Abonnementz Gadiſche Volkazeitung.) Pfentig wenatlich. Bringertohn do Pig. monatlich, durch die Poß bez, inct. Poſt⸗ Auſſchlag M. Nn p Quartal. der Stadt Mannheim und Amgebung⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten iger Er (Mannheimer Vollsblatt.) 8 Direktiomu. Buchhalkung 1440 3* Anabhängige 0 are eee Des Gteassegee. 8 U. Geleſenze unb verbreizerßze Zeltung Eigene Redaktiomsbuweaus Vedalen 4 Anwüre Iaeee ͤin Maanheim und Umgebung. im Veulim und Narlsvulze. Die Meikamss-Jedr. 1 Maart Schlutz der Jnferaten⸗Aunahme ſih das Mittugsblatt Morgens 3% 0 Uhr, für das Abendblatt Nachemittags 8 Uhr. 8255 Nr. 225.— eeeee 19. Mai 1222. Strafkammer wurde Wahlrechtskrawallen in Auflaufs bezw. tätlichen * Kiel, 18. Mai. heute gegen mehrere Te Neumünſter verhand Angriffs und Belei r 4 Monaten und 2 zu 10 keiten in London. Um die Aufbahrung der Leiche ſehen, begannen ſchon nachts große 5 nweiſe aufzuſtellen und warteten enden Regens ſtundenlang. Mit dem ind Omnibusdienſtes und des Verkehrs n ſtrömten neue Maſſen, hauptſächlich iter hin Als die e um ſechs Uhr geöffnet wurde, 1 en zehntauſend Menſchen verſammelt. Von da imunterbrochener Menſchenſtrom langſam durch eleitet. Um acht Uhr war die Zahl der auf den hwartenden auf etwa 100 000 geſtiegen. ndon, 18. Mai. Der Großherzog von Heſſen, Prinz von Baden, Prinz Philipp und Leopold von Sachſen⸗ Koburg und Gotha, Prinz Carol von Rumänien und der Kronprinz von Serbien ſind hier eingetroffen. Botſchaftsrat Barom von Kuchlmann bei dem Empfang die deutſche Botſchaft. * Sherneß, 18. Mai. Die Jacht„Hohenzollern“ dem Kaiſer an Bord iſt in Begleitung des Kreuzers„Königs⸗ berg“ und des Depeſchenbootes„Sleipner“ kurz nach 6 Uhr hier eingetroffen. *London, 18. Mai. Im Laufe des Nachmittags ſind ferner eingetroffen: der König von Portugal, der König der Belgier, Prinz Rupprecht von Bayern, Prinz Heinrich der Niederlande, Miniſter Pichon, ſowie die franzöſiſche, ruſſiſche und türkiſche Abordnung.— Der Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz ſowie der Kronprinz von Schweden und Prinz Fuſhimi von Japan ſind heute abend hier eingetroffen. Der Kaiſer in England. London, 19. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) 3 Die Kaiſerjacht„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord iſt geſtern abend programmweiſe in Port Victoria eingetroffen, wo der Kaiſer bis heute morgen verbleiben wird, um ſich dann dortſelbſt iſt auf 12 Uhr angeſetzt. In der Mündung der Themſe ſind während der letzten Tage viele fremden Fürſtlichkeiten ein⸗ getroffen und die Geſchütze der Feſtungswerke des Kriegshafens haben infolgedeſſen faſt ununterbrochen den vorgeſchriebenen Salut abgefeuert Geſtern abend wurde die„Hohenzollern“ be⸗ reits am Horizont ſichtbar, als ſoeben für den Prinz⸗Gemahl der Niederlande der Ehrenſalut verklungen war. Kaiſer Wil⸗ helm aber ließ, als das Land in Sicht kam, durch ein drahtloſes Telegramm den Wunſch ausſprechen, daß mit Rückſicht auf den Tod des Königs kein Salut für ihn abgegeben werden möge und ſo ſchwiegen die Kanonen, als die„Hohenzollern“ langſam in den Hafen einlief. Die Bevölkerung der⸗ kleinen Hafenſtadt hatte ſich in großer Zahl auf dem Kai verſammelt und begrüßte ſchwei⸗ Kaiſer in großer Admiralsuniform auf Deck ſehen. Alle Häupter wurden natürlich in Anbetracht der Landestrauer nicht ansge⸗ bracht. Sofort nachdem ſich die„Hohenzollern“ feſtgemacht hatte, wurde eine telephoniſche Verbindung zwiſchen ihm und dem Buckinghampalaſt hergeſtellt und der Kaiſer führte dann auf telegraphiſchem Wege ein kurzes Geſpräch mit dem König Georg. Er zeigte ihm ſeine Ankunft an und ſprach nochmals in herzlichen Worten ſein Bedauern aus. Abends ſpeiſte der Kaiſer mit den Herren ſeines Gefolges allein. Es wurde nicht wie ſonſt üblich ein Diner an Bord gegeben. Der Vertreter einer engliſchen Zeitung brachte in Erfahrung, daß der Kaiſer während der Ueberfahrt nach London faſt ununterbrochen auf Deck geweſen ſei.„Er eruſt und traurig ausgeſehen, gar wie 5 Arbeitern wurden 2 mittels Extrazuges nach London zu begeben. Seine Ankunft gend das Einlaufen der Kaiſerjacht. Man konnte deutlich den entblößten ſich. Der Kaiſer dankte ernſt. Hoch⸗ und Hurrarufe E Ueber den Durchgang der Erde durch den Schweif des Halleyſchen Kometen ſchreibt Prof. Wilhelm Förſter im„Reichsanzeiger“: „Der Durchgang der Erde durch die von Schweiferſcheinungen des Halley⸗Kometen eingenommenen Himmelsräume wird ſich je Richtungen und Ausbreitungen dieſer Schweifentwicklung unter Umſtänden über mehrere Tage, zwiſchen dem 17. und 21. Mai erſtrecken können. Am 19. Mai, 4 Uhr morgens, wird nur die größte Annäherung der Erde an die Verlängerung der Richtung von der Sonne nach dem Kometenkopf hin ſtattfinden, welche Richtung man etwa als die Schweifachſe bezeichnen kann. Dieſe Annäherung iſt jedenfalls ein Greignis, welches mit vollem Recht die wiſſenſchaftliche Welt beſchäftigt; doch wird es nicht unnötig ſein, beruhigende Auffaſſungen hierüber auch noch unmittelbar vor der intereſſanten Mainacht in möglichſt weiten Kreiſen zu verbreiten. Durch die bedeutendſten Forſchungen im Gebiete der kometariſchen Lichterſcheinungen, insbeſondere durch Eugen Goldſtein in Berlin und Deslandres in Paris, haben wir nämlich immer mehr Grund zu der Annahme gewonnen, daß die Schweife ſich keineswegs aus denjenigen Meteorkörpern oder denjenigen Gasmolekülen zuſammenſetzen, die in den Kometen⸗ köpfen ſelber enthalten ſind. Vielmehr iſt es immer wahrſchein⸗ licher geworden, daß die weſentlichen Beſtandteile des Leuchtens in den ſo weit ausgedehnten Räumen der Schweifgeſtaltungen nichts anderes ſind als die Gaſe und die kleinſten feſten Maſſen⸗ teile, die überhaupt in relativ gleichmäßiger Verteilung, aber in ſehr geringer Dichtigkeit die Räume zwiſchen den Bahnen der größeren Weltkörper erfüllen. Daß dieſe Raumerfüllungen, deren etwas 50 Anſamm⸗ lungen die Kometenköpfe bilden, bei der Annäherung ſolcher letz⸗ teren an die Sonne weithin mit ins Leuchten kommen, erklärt ſich immer deutlicher dadurch, daß nachweisbar in den Strahlungen der Sonne auch die elektriſchen Wirkungen ſogenannter Kathoden⸗ emanationen enthalten ſind, und daß durch dieſe Sonnenwirkungen die entſprechenden Kathodenemanationen aus den Maſſenteilen der von den fernen alten Welträumen her in die Sonnennähe ge⸗ langten Kometenköpfe(aber keineswegs die in dieſen Köpfen ent⸗ haltenen feſten und Gasteile ſelber) mit großer Energie umgelenkt und abgeſtoßen werden. Experimentell iſt es aber nachweisbar, daß alle dieſe Kathodenemanationen, die ſich mit den verſchieden⸗ ſten, zum Teil ſehr großen Geſchwindigkeiten im Weltenraum aus⸗ breiten, ihrerſeits die kleinen Maſſenteilchen und die Gaſe, auf die ſie treffen, zum Leuchten bringen, aber auch keineswegs ab⸗ ſtoßend forttreiben. Und faſt alle Beſonderheiten der Schweif⸗ erſcheinungen laſſen ſich auf dieſem Wege zwanglos erklären. Direkte Wirkungen der Kathodenemanationen der Sonne auf die irdiſchen Zuſtände ſind uns ſchon bekannt. Mit einer gewiſſen Regelmäßigkeit werden von ihnen die Polarlichterſcheinungen in nach den verſchiedenen den oberſten Schichten der Atmoſphäre bervorgerufen oder wenig⸗ ſtens beeinflußt. Bei geſteigerten Emanationsprozeſſen der Sonne erleben wir zugleich mit ſehr intenſiven und ausgebreiteten Polar⸗ lichtern auch ſtärkere magnetiſche und elektriſche Störungen bis zu mächtigen Erdſtrömen. Aehnliche, aber wohl nicht ſo ſtarke Wirkungen und nur Wir⸗ kungen ſolcher Art könnte wohl das Eindringen den innerhalb der Schweifumriſſe eines Kometen bis zur Erde gelangenden ſekun⸗ dären Kathodenemanationen des Kometenkopfes hervorrufen, und Wahrnehmungen dieſer Art könnten zur Beſtätigung oder Ver⸗ tiefung der obigen Deutungen von recht großem Intereſſe ſein.“ Der Komet vor 25 Jahren. Ein 86jähriger Mann aus einem Nachbarort Mannheims teilte einem Leſer unſeres Blattes über den Eindruck, den das rſcheinen des Kometen vor 75 Jahren machte, einige intereſſante Einzelheiten mit. Der noch rüſtige Alte erzählte unſerem Gewährsmann etwa folgendes: Ich erinnere mich noch deutlich, daß man 1838 von dem Erſcheinen eines Kometenſterns ſprach. Von einer beſonderen Aufregung, daß etwa die Welt untergehen könnte und daß der Komet mit unſerer Erde zu⸗ ſammenſtoßen würde, war, ſoviel ich mich heute noch erinnern kann, keine Rede. Man freute ſich vielmehr auf den Kometen, von bem alle Leute glaubten, daß es derſelbe Stern ſei, der ſ. Zt. über dem Stalle ſtand, in dem Chriſtus geboren wurde und den die Weiſen aus dem Morgenlande ſahen. Aber doch gab es auch ängſtliche Gemüter, die zum mindeſten ſchwere Gewitter prophezeiten. Zeitungen gab es damals nur wenige und was wir hörten über den Stern, das wurde aus den benachbarten Städten zu uns getragen. Die Leute, die abends vor der Türe ſtanden, wußten manchmal gar ſchreckliche Geſchichten von ſolchen zu erzählen, aber aufgeregt hat ſich wohl darüber nie⸗ Die Kometennacht. Gegen 3 Uhr morgens hellte ſich der Himmel auf. Daoch unteren Klaſſen der einheimiſchen Bevölkerung wollten ſich nicht uns übermittelten Verichten übereinſtimmend hervorg ht mand. Wenige Wochen oder Tage vor dem Erſcheinen ging aber ein furchtbares Gewitter nieder und es gab eine ge⸗ waltige Ueberſchwemmung. Ich fuhr mit meinen Eltern in einem offenen Wagen nach Mannheim und ſehe heute noch, wie das ganze Gelände, wo jetzt die Brauereien ſtehen, bis binüber zum Waldhof unter Waſſer ſtehen. Es war an jenem Tage auch ſo dunkel wie kürzlich. Nur war das Unwetter noch viel ſchauerlicher als bei dem kürzlichen Gewitter, Es war damals eine teure Zeit und manche Leute wußten nicht, womit ſie nur notdürftig ihren Hunger ſtillen konnten. Das wurde aber als etwas ſelbſtverſtändliches hingenommen und deutlich erinnere ich mich noch, daß die Leute ſagten: Das immer ſo in Kometenjahren. Aber die Zeit ging auch vorüber und ich habe nicht geglaubt, daß ich noch einmal ein Kometen⸗ jahr erleben würde. Aber ich glaube, die Welt wird ebenſowenig untergehen, als vor 75 Jahren. * Telegraphiſche Meldungen über die Kometeunacht Köln, 19. Mai. Die Beſucher der rheiniſchen Metropole und deren waren es geſtern gar nicht wenige, glaubten ſich in die tollen Tage des Karnevals zurückverſetzt. Aus Anlaß des Augenblicks, wo der Kometenſchweif die Erde paſſieren ſollte, hatte man Feſte aller Art veranſtaltet. In allen Gärten und Konzertlokalen herrſchte bei Muſik und Tanz bis zum früßen Morgen ein buntbewegtes Treiben. Die Polizeiorgane hatten Anweiſung, bei allen Veranſtaltungen, auch bei Umzi den Straßen die größte Nachſi cht zu bepbachten. luſtis zu, ohne daß es bei dem Feſttrubel zu Ausſch In den Morgenſtunden zogen die Leute ſcharenwei ö des Weichbildes der Stadt, um den Kometen zu ſehen, deſſen erſt morgen wieder ſichtbar ſein ſoll. Das tolle T. wird übrigens am Samstag ſein Ende erreichen, da a Tage die Kölner Karnevalgeſellſchaft auf dem Plane e und infolge der abgewendeten Gefahr ein humoriſtiſches veranſtaltet. * Berlin, 19. Mai. Eine gewaltige Menſchern ˖ drängte ſich geſtern abend zu der Treptower Sternwar die etwaigen nächtiichen Vorgänge zu beobachten. Ueber der Sternwarte ſchwebte ſeit dem Nachmittag in einer Hö etwa 500 Metern ein kleiner Feſſelballon, der die Lufte zität aufnahm. Von der Ballonhalle des Berliner Vere für Luftſchiffahrt ſtieg eine halbe Stunde vor Mitternacht Profeſſor Berſon und Dr. Weidert mit dem Ballon„Groß“ und Profeſſor Suehrig und Profeſſor Luedening mit dem Ballon„Hildebrandt“ mit Inſtrumenten für luftelektriſche Meſſungen, Staubzählungen und photographiſche Aufnahmen auf. Die Fahrt ſollte nicht in größere Höhen als etwa Meter gehen. Von den geſtern vormittag in Schmargendor aufgeſtiegenen elf Aeroſtaten iſt der Ballon„Berlin“ unt Führung des Ingenieurs Gehrich nach etwa achtſtündiger Kreuzfahrt öſtlich von Neuftadt am Rübenberge bel nover gelandet. *Paris, 19 Mai. Auf dem Eifelturm hatten f nacht 2 Uhr mehrere Aſtronomen zur Beobachtung des 0 eingefunden, das Wetter war die ganze Nacht hindurch regner der Komet unſichtbar. OLondon, 19. Maf.(Von Anfereen Londone 5 Es iſt bisher nichts davon bekannt, daß es den Gelehr Obſervatoriums in Greenwich gelungen iſt, irgend wel achtungen von Wert über den Durchgang der Erde durch di Kometenſchweif während der vergangenen Nacht zu che De Horizont war geſtern abend nicht klar. Mit unbewaff konnte man jedenfalls keine Spur von einem Aufleucht Himmel ſehen, welches Phänomen bekanntlich Später bewölkte ſich der Himmel vollſtändig und in d genſtunden ſetzte ein heftiges Gewitter ein. Aus Johannisburg wird der„Daily Mail“ telegraphiert, daß aus Angſt vor dem Kometen große Aufregung am Rand herrſchte, insbeſondere die beruhigen und ſchienen von einem panikartigen Schrecken erf zu ſein. Aber auch die Angehörigen der wohlhabenden zeigten ſich von derſelben Furcht ergriffen. *** Die Kometennacht in Mannheim. Surxrah! Wir leben noch! Kein Weltuntergang! auch kein Kometenzauber. Es war Eſſig, fauler Zauber der ganzen Sternguckerei. Wohl waren die Sterne zu ſe! aber nicht der, den man zu ſehen wünſchte. Die vielen Hi derte, man ſage tauſende, die heute morgen früher al⸗ wöhnlich aus den Federn krochen, ſind komplett in den Ap geſchickt worden. Der öſtliche Horizont war, wie auch aus die Zeit des Durchgangs der Sonne durch d Ko ſo dunſtig, daß ſich ſogar das 1 7 2. Sgte. 25. 3 —* General⸗Luzeiger.(Ninagblatt.) Mannheim, 19. Mai. brechen konnte. Enttäuſcht zog man ab. Aber der herrliche Frühlingsmorgen verſöhnte auch die Aergerlichen bald. Auf der Stephanienpromenade, von der man bei ſchönem Wetter einen hübſchen Ausblick hat, hatte ſich gleichfalls eine größere Anzahl von Perſonen beiderlei Geſchlechts eingefunden, um die Ankunft des Kometen zu erwar⸗ ten. Die Neugierde war bei Einzelnen ſogar ſo groß, daß einige beſondere Frühaufſteher ſchon um 3 Uhr auf den Rheindamm hinauspilgerten. Die Stephanienpromenade wies daher auch ge⸗ gen die vierte Morgenſtunde ſchon ein ſehr belebtes Bild anf. Sämtliche Bänke vom Birkenhäuschen bis zum Wege nach Neckarau waren mit Beſchlag belegt. Obwohl man aber ſeine Augen noch ſo ſehr anſtrengte und nach dem Wolkengebilde richtete, von dem hin⸗ terliſtigen Geſellen, dem Kometen, war keine Spur zu ſehen. Doch man ließ ſich die Zeit nicht lange werden. Man erfreute ſich an dem ſchönen Morgen, an dem prächtigen Vogelkonzert im Waldpark und atmete die riſche, ozonhaltige Luft in vollen Zü⸗ gen. Zehn Minuten vor 5 Uhr begann die Sonne aufzugehen. Es dauerte aber nahezu 20 Minuten, bis ſie ſich durch den Wol⸗ kendunſt hindurcharbeiten konnte. Und als ſie dann in ihrem vollen Glanze ihre goldenen Strahlen zur alten Mutter Erde udte und auch auf die neugierigen Menſchlein auf der Stepha⸗ nienpromenade leuchten ließ, da freute man ſich des wunderbar ſchönen Frühlingsmorgens erſt recht und wohl niemand dürfte es gereut haben, einmal früher als gewöhnlich aus den Federn gekrochen zu ſein. Auf der Seckenheimer⸗Landſtraße. Eeine intereſſante Beobachtung hat ein Leſer unſeres Blattes auf der Seckenheimer Landſtraße gemacht. Er ſchreibt uns:„Um 4 Uhr heute morgen ſtand ich auf der Landſtraße von Mannheim nach Heidelberg, oberhalb Seckenheim. Ein dichter, undurchdringlicher Nebel lag auf der Erde, ringsum ſoweit das Auge blicken konnte; am ſtärkſten war dieſer im Oſten. Um halb 5 Uhr machte ſich in dem Nebel ein heller Streifen bemerkbar— die kommende Sonne. Endlich nach langem Warten trat um.12 die Sonne über dem Nebel Heraus. Im gleichen Moment bemerkte ich, daß in der Sonne eine etwas grau gefärbte Scheibe ſtaen d, deren Rand ſich in der dahinter ſtehenden Sonne ſcharf und deutlich abhob. Der Durchmeſſer des Komets hatte ellwa eine Größe von neun Zehntel der Größe des Sonnen⸗ durchmeſſers. Mit dem Augenblick, in welchem ich dieſe Er⸗ ſcheinung beobachtete, wurde es auffallend kühler. Nur ganz langſam wurden die Schatten auf dem Erdboden ſchärfer lunnd ſtärker. Die Sonnenſtrahlen wurden jedoch lange nicht ſo intenſiv, wie dies im allgemeinen kurz nach Sonnenaufganz der Fall iſt. Um 7 Uhr konnte ich ganz deutlich dieſe Natur⸗ erſcheinung von meiner Wohnung aus noch beobachten.“ Wie durs dem Bericht der Heidelberger Sternwarte hervorgeht, Hhandelte es ſich bei der beobachteten Erſcheinung nicht um den Kometen, ſondern um einen Sonnenflecken. Auf der Sternwarte woren heute morgen etipn 40 Damen und Herren verſammelt. Aber obwohl Herr Bildhauer Taglang in dem ſogen.„Kometen⸗ gucker“ ein vorzügliches Inſtrument beſitzt wurde keine Spur »om Kometen geſehen. Aber eine intereſſante Beobach⸗ kung wurde von Herrn Taglang gemacht. Als die Sonne aufge⸗ gangen war, wurde etwa 10 Minuten ſpäter auf der Sonnen⸗ ſcheibe ein heller hackenförmiger Streifen entdeckt, der ſich von rechts oben nach links unten zog und ſo hell war, daß er ſich deutlich von dem Sonnenball abhob. Auch eine intenfive biobette Färbung des öſtlichen Horizonts, die etwa dreiviertel Stunden dauerte, wurde vor Erſcheinen des Tagesgeſtirns beob⸗ agachtet. Der Sonnenflecken, den der Beobachker auf der Secken⸗ heimer Landſtraße für den Kometen hielt, iſt auf der Sternwarte ebenfalls geſehen worden. Herr Taglang hat übrigens heute mor⸗ gen durch das Fernrohr nicht weniger als 32 Sonnenflecken gezählt, von denen der größte, der mit dem Kometen verwechſelt wurde, ſogar einen Hof hatte. Der Ballon„Zähringen“ iſt geſtern abend halb 11 Uhr vom Gaswerk Luzenberg aus zu der angezeigten Beobachtungsfahrt aufgeſtiegen. Da leich⸗ ter Nordwind herrſchte, nahm der Ballon in langjamer Fahrt ſeinen Weg über die Stadt. Eine Nachricht von der Landung wor bis zum Redaktionsſchluß noch nicht eingetroffen. Im Borort Feudenheim war es heute früh auf den Straßen vor dem Orte ſchon von 2 Uhr ab recht lebhaft. Man wollte ſich das ſeltene Schauſpiel des Durchgangs der Erde durch den Schweif des Kometen nicht entgehen laſſen. Aber man wurde ſchwer enttäuſcht, es war gar nichts beſonderes wahrnehmbar. Einen Vorteil brachte den Früh⸗ aufſtehern der Morgen: es herrſchte heute früh eine prachtvolle Frühlingsluft. Der Morgenſpaziergang war für Herz und Lunge ungemein erfriſchend. Auf der Kalmit. Zur Beobachtung des Kometendurchganges auf der Kalmit hatte die Pfälziſche Eiſenbahndirektion ſogar einen Extrazug nach Neuſtadt abgehen laſſen. Es fand ſich denn auch eine ſtatt⸗ liche Anzahl Kometenſucher auf der Kalmit ein, die aber nichts zu bewundern fanden, als die herrliche Maiennacht. Der Komet ließ ſich nicht blicken. *** Vom Königsſtuhl. Die heilige Kometennacht iſt auch in Heidelberg ohne be⸗ ſondere Merkmale vorübergegangen. Um die mitternächtige Stunde hatten ſich viele Perſonen auf den Königsſtuhl begeben — wir ſahen dortſelbſt zahlreiche Mannheimer— um das viel⸗ beſprochene Ereignis des Durchgangs der Erde durch den Ko⸗ metenſchweif in luftiger Höhe zu erleben. Unter den Nacht⸗ touriſten war auch eine größere Anzahl Damen, die, wie ein Witzbold meinte, jedenfalls„in Schönheit ſterben wollten“. Eine Schar Muſenſöhne— es waren rotbemützte Frankonen— ſchie⸗ nen ſich„des Ernſtes der Lage“ gar nicht bewußt zu ſein, denn ſie ſchmetterten während des ganzen Aufſtiegs liebe alte Stu⸗ dentenweiſen aus froher Kehl' in die warme Sommernacht. Und in der Reſtauration Königsſtuhl ging es ſehr lebhaft zu. Hier ſtärkte man ſich nochmals, bevor man die Dinge erwartete, die da kommen ſollten. Aber— ſie kamen nicht. Als wir auf der Kuppe des Königsſtuhls anlangten, hatten hier zahlreiche Per⸗ ſonen Poſto gefaßt und die Augen unverwandt gen Oſten gerich⸗ tet, um die Sonne zu begrüßen, die um.08 Uhr aufgehen ſollte. Ein Wolkenſchleier machte jedoch dieſe Erwartung zunichte. Nur durch einen breiteren Spalt der Wolkenvorhangs, der zu⸗ erſt eine purpurrot⸗gebliche, dann eine orangengelbe und bläu⸗ lich Färbung hatte, konnte man den Aufgang der Sonne er⸗ kennen. Kurz vor ½5 Uhr kam denn auch der Sonnenball auf kurze Zeit zum Vorſchein. Jetzt kam eine Ueberraſchung. Wir glaub⸗ ten mit dem Fernglas in der Mitte der Sonne, etwas mehr in der unteren Hälfte einen dunklen Fleck zu bemerken. Unſer Begleiter, Herr Profeſſor Dr.., ein geſchätzter Parteifreund, machte gleichfalls die Wahrnehmung. Zu dieſem Zeitpunkt muß⸗ ten wir Menſchen eigentlich im Schweife des Weltenbummlers ſein. Wir machten allerlei Verſuche, irgend etwas ſymptomiſches feſtzuſtellen, ſeien es atmoſphäriſche Lichterſcheinungen, Nordlicht oder gar Angſtbeklemmungen, wie ſie auch auftreten ſollten. In unſerem Hirne ſchwirrten bei der Betrachtung des Firmaments allerlei ſchreckliche Gedanken herum, ſo von Blauſäure, Cyan ete. Aber nichts von alledem beeinträchtigte unſer leibliches und ſee⸗ liſches Wohl. Das einzige auffallende war nur grünliche Färbung des Himmelblaues zur Rechten und Linken der Wol⸗ kenſchicht. Ob dieſe grüne Färbung die aufgehende Sonne re⸗ flexierte oder ob ſie ein Beſtandteil der Atmoſphäre des Kometen⸗ ſchweifes bildete, das werden jedenfalls unſere Aſtronomen feſt⸗ geſtellt haben. Alſo das war alles Merkbare, was die Kometen⸗ nacht“ uns brachte. Für uns Erdenbewohner hat der„Halleyſche“ diesmal ſeine Autorität verloren. Er bot uns aber auch nicht das Geringſte eines himmliſchen Schauſpiels bei ſeinem dies⸗ maligen Erdenwandel. Vielleicht macht er ſeine Sache in 785 Jahren bei unſeren Kindern und Kindeskindern beſſer. Etwas enttäuſcht, aber ſchließlich doch mit heiterem Sinn ſtiegen die zahl⸗ reichen Kometenbegeiſterten hinab zu Tal. Im Nebenſaale der Reſtauration Königſtuhl ertönten Walzermelodien eines Pianinos, bei deſſen Klängen ſich einige Paare fröhlich im Kreiſe drehten. D. *** Auf der Heidelberger Sternwarte. [Von unſerem.⸗Korreſpondenten). In liebenswürdiger Weiſe wurde uns heute früh zwiſchen 5 und 6 Uhr im Obſervatorium Einlaß und Auskunft erteilt. Weder Licht⸗, noch elektriſche Erſcheinungen wurden nach dem Durchgang vor der Sonne beobachtet. Ein zwiſchen 2 und 3 Uhr am weſtlichen Himmel beobachtetes Wetterleuchten hat mit dem Kometen nichts zu tun. Das Sonnenbild wurde durch das große Spiegelteleſkop auf einen Papierſtreifen reflektiert. Deutlich waren mehrere Son⸗ nenflecken zu ſehen, einer ganz im Zentrum der Sonne. Dieſe Flecken wurden auch von Spaziergöngern durch Fernrohr beob⸗ achtet. Nach Auskunft der Leitung der Sternwarte ſtehen dieſe Flecken mit dem Kometen nicht in Verbindung. *** Unſer Dr. G. Berichterſtatter meldet: Auch Heidelberg, der Königsſtuhl und die Sternwarte ſtehen unter dem wohl⸗ tätigen Einfluß der ebenſo geräuſchloſen wie unſchädlich vor⸗ übergegangenen Kometennacht. Die Sonne lacht nicht ſchöner wie ſonſt, aber ebenſo ſchön, die Bäume ſind vergnügt, ebenſo die wenigen Touriſten, die mit auf den Königsſtuhl hinauf⸗ wandern. Die Sternwarte ruht noch im tiefen Frieden. Geh. Rat Wo f hat mit ſeinen Aſſiſtenten die Nacht Beobachtungen gemacht, oder vielmehr beobachlet, daß nichts zu beobachten war. Einer der Herren Aſſiſtenten, Herr Dr. Kopff, der ſchon wach iſt, hatte die Liebenswürdigkeit, mir einige Mit⸗ teilungen zu machen. Er ſagte etwa folgendes: 5 Wir haben verſucht, den Kometen auf der Sonnen⸗ ſcheibe zu ſehen; es iſt aber nicht gelungen, weil der Komet vollſtändig durchſichtig iſt. Der Komet ſtand ſo divekt am Tageshimmel, ſo in der Tageshelligkeit, daß man keine Auf⸗ nahmen machen konnte. Weiter teilte uns der Herr noch mit, daß Phyſiker Verſuche machen, ob irgend welche elek⸗ triſchen Erſcheinungen in der Atmoſphäre wahrzunehmen ſind. Das geht aber nicht ſo raſch. Die Meſſungen müſſen erſt aus⸗ gerechnet werden. Das Ergebnis kann erſt in—6 Wachen nachher mitgeteilt werden. Die Nachricht, daß der Komet durch ſtarke Fernrohre beobachtet werden könne, trifft Uicht zu. Man hat nichts geſehen. 5 Einer der Herren der Sternwarte iſt mit dem Ballon „Zähringen“ gefahren. Er ſoll dort Verſuche machen, Staub⸗ zählungen vorzunehmen, um feſtzuſtellen, ob Schweifteilchen in der Atmoſphäre gefunden werden, ob irgendwelche Staub⸗ vermehrung in der Atmoſphäre eingetreten iſt. Von einem beſonders intereſſanten Verſuch erzählte mir Herr Dr. Kopff folgendes: Man hat leßthin, verſucht, das Spektrum des Kometenſchwefſes künftſich nachzuahmen. Man hat in Geifler⸗ ſchen Röhren einen d von 200ſtel Millimeter auf die Kohlenſtoffverbindt deenommen und erſt bei dieſem Druck das charakfetift Sbektrum des Kometenſchweifes Das iſt ein Beweis der ungeheueren Dünne der berie. 85 Zum Schluß meinle Hert. Kopff noch, daß der Hallyſche Komet für die Wiſſenf A gar nicht ſo wichtig iſt. Er hat das Intereſſe des Pübl kuinns nur, weil er ſo lange micht beobachtet werden kan mnd weil er durch Cambill Stamarium in einer Erzählung uit dem Weltuntergang in Verbindung gebracht worden i, «„ Weitere Telegrümme * Berlin, 19. Mai Die Treptoe 2 95 ere 5„„ 1 etwa 600 Perſonen gefüllt, die einem Vortrag über Begleit⸗ erſcheinungen bei dem vorausſichtlichen Diehe 9 d. Erde durch den Schweif des Halleyſchen Kometen ee bten. Nachdem durch Erzeugung eines Spektrums die helleß und dunk⸗ len Linien nachgewieſen wurden und gezeigt, wie es Abglit j it Aufklärung über Beſchaffenheit des Kometen unde underet Himmelskörper zu erhalten, wurden die normalen Erſcheinungen welche im Jahre 1883, 1884 und 1885 bei Sonnenaufgang und Untergang zu beobachten waren und insbeſondere die interean ken Erſcheinungen der heutigen Nacht welche fn einer Höhe bon 80 Km. im Jahre 1882 und 1900 in unſerer Atmoſphäre zu beobachten waren. Es wurde ferner darauf hingewieſen, daß es möglich ſei, daß das Zodiakslicht eine Verſtärkung in der nächſten Zeit erfahren könne, da ſich nachweiſen laſſe, daß in dem Ko⸗ meten auch elektriſche Kräfte ihr Spiel treiben, die ſehr wahr⸗ ſcheinlich ihren Urſprung in den Sonnenflecken haben. Potsdam, 19. Mai..45 Uhr vorm. Auf dem aſtro⸗ phyſikaliſchen Obſervatorium zu Potsdam war die Beobachtung etwaiger mit dem Durchgang des Halleyſchen Kometen zwiſchen der Erde und der Sonne etwa in Verbindung ſtehender Phä⸗ nomen durch Wolken ſtark behindert. Es konnte keine außer⸗ gewöhnliche aſtronomiſche Erſcheinung bemerkt werden, nament⸗ lich ließ ſich auch während der Nacht durch die zeitweiſe vorhan⸗ denen Wolkenlücken keine Sternſchnuppen wahrnehmen. Wäh, rend der Zeit des Vorübergehens des Kometen vor der Sonnen ſcheibe, die der Berechnung nach von 4½ bis 3½ Uhr morgens erfolgen ſollte, war die Sonne mehrfach durch Wolkenlücken ſichtbar. Auf der Scheibe wurden mehrere große Sonnenflecken⸗ gruppen und Fackeln beobachtet. Von dem Kometen war nichts ſichtbar. — Die Kataſtrophe in der Kometennacht. Plötzlich begann ein ſchreckliches Getöſe, ein Knattern und Surren, als wären plötzlich hunderttauſend Automobile wild ge⸗ worden. Die Erde war in den Kometenſchweif geraten. Entſetzt war ich aus dem Bett gefahren und ſtürzte auf die Straße. Aus allen Häuſern damen die Menſchen, Entſetzen auf den Geſichtern. Die wenigſten hatten ſich mit den äußeren Bedürfniſſen des wodernen Kulturmenſchen verſehen. Die Not der Stunde und das Grauſen hatte ſie faſt 7 nur Menſchen ſein laſſen. Und nun uden ſte alle inmitten der Straße, zuſammengedrängt wie eine Schafherde beim Gewitter. Das Entſetzen hatte ihre Glieder ge⸗ Fihmt. Die Augen aufgeriſſen, ſo ſtarrten ſie gen Himmel. Das Brauſen und Rauſchen nahm noch ſtändig zu. Es war, als wenn ein wilder Sturm um Felſen rauſchte. Das Getöſe entſtand durch Das Reiben des Luftmantels unſerer Erde an der Schweifmaterie. Die oberen Atmoſphären begannen ſeltſam zu leuchten, weiße den zogen vorüber, grelle Blitze zuckten, Meteoriden den Der Lärm wurde immer betäubender. ſchien losgelaſſen zu ſein. Die Exploſionen Hhäufiger, feurige Kugeln ſauſten zur Erde. Leuchten wurde intenſiver, das Weiß ging zu einem fligen Gelb und von Gelb in ein glühendes Rot über. i er Erde war in ſchimmerndes Purpur gehüllt. Der Him⸗ ſchien zu brennen. Die Erde zog in immer dichtere Maſſen eSchweifes. Ein Feuerregen ging hernieder. Die Erde begann ihrer ſicheren Bahn. In den infernaliſchen den oben miſchte ſich ein dumpfes Rollen des Erdinnern. Der Erdboden ſchien ſich zu heben und zu ſenken. Die Fluten des RMheins und des Neckars ſchäumten auf. Häuſer ſtürzen. Dampf bwallt auf. Flackernd ſteigt die Feuerſäule, durch der Straßen wächſt es fort mit Windeseile; kochend, wie aus Ofens glühn die Lüfte, Balken krachen, Pfoſten ſtürzen, Fenſter e Tiere wimmern unter Trämmern; alles rennet, vette et, taghell iſt die Nacht ge⸗ kichtet. Alles iſt ein wüſtes Chavs. Das flammende Purpur ver⸗ wandelt ſich in ein ſmarogdnes Grün. Die Menſchen halten inne. Die wurden Das Enkſetzen kehrt ſich in ſtaunende Beſpünderung. Wolken haben ſich geballt. Der Himmel ſcheint ſich langſam zu ſenken. Die Lungen wollen nicht mehr atmen. Ich ſtürze zur Erde und—— verwundert reibe ich mir die Augen. Wo bin ich, noch in dieſer Welt oder? Ich zwicke mich in die Beine. Bin ich's? Ja, ich bin's. Langſam beginne ich mich zu orientieren und allmählich kehrt die Erinnerung zurück. Quer liege ich im Bett. Ein Stoß an dem Bettpfoſten hatte die Illuſion des Falles hervorgerufen. Das Getöſe machte— der Wecker. Ich hatte geträumt. Es iſt 3 Uhr nachts. Raſch ſtecke ich den Kopf ins Waſſer und munter ſteige ich aufs Dach, den Durchgang der Erde durch den Kometen⸗ ſchweif zu beobachten. Doch nichts. Nur dunſtiger, mit leichten Wolken bedeckter Himmel wölbt ſich über mir. Kein Anzeichen eines Weltuntergangs. Befriedigt und doch enttäuſcht ſteige ich wieder hinab. Ich kann ruhig weiter ſchlafen, bis ein Morgen, gewöhnlich wie immer, mich weckt.. W. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Anfänge der hebräiſchen Kultur. Das bielumſtrittene Problem der älteſten iſraelitiſchen Kul⸗ tur, zu deren Erhellung die altteſtamentliche Forſchung gerade in den letzten Jahren wichtige Beiträge geliefert hat, behandelt Prof. Dr. Bezold in einem zuſammenfaſſenden Ueberblick in dem neueſten. demnächſt erſcheinenden Bande von Ullſteins Weltgeſchichte. Schon die geographiſche Lage des kleinen, von den Hebräern beſiedelten Landſtrichs gibt eine Erklärung für den Charakter der Miſchkul⸗ tur, als die ſich die hebräiſche darſtellt. Etwa im 15. Jahrhundert vor Ehr. zu feſten Wohnſitzen gelangt, machten ſich die Hebräer mit ihrer mehr oder weniger entwickelten⸗Ziviliſation eine alte, hohe Kultur zu eigen, die neben einheimiſchen aus fremden, vom babyloniſchen Oſten, vom ägyptiſchen Süden und von dem noch in pölliges Dunkel gehüllten Weſten bezogenen Elementen entſtan⸗ den war. Allerdings ſind, da in Paläſting gleichzeitige und authentiſche Quellen ſo gut wie völlig fehlen, jene äghptiſchen und babyloniſchen Einflüſſe im Laufe der letzten Hälſte des verfloſſenen Jahrhunderts maßlos überſchätzt worden. Die altteſtamentliche Kultur iſt in ihrem Werdegang viel zu kompliziert, um ſich reſb⸗ los in ſo einſeitiger Weiſe erklären zu laſſen, wie man es hierbei verſucht hat. Von der Baukunſt der Hebräer laſſen ſich zunächſt ſchwerlich genaue Vorſtellungen machen. Die einzelnen Nomaden⸗ ſtämme, die im Oſten und Südoſten Paläſtinas von Mord, Raub und Plünderung lebten, haben vermutlich nach langen Kämpfen gegen die anſäſſigen Kanganäer zunächſt die Gebiete des ſpäteren Nordreiches, viel ſpäter aber erſt das Oſtland am Jordan beſetzt. Anfänglich haben dieſe Stämme wohl den Zeltbau beibehalten; erſt nach geraumer Zeit mögen ſie dann von den Kanganckern in der Errichtung der aus Bauſteinen oder im Flachland aus Ziegeln hergeſtellten Häuſer unterwieſen worden ſein und deren mit Ziſternen, Waſſerleitungen und Gartenanlagen verſehene Wohn⸗ ſtätten als Vorbilder benützt haben. Daß auch für den Tempel Salomos, über deſſen Bauten bekanntlich nähere Nachrichten vor⸗ liegen. phönikiſche Bauleute nicht nur die nötigen Zedern⸗ und Zypreſſenſtämme lieferten, ſondern ſich auch an dem Bau ſelbſt be⸗ teiligten und die aus Erz gegoſſenen Geräte verfertigten, wird ausdrücklich bezeugt. Ueber den Gräberbau ſind aus alter Zeit keinerlei Nachrichten erhalten. Dagegen laſſen vereinzelt ſtehende Angaben über die von feſten Mauern umgebenen Plätze und die Anlage förmlicher Städte wieder auf kanganziſchen Einfluß ſchließen. Dasſelbe darf auch für die Bearbeitung der Metalle, beſonders der Bronze, aber auch des Eiſens angenommen werden, in der die Phöniker ebenſo wie im Schiffsbau die Lehrmeiſter der Iſraeliten geweſen ſein werden. Goldſchmiedekunſt, Töpferei, Weberei und Brotbereitung auf der Handmühle und im Backofen oder in großen Tonkübeln werden ſchon in älteren Texten voraus⸗ geſetzt. Die Hauptbeſchäftigung des Volkes nach ſeiner Anſäſſig⸗ werdung bildete aber der Landbau, die Handhabung des Ochſen. Rufſiſchen und engliſchen Blättern liegen verſchiedene Aeußerungen über die perſiſche Frage vor. At, ſo lautet ein halboffiziöſes Telegramm der„Köln. Big darunter ein Artikel der„Nowoje Wremja“, der erſichtlich das Beſtreben verfolgt, Deutſchland als den internationalen Störenfried hinzuſtellen. Das Blatt bemüht ſich zu beweiſen, daß Deutſchland in Perſien Ziele verfolge, die nicht auf wirtſchaftlichem Gebiet lägen und mit den politiſchen und ſtrategiſchen Intereſſen Rußlands und Englands nicht verein⸗ bar wären. Das Beweismaterial beſteht in drei falſchen Behauptungen: erſtens wird angegeben, die Deutſche Bank hätte den Perſevn eine Anleihe zu ſehr ſchweren Bedingungen angeboten. Das iſt falſch. Die Deutſche Bank hat in Perſien überhaupt keine Anleiheverhandlungen geführt. Zweitens ſollen deutſche Finanzleute eine Konzeſſion zu einer Verbin⸗ dung Perſiens mit ber Bagdadbahn nachgeſucht haben. Auch das iſt falſch. Drittens ſei eine deutſche Konzeſſion auf dem Urmia⸗See nachgeſucht worden. Auch dieſe Konzeſſion iſt mur ein Phantaſiegebilde. Die deutſche Regierung hat bei der Wahrung der deutſchen Wirtſchaftsintereſſen in Perſien einen ſehr klaren und ein⸗ fachen Vertragsſtandpunkt. Sie kann zudem auf die Ein⸗ gangsklauſel des ruſſiſch⸗engliſchen Abkommens über Perſien von 1907 und die ihr von Petersburg und London mit Rück⸗ ſicht auf dieſen Vertrag freiwillig abgegebenen Verſicherungen hinweiſen. Fürſt Bülow hat ſich, wie bekannt, darüber mehr⸗ ſach im Reichstag geäußert und den deutſchen Standpunkt dargelegt, der ſich feitdem nicht geändert hat. Da politiſche Aſpirationen Deutſchlands in Perſien nicht beſtehen, ſo kann es jedenfalls nicht Sorge vor einer deutſchen Einmiſchung ſein, die nach den Wünſchen der Nowoje Wremja irgendwelche Schritte gegen die deutſche Gleichberechtigung in Perſien ver⸗ anbaſſen oder gar rechtfertigen könnte. Wir ſehen übrigens mit Befriedigung, daß auch das ruſſiſche Blatt den Grund⸗ ſatz der Gleichberechtigung nicht ohne weiteres über Bord wirft. Nur vermögen wir nicht zu erkennen, wie die Nowoje Wremja ſich die Wahrung dieſes Grundſatzes vorſtellt. Sie erkennt z. B. in einem Atem Perſiens Recht zum Abſchluß be⸗ ktebiger Anleihen an und beſtreitet Deutſchland das Recht zu finanzieller Betätigung in Perſien. Dobei beſitzt dort ſeit Jahren eine deutſche Geſellſchaft eine freilich nicht ausge⸗ nutzte Bank⸗Konzeſſion. In der Auslegung der Nowoje Wremja nimmt der Begriff der Offenen Tür eine Form an, die allem widerſpricht, was man in der Welt darunter ver⸗ ſteht und was in Perſien gerade Deutſchland gegenüber von engliſcher und vuſſiſcher Seite anerkannt iſt. Wenn hier von der Nowoje Wrentja Grundlagen des Völkerverkehrs, an deren Befeſtigung in den letzten Jahrzehnten alle Nationen mit⸗ gearbeitet haben, in Frage geſtellt werden, ſo iſt es jedenfalls unzuläſſig, der deutſchen Politik den Vorwurf zu machen, daß ſie dieſe Grundlage ins Schwanken gebracht hätte. Auch ſie dieſe 6 im Perſien hat ſich die deutſche Politik in der Verfolgung der wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands niemals auch nur um einen Schritt von dem Boden des vertragsmäßigen Rechts ent⸗ fernt. Wir haben keinen Anlaß, in dem beſprochenen Artikel Anſichten amtlicher Kreiſe zu ſehen. Dazu widerſpricht er in allen Einzelheiten viel zu ſehr den Tatſachen, die der ruſſiſchen Regierung amtlich bekannt ſind. Es iſt aber gerade deshalb nützlich, den Artikel, der ſonſt hier und da Beun⸗ ruhigung erregen könnte, in ſeiner Haltloſigkeit gezeigt zu haben. enee eeen eeeeeeee Politische Aebersicht. Mannheim, 19. Mai 1910. Der Rampf im Vaugewerbe. Eine Verſammlung von Arbeitgebern im Baugewerbe tagte vorgeſtern in Köln. Ein Bauunternehmer ſtellte ſich als Einberufer der Verſammlung vor und führte aus, daß die ſeit fünf Wochen im Baugewerbe beſtehende Ausſperrung für das geſamte Wirtſchaftsleben, ganz beſonders für die mitt⸗ lern und kleinern Unternehmer, große wirtſchaftliche Schädi⸗ gungen in ſich ſchließe. Ein großer Teil der Kölner Bauunter⸗ nehmer habe ſich nicht an der Ausſperrung beteiligt und ſei gewillt, die Geſchäfte offen zu halten, aber auch dieſe Unter⸗ nehmer verſuche der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe durch die Materialſperre zur Einſtellung der Arbeit zu zwingen. Dieſer Terrorismus des Arhbeitgeberbundes führe Zweck der Verſammlung ſei, hiergegen energiſch Proteſt zu erheben, da auch Schreinermeiſter, Anſtreicher⸗ und Maler⸗ meiſter uſw. ſchwere Schädigungen zu erdulden hätten. Die Ausſperrung als ſolche ſolle nicht beſprochen werden. Ein⸗ geladen ſeien die Arbeitgeber, die geneigt ſeien, weiter ar⸗ beiten zu laſſen, aber durch Materialſperre hieran verhindert würden. Es entſpann ſich eine lebhafte Ausſprache, in der man das Vorgehen des Arbeitgeberverbandes in Bezug auf Materialſperre als einen Verſtoß gegen die Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches und der Gewerbeordnung be⸗ zeichnete. Mit Erfolg werde man eine Schadenerſatzklage anſtrengen können, da ſchon höchſte gerichtliche Entſcheidungen in dieſer Richtung vorlägen. Es wurde ausgerechnet, daß die Anweſenden durch die Ausſperrung einen direkten Schaden von je 1500 bis 2000 Mark nachzuweiſen in der Lage ſeien. Weiter wurde betont, daß beabſichtigt ſei, durch die Materiab ſperre die Konkurrenz der kleinern und mittlern Unternehmet zu beſeitigen. Die Wortführer des Arbeitgeberbundes, die ſo warm für die Ausſperrung eingetreten ſeien, beſchäftigten nur ganz wenige Geſellen und die Großbetriebe ließen beil⸗ weiſe weiter arbeiten und beſchafften ſich das Material auf Umwegen. Man war der Anſicht, daß man doch noch Material erhalten könne, und wählte eine Kommiſſion von drei Mit⸗ gliedern, die ſich mit den Materiallieferanten in Rheinland, Weſtfalen und Holland in Verbindung ſetzen ſolle. Der Leiter der Verſammlung wurde beauftragt, den Vor⸗ ſitzenden des Gewerbegerichts zu erſuchen, eine Einigung zwiſchen Unternehmern und Arbeitern herbeizuführen, da dieſes ebenſo wie in Berlin, Hamburg uſw. möglich ſei. Zum Schluß gelangte einſtimmig eine Entſchließung zur Annahme, in der es u. a. heißt:„Da die Hauptſtreitpunkte von den Verſammelten als ungeeignet erklärt werden müſſen, um darum einen Kampf von ſolchem Umfange und mit ſo ge⸗ waltigen wirtſchaftlichen Schädigungen für Unternehmer und Arbeiter zu führen, proteſtieren die Anweſenden gegen die fortgeſetzten Verſuche des Arbeitgeberbundes, durch geſell⸗ ſchaftlichen und wirtſchaftlichen Boykott, insbeſondere durch die Materialſperre, die Bauunternehmer, die ſich dem Bunde nicht fügen wollen, zur Einſtellung ihres Betriebes zu zwingen. Die Verſammelten ſind gewillt, gemeinſam gegen derartige Unterdrückungen und ungeſetzliche Maßnahmen mit aller Ent⸗ ſchiedenheit vorzugehen, und beauftragen die von ihnen ge⸗ wählte Kommiſſion, ſofort in dieſer Richtung die geeigneten Schritte zu unternehmen.“ Dentsches Reich. — Zur Penſionsverſicherung der Privatbeamten. Am Frei⸗ tag den 29. April wurde den Vertreterinnen einiger Organi⸗ ſationen weibl. Privatangeſtellter(Verbündete Kaufmänniſche Vereine für weibliche Angeſtellte Frankfurt am Main, Allgemeiner Deutſcher Lehrerinnen⸗Verein, Be⸗ rufsorganiſation der Krankenpflegerinnen) auf ihren Antrag eine Audienz im Reichsamte des Innern gewährt. Es handelte ſich für dieſe Vertreterinnen der weiblichen Privatangeſtellten hauptſächlich darum, zu erfahren, ob die in ihrer Eingabe vom Monat März 1909 geäußerten Vorſchläge vom Reichs⸗ amte des Innern bereits geprüft worden ſeien, und inwie⸗ weit ſolche bei der Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs für Privatangeſtellten⸗Verſicherung in Betracht gezogen werden könnten. Als Vertreter der Regierung gab Herr Geheimer Ober⸗Regierungsrat Dr. Beckmann die Auskunft, daß der Geſetzentwurf in der Bearbeitung ſei und hierbei die von den verſchiedenſten Seiten geäußerten Wünſche eingehend erwogen würden. Inwieweit die einzelnen Wünſche Berückſichtigung finden würden, könnte heute noch nicht geſagt werden. Die Vertreterinnen der weiblichen Angeſtellten betonten insbe⸗ ſondere, daß ſie großen Wert darauf legten, daß 1. Kranken⸗ pflegerinnen als Privatangeſtellte angeſehen würden; 2. für die niederen Einkommenſtufen die Beiträge entſprechend er⸗ mäßigt werden möchten; 3. die Hinterbliebenen weiblicher und lediger Angeſtellten eine weitergehende Berückſichtigung finden möchten als in der 2. Denkſchrift; 4. eine zweckmäßige Regelung der Arbeitgeberbeiträge eingeführt werde für Fälle, in denen ſtets mehrere Arbeitgeber in Frage kommen, eventl. durch Mitwirkung oder Heranziehung der Gemeinden; 5. den Frauen bei der Durchführung der Verſicherung die gleichen Rechte wie den Männern eingeräumt werden möchten. Der Herr Regierungsvertreter ſagte zu, daß dieſe Wünſche eine eingehende Prüfung erfahren und der entſcheidenden Stelle ſtachels und des Pfluges. Mehrere Getreidearten, beſonders Weizen und Gerſte, Wein, Oel, Feigen und verſchiedene Gemüſe⸗ und Obſtſorten wurden umgebaut, womit zugleich die Hauptnah⸗ rungsmittel der alten Ifraeliten exwähnt ſind, Fiſch⸗ und Fleiſch⸗ nahrung trat hinter dieſen weit zurück und galt in der Frühzeit gewiß als Leckerbiſſen. Gleichwohl hat wenigſtens die Viehzucht, namentlich von Rindern und Maultieren, Eſeln und Pferden, offenbar ſchon in alter Zeit beſtanden. Es war aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach das ſolomoniſche Zeitalter, in dem dieſe primitiven Kulturverhältniſſe eine weſentliche Veränderung, Verbeſſerung und Verfeinerung erfuhren. Der weitausgedehnte Handel und Ver⸗ kehr, der uns in den einheimiſchen Quellen für dieſe Zeit und ſpe⸗ ziell für die Regierung Salomos bezeugt wird, mußte notwendig zum Austauſch fremdländiſcher Produkte führen. Mit phönikiſchen, ägyptiſchen und babyloniſchen Waren wurde damals Iſrael be⸗ kannt und mit ihrer Gebrauchsanweiſung vertraut. Die Häuſer der Begüterten, zu deren Bau nicht ſelten Quaderſteine benutzt wurden, erhielten nun wohl auch im Inneren eine koſtbare Aus⸗ ſtattung. Elfenbeinarbeiten und Holzſchnitzerei an Ruhelagern und Seſſeln, Nachahmungen fremder Kunſtwerke, Schmuckgegen⸗ ſtände aus Edelmetall, Wagen, prächtige Geſpanne und verſchie⸗ dene koftbare Stoffe mögen in ihrem erſten Auftreten auf dieſe Zeit zurückzuführen ſein. Auch die Kleidungsſtücke aus feinen Geweben, Wollſtoffen und Leinwand, die ſpäter bei den Vornehmen das alte ſchlichte, meiſt wohl farbige Aermelgewand für beide Ge⸗ ſchlechter erſetzten, weiſen auf fremdländiſche Erzeugniſſe hin. Tadelnd erwähnt werden die üppigen Weingelage, die exotiſchen Narden zum Salben des Haupt⸗ und Barkhaares, das von jeher lang und ungeſchnitten getragen wurde, und der den Fremden nachgeahmte Luxus in der Anlegung größerer Harems. Dagegen ſcheint wenigſtens ein oder das andere Muſikinſtrument ſchon im älteſten Iſrael heimiſch geweſen zu ſein. Ein eigentliches, inni⸗ geres Familienleben entwickelte ſich wahrſcheinlich fehr langſam. vorgetragen werden ſollten. Er mahnte zugleich, das be⸗ abſichtigte große Werk nicht durch zu viele Spezialwünſche der weiblichen Verſicherten zu erſchweren. Was möglich ſei, würde gewiß im Intereſſe der Privatangeſtellten von allen Inſtauzen gern geſchehen. 855 Badiſche Politik. Das badiſche Waſſergeſetz. Lk. Karlsruhe, 18. Mai. Der Erſten Kammer iſt ſpeben die Vorlage betr. Aenderung des Waſſergeſetzes zugegangen. Sie bildet eine Löſung der Frage, auf welche Wetſe der Forderung, daß auch im Bereiche der natürlichen nicht öffentlichen Gewäſſer die Herſtellung größerer dem Gemeinwohl dienſtbarer Unter⸗ nehmungen Vorſchub geleiſtet und der Zerſplitierung der Waſſer⸗ kräfte durch Zulaſſung unwirtſchaftlicher und unzweckmäßiger Anlagen vorgebeugt wird, am beſten Rechnung getragen werden kann. Ohne an den grundlegenden Beſtimmugen des Waſſer⸗ geſetzes von 1899 zu rütteln, gelangte die Regierung zu folgenden eingehend begründeten Vorſchlägen: 1. Der Unterſchied zwiſchen den öffentlichen Gewäſſern und den natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufen bleibt aufrecht erhalten. 2. Den Gemeinden bleibt ſoweit er Eigentümer auf beiden Seiten des Gewäſſers iſt, zu anderen Zwecken zu benutzen. Dagegen muß er das W̃ wieder innerhalb der Grenzen der Grundſtücke zurückleiten landwirtſchaftlichen Benutzung iſt die hauswirtſchaftliche glei zuſtellen. Dagegen ſteht die Benutzung zu gewerblichen Zweck insbeſondere die Ausnutzung der Waſſerkräfte nicht in einer wendigen Beziehung zu dem Ufergrundſtück. Das gleiche Rei wie den Anliegern iſt den Hinterliegern einzuräumen, d Bewäſſerung nicht an der Eigentumsgrenze des Anliegergrr ſtücks Halt zu machen braucht. 4. Das Recht, die natürlichen nie öffentlichen Gewäſſer ſoweit zu benutzen, als dies nicht durch Anlieger und Hinterlieger geſchieht, ſoll künftig nicht der meinde ſondern dem Staat zuſtehen. Aus Stadt und Land. * Maunnheim, 19. Mai 191 * Vom Hofe. Prinzeſſin Max reiſte geſtern m Kindern nach Schwerin und verbleibt dort bis zum 7. J welchem Tag die Taufe des mecklenburgiſchen Fürſtenkindes Gegenwart des deutſchen Kaiſerpaares ſtattfindet. Zur Tauffei⸗ ſelbſt wird ſich auch Prinz Max einfinden, der geſtern ne London abgereiſt iſt, um an den Beiſetzungsfeierlichkeite König Eduard teilzunehmen. In Vertretung des Prinzen Exz. v. Bürklin am nächſten Samstag die Sitzung der Erſten mer präſidieren. Von Mitte Juni an iſt der Hof nur noch das Großherzogspaar vertreten. Großherzogin⸗Witwe Luiſeer zu ihrem üblichen Sommeraufenthalt nach Schloß Baden, Königin von Schweden begiht ſich nach Stockholm zurü Prinzeſſin Max nach Gmunden, während ſich Prinz Max⸗ er nicht durch Sitzungen der Erſten Kammer feſtgehalten Obererſatzgeſchäft beteiligt. 5 285 In Audienz empfangen wurde geſtern vom Großherzog u. Herr Ingenieur Smreker in Mannheim. 7 Entwurf eines Zuwachsſteuergeſetzes. Der Bericht Kommiſſion über den Entwurf eines Zuwachsſteuergeſetzes Handelskammer zugegangen und kann von Intereſſenten Bureau eingeſehen werdenn 75 Mitteilungen vom Kaiſerlichen Handelskammer ſind Band 215 der St ches:„gewerbliche Betriebsſtatiſtik“(A. Hausgewerbe], Band 205:„Berufsſtatiſtik“(Abteil Bevölkerung der Bundesſtaaten außer Preußen und ſowie Band 209:„Berufsſtatiſtik“(Abteilung 8, kle waltungsbezirke) zugegangen und liegen zur Einſich Intereſſenten auf dem Bureau auf. 5 KHerr Profeſſor Dr. G. Simmel an der Univerſität B der Ende Mai/ anfangs Juni an der Handelshochf Mannheim einen auf 6 Stunden berechneten Vortragszt über„Probleme der modernen Kultur“ abhält, a. folgende Werke verfaßt: Soziale Differenzierung(3. Aufl. 06 Einleitung in die Moralwiſſenſchaft(3. Auflage 1907), Problem der Geſchichtsphiloſophie(2. Aufl. 1904), Philoſophie des Geldes (2. Aufl. 1907), Vorleſungen über Kant(2. Aufl. 1905), Schop hauer und Nietzſche, 1906, Soziologie, 1908. * Landesverein für Arbeiterkolonie im Großh. Baden. Au dem ſoeben veröffentlichten Jahresbericht des Lan des vereins für Arbeiterkolonien m Großh. Bade für 1909 geht hervor, daß der Zentralvorſtand deutſcher Arb kolonien im vergangenen Jahr das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehen 8 be 18555 hat feiern können. Der aus dieſem 2 e Der Weiberraub, der wenigſtens an einer Stelle des Richterbuches (Kap. 2 Vers 21) erwähnt wird, wurde ſpäter offenbar durch die regelmäßige Eheſchließung mit der Erlegung eines Kaufpreiſes für die heimgeführte Braut in Naturalien oder Geld abgelöſt, wobei die Vielehe und das Halten von Kebsweibern jedem Vermö⸗ genden freiſtand. Ein noch ungelöſtes Problem bildet die Ein⸗ führung der Schrift bei den Hebräern. Wahrſcheinlich verdanken ſie auch die Schreibekunſt den Kanaanäern, von denen ein Schriftdenkmal, die Inſchrift des moabitiſchen Königs Meſcha, etwa aus dem erſten Viertel des 9. Jahrhunderts ſtammt. Die Angaben der Bibel ſelbſt beſchränken ſich auf die Erwähnung eines Staatshiſtoriographen am Hofe König Dapids, deſſen Amt erblich geweſen zu ſein ſcheint, während die älteſte Inſchrift in eigentümlichen hebräiſchen Duktus, eine bei Jeruſalem, am Siloah⸗ kanal entdeckte Bauurkunde, erſt aus der Zeit Hiskias ſtammt. Eine lange Kette mündlicher Ueberlieferungen muß der Entfaltung der iſraelitiſchen Literatur vorausgegangen ſein, wie dies bei allen bis jetzt näher bekannten Literaturen des alten Orients der Fall iſt. **** Zur 25. Jahresverſammlung ruft der Badiſche Philologen⸗ verein, dem über 900 akademiſch gebildete Lehrer an den badiſchen höheren Schulen angehören, ſeine Mitglieder auf den 20. und 21. Mai nach Kñarlsruhe zuſammen. Aus dem reichhaltigen Programm der Jubiläumsverſammlung ſeien hervorgehoben: Vortrag von Direktor Dr. Sitzler⸗ Freiburg:„Der wiedererſtandene Menander“. Vor⸗ trag von Prof. Dr. Ott⸗Karlsruhe:„Die neuzeitliche Entwicklung der deutſchen Sprache und der deutſche Unterricht in den Oberklaſſen“. Ferner„Ausſprache über einen neuen mathematiſchen und natur⸗ wiſſenſchaftlichen Lehrplan der Oberrealſchulen“!: Direktor R. Burger⸗Triberg, kurzer Vergleich der Lehrpläne der deutſchen Oberrealſchulen;: Prof. Dr. Eugen Müller⸗Konſtanz:„Ueber die Methode des mathematiſchen Unterrichts, vor allem der Einführung in die Geometrie“; Direktor Seith⸗Freiburg:„Grundzüge eines Lehrplaues für Mathematik und Naturwiſſenſchaften“. Der Rhein im Bilde. Am Anfang der Woche vor Pfingſten wurde zu Mainz im kurfürſtlichen Schloſſe die Ausſtellung„Der Rhein im Bilde“ eröffnet, nachdem am Vora K ein großes Konzert mit auserleſenen Kompoſitionen deutſcher dichter, die auf den Rhein bezug haben, ſtattgefunden ha bezeichnet, die bisher am Mittelrhein zu ſehen war. über ſie aus Mainz:„Intereſſant iſt auch die Wandlung leriſchen Auffaſſung bei den verſchiedenen Künſtlergruppe man faſt geographiſch, dem Stromgebiet folgend, durch, ſchiedenen Säle nachgehen kann. Der Aufgang und de die Schweiz und der Niederrhein— repräſentieren ſich Eigenart, die erſtere unter den Einfluß Ferdinand Hodl, in leuchtender Flächenmalerei, die letztere als ſtarke deutſche Schule des Impreſſionismus. Dazwiſchen ſind Hö die Bilder von Thoma und Steinhauſen. Es iſt in ausſtellung faſt nichts mehr von den Tagen de übrig geblieben, aber daß die natürliche Schönhe Landſchaft von den Malern intenſiver als je erkannt läßt die Ausſtellung, die von Wilhelm Schäfer, dem der Zeitſchrift„Die Rheinlande“ zuſammengeſtellt iſt, Zweifel.“ 5 5 Straßburger Stadt⸗Theater. Mit dem 18. Mai hat Direkto⸗ Hans Pfitzner ſeine künſtleriſchen Funktionen als Operndirek⸗ tor der ſtädtiſchen Bühne übernoummen. Es ſind ihm in künſtleriſchen Fragen der Oper die weitgehendſten ſelbſte digen Befugniſſe eingeräumt worden. Der Theaterdirektor Wil⸗ helmi erhält den Titel Intendant. Als ſolchem iſt ihm mw bisher die oberſte Leitung des Stadttheaters(Oper, Schaz übertragen. Und das geſamte, an dem Theater beſchäß P. ſonal iſt ihm nach Maßgebe der Dienſtregeln für das Stadtthea unmittelbar unterſtellt. Franz Skarbina. In Berlin ſtarb, wie ſchon geſte geteilt, der bekannte Maler und Akademieprofeſſor 8 Sk bina. Er war 1849 in Berlin geboren und machte au grundlegenden akademiſchen Studien. Sehr früh ſchel auf ihn gewirkt zu haben, von beſondercin Einfluß war aberf ein längerer Aufenthalt in Paris in Verbindung mit che Reiſen an die franzöſtſche, belgiſche und holländiſche Nor 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger(NMittagblatt.) läumsbericht enthält ſehr intereſfane ſtatiſtiſche Angaben. Zurzeit beſtehen in Deutſchland 35 Arbeiterkolonien, welche ein Areal von 6804 Hektar eigenen Beſitz untfaſſen; in den erſten 25 Jahren des Beſtehens dieſer Kolonien ſind rund 200 000 Mann aufgenommen worden. Der monatliche Durchſchnittszugang auf allen Kolonien betrug 1909 mehr als 1000 Mann. Die badiſche Arbeiterkolonie Ankenbuck bei Villingen kann nach der 1909 erfolgten Fertigſtellung des Neu⸗ und Aufbaus des Pfleglingsgebäudes jetzt rund 100 Kolo⸗ niſten Unterkunft bieten. Trotzdem mußten im vergangenen Win⸗ ter wegen Platzmangels 11 Abweiſungen erfolgen. Im Berichtsjahr fanden 238 Neuaufnahmen ſtatt; dazu die zu Anfang des Jahres anweſenden 90 Mann hinzugezählt, ergibt einen Geſamtbeſtand von 328, d. h. 34 mehr als 1908. Der Ertrag aus dem rund 60 Hektar umfaſſenden Gut war 1909 infolge der ungünſtigen Witterungs⸗ verhältniſſe ein recht ungenügender; auch wurde das ganze Gelände 2mal von ſtarkem Hagelſchlag betroffen. Infolge dieſer ſchlechten Ernte mußten für Ankauf von Kartoffeln und Futtermitteln große Aufwendungen gemacht werden. Mit Rückſicht auf die ungünſtige Finanzlage konnte die Gr. Staatsregierung dem Verein für das Jahr 1910⸗11 anſtatt bisheriger 8000 Mk. nur 6000 Mk. Staats⸗ beitrag zugeſtehen. Dieſer letztere Beitrag iſt inzwiſchen von bet⸗ den Kammern der Landſtände genehmigt worden. Um die Anſtalt in bisherigem Umfange weiter detreiben zu können, iſt der Verein mehr denn je guf Unterſtützung ſeiner Freunde und Gönner an⸗ gewieſen. Da aus natürlichen Urſachen fortwährend ein Abgang don Mitgliedern und damit ein Ausfall an Beiträgen ſtattfindet, muß die Gewinnung neuer Mitglieder von der Vereinsleitung eifrig erſtrebt werden. Der Verein richtet daher an alle ſeine Freunde die Bitte, neue Mitglieder zu werben, was bei dem ge⸗ ringen Mindeſtbeitrag von 1 Mark im Jahr nicht allzuſchwer fallen ſollte. Außer bden Vertrauensmännern in den einzelnen Orten find die nachgenannten Ausſchußmitglieder zur Entgegennahme volt Beitrittserklärungen bereit: Boeckh, Rechtsanwalt und Stadt⸗ rat, Vorſitzender des Ausſchuſſes; Arnold, Miniſterialrat, Buch, Oberkirchenrat; Exzellenz Dr. Helbing, Geheimerat I. Kl.; Dr. Hübſch, Geheimrat; Knörzer, Geiſtlicher Rat; Krauß, Pfarrer 8..; Loes, Senatspräſident; de Millas, Privatier; Exzellenz D. Dr. Wielandt, Geheimrat J. Klaſſe; Rechnungsrat Zenck, Vereins⸗ kaſſter, alle in Karlsruhe. Dr. Groſch, I. Staatsanwalt und Krebs, Zändgerichtsrat in Freiburg; Dr. Lender, Dekan in Insbach. Zwaugsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung des Grundſtücks Heinrich Thomas Eheleute hier, Lenau⸗ ſtraße 3 gelegen, im Maße von 3 à 64 qm, blieben Zimmermeiſter Peter Doſtmaun jun. und drei Konſorten mit einem Gebot von 30 400 Meiſtbietende. Geſchätzt war das Gebäude zu 44 000 Der Zuſchlag wurde ſofort erteilt. Der evangeliſche Kircheuchor der Friedenskirche unternimmt Ate alljährlich au Fronleichnam, Donnerstag den 26. ds. Mts. ſeinen ziesjährigen LTagesausflug nach Weinheim⸗Birkenau⸗Wald⸗ ichelbach, wozn die aktiven und paſſiven Mitglieder, ſowie Freunde zud Gönner zur Teilnahme freundlichſt eingeladen ſind. Abfahrt s Uhr vom Haäuptbahnhof nach Weinheim. Zirkus Schumaun erfreut ſich täglich eines ſehr guten Beſuches. ustag, ſowie Sonntag finden täglich 2 Vorſtellungen ſtatt. Zu den mittagsvorſtellungen zahlen Kinder unter 12 Jahren halbe 7 Internakionale Ringkampfkonkurrenz im Apollotheater. Die Reſultate der geſtrigen Entſcheidungskämpfe ſind folgende: Es kamen durchweg faire Kämpfe zur Schau. Van den Born (Holland) unterlag nach einer Geſamtzeit von 49 Minuten 27 Se⸗ kunden durch Halbnelſon gegen Peter Dobie(Rheinlandj. Jeß Eggeberg(Dänemark) wehrte ſich verzweifelt gegen Eberle(Deutſchlandf und wußte ſich auch ſehr geſchickt am An⸗ fang zu verteidigen. Im Laufe des Kampfes wurde er jedoch nervös und gab ſich eine Blöße, ſodaß Eberle ſeinen Untergriff anwenden und ihn nach einer Geſamtzeit von 55 Minuten 43 Sekunden auf beide Schultern brachte. Die beiden glänzenden eichtgewichtsringer Petitjan(Berlin) und Anderſen (Schweden] lieferten wiederum einen wünderbaren Kampf, der aber nach einer Geſamtzeit von 1 Stunde 30 Minuten abgebro⸗ chen werden mußte, wegen zu vorgeſchrittener Zeit. Heute abend findet der definitive Entſcheidungskampf zwiſchen Eberle und Raoul de Nancy ſtakt, der unbeſchadet der Zeitdauer ausgefochken wird. Die Direktion hat für alle Fälle um Polizeiſtundeverlängerung nachgeſucht. Bei dieſer Gelegen⸗ heit bittet man das verehrl. Publikum um Vermeidung von Zwi⸗ ſchenrufen, damit nicht der Eindruck entſteht, als ſollte der Aus⸗ länder durch Parteilichkeit mit Gewalt unterdrückt werden. * Beerdigung. Geſtern nachmittag um 4 Uhr fand hier die Be⸗ ſtattung der Leiche des jüngſt auf dem Torpedoboot„§ 33“ perun⸗ glückten Oberheizers Anton Wilſer ſtatt. Auf Wunſch der Eltern, die hier Schwetzingerſtraße 66 wehnen, wurde die Leiche des Sohnes Hlerher überführt. Die Beerdigung, bei der Herr Stadtpfarrer Achtnich amtierte, fand in Gegenwart einer Abordnung des hieſi⸗ gen Grenadier⸗Regiments ſtatt. AUnfall. Das 2 Jahre alte Töchterchen Gretchen des Land⸗ wirts Schneider von Wallſtadt wurde geſtern nachmittag im Orte bon einem Kohlenfuhrwerk überfahren und erlitt einen Schädel⸗ und einen Armbruch. Es wurde nach Mannheim ins Allg. Krankenhaus gebracht. Aus Ludwigshafen. In der Wohnung eines Poſthalters in der Ludwigsſtraße entſtand geſtern abend durch Exploſion einer Petroleumlampe ein Zimmerbrand, der einen Schaden von 300 Mark anrichtete.— Der geſtern in Mundenheim aufgegriffene Junge iſt der Sohn eines Zigarrenarbeiters von Edingen und war don dort entlaufen. Das Kind iſt geiſtig nicht ganz normal. Polizeibericht vom 19. Mai 1910. Selbſtmord. Heute früh 2½ Uhr hat ſich ein 24 Jahre olter verheirateter Schloſſer aus Elberfeld infolge von Familien⸗ zwiſtigkeiten vor ſeiner Wohnung Emil Heckelſtraße No. 26 durch einen Schuß in den Mund getötet. Selbſtmordverſuch beging geſtern vormittag 10 Uhr auf dem Vorplatz des Gr. Amtsgerichts dahier ein zur Strafer⸗ ſtehung wegen Betrugs vorgeführter verheivrateter 34 Jahre alter Aus der Fremde brachte er die elegant friſche Beobachtung des modernen Großſtadt⸗ und Bäderlebens, aber auch lebhaft bewegter Volksſzenen und zugleich ein reizvolles Kolorit, bei dem zum Teil bie impreſſtoniſtiſchen Reflexwirkungen als farbige Flecken in Gel⸗ kamen und insbeſondere auch die heitere Hellfarbigkeit der Damentoiletten eine pikante Rolle ſpielten. Die in Paris und den Luxusſeebädern, ſowie auch auf den Fiſchmärkten der Nieder⸗ kande gewonnene Darſtellungsweiſe wandte er dann auch mit zroßem Erfolg auf Darſtellungen aus dem Berliner Leben an, urnd abgeſehen von einzelnen Menzelſchen Arbeiten war er der erſte Fbarakteriſtiker der modernen Reichshauptſtadt und ihres Straßen⸗ ebens. Leider hat ſich der Verſtorbene nicht ſo ganz auf der Höhe Lehalten, ſondern iſt in den letzten Jahren weniger bedeutungsvoll en als früher, oder vielmehr vermochte er mit der Ent⸗ wi udie er in Berlin eröffnet hatte, nicht mehr voll mitzu⸗ gehen. Man darf aber nicht vergeſſen, daß er einer der kräftigſten Neubeleber der in völlige Erſtarrung geratenen Berliner Kunſt war und in dieſem Sinne eine hervortretende Stellung in der Ber⸗ kiner Kunſtgeſchichte behalten wird. u. d. in den Galerien von Berlin Deutſches Schauſpielhaus Hamburg. eichzeitig mit dem neuen Leiter des deutſch hauſes in Hamburg Dr. Karl „München und Dresden. chauſpiel⸗ Eintreten. Die Liſte der neuen Mitglieder iſt folgende: Holle⸗Bauer vom Neuen Schauſpielhaus, Frl. Eugenie May einen Revolpverſchuß in den Kopf tötlich verletzt. Bilder von ihm befinden ſich Aus ge⸗ en Hagemann wird im September eine ganze Reihe neuengagierter Künſtler in den Verband des Theaters Frl. vnm Mannheim, k9. Maf. Kaufmann aus Leipzig, wohnhaft hier, indem er ſich einen Re⸗ bolverſchuß in die linke Bruſtſeite beibrachte. Der Leichtver. letzte wurde mittelſt einer Droſchke in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Unfall. Von einem Metzgerburſchen, welcher mit ſeinem Fahrrad durch die Rheinhäuſerſtraße fuhr, wurde geſtern vor⸗ mittag das 4 Jahre alte Kind eines daſelbſt wohnenden Elektro⸗ monteurs vor dem Hauſe No. 52 umgefahren und mehrfach ver⸗ letzt. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. * Der Verband badiſcher Handwerkergenoſſenſchaften hält am 22. Mai ds. Is., vormittags ½1 Uhr, im„Hotel Inter⸗ national“ in Pforzheim den 3. Badiſchen Handwer⸗ kergenoſſenſchaftstag ab mit folgender Tagesordnung: 1. Begrüßung: 2. Reviſionsbericht, Verbandsreviſor Guſtap Gün⸗ ther; 3. Bericht der Rechnungsprüfer über die Verbandsrechnung 1909/10 und Entlaſtung des Vorſtandes; 4. Beſtimmung des Mindeſt⸗ und Höchſtſatzes der Umlage und Beratung des Haus⸗ haltsplanes für 1910/11, Verbandsdirektor Moſer; 5. Bericht über die Tätigkeit des Verbandes und den Stand des badiſchen Hand⸗ werkergenoſſenſchaftsweſens, Verbandsſekretär Hermann Lohr; 6. Häute⸗ und Fettverwertungsgenoſſenſchaften: Entwicklungsge⸗ ſchichte, Beobachtungen und Erfahrungen, ſowie wirtſchaftliche Be⸗ deutung, Max Schneider, Geſchäftsführr des Breisgauer Haut⸗ lagers: 7. Das unkündbare Kapital der Genoſſenſchaftsmitglieder, Verbandsſekretär Hermann Lohr; Antrag des Verbandsvorſtan⸗ des:„Der 3. Badiſche Handwerkergenoſſenſchaftstag empfiehlt den Verbandsgenoſſenſchaften, wenn nötig, 1. eine Statutenänderung herbeizuführen wonach die Beſtimmungen über das kündbare Ka⸗ pital geſtrichen werden und 2. den Beſchluß zu faſſen, daß die auf unkündbares Kapital einbezahlten Beträge nicht ausbezahlt, ſon⸗ dern als Beteiligung auf weitere Geſchäftsanteile gebucht und dem Regtſterbericht gemeldet werden“; 8.„Badiſche Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“, Werbandsdirektor Moſer; Antrag des Verbandsvorſtandes:„Der dritte Badiſche Handwerker⸗ genoſſenſchaftstag empfiehlt den Verbandsgenoſſenſchaf⸗ ten, als Organ des Verbandes, die„Badiſche Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“ in Karlsruhe, als ihr Verbandsorgan zu er⸗ klären und eine dahingehende Aenderung der Satzungen herbeizu⸗ führen“; 9. Neuwahl des Verbandsausſchuſſes, des Verbands⸗ direktors und Verbandsſekretärs, wegen Ablaufs der Wahlzeit; 10. Anträge, Anfragen und Wünſche; 11. Wahl des Ortes für den nächſten Verbandstag. 0 Aus dem Großherzogtum. oc. Heidelberg, 18. Mai. Eine 24jährige Kon⸗ toriſtin wollte ſich im Neckar ertränken, konnte aber noch recht⸗ zeitig dem naſſen Elemente entriſſen werden.— In Heilig⸗ kreuzſteinach hat ſich der Schreiner Karl Hartmann durch Ueber den Grund des Selbſtmordes iſt nichts bekannk.— Wie das „Heidelberger Tagebl.“ berichtet, hat ſich der Leichenwärter Martin Boie von hier erſchoſſen.—5 oc. Pforzheim, 18. Mai. Die 12jährige Klara Buck ſtürzte⸗ ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vom 5. Stockwerk in den Hof und erlitt ſchwere Verletzungen. Als Gründ der Tat wird Furcht bor Strafe angenommen. 8 — Sportliche Nundſchau. 895 Schwimmſport. Schwimmſport. Nachdem die warmen Sonnenſtrahlen wieder erſchienen, regt ſich ein munteres Treiben auch unter den hieſigen Schwimmern. Das Winterbad haben die Mitglieder des Schwimmklubs„Salamander“ verlaſſen, um in allernächſter⸗ Zeit in dem auch für dieſes Jahr wieder gewonnenen„Rheinbad Herweck“ der Pflege des Schwimmſportes nachzugehen. Der Vor⸗ ſtand des Schwimmklubs Salamander hat auch in dieſem Jahre den Abonnementspreis für ſeine Mitglieder aufs allergünſtigſte geſtellt, ſodaß jedem ermöglicht iſt, täglich der Pflege des ſchönen Schwimmſports zu huldigen. Es ſei noch bemerkt, daß der.⸗K. „Salamander“ ſich die Ausbreitung des volkstümlichen Schwim⸗ mens zum allgemeinen Wohle zur Richtſchnur gemacht hat. Die Rennmannſchaft des Klubs wird ſchon heute auf die im Juni in Karlsruhe, Stuttgart und Frankfurt a. M. ſtattfindenden Schwimmfeſte hin trainiert. Intereſſant wird auch noch zu er⸗ fahren ſein, daß der„Salamander“ im Bad Herweck zur Benutzung ſeiner Mitglieder ein neues Dreimeter⸗Sprungbrett aufgeſtellt hat. Das neue Vereinslokal das S. K. S. iſt„Zur Schwimmerklauſe“, Lameyſtraße 21. Naſenſpiele. Am Pfingſtſonntag ſpielte der Mannheimer Fußballtlub 1908 Lindenhof gegen Fußballgeſellſchaft Dreieſchenheim da⸗ ſelbſt und konnte mit 2 zu 0 Toren ſiegen. Dieſelbe Mannſchaſt ſpielte im Pfingſtmontag in Sprenglingen gegen die dortige Fuß⸗ ballgeſellſchaft unentſchieden 22. *5. Juternationale Olympiſche Spiele des Karlsruher Fuß⸗ ballvereins ſe..), unter dem Protektorate des Prinzen Max von Baden am 10. Juli d. J. Speben vernehmen wir, daß die Spiele anläßlich des am 9. bezw. 10. Juli ſtattfindenden Ge⸗ burtstages des Großherzogs Friedrich II. bezw. des hohen Pro⸗ tektors des Karlsruher Fußballvereins, des Prinzen Max von Baden, zu einem außerordentlich großen Sportsfeſt geſtaltet wer⸗ den. Die Veranſtaltung erfährt allſeits die tatkräftigſte Unter⸗ (C( lü—i Königl. Schauſpielhauſe in Berlin, Frl. Ida Moeller vom Hoftheater in Schwerin, Frl. Lilly Norden vom Hoftheater in Gera, Frl. Fauny Rheinen vom Stadttheater in Erfurt, Frl. Elſa Valery vom Schau⸗ ſpielhauſe in Düſſeldorf, Theater in Berlin, Guſtav Kallenberg vom Hoftheater in Mannheim, Hans Pichler vom Schiller⸗Theater in Prag, Hermann Wlach vom Hebbeltheater in Berlin. 8 Die weltberühmte Geſaugslehrerin Pauline Viardyt⸗Garcia iſt geſtern in Paris im Aalter von 89 Jahren geſtorben. Bis zum Jahre 1862 gehörte ſie, die eine Schweſter Manuel Garcias geweſen iſt, der Bühne an. 1863 ſiedelte die Künſtlerin mit ihrer Familie nach Baden⸗Baden über, wo ſte eine erlauchte Geſellſchaft von Fürſten des Blutes und Geiſtes um ſich verſammelte. Iwan Turgenſeff, der ruſſiſche Romandichter ſchrieb dort für ſie einige Opern, die ſie in Muſik ſetzte und mit ihren Schülerinnen aufführte. Was Pauline Viardot⸗Garcia, die ſeit 1870 in Paris wirkte, als Geſangslehrerin leiſtete, iſt weltbekannt. Zu ihren Schülerinnen gehörten anderen Deſiere Artot, Pauline Lucia Marianne Brandt u. a. Zu Kainz Erkraunkung. Aus Wien wird gemeldet: Das Befinden Joſef Kainz', der ſich einer Operation unterziehen mußte, gibt zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Nach einem Telegramm Paul Lindau in Berlin iſt er völlig ſchmerz⸗ und fieberfrei. Hier in Wien verlautet dagegen, daß ſein Zuſtand weniger günſtig ſei, als die ärztlichen Bulletins verlauten laſſen. Es iſt deshalb auch der Vertrag mit Kainz, der auf ein Jahresgehalt von 80 000 Kronen lautete, vor⸗ läufig nicht unterzeichnet worden und es ſoll jetzt mit der Unter⸗ zeichnung bis zu ſeiner Geneſung gewartet werden. Nach dem ab⸗ geſchloſſenen Vertrag muß die Intendanz dem Künſtler, auch wenn er zeiklebens nicht mehr auftreten köunte, das Gehalt voll aus⸗ bezahlen. die Herren Hans Andreſen vom Neuen. vereinen angelegentlichſt empfohlen, ſich zu dieſem Feſte ganz be⸗ ſonders zu rüſten. Anfragen ete. ſind an W. Lehnert, Karls⸗ ruhe, Leſſingſtraße 14, zu richten. *Länderwettkampf Deutſchland— Belgien. Zum erſten Male⸗ ſtanden ſich am Pfingſtmontag in Duisburg zwei re präfen⸗ tative Fußballmannſchaften Belgiens Deutſchlands im Länderwettkampfe in Anweſenheit von ca. 3000 Zuſchauern gegenüber. Die deutſche Mannſchaft war, trotzdem ſie nicht das beſte Material, was wir an Spielern in Deutſchland zur Verfügung haben, enthielt, im Spiel den Belgiern ſten Angriffe, ließ aber im Schuß ſehr viel zu wünſchen übrig. Das Spiel wurde in raſchem Tempo durchgeführt. Bis zur Paufe konnte Belgien durch überraſchenden Durchbruch ein Tor erzielen, ſo daß das Reſultat bei Halbzeit 110 für Belgien ſtand. Nach der Pauſe ſprelten die Belgier noch flotter wie zu Anfang, ſo daß die deutſche Verteidigung harte Arbeit hatte. Sie war den Angriffen der Belgier nicht ganz gewachſen und konnte denn euch zwei wei⸗ tere Tore nicht verhüten. Belgien blieb alſo mit:0 Si egerx. Sehr zu bedauern iſt, daß der neue deutſche Meiſter, Karlsruher Fußballverein, infolge des am Tage vorher ſtattgehabten Schluß⸗ ſpieles um die Deutſche Meiſterſchaft, Spieler wie Holſtein, För⸗ derer, Breunig, die ſich bei internationalen Spielen ſtets bewährt haben, nicht zur Verfügung ſtellen konnte. Sicherlich wäre das Reſultat ein anderes geworden, da es gerade an einem guten Mittelläufer fehlte. Automobilſport. .S. C. Die Automobil⸗Manöver des Deutſchen, Sächſiſchen und Oeſterreſchiſchen Freiwilligen Automobil⸗Korps erreichten nach mehrtägiger, ſtrapazenreicher Fahrt in Wien ihr Ende. ſeits ging Direktor Siercke mit ſeinem 45 PS. Lloydwagen als Sieger aus der Konkurrenz hervor und konnte am Schlußtage in Wien aus den Händen des Erzherzogs Leopold Salvator den Preis durch das Los entſchieden. Neben Siercke hatte Dr. Varnholt die beſte Leiſtung aufzuweiſen. Von Wien aus machten die Teil⸗ nehmer der Uebungsfahrt einen Ausflug nach Budapeſt, wo fte vom Ungariſchen Automobilklub empfangen wurden. Graf An⸗ draſſy als Vorſitzender dieſes Klubs gab zu Ehren der deutſchen Gäſte ein glänzendes Bankett. Pferderennen. .S. C. Der Budapeſter Königspreis im Werte von 100 000 Kronen, eine der wertvollſten Konkurrenzen der Donau⸗Monarchie, kam am Pfingſtſonntag zur Entſcheidung. Die bedeutendſten Derbyfavoriten, wie Graf Telecki's Rascal, Graf Feſtetics Bala⸗ ton, ſowie ſo gute Vierjährige wie Baron Rothſchild's Kotting⸗ brunn und Herrn Anton Dreher's Lappalie, fanden ſich am Start ein. Rascal, der im Vorjahre zweijährig den Auſtria⸗Preis gewann, ſetzte ſich nach Fall der Flagge an die Spitze, die er bis ins Ziel behielt. Zum Schluß bedrängte Balaton den Führenden hart, doch wurde er mit einem Kopf ſicher gehalten. Dabei hatte Rascal ein erheblich höheres Gewicht mit in den Sattel bekommen. Obgleich Rascal das einzige leiſtungsfähige Pferd ſeines Beſitzers iſt, hat er dem Grafen Teleckis ſeit Beginn ſeiner bis jetzt noch lurzen Karriere ſchon die hübſche Summe von 283 000 Kronen, ein⸗ ſchließlich des Königspreiſes, eingebracht. Bedauerlicherweiſe iſt dieſer großartige Hengſt nicht auch für das deutſche Derby genannt, wohl aber wird Graf Feſtetics“ Balaton auf dem Horner Mpor er⸗ ſcheinen, 1 55 1 Apiatik. Die Berliner Flugwoche. Das Endergehnis der Wettbewerbe der Flugwoche in Johannistal iſt: Täglicher Frühpreis: Erſter Tag: 1. Engelhardt; zweiter Tag: nicht aus⸗ flogen; dritter Tag: 1. Engelhardt, 2. Jeannin; vierter Tas: 1. Jeannin; fünfter Tag: 1. de Caters, 2. v. Gorriſſen, 3Z. Jean⸗ nin; ſechſter Tag: 1. Spendſen 2. Theelen; ſiebenter Tag: 1. de Caters, 2. Frey. Dauerpreis: 1. Jeannin mit 2 Stun⸗ den 11½ Minuten, 2. Engelhardt, 3. Frey. Paſſagier⸗ pneis: 4. Engelhardt, 2. Frez. Jandungspreis: .%, Caterzs, 2. Jeannin. Höhenkurvenpreis: 1. de Caters. Gleitflugpreis: 1. de Caters, 2. Jeannin. Totaliſationspreis: 1. Jeanmin 5 Stun⸗ den 13 Minuten, 2. Engelhardt 2 Stunden 42 Minuten. Ehren⸗ preis des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt Jeanuin Stunden 54 Minuten. 5 Sommerlicher Feuſterſchmuck. Von Otto Ernſt Sutter(Harlsruhe⸗) Die erſte Blumenkiſte, die meine Fenſterbank in ein blüten⸗ trunkenes Eiland wandelte, habe ich ſelbſt gezimmert. Schlecht und recht. Wie es eben gerät, wenn Hammer, Beißzange und ein ſtumpfer Fuchsſchwanz(Handſäge) das einzige Handwerkszeug bilden. Als es ans Anſtreichen der Außenſeite mit weißer Oel⸗ farbe ging und kunſtgerecht darnach eine rote Borde und ein ſchlängelndes Tupfenband gezogen wurden, konnte ich es ſchier nicht erwarten, bis die warme, dampfende Erde aus dem Garten meines Hausherrn— ich war damals noch Student und hauſte in einer elenden Bude— in die Kiſte gefüllt und in dieſe die Setz⸗ linge des Sommerflors verſenkt werden konnten. Es iſt etwas Köſtliches um die haſtige Ungeduld der erſten Fenſter⸗ oder Bal⸗ kongärtnerei. Kaum hat der Boden die Samenkörner empfangen oder den Schößlingen Standort und Quartier gewährt, erwartet man die Blüten, läuft tagsüber in jeder freien Minute zuurt Fenſter und iſt mit tauſend Sorgen erfüllt um das Wohl der neuen, jungen Schützlinge. Da wird denn ſehr oft das Sprichwort vom blinden Eifer zur Wahrheit und mancher läßt für immer vom edlen Gartenhandwerk, weil nicht gleich der erſte Verſuch goldene Früchte reifte. Das iſt eine ernſte Regel für den jungen Floriſten: die Ge⸗ duld nimmer verlieren, ſtirbt gleich Pflänzlein auf Pflänzlein ab und ſieht die Blumenkiſte ſchon im Juni ganz herbſtlich aus Ungezäblte kleine Momente tragen zu einem erſprießlichen Gedei⸗ hen bei und das Fehlen von zweien oder dreien bon ihnen kann ſchon die beſtgemeinteſte Arbeit vernichten. Mit der Zeit aber kommt man hinter den und jenen, ſcheinbar unwichtigen Vorteil, beachtet ihn in Zukunft und kann des Erfolges gewiß ſein. Im Rahmen dieſer Betrachtungen ſollen nur ein paar All⸗ tagshinweiſe und grobe Winke aufgezeichnet ſein. Die Pflanz⸗ kiſte ſei aus Holz. da Metall[Blech) leicht von den mineraliſchen und chemiſchen Beſtandteilen des Bodens angegriffen und ſaure Verbindungen entſtehen. Die Wahl des Grundes wird durch die Natur und den Charakter der Pflanzen bedingt, die man einzu⸗ ſetzen gedenkt, und am beſten durch einen zünftigen Gärtner be⸗ ſorgt, den man übrigens auch ſonſt fleißig zu Rate ziehen ſollte. Die Maulwurfshügel eines guten humusreichen Wieſenlandes liefern einen ſchätzenswerten Boden. Mitunter ſind zum erwünſch⸗ ten Wachstum einer beſtimmten Pflanzenart ſorgfältige Miſchun⸗ gen von verſchiedenen Erden in einem gewiſſen Verhältnisſatz nötig. Nächſt der Sorge um dſe geeignete Pflanzſtätte ſtehen wir vor der Frage: was ſollen wir ſetzen? Gibt es in der Hausgärt⸗ nexei etwas Schöneres als die Auswahl der Samen und Schöß⸗* ſtützung und ſei daher ohne Ausnahme allen Sports⸗ und Turn⸗ und aſt ebenbürtig. Die deutſche Stürmerreihe machte die vor⸗ üglich⸗ 8 Deutſcher⸗ Kaiſer Wilhelms in Empfang nehmen. Der Sieg Siercke's wuroe Maunhein, 19.r Mai. (Mittagblatt) Seneral⸗Auzeiger. 5. Seite —— linge, enge, Zwiebeln und Knollen? Da blättert man, eine ſtille, reine Freude im Herzen, in den Erfurter Katalogen und lieſt mit be⸗ wunderndem Staunen die klangvollen, ſeltſamen Namen. Ein gärtneriſcher Hanshaltungsplan wird aufgeſtellt, verworfen und neu angeordnet.. Feuerrote Geranien beleben in breiten Bän⸗ dern weiße oder 98155 Haus flächen vielleicht am wirkungsvollſten. Durch die Wahl einer einzigen Pflanze für alle Fenſter, ein Ver⸗ meiden alſo von bunten Kiſten, wird ein ruhiger, vor allem bei monumentalen Bauten wünſchenswerter, vornehmer Eindruck er⸗ reicht. In kleineren Anlagen, zur Ausſchmückung kleiner Land⸗ häuſer wird man ein friſches Bild durch vielfarbige ung erzielen und erſtreben. Und nicht ſelten iſt man ob der Menge ſchönblütiger Blumen beim Ausſuchen recht verlegen. Lepkojen und Goldlack. hohe und niedere Fuchſien, Nelken in hundert Nuancen von Weiß und Rot, Heliotrop, Pelargomen, Lobelien, Begonien, Petunien, Aſtern, Balſaminen, Glockenblumen, Pri⸗ meln, Reſeden, um nur einige aus dem Gedächtnis und ohne Syſtem aufzuzählen. Dazu geſellen ſich die Spinner und Lauben⸗ bildner: Feuerbohnen, Winden, Wicken, Kapuziner und, wenn genügend Erdreich vorhanden, wilder Wein und das Efeu. Aus dünnen Holzſtäben, Schnüren und Fäden laſſen ſich brauchbare Spalierwände ſchaffen. Und zieren nun die„hängenden Gärten“, wohl beſtellt und begabt, die Fenſter bricht die Zeit der ſorglichen Pflege an. Auch hier ein mahnendes Wort: nicht zuviel Waſſer, ſonſt müſſen die viellieben Kinder ertrinken. Selbſt Pflanzen, die viel Feuchtigkeit beanſpruchen, bekommen einmal genug Naß. Dagegen erquickt ein Sprühregen der Gießkanne den ſommerlichen Flor, beſonders wenn der Staub ſich auf Blätter und Stengel abgeſetzt hat. Um nicht durch Waſſer aus der Brunnenröhre die Pflanzen„er⸗ ſchrecken“ zu müſſen, wodurch ihnen leichtlich ein Leides geſchähe, gleich wieder zu füllen und das Waſſer bis zum nächſten Tränken „abſtehen“ zu laſſen. Jegliches Würzelein hat ſein Stück Erdreich vonnöten: das ſoll man nie vergeſſen. Zu dicht beſetzte Beete können nicht vor⸗ wärts kommen, da die einzelnen Stöcke ſich gegenſeitig am Wachſen hindern und erdrücken. Noch eines: um dem Waſſer, das von den Wurzeln nicht aufgeſaugt wird, einen Ausfluß zu gewähren— und dieſer iſt der Fäulnisgefahr wegen notwendig— bohrt man in den Boden der Kiſte in gewiſſen Abſtänden Löcher, die man mit Scherben eines zerbrochenen Blumentopfs bedeckt. Genua denn der krockenen gärtneriſchen Doktrin, obgleich auch ſie eines gewiſſen Reizes nicht entbehrt. Die Blumenkiſten vor den Fenſtern, auf den Balkonen, Ve⸗ Tanden und in den Loggien ſind die Erweckerinnen ungekannter Freude und nähren eine feine Beſchaulichkeit. Und wer einmal unter die Floriſten gegangen iſt, der bleibt der Zunft treu: das iſt gewißlich wahr. Indeſſen hat der ſommerliche Fenſterſchmuck mit Einſchluß * der bleibenden Bänder auf Balkonen und Veranden nicht nur für ſeine Beſitzer allein einen kaum ermeßlichen Wert, er bedeutet 0 einen Gewinn für die Allgemeinheit. Helle, grüne und blumenbezierte Straßen und Plätze tun unſeren Augen not, ſie ollein vermögen die Städte, die in den achtziger und neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus einem gründlichen Verkennen des wahren Zweckes ſtädtiſcher Siedelungen heraus und in einem entſetzlich kahlen Protzenſtil, den man„Neu⸗ rengiſſance“ nannte, erbaut wurden, zu exträglichen Wohnſtätten zu machen. Ich verſage es mir, den Gedanken in dieſem Zu⸗ ſammenhang wefter auszuſpinnen und begnüge mich damit, die Perſpektive nach dieſer Seite hin kurz gezeigt zu haben Ich meine: die Pflege der Hausgärtnerei, wie ſie hedem ein lieber Brauch war, müßte wieder ein Beſtandteil der„guten“ Bildung werden, ſie könnte ein Gegengewicht ſein für die Ruhe⸗ loſigkeit unſeres beruflichen Lebens. Ein ſolches Gegengewicht aber wäre uns allen von Nutzen Es iſt ein wunderſames Glück, die mannigfach potenzierten Kräfte eines kleinen Stückes Boden bei der Arbeit zu beobechten und das Empfangen, Entſtehen, Geborenwerden, Wachſen, Blühen, Reifen und Vergehen einer kleinen Pflanzung zu betrachten und zu ſtudieren ſie zu exleben. Darin liegt der tiefere Gbe ſom⸗ merlichen Fenſterſchmuckes ee Deutſcher Lehrertag. (Eigener Bericht.) Straßburg i.., 18. Mal. Der Deuiſche Lehrertag ſetzte heute ſeine Verhandlungen un⸗ ter unverminderter Teilnahme der deutſchen Lehrer aus allen Teilen des Reiches fort. Auf der„„ 5 das wich⸗ tige Referat: Schulleitung und Schulaufſicht. Der erſte Referent, Lehrer O. Salchow(Charlottenburg) folgende Leitſätze: „Die Regelung und Geſtaltung der Schulaufſicht und Schul⸗ leitung entſpricht nicht den Anforderungen„welche die Volksſchul⸗ lehrer im Intereſſe ihres Standes und der Volksſchule zu ſtellen berechtigt und verpflichtet ſind. a) Darum werde die Schulaufſicht nach folgenden Grundſätzen geordnet. ausſchließliches Recht des Staates. 2) Die Fachaufſicht gelange bis in die oberſten Inſtanzen zur Durchf ührung. 3] Jede Orks⸗ ſchulaufſicht iſt zu beſeitigen. 4) Die Kreisſchulinſpektion, in die nur Männer zu berufen ſind, die ſich im Voltsſchuldienſte be⸗ währt haben, bilde die erſte Aufſichtsinſtanz für die Volksſchule. b) In Bezug auf die Schulleitung iſt zu fordern: 1) Die mehr⸗ klaſſige Schule, die ihrem Weſen nach keine Anhäufung ſelbſtän. dig nebeneinander beſtehender Abteilungen ſein darf, ſondern im Intereſſe der Erziehung eine Arbeitsgemeinſchaft mit einem ge⸗ meinſamen Ziel, alſo einen einheitlichen Organismus bilden muß, wird verwaltet von dem Lehrerkollegium und einem von den zuſtändigen Behörden berufenen Schulleiter. Die Berufung in dieſes Amt hängt nicht ab von dem Beſtehen beſonderer Prü⸗ ſungen, ſondern iſt in Rückſicht auf die Perſönlichkeit, Einſicht und Erfahrung der zu Berufenden zu vollziehen. 2) Der Schulleiter iſt ausübendes Organ der Schulverwaltung. Darum ſtehen ihm keinerlei Disziplinarbefugniſſe zu, noch hat er das Recht, dem Lehrer über deſſen außerdienſtliches Verhalten Belehrungen und Vorhaltungen zu machen. 3) Dem Schulleiter iſt grundſätzlich das Recht zu hoſpitieren zuzugeftehen, ſoweit es ſich auf die An⸗ gelegenheiten der Schulverwaltung und auf die Ausführung der Konferenzbeſchlüſſe erſtreckt. Unter keinen Umſtänden darf durch die Ausführung des Schulleiters, die nur mit Rückſicht auf den Gefamtorganismus begrenzte Selbſtändigkeit und Selbſtverant⸗ wortlichkeit des einzelnen Klaſſenlehrers eingeengt und ſeine methodiſche Freiheit beſchränkt werden. 4) Ein Konferenzrecht iſt es eine bekannte Gärtnerſitte, nach dem Sprengen die Kanne 19 Die Schulaufſicht iſt gewährleiſtet jedem Lehrer die Mitbeſtimmung in Schulange⸗ legenheiten.“ Der Korreferent Lehrer Paulſen legte ſeinen Ausführungen nachſtehende Leitſätze zu Grunde:„1) Das Prinzip der autori⸗ tativen bureaukratiſchen Schulverfaſſung iſt zu verwerfen. Es gefährdet die lebendige Fortentwicklung der Schule und ſteht im Widerſpruche zur Betätigung einer freien wiſſenſchaftlichen Pä⸗ dagogik. 2) Der Klaſſenlehrer trägt die Verantwortung für die Klaſſe. Seine Arbeit iſt aus Gründen der Erziehung und des Unterichts frei. Normiert nur durch allgemeine geſetzliche Be⸗ ſtimmungen. 3) Das Lehrerkollegium iſt eine ſelbſtändige Arbeits⸗ gemeinſchaft. Es beſchließt über Fragen, die der Gemeinſamkeit der Schularbeit entſpringen und wählt aus ſeiner Mitte einen Vorſitzenden, der Beauftragter und Vertreter des Kollegiums in allen Angelegenheiten der Schulverwaltung iſt.)] Die Lehrer⸗ ſchaft bildet in ihren Repräſentativvertretungen die beratenden Körperſchaften der ſtattlichen Schulbehörden. 5) Lehrer und Eltern werden als die tragenden und fördernden Kräfte des Schulweſens zu kollegialiſch beſchließenden Selbſtverwaltungskör⸗ pern organiſierkt. Sie üben die Funktion der Schulverwaltung und⸗leiten die ſozialen Hilfsveranſtaltungen der Schule. 6) Die Schulaufſicht iſt das notwendige Recht des Staates durch ſeine Organe über die Arbeit im öffentlichen Schulweſen zu wachen. Sie hat ſich jeder bevormundenden Tendenz zu enthalten und darf nur von Fachleuten ausgeübt werden. Das Kreisſchulinſpek⸗ torat iſt die unterſte Aufſichtsinſtanz“. Fortſetzung im Abendblatt.) Letzte Nachrichten! und Telegramme. Die Betriehseinnahmen der preuß.⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnen. * Berlin, 18. Mai. Die Betriebseinnahmen der Preu⸗ ßiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnen betrugen der Nordd. Allg. Ztg. zufolge im April 1910 im Perſonenverkehr 2,6 Millionen M. geich 5,35 Proz. weniger, im Güterverkehr 10,9 Millionen M. gleich 10,77 Prozent mehr, insgeſamt einſchließlich der ſonſtigen Einnahmen 8,5 Millionen M. gleich 5,37 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Zu berückſichtigen iſt hierbei, daß das Oſterfeſt im Jahre 1910 in den März fiel und der April 1910 daher zwei Feſttage weniger und zwei Werktage mehr hatte als im Vorjahr, was naturgemäß den Güterverkehr gün⸗ ſtig, den Paſſagierverkehr aber ungünſtig beeinflußte. Exploſion in einer Kohlengrube. * Fünfkirchen(Ungarn), 18. Mai. In der Szaſzvarer Kohlengrube ereignete ſich heute eine Exploſion ſchlagender Wet⸗ ter. 4 Arbeiter wurden getötet, 17 Arbeiter und 1 Aufſeher be⸗ finden ſich noch in der Grube. Erſte Luftſchiffahrtskonferenz. * Paris, 18. Mai. Der Miniſter der Oeffentlichen Ar⸗ beiten, Millerend, eröffnete heute die Erſte Luftſchiffahrtskonfe⸗ renz. Millerand wies auf die Notwendigkeit hin für die Luft⸗ ſchiffahrt ein Reglement auzuſtellen. Die Teilnehmer an der Kon⸗ ferenz würden zahlreiche einander entgegenſtehende Forderungen auszugleichen haben und bei der gegenwärtigen Regelung auch der Zukunft, die noch manche Ueberraſchung auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt bringen werde, Rechnung tragen müſſen. Auf der Konferenz ſind insgeſamt 18 Staaten vertreten. Peary in Wien. * Wien, 18. Mai. Peary hielt heute abend hier einen Vortrag über ſeine Nordpolfahrt. Nach dem Vortrage wurde Peary non dem Präſidenten der Geographiſchen Geſellſchaft die Medaille dieſer Geſellſchaft überreicht. Unterſchlagungen bei der Schlafwagengeſellſchaft * Paris, 19. Mai. Einigen Blättern zufolge wurden an 20 Perſouen, Bedienſtete der Schlafwagengeſellſchaft und Lieferanten verhaftet, die beſchuldigt ſind, zum Schaden der Gefellſchaft bedeutende Diebſtähle verübt zu haben. Die Verhaftung mehrerer Hehler, die von den Schlafwagenbedienſteten geſtohlene Schmuckgegenſtände an⸗ gekauft haben, ſteht unmittelbar bevor. Verliner Drahtbericht. [BVon unſerem Berliner Bureau.) (JBerlin, 19. Mai. Vom Zentral⸗Verband deutſcher In⸗ duſtrieller ſind auf eine Aufforderung des Reichskanzlers zur Verſtärkung des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes als neue Mitglieder Fabrikbeſitzer Brückner, Geh. Regierungsrat Wilhelm v. Siemens und Kommerzienrat Louis Röchling in Vorſchlag gebracht worden. Die preußiſche Wahlrechtsvorlage. [Berkin, 19. Mai. Das Plenum des Herrenhaufes tritt zunächſt am 21. Mai, nachmittags 2 Uhr, zuſammen, um die Schlußabſtimmung über die Wahrechtsvorlage vorzunehmen. Eine Diskuſſion über die Vorlage kann nach der Geſchäftsordnung nicht mehr ſtattfinden, auch können keine Abänderungsanträge mehr ge⸗ ſtellt werden. Schwere Folgen der Wahlrechtsdemonſtrationen- Berlin, 19. Mai. Die Straſkammer in Kiel ver⸗ Urteilte wegen öffentlichen Aufruhrs, Widerſtands gegen die Staatsgewalt, tätlichen Angriffs und Beleidigung den Arbeiter Buſch zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis, die Arbeiter Wenſien und Ahrend zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis, die Arbeiter Prieß und Hachmann zu 10 Monaten Gefängnis. Die Angeklagten hatten an den Zu⸗ ſammenrottungen teilgenommen, die am 5. Februar anläß⸗ lich der Wahlrechts⸗Demonſtrationen in Neumünſter ſtatt⸗ fanden, und bei der Polizeibeamte durch Würfe mit Flaſchen, Eiſenſtücken und Steinen verletzt worden waren. Der Staats⸗ 5 anwalt hatte nur— 0 Monate Gefängnis beantragt. Die deutſche ermannsmiffion in Großbritannien. + London, 12. Mai. Die vorgeſtern und geſtern hier Jahres⸗ verſammlung des Generalkomitees für deutſche evangeliſche Seemannsmiſfion in Großbritannien, die unter dem Vor⸗ ſitze des um dieſe Organiſation viel verdienten Pfarrers Harms und im Beiſein des vom Berliner Komitee als ſeinen Vertreter hergeſandten Oberhofpredigers Dr. Dryander ſtatt⸗ fand, hatte inſofern eine ganz beſondere Bedeutung, als die Miſſion nunmehr auf eine fünfundzwanzigjährige ſegens⸗ reiche Tätigkeit zurückblicken kann. Vor 25 Jahren umfaßte das Amtsgebiet der deutſchen Seemannsmiſſion in Groß⸗ britannien 8 Stationen. Heute erſtreckt es ſich auf 11 Bezirke oder Hafengebiete mit 47 Haupt⸗ und Nebenſtationen. Aus einem Seemannsheim ſind ſechs, aus drei Leſezimmern fünf⸗ zehn geworden. In den Heimen fanden im ganzen 38 857 95 bis M. 12 300.— zählreiche Käufer auftraten und ſchließlich gegen 8½ Prozeut im Vorjahre. für 1905: 11 Prozent ausgeſchüttet wurden. Der Rückgaug Gäſte Unterkunft, während in den Leſezimmern 461658 Seeleute verkehrten. Die durch die heilſame Ein ⸗ wirkung der Miſſionsbeamten erzielten und vermittelten Lohn⸗ erſparniſſe beliefen ſich in den letzten 22 Jahren auf 1 564 293,80 Mark. Auch wurden von den Seemannspaſtoren und Miſſionaren 115 691 Schiffsbeſuche gemacht. Ihre Für⸗ ſorge⸗ Beſtrebungen und die Vorteile ihrer Wohlfahrtseinrich⸗ tungen läßt die deutſche Seemannsmiſſion allen deutſchen Seeleuten ohne Rückſicht auf konfeſſionelle, politiſche oder gewerkſchaftliche Unterſchiede zuteil werden. Ihr Augen⸗ merk iſt vor allem darauf gerichtet, die Seeleute dem ſitten⸗ zerſtörenden, Körper und Geiſt zerrüttenden Einfluß derz Matroſenkneipen und ſonſtiger Laſterhöhlen zu entziehen, ihnen einen angenehmen, ihre materiellen und Leſebedürfniſſe befriedigenden e eet zu bieten, ihrem berechtigten Verlangen nach Verkehr und Unterhalkung an Land Rechnung zu tragen und daher, neben den Gottesdienſten, auch Unter⸗ haltungsabende mit ernſten und heiteren Vorträgen, Muſik, Geſellſchaftsſpielen uſw. zu veranſtalten. Dankbar weiß gar mancher Matroſe es heute anzuerkennen, daß der Beſuch des Semannsheims ihn von der Lohnvergeudung zur Lohn⸗ erſparnis geführt hat. Und die Seemannsheime haben ſich, wie die erzielten Er 15 beweiſen, nicht nur als Bewahrungs⸗ anſtalten, ſondern als Erziehungsſtätten bewährt. Unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer— und darum brauchen win A körperlich und ſittlich ſtarke Seemannsraſſe. Uns dieſe erhal ten zu helfen, dazu ſind die deutſchen Seemannsheime im Auslande da. Man vergeſſe alſo in der Heimat nicht, es auch fernerhin als eine nationale Pflicht zu betrachten, zu ihrer Unterhaltung und Erweiterung nach Kräften beiztt⸗ Die 25. Jahresverſammlung des Generalkomitees beſchäftigte ſich nach Erledigung der Kaſſen⸗ und allgemeinen Berichte hauptſächlich mit Beſchl iſſen über den weiteren Aus⸗ bau der deutſchen Seemannsmiſſi on in Großbritannjen. Von dem geplanten Feſteſſen zur Feier des 25jährigen Beſtehens der Miſſion mußte aus Rückſicht auf die Landestrauer Ab⸗ ſtand genommen werden. Einen weihevollen Beſchluß der mit Hingabe vollbrachten Arbeit aber bildete eine eindruck⸗ volle, vom Oberhof⸗ und Domprediger Dr. Dryander in den St. Paulskirche(Whikechapel) gehaltene Feſtpredigt. Molkswirkſchaft. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. * Dortmund, 17. Mai 1910. (Vor der Börſe). In der Lage des Kohlenkuxenmark⸗ tes hat ſich gegen die Vorwoche wenig geändert. Von ſchweren Werten wurden Königin Eliſabeth weiter begehrt und bis Mark 29 800.— bezahlt. Nachfrage beſtand weiter für König Ludwig bei M. 31500.—, Conſtantin der Große bei etwa M. 42 300.— und Weſtfalen bei etwa 8 800 Mk. Vereinzelte Umſätze erfolgten ſchließlich in Graf Schwerin, ohne daß der vorwöchentliche Preis⸗ ſtand von M. 12 000.— eine weſentliche Veränderung erfuhr. Schwächer lagen dagegen Mont Cenis und Langenbrahm, in denen nach der Kursſteigerung der letzten Woche ſich verſtärktes Angebot zeigte, das den Kurs bis M. 24 200.— bezw. M. 24 500.— weiter drückte. Von mittleren und leichten Papieren wurden Carolus Magnus bei M. 6900.—, Heinrich bei M. 5 300.—, 1 Friedrich bei M. 3 200.— und Tremonia bei M. 3 850. zugt. Trier und Hermann 1/IIl konnten ſich, ohne daß Umſätze ſtattfanden, auf ihrem vorwöchentlichen Stande(. behaupten, während Oeſpel auf den unbefriedigenden Vier jahrsausweis zu einem um M. 100.— niedrigeren Kurſe zu Verkauf geſtellt wurden. Am Braunkohlenmarkte haben Dendenz 915 Pr eine Aenderung nicht erfahren und ebenſo iſt von bedeutun ren Vorgängen nichts zu berichten. Der Kalimarkt ſtand unter dem Eindruck der 18905 er warteten Verabſchiedung des Kaligeſetzes durch den Reichstag un wie die Börſe die Hoffnung ſtets mit Enthuſiasmus, die Tatſach aber mit Ernüchterung aufzunehmen pflegt, ſo folgte auch in e⸗ ſem Falle der kräftigen Aufwärtsbewegung der Vorwoche eine fit bare Ernüchterung. Es zeigte ſich, daß die berufliche und privat Spekulation auf das Zuſtandekommen des Geſetzes große Verbind⸗ lichkeiten eingegangen war, die bei dem Mongel an ſtärkeren Käuferſchichten zur Löſung drängten und den in der Vorwoche getriebenen Kursſtand in rückläufige Bewegung verſetzte. Wenn man die Lage der Induſtrie nach der Verabſchiedung des Ge⸗ ſetzes überſieht, ſo ergibt ſich neben den Belaſtungen, die das Ge⸗ ſetz vorſieht, und über die wir uns in den letzten Berichten bereits geäußert haben, doch die erfreuliche Tatſache, daß dieſes auf der anderen Seite die Vorbedingung geſchaffen hat, für e fünfzehn Jahre ruhige und planvolle Entwicklung. Borausſetzung hierfür iſt allerdings, daß die geſamten Werke ſich zu einer neuen Vereinigung zuſammenſchließen die Möglichkeiten des Ge⸗ ſetzes in vollem Maße ausnutzen. In dieſer Beziehung iſt di⸗ zugleich mit der Kündigung des gegenwürtigen Syndilats at ſprochene Abſicht des preußiſchen Fiskus, in neue Verhandlu einzutreten, bemerkenswert. Es iſt zu erwarten, daß ſchon nächſten Wochen eine Klärung der für die künftige En wichtigen Angelegenheiten bringen werden. Was den Ve⸗ einzelnen anbelangt, ſo iſt feſtzuſtellen, daß unmittelbar Verkündigung des Abſtimmungsergebniſſes im Reichst lebhafter Beſitzwechſel einſetzte, der zu Steigerungen von führten Gründen wieder 95 1 doch Winde in keinem Falle vorwöchentliche Kursſtand überſchritten. Höher ſtellen ſich indes nur Aller Nordſtern bei M. 4 200.—, auf einen inzwiſchen von der Verwaoltung beſtätigten Hartſalzaufſchluß, ferner Roßleben, für die Vorzugs⸗Aktien der Adler⸗Kaliwerke, die in bedeutenden Poſten bis 126 Prozent ihre Beſitzer wechſelten. Der Erzkuxenmarkt war vrnachläſſigt und 58 besor⸗ deres Intereſſe. *** gelegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Berlin, 19. Mai. Die Akkumulatorenfabrik.⸗G. Hagen ſchlägt die Verteilung einer Divibende von wbeber i5 erlin, 10. Mai. Der Auſſichtsrat der Deutſch⸗Aſic Bauk beſchloß für 1909 die Berteilung einer Dloldende ben Damit iſt die Bauk Dividendenniveau von 1907 zurückgekehrt, ſür 1806, Hauptſache auf Zahlungseinſtellungen„ Summen zurückgeſtellt werden mußten. 5 o. Seite. Geussal-Anzeiger.(Mittagblatt) Maunheim, 19. Mai. Tundwirtſchaft. Rew-Hort, 18. Mai. Geſchäftliches. 155 5 Heuie BJer Kur en pee ae 8 55 Verauſtaltung einer landwirtſchaftlichen Studienreiſe. Kupfer Superior Jugots vorrätig 123711265 1225%250 ſind ee 5 Wie im Vorjahre beabſichtigt die Landwirtſchaftskammer auch] Zinn Staitis 13330033453310/%8315 11 5 5 525 b in dieſem Jahre eine landwirtſchaftliche Studienreiſe zu veran⸗JNoh⸗Eiſenam Northern Foundry No sp. Tonne 1650/1725 1650/1725 un 55 1 1 be 5 1 pſt 90 ſtalten zu dem Zwecke, den badiſchen Landwirten Gelegenheit zu]Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Frb⸗. 28.— 28.— e e eeee ee geben, die Landwirtſchaft und ihren Betrieb ſowie zur För⸗ derung derſelben getroffene Einrichtungen in anderen Gegen⸗ den Deutſchlands und des Auslandes augenſcheinlich kennen zu lernen, um die hierbei gewonnenen Eindrücke, Kenntniſſe und Erfahrungen zur Verbeſſerung der eigenen Wirtſchaft zu ver⸗ werten. Sie ſollen namentlich diejenigen Landwirte zur Be⸗ teiligung aneifern, welche ohne die Gelegenheit der Studien⸗ reiſen voxausſichtlich nicht dazu kommen dürften, anderwärts Betriebe und Einrichtungen zu ſehen, deren Beſichtigung be⸗ lehrend für ihre eigenen Betriebsverhältniſſe wirken kann. Eine ſolche Studienreiſe von 6 bis 7tägiger Dauer findet in dieſem Jahre Anfang Juli nach der Provinz Sachſen mit einem Aus⸗ fluge nach Berlin am Schluſſe der Reiſe ſtatt. Vorgeſehen iſt eine Beſichtigung von intereſſanten landwirtſchaftlichen Ein⸗ richtungen und Anſtalten von hochentwickelter landwirtſchaftlicher Betriebe, Saatzuchtwirtſchaften, Verſuchswirtſchaften, Kaliberg⸗ werk, Geflügelzuchtanſtalt, Obſtbaubetriebe, die beſonderes In⸗ tereſſe bieten und nützliche Anregungen geben können. Der ge⸗ naue Reiſepſan wird demnächſt veröffentlicht werden. Die Land⸗ wirtſchaftskammer übernimmt die allgemeinen Koſten der Ver⸗ anſtaltung; die Teilnehmer haben die perſönlichen Koſten ſelbſt zu tragen. Es werden jedoch für minder bemittelte Landwirte Zuſchüſſe ſeitens der Landwirtſchafts skammer gewährt. Jolkswirtschaft. Deutſche Gelatinefabriken.⸗G. in Höchſt a M. und Schweinfurt. Die Geſellſchaft erzielte im abgelaufenen Jahre einen Fabri⸗ kationsgewinn von 409 344 M.(i. V. 368 949.), Zinſen erbrach⸗ ten 1796 M.(10627.). Dagegen erforderten Abſchreibungen 70927 M.(70570.), Steuern und Abgaben 46088 M.(36 741 Mark). Ginſchließlich 25919 M.(31754.) Vortrag verbleibt ein Reingewinn von 313 948 M.(300 919.), aus dem laut Beſchluß der Generalverſammlung 17 Prozent(16 Prozent) Dibidende pberteilt werden. Die Bilanz weiſt bei 1½ Mill. Mark Aktienkapital 56761 M.(49 170.) Kreditoren auf, denen in Kaſſa, Wechſeln und Effekten 87 960 M.(301 567.) gegenüber⸗ ſtehen. Debitoxen einſchließlich der nicht genannten Bankguthaben ſchuldeten 720 600 M.(408 327.), Vorräte ſind mit 473 272 M. (512 030.) bewertet. Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. *Brüſſel, 18. Mai.(Schluß⸗Kurſe). 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 1885—— 4t% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) iilen uniſt Ottomanbant Luxemburgiſche Prince Henribahn Wärſchau⸗Wiene ***** Produkte. New⸗ork, 18. Mai. 228.——.— * „ —— 711.—1715.— 1482.—483.50 — 2 2 2* — Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Baumwꝛ.atl. Hafen.000.00 Schm. Roh. u. Br) 14.— 13.90 „ atl. Golfh. 7000.000 Schmalz(Wilcog 14.— 13.90 „ im Innern.000.300 Talg prima City 7 0 175— „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.88.83 „ Exp. n. Kont..000.900 Kaffee RioNo. 7let. 8 + 8 ½ Baumwolle loko 15.75 15 40 do. Mai.40.40 ds. Mai 15.25 14.98 do. Juni.40.40 Ds. Juni 15.24 14.98 do. Jul:.40.45 do. Juli 15.27 14.98 do. Auguſt.45 6 50 D. Auguſt 14.32 14.70] do. Sept..50.55 do. Septbr. 13.77 13.57] do. Okt..55.55 do. Oktbr. 12.84 12.73 do. Novbr..55.55 do. Novpbr. 12.72 12.60 do. Dezb..60.60 do. Desbr. 12.65 12.57 do. Januar.68.65 do. Iärz—.———do. Februar•65.67 Vaumw. New⸗ do. März.67.69 Oul. loko 15 ½ 15 ½ do, April.68.70 do, per Juli 15.25 15.50 Weiz red. Wint. Ik. 116 116— do. per Okt. 12.80 12.98 Ho. Mai 116— 115 1% urol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Jul! 110 109%/ 9, ſtank white. do. Sepibr. 107 /% 106% New Mork.05.05 Mais Mai 70— 69— Atxol.ſtand. whti. do. Juli Bhiladelphia.05.05 MehlSp..oleare.20.20 Werl⸗Erd. Balanc.43.43 Getrveidefrachtnah Kerpen. Mew⸗Hork 65— 65— Liverpool 1* 1 153 vo. Savanah. 61˙% 61—] do. London 1 14 Schmalz⸗W. ſteam 13.55 13.40 do. Antwerp. 1 98 do. Rotterdam 2— 2— Shicago, 18. Maj. Nachm. 5 ÜUhr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Weizen Mai 112) 112/ Leinſaat Juli 211— 198— „ Juli 103˙% 102%% Schmalz Juli 1287 12.77 Seßlhr ior½ 100„„ 1272 19.65 Rais Mai 60 ½% 59% Okt.———— „ Juli 62% 61%Port Juli 23.27 23.10 „ Septbr 68˙ 62„ Sepi. 20,17 23.05 Rogge loto 78— 78—————— „ Meai——[Rippen Mai 13.20 13.07 FJuli„ 12.82 12.72 Hafer Mai„ 12.70 12.60 Jult 39%/% 38% Speck loco 221— 210— 18.75 13.75 Sipverpool, 18. Mai.(Schluß.) Weizen voter Wimer ruhig 17. 18. Differenz ſo 770 U +* 1 710 Mais nom. Buuter Amerika per März— 2295 925 La Plata per Juli 572/—— ᷑Kßin, 18. Mai. Rüdßz! in Poſten von 5000 kg 61.—, Okt. 56.50., 56.— G. *** Eiſen und Metalle. Sonden, 18 Mai(Schluß.) Kupfer, ſtetig, v. Kaſſa 56..0 3 Mon. 37..6, Zinn feſt, per Kaſſg 151..6, 3 Nou. 16.10.0, Blei feſt, ſpaniſch 12.17.6, engliſch 18.48. Zint ruhig. Gewöhnl. Marken 22..0, ſpeztial Marken 22.15.0. Glasgew, 18. Mai. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rauts, per Kaſſa 49)9% ver Monat 501½ Amſterdam, 18. Mai. Bansa⸗Zinn, Tendenz ſtetig. loke 90 Auetien 90/. —————ß——..— Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Borſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen prelmnöngilen ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa in Mark, per Tonnc, Cif. Rotterdam 18./4 19.04. Weizen rumän nach Muſter prompt—— 7„ 19/80 kg per Aug.⸗Sept. 154½ 152 8 5 1538 151 „ Ulkfa 9 Pud 30.35 prompt 1515 150½% 1„ 10 Pud prompt 152 7½ 151 ½½ „ Azima 10 Pud prompt 166 165 5„ 10 5/ib prompt 167 166 „ La Plata Bahia Blanka 78 kg Mai⸗Juni 153 152 *„„ Ungarſaat 78 April⸗Mai 154 158 5„„ RoſariaSanta F 79 kg Mai⸗Juni——— „„„ Entre Rios 78 k cdwimmend—— „ Redwinter I per September 9525 828 „ Kanſas II per Septbr.— 5 Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 Mai⸗Juni 110 110 8 nordd. 71/72 kg ver prompt 108 108 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Mai⸗Juni 98 98 0 15 5960„ 1 99 99 La Plata 59/60 ſchwimmend— 825 Hafer ruſſiſ her 46/47„ ſchwimmend 108 106 „ 47%8„ 5 107 107 „ La Plata f. a. g. 46 kg. ſchwimmend 100 10⁰0 ***„„„„ 7 101 10¹ Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend—.—— 114 114 „ Amerikaner mixed. ver Mai⸗Juni 111 111 Galatz Foxonian prompt 112 112 Shffahrts⸗Aachrichten im Maunheimer Hafenperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angetommen am 18. Mai 1910. K. Winter„Bad. 21“ von Karlsruhe, 400 Dz. Stückgüter. Peter Hubens„Petrus“ von Rotterdam, 12 840 Dz. Getreide. M. v. Sent„Mannheim 62“ von Roterdam, 12000 Dz. Stückgüter und Getreide. K. Schütz„Mannheim 43“ von Rotterdam, 7700 Dz. Getreide. Jak. Damian„Ziegelwerke 3“ von Speyer, 350 Dz. Backſteine. Peter Gilles II.„Mannheim 22“ von Antwerpen, 7000 Dz. Ge⸗ treide und Stückgüter. Ad. Klein„M. Stinnes 64“ von Ruhrort, 11950 Dz. Kohlen. And. Page„Maunheim 60“ von Rotterdam, 13 800 Dz. Stückgüter. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 18. Mai 1910. Hch. Schmitt„Vereinigung 28“ von Antwerpen, 2500 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 18. Mai 1910. Nachtigall„Guſtavsburg“ von Ruhrort, 16 000 Dz. Kohlen. Clauß„Düſſeldorf“ von Ruhrort, 14000 Dz. Kohlen. Sander„Katharing“ von Ruhrort, 5300 Dz. Pech. Ebling„Badenia 42“ von Antwerpen, 9000 Dz. Stückgüt. u. Getr. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 18. Mai 1910. J. A. Bols„Eſperanza“ von Antwerpen, 1200 Dz. Saat u. Getr. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 17. Mai 1910. Hermers„Kronprinzeſſin von Preußen“ von Ruhrort, 5140 Dz. Kohlen. Schmitz„Stöck u. Fiſcher 3“ von Ruhrort, 4000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 18. Mai 1910. Jak. Neuer„A. Münzing“ von Jagſtfeld, 2512 Ztr. Steinſalz. Hch. Wilh. Raab„Luiſe“ von Jagſtfeld, 2870 Ztr. Steinſalz. Jul. Müller„Lina“ von Jagſtfeld, 3475 Ztr. Steinſalz. Rud. Röderer„Suſganna“ von Heilbronn, 2590 Ztr. Steinſalz. Friedr. Schneider„Fried. Keſſelheim“ v. Ruhrort, 4250 Ztr. Kohl. Berth. Werthes„Harpen 30“ von Ruhrort, 10 500 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Mai 1910. Schulz„Haxpen 11“ von Ruhrort, 10 990 Dz. Kohlen. Krapp„Fahrwohl“ von Rotterdam, 13 200 Dz. Kohlen. Joh. Schneiders„St. Antonie“ von Rotterdam, 10 070 Dz. Kohl. Joh. Verſchüren„Antonius“ von Rotterdam, 8020 Dz. Kohlen und Getreide. Joh. Demmer„Eliſabeth“ von Ruhrort, 8902 Dz. Schwefelkies, Ph. Ballbach„Hubertus“ von Duisburg, 8200 Dz. Kohlen. Wafſrſtandsnachrichten im Monat Mai. Joh. Ant. Pegelſtatienen Datum vom Rhein: 14. 13. 16. 12. 18. 19. Bemerkungen Hott fſaunn 3,61 3,63 Waldszujt 4,90 Hüningen“?!) 25 2,43 2,40 2,42.44 Abds. 6 Uhr .15 3,02 3,00 2,93 2,99 N. 6 Uhr Lauterbevg 8.55 4,49 Abds. 6 Uhr Mavgau.92 4,72 4,64 4,5 4,58 Ur Gerdersheimm 4,42 486.-P. 18 Uht Mannheint.57 4,26 4,15 4,05.99 Morg. 7 Uhr 1,87 1,79 1,72.68 1,64.-P. 12 UHhr Bingen 2,45 2,85 10 Uhr KNaub. 5 8,05 2,90.80 2,71 2,68 2 Uhyr KRoblenz 3,01 2,87 10 Uhr 3,52 3,44 3,25 3,08 2 Hhr Ruhro'rt 2,77 2,59 6 Ahr vom Neckar: Maungein 559 4,26 4,15 4,03 3,97] B. 7 Uhr Heilbrenn.09 1,04.00 0,90 0,84 B. 7 Uhr *) Windſtill. Heiter, + 11 C. Waſſerwärme des Rheius am 19. Mai: 13˙ R, 160 C. Mitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Leopold Sänger. — ͤ—— e Witterungsbesbachtung der metesrelsgiſchen Ststien Mannheim. 35 SS F S bemert, Datum Zeit 88 3 358 3833 SS en ungen 2— S28 **—.— 2— mos— 5 1— 18. Mat Norg. 756750,6 14,2 S 2 18„ Mittg. 25251 25,8 NW'̃z3 18.„ Abds. 9,%750 0l( 19,2 NW2 19. Mai Morg. 7 10% 15,4 ſtill Höchſte Temperatur den 18 Mai 22,0 Tiefſte vem 18 /19. Mai 12.5 * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Mai, Auch für Frei⸗ tag und Samstag iſt zwar zu Gewitterſtörungen geneigtes, im übrigen aber warmes Früblinaswetfer zu erwarten Die Ziehung der erſten Serie findet beſtimmt am 7. Juni d. J. ſtatt, Haupttreffer 20000 M. in bar, Preis des Loſes 1 M. Die Loſe ſind auch für Baden zum Verkauf zugelaſſen und durch die durch Plakate erkenntlichen Loſeverkaufsſtellen zu beziehen. Wie wir hören, finden die Loſe einen ſehr flotten Abſatz. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. ſür Lokales, Provinzielles und Gexichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jops. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. ———— Tausendfach bewahrte 2 Nahrung bel: Brechdurchfall, Diarrhöe, »Hrenkenkxos! Darmkata rrh 6 Sre. 8761 Kluge Frauen verwenden bei der Zubereitung von Kuchen, Puddings ung Flammeries nur Duryeas AIZENA Kochbücher werden von der Corn Produets Co., Hamburg 1, kostenfrei versendet. 1907 Ciſte Maunheimer Verſicherung geg. Ungeziefer runde gabe Cherhardt Meyer, Mauuheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Garantie. — 3Seit 18 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 2 S8 Des Lebeuns ungemiſchte Freude ward keinem Sterblichen zu teil. Das erfährt jeder, der nach einem Spaziergang, nach einem Ausflug ſchwer erkältet heimkommt. Aber man kann ſich dann wenigſtens leicht helfen, wenn man ſchleunigſt Fays ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen in der nächſten Apotheke oder Drogerie kauft. Fays Sodener laſſen eine Erkältung nicht hochkommen und ihre Anwendung iſt dabei außerordentlich bequem und angenehm. Preis 85 Pfg. pro Schachtel. 9214 Forkchrittliche Doltsportei. Oeffentliche Verſammlung Dienstag, 24. Mai, abends ½9 Uhr in den Sälen des Vallhauſes. Herr pfarrer Korell von Königſtädten wird ſprechen über: Die polikiſche Lage und die Liberalen. Wir laden Jedermann freundlichſt ein. 5 Manuheim, 18. Mai 1910. Der Vorſtand. Verband der Deutscten Buchdruczer Bezirksverein Mannhelm. Todes- Anzteige. Unsern verehrlichen Mitgliedern kiermit die schmerzliche Nachricht, dass unser allverehrtes Mit⸗ gliec und Verbands-Veteran, der Setzer Felix Brüggemann gestern mittag 12 Uhr im Alter von 68 Jahren nach Jangem schwerem Leiden verschieden ist. 18889 Der Verstorbene war seit 44 Jahren ununter⸗ brochen Mitglied unseres Verbandes und verlieren wir in demselben einen tüchtigen und überzeugten Anhänger unserer Organisation. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Mannheim, den 19. Mai 1910. Der Vorstand. Die Beerdigung fndet Freitag mittag%5 Uhr von der Leichenhalle aus statt und ersuchen Wir um zählreiche Beteiligung. Y. 0 Gesadhveren Typopraptis Maunteim. Todes-Anzeise. Unseren Mitgliedern die traurige Nachricht, dass Unser jangjähriges treues Mitglied, der Setzer Felix Brüggemann gestern mittag 12 Uhr im Alter von 63 Jahren nach langem schwerem Leiden verschieden ist.— Der, Verstorbene war ein eifriger Förderer und Verkechter unserer Sache und werden wir dem- selben allezeit ein getreues Angedenken bewahren. Mannheim, den 19. Mai 1910. 18390 Der Vorstand. Die Beerdigung findet Freitag mittag ½% Uhr von der Leichenhalſe aus statt und ersuchen Wir um recht zahlreiche Beteiligung. P. O. eeeeeee Wegen Aufgabe des Ladengeschäftes 1 Ladentheke, 2,25 Mtr. lang, ca 80 Ctm. breit, 2 Regale. 1 Flaſcheuzug und verſchiedenes Andere billig zu verkaufen. 31²69 Seckenheimerstrasse 06. — — Maunheim, den 19. Mai 10 Seneral-Anzeiger.(Mfträgbökatt.) 1 7. Seide. Belauntmachung. 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Darauf ſprang auch er in die Droſchke und ſetzte ſich neben ſie. „Alſo extra nach Berlin gekommen ſind Sie, um—“ er deutete nach dem Waſſet zurück. Sie ſchauderte zuſammen, ſchlug ihre Hände vor ihr Geſicht und weinte. Sogleich wurde ſeine Stimme wieder weich und Rührung und aufrichtiges Mitleid klangen aus ihrem Ton. „Nun nun! Sie werden ja wohl Grund gehabt haben. Im⸗ merhin— in Ihren jungen Jahren ſollte man noch nicht die Hoffnung aufgebn. Es kann ja doch noch alles gut werden. Ja⸗ wohl! Wenn man ſo jung iſt, liegt ja doch noch ſoviel vor einem, da kommt man doch über ſo mancherlei hinweg.“ Er griff nach ihren Händen und zog ſie ihr vom Geſicht. „Na, nun beruhigen Sie ſich nur, arme Kleine! Später wer⸗ den Sie mir alles erzählen, mir und meiner Frau. Ich bringe Sie nun zu meiner Frau.“ Erſt jetzt ſoh Eva ihren Retter zum erſtenmal gufmerkſamer an. Sein Haar und ſein Vollbart waren ſchon etwas grau; er mochte in der Mitte der Vierzig ſtehen; ſeine Geſichtszüge waren wicht gerade von feinem Schnitt, aber Gutmütigkeit und Biederkeit leuchteten ihr Vertrauen erweckend daraus entgegen. Plötzlich huſchte ein Lächeln über ſein breites Geſicht. „Sie hat uns der liebe Gott geſandt!“ ſagte er.„Nämlich ſeit Monaten ſuche ich nach einer paſſenden Kraft für meinen Haushalt, aber ſehen Sie, meine Frau und ich— übertriebene Anſprüche machen wir gewiß nicht, aber es wäre uns rein unmög⸗ lich, mit jemand zuſammenzuleben, der uns nicht einen guten Eindruck macht, der uns nicht ſympathiſch' iſt. Und zu Ihnen—“ er beugte ſich wieder zu ihr hinüber und ſah ihr lange prüfend ins Geſtcht, ſodaß Eva befangen ihre Augen niederſchlug. „Nein!“ Er ſchüttelte mehrmals mit dem Kypf,„Einen ſchlechten Charakter haben Sie nicht. Im Gegenfeil! Sehr un⸗ glücklich ſehr niedergeſchlagen, verhärmt ſehen Sſe ja aus, aber — ſagen Sie mal“ unterbrach er ſich lebhaft—„verſteben Sie rief er dem ehrliche Gut erhaltener Kinder⸗Sit⸗ And Liegewagen billig zu verkaufen. Lange Rötterſtr. 68, part. etwas vom Haushalt?“ Zinszahler gegen hohen Zins⸗ fuß 20000 M. zu leihen ge⸗ ſucht. Gefl. Offerten unler B. 2035 an Haaſenſtein & Vogler.⸗G. Karls⸗ ruhe. 6540 Sie war ſo verblüfft von dieſer plötzlichen Frage, daß er ſie noch einmal wiederholen mußte, bevor ſie Antwort gab. „Schön!“ ſagte er,„und nun— da ſind wir ſchon!“ Sie hielten vor einem dreiſtöckigen Mietshaus, das ſich mit ſeinem ſauberen weißen Putz und hübſch gepflegten kleinen Vor⸗ garten ſehr nett ausnahm. Der Mann ſprang aus dem Wagen, half ſeiner Begleiterin und bezahlte dem Kutſcher. Darauf winkte er ihr. „Kommen Sie! Na wird meine Frau Augen machen.“ Eva ſchlug das Herz bang. Sie folgte dem kräftig Vorauf⸗ ſchreitenden wie im Traum. Wie merkwürdig, wie wunderbar! Mechaniſch las ſie das Schild an der rechten Parterrewohnung, vor der ihr Führer Halt machte und die er mit einem Drücker öffnete. „Emil Menzer.“ „So!“ ſagte der freundliche Mann.„Nun legen Sie mal gleich ab! Nun kommen Sie ſobald nicht wieder ſort! Gewiß nicht Meine Frau— na Sie werden ja ſehen! Sie werden ja ſehen!“ Seine Art war ſo gütig und zugleich ſo beſtimmt, daß ſie ohne Weiteres tat, was er ſie hieß, und willig Jaket und Hut im Flur ablegte. Darauf klinkte er die nächſte Tür auf und führte ſie hinein. Es ſchien das gute Zimmer der Wohnung. „So! Nun nehmen Sie mal Platz, Sie arme Kleine! Müde genug werden Sie ja ſein. Und ich will nun mal gleich mit meiner Frau— er unterbrach ſich mit einem lauten gutmütigen Auf⸗ lachen—„wird die Augen machen, Herrgott!“ Er verſchwand raſch ins Nebenzimmer. Eva ſtand befangen und ſah ſich mechaniſch im Zimmer um, Die Einxichtung zeugte don Wohlhabenheit, alles war gediegen und gefällig, wenn auch nicht punkvoll und luxuriös. Das Herz wurde ihr wieder ſchwer und beklommen. Das war alles ſo plötzlich, ſo unerwartet ſo überraſchend gekommen, daß es ſie immer noch wie ein Traum, eine Vorſpiegelung ihrer fieberhaft exregten Phantaſie anmutete. Würde es nicht in der nächſten Minute alles wieder von ihr zerrinnen, ſich in nichts auflöſen? Würde ſie nicht wieder ihrer Hilfloſigkeit, ihrer Verein⸗ ſamung, ihrer Verzweiflung überliefert werden, die ſie vor kaum deutſch in W. und 31²68 füirm., im Geſchäfts auf I. Zeugn. und Refer. paſſ. Eng. ev. Vertrauenspoſten Offerten unter M. E. 31215 an die Expediti Gewandter J. dentſch u. franzäſiſcher Korreſpondent Peuſ en Nab. eecen, 20 i Eubit) ſebt Disvonent ſo gut franißſiſch wie Neahe Taleeſal. 8884g Schrift), in amerik. und dopp. Buchh · verkehr durchaus erfahren, ſucht, geſtüͤtzt Anea, bürg, Prir Mitzas⸗ u. Abendt. z. 70 u. 50 4 kön. u. Kai⸗ .3 Herzen leid. Wieviel ſchweres, bitteres müſſen Sie erliſſen haben] Sie ſtrich der Unglücklichen, der ſich die milden, mitleidigen Worte wie Balſam in das wunde Herz ſchmeichelten, fanft, lieb⸗ koſend über Haar und Wangen. Es lag ſoviel Herzensgüte und faſt mütterliches Wohlwollen in dem Weſen der älteren Frau, die ſelbſt den Eindruck einer Leidenden machte, daß es Eva tief er⸗ ſchütterte und daß ſie ihren Tränen nicht wehren konnte. Mit impulſiven Griff faßte ſie die Hand der dicht vor ihr Stehenden und drückte aufſchluchzend ihre zitternden Lippen darauf. Aber Frau Menzer zog mit einer erſchrockenen Bewegung ihre Hand zurück. „Nicht doch, liebes Kind!“ Dann faßte ſie ſie lächelnd an der Schulter und zog ſie auf einen der in der Nähe ſtehenden Fauteuils nieder, „So! Nun ruhen Sie ſich zunächſt ein wenig aus und laſſen Sie ſich einmal ordentlich anſchauen!“ Sie zog einen zweiten Seſſel heran, ſetzte ſich der Jüngeren gegenüber und ſah ihr lange prüfend, mit freundlich ermunternden Blicken in die bleichen, kummervollen, verſchüchterten Züge „Ja, ja!“ ſagte ſie.„Man ſieht's Ihnen an, das Leben iſt Ihnen nicht leicht geweſen. Der Ernſt des Lebens iſt vor der Zeit an Sie herangetreten und Schweres, viel Herzeleſd haben Sie durchgekämpft. mein liebes Kind?“ Gya zögerte einen Moment mit der Antwort. „Doch— doch!“ ſtammelte ſie. Herr Menzer machte eine Bewegung der Verwunderung und Ueberraſchung. „Aber Sie ſagten mir doch—“ warf er ein, Die Unglückliche atmete aus beklommener Bruſt; ihren ge⸗ quälten Mienen war anzuſehen, wie ſchwer ihr das Geſtändnls wurde, „Meine Eltern wollen nichts mehr haben ſich von mir losgeſagk,“ ſtammelte ſie in peinlichſter Verlegenheit (Fortſetzung folgt.) einer halben Stunde an den Fluß getrieben hatte? Es blieb ihr nicht viel Zeit zum Nachdenken und Grübeln. Noch kaum zehn Minuten mochten vergangen ſein, als Herr Men⸗ zer mit ſeiner Frau zurückkehrte. Frau Menzer war eine zarte, ſchwächliche Erſcheinung von etwa vierzig Jahren. Mit ihrer hageren, hinfälligen Geſtalt und dem zarten, feinen, ätheriſchen Geſicht bot ſie den denkbar ſtärkſten Gegenſaß zu ihrem Hünen von Gatten, dieſer Verkörperung kräf⸗ tiger, geſundheitſtrotzender Männlichkeit. Frau Menzer ging mit ausgeſtreckter Hand auf die zitternd, bleich, in peinlichſter Verlegenheit Daſtehende zu. STOTZ& CE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 U. 2032 MANNHEIM 0 4,6—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Seleuchtungskörper. „Armes Kind!“ ſagte ſie.„Mein Mann hat mir erzählt, wo Hauptvertretung der OSRAUMHLAHEE. 2 und wie er Sie getroffen hat. Armes Find! Sie tun mir pon 787 5 Sie haben gewiß keine Mutter mehr, as und Luns zu vermieten. 18395 — erhalten—6 Herren in Fri⸗ ſ. 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Dieſer letzte tragiſche Bericht, den ein franzöſiſches Blatt veröffentlicht, begiunt mit den Worten:„Wenngleich wir keine Entſchuldigung dafür haben, ein Boot Seiner Majeſtät zum Untergang gebracht zu haben, iſt die geſamte Beſatzung des Bootes bis zum Augen⸗ Die einzige Furcht, die wir haben, entſpringt der Sorge, daß mail die Urſache des Unfalls mißdeuten und damit der Zukunftsentwicklung des Unterſeebootes Schwierigkeiten bereiten könnte. wir hoffen, daß Sie Ihre Beharrlichkeit nicht verlieren werden und daß Sie Ihre ganze Kraft daranſetzen werden, um die Fort⸗ entwicklung unſerer Unterſeeboote vorwärts zu treiben. das eintritt, ſo haben wir keine Sorge mehr.“ Der Bericht ſchilder: dann die Urſache der Kataſtrophe:„Während wir mit Gaſolin operierten, tauchten wir zu tief in das Waſſer unter und als wir dann die Klappe ſchließen! die Klappe mit den Händen zuzuhalten, aber es war zu ſpöt. Die anliegende Abteilung war bereits mit Waſſer gefüllt und das Boot ſenkte ſich in einem Winkel von 35 Grad.“ ſchrift Die Lage nach dem Unfall“ fährt der Bericht dann fort: „1. Das Boot zeigt eine Senkung von etwa 13 Grad am hinteren blick des Todes ruhig und Ende. 2. Der Umſchalter ſchwierig. Grunde ſtecken. das Waſſer mit einer Handpumpe auszutreiben. jeßen wir das Waſſer aus cht verſagt, kann man das Niveau nicht nachprüfen, aber wir bwiſſen, daß das Waſſer aus dem Hauptbehälter heraus iſt. Elektriſierte Flüſſigkeit nimmt überhand, ſtoffgas entwickelt Handpumpe. des Turmaufbaus geſchrieben. das immer höher ſteigt. Unterſeeboote müſſen als ſchoften ausgewählt werden, fatzung dieſes Bootes ihre frieden. Ich habe immer nun, ehrfurchtsvoll zu Eur ehrfurchtsvoll darum, daß ſich nicht. U 7 1 Tr. 5 Zimmer, 500 Bad u. Zub. ſof. 18360 3 Zim. u. Küche 30724 86.4 u. Kliche per 1. Juni oder Juli zu verm. „Näheres 2 Stockk 80 I.2 S% Sim, Kuche „Au. Badez. m. Balk. q. r. L. z. v. Näh. 3. 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Di. die Beſten unter den Pflicht gut er Majeſtät ſelbſt zu ſprechen keine Familie der Umgekommenen Not Die kurzen Meldungen von dem Meine Herren, Wir verſuchten Unter der Ueber⸗ aber das Chlorwaſſer⸗ Wir hoffen jetzt nur noch auf die Das Vorſtehende wurde um 11 Uhr 45 bei dem Lichte Wir ſtehen jetzt tief im Waſſer, Unſere Kleider ſind durchnäßt. frieren. Ich pflege ſtets meine Matroſen zu lehren, daß es ihre erſte Pflicht wäre, unter allen Umſtänden ruhig und mutig zu ſein; ſonſt könnten wir nie auf gute Leiſtungen rechnen. Ueberfluß an Empfindſamkeit gefährde unſere Arbeit Niveau im Turmaufbau zeigt 52, Waſſer herauszutreiben, bleibt die wird nicht mehr gearbeitet. trotz der Bemühungen, das Pumpe ſtecken; nachmittags Die Offiziere und Matroſen der beſten Ich freue mich, daß die ganze Be⸗ erfüllt hat und ich bin zu⸗ mit dem Tod gerechnet, wenn ich mein Haus verließ und mein Teſtament liegt bereit. Ich erlaube mir ich jetzt habe.“ ſtoiſchen Gaſolin atmen. Wennblutigrote auf die Erde ſame Gemüter röte. Licht wird Da das geſchenk. Die Wir Jeder Das Mann⸗ und bitte teilt den Ich erſticke durch Gaſolin. Es iſt 12 Uhr 40 Minuten — Amerika in Erwartung des Kometen. ſprach man nur noch von d Kapitän Nakano unterganges bitten. ein glänzendes Geſchäft. erhielt jeder Gaſt ein kleines und Entbehrung ausgeſetzt bleibe. Dies iſt die Der Kommandant übermittelt von Kamevaden ſeine Grüße, führt die Das tragiſche Dokument ſchließt mit den 30 Minuten, Atmung ſehr ſchwierig. ſt ſchrieb:„Es iſt ein ſo großer Körper und be⸗ ß in dem unwahrſcheinlichen Falle, daß er die Erde berührt, das Ergebnis ſein würde, daß unſere Welt in das Urchaos zurückgeſchleudert ſchmückten ihre Titelſeiten mit Zeichnungen, Haare zu Berge treiben müſſen. blutigroten Stern mit mächtigem wird.“ Die um Aufſchluß über die Wahrſcheinlichkeit des Welt⸗ Die„comet parties“ waren überall an der Tagesordnung. Man traf ſich ſpät in der Nacht und verbrachte auf den Dächern der großen Hotels die Stunden bis Freilich haben dieſe fröhlichen Geſellſchaften Kometen zu ſehen bekommen, hinter einem dichten Wolkenvorhang verbarg er ſich vor der Neugier der Senſationshungrigen. man amüſierte ſich auch ohne Kometen und die Hoteliers machten In einzelnen Hotels und Reſtaurants ſilbernes Fernrohr als Erinnerungs⸗ In den erſten Morgenſtunden kurz vor Tagesgrauen wurde es im Zentralpark lebendig: doyt verſammelten ſich die Lehrer mit ihren Klaſſen, um ihren Schülern die Sternenwelt zu erklären und womöglich den Kometen zu zeigen. meiſter von Liddletown in Connecticut hatte befophlen, daß in den Morgenſtunden, in denen der Komet ſichtbar würde, alle Glocken läuten ſollten— vorausgeſetzt, daß der Himmel klar war und man den Kometen auch ſehen konnte. iſt auf den Einfall gekommen, bei berühmten Zeitgenoſſen eine Enquete zu veranſtalten über die wichtige Frage, was die Berühmt⸗ heiten tun würden, wenn der Komet die Erde gerſtörte. Ein be⸗ kannter Schriftſteller antwortete, er würde ſich einen Aeroplan kaufen und die Sache aus den Wolkem anſehen. Eine ſehr populäre amerikaniſche Schriftſtellerin, die verſchiedene Theaterſtücke verfaßt hat, ſchreibt der Zeitung:„Ich werde meinem Mann ganz feſt umarmen und dann wird es mir gleich ſein, zu ſterben und ich bin ſicher, auch er wird ſich nicht beklagen.“ deutig antwortet einer der bekannteſten Reſtaurantbeſitzer: werde ich verrückt werden wie die andern.“ lich verſtorbenen Millionärs Moreſini will drei Tage lang vor der Kataſtrophe ungufhörlich beten, und die Schauſpielerin Barriſon Zeitungen mit;„Ich werde die Kameltendame pielen Freunde perſönlich an. Eintragungen:„12 Mir ſcheint es, als ob wir Grüße auch an em Halleyſchen Kometen. Die Zeitungen, ſo wird aus Newyork berichtet, veröffentlichten von Tag zu Tag ungezählte Spalten und überall werden die Worte von abgedruckt, der ein wegt ſich ſo ſchnell, da Sonntagszeitungen die dem Leſer die Da ſah man einen gewaltigen, feurigem Schweife; er ſtößt genau an der Stelle, wo Peary das Sternenbanner aufgepflanzt hat und man ſieht, wie unſere Erdkugel ſich dabei ſpaltet und in Stücke auflöſt. Meteorologen empfingen tauſende von Briefen, Die bekannten Ein großes Newyorker Blatt Kürzer und etwas zwei⸗ Die Tochter des kürz⸗ einzige Sorge, dieſ und die dann einer Reihe Uhr den In ganz Amerika Halley ihre Aſtronomen und in denen furcht⸗ zur Morgen⸗ wenig vom Aber gabe von heute zu Der Bürger⸗ Kultur. „Dann zeigt. großen Ausſtellung erre Serien älteſter britiſcher wunderung. Twepenny⸗M. Denn wenn es gilt, irgend e füllen, dann zu verkaufen, lächelnd abgelehnt. von ihr trennen zu können.“ und in London bei ver lektion von un Stunde ſo ausſuchen, daß der Bühne genau zuſammenfällt mit dem Schweif des Kometen das D — König Georg V. als Briefmarkenſammler. der Briefmarkenfreunde genießt Autorität großes 2 folgerzeit das Präſidium der Köni ſchaft geführt. hat oft dazu Umſchlägen mit den Raritäten, Darum hat er auch alle beigetragen, en. lonien. einige große Seltenheiten, ſo das Kouvert mit der gelben Ein⸗ Schillings⸗Marke von Maurittius, das koſtbarſten Briefumſchlägen der Welt D— Tod der Heldin auf der Augenblick, in dem der ach des Theaters einſchlägt.“ In den Kreiſen der neue König von England als lnſehen; Jahre lang hat er in ſeiner Thron⸗ glichen Philateliſtiſchen Geſell⸗ Das war kein leerer Ehrenpoſten, iſt ein leidenſchaftlicher Briefmarkenſammler wird von Fachleuten, ſo weiß eine engliſche Wochenſchrift zu er⸗ zählen, auf einen Wert von über 2 Millionen Mark geſchätzt und Reichhaltigkeit Streitfragen der Philateliſten zu klär ſammler in London zuſammentreffen, halten, werd denn der König Seine Saammlung wiſſenſchaftliche Wenn die Briefmarken⸗ um ihren Kongreß abzu⸗ en die meiſten von ihnen zu dem königlichen Sammler eingeladen, um ſeine Schätze beſichtigen zu können. 1906 bei der gten die wundervoll erhaltenen lückenloſen Freimarken in Fachkreiſen die größte Be⸗ Damals ſtellte der König auch die berühmte blaue rke von Mauritius aus, für die ſteigerung nicht weniger als gilt als außerordentliche S davon wurden im Jahre 1 Profil der Königin Vikto und unvollkommen. Der Grund war, keinen gelernten Graveur gab; Uhrmacher, der ſich ihrer Marken ſofort nach dem März dieſes Jahres ſchen Geſellſchaft ein Sammlung von Ganz umſchlägen Englands und ſeiner Ko er auf einer Ver⸗ 29.000 Mark gezahlt hatte. Die Marke eltenheit, denn nur tauſend Exemplare 884 gedruckt; das Markemfeld zeigt das ria, die Zeichnung iſt jedoch fehlerhaft daß es damals auf Mauritius mam übertrug die Arbeit einem ſo ſchlecht entledigte, daß man die Druck des erſten Bogens einzog. Noch im hat König Georg der Königlichen Philateliſti⸗ koſtbares Geſchenk gemacht: eine wunderpolle ſachen, Poſtkarten, Streifbändern und Brief⸗ Darunter waren zu den ſechs ſeltenſten und gehört. eingedruckten Marken von Ceylon gehört die mit hohen König Georg pflegt zu jeder Briefmarkenverſteigerung einen Ver⸗ treter zu entſenden und oft entſpinnen ſich heiße Kämpfe zwiſchen den Beauftragten des königlichen Sammlers und den Händlern. ine Lücke in der Sammlung auszu⸗ zahlt der König jeden Preis. Wunſch, eine vielbeſtaunte zum Sammler gemacht hat. Intexeſſen, die ihn reizen, bole für den Wandel des Auch die erſte Aus⸗ Preiſen bezahlt werden. Aber es iſt nicht der Seltenheit zu beſitzen, der den König Es ſind künſtleriſche und hiſtoriſche er ſieht in den Marken lehrreiche Sym⸗ Geſchmackes, der Moden und der geiſtigen Anerbieten, ſeine Sammlung „Ich liebe ſie zu ſehr, um mich Auch ſein älteſter Sohn iſt ein eifri⸗ ger Briefmarkenſammler, er hat die Leidenſchaft bom Vater geerbt ſchiedenen Ausſtellungen ſeine koſtbare Kol⸗ gebrauchten Marken der franzöſiſchen Kolonien ge⸗ — 0 7 3 1* . 5 8 0 2 5 0 2 0 45 7 7 7 7 7 7 ö 13 — e, 5. 8 84 8 5 4 2 2 * * 7 5 * 2 7 Mannheim, 19. Mai 1910. — General⸗Anzeiger. Mittagblatt.)] Neuheiten echter Stwelzer Stimerelen Tel. 2838. D 1, 11, 1 Etage. Rosa Oftenheimef. Fr.Hf. itond Trater Mannheim. Donnerstag, den 19. Mai 1910 . Worstellung im Abonnement A,. Habale und Liebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Regiſſeur: Carl Hagemann. Perſonen: Praſident von Walter, am Hofe eines deutſchen Fürſten 5 Ferdinand, ſein Sohn, Major Hofmarſchall von Kalb 2 Lady Milford, Favoritin des Fürſten Wurm, Hausſetretär des Präſidenten Miller, Stadtmuſikant 8 5 Oeffen Fraun 8 Loulſe, deſſen Tochter 3 8 8 5 Sophie, Kammerjungfer der Lady 8 Ein Kammerdiener des Fürſfen Ein Kammerdieuer der Lady 5 Diener des Präſidenten Hans Godeck Georg Köhler Alexander Kökert Betty Ullerich Guſtav Trautſchold Carl Schreiner Julie Sauden Bozena Zafic a. G. Jeuny Hotter Paul Bieda Karl Lobertz Verſchiedene andere Diener, ſowohl der Lady als des Präſidenten Gerichtsdiener. Kaſſeneröſfnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Kleine Preiſe Im Großh. Boftheater. Freitag, 20. Mai 1910. 47. Vorſtellung im Abonn. Die drei Pintos. Anfang 7½ Uhr. Apollo-Theater Mannheim Heule Donnerstag abend, 19. Mai ringen: Charles Ara gegen DUrbanski Australien Russland ntscheidungskampf van den Born gegen Andersen Holland Norwegen Protbest: Die Schiedsrichter haben den ehrenwör lichen Versicherungen R lass er dure den bekannten Zwisc sei, Glauben ges den Sieg Eberle's un; zwischen Heinriem Eberle daa faoul de Naney Deutschland Frankreich wird nun heute, Donnerstag abend unbeschadet der Zeit-“ dauer, bis zur definitiven Entscheidung ausgekochten. Friecrics-Park. Von Mittwoch, 13. Mai ab begannen die Fabelnässigen Konzerte und zwar ſo, daß an Wochentagen je ein Konzert des abends von—11 Uhr, an Sonn⸗ u. Feiertagen je 2 Konzerte von—6ſ½ Uhr nachmittags und von —11 Uhr abends ſtattfinden werden. Mittwoch nachmittag ſind regelmäßige Konzerte von—6 Uhr vorgeſehen, zu welchen der Eintrittspreis auf 20 Pfg. für Nichtabonnenten ſtriert iſt. LHant-Bleichereme „Chloro“ bleicht Geſicht und Hände in kurzer Zeit rein weiß. 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