Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannhehn und Umgebung.(Maunheimer Volksblatt.) Tcdegenmm⸗Aberdte 70 Wfeutzig mogatlich. eee 3 Brüngerlohn 50 Pig. menaflich Badiſche Neueſte Nachrichten— — eeeee 14¹⁰ ga ſccate: Anabhängige Tageszeitung. deen ee 20n Die Colonel⸗gene. 28 Nig Selgenbe und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redartionsbureaus a Austärtige Inferaee. 390 in Mannteim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Beulin und Narlsvithe.— Dir Nellame-Zede.. 1 Mant Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſür das Mitiagablatt Morgens 9 tuthr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe. buchhanding. Nr. 223. Mittwoch, 18. Mai 1910.— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ———————̃̃..—— Celegramme. Die Trauerfeierlichkeiten in London. *London, 17. Mai. Von 3 bis 4 Uhr nachmittags herrſchte in der Wiſtminſterhall feierliches Schweigen. Der Sarg ruht auf dem Katafalk unter einer reich verbrämten Atlasdecke. An ſeinen vier Ecken ſtehen Königliche Leibgardiſten, die Hellebarde in der Hand. Zu Häupten der Bahre haben vier Gentlemens at Arms Aufſtellung genommen. Zu beiden Seiten des Sarges halten zwei Offiziere der Grenadiergarde mit gezogenem Säbel die Wache. Zu Füßen ſteht ein Offizier des indiſchen Ghurka⸗ regiments, das des verewigten Königs eingeborenes Leibregiment war. Am Kopfende des Sarges brennen in vier Kandelabern 16 große Kerzen. Nur ein einziger Lorbeerkranz ſchmückt den Sarg. Sonſt iſt von Blumen nur der prächtige Kranz des deutſchen Kaiſers zurückgeblieben, der an einem der vielen Denkmäler in der Halle niedergelegt iſt. Bon 4 Uhr an begann der Vorüber⸗ gang des Publikums, das in Reihen zu je vier und vier zuge⸗ laſſen wird. Gegen 3 Uhr ſtanden wenigſtens 30 000 Wartende vor der Halle und noch viel mehr ſtanden bei der Weſtminſter⸗ abtei, auf der Weſtminſterbrücke und am Themſequai. W. London, 17. Mai, Die heutige Zeremonie war von wahrhafter Feierlichkeit und erhabener Einfachheit, Die Prozeſſion, in der die Größten und Edelſten des Reiches 75 0 feierlicher Stille. Dem Sarge gingen die hervorragendſten Män⸗ ner des Heeres und der Flotte vorauf. Unter den Feldmar⸗ ſchällen bemerkte man beſonders Lord Roberts und Lord Kitchener. Ihnen folgten die Flügeladjutanten des verſtor⸗ benen Königs, die zuſammengezogenen Muſikkorps der Garde und eine von der Garde geſtellte Eskorte. Dann kam eine den Sarg tragende Lafette, eskortiert von den königlichen Leib⸗ gardiſten in den maleriſchen Uniformen aus der Zeit der Kö⸗ nigin Eliſabeth. Der Sarg war bedeckt von einem Bahrtuch in cremefarbener Seide, worauf die königliche Standarte gelegt war und die Krone, das Szepter ſowie die Inſignien des Hoſenband⸗ ordens darauflagen. Die fürſtlichen Leidtragenden folgten hinter dem Sarge. König Georg trug Admiralsuniform, ſeine 2 Söhne, welche hinter ihm ſchritten, die Uniform der Seekadetten. Der König von Dänemark trug die Uniform ſeines eng⸗ liſchen Regiments, der König vbon Norwegen die eines Admirals der britiſchen Flotte. Ein langer Zug von Hof⸗ und Staatswürdenträgern folgte den Fürſtlichkeiten Den Schluß bil⸗ deten 9 geſchloſſene Equipagen, deren Pferde mit Trauer⸗ ſchabracken bedeckt waren Die Klänge der altbekannten ſchottiſchen Trauerweiſe, ſpielt von den Pfeifern der Scots Guards, unterbrachen das Schweigen, als die Prozeſſion am Marlboroughhouſe vprüber⸗ 1 Fam. Darauf ſpielten die Gardekapellen eine Reihe Trauer⸗ märſche. Tiefe Bewegung begleitete den Trauerzug auf ſeinem Weg durch die dichten Reihen der Zuſchauer. Jedes Haupt enkblößte ſich in ehrfurchtsvoller Teilnahme vor den Söhnen und Enkeln des ktoten Monarchen, welche geſenkten Hauptes der Schar er⸗ lauchter Leidtragender voranſchritten. Offiziere der Armee und Marine, darunter Lord Kitchener und Lord Roberts, ſtellten ſich nebeneinander an die unteren Stufen der großen Treppe auf. Einen beſonders feſſelnden Anblick boten die indiſchen Ordon⸗ nanzen des verſtorbenen Königs in ihren ſchimmernden Uni⸗ fuormen. Hierauf wurde der Sarg, dem der Erzbiſchof von Chan⸗ — terbury voranſchritt, in die Halle getragen, und unmittelbar + hinter ihm auf Kiſſen die Krone, das Szepter und der Reichs⸗ apfel. Dann kam die Königin Alexandra, geſtützt auf den Arm des Königs Georg. Zur Linken der Königin Alexandra ſchritt die Kaiſerinmutter von Rußland; unmittelbar hinter ihnen die Königin Mary mit dem jungen Herzog von Cornwall und der Prinzeſſin Viktoria. Hierauf folgten die anderen fürſtlichen Damen, die Könige von Norwegen und Dänemark mit dem Herzog von Connaught und den übrigen hohen Leidtragenden. Die Prozeſſion ſtockt einen Augenblick, während deſſen der Sarg auf den Katafalk geſetzt und die Kroninſignien auf ihn nieder⸗ gelegt werden. Dann nahm der König, die Königin Mary und die Kaiſerinmutter gegenüber dem Sarge Plaß, die Königin iinieenn ieertn ge· der bevorſtehenden Nacht Ballonfahrten unternehmen, zur des ee die ander grupierten ſich hinter dem Katafalk. Der Erzbiſchof von Canterbury hob in ſeiner Trauerrede hervor, was König Edward für das britiſche Reich getan hat. Nach Schluß des Gottesdienſtes kniete die Königin Alexandra in ſtillem Gebet vor dem Sarg nieder, dann hob der König ſeine Mutter auf und führte ſie und die Kaiſerin⸗ Mutter hinaus Alle fürſtlichen Leidtragenden fuhren in den Palaſt zurück. * London, 17. Mai. Heute nachmittag legte der deutſche Botſchafter in der Weſtminſterhalle einen Kranz des Kai⸗ ſers und der Kaiſerin mit deren Initialen auf den Schleifen nieder. OLondon, 18. Mai.[Von unſerem Londoner Bureau.) Die Königinnen von Spanien und von Griechenland ſind geſtern abend mit einiger Verſpätung hier angekommen, welche durch Nebel im Kanal verurſacht worden war. Prinz Heinrich von Preußen kam mit großer Verſpätung an, da auf dem Kanal zwiſchen Bliſſingen und der engliſchen Küſte undurchdringlicher Nebel herrſchte. OLondon, 18. Mai.[Von unſerem Londoner Bureau.) Der Sultan von Zanzibar wird an den Beiſetzungsfeierlichkeiten am nächſten Freitag nicht teilnehmen. Was die eigentliche Ur⸗ ſache dieſer Aenderung ſeines Entſchluſſes iſt, wird nicht bekannt gegeben, ſondern es wird nur mitgeteilt, daß die Aerzte dem Sul⸗ tan angeraten haben, ſofort zum Kurgebrauch nach Bad Nau⸗ heim zu reiſen. Dieſe Angelegenheit erregt hier einiges Aufſehen, da es heißt, daß der Sultan deshalb von ſeiner urſprünglichen Abſicht abgekommen iſt, zaman e Rang nicht en habe. einherſchritten, verließ den Buckinghampalaft um 11.30 Uhr in Ein Handſchreiben des Kaiſers. Köln, 17. Mai. Bei der beute nachmittag ſtattgehabten Uebergabe des vom Kaiſer der Erzabtei Beuron geſchenkten Bronzekreuzes überreichte der Fürſt zu Fürſtenberg dem Erzabte Schober ein Handſchreiben des Kaiſers, das nach der„Köln. Volkszeitung“ folgendermaßen lautet:„Hochwürdiger Herr Erz⸗ abt! Um Ihnen und der Benediktinergenoſſenſchaft einen neuen Beweis meiner Anerkennung und Wertſchätzung zu geben, habe ich mich in Gnade bewogen gefunden, der Erzabtei Beuron ein Kunſtwerk„Chriſtus am Kreuz, in Bronze“ zu ſtiften und mei⸗ nen Oberſtmarſchall, den Fürſten zu Fürſtenberg mit der Ueber⸗ gabe desſelben zu betrauen. Mit der Wahl meines Geſchenkes hoffe ich Ihnen eine beſondere Freude zu machen, iſt es doch das⸗ jenige Sinnbild, zu dem beide Konfeſſionen mit gleicher Verehr⸗ ung aufblicken und von dem für die ganze Menſchheit ein uner⸗ meßlicher Segensſtrom ausgegangen iſt. Möge das Kreuz auch in Ihrer Erzabtei reichen Segen ſtiften und allen Gläubigen, die vor ihm in Demut die Knie beugen, Kraft und Troſt aus der Höhe ſpenden. Ich verbleibe Ihr wohlgeneigter Wilhelm I. R. Berlin, Schloß 27. April.“ Vom Halleyſchen Kometen. OLondon, 18. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Profeſſor Maundor vom Obſervatorium in Greenwich er⸗ klärt heute in einer Zuſchrift an die Zeitungen, daß die Be⸗ rechnungen des Direktors des Obſervatoriums in Madrid, denen zufolge der Helleyſche Komet bereits eine Schweiflänge von 35 Millionen Meilen entwickelt hat, mit Vorſicht aufzunehmen ſei. In einem ſolchen Falle würde nach den Berechnungen Prof. Maundors ein Teil des Schwanzes über unſerem Horizont ſichtbar ſein, wenn der Kern ſelbſt noch bedeutend unter dem⸗ ſelben ſtehe. Der Profeſſor glaubt, daß beim Durchgang der Erde durch den Kometenſchweif ein ſchwaches Aufleuchten am Horizont ſichtbar ſein werde. Das Wetter iſt ſeit einigen Tagen hier etwas trübe und geſtern regnete es. Man kann gerade nicht behaupten, daß das Publikum dem kosmetiſchen Phänomen großes Intereſſe entgegenbringt. Bedeutend intenſiver iſt da⸗ gegen in Amerika die Erregung. Mehrere Luftſchiffer wollen in um die Luftſchichten in bezug auf eventl. Einwirkungen des Kometen⸗ durchgangs zu unterſuchen. Auf den Dächern der Wolkenkratzer ſind zahlreiche Kometenbeobachtungsſtationen für das Publikum errichtet worden, die glänzende Geſchäfte machen dürften. Nach den Berichten von Kapitänen in Newyork eingelaufener Dampfer wuürden unterwegs 2 Perſonen aus Angſt vor dem Weltunter⸗ eang wahnſinnig, ſprangen über Bord ins Meer und ertranken. D Rednerkurs der nationalliberalen Partei. N. Heidelberg, 17. Mai.,. Der heute Nachmittag 3½ Uhr vom Generalſekretär dee nationalliberalen Partei Badens, Herrn Rechtsanwalt Tho r⸗ becke eröffnete 1. Rednerkurs der nationalliberalen Partei Badens erfreut ſich einer regen Beteiligung. Parteifreunde aus allen Kreiſen der Bevölkerung ſind erſchienen(Wn Heidel⸗ berg, Mannheim, Ludwigshafen, Richen, Boxberg, Karls⸗ ruhe, Weinheim, Friedrichsfeld, Doſſenheim, Schwet⸗ zingen In ſeiner Begrüßungsanfprache wies Herr Rechtsanwalt 05 Thorbecke auf den Zweck des Rednerkurſes hin. Nicht eine Abrichtung von Rednern für Agitationszwecke, ſondern d Vertiefung des Intereſſes der Parteifreunde ſei die Aufga 50 der Kurſe. Die Vortragenden ſeien durchaus nicht einf itig auf das nationalliberale Programm eingef ſchworen; eine mög⸗ lichſt objektive Darſtellung politiſcher Fragen ſolle den Hörern geboten werden. Der Redner gab dann verſchiedene Aend rungen des Programms bekannt: Herr Prof. Oncken, der ſeinen Vortrag abgeſagt hatte, hat in letzter Stunde doch noch ein Referat übernommen; er ſpricht morgen Mittwoch den 18. Mai und übermopgen Donnerstag den 19. Mai von 5 bis ½7 Uhr über:„Geſchichte und Programm der nationallibe⸗ ralen Partei im Reich.“ Herr Rechtsanwalt Thorbecke ſelbſt wird morgen und übermorgen von 3½—5 Uhr einzelne Fragen der badiſchen Politik behandeln, wie„Entwicklung des bad. Schulweſens“,„die bisherigen Landtagsverhandlungen“ „Sbellung der natioalliberalen Partei zur Sozialde 00 Als erſter Redner ſprach anſtelle des tagsabgeordneten Sänger Regierung 1 10 über die badiſche Landwirtſchaft. 05 zweiſtündige freigehaltene, klar disponierte ur pointierte Vortrag feſſelte durch die lebendige Darſtellune Hörer in hohem Maße. Der Redner charakteriſierte zun, den Stand der Landwirtſchaft in Baden; drei Klagen ſeie beſonders, die immer wieder und nicht ohne Grund von Landwirtſchaft erhoben würden: 1) das Sinken der der landwirtſchaftlichen Produkte, 2) die Abwander Landbevölkerung nach den Städten, 3) die in den letzten zennien dauernd gewachſene Verſchuldung. Geholfen mü werden; auf der Landwirtſchaft beruhe in erſter Linie Wehrkraft des Volkes. Allerdings müſſe da vor allem hervor gehoben werden: es handle ſich nicht um die K onſer rung des Großgrundbeſitzes, ſondern um die haltung des Klein⸗ und Mittelbauers auf ſeiner Scho! Den 266 000 kleinen Grundbeſitzern zu helfen, ſei ein nati males und politiſches Gebot. Der Redner führte dann aus, der Bund der Semdtbirte habe ein Univerſalmittel gegen alle dieſe Schäden der La wirtſchaft proklamiert: Schließung der Grenze, Aufrichtun der Schranken, die unter liberalem Einfluß in den 7 Jahren fallen gelaſſen wurden, Aufhebung der Freizügi Feſſelung an die Scholle und ſchließlich Uebernahme der Se den durch den Staat, Schließung der Grundbücher. In zeugender Argumentation wies der Redner nach, daß a vom Bund der Landwirte vorgeſchlagenen Mittel h ſeien; überhaupt ſei eine generelle Löfung der Ir beiſpielsweiſe eine prinzipielle Entſcheidung ob ob Schutzzoll, ganz unmöglich. Wohl ſeien auch Maßnahmen notwendig; in erſter Linte aber mü wirtſchaft ſich ſelber helfen. Das könne geſchehen eine feſte Organiſation, wie ſie von nach engliſchem Muſter vor 25 Jahren zuerſt notwendig ſeien a. Kreditgenoſſenſchaften, b. ſenſchaften(zum Bezug von Sämereien, ö Kohlen), c. Werkgenoſſenſchaften(zum Bez 55 Maſchinen), d. Abſahgenoſſenſchaften Ein weiterer Ausbau des Genoſſenſchaftsweſens müſſe erſtrebt werden. Sodann ſei zur Hebung der Produktion dringend notwendig 2) eine Hebung der Technik. Der Beſuch landwirtf ſchaftliche! Schulen und Fachkurſe müſſe den Söhnen der Klein⸗ un Mittelbauern möglichſt erleichtert werden. Landwirtſcha 18 kammern müßten errichtet werden. Außerordentlich wi ſei 3) eine Refor m der Verkehrs⸗ und Tar! politik, 4) eine Reviſion der Steuerpol vor allem müſſe eine ede Vermögensſteuer eing werden, 5) 9 ein weiterer Ausbau des Verſi ch erun weſens(Hagel⸗ und Viehverſicherung) ſehr zu wü Zur Vermeidung des Abſtrö m ens der 1 lichen Bevölkerung nach den Städten ein Hinaustragen der Beſtrebungen der Wohlfa Ets das Land. Ueber die Maßnahme, die In Lande anzuſiedeln, wie es in Neckarau, Schwe beſtem Erfolge geſchehen ſei, laſſe ſich wege eee noch kein abſchließen des Ur General⸗Anzeiger.(Ki N he 725 71 ſal, Um die Verſchuldung des ländlichen Beſitzes zu verringern, ſei die Errichtung einer Landeskreditkaſſe, wie ſchon Buchenberger ſie vorgeſchlagen habe, eine ſehr geeignete Maß⸗ nahme. Billiger unkündbarer Kredit müſſe der landwirt⸗ ſchaftlichen Bevölkerung gewährt werden zur Beſſerung ihrer 8 An den Vortrag ſchloß ſich eine kurze Diskuſſion. Nach eeiner halbſtündigen Pauſe hielt Herr Amtmann Wenz⸗ Seidelberg einen 11½ſtündigen Vortrag über„Die deutſche Arbeiterverſicherung“. Nach einem geſchichtlichen Ueberblick über die Entwicklung der deutſchen Arbeiterverſiche⸗ rung beſprach er eingehend die Beſtimmungen der einzelnen Geſetze und erörterte im Anſchluß daxan die entſprechenden Poſitionen des Entwurfs der Reichsverſicherungsordnung. Der Redner wird die zweite Hälfte ſeines Vortrages morgen Hbalten. —— Deutſcher Lehrertag. Straßburg, 17. Mai. (Eigener Bericht.) Wie ſchon telegraphiſch gemeldet, wurde heute vormittag 8 Uhr die Hauptverſammlung durch den erſten Vorſitzenden des Deut⸗ ſchen Lehrervereins, Lehrer Röhl⸗Berlin eröffnet und durch einen gemeinſamen Feſtgeſang eingeleitet. Nach den Begrüßungs⸗ anſprachen nahm, von lebhaftem Beifall begrüßt, Oberlehrer Schubert⸗Augsburg, Mitglied des bayeriſchen Landtages, das Wort zu ſeinem Feſtvortrage: Der Deutſche Lehrerverein, ſeine Aufgaben und ſeine Ziele. Im erſten Teile ſeines Vortrages warf der Redner einen Rückblick auf die Entſtehung des erſten deutſchen Lehrervereins im Jahre 1848. Der zweite Teil der Rede verbreitete ſich über die Entſtehung und den Werdegang des Deutſchen Lehrervereins. Redner durchſchritt die ereignisvollen Jahre 1866 bis 1870 und wies nach, wie die Sorge der meiſten deutſchen Staaten für das Schulweſen wuchs. Jn den erſten 10 Jahren ſeines Beſtehens erreichte der Deutſche Lehrerverein eine Mitgliederzahl von 18073. Heute zählt er einſchließlich des Elſaß⸗Lothringiſchen Lehrerverbandes rund 120 000 Mitglieder. Von den etwa 150000 deutſchen Volksſchullehrern ſind ca. 80 Proz. im Deutſchen Lehrerpverein vereinigt. Daneben gibt es in deutſchen Lan⸗ den einen Katholiſchen Lehrerverband mit ca. 20 000 Mitgliedern und den Verband deutſcher Evangeliſcher Schul⸗ und Lehrerver⸗ eine mit etwa 4000 Mitgliedern. Nach dieſer Darſtellung der hiſtoriſchen Entwicklung verbreitete ſich der Referent über das Weſen die Aufgaben und die Ziele des Deutſchen Lehrervereins. das letzte und höchſte Ziel aller deutſchen Lehrer iſt dem auf⸗ bferungsvollen Dienſte am Kinde, dem werdenden Menſchen, zu⸗ gerichtet. Was der Deutſche Lehrerverein vill und bezweckt, iſt den Satzungen ausgedrückt: „Förderung der Volksbildung durch Hebung der Volksſchule.“ Hier iſt mit wenigen Worten eine ſehr große Aufgabe ange⸗ ſen. Der Redner fordert: Volksſchule muß eine ihrer Wichtigkeit Staate erlangen; ildung des Lehrerſtandes muß erweitert und vertieft entſprechende Eine Schul⸗ und Unterrichtsorganiſation, welche den pädago⸗ giſchen, pſychologiſchen, ſoziologiſchen und hygieniſchen Grund⸗ ſätzen entſpricht. Dazu gehöre eine zweckmäßige Ausſtattung der Schule ſelbſt. Die Leitung und Beaufſichtigung der Schule durch Fach⸗ männer im Intereſſe der Schule, des Volkes, des Staates, ja ſelbſt der Kirche. Der Redner bedauerte, daß gerade die Männer, die wegen ihres Amtes als Religionslehrer Bundesgenoſſen der Lehrer ſein ſollten, wegen dieſer Forderung die erbittertſten Geg⸗ er der Lehrer ſeien. Durch die fachliche Leitung und Beauſſch⸗ Dem deutſchen Lehrerſtande muß auf dem Wege der Geſetz⸗ ia Recht und eine geſicherte Stellung gewährleiſtet werden. Die Beſoldung des Lehrers muß mit dem Berufe und mit der utung der Schule im Einklang ſtehen. Der Deutſche Lehrer⸗ ein, ſeine Leitung und ſeine Organe(die„Pädagogiſche Zei⸗ die„Deutſche Schule“) und ſeine Zweigvereine haben Sinne länger als ein Menſchenalter gewirkt und werden üfhören in dieſem Geiſte Fortzuarbeiten. dann ging er dazu über, die zahlreichen Anfeindungen und Anklagen Weil der Deutſche Lehrerverein mit ſeiner Arbeit reaktionäre Anſchläge auf das deutſche Schulweſen durchkreuzt und weil er namentlich in den ſüddeutſchen Staaten dem Ultramontanis⸗ mus unbeauem geworden iſt, ſo werden Verdächtigungen in Hülle und in Fülle durch die Preſſe und in Verſammlungen in das ſchlichte, einfache Volk geworfen. Es iſt ein förmliches Späherkorps organiſiert, das die Lehrerverſammlungen, die deutſchen Lehrer⸗ zeitungen und alle pädagogiſchen Schriften durchſucht, um jedes freie Wort der Oeffentlichkeit zu übergeben und daran die ſchwer⸗ ſten Anklagen in nationaler und religiöſer Hinſicht zu knüpfen. Der Deutſche Lehrerverein ſteht auf durchaus nationalem Boden, und auch ſeine Kunvgebungen, Verſammlungen und ſonſtigen Veranſtaltungen ſind von Liebe zum deutſchen Vater⸗ lande und zum deutſchen Volke getragen. Der Verein iſt auf dem Grunde der vollſten Parität aufgebaut. Er und ſeine Zweig⸗ vereine enthalten ſich jeder Einwirkung auf die politiſche, religiöſe und kirchliche Geſinnung und Stellung ihrer Mitglieder. Im Deutſchen Lehrerverein arbeiten Katholiken, Proteſtanten und Israeliten friedlich und erfolgreich mit⸗ und nebeneinander. Der Deutſche Lehrerverein kann garnicht gegen Gott,.⸗ ligion und Chriſtentum ſtreben, denn ſeine Mitglieder ſind mit tiefſter Gemütsinnigkeit dem Werke der Jugenderziehung und des Jugendunterrichts ergeben. Es war natürlich, daß ſich der Redner über die Vorgängez die dem Eintritt des Elſaß⸗Lothringiſchen Lehrer⸗ verbandes in den Deutſchen Lehrerverein voran⸗ gingen und nachfolgten, ausſprach. Der Biſchof von Straßburg habe ſchon im April vorigen Jahres den Deutſchen Lehrerverein beſchuldigt, daß er feindſelig gegen die katholiſche Kirche, das Papſttum, die Biſchöfe und den Klerus geſinnt ſei. Dieſe Ver⸗ fehlungen könne der Verein gar nicht begehen, da er als paritä⸗ tiſcher Verein es unterlaſſe, für Kirchen, Kirchenhoheiten und ihre Diener zu ſtreiten. Kurz vor Weihnachten des letzten Jahres berſandten die Biſchöfe von Metz und Straßburg eine Nummer des„Schulfreund“ mit einem von dem Herausgeber, dem Prälaten Nigetiet, verfaßten Aufruf an die katholiſchen Lehrer. Der ehemalige Se⸗ minardirektor hatte es über ſich gebracht, in dieſem Pamphlet die rechte und freie Selbſtentſchließung von Männern mit Füßen zu treten. Und dieſes Schriftſtück, der Ausfluß der größten Unduldſamkeit, iſt von den Biſchöfen des Landes in die Häuſer der katholiſchen Lehrer geſchickt worden, was einer unge⸗ heuren Gewiſſensbedrängnis gleichkommt. Die deutſche Lehrerſchaft und alle deutſchen Männer und Frauen, denen Gewiſſensfreiheit und Selbſtbeſtimmungsrecht keine leeren Begriffe ſind, werden dem Statthalter und dem Staatsſekretär der Reichslande dankbar dafür ſein, daß ſie den biſchöflichen Machtan⸗ ſprüchen entgegentraten und das Recht der Elſaß⸗Lothringiſchen Lehrer, in Standes⸗ und Vereinsanglegenheiten nach eigenen Erwägungen zu entſcheiden, gewahrt haben. Biſchof Dr. Fritzen habe wiederholt behauptet, daß der Deutſche Lehrerverein in ſeinen Verſammlungen und ſeiner Preſſe Tendenzen aufweiſe, die offen gegen die chriſtliche Religion gerichtet ſeien. Redner verwies da⸗ rauf, daß jeder Lehrer mündig und wohl in der Lage ſei, zu prüfen, anzunehmen und abzulehnen, was in der Preſſe der Oef⸗ fentlichkeit dargeboten werde. Von den deutſchen Lehrerverſamm⸗ lungen ſeien es beſonders drei, die den Mißmut der Biſchöfe her⸗ vorgerufen haben: 1890 in Berlin, 1906 in München und 1908 in Dortmund. In Berlin hat Dr. Dittes eine Gedächtnisrede auf Dieſterweg gehalten. Da ſind freilich Späne gefallen, aber un⸗ recht iſt es, wenn man behauptet, jedes Wort eines Redners werde von den Zuhörern auch gebilligt. In München hat Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Ziegler eine gedankenreiche Rede über die deutſche Volksſchule gehalten und ſich hierbei über den Religionsunterricht deſſen Fehler und Mängel, über ſeine Verbeſſerung und über Zu⸗ ſtände auf religiös⸗zirchlichem Gebiete ausgeſprochen. Im Ge⸗ richtsſaal iſt feſtgeſtellt worden, daß Zieglers Rede keine Feindſeligkeit gegen das Chriſtentum enthalten hat. In Dortmund hat Univerſitätsprofeſſor Dr. Na⸗ torp über„Volk und Schule Preußens vor 100 Jahren und heute“ geſprochen. Redner iſt noch heute der Meinung, daß Natorps Rede und namentlich der ſo viel angefeindete Schlußteil eine ernſte Mahnuna zum kirchlichen und religiöſen Frieden war. Zum Schluſſe folgte Redner dem letzten Grund der Feind⸗ ſeligkeit gegen den deutſchen Lehrerverein. Hierbei begegne man einer Erſcheinung, die ſich als rückſichtsloſer Konfeſſtonalismus, der die Menſechn ſcheiden wolle, darſtelle. Den deutſchen Lehrern werde nicht verziehen, daß ſie ſich über die Konfeſſionen hinweg zur friedlichen, gemeinſamen Arbeit die Hände reichen. Der deutſche Lehrerverein wolle den Frieden; müſſe aber gekämpft werden dann werde er den Kampf nicht fürchten, weil es dabei gelte, dem deutſchen Volke in der Volksſchule ein Kleinod nicht nur zu erhalten. ſondern es wohlgeſtalteter und ihm wertvoller zu machen. Das wird immer die hohe Aufgabe für den deutſchen Lehrerſtand bleiben.„Vorwärts in Gottes Namen!“(Jubelnder, ſich immer wieder erneuernder Beifall!) Nach einer halbſtündigen Pauſe ſprach Rektor Höhne⸗Ber⸗ lin über „Jugendfürſorge“. Die Triebfeder der machtvollen Jugendſchutzbewegung liegt in den wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſen der Gegenwart. Wenn auch eine allgemeine„Verelendung unſerer Jugend“ nicht behauptet werden kann, ſo zeigen doch die Fürſorgeſtatiſtik, die Kriminalitätsziffern der Jugendlichen, die infolge der zunehmen⸗ den Berufsarbeit der Ehefrauen geſtiegene Säuglingsſterblichkeit und die Berichte der Schukärzte, ſowie die Wohnungsnot, daß mi: der fortſchreitenden Induſtriealiſterung Deutſchlands und dem Wachstum der deutſchen Städte Taufende von deutſchen Kindern in ernſte Gefahren geraten ſind. Die Jugendfürſorge, deren vorbeugende Seite unendlich wichtiger iſt als die rettende, muß rechtzeitig einſetzen, die geſamte Jugend umfaſſen und planmäßig vorgehen. Die Jugendfürſorge ſollte im engen Anſchluß an die Volksſchule durch Fürſorgeausſchüſſe aus dem Lehrerkollegium und ſozial intereſſierten Männern und Frauen des Schulbezirks getrieben werden. Das Hauptproblem der Jugendfürſorge bilden die ſchulentlaſſenen Knaben und Mäd⸗ chen von 14 bis 18 Jahren. Für ſie muß überall die obligatoriſche Fortbildungsſchule gefordert werden. In die Aufgaben der Jugendfürſorge müſſen ſich, die Eltern unterſtützend, Gemeinde, Staat und freie Liebestätigkeit teilen. Der Lehrerſtand wird ſchon um ſeiner Schularbeit willen die Jugendfürforge anregend, belehrend und unterſtützend fördern; er dient damit der Geſamtheit. Beſonders ſoll die Lehrerſchaft die Kenntnis der Fürſorgeeinrichtungen und der einſchlägigen Geſetz⸗ verbreiten und am Ausbau der Fürſorgegeſetzgebung und ihrer wirkſamen Durchführung mitarbeiten. Notwendig iſt dabei auch daß der Lehrer als Schöffe bei den Jugendgerichten zugelaſſen werde. Das ſtrafmündige Alter iſt auf das 14. Lebensjahr hinauf⸗ zuſetzen. Nicht Strafe, ſondern Erziehung ſollte der Haupt⸗ grundſatz für die Behandlung Jugendlicher ſein. Die Jugend⸗ gerichte müßten durch Jugendſchutzkommiſſionen erſetzt oder mit Fürſorgeausſchüſſen verbunden werden. Ein einheitliches Kinderſchutzgeſetz nach dem Muſter England iſt dringend zu wünſchen. Die Leitung der Fürſorgeerziehungsanſtalten gebührt unbedingt den Pädagogen. Alle Jugendfürſorge bleibt aber Flickwerk, wenn die Lehrer⸗ ſchaft nicht entſchloſſen teilnimmt an den Kämpfen für die ſoziale Erneuerung unſeres Volkslebens. Von einer Standesorganiſation der Lehrerſchaft für Jugendfürſorge iſt dringend abzuraten, da Konzentration, Zuſammenſchluß aller Volkskreiſe zu dieſem Werke erforderlich iſt. Der Redner ſchloß mit einem Appell an die Lehrer⸗ ſchaft zur Einigkeit in ihrer ideal gerichteten erzieheriſchen Arbett. (Lebhafter Beifall.) Die Verſammlung nahm folgende Leitſätze des Referenten an: 1. Die wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe unſerer Zeit nötigen dazu, eine rechtzeitige, umfaſſende und planmäßig geord⸗ nete Jugendfürſorge als eine der dringendſten Kulturaufgaben anzuerkennen. 2. Die Jugendfürſorge begreift alle Maßnahmen in ſich, die ſich auf Schutz und Bewahrung, Pflege und Erziehung des heran⸗ wachſenden Geſchlechts beziehen, ſie muß ſich auf die geſamte Ju⸗ gend des Volkes erſtrecken, ſoweit für deren geſunde Entwicklung nicht bereits in den häuslichen Verhältniſſen und in der Familien⸗ erziehung die im ſozialen Intereſſe notwendige Sicherheit ge⸗ geben iſt. 3. Jugendfürſorge iſt eine Aufgabe der Geſamtheit, in erſter Linie des Staates und der Gemeinden. Die private Beteiligung an ihren Beſtrebungen muß als Ausfluß ſozialen Pflichtgefühls auftreten. 4. Der deutſche Lehrerſtand betrachtet die Jugendfürſorge als eine notwendige Ergänzung und Förderung ſeiner pädagogiſchen Tätigkeit. Vermöge ſeiner erzieheriſchen Pflicht fühlt er ſich be⸗ rufen, auf dieſem Arbeitsgebiet ſich in Gemeinſchaft mit auderr Ständen beſonders zu betätigen. 5 5. Die Deutſche Lehrerverſammlung empfiehlt darum den Ver⸗ bänden des Deutſchen Lehrervereins und ihren Mitgliedern: a) die Durchführung der zu Schutz und Pflege der Jugend erlaſſenen Geſetze und Beſtimmungen mit allen Kräften zu fördern und da, wo es nötig erſcheint, deren Erweiterung anzuſtreben; d) ſich an der Arbeit der vorhandenen öffentlichen und pri⸗ vaten Fürſorgeorganiſationen tatkräftig zu beteiligen und wo ſolche Körperſchaften noch fehlen, ihre Begründung und zweckmäßige Einrichtung anzuregen. es 3588 5 N 2* 1 — Der Arbeits⸗Ausſchuß der Mannheimer Ortsgruppe des Hauſa⸗Bundes hat zu einem infolge der neuen Gewerbeordnungs⸗ Novelle hervorgetretenen Mißſtand durch folgende Reſolution Stellung genommen:„Für die Putz⸗ und Konfektions⸗ branche iſt die Erlaubnis zur Ueberarbeit insbeſondere an cheater, Runſt und wiſpenſchaft. Die Ausſtellung des Deutſchen Künſtlerbundes in Darmſtadt. —5 5 1 Die Darmſtädter Ausſtellung darf mit Ausſicht auf Gewinn beſuchen, wer in Dingen der Kunſt aller Vorurteile bar iſt einige Mufe hat, ſich einzuſehen. Das klingt wie ſelbſt⸗ ſtändliche Forderung für Kunſtbetrachtung überhaupt und ſteht ſich doch gar nicht ſo von ſelbſt wie es ſcheint. Zu Bil⸗ rn nimmt ſich der Großſtadtmenſch ſchon faſt gar keine Zeit Individualitäten in ihnen zu ſuchen und Entwicklungen zu verfolgen, mit einem neu und anders ſchauenden Künſtler um⸗ zulernen, wo es nottut, fehlen zumeiſt Vorausſetzung und Wille. Teil der Kunſt kommt dem eutgegen. Mit dem Sonder⸗ ten und Grotesken, mit Verrenktem und Fratzenhaftem ſucht Intereſſe an ſich zu ziehen. Der andere und der größere mert ſeine eigene Wege. So weit er nicht voll⸗ amen genug hat, bleibt, wer ihm angehört, in ſtillem vielleicht ein Zufall, eine Laune des Schickſals auch erborgenheit entreißt. Was der jüngere Dumas ein⸗ ublie a tonjours raison, das mag für den rein ſtinkt des Theaterpublikums zu einigem Recht die bildende Kunſt hat es heute noch viel weniger für frühere Zeiten. Daran ändert es nichts, daß haben. Gerade weil dies alles heute zum guten ct, iſt der Kunſt damit nicht gedient. Denn ſie hat mit eit nichts zu tun und von einem Intereſſe. das auf en und Aeußerlichkeiten gerichtet iſt, keinen Nutzen. ind doch verdient ſie ſo ſehr, in ihrem ganzen Umfang und er ſelbſt willen beachtet zu werden, weil ſie auf ihrer n Linie Ausdruck der Zeit iſt, wei 5 in iör ſo viele Indi⸗ bidualitäten am Werk ſind wie es ſelten einmal war in der Geſchichte der Kunſt, weil jetzt Einſichten und Abſichten gären, die im letzten Grunde nichts Geringeres ſuchen als einen neuen, unſerem eigenen Empfinden angepaßten Stil. Kaum anderswo iſt das wieder ſo klar am Tage als in dieſer Darmſtädter Ausſtellung. Eine lange Reihe eigener In⸗ dividualitäten und künſtleriſcher Inſtinkte, die kaum einen Schul⸗ zuſammenhang und ſelten eine innere Verwandtſchaft zeigen, eine Maſſe von Richtungen und Beſtrebungen iſt darin vereint. So erdrückend reich in Quantität und ſo verſchieden und eigen⸗ artig in ihren Werten iſt ſie, daß die Einführung des Katalogs den Urſprung dieſer Verſchiedenheiten und Gegenſätzlichkeiten der Auffaſſung aus der Zeit und dem künſtleriſchen Schaffen heraus zu erklären für gut fand. Im weiteren ſuchte die An⸗ ordnung der Verwirrung vorzubeugen und gleiche Eindrücke nach Möglichkeit zu vereinen. Sie führt zuerſt zur monumentalen und dekorativen Malerei. Louis Corinth ſteht darin voran. Er iſt bekannt als Anhänger des Liebermann Kreiſes und als eine der ſtärkſten Perſönlich⸗ keiten des heutigen Berlin, gerühmt ob der Leidenſchaftlichkeit ſeines Temperaments und der Größe ſeines Blicks, getadelt um die Brutalität ſeiner Farben und Vorwürfe. Drei große Monu⸗ mental⸗Bilder ſprechen hier für ſeine Kunſt. Herviſch im Aus⸗ druck der Kraft, voll Kühnbeit des Gedankens und enger wuchtig in Geſchloſſenheit ſeiner„Totenklage“, von reizvollem Kontraſt der Farbenwerte und lebensvoll in den Raum geſetzt und plaſtiſch wirkend eine Gruppe aus dem Harem. Ueberall architektoniſche Klarheit und einzige Schärfe der Beobachtung, das entſcheidende Merkmal ſeiner Kunſt. Denn ſie verbindet damit weder Seele noch Verinnerlichung. Das wird beſonders klar vor dem reli⸗ giöſen Bild, das er ausſtellt. Man ſieht ihn da dem vielbehan⸗ delten Vorwurf der Kreuzabnahme die eigene Note und den vollen Ausdruck ſeiner Perſsnlichkeit geben. Er iſt ihm nichts weiter els realiſtiſches Problem. Häßliche und gemeine Menſchen⸗ wpen find mit den Augen des Realiſten geſehen und mit ſchonungsloſer Treue hingeſtellt— man denkt unwillkürlich an manche Bilder Rembrandts, der auch in der gelegentlich hervor⸗ tretenden Vorliebe für niedrige Geſichtsformen Vorläufer des Impreſſionismus war.— Eiſige Gefühlsroheit ſteht neben dreiſter Neugier, kaltes Schächertum neben wilder Verzweif⸗ lung.— Nicht um des maleriſchen Eindrucks allein willen, ſon⸗ dern wie ein Symbol erhebt ein ungeſchlachter Neger über dem niedergefallenen Chriſtus ſein widriges Geſicht. Kalt und über⸗ legt wie das Bild iſt ſeine Wirkung und menſchlich doch ſo merk⸗ würdig durch den Kontrakt zwiſchen dem furchtbaren Geſchehen und der Kälte, mit der es aufgenommen wird. Corinth verwandt an Schärfe der Beobachtung und der Friſche des Kolorits iſt Max Beckmanns(Berlin) phantaſtiſcher weichlicher Karl Hofe(Paris). Mit großem Geſchick, nur etwas zu kreidig ſetzt Rudolf Weiß(Berlin) drei Akte in helles Sonnenlicht, ſatter in den Farben, ſicherer in den Linien und mit mehr Eindruck in der Geſamtſtimmung Otto Höger([Weimar) eine Fiſcherfamilie an den Meeresſtrand. Frühlingsſehnen und helle Lebensluſt leuchten verklärend aus dem großen dekorativ reichgeſtalteten und rhythmiſch ſchön beweg⸗ ten Freskenbild Carl Bantzers(Dresden). Schwerer und ernſter iſt Paul Grethe, ein Stuttgarter, geſtimmt. Ihn beſchäftigt vor allem die Weite des Meeres, der er durch energiſche Breit⸗ malerei und tiefe Auffaſſung groß ſtimmende Schönheiten ab⸗ gewinnt. Rein gedanklich iſt wieder Hans Adolf Bühler, der durch ſein Bild„dem unbekannten Gott“ in der hieſigen Galerie be⸗ kannte Thomaſchüler, in einem Monumentalbild„Der Denker“ gerichtet. Er zeigt einen wieder zu lederfarbenen dauernden Akt auf einſamer Bergeshöhe und macht nach dem Vorbild Rem⸗ brandts das Größenverhältnis von Raum und Perſon zum eigentlichen Inhalt der Darſtellung. Sonſt gibt auch dieſe Ausſtellung keine rein gedanklichen Motive— Sarakteriſtiſch für eine aufs Sehen gerichtete Zeit.— Nur die religiöſe Malerei regt ſich wieder in ſchächternen An⸗ Mannheim, 18. Mat. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblarn, Samstagen und Vorabenden der Feſttage ei⸗ i irtſchaft⸗ lichen Jutereſſe der Angeſtellten 1100 80 e Der Hanſa⸗Bund muß deshalb verlangen, daß auch den Betrieben mit 10 und mehr Arbeiterinnen die Möglichkeit zu ſolcher Ueber⸗ arbeit geboten und zu dieſem Behufe entweder die am 1. Januar 1910 in Kraft getretene Gewerbeordnungs⸗Novelle entſprechend ab⸗ geändert oder durch eine authentiſche Interpretation des§ 189a Abſatz 4 der Gewerbeordnung der Bundesrat ermächtigt wird, für dieſe Betriebe Ausnahme⸗Beſtimmungen auch bezüglich der Dauer der Arbeitszeit an den Sonnabenden zu erlaſſen.“ 8 Der Deutſche Technikerverband, der bekanntlich zu Pfingſten in Stuttgart tagte, hat ſich in ſeiner Schlußſitzung u. q. auch noch mit der Aenderung der Verbandsſatzungen be⸗ faßt und mit faſt Zweidrittelmehrheit beſchloſſen, daß Ar⸗ beitgeber künftighin nicht mehr aufgenommen werden ſollen. Zur Bauarbeiterausſperrung wurde fol⸗ gende Reſolution beſchloſſen:„Das Reichsamt des Innern möge in eine Vermittelungsaktion zwiſchen den Arbeitgeber⸗ und Arheitnehmerorganiſationen im Baugewerbe in tunlich⸗ ſter Bälde eintreten. Es handelt ſich für den Verband neben der Förderung der Geſamtwohlfahrt um die Intereſſen ſeiner Mitglieder, von denen immer weitere Kreiſe durch die Aus⸗ ſperrung in Mitleidenſchaft gezogen werden, während in ein⸗ zelnen Fällen auch verſucht worden iſt, Techniker als Streik⸗ brecher heranzuziehen.“ Der nächſte Verbandstag wird im Jahr 1912 in Köhn abgehalten. 3 Um Friedberg⸗Büdingen. Der Kandidat der National⸗ liberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei Profeſſor van Calker iſt im Wahlkreiſe eingetroffen und hat in gut be⸗ fuchten Wählerverſammlungen ſich den Wählern vorgeſtellt. Der Generalſekretär der Nationalliberalen Partei Breithaupl iſt von Berlin in den Wahlkreis geſandt worden, um da⸗ ſtarke Intereſſe 8u bekunden, das die Nationalliberale Par tei im Reiche der Wahlbewegung in Friedberg⸗Büdingen ent⸗ gegenbringt. — Die Entſchädigung der Zigarrenfabrikanten und Tabak⸗ arbeiter. Wie die„Süddeutſche Tabakzeitung“ meldet, wird ſich jetzt der Bundesrat mit der künftigen Geſtaltunng der Unter⸗ ſtützung der durch das Tabakſteuergeſetz arbeitslos gewordenen Tabakarbeiter und der durch das neue Geſetz etwas ſtark ge⸗ ſchädigten kleineren Zigarrenfabrikanten befaſſen. Vorher wird im Reichsſchatzamt am 19. und 20. Mai eine Konferenz mit den Vertretern der Tabakinduſtrie und der Tabakarbeiter⸗ Organiſationen ſtattfinden. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird der 494 Millionen⸗Fonds noch weiter erhöht werden müſſen, umſomehr als man ſich in Regierungskreiſen jetzt doch dazu entſchloſſen hat, auch diejenigen Tabakarbeiter zu unterſtützen, die vom Militär entlaſſen wurden und keine Poſition finden konnten. In dieſem Sinne iſt ſoeben folgender Erlaß er⸗ gangen:„Es iſt angeordnet worden, daß den im Herbſt 1908 und 1909 vom Militär entlaſſenen Tabakarbeitern, denen zurzeit die Unterſtützung verweigert worden iſt, dieſe Unter⸗ ſtützung auf Anſuchen auf Billigkeitsgründen nachträglich gewährt wird. Dabei wird angenommen, daß dieſe Arbeiter bei der Wiederaufnahme ihrer alten Berufstätigkeit nach der Entlaſſung vom Militär zu der Erwartung berechtigt waren, daß die Beſchäftigung eine dauernde ſein werde, und daß ſie bereits wieder einige Zeit beſchäftigt waren, bevor die Ar⸗ beitsloſigkeit eingetreten iſt. BVadiſche Politingx. Die Kirchlich⸗Liberale Vereinigung Badens. * Karlsruhe, 17. Mai. Heute begann die Landes⸗ Verſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung Badens hier mit einer vertraulichen Beſprechung bei ſtardem Beſuch aus dem ganzen Lande. In der öffentlichen Abendverſammlung ſprach Oberrealſchuldirektor Wittmann⸗-Heidelberg über die kirchenpolitiſche Lage Badens, die ſich für die Liberalen immer mehr verſchlimmere, weil der Oberkirchen⸗ rat ſich dem reaktionären Einfluß des Preußiſchen nicht genügend entziehe. Der 75jährige penſionierte Stadtpfarrer Brückner trat mit Jugendfriſche dem Beſcheid des Ober⸗ kirchenrais auf die letztjährigen Diözeſanſynoden entgegen, weil dieſer die überalen Beſchlüſſe der letzten Generalſpnode ignoriere. Von allen Rednern wurde kräftigſte Agitation und Aufklärung durch die Liberalen in der Preſſe verlangt, damit im der nächſten Generalſynode die liberalen Forderungen durchgeſetzt werden. Es wurde boklagt, daß die badiſche Ober⸗ kirchenbehörde dem preußiſchen Irrlehregeſetz, als es auf der GEiſenacher Kirchenkonferenz von 1908 beſprochen wurde, nicht energiſch entgegengetreten ſei. Die Redner verlangten auch, daß der Gebrauch des Apoſtolikums freigegeben werde. 12. Pundestag der bad. Atenographen⸗ Vereine Stolze⸗zchrey. Es war eine ſtattliche Schar feſtlich geſtimmter Gäſte, die während der Pfingſtfeiertage in Freiburg zur Feier des 12. Bundesfeſtes des badiſchen Stenographenbun⸗ des Stolze⸗Schrey ſich eingefunden hatten. Am Pfingſt⸗ ſamstag fand in Gegenwart von Vertretern der Stadtgemeinde die Eröffnung der ſtenographiſchen Ausſtellung ſtatt. Den der Venus. 5 5 In gewiſſem Sinne läßt ſich auch Stucks reife und geklärte Kunſt hierher rechnen, der zur ornamentalen Wirkung immer mehr zum Altertum zurückkehrt, gegen das er einſt in den fliegen⸗ den Blättern ſeine Perſiflage gerichtet hat. Er benützt hier kleine antike Tempel für ſeine dekorativ ornamentalen Bildchen und ſetzt in ſie als dekorativ-ornamentale Füllungen den Pan in mhſtiſchem Dämmerſchein und in wunderpoll ſtraffem und ſicherem Akt und mit ſchweigeriſcher Farbenſchönheit die Venus Kallipygos. Dr. H. **K* Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der am Sams⸗ tag ſtattfindenden Erſtaufführung des neuen Luſtſpiels Die glücklichſte Zeit“ von Raoul Auernheimer ſind in den Haupt⸗ krollen die Damen Wittels, Blankenfeld und Carlſen, ſowie die Herren Hecht, Walberg, Tietſch, Köhler, Godeck und Kökert beſchäf⸗ ligt. Regie: Emil Reiter. 8 7 Die Theatergeitſchriften.„Die Deutſche Bühne“, das Tſchirſchka⸗Mannheim. herſtellung. 5 iche Blatt des Deutſchen Bühnenvereins(DOeſterheld u. Co. Glanzpunkt der ganzen Veranſtaltung bildete die öffentliche Feſtſitzung in der Aula des Realghmnaſiums. Es war eine glänzende Verſammlung, die der 1. Vorſitzende des badiſchen Steno⸗ graphenbundes, Herr Reallehrer Kaſper⸗Karlsruhe, mit einem Hoch auf den Landesfürſten und mit Worten der Begrüßung er⸗ öffnete. Die Stadt Freiburg war durch ihren Oberbürgermeiſter Herrn Dr. Winterer, der auch den Vorſitz im Ehrenausſchuß üher⸗ nommen hatte, vertreten. Herr Oberbügermeiſter Dr. Winterer begrüßte die Verſammlung im Namen der Stadt Freiburg. Die Wünſche der Großh. Staatsregierung überbrachte Herr Amtmann v Duſch, während Herr Profeſſor Dr. Mäule⸗Stuttgart die Verſammlung namens der württembergiſchen Schriftgenoſſen be⸗ grüßte. Hierauf ergriff Herr Lehrer und Stadtv. Stark⸗Magde⸗ burg das Wort zu ſeinem Feſtvortrage. Was der Stenographie heute noch vielfach hinderlich im Wege ſteht, ſei die Verſchiedenheit der Syſteme. Als entſchiedener Freund einer Einigung zwiſchen Stolze⸗Schrey und Gabelsberger wünſche der Redner den dahin gerichteten Beſtrebungen beſten Erfolg, verlangen möge man aber, daß die Zukunft der fortſchrittlich geſinnten Richtung auf ſteno⸗ graphiſchem Gebiete gehöre. Die Ausführungen des Redners fan⸗ den lebhaften Beifall. Nachdem noch der Vorſitzende des Freibur⸗ ger Vereins, Herr Stadtſekretär Ghlgötz, die Gäſte in den Mauern Freiburgs herzlich willkommen geheißen und der Stadt und den hieſigen Firmen für ihre ideelle und materielle Hilfe den Dank ausgeſprochen hatte, ſchloß der Bundesvorſitzende die ein⸗ drucksvoll verlaufene Verſammlung. Hierauf fand eine allgemeine Beſichtigung der Ausſtellung ſtatt. Am Nachmittag vereinigten ſich die Feſtteilnehmer zum Feſteſſen im Koloſſeum. Einen Hauptbeſtandteil des Bundesfeſtes bildete auch heuer wieder das Wettſchreiben, das ſich einer ungemein zahl⸗ reichen Beteiligung zu erfreuen hatte. Am Abend konnte während des in den Sälen der Harmonie abgehaltenen Feſtbanketts ein Wettſchreibe⸗Reſultat verkündigt werden, das alle früheren Wett⸗ ſchreiben, ſowohl was die Zahl als die Güte der Einzelleiſtungen betrifft, weit übertraf. In den einzelnen Abteilungen werden folgende Preiſe zuerkannt: Schnellſchreiben. 320 Silben Walter Merk⸗Karlsruhe, 280 Friedrich Roth⸗Karlsruhe, 260 Hein⸗ rich Klemann⸗Mannheim, Sophie Frey⸗Karlsruhe, Fritz Wenk⸗Baſel, 220 Friedrich Girr⸗Karlsruhe, Karl Siemens⸗Heidel⸗ berg, Fritz Kaufmann⸗Heidelberg, Albert Wild⸗Freiburg, Heinrich Wellenreuther⸗Mannheim, Albert Leonhardt⸗Karlsruhe, Hermann Seiter⸗Pforzheim, Hubert Siebertz⸗Heidelberg, Kurt Gebauer⸗Karlsruhe, Karl Oberheiden⸗MRannheim, Fritz Gille⸗Mannheim, J. Albrecht⸗Karlsruhe, W. Brockmann⸗ Mülhauſen i.., Franz Lemann⸗Karlsruhe, Guſtav Berg⸗Konſtanz, 2. Preis, 200 Silben Karl Här⸗Freiburg, Mina Eiſele⸗Karlsruhe, Max Säger⸗Bruchſal, Johanna Blume⸗Freiburg, Rich. Mayer⸗ Donaueſchingen, Chriſtina Dörkes⸗Pforzheim, Emil Dahle Ett⸗ lingen, Karl Oswald⸗Ettlingen, Georg Dennler⸗Biſchweiler, Her⸗ mann Waigerle⸗Konſtanz, 180 Silben Friedrich Depken⸗Heidelberg, Rudolf Neumaier⸗Karlsruhe. In der Gruppe 160 Silben wurden 28 erſte und 7 zweite Preiſe zuerkannt. Die Gruppe 140 Silben wies 20 erſte und 9 zweite Preiſe auf. 30 erſte, 12 zweite Preiſe und 2 Belobungen konnten in der Gruppe 120 Silben verzeichnet werden. Die Gruppe 100 Silben endlich wies 40 erſte, 9 zweite Preiſe und 10 Belobungen auf. Intereſſant geſtaltete ſich das Wettleſen. 35 erſte, 11 zweite Preiſe und 9 Belobungen wurden zuerkannt. Die beſte Durchſchnittsleiſtung bot der Freiburger Verein. Friedrich Fiſcher las 620, Franz Zeiſer 590 Silben in der Minute. Für die Bundes⸗Schön⸗ und Rechtwettſchreiben waren neun Preiſe ausgeſetzt, welche zuerkannt wurden: a) Rechtſchreiben: K. Braun⸗Oftersheim(Stolzepreis), Guſt. Lechner⸗ Mann⸗ heim, Adolf Kircher⸗Schwetzingen, Adolf Waibel⸗Karlsruhe, Karl Oswald⸗Ettlingen; b) Schönſchreiben: Wilhelm Maier⸗Freiburg, Ernſt Hiller⸗Pforzheim, Ant. Wolf⸗Ludwigshafen, Alfred Was die ſtenographiſche Ausſtellung anlaugt, ſo hat die hier⸗ für eingeſetzte beſondere Kommiſſion u. a. einer ſchnellſchriftlichen tär Ehlgötz einen Ehrenpreis und einer künſtleriſchen Arbeit der Frl. Anna Mafer einen Bücherpreis zuerkannt. Dank der tat⸗ kräftigen Unterſtützung der Stadt, vieler Firmen und der Bundes⸗ vereine war es möglich, insgeſamt iber 70 Ehrengaben zur Ver⸗ teilung zu bringen. Den Wanderpreis des badiſchen Ste⸗ nographenbundes erhielt lt.„Freib. Zig.“ mit einer Durchſchnitts⸗ leiſtung von 189 Silben der Karlsruher Stenographen⸗ berein und zwar diesmal als Eigentum, da er ihn nun ſeit den letzten drei Jahren jedesmal errungen hat, Schundliteratur und Kinematograph— zwei Feinde unſeres Volkes. Von J. Wolf⸗Mannheim. Allenthalben iſt heute der Kampf gegen die Schundliteratur entbrannt, vieles iſt, beſonders in den letzten zwei Jahren, in dieſer Sache ſchon geredet und geſchrieben worden. Man hat die Gefahr, die hier unſerem Volke droht, in ihrer ganzen Größe erkannt und ſucht nun ſich ihr ernſthaft entgegenzuſtemmen. Wie wenig aber bisher trotz aller Anſtrengungen erreicht wurde, davon kann ſich ein jeder überzeugen, der mit offenen Augen in den Straßen unſerer Großſtädte umherwandert und dabei die„ſpie⸗ dende“ Jugend beobachtet. Ich habe Material geſammelt und übergebe hieraus einige Tatſachen der Oeffentlichkeit, damit ein jeder ſehe, wohin es führen muß, wenn es uns nicht bald gelingt, Unter dem Titel die„Schwarze Hand“,„Blutige Hand“, „Siegesbande ete, alles Titel, die aus den Schundheften ſtam⸗ men, exiſtieren hier verſchiedene jugendliche Banden, deren Be⸗ ſtreben es zu ſein ſcheint, das, was ihnen in den Heftchen geſchil⸗ dert wurde, in die Wirklichkeit zu überſetzen. Sie ſind bewaffnet mit Säbeln— u. dies ſind nicht nur Holz⸗ und Kinderſäbel—, die Hochflut des Schmutzes einzudämmen. Verlag, Berlin W. 15) bringt in ihrem Maiheft folgende er⸗ wähnenswerte Aufſätze: Max Streeſe, Ein Säkulum Kunſt.(Zum Jubiläum des Darmſtädter Hoftheaters am 28. Mai 1910.) Hans Benzmann, Björnſtjerne Birnſon. Dr. Ella Menſch, Das Bild an der Bühnenwand. Hans Land, Die Zukunft der Neuen Freien Volksbühne.„Wohltätigkeit und Wohlerzogenheit““ Vom Syndi⸗ kus des Deutſchen Bühnenvereins, Ginſeitige Verlängerung der Spielzeit.—„Die Schaubühne!, Wochenſchrift für die ge⸗ ſamten Intereſſen des Theaters, herausgegeben von Siegfried Jacobfohn, enthält in der neunzehnten Nummer ihres ſechſten Jahrgangs u. a. Politik und Literatur. Von Wilhelm Herzog. — Maifeſtſpiele(Bürgerlich und Romantiſch, Der Flieger, Die Wiener„Hölle“). Von FJ. S.— Der Dichter. Von Egon Friedell. — Das Entree. Von Alfred Walter⸗Horſt.— Meyerbeer. Von Max Brod. Der Königl. General⸗Muſikbirektor von der Dresdener Hofoper Hofrat Ernſt v. Schuch dirigierte, wie uns aus London telegraphiert wird, geſtern abend eine Aufführung von Wagners„Triſtan und Ifolde“ in der Covent Garden⸗Oper mit außerordentlichem Erfolg, ſodaß er ſich dem begeiſterten Publikum wiederholt vor dem Vorhang zeigen mußte. Auch die heutigen Morgeublätter äußerten ſich günſtig über ihn und rühmen insbeſondere, daß er es abſolut vermieb nach Effekten zu haſchen und in Senſation zu machen. Hofſchanſpieler Kainz unterzog ſich im Wiener Sanatorium Löw der Operation eines hochſitzenden Darmpolypen. Die Operation war recht ſchwierig. Es beſteht die beſte Hoffnung auf vollſtändige Wieder⸗ —— ſere Jugend vor der verderblichen Wirkt zu bewahren.„Todfeind“,„Verzweifelter „ da praktiſchen Arbelt des Vorſthenden des Freiburger Vereins, Sekre⸗ die in den Anpeifungen auf der Rückſeite ſolcher Heft und gemordet wird und unſere Jungen ſtrömen dan n geſetzlichen Mitteln gegen ſie kulturellen Werte durch ſie der drohenden Ve Hämmern und Beilen, nicht ſelten aber auch mit Terzerolen und gar Revolbern. So ausgerüſtet ziehen ſie gegeneinander in den „Krieg“. Blutige Köpfe ſind dabei durchaus nichts ungewöhn⸗ liches. Nicht ſelten wird mit den Terzerolen und Revolpern ge⸗ ſchoſſen und durchaus nicht immer blind. Recht gefährliche„Spiel⸗ zeuge“ ſind auch ihre ſogenannten„Tröſter“, die unter dem Namen„Totſchläger“ wohl allgemein bekannt ſein dürften. Der Schreiber dieſer Zeilen hat einem 10jährigen Jungen einen ſol⸗ chen abgenommen. Er war aus dicken Kabeldrähten gedreht u ein Hieb mit ihm dürfte ſicherlich genügen, den Getroffenen über alle Härten und Mühſale des Erdendaſeins zu„tröſten“. Auf einer der Fahnen, die ſie führen, iſt ein Totenkopf mit 2 gekreuzten Knochen abgebildet. Unter dieſen ſteht das Wort„Ver⸗ geltung“, gewiß bezeichnend für die Ideen, die in den jugendlich Köpfen ſpuken. Die„Schwarze Hand“, die ſich in der Hauptſache aus Jungen der Innenſtadt und des Jungbuſch rekrutiert, hat ihr Hauptquartier in einem alten Stall der Neckarſtadt aufg ſchlagen,„Todeshöhle“ genannt, an deſſen Türe die ſchönen, e „kindlichen“ Worte ſtanden:„Wer hier eintritt, wird getötet Dieſe furchtbare Drohung ſcheint aber die feindlichen Banden der Neckarſtadt doch nicht allzuſehr abgeſchreckt zu haben; denn ſie drangen, allerdings in Abweſenheit der Gegner in d Schlupfwinkel ein und zerſtörten die ganze Herrlichkeit. Zah ſind die Beläſtigungen harmlos ſpielender Kinder. Dieſe werd häufig gefeſſelt, ihre Taſchen umgewendet und alles nur irgen Brauchbare mitgenommen. Wehren ſie ſich, ſo ſetzt es Hiebe. D Flaſchenbierhändlern werden häufig gefüllte Flaſchen vom Wa geſtohlen; bis die Geſchädigten von ihrem Siß heruntergetu ſind, haben die Vögel gewöhnlich ſchon Reißaus genommen. Au durch raffinierte Betteleien verſchaffen ſie ſich den erſehnte Mammon. Sie erzählen dabei die rührendſten Geſchichten, red vom kürzlich verſtorbenen Vater und der ſchwerkranken tte Brot legen ſie einen Stock höher oder tiefer auf die Treppe, n nach Geld ſteht ihr Sinn. Und die Kinder, welche auf ſo gefäh liche Art„ſpielen“ und ſich die Zeit vertreiben, gehören dur nicht nur den unteren Volksſchichten an, in denen oft beide Vater und Mutter, dem ſchweren Broterwerb nachgehen müſſe nein, auch Schüler der Bürger⸗ und Mittelſchulen ſind hier be treten. Das Uebel zieht immer weitere Kreiſe und nur wenit ſind gefeit gegen die ſchädlichen Wirkungen des verderbliche Giftes„Jugend⸗ und Volkslektüre“ genannt. Dies iſt ein Bild, wie wir es nicht nur in unſerem M heim, ſondern oft noch in viel grelleren Farben in jeder G ſtadt, ja ſogar auf den Dörfern finden. Ich erinnere mich lebhaft eines Falles aus einem kleinen Gebirgsdorf, der ſcho vor 10 Jahren ſpielte. Durch das Leſen der damals weitve teten Indianerſchmöker war die Phantaſie der Jungen ſo ſt reizt, daß ſie ſelbſt„Indianerles“ ſpielten und ſich gegenſe Schlachten lieferten, in denen das Bowie⸗Meſſer und der To hawk eine Rolle ſpielten. Dieſe waren allerdings aus Holz, abe blutige Köpfe gab es auch damals ſchon. Einige Jungen w ſogar zu den wilden Urwaldbewohnern auswandern und ſich ſchon Waffen gekauft, der eine auch fſeinem Vater ein pa hundert Mark geſtohlen, die zur Ueberfahrt verwendet wer ſollten. Und wie oft kann man heute in den Blättern le 5 Kinder ihren Eltern entlaufen und auf Abenteuer ausziezen Das ſind wahrlich höchſt bedenkliche Zuſtände, und ſie wer⸗ den nicht beſſer werden, wenn es uns nicht gelingt, ſie in ihren Urſachen mit Erfolg zu bekämpfen, die Quellen ſo vielen Uebels Leben“,„Kein Pardon und keine Schonung gedruckt ſind, mit denen man die Leſer ködert. Schon raten uns genug über den Inhalt.„Erzählungen“ entweder alle Regiſter der Sinnlichkeit gezogen werden o das Verbrechen in ſeinen verſchiedenſten Variationen don ſind ganz gewiß keine Koſt für unſere Kinder. M. außerhalb des Geſetzes ſtehen, gemeine Verbrecher, hauptmänner werden häufig als Edelmenſchen gezei Verbrechen zu einer ſittlichen Tat geſtempelt. Das ſind Vorbilder unſerer Jugend, die ihre ganzen Gedanken von denen ſie träumen. Aber noch gegen einen anderen Feind muß ſich der K richten, einen Feind, welcher der Schundliteratur in ſeinem ber⸗ derblichen Wirken gleichkommt, gegen jene Kinematographen, deren Programme von Szenen aus dem Verbrecherleben be⸗ herrſcht werden. Dieſe neuzeitlichen Errungenſchaften haben aus dem Rieſenerfolg der Schundliteratur für ſich das richtige Fazit gezogen und ziehen nun mit jener gemeinſam ins Feld guten Keime, die in unſeren Kindern ſtecken.„Um ein pen Gold“,„Gerechtigkeit eines Räubers“ uſw., das ſi⸗ nur 2 aus der letzten Zeit herauszugreifen, die Nummern, denen dieſe„Volkstheater“ die Maſſen anlocken. Und erſt ſchönen Bilder! Sie müſſen ja auf jeden, der nur ein bi Aeſthetik ſein eigen nennt, wie Ohrfeigen wirken. Was die Bef den Heftchen geleſen haben, hier wird es ihnen in lebend Szenen vor Augen geführt. Hier ſehen ſie, wie gelt überſetzen in ihre Welt, was ſie hier abgeſchaut habe zählten die Kinder, daß z. B. gerade die„Schwarze Anſchluß an das in einer Kinematographend gegründet wurde. Offenſichtlicher können ſich die kungen dieſer Einrichtungen wohl nicht zeigen. M. Fall bekannt, wo ein Junge ſeiner Mutter eine nahm, um ihn im Kinematographen wechſeln zu Abhilfe iſt hier dringend nötig. Wie aber und ſoll der Kampf geführt werden? Zunächſt ruft man der Schule. Sie ſoll vereint mit dem Eltern Arbeit leiſten. Meines Erachtens aber ſind dieſe toren, ſelbſt wenn ſie noch ſo feſt zuſammenſtehen, v machtlos. Belehrung nützt wenig oder gar nichts, beſſere nur wenig; unſere Kinder werden nach kurzer Zeit wied Schund und Schmutz herniederſteigen. Verbotenes lockt ja nu um ſo mehr. Und jene Heftchen reizen die Nerven dazu noch au eine eigene Art, auf eine Art allerdings, die gar bald zur Ueber⸗ reiztheit und zur Zerrüttung führt. Es gibt wohl nur ein M durch das die Gefahr beſeitigt werden kann. Man mu vorgehen, Verkauf oder beſſer die Drucklegut Schmöker verbieten und die Program Kinematogräphen überwachen. Ein jedes Theaterſtück muß doch ſonſt die Zenſur paſſieren und hört oder lieſt man von ſolchen, die zurückgehalten w den Schmutz und die Volkstheater“ allein ſcheint es kei zen zu geben. Und doch iſt es eine feſtſtehende Tatſuche beide eine große Gefahr bedeuten, unſere geſunde untergraben, und die im Laufe der Jahrhunderte g. gegeben ſind. Hoffen wir, daß bald auf die a Kampf entſchieden wird. Es wäre wahrlich an de Gefahr aber nimmt mit jedem Tage zu. 7 Sette. General⸗Anzeſger(Fiftagbitt 8. M Mannheim, diannbeim, 18. Mal 1910. 18. Mai. 1760 Conſecration der Jeſuitenkirche.(Grundſteinlegung 1733). 1868 Eröffnung der Töchterſchule(Schloß.) * Exequatnrerteilung. Dem an Stelle des Generalkonſuls Herrn Pradere⸗Niquet zum Konſul der franzöſiſchen Republik in Mannheim ernannten Herrn Fauſtin Henri Bridet d Autremont iſt nach vorgängiger Zuſtimmung der Großh. Regierung von Reichs wegen das Exequatur erteilt worden. *Ein Zirkusjubiläum. Kommiſſionsrat A. Schumann konnte am 18. ds. das Jubiläum des 25jähr. Beſtehens ſeines Zirkusunternehmens feiern. Aus dieſem Anlaß hal das bekannte Fachblatt der Artiſt“ ein Sonderheft(No. 1818) herausgegeben, das in ſeinem Feſtteil die Verdienſte Schumanns um die equeſtriſche Kunſt in reich illuſtrierten Artikeln entſprechend würdigt. Wir folgen darin der Entwicklung des Unternehmens, das im Jahre 1885 in Malmbö als„Skandinaviſcher Zirkus“ ent⸗ ſtand, bis zum heutigen Tage, da es an der Spitze aller europäiſcher Zirkuſſe marſchiert. Während der Leiter des Blattes, Emil Perl⸗ ftann, ein genaues Lebensbild des Jubilars gibt, regiſtriert der Berliner Sportſchriftſteller Viktor Happrich alle jene Sonſationen, die Zirkus Schumann im Laufe ſeiner 10jährigen Berliner Wirk⸗ fſamkeit dem Publikum in reicher Fülle geboten hat. Einen Bei⸗ trag von beſonders ſportlichem Werte liefert der Wiener Sport⸗ chroniſt Joſ. Halperſon, der mit der Würdigung Schumanns als Freiheitsdreſſeur und Reiter gleichzeitig eine hochintereſſante ſport⸗ wiffenſchaftliche Abhandlung über Reitkunſt verbindet, die weit über die Zirkuskreiſe hinaus die Beachtung aller Sportsfreunde finden dürfte. *Der Pfingſtverkehr. Wir haben bereits mitgeteilt, daß der diesjährige Pfingſtverkehr auf der Staats⸗ ſeiſenbahn beträchtlich ſtärker als im Vorjahr wax. Hier einige Zahlen: Von Pfingſtſamstag bis Pfingſtmontag wurden an den Schaltern auf dem Hauptbahnhof rund 72 500 Fahrkarten(gegen das Vorjahr mehr rund 11000 Fahrkarten) verkauft. Die Einnahmen betrugen 80600 M.(mehr gegen das Vorjahr rund 4000.). 20 000 Fahrkarten fallen allein auf Heidelberg, 8000 auf Schwetzingen mit einem Mehr von zuſammen etwa 5000 Fahrkarten. In Schwetzingen herrſchte an beiden Feierkagen in den Wirtſchaften ein fürchterliches Ge⸗ dränge, es war oft ein Raufen um einen Sitzplatz. Es wurden an beiden Tagen in Schwetzingen etwa 11000 Fahrkarten, meiſt nach Mannheim und Heidelberg, verkauft. Die Zahl der Fahr⸗ gäſte belrug aber weit mehr, da Tauſende mit Rückfahrkarten verſehen waren. Auch die nähere Umgegend ſtellte ein großes Kontingent der Beſucher. In Hockenheim wurden z.., am 2. FJeiertag allein 1200 Fahrkarten nach Schwetzingen verkauft. Die Geſamtzahl der am Pfingſtmontag in Schwetzingen geweſe⸗ nen Fremden, die im Vörjahre, wo wir ebenfalls ſehr ſchönes Wetter hatten, auf etwa 14000 geſchätzt wurde, dürfte diesmal keinesfalls geringer, eher ſtärker anzuſchlagen ſein. * Der älteſte Bürger Käfertals, Landwirt Chriſt. Arnold iſt am Montag im 81. Lebensjahr in die Ewigkeit abgerufen worden. Der Entſchlaſene konnte vor wenigen Jahren das gol⸗ dene Ehejubiläum feiern. Turnlehrerkurſus. An der Gr. Turnlehrerbildunganſtalt in Karlsruhe wird in der Zeit vom 1. bis einſchließlich 20 Aug. d. J. ein Kurs für Knabenturnen abgehalten, an dem Lehrer an höheren Lehranſtalten für die männliche Jugend tellnehmen können. Ausnahmsweiſe können auch Lehrer an Volksſchulen, die ſich dem Turnen beſonders widmen wollen, zu⸗ gelaſſen werden. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 16. Juni d. J durch Vermittlung der Anſtältsleiter dem Gr. Oberſchulrat vorzulegen. * Nationalſtenographenverein„Badenia“. Am kommenden Donnerstag, den 19. d. M. hält Herr Lehrer Wohlrabe aus Chemnitz(Redakteur der Zeitſchrift„Der Nativnalſtenograph“) abends halb 9 Uhr im„Friedrichshof“, L 15, 15, einen Vortrag füber„Die ſtenographiſche Bewegung der Gegen⸗ mart“ Zu dieſem Vortrag, welcher recht intereſſant ſein wird, ſind aguch Gäſte herzlich willkommen. 5 *Zur Bekämpfung des Alkoholismus. Als Vertreter von über 1000 ſüddeutſchen„Internationalen Guttemplern“ waren am 1. und., Pfingſtfeiertag im Hotel Tannhäuſer zu Heidelberg über 100 Abgeordnete der Ortsgruppen aus Baden, Bayern, Heſſen, Pfalz, Elſaß⸗Lothringen, Württemberg und aus dem Sgargebiete zu einer„1. Süddeutſchen Arbeitsſitzung“ zuſammen⸗ gekommen, um im Anſchluß an eine Sitzung des Diſtrikts Baden über die Ordensarbeit im Süden zu beraten. Geleitet wurden die Beratungen vom erſten Vorſitzenden des jetzt in Deutſchland ca. 50 000 erwachſene Mitglieder umfaſſenden„Inter⸗ nationalen Guttemplerordens“, Herrn H. Blume, Hamburg. Der Erfolg war die Schaffung eines beſonderen Arbeitsaus⸗ ſchuſſes für Süddeutſchland, zu deſſen Vorſitzenden Herr Dr. med. Carl Briegleb, Worms, einſtimmig gewählt würde, und der Beſchluß, nunmehr alljährlich eine ſolche ſüddeutſche Arbeitsſitzung abzuhakten. 5 Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz im Apyllo⸗Theater. Vor einem erdrückend vollen Haus, wie es trotz der Sommerhitze nur die Otto Reutter⸗Tage im Apollo⸗Theater geſehen haben, fan⸗ den die geſtrigen Kämpfe ſtatt. Van den Born(Holland) lie⸗ forte mir Anderſon(Schweden) einen wunderſchönen Kampf, der nach 30 Minuten als unentſchieden abgebrochen werden mußte. Es zeigte ſich beſonders Anderſon in ganz vorzüglicher techniſcher Form. Wehmed Nurllah(Türkei) machte mit ſeinem Gegner Tom Bilkan(England) kurzen Prozeß. indem er ihn nach 3 Mituen 58 Sekunden durch den von ihm ſtets angewandten Halb⸗ nelſon mit Eindrücken der Brücke auf beide Schultern brachte. Nun kam der mit fieberhafter Spannung erwartete Entſcheidungs⸗ kampf zwiſchen Eberke(Deutſchland); und Radul de Nanch. Der Kampf wurde von beiden Gegnern vorſichtig ein⸗ eleitet, jedoch erlaubte ſich der Franzoſe mehrfach unfnire Griffe, die zu ſtürmiſchen Proteſtrufen führten, ſodaß ihm ſeitens des Redsgerichts die Disqualifizierung angedroht wurde. Da er⸗ ſich kurz vor der zweiten Pauſe ein eigenartiger⸗ chenfall. Zwei den Kampf beobachtende Ringer ſtürzten kit dem Stußl neben der Kuliſſe mit lautem Gepolter auf die Bühne. Raoul de Nanch hielt einen Moment inne, da er glaubte, ie Kuliſſe ſei umgeſtürzt, und Eberle benutzte dieſe Blöße ſeines ſegners, um ihn mit Untergriff blitzſchnell auf beide Schultern zu befördern. Das Publikum war über dieſen eigenartigen Aus⸗ Hang teils beſtürzt, teils befriedigt. Raoul de Nancy proteſtierte mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln, da er durch dieſen Ae eee geführt worden ſei und die Ueberrumpelung als glatbte Riederlage nicht anerkenne. An ſich iſt gegen dee Niederlage eigentlich nichts einzuwenden, denn wenn der routinierte Ringer jede Schwäche ſeines Gegners ausnützt, ſo iſt das ſein gutes Recht. Andsrerſeits iſt Eberle zu ſtolz, um ſich einen nicht einwandfreien me de⸗ zu laſſen. Er ſtellte es daher dem Schiedsgericht m, ſeinen Spruch zu fällen. Das Schiedsgericht, das erſt Hitzler gegen Rabul de Nanch zu ſeinem Rechte verholfen. her nach eingehender Unterſuchungs des Falles dem Franzoſen Gkauben geſ den Sturz der beiden Ringer ab⸗ mehr zu dieſem Spruch, als es nicht den Verdacht des Publikums Halbſtündiger Beratung oſſen, Wele zu annullteren. Das Schiedsnericht aufkommen laſſen will, daß man den Franzoſen, weil er Ausländer ſei, unterdrücken wolle. Der Entſcheidungskammpf zwiſchen Eberlit und Raoul de Nancy muß alſo von neuem aufge⸗ nommen werden und findet Donnerstag abend bis zur defi⸗ nitiven Entſcheidung ſtatt. Heute abend gibt es drei große Ent⸗ ſcheidungskämpfe. Zirkus Schumann. Heute Mittwoch finden im Zirkus Schumann 2 große Vorſtellungen ſtatt und zwar nach⸗ mitags 4 Uhr und abends.15 Uhr. Das Programm der Nach⸗ mittagsvorſtellung iſt ebenſo reichhaltig, wie däsjenige der Abendvorſtellung. Kinder zahlen halbe Preiſe auf allen Sitz⸗ plätzen. * Tötlicher Radfahrerunfall. Der 24 Jahre alte ledige Stein⸗ hauer Wilhelm Weiſert, der am 12. Mai mittags mit ſeinem Rade am Meßplatz von der Elektriſchen überfahren wurde, iſt geſtern abend ſeinen Verletzungen im Allgem. Krankenhaus er⸗ leige n. 25 Aufgegriffen wurde geſtern abend von einem 10 Jahre alten Knaben ein zirka 4 Jaßre altes Bübchen, das einem Bier⸗ fuhrwerk von Ludwigshafen bis nach Mundenheim nachgelaufen war. Der Junge lieferte den Jungen auf der Polizei in Mun⸗ denheim ab. Da der Kleine auf Fragen über ſeine Eltern und ſeine Herkunft keinerlei Antwort gibt, iſt anzunehmen, daß er ſtumm iſt. Der Knabe trägt grau⸗karrierten Anzug, blaue Strümpfe, Schnürſchuhe und iſt ohne Kopfbedeckung. t aufgefunden in ſeinem Bette wurde geſtern morgen der Landwirt Leonhard Rihm in Käfertal. Gerüchtweiſe ver⸗ lautet, daß R. am Montag abend dem Alkohol ziemlich ſtark zugeſprochen habe; ob dies aber die Todesurſache iſt oder ein Schlaganfall, wird erſt durch die gerichtliche Sektion feſtgeſtellt werden können. *Eine große Betrugsaffäre führte zu der Verhaftung des Pferde⸗ und Schweinehändlers Heinſen hier ſowie ſeines Stallburſchen Mauſerx und des in ſeinen Dienſten ſtehenden Maklers Engel⸗ hauf. Schon kurz nach dem Entſtehen der Viehmarktbank äußerte ſich der Verdacht, baß es in einer Schweinehalle nicht mit richtigen Dingen zugehe: es wurden Gewichtsunterſchiede zwiſchen den von der Viehmarktbank gekaufteng Schweinen im Lebend⸗ und Schlacht⸗ gewicht wahrgenommen, die ganz erheblich von der normalen Dif⸗ ſerenz abwichen. Man hatte hauptſächlich die beiden Bedienſteten von Heinſen in Verdacht von Durchſtechereien, die ſchließlich zur Verhaf⸗ tung der beiden Leute führte. Sie werden beſchuldigt, während der Vesperpauſe nachmittags um 4 Uhr, wo es im Stalle ziemlich leer iſt, die ſchweren Schweine der Viehmarktbank aus den Kufen heraus⸗ genommen und mit den leichteren Schweinen von Heinſen vertauſcht zu haben. So ſollen 25 Schweine plötzlich eine ganz erhebliche Eut⸗ fettungskur durchgemacht haben, d. h. ſie wurden ganz einfach ver⸗ tauſcht und der durch dieſe unredlichen Manipulationen erzielte Ge⸗ winn ſoll ſich auf 1400 belaufen, es iſt jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß er ein weit höherer iſt. Da nicht anzunehmen war, daß die beiden Bedienſteten nicht in uneigennützigſter Weiſe zugunſten Heinſens ſich ſolche unreellen Handlungen zu ſchulden kommen ließen, wurde auch Heinſen ſelbſt verhaftet. Dieſer leugnet natürlich jede Mitwiſſer⸗ ſchaft. Er will die beiden Leute ſchon am Anfang der unſauberen Handlungen, als er davon Kenntnis erhielt, gewarnt haben, ſolche Dinge bleiben zu laſſen, ſoll aber doch den ihm nicht zuſtehenden Mehrerlös eingeſteckt haben und er wird beſchuldigt, dieſes unredliche „Tauſchgeſchäft“ auch in der Folge zu ſeinem Vorteile geduldet zu baben. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Affäre noch weitere Ver⸗ haftungen nach ſich zreht. 5 * Aus Tudwigshafen. Am Rheine treiben ſich jetzt bei dem warmen Wetter wieder Scharen von Kindern herum, was natür⸗ lich wieder eine bedeutende Vermehrung der Unfälle im Gefolge hat. Geſtern ſtürzte wiederum ein 8 Jahre alter Knabe in den Rhein, konnte aber glücklicherweiſe noch von dem Schiffer Karl Engel gerettet werden. Kaum hatte ſich der Junge etwas erholt, ſprang er, ohne ſeinem Retter zu danken, davon. Polizeibericht dies bom 18. Mai. Unfälle. Beim Ueberſchreiten der Breitenſtraße vor M 1 würde ein 54 Jahre alter verheirateter Zuſchneider von hier, wäh⸗ rend et einem Radfahrer ausweichen wollte, von einem aus ent⸗ gegengeſetzter Richtung kommenden Straßenbahnwagen erfaßt, umgefahren und am rechten Oberarm und an beiden Beinen ziem⸗ licherheblich verletzt. Fahrläſſigteit dritter Perſonen ſoll nicht vorliegen. ö Geſtern mittag fiel der 8 Jahre alte Sohn eines in Waldhof wohnenden Schneidermeiſters aus Unvorſichtigkeit durch ein mit Betten belegtes Gangfener des 1. Stockes Langeſtraße Nr. 44 in Waldhof hinunter nach dem Hofe. Der Knabe erlitt anſcheinend innere Verletzungen. Scheugewordenes Pferd. Das vor einen Flaſchen⸗ bierwagen geſpannte Pferd eines Händlers von Feudenheim ſcheute geſtern nachmittag beim Waſſerturm und ſpraug daſelbſt in die Anlagen. Bei dieſem Anlaß entſtand eine größere Menſchenan⸗ ſammlung. Geſtorben iſt geſtern abend im Allg. Krankenhaus dahier der 23 Jahre alte Steinmetz Wilhelm Weißert aus Kürnbach, welcher am 12. ds. Mts. mit ſeinem Fahrrade am Meßplatz hier gegen einen elektriſchen Straßenbahnwagen fuhr und ſchwere Kopfverletzungen davontrug. 85 Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Reiſender von Graudenz wegen Glückſpiels. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender Nfür Mittwoch, den 18. Mai. Hoftheater: 8 Uhr, Abonn. C: Madame Butterfly. Apollotheater: 8½ uhr: Varictévorſtellung und Fortſetzung der großen Ringkampfkonkurrenz. Friedrispark: Abendkonzert. Zirkus Schumann: 8½ Uhr: Zentral⸗Kinematograph: gramms. 15 Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Walzertraum“. Zum Storchen: Konzert des Elite⸗Damenorcheſters„La Czarina“. Große Vyrſtellung. Vorführung des neuen Pro⸗ Vor der Kometennacht. Im Geiſte ſehen wir ſchon morgen früh zwiſchen 3 und 4 Uhr ganz Mannheim auf den Plätzen, Straßen und Dächern ſtehen und angeſtrengt nach dem öſtlichen Horizont nach dem Kometen Ausſchau halten. Wir haben bereits in unſerem Feuilleton„Ein Begrüßungsartikel zu ſeinem unſichtbaren Erdenwandel in der heiligen Kometennacht“ in Nr. 194 ſeſtgeſtellt, daß wenig oder garnichts von dem Weltenbummler zu ſehen ſein wird.„Der Ko⸗ met, ſo bieß es in dem Artikel, geht zwiſchen der Erde und der Sonne in der ſehnſüchtig erwarteten Wundernacht hindurch, von rechts nach links ſanſt er an der Sonne vorbei. In der Frühe des 19. Mai geſchieht dies. Um 3 Uhr 22 Minuten tritt der Komet vor die Sonne und berläßt ſie um 4 Uhr 22 Minuten. Aber uns in Mannheim und allen Zeitgenoſſen dieſer Halbkugel wird dieſer Vorübergang nicht ſichtbar ſein, deshalb nicht, weil die Sommne in dem Augenblicke des Vorübergehens unter dem Horizont ſteht. Dagegen wird er ſichtbar ſein in Aſien, Auſtra⸗ lien.“ Der Schteif des Kometen iſt heute Nacht überhaupt nicht zu ſehen. Seine ſcheinbare Länge iſt durch perſpektiviſche Verkür⸗ zungen auf Null reduziert, mit anderen Worten: unſere Sehlinie fällt mit der Achſe des Schweifes zuſammen, und würden wir den Kopf des Kometen wabrnehmen künnen de erſchiene uns der Schweif nicht anders, als eine den Kern umgebende Nebelhülle. Wir werden aber auch den Kometenkern nicht ſehen; denn das grelle Sonnenlicht wird ihn aller Wahrſcheinlichkeit nach völlig unſichtbar machen. Bei uns im Abendlande erfolgt der Durchgang der Erde durch den Schweif, alſo auch der Vorbeigang des Kome⸗ tenkerns vor der Sonnenſcheibe ſchon zu einer Zeit, wo die Sonne noch unterhalb des Horizontes weilt. Nur auf der ſüdlichen Halb⸗ kugel, und zwar in Auſtralien, im ſüdöſtlichen Winkel Aſiens und in der Südſee werden, wie erwähnt, die Aſtronomen Gelegenheit haben, den Vorbeigang des Kometenkerns vor der Sonne zu ver⸗ folgen, aber es wird, wie geſagt, ſchwer halten, die winzige Maſſe des Kernes in der leuchtenden Photoſphäre zu erkennen. Trotzdem wird man in unſeren Breiten nicht müßig ſein. Alle europäiſchen Sternwarten halten ſich für die Kometennacht gerüſtet, um atmoſphäriſche, elektromagnetiſche und Meteor⸗ Beobachtungen anzuſtellen. Denn es iſt zwar nicht ſehr wahrſchein⸗ lich, aber doch immerhin möglich, daß der über die Erde hinaus⸗ ragende Teil des Kometenſchweifes an dem der Sonne entgegen⸗ geſetzten Teile des nächtlichen Firmaments in Geſtalt eines ſchwa⸗ chen Lichtſchimmers wahrnehmbar wird, daß die Kathodenſtrahlen die von der Sonne ausgehend, den kosmiſchen Staub des Schwei⸗ fes zum Leuchten bringen mit unſeren feinſten Meßinſtrumenten nachgewieſen werden können, daß ſchließlich Sternſchnuppen auf⸗ treten, die vielleicht zu lichtſchwach ſind, um ſich dem bloßen Auge zu präſentieren, deren teleſkopiſcher Nachweis aber wiſſenſchaftlich immerhin ſehr wertvoll wäre. Völlig ausgeſchloſſen ſſt natürlich ein Sternſchnuppenfall von der ungeheuren Dichtiakeit der Meteoritenfälle, wie ſie am 27. November der Jahre 1872 und 1885 auftraten. Denn an jenen Tagen paſſierte die Erde nicht den Schweif, ſondern die Trümmer des Kernes des Bielaſchen Kometen. Nur innerhalb der Kometenkerne iſt aber eine genügend dichte Materie vorhanden, deren Trümmer bei der Annäherung an die Erdatmoſphäre glühend werden und auf⸗ leuchten. Fehlen dem Phänomen der heutigen Nacht alſo ſicherlich auch alle ſenſationellen Erſcheinungen, ſo kann doch auch der Laie ſich nach ſeinen Kräften der aſtronomiſchen Forſchung nützlich erweiſen. Es wäre ſchon ſehr viel wert, wenn an dem der Sonne gegenüber⸗ liegenden Teile des Himmels jene ſchwache Erhellung nachgewieſen werden könnte, die der Schweif vielleicht mit ſeinem jenſeits der Erde gelegenen Teile verurſacht. Natürlich müſſen ſolche Wahr⸗ nehmungen ernſthafter Natur ſein, ſonſt wird den Aſtronomen damit nur unnütz Mühe bereitet. Aſtronomiſch etwas vorgebildete Laien, die die Helligkeit des Nachthimmels in dieſer Zeit des Jahres genügend zu kennen glauben, mögen außerhalb der be⸗ wohnten Ortſchaften, namentlich in genügender Entfernung der Stadt mit ihren künſtlichen Lichtquellen immerhin den Zuſtand des Himmels genau verfolgen. Vorausſetzung dafür iſt ſelbſtver⸗ ſtnädlich, daß keine Wolken den Ausblick trüben. In dieſem Falle twäre ohnehin jede Mühe vergebens. Sollte ſich aber tatſöchlich ein ſeltſames Aufleuchten des Himmels zeigen, ſo ſuche man die Grenzen des Lichtſchimmers nach ihrer Lage unter den Sternbil⸗ dern möaglichſt genau zu beſtimmen, auch die Stelle anzugeben, an der die Helligkeit ihre größte Intenſität erreicht. Für ſolche Wahrnehmungen werden die Sternwarten dankbar ſein. Vom Abend des 20. oder 21. Mai ab, wenn der Komet am Abend⸗ hämmel! erſcheint, wird dann jedermann Gelegenheit haben, den Kometen mitſamt ſeinem Schweife, der allerdings nicht ſonderlich impoſant zu werden ſcheint, mit bloßem Auge zu beobachten Die Ballonfahrer, die ſich über die erhellten unteren Luftſchichten erheben, werden gegen die Erdenwandler im Vorteil ſein. Wer Nordlichter beobachten will, achte noch auf folgendes: Es iſt möglich, daß die Dämmerung die ſogenannte Corona des Nordlichts tief im Nordnordweſten auslöſchen oder ſich mit ihr vermengen wird. Einzelne Strahlen jedoch, die aus dieſer Corong aufſchießen, werden ſich zweifellos gegebenenfalls gut beobachten laſſen. Solche Strahlen gehen zuweilen über das Zenit hinaus bis zu einem Punkte, der hoch über dem oſtſüdöſtlichen Horizonte liegt; hier bereinigen ſie ſich zu einem hellen, manchmal far⸗ bigen Fleck. Da ſeit einigen Tagen eine ſehr große Gruppe von Sonnenflecken der Erde zugewandt iſt, liegt noch eine Urſache für ſtärkere Polarlichter vor. Außerdem achte man auf die all⸗ gemeine Erhellung des Himmelsgrundes und die etwaige Möglichkeit, mitten in der Nacht ohne künſtliches Licht zu leſen. Zuletzt konnte das in den Nächten vom 30. Juni bis 2. Juli 1908 beim Schimmer der leuchtenden Nachtwolken geſchehen, wie ſolche möglicherweiſe auch in der Nacht des Schtveifdurchganges guf⸗ treten wird. Der Halleyſche Komet und der Großherzugliche Hof. Der Hofbericht der„Karlsr. Zig. meldet: Der Groß⸗ herzog empfing geſtern vormittag 10 Uhr den Geh. Hofrat Prof. Dr. Wolf, Direktor der Großh. Sternwarte in Heidelberg. Geh Hofrat Dr. Wolf hielt hierauf im Großh. Palais vor den Großh. Herrſchaften einen Vortrag über den Halleyſchen Ko⸗ meten, wozu die Großherzogin Luiſe, die Königin von Schweden, Prinz und Prinzeſſin Max, die Prinzeſfin Reuß und der Hofſtacht erſchienen. Die Mannheimer Sternwarte als Beobachtungspunkt. In den Tagen des Kometen kommt auch die alte Mannheimer Sternwarte wieder zu Ehren. Sie war früher eine der erſten Sternwarten der Welt. Mancher berühmte Aſtronom und Ent⸗ decker hat in dem altehrwürdigen Gebäude als Gaſt gewohnt. Jetzt iſt dieſe alte Stätte der Wiſſenſchaft der Allgemeinheit zugänglich gemacht und wird auch ſehr ſtark beſucht. Eine ganz ausgezeichnete Camera obſcura zaubert alle Vorgänge und Bilder aus der näheren und weiteren Umgebung mit photographiſcher Genqauigkeit auf den ſogen.„runden Tiſch“. Daneben iſt meiſtens eine groß⸗ artige Fernſicht möglich. Die Städte Ladenburg, Weinheim, Bens⸗ heim, Worms, Frankenthal, Neuſtadt, Dürkheim, Speyer, Straß⸗ burg und Karlsruhe liegen im Geſichtsfeld. Die ganze Rheinebene und Bergſtraße erſchließt ſich den Blicken. Auf Anfrage wird uns mitgeteilt, daß die Plattform der Sternwarte in der Nacht vom 18. zum 19. ds. von morgens—5 Uhr gegen ein Ein⸗ trittsgeld von 1 Mark geöffnet iſt. Der Komet wurde auch in den letzten Tagen beobachtet und zwar in der ſchon früher beſchriebenen Weiſe. Es iſt nur ein auffallender Stern. Von einem ausgebildeten Schweif iſt keine Rede. Und auch dieſe Erſcheinung iſt nur mit dem Fernrohr zu ſehen. Eine Nachtfahrt des Ballons„Zähringen“. Wie wir erfahren, ſteigt der Ballon„Fähringen“ heute abend um 11 Uhr vom Gaswerk Luzenberg aus zu einen Beobachtungsfahrt auf. Ballonführer iſt Herr Ober⸗ leutnant Ernſt aus Neubreiſach, Mitfahrende der Aſtronom Helffrich von der Heidelberger Sternwarte und Herr Ober⸗ leutnant Funck von der hieſigen Zentrale des Deutſchen Luft⸗ flottenvereins. Die zu den Beobachtungen notwendigen Inſtru⸗ mente wurden vom Obſervatorium in Lindenberg zur Ver⸗ fügung geſtellt. Man hofft mit dem Ballon ſehr hoch zu kommen, denn die Beobachtungen werden umſo erfolgreicher ſein, je höher man ſteigt. In der kommenden Nacht iſt ſehr wenig Wind zu erwarten. Die Beobachtungen können alſo vorausſichtlich mit aller Ruhe und Gründlichkeit vorgenommen werden. Weneralsanzeiger.(Nittagblan) Gute Beobachtungspunkte. Wer trotz der wenig günſtigen Ausſichten die mmende Nacht um die Ohren ſchlagen und den Aſtronomen ins Hand⸗ werk pfuſchen will, ſchnürt am beſten im Laufe des Naen Tags ſein Bündel und kehrt der dunſtigen Stadt den Rücken. Man braucht nicht weit zu gehen. Der Odenwald und die Hardt beſitzt ſchon ganz beträchtliche Höhenzüge und Kuppen, die ſich vorzüglich zum Beobachten eignen. So wurde uns erzählt, daß eine Mannheimer Familie, die die Pfingſtfeiertage auf dem Krehberg bei Erbach verbrachte, am zweiten Feiertag den Ko⸗ meten ausgezeichnet geſehen hat. Wie eine„große Laterne“ habe er ausgeſchaut. Je höher man ſteigt, deſto ergiebiger werden die Beobachtungen ſein. Man vergeſſe auch ein gutes Glas nicht. Eine Bitte. Die Redaktion erſucht die geſchätzten Leſer, die in der kom⸗ menden Nacht Beobachtungen machen, die Forſchungsergebniſſe morgen früh entweder ſchriftlich oder telephoniſch mitzuteilen. Wir ſind für jede Mitteilung ſehr dankbar. Auch die geringſte Wahrnehmung iſt für uns von Wichtigkeit. Beobachtung des Kometen in der verfloſſeuen Nacht. Von einem Freund unſeres Blattes wird uns mitgeteil, daß der Komet geſtern und heute die gleiche Erſcheinung wie am Pfingſtmontag zeigte. Schon war heute die Morgen⸗ dämmerung vorbei, als der Komet plötzlich gegen.40 dem Auge gelb⸗rötlich⸗glänzend ſichtbar ward. Gegen 345 Uhr konnte man ihn, ſo ſchreibt uns der Beobachter, wie einen winzigen Punkt von meiner Wohnung in der Meerfeldſtraße aus über dem Lanz⸗ ſchen Krankenvauſe ſehen und ſeinen Lauf ſüdweſtlich ſteigend bis 5 Uhr verfolgen, bis ſein Glanz infolge der aufſteigenden Sonne erloſch. Mehrere Neugierige hatten ſich heute auf dem Rheindamm eingefunden. Sportliche Rundſchan. Fraukfurter Ausſtellungsrennen. 3. Tag, Dienstag, den 17. Mai. Das Wetter iſt ſehr günſtig; der Beſuch infolge des Frankſurter lokalen Feiertags außerordentlich gut, weit ſtärker wie an den beiden Bortagen. Prämienfahren. 10 000 Meter. 1. S. Schür⸗ mann, Münſter, 14 Min. 426 Sek.; 2. W. Trinks, Berlin; 3. F. Sterba, Berlin. Prämien erhielten: Lorenz 5, Abraham 4, Bettinger 3, Münzner 2, Schwab, Ritzenthaler, Niederau, E. Müller je eine.— II. Troſtpreis für Amateure. 1500 Meter. 1. Rode, Mainz; 2. Köllner, Frankfurt a..; 3. Leißler, Fechenheim; 4. Hartling, Frankfurt a. M.— IIl. Entſchädigungsfahren für Be⸗ krufsfahrer. 1000 Meter. 1. Uttenthal, Kopenhagen, 1 Miu. 43¼8 Sek.; 2. Tſchirpe, Berlin; 3. Ritzenthaler, Colmar.— IV. Großer Pfingſtpreis. Rennen für Berufsfahrer mit Motorführung über 100 Kilometer. 1. Fritz Theile⸗Berlin, 1 St. 14 Min. 3126 Sek.; 2. Paul Guignard⸗Paris 2240 Meter zurück; 3. Arthur Stellbrink⸗ Berlin 2740 Meter zurück; 4. Fritz Ryſer⸗Zürich 4000 Meter zurück. Spannendes Rennen mit mehrfachem Rad⸗ und Motorwechſel ſämt⸗ licher Teilnehmer. Karlsruher Fußballverein Deutſcher Meiſter mit:0. *Köln, 17. Mai. Endlich iſt es dem.F. V. gelungen, das längſt erſehnte Ziel, dem er oft ſehr nahe war, zu erreichen. Leicht wurde ihm der Sieg aber auch dieſesmal nicht gemacht und es wollte faſt ſcheinen, als ob das alte Mißgeſchick auch dieſe Pfingſten mit nach Köln gefahren wäre. Wird auch der Sieg nicht in Zahlen ausgedrückt, ſo kann der neue Deutſche Meiſter doch das Bewußtſein mit nach Hauſe nehmen, daß er ſich wirklich als Meiſter gezeigt hat. „Holſtein“] unumwunden an. erklärte abends anläßlich des offiziellen Kommerſes:„Neidlos er⸗ kennen wir an, daß Sie uns überlegen waren und daß wir im Norden noch manches vom Süden lernen müſſen“ Der.F. V. enttäuſchte ſeine Anhänger nicht. Von Anfang bis Schluß zeigte er ein glänzendes Spiel und wenn nach Ablauf der normalen Spieldauer eine Entſcheidung nicht herbeigeführt verden konnte. ſo lag dies einesteils an dem Pech, das ſeine Stürmer vor dem inter⸗ Tore hatten, andernteils an dem glänzenden Spiel des natipnalen Torwächters Werner. Selbſt Breunig wurde ange⸗ ſichts dieſes Könnens nervös und jagte in den erſten 10 Minuten einen„Elfmeter“ über die Latten. In der erſten Spielhälfte ſpielte.FJ. V. mit der Sonne im Rücken und führte ein glänzendes Spiel vor. Gefahren auf Ge⸗ fahren häuften ſich vor dem Tor der Kieler, während andererſeits die überaus raſchen und nicht minder gefährlichen Läufer des norddeutſchen Meiſters ſtets bei der Verteidigung ihr Ende fan⸗ den. Daß die Kieler nie zum Schuß kommen konnten, iſt das Verdienſt der Läuferreihe des..V. Nach der Pauſe war das Spiel manchmal offener, zum Schluß zeigte ſich aber, daß der K. F. V. noch die friſchere Mannſchaft beſaß. In dem Verlänge⸗ rungskampf von 30 Minuten behielt der jetzige Meiſter mit weni⸗ gen Ausnahmen ebenfalls das Heft in der Hand, obwohl Kiel noch verzweifelte Anſtrengungen machte. Speziell die Außen⸗ ſtürmer raſten die Außenlinien entlang, aber die Verteidigung war unüberwindlich. Die K. F..⸗Stürmer unternahmen wieder ener⸗ giſch Angriffe, Fuchs lief brillant durch, wurde aber 4 Meter vor dem Tore unfair gehalten. Ein zweiter Elfmeter konnte end⸗ lich 5 Minuten vor Schluß den wohlverdienten Sieg bringen. Breunig ſchießt in die äußere Ecke. Der faire Gegner iſt ehren⸗ voll unterlegen und als bei dem Kommers der Spielführer von Karlsruhe(Fuchs) von dem der ſiegenden Mannſchaft überreichten Lorbeerkranz auch dem tapferen Gegner 11 Zweigchen über⸗ reichte, durchbrauſte rieſiger Beifall den Saal. Das Spiel ging lt.„Karlsruher Tgbl.“ vor etwa 3000 Zuſchauern vor ſich. Die Kunde von dem Siege verbreitete ſich ſehr ſchnell, nicht nur in der badiſchen Reſidenz, ſondern in ganz Deutſchland. Von überallher ſtoßweiſe trafen Glückwunſchtelegramme in Köln und Karlsruhe ein; hocherfreut waren die Siegr, als ſie in Köln von Herrn Oberbürgermeiſter Siegriſt von Karlsruhe aus mit folgendem Telegramm beehrt wurden:„Hocherfreut über den glänzenden Erfolg ſende ich Ihnen, beſonders Ihrer ſiegreichen Mannſchaft, herzlichen Glückwunſch zur Deutſchen Meiſterſchaft.“ Prinz Max von Baden, der Protektor des Vereins, ließ in das Vereinslokal folgendes Glückwunſchtelegramm übermitteln: „Sehr ſtolz auf die ſchönen Leiſtungen des Vereins ſpreche ich Ihnen meinen herzlichſten Glückwunſch aus. Max, Prinz von Baden.“ Die ſiegreiche Mannſchaft, die am Montag abend.20 Uhr in Karlsruhe eintraf, wurde am Bahnhof von einer gewal⸗ tigen Menſchenmenge, die ſich zum Empfange eingeſtellt, enthuſi⸗ aſtiſch begrüßt. Der Vorſtand von Phönix, ebenſo der der Ale⸗ mannia, übereichten den Siegern prächtige Lorbeerkränze. An eine Droſchkenfahrt durch die Stadt nach dem Vereinslokal ſchloß ſich eine kleine Feier an, in der den wackeren Kämpfern der Dank des Vereins gezollt wurde. Eine größere offizielle Feier wird demnächſt erfolgen. Apiatik. „Wien, 17. Mai. Der Aviatiker Ilner unternahm heute früh.20 Uhr von Wiener⸗-Neuſtadt aus mit einem Eindecker Etrich einen Flug nach Wien, wo er um.30 Uhr, vom Publikum ſtürmiſch begrüßt, auf der Simmeringer Heide landete. Das anerkannten auch die Kieler(Verein Der Vertreter der Unterlegenen Nach kurzem Aufenthalt trat er den Rückflug an. Die Entfer⸗ nung von Wiener⸗Neuſtadt nach Wien beträgt 50 Kilometer. Aus dem Großherzogtum. oc. Heidelberg, 12. Mai. Der auch in Baden gut be⸗ kannte amerikaniſche Milliadär und Philanthrop, Natan Strauß, iſt wieder dier eingetroffen. Er wird ſein menſchenfreundliches Werk, das von ihm eingeführte Paſteuriſterungsverfahren der Milch in den Dienſt der Volkshygiene zu ſtellen, weiter fortſetzen und dürfte dabei ſicherlich in allen Kreiſen die erforderliche An⸗ erkennung und Unterſtützung finden. Karlsruhe, 13. Mai. Bei dem ſogenannten Roten Häus⸗ chen an der Durlacher Alee, am Wege nach den Eiſenbahn⸗ magazinen bei Durlach, wurde heute früh die Leiche eines jüngeren Mannes aufgefunden, der durch einen Schuß ſeinem Leben ein Ende gemacht hatte. Nach einer ſpäteren Meldung handelt es ſich um einen Studierenden der hieſigen Tech⸗ niſchen Hochſchule aus Orenburg. * Karlsruhe, 17. Mai. Heute früh fingen die Kleider einer in der Kronenſtraße wohnhaften Näherin, als ſie in be⸗ trunkenem Zuſtande nach Hauſe kam, auf nicht bekannte Weiſe an zu brennen, wobei die Frau ſich derart ſchwere Brandwunden zuzog, daß ſie mittels Krankenautomobils in das ſtädt. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte.— Am Pfingſtſonntag abends fiel bei der Appenmühle ein 5 Jahre altes Mädchen von Daxlanden aus Unvorſichtigkeit beim Spielen in die Alb. Das Kind wurde durch die Appenmühle hindurch in den Mühlkanal getrieben und etwa 100 Meter von der Appenmühle entfernt von dem 15 Jahre alten Dreherlehrling Richard Dannemaier beobachtet und aus dem Waſſer gezogen. Zu dieſem Zweck mußte der Lehrling in die dort ½% Meter hohe Alb ſpringen. Das Kind war bewußtlos; die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. Karlsruhe, 17. Mai. Die neueſte Veröffentlichung der Karlsruher Metzgerinnung über die Fleiſchpreiſe verzeichnet eine ſtcrke Steigerung der Fleiſchpreiſe. Das Ochſen⸗ fleiſch koſtet 84—88, das Rindfleiſch 80—84, das Schweinefleiſch mit Schwarte und Beilage 80, Schweinebraten und Koteletts 90, Hammelfleiſch 70—90 und endlich Kalbfleiſch 90—100 Pfg. e. Bretten, 14. Mai. Nach längerer Pauſe ertönte heute nacht 11 Uhr wieder einmal Feuerlärm. In der Federhaſen⸗ gaſſe, dicht bei der Kleinkinderſchule und in der nächſten Nähe der Kirche war in dem Wohnhaus mit angebauter Scheune des Fabrikarbeiters Jakob Hennig ein Brand ausgebrochen, der ſo ſchnell um ſich griff, daß die Bewohner nur noch knapp das nackte Leben retten konnten. Das Gebäude brannte vpöllig nieder, des⸗ gleichen das anſtoßende Doppelwohnhaus des Landwirts Ernſt Leonhardt und Wilhelm Schühle. Letztere konnten ihre Fahrniſſe noch in Sicherehit bringen. Der Gebäudeſchaden beziffert ſich zuf ca. 15—18 000., der Mobiliarſchaden auf etwa 3000 M. Pforzheim, 17. Mai. Als der 30jährige ledige Landwirt W. Fyx in dem benachbarten Orte Stein in der Scheune Futter für die Pferde holen wollte, fiel er durch das Garbenloch auf den Boden und war ſofort tot. 'Wertheim, 13. Mai. Baumeiſter Hackſtetter iſt von der Parſevalgeſellſchaft in Berlin zur Ausbildung als Luft⸗ ſchifführer auf 1. Juni engagiert worden und wird voraus⸗ ſichtlich die Leitung des Luftſchiffverkehrs München⸗Oberammer⸗ gau übernehmen. Baumeiſter Hackſtetter iſt einer der erfahrenſten Freiballonführer Deutſchlands und gehört als ſolcher auch dem Fahrtenausſchuß des deutſchen Luftſchiffverbandes an. *Staufen, 13. Mai. Bei der Zwangsverſteigerung wurde⸗ ichrifkſtellen William Frankenſtein in Gundelfingen zugeſchlagen! Der Ans⸗ das Schloß in Feldkirch um 35 000 Mk. dem S ſchlag einſchließlich Fahrniſſen betrug dem„St. Wchbl.“ zufolge 41 223 Mark. oc. Lahr, 12. Mai. Die Summe der Ausgaben der Stadt⸗ kaſſe per 1910 iſt auf 764,010, diejenige der Einnahmen ohne Umlage auf 417.226 Mk, veranſchlagt. Der Reſt von 340,784 Mk. muß durch die Umlage gedeckt werden. Der Beträg der Steuer⸗ werte und Anſchläge beträgt 99,531,895 Mk. gegen 97,029,965 Mk. im Vorjahre. 11 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 16. Mai. Den am hieſigen kgl. Amtsgericht als Prozeßvertreter zugelaſſenen Rechtskonſulenten iſt von dem Vorſtand dieſes Gerichts, wohl auf Anordnung des kgl. Juſtiz⸗ miniſteriums, die Mitteilung zugegangen, daß vom 1. Juli ab nur noch ein ſeit einer langen Reihe von Jahren beim Amts⸗ gericht zugelaſſener Rechtskonſulent als Prozeßvertreter vor Gericht auftreten darf. Den übrigen Rechtskonſulenten wird an⸗ heim gegeben, in dem Falle, daß ſie ſich bei der Anordnung nicht beruhigen wollen, beim kgl. Juſtigminiſterium in München vor⸗ ſtellig zu werden. Speyer, 17. Mai. Geſtern abend hat nach vorausge⸗ gangenem Streit der 19 Jahre, alte Tagner Franz Schopp durch Meſſerſtiche den gleichaltrigen Tagner Michael Brechtel lebens⸗ gefährlich verletzt. Lambrecht, 17. Mai. Als am erſten Pfingſtfeiertag abends der fahrplanmäßige, von Elmſtein kommende Zug auf Station Helmbacher Sägemühle einlief, wollten noch drei Per⸗ ſonen über das Geleiſe nach der Einſteigerampe laufen. Zwei gelangten auch noch hinüber, der dritte, der 36 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Wilhelm Richter, genannt Wolke aus Lambrecht, wurde von der Maſchine erfaßt und niedergeriſſen. Die Maſchine und ſechs Wagen gingen über den Unglücklichen hinweg. Richter, de ſofort tot war, wurden beide Beine abgefahren und der Kopf zer⸗ drückt. Hunderte von Ausflüglern waren Zeugen des ſchrecklichen Vorgangs. Richter hinterläßt eine Frau und fünf unmündige Kinder. * Neuſtadt a.., 17. Mai Auf dem hieſigen Hauptbahn⸗ hof kam heute vormittag der Vorarbeiter Georg Hellemann der Rangiermaſchine zu nahe, wurde erfaßt und ſofort getötet. * Worms, 17. Mai. Ueber ein furchtbares Gewitter im Odenwald am Vormittag des erſten Feiertages wird der„Wormſer Zeitung“ berichtet: Bei Hummetroth bei Höchſt i. O. ſchlug um 101½% Uhr der Blitz in die Hofraite des Landwirts Hoferbert ein, mobei die Scheuer und die Stallung vollſtändig niederbrannten. Mit ſchwerer Mühe gelang es, 11 Stück Groß⸗ und Kleinvieh durch, Heraustreiben aus den brennenden Stallungen zu retten. Jnt Felde ſchlug der Blitz zwiſchen Hummetroth und Ober⸗Kinzig in mehrere Obſtbäume ein und zerſchmetterte dieſe. Zu der gleichen Zeit ſchlug der Blitz in die Kirche von Wiebelsbach⸗Heubach ein; zehn Minuten vorher war der Gottesdienſt beendet, ſonſt wäre es zu einem großen Unglück gekommen. Der Blitz ſchlug in die Orgel ein, zerſchmolz die meſſingenen Pfeifen und zerſplitterte die Holz⸗ teile vollſtändig. Im Felde von Hering, am Schloß Otzberg, ſchlug der Blitz mehreremal in Obſtbäume eiy und richtete großen Schaden an. * Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankreich und der Vatikan. * Paris, 18. Mai. Der konſervative Abgeordnete Denis Cochin, der ſoeben aus Rom zurückgekehrt iſt, woſelbſt er vom Papſte empfangen wurde und mit den Kardinalen Mery de Val und Rampolla längere Unterredungen hatte, erklärte einem Mit⸗ arbeiter des„Figaro“, jeder wirkliche Staatsmann müſſe ein⸗ ſehen, daß vom Standpunkt des bloßen nationalen Intereſſes die Wiederherſtellung offizieller Beziehungen zwiſchen Frankre und dem Heiligen Stuhle unabweisbar iſt und uns nicht für un⸗ verbeſſerliche Optimiſten halten. Ich glaube, daß der geſunde Menſchenverſtand in dieſer Frage das letzte Wort erhalten wird⸗ Der Empfang des Kaifers in England. W. London, 18. Mai. 4 Torpedobootszereſtörer er⸗ hielten den Befehl, morgen dem deutſchen Kaiſer gegenzufahren und die„Hohenzollern“ in den Hafen zu geleiten. Das Geſchenk des Kaiſers an die Benediktiner. wW. Beuron, 18. Mai. Bei der geſtrigen Ueberreichung de vom deutſchen Kaiſer den Benediktinern geſchenkten Monumental⸗ kreuzes führte Fürſt Max Egon aus: Der Kaiſer wünſche, der Orden, ſowie das ganze katholiſche Volk in der Ueberreich des Geſchenkes ein Zeichen ſeiner beſonderen Huld erblicke. De Kaiſer habe den gekreuzigten Heiland deshalb gewählt, weil ihm alle Chriſten ohne Unterſchied der Konfeſſion betend aufblich Der Kaiſer wünſche, daß alle ſich am Kreuze finden. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau) Berlin, 18. Mai. Aus Wien wird mitge Von unterrichteter franzöſiſcher Seite wird mitgeteilt, daß die kretiſche Frage wieder ſehr ernſt geworden iſt. Zwiſchel den Kabinetten der kretiſchen Schutzmächte finden Beratunger ſtatt, welche Maßnahmen getroffen werden ſollen, wenn die Kreter die mohamedaniſchen Mitglieder der Nationalver⸗ ſammlung dauernd von den Beratungen ausſchließen ſollten Die Mächte ſind verſtändigt, daß die Türkei in dieſem Falle ſelbſt Ordnung in Kreta ſchaffen wolle, falls die Schutzmäch dieſes nicht tun werden. Die Türkei hat ferner den Kabinet ten der Großmächte mitgeteilt, daß eine endgültige Regelunz der kretiſchen Frage in türkiſchem Sinne unerläßlich ſei, daf es nicht angehe, die ottomaniſche Nation fortwährend bald durch griechiſche Zwiſchenfälle in einem Zuſtande unaus⸗ geſetzter Exregung zu halten.„ Die Ausſichten der Wahlrechtsvorlage. Berlin, 18. Mai. Die nationalliberale Fre des preußiſchen Abgeordnetenhauſes wird am 26. Maf ein Sitzung abhalten, in der über ihre Stellungnahme zu den Beſchlüſſen des Herrenhauſes bez. der Wahlrechtsvorlage en giltig beſchloſſen werden ſoll. Wie die Fraktion ſich let Endes zu den Beſchlüſſen des Herrenhauſes verhalten wir haben wir bereits bei der Erledigung der Vorlage im Herren⸗ hauſe dargetan. Die Fraktion wird ihre Stellungnahme weſentlich von taktiſchen Geſichtspunkten abhängig machen. Daß die Fraktion zur Zeit keine Verlautbarung in die Oeff lichkeit über ihre Stellungnahme dringen läßt, findet der Abgeordnete Metger für durchaus richtig. In einem AßR tikel:„Die Kriſis in den Verhandlungen über das Wahlrecht,“ welchen er in der„National⸗Ztg.“ veröffentlicht, ſchreibt „Die Fraktion des Abgeordnetenhauſes ſelbſt übt große rückhaltung in der Wahlrechtsfrage, denn ihre Stellungnah wird doch weſentlich davon abhängen, ob der ſchwarz⸗blaue Block zuſanimeſthäkt, oder ab die heiden Parteien ſich in jedern Fälk trennen. Geſchieht das erſtere, ſo müſſen die National“ lihexalen ſelbſtverſtändlich in der Oppoſttion verharren. In pofttive Tätigkeit treten ſie erſt, wenn der letztere tritt, dann aber ſind ſie für die vom M forderte erhebliche Mehrheit nicht zu entbehren.“ ſieht Metger ein, daß das Geſetz nach den Beſchlü Hertenhauſes dürchaus unzulänglich iſt, denn er ſ „Ohne direkte Wahl würde man für das Geſetz erſt ſtimmen können, wenn man Ausſicht hätte, den blauen Block zu brechen und die hochgehenden Wogen de regung zu beruhigen. Leider, ſo meint aber Metger we werde das nicht eintreten. Konſervative ußd Zentrum würd ſich bald wieder finden. Die Ruhe im Kämpf um das Wahl⸗ recht werde dann erſt eintreten, wenn man neben der Fall das Geſetz ablehnen ſolle, darüber läßt ſich auch Meb in der„National⸗Ztg.“ nicht aus. Er verwirft jedoch den von jungliberaler Seite angeregten Parteitag und empf ehlt einen Parteitag für das ganze Reich, um zu d Wahlrechtsvorlage Stellung zu nehmen. Am Schluß Artikels heißt es nämlich:„Der von jungliberaler gemachte Vorſchlag, einen neuen Preußentag einzube iſt nicht zu empfehlen. Der Kampf um das preußiſche W. recht iſt keine ſpeziell preußiſche, ſondern eine allgeme deutſche Angelegenheit. Preußen übt als führender Bunde ſtaat einen mächtigen Einfluß aus. Es kann damit Entwicklung außerordentlich fördern, wenn es nach B ſchem Wunſch vorangeht; es Lann aber im ungekeh auch ebenſo lähmend wirken. Daher würde nur e meiner deutſcher Parteitag, wenn ein ſolcher er Hämorrhoidenleiden, 1 ſeit 1½ laborierte, geſellte ſich in letzter Zeit eine Darmpo bildung. Vor ungefähr 10 Tagen erachtete der be Arzt des Künſtlers, Prof. Dr. von Norden, di dieſes Darmpolypen für notwendig. Der Küt ſich Montag nachmittag in das Sanatorium, wo geſtern vo mittag Dr. Schnitzler und der Aſſiſtent des Hoftheaterarztes Dr. von Brennerburg die Operation vornahmen. Infolge des hohen Sitze des Darmpolyden war die Operation ſehr ſchwierig. Kainz lag 2½ Stunden in Narkoſe. Er he beträchtlichen Blutverluſt. Die Operation gelang aber völlig⸗ Nachdem Kainz aus der Narkoſe erwacht war, ſagte er ſeiner Umgebung: Ihr habt mich ſehr gemartert! Er erholte ſich aber raſch und konnte einen langen Brief ſeiner G die ſich in Wilhelmshöhe befindet, ſelbſt leſen. Bald ſte ſich aber heftige Schmerzen ein, die abends ſo ſchlimm wurde daß ihm der Arzt eine Morphiuminjektion geben mußke war aber fieberfrei und ſchlief abends feſt ein. Gewitterſchwüle auf dem Balllan. [Berkin, 18. Mai. Ein Geſchwader aus 3 Panze und 4 Torpedofahrzeugen hat Order erhalten, ſich noch Woche in Bereitſchaft zu ſetzen, angeblich zem Zwecke ein übung. In politiſchen Kreiſen macht man kein Hehl au fürchtung, daß die Lage ſich zugeſpiczt hat, 6. Seite. 1 Genoval⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 18. Mat TLandwirtſchaft. Stellunguahme der Landwirtſchaftskammer gegen den Handel mit minderwertigen Honigprodukten. Seit einiger Zeit bringt das Norddeutſche Honig⸗ und Wachs⸗ werk Wiſſelhövede einen„geſchleuderten Bienenhonig“ bezw. einen„geſchleuderten Heideblütenhonig“ in den Handel, über den ſich die Großh. Badiſche Lebensmittelprüfungsſtation in Karls⸗ puhe wie folgt ausſpricht: dDie vorliegenden Honigproben können als reine Schleuder⸗ honige nicht angeſehen werden, ſie beſitzen vielmehr die Eigen⸗ chaft der Produkte, die unter Verwendung von billigem Honig Chile⸗Honig) mit geringen Anteilen inländiſchem Honig bezw. zmnit Invertzucker hergeſtellt ſind. Derartige Erzeugniſſe haben er im reellen Handel keinen Anſpruch auf die Bezeichnung Schleuderhonig“, ſie müſſen vielmehr als geringwertige Ware Hdezeichnet werden.“ Und an einer anderen Stelle des Gutachtens geißt es:„Bei der mikroſkopiſchen Unterſuchung erwieſen ſich die Honigproben als ſehr reich an Blütenſtaub und ſtark verunreinigt ditvch Reſte von Leichenteilen der Bienen, wie ſie im überſeeiſchen Honig infolge der häufig unſauberen Art der Gewinnung wahrge⸗ gommen werden. Nach dem Ergebnis der chemiſchen Unterſuchung und namentlich nach ihrer äußeren Beſchaffenheit müſſen dieſe Honigproben als geringwertige Erzeugniſſe, die im weſentlichen gus überſeeiſchem Honig beſtehen, angeſprochen werden. Die Honige ſind wahrſcheinlich infolge einer mangelhaften, nicht luft⸗ dichten Verpackung beim überſeeiſchen Transport in Gärung ge⸗ raten. Derartige Erzeugniſſe dürfen nicht als Schleuderhonig, kamentlich nicht als geſchleuderter Heideblütenhonig bezw. geſchleu⸗ Hberter, garantiert reiner Bienenhonig bezeichnet werden und in den Verkehr gebracht werden.“ Auf Grund dieſes Gutachtens ſieht ſich die Landwirtſchafts⸗ dammer nun veranlaßt, die badiſche Landbevölkerung dringend. aor dem Ankauf dieſes Produktes zu warnen. Denn ſeine Verwendung in der Bienenzucht als naturreiner Honig bezw. els Beifutter iſt in hohem Maße geeignet, ſowohl den Ruf als auch den Beſtand der heimiſchen Bienenzucht ſchwer zu ſchädigen. Zumal die direkte Gefahr beſteht, daß durch den Ankauf derartigen Honigs die gegenwärtig mit Unterſtützung der Großh. Regierung und der Landwirtſchaftskammer erlaſſenen Maßregeln gegen das Almſichgreifen der Faulbrut nicht nur hintangeſtellt, ſondern direkt LAuſoriſch gemacht werden müſſen. Volkswirtschaft. Die Einnahmen der badiſchen Stuatseiſenbahnen Atügen im Monat April 8 291560., d. ſ. gegen die end⸗ igen Ginnahmen des Jahres 1909 mehr 81457 M. Der Per⸗ tenverkehr brachte 2 196 110 M. Einnahme, der Güterverkehr ze ſolche von 5 254 450 M. Bei erſterem iſt ein Mindererlös von 2012., bei letzterem ein Mehrerträgnis von 428 489 M. zu geichnen. Von Januar bis mit April wurden insgeſamt 475 760 M. vereinnahmt, gegenüber dem gleichen Zeitraum des ahres mehr 865 383 M. ** Auftechterhaltung der Produktionseinſchrüänkung beim Kohlen⸗ Syndikat. Wie ein Privaktelegramm meldet, wird das Rheiniſch⸗weſt⸗ iſche Kohlenſyndikat angeſichts des Umſtandes, daß die Markt⸗ ige eine vermehrte Aufnahmefähigkeit nicht zeigt, die bisherige Produktionseinſchränkung von 15 Prozent für Kohlen. 27½ Proz. für Koks und 17¼ Proz für Briketts auch für den Juni beibe⸗ zalten. *** Heldburg.⸗G. für Bergbau. Nach dem Geſchäftsbericht iſt der Prozeß, den Kommerzien⸗ kbüt Ribbert auf Herausgabe von 1500 Stück Heldburg⸗Aktien gegen die Geſellſchaft angeſtrengt hatte, auch vom Reichsgerichte zügunſten der Heldburg⸗Geſellſchaft entſchieden worden, während die klage die die Geſellſchaft gegen Ribbert wegen 1 Million Mk. Uhrt, in der erſten Inſtanz noch nicht entſchieden iſt. Der Haupi⸗ Prozeß gegen Lenders u. Co., Friedheim, Roſenberg ind Vaerſt auf Erſtattung von zuſammen 2223 000 Mk. Held⸗ purgaktien, der bereits im Geſchäftsbericht für 1908 erwähnt iſt And erſtinſtanzlich zu Gunſten der Heldburg⸗Geſellſchaft entſchie⸗ den wurde, befindet ſich jetzt in der Berufungsinſtanz. In der Bifanz fiauriert der Kupenbeſitz mit 24 847 437 Mk.(i. V. 94 643 392 Mk.), Kommerzienrat Ribbert ſchuldet der Geſellſchaft 2002871 Mk.(2019 209 Mk.) und diverſe Debitoren betragen 686 722 Mk.(872 324 Mk.), während ſich die Bankſchulden auf 3312 17 Mk.(3 819 690 Mi), und diverſe Kreditoren auf 607 280 Mark(604 058 Mk.) belaufen. 1*** Eine Uuterbilanz von über 600 000 Mark ⸗ zirka 15 Pryozent des Aktienkapitals, das iſt das Ergebnis des Geſchäftsjahres 1909 bei der Neuen hötographiſchen Geſellſchaft in Steglitz. Der etriebsgewinn hat ſich zwar von 580 788 M. auf 791 255 M. er⸗ höht. Aber die Unkoſten ſind von 1010 447 M. auf 1020 087 M. und die Aufwendungen für Zinſen(infolge der Augabe von 500 000 Mark Sproz. Teilſchuldverſchreibungen) von 67 500 M. auf 73 750 Mark geſtiegen. Nach ordentlichen Abſchreibungen von 191 067 M. 477 480.)— wobei zu bemerken iſt, daß der Prozentſatz der Ab⸗ ſchreibungen auf Gebäude von 2 auf 1 Prozent redugtert wurde und nach Vornahme von außerordentlichen Abſehreibungen von 285 000 M.(200 000.)— davon 75 000 M. auf die Forderungen an die Photograph Co. in Newyork— ergibt ſich ein Verluſt bon 6046 M. Nach Abzug der noch vorhandenen Reſerve von 4869 ark verbleibt eine Unterbilanz von 7—55 10 985 en äftsjahre zur Laſt fällt.(In 1 ergab ſich na 1 e ben 171 152 M. ein Verluſt von 695 287 Nark, der aus den Reſerven gedeckt wurde.) Der vorliegende Ab⸗ beſonders ungünſtig, wenn man bedenkt, daß faſt de Hälfte des Geſchäftsjahres 1909 bereits unter der Wirkung der uen Bromſilberkondentton ſtand und daß auch das Geſchäftsjahr 1909 bereits aus den Erträgniſſen der drei durch Hergabe von 000 M. eigener Aktien neu erworbenen Meßterſchen Kinemato⸗ lſchaften alimentiert wurde. Freilich ſcheinen lt.„Berl. dief werbungen der„Neuen Photographiſchen“ bis⸗ her wenig Freude gemacht zu haben. Im Geſchäftsbericht heißt es näntlich: Aus den Meßterſchen Unternehmungen iſt uns nur auf das Kapital von Meßters Projektion G. m. b. H.(180 000 M) eine widende von 10 Prozent zugefallen, nachdem die Vorbeſitzer die durch Aufgabe verſchiedener Theater entſtandenen Verluſte über⸗ nommen hatten. Die Ausſichten dieſer Unternehmungen im lau⸗ fenden Geſchäftsjahre erſcheinen, nachdem die Umſätze ſich gehoben, beſſer. Bei der Ebbinghaus G. m. b. H. in Lethmathe, von deren 7850 000 M. Anteilen das Steglitzer Undernehmen 500 000 M. be⸗ ſitzt, iſt der Geſamtverluſt in 1909 auf 359 109 M. geſtiegen. Trotz⸗ dem gibt die Verwaltung auch diesmal wieder(wie ſchon ſo oft) der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Papierfabrit ſchließlich doch noch zu einem Gewinn bringenden Unternehmen werde geſtaltet werden können. Die übrigen Beteiligungen— mit Ausnahme der Rotary Photographie Co. in London, der Rotograph Co. in Newyork haben günſtig oder doch leidlich gearbeitet In der Bilanz erſcheinen: Kaſſa 80 392 M.(28 341), Debi⸗ toren 1113 592 M.(1 160 686), Rohmaterialienbeſtände 333 381 M. (300 777), Warenbeſtände 828 141 M.(879 385). Das Konto„Be⸗ teiligung und Effekten“ figuriert mit 1178 369., während in 1908 das Beteiligungskonto mit 561525 M. und das Effektenkonto J mit 263 786 M. aufgeführt wurde.(Das Effektenkonto UI ent⸗ hielt die eigenen Aktien, die auch Ende 1909 beſonders und zwar 100 000 M. Nominal mit 93000 M. aufgeführt wurden; die Er⸗ höhung auf Beteiligungs⸗ und Gffektenkonto iſt auf den Erwerb der Meßters'⸗Geſellſchaften zurückzuführen.) Kreditoren hatten 1 248 770 M.(1 282 361.) zu fordern. Der Status der Geſell⸗ ſchaft ift danach ſtark angeſpannt. Effekten. *Brüſſel, 17. Mai.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 18. 17. 4% Braſtlianiſche Anleihe 1889—.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs). 4% Duürken untfie Trten de 1J228.— 228.— Ottomanbank„„*„ 4727—44+— Luxemburgiſche Prince Henribahn J712—711 Warſchau⸗Wiener jſͤ ¾ x Vlidn Produkte. New⸗Nork, 17. Mai. Kurs vom 16. 17 Kurs vom 16 17. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.80 14.— „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcog 13.80 14.— „ im Junern.000.000 Talg prima City 7 55 7 15 „ Eyp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.88.83 „Exp. n. Kont. 11.000.000 Kaffeegto Ro.J lel. 8/ 8% Baumwolle loko 15.90 15.75 do. Mat.40.40 do. Mai 15.48 15.2 do. Juni.40.40 do. Juni 15 43 15.24] d0. Jul:.40.40 do. Jult 15.52 15.27 do. Auguſt 6 50.45 de. Auguſt 15.13 14.32J do. Sept..60.50 do. Seßptbr 13.95 13.77 do. Okt..60.55 ddo. Oktbr 13.— 12.84] do. Novpbr..50.55 do. Novbr⸗ 12.90 12.72] do. Dezb..65.60 do. Dezbr 12.84 12.65 do. Januar.66.63 do. März——ů—— do. Februat.68.65 Baumw. i. New⸗ do. März.72.67 Ovl. loko 15 ½ 15 ½ do. April.73.68 do. per Juli 15.50 15.25 Weiz. red. Wint k. 120 ½% 116 do. per Okt. 12.98 12.80 do. Mai 116 116— Petrol, raf. Caſes 10.45 10.45 do.— 110% 110½/ dbo. ftand white. do. Septhr. 107% 107 ½ Naw Pork.05.05 Mais Mai 68 70— Petrol.ſtand. whtt. do. Jult—— 72 Philadelphia.05.05 MehlSp.Weeleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balauc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Nem⸗Hork 64] 65— Hiverpool 1 1 do. Savanah. 61% 61% do. London 1 Schmalz⸗W. ſteam 13.40 18.55 do. Antwerp. 1. do. Rotterdam 2— 2— Shicago, 17. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 10. 17. Kurts vom 186. 17. Weizen Mai 118 ½% 112/ Leinſaat Juli—— 211¹1— Jal 103 ½ 103˙½% Schmalz Juli 12.72 1287 „ Septbr. 101 1. 101½„ 12.60 12.72 Mais Mai 60/ 80——— ilt 62 6% 62% Pork Juli 22.85 23ʃ27 „ Septbr. 68% 63„ e 29.70 20,17 Roggen loto 79* 78— 5——— „ Maf—— Rippen Mai 12.97 18.20 Juli 76 ½% 78 ½%„ Juli 12.57 12.82 Hafer Mat 40%/ 401½ Ssept⸗ 1247 12.70 „Jult 39 1 39% Leinſaat oco—— 221— 13.75 18.75 Liverpool, 17. Mat.(Schluß.) Weizen voter Winter willig 12. 7. Differenz ier e 700—15 ˙—2 Mais ſtet ig Bunter Amerika pe“ März——— L Plata per Juli 5˙⁸ 572˙0 + 7 * Köln, 17. Mai. Rübzl in Poſten von 5000 kg 61.—, Okt. 56.50., 56.— G. Maunbetmer Pvoduttenbörſe. An det heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongtlich ſonſtige Provenlenzen gegen netio Kaſſa) in Mark, per Tonne. Cif. Rotterdam. 17.4. 18./4 Weizen rumän. nach Muſter prompt——— „ 709/80 kg per Aug.⸗Sept. 154% 1549% 5„„ 158 155 „ Ulla 9 Pud 30½85 prompt 151 7½4 151 8„ 10 Pud prompt 152 5⁰ 15255 — ma 10 Pud prompt 166 166 7 5/10 prompt 167 167 „ La Plata Bahia Blanka 78 lg Mai⸗Juni 168 153 1„„ Ungarſaat 78 April⸗Mai 154 154 „„„ Roſaria Santa§ 79 kg Mai⸗Juniſß— 5„„ Entre Rios 78 k; chwimmend—— „ Redwinter U per September—— „ Kanſas II per Sepibr. 15—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Mai⸗Juni 110 11⁰ 7 nordd. 71/7/2 kg per prompt 108 108 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Mai⸗Junt 98 98 2 590600„ 99 99 La Plata wa e ſct 15 er cher 46„ſchwimme 4748„ 5 107 107 „ La Plata f. d. g, 46 kg. ſchwimmend 1 101 ** 7 6%* Mäts„„ gelb r. t. ſchwimmend— 5 „„„ö́ũ!!.he 114 114 „ Amerikaner mixed. ver Mai⸗Juni 111 11¹ „ Galatz Foxonian prompt 112 112 *** Eiſen und Metalle. Londen, 17. Mai(Schluß.) Kupfer, ſtetig. v. Kaſſa 56.18 8 Mon. 57.00.0, Jinn ſtetig per Kaſſa 150..6, 3 Mon. 151.10.0, Blei feſt, ſpaniſch 12.15.0, engliſch 13.00.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marlen 22..0, ſpezial Marten 22.15.0. Glasadow, 17. Mai. Roheiſen, ſtetig, Middlesbordugh war⸗ rants, per Kaſſa 49/7. per Monal 49/11. Amſterdam, 17. Mai. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſietig, loke 89 Auetion 90%. New⸗Pork, 17. Mai. Bor Kuen er Superier Ingen borrütt 12250(1250 1225/1250 Jia—F. eheciſenam Rorihzen doudi deap donne 16500(17251650/1725 Stahl⸗Schieven Ween frel öffl. Irbr. 28.— 28.— BVBiehmartt in Mannheim vom 17. Mai.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 65 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes, höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00 Mk., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 78—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 76—00 M. 45 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 72—74., b) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere 68.—00., c) gering genährte 66—00 M. 119s Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 80—82., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 66—70., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 66—76., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 64—74 ., e) gering genährte Küße, Färſen und Rinder 54—56 Mark. 307 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 100—09 Mark, b) mittlere Malt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—000 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 3 Schafe a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80—00 Mark, bd) ältere Maſthammel 7500 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 Mark. 2056 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 71—00 Mark, b) fleiſchige 70—00 Mark, e) gering entwickelte 69—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 113 Arbeitspferde: 300—1200., 90 Pferde zum Schlachten: 100270., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ pieh: 000—000 M. 00 Stück Maſtvieh 00—00., Mil ch⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.0000.00., 10 Ziegen: 12—25., 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3882 Stück. Handel mit Großvieh ſchleppend, mit Kälber, Schweine und Arbeitspferde mittelmäſig, mit Schlachtpferde lebhaft. Daſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Poegelſtationen Deat u m vom NRhein: 13. 14. 18. 16. 17. 18,] Bemerrungen Honuſtaunzß J3,62 3,51 5 Waldshuat 4,90 Hüningens) 2,60 2,4 2,43 2,40.42 Abds. 6 Uhr HKehl! J½0 3,15 3,02 3,00 2,99 N. 6 Uhr Lanterburg J/4,½92 4,55 Abds. 6 Uhr Magan J5,03 4,92 4,72 4,64 4,58 2 Uhr Germersheim„42.-P. 18 Uhr Mannheim(.71.57 4,26 4,15 4,05 Morg, 7 Uhr Maing 197.87 1,79 1,72.-F. 12 Uhr Dingen J42,70 2,45 10 Uhr Naub. 3,05 2,90.80 2 Uhr Woblenz.32 3701 10 Uhr Säin 3,½47 8,62 3,44 3,25 2 Uhr Nuhrort J42,55 2,77 6 Uhr vom Nedar⸗ MNaunheim 4,72 4,59 4,26 4,15 4,03] V. 7 Uhr Heilbronn 188 1,09 1,04 1,00 0,90 B. 7 Uhr *) Windſtill,. Bedeckt, + 2˙ C. 77.. ᷣ ͤ Witterungsbeobachtung der meteorolstziſchen Ststion MNatinheim. —— 82— 32 8 22 33 5 28 K 2— 22. de en ee S 2 17. Mai Norg. 7749,3 12,8 NRW'̃3 0,5 17.„ Nittg.%748,6 26,0 NE2 17.„ Abds. 98/748,6 21,6 NE2 18. Mai Morg. 7/750, 14,2 S2 Söchſte Tempeuatur den 17 Mai 24.0 Tiefſte vom 17./18. Mai 12.50 „ Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Mai. Auch für Don⸗ nerstag und Freitag iſt warmes und größtenteils trockenes, gber zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Geſchüftliches. *„ Mannheim auf der Brüſſeler Weltaus⸗ ſtellung. Der bekannten hieſigen Kücheneinrichtungs⸗Firma Gebrüder Schwabenland, Hoflieferanten, welche auch Zweig⸗ geſchäfte in Berlin, Köln, Zürich, Genua, Wien, unterhält, wurde die Lieferung der Kücheneinrichtung für das Deutſche Haus (Kaiſerhof Berlin) übertragen. Dieſe Einrichtung, welche einen Gipfel moderner Küchentechnik darſtellt, wurde vom Herrn Reichs⸗ kommiſſar für die Weltausſtellung als Ausſtellungsobjelt und zum Wettbewerb zugelaſſen. Man kann nicht umhin anzuerkennen, daß die genannte Firma das Preſtige Mannheims in ihrem Fache andauernd mit viel Geſchick und ausgezeichnetem Erfolge fördert. Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulins Witte. für Vokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Nichard Schzufelder für Bolkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraug Rirchen für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Feritz Joos. Druct und Verlap der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. B. B. Direktor: Eruſt Müller. Henneberg⸗Seide en in ſchwarz, weiß und farbig, für alle Lebenszwecke. Verlangen Sie Muſter. G. Benneberg, Jürich 2000 5 4 M. Reutlinger& Co. EHOFTAHGOHEeILFABDAiR 5682 Ausstellung für Wohnungskunst O 35 1 Mannheim 0 3, J. S HSaus⸗NPerkauf. Das Haus Altiſenring 26 in dem ſchon ſeit Jahren eine gutgehende Weinwirtſchaft betrieber wird, iſt unter ſehr günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft erkeilt: 88 800² Fr. Boſſert, Auskunftei, ypoth.⸗u. Immobilienburean Allphornſtraße 48, 2. Stock. — ——— —— an die Kanzlei des unter⸗ erklären. — Mannheim, den 18. Mai 1910 General⸗Anzeiger. Wittgablatt.) 7. Seite Arbeitsvergehung. Die zum Neubau einer Fett⸗ und Hautlagerhalle auf dem Gebiete des ſtädtiſchen Schlachthofes erforderlichen ſollen im Wege der Submiſſion ver⸗ geben werden. 22 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, 23. Mai ds. Js., vormittags 11 Uhr und Tülleinsatz zeichneten Amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer 125) ein⸗ zureichen. Die Angebots⸗ formulare werden im Zim⸗ mer 126 koſtenlos abgegeben. Der Eröffnung der Auge⸗ bote, welche im Zimmer 125 ſtattfindet, können die Bie⸗ ter oder deren bevollmäch⸗ tigte Vertreter anwohnen. Mannheim, 10. Mai 1910. Städt. Hochbanamt: Perrey. Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 350721 vom 23. Febr. 1910 Lit. 8 Nr. 64556 vom 6. Mai 1910 welche angeblich abhanden ge⸗ donsten ſind, nach§S 28 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu 34 kragen Ul S 2 aus gestreiftem Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüch⸗ unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ vechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5,1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung oben genannte Pfane ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 17. Mai 1910. Städt. Leihamt. e 9 7 IMor 2 15. 22 S halsfrei mit Matrosenkragen und Aufschlägen Mussolinlilust muu Sallslliluse mit bestickt. Vorderteil Haflsthluse. mit gesticktem Vorder- teil, halsfrei und hochgeschlossen„Mk. Salislhluse an halsfrei mit Pierrette- 1 7 77 7. F. 7 5..—1 Hemdenfagon mit reich- gesticktem Vorderteil Hemdfagon„„„„ 0 175 2⁵⁰ 3⁵⁰ 4⁰⁰ 2* Mk. Mk. Passe, moderne Fagons „„3 und uni Leinen 35⁰ 0 0 0 0 Mk. Shesialliuus IJ. Ranges fiin Damen- Houfeltion Nanken O 8, 4 neben der Haupiposi ILLLLLLLLE 15 &gitsenhluse Sictercilluss. mit Valencienne- in hellen und dunklen uni Farben mit Pierrettekragen Bekauntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten zur Erſtellung der Anbauten an das Retortenhaus(Bä⸗ der, Ankleideräume, Maga⸗ zine ete.) ſoll ungeteilt im Wege der 8 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1/, Zimmer 11 II. während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen und die Angebotsformulare un⸗ entgeltlich daſelbſt bezogeß werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ 05⁰ 65¹ Mk. ten ſchon wiederholt aus⸗ 50 7 erh und hierüber Nachweiſe erbringen können, geschmackvoll wollen ihre Angebote bis garniert Mk. ſpäteſtens Mittwoch, den 18. Mai 1310, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ folgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 2. Mai 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗ G484 und Elektrizitätswerke: Pich ler. Für Geſichtsmaſſage empftaglt ſich. E 5, 12, 3. Stock. 1 Stellen Inden Für Damen mit tadelloſem Leumund, bie⸗ tet ſich durch Parteienbeſuch lohnende und dauernde Exi⸗ ſtenz. Offert unter„Erprob⸗ tes Syſtem Nr. 50703“ an die Expedition ds. Blattes. Weißnäherin, 7⁵⁰ 8⁵⁰ Mk. Mk. Verſteigerung. Aunkanf Die zum Nachlaß der Joh. Ich kaufe 50695 Halter Wwe. Barbara geb. Setragene Zirkel hier gehörigen Fahr⸗ niſſe verſteigere ich am: Donnerstag, 19. Mai 1919, nachmittags 2 Uhr K 3, 17(Hof links] öffentlich gegen bar: 2 kompl. 1 Betten mit Federbetten, 36 en 0d Kleiderſchränke, Kommode, Nachttiſch, Waſchtiſch, Tiſche Stühle, Hocker, Frauenklei⸗ der, Weißzeug, Küchenſchrank Hekren⸗ und Frauenkleider Schuhe, Stiefel, zahle die höchſten Preiſe. per Telephon 7196. M. Goldberg, Schwetzingerstr. 149. Guten Morgen Kinderlcbhen— na, Ihr habt ja so hübsche reizende Sachen! Wo kaufen denn Eure Eltern? O' die haben jetzt eige 22155 gute, pillge Quelle! Fritz Schultz, Schuetzingerstr. 111 Schulschürzen, Waschblusen u. Hosen Taschen- ktücher, Woll. u. baumwoll. Strümpfe, Kinderhemden Strohhllte für Knaben und Mädchen. Grüne fRabatt-Marken. Anerkannt hillige Preise. guchhalter gesueht pro Woche 1 bis 2 (% Tage) zur meiner Bücher; derſelbe muß auch Abſchlüſſe ſelbſt⸗ ſtändig erledigen. Off. unt. 50683 an die Exped. ds. Bl. Von hieſiger Großhandlung perfekte Stenotypiſtin (Underwood) gegen gute Be⸗ Tage Führung tücht. erſte Kraft für feine Damenwäſche 1 geſucht Anna Stüſſel, P 2, 14. 31140 Fin ordentliches Mädchen tagsüber geſucht. 50705 Mannh. Schirmfabrik, Kaufhaus. rades fſchen Ein braves F en fleißiges für alle Hausarbeiten per ſof. oder 1. Juni geſucht. 50708 0 3, 15, part. Perferte u. bürgl. Köchinn,, gew. Zimmermädchen, tücht. Küchengeſchirr; ferner aus xxxxx 8 Nhiel zahlung auf 1. Juni eventl. einem anderen Nachlaß: 1 Gasmotor 1 2 58 Höchste e 50 ſpäter geſucht. Damen mit Alleinmädchen per 1. Juni Schreibtiſch, Herrenkleider, N franz. und engl. Sprachkennt⸗ ee, eeeene, darunter 1 ſchöner Frack⸗ ſtehend, ſofort zu kaufen ge⸗ niſſen bevorzugt. Offerten Worms geſ. Jüng. Haus⸗ anzug. Herrenwäſche, 1 ſucht. Offert, mit äußerſtem Gutgehendes n. 2 4eokorrab, 2 bes, wenig mit Zeugnisabſchr. und Ge⸗ hälterin mit gut. Jeugniſſen dehr ſgber Ggaelr die: zr dcd e Landespeſdinten und bfiwein. ea e de eoſlro dan eenk, dane ſchranf, Selrelur, JCbaffe⸗ f 18. 50 billi ee 135 Ca. 2000 Lit 0 beltransport Ef 4 2. en die Erpeditlon ds. Bl.erb. Comptoir Fuhe, E 4, 6 rauk, 1 Sekretär, 1 Chaiſe⸗ 1 5 illig zu verkaufen ähere Ca. iter ſtwein um 1. Juni wird eine Telephon 4452. longue mit Decke, 1 großer 5 Verkau 3. 19 parterre rechts. zu verkaufen. Stollen finden 1 bi f N5 Mär Bodenteppich, 2 Zeichenpulte Gulgehendes Butter⸗ und Ein gut( Gg. Dörſam, Heddesbach ſule Arger iche öchin 9. chen vom Lande für wit e Käſegeſchäft iſt Umſtände⸗ erhaltener Kinderwagen„zur Krone“. geſucht, mit guten Zeugn 157 8 101 5 54 5 147 geſucht. e halber ſolort zu vermieten od.] preiswert zu verkaufen. Gebrauchf. Fahrrad 25., Nen Hausburſche Hoher Lohn. 50711½2595 50698 J verkaufen. Offerten unt. 50707 0 3, 15, part. mit Freilauf 70., Nähmaſchine Jadtkundig, Nad'ahrer ſofort ge..[ W. Fucke⸗Miehels, Moeuatsmädchen ſof. geſucht Nr. 31195 an die Expedition. 55 M. zu verk. E 4. 4. be B 3, 4, Laden- 507o0 Birlorkaſtr. 137/18, 2. Stocl 121 W„ e war im öſtlichen Berlin. Da die Stillſtehende von r haſtig Vor⸗ Gebört das Ihnen?“ 5 Die Heivat in Bohdoy. Roman von Arthur Zapp. [Nachdruck verboten!. (Fortſetzung.] „Was haben Sie denn? Was iſt Ihnen? Was wollten Sie denn? Iſt Ihnen nicht wohl? Wünſchen Sie eine Stärkung?“ Man reichte ihr allerlei Erfriſchungen und Stärkungsmittel: eine Flaſche Wein, die der eine mit ſich führte, Hoffmanntropfen, ſogar eine Apffelſine. Sie nahm von alledem keine Notiz, ſondern lehnte ihren Kopf an die Rückwand und ſchloß die Augen. Nur das leiſe Schluchzen, das ihren Körper zuſammenzucken ließ, verriet die immer noch in ihr tobende Erregung. Der Morgen dämmerte, als Berlin erreicht war. Müde, aufs äußerſte ermattet ſchleppte ſie ſich in einen der Warleſäle. Sie beſaß nur noch eine Mark. Dafür ließ ſie ſich eine Taſſe Kaffee und ein belegtes Brot geben. Als ſie beides genoſſen und ſich etwas erholt hatte, machte ſie ſich auf den Weg. Wohin? Sie wußte es nicht. Ihre Lebensgeiſter fühlten ſich währſchein ich unter der Wirkung des ſtarken Kaffees etwas angeregt; etwas wie Lebensmut vegte ſich wieder in ihr und freundlichere Bilder tauch⸗ ten vor ihr auf. Sie würde ſich nun um eine paſſende Stellung bemüthen;: vielleicht brachte ihr die Zukunft beſſere Tage und ſie würde ihr Kind wiederſehen und wieder zu ſich nehmen können. Sie wanderte langſam, ziellos dahin. Auf der Straße be⸗ gamn es lebhafter zu werden. Arbeiter und andere Angeſtellte eilten vorüber, ihren Arbeitsſtätten zu. Bäcker⸗ und Milchwagen raſſelten vorüber; auch Omnibuſſe und Elektriſche Straßenbahn⸗ wagen hatten ihren Betrieb bereits aufgenommen. Klingeln, ſchreien, rufen ertönte. Das Gefühl ihrer Verlaſſenheit bemächtigte ſich wieder der Unglücklichen. Es fröſtelte ſie und ihre Hoffnungsfreudigleit wich raſch wieder einer lähmenden Bangigkeit. Wie follte ſie in der großen Sbadt, in der ſie niemand kannte, ein Unterkommen fin⸗ den? Ihre Lage war verzweifelt, denn ſie beſaß nicht die geringſten Mittel mehr. Wenn ſie ein Stellungsvermittlungsbureau auf⸗ ſuchte, marzte ſie eine Einſchreibegebühr bezahlen, die mindeſtens drei Mark betrug. Sie hatte aber nicht einmal dreißig Pfennig mehr. Ueberhaupt ſo früh öffneten die Inſtitute noch nicht ihre Komptoirs; es war erſt in der ſechſten Morgenſtunde. Die Unalückliche blieb ratlos ſtehen. Wohin wollte ſie denn nun? Wo befand ſie ſich? Ihre Augen huſchten an der nächſten Strakenecke zu dem Straßenſchild empor.„Andreasſtraße. Es 19 übereilenden unſanft zur Seite gedrängt wurde, ſetzte ſie mecha⸗ niſch ihren Weg fort. Die Straße erweiterte ſich zu einem halb⸗ runden Platz, und nun kam ſie an eine Brücke.„Schillings⸗ brücke.“ Wieder blieb ſie ſtehen und lehnte ſich gegen das Eiſen⸗ gitter und ſtarrte trübſelig in das ſchmutziggraue Waſſer hinab. Verzweifelte Gedanken regten ſich in ihr. Wozu quälte ſie ſich noch, wozu kämpfte ſie noch gegen die Hoffnungsloſigkeit ihres Schickſals? Ein entſchloſſener Sprung und ſie war von allen Widerwärtigkeiten des Lebens für immer befreit. Sollte ſie war⸗ ten, bis der Hunger ſie überwältigte, bis die Polizei, ſie, die Obdachloſe, aufgriff? Und war ſie nicht überhaupt mit der Ab⸗ ſicht nach Berlin gefahren, hier, wo niemand ihre Perſönlichkeit feſtſtellen konnte, ihrem Leben ein Ende zu machen? Es blieb nur noch übrig, die Zeugniſſe und ihre ſonſtigen Papiere, die ſie in der Taſche bei ſich trug, zu vernichten, um jede Spur, die zum Aufſchluß über ſie führen konnte, zu beſeitigen. Eine Schwäche wandelte ſie an; die Papiere, die ſie ſchon in der Hand gehalten, fielen zu Boden, ohne daß ſie es bemerkte. Mit beiden Händen faßte ſie nach dem eiſernen Geländer, um ſich aufrecht zu erhalten. Ihr Kopf beugte ſich weit vor; ihre Augen hingen ſtarr, wie gebannt an den vom Wind lei cht gekräuſelten Wellen. Da fühlte ſie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter und eine Männerſtimme ſchlug an ihr Ohr. „Was iſt Ihnen? Sind Sie krank?“ Der Fremde mußte ſeine Frage wiederholen, ehe Eva aus ihrer Verſunkenheit erwachte. Mechaniſch drehte ſie ſich um, die verſtörten Blicke fragend, verſtändnislos auf den ihr Gegenüber⸗ ſtehenden richtend. Ihre matte, hinfällige Haltung, mehr noch die Verzweiflung, die dumpfe Hoffnungslofigkeit, die ihren Mienen deutlich aufge⸗ prägt waren, ſchienen einen ergreifenden Eindruck auf den gutge⸗ kleideten, ſtarken, breitſchulterigen Herrn zu machen, der por ihr ſtand. Die gutmütigen Züge des nicht mehr jungen Mannes nah⸗ men einen beſorgten, mitleidigen Ausdruck an und ſeine Stimme klang weicher, freundlicher. „Armes Kind! Wie kommen Sie denn hierher? Und was wollen Sie denn hier am Waſſer?“ Der wirre Zuſtand des jungen Mädchens, das noch immer ſtumm, wie geiſtesabweſend zu dem auf ſie Einredenden hinauf⸗ ſtarrte, mochte ihn über die Abſicht, die die Verzweifelte hierher geführt hatte, hinlänglich aufklären. Er ſchüttelte mit dem Kopf, um ſeiner Verwunderung und Mißbilligung Ausdruck zu geben. Da gewahrte er die Papiere, die noch immer auf der Erde lagen. Er bückte ſich, um ſie aufzuheben. Sie nickte und griff mechaniſch zu, als er ihr die Blätter veichte. „So jung!“ ſagte er wie zu ſich ſelbſt.„So jung und ſchon alle Hoffnung, alle Luſt am Leben verloren! Armes Kindl“ Es lag ſoviel ehrliches warmes Mitgefühl in ſeiner Stimme und in dem Blick ſeiner an ihr haftenden blaugrauen Augen, daß es nicht ohne Eindruck auf ſie blieb und ihre Starrheit endlich löſte. In ihrem bleichen, übernächtigen Geſicht begann es zu. zucken; jetzt rannem ein paar große Tränen über ihre Wangen. „Armes Kind!“ wiederholte er, und als eben ein paar Vor⸗ übergehende aufmerkſam zu werden begannen und ſtehen bai faßte er raſch nach ihrem Arm. „Kommen Sie!“ Sie ließ ſich willig fortführen, unfähig zu irgend einer ent⸗ ſchiedenen Willensäußerung. Während er mit ihr langſam au- Waſſer entlang ſchritt, fragte er:„Wo wohnen Sie? Soll ich Sie nach Hauſe bringen?“ Sie verneinte mit einer ſchwachen Gebärde. Er ſtutzte a betrachtete 55 von Neuem verwundert, verſtändnislos. „Aber Sie können doch nicht auf der Straße bleiben. Sie zittern ja, Sie ſind entſchieden leidend.“ Er ſah ſich nach einer Droſchke um. „Haben Sie denn keine Eltern?“ Sie verneinte wieder mit ſtummer Geſte. „Nicht? aber irgendwo, bei irgendeinem müſſen Sie doch wohnen?“ Sie ſeufzte; ein ſchwaches Rot ergoß ſich in ihr Geſicht; augen⸗ ſcheinlich fühlte ſie ſich befangen, beſchämt. „Wie?“ Das Intereſſe, das Staunen und das Mitleiden des Fremden wuchſen.„Sie— das iſt ja doch unmöglich. Sie können ja doch nicht obdachlos ſein. Ss erklären Sie mir doch!“ Sie ſeufzte byn Neuem; ihre unſtät umherirrenden Blicke ſuchten wieder das Waſſer; ihre Mienen nahmen einen ungemein gequälten, peinvollen Ausdruck an. Endlich zwang ſie ſich zu einer Erwiderung. „Ich bin erſt beute früh in Berlin angekommen.“ Schwach, im Flüſterton kam es von ihren Lippen. Der große ſtarke Mann hatte ſich hinabgebeugt und zu ihr hinübergeneigt, um ſie zu verſtehen. Er machts wieder eine Vewegung höchſter Perbunderung. „Und da haben Sie nicts Elligeres und Beſſeres a tun als ins Waſſer zu gehen und— folgt.) 8. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) — 18. Mai 1910. I Kurt behmaun ill.! Täglicher Eingang von Neuheiten: Jackenkleider, Taillenkleider, Mäntel, Morgenröcke, Blusen. 5 6187 Fr. Hof-U. Nafional-Theater Mannheim. Mittwoch, den 18. Mai 1910. 46. Vorstellung im Abonnement C. Hadame Butterfly. Tragiſche Oper in 3 Akten von L. Illica und G. Glacoſa. Deutſch von Alfred Brüggemann. Muſik von Giacomo Puccint. Regte: Carl Hagemann.— Dirigent: Albert Coates. Perſonen: Cho⸗Cho⸗San, genannt Butterfly. Suzuki, Cho⸗ Cbo⸗San's Dienerim, Kate Linkerton Linkerton, Leutnant in der amerik. Marine Sharpleß, Konſul der een Staaten in Nagaſaki 5* Goro, Nakodo 5 Der Fürſt Hamavort 1 Oukel Bouze 5 0 Dakuftids 8 5 er Kaiſerliche Kommiſſät 5 Elſe Tuſchkau Jane Freund Roſe Kleinert Jacques Decker. Joachim Kromer Hugo Voiſin Alfred Landory Joſef Egem Georg Nieratzky Karl Marx Adolf Karlinger Toni Schödl Der Standesbeamte Die Mutter Cho⸗Cho⸗San's 0 ,, Marie Knieriem Die Baſe Margarete Ziehl Verwandte, Freunde und Freundinnen von Cho⸗Cho-San. Diener Zwiſchen dem 1. und 2. Akt'liegen drei Jahre. Ort der Handlung: Nagaſaki.— Zeit: Gegenwart. 2%%%„%„%6„ Techniſch⸗dekorgtive Einrichtung: Emil Werner. Dekorattonen: Oskar Auer und Friedrich Remler. Koſtüme: Leopold Schneider und Johanna Kalter. Perücken: Haus Wlſtinghauſen. Kaſſeneröff. 7½ uhr. Anf. 83 Uhr. Ende 10½ UuUhr Pauſe nur nach dem erſten Akt. Hohe Preiſe. Im Großh. Bufthealer Donnerstag, 19. Mai 1910. 47. Vorſtellung im Abonn. Kabale und Liebe. Anfang 7 Uhr. Apollo-Theater Mannheimg Heute Mittwoch abend den 18. Mai 3 glosse Entscheidungskämpfe Eberle n Eggeberg, Deutschland Finnland van den Born sesen Debie Holland Rheinland Petitjan%% Andersen Berlin 5 Schweden 1 Sämtl. fertiger Wegen Aufgabe unseres Konfektions-Ladens in I. I, 22 Ausverkauf Damen-Blusen, Leinen-Costumes, Waschkleider, OCostumeröcke eto. zu bedeutend ermässigten Preisen. Die Heuneiten für die Frühiahrs- und Semmer-Salson Sind nodi vollzahlig eingefroften. Abänderung im Hause. 1%2 Ciolina& Kübler 1. Konfektion, als 7658 „Pleilring“ in Tuben und Dosen. dehnell l. poßt⸗ danller Lerbndbnges f nach allen Welttellen Bremen-New⸗ cemd wöchenſiieb direkt oder über Southampton-Cherbourg Bremen-Baltimore Bremen-FHhiladelphla Bremen-CLanada Bremen-Galveston Bremen-Brasilien Bremen-La- Plata Bremen-Guba Genus-Mew-Vork Reichspostdampfer-Linien Bremen-Ost-Rsien[Bremen-Hustralien Nahere Auskunft erteilen: Horddeufscher blopd Bremen oder dessen Agenturen. In Straussfecern, Hutblumen in g. Auswali besondess billig. Strauss- Marabut-Stolas u. Boa's zU FHabrigptelsen, 6301 HFariser Straussfedern · Wdscherei u. Färberei Joos. 22——.* 20, II. Funtasles, Reiher elc. Unsere Einrichtungen zum 2938 Verniekelm, verkuptem u. Vermessingen neuer-gebrauchterGegenstände halten wir bestensempfohlen. Esch& Co. FAHEIilE TLräischer Oerfen. Annahmestelle: E 1, 3, Breite Strasse. Vortrags-Zyklus des Herrn Prof, Simmel-Berlin über Probleme der modernen Kuſtur clle Formen des lndlvidualismus, die kulturelle Bedeutung der Frauenbewegung, die Stlentwieklung in der Kunst am 28. und 30 Mai,.,., 11 und 13. Juni 1910, jeweils abends von-9 Uhr in der Aula der Handels-Hochschule(A 4,). Eintrittskarten zum Preise von 3 Mark für den ganzen Zyklus sind erhältlich; auf der Stadtkasse(Schalter), im Sekretariat der Handels-Hochschule(A), beim Ver- kehrsverein, Kaufmännischen-Verein, Verein für Handlungs- kommis von 1858, Deutschnationalen Handlungsgehilten- Verband, Verein für Volksbiidupg, bei den Buchhaudlungen E. Aletter, Julius Herrmann F. Nemnich und am Zeitungs- kiosk; in Ludwigshafen bei der Buchhandlung Lauter- born, in Heidelberg bei der Hofmusikalienhandlung C. Pfeiffer. 7 Calé-Restaurant„Tivoli“ TLindlenHof Rennershofstrasse 12(vis--vis d. Schlossgarten). Erstklassiges Familien-Restaurant. 4916 Herrliche Glashalle nebst hübschem Nebenzimmer. Ausschank von: Bruchsaler Bier, ½0 10 Pfg., Munchner,%0 20 Pfig., Pllsner,/ 20 Pfg. Garantiert naturreine Weinse. Mittagstisch in u. ausser Abonnement v. 80 Pfg. an. Soupers von M..20 an, sowie reichh. Speisekarte. Neues erstklassiges französisches Sillard. Inhaber: Franz Schwah. Sculoss-Hotel Bellevue neben dem Schlesshotel Heidelberg. Prachtvolle Lage in grossem Park nahe dem Walde. Von allen Zimmern Aussicht in's Neckartal und auf das Panorama von Heidelberg. Grosses Badehaus. Volle Pension von Mk..— an. Aller Art, Hers vorratin in der Traculbrlele br. s. Saase Buchkuckerel Ausführliches Kochbuch gratis duroh Hermann Bazlen, 0 2, 1 paradeplatz). 35 „Nachahmungen wWeise man Zurück“. OCharlottenburg, Salzufer 16, laninlete Chamiache Verk⸗ Aktiengesel Schält. eeee Martinikenfelde. Handels⸗Hochschule Mauntein Flügel, Pianos in allen Stylarten Filiale A 2, 4. Zum Wuaſchen wird angenommen links. rhrg Teugnisse bd verovielfält. billigſt E. Weis, Schweßingerſtr. 21 Telephon Nr. 4053. PSSIAShn 700⁴ Honzerthaus Grosses Konzert Storchen des Damen⸗Orcheſter La Czarina unter Mit⸗ 4 K 1. 2 ſwirkung des Glektriſchen Muſikal.⸗ u. Tanz⸗Akt Fely Poly. Friedrichs-Park. Von heute Mittwoch, 13. Mai ab beginnen die Tabelnässigen Konzerte und zwar ſo, daß an Wochentagen. je ein Konzert des von—11 luhr, an Sonn⸗ u. Feiertagen je 2 Konzerte von 3½—6ſ½ Uhr nachmittags und von —11 Uhr abends ſtattfinden werden. Mittwoch nachmittag ſind regelmäßige Konzerte auf 20 Pfg. für Nichtabonnenten fixieit iſt. Heute Mittwoch—6 Uhr Nachmittags-Nonzert Infant.-Regim. II8, Worms. 6 Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. „Laneeuglger 2N Waratswoler sind und bleiben das Ideal der Hausfrau. Preisermässigung: vorzinkt Mk. 10. Kompl. Apparate en v 12.— mit grünen Rabattmarken. Alleinverkauf bei: Josef Hlum pv1 30761 von—6 Uhr vorgeſehen, zu welchen der Gintrittspreis Fangkne⸗ Kaiſer Wilhelmſtr.— Rhein⸗ vorland 8478 5 Minutenbetrieb. Ganz⸗ u. Halbjahr⸗Abonnement. Monat⸗Abonnement 3 M. für Radfahrer 4 M. 10 VilcbStftcen N..50. 66⁴⁴ Ortskrankenkaſſe * Handelsbetriebe der Stadt Mannheim Bekanntmachung. Am Montag, den 30. Mai I. Is. abends 19 Uhr, findet im unteren Nebenzimmer der „Centralhalle“& 2, 16 die ordentliche Generglperſammlung ſtatt, wozu wir die Vertreter der Arbeitgeber ſowie der Kaſſenmüglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen höfl. einladen. 7994 Tagesordnung: Vollage der Jahresrechnung 5 1909. 2. Berichterſtattung der Rech⸗ nungs⸗ ⸗Prüfungskommiſſion eeeee Mannheim, 18. Mai 1910. Der p Kaufmann Wilhelm Kern. Mügge. Ballg Scther ilherverein Manmbheim. Orche ſterprobe findet am Donnersta! feder Woche, abends 9 Uhr in unſerem Lokale„Alpenjager“ 5. 16 ſtatt.— Um pünkiliches Er⸗ ſcheinen wird erſucht. Zither⸗ ſplelerf ſiud wi willkommen, 31025 Verm sohtes 1 Siir Fräul. ſüchl Zigarren⸗, Kaffee⸗ oder Weingeſchäft zu pachten. Uebernimmt Filiale oder Bufett auf eigone Rech⸗ nung. Näh. Illmer, Worm⸗ ſerſtraße 53, Frankenthal. 31169 Mion-Pieziaos von M. 450.— an. 1 ö von M. 50.— armon Auns an.— Bequeme Teilzahlung. Bel Barzahlung hüchſter abalt. Miett von monatl. .— Mk. au. Allerbilligſe aus⸗ nahmepreiſe.— Kataloge frei.— Fr. Siering, Maunneln. C 8 Kr. 8. Kein Laden. Allerbilligſte Bezugsquelle. 16676 Tauſende Referenzen. Gebrauchte Planinos von Mk. 5— an. Wegen Aufgabe des Betriebes iſt eine komplette Dampfwaſch⸗ Anlage im Ganzen oder einzeln billigſt abzugeben. 975⁵0 äheres unter A 880 F. M. beie Rudolf Moſſe, Mann⸗ eim. Feilhaber gelucht. Ein gutgehendes Eiſen⸗ warengeſchüft mit Magazin für Haus u. Herd in größe⸗ rer Stadt Badens ſucht per ſofort tätigen Teilhaber, wenn möglich für Bureau mit einer Einlage von 30 bis 50 Mille. Angebote u. F. F. 4229 an Rudolf Moſſe. Fraukfurt a. M. 972⁰ Geſucht ſur kaufm. Burealt fücht. jg. Mang flotter ee mit Sprach⸗ leuntuiſſen. Bewerber, die in Redaktionsbureau tät. waren bevorzugt. Aufr. u. iſſer K. F. 4235 an Nudol Freiburg i. B. 7877 Moſſe⸗ Mannheim, 18. Mai 1910. General⸗Anzeiger. Mittaablatt.) r Die Verlegung meines Spezial⸗ zeige ergebenst an. Tapeten- binoleum- u. Wachstuchgeschattes oon O 1, 12 n F 2, 0 Verkaufe nach wie vor zu bekannt billigen Preisen Heidelberger Tapeten-IIlanufakfur Tel. 2022 I. Schüreck Tel. 2024 Seschäfts führer E. Sötz, langjähr. Einoleum-RKdufer. von 80 bfg. an pr. Ilitr. Bohnermasse flür 65 pfg. per Pfd. Fuss⸗Bodenlack von IIlk..— an pr. Verkäufer der Fa. H. Winler. 9 beh Wäsdche- und eee Herren-Hemden nach Mass Grösste Auswahl in Flanell, Zephir und Oxford HgarHtasiestoffem, das Neueste der Saison. Fertige Hemden Tennis- und Reise-Hemden — Kragen, Manschetten, Serviteurs, Krawatten. ———— ß1wQ— Beste Verarbeitung. 7409 sowie in in allen Weiten, in weiss und bunt, mit und ohne MHanschetten. von ausgeprobten porösen Qualitäten. Tadelloser Sitz. Kig. Jedes Paar F 25 9 Spezlalmarke 72³ Original- 5* 0olte ſten 1 Alfr. Fränkel Com.-Bes. MANNHEIM Leitungswasser hergestelltes lareis. Für Private Monat- und Saison-Abonnement.— Wir verweisen auf unser Zirkular.— Für Grossabnehmer Vorzugspreise. Erste Mannheimer Eisfabrik Hebrüder Bender G. m. b. H. Telephon 224. Neckarvorlandstr. 3133. Eis! Zur kommenden Saison empfehlen wir gutgefrorenes, aus städtisch. pfanken p—14 VIs--vis d. Hauptpost Verksufsstellen in allen gröss. Städten Dsutschlands. 7149 rftiS übernehmen wir die Desinfektion gegen Ratten, Mäuse, HNüifer, Wanzen, Motten etc. in allen Fällen, yo es uns nicht gelingt, das Ungeziefer radikal zu beseitigen. Erfolgreichstes, reinlichstes Verfahren. Besuch und Kostenvoranschlag ohne Obligo, Besonders angenehm sind uns solche Aufträge, wo alle seither angewandten Mittel und Methoden nur Teilerfolg hatten oder nutzlos Wwaren. 7917 Deutsche Versicherung gegen Ungeziefer Anton Springer, Inh. Franz Münch, Maunheim 2, 4 Telephon 4258 9 4 Gfößte u. leistungsfänigste DesinfektionsanstaltDeutschlangs Strengste Verschwiegenheit. Glänzende Anerkennungen staatlicher u. städtischer Behörden, Brauereien, Fabriken und zahlloser Hauseigentümer. uegs9g +* Beachten Sie unser grosses Lager in Dampfmaschinen, Gas., Senzin- und Sauggas-Motoren, Reservoirs, Dampfkessel und Werkzeugmaschinen neuer moderner Transmissionen ist das zur Zeit bellebteste Überall eingetührte und bestbewährteste Selbsttätige Waschmitte] von unerreichter Wasch- und Blelchkraft. Kein Reiben, kein Sürsten, keln Waschbrett. Garantiert unschädlich für die Wäsche und voll- kommen gefahrios im Gebrauch! Milllonenfach erprobt! Ueberall erhältiich. Alleinige Fabrikanten: Henkel& Oo., Düsseldorf, auch der seit 34 Jahren weitbekannten 555 Die Ueber⸗Ente. Gin luſtigtoller Flugrebord von 300 neuen meſchuggenen En⸗ ten, ſo von allerlei Zeitungen unfreiwillig losgelaſſen wur⸗ den. Arrangiert unter Protektorat von Felix Schloemp. Mit ur⸗ komiſchen Illuſtrationen und Umſchlag von C. O. Peterſen. Ver⸗ lag von Georg Müller in München. 1910. Preis geheftet 2 Mark, gebunden 3 Mark. Hei, wie der Teufel mit ſurrendem Propeller und knatternden Motoren auf dem Rücken der„Ueber⸗Ente“ angeſauſt kommt! Gilt es doch den Rekord ausgelaſſendſter Luſtigkeit zu brechen, den der Herausgeber dieſer„Ueber⸗Ente“ im Vorjahr durch ſeine köſtliche Sammlung unfreiwilliger Zeitungskomik„Die meſchuggene Ente“ aufgeſtellt hatte. Wir können dem Reiz nicht widerſtehen, einige köſtliche Proben aus der„Ueber⸗Ente“ zum beſten zu geben: Aus dem Bericht über ein Stiftungfeſt. „Von dieſen ernſten politiſchen Betrachtungen machte der Redner dann einen kühnen Sprung auf die an⸗ weſenden Frauen, denen er ſein Glas weihte.“ Lübecker Generalanzeiger 1909, No. 259. (Wenn ſich der kühne Springer hierbei nur nichts verſtaucht hat!) Ein Gemütsmenſch. 5 „Aus dem Fenſter geſprungen iſt heute nacht ein ſeit einiger Zeit an gemütlichen Depreſſionen leidender Arbeiter.“ Hohenſteufen(Göppingen) 1900, Nr. 128. (So beſonders gemütlich dürften die Depreſſionen wohl nicht geweſen ſein.) Der boshafte Druckfehlerteufel. „Am 22. ds, begeht der Großinduſtrielle Herr L. Moſer die Feier ſeiner ſilbernen Jochzeit.“ Neue Freie Pveſſe. 20. Nov. 1895. Ueber den„Wunderdoktor“ Aſt. „Aſt ſteckte den ihm geſchenkten Betrag einfach in ſeine Hoſen⸗ taſchen. Wenn er die Hoſe voll hatte, ging mit ihm ſein Freund in ein Nebenzimmer.“ Berliner Morgenpoſt 1909, Nr. 202 (Solche Intimitäten brauchen nicht beſonders in der Zeitung erwähnt zu werden.) Ein guter Rat. Ferner hüte man ſich, namentlich wenn man warm geworden iſt, einzelne Körperteile unvermittelt den Einwirkungen der Neue Im ftause Laf Pontinental P 8, l. N zuessgiß nolie uf Inzeg gogg ium letepfeugoswome eip Anf 8 Mit Fuss 85⁰0 Ohne Fuss 55⁰ Steh-, Häng- und Wandlager in Ringsschmierung und Sellers System Mauerkasten, Kuppelungen, Stellringe, Sehlplatten 6621¹ blanke gedrehte Wellen 30-100 mm Hölzerne, schmiedeelserne und gusselserne Riemenscheihen ein- u. zweiteilig Stmfeme umd Seilscheiben. Oebrauchte Transmissilonen aller Art tets vorrötig. Putzwolle und Ledertreibriemen. Leopold Schneider& Sohn Talephen 9l. ttg Hornung Spezſalhaus für Schneider- und Sohnelderinnen- Bedarfsartikel P5BINT(Cafs Oontinental) in Selbſtgebaute 833 vorzügliche Qualität Rot 50, 60, 70 Pfg. Weiss v. 60 Pf. ab d. Lir. Im Faß v. 20Lit. Proben v. 5 Lit. L. Müller, Weingutsbeſitzer Ludwigshaſen, Witlelsbachſir. 34. 25 2 925 22— 1 1 1— Sie strafen sich seibst! wenn Sie Ibre Fahrräder u. Zubehörteile, ſowie Näh⸗ Waſch⸗, Wring⸗ u. Strickmaſchinen licht bei ir kaufen. Faſt jedes Fabrikat lieferbar. Außführung aller Reparaturen an Fahrrädern und Nähmaſchinen jeden Syſtems. Vernickelung und Emaillierung äußerſt billig und gut. Auf Wuünſch Zahlungserleichterung. Weitgehendſte Garautie. Jos. Sehieber re22e. Käte auszuſetzen. Im Beſonderen gilt dies für Kopf und Un⸗ terleib, die dieſer Gefahr am eheſten unterworfen find.“ Rad⸗Welt, 19. Dezember 1897. (Dieſe Kälte ſcheint eine gefährliche Perſon zu ſein, vielleicht iſt es. beſſer ihr auch fern zu bleiben, wenn man nicht warm ge⸗ worden iſt.) Das Entente⸗Entenei. „In dieſen Tagen wurde eigentlich die ruſſiſch⸗franzöſiſche Entente geboren, jenes vom galliſchen Hahn gelegte und vom ruſſiſchen Bären befruchtete Ei, aus dem in der panflawiſtiſchen Brutanſtalt das merkwürdige Bündnis des weit vorgeſchrittenen, ſich ſtändig ſeiner Kulturhöhe rühmenden franzöſiſchen Stagtes und Volkes mit dem autokratiſch regierten, rückſtändigen großen Slawenſtaat erbrütet wurde.“ Kieler Zeitung 1903, Nr. 2164. Aus der Geſchichte des Tabakgenuſſes. „Ein fanatiſcher Raucher unter den Dichtern war Nikolaus Lenau, während ſein lyviſcher Antilope Heinrich Heine nie rauchte.“ Deutſche Tageszeitung 1907, Nr. 224. (Dieſer zoologiſche Vergleich iſt recht unglücklich gewählt.) Schmackhafte Muſik. „Zugunſten des Kinderpflegevereins„Krippe“ findet in der königlichen Kriegsakademie ein großes Konzert ſtatt, das aus⸗ erleſene muſikaliſche Gemüſe bieten wird.“ (Es handelt ſich wahrſcheinlich um eine Ausleſe moderner Konzertſtücke, die mit Gemüſe, wie Kohl, Kraut und Rüben tref⸗ fend charakteriſiert ſind.) Ueber das Stiftungsfeſt des Jungfrauenvereins. „Die ſtille Liebesarbeit an den Jungfrauen unſerer Stadt, welche nun ſeit 26 Jahren mit viel Aufopferung getrieben wird, iſt wahrlich der Teilnahme der wweiteſten Kreiſe unſerer Stadt wert.“ Halberſtädter Zeitung 1909, Nr. 100. (Eigentlich ſollten ſolche ſtillen Dinge nicht ſo offen ausgeſpro⸗ chen dwerden.) Ueber Allerſeelen. „Die Gläubigen ſollen am Allerſeelentage auch derer in Liebe gedenken und für ſie beten, welche noch nicht alles abgeküßt haben und im Fegefeuer der Erlöſung harren.“ Riedinger Zeitung 1907, Nr. 44. —— (Gewiß, eine große Unterlaſſungsſünde iſt es, wenn man bei Leb⸗ zeiten nicht genug geküßt hat.) Von einer landwirtſchaftlichen Frauenſchule. „Da iſt ein„Fräulein“, eine junge Dame, auf einer land⸗ wirtſchaftlichen Frauenſchule ausgebildet, in einem Jahreskurs. ... Aber was hatte die Aermſte auch in einem Jahr alles lernen ſollen und gelernt. Kochen und Backen, Waſchen und Bü⸗ geln, Schuſtern und Schneidern, Melken und Buttern, Obſt⸗ hauen und Pflücken Eierlegen und Brüten, kurz„Alles“ Zuviel für die kurze Zeit!“ Badiſche Geflügelzeitung, 19. März 1910. [Allerdings iſt das zuviel für die Leiſtungsfähigkeit einer jungen Dame.) Eine amerikaniſche Ziege. „Wir müſſen uns bei unſeren Leſern entſchuldigen, daß wir dieſe Woche nicht rechtzeitig erſchienen ſind. Die muntere Ziege unſeres jovialen Leihſtallbeſitzers Patrick Caſey erſchien am Dienstag Abend, nachdem unſere Auflage gedruckt war, in der Druckerei und fraß in einem unbewachten Augenblicke unſere gamze Auflage. Es mußten daher alle unſere redaktionellen und techniſchen Hilfsmittel ins Spiel gebracht werden, um ſchnell eine neue Ausgabe des Blattes herzuſtellen. Während wir nun den literariſchen Geſchmack der verwöhnten Ziege bewundern müſſen werden wir doch in Zukunft unſere Druckerei geſchloſſen halten. Bowersville Clariſon(U. S..] Vom Büchertiſch (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Heim und Haus. Deutſche Jugend⸗ und Hausbücherei. Im Auf⸗ trage der Jugendſchriftenausſchüſſe in Karlsruhe und Maunheim herausgegeben von den Oberlehrern Otto Fritz und Karf Lauer. Band J: Heitere Geſchichten. Druck und Verlag von Moritz Schauen⸗ hurg, Lahr i. B. 1910. Pro Band ¼/ 1,—. Der vorliegende 1. Baud beginnt mit einer größeren Anzahl ſehr guter und ausgewählter Er⸗ zählungen, die überall mit großer Freude geleſen werden dürften. Es ſind heitere Geſchichten von hohem erzieheriſchen Gehalte, Ro⸗ ſegger, Schmitthenner ete. haben wertvolle Beiträge geliefert. Dem Unternehmen, das im Intereſſe einer guten Lektüre für unſere heranwachſende Jugend nicht freudig genug begrüßt werden kanu, iſt der heſte Erfolg zu wünſchen. Der Preis von 1% iſt in aubetracht des ſittlichen wie pädagogiſchen Wertes des Bandes ein ſehr billiger zu nennen. Eltern wie Schulbiblotheken können wir die Anſchaffung dieſer Jugendſchriften nur angelegentlichſt empfehlen 10. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittgablatt) Mannheim, den 18. Mat 1910 Lieen Franzüsisch Eeule francaise P 3, 4 50388 Engliſch. Grammatik, Literatur, Han⸗ dels⸗Korreſpondenz, Konver⸗ ſation, Vorbereitung, Prü⸗ fung. Miß Heatly, Beethoven⸗ ſtraße 18. Tel. 3168. 10581 Alufg n r 5 Häbere E cdle Nachhilfe.Vorbereit. Sprachen, Handelswissenschaft. K 3, 28. Tel. 925 K 3,28. Sprechst.—6 Uhr. Energ. Nachh. f. zurück- geblieb. Schüler. Gepr. Kräfte. Gute Erf. Mäss. Honorar. Prosp. kostl. durch d. Direkt. 18282 Wührend den Ferien fallen die Sprech- stunden aus. Stenographie Rundschrift, Maschinen- und Schönschreibe-Unterricht auch für Unbemittelte. Tages-.Abendkurse. Einzel- Unterricht Unterrichtsdauer a. 6 Wochen. Erfolg garantiert. Schwetzingerstr. 21. Tel. 4053. 55 5FF Sprachen-Instſtut W. G. Mackay D J, 3 am Paradeplatz D I, 3 Telephon 44383 Gegründet 1898 Enollsch, Franzüs., Spanlsch, Russ., Ital., Holl., Schwell. etc. Grammatik, Conversatlon, Handels-COrresnondenz. Nur“Lehrer der betreffend.Nation. Deutsch für Ausländer. 17888 Uebersetzungen BesteReferenzen Institut u. Pens. Sigmund Tannheim, T I, 5. In gesündester Lage, vis--vis d. Gr. Schloss. Besteht seit 1894. Kleine Klassen. Indiv. Behandlg. 21 Lehrer, 91 Schüler. 1905 bis Herbst 1909 bestand. 110 Schüler das Ein].-Freiw., Primaner- u. a. Examen. Tag- u. Abend- schule, Prosp. u. Refer. gratis durch 9318 die Direktion. Sfündlicher Unterricht in Stenographie, Maſchinen⸗ ſchreiben, Buchführung, Schönſchreiben ꝛc. 7297 Fliedrich Burckhardts Nachf. (K. Oberheiden) geprüfter Lehrer der Stenographie Tel. 4301. 0 6, S. Bureau f. Schreibmaſchinenar⸗ seiten u. ſtenogr. Aufnahmen. Handels-Rurse Viue. Stock Mannheim Telephon 1792. 3 J, 3. Ludwigshafen, Kalser Wilhelmstrasse 25, Lelephon No. 909., Bnuchſuhhrung: einf., dopp, amerik., kaufm. Rechnen, Wecohselu. Enektenkunde, Handelakorrespondens, NMontorpraris, Stenogr., gehönschreiben, deutsch u. lateniscn, Rundscherirt, Anschinenschreilben ete. b0 Maschinen. Garant. vollkemmene Ausblld, ahlrefehe ehrendate Anerkzunungsschrefbeu Wrfe. Vorskbultehkkeiten Anch jeder Rlehtung Mustergiltiges Institut aufe wurmaste empfehlen, tellenvermittlung Frosbe Kratigu. franko. n⸗— gotrenn 5430 TFernischtes Tüchtiger, erfahrener Kauf⸗ maun, bilanzſicherer Buch⸗ Halter u. flotter Korreſpond. übern. Beitragen der Büch., ſow. Erledigung aller kaufm. Arbeiten. Stunden⸗ o. tage⸗ Das Anpflanzen von Balkong 2c. ꝛc. übernimmt billigſt Jacob Fuhr, Gärtnerei beim ſtädt. Schlacht⸗ u. Vieh⸗ hof. Tel. 3204. 50501 Monogramm⸗ und Kunststlekerel Zelchen-Ateller 16395 Carl Hautle, Tel. 2804. nur N 2„ 14 vis--xvis M 2. Parkettböden w. gerein., ge⸗ wichſt u. abgehobelt ſowie Wichſen und Aufpolieren von Möbel. Rampmeier, U 6, 5, Hinter⸗ C 15961 Gebranchte Träger und -Schienen Neue Stückbleche, Riffel- bleche, Haurerklammern, Hebmaschienen, Schmiede- eisen all. Art zu verkaufen bebp. Schneider& Sohn F 7, 32. 16855 Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung und monatlichen Teilzahlungen Anzüge nach Maß unter Garantie für la. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. 50224 Spezialangebot für Beamte. La. Referenzen ſtehen zu Dienſten. Anfragen erbeten unter „Schneidermeiſter“ Nr. 50224 an die Expedition ds. Bl. Zeichnungen, Vervielfältigungen etc. aller Art übernimmt sauberer flotter Zeichner 31028 J. Fahsold, H 1, 14, 1 Tr Herrliche Büſte. kanft teile jeder Dame mit, wie Umſonſt man dieſe ſchnell und ſicher erhält. Nückporto erbeten. Frau Winkler⸗München 2u9, Dachauerſtr. 54. 6124 Diskr. Enthind. ſederz. b. Fr Pfau, Heb. Mainz, Zangg.24½0Tel.2539 7743 LInkauf- Altpapier kauft unter Garantie des Einſtampfens 14451 Ad. Kurz, U 6, 5, Tel. 1123. Alte Gebiſſe ſowie altes Gold u. Silber kauft 11763 2 9, Uhrengeſchäft. Cinſtanpfpapier lunt.Garantle 2des Einſtampfens), alte Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen, anch Champagner⸗Flaſchen kaufe S. Jwickler, n 7, 48. Telephon Nr. 799. 19⁰⁸ Einstampf-Fapier, Iücher, Akten ete. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Hupfer. Messing, Zinn, Zink sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfüälle kauft zu höchsten Preisen, 17917 Wilh. Kahn , 16. Zel. 1386. MWerkauff Gut erhaltenes Pianino billigſt auch gegen Raten zu verkaufen. 50585 Heckel, O 3, 10. Brennholz nußbaum. Abfall, für Zimmeröfen zerkleinert, liefern ſolange Vorrat in 200 Ctr.⸗Ladungen per Ctr. zu M..65 franko Empfangsſtation. Ritter& Cie., Frankenſtein Pfalz. 6512 Diwans(neue) als Spezialität von 35 Mk. an in allen Preislagen. 6896 A. Reski, Schwetzingerſtr. 97. CCCCCCC Es lohnt ſich und ſparen Geld wenn Sie Schlafzimmer — kaufen wollen.— Wenden Sie ſich ver⸗ trauensvoll an Mannheimer Matratzen-Fabrik Meertfeldstrasse 68 u. 78 —— Lindenhof. Größte Produktion in Dlvans u. Matratzen Tahrrad-Haus Jean Rief B 2, J. Alleim.- Vertrieb dler F. NM. Motor-Räder 1 u. 4 Cyl., bestes Fabrikat der Welt, riemen- loser Antrieb eto. Material u. Betriebssicherheit unübertroffen. Diamant-, Presto- u. Polarstern-Fahrräder. Reparaturen an Motorfahrzeugen u. Fahrräder/ 7021 allen Preislagen, Platzmangels wegen, scheide ich aus meiner Kollektion die Lagerbestände von ca. 500 Nummern in Wiellen, Ringschmierlager, Reibungs- ete. Kupplungen, Riemen- und Sellschelben etce. debrüder Bendkiser Machl. Piorzueim. 2542 aus. Die Nummern dieser Tapeten sind in meinem Geschäftslokale angaschlagen. Restbestände mit 50% Rabatt.— dep 676 A. Wihler, Tapeten 0 3, 4 f e Piankon. 9238 —— Vortrater: Ingenieur Ludwig Andres, Heidelberg, Ufelstr. lö. Raſſenſchrank ganz groß., wenig gebraucht, mit Treſoren, ſehr großem Bücherraum mit Einleger b. zu verk. Kleiner Schrank würde mit in Zahlung ge⸗ nommen. Fr. Off. unt. Nr. 31016 an die Exped. ds. Bl. Handleitern Zugleitern für Haus⸗ und Gewerbe in jeder Preislage, empfiehlt Heinrich Kling jr. + 8, 33 80385 T 8, 33 Werkſtätte für Gerüſtbau. Eiuige Stehpulte und Schreihmaſch.⸗Ciſche zu verkaufen. H. Schlinck& Cie, A⸗. Schanzenſtr. 3. Drerschafen Für Metzger! In Neckarau Neubau, Eck⸗ haus, ein ſchöner, heller La⸗ den, ca. 25 qm Fläche, 2 gr. Schaufenſter mit 2 Zimmern, 2 Küchen, evtl. mehr Räume u. Zubeh. per Juli zu verm. Lage und Räume für Metz⸗ gerei vorzüglich geeignet. Näheres bei Architekt Frdr. Steiner, hier, Weſpin⸗ ſtraße 6. 18346 Wirtſchaft, mitgeeignet f. Flaſchenbiergeſchäft, zu verk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ parkſtraße 41. 12547 Reuerbautes Haus Heiurich Lauzſraße? mit modern eingerichteter Metzgerei zu verkaufen oder zu vermieten. Näheres daſelbſt oder Tele⸗ phon 4415. 14551 Tandhaus Heidelberg⸗Schlierbach, herrl. geleg. am Neckar u. Wald, 6 Zim., Veranda u. ſ. w. groß. Gart., Gas u. Waſſ., f. 23 000 Mk. zu verk. Off. u. H. W. 14535 g. d. Exped. dſs. Bls. 10 Stellen ſinden. Junger Mann 16—17 J. alt, für Fuhrwerk und ſonſtige Beſchäſtigung bei gutem Lohn und freier Station ſofort geſucht Näh. Schwetzingen, Bismarckſtr. 16. 31125 Reiſende welche Private beſuchen, können viel Geld verdienen, durch mitf. unſerer erſtkl. Neuheitenartikel. Zu erfr⸗ D 6, 7, part., links. 86509 Tüler-Jersseherung. Vertreter für erſtklaſſige Geſellſchaft geſucht. Off. unt. D. P. 746 bef. Daube&. Co., Fraukfurt a. M. 1898 Tüchtige ſelbſtändige Eiſendreher für Präciſionsarbeit, größere Teile, ſuchen bei hohem Lohn weiſe. Gefl. Offerten u. Nr. 50854 g. d. Expedition d. Bl. Kein Kaufzwang. 50335 Eiſen⸗& Stahlwerke, Haslach(Baden!. 80 Jüngerer Ausläufer ſofort geſucht. 31117 E 1, 14, Edladen. U 5 7 Zwei ſchöne Zimmer 9 und Küche zu verm. Näh. 3. Stock, lks. 30768 Colonialwaren Nach Landan(Pfalz) wird zur Führung eines feineren Kolonialwaren⸗ und Delikat⸗ eſſen⸗Geſchäftes eine durch⸗ aus ſelbſtändige 8 Verkäuferin per 1. Juli evtl. früher aus der Branche geſucht. Bewer⸗ berinnen nicht unter 25 Jah⸗ ren wollen ihre Offerten mit Gehaltsanſpr. nebſt Zeug⸗ nisabſchriften u. Photogr. u. Nr. 50659 an die Expedition dieſes Blattes einreichen. Veſſeres weibl. Perſonal für In⸗ und Ausland ſucht und empfiehlt Beck⸗Nebinger, P 3, 13. 17916 16 2 4 Zim., Küche und „ Manſ. p. 1. Juli zu verm. Näh, part. 30692 16 2 2 part., 3 Zimmer 5 u. Küche p. 1. Juli zu verm. Näh. 2. St. 30529 Augusta-Anlagęl Eleg. 5⸗Zimmerwohnung m. fämtl. Zubehör, Gas, elektr. Licht, 1. Etage, per ſofort zu verm. Näh. part. Uks. 17242 — Augnſta⸗Aulage 27 hochherrſchaftl. 7⸗ u. 8⸗ Zim.⸗ Wohnungen mit allem Kom⸗ fort ausgeſtattet per Juli evtl. ſpäter zu verm. Näheres J. Peter, Roſen⸗ 18269 30581 Nu engien 2, Markt- Strasse 4 Zimmer⸗Wohnung mit Erker ſofort zu verm. 18299 12 2 Zim. u. Küche 3. St' 57 3 Zim. u. Küche pait. zu verm. Bei Schneider L4.1 1 Zimmer u. Küche zu vermieten. Nä⸗ heres 2 Treppen. 8, 14, Wohnung v. 6 Zim. zu verm. Näh. 4. Stock. — 82³⁴ L 12, 5 Nähe des Bahnhofes 6⸗Zimmerwohn., 2. Stock, zu vm. Näh. daſ. part. Tel. 2110 182⁴4¹ M2., 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 18270 Näh. Telephon Nr. 1610. U Hth., 2 Zim u. K. U.1J0 Zu verm. 31077 0 7 f 4. Stock, 3 Zimmer 11 u. Küche und 1Zim⸗ mer u. Küche per ſofort zu vermieten. Näheres 8 A, 1 Bäckerei Blau. 18279 2. Stock, 3 Zim. R.40 u. Küche per 15. Mai od. 1. Juni zu verm. 4. St. r. 30741 8 6, Zim. 90 b 11110 S 8, 40 31119 3 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. Juni eptl. Juli zu vm. 18255 Zu erfrag. VBureau. Hinterhaus. S 6, 43 2 Tr. 4 Zimmer, Küche u. Zb. p. 1. Juli z. vm. Näh. Laden 30630 T 6, 38 5 Zimmer und Küche ey. 2 mal 2 Zimmer mit Küche und Zubehör, per 1. Mai od. ſpäter zu vermiet. Näh. beim Hausoerwalter Ritſcherle. 32 265 abgeſchl. Wohng., 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 18338 Näheres 2 Treppen, rechts. 1A, 9 2 Tr.,—5 Zimmer, Küche u. Zubeh. bill. zu verm. 18240 Näh. A. Aſpenleiter, I I, 11. U5. 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. KNäbercs vaxterre. 18278 31049 Augartenſtr. 34, ſchöne 2⸗ u. 3⸗Zimmerwohnungen per ſo⸗ fort oder 1. Juni zu verm. 30867 Augartenſtr. 79, ver Jum 1 Zun, nach der Str., gr. Küche z. v. Näh. Friedrichplatz 12b, Rohrer.18 205 marckſtraße, L. 14, 20. Schöne 5⸗Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näheres Laden, L 14, 20. 30484 Bismarckſtr. Glegante7 Zimmer⸗ [Wohnung, neu her⸗ gerichtet, elertr. Licht per ſofort oder Juli⸗ 15 18063 Näher 7 burch J. Zilles Immobilien⸗ und Hypo⸗ theken⸗Geſchäft 12 8, I. Tel. 376 Bahnhoſplatz (Ecke Tatterſall⸗ u. Heinrich Lanzſtraße)(17973 5 03 9 U. 6 Zimmer⸗Woßunngen mit allem Zubehör, der Neu⸗ zeit entſprechend, per 1 Juli zu vermiet. Näheres F. X. Schmitt, Rheinvillenſtr. 6. Telephon 1145. Beethovenſtr. 5, 4 Tr., ger. 3⸗Zimmerwohng. nebſt Bade⸗ zim. u. Zub. p. 1. Juli z. v. Näh, daſelbſt 4. St.lks. 30650 Bachſtraße 6 vis⸗d⸗vis Weſpingärten, 1 Treppe, ſchöne 4 Zimmer, Bad, 2 Manſ. ete. ſofort od. ſpäter zu verm. 30854 Aer 21. Stock. Schöne 4. Vöckſtr. Zimmer⸗ Wobnung per 1. Juli zu vermieteu. 30044 Otto Beckſtr. 6 Aenban 4⸗Zimmerwohnungen mit Bad u. allem Zub. zu verm. Parterre 3 Zimmer, Bad u. Zubehör zu verm. 17436 Näh. P 4, 13, 1 Treppe. Telephon 3007. an der rahmsstr. 2 bnichl 3 Zimm., Küche m. Manſ. p. 1. April z. vm. Näh. 4. Stock. 18850 Burgſtr. 13, 3. St., 3 Zimmer u. Küche ſofort bezb. zu verm. 18146 Näh. Eichbaumbrauerei. Neubau 16548 Chamiſſoſtr. 6 nächſt dem Meßplatz. Schine 3 Zimmer⸗Wohuung mit Bad und Zubehör per 1. April zu vermieten.— Dalbergſtr. 21/25 1 Zim. und Küche zu vermieten. Näh. Mannh. Aktienbrauerei B 6, 15. 18190 N. 113 Jrad N Obkre Clignetſraße All. Im 4. Stock 3 Zimmer u. Küche mit Manſ. zu verm. Näheres Beilſtraße 28. Teleph. 2411. 17156 ir B(Luiſenrina), Dalbergſtt. 9 5 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Bureau paſſend, zu ver⸗ mieten. Näh. Seilerſtraße 10, 15166 Telephon 3292. Dammftr. 32, am Neckar 7 Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 18298 Friedrichstelder str. 3 1 Zimmer u. Küche, parterre, Hinterhaus, auf 1. Juni l. Is. beziehbar, zu vermieten. Näheres Eichbaumbrauerei. 18341 Fieürichslelderstr. 18 2 ſch. 3.⸗Wohng. z. v. 18334 Kaiſerring 16, 6 Zimmer m. Zub. im 4. St. per 1. April zu perm. 15307 Telephon 3970. Luiſenring 20, 2. St., 4 Zim,, Küche m. all. Zub. ſof. z. vm. Näh. 5. Stock od. Gontard⸗ ſtraße 29, I. 31079 Mollſtraße 30, 4 Zimmerwohn. m. Bad u. allem Zubeh. ſof. od. ſpäter zu vermieten. Zu erfragen parterre. Telephon 3970. 17651 Meerfeldſtraße 61, 8 große Parterrezimmer m. Küche p. ſofort zu vermieten. Näh. Klos, Eliſabethſtr. 3. 13707 O ſt ſtadt Otto⸗Beckſtraße 8 Der Neuzeit entſprechende 4⸗Zimmerwohnungen m. all. Zubehör auf 1. Junti oder ſpäter zu vermieten. Näh. daſelbſt 4. Stock. 18180 8 Mollſtraße 32. Oſtſtadt Hochelegantaus⸗ geſtattete 4 oder 5 Zimmer⸗ Wohnung mil reichlich. Zubeh., elektr. Licht ꝛc. eptl. mit großem Garten per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 11795 Näh. parterre. Telephon 4230. Oſtſtadt kein vis⸗a⸗vig, Weſpinſtraße 17 3⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekam. Fremdenzim., elektr. Licht, per Juni oder ſpäter beziehbar. 310⁴0 Näheres daſelbſt. Zu vermieten: Oeſtl. Stadtteil hochele⸗ gant ausgeſtattete—6⸗ Zimmerwohnungen mit allem Zubehör mit und ohne Zentralheizung per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres Hatry, Char⸗ lottenſtraße 2, Tel. 912. 16822 Pozziſtr. 8, Neuban, 3 Zimmer mit Bad, Man⸗ ſarde und Zubehör zu ver⸗ mieten. 18304 parkring 25 Vis--vis Friedrichspark, 2. St., per 1. Juli ſchöne 4⸗ Zim.⸗Wohng. nebſt Zub. u. freier Ausſicht auf d. Rhein au vermieten 30404 Parkring 35 herrſch. 6 gr. Zimmer(Hoch⸗ part.), Bad mit ſämtl. Zub., wegzugsh. preiswert zu vm. 18292 Rheindammſtr. 11 part., 3 Zimmer u. Küche ſo⸗ fort zu verm. 30735 Rheindammſtr. 20, ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. Balkon und reichl. Zubehör zu vermieten. 18272 Rheinauſtr. 20 5 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und Mädchenzimmer in ſchöner freier Lage ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näh. KRheinaustrasse 30, 2. St., ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohn. mit Bad und reichl. Zubehör, elektr. Licht, in freier Lage gegenüber der Johanniskirche, alsb. od. zum 1. Juli zu verm. Näheres part. 80885 Niedfeldſtr. 43 (Eckhaus 3 Zimmer nebſt Küche mit Balkon im 2. Stock billig zu vermieten. 30767 Riedfelbdſtr. 44, 2 Zimmer, Küche, Balkon zu vermieten. 31.— 30868 Rennershofſtr. 20 2 mal 2 Zimmer u. Küche an ruh, Leute zu verm. 18305 Rennershofſtraße 25, 3. St. rechts, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnung mit Bad u. Manf. per 1. Juli zu vermieten. Einzuſeh. v. 10—4 Uhr. 30713 Rheinhäuſerſtr. Ila Freundl. 3⸗Zimmerwohng., 2. Stock, ſof. zu verm. 18232 Ahehhhänsergtf. ö9 großes, helles Magaziu, 3⸗ ſtöckig, per ſofort, eventuell auch als Werkſtätte, zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau, Roſengarteuſtraße 20. 13578 Langerötterſtr. 78, ſchöne 3⸗ Zimmerwohng. m. Manfſ. zu Zu erfragen Mollſtraße 30, 55 Rheinvpilleußr. 6 Schön ausgeſtattete Par⸗ terre⸗Wohnung, 4 Zimmei u. reichl Zubeh. per 1. Apriſ od. früher preisw. zu verm Näh. daſelbſt im Bureau. VVVVVFCbb 2 Tr., 5 Zimmer mit Bad, Speiſek, Balkon, 2 Mau. Miete 1550 Mk., ſofort oder ſpät. Teleph. 2342. 77⁴9 Sophienſtraße 24 1. Stock, 5 Zim. mit Zub. per 1. Oktober oder früheꝛ zu vermieten. 18312 Anzuſehen zwiſchen 3 u. 4 Uhr Wegzugsalber Stephanienpromenade 3 2. Etage, elegante 3 Zimmer. Wohnung mit reichl. Zubeh. und Gartenanteil per Oktober oder früher zu vermieten. Näh. daſelbſt 1. Etage. 18s0 ifautenpromenade 4 3. u. 4. St., ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohnung, ſämtl. Zubehör m. Gartenbenützung p. 1. Juli zu vermieten. 18271 Näh. Luiſenring 50, Bur. Stephanienpromenade 10 Belle⸗Etage(2. Stock) ſehr ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohnung Küche, Speiſekammer, Bade⸗ zimmer, reichl. Zubehör mit ſchöner, großer Terraſſe und prachtvoller Ausſicht auf den Rhein, ſowie der 4. Stock mii den gleichen Räumen per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. d. B. Buxbaum, G 2. 5, Tele⸗ phon 434. 13807 11—1 Schimperſtr. Nr. 2, 4 u. 3 Schöne komfort. 3 u. 7 Zimmerwohnungen 5 mit Manſarden u. allem Znbehör per ſofort zu 13028 vermieten. Am Meßplatz 1 Schimperſtraße 2 ein geräumiger Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern, ferner: Mittelſtr. 4, 2. Stock ſchöne 3⸗Zimmerwohn. mit Manſarde u. allem Zubehör per ſofort zu vermieten. Näh. zu er⸗ fragen Mittelſtr. 4 pt. u. Schimperſtr. 2 pft. + Sehimperstr. 12 part.,—5 Zimmer⸗Wohnun Küche, Bad, Speiſekammer, Manſ. per ſofort zu vermieten. Näheres nebenan—M 8 Neubauten Schimperür. 10, 25 27, 29 Bad, Wae Sde ſof. o. ſpät. zu verm. Näh. daſ. b. B. Heckert. Tel. 1651. Sckimperstr. 20 ſehr ſchöne—5⸗Zimmerwoh⸗ nung m. Bad, Speiſekammer Manſarde und reichlichem Zubehör per ſofort od. ſpät. äußerſt preisw. zu verm. Näh. Schimperſtr. 22 part., Telephon 4216. 4k5014 chwetzingerſtr. 7, nächſt d. Kaiſerring, 2. St., eine ſchöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung, Mädchenzimmer u. ſonſt. Zu⸗ behör auf Juni od. Juli zu verm. Näh. part. 17601 Schwetzingerſtr. 171, 3. St. 3 Zim u.., 5. St. 1 Zim. und Küche per ſof. zu verm. Näheres Wirtſchaft. 18105 Seckenheimerſtr. 20, ſchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung, 3. St., zu verm. 31005 Seckenheimerſtr. 72 eine ſchöne 2⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Zubeh. per 1. Juli event. früher an ruh. Leute zu vermieten. 1831⁵ Seckenheimerſtr. 106, 2 Zim., ., Abfüllr., Hof, Toreinf. Näheres Friedrichsplatz 12, Rohrer.——54 Traitteurſtr. 46, II., 5 Zim. m. Zubeh. p. 1. Juli, Preis 850, zu vermieten. 30524 Tatterſallſtr. 6 am Hauptbahnhof, 2 ſchöne, moderne 6⸗Zimmerwohnung. im 3. u. 4. Stock ſofort billig zu vermieten. 12843 Näheres daſelbſt. Tel. 3498 Reubau, Uhlandſtr. 4 4 und 3 Zimmerwohnungen per ſofort zu verm. 16448 Näheres am Bau. Werderſtr. 31 herrſch. 5⸗ Zimmerwohnung mit allem Zubehör, 4. Stock, neu hergericht., z. vm. 30229 W. Groß, U 1, 20. Tel. 2554. Waldhofſtr. 13, 2. Stock ſchöne große 3⸗Zimmerwohnung mit Bad, Balkonen ꝛe., per ſofort oder ſpäter zu vermiet. Näheres daſelbſt nachmittags. Telephon 2039 oder Rhein⸗ häuſerſtr. 3, 2. Stock. 18096 ſr. Wallstadtstr. 3. 2 Zimmerwohn. mit Küche ſof. zu vermieten. 18203 vm. W. Groß. U 1, 20. 30705“ Näheres 3. Stock, — —— Fͤ]³ð]» K1.— 1 FEnr„ 28 132== on r „* n 100 —— v — 3. Stock, 6 gr. Zimmer, mieten. Hafenſtraßze 46, url Htuths. + Mannheim, 18. Mai 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 11. Seite. vermieten T5, 13 eine Treppe hoch, ſchöne„Zimmer⸗ Wohnung nebſt Küche u. Zubehör preiswert 1 18357 Näheres 6, II., Burtau. + 5, 1* 9 Hüaterbaus Treppe hoch, ſchöne 2⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche ſofort billig zu verm. 80 Näheres J 1, 6, II., Bureau. S. 18 Manſarden⸗Wohnung, 3 Zimmer u. Küche p. ſofort zu vermieten. 18358 Näh. I 1, 6, II., Bureau. Wöntstrase 9 4⸗Zimmer⸗Wohnung im 2. u. 3. Stock, ſowie Böckſtraße Nr. 11 3⸗Zimmer⸗Wohnung im 3. St. auf 1. Juli event. früher z. v. Näheres L 15, 4, 2. Stock. Telephon 2868 18263 Clignetplatz 10, 4. Stock, elegante 4⸗Zimmer⸗ wohng., Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer u. ar. Manſarde m. elektr. Lichtanlage per ſofort oder ſpäter preisw. zu ver⸗ mieten. Näheres daſelbſt 2. Stock oder Laugerötterſtr. 22, 2. Stock. 18227 Colliniſtraße 8. Sſhöne 4 Zim⸗Wohuuug p. m. Bad u. ſämtl. Zub., kein vis⸗A⸗vis, p. 1. Juli z.., ev. mit Bureau im Hof, 2 h.., 1 Küche. Näh. bei Haber, U, 16, II 18324 Colliniſtraße 10 Eine ſchöne, neu hergerich⸗ tete 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, 1 Treppe hoch, ver 1. Jult zu vermiet. Näh. bei Mezer, parterre. 635⁴ Dammſtraße 5 parxterre u. 4. Stock, ſchöne 4⸗Zimmerwohnungen m. Bad zu verm Näh 2. Stock. 31011 Dammstr. 7 2 Zimmer u. Küche auf Junt zu vermieten. 30916 Dammſtraße 16 Eine große 6⸗Zimmerwohng. M. all. Zubehör per 1. Juli bd. 1. Oktober zu verm. Zu erir. 2. Stock Vorderh. 18226 Dammſtraße 16. Eine Gaupenwohnung,—2 Zimmer mit Küche ſofort zu vermieten. Zu 05 5 Stock, Vorderhaus. Eliſabethſtr. 7 Eleg. 4. u. 5⸗Zimmerwohnung. 1 Treppe hoch, beide mit Erker, Balkon, Bad, Speiſekammer und fonſtig. Zubehör per 1. Juli z. v. Näh. Kepplerſtr. 162. 17234 Irigdrich—11 Zim. Friedrichsplat 95 mit Aücheng und allem Komfort ausgeitattet zu vermteten. 15169 Näheres 5. Stock. Ffledrich Cartstr.! Villa) grosse 2. Etage z. verm 30824 Näh. L 4, 9, 2 St. links. Gontaldplatz. Meerfeldſtraße Nr. 19. Schöne 4⸗Zimmerwohnungen mit Zubehör billig zu ver⸗ mieten. Näh. 2. Stock. 18005 Gontardſtr. 18, 3 Zimmer zu verm. 30369 Näheres Laden. — Wontardſtraße 18. Parterre⸗Wohnung und 2. Stock, je 3 Zim. u. Küche zu verm. Näheres Laden. 18285 Grabenstr. 3a iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 17913 Gorniſonſtraße 3. Neubau. Hübſche 2⸗ u. 3⸗Zimmer⸗ wohnungen ſof. z. vm. Nüh. Kaufmaun, R 1, 16. 18242 Gabelsbergerſtraße) am Anfang d. Seckenheimer⸗ ſtraße, 5. Stock, 3 ſchöne Zimmer u. p. 1. Juni zu verm. Näh. 2 580 Gartenfeldſtr. 15 Zimmerwohnung, Bad, 2 Balkon ſofort oder ſpäter zu verm. Zu erfragen Garten⸗ ſeldſtr. 17 beim Waniee Gontardſtr. 46 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohg. zu 47 ſof. od. ſp. zu verm. Näh. Sadee 12, 2. St. Sanibuſchrabe 4, Bad u. Zub. per 1. zu ver⸗ Näh. 4. 30475 8 Raume. Wobhn⸗ od. Geſchälte⸗ 5 Amuniet per Junt zu verm. Näh. Friedrichsplätz 12b, Rohrer, 18206 Emil Helkelſtruße ſ. Neubau. Im—4 St. je 4⸗ Zimmerwohnung mit Bad u. Zubehör ſofort zu vermieten. äheres daſelbſt. 18153 Haſenſtraße 20, 1 Zimmer u. Küche zu vermieten. 31051 Habelstrasse 10 am Luiſenpark, 4. Stock eventuell 2. Stock, ſchöne 4⸗ Zimmer⸗ Wohnung, Badezimmer, Speiſekammer, Mädcheuzimmer u. all. Zu⸗ behör per 1. Juli zu verm. Zu erfr. 2. Stock lks. 18228 Jungbuſchſtraße 7 Parterrewohng., 6 Zimmer, Bad und Zubehör ſofort od. ſpäter zu verm. 18245 Jungonschftraße 19 (G 8, 14), 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. im 3. Stock, Vorderhaus, per 1. Mai l. Js. zu vermieten. 16136 Kaiſerring 34 part., 7⸗Zimmerwohnung p. Juli eptl. ſpäter zu verm. Näheres J. Peter, Roſen⸗ gartenſtraße 22. 18268 Repplerſtr. 23. Per 1. Juli 4 große Zimmer, Küche u. Speiſekam. ſowie 3⸗ Zimmerwohnung preisw. zu verm. Näh. 2. Stock. 18236 Kepplerſtraße 42 1 Treppe, freter Blick nach Schmucky atz, in gut. Hauſe, ſchöne Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Bad, ꝛc. an nur gut⸗ ſttuiert. kinderl. Familie zu M. 45.— pro Mon. baldigſt wegen Verſetzung zu verm. Näh. nur Bureau im Hof. 18189 Airchenſr. 10(d 8) Schöne 7⸗Zimmerwohnung, 2. Stock, mit Bad und reichl Zubeh. per ſof. zu vm. 18092 Laurentiusſtraße 15, ſchöne —-Zimmerwohng., Küche, nebſt Zubehör per ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näheres Laden. Halteſt. der Elektr. 18173 Laurentiusſtr. 1 3 ſchöne Zimmer u. 5 Zubehör zu vm. Näh. 2 55 Lortzingſtraße 9. Schöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 30827 Vutherſtraße 27 (Schulpl. Neckarſtadt) 3 Zim. u. Küche zu vm. Näh. 2 St. 30660 Hah. Lanzſtr. 3 Hauptbahnhof gegenüber d. neuen Bahnpoſtbau, 1 Treppe h. 5 ev. 6 Zimmer mit Küche, Bad und reichl. Zubehör auch für Bureau ſehr geeignet per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt 3. Stock, links od. Teleph. 1267. 1288 Heiltich Aunzſtaße 7 3 Tt. Schöne 5⸗Zimmerwohng. m. Dampfheiz. u. elektr. Licht n. Badeß., Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim. zu verm. Zu erfrag. Max Schuſter, Hch. Lanz⸗ ſtraße 15, Tel. 1213. 14898 Heinrich Lanzstr. 28 (Neubau), Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 15170 5 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammern, Manſarden ꝛc per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres Heinrich Lanzſtr. 24, part. — 0— Hch. Lanzſtraße 26, 5. Stoc, 4 Zinimer, Küche und Bad zu Mk. 650— per ſof. od. ſpäter zu vermieten. Näheres 18281 Heh. Lanzstr. 24,. p. Kirchenstr.9 (Litra F 8) 2 sehr schöne Wohnungen von 3 und 2 Zimmer per sofort oder Später zu vermiet. 31045 Näheres Bureau i.—— Kleiſtſtr. 10, 16457 ſchöne 8⸗Zimmerwohnung zu verm. Freie, ruhige Lage ohne vis⸗a⸗vis. Näh. neben⸗ an, Ob.⸗Clignetſtr. 19 part. oder D 4, 2 Laden. Tel. 1416. Käfertalerstr. J Schöne ⸗ u, Z⸗Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Telephon 3072. 17169 Käferthalerſtr. 83 Schöne 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör, billig zu verm. Näh. daſelbſt 5. St. oder U 6, 3, 2. St. 18162 Käfertaler raße 91, 3 Zim., Küche n. Bad. elektr. Halteſtelle, verm. Tel. 1430. 17632 Tandteilstrasse 43 Lindenhof, part., Iu 3 Trepp. in der Nähe des Rheins, 3⸗ u. 4⸗Zimmerwohnungen, ſof. oder ſpäter zu verm. 30717 Näh. part. oder R 1, 8. Neubau Landleilraße 10 Schön ausgeſt. 3⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Mädchenzimmer u. Garten, per 1. Mai oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock W 1 55 lephon 6396. Lehnauſtr. 8 u. 10 Neubau 3⸗Zimmerwohnungen, part., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ frag. im Laden Lenauſtr. 8. 170²⁸ enauſtr. 39, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnung m. Bad preis⸗ wert zu vermieten. 31032 Heinrich Lanzſtr 9111 bei Mayer, eleg. möbl., groß. Zimmer mit ſep. Eing., für Reiſende ſehr geeignet, weil direkt am Bahnhof, zu v. 18257 Luiſenring 54 4. Stock, vollſtänd. neuhergerichtete 5 Zimmerwohnung mit Bad und ſonſt. Zubeh. ſofort zu verm, Zu erfragen im 3. Stock. 18089 ſchöne Parterre⸗ Aulherfkk. 5, u. Zub. per 1. Juni zu ve m. Näh. 2. Stock. 30882 Lutherſtr. 21, vis⸗à⸗vis dem Marktplatz, 3 Zim. u. Küche, 1 Treppe hoch, zu vm. 30649 Kangſtr. 26, 3 Zim. u. Küche z. v. Näh. II r. 30681 Lameyftr. 30 Oſtſtadt, Villenviertel, in neuerbauter Villa, elegante zweite Etage,—5 Zimmer, Bad, Zubehör, Zentralheizg. 2 geeign. für alleinſtehd. Dame od. kinderloſes Ehepaar, per zu vermieten. Näheres daſelbſt. 13399 Lortzingſtraße 43. 8 und 2 Zimmer ntit Küche ſoforn n vermieten. 8 Lenauſtraße 12, Neubau, 4 Zimmer u. Küche, Bad, Speiſekam., 2 Zim. u. Küche zu vermieten. 80476 Lindenhofſraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofſtraße 98, eine Treppe rechts. 10832 Langſtraße 85, 1 Zim. u. Küche m. Abſchl., geräum., an ruh. Fam. per 1. Juni zu om. Näh. Laden. 18302 Mollſtraße 3 Part., 3 Zimmen 0 Küche u. Manfarde per 1. Juli zu verm. 2. Stock links. Zu erfrag. 18145 Max Joſefſtraße 29, ſchöne, neu hergerichtete 4⸗ Zimmerwohnung, 3⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres Secken⸗ heimerſtr. 80, II., Tel. 4594, 1 5 Max Joſefſtraße 90 Stock links. 3000 zieerfeldſtr. 53 Wohuung, 3 Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh., 1 Tr., per 1. Mai 1910 zu verm. Zu erfr. N 6, 7, Bureau. 17642 Ecke Lange Rötter⸗ und Chamiſſoſtraße Nr.—3 ſchöne 3⸗ und 4⸗ Snmertob nungen zu vermieten. Näh. bei Zehner, 3. Stock, oder Max Joſefſtraße 15, parterre rechts. 18020 5˙ 8 Aange Rotterſtr. 100 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Lauge Rötter⸗ ſtraße 106. Bureau. 18129 Meerfeldſtr. 53, Wohnung, 3 Zim., Küche u. Bad, 2. Stock, per 1. Juni d. Is. zu verm. Erfrag. N 6, 7, Bureau part. 30892 Mittelstrasse 86 Schöne 3 Zimmerwohn. und Küche preiswert p. 1. Juni zu vermieten 18202 Mittelſtr. Stock, mal 2 Zimmer u. Küche, Seiten⸗ bau a. J. Juni zu vm. 18313 Meerfeldſtraße 67, (gegenüb. d. Lanz'ſchen Kran⸗ kenh.⸗Garteus), ſchöne Eck⸗ wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bad, Wauf. ſof. od. päler zu vernieten. Näh. Laden. 13901 Telephon Nr. 4709. Kleine Merzelſtraße 6. Eine öb⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer, Man⸗ ſarde, elektr. Licht, Gas ete⸗ in ruhiger Lage per ſofort zu vermieten. Näh. Kleine Merzelſtratze 4, 1. Tele⸗ phon 1894. 18176 Kleine Merzelſtraße 6. Eine 3⸗Zimmerwohnung mit Küche in ruhiger Lage, ſehr preisw. zu vermieten. Näh. Kl. Merzelſtraße 4, J. Tele⸗ phon 1894. 18175 Uastadt, Werderpatz! Vollſtändig uen herger. Wohng., hochpart., 8 Zimmer, Küche, Bad u. reichlich. Zubehör per 1. Juli evt. früher beziehb., zu vermieten. Näheres bei J. Hahn, Neu⸗ ſtadt a. Hdt., Moltkeſtraße, od. bei Molitor, Werderſtr. 33. 30421 Oststadt Elegante Parterrewohnung 5 Zimmer mit allem Zubehör in feiner, ruhiger Lage bis 1. Oktober zu vermieten. 31034 Sofienſtr. 24. Parkring 23 2. St. Iks. 3⸗Zimmerwohng. infolge Verſetzung auf 1. Juli zu vermieten. 18293 Riedfeldſtr. 3, 4 Zim., Küche u. Bad u. 2 Zim. u. K. ſof. z. vm. Näh. 1. St., Laden. 31056 Mollſtr. 4, 2 Tr., 2 Zimmer u. Küche ſof, od. auf 1. Juni zu verm. Näh. Laden. 30746 Mar Zoſefſtr. 28 ſchöne moderne 4⸗Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör ſofort od. bis 1. Juli billig zu ver⸗ mieten. Näheres Fratrel⸗ ſtraße 3, IV rechts. 18332 Meerfeldſtraße 62. Schöne 2⸗Zimmer⸗Wohnung i. Seitenbau(neu] ſofort od. ſpäter preisw. zu vermieten. Näheres part. daſelbſt. 30734 Max Joſefſtr. 8, 10 u. 12 Wohnungen von 3 u. 4 Zim⸗ mer mit Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer, Manſarde, Erker u. Balkous zu verm. 302⁴3 Näh. Max Joſefſtr. 8. 8. St. ——— Gr. Neneſtße moderne 4 Zimmerwohunng mit Bad u. Manf. zu verm. näg. Och. Lanz ſtraße 24. 15080 Große Merzelſtraße Ta, 2 Zimmer U. Küche zu verm. Näheres parterre. 31104 Max dosefstr. 9 U. 11 vornehm ausgeſtattete 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit Diele, Bad, Speiſekammer, Mauſarde, Ggellſtraße 4, gute 2, und 3⸗ Zimmerwohungen, teilweiſe mit Bad u. Manfarde per ſofort zu vermieten!.— Näheres Bureau Heiler, 4 2, 5.— Tel. 349— od. Maz Joſefſtraße Nr. 15, parterre. rechts. Meerfeldſtr. Balkvnwohnung, u. Küche, 2. St., 1. Juli zu verm. Zu erfr. 927 05³0 Maxr Joſeſſtraße 1 und 3. Fein ausgeſt. 4⸗ u. 5⸗Zim.⸗ Wohnungen m. reichl. Zub., ſchöne freie Ausſicht, zu ver⸗ mieten. Näheres Max 0 ſtraße 3 bei Raiß. 304 Mar Joſefſtr. 23 4Zimmerwohnung mit Bad. 33, gr. ſchöne 1 Zimmer Manſarde, Speiſekammer, v. 80355 Jyſefſtr. 2. ſof, zu Näheres Max Tel. 1884. 1155 82 28a, Schöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Speiſekammer und Manſarde, freie Lage, ſofort od. p. 1. Jult z. verm. 30897 7 Parkring 25a, Neuban moderne 4 Zimmer, Küche, Bad, Manſarde, 3. und 5. Slock ſof. oder te zu vermieten. 12723 Näheres Laden. Parkring 35, Hochpart., herrſchaftl. Wohnung. mit 6 Zimmern, Küche u. Zubehör wegzugshalber preiswert zu vermieten. 18174 Prinz Wilhelmſtraße 28, eleg. 7⸗Zimmerwohnung mit elektr. Licht u. allem Zubeh. zu verm. Näh. 5. St. 30525 Pflägersgrundſtraße 36 ſchöne 1 Zimmer u. 1. Mai zu verm. 1737 71 Näh. Pflügersgrundſtr. 40 p. Rheinſtraße 9 2. Stock ſchöne Wohnung auch als Bureau geeignet, 6 Zim⸗ mer, Küche und Zubehör ſof. zu verm. Näheres Schenker& Co. verläng. Jungbuſchſtr. 1 17628 Rleindammstr. 3l 4 Zimmer, Badezim. u. Küche per ſof, zu verm. 17683 Näheres eine Treppe hoch. Rheindammſtr. 11, 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche 1. Juli zu verm. 30519 Rheindammſtraße 49, 1 ſchönes leeres 1 855 5 ſofort zu vermieten, 4. Stock. Zu erfr. vormittags. 18229 Nheindammſk. 49, 3. Stock Hoch⸗ 17144/4 Zimmer, Küche, Manſ. u. Zubehöi p. 1. Juli zu vm. 180gg Mheinhänſerſtraße 16 2 ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohnungen mit Zubehör billig zu verm. Näh. 2. Stock rechts. 30840 Rheinanſtraße 10, 4 Zimmer, Küche u. Manſ. ſofort zu vermieten. „Näheres Laden. 18957 Lange Rötterſtraße, 3⸗Zimerwohnung in ge⸗ ſunder, freier L Lage billig zu vermieten. Näh. I 42, 8, 2 Slock. Riebel.— 17⁴¹² Lange Rötterſtr. 108, ſchöne 2 u. 3 Zimmer⸗ Woh⸗ nung, mit reichl. Zubehör zu vermieten. 15985 Rennershofſtraße 27. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer und Mädchenzimmer, freie Aus⸗ ſicht auf Rhein, per 1. Juli 8. v. Näh. Herbold, pt. 24 Rheinvillenſtr. 2 Eleg. 5⸗Zimmer⸗ m. Zub. per 1. Juli z. v. Zu erfragen im 1. Stock. 9765 Rheinhäuſerſtr. 54, 3. Stock, ſchöne 5 1910. zu verm., p. 1. Juli 1910. 18326 Nüßeres Bureau im Hof. Roſengartenſtr. I. Laden mit Nebenzim und Küche per 1. Sept. zu verm. Für Archit.⸗Bureau od. dgl. geeign. Näh. Landteilſtr. 17 1 Treppe. 18318 Nupprechtſtr. 14 2. St., große 4⸗Zim.⸗Wohng. mit Bad u. all. Zubeh. per 1. Juli zu vermiet, Näh. part. 50289 Nnupprechtſtraße 16. 4 Zimmer mit allem Zubeh. per 1. Jult zu vermieten. Näh. Wenger, 2. St. 31042 CFCCC ͤKK Rupprechtstr. 18 geſunde ruhige Lage, nächſt Luiſenpark, elegante 5⸗ Zim., Wohng.(wird gut hergerichtet), Küche, Speiſek., Bad ꝛc., Gas, elektr. Licht per ſofort zu vermieten. Näh. 3. Stock links. 13461 238 Spelzenſtr. 13, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnungen mit Bad und Manſarde per ſofort 58 15 Jult zu verm. 30373 Näheres 2. Stock daſelbſt. Zeckenheimerliraße s Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör an ruhige Fämtlie per 1. Mai oder ſpäter ſehr billig zu vermiet. Näheres Schmieg, Mollſtr. 8. 17942 Waldparkſtraße 34, 3. Stock, ſchöne 5 Zimmer⸗ wohnung gegen den Rhein mit Zubehör zu verm. 18276 Waldparkſtr. 41 eleg. 3 und 4 Zim. n. d. Rhein v Tel. 1430. 11722 Weſpiuftraße 0 Elegante 6⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen, zu vermieten. Näh. Bureau part. Werderſtr. 5 parterre, 5 Zimmer, Bad ete. per 1. Juli zu verm. 30861 Waldhofſtraße 45 kl. Wohnung an ruh. zu vermieten. Neubau. 2 3 Zimmer, Küche u. Bad ſofort oder ſpäter zu verm. Mittelſtr. 61/68, 9. St. 17247 Wohnung im 2. St. mit 2 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. Näh.Hafeuſtr. 58, 3. Stock rechts. 30850 Wohnung. 4 Zimmer, Küche, Kammer ꝛe. per 1. Auguſt für Mk. 650 z. v. Näh. Buchhandlung, O 4, 16. 8282 5 große Zimmer n. d. Str., mit reichl. Zubeh. ev. als Bureau ſof. zu verm. Näh. O 6, 10, 1 Tr. 3 Zim. 44 ſof. 16909 Leute 18246 8. 44 Zim. u.. 86 4, 05 Aat a. kl. bſſ. Fam. z. v. Näh. Kepp⸗ lerſtr. 42, Hof. 16854 Schöne 4 Zimmer, Küche u. Badezimmer, Kepplerſtr. 15, Eckhaus, preisw. per 1. Juli zu verm. Näheres Wirth, 3 Treppen daſelbſt. 3¹080 3 Zimmer u. Küche zu ver⸗ mieten. Näh. Seckenheimer⸗ ſtraße 10, 1. St. 30881 3 Zim. und Küche in Lud⸗ wigshafen Wredeſtr. 38 ſof. beziehbar. 18193 3 gr. Zimmer u. Küche, nach freiem Platz gehend, ſof. zu vermieten. Näh. F. Boſſert, Alphornſtraße 48. 31053 Schäne Parterrewohnung G eventl. 6 Zimmer) mit reichl. Zubehör per 1 145 zu Näheres e 4, 5 Wohuung, Zimmer, Bad u. Küche 1185 zu vermieten. Lortzingſtr. 5, Eckladen. 30490 Hoceclegante Wohnung öſtlicher Stadtteil beſtehend aus 12 Zimmern davon 8 eine Treppe hoch und 4 im 4. Stock mit Dampfheizung u. elektriſches Licht wegzugs⸗ halber zu verm. Einzuſehen zwiſchen—5 Uhr. Näheres zu erfragen bei Emil Klein, Agent, L 3, 7. Tel. 3526. 18333 Schöne 5⸗Zimmerwohnnng ntit Bad, elektriſch. Licht in L 12, 7, II. Stock per ſofort zu verm. Näheres Hotel Lehn. 16849 Wegughalder, fofort oder per 1. Juli 4 Zimmer, Bad ꝛc. zu vermieten. Näheres 18091 Obere Clignetſtraße 7. me Da ſchön 3⸗Zim⸗ ohng. au ruh., mer⸗Dachſt.⸗W ordentl. Leute per ſof. oder ſpäter bill. zu verm. 18308 Näh. Bureau Gr. Merzel⸗ ſtraße 6. Teleph. 1381. J nd Linmerwobnungan in einfach u. beſſerer Aus⸗ ſtattung, a. d. Lindenhof, wie in verſchiedenen Stadt⸗ gegenden billig zu verm. Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. 17409 Abeine Wohnungen, je 1 Zimmer und Küche am Fried⸗ richsring und in der Hafengeg. zu vermieten. Näh. 34306 Kirchenſtraße 122: Käfertal, 30738 Kurze Mannheimerſtr. 51, ſchöne 3 Zimmer, Küche und Garten ſof. zu verm. Seckenheim. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit elektr. Licht, Waſſerleitg. u. Gartenanteil, in ſchöner, freier Lage, vis⸗a-vis dem Schloßgarten, zu vermieten. Näh. Hauptſtraße 85. 31093 Seckenheim, Sehr ſchöne Wohnung, 83 Zimmer, Küche m. Zubehör, elektr. Licht ſowie Garten⸗ anteil in neuem Hauſe ſof. zu verm. u. zu bezieh. 16709 Wilhelmſtraße 32. Seckenheimerſtr. 130. Eleg. 4⸗Zimmerwohnung m. Bad u. ſonſt. Zubeh. per 1. Juli zu verm. 4 700.—. Telephon 2604. 18184 Schwetzingerſtr. 20. Schöne große 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche u. Zu⸗ behör, parterre; ſchöne Balkon⸗Wohnung, 1 Treppe, 3 Zimmer m. Küche und Zubeh. per 1. Mat zu vermieten. 18050 Näh. Schwetzingerſtr. 20, 1. Stock links. Zu erfragen v. 11—1 Uhr und ½4—5 Uhr Schwetzingerſtr. 151, 2 Zim⸗ mer u. Küche zu v 3 Schwetzingerſtr 1 u. 2 Zimmer u. Küche ſof. od, ſpäter zu vermieten. Näh. Bäcker Belz. 18339 Sahumannſraße h(Nenhaſh, 4 Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh. per ſofort oder ſpäter billig z. v. Näh. A. Aſpenleiter, IT 1, 11. Telephon 2514. 18117 2 N. 6 Windeckſtr. 3 Stock, 4 Zimmer, Bade⸗ ahmer, Küche ſind Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres bei H. Feſeubecker, Kaiſerring 8. 18011 Windeckſtraße 5 u. 9, 4.Wohng. m. Zub. p. 1. Mai Mk. 58.—, 3.⸗Wohngn. m. Zub. per ſof. Mk. 34.— U. 46. vermieten. 17066 Näh. Windeckſtr. 5, part. Windeckſtraße 19 ſchöne 3 Zimmer mit Bad u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 18277 Windeckſtr. 30, 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung ſofort oder 1. Mai zu verm. Niäh. 303³¹55 Windmühlſtr. 3, 2 Zimmer u. Küche, parterre, zu verm. Näh. 4. Stock, Heil. 30703 Waldparkstrasse 8, 4. Stock, große 3⸗Zimmer⸗ wohnung, Küche, Bad und Speiſekam. per Juli zu vern. Näh. daſ. 2 Stocklmks 17340 Ueine opnangen 2, 3, 4 u. 5 Zimmer und Werkſtatt zu verm. 8212 Bureau Goetheſtraße 4 Gg. Börtlein sen. ————— Schöne moderne 2 Zimmer⸗ wohng. zu 27 u. 28 M. zu vm. Näh. 17. Querſtr. 46. II. zosso Schönes Zimmer mif Alkoven leer oder möbliert abzugeben. 30669 Luiſenring 35, 3 Treppen. 2 Zimmer u. Zubehör, gr. helle Küche, 1 Treppe Seiten⸗ bau auf 1. Juni an ruhige Leute zu vermieten. 30533 Näheres E 7, 18, 1 Treppe. Schöne, große 2 Zimmer⸗ wuhnungen ſof. 5 vm. Näh. 1 inmer 31, St. 18336 1 Zimmer u. Küche z zu verm. Näh. Lutherſtr. 23, II. 31081 Schön hergericht. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung zu verm. Näheres + 1. 3, 1 Treppe. 3064⁴ Sofort oder ſpäter zu vermieten: 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. Lindenhof Bellenſtr. 69, 3. n. 4. Sl. Bellenſtr. 71, 2. St. Schwetzingerstadt Augartenſtr. 81, 2. u. 3. St. Augartenſtr. 86, 2. St. Windmühlſtr. 13/ù15. 2. u. 4. St. Windmühlſtr. 17/10, 3. u. 4. St. Windmühlſtr. 27,., 3 u. 4. St. Weidenſtr. 11, 2. u. 4. St. 4JZimmer, Küche u. Zubeh. Lindenhof Bellenſtr. 69, 2. St. Schwetzingerstadt Windmühlſtr 13/15, parterre. Nheinhäuſerſtr. 53, 2. u. 3. St. Näheres 1811¹¹ Bureau Gelsel, 5 2. 9. Tel. 809. Walbdparkſtr. 25, 4. Stock, herrſch. 5⸗Zimmer⸗ wohnung mit reichl. Zubeh. 2 55 Terraſſe zu vm. 30231 W. Groß, UJ 1, 20. Tel. 2554. Waldparkstr. 26 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad Küche, Keller und Speicher, per 1. Juli zu vermieten. Näheres Waldparkſte. 286. 3. Stock links. 18152 4 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Kammer, großer Speicher und Keller ver 1. April er., billig zu vermieten. Näheres 16501 Käfertalerſtraße 177. Schöne Wohnungen von 3, 5, 7 und 8 Zimmer im öſtl. u. weſtl. Stadtteil zu verm. Näh. Lirchenſtr. 12. 30014 Waldparkſtraße 26 Eine 2 und 4 Zimmer⸗ — Wohnung mit Bad, Küche, Keller und Speicher ſof. preis⸗ wert zu verm. S Wald⸗ Neuban. Schöne 3 Zuumer⸗Wohnung 4. Stock mit Bad, Speiſekanl. und eventl. Magdkammer per Mat biülig zu vermieten. ee, in, beim Meßplatz. Näh. dal. Büreau, Hof, 11720 Heidelberg. Hochelegante Jim.⸗Wohng. mit reichl. Beigelaß, feinſte Ausſtatt., all. Komfort, berr⸗ liche Lage, Bergſtr. 53, eine Minute v. d. Straßenbahn⸗ halteſtelle, ver ſofort oder ſpäter zu vermieten und eine ebenſo elegante u. autgeleg. S⸗IJim.⸗Wohng. mit allem Komfort in dem Eckhauſe Blumenſtraße 15, per 1. Oktober oder früher zu vermteten. Zu erfragen bei Architekt Seidemaun, Karl Ludwigsſtraße 4 oder bei J. Seidemann, Heidel⸗ berg, Gvetheſtraße 14 18686 HBeidelberg in eeen 9 Zimmer, Erker, Veranda, Bad ete. vis⸗z⸗vis d. Schloß, ſofort od. 1. Jult zu verm. Näh. Ziegelhäuſerſtr. 27. 18081 Heidelberg am Fuße des Schloßbergs und frei gelegen, ſind mehrere mod. (Warmwaſſer⸗Auto ſat) 5⸗Zim⸗ merwohnungen, Untere Faule⸗ pelzſtr. 4 u. 6 auf 1. Jult zu v. 18140 e Breitestr.J moberner geräumiger Laden mit auſtoßenden Magazin⸗ räumen per 1. November 1910 vermieten. Näheres bei Weinberger, Maunheim, 12 5, 1. 182¹ Zu vermieten: Kolonial⸗ waren⸗ u. Delikateſſen⸗Ge⸗ ſchäft, eine Reihe v. Jahren beſteh., in prima Lage(Eck⸗ haus) für fungen tüchtigen Kaufmann ſichere Exiſtenz. Auch als Filiale für ein größeres Unternehmen der Branche ſehr geeign. Offert. erb. von Selbſtreflekt. u. Nr. 31030 an die Expedition dieſes Blattes. Geſchäftslokalitäten der Engelapotheke, Mittel⸗ ſtraße 20, Nähe des Meß⸗ platzes, an verkehrsreicher Straße gelegen, nach 10fäh⸗ mit Zubehör und Wohnung zu vermieten. Paſſende Ge⸗ legenheit f. Medizinal⸗Dro⸗ giſten. Anfragen an Gebr, Baumaun, Altrip(fals er⸗ beten. 8314 riger Mietsdauer p. 1 Jult 44 8 —— 7 12. Seite. 5 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.)] Mannh eim, den 18. Mat 1910. — Kein Fuss-Schweiss ſehmbalsr Jahe Nähe Wasserturm Niederlage I Mittelstrasse 46 — Senamtags Seschuloesseng. oder Sohlenbrennen. 1089 Wilhelm Albers, P 7, 18 Heidelbergerstrasse 55 Gontardstr. 31 764% Verlangen Sie 8 nur diese Smenlseile — r Aulnaſalluus aoie auu uuqynuunu. raiſſſulligob Logue ist die äiteste am Platze, erfreut sich grosser Beliebtheit Stück 25 Pfg., 4 Stück 90 Pfg. Seitenhaus H, Oettinger Nachf. Inhaber: R. H. Stocke, F 2, 2(Marktstr.) 15827 Garantiert frei von schHãdlichen 91 Bestandteilen das beste Waschmittel. ⁊—* Paket 15 Pfg. e 3—— Sehwarzwälder Früchtebrot els, Verkauf in Kolonialwaren- und Delikatessen-Geschäften. Engros-Niederlage P. Schulz, P 5, 4 Tel. 4770(7311 ger I. Gresse Iberlin Münster- Bau- Ziehung am 7. und 83., Juni 1910. 6269 Geldgewinne Mark che von Haararbeiten Modlernes Damen⸗Kopfwaſchen mit elettriſcher Trocknung. Ad. Arras, O 2. 19 Ausstellungsrũume 03, I7. Zel. ag⁴ Lager u. Lerkdufsrũume O35, I u. Ud, G. Bestandiges Lages von bompl. Mohmungsetmeichi. tingen in allen HFreislagen, sovie Anfertigen zon Zinsel- ac. Ergunungsmôbeln nach eigenen und gegebenen Enturfen.— Solideste Augfelſfiruung. Mlois ch eeſttolò, Sæurernermeister. Erstſcſassige Quaſſtatsmarts „UGritzner“-Räder 3 mit 1 jähriger Garantie Tahrräder en 50.— an sümtliche Zubehörteile zu billigen Preisen, Laufdecken von Mk..50, Schlaäu⸗-⸗ Bestens eingerichtete Reparaturwerkstätte für Fahr- räder und Schreibmaschinen sämtlicher Systeme. Hans Schmitt, 04, und Zöpfe aus prima Haar von Mk..— au 20 5219 Möbelscfireinerel und Möbellager 769⁵ 60 60 25 9 *0 60 lerner empfehle: Mk..S0 an. 2Herkules-Kaffe 9• Feschäft T, 2 Mannheim Breitestr. beste und billigste Bezugsquelſe für Kaffee Malzkaffee Tee Kakao Schokolade Biskuits S Rabatt ausserordentlich MNNTNLNns uns SoHν NAR=A Fl. Mk..25 und Mk..25 Pafeloel Fl.—.80 und Mk..50 Liter Mk..60 Salatoel per Ltr. Mk..20 bis Mk..40 7726 f 16692 Hof-Drogerie, O 4, 8, Telef. 252. Grüne Rabattmarken. Albers Reform-⸗ 00 5 Rahrsalz-Hakao Wirkt wegen seines hohen Nähr- Salzgehalts nicht verstopfend, sondern regelt selbst in hart- näckigen Fällen Verdauung u. Stuhlgang. Preis: 15188 ½ Pfd. 6 Pig. 1 Pfd. Mk. 2. 40 marken 5 1 2 2 2 Tel. 1571 Bierpressionen rapariert Theuodor Hess Im Gebrauch wegen seiner Ausgiebigkeit billiger als an- dere preiswert erscheinenden Kakaos. Probebeutel 10 Pfg. Q7, 7b.] Feformheus Zur besundhelt — Telephon 1246.ä 3800 eto. Sto. Ste. Lose à M..— r toh undd, klste Pfg. extra. Zu beziehen durch die Generalagentur Eberhard Fetzerp Stuttgart, Kanzleistr. 20 und die Direktion der 0 Uberlinger Münstorbau-Lotterie in Uberlingen am See. 9 In Manmheim zu haben bei: Moritz Herzberger, August Schmitt, Adrian Schmitt, Gg. Engert, Gg. Hochschwender, C. Struye, Jean Gremm, Mannheimer Pageblatt, Eugen Brinz, Philipp Fuchs, Nicolaus Weigl, Adam Rupp, Wilhelm Schmitt, Eugen Kohler, Gg. Herrmann, Otto Weber, Friedrich Rosenfeld A. Sehenk, Ludwig Brüggemann, Therese Karle, Heinrich Helten Peter Vorent, H Riedle, Ludwig Lung, Friedrich Just, Jac. Ziemer. Julius Geist, Ferdinand Beck, Paul Meyer. in Mannheim-Waldhof bei: Andreas Schlosser In Sandhoten bei: Karl Lorenz. Friedrich Schenkel, Martin Sponagel, Johann Schmitt, 7598 Gerichtszeitung. Mannheim, 13. Mai.(Strafkammer VI.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Der Dienſtknecht Georg Luley von Ladenburg benützte am 30. März die Abweſenheit des Wirtes„Zum Kranze“ in Neckar⸗ hkauſen, um aus der Wirtskaſſe 5 Mark zu räubern. Urteil: 3 Monate Gefängnis. Zwei halbwüchſige Burſchen, der Stricker Joh. Spenglen und der Taglöhner Otto Heck aus Laudenbach, bergnügten ſich in Kornevalsſtimmung damit, in der Bahnhofsſtraße in Lauden⸗ bach zwei Obſtbäume im Werte von zwölf Mark abzubrechen. Sie entſchuldigten ſich mit ſinnloſer Betrunkenheit. Das Schöffenge⸗ richt in Weinheim verurteilte die beiden Geſellen am 6. April zu einer Geldſtrafe von 75 bezw. 50 Mk. Auf ihre Berufung ſetzt das Gericht die Strafe auf 30 bezw. 25 Mark. Heulend und wehklagend ſchleppt ſich die Ehefrau Eliſe Spilger von Rheinau auf die Anklagebank. Und mit rollen⸗ den Augen beſchuldigt ſie die Polizei, daß nur ſie mmer zur An⸗ zeige gebracht wird, während ſo viele andere Leute ungehindert Kartenſchlagen könnten. Der Richter muß zehnmal Atem holen bevor er die Strafliſte der Angekſagten zu Ende geleſen hat. Eliſe Spilger kann ihrer Reigung, Karten zu ſchlagen, eben nicht widerſtehen. Sich ſelber lann ſie aber nichts vorherſagen, denn ſonſt müßte ſie gewußt haben, daß das Bezirksamt ſie am 19. Fe⸗ bruar wegen Kartenſchlagens zu einer Haftſtrafe von 10 Tagen verurteilen wird. Gegen dieſe Strafe legte ſie Berufung ein, die aber vom Gericht verworfen wurde. Sportliche Rundſchau. Automobilſport. * Die große ruſſiſche Kaſſertourenfahrt. Beim erſten Nen⸗ nungsſchluß wurden in der Berliner Meldeſtelle dreizehn deutſche Meldungen abgegeben. Wenn das Reſultat auch nicht ungünſtig genannt werden kann, bleibt es hinter den Exwartungen doch Empfehle meine Reparaturwerlſtätte für Uhren, Gold⸗ und Silberwaren zu äußerſt billigen Preiſen. Julius Schwarz, Uhrmacher, 6 6, 19/0. Billige Bezugsquelle farben E I, 10 Marktstr. Mannheim. Manicure(pHege) naturgetreue und mustergültige Ausführung. Ondulation und Gesichtsmassage. Sonntags ununterbrochen von—1 Uhr gebffnet. 8 Speelaldamenfriseurgeschäft Herm. Schellenberg, Hannheim F 7, 19, Heidelbergerstr.— Telephon 891. F 7, 18, Heidelbergerstr. Niederlage J Mittelstr. 46. 2 II Gontardstr. 31. quwelier Werkstätte Apel, O 7, 18. Heidelbergerstr. Laden) lief. billig, solid.schön uwelen-.Goldarbeiten jed. Art dehanhoner +Iapsgcl 5 Ankauf, T h, Verkauf. tur 2333 ven geübten Kruften aus- in 7 geparaten Salens; nur ee geführt auch im eee„„Seit Jahren litt ich an Hute Errenstoffe 5 155 ern. Abonnement Karte 12.50 läfiigem Geſichtsausſchlag und 9 umm 8 2 8 Haarfärben Haarbleichen — Blondieren) at 80 6 Augqust Weiss mit allen bekannten Haar- im e Blond und. Hellblond; wundervolle Nüiancen. Nach Anwendung von Zucker's 55 ich ſeit 4 Jahren geheilt. F. M. in.“ à Stck. 50 Pf. 15%Jg) u..50 M.(850%ig, ſtärkſte Form). Dazugehörige Zuckooh Creme 75 Pf u. 2., ferner Zuckooh⸗Seife(mild) 50 Pf. u..50 d7/. Bei: 9293 Pelikanapotheke, Ludwig& 7851 ganz erheblich zurück. Zum größten Teil iſt daran das verſpätete Herauskomen der Propoſitionen ſchuld. Genannt haben bisher von deulſcher Seite: Emil Quaas(Meerane i. S. Fiat), Wladimair Schmitz Haſenwinkel— Dellaunay⸗Belleville), E. Reichſtein jr.[Brandenburg Brennabor]), E. Reichſtein jr. (Brandenburg— Brennabor), William Rings(Berlin— Stoe⸗ wer), de la Croix(Berlin— Merecdes), Fritz Erle(Mann⸗ heim— Benz), E. Forchheimer(Nürnberg Benzg), Konſul Fritſch(Wiesbaden— Mercedes), Adlerwerke(Frankfurt a. M. Adler), Adlerwerke(Frankfurt a. M. Adler), Ge⸗ brüder Stoewer(Stettin Stoewer), Dr. W. Hofmann(Leip⸗ zig⸗Gohlis= Dixi]. Die beiden Wagen Adlerwerke werden von Hugo Remy und Wilhelm geſteuert, während Emil Stoewer den Stoewerwagen fährt. Apfatik. * Ein weiblicher Aviatiker. Das in Luftſchifferkreiſen ſehr bekannte Fräulein Paulus, Mitglied des Kaiſerlichen Aero⸗ klubs, beabſichtigt, ſich der Aviatik zuzuwenden. Die Dame hat 456 Fahrten im Freiballon gemacht, hat ſich 65mal aus Höhen bis zu 2000 Meter im Fallſchirm niedergelaſſen und beabſichtigt, am Sonntag in Frankfurt a. M. wiederum aufzuſteigen. Sie hat bereits mehrere Lehrſtunden beim Piloten Keidel in Johannistal mit beſtem Erfolge abſolpiert. Lawn⸗Teunuis. *Städtewettſpiel Mannheim⸗Würzburg. Nachdem am Him⸗ melfahrtstage eine Mannheimer Lawn⸗Tennismanſchaft gegen Freiburg das erſte Klubwettſpiel dieſer Saiſon zum Austrag ge⸗ bracht hatte, fanden ſich am Pfingſtmontag 4 Vertreter des Würzburger Lawntennisklubs hier ein, um ſich mit Mannheimer Spielern zu meſſen. Das Würzburger Team, das ſich nicht aus den beſten Spielern der Univerſitätsſtadt zuſammenſetzte, unter⸗ lag unſerer einheimiſchen Mannſchaft, der Oppenheimer, Kauff⸗ mann, Kloos und Salmony als Einzelſpieler, Oppenheimer⸗ Fucke⸗Michels und Kloos⸗Dr. Wünſch als Dopelpaare angehör⸗ ten, mit:0 Punkten. Aus dem Sieg gegen Freipurg und dieſem Ergebnis gegen Würzburg kann man ſehen, daß unſere Mann⸗ heimer Spieler auch in dieſem Jahre eine gute Klaſſe darſtellen und es iſt berechtigte Hoffnung vorhanden, daß in dem bald d ft li ill, ver⸗ Wer Nopfschmere talg, in Apotheken ausdrttlich das ärztlich bevorzugte 3 Hofapotherers Ottoss LIrovanille! ſtattfindenden 10. Internationalen Tennisturnier der Mann⸗ heimer Klub mit ſeinen Spielern wieder Ehre einlegen wird. Schütthelm, Friedr. Becker, Th. v. Eichſtedt, Otto Heß, Heinr. Merckle, M. Oettinger Nachf., G. Springmann, Gg. Schmidt, Badeniadrog.,(Eu⸗ gros: Leo Treuſchl. 2298 Geſetzlich geſchützt. 5437 Raſenſpiele. Nationale olympiſche Wettkämpfe in Mannheim am Sonntag, den 5. Juni auf dem Unionſportplatz am Luiſenpark. Die Vorbereitungen zu dleſer, von der Union Vereſn für Bewegungsſpiele, E.., arrangierken und zu den erſten ihrer Art zählenden Veran⸗ ſtallungen ſind in vollem Gange. lichkeiten, hervorragende Vertreter der Induſtrie, des Handes, der Behörden und der Schule, bekannt als eifrige Förderer voerſchiedenſter Sportzweige haben ihr großes Intereſſe durch Sliftung wer voller Ehrenpieiſe und Bildung des Ehrenausſchuſſes bekundet. Eine Anzahl hochſtehender Perſön⸗ * Fußballwettſpiele. Am 1. Pfingſtfeiertag ſpielte die erſte Mannſchaft B⸗Klaſſe des Fußballklubs Viktoria 1908 Neckar hauſen gegen die erſte Mannſchaft der Fußballgeſell⸗ ſchaft Seckenheim. Spielplatz ſtattfand, endigte mit einem Siege der Neckarhauſer von 10:1 Toren. ſchaften der beiden Vereine ein Wettſpiel, das ebenfalls mit einem (Siege der Necharhauſer Mannſchaft von 3: dem am Pfingſtmontag auf dem Neckarhauſer Platz ſtattgefunde⸗ nen Wettſpiel zwiſchen dem Fußballklub Viktorla von Neckarhauſen gegen die Fußballgeſellſchaft Germania Friedrichs⸗ feld gewann erſtere Mannſchaft mit:0 Toren. Das Wettſpiel, das auf dem Seckenheimer 0 — Gleichzeitig lieferten ſich die zweiten Mann⸗ Toren endigte. Bei 1908 3— ed Nagensfopung, Sdurebildung erc Olivenoel Ludwig& Schünhelm. em v0· * 1* * 8— ieeeeeee. Refeaee Meikreglart, 55— Geſucht auf 1. Juni Köchin, eeeeee Vermischtes. 15 Heirat Besonders te bh San arelt aer rOs8e helle Ra Aume Glegant ausgeſtatiete Eureka-Verlagtuttgartsendet nimmt. Lohn 30—35 monatl. 11 25 *— Eine Frau empfiehlt ſich zum Ausbeſſern von Kleider und Wäſche, in und außer dem Hauſe. Näh. in der Mittelſtraße 99, 4. St. 50474 Taer für Tußllege. Spezialiſt in Hühneraugen⸗ DOperation, ſowie Beſeigung von einge⸗ wachſenen Nägeln ꝛe. ume auf Wunſch 5 Haus. Janning. Hühneraugen⸗ Operateur Seckenheimerſtr. 29. 12191 der Schneiberin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Fr. Leis, J 3. I, 3. Stock. 31160 Atelier für Anfertigung Kkünstlicher und moderner Haararbeiten. 8 Haarunterlagen, sehr vor- 5 teilhaft zum selbstfrisieren. 54 0pfe, einzelne Teile, Ner. naturgetreueste Ausführung, 8 Reelle Bedienung 8 Strengste Diskretion. Heinr. Urbach, Spez. Flanken 3, S I. HEtag. Telephon 3868. 5 Briefsteller 50 Pfg., 75 Pig., 1 Mk. 1,50 Mk. Liebesbriefsteller von 50 Pfg. an. Formalar für d. Verkehr mit Behörden.s wW. Blumenspr. Brietmarkenspr. Grosse Auswahl: Sobr. Stein's Zuchhandlg. 3 ſfügosg-Lecithin absolute Nervennafrung Flasche Mk,.50 Natura-Werk General-Depot Rich. Doppelmayr, F 2,9 4668. 16309 u Möbel. Verkauf unt. Garantie für gute Qualitat. Günstigste Bezugsquelle für Byautleute! Teilzahlung gestattet!! Spez.: kompl. Schlafzimmer Fomnlette Küchen Id. pol. Chiffonnjier.. 43.— „ VertikoW 48.— „„ Spiegelschrank 25.— Id. Piüsgh-PIvan aufFed. 65.— „ Ghaiselongue. 32.— „ Ztsilige Wollmatratze mit Polster 25.— „ Stählrost m. Schoner 18.— Grosses Lager Lackierter Möbel Prima lack. Ghiffonnier 35.— eto. eto, Möbeihaus Wilh. Frey H 2, 6½7.— Tel. 2388. nur Mannheim. 16543 Garbenbänder konkurrenzlos, billig. 50634 Vertreter gegen Gehalt oder Proviſion überall geſucht. 50634 Hüſſer& Müller Freiburg i. B. aeeeeeee.— 7 deldverkehr Mik. 400 000 Bankgelder für 1. Hypothek. billig zu vergeben. Off. unt. 50699 an die Exped. ds. Bl. Hypotheken und Darlehen geg. Wechſ., ſolv. Perſonen jed. prompt u. reell; 67 rückzahlung. Näheres J 1, 9, Zigarrenladen. 3115 Staunend billiger Standes Schuldſch. ete. an Raten⸗ 100e Heiratsangebote für 1 Mk. Briefmarken 27175 Fräulein, aus guter Fam., 30 Jahre alt, kath., gedieg. u. häusl., mit ſchöner Ausſtat⸗ tung u. etwas Vermögen, wünſcht mit Beamt. o. Kauf⸗ mann in ſicherer Stellung zwecks Heitgt in Verbindung zu kreten. Offert. unt. G.& 31174 an die Exped. ds. Bl. Anonym zwecklos. Fräul., Schneiderin, Mitte 20, wünſcht mit anſtändig. Herrn in ſicherer Stellung zwecks Heirat bekannt zu werden. Nur ernſtgemeinte Offert. werden berückſichtigt. Off. u. 31175 an die Exped. Ankauf. Moderne Herrenzimmer⸗ Einrichtung zu kaufen geſucht Gefl. Offerten mit Preis⸗ angabe zu richten an(31094 J. Krieger, Ingenieur Lambre„falz). Dfi lantenkäbfe Ringe, Broſchen, Nabane Au⸗ kauf, Tauſch, Verkauf, 50490 R. Apel. 07,15“/Laden) Juwelier⸗ werkſätten, Seidelbergerſir. nächit 50546 der n Waſſerturm. »Wen e gebraucht zu kaufen geſucht. Stockhöhe 3,5 Meter. Lud⸗ wigshafen, Bismarckſtr. 519 31033 5 EIL Wolepradee 5 für getragene Herren⸗ und Damenkleider Militär⸗ u. Beamtenuniform., Schuh⸗ zeug, Bettfedern, Photo⸗ gqgrapbiſche Apparate ꝛc. werden per Telephomuf 7213 auch von außerhalb prompt erledigt. 14603 NSellg, 8 2, 1. Laden Achtung! Ein Lum⸗ pen, Eiſen u. Metalle, Papier, Neutuch⸗Abfälle. Zahle die höchſt. Preiſe. Poſtkarte genügt. B. Starkhand, Traitteur⸗ ſtraße 23. 15085 Ich zanle die Hächsten Preise für getrag. Nleider. Schuhe und Stiefel, Möbel und Bettfedern. Für Sacko⸗Anzüge und Hoſen beſonders hohe Preiſe. Gefl. Beſtellung. erbittet Brym,( 4, 13. Kaufe auch alte Gebiſſe. — Verkauf 6 Bände Sang u. Klaug, faſt neu, bill. abzugeben, daſelbſt auch ſonſtige Noten. I 3, 9 3. Stock. 31159 Gebrauchter Kaſſenſchrank billig zu verkaufen. 18406 Alphornſtraße 13 part. Staunend billigl! Möbel Mk. 285.— ebenſo feines Vertiko Mk. 38.— zu verkanfen. 50439 Roſengartenſtr. 32, 3. Stock, links. Bad. Holzinduſtrie R. Poſener. baleelgen Jasspar⸗-Aocher? von Mk. 12.75 an. Tische Mk..50 karl Crügle, S 3, 34 53 penglerei u. Iustallation, Paul P 3, 14, Planken. amtlicher und privater Schätzung vermittelt prompt und zu günstigen Bedingungen 7860 Eoeb Telephon Nr. 747l. Ein hohfeines Schlafzimmer vorteilhafte fentungen sind aufgestellt Hochaparte Formen und prima Arheit 1 flämisches Speisezimmer Mahagoni Schlafzimmer mit 3tür. Spiegelschrank Telchen. Herrenvimmer 1 ibge pie Müce .Landes Höhne QS, 4. Grammophon m. Platten, wie neu, zu verkauf. 31070 M 6, 17, 2. Stock links. Ein ſchöner Kinderwagen zu verk. M 6, 17, 2. St. lks. 31071 Hobelbänke, Kleiderſchränke, und Zimmertüren zu verk. O2, 2. 31131 Neue Hausuhr unter dem Preiſe zu verkaufen, Zu er⸗ fragen OQ 7, 16, 3. St. 31176 Liegenschaften 50822 Anwesen prachtvolles, f. Penſionäre, Ner⸗ vöſe, Kränkliche uſw. ſehr geeig., m. Villa, Nebengebäude, in großem Obſtgarten, elektr. Licht, Waſſerleitg. Nähe Mannheim u. Heidelberg, hart a. Neckar, in ruhig. ſtaubfr. Lage unt. günſt. Bedingung. zu ver⸗ kaufen ev. auch zu vermieten. Näheres unt. 50181 an die Exped. dſs. Blattes. Hausvertauf. Ein faſt neues Haus mit Laden, Magazin, Toreinfahrt, groß. Hof(Altſtadt) 7 ¼% rentterend, krankheitshalber billig zu verkaufen. Offerten unt Nr. 31183 an die Expd. Nstellen indenff Tüchtige Proviſions⸗Reiſende für Buchhandlung geg. hohe Vergütung geſucht. Zu er⸗ fragen Schwetzingerſtraße 20, 2. Stock. 53 Suche für hier e xpedienten! Buchhaller, Dekorateur Bureaudiener, Kommis, 1185 Neiſende, Bureaugehilfen, Verkäufer, Filialleiter ꝛc. Ig. Fräulein f. Bureau u. Tel. Kontoriſtinnen, Filialleiterin, Verkäuferinnen verſch. Branch. Stellen-Nachweis„Merkur“ A. Sduerbrey, U 4, 2, ll. (Erſt u. beſtes Juſtitut a PI) Hausburſche wird geſucht. 50697 Hotel WIndsor, 0 5, 9. Mädchen zu kleiner Herrſchaft geſucht, wombalich auf 1. Juni. Näh. so5s? Dammſtr. 181 St 5 Mädchen das elwekochen kann, für die Mad geſucht. 31187 Hotel Deutſcher gef. uverl. Mäbchen v. klein. Fam. ſofort oder 1. Juni ge⸗ ſucht. Melden zwiſchen 4 u. 5 Uhr. I. 13, 15, 4. St. 31166 1 Vakanzenliſte. G Akademieſtr. 8 Eine ältere, ſaubere Frau für morgens und nachm. je 1 Std. geſucht. 31105 Spelzenſtr. 17, 2. Dr. b. Tüchtige 1 u. Allein⸗ St. 31173 mädchen werden geſucht für hier und auswärts per 1. Juni. 50693 Burcau Kroſchel, P 5, 10. 2 evb on 255 Wir ſuchen für unſer Leinen⸗ und Ausſtattungsgeſchäft 1 Lebrmädehen 1r mit guter Schulbildung. 50702 M. Klein& Söhne Lellen sualen. Vertretung in Kolonialwaren, für den ganzen Odenwald, von gut eingeführtem Herrn ge⸗ ſucht. Gefl. Offert. von leiſtungs⸗ fähigen Firmen unt. Nr. 31193 an die Expedition ds. Blattes erbe en. Junger Maun, welcher in der Drogen, Ko⸗ lonial⸗, Material⸗ u. Farb⸗ warenbranche beſtens ver⸗ traut, ſucht per 1. Juli Stel⸗ lung als Verkäufer, Lageriſt oder Expedient. Offert. unt. 31035 an die Exped. ds. Bl. Jüug. Fränlein, welch. ſchon itb. 1 Jahr auf ein. Burau tätig war u. in Stenographie u. Maſchinenſchreib. bewand. iſt, ſucht Stellung. Gefl. Off. u. Nr. 31157 a. d. Exp. d. Bl. Gebild. Fräulein, tücht. in Stenogr. u. Schreibmaſchine, ſucht per ſof. Anfangsſtellg. Gute Referenzen. Offerten u. Nr. 31156 a. d. Exp. d. Bl. Tüchtiges Alleinmädchen Zimmer⸗ u. Hausmädch., 14⸗ jähriges Mädchen ſuchen ſof. und 1. Juni Stelle. 31181 Burean Wickenhäuſer, N. 4, 1 1 Treppe. S. Nalbv im 3. Stock des Hauses C 4, 11(I2 Apostel) geeignet für Vereinszimmer oder Buroun zu vermieten. Näheles daselb 7 parterre Vüro⸗Rüume 1 Treppe über Entreſol, ſtehend aus 2 hellen, großen Zimmern per ſofort ganz oder geteilt zu verm. 5 Fiſcher⸗Riegel, — 5⸗Zim. Wohng. reichl. Zubeh. 3. v. Pr. 1000 ¼ 31048 3, 2, 3. St., 2 Zim. u. K. z. uvm. Näh. 2. St. 31130 D 4, 1I 1. 6 Zimmer, Badezim. Zubehör per ſofort od. 1. Juli 11 vermieten. Näh. part. F 7, 24 Oflſeuring Geräum. 6⸗Zimmerwohng. mit 51 0 4 u. Zubehör per ſof. od Juli zu verm. Preis 1000 4 18275 Näheres 3. Stock. 61.22 1832⁵ nächſt dem 9 ſchöne Wohnung im 2. Stock mit 6 Zimmern, Bad u. ſonſt. Zu⸗ behör, ferner—4 Zimmer im Parterre als Bureau, ſo⸗ wie großen Keller und Stal⸗ lung für—2 Pferde zuſam⸗ men oder getrennt per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres I. I, 2. 13615 6 7 29 1 Zimmer u. Küche auf 5 1 Juni zu verm. 189 . Stock, 6,12 2 Zimm. u. Küche auf 1. Juni, 1 Zim. u. Küche ſofort zu verm. 30968 pt. o. 3. St. Hebee. eeeee 22 V⁰ 2 stal- 9 00 Tluppen 1 eees 9 D e0 88 Hifietresnche, Junge Dame ſucht Nöbl. Zimmer m. Mittagstiſch. Of⸗ ferten unt. Nr. 31103 an die Expedition dieſes Blattes. Kaufmann(ält.), ſucht einf. möbl. Zim. in der Oberſtadt. Off. u. 31154 a. d. Exp. d. Bl. Möbl. Zimmer in gutem Hauſe von geſetzt. Kaufm. auf 1. Juni geſucht. Offert. nebſt Preis u. 31182 an die Exped. ds. Bl. Gut möbl. Zimmer evtl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit 1 55 Eing. geſ. Off. m. 5 u. 31184 an die Exped. d. Bl. Frsebelen. Tüchtige kautionsfähige MWitsleute für Wirtſchaft in guter Ver⸗ kehrslage geſucht. Off. unter Nr. 31018 an die Exp. ds. Blattes erbeten, Wirtſchaft ſofort zu vermieten. Auch günſtig für Metzger. Neckaran, Kaiſer ſtraße 67. 30923 — ͤ Zm—Uää— Bureaux. 1 63.J8 ane ſur Bur⸗ oder Wohnung zu verm. Näh. 2. Stock. 18182 Ein groß., hell, Parterre⸗ Bureau 4* verm. Zu erfrag. Stock. 18370 „4 25 syste matisch und Wir suchen für den Platz Mannheim einen weiteren Pnlerd-Agenten. Kautionsfähige, geschäftsgew, andte und energische Herren von gesellschaftlicher und geschäftlicher Stellung mit ausgedehnten Beziehungen nameat⸗ lich zu den guten Kreisen, welche die Acquisition geschäktsmässig können und wollen, belieben ihre Ben werbung wo⸗ möglich mit Photographie einzureichen. Stuttgarter Lebensversicherungsbank d. ö. Alte Stuttgarter. Versicberungsstand Ueberschuss in 1909 11,6 Mill. Mark 9772 betreiben 904 Mill. Mark H 2,, 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 13217 1K1 1 4. Stock, 7 Zim. 9 und Zubehör zu vermieten. 14767 Näheres O 7, 20, part. K I, 15 4. Stock, 5 Ztemer, Bad und Zubehör per 1. Juli zu verm 18878 05 91 HK 2, L tine Tichhe —4 Zimmer etce. an ruhige Leute zu vermieten. 31155 0 3, 2 Zimmer u. Küche 155 z. vm. 30924 L 13.Zim.⸗Wohn, 95 Licht, 2. od. 4. St. ſof. od. ſpät, zu verm. 18233 4 7, 4, Heidelbergerſtr. ſchöne 83 Zimmer⸗Wahnung mit Bad und ſontigen Znbehör im 4. Stock per 1. April od. fpäter zu vermieten. 16523 84 3 Zim. u. Küche 5 zu verm. 307²2⁴ SJ. 1 J. Sboc 3 Zimmer u. Küche an ruh. Leute ver 1. Juni zuv 30956 11 10 3. Stock, 3 Zimmer⸗ Wohnung u. Küche zu vermieten. 18310 1.3 2 Zimmer, Küche, „J Abſchl., Seltb., an Fam. zu verm. Näheres Jöſteg Kleiderladen. 18235 12.46.%„ a, einz. Frau od. Frl. z. vm. Näh. 1 Tr. .6,17 ſch. Wohnung, 4 Magdk. ete. ver 1. Mati oder Zimmer, Küche, ſpäter an kl. Familie zu vermieten. 1742¹ 1 1 parterre. 1 4 Tr., ſchone ge⸗ 5 1 Zimmer und Küche nach der Shaße an kl. ruhige Fam. per 1. Mai od. ſpät. zu vekeu. Näh. 2. St. 18903 4, 20, 2 Küche m. Gas an ruh. Fam. per 1. Juni z. v. Näh. 2. St. 30928 Friedrichsring 44 ſchöne 3 Zimmer, Kliche, Manſ. und Zub. au kl. Fam. per oder ſpät. zu verm. Näh. 2 18867 Anan 11 Zimmer, Küche, Keller, Bab, per 1. Jult oder früher zu vermieten. 31¹58 be⸗ 5 13618 Heidel 555 P 5 Aufragen: Zimmerwohnungen t Bad, Speiſekammer und; Manſirde, Vorgarten ze. breiswert zu vermieten. Spetzenſttage 19 —— 7 0 inze Hochelegante Villen wohnung 7 Zimmer, Erker, Balkon, Terrasse freier Ausblick aufs Gebirg im zu vermieten. Ag. Wörtlein, sen. 881 16. 2 Stock, sofort 18249 Tas ile 8, 3 Mannbeim ſel. 298 Karlsruhe Tel. 216 Mannheim Tel. 298 10 Patent-Möbelwagen Festangestelltes woenſſen Heidelberg Landau Tel. 180 Tel, 181 8829 Packerpersonal. Grosse Möbellagerhäuser. dlüert f. Spezla-Uate ehmen Slb— fel-Deut dehlents 2 2 Wohnungen von je 2 u. 3 Zimmer mit Küche p. ſof. a verm. Näheres P 6, 4. t. t. vormittags. 48369 2 möbl. und 1 uumbbl. Zimmer ſofort preiswert zu vermieten. 18021 Zu erfragen part. 4, 8, 2 Trepp. rechts, ſchön möbl. Zim. z. vm. 30539 B 6 8 möbliertes Par⸗ 95 3 5 7,. 9 Zimmer in ruhig. Hauſe zu vermieten. 18331 Lie, gut mobl. Wohn⸗ Hlafzimmer per ſofort terrezimmer zu vermieten. 3 Tr., ſchön möbl. 1 3, 45 S M„ 2 705 Privat⸗Penſion Gut möbltertes Zimmer mit Peuſion z. verm. 357 part. 2 ſchön 0555 Zimmer (Wohn⸗ u. Schlaſzimmer) in ruh. Hauſe u. guter Lage auf 1. Juni zu vermieten. 3¹020 U. Tr., eleg. möbl. 95 groß. Zimmer ohne vis⸗ä⸗vis ſof, zu vm. 30978 3. II ſchön möbl. Zim. ebtl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit 1 od. 2 Betten per 1. Juni oder ſpäter zu 31161 7, 22, St. rechts, möbl. Je e zu verm. 30528 N3,4 7 2 Trep⸗ ein fein Y möbl. Zimmer p. zu Vernteel. 18254 ſof. od. ſpäter zu derm. 30532 93 1 Stiege, 2 möbliert. 4, 7, 1 Tr., gut möbliert. 9* Zim.(Wohn⸗ und Zimmer zu verm. 30998 Schlafz.) ſof. od. ſpät. z. v. 15825 2 Trep., eleg. möbl. E2. Ja bei Ruf, gut möbl 9 Zimmer per ſof. od. ſpäter zu verm. 30947 L 1 1 Tr., möbl. Zim zu vermieten. 30002 4, 5, part., einf. möbliert. Zimmer n. hint, geh., m. o. oh. Penſ. an 1 od. 2 Hru. od. Dam. bill, z. vm. 30662 63.9 ſchön möbl. Zim⸗ mer ſofort zu ver⸗ mieten. 31041 7, II, 3. Stock links, ein Zimmer mit 2 Betten an 2 Herrn à.30 zu verm. 1 V%0 Wohn⸗ u. Schlafzim. auch für 2 1 1 preisw. zu verm. bis Juni: prompte Wedenung Zugeſichert. 182ʃ6 13, 115., Jelſt mobliertes Zimmer zu v 18842 F J, J, Flanken III. Gtage, elegant möbl. zu veymieten(elektr. Sicht, Bad). 18280 P J. 1 2 Tr., ein gut mbl. Zimmer mit ſepar. Eing. zu verm. 30740 8, 124ʃʃ8 3 2 Tr., gut. möbl. 30906 Zim. ſof. z. v. 30891 N J. J3 Neckarbr., 2 Tr., 4, 21, 2 gut möbl. Zimmer, möbl. Zim. mit Wohn⸗ und Schlafzimmer, ſep. Eing. bis 1. Juni 55 vm. L2.I8. 5 einf, möbl. Jitt⸗ mer ſofort zu ver⸗ mieten. 18319 3, 10, 8. Stock, nett möbl. Zimmer an ſolid. Herrn od. Dame per ſof. zu verm. 30395 12 am Schloß, ſchön 9 möbl. Part.⸗Zim. p. 1. Juni zu verm. 31121 L b, 3 Tr., fein möbl. 92˙0 Zim. zu vm, 18273 L. Za 3 Tr., ſchön möbl. 995 Zimmer zu ver⸗ mieten. 18308 b, 3 Tr, fein möbl. L5,0 Zim. zu vm. 31111 4, 11, 1 Tr., einfach möbl. Zimmer zu verm. 31172 L4 12 einf. möbl. Zim⸗ 4. mer ſof. zu ver⸗ mieten. 30909 L 12.3 8. St., aut möbl. 5 Zimmer zu ver⸗ mieten. 16772 L. 13, 11, Bismarckſtr., 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eing. zu verm. 18284 14. 20, 2 Trepp., kleineres Zimmer an jung. Herrn ſofort zu vermieten. 30702 40U 15, 22 Tr.., gut möbl. Zimmer per 1. Juni zu zu vermfeten. 18856 LJ3. 43 nächſt d. Haupt⸗ bahnhof, elegant möbliertes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſowie ein einzelnes möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. Telephonbenützg. geſtattet. Näh. 4. St. 30290 ſofort zu vermieten. 30145 2. St., ſch. möbl. 0. 1. 10a Zimmer ſ. 3. v. 0 3, 2/3, 1 Tr., 1 ſchön möbl. ——— 1275 zu verm. 30829 2 Tr. Uuks. Nähe 27 17 2— Waſſerturm Schön möbl. Zimmer per 1 Juni zu vermieten. 30604 4, 1, 5. St.., einf. möbl. Zim. ſof. zu verm. 31058 Rheinhäufſtr. 40, J.., möbl. Zim a beſſ. Hru. I v. 31062 83. 5 3 Ci 1 Zim.Gep. d Eing.) zu v. 18343 86 4. St. rechts, möbl. J0.9 Zim zu vm. 30855 1 2,10 45 1 einfach Zimmer m. 2 Betten zu 5 173 75 2 Treppen hoch lks., 18165 fein möbl. Zimmer ab 1. Juni eventuell ſpäter zu vermieten. 31052 1 5, 32 St. Beſſer möbl⸗ Zimmer per ſof, an beſſ. zu verm. 18209 5, 18, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 30974 1, 9, 2 Tr., ſchön möbl. gr. Zimmer an Frl. zu vm. — 30848 e. gut möl. IIT J3. St., 1.28 Zim. ſ. z. v. 31050 II part., ſchön möbl. 2 3,J3 Zim. bis 15. Mat eytl. bis 1. Juni z. v. 30745 Alpbons-Haus Luiſenring 41 Zimmer mit Penſion zu möbl. an alleinſtehende Fräul. vermieten. 17686 Odenwald- Club. Saktion: Mannbeim-udwigshaten E. V. Sonntag, den 22. Mai cr.: Hauptperſammlung des Geſamt⸗Odenwald⸗Club in Weinheim a. d. Bergſtr. 7 präcis 10 Uhr, vormittags, ab Bahn⸗ hof Weinheim Feſtzug nach der Burg Windeck, daſelbſt muſikal. Frühſchoppen. 18372 %12 Uhr: Beginn der Haupt⸗Verſammlung iu der Turnhalle des ſtädt. Gymnaſiums, 100— auſchließend hieran, um 2 Uhr gemeinſchaft⸗ 2 ee liches Eſſen, im Hotel„Prinz Wilhelm“, Gedeck a 2 Mk., inkl. ½ Fl. Wein. Tiſchkarten 7 hierzu ſind im Lokal, an den bekannt. Stellen und Sonutag früh an der Bahn erhältlich. Wanderung unſerer Sektion: Großſachſen, Hohen achſe Bützelſachſen, Geiersberg, Kaſtanienwüldchen, Wengeln Abfahrt morgens 610 Uhr. Um recht zahlreiche Beteiligung erſucht Der Vorſtaud 80 Pierde Nur kurzes Gastspiel! 200 e 2 Circus Schumann Messplatz Mammheim Messplatz Mittwwoch, den 18. Mai 2 Grosss Vorstellungen 2 Nachm. 4 Uhr Abends 8½¼ Uhr im beiden Vorstellungen Herr Direktor Schumann mit seinen Massendressuren, The 7 Eugens Acrobaten, Mr. Florio mit seinem Dromedar, Herr Oscar und Ernesto Doppel-Jockey. Fräulein de Fersky, Schulreiterin. Die Clowus: Pippo, Theodor, Ma- nolo, Fips ete, mit ihren neuen Entrees. Das Programm der Nachmittags-Vorstellung ist ebenso reichhaltig, wie dasjenige der Abend-Vorstellung und zahlen Kinder halbe Preise auf allen Sitzplätzen. Vorverkauf bis abends 6 Uhr im Cigarrengeschäft August Kremer, D 1,%, Paradeplatz. 85 Alles Nähere siehe Plakate. Central-Kinomatograph Mannheim. Neues Programm vom 18. his Incl. 20. Mal 1910 Genfersee. Nabaraumahme. 0100 Ein gestörter Komponist. Anentee im Bilde. Dle Fluai des Dalelbama aus fihef varwe OCoco u. das Ex dbeben, Humorecke. De EInzessin 1. Bandt!„den dabee a Eine unerwartete Douche. Runoristisch. Crossvaters Hera Oefährlicher Ein Drama in 12 Bilder. b rec H Or. Komische Szene. Warnung. Wir haben in letzter Zeit Wiederholt die Wahr- nehmung gemacht, dass unsere mit Firma versehenen unterm 20, Dez. 1909 patentamtlich Keschützten Soda wasser- und Limonadeflaschen von einem Teil der Konkurrenz mit deren Erzeugnissen gefüllt und zum Versand gebracht werden. Auch werden unsere Flaschen öfters von Inbabern von Drogerien, Kolonial⸗ Warenhandlungen, Farbgeschäften ete. mit aUlerhand Flüssigkeſten gefüllt, wodurch diese Flaschen für uns unbrauchbar und wertlos werden Wir. Wwaurnen deshalb nochmals eindringlichst vor dem rechtswidrigen Gebrauch unserer Flaschen sowie vor dem Ankauf umd Verkauf durch Althändler und werden von nun an gegen jeden Zu- Widerhandelnden den Schutz der Gerichte anrufen, 7998 Gebrüder Schafer, inerawassorſabrik, Mennheim, U, 24. Telephon 3279. Welche Fabrik am Platze würde die regelmäßige Filtration eines Artikels übernehmen.— Dampf erforderlich.— Eilter⸗Einrichtung würde eventuell geſtellt werden können.— Adreſſen erbeten unter 7999 an die Evped.§. Bl. Sr——————— Bad. Schwarzwald. Ziohung 7. Juni 1010. Darmstädter Schlossfreihelt. Geld-Lotterie 3825 Seldgewinns iraBetrage von M. 4 1 Hauptgewinn 2 Hauptgewinne ner er⸗ rose à 1 M. e ae. E baben in allen“Lose- Lerkauſestollen oder direkt durch O. Petrenz, Darmstadt, 1 A. e e (66587) Verloren am 16. Mai ein neuer Damen⸗Regenſchirm mit Oxyd⸗Knopf, im Luiſenpark. Abzugeben gegen aute Be⸗ lohnung bei Frau Aulbach Götheſtr. 18. 50712 Vermischtes 1a0 Ffeyersbach 285 m ü. d. M. Prosp. gratis. Reisende Herren und Damen, energiſch und fleißig, bei hohem Tagesverdienft und freie Reiſe verlangt. Vorzu⸗ ſtellen nur vorm.—9i½ Uhr und nachm.—6 Uhr. 8001 Hotel Windsor, Zimmer 5. General- Vertretung. Wir geben einem fleißigen, arbeitsfreudigen Herrn Gelegen⸗ heit, durch den Verkauf unſerer bedentenden, konkurrenzloſen Ar⸗ likel ſich eine angenehme Exiſtenz zu gründen. Branchekenntniſſe nicht erforderlich. Vertreter iſt am Mittwoch, 18. Mai 1910, nach⸗ mittags—8 Uhr und Donners⸗ tag, 10. Mai, vormitſags 9 bis 12 Uéhr im Hotel Central, Zimmer Nr. 4 zu ſprechen. Zur Uebernahme ſind 500 Mk. erforderlich. 50710 Tüchtiger(50714 Fabrikglaſer u. Anſtreicher findet lohnende Beſchäftigung. Papyrus,.-G. Mannheim-Waldhof. 75— Modes. Für feines Hutgeſchäft wird per ſofort erſte oder zweite Arbeiterin geſucht. Offerten erb. unt. Nr. 50700 an die Expedition ds. Bl. Jüngeren, unverheiraleten Fabrikanten, Jugenieuren ꝛc. von hervorragender Tüchtigkeit u. tadelloſem Charakter iſt Ge⸗ legenheit geboten, ihre Betriebs⸗ mittel in einwandsfreier Weiſe um vorläufig 35 bis 40 Mille zu erhöhen. Gefl. Offert. mit genauer Darlegung der Ver⸗ hältniſſe vertrauensvoll u. Nr. 50715 an die Expedition d. Bl. 0 2 Junge Damen und Herrn werden für Statiſterie zu einer großen Ausſtattungs⸗ Pantomime geſucht. 6568 Zu melden Donnerstag Vormittag von 11—1 Uhr im Reſtaurant Coloſſenm am Meßplatz bei Herrn Ballettmeiſter Rappa. Suche gute Pflege für 4jährigen Jungen. Angebote unter Nr. 50713 an die Expedition ds. Bl. stellon Anden Wir ſuchen für Bad. und Elſ. Häuſer: 1. Für Küchenmagazin, Ex⸗ pedienten, Lag. u. Verk., Bran⸗ chekennin. und ſchon derartige Stellg, bekleid. hab., Alt. 2024 ., Geh. 1200ʃ1500, Antritt 1 Juli. 2. Wäſche u. Ausſtattungen, Dekorat. u. Lageriſt., allgem. Branchekenntn., Lackſchr. könn. Alt. 2022., Chriſt., Geh. 12001440. Antr. 1. Juli. 3. Hetren⸗ u. Damenkonf. Dekor, u. Verk., Brk., perf. i Dek., tücht. t. Verk., Lackſchrei⸗ ber u. Plakatmaler, Alt. 22.26 ., Chriſt., Geh. 14402100, Antr. 1. Juni evt. ſpäter 4. Holz⸗Import, Correſpond. n. Diktat., perf. Sten. und Maſch.⸗Schreib. etwas Bran⸗ chelennt. u. franz. u. engl. Sprache erwünſcht. Anf.⸗Geh. Mek. 1200. Antr..—15. Juni. Alter 18—28 J. 5. Schuhe und Herrencon⸗ ſektion. Abtl.⸗Chef Branchek. mögl. fran:., Alter nicht unt 25 J. Geh. 1560/1800. Antr. ſof. 18377 Verein für Handlungs⸗ Commis von 1858 Kaufmänn.Verein(i. Hamburg) Landesgeſchäftsſtelle für Südweſtdeutſchland Mannheim 0 7, 24. Sblides, füchtiges Mädchen für Haushalt u. Küche zu kinder⸗ loſem Ehepaar geſucht. 507191 2, 23, Laden. Jing. Mädchen vom Lande geſ. W 1. 2, 3. St. Ein junges Mädchen für häusl. Arbeit geſucht. 31203. 6, 8, 2. Stock. Vifelldamen, Haushalterinn. Köchinnen, Beiköchinnen, Servierfräul. Allein-, Zimmer⸗, Hans, u. Küchenmädchen ſucht u. empfiehlt: Frau Ripper, T I, 16.— Tel. 3247. 9718 IVoeſſen Suchen Suche für einen verwandten militärfr. ſungen Mann Vertrauenöſtelung a Verkäufer, Lageriſt, Büro⸗ diener oder ähnl.(Branche⸗ kenntnis: Kolonialw) Offer!. u. 50716 a. d. Expdt. d Bl. Gute Kochfrau, welche auch Hausarbeit über⸗ nimmt, ſucht ſof. Stellung; ebenſo tücht. Zimmermädchen auf 1. Juni. Stelleubureau Maric Jochum, P 3, g9. 31177 Zwei nette Mädaen ſuchen Stelle in kleiner Familie oder Geſchäftshaus Büro Böhrer, H 5, 21. Telephon 3516. 31201 1 perfettes Hotelzimmer⸗ mädchen mit guten Zeugn. ſucht ſofort Stelle, geht auch nach ausw. Büro Böhrer, H5; i. Tel 8518 Mädchen, 18 Jahre., aus uter Familie, im Nähen u. zügeln bewandert, ſucht Stelle, am liebſten zu Kin⸗ dern. Angebote erbitte unt. G. H. 31139 an die Exped. Soresb P 3, II mit ſchönen Lager⸗ Bureau rüämen ſofort zu vermieten. Näheres O 7, 13. parterre rechts. 18345 Iu bermfeten. —2—— —— 2P6 1 Zim. u. Küche 19 per 1. Juni zu verm. Näh. part. 18371 KR 7, 40, 2 Slotk 3 Zimmer u. Küche zu vm. 51195 1 8 7, 40, J. Slock 3 Zimmer u. Küche zu vm. 31197 8 5 28 ſchöne 3 Zimmer und 5 Zubehör a. kl. ruhige Fam. zu verm. Näh. 1 Tr. esas J. Mayer, Badbesitzer. Stahl-, Lithion-, Salz- u. Schwefel-Ouelle Alle Arten Bäder-Erfolge bei Blutarmut, Nerven- u. Frauen- leiden, b. Herz-, Magen-, Leber- Nieren-, Blas.- u. Kehlkopfleid. Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 1825⁵6 Aare ſte 69, 3. Stock Vorderh., 3 Zim. u. Küche Seitenbau, 2. Stock, 2 Zim. u. Küche z. v. Näh. pt. 30392 Beethovenſtraße 3, 2. Stock, 4⸗Zimmerwohnung mit Bal⸗ kon, Bad u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 31102 Kleiufeldſtr. 37, 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. 31167 Mheindammfkk. 1I, 5. Stock 2 Zimmer u. Küche zu vm. 511ds Nheindammftr. I, parterre 3 Zim. u. Kücche ſof. zu vm. s1200 Rheindammſtt. 48 Zim n. Küche mit Balkon zu verm. e Stefantenpromenade 5 am Eingang des Waldparks, direkte Ausſicht auf den Rhein, ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör per 1. Juli zu verm. 17783 Windeckſtraße 49, 2 und 3 Zimmer mit Zubehör große Räume, kein vis--vis, per ſofort zu vermieten. 31185 Näh. bei Vrehm, 4. Stock. löbl. Zimmer Nupprechefte. 5, pt., eleg. nödl. welche IThnen mein Atelier Reform-Zahn-Praxis bietot, wenn Sie lesen, dass Frau L. St. uns schreibt: „Viel Geld erspart habe ieh, da ich meine Zähne in der Reform-Zahn- FPraxis für Mk..80 pro Zahn anfertigen liess. Ich sollte anderswo pro Lahn Mk..—, also Mk. 112.— bezahlen. Da es mir in bar zu viel, sollte ich als Anzahlung die Hälfte des Betrages leisten. Jetzt nabe jch schon für die Anzahlung ein gut sitzendes leg. Gebiss von 28 Zähnen für Mk. 50.—. Dadureh bin A hoe deei en 1805 eh Schulden und Laufersien los. Ausser em babe Dauſe per 1. Jum zu v. 1884jch noch Mk. 62.— gespart. Sage der Direktion Riedfeldſtr. 34, 3. Stock, ein meinen besten Dank.“ 915 925115 an ein. Da ich nur Zähne mit echten Platinstiften verarbeite, Fräulein in ein. enn beſſ. Fam. zu verm. 30971 ergeben sich für Sie folgende % f en Sie sich keine Schulden auf- hofſtr. 28, 3 Tr. Ils. eilss,, e ee gim⸗ Vorteile: gebürdet. 2. Vermeiden Sie die Unan- mer, einzel. od. zufammen, nehmlichkeiten der Teilzahlung(kassiert werden gut möbl. mit freier Ausſ. usw) 3. Hahen Sie ein Gebiss mit echten Stitten. auf den Rhein. 18294 4. Haben Sie auch ein schönes Stück Geld erspart.“ 8 Wen Jeberzeugung macht wahr. 8 — 929— — 390 Mk. Belohnung— tupprechtſtr. 10, 5. St links, groß., ſchön möbl. Zimmer an ein, Herrn zu vm. 31008 Seckenheimerſtr. 1, 3 Tr., ademzenigen der uns nachweist, dass wir keine Zähne ein ſehr ſchön möbl. Zimmer mit echten Platinstiften verarbeiten. Garantie für guten Sitz und absol. Brauchberkeit. Lähnziehen fast schmerzlos 1 Mk. Speziell für nervöse und ängstliche Personen zu eutschlands grös Balkonzimmer ſof, zu verm. 30908 5 Praxis; Feeee 27 2 Tleppen d. Friedenskirche, 2 Zimmer in ruh. Hauſe zu om. 18052 Seckenheimerſtr. 27 empfehlen. 9620 Spelzeuſtr. 15 part. rechts,— Zahlreiche Anerkennungen.. Tatterfallſtraße 24, 1 Treppe, möbl. Zimmer, ſepar., n. d. ein ſchön möbl. Erkerzim. Aht. Mannhelim F J, 3 Groeltestr.) jofort od. 1. Juni zu vm. drioo stes zahntechnisches Unternehmen.] u. Küche im 2. Stock z. verm. Näh. Amerikanerſtr. 9. 31078 2. St. Iks., 1 freundl. möbl. 2 ſchön möbl. Zim. zu verm. 2— Zahn- eeeen Bahnh., bill, zu verm. 30932 Traitteurſtraße 49, vis⸗à⸗vis 2222 Waldparkſtraße 26, 3. Stock links, gut möbl. 0 Für die uns erwiesene Tellnahme anlässlich des Ab- lebens unserer ljeden Prau 8003 Jophie Gritzer, 2 ue, 5 sagen wir herzlichen Dank. 1 Familie Gritzer. ——— gut möbliertes Zimmer zu vermieten. 30901 Waldparkſtr. 26, 3. Stock lks., gut möbltertes Zimmer ſof. zu vermieten. 18171 Möbl. Part.⸗Zim, ſof. z. v. Seckenheimerſtr. 58. 30595 97 einfach möbl. Zimmer in ruhigen Hauſe billig zu vermieten. 18286 Gmil Heckelſtr. 28, 2. St Schlaf⸗ u. Wohnzimmer Nähe Btrſe per 1. Juni zu verm. E 5, 12, g. St. 18219 Elegant möbl. Zimmer zu vermieten, Eckzimmer mit Balkon. Näh. Kepplerſtr. 21 3 Treppen. 31164 p l endlael Penſton Kuhl, H 2, 19. 2 Treppen. Bekannt vorzügl. Mittag⸗ u. Abendtiſch für beſſere Her⸗ ren und Damen. 17¹55 Vorzügl. 31171 Mittag⸗ u. Abendtiſch für nur beſſere Herrn. L. 4, 11, 1 Treppe. Tee Unser Kamerad Ludwig Langer OPHHAMNA. der II. Kompagnie, ist gestorben. 83 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 18. ds. Mts. nacbmittags 4 Gur Statt. Die Kameraden sämtlicher werden er- sucht, dem Pahingeschiedenen die letzte Ehre zu erweisen. Sammlung 3½ Uhr Leichenhalle. MANNHEIM, den 18. Mai 1910. Dæeas Kormraäamndo: H. MolaAtor. Buntes Feuflleton. der Modefalon an Bord. Die ganz ſchlauen Ehemänner, die bisher voll tückiſcher Liſt ihre Frauen aus Sparſamkeitsgrün⸗ den auf die Reiſe ſchickten, weil die Senſationen neuer Länder und Städte den Toilettenehrgeiz der Gemahlin am eheſten betäuben könnten, werden umlernen müſſen. Denn ſelbſt auf der Seereiſe, ſo erzählt das Journal des Debats, mitten auf dem hohen Meere kleiben dem wankelmütigen Frauenherzen künftig die Verſuchun⸗ gen der Mode nicht erſpart. Eines der größten Londoner Mode⸗ geſchäfte hart ſich enkſchloſſen, auf allen großen engliſchen Paſſagier⸗ dampfern Mannequins aufzuſtellen; ſo bald das Schiff den Hafen perlaſſen hat, erwartet die reiſenden Damen im Salon des Schif⸗ fes eine Galerie bon Modepuppen, die die herrlichſten und verführe⸗ piſchſten neuen Koſtüme zur Schau ſtellen. Ein Vertreter des Hau⸗ ſes iſt an Bord, er legt den Wiſſensdurſtigen bereitwillig eine große g. der neueſten Stoffmuſter vor, er verrät die Preiſe= lig ſie ſeien— er nimmt auch Maß und übermittelt ige mittels drahtloſer Telegraphie dem Londoner Ale⸗ lier. Wenn die Reiſende dann das Schiff verläßt und in London eintrifft erwartet ſie bereits das fertige Koſtüm. Die Londoner Schneiderfirma hat ſich durch einen formellen Vertrag auf allen Schiffen der Cunard⸗Linie das Recht auf Aufſtellung ihrer Mode⸗ puppen geſichert und ein ähnlicher Vertrag mit der White Star⸗ Linie ſteht bevor Die erſten Modepuppen haben an Bord der „Luſitania“ und der„Mauretania“ bereits ihre erſte Seereiſe hinter ſich, nicht weniger als 90 verſchiedene Koſtüme wurden dabei den Reiſenden gezeigt und nur wenige der mitreiſenden Damen vermochten der Verſuchung zu widerſtehen. Denn acht Tage lang täglich, ja ſtündlich immer wieder dies herrliche, entzückende Kleid zu ſehen, ihm nicht ausweichen zu können, ihm immer wieder be⸗ gegnen zu müſſen, das erfordert eine Heldenſtärke, die bisher nur wenige aufgebracht haben. Die Nachricht von dem Tode König Eduards wurde einem der Schiffe auf der Rückfahrt von Newyork übermittelt: ſofort ſtellte der Vertreter der Firma die reizendſten Trauertoiletten aus, die Engländerinnen an Bord waren Patrio⸗ tinnen, ſie überwanden kleinliche Bedenken, und als ſie zu Hauſe eintrafen, konnten ſie faſt ausnahmslos dem harrenden Gatten nach der Begrüßung mit leuchtenden Augen verkünden, daß ſie nun ſofort nach der Old Bond Street fahren müßten, wo die unterwegs drahtlos beſtellten Toiletten bereits fertig auf ſie warteten — König Geuorg V. als Raucher. Der verſtorbene nig Eduard hatte eine beſondere Vorliebe für große ſchwere Import⸗ zigarren; ſein Sohn aber, der neue König, ſcheint der Pfeife den Vorzug zu geben. Wenn er in früher Morgenſtunde, nur von ſeinem Hunde begleitet, in der Umgebung von Sandringham ſpa⸗ zieren ging, dann fehlte nie die Pfeife. Einmal ſtellte ſich wäh⸗ rend des Spazierganges heraus, daß der König ſeinen Tabak ver⸗ geſſen hatte. Er näherte ſich dem Bahnwärter und fragte:„Können Sie mir nicht ein wenig Tabak ablaſſen? Der Bahnwärter, der den Thronfolger von England erkannt hatte, antwortete ſofort: „Mit Vergnügen, Königliche Hoheit.“ Der Prinz ſtopfte ſich ſeine Pfeife, dankte und ging zufrieden weiter. Einige Tage ſpäter, ſo erzählt Hedeman im Matin, hatte der Pring wieder ſeinen Tabak vergeſſen. Wieder wandte er ſich an den Bahnwärter, der ihm ehr⸗ fürchtig ſeinen Tabaksbeutel reichte. Als dar Prinz einige Schritte fortgegangen war, rief der Bahnwärter einem in der Nähe ſtehen⸗ den Kollegen zu:„Ich bin jetzt wohl Tabaklieferant für die könig⸗ liche Familie geworden!“ Der Thronfolger hatte die Worte noch gehört; am nächſten Tage empfing der Bahnwärter einen pracht⸗ voll gearbeiteten Beutel, der das Monogramm des Prinzen von Wales trug und mit dem beſten Virginiatabak gefüllt war. — bantes feuſe —Vom Budget der Opern. Je näher der Termin rückt, mit dem die Werke Richard Wagners für die Thsater frei werden, je mehr hört man von den Plänen, die auf die Errichtung neuer Opernhäuſer abzielen. Welche gewaltigen Kapitalien dabei heute für den Bau und den Betrieb eines großen Opernunternehmens notwendig ſind, davon gibt ein intereſſanter Aufſatz in Lady's Realm, der allerlei Finanzpolitiſches aus dem Opernleben zuſam⸗ menſtellt, ein lehrreiches Bild. Denn die Verhältniſſe haben ſich gegen früher ſehr verſchoben, die Ausgaben ſind mit den höheren Anſprüchen der Künſtker und des Publikums gewaltig emporge⸗ ſchnellt und die Fälle, in denen Theaterdirektoren in kurzer Zeit ein Vermögen verdienen, gehören heute zu den Seltenheiten: Selbſt in London, wo es bekanntlich keime ſtändige Oper gibt und wo die Mufikfreunde auf die Vorſtellumgen in Covent Garden angewieſen ſind, in dem im Jahre nur 3 Monate geſungen wird haben die Direktionen oft ſchwer zu kämpfen, um bei dem gewaltigen Aus⸗ gabenetar auf ihre Rechnung zu kommen. Charles Manners, der in dieſem Frühjahre wieder die Aufführungen in Covent Garden veranſtaltete und auch die„Elektra“ von Strauß aufführte, hat in ſeiner erſten Saiſon in London z. B. nur 9000 Mark verdienen können, eine Summe, die in Anbetracht des großen Riſikos und des großen Etats eine außerordentlich ſchlechte Verzinſung bedeutet. Die Koſten der Opernaufführungen in Covent Garden betragen gewölurlich in der Woche gegen 120 000 Mk., wenn nicht noch mehr, und in Newyork beziffert ſich der wöchentliche Etat ſogar auf 160 000 Mark. Die Fälle, in denen die Opernunternehmungen mit großen Gewinnen abgeſchloſſen haben, ſind immer ſeltener gewor⸗ den und gehören zum größten Teile der Vergangenheit an. Noch 1869 konnten Gye und Mapleſon bei ihrer kurzen Saiſon in Co⸗ vent Garden 710 000 Mk. verdienen; bei einem Ausgabenetat von mtr 890000 Mk. Heute ſind ſolche günſtigen Abſchlüſſe ſo gut wie unmöglich. Noch Jean de Reszke konnte in Newyork mit 117 Opern⸗ aufführungen rund eine Viertel Million Theatergäſte anlocken und mit einem Verdienſt von 540 000 Mk. abſchließen. Je prächtiger und koſtſpieliger die neuen Opernbauten ſind, um ſo höher ſind natürlich die Pachtſummen oder Zinſen, mit denen gerechnet wer⸗ den muß. Als man in London die National⸗Oper am Kai der Themſe errichtete, gab man 2 780 000 Mk. nur für den Bau aus; heute ſteht an der Stelle dieſes Theaters das Polizeigebäude. Die engliſche königliche Oper koſtete über 3 Millionen, aber bald mußte man von den Opernaufführungen abſehen und heute dient es als Palaſttheater Variébsaufführungen. Covent Garden hat beim Bau 3 Millionen verſchlungen, die königliche Oper in Budapeſt ſogar 5 320 000 Mk., ſodaß auf jeden Zuſchauerplatz mehr als 4000 Mk. Baukoften laſten. Die Wiener Oper hat 10 Millionen gekoſtet, die große Oper in Paris 30 Millionen und das Opernhaus von Pa⸗ lermo 5 400 000 M. In noch höherem Maße ſind die Summen ge⸗ wachſen, die der Leiter eines Opernunternehmens heute für erſte Kräfte in Anvechnung bringen muß. 1862 erhielt Titiens für 8 Aufführungen in Neapel 16 000 Mk.; der Fall erregte damals das größte Aufſehen. Als 1866 Mario und Griſi zuſammen für die Abendvorſtellung 6000 Mk. erhielten, glaubte man endgültig einen Rekord aufgeſtellt zu habem, der nicht mehr geſchlagen werden könnte. Aber ſchon 1872 empfing Chriſtime Nilſoon für eine Abend⸗ vorſtellung einmal 4000 Mark. Das waren vereinzelte Fälle, aber ſie ſind heute nicht nur bei weitem übertroffen, ſondern auch nicht mehr ſo ſelten. Die Tetrazzini, die vor drei Jahren noch ſo gut wie unbekannt war, iſt in kurzer Zeit von 2000 Mk. Abendgage zu 6000 und 8000 Mk. aufgeſtiegen, Caruſo bezieht in Newyork für jedes Auftreten 8000 Mk., die Sembrich und die Eames 6000 Mk., Bonci 4000 Mk. Datzu treten dann noch die anderen Soliſten mit recht erheblichen Gagen, zwei Orcheſter, die ſtändig unterhalten werden wüſſen, zwei Chöre, vier Dirigenten und das gewaltige techniſche Perſonal; in der Höhe ihres Etats ſteht die Newyorker Metropoljtan Oper wohl unerreicht da. Wenn man die hohen Gagen der heutigen Sänger mit den Einnahmen der Geſangs⸗ größen der Vergangenheit vergleicht ſo wird man inne, daß die Ausgaben des Opernbetriebes um mehrere hundert Prozent gegen früher gewachſen ſind. Die Patti, die in ihrer Glanzseit wohl die berühmteſte und geſuchteſte Sängerin der Welt war, hat als höchſte Abendgage 2400 Mark eingenommen; dazu trat allerdings noch die Beteiligung an der Einnahme, die gegen 2000 Mark betragen mochte. Sie hat ſich im Laufe ihrer vieljährigen Arbeit ingeſamt ein Vermögen von 16 Millionen erſungen; die heutigen großen Stbars der Geſangskunſt würden dies Ziel bei gleicher Sparſam⸗ keit in ungleich kürzerer Zeit erreichen können. Noch 1858 empfing der erſte Dirigent des Londoner Drurh Lane⸗Theaters eine Mo⸗ natsgage von 160 Mk., 1875 bezog Sir Michael Coſta bereits 1000 Mark im Monat. Die Newyorker Metropolitan Oper dagegen hat in einem Jahre an ihre vier Dirigenten 300 000 Mark bezahlt. Als Richard Strauß vor wenigen Wochen nach London reiſte, um in Covent Garden die„Elektra“ zu dirigieren, da erhielt er, ſeine Tan⸗ tiemen ungerechnet, 4000 Mark für jeden Abend. Für die fünf Aufführungen der„Elektra! in London hat die Direktion über 150 0000 Mark aufgewandt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Frankenthal, 16. Mai. Eine hochherzige Zuwen⸗ dung iſt der hieſigen Kleinkinderbewahranſtalt von Herrn Kom⸗ merzienrat Johann Klein gemacht worden. Herr Klein, der jederzeit ein Freund der Anſtalt und der ihr anvertrauten Kinderchen war, hat ihr als Beitrag zur Errichtung eines Neubaues als Pfingſtgeſchenk die Summe von 10 000 M. zugewendet. *Deidesheim, 16. Mai. Die Ende der 6er Jahre ſtehende ſeit Jahren faſt vollſtändig gelähmte Witwe Joh. Ad. Stadler iſt bei lebendigem Leibe verbrannt. Sie machte ſich am Herdfeuer zu ſchaffen, als plötzlich ihre Kleider Feuer fingen und ſie im Nu in hellen Flammen ſtand. Ihr Stöhnen hörte ein im Keller des Hauſes beſchäftigter Arbeiter Als er in den Hof kam, ſtand die Unglückliche gleich einer Feuerſäule da. Der ganze Körper war ent⸗ ſetzlich zugerichtet. Nach einigen Stunden gräßlicher Schmerzen er⸗ löſte ſie der Tod von ihren Qualen Iſt jemand nicht in der glücklichen Lage, einen Garten, oder zum mindeſten einen Balkon ſein eigen nennen zu können, ſo bietet ihm die Bepflanzung der Fenſter einigermaßen Erſatz. Es em⸗ pfiehlt ſich, wegen der damit für die Vorübergehenden verbun⸗ denen Gefahr, die Blumentöpfe nicht einfach auf das Außenbrett der Fenſter zu ſtellen, ſondern ſogenannte Fenſterkäſten anzu⸗ bringen. Auf eine ſichere Befeſtigung lege man großes Gewicht. Die Kaſten laſſe man in der Länge der Fenſterbreite anfertigen. Die Breite muß dem Anbringungsorte entſprechen, im allgemeinen iſt eine Breite von 15—28 Zentimeter üblich. Die Tiefe kann ungefähr 15—18 Zentimeter betragen. Der Boden iſt zur Ent⸗ wäſſerung mit Abzugslöchern zu verſehen. Die Kaſten erhalten einen Anſtrich von grüner, weißer oder dunkelgrauer Oelfarbe. Um das Abtropfen des Waſſers zu vermeiden, werden bisweilen Zinkunterſätze verwendet, die Käſten müſſen aber dann auf kleinen Leiſten ruhen, damit das Waſſer aus denſelben abfließen kann. Beſſer empfiehlt ſich ein Kaſten mit doppeltem Boden. Bei die⸗ ſem iſt der untere Boden und die Seitenwände einige Zentimeter hoch mit Zinkblech ausgelegt. Er muß ſo gearbeitet ſein, daß das abtropfende Waſſer nach einer beſtimmten Stelle geleitet wird, wo es durch ein angebrachtes Röhrchen nach außen in ein anzuhän⸗ gendes Gefäß läuft. Dieſer Kaſten ſoll verhindern, daß das Waſſer an der Mauerwand herunterläuft oder auf die Straße tropft und Vorübergehende beſchmutzt. Dadurch wird es möglich, ohne daß Unannehmlichkeiten entſtehen, den Pflanzen auch die nötige Dunggüſſe beizubringen. Die Käſten können auch für Balkone verwendet werden, es empfiehlt ſich die Käſten nicht län⸗ ger als die Fenſterkäſten zu machen, da ſie ſonſt ſchwer zu trans⸗ portieren ſind; man ſetzt lieber mehrere nebeneinander. Die Käſten werden mit Erde gefüllt und die Pflanzen darin ausgepflanzt. Topfpflanzen(Zimmerpflanzen z. B. Palmen, Cli⸗ vien, Azaleen, Camellien uſw.), bei welchen ein Auspflanzen nicht ratſam iſt, werden mit den Töpfen in den Kaſten geſtellt und die Zwiſchenväume mit Torfmull, Sägemehl, Waldmoos oder auch Erde ausgefüllt. Die Pflanzen ſind dann gegen allzuſchnelles Austrocknen geſchützt. Zum Füllen der Käſten beſorge man ſich die Erde aus einer Gärtnerei oder Blumenhandlung und verlange gute Kompoſterde oder eine Miſchung von Miſtbeet⸗, Laub⸗ und guter Landerde, welcher etwas Sand, Hornſpäne, Rinderguano oder in kleinen Mengen Kunſtdünger(ſog Blumendünger) zuge⸗ ſetzt werden. Iſt der Kaſten ziemlich hoch, ſo kann man auf den Boden eine ganze Schicht Topfſcherben legen und ſie event. mit Kies oder Sand beſtreuen. Vielfach legt man über den Ab⸗ zug eine dünne Schicht Hornſpäme, die den Wurzeln, wenn ſie auf den Boden dommen, löngere Zeit Dungſtoff liefern. Die Erde wird von unten auf gelinde angedrückt, darf aber auch nicht zu feftgepreßt werden. Zur Bepflamzung dieſer Kaſten kann man die verſchiedenſten Pflanzen verwenden, blühende ſind zu bevorzugen, ſie leuchten uns ſozuſagen zum Fenſter herein. Hat man wohlriechende da⸗ bei, ſo wird ſich beim Oeffnen der Fenſter der Duft auch dem Zimmer mitteilen. Das Pflanzen geſchieht in der Regel dann, wenn keine Nachtfröſte mehr zu befürchten ſind, alſo nicht vor Ablauf der ſogen.„ſtrengen Herren“. Eine Ausnahme kann da gemacht werden, wo man die Kaſten genügend gegen Froſt ſchützen kann. Das Pflanzenmaterial muß ſo gewählt werden, daß es, von der Straße geſehen, farbenprächtig wirkt. Man muß aber auch in Betracht ziehen, daß das Arrangement vom Zimmer aus ge⸗ ſehen, einen ſchönen Eindruck hervorruft. Am meiſten iſt die Lage des Fenſters beſtimmend für die zu verwendenden Pflanzen. Wir unterſcheiden ſonnige, halbſchattige und ſchattige Lagen, und kwiäählen für ſonnige Lagen ſolche Pflanzen, die am beſten in voller Sonne gedeihen, in halbſchattiger Lage ſolche, die etwas Schatten lieben und für ſchattige Lagen ſolche, die nicht in der Sonne ge⸗ deihen würden. ſondern Schatten beanſpruchen. Kauft man die Pflanzen in einer Gärtnerei oder Blumenhandlung, ſo ſind die⸗ ſelben im Gewächshaus oder Miſtbeetkaſten vorkultiviert und werden dann leicht weiter wachſen. Bei ſelbſt überwinterten Pflanzen empfiehlt es ſich, ſie im Zimmer in Töpfen vorher an⸗ zutreiben, daß ſie beim Auspflanzen ſchon in guter Vegetation ſind. Man pflanze nicht zu dicht. Nach dem Pflanzen ſind ſie mit einer Gieskanne mit Brauſe anzugießen. Derartige Käſten genügen für alle bei der Dekoration der Häuſer in Frage kom⸗ menden Gelegenheiten, als: Treppenpodeſte, Baluſtraden, Veran⸗ den, Dächer und beſonders Balkone. Ein geräumiger Balkon kann für die Hausblumenzucht ſehr nützlich und zugleich zu einer Zierde des Hauſes werden. Leider iſt bei der baulichen Anlage vieler Balkone zu wenig Rückſicht au die Möglichkeit gärtneriſcher Ausſchmückung genommen. Bei vielen fehlt es an Platz zum Anbringen der Pflanzenkäſten. Dieſe ſind aber zum Gedeihen der Pflanzen unbedingt notwendig. In Töpfen würden die Pflanzen zu ſehr austrocknen und zu werig Nahrung finden. Leider gedeihen nicht alle Pflanzen auf dem Balkon und manchem Blumenfreunde, der gern Freude an ſeltenen Pflanzen und Blumen hätte, wird die Luſt, Pflanzen auf dem Balkon zu kultivieren, durch beſtändige Mißerſolge verleidet. Je nach Lage und Beſchaffenheit bieten die Balkone den der andere von oben oder ſeitlich geſchüßzt. Der eine hat durch⸗ brochene Eiſengitter, der andere feſtgemauerte Brüſtung. Hier iſt der eine Balkon den größten Deil des Tages der Sonne ausge⸗ ſetzt, dort trifft ihn nur die Morgen⸗ oder Abendſonne oder er iſt vollſtändia beſchattet. Es iſt klar, daß ſich ſo verſchiedenen Lobens⸗ bedingungen nicht jede Pflantze anpaſſen aknn. Die Pflanze, die in voller Sonne ſtehend wundervoll gedeiht, will an anderer Stelle laus Mangel an Sonnenlicht) nicht vorwärts kommen. Während auf dem einen Balkon eine Pflanze im Schutze der verglaſten Seitenwand ſich wohlfühlt, geht ſie auf dem venach⸗ barten offenen Balkon, infolge ſtarken Zugwindes zu Grumde⸗ In der Tat iſt der zugige Balkon am allerwenigſten zur Kultur von Pflanzen geeignet; da auch der Aufenthalt auf einem ſofchen für Menſchen nicht zuträglich iſt, ſollte man wenigſtens die Wind⸗ ſeite verglaſem laſſen. Bisweilen benutzt man auch Schlingpflan⸗ zen zu ſogenannten Schutzwänden. Die Schlingpflanzen, wie Epheu, wilder Wein, Cobaeg ſcandens, Pilogyne zſ werpen in Käſten, die der Größe der betreffenden Wände angepaßt ſind, gepflanzt und über ein am Kaſten angebracktes Spalier gezogen, Iſt dieſes bewachſem, ſo bildet es die gewünſchte Schutzwehr gegen Zug. Das Anbringen der Pflanzen⸗Käſten vichtet ſich nach der Bauart der Balkone. Bei den einen laſſen ſie ſich an der Mußen⸗ ſeite der Balkongitter anbringen. Wo dies nicht geht, müſſen ſie hinter das Gitter geſtellt werden oder ſie erhalten ihren Platz auf der Brüſtung. Selbſtverſtändlich müſſen ſie ſicher und feſtſtehen. Hinſichtlich der Pflege ſei noch erwähnt, daß auf das Gießen große Sorgfalt zu legen iſt. Man ſehe täglich die Käſten nach und gieße entweder Abends oder Morgens reichlich. Da wo am Tage die Sonne hinbrennt und die Kaſten ſchon am Mittag trocken ſeim ſollten, iſt dann ſchon das Gießen nötig. Man laſſe ſich nicht durch trübe Witterung beeinfluſſen, ſondern unterſuche auch bei ſolchem Wetter die Kaſten täglich. Oft wird der Regen durch die Blätter aufgefangen und abgeleitet, ſo daß die Wurzeln nichts da⸗ von abbekommen. Unterläßt man nun das Gießen, ſo müſſen die Pflanzen darunter leiden und bekommen ein ſchlechtes Anſehen. Beſonders Schlingpflanzen lieben reichliche Bewäſerung und Dunggüſſe. Man muß deshalb den Pflanzen öfter auch Nah⸗ rung in Form von im Waſſer aufgelöſten Kuhdünger, ſogen. Blumendünger, zuführen. Zu beachten iſt ferner das Auftreten von Ungeziefer, wie Erdwürmer, Raupen, erſtere verſchwünden, wenn man die Kaſten mit in Waſſer aufgelöſtem Blumendünger (Düngerſalz) gießt. Blattläuſe, die ſich leicht infolge falſcher Be⸗ handlung einſtellen, werden durch vorſichtiges, nicht bei Sonnen⸗ ſchein auszuführendes Beſprengen mit verdünnter Tabaklauge ent⸗ fernt. Bei richtiger Pflege iſt kein Ungeziefer(Blatt⸗ Schmier⸗ Schildläuſe zu erwarten, es bildet ſich nur, wenn die Wahl des Platzes für die Pflanzen eine unrichtige war, wenn es den Pflan⸗ zen an Nahrung fehlt oder in der Behandlung Fehler gemacht worden ſind. Die abgeblühten Blumen, etwa gelb gewordene Blätter ſind zu entfernen. Wenn die Pflanzen größer werden, iſt es gut, ſie an Stäbe aufzubinden, damit ſie bei ſtarkem Winde nicht abbrechen. Bei Schlingpflanzen achte man darauf, daß ſie ſich richtig an die gezogenen Fäden amranken, wenn nicht, ſo leite man ſie, binde ſie eventuell loſe mit Baſtfäden an. Bei dem Leiten der Rankpflanzen iſt zu beachten, daß es in der Richtung geſchieht die die Pflanzen in ihrem natürlichen Wachstum ſelbſt wählen würden. Wer Wert auf dauernde Schönheit der Amlage legt, kann die Käſten im Herbſt durch Nachpflanzen erneuern. Die Bauart der Häuſer, die Farbe der Faſſaden, die architektoniſche Ausſchmückung laſſen dieſe oder jene Pflanzenart beſſer zur Ge tung kommen. Selbſt die Höhe der Häuſer kann auf da rial ausſchlaggebend ſein, indem gewiſſe Pflamzen im Erdgeſchoß und in den erſten Stockwerken beſſer wirken als an hohen Stand orten, ebenſo aber auch umgekehrt. Hat das Haus einen Vo gamten ſo empfiehlt es ſich, die Schlingpflanzen in denſelben aus zupflanzen und—2 Stockwerke nach ohen zu ziehen. Dies er ſpart viel Koſten und Arbeit. Man verwende dazu wilden W̃ In wärmeren Lagen Glyeine ſimenſis, Ariſtolochig Sipho, Pfeifenſtrauch, auffallend durch ſeine großen herzförmigen ter. Clematis montana, Clematis paniculata. Für niedrig legene Balkone Clematis Jackmanni und ähnlich rankende Sorte Auch Kletterroſen, beſonders die ſchöne Crimſon Rambler hierfür geeignet. Im Schatten verwende man Epheu. Auf dieſe Woiſe können ſolche Balkons leicht in eine Laube berwandelt wer⸗ den, was mit Kaſtenpflanzen ſeine Schwierigkeit hat. Iſt der Balkon überdacht, ſo maskiert man das Dach mit Schling⸗ oder Kletterpflanzen. Das Anbringen der Schlingpflanzen in den Käſten muß allerdings mit etwas Geſchick und Geſchmack ausge⸗ führt werden, hier ſollen ſie ſchattige Wände bilden, dort eine Brüſtung bekleiden, wo anders wieder dehorative Guirlanden oder Feſtons darſtellen uſw', wo außer deu eiſenen Geſchmack noch die Lage und Bauart des Hauſes und des Balkons beſtimmend iſt. Wo die Ausſchmückung von Fachleuten ausge wi* man ſicher ſein, daß dieſe auf die betreffenden Verhältniſſe Rück⸗ ſicht nehmen und das paſſendſte Material wählen und die Be⸗ pflanzung ſo ausführen, daß ſie vinen harmoniſch⸗angenehme Eindruck hervorruft. 4 Es empfiehlt ſich, eine der hieſigem Handelsgärtnereie zuſuchen, in welchen gern Ratſchläge über die Bepflanzung Pflanzen verſchiedene Bedingungen. Der eine iſt allſeitig offen, Sollten Sie zu den wenigen Personen gehören, welche die aus Hühnerei bereitete Ray-Seife(Deutsches Reichspatent Nr. 112 456 und 122 354) noch nicht dauernd in Gebrauch genommen haben, o empfehlen wir Ihnen dringend, sofort einen Versuch zu machen. Schon bei der ersten Waschung werden Sie bemerken, daſßß Ray-Seife einen Schaum abgibt wie keine andere Seife, einen Schaum von köstlicher Weichheit und ganz eigenartiger Konsistenz, welcher die Haut rein, trisch und geschmeidig macht. Dies ist die Wirkung der in der Nay-Seife enthaltenen großen Mengen von frischem Eiweiſ und Dotter, welche bekanntlich seit vielen Jahrhunderten als das beste Mittel zur Erxzielung einer schönen und gesunden Haut gelten. Saumen Sie nicht, Ray-Seife in Gebrauch zu nehmen. Sie werden von der wohltatigen Wirkung entzückt sein. Preis pro Stück 50 Pf. Ray-Luxus- Seiſe pro Stück M..—. Eleganter Karton à 4 Stück M..80. Ueberall erbältlich. werden. .Seite Mannheim, den 18. Mai 1910 0 N 175 Faufgelegenheit. Vervielfältigungen, Zirkularen, Empfehlungsſchreiben, Zeugnisabſchriften ꝛc. in ſanberſter Ausführung.— Bei größeren Aufträgen pro Seite einen 6939 halben Pfennig. Süddeutſche Plakak⸗ und Verpielfältigungs⸗‚geſellſchaft Ludwigshafen g. Nh. Bismarckü. 45. beorg Schumann, Schupmacher, Tattersallstr.20 Anfertigung nach Mass unter Garantie für tadellosen Sitz, Spezialität: Plattfussstiefel. Reparaturen jeder Art schnell und billig. 1036 Ia. naturreinen Apfelwein „Palatina“ 26 Pig. pro Liter frei Haus in Gebinden von 40 Liter an. FHAsser Leih.leeise. Gross-Apfelweinkelterei del. 8323 MWebrüder Weil ſel 1833 Lindenhofstrasse 9. MWIrten u. Wiederverkäufern Preisermässlgung⸗- Für Wirte auf Wunsch in Pressionsfissern. 2254 Gebrüder Reis Hol-Möôbelabrik NMANNHEINI. Etablissement für Wohnungs. Einrichtungen Werkstätten für Innen-Architektur 6701 ſerkante⸗ ‚ M, 4 nchst dem Eautnaus bäiser: J 6 2, 22 nächst dem Speisemärkt Fabrik: Schwetzingerstr. 41. A E 2, 405 Telephon 919. Ausstattungs-Geschäft. Wiebl Zimmer f E 5 1 3. Stock, Wohn⸗ und 7 Schlafzimmer od. ein ſchön möbl. Zimmer z. v. 18375 67.3 part., ein ſchön L möbl. Parterrez. an Herrn od. Frl. zu verm. 1179 H 7, 4, ein gut u. freundl. möbl. Parterrezim. mit ſep. Eing., an Hru. o. Dame zu vermieten. 311⁸0 II 7 22 2 Tr. IIS., ſchon mbl. 5 Zim. mit Schrelbtiſch ver 1. Juni zu vermieten. 18373 0 5, 13, fein mbl. Parterre⸗ zim. p. 1. Juni z, v. 31168 7 7 1 Tr. hoch. Ein ſein 5 möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, ſehr preisw. ver 1. Junt. z. verm. 31190 84 3. Stock, freundl., möbl. Zimmer an beſſ. Herrn per 1. Juni zu vermieten. 311⁴8 1+ 6, 33 4. St. r. hübſch mbl. Zimm. mit Schreibtiſch, ſep, Eingang, zu vermiet. 31192 I 5,166 baeſs wabt. Sin Schreibtiſch mit od, 1217 Penſ. au verm. 18217 Herren-Hemden nach Mass, in eleganter Ausführung, unter Garantie für tadellosen Sitz. Relchhaltige Auswahl der neuesten Dessins in deutschen, französischen und englischen Stoffen. Creiunne, cephyr, Waschseide und Flanelle zu Blusen, Sport- und Jagdhemden. M. Klein 8 Söhne 1 Treppe hoch I. u. 2. Etage. I0. 13 Nüng, toen möbl. „10 Zimmer ſofort zu vermieten. 31¹142 N Wir unterstellen von heute ab unser gesamtes Lager in garnierten Damen- und Mädchen- hüten zum vollständigen Räumungsverkauf; die Preise sind zum grössten Teil bis auf die Hälfte ermässigt und bieten wir insbesondere in obigen Preislagen eine nie wiederkehrende Ueberzeugen Sie sich von dem Gebotenen an imseren Auslagen. 72* 8 O 7 2 25 1 2 E 2, 405. Telephon 919. 5171 Kleinfeldſtr. 37 3. St. r. Gut möbl. Zim. ſof. od. ſpät. zu vermieten. 30759 20, 2. St., möbl. Balkonzimmer, mit Klavier(25.) zu vm. 30879 Augartenſtr. 11, part., möbl. Zim. p. 1. Apr. z. vm. 16756 Bine 21, 1 Tr., gut möbl. Zim. m. Schreib⸗ tiſch ſof, zu vm. Preis 25 31006 Colliniſtraße 20, part. links, ſchön möbl. Zimmer ſof. od. per 1. Juni zu verm. 31092 1 F 3 Tr. Gut möbl⸗ Dalberaſtr. 10 Zimmer an Herrn od. Fräul. p. ſof. bill. zu vm. 05 58 Friedrichsring, S 6, 28, fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vermieten 30980 Friebrichsring 48, 1 Tr., ſehr gut möbl. Zim. zu verm. 31178 Am Kaiſerring Nr. 24, part., 2 eleg. möbl. Zimmer Wohn⸗ und Schlafzim., auf Wunſch mit voll. Penſ., an 1 oder 2 beſſ. Herren p. ſof. od. 1. Juni zu verm. 18201 A 40, ſchön möbl. Lameyſtr. 3,. gut möbl. Par⸗ terrezim. an ſol. Herru zu verm. Part. rechts. 16663 Lameystr. 13, part., Für Hausfrauen Billge Kenen II 40 Weltmarke. Billig, gut nicht! Riechen nicht Uüber dael nzen6 od.8 Stück 60 und 40 Pfg. Man verlange 0 berall Elektra-Kerzen von Franz Kuhn, Nürnberg. Hier bei Seifenhaus F 2, 8 Telephon 7163; Ladwig& Schütthelm, Hofdrogerie O 4, 3; Marktdrogerie Poppelmayr F 2, 9 6819 * Firmenſchildermalerei Karl Sctoelzer, Schwetzingerſtratze 158. Garantie für Haltbarkeit— Billigſte Preiſe— Poranſchläge 176 eecg Neler e⸗ eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ iees zimmer mit Klavier event. einzeln zu verm. 172⁴ Lameyſtr. 16, 3 Trepp. links, ſchön möbliert. Zimmer ſof. zu vermieten. 31047 Mollſtr. 5, 3 Tr., fein möbl. Zimmer an ruhigen Herrn zu vermieten. 30787 Max Joſefſtraße 20, ſchön möbl. Parterrezimmer ſofort zu vermieten. 30934 9 Meerfeldſtr. 49 2. Stock rechts, ſchön möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 18254 Parkring 2a part., ſchön möbl. Zimmer zu v. 1836 Parkring 87, 4 Tr., 1 gut möbl. Zimmer mit fr. Aus⸗ ſicht ü. d. Friedrichspark zu vermieten. 80833 Prinz Wilhelmſtr. 17, 4 Tr., ſehr ſchön möbl. Zim. p. ſof. 8. 1. Junt zu verm. 18809 .Oüeſſenproducte unte Asichefuns Promptester u. billigster Zedie gung. Niederlagen in Mannheim bei allen Apotheken, Drogerien und Kolonialwarengeschäften. 7918 5 ld. welssbrernendes Usterr. Petroleum per btr. 1 G pig. mt 3% Rabatt. Johann schreiber. 7 A*