗ und Kreuz⸗ Zeitungs⸗Konſervativen gegen die Nationalliberalen, die mit äußerſten Sympathiekundgebungen für das Zentrum Hand in Hand geht, wird ihr die Entſcheidung erleichtern, indem ſie nur zu deutlich beweiſt, daß die Taktik der Zertrümmerung des ſchwarz⸗blauen Blockes keine Ausſicht auf dauernden Zu⸗ kunfts⸗Erfolg verſpricht, wohl aber würden die National⸗ liberalen, während dieſe Taktik notwendig ſcheitert, Volks⸗ rechte preisgegeben, das Vertrauen ihrer Wähler und ihrer Bundesgenoſſen auf der bürgerlichen Linken verloren haben, denen wir die Nibelungentreue halten müſſen, wenn wir den nächſten Reichstagswahlkampf ſiegreich beſtehen wollen. Der Führer der preußiſchen Nationalliberalen hat am 12. März dem ſchwarz⸗blauen Block zugerufen:„Wir lehnen es ab, eine Scheinreform zu machen, die in Wirklichkeit nichts anderes iſt als eine reformatio in peius!“ Und Herr Schiffer erklärte,„eine geſunde Entwicklung und Löſung der ſchweren Kriſis iſt nur möglich, wenn wir das geheime und direkte Stimmrecht ohne Einſchränkung erhalten“. Die Herrenhaus⸗ beſchlüſſe aber bedeuten nur eine Scheinreform und ſo er⸗ warten wir nach dieſen feſten Erklärungen und Zuſagen immer weiter, daß die nationalliberale Fraktion in der Oppoſition bleibe⸗ und dem ſchwarz⸗blauen Block die Verantwortung für die Verhöhnung der Krone und der Volksrechte allein über⸗ laſſe, deren Mitübernahme die nationalliberale Partei nur gar zu leicht zuſammenbrechen laſſen könnte, ohne daß ein anderes, an ſich wünſchenswertes Ziel, die Zerſtsrung des ſchwarz⸗ hlauen Blockes erreicht würde. Aber daß der Oeffent⸗ lichkeit bald volle und zweifelsfreie Klarheit über die Un⸗ beugſamkeit der nationalliberalen Landtagsfraktion gegenüber dem ſchwarz⸗blauen Block, wie gegenüber den Magdeburger Beſchlüſſen werde, das iſt ein Wunſch den jeder teilen wird, der Wert darauk legt, daß im deutſchen —————— Bürgertum das felſenfeſte und anhängliche Vertrauen zu 5 2. Seite Seneral⸗Anzeiger.(Nütagblatt.) Mannbeim, 10. Mar. der nationalliberalen Partei erhalten und bis zu den nächſten Reichstagswahlen gewehrt werde, als deren Vor⸗ ſpiel die nationalliberale Partei des Reiches den preußiſchen Waßlrechtskämpfen ein ſo großes und ernſtes Intereſſe ent⸗ gegenbringt und entgegenbringen muß. G. *** Dieſer Artikel war geſchrieben, bevor uns folgendes Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ zu Geſicht kam: Berlin, 9. Mai. Die von hieſigen linksliberalen Blättern mit dem Ausdruck vollſter Zuſtimmung veröffentlichte Erklärung des Organs des Reichsverbandes der Nationalliberalen Jugend, der„Jungkiberalen Blätter“, die zur Entſcheidung über die Hal⸗ tung der nationalliberalen Fraktion die Berufung eines Vextretertages befürworten, findet in den Kreiſen der nationalliberalen Fraktion des Abgeordnetenhauſes keineswegs die gleiche Billigung. Dem Verlangen auf Einberufung eines preußi⸗ ſchen Vertretertages der Nationalliberalen wird entgegengehalten, daß eine ſolche Maßnahme inmitten des parlamentariſchen Kampfes nur Verwirrung und Hemmung hervorrufen und die Lage er⸗ ſchwerden würde, ſtatt fie zu erleichtern. In einer Frage, bei der es ſich nicht nur um grundſätzliche Stellungnahme handle, ſondern auch um parteitaktiſche Erwägungen, ſei von der Einberufung eines allgemeinen Vertretertages nichts Nützliches zu erwarten, und es ſei daher anzunehmen, daß die nationalliberale Fraktion, wenn die Frage an ſie herantreten ſollte, ſich durchaus ablehnend verhalten werde. Wenn wir dieſe Auslaſſungen richtig interpretieren, ſo ſcheint die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Landtags doch noch immer Juſt zu verfpüren, den Beſchlüſſen des Herrenhauſes zuzuſtrmmen und alle weiteren Wahlrechts⸗ forderungen aufszugeben aus taktiſchen Gründen, in der Hoff⸗ nung, daß die Komfervativen des Algeordnetenhauſes doch noch trotz Zentrum ſich auf den Boden der Herrenhaus⸗ beſchlüſſe ſtellen und damit der ſchwarz⸗blaue Block in Trümmer gehen würde. Wir mißtrouen nach wie vor dem Erfolg diefer problematiſchen Takt't; nicht einmal einen Augenblickserfolg vermögen wir zu erkennen, geſchweige denn einen dauernden— nur einen ſicheren Erfolg wird dieſe Behandlung der Wahlrechtsvorlage ganz unter parteitakti⸗ ſchen Geſichtspunkten haben, Verluſt an Vertrauen hier und da. Und ſelbſt wenn momentan die Zertrümmerung des ſchwarz⸗blauen Blockes gelingen ſollte, wo ſind denn beute die weiten nationalliberalen Wähler⸗ kreiſe, die mit Begeiſterung einer Erneue⸗ rung des Kartells mit den Konſervativen Zuſtimmen würden? Den Nutzen von einem ſolchen Erperiment, das in den nationalliberalen Wählermaſſen keinen aufnahmebereiten Boden hat, würde zweifellos die— Fortſchrittliche Volkspartei haben. Wie, das braucht wohl nicht weiter geſchildert zu werden. Der Tod König Eduards UI. Die Teilnahme Ruftlands. Petersburg, 9. Mai. Bei der Eröffnung ver hentigen Sitzung der Duma gedachte Präſident Gutſchkow des ſchweren Verluſtes, den England durch den Tod König Edaards erlitten habe. Den Schmerz Englands teile Ruß⸗ land, das in König Eduard einen ſeinem Kaiſerhaus nahe⸗ ſtehemden Monarchen verloren, der viel für die Annähe⸗ rung der beiden großen Völker gewirkt habe. die Teilnahme des Hauſes auszuſprechen(Beifall) und ihn zu ermächtigen, auch dem engliſchen Unterhauſe das Beileid des Hauſes auszudrücken.(Zuſtimmung.) Nach der Rede Gutſchkows proteſtierte das Mitglied der extremen Rech⸗ ten, Puriſchkewitſch, gegen die Abfendung eines Beileids⸗ telegramms an das engliſche Parlament, weil eine ſolche die Befugniſſe der Duma überſchreite. Puriſchkewitſch wurde auf Antrag von drei Sitzun gen ausge⸗ ſchloſſen. Der Miniſter des Aeußern ſchloß ſich namens der Regie · tung der Erklärung des Präfidenten in vollem Umfange an und betonbe, der ſchwere Kummer, der das engliſche Königs⸗ haus und die befreundete engliſche Nation betroffen habe, tuſe die beſondere Teilnahme Rußlands her⸗ vor. Rußland werde ſtets deſſen eingedenk bbeiben, daß der enlſchlafene König mit der ganzen Kraft ſeiner hervor⸗ ragenden Perſönlichkeit zur Beſeitigung lang⸗ jähriger Mißverſtändniſſe und zur Herſtellung vertrauens⸗ voller und freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern beigetragen, die gegenwärtig eine feſte Grund⸗ lage des Weltfriedens bildeten. Es ſei überzeugt, daß die vom Präſidenten ausgedrückten und von der Duma einſtimmig gebilligten Gefühle als Ausdruck der Gefühle des geſamten ruſſiſchen Volkes in den Augen der engliſchen Regierung und der engliſchen Bevölkerung beſonderen Wert hätten.(Beifall und Bravorufe.) Ein Erlaß König Georg V. an ſein Volk. OLondon, 10. Mai.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Zeitungen veröffentlichten heute einen Erlaß König Georg V. an ſein Volk, in welchem es heißt, daß es ſicher dem Wunſche ſeines verſtorbenen Vaters nicht entſprechen würde, wenn ſich das engliſche Volk die kommenden Feiertage durch die Landestrauer ſtören ließe. Er hoffe daher, daß ſich ſeine Untertanen nicht daran hindern werden, in der üblichen Weiſe zu Pfingſten Erholung und Vergnügen zu ſuchen. Die Theater waren geſtern Abend auf Wunſch des Königs wieder geöffnet worden und ſie zeigten durchſchnittlich einen ſehr guten Beſuch, ſodaß die Verluſte nicht ſo bedeutend ſein wer⸗ den, wie zuerſt befürchtet wurde. Gleichzeitig kündigt der Oberhofmarſchall an, daß auf Wunſch des Königs die Rennen von Ascot in der gewohnten Weiſe ſtattfinden werden, nur werde natürlich der Hof an denſelben nicht teilnehmen. Ver⸗ ſchiedene Zeitungen erfahren, daß der Bruder der Gemahlin des Königs Georg., der Herzog und Prinz von Teck, dem⸗ nächſt den Titel Königliche Hoheit erhalten werde. Die Trauer der Königin. OLondon, 10. Mai.(Von unſ. Londoner Bureau.) Geſtern tauchten hier wiederum Gerüchte auf, denen zufolge die Königin⸗Witwe ſchwer erkrankt ſein ſollte. Es wurde aber von autoritativer Seite als durchaus unbegründet bezeichnet und haben ihren Urſprung wahrſcheinlich darin, daß die hohe Frau ſeit dem Tode ihres Gemahls den Buckingham⸗Palaſt ſo gut wie gar nicht verlaſſen hat. Sie bleibt beinahe den ganzen Tag am Sterbebette ihres Gemahls und vergeblich verſuchte man, ſie zu einer Ausfahrt zu veranlaſſen oder ſich Ruhe zu gönnen, aber ſie weigert ſich entſchieden, auf einen ſolchen Rat zu hören. Seit Samstag hat ſie das Sterbe⸗ zimmer nicht verlaſſen und ſtundenlang ſitzt ſie vor dem Bette, auf dem der Leichnam ruht und ſieht ihm unverwandt ins Geſicht oder ſie kniet am Bett nieder, in lange Gebete ver⸗ funken. Anerkennung über die Haltung der deutſchen Zeitungen. OLondon, 10. Mai.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Haltung der deutſchen Zeitungen während der letzten Tage fährt fort, einen ausgezeichneten Eindruck zu machen und ſo ſtellen auch heute wieder die meiſten Blätter feſt, daß in Deutſchland von einer Feindſchaft gegen England ſo gut wie gar keine Rede ſein könne, daß man vielmehr dort den Schmerz, den England über das Hinſcheiden ſeines Monarchen empfindet, vollauf würdige und die Tiefe verſtehe. Der Ber⸗ liner Korreſpondent der Daily News ſagt im Anſchluß an ſein Telegramm, daß der deutſche Kaiſer, begleitet von mehreven Prinzen ſeines Hauſes, ſich zu der Beifetzungsfeier nach London begeben werde. König Eduard hat ſein Leben der Sache des Friedens geweiht und es wäre daher ein glück⸗ liches und bedeutungsvolles Ereignis, wenn der deutſche Kaiſer an der Leiche des Königs mit einem hervorragenden Vertreter der franzöſiſchen Republik zufſammentreffen würde und ſo den Grund zu einer größeren und breiteren Entente legen würde. Der Herzog von Connaught— Generalgouverneur von Kanada. OLondon, 10. Mai.(Von unſ. Londoner Bureau.) Wie der Daily Expreß erfährt, wird der Herzog von Connaught als General⸗Gouverneur nach Kanada gehen. Es ſei dies ein lebhafter Wunſch des Kömigs geweſen und ſein Sohn werde vermutlich ſeine Erfüllung nicht ändern. Die offizielle Bekanntmachung werde demnächſt erfolgen, doch müſſe auf die bemerkenswerte Tatſache hingewieſen werden, daß es zum erſtenmale in der engliſchen Geſchichte ſich ereignen werde, daß ein Prinz des königlichen Hauſes zum Vize⸗König eines Deils des Reiches gemacht werde. Polffische ebersicht. Maunheim, 10. Mai 1910. Profeſſor Dr. Hieber. §Stuttgart, 9. Mai. Die Erörterungen über die Beſetzung des Direktorpoſtens des neuen evangeliſchen Ober⸗ ſchulrats werden einſtweilen noch ihre Fortſetzung finden und zwar wird dazu eine Notiz im Staatsct zeiger das ihrige bei⸗ tragen. Dieſe Notiz knüpft an die in der Preſſe auſgeworfene! Kandidat und Abgeordneter Frage an, warum die neuerrichteten Stellen im evangeliſchen Oberſchulrat noch nicht zur Beſetzung Klangt ſind, obwohl der Nachtragsetat zur Vollziehung des neuen Schulgeſetzes die Zu⸗ ſtimmung der Stände längſt gefunden hat. Es wird bemerkt, daß die Beſetzung der fraglichen Stellen erſt erfolgen kann, wenn der ihre rechtliche Grundlage bildende Nachtrag zum Finanzgeſetz durch ſeine Verkündigung im Regierungsbbatt Rechtswirkung erlangt haben wird. Das wird jedermann einſehen. Dann aber heißt es in der offiziöſen Notiz weiter: „Bis dahin ſcheinen auch alle Erörterungen über die in Be⸗ tracht kommenden Perſönlichkeiten als verfrüht. Nach dieſer Bemerkung könnte man annehmen, daß die Ernennung des neuen Direktors alſo noch nicht erfolgt iſt, während andererſeits die Ernennung Hiebers eine Beſtätigung er⸗ fahren hat, welche Zweifel darüber zicht mehr aufkommen laſſen und dieſe Beſtätigung wird vom Merkur noch beſonders bekräftigt durch die Meldung, daß ſeinem Vernehmen nach Hieber für Reichstag und Landtag jetzt nicht wie der kandidieren wird. Das kann doch nur ſo auszulegen ſein, daß Hieber nur vorübergehend auf ſeine parlamentariſch⸗ Tätigkeit verzichtet. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 10. Mai. Die Frühjahrslandesverſamm⸗ lung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung wird am Dienstag, 17. Mai und Mittwoch, 18. Mai in Karlsruhe im Küſtlerſaal des Krokodil, Eingang Blumenſtraße, 2. Stock, abge⸗ halten werden. Dienstag, abend ½9 Uhr, findet eine öffentliche Verſammlung ſtatt, bei der Herr Oberrealſchuldirektor Witt⸗ mann aus Heidelberg ſprechen wird über„Die kirchen⸗ politiſche Lage in Baden“. Dem Vortrag folgt eine freie Diskuſſion. Mittwoch mergen 10 Uhr wird ſodann eine geſchloſſene Mitgliederverſammlung abgehalten werden. Karlsruhe, 9. Mai. Im Befinden des Finanzminiſters Dr. Honſell iſt leider immer noch keine Wendung zu m Beſeren eingetreten. Während der Kranke bisher die Nach⸗ mittage außer Bett, auf einem Liegeſtuhl zubrachte, haben ſeit ein paar Tagen die Schmerzen und die Schwäche derart zugenom⸗ men., daß er das Bett nicht verlaſſen konnte. Vom Berband Südweſtdeutſcher Induſtrieller. N. Heidelberg, 9. Mti. Heute fand hier die 5. ordent⸗ liche Mitaliederverſammlung des Bezirksvereins Heidelberg des Verbanbes Südweſtdeutſcher Induſtrieller im Verſammlungsſaal der Stadthalle ſtatt. Der erſte Vorſitzende, Herr Fabrikbeſitzer Stoeß, eröffnete um 9 Uhr die Verſammlung. Er begrüßt⸗ Herrn Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz als Vertreter der Stadt, Herrn Dr. Schupp als Vertreter der Handelskammer und wies dann in einigen einleitenden Worten auf die Bedeutung des Ver⸗ bandes ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller hin. Der Verband habe eine reiche und ſegensreiche Tätigkeit, namentlich in Baden ent⸗ faltet: hervorzuheben ſei die Zuſammenarbeit des Verbandes mit den Handelskammern; beſonders die Heidelberger und Mann⸗ heimer Handelskammer habe ſtets Fühlung genommen mit dem Verband. Nachdem Herr Stoeß noch auf die handelspolitiſche Wichtigkeit des letzten Jahres hingewieſen hatte, wurde in die Ta⸗ gesordnung eingetreten, als deren erſter Punkt die Ergänzungs. wahlen vorgenommen wurden. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurden gewählt: Herr Dr. Nol! aus Unterſchwarzach zum ſtellvertretenden Vorſitzenden,(an Stelle des ausgeſchiedenen 2. Vorſitzenden Herrn Julian Reiß), die Herren G üftſchow⸗ Eberbach und Rudolf Pfeiffer zu Direktionsmitgliedern. Herr Syndikus Dr. Mieck⸗Mannheim hielt ſodann einen fünfpiertel⸗ ſtündigen Vortrag„Ueber die wichtigſten induſtriellen Tages⸗ fragen und die Sorgen der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie.“ Da der Redner morgen in Mannheim das gleiche Thema behandelt, ſo dei auf den intereſſanten und gediegenen, auf eingehendſte Sachkennt⸗ nis geſtützten Vortrag hier nicht weiter eingegangen. Als zweiter Referent ſprach Herr Patentanwalt Dipl. Ingenieur Hans Ca⸗ miner⸗Berlin über das Thema„Vorſchläge zur Reform des Patentgeſetzes“. Dem Redner wurde lebhafter Beifall gezollt. Die Sozialdemokratie an der Arbeit. Wertheim, 9. Mai. Die ſozialdemokratiſche Partei hatte es als nötig erachtet, auch wieder hier etwas von ſich hören zu laſſen. Abgeordneter Geiß aus Mannheim, 1. Vize⸗ präſident des Landtages, ließ auf Samstag abend in den großen Saal zum Ochſen zu einer„Volksverſammlung“ einladen, dem auch ſehr zahlreich entſprochen wurde. Bekanntlich hatte er hier und in einigen Orten des Bezirkes unerwartet ziemlich viele Stimmen bei der Wahl auf ſich vereinigt. Daher ſprach er als Was er über die Reichs⸗ und Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Rhein im Bild. Kunſtausſtellung in Mainz 1910. 5 Schwer ringt ſich die Sonne durch dunkles Gewölk. Wech⸗ ſelnd im Spiel leuchtet ſie auf, ſcharf und ſtechend in ſilbernem Glanz, um bald hinter Wolkenmaſſen wieder zu verſchwinden. Verloren tanzen dann einzelne helle Lichter auf den ſchweren Wogen des Rheins. Sie glitzern wie metallene Striche auf dunk⸗ lem Grund, und in Streifen und Punkten fällt ihr Glanz auf die Ufer und die ſanften Höhen der Berge. In. der ebenmäßigen uhe ihrer Linien treten ſie heraus. Sogar nicht drohend, auch un, da Regenwolken ſchwer auf ihnen laſten und wilder nur, in ſcharfen Konturen ihre Wurzeln ſchwer ſich ſenken und ſchwarze Schatten ſie umlagern. Feucht und duftig breitet ſich ein feiner, neblichter Hauch darüber, bald ſchimmernd wie ſilber⸗ Glaſt, bald tiefer und geheimnisvoller ſich webend, um die wechſelnden Bilder der Landſchaft. Und in ewiger Jugend grü⸗ ßen von droben die Burgen der Vorzeit und wie Märchen fläſtern, rannen und gurgeln dazu die Wogen des Stroms. Leiſe ziehen durch die Natur wie der Ton von Sonntagsglocken und ſtimmt zum Träumen und Sinnen. Alte traute Lieder von Freude und Luſt, von Heimatliebe und ſchmerzlichem Sehnen werden wach, Feiertagsklänge leben auf, wie Dichtung und Kunſt ſie geweckt und genöhrt und eigene Liebe zur Landſchaft ſie belebt. Sie dünkt uns mit dem Rhein verwachſen, dieſe romantiſche⸗ weiche und ſehnende Stimmung und iſt doch erſt geworden im Laufe langer Zeit, und in Jahrhunderten erſt wuchs heran, was den Spätgeborenen als Selbſtverſtändlichkeit dünkt. Spfst erſt hat die Dichtung die Schönheit des Rheins ent⸗ deckt. Vor hundert Jahren wars, daß Clemens Brentano und Achim von Arnim„Zwei Bilder von echtem und tiefem Wort⸗ ſinne“ ſie erſchloſſen als Quelle der Dichtung, und mit ihnen pries Goethe als er erſten einer die Reize der rheiniſchen Gaue und dachte daran, Kunſt und Altertum des Rheinlandes zu or⸗ ganiſtieren. Seitdem erſt begann das Leben am Rhein und ſeine Landſchaft einzumünden in den großen deutſchen Bildungsſtrom. Der Rhein ward zum Symbol deutſcher Art und der Ausgangs⸗ punkt romantiſcher Schwärmerei in politiſch ſchwerer Zeit. Clemens Brentano hat zuerſt die Loreley beſungen, und auch die Dichtung Heinrich Heines durchzieht die Liebe zu dem ſchönen Strom und ſeinem bannenden Zauber⸗ So weit reicht die Geſchichte rheiniſcher Dichtung in die alte Zeit. Was dem folgte, war ſchwaches Epigonentum mit einem ſterebtypen Apparat, mit überlebten unwahren Empfindungen, und mit einem abgebrauchten Stil. Und wieder wandeln ſich die Zeiten. Der Rhein ward zum Symbol großer deutſcher Vergan⸗ genheit und zum Wahrzeichen deutſchen vaterländiſchen Singens. Die Moderne erſt hat danach künſtleriſch neu werdende Kräfte erbracht. Wilhelm Schäfer, Herbert Eulenberg, Klara Viebig und Wilhelm Schmidtbonn führten eine neue Stimmungsdich⸗ tung herauf. Zu den Dichtern geſellten ſich die Maler. Auch ihre Liebe zum Rhein hat ihre Geſchichte. Und wie ſo oft im Gang der künſtleriſchen Kultur, hat auch da ſichs gefügt, daß die Geſchichte dichteriſchen Werdens in der der Malerei ſich ſpiegelt. Auch da iſts zur Zeit der Romantiker erſt, daß die künſtleriſche Zunei⸗ gung in voller Begeiſterung zum Rhein ſich wendet. daß die Burgen und Dome, die mittelterlichen Häuſer und die efeuum⸗ rankten Ruinen die Liebe der Maler weckten, daß das charakter⸗ volle, von feiner Sinnlichkeit begleitete Treiben am Rhein in den Künſtlern den eigentlichen Sinnesmenſchen, bvollen Widerhall findet. Zu der Begeiſterung für Ruinenherrlichkeit tritt ſo die Liebe zur Landſchaft und zum rheiniſchen Leben. Zerfallene Bau⸗ werke, um die der Efeu ſich ſchlang, erträumte Kleinbürgerlich⸗ keit und idylliſche Gottesgärtchen erſtehen auf ihren Bildern, mit minntiöſer Sorgfalt gezeichnet und liebevoll bemalt. Alle die Kaſpar Schneider, die Joh Jal. Hoch, die Kreſſelſtadt und Schalk auch Peter Becker gehört im letzten Grunde noch zu ihnen—, wie man ſie etwa in der Mainzer Galerie ſo hübſch beiſammen ſieht, ſind ſich daris einig. Sie geben die Landſchaften mit all ihren Beſonderheiten— und darum meiſt für einen Eindruck viel zu viel—, aber alle durchtränkt von ergreifender Liebe zum Geſehenen. Da ſieht man die rheiniſchen Berge und die weinbeladenen Kähne, luſtige Geſellſchaften und heitere Landſchaftsbilder. Aber auch da erſetzt bald Manier die wirkliche Empfindung, überſchwemmen die ſüßlichen Mondnächte am Rhein mit dem Rebengerank um die trauliche Laube, dem Blick auf den glitzernden Strom und auf glitzernde Gläſer, mit hübſchen Wirts⸗ töchterchen und luſtig⸗gemütvollen Studenten in gemaltem, ge⸗ ſtochenem und radiertem Zuſtand die deutſche Welt und die bür⸗ gerlichen Eßzimmer. Heute iſt uns ſolcher Geiſt auch in Malerei fremd geworden. Das Genrebild iſt tot— mauſetot— und vor⸗ derhand hats keine Ausſicht, wieder zu erſtehen. So kams, daß die Maler den Rhein flohen, und auch da hat erſt die Moderne ſeine Schönheiten neu entdeckt. Am Impreſ⸗ ſionismus geſchult, kehrte ſie zu ihm zurück. Sie dachte nicht mehr daran, hiſtoriſch⸗romantiſche Bilder zu geben. Die Natur auch da zu ſehen, wie ſie war, ihren Stimmungen zu lauſchen und ſie zu bannen, das wurde ihr Ziel. Was ſie davon erreicht hat, zeigt nun im Geſamtbild die vom Verband der Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein veranſtaltete und geſtern eröffnete Ausſtellung „Der Rhein im Bild.“ Dr. H. *** Ein neuer Oſtmarkenroman. Während die bisher erſchienenen neueren Oſtmarkenromane — wir nennen nur„Das ſchlafende Heer“,„Deutſchkloſter“, Ver⸗ giftete Seelen“,„Nach Oſtland wollen wir reiten“ und die Buſſe⸗ ſchen Erzählungen— in den Anſiedlungsprovinzen ſpielten, hat jetzt zum erſten Mal ein Romanſchriftſteller mit einem größeren Werke den heißumſtrittenen oberſchlefiſchen Boden betreten, Der 1 E r. eee ee eeeed e ne Landespolitik mit den diesjährigen Arbeſten Mannheim, 10. Mai. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt. ö ausführte, war dtelen nichts neues. Mit den linksliberalen Parteien fand ſich Redner gut ab; ſeine Partei wolle mit dieſen poſitive Arbeit leiſten. Dagegen verſetzte Redner dem manchen Hieb. Die Zuhörer, welche der Mehrzahl nach aus Nationalliberalen und Sozialdemokraten beſtanden, ſollten vor allem angeregt werden, wie Redner betonte, politiſch geſchulter und reiſer zu werden. Seine dreiſtündigen Ausführungen waren wohl mit Rückſicht auf⸗die bunte Zuhörerſchaft recht gemäßigte und ernteten reichen Beifall. Veranlaſſung anderer Meinung zu ſein, gaben jedoch die ſpäteren Ausführungen, die ſich über die Frage der ſo beliebt gewordenen Errichtung von Getreide⸗ lagerhäuſern entſpannen. Wir meinen beſonders die Auſchweifun⸗ gen, welche ſich mit der Verſtaatlichung von Bergwerken und großen Unternehmungen beſchäftigten. In der Form ſchwebte früher„Zukunftsſtaat“ ſchwarz⸗blauen Block Redner die„ſoziale Geſellſchaft“ vor, genannt. Auch über die mißbilligende Vergebung von Arbeiten für die Steininduſtrie wurde Redner interpelliert und verſprach, bei Gelegenheit an maßgebender Stelle darauf zurückzukommen. Die Verſammlung dauerte geſchloſſen 3½ Stunden. Man hält es hier im Intereſſe der liberalen Partei für dringend nötig, daß etwa gleich nach Schluß des Landtages ein nationalliberaler Abgeordneter hier ſpricht. Aus dem 3. Reichstagswahlkreis. Der Liberalismus möge ja nicht denken, daß das Zentrum untätig iſt: In den Bezirken Badens, in denen die Mandate gefährdet ſind durch den Liberalismus, entfaltet das Zentrum eine fieberhafte Tätigkeit. Dort aber, wo es ſich darum handeln könnte, die Sozialdemokratie zurückzudrängen, herrſcht tiefſte Stille im Zentrumswald! So bekämpft man die Sozialdemokratie! Im 3. Reichstagswahlkreis hält das Zentrum Sonntag für Sonnta Verſammlungen ab mit— Herrn Fabrikant und Abgeordnetem Neuhaus aus Schwetzingen als Redner. Neu⸗ haus ſſt ein treuer Schützling ſeiner Partei: Er hat einen ſicheren Dandtagswahlkreis, um den er ſich agitatoriſch ſo gut wie nicht zu kümmern braucht und ſoll nun, wi: in Oberbaden beſtimmt er⸗ zählt wird, Nachfolger Birkenmeyers im 3. Reichs⸗ tagswahlkreis werden. Daher dieſe ſonntäglichen Fahrten im gan⸗ den Bezirk, um den Unterländer den gleichgꝛarteten Oberländern ſchmackhaft zu machen und die Vorbereitung zu der Kandidaten⸗ aufſtellung zu treffen. Welche Ausdrücke gebräuchte die Zentrums⸗ preſſe, wenn der Liberalismus es wagte, einen Fabrikanten aus Schwwetzingen im höchſten Schwarzwald aufzuſtellen!!! In welcher Weiſe für die Verſammlung Propaganda gemacht wird, in denen der Abg. Neuhaus ſpricht, iſt in der rühmlichſt bekannten„Ober⸗ känder Tagespoſt“ zu ſehen, die letzten Samstag ſchrieb: „CEhriſtlicher Mann, willſt Du wiſſen, wie es mit unſerer chriſtlichen Schule ſteht, dann komme am Sonntag in die Ver⸗ ſammlungen!!“ Denn es ſprach Neuhaus in Schönau und Todtnau!! Was muß da den armen Zuhörern vorgemacht werden, damit ſie die angeblichen Gefahren für die chriſtlichen Schulen auch glauben Wie muß es aber um eine Partei beſtellt ſein, die politiſche Irre⸗ fübrungen als Verſammlungsköder benützt!? Vom badiſchen Tandtag. J. W. Karlsruhe, 9. Mai. Heute wurde mit der Spezialbergtung des Eiſenbahn⸗ budgets begonnen. Ein Tag, der wieder ſchwere Angriffe gegen das Eiſenbahnminiſterium brachte. Selbſt die kleinern, Beſchwerden zeugten von einem Tone des Unwillens. Die Regierung vermochte zu ihrer Verteidigung nicht allzuviel Stichhaltiges vorzubringen und ſie war in ihrer Argumen⸗ tation nicht immer glücklich. Wenn z. B. der Miniſterial⸗ direktor Schulz auf den Wunſch nach Sonnkagsfahrkarten und Sonderzüge nach den Ausflugsorten, wie ſie in Preußen, Württemberg, in den Reichslanden, beſtehen, ſagt, die Regie⸗ rung habe nicht die Abſicht den Verkehr auf die Sonntage zuſammenzudrängen, ſo kann man das nicht als beſonders einſichtsvoll bezeichnen. Das gleiche iſt der Fall, wenn der Miniſter ſagt: dann ſind die Züge Sonntags überfüllt und Werktags leer ete. Wir wollen gewiß nicht in den Ueber⸗ eifer der Linken einſtimmen, aber wenn die Beſchwerden 0 von allen Seiten auftreten, wenn man die Unzulänglichkeit unſerer Verkehrseinrichtung tagtäglich ſelbſt am eigenen Leibe erfährt, ſo iſt es offenſichtlich, daß etwas geändert werden muß. Und hier ſcheint es wirklich an einer tatkräf⸗ tigen Führung zu mangeln, die mit glücklicher Hand die Sache am rechten Ende anfaßt. Die Verkehrsgelegenheit iſt der wichtigſte Organismus des Staates. Die Adern, die den Stoffwechſel beſorgen. Tritt hier eine Stockung ein, ſo krankt der ganze Staatskörper und eine nervöſe Unluſt macht ſich Anzeichen, daß nicht alles in Ordnung iſt und die Regierung hat allen Anlaß, in ernſter Einkehr den Urſachen einmal nachzugehen. Vadiſcher Landtag. 2. Kammer.— 77. Sitzung. J. W. Karlsruhe, 9. Mai. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Nummer.) Miniſter Freiherr von Marſchall(fortfahrend): Die Oeffnung der Brücke bei Wintersdorf für Fuhrwerksverkehr iſt nicht möglich, weil die Brücke eine ſolche Belaſtung nicht mehr zuläßt. Für die Zulaſſung des Fußgängerverkehrs ſind die erforderlichen Einrichtungen nicht vorhanden. Für eine ſolche Vergünſtigung würde auch erſt die Erlaubnis der Reichseiſenbahnverwaltung erforderlich ſein. Abg. Vogel⸗Raſtatt(F. Vp.) bittet die Regierung, mit der Oeffnung der Wintersdorfer Brücke für Fußgänger einmal den Verſuch zu machen. Redner bringt dann noch Tarifwünſche für die Lokalbahn in Raſtatt zum Ausdruck. Durch unvorſichtiges Rangieren werden ſehr viel Güter be⸗ ſchädigt. Die Regierung ſollte nochmals eine entſprechende Weiſung an die Unterſtellen ergehen laſſen. Abg. Gierich(konſ.) wünſcht ein Halten von weiteren Zügen in Ettlingen. Abg. Willi(Soz.) wünſcht eine Verktretung der Arbeiterſchaft im Eiſenbahnrat. Miniſter v. Marſchall: Ich halte den Wunſch für berechtigt. Wir werden uns beſtreben, in irgend einer Weiſe dafür zu ſorgen, daß die Arbeiterſchaft eine Vertretung erhält. Abg. Koger(natl.) bringt Beſchwerden vor über die Abortverhältniſſe auf der Strecke Haltingen—-Kandern. Die Regierung ſollte die Nebenbahn anhallen, hier Abhilfe zu ſchaffen. Auf der Strecke Sk. Ludwig—Lörrach wird ein Waggon 4. Klaſſe miigeführk. Da die 3. Klaſſe faſt immer beſetzi iſt, bleibt den Leuten nichts anderes übrig, als in die 4. Klaſſe zu gehen. Abhülfe durch Einſtellen von Wagen 3. Klaſſe iſt notwendig. Abg. Schwall(Soz.) wünſcht ebenfalls die Einſtellung von weiteren Arbeiterzügen auf der Strecke von Karlsruhe nach Raſtatt. Die Regierung ſollte auch einmal ihre Aufmerkſamkeit auf die Entlohnung und Dienſtzeit der Angeſtellten der Privat⸗ bahnen richten. Die Angeſtellten werden hier ausgebeutet. Abg. Knebel(3Ztr.): Ich bitte den Schülern von Amor⸗ bach⸗Walldürn den Beſuch des Gymnaſiums zu ermöglichen durch Einſchaltung der betr. Züge. Ferner bitte ich in Seckach eine Schutzhütte zu errichten. Abg. Vogel⸗Mannheim(Fortſchrittliche Volkspartei): Die Regierung ſchreibt bei Arbeiten beſtimmte Materialien vor. Da⸗ durch wird für dieſe ein Monopol errichtet, das die Preiſe in die Höhe treibt. Ein Teil der Handwerker wird durch dieſe Maßregel behindert, Arbeiten auszuführen. Es muß dies Wunder nehmen, umſomehr, nachdem die Regierung bei jeder Gelegenheit ihre Handwerkerfreundlichkeit betont. Bei der Wintersdorfer Brücke iſt bei einem neuen Anſtrich von einer Berliner Farbenfabrik direkt ein Angebot gemacht worden von 24 Pfennig pro Qaudratmeter. Die Generaldirektion zeigt hier eine große Vorliebe für Berlin und benachteiligt dadurch das badiſche Handwerk. 5 Regierungsrat Wasmer: Die Farbe hatte ſich das erſte Mal por 10 Jahren außerordentlich bewährt, Infolgedeſſen wurde dieſelbe Farbe wieder gewählt. Die Farbe wurde alſo vorge⸗ ſchrieben. Die Fabrik hatte ſich ſelbſt beworben und das niedrigſte Angebot gemacht. Der Zuſchlag wurde ihr aber nicht erteilt, ſon⸗ dern einem badiſchen Malermeiſter. Eine Anzahl von Farben, die Wetter⸗ und Rauchgasfeſt ſind, muß vorgeſchrieben werden, im Intereſſe der Dauerhaftigkeit. Abg. Hummel(Fortſchrittliche Volkspartei): In der Süd⸗ deutſchen Malerzeitung findet ſich eine Beſchwerde, daß die Farben von den Inſpektionen ſelbſt an die Tüncher geliefert werden. Es wird aber ſonderbarerweiſe eine Garantie von den Tünchern ver⸗ langt. Für Lack iſt für eine Offenbacher Firma ein Monopol ge⸗ ſchaffen worden. Das finde ich nicht gerecht. Mir iſt ein Schreiben zugegangen, daß durch die Eiſenbahnverwaltung in Elſaß⸗Lothringen durch tarifariſche Maßnahmen der Verkehr nach dem Schwarzwald abgelenkt wird nach den Vogeſen. Wenn Rückſichten zu nehmen. Weiter fahren ſehr billige Züge nach Berlin. Solche Maßnahmen ſind doch den Abmachungen ent⸗ gegen. Die württembergiſche Regierung gibt Monatskarten aus, die Zeitkarten für die ganze württembergiſchen Staatsbahnen gleichkommen. Das gleiche tut Elſaß⸗Lothringen. Entweder durchbricht das die Tarifahmachungen, oder Baden kann gleiche Einrichtungen treffen. Aus der Kehler Gegend werden viele breit. Die diesmaligen Eiſenbahndebatten ſind beredt r e eeeee De Mutter Blut. Roman von Robert Kuro Kattowitz, Leipzig. Phönix⸗Verlag.] Mit dieſer Wandlung des Schauplatzes änderten ſich auch die Gegenſtände des nationa⸗ len Kampfes. Sind in den Anſiedlungsprovinzen die Nationali⸗ täten im allgemeinen ziemlich ſcharf geſchieden, vor allem auch in ihrer Stellung zum Staate, ſodaß ſie gewiſſermaßen wie ge⸗ ſchloſſene Heerkörper um die wirtſchaftliche und politiſche Macht⸗ ſtellung miteinander ringen, ſo hat ſich in Oberſchleſien die Schei⸗ dung der Geiſter noch nicht derartig vollzogen, der vornehmſte Gegenſtand des Kampfes ſind hier die Menſchen ſelber: Wird es gelingen, die Maſſen polniſechr Zungen in ſtaats⸗ und königstreuer Geſinnung zu erhalten, oder werden ſie den Mächten der Tiefe unheimfallen, die ſie mit umklammernden Armen zu ſich herabzu⸗ ziehen ſuchen? Eine Antwort auf dieſe Frage zu geben, konnte nicht in der Abſicht des Dichters liegen, ſeine Aufgabe war nur, vor dem Leſer ein Bild dieſes Kampfes zu entrollen, vor allem die geiſti⸗ gen Kräfte nachzuweiſen, die in der einen und anderen Richtung wirkſam ſind, und zu zeigen, wie ſie und die wirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Einflüſſe, ſei es durch ſich ſelber, ſei es von den Leitern des Kampfes in berechneter Abſicht geltend gemacht, die Haltung der Menſchen beſtimmen. Nur was iſt, ſollen wir ſehen: die Wirklichkeit, wie ſie ſich dem beobachtenden Auge des Dichters darſtellt. Freilich macht es uns das Buch lieber, daß dieſes Auge hell in die Zukunft blickt, daß es nicht getrübt iſt von den Schleiern jenes Peſſimismus, in den Klava Viebigs„Schlafendes Heer“ ausklin 8 Vorzüge ſind es, die den Verfaſſer befähigt haben, unſere unterhaltende Oſtmarken⸗Literatur um ein wertpolles Buch zu bereichern: Er iſt ein gründlicher Kenner ſeines Stoffes und An literariſcher Könner, Der Roman ſpielt ſich auf dem Hintergrunde des oberſchle⸗ un, Breslau tiefſte feſſelt. Den Gang dieſer Handlung anzudenten, vermeiden die Menſchen dieſes oberſchleſiſchen Volksſchlages, und ebenſo zuverläſſig, wie ein Grubenunglück, weiß er uns eine jener nationalpolniſchen Pilgerfahrten nach Krakau, die Aufſichtsrats⸗ ſitzung eines polniſchen Blattes, oder auch die Verſammlung eines Kriegervereins zu ſchildern. Er hat tiefe Einblicke getan in die Arbeit der polniſchen Seelenfänger, er kennt die Fiſcher, die die Netze ſtellen, wie die Fäden, aus denen ſie ſie geflochten haben. Er geht nicht vorüber an der unheilvollen Tätigkeit der poloniſierenden Geiſtlichkeit, aber er zeigt uns auch die ſympathiſche Geſtalt des katholiſchen Prieſters, der weiß, was er ſeinem Staate und ſeiner Gemeinde ſchuldig iſt, und der die Willensſtärke hat, für ſeine Ueberzeugung in die Schranken zu treten. Alle dieſe fein beobachteten und ſcharf gezeichneten Bilder ſind nun leineswegs in loſer Verknüpfung ſozuſagen um ihrer ſelbſt willen aneinandergereiht, ſondern ſtehen an ihrer Stelle nur als Glieder der feſtgefügten Kette einer ſich folgerichtig ent⸗ wickelnden Handlung, die unſere menſchliche Anteilnahme aufs wir in der Hoffnung, daß die Leſer dieſer Zeilen zu dem Buche ſelber greifen werden. Es genſige hier hervorzuheben, daß in dem Roman ein wirklicher Dichter zu uns ſpricht, der in und mit ſeinen Geſtalten lebt, ſich in ihren jeweiligen ſeeliſchen Zuſtand hinein uverſetzen weiß und deshalb ſtets dichteriſch wahr bleibt. Als ein Meiſterſtück der Darſtellung ſeeliſcher Entwicklung müſſen wir die Art und Weiſe bezeichnen, wie die immer tiefere Ver⸗ ſtrickung des eigentlichen Helden des Romans in das Geſpinſt der polniſchen Bewegung ſich als natürliche Folge ſeiner Veran⸗ lagung ergibt. Einzig das übergroße Gewicht, das die volniſchen Führer auf die Gewinnung gerade dieſer Perſönlichkeit legen, erbeiſchte vielleicht eine ſtärkere Begründung. Wenn der Ver⸗ ihen Bergbaues ab. Der iſt dem Verfaſſer bis in ſeine kleinſten dort ſo vorgegangen wird, haben wir doch keine Veranlaſſung, noch Reiſende auf die benachbarten Bahnen gelockt durch ſolche Ein⸗ richtungen. 15 Regierungsrat Wasmer: Wir müſſen nur dauerhafte Farben verlangen und jede iſt nicht geeignet. Die Farben werden geprüft. Betriebsdirektor Engel: Eine beſtimmte Fabrif für Farben⸗ oder Lackbezug wird nur in ganz wenigen Ausnahme⸗ fällen vorgeſchrieben. 15 Abg. Wiedemann(3Ztr.) wünſcht die Erſtellung einer Dienſtwohnung im Wärterhauſe des Tunneleingangs bei Bruch⸗ ſal und das Halten von weiteren Schnellzügen dort. Abg. Wittemann(Ztr.) wünſcht Maßnahmen für die Er⸗ leichterung des Milchtransportes vom Schwarzwalde, Spezial⸗ züge ſollten eingerichtet und eine billige Verſendung der Milch möglich werden. Den Wünſchen des Abg. Willi auf Beteiligus der Arbeiterſchaft beim Eiſenbahnrat ſtimme ich bei. Unbedingt ſollte der Eiſenbahnrat auf einer viel breiteren Grundlage aufge⸗ baut werden. Mit der heutigen Einrichtung bin ich nicht zufri Der Eiſenbahnrat müßte auch mehr zu ſagen haben als jetzt. Re ner bringt noch Fahrplanwünſche vor für die Strecke Bonndo Neuſtadt. In den Kantinen ſollte nur Rothausbier verkauft werde Die Station Brieſen iſt um eine Klaſſe zurückverſetzt. Der Grt iſt wirklich nicht einzuſehen. 1 Miniſterialdirektor Schulz: Ich kann nicht auf alle zelheiten und Wünſche hier eingehen; eine Prüfung ſoll abe vor⸗ genommen werden. Die Albtalbahn iſt als ſchmalſpurig ko zeſſioniert. Wenn die Intereſſenten zu Zuſchüſſen bereit ſo wird die Geſellſchaft gegen eine Umwandlung in eine norm ſpurige Bahn nichts dagegen haben. Die Beſchwerden des A! Koger werden geprüft werden. Das Aufſichtsrecht der Regi erſtreckt ſich auch auf die Dienſt⸗ und Privatverhältniſſe der Ar geſtellten der Privatbahnen. Auf die Beſchwerde des Abg. Schwa wird ein Aufſichtsbeamter mit der Prüfung beauftragt werde Auf die Lohnverhältniſſe hat die Regierung keinen Einfluß. Der Abg. Hummel hat dann eine Angelegenheit zur Sprache geb ach daß von Seiten Elſaß⸗Lothringen und Württemberg die Ta machungen durchbrochen werden. Die Abmachungen erſtrecke nicht auf Monats⸗ und Zeitkarten. Daß dieſe Kaxten mit de alten Landesakrte identiſch ſind, glaube ich nicht. Die Mone karten exiſtieren ja auch bei uns. k Die Sonntagsfahrkarten Elſaß⸗Lothringen ſind auch ſchon alt, ſie waren eine Maßi gegen das Kilometerheft. Wir haben ja in der 3b. Klaſſ 2⸗Pfa.⸗Tarif und bieten daher eine größere Vergünſtigung Elſaß⸗Lothringen. Den im Eiſenbahnrat geäußerten Wünſe kommt die Verwaltung weitgehendſt nach. Oberreg.⸗Rat Herrſchel: Die Wünſche de SAbg. Wi mann auf Einrichtung von Milch⸗Sonderzügen und die H ſetzung der Tarife ſind nun zuerſt vorgetragen worden. Wir we den den Landwirtſchaftsrat darüber befragen. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Ich möchte die Regierung um Aus⸗ kunft bitten, wann die Murgtalbahn eröffnet wird. Dann bitte ich um Auskunft darüber, weshalb der Zug von Berlin nach Karls⸗ ruhe keinen Anſchluß hat nach Achern ete. Heute fahren die Leute linksrheiniſch über Straßburg und kommen noch früher an. Da hat der Herr Generaldirektor den Bahnhofsbau in Hirſchlande motiviert mit der heimiſchen Bauweiſe. Das iſt das Komiſch was mir je borgekommen iſt. Der Bau könnte am Baulevard Paris ſtehen. Dieſer Bau(heftig auf den Tiſch ſchlagend) iſt ein Beiſpiel der Verſchwendung, wie es in der Generaldirektion oben und unten betrieben wird.„„„ 1255 Miniſter Frhr. b. Marſchall: Ich muß die tion gegen dieſen Vorwurf in Schutz nehmen u zurückweiſen. Die Generaldirektion iſt den Intentionen des 4 ſteriums in jeder Richtung nachgekommen und ich möch bitten, daß uns das Haus in unſeren Sparſamkeitsbef unterſtützt. Die Murgtalbahn wird am 15. Juni eröffne Der mangelnde Anſchluß der Berliner Züge in Karksruhe hö eben mit den engen Bahnhöfen zuſammen. Doch ſoll Ab! ſchaffen werden durch Schaffung eines Anſchluſſes in Generaldirektor Roth: Was den Bahnhofsbau in landen betrifft, ſo möchte ich nur bemerken, daß das Pri künſtleriſchen Bauweiſe hier zur Anwendung gebracht worde Und hier ſcheint mir nach den Ausführungen, die wir ge noch ein fruchtbarer Boden zu ſein, erzieheriſch nach leriſchen Seite hin zu wirken. Es iſt in Hirſchlander fachen Mitteln ſehr Hübſches erreicht worden. Der Kub ter d Gebäudes koſtet nur.50 M. mehr als andere Gebäude für O von gleicher Bedeutung. Ob das Gebäude auf den Boulevar Paris paßt, überlaſſe ich dem Urteil der übrigen Herren. 2 ec genau mit jenem des Kometen 1907(d Dantel), Merkwürdig den eine ganze Reihe wiſſenſchaftlicher Arbeiten vorge nennen als von allgemeinem Intereſſe von Herrn H vor ſeiner oberen Konſunktion“. Vom Halley'ſchen Kometer n. bereits im Winter 1909—10 auf der Königſtuhl⸗Sternwarte am Welt Reflektor einige ſpektroſkopiſche Aufnahmen gemacht werden, d Charakter des Kometenſpektrums und die Lage der hauptſächlichſte Emiſſionslinien zu beſtimmen geſtatten, Das Spektrum deckt ſich die erſte Aufnahme, die die Lichtſchwäche des Kometen ſtattet, bereits Linienemiſſion andeutet. Ferner wurden Unterſtützungen für wiſſenſchaftliche Arb Geſamtbetrage von 3500 bewilligt. Von der Heidelberger Unſverſität. Der ordentliche Profeſß engliſchen Philologie an der Univerſität Heidelberg De Hoops iſt zum Geheimen Hofrat ernannt worden. Proſeſſor Max Romau 5. Im 62. Lebensjahr iſt geſ kannte Landſchaftsmaler und Lehrer an der Karlsruher M 1* ſchule, Proſeſſor Max Roman infolge eines Herzleidens geſtorben Freiburg 1849 geboren, zeigte Roman frühzeitig beſondere Begabß für die Malerei und vertauſchte deshalb 1866 das Gymnaſtum der Kunſtgewerbeſchule in Nürnberg. Als Einfährig⸗Freiw machte er den Feldzug 1870—71 im Inf.⸗Regt. mit. Nach ſchluß unternahm er mit ſeinem Freunde Jugo, dex ihn flußte, eine italieniſche Reiſe, die ſich auf 2 Jahre ausdehn; reiche künſtleriſche Ausbeute brachte. Nach ſeine Roman an der Karlsruher Akademte Schüler von G überh. 7 faſſer es verſtanden hat, die Darlegung der deutſchnationalen Auſ⸗ deſſen Wegzug von Schönleber. Im Jahr 1888 kam 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Maunheim, 10. Mai. war, das nun aufgehsben iſt, ja, warum führt man denn nicht auch Sonntagskarten ein? Warum nimmt man nicht das 5 es auf der Straße liegt? Aber die Klagen gegen die Herren vom Regierungstiſch nehmen immer mehr zu. Ich meine, wir ſind ſchon deutlich genug geworden, doch man ſcheint das nicht zu ber⸗ ſtehen. Ich bin der Anſicht, daß wir doch endlich einmal eine Aen⸗ derung eintreten laſſen müſſen. Aber wir ſitzen hier und reden und reden und die Zuſtände werden immer ärger, weil wir nichts mitzureden haben. Um dem abzuhelfen, hätten wir den Antrag Muſer annehmen ſollen. Wenn, wie der Abg. Dr. Zehnter ſagte, für ein Bahnhofsſchild in Hirſchlanden, das 15 M. koſtet, 200 M. ausgegeben werden, ſo iſt das eine Verſchwendung. Miniſter Frhr. v. Marſchall: Sie werden mir zugeben müſſen, daß die Verwaltung auf den Milchtransport nach den großen Städten die größte Rückſicht genommen hat. Aber der Staffeltarif kann nicht ohne weiteres eingeführt werden, weil die Folgen für die Produzenten nicht abzuſehen ſind. Die Sonntags⸗ fahrkarten haben auch uns beſchäftigt, aber wir ſind noch zu keiner Entſchließung gekommen. Wir haben viel zu viel Vergnügungs⸗ borte und der Sonntagsverkehr würde Grenzen annehmen, daß von einer Sonntagsruhe unſeres Perſonals keine Rede mehr ſein Tönnte. Die Wagen, die Sonntags überfüllt ſind, wären Alltags wicht benutzt. Das Elſaß, das weniger Ausflugsorte hat, iſt unſerem guten Beiſpiel erſt gefolgt. Hinſichtlich der Arbeiterzüge ſind wir tatſächlich betriebstechniſch behindert durch die engen Bahnhöfe. Deshalb bauen wir ja eben größere Bahnhöfe. Abg. Banſchbach(konſ.) bringt Lokalwünſche vor. Abg. Maier(Soz.) bringt verſchiedene Fahrplanwünſche zum Ausdruck und frägt an, ob die ſpäte Eröffnung der Murgtalbahn Hurch die Ausſperrung im Baugewerbe verurſacht iſt. Ich möchte noch um Auskunft bitten, ob ruſſiſche Feldarbeiter auf Antrag der Verliner Zentrale billiger befördert werden. Generaldirektor Roth: Bei der Murgtalbahn iſt doch zu be⸗ kückſichtigen, daß das eine Bahn iſt, die ins Gebirge geht. Die Arbeiten waren ungemein ſchwierig. Die Hochbauten waren ſchon vor dem Winter unter Dach gebracht, wurden daher von dem Aus⸗ ſtand nicht berührt. Die billigere Beförderung von ruſſiſchen Feld⸗ arbettern haben wir jedes Jahr, auch in dieſem wieder, abgelehnt. Abg. Süßkind(Soz.): Der Standpunkt der Regierung gegenüber den Sonntagszügen iſt einfach unverſtändlich. Was andere Verwaltungen da bieten, ſehen wir in Mannheim am aller⸗ beſten. Es gehen Sonderzüge nach Worms, Frankfurt ete. Die linksrheiniſchen Bahnen führen das Publikum in die Pfalz etc. Da iſt der Standpunkt der Regierung wirklich unverſtändlich. Wir wollen wohl eine Sonntagsruhe des Perſonals, aber die Beför⸗ derung des Publikums am Sonntag iſt doch notwendig. Abg. Vogel⸗Mannheim(Vp.): Der Abg. Süßkind hat ſehr vichtig ausgeführt, daß eine große Anzahl Mannheimer ihre Aus⸗ flüge auf den linksrheiniſchen Bahnen macht. Dieſe Verwaltungen gnehmen nicht Abſtand davon, weil einmal ein Geſchäftsreiſender einen ſolchen Zug benützt. Nein, ich glaube, die Geſchäftsreiſen⸗ den ſind froh, wenn ſie ſich Sonntags einmal ausruhen können. Mir wurde geſagt, in der Kommiſſion werde mit der Ausrede, das 75 755 das geht nicht aus betriebstechniſchen Gründen, Unfug ge⸗ trieben. Präſident Rohrhurſt: Sie wollten doch das nicht etwa von der Regierung ſagen? Abg. Vogel(Vp.) fortfahrend: Nein, nein. Natürlich von 19 Herren.(Heiterkeit.) Es wird am falſchen Ende geſpart. Abg. Neuwirth(natl.): Es iſt die Pflicht der Verwaltung, den Milchtransport nach den Städten möglichſt zu erleichtern. Die Milch iſt in der Stadt ein geſuchter und rarer Artikel. Redner bringt dann noch verſchiedene Fahrplanwünſche zum Ausdruck,. Abg. Leiſer(natl.) wünſcht die Errichtung von Schirmhallen einer Reihe von Stationen und bringt verſchiedene Fahrplan⸗ ſche für das Jagſttal zur Sprache. Abg. Weber(ſoz.) bringt Fahrplanwünſche der Stadt Durlach vor. Nach einer perſönlichen Bemerkung der Abg. Knebel und Leiſer wird die Sitzung abgebrochen und auf Dienstag früh 9 Uhr vertagt. Der Mordprozeß gegen Frau u. Zchoene⸗ beck⸗Weber. 15 rh Allenſtein, 8. Mai. In dem Monſtreprozeß gegen die Gattin des durch die Allen⸗ ſteiner Bluttat aus dem Leben geſchiedenen Majors v. Schoene⸗ Heck, die jetzige Schriftſtellersgattin Weber[(Charlottenburg) iſt der Berhandlungstermin vor dem Allenſteiner Schwurgericht nun⸗ mehr wie man der„Deutſchen Journalpoſt“ von autoriſierter Seite mitteilt, definitiv auf den 6. Juni ds. Is. feſtgeſetzt wor⸗ den. Den Vorſitz wird ein Geh. Juſtizrat aus Inſterburg führen. während die Anklage durch den Erſten Staatsanwalt von Allen⸗ ſtein Dr. Poſchmann vertreten werden wird. Die Verteidigung der Frau von Schoenebeck⸗Weber führen die Rechtsanwälte Wal⸗ ter Bahn(Berlin] und Salzmann(Allenſtein), von denen noch Juſtizrat Dr. Sello(Berlin) hinzugezogen iſt.— Unter den Zeugen befindet ſich als intereſſanteſte Perſönlichkeit der frühere Preußiſche Kriegsminiſter v. Einem gen. v. Rothmaler, der über die Berichte vernommen werden ſoll, die Kriminalkommiſſar be Malerinnenſchule und War von 1893 an mit als Vorſtand kälig Das Leben Romans war ein arbeitsreiches und eine große Anzahl von Bildern, meiſt Motive aus dem fonnigen Italien und dem Schwarzwald, legen Zeugnis ab von ſeinem bedeutenden Talente und großen Fleiß. Ebenſo ſchöne Erfolge erzielte er als Lehrer. Roman War ein tüchtiger Künſtler und ebenſo lieber Menſch. Aus Anlaß der Feier des 25jährigen Beſtehens der Malerinnenſchule, die vor 14 Tagen ſtattfand, wurde Profeſſor Roman vom Großherzog durch das Kilterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Zähringer Löwen aus⸗ geßeichnet. Von der Freiburger Univerſität. Bei der dritten Immatrikulation . Mai) wurden 432 Studierende neu aufgenommen. Unter den Immatrikulierten befinden ſich 14 Frauen. Die Beſuchsziffer vom letzten Sommerſemeſter(2760) iſt bereits überſchritten. 35 Bom Halleyſchen Kometen. Aus Mailand wird berichtet: ntereſſante Feſtſtellungen beim Halleyſchen Kometen hat der Aſtro⸗ nom Iſidoro Baroni vom hieſigen Obſervatorium Brera gemacht. anach beträgt die Schweiflänge des Kometen mindeſtens 20 Grad== Millionen Kilometer, ſein Kopfdurchmeſſer 15 Sekunden d⸗ Kilometer, der Durchmeſſer der Kopfhülle—5 Minuten m 200 000 ometer, der Schweifdurchmeſſer am äußerſten Ende 1 Grad llion Kilometer. Der erſte Durchgang durch den Schweif des ten wird danach etwa 3 Stunden dauern. Die Rieſenhonorare der Sänger in Amerika werden am beſten Furch eine kleine Liſte erläutert, die die durchſchnittlichen Jahres⸗ bezüge von 18 der bedeutendſten Sänger und Sängerinnen an den Newhorker Opern zeigt. An der Spitze marſchiert natürlich der un⸗ vermeidliche Caruſo mit einer Jahresgage von rund 650 000 Mark, Bonei bekommt 320 000 Mark, die Tetrazgzini verdient 300 000 Nark Die Farrar, Marn Garden und Slezak ſtreichen jährlich des hübſche Sümmchen von je 240 000 Mark ein. Frau Gadskis esberdienſt beträgt 200 000 Mark, der von Dalmores über 190 000 Mark, der von Zenatello gegen 180 000 Mark und der von Renaud von der Großen Oper in Paris 180 000 Mark. Es olgen Lina Capalieri, die einſtige Brettlkönigin, die Deſtinn und Secotti mit je 120 000 Mark, dann Clement, Jörn, Burrian und Sammarco, deren Jahresgage je rund 100 000 Mark beträgt, und am Schluß dieſer Liſte ſteht Homer mit 80 000 Mark. Dieſe 18 Künſtler und Künſtlerinnen werden alſo zuſammen im Jahre mit über 3½ Millionen Mark bezahlt! Wannowski dem Kriegsminiſterium in Sachen des Hauptmanns v. Goeben erſtattet hat. Bekanntlich war Kriminalkommiſſar Wannowski ſeinerzeit nach Allenſtein entſandt worden, um durch entſprechende Nachforſchungen die Beteiligung des Hauptmanns v. Goeben an der Mordtat feſtzuſtellen. Ihm iſt es dann auch gelungen, den Hauptmann zu überführen, worauf dieſer ſeinem Leben durch Selbſtmord ein Ende machte. Weitere Zeugen ſind der Unterſuchungsrichter von Konradi, die Pſychiater Dr. Puppe(Königsberg) und der Leiter der Kor⸗ tauer Irrenanſtalt Dr. Stoltenhoff, ſowie der jetzige Ehemann der Frau v. Schoenebeck Schriftſteller Weber(Charlottenburg, ferner mehrere Angehörige des erſchoſſenen Majors v. Schoene⸗ beck und des Hauptmanns v. Goeben und ſchließlich das Haus⸗ perſonal der Angeklagten aus der Allenſteiner Zeit.— Die Ver⸗ handlungen werden vorausſichtlich unter völligem Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit vor ſich gehen, da ja das unglücklichen Eheleben des von Schoenebeckſchen Ehepaares im Mittelvunkte der Verhandlungen ſteht. Man rechnet damit, daß der Prozeß etwa zehn Tage in Anſpruch nehmen wird. Der Prozeß bildet inſofern ein Novum in unſerer Kriminalgeſchichte, als ſich die Angeklagte, trotz des auf Anſtiftung zum Morde lau⸗ tenden Anklageaktes auf welches Verbrechen die Todesſtrafe ſteht, auf freiem Fuße befindet, nachdem es den Bemühungen der Rechtsanwälte Bahn und Salzmann gelungen war, ihre Enthaf⸗ tung gegen eine Kaution von 50.000 Mark zu erzielen. Zu der gleichen Angelegenheit wird der„Deutſchen Journalpoſt“ von beteiligter Seite noch geſchrieben: Die in die Preſſe gelangte Nachricht, daß Herr v. Goeben der Frau von Schoenebeck unter dem Chriſtbaum geſchworen habe, ihren Mann zu ermorden, iſt durchaus unrichtig, desgleichen die weitere Mit⸗ teilung. Frau v. Schocnebeck hätte dem Hauptmann v. Goeben den Revolver ihres Mannes verſchafft, die Jagdhunde in der fraglichen Nacht in ihr Zimmer hinaufgenommen und ein Parterrefenſter von innen geöffnet. Durch die gerichtliche Kommiſſion in Allen⸗ ſtein iſt am Morgen nach der Tat feſtgeſtellt worden, daß der Maior mit der Menſurpiſtole des Herrn v. Goeben erſchoſſen wurde, während der Revolver des Majors neben der Leiche lag. Die Jaadhunde des Majors lagen in jener Nacht an den gewohn⸗ ten Plätzen. Ferner iſt gerichtlich erwieſen, daß nicht Frau p. Schoenebeck das Parterrefenſter geöffnet hat, durch welches Herr von Goeben einſtieg, ſondern daß dieſer es ſelbſt kurz vor ſeinem Weggange an jenem Abend getan hat, wie er dies bei ſeinen Ver⸗ nehmungen auch zugegeben htt. Was den Schwur unter dem Chriſtbaume anlangt, ſo hat Herr v. Goeben, nachdem er in ſeinen erſten Vernehmungen kein Wort davon geſagt hatte, ſpäterhin nur ausgeſagt, er hätte der Frau v. Schoenebeck unter dem Chriſtbaum geſchworen, daß er möglichſt bald zu einem zeugenloſen Duell mit dem Major ſchreiten wolle, wenn dieſer ſeine Frau nicht freigeben würde. Er ſpricht alſo nicht von Mord, ſondern immer nur von einem zeugenloſen Duell. Aber abgefehen davon wird dieſe ganze Schwurgeſchichte von der Angeklagten beſtritten und ihre Behaup⸗ tung erſcheint glaubwürdig, da die beiden beteiligten Perſonen an dem Tage, an dem der Schwur geleiſtet ſein ſoll, nicht eine Se⸗ kunde allein geweſen ſind. 13. Gautag des Gaues Füdweſt im D. H. B. 9. Südweſtdeuifcher Handlungs⸗ gehilfentag. * Freiburg i. Br., 8. Mai. Am Samstag abend 9 Uhr begannen im Koloſſeumsſaale die Beratungen des 13. Gautages, die über fünf Stunden— der Schluß erfolgte heute früh 2½ Uhr— in Anſpruch nahmen. Sie wurden vom Gauvorſitzenden, Herrn Ernſt Richter⸗Mann heim, in umſichtiger und taktvoller Weiſe geleitet. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache entbot er dem Vertreter der Verwaltung in Hamburg, Herrn Redakteur Döring⸗Hamburg, beſonderen Will⸗ kommgruß. Aus dem Jahresbericht, der gedruckt auflag, ſei hervorgehoben, daß der Gau auch im Berichtsjahre eine um⸗ fangreiche ſozialpolitiſche Tätigkeit entwickelte, die teils von vollem Erfolg begleitet war, teils aber ihre Früchte noch nicht vollauf erkennen läßt. Es erübrigt ſich, die Einzelheiten aufzu⸗ führen, da ſie im Laufe des Jahres durch die Tagespreſſe be⸗ kannt geworden ſind. Mit beſonderer Genugtuung und Freude begrüßt der Bericht die Tatſache, daß der ſtellvertretende Gau⸗ vorſitzende, Herr Otto Rheinheimer⸗Raſtatt dort als Stadtver⸗ ordneter in den Bürgerausſchuß gewählt worden iſt. Am Aus⸗ bau der Wohlfahrtseinrichtungen haben ſich zahlreiche Orts⸗ gruppen beteiligt, namentlich gilt dies hinſichtlich der Stellenver⸗ mittlung. Die Landesgeſchäftsſtelle Mannheim hatte 528 Auf⸗ träge und 108 Beſetzungen zu verzeichnen. Der Gauvorſtand ſtand 185 Kollegen mit ſeinem Rechtsſchutz zur Seite; er erteilte 155 Rechtsauskünfte und vertrat 30 Streitſachen vor den Kauf⸗ mannsgerichten Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg und holte dabei 607.50 M. an ſtrittigen Gehältern, ſowie 5 Zeugniſſe heraus. Die Ortsgruppen Heidelberg, Karlsruhe, Mainz, Ra⸗ ſtatt, Säckingen und Trier ließen in Not geratene Kollegen durch Geldſpenden Unterſtützung zuteil werden, während Mannheim eu dieſem Zweck bekanntlich die Einrichtung einer Schreibſtube für Stellenloſe mit namhaftem Betrage unterſtützte. Die Wehr⸗ ſchatzlotterje erbrachte einen Ueberſchuß von rund 750 M. Die Werbearbeit wurde wiederum durch eine lebhafte Verſammlungs⸗ tätigkeit gefördert. Die Kreitsage waren gut beſucht und nahmen einen durchaus würdigen Verlauf. Ortsgruppen wurden im Be⸗ richtsjahre 5 neue gegründet; der Gau zählt deren gegenwärtig 107. Neuaufnahmen gingen 1785 ein. Nach Abzweigung des Gau⸗ kreiſes Luxemburg zählt der Gau 7741 Mitglieder. Infolge dieſes hohen Mitgliederſtandes wurde der Gau veranlaßt, einen 2. Vertreter in den Aufſichtsrat des Verbandes zu entſenden; auf dieſen Poſten wurde der Gaurechner Heinrich Richter⸗Mannheim berufen. Rechnungsablage und Voranſchlag wurden genehmigt; nach dem Berichte der Rechnungsprüfer wurde der Gaurechner entlaſtet. Die Neuwahlen ergaben die einſtimmige Wiederwahl der Herren Ernſt Richter⸗Mannheim als Gauvorſitzen⸗ der, Stadtverördneter Otto Rheinheimer⸗Raſtatt als ſtellvertretender Gauvorſitzender, Heinrich Richter⸗Mann⸗ heim als Gaurechner und Albrecht Schmidt⸗Ludwigs⸗ hafen als Gauſchriftführer. Als nächſtjähriger Tagungsort wurde Saarbrücken gewählt. Der Antrag des Gauvor⸗ ſtandes auf Erhöhung der von den Ortsgruppen an den Gau zu leiſtenden Beiträge wurde angenommen. Heute vormittag 11 Uhr begann im gleichen Saale der 9. Südweſtdeutſche Handlungsgehilfentag, zu dem als Vertreter des Miniſteriums des Innern Herr Gr. Amts⸗ vorſtand Geh. Regierungsrat Muth, als Vertreter der Stadt Herr Stadtrat Glockner, als Vertreter des Stadtverordneten⸗ kollegiums, der Handelskammer und des Hanſabundes Herr Kauf⸗ mann Koetting, als Vertreter der liberalen Partei die Herren Profeſſor Dr. Winkelmaun, Hofſchuhmachermeiſter A. Bea jun. und Trigonometer Frey, ferner Herr Landtagsabgeordneter Göhring u. a. erſchienen waren. Der Gauvorſitzende, Herr Ernſt Richter, eröffnete die Tagung mit einer Begrüßungsanſprache, die in ein dreifaches Hoch auf den deutſchen Kaiſer und den Großherzog ausklang. Nach den üblichen Begrüßungsanſprachen trat man in die Tagesordnung ein. Herr Anguſt Schneider⸗ Mannheim hatte ein Referat über die Kaufmannsgerichte in Südweſtdeutſchland übernommen, an deſſen Schluß eine Entſchließung einſtimmig angenommen wurde, in der feſt⸗ geſtellt wird, daß die ſeitherige Wirkſamkeit der Kaufmanns⸗ gerichte in jeder Hinſicht erſprießlich geweſen iſt. Ferner erkennt der Handlungsgehilfentag in der Schaffung von Sondergerichten für die ſich aus dem Dienſt⸗ und Anſtellungsverhältnis zwiſchen kaufmänniſchen Prinzipalen und Angeſtellten ergebenden Strei⸗ tigkeiten einen ſozialen Fortſchritt von Bedeutung an und ver⸗ langt den lückenloſen Ausbau der Kaufmannsgerichte über das ganze Reich. Herr Zimmerman n⸗Freiburg behandelte das Thema: Die ſtaatliche Penſionsverſicherung für die Handelsangeſtellten. Nach ſeinen Ausführungen gelangte eine Reſolution zur Annahme, die bedauert, daß dem Reichstage immer noch nicht ein Alters⸗, Invaliden⸗ und Hinterbliebenen⸗ fürſorgegeſetz für Privatangeſtellte zugegangen iſt und weiter die unverzügliche Erfüllung dieſer Wünſche verlangt. Herr Ernſt Richter⸗Mannheim ſprach über: Angeſtell⸗ tenausſchüſſe bei den Handelskammern oder Kaufmannskammern? Es wurde eine Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen, die beſagt, daß weder im Einſchluß der Handlungsgehilfen in das Arbeitskammergeſetz, noch in der Ein⸗ richtung von beſonderen Angeſtelltenausſchüſſen bei den Han⸗ delskammern die berechtigten Wünſche nach Schaffung der ge⸗ ſetzlich anerkannten Intereſſenvertretung des Handlungsgehilfen⸗ ſtandes erfüllt ſind, und an der ſeither vertretenen Forderung nach Schaffung von ſelbſtändigen Kaufmannskammern mit pari⸗ tätiſcher Beſetzung feſtgehalten wird. Nach einem Schlußwort des Herrn Döring⸗Hamburg ſchloß der Gauvorſitzende mit einem Hoch auf die deutſche Kauf⸗ mannsſchaft den 9. Handlungsgehilfentag. Eine große Anzahl von Land⸗ und Reichstagsabgeordneten überſandte der Tagung ſchriftlich oder telegraphiſch die beſten Grüße, ſo Freiherr von Mentzingen, Pfefferle, Dr. Koch, Kne⸗ bel, Blümel, Gierich, Vogel, Koger, Fehrenbach, Frhr. Heyl zu Hernsbeim, Baſſermann, Hauſer, Geheimrat Beck⸗Heidelberg, Dr. Blanknhorn, Dr. Roeſicke.— Am Abend fand noch Feſtball ſtatt; morgen erfolgt ein Ausflug ins Höllental. Aus Stadt und L and. * Maunzeim, 10. Mai 1910. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. 1 Am Dienstag, den 24. Mai findet eine Bürgerausſchuß⸗ ſitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Dienſtverhältniſſe des Stadtbaurats Albert Stauffert. 2. Die Auflöſung des Großh. Inſtituts und die künftige Verwendung des Inſtituts⸗ gebäudes. 3. Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes. 4. Die Herſtellung eines zweiten Verbindungsſtegs über den Perſonenbahnhof(bei der Kleinfeldſtraße) nach dem Lindenhof. 5. Beſtellung eines Erbbaurechts an ſtädtiſchem Ge⸗ lände für den Verein Wöchnerinnenaſyl, ſowie die Uebernahme einer Bürgſchaft durch die Stadtgemeinde. 6. Neue Satzungen für die Knabenrealmittelſchulen(Realgymnaſtum, Oberrealſchule und Leſſingſchule). Die wichtigſten Vorlagen ſeien mit der ſtadträtlichen Begrün⸗ dung nachfolgend regiſtriert: Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes. Die im Jahre 1900 erſtellte Kühlhalle enthält 180 Kühl⸗ zellen mit einer Geſamtgrundfläche von 536 Qm. Eine im Jahre 1908 von der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes veranſtal⸗ tete Rundfrage hat einen Bedarf von weiteren 44 Kühlzellen mit 196 Qm. Fläche ergeben. Auch für die Bedürfniſſe des Schlachthofes ſelbſt. insbeſondere für den veterinärpolizeilichen Dienſt und die Fleiſchbeſchau ſind weitere zirka 60 Om erforder⸗ lich. Ebenſo genügen die Vorkühlräume längſt nicht mehr dem vorhandenen Bedürfnis und bedürfen dringend einer Erweiter⸗ ung Der Stadtrat hat deshalb in ſeiner Sitzung vom 29. Okt. 1908 dem Projekt der Erweiterung der Kühlhalle grundſätzlich zugeſtimmt. Das Hochbauamt brachte das im Benehmen mit der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofs und dem Maſchinenamt aufgeſtellte Projekt einer 100prozentigen Erweiterung der Kühl⸗ halle zur Vorlage. Die Baukoſten ſind auf 488 000 Mark berechnet. Durch die geplante Erweiterung würden außer den erforderlichen Vorkühlräumen und den vom Schlacht⸗ und Viehhof benötigten Zellen, neue Kühlräume mit einer Geſamt⸗ grundfläche von rund 567 Qm. gewonnen werden können. Da aber nach den Anmeldungen vom Jahre 1908 ſich nur ein Bedarf von 196 Qm. ergab, wurde zunächſt die Frage geprüft, ob nicht der Koſtenerſparnis wegen vorläufig nur eine 50proz. Erweiter⸗ ung der Halle oder aber bei vollſtändigem Ausbau des Gebäudes nur eine hälftige Herſtellung der Inneneinrichtung vorgenom⸗ men werden ſolle. Dieſe Prüfung hat jedoch ergeben, daß gerade aus Erſparnisgründen eine ſofortige äußere und innere Her⸗ ſtellung der Erweiterungsanlage in ihrem ganzen Umfange emp⸗ fehlenswert erſcheint. Deshalb wird nunmehr der Betrag von 438 000 M. angefordert. * Verkehrsnotiz. Die zur Hin⸗ und Rückfahrt nur am Tage der Abſtempelung gültigen Sommerkarten Mannheim—Heidelberg dürfen auch zu dem erſt nach 12 Uhr in Mannheim eintreffenden Eilzuge 30(an 12.05) verwendet werden. * In der Angelegenheit der elektriſchen Bahnverbindung Mannheim—Weinheim iſt, wie uns unſer Weinheimer Korre⸗ ſpondent meldet, eine Einigung mit der Eiſenbahndirektion Mainz erzielt worden, während die„Süddeutſche Giſenbahngeſellſchaft“, die den Betrieb auf ihrer Strecke Nebenbahn Weinheim—Mann⸗ heim einrichten will, ihre Pläne noch nicht vorgelegt hat. Die elek⸗ triſche Verbindung ſoll über den geplanten Uebergang am v. Babo⸗ Denkmal gehen und dann im Felde in die Nebenbahn einmünden. Das erforderliche Gelände hätte die Stadt zu ftellen. Als Fahr⸗ preis ſollen 30 Pfg. vorgeſehen ſein und die Fahrzeit würde un⸗ gefähr 25 Minuten betragen. * Der Landesnotartag fand am Sonntag im Trauungsſaale des Freiburger Rathauſes unter dem Vorſitz des Großh. Notars Eſſelborn⸗Mannheim ſtatt. Im Anſchluß an die Landtags⸗ debatten referierte Notar Ihle⸗Kirchen über die Organiſation der badiſchen Notariats⸗ und Grundbuchbeamten, während Rechts⸗ rat Reitinger⸗Mannheim die Wertzuwachsſteuer behandelte. An die Vorträge knüpfte ſich eine lebhafte Diskuſſion. Dem ge⸗ ſchäftlichen Teile folgte ein Feſtmahl. * Handelshochſchule. Wegen Erkrankung des Herrn Stadt⸗ rechtsrates Dr. Erdel muß die Vorleſung über das Bürgerliche Geſetzbuch heute ausfallen. *Beſichtigung des Strebelwerks. Wie wir hören, hat geſtern eine aus 15 Herren beſtehende Geſellſchaft franzöſiſcher Heizungs⸗ Ingenieure dem Strebelwerk einen Beſuch abgeſtattet. Die Herren — krouetten und Rouladen folgen ununterbrochen. ſchwebt ſehr oft in Geſahr, weiß ihr jedoch ſtets zu entrinnen. Endlich ſtegt Petitſan nach 24 Minuten durch Eindrütcken der Brücke. Drittes Paar: Axa(Auſtralien) gegen Peyrouſe(Spanien]. Wie voraus⸗ Mannheim, 10. Mal. General⸗Auzeig 1(N tagblat., karten direkt von Paris. Der Rundgang durch das umfangrei e, mächtig aufſtrebende Etabliſſement nahm eehee 5 ſpruch. Urtter Führung der Herren der Direktion wurden alle Ab⸗ teilungen eingehend beſichtigt. Die Gäſte gaben wiederholt ihrer Befriedigung und Bewunderung über die vorzüglichen Ginrich⸗ tungen des auf der Höhe der Zeit ſtehenden, allen modernen Anfor⸗ derungen entſprechenden Werkes Ausdruck. Nach der Beſichtigung unternahmen die Gäſte in Gemeinſchaft mit den Herren der Direk⸗ tion des Strebelwerks einen Ausflug nach Heidelberg. * 5. Programmtour der Vogeſenklub⸗Sektion Mannheim am 14.—16. Mai(Pfingſten) in die Mittelvogeſen. Marſchroute: 1. Tag(Sonntag) Urmatt per Bahn nach Heiligenberg— Gir⸗ kaden— Grendelbruch— Struthof— Grotte der Parteigänger — Rothau(1 Stunden). 2. Tag(Montag): Rothau per Bahn und 5———I— ee 7 Bourg Bruche— Climont— Climonthöfe— Bilſtein— Weiler ( Stunden). Fahrgelegenheiten: Samstag 14. Mai: Mannheim ab.05(..) oder.35(..), Ludwigshafen ab.19(..) oder .08(..), Straßburg an.18 oder.45, Straßburg ab.36 oder 10.06, Urmatt an.32 oder 11.05.(Nachtquartier im Hotel Poſt in Urmatt.) Oder Sonntag, 15. Mai: Mannheim ab.05 (..), Straßburg an.24, Straßburg ab.40, Heiligenberg ein .41. Marſch: Vom Bahnhof(rot /weiß) zur prächtigen Ausſicht hietenden Felspartie Grauſchlagfelſen und weiter zum Forſthaus und der ausgedehnten Ruine Girbaden mit wunderbarem Pano⸗ rama auf die ganzen Mittelvogeſen. Nun über den Greudel⸗ brucher Felſen nach Greudelbruch zur Felsgruppe Falkenſtein und über den Müllerplatz nach Gaſthaus Struthof. Vom Struthof über einen alten Bergwerksſtollen, die Grotte der Parteigänger(Grotte des partiſans), hinunter nach Rothau, wo wir im Gaſthaus zu den„2 Schlüſſel“ Nachtquartier beziehen werden. Montag, 16. Nai: Fahrt bis Bourg Bruche und ſofort Wanderung. An der eirche rechts ab in ca. 20 Minuten an der Wegteilung zwiſchen n beiden Fermen La Fraize. Von hier lohnender Pfad rechts mit herrlicher Ausſicht auf den Vohemont Abatteux und den Grenzkamm. Nun über die Ferme Caroline, an einer Quelle vor⸗ bei zum Juliusturm auf dem Climont. Umfaſſende Rundſicht auch ins„Welſchland“. Wir ſteigen nun mäßig hinunter zu der Meno⸗ niten⸗Anſiedelung Climonthöfe, tangieren die Ruine Bilſtein, den Schinderberghof, das alte Dorf Lach(ehem, Steinkohlenbergwerk), Baſſenberg und erreichen in 34 Stunden von Baſſenberg den Schlußpunkt unſerer Wanderung: Weiler. Proviant entbehrlich. Gäſte willkommen! Weiler ab.21, Schlettſtadt an.49, ab.00 oder.49. Straßburg an.55 oder.58. Straßburg ab.20 („Vogeſenzug“ 4. Kl.). Ludwigshafen an 12.00. Anmeldungen für die Nachtquartiere für Mitglieder und Gäſte bis ſpäteſtens Dienstag, 10. Mai, abends 6 Uhr, ſchriftlich an den Vorſtand der Sektion Mannheim erbeten. *Raffinierter Diebſtahl. Ein unglaublich klingender Dieb⸗ ſtahl ereignete ſich am Sonntag morgen in der Weidenſtraße in der Schwetzingerſtadt. Am Samstag nachmittag erhielt ein dort vohnender, erſt ſeit kurzer Zeit verheirateter Herr„Beſuch“ eines „Freundes“, deſſen Bekanntſchaft er vor über 3 Jahren in Han⸗ nover machte. Der„Freund“ gab an, er ſei bis zum 1. Mai in dem Geburtsorte des Beſtohlenen in Stellung geweſen; dort habe er die Wohnung der Angehörigen des Mannheimers erfahren und ſie beſucht, um ſich nach ſeinem Freunde zu erkundigen. Es ſei ihm daraufhin der Beſcheid geworden, daß der Freund in Mannheim verheiratet ſei und da er arbeitslos ſei und nach Frankfurt a. M. wolle, um dort Stellung zu erhalten, wollte er gleichzeitig auch ſeinen früheren Freund einmal aufſuchen. Die lange Zwiſchenzeit des Wiederſehens läßt es begreiflich erſchei⸗ nen, daß der hieſige Einwohner auf die Frage:„Kennſt Du mich nicht mehr?“ mit einem verſchämten:„Tut mir leid!“ ant⸗ wortete. Erſt nach Nennung ſeines Namens erinnerte er ſich dieſer Beka haft wieder. Er nahm den Beſuch deshalb gaſtfreundlich auf, bewirtete ihn mit Speiſe und Trank und bat ihn, doch über Nacht ſein Gaſt zu ſein, da am Sonntag hier ein großes Rennen ſei u. dieſes er ſich doch anſehen möge, bis Frankfaurt ſei es ja nicht mehr weit. Der„Freund“ nahm dieſes Anerbieten natürlich mit Dank an. Um 6 Uhr abends begann dann die berufliche Tätig⸗ keit des„Beſuchten“ wieder und er wurde von ſeinem„Freunde“ zum Geſchäft begleitet. Um 10 Uhr kehrte der Ehemann nach ſeiner Wohnung zurück, übergab ſeiner Frau das Haushaltungs⸗ geld, da gerade Zahltag geweſen war. Man aß gemeinſchaftlich zu Nacht und dann ging der Mannheimer mit ſeinem Freunde noch in ein Reſtaurant, von wo ſie gegen 12 Uhr zurückkehrten. Nun ging man ſchlafen. Aber: O ſchreckliches Erwachen! Gegen halb 7 Uhr morgens erwacht die Ehefrau und ſieht das Bett ihres Gaſies leer, und weckt ihren Mann. Nun entdeckte der Betrogene, daß ſeine Werktagshoſe auf dem Korridor lag, des Inhalts ſelbſtverſtändlich beraubt! In dem Portemonnaie befand ſich noch ein goldener Ring im Werte von 18 M. Außer⸗ dem war der Schlüſſelring mit Haustür⸗ und Korridorſchlüſſel aus der Hoſe entwendet. Den Höhepunkt der Beſtürzung ver⸗ rſachte aber die Entdeckung, daß ſelbſt das Haushaltungs⸗ geld verſchwunden war. Der Dieb hatte alſo nach 10 Uhr ſorgfältig beobachtet, wo die Frau das Haushaltungsgeld auf⸗ bewahrte. Der Betrogene büßte über 26 M. in barem Geld ein. Der Geſamtſchaden bezifferf ſich auf rund 50.! Man ſieht, Gaſtfreundſchaft iſt unter Umſtänden mit viel Koſten verbunden. Der Vorfall iſt dem Betrogenen eine ernſte Mahnung für die Zukunft. Trotz ſofortiger polizeilicher Abſuchung des Bahnhofs und der nahe gelegenen Gaſtwirtſchaften konnte der Täter vor⸗ lufig noch nicht ermittelt werden. * Chriſtliche Bauhandwerkerverſammlung. Am Sonntag fand eine gutbeſuchte Streikverſammlung der ausgeſperr⸗ ten chriſtl. Bauarbeiter von Mannheim und Um⸗ gebung ſtatt, in welcher eine Reſolution einſtimmig ange⸗ Aommen wurde, durch die u. a. feſtgeſtellt wird, daß die ſtrittigen Punkte keine Forderungen der Arbeiter oder ihrer Organiſationen find, ſondern lediglich Forderungen des Arbeitgeberbundes dar⸗ ſtellen, die in ihrer Geſamtheit für die Arbeitnehmer unannehm⸗ bar ſind. Würde der Arbeitgeberbund zu dem alten Tarifmuſter zurückgegriffen haben, wie die Städte Hamburg, Berlin, Frank⸗ furt a. O. uſw., ſo wäre der Kampf zu vermeiden geweſen. Der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe wolle einen Tarif ſchaffen, der den Unternehmern die unumſchränkte Macht ſichere. Die Ver⸗ ſammlung iſt der Ueberzeugung, daß das, was in Berlin, Hamburg möglich geweſen iſt, für die anderen Orte keine Unmöglichkeit iſt. Der deutſche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe habe daher die volle Verantwortung zu tragen für den tauſende von Exiſtenzen vernichtenden Kampf. Desgleichen verſpricht die Verſammlung, fernerhin in dem ihnen aufgezwungenen Kampfe mutig zuſammen⸗ zuſtehen und auszuharren und ſollte des Kampf noch Monate dauern. * Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz im Apollo⸗Theater. Reſultate der geſtrigen Kämpfe. Bilkan(England) gegen Zapf (Nürnberg). Der dicke Nürnberger kann ſeinem Gegner keinen wirk⸗ ſamen Widerſtand entgegenſetzen. Durch einen kräftigen Halbnelſon Bilkans wird er in 2 Minuten 36 Sekunden auf die Schultern be⸗ fördert. Heß[(Baden; gegen Petitjan(Berlin]. Ein hervor⸗ ragend techniſcher Kampf. Der Badener verlegte ſich anfangs auf die Verteidigung und wagte ab und zu einen Angriff. Nach der Pauſe bietet ſich den Augen der Zuſchauer ein wechſelreicher Kampf. Pi⸗ Auch der Berliner zuſehen war, ſiegte der ſtarke Axa ſicher in 3 Minuten 3 Sekunden. Viertes Paar: Orlando(Serbien szack(Pole entp. ſich der P vorzüglicher R 11. beſiegelt, egen Roszzack(Polen., In als ein 10 rieſige Kraft half ihm über die Gefahr hinweg. In 17 Minuten fällt Roszack durch einen Armſchulterſchwung. Letztes Paar: Nurrlah (Türkei) gegen Hanſen(Dänemark]). Der 3 Zentner ſchwere Türke machte mit ſeinem Gegner wenig Federleſens und beförderte ihn mit einem Untergriff von vorn in 1 Minute 8 Sekunden auf beide Schultern. Geſtorben iſt die 22 Jahre alte ledige Näherin Marie En⸗ denmann, wohnhaft S 2, 2, welche am 4. ds. Mts. infolge Lebensüberdruſſes wegen Kränklichkeit Schwefelſäure nahm, heute nacht im Allg. Krankenhauſe. * Agnosziert. Die Frau, welche am Sonntag auf einer Bank am Kaiſerring in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden wurde, wurde als die 45 Jahre alte Ghefrau des Portiers Müller, wohnhaft Merfeldſtraße 48, feſtgeſtellt. 5 * Aus Ludwigshafen. Der 29 Jahre alte verheiratete Eiſen⸗ bahngehilfe Georg Dambach aus Iggelbeim wurde heute früh, als er von dem Maſchinenhauſe im neuen Rangierbahnhofe nach dem Hauptbahnhof gehen wollte, am Frankenthaler Uebergang von der Maſchine des um.50 Uhr von Mannheim einlaufenden Eil⸗ zuges erfaßt und eine Strecke weit geſchleift. Er wurde bewußt⸗ los und mit ſchweren Kopfverletzungen aufgehoben und ins ſtädt. Krankenhaus gebracht, wo auch ſchwere innere Verletz⸗ ungen bei dem Manne konſtatiert wurden. Polizeibericht vom 10. Mai 1910. Selbſtmord. Aus Furcht vor Strafe erhängte ſich geſtern nachmittag in ſeiner elterlichen Behauſung in der Acker⸗ ſtraße dahier ein 13 Jahre alter Volksſchüler, Sohn eines Werft⸗ arbeiters. Unfall. An der Ecke Mittel⸗ und Schimperſtraße wurde geſtern nachmittag ein 60 Jahre alter Taglöhner aus Feuden⸗ heim durch ein Automobil umgefahren und anſcheinend leicht verletzt. Auf Veranlaſſung des Beſitzers des Automobils wurde der Verletzte mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Kran⸗ kenhaus verbracht. Ein Küchenbrand entſtand im Hauſe Beilſtraße 11: derſelbe konnte von Hausbewohnern alsbald wieder gelöſcht wer⸗ den. Der Schaden iſt unbedeutend. Diebſtahl. Im Flur des Hauſes O 7, 11 hier wurden dem Ausläufer eines hieſigen Konfektionsgeſchäftes geſtohlen: 3 Kar⸗ tons, enthaltend: ein ſchwarzes und ein blaues Damenkleid mit Jacke, eine engliſch graue Jacke mit Seidenkragen. Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft hier wird erſucht. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Schwetzin⸗ gen wegen Unterſchlagung und Forſtdiebſtahls ausgeſchriebener Korbmacher von Ketſch und ein Bauführer von Würzburg wegen Betrugs. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗fialender für Dienstag, 10. Mai. Hoftheater: 8 Uhr, Ab. A: Das Konzert. Apollotheater: 8½ Uhr: Varicstévorſtellung und Fortſetzung der großen Ringkampfkonkurrenz. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Walzertraum“. Zum Storchen: Konzert des Elite⸗Damenorcheſters„La Czarina“. Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Worms des Verbandes Südweſtdeutſcher In duſtrieller. V. ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung im Hotel„National“. Vorher Beſichtigung der Maſchinenfabrik Heinrich Lanz, 8 Yr. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Bernhard Baumeiſter, der 88jährige Burgtheaterkünſtler, iſt am Samstag nach langer ſchwerer Krankheit zum erſten Male wieder auf den angeſtammten Brettern erſchienen. Als Bentirilio in„Renaiſſance“. Aus dem freudigen Anlaß wurde ſeine Garde⸗ Sein Garderobeſpiegel war mit Lorbeer und roten Bänden um⸗ wunden, und auf den Tiſchen ſtanden prächtige Blumenſpenden, ein Korb aus Zucker mit Champagner und Kognak und ein mäch⸗ tiger Baumkuchen. Baumeiſter, der brillant ausſieht, war über dieſe Ueberraſchungen ſehr erfreut. Vor der Vorſtellung über⸗ brachte ihm Direktor Baron Berger ſeine und ſeiner Frau Glück⸗ wünſche. Baumeiſter wurde von dem gutbeſuchten Hauſe mit hellem Jubel und Hochrufen begrüßt, ſo daß er minutenlang nicht zu Worte kommen konnte. Nach Schluß der Vorſtellung wiederholte ſich der Applaus für Baumeiſter. Mon Tag iun Nag. — Eine Bergwand niedergeſtürzt. St. Anton, 9. Mai. Eine Bergwand mit fünf Hektar Land iſt in den Rei⸗ bach geſtürzt. der verſchüttet wurde. — Aus Unvorſichtigkeit erſchoſſen. Bres⸗ lau. 9. Mai. Der in Dienſten des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen ſtehende Jörſter Alez wurde von einem Hilfsförſter aus Unvorſichtigkeit erſchoſſen. — Selbſtmord eines Bildhauers3. Berlin, 9. Mai. Im Badezimmer ſeiner Wohnung hat ſich der Bildhauer Karl Heſſe, der früher in den erſten Ateliers tätig war, mit Leuchtgas vergiftet. — Todesſturz vom Pferde. Berlin, 9. Mai. In der Hauptkadettenanſtalt in Groß⸗Lichterfelde ſtürzte beim Reitunterricht der Selektaner, Unteroffizier Schmude, vom Pferde und zog ſich eine ſchwere Gehirnerſchütterung zu, die den Tod des 19jährigen Kadetten zur Folge hatte. — Große Feuersbrunſt. Halle a.., 9. Mai. Auf den elektro⸗chemiſchen Werken Ammendorf hat geſtern eine Feuers⸗ brunſt ein großes Magazin mit Vorräten im Werte von 400 000 Mark vernichtet. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Letzte Rachrichten und Telegramme. *Berlin, 10. Mai. Zur Erörterung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Handelsbeziehungen iſt der Wirtſchaftliche Ausſchuß auf den 20. Mai zuſammenberufen. Brüſſel, 9. Mai. Im deutſchen Hauſe fand am Nach⸗ mittag ein Empfang der deutſchen Kolonie durch den Reichs⸗ kommiſſar Albert und den Vorſitzenden des deutſchen Komitees, Geh. Kommerzienrat Ravenns ſtatt. Etwa 500 in Brüſſel an⸗ ſäſſige Deutſche hatten der Einladung Folge geleiſtet. In allen Kreiſen des Deutſchtums herrſcht die äußerſte und lebhafteſte Genugtuung über den aroßen Erfolg der deutſchen Abteilung. * Newyork, 10. Mai. Präſident Taft erklärte, er werde wahrſcheinlich Rooſevelt beauftragen, als Spezialabgeſandter der Vereinigten Staaten an den Trauerfeierlichkeiten in London teilzunehmen.„„„o 5 Peary und Rosſevelt in Berlin. Berlin, 10. Mai. Der Nordpolfahrer Pearhy hat ſeinen Aufenthalt in Berlin bis auf Mittwoch verlängert, um Rooſevelt begrüßen zu könnn. 5 Die Tarifperhandlungen im Baugewerbe⸗ 5 Berlin, 10. Mai. Die ſeit langer Zeit ſchwebenden Na⸗ dlungen zwiſchen Arb robe von mehreren Verehrern des 88jährigen Künſtlers geſchmückt. und durch„drei Monate“, wie für eigenen Hauſe, erſetzt habe. Auf den den neuen Monarchen und für die politiſche W zum Lord⸗Großkämmerer an Stelle Lord Cholmon deſſen Trüger mit dem Kabinett abgeht, ſiches Kronamt, das die beiden 8 Nevolverpolitik. 5 * Budapeſt, 10. Mai. Im Zuſammenhange mit Wahlve ſammlungen wurden in Vardome zwiſchen den Anhängern der verſchiedenen Parteien Revolverſchüſſe gewechſelt und zahlreiche Perſonen verletzt. Der Richter des Ortes erhielt mehrere Me ſtiche. Als der Kandidat der Volkspartei, Pfarrer Viktor Palks⸗ vics durch ein Dorf zog, griffen die Bauern den Zug mit Axten und Heugabeln an. Franzöſiſche Luftſchiffe. Paris, 10. Mai. Der frühere Berichterſtatter über dos Kriegsbudget im Senat Gervais teilt im„Matin“ mit, daß Kriegsverwaltung bis Ende dieſes Jahres 7 Lenkballons beſitz werde. Im nächſten Jahre würden noch mindeſtens 4 dazu men. Bis 1913 würden entſprechend dem vom Kriegsmini ausgearbeiteten Programm mindeſtens 20 Ballonhallen fertig ſtellt ſein. Ebenſo eifrig beſchäftige man ſich mit der Ver dung der Aeroplane für militäriſche Zwecke. Von 7 Offizieren, ſich zu Aviatiker ausbilden, haben bereits 6 das Diplom als Flt maſchinenlenker erhalten. 558 Luftſchiffahrt. * Budapeſt, 9. Mai. An dem Budapeſter Flugmeeti nehmen außer den hervorragendſten Aviatikern die aviatiſch Schulen von Mourmelon und Juviſy und andere teil; Bler meldete die Ankunft mehrerer Schüler; auch Farman, Wrigh und Antoinette Voiſin bringen die beſten Piloten mit. * Petersburg, 9. Mai. Bei dem heutigen We fliegen auf der Üdelna⸗Rennbahn rannte der deutſche Ab tiker Wienczieres beim Anlauf zum Fluge mit ſeinem E flächer auf den Zweiflächer des Schweizer Aviatikers auf, wodurch beide Flugapparate ſtark beſchädigt wurden. W zieres wird infolgedeſſen ſchwerlich an den weiteren geſtern eröffneten Flugwoche teilnehmen können. Prinzeſſin Jultana. * Amſterdam, 9. Mai. Die Meldung eines auswärtige⸗ Blattes von der Erkrankung der Prinzeſſin Juliana entbe nach Informationen an zuſtändiger Stelle jeder Begründ Borliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean) Der Hauſabund und die Reichstagswahlen. Berlin, 10. Mai. Aus Weimar wird berichtet? D Geſchäftsführer des Hanſabunds Oberbürgermeiſter a. D. K Joch⸗Berlin gab geſtern in der Generalperſammlung des bandes Thüringiſcher Induſtrieller eine hochbedeutſame E rung ab. Danach ſei es gelunen, für alle ausſichtsreichen taswahlkreiſe Kandidaten aus den Kreiſen von Handel, J ſtrie und Gewerbe zu finden. Der Hanſabund habe infolge letzen Wahl in Oetzko⸗Lyck⸗Johannisburg ſeine Taktik gei und werde vor allen Dingen bemüht ſein, agrariſche Kandida zugunſten der bürgerlichen zu Fall zu bringen. Aus der Petroleumbranche. Berlin, 10. Mai. Die Vereinigten Bremer Po Zementfabriken Portland⸗Union ſchloſſen eine 4proz. An! von 800 000 Mark mit einem Konſortium unter Führung der Fil der Dresdner Bank ab. Davon dienen 340 000 zur Rückzahlu einer alten Auleihe der Portlandwerke und der Reſt der größerung der Fabrikanlagen. 5 Gläubiger⸗Verſammlung der Ronsdorfer Bauk. Berlin, 10. Mai. In einer vom Ausſchuß der Aktion der Ronsdonrfer Bank einberufenen Verſammlung der Aktionäre Gläubiger und Spareinleger wurde dieſen ein Zir kular zu Unterſchrift unterbreitet, um die Liguidation der Bank herbeizu führen, ohne daß Rechte e ſich bis zum 8. November. Der Reichstagsabg. Schack— geiſtesgeſt Berlin, 10. Mai. Ueber den früheren Reichske abgeordneten Wilhelm Schack wird auf Anregt Familie ein ärztliches Gutachten von 3 Aerzten veröfft die Schack behandelt haben. Die drei Aerzte ſind der arzt Dr. Warmke⸗Berlin, Univerſitätsprofeſſor Dr. Berlin und Profeſſor Dr. Weygand von der H Irrenanſtalt Friedrichsberg. Die Gutachten kommen zu Ergebnis, daß die Schack zur Laſt gelegten phanta Schreiben in einem Zuſtand vorübergehender G begangen ſind und daß Schack für den Inhalt der ſchriebenen Briefe weder rechtlich noch moraliſch veran lich gemacht werden könne. Der bei Schack von langandauernde berufliche Anſtrengung im Dien ihm geleiteten Verbandes und auf die mit den Reich arbeiten verbundenen Gemütsbewegungen zurückz —— Der Thronwechſel und die Politi In einem Londoner Telegramm der„8 ausgeführt: Alle Zeitungen ſind voll der gebungen der Trauer und Teilnahme aus dem In lande und aus engliſchen Beſitzungen von al Erde. Bemerkt wird darunter die Kunde der ihm vorgelegten Ankündigung über die H den Umſtänden und dem Herkommen nach d dreißig Tage angeſetzt war, die Worte d pauſe erwünſcht ſcheint. Die Ernennung Lor erſte Regierungshandlung Georgs., iſt keine belegenheit: es handelt ſich nicht um ein poltz eitgebern und Arbeitnehmern im ſtehen dicht vor der Entſcheidung. 1 55 Dheorie gleichſam bekleiden. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Raunheim, 10. Wai. Kus dem Großherzogtum. bHockenheim, 7. Mai. Letzten Donnerstag mittag fand die Grundſteinlegung der im Bau begriffenen katholiſchen Kirche ſtatt. Die ganze Gemeinde beteiligte ſich an dieſer Feier, wobei Herr Pfarrer Dufel lein gebürtiger Hockenheimer) die Feſtrede hielt. Herr Pfarrer Keller verlas ſodann die Urkunde, worauf 15 Herr Dekan Schäfer von Huttenheim die Grundſteinlegung und wzdie Weihe des Platzes vornahm. Der Cäcilienverein verſchönerte das Feſt durch den Vortrag ſinniger Lieder, und nach dem Ab⸗ ſingen von Großer Gott“ war die kirchliche Feier beendet, der ſich eine weltliche im Saale der„Pfalz“ anſchloß. 1 55 Weinheim, 7. Mai. Ein tragikomiſches Inter⸗ mezgo erheiterte die Beſuchre eines der letzten Wochenmärkte. Die Ware eines Butterhändlers war gewogen und zu leicht de⸗ funden worden. Als die kontrollierende Polizei auf den Vorſchlag, ijedes JQuantum durch Zugabe abgeſchnittener Teile der anderen Stücke auf das richtige Gewicht zu bringen, nicht eingehen wollte, ðW,fprang der Händler mit einem gewaltigen Satze mitten in ſeinen Fgroßen Butterkorb hinein und zerſtampfte, einem raſenden FIrokeſen gleich, ſeine köſtliche Ware. Ein gewiſſes Pendant hier⸗ zu bildete ein Vorgang auf dem Jahrmarkt, der vor einigen Tagen „„ abgehalten wurde. Ein junger Kaufmann war bequem genug, •ubvvon ſeinem Stahlroß nicht abzuſteigen, als er gezwungen war, die vI'äAbteilung des Marktes zu durchqueren, in der Tongeſchirr auf dem Boden aufgeſtellt war. Schon hatte der kühne Fahrer mauch Mwqdrohende Skylla und Charybdis glücklich paſſtert, als ihn das Schickſal ereilte und er in inniger Berührung mit dem Boden in⸗ mitten einer Porzellanausſtellung landete. Der Eigentümer war über dieſen Einbruch in ſein Beſitztum gar nicht aufgebracht, ſondern ſchmunzelte vergnügt und ſchloß mit dem Jünger Merkurs ein gutes Geſchäft ab. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 8. Mai. Der 29 Jahre alte ſtud. arch. SErwin Hilgendorff aus Berlin, der ſchon 7 Semeſter die Techn. Hochſchule dahier beſucht, brachte ſich am Samstag früh in ſeiner Wohnung in der Gutenbergſtraße einen Schuß in die rechte Schläfe bei, an deſſen Folgen er am Nachmittag im Krankenhauſe geſtorben iſt. Zerrüttete Vermögensverhältniſſe ſollen die Urſache des Selbſtmordes ſein. Volkswirtschaſt. Maunheim⸗Bremer Petroleum⸗A.⸗G. Die Maunheim⸗Bremer Petroleum⸗Akt.⸗Geſ., der die Standard⸗ Dil⸗Co, naheſteht, verteilt nach 704 935(i. V. 715 267) Abſchreibun⸗ gen aus 650 320( 1 059 556) Reingewinn 21% Prozent (35 Prozent! Dividende auf ½ 3 Mill. Aktienkapital.— *** Keine Frachtermäßigung für Schlachtvieh! Der Bezirksverein Baden⸗Pfalz des Deutſchen Fleiſcher⸗Ver⸗ Hbandes hatte ſich an die Generaldirektion der Badiſchen Staatsbahnen mit einer Eingabe gewendet, worin er unter Hinweis auf die anhaltende Viehteuerung die Forderung ſtellte, daß die für die Beförderung von Zuchttieren gewährten Frachtvergütungen auch für die Beförderung von Schlachtvieh bewilligt würden. Für den Fall, daß Abmachungen mit andern Eiſenbahnverwaltungen einer folchen Maßnahme im Wege ſtünden, war die Generaldirektion ge⸗ beten worden, bei ſämtlichen deutſchen Eiſenbahnverwaltungen eine augemeſſene Herabſetzung der Ladungs⸗ und der Stückfracht für Schlachtvieh in Anregung zu bringen. Die Geueraldirektion hat es jedoch abgelehnt, dieſem Antrag zu entſprechen. In der Begründung wird darauf hingewieſen, daß die dem Vieh deutſcher Herkunft etwa zu gewährende Frachtermäßigung infolge der Ab⸗ maächungen auch dem Schlachtvieh ausländiſcher Herkunft zugeſtanden werden müßte. In dem Erlaß der Generaldirektion heißt es dann wörtlich:„Die Maßregel würde ſich dabei inſoferun als eine Dur ch⸗ Freuzung der Abſichten der Reichszollpolitik dar⸗ fellen, als die Ermäßigung für ausländiſche Sendungen, die mit Jängeren Beförderungsſtrecken zu rechnen haben, als die deutſchen, ſtärken wirken würde, als für letztere. Es wäre ſomit eine erhöhte Eiufuhr ausländiſchen Schlachtviehs und deshalb eine Schädigung der Jntereſſen der deutſchen Viehzüchter zu erwarten.“ *** 7 Juternatipnale Rheinſchiffahrtsvereinigung. Vorgeſtern tagte in Schaffhauſen die 2. Hauptverſammlung der interugtionalen Rheinſchiffahrtsvereinigung. Der Vorſitzende des nordoſtſchweizeriſchen Verbandes für die Schiffahrt auf Bodenſee und Mhein berichtete über die Tätigkeit dieſes Zweigverbandes, wobei er erwöhnte, daß die Schweiz zum Bau der Augſter Schleuſe 300 000 Francs beitrage. Es folgten Referate des Handelskammerſyndikus Dir. Kehm(Ulm] über württembergiſche Binnenſchiffahrtspläne und des Jugenieurs Georges Autran(Geuf) über die techniſchen Vor⸗ apbelten für den Waſſerweg Rhone⸗Rhein. nächſte Haupt⸗ verſammlung findet in Bregenz ſtatt. Die Zweiſelhafte Firmen. Auf der Handelskammer können Inte⸗ Keſſenten vertrauliche Mitteilungen über zweifelhafte Firmeu im Ausland erhalten. Neuerdings ſind der Kammer ſolche Firmen in der Türket, Ruſſiſch Aſien. Oeſterreich⸗Ungarn, Spanien und Malta zugegangen. Berichte über Handel und Induſtrie. Der Handelskammer ſind Herichte vom Reichsamt des Innern zugegangen, 1. über die Lage Dder Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie in Middlesbrough im Jahre 1909, 2. die Zuckerinduſtrie in Peru, 3. die Baumwollkultur in Peru mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung des Anbaues im Departement Piura. Sie können von Jutereſſenten eingeſehen werden. Zahlungseiuſtellung einer rheiniſchen Walzenmühle. Die Er ſte [NRheiniſche Walzenmühle Ak.⸗Geſ. in Greveubroich befindet ſich in Zahlungsſtockung. Die Firma hofft, bei außer⸗ gerichtlicher Abwicklung die Gläubiger gänzlich zu befriedigen. *** Lelegraphiſche Börſenberichte. Effekten. eordſſel, 9, Mal.(Schluß⸗Kurſeh. Kurs vom 6. 9. 2¹⁰ Anleihe 1889 8——— e aniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 5 65 224—223.70 Ottomanbank„55 JDuxemburgiſche Prinee Henribahn 2 35 —: „ 447.801484.— * 3232„3* ** Produkte. Siverpool, 9. Mai. Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 285 9. Differenz e 778—— 0 Per Okt.—* 714. 7144 +—— Mais nom. Bunter Amerika ver Mätz——— Da Wlata per Juli—— Speicher⸗Vorrat: Weizen 120 000 Tonnen gegen 114 000 Tonnen in der Vorwoche Mars 58 000„„ 57000 Rew⸗Porl, 9. Mai. ** Kurs vom 6. 9. Kurs vom 6. 9 Baumw. atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.75 13.80 „ atl. Golfh..000.000] Schmalz Wilcoy 13.75 13.80 „ im Innern.000.900] Talg prima Eity 7455 „ Eyp. u. Gr. B..000.000.80.83 „ Axp. n. Kont..000 13.000 Kaffeedeto No. 7lek. 8 8„5 Baumwolle loko 15.25 15.50] do. Mai.410.35 do. Mat 14.88 15.10 de. Juni.45.40 do. Juni 14.77 15 02] do. Jul.:.55.40 do. Juli 14.62 14.95 do. Auguſt.60 6 45 do. Auguſt 14.14 14.35 do. Sept..65.50 do. Septbr. 13.19 13.36] do. Okt..70.55 do. Oktbr. 12.73 12.78 do. Novbr..70.60 do. Novbr. 12.59 12.65 do. Dezb..75.63 do. Debr. 12.56 12.52] do. Januar.80.64 do. März„„do Februar.81.66 Baumw. i. New⸗ do. Ma.82.66 Oul. loko 14/ 14 ½% do. Apri.85.66 do. per Juli 14.75 14.88 Weiz. red. Wint.Ik. 117½ 118¼ do. per Okt. 12.71 12.70] do. Mai 116 /. 117— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Jul: 112“ 111% do, ſtand. white. do. Septbr. 109% 108 54 New Pork.05.05 Mais Mai 69— 69 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Jult Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare.15.20 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtuach Terpen.Mew⸗Hork 62 ½ 63% Liverpool 14 12 do. Savanah. 58 60—] do. London 51 5 1 Schmalz⸗W. ſteam 13.55 13.45. do. Antwerp. 1595 do. Rotterdam 2% 3 8 Chieago, 9. Mal. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 6. 9. Kurs vom 6. 9 Weizen Mat 112˙½ 114% Leinſaat Jult 233— 232— „ li 104% 104— Schmalz Jult 13.13 12.67 „ Septbr. 102˙/ 10ʃ 6„ Sept. 12.82 12.60 Mais Mat 60— 61 ½ Dlt⸗—— „ Juli 62% 62 ½% Pork Juli 22.65 22.62 „ Septbr. 68% 63/„ Sepi. 22.72 22.07 Roggen lolo 77— 79—„Dk⸗———— „ Mat—— Rippen Mai 12.75 12.65 ! 78 78%%„Juli 12.60 12.47 Hafer Mai 40% 404½¼„Sopt 12.55 12.42 Jult 38/ 38%ä Speck Leinſaat oco 238— 235— 13.75 13.25 *Köln, 9. Mai. Rüböl in Poſten von 8000 kg 62.— Okt. 57.50., 57.— G. *** Eiſen und Metalle. London, 9. Mai.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 55.15.0 8 Mon: 56.13.9, Zinn ſtetig, per Kaſſa 149.12.6, 3 Mon. 151..0, Blet ſtetig, ſpaniſch 12.10., ongliſch 12.16.3, Zlak ruhig, Gambhnl. Marken 22..0, fpezial Marken 22.15.0. Slasgow, 9. Mai. Noheiſen, flau, Middlesborengh war⸗ vautz, per Raſſa 49010%½ per Monat 50/2 ½. Amſterdam, 9. Maf. Baneg⸗Jinn, Tendenz ſtetig, lsko 90 Auettan 905½ Neow⸗ork, 9. Mai. Kupfer Superier Jugons voerdtigg Ziunn Koh⸗Giſen am Northern Foundey Ron p. Tonne Stahl⸗Schienen Wazgon fvei öſtl. Frbr. HBeume BVor Kurs 1205/123001190/1920 3280/33—3285/½8305 1650/1725 1650/1725 28.— 28.— VVVV K Maunheimer Produltenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. ./4. 10.4 Weigen rumän. nach Muſter prompt 160—175160—174 „ 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 158 157 5„ 1 157 156 „ Ulla 9 Pud 30/35 prompt 163 162 5„ 10 Pud prompt 164 163 „ Azima 10 Pud prompt 173 172 5„ 10„ 5/10 prompt 175 174 „ La Plata Bahia Blanka 78 kg April⸗Mai 162 161 17„„ Ungarſaat 78 April⸗Ma 162 161 „„„ RoſariaSanta F 70 kg April⸗Mai—— 5„„ Entre Rios 78 kr chwimmend—— „ Redwinter II per September—— „ Kauſas II per Septbr.——.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 April⸗Mat 117 117 nordd. 71/72 kg per prompt—— Futter gerſte ruſſiſche 58/59 kg. Mai⸗Juni 102 101 ½% 5 5 7 105 102˙U La Plata 59/0 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 109 10 5„ 1 11⁰ 10 „ La Plata f. d. g. 46 kg. ſchwimmend 101 10⁰ 1* 1* 1*„„„ 1*„ 102 101 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 12⁰ 120 15„ k. t. Mal⸗Juni 115⁵ 115⁵ Amerikaner mixed. ver Mai⸗Juni 108 108 „ Galatz Foxonian prompt 116 116 ** Viehmartt in Maunheim vom 9. Maf.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 70 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes. höchſtens 7 Jahre alt 86—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 84—00 Mk., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 80—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 78—00 M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 72—74., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 70—00., c) gering genährte 68—00 M. 1075 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 82—84., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 74—76., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 68—76., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—74 ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 56—60 Mark. 327 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 110—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—00 Mark, e) geringe Saugkälber 95—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 00 Schafe a. Maſtlämmer und füngere Maſthammel 00—00 Mark, b) ältere Maſthammel 00—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 Mark. 1312 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 71—00 Mark, b) fleiſchige 70—00 Mark, c) gering entwickelte 69—90 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlachten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 3 Ztegen: 12—25 M. 00 Zicklein:—0., 00 Sämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 2817 Stück. 8 Handel im allgemeinen lebhaft. vieh⸗ 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00., 00 Mil ch⸗ Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pogelſtationen Dat um vom Rhein:.4. 8. 2. 8. 9. 10. JBemerkungen Konſtanz 3,56 3,61 Waldsent 2,95 8,26 Hüningen?).55 2,50 2,40 2,68 2,95.85 Xbds. 6 Uhr Keh!! J2,96.98 2,98 3,04 3,33 3,37 N. 6 Uhr Hanterbarg 4,56.93 Abds. 6 Uhr Mazan.67 4,66 4,66 4,72 5,00 5,22 2 Uhr Germersheint 4,45 4,70.-P. 14 Uhr Mannheim 1,00.06 4,05 4,08 4,25 4,53 Morg, J Uhr Mainz.,58 1,52 1,50 1,51.56.F. 11 Uhr Bingen 5.26 10 Uhr Kaub.„ 2,58 2,51 2,51 2,57.62 2 Hoblenz 2,55 2,60 10 Uhr Köln J22,60 2,54 2,50 2,54 2,55 2 Ahr Nuhrort.82 1,79 6 UAhr vom Neckar: Maunhein ,05 4,03 4,03 4,07 4,21 4,40 B. 7 uhr Heilbronn. J0,94 0,94 0,85 0,98 1,20 B. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 3˙ C. Witterungsbesbachtung der metesrslsgiſchen Statten MNaunheim. ——— S— %„ 3 32 8 S8Boemerk⸗ deten de 8 2 35 S 5 28nuugen E2 23 W.— 2*— 2 9. Mai Morg.%747,0 4,2 S4.5 9.„ Mittg. 2˙747,6 10, W4 9.„ Abds.%749,2 7,0 ſtill 10. Mai Morg. 7 4,4 NW'2 Höectſte Temperatur den 9 Mai 10.5 Tiefſte 4 vom./10. Mai 3,5 * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Mai. Mittwoch und Donnerstag iſt zwar mehrfach aufheiterndes und tagsüber auch etwas milderes, in der Hauptſache trockenes, jedoch immer noch zu vereinzelten Störungen geneigtes und beſonders nachts für die Jahreszeit ſehr kaltes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchäftliches. * Do es wohl für jeden unſerer Leſer von Vorteil ſein dürfte, ſeine Einkäufe in Herrentuchen und Damenklefiderſtoffen nur bei ſolchen Geſchäften zu machen, die ſtets beſtrebt ſind, ihre Kund⸗ ſchaft mit nur guter Ware bei äußerſt billigen Preiſen zu bedienen, ſo ſei auf den der heutigen Nummer beigelegten Proſpekt der Firma Schwetaſch u. Seidel, Tuchfabrik und Verſandhaus, Sprem⸗ berg.., ganz beſonders aufmerkſam gemacht. FF Berantwortlich: 3 Mai iſt die günſtigſte Zeit für den Hausputz, und die meiſten Haus⸗ frauen ſind auch jetzt dabei, alles, was überhaupt gereinigt wer⸗ den kann, vorzunehmen. Wie viel ſchneller und leich⸗ ter würde manche Frau aber mit der Arbeit fertig ſein, wenn ſie die gute Wirkung von Zuhns Salm.⸗Terp.⸗Seiſe ſchon er⸗ probt hätte. Luhns gibt eine billige, ſparſame, milde Abſeif⸗ lauge, wie ſie jede tüchtige Hausfrau gern hat. Luhns lohnt. SARG Aarlin, 8. 42 Rftterstr.1% 8 Wien-Paris. 5 „Glſte Monnbeimer Verſicherung geg. Ungeziefer ecründe 5he, Eberhardt Meyer, In haber: Maunheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Gaxantie. Seit 18 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 75 6 Pfund zugenommen. Gumbinnen, den 15. Juni 1909. Ich habe jeden Morgen und Abend eine Taſſe Bioſon getrunken, um kräftiger zu werden und an Körpergewicht etwas zuzunehmen; hatte dabei auch den gewünſchten Erfolg.„Bioſon“ nahm ich ſehr gerne, denn es bekam mir viel beſſer als Kaffee und verlieh mir dabei noch einen regen Appetit. Ich habe zufolge des Bioſon⸗Trinkens 6 Pfund zuge⸗ nommen. Ihr vorzügliches Präparat werde ich allzeit warm empfehlen. Hochachtungsvoll! Max Wackernagel, Dar⸗ kehmterſtraße 11/13. Unterſchrift beglaubigt: Dr. Albert Stremplat, Notar. Bioſon iſt das beſte und billigſte Kräf⸗ tigungsmittel. Paket 3 Mark ſtets friſch in ſämtlichen Apo⸗ theken. Verlangen Sie von dem Bioſonwerk, Frankfurt a. M. eine Gratisprobe und die Broſchüre. 180⁵ Pflege deine Stimme. Nicht nur im strengen Winter, sondern 80 zusagen das ganze Jahr hindurch gebrauchen viele Menschen regelmässig irgendeine Tablette oder Bonbon, um ihre Stimme zu pflegen, sie vor Katarrh zu schützen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die in der Schweiz seit 60 Jahren geschätzten Wybert-Tabletten auch in Deutachland leichten Eingang gefunden haben. Denn eine einzige Probe davon zeigt sofort deren einzigartige Wirkung auf die Stimme. 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Ihrem zaghaften, mädchenhaft ſchüchternen Sinn widerſtebte es eine Skandalſzene zu provozieren. Und während ſie ſich des Grafen bartes, unbeugſames, hochmütiges Weſen bor⸗ ſtellte, der ihrem Eindringen in Aladars Krankenzimmer gewiß Gewalt entgegenſetzen würde, packte ſie ein unüberwindlicher Schauder. Noch an demſelben Abend trat ſie die Rückreiſe an, nur daß diesmal das Ziel derſelben nicht London, ſondern das Eltern⸗ haus war. VI. Lehrer Reinhard war nach ſeiner Penſionierung mit ſeiner kleinen Familie in die nächſte größere Sbadt überſiedelt und ſo war Eva der Unnannehmlichkeit überhoben, als ſie am zweiten Tage in früher Nachmittagsſtunde ſich vam Bahnhof nach der Wohnung ihrer Eltern begab, bekannten Geſichtern zu begegnen. Niemand kannte ſie in der Stadt, niemand wußte von ihrer abenteuerlichen nächtlicher Flucht und von ihrer romantiſchen engliſchen Heirat mit dem ungariſchen Grafenfohn. Sie hatte ihren Eltern von ihrer bevorſtehenden Ankunft keine Nachricht gegeben. Nun war ihr das Herz ſchwer und beklommen und ſie bereute, ſich nicht vorher ſchriftlich mit ihrem Vater in Verbindung geſetzt, ihm von dem, was ihr widerfahren, Kenntnis gegeben und ſeine Einwilligung nachgeſucht zu haben, wieder ins Elternhaus zurückkehren zu dürfen. Sie war von den Aufregungen der letzten Wochen und be⸗ ſonders von dem, was ſie in Serafewo erlebt, ſo ganz danieder⸗ gebeugt geweſen, daß ſie garnicht daran gedacht hatte. Sie war einfach dem Impulſe gefolgt, der ſie trieb, ſich in ihrem Unglück, in ihrer Ratloſigkeit und Not in den Schoß der Familie zu flüch⸗ ten. Als ſie nun vor der Türe ſtand und ſchon die Hand auf die Klimke gelegt hatte, ſchlug ihr das Herz vor Angſt und Aufregung ſo raſend ſchnell, daß ſie bald das Bewußtſein verlor und ein paar Sekunden lang die Augen ſchloß, nach Faſſung und Ruhe ringend. Das was ſie vor einigen Monaten ihren Eltern zuge⸗ fögt, ſchien ihr nun mit einemal ſo rieſengroß daß ſie ſich er⸗ J ſchreckt fragte, wo ſie nur den Mut hergenommen, ſo ohne weiteres zu den ſchwer Verletzten zurückzukehren. Aber nun war es zu ſpät, erſt Vorbereitungen zu treffen, num mußte ſie eben allen Mut zuſammennehmen und den Verſuch wagen, die Verzeihung und die Liebe ihres Vaters wiederzuge⸗ winnen. Alle drei: die Eltern und die kleine Eliſabeth ſaßen eben beim Nachmittagskaffee, als ſie ſchüchtern, zaghaft eintrat. Unweit der Schwelle blieb ſie ſtehen, das Geſicht befangen und furchtſam zu Boden kehrend. In den erſten Sekunden Totenſtille. Dann plötzlich ver⸗ nahm ſie, wie ein Stuhl zurückgeſchoben wurde, worauf der Auf⸗ ſchrei:„Eva, mein Kind, mein liebes, armes Kind!“ Es war die Mutter, die eine lebhafte Bewegung machte und zu ihr hineilen wollte. Aber die gebieteriſche Stimme des Vaters hielt ſie jäh zurück. „Martha!“ Die Mutter blieb ſtehen, aber ihr lautes Aufſchluchzen be⸗ wies, wie ekſchüttert ſie war. Nur die kleine Schweſter war zu ihr geeilt und ſchmiegte den Kopf an ihr Kleid und ſah freundlich und neugierig zu ihr auf. Ihre Hand ſtrich zitternd über das Blondhaar der ſich an ſie Schmiegenden. „Was willſt Du?“ herrſchte der Vater ſie an. Mit ſcheu aufhuſchendem Blick ſah ſie, wie blaß er war, wie ſtreng und drohend ſeine Mienen. „Papa! Liebſter Papa!“ ſlammelte ſie und ſank in ihre Knie und hob die Hände bittend zu ihm empor. Die kleine Eliſabeth hockte ſich neben ſie und ſah verwundert furchtſam bald auf die weimende Schweſter, bald auf den Vater, der wie ein grollender Löwe daſtand. „Wie kannſt Du wagen, mir unter die Augen zu treten?“ Wo kommſt Du her?“ Sie berichtete von der Verwumdung Aladar Odelarys, von ihrer Reiſe nach Serajewo und der Weigerung des alten Grafen, ſie zu dem Erkrankten zu laſſen. Frau Reinhard war aufs tieſſte bewegt; heißes Mitleid wallte in ährem Mutterherzen auf; ſie trat an ihren Mann heran und faßte ihn beſchwichtigend am Arm Aber er machte ſich mit einer heftigen Gebärde los. „Recht tat er, der Graf“ erwiderte er ungerührt.„Ich hätte an ſeiner Stelle nicht anders gehandelt.“ Eba rutſchte auf ihren Knieen näher an den Vater heran. „Habe doch Mitleid mit mir!“ flehte ſie, unter Tränen zu ihm aufblickend. Aber zu tief hatte ſich der Groll, der Ingrimm, der Schmerz in ſein Herz gefreſſen, zu ſchwer hatte ihre Flucht ſein Rechtlich! Muttermale und Fèeuermale ſowie Stellen durch Kohlenſprengung entferne unter Garantie in einigen Tagen.— Keine Berufsſtörung. Viele Dankſchreiben. 772⁵ Sprechſtunden 10—12 und—7 Uhr. [C. Kamper, A2, 4, Sen. Sommer- 9728 keitsgefühl, ſeinen Sinn für Ehre und Anſtand verletzt. „Haſt Du denn Mitleid mit mir gehabt“ gab er flammenden Auges zurück.„Haſt Du damach gefragt, ob mich Dein Leichtfimn zu Grunde richten, unter die Erde bringen würde? Haſt Du niche mit kraſſeſter Liebloſigkeit gegen uns gehandelt, unbekünmert, wiee wir es ertragen würden? Und nun verlangſh Du Liebe und Mik⸗ leid von uns?“ 70 Eva griff ſich mit beiden Händen an die Stirn. Hatte de denn wirklich ſo ſchlecht, ſo lieblos, ſo verworfen gehandelt? Sie war ſich darüber in dieſem Moment ſtärkſter ſeeliſcher Erregung nicht klar. Freilich, die eine Empfindung lebte ſtark und über⸗ geugend in ihr, daß ſie es nicht bereuen konnte, daß ſie noch immer an dem geliebten Mann hing mit allen Faſern ihres Her⸗ zens. „Ich konnte doch nicht anders, Papa!“ flüſterte ſie, ihr Haupt auf die Bruſt ſinken laſſend. Der zürnende Mann achtete nicht auf die demütige, brochene Haltung der vor ihm Knieenden; er hörte nur ihre Er⸗ widerung, die ſeinen Zorn noch mehr ſchürte. 8 „Du konnteſt nicht anders?“ wiederholte er.„Schön! trage auch die Folgen Deiner Handlung, dann berwundere Dich nicht, daß ich auch nicht anders kann, daß ich keine Gemeinſchaft mehr haben will mit einer, die ſich ſelbſt von ihrer Familie los⸗ geſagt, die Scham und Ehre mit Füßen getreten hat, daß ich Dich nicht mehr als meine Tochter betrachten will.“ Und wieder übermannte ihn die ſittliche Empörung und die Grbitterung über all das, was er infolge ihrer nächtlichen Flucht hatte erleiden müſſen. „Mit Fingern haben ſie auf uns gezeigt. Mein Amt, die Stadt, in der ich Deine Mutter kennen und lieben gelernt, in der ich die ſchönſten Jahre meines Lebens verbracht habe, habe ich verlaſſen müſſen um Dainetwillen. Unſere Schmach, unfer⸗ Schande habe ich hier in dieſer fremden Stadt verborgen und nun kommſt Du und willſt unſeren Frieden aufs Neue ſtören und willſt uns abermals ins Gerede der Leute bringen. Nein] Firr Dich iſt hier kein Platz mehr. Deine Schweſter könnte nich Gutes von Dir lernen, ich kann nicht zugeben, daß Du ihre Un⸗ ſchuld vergifteſt.“ Die Unglückliche raffte ſich mühſam auf. Wieder wollie 1 Mutter zu ihr hin, um ſie zu ſtützen. Aher ein gebieteriſcher Win ein zorniger Blick des erbitterten Alten bannte ſie an ihren Plaz Auch die kleine Schweſter, die ihre Aermchen um ſie ſch wollte, rief ſein Gebot zurück, 5 (Fortſetzung folgt.) 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mittaaßlatt.) Mannheim, den 10. Mai 1910 Abreiſe: Pfingſtſonntag 15. Mai 1910. Pfingst-Sonder-Fahrt Neuheiten echter Shwelzer * Zilligste Enkaufsguelle für Linoleum W Stickereien* 5 nach der 2 Sehwein, Italien, Riviera. S 75 ee Tel. 2838. 5 Die nachſtehenden Preiſe verſtehen ſich incl. Eiſen⸗ O 8N. 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Die Wiederaufnahme des E., 135 1 g, 165 Wurde beschlossen und wird der Kampf um eine 3 endgültige Entscheidung herbeizuführen, als erster heute abend ausgetragen!* 5 A J 28 N1 44 Sr 4 2 2 0 Collon 8 gegen Philipp Hess 5 2* 2, 14 Plauken 1 2, 14 Sbamplion von Luzemburg Mannheimm gegenuber der Fauptpou, 4 Tom Bilkan gegen Peyrouse Champion von England Der Löwe von Valencia 2 NtbsoheidlumgskKammPHF Orlando gegen jess Eggeberg Champion von Serbien Champion von Finnland Niederlassung: Mannheim Saalbau- P S, 18/6 1,7 Central-Kinematagraph Werer f 7,7 Programm vom 7. bis 10. Mai 0 Sſde ergers asse.) Marie die fochter des Goldsuchers Drama aus den Goldfällen von Kalifornien. Die Liebe elner Helliaen Wean die Musik splelt ine Tragödie aus dem Leben Komische Szene 55— N5 5 5 Die Veberführung der Leiche des Dichters 25— 5 55 1— 2* 15 12³ 1 2— 2 21 5 1 Björnstjerne jöruson Aktunlität:! Aktualität! Aktualität! Die Oewissensbisse eines Richters Schauspiel nach einer waähren Begebenheit. 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Er ſtützte den Kopf in die Hand und ſann und ſann. Von arbeiten war keine Rede. Er nahm Stock und Hut und lief hinaus, zwei geſchlagene Stun⸗ den im Stadtpark auf und ab, bis ſich der Aufruhr in ſeinem In⸗ nern gelegt hatte. Die körperliche Mübdigkeit tat das Ihre zu ſeiner Abkühlung, und er brachte es fertig, ſein Nachmittagspenſum zu erledigen. Aber das Tüchlein auf dem Sofa umduftete ihn leiſe und war wieder twie ein Stück von jenem beſtrickenden Weſen, das ſo beänaſtigend in Mathias Müllenbergers Leben getreten war. Ueler eim weniges, da war das Taſchentüchlein aus der Sofa⸗ ecke wirklich verſchwunden. Aber nicht Fräulein Mariechen Dippenbecker hatte es fortgenommen, ſondern Herr Mathias Müllenberger hate es zuerſt in ſeiner Schublade geborgen. Und dann hatte er es in die innere Bruſttaſche ſeiner Weſte geſteckt, in die Taſche, die vorſorgliche Schneider einem für das Banknoten⸗ portefeuille eigens einzubauen pflegen— und ſo krug es der arme, perliebte, alte Knabe mit ſich herum Und niemand wird es glauben, daß um jene Zeit Mathias Müllenberger ſehr oft im der Einſamkeit ſeiner Junggeſellenſtube das kleine Taſchentuch mit Zeltungs-IIlakulafur d: alegne für Körper- Massage das Seinzig Bestel! Eine tägliche Einreibung des . Eau de Cologne“ hebt die Blutzirkula⸗ kion, kraftigt, erfrischt und des- inſiziert die Haut u. gibt ihr eine besondere Weichheit und Glätte. Kötpers mit Wenn sehr empfindlich, ver⸗ Drkan de anfangs mit etwas ische man Cologne Wasser, gehe aber spster zu Waschungen über. dem hell roſtbraunen Rande hervorzog und das zarte zuſammen⸗ geballte Ding rund herum mit Küſſen bedeckte. Im Sommer wurde er krank. Es war nicht ſchlimm. Er hatte auf einem Sonntagsnachmittagsausflug dicke Milch gegeſſen und darauf Bier getrunken. Mathias Müllenberger gehörte zu den Naturen, die das nicht vertragen, und er ſehlt! mehrere Dage auf ſeinem Bureu. Am dritten Ttge kam der Saaldiener und brachte in einem Körbchen ein paar exquiſit leckere Schüſſel⸗ chen, und Frau Dippenbecker habe geſagt: das ſei richtige Kranken⸗ koſt, und das Zeug, das ſie im Reſtaurant kochen, mache einen nur noch kränker, und Herr Müllenberger ſolle das Ueberſandte mit gutem Appetit verzehren, es werde ihm ſicher vorzüglich bekommen. Das alles ließ die alte Frau Dippenbecker ſagen. Aber das ſchlohweiße Tüchlein, mit dem das Körbchen zugedeckt war, duftete ganz verſtohlen nach Fräulein Mariechen, und zu unterſt lag eine rote Roſe, die wie von ohngefähr da hineingefallen war. Während Mathias Müllenberger von ſeinem verdorbenen Magen langſam genas, wuchs im ihm der Sinn für Höuslichkeit und eigenes Heim in beunruhigendem Maße. Er war nun ſchon volle achtunddreißig— ganz unten an den Schläfen ſchimmerten ſchon ein paar Silberfädchen— noch zehn— noch zwanzig, dann wäre er ein unnützer, verlaſſener, alter Hageſtolz. Ihm graute plötzlich vor der Einſamkeit, vor dem allabendlichen Skat, vor den Hotelſaucen, und er zog aus der inneren Bruſttaſche ſeiner Weſte das Tüchlein, und bedeckte es mit Küſſen. An einem lauen Juliabend geſchah es, daß Mathias Müllen⸗ berger und Mariechen Dippenbecker aus purem Zufall in einer dunklen Allee des Stadtparks einander begegneten. Aus dem⸗ ſelben puren Zufall hatten Nachmittags, als die Geſangsklaſſe im Konſerpatorium aus war, Mathias Müllenberger und Mariechen Dippenbecker einander dicht vor der Schule getroffen und waren ein Stück Wegs zuſammen gegangen, wobei der erſtgenannte ſeiner leidenſchaftlichen Vorliebe für abendliche Spaziergänge im Park Ausdruck gegeben und die zweitgenannte unumwunden eingeſtanden hatte, daß auch ſie nichts lieber täte, als ſich in der entzückenden Kühle desſelben Parkes um dieſelbe Abendſtunde zu ergehen. „Fräulein Mariechen, erinnern Sie ſich noch des Taſchen⸗ tuches, das Sie damals in meinem Bureau liegen ließen?“ Aoln Cuelen felnhen lle Mer. Zur ftühiahrskur trinken Sie bei Stö⸗- rungen der nicrenfunktionen und der harnorgane, Steinleidden und Gicht täag⸗ lich frühmorgens 1 fl. Carola⸗henl⸗⸗ quellc; 10 flaſchen genügen, um Sie vom Erfolg zu überzcugen. fragen Sie Ihren Bausarzt! In allen Apotheken u. bel. 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Was ſoll denn einem an ſo einem alten Läppchen groß gelegen ſein?“ „Fräulein Mariechen“, und Mathias Müllenberger atmete ſchwer und bang.„Wenn nun einer dieſes Tuch ſeit Monaten wie ein Heiligtum auf ſeiner Bruſt trüge und es zehnmal am Tage mit Küſſen bedeckte und dabei Ihren Namen nennte was würden Sie von dem Manne denken?“ „Aber Herr Müllenberger“, flüſterte Mariechen wie in Angſt und Vorwurf—„das iſt doch nicht denkbar!“ Da ergriff Mathias Mällenberger die kleine Hand ſeiner Be⸗ gleiterin und führte ſie, die ſanft widerſtrebte, an ſeinen Buſen und tief in die mehrerwähnte Taſche hinein. „Was glauben Sie denn, daß da ſteckt?“ „Um's Himmels willen, Herr Müllenberger, ich will nach Haus!“ „Hier gebe ich Ihnen Ihr Tuch zurück. Nehmen e e — Mathias Müllenberger würgte krampfhaſt das Schluchzen hin⸗ unter—„ſo begrabe ich den ſchönſten Glückstraum meines Le⸗ bens. Darf ich es behalten— Mariechen— darf ſch?“ Da ſuchte ihre Hand mit dem weißen Batiſttüchlein na⸗ ſeiner inneren Bruſttaſche und ſteckte es wieder hinein. Und aus Mathias Müllenbergers Kehle rang ſich ein gurgelnder Laut der Wonne, von dem alle Vögel in der Rund erwachten. Anderen Tages erhielt Mariechen Dippenbeckers zurzeit beſte Buſenfreundin folgenden Brief: Schwarzes! Es iſt geglückt! Geſtern abend beim Nachtigallenſchſag haben wir uns verlobt. Dein Rat war gut. Er iſt vom erf das Taſchentuch hineingegangen. Ich bin zu glücklich. ein reizender Menſch, ſchon Anfang dreißig, aber keine Glatze. Und wie er mich küßte, Du, Schwarzes! Darüber nächſtens mehr von Deiner in allen Himmeln ſchwebenden Mieze. 9996 — —— Herren-Anzuge von 1215 611 71% 75 + 7725 Fdacon„A extra lang gescbnitten und etwas tailliert, neueste Gewebe, aparteste Farben, das Elegantsste, was die Mode 1910 herausbrachts. 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Der kluge Mann aber eignet sich ohne Besinnen das Gute an, Wũo er es findet und dabei bleibt es dem Dandy unbenommen, sich national zu gebärden, sich auf eigene Faust auffällig und lächerlich zu machen. Die Mode ist für die Herren der Schöpfung kein Sklavenjoch, sondern eine stillschweigende Uebereinkunft. Bei dem konservativen Sinn des europäischen oder amerikanischan Gentlemans in persönlichen Geschmacksfragen und bei der grossen Schwierigkeit neue Herrenmoden zu erfinden, erscheint es erklärlich, dass die Entwicklung der modernen männlichen Kleidung sich in zarten und zuweilen kaum merklichen Kurven vollzieht. Erst etwa nach einem Jahrzehnt lässt sich die entschiedene Wandlung, welche die einzelnen Jaher mit sich ge- bracht haben, handgreiflich feststellen. Nur dem genauen Kenner und nur dem Manne, der für die feinsten Nuancen der Mode sensitiv veranlagt ist, werden die Unterschiede zwischen der letzten Wintermode und der eben anbrechenden Frühjahrsmode einleuchten. Wer aber nicht in diesen Dingen lebt und webt, wird gut tun, sich von seinem bewährten Schneider ohne Widerrede Kleider machen zu lassen, weil eben der Fachmann, der sich auf Individualität versteht, fast ausnahmslos für jeden einzelnen das Richtige trifft. Hier sei Ihre Aufmerksamkeit auf die grossen Spezialgeschäfte gelenkt und besonders auf diejenigen, wo die Inhaber Fachleute sind und sich persönlich um die Interessen des kaufenden Publikums bekümmern, denn nur da können Sie guten Rat flnden. Niemand wird bestreiten können, dass nur der, welcher ein und derselben Spezial- branche seine ganze, ungeteilte Aufmerksamkeit zuwenden kann,„Unvergleichliches“ zu bieten imstande ist. Jeder Einkauf in einem leistungsfähigen Spezialgeschäft bietet Ihnen die Uarantie, dass Sie gute Ware bekommen und dass Sie uimerksam bedient wertlenz os bdedeutet für Sie eine Ersparnis an Zeit und Geld. 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Hinter der Anklagebank ſaß die Frau des Angeklag⸗ den und folgte mit fieberhafter Aufregung der Ausſage ihrer Schweſter Miß Margaret Swope, die nach der Anklageſchrift als erſtes Opfer ſeines teuflichen Mordplanes in Ausſicht genommen war. Die Zeugin trägt noch die offenſichtlichen Spuren der Krank⸗ heit, die ihr Dr. Hyde mit kalter Ueberlegung beigebracht haben 5 ſoll. Nach einem erſchütternden inneren Kampf, dem auf der einen Seite der Angeklagte und ſeine zu ihm haltende Frau, auf der anderen Mrs. Logan Swope, die Frau des Ermordeten und Mutter der beiden Schweſtern, mit gleich intenſiver Spannung er⸗ folgen, tritt die Schwankende endlich auf die Seite der gegen den Schwiegerſohn kämpfenden Mutter und leiſtet den Zeugeneid. In ſtockenden Worten erzählt ſie, wie ſie ſelbſt und die übrigen Mit⸗ glieder ihrer Familie mit Typhusgift infiziert und von Dr. Hyde ärgtlich behandelt wurden.„Wir tranken Waſſer aus dem Brunnen des Hauſes, während Dr. Hyde und ſeine Frau ſtets ihr eigenes Trinkwaſſer mitbrachten,“ erklärt die Zeugin. Sie berichtet dann, daß Dr. Hyde ihr im dunklen Zimmer ſubkutane Einſpritzungen machte, nach denen ſie von Krämpfen befallen wurde, und die erſt aufhörten, als Dr. Hyde das Haus verlaſſen hatte, um nach enporft zu reſen. Miß Lulh dee Swote, der auf der Jahrt akaneez⸗ aa al 9860 8 T. zu verm. SuDaun franz. u. 18222kennkniſſe wünſcht arbeiten. Perfekt arbeit u. Nähen. Näh. partetre. zwiſchen Newyork und St. Louis von Dr. Hyde Trinkwaſſer ge⸗ reicht worden war, erklärte, daß das Waſſer bitter ſchmeckte und daß ſie zwiſchen St. Louis und Kanſas City von dem Doktor im Zuge Medizin bekam. Sie iſt bald darauf an typhöſem Fieber er⸗ krankt, an dem ſte ſieben Tage gelitten hat. — Jugend⸗Geſchichtchen. Die Münchener„Jugend“ bringt in ihrer neueſten Nummer wiederum eine Anzahl niedlicher Ge⸗ ſchichten. Hier ein paar Proben: Vor einem Vierteljahr kam ich in den Verkaufsladen eines mir bekannten Dorfkrämers. Die Hälfte des Raumes war angefüllt mit Zigarrenkiſten. Auf meine erſtaunte Frage, warum er ſich dieſen großen Vorrat angeſchafft habe, polterte der Mann ganz unglücklich los, es ſei einer aus „Mannem“, namens Ickelsberger, beij ihm geweſen, der habe ihm dieſe Unmaſſe von Zigarren aufgeſchmußt.„Awer ich hab' mer e Beil zurechtgelegt“, fuhr der Krämer wutſchnaubend fort,„wie er ſich in mei Haus ereitraut, ſchlag ich m de Schädel entzwee. Ich malte mir im Geiſte den Empfang des armen Reiſeonkels aus. Vor ein paar Wochen komme ich nun von ungefähr wieder in den Krämerladen und ſehe zu meinem Erſtaunen, daß die Zigarren⸗ vorräte noch größer geworden waren. Ich fragte den Mann nach dem Grunde. Da verſetzte er ganz kleinlaut und gottergeben: De Ickelsberger vun Mannem war widder do.“— Ein hervorragender bayeriſcher Schulmann, der inzwiſchen verſtorbene Ritter von Mark⸗ hauſer, erzählte ſeinen Freunden mit Vergnügen die folgende Epiſode aus ſeinem Jeben: Ich wurde als Regierungskommiſſär zur Inſpektion der pfälziſchen Gymnaſien entſandt. Mit Ludwigs⸗ hafen wollte ich beginnen, Als ſich der Schnellzug dem Rheinſtrom näherte und in den großen 92 aus und[ieß mnaſium fahren mich von einem Fiaker zum um mich zuerſt im Amtszimmer des Rektors vorzuſtellen: Herrein!—— Ritter Gebild. Fräulein, engliſche Sprach⸗ Interricht muſik., tagsſtelle. Ueberwacht Schul⸗ 30844 an die Exped. ds. Bl. Eckladen in der Reckarfraße der nach beſonderen Wünſchen umgebaut wird, ep. mit 5 Schaufenſtern zu vermieten durch Tel. 7171. Paul Loeb, 3, 14. von Markhauſer, Regierungskommiſſär.“„., Gymnaſtaldirektor.“ „Ich möchte Ihrer Anſtalt einer eingehenden Inſpektion unter⸗ ziehen.“„??“„Ja, bitte, meine Zeit iſt knapp!„2 2 2 2 „2 22222“„Herr von Markhauſer, Sie befinden ſich im Großherzoglich Badiſchen Gymnaſium Mannheim.“ — Das heiratsmüde Deutſchland. Die Zeiten für heirats⸗ luſtige junge Damen werden bei uns immer ſchlechter; denn es iſt feſtgeſtellt, daß die Heiratsmüdigkeit in Deutſchland in den letzten 10 Jahren unverkennbar zunimmt. Während in dem Jahr⸗ geunt 1861⸗70 auf 1000 Einwohner 8,5 Eheſchließungen und 1871⸗80 8,6 entfielen, kamen auf dieſelbe Einwohnerzahl in der Zeit 18971906 nux 8,2. Die weſentliche Verteuerung der Lebenshaltung in der letzten Zeit ſcheint nicht zuletzt manchen heiratsfähigen Mann von dem Entſchluß, eine Ehe einzugehen, zurückgehalken zu haben. Auch iſt nicht zu verkennen, daß das allmähliche Einrücken der Frauenarbeit in höhere Berufstätigkeit manchem Manne die Aus⸗ ſicht auf höheres Gehalt und damit auch die Ausſicht auf Ver⸗ heiratung ſchmälert. Auf die im Jahre 1905 in einem Familien⸗ verbande lebenden Gatten von rund 24,5 Millionen männlicher und weiblicher Perſonen kommen allerdings nur 965 759 einzeln lebende Perſonen; das heißt auf 24 Köpfe Verheirateter entfällt eine einzelne lebende Perſon. Dieſes Reſultat läßt nun allerdings immerhin noch auf eine zufriedenſtellende Heiratsfrequenz ſchließen, entrollt aber ein um ſo trüberes Bild, wenn wir die Zahl der Einzellebenden nach den Geſchlechtern ſcheiden. Nach dieſem kommen auf 100 nicht verheiratete Perſonen nur 31,4 männlichen, dagegen 68.6 weiblichen Geſchlechts. Von dieſen ſind demnach über die Nachmit⸗ in Hand⸗ Off. unt. ——— Hälfte zum Ledigbleiden verurtei ̃ ——— Manner zur Ehe——— 185 Manuheim, 10. Mar. Meneral⸗Auzeiger. Mittagblarr.) 15. Seite. 1 Verloren am 4. 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Mit dem„Achtſtundentag' meinte er gelegentlich lächelnd, komme er nicht aus; er müſſe ſchon froh ſein, wenn er in 12 Stunden täglicher Arbeit alles Notwendige Früh am Morgen nahm er allein ſein Frühſtück und empfing dann den Staatsſekretär, der ihm die erſten Erlaſſe und Der König unterzeichnete durchſchnittlich 400 bis 500 ſolcher Dokumente, mit deren Inhalt er ſich zudem, wenn auch nur flüchtig, bekannt machen mußte. War er einmal eine kurze Zeit an der täglichen Erledigung der Schrift⸗ ſtücke verhindert, dann häufte ſich ſogleich eine ſo große Zahl von Papieren auf, daß er mehrere tauſend von Schriftſtücken durch⸗ arbeiten mußte und Tag und Nacht zu arbeiten hatte, denn der König war in der Erledigung dieſer Geſchäfte ſehr genau. Um halb eins nahm Eduard mit der Königin den Lunch und unter⸗ nahm dann einen kleinen Spaziergang in Sandringham, wo er Land und Leute genau kannte und mit ſeinen Dienern und Päch⸗ tern in einem patriarchaliſchen Verhältnis lebte. Auch der König fand immer noch Zeit, für ſeine Sandringhamer Bauern, für ihre Kirche und ihre Schule zu ſorgen, eine Pflicht, der er ſich ſchon als Prinz von Wales mit vielem Eifer gewidmet hatte. Als ein⸗ facher Gutsherr, als Verwalter ſeines Landbefitzes, hat er ſich am mohuſten gefühlt; die beſchwerlichſte Laſt, die ihm die Krone brachte, waren die Anforderungen, die das Zeremoniell und die Repräſentation an ihn ſtellten. Die größte Tortur, die es für ihn Artikel eignen, ſofort geſucht. Offerten unter N. Z. Nr. 30710 an die Expedition ds. Blattes. Für mein neu zu eröffnetes feinſtes Aufſchnitt⸗Geſchäft in der Bahnhofſtr. ſuche ich einige tüchtige ſelbſtändige 50512 Verkäuferinnen gegen gute Bezahlung. Off. an Adam Eischer Wurſtfabrik, Würzburg. Verkäuferin geſ. Zu baldigem Eintritt wird eine in Strumpf⸗ und Woll⸗ waren durchaus branchekun⸗ dige Verkänferin nicht unter 20 Jahren geſucht. 50539 Nur ſchriftliche Offerten unt. Beifügung v. Zeugnis⸗ abſchriften u. 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Ein⸗ mal ſei er von dem wütendſten Zahnſchmerz geplagt worden, aber er habe doch kein mürriſches Geſicht machen dürfen, weil ſonſt all Empfangenen die Abweſenheit der königlichen Gnade auf das Schmerzlichſte empfunden hätten. Wenigſtens zweimal in der Woche erhielt der König von jedem Miniſter mündlichen Bericht über alle wichtigen Vorgänge, ſo daß er an jedem Tag einige hohe Beamte der Regierung in Audienz empfangen mußte. Da der König ſtets eine große Anzahl von Fragen an die Miniſter zu richten hatte und ſich über die kleinſten Einzelheiten informierte, ſo dauerten die Audienzen oft ſehr lange. Dazu kamen noch all die anderen Empfänge und Zeremonien; den ganzen Tag und oft noch ſpät in die Nacht liefen in ununterbrochener Reihenfolge Briefe und Tele⸗ gramme für ihn ein, die ihn über wichtige politiſche Greigniſſe unterrichteten und ihm ſogleich mitgeteilt werden mußten. Es iſt alſo ein gewaltiges Stück Arbeit, das König Eduard in den neun Jahren ſeiner Regierung vollbracht hat. — Einige hübſche Anekdoten von König Eduard erzählte die engliſche Zeitſchrift„Peoples Friend' bei ſeiner Krönung. Eduard war früher ein ſehr ſchneller Fußgänger, mit den ſeine Begleiter nur ſchwer Schritt halten konnten. Ein ſtummer Gefährte hielt ſich aber ſtets an ſeiner Seite, das war die franzsſiſche Bulldogge Peter, die viele Jahre hindurch ſtets neben ihn herlief. Während einer Seereiſe mit ſeinem Herrn hatte der arme Peter ſo unter der Seekrankheit gelitten, daß ſeine Augenmuskeln ſchwer geſchädigt Ein rührender Anblick war es nun, ſeinem Herrn ebenſo treulich folgen zu ſehen, wie er es früher geten hatte. Auch der Könis treunte ſich nur ungern von ihm, wern er auf ſeinem Schloß weilte. Als Eduard einmal Gaſt auf ſeinem Laud⸗ Peter in Sandringham jenen großen Hof⸗ königlichen illuſtrieren die „Das iſt Ihr Gl teu Ge n ungläubig fort:„Aber nehmen hrend ihm der Könjg mit einem lugarſenſtr. 11, part, möbl. 3 Treppen, gut möbliertes für einen beſſ. Herrn in ſchöner Lage per ſofort z. v. 75538 vermieten. 18211 Kaiſerring 40, ſchön möbl. Zimmer zu verm. 30834 Kleinfeldſtr. 37 3. St. 7 Gut möbl. Zim. ſof od. ſpät. zu vermieten. 30759 Parkring 37, 4 Tr., 1 gut möbl. Zimmer mit fr. Aus⸗ ſicht ü. d. Friedrichspark zu vermieten. 30839 Schönes möbl. Balkonzim. per 1. Juni an ſolid!. Herrn zu verm. ev. mit Penf. Gefl, Anfrag. erb. u. Nr. 30701 au die Expedition dſs. Blattes. ittag-U. Aénattscbg Wo ißl man gut und billig? D 3, 18. 28409 in Speiſers Speiſehaus. Mittagstiſch zu 60 Pfg. und an. Reſtauration zu jeder Tageszeit. Kein Trinkzwang. An gut. bürg. Mittag⸗ un Abendtiſch kön. n. ein. Dam. teiln. U 4, 4, part. hat denn Eduard VII. „Ich weiß es auch nicht.“ joviale Bonhomie des eng⸗ Mechaniſch ſtößt Promenadenwächter kritt „Haben Sie dieſe ück!“ erklärt der grimmige er zu ſtehen kommen, wenn fühle ſeiner Würde entfernt Aen v. 55 Apr. 25 vimt. 16756 Fffgdkichsxing 38 Wo f⸗ U. Schlaßimmer Luifenring 57, 1 Treppe, ſein möbliertes Zimmer ſofort zn mehr, Abendtiſch von 40 Pfg. ——————————— 5 ſitz war, beſuchte er eines Morgens unerwartet die Dorfſchule 10 ſtellte in ſeiner gewinnenden Freundlichkeit allerlei Fragen an die Kinder.„Nun, liebe Kinder“, fragte er,„könnt ihr mir die Nanten von einigen unſerer größten Könige und Königinnen nennen? „König Alfred und Königin Viktoria“, erſchallte es einſtimmig aus den hellen Kehlen. Dann aber ſtand noch ein kleines Kerlchen auf, dem der Lehrer etwas zugeflüſtert hatte, und meldete ſich. „Kennſt du noch einen anderen, mein Junge“, meinte der König. „Ja, Eure Majeſtät König Eduard VII.“ Der König lachte und fragte weiter:„Was für eine große Tat vollbracht?“ Nun wurde der Knabe ſchrecklich verlegen, ſenkte den Kopf und ſtammelte:„Ich weiß es nicht.“„Gräme dich nicht, mein Kind“, tröſtete ihn Eduard lächelnd. Zahlloſe Geſchichten liſchen Herrſchers, der ſo gar keinen„Sinn für Feierlichkeit“ hatte Als Menſch unter Menſchen, ſo erſchien er am liebſten, ſo konnte man ihn z. B. faſt alljährlich auf der Kurpromenade von Marien⸗ bad beobachten, wenn er, den Strohhut auf dem Kopf, die Zigarre im Mund, die Vorbeiflanierenden betrachtete. der alte Herr mit der Spitze ſeines Stocks ein paar Papierfetzen beiſeite, die auf dem Boden liegen. Ei auf ihn zu und fragt ihn in ſtrengem Ton: Papiere da auf die Erde geworfen?“„Nein, mein Herr,“ erwiderte der König ſanft. Hüter der Ordnung und fährt dan Sie ſich in Acht! Das könnte Sie es noch einmal vorkäme.“ Und im er ſich majeſtätiſchen Schritts, wä gutmütigen Lächeln freundlich⸗amüſtert nachblickt eee e General⸗Anzeiger. MIttwWooch O wWlen Trai Getrocknete zum roheſſen 15092 Sehr nahrhaft, blutbildend, führen zu Kraft u. Ausdauer —„7 Pfd. 18 Pfd.,—ñ Pfd. 35 Pf. % Pfd. 60 Pig Reformhaus z. Geſundheit F 7, Is(Htidelbergerſtr.) Niederlagen: Mittelür. 46 und Gontardſtr. 31 4 dwüs Wird Hein anderespraduct ersetzt Gumiol- Politur! Laekfabrik Curt Gündel, Dresden 30. Alleinverkauf in Mannheim bei: Ludwig& Schütthelm Hoflieferanten. 6256 beſte u. ficher wirkende mediz. Seife gegen alle Hautunreinigkeiten u. Hautansſchlüge, wie: Miteſſer, Fin⸗ nen, Flechten, Blütchen, Geſichtsröte ze., iſt unbediugt die allein echte Steckenpferd Teerſchwef. Seife v. Bergmann& Co. 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