Abonnement: 90 Pfentzeig monatkich. Bringerlohn 80 Pig. momatlich, duuch die Poſt bez. tacl. Poſi⸗ auſſchtag M..4 Quaxtal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. cBabiſche Boltehehng.) In ſesa te: Die Gstonelegele. 28.ig. Auswärnze Inferate 0 Die Rerramegenle 1 Mark Badiſche Neueſte Na⸗ Geleſeunte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inferaten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. der Stadt MNannheim und Amgebeing. Amabtzängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonmtag) in hrichten ahmen. Druckarbeiten 41 Sagen mesecdegeegeengee gate ne,. Berlin und Marlsruhe. buchhandlung. 8 Nr. 213. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Moltke in der Walhalla. * Regensburg, 10. Mai. Im Anſchluß an die Ent⸗ hüllung der Moltke⸗Büſte in der Walßalla wurde heute Nach⸗ mittag im„Hotel Maximilian“ in Regensburg eine Hoftafel ——j—— ů gegeben, zu der die an der Feier beteiligten offiziellen Perſönlich⸗ keiten Einladungen erhalten hatten. Dabei begrüßte Prinz Ruprecht die Erſchienenen namens des Prinzregenten als deſſen Gäſte und gedachte des in die Schar der Walhallagenoſſen aufgenommenen Feldherrn, der den vornehmlichſten Wunſch des Gründers der Walhalla: daß Straßburg wieder deutſch werde, verwirklichen half. Redner fuhr fort: Jene deutſch⸗vaterländiſchen Geſinnung, die den Kronprinzen Ludwig in der Jugendzeit der napoleoniſchen Zwingherrſchaft beſeelte, und die in den Bauten des Königs am Donauufer ſich offenbart, ſie ſoll am heutigen Tage in den Herzen von uns, die wir ſo manches erlebt haben, was frühere Geſchlechter erhofft haben, einen freudigen Wider⸗ hall finden, den wir bekunden wollen in dem Rufe: Der Erſte der deutſchen Fürſten, des Reiches mächtiger Schirmherr, der deutſche Kaiſer, er lebe hoch!— Staatsſekretär Dr. Delbrück betonte zunächſt, der Reichskanzler bedauere lebhaft, daß ihn dringende Dienſtgeſchäfte verhindern, bier den Empfindungen Worte zu verleihen, die heute alle deutſchen Herzen in Freude und Dank bewegen und führte dann weiter aus: Die Reihen derer, die an den Kämpfen von 1870 teilnahmen, lichtet der Tod mehr und mehr. Die deutſche Einheit iſt den jetzt Lebenden ſelbſtwerſtändlicher Beſitz geworden. Wirtſchaftliche Hämpfe ſind anſtelle des Ringens nach hohen vaterländiſchen Zielen getreten und der Genuß des ſteigenden Wohlſtandes trüßt den Blick für das Heldentum jener Tage. Aber Anläſſe, wie der heutige, zer⸗ reißen den Schleier. Nicht der ungeheuere Einſatz von Glück und Leben macht die Siege von 1870 bewunderungswert, ſondern die moraliſche Kraft, die Fürſten und Volk befähigte, die größten Opfer zu bringen. Dieſe Kraft war das Ergebnis der Erziehung zweier Menſchenalter. Heute und hier aber erinnern wir uns daran, daß es ein Fürſt aus dem Hauſe Wittelsbach war, der dem deutſchen Volke in einer Zeit. da die politiſche Einheit noch ein Traum war, in der Walhalla ein weithin ragendes Merkmal kultureller Einheit ſchuf und in den Standbildern ſeiner großen Männer ſtille Mah⸗ ner, an ſeine unerfüllten Aufgaben beſtellte. Darum danken wir dem Prinzregenten in Ehrfurcht für den heutigen Tag, den Ehren⸗ tag für unſeren großen Feldherrn, den Tag ernſter vaterländiſcher Einkehr für das deutſche Volk. Der Prinzregent von Bayern, hoch, boch, boch.— Hierauf hielt der preußiſche Kriꝛgsminiſter eine Rede, in welcher er als Soldat der auf den Schlachtfeldern erſtrittenen Einigkeit gedachte, deren Erhaltung nicht zuletzt auch auf der deutſchen Armee ruhe, auf der treuen Waffenbrüderſchaft aller Kontingente und der innigen Kameradſchaft der Offizierskorps in deren Herzen der einigende Einfluß Moltkes lebendig ſei. Der Miniſter ſchloß: Mit herzlicher Freude erfüllt uns deshalb jebe Gelegenheit, bei der wir, wie in den vergangengen Kaiſermanö⸗ vern, direkt voneinander lernen durften. Mit beſonders warmer Dankbarkeit aber begrüßen wir den heutigen Tag, der den uns allen gemeinſamen General, unſeren unvergeßlichen großen Moltke ehrt. Ich gebe dieſen Empfindungen auch namens der Herren Vertreter der ſächſiſchen und württembergiſchen Kontin⸗ gente zunächſt durch ehrfurchtsvollen Dank an den Prinzregenten Ausdruck. Dann ſalutieren wir herzlich vor der uns auf Tod und Leben innigſt verbundenen königlichen bayeriſchen Armee, deren beſonders ruhmvoller opferfreudiger Anteil am Kriege 1870—71 als nachzueiferndes Beiſpiel jederzeit vor unſeren Augen ſteht. Ich erhebe mein Glas und rufe: Die Königlich bayeriſche Armee und ihr allerhöchſter Kriegsherr, Hurra, hurra, hurra!“ * Berlin, 10. Mai. Zur heutigen Walhallafeier richtete der Reichskanzler folgendes Telegramm an den Miniſter⸗ präſidenten Frhru. v. Podewils:„Wie alle Deutſchen nehme ich heute im Geiſte an der Ehrung Moltkes teil, durch die Bayern vor aller Welt kundtut, wie teuer dem geeinten Deutſchland das Andenken einer großen Zeit iſt. Bethmann⸗H ollweg“. — Miniſterpräſident v. Podewils telegraphierte darauf an den Reichskanzler: Der heutige Tag hat in der Halle, die im Mittwoch, 11. Mai 1910. ———— Vorſtellungen wieder auf. Der Plan der öffentlichen Aufbahrung Herzen bayeriſcher Lande zum Gedächtnis deutſchen Ruhmes ſich erhebt, das Dreigeſtirn vereint, deſſen Glanz Deutſchlands fernen Geſchlechtern noch erſtrahlen wird. In Dankbarkeit ſeiner Großen gedenkend, wird das deutſche Volk in Stärke, Einig⸗ keit und Ruhe ſeiner Zukunft entgegengehen. Irhr. v. Pode⸗ wils⸗Dürniz.“ Nur eins Woche Gefängnis. Bonn, 10. Mai. Das am 9. April gegen die Mitglieder des Korps Boruſſia Konrad Graf Finck zu Finckenſtein und Hans Werner v. Quiſtorp gefällte Schöffengerichtsurteil, das wegen gemeinſchaftlichen, gegen den Einjährigen⸗Unteroffizier Feith begangenen Hausfriedensbruchs auf 14 Tage Gefängnis lautete, wurde üuf Antrag des Staatsanwalts von der Straf⸗ kammer in eine einwöchige Gefängnisſtrufe umgewandelt. Frankreich und Marokko. OLondon, 11. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Wie der Vertreter der„Times“ in Tanger meldet, weigert ſich der Sultan nach wie vor, die Verſprechungen zu erfüllen, die er in ſeiner Antwort auf das franzöſiſche Ultimatum ſeiner Zeit gab. Dabei nimmt, wie der genannte) Korreſpondent weiter meldet, die Unruhe und Rebellion unter den Stämmen in der Nähe von Fez tagtäglich zu. Die Situation ſoll jetzt wieder ſo ſchlecht ſein, daß die europäiſchen Einwohner der Hauptſtadt Fez ſich bereits veranlaßt ſehen dürften, Fez zu verlaſſen. Die Un⸗ popularität Mulay Hafids und ſeiner Regierung, ſo behauptet genannter Korreſpondent, ſei die einzige Urſache dafür, da von einem Europäerhaß bei der Bevölkerung nichts zu merken ſei. Der Thronwechſel in Großbritannien. Der Nachruf Oeſterreichs. Wien, 10. Maj. Abgeordnetenhaus). Bei Be⸗ ginn der Sitzung gedachte Präſident Pattai des Hinſcheidens des Königs Eduard mit folgenden Worten: An dem Verluſt, welchen das durch traditionelle Freundſchaft mit Oeſterreich verbundene engliſche Volk und das engliſche Königshaus erlitten hat, nehmen alle Völker Oeſterreichs teil. Ihre Gefühle bereinigen ſich mit dem Schmerze des öſterreichiſchen Kaiſers, welcher ſeiner tiefen Anteilnahme um den mit ihm iß verehrungsxoller Freundſchaft vereinten König von England bereit Ausdruck gegeben hat.“ Die Trauerkundgebung wurde ſtehend angehört und der Präſi⸗ dent ermächtigt, das Beileid des Hauſes dem Sprecher des Unter⸗ hauſes mitzuteilen. Das Haus ſetzte dann die Verhandlungen über die Reform der Geſchäftsordnung fort. Ein Erlaß der Königin⸗Mutter. 5 OLondon, 11. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Zeitungen veröffentlichen heute einen rührenden Erlaß der Königin⸗Mutter an die engliſch⸗ Nation, welcher lautet:„Aus der Tiefe meines armen gebrochenen Herzens wünſche ich der ganzen Nation und dem Volk, welches ich ſo liebe, meinen tief empfundenen Dank auszuſprechen für die vielen rührenden Zeichen des Mitgefühls mit meinem unausſprechlichen Leid. Ich habe nicht allein in ihm meinen geliebten Gatten verloren, ſon⸗ dern auch die Nation iſt ſo plötzlich ihres beſten Freundes, Vaters und Monarchen beraubt worden. Möge Gott uns helfen, dieſes ſchwere Kreuz zu tragen, welches er uns auferlegt hat. Sein Wille geſchehe. Gedenkt meiner in Euren Gebeten, denn das wird mir Troſt geben ſür alles, was ich durchgemacht habe. Gleichzeitig möchte ich meinen herzlichſten Dank ausſprechen für die rührenden Zeichen der Trauer, die mir zugeſandt worden ſind und die ſo zahlreich waren, daß es mir kaum möglich ſein wird, ſie alle einzeln zu beantworten. Ich vertraue meinen Sohn Eurer Fürſorge an, von dem ich weiß, daß er in die Fuß⸗ ſtapfen ſeines Vaters treten wird. Ich bitte Euch, ihm dieſelbe Trene und Loyalität zu erweiſen, wie ſeinem teuern Vater. Ich weiß, daß ſowohl mein Sohn, wie meine Schwiegertochter alles tun werden, was in ihren Kräften ſteht, um ſich ſeiner würdig erweiſen. Eine Botſchaft an Heer und Flotte. * London, 10. Mai. Der König richtete an die Armee eine Botſchaft, ähnlich derjenigen an die Flotte; er erklär: in derſelben, er werde mit eifriger Sorge über ihre Schlagfertigkeit wachen und er verlaſſe ſich auf ihre traditionelle Loyalität und Ergebenheit. * London, 10. Mai. In ſeiner Botſchaft an die Flotte ſpricht König Georg ſeine Dankbarkeit für ihre ſeinem Vater geleiſteten treuen Dienſte aus; ſein eigener Rücktritt vom aktiven Dienſt in der Flotte habe in keiner Weiſe ſeine efgene Liebe zu ihr vermindert, daher wiſſe er auch, wie vollſtändig er ſich auf ihre Ergebenheit und Pflichterfüllung, als der vornehmſten Ver⸗ teidigung der Ehre des Landes pverlaſſen könne. Er wolle ihr Geſchick ſtets mit Stolz und liebevollem Intereſſe begleiten. )))FFCFCC *London, 10, Mai. Die Stadt zeigt wieber ihr alltäg⸗ liches Geſicht. Viele Theater nehmen auf ausdrücklichen Wunſch des Königs bis zum Beginn der Beiſetzungsfeierlichkeiten die findet in allen Klaſſen der Bevölkerung großen Anklang. Eiſenbahnen laſſen aus allen Teilen Englands, Schottlands Irlands Extrazüge fahren. 5„ * London, 10. Mai. Nach der Sitzung des Geheim 5 Rates begab ſich Premierminiſter Asquith nach dem Buckingham⸗ Palaſt, um der Königin Alexandra und der Königlichen Fam i ſein Beileid auszuſprechen. Viele Freunde des verſt Königs wurden zum Sterbezimmer zugelaſſen, um de ewigten König zum letzten Male zu ſehen. London, 10. Mai. Anläßlich des erneut aufgetaue Gerüchtes über einen ungünſtigen Geſundheitszuſt Königin Alexandra wird offiziell feſtgeſtellt, daß das Bef der Königin befriedigend iſt, obwohl ſie tief erſchüttert iſt. heutige tägliche Beſuch des Leibarztes Laking war durch Veränderung im Befinden der Königin veranlaßt. D Der diesjährige Beſcheid des evangeliſchen Oberkirchenrat Aus kirchlich⸗liberalen Kreiſen ſchreibt man uns: Jedes Jahr gibt der evangeliſche Oberkirchenrat Beſcheid auf die vorjährigen Diözeſanſynoden heraus iſt wert, von den Gemeindegliedern jeweils geleſen zu werd Der diesjährige iſt für den kirchlichen Liberalismus uner lich. Er winkt mit kräftigen Hinweiſen auf die kirchlichen Ordnungen und auf das Ordinationsgelübde die liberal Geiſtlichen in die Pflicht des Gehorſams zurück. Dieſt Zurechtweifungen beziehen ſich darauf, daß eine ganze Reil von liberalen Pfarrern hinſichtlich der Tertz e(ki liches Gebetbuch) und hinſichtlich der Wahl große Freiheit erlauben, Wegen der Gebete zu ſagen, da ihrer viele ſich einſach überlebt hab ändern, iſt eine Pflicht der Notwendigkeit. Es neh auch daher die Pfarrer aller Richtungen ſolche Aende bvor. Was die Texte anbetrifft, ſo gilt als allgem fahrung, daß man batſächlich aus jedem Text etwa kann. Freiheiten ſind, wenn triftige Gründe vorliegen, ſtattet. Es kann ſich alſo nur darum handeln, Geiſtliche überhaupt oder in unnötigem Maße v bundenheit an die alle paar Jahre vorgeſchriebenen frei machen. Welche bedenklichen Fälle der Oberkirche allenfalls im Auge hat, entzieht ſich unſerer Kenntnis. er den Jungen ſagt: lernt zuerſt einmal euch eino iſt durchaus berechtigt. Es kann auch da ein Ueberm Freiheitsbedürfnis geben. 292 Schwierig liegt die Sache im dritten Fall. Es ſich um die Frage, ob es geſtattet ſein kann, bei ei das Apoſtolikum auch einmal wegzulaſſen. Tatſächlich Verleſung bis jetzt Vorſchrift. Der Oberkirchenrat daß man das Geſetz achte, ſolange es in Geltung iſt. iſt er im Recht. Daß er es fordert, kann man nicht Aber ein anderer Punkt iſt es, den man an dem unangenehm empfindet. Der Oberkirchenrat geht näml mit einem Wort auf die nun einmal nicht zu leugnen ſache ein, daß die Verwendung des Apoſtolikums un es ſich auch nur um ein Vorleſen handelt, unter Ur zu ſchweren Gewiſſennöten führt. Nicht jeder empft oder nicht jeder empfindet ſie in gleichem Maße. De eine Sache aber nicht aus der Welt geſchafft, daß ma ſie darf für Euch nicht vorhanden ſein! Zum m hätte hier ein Ausdruck des Verſtändniſſes für di ohne Apoſtolikum geſchaffen werden. Etwe haben ihre Ueberzeugung dahin ausgeſprochen, daß dit Apoſtolikum weglaſſenden Geiſtlichen es unter dem einer Gewiſſenspflicht tun. Ueber dieſe Vorgänge g Oberkirchenrat mit ſeinem Beſcheid mit Stillſchweigen Hätte er nicht etwa ſagen können, daß dieſer ganzen ſeelſorgeriſches Verſtändnis gewidmet werde und de ſelbſtverſtändlich ſei, daß man vorhandener Gewiſſe irgendwie Abhilfe zu ſchaffen verſuchen müſſe? Es iſt ja leicht, an den Aeußerungen einer Kritik zu üben. Innerhalb einer kirchlichen G ſind gar vielerlei Regungen und Strebungen zu Aber zu dieſen gehört nun eben einmal der Wunf Befreiung von Gewiſſenszwang auch. Daher iſt e Verletzung, der der Kirchenbehörde ſchuldigen Ehrfurch zu ſagen, was man an ihrem Beſcheid ſchmerzlich v Sollte ihr Schweigen auf ſtärker werdende konf flüſſe zu ſchieben ſein? Dann hat der Liber dings Urſache, auf ſeiner Hut zu ſein. 2. Seite. 7 General⸗Anzeiger.(Minagblatt.) Wannheim, 11. Mai. Politische Aebersicht. *Mannheim, 11. Ma 1910. Vom ſchwarz⸗blauen Bloch erzählen die„Münch. N..“ in einem Berliner Telegramm fol⸗ gende Geſchichte: Die Ausſichten der preußiſchen Wahlreform ſind noch ebenſo dunfel wie unmittelbar nach den Beſchlüſſen des Herrenhauſes. So vielfache Betrachtungen auch die Preſſe der verſchiedenen Parteien anſtellt, ſo ſchweigſam ſind die Führer der Fraktionen, von deren Votum die Entſcheidung abhängt. Weder die Konſer⸗ vativen noch die Nationalliberalen haben ihre Karten aufgedeckt, und die Verſammlung des Vorſtandes der Zentrumspartei in Preußen hat ausdrücklich der Fraktion alles überlaſſen. Stimmt dieſe gegen die Vorlage in der Herrenhausfaſſung— und dafür beſteht die größte Wahrſcheinlichkeit—, ſo fällt die Wahlreform, denn ſelbſt wenn die Konſerpativen mit den Freikonſervativen und den Nationalliberalen dafür eintreten ſollten, würde dieſe Mehrheit, aus der das Zentrum ausgeſchaltet iſt, nicht„erheb⸗ lich“ genug ſein, um die Regierung zur Annahme des Geſetzes zu reizen. Aber vermutlich wird es zu einer ſolchen Lage gar nicht kommen. Denn trotz ſtarker Mahnungen aus dem eigenen Lager beſtärken ſich die Führer der Konſervativen im Abgeordneten⸗ haus in der Anſicht, der Pakt mit dem Zentrum ſei feſtzuhalten. Die Leitung der Fraktion liegt in den Händen der beiden ſchleſiſchen Agrarier Dr. v. Heydebrand und Frhrn. v. Richthofen. Die guten Beziehungen zwiſchen Konſervativen und Zentrum in Schleſien im beſonderen und zwiſchen den Agrariern beider Par⸗ teien im allgemeinen ſprechen eine gewichtige Sprache für die Erhaltung und Feſtigung des ſchwarz⸗blauen Blocks. Verlautet doch aus guter Quelle, daß bereits ſür die nächſten Reichstagswahlen feſte Abmachungen zwiſchen Konſervativen und Zentrum geſchloſſen worden ſind. Es empfiehlt ſich überhaupt, zur Beurteilung der gegen⸗ wärtigen Parteikonſtellation ſtets die Tatſache zu beachten, daß im Herbſt 1911 ſpäteſtens die Neuwahlen für den Reichstag ſtatt⸗ finden, der in ſeiner Legislaturperiode den neuen Zolltarif und pvermutlich auch die neuen Handelsverfräge zu beſchließen hat. Die Hochhaltung, ja ſogar der Ausbau der landwirtſchaftlichen Bölle liegt den Konſervativen und Zentrum gleichmäßig am erzen. Darum darf der ſchwarz⸗blaue Block auch für die preußiſche ahlreform keinen Riß erfahren, die den Agrariern weit un⸗ chtiger iſt als Getreide⸗ und Viehzölle. Deutsches Reſch. 5— Die Privatangeſtellten gegen den Handelstag. Eine ſtark seſuchte Pripatbeamten⸗Verſammlung, einberufen von einer Kommiſſion der Vereinigten Privatangeſtellten⸗Verbände Groß⸗ Bexrlins, proteſtierte im großen Saale der Brauerei Friedrichs⸗ hain gegen die„Scharfmacherei des Handelstages“. Baumeiſter Schubert vom Deutſchen Technikerverband wandte ſich in ſcharfer Weiſe gegen die auf dem Deutſchen Handelstage in den Reden bon Generalſekretär Dr. Soetbeer und dem Präſidenten Abg. Kaempff gemachten Ausführungen gegen ein Fortſchreiten der ztiälpolitik für die Angeſtellten. Nach lebhaftler Ausſprache rde nach dem Lokalanzeiger eine Reſolution angenommen, in der die Verſammelten von Regierung und geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften verlangen, daß ſie entgegen den Beſchlüſſen des Handels⸗ tags und anderen Vorſtötzen der ſcharfmacheriſchen Richtung im Arbeitgebertum die Sozialpolitik weiter fortführen und damit den berechtigten Förderungen der Angeſtellten entgegenkommen. — Die preußiſche Wahlrechtsvorlage. Der Seniorenkonpent des preußiſchen Abgeordnetenhauſes beſchloß, die Wahlrechts⸗ borlage nicht am 25., ſondern am 27. Mai auf die Tagesordnung zu ſetzen. Vom badiſchen Tandtag. J. W. Karlsruhe, 10. Mai. Die Aufhebung des Brückengeldes auf der Brücke Mannheim⸗ 5 Ludwigshafen. Eeeine Frage. die uns Mannheimern beſonders intereſſiert, wurde heute in der Nachmittagsſitzung bei der Fortſetzung der Spezialberatung des Eiſenbahnbudgets angeſchnitten. Es iſt die Aufhebung des Brückengeldes auf der Rheinbrücke Mannheim⸗ Ludwigshafen. Den Anſtoß gab der Abg. Kramer(Soz.), der ſich ſehr für die Aufhebung des Brückengeldes ins Zeug legte. Er wies darauf hin, daß ſich die Brückenbaukoſten durch die bisherigen Einnahmen ſchon längſt amortiſiert hätten und erſuchte energiſch die Regie⸗ ufhebung mit der bayeriſchen Regierung in's Benehmen zu ſetzen. Sofort erhob ſich der Miniſter v. Marſchall. Die Regierung ſtände nach wie vor auf dem Standpunkt, daß das Brückengeld aufgehoben werden ſoll. Sie hat das auch nachdrück⸗ lich bei der bayeriſchen Regierung vertreten. Aber dieſe ſei nur zur Aufhebung gewillt, wenn die Stadt Mannheim außer der Unterhaltungspflicht noch die Verpflichtung übernimmt, eine eventuell nötige Erneuerung der Brücke vorzunehmen. Bislang wäre es der badiſchen Regierung noch nicht gelungen, die bayeriſche Regierung von ihrem Standpunkt abzubringen. Abg. Vogel⸗Mannheim unterſtützt die Ausführungen des Abg. Kramer nachdrücklich. Er führt aus, daß die Städte Mann⸗ heim und Ludwigshafen bereit wären, die Unterhaltungspflicht zu übernehmen. Ein weiteres könne man nicht verlangen. Abg. Dr. Frank(Soz.) macht auf die Verkehrsſtockungen aufmerkſam, die auf der verkehrsreichen Brücke bei der Abnahme des Brücken⸗ geldes entſtehen. Bei dieſer Gelegenheit gerät das Publikum ſehr oft in perſönliche Konflikte mit den Brückenwärtern. Und wer die Statiſtik der Beleidigungsklagen Ludwigshafen ſtudiert, der kann daraus den Schluß ziehen, wie beliebt das Brückengeld bei dem Publikum iſt. Nunmehr griff der Abg. Rebmann der Fraktionschef der nationalliberalen Partei, ein. Er erklärte, daß die Partei der Anſicht iſt, daß das Brückengeld aufgehoben werden muß. Die Partei wäre bereit, einer Maßnahme zuzuſtimmen, die zu der Aufhebung beiträgt. Ein ſolcher Brückenzoll wäre heute bei den modernen verkehrstechniſchen Anſchauungen nicht mehr gerecht⸗ fertigt; vor allem nicht an der Stelle, wo der ſtärkſte Verkehr des ganzen Landes flutet. Und das iſt die Brücke Mannheim⸗ Ludwigshafen. Und er erſuche die Regierung dringend dafür zu ſorgen, daß das Brückengeld baldigſt aufgehoben wird. Eine gleiche Erklärung gab gleich darauf der Abg. Kopf namens der Zentrumspartei ab. Wenn die Stadt Mannheim ſich ſchon zu der Unterhaltungspflicht bekannt habe, ſo ſei dies anzuerkennen. Die Pflicht zu einem Beitrag bei einer eventuellen Erneuerung der Brücke müßte aber der badiſche Staat übernehmen. Dieſe kräftige Kundgebung unſeres Landtages wird ſehr dazu beitragen, daß die ſchon längſt ſchwebenden Verhündlungen über die Aufhe⸗ bung des Brückengeldes endlich einen gedeihlichen Abſchluß fin⸗ den, und die Beläſtigungen des die Brücke paſſierenden Publi⸗ kums endlich beſeitigt werden. Ueber die Rückſtändigkeit, Wider⸗ ſinnigkeit und Verkehrsunfreundlichkeit eines ſolchen Brücken⸗ zolles braucht man heute keine Reflexionen mehr anzuſtellen. Die Spezialberatung über das Eiſenbahnbudget wurde heute im Gewaltmarſch, in 2 Sitzungen, zu Ende geführt. Die Abſtim⸗ mung über die Poſition über die Denkſchrift der Regierung zur Einführung der 4. Wagenklaſſe und über die verſchiedenen An⸗ träge wurde auf morgen, Mittwoch früh 9 Uhr vertagt. Ferner iſt auf die morgige Tageosrdnung geſetzt, die Interpellation der Regierung durch die ſoz. Fraktion, die Bauarbeiter betreffend. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 78. Sitzung. J. W. Karlsruhe, 10. Mai. (Schluß der Vormittagsſitzung.) Miniſter Frhr. v. Marſchall verteidigt nochmals den Standpunkt der Regierung. Ich habe keine Zuſage erteilt. Weil ich höflich bin, entſtehen häufig Mißverſtändniſſe in⸗ ſofern, als ob ich eine Zuſage erteilt hätte. Ich habe einſt⸗ mals einer Deputation eine glatte Abſage erteilt. Als ich dann ſpäter einen Abgeordneten fragte, ob ſie mit dem Erfolg der Deputation wohl ſehr unzufrieden wären, erklärte er mir:„Ach nein, Sie waren ja ſo höflich, daß wir ganz be⸗ friedigt ſind.“(Heiterkeit.) Durch dieſes Mißverſtändnis bin ich dazu gekommen, jetzt immer einen Zeugen bei Unter⸗ redungen heranzuziehen. Abg. Dr. Zehnter(Zentr.): Wir werden gegen den An⸗ trag Hummel ſtimmen. Die Zuſagen fallen alle in eine Zeit, als die Verhältniſſe noch anders waren. Heute iſt aber die Finanzlage ſo, daß bereits 83 Millionen Bauaufwand aus An⸗ leihemitteln beſtritten werden müſſen. Wer Triberg kennt, der muß ſagen, daß die Verhältniſſe wohl änderungsbedürftig ſind, aber nicht ſo ſchlecht, wie ſie hier geſchildert worden ſind. Abg. Rebmann(Natl.): Man kann ſich aus den Dar⸗ legungen des Berichtes kein objektives Bild machen, aber einen Widerſpruch in den Regierungserklärungen kann man nicht überſehen. Ein Satz enthält vornen ein Ja und hinten ein Nein. Je nachdem man nun den Nachdruck auf den erſten Teil oder den zweiten legt, erhält man eine verſchiedene Antwort. Es iſt nun auch nicht ſo unmöglich, daß ein Nein in Wohlwollen eingepackt Mißverſtändnis erwecken kann. Aber die Verhandlungen über den Bahnhof Triberg gehören gar nicht in dieſe Debatte und in die heutigen Verhandlungen hinein. Die Triberger Angelegen⸗ heit müßte mit den anderen gleichen Angelegenheiten behandel werden. Präſident Rohrhurſt: Das Plenum hat auf einen Antrag aus dem Hauſe beſchloſſen, die Angelegenheit an dieſer Stelle zu behandeln. Abg. Hummel(Volksp.): Ich glaube, daß aus meinen Darlegungen hervorgeht, daß die Regierung eine Zuſage erteilt hat. Abg. Dr. Frank(Soz.): Der Miniſter hat hier wieder ein⸗ mal Unklarheiten geſchaffen. Das iſt ein Beweis, daß das Eiſen⸗ bahnminiſterium nicht die rechte Fühlung mit dem Volke unter⸗ hält. Miniſter Frhr. v. Marſchall: Gerade daraus, daß ich die Deputationen alle höflich empfange, geht doch hervor, daß ich die Verbindung mit den Intereſſen im Lande aufrecht erhalte. Dann ſetzt eine längere Geſchäftsordnungsdebatte ein und die darauf erfolgende Abſtimmung ergibt: die Petition der Gemeinde Triberg wird der Regierung empfehlend überwieſen. Ein Antrag des Abg. Hummel, für den Umbau eine größere Summe in den Nachtragsetat einzuſetzen, wird abgelehnt. Die im Budget vor⸗ geſehene Summe von 6000 M. für eine Vergrößerung der Warte⸗ ſäle in Triberg wird angenommen. Darauf wird die Sitzung nach 1 Uhr abgebrochen und die Fortſetzung auf heute nachmitag 4 Uhr vertagt. *** (Nachmittagsſitzung). (Schluß.) Abg. Schmidt⸗Singen(natl.): Bei den Bierbrauern wer⸗ den Klagen laut, daß der Bierverſand nicht glatt vor ſich geht. Ich bitte da um Abhilfe. Abg. Gierich(konſ.) führt aus, daß das ſchweizeriſche Ge⸗ treide auf den badiſchen Bahnen billiger gefahren werde als das badiſche. Ang. Dr. Muſer(Pp.) bringt Wünſche der Lagerhausgeſell⸗ ſchaft in Offenburg vor. Die Regierung ſollte dieſer Geſellſchaft gegenüber eine freundlichere Haltung einnehmen. Abg. Geppert(3tr.) ſpricht zu den Obſtverſandtarifen. Dieſe ſollten ſehr ermäßigt werden, weik jetzt von einer Rentabi⸗ lität des Obſtverſands nicht mehr geſprochen werden könne. Abg. Süßkind(Soz.): Die nach Baden⸗Baden verſandten Güter werden nur noch Oos befördert. Das iſt ein Mißſtand, dem abgeholfen werden muß. Der Güterbeſtätterei iſt ein Monopol eingeräumt worden. Ober⸗Reg.⸗Rat Hermann legt dar, wie die Einreihung der Güter in die Tarifklaſſe durch die Tarifkommiſſion erfolgt. Die Intereſſenten werden zu einem Gutachten aufgefordert. Würde für das Obſt ein Sondertarif bewilligt werden, ſo würde für den Verſand nach Berlin nur eine Ermäßigung von 1 Pfg. pro Kg. eintreten. Preußen hat aber ſeinen eigenen Intereſſenten die Er⸗ mäßigung abgeſchlagen und wird es dieſes deshalb bei fremden Intereſſenten erſt recht tun. Die Frage der Detarifierung des Obſtes iſt ſchon wiederholt von allen Verwaltungen geprüft wor⸗ den, man hat ſie aber abgelehnt, um der ausländiſchen Obſteinfuhr keine Waffen in die Hand zu geben Das ſchweizeriſche Getreide wird billiger gefahren, um die Frachteinnahmen für Baden zu ſichern. Abg. Kolb(Soz.): Der Tarif für unſere Frühzwetſchgen ſollte ermäßigt werden, um ihnen den Inlandsmarkt zu eröffnen. Wir haben hier von dieſem Obſt ſo viel, daß wir nicht wiſſen, wohin damit, und in anderen Gegenden iſt es eine Delikateſſe. Generaldirektor Roth: Die Einrichtung einer zwangsweiſen Güterbeſtätterei in Baden⸗Baden liegt in den beſonderen Verhält⸗ niſſen Badens begründet. Die Einzelintereſſen müſſen hier zurück⸗ treten im Intereſſe des Ganzen. Abg. Geppert(Ztr.): Der Vorteil eines billigen Tarifs fällt nicht nur zurück auf die Obſtproduzenten, ſondern auch auf die Obſtkonſumenten in den Städten, die niederen und mittleren Schichten. Unſer Frühzwetſchgenbau geht bei dem jetzigen Tarif immer mehr zurück und iſt nicht mehr aufrechtzuerhalten. Schon jetzt will man die Pflanzungen aushauen. getan werden. Abg. Süßkind(Soz.) bekämpft nochmals die Monopol⸗ ſtellung der Güterbeſtätterei in Baden⸗Baden. Hier würde das Intereſſe einer einzelnen Firma wahrgenommen. Generaldirektor Roth: Es wird nicht das Intereſſe eines Einzelnen, ſondern das der Stadt Baden wahrgenommen. hat uns noch nicht mitgeteilt, daß ſich die Verhältniſſe geändert haben. Abg. Maier(Soz.): Die Monopolſtellung, die in Baden der Güterbeſtätterei eingeräumt wird, wird auf den Bahnhöfen den Gepäckträgern eingeräumt. Darüber wird ſehr Klage geführt von den Dienſtleuten. Abg. Kopf(Ztr.): Ich kann die Ausführungen des Abg. Süß⸗ kind nur billigen. Die Regierung ſollte hier wirklich eine Reviſion der Verhältniſſe unterziehen. Die Güterbeſtättereien florieren überall ſehr gut und das wird auch in Baden der Fall ſein. Aber der Zwangsgüterbeſtätterei kann ich wirklich nicht zuſtimmen. Abg. Kolb(Soz.): Der Zuſtand der zwangsweiſen Güter⸗ beſtätterei und das Monopol der Gepäckträger iſt unhaltbar. Abg. Kölblin(natl.): Als Vertreter der Stadt Baden, deren Güterbeſtättereiverhältniſſe hier einer ſo eingehenden Beratung rung ſich über die A Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. SGroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Das Konzert von Hermann Bahr. So wenig von dem reichen, flutenden, ſuchenden Leben der gegenwärtigen dramatiſchen Kunſt dringt gen Mannheim vor, wie ſind wir doch genügſam und beſcheiden und ſo gar nicht umerſättlich und freuen uns beſchaulich und ohne Neid, daß ſie anderswo ſo dreiſt und vollgenießend in den Strom hinabtauchen. Und wir warten und warten, daß der Segen 1d das Sichregen auch zu uns komme, manchmal vergeblich manchmal auch nur übermäßig lange. Und dann ſind glücklich, daß wir doch auch noch mitgenießen dürfen Hermann Bahrs Konzert iſt ſchon vor reichlich einem leljahr von Wien auf die größeren deutſchen Bühnen mdert, hat gefallen, wie es ſo gefällig Wieneriſch iſt, frohen Menſchen von geiſtigen Bedürfniſſen einige liebens⸗ Wwürdige Stunden bereitet, wie es ſo liebenswürdig mit Geiſt und Humor und Grazie und ſüßer Frivolität iſt. Im Ber⸗ liner Leſſingtheater haben ſie das Luſtſpiel ſogar auf 1½ 5 liebenswürdige Stunden mit der Heckenſchere des Regiſſeurs zuſammengeſchnitten und ich finde, es iſt das kein Fehler. Hermann Bahr befleißigt ſich aus den Vorausſetzungen ſeiner Künſtlerſchaft heraus einer recht ausgiebigen feuilletoniſti⸗ ſchen Breite in dieſem Luſtſpiel, er koſtet die heiteren Ver⸗ wirrungen ſeiner Menſchen ſo recht aus— hungrig nach all den blitzenden funkelnden Moſaikſteinchen, aus denen das Sein von Menſchen ſich zuſammenſetzt, voll lachender Freude en guten Witzen, an feinen Pointen, am ruhelos auf⸗ und miederlaufenden Spiel der geiſtigen Fontaine Das giht wun bei Bahr, der ja Geiſt und Kultur und Humor und Stil hat, ein außerordentlich reiches und üppiges Rankenwerk von Einfällen und nonchalanten Gedankenblitzen, eine wunderſam reiche und blühende Mannigfaltigkeit des von bunteſtem Leben erfüllten Bildes, aber das loſe und tolle Spiel der hin⸗ und hergeworfenen, zuſammen⸗ und auseinandergetriebenen beiden Ehepaare tritt aus dieſem Rankenwerk breiteſter Plauderei, aus dieſer Nimmermüdigkeit der federnden Ge⸗ dankenbälle nicht ſo recht in ſeiner kecken Leichtigkeit, in ſeiner grazilen Erfindſamkeit hervor, und wenn der Regiſſeur die üppigen Plauderranken des geiſtreichen, beweglichen Cauſeurs ein wenig beſchneidet, ſo wird die ſpielende Fein⸗ heit, die erſtaunliche Beweglichkeit der Handlung mit ihrem tropiſch üppigen Reichtum an neuen und immer neuen Situa⸗ tionen, an neuen und überraſchenden Komplikationen erſt ganz ſo ſchlank und leicht dahintollen, wie im Grunde Her⸗ mann Bahr dieſes Konzert komponierte. Gerade in dieſen tänzelnden, hüpfenden, aus Geiſt und feiner Launer immer neu gebärenden Variationen des Grundthemas— der Ehe⸗ pſychologie eines nachſichtigen und erfahrenen und konzeſſions⸗ bereiten Weltmannes— iſt ja das gegeben, was dieſes Luſt⸗ ſpiel ſo hübſch und genußreich, ſo wohlſchmeckend für den Gourmand des graziöſen Humors, der geiſtigen Liebens⸗ würdigkeit, der feinen und nonchalanten Frivolität macht, die nicht aufdringlichen Moſchusgeruch verbreitet, ſondern ein feines Parfüm mit feinem leichten Streicheln und Kitzeln der Nerven. Das Luſtſpiel iſt, wie angemerkt, ſchon ziemlich lange von Wien her auf die deutſche Bühne verpflanzt worden. Ich darf ſein Thema als bekannt vorausſetzen. Es iſt die Ehe, die Ehe eines Künſtlers, der eine Frau hat und braucht und Arnerdem noch ſehr viel Liebebedürftiakeit. Er braucht eine 7 Frau, um ſein Herz zu wärmen und ſein Gemüt beim traulichen Schachſpiel und in traulich warmer Häuslichkeit zu koſen und zu ſtreicheln, und er braucht die galante Schwärmerei, das tändelnde Liebesſpiel und den Genuß, den ganzen Genuß ſchöner Frauen, ſonſt iſt er nicht kom⸗ plett. Und er hat eine kluge, nachſichtige Frau, die„ſich alle Mühe gibt, ihn nicht verkümmern zu laſſen“. Sie weiß zu ſchweigen, wenn er ſeine„Konzerte“ gibt, die nichts anderes ſind als galante Abenteuer mit ſchönen, lächelnden Frauen droben auf der Hütte. Sie hat eine große Lebensweisheit gelernt— eine Weisheit des Weltmannes oder vielleicht auch des Philiſters— Duldſamkeit in der Ehe; läßt ſie ihrem Manne nicht die Freiheit ſeiner Schwärmereien, ſo wird ſie ihn nicht behalten. Und ſo reſerviert ſie ſich ſein beſſeres Teil und überläßt den übrigen Frauen das übrige Und hat dann doch noch die lieben Abende beim Schach mit ihm, den Klang ſeiner Stimme im Haus, der ſie manchmal an glücklichere Zeiten erinnert, eine halbe Stunde der Ein⸗ bildung ſeinem geliebten Geſichte gegenüber, daß alles noch iſt wie in der ſchönen Zeit. Ohne ein ſo kompliziertes Ver⸗ tragsverhältnis mit a biſſele Treu und a biſſele Falſchheit iſt keine Ehe— ſagt Hermann Bahr, der Weltmann, der zu⸗ gleich als Philiſter ſpricht. Aber dieſe Frau Marie iſt eine wahre Prachtgeſtalt ſo deutlich und hell ins Bild hinein⸗ gezeichnet, daß man Freude und Luſt an dieſer Lebenstüchtig⸗ keit haben muß trotz ihrer befremdlichen Duldſamkeit. Sie iſt einer von den„wertvollen Menſchen“, von denen ſie ſelbſt mit ſoviel Zartheit ſpricht, ein kluger mutiger Menſch mit klaren, tapferen Augen:„ihr Geſicht iſt viel zu geſcheit, um ſchön zu ſein, ihr ganzes Weſen hat eine große Ruhe, der man nicht trauen darf“. Unendlich fein iſt ihre Ueberlegenheit an Geiſt, Menſchenverſtändnis und Menſchem Es muß alſo da etwas Dieſe Mannheim, 11. Mo. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) e h Sein gewürdigt werden, möchte ich betonen, daß das wan iſt ſtem tatſächlich veraltet iſt und geändert 1 muß ſicherlich hier ihre Anſchauung einer Korrektur unter⸗ Abg. Muſer(Vp.) erſucht die Regierung um Antwort auf ſeine Ausführungen über die Offenperg Sagerhausgeſelſchglt. Her 99905 ſagt eine Prüfung zu. Abc. Geiger(natl.) macht Ausführ i f der Tri⸗ büne nicht verſtändlich ſind.„ 5—5 25 S(Soz.) bringt eine Beſchwerde einer Firma aus 10 15 8 amer(Soz.) befürwortet die Aufhebung des Brücken⸗ geldes in Ludwigshafen. Die Regierung ſollte ſich einmal mit der baheriſchen Regierung in Verbindung ſetzen. Eine Unterhaltungs⸗ beitragspflicht der Stadt Mannheim beſtehe nicht, denn der baye⸗ riſche ſowohl wie der badiſche Staat haben ein größeres Intereſſe an dieſer Brücke, die den geſamten Verkehr mit der Pfalz vermit⸗ telt⸗ Es iſt die höchſte Zeit, daß die Erhebung des Brückengeldes aufgehoben wird. Miniſter v. Marſchall: Die Regierung ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß das Brückengeld aufgehoben werden ſoll. Sie hat das auch nachdrücklich bei der bayeriſchen Regierung ver⸗ kreten. Aber dieſe iſt der Anſicht, daß die Aufhebung nur erfolgen kann, wenn die Stadt Mannheim die Unterhaltungspflicht über⸗ mimmt und eine Verpflichtung cuf eine event. Erneuerung. Von dieſem Standpunkt die bayeriſche Regierung abzubringen, iſt der badiſchen Regierung noch nicht gelungen. Abg. Vogel⸗Mannheim(Bp.): Ich kann die Ausführungen des Abg. Kramer nur unterſtützen. Es iſt an der Zeit, daß dieſer mittelalterliche Zoll aufgehoben wird. Die Städte Mannheim und Dudwigshafen ſind bereit, die Unterhaltungspflicht zu übernehmen, aber weiteres kann man nicht verlangen. Unſere Regierung ſollte ganz energiſch ihnen Einfluß für die Abſchaffung geltend machen. Abg. Dr. Frank(Soz.): Wir haben für die badiſche Geſandt⸗ ſchaft in München den Gehalt bewilligt. Hier erweiſt es ſich wieder einmal, daß dieſe Geſandtſchaft völlig überflüſſig iſt, weil ſie in München für Baden garnichts erreicht. Wir ſollten das Geld zur Bezahlung von Brücken verwenden. Uebrigens gehört die Brücke zu den Landſtraßen und die Städte haben keine Unterhaltungs⸗ pflicht. Durch das bisher erhobene Brückengeld ſind übrigens die Baukoſten ſchon längſt amortiſiert. Abg. Rebmann(natl.): Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß das Brückengeld aufgehoben werden muß, und wir ſind bereit, einer Maßnahme zuzuſtimmen, die zu der Aufhebung beiträgt. Ein ſolcher Brückenzoll mag früher einmal berechtigt geweſen ſein, aber heute nicht mehr. Vor allem nicht an der Stelle, wo der ſtärkſte Verkehr des ganzen Landes iſt. Die Regierung muß daher dafür ſorgen, daß das Brückengeld aufgehoben wird. Abg. Kopf(3tr.): Auch ich ſtehe auf dieſem Standpunkt. Mannheim hat ſich zu einem Beitrag für die Unterhaltungspflicht bereit erklärt. Das iſt anzuerkennen. Aber zu einer Erneuerung braucht ſie ſich nicht zu verpflichten. Wenn es eine Brücke gibt, die auf Staatskoſten gebaut werden muß, ſo iſt es bei dieſer in Mannheim der Fall. Ich bin deshalb bereit, für meine Fraktion zu erklären, daß wie der Anſicht ſind, daß, wenn es nicht anders geht, der badiſche Staat die Pflicht übernimmt, event. zu einer Erneuerung der Brücke beizutragen. Auf jeden Fall muß aber die Regierung dafür ſorgen, daß das Brückengeld aufgehoben wird. Das Spezialbudget der Verkehrsanſtalten für 1910 und 1911 und zwar: Kapitel ſa. Miniſterial⸗Abteilung für das Eiſenbahn⸗ weſen, Kapitel 1b. Eiſenbahnbetriebsverwaltung, Kapitel 2. Boden⸗ ſeedampfſchiffahrtsverwaltung, wird darauf angenommen. Abg. Müller⸗Heiligkreuz(natl.): Ich bin dieſes Jahr in der glücklichen Lage der Gr. Eifſenbahnverwaltung und dem Vertreter derſelben bei der Eiſenbahndirektion Mainz meinen Dank aus⸗ zuſprechen dafür, daß die von mir auf dgzm letzten und zumteil auch ſchon auf früheren Landtage vorgebrachten Wünſche erfüllt worden ſind. Die bei den beiden Bahnmeiſtereien beſchäftigten Strecken⸗ arbeiter erhalten jetzt, wie man mir mitteilt, die von mir gewünſchten Löhne bezw. Teuerungszulagen und hei den Beamten des äußeren Dienſtes iſt der mehrmalig aufeinanderfolgende Nachtdienſt auf⸗ gehoben und der einmalige Nachtdienſt I 9gt. worden. Hierdurch ſind die dienſtlichen Verhältniſſe der Main⸗N dienſtlichen Verhältniſſen der Beamten der Gr. Bad. Staatseiſen⸗ vahn angepaßt. Die Erfüllung dieſes Wunſches erkennen dieſe Be⸗ amten dankbar an. 2 Dieſes Jahr habe ich eine andere Bitte der.⸗N.⸗B.⸗Beamten and zwar beſonders der unteren Beamten hier vorzubringen, Dieſe Witte iſt der Direktion Mainz ſchon wiederholt von dieſen Beamten Anterbreitet, aber immer abgeſchlagen worden. Die Beamten bitten nämlich um monatliche Zahlung ihres Gehalts, ſo wie dies in Baden geſchteht. Zur Zeit erhalten ſie dieſen Gehalt vierteljährlich und zwar im voraus. Ich bin, ich muß offen geſtehen, ſehr überraſcht, daß man Beamten eine Bitte abſchlägt, deren Gewährung für die be⸗ treffende Verwaltung nicht nur keine Mehrkoſten verurſacht, ſondern im Gegenteil einen finanziellen Vorteil bringen wird. Die Zinſen, die infolge der vierteljährigen Vorausbezahlung erwachſen, und die man den Beamten zukommen laſſen will, könnte doch die Verwaltung einſtecken. Ich weiß ganz beſtimmt, daß die große Mehrzahl der Beamten gerne auf dieſe Zinſen verzichten würde. Für den ein⸗ zelnen Beamten und insbeſondere für die unteren Beamten ſind dieſe Zinſen ſo gering, daß damit gar nicht gerechnet werden kann, dagegen würde die Geſamtſumme dleſer Zinſen, die bei Erfüllung der Bitte dann der Verwaltung zugute käme, ein ganz nennenswerter Betrag ſein. Nehmen wir 5. B. einen Schaffner, der in Heidelberg oder Mannheim ſtationiert iſt, eine Familie von 6 Köpfen(wenn Frau und 4 Kinder), alſo ſicherlich keine übermäßig ſtarke Familie beſtizt und jährlich 1600 Mark einſchließlich Wohnungsgeld erhält. Das Vierteljahrsgehalt desſelben beträgt 400 Mark. Hiervon muß er 120 Mark Miete zahlen, es verbl8 ihm alſo noch 280, mit denen ckar⸗Bahn⸗Beamten den ein volles Vierteljahr gewirtſchaftet werden muß, ohne daß während dieſer Zeit etwas hinzukommt. Um nun aber das Geld nicht brach liegen zu laſſen, um Zinſen zu bekommen, kträgt der Mann von den 280 den auf 2 Monate entfallenden Anteil nämlich 100 auf eine Kaſſe. Von dieſen 190 ½ holt er nach einem Monat 95 und nach einem weiteren Monat den Neß. Dies macht er ſo vier mal im Jahr. Die Jinſen, die er dabei herausſchlägt, betragen im günſtigſten Falle 3,50% Ich glaube, Sie werden alle mit mir einig ſein, wenn ich ſage, der Mann könnte leichter und beſſer wirtſchaften, wenn er ſtatt vierteljährlich 400 4 monatlich ſeine 133,33/ bekäme. M..! Ich kann nicht begreifen, wie man ſich bei der Direktion Mainz ſo lange ſträuben kann, dieſen Beamten ihren Wunſch zu er⸗ füllen. Nach meiner Anſicht brauchen ſie gar nicht um dieſe Erfüllung zu bitten, nein, ſie können ſie mit vollem Recht verlangen. Ich glaube, m.., daß dieſen Beamten ihr Gehalt monatlich werden muß, ſo lange dieſe monatliche Zahlungsweiſe in Baden beſteht. Der Art. 9 des Staatsvertrags zwiſchen der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn⸗ verwaltung und dem badiſchen Staat vom Jahre 1902 lautet:„Für die Bemeſſung der laufenden Dienſtbezüge ſowie der ſonſtigen Be züge der preußiſch⸗heſſiſchen Beamten gelten vom 1. April 1903 ab die Vorſchriften und Sätze der Beamten der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſen⸗ bahngemeinſchaft, der badiſchen Beamten die Vorſchriften und Sätze der badiſchen Staatseiſenbahnen.“ Die Beamten der Großh. bad. Staatseiſenbahnen erhalten ihren Gehalt monatlich, mithin muß auch den badiſchen Beamten auf der.⸗N.⸗Bahn ihr Gehalt monatlich ausbezahlt werden. Ich möchte den Herrn Miniſter bitten, bei der Eiſenbahndirektion Mainz darauf hinwirken zu wollen, daß die von mir vorgetragene Bitte in Bälde gewährt wird. Es iſt mir aus dem Wahlkreiſe, den ich hier zu vertreten die Ehre habe, wiederholt geklagt worden, daß in die Züge, die an Sonn⸗ und Feiertagen in den Frühjahrs⸗ und Sommermonaten die Aus⸗ flügler von Weinheim und den anderen Stationen an der Vergſtraße nach Manunheim und auderen Städten zurückführen, zu wenig Wagen III. Klaße und zu viel Wagen IV. Klaſſe eingeſtellt ſind. Es kommt allgzu oft vor, daß Ausflügler aus Mangel an Raum in den Wagen 1II. Klaſſe vom Fahrdienſtperſonal in Wagen IV. Klaſſe gewieſen werden, was oft zu großen und unangenehmen Reibereien zwiſchen dieſem Perſonal und den Reiſenden führt. Die Pfälzer ſind, wie ich ſelbſt, im großen und ganzen nach wie vor Gegner der IV. Klaſſe— ich habe meine Stellung hierzu in früheren Landtagen wiederholt dargetan, der Herr Kollege Dr. Frank hat heute, ich will das früher Geſagte nicht wiederholen, aber darauf verweiſen, auf einen Fall hingewieſen— man will in der Pfalz dieſe IV. Klaſſe nicht, weil man ſie kennt; man ſteht auf dem Standpunkt, daß man mit dem Löſen einer Fahrkarte auch das Recht auf einen Sitzplatz ſich er⸗ worben hat. Was die Arbeiter anbelangt, die mit Wochenkarten morgens von Großſachſen aus nach Friedrichsfeld und Mannheim fahren, ſo möchte ich die Großh. Regierung bitten, dafür zu ſorgen, daß wenn ein Arbeiter aus irgend welchen Gründen den Zug, der ihm zur Benutzung vorgeſchrieben iſt, verſäumt hat, er den folgenden benützen darf. Auch bezüglich des Fahrplans auf der.⸗N.⸗Bahn habe ich einige Wünſche vorzubringen. Dabei will ich gleich bemerken, daß der Vergleich, den die.⸗N.⸗B.⸗Verwaltung jeweils zwiſchen Wein⸗ heim und Bensheim anſtellt, endlich einmal aufhören ſollte, denn ſo⸗ wohl der Güter⸗ als nuch der Perſonenverkehr auf der Station Weinheim dürfte gut doppelt ſo ſtark ſein, als auf der Station Bensheim. Der D⸗Zug 94 ſollte in Weinheim anhalten und zwar ſo⸗ wohl mit Rückſicht auf den Verkehr von Norden, als auch auf den Verkehr nach Süden. Der Zug 914 ſollte, wie ich ſchon früher ge⸗ wünſcht habe, nach Heidelberg und Mannheim durchgeführt werden und nach Eilzug 7 erſt wieder zurückfahren. Zug 964 hält auf allen heſſiſchen Stationen, ſogar auf dem Haltepunkt Hähnlein, auf den badiſchen Statlonen Laudenbach und Hemsbach aber fährt er durch. Ich kaun mir nicht denken, weshalb die Einwohner dieſer beiden Orte ſchlechter behandelt werden ſollen, wie die Bewohner an den heſſiſchen Stationen. Laudenbach und Hemsbach ſind 2 große Orte von 1700 bezw. 2300 Einwohner, die ein Recht haben, zu verlangen, daß ſie nicht ſtiefmütterlich behandelt werden. Der erſte Zug in den Odenwald, außer Sonntag, wo ein früherer Zug eingelegt iſt, geht erſt um 8,02 Uhr von Weinheim ab. Es iſt dies viel zu ſpät bei dem regen Verkehr zwiſchen der Stadt Weinheim und dem dahinter lie⸗ genden heſſiſchen Odenwald; ſowohl für die Geſchäftsreiſenden, wie auch für Handwerksleute, die im heſſiſchen Odenwald zu tun haben. Ich möchte die Gr. Eiſenbahnverwaltung dringend bitten, bei Auf⸗ ſtellung des nächſten Fahrplans dafür ſorgen zu wollen, daß dieſe wenigen, aber berechtigten Wünſche der Stadt und des Bezirks Weinheim erfüllt werden. Abg. Bechthold(Soz.) VV*VVV trägt gleichfalls Wünſche der Arbeiter der Main⸗Neckarbahn vor, Die Speztalberatung iſt damit erledigt. Die Sitzung wird dann abgebrochen und auf morgen Mittwoch früh 9 Uhr vertagt. Tages⸗ orbnung: Abſtimmung. 225„„5 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 11. Mai 1010. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 2. Badiſches Sängexfeſt.* ——— 5. Ordentl. Mitglieder⸗Berſammlung des Bezirksvereins Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Worms des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller. Im„Hotel National“ fand geſtern abend die 5. ordent⸗ liche Mitgliederverſammlung des Bezirks⸗ bverxreins Mannheim Ludwigshafen⸗Worms des 1845. Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller ſtatt. Der 1. Vorſitzende, Herr Direktor Otto Hoffmann, eröffnete die Verſammlung mit herzlichen Begrüßungsworten und ſchritt zunächſt zur Vornahme der Vorſtands⸗ und Ergänzungs⸗ .. ͤVVTTTTTTTTTT meeeee 9 Handelsverträgen. Es heißt hier den richtigen? weg zu finden. Das Idealſte iſt der Freihandel iſfl es wohl für abſehbare Zeit ſo gut wie ausgeſchloſſen ſe wahlen. Anſtelle des ausgeſchiedenen 2. Vorſitzenden, Herrn Lev Stinnes, wurde Herr Kommerzienrat C. Trump⸗ ler-Worms, der gleichzeitig als Delegierter des Bezirksvereins in das Verbandsdirektorium eintritt, einſtimmig gewählt, an⸗ ſtelle des 1. Schriftführers, Herrn Melchers, Herr Direkto Krüger⸗Frankenthal. Zum 2. ſtellvertretenden Schriftführ wurde Herr Generaldirektor Otto Beck von der Sunlight⸗ Seifenfabrik einſtimmig beſtimmt. 5 Herr Verbandsſyndikus Dr. Mien 1755 ſprach dann in außerordentlich feſſelnden 1½ſtündigen Ausfäh⸗ rungen Ueber die wichtigſten induſtriellen Tages⸗ fragen und die Sorgen der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie.“ Der Redner, der das Thema in der gewohnte tiefgründigen Weiſe behandelte, ſtellte einleitend feſt, durch welche Vorgänge es dahin gekommen iſt, daß unſere Induſtrie mancher Hinſicht von ernſten Sorgen erfüllt iſt, daß die Erledi⸗ gung einer Anzahl der wichtigſten induſtriellen Tagesfragen Beſoraniſſe vermehrt hat. Wenn man das unterſuche, ſtoße mar gleich auf den Dualismus Induſtrie⸗ und Agrarſtaat. Redner wirft einen Rückblick auf die Umwandlung Deutſchlands bo⸗ Agrar⸗ zum Induſtrieſtaat, wobei er mit inter eſſanten ſtatiſtiſchen Zahlen aufwartet. Von 1882—1907 iſt die im Hauptberuf land wirtſchaftlich tätige Bevölkerung von 43,4 auf 32, Prozent Verhältnis zur geſamten erwerbstätigen Bepölkerung in Deu land gefunken, während der prozentuale Anteil von Handel Induſtrie von 42 auf 48,7 Prozent geſtiegen iſt. 1908 wurden Deutſchland 44 Milliarden Rohſtoffe eingeführt und 43 Mill den Fabrikate exportiert. Das Einkommen aus dem landw ſchaftlichen Betrieb ſoll 3 Milliarden, aus Handel und Induſt etwa 13½ Milliarden betragen. Es iſt eine völlig falſche hauptung. wenn in der agrariſchen Preſſe geſagt wird, Har und Induſtrie ſeien nicht in der Lage, für eine immer g werdende Anzahl von Volksg moſſen Nahrung zu ſchaffen. G Blick in das Statiſtiſche Jahrbuch für das Deutſche Reich ſehrt Gegenteil. Gegenwärtig dürfte mindeſtens der fünfte Te deutſchen Bevölkerung von ausländiſchem Getreide leben unſeren Induſtrieerzeugniſſen decken wir unſere Zahlungsver pflichtungen gegenüber dem Ausland. Bei den in Deutſchland beſtehenden Verhältniſſen ſich nun die wichtige Frage: Wie erfüllt der Staat am z mäßigſten ſeine Aufgabe gegenüber der Induſtrie? W̃ Stellung müſſen Induſtrie, Handel und Gewerbe heute Staatle einnehmen? Welche Stellung müſſen Induſtrie, Ha und Gewerbe auf Grund ihrer Bedeutung für den Staat heute erringen? Deutſchland muß die Ausfuhr begünſtigen, weil Ausfuhr uns Einfuhr ſchafft. Vor allen Dingen iſt Abſchluß von günſtigen Handelsverträgen gebo Die Forderung einer Verſtärkung des Agrarſchu durch das Hyperagrariertum muß als unſerem Vaterlande f lich bezeichnet werden. Eine noch weitere Erhöhung der kreidezölle würde uns mit der ganzen Welt in einen Zollkri ſtürzen und all das, was durch die induſtri⸗ Anſtrengungen erreicht wurde, wieder begraben und zumteil nichten. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller iſt kein Feind der Landwirtſchaft. Wir verkennen keineswegs die — Bedeutung einer blühenden und kräftigen Landwirtſchaft fi Deutſchland. Wir wiſſen ſehr wohl, daß ein blühende Landwi ſchaft einen kaufkräftigen Faktor für unſeren in landsmarkt repräſentiert. Aber ebenſy gewiß wi daß ein erheblicher Teil der J Export angewieſen iſt, ohne den ſie einfach ni kann. Daraus reſultiert nicht zuletzt die Forderung den gegenwärtigen internationalen Vertragsverhält Freihandel zu verwirklichen. Ich glaube, der Verband weſtdeutſcher Induſtrieller hat den richtigen Mittelweg gefunden, daß er ſich auf den Standpunkt des gem Zollſchutzes ſtellt. Aber einſtimmig iſt die im Ver Südweſtdeutſcher Induſtrieller vereinigte Induſtrie gegen weitere Erhöhung des Agrarſchutzes, den ſolche Erhöhung würde den Ruin der Exportin bedeuten. Die Tatſache einer wachſenden Induſtrialiſierm ſteht in Deutſchland und iſt durch keinerlei Feſtſtellunge Winkelzüge des Hyperagrariertums wegzudisputieren. Deshal wird die Geſetzgebung in Deutſchland und nicht zuletzt die zuküt tige Handelspolitik der Reichsregierung dieſes Faktum noch zu berückſichtigen haben, als bisher. Nach dieſen allgemeinen Bemerkungen ging der Redn die die deutſche Induſtrie bedrohenden Zollmaßnal⸗ des Auslandes und auf die durch den Verband unternommenen Schritte des näheren ein. de behandlung, unendlich fein ihre überlegene Ironie, mit der ſie die Menſchen dreht und lenkt und nach ihrem zähen Willen und ihrer duldſamen Einſicht ins Allzumenſchliche hin⸗ und herſchiebt. Wir ſchauen gerne in dieſe klugen, ruhigen, ſpöttiſchen Augen. Der Seink und der Dr. Jura ſind ihr gegenüber doch mehr mit genialiſcher Saloppheit, mit einer leichten Karikaturenfreudigkeit gezeichnet als mit dieſer pſycho⸗ logiſchen Vertieftheit, die Frau Marie, dieſen wirklichen, wert⸗ vollen Menſchen ſchuf. 8 Mit Björnſons„Wenn der neue Wein blüht“ liegt der Vergleich des Bahrſchen Luſtſpiels nahe, wenn dieſes reife und volle Alterſtück des heimgegangenen Norwegers auch wohl mehr Tiefe und Reinheit und Echtheit hat. Bahrs Luſtſpiel kommt eben aus Wien, es iſt leichter, harmloſer angeſetzt und durchkomponiert, es funkelt nicht ſo ſchwergolden wie der alte Rheinwein in dem ſchöngeſchliffenen Glaſe Bförnſons. Biörnſons Wein wärmt und macht die Augen in tiefer Freude leuchten, Bahrs leichte Muſik macht heiter und leicht und übermütig, ſo wie das Luſtſpiel die Variationen des Themas übermütig hin⸗ und herjongliert. Dort beſchau⸗ licher, ruhiger Humor, hier flüſſiges, ſilbernes Lachen, das immer herumtändelt an der Grenze zwiſchen Humor und leichter Frivolität. Auch an Schnitzlers„Zwiſchenſpiel“ er⸗ innert Bahrs Luſpiel, das aber feiner und gewählter iſt, ſchon weil Bahr nicht gerne auf einige„ſaftige“ Späße ver⸗ zichtet und den theatraliſchen Banalitäten des„Luſtſpiels“ einige Konzeſſionen macht. Aber alles in allem, es iſt ein wertvolles Luſtſpiel, ſchon weil es uns die helle und feine Geſtalt eines wertvollen Menſchen gibt, eines jener„wirklichen Menſchen“, nach denen Bahr in ſeinem„Tagebuch mit melancholiſcher Sehnſucht ausſchaut, es iſt künſtleriſch fein und leicht, es hat Kultur und eine geiſtige Liebenswürdig⸗ keit, die nicht gerade häufige Erſcheinungen in unſerer Luſt⸗ ſpieldichterei ſind. Und darum amüſiert er uns nicht nur mit baldigem flüchtigem Vergeſſen, ſeine Heiterkeit ſtrömt auch in uns etwas dauernde Heiterkeit aus. *** In der geſtrigen Aufführung des Bahrſchen Luſtſpieles gab es ſo etwas wie ein Symbol, ein wetterleuchtendes Zeichen für den Geiſt, in dem hier das Wiener Stück erfaßt wurde: die dicken, plumpen, witzloſen Schinkenſchnitten, die nicht Hermann Bahr, ſondern der hieſige Herr Regiſſeur durch Frau Delfine bereiten läßt. Sie waren ein Symbol der Vernichtung des liebenswürdigen, heiteren Geiſtes des Wiener Luſtſpiels durch den gröberen, derbſvaßigen Geiſt, die gewöhnliche Mache des Durchſchnittsluſtſpiels. Ein unauf⸗ fälliges, aber doch deutliches und peinliches Zeichen. Mein Herr Regiſſeur, dieſes Luſtſpiel iſt nicht vom Genre der Luſtſpiele des Roſengartentheaters, dieſes Luſtſpiel hat Geiſt, Kultur, Liebenswürdigkeit und will darum auch mit Fein⸗ heit und zarter Heiterkeit angefaßt ſein. Würden Sie etwa in Schnitzlerſche Spiele ſolche Poſſenſpäſſe wie den mit den Schinkenbroten oder dem Gugelhupf hineinbringen? Und doch gibt es wohl zwiſchen Bahr und Schnitzler ſo viel innere Verwandtſchaft, daß ſie auf der Bühne nahezu auf den gleichen Ton eines liebenswürdigen, feinen, geiſt⸗ vollen Humors geſtimmt ſein dürſen. Wir aber erlebten eine arge Vergröberung der Bahrſchen Muſik, eine dicke bäueriſche Schinkenſchnitte. So daß dem Publikum die derben Späße und kleinen Fripolitäten, die doch nur ganz dünn und nonchalant über das Spiel hergeſtreut ſind, als Quinteſſenz des Stückes in ihrer aufdringlichen Unter⸗ ſtreichung ſich aufdrängen mußten, und das Luſtſpiel hat doch ſo viel menſchliche und künſtleriſche Werte, die in einer richkigen Erfaſſung ſo fein herausſtiliſtert, in freien Kolmar ſtimmte den Dr. Jura auch nach einem Rhythmen ſchwingen und vor allem in den Vorderg von einſichtiger und künſtleriſch feinfühliger Hand werden ſollen vor die dicken Schinkenſchnitten und den hupf und die derben Späße. Und wie der Herr, In dieſem zu ſtarken Hinarbeiten der Regie auf di der dröhnenden Lachſalven im Hauſe, wurde F. (Frau Ullerich) uns garnicht bewußt als ein kuger, überlegener Menſch und ſo blieb eine Fraue die wohl verzeihende Güte, Wärme und herzliches hatte, aber nicht die ſtarke und ſchöne Klugheit, wunderfeine Jronie eines Menſchen hoher geiſtig die Bahr dieſem prächtigen Weibe leiht. Und nun als Guſtav Heink. Dieſer Pianiſt hatte ſich auf ſeiner Rei von Wien nach Manuheim nicht zu ſeinem Vorteil verä Der Guſtav Heink Bahrs iſt ein Sohn raffinierter Kul! in geiſtig⸗äſthetiſchem wie in geſellſchaftlichem Sinne. ſteht ihn doch Bahr? Das Geſicht ſehr geſcheit, mit e Zug ins Spöttiſche, es wäre der Kopf eines durchtrie Weltmannes oder Diplomaten ohne die langen Haare Wer hat geſtern abend dieſen Guſtav Heink ge Der wurde je zu einem geſellſchaftlich und moraliſch der ten Komödianten gemacht, einem Komödianten, de güte Kinderſtube gehabt, keinen Schliff und keine Le beſaß. Wo blieb der hyperäſthetiſche Genüßling? N mix ſein ſchrecklich aufdringliches Umherſchreien im Ohr, ſo gar nicht den Laut einer kindiſchen Nerv Anfang im erſten Akte, auf das Luſtſpiel aus ab. Aus dieſem immerhin nicht nur humorb auch ſcharfſinnigen fungen Manne wu⸗ zweiten Akte ab ein vergnüglicher Spaßt Seite. GrderwwAnzeiger(Wettagblatt.) Mannheim, 11. Maz. özöſiſchen Zolltarif, der allein die deutſche Ausfuhr um weitere 4 Millionen belaſtet. Er glaube, man müſſe nach wie vor von der Reichsregierung verlangen, daß ſie eindringliche Vor⸗ ſtellungen in Paris zu Gunſten der deutſchen Exportinduſtrie er. bebt und auf das energiſchſte dahin wirke, daß die franzöſiſche Regierung die Zollbehörden anweiſt, bei der Verzollung der deutſchen Waren weitgehendſtes Entgegenkommen walten zu laſſen. Eine Verſtändigung könne nur bei gegenſeitigem Entge⸗ genkommen möglich ſein. Man könne nicht verlangen, daß Deutſch⸗ land allein die Zeche bezahlt. Die Einbringung des belgiſchen Zollgeſetzes, das ſich vornehmlich gegen Frankreich richten ſollte, aber auch Deutſchland ſchwer getroffen hätte, iſt im Parla⸗ ment glücklicherweiſe infolge des energiſchen Vetos des Auswärti⸗ gen Amtes verſchoben worden. Zu den weiteren Handelsangel'⸗ genheiten, die der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie ernſte Sorgen ein⸗ flößen, gehören die Handelsbeziehungen zu Nord⸗ und Süd⸗ ame rika. Ein Teil der Wünſche iſt beim nordamerika⸗ miſchen Zolltarif in Erfüllung gegangen, aber es iſt nicht das, was Deutſchland an Entgegenkommen verlangen kann. Große Surge verurſachen auch die braſilianiſchen Verhält⸗ wiff e. Die Erhöhung des Kaffeezolles durch Deutſchland mußte Hnaturgemäß eine weitgehende Schädigung der han⸗ delspolitiſchen Beziehungen mit Braſilien herbeiführen. Die Vereinigten Staaten haben Braſilien Zollfreiheit zugeſtan⸗ den. Das nordamerikaniſche Kapital heimſt jetzt die daraus re⸗ fultierenden Vorteile ein. So ſehr es uns fernliegt, für abſolute Zollfreiheit für Braſilkaffee plaidieren zu wollen, ſo ſehr müſſen wir die Form und Art bedauern, mit der die Erhöhung des Zolles vorgenommen wurde, weil durch die Zollerhöhung der Wunſch der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie, zu einem Handelsabkom⸗ men mit Braſilien zu kommen, wohl noch in weite Ferne gerückt ſein dürfte. Das Direktorium des Verbandes hat aufgrund der Anträge von Mitgliedsfirmen beſchloſſen, eine erneute ausführ⸗ liche Eingabe über die deutſch⸗braſilianiſchen Handelsbeziehungen der Reichsregierung zu unterbreiten und mit allem Nachdruck die Eröffnung von Vertragsverhandlungen mit Braſilien zu fordern. HBeute ſind allerdings Japan und China noch mächtige Abſatzgebiete für die deutſche Exportinduſtrie, aber in ſo wichti⸗ gen handelspolitiſchen Fragen darf man nicht mit einem Jahr⸗ zgehnk rechnen, ſondern muß weiter blicken. Es lann eine Zeit lommen, wo der deutſche Export in der Hauptſache guf Südamerika angewieſen ſein wird. Bei einem RMücckblick auf die Beſprechung der handelspolitiſchen Verhältniſſe werden Sie erkennen, daß, abgeſehen von Braſilien, Argentinien und Canada ſämtliche Länder eine Reviſion ihrer Zolltariſe und weſentliche Erhöhungen ihrer Zollfätze durchgeführt haben oder vorzunehmen im Begriff find. Wenn Sie alle für den deutſchen Export auf dem Welt⸗ markte jetzt beſtehenden handelspoliſiſchen Verhältniſſe ſich veran⸗ ſchaulichen, ſo werden Sie ſich ſicherlich nicht der Befürchtung „Perſchließen können, daß ſich hier gleichſam eine feindliche Phalanz gegen den deutſchen Export in der Welt ildet. In weiten Kreiſen der füdweſtdeutſchen Induſtrie rrſcht bie Ueberzeugung, daß wir bei den letzten Handels⸗ vertragsverhandlungen nicht ſonderlich günſtig abge⸗ ſchnitten haben. Mit Recht wird betont, wenn wir ſchon Ländern Portugal, gegenüber nicht in der Lage waren, unſeren Vor⸗ teil zu wabren, wie wird es erſt gehen, wenn es zum Abſchluß der großen Handelsverträge mit Oeſterreich⸗Ungarn, Rußland und Italien lammt. Forſchen wir nach den Urſachen der bisherigen ftrüben Erfahrungen, ſo ſtoßen wir vor allen Dingen auf drei Mißſtände: 1. Nicht genügende ſachliche Information der Regie⸗ kungsbertreter. 2. Uneinigkeit der Induſtrie ſelbſt. 3. Abſchluß pon Handelsverträgen zu Gunſten eines der Induſtrie feindlich gegenüberſtehenden Hyperagrarierkums. Die ungenügende ſachliche Informakion beruht umal auf ungenügender Vorbereitung der Vertragsverhandlungen und darin, daß es die deutſche Induſtrie verſäumt hat, ihre Wünſche rechtzeitig geltend zu machen. Ferner hat die nicht ge⸗ ügende Information der Regierungsverkreter ihren Grund da⸗ krin, daß die Regierungsvertreter glauben, die Verhandlungen hne einen Sachverſtändigenbeirat führen zu können. Was die Uneinigkeit in der In duſtrie ſelbſt anbetrifft, bezieht ſie ſich darauf, daß einzelne Teile der Induſtrie ſich viel⸗ noch bekämpfen und ſich dadurch gegenſeitig verbittern. Das eſchieht z. B. bei dem Theorienſtreit„Hie Schntzzoll, hie Frei⸗ andel!“ Die Induſtrie muß ſich in der Zollfrage recht⸗ eitig verſtändigen, damit ſie bei den nächſten Handels⸗ bertragsverhandlungen ihre Forderungen in voller Einmütigkeit pertreten kann. um die zu weitgehenden agrariſchen Forderungen jegreich zu rückzuweiſen. Die Staatsregierung wird ihre Aufgabe m zweckmäßitzten erfüllen, wenn ſie bei den nächſten Handels⸗ ertrogsverhandlungen die zu weitgehenden Forderungen der Agrarier preisgibt. In keinem Lande der Welt ſind der Indu⸗ ſtrie derartige ſozialpolitiſche Laſten aufgebürdet worden, wie es in Deutſchland der Fall iſt. Zu hochgehende Wogen ſozialpoli⸗ liſcher Belaſtung müſſen ſich in jedem Lande an der Exportmög⸗ ichkeit brechen. Der größte Teil des durch den Aufſchwung der Induſtrie gewonnenen Mehrverdienſtes iſt den Arbeitern durch FFPUPU—UUTTũũũ der Oberfſäche der Geſchehniſſe am kurzweiligſten findet. Fräulein Drerler verflüchtigte das Delfinderl in gerade⸗ zu beängſtigender Weiſe zu einem Nichts. Die feine Heiter⸗ keit, die humorvolle Liebenswürdigkeit des Bahrſchen Luſt⸗ ſpiels ſchuf ganz ſicher und fein pointierend Traute Car lſen ails Eva Gerndl nach, die war im äußeren wie im inneren uſchnitt aus der Kulturatmoſphäre des Stückes. Hecht überdrolliger Pollinger und Eliſe de Lank eine vobuſte Frau Pollinger Lene Blankenfe Ud hatte räulein Wehner ein recht niedliches Aeußere und einen nelten Humor. Julie Sanden übertrieb nach der alten Luſtſpielweiſ die Claire Floderer bedenklich. G. 5* Der Vorſtand des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz erläßt geuerdings einen Aufruf, in dem es heißt:„Zur völligen Durchfüh⸗ rung und zur Sicherſtellung der Anſtalt für die Zukunft find die nolwendigen Mittel zurzeit noch nicht völlig aufgebracht. Es ergeht daher die Bitte an alle hochfinnigen Pfälzer, in ihrer bisherigen Förderung des die ganze Pfalz ehrenden Werkes nicht zu erlahmen, ſondern noch einmal die Hand zu öffnen, um jenes Ziel zu errei⸗ chen, daß ein Monumentalbau geſchaffen werden muß, groß genug, um nicht nur in ſicherer Obhut aufzunehmen, was bereits geſam⸗ melt iſt und was ſich zur Aufnahme in das Muſeum eignet, ſon⸗ dern auch groß genug, um all den Reichtun ſyſtematiſch zur Auf⸗ ſtellung und Darſtellung zu bringen, damit der geſammelte Schatz icht als totes Kapital daliege, ſondern Früchte bringe, für Wiſſen⸗ ſchaft, Kunſt und Gewerbe. Leider ſind auch im letzten Jahrzehnt der Rials mange Kleinodien berloren gegangen, von den perlorenen Lohnerhöhungen und ſonſtige Verbeſſerungen ihrer Lebenslage zu⸗ gute gekommen. Die ſüdweſtdeutſchen Induſtriellen ſind für eine vernunftgemäße Fortführung der Sozialpoli⸗ tik, die der Entwicklung der Verhältniſſe der Induſtrie entſpricht. Sie ſind aber gegen ein Ueberſtürzen auf dem Gebiete der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung und gegen eine Bureaukra⸗ tieſierung der Sozialpolitik, wie ſie durch die Reichsverſiche⸗ rungsordnung geplant iſt. Wohl iſt der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller für die Schaffung einer Penſionsver⸗ ſicherung für Privatangeſtellte, aber andererſeits gegen die ewige Reglementiererei in der Induſtrie, die ſchließlich, wie Graf Poſadowsky geſagt hat, dazu führen muß, daß man hinter jeden Fabrikanten einen Schutzmann ſtellt. Der Ver⸗ band erklärt ſich nach wie vor gegen die Schaffung von Ar⸗ beitskammern in der abgeänderten Form und gegen die Einführung einer kommunalen Arbeitsloſenverſiche⸗ rung in Baden. Eine Statd in Baden, Freiburg, hat ſich leider in ſchroffen Gegenſatz zu den Beſchlüſſen der geſamten badiſchen Induſtrie, von Handel und Gewerbe geſetzt. Dieſes Vorgehen iſt bedauerlich, umſomehr, als die Reichsregierung ausdrücklich erklärt hat, daß ſie nicht daran denke, eine Arbeitsloſenverſicherung ein⸗ zuführen, da die Materie noch lange nicht geklärt ſei. Der Vor⸗ gang lehrt, daß Handel, Induſtrie und Gewerbe auch im Bür⸗ gerausſchuß und Stadtrat einer ſtärkeren Ver⸗ tretung bedürfen. Der Verband iſt auch gegen die Beſeitigung der Autorität der Arbeitgeber dadurch, daß er den Gedanken der Schaffung eines konſtitutionellen Fabrikſyſtems a limine zurückweiſt, denn auf der Perſönlichkeit des Unternehmers beruht im Grunde genommen der finanzielle Erfolg oder Miß⸗ erfolg eines Werkes. Nur ein feſterer Zuſammenſchluß der einzelnen Intereſſenten⸗ verbände von Induſtrie, Handel und Gewerbe kann der Induſtrie die ihr zukommende Bedeutung verſchaffen. Will denn das deutſche Volk im modernen Induſtriezeitalter nicht mithelfen, daß das deutſche Reich ſich entſprechend ſeiner neuzeitlichen Entwicklung als moderner politiſcher Großbetrieb organiſiert, oder will das deutſche Volk Deutſchland wieder zum Agrarſtaat machen, wie es die Agra⸗ rier wünſchen? Wenn das deutſche Volk und insbeſondere das werktätige deutſche Bürgertum das nicht will, dann darf es nicht erneut die Herrſchaft denjenigen ausliefern, die ein Feind neu⸗ zeitlicher Entwicklung ſind. Wenn die Hände das werktätigen deutſchen Bürgertums das politiſche Erbe Bismarcks erhalten und bewahren wollen, dann müſſen auch von induſtrieller Seite Führer erſtehen, die nicht nur reiche Erfahrung auf allen Ge⸗ bieten des Erwerbslebens haben, ſondern auch Sinn für poli⸗ tiſche Macht. Deshalb rufe ich Ihnen zu: Bei den nächſten Wahlen muß auch von Ihnen mitgearbeitet werden, da muß es heißen:„Induſtrielle vor die Front!“ Dann wird der Sieg nicht fehlen!(Lebhafter Beifall.) In der Diskuſſion über den Vortrag ergriff nur Herr Kom⸗ merzienrat Klein⸗Frankenthal das Wort, der darauf hinwies, daß der Hauptfehler daran liegt, daß in den Parlamenten keine Geſchäftsleute ſitzen. Die älteren Fabrikanten zögen ſich viel zu ſpät ins Privatleben zurück und könnten ſich deshalb auch nicht für die politiſche Arbeit zur Verfügung ftellen. Auf ſeiner Reiſe durch Oſtindien habe er gehört, daß zu wenig für die Konſulate auf⸗ gewendet werde, daß man zu wenig Handelsſachverſtändige hinaus⸗ ſchicke. Das müſſe anders werden.(Lebhafte Zuſtimmung.) Herr Patentanwalt Dipl.⸗Ingenieur Caminer⸗Berlin ſprach über die Vorſchläge zur Reform des deut⸗ ſcchen Patentgeſetzes. Der Redner führte aus, daß man es vorausſichtlich noch im Herbſt erlebe, daß eine Novelle zum Patentgeſetz dem Reichstag vorgelegt wurde. In Rückſicht auf das umfangreiche Gebiet geht Redner nicht auf Einzelheiten ein. Es ſind gegen die jetzige Regelung von den verſchiedenſten Seiten Abänderungsvorſchläge gemacht worden, deren Berechtigung man nicht zurückweiſen kann. Heute iſt die Rechts⸗ lage ſo, daß ein Anſpruch auf das Patent ſchlechthin der erſte Anmelder hat. Jeder, der zuerſt ein deutſches Reichspatent hinterlegt, hat an ſich den Anſpruch auf das Potent. Nach den Reformporſchlägen ſoll ein Anſpruch auf das Patent der Erfinder reſp. der Rechtsnachfolger haben. Der Anſpruch auf das Patent ſoll jedoch nur dem zuerſt anmeldenden Erfinder zugeſprochen werden. Das Recht der Erfindung iſt grundſätzlich übertragbar. Man will hiermit auch die Angeſtellten⸗Erfindungen berückſich⸗ tigen, aber auch ſolche Umſtände, wo ſich der Erfinder mangels nötiger Mittel mit einem Geldmann in Verbindung ſetzt. Die eigentlich ſchwierige Frage ſei die Frage der Angeſtellten⸗Erfin⸗ dungen. Der Bund der kechniſch induſtriellen Beamten verlangt, daß jeder Angeſtellte, der eine Erfindung gemacht hat und zum Patent aumeldet, ein geſetzlich feſtgelegtes Recht auf einen beſtimmten Prozentſat an dem finanziellen Erfolg der Erfindung haben ſoll. Dieſe geſetzliche Regelung iſt nach dem Urteil der überwiegenden Mehrheit aller derjenigen, die ſich mit dieſer Frage ſehr eingehend beſchäftigt haben, völlig ausgeſchloſſen. Sie iſt ganz unmöglich und würde, falls ſie Geſetz wird, was ja nicht denkbar iſt, nur ſchädlich für die Induſtrie ſelbſt ſein. Das Verlangen des Bundes der tech⸗ niſch⸗induſtriellen Beamten iſt ſchon deshalb ganz undurchführ⸗ bar, weil es ein Korrelat in ſich ſchließt. Bringt die Erfindung keinen Nutzen, ſondern einen Schaden, ſo könnte man den An⸗ geſtellten auch zur teilweiſen Tilgung des Schadens heranziehen. Von Seiten der Angeſtellten iſt weiter die Forderung erhober worden, daß jeder Angeſtellte, auch wenn ſeine Erfindung von jemand anders angemeldet wird, als Erfinder auf der Patent⸗ ſchrift genannt wird. Dieſe Forderung kann man nicht abſprechen. Redner ſteht auf dem Standpunkt, daß man dieſer Forderung der Angeſtellten nachkommen ſollte, ſchon um den Angeſtellten zu zeigen, daß man ihre Forderungen, ſoweit ſie berechtigt und für ſie von Nutzen ſind, auch erfülle. Am Schluſſe ſeiner Ausführ⸗ ungen verbreitete ſich Redner noch über die Reformvorſchläge in bezug auf die Vorprüfung, Anteilsverfahren, Beſchwerde⸗ derfahren, Herabſetzung der Gebührenſätze, der Patentdauer, Entſchädigung der Angeſtellten uſw.— An den Vortrag ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Debatte, an der ſich insbeſondere die Herrn Fabrikdirektor Otto Hoffmann, Reinhard Müller (Staribus⸗Induſtrie), Kommerzienrat Trumpler⸗Worms und Herr Caminer⸗Berlin beteiligten. Herr Fabrikdirektor Hoffmann machte Mitteilung von einem eingelaufenen Antrag, dahin zu wirken, daß Zuchthaus⸗ arbeiten auf das Mindeſtmaß beſchränkt werden. Die Beſprechung über die beiden letzten Punkte der Tagesordnung: Die Nege⸗ lung des Submiſſionsweſens und etwaige Anträge und Diverſes wurden infolge der vorgeſchrittenen Zeit auf die nächſte Ver⸗ ſammlung verſchoben und die Sitzung um 119½ Uhr vom Vor⸗ ſitzenden geſchloſſen. Beſichtigung der Maſchinenfabrik von Heinrich Lauz. Der Mitgliederverſammlung ging nachmittags eine Be⸗ ſichtigung der Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz voraus. Die Beteiligung war bedaverlicherweiſe nicht ſo zahlreich, wie man erwarten durfte. In zwei Gruppen ſchritt man unter ſachkundiger Führung durch die mächtigen Hallen, in denen hunderte und aberhunderte von Maſchinen hämmern. ſurren, raſſeln und dröhnen. Zuerſt bewunderte man in der Schmiede die Bearbeitung des rotglühenden Stahls. Wieviel Handreichungen doch durch die maſchinellen Kräfte geſpart wer⸗ den. Der Arbeiter braucht nur die nötigen Handreichungen zu machen. Die Form gibt der mächtige Hammer, unter dem ſich das glühende Metall wie Wachs windet und ſtreckt. Den tief⸗ ſten Eindruck macht unſtreitig die geniale Arbeitsteilung. Mag man nun die Metall⸗ oder die Holzbearbeitung verfolgen In der Maſchinenhalle imponierte die große Zahl der Licht⸗ und Krafterzeuger.„Wie in einer Ausſtellung kommt man ſich hier vor!“ bemerkte ein Teilnehmer ſehr richtig, Den unvergeßlichſten Eindruck machte die 50000 Qm. große Lokomobilfabrik. Wie klein und unbedeutend kommt ſich der Menſch in dieſem Rieſen⸗ raum vor, der allein ſchon durch ſeine Abmeſſungen überwälti⸗ gend wirkt. Drei Stunden wanderte man ſo von Halle zu Halle, immer von neuem ſtaunend und bewundernd, um zuletzt noch einen dankbaren Händedruck mit Herrn Direktor Zabel zu tauſchen, der in dem Empfangsſaal des Etabliſſements ſich von den hoch⸗ befriedigten Teilnehmern an der anſtrengenden Exkurſion ver⸗ abſchiedete. 0 * Zum Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in unſerer Stadt iſt noch nachzutragen, daß Großherzog in Hilda kurz vor der Abreiſe noch im Großh. Inſtitut erſchien und dort die Vorſteherin Frl. Streccius mit den übrigen Damen, ſowie die Schülerinnen auf das herzlichſte begrüßte. Frl. Streccius überreichte der hohen Frau, die ungefähr 20 Minuten im Inſtitut verblieb, eine Blumenſpende und erhielt die hocherfreuliche Zu⸗ ſicherung, daß die Großherzogin Luiſe dem Hauſe vor der Auflöſung des Inſtituts noch einen Beſuch abſtatten werde. In Erwiderung eines Danktelegramms, das Frl. Streccius unter Be⸗ zugnahme hierauf an die Großherzogin Luiſe richtete, erneuerte die hohe Protektorin der Anſtalt das Verſprechen ihrer demnäch⸗ ſtigen Hierherkunft. *Die diesjährige Landesverſammlung des Badiſchen Rat⸗ ſchreibervereins findet am 14. Auguſt in Schwetzingen ſtatt. * Veranſtaltungen im Friedrichspark. Unſere Grenadier⸗ Kapelle, welche zurzeit in Hagenau weilt, kommt zu den Feier⸗ tagen zurück und gibt an sbeiden Tagen Konzerte. Sobald nach den Feiertagen die Witterung ein Berweilen im Freien zuläßt, werden die regelmäßigen Konzerte ihren Anfang nehmen. Hierfür ſind engagiert bis zur Rückkehr des hieſigen Regiments: Die Kapelle des Großh. Heſſ. Infanterie⸗Regiments aus Worms, die Kapelle des 2. badiſchen Dragoner⸗Regiments aus Bruchſal, die Kapelle des 17. bayeriſchen Infanterie⸗Regiments aus Germers⸗ heim und das Trompeterkorps des Unterelſäſſiſchen Feldartillerie⸗ Regiments aus Hagenau. Für Pfingſtmontag abend iſt ein Doppelkonzert vorgeſehen. Gleichzeitig mit der Grenadierkapelle tritt noch das Frankfurter Künſtlerquartett auf. Für Sonntag, den 22. Mai iſt eine große Italieniſche Nacht geplant und am Sonn⸗ tag, den 29. Mai wird das ſo beliebte Arrangement:„Illumination der Weiherpartie, Sichtung einer venetianiſchen Gondel und Muſik am Weiher“, zur Ausführung gelangen. So wird gleich in den erſten 14 Tagen der Saiſon eine überaus reiche Abwechslung ge⸗ boten. Hoffen wir, daß dem größten Teil der Veranſtaltungen gün⸗ ſtiges Wetter beſchieden iſt. Evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung. Man ſchreibt uns: Der vorgelegte Voranſchlag konnte in der auf Montag, den 9. Mai einberufenen Sitzung nicht durchberaten und verab⸗ ſchiedet werden, weil auf Anregung des Vorſitzenden der Volks⸗ kirchlichen Vereinigung in eine Generaldiskuſſion eingetreten wurde, in der eine offene Ausſprache ſtattfand über die Ereig⸗ niſſe des letzten Jahres, die die hieſige Gemeinde in ihren Folgen heute noch bewegen. Wenn auch die vorgebrachten Wünſche, Be⸗ ſchwerden und Anregungen, ſowie die Ausſprache über Geſchehenes und nicht mehr zu Aenderndes— wobei keine Seite die andere reſtlos zu überzeugen und von Mißtrauen zu befreien vermochte— nur in loſem Zuſammenhang ſtanden mit der Budgetberatung, ſo wurde dech allſeitig der Wunſch geäußert, unter Verzicht auf die eigentliche Tagesordnung durch dieſe offene Ausſprache manche — 2 der früheren Zeit zu ſchweigen. Noch beſitzt das Muſeum keinen „Feuerbach“, während doch die Wiege des gefeierten Künſtlers in der Pfalz am Rheine ſtand. Noch harrt manches wertvolle Stück der Aufnahme, ſoferne nur die Mittel fließen.“ Der Aufruf ſchließt mit dem Wunſche, daß jeder zum hiſtoriſchen Muſeum noch ein Scherflein beitragen oder das geleiſtete mehren möge zur Ehre der Pfalz, ihrer Bewohner, ihrer Geſchichte.— Die Einweihungs⸗ feier findet bekanntlich am Sonntag, 22. Mai, ſtatt. Am Vorabend findet zu Ehren des Vertreters des Regenten eine Serenade der Geſangvereine vor dem Präſidialgebäude ſtatt. Am Feſttage, mor⸗ gens 11 Uhr, iſt der Einweihungsakt, dem ſich eine Beſichtigung des Muſeums anſchließt, worauf im Stadtſaale ein Feſteſſen folgt. Montag abend findet vorausſichtlich eine Beleuchtung der Süd⸗ ſeite des Domes ſtatt. Eingeladen zur Feier ſind die Mitglieder des Bauvereins ſowie des hiſtoriſchen Vereins. Spender, die kleine Mitglieder, erhalten auf Wunſch Einladungskarten. Die Goethebibliothek Friedrich Meyers. Vor etwa 3 Jahren erſchien der vollſtändige Katalog der Goethebibliothek Friedrich Meyers, der in ſeinen 7683 Nummern eine nahezu vollſtändige Goethebibliographie aufwies, denn es fehlten zur abſoluten Voll⸗ ſtändigkeit nur wenige Bücher. Dieſer Katalog wurde begreif⸗ licherweiſe in den Intereſſentenkreiſen viel beachtet und beſtaunt; beſonders erregte er die Aufmerkſamkeit maßgebender Perſön⸗ lichkeiten in der preußiſchen Bibliotheksverwoltung. Der ener⸗ giſche Althoff, der allmächtige Miniſterialdirektor, ſetzte ſeinen ganzen Einfluß für den Ankauf dieſer in ihrer Art einzigen Bücherſammlung ein. Es wurde eine Eingabe an den Miniſter vorbereiket, um die ür ſolche Fälle verfſgbaren Dispoſitions⸗ fonds flüſſig zu machen, nachdem der geforderte Preis für an⸗ gemeſſen erachtet worden war. Mit Althoffs Tod war auch dieſe Mißverſtändniſſe und Vorurteile, Uebertreibungen und Einſeitig⸗ ——————————————ä6 in die Wege geleitete Angelegenheit beendet. Man intereſſierte ſich anſcheinend im Kultusminiſterium nicht mehr für die Gpethebibliothek Friedrich Meyers, und ſo wird ſie denn unter den Hammer kommen und in alle Winde verſtreut werden. Als eine Koſtprobe gewiſſermaßen läßt nun der Leipziger Antiquar C. G. Boerner einen Katalog der wertvollſten 674 Nummern erſcheinen, die am 27. und 28. d. M. in der Pleißeſtadt verſteigert werden ſollen. Es befinden ſich darunter die allergrößten literariſchen Seltenheiten und viele äußerſt ſchätz⸗ bare Originalbildniſſe und Radierungen Goethes, ſo unter an⸗ deren die prachtvolle Zeichnung Franz Gerhards v. Kügel⸗ gen, die an künſtleriſcher Schönheit und Friſche der Auffaſſung das bekannte Oelgemälde des genannten Künſtlers nach dem Urteile aller Sachverſtändigen bei weitem überragen ſoll. Dann ſind hervorhebenswert ein Originalporträt von Luiſe v. Goech⸗ hauſen, der Charlotte v. Stein, Originalzeichnungen Philipp Hackerts. Schließlich ſei auch noch auf die vielen bibliophilen Koſtbarkeiten hingewieſen, die in dem Kataloge namhaft gemacht und beſchrieben ſind. Es ſind Stücke darunter, die ſeit Jahren, ja ſeit Jahrzehnten nicht in den Handel gekommen waren. Die prachtvollen Originalporträts, Zeichnungen und die ſo ungemein ſeltenen Originalradierungen Goethes ſtammen meiſtens aus dem Beſitze Lufſens von Gvechhauſen, der bekannten Hofdame der Herzogin Anna Amalie, derſelben, die ja die Geſtalt des Ur⸗Fauſt ſo ſorgſam gehütet hatte. Die Bibliotheksverwaltungen und die Privatſammler werden an den genannten Auktionstagen ſomit reichlich Gelegenhet haben, ihre Schatßkammern mit neuen Prachtſtücken zu verſehen. Se e Maunheim, 11. Mat. Senueral⸗Anzeiger.(Kitiagolatt) 5. Seite. keiten zu beſeitigen und ſo eine Baſis für gedeihliches Zuſammen⸗ arbeiten zum Segen der ganzen Genende e Die Aus⸗ führungen aller Redner waren hochintereſſant und beſchäftigten ſämtliche Anppeſenden bis gegen 9 Uhr. Es würde zu weit führen auf Einzelheiten hier einzugehen. Wir möchten nur den Wunſch ausſprechen, daß auf die Worte für Ruhe und Frieden nun auch entſprechende Taten folgen. Die Spezialberatung des Budgets be⸗ ginnt Hee Mittwoch abend um 6 ÜUhr in der Konkordienkirche. Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz im Apollothenter. Entſcheidungskampf Hitzler(Bayern) Raoul de Nanc 9 (Frankreich). Ein intereſſanter Kampf, in dem rohe Kraft über Technik triumphierte. Hitzler konnte gegen den ſchweren Fran⸗ zoſen nichts ausrichten und erlag nach 1 Stunde 5 Minuten 38 Sekunden durch Eindrücken der Brücke. Collon(Luxem⸗ burg) gegen Heß(Mannheim). Meiſtens ein Standkampf, der nach 30 Minuten als unentſchieden abgebrochen wird. Bilkan (England) gegen Peyrouſe(Spanien). Schon nach 2 Min. 2³ Sekunden war Peyrouſe durch Armzug am Boden beſiegt. Entſcheidungskampf Orlando(Serbien) gegen Eggeberg (Finnland). Ein abwechslungsreicher Kampf. In der 18 Min. war Orlando der Niederlage ſehr nahe, hielt jedoch über zwei Minuten die Brücke aus und kam zum Stand zurück. Endlich nach 1 Stunde 4 Minuten 8 Sekunden ſiegt Eggeberg durch Ein⸗ drücken der Brücke. Der Badiſche Landesverband ſtädtiſcher Beamten hält am 4. und 5. Juni ds. Is. in Bruchſal ſeine 5 Hauptver⸗ ſammlung ab. *Ueberfahrtsdienſt Mannheim⸗Ludwigshafen. Mit dem heu⸗ kagen Tage ſtellt die Firma Arnheiters Erben ihr letzter Tage neu eingetroffenes Motorboot„Fudwigshafen a. Rh.“ offiziell in den Ueberfahrtsdienſt. Das Boot iſt beſtimmt, künftig den Ueberfahrtsdienſt MannheimBahnhof Lud⸗ wigshafen auszuführen und eignet ſich zu dieſem Zwecke ganz vorzüglich. Erbaut wurde das Fahrzeug auf der Schiffswerft Schaubach u. Grämer in Koblenz⸗Lützel. Es beſitzt eine Länge von 18 Metern. Das Motorboot repräſentiert ſich als ein ſchmuckes, gefälliges Schiff, das einen raſchen Fortgang beſitzt. Es iſt ein ſtattlicher Salon eingebaut und alle ſonft erwünſchten Bequemlich⸗ keiten wie Toilette etc. vorhanden. Durch die gediegene und ele⸗ gante EGinrichtung läßt ſich das Fahrzeug auch ſehr gut zu Ge⸗ ſellſchaftsfahrten verwenden und iſt beſonders für Hafen⸗ fahrten wie geſchaffen. Mit dieſem neuen Schiff hat die Lokal⸗ ſchiffahrt ihren Schiffspark auf 7 Fahrzeuge erhöht und iſt ſomit in der Lage, weitgehendſten Anforderungen Genüge zu leiſten.— Durch die Einführung der Abonnementshefte wird ſeit geraumer Zeit auch die Perſonen⸗Ueberfahrt in weit höherem Maße wie früher benutzt. Seit dem Sommerfahrplan hat die Linie Mann⸗ heim—Bahnhof Ludwigshafen eine nennenswerte Vermehrung der Fahrten erfahren, indem gegenwärtig an Wochentagen täglich 18 Fahrten(an Sonntagen je nach Bedarf) ſtattfinden. Durch Benützung der Abonnementshefte hat das Publikum Ge⸗ legenheit, auch auf der erwähnten Linie billig zu fahren, da ſich bei Verwendung der Fahrſcheine die Fahrt nur auf 6 Pfg. ſtellt. * Die Anlegung eines Zoplogiſchen Gartens iſt in Nürnberg beſchloſſen worden. Er wird in unmittelbarer Nähe des Dutzend⸗ teichs und des Luitpoldhains erſtellt werden. Die Anlagekoſten ſind auf ½% Million veranſchlagt und ſollen die Gelder durch freiwillige Beiträge aufgebracht werden. Ein Beweis der Opfer⸗ freudigkeit der Nürnberger Bürgerſchaft bildet die Tatſache, daß die Summe bis zu innerhalb weniger Wochen aufgebracht worden ift. * Der Frankfurter Oſthafen. Aus einem in Frankf. Blättern befindlichen Artikel über die Entwickelung des dortigen Oſthafens entnehmen wir folgende, auch für Mannheim intereſſante Mit⸗ teilungen: Der erſte Teil des Hafens kann im Frühjahr 1911 dem Betrieb übergeben werden. Die Bauſumme beträgt rund 5 Mill. Mark. Die Geländeverwertung machte gute Fortſchritte. 1909 wur⸗ den 112000 Quadratmeter für annähernd 3 Mill. Mark verkauft. Unter den neuen Anſiedelungen ſind eine Maſchinenfabrik, eine Gasfabrik, eine Papierwarenfabrik, drei Fabriken techniſcher Pro⸗ dukte und ein Bierverlagsgeſchäft. Mit den früheren Verkäufen ſind bis jetzt an 23 Intereſſenten zuſammen 276 500 Quadratmeter für 6645 000 Mark verkauft, im Durchſchnitt 24 Mark pro Qm. Die Vermietung von Lagerplätzen brachte in der Hanauer Land⸗ ſtraße 20 000 Mark. Angemeldet ſind uiter 78000 Qm Kohlen⸗ lagerplätze mit 112000 Mark jährlicher Miete und am Handels⸗ hafen 18 000 Quadratmeter für andere Zwecke. * Mecklenburger Pferdelotterie.(Ziehung 10. Mai 1910). 1. Hauptgewinn auf Nr. 102 483, 2. Hauptgeleinn auf Nr. 110 257, 3. Hauptgewinn auf Nr. 142 180.(Mitgeteilt von Lotteriegeſchäft Moritz Herzberger, Mannheim, B 3, 17). * Die Walbdparkfahrten mit den Nollſchen Motorbooten ſind jetzt auch Werktags im Betrieb, was noch nicht allgemein bekannt ſein dürfte. Die Boote fahren täglich um 3 und 25 Uhr an der Rheinbrücke ab und legen, wenn die örtlichen Ver⸗ hältniſſe es geſtatten, was gegenwärtig wegen der dort erfolgen⸗ den Verladung von Pechſchiffen nicht der Fall iſt, unmittelbar darauf am Rennershof an. Die Rückfahrten vom Waldpark⸗ reſtaurant erfolgen 4% und ca. 7 Uhr. Es wäre zu wünſchen, daß durch entſprechende Benützung die Einrichtung zweier Werk⸗ tagsfahrten geſichert würde. * Zu dem Vortrags⸗Zyklus des Herrn Pryfeſſors Simmel⸗ Herlin über„Probleme der moder men Kultur“ in der Aula der Handelshochſchule Mannheim kann der beſchränkten Raumverhältniſſe halber nur eine begrenzte Anzahl Hörer zugelaſſen werden. Es iſt deshalb Intereſſenten zu empfehlen, ſich beizeiten mit Eintrittskarten zu verſehen. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat in der heutigen Nummer unſerer Zeitung. * Zwaugsverſteigerung vor Großh. Notariat 3. Bef der Verſtei⸗ gerung des Grundſtücks von Bankbeamten Heinrich Millharat und Ehefrau geb. Schäfer in Frankfurt a.., im Maße von 3 Ar 33 Om Lange Röfterſtraße 14 und Chamiſſofraße 2 belegen blieb Wirt Wilhelm Rehn mit einem Gehot non 111 650 M. Meiſtbieten⸗ der. Das Haus iſt vierſtöckig und hat einen Flügelbau, es iſt geſchötzt zu 108 000 M. Der Zuſchlag wurde ſofort erteilt. * Raubanfall. Auf einen hier auf der Durchreiſe befindlichen Italiener wurde am Abend des Sonntig den 8. Mai l. J. im Schloßgarten beim Rheinbrückenaufgang ein Raubanfall ver⸗ übt. Der Beraubte begab ſich nach ſeiner Schilderung am frag⸗ lichen Abend aus der Wirtſchaft von Spinelli in Ludwigshafen eida um 348 Uhr auf den Weg nach Mannheim. Als er ſein Brückengeld bezahlt hatte, geſellten ſich ihm 2 unbekannte Burſchen bei, die zunächſt ihn um ein Streichholz baten. Hierauf fragten ſie ihn, wieviel Uhr es ſei und wohin er gehe. Als ſie von ihm Hörten, er gehe nach Mannheim, forderten ſie ihn auf, mit ihnen zu gehen. Auf dem diesſeitigen Ufer angelangt, ſchlugen die Beiden dem Italiener vor, mit ihnen den Rhein entlang zu gehen, was dieſer auch tat. Als ſie etwa 50 Meter vom Rheinbrückenauf⸗ gang entfernt waren— in der Nähe der Hafenbahnlinie— ver⸗ ſetzte plötzlich der eine der Burſchen dem Italiener einen Stoß auf die Magengegend und warf ihn gu Boden, während der andere ihm den Mund zuhielt. Dabei riſſen die beiden dem Italiener ſeine Taſchenuhr aus der Weſtentaſche und nahmen ihm aus der Juppentaſche ſeinen Geldbeutel mit etwa 45 M. Inhalt. Als der Beraubte ſich wieder aufrichtete, waren die beiden Täter verſchwunden. Alle Perſonen, welche die 3 Männer auf dem Wege zwiſchen dem Brückengelderhebungshäuschen und dem Tatort geſehen haben oder ſonſt irgendwelche Wahrnehmungen Ermittelung der Täter führen könnten, mündlich oder ſchriftlich auf dem Bureau der zu melden. Beſchreibung der Täter: 1. Der ältere iſt etwa 28—29 Jahre alt, 1,75—1,80 m groß, ſchlank, und trug weichen ſchwarzen Filzhut. 2. Der jüngere iſt 23—24 Jahre alt und 1,56—1,60 m groß. er hat einen kleinen ſchwarzen Schnurrbart und trug eine ſchwarze Mütze mit kleinem Schilde. Beide ſprechen deutſch. Die dem Italiener geraubte Uhr iſt eine ſilberne Remontoiruhr mit arabiſchen Ziffern. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 9. Mai. Ein 24 Jahre alter Taglöhner aus Eppingen wurde in der Nacht zum 8. ds. von einem Schutz⸗ mann angehalten, weil der Taglöhner mit einem Fahrrad ohne Licht durch die Durlacherſtraße fuhr. Der Angehaltene gab zu⸗ nächſt einen falſchen Namen an und als er deshalb auf die nächſte Polizeiwache gebracht werden ſollte, verſetzte er dem Schutzmann 2 leichte Meſſerſtiche in den Kopf. Daraufhin ſetzte ſich der Schutzmann mit ſeinem Säbel zur Wehr und ver⸗ letzte den Taglöhner an einem Arm. Später ſtellte es ſich her⸗ 12 da der Feſtgenommene das Fahrrad in Durlach geſtohlen hatte. oc. Hambrück, 9. Mai. Unter dem Verdacht, ſein Anweſen ſelbſt in Brand geſteckt zu haben, wurde lt.„Bruchſaler Zei⸗ tung“ Landwirt Anton Göckel verhaftet und in das Amtsge⸗ fängnis nach Bruchſal abgeführt. KRportliche Nundſchun. * Schaufliegen in Düſſeldorf. Während die erſten Tage des vom Düſſeldorfer Luftflottenvereins veranſtalteten Schauflie⸗ gens infolge ungünſtiger Windverhältniſſe kein nennenswertes Ergebnis hatten, waren am Sonntag beſſere Reſultate zu verzeich⸗ nen. Allerdings ſind auch Unfälle vorgekommen. Eine nach Tau⸗ ſenden zählende Volksmenge hatte ſich trotz des anfangs ziemlich ſtark einſetzenden Regens auf der Rennbahn zu Grafensberg ein⸗ gefunden. Um 4 Uhr ließ der Regen nach und bei bedecktem Him⸗ mel wehte nur ein ſchwacher Wind. Zuerſt ſtieg der Belgier Tykh mit ſeinem Bleriot⸗Flieger auf und vollführte einen ſchö⸗ nen Flug rings um die Bahn. Es folgte Schwandt mit einem Eindecker; er ging aber nur wenige Meter hoch, um dann zur Erde niederzufallen. Der Apparat überſchlug ſich beim Aufſetzen, wobei das Geſtänge zerbrach. Schwandt ſelbſt blieb unverletzt. Um 5 Uhr ſtieg Jeannin auf, um die Bahn einmal zu umkreiſen, und dann an ſeinen Ausgangspunkt wieder zu gelangen. Dasſelbe Ma⸗ növer vollführte de Caters. Ein weiterer Flug Jeannins dauerte 8 Minuten, in welcher Zeit der Elſäſſer die Bahn ſiebenmal umflog. Durch dieſen Erfolg angeſpornt, ſtieg um 6½% Uhr Baron de Caters wieder auf und vollführte einen Flug von 4½ Mi⸗ nuten. Er dürfte dabei eine Höhe von 200 Metern erreicht haben. Tykh, der jetzt nochmals aufſtieg, ſtreifte bei der Landung mit dem rechten Flügel der Maſchine den Aſt eines Baumes und ſtürzte aus geringer Höhe zur Erde. Er trug eine Armberſtauchung davon, die Tragflächen der Maſchine zerbrachen. Zum Schluß ſtie⸗ gen nach einer längeren Pauſe de Caters und Jeannin noch einmal auf, erſterer mußte aber ſchon nach einer halben Runde wegen Verſagens des Motors niedergehen, während Jeannin 5 Mi⸗ nuten in der Luft blieb. Er hat ſomit die beſten Reſultate bei der Veranſtaltung erzielt. Letzte Rachrichten und Telegramme. Rooſepelt in Berlin. 5C * Neues Palais(Potsdam), 10. Mai. Nach der Frühſtückstafel hielt der Kaiſer und die Kaiſerin im Muſchel⸗ ſaale Cercle, hierbei hatte der Kaiſer eine lange Unterredung mit Rooſevelt allein. Um 3 Uhr fuhren die meiſten Gäſte im Sonderzug nach Berlin zurück. Rooſevelt mit Familie verblieb noch im Neuen Palais. Nach⸗ dem ſich die Kaiſerin um 3 Uhr zurückgezogen hatte, verweilte der Kaiſer mit Rooſevelt und den Herren der beiderfeitigen Umgebungen im Billardzimmer bei der Zigarre. Mrs. Röoſe⸗ velt nam den Tee mit der Hofſtaatsdame Fräulein v. Gers⸗ dorff. Prinzeſſin Viktoria Luiſe beſuchte mit Miß Rooſevelt den kaiſerlichen Marſtall. Nach 4 Uhr machte der Kaiſer mit den Gäſten eine Fahrt durch die königlichen Gärten nach dem Schloſſe Sansſouci. Im erſten Automobil nahm der Kaiſer mit Rooſevelt Platz. Nach der Beſichtigung des Schloſſes Sonsſouci kehrte der Kaiſer nach dem Neuen Palais zurück, während Rooſevelt mit Familie in kaiſerlichen Auto⸗ mobilen nach Berlin führen. Berlin, 11. Mai. Theodor Rooſevelt iſt geſtern nachmitag vom Geh. Rat Prof. Fränkel unterſucht worden. Geh. Rat Fränkel ſtellte bei Rooſevelt das Vorliegen einer Laryngnitis als Folge von Bronchitis feſt, und erklärte, daß Rooſevelt unter einer Erkrankung leide, die bei Perſonen, welche längere Zeit in Tropengegenden weilten, häufig vor⸗ komme. Heute früh wird Rooſevelt nochmals unterſucht wer⸗ den, erſt dann wird ſich mit Beſtimmtheit ſagen laſſen, ob er in der Lage ſein wird, den heutigen Gefechtsübungen in Döberitz beizuwohnen. In jedem Fall muß er ſeinen Hals ſehr ſchonen, um den für morgen in Ausſicht genommenen Vortrag halten zu können. 8 Der Ausſtand in Dünkirchen. * Paris, 11. Mai. Aus Dünkirchen wird gemeldet, daß die Hafenarbeiter neuerdings mit dem Ausſtand drohen, weil den Sal⸗ peterverladern die verlangte Lohnerhöhung verweigert wurde. Auch die Bauarbeiter agitieren eindringlich für einen Streik. Seitens der Behörde werden umfaſſende Gegenvorkehrungen getroffen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.] Dr. Roeſicke wird der Pfalz untren. 5 Ierlin, 11. Mai. Der Abg. Dr. Röſicke wird nicht mehr im Wahlkreiſe Kaiſerslautern kandidieren. Die deutſche„Tageszeitung“ meldet aus Kiel: Nachdem der Aus⸗ ſchuß des nationalliberalen Wahlvereins für den 9. ſchleswig⸗ holſteiniſchen Reichstagswahlkreis am 24. April ds. Is. die Kandidatur des Herrn Dr. Röſicke für die nächſten Wahlen zu empfehlen beſchloſſen hatte, wurde Herr Dr. Röſicke in der Delegierten⸗Verſammlung des Bundes der Landwirte in Eutin am 6. Mai einſtimmig aufgeſtellt. —— zuftſchiffart. Der Schiffbruch des„Z.“. e * Berlin, 10. Mai. Die Berliner Korreſpondenz bringt über den Unglücksfall des„Z. 2“ Mitteilungen, worin es heißt: In dem Programm der Kölner Uebung war eine Fernfahrt mit Zwiſchenlandung vorgeſehen. Der Wetter⸗ dienſt während der Uebung war ſorgfältig eingerichtet. Das Gutachten der meteorologiſchen Sachverſtändigen am 22. April vor der Fahrt nach Homburg bezeichnete das Wetter für die Hinfahrt günſtig; für die Rückfahrt müſſe das in Ausſicht ſtehende Drehen des Windes über Weſten nach 1 Flugwoche in Berlin⸗Johannistal. Italiener. 2 Dänen und deutſche Flieger fliegen. der Berliner Flugwoche war am geſtrigen Dienstag ni Südweſten abgewartet werden. Für die Rückkehr der Schiffe war am Nachmittag des 23. April das ſachverſtändige Urt dahin abgegeben worden, daß die vorausgeſagte Drehung des Windes auf Weſt und Südweſt bereits erfolgt ſei. Di baldige Abfahrt wurde vorgeſchlagen.„P. 2“ fuh deshalb gegen Abend ab und traf um 1 Uhr nachts in Kö ein, nachdem er in der Höhe von Koblenz und Bonn durch heftigen Wind einen Aufenthalt von einer Stunde gehabt hatte. Der Führer des„.“⸗Schiffes trug Bedenken, ein ſtachtfahrt zu machen. Die ſchwere Heimfahrt des „.“⸗Schiffes iſt ein Beweis, daß die Bedenken berechtigt waren. Das wegen des Zurückbleibens des„Z. 2“ eingeholt meteorologiſche Gutachten lautete, daß auch der Vormi des 24. April nicht ungünſtigere Wetterbedingungen el werde, als der Abend des 23. April. Es ſei jedoch geraten⸗ bei Tagesgrauen abzufahren. Die Arbeiten Fahrtbereitmachung hatten um 4 Uhr morgens begon⸗ Da aber bei zwei Gasſäcken die Ventile undicht ge worden waren, wurde die Abfahrt bis kurz vor 8 Uhr ve zögert. Wäre ſie um 6 Uhr morgens angetreten worde würde der Verlauf vorausſichtlich glatt geweſen ſein. Di Fahrt verlief zunächſt ohne Störung. Im Rheingau ſteige ſich aber der Wind unter allmählicher Drehung nach W derart, daß das Schiff bei Hallgarten nicht meh vorwärts kam. Der Führer entſchloß ſich, in nördlicher Richtung abzubiegen. Es gelang jedoch kaum, in nördliche Richtung die Fahrt zu halten. Der Führer entſchloß ſich zu Landung, die 2 Km. ſüdlich vom Bahnhof Limburg m 2,05 Uhr wachmittags ſich glatt vollzog. Der Landungsor war richtig gewählt. Die Verankerung erfolgte in einer Weiſe, wie ſie auch vom Grafen Zeppelin angewendes wird. Die getroffenen Anordnungen wurden von dem nächſten Tage eingetroffenen Kommandeur des Luftſchiffe bataillons für ſachgemäß befunden. Eine plötzlich auftre ſtarke Böe faßte um 1 Uhr, alſo 23 Stunden nach der Landung, das Schiff von der Seite und ſchleuderte es herut Hierbei löſte ſich die Befeſtigung des Büge am Laufſteg und die innere Ankertro ſcherte die vordern Stäbe des Laufſteg ab, wahrſcheinlich trat das Ankerſeil dadurch ruckw Spannung:— es riß. Ein Halten des Schiffes du Mannſchaften war ausgeſchloſſen und es mußte, um Men leben nicht zu gefährden, der Befehl zum Loslaſſen Leinen gegeben werden. Gegenüber der Behauptung, zwi⸗ dem Führer des Schiffes und dem Ingenieur, der die ei liche Führung des Schiffes gehabt habe, hätten Differenzen beſtanden, wird aufklärend bemerkt, daß es nach der Die ordnung nur einen Führer gibt, dem der Ingenieur u ſtellt iſt. Die angeſtellte Unterſuchung hat ergeben, da behaupteten Differenzen nicht beſtanden haben. Ges über der Anſicht, daß durch den Unglücksfall ein Nachteil de ſtarren Syſtems bewieſen worden ſei, wird bemerkt, ſämtlich bei der Armer eingeführten Luftſchiffſyſteme haben ihke Schwächen und Vorzüge. Ein vollkommenes Syſtem gibt e nicht und wird es auch in abſehbarer Zeit nicht geben, jedoch iſt zu hoffen, daß bei der Gewinnung weikerer Erfahrungen eine größere Sicherheit der Luftſchiffbetriebe eintreten wiy Da wir aber ſtets abhängig bleiben von Wind und We ſo werden wie auf dem Meere Unglücksfälle ſich vermeiden laſſen. 5 m. Köln, 11. Mat.(Prib.⸗Tel.) Zu den Ausf der Berliner Korreſpondenz über den Schiffbruch de wird dem Mirbachſchen Depeſchenbureau von ſachkt Seite mitgeteilt, daß der Landungsort bei nicht richtig gewählt war. Man hätte, wenn m wie es richtiger geweſen wäre, in der Luft blieb die Landungsſtelle bei Homburg wieder aufſuchen Truppen zur Verfügung ſtanden, oder die ſchützenden a des jenſeitigen Höhenzuges zur vorübergehenden Land; Des weiteren war die Verankerung dur nicht in der Weiſe erfolgt, wie ſie vom Grafen Zeppeli mußte ſich ha * 3„ Berlin, 11. Mai.(Telegr. unſer. Berl. Bure Geſtern nachmittag um 3 Uhr begann die zweite Internati Man erinnert ſich noch großen Konkurrenz im September vorigen Jahres, als zum ſtenmale auf dem Johannistaler Flugplatz, der neuge wurd, Flüge dem Berliner Publikum vorgeführt wurden mals flog Armand Zipfel, Orville Wright, Humbert Latham andere. Solche Größen ſind nun diesmal zur Flugwoche erſchienen, umſomehr deutſche Flieger beteiligen ſich aber ar Konkurrenz. Aus der Startliſte geht hervor, daß 1 Belgie Das kalte, regneriſche Wetter hatte den Beſuch ſehr trächtigt und die wenigen Zuſchauer kamen nicht auf f Volkswirtſchaft. Jſolatiou Akt.⸗Geſ., Mauuheim, Das mit einem eingezahlten Grundkapital von tende Anternehmen erzielte in 1909 nach e? ſi. ſchreibungen einen Reingewiun von wieder 87½ 5. 454884 Berte — Seite. General⸗Anzeiger,(Mittagblatt.) Namhelm, 11. Mai. Aus dem Grofſheriogtum. r Eberbach, 9. Mai. Am Freitag verſtarb infolge eines Schlaganfalles in Michelſtadt der erfolgreiche und opferfreu⸗ dige Förderer des dortigen neuen Odenwaldmuſeums, Rudolf Marburg. Der Tod überraſchte ihn in den Räumen ſeiner Letzten Arbeit für die Geſchichte des Odenwaldes. * Waibſtadt, 9. Mai. Auf dem hieſigen israelitiſchen Friedhofe wurden größere Gräberbeſchädigungen verübt. Es wurden von ruchloſer Hand nicht weniger als 16 Grabdenkmäler aumgeworfen und Aue ſchwer beſchädigt. Von den Tätern, von denen man vermutet, daß es mehrere waren, hat man Spur. * Obrigheim, 9. Mai. Heute wurde im Neckar die Leiche einer Frauensperſon geländet. Wie verlautet, iſt es die ſeit acht Tagen vermißte Frieda Keller von Neckargerach. Das Mädchen 00 22 Jahre alt und dürfte die Tat aus Liebeskummer begangen Faben. * Karlsruhe, 9. Mai. Das Gelände der abgebrannten Fabrik von Billing u. Zoller inmitten eines Häuſerblocks Der Südſtadt iſt von der Stadt ange ekauft worden. Die Firma erhält für 5770 Quadratmeter im Tauſch ein 20000 Qua⸗ Hratmeter großes Gelände bei Grünwinkel 115 ein Aufgeld von 34 000 Mark; der Bürgerausſchuß dürfte dieſem für beide Teile bpoxteilhaften Vertrag zuſtimmen. 5* Zis l, 9. Mai. Wieder iſt eine der bekannteſten Perſön⸗ Llichkeiten der Pfalz heimgegangen. Heute vormitag verſchied Hier im Alter von 71 Jahren Weingutsbeſitzer Oekonomierat Auguſt SGolſen. Der Verblichene hat ſich um den pfälziſchen Weinbau große Verdienſte erworben; die von ihm vorzugsweiſe gebaute Marke„Schwarzer Herrgott“ iſt weit über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannt. Seit Jahren arbeitete er pflichteifrig und ſegens⸗ reich mit zum Wohle der Rheinpfalz als tätiges, regſames Mit⸗ ed des Landrates der Pfalz. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 9. Mai. In der Unterſuchung wegen der Srabf ſchändung haben ſich gegen den 21jährigen Arbeiter Sudwig Friedrich Kifſel von hier derartige Verdachtsmomente er⸗ geben, daß er trotz ſeines Leugnens ſeiner Schuld verhaftet wurde. Dem Vernehmen nach ſollen ſeine Stiefel genau in die vorgefundenen Fußſpuren paſſen und außerdem hat ein verwendeter FPoligeihund, wie ſchon gemeldet, ſofort den Weg von den beſchädig⸗ ten Gräbern über die Mauer nach Kiſſels Wohnung genommen. Wahrſcheinlich hat K. die Tat in der Trunkenheit vollbracht. * Alzey, g. Mai. Ein eigenartiger Unfall ereignete ſich in einer Vorſtellung im Saalbau. Als der Schauſpieler Rieth, der den Don Cäſar in der„Braut von Meſſina“ ſpielte, im letzten Akt den Dolch gegen ſich zückte, verſagte die Mechanik und die Spitze drang ziemlich tief in die Bruſt. Die Herren Dr. Höfling und Kreisarzt Dr. Schäffer leiſteten die erſte Hilfe, ſpäter wurde der ſchwer Verwundete in das Kreiskrankenhaus geſchafft. Wie mian hört, foll die Lunge verletzt ſein. Sbesen Wacenberith W. Londou, 6. Mai 1910. Die Steuereinziehung hat bis jetzt keinen nenneuswerten Ein⸗ uß auf den Geldmarkt ausgeübt, vielmehr iſt infolge der amerikaniſchen Goldzufuhren die hieſige Geldlage eine ſo kräftige ge⸗ „daß in einigen Bankkreiſen die Erwartung einer Reduktion 8 aukrate auf 3½ für den geſtrigen Tag beſtand. Die Majorität ſchloß ſich jedoch! dieſer Auſicht nicht an. Der Bankſatz blieb denn auch unverändert. Die Ausſichten für eine baldige Ermäßigung ſind für den Augenblick jedenfalls gut, umſomehr als die Regierung ent⸗ ſchloſſen ſein ſoll, die Steuergelder möglichſt bald wieder frei zu laſſen. Auf die Effektenmärkte wirkte die Beſſerung der Geldmarkts⸗ bverhältniſſe ſchließlich günſtig, nachdem zunächſt allerdings die heftigen Schwankungen des Kautſchukaktien⸗Markts und der Wall Street⸗ Börſe eine Depreſſion auf verſchiedenen Gebieten verurſacht hatten. Auch waren die Umſätze infolgedeſſen weſentlich zingeſchrumpft. Heimiſche Fonds zogen während der letzten Tage kräftig an. Die Emiſſion von 5 Millionen Pfund Sterling 35% Kanadier 99%%, welche übrigens nur an die Stelle einer alten, zur Rück⸗ ahlung fälligen Auleihe tritt, hatte keinen Einfluß auf den Kon⸗ ſolsmarkt, auf dem allererſte Käufe zu bemerken waren. Dieſe Hllrften pielleicht nicht ohne Zuſammenhang ſein mit den zahlreichen neuen Emiſſionsprofekten. So bereitet Japan eine 4% Auleihe von 2 Millionen Pfund Sterling(Eſtr. 11 Mill. hier und Lſtr. 17 Mill. in Paris) vor, welche zu etwa 95% hier aufgelegt werden. Infolge der vorgeſehenen Zahlungsbedingungen wird jedoch den Zeichnern tat⸗ ächlich eine Zinsbonifikation von ca. 1% gewährt, wodurch die neue Ayleihe attraktiv wird. Eine Braſilianiſche Emiffion(Oſtr. 1 Million % Lloyd Obligationen zu 90 9) ſteht gleichfalls bevor, außerdem uch eine griechſſche Finanzoperation. Fremde Staatsfonds agen ruhig, aber im allgemeinen war die Tendenz eine gute. Bra⸗ kaner ſind eine Nuance ſchwächer, Peruaner liegen weiter uunſicher, a die Beziehungen zwiſchen Ecuador und Peru noch nicht befrie⸗ gend ſein ſollen. Hier glaubt man jedoch an keine ernſte Schwierig⸗ ſetten. Die Ausweiſe der Peruvian Ratlway ſind aber weiterhin uüngünftig. Japaner ſtiegen auf den Abſchluß der neuen Anleihe, deren Garantte⸗Syndikat am Mittwoch perfekt geworden iſt. Für heimiſche Eiſenbahnen herrſcht wenig Jutereſſe. Die Ausſichten auf eine Arbeitsſtörung in der Baumwollbranche, wo die Arbeitsgeber ſich nicht mit ihren Angeſtellten über die Lohnfrage zu einigen vermögen, wirken ungünſtig. In Wall Street dauerten die Poſitionslöſungen an, da die Newyorker Banken weitere Dar⸗ lehenskündigungen vornehmen, nachdem ihre Reſerven durch die Wolderporte bedenklich geſchmälert worden ſind und die Banken im Junern des Landes anſcheinend nicht in der Lage waren, ihnen Arußen Beiſtand zu leiſten. Auch iſt die Situation der Kupferbranche in ſtörender Faktor. Der Rückgang wurde jedoch durch verſchiedene eaktionen nach oben aufgehalten, dank der Intervention der Finauz⸗ liguen und der Kontremine. Nameutlich haben ſich die Werte der Harrimangruppe als äußerſt elaſtiſch erwieſen, da hinſichtlich der Ab⸗ eſonders da die Oeffentlichkeit in einem Moment ins Vertrauen ge⸗ ogen wurde, wo der Markt eines guten Faktors notwendig bedurfte. eufalls veraulaßte die Nachricht größere Käufe auch ſeiteus kon⸗ Die beſſere Entwicklung des hieſigen Geldmarktes wirkte ebenfalls ſtimulierend. Bezüglich der weiteren Entwicklung des 5 karktes läßt ſich ſchwer ein Urteil bilden, bis man hinſichtlich der meinen Konfunktur Klarheit beſitzt. Die Eiſeninduſtrie läßt bar zu wünſchen übrig, außerdem ſcheinen verſchiedene finan⸗ Schtierigkeiten zutage getreten zu ſein. So ſchwebt gegen den Truſt eine Klage auf Eröffnung des Konkursverfahrens AHeinere Bahngeſellſchaft ſcheint in die Hände eines gericht⸗ Berwalters überzugehen. Die Kontremine hat unzweifelhaft verfäumt, Kapital aus dieſer Situation zu ſchlagen. Die mehr minder freiwilligen Ligquidationen haben ihr ſichtlich Gelegenheit 8—55 e einzudecken. So wirb z. B. aus Amerika ge⸗ nehmer von Steel aeeeg Shares während effektiv abgeliefert hätten. aa en iſt eine ungünſtige, da deß nächſte amerikaniſche Statiſtik ſchlecht aus⸗ d. erlitten daher einen ſcharfen Rückgang, be⸗ enderd die amerikaniſchen. Eine einigermaßen nennenswerte Re⸗ iktipn der Ausbeute, wie man ſie anſangs dieſes Jahres in Ausſicht hatte, iſt nicht erfolgt. Oder wenn etwa ein Teil der Pro⸗ en damtt en hatten, ſo ſcheinen andere umſomehr Kupfer ederl zu haben. Der Konſum bleitzt dauernd hinter der Pro⸗ tion zurück, ſodaß die Vorräte weiter anwachſen. Offenbar können Minen, welche augenblicklich mit Verluſt arbeiten, ſich nicht u entſchliezen, ihren Betrieb einzuſchränken. Für Südafrikaniſche Goldminen Aktien herrſchte Aceiſe etwas feſtere Tendenz Bevorzugt waren Goldfields Shares bie Hauſſe der Aktien der Subkomp der Shamwa Mines, für Zute hieſige und Pariſer Käufe votlagen. Die Linige Deckungskäufe in ir⸗Werten vorgenommen aber das große Publikum zeigt immer noch 5 55— Meldungen über die im unahme um aun. Dies iſt ſicher ſehr ermutig 2 muß berückſichtiagen, daß dies eee Hände find, womit die Minen fürs erſte zu rechnen haben werden. Für Rhodefſiſche Minenaktien herrſchte ungleichmäßige Tendenz. Einige Werte wie Globe u. Phönix und Shamwa Mines waren ge⸗ ſucht. Surpriſe Shares ſchließen matt, auf Gerüchte, wonach das Reef „verloren gegangen“ ſei. Schärferen Rückgang erlitten Diamant⸗ werte, welche jedoch befeſtigt ſchließen. Ihre künftige Teudenz⸗ entwicklung dürfte weiterhin von Wall Street abhängen. Momentan ſoll die amerikaniſche Nachfrage nach Steinen ganz unbedeutend ſein. JInfolge des Rückganges des Rohſtoffes und des ungünſtigen Ver⸗ laufes der am Dienstag ſtattgehabten Auktion iſt in Kautſchul⸗ aktien, die anfangs der Woche bereits ſchwach notierten, am Diens⸗ tag eine ſehr ſcharfe Baiſſe eingetreten. Man ſagt jedoch, daß der negative Verlauf der Auktion auf Manipulationen zurückzuführen ſei und in deren Erwartung in den letzten Tagen der Vorwoche ſtarke Blanko⸗Abgaben in den Aktien vorgenommen wurden. Anſcheinend hat ſich ein großer Teil der Baiſſters zumteil erſt am Tage nach der Auktion wieder eingedeckt und hierdurch zu der ſcharfen Erholung. die dann einſetzte, beigetragen. Bekanntlich finden im Laufe der nächſten Woche eine Reihe von Spezialliquidationen in jüngſt emit⸗ tierten Kautſchukwerten ſtatt, auf deren Verlauf man ſehr geſpannt iſt. Oelwerte liegen weſentlich ruhiger, doch ſchließt auch dieſes Gebiet in beſſerer Tendenz, in Uebereinſtimmung mit Kautſchuk⸗ aktien. * Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. (Schl uß⸗Kurſe). Kurs vom 9. 10. * Bräſſel, 10. Mai. % Braſtlianiſche Anleihe 1889 12 Spaniſche äußere Anleihe(Exterieus) r,, FFJFJCV)))))))VVVVVVVVFCCCTT( 224.70 Ottomanbank———.— Luxemburgiſche Prince berribahn 8 Warſchau⸗Wiener„ 1479.50 467.— Valpͤraiſo, 10. Mal. Wechſel auf London 10%. 8 **. Frodukte. New-Pork, 10. Mai. Kurs vom 9. 10. Baumw.atl. Hafen.000 Kurs vom 9. 10. .000 Schm. Roh..Br.) 13.80 „ atl. Golfh.000.000 Schmalz(Wilcog 13.80 13.80 „ im Innern.000.00% Talg prima City 74% 7 7 „ Erp. u. Gr. B..000.000 5 Muskov. de.88.88 „Ayv. n. Kont. 13.000 15.000 KaffteRioNo. 7 lek. 8 ½ 8 5 Baumwolle lols 15.50 15.70] do. Mai.35.85 do. Mai 15.10 15.27 do. Jul⸗.40.40 de. Juni 15.02 15.17] do. Jul!.40.40 do. Juli 1495 15.10 do. Auguſt 645.45 do. Auguſt 14.35 14.56 do. Sept..50.50 de. Septbr. 13.36 13.47 do. Okt..55.55 do. Oktbr. 12.78 12.52 do. Novbr..60.55 do. Novbr. 12.65.67] do. Dezb..63.60 do. Debr. 12.62 12.24 do. Januar.64.65 do. März———.— do. Februar.66.66 Baumw. i. New⸗ 88 Ma.66.69 Orl. loko 14% 14% Apri.66.69 do. per Juli 14.88 15.11 Aen Wint. Ik. 118 ¼ 117½ do. per Okt. 12.70 12.82 Mai 117— 116— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 5. Jult 111 110 ½ do. ſtaud. whitze. do. Septbr. 108 107 New Hort.05 63.050 Mais Mai 69 ½% 69 ½ Petrol. and. whtt. do. Jult Philadelphia.05.05 MehlSp..elsare.20.20 Pert⸗Srd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew-Hork 63% 63 ½ Liverpool 1 1% do. Savanah. 60— 59/ do. London 1 Schmalr W. tcam 18.45 13.48] do. Antwerdn. 1. 1/ do. Notterdam 8. 2 Shieago, 10. Maj. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 9. 10. Kurs vom 9 10. Weizen Mat 114% 111—Leinſaat Jult 232— 281½ 104— 103½ Schmalz Juli 12.67 12.74 Septbr. 101% 100“/ 5 12.60 12.62 Mais Mat 61. 61½„Drt.——— „ Jul 62 ½% 62% VPork Juli 22.62 22.60 Septbr. 63 ½% 63%[„ Sepi. 22.67 2262 Rogge lolo 79— 78— Okt.——— „„—— pen Mai 12.65 12.70 Juli 78 78 8 uli 12.47 12.50 Hafer Mai 40 ½ 40/(„ Jent 1242 12.42 Juli 38 /% 38/ Speck Leinſaat loco 285— 235— 13.25 138.75 Siverpool, 10. Mai Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 9. 10. Differenz !tr 7727.—1 CCCCFVVCCC 708'05. Ma is Bunter Amertka pe⸗ Marz——— La Plata per Juli——— * Kößlu, 10. Mai. Rüböl in Poſten von 5000 kg 61.— Okt. 56.50., 56.— G. WMaunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(84 Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen neuo Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. 10. 11.U4. Weizen rumän. nach Muſter prompt 160—174159—178 „ 709/90 kg per Aug. 157 155 5 78/½j9„ p. 156 154 „ umas Pud 30085 prompt 162 160 8„ 10 Pud prompt 163 161 „ Azima Pud prompt 172 170 5 10 prompt 174 172 5 lets ane Sa 78 kę April⸗Mai 161 159 e 78 April⸗Mui 161 15 „55 aria Santa F 70 kg April⸗Maiſ—— 1 4 Kabe Rios 78 k chwimmend—— 1 Kedwinter II per September—— Kauſas II per Septbr.—— Roßgen ruſſiſcher 9 Pud 10/18 April⸗Mai 117 116 nordd. 71/7/2 kg per prompt— Fullergerſte rufſiſche 58/59 kg. Mai⸗Junt 101 ½ 10¹1 dsſso„ 85 102 5 102 La Blata 59%/80 ſchwimmend———— Ha fer ruffiſcher 4/47„ ſchwimmend 108 108 1 47—8 109 109 „Ga Plata f. 7 46 kg. ſchwimmend 10⁰ 100 „ 101 101 „ eib r. t. ſchwimmend 12⁰ 119 r. t. Mal⸗Juni 11⁵ 114 Amerikaner! mixed. per Mai⸗Juni 108 107 „ Galatz Foxonian prompt 116 115 *** Eiſen und Metalle. London, 10. Mai.(Schluß.) Kupfer, ſtramm, 5. Kaſſa 55.18.9 8 Mon. 57.17.6. Ziun feſt, per Kaſſa 150.00.0, 3 Mon. 151.19.0, Blei feſt, ſpaniſch 13.11.18, engliſch 12.17.6, Ztuf ruhig. Bewöbal. Marken 22..0, ſpezial Mayten 22.150. Slasgew, 10. Mai.„ 1lel. Widblesbotongh war⸗ ventz, per Kaſfe 49/9 ½ der Monat 10. Mat. Tenden ſtetig, leke 88 50 — Hente Ber Kers 1205/1220 1205/230 Nes⸗Doerk, 10. Mai. Kupfer Superiar Ingots vorrätig Zinn Straits 3285/8310 3280/83— Koh⸗Eiſenam Nort hern Foumdry! N0R p. Tot une 1650/17251650/(1725 Stahl⸗Schienen Waßgon frei öſtl. rbe⸗ 28.— 28.— Landesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 9. Mai. Infolge angeblich ſchlechter Ernteausſichten waren die Notie⸗ rungen Amerikas in abgelaufener Berichtswoche weſentlich höher, aber trotzdem konnte ſich die Tendenz nicht befeſtigen, da Rußland und Auſtralien nach wie vor mit ſtarken und billigeren Offerten am Markte ſind. Der Mehlabfatz bei den Großmühlen iſt ſchwach und nahmen dieſelben wie auch die Spekulation eine vollſtändig abwartende Stellung ein. Das Wetter war wieder regneriſch und kühl und wäre ein baldiger Umſchlag zum Beſſeren nunmehr im Intereſſe der Landwirtſchaft erwünſcht. In Landware, nament⸗ lich auch in bayeriſchem Weizen, war ſtärkeres Angebot bei etwas reduzierten Preiſen. Die heutige Börſe verkehrte in ruhiger Hal⸗ tung und kamen nur kleinere Abſchlüſſe zuſtande.— Die nächſte Börſe findet am Montag den 23. Mai ds. Is. ſtatt. Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und ielzeite Weizen württemb. M. 22.50—23.—, fränkiſcher M. 22.50—23.— bayriſcher M. 22.75—23.25, iebebah iſcher nominell M.—.— Rumänier M.—.———.—, Ulka M. 23.75—24.— Saxonska Marf 28 75—24.—, Azima M. 23.75—24.—, Walla⸗W. alla M. Laplata, neu M. 22.75—2 23.75, Amerikaner M.——.— Red winter M.—.———.—, Californier M.—.———.—, Auſtralte⸗ Kernen M. 22. 50—23.—, Dinkel M. 15.50—16.—. Roggen württemb. M. 16 50—17.— Roggen bayriſcher M. 16.50 bis 17.—, Roggen ruſſiſcher M.—..— Gerſte württemberg. M.—.———.—, Gerſte Pfälzer nominell —.——.—, Gerſte bayriſche M.———.—, Gerſte Tauben M.—.——.—.—, Gerſte Elſäſſer M.—.———.—, Gerſte ungariſche nominell M—.——.—, Moldau M.—.——.—, Gerſte Anatolier M.—.—, Gerſte kaliforn. Futtergerſte, ruſſ. M. 1 prima M.—. Hafer württ. M. 15.——16.—, Mais Laplata M. 16.75—17.25, Mais Mixed M. 15.75—16.25, Mais Pellow M.—.———.—, Mais ruſſiſch Ye.—.———.—, Mais Donau M. 16.75—17.25, Kohlreps nominell M.—.—..— Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 34.——35.— Mehlpreiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr. 0 M. 34.——35.— Mehl Nr. 1 M. 33.——34.—. Mehl 2 M. 31 50—32.50, Mehl Nr. 3 M. 30.——31.—, Mehl Nr. 4 M. 26.50—27.50. Kleie M. 10.50 bis Mk. 11.—(ohne Sack). Waferſtandsnachrichten im Monat Mai. Pogelſtationen Datum vom NRhein: 8. 9. 10. 11.J Bemerkunger Lonſftanzß J5,56.01 Waldszut J12.95 3,26 3,20 Hüningen) 2,50 2,40 2,68 2,95 2,85.71 Abds. 6 Uhr Kehl!l!..98 2,93 3,04 3,38 3,37 3,28 N. 6 Uhr Lanterburg—44.56 4,98 5,10 Abds. 6 Uhr Magamn„.66 4,6 4,72 5,00.22 5,16 2 Uhr Germovsheim„45 4,70 4,95.-P. 12 Uhr Mannheim(.06 4,05.08 4,25 4,53 4,70 Morg, 7 Uhr Mainz 1,52 1,50 1,51 1,55 1,70.-FP. 12 Uhr Bingen.26 2,33 10 Uhr Kaub..51 2,51 2,57 2,62 2,77 2 Uhr Soblenz 285 2,60 2,70 10 Uhr öln„ I2,54 2,50 8,54 ½8 263 2 Uhr Nuhrert„.82 1,79 1,83 6 Uhr vom Ne dar: Maunheim ,08.03 4,07 4,21 4,49 4,63 B. 7 Uhr Heilbrenm J0,94.85 0,93 1,20 1,15 1,10 8. 7 Uhr ) Windſtill, Regen, + 3 C. A—rrttt,.ʃʃIʃ———Brrrrrrr Witterungsbesbachtung der Statton Mannbeim. 2— 12— 2.5— 28 5 8 8 „ eeee S 8 28 aW 5 25 10. Mai Rerg.%51,6 4,4 NW2⁊ 0,2 10.„ Nittg. 2752,4 10,4 N5 1 ubds. 956753,9 7,8 N 3 11. Mai Norg.%½50, 7, N4.0 Höchſte Temperatur den 10 Mai 11.0 Diefſte 15 vom 10./11. Mat 6,0. * Mutmaßliches Wetter am 12. und 18. Mai. Für Freitag und Samstag iſt größtenteils heiteres, trockenes und milderes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchäftliches. * Eine wichtige Lebensfrage für jedermann bedeutet ſeir körperliches Wohlbefinden. Das auf vollſtäandig neuer Baſis auf⸗ gebaute Schuhreformhaus„Regnawa“ bietet Ihnen in jeder Hin⸗ ſicht genau paſſendes Schuhwerk, das bei ſchönſter Facon und billig⸗ ſter Preislage wohl an der Spitze der Schuhinduſtrie ſteht. Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Woldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte, für Lokales, Provinzteles und Gerichtszettung: Nichard Schönſelder! für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. 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Das Herz war ihr ſo voll und es ſtürmte mancherlei auf ſie ein, das ſie ihm zu ihrer Entſchuldigung ſagen wollte: daß ſie nicht verantwortlich ſei für das, was ſie getan, daß ſie keinen freien Willen beſeſſen, daß ſie dem Zwang der Natur gefolgt und daß es nicht in ihrer Macht gelegen, dem Ruf des geliebten Mannes zu widerſtreben. Aber ſie beſaß nicht die Kraft mehr zu widerſprechen, auch machte ſie das Bewußtſein mutlps, daß er ſie nicht verſtehen würde, daß ſein Alter und ſeine Natur ihn hinderten, die Vorgänge in ihr zu begreifen. Würde er ihre Entſchuldigung nicht als einen Beweis ihrer Scham⸗ und Ehrloſiakeit angeſehen haben? Und ſo ſchwieg ſie, ergeben in ihr Schickſal, und ſchleppte ſich mühſam zur Tür, in den Flur hinaus, von dem lauten Schluchzen der Mutter und der kleinen Schweſter begleitet. Auf der Straße wandelte ſie eine Ohnmacht an: mitleidige Menſchen führten ſie in die nahe Apotheke. Hier labte man ſie mit ſtärkenden Mittlen und geſtattete ihr, ſich zu erholen. Stärke⸗ als ihre körperliche Schwä⸗he empfand ſie die Bitterkeit des Be⸗ wußtſein, daß ſie nun niemand mehr auf der Welt hatte der ſich in Liebe annahm, daß ſie auf das Erbarmen und die Hilfe Fremder angewieſen war. Am Abend desſelben Tages verließ ſie die Stadt, um nach London zurückzukehren. Der Enkſchluß wurde ihr nicht ſchwer, denn eine Heſmat beſaß ſie ja nicht mehr⸗ In London hatte ſie zwar ſchwere, trübe Stunden durchgemacht, aber ſie halte hier auch die böchſten Freuden, das himmelantragende Glück kiefer, ſtarker Liebe genoſſen. Dazu kam die Erwägung, daß Aladars Briefe ſie nur dort treffen würden und daß ſie ihn ſelbſt dort erwarten mußte. In London hatte ſie gewiſſermaßen eine zweite Heimat gefunden, niemand ſah ſie dort über die Achſeln an und entſetzte ſich vor ihr wie vor einer Verlorenen. Auch vor materieller Not würde ſie ſich in England leichter bewahren können als in der Heimat, wo im Berufe der Lehrerinnen das Angebot viel ſtärker war als die Nachfrage. Freilich, dieſe Sorge war zunächſt nicht dringlich. da ſie ja von den tauſend Gulden, die ihr Aladar vor ſeiner Abreiſe gegeben, den bei Weitem größten Teil noch beſaß. Dennoch beſchloß ſie bald nach ihrer Ankunft in London ſich nach einem Engagement als deutſche Erzieherin umzuſehen, erſtens um bre Geldmittel für kommende ſchwere Tage, die ſie nach den Erklärungen von Aladars Vater erwarten mußte, aufzuſparen, weitens aber bedrückte ſie das Alleinſein und die Untätigkeit ſo 5 8„„ Frei ins Haus. Lcles. rrree. zestern vorwittag 10 Ubr in die ewige Heimat abz rufen. Die tieftrauernden Hinterbllebenen. Seckenheim Maunheim(R 3,), den 11. Mai 1919. Die Beerdigung findet Donnerstag mittig 3 enden Freunden und Bekannten zur Nachricht, dass es Gott dem Beileil bitten um 3 Unr in Seckenheim statt. — ſehr, daß ſie nach einer anhaltenden Beſchäftigung, die ihr Denken in Anſpruch nahm, wie nach einer Erlöſung ſich ſehnte. Ihre ſympathiſche Erſcheinung und ihr beſcheidenes, Vertrauen einflö⸗ ßendes Weſen berhalfen ihr im Verein mit ihren ausgezeichneten Zeugniſſen ſehr vaſch zu einer Anſtellung in dem Hauſe eines reichen Kaufmannes. Sie hatte zwei kleinere Mädchen zu unter⸗ richten, die ſich mit der Zutraulichkeit und Anſchmiegſamkeit der Kindheit an ſie ſchloſſen. Auch ſonſt war ihre Stellung im Hauſe Mr. Parkers eine angenehme. Mrs. Parker erwies ſich als eine feingebildete Dame mit natürlichem Herzenstakt und behandelte die junge Deutſche, die natürlich wieder ihren Mädchennamen an⸗ genommen hatte, wie ein Familienglied. Eva, die in letzter Zeit ſo wenig Freundlichkeit und Liebe erfahren, hätte ſich froh und glücklich fühlen können, wenn nicht die Sorge um Aladar und um ihre eigene Zukunft wie ein Alb auf ihr gelegen und ihr jedes freie Aufatmen zur Unmöglichkeit gemacht hätte. Sie hatte gleich nach ihrer Ueberſiedelung in die Parkerſcher Familje an Aladar geſchrieben, auch fragte ſie alle paar Tage in der früheren Woß⸗ nung, die ſie mit Aladar geteilt hatte, nach Briefen, aber nichts, nicht die geringſte Nachricht kam. Auch auf ihre weiteren Briefe, die ſie anfangs nach Serajewo, ſpäter nach Nagh⸗Keskemet rich⸗ tete, erhielt ſie nie eine Antwort. Hatte Aladar, dem Einfluß ſei⸗ nes Vaters nachgebend, ſie aufgegeben, oder war er doch noch ſeiner Verwundung erlegen?— ſie wußte es nicht und ſah kein Mittel es zu erfahren. Auch die flehende Anfrage, die ſie, um eine Gewißheit zu erlangen, an Aladars Vater richtete, hate keinen Erfolg. Um ihr Unglück zu einem vollſtändigen zu machen und ſie ihre Verlaſſenheit noch herber, drückender empfinden zu laſſen, machte ſie eines Tages die Wahrnehmung, daß ſie Mutter werden würde Unter furchtbaren inneren Kämpfen brachte ſie ihre Nächte hin. Das Bewußtſein, das anderen ihres Geſchlechts die höchſte Freude, die ſtolzeſte Genugtuung bereitete, war in ihrer Lege eine Urſache bitterſten Leidens, heißeſter Angſt. Anſtatt ſich voll Entzücken den ihr Naheſtehenden mitteilen zu können, mußte ſie ihr Geheimnis ängſtlich behüten. Die gaſtliche, liebenswürdige Familie, bei der ſie eine ſo angenehme Zuflucht gefunden, würde ſie entſetzt von ſich ſtoßen, ſobald ſie ihren Zuſtand erkannte. Nicht einmal ihren Eltern wagte ſie ſich anzuvertrauen, denn ſie mußte befürchten, durch ihre Mitteilung den Zorn die Verachtung des Vaters noch hundertfach zu ſteigern Dazu kam daß ſie gerade um dieſe Zeit von ihrer Mutter eine Nachricht erhielt, die ſie faſt betäubte, die nicht nur ihr, ſondern auch dem armen unſchuldigen Weſen, das ſie erwartete, für olle Zukunft einen unauslöſchlichen Makel an⸗ hängte. Graf Odelary hatte ſeine Drohung wahr gemacht. Es war dem reichen Ariſtokraten gelungen, die Ungiltigkeitserkläörung der Ehe, die ſein minderjähriger Sohn ohne ſeine Einwilligung einge⸗ gaugen war, zu erlangen. Um wie siel brennender würde ihr ehrliebender, ſtrengden⸗ kender Vater die Sch e er, was ihr bevor⸗ ſtand! Nur einem wagte ſie ſich zu offenbaren. Sie ſchrieb noch ein⸗ mal an Aladar, ſchüttete ihren ganzen Jammer por ihm aus, richtete die flehendſten, herzlichſten Bitten an ihn und beſchwor ihn, ſich ſeines Kindes wegen nicht von ihr loszufagen und ſie ſchutzlos ihrer Not zu überlaſſen. Alles, was ihr die Verzweiflung, ihre Hilfloſigkeit, die Liebe eingab, die ſie jetzt mehr als je für Aladar empfand, ſtrömte ſie in dem Briefe aus. Sie appellierte ebenſo ſehr an ſeine Liebe wie an ſein Pflichtgefühl und bot ihn, ſich ſeinem Vater zu Füßen zu werfen und nicht nachzulaſſen, bis das Widerſtreben und das Vorurteil des Grafen üb erwunden ſein würde. Aber all ihr Flehen blieb reſultatlos. Auch diesmal er⸗ hielt ſie nicht die geringſte Antwort pon Alodar. Nur von einen⸗ Advokaten aus Budapeſt traf einige Zeit darauf ein Schreſben ein durch welches ihr, ohne daß auf den Inhalt ihres Briefes einge⸗ gangen wurde, unter ausdrücklicher Verneinung irgendeiner Vor⸗ pflichtung ein„Gnadengeſchenk“ von ſeiten des alten Grafen ango. boten wurde. Empört, aufs tiefſte verletzt wies Eya das ihr ge. botene Almoſen zurücklch Faſt Uebermenſchliches vollbrachte die Unglückliche in dieſer Zeit. Am Tage mußte ſie ihrer nicht leichten Pflicht nachkommen und alle ihre geiſtige Kraft aufbieten, um ihrer Aufgabe gerecht werden zur können. Es war ein ſtilles heldenhaftes Ringen gegen die körperliche Schwäche und die ſeeliſche Verzagthett. Sie durfle ja nicht verraten, was in ihr vor ging und wie es mit ihr pand. Nur des Nachts, wenn ſie ſich allein in ihrem Skübchen befand, konnte ſie verzweifelt die Hände ringen, ſich über ihr Beit werſen und in heißen Tränen ihr grauſames Geſchick beweinen. Mehr als einmal wandelte ſie die Verſuchung an, aller drohenden Not und Schande aus dem Wege zu gehen, allem Jammer ein Ende zu machen. Aber ein unüberwindliches Gefühl ließ ſie immer wieder davor zurückſchrecken, Hand an ſich zu legen, bandelte es dich doch nicht nur um ſie, ſondern auch um ein anderes Leben, d⸗ zu hegen und zu hüten ihre heiligſte Pflicht war. (Fortſetzung folat.) STOTZ& QÆE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Jel 662 u. 203 MANNHEIM 0.—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagsg— Ausstellung moderner Seleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAMLAMPE. 727 —— 16 9 7 Mannheim, den 11. Mat. 9. Seite. Interrieht. 5 Französisch Ebole frangaise — P 35 50338 Sprachen-Ansfftüt W. G. Maeckay D J, 8 am Paradeplatz b l, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Euglisch. Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schwed. ste. Grammatlik, Conversatlon, Handels-COrrespondenz. NurLehrer der betreffend. Nation. Deutsch für Ausländer 7898 Uebersetzungen BesteReferenzen Engliſch. 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Einer Schar bunter, auf⸗ geſcheuchter Vögel gleich, kommen ſie den Berg heruntergelaufen die jugendlichen Sängerinnen, in ihren leichten weißen, roſa und blaßblauen Kleidern, um welche bei der raſchen Bewegung die langen Gürtelſchleifen ſo luſtig wehen und flattern. „Sehnſucht nach Dir durchblüht das Land, Veilchen ſind fort, noch reden nicht Roſen, Aber die leiſen Glöckchen des Maien Läuten, ſie lockten Dich immer herbei.“ fährt eine aus der Schar, eine ſchlanke Brünette, der noch nicht, wie den Gefährtinnen, der Atem ausgegangen iſt, zu ſingen fort. „Heiß brennt die Sonne, Seißer die heimliche Sehnſucht nach Dir. Flieder, blühſt Du—“ Dem Mädchen ſtockt das Wort im Munde, denn dort in der Schlucht, an die Bergwand gelehnt, umgeben von Maiblumen und mattgelben und violetten Orchideen, ſteht wirklich ein Flieder⸗ baum, ganz wie überſchüttet mit blaßlila Blütendolden. zommt der Baum, den man ſonſt doch nur im Garten zu ſehen gewohnt iſt, hier in die Einſamkeit und Wildnis? Hat ein Vöglein ein Samenkorn hergetragen, auf daß es, von dem überhängenden Felsgeſtein vor Sturm und ſengenden Sonnenſtrahlen geſchützt ſelbſt in der kargen Humusſchicht Wurzel faſſen, emporwachſen 12 gedeihen k konnte, wie ein liebliches Wunder? pfälzer Weine 1905er Laubenheimer 8 Rotwein„„9070 herb und süss 1905 er Maikammer.75 Gödenbeme 170 1904er 1 080 Original-Marken der Achaia.,G. für „ Edenkobener.80* 130.85 Weinproduktion Patras. 15 0 5 1 g 77„—. 140„ Königsbacher..— per Tlesche.25 5.— „ Gimmeldinger. 090„ Markgräfler 1 „ Kloster Heilsbrucker.. 090[ 1902er Rüdesheimer..60 1903er Ingelheimern.10 Dessert- 1903er Königsbacher.— 1508er Geisenheimer Kirchgrube.75 1902er Assmannshäuser..30 ee e e 0 e aeeeeer, dd und Stärkungs-Weine 1903er Hochheimer Berggasse. I. 1orni 5 Rliesling u. Traminer-..10 Creseen: Wnger-Senossesschälb Hechein. als: Madeira, Malaga, iner 1904er Rauenthaler Gehren..20 2 2 2; 15 Ungsteinenrn.20 99 Jakob Schraub, Rauenthal. 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Wer nach Hei delberg ziehen will, wende ſich um Auskünfte jeder Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Städtiſche Verkehrs⸗Bureau BHeidelberg 77 m. 5191 18249 „Flieder, Flieder!“ rufen die Mädchen und die ſchlanke Brü⸗ nette eilt auf den Baum zu, läßt ſich darunter nieder und zieht in übermütigem Spiel die blütenſchweren Zweige zu ſich herunter und drückt ihr holdes, blaſſes Geſicht in die kühlen Dolden, die einen zartgefärbten Rahmen darum bilden. „Wie Dich das kleidet, Hilda“, ſagt eine von den Freundinnen bewundernd. Und„wie ſie das kleidet“, ſpricht auch der junge Mann, der den Mädchen gefolgt iſt, im Stillen. Bald kommen noch andere Herren, die ebenfalls an dem Pfingſtausflug teilgenommen haben, herbei und betrachten ihrer⸗ ſeits entzückt das reizende Bild. Hilde aber, die ſich gar zu gern bewundern läßt, hält all den huldigenden Blicken ruhig ſtand. „Wenn ich ein Maler wäre, würde ich Sie ſo malen, Fräu⸗ lein Ermler“, ſagte einer der Herren.„Eben ſo gut, wie eine „Madonna im Roſenhag“, kann's auch eine„Jungfrau im Flieder⸗ hag“ geben.“ „Eine gefährliche Sache!“ meinte ein anderer.„Man er⸗ zählt, der Künſtler habe ſich in das Urbild ſeiner„Madonna im, Roſenhag“ zum Sterben verliebt. Er ging zufällig eines Tages an einem Hofgarten vorbei, als er dort ein junges Weib mit einem Kinde in einer Roſenlaube ſah. Er konnte ſie nicht ver⸗ geſſen und ging daher wieder hin, aber er fand ſie nicht mehr. Da malte er ſie aus der Erinnerung heraus, um ſie wenigſtens im Bilde zu beſitzen, aber auch das genügte ſeiner Sehnſucht nicht, die ihn nimmer verließ.“ „Torheit!“ warf der vorige Sprecher hin.„Wie kann man ſich in eine Unbekannte, Namenloſe verlieben? Uebrigens iſt die gantze Geſchichte ein Märchen, an das niemand mehr glaubt.“ Der große, vornehm ausſehende Mann, welcher Hilde Ermler zuerſt bewundert hatte, als ſie unter den Fliederbaum geeilt war, und der ſich bis jetzt nich Zu den Feiertagen empfehle meine vorzüglich gepflegten, tafelfertigen Flaschenweine in grösster Auswahl und in allen Preislagen. Preise Per Flasche 1h.. aS. Gloria, rot dto. rot, extra „Perla GItalia, Marke Flora, rot iid; dto risnsn Chianti 5555 J Ohann Schreih Er„˖ t an dem Geſpräch beteiligt hatte, Deutsche fotneine ſtaſener Meine lächelte halb wehmütig, halb irpniſch. es aibt ſchon ſolch⸗ Toren, die eine Leidenſchaft für ein Weib faſſen, das ihnen fremd iſt, von dem ſie nicht einmal wiſſen, wie es heißt. Ja, ja, meine Herrſchaften—“ fuhr er fort—„ſehen Sie mich nicht ſo ungläu⸗ big an, ich weiß, daß es ſich ſo verhält, denn auch ich habe ein Mädchen namenlos— nämlich, ohne ihren Namen zu kennen— geliebt.“ „Sie— Sie, Herr von Throta? Unmöglich!“ ertönt's er⸗ ſtaunt von allen Seiten. Niemand vermag ſich's vorzuſtellen, daß Heinrich von Throta, der kühle, zum Sport geneigte Welt⸗ mann, einer ſolchen ſentimentalen Schwärmerei fähig iſt. „So erzählen Sie uns doch die Geſchichte, bitte, bitte,“ bet⸗ telte ein hübſches, braunlockiges Fräulein. Der junge Mann zuckte bedauernd die Achſeln.„Aber mein gnädiges Fräulein, Sie werden doch nicht im Ernſt glauben, daß ich meine Gefühle hier coram publico auskramen werde“, äußerte er in ſeinem gewohnten überlegenen Tones „Wenn die Gefühle längſt überwunden ſind?“ „Wer ſagt Ihnen denn, daß ſie das ſind?“ „Aber es iſt doch nicht anzunehmen, daß Sie einer Unbekann⸗ ten, Namenloſen ſo lange nachſeufzen werden“, entgegnet Cilly Lobeck, die Braunlockige. „Vielleicht iſt ſie mir nicht mehr unbekannt.“ Dabei faßt Heinrich von Throta ein ſchmales goldenes Ringlein, das an ſeiner Uhrkette hängt, zwiſchen Daumen und Mittelfinger der rechten Hand und dreht es wie ſpielend, vor ſeinen Augen. „Ah!“ entfährt es Eilly überraſcht.„Dann iſt der Ring alſo von ihr und ſie iſt Ihre Braut!“ (Foretzung ſolgt.) eeeeeen Briechische Weine Math. Müller, Höhl, Riel Apfelweinsekt ber Flasche Mk. l. 50 125 5 440 Französ. Champagner 13] Merken St Marceaux, Heidsieck Pommery u. 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Am letzten Mitt⸗ woch hat Pearh in der Rohal Geographical Society zu London über ſeine Reiſe zum Pol ſelbſt berichtet. Am Samstag hielt er elben Vortrag in der Geſellſchaft für Erdkunde zu Berlin. Ein Illuſtrator von Reiſeabenteuern könnte kaum ein beſſeres Modell finden, als Peary: eine große, aufrechte, breitſchultrige, ſehnige Geſtalt, ein ſchmales, faltenreiches Geſicht mit ſtarken Kinnbacken und dem Ausdruck eiſerner Eutſchloſſenheit, graublaue harte Augen unter einer hohen Stirn und ein borſtiger Hänge⸗ ſchnurrbart. Mit ihm waren erſchienen: ſeine Frau, ſeine in Grönland geborene Tochter, das„Schneekind“, das unterdeſſen zu einer ſtattlichen jungen Dame herangewachſen iſt, und ſein kleiner Sohn. Pearys Vortrag, der durch treffliche Lichtbilder erläutert wurde, gab in einer dem Weſen des Forſchers entſprechenden kurgen und energiſchen Weiſe, zuweilen mit einem Anflug trockenen Humors einen Ueberblick über ſeine letzte, endlich mit Erfolg ge⸗ krönte Enideckungsfahrt. Am 6. Juli 1908 verließ ſein Schiff, der Rooſevelt, Newyork, traf in Hawkes Harbour in Labrador den mit Kohlen und Walfiſchfleiſch deladenen Hilfsdampfer EGrik und erreichte mit ihm am 1. Auguft Kap Nork. Hier wurden Eskimo angeworben, Hunde und Pelze gekauft. Der Erik kehrte dann zurück, der Rooſevell ſegelte nordwärts, und bei dem Delta des Sheridanfluſſes wurden die Winterquartiere aufgeſchlagen. Die Reiſe über das Eis begann in den letzten Tagen des Februars 1909. Die Vorhut bildebde eine mit möglichſt wenig Gepäck be⸗ laſtete Abteilung unter Pearys Gehilfen, dem Engländer Bartlett; mit einer Tagereiſe Abſtand folgten die Hauptmacht unter Peary und drei andere Abteilungen. Bei weiterem Vorrücken gaben dieſe Hilfstruppen eine nach der andern ihre beſten Hunde und Schlitten, ſowie die entbehrlichſten Vorräte an die Hauptmacht ab und kehrten zurück. In der Nähe des 88. Breitegrades trennte ſich Peary von Bartlett, der an der Spitze der letzten Hilfsabtei⸗ lung den Rückweg antrabt. Die acht Eskimos, die bei Peary blieben, hatten zum Teil ſchon Entdeckungsfahrten mitgemacht, beſaßen eine große Erfahrung, guten Willen und vortreffliche Diſsiplin; die Hunde waren auserleſen kräftige Tiere in gutem Fleiſch, aber ohne eine Spur Fett; Peary ſelbſt fühlte ſich trotz ſeiner Jahre im Vollbeſitz ſeiner Kräfte. Sein Plan ging dahin, mit Aufbietung aller Kräfte fünf Tagereiſen von je 25 engliſchen Meilen(gleich 40 Km.) zurückzulegen und den letzten Tagesmarſch zeitig genug bor Mittag zu beenden, um eine Breitenmeſſung vor⸗ zunehmen. Am 1. April, bald nach Mitternacht, brach Peary auf; während er fich bisher in der Nachhut gehalten hatte, um den Zug zu beaufſichtigen, nahm er jetzt die Spitze. Es war ein ſchöner Morgen, der Wind hatte nachgelaſſen, die Eisfelder waren breit und alt, hart und klar und von Wällen aus aufgetautem Eis umgeben, die oft erſtaunlich hoch waren, aber mit verhältnismäßig geringer Schwierigkeit überwunden werden konnten. In ungefähr 10 Stunden wurden 25 Meilen zurückgelegt. Andere Tagesreiſen von rund 25 Meilen folgten. Der Weg blieb erträglich, die Hunde konnten manche Strecken durchtraben. Zeitweiſe war die Kälte ſo ſtark, daß felbft die Eskimo darüber klagten, der Wind ſchnitt wie eiſiger Stahl. Dann wurde die Luft dick und trübe, der Horizont wer ſchwarz, und das Gis, das an den vorhergehenden Tagen in der Sonne geglitzert hatte, nahm ein geiſierhaftes, kalkiges Weiß an. Die erhöhte Temperatur verminderte die Reibung der Schlit⸗ ten, und die Hunde ſchienen friſchen Lebensmut zu gewinnen. Am fünften Tage machte die Expedition 30 Meilen in 12 Stunden; es blieb Zeit genug, um während einer kurzen Aufklärung Meſſungen vorzunehmen, ſie ergaben 89 Grad 57 Min. Pearh las eine Stelle aus ſeinem Tagebuch vor:„Endlich der Pol! Der Preis dreier Fahrhunderte, mein Traum und Ziel für 25 Jahre endlich mein! Ich kann es ſelbſt kaum glauben. Es ſcheint alles ſo einfach und gemeinplätzlich. Wie Bartlett ſagte, als er beim Antritt der Rückreiſe von dem Verweilen in Regionen ſprach, die nie ein Menſch vorher betreten hat: Es iſt gerade ſo wie an jedem andern Tag!“ Er ſei oft gefragt worden, fuhr Peary fort, welche Empfindungen ihn bei Erreichung des Pols beſeelt hätten. Seine Antwort hätte meiſt nicht befriedigt. geweſen und habe keine Muße gehabt, ſich in eine überſchwengliche Begeiſterung hineinzuarbeiten, nur habe ihn ein Gefühl tiefer Befriedigung durchdrungen, endlich ſein Lebensziel erreicht zu haben. Der Himmel war noch überzogen, aber gewiſſe Anzeichen deuteten auf helleres Wetter hin; Peary machte ſich auf mit zwei Männern und einem leichten, doppelt beſpannten Schlitten, der nur Inſtrumente trug. klärte ſich auf und erlaubte Meſſungen, denen zufolge Peary ſich jenſeits des Pols befand. Die Meſſungen wurden am 6. u 7. April wiederholt; Peary pflanzte dann ſeine Flagge auf. In der Umgebung war kein neues Eis zu entdecken und eine ſorg⸗ fältige Abſuchung des Horizonts ergab keine Anzeichen von Land oder von Wolken, die auf Land hindeuteten. Am Nachmittag des 7. April trat Peary die Rückreiſe an, nachdem die Schlitten aus⸗ gebeſſert, alle entbehrlichen Gegenſtände ausgemerzt worden waren und die Hunde doppelte Rationen erhalten hatten. Fünf Meilen vom Pol traf Peary auf einen Spalt, der mit neuem Eis angefüllt war, er ließ ein Loch hacken und nahm eine Son⸗ dierung vor. Aller Draht, 1500 Faden, wurde herabgelaſſen, ohne daß der Meeresboden erreicht worden wäre. Beim Heraufziehen brach der Draht. Breite Riſſe im alten Eis hielten Peary ver⸗ hältnismäßig wenig auf. Zuweilen konnte er ſie umgehen oder auf einer Fähre aus Eisſchollen überſchiffen, andere wieder waren utit friſchem Eis bedeckt, das die Schlittn trug. Am 28. April erreichte er den Fuß eines Gletſchers, weſtlich vom Kap Columbia. Die Eskimos waren wie toll vor Freude; ſie ſchrien, ſangen und tanzten; einer bemerkte:„Der Teufel muß geſchlafen oder ſich mit ſeinem Weib gezankt haben, ſonſt wären wir nicht ſo leicht zurückgekommen!“ Der Marſch bis zum Schiffe bot weiter keine Gefahren mehr. Zum Schluß betonte Pearh, daß unter den Faktoren, die die Erreichung des Pols ermöglicht hätten, an erſter Stelle die Erfahrung ſtehe, die er ſich durch zwanzigjährige Arbeit Er ſei zu erſchöpft Er legte 10 Meilen zurück, das Wetter ndglaube nicht,“ auf den Eisfeldern nicht ſehr tief war, und daß keine ſtarken öſt⸗ lichen oder weſtlichen Winde wehten; die Norbwinde hielten das Eis gegen das Land gepreßt und verhinderten eine Bewegung nach der Seite. — Hinterläßt Björnſon ein Vermögen? Aus Chriſtiania wird der„Voſſiſchen Zeitung“ geſchrieben: Bei einem Dichter von dem Range Björnſtjerne Björnſons, deſſen Erzählungen in großen Auf⸗ lagen erſchienen und deſſen Bühnenwerke über eine Menge Theater gingen, liegt die Annahme nahe, daß er es zu einem beträchtlichen Vermögen gebracht habe. In manchen Zeiten ſtrömten die Ein⸗ nahmen in beſonders großem Umfange ein, ſo in den Jahren, wo die Schauſpiele Falliſſement, Ueber die Kraft und Paul Lange und Toro Parsbery nicht bloß von allen nordiſchen Bühnen, ſon⸗ dern auch von zahlloſen deutſchen Theatern gegeben wurden. Zu⸗ dem fiel ihm ja auch vor mehreren Jahren ungeteilt der große Nobelpreis für Literatur zu. Indeſſen— trotz alledem hinter⸗ läßt Björnſon außer ſeinem Gut Auleſtad kaum ein anderes Ver⸗ mögen als das, das in ſeinen Werken ſteckt, obgleich er, wenn er die Kunſt verſtanden hätte, ſein Geld zuſammenzuhalten, ein Millionär hätte werden können Tatſache iſt nämlich, daß der Dichter, wie Peter Nanſen, ein intimer Freund der Björnſonſchen Familie, in Aftenpoſten erzählt, freigebig wie ein Märchenkönig war. Nicht gegen ſich ſelbſt. Denn perſönlich war er ungeheuer genügſam, abgeſehen von ſeiner kleinen Schwäche für ſeine Klei⸗ dung. Er ſah gern gutgekleidete Menſchen, und er liebte es auch, ſelbſt gutgekleidet zu ſein, namentlich ſchwärmte er für auserleſene und koſtbare Weſten. Und am Arbeitstiſch ſaß er mit einem ſchneidigen ſeidenen Schlafrock, den er wie einen Königsmantel trug. Aber derartige Ausgaben fielen nicht ins Gewicht. Da⸗ gegen ſtellte ſich ſein Haushalt ſehr koſtſpielig. Auleſtadt ſtand aller Welt offen. Hier kamen und gingen die Gäſte. Jeden Tag war offene Tafel, und die Fremdenzimmer wurden ſtets in Bereitſchaft gehalten. Sodann und das war die Hauptſache, ſtand Björnſons Herz und Geldbeutel zu jeder Zeit offen. Strömte das Geld ein, ſo ging es womöglich in noch reichlicherer Weiſe wieder fort. Björnſon konnte nicht nein ſagen. Und hatte er im Augen⸗ blick nicht ſelbſt die nötigen Mittel, dann leiſtete er Bürgſchaft, um anderen helfen zu können. Es war eine Freigebigkeit in wirklich fürſtlichem Stil. Keine kleinen Almoſen, wie ſie wohl die meiſten ſpenden. Nein, Björnſon hatte die Gewohnheit, ſo zu helfen, daß es anſchlug. Er gab Tauſende, mitunter Zehntauſende her. Er handelte wie jemand, der ſeinen Reichtum nicht kennt. So geſchah es oft, daß er trotz eben eingegangener großer Honorare ſelbſt in wirkliche Verlegenheit kam— oder vielmehr, daß ſeine ausgezeichnete Frau, die ſein Finanzminiſter war, ſchlafloſe Nächte zubringen mußte, um über Beſchaffung neuer Mittel zu ſinnen. Und ſelbſtverſtändlich wurde Björnſon mißbraucht. Seine ſtete Hilfsbereitſchaft und Gutmütigkeit verſtanden die Schmarotzer auszunutzen. — Geſchichten vom König Eduard. Von König Eduard weiß der„Gil Blas“ einige hübſche Anekdoten zu erzählen. In ſeinen Prinzentagen, in denen er ſo oft in Paris weilte, liebte er es, die Würde ſeines Standes abzuſtreifen, und nichts freute ihn mehr, als wenn er ſich ungeſtört unter Menſchen bewegen konnte. ohne von ihnen erkannt zu werden. Die kleinen Zwiſchenfälle, die dann bisweilen entſtanden, amüſierten ihn köſtlich, ja er ſuchte manchmal ſolche Erlebniſſe in heiterer Laune heraufzubeſchwören. Eines Tages fuhr er in einem zweirädrigen engliſchen Wagen auf ber Landſtraße. Eine brave Frau, die den damaligen Prinzen von Wales nicht kannte, ſprach ihn an und fragte ihn, ob er nicht die Gefälligkeit haben wolle, den ſchweren Korb, mit dem ſie ſich herzlich ſchleppe, bis zum nächſten Marktflecken in ſeinem Wagen mitzunehmen.„Aber gerne“, antwortete Eduard.„Doch viel⸗ leicht haben Sie auch nichts dagegen, mir den Korb zu verkaufen. Wieviel verlangen Sie?“„Zwei Francs.“„Zwei Francs? Aber ich habe das Geld nicht bei mir; wollen Sie nicht vielleicht ein Bild von meiner Mutter haben.“ Die biedere Bäuerin zuckte die Achſeln:„Das Bild Ihrer Mutter, mein guter Herr! Was ſoll ich denn mit dem Bild Ihrer Mutter anfangen??„Ach, meinte König Eduard lachend,„nehmen Sie es nur!!“ Und dabei drückte er der Frau ein goldenes Sovereign⸗Stück mit dem Kopf der Königin Viktoria in die Hand. Die Bäuerin war nicht wenig erſtaunt, aber der Wagen mit dem Prinzen war längft davon gerollt, ehe ſie den Zuſammenhang geahnt hatte. Ein ander Mal war er in Begleitung eines Freundes in Zivil in den Louvre gegangen. In einem Saale war eine Gruppe von Amerikanern verſammelt. Einer davon muſterte König Eduard mit prüfendem Blicke, dann wandte er ſich zu einem Gefährten:„Ich wette 10 Dollars, daß der Herr da der Prinz von Wales iſt.“„Ich antwortet der andere.„Alſo ſchön: die Wette gilt.“„Gut, abgemacht.“ Der Prinz von Wales mit ſeinem Fveunde hatte dieſes kurze Geſpräche in dem ſtillen Saale ſehr deutlich gehört. Wenige Augenblicke ſpäter tritt der eine Ameri⸗ kaner ohne weitere Umſtände an den Begleiter des Prinzen heran und fragt ihn gemächlich, wie„ſein Kamerad“ eigentlich heiße. Mit der gleichen Kaltblütigkeit erfolgt die Antwort:„Graf von Cheſter.“ Ach, ich habe verloren,“ ſeufzt der Amerikaner und geht verſtimmt zu ſeinen Freunden zurück, während König Eduard ſich herzlich über die Wette und ihren Ausgang amüſiert. In der Olympia in Paris wurde dem König auch einmal der Eintritt verwehrt. Er hatte ſich eine Loge reſervieren laſſen, aber um der Neugier des Publikums zu entgehen, wollte er nicht den Haupt⸗ eingang benutzen: zuſammen mit ſeinem Sekretär betrat er durch den hinteren Bühneneingang das Haus. Aber die Frau des Haus⸗ meiſters, eine ſehr kurz angebundene, reſolute Dame, ſtellte ſich den beiden in den Weg.„Wo wollen Sie hin? ruft ſie drohend. „Aber ich denke.. ſo beginnt ſehr höflich der Sekretär.„Ach was,“ fährt die Frau Hausmeiſterin dazwiſchen,„machen Sie, daß Sie weiterkommen. Und überdies: das Theater iſt nicht zu verkaufen.“ König Eduard kehrte lachend um und bequemte ſich an das Hauptportal, aber noch lange amüſierte er ſich darüber, daß die Hausmeiſterin der Olympia ihn für einen engliſchen Auf 2 Kredit Lieferung franko Möbel compl. Einrichtung von 8 Mk. Anzahl. an Fuf Damen: Röcke, Blu⸗ sen, Costüme Jacketts, Mäntel, Unterröcke— v. 8 M. Anz. an Grösstes Unternehmen dieser Art am Platze. Billigste Hassa- preise. Manaheim PSßallen Sucha Femtschtes. 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