Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mandei und Telegramm⸗Adreſſe: 90 Pfennig monatlich. B 9„General⸗Anzeiges Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 5 Maunuheiu“, “Badiſche Neueſte Nachrichten auſſchlag M..4 pro Quartal. Teleſon Mummerm Einzel⸗Rummer 5 Pfg⸗ ö Direktionu. ee 1 Anabhängige Tageszeitung.— den aan (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile. 25 Pg. Geleſenſte und verbroitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus 2* Auswärtige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgebung. eee Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. ernee en dae 85 1 Schluß der Juferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 1 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe. Nr. 212. Dienstag, 10. Mai 1910.(Abeudblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Eine reichsgeſetzliche Regelung des Submiſſionsweſens. Von H. Freytag, Sekretär der Handwerkskammer Reutlingen. Die Organiſationen des Handwerks haben in ihrem Kampf gegen die unleugbaren Schäden des Submiſſions⸗ weſens einen Kampfgenoſſen erhalten, der vielleicht manchem der Beteiligten nicht einmal gerne willkommen ſein wird, den Hanſabund für Gewerbe, Handel Uurnd Induſtrie. Er hat 9 nneuerdings die Behandlung einiger Lebensfragen des gewerb⸗ lichen Mittelſtandes aufgenommen, darunter auch die des Submiſſionsweſens. Die Arbeit auf dieſem Gebiete ſoll nach einer kürzlich den Organiſationen des Handwerks zugegange⸗ nen Umfrage gewidmet ſein einer„abſchließenden Reform, einer Sicherung von Handwerk und Gewerbe gegen die Aus⸗ wüchſe und wirtſchaftlichen Gefahren der an ſich wohltätigen VFpeffentlichen Verdingung von öffentlichen Arbeiten und zwar im dringenden Intereſſe beider Teile, der ſtaatlichen und kommunalen Behörden wie der Unternehmer.“ Ob die Arbeit des Hanſabundes ſpäterhin die Bezeichnung einer abſchließen⸗ den Reform erhalten wird, darf bei dem heutigen Stand der Dinge wohl bezweifelt werden; was aber immerhin in weiten Handwerkskreiſen 1 Verwunderung erregen wird, das iſt der Umſtand, daß die Betätigung des Hanſabundes nur einer Reform des öffentlichen Verdingungsweſens gelten ſoll, daß aber mit keinem Wort die Rede iſt von den Schäden bei der Vergebung privater Arbeiten. Und daß im letzterer Be⸗ ziehung die Mißſtände noch allgemeiner und erheblicher ſind Zweifel. Solamge nun die geſamte Aktion zur Beſſerung des Sub⸗ miſſionsweſens lediglich auf eine Reform der ſtaatlichen und kommunalen Verwaltungsvorſchriften abzielt oder nur die Landesgeſetzliche Regelung dieſer Materie betrieben wird, mag es nicht ſonderlich auffallen, wenn das private Submiſſions⸗ weſen als eine rein privatrechtliche Angelegenheit behandelt zund demgemäß beiſeite gelaſſen wird. In dem Augenblick aber, in dem eine reichsgeſetzliche Regelung angeregt und Die Notwendigkeit derſelben durch Mißſtände dargetan wird, welche das private Submiſſionsweſen in gleichem Maße be⸗ FHiühren wie die Vergebung öffentlicher Arbeiten, muß dies anders werden. Und dies tut das Rundſchreiben des Hanſa⸗ bundes, indem es ausführt: ̃„Der Handwerker könnte praktiſch niemals die Verzinſung einer rückſtändigen Zahlung wegen verzögerter Abrechnung ver⸗ traglich vereinbaren; anders, wenn Verzugszinſen geſetzlich vorge⸗ ſchrieben ſind. Der Unternehmer könnte ſich der Auferkegung einer Konpentionalſtrafe vertraglich nicht entziehen, wohl aber, wenn die Feſtſetzung einer ſolchen geſetzlich unzuläſſig iſt. Bezüglich der Streikklauſel iſt der Unternehmer zur Zeit gänzlich in den Händen 15 der Behörde; wenn ſie jedoch geſetzlich, z. B. für den Fall des Streiks ohne Verſchulden, vorgeſchrieben iſt, ſo ſchwebt er ſeinen Arebitern gegenüber nicht mehr in der Gefahr willkürlichen Lohn⸗ F) auf die Geſtaltung des Arbeitsvertvages einräumen. pflichtiger Ausführung der Arbeit durch Dritte. Deshalb iſt für die Frage der Reform des Submiſſionsweſens das Moment eventueller geſetzlicher Regelung in der Erörterung nicht zu umgehen.“ Der Gedanke der reichsgeſetzlichen Regelung des Sub⸗ miſſionsweſens iſt meines Wiſſens neu. Er wird deshalb auch da und dort Kopfſchütteln verurſachen und der Haupt⸗ einwand wird lauten:„Der Submiſſionsvertrag iſt nach deutſchem Recht ein Werkvertrag, der in den Paragraphen 631 bis 651 des Bürgerlichen Geſetzbuches ſeine Regelung erfahren hat; darüber hinaus muß es den Vertragsſchließen⸗ den überlaſſen bleiben, ihre Rechte und Intereſſen nach Gut⸗ dünken durch geeignete private Maßnahmen zu vertreten.“ — Trifft dies nun wirklich zu; iſt dieſer Standpunkt tat⸗ ſächlich der Richtige? Iſt nicht vielmehr das auf öffentlicher Ausſchreibung beruhende Zuſtandekommen eines Submiſſions⸗ vertrages ein derart eigenartiger Vorgang und gleichzeitig von ſolch enormer wirtſchaftlicher Bedeutung, daß eine ge⸗ ſonderte geſetzliche Regelung angezeigt erſcheint, ähnlich etwa der Regelung des gewerblichen Arbeitsverhältniſſes, das in den Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches allein auch nicht erſchöpfend geregelt iſt?— Und während die geſetzlichen Beſtimmungen über den Werkvertrag lediglich das Rechts⸗ verhältnis der Parteien nach erfolgtem Vertragsabſchluß regeln, hat die mißliche e Lage des Handwerkers ihre Urſache faſt ausſchließlich in der Art des Zuſtandekommens des Ver⸗ trags, oder— richtiger geſagt— in dem Umſtand, daß von einem Vertrag im eigentlichen Sinne überhaupt nicht mehr geredet werden kann. Der Handwerker, der ſich um eine Sub⸗ miſſion bewirbt, iſt in Wirklichkeit in ungleich ſchwächerer Poſition als der gewerbliche Arbeiter, der ſich eine Stellung ſucht. Der Arbeitgeber hat faſt durchweg ein Intereſſe an der tunlichſt langen des Arbeitsverhältniſſes und er wird deshalb berechtigte und erfüllbare Wünſche meiſt wohl⸗ wollend behandeln und den Arbeitern einen gewiſſen Aabe nder beim Submiſſionsvertrag. Hier wechſeln immer wieder die Parteien; immer wieder ſind es neue Einzelobjekte, die den Gegenſtand des Vertrages bilden. Rechnet man noch hinzu, daß die Fälle immer ſeltener werden, in denen der Bauherr ſelbſt die Vertragsverhandlungen führt oder ſich auch nur einen Einfluß auf den Abſchluß und die Nusführung des Ver⸗ trags vorbehält, ſo wird der heute im Baugewerbe herrſchende Zuſtand verſtändlich, der kurz folgendermaßen wiedergegeben werden kann: Von einem Einfluß des Handwerkers auf den Inhalt des Submiſſionsvertrages iſt keine Rede; er kann unmter widerſpruchsloſer Anerkennung der vom Architekten oder Bauherrn aufgeſtellten Bedingungen ein Offert ein⸗ reichen, will oder kann er nicht alles unterſchreiben, was ihm vorgelegt wird, ſo mag er die Arbeit einem Andern über⸗ laſſen. Wären dieſe Vertragsmuſter grundſätzlich in einem Rahmen gehalten, welcher der wirtſchaftlichen Kräftevertei⸗ lung der Parteien Rechnung tragen würde, ſo ließe ſich nicht viel dagegen ſagen. Im baugewerblichen Submiſſionsweſen kann aber von zwei gleichberechtigten Vertragsparteien nicht die Rede ſein, vielmehr iſt die Poſition des Handwerkers die ungleich ſchwächere, wenn auch, äußerlich und rein privatrechtlich be⸗ Feullleton. Das neue engliſche Königspaar. Von Dr. Curt Rudolf Kreuſchner(Friedenau). Den Thron Großbritanniens beſteigt jetzt ein Mann, von dem die große Oeffentlichkeit kaum mehr als dasjenige weiß was aus dem offiziellen Trichter der Hofberichte nach dreifacher Siebung und Filtrierung herausträufelt. Je weniger aber das bekannte Material für den Entwurf eines porträtähnlichen Charakter⸗ profils ausreicht, um ſo eifriger bemüht ſich die zeitgenöſſiſche Welt um das ungefähre Bild eines Monarchen, der trotz der ſtreng konſtitutionellen Verfaſſung ſeines Landes und der dadurch — bon ſelbſt gegebenen engen Umgrenzung ſeiner Herrſcherrechte , diaurch die derzeitigen internationalen Verhältniſſe dazu berufen erſchant, an der Geſtaltung der zukünftigen Weltlage einen weſentlichen Anteil zu nehmen. Als der neue Defensor fidei(Verteidiger des Glaubens) am 3. Juni 1865 im Malborong⸗Houſe zu London geboren wurde, ſchien es ihm nicht beſchieden zu ſein, dereinſt zum Thron: zu gelangen, weil die Ausſicht auf die Thronfolgerſchaft damals um ein Jahr älteren Bruder, dem Herzog Albert Victor von Clarence zukam, der erſt am 14. Januar 1892 ſtarb und durch ſeinen Tod dem füngeren Bruder die Succeſſivnsmöglichkeit er⸗ 4 ete. Hegeh⸗ Prinzen erhielten ihre erſte Erziehung und Unterricht im elterlichen Hauſe unter perſönlicher Aufſicht ihrer Mutter, der nunmehrigen Königin⸗Witwe Alexandra, die Tochter König Chri⸗ * hagener Hofes folgend ihre Söhne nicht durch unnützen Luxus zu vberwöhnen liebte. ſtians X. von Dänemark, den einfachen Gewohnheiten des Kopen. der eben verſtorbene König Ebuard.] drucks und der Behörde gegenüber nicht 155 in der Gefahr zoſten⸗ e volle Hafdrungsfreiheit und Rechtsgleichheit beſteht Hält man ſich dieſe Tatſachen mit all ihren Konſequenzen vor Augen und berückſichtigt dazu noch, daß die Entwicklung des Baugewerbes die Kräfteverteilung immer mehr zu Ungunſten des handwerkerlichen Unternehmers verſchieben wird, daß es ſich überdies um einen volkswirtſchaftlich enorm wichtigen Teil nationaler Arbeit handelt, ſo iſt die Forderung nach reichsgeſetzlicher Regelung des Submiſſions⸗ vertrages nicht ohne weiteres von der Hand zu weiſen, hat doch das bürgerliche Geſetzbuch für minder wichtige Rechts ⸗ vorgänge durch ſpezielle Behandlung beſondere Vertragsgrund⸗ lagen geſchaffen. Auch das Geſetz über den Verſicherungs ⸗ vertrag darf wohl zum Vergleiche herangezogen werden. Natürlich kann es nicht meine Abſicht ſein, im einzelnen Vorſchläge für eine ſolche Regelung zu machen. Doch ſeien im folgenden einige Punkte erwähnt, die wohl in erſter Linie in Betracht kämen: 1. Obligatoriſche Verpflichtung, dem Unter⸗ nehmer Abſchrift der Bedingungen auszuhändigen; 2. Benach⸗ richtigung der nichtberückſichtigten Bewerber; 3. Nichtigkeit gewiſſer gemeinſchädlicher Vertragsbedingungen(Ausſchluß von Verzugszinſen; Verbot der Zeſſion von Forderungen aus dem Vertrag; Vorbehalt des Bauherrn, die Arbeiten über⸗ haupt nicht oder nur teilweiſe ausführen zu laſſen; Zuweiſung der endgiltigen Entſcheidung bei Streitigkeiten an den Archi ⸗ tekten des Bauherrn; Verpflichtung zu jeglicher Mehrleiſtung gegenüber dem Voranſchlag etc.); 4. Recht des Handwerkers auf Schadenerſatz, wenn ein billigeres Angebot von ihm unter Bezugnahme auf ein angebliches aber tatſächlich nicht vor⸗ handenes niedereres Angebot erwirkt wird: 5. Recht der Unternehmer auf Verabredung und Nichtigkeit etwaiger enk· gegenſtehender Vertragsbedingungen; 6. die Tragung der Ausmeſſungskoſten und dergl. 788 lung eines bevollmächtigten Bauführers bei grö 8. Streikklauſel. Sollte es dem Hanſabund gelingen, bieſe 165 das Handwerk ſo ungemein wichtige Angelegenheit einen m lichen Schritt zu fördern, ſo dürfte er des Dankes n Kreiſe des Tod K51 önig Eduards n Georg., der Seemann. London, 9. Mai. Dem Londoner Bureau des M Wi 0 von einer gut unterrichteten Perſon aus der Umg des neuen Königs deſſen Charakter wie folgt geſchildert leidenſchaftliche Liebe Georgs V. gilt der Marine, in de er 1 Jahre voll Arbeit verbracht hat. Als König w er ihrer Ausgeſtaltung die größte Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden. Der Sinn des Königs iſt weniger den internatio⸗ nalen Fragen zugewandt, als der ſeines Vaters. Den na nalen Vorgängen wird er ſein F0e zuwende namentlich Induſtrie und Handel fördern, ſoweit es in betref ſeiner konſtitutionellen Vollmachten möglich iſt. Im wird König Georg als Menſch geſchildert, der Aeußer! keiten nicht liebt und den Repräſentationspflich am liebſten aus dem Wege geht. Der betreff währsmann machte die Bemerkung, daß beide Könige zieml 0 Der damals noch auf die Dauer eines Menſchenalters Prinz von Wales, ſich in Mitteleuropa zwiſchen ſeinem geliebten Paris und dem Budapeſter Nationalkaſino und den Schlöſſern des magya⸗ riſchen Hochadels ſeine überreich zur Verfügung ſtehende freie Zeit mit vergnüglichen Pikanterien vertrieb, über die ſich moderne Philiſter und Banauſen mit verſtändnisvollem Augenzwinkern und Augurenlächeln allerhand ins Ohr raunten, widmete ſich die Prinzeſſin, die ſich wegen ihrer ſchon damals beginnenden Schwer⸗ hörigkeit gerne geſellſchaftlichen Verpflichtungen entzog, ihren Söhnen. Ihrem Einfluſſe iſt es aber auch zuzuſchreiben, daß die Prinzen, als ſie in die Jünglingsjahre traten, wider allge⸗ meines Erwarten nicht zur weiteren wiſſenſchaftlichen Ausbildung nach der vornehmſten britiſchen Lateinſchule, dem vor 500 Jahren von Heinrich VI. gegründeten Eton-College, getan wurden, wo die engliſche Gentry ihren Söhnen ein nicht gerade allzu großes Maß klaſſiſcher Bildung, neben Sport und Raſenſpielen aber ein um ſo ſtärkeres Bewußtſein ihrer hoch über allem Irdiſchen ſchwe⸗ bende Uebermenſchlichkeit und Vorzüglichkeit einimpfen läßt. Die Brüder wurden vielmehr, was angeſichts des geringen Unterſchie. des an Lebensjahren keine Schwierigkeiten bereitete, zuſammen durch das für ſie als zuträglich befundene Meer der Wiſſenſchaften geführt. Sie traten gleichzeitig als Kadetten in die Kriegsmarine ein; gemeinſam wurden ſie beide auf eine drei Jahre dauernde Weltreiſe an Bord der„Bacchanta“ und wiederum gemeinſam, gleichſam als ob die regierende Jamilie in dunkler Vorahnung eines nahenden Unglücks für alle Fälle einen für den Thron vor⸗ bereiteten Reſervemann in Bereitſchaft halten wollte, wurden ſie auch 1891, als die iriſche Nationalpartei zerfiel und eine Ver⸗ ſöhnungspolitik gegenüber dem friſchen Volk als ausſichtsreich zu erſcheinen begann, als Friedensboten und Schrittmacher für die Homerulepläne Gladſtones nach der grünen Inſel Erin entſandt. An ſchweren Fiebern erkrankt, die unbeglaubigte und übrigens durchaus Gerüchte mit den revolutionären in Dienſt geſtellt war. Hier ereilte ihn die Nachricht oyal des von König Heinrich VIII. erbauten St. Jamespa zu London zum Altare führte. ökonomen zu hören. Dann kamen di hrachten, kehrten ſie nach England zurück, wo der Herzog rence in ein längeres Siechtum verfiel, während Prinz der engliſchen Kriegsmarine „Truſh“ zu übernehmen, der im Gebiet der weſtindiſchen ſeines Bruders, der ſich einige Zeit vor der iriſchen der von Herzog Alexander von Württemberg ſtamm ihrem Bräutigam durch ihre Mutter, Prinzeffin Mar von Großbritannien und Irland nahe Fiüt Marh von Teck verlobt hatte. Prinz Georg verlobte ſich nach ſeiner Rückkehr auf d Wunſch ſeiner Großmutter, der Königin Victoria, die ihre L denſchaft, Ehen zu ſtiften, nicht auf den engeren Kreis ihrer Fa⸗ milie beſchränkte, ſondern bekanntlich auch an deutſchen Fürſten⸗ höfen mit Erfolg ausgeübt hat, mit der von ſeinem Bru hinterlaſſenen Braut, die er ſchon am 6. Juli 1893 in der Cape Die weitere Verfolgung Marinelaufbahn war ſelbſtverſtändlich für ihn als nahen wärter an den Thron ausgeſchloſſen und an die Stelle der b herigen Lebenspläne trat ſeine Einführung in die Oeffentlichk die übrigens in einem Tempo vollzogen wurde, das auffallend langſamer war als das bei den feſtländiſchen, regierenden übliche. Noch vor ſeiner Verheiratung bezog er, nachdem ihm gebührenden Platz im Houſe of Lords Oberhaus) einge men hatte, die Univerſität Heidelberg, um dort, ſeiner Großmutter und ſeinen Eltern in weiten Kreiſe wenig verdacht wurde, Vorleſungen aus dem deutſcher Staalsrechtslehrer und tretungen bei feſtlichen nheiten nd 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 10. Mar charokteriſiert ſeien durch das, was ſie zu vauchen pflegten: König Eduard die feine dicke Havanna, König Georg die Matroſenpfeife. Engliſche Arbeiterführer über den Thronwechſel. Kö'ln, 9. Mai. Mr. Barnes, der Führer der engliſchen Arbeiterpartei, der gegenwärtig mit engliſchen Abgeordneten im Rheinland weilt erklärte, daß durch den Tod Eduards des Siebenten die innere und äußere Lage ſehr verſchlechtert werde. Der verſtorbene König habe zwar den Pairsſchub micht beſtimmt zugeſagt, aber erklärt, daß er alles tun wolle, um die Oberhausſtreitfrage günſtig zu erledigen. Der neue König ſei ein Freund der Tories und ſchon aus dieſem Grunde Deutſchland nicht günſtig geſinnt. Henderſon, der Führer der Arbeiterpartei, beſtätigte dieſe Ausführungen und fügte noch hinzu, daß der Tod des Königs Neuwahlen ſicher mache, da ſein Nachfolger nur durch den nochmals ausgeſprochenen Wil⸗ len des Volkes in der Feſtlegung der Rechte der Lords ein⸗ willigen werde. Politische Uebersſcht. Mannheim, 10. Ma Reichsverſicherungsordnung und Betriebskrankenkaſſen. * Berlin, 9. Mai. Der Verband zur Wahrung der Intereſſen der deutſchen Betriebskrankenkaſſen hat heute hier im„Kaiſerhof“ eine Betriebskrankenkaſſen⸗Verſammlung ver⸗ anſtaltet, um die Stellung der Betriebskrankenkaſſen zu dem Entwurf der Reichsverſicherungsordnung zu beſtimmen. Die Verſammlung, die von Betriebskrankenkaſſen aus allen Deilen des Reiches und der verſchiedenen Induſtrien ſehr gut beſucht war, leitete Juſtizrat Wandel⸗Eſſen, Direktor bei der Fürma Krupp. Nach den einleitenden Berichten umfaßt der Be⸗ triebskrankenkaſſenverband z. Zt. nach noch nicht 23jähriger Tatigkeit über 2500 Kaſſen mit mehr als 1,9 Millionen Ver⸗ ſicherten. Die Verſammlung faßte die Stellungnahme zu dem Entwurf der Reichsverſicherungsordnung in einer Erklärung — 2 zuſammen, die u. a. lautet: f Die Verbandsverſammlung erklärt im Anſchluß an die von dem Ausſchuſſe am 13. April aufgeſtellten„Entſchließungen“ über den Entwurf der Reichsverſicherungsordnung: Der erheblichen Aus⸗ dehnung der Krankenverſicherungspflicht wird grundſätzlich zu⸗ geſtimmt. Bedenken beſtehen jedoch gegen die vorgeſehene Verſiche⸗ rung der Hausgewerbetreibenden. Auch der Ausdehnung der Leiſtungen wird zugeſtimmt. Die Zahntechniker müſſen aber zu der allgemeinen Zahnbehandlung zugelaſſen werden. Die Betriebs⸗ krankenkaſſen, die beſtbewährte und leiſtungsfähigſte Kaſſenart, ntüffen grundſätzlich als gleichberechtigte Organiſationsform neben den Orts⸗ und Landkrankenkaſſen beſtehen bleiben. Sie dürfen keinesfalls von dem Beſtande und der Leiſtungsfähigkeit der Orts⸗ und Landkrankenkaſſen abhängig ſein. Als Vorausſetzung für das 1910. werden. Die Erxrichtung einer neuen gemeinſamen Behörden⸗ organiſation für die Reichsverſicherung, namentlich von Verſiche⸗ krungsämtern, iſt ſachlich nicht gerechtfertigt und verumſtändlicht und verteuert die Reichsverſtcherung ganz erheblich. Den Kranken⸗ kaſſen muß das Recht bleiben, nur beſtimmte Apotheken zur Liefe⸗ rung zuzulafſen. Bei anderer Rechtslage ſind günſtige Lieferungs⸗ bedingungen überhaupt nicht mehr zu erzielen. Ferner müſſen die freigegebenen Mittel auch aus anderen Quellen bezogen und ſelbſt abgegeben werden können. Die Regelung der Arztfrage wird auf das entſchiedenſte zurückgewieſen; ſte läuft tatfächlich auf die zwearngsweiſe Einführung der freien Arztwahl hinaus und gibt die Krankenkaſſen der Aerzteorganiſation preis. Die Arztfrage iſt für die Krankenkaſſen eine Lebensfrage. Erfolgt nicht eine Regelung dieſer Frage mindeſtens im Sinne der Beſtimmungen des erſten Entwurfs, ſo iſt die ganze Neuordnung der Krankenverſicherung für die Krankenkaſſen unannehmbar. Deuts ches Reſch. — Die Zerſtörung von„Z. 2“ auf der Kanzel. Wie dem„Wies⸗ badener Tageblatt“(4. Mai) geſchrieben wird, hat ein katho⸗ liſcher Pfarrer des Oberlahnkreiſes die wahren Urſachen der Zerſtörung von„Z. 2“ ergründet. Von der Kanzel herab hat ers ſeinen Pfarrkindern mitgeteilt:„Vielleicht wäre das Unglück nicht geſchehen, wenn om Morgen des Aufſtiegs mehr gebetet worden wäre. Hätten die Herren in Homburg das Hochamt beſucht, dann hätten ſie die nach demſelben er⸗ ſcheinenden Wetterberichte erſt ſtudieren können. Die Abfahrt, durch welche Tauſende von Gaffern des Maingaus veranlaßt wurden, der Kirche fernzubleiben, Vater die Regierung bereits angetreten hatte, die für engliſche Thronfolger faſt obligatoriſch gewordene, repräſentative Reiſe in die Kolonien, bei der namentlich in Indien jeder erdenkliche Prunk entfaltet wurde, um ebenſo ſehr dem hohen Reiſenden die Fülle der jetzt in ſeine Hände gelangten Macht, wie den Radſchahs und Sultanen des Dreihundert⸗Millionenlandes das Schwergewicht der über ihnen waltenden Fremdherrſchaft zu Bewußtſein zu bringen. Welcher der in England einander gegenüber ſtehenden Par⸗ beien die größeren Sympathien des neuen Königs zugewendet find läßt ſich nicht einmal vermuten. Im Gegenſatz zu den viel⸗ ſagenden Aeußerungen mancher temperamentvollen Thronfolger der Gegenwart und jüngſten Vergangenheit, hat König Georg bisher weder als Politiker noch im Privatleben der Oeffentlich⸗ leit Gelegenheit zu Mutmaßungen gegeben, die ſich über die nied⸗ dige Jualität oder Kannegießerei erheben. Man erkennt ſeine ſportlichen Neigungen, ſeine Freude am Briefmarkenſammeln, der Asgiebigſten Maße huldigt, u. ſchließt aus Aeußerungen, die Jahre 1908 in Kanada zu hervorragenden politiſchen Per⸗ ſönlichkeiten Frankreichs und der Vereinigten Staaten getan hat, daß er ein aufrichtiger Freund der Weltfriedensidee iſt, was ja, wie aus Beiſpielen der jüngſten Vergangenheit nachweisbar iſt, hoch nie einen Krieg verhindert hat, den die Staatsraiſon und der allgemeine Volkswille forderten. Wer deshalb bei ihm einen Mangel an Initiative und feſtge⸗ ſchloſſener Anſichten vermuten wollte, dürfte durch die Zukunft vielleicht bald darüber belehrt werden, daß er ſeinen Anſichten auch in nicht mißzuverſtehender Weiſe Geltung zu verſchaffen weiß. Ein kleines Erlebnis, deſſen Zeuge der Schreiber dieſer Zeilen zufällig war, mag dafür als Illuſtration dienen. Gelegent⸗ lich der großen Indienfahrt, die er vor mehreren Jahren in Be⸗ gleikung ſeiner Gemahlin unternahm, veranſtgltete der Vize⸗ König von Indien im großen Thronſaal ſeines Palaſtes in Kal⸗ kutta einen Durbar, daß heißt einen jener großen Empfänge, bei Fortbeſtehen und die Errichtung von Betriebskrankenkaſſen darf, wie bisher, nur eine Mindeſtzahl von 50. Verſicherten feßtgeſetzt — e unterblieben ſein. Unſer Herrgott hat wieder einmal gezeigt, daß er der König der Lüfte iſt und bleiben will.“ — Die Bündler als Wegebereiter der Sozialdemokratie. Durch die Sonderkandidatur, die der Bund der Landwirte für den Wahlkreis Oriolas aufgeſtellt hat, iſt die ſehr ernit⸗ hafte Gefahr des Uebergangs dieſes Wahlkreiſes in de Hände der Sozialdemokratie nahe gerückt. Dieſe hat auch keinen Augenblick gezögert, die ihr damit gebotene gute Möglichkeit auszunutzen. Eine Verſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei des Wahlkreiſes ſtellte den Parteiſekretär Heinrich Buſold in Friedberg als Kandidaten für die Erſatzwahl auf. Buſold, der bereits im Jahre 1907 kandidiert hatte, war da⸗ mals in der Stichwahl mit 8492 Stimmen gegen die 11515 Stimmen des Grafen Oriola unterlegen. — Die Situation der preußiſchen Nationalliberalen wird von dem ausgezeichnet unterrichteten Berliner Vertreter des „Hannov. Cour.“ in folgender trefflicher Weiſe geſchil⸗ dert: Wir möchten wirklich finden: es wird allgemach Zeit, die Kartellträume endgültig einzuſargen. Die National⸗ liberalen haben, wenn ſie ihnen nachhingen, immer ſchlechte Geſchäfte gemacht. Auch beim letzten Bülowkartell, obſchon das doch, weil es den Fortſchritt mit umſpannte, auf erheblich breiterer Baſis ſtand. Der Verſuch gar, das alte Kartell zu erneuern, könnte nur mit einer Selbſtzerfleiſchung des Libera⸗ lismus enden. Eine Entwicklung, die mühſam und beſchwer⸗ lich genug ſich eben jetzt anzubahnen beginnt, wäre zerſtört und die Nationalliberalen auf Gedeih und Verderben der Rechten ausgeliefert. Die bei ihrer dermaligen Verfaſſung und Führung doch nicht aufhören würde, nach dem Zentrum zu gravitieren. In der Landtagsfraktion— wenigſtens ſo weit das Gros in Betracht kommt— entzieht man ſich, wie wir zu wiſſen glauben, auch nicht dem Gewicht ſolcher Er⸗ wägungen. Und die Reichstagsfraktion teilt ſie beſtimmt. Immerhin wäre es vielleicht nützlich, den Zentralvorſtand zu berufen, um die leiſen Disharmonien, die da und dort durch die nationalliberale Preſſe zu ſchwingen beginnen, wirkſam aufzulöſen. Entwurf des Geſetzes die Aenderungen des Geſetzes über den Elementarunter⸗ richt betreffend. Der gedruckte Bericht des Abgeordneten König über die Verhandlungen in der Schulkommiſſion iſt ſoeben erſchienen. Wir bringen daraus nachſtehend die Verhandlungen über die 88 20 und 114, die im Parlament noch weitere Auseinanderſetzungen zeitigen werden Der Bericht beſagt: Zweck, Unterrichtsgegenſtände und Disziplinarmitlel der Volks⸗ ſchule. Nach der Novelle gibt es keine einfache und keine erwei⸗ terte Volksſchule mehr. Es gibt nur noch eine Volksſchule. Die Unterxichtsgegenſtände ſind in§ 20 beſtimmt. Der Unterricht kann durch Gemeindebeſchluß mit Genehmigung der Oberſchulbehörde (Oberſchulrat) wahlfrei oder allgemein verbindlich auf fremde Sprachen ausgedehnt werden,§ 20 Ziffer 2. Für Knaben kann Handfertigkeitsunterricht, für Mädchen das Turnen eingeführt werden. Die Zulaſſung von Haushaltungsunterricht im Rahmen der obligatoriſchen oder fakultativen Unterrichtsgegenſtände war von einzelnen Mitgliedern der Kommiſſion angeregt, aber von den Vertretern der Regierung und der Mehrheit der Mitglieder der Kommiſſion abgelehnt worden. Es erſchien nicht angängig, dieſe Materie unter die Unterrichtsgegenſtände der Volksſchule aufzu⸗ nehmen. Der Unterrichtsplan der Volksſchulen, gerade in den Städten, iſt hinreichend mit anderen Unterrichtsgegenſtänden aus⸗ geſtattet. Eine Vermehrung könnte den Unterricht in den anderen Fächern beeinträchtigen. Außerdem ſind für den fraglichen Un⸗ terricht die Fortbildungsſchulen vorhanden, die gerade in den grö⸗ ßeren Städten ihre geeignete Ausgeſtaltung erhalten können. Unter den Gegenſtänden, auf welche der Volksſchulunterricht ſich erſtreckt, iſt angeführt: Religion. Dieſe Beſtimmung iſt im bisherigen Geſetze enthalten; gegen deren Aufnahme in das neue Geſetz hat ſich von keiner Seite Widerſpruch erhoben. In der Kommiſſion wurde von einzelnen Mitgliedern darauf hingewieſen, daß es vermieden werden müſſe, Eltern, die einer andern als der geſetzlich anerkannten Religionsgemeinſchaft oder gar keiner Re⸗ ligionsgemeinſchaft angehören, zu zwingen, ihre Kinder an einem ihrer Ueberzeugung nicht entſprechenden Religionsunterricht teil⸗ nehmen zu laſſen. Es wurde von einigen Mitgliedern der Kom⸗ miſſion der Antrag geſtellt, dem§ 20 folgende Beſtimmung hinzu⸗ zufügen:„Kinder, die keiner Religionsgemeinſchaft angehören oder einer ſolchen, für die an der von ihnen beſuchten Volksſchule kein Religionsunterricht erteilt wird, können gegen den Willen des denen der oberſte Vertreter der britiſchen Majeſtät außer den Spitzen des Militärs und der Zivilbehörden auch die juwelen⸗ geſchmückten Nabobs und Rajahs verſammelt, von denen manche einen Stammbaum von Jahrtauſenden aufweiſen können. Als das prinzliche Paar bereits auf dem unter einem Baldachin ſtehen⸗ den Thronſeſſel Platz genommen, gab ein Trompctenfignal das Zeichen zu einer Veränderung in der Aufſtellung der Verſam⸗ melten. Durch ein Verſehen derjenigen Beamten, die die Funk⸗ tionen nach der Art eines europäiſchen Hofmarſchallamtes aus⸗ üben, war eine niedrige Plattform, die für dieſes Mal nur für weiße Uniformträger beſtimmt war, auch von einigen beturbanten Indern von hoher Stellung beſtiegen worden. Dem Prinzen ſchienen die für den Durbar beſtimmten Anordnungen genau be⸗ kannt zu ſein, denn er erhob ſich mit einer entſchiedenen Hand⸗ bewegung und nahm nicht eher wieder Platz, als bis die braunen Großen des Landes die Plattform verlaſſen hatten. Die nicht eben übermäßig glänzende Apanagierung des je⸗ weiligen Prinzen von Wales durch die Volksvertretung ſcheint den nunmehrigen König auch zu einem Manne gemacht zu haben, der ſeine geldwerten Rechte wahrzunehmen und kaufmänniſch zu ſteigern weiß. Königin Mary, die beim Volk den Namen„Prinzeß May“ führt, iſt, obwohl ſie in wenigen Tagen das 43. Lebensjahr vollendet, noch heute eine reizvolle Erſcheinung, von der auch an⸗ dere als diejenigen, die jede Prinzeſſin als ſchön und gut und klug und liebenswürdig preiſen, ſagen können, daß ihr von güti⸗ gen Feen ſchätzenswerte Gaben in die Wiege gelegt wurden. Der Gothaiſche genealogiſche Hofkalender, der das fürſtliche Haus Teck in der dritten Abteilung aufführt, deutet damit zwar an, daß de nach dem in England nie anerkannten Familienrecht der regieren⸗ den deutſchen Häuſer nicht ebenbürtig iſt, weil ihr Großvater Herzog Alexander von Württemberg ſich in morganatiſcher Ehe mit der ungariſchen Größen Claudine von Nhedey vermählte. Vaters oder anderer Erziehungsberechtigten nicht zum Beſuch des Religionsunterrichtes angehalten werden.“ Durch dieſe Be⸗ ſtimmung wollten die Antragſteller eine nach ihrer Anſicht im bis⸗ herigen Geſetze beſtehende Lücke ausfüllen. Der Herr Staats⸗ miniſter äußerte gegen den Antrag ein prinzipielles Bedenken nicht, er glaubte jedoch, daß der vorgeſchlagene Zuſatz zu§ 20 entbehrlich ſei. Ueber dem Volksſchulgeſetz ſtehe die Verfaſſung für das Großherzogtum Baden;§ 18 der Verfaſſungsurkunde be⸗ ſtimme:„Jeder Landes⸗Einwohner genießt der ungeſtörten Ge⸗ wiſſensfreiheit und in Anſehung der Art ſeiner Gottesverehrung desgleichen Schutzes.“ Dieſe durch die Verfaſſung gewährleiſtete Gewiſſensfreiheit ſei von der Unterrichtsverwaltung bei Anwen⸗ dung des§ 20 des Schulgeſetzes ſtets beachtet worden. Es werde von der Unterrichtsverwaltung in der Praxis nach folgenden Grundſätzen verfahren: „1. Volksſchüler, deren Eltern keiner der geſetzlich anerkann⸗ ten Religionsgemeinſchaften angehören, gelten als nicht verpflich⸗ tet, den Religionsunterricht einer der geſetzlich anerkannten Re⸗ ligionsgemeinſchaften zu beſuchen. 2. Den Eltern, die keiner der geſetzlich anerkannten Religions⸗ gemeinſchaften, aber einer anderen Religionsgemeinſchaft ange⸗ hören, iſt geſtattet, ihre die Volksſchule beſuchenden Kinder in den von ihrer Religionsgemeinſchaft eingerichteten beſonderen Re⸗ ligionsunterricht zu ſchicken; hinſichtlich der Einrichtung dieſes beſonderen Unterrichts und der Lehrer, die ihn erteilen, werden ſeitens der Schulbehörden beſondere Nachweiſe nicht verlangt. 3. Die Volksſchüler, deren Eltern weder einer geſetzlich an⸗ erkannten noch einer ſonſtigen Religionsgemeinſchaft angehören, ſind vom Beſuche jeglichen Religionsunterrichts befreit. 4. Den Eltern, die einer geſetzlich anerkannten Religions. gemeinſchaft angehören, iſt es nicht allein geſtattet, ihre die Volksſchule beſuchenden Kinder anſtatt des für ihre Konfeſſton an der Volksſchule eingerichteten Religionsunterrichts den Unter. richt eines anderen, ihrer Richtung angehörigen Geiſtlichen be⸗ ſuchen zu laſſen; dagegen kann dieſem Wunſche der Eltern im Wege des Dispenſes durch die zuſtändige Oberkirchenbehörde ent⸗ ſprochen werden.“ Die Antragſteller erklärten dieſe Praxis als eine mit ihren Wünſchen übereinſtimmende, es ſei aber geboten, dieſe Frage ge⸗ ſetzlich zu regeln, und ſie nicht der Verwaltungspraxis, die wech⸗ ſelnden Anſchauungen unterliege, zu überlaſſen. Die Kommiſſion hat den Zuſatz zu§ 20 mit einer unweſentlichen redaktionellen Aenderung mit 7 Stimmen angenommen. Die Mitgliedar des Zentrums und ein weiteres Mitglied— 5 Stimmen haben der Abſtimmung ſich enthalten. Der„Verein zur Wahrung der Intereſſen des geſetzestreuen Judentums in Baden“ und die„Israelitiſche Religionsgeſell⸗ ſchaft in Karlsruhe“ haben eingehend begründete Denkſchriften eingereicht und gebeten, im Geſetz eine Beſtimmung ſolgenden In⸗ halts aufzunehmen:„Der Zwang zur Teilnahme am öffentlichen jüdiſchen Religionsunterricht entfällt, wenn der zur Erziehung des Kindes Berechtigte vor der Ortsſchulbehörde den an der zuſtän⸗ digen Schule erteilten Religionsunterricht als ſeiner religibſen Ueberzeugung zuwiderlaufend bezeichnet und zugleich den Nach⸗ weis erbringt, daß das Kind von einem akademiſch oder ſemina⸗ riſtiſch gebildeten Lehrer einen ſeiner religibſen Ueberzeugung entſprechenden privaten Religionsunterricht im geſetzlichen Um⸗ fang genießt.“ Dieſem Antrag iſt durch den in der Kommiſſton beſchloſſenen Zuſatz nicht genügt. Die„geſetzestreuen Juden“ können auch nach dem neuen Ge⸗ ſetz in einen Gewiſſenszwang kommen, wvenn ſie nicht aus der Landesſynagoge austreten. Für den Entſchluß, aus der Landesſynagoge nicht austreten, können aber Gründe der ver⸗ ſchiedenſten Art beſtehen. Es wurde erwogen, wie dem Wunſche der geſetzestreuen Juden Rechnung getragen werden könne. Es erſchien aber nicht als ausführbar, in das Geſetz eine entſprechende Beſtimmung aufzunehmen. Man glaubte, die Löfung dieſer Frage der jüdiſchen Religionsgemeinſchaft, insbeſondere dem Oberrat, überlaſſen zu müſſen. Eine den Wünſchen der geſetzestreuen Ju⸗ den entgegenkommende Praxis würde ſich wohl durch Erteilung bon Dispens von dem Beſuch des israelitiſchen Religionsunterrichts wie er in der Schule erteilt wird, ermöglichen laſſen. Auf die Erteilung dieſes Dispenſes iſt in den oben mitgeteilten Grund⸗ ſätzen der bisherigen Praxis der Unterrichtsverwaltung unter Ziffer 4 hingewieſen. Der Antrag der Israelitiſchen Religions⸗ geſellſchaft in Karlsruhe iſt, ſoweit deren Mitglieder nicht der Landesſynagoge angehören, durch den beſchloſſenen Zuſatz er⸗ ledigt. Im übrigen gilt für ſie dasſelbe wie für die geſetzestreuen Juden. § 114. Allen anderen als den in§ 110 bezeichneten Verbän⸗ den, Vereinigungen und Geſellſchaften des öffentlichen oder bür⸗ gerlichen Rechts iſt die Errichtung von Lehr⸗ und Erziehungsan⸗ Tüfteleien in Etikettefragen, wie ſie ſich für die Mächte des höfi⸗ ſchen Zeremoniells im Falle der Herzogin von Hohenberg, der Ge⸗ mahlin des öſterreichiſchen Thronfolgers ergaben, werden jedoch bei Auslandsreiſen des engliſchen Königspaares nie auftauchen. Daß die Königin trotz ihrer ausländiſchen Abſtammung von Vatersſeite als Tochter einer engliſchen Prinzeſſin und in Eng⸗ land groß geworden, engliſch erzogen iſt und engliſch fühlt und denkt, iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich wie die Tatſache, daß ſie auch die Sprache Deutſchlands, wo ſie häufig geweilt hat, vollkommen beherrſcht und ſogar im Familienkreiſe mit Vorliebe pflegen ſoll. Man rühmt an ihr eine nicht gewöhnliche muſikaliſche Begabung, die der Londoner Univerſität den Anlaß gab, ſie zum Ehrendoktor der Muſik zu ernennen. Sie hat dem Gatten in ihrer faſt ſieb⸗ zehnjährigen Ehe fünf Söhne und eine Tochter geſchenkt, deren Erziehung ſie perſönlich betreut. Ihr älteſter, der nunmehrige Thronfolger Prinz Eduard Albert, der im White Lodge von Rich⸗ mond Park in der Grafſchaft Surrey am 23. Juni 1894 geboren wurde, iſt heut den Kinderſchuhen bereits entwachſen und ſoll das ins männliche überſetzte Spiegelbild ſeiner ſchönen Mutter ſein. Er beſucht zurzeit die Marine⸗Akademie in Osborne. Auch bei König Georg iſt in den Geſichtszügen der charak⸗ teriſtiſche Typus zum Ausdruck gekommen, der bis zu den bluts⸗ verwandten Mitgliedern anderer Herrſcherhäuſer hinüberſchlägt. Die Aehnlichkeit des Königs mit Prinz Heinrich von Preußen iſt nicht zu verkennen, tritt aber beſonders im Vergleich mit Kaiſer Nikolaus von Rußland zu Tage. Als beide einmal bei ihren däniſchen Verwandten auf Schloß Fredensborg bei Kopen⸗ hagen zu Beſuch war, ergriff die mit der Sicherheit der ruſſiſchen Majeſtät betrauten Geheimpoliziſten ein maßloſes Entſetzen, als ſie ihn unbefangen in den Straßen der Hauptſtadt ſpozieren zu ſehen glaubten. Der Spaziergänger war jedoch nicht der Zar, ſondern ſein Vetter, der jetzige engliſche König. 5 ver n u A 1 1 + a n e nere eeeee eeeenenee e eeeeee 4 Habe General⸗xHuze ig 3. Seie. ſtalten für Kinder im ſchulpflichtigen Alter nur aufarund beſonderen Geſetzes geſtattet.“ 7 1 „Gegen dieſe Anträge erhob der Berichterſtatter Bedenken, weil ſie für eine Anzahl von Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten, die auf charitativer, ſozialer und gewerblicher Grundlage beruhen, die Notwendigkeit eines beſonderen Geſetzes für deren Errichtung herbeiführen würden; ein ſolches Geſetz würde in der Praxis tat⸗ ſächlich prohibitiv wirken. Der Vorſchlag würde alſo eine weſent⸗ liche Verſchlechterung des bisherigen Zuſtandes herbeiführen und würde namentlich gegenüber dem ſehr frei gedachten Entwurf der Regierung einen Rückſchritt darſtellen. Der Vertreter der Großh. Regierung, der Herr Staatsminiſter erklärte, daß die Regierung die Abänderungsvorſchläge nicht an⸗ nehmen könne. Abgeſehen von 7 Lehr- und Erziehungsanſtalten der Gemeinden und 5 Kreisanſtalten, die nach dem Antrag auf⸗ recht erhalten bleiben ſollten, die aber ausnahmslos unter die Beſtimmung des§ 112 des Entwurfs fielen, beſtünden zur Zeit 31 ſolche Anſtalten von juriſtiſchen Perſonen des öffentlichen und bürgerlichen Rechts und von Stiftungen, die nach dem Antrage der geſetzlichen Genehmigung bedürften; ſechs von dieſen An⸗ ſtalten ſeinen ohne konfeſſionellen Charakter, neun hätten einen vorwiegend katholiſch⸗konfeſſionellen und ſechzehn einen vorwie⸗ gend evpangeliſch⸗konfeſſionellen Charakter. Die meiſten dieſer Anſtalten ſeien Rettungsanſtalten oder Erziehungsanſtalten für Waiſenkinder und körperlich oder geiſtig ſchwache Kinder, und hätten ſehr ſegensreich gewirkt. Ihren Weiterbeſtand oder die Neugründung ſolcher charitativen Anſtalten von der Erlaſſung eines beſonderen Geſetzes abhängig zu machen, liege kein Grund vor. Auf dieſe Ausführungen des Herrn Staatsminiſters erklärte der Wortführer der Sozialdemokraten, dem ſich der Vertreter der fortſchrittlichen Volkspartei anſchloß, daß die zu§ 110 und§ 114 geſtellten Abänderungsanträge zurückgezogen würden. Sie er⸗ klärten weiter, daß ſie für die unveränderte Annahme des 8 114 Abſ. 1 nach dem Vorſchlage der Regierung ſtimmen würden. Es erfolgte hierauf die Abſtimmung. Es wurde der§ 114 Abſ. 1 des Regierungsentwurfs unverändert mit 7 gegen 5 Stimmen ange⸗ nommen. Dagegen ſtimmten die Mitglieder des Zentrums und das konſervative Mitglied der Kommiſſion. Zu Abſatz 2 des§ 114: Hierzu hatte das Zentrum folgenden Abänderungsantrag geſtellt:„Die Erteilung von Unterricht an Volksſchulen durch Mitglieder eines religiöſen Ordens oder einer ordensähnlichen Kongregation bedarf der Staatsgenehmigung.“ Im Laufe der Diskuſſion wurde vom Berichterſtatter der Vor⸗ ſchlag gemacht, den Abſatz 2 des§ 114 zu faſſen wie ſolgt:„Die Erteilung von Unterricht an Lehranſtalten durch Mitglieder eines religißſen Ordens oder einer ordensähnlichen Kongregation be⸗ darf der Genehmigung der Staatsregierung.“ Der Herr Staats⸗ miniſter erklärte ſich mit letzterem Vorſchlage einverſtanden, während er den Zentrumsantrag ablehnte. Die Ablehnung wurde damit begründet, daß nach dem Antrag des Zentrums die ſtaatliche Genehmigung für die Erteilung von Unterricht durch Mitglieder eines religiödſen Ordens nur für den Fall vorgeſehen ſei, daß dieſer Unterricht an Volksſchulen erteilt werde. Durch den Zentrumsantrag würde daher in weiterem Umfange als bis⸗ her und als die Regierung dies zugeben könne, die Erteilung von Unterricht durch Ordensmitglieder freigegeben. Die ſozialdemo⸗ kratiſchen Mitglieder erklärten, daß ſie für den Regierungsent⸗ warrf und gegen die vorgeſchlagenen Abänderungen ſtimmen wür⸗ den. Es wurde hierauf zur Abſtimmung geſchritten. Der An⸗ trag des Zentrums wurde mit 7 gegen 5 Stimmen abgelehnt. Der vom Berichterſtatter formulierte Antrag wurde mit 8 gegen 3 Stimmen angenommen. Ein Mitglied der Kommiſſion enthielt ſich der Abſtimmung. Schließlich erfolgte die Abſtimmung über das ganze Geſetz. Der Geſetzesvorſchlag, mit den in der Kommiſſion beſchloſſe⸗ nen Aenderungen und Zuſätzen, wurde mit 8 gegen 3 Stimmen angenommen; ein Kommiſſtonsmitglied enthielt ſich der Abſtim⸗ mung. Gegen das Geſetz ſtimmten die Mitglieder des Zentrums; dem Zentrum gehört auch dasjenige Mitglied an, welches ſich der Abſtimmung enthalten hat. Der Wortführer des Zentrums gab die Erklärung ab, daß das Zentrum deshalb gegen das Geſetz ſtimme, weil die Abänderungsanträge des Zentrums zu§ 114 ab⸗ gelehnt worden ſeien. Das konſervative Mitglied der Kommiſſion ſtimmte für das Geſetz, machte jedoch den Vorbehalt, zu den §8 52 und 114 ſeine abweichende Anſicht im Plenum zum Aus⸗ druck zu bringen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. Mai 1910. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. 11 Die Auflöſung des Großh. Juftituts und die künftige Verwendung des Inſtitutsgebäudes. Das Großh. Inſtitut, eine Erziehungs⸗ und Bildungsanſtalt für junge Mädchen, verdankt ſeine Entſtehung der Großherzogin Stephanie von Baden. Im Jahre 1810 in Karlsruhe gegründet, ſiedelte es mit der Verlegung des Hofhaltes im Jahre 1819 nach Mannheim über, wo ihm das ehemalige Karmeliterkloſter in L. 3 als Heimſtätte angewieſen wurde. Im Jahre 1900 nach dem Tod der Vorſteherin, Fräulein Anna Sammet, wurde im Hinblick auf den in der 2. Hälfte der 90er Jahre eingetretenen Rückgang der Zahl der Penſionärinnen die Frage, ob das Inſtitut fort⸗ beſtſtehen ſolle, neuerdings aufgeworfen, aber ſowohl im Ver⸗ waltungsrat als im Stadtrat entſchieden bejaht. Demgemäß wurde der Verwaltungsrat mt der Führung der Verhandlungen wegen Anſtellung einer neuen Vorſteherin betraut, der die er⸗ kedigte Stelle an Fräulein Marianne Streccius übertrug. Unter der neuen Vorſteherin nahm die Beſuchsziffer wieder bedeutend zu. In den drei letzten Jahren verringerte ſich jedoch die Zahl der Schülerinnen ſo erheblich und ſtändig, daß der Verwaltungsrat ſich ernſtlich mit der Frage zu beſchäftigen begann, ob die Anſtalt unter dieſen Verhältniſſen überhaupt weiter beſtehen könne. Die Schülerinnenzahl fiel von 27 Gangz⸗ und 12 Halbpenſionärinnen im Jahre 1904 auf 21(2) im Jahre 1908 und auf 15(0) im Jahre 1909; heute wird die Anſtalt nur von 8 Ganzpenſionärinnen be⸗ ſucht, während zur Herſtellung des Gleichgewichts zwiſchen Ein⸗ nahmen und Ausgaben des Inſtitutsbetriebs die Anweſenheit von mindeſtens 30 Penſionärinnen erforderlich wäre. Die Urſachen dieſes Rückgangs ſind nicht etwa in der Leitung oder in der Ver⸗ ſchlechterung der Leiſtungen der Anſtall zu ſuchen. In den An⸗ ſchauungen über die Mädchen⸗Erziehung iſt ein grundlegender Wandel eingetreten; die Tendenz der heutigen Zeit geht dahin, die Mädchen berufsmäßig heranzubilden. Die Erlaubnis zum Beſuch der Knaben⸗Mittelſchulen durch Mädchen die in den letzten Jahren an die Höhere Mädchenſchule angegliederte Ober⸗Realſchul⸗Abtei⸗ lung, alls dies bedingte einen Rückgang in der Frequenz der An⸗ ſtalt Dazu kommt eine bemerkbare Neigung vieler Familien, Intereſſen ein Mitglied des Stadtrats delegiert. ſchicken, und endlich iſt auch die Entwicklung Mannheims als In⸗ duſtrieſtadt dem gedeihlichen Wachstum eines derartigen Inſtituts nicht günſtig geweſen. In eingehender Weiſe wurde nunmehr die Frage des Fort⸗ beſtehens der Anſtalt im Verwaltungsrat behandelt, deren Erledi⸗ gung umſomehr drängte, als der vorhandene Reſervefonds durch die Defizits der Jahre 1907⸗09 im Geſamtbetrag von beinahe 17 000 M. ſo zuſammengeſchmolzen war, daß eine Fortführung des Inſtituts⸗Betriebs über das Jahr 1910 hinaus ſich ohne ganz erheblichen ſtädtiſchen Zuſchuß nicht ermöglichen ließ. Eine Hebung der Beſuchsziffer und damit verbunden eine Beſſerung der finanziellen Verhältniſſe war nicht mehr zu erwarten. Man mußte daher die Auflöſung des Inſtituts⸗Betriebs in ſeiner bisherigen Form ernſtlich ins Auge faſſen. Der Frauen⸗ verein hatte ſchon Ende 1908 dem Stadtrat die Abſicht kund⸗ gegeben, in hieſiger Stadt unter Verwendung ihm zur Verfügung ſtehender Stiftungsmittel ein Frauenheim zu errichten, und um Entgegenkommen der Stadt wegen Ueberlaſſung eines Bau⸗ platzes hierzu gebeten. Der Stadtrat, der dem Unternehmen wohl⸗ wollend gegenüber ſtand, brachte mit dieſem Projekt die ſchon früher wiederholt behandelte Frage der Errichtung einer Haus⸗ haltungsſchule in Verbindung und nach eingehender Be⸗ ratung im Geſamt⸗Vorſtand des Frauen⸗Vereins erklärte ſich dieſer bereit, den gemeinſamen Betrieb beider Unternehmungen unter der Vorausſetzung zu übernehmen, daß ihm ſeitens der Stadtgemeinde für die Errichtung einer derartigen Anſtalt ein ge⸗ eigneter Bauplatz zur Verfügung geſtellt werde. Der Frauen⸗ verein, auf die Möglichkeit der Benützung des Inſtituts aufmerk⸗ ſam gemacht, gelangte nach einer Beſichtigung der Gebäulichkeiten zu der Anſicht, daß ſie für ſeine Zwecke geeignet erſcheinen und ſowohl die Haushaltungsſchule als auch das Frauenheim ohne einſchneidende bauliche Aenderungen in dem Anweſen wohl unter⸗ gebracht werden könnten. Dieſe Art der künftigen Verwendung des Hauſes erſchien dem Verwaltungsrat als die zweck⸗ entſprechendſte. Er ſtellte daher Ende vorigen Jahres den Antrag, den Inſtitutsbetrieb mit Ablauf des Sommerſemeſters 1910 ein⸗ zuſtellen, ſofern die Uebernahme der Gebäulichkeiten durch den Frauenvexein tatſächlich zuſtande komme. So beklagenswert dem Stadtrat auch die Auflöſung der altehrwürdigen Erziehungsanſtalt erſchien, angeſichts der beſtehenden Verhältniſſe mußte er dem An⸗ trag des Verwaltungsrats zuſtimmen und war auch darin mit ihm einig, daß die Unterbringung einer Haushaltungsſchule in dem Inſtitutsanweſen in Verbindung mit einem Frauenheim die beſte Löſung der ſchwebenden Frage darſtellen würde. Der Betrieb der beiden Anſtalten iſt im weſentlichen in fol⸗ gender Peiſe gedacht: Es werden jeweils ungefähr 25—30 Haus⸗ haltungsſchülerinnen gegen Zahlung eines angemeſſenen Schul⸗ und Verpflegungsgeldes aufgenommen, von denen die bon aus⸗ wärts kommenden— auch hieſige auf Wunſch— Wohnung im Hauſe erhalten. Dieſe Schülerinnen ſollen in allen Zweigen der Haushaltung gründlich ausgebildet werden. Außerdem wird noch eine entſprechende Anzahl anderer Mädchen Aufnahme finden, die gegen geringes Entgelt, teilweiſe auch ohne Zahlung einer Ver⸗ gütung als Dienſtboten und bei beſonderer Veranlagung auch als Stützen der Hausfrau, Haushälterinnen, Köchinnen etc. ihre Aus⸗ bildung erhalten ſollen. Ferner beſteht die Abſicht, für die letztere Kategorie von Mädchen während der Ferien unentgeltlich oder gegen Erſatz der Auslagen, wie dies auch in anderen Anſtalten mit Erfolg geſchieht, Kochkurſe, Obſtverwertungskurſe und dergl. ab⸗ zuhalten. In dem Frauenheim ſoll alleinſtehenden oder ſolchen Frauen, die häuslichen Anſchluß ſuchen, eine einfache aber behag⸗ liche Unterkunft gegen mäßiges Entgelt gewährt werden. Der Penſtonspreis richtet ſich, wie in anderen Anſtaklten, nach der Art und Zahl der bewohnten Zimmer. Die Jubereitung der Mahl⸗ zeiten, die Herrichtung der verſchiedenen Räume und die Be⸗ dienung der in Penſion befindlichen Frauen ſoll allen Schülerin⸗ nen der Haushaltungsſchule Gelegenheit zur praktiſchen Ausbil⸗ dung geben. Bei gutem Beſuch des Heimes und der Schule tſt nach den Erfahrungen in anderen Städten die Erzielung von Betriebsüberſchüſſen nicht ausgeſchloſſen, von denen die Hälfte der Stadtkaſſe zufließen ſoll. Nanhdem mit dem Frauenverein eine Einigung auch über die Mietdauer und über die nötigen Bauveränderungen und bauliche Inſtandhaltung des Gebäudes erzielt war, gelangte ſchließlich der Stadtrat unterm 31. März 1910 zu dem einſtimmigen Beſchluß, die Gebäulichkeiten des Großh. Inſtituts nach Auflöſung dieſer Anſtalt an den Frauenverein zum Zwecke der Unterbringung einer Haushaltungsſchule in Verbindung mit einem Frauenheim unter folgenden Bedingungen zu überlaſſen: 1. Die Mitdauer wird für die Zeit von Schluß des Schuljahres 1910 bis 1. Januar 1930 feſtgeſetzt. 2. Die Stadtgemeinde übernimmt den Aufwand für die Unterhaltung der Fundamente, des Daches und der Faſſaden, der Frauenverein die Koſten der erſtmaligen baulichen Inſtand⸗ ſetzung der Gebäude für die nunmehrige Zweckbeſtimmung und den Aufwand für die ordentliche Unterhaltung der Gebäude, des Zubehörs, Garten etc. 3. Zu den Koſten der erſtmaligen baulichen Inſtandſetzung hat die Eliſe Schweitzer⸗Schenkung drei Viertetle und der Frauen⸗Verein ein Vierteil beizutragen.(Die Eliſe Schweitzer⸗Schenkung iſt ein Vermächtnis der im Jahre 1892 ver⸗ ſtorbenen Eliſe Schweitzer mit der Zweckbeſtimmung zur Grün⸗ dung eines Frauenheims ähnlich wie jenes in Heidelberg. Der urſprüngliche Schenkungsbetrag von 20 000 M. iſt inzwiſchen auf M. 83 993.03 angewachſen.) 4. Das Inventar des Gr. Inſtituts wird, ſoweit es verwendbar iſt, dem Frauenverein zur unentgett⸗ lichen, ordnungsgemäßen Benützung überlaſſen. 5. Die Hälfte der ſich ergebenden Betriebsüberſchüſſe iſt an die Stadtkaſſe abzu⸗ führen. 6. Reichen die Betriebseinnahmen einſchl. der Zinſen des dem Frauenverein zur Verfügung ſtehenden Kapitals zur Deckung der Betriebsausgaben nicht aus, ſo findet eine Ueberweiſung des Zinſen⸗Exträgniſſes der Eliſe Schweitzer⸗Schenkung an den Frauenverein ſtatt. 7. In die fur die Leitung der Anſtalt zu bildende Verwaltungsbehörde wird zur Wahrung der ſtädtiſchen 8. Der Betrieb der Anſtalt hat nach den oben niedergelegten Geſichtspunkten zu erfolgen. Beim Bürgerausſchuß wird infolgedeſſen beantragt, der Einſtellung des Inſtitutsbetriebs in der bisherigen Form mit Ablauf des Sommerſemeſters 1910 und dem Abſchluß eines Miets⸗ vertrags mit dem Frauen⸗Verein über das Inſtitutsgebäude Uftter den oben angegebenen Bedingungen und der Verwendung bon Wirtſchaftsmitteln in Höhe von 8800 M. zum Zwecke der Zahlung einer einmaligen Abfindungsſumme zu Beginn der Sommerferien 1910 an die Inſtitutsvorſteherin Fräulein Marianne Streccius zuzuſtimmen. ̃ Die Wegherſtellungen im Waldpark Neckarau. Bei der Beratung der dem Bürgerausſchuß zur Sitzung vom 25. Mai 1909 unterbreiteten Vorlage über die Ausgeſtaltung des Waldparks Neckarau wurde mehrſach mit Nachdruck darauf hin⸗ gewieſen, daß tunlichſt auf eine Verbeſſerung der Wege im und zum Waldpark Bedacht genommen werden follte, auch wurde der dringende Wunſch geäußert, daß eine Fahrverbindung vom Franzoſenweg nach der Landungsſtelle für die Motorboote und ſomit nach dem Waldparkreſtaurant baldig't hergeſtellt werden möge. Eine daraufhin vorgenommene Feſtſtellung durch das Tief⸗ bauamt ergab, daß eine gründliche Verbeſſerung der Wege im Woldpark einen Aufwand von zirka 80 90 M. erfordern ürde. Die eingehende Prüfung der einselnen Herſtellungsvorſchläge auf ihre Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit iſt zurzeit noch nicht endgiltig abgeſchloſſen. Auch trug der Stadtrat, da bekanntlich die geſamten Herſtellungen im Waldpark aus Wirtſchaftsmitteln ausgeführt werden ſollen, Bedenken, angeſichts des geſpannten Voranſchlags die diesjährige Quote für Waldparkherſtellungen Abſchruß ihrer Ausbildung ins Ausland zu 156 145.) noch zu erhöhen. Andererſeits konnte aber nicht ver⸗ gartentheater in der Zeit vom 24.—31 fahrtstage in Wiesbaden ſeine erſte orden bvberſammlung ab, zu der ſich etwa dreißi Vorſtandes ging hervor, daß ſich der Verband gu Herſtellung gemeinſchaftlicher Anſtellungsverträge, Boyordn Etc. und insbeſondere mit den gemeinſchaftlichen Bezügen Vorſtandsmitglieder ausſchied, wiedergewählt und fe folgt zuſammen: Vorſitzender: Herr Max Dietſch⸗Dres kannt werden, daß die baldige Vornahme wenigſtens einzel⸗ ner der vorgeſchlagenen Wegherſtellungen in der Tat ſehr wün⸗ ſchenswert wäre und zwar wurden als ſolche dringlichen Ausfüh⸗ rungen anerkannt: 1. Ausbau des Fußwegs vom Franzoſenweg nach der großen Silberpappel als Fahrweg von—5 m Breite nebſt Erſtellung einer im Zuge dieſes Fahrwegs nok⸗ wendig werdenden Brücke. Der Mehraufwand gegenüber dem für Verbeſſerung bezw.(vom Schlauch ab) Neuerſtellung des Fußweges im diesjährigen Voranſchlag vorgeſehenen Betrages beläuft ſich auf rund 7500.; 2. Höherlegung der Brücke, der Fahrſtraße und des Fußweges beim Eingang in den Waldpark (zum Schutz gegen Ueberſchwemmungsgefahr] 3800.; 3. Höher⸗ legung des Verbindungswegs vom Rheindamm zum Stern lebenſo) 1500.; 4. Allgemeine Verbeſſerungen des Fußwegs zwiſchen Fahrſtraße und Rhein in der Stephanienpromenade 800 M. Dieſe dringendſten Herſtellungen, zu denen noch ein Po für Verſchiedenes(Handſprengungen, Handwalze ete. mit 900 Mark hinzurechnen wäre, ſo daß ſich der Geſamtauf wan auf rund 14 500 M. beläuft, laſſen ſich ohne Ueberſchreitung d für dieſes Jahr im Voranſchlag bewilligten Mittel ausfſt wenn die für Auffüllung des Schlauchs(2 Etappen] vorgeſehenen Beträge mit 16800 M. dazu verwendet werden. Bezüglich des Schlauchs ſind nämlich in jüngſter Zeit ganz neue Ideen aufgetaucht, deren weitere Durcharbeitung vielleicht zu einer völligen Aenderung des Projekts in dieſer Hinſicht führen wird. Hierüber bleibt gegebenenfalls beſondere Vorlage an den Bürgerausſchuß vorbehalten. Jedenfalls iſt es angeſichts er zurzeit ſchwebenden Aenderungspläne angemeſſen, in dieſem Jahr keine Mittel für Auffüllung des Schlauchs auszugeben. Die da⸗ durch frei werdenden Beträge könnten als zum Teil für die oben erwähnten notwendigſten Wegherſtellungen verwendet w Da eine Aenderung der diesjährigen Vorſchlagsſumme ni; ſtattfindet, und die Wegherſtellungen und Verbeſſerungen eine vom Bürgerausſchuß ſelbſt dringend geäußerten Wunſche ent⸗ ſprechen, glaubte der Stadtrat die Zuſtimmung des Kollegiu zu dieſen Verſchiebungen ohne weiteres unterſtellen zu d und hat deshab die Ausführung der genannten Herſte um ihren Genuß dem Publikum möglichſt bald zuwend nen, ſofort in Auftrag gegeben. Hiervon wird dem ſchuß mit dem Anfügen Kenntnis gegeben, daß mil Anfon der nächſtjährigen Etappe für Waldparkherſtellungen eine genaue Abrechnung über die in dieſem Jahre innerhalb des Rahmens der genehmigten Mittel vorgenommenen Herſtellungen gegeb werden wird. ———— * Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirekti Karlsruhe. Angenomment zu Poſtanwärtern: Julius in Pforzheim, Oskar Trummer in Mannheim; zum Teleg phenanwärter: Ernſt Weber in Karlsruhe. Etatsmäßi geſtellt: als Telegraphenaſſiſtenten: die Telegraphenaſſiſt Jakob Götz, Paul Klein, Gottlieb Kuckert in Anhe Ernannt: zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtgehilfen: ul s in Mingolsheim, Karl Schuppert in Forbach, Franz Schw in Reilingen, Otto Sprenger in Durmersheim; zum Telegra⸗ 1 phenaſſiſtenten: der Telegraphengehilfe Egon Mors in Heidel⸗ berg. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Baier bon Kar ruhe nach Ettlingen, Ambros Baumgärtner von Man heim nach Wertheim, Friedrich Bopſt von Karlsruhe nach Du mersheim, Stephan Droll von Tauberbiſchofsheim nach Krt heim, Karl Ganzhorn von Mannheim nach Meckesheim, Her⸗ mann Goll von Bruchſal nach Königsbach, Wilhelm Heckmann von Heidelberg nach Pforzheim, Gregor Henninger v els Heidelberg nach Karlsruhe; Müßle von Karlsruhe nach Mannheim. *Beiträge zu einem pfälziſchen Mundart⸗Wörter Herren Dr. G. Küffner und Karl Räder erlaſſen einen Au Sammlung von Beiträgen für ein Pfälziſches M Wörterbuch. Regierungsdirektor a. D. von Ritter, 1 der des Pfälzerwaldvereins, ſchreibt zu dieſem Vorhabe Plan der Herausgabe eines„Pfälziſchen Mundart⸗W örtt begrüße ich als überaus zeitgemäß auf das ſympathiſchſte der feſten Ueberzeugung, daß die Bitte um Wörter⸗Bei unſerer Pfälzerwaldvereins⸗Mitglieder und aller Pfälzer Mundart im Intereſſe der guten Sache freudi den wird. Daß ſich in die geſtellte Aufgabe ein im prak! ſtehender Pfälzer Poet und ein Mann der Wiſſenſchaf dünkt mir ein glücklicher Gedanke, der den Erfolg im Vorg toährleiſten dürfte.“ zug hier ein und wird ein kurzes Gaſtſpiel auf dem 1 ſolbieren. Der Zirkus, welcher in den größten Städt Hamburg ete. den größten Erfolg erzielt hat, Mannheimer Publikum bekannt ſein. Der N 130 edlen Raſſepferden und die Künſtlerſchar aus 2 von welchen eine jede einzelne Nummer eine Attraf ſei nochmals ſpeziell darauf aufmerkſam gemacht, daß nehmen mit keinem Reklame⸗ oder Menagerie⸗Zirkus z iſt. Die Gröffnungsvorſtellung findet Sam Mai, abends 8½ Uhr, ſtait. Der Humoriſt Oto Reutter, der jüngſt ſeinen 40. tag feierte, gaſtiert nächſtens im Karlsruher Stadtg Dem Direktor des Apollotheater iſt zur Vera ſpielen Otto Reutters und eines bunten T Der Verband deutſcher Eilboten⸗Anſtal Teilen Deutſchlands eingefunden hatten. A Kaſſenverhältniſſe geordnete ſind und daß noch ein w res Feld der Betätigung vorhanden iſt. Die Beratr infolge der Menge des Materials bis zum Abend ſchäftigten ſich in der Hauptſache mit einigen Satzung der Beſchlußfaſſung über die wegen der Briefbeförderun menden Schritte, der gegenſeitigen Zuweiſung von Aufträg formen, Fahrrädern und Beſtandteilen, Reklamemit Sämtliche Mitglieder waren von der Ueberzeugun, daß ſie aus den Beratungen reiche Anregung, ja ziehen können und daß der Vorſtand, deſſen unermüdlie nur Worte der Anerkennung und des Dankes fand, tigen Wege ſei, um den Verband ſeinen Zielen nä Der Vorſtand wurde mit Ausnahme eines Herrn, ſehr großen Entfernung ſeines Wohnſitzes von de wart: Herr Jranz Weber⸗Leipzig, Schriftwar 4. Seite. Gersval-einzeiger. latt.) Manrhefm, 1. haupt⸗Braunſchweig, Stellvertreter: Herr M. Korn⸗ t und Herr Arthur Zieger⸗Ghemmig. 8 85 Eeein Globetrotter ſtellte ſich geſtern auf unſerer Redaktion vor. Es iſt ein junger Bulgare namens Alfred Melamed aus Routſchouck, der zu Fuß durch Rumänien, Türkei, Nord⸗ afrika, Oeſterreich⸗Ungarn, Deutſchland, Frankreich, Belgien, Italien, Schweiz und Serbien geht, um den Preis von 10 000 Franken des Touriſtklubs Sofia zu gewinnen. Am 8. Auguſt 1098 verließ er Sofia. Er legt täglich 40 Kilometer zurück. Seinen e erwirbt ſich der Bulgare durch den Verkauf von Poſt⸗ arten. BZadiſcher Landtag. 1. Kammer.— 13. Sitzung. 8 Karlsruhe, 10. Mai. Präſident Prinz Map eröffnet 10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialdirektor Göller und Re⸗ gierungs⸗Kommiſſäre. Abg. Engelhard berichtet über das Budget des Finanz⸗ iſteriums und gedenkt einleitend des erkrankten Finanz⸗ iniſters Dr. Honſells und gibt der Hoffnung der baldigen Ge⸗ eſung Ausdruck. Der Redner führt zu den Löhnen der Salinen⸗ rbeiter aus, daß dieſelben äls genügende zu bezeichnen ſeien. Die einzelnen Poſitionen geben zu beſonderen Bemerkungen keine Veranlaſſung und werden debattelos gut geheißen. Die Saline Rappenau habe erfreuliche Erträgniſſe. Die Entwicklung der in⸗ direkten Steuern zu den direkten Steuern ſei nicht unintereſſant. Was die Einführung einer Staatslotterie betreffe, ſo ſei die⸗ felbe kaum zu empfehlen, auch in der 2. Kammer ſei eigentlich nut der Abg. Neuhaus für eine Staatslotterie geweſen. Miniſterialdirektor Göller dankt dem Berichterſtatter für Gedenken des Finanzminiſters Honſell und für die Aner⸗ kennung für die Leiſtungsfähigkeit der Beamten, die ihren Auf⸗ gaben nach jeder Richtung gerecht geworden ſeien. Was die Staatslotterie betreffe, ſo werde die Frage wohl geprüft, doch ſſe die Entſcheidung einer ſolchen einer gewiſſenhaften Prüfung interzogen werden. Abg. Freiherr Böcklin v. Böcklinsau berichtet über 1s Spezialbudget der Oberrechnungskammer und weiſt mit gtuung auf die Vereinfachung der Rechnungsführung hin; Kammer habe von der Druckſchrift Kenntnis genommen und der Bericht debattelos unbeanſtandet erklärt. Abg. Freiherr v. la Roche⸗Starkenfels berichtet über enderung des Geſetzes über das Wohnungsgeld nebſt vier mungsklaſſen kann die Kommiſſion nicht empfehlen. ſreiherr v. Stotzingen kommt auf die Frage der evung der Gehälter bei verheirateten und unverheira⸗ en Beamten zu ſprechen, die doch wohl billig ſei. Einen An⸗ wolle er nicht ſtellen, doch bitte er dieſe Frage im Auge zu En. Bürgermeiſter Vierneiſel bittet die Verhältniſſe in iſchofsheim zu prüfen, da die Nachfrage nach Wohnun⸗ oße ſei. Es ſeien auch 17 Wohnungen gar nicht be⸗ worden. Er bitte die Regierung um nochmalige Nach⸗ ſolle, durchaus aber nicht den vollen Aufwand. ng der Petenten ſei alſo eine irrige. Die Ver⸗ hältniſſe in Tauberbiſchofsheim und Lauda ſeien ſo geſchildert, daß man, wenn man den Wünſchen nachkomme, den Beamten nehr zahlen würde, als das Wohnungsgeldgeſetz zuſage. Die inführung der vorgeſchlagenen Differenzierung würde einen üsnahmezuſtand anderen Staaten gegenüber einführen. Abg. Geheimrat Hübſch hebt hervor, daß in Mannheim ohnungsverhältniſſe beſonders ſchwierige ſeien; die Klagen der Beamten in Mannheim ſeien nicht ſo ungerechtfertigt; be⸗ iders benachteiligt ſeien die Juſtizbeamten in Mannheim. Er e Regierung bitten, dieſen Verhältniſſen vielleicht durch ondere Zulage Rechnung zu tragen. Die Anträge ſelbſt werden angenommen. Freiherr von Laroche berichtet über die Bitte der techniſchen ſen und Hochbau⸗Aſſiſtenten um Ausgleich der bei Vollzug mtengeſetzes unterlaufenen Härten. Antrag geht auf Uebergang zur Tagesordnung und wird angenommen. 8 iter berichtet Frhr. von Laroche über die Petition des „Vereins badiſcher Schaffner um Verbeſſerung ihrer Lage. geſelbe wird gleichfalls abgelehnt. totzingen berichtet über die Bitte der Gemeinde Errichtung einer Bahnſteighalle daſelbſt. Die Pe⸗ der 2. Kammer der Regierung empfehlend über⸗ während die 1. Kammer nur zur Ueberweiſung zur Kennt⸗ an Sitzung: Samstag, 21. Mai. Tagesordnung: Peti⸗ *** 2. Kammer.— 78. Sitzung. 8 5 J. W. Karlsruhe, 10. Mai. er Präſident eröffnet kurz nach 9½¼ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſter Freiherr Marſchall, Miniſterialdirektor Schulz, General⸗ ktor Roth und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Spezial⸗ ung des Eiſenbahnbudgets. etär Abg. Kölblin gibt dem Hauſe den Eingang er Petition bekannt. Daruf wird in die Tagesordnung Abg Vogel⸗Mannheim(F. Vp.) erſucht, daß das Per⸗ 1 zwei Feiertagen einen freien Tag erhält. hen(Soz.) trägt die Fahrplanwünſche von vor. Beim Bahnhof Hockenheim iſt die Er⸗ Ueberführung notwendig. idt⸗Singen(natl.) bittet um günſtigere Arbeiterzügen nach Singen und Radolfzell⸗ Abendzug nach Schaffhauſen gehe zu früh ab. ſte auch in Engen halten. t(natl.) erſucht um Erſtellung von Schutz⸗ igſchaffner und bringt Fahrplanwün ſche 855 ger Eiſenbahnbauten. eitliche Regelung den kleineren Be⸗ Line 5 J ſchwellen Generaldirektor Roth: Sowohl die Arbeitsgebühren der unteren Beamten wie die Baudienſtzulage der höheren Beamten paſſen nicht mehr in den Rahmen des modernen Beamtengeſetzes und müſſen beſeitigt werden. Auch Baudienſt⸗ zulage an höhere Beamten wird heute nicht mehr gewährt bei Neubeſetzung der Stellen. Abg. Neck(natl.) beſchwert ſich über die ſtiefmütterliche Behandlung des Vorortverkehrs von Karlsruhe nach Grötzingen und nach Schwetzingen. Auch die langjährigen Wünſche von Knielingen ſind nicht berückſichtigt worden. Man ſollte ſich endlich entſchließen, einen regelrechten Vororts⸗ verkehr einzuführen. Abg. Duffner(Ztr.) führt aus, daß er die gleichen Wünſche, die Abg. Hilbert vorbrachte, bereits der General⸗ direktion mitgeteilt hatte. Abg. Dieterle(Ztr.) wünſcht beſſere Verbindung zwiſchen Säckingen und Baſel. Abg. Röckel(Ztr.) bringt Fahrplanwünſche der Station Ottersheim vor. Abg. Venedey(F. Vp.): Der Generaldirektor hat er⸗ klärt, daß die Gebühren der höheren Beamten grundſätzlich ebenſo behandelt werden ſollen wie die der unteren Beamten. Damit bin ich ſchon einverſtanden. Jetzt ſind aber die Ge⸗ bühren nur den unteren Beamten entzogen worden. Generaldirektor Roth: Es war urſprünglich eine Ver⸗ fügung ergangen, daß die Arbeitsgebühren geſtrichen werden ſollen. Dieſe iſt dann eingeſchränkt worden, dahin, daß ſie den Beamten, ſolange wie ſie in ihrer bisherigen Tätigkeit verbleiben, belaſſen werden ſollen. Miniſter Freiherr von Marſchall: Ich habe wieder⸗ holt erklärt, daß mir bekannt iſt, daß unſere Verbindungen von Oſten nach Weſten und umgekehrt nicht ſo gut ſind wie die von Norden nach Süden. Ich habe ſchon wiederholt ver⸗ ſucht, die Verhältniſſe zu beſſern. Aber es iſt mir noch nicht gelungen. Ich habe auch jetzt wieder meinen Eiufluß in dieſem Sinne geltend gemacht und ich hoffe, daß jetzt die Verbindung namentlich mit dem Elſaß beſſer wird. Bezüglich der Spätzüge muß ich betonen, daß dieſe für die Verwaltung immer ſehr koſtſpielig ſind. Einmal werden ſie nicht benutzt und dann iſt durch den langen Aufenthalt auf den Stationen ein Ablöſen des Perſonals notwendig. Der Vorortsverkehr in Karlsruhe wird beſchränkt durch die Bahnhofsverhältniſſe. Durch den Umbau wird eine Beſſerung eintreten. Abg. Seubert(tr.): Der Generaldirektor hat bis heute nicht auf meine Ausführungen über die Bahnarztfrage geantwortet. Es kann den Beamten nicht zugemutet werden, einen Arzt, der ihm nicht zuſagt, zu rufen. Generaldirektor Roth: Ich bin deshalb nicht darauf eingegangen, weil damit die ganze Frage des bahnärztlichen Dienſtes aufgerollt worden wäre. Dieſe iſt aber nicht in Form einer Diskuſſion zu erledigen. de Inanſpruchnahme bin ich nicht in der Lage, darauf einzugehen. Abg. Gierich(konſ.): In der Hauptwerkſtätte ſind nicht genügend Leute vorhanden, die ausgebildet ſind, um in Unglücksfällen Hilſe zu leiſten. Miniſter Frhr. v. Marſchall: Es ſind jetzt wieder⸗ holt Sanitätskurſe eingerichtet worden Abg. Schwal!(Soz) führt Veſchwerde, daß in der Kantine der Hauptwerkſtäkte kein Bier verkauft wird. Abg. Seubert(Ztr.]: Die Ausführungen des Herrn Ge⸗ neraldirektors über die Bahnarztfrage berechtigen zu der fnung, daß eine Aenderung vorgenommen werden ſon. ee Müller⸗Schopfheim(Soz.] bringt lokale Beſchwer⸗ den aus Schopfheim vor, der Güterbahnhof ſei nicht genügend be⸗ leuchtet uſw. 5 Abg. Schmidt⸗Singen(natl.): Es ſind für den Bahnhof Singen nur 1400 Mark für Reparaturen angefordert worden. Dieſe Summe wird aber nicht genügen, um einer ganzen. Reihe von Mißſtänden abzuhelfen. Vor dem Bahnhof iſt kein Geländer, welches erſtellt werden muß. Ferner ſind keine Aborte vorhanden und die Bureaux ſind ſchrecklich. Abg. Henninger(tr. werden vor. Fehrenbach(Ztr.): Die Schwellenfrage ſteht im Vordergrund des Intereſſes. Von Holzinduſtriellen wird be⸗ hauptet, daß die Holzunterſchwellungen haltbarer und billiger als eiſerne Bahnſchwellen ſind. Bei Buchenſchwellen ſei die Be⸗ triebsſicherheit größer. Das eiſenreiche, jedoch holzarme England iſt zur Holzſchwelle zurückgekehrt. Wir ſind das waldreichſte Land und haben ein Intereſſe daran, daß die Buchenſchwellen verwen⸗ det werden. Ich möchte dringend bitten, daß die Regierung in i rgfältige Prüfung eintritt. d Marſchall: Die Regierung hat der Frage bereits ihre Aufmerkſamekit zugewandt und wird ſie noch⸗ mals prüfen. Dazu iſt natürlich eine längere Zeit nötig. ſbg. Göhrin an. 85 1 daß gerade eiſenreiche Länder wieder zur Holzſchwelle zurückkehren. Bei uns handelt es ſich um ein Kapital von 10 Mill. Mk., das bei der Eiſenbahnunterſchwellung unſerm Lande verloren geht. Die Holzſchwelle ſoll eine Lebensdauer von 20—30 Jahren haben. ̃ Abg. Kräuter(Soz.) ſchließt ſich dem Wunſche nach Ein⸗ bringt verſchiedene Wünſche und führüng der Holzſchwellen an. Vorläufig ſollte auf den Bahnhöfen der Anfang gemacht werden. Geh. Oberbaurat Waßmer: Die Schwellenfrage wird noch eingehend geprüft werden. Aber wir haben früher mit Kiefern⸗ und Eichenſchwellen ſehr ſchlechte Erfahrungen gemacht. Die Feſtigkeit der Schienen iſt ſehr mangelhaft bei dieſen. Wir haben auch mit dem Eiſenunterbau nicht unwirtſchaftlich gearbeitet. Die Lebensdauer der Holzſchwellen beträgt 12 Jahre. Die Eiſenſchwelle iſt nach 20 Jahren noch gut gebrauchsfähig. Das erforderliche Unterſtopfen macht zwar etwas mehr Koſten, aber ſtellt man eine Berechnung an, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß durch Eiſen⸗ ſchwellen jährlich 400000 Mark erſpart werden. Erfahrungen mit Buchenſchwellen ſtehen aber nicht zur Verfügung. Abg. Fehrenbach(3Ztr.): Die Erfahrungen mit Buchen⸗ ſchwellen ſind ſehr gut. Die ſchwellen für ihren Bedarf. praktiſche Zeute ſind und ſein Eiſenbahnbetrieb ſich neben badiſchen ſehen laſſen kann. Ich glaube doch, daß die Engländer dem nicht allein in Infolge der großen (nalt.) führt die Vorzüge der Holzſchwellen gige diesjährige Engländer imprägnieren die Buchen⸗ hen⸗] Den deutſchen Flugmaſchinen winken gen J nale Preiſe. Damit das Publikum mit Buchenſchwellen liegen nicht bor geprüft werden. Abg. Schwall(Soz.): Die Werkſtätten der Eiſenbahn⸗Ver⸗ waltung ſollten der Fabrikinſpektion unterſtellt werden, damit die Verhältniſſe beſſer werden. Jetzt ſind die Verhältniſſe in der Schmiede ſehr geſundheitsgefährlich. Abg. Gierich(Konſ.) bringt Lokalwünſche vor, ebenſo der Abg. Banſchbach(Konſ.)] und Duffner(Ztr.). Darauf wird die Beratung der Petition Triberg fortgeſetzt. Abg. Duffner(3tr.): Ich möchte den Antrag Hummel unterſtützen. Mit den 6000 Mark iſt für Triberg nicht viel ge⸗ wonnen. Ich möchte bedauern, daß von der Regierung in der Sache noch nichts getan iſt. Unter dem früheren Miniſter Dr. Brauer iſt der Umbau ſchon als dringlich bezeichnet worden. Abg. Hummel(Volkspartei!: Was der Vorredner als meinen Antrag bezeichnet, iſt ein Antrag der Budgetkommiſſion. Ich beantragte, die erforderlichen Mittel für den Umbau in das Nachtragsbudget einzuſtellen. Weil die Kommiſion der Anſicht iſt, daß der Stadt Triberg mit den 6000 M. nicht gedient iſt, beantragt ſie die Ablehnung. Mit dieſer kleinen Summe würde den dringendſten Bedürfniſſen doch nicht abgeholfen werden, ſon⸗ dern die Verhältniſſe würden dadurch nur verſchlechtert. Abg. Pfefferle(natl.): Ich habe ſchon wiederholt früher meine Anſicht geltend gemacht, daß ein Umbau in Triberg erfolgen muß, doch vermag ich dem Antrag Hummel jetzt nicht zuzuſtimmen, weil die dringendſten Bedürfniſſe auch von anderen Orten zurück⸗ geſtellt worden ſind. Ich würde nur eine empfehlende Ueberwei⸗ ſung an die Regierung befürworten. Mit 6000 M. würde aller⸗ dings nichts getan werden. Deshalb ſtimme ich dem Antrag der Kom miſſion zu. Abg. Pfeiffle(Soz.): Die Geſichtspunkte ſind ſchon alle in der Kommiſſion geltend gemacht worden. Es ſind nur Beden⸗ ken vorhanden, ob jetzt noch eine ſolch große Summe für einen Umbau in das Nachtragsbudget eingeſtellt werden kann. Miniſter Frhr. von Marſchall: Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, daß ich den Umbau des Bahnhofs Triberg im In⸗ tereſſe der Stadt für notwendig halte, habe aber ausdrücklich er⸗ klärt, daß in dieſem Budget infolge der ſchlechten Finanzlage eine Summe nicht eingeſtellt werden könnte. Der Umbau würde eine Summe von 2½ Millionen Mark erfordern. Das iſt in der jetzigen Zeit nicht möglich. Der Deputation der Stadt Triberg gegenüber habe ich mich über den Zeitpunkt, wann ein Umbau erfolgen ſoll, nicht gekußert. Es iſt nur davon geſprochen worden, daß die Opfer der Stadt nicht zu hoch ſein ſollen. Ich erkenne die Mißſtände unumwunden an, aber über die Dringlichkeit kann man bei den vielen Aufgaben, die unſerer harren, nicht abſolut ſondern nur relativ reden. Wenn die Finanzverhältniſſe ſich beſſern, ſo kann der Umbau, der mehrere Jahre in Anſpruch nimmt, erfolgen. Ich bitte, den Antrag, die Summe im Nach⸗ tragsetat einzuſtellen, abzulehnen. Die Erbauung der Schwarz⸗ waldbahn iſt eine geniale Leiſtung und das Denkmal des Er⸗ bauers ſteht in Triberg an der rechten Stelle. 5 Abg. Dr. Frank: Das letztere ſteht nicht in Frage und wir ſind alle einer Meinung, daß die Erbauung der Schwarzwaldbahn eine geniale Leiſtung iſt. Was in Frage ſteht, iſt daß der Miniſter der Deputation keine beſtimmte Zuſage gemacht haben ſoll, während dieſe- das Gegenteil behauptet. Es iſt nicht das erſte Mal, daß eine ſolche Differenz auftritt. Es würe doch beſſer; wenn der Miniſter weniger höflich wäre, als daß er Unklarheiten ſchafft. Jetzt aber ſollte den Bebürfniſſen von Triberg Rechnung getragen werden. Abg. Hummel(Volkspartei): Dem jetzigen Miniſter wird tu Triherg kein Denkmal errichtet werden. Es iſt nicht richtig, wenn die Regierung ſagt:„Ich habe kein Verſprechen gegeben“. Die Regierung bat in der Eiſenbahnkommiſſion im Jahre 1908 die Zuſage abgegeben daß als Einſtellung von Summen für den Umbau im Jahre 1910—11 nichts entgegenſteht, wenn Triberg beſtimmte Vorausſetzungen erfüllt. Dieſe Vorausſetzungen ſind erfüllt worden. Der Miniſter hat bei ſeiner Anweſenheit in Triberg geſagt, daß er den Umbau als dring⸗ liche Aufgabe bezeichne. Es ſei ſeine ſtändige Sorge ete. haben uns dieſe Ausführungen notiert. Nachher bezeichnet er in einem Erlaß den Umbau nicht als dringlich. Das verſtehe wer will. In Triberg kann ſich jeden Tag ein gleiches Unglück wie in Hauſach ereignen, das treffe die Verantwortung der Regierung. Wir müſſen uns dagegen verwahren, daß die Geſchäfte ſo geführt werden, wie es in dieſem Fall die Regierung getan hat. **** [Nachmittagsſitzung). Der Präſident eröffnet kurz nach 4½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend Frhr. v. Marſchall, Miniſterialdirektor Schulz, Generaldirektor Roth und Regierungs⸗ kommiſſäre. Auf der Tagesordnung ſteht die bahnbudgets. Es wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Stockinger(Soz.) wünſcht 4 und stägige Ar⸗ beiterkarten, ohne daß eine Beſcheinigung der Arbeitgeber not⸗ wendig iſt. 5 (Volkspartei) ſchließt ſich Spezialberatung des Eiſen⸗ Abg. Odenwald Wunſche an. Miniſterialdirektor Schulnz: gungen iſt verlangt worden auf Wunſch der Handelskammer Pforzheim. Maier(Soz.): Es iſt doch merkwürdig, daß bei Fragen, die ſpeziell die Arbeiter betreffen, Arbeitgeber angegangen werden Abg. Stockinger(Soz.): Die Ausſtellung von Be⸗ ſcheinigungen iſt eine läſtige Maßnahme für die Arbeiter und die dieſem Betriebe ſelbſt. Ich bitte um Aufhebung der kleinlichen Maßregel. Sportliche Nundſchan. „Die internationale deutſche Flugwoche Vom 10. bis 16. Maꝛ wird auf dem Flug⸗ und Sportplatz Berlin⸗Johannistal die ein⸗ 8 internationale Flugwoche in Deutſchland abgehalten. Obwohl namentlich durch die Frei⸗ gebigkeit wohlhabender Gönner etwa 50 000 M. in internationalen Wettbewerben gewonnen werden können, wird das Ausland, das durch die mit 200 000 Fr. und mehr dotierten franzöſiſchen Flug⸗ wochen verwöhnt iſt, nur gering vertreten ſein. Von den gantz großen Flugkünſtlern erſcheint niemand. Aus Frankreich kommt nur Amerigo(Drachenflieger Sommer), aus Belgien Baron de Caters(Voiſin), den man wenigſtens einmal 24 Stunden lang far den Größten hielt infolge eines Flugs, den er aber nicht gemacht hatte; aus Dänemark kommen Svendſen(Voifin) und Thorup(Bls⸗ riot, Type Traverſée de la Manche). Mit dieſen Ausländern wer⸗ den in Wettbewerb treten die Deutſchen Frey(Farman), v. Gor⸗ riſſen(Euler) Kapitänleutnant Engelhard und Keidel(Wright, deutſche Konſtruktionj, Grade(Grade), Jeannin(Farman, deutſche Konſtruktion). Kurz vor dem offigzſellen Meldeſchluß mel⸗ dete ſich der Gewinner des zweiten Lanzpreiſes, Behrendts, mit ſeinem Schulze⸗Herfort⸗Eindecker. Dem Wrightſchüler Thelen ge⸗ lang es, ſich noch in der allerletzten Stunde das Führerzeugnis zu erwerben und ſich dadurch als Teilnehmer zu qualiftzieren. Die vollſtändige Teilnehmerliſte lautet jetzt: Hans Grade(Grade), A. Frey(Farman), Kapitän Engelhardt(Wright), Keidel(Wright), v. Gorriſſen(Euler), Thelen(Wright), Behrendts(Schulze⸗Herfort) und Jeannin(Farman); von ausländiſchen Aviatikern: der Belgier Baron de Caters(Voiſin), der Italiener Amerigo(Sommerapparat) und die Dänen Sbendſen(Voiſin) und Thorup(Bleriot⸗Eindecker). ken noch etwa 20 000 M. nati⸗ doch wird dieſe Frage weiter Auch wir Die Ausſtellung von Beſcheini⸗ — * — 4 4 5 Aus dem Großherzogtum. Wanrbeim, 10 Mal. 755 neneral⸗KHuzeiger.(Abendblatt 5. Sette berühmteſten Piloten auf ſeine Koſten kommt und um die Ent⸗ wicklung der Flugmaſchine nach den verſchiedenſten Richtungen hin 3u fördern, finden die verſchiedenartigſten Wett⸗ bewerbe ſtatt. So ſind Preiſe ausgeſetzt für die längſten Flüge, für die kleinſten geflogenen Kreiſe ohne Berühren des Bodens, für Landungen alts beſtimmter Höhe auf genau vorgeſchriebenem Platz, für Höhenkurvenfahrten zwiſchen geſpannten Bindfäden, für Gleit⸗ flüge nach Abſtoppen der Motoren in genau vorgeſchriebener Höhe, für Fahrten in Begleitung und für Photographien, die während des Fluges aufgenommen werden. Die Veranſtaltungen werden ein gutes Bild des augenblicklichen Standes deutſcher Flugtechnik geben te deshalb reges Intereſſe. 5 Internationales Wettfahren für Luftſchiffe in Brüſſel. Während der Weltausſtellung in Brüſſel ſollen Wettbewerbe für lenkbare Luftſchiffe abgehalten werden. Der„Große Preis“, 50 000 Frs., dem Erſten, 10 000 Franes dem Zweiten, iſt offen für Luftſchiffe mit über 1500 Kubik⸗ meter Rauminhalt. Die Konkurrenten ſind verpflichtet, bei min⸗ drei Aufſtiegen von der Ausſtellung aus nach Umkreiſen Brüſſeler Kathedrale die 90 Kilometer lange Strecke Brüſſel⸗ und Zurück zurückzulegen; die beſte Zeit entſcheidet. Der„Kleine Preis“ 10 000 Frs. dem Erſten, 2000 Frs. dem Zwei⸗ ten, iſt für Luftſchiffe unter 1500 Kubikmeter Rauminhalt offen. Hier haben die Teilnehmer auf der Strecke Brüſſel⸗Louvain 50 Kilometer in möglichſt kurzer Zeit zurückzulegen. Außerdem iſt noch ein gro ßer Dauerflug auf der 300 Kilometer langen Strecke Brüſſel⸗Gand⸗Brüſſel⸗Lisge⸗Namur⸗Brüſſel in Ausſicht ge⸗ nommen. Bis jetzt ſind Nennungen deutſcherſeits von Zeppelin, Parſe v a J, L anz⸗Schütte, Clouth, der Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Luftſchiffahrtsgeſellſchaft, den franzöſiſchen Luftſchiffen Aſtra und Zogiac, den belgiſchen Luftſchiffen Flandern und La Belgique und aus England von Julliot eingelaufen. Gerichtszeitung. Frankenthal, 9. Mai. Nach 27jähriger Dauer iſt jetzt vor dem hieſigen gl Landgericht ein Prozeß zu Ende geführt worden, der von der Gemeinde Weidenthal gegen den baher. Fiskus und die Stadt Dürkheim als Miteigen⸗ tümerin des Limburg⸗Dürkheimer Waldes geführt wurde. Die Klage richtete ſich auf die Feſtſtellung, daß der Gemeinde Weiden⸗ thal außer dem anerkannten Weiderechte noch weitgehende Nutz⸗ ungsrechte, beſonders Holzrechte, an dem Limburg⸗Dürkheimer Walde zuſtanden. Nach Beendigung der Beweisaufnahmen, in der auch die Gutachten von 3 Hochſchullehrern der deutſchen Rechtswiffenſchaft erhoben wurden, verhandelten die Prozeß⸗ bevollmächtigten 4 Tage lang auf Grund des mit der Stiftungs⸗ urkunde der Abtei Limburg von 1035 beginnenden ungeheuren Prozeſſes, zu dem auch die uralten Weistümer lörtliche Rechte) von Weidenthal, Limburg und Dürkheim gehören. Die privat⸗ rechtlichen und ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe des Limburg⸗Dürk⸗ heimer Waldes in den einzelnen Jahrhunderten, die Beziehungen der Grafen von Leiningen und der Kurpfalz zu Limburg, Dürk⸗ heim und Weidentbal und die Wirkung der franzöſiſchen Herr⸗ ſchaft auf den Wald wurden in den Verträgen ausführlich auf⸗ gerollt. In dem jetzt ergangenen Urteil wurde feſtgeſtellt, daß das Recht der Klägerin auf Rauh und Schmalzweide im ganzen Limburg⸗Dürkheimer Walde ausgeübt werden kann, aber nicht mit Wollvieh, Ziegen, Schafen und Hammeln. Ferner wird feſt⸗ geſtellt, daß für die Bewohner von Weidenthal das Recht beſteht, in dem Limburg⸗Dürkheimer Wald, doch nur in den nicht ver⸗ Hhbängten Diſtrikten, Streuwerk jeder Art unentgeltlich zu holen, wohei aber Hau- und Schneidewerkzeuge, ſowie eiſerne Rechen nicht gebraucht werden dürfen. Auch Raff- und Leſeholz, ſowie Brennholz dürfen die Bewohner von Weidenthal unentgeltlich aus dem Limburg⸗Dürkheimer Walde holen. Die weitgehenden Klageanſprüche werden abgewieſen. Die Be. gten haben ſich jeder Störung der zugeſprochenen Rechte zu enthalten. Von den Prozeßkoſten werden der Klägerin ein Viertel, den Beklagten drei Viertel auferlegt. 55 5 * Freiburg, g. Maj. Die Strafkammer ſprach am Samstag nach 10ſtündiger Verhandlung Bierbrauereibeſitzer Nuer aus Mühlhauſen von der Anklage wegen Beleidigung des Geh. Reg.⸗Rats Dr. Groos in Konſtanz zrei. Die Konſtanzer Strafkammer hatte am 31. Auguſt v. Is. Auer zu 6 Monaten und Redakteur Beeſer⸗Singen zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt, weil Dr. Grovs in einer in den„Sing. Nachrichten“ abgedruckten Erklärung den Vorwurf des Meineids erblickte. Das Reichsgericht hob dieſes Urteil wegen verſchiedener Verſtöße gegen die Prozeßordnung, hauptſächlich wegen Veſchränkung der Vertel⸗ digung auf und verwies die Strafſache an das Landgericht Freiburg zur neuen Verhandlung. Dieſe war reich an dramatiſch beweglen Szenen. Auer verteidigte ſich wieder ſelbſt und der Vorſitzende, Dandgerichtsdirektor Fleuchaus, ließ dem Angeklagten die größt⸗ möglichſte Bewegungsfreiheit. Staatsanwalt Dr. Groſch beantragte eine Freiheitsſtrafe. Nach kurzer Beratung wurde der Freiſpruch gefällt mit der Begründung, daß nicht feſtzuſtellen ſei, ob Geh. Rat Dr. Groos den Ausſpruch„das Bier macht nur dumm und faul“ getan hat oder nicht. Das Urteil wurde in dem dicht beſetzten Zufchauerraum mit Bravorufen aufgenommen. Die enormen Koſten der 3 Verhandlungen fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Die Beſchlagnahme der„Sing. Nachr.“ und ſämtlicher Flugblätter von Auer wurde aufgehoben. iWeinheim, 9. Mai. In der am vergangenen Freitag abgehaltenen Bürgerausſchußſitzung führte..M. Merkel bei Beſprechung der Statuten für das Gewerbegericht aus:„Das Wort„Satzungen“ wurde vom Großh. Amtsgerichte(nicht Be⸗ zirksamt, wie in unſerem Bericht irrtümlich gemeldet. D. Red.) veanſtandet und an deſſen Stelle das Wort„Satzung“ geſtellt. Weinheim: 9. Mai. Dem in der Maſchinenfabrik„Ba⸗ denia! hier beſchäftigten Arbeiter Rhein aus Lampertheim wurde Heute, wähvend er in der Mittagspauſe in der Fabrikkantine ſchlief, der Geldbeutel mit 28 M. Inhalt entwendet. Der Verdacht der Täterſchaft fiel auf den Arbeiter Brauch aus Hemsbach, und bei der vorgenommenen Leibesviſttation wurde das Geld, in den einzelnen Kleidungsſtücken verſteckt, vorgefunden. doc. Tauberbiſchofsheim, 8. Mai. Die hieſige Bürger⸗ ſchule wird auf 12. September 1910 in eine Realſchulſe um⸗ gewandelt. * Gernsbach, 9. Mai. In Gegenwart der Großher⸗ zogin Hilda und des Vertreters der Großherzoginwitwe Luiſe, Freiherrn von Seldeneck, fand dahier die Einweihung des neuerbauten Erholungsheims des Mutter hauſes für Kinderſchweſtern in Karlsruhe ſtatt. Die Feſtrede hielt der frühere Hausgeiſtliche des Mutterhanſes, Stadtpfarrer Schwarz in Freiburg. Der Feierlichkeit wohnten ungefähr 120 Schweſtern, die vom geſtrigen Jahresfeſt in Karlsruhe hier⸗ her geeilt waren, ſowie viele Leute aus der Nachbarſchaft an. Das Erholungsheim, das auf 15000 M. zu ſtehen kommt, iſt vom Mutterhaus aus allgemeinen Mitteln erbaut worden. *Bruchſal, 7. Mai. Letzten Donnerstag mittag iſt aus dem hieſigen Zuchthaus ein vor etwa 3 Jabren wegen Tot⸗ ſchlags zu einer 15jährigen Zuchthausſtrafe verurteilter Strä- ling entſprungen. Er wurde von einem in der Nähe der ffenen Schreiner beobachtet hüterrock angezogen, den er wohl in der Schneiderei, in der er beſchäftigt war, ſich aneignete, der ihm im Falle des Gelingens der Flucht wohl gute Dienſte geleiſtet hätte. Daß eine Flucht am hellen Tage möglich war, iſt zweifellvs der mangelhaften Bewachung zuzuſchreiben. Karlsruhe, 6. Mai. Bei der diesjährigen General⸗ verſammlung der Genoſſenſchaft„Gartenſtadt Karlsruhe“ berichtete Generalſekretär Dr. Kampffmeyer, daß nach mehr als vierjähriger Vorarbeit die Genoſſenſchaft über ein günſtiges Gelände von rund 12 Hektar bei Rüppurr zu ver⸗ fügen habe. Der Preis beträgt 8 M. pro Quadratmeter, er⸗ mäßigt ſich jedoch dadurch, daß das Gelände für Straßen und freie Plätze koſtenlos überwieſen wird. Um alle Speku⸗ lationen auszuſchließen, muß ſich die Genoſſenſchaft verpflich⸗ ten, bei jeder Weitergabe von Geländeſtücken in Kauf oder auch Erbbaurecht 8 M. für das Quadratmeter an die Domäne nachzuzahlen. Die Häuſer in Rüppurr werden in Miete abgegeben. Doch ſoll durch eine Art Erbmiete dafür geſorgt werden, daß der Bewohner, auch ohne im juriſtiſchen Sinne Eigentümer des Hauſes zu ſein, doch wirklich eim eigenes Heim und einen eigenen Garten beſitzt. Bereits im Herbſt ſoll mit dem Bau der Häuſer begonnen werden. Letzte Nachrichten und Celegramme. »Berlin, 10. Mai. Nach einer Blättermeldung wurde der Vertrag zwiſchen der Kolonialverwaltung und der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika unterzeichnet. Raubmord. * Dorndiel im Odenwald, 10. Mai. Heute nacht wurde der Spezereihändler Wilhelm Bachmann II von einem Ein⸗ brecher erſchoſſen und um etwa 8 bis 10 Mark beraubt. Bach⸗ mann war ſofort tot. * Dorndiel im Odenwald, 10. Mai. Die von der Darm⸗ ſtädter Staatsanwaltſchaft nach dem Mörder des Spezereihänd⸗ lers Bachmann eingeleiteten Recherchen haben bisher kein Reſul⸗ tat ergeben. Eduard VII. * Stuttgart, 10. Mai. Der„Staalsanzeiger“ meldet: Auf allerhöchſten Befehl des Königs haben die Offiziere des 18. Armee⸗ korps auf 8 Tage zum Andenken an den verewigten König Eduard Trauer anzulegen. Moltke in der Walhalla. * Regensburg, 10. Mai. Die Büſte des Generalfeld⸗ marſchalls Hellmuth Graf von Moltke iſt heute am Jahrestage des Frankfurter Friedens in der Walhalla feierlichſt enthüllt worden. Der Chef des Generalſtabes der preußiſchen Armee v. Moltke und Staatsſekretär Dernburg hielten Anſprachen. Das Geſtändnis des Raubmörders. München, 10. Mai. Der wegen Verdachts des Raub⸗ mordes an der Caféwirtin in der Auenſtraße verhaftete Infan⸗ teriſt Högerle legte ein Geſtändnis ab, nachdem er mit dem Schaffner konfrontiert wurde, in deſſen Wagen er nach der Tat blutbefleckt gefahren iſt. Die Freiheit Finnlands. m. Kölhn, 10. Mai. Nach dem„Berl. Tagebl.“ läuft gegenwärtig in den Wandelhallen des deutſchen Reichstages eine an die ruſſiſche Reichsduma zu richtende Petition, die für die Aufrechterhaltung der Freiheit Finnlands eintritt, um. In dieſer Petition, die die Unterſchriften der meiſten Sozialdemokraten und Fortſchrittsabgeordneten gefunden Haben ſoll, wird anerkannt, daß es ſich hierbei um eine innere ausgedrückt, daß das Eingreifen der deutſchen Abgeordneten das gute Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“: Man muß eine ſolche Petition, wenn ſie wirklich zahlreiche Unterſchriften deutſcher Reichstagsabgeordneter gefunden haben ſollte, als eine ganz bedeutende bedauerliche Taktloſigkeit bezeichnen. Allerdings iſt die finnländiſche Frage eine innere ruſſiſche Angelegenheit. Wenn man das aber anerkennt, ſo ſoll man die Finger von einer Sache laſſen, die uns nichts angeht. Man kann als Politiker mit vollem Rechte bedauern, was jetzt unter dem Drucke einer dezentraliſierten und flaviſchen Strömung in Finnland vorgeht. Aber wenn in Deutſchland ſich deutſche Kor⸗ porationen zuſammentun, um dagegen Einſpruch zu erheben und wenn das gar von Seiten der Reichstagsmitglieder geſchieht, ſo iſt das unſeres Erachtens ein Verſtoß gegen die politiſche Ver⸗ antwortlichkeit und ein Mangel an pplitiſchem Takt. daß die Ruſſen ſich über dieſe Petition freuen ſollten, und daß durch ſie das Einvernehmen zwiſchen beiden Völkern ge⸗ fördert werden könnte. Man ſtelle ſich doch nur vor, wie es wirken würde, wenn die ruſſiſche Reichsduma, die franzö⸗ ſiſche Deputiertenkammer, oder der öſterreichiſche Reichsrat ſich mit ähnlichen Zuſchriften nach Berlin wenden und uns darüber belehren wollten, wie wir unſere Geſetze gegen die Polen oder die Elſaß⸗Lothringer einrichten ſollten. Wir würden die Herren wahrſcheinlich ſehr deutlich erſuchen, vor ihrer eigenen Türe zu kehren und uns mit ihren Ratſchlägen fern zu bleiben. Gerettete Bergleute. 5 * Altenburg, 10. Mai. Auf der Grube Adelheid bei Haſſel⸗ bach wurden geſtern nacht durch Bruchniedergang 11 Anbeiter abgeſperrt. Man hofft die Leute heute in den erſten Nach⸗ mitfagsſtunden befreien zu können. * Altenburg, 10. Mai. Wie die Zechenverwaltung der Grube Adelheid um 1 Uhr telegraphiſch bekannt gibt, wurden ſämt⸗ liche 11 Arbeiter glücklich gerettet. Graf Zeppelins Fahrt nach Wien. * Linz, 10. Mai. Der Oberöſterreichiſche Verein für Luft⸗ ſchiffahrt erſuchte den Grafen Zeppelin, bei ſeiner Fahrt nach Wien eine Zwiſchenlandung in Linz vorzunehmen. Graf Zeppelin antwortete telegraphiſch, er bedauere, dieſem Wunſche nicht ent⸗ ſprechen zu können, da Zwiſchenlandungen aus flugtechniſchen Gründen vermieden werden ſollen. Rooſevelt in Berlin. ! Berlin, 10. Mai. Expräſident Rooſevelt kraf heute vormittag 9 Uhr mit ſeiner Familie auf dem Stettiner Bahnhof hier ein. Der Auf⸗ enthalt Rooſevelts vollzieht ſich freilich unter einem ungünſtigen Stern. Der glänzende Empfang, der ihm bevorſtand, iſt im we⸗ ſentlichen reduziert worden infolge der Trauer am preußiſchen Wetter iſt dem amerikaniſchen Gaſte nicht günſtig. Ein ſeiner, erſchienen ſind. Aber es hatten ſich immerhin Zuſchauer 1 gefunden und insbeſondere die amerikaniſche Weiblichleit war Angelegenheit Rußlands handelt, zugleich aber die Hoffnung tretern des ruſſiſchen Volkes feſtigen würde. Hierzu bemerkt Es iſt geradezu unverſtändlich, wie man glauben kann, Hofe wegen des Todes des Königs von England. Auch das alles durchdringender Regen fällt ſeit den frühen Morgenſtunden, odaß auch die Neugierigen am Bahnhof nicht in übermäßiger ſtark vertreten. Die Geduld der Harrenden wurde zunächſt an eine harte Probe geſtellt, da es hieß, daß die Ueberfahrt von Trelleborg nach Saßnitz wegen der ſtürmiſchen See ſich verzögen habe. Aber ſchließlich traf der Zug, der die Gäſte brachte, wider Erwarten doch pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde in Berlin ein. Für den Empfang des Expräſidenten und ſeiner Fami waren im Bahnhof das Fürſtenzimmer hergerichtet worden. Di⸗ Freitreppe zum Fürſtenzimmer war mit Blumen und Blattpfl zen geſchmückt, die Bahnſteige mit Läufer und Teppichen ausgel als ob ein regierender Fürſt erwartet werde. Von den Staat behörden hatten ſich inzwiſchen als Vertreter eingefunden Staats⸗ ſekretär v. Schön und der kommandierende General v. Löwenf mit ſeinem Adjutanten Hauptmann v. Wulffen, von der ameri niſchen Botſchaft waren erſchienen: Der amerikaniſche Milits attachee Shartle und Gemahlin, der Marineattachee Leutnan Commander Belknach und der erſte Sekretär der amerißzaniſch Botſchaft Miſter Laughlin, ferner der General⸗Konſul aus Dr den Gaffney, der Pfarrer der amerikaniſchen Kolonie Rever Dickie, weiterhin Miſſes Irvine, eine Verwandte Rooſevelts andere. Nur der amerikaniſche Botſchafter Dr. Hill ſelbſt Es hieß, daß der Zug erheblich ſpäter eintreffe und ſo ve er die Ankunft Rooſevelts. Dr. Hill traf mit dem Präſident auf der Botſchaft zuſammen. Die Angehörigen der amerikaniſch Kolonie, ſoweit ſie erſchienen waren, die Vertreter der Behörde die Preſſe⸗Vertreter wurden auf den Bahnſteig geführt, während das übrige Publikum vor dem Bahnhof der Ankunft des Pr denten harrte. Kurz nach 9 Uhr fährt der Zug langſam in die Halle Hinter dem Schlafwagen befindet ſich Rooſevelts Salonwage Hier nahmen der amerikaniſche Militärattachee ſowie Staat tär v. Schön Aufſtellung. Zuerſt ſtieg Rooſevelts Sekretär ar dann erſchien Rooſevelt in ſchwarzem Gummimantel mit ſche zem ſteifen Hut. Er reichte dem Attachee die Hand der ihn dem Staatsſekretär v. Schön vorſtellte. Herr v. Schön hieß in engliſcher Sprache herzlich willkommen. Darauf erwi Rooſevelt; er iſt ſehr heiſer und kaum zu verſtehen. Er antſe es täte ihm außerordentlich leid, daß aus ſo traurigem An Programm, das der Kaiſer in ſo überraſchend liebenswür Weiſe aufgeſtellt habe, eine Aenderung habe erfahre i Trotzdem freue er ſich, daß ſich ſein langgehegter Wunſch er und er Gelegenheit habe, Deutſchlands ritterlichen Herrſck nen zu lernen. Ich bedauere, ſchloß Rooſevelt, daß ich ſo heiſe bin und kaum ein Wort reden kann. Staatsſekretär v. Schön begrüßte dann Frau Rooſevelt nebſt Tochter und Sohn. Ro ſchüttelte den Herren von der amerikaniſchen Botſchaft die und wandte ſich dem Ausgang zu. Herr v. Schön Rooſepelt, Alice Rooſevelt ging mit ihrem Bruder. Als Rog den Wagen beſtieg, waren ſeine Gemahlin und ſeine Toch die Menge eingekeilt und konnten weder rückwärts noch Die Menſchenmaſſe brach in frenetiſchen Jubel aus, als anſichtig wurde. Dieſer war ſichtlich erfreut über den eb miſchen wie herzlichen Empfang. Lachend ſchwenkte er den Hi Die Menſchenmenge drängte ſich immer dichter an das Automoß heran und das Gefährt vermochte ſich zunächſt keinen Weg bahnen, bis ſich zwei berittene Schutzleute an die Spitze ſetz Dan erſt konnte Rooſevelt los fahren⸗ Kaum war Rooſevelt abgefahren, als der amerikaniſche Bo ſchafter Dr. Hill mit ſeiner Tochter erſchien. Er ſeinen Gaſt vorüberfahren. Er ließ das Automo jagte zur Botſchaft, wo er noch vor dem Exprä In der amerikaniſchen Botſchaft hatt von amerikaniſchen und deutſchen Verehrern des ſidenten eingefunden. Als der Präſident ausſtt Hurras laut, die Rooſevelt bewillkommneten. Botſchafter Dr. Hill, begrüßte Rooſevelt und ſeine Gemächer. Kermit Rooſevelt, der Sohn, rauf das Botſchafts⸗Palais, da er dort nicht Wo hat. General v. Löwenfelg ſtellte ſich dem Präf nach Potsdam zur Verfügung und lud ihn ein, Truppenübung auf dem Döberitzer Exerzierplatz teilzuneh Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 10 Am Bundesratstiſch: Handelsminiſter Syd Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz e Sitzung um 11 Uhr 20 Minuten.„„ Zunächſt wird der Antrag der verbündeten Regiert auf Vertagung des Reichstages bis zum 8. Novembe einmaliger Beratung ohne Debatte einſtimmig Es folgt die zweite Leſung des Geſetzes übe Abſatz von Kaliſalzen. Dr. Heim(Ztr.): In dem urſprüngli waren wohl die Intereſſen der Induſtrie, aber ni der Konſumenten und Arbeiter gewahrt. Der auch eine Betriebsgemeinſchaft, alſo ein Zwan Die Kommiſſion konnte ſich aber nicht dar erklären, daß die Auslandsverbraucher beſſer Kali produzierende Land. Deshalb ſink um der Verſchleuderung unſerer Bodenf 0 vorzuſchieben. Ein Ausfuhrzoll iſt nach Anſicht nicht möglich, denn ein Ausfuhrzoll auf Rohſtof beſonders gefährliche Sache ſein. Die Drohu Ausfuhrzoll ſollte jedenfalls nur ein Bluff Erneuerung des Syndikates. Dieſes Ziel worden. Dem Gedanken, für das Ausland für das Inland Maximalpreiſe vorzuſchreiben, voll zu. Die uns vom Kaliſyndikat gegebenen U namentlich hinſichtlich der Preisvergleichungen, ſind falſch und verſchleiert; ſeine Rabattpolitik iſt in hö Maße raffiniert. Die Zeiten der Quotenerpreſſun ſauren Zeiten, haben ein Ende.(Heiterkeit.) Sonde es, daß ſich die induſtriellen Kreiſe ſo ſtill verhalt haben jedenfalls ſchon ein Hintertürchen entdeckt, noch nicht geſehen haben. Wir werden bald die hoh des Geſetzes zu plombieren haben.(Sehr gut.) De Abſatz des Kali an das Ausland iſt der ſchlimmſte Ue und wir hoffen, daß manchem ein Riegel vorgeſchob erſte Leſung die zweite paſſiert: das iſt allerdi keine Ausnahme mehr, ſondern di CLenueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Tandwirtſchaft. *Offenburg, 6. Mai. Die landw. Gaue—10: Nark⸗ gräfler Gau, Breigsau, Gutach⸗Kinziggau, Ortenau und Oosgau, welche 25 landw. Bezirksvereine umfaſſen, veranſtalten zur Feier der ſilbernen Hochzeit des Großherzogs Friedrich II. und der Großherzogin Hilda in den Tagen vom 30. September bis 3. Ok⸗ tober ds. Is. in Offenburg eine landwirtſchaftliche Ausſtellung, auf welcher ausgeſtellt werden ſollen: landw. Nutztiere, landw. Erzeugniſſe, Molkereiprodukte, Maſchinen und Geräte, Kunſtdünger, Futtermittel, land⸗ und forſtwirtſchaftliche Dehrmittel. Mit der Ausſtellung ſollen verbunden werden: eine Prämiierung für Tiere, Produkte, Maſchinen und Geräte, und zwar werden verliehen Geldpreiſe und Diplome für Tiere und Produkte, Diplome allein für Maſchinen und Geräte; ferner eine Lotterie mit 30 000 Loſen, das Los zu 1 Mark und endlich ein Trachtenfeſt am Sonntag, den 2. Oktober, auf welchem eine Auszeichnung landw. Dienſtboten für langjährige Tätigkeit in dem gleichen landw. Betriebe ſtattfinden ſoll. Etwaige Anfragen ſind an die Direktion des Landw. Bezirksvereins Offenburg zu richten. Volkswirtschaft. Guß⸗ und Armaturwerk Kaiſerslautern. Die Beſſerung in der Giſeninduſtrie brachte für die Erzeug⸗ Riſſe der Geſellſchaft zwar eine Belebung des Bedarfs im zweiten Halbjahr, doch waren die Verkaufspreiſe nach wie vor ungenügend und zum Teil weiter rückgängig. Durch Einſparungen, Verbeſſe⸗ rungen und Erweiterung des Abſatzes konnte jedoch ein Ausgleich geſchaffen werden, ſo daß die Werkſtätten ununterbrochen voll be⸗ ſchäftigt waren und der Fabrikationsüberſchuß ſich von 267 520 M. auf 319 730 M. erhöhte. Aus dem nach 90 083 M.(i. V. 87 834.) Abſchreib ungen verbleibenden Reingewinn von 108 435 M. (89 275.) ſollen, wie bereits gemeldet, 6 Prozent Divi⸗ dende(wie i..) gezahlt, 10000 M.(8000.) der Spezialreſerve zugewieſen, 25 000 M.(24999.) außerordentlich abgeſchrieben und 26 093 M.(17 821.) vorgetragen werden. Die Bilanz gerzeichnet bei 400 000 M. Aktienkapital 592 345 M.(566 211.) Kreditoren, denen 324 110 M.(262 642.) Debitoren gegenüber⸗ ſtehen. Waren ſind mit 80 197 M.(129 099.) bewertet. Im laufenden Jahr war der Geſchäftsgang bisher zufriedenſtellend. Da ein großer Teil der Jahresproduktion feſt verkauft iſt und die ſonſtigen Abſatzmöglichkeiten nicht ungünſtig zu beurteilen ſeien, erwartet der Vorſtand wieder ein befriedigendes Ergebnis. Zahlungseinſtellung einer Getreidefirma. Die Getreidefirma F. E. Siebert in Hadersleben hat die Zahlungen eingeſtellt. Zahlungsſchwierigkeiten. Die Firma C. H. Rahnis(Fla⸗ nell⸗ und Damentuchfabrik) in Pößneck hat ſich an ihre Gläu⸗ biger gemacht und ſtrebt einen außergerichtlichen Vergleich mit 40 Prozent an. Die Paſſiven betragen M. 390 325 gegenüber Mark 115728 Aktiven Beteiligt ſind hauptſächlich belgiſche, Bremer und Leipziger Wollfirmen. Anfechtungsklage gegen eine beſchloſſene Gewinnverteilung. Gegen die von der Hauptverſammlung der Kommandit⸗Geſ. a. G. Funeyl u. Ko. in Mülhauſen(Elſaß) beſchloſſene Gewinnvertei⸗ lung iſt Anfechtungsklage erhoben worden. Der erſte Termin ſteht am 27. Mai an. Dresdner Bank. Die Dresdner Bank zeigt nunmehr an, daß ſie die Geſchäfte der an ſie übergegangenen Württembergiſchen Landesbank unter der Firma Dresdner Bank Fikiale Stuttgart weiterführt. Die Niederlaſſungen der Württemb. Landesbank in Heilbronn und Ulm werden in Geſchäftsſtellen der Dresdner Bank umgewandelt, in Cannſtatt wird eine Depo⸗ ſitenkaſſe errichtet. Zu Direktoren der Stuttgarter Niederlaſſung wurden die Herren Philipp Helbing, Friedrich Reinhart und Wilh. Damian ernannt. Buntweberei Pferſee. Der Proſpekt über die neuen Aktien der Buntweberei Pferſee führt aus, die Ausſichten ſeien nach dem Verlauf der erſten vier Monate des Geſchäftsjahres nicht günſtig. weil der Konſum wegen der Baumwollteuerung zurückhielt. Man erwarte, daß die Abnehmer über kurz oder lang neu abſchließen werden und daß dadurch der Geſchäftsgang beſſer werde. Chemiſche Fabrik Rhenania, Aachen. Die Generalverſamm⸗ lung genehmigte die Verteilung einer Dividende von 22 Prozent (wie i..). Der Bruttogewinn beträgt M. 2049 573(2 252 085 Mark); davon dienen für Abſchreibungen M. 450 000(M. 600 000), für die Extrareſerve M. 16 433(M. 33 947) und für den Arbeiter⸗ penſtonsfonds M. 50 000(M. 100 000). Die Sächſiſche Holzwarenfabrik Max Boehme u. Cy..⸗G. in Dippoldiswalde ſchloß nach Aufzehrung des vorjährigen Vortrags und der Reſerven mit M. 350 000 Verluſt ab, der auf Schwierig⸗ keiten bei Einführung des neuen Artikels Sprechmaſchinen zurück⸗ geführt wird. Sanierungsverhandlungen ſind im Gange(i. Vorjf. wurden aus M. 57 749 Reingewinn 3 Prozent Dividende berteilt). 5**** ELelegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus) Exzelſtor⸗Fahrradwerke. Brandenburg. Berlin, 10. Mai. Auf der Tagesordnung einer außer⸗ orbentlichen Generalverſammlung der Exzelſtor⸗Fahrradwerke Gebr. Conrad u. Potz.⸗G. in Brandenburg, ſteht unter anderem der An⸗ trag, das Kapital um 400 000 auf 1 650 000 zu erhöhe n. Die Erselſior⸗Fahrradwerke wurden 1906 mit einem Kapital von 25 Mill. Mark gegründet und haben ſeither 20 pCt. Dividende verteilt. Gründung einer Aktiengeſellſchaft. JBerlin, 10. Mai. Unter dem Titel Sachs u. Pohl⸗ ma un,.⸗G. für Betonbau mit dem Sitz in Hamburg iſt eine neue Aktien⸗Geſellſchaft zur Uebernahme von Bauausführung, Beton⸗ und Kunſtſteinarbeiten mit einem Kapital von 1 Mill. Mk. gegründet Neues vom Dividendenmarkt. Ierlin, 10. Mat. Die chemiſche Fabrik zu Heinrichshall er⸗ ztelte 8 Ueberſchuß von 52 185(03 874), Dividende 5 pet. [[IBerlin, 10. Mai. Die Finkenberg.⸗G. für Portland⸗ Zem und Kalkſteinfabrikation erzielte einen Ueberſchuß von 070 4, aus denen 7 pEt.(12 pEt.) Dividende gezahlt werden ſollen. **** Frankfurt, 10. Mai. Die Chemiſche Fabrik Gries⸗ heim Elektron in Frankfurt a. M. beabſichtigt laut Frkf. Ztg. auf ihrem Werk I in Bielefeld eine Sauerſtoffabrik zu errichten. Breisermäßigung für gewalzte und gepreßte Bleifabrikate. Köln, 10. Mai. Die deutſche Verkaufsſtelle für gewalzte und gepreßte Bleifabrikate in Köln teilt laut Frkf. Zeitung mit, daß ſie ihre Preiſe für Bleifabrikate mit Giltigkeit ab 10. Mai um M. 1 per 100 Kilo ermäßigt habe. Konkurſe. Krefeld, 10. Mai. Ueber die Eiſenwarenfabrik Eduard wurde ſaut Frkf. Zeitung das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Hamburg, 10. Mai. Ueber die in Zahlungsſchwierig⸗ keiten geratene Schiffsmakler⸗ und Rhedereifirma Hugo Köſter iſt laut Irk. Zeitung nunmehr Konkurs angemeldet worden. Sachſenwerke, Licht⸗ und Kraft⸗A.⸗G. * Dresden, 10. Mai. Die Generalverſammlung des Sachſenwerkes Licht⸗ und Kraft⸗A.⸗G. in Dresden ſetzte die Dividende auf 4 Prozent wie im Vorjahre für die Vorzugs⸗ aktien feſt. Es wurde berichtet, ſeit Beſtehen der Werke ſei die Beſchäftigung noch niemals ſo befriedigend geweſen wie jetzt. Der Eingang an Aufträgen überſteige bisher die gleiche Periode des Vorjahres um 70 Prozent. Der Stand der Preiſe ſei laut Frkf. Zeitung allerdings nicht allzu befriedigend. Die Ein⸗ führung der Aktien an der Börſe ſoll nunmehr in die Wege ge⸗ leitet werden. Verband baltiſcher Getreide⸗Exporteure. »Stettin, 9. Mai. Der Verband baltiſcher Getreideexpor⸗ teure hielt hier ſeinen Verbandstag ab. Vertreten waren faſt ſämtliche deutſche Oſtſeehäfen. Die Verſammlung beſchäftigte ſich eingehend mit den ſeitens eines Ausſchuſſes in Kopenhagen ſtatt⸗ gehabten Unterhandlungen betr. Abänderung des Kopenhagener Cif⸗Kontraktes und billigte im großen und ganzen die in Kopen⸗ hagen getroffenen Vereinbarungen, insbeſondere„Skala für Mindernaturalgewicht“,„Einführung des Einlitergewichtes„Er⸗ richtung einer Superarbitrage“,„Beſeitigung der Ginladungskon⸗ trolle“,„Feſtſtellung von Standart⸗Muſter!,„Zulaſſung einer kleinen Decksladung bei Irrtum in der Schiffsgröße unter Preis⸗ vergütung bis zum Mittelquantum“, dagegen ſolle der Rembours ein für allemal für Käufers Rechnung und Gefahr verſtanden ſei. Unter keinen Umſtänden will man die im neuen Kopenhagener Schlußſchein geſchaffene Strikeklauſel in Empfangshafen an⸗ nehmen, auch ſoll der Ausſchuß die Löſchfrage nach dem däniſchen Seegeſetz durch Verhandlungen mit Kopenhagen abändern. Eß wurde angeregt, für das fkandinaviſche Geſchäft mit Hinzu⸗ ziehung von Schiffsmaklern eine gemeinſchaftliche Verbands⸗ Charter und Konoſſement auszuarbeiten. Dounersmarkhütte. Zabrze, 10. Mai. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung der Donnersmarkhütte wurden laut Frkf. Zeitung die Re⸗ gularien erledigt und die Dividende auf 14 Prozent feſtgeſetzt. Aus England. London, 10. Mai Wie gerüchtweiſe verlautet, wird eine Anleihe von Pernambuco vorbereitet. **** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 10. Mai.(Offizieller Bericht.) Heute wurden gehandelt: Süddeutſche Drahtinduſtrie⸗Aktien zu 140 Prozent und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 200 Prozent. Geſucht blieben: Chem. Fabrik Goldenberg⸗Aktien zu 228 Prozent, Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 320 Progent, Rhein. Schuckert⸗ Aktien zu 133 Prozent(133,75.) und Zuckerfabrik Frankenthal⸗ Aktien zu 380 Prozent. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 134.— Mannh. Lagerhaus 90.——.— Gewrbk.Speyerödo—.——.—Flankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 101.30] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 195.70] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 1870 Pf. Sp⸗w. Edb. Landau—.——.— Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Creditbank—.— 139.30] Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2060 Rhein. Hyp.⸗Bank 199.——.— Bad. Aſſecuranz—.— 1890 Südd. Bank—.— 117.50 Continental. Verſich.—.— 670.— Südd. Disc.⸗Gef.— 117.70 Mannh. Verſtcherung 730.— 725.— Chem. Induſtrie. Bad. Antl.⸗u. Sodafbr. 485.——. Oberrh. Verſtch.⸗Geſ.—.— 850.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 545.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 228.— Induſtrie., Verein chem. Fabriken—.— 320.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 140.— Verein D. Oelfabriken—.— 159.50 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 110.— Weſt..⸗W. Stamm—— 228.50 Emaillw. Maikam mer 103.——.— 85„ Vorzug—.— 102.30 Ettlinger Spinnerei—.— 99.— Brauercien. H. Fuchs Wgf⸗ Holbg.—.— 195.— Bad. Brauerei 79.— 78— Hütten). Spinnere!—.——.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. 125.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 220.— Durl. Hof vm. Hagen 230.——.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 112.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu 260.——.— Br. Ganter, Freibg. 91.50—.— 5 Kleinlein, Heidelberg—.— 182.— 7 Naun d 1 Hombg. Meſſerſchmitt—.— 30.— Maſchinenf. Badenſa—. 5 Fudwigsh. Aktienbr.—— 214.— Daaſchinen Betena—— 290.— Mannh. Attienbhr.—.—135.— Oberth. Kkektrieitä—.— 19.— Brauerei Sinner„%%%// 00 Br. Schrödl, Heidlbg. Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 146.50 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 142.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 133.75 133.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 140.— „ Schwartz, Speyer—.— 122.— „ S. Weltz, Speyer———.— „Storch., Speyer PVVerein Freil 1 155 tr er, Wen ee 8 Wormſ Br..Oertge—.— 64.— Würzmühle Neuſtadt 3 Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 164.— Zellſfabe Waldhof 260.——.— Transport Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 200.— u. Verſicherung. Zuckerfbr. Frankenth.—.— 880.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 88.——.— Zuckerraff. Mannh.—.——.— Mannh. Dampfſchl. 59.——.— Fremkfurter Effektenbörſe. Brivattelegramm des Gen rak⸗Anzeigers) * Frankfurt a.., 10. Mat. Fondsbörſe. Die Börſe iſt durch die geſtrigen Nachrichten aus Newyork befriedigend. Einerſeits ſieht man in der Beſſerung der Kupfernachfrige und andererſeits in den höheren Einnahmen der amerikaniſchen Bahnen eine Beſſerung der JInduſtrie in den Vereinigten Staaten. In einzelnen Werten auf dem Bahnenmarkt kam es zunächſt zu einem lebhaften Geſchäft, z. B. Baltimore u. Ohio⸗Bahn und Pennſylvania wurden günſtig beein⸗ flußt, Lombarden erfuhren auf Wiener Käufe eine feſtere Tendenz, Staatsbahnen behauptet, Shantung⸗ und Meridional⸗Bhauen feſt. Schiffahrtsaktien lebhaft und ſehr feſt auf erneute Berichte über eine günſtige Verkehrsentwicklung bei dieſen Geſellſchaften, Norddeutſcher Dlond hauſſtierten bei lebhaften Käufen für Hamburger Rechnung. In Montanwerten hielt ſich die Spekulation reſerviert, da dex Rück⸗ gang des Aprilverſandes des Stahlwerksverbandes keinen günſtigen Eindruck hinterließ. Bochumer⸗zeigten bei lebhaften Umſätzen eine gut behauptete Tendenz. Beim heutigen Kurs iſt die Notiz exkl. Bezugsrecht zu berückſichtigen, Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarfs⸗ Aktiengeſellſchaft notierten exkl. Dividende 102,50 bz.., Kursabſchlag 2% Prozeut. Elektriſche Werte ruhig, vorübergehend beſtand für Schuckertaktien Nachfrage, auch Ediſon feſt. Auf dem Markte der Kaſſainduſtriepapiere zeichneten ſich auch heute Kunſtſeide durch eine Steigerung von 6 Prozent gegen den Stand der geſtrigen Abenbörſe aus, Lederfabrik Spier zogen um 3½ Prozent an. Von führenden Werten auf dem Fondsmarkte waren Ruſſen behauptet, Eine Be⸗ lebung iſt auf dem Bankenmarkte zu bemerken, wo beſonders führende Werte eine feſtere Haltung einnahmen, Kreditaktien auf Wien feſt. Im weiteren Verlaufe feſtigte ſich der Montanaktienmarkt, Har⸗ pener 2 Prozent höher. An der Nachbörſe erhielt ſich die feſte Tendenz. Norddeutſcher Lloyd lebhaft 110,50, 111, 111,50. Es notierten: Kredit 209, Disconto 188,70, 60, Dresdner 159,80, Staatsbahn 161,50, Lom⸗ barden 20,80, 90, Baltimore u. Ohio 110, Norddeutſcher Lloyd 111,10 bis 111,50, Harpener 197,25. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 10 9. 10. Amſterdam kur; 169.48 169.450 Check Paris 81.20 81175 Belgien 8085.90 Parts ur; 8115 81.133 Malten 80.60 80.653] Schweigz. Plätze„ 81 05 81 066 Theck London 20.50 20.505 Jien 8497 85.975 „ 20.465 20.482/ Napoleongd or 16 28 16,23 flaug—— lun 8. 87/ Mannteim, 10. Mak. Staatspapiere. A. Deutſche. 9. 10. 9. 4% beulſch. Reichsanl. 102.23 102.05 2 1. — 98 10 93.10 1* 1909 1905 5 85 31909 B. Ausländtſche. 2 5 85.10 84.255 Arg. k. Gold⸗A. 1887 S0% pr. könſ. St.⸗Anl. 102.20 102.—5% Chineſen 1898 5 do. do. 1909——%½ 1898 75 93.15 93.15 „ 1909—— 91.80 102.30 102.40 85 99 70 99.75 1% Javaner 97.80 98.— Mexikaner äuß. 88/90 100.50 100.50 1 85— 84 90%3 ferikauer innere 69.70 69 70 badiſche St.⸗l. 901 101 20 101.300 Bulgaren—.— 101.50 2„ 1908/09 101.85 101 75,3¼ ttalten. Rente dad. St.⸗O(abg)fl 96 60 96.60½ Oeſt. Silberrente 7 5 M. 94 05 93.754½ Papierrenk. „ 1900 93 40 93 300Oetterr. Goldreute 5„ 1904 92 90 93.15% Vortug. Serie I 66 40 JJq%%%%U0—„ HI 6720 67. Abayr..⸗B.⸗A..1915 101.30 101.4004% neue Ruſſen 1905 100 40 100.40 3„„„ 1918 101.75 101.,04 Rußſen von 1880 91.55 91.55 4½ do. u. Allg. Anl. 92.70 92.75%4 ſpan. ausl. Rente 4 do..⸗B.⸗Obl. 83.70 88 70/4 Türten von 1908 8 Pfälz..⸗B. Prior. 101..101,—-]f4„ unff. 8 5 93 10 93.154 Ung r. Goldrente 101 50 101.3514„ Kronenrente 8 Heſſen 8160 81.,70[Berzinsliche Loſe. 4 Sachſen 84 05 84.0 ſ3 Oeſterretchiſcher860 174. 174.50 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100 80——Türkiſche 189.— 189.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 197.75 199.70 Hebd. Ku. u. Südd. Kb. 12475 128.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 96.30 26.30ſfnnſtſekdenfabr. Frkf. 180.— 191. Eichbaum Mannheim 112.— 112.—Lederwerk. St. Ingbert 79.78 79.— Mh. Aktien⸗Brauerei 135— 155.— Spicharz Lederwerke 110.70 110— Parkakt. Zweibrücken 90 80§9-Ludwigsh. Walzurihle 164. 165,50 Weltzz. Sonne, Speyer 90.— 90.— Adlerfahrradw. Kleyer 405,50 405.— Cementwerk Heidelbg. 142— 142.25 Maſchinenfbr. Hilpert 81.50 81 50 Cementfabr. Karlſtadt 125.— 125.20] Maſchinenfb. Badenia 200— 200.— Badiſche Anilinfabrik481— 482.Dürrkopp 412.— 416.50 Ch. Fabrik Gries heim 26.89 25450 Naſchtnenf. Gritzuet 241.— 241. Jarbwerke Höchſt 478.50 474.75 Maſch.⸗Armatf.Klein 115 50 115.— Ver. chem. Fabrir Uth. 320.75 320.75 Bf. 2ä.5.u, faßrrabf —— N ** 1* 98— 98.—.— 99 55 . gο Gο,. e K. 7 NN .„„ 8 Heſſen von 1903 Chem. Werke Albert 482. 481.— Gebr. Fayſer 145.50 144.50 Slldd. Drahtind. Peh. 187 25 138.— Röhrenkeſſelfabrit Akkumul.⸗Jab. Hagen 215.— 215— vorm. Dürr& Co. 41— 40. Acc. Böſe, Berlin 15 50 14.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 226.— 225. Elektr.⸗Geſ. Allgem. 270 90 270.30Ver.deutſcher Oelfabr. 159.80 158.— gahmeyer 117.— 117.50J Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Elektr.⸗Geſ. Schuckort 165.60 165 20 Seilinduſtrie Wolff 139.50 140.— Rheiniſche 133.— 133.75'wollſp. amperts n. 52— 52— Siemens& Halske 248.80 248.—Kammgarn Kaiſersl. 199.70 199.70 Gumi Veter 338.50 335.— Zellſtoffabr. Waldhof 257.50 258. Weyß u. Freytag 156.90 156, Bergwerksaktien. 241.— 233.500 Harpener Bergbau 194.90 197 25 107.70 108.100Kaliw. Weſterregeln 228.— 22830 ———.—[Oberſchl. Eiſeninduſtr. 96.— 97.— Deutſch. Luxemburg 206.— 206.50 hönix 218.— 219.25 Eſchweiler Bergw. 196.— 196.500 Br.Königs⸗u. gaurah. 171.15 171.— FIrtedrichshütte Bergb, 181 50 132— Gewerkſch. Roßleben 117 50 118 00 Galſenkirchner 204.40 205,70 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtaſten. Düdd. Giſenb.⸗G. 122 10 122.50 0 5 Hanbneler Backet e 80 4 70 Far Mihenmedahn——.— Nordduſcher Aord 108.60 111—8dg. Meridionalbahn 137 75 13750 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 160.60 161.50 Oeſt. Südbahn Lomb. 20.10 20.80Baltimore und Oßio 109 30 109.90 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Bochumer Bergbau Buderns Goneordia Bergb.⸗G. 4% Frk. Hyp.- Bfdb. 100.— 100. 4% Preuß Pfandb⸗ 4c F. K. B. Pfobr.05 100 30 100 30 Bank unk. 1919 101.— 101.— o,„„ 1910 101.— 100—te% Pr. Pfdb. unt. 15 99.90 99 90 4% Pf. Oyp J. Pfdb. 100.10 100.10%„„„ 17 100 10 100.10 N 92 80 92.80 ½„„„„„ 31½ Nr. Bod.⸗Fv. 91.20 91 20 ½%„„12 91.50 91.50 4% Gtr. Bd. Pfö.vso 99 80 99.800 ½ HPr. fder ⸗Bt.⸗ Kleind. b. 141!x 5—5 09 99.80 99.80 5½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4%„ Pfdbw. vigl Hyp.⸗ Pfd.⸗Rom.⸗ unk. 10 99.80 99.80 Ohl. unkündb. 12 93— 88— 4%„ Sfdbv. v. 08 26% Rh. H. B. Pfb. 03 100.— 100.— unz. 12 100.— 100.—%„„„ 1907 100.— 100.— 8%„ ſpbr. v. 98 lee,„„ 1912 100— 100.— 89 8. 94 90.90 80.900%„„„ 1917 100.10 100.10 6½% Pfd. 90%8 91.— 91.—4%„„„ 1919 101 10 101.10 4%„ Eom-Obl. 31ſ%„„ verſchied. 91.70 91.60 v. Iunb. 10 100.40 100,40 ½„„„ 1314 870 91.80 3%„ Com.⸗Obl. 11ſ% Nh..⸗B. G. O 91.70 91.70 v. 87/ 92.— 92.—(e% R. W. B. C. B. 10———.— 84%½„ Combl. beſ, Bf. B. Pr.⸗Obl.—— v. 58706 92.— 92.—½% Pf. B. Pu..—— 4% Pr. Pfdb. anl. 09 99.30 99 80 ½1 Ital.fttl.g. E. B.—. „„„ 12 99 50 99.5—— 4%„ 14 99.80 99.60] kannt. Berſ.-.⸗A. 724— 724. Bank. und Verſicherungs⸗Aktien. 135.40 185.— Oeſterr Ung Bauk 117 50 117.75 Oeſt. Länderb uk 175.— 176 90 Kredit⸗Anſtalt 114 114.— Pfätziſche Bank 132 20 182.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 25.90 251.60 Preuß. Hypotheknd. 15750—.— Deutſche Neichsbk. 107 25 107.40 Rhein. Kreditbank 187 40 188 700 Rhein. Hyp.⸗B. M. 158.40 159 89/ Schaaffh. Bankver. 210.90 210,50]0 Südd. Bank Nhm. Bapiſche Bauf Berg u. Metallb. Berl. Handel s⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darmſtädter Bank Diatſche Bank Duttſchaſtat. Bank DEffekten⸗Bank Disconto⸗Jomm. Dresdener Baul FJrankf. Hop.⸗Ban 127.60 127.55 125.10 124.80 208 80 209.— 101.20 101.80 193.— 194. 124 10 124 90 148.— 145.50 139—189.— 197 80 198.— 139.70 189 50 117.20 117.20 Irkf. Hyp.-Credltv. 178 40 167.75] Siener Bankver. 136—137.50 Nationalbank 12870 124 25 Südd. Diskont 117.70 117 70 Zank Ottomane 144 50 144.50 Fraukfurt a,., 10. Maf. Lreditaktien 209.—, Nise ute⸗ Commandit 188 70, Darm tadter 32.20 Dresdner Ban! 159 70 Han deisgeſellſchaft 176.90 Denſſche Bank 25150, Staatab zon 161.50 Sömbarden 20.40, Bochumer 233.70, Selſenlizchen 204.50, Sümrdhütte 171.20 Ungarn 95.75 Tendenz: feſt. Vachbörſe. Kroditaktten 209—, Disconte⸗Sommandu 188.70 Staatsbahn 161 50 Lombarden 20.80. *** Verliner Effektenbörſe. Srivaltelegramm des Generel- Anzeigers) Berlin, 10. Mai. Fondsbörſe. Die Eröffuung der Börſe geſtaltete ſich im Einklang mit der günſtigen Teudenz der Auslauds⸗ börfen, namentlich Newyork, feſt, wobei erneut zu beobachten war, daß das Intereſſe der Spekulation ſich abwechſelnd bald dem einen, bald dem anderen Merktgebiete zu wendet. So waren Elexktritzitets⸗ aktien und Montanwerte heute aufangs vernachläſſigt, obgleich dieſe Paviere in der Mehrzahl mit höheren Kurſen einſetzen kounten. Da⸗ gegen eutwickelte ſich in Schiffahrtsaktien und in amerikauiſchen Mh. Stadt⸗A.1908—„ bder Feiertage bemerkbar zu machen. Manuheim, 10. Mat. Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt) —— 7. Seite Bahnen, von letzteren ſpeziell in Kanadaaktten, ein ſtürmi. ſchäft, wodurch ſich die Jeſtſtellung der Anfeng agen h Jögert hat. Die gute Meinung, welche Berlin ſeit kangem ſchon für Kanada infolge des günſtigen Verkehrs entwickelt und der glänzen⸗ den Ernteausſichten bekundete, ſcheint auch jetzt, wie die geſtrige Steigerung beweiſt, Newyork geteilt zu haben. Baltimore und Pennſylvanig profitierten gleichfalls von den höheren Newyorker Nyotizen. Schiffahrtsaktien, namentlich Paketfahrt und Lloyd empfingen durch die geſteigerten Auswandererziffern eine kräftige Auregung. Dagegen hatten die ſeitherigen ungünſtigen Hanſaktien unter Realiſationen zu leiden. Bankaktien verzeichneten gleichfalls mäßige Beſſerungen. Höher notierten auch Anatolfer und Jombar⸗ den, letztere auf Wiener Anregung. Warſchau⸗Wiener konnten ſich nach ſchwacher Eröffnung befeſtigen. In Montanwerten entwickelte ſich ſpäter auf Gerüchte ütber günſtige Betriebsergebniſſe bei der Gelſenkirchen⸗Geſellſchaft ein lebhaftes Geſchäft zu ſteigenden Kurſen wobei Gelſenkirchen und Harpener bevorzugt wurden Später ließ das rege Intereſſe infolge ungünſtiger Zeitungsnachrichten vom Siegerländer Eiſenmarkt wieder nach, und die Kurſe bröckelten leicht ab. Sonſt blieb aber die Grundſtimmung feſt. Tägl. Geld 4 Prozent In der zweiten Börſenſtunde blieb das Geſchäft, namentlich in Schiffahrtsaktien und Amerikaner reger. Sonſt ſchien ſich die Nähe Kolonialwerte 1 bor⸗ zugung von deutſchen Kplontalaktien anziehend. 5 195 18 der Verkehr ſtill, aber feſt bei einigen wankungen. Kaſſainduſtriewerte vorwi feſ 5 rwiegend feſt, beſon Berl in, 10. Maj.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 169.40 169.45 viſta New⸗York 420.25 420.— „Belgien 80.82 80.85 urz Wien 85.— 84.97 1 London 20.475 20.48 ang Wien „ Paris———.— fkurz Petersburg—— „Jalten 80.55 80.55 lang—— „Schweiz 81.— 81.—[kurz Warſchau———— Berlin, 10. Mai.(Anfangs⸗Kurfe. Freditaktien 209.— 209.—Laurahütte 171.40 171— Disc.⸗Kommandit 187.50 188.70 Phönix 218.80 219.— Staatsbahn 160 75 161.60 Harpener 195 30 196.— Lombarden 20.10 20.50 Tend.: feſt Bochn mer 234 60 238.90 Berlin, 10. Mai.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.495 20.475 Reichsbank 145.50 145 10 Wechſel Paris 81.15 81.175 Rbein. Kreditbank 139.50 139 50 4% RNeichsanl. 102.— 102.— Nuſſenbant 164.— 164 40 40% 5 1909—.——.—Schaaffh. Bankr. 139 80 140.— 38d% Keich zanl. 93.20 93.20 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 11770 117.70 3 0%„ 1909—.——.— taatsbahn 16170 161.20 4 Neichsauleihe 85.10 84.20 Lombarden 20.10 20 70 3% Conſols 102 10 102.— Baltimore u. Ohio 109 50 110.— 0%—.———Canada Vacific 187 10 188 50 3„ 93,.20 98.20 Hamburg Packet 144.— 145.20 3%„ 10—.——— Nordd. Lloyd 108 50 110 60 80% 5 84.90 84.80] Bechumer 234.— 233 50 40% Bad. v. 1901—.——.— Dentſch⸗Luxembg. 206— 205.90 4%„„ 1908/00 101.90 101.75 Dortmunder 92 50 92.10 3%„ eonn.———— Gelſenktrchner 204 40 205.90 3%„ 190% 7—.——.— Harpener 194 80 198 80 38% Bapern 92.90 92.75 Laurahütte 170 50 171.50 35% Heſſen 51.90 92— Phbnix 218 30 218 70 3 en 81.40 81 40] Weſteregeln 228 70 227.50 5 chſen 34.— 8380 Allg. Elektr.⸗Geſ. 269.80 269.90 4½ Japaner 1905 97,70 97.90 Anilin 482.— 483.— 8% Italiener—.——.— Anilin Treptom 367 50 367 50 4% Nuſſ. Anl. 190 91 90 92.— Brown Boveri 203.90 204 90 40% Bagdadbahn 87.10 87.— Chem. Albert 480.70 478 60 Oeſter. Kreditaktien 208 90 209—D. Steinzeugwerle 244— 244 Berl. B⸗eſ. 175.50 176 20 Elberf. Farben 487 20 487— Darmfiddter Bank 132.— 182.20 Celluloſe Koſtheim 20450 205.— Dentſch⸗Aſtat. Bank—.— 156 90 Rüttgerswerken 185.— 184 50 Deutſche Baut 251.— 251.60 Tonwaren Wiesloch 108— 109 50 Disc.⸗Kommandit 188.— 188.50 Wf. Draht. Laugend. 226.— 223.— Drasdust Dauk 158.70 159.60 Zellſtoff Waldhof 259.70 257.— Privatdiskont 3½% W. Berlin, 10, Mai.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 208 20 208 50 Staatsbahn Diskonto Komm. 187 20 188.60 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 10. Mai. Anfangskurſe. 160.— 161.10 20.10 20.90 . Nenute 98 67 98.70] Debeers 456.— 460.— Spenier 96.27 96.32 Eaſt rand 184.— 135— Türk. Looſe 228— 229— Goldſteld 170.— 173— Banque Ottomane 727.— 728.— Randmines 231.— 237.— RNio Dinte 1840 1858 Wiener Börſe. Wien, 10, Mal. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 665.50 666.500 Oeſt. Kronenrente Läuderbank 499.— 498.70„ Papierrente 98.10 98.10 Wiener Bankverein 540.— 540.— Silberrenze 98.10 98.10 Staatsbahn 748.20 754.— Ungar. Goldrente 114.— 113.9 Lembarden 117.70 117.70[„ Kronenrente 92.25.25 Marknoten 117.55 117.560 Aipine Montan 722.— 721.50 Wochſel Paris 95.41 95.42] Tend.: feſt. Wien, 10, Maf. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 665.70 665.20J Buſ htehrad. B. 994.— 994.— Deſterreich⸗Ungarn 1786 1787 Oeſterr. Papierrente 98.10 88.10 Bau u. Betr..G.„ Silberrente 98.10 98.10 Unionbauk 603.— 603.— Goldrente 117.— 116.95 Ungar. Kredit 825.— 825.— Ungar. Goldrente 114.— 113.80 Wiener Bankverein 540.—541.— Kronenrente 92.25 92 30 Länderbank 499.— 499.— Gch. Frankf. viſta 117.56 117.56 Türk. Loſe 281.— 260.—„ London„ 2240.87 240.87 Alpine 721.— 719.-„ Paris„ 95.42 95 42 Tabakaktien————— Amſterd.„ 199.15 199.05 Nordweſthahn—.——.— Napoleon 19.10 19.10 Holzverkohlung—.— 28700 Marknoten 117.56 117.586 Staatsbahn 758.— 758.20 Ultimo⸗Noten 117.57 117.57 Lombarden 117.70 120.50 Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 10. Maf.(Telegramm.)(Produktenbövſe.) Preiſe in Mart pre 100 kg frei Berlin nette Kaſſe, 9. 10. 5 Weizen per Mai 221.25 219.— Mais per Mai———.— „Juli 215.— 211 75„Juli „ Sept. 202 598 89„ Auguſt—.——.— er Mai 153.25 152 25 5 55 5 ull 158.75 155.75 Rüböl ver Aprill.——.— „Sept. 158.78 156.—„ Mai 58 40 56.80 Dezbr.——„R. 53.20 52.70 Haſer per Mal 153.——— Spiritus Joer loco—. Juli 157.— 155.— Weizenmehl 29.75 29 50 „ Sept..—— Roggenmehl 20 40 20.20 95 25 95.25 Hlſionen von *Berlin, 10. Mai. Produktenbörſe. Der Markt für Brot⸗ getreide ließ heute eine merkliche Flauheit erkennen. Den Grund hierzu gaben hauptſächlich die ſehr billigen ruſſiſchen Weizenangebote. Auch das Anhalten des fruchtbaren Wetters wirkte verſtimmend. Die Propinz war mit Abgaben ſtark am Markte. Hafer ging zurück im Anſchluß an Brotgetreide, Mais war im Preis ruhig, Rüböl unter Schwankungen ziemlich behauptet. Rüböl war in vorderen Sichten gefragt, während hintere angeboten blieben. Wetter ruhig. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 10. Mai. Getreide narkt.(Telegramm.) 9. 10. ver 30 kg ver 50 kg Weizen per Mai 1173— fet 1158—— willig „„ Ott, 1041—-—— 1029—— Roggen per Mii———— feſt———— willig „— 810—— Hafer per Ma!———— ſtetig———— kuhig t. 652—— 6 49—— Mais per Mai 578—— feſt 571—— ruhig e 590—— 5 82—— Kohlraps Augu 1315—— träge——— träge Wetter: Schön. Liverpooler Börſe. Liverpool, 10. Mai.(Anfangskurſe.) 9. 10. Weizen per Jult 773 feſt 72/ willig — Okt. 74f5 708 0. Mats ver März,— teäge— träge per Juli 9855 *** Amerikaniſcher Saatenſtand. Waſhington, 9. Mai 1910. Winterweizen 1/4. 1910 1/5. 1909 Allgem. Durchſchnittsſtand in Proz. 8²,1 80,8 88,5 Anbaufläche in Tauſenden von Acres nach Abzug der infolge Auswinter⸗ ung auf zegebenen Fläche 29,044— 27,871 Ertrag in Tauſenden von Buſhels Schätzung des Statiſtikers der New⸗ Norker Produlten⸗Börſe neue Baſis 412,425 435,279 390,194 alte Baſis 438,564 497,500 415,278 Die Hauptſtaaten zeigen(in 8) fol⸗ genden Stand: Michigan 84 84 82 Indiana 82 8⁴ 77 Ill nois 80 84 8 Miſſouri 723 69 82 Kanſas 65 64 84 Nebraska 7 70 3 California 94 98 81 Oaio 86 8⁵ 70 Oklahoma 87 87 81 Texas 91— 60 Frühjahrsweizen Von der geſamten Anbaufläche wurden gepflügt(in /) bis 1. Mai 1910 80,3— 64,1 hiervon bepflanzt bis 1. Mat(in%) 65%0— 51,9 Winterroggen Allgem. Durchſchnittsſtand(in%0) 9178 92, 88,1 Ertrag in Tauſenden von Buſßhels Schätzung des Stattſtikers der Nem⸗ Vorker Produkten⸗Börſe 35,558 35,989 30,767 neue Baſts alte Baſts 35,988 36,010 31,197 Jolffahrtz⸗Nahrichten im Rannheimet Haferverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 9. Mai 1910. Joh. Tromp„Antonius“ von Helenareen, 2150 Dz. Torf. Joh. Klein„Karlsruhe 9“ von Rotterdam, 9500 Ds. Stückgüter und Getreide. Jak. Eltfeld„Fendel 6“ von Ruhrort, 6000 Dz. Stückgüter und Kohlen. 5 Dekters„M. Stinnes 69“ von Ruhrort, 12000 Dz. Kohlen. Joſ. Keſſelheim„M. Stinnes 67“ von Alſum, 11 650 Dz, Kohlen. F. Knobel„Mannheim 33“ von Rotterdam, 8400 Dz. Stückgüter und Getreide. H. Hilterhaus„Gerhardt“ von Ruhrort, 7950 Dz. Kohlen. A. Fiſcher„Lotte“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückgüter u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 9. Mai 1910. Staab„D. A. P. G. 9“ von Rotterdam, 16880 Ztr. Petroleum. Junker„Vereinigung 17“ von Rotterdam, 26 000 Ztr. Stückgüter und Getreide. 1 8 Olbert„Hoffnung“ von Heilbronn, 2400 Ztr. Stückſalz. Platz„Fendel 2“ von Rotterdam, 22 877 Ztr. Petroleum. Haſeubezirk Nr. 3. Angekommen am g. Mai 1910. Bilödſtein„Johanna“ von Heilbronn, 300 Dz. Stückgüter. Geis„Maria“ von Rotterdam, 1200 Dz. Stückgüter. Meng„Badenia 6“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgüter. Koch„Vereinigung 10“ von Ruhrort, 9000 Dz. Skückgüter. Merlefeld„Badenia 44“ von Antwerpen, 75 000 Dz. Stückgüter. Seif„Köln 52“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgüter Bruchhäuſer„Pauline“ von Antwerpen, 6500 Dz. Weizen, Bruckerſcheid„C. Hermann“ von Hochfeld, 4550 Diz. Pech. Schmitt„Badenia 43“ von Antwerpen, 7500 Dz. Stückgüter. Podezta„Fortuna“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückgüter. Keienburg„Willi Paul“ von Rotterdam, 750 Dz. Stückgüter. Koch„C. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 400 Dz. Stückgüter. Eßer„Schwaben“ von Heilbronn, 200 Dz. Stückgüter Wyckmanns„Roſalia“ von Antwerpen, 8300 Dz. Stückgüter. Goyen„Caub“ von Alſum, 15 700 Dz. Kohlen. Ungefähr„Cartor“ von Ruhrort, 10 430 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 4. Ange mmen am 9. Mai 1010. A. de Wael„Syimaf von Antwerpen, 8000 Dz. Getreide. P. Maaßen„Haſſig“ von Rotterdam, 1350 Dz., Stückgüter. ** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. 7. Mai: D.„Hork“ angekommen Neapel, D.„Prinz Eitel Fdiedrich“ angekommen Colombo, D.„Weſtfalen“ angekommen Hausfrauen Deim Nachfüllen achte man darauf, daß aus der großen Flaſche nachgefüllt ſi werde, da in dieſer geſetzlich nur eente MACI-Wirze keildehalken werden dark. 55TT Suez, D.„Barbaroſſa“ angekommen Neapel, D.„Seydlitz“ ange kommen Aden, D.„Derfflinger“ angekommen Shanghai, D. Kre. feld“ abgefahren Bremerhaven, D.„Prinz Friedrich Wilhelm“ ab⸗ gefahren Bremerhaven, D.„Kleiſt abgefahren Algier, D.„Pringz Sigismund“ abgefahren Sydney, D.„Eiſenach“ abgefahren Vigo, D.„Prinz Heinrich“ abgefahren Neapel, D.„Main“ paſſiert Capes Henry, D.„Frankfurt“ paſſiert Dover. ., Mai: D.„Norderney“ angekommen Havanna, D.„Derff⸗ linger“ angekommen Nagaſaki, D.„Skutari“ angekommen Neapel, D.„Bülow“ angekommen Hiogo, D.„Main“ angekommen Balte more, D.„Prinz Ludwig“ angekommen Aden, D.„Krefeld“ ange kommen Antwerpen, D.„Zieten“ angekommen Bremerhaven, „Kronprinz Wilhelm“ abgefahren Plymouth, D.„Roon“ aßge⸗ fahren Antwerpen, D.„Therapia“ abgefahren Odeſſa Queſſant, B „Neckar“ abgefahren Newyork, D.„Hannover“ abgefahren Galve, ſton, D.„Weſtfalen“ abgefahren Port Said, D.„Nork“ abgefahren Neapel. 25 Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. VV Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ſramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſorecher: Nr. 58 und 1687 10. Maf 1910. Proviſtonsfrei! 5— der daae⸗ käufer 0 Wir ſind als Selbſtkontrahenten umter Vorbehalt: 104— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 330 M. 370 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktten 58— 5 75 Vorzugs⸗Aktien 10⁰0— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Männhein, Aktien 140— Bruchſzler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Zudwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 94 Daimler Notoren⸗Geſellſchalt. Untertürkheim 163 160 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 203zfr 1993fi Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffobriten 380— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 100 Filterfabrit Enzinger, Worms erbGebb— Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei. annheim 70— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera— 99efr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 1183fr 1163fr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. 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Itkum vor Augen zu führen.— Die Ideutenden Auflagen ſtändige Benutzung der amtlichen Verzeichniſſe beſonders auch öffentlichen Fernſprechſtellen ſichern den in dieſen Büchern e menen Anzeigen die größte Beachtung. Das Reichspoſtam älteſten Annoncen⸗Expedition Haaſenſtein u. Vogler.⸗G., W. 8, Leipzigerſtraße 31—32, die alleinige Anzeigen⸗Annahme für alle Verzeichniſſe übertragen. Aufträge nehmen alle Filialen und Agen turen der Haaſenſtein u. Vogler.⸗G. entgegen. Gbenſo wird an 1 Stellen jede gewünſchte Auskunft über Inſertivnsbediugungen exteilt Beranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 7 für Kunſt und Feuilleton: Fulins Wite für Lokales, Provinztelles und Gertchtszettung: Richard Schönfelderz für Volkswirtſchaff und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirch für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. d. G. Direktor: Erun Müller — ůůů ů ů ů— ——— ͤ—ñññů— STOTZ& CIE. lektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. MANNHEI Tel, 662 u. 2032. 0 4, 8 9. Elektrische Licht. und Krxaft-Anlagen. Nusstellung moderner Beleuhtungskörper Haupwwertretung der 8 KAM LAMEPE. schenken ihr Vertrauen seit fast zwel Jahrzehnten der altbewährten 8. Seite. ſind oft von ſüßen Spenden begleitet, kleinen Geſchenken, die bekanntlich„die Freund⸗ ſchaft erhalten“. Wer gemäß der neueren Sitte der Gattin oder den Kindern ein Pfingſt⸗ geſchenk machen oder ſonſt einer naheſtehenden Perſön⸗ lichkeit eine Aufmerkſamkeit erweiſen will, der verwende Heickarit Keioholade u. Monfifüren dazu, er iſt dann ſicher, daß ſeine Gabe Anklang findet. Einzelverkaufſämtlicher Reichardt⸗Marken zu Fabrik⸗ preiſen in den Fabrik⸗Filialen: Mannheim Planken P 4 No. 15. Fernspr, 1862. Neckarstr. R 1 No. 7 Fernspr. 1862. 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Gutes zu bekommen, dann nehmen Sitz Adeutstenhe Uiate AEtiem- Gesellscharfr. Abteilung für Hypotheken. Annahme von Darlehensanträgen auf Grund amtlicher und Bureau D 3, 14. -Hebebocha Privater Schätzung. Aaunheim, den 10. Mai 1910. Kuarl Teoni⸗stiftung. Nr. 20026 J. Aufgrund der untenſtehend abgedruckten Karl Leoni⸗Stiftung“ findet am 17. Juli ds. Is. dem Geburtstage des Schenkgebers— die Verleihung von Stipendien aus genannter Stiftung ſtatt. Bewerbungen von Studierenden und Hoſpitanten der Handelshochſchule ſind bis ſpäteſtens 1. Juni 1910 beim Studiendirektor der Hochſchule(K 4 Nr. 2 einzureichen. Mannheim, den 4. Mai 1910. 17 Der Oberbürgermeiſter: Martin. Beſtimmungen über die Verwendung der Erträgniſſe der Karl Leonf⸗ Stiftung. Artikel l. Herr Konſul Karl Leoni in Mannheim hat am 9. April 1898 aus Aulaß ſeines fünfzigjährigen Kaufmann⸗Ju⸗ biläums der Stadtgemeinde Mannheim eine Schenkung im Betrage von 35 000 Mark zugewendet, deren Kapital ge⸗ trennt vom Grundſtocksvermögen der Stadt zu verwalten iſt und deren Erträgniſſe zu verwenden ſind zur Unter⸗ ſtützung braver und tüchtiger Schüler aus Mannheim, welche Neigung zum kaufmänniſchen Berufe haben, der Mittel jedoch entbehren, um ſich die wiſſenſchaftliche Aus⸗ bildung hiefür anzueignen. Dieſem ſo gebildeten Vermögensgrundſtock hat Herr Konſul Karl Leoni auläßlich der Feier ſeines 70. Geburts⸗ tages am 17. Juli 1902 eine weitere Schenkung von 35 000 Mark zugewendet. Eine dritte Schenkung im Betrage von 30 000 Mark er⸗ folgte im Jahre 1904 vonſeiten der Kinder des Herrn Karl Leoni, vertreten durch Herrun Konſul Ernſt Leoni in Mann⸗ heim, zum Andenken an ihre verſtorbenen Elteru. Die Stadtgemeinde hat dieſe Schenkungen mit Staats⸗ 7556 Dresqner Bank Filiale in MANNHEIM, P 2, 12,(clanten) Aktienkapital und Reserven Mark 260 000 000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten — Bekauntmachung. Die Verteilung des Zinſenerträgniſſes der Ernſt B. Kauffmann⸗ Stiftung pro 1909/10 betreffend. Nr. 19857 J. Das Zinſen⸗ erträgnis der Ernſt B. Kauffmann⸗Stiftung für das Jahr 1909/0 iſt beſtim⸗ mungsgemäß auf 12. Juni J. Is. zu verteilen. Das Erträgnis ſoll dazu verwendet werden, unbemit⸗ telten krauken vder leiden⸗ den jungen ledigen Kauf⸗ leuten, welche im Stadt⸗ bezirk Maunheim augeſtellt oder ſelbſtändig tätig und wohnhaft ſind ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſion, die Mittel zum Beſuch von ärzt⸗ lich verordneten Kurplätzen oder ustwendigen Erho⸗ lungsaufenthalten zu ver⸗ ſchaffen. Bewerbungen um eine Zu⸗ wendung aus dem Stif⸗ tungserträgnis ſind unter Auſchluß ärztlicher Zeug⸗ niſſe binnen 10 Tagen uns einzureichen. Mannheim, 3. Mai 1910. Stiftungsrat der Eruſt B. Kauffmaun⸗Stiftung: von Hollander. Händel. Bekanntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Erweiterung der Rei⸗ nigeranlage im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der 167 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Nr. 1/, Zim⸗ mer 11, II., während der üblichen Dienſtſtunden ein⸗ geſehen und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ folgt. 167 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 25. April 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. „Smi Premier“ Tel. 4l08. 4 6, 3. Separ. Diktierraum. an 2 Milchunterſuchung der hier in der Zeit vom 4. April 1910 bis einſchl. 9. April 1910 erhobenen 27 Vollmilchproben hatte folgendes Ergebnis: — 2 8 Name Wohnort E Sis des Milchhändlers Straße 55 2 11115/ Auguſte Göpfert Ehefrauſ Lauxentiusſtraße 25.6 21116½ Joſefine Nerz Ehefrau Traitteurſtraße 61 3,5 31117 Hermann Schuler Langerötterſtraße 9 2,8 41118 Friedrich Dick Käferthal 3,2 511400 Stephan Schad 3,4 611410 Ludwig Lazarus Ehefrauſ Burgſtraße 20 3,2 71142J Wilhelm Burkardt Meerfeldſtraße 48 3,3 81143] Johann Haupt Wwe. Augartenſtraße 38 3,1 91144 Wilhelm Schwender A 6. 2 2,9 101145 Valentin Schwertel Ehefr. Feudenheim 3,2 1101160/ Wilhelm Marion N 6, 6 2,6 12011610 Ludwi! Metzger Gontardſtraße 27 3,7 1301162/ Karl Mühleck Augartenſtraße 74 8,4 141163J Friedrich Jeutter P 3, 5 3,6 15/1164/ Karl Rheinhardt K 3, 23 3,6 161165 ChriſtianeBerberichckhefr. S 6, 5 3,8 171168J Joſef Uedlein Riedfeldſtraße 29 3,8 1801169 Heinrich Eptinz Gärtnerſtraße 8 3,.2 1911700 Moritz Weißberger 8 6, 35 352 201176 Marie Heckmann Ehefrauſ Feudenheim 8,5 21/1177 Jakob Gutmüller Angartenſtraße 8 4,1 2211780 Adam Kadel Pflügersgrundſtr. 29 35 2301179 Martin Stumpf R 6, 17 3,8 241203 Max Brandt Stockhornſtraße 8 3,6 25/1204 Otto Erhardt Waldhofſtraße 4 3, 261205/ Karl Pfeffer Jean Beckerſtraße 9 ,5 2711206J Peter Schüßler Alphornſtraße 35 3,3 Milch unter 3% Fettgehalt darf in Mannheim nicht als Vollmilch verkauft werden. Mannheim, 25. April 1910. Großh. Bezirksamt Abt. III. gez.: Dr. Sauter. Nr. 20173 J. Auf Veranlaſſung Gr. Bezirksamts bringen wir vorſtehendes hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 5. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Cã ddbbbbbbbTbTbTbTbTbTbTbTbbb Beamte Angeſtellte können unter ſtreugſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gardinen, Stores, Bettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗Bettdecken, Linoleum⸗ und Linoleum⸗Teppiche ꝛc. von einem Spezial⸗Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) f Mannheim's unter bequemen Zahlungsbedingungen ohne Preisaufſchlag erhalten. Offerten unter Nr. 11633 an die Expedition des Mannheimer General⸗Anzeigers, E 6. RHausfrauen, die ihre Wäsche schonend behandelt -haben wollen, lassen in der- Dampfwaschanstalt Lindenhof von Wilhelm Wörner waschen. 4703 12 Telephon Nr. 1822. Man verlange Preisliste. genehmigung angenommen. Infolge Zuſchlags der bisher nur teilweiſe zur Ver⸗ wendung gelangten Zinſen iſt das Kapital inzwiſchen auf rund 118 000 Mark angewachſen. Artikel II. Die Gewährung der Unterſtützung Weiſe, daß a) für Schüler der in Mannheim beſtehenden Handels⸗ mittelſchule mit Ausſchluß derjenigen der Unterſtufe entſprechend den Klaſſen VI, Nund IV einer Real⸗ mittelſchule), b) den Schülern einer etwa in Mannheim errichtet werdenden Handelsvorſchule, welche in ganztägigem Unterricht den Lehrſtoff der Handelsfortbildungs⸗ ſchule vermittelt, den Beſuchern(Studierenden und Hoſpitanten) der in Maunheim beſtehenden Handelshochſchule die an die Schulklaſſe zu leiſtenden Vergütungen(Schul⸗ erfolgt in der geld, Eintrittsgeld, Prüfungsgebühren und dergl.) übernommen und die Lehrmittel beſchafft werden. Daneben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Betragen hervorragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender, aber verarmter Eltern ſind, ein Unterhaltungsbeitrag bis zu je 240 Mk. pro Jahr gewährt werden. Die Erträgniſſe der Schenkung ſollen im Allgemeinen zu je ein Drittel auf die Schüler der drei genannien Handelslehranſtalten verteilt werden; doch kann inſofern und inſolange an der einen oder anderen derſelben ein größeres Bedürfnis beſteht, und namentlich ſolange die Handelsvorſchule nicht eingerichtet iſt, gemäß Beſchluß der Stipendienkommiſſion auch eine anderweitige Vertetlung eintreten. Artikel III. Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen die Reichs⸗ augehörigkeit und in Mannheim den Unterſtützungswohnſitz beſitzen, im letzten Schulzeugniſſe vor der Bewerbung min⸗ deſtens die Geſamtnote„gut“ ſowie die Note„gut“ in den Handelsfächern erlangt haben, gut beleumundet und un⸗ bemittelt ſein. Artikel IV. Die Unterſtützungen werden allfährlich verliehen, und zwar diejenigen der Handelsmittel⸗ und Vorſchule einmal auf den 13. Dezember— den Todestag des Herrn Konſuf Leoni— jene der Handelshochſchule zweimal und zwar auf den 13. Dezember und den 17. Juli— Geburtstag des Herrn Leoni.— Hierzu findet jeweils der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die bis zum erſten Jahre der Vertetlung aufgelaufenen Zinſen ſowie die infolge mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kommenden Erträgniſſe werden dem Vermögensarundſtock zugeſchlagen. Arttkel V. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vor⸗ handenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die ein⸗ mal Bedachten tunlichſt ſolange weiter berückſichtigt werden, bis ſie die oberſten Klaſſen bezw. das oberſte Semeſter der betreffenden Lehranſtalt beſucht haben. Artikel VI. Die Verleihung der Unterſtützung geſchieht durch eine aus 3 Mitgliedern— dem jeweiligen Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim als Vorſitzenden, dem Schenkgeber oder einem direkten volljährigen männlichen Nachkommen desſelben und dem Leiter der Unterrichtsanſtalt, welcher die Stipendienbewerber angehören— beſtehenden Kommiſſion. In Ermangelung direkter Nachkommen des Schenk⸗ gebers iſt das dritte Mitglied der Kommiſſion vom Stadt⸗ rat aus der Zahl der Kaufleute nach den ſtädtiſchen Er⸗ neuerungswahlen für je 3 Jahre zu ernennen. Artikel VII. Von Unterſtützten, welche ſich ſpäterhin nicht dem kauf⸗ männiſchen Berufe widmen, ſowie von ſolchen, welche zu Vermögen gelangen, wird erwartet, daß ſie der Scheukungs⸗ kaſſe das Empfangene rückerſtatten. Eine rechtliche Ber⸗ pflichtung ſoll indeſſen nicht begründet werden. Hiervon iſt bei Zuweiſung der Unterſtützung den Be⸗ dachten Eröffnung zu machen. 5 Süddeutsche Bank, Mannhelm, D 4, 910 ö Telephon Nr. 250, 541 ul. 1964.— Fillale in Worms. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Provisionsfreie Oheck-Rechnungen und An- anhme verzinslicher Baar-Depositen. 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Mai General⸗Anzeiger. MAbenbblatt 2.— 1* Mannheimer Haupt⸗Pferde⸗ und Rindvieh⸗Markk. ſeur 1 e KOSTENLOS Kr. Nr.] Nr Nr.] Nr. Ar Nr. Nr Kr. Nr.] Nr. Ar.] Ar. Bei der heute öffentlich vor Notar und Zeugen vorgenommenen Verloſung vo 758 fur zferden, Rindvieh⸗ und Silberprei nie 1 1t on 53844168655472 210ſ65715168571859 57876470116182745½111889299 801¹ 94687 812 1 Sidcat And die 15 Sae e für Land⸗ und Haus⸗ 53870 81 59888 177465775 1039071386108076446109182762 41889349103504660 550 Bruchleidende ———„Foo 589 0 1rceosse Aaiſssens 170iſclaes saaeen one010081980 94890 50 Les Gew Los Gew,ſ Los Gew. Los Gew ewJ ffe 53947 599]59556 686[65868 551071415 628764891868882927165689378 38694850156 Erfolgreichste Kur, welche je- 4. I de ar A, e r z. d l. d K. 59904 98050687 418088808 957/1477 94078500 18882050 174c0 0e 1800088e 1c wae Braenlendenden gebeeen 28 53969 409596101671065908 42771498195476637 70382994 1082489406 10948891042 Worden ist. Pieselbe hat Tan⸗ 115776877107013875 64721392 6080712018925477 886TU 677α 54038 164959614 174,6591582071689 437/76678 19148308019749425 8605003 215 sende geheilt undd aun 1 68014416978149013980 517214047147160 598033542 1458 40448,154246788 1429 54084 218,59705 366ſ68919 4071702123276897 186088098,117189468 935½05904 763 oune Jamere bet ung en 85 168 7255 85213990 626½215601116½72311288033620 86540451 138646746 1850 54241 899059801 1100ſ65940 42271718 22376740 49588197 10788676½1308%05008 440 Leringe Nosten. Unter diesen 205 600 7258187814015 494½1595 169272571648033684 181240481123446754 732 55248 1584059938 388ſ659881178071784 1413076753196183222 544089575/17785014 72 Personen befinden sich: 313 814/ 7262 630141071130 21616157027305 26933732 1624,40526 570046768 79954284 199ſ599811681066005 75571820 12276845146883226 148ſ89611 355050521219] ferr Otto Meinbardt, därtner, 317 909 7265 8801413710150½21620 531273280126203384601965406301853046857131454285 55559984 144066088 60971918,1531076919121083248199996871077050821803 Vinientinerstr., Würsburg,(Bay.) 3551880 7816173014193 829½216271475½7426109033882 520406401777(46867 37 54308 96760089 25206616918777191718407693415578385719358963916725205 463 Germanx, 359 601/ 74441946014198136821637 427466 251033913018780407360 218046881 30154409 851ʃ%60148 890ʃ661941735719261236(76980 236834251838089665 933065277 634 Welcher irn 469 429 7452 4730142071019½1759 744½7471186633928 781(407571302047015 85447778460202 1390662110179271927 58276988 10988455 385089708 76695417 67 Ater von 51 475 184/ 74971712ʃ142171464217601763027527 14343394910570407771175¼47027 184454534 15780602671737066236161672085 5027008 65883521, 288089735147254191789 53801344 7522190014288 95021911 66427530 941(33959 644(408771815ʃ(47074 119 54571 325603031187J66368 121672175½167877079ʃ1876835441512(867521528095452 796 Anchlene 586 884/ 7601 96114363 1630220012492757019234005 839409180181847270 126554584 993060897 191066448 1586072197 187½77150 840 83554 96889796163605480 15400 e 6461657 771216821491 6052088 542276241797034016 488041030 66647302 804 54587 648604321453066550 75½72262183777164 60783563 641089798 228095514 491 wWoeiter 701 527 787819374453ſ1811½21091320½7729 37734078 24841040 220473120179154590 53960461 1307665781783722641297½77209 1651083588 9270898071384J65691816 5 Herr Gott⸗ 709 809 78960 614613019200221841952½27770 779ʃ841230105641120133947428 1179 54617 202ʃ60469147806667577072280 25577226 681083654 771ʃ899360 6375580 157 1ob Wals, in 752 2860 7937 18914725 67322217 772(27856130808415380 486041141188947444 55 546591253605501058066712 100172306160877270 293083659,133690075130595707 260 otto Heinhardt. der Meierie 771½1708] 7945182814746 88222276196727896 67834170 452441142ʃ172547449 127 54728 856060628 60266785 88372408149477348 9083744/155890098116095715%½1385 bfwWü 800 1959 7971 8174778 84622381 82827054(1767418710214120601875011379 548261438060750 5526747228072424 67577871 5070837610(140190144 106057211788 Punfer e e 835.(J1146 7977 619ʃ14791ʃ1963½22339 513027962 978034236 99141298 21(476591827 54869.1002608261721ʃ6685817047250411337741418870(88801 85790159138957241127 14 en BrueH 92119080 8066 364ſ14820 649.226630158828039 1615ʃ34288 5324413680 572447679 1440 548881840608981524.669941411½72510 19877421133108390611150190 1361095848 536 Wurde, kerner: 9491715 813601553015011 34/22668179828060 77734292 715¼41376 52647740 388 54898018830609111195067022 86572526ʃ1148077564194983928 78590237 11190958780 151 Herr Pouis Seikfert, Pahren 986 488137 93015063 98222740 443028158 28134348 32041390183547770ʃ1186 54925 958060056 150[6700104972527 64677611 547]83966152290269 792958941455 bei Zeulenroda(Reuss), Weleher 10161865 8159,182615114115022791 9038181014700343621650414881209(47777 1874 55110 40360865 93767071112372564 629½77678 178084011109602960 33795919,1768 seinen 5jährigen Hodenbruch im 10581801/ 82081447151151941022865 999282201111084382 26(41509] 9210478771545 55142160360974 1069067230 35272579 148277690 616084048140790384139605943 887Alter von 51 W 1069 206 827944315206 265½502018510285563044404128741577ſ1306478910 192 55248, 658060989 1190ſ67255 199872613185477700 728884108,166300392 162705964 26 Piae Percnenennc ſenee 1185ʃ1256 88301137½15241172923081 1258/28565 9714401 45804158511960479380168 55270 65460993 1241007259 75872616178277728 211084125 800423 63505070 1011 Welt emnd ganglich gebeilk wor⸗ — 1228 285 8386 22515244 72023116 283028511/ 620(345551795415930 736048024 1358 55385 2144/61088 99567317 98272628 51077822 986841860 70904571565[960121662 den und brauchen nun irgend⸗ 1274 404 8522 862.15245 97223154 59602887 26434615133004168918810(480681746 55496 629061118,125567342 97972639 338778990 99684249 25490468 163256042 1956 welche Bandage nicht mefir zu 1292 3360 85671556015290 667231751758028740 193(84716 32441787 65248066 148 55547126861252100067400 17697264818910779131188884379 30290489 1099962321839 tragen. Für SOFORTIGE ER- 05 1333 44 8570ʃ1948015297 1054½28177 558028831 776347181824½41866 310(48270 121 555660 59761385 163067605 1025½2699 16477956 28084426 8090534 6496295 741 LMICHAERUNd der bruchſei⸗ 125 1065 1270 8598 73815801135831681 8628841 58847481818½1871½1520ſ88821276 55009 297001451 242 67620 333/72730 372781501181084460153490769 7696861 1079 zendenkemenren aee ſch 1609 8410 86141972J15811 77023195 590 aniee ee 28844 10534767 481418881027(484101202 55667 81861499 181667710 2477278419850½78171 81364526 728ſ 1003 730642% 222 rolwtandige Anweisung für die 5 16751675 8624 84915324 39023226 746288721395047960 2420150174548444 1058 55675142461554 798867718 845½2753 235782261489]845602 3809105515370652417810 Lnwendung Jedermann portefte 898 169101859 8709 2680158881834.232481995½29014134103481601582042134 1400048458 250 55678103461720 86667820127172815½1572/78227 48484740 1809910591451096553 960 aund öbenens geschickt, der 1718ʃ1024] 87391427/156111927/23326 63229060 1573](348701420421360 342448500 467 55687 130617461222067848 915/728460 447/7822815100849011170091123 395[966690 434 anhängenden Coupon einsendet. en 1719 204] 87591415¼15620 722238311338025081 674349701201042141 108(485121722 55696137461901139467862 5872926 321/78273 65085013 32991277 4766901635 Eine Heilung bedentet Befrefung Fein 1788 617J 8769 767(156871156023343ʃ1856029 18901629 3498213280422041124,485681277 55761136781904 821067884 505073019 90478288 392J85072115381304 243966971493 Jon diesem lastigen waudene ⸗ 178418100 8771 498016029 110028403 118029212 1606 350131597(422100184648660 156 55794177101926173267885 82578031/ 523078294 32785151/ 9259144412256704 886 Maerun ie Ver⸗ un 1749 3 87880159901605411180(23478 33429217 765 35018 442(42219 966(48700 2255817 621ʃ62045152967919 179073037154078882 1071085313 29414481753096729 958 en orgei 1750 768] 88171591160811028023492/ 687292381902 35078 2542272(1238048769 481 55929 579062064 10267958 1304073049 43978551 1880885369 941474 190406818 288 noch Hevts einzusenden. 9756 es 178801084] 8885154616082 42523504 718(29256 571 35102 114(4229901173ʃ48807 662 55948l 8330620661690l680181481073054 11660786021960f85380 48591563 124096852 1004 A0 1 10 18031891 8886104416100155523512/ 134292931897 351511128042303 61ʃ48850 276 55975 44662078 761068039 990781011617787251727(858921889ʃ91629 881ʃ868801366 0⁰ — 18091075 88871562ʃ16148 835½23582(1755½293471527 3520412430(42318 331489460 120 55983 53506210913880680691007731071697/78742 232085539.141891648 351/96916 697 ee 18871975 8896 44916242 3092360101723.29358 747 85212 48242436 15448974 562 56017 319062111 45968070192478164 138787751779085560 68501654 887969681436 Auszuschneiden und zu en⸗ 19401800 89201907.16351 38023640198829387 1300 35291 478042506 2724917801772 56055 1381623281955[68106187273189 1620(788161992856180 98791725 922970481129 den an: Dr. W. 8. Ran 1978012460 8945125016357 864.2965801713/294051692 352931969042509 19810492011284 56102 27162861 135068160 47573197 1811½79020 39985622 75091778 5617068 60[[ee 2188), 8 4 9, Stonscukker 2000 708 90271607/16366 98329689 155029536 832 35295 84742515135649240 346 56134 20ſ62366147768181168973199 778079175 93085641150091775 29207070/ 810[Street, London, E.,Eugland. 2064 894 9145 97/164971539023708 146029554 194 354181939042517 246(49268 414 56251 63962399 533[682021536732231848/79224 503085811/ 54891800 78997131 138 Aller des Brueſieseen 2084 9460 9185138016588108802375 1 88329699 416 356330184842660131249271 759 56322 167624081741068214 8373237 1488079809 820085842J 92391847 78897152 40g Haben Sie Bruchi aahſ der reclten, 5 2126 470 9207178716664/106723777 108802986601887 857911880042783 10480492781756 5683515616262112510682231154/73841110279395156785920 40191884 110597340 472] Unben oder ænf beltten Sellen 550 2129/1428 9228 726016877 850238151903029928 926 35818 1800(428791964(49330 955 56392 45762668 12010682251916073419 695794081665[85987 40291907 907 97430 1279 eeereregsess- resr 9 2164 784, 9422 568168960148023867 1206269241445 35528 16042917 12949663 631 56414146062670112668259 194778440108879540 7708601016689193910227440 1272 ben Sis Nabelbfuln V 2275 3780 9448142217032 913½239281551299611934 35888 20042940 6880493651343 56431 17362723 24682911456073494 42179582169486208 1171978 2997454 66( 2844 802 94701515½171991140ʃ23933 680029988 1894.35902 53043025½200049426 36 56512 26962745 670ʃ68293 3100735601647796081718086269159292028 2747512 469 Wame eeme 2414 588 9479 35017253 56524004 94230034170985911/ 27543256 408494851231 565431986063038 5ſ68301 688/785801575½79611 496086344 4612062 4077630 191/Ae 2501 128J 97131038017298 426240601641030074 35936025/155243271 46649511 896 56551 40663040150168335 1738736061457/79640 62886389 97892067 29587674 18U!l44444 25071172J 9725 82(17307 11680½4084 55930094 89788035143(43288 282496411010 565680105063050 80668413.197973887 3120797581450086428 587207612927602 1097 4 271601107 9790 6031732601757/24095] 8930132 59286043 49748303102349667 822 56621 1848]63291 88568698 1822737151784½797501986[86504 2912098188277861610 E verkaufen 28261476 9879185417355ʃ1139023157 760030192 410036082 176048815 46549782 318 567021728863330 41868697 1691073734 15580072 61808657718012146 322977921689 2880 970 9890 803017368 361024160 219030227 712ʃ(36126144448340 1217(49808 181 56783124863368 81268804 18278765 1761092261 978181373 Krankenſelbſtfahrer, der auch 25551337 9930111017375135224204(151.30266 6303613801571043404 1819(49805 918 570661008]63379113168810 46273769 28992326 97884 487 gefabren werden kann. Zu 2869 391J 99860 657178891710ʃ24304 3680305241786036148 853ʃ43512 50949826151757071 230ʃ83415½148768838 112278861 166192454 15680979241625 erfragen Luiſenſtr. 4, part. 28711317010012 26617411153324339 186100538 95/662291066(43538 589499121890 571691151068473199068899156978874 668.92505 979281799 Ludwigsbafen à. RB. 30384 3004(1826100301623(17508101624361 3810305461194362431808ʃ48744125249975 87657215 708063495 87468906194473935 109292589 07960 614 annnee annene. 308110480100871678(17511/ 499/4406141430622 525ʃ86254 69243751 868ʃ499891609 572761688063614 989068928 73478955 162892613 97858 347 Sttenmegt(% e, 3183 7110110193217546(1883/24442 178580673(103636259 23943774 954/50048 857 572921142636631055 25 85073958 24492638 97959 479 all Zeitung 3250198010187 511/17579 516½450518950713ʃ1742(86292144843821143750109 77457889 279ʃ637621229ʃ69032 787½73964 85992641 8710980551706 2835.160510219139017581 742/24520124760756 546863421068048914 82605083816185784141063772 59ʃ69039 37574017 4140692769(1285980901760 3351 613ʃ10232 19,177101929/4545 745/808041254364291371(43951 1750366 86757419/1479637901538869045 785½74046 39392774J/ 981098168 540 5 3575ſ 1010228 20917730 12424551136030844 171(36488 578043987 938650418193157492½1280ſ688161185]69058 100874066 78828291030081721398 3448 299/10263 36217919 149%½459718920904 68386502 1858044009 682.50574152157571159,668221432691360 515/74128 92889 411058178 42 85 3605199810304 684179211295½24635 6831020198936557 38244035 106050597 1218 57784 5910688661040692321191½74159 40592904 891824 370⁹³ 320 — 36591134/10404 221017953/132724660 67231063(106103656301072(440691349/50658 560 577980 661ʃ639010149569332 18574175 1335929200 88198270 928 Maſchinenmeiſter 3788195110434/ 44518017 1005½4739 1213081144153086671 22744115 78050763 1705798418666391214926941601664½4191 1149 33 g. alt, mit all. Maf 3737107810528½187018045 884778 34131178 77886746 57744122 29650871107458062(1514J68846 5769430 19674216 1504 ſom Mese actre be. 3741 96510527 62718096 7910248911497811820 873086980180244155 795508871485 58072142863988 71769447 1018½74241 7611 traut, bisher in größ. Werke 3763100310652 13/18193 76924900 70131194/ 3977067 998044177 686508901948 58075 725406114620094751911074204 2433183 217 088 0 519 tatig, fucht ſofort audermeit⸗ 37960 58010696 910ʃ182181541(25008 823031212 7143711801186044184185050924 379 580971637064240147469479/ 80574315 1589 Stellung. Gute Zeugniſſe. 39051498010764 323(18239,1244½5005186731246 929037155½86444188 1446(509301593 58114 762642631942J094801888074888 524 Offerten unter B. 881 F. N. 391715481099801719ʃ18834139925016(114731280½17787417/ 89044283 231050948 510 5820916674300 158869498 317½74888 186 an Rud. Moſſe, Mannhei 3934(1076011059 253ʃ183671031½250271267313601977(374260 962044329 374/51022 889 58360142564319 696[695401174/74573 162881035115287802½128993396 693 9752 4085.1912ʃ111071169ʃ18581(198725046 398031361(1926087467187944411½1496510441579 58485 976[64394 41269568 92074701161481102ʃ166987882 76493443 1397 52 41591953ʃ11135½1922(18602 695138 3110314821026375921135444161144511411957 58520 2764507 1ʃ69650 1345/½747871513ʃ81151 594879080131503456 1716 enz 4174 739011149 277/18657 65½5157123001521 522037593 861044423 165351203 895 58528108764545 150269714 87974793 56981199189987950 724½3468 284 5 422110680111761081(18747/ 1269½5206198231543 53ʃ037638100244442 90851306 704585891369.64588 134209752 81974954 74381241½15 625 für Dan en 4289 284111971233ʃ18848 869/253080 14431568ʃ1698037783 67644446 48051418 630 585860193064622115769778 1275½74970 474½81254 679ʃ88000½145293507 1609 8* 0 42571859112561748ʃ18905148425388 1467 1569 268037797 103(44531(1700514571962 58597 206646301471 69784 89875018/14280815001988l[88065 8489363105 902 Größeres gutgehendes Putz⸗ 4846(1666(11344184518924,1970%5391 101416041098087808 419ʃ44552 8651676 37358818 10164783170769860 1547(75069,114581686106488135125993716 574 geſchäft in erſter Induſtrie⸗ 4350 4771380 57618939 548025403 169681659 91(½7876(1012(445680184251690 62458861 508064965 945698851162.751201703[81696 11288227 2163787„%% 8 4425 906ʃ11504 150ʃ190681687254181214817091468088177 585445821224517151789 58865152564970 167670026 389.75191 9881719 128308829816043804 748 ee 4460 141(½11507 529ʃ1916311925466 55431711 959l8822415810(44607 88051756122758914159865002 182570034 638752601876]81840 6228398(125793841 250—5 Mille Annoncen- n 3041192546655% 98224 68075260 1878 Witwe paſſd., mit—5 Mille 44661121011515 751ʃ19237161925478(12453174914990382391180044640 948517570 931 58929 464650201748070110 645753805 848818941405[88307 99798871 688 bar, als Teilhaberin. An⸗ 4499157611527 257.19274 135525503 113ſ31796 259.68256,150944684 1264517701925 59069 780ſ68080 30570111148875359 3968195117760840518070387417179213 70 genehme Exiſtenz. Gefl. Off, 45031188011538 258019298 3062551218310(81859 123788294 75744728 12551827116859078 606651551796070119 905753621208881972,162288416 40093897 920erb. unt. F. D. N. 385 an 4589.1775¼116001412(193651417/25585 6771862 353]88347 1089ʃ44738 87251866 69059114 67465210 563ʃ70132 44/½7541118980882015½1281088529110898990.1461 Rud. Moſſe, Fraukfurt a. M. 4613.158511657 593019373 78025568 61031926121588864120444790 1005187116585915812865212,112070154 123075478 2618205801188J8534 1017%04098(127809430169— 4640190611665 48619405 168625584 566201801631088377 307(44812 8085192301868 58139 138653301375702021523ʃ75587 18852077 4558857 50141021408 208 4641 15911675 81719420 310½5604 557682074 711088403 82444821 26752040 33959226177365353153570239 83875551 99082081152088597 44894128 33599591/ 11 1 4761189801168241159ʃ19481141½25655ſ705ʃ32151ʃ165488415½ 35744848 53452061168059230984/653551612704881321½75680120782103 892]88800 65104143141996471750 El 0 95¹ 1I 48421749011737 940ʃ19465 35425675 15232196162188458 201ʃ4489791952139 238 532311223658921886705381638075721/ 1772125 132ʃ888561720941841712059655 1291 4879 207(117391183/194801242½25688 50482197 642038461 451(45001184752189 545 59282 985[65409 305070595164075746175482179 980887811409004225 1580 48961108119261322194911086025692 150332206 586088548 50645182.1114,2359 1480 592360190965430 418070728 842½75754188282250 10328874812664259 1212½9708 1708 ür bier zum baldigen Einkritt 50521679ʃ11962 229019617 116725696 31532215½1740038549 96(452191473052382 727 59266 730]65449 35707385 87075789 59582327 775888758 78294272 172(ſpäieſtens1. Jun iin dauernde 5152 79412019 521ʃ19745 549½5706 105232265 1544.386641751(45237 75528891511593321871065478 43070861 10776075 648882346 356f88607 7844347199799761 84 Jut bezahlte Stellung geſucht 5172181012245 65519768 75625720186432270 7978731 1106452961917/525001274 593521313ʃ65487 104½70887 492½76127 69982422 313088852187504356120399839 1184eugliſche Arbettszeit). 5197 3441235801613ʃ197791901½57630(11762500 32638799 811½45803 24952518 1615930118965585 69870984 514½76237 70282437 27808⸗98619714391 1780„Unbebingtertorderkich pere 52571649124501165½9887 19945769 1155823151652.38860 581453541644%5 50697 55305593 1781071000 148976268 2808255919760890960 18704495/127800882 1020 Ste an aottelze Schre e 5374 901(246202211991201085025805 1849323850100938968012394453571543052558 435 59428 278J65621 456071009 182076240 189852638 160080120 430,94534 740 febung ann Ha uend a, 5396ſ235%½2507 86319966 226ʃ25857.184132437187739067 1563045385152552561 125594381913065627 145½71082 1276339 8078264% 34589245 3434553814954 615//ſchne, Nundfatau 5465.(940126501117202391896025929 167732521 900.39203(1587(45456 75252649 69159441/ 1865663156071213188476410 460827180¼118289280173845611485 587 gebole mit genaner Auskunft 5608 165912734 70020240 49025977 1298032524 122039207 79304547214030526711836 59467 1347065694 58471246 262476420 956827211158J89288 12940459 1 1506½00 000/ 54 215 cne Angabe der 5618 348ʃ12790ʃ17 259921611ʃ032577 19283924 20455 52689 11 7 8 Schreibſchnelligkeit, Alter, 9055 1332—— 14045 5 28020 916 92897 175 99909 5 7 2 55 42 9200 0 Sach⸗ und Geldgewinne können vom 9. bis 14. Mat vormittags von 11—1 Uhr in Schulbild., Ein⸗ N 155 8 P 1 Nr. 4(Breiteſtraße) in Empfang genommen werden. ktrittstermin und Gehaltsau⸗ 56431882.12940 665204221416061150 45432611(1905[39338 298ʃ45548102052715 190 Auswärtige Gewi 15 Ae e ſprüche(darf nicht fehlen)! 58241695100 97720591 45061461686,2613 626.39504 104145614 19552851 684 f. 1 einſchicken duch weichen die llebe reenden doſe an Peren Johe. Weters, cſmeglicht auch wa Lcteng 5882 166(13153 878.20592 1290.26194 98932657 1286.39655 57545652 16(52869 1205 Jer. M einſchſckee, dunch weſchen die Ueberſendung der Gewinne beiw gegen Nachnahme[rbczen unter E. 886 F. M. an 5857 179ſ13155153220594 1648.262 13 56732692 47639602 186245654 15852926 811 ber unvermeldiſchen Koſten für Verpacung und für Rechnung und Gefahr des EmpfängersMud. Moſſe, Maunheim. 5894 1508J1184/ 111020609 43320215 44132820 147 39672 98345708 30053004 816oder beim. in ber vermütel wud. Die Tiergewinne zſind auch innerhalb der erſten drel 6025 121113194 988020701 181726252 36032829 14239719 964(458211996.53026,1684 Pane uit 4ge für Wagenpferde und mit g0ſ%e des Anlaufswertes für Arbeitspferke und Rindvieh), die Silberpreiſe bis zum Ablauf der vierwöchentlichen Friſt mit dem vollen Geldwert zurückverkäuflich. 6065 74(132080196820759½113226372 1370ʃ32941 4039803168845882 754530771978 6162 689ʃ133360132620780 61226374105932978 1323039848 314/459681094/531431260 De vier Wochen von heute an nicht abgehollen Gewinnfte ſallen den Kaſſen der beteiligten Bereine anheim. 1 2171 86913637 4880788 148663887 1918882984 6056039849 1263445982 19215315⸗154 Galdxerkeht. 7 Sonte ſich in verſiekender Ziehungsliſte wider Erwatten ein Drucgfebler finden, ſo] Junger krebſamer Geſchafte⸗ 5 8535 1332403808819debebit ſich das Verloſungs⸗Komttes die Richtigſtelung desſelben auf Grund der notariellen mann ſucht 1000 Park gegen 658J 20518060 1488/ 001 19 76bgetteagoas 10ecdos 2aetess 1088[88 10c lese] Liehungs⸗Akken vor r notariellen guten Zins u. pünkel Nüc⸗ 6621175213698 42421011 5626402.1109033061 4580400341491(46252 1469533611318 iehung gahlung zu leihen. Off. une 6664119918714 371½1039 136026483 975306217360110167446315 2875368. 952 Maunheim, den 4. Mai 1910. v. Selbſtgeper u. Nr 30020 6769 604/13717 815ſ 3 6785,½J465.8747 349ʃ0 .144240187 24846818 11553456 256 Landwirtſchaftlicher Bezirksverein. a. d. Expedition ds. Blattes⸗ 1857 1574½32531075½0193 827446336.139853458 994 1e Di Wilh. Miler, Porſitzender.— Dr. 5 10—12000 iß 6870 556.13780,1045 21182 143103262 37640219 1824464901634)5351581402 10—12000 Mik. 94 6886176213807 963211931554/68771829033318 22440235 172446505 564.53532 9458 FF II. Hopotheke auszulethen * 2808 14018821½1747½1272 66026902155933889 136840287 8—— Direktertum: Geh. Kt nemeizirmrat Neiß.— Fuchs, Dinekter. Illert. + 6867040l18824 zcl1868 118126986 a8I044al v4004e 1 an zee Seneh. Der eeeelae Notar: Sagcht. Sieias Blatteg. eneral⸗Auzeiger. (Abendbſatt.) Mannheim, 10. Mai 1910. Ein grosser Posten Knaben- und Mädchen- mit breiter Bandgarni Eine Partie regulärer Wert bis Eine Partie regulärer Wert bis M. Echt Maranana- Echte Eeuador-, darunter sehr feine Wert bis 25 Strohhüte Knaben- u. Mädchen-Strohhüte verschied. exotische Geflechte Herren-Matelot-Strokhüte Serie 1 95 pfe II 135 III 255 Wollmouseline-Blusen in vielen Dessins Träu-Blusen mit Seidenpaspel Panamahüte mit breiter Florbandgarnitur Columbia-Panama-Hüte 65⁰ 11 920 997 tur Batist- M..66, Bluse .50 4* Peru- 15 Exemplare Mk. 50 . Prinzess- aus weissen Rock mit gekurbelt. Vorde farb. eingefasst, sehr cerisiert Leinen Prinzess-Rock Aus naturfarb. Leinen, mit durchbrochenem Einsatz 05 195 Mer- rteil, chik Damen-Hemden Damen-Hemaden Damen-Beinkleider Knie-Beinkleider 2us Damen-Rachtjacken Damen-Machtjacken aus schwerem Croisé Ein grosser Posten Untertaillen Damen-Wäsche Vorderschl. mit Spitze aus gutem Kretone mit Stickerei und Banddurchzug aus gutem Kretonne mit Stickerei ader gebogt Volant Wäschetuch mit Stickerel-Volant aus gut. Croisé m. Festons legekragen und Festons 90 75 a, gut Renſorce m. 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Js. wieder⸗ holt ſich dahier unter den althergebrachten hiſtoriſchen Förmlichkeiten, die bereits ſeit über 5 Jahrhunderten all⸗ jährlich wiederkehrende Ueber⸗ gabe und öffentliche Ver⸗ ſteigerung des 7880 Lambrechter Geißbockes. Der Haupt⸗Akt findet am ſelben Tage nachmittags zwiſchen—6 Uhr vor dem Stadthauſe dahier ſtatt. Deidesheim, 4. Mai 1910. Das Bürgezmeiſteramt: Dr. Baſſermänn⸗Jordan. Bekanntmachung. Das von der ſtädtiſchen Sparkaſſe Philippsburg am Februar 1909 auf den des Herrn Otto Telegraphenaſſiſtent i ausgeſtellte der Inhaber dieſes Spar⸗ uches hiermit aufgefordert, ſolches innerhalb eines nats, vom Tage dieſer Ver⸗ öffentlichung an, anher vor⸗ zulegen, andernſalls das⸗ ſelbe nach Umlauf dieſer Friſt für kraftlos erklärt und dem Antragſteller ein neues Sparbuch ausgeſtellt ſerden wird. 7874 Philippsburg, 10. Mai 1910. Städtiſche Sparkaſſe. Nopp. Kleine Hündin(Rehpin ſcher zngelaufen. 30910 zug Veckarau, S 75. Heſfenlliche Verſteigerung. Mittwoch, den 11. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr im Pfaudlokal werde 9 Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 2 ſtändige Betten, verſchiedener Art. 50566 Mannheim, 10. Mai 1910. Happle, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 11. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel jeder Art. 50569 Mannheim, 10. Mai 1910. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Vermischtes. Bauſchutt kann abgefahren werden. 50571 Rheindammſtr. 33. Stick⸗ u. Stopfunterricht auf der Nähmaſchine wird bill. erleilt. M 2. 10, IV. 30744 eeet Altes Herrenrab zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. Erped ds Bls. Verkauf Achtung! Weg. Platzmangel 1 Kinderſport⸗ und Kaſten⸗ wagen, faſt neu, für 20 Mk., 1 pol. Kleiderſtünd. u. Klei⸗ derſchrank(2tür.], 1 gr. Bo⸗ denteppich, 1 Petroleumherd, ſtaun. bill. zu haben. 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