In ſerate: der Stadt Mannheim und Amgebung. Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Adref 8 Bringerlohn 80 Pig. monatlich, 0 50„General e e vBadiſche Neueſte Nachrichten auſſchlag Mr..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. Buchhalteng 166% Anabhängige Tageszeitung. (Maunheimer Volksblatt.) Druckerei⸗Burean(An⸗ Die Colonel⸗Zene. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 877 Auswörtige Inſerate 20. in Mannheim und Umgebung.(aus genommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expeditton und Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 mhr, weheendn: e 5 Nr. 230. Samstag, 21. Mai 1910.(Abendblatt.) 15 Die hentige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. Die kretiſche Gefahr. Als im Winter der Gedanke der griechiſchen National⸗ verſammlung auftauchte und die Teilnahme kretiſcher Ab⸗ geordneter an dieſer Verſammlung angekündigt wurde, legte die türkiſche Regierung bei den vier kretiſchen Schutzmächten ſchärfſte Verwahrung gegen die geplante Verhöhnung der türkiſchen Souveränitätsrechte ein. Damals ſahen die Schutz⸗ mächte von einer entſcheidenden Maßregel ab, weil die grie⸗ chiſche Nationalverſammlung erſt im Herſt zuſammentreten wünde und bis dahin mancherlei geſchehen könnte. Inzwiſchen iſt allerdings mancherlei geſchehen— aber nutr ſolche Dinge, welche die ohnehin ſchon ſchwierige Lage 3u verſchärfen geeignet ſind. Die Kreter haben ihre eigene Nationalverſammlung einberufen und dem Könige der Hellenen den Eid geleiſtet. Das iſt eine gröbliche Heraus⸗ forderung der türkiſchen Geduld. Eine vielleicht noch ſchlimmere Provokation iſt der Beſchluß der chriſtlichen kvetiſchen Abgeordneten, die mohammedaniſchen Vertreter nicht zur Nationalverſammlung zuzulaſſen, weil ſie wegen ihres Glaubens nicht imſtande wären, die Intereſſen des kretiſchen Staats zu wahren. Erſtens gibt es noch keinen kretiſchen Staat und zweitens iſt es denn doch unerhört, die Abgeordneten, die denſelben Glauben haben, wie der Herrſcher des die Souveränität ausübenden Staats, politiſch rechtlos zu machen. Damit wird der Sultan nicht nur als Herrſcher gekränkt, ſondern auch in ſeiner Eigenſchaft als Khalif, als Die Konſuln der Schutzmächte haben die Kreter vor ihrem übermütigen Gebaren gewarnt. Dieſe Warnungen den Kretern nicht als ernſthaft angeſehen werden. Es iſt wicht unwahrſcheinlich, daß die Vertreter Rußlands und Eng⸗ lands ein doppeltes Spiel ſpielen, indem ſie offiziell die Kreter warnen, aber ſie heimlich ermutigen. Rußland würde es einerſeits aus konfeſſtonellen Gründen, andererſeits auch wegen der nahen Verwandtſchaft mit dem griechiſchen Königs⸗ hauſe gern ſehen, wenn Kreta endgültig von der Türkei los⸗ käme. In England hat die gegenwärtig herrſchende liberale Partei ja ſchon ſeit langem eine Abneigung gegen die Türkei, die von dem bedeutendſten Führer des engliſchen Liberalis⸗ mus, dem verſtorbenen Gladſtone einſt als der„unſpeakable Turk“ verhöhnt worden iſt. Das liberale England hat alſo Glied löſt, beſonders wenn dabei eine Vergrößerung des eng⸗ liſchen Machtbeſitzes herausſchauen ſollte. Und wer weiß, ob nicht ſchon bei dem Gedanken der Ablöſung Kretas von der Türkei habgierige engliſche Pläne mitſpielen! Frank⸗ reich und Italien ſind weniger an Kreta intereſſiert, aber als Freunde Englands und Rußlands werden ſie den Machen⸗ ſchaften dieſer beiden Staaten ſicherlich keine Schwierigkeiten in den Weg legen. Wie dem auch ſei, ſoviel ſteht jedenfalls feſt, daß die find in den Wind geſchlagen worden, vielleicht weil ſie von ficherlich nichts dagegen, wenn von der Türkei ſich Glied auf nicht rechnen kann. Sie dürfte deshalb gegenüber den auf⸗ ſäßigen Kretern auf die eigene Kraft angewieſen ſein. Ob ſie mit der geplanten Flottendemonſtration viel erreichen wird, ſteht noch dahin. Die türkiſche Marine iſt noch zu ſchwach, als daß ſie den Kretern ſonderlich imponieren dürfte. Auch iſt es fraglich, ob die Schutzmächte ein Bombardement kretiſcher Küſtenſtädte zulaſſen würden. Mit dem bloßen Kreuzen türkiſcher Schiffe in den kretiſchen Gewäſſern aber wird ſicherlich nichts erreicht. Uns will es kaum noch möglich erſcheinen, daß die kre⸗ tiſche Frage auf anderem Wege als auf kriegeriſchem gelöſt wird. Dann aber dürften nicht die kretiſchen Küſten den Schauplatz der kriegeriſchen Begebenheiten bilden, ſondern Theſſalien, auf deſſem Boden ſchon vor zwölf Jahren um den Beſitz Kretas gefochten worden iſt. Die Türkei wird dann freilich eine ausgeſprochene Herausforderung durch Griechen⸗ land abwarten wollen. Eine ſolche Herausforderung wird vorliegen, wenn kretiſche Delegierte an der griechiſchen Nationalverſammlung teilnehmen. Nach dem dreiſten Ueber⸗ mut, den die Kreter in dieſen Tagen an den Tag gelegt haben, iſt es durchaus wahrſcheinlich, daß es auch zu dieſer neuen Herausforderung kommen wird. Dann wird die Türkei marſchieren laſſen, ohne erſt noch lange mit den vier Schutz⸗ mächten zu verhandeln, die in der kretiſchen Frage bisher eine Paſſivität bezeigt haben, die von üblem Willen ſchwer zu unterſcheiden iſt. Polftische UHebersicht. Mannheim, 21. Ma 1910. Ver Rampf im Raugewerbe. Eine Zuſammenſtellung der in den einzelnen Verbänden des Deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe bis zum 18. Mai 1910 entlaſſenen Bauarbeiter ergibt folgendes Bild: 1. Oſtpreußiſcher Bezirksverband in Königsberg 2815 2. Weſtpreußiſcher Landesverband in Danzig 5342 3. Arbeitgeberbund für die Provinz Poſen in Poſen 4500 4J. Schleſiſcher Provinzialverband für das Bau⸗ gewerbe in Breslau 11500 5. Bezirks⸗Arbeitgeberverb. f. Pommern in Stettin 2800 6. Bezirks⸗Verband f. Neuvorpommere in Stralſund 150 5. Mecklenburgiſcher Verband in Roſtock 4814 8. Arbeitgeberverband Unterelbe in Kiel 5583 9. Nordweſtdeutſcher Verband in Hannover 13500 10. Bezirksverb. Unterweſer u. Emsgebiet in Bremen 3142 11. Bezirksverband für die Provinz Brandenburg in Brandenburg 2230 12. Bezirksverband f. d. Niederlauſitz in Cottbus 900 13. Bezirksverband i. Königreich Sachſen i. Dresden 28000 14. Bezirksverband für Thüringen in Eiſenach 6300 15. Bezirksverband f. d. Provinz Sachſen i. Halle 8000 16. Landesverband Braunſchweig in Braunſchweig 2200 17. Mitteldeutſcher Verband in Frankfurt a. M. 13400 18. Arbeitgeberbund in den rhein.⸗weſtf. Induſtrie⸗ — 19. Arbeitgeberverb. f. d. Rheinprov. in Düſſeldorf 890 20. Bergiſcher Schutzverband in Barmen 8100 21. Arbeitgeberderband i. Saargebiet i. Saarbrücken 1750 22. Pfälziſcher Kreisverband in Kaiſerslautern 3. Nordbayeriſcher Bezirksverband in Nürnberg Südbayeriſcher Bezirksverband in München Arbeitgeberbund für Württemberg in Stuttgart „Arbeitgeberbund für Baden in Freiburg 3 Arbeitgeberbund für Elſ.⸗Lothr. in Straßburg 6000 Einzelne Ortsverbände: im öſtlichen Thüringen 2872 Lübeck 1004, Pyrmont 129, Magdeburg 1687 Zuſammen 197 Beirüte bei den Gewerbeinſpektionen. Von hervorragender induſtrieller Seite wird dem! Bunde geſchrieben: Wer, wie es bei mir der Fall iſt, mit Gewerbeinſpektion viel zu tun hat, wird die Bemerkung gemacht haben, im Wechſel des Vorſtandes derſelben auch ein Wechſel der B handlung der ſchwebenden Angelegenheiten ſehr häufig ei getreten iſt. Dieſer Wechſel iſt bedingt durch das größere oder mindere der Induſtrie dargebrachte Wohlwollen, durch Kennt⸗ nis und Auffaſſung der einſchlägigen Geſetze und Verord⸗ nungen und endlich durch Charaktereigenſchaften. Letztere machen ſich beſonders in ſchwierigen Fällen dann bemerkbar, wenn der Leiter der Gewerbeinſpektionen etwas ängſtlich iſt, ſich ſeiner vorgeſetzten Behörde gegenüber keine Blöße geben möchte und ſo ſchwankend, die Erledigung der Angelegenheit verzögernd, nervös wird und endli ö nid und vollkommen unzugänglich zu 2 0 rung der Geſetze und Verordnungen wird w ſein, denn deren Faſſung wird niemals eine zweifelfreie ſein können, daß verſchiedene Ausle geſchloſſen ſind, auch iſt in allen dieſen Verordnu perſon iſt, befindet er ſich der behördlichen Autori über im Nachteile und iſt auch ſchon deshalb daran mit der gewünſchten Tatkraft vorzugehen, weil er b. daß ihm alsdann in der Ausühung ſeines Betrie Schwierigkeiten bereitet werden könnten. Bei dieſer Lage der Verhältniſſe ſehe ich die Möglich zu einer Abhilfe nur darin, daß der Gewerbeinſp tion Induſtrielle als Laienrichter bei ordnet werden, die zur Entſcheidung der vorlieger Sachen praktiſche Erfahrung beſitzen und ihre Stimme oder gegen die Erteilung der nachgeſuchten Genehmigung! wichtig mit in die Wagſchale werfen können.“ Da bereits beſchloſſen iſt, den Gewerbeinſp Sachfens Beiräte aus der Mitte der Arbei geben, ſo iſt es allerdings nichtmehrals billig, 155 Arbeitgebern dasſelbe Recht zug wird. Fenilleton. Mannheimer Kunſtverein. Es war vor etwa zweieinhalb Jahren in München, als zu einem uns befreundeten Maler ein robuſter arhletiſch gebauter Kunſtkollege kam und auf dem Boden ſeine neueſten Studien ausbreitete. Es waren Akte, Koſtümſtudien, Figuren, namentlich aus der Rokokozeit, ſtoffliche Studien und dergl. und zwar wie⸗ derholte ſich jede Stellung, jedes Motiv faſt ganz genau etwa 15—20mal. Im erſten Moment ſuchte man nach der Art der Technik, denn es ſchien unglaublich, daß ein Künſtler dieſelbe Stellung, denſelben Akt in nahezu genau gleicher Weiſe ſo oft aus freien Stücken wiederhole, ſelbſt der genau ſorſchende Be⸗ ſchauer konnte im erſten Moment nur kleine Unterſchiede in der Tönung erkennen. Aber es waren wirkliche Zeichnungen, jedes Blatt neu mit dem Stifte, neu mit der Kohle, der Kreide hin⸗ Türkei auf eine logale Unterſtützung der vier Schutzmächte über was man mehr ſtaunen ſoll, über die fabelhafte Sicherheit des ſich ſtets wiederholenden Eindrucks der Zeichnung, die nur auf fleißigſtem Studium, auf innerſter Begabung beruht. Man ſucht nach Vorbildern, wenn man ſeine Volksmaſſenbilder be⸗ trachtet, die ein Leben ausatmen, als ſtünde man inmitten der Menge und dabei iſt jeder Menſch kaum ein Kohlenſtrich. Die Szenen von Rennreitern und dergleichen verraten eine Beobach⸗ tung, die immer wieder Staunen hervorrufen muß, die Land⸗ ſchaft iſt von einem Duft, die Städtebilder von einer Kraft der Architektur, daß man wenig ihresgleichen finden dürfte, dazwi⸗ ſchen auch Karikaturen, kurz: Mayrshofer zeigt ſich als ein um⸗ faſſender Beherrſcher der menſchlichen Erſcheinung, die wohl in ihrer Art ganz eigenartig iſt. Nur die Landſchaft dürfte vielleicht in Liebermann einen größeren Schilderer finden. Was man im Kunſtverein ſieht, ſind nur Zeichnungen, zum Teil unfertig, durchweg aber von ſolch überraſchender Kühnheit, daß man bei dem Ernſt des Künſtlers erwarten darf, einſt in Mayrshofer einen unſerer Bedeutendſten zu ſehen, wenn er einmal mit grö⸗ ßeren ausgereifteren Arbeiten an uns herantritt. In ihrer Art ſind die Zeichnungen auch ſchon Meiſterwerke. Dem Kunſtverein darf man zu Dank verpflichtet ſein, nach ſo kurzer Zeit die Werke des zum erſtenmal an die Oeffentlichkeit getretenen Künſt⸗ lers ausgeſtellt ſehen zu können.„ Eine weitere intereſſante Kollektion bietet Karl Lang⸗ hammer, Berlin, der in ſeinen Landſchaften, ſeinen Städte⸗ bildern einen ſtarken Geiſt offenbart. Er iſt nicht einſeitig, weder im Sujet noch in der Technik, noch in der Stimmung, noch im Farbenakkord. Am beſten ſind wohl ſeine großen ſtimmungs⸗ reichen Landſchaften, die eine wunderbare Tiefe, eine prachtvolle Luftbehandlung zeigen, beſonders ſei auf das Bild„Herbſtſturm“ hingewieſen, das Innerlichkeit und reife Kunſt nach jeder Rich⸗ tung zeigt. Ganz eigenartig ſind auch ſeine Architekturbilder, die er durch die Wahl der Beleuchtung intereſſant zu packen weiß. Das Bild„Säulenhalle“ zeigt den Künſtler als einen Joſeph Schmitz, Köln, iſt gleichfalls ei ſicheren Komponiſten und Farbenkünſtler, troßdem die ſkala gering iſt.„Limburg an der Lahn im Herbſtnebel“ 1. burg an der Lahn, Sommernacht“,„Zypreſſenteich“,„Mondan gang“ ſind Bilder, die den Kunſtfreund ſicherlich feſſeln wer Sehr fein ſind auch die Farbſtiftzeichnungen, di Geſchmack im Ausſchnitt erfaßt ſind, Störend bei ſeinen wirken die manchmal etwas ſteif und hart in die La geſetzten Figuren, aber der Geſamteindruck ſeiner W auf ſo kleine Einflüſſe zurückgreift, die bei ſeinen Bilde lich bemerkbar ſind.„„ An ſonſtigen Landſchaften zeigt die Ausſteflun dtereſſante Abwechſlung, wenn auch nicht alle Arbeiten auf g chem Niveau ſtehen. Fleißige Durcharbeitung beweiſen die Land ſchaften von D. Müller⸗Kurzwelly, Groß⸗Lichterfeld Trotz großen Formats iſt die Stimmung gut zuſammengehalter In kleinem Rahmen, aber in ausgezeichnet bekannter Qualitä präſentieren ſich die Landſchaften von Paul von Raven ſtein, Karlsruhe. Sehr hübſch und namentlich ſehr prei⸗ in heutiger Zeit ein nicht zu verachtendes Moment, ſin kleinen Oelſtudien von Geyrgina Nuhn, Altona, ſicher der Zeichnung und im Ton. Auch die Aquarelle von F. N holz, Karlsruhe, verraten gute Technik und intime Stimm manchmal allerdings wirken die Bäume etwas hart. Von Qualität und ebenfalls nicht allzu teuer ſind die Arbei Gerhard Sy, Berghauſen, der ſowohl Landſchaft w trät, wie Stilleben und Interieur ſicher wiedergibt. Nam ſeine Interieurs und Stilleben ſind famos im Ton u ler, nähert ſich aber ſchon manchmal d Erwähnung verdienen auch die brillan 2. Sette. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt) Der Hanſabund und die Wahlreform. In den„Mitteilungen vom Hanſabund“ findet ſich eine Erklärung, die folgendermaßen lautet: „Die Rheiniſch⸗weſtfäliſche Bezirksgruppe 5 15 hat am 14. d. M. folgende Reſolution gefaßt: 15„Zur Wahlrechtsvorlage veröffentlicht die Geſchäftsleitung des Hanſabundes eine Erklärung, in welcher ausgeſprochen wird, daß ohne direkte Wahl und anderweitige Wahltreiseinteilung keine Wahlreform denkbar ſei. Dieſe Erklärung läßt völlig außer acht, daß weite Kreiſe, namentlich der Gewerbetätigkeit, vor allem großes Gewicht darauf legen, daß den für das finanzielle und wirtſchaft⸗ liche Gedeihen unſeres geſamten Staatsweſens überaus wichtigen geberblichen Kreiſen die Möglichkeit wiedergegeben werden muß, auch ihrerſeits in angemeſſener Zahl Vertreter in das Parlament „zu entſenden. Dieſe Möglichkeit iſt durch die vom Herrenhaus be⸗ ſchloſſene Vergrößerung der Steuerdrittelungsbezirke nicht nur in den induſtriellen Gebieten, ſondern auch in den großen und mitt⸗ leren Städten gegeben. Die gewerblichen Kreiſe haben daher— Aunbeſchadet der grundſätzlichen Stellung der Einzelnen zur Frage der direkten Wahl und der Wahlkreiseinteilung— alle Veranlaf⸗ fſung, ein Zuſtandekommen der Vorlage auf Grundlage der Herren⸗ hausbeſchlüſſe dringend zu wünſchen.“ 1 5 Demgegenüber erklären wir: Wir verkennen durchaus nicht die Vorteile, welche eine Steuerdrittelung in größeren Bezirken in bezug auf die beſſere Vertretung der gewerblichen Kreiſe bieten kann. Es darf aber gemäß den Ausführungen der Mitteilungen des Hanſabundes vom 11. Mai d. J. nicht überſehen werden, daß keine Wahlreform die Wahlrechtskämpfe beenden kann, welche nicht die direkte Wahl und eine angemeſſenere Ein⸗ zeilung der Wahlkreiſe oder eine Vermehrung der Zahl der Abgeordneten vorwiegend gewerblicher Wahlkreiſe gaewährt.“ 1 Käuferpflichten. Der Evangeliſch⸗Soziale Kongreß hat die Gewohnheit, heei ſeinen alljährlichen Tagungen drei größere Themata zu behandeln, von denen das erſte einen weſentlich religiös⸗ ethiſchen Inhalt hat, ein zweites gemeinhin die ſoziale Lage eines Standes beſonders behandelt, ein drittes vorwiegend bolkswirtſchaftlichen Charakter trägt. Wir haben bei den Be⸗ krichten der diesjährigen Tagung bisher nur von den beiden erſtgenannten Themata Notiz genommen, von der Aus⸗ einanderſetzung über Chriſtentum und ſozialdemokratiſche Weltanſchauung und von dem über die Fabrikarbeiterinnen. Eein ganz beſonders allgemeines Intereſſe beanſprucht aber bdieſes Jahr das volkswirtſchaftliche Thema, das die„Käufer⸗ pflichten“ behandelte. Als Referent war hierfür der Profeſſor der Nationalökonomie an der techniſchen Hochſchule in Charlottenburg Dr. Herkner gewonnen. Wir geben ſeine Ausführungen im Folgenden wieder und im Anſchluß daran die Theſen, in die er ſeine Gedanken zuſammenfaßte. zrofeſſor Herkner führte aus: erſchallt aus dem Lager der Arbeitnehmer und Arbeitgeber icht ſelten der unwillige mißmutige Zuruf: Ihr habt leicht reden, Ihr tragt keine Verantwortlichkeit für Eure Vorſchläge, Ihr habt nicht für die Koſten aufzukommen. Es iſt ein ſchönes und billiges Bergnügen, auf Koſten fremder Taſchen in ſozialen Geſinnungen und Empfindungen zu ſchwelgen! Da die Koſten des ſozialen Fortſchritts in der Regel in die Preiſe der Waren eingerechnet werden und dieſe Preiſe von allen Käufern, alſo auch von uns ſsogenannten ſozialen Moralſten und ſozialen Ideologen zu be⸗ zahlen ſind, iſt die Behauptung mancher Arbeitgeber, ſie allein tragen die ſozialen Koſten, gewiß nicht begründet. Aber es iſt nicht zu leugnen, daß andererſeits die Arbeitgeber manchen Be⸗ läſtigungen unterliegen und daß die Abwälzung der Koſten der ſozialpolitiſchen Fortſchritte auf die Käufer mancherlei Kämpfe berurſachen, die ſchließlich, zumal wenn es ſich um den Weltmarkt handelt, doch nicht immer glatt durchgeführt werden können. Aus dieſen Gründen iſt es vielleicht zeitgemäß, wenn wir einmal an Uns ſelbſt die ernſte Frage richten:„Was können, was wollen und was ſollen wir ſelbſt im wirtſchaftlichen Leben tun?“ Der Käufer wird vom Verkäufer geradezu umworben, bei ſcharfer Konkurrenz hat der Käufer geradezu eine herrſchende Stellung gegenüber dem Verkäufer. Bei der Deckung des privaten Bedarfs iſt der Käufer bollkommen frei, was, wo, wie und wann er kaufen will. Der Käufer muß aber auch ſeinen Pflichten nachkommen. Zunächſt hat er nationale Pflichten. Ich verweiſe nur auf bie nationalen Käuferpflichten in der Oftmark. Der Käufer kann auch Einfluß ausüben auf die Betriebsform, ob er im Straßen⸗ handel, im Warenhaus oder im Konſumverein kaufen will. Er aun vor allem auf die Arbeitsbedingungen für die Angeſtellten eſſernd einwirten, er kann auf gute Arbeitsbedingungen für die Angeſtellten dringen. Die Käufer können die Reformbeſtrebungen der unmittelbar Beteiligten unterſtützen, wie das Vorgehen des Vereins deutſcher Zeitungsverleger gegen die Aufnahme unſitt⸗ cher Annoncen beweift. Sittlich zweifelhafte Annoncen werden einfach nicht aufgenommen. Leider hat die Gleichgiltigkeit des Publikums ein Scheitern des Vorgehens gegen das Trinkgelder⸗ Untpeſen verſchuldet. Die Trinkgelder ſind läſtig für die, die ſie Ley, Karlsruhe, die nicht nur das Naturbild gut nachahmt, ſon⸗ dern auch in der Kompoſition ſicher zuſammengehalten ſind. Na⸗ memlich das Bild„Kaſtanien“ zeigt Qualität, wenn auch die Blätter etwas blechern wirken. Der Kunſtverein bringt diesmal wirklich vieles gutes, und namentlich, es darf nicht vergeſſen werden, auch wirklich preis⸗ wertes. Die Ausſtellungen des Kunſtpereins dienen nicht nur zum Bilderbetrachten, ſondern auch zum Bilderkaufen. Künſtler wollen leben, nicht nur ihre Werke ausgeſtellt haben. Mentor. 'r Geesbock vun Lambrecht. Peiingſchtdienſchdag is in Deideſe e Feſcht, do drum beneide ſe die Pälzer all— ſie fei're's wohl heit zum finfhunnertdritte Mool. in Geesbock vun Sankt Lambrecht her, in gut geherrnter, dick un ſchwer werd, wie's dreivertel ſechſe ſchlägt, bvorm Schtadthaus effentlich verſchteegt. — Vun Neiſchtadt, Lambrecht weide ſe ihr Vieh bis faſcht uff Deideſe', aach Hardt un Gimmeldinge: 'rum miſſe die vier bringe mim Bircher, mit ihrem jingſchde, de Geesbock uff die'ingſchde. n alder Brauch. In Ehre halt⸗ die Neizeit ihn, vum Alde fallt jo ſo wie ſo ſchunn ab genug, dann s weht bei uns in ann'rer Zug. Schtatt daß'r Geesbu war dabei Wenn Geiſtliche oder Profeſſoren ſoziale Forderungen erheben, — 5— Naruhein, 21. Mol geben, und ein Dangergeſchenk für den Empfänger. Auch den Auswüchſen der Reklame mit ihren Verunſtaltungen von Stadt und Land könnte von den Käufern entgegengearbeitet werden. Auch die nationalen wirtſchaftlichen Intereſſen muß der Käufer im Auge haben. Wenig erörtert iſt noch die ſoziale Rückſichtnahme beim Kauf von Aktien. Die Käufer müſſen ſich eben fühlen als Glieder eines großen Ganzen. Es gibt eine wahre Fülle von Käuferpflichten. Sie gewährt einen Ausblick auf ein weites ethi⸗ ſches Neuland. Möge es bald gelingen, das abſolute Königtum der Käufer in ein ſoziales Königtum umzuwandeln.(Lebh. Beifall.) Die von Profeſſor Herkner aufgeſtellten Theſen lauteten. 1. Während bei Einkäufen für geſchäftliche Zwecke durch Kar⸗ telle und Rückſichten auf angemeſſene Rentabilität des angelegten Kapitals gegen Käufer kein weiter Spielraum für freie Betäti⸗ gung offen bleibt, ſteht es dem Käufer bei der Deckung des pri⸗ vaten Bedarfs im allgemeinen frei, was, wo, wie und wann er kaufen will. Je größer die Freiheit und je beträchtlicher das Ein⸗ kommen, deſto mehr kommt die ſittliche Verantwortlichkeit des Käu⸗ fers zur Geltung. 2. Der Käufer iſt imſtande, ſeinen Einfluß auf das Maß aus⸗ zuüben, in dem Solidität, Geſchmack und Stittlichkeit nicht nur der Güterproduktion, ſondern auch in Literatur, Preſſe, Kunſt und Theater gewahrt werden. Der Käufer kann aber auch nationale Intereſſen fördern, Mittelſtands⸗ und Sozialpolitik betreiben, Reformbeſtrebungen der unmittelbar Beteiligten unterſtützen, Aus⸗ wüchſe der Reklame bekämpfen. Auch bein Ankauf von Anlage⸗ papieren können nationale und ſoziale Geſichtspunkte beachtet werden. 3. Die Organiſation in einem„Käuferbund“ iſt vorzüglich ge⸗ eignet, die zur Erfüllung der Käuferpflichten erforderlichen Auf⸗ klärungen zu beſchaffen und den Beſtrebungen der Käufer im wirtſchaftlichen Verkehr durchſchlagenden Erfolg zu ſichern. 4. Die Einheit und Unteilbarkeit unſerer ſittlichen Perſönlich⸗ keit gebietet, daß ſittliche Grundſätze nicht auf einzelne Gebiete unſerer Wirkſamkeit beſchränkt werden, ſondern unſer geſamtes Tun und Laſſen, auch alle Akte des täglichen wirtſchaftlichen Ver⸗ kehrs durchdringen. Da die überlieferten ſittlichen Grundſätze aus unendlich einfachen wirtſchaftlichen Verhältniſſen ſtammen, iſt eine den neuen Problemen gerecht werdende produktive Gedankenarbeit auf ethiſchem Gebiete zu leiſten und der ſyſtematiſche Ausbau einer modernen chriſtlich⸗orientierten Wirtſchafts⸗ und Sozialmoral an⸗ zuſtreben in der die Käuferpflichten nur ein Kapitel bilden. hes Reich. Memoirenwerk, das in allen poli⸗ 1118 .R. Ein intereſſantes tiſchen Kreiſen des Deutſchen Reiches Aufſehen erregen dürfte, erſcheint in den nächſten Tagen im Verlage von Wilhelm Baenſch⸗Dresden. Es iſt dies der dritte Band des Memoiren⸗ werkes„Erinnerungen aus meinem Leben“ von dem ehe⸗ maligen ſächſiſchen Miniſter Freiherr v. Frieſen. Die beiden erſten Bände erſchienen 1880 und riefen damals eine heftige Polemik hervor. Die Aufzeichnungen des dritten Bandes, wertvolle Ergänzungen zur deutſchen Zeitgeſchichte mit Details, die bisher noch verborgen blieben, umfaſſen die Jahre vom Ende des deutſchen Bruderkrieges an bis Mitte der ſiebziger Jahre. Wertvolles Material wird vor allem über Bismarſck und Kaiſer Wilhelm 1. geboten. Bis⸗ marcks unſterbliches Verdienſt erſcheint uns im Werke um ſo größer, da es uns die geſchäftige Kuliſſenarbeit der Reichs⸗ gegner bis zur Reichsproklamation zeigt. Einzelne Kapitel ſind Fundgruben hiſtoriſch⸗politiſcher Wiſſenſchaft. — Mutterſchaftsverſicherung und Reichsverſicherungs ordnung. Die Propagandageſellſchaft für Mutterſchutz⸗ verſicherung, Hauptſitz Karlsruhe, bereitet aus Anlaß der Beratung der Reichsverſicherungsordnung eine Petition an den Reichstag vor. In dieſer Bittſchrift wird gewünſcht: 1. Den dem Krankenverſicherungsgeſetz unterſtellten Wöchne⸗ rinnen iſt für die Dauer von acht Wochen, darunter wenigſtens für ſechs Wochen nach der Niederkunft, ein Wöchnerinnen⸗ geld in der Höhe des vollen Taglohnes zu gewähren. 2. In Erwägung der durch das Krankenverſicherungsgeſetz den verſicherten Wöchnerinnen gewährleiſteten Wöchnerinnes⸗ fürſorge iſt reichsgeſetzlich zu beſtimmen, daß ſtaatlich ge⸗ nehmigte, auf Selbſthilfe beruhende Mutterſchaftskaſſen, die vorwiegend für nicht verſicherungspflichtige Perſonen ge⸗ ſchaffen wurden, aus Reichsmitteln zu unterſtützen ſind. Dieſen maßvollen Forderungen, die bei gutem Willen der geſetzgebenden Faktoren ſchon jetzt zu erreichen wären und einen weſentlichen Fortſchritt gegenüber den vorhandenen Mißſtänden bringen würden, wird eine überzeugend wirkende Begründung beigegeben. Zur Mitunterzeichnung dieſer Bitt⸗ ſchrift haben ſich bis jetzt bereit erklärt: die Direktoren der Univerſitätsfrauenkliniken in Heidelberg und Freiburg, der Medizinalreferent im Miniſterium Obermedizinalrat Hauſer, der Vorſtand der badiſchen Fabrikinſpektion Dr. Bittmann, ————Ä⏑v—.——————————..,r,§‚,Ü⏑ð50ßirſc—— un hot geblooſe ſein' Schalmei, blooſt eener mi'me weiße Schlupp zwee Teen uff ſeiner Auto⸗Hupp. Fein, im Zilinderhut, friſiert, im Gehrock, werd'r Geesbock'fiehrt. Des arme Dhier, des wees noch nit was Brauch bei uns un Recht un Sitt un daß, wer noch ſo hoch geehrt, zum Schluß als Bockworſcht werd verzehrt!— Die ganze'alz war uff de Been die Bockverſchteegung anzuſeh'n. Dreivertel ſechs! Jetz' leide ſe mit eener Glock in Deideſe un jeder biet!.. Der Preis ſchnellſt nuff, dann, heert die Glock zu bemble uff, 'heert dem, wo grad am meiſchde biet 'r Geesbock— un'r Schtadtrot zieht ein's Schteegungsgeld un Koſchde un bucht's als Einnahm'⸗Poſchde. — So geht in Deideſe des vor ſchunn länger wie finfhunnert Johr, im'fälzer Schbruch zu Ehre: was uns'heert, dut uns geheere. Un wann aach vun de feine Leit gar mancher ſo e Volksfeſcht meid'— des ſchteert uns nit. Im Gege dheel: 'n Blick in's Volk un in ſein Seel un in ſein treie Aage— zeigt, wo noch Herze ſchlage for Heimatslieb un Heimatsbräuch. Heil, frohi'falz! Im Sunneſchein ——— Profeſſor Max Weber in Heidelberg, 31 Abgeordnete der zweiten badiſchen Kammer, darunter der Präſident und die Vizepräſidenten, die Ortsverbände der deutſchen(Hirſch⸗ Dunckerſchen) Gewerkvereine in Mannheim, Karlsruhe und Eberbach, die Gewerkſchaftskartelle in Mannheim, Karlsruhe, Konſtanz, Baden, Raſtatt, Freiburg, Waldshut, St. Georgen, Singen, Hockenheim, Gengenbach, Hornberg und Bruchſal, die chriſtlichen Gewerkſchaftskartelle in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Offenburg, Raſtatt, Heidelbeng, die katholiſchen Arbeiter⸗ und Arbeiterinnen⸗Vereine in Freiburg(Diözeſan⸗ präſes Dr. A. Retzbach), der Arbeiterdiskuſſionsklub Karls⸗ ruhe, der Volksbildungs⸗ und Diskuſſionsklub Baden, die Propagandageſellſchaften für Mutterſchaftsverſicherung in Heidelberg und Baden, die Vereine Rechtsſchutzſtelle in Mann⸗ 9 heim, Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg, der badiſche Eiſen⸗ bahnerverband, der Verband der badiſchen Bahn⸗, Weichen⸗ und Signalwärter, der Verband der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Rechnungsbeamten der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen, der kaufmänniſche Verein weiblicher Angeſtellter in Mannheim, die freie Vereinigung badiſcher Orts⸗, Betriebs⸗ und Innungskrankenkaſſen und die Ortskrankenkaſſe Nollingen. Vereine, Inſtitute und ſonſtige Körperſchaften, welche dieſe unterſtützenswerte Petition noch mitunterſchreiben wollen, mögen hiervon baldigſt dem Vorſitzenden der Propaganda⸗ geſellſchaft für Mutterſchutzverſicherung, Dr. med. Alfons Fiſcher in Karlsruhe Kenntnis geben. Badiſche Politik. Von den Bahnhofsbauten in Baden. In der„Badiſchen Beamtenzeitung“ wird von einem Eiſenbahnaſſiſtenten über den Bahnhofsbau in Offen⸗ burg geſchrieben: „Betrachten wir uns einmal den Rieſenbahnhof. Dieſer iſt in 100 Jahren noch zu groß. Das dortige Perſonal behauptet, daß man im neuen Bahnhof Offenburg die Güterwagen ſuchen müſſe, weil er viel zu groß ſei. Was wurden nun da alles für Schnitzer gemacht Die mit vielem Geld neu erſtellte Brücke beim Hotel Union erwies ſich, aber erſt als ſie fertig war, zu ſchmal, um den Ver⸗ kehr bewältigen zu können. Was geſchieht? Sie muß unter großen Koſten zum Teil abgeriſſen und verbreitert werden. Das neu er⸗ richtete Maſchinenhaus wurde mit Rauchfängen verſehen, die den Rauch aufnehmen und durch ein Kamin ins Freie führen. Als das⸗ ſelbe fertig war und man die Lokomotiven hineinbrachte, zeigte es ſich, daß die Rauchfänge zu nieder angebracht waren und zum Teil wieder abgeriſſen werden mußten. Dieſer Spaß ſoll, wie ein beteiligter Geſchäftsmann ſagte, 20 000 M. gekoſtet haben. Als die neue Straße zur neuen Güterhalle geſtückt, gewalzt und vollſtändig fertiggeſtellt war, merkte man erſt, daß die Waſſerleitung zu legen vergeſſen worden war, zu welchem Zwecke die fertige Straße zum Teil wieder aufgeriſſen werden mußte. Mit dieſem Geld, das in Offenburg allein unnötig ausgegeben wurde, hätte man mindeſtens 100 Eiſenbahnaſſiſtenten etatsmäßig anſtellen können.“ Wir wiſſen nicht, ob und wieweit dieſem Eiſenbahn⸗ Aſſiſtenten Uebertreibungen unterlaufen. Eine gewiſſe Ten⸗ denz haben ja dieſe gravierenden Behauptungen zweifelsohne: mehr ebatsmäßig angeſtellte Eiſenbahnaſſiſtenten auf Grund ſparſamerer Wirtſchaft in der Bauverwaltung. Und daher iſt es nicht ummöglich, daß der Eiſenbahnaſſiſtent gerne glaubte, was ihm Geſchäfts⸗ und andere Leute zutragen. Aber die Behauptungen von einer— ſagen wir einmal— nicht gerade ſparſamen und talentvollen Bauverwaltung ſtehen nun ein⸗ mal vor aller Oeffentlichkeit da und die Steuerzahler haben wohl ein Recht von der Regierung im Landtage zu erfahren, ob mit ihren Geldern von den Staatsorganen tatſächlich in dieſer ſcherzhaften Weiſe gewirtſchaftet wird. 25. Verbandstag des Pad. Gaſtwirte⸗ verbandes. Säkkingen, 19. Mai. Am Donnerstag früh ½10 Uhr wurden die Verhandlungen unter dem Vorſitzenden des Verbandspräſidenten Herrn Fritz Glaßner unter der gleich guten Beteiligung fortgeſetzt. Es referierten die Herren Weismann⸗Karlsruhe und Schnei⸗ der⸗Freiburg über die Gründung einer Einkaufsgenoſſenſchaft für ſüddeutſche Naturweine— es wurden die Satzungen bekannt gegeben und die einzelnen Beſtimmungen durchgegangen, woran ſich eine rege Ausſprache anſchloß, die mit Annahme einer Reſo⸗ lution ſchloß, in der die Verſammlung ſich mit dem Grundgedan⸗ ken der Satzungen einverſtanden erklärte. Des Weiteren refe⸗ rierte der Verbandsvorſitzende Glaßner über die Frage der Gaſtwirtekammern, mit der man ſich bereits auf den deutſchen Bundestagen beſchäftigt habe. Der Referent vertrat den Stand⸗ punkt, daß dieſe Angelegenheit auch weiterhin Reichsangelegenheit ſei und daß man auf den Bundestagen dieſe Frage weiter fördern werde. Bei dieſer Frage wurde auch die Frage der Stellvertre⸗ tung erörtert, die man im Prinzip verurteilte und ſich auf den Standpunkt ſtellte, daß ohne Konzeſſion der Wirtſchaftsbetrieb mit junge Bliedhe, alder Wein do bringſchde neii Lewensluſcht als Friehjohrsgruß eem in n Gottesgaa'de liegſchde do, du'älzer Land un'ſund un froh an Bliedhe reich un Rewe— loßt ſich's gemiedhlich lewe! Der Beſuch von Peter Altenberg. Eine junge Frau, die ich ſeit lange als eine faſt Heilige an Demut und Sanftmütigkeit verehre, kam an mein Krankenbett⸗ bleich und verſtört. Sie erzählte mir, daß ihr Mann, der ſich für ſie aufopfere, Geſichtsneuroſe habe und ſich, mit ihrer Einwilligung der Ope⸗ ration auf Tod und Leben unterziehen wolle. Sie wiffe nicht, ob ſie es geſtatten ſolle.„Soll ich, ſoll ich nicht, ſoll ich?“ Ich werde es an meinen Knöpfen abzählen—“, Ich lag da, von meinen Leiden zerfreſſen, und ſie ſtützte den Kopf in die Hand. Dao ſagte ſie:„Nicht, Peter, das Leben iſt komiſch— Und ich ſah eine Träne, vielleicht die heißeſte, verzweifeltſte, die je geweint wurde. Drei Tage ſpäter ſaß ſie an meinem Krankenbette:„Peter, ich habe es ihm geſtattet, und er iſt daran geſtorben. Peter, nicht wahr, die Welt iſt komiſch—“. Ich lag da, von meinen Leiden zerfreſſe—— Ich zählte es an den Knöpfen ab, was, weiß ich nicht. Aber immerhin, an den Knöpfen. Soll man, ſoll man nicht, ſoll man 71 — die Bruſcht. Jacob Strauß. . 1 E * elee. * General⸗Muzeiger. Abendblatt) 1 ch die Debatte ſehr n auung ging dahin, die Ein. richtung der Stellvertretung abbuſcheſfen Der Börſtgede Glaßner referierte ſodann über den Stand der verſchiedenen Kaſſen des Verbandes, wie die Sterbekaſſe, Haftpflichtkaſſe, die ſich als Wohltätigkeitsanſtalten herausſtellen und ſich im Laufe der Jahve wiederholt bewährt haben. Auch die Waſſer⸗ und Kohlen⸗ ſäurewerke hätten ſich gut bewährt und mit der Zeit würden auch „Dividende bezahlt werden. Auch die Kellnerinnenfrage wurde wieder angeſchnitten und die Petition der Frau Profeſſorin Jel⸗ lienek auf Aufhebung des Kellnerinnenweſens beſprochen und da⸗ bei betont, daß man in Heidelberg die Frau Profeſſorin nicht beſonders ernſt nehme und ſich mit ihren Eingaben nicht ernſthaft beſchäftige. Endlich wurde auch die Bierpreisfräge erörtert und gab der Vorſitzende Glaßner einen Rückblick auf die verſchiedenen Verhandlungen mit den Brauereien, die ſchließlich zu einer Eini⸗ gung geführt und auch in der Feſtſtellung der Bierpreiſe zu einer Uebereinſtimmung gelangte, bei der auch der Wirt ſich zufrieden geben konnte. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl des erſten Vorſitzenden, der am erſten Tage erklärt hatte, er werde auf keinen Fall eine Wiederwahl wieder annehmen. In er ſich anſchließenden ſehr lebhaften Debatte erklärte Hoheiſen⸗ Weinheim, daß Fritz Glaßner noch auf zwei Jahre das Amt behalten ſollte, damit ihm noch vergönnt ſei das 25jährige Präſi⸗ dentenjubiläum zu feiern. Die Wahl eines Sekretärs ſei be⸗ ſchloſſen und niemand ſei beſſer in der Lage, dieſen Sekretär ein⸗ zuarbeiten als Glaßner. Auch Kollege Dinger in Freiburg trat in längeren Ausführungen für die Wiederwahl Glaßners ein, die derſelbe gewiß auch annehmen werde. Verbandsvorſitzender Glaßner erklärt, daß er auf keinen Fall die Wiederwahl annehmen werde— er ſcheide mit ſchwerem Her⸗ zen, er werde auch in Zukunft bei der Sache ſein und gern weiter mitarbeiten. den Poſten aber nehme er unter keinen Umſtänden, deshalb bitte er von ſeiner Wahl abzuſehen. Kollege Karle⸗Mann⸗ heim hebt hervor, daß der Verband in ſeiner Mitgliedſchaft die Hhervorragende Tätigkeit Glaßners anerkannt habe und weiter anerkennen werde. Wir können Glaßner nicht beſſer ehren, wenn wir ihn heute entlaſſen und ihn zum Ehrenpräſidenten ernennen. Es wird hierauf zur Wahl geſchritten und entfallen auf Kollegen Fecht⸗Karlsruhe 40 Stimmen, auf Kollegen Schmidt⸗Karls⸗ ruhe 5, auf Glaßner 9, Karle⸗Mannheim 1 Stimme, während drei Stimmen ungiltig ſind. Kollege Fecht nimmt die Wahl dankend an und erklärt, daß er ſich alle Mühe geben werde, das in ihn ge⸗ ſetzte Vertrauen zu erfüllen unter der Vorausſetzung, daß ihm auch Glaßner die Unterſtützung nicht verſagen werde. Dinger⸗Freiburg feiert ſodann den zurücktretenden Präſidenten und teilt mit, daß der Verband ihn einſtimmig zum Ehrenpräſi⸗ denten ernannt habe und überreichte ihm das Ehrendiplom. In beweaten Worten dankt Glaßner und ſchließt mit einem Hoch auf den Verband, er ſei ſtolz auf die ihm gewordene Ehrung und ſo wurde von Glaßner der 25. Verbandstag feierlich geſchloſſen. Zum nächſtfährigen Verſammlungsorte des Verbandstages wurde Karlsruhe gewählt. ̃ TLörracher Wahlnachſpiele. Lörrach, 20. Mai. Die weiteren Verhandlungen und Zeu⸗ genvernehmungen brachten noch manche unerquickliche Szenen, die im Intereſſe des Geſamt⸗Liberalismus nur zu hedauern ſind In ſeinem Plädover betont der Beklagte.⸗A. Schmitt, daß er eigentlich auf das Wort verzichten könnte, da wir noch unter dem Eindrucke der Worte Obkirchers ſtänden, die eive glänzende RMechtfertigung der Haltung der nationalliberalen Partei ſeien. Die weitere Verhandlung brachte zwei unter ſich zuſammen⸗ händen Beleidigungsklagen des.⸗A. Vortiſch gegen Redakteur Reinhardt und.⸗A. Harrer. .⸗A. Schmitt plädiert als Verteidiger Reinhardts auf die Zubilligung des§ 193.⸗St.⸗G., da er als Redakteur den Stand⸗ Weiter weiſt der Verteidiger punkt der Partei zu wahren hat. auch darauf hin, daß auch Reinhardt Grund gehabt hätte, gegen den Pripatkläger Widerklage zu erheben, aber es gebe Beleidiger und Beleidigungen, die nicht an ihn herantreten können. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß alle Vorwürfe und Beleidigungen auf dem gleichen Niveau ſtehen mit der Beleidigung, deren ſich der Privatkläger in ſeinem geſtrigen Schlußworte dem Landgerichts⸗ direktor Uibel gegenüber ſchuldig gemacht hat. Dieſe Beleidigung reicht auch an den Herrn Landgerichtspräſidenten nicht heran, nachdem er unter Zeugeneid den Privatkläger als anonymen De⸗ nunzianten bezeichnet hatte. Im übrigen danke er Herrn Vortiſch für die Prozeſſe, durch die er ſich in Baden als Politiker unmög⸗ lich gemacht habe. Der Beklagte Harrer plädiert für ſich ebenfalls auf Freiſprechung, worauf der Vertreter des Privatklägers noch⸗ mals kurz replizierte. Hierauf zieht ſich das Gericht zur Bera⸗ tung zurück, die nicht ſehr lange Zeit in Anſpruch nahm. Das ſo⸗ dann verkündete Urteil lautet auf Beſtrafung des.⸗A. Harrer wegen Beleidigung zu einer Geldbuße von 20 Mark, während Re⸗ dakteur Reinhardt zu einer ſolchen von 10 Mark verurteilt wurde. Dem Privatkläger wird die verlangte Urteilspublikation zuge⸗ ſproche. 5 Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 14. Sitzung. SKarlsruhe, 21. Mai. 1. Vizepräſtdent Geheimrat Dr. Bürklin eröffnet nach 10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialdirektor Göller und Regierungskommiſſäre. Abg. Freiherr bon Stotzingen berichtet über das Budget der Forſt⸗ und Domänenverwaltung und erörtert die einzelnen einſchlägigen Fragen. Nach Auffaſſung der Budget⸗ kommiſſion müſſe der Vorwurf der Rückſtändigkeit anſerer Forſtverwaltung zurückgewieſen werden und ſeien die 1908 aufgeſtellten Sätze aufrecht zu halten und könnten die ein⸗ geſtellten Sätze nur gebilligt werden. Daß die badiſche Forſt⸗ wirtſchaft in den letzten 10 Jahren in ſtark aufwärtsſchrei⸗ tender Bewegung ſich befinde, bewieſen folgende Zahlen: Im Jahre 1880 wurden 388 005 Fſtmtr. mit einem Erlös von 3 799 563 M. geſchlagen, die Nutzung betrug pro Hektar 4,44 Fſtmtr., der Erlös pro Fſtmtr..79 M. 1909 konnten 654 268 Fſtmtr. für 8 499 669 M. verwertet werden, pro Hektar 6,96 Fſtmtr., pro Fſtmtr. 12.99 M. In Baden dürfte man an der Höchſtgrenze der nachhaltig möglichen Nutzung angelangt ſein.„Starke Durchforſtungen“ ſei eine Loſung der modernſten Forſtwirtſchaft, deren Wirkung heute noch nicht Zuverläſſig erkannt ſei. Die Kommiſſion billige, wenn die Kollege Forſtverwaltung die modernſten Anſchauungen bezüglich Zwiſchennutzung und Durchforſtung bei Bemeſſung des Ab⸗ gabeſatzes nur mit Vorſicht berückſichtige. Die Frage der Bildung eines Forſtreſervefonds könne die Kommiſſion nicht bejahen und deshalb nicht befürworten, die Bildung eines Waldreſervefonds zu beantragen. Die Kommiſſion beantrage folgenden Sätzen zuzuſtimmen: 1. Die von der Forſt- und Domänendirektion in dem Berichte an die Budgetkommiſſion der 2. Kammer aufgeſtellten Grundſätze für die badiſche Forſtverwaltung ſind zu billigen und iſt anzuerkennen, daß die badiſche Forſtverwaltung unter Wahrung der erforderlichen Nachhaltigkeit des Forſtbetriebs, den Forderungen der Wirtſchaftlichkeit, welche auf volle Aus⸗ nützung der Ertragsfähigkeit des Waldbodens durch ent⸗ ſprechende Maſſen⸗ und Wertserzeugung gerichtet ſind, durch⸗ aus gerecht wird. 2. Die in den Forſteinrichtungswerken beſtimmten Um⸗ triebszeiten ſind aufrecht zu halten. Inſoweit die tatſächlich eingehaltenen Umtriebszeiten länger als die in den Forſtein⸗ richtungswerken beſtimmten ſein ſollten, iſt eine raſchere Ab⸗ nützung der Altholzvorräte, wie dies in verſchiedenen Bezirken von der Gr. Forſtverwaltung ſchon veranlaßt wurde, auch fernerhin gut zu heißen. 3. Die raſchere Abnutzung der Altholzvorräte hat tun⸗ lichſt wie bisher innerhalb des einrichtungsgemäßen Ab- gabeſatzes durch Vornahme der ordentlichen Hauptnutzung in dieſen Beſtänden zu erfolgen. Oberbürgermeiſter Winterer wendet ſich gegen die Annahme der Leitſätze, da die Frage noch nicht genügend ge⸗ klärt worden ſei. Abg. Geheimrat Lewald iſt auch dafür, daß man vor⸗ erſt von der Annahme der Leitſätze Abſtand nehmen ſollte, da es ſchwer ſei, ein definitives Urteil zu fällen. Was die Jagd betreffe, ſo habe es eine Zeit gegeben, wo der finanzielle Standpunkt den Hauptgrund der Vergebung abgegeben habe. Man ſei langſam zur Regiejagd übergegangen, doch dürfe man ſich nicht auf den Standpunkt ſtellen, die Regiejagden abzu⸗ ſchaffen. Abg. von Böcklin vertritt den ähnlichen Standpunkt, man ſei es den Forſtbeamten ſchuldig, ihnen die Jagdaus⸗ übung nicht zu erſchweren. Er möchte empfehlen, den Forſt⸗ beamten die Jagd zu belaſſen. Abg. o. Stotzingen wendet ſich geegen die Ausfüh⸗ rungen Winterers, man könne die kritiſchen Ausführungen der Forſtleute nicht ohne weiteres akzeptieren. 5 Abg. Freiherr v. Stotzingen rechtfertigt die aufge⸗ ſtellten Leitſätze, die nicht weiter enthielten, als eine Billigung der Grundſätze der Forſtverwaltung. Präſident Geheimrat Dr. Bürklin erklärt, daß er über die einzelnen Sätze getrennt abſtimmen laſſen werde. Abg. Freiherr b. Laroche befürwortet die Anträge nochmals an die Kommiſſion zurück zu verweiſen. Miniſterialdirektor Göller geht auf die neu einge⸗ ſtreuten Fragen in Kürze ein und wendet ſich gegen den Vor⸗ ſchlag auf Bildung eines Forſtreſervefonds, an den für die nähere Zukunft wohl kaum gedacht werden könnte. Die Ver⸗ einigung der Domänendirektion mit dem Finanzminiſterium wäre aus finanziellen Gründen nicht zu empfehlen. Die von könne. Es tritt hierauf die Budgetkommiſſion zu einer noch⸗ maligen Beratung zuſammen. 5 Nach kurzer Pauſe tritt die Kammer wieder zuſammen und erklärt Abg. Freiherr v. Stotzingen, daß die Kommiſſion beſchloſſen, die Punkte 2 u. 3 der Reſolution zurückzuziehen, den Punkt 1 aber als Vertrauensvotum aufrecht erhalten habe. Es wird ſodann in die Spezialberatung eingetreten. Abg. Bea bringt die unliebſamen Verhältniſſe des Ge⸗ meinderat Sulzburg und des Forſtamts zur Sprache, die regierungsſeitig nicht in Abrede geſtellt wurden. Die einzelnen Titel werden debattelos genehmigt und die Reſolution 1 einſtimmig angenommen. Abg. Dr. Boeckh berichtet über den Geſetzentwurf, betr. die Ergänzung des Verzeichniſſes der Landſtraßen, der debatte⸗ los angenommen wird. Es handelt ſich um die Herſtellung der Zufahrtſtraße bon der Landeſtelle Immenſtaad zur Land⸗ ſtraße Ludwigshafen—Friedrichshafen. Damit wird die Sitzung geſchloffen. Nächſte Sitzung un⸗ beſtimmf. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 21. Mai 1910. Ein Warnungsruf vor ſteuerlicher Ueberlaſtung. Im Jahresbericht des Münchener Handelsvereins finden wir einen bemerkenswerten Artikel über die ſtarke ſteuerliche Mehr⸗ belaſtung der bayeriſchen Großinduſtrie durch das neue bayeriſche Steuergeſetz. Die Ausführungen ſind auch für Mannheim ſehr intereſſant, da in ihnen wiederholt Vergleiche mit den ſteuerlichen Verhältniſſen in Mannheim und Frankfurt gezogen werden, die nicht immer zugunſten unſerer Stadt ausfallen und deshalb als ein Mahn⸗ und Warnungsſignal, den ſteuerlichen Vogen nicht zu ſtraff zu ſpannen, die Beachtung unſerer maßgebenden Kreiſe fo⸗ wohl in Staat wie in Gemeinde finden ſollte. Dies umſomehr, als leider in der induſtriellen Entwicklung unſerer Stadt in der letzten Zeit ein recht langſames Tempo, wenn nicht gar ein Still⸗ ſtand eingetreten iſt. Nichts liegt uns ferner, als mit der Konſta⸗ tierung dieſer Tatſache gegen irgend Jemanden nur den geringſten Vorwurf erheben zu wollen. Aber die Lage iſt doch ſo ernſt, daß ſie eine offene Ausſprache erfordert. Je rechtzeitiger und tief⸗ gründiger ſie erfolgt, deſto beſſer. Sie trägt vielleicht dazu bei, daß die Frage, ob der ſtädtiſche Umlagefuß noch um weitere ein oder zwei Pfennig erhöht werden kann, nicht mehr ſo leicht bejaht wird; ſie verſtärkt vielleicht die Erkenntnis der Notwendigkeit der Schaffung neuer ſtädtiſcher Steuerquellen. der Kommiſſion vorgeſchlagene Reſolution enthalte zumteil ſ eine Anerkennung der Regierungsmaßnahme, mache aber auch neue Vorſchläge, über die man nicht ohne weiteres entſcheiden Mittelſtraße 138, des Johann Gerling, G 2, 10, In dem Jahresebricht des Münchener Handelsvereins wird in der Schilderung der Wirkung des neuen bayeriſchen Steuergeſetzes ausgeführt:„„ An Staats⸗ und Korporations⸗Umlagen würden auf gleich hohes Einkommen aus Aktienbefitz(dem Beſitz von Ak zu einer Million Mark Nominalwert zum Kurswert von drei Millionen Mark und einer Jahresdividende von 230 000 Mark) der künftig in München 40158 Mark zu bezahlen hätte, z. B. in Mannheim 21342, in Rudolſtadt 22 161, in Luzern 19 500 in Zürich 30 869 Mark entfallen. Nun bildet ſeit Jahrzehnten Zürich das typiſche Beiſpiel dafür, daß es eine Höchſt⸗ grenze der Steuerbelaſtung gibt; deren Ueberſchrvei⸗ tung hat in Zürich nachweisbar auf die auswärtige Kapital⸗ plazierung und auf ſonſtigen Steuerentgang eingewirkt; bildet ein Hemmnis für die Kapitalzuwanderung und für Neugründung. Ohne die Sammlung des Privatkapitals zu Großunternehmung in der Erwerbsgeſellſchaft hat heutzutage ein namhafter Teil der Bevölkerung keine Stütze mehr für ſeine Exiſtenz und dauernde Beſchäftigung. Ohne ſie wäre es ni möglich, mit dem Ausland zu konkurrieren und die Mitte die wachſenden Aufgaben von Staat und Gemeinde aufßu bringen. Demnach wird durch den Druck auf die Weiterentwick⸗ lung der Volkswirtſchaft aufgewogen, was etwa an Steuer mehr hereingebracht wird. Kann es eine eindringlichere Sprache für jeden, der es unſerer Stadt wohl meint, geben? In dem Bericht heißt es weit Eine G. m. b. H. mit einem Kapital von 3 000 000 Mark und einem Gewinn von 360 000 Mark würde an Steuern z. B. n Ludwigshafen a. Rh. 47 Prozent des Reingewinn gegen in Frankfurt 14,6 Prozent, in Mann 20,8 Prozent abzuführen haben. Die Steuerverhältniſſe werden heutzutage vor jeder Anlage⸗Erweiterung oder Neu gründung genau erhoben und verglichen; angeſichts dieſes ſt Mißverhältniſſes würde es wohl niemand mehr beikommen, Ar lagen in Ludwigshafen zu errichten, während er weit gü in dem gegenüberliegenden Mannheim und noch viel vortei in Frankfurt oder Köln ankommen kann. Die Regierung denkt für die Hafenerweiterung in Ludwigshafen 8 Milli Mark auszugeben; ſollte aber die ihrerſeits vorgeſchlage Steuererhöhung Geſetzeskraft erlangen, ſo wird dieſe erweiterung wohl nicht erforderlich ſein. Sehr zutreffend wird auch darauf hingewieſen, wie iſt, Vergleiche mit den ſteuerlichen Verhältniſſen anderer ziehen, ohne hierbei die Verſchiedenartigkeit der wirtſchaftl! Exiſtenzbedingungen genügend zu berückſichtigen: Bisher ſetzten in der Steuerreform die Finanzm ſämtlicher deutſcher Bundesſtaaten Preußens Vorgang als gebend voraus. Aber dieſe ſchablonenmäßige Uebertragu Tarifſtaffelung erſcheint an ſich als bedenklich, denn in ſchaftlicher und ſteuertechniſcher Hinſicht hat jeder Bund ſeine ſpezifiſche Belaſtungsgrenze. Es iſt zweifelhaft, ob ſüddeutſchen Bundesſtaaten ohne Schädigung ihrer St quellen die gleichen Steuererhöhungen durchführen können, Preußen ohne Anſtand vornehmen konnte. Bayern hat beuerſten Kohlen im ganzen Deutſchen Reich, teurer als Fra reich, dem das deutſche Saargebiet die Kohlen liefert. Name⸗ lich Eiſen muß aus weiter Ferne bezogen werden. Was hier von Bayern geſagt wird, gilt zum Teil auch für Baden. Angeſichts ſolcher Verhältniſſe erſcheint das ſtetige An⸗ ziehen der Steuerſchraube in Staat und Kommune äußerſt be⸗ denklich. War Mannheim ſchon jetzt, wie aus den oben angeführ ten Ziffern hervorgeht, gegenüber Frankfurt ſteuerlich im Nachte ſo wird dieſe ungünſtige Stellung noch verſche zwiſchen ſtattgefundene Erhöhung der Staats⸗ Die Lehren, die eine borſichtige, über den nie des„Heute“ hinwegſehende Stadtverwaltung aus zu ziehen hat, liegen offen zu Tage: es muß die wei rung des Umlagefußes, wenn nicht ganz vermieden, ein Minimum beſchränkt werden. Hat man neue Ge wendig, ſo ſind neue Steuerquellen zu erſchließen. Das Haſ Popularität, die durch Ablehnung neuer Steuerquellen ſo lich leicht und mühelos und ohne beſonderen Geiſtesauff worben werden kann, hat fernzubleiben, wenn das Wohl d und ihre gedeihliche Zukunft auf dem Spiel ſtehen. Heute iſt es uns nicht recht verſtändlich, warum der Stadtrat i⸗ der Einführung der Luxusſteuer ſo raſch die Flinte ins Ko worfen hat, ohne auch nur den Kampf zu berſuchen. Zweifellos damals eine brauchbare allen Eigentümlichleiten unſe wirtſchaftlichen Verhältniſſe Rechnung tragende Luxusſte zuſtande gekommen. Was in Nürnberg mit ſeiner geſprochen demokxratiſch⸗freiſinnigen Stadt⸗Verwaltung iſt, wäre auch bei uns durchzuführen. Wenigſtens Grundlage zu einer ſpäter leicht zu verſtärkenden St hätte geſchaffen werden können. Ueber jede neue Ste ſchimpft, aber man gewöhnt ſich über kurz oder Welcher Lärm iſt nicht ſeinerzeit bei der Einführung der ſteuergebühren verübt worden? Die heiligſten Gefühle de zahler wurden heraufbeſchworen. Der Stadtrat blieb Die heftigſten damaligen Opponenten ſitzen heute im S Bürgerausſchuß in einflußreicher Stellung, denken aßer nicht daran, irgend welche Schritte zur Aufhebung der ſo viel geſchmähten Kanalgebühren zu tun. Genau mit der Lurusſteuer gegangen. Die Steuer iſt zu einem maßgebenden Faktor im de len Anſiedelungsfrage geworden, darüber helfen alle ſalbungsvollen Redensarten nicht hinweg. Unſere St wird, will ſie die Intereſſen unſerer Stadt nicht gefähr dieſer Tatſache rechnen und aus ihr die notwendigen ſteuerlichen Konſequenzen ziehen müſſen Sie wird dabei die tatkräftige Unter ſtützung des einſichtigen Teiles der Bürgerſchaft finden. Bezirksrat. In der Sitzung am Donuerstag, den 1 wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Gene wurden: folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb ei Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Heinrich Wilſon Ehefrau, Dalbergſtraße 21/23 und der Wilh Ehefrau, Schimperſtraße 1; die Geſuche um Erlaubnis legung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank. Rupp von E 6, 13 nach Mittelſtr. 144(genehmigt mit 2 wein), des Ludwig Bechtold von M 3, 9 nach P 1, Karl Steiger von Kleinfeldſtraße 31 nach Windmi die Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer b mit Branntweinſchank des Johann Becker, Sandhoferſtraße und der Theodor Heilig Ehefrau, G 3, 21/22, die Geſu⸗ Braun, C 4, 10 und der Eugen St um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft d bach 4. Seite. 88 General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Nannheim, 21. WW. das Geſuch des Rich. Kroſchel um Erlaubnis zum Betrieb e Stellenvermittelungsbureaus; das Geſuch der Hebamme Anna Wahn um Genehmigung zur Errichtung einer Entbin⸗ Dungsanſtalt Schwetzingerſtraße 44; das Baugeſuch der Stadt⸗ gemeinde Mannheim, Reinigungsanlage im Gaswerk Luzenberg. 85 Abgelehnt wurde: das Geſuch des Adolf Hartmann um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke i. H. Q 1 Nr. 10; die Geſüche um Erlaubnis zum Ausſchank von Brannt⸗ bwein der Suſanna Eberts Wwe. in Feudenheim und des Ludw. Gerſt ner, Bellenſtraße 36.— Vertagt wurde die Angelegenheit des Ortsarmenverbandes Mannheim gegen Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim I, Koſtenerſatz für Franz Dann hier. 5 Abgewieſen wurde die Klage i. S. des Ortsarmenver⸗ bandes Mannheim gegen den Ortsarmenverband Seckenheim, betr. Verpflegungskoſten für Wendelin Meyer Ehefrau.— Feſt⸗ geſtellt wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten des Keller⸗ ſchen Privatweges zwiſchen Gartenfeld⸗ und Waldhofſtraße.— Erteilt wurde dem Johann Miſchler auf ſein Geſuch hin eine Gewerbelegitimationskarte.— Verſagt wurde dem Hch. Gramlich die Erteilung eines Wandergewerbeſcheines B.— Berworfen wurde das Wirtshausverbot gegen den Landwirt Veonhurd Wiigner in Seckenheim.— Zurückgezogen wur⸗ den die Geſuche des Gg. Bolich um Erlaubnis zum Ausſchank bon Ziegenmilch an der ſtädtiſchen Waſchbleiche und des Adolf Mall, Friedrichsfelderſtr. 5 um Erlaubnis zum Betrieb einer Waſtwörtſchaft.— Verteilt wurden die Gelder aus dem kur⸗ pfälziſchen Waiſenfond.— Betr. der geiſteskranken Marie Ebner von hier wurde deren zwangsweiſe Einweiſung in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim angeordnet. Die Ausſtellung des in Blech getriebenen Ideallandſchafts⸗ bildes im Kaſtnoſaal iſt auf vielſeittgen Wunſch bis Sonntag, 29. Ngi, verlängert worden. Dies Meiſterwerk deutſchen Gewerbe⸗ fleißes, zu deſſen Herſtellung der Schöpfer 6 Jahre brauchte, iſt für Jeden ſehenswert und kann nicht genug empfohlen werden. In⸗ tepeſſant iſt die Anlage umſomehr, als ſie genügend belebt iſt. Eine Llektriſche Eiſenbahn nimmt ihren Weg über Brücken und durch Tunnels, bis ein Zuſammenſtoß mit einem herannahenden Güter⸗ Zug unvermeidlich erſcheint. In einem großen Waſſerbaſſin ſchwimmen ſtolz einige Schiffe und in den Lüften zieht maje⸗ Aätiſch Zeppelins Luftſchiff ſeinen Weg. Und allabendlich ertönt bon der Vurg enzollern Geſchützdonner. aunt Landesausſtellung für Gewerbe, Handwerk und Induſtrte, Korlsruhe 1915. Der Landesverband badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen mit dem Sitze in Raſtatt, dem heute mehr als 400 Korporationen mit über 200 000 Mitgliedern angehö⸗ Ten, hat nunmehr endgültig für die Veranſtaltung ſeiner Aus⸗ tellung das Jahr 1915 und als Ort Karlsruhe beſeimmt. Ju dem diesjährigen Programm der Fronleichnams⸗Prozeſ⸗ 74 Progzeſſionsgruppen aufgeführt, worunter ſich 10 finden. Die Prozeſſion nimmt folgenden Weg: ſenkirche, Straße zwiſchen B 3 und B 4, C8 und C 4, C 4 D 4, C 6. 7 und 8 und D 7, Luiſenring, Parkring, Schloß⸗ enweg!(Sternwarte) B 5 und B 6, B 5 und C5, B 4 und 4 und B g in die Jeſuitenkirche zurück. Die 1. Station iſt +. Jeſuitenkirche nach dem Hochamt; die 2. beim Zollamt; ng;, die 4, hinter dem Pfarrgarten. Sollte die 2 mam Fronleichnamsfeſte wegen anhaltenden Regens nicht uden können, ſo wird in den einzelnen Kirchen der Gottes⸗ ſt wie an Sonntagen abgehalten. Die Prozeſſion wird ars⸗ un am folgenden Sonntetg hei günſtiger Wikterung nach vor⸗ r Ordnung ſtattfinden. Vei etwaiger Verhinderung fällt Prozeſſion aus. VVVVVVVVVV 5 80 1 4—5 W²Vf:Leortliche Rundſchau. Vom Rheiniſchen Automobil⸗Klub. Am morgigen Sonntag Veranſtältet der Klub ſein gewohntes jährliche Pick uick hoch oben Let Wilhelmsfeld im Odenwald. Um recht vielen Mitgliedern Ge⸗ legenheit zu geben, im Kreiſe der„ſelbſtfahrenden“ Autler fröhliche Slunden im maigrünen Walde zu verleben, hat der Klub eine Au⸗ 11 von Wagen gemietet. Die Rückfahrt wird gegen? Uhr erfolgen Auß dauu im Klubheim Wilhelmshof ein Schlußſchöpplein ſich an⸗ ſchlteßen.— Für die Prinz Heinrich⸗Fahrt, an der ſich eine Hauze Auzahl Mitglieder des Klubs beteiligen, hat dieſer je einen Ehvenbecher ausgeſetzt, ferner wurden für die den Siegern in der Punktzahl nächſten, die die Fahrt ohne Strafpunkte zurücklegen, GEhrenpreiſe ausgeſetzt.— Am letzten Donnerstag hielt im Klub Herr.⸗A. Dr. Fritz Roſenfeld einen Vortrag über das NMeue Haftpflichtgeſetz. Ein eingehenderes Referat laſſen wir zn Kürge ſolgen.— Für die Chauffeure wurden vom Klub Prämten ausgeſetzt und zwar für ſolche, die ſich im Privatdienſte der Mitglieder 2, 4 und 6 Jahre befinden. Tadelloſes Verhalten wäh⸗ tend der Dienſtzeit Bedingung, Beſtrafungen können die Prä⸗ miierung ausſchließen. Chauffeure erhalten mit der erſten Prä⸗ eung den Titel:„Fahrer des Rheiniſchen Automobilklubs“. Die Aßerlichen Abzeichen beſtehen in 1, 2 oder 3 Litzen mit dem kleinen bzeichen am linken Unterarm. Der Autrag auf Gewährung der Tüne hat vom Klubmitglied, in deſſen Dienſten der Fahrer ſteht, zu erfolgen, ebenſo erfolgt durch dieſen das Eintragen in das Klub⸗ giſter, Die erſte Prämiierung erfolgt am 1. Juli ds. Is. Der Klub ill durch dieſe Einrichtung beitragen ein zuverläſſiges, gediegenes mſichtiges Fahrperſonal heranzuziehen. Internationales Lawu⸗Tennis⸗Turnſer in Maunheim. Früher Als in den vverhergehenden Jahren veranſtaltet heuer der hieſige Klub ſein internationales Turnter. Der offizielle Beginn uf, Mittwoch den 25 Mai beſtimt, während die Hauptkonkurrenzen ſt Samstag den 28. Mai ihren Anfang nehmen. Das Zuſammen⸗ effen mit den großen Tenniskämpfen i nBrüſſel hat den Klub zu eſen Maßnamen genütigt. Das Turnier verſpricht ein ungewöhn⸗ gutes zu werden. Die Damenwelt ſchickt in Frau Neresheimer, l, Bergmaun und Frl. v. Krohn ihre erſte Klaſſe, während durch die Herren Froitzheim und Oskar Kreutzer die erſte deutſche und durch die Herren von Weſſeln, Kienzl u. Graf Salm die erſte öſterreichiſche Klaſſe hier vertreten ſein wird. Außerdem haben noch eine Reihe Feſter Spielerinuen und Spieler ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. Es iſt demnach ein heißes Ringen um den von Herrn Dr. Karl Lanz gbſtifteten koſtbaren Pokal und die übrigen von der Stadtgemeinde unnd Freunde des Klubs gegebenen wertvollen Ehrenpreiſe zu er⸗ wWarten. Namentlich in den Herren⸗Doppel⸗ und Herreu⸗ u. Damen⸗ Doppelſpielen ſtehen ſpannende Kämpfe bevor. Die Spielplätze werden ſich in dem für Manuheim traditionellen erſtklaſſigen Zu⸗ 11 ſtande befinden, während gedeckte Tribünen und eine gute Reſtaura⸗ tion Spielern und Zuſchauern den angenehmſten Aufenthalt ver⸗ vrechen. Pferdeſport. Das wertvollſte deutſche Hindernisreunen wird künftig die Badenia, ſondern der Magdeburger Kron⸗ enpreis ſein, der im vorigen Jahre noch mit 20000 M. „Oelgemälde 1 89„Blick vom Oberhof Jüdke, München;„Sonniges Zimmer“, Oelgemälde von Gerhard Sy, Aechanſen Hochſchulnachrichten. Herrn Forſtaſſeſſor Dr. Emil Wimmer aus Mannheim iſt mit Genehmigung Gr. Miniſteriums der Juſtig, 5 5 als Privatdozent 71 a 1 iſſe an der Techni Hochſchule Karlsruhe erteilt worden. 5 Caruſo iſt vom ſtädtiſchen Kurkomitee in Baden⸗Baden 8u einem Gaſtſpiel in der Woche nach den diesjährigen Rennen ge⸗ wonnen worden. f. Letzte Nachrichten und Lelegramme. * Berlin, 21. Mai. Als heute vormittag die erſte Abteilung des 1. Garde⸗Feldartillerie⸗Regiments die König⸗ grätzerſtraße paſſierte, ſcheute plötzlich das Pferd des Leut⸗ nants b. Bryern und ſtürzte. Der Offizier wurde herab⸗ geworfen und geriet unter die Räder eines Geſchützes. Er war zunächſt bewußtlos, iſt jedoch nur mit einigen Hautabſchür⸗ fungen davongekommen.(B..) Berlin, 21. Mai. Heute vormittag wurde die Leiche der bei dem Unfall des Dampfers„Leopold v. Nanke“ er⸗ trunkenen Margarete Wiehe an der Fährſtraßenbrücke bei Pichelsdorf aus der Havel geländet. * Berlin, 21. Mai. Dem„Lok.⸗Anz.“ wird aus Kon⸗ ſtantinopel gemeldet: Ausſtändige Tramwaybeamten überfielen ſtreikbrechende Beamte. Mehrere Perſonen wurden verwundet. Die berittene Polizei mußte einſchreiten. * Danzig, 21. Mai. Rechtsanwalt und Notar Ernſt Hofer in Kartau ſtellte ſich ſelbſt wegen Unterſchlagungen in Höhe von 30—40 000 Mark der Polizei. Verſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung. *Karlsruhe, 21. Mai. Ueber die Tagung der kirch⸗ lich⸗liberalen Vereinigung wird noch ergänzend mitgeteilt, daß die Mitgliederverſammlung einmütig folgende Reſolution an⸗ nahm: „Die kirchlich⸗liberale Vereinigung anerkennt dankbar, daß es trotz ungewohnter Schwierigkeiten der Großh. Staats⸗ regierung gelungen iſt, bei der jüngſten Neubeſetzung theolo⸗ giſcher Lehrſtühle wenigſtens den einheitlichen Charakter der Heidelberger theologiſchen Fakultät und damit ihre bewährten alten Traditionen zu wahren.“ Ferner wurde aus der Mitte der Verſammlung heraus der Beunruhigung Ausdruck verliehen, die die jüngſt durch alle Blätter gebrachte Nachricht hervorgerufen habe, daß die Erle⸗ digung der Katechismusnot wohl noch längere Zeit auf ſich werde warten laſſen. Der Vorſitzende der Katechismus⸗ kommiſſion, Stadtpfarrer Rohde, konnte demgegenüber die Erklärung abgeben, daß die Kommiſſion ohne alle Ueber⸗ eilung, aber auch ohne Verzögerung, im Juli vorigen Jahres ihre Arbeiten begonnen und nahezu ſchon vollendet habe. Der Entwurf ſei ſchon im Druck. Die Kommiſſion habe mit er⸗ freulicher Verſöhnlichkeit gearbeitet. Sollte in jenen Zei⸗ tungsnotizen angedeutete Verzögerung in der Katechismus⸗ ſache wirklich eintreten, ſo läge die Urſache davon nicht in der Katechismuskommiſſion, die jenen befremdlichen Mitteilungen, die durch die Tagespreſſe gingen, völlig fernſtehe. Ueber die am Schluſſe der Tagung vorgenommenen Neu⸗ wahlen ſei mitgeteilt, daß zum erſten Vorſitzenden Oberſchul⸗ direktor Wittmann⸗Heidelberg, zum zweiten Vorſitzenden Stadtpfarrer Rohde⸗Karlsruhe gewählt wurden. Grußes Unwetter in Steiermark. 3285 w. Wien, 21. Mai. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Graz: Ueber das ganze Raabtal ging heute nacht ein fürchterliches Unwetter mit heftigem Wolkenbruch nieder. In kurzer Zeit war die Raab zum Strome geworden, der weite Ackerflächen überſchwemmte. In der Nähe des Grazer Elektrizitätswerkes war eine Arbeiterbaracke von den Wellen zerſtört worden. 19 ſloweniſche Bau⸗Ar⸗ beiter, die ſich in der Baracke befanden, ertranken. Bisher wurden 12 Leichen geborgen. Der Schaden des Un⸗ wetters wird auf viele Millionen geſchätzt. Die durchgefallenen Deputierten. * Par is, 21. Mat. Zahlreiche chemalige Deputierte, die bei der letzten Wahl unterlegen ſind, haben ſich an die Regierung mit dem Erſuchen gewandt, ihnen eine Stellung im Staatsdienſt zu übertragen. Wie verlautet, iſt die Regie⸗ rung entſchloſſen, dieſe Anſuchen durchweg unberückſichtigt zu laſſen. Niederkunft der Königin von Spanien. Madrid, 21. Mai. Die Königin wurde heute früh um 2½ Uhr von einem toten Knaben entbunden. Das Befinden der Königin iſt durchaus befriedigend. Unwetter. * London, 21. Mai. Ueber Diffield in Yorkſhire gingen geſtern ein Wolkenbruch mit Hagelſchauern nieder. Sechs Brücken wurden weggeriſſen. Viele Bewohner mußten ihre Häuſer verlaſſen. Ein Kind iſt ertrunken. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Kaiſer Wilhelm und Miniſter Pichon. Berlin, 21. Mai. Ueber die Begegnung Kaiſer Wilhelms mit dem Spezialgeſandten der franzöſiſchen Repu⸗ blit Miniſter Pichon beim Galadiner im Buckingham⸗Palaſt werden im„Matin“ folgende Einzelheiten berichtet: Pichön wollte den König von Spanien begrüßen, der ihm von weilem freundlich zugenickt hatte, als Kaiſer Wilhelm, der in der Nähe König Alphons ſtand, herantrat und ohne weitere Vorſtellungs⸗ förmlichkeiten dem franzöſiſchen Miniſter die Hand reichte. Er knüpfte in liebenswürdigſtem Tone eine Unterhaltung mit ihm an, gleich als handle ſich um einen guten alten Be⸗ kannten. Ueber den Inhalt der Unterredung bewahrt der franzöſiſche Miniſter begreiflicher Weiſe vollſte Diskretion, doch glaubt der„Matin“⸗Koreſpondent verſichern zu dürfen, daß der Kaiſer mit Pichon ſich freundlich über rFankreich un⸗ terhielt und ſich nach einigen perſönlichen Bekannten ſich er⸗ kundigte, aber auch ſich nicht geſcheut habe, einzelge Punkte der Weltpolitik zu berühren. Er habe mit der ihm eigenen Aufrichtigkeit die ihm ſo am Herzen liegenden⸗Theorien entwickelt, wonach die Völker Euro⸗ pas im Intereſſe der Menſchlichkeit und Ziviliſation ſich eng berknüpfen möchten und ſich gegenſeitig unterſtüen und einen großen friedlichen Bund beliden müßten. Beim Frühſtück in Windſor gab der Kaiſer dem franzöſiſchen Miniſter wiederholt Beweiſe frreundlichen Vertrauens. Alle Souveräne unterhielten ſich gleichfalls mit Miniſter Pichon und erwieſen ihm die ſchmei⸗ chelhaftefſte Aufmerkſamkeit. Das Urteil im Prozeß Tarnowska Berlin, 21. Mai. 7 Aus Venedig wird gemeldetz Gräfin Tarnowska wurde zu 8 Jahren 4 Monaten Zuchthaus, Prylikow zu 10 Jahren, unter Einrech⸗ nung der erlittenen Unterſuchungshaft, Naumow zu den Jahren 1 Monat Zuchthaus verurteilt. Die Kammer⸗ zofe Perri wurde freigeſprochen. Der Andrang zu denm geſtrigen Verhandlungen war ein koloſſaler. Als die Ange⸗ klagten zum Gerichtsgebäude geführt wurden, wurde die Tar⸗ nowska ausgepfiffen. Den Demonſtrationen mußte ſchfeß⸗ lich die Feuerwehr ein Ende machen, indem ſie die Demon⸗ ſtranten mit einem kalten Waſſerſtrahl auseinandertrieb. Be⸗ vor der Präſident ſein Reſumee ſprach, fragte er die Ange⸗ klagten, ob ſie noch etwas bemerken wollten. Sie verneinten, Während des Reſumes des Präſidenten ſchluchzte die Dar⸗ nowska wiederholt laut auf. Der Präſident erklärte ſodann den Geſchworenen die Fragen, und übermittelte ihnen den Fragebogen. Um halb 4 Uhr nachmittags zogen ſich die Ge⸗ ſchworenen zurück. Die Beratungen der Geſchworenen zogen ſich ſehr Jange hinaus, ſodaß ſich des Publikums eine große Nervoſität bemächtigte. Endlich um.20 Uhr traten die Ge⸗ ſchworenen wieder in den Saal ein. Der Obmann verlas das Verdikt. Es kam noch zu einem heftigen Wortwechfel azwiſchen dem Vertreter der Zivilklage und dem Verteidiger der Tarnowska, dem aber der Präſident ein Ende machte. Kurz vor 8 Uhr traten die Angeklagten in den Saal. Zuerſt die Perri, ziemlich gleichgültig, dann die Tarnowska in ihrer gewohnten Haltung und hierauf Naumow und Prylikow, ſehr niedergeſchlagen ausſehend. Der Präſident erklärte, daß auf Grund des Verdikts die Perri ſofort freigelaſſen wird. Dann ſtellte der Stagatsanwalt ſeinen Strafantrag: für Naumom 3 Jahre 4 Monate, für die Tarnowska 8 Jahre 4 Monate und für Prylikow 10 Jahre Zuchthaus. Der Präſtdent zog ſich dann zurück, um das Urteil zu formulieren, das.20 Uhr abends verkündet wurde. Das Urteil wurde von den zahl⸗ reichen Perſonen ohne beſondere Bewegung aufgenommen. Der Prozeß gegen die Gräfin Tarnowska und ihre Helfershelfer wegen Ermordung des Grafen Kanarowski hat eine Dauer von 2½ Monaten erreicht. Am 4. März 1910 wurde die Hauptverhandlung in Venedig vor dem Ge⸗ ſchworengericht eröffnet. Gräfin Tarnowska, jetzt 32 Jahre alt, heiratete den Grafen Waffili Tarnowska. Nach kurzem Flitterwochen gingen beide ihre eigenen Wege. Nun begann für die junge und ſchöne Frau ein unſtets Leben, das ſeinen Höhepunkt erreichte, als der angeſehene Advokat Prylikom in den Bannkreis der Tarnowska verfiel. Beide lebten im Saus und Braus, bis Prylikow ſich an amtlichen Gelderm vergriff. Für die nötigen Gelder ſorgten nunmehr die Lieb⸗ haber der Tarnowska. In Venedig lernte dieſe den reichen Gutsbeſitzer Graf Komarowski am Sarge von deſſen erſten Frau kennen. Auch der Graf lag bald in den Banden der Tarnowska. Seine Leidenſchaft ließ in der Gräfin den teuf⸗ liſchen Plan entſtehen, den Komarowski zu veranlaſſen, ſich hoch zu ihren Gunſten zu verſichern, werauf die Tarnowska den Studenten Naumow veranlaßte, den Verliebten meuch⸗ BVom Kriegsſchauplatz im Bangewerbe. m. Köln, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nachrichten us dem Siegerlande zufolge wird dort die Beendigung der Bau⸗ arbeiterausſperrung für nächſte Woche erwartet. Nach Mit⸗ teilung der Eſſener Volkszeitung iſt an vielen Stellen im Baugewerbe in den letzten Tagen die Arbeit wieder aufge⸗ nommen worden, wodurch die Schwierigkeiten für den Arbeit⸗ geberbund ganz beträchtlich erhöht werden. Es tritt immer mehr hervor, daß neben den taktiſchen Fehlern des Bundes auch die Vorbereitung zur Ausſperrung eine mangelhafte war. Sollten die freiwilligen Gaben der Induſtriellen ausbleiben, ſo müßte in kurzer Zeit der Zuſammenbruch der Ausſperrung erfolgen. Erſt jetzt werden die Grundſätze für die etwa aus⸗ zuzahlenden Unterſtützungen an die notleidenden Unter⸗ nehmer ausgearbeitet. Die 2. Abſtimmung über die Wahlrechtsvorlage im Herrenhaus. + erlin, 21. Mai. Das preußiſche Herrenhaus trat heute zu einer Sitzung zuſammen, um die zweite Abſtimmung über die Wahlrechtsvorlage vorzunehmen. Das Haus war diesmal nicht ſo gut beſetzt wie bei dor erſten Abſtimmung. Der Präſident Frhr. v. Manteuffel eröffnete kurz vor harb 3 Uhr mit verſchiedenen geſchäftlichen Mitteilungen die Sit⸗ zung. Sodann wurde die Abſtimmung über die Wahlrechts⸗ vorluge vorgenommen. Auf Antrag des Herrn von Hertzberg iſt ſie eine namentliche. Es ſtimmen für die Vorlage 117 gegen 82 Mitglieder. Bei der erſten Abſtimmung am 29. April hatten dafür geſtimmt 140, dagegen 94 Mitglieder. Es fehlten alſo heute 28 Mitglieder gegenüber der erſten Abſtimmung. Die einzelnen Mitglieder ſtimmten mit Aus⸗ nahme von zweien wie das erſtemal. Schöne, ſtarke Zähnchen! 8 Hainsberg bei Dresden, Alter Bahnhof 1. 31. Mai 1908. „Nachdem mein Töchterchen verſchiedene Mittel ohne Erfolg gebraucht hatte, und es beſonders den gewöhnllchen Lebertran nicht vertragen konnte verſuchte ich es ſchließlich mit Scotts Lebertrau⸗Emulſion Ich war glücklich, daß die Kleine das Präparat ſofort gern nahn unb ſetzte daher deſſen Ge⸗ brauch eine Zeitlang fort. Der Erſolg war offenkundig, denn das Kind be⸗ kam nun eine Reihe ſchöner, ſtarker Zähnchen, es wurde lebhaſter und kräf⸗ tiger, und fein Ausſehen iſt in jeder Bezſehung ein zu⸗ lriedenſtellendes und roſiges geworden, Das Kiud, das bvorher nie ſchlafen wollte, bekam einen ruhigen Schlaf, der Anpetit iſt vorzüglich geworden, und ich will nur noch er⸗ wähnen, daß ihm die Emulſion ſo gut ſchmeckt, daß es immer noch mehr davon haben will. Die Kleine iſt nun beinahe 7 Jahre alt. Durch Ihre Scolls Emulſion ſind wir der Sorge um unſer Töchterchen enthoben, die wir drei Jaähre laug üm es hatlen.“(gez.) Hermann Braune. Bei Kindern, die nicht recht gedeihen wollen, zurück⸗ geblieben und zart ſind begünſtigt der in Scotts Emulſivn enthaltene Lofoten(Norweger) Lebertran das raſche Wachstum kräftigen Fleiſches, während die Nur gcht mit di Erpengſe 5 —— bs Sattz mineraliſchen Subſtanzen bei der Bildung weißer, ſchen Verfabrengg ſtarker Zähnchen vorzügliche Dienſte leiſten. Für die echte Scotis Emulſion bürgt die bekannte Schutzmarke 8 1 1 mit dem Dorſch—, worauf beim Einkauf ſtets zu achten ift. Scotts Emulſton wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nut in verſtegelten 5 inalflaſchen in Karton mit Scott& Bowne, unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). G. m. b. H. Frankfurt a. M. Beſtandteile Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, prima Glyzerin 500, unter⸗ phosphorigſaurer Kalk 4,3, unterphosphorigſaures Natron 30, pulv. Tragant 8,0, feinſter arab. Gummi vulv..0 deſtill. Waſſer 129.0, Alkopol 11.0. Hierzu aro⸗ matiſche Emulſion mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaultheriabl je 2 Tropfen. 87²⁰ 4. —— Dener 2 Genoſſenſchaftliche Tagungen Die elfte Generalverſammlung der Zentralkaſſe der landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften fand geſtern unter zahlreicher Beteiligung im Konziliumsſaal in Kon⸗ ſtanz ſtatt. Bürgermeiſter Herſt⸗ Hochſteten begrüßte die erſchie⸗ nenen Vertreter der Genoſſenſchaften und die Gäſte. Verbands⸗ direktor Rihm⸗Karlsruhe erſtattete hierauf den Geſchäftsberich. Auf 31. Dezember 1909 waren 411 Mitglieder mit 1258 Gef häfts⸗ anteilen und.258.000 Mk. Haftſummen vorhanden. Der Ge⸗ ſchäftsverkehr bewegte ſich in normalen Bahnen mit ungefähr 28 Millionen Mark Umſatz. Für Einlagen wurden—4½½ Prozent Zinſen vergütet, für Schulden 4% Prozent berechnet. Beim Poſtſcheckamt in Karlsruhe wurden 28 Millionen umgeſetzt. Der Reingewinn beträgt 12 950 Mk., wovon Mk. 3367 zur Zah⸗ lung einer&proz. Dividende benützt und der Reſt den Re⸗ ſerven zugewieſen wurde, die nunmehr einen Beſtand von 45.000 Mark aufweiſen. Die eigenen Betriebsmittel betragen Mk. 146.000, die Spar⸗ einlagen etwt.2 Millionen Mk. Der frühere Vorſtand wurde wiedergewählt, ferner einem Beamten eine Vollmacht zum Unter⸗ zeichnen von Quittungen bis zum Betrage von 5000 Mark erteilt. Den Höchſtbetrag der Betriebsmittel ſetzte man auf 5 Millionen feſt. Schließlich gelangte folgender Antrag zur einſtimmigen An⸗ nahme: Mit Zuſtimmung des Aufſichtsrates kann unter den bis⸗ herigen Vorausſetzungen an größere Genoſſenſchaften neben einem Normalkredit von Mk. 20.000 Mk. ein kurzfriſtiger Sonderkredit bis zu weiteren Mk. 20.000 eingeräumt werden. Der Zinsfuß richtet ſich für dieſen Sonderkredit nach dem jeweiligen Geldmarkt. Obiger Tagung folgte der 27. Verbandstag des Genof ſen⸗ ſchaftsverbandes badiſcher landw. Vereinigun⸗ gen. Den Vorſitz führte Landtagsabg. Sänger. Ueber 1000 Tenilnehmer aus allen Gegenden des Landes waren anweſend. Geh. Regierungsrat Dr. Groos vertrat die Regierung, Oberbür⸗ germeiſter Dr. Weber die Stadt Konſtanz, das Statiſtiſche Lan⸗ desamt hatte den Regierungsrat Dr. Hecht entſandt. Auch waren Vertreter der übrigen landw. Verbände zugegen. Nach den üblichen Begrüßungsanſprachen erfolgte die Vorlage des Jahres⸗ berichts. Der Verband zählte auf 31. Dezember 1909 700 Ver⸗ bandsvereine mit ungefähr 61000 Mitglieder. Im verfloſſenen Jahre wurden 620 Rechnungen geprüft und bei 310 Genoſſen⸗ ſchaften örtliche Reviſionen abgehalten. Beſondere Beanſtandun⸗ gen ſind nicht feſtzuſtellen geweſen. Der Wagenverlkehr erreichte im Jahre 1909 einen Geſamtwert von 7,395,000 Mk. Davon ent⸗ fallen auf Dünger 2,024,000 Mk., auf Sämereien 275,000 Mk., Kraftfuttermittel 1,870,000 Mk., Kohlen 460,000 Mk., Maſchinen und Geräte 264,000 Mk. Der Wert des angekauften Getreides ſtellte ſich auf 2,3 Millionen. Die einzelnen Genoſſenſchaften haben ſich bis auf wenige in erfreulicher Weiſe weiter entwickelt. Der Verband beſitzt an eigenen Betriebsmitteln 231,092 Mk. 40 Pfa. gegen 208,660 Mk. 70 Pfg. am 1. Januar 1909. Die eigenen Reſerven ſämtlicher Verbandsvereine betragen etwa 850,000 Mk. Das Geſchäftseinlagekonto der Verbandsvereine be⸗ ziffert ſich auf 56,007 Mk. 05 Pfg. Sie wird mit 4 Prozent verzinſt. Der Ort der nächſten Tagung iſt noch unbeſtimmt. Bemerkt ſei Roch, daß die bad. Landwirtſchaftskammer durch Oekonomierat Dr. Müller vertreten war. Die Teilnehmer der Verſammlung hatten auch reichlich Gelegenheit zu Vergnügungen, u. a. fand ge⸗ ſtern nachmittag ein Ausflug auf die Mainau ſtatt. ** Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. Der Aufſichtsrat der Südeutſchen Giſenbahn⸗Geſellſchaft in Darmſtadt ſcheint den ableynenden Beſcheid der heſſiſchen Regie⸗ rung, die bekanntlich die Genehmigung der in der Hauptverſamm⸗ lung vom 18. September v. J. gefaßten, mit dem Uebergang der Aktienmehrheit an eine Eſſener Gruppe zuſammenhängenden Be⸗ ſchlüſſe auf Aenderung der Satzung verſagkte, nicht ohne weiteres hinnehmen, vielmehr dagegen Einſpruch erheben zu wollen. Wie verlautet, hat ſich eine in den letzten Tagen abgehaltene Aufſichts⸗ ratsſitzung mit der Angelegenheit befaßt und dahin ſchlüſſig ge⸗ macht, zunächſt beim Regiſterrichter die Eintragung der Beſchlüſſe der Hauptverſammlung trotz des ablehnenden Beſcheids der heſſi⸗ ſchen Regierung zu beantragen. Gibt der Regiſterrichter dem An⸗ trag keine Folge, dann ſoll der Beſchwerdeweg beſchritten werden, ſchon um den Aktionären zu zeigen, daß kein Mittel unverſucht ge⸗ laſſen wird, den Hauptverſammlungsbeſchlüſſen Rechtskraft zu ver⸗ leihen. Zum Falliſſement der Nutzholzfirma Hans Füth u. Co., Ber⸗ lin, die vor einiger Zeit mit erheblichen Paſſiven infolge großer Verluſte an der Tiſchlerkundſchaft ihre Zahlungen einſtellte, er⸗ fahren wir, daß nur 28 Prozent in der Maſſe liegen. Urſprüng⸗ lich hieß es, daß die Gläubiger mit einer Quote von 70 bis 80 Prozent rechnen könnten. Ein außergerichtliches Arrangement, welches den Gläubigern auf Baſis von 35 Prozent angeboten wurde, lehnten dieſelben ab. 1*** Telegraphiſche Handelsberichte. Zahlungsſchwierigkeiten einer Weingroßfirma in Deidesheim. Neuſtadt a.., 21. Mai. In Zahlungsſchwierigkeiten befindet ſich die Weingroßfirma Stadler in Deidesheim. Es ſollen etwa 60 Proz. in der Maſſe liegen. Die Paſſiven betragen nach der„Frkf. Zig. Million M. Waſſerwerk Thyſſen u. Ko., Mülheim a. Ruhr. Mülheim, 21. Mai. Nach der„Rhein.⸗Weſtf. ZItg.“ ſchweben Projekte zur Errichtung eines großen Elek⸗ trizitätswerkes, worüber die Verhandlungen noch nicht abgeſchloſſen ſind. Das Waſſerwerk Thyſſen u. Ko., G. m. b. H. erwarb vor ungefähr Jahresfriſt die Anlage der früheren Pfort⸗ nerſchen, ſpäteren Dorſtenſchen Papierfabrik Broitz. Hier ar⸗ beitete ſchon eine Waſſerkraftanlage, die inzwiſchen erweitert wurde und bereits heute zur Erzeugung von elektriſcher Energie dient. Es beſteht die Abſicht, das Werk in größerem Maßſtabe auszubauen. Neues vom Dividendenmarkt. * Mühlheim a. Rh., 21. Mai. Die heutige General⸗ verſammlung der Farbwerke Mühlheim vormals Leonhardt u. Ko., in der 720 Aktien vertreten waren, genehmigte lt. Frkf. Z. den Abſchluß für 1909 und wählte die ausſcheidenden Aufſichts⸗ ſichtsratsmitglieder wieder. Bochumer Bergwerks⸗A.⸗G. * Bochum, 21. Mai. In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung der Bochumer Bergwerks⸗A.⸗G., welche über die Verſchmelzung mit der Gewerkſchaft Konſtantin Be⸗ ſchluß faſſen ſoll, waren nur 2809 000 Aktienkapital vertreten. Siemens& Halske 245 50 245 50 Das zur Beſchlußfaſſung erforder Mindeſtkapital war alſo nicht vorhanden. Auf 14. Juni ſoll eine neue Generalverſamm⸗ lung einberufen werden, die unter allen Umſtänden beſchlußfähig ſein ſoll. Ungeachtet der Beſchlußunfähigkeit wurde in eine Er⸗ örterung der Angelegenheit eingetreten. Es wurde lt. Frkf. Ztg. eine proviſoriſche Abſtimmung vorgenommen, die ergab, daß mehr als J. Million Aktienkapital gegen den Antrag waren. Schließ⸗ lich einigte man ſich dahin, daß die Verwaltung beauftragt wurde bei der Gewerkſchaft Konſtantin unter Aufrechterhaltung des jetzigen Angebots noch eine bare Zahlung von 100 M. pro Aktie zu ſtellen. Die proviforiſche Abſtimmung über dieſen Antrag ergab nur eine Gegnerſchaft von M. 600 000. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kalkwerk Dornap. * Berlin, 21. Mai. Die dem Auffſichtsrat vorgelegte Roh⸗ bilanz für die Zerſten Quartale des laufenden Jahres ergibt gegenüber dem entſprechenden Zeitraum des Vorjahres lt. Frkf. Ztg. einen Mehrgewinn von 300 000 M. Für das 1. Semeſter war der Mehrgewinn mit 220 000 M. beziffert worden, ſo daß er ſich für das 3. Quartal auf 80 000 M. ſtellt. **** Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramme des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 21. Mai. Nach dem ſtillen Geſchäftsverkehr der letzten Tage entwickelte ſich am Wochenſchluß auf einzelnen Gebieten ein lebhaftes Geſchäft. Die wirtſchaftliche ſowie die politiſche Lage wird optimiſtiſcher beurteilt. Die Anregung brachten das gute Wetter und die guten Ernteausſichten, welche die feſte Grundlage für eine beſondere Entwicklung von Induſtrie und Handel gibt. Einen er⸗ mutigenden Eindruck machten ferner die ſteigende Bewegung der Güterverkehrseinahmen der deutſchen Eiſenbahnen, die ſich im Monat April fortſetzte. Die zuverſichtliche Stimmung wurde noch gehoben durch die feſte Haltung der Newyorker Börſen. Die Erhöhung der engliſchen Halbzeugpreiſe ſowie der hoffnungsvolle Abſchluß für das laufende Jahr der Phönixaktiengeſellſchaft ſtimulierte. Der Ertrag der Phönix ſoll beinahe 5 000 000 Mk. höher ſein als im Vorjahre. Der Markt der Induſtriepapiere zeigte zwar einen ruhigen Verkehr, doch ſind die bevorzugten Papiere bei feſter Tendenz zu erwähnen. Montanaktien ſetzten bei erhöhten Kurſen ein. Lebhaft umgeſetzt wurden Phönixbergbau, Gelſenkirchener, Harpener und Laurahütte. Die Kursſteigerung konnte ſich bis zum Schluß erhalten. Elektriſche Werte ſind weſentlich ruhiger geworden, blieben aber in behaupteter Tendenz. Ediſon ſind ſtärker offeriert und ſtehen im Vordergrunde. Schuckert unverändert. Kaſſainduſtriepapiere mit wenigen Aus⸗ nahmen feſt, beſonders chemiſche Werte. Niedriger ſtellten ſich Nieder⸗ rheiniſche Lederfabriken bei 8 pCt. Kurseinbuße. Bankaktien waren nur gring verändert. Für Schaaffhauſenſcher Bankverein war bei er⸗ höhten Kurſen großes Intereſſe bemerkbar. Kreditaktien behauptet. Baltimore und Ohio angeregt auf Newyork. Lombarden wurden gleichfalls lebhafter begehrt bei geſteigerten Kurſen. Schiffahrtsaktien feſter. In Fonds war die Haltung ruhiger. Im weiteren Verlaufe erhielt ſich die gute Stimmung. Shantungbahn ſchwach, dagegen Prince Henri lebhaft und höher. Die Nachbörſe blieb feſt. Es notier⸗ ten: Kredit 208, Diskonto Kommandit 187.70, Dresdner 158.50, Staats⸗ bahn 162, Lombarden 21, Baltimore und Ohio 114, Bezugsrecht auf Aktien der chemiſchen Fabrik Goldenberg 25., Maſchinenpapier⸗ fabrik Aſchaffenburg 2 b.., Wayß u. Freytag.⸗G..50 b. G. *Berlin, 21. Mai.(Fondsbörſe.) Die geſtrige Feſtig⸗ keit der Newyorker Börſe beſeſtigte die Spekulation in ihrer un⸗ ſicheren Auffaſſung der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage. Das In⸗ tereſſe wandte ſich heute hauptſächlich dem Eiſen⸗ und Kohlenmarkte zu während die früher bevorzugten Gebiete, namentlich die elektriſchen Aktien, vernachläſſigt blieben und teilweiſe unter Realiſationen zu leiden hatten. Auf dem Montanmarkte erfuhren die Papiere vielfach Beſſerungen um 1 bis 2 pCt. Von amerik. Bahnen wurden heute in Anſchluß aun Newyork Baltimore und Ohio bevor⸗ zugt, während ſich Kanada⸗Aktien, welche ſich allerdings auch beſſer ſtellten, infolge von Gewinnrealiſationen unter Newyorker Parität hielten. Einen empfindlichen Rückgang erfſuhren Shantung⸗ bahnaktien, weil ſich die Spekulation in ihrer Erwartung ent⸗ täuſcht ſah, daß in der Generalverſammlung beſondere anregende Mit⸗ teilungen gemacht werden würden. Banken waren bei mäßigen Kursbeſſerungen feſt, jedoch Petersburger Nationalbank ſchwächer, in⸗ folge von Realiſationen. Ruſſiſche Fonds blieben gleichfalls nicht be⸗ hauptet. Von öſterr. Werten zogen Lombarden im Einklang mit der Wiener Beſſerung an, während ſich die übrigen Werte kaum ver⸗ änderten. Im ſpäteren Verlaufe hielt die anfängliche Lebhaftigkeit nicht au. Die Beſſerungen auf dem Montanmarkte blieben aber bei mäßigen Umſätzen allgemein behauptet. Tägliches Geld 3½ pCt. Kanada gebeſſert, Phönix feſt, Shantungbahn erholt, Induſtriewerte des Kaſſamarktes geteilt, Eiſenwerte und chemiſche Aktien meiſt beſſer. Berlin, 21. Mai.(Produktenbörſe). Das Geſchäft am Weizenmarkt war zu Beginn ruhig bei behaupteten Preiſen. Im Verlaufe kam für ſpätere Sichten etwas Angebot heraus; indes wurden die dadurch bedingten leichten Abſchläge zum Teil wieder ein⸗ gebracht, als Liverpool feſte Tendenz meldete und der Ausweis über die Weltverſchiffungen mit 285 000 Tonnen gegen 290 000 Tonnen in der Vorwoche bekannt wurde. Roggen litt unter Provinzabgaben und unter den ruſſiſchen Saatenſtandsberichten. Hafer war etwas ſchwächer. Rüböl war billiger erhältlich. Wetter: heiß. ** Freukfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 20. 21 20 2* Amſterdam kur; 169 40 169.07Check Paris 81.175 8115 Belgien„ 80,933.85 Paris kur! 81 133 31.116 Italien 80.825 80.5830 Schweißz. Plütze„ 81 10 81 075 Check London 20.51 20.517 bien„ 85,016 85.016 London 20.47 20.435/ Napoleonsd'or 16 25 16.25 2 lane—.——.— rtvatdistonto 3/% 3½/. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Vad. Zuckerfabrit 222. 203.—[Hedd. Ku. u. SZüdd. Kb. 126— 197— Südd. Immobil.⸗Geſ. 95.60 85.60 Eichbaum Mannheim 113.— 113.80 Mh. Aktien⸗Brauerei 135.— 135.— Parkakt. Zweibrücken 91.— 91.— Weltz:. Sonne, Speyer 90.— 90.— Cememwerk Heidelbg. 146— 47. Cementfabr. Rarlſtadt 130.— 130 Badiſche Anilinfabrik483— 487 Ch. Fabrik Gries heim 264.50 264 50 fFarbwerke Höchet•0. 498.75 Ver. chein. Fabrik 9. 821 20 322 funſtſeidenfabr. Frkf. 177.177. Lederwerk. St. Inabert 77.— 76.— Spfcharz Lederwerke 111.50 1 90 Ludwigsh. Malzmihle 16.90 165— aldlerfabrradw. Klever 418.80 418.80 Maſchinenfbr. Hilvert 78.50 81 90 Naſchinenfb. Badent1202— 203 Dürrkopp 433.—— Maſchinenf. Grigner 243— 243. Maſch.⸗ Armatf. Klein 118.— 118— Pf. Näbm. ⸗u. Fahrradf Chem. Werke Albert 484 30 848 Gebr. Kayſer 145.90 145 90 Südd. Drabtind. Wab. 141 50 141.50 Ktöhrenkeſſetfabrik Atkumul.⸗Fab. Hagen 214.— 214—] vorm. Dürr&K Co. 25— 23 50 Acc. Boſe, Berlin 13.— 14.— Eleltr.⸗Geſ. Allgem. 269— 267 6 Lahmeyer 118.90 119.30 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 164.30 164 30 Rheiniſche 133.— 133 Schnellpreſſenf. Frtta. 224— 224. Ver.deutſcher Oelfabr. 158.50 56.20 Schuhrabr. Herz, Frkf. 121.87121 80 Seilindu trie Wolff 139.20 139 50 'wollſp. Lampertsen. 5110 51 15 Kammgarn Kaiſersl. 199.50 199.80 Gumi Peter 369. 36).—Zellſtoffabr. Waldhof 261.— 254.00 Weyß u. Freytag 154.75 154,50 Bergwerksaktſen. Bochumer Bergban 234 25 235.8ʃ Ruderus 107.50 107.70 Concordia Bergb.⸗G.—— Deutſch. duremburg 208.25 209.90 Eſchweiler Beraw. 195.— 196.— Frtedrichshütte Bergb, 129 50 12 50 Harpener Bergbau 196 60 198— Kaliw. Weſterregeln 221. 221 80 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 100 9% 100.90 Shönix 224.25 226.30 Br.Königs⸗ u. Vaur th. 174.0 75.20 Gewerkſch. geoßleben 000 90 00 enkirchner 208.— 209,50 Dresdner Bauk 158.40 158 50 4e% deutſch. Reichsanl. 102.102.05 8„„90 3⁰ 92 95 98. 8 55„ 1599—T 4 84.70 84.50 30 pr. könſ. S1 ⸗Anl. 102.— 102.05 4 do. do.1909———.— 880 98.— 93.05 4„ e 33 84.60 84 50 8badſſche St.⸗A. 901 101 10 101.50 „1908/09 101.80 101 90 4% bad. St.⸗Olabg')fl 96— 96.— 3%.. 93 80 93.80 3% 1900 9240 92.80 3z„ 1904 9240 92.80 8%„„ 1907 92.70 92.80 Abayr..⸗B.⸗A..1915 101.30 101.30 4„„ 1916 101 500150 3% do. u. Allg. Anl..35 92.30 4 do.(..⸗Obl. 83.40 88 40 38 Pfälz..⸗B. Prior. 101.50 101.50 5.„ 4 Heſſen von 190 3 Heſſen 812) 81.15 8 Sachſen 83 60 83.60 101.40 101.45 5 20 Mh. Stadt⸗A. 1908 101 10 4.* 1909— 35½— 1905ͤ— B. Ausländiſche. 5 Arg. t. Gold⸗A. 1887-— 5% Chineſen 1896 102.40 4%„„1898 100.10 1% Japaner Meritaner äuß. 88/90 109.80 10ʃ 8 Merikaner innere 8⁵ Bulgaren 3¼ italien. Rente 4% Oeſt. Silberrente 98 95 9 4½„Pavpierrent.— Oeſterr. Goldrenle 2 Portug. Serite L „ III 68.30 68.2 4½ neue Ruſſen 195 100,45 100 Ruſßſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente—.— 4 Türken von 1908 ie, Ung r. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterretchiſchelss0 175.10 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100 90 101.20 9005 Pfandbriefe. 4% Frk. Hyv. ufdt. 100. 100 470ff. K. B. Pfvbr.05 100 30 100.30 4e%„„ 1910 109.— 100— 4% Pf. OHypB. Pfob. 100.10 100.10 92. o.80 92.80 31½% Pr. Bod.⸗Fr. 91.20 91 20 4e% Etr, Od. Pfd. vso 99 70 99.70 0 90 unk. 00 99.70 99 70 6e% ſpbr..0! W 99 60 70 55.50 4%„ Pfdbe,.0g ean 100, 100 8*/ Pfſdbr. v. 86 5 8. 94 90.90 90.90 37½% Pfd. 96/06 91.— 91.— 4%„ Com.⸗( hl. .“ Luni 0 100 40 100.40 8%„ Com.⸗Oll. v. 8½/91 92— 92.— 3 8 Com.⸗Obl. v. 96/06 92.— 92.— 4% Pr. Pfdb.unk. 09 99.50 99.30 4„„12 99 50 99.5 4„„ 14 99.60 99 60 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darmiſtädter Bank Deruſche Bank Datſchafiat. Bank D. Effekten⸗Bauk Discogto⸗Comm. Dresdener Bauf Frankf. Hop.⸗Bans Jrtf. Hop.-Croditv. Nationalbank 184.50 135.— 117—117.25 174.50 175.— 114 50 114.20 132— 131,50 25140 251.70 152.—151 60 107 70 107.20 187 50 187 70 158.50 158 35 211.— 210 95 167 90 167.90 128.05 128 05 delsgeſellſchaft 175.— 176.10, Ungarn 95.40 Teuden:: fe Nachbörfe. Staats bahn 162.—, Lombarden 21. Oeller. Kreditaktien 208— 208— Berl. Handels⸗Geſ. 174.50 174.90 Darmftädter Bank 131.50 131.70 Deutſch⸗Aſtat. Bank 150.— 152.— Deulſche Baul 251.50 251.— Disc.⸗Kom nandit 187 20 187.60 3 Prioritäts⸗Obligationen. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſterr.⸗Ung Baul Oeſt. Länderb uk Prankſurt a,., 21. Mai. Commandit 187.80. Darm lacter 32.—, Dredner Deu ſche Bank 251.70 Lombarden 21.20 Bochumer 235.75 Kreditaktien 20.—, Berliner Effektenbörſe. Berlin, 21. Maf.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 169.30 169.05 viſta New⸗York „ Belgien 80.87 80.85 kurz Wien „ London 20.485 20.495 lang Wien „ Paris 81.10—.— kurz Petersburg— „ Italtien 80.55 80 55 flang 2 „ Schweiz 81 10 81.20[burz Warſchau DVerlin, 21. Mai.(Schlußkurſe.) cürkiche 187.40 18 1% Preuß. Pfandb.“ Bank unk. 1919 101— te Pr. Bfdb. unt. 15 99.90 19745 3 4*— 10„ 2 12 91.50 31ſ% Pr. fdbr.⸗Bl. Meinb. b. o0!!!? 955 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Byp!⸗Pfd.⸗om.⸗ Obl, unkündb. 12 10 95 99.90 9 1 40% * 2 5— 2 .%½ Ital ittl.a. F. B. Nenath. Berſ.„ M. Kredir⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotbeknb. 12 Deutſche Reichsbk. Mhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. 198.— 198 Schaaffd. Bantver. 139.80 140,1 Südd. Bank Rhm. 117.50 1 Biener Bankver. Südd. Diskont Zank Outomane Kreditaktten 208 145.10 1 139 25 139.40 20 Disconto-Genmua „ 1 Mechſel London 20.505 20.51 J RNeichsbank Wechſel Paris 81.12 81.12Nhein. Groditbant 4% Reichsanl. 102.— 102.—Ruſſeabant 40% 15 1909—.——.—Schaaffh. Bankr. 8% Reich anl. 93.— 93.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 17.60 372005„ 1909—.——.— Staatsbabn 4% Reichsanleihe 84 60 84 60 gombarden 3% Gonſols 102.— 102— Baltimore u. Ohis 11 8ef,„ 1909—.——.—Canuada Paeiſte 19 3„ 93.— 93.— Hambur Packet 3½%%„ 1909———.— Nordd. Lloyd 30% 75 8460 84.60 Bochumer 4% Bad. v. 1901 101 25—.— Deutſch⸗Zuxembg. 208 20 4%„„ 1908/9—. 101.60 Dortmunder 9² 3%„ eonv.———.—Gelſenkirchner 3%„ 1902/07—.— 92 30 8% Bavern 92.25 92 10 35% e Heſſen 91.890 91 80 36½% Heſſen 81.— 81.— 30% Sachſen 83 70 83.75 Al 4½ Japaner 1905 98.— 97.90 i 80% Italiener—.——.— Anilin Treptom 4% Ruſſ. Anl. 1902 93— 92.90 Brown Boveri 4% Bagdadbahn 87.28 87 40 Chem, Albert D. Steinzeugwerke Elderf. Farben Celluloſe Koſtheim 203.— 20. Nüttgerswerken 185.50 18. Tonwaren Wiesloch 109.— 100 Wf. Draht. Laugend. 228.— 2 93 ellftoff Waldbof 265.— Schweizer-Stickerei-Lage Rlesen Auswahl In Stlckerel-Robenu-Stoffe Seneral · Anzeiger.(Abendblatt.) W. Berlin, 21. Mal.(Telegr.) Nachbörſe. 208.— 208.— Staatsbahn 161 90 161.90 18750 187.60 Sombarden 20.80 20.90 Privatdiskont 3½ 4. Pariſer Börſe. Dis konto Lonn. .Mai. Anfangskurſe. 98.92 98.95] Debeers 446.— 449 96.50 96.60] Eaſtrand 137.— 137.— —— 226— Goldſteld 172.— 172.— 727.— 728.—] Randmines 240.— 242.— 1845 1851 Londoner Effektenbörſe. London, 21. Mai.(Telegr.) Anfangsturſe der Gnektenbörſe. Monian ruh'g. 117.58 117.56 Arpine 721.50 72l.— 95.38 95.40 Tend.: Nachm..50 Uhr. (83 70 663.50 Buſ btehrad. B. ichſel Paris Mai kien 993.— 994.— rreich⸗Ungarn 1787 1789 Oeſterr. Papierrentee 98.05 88.05 Beir..⸗G.—— Silberrente 98 15 98.15 601.— 600.— Goldrertte 117.— 117.— 832.— 832.— Ungar. Goldrente 113.70 113.65 541.— 541.—-„ Kronenronte 92.10 92.15 503.— 503.— Wch. Frankf. viſta 117.56 117.50 260.— 262.—„ London„ 241.— 241.05 120. 120% FDaris 95 41 95.37 ———, Amſterd.„ 199.40 199.25 —.——.—Napoleon 19.12 19.12 117.56 117.56 26200 Martnoten 117.53 117.53 756 50 755.,500 Ultimo⸗Noten 120.50 120.50] Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. u, 21. Mai.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Mar! pro 100 kg frei Berlin netts Kaſſe. 20 55 20. 21. 214 75 214.50 Mais per Mai— 204.25 202 75 un—. 143.75 193.— 92.50„ Auguſt—.——.— ——147—„ 2——. 150.— 148.75 Rüböl per April———.— 152 25 150.75 5!.i—.— „ Dezb.. Okt. 5270 52.40 er Mai———.—[Spiritus Joer lockcoſ—.— „Juli—.— 150 50 Weizenmehl 28.75 28 75 „Sept. 151.25—.—Roggenmehl 20.— 19.90 Budapeſter Produktenbörſe. udapeſt, 21. Mai. Getreidemarkt.(Telegramm.) 20. 2¹. per 50 kg per 50 kg per Mai 1145— flau 1141—— willig 973— der Mit———— willig——— ruhig 5 715³—— ——— ruhig——— ruhig 643—— 5 51—— williz 551—— ruhig 567—— SS 1265—— ruhig 12 60—— willig Wetter: Heiß. Fierepsolet Börſe. pl, 21. Mai.(GAnfan!skurſe.) 8 19. 21. er Juli%11el. ruhig 6111˙% dl 7fl 71 feſt ver Piärz— träge— angen, und verlangen Sie das ECHIE. 1732¹ 7 25 in allen gangbaren Typen 888 grosses Lager. Nlulz u ll. klestitets- Sesellschaft m. d. H. uneein Konſols 82— 82½¼1ſ6] Moddersfontein 12˙ 12% Nei 84— 84—Premier 8 90 ½ 90½% Randmines 95 9 103 ½% 103 ½% Aichiſon comp. 111˙% 113 N 96— 95˙½% Canadian 198— 203— 36% 35%½% Baltimore 114¼ 116— 94½ 94˙,Chikago Milwaute 142— 143% 18% 18˙% Denvers com. 41 42½ 71% 73˙/. Erie 28¾ 29¾ 8/ 91½% Grand TrunkIII prefſ. 57]. 56% 72%„ ord. 31½ 32 ½ 16% 17½] Louisville 150— 149— 35˙% 341½[Miſſouri Kanſas 42½ 43ʃ% 17˙, 17½ Ontario 45%/ 43— 5 5½ Soutgern Pacifie 12/½ 181˙5 2% 23¼/ Union com 187/ 190ʃ½/ 6% 6/ö Steels eom. 84% 863 87% 8½] Tand. unentſch. Wiener Börſe. Wien, 21. Mai. Vorm 10 Ubr. 664.— 664 50 Oeſt. Kronenrente 95 25 95.25 503.50 303.50[„ Papierrente 98.05 98.05 541.— 340 70 Silberrente 98.15 98.15 757. 756 50 Ungar. Goldrente 113.70 113.60 118.50 120.20„ Kronenrente 92.10 92.50 für Cleich- u. Wehselstrom Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Hamburc, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Fernſpr.: Amt II. Nr. 3020 u. 3021 Fernſpr.: Amt J. Nr. 8629 u. 8680. Telegramm⸗Adreſſe: Kolontalkontor. Hamburg, 21. Mai. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nach'olgenden Preiſen: 195 ae 0 10 Afrikaniſche Kompagne 110 112 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft.— 95 Bremer Kolonial⸗ Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff u. co. 5 193 200 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ.— 62 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaf, Stamm⸗ Anteile 8 63— Central⸗ Afrikani che Seen⸗ Gegelſchaf Vorzugs⸗Anteile 5 73— Colmanskop Diamond⸗Mi nes(Süd⸗ weſtafrika) e Si M. 70.— M. 71.— Debundſcha⸗Pflanzung̃q— 123 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vrnggs; Anteile 8— 105 Deutſche Agaven⸗ Geſ ellſchaft Stamm Anteile 8. 5— 72 Deutſche Handels⸗ und Pl antazen⸗ Geſellſchaft der Südſe e⸗Juſeln 3 578 382 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika— 102 Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft—— Deutſche Kauiſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 185 78— Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft 2 5 Süd⸗ weſt⸗Afrika 5 8 1730 1790 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 13 8 5⁴— Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aklien⸗Ge f. 197 202 Deutſche Togo⸗Geſellſchaſt 8 89 94 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗ donwante 83 90 Deutſch⸗ Oſtaflikaniſche Geſellſchaft 152 155⁵ Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſ. 12¹— Deutſch⸗O Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ, Stamm⸗Aktien 850— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plan! agerGel 5 Vorzugs⸗Aktien 5 86— Deutſch⸗ Weſtafrikaniſche Handels⸗ Geſ. 8 98 102 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ger.. 7— Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 307 310 8 dto. Genußſcheine, p. Stück M. 3000 M. 3150 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 15 dto. dto. Vorzugs⸗Akt. 40 5 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 89 93 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft.b. 85 per Stück M. 1100 M. 1300 Kautſchuk⸗Pflanzü ing Meonia 5 78 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 111 115 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile—— dto. dto. Vorzugs⸗Anteile—— Molive Pflanzungs⸗Geſellſchafte 93 96 Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 102 10⁴4 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 144 148 Geſellſchaft Noldweſt⸗Kamerun, L1. 4 (abz. fehl. Einzahlung von 25% 38— Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſleine), per Stück M. 24.— M..— Oſtafrika⸗Kompanie(abz. fehlend. Einzahl.) 85⁵— Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südtüſte 74— Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteile 5 234 235 Otavi Minen⸗ und Eifenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 126 M. 127 Pacific Poosphate Co., Stamm⸗Aklien (geteilte Stücke) per Stück 5 8 9/ 10/ Pacific Phosphate Co., Vorzugs⸗ Aktien per Stück 4.2 1. 4 Schantung⸗Eiſen! bahn⸗ Geſellſchaft Aen 142 143 Sigi⸗Pflanzungs Gen ellſchaft. 130—— South African⸗Territories, Londoner* Uſance, per Stück 2 13/9 2 1465 South Weſt Africa Co., Londoner 28 Ufauce, per Stük 4 38/9 4 89,5 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K 144 147 dto. dto. 5—— dto. dto. Genußſchein. p. St.] M. 190 M. 210 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen 60— Uſambara Kaffeebau⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗ Anteile 40 8 5 U. ambara Kaffeebau⸗Geſellſchaſt, Vorzugs- Anteile 8³— Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bibundie 89 93 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Atiien 50—— Weſtafritanifche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Vorzugs⸗Aktien 112 114 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile— 74 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile 110— Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 127— CERESIT. macht nasse Keller, keuchte Vohnungen unter Garantie staubtrocken. Wunner' sche Bitumenwerke, G. m. b. H. Unna i. W. Senecalvertr.: Jos. Krebs, Mannhelm, Frledrlehslelderstr.38. 9272 NEUHETHTEN UIND kpkrkl: NNN IAdassre Lorkun IPE. 1 LIKcRbs! Uue f E J AAUvnedurn L swI Fög Tkdd Skbihf VON FF OERRLIN Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer Geueral⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 21. Mai 1910. Proz. Kurs vom 14. 21. 30 Oeſterr. Silber⸗Rente 98 10 98.10 Ungar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor 79.— 179.50 37 Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 82.)0 88.— 5 1884er Ruſſen— 2 3½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 85.50 4½ Polniſche Pfandbriefe 95.90 95.75 5 Argentinter von 1909 in Gold 101.80 102.— 3 Buenos⸗Aites Provinzial⸗Anleihe 89.80 71.30 5 Gueno ⸗lirgs Provinz al⸗Anleihe von 1908 100.10 101.30 4½ Chileniſche Anleihe von 1908 in Gold.20 93.30 6 Chineſen von 1898 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientfin⸗Puk.) v. 1908 103.— 103.— Griechen von 1881(1,60%) 49.——— 4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%0) 49.40 48.60 5 Rumanier von 1903 102.10 102.40 4 Rumänier von 1903 90.80 90.70 5 Sab Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 101.— 100.60 4 amort. Serben von 1895 85.50 85.70 4 Slameſiſche Anleihe 97.70 97.80 4 Türken von 1908 87.20 87 4⁰ 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898———.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891—.— 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 101.— 1901.10 4% Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleibe von 1888—.——.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1826—— 4 Moskauer Sta t⸗Anleihe—.——. 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 kleine St. 101.90 101.75 4 Böghmiſche Nordbann Gold⸗Prt.—.—— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Pri. 98.— 98.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 99.80 99.80 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 97 10—.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—.——.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.—.—— 4 Oieſterreichiſche Lokalbaen⸗Irt. von 1887——.— 3 Qeſterreichiſche Staa: sbahn⸗Pri. von 1885—.— 81.90 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prit.—.— 83.40 5 Oeſterreichiſche Südbann Gold⸗rt. 101.80 101 20 4 Kronpr. Rado fsbahn(Salzkammer utbahn) Prt. 99.30—.— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 105% tln.——.— 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%—.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 90.80 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.)—.— 91.— 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 97.60 97.80 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) 90.— 9 4 Moskau⸗gtiew⸗ Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 67.50 97.50 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 90— 90.60 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt. 105 ar.) 89.80 90.50 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.80 77.20 4 Warſchau⸗Wiener Eiſendahn⸗Prt.(gar.) 93.20 93.80 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.70 91.20 4% Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 99.60 100.— 5 Anatolier(agar.) 100.60 100.60 5 Anatolier Erg.⸗Netz 100.70 100.60 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— 3 Macedonier(kl. St.) 68.75 88.75 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1888 81.50 82.— 4 Central Pacific I. Ref. Mig. Bds. 97.10 97.— 5 Denver u. Rio Grande Reſ. rückzahlb. 1955 98.——.— 4 AIllinois Central Bonds rückzahlb. 1953—.——.— 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 rückzahlb..102% 98.50—.— %½ Nat. Railroad of Mexicv Bonds Sicahtd. 1686 1928 101.50 10160 4 Northern Pacific Prior Sien Bonds 1I01.20 101.20 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 96.— 96.10 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919 107.50 107.50 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds— 90.— 4 Anion Pacific I. 15 Bonds 101.50 101.50 15 Aktien., 14. 21. Aktien. 14. 15 Aluminium⸗Induſtrie 268.— 286.70 Gobhee Bergmanns Elektrizitäts 294.50 290.50 en 22².75 220.— Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 213.10 218.— Aktienbrauerei 197.— 199.— ſaler Mannesm ann⸗ Maſchinenfabrik 340.10 360.— 248.50 240.50 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 234.— 242.— Gummifabr. Peter 358.— 369.— Deuiſch. Gold⸗ und Moenus Maſchinen Silberſch.⸗Anſt. 598 75 604.75 fabrit 429.— 434.80 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Orenſtein& Koppel 218.50 216.— Clektrizitäts 188.90 186.90 Batzenhofer ei 250.—250— Deutſche Waffen⸗ u fefferberg 172.50 175.— Munttien 384— 378.75 Rombacher Hütten 187.— 186.25 Dynamite Truſt 188.60 188.80 rt Salzer 342.— 351.— Eſchweiler Bergwerks 198.— 195.—5 268.50 268.50 Felten& Guilleaume 152.25 158.20 Stöhr Geſ. f. elektr. Unter⸗ Spinnerei 210.— 209.75 e 163.30 163.— Tucher Brauerei 242 80 246.50 Hartmann Maſchin.⸗ Vereinsbrauerei Fabrik 175.— 172— Berlin konv. 247.— 246.50 Hedwigshütte 212.—211.25 Shades. 14. 21. hares. 14. 21 Brakpan Mine 3— 205b Conſol⸗ Mines Seleet. 3½ 21½, Modderfontein 12½ 12% Mozambique Nshod 278hGd Weſtrand conf. 278hid 27shedf Transvaal Coal ie 216 Wolhuter Gold Mine 4½ 4% Transvaal Conſ 8¹ 37 Crown Mine Sas 815/1 Aboſſo Gold Mining 28 2½½ Eldorado Banket 81d% 39ſ%1 Ashanti Goldſtelds 25/% 27 Giant Mine%%%Fanti Conſol Z4chsd 28sh6d Globe& Pyönix Mine 7shgd J7shéd Tanganyika%/ 61Gold Coaſt Zambeſia Exploration 1¼ 12% Amalgamated 4% 4½ Jagersfontein 8˙8¹=%ö Voorſpoed Diamond 1¾s176 12½ Explor. 2¾ 25½ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaumz für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelberz für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Lircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. O. Direktor: Miler. Mit Ungeduld erwarte ich Wieder⸗ beginn der Rur in Zad Soden a. Jaunus, ſo ſagt mancher, der in den rauhen Wintermonsten bdurch Huſten und Heiſerkeit oder Rheumatismus zu leiden hat. Man froge nur Jeden, der in Soden zur Kur war, nach dem Erfolg und ſpreche mit ſeinem Arzt. Verſand des Sodener Mineralwaſſers durch die verwaltung Bad Soden am Taunus, G. m. b. H. Fay s üchte Sodener Mineral-Baftillen werden aus den* der Gemeinde bergeſtellt. — Bade⸗Proſpekt koſtenlos durch die Kurdirektion. Brunnen · ——* Mannheim, den 21. Mai 1910. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Settr. eees 4 13 B] 18 8 8 P N Seldverkehr nboncan-Acnahne f0 Al el.A 9 0 the bfl 7 Tungen u. Teitschrifpan det Walt N meee B Id 77 allgelder Gutes in jeder Höhe suf Neheneinnommen könnes ſich Angehörige erſter, 8 bezw. beſter Kreiſe durch E⸗ piehtung oder Bertretung 0 + einer erſten, alten, leiſtungs⸗ fälhigen Lebens⸗ und Unfall⸗ aen eeleder Industr,. Anwesen ſchaſſen. 6433 Adreſſen unter HM. 55 Uebernahme au Haaſenſtein& Vogler, 25 .⸗G., Mannheim erbeten. K f˖ hilli —— alfschiſlingen 2 kKulantest. Bedingungen durch die Geschäftsstelle der u etaften. Für jung. Damen * Halsfreie weisse Halsfrei Weisse Batist-Bluse Bluse aus mer- ausgeschnittene Beiee 1 0 1 8 d I K Vorderteil m. breit. e Sei⸗ 1 85 8 175— und Va- 50 1 1. is einen m. Spach- encienneeinsat 5 5 2 Stickerei O5 Valencienne u. 5 tel Entre-deux 05 u. 75 kragen und Nra- 85 0 Aannhelm, 0 7. 28. 8 insätzen Stickerei-Eins. sehr kleidsam 85 zen-Kragen] 3 vatte 2 7 Spesenfreie Reklame-Preis Reklame-Preis Reklame-Preis Reklame-Preis Reklame-Preis N 25 Auskunfte 7322 * 7 8 5 1 und Vorbehandlung. mnK 8 3——— eege M. 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Juni oder ſpäter wird ein junger Mann Fräulein geſucht, welcher mit der amerikaniſchen Buchführung vertraut iſt, in dauernde Stellung. Angebote mit Zeugnisabſchr. u. Gehaltsanſprüche Unt. Nr. 31387 an die Exped. d. Bl. Ein ältercs Mädchen auf 1. Juni von kinderloſer Familie geſucht. Näheres Waldhofſtraße 45. 50576 Haushälterin, geſetzten Alters, mit guten Empfehlungen, für kleinen frauenloſen Haushalt alsbald geſucht. Off. unt. Nr. 31343 an die Exv. oder Wobnungenf Dammstr. 13, freie, ſchöne Ausſicht, II. St. 6 Zimmer und Küche evtl. mit Badeeiurichtung. III. St., 4 Zimmer u. Küche 18423 2 Zim. u. Küche ſof, od. ſpät. an kl. Familie zu verm. Näh, 2. Stock lks. 18424 odl Ammer Mollſtr. 6, varterre, aut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit ſeparat, Eing. per I. Juli zu verm. 181285 Uers allſtr. 27, 2 Treppen ein ſchön möbl. Erkerzim. ſofort od. 1. Juni zu vm. dios ag a fbentecd 75 7 Mäd⸗ Fofort geſ. Hen f. Kuch.. mädchen mit guten Zeugn. geſucht zu einem Jahre alten Kinde. 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Mai, 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Chriſtian Schick in hieſigem Pfandlokole Dienſtboten im Karlsruher Rathausſaale anzuwohnen. bietet für morgen das Arnheiterſche Programm. Morgens O4. 5 gegen bare Zahlung öffentlich freiwilli ſteigern: 508 Als mit Entſchlie⸗ 10 Uhr und nachmittags halb 4 Uhr finden wie üblich Rhein⸗ 2 Vier Vollſtändige ich fewikig in ßung Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 14. Mai 1910 Neckar⸗ und Hafenr undfahrten ſtatt, wozu jeweils 10 Mannheim, den 20. Maf 1010. gemäߧ 3 der Landesherrlichen Verordnung vom 10. Oktober Minuten ſpäter auch am Rennershof eingeſtiegen werden kann. 1906 folgende Diplomingenieure: Ernſt Hamm von Kenzingen, Nachmittags 2 Uhr iſt eine Dampferfahrt noch Worms, Karl Koch von Waldshut Rückfahrt von dort um 6 Uhr vorgeſehen. Pon 2 Uhr ab kommen * Der Liberale Arbeiterverein hält ſeine Generalver⸗ dann die neu aufgenommenen Fäbrten nach dem 625⁵ ſammlung mit Vorſtandswahl am Samstag den 28. Mai, abends halb 9 Uhr, im Lokal Brauerei Eichbaum“ ab. Wir machen darauf heute ſchon alle Mitglieder und Freunde des Vereins aufmerkſam. * Geſangverein„Concordia“. Das Programm zur Schweizer⸗ Sängerreiſe iſt nunmehr in allen Einzelheiten ausgearbeitet und feſtgelegt. Die Anzeichen deuten auf eine ſehr rege Beteiligung hin, ſo daß die Fahrt auch in geſanglicher Hinſicht für die„Concordia“ eine repräſentable ſein wird. Die Abfahrt erfolgt am Donnerstag, 26. Mai(Fronleichnam] früh 3 Uhr 5 Min. vom Hauptbahnhof. *Die Noll'ſchen Hafen⸗ und Waldparkfahrten finden morgen wieder wie gewöhnlich ſtatt. Nach dem Waldpark fährt bereits morgens%12 Uhr ab Rheinbrücke ein Boot; die Abfahrt vom Waldparkreſtaurant erfolgt ½1 Uhr. * Kindertheater. Die nächſte Vorſtellung des Kindertheaters finder am Samstag den 28. Mai, nachmi⸗tags ½5 Uhr, im großen Saale des Apollotheaters ſtatt. Zur Aufführung Stadtpark Ludwigshafen zur Ausführung. FJahrtdauer Minnten, Nahrpreis i Pf * Wegen Betrugs ſtand geſtern der 22 Jahre alte Muſiker Adolf Nerre von Bad Köſen vor dem Schöffengericht. Der Angeklagte inſerierte im Oktober v. J. in einer Reihe von Zeitungen:„Neben⸗ verdienſt mit leichter Näharbeit weiſe ich allerorts zu. A. Nerre, Ver⸗ ſandtgeſchäft, Mannheiem II 2, 16.“ Natürlich fanden ſich viele unbe⸗ mittelte Frauen— es wurden insgeſamt 535 feſtgeſtellt— die auf den Verdienſt reflektierten. Iu einem gedruckten Schreiben— es war bei dem Angeklagten alles ganz geſchäftsmäßig gedruckt, ſogar die Antwort auf die Beſchwerden der betrogenen Frauen— wurde ihnen mitgeteilt, daß ſie vor Uebertragung der Arbeit 2— 35 J. einzuſenden hätten für Stoffe. Nach Einſendung des Geldes erhielten ſie dann zwei kleine Lappen zur Herſtellung einer dem Angeklagten merk⸗ würdigerweiſe vom Patentamt patentierten Oberbetten⸗Zudecken⸗ Ergänzung— eine Art Kummet, was abends um den Hals gelegt wird, um ſich nachts im Bette vor Erkältung zu ſchützen. In dem angefügten Schreiben hieß es: Nach Fertigſtellung der 40. Decke, wo⸗ bei ſie 10/ verdient haben, wird Ihnen der eingeſandte Betrag gut⸗ geſchrieben. Als die Leute aber ihr Geld verlangten, ſchrieb ihnen 19 4 4 ches 2 7 85 75 gelangt das dramatiſierte Märchen Mothkäppchen. 95 der Augeklagte, ſie hätten die Zudeckenergänzungen auch zu ver⸗ in vorzüglicher Bearbeitung das poeſtevolle Stück dem Auge des kaufen, ehe ſie Anſpruch auf den Verdfenſt erheben könnten. In dieſem Gebahren des Augeklagten wurde ein Betrug gefunden und ommt in's Haus, muss alle andere Wiohse HES! Vertreter: 1 enzt Jund. Mmaantem 7 Augusta-Anlage 19. Kindes veranſchaulichen wird. IfffNR 5 4 1 DU. 0 UN 91 sind Unerreicht. Beim Einkauf achte man genzu auf den Namen MAESI scwie die Schutzmarke(Kreuzstern). Andere Würfel sind nicht 1 Wurtel für—⁰; Ulter 3 Pig. von MGi. Belauntmachung. Die Stadtgemeinde Bruch⸗ ſal veräußert im Wege des Angebotes einen in der Stallung des ſtädtiſchen Faſſelhauſes ſtehenden ſetten Rindsfarren. Angebote auf Lebend⸗ gewicht ſind bis Mittwoch, den 25. ds. Mis., vormittags 11 Uhr anher einzureichen. 8070 Bruchſal, den 20. Mai 1910 Stäbt. Gutsverwaltung: Hügler. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 23. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 50812 1 Partie Korbwaren aller Art, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 21. Mai 1910. Dingler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 23. Mai 1910 nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q4,5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Abbieg⸗ und 1 Rundma⸗ ſchine, 1 Schlagſcheere, 1 Lochſtanze, Möbel und ver⸗ ſchiedenes 50813 Mannheim, 21. Mai 1910. Haag, Gerichtsvollzieher Zwangs-Verſteigerung. Montag, den 23. Mai 1910 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 31388 Anſichtskarten, Möbel aller Art, 1 Landauer, 1 Dogart⸗ wagen, 1 Grammophon, eine Rundſchneidemaſchine u. ſonſt. Hieran im Anſchluß freiwillige Verſteigerung im Auftrage der K. Dieterle, hier(beſtimmt) 1 Spiegelſchrank, 1 vollſtänd. Bett, 1 Nähmaſchine, 2 Rohr⸗ ſtühle, Bilder u. ſonſtiges. Mannheim, 21. Mai 1910. Stahl, Gerichtsvollzieher. Königl. Forſtamt Calmbach. Beigholz⸗Verkauf. Am Mittwoch, den 1. Juni 1910, vormittags 10 Uhr in Calmbach(Rathaus, aus Staatswald Eiberg, Mei⸗ ſtern, Heimenhardt, Kälb⸗ ling, Abt. Blindbach. Rm. Buchen: 2 Roller(weißbuch.), 40 Scheiter, 1 Prügel, 4387 Anbruch; Rm. Eichen: 18 An⸗ bruch; Rm. Nadelholz: 1 Rol⸗ ler, 1 Prügel, 812 Anbruch. Protokollauszüge geg. Be⸗ zahlung vom Kameralamt Neuenbürg. 9788 Jagd⸗Verpachtung. Am Mittwoch, den 25. ds. Mis., unachmittags 1 Uhr wird die Ausftbung der Jagd(3. Diſtrikt) 1079 Hek⸗ tar Ackerland und Wald auf dem Rathauſe hier öffentlich verſteigert. Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt diesfeits auf zur Einſicht. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeug⸗ nis nachweiſen, daß gegen Wie Erteilung eines Jagd⸗ paſſes ein Bedenken nicht obwaltet. 8055 Altlußheim, 18. Mai 1910. Gemeinderat: Stephan. Gary. Ieirat! TJorſſchrittliche Palte Oeffentliche Verſammlung Dienstag, 24. Mai, abends ½9 uhr in den Sälen des Ballhauſes. Herr Pfarrer Korell von Mönigſtädten wird ſprechen über: Die politiſche Lage und die Liberalen. Wir laden Jedermann freundlichſt ein. 5 Maunheim, 18. Mai 1910. Der Borftand Aufruf an die Prinzipalität! In dankbarer Anerkennung, dass unsere Bestrebungen von Jahr zu Jahr auf fruchtbareren Boden fallen, wenden sieh die dem unterzeichneten Verein angeschlossenen 21 Korporationen mit über 4800 Mitgliedern auch in diesem Jahre an die Prinzipalität mit der höflichen Bitte, allen EKhnufmännischen und technischen Ange⸗ stellten einen angemessenen Sommerur- Iaub zu bewilligen. Ist doch ein solcher Urlaub nicht nur für die Angestellten, welche aus gesundheit- lichen und sozialen Gründen einer Ausspannung dringend bedürken, ein grosser Nutzen, sondern er dient auch den Interessen der Prinzipale dadurch, dass die Angestellten mit neuer Kraft, grösserer Schaffensfreudigkeit und wärmerer Hingabe an die Arbeit zurückkehren. 8046 Mannheim-Ludwigshafen a. Rh., im Mai 1910. Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beschaffung geeigneten Landaufenthalts für kaut- männische und technische Angestellte(E..) und die denselben angeschlossenen Korporationen: Kaufmännischer Verein, Mannheim, Kaufmännischer Verein weiblicher Angestellten, Mannheim, Verein für Handlungs-Commis von 1858(Kaufm. Verein) in Hamburg, Verband Deutscher Handlungsgehilfen Leipzig, Deutscher Bankbeamten-Verein, Oolumbus, Verein für kath. Kaufleute u. Beamte, Mannheim, Zund der technisch-industriellen Beamten, Deutscher Gruben- und Fabrikbeamten- Verband, Deutscher Privat-Beamten Verein, Magdeburg, Verein der Deutschen Kaufleute, Verband der Deutschen Versicherungs-Beamten, Technischer Verein Mannheim, Kath. Kaufmännischer Verein Oolumbus, Ludwigs- hafen a. Rh., Verband reisender Kaufleute Deutschlands, Oonstantia, Verein für kath. Kaufleute und Beamte, Mannheim-Neckarau, Technische Vereinigung, Ludwigshafen a. Rh. Die Neu-Ausgabe des Machsttlage-Aeise)-Buches(5. Folge] die u. a,. den Odenwald und Schwarzwald ausführlich behandelt, wird an die Mitglieder der obigen Vereine auf deren Geschäftsstellen kostenlos abgegeben. Das Büchlein ist ferner zum Preise von 20 Pfg. beim verkehrsverein Mannheim(Kaufhaus) und Verkehrsverein Ludwigs- haten a. Rh.(Ludwigsplatz) sowierbei der Auskunftsstelle für Landaufenthalt Mannheim L 3. 3b III) erhältlich. Letztere erteilt an Mittwoch abenden von 7 bis 8 Uhr bereitwilligst und unentgeltlich über sonstige geeignete und billige Unterkunft Auskunft. Apollo-Theater Mannheimg Heute Sonntag, den 22. Mai, nachm. 4 Uhr zu ermäßigten Preisen(bei ungünstiger Witterung) Fortsetzung der Ringkampf-Konkurrenz. Abends 9½ Uhr ringen: Eberle gegen Andersen Deutschland)(Norwegen) Murllah eev Hxa (Türkei)(Australien) Racul de Manc7 eesen Debie (Frankreich)(Rheinland) D 8 4, 1/4 oroen-Meotlau αν pœxl. Morguüglicke Mücke.— Dinero— Sou pero. 9 155 Auch im Monato-Abonuement. 8076 J. G. Rofmann. 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Für die uns anlässlich des Hinscheidens unseres unpergesslichen, lieben Vaters, Grossvaters und 5 Schwiegervaters Feli Brũüggemann erwiesene Teilnahme sprechen wir auf diesem Wege unsern herzlichsten Dank aus. Insbesondere danken wir der Direktion der Dr. H. Haas'schen Buch⸗- druckerei für die ehrenvolle Aufmerksamkeit, dem Gesangverein„Typographia“ für den ergreifenden Gesang, sowie dem Vors tzenden und dem Vertrauens- mann des Verbandes der Deutschen Buchdrucker, oOrtsverein Mannheim und allen Kollegen, die unserm teuren Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. 5 Mannbeim, Konstanz, 21. Mai 1910. Die frauernden Hinterbliebenen. N 3, 12 Kunststrasse. von Mxk. Kirchen⸗Anſa gen. Cuangeliſch-prateſſantiſche Gemeinde. Sonntag, den 22. Mai 1910. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle; morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr; morgens 11 Uhr Lindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon; abend 6 Uhr Predigt, Dekan Simon. Dutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer; 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Friedenskirche. Morgens ½9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Stadt⸗ pfarrer Höhler; 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer, Dr. Hoffz 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff und Stadt⸗ pfarrer Höhler. 5 Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus. 7211 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt Pfarrer Haag. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag morg. 9 Uhr Weißkreuzverſammlung, Stadt⸗ miſſionar Bauer. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt; 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer; 5½ Uhr Jungfrauenverein Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer; 8 Uhr Vortrag von Reiſeſekretär Holzgree von Hamburg. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 12 Uhr: Ausflug der Kinder des Kinder⸗ gottesdienſtes. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 9 Uhr Kindergottesdienſt; 5 Uhr Jungfrauen⸗ verein. Dienstag 8 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonntag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag 29 Uhr Bibelſtunde, Stadtm. Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23(E..) Bisher Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E. VB.) Wochenprogramm vom 22. bis 28. Mai 1910. Sonniag, 22. Mai, vorm. 11 Uhr; Union chretienne de jeunes gens de langue francaise in U 3, 25; nachmitlags 2 Uhr: Jugend⸗Abteilung: Spielen.; abends ½9 Uhr: Miſ⸗ ſionsfamilienabend. Montag abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Jak. 1, 1 bis 12 von Stadtpfarrer Hoehler. Dienstag, abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors; ½g Uhr Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch abends 8 Uhr: Buchführungskurſus; 9 Uhr Probe des Männerchors im Gemeindehaus in Neckarau. Donnerstag, abds. ½9 Uhr: Erbauungsſtunde in U 3, 25; 129 Uhr Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors; ½0 Uhr Probe des Streichorcheſters; 729 Uhr Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich einge⸗ laden. Nähere Auskunft erteilen: der 1. Vorſitzende: Bau⸗ führer Klos, Eliſabethſtr. 3. der 2. Vorſitzende: Stadt⸗ vikar Freyer, F 2, ga, und der Sekretär Fr. Rupflin, Morgens Glanz 12 Kabinett von Mk. Berliner Atelier H1, 4 Breitestrasse. An Verſammlung, Herr Stadtmiſſionar Ernſt; Uhr: Jung⸗ frauenverein; abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag abend 8/ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Mittwoch, nachm. 3 Uhr Bibelſtunde(Herr Stadtm. rnſt). Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 38. Sonntag vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule; abends 8¼ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtmiſſ. Eruſt). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Chriſtlicher Berein junger Münner, Rannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag vorm. 8½ Uhr: Weißkreuzſtunde; nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung. Jugendabteilung. Be⸗ teiligung am Landesjahresfeſt in Mosbach. Montag abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text Epheſer 2, 10 ff. abends 9½ Uhr: Männerchor. Samstag, abends 8¼ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung 9 Uhr: Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadty Riedfeldſtraße 36. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſtel⸗ geſchichte. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Krenz⸗Nerein(E..), Schwebingerffraße 90 Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Donnerstag(Fronleichnam) Ausflug nach Eberbach und auf den Katzenbuckel, Abfahrts morgens 7 Uhr 39 Min. nach Station Hirſchhorn. Jedermann iſt herzlich willkommen. Nruapaſſoliſche emeine hier, Holzür. If, Pths, J. Sf. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwocz abends 8½ Uhr Gottesdienſt. + Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag vorm. ½10 Uhr: Gottesdienſt; nachm. 2 Uhr Kindergottesdienſt; ½4 Uhr Predigt; abends 29 Uhr Jugendbundverſammlung. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 5, Fof l. Sonntag vorm. 410 Uhr: Frühgottesdienſt, Prediget J. Klenert aus Karlsruhe; 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm. %d Uhr Predigt, Prediger J. Klenert; 5 Uhr Jugendverein Donnerstag abends ½9 Uhr: Chriſtl. Unterhaltungs⸗ abend. Freitag, abends ½9 Uhr: Singſtunde des Gem. Chor. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag vorm. 3410 Uhr: Frühgottesdienſt, Prediger G. Erhardt; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt, Prediger J. Klenert. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ und Betſtunde, Pre⸗ diger H. Deiß. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heilige Meſſe; während der heil. Meſſe Generalkommunion des Dienſtbotenvereins. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 510 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.(%2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jünglinge im Saal) ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.(Ehrenwache). /½8 Uhr Maiandacht, zugleich Andacht der Marianiſchen Männer⸗ ſodalität mit Predigt, feierlicher Aufnahme, Prozeſſion und Segen. ½5 Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſtboten⸗ vereins in A 4, 4. NB. Die Kollekte iſt zur Beſtreitung der Koſten der Fronleichnamsprozeſſion beſtimmt. Untere Pfarrkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt. ½ 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ¼2 Uhr Cbriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. ½8 Uhr Majiandacht mit Predigt. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. 79 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltig⸗ keit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. 6 Uhr Uhr Frühmeſſe und Beichigelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Prediat und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Heil. Geiſt⸗Kirche. Sonnlag. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht. 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt mit feierl. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht und Segen. ½4 Uhr Verſammlung der Marian. Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag und Andacht. Abends ½8 Uhr Predig! und Maiandacht. Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Kommunion des Müttervereins. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. 8 Uhr Maiandacht mit Predigt. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predi und Generallommunion der Erſtkommunikanten. ½10 Predigt und Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre. 2 Uhr Herz⸗Mariä Andacht. Abends 7½8 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 93/169, Eingang; rechtes Hoftor. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½8 Uhr hl. Meſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion. 710 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Cöriſtenlehre. ½3 Uhr Maiandacht. J3, 28. Stadtmiſſion Mlaunheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag vorm. 1 Uhr: Sonntagsſchule; nachm. 3 Uhr: Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Pfarrer Meißner aus Kaiſerslautern.— Kollekte⸗ 2 ſkine Jergrösserung pollständig umsonstf ECO DODSEeDSSS 121 Nannheim, 21. Mai 1910. General⸗Auzeiger,(Abendblatt.) 9. Seite ———— bennln. n. Feine Stoffe 48. 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Sportliche Nundſchau. ſportvereins Frankfurt der gleichen Mannſchaft der 5 535 Union, Verein für Bewegungsſpiele gegenüher⸗ Vom Püchertiſch. »Landau, 20. Mai. In den letzten acht Tagen hat Schloſ⸗ treten. Der Beginn des Spieles iſt auf 4 Uhr feſtgeſetz.. Der(Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ * ſermeiſter Echter wiederum Flugberſuche mit ſeinem Tußballſportverein ſteht im Nordkreis an 3. ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) N* Aeroplan gemacht. In die Höhe kam er mit ſeinem Apparat Stelle in der Ligatabelle. Dem Spiel geht ein ſolches der 5 5 nicht. Die Nachricht in verſchiedenen auswärtigen Blättern, daß 4. Mannſchaft Unions mit der 2. Mannſchaft des Felix Speidel, Lebensprobe. Roman. Umſchlagzeichnung von er 30—40 Meter in der Luft geſchwebt hätte, iſt vollſtändig aus der Luft gegviffen. Es wäre aber falſch, aus den bisher mißglückten Verſuchen den Schluß ziehen zu wollen, daß das Syſtem nichts tauge. Echter iſt ein Anfänger in der Aviatik. Um ſeinen Appa⸗ rat in der Luft richtig beherrſchen zu können, iſt er gezwungen, ihn erſt auf dem flachen Boden auszuprobieren, * Der Präſident des deutſchen Fliegerbundes, Oberſt Prinz Albert von Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗ Glücksburg, Kommandeur der 21. Kavalleriebrigade in Frankfurt, wurde zum Generalmajor befördert. * Eröffnung des Münchener Flugplatzes in Puchheim. Am nächſten Sonntag wird die Akademie für Abiatik in München ihren neugeſchaffenen Flugplatz in Puchheim mit einem großzügigen Programm offiziell eröffnen. Urſprünglich war beabſichtigt, zur Eröffnung des Platzes nur ein Schaufliegen des hervorragenden Aviatikers Baron de Caters zu ver⸗ anſtalten. Dan große Intereſſe, das ſich in Flugſportkreiſen für die neugeſchaffene Flugſtätte kundgibt, hat die Akademie für Aviatik veranlaßt, das Programm des Eröffnungsmeetings er⸗ heblich zu erweitern und das Meeting ſelbſt zu einem großen Konkurrenzfliegen zu geſtalten, in welchem folgende Konkurrenzen vorgeſehen ſind: 1. Dauer⸗ bezw. Diſtanzflug, 2. Höhenflug, 3. Schnelligkeitsflng über 2 Kilometer, 4. Schnellig⸗ keitsflug über 10 Kilometer und 5. Paſſagierflug. Außerdem iſt noch ein Ueberlandflug vorgeſehen, der wahrſcheinlich an einem der letzten Tage zur Ausführung gelangen wird. Die Liſte der Flieger, welche an dem Eröffnungsmeeting teil⸗ nehmen werden, umfaßt folgende Namen: 1. Baron de Ca⸗ ters(Belgien): Voiſin⸗Zweidecker; 2. Jeannin(Elſaß): Far⸗ man⸗Zweidecker; 3. Tych(Belgien): Blöriot⸗Eindecker; 4. Brunnhuber(München): Antoinette⸗Eindecker; 5. von Gorriſſen(Dänemark): Euler⸗Flugapparat. Luftſchiffahrt. Zdwecks Gründung eines Karlsruher Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt hatte ſich am Mittwoch eine Anzahl Herren in der „Arche“ des Reſtaurants Moninger zuſammengefunden. Wäh⸗ Vereins für Bewegungsſpiele Frankenthal vor⸗ aus M. H. Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Aufragen wandern in den Paf erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht erteilt.) Abonnentin O. E. Nach den Geſetz bricht der Kaufvertrag den Mietvertrag nicht, wenn nichts anderes vertraglich verein⸗ bart iſt. Abonnent E. R. K. 25. Sie können beim Gericht die Feſt⸗ ſtellung des Zuſtandes beantragen. Die Koſten würden Sie in jedem Falle zu tragen haben. Abonnent X. Y. Die höchſte Charge iſt die eines Generalfeld⸗ marſchalls. Ein alter Abonnent. Die Tochter muß ſich den Wert der Ausſteuer bei ſpäterer Erbteilung anrechnen laſſen, wenn nicht der Vater bei deren Hingabe etwas anderes angeordnet hat. Abonnent A. H. Die von Ihnen einmal ohne Vorbehalt ge⸗ gebene Beſtellung kann nicht ohne weiteres rückgängig gemacht werden. Suchen Sie ſich mit der Firma über einen Zahlungsaus⸗ ſtand zu einigen. Abonnent H. B. 58. Die Kaſſe iſt berechtigt, ſich genau an ihre Statuten zu halten; entſpricht ihr Vorgehen dieſen, ſo iſt nichts dagegen zu machen. Abonnent J. K. B. Es wäre u. G. nicht ausſichtslos, einen Antrag auf Gewährung einer Militärinvalidenrente zu ſtellen. Nehmen Sie dieſerhalb mit dem Bezirksfeldwebel Rückſprache. Abonnent D. K. Zuſtellung eines Zahlungsbefehls unterbricht die Verjährung. Die Unterbrechung gilt jedoch als nicht erfolgt, wenn die Wirkungen der Rechtshängigkeit erlöſchen, was der Fall iſt, wenn bei nicht erhobenem Widerſpruch nicht binnen ſechs Mo⸗ naten von der im Zahlungsfehl geſetzten Friſt ein Vollſtreckungs⸗ befehl beantragt wird. Vergleiche auch.⸗P.⸗O.§§ 397, 700, auch 695. Siehe insbeſondere B..⸗B.§ 211, Abſatz 2, 2. Abonnent„Dellbrück“. Es beſteht Impf zwang; wer ſein Prof Walter Tiemann. Preis geheftet 3 Mark 50 Pfg., in geſchmack⸗ vollem Pappband 4 Mark 50 Pfg., in Halbfranz⸗Lederband 6 Mark 50 Pfg. Verlag von Albert Langen in München. Ein Geſchwiſter⸗ paar ſteht im Mittelpunkt dieſes geſtaltenreichen Romanes,— Zwil⸗ linge, an einem Tage aus gleichem Blute entſproſſen; das Mädchen und der Knabe einander ſo ähnlich, und doch ſie ein Menſch, dem auch das Schwerſte zum Beſten dient, der die Lebensprobe beſteht, indeſſen der Bruder daran hilf⸗ und kraftlos zugrunde geht. Beide aber werden uns gleich lieb, weil der Verfaſſer ihnen ſo menſchliche Ge⸗ ſichter gibt. Ebenſo lebendig und zum größten Teil ſympathiſch werden uns auch die andern Träger der lebhaft bewegten, in energiſcher Steigerung aufgebauten Handlung dieſes dabei künſtleriſch und pſycholgiſch ſehr feinen Romanes gemacht.*r Mägensföpung, Söupebildung etc Kaiser Vühelm uet in Iminau(Hohenzoffeßg Fürstl. Hohenz. Hoffief. Hauptvertretung: E. Schnarchendorff, Mineralwasser, Rheinhäuserstrasse 32—34. 6452 aſ Nervenschwäche e 5 Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- schlechtskraukheiten, sowie Glcht, Rheumatismus, 70 Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank- heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere 0; 15 797 f i ‚ Vü behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung 8 rend der Deutſche Luftflottenverein, für den im vorigen Jahre] Kind ohne geſetzlichen Grund der Impfung entzieht, wird mit 2 l 5 auch in Karlsruhe eine mitgliederſtarke Ortsgruppe gegründet] Geldſtrafe bis zu 50 M. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Natur eiertabren wurde) mehr das patriotiſche Moment ins Auge faßt und für Hühnerfreund. Einreibung des Kammes mit Oel, und wenn Atu 15 äuterk 85 d Elektrotherapi den Bau von Luftſchiffhallen und lenkbaren Luftſchiffen, die dem dies nicht hilft, mit Schwefelſalbe, wird den Uebelſtand bei Ihren Näh 2 Reiche zur Verfügung ſtehen ſollen, eintritt, bezweckt der Luft⸗ Hühnern 19 8 91 5 10 Schw 5 darf Kunft erteilt Direktor Hch. Schäfer ſchifferverein in erſter Linie die Förderung der Freiballon⸗ Abonnent H. 55 chloßgarten. ͤnicht 550 1171 Liehtheil-Institut„Elektron“ nur M 3. 3 fahrt aus ſportlichen oder wiſſenſchaftlichen Gründen. Eine ohne Genehmigung der Gr. Hofgärtnerei ni ugraphier 6 5 5 Uur M 8, Konkurrenz zwiſchen den beiden Vereinen gibt es nicht. Wie ſeine] werden. Der Erlaubnisſchein iſt bei genannter Verwaltung zu gegenfiber dem Restaurant zum„Wilden Mann““ vielen Brudervereine im deutſchen Reiche wird auch der zu grün⸗ erhalten. Ob man dieſen Schein dee ee bekommt, hüngt 8984 dende Luftſchiffverein Karlsruhe ſein Hauptziel in der Anſchaf⸗ wieder von den Umſtänden ab, was Sile zu photographieren Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends, a0 eines eigenen Vereinsballons ſehen. In der Vor⸗ ſchen. In einem ſpeziellen Falle müßte dann erſt die Genehmi⸗ Sonntags von—12 Uhr. beſprechung wurde ein aus 5 Herren beſtehender Ausſchuß ge⸗ gung in Karlsruhe kachgeſneh werden Es embfieblt ſich, bei VVVVVVVVVVVVVVVCVCVCCCCCCCCCT wählt, der bis zu einer demnächſt einzuberufenden endgültigen der Großh. Hofgärtnerei in Schwetzingen vorher 85 Genehmi. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Gründungsverſammlung alle Vorarbeiten in die Hand nehmen gung zum Photograppieren nachzuſuchen, worauf Ihnen das Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel, 4320. ll. Nähere ſofort mitgeteilt wird. Das Bureau der Großh. Hof⸗ 8 Erates, grösstes und bedeutfendstes Institut ſoll. 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RHuswartige inferats 30⸗ Die Reklamezziles 100⸗ Wiegramm-Hbreſſe: 1 Journal Hannheim⸗- ſe— Hachbrud der Originalartikel das Manndeimer Seneral- NmIgers. wirt aun mit genechmigung des dertages erlaubt Samstag, 21. Mal 1910. Die Entwicklung der Binnenſchiffahrt. Heute, wo die Entſcheidung über die von Preußen be⸗ abſichtigte Einführung von Binnenſchiffahrtsabgaben bevor⸗ ſdeht, dürfte der nachfolgende hiſtoriſche Ueberblick über die Entwicklung der Binmenſchiffahrt ſeit dem Bau der erſten Eiſenbahnen und die ſie beherrſchenden nationalökonomiſchen Wir entnehmen Gegenwart fortgeführten Auflage des Bändchens über„Ver⸗ kehrsentwicklung in Deutſchland ſeit 1800“ der Teubnerſchen Sammlung„Aus Natur und Geiſteswelt“, das den bekannten Münchner Nationalökonomen Profeſſor Walther Sotz zum Verfaſſer hat, und in allgemein verſtänd⸗ Kicher und anziehender Darſtellung einen Ueberblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des modernen Ver⸗ kehrs und ſeiner Mittel auf Land⸗ und Waſſerwegen gibt. (Preis gebunden M..25)) Indem man die Mißerfolge mit ſolchen Kanälen, welche zZzum Wettbewerb mit Landſtraßen eingerichtet waren, ver⸗ aalgemeinerte, kam man zunächſt zwiſchen 1840 und 1870 zu einem ſehr ungünſtigen allgemeinen Urteil über die Leiſtungsfähigkeit der Binnenwaſſerſtraßen in dem Zeitalter der Eiſenbahnen. Etwa ſeif 1875 macht ſich ein alnätzlicher Umſchwung der öffentlichen Meinung wieder zugunſten der Binnenwaſſer⸗ ſtraßen geltend. Diejenigen, welche nicht ihr eigenes Intereſſe, ſondern aunparteiiſche Beobachtung der tatſächlichen Entwicklung zur Prüfung der Ergebniſſe und Leiſtungen der modernen Binnen⸗ ſchiffahrt zwingt, beginnen nunmehr ebenfalls— und zwar wach Beobachtung der tatſächlichen zwiſchen 1875 und 1905 wahrnehmbaren Erfolge— die neuerlichen Fortſchritte der deutſchen Binnenſchiffahrt anzuerkennen. Eine wichtige Urſache für die günſtige Entwickkung der Binnenſchiffahrt in der zweiten Sälfte des 19. Jahrhunderts liegt in der Abgabenfreiheit der Schiffahrt auf natürlichen Waſſerßraßen. Die Flußſchiffahrt beginnt, von den Erfolgen jener unausgeſetzten Bemühungen reich⸗ lichen Nutzen zu ziehen, welche zwiſchen 1815 und 1870 dazu geführt haben, die mittelalterlichen Stromzölle zu beſeitigen. Der Verkehr war Jahrhunderte hindurch beläſtigt und ver⸗ teuert worden, ohne daß Entſprechendes vom Ertrage der Abgaben für Verbeſſerung der Schiffbarkeit bis 1800 ge⸗ leiſtet worden war. Durch internationale Vereinbarungen wird die Befreiung der wichtigſten deutſchen Ströme don den alten Schiffahrtszöllen angebahnt. Der Widerwille des deutſchen Volkes gegen die Schiffahrtszölle war ſo groß, daß er in der Reichsverfaſſung einen ziemlich radikalen Ausdruck gefunden hat. Die zweite Urſache des Fortſchritts der Binnenſchiffahrt in Deutſchland liegt auf techniſchem Gebiete. Durch neue Verfahren im Strombau, Neuerungen im Kanalbauweſen und Verbeſſerungen im Schiffsbau und Schiffszug erlangte die Binnenſchiffahrt gerade im Wettbewerb mit den Eiſen⸗ bahnen eine geſteigerte Leiſtungsfähigkett. Zunächſt hat das 19. Jahrhundort große Fortſchritte in der Schiffbarmachung der Flüſſe aufzuweiſen. Auch in der Kunſt der Forkbewegung der Schiffahrt hat; die Binnenſchiffahrt im 19. Jahrhundert große Fortſchritte aufzuweiſen. Abgeſehen von den Erieichterungen, welche die Anwendung der Kette für die Bergfahrt auf Strömen bietet, iſt vor allem die Einbürgerung der Ta upfſchiffahrt bei Flüſſen und Kanälen ein Moment des Fortſchritts ge⸗ weſen. Gegenwärtig werden Verſuche gemacht, auch die Elektrizität dem Schiffszuge in der Binnenſchiffahrt dienſtbar zu machen, auch geht die Entwicklung von Methoden des mechaniſchen Schiffszugs auf Kanälen rüſtig vorwärts (Tauerei, elektriſcher Schiffszug mit Lokomotiven uſw.) Auch jetzt ſchon zeigt die Binnenſchiffahrt, und zwar im Wettbewerb mit den Eiſenbahnen eine viel gewaltigere Ent⸗ wicklung als um 1800, da ſie mit den Landſtraßen zu konkurrieren hatte. Allerdings unter einer Voraus⸗ ſetzung. Der Aufſchwung der Binnenſchiffahrt begegnet vor allem da, wo Großbetrieb mit Anwendung mechaniſcher Be⸗ wegungskraft möglich iſt. Fragen wix, an welchen Punkten gegenwärtig die größten Gewichtsmengen zu Waſſer ankommen und abgehen, ſo ſtehen im Jahre 1905 die drei— heute in der Verwaltung ver⸗ einigten— Rhein⸗Ruhr⸗Häfen Ruhrort, Duisburg, Hochfeld obenan. Im einzelnen ſtellt ſich der Verkehr an den 13 wich⸗ tigſten deutſchen Binnenhäfen mit mehr als 700 000 Tonnen angekommenen Gütern im Jahre 1905— verglichen mit 1875— folgendermaßen: Im Jahre 1875 Im Jahre 1905 8 5 5 bge⸗ bge⸗ 5 Hafenplatz eünden gantge lammen tommen Aanen lailnbt Gütermen en in 1000 Tonnen. 1Ruhrort, Duisburg und Umgebung 761 2174 2935 7930 11 532 19 462 2 Berlin und Char⸗ lottenburg. 2 992 247 3239 9 414 700 10 114 3 Hamburg 5 336 468 799 3113 47400 7858 4 Mannheim 569 167 786[4309 987 5 296 5JSietienmn 210 304 514 793 1678 2 471 (ca.) 6 Magdeburg 418 258 676 1301 767 2008 ]Ludwigshafen 103 26 129 1806 515 1821 8——— d. M. 197 4 201 1311 269 1580 9 öln„„ 160 98 258 8⁴⁵ 250/ 1095 10 Mainz:[ 116 16 132 8²8 247 1 075 11 Düſſeldorf.104 386 140 880 188 1019 12 Dres den——— 179 17 196 826 147 978 13 Guſtavsburg 112 9 121¹ 851¹ 17 868 Demge zenüber erzielten: Re ensburg 27 14 41 196 48 144 Paſſan 75 68 148 102 144 116 Nürnſergg 64 30 94 4⁰ 3 43 (Hierbei iſt der Verkehr auf den auch von Seeſchiffen befahrenen Fluß⸗ mündungen nicht mitgerechnet.) Die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Binnenſchiffahrt im Zeitalter der Eiſenbahnen ſchlechterdings abzuſtreiten, iſt mach den für 1905 vorliegenden Ziffern unmöglich. Aller⸗ dings ſind die Schiffer unbedingt auf die Mitwirkung der Eiſenbahnen, welche von Waſſerſtationen und zu dieſen den Umſchlag vermitteln, angewieſen. Gegenüber gleichlaufenden Eiſenbahnlinien iſt die Flußſchiffahrt im weſentlichen da konkurrenzfähig, wo es beim Transport ſchwerer Maſſen⸗ artikel von geringem Werte pro 1000 Kg. mehr auf Wohlfeil⸗ heit als auf Schmelligkeit der Beförderung ankommt. Inbetreff der Abgabenerhebung wird gegenwärtig derart verfahren, daß die Schiffährt auf offenen Strömen von Ab⸗ gaben für die Befahrung derſelben— mit wenigen Aus⸗ nahmen— frei bleibt, während für die Benutzung von Hafen⸗ und Löſcheinrichtungen vielfach Abgaben gefordert werden. Auf den wichtigſten Strömen ſichern außer der Reichsver⸗ faſſung Staatsverträge die Befreiung von Abgaben für das bloße Befahren des Waſſerwegs. An Stauſtufen kanaliſierter Flüſſe dagegen erhebt die preußiſche Regierung, wo ſich Ge⸗ legenheit bietet, neuerdings nicht unbeträchtliche Abgaben, ſo auf dem kanaliſierten unteren Main, auf der Fulda zwiſchen Kaſſel und Münden, auf der oberen Oder uſw. Kanälen— hie und da auf einem künſtlich innerhalb einer natürlichen Waſſerſtraße hergeſtellten Großſchiffahrtsweg— werden in Deutſchland regelmäßig Schiffahrtsabgaben auch für die Befahrung erhoben. Gegenüber den Forderungen, durch Abgaben die Schiff⸗ fahrt mehr als bisher zur Deckung der Koſten für Waſſer⸗ ſtraßen heranzuziehen, werden aber auch ſehr erhebliche Ein⸗ wendungen von anderen geltend gemacht: Die Waſſerſtraßzen ſeſen den Chauſſeen ähnlich abgabenfrei zu behandeln, da in beiden Fällen nicht monopoliſierter, ſondern freier Verkehr verſchiedener konkurrierender Verfrachter möglich ſei. Die Ausgaben für Verbeſſerung von Land⸗ und Waſſerſtraßen könnten ſich ferner in geſteigerter allgemeiner Steuerfähigkeit der hierdurch begünſtigten Landesteile ebenſogut renttieren als in Einnahmen aus ſpeziellen Verkehrsaogaben. Im übrigen ſei auch die Eiſenbahn nicht Selbſtzweck, vor allem ſei es nicht bei der Verſtaatlichung in Ausſicht geſtellt worden, daß durch ein ſtaatliches Eiſenbahnmonopol Ueberſchüſſe an⸗ geſtrebt würden und daß jede Konkurrenz, die dieſe Ueber⸗ ſchüſſe gefährde, erdrückt werden ſolle. Außerdem pflege durch Waſſerſtraßen neuer Verkehr zu entſtehen, und auch der Eiſenbahnverkehr pflege zuzunehmen, wo eine leiſtungsſähige Waſſerſtraße entſtehe. Endlich ſei es vielfach rechneriſch kicht möglich, die Aufwendungen für die Flußbauten in ſolche, die im Schiffahrtsintereſſe, und ſolche, die im Intereſſse der an⸗ grenzenden Landwirte oder auch zum Schutz gegen Ueber⸗ Auf den ſchwemmungen gemacht ſeien, zu ſcheiden. Es ſei ſomit ein genauer Maßſtab für das, was hier durch Abgaben verzinſt werden ſolle, nicht zu finden. Mein perſönlicher Standpunkt iſt, daß Rhein⸗ und Elbſchiffahrtsabgaben, die erſt nach Aenderung der Verfaſſung und gewiſſer Staatsverträge möglich wären, eine nicht geringe Gefahr für Deutſchland bedeuten würden, ſofern nicht gleichzeitig große Reformen der Gütertarife eintreten. Die Gefahr beſteht darin, daß Stromabgaben auf die Dauer zu einer Frachtverteuerung führen können. Eine Fracht⸗ verteuerung angeſichts der heute in der Welt herrſchenden Konkurrenz bewußt herbeizuführen, wäre eine enorm rück⸗ ſchrittbliche Politik. Sie würde nicht nur die an den Waſſerſtraßen ſelbſt belegenen Produktions⸗ und Konſumtionsgebiete ſchädigen. Die Leiſtungsfähigkeit der Binnenſchiffahrt iſt eine der Vorausſetzungen der Blüte des Seehandels. Die Hafenplätze ohne leiſtungsfähigen Binnen⸗ waſſerßraßenverkehr beherrſchen ein zu gering ausgedehntes Hinterland, auch wenn die Eiſenbahnen noch ſo ſehr die See⸗ häfen⸗Ausnahmetarife ausbilden. Die Franzoſen weiſen an⸗ ſpezielle Unterſuchungen feſtgeſtellt, in welchem Maße die Binnenwaſſerſtraßen den deutſchen Seeverkehr fördern. Nicht hingegen ſoll hiermit behauptet werden, daß Kanalabgaben umd Abgaben zur Deckung der Koſten großer Verbeſſerungen auf kanaliſierten Flüſſen in jedem Falle verwerflich ſeien. Wird etwas geleiſtet, was eine namhafte Frachterſparnis für die Zukunft bringt, dann kann eine mäßige Belaſtung— in den Grenzen, wie ſie die Reichsverfaſſung geſtattet— er⸗ tragen werden. Für den Bau von Kanälen, zu deren Ver⸗ zinſung Abgaben nichts beitragen, würde vor allem äußerſt ſchwer die Zuſtimmung der Regierungen und Volksvertre⸗ tungen zu gewinnen ſein. Aehnliches gilt, wenn auch mit von koſtſpieligen Kanaliſierungen von Fluß⸗ dufen. Eine Durchführung des Grundſatzes, daß jeder Fluß ſeine Koſten ſelbſtändig trägt, würde zu ſo enormer Belaſtung geſichts der Blüte von Antwerpen, Rotterdam, Hamburg beute mit Recht darauf hin, daß, wer einen großen See. handelsverkehr will, die Ergänzung durch leiſtungsfähige Binnenwaſſerſtraßen wollen muß. Für Deutſchland iſt durch des Verkehrs auf der Moſel, Weſer, Weichſel, Memel und Warthe führen, daß die Schiffahrt dort zurückgehen und daher auch der Abgabenertrag enttäuſchen müßte. Jaßt man aber ein öſtliches und ein weſtliches Netz zuſammen, ſo würde auch der Oſten auf den bisher abgabenfreien Strömungen ſtark belaſtet ſein. Die Kalkulation, daß frühere Aufwendungen nachträglich zu verzinſen und zu tilgen ſind, widerſtreitet aller Gerechtigkeit, wenn ſie nicht auf alle Fälle verallgemeinert wird, in denen früher der Staat etwas à fonds peräu für Landwirte oder fonſt eine Klaſſe auf⸗ gewendet hat. Der Standpunkt, daß die Schiffahrt die Laſten nicht wieder weiterwälzen würde, iſt zum mindeſten nicht begründet worden. Verkehrsaufwendungen, die ver⸗ billigend wirken, brauchen ſich nicht im ſpeziellen Eutgelt, ſondern können ſich im ſteuerlichen Mehrexträgnis bezahlt machen. So wichtig im einzelnen Fall für die Praxis die Rege⸗ lung der Abgabenfrage ſein mag, ſo erſchöpft ſich doch hierin nicht die Frage der Binnenwaſſerſtraßen. Der Abgabenſtreit iſt vielmehr nur ein Anzeichen dafür, daß die heutige Ent⸗ wicklung der Binnenwaſſekſtraßen zu einer ſteigenden Leiſtungsfähigkeit der Schiffahrt auf gut ausgerüſteten Waſſerwegen geführt hat. mnibus⸗Verkehr. Ueber den Omuibus⸗Verkehr wird uns aus Stutt⸗ gart geſchrleben: Wir hatten dieſer Tage Gelegenheit, einen Poſt⸗ kraftwagen der Süddeutſchen⸗ Gaggenau zu beſichtigen, der für die ſtaatliche Kraftwagen⸗ linie Urach⸗Münſingen⸗Truppenübungsplatz beſtimmt iſt. Das Automobilfabrik 5 Fahrzeug macht einen ſehr gefälligen Eindruck. Es erinnert eher an einen geſchloſſenen Luxuswagen als an einen ſchweren Omni⸗ bus. Die Karoſſerie wurde in der Hofwagenfahrik Otto Nägele hier hergeſtellt. Die Innenbeleuchtung erfolgt Acetylenlaterne, außerdem iſt noch Heizung vorgeſehen. Untergeſtell enthält einen 35 pferdekräftigen Gaggenauer Vier⸗ zylindermotor mit auffallend geräuſchloſem Gang, die Fraft⸗ übertragung geſchieht durch Ketten, die Räder hahen Maſſiv⸗ gummireifen und zwar auf den beiden hinteren Doppelreifen. durch eine Das Eine Anhängevorrichtung dient zur Beförderung des für dieſe Linie vorgeſehenen 4ſitzigen Perſonen⸗ und 30 Zentner Laſten⸗ anhängewagens. Die gleichen Wagen aus der Süddeutſchen Auto⸗ mobilfabrik in Gaggenau find auch auf der erſten ſtaatlichen Omnibuslinie Roſenfeld⸗Balingen⸗Oberndorf⸗Sulz ſeit 1 Oktbr. v. Is. im Betrieb, außerdem hat dieſe rührige Firma die Wagen für Mainhardt⸗Willsbach und Mainhardt⸗Hall, Heilbronn⸗Für⸗ feld⸗Bonfeld und Unterheinrieth, Ellwangen⸗Bühlertann und Unterſchneidheim geliefert und hat ſolche für die in kürzeſter Zeit zu eröffnenden Linien Waldenbuch⸗Echterdingen⸗Degerloch, Bopfingen⸗Unterſchneidheim und Neuenbürg⸗Herrenalb in Auf⸗ trag. Kürzlich wurde vom Präſ. v. Majer, Dir. v. Metzger und einigen weiteren Herren der Generaldirektion eine Probefahrt mit dem Kraftwagen nach Degerloch unternommen. Der ruhige Gang und das große Steigungsvermögen wurden ebenſo wie das angenehme Fahren bewundert. Abnahme⸗Atteſt über die beiden von der Süddeutſchen Automobilfabrik für die Linie Godesberg⸗Villip⸗Berkum⸗Mohlem⸗ Godesberg gelieferten Gaggenau⸗Omnibuſſe. Wagen No. I urück⸗ Verbrauch] Brennſtoffverbrauch P. S. des 1 5 Zeit⸗ 8 an 155 M Schwer⸗ 8 5 Strecke 5 benzin PS.⸗Stde. km 24084 485⁵ 71 5 200 315 7,57 Kilo 8 Meter Sekunden Gramm Gramm Wagen No. II 24884 4830 148 225 37,7 6 Kilo 55 1 95 Meter Sekunden 1 Gramm Gramm Es koſtete ſomit der gefahrene Kilometer bei Omnibus Nr. 1 5,04 Pfg. bei Omnibus Nr. 2.36 Pfg. bei einem derzeitigen Preis von 16 Pfg. für das Kilo Schwerbenzin. Die Fabrikate der Süddeutſchen Automobilfabrik Gaggenau⸗ Baden haben wieder einen neuen Erfolg zu verzeichnen. Im Mai 1907 wurde die Kraftwagen⸗Betriebsgeſellſchaft für den Mainhardter Wald in Mainhardt(Württemberg) mit 3 Gagge⸗ nauer Omnibuſſen eröffnet und ſchon der Rechnungsabſchluß per 31. Dezember 1907 weiſt nach reichlichen Abſchreibungen einen Gewinn von M. 819.93(in 8 Monaten) auf. Das zweite Be⸗ triebsjahr(1. Januar bis 31. Dezember 1908) ſchließt aller⸗ dings nur mit einem Reingewinn von M. 354.50 ab, doch iſt dabei zu berückſichtigen, daß in dieſem Jahre M. 6346.95 Ab⸗ ſchreibungen an den 3 Omnibuſſen gemacht wurden. 5 Einen überraſchend günſtigen Anſchluß aber ergab die Be⸗ triebsperiode 1. Januar bis 31. Dezember 1909, in welcher zwei weitere Gaggenau⸗Omnibuſſe in Betrieb geſtellt wurden, ſodaß alſo die genannte Geſellſchaft heute 5 Gaggenauer Omnibuſſe be⸗ ſitzt. In dieſem Jahre wurde anſtatt der üblichen Abſchreibung von 15 Prozent ſogar 20 Prozent auf die Fahrzeuge abgeſchrieben und trotzdem ein Reingewinn von M. 2138.72 erzielt. Dieſe außerordentlich günſtigen Ergebniſſe ſind in erſter Linie dem Gaggenauer Fabrikate zuzuſchreiben, deſſen hervorragende Kon⸗ ſtruktionen unter Verwendung des vorzüglichen Materials allein die Gewähr für größte Betriebsſicherheit und äußerſte Spar⸗ ſamkeit im Brennſtoffverbrauch bieten und koſtſpielige Repara⸗ turen faſt gänzlich ausſchließen. Hierbei ſoll natürlich nicht unerwähnt bleiben, daß einem gutgeſchulten, gewiſſenhaften Chauffeurperſonal, das die Gaggenauer Werke ſtets zur Ver⸗ fügung haben, auch ein Teil dieſer Ergebniſſe zuzuſchreiben iſt. Nechtspflege. rd. icht des von einer Krankenkaſſe irrtümlicherweiſe Unter⸗ 16515. 5 bng des erhaltenen Krankengeldes. Ein Pro⸗ viſionsreiſender war von der Firma, für welche er tätig war, bei der Krankenkaſſe als Mitglied angemeldet worden, und nach Beendigung ſeiner Tätigkeit für dieſe Firma war er als freiwilliges Mitglied bei der Kaſſe geblieben. Als freiwilliges Mitglied bezog er auch von der Krankenkaſſe etwa 150 Mark Krankenunterſtützung. Später ſlellte die Kaſſe ſeſt, daß der Propiſionsreiſende niemals bei der fraglichen Firma in verſicherungspflichtiger Beſchäftigung geſtanden habe, daß er vtelmehr nur als ſelbſtändiger Gewerbetreibender für ſie tätig ge⸗ weſen ſei, und das gab der Kaſſe Veranlaſſung, dem Reiſenden die zzwei Drittel der Kaſſenbeiträge, welche von ihm erhoben worbden waren, zurückzuzahlen, alsdann aber von ihm den Betrag an Krankengeld zurückzufordern, den er von der Kaſſe während der Zeit ſeiner Krankheit erhalten hatte. Durch Beſcheid der Auſſichtsbehörde wurde der Proviſionsreiſende auch zur Zurückzahlung des erhaltenen Krankengeldes verurteilt, und das Sächſiche Obere Verwaltungs⸗ gericht, bei welchem der Reiſende gegen dieſen Beſcheid mit dem An⸗ krage klagte, dahin zu erkennen, daß er zur Rückzahlung nicht ver⸗ pflichtet ſei, da er ordnungsgemäß bei der Kaſſe verſichert geweſen ſei, hat ihm unrecht gegeben. Der Kläger habe, ſo äußerte ſich dieſes Gericht, bei der erwähnten Firma nicht in verſicherungspflichtiger Be⸗ ſchäftigung geſtanden, und er konnte daher auch nicht freiwilliges Mit⸗ glied der Kaſſe werden. Hieraus folgt, daß der Kläger um die Summe, bdie er als freiwilliges Mitglied während der Dauer ſeiner Krankheit von der Kaſſe erhalten hat, ungerechtfertigt bereichert und gemäߧ 812 des Bürgerl. Geſetzb. Rückzahlung lichtet iſt. 0 Was nicht als ſogenannte„Etabliſſementserfindung gilt. Ein Mechaniker, der längere Zeit bei einer Firma angeſtellt war, hatte eine Erfindung gemacht und ſich dieſe— einen Luftpumpen⸗ zylinder— als Gebrauchsmuſter eintvagen laſſen. Bald darauf kließ ſein Prinzipal ſich denſelben Luftpumpenzylinder als Ge⸗ brauchsmuſter eintragen und klagte gegen den Mechaniker auf Be⸗ willigung der Löſchung ſeines Gebrauchsmuſters. Es ſei Dienſt⸗ pflicht des Beklagten geweſen, ſo behauptete der Prinzipal, etwaige Verbeſſerungen an Luftpumpen, deren Bau er zu überwachen hatte, auszuführen. Die Erfindung habe der Beklagte während der Ar⸗ beitszeit unter Zuhilfenahme ſeiner— des Dienſtherrn— Arbeiter und Werkzeuge gemacht, und daher habe er, der Prinzipal, die Er⸗ findung erworben. Der Mechaniker verlangte dagegen mittels Widerklage ſeinerſeits Löſchung des Gebrauchsmuſters des klagen⸗ den Prinzipals, indem er ausführte, von einer ſogenannten Gka⸗ bliſſementserfindung könne im vorliegenden Falle keine Rede ſein, denn vor Jahren ſchon habe er die Skizzen zu ſeiner Erfindung in ſeiner freien Zeit zu Hauſe angefertigt und nur das Modell der bereits fertigen Erfindung mit Genehmigung ſeines Prinzipals in deſſen Werkſtatt hergeſtellt.— Er ſei lediglich als Mechaniker⸗ hilfe gegen einen Stundenlohn von 50 Pfg. bei dem Kläger an⸗ ſbe die Erfindertätigkeit und die Pflicht, Ver⸗ gen an den vom Kläger hergeſtellten Erzeugniſſen vorzu⸗ „habe ihm nicht obgelegen. Uebrigens habe der Prinzipal, er ihm ſeinerzeit die fertige Konſtruktion vorlegte, geſagt, der e ſei kein Wert beizumeſſen.— Das Oberlandesgericht Dres⸗ n hat den An ſpruch des Klägers abgewieſen und der derllage des Mechanikers ſtattgegeben. Die Be⸗ isaufnahme hat ergeben, daß der Mechaniker die Erfindung cßerhalb ſeiner Dienſtzeit gemacht hat, und der Prinzipal kann de als Dienſtherr des Beklagten die Erfindung nur dann für ſich in Anſpruch nehmen, wenn ſie in den Rahmen derjenigen Tatigleit fällt, die ihn nach ſeiner Stellung im Dienſte oder nach der mit dem Dienſtherrn getroffenen Abrede über die Art ſeiner Dienſtleiſtungen oblag, ſo entſchied das Gericht. In Ausführung eines beſonderen Aufkrages iſt aber, wie der Kläger ſelbſt zugibt, die Erfindung von dem Beklagben nicht gemacht worden. Die Stel⸗ jung des Beklagten und die Art ſeiner Dienſtleiſtungen waren auch nicht derartig, daß man annehmen könnte, die von dem Be⸗ Aagten gemachten Erfindungen ſollten dem Kläger zufließen. Der Beklagte hatte nur bechniſche und mechaniſche Arbeiten, wie das des zu deren ver⸗ Montierens, zu verrichten gehabt oder Modelle nach den Ideen des Klägers hergeſtellt, nicht aber im Dienſte des Klägers ſich da⸗ mit beſchäftigt, ſelbſtändig Erfindungen für den Kläger zu machen. Wenn der Beklagte auch zuweilen ſelbſtändig zur Herſtellung be⸗ reits gemachter Erfindungen Maſchinenteile zu konſtruieren hatte, ſo war er doch nicht als„Konſtrukteur“ ſondern als Mechaniker bei dem Kläger tätig, und es würde ohne Belang ſein, wenn er auch im Laufe ſeiner langjährigen Tätigkeit bisweilen auf Ver⸗ beſſerungen gekommen wäre und bieſe dem Kläger hätte zufließen laſſen. Die Tatſache, daß der Beklagte einen Stundenlohn von 50 Pfg. erhielt, läßt klar erkennen, daß er nur zu mechaniſchen, nicht zu höheren wiſſenſchaftlichen Dienſtleiſtungen, wie die Erfin⸗ dung von Verbeſſerungen bei Luftpumpen, verpflichtet war. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 12. bis 19. ds. Mts. war die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide matt und die Preiſe erlitten weitere anſehnliche Einbußen. Verſtimmend wirkten die überall guten Ernte⸗Aus⸗ ſichten, die zu Hoffnungen guter Ernteerträgniſſe berechtigen. So meldet Amerika, daß die Witterungsverhältniſſe in der letzten Woche für die Entwicklung der Saaten allgemein günſtig ge⸗ weſen ſeien. Der Stand der Winter⸗ und Sommerſaaten in Rußland wird als günſtig bezeichnet und nach den füngſten Nachrichten aus dieſem Lande iſt das Wetter ſehr günſtig, ſo daß die Entwickelung außerordentlich raſch vor ſich geht. Die Anbau⸗ fläche daſelbſt iſt größer als im vorgergegangenen Jahre. In Rumänien haben die anfangs der Berichtswoche niedergegangenen Regenmengen günſtig auf die Frühjahrsſaaten eingewirkt. Die Weltverſchiffungen von Weizen ſind in der letz⸗ ten Woche weiter geſtiegen und betrugen insgeſamt 272 000 To. gegen 243 000 Tonnen in der Vorwoche. Alle dieſe günſtigen Nachrichten bewirkten, daß Rußland täglich mit billigerem und dringlicherem Angebot auf den Markt kam, und da ferner Eng⸗ land recht matte Tendenzberichte ſandte, und im Zuſammen⸗ hang damit auſtraliſcher Weizen um ca. M. 4 per Tonne billiger offeriert wurde, ſo trat auf allen Märkten eine außergewöhn⸗ liche Zurückhaltung in Erſcheinung. Das Vertrauen zur Markt⸗ lage iſt ſehr erſchüttert und die zweite Hand ſucht beſtmöglichſt ihre Kontrakte zu realiſieren, eine Tatſache, die weiter verflauend auf die Geſamthaltung einwirkte. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung auch in dieſer Berichtswoche wieder recht ruhig und die Preiſe haben eine weitere Einbuße erlitten. Der Verkehr war daher gleich Null und es wurden wiederum nur die notwendigſten Käufe getätigt. Beſtimmend für die rückläufige Bewegung waren die ſchwächeren Tendenzberichte von den amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Märkten, die täglich reduzierten Forderungen des Aus⸗ landes und die bisher günſtigen Wetterverhältniſſe. Bei uns war das Wetter für die Vegetation unſerer Felder ſehr günſtig. Nach ergiebigen Regenfällen, die in der Vorwoche niedergingen, war die Temperatur während dieſer Woche mitunter hochſommerlich und ſehr fruchtbar. Die Umſätze waren in allen Getreidearten gering. In Weizen waren angeboten und wurden auch mit⸗ unter gehandelt: Northern Manitoba Nr. 1 per prompte Ab⸗ ladung zu M. 170 bis 169, dto. Nr. 2 zu M. 167 bis 166, Auſtra⸗ liſcher ſchwimmend zu M. 168 bis 165, La Plata Bahia⸗Blanka⸗ Barletta oder Ruſſo per prompt zu M. 153 bis 151, nordruſſiſcher 78%9 Kg. per Juni Verſchiffung zu M. 156 bis 154, Azow Ulka 9 Pud 10⸗15 prompt zu M. 152 bis 149, dto. 9 Pud 20⸗25 M. 153 bis 150, dto. 9 Pud 30⸗35 prompt zu M. 154 bis 151, dto. 10 Pud M. 155 bis 152, alles per Tonne, Cif Rotterdam. Rheinſchwimmende Plataweizen 78 Kg. ſchwer wurden zu Mk. 155 bis 154, Azima 10 Pud 10⸗15 zu M. 172 bis 170, Ulka 10 Pud 5⸗10 zu M. 157 bis 153, und auſtraliſcher zu M. 168 bis 167 per Tonne, tranſito, Cif Mannheim⸗Ludwigshafen gehan⸗ delt. Im Waggongeſchäft blieb es ebenfalls ſtill, zumal unſere Mühlen mit Neuerwerbungen zurückhaltend ſind und auch der inländiſche Konſum keine Anſchaffungen von Belang macht. In Mannheim oder in Ludwigshafen lagernde ruſſiſche Weizen wur⸗ den zu M. 221.50 bis 230 per Tonne, je nach Qualität, bahnfrei angeboten. La Plata⸗Weizen waren in der Preislage von Mk. 209.75 bis 220 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen am Markte. Für inländiſchen Weizen forderte man frei Waggon M. 216.50 bis 220 per Tonne. Roggen nahm in Ueberein⸗ ſtimmung mit der ſchwachen Tendenz des Weizenmarktes einen ruhigen Verlauf, doch finden die fremdländiſchen Angebote etwas mehr Intereſſe, da der Preis mehr im Einklang zu unſerer in⸗ ländiſchen Ware ſteht. Für ſüdruſſiſchen Roggen forderte man je nach Qualität M. 108 bis 112, für norddeutſchen M. 106 per Tonne, Eif Rotterdam. Inländiſcher Roggen war je nach Beſchaffenheit zu M. 160 bis 162.50 per Tonne am Markte. Futtergerſte hat im Preiſe weiter nachgegeben. Man ver⸗ langt heute für ruſſiſche Gerſte im Gewicht von 59⸗60 Kg. M. 97.50 per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim⸗Ludwigshafen disponible Gerſte erlöſte M. 122 bis 122.50 per Tonne. Hafer blieb äußerſt vernachläſſigt. Ruſſiſcher Hafer 46⸗47 Kg. wiegend koſtete M. 106 bis 103, 47⸗48 Kg. ſchwer M. 107 bis 104 per Tonne, Eif Rotterdam. Platahafer war zu M. 101 bis 100 per Mai⸗Juni Abladung offeriert. In Mannheim⸗Ludwigshafen dis⸗ ponibler Hafer war je nach Beſchaffenheit zu M. 160 bis 170.50 per Tonne angeboten. Mais iſt der einzige Artikel, der ſich im Preiſe ziemlich gut behaupten konnte, doch iſt auch hierin die zweite Hand verkaufsluſtiger. La Platamais per Mai⸗Juni Ab⸗ ladung war zu M. 113, Donaumais per prompt zu M. 112 bis 110 und amerikaniſcher Mixedmais per prompt zu M. 109 bis 111 per Tonne, Cif Rotterdam käuflich. Hier greifbarer Mais koſtete M. 155 bis 160 per Tonne, frei Waggon. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 5 5—15 : New⸗York loco ets 117½¼ 115—17*7. Weizen: New⸗Y 105% 105%—15 Chica Jult„ 103/ 102/— Buends-Abres ctoẽ. prompt pap..52 ½.15— 74 Liverpool Jult su 70/1¼ 6/011—2 Budapeſt Mai Kr. 11.84 11.88—.01 Paris Sept. Dez. Fr. 241.50 239.——.50 Berlin Juli M. 206.25 203.75—.50 Mannheim Pfälzer loko„ 220.— 2217.50—.50 Roggem Chicago loco ots 77 78 +1 5 5 8„ 787% 78— Paris Sept./ Dez. Fr. 171.— 170.——.— Berlin Juli M. 154.50 150.25—.25 Mannheim Pfälzer loko„ 161.25 160.——.25 Hafer: Chicago uli ots 40% 29/— Paris ept./ Dez. A. 179.50 178.——.50 Berlin Juli 153.50 151.25—.25 Mannheim badiſch. loko„ 162.— 161.25—0ÿ7 Mais: New⸗York Juli ets 72% 70½—157l Chicago Juli 63/ 61—2 Berlin uli— 143.75 Maunheim Laplata loko„ 162.50 160.——.50 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a. M. 21. Mai. Nach der mehrtägigen Unterbrechung des Verkehrs nahm die Börſe die Geſchäfte wieder auf und die feſte Tendenz, welche vor den Feiertagen beobachtet wurde, konnte ſich teilweiſe erhalten. Jeden Tag prägt ſich in unſerem Börſenleben jetzt als Eigentüm⸗ lichekit die Bewegung von Spezialwerten deutlich aus. An einer allgemeinen, einheitlichen Hauſſeſtrömung mangelt es, da⸗ für aber entfaltet ſich in einzelnen Märkten rege Kaufluſt. Heute ſind es elektriſche, morgen Schiffahrtsaktien uſw. Ehenſo iſt es auf dem Kaſſamarkt, wo beſonders einige Kategorien von Werte ſich im Laufe dieſer Woche anſehnlich im Kurſe heben konnten. Ein bemerkenswertes ſpekulatives Treiben war in Chemiſchen Aktien zu beobachten. Unter dieſen Papieren ragt ſeit Jahren Deutſche Gold⸗ und Silberſcheide⸗Anſtalt hervor, welche die höchſte Dividende ſeit Jahren von den am hieſigen Platze gehandelten Papieren zahlt und auch für dieſes Jahr nicht nur wieder erhalten ſondern von 33 auf 36 Prozent erhöhen konnte. Der Kurs ſtellte ſich auf 605 bezahlt und Geld. Das günſtige Ergebnis regte auch die übrigen Chemiſchen Werte an. Bei guter Nachfrage ſind unter andern Badiſche Anilin, Griesheim, Farbwerke Höchſt, Vereinigte Mannheimf und Chem. Fabrik Goldenberg zu erwähnen, deren Bezugsrecht ſich bis auf 29 bezahlt und Geld hob. Für dieſe Werte im allgemeinen iſt durchweg feſte Tendenz zu melden, da ſich in der günſtigen Konjunktur nichts geändert hat. Von den übrigen Induſtriepapieren ſind von Maſchinenfabriken Adlerwerke Kleyer bei ziemlich reger Nachfrage zu erwähnen, während im allgemeinen auf dieſem Gebiete dieſer Aktien ſich eher ſchwächere Tendenz be⸗ merkbar machte. Wir erwähnen Wittener Stahlröhren⸗Werke, ferner noch Röhrenkeſſel Dürr, welche von 39.50 auf 25.— bezahlt und Geld fielen. Für Gritzner, Karlsruher, Mannesmanröhren und Pokorny und Wittekind erhielt ſich weiteres Intereſſe. Von weiteren Aktien ſind Zuckerfabriken, Cementwerke und Gummi Peter Aktien bei erhöhtem Kursniveau zu erwähnen. Am Montanmarkt herrſchte keine einheitliche Tendenz. Bezüglich der Wirkungen und Folgen des Bauarbeiterſtreiks iſt man ſich noch nicht ganz klar. Wenn das Geſamtbild zunächſt ein freundliches und zuverſichtliches Ausſehen trug, ſo lag es an der Belebung einzelner Spezialwerte. An deren Spitze ſtanden Phönix⸗Aktien, die bei lebhaftem Geſchäft um mehrere Prozent anzogen und in größeren Poſten aus dem Markte genommen wur⸗ den. Es verlautet von ſehr günſtigen Jahresabſchlußziffern, die zu erwarten wären. Von Phönix⸗Aktien aus übertrug ſich auch auf die anderen Eiſenwerte eine feſte Tendenz. Für Kohlenwerte bildeten Abſchwächungen die Regel. Man beurteilte es allgemein ungünſtig, daß die veröffentlichten Ziffern der oberſchleſiſchen und weſtdeutſchen Kohlenverladungen den günſtigen Berichten aus der Induſtrie nicht entſprechen. Der erhebliche Rückgang der Wagenge⸗ ſtellungen in der erſten Maihälfte, ſowie, daß die Fertiginduſtrie infolge der Entwicklung des Weltmarktes beim Stahlwerksver⸗ bande um eine Erhöhung der Exportbonifikationen eingekommen ſind, wurden als ungünſtiges Moment angeführt. Die Kurſe ſchwankten während des Verlaufes der Wocheſ bald nach oben, bald nach unten. Etwas Anregung brachte der beſſere Ton des Iron Age Berichtes, auch hinterließ die Beſſerung am Kupfer⸗ markte auten Eindruck. Kohlenwerte ſchließen ſchwächer. Von Bahnen iſt ziemlich reges Geſchäft in Schantung⸗ Aktien zu melden, welche wieder in großen Beträgen umgeſetzt wurden. Die günſtigen Erwartungen, welche bezüglich dieſes Unternehmens gehegt werden, ſind durch die Mitteilungen des Ge⸗ ſchäftsberichtes über das verfloſſene Jahr noch geſteigert worden und es beſteht zudem die Meinung, daß in der bevorſtehenden Ge⸗ neralverſammlung noch weitere erfreuliche Ziffern über die Ver⸗ kehrsgeſtaltung im laufenden Jahre bekannt gegeben werden. Dazu kommt noch. daß man Verſtaatlichungsangebote von Seiten der chineſiſchen Regierung erwartet. Anatolier und Meridional⸗ bahn feſter. Lombarden ſind bei lebhaften Umſätzen anziehend. Baltimore Ohio, auch Pennſylvannia ſind im Anſchluß an New⸗ Pork weſentlich reger gehandelt und höher bezahlt. Mit Vorliebe wurden beſonders Canada⸗Pacific bei anſehnlicher Steigerung gehandelt auf günſtige Entwicklung des Landverkaufsgeſchäftes. Schiffahrtsaktien feſt, namentlich Lloyd ſetzten ihre Aufwärtsbe⸗ wegung fort. Belebt und teilweiſe höher waren wieder einzelne Elektrizitätswerte, wie namentlich Schuckert⸗Aktien, Ediſon und Deutſch Ueberſeeiſche. Das Geſchäft der übrigen Papiere auf die⸗ ſem Gebiete war ruhig, die Kurſe behauptet. Für Elektr. Lah⸗ meher beſtand Nachfrage. Auf dem Gebiete der feſtverzinslichen heimiſchen Werte iſt das ſeit einiger Zeit vernachläſſigte Geſchäft nur wenig belebt worden. Reichsanleihen und Preußiſche Conſols konnten den Kursſtand gut behaupten. 4proz. Papiere unverändert. Unter den fremden Fonds zeichneten ſich wieder die ruſſiſchen Werte durch bedeutendere Umſätze und feſtes Gepräge aus. Die Hin⸗ weiſe auf die günſtige Geſtaltung der Staatsfinanzen machten guten Eindruck. Durch den neuen günſtigen ruſſiſchen Saaten⸗ ſtandsbericht, ſowie die amtlichen Kundgebungen bei der Eröff⸗ nung der Filiale der Moskauer Unionbank in Berlin wurden ruſſiſche Werte weiter angeregt und geſteigert. Türkenloſe ſchwäch⸗ ten ſich ab. Griechen und Türken ruhig. Serben, Japaner und Mexikaner behauptet. Prioritäten, Pfandbriefe und Stadtanlei⸗ hen bei mäßigen Umſätzen unverändert. Bei den Banken iſt die Tendenz behauptet, das Geſchäft ſehr ruhig. Dresdner Bank, Deutſche Bank auch Handelsgeſellſchaft ſind beſſer bezahlt, wäh⸗ rend Diskonto Commandit ſich behaupten konnte. Oeſterreichiſche Banken waren feſt auf Wien. Die Tendenz wurde im allgemeinen etwas bceeinflußt auf die Meldungen über Kreta, Albanien und Marokko, auch ver⸗ ſtimmten politiſche Nachrichten über gewiſſen internationale Ri⸗ valitäten bei den perſiſchen Anleieplänen. Die Tatſache, daß der hieſige Privatdiskont bis 3½ Prozent ſich ſteigerte, hemmte zeit⸗ weiſe das Geſchäft. Das Vertrauen zu einer weiterhin befriedi⸗ genden Geſtaltung der Geldmarktslage gab jedoch der veröffent⸗ lichte Ausweis der Reichsbank, welcher eine durchaus befriedigende Entlaſtung der Kaſſen des Inſtituts erkennen läßt. Der Ausweis für die zweite Maiwoche zeigt einen normalen Rückfluß, die Beſſe⸗ rung war nicht ganz ſo ſtark als in der gleichen Zeit der Vorjahre. Insgeſamt betrug die Beſſerung 103,8 Millionen Mark, wodurch ſich die vorwöchentliche ſteuerfreie Notenreſerve von 88,716,000 M. auf 142,534,000 erhöhte. Wechſel und Lombarkonto nahmen dies⸗ mal in normalem Umfange ab, während in der gleichen Vorjahrs⸗ zeit eine erhebliche Zunahme dieſer Konten eingetreten war. Weſentliche Ver änderungen hat auch der Geldmarkt in London nicht gebracht. Geld bleibt im allgemeinen leicht und 2 zwocg u e ene e eee eeed do an zegue ue eutge e een wee eene een eeee e bun e ehenc eeneplee eene eeeneen en cee eee e be bichee ee — ipiu vf usllia 2e p ae acie Sctn udußgds ge ce len eeen de ee ee ie ceheee“ cee eeee eie zule qun uv bianvn uc zpug uebnzz zegungusunn zvogz use uazz uufel Ind guvch aqusgeg dupeng auſe e 9 v udeungs eue eeen eechaen ene gec e eencee e. aihe ne neee ͤe e e ee ieen, ee e „lbgaec“ „en eede ee ehene ce eee eeee ee „lvanach“ oeh dehe e e deben een ee ee encee een eecdeeie sog ur aupc eg v e e dnne ebeeee; „ogadg“ „Tusagcegur ueuchs eer ee eetere een een“ „zuellobaeg;“ eeeg eeeeee eeen eiet birg ee ee“ uehnz Soggoch ur ushen ueupzz agoag) Taeqnuee e een dun ece ee eeeec eenee e Sübhu deee“ oehuc een en we een ſeeeed“ Laaeat p eeeeeeee ee eneen ene cni usphnez uehnſz ueuee ueae ee lule zciu uuvz 83 eee eet eee e ee eee eeen ee elelag eeen wee ben ee eche e e eeee weee :Uahebaog euvbb abo uoſger 40 jomunvbispuch meg u die une ht ene eee eee eiuwine zpne 29 „usel cu vf Jave 80, „nag“ — 91 eagatholeg tpi“— Sojgbunglos on ztune„— biut ele ugllve“ Pnang uthi uog i eeen eeeeen eeeehne beecheeee e usgcheſe ſpil ur zwhech dupfcpl 20 40 m andu En uuee ereeg eht eee eeeeeg un ht e e beeeepe uockck ueusol uog Suneg deeee eeeen beee e enec“ Agdageh echn eneen eneech ee ecee ce eneceu e bl sval Bunpplnpz anu ge Jpiun l eceee en 10 neg“— beee e e e e ee e“ Dn ie ieeee e e eeee e en eeehe eee ee een eee e eee eeeeceeen e eee ͤe ce eg bneg nee eeee eene ee ee eh 970 Cueſogzeg pnagqppztz) tungenaos) 6 8 91148 pp14 uogz uenngbuertuoc aehe Rfrrärri üuvugefſecß vinen ora v g 92941280158 ueee i ihe ae ee ee e eene ehne eeee eee ee e factt anvesbungnad un anſpzg eig qun pusuuoc su: Snvulg eih uezenz unztz ee iheh e le eeheec %½ ndeaec ohunk bpang gugz 1052 9 — ipogz bisel uſe jeꝛuz unenvpleuuogz 8 Aeee ee eee enhee ee geuen ieedu dei e de dnnvacz 818 e neng weeee meeet s lng 2105 enbee de de c ee leeng e uneee ene e ae e 0 Meeuebzz on ug Oueuſch uegoa] qun e een ee en eec e env gocß Aeplackt iee aeussc ne anſpg oie gocß eeeeeuee eee uen nemg gle unzz Gugazessfeach) nißusie*3— ii axuR ui de nd mfsdluupnf Zoqndſd uslef ne uebnzz ue08 uf ueeucz J un 00 derspnacs wclsveß 0 eeuuecheeeee ece eeee eeeeeee eee eid anßs ——— rI ꝛů—— 200 pnaqß uneece⸗eegegeeug zzumnz rabfiod u enpeecne 82g dunſgg Sp— S zasununze adaog un Saczadogoß 3% Bunſgz eeee eeet ee eunze gehnog un sunnvadvuz gog dunſgz appnabe 9 11 aiee epnagee r. 1 zuu jvg qupgiznngs 81 += AD ODGS 8IT= AS OSGS 8 921 +=AA d A A:%nn ueuuccen d bge eeeeee 9 zmununzg z0bioa uf ogvbſnzz⸗oge a2g bunſgg hing e egz ae-aeiaeg u zee 200 Awcpt neh bee eeeg en we bee e i ge Jq adg zud gre; sgih wece die e e ee ipa 0 pe he duee on nd aeeg „guenvg Senung Sah eus u 8 9 8 9 5 f1 8 zands seu Hupſab noa Fupg ud 8196 97 mn vabonz lie uda danil beg⸗suſg upzunzeß ue zgvagung wald eee eebeen ece zmuuvmzegn gond Suuec 8uf agavavgd waocz 9 2 9 5 8 1+ magnzz ꝛ0mupzogz gieqipuoppzg susſuvac uuubngnog depdoand Me epnggusing 01 9 vulbnd n aus L Jgausigvg maununt ebnog u eeine eechee dunſog udbnzz Aupzſg unun 1. 2 opog qun wecppen zufs Act une upusgo ugf zcef urm 00 Jppeii u h en ee 5 iulzuomoc um usönſ bad ul 106 aun J0n ge N E e ee 2 1 8 8 7 2 90 1 8 1 8 avatpe dpeczeg aig Ane ude abuz⸗ups? 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Entſchwunden der wonnige Glückstraum, der noch ſoeben dieſe beiden jungen Menſchenherzen durchbebte, Wie werden ſie es ertragen, in der Enge des Schiffes fortan wie zwei Fremde ruhig aneinander vorbeizugehen? Als Iwan Alzeff vor einiger Zeit eine ſeiner geheimnis⸗ vollen Reiſen antrat, die ihn ſtets wochen⸗, ja manchmal monatelang von Berlin fernhalten, nahm er ſeinen Kurs direkt nach Petersburg. Obgleich er in der deutſchen Reichshauptſtadt als Bankier auftritt, ſo kennt doch niemand den wahren Charakter dieſes dunklen Ehrenmannes. Niemand. Außer der ruſſiſchen Polizei. Denn Iwan Alzeff— oder auch„Fürſt Iwan Alzeff“, wie er ſich je nach Bedarf nennt— iſt ruſſiſcher Polizeiagent. Und ſeine vielen Reiſen finden ſtatt im Dienſte des Spitzeltums. Da derartige unſaubere Gewerbe ſich gut rentieren, fehlt es Iwan Alzeff niemals an Geld. Der letzte Ruf nach Petersburg zumal ſoll ihm viel einbringen. Es gilt, eine beſonders ſchwierige Sache ein⸗ zufädeln, und niemand iſt darin ſo⸗geſchickk, wie Iwan Alzeff. Kalt, hart, ſkrupellos bis zum Extrem, ſchreitet dieſer Mann über Leichen hinweg, wenn es gilt, fein Ziel zu er⸗ reichen. ſeichts bringt ihn aus der Faſſung. Nichts ſchmilzt die Eiſeskruſte der Unmenſchlichkeit, die ſein Herz ſeit Jahren wie ein undurchdringlicher Panzer umgibt. Ihm ſelbſt erſchien es wie ein Wunder, als plötzlich der Zauber eines kaum erblühten jungen Mädchens dies ſtarre Herz rührte. Freilich— nicht die uneigennützige, allumfaſſende Liebe des Mannes zu dem Weibe ſeines Herzens iſt es, die er für Gerda Alwing empfindet. Aber ſie weckt wenigſtens in ihm das wenige Gute, das in jedem Menſchen, auch in dem verworfenſten, ſchlummert. Ja, Iwan Alzeff liebt ſeine Braut— wenn auch in ſeiner Weiſe, voll Egoismus und nicht verklärt durch geiſtige oder ſeeliſche Gemeinſchaft. Aber— er liebt ſie. Und er hofft, an ihrer Seite das Glück zu finden, das ſeiner Natur zum Wohlbehagen not⸗ wenig iſt. Schwereren Herzens denn je ließ er diesmal ſeine Braut in Berlin zurück. Er weiß— überall drohen ihm Gefahren Er hat zuviel Menſchenleben auf dem Gewiſſen, die laut nach Vergeltung ſchreien. Aber Iwan Alzeff fürchtet dieſe Vergeltung nicht— o nein. Nur die Geliebte noch ſein nennen muß er! Dann, mag kommen, was da will!— In Petersburg eingetroffen, wird ihm von ſeiner vor⸗ geſetzten Behörde eröffnet, daß die Zeit zu dem großen beab⸗ ſichtigten Schlage, der Einfädelung eines Attentates, das ſpäter zu Maſſenverhaftungen von Anarchiſten führen ſoll, noch nicht gekommen wäre. 8 Er möge ruhig wieder nach Berlin zurückreiſen; man werde ihn, fobald es an der Zeit ſei, telegraphiſch herbeirufen. Teils enttäuſcht, teils erfreut, ſeine Braut ſo unerwartet raſch wiederzuſehen, eilt er ſofort nach Berlin zurück. Nicht merkt er, daß ihm jemand von Petersburg aus wie ein Schatten folgt und ihn nicht mehr aus den Augen läßt. In der deutſchen Reichshauptſtadt angekommen, gilt ſein erſter Gang ſeiner Braut. Voll Ungeduld läutet er an der Tür von Gerdas Wohnung. Niemand öffnet. Seine Unruhe wächſt. Er ſtürmt zum Portier. „Wo iſt Fräulein Alwing?“ „Vor einigen Tagen mit ihrer Dienerin abgereiſt.“ „Abgereiſt?.. Wohin?“ Der Portier zuckt die Achſeln. In ohumächkiger Wut ballt der Ruſſe die Fäuſte. Gerda fort! Ohne ſeine Erlaubnis! gen auf. 77 Ha, wenn er wüßte, wo ſie ſteckt, die Ungehorſame! Ihr nach würde er reiſen und ſie züchtigen, wie ſie es verdient! Aber niemand kann ihm Auskunft geben. Wie ein Verrückter rennt Iwan Alzeff durch die Straßen, in der unbeſtimmten Hoffnung, von irgendwoher cachricht über Gerdas Verbleib zu erhalten. Und richtig— das Schickſal ſcheint ihn zu begünſtigen. Bei einer nächtlichen Kneiperei, in der Iwan Alzeff ſeine Wut zu betäuben verſucht, zeigt ihm ein anderer Ruſſe, ein Spießgeſelle, die Paſſagierliſte des„Bismarck“ während ſeiner diesjährigen Orientreiſe. „Sieh her! Seine Geſellſchaft! Ein Vetter von mir iſt auch drauf!“ Aergerlich pafft Iwan Alzeff drauflos. „Was gehts mich an, wo Dein Vetter iſt!“ „Ja, aber wer noch dabei iſt, Brüderchen!“ lacht der andere verſchmitzt. Jetzt wird Iwan Alzeff aufmerkſam. Mit zorngeröteter Stirn ſtarrt er den andern an. „Was redeſt Du da? Gib her!“ Und ſchon überfliegt ſein flackernder Blick die Paſſagierliſte. „Oberſt von Gersdorf mit Fräulein Tochter Hilde und Fräulein Gerda Alwing nebſt Bedienung—“ Ein Wutſchrei ſpringt von ſeinen Lippen. Rote Punkte tanzen vor ſeinen Augen. Die ganze Wildheit ſeines Naturells iſt erwacht und ſchreit nach Rache. Am nächſten Morgen ſchon eilt er auf die Schiffs⸗ agentur. „Wo befindet ſich der„Bismarck“ jetzt?“ keucht er atemlos. „Das Schiff iſt heute früh in Alexandria eingetroffen.“ „Wie lange bleibt es dort?“ „Beinahe acht Tage.“ „Kann ich bis dahin Alexandria erreichen?“ „Jawohl, mein Herr. Mit dem Südexpreßzug noch früher.“ „Danke!“ Und heraus iſt er. Kopfſchüttelnd blicken ihm die Angeſtellten der Schiffs⸗ agentur nach. Der Menſch machte faſt den Eindruck eines Verrückten! Vepeitſcht von den Furien der Eiferſucht eilt Iwan Alzeff ſeiner Braut nach. Es iſt, als ob auf einmal alle Dämonen in dieſer halbwilden Natur erwachen und ihn vorwärts⸗ treiben— ihr nach! Ihr nach! In dem Rauſchen der Alpenwälder, in dem tiefen Glockengeläute der Peterskirche Roms, in dem lachenden Jubel Süditaliens hört er nur den aufhetzenden Rüf; „Auf! Ihr nach!“— Neapel. Das Glück will Iwan Alzeff wohl. Ein italieni⸗ ſcher Dampfer liegt gerade zur Abfahrt nach Alexandria bereit. Raſch an Bordd Vier-Tage ſpäter— ausgeſchifft im Lande der Pyrami⸗ den. Der deutſche Vergnügungsdampfer„Bismarck“— wo iſt er? Ha, dort! Dort! Gelbleuchtend ragt drüben der mächtige Schornſtein aus dem Maſtenwald empor. Iwan Alzeff Seele triumphiert. Nein, er kommt noch nicht zu ſpät! Während er ſich eine der wenigen noch leeren Kabinen an Bord des„Bismarck“ ſichert, meldet ſich gleichzeitig unten für den Keſſelraum ein neuer Heizer, der willkommen iſt, weil geſtern einer der feſt angeſtellten Heizer erkrankte und Erſatz notwendig wurde. Es iſt der Schatten Iwan Alzeffs, der ihm von Peters⸗ burg her heimlich folgte und ihn lebend nicht mehr verläßt. —5 Ermüdet von den Strapazen des achttägigen Bummels inmitten der Herrlichkeiten der egyptiſchen Metropole kehr! die ganze Reiſegeſellſchaft an Bord des„Bismarck“ zurück. .üder denn alle andern— Gerda. Müde weniger an Körper, als an Seele.„ In den wenigen mloſe Kind zum Weibe t Weibe, das Werner Ferl war ein energiſcher, kluger Menſch, aber dieſer Zuſtand machte ihn beinahe krank. Endlich verſuchte er ſich Tante Ludmillas Vermittlung zu erringen: „Es iſt mir zu unangenehm, daß ich Fräulein Anneroſe ſo unſympathiſch bin,“ begann er eines Abends. „O,“ machte ſie und lächelte ihm Troſt zu,„das braucht Sie nicht zu kränken. Sie hat ſo ihre Ideen, an denen ſie eigenſinnig feſthält. Den Klaus Hinrichſen zum Beiſpiel, mit dem ſie doch als Kind dicke Freundſchaft hatte, kann ſie jetzt auch nicht ausſtehen.“ So viel ich weiß und ſelbſt empfinde, hat der Klaus Hinrichſen das auch vollſtändig verdient,“ empörte ſich Werner Ferl. Tante Ludmilla hatte den allzeit luſtigen, eleganten Studenten ſehr gern und nahm ſich ſeiner warm an. „Nicht, daß ich wüßte.. Er iſt ſtets aufmerkſam und artig und hat noch niemals jemand ſo unbarmherzig ver⸗ ſpottet, wie—— Doch laſſen wir das! Es iſt wirklich ſchon genug hier im Hauſe darüber geredet worden.“ „Ich bitte Sie aber inſtändigſt fortzufahren.“ „Lieber Herr Ferl, Sie haben die Anneroſe früher bitter gekränkt. Ja, ja, ſie war ein Angſthäschen, kroch bei jedem Blitzſtrahl in den dunkelſten Keller, zitterte, wenn ihr Vater mal donnerte... aber, Sie waren doch zur hart mit ihr. Jetzt iſt ſie freilich längſt das Gegenteil geworden. Einen Mut beſitzt ſie, ſage ich Ihnen... wirklich zum Bewundern.“ „So,“ meinte er neugierig,„und darf ich erfahren, wie ſich der äußert?“ „Mein Gott, jetzt fragen Sie auch noch lange.— Sie haben doch geſehen, wie ſie reitet und allein die Wälder durchſtreift... Abends die Spargelbeete und die erſten koſt⸗ baren Erdbeeren vor diebiſchen Beſuchen bewahrt.“ Sein Lächeln deutete ſie zum Glück anders, als es ge⸗ meint war. Nämlich als liebenswürdige Zuſtimmung. In Wahrheit hieß es: „Wenn das auch wirklich alles ſtimmt... ich glaube nicht an ihren Mut. So gänzlich kann ſich eins ja nicht umkehren und wandeln. Ich glaube nur, daß ich ihr ver⸗ haßt bin— und das— iſt— mir ſchrecklich!“ Ja wirklich, dieſer Gedanke wurde ihm langſam zur Unerträglichkeit! Er ſtudierte bei den Mahlzeiten jeden Zug ihres lieb⸗ lichen Geſichtes.. wurde umſo eiskälter, deſto größer Abneigung er darin gegen ſeine Perſon herauszuleſen meinte und ſchließlich ſo einſilbig und überempfindlich, daß es ſogar Tante Ludmilla eines Tages auffiel. „Was mag er nur haben?“ fragte ſie die Nichte. Die zuckte die Achſeln. „Vielleicht ängſtigt er ſich vor dem bevorſtehenden Welt⸗ untergang,“ ſcherzte Tante Ludmilla ſehr Anneroſe zuckte zuſammen, krampfte die Hände in⸗ einander und lachte nervös auf: „Ich bitte Dich, Tantchen, wie kannſt Du an dieſes Märchen auch nur einen einzigen Gedanken verſchwenden!“ „Na, erlaube mal, Kind,“ ſagte das alte Fräulein wich⸗ tig,„ich habe da ein Buch, das alles ſo überaus glaubhaft darſtellt. Man könnte wahrhaftig ein bischen ängſtlich werden!“ Sie hätte ſich wohl noch über den Inhalt dieſer Schrift verbreitet, wenn Anneroſe nicht plötzlich ohne erſichtlichen Grund das Zimmer verlaſſen hätte. Sie ſaß oben in ihrem Giebelſtübchen, in das die jungen Mairöschen errötend hereinnickten, tippte ſich an die Stirn Es iſt ja natürlich Wahnſinn Nur ein bißchen Geruch von Blau⸗ ße Forſcher, wird in die menſch⸗ noch recht ängſtliche Herz nen g ches be — Gott, ich ſchäme mich unſagbar, aben ich habe... doch ſo. furchtbare Angſtie 5 wenn— wenn— Der 19. Mai dämmerte in Gewitterſchwüle zum Morgen Bleigrau hingen die Wolken über der Erde. Kein Lüftchen regte ſich. JVVVVVV Tante Ludmilla war nicht zum Morgenkaffe erſchienen. Sie hütete das Bett wegen heftiger Zahnſchmerzen, beſtellte das Mädchen an Herrn Ferl und Fräulein Anneroſe ſei eben⸗ falls unpäßlich. Anneroſe Tiefendahl beſaß ein gold ehrliches Kinder⸗ herz und wollte— wenn es doch zum Aeußerſten kommen ſollte— nicht mit einer großen Lüge aus der Welt ſcheiden. Wem hätte ſie ſich auch anvertrauen ſollen, als ihrem Tage⸗ buch, in dem zudem die Lüge klipp und klar verzeichnet ſtand. Ihre Feder verſank eilig in der Tiefe des Tintenfaſſes. Mit zitternder Hand füllte ſie Seite um Seite Draußen waren indes die irrenden grauen Wolkenknäule zu einem rieſigen ſchwarzen Strumpf geworden, der die ganze Welt verdunkelte. Die Leute mußten heute auf Herrn Ferls Befehl feiern. Er wollte nicht, daß bei Ausbruch des Unwetters ſie und die Pferde auf freiem Jelde waren. Er ſelbſt ſtand am Fenſter des Eßzimmers und betrachtete den Himmel, als der erſte Donnerſchlag losbrach und ihn faſt betäubte. Dann aber dachte er ſofort an Anneroſe— nur an ſie — lief auf die Diele hinaus, zögerte noch einen Moment und ſtürzte dann zu dem Giebelſtübchen empor, in dem er ſie wußte. Als auf ſein wiederholtes Klopfen keine Antwort kam, riß er die Tür auf und krat über die Schwelle. Er hatte die kleine Anneroſe von früher ganz vichtig taxiert Sie hatte ſtark und kapfer ſein wollen... aber Schreck und Angſt waren ſtärker als alle guten Vorſätze geweſem. Sie war ohnmächtig geworden. Ihr Köpfchen lag vornübergeſunken neben dem Tage⸗ buch. Die kleine Hand hielt noch krampfhaft die feuchte Feder. MWährend er es ſanft emporrichtete, lief ſein Auge blitz⸗ ſchnell über die letzten Zeilen. Freilich konnte er nur wenige leſen, denn zum Umblättern nahm er ſich nicht die Zeit. Sie lauteten: .. und jo will ich denn bekennen, weil doch heute die Welt und damit er und ich untergehen wird, daß 8 ich Werner Ferl niemals gehaßt... ſondern immer nar ſehr, ſehr lieb gehabt habe. Einige Augenblicke ſpäter öffnete ſich die Tür zum zweiten Mal. Tante Ludmilla ſtürzte herein.„5„ Sie mußte wohl etwas Schreckliches gewahr werden, denn ſie hob die Hände und ſchrie entſetzt heruus „.. O Gott o Gott.. die Welt geht unter Und doch brach gerade in dieſem Augenblick der erſte Sonnenſtrahl ſiegreich durch das Gewölk. Aber etwas Wunderſames, bisher von niemand für möglich Gehaltenes, hatte ſich doch zuvor ereignet. Werner Ferl kniete vor Anneroſes Stuhl, kü letzte Schwäche fort und ſagte laut und feierlich: Die alte Welt iſt wirklich für uns untergegangen ⸗ Sieh nur, mein Lieb, wie ſchön die neue Für Haus und Herd. Die ein fachen Plötze oder Barſe ſchmes mit einer ſauren Speckſauce gut, wobei zu beachten iſt, da die Sauce niemals zu dick herzuſtellen iſt. Fü fü ſonen z. B. genügt Schwitzmehl von zwei kleinen Mehl und zwei Löffeln Butter oder Backfett Liter kochendem Waſſer, einer geriebenen bräuntem Zucker und Eſſig. Erf Fiſch eine Viertelſtunde in dieſ ausgebratenen Speckwüß el un hinzuzutun. eeeeekeeereeeee (Abꝛol bungegaos) ueue iche e ae 81 s⸗ uefch ee eneeee eeee deen ae bee ang eneen eheee eeee ben nesbjolaeg uignvasegn uc ie eeeneeemen eeen unee uaguae uunk bufee ut dun eenlibaeg qusbns aufal 210 ushungeuulgd — ind utht ur iecela icbndg ushungeuuzad uog Sovg uicd qo gun inv poch ud Giwurbezg 1 zan molug un en uend ueg an duuog zcpiu d0 ge eeeeun bihnaun uobnzz use „Aarhpf aag gueagpat Jpr usugzge Jegenlsegel8 usiausepeutp dah Saegoie bia oa ehenee gaeseuoßß usquobjo! 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Modeplauderei von Meta von Dallgow. (Nachdruck verboten). Unter den ſogenannten Waſchſtoffen ſind als neu hervor⸗ zuheben Schantung⸗Leinen mit dem milden Glanz der Baſt⸗ ſeide, Popeline in Baumwolle und Leinen und ein ſtark⸗ rippiger Baumwollen⸗Diagonal„Cheviot“ genannt mit der Textur des grobfädigen wollenen Chevron. Die erſteren beiden verarbeitet man, nach Belieben, zu ganzen Toiletten oder Jacken⸗Koſtümen, während das letztere nur für Paletot⸗ kleider beſtimmt iſt. Schantung⸗Leinen gibt es in allen modernen Farben, den Cheviot nur in Mode Ficelle und Grau. Unter den Batiſten und Baumwollen⸗Voiles bilden die mit türkiſcher Muſterung die Neuheit, Krepp und Krepon in ſtarker Kräuſelung treten einfarbig, gemuſtert und bedruckt auf, ebenſo Baumwollen⸗Muſſeline und Perkal. Der letztere bevorzugt, gleich dem Zephyr, daneben beſonders das Streifenmuſter, welches auch beim ſeidenglänzenden Satin wiederkehrt, ſoweit ſich derſelbe nicht Punkte und die bedeckten Muſter der Liberty⸗Seide zu eigen gemacht hat. 3 Weiß, dann auch zarte Töne wie Blaßlila, Blaßblau, Roſa und Weißgelb, welche wiederum auch als Unterkleid unter Weiß zur Mitwirkung gelangen. Stickerei und Einſatz ſind ſelbſt auf dem getönten Grunde, meiſtens weiß, ſeltener in gleicher Nüance gehalten. Ein einfaches, roſa in roſa Batiſt lagen. Der oben durch ſchmale Säumchen abgenähte Roch und die mit den Aermeln im Zuſammenhang geſchnittene Bluſe wurden mit einander durch ein Bündchen verbunden, welches ein roſa Seidengürtel deckt. Der Schluß der um den runden Halsausſchnitt und in der vorderen Mitte, ſowie am Aermelbund mit in der Form geſchnittenen Seidenblenden garnierten Bluſe geſchieht unſichtbar in der hinteren Mitte. Die drei Hauptformen des Sommers: Bluſenkleid(ge⸗ teilt oder im Zuſammenhang gearbeitet), Jackenkleid mit und ohne Miederrock und Prinzeßkleid, teilen ſich auch hier in die Herrſchaft. Bei allen dreien umſpannt der Stoff die Hüften glatt, um weich und ſchlank nach unten abzufallen: die Aermel ſind ſowohl an Bluſen wie Paletots den Vorder⸗ und Rückteilen vielfach angeſchnitten(Kimonoformen). Die Prinzeßformen, welche beſonders oft in klaren und halbklaren Geweben auftreten und die man vielfach als ſogenannte halb⸗ Die große Mode des Tages bikden die geſtickten Kleider, fertige Kleider vorrätig findet, markieren häufig durch An⸗· unter denen natürlich die mit der Hand gearbeiteten den höch⸗ ſten Wert repräſentjeren, aber vielfach auch zur Selbſtanferti⸗ gung anregen. Maſchine und Hand arbeiten in jeden Stoff, in einfaches Leinen wie in Schantung⸗Leinen und Popeline, in Krepp, Linon, Batiſt und Mull. Am meiſten begegnet man der wirkungsvollen lochreichen Madeiraſtickerei, häufig durch einzelne Figuren in Dickſtickerei(Plumetie) bereichert. Sehr hübſch zur Geltung kommt aber in durchſcheinendem Stoff auch eine mit loſer glänzender Baumwolle ausgeführte Flachſtickerei in geometriſcher Muſterung. Die dichten Ge⸗ webe, unter denen ſolche in Hellblau, Amethſtfarben, Papier⸗ blau, Kupferrot und Dunkelfraiſe beſonders hervortreten, be⸗ gnügen ſich meiſtens allein mit der Stickerei, welcher ſich nur ſelten noch Säume oder eingefärbte Klöppeleinſätze zugeſellen. Die durchſcheinenden Stoffe dagegen, oft ſchon überreich mit Lochſtickerei und Plumatie überdeckt, ſuchen die Verbindung mit Valenciennes⸗ und Klöppelſpitzen, ſowie mit feinen Häkel⸗ einſätzen und iriſcher Häkelei in ſo hohem Maße, daß der eigentliche Grundſtoff kaum bemerkenswert hervortritt. Für dieſe ſehr eleganten Kleider regiert hauptfächlich das reine ordnung der Verzierung eingearbeitete Tunika⸗Arrangemefits ſteigende Schürzen, deren Abſchluß nicht ſelten ein ſchmaler krauſer Spitzenanſatz bildet. Die Armel ſind halblang, wie an allen eleganten Sommerkleidern, ebenſo der Hals über einem kleinen Ausſchnitt frei, oder durch einen mehr oder weniger hohen Ergänzungsteil aus weißem feinem kragen— auch Polichinellkragen— der großen Tagesmode. plaziert wird. Dieſe verkürzte Taillenlinie bringt, wenigſtens für die Rücken⸗ und Seitenteile, das ſehr elegante Prinzeßkleid Abb. 2 zur Geltung. Dasſelbe iſt aus dichtem weißen Batiſt (Nanſock) gefertigt und reich mit ſchmalen Valeneiennes und anſcheinend in Pa ſtaltet ſich zu einem kur gehaltenes Stickerei⸗Kleid veranſchaulicht Abb. 2 unſerer Vor⸗ — kleine vorn ſpitze oder runde, nach rückwärts verkürzt auf⸗ Spitzenſtoff oder Säumchentüll bedeckt. Letzterer eint ſich ſogar mit dem zierlichen in Pliſſeefalten gebrannten Teller⸗ Seiner langfließenden Form entgegen erſcheint auch das Prinzeßkleid häufig von einem Gürtel umſchloſſen, der aber noch immer etwas oberhalb der natürlichen Taillenlinie breiter iriſcher Häkelgipure ausgeſtattet. Die Garnitur ge. — 5 Ueberkleid, welches ebenſo in den Grundſtoff eingearbeitet wurde. Die Rockergänzung fällt in einen hohen Tollfalten⸗ Volant aus, deſſen untern Rand eingeſteppte Säumchen Tunike⸗Arrangements zeigen auch die Röcke der Jacken⸗ und Bluſenkleider. Selbſtverſtändlich muß man beim Waſchſtoff auf die leichte Plättbarkeit Bedacht nehmen und ſind daher dieſe Tunikas meiſtens nur durch die An⸗ ordnung der Stickerei markiert. Der Rockteil unterhalb kann beliebig glatt oder in Pliſſeefalten geordnet werden. Bei Bahnenröcken ſchneidet man unterhalb des Knies ſchmal untertretende Falten an, mit denen zuſammen die geſamte untere Weite ſelten drei Meter überſchreitet, aber auch der Rock mit angeſetztem hohen Formen⸗Volant tritt wieder in die Erſcheinung. Die Jackenkleider aus dichten Geweben erhalten vielfach ſchlichte Verzierung der Kurbelmaſchine oder aus überein⸗ ſtimmendem Soutache, den man ſich ſelbſt aufnähen kann. Der Paletot, welcher kurz und zierlich iſt, bleibt futterlos. Stärker als in der Frühjahrsmode macht ſich die Ruſſenform(Abb. 8) bemerkbar, welche ſich gewöhnlich aus dem oberen bluſigen und dem durch Bündchen angeſetzten glatten Schoßteil zufammenſetzt, der höchſtens in der hinteren Mitte in zwei ſich begegnende Falten geordnet erſcheint. Hat man die nötige Stoffbreite, ſo läßt ſich der lange, ſchlanke, an der Hand von breitem Bündchen zuſammengehaltene Bluſenärmel anſchneiden, ſonſt muß derſelbe für ſich gefertigt und eingeſetzt werden. Die Vorlage aus weißem Leinen iſt in erſichtlicher Weiſe mit Madeiraſtickerei verziert, welche beliebig auch als Plein die ganze Jacke bedecken kann. Der Rock zeigt ſchlichte Glockenform. Die Taille umſchließt ein Gürtel aus ſchwarzem Lackleder mit kunſtvollem Metallſchloß. Dieſer iſt von der Mode ſo ſtark in Protektion genommen, daß man ihn zu den eleganteſten Sommerkleidern, auch den⸗ weißen Stickereikleidern, verwendet. Außerdem gibt es noch Gürtel aus ſtumpfem Leder und ſolche aus geſticktem Leinenband. Auch die Verbindungen von zweierlei Stoffen, ſogar von Stoffen einander widerſprechender Art, treffen wir unter den Sommerkleidern. Abb. 2 zeigt ein ſolches aus ſchwaitz⸗ weiß gemuſtertem Batiſt mit ſchwarzem Seidenlinon für den hohen volantartigen Anſatz des Rockes. Zur beſſeren Halt⸗ barkeit iſt dieſer Anſatz für den unteren Rand doppelt ge⸗ nommen. Aus ſchwarzem einfachen Seidenlinon erſcheint auch der obere Teil der Bluſentaille hergeſtellt, welches ohne Achfelnaht mit den halblangen Aermeln im Zuſammenhaug geſchnitten wurde. An der Vorlage ergänzt eine ficellafarbene lange Spitzenſtulpe, der der Chemiſetteil entſpricht, den Aermel. Breiter Faltengürtel aus ficellafarbener Liberty⸗ ſeide. Wir ſahen den gleichen Anzug auch mit einer Vluſen⸗ taille durchweg aus dem gemuſterten Stoff und nur die Armelſtulpen ſchwarz hergeſtellt. Beide Arten eignen ſich, wenn man die ficellafarbene Spitze durch weiße und den Gürtel durch ſchwarzes Libertyband erſetzt, vorzüglich zur Halbtrauer. Ein ähnliches Arrangement kann man aus weißem mit Punkten brochiertem Mull und buntgemuſtertem Cretonne herſtellen. Jeiner iſt die ſchöne, alten Muſtern nachgebildete, buntblumige„toile de Jony“, welche wir eben⸗ falls mit weißem brochierten Mull verarbeitet ſahen Die⸗ ſelbe bildete am Rock einen hohen Volantanſatz an dem kurzen Jäckchen breiten ſtolaartigen Beſatz der Vorderteile, der rück⸗ wärts in einem Kragenteil auslief, und Armelſtulpen. Noch eleganter ſah ein mit roſengemuſtertem Kretonne ausge⸗ ſtattetes weißes Bluſenkleid aus, an welchem ſpinnwebfeiner Spitzenſtoff einen auch den Kretonneanſatz verhüllenden Doppelrock ergab. An der Bluſe bildete der Blumenſtoff eine herzförmig geſchnittene Paſſe und die Stulpen der halb⸗ etonne, an welches grünes Blatt⸗ Der Rock zeigte nem oberen ſei 5 vom Zu heüblauem und dapierblauem Perte⸗ Seit Harelds Unterredung Knopfſpangen aus Kretonne. Dieſe imitierte Schlußvorrich · tung ſetzte ſich auch auf der ſeitwärts unſichtbar gehackten Kimonobluſe fort, an welcher Kretonne eine kleine den Hals etwas freilaſſende runde Paſſe und Aermelaufſchläge bildet. Spitzen. Schwarzer Lackledergürtel. Aehnliches fahen wir der obere Rockteil und der untere Bluſenteil, während der Volantanſatz und eine breite, mit den Aermeln im Zu⸗ über einem Stickereiſtreifen, dem wiederum eine ſchmale, den Hals freilaſſende Ergänzungspaſſe angeſchnitten erſchien. Schließlich ſtellt man auch Batiſt, beſonders türkiſch ge⸗ muſterten, mit einfarbiger Wollen⸗Voile zuſammen, wofür Batiſt, unter der die Beſatzteile bildenden Voile hervor⸗ leuchten; ebenſo garnierk man einfarbiges Leinen mit ſchotti⸗ ſcher oder türkiſcher Seide. ———— Heltlame Entfützrung. Humoreske von Rita Richmond. Aus dem Engliſchen von Ilſe Ludwig. (Nachdruck verboten.) I. nicht als Schwiegerſohn, und Muriel kann ſich nicht entſchließen, ſchaute voll Bekümmernis auf ihren jugendlichen Neffen. „Zu Ende!“ erwiderte Harold Lathrop bitter und ſchritt erregt im Zimmer auf und ab.„Wenn der Vater ſeine Ein⸗ willigung verſagt und die Tochter nicht wagt, zu mir zu halten, kann wohl kein Menſch noch an Heirat denken!“ Muriel Thurſton hing mit zärtlicher Liebe an ihrem Ver⸗ lobten, doch beim Gedanken an die Wut ihres Vaters, den ihr heimliches Einverſtändnis mit dem tüchtigen, aber unvermögen⸗ den Arzt aufs höchſte erbittert hatte, zitterte und bebte das junge Mädchen. Ihre einzige Zuflucht war das graue Häus⸗ chen am Ende der Stadt, wo Harolds Tante lebte, die, in der Erinnerung an ihre eigene Jugendzeit, völlig auf ſeiten des Paares ſtand. „D, Tante Suſanne, wenn Du nur einen Weg fändeſt aus dieſem Chaos!“ 235 Fräulein Suſannes reger Geiſt beſchäftigte ſich Tag und Nacht mit dieſem Problem. Was konnte ſie tun, um hier zu helfen? Daß die zarte Muriel eine Entführung ſcheute, war ihr ſehr begreiflich. Muriel— ein Lächeln flog über Fräulein Su⸗ ſannes feines Geſicht— war ein Geſchöpf, das bei einer ſolchen Gelegenheit noch einer Begleiterin bedurfte! Lächerlicher Ge⸗ danke! Durfte ſie Harold einen ſolchen Vorſchlag machen? „Harold“, wandte ſie ſich mit plötzlichem Entſchluß an dieſen, ſchließen können, wenn ich Dir verſpreche, Muriel dazu zu über⸗ reden?“ Harold ſah erſtaunt in das erregte Geſicht der kleinen Dame. „Ich meine“, ſagte Fräulein Suſanne atemlos,„daß ich Muriel beſtimmen könne, mit Dir zu entfliehen, wenn ⸗ wenn—“ „Wenn?“ echote Harold angſtvoll. „Wenn Du nichts dagegen hätteſt, zwei Damen zu e führen, und— und— wenn ich Euch begleite“, ſchloß Fräule Suſanne mit blitzenden Augen. EH. „Ich fürchte, die Geſchichte dieſer lächerlichen Entführung wird ſo bald nicht vergeſſen werden unker den Leuten“, ſagte Fräulein Suſanne lachend zu zwei dunklen Geſtalten, die neben ihr im raſch dahinrollenden Wagen ſaßen. Manche Meile lag ſchon hinter den Flüchtigen. Lente der Ane Woche verpangen. Muriel lobald ſie hörte, daß Fräulein Suſ ſich Ueber die Paſſe fiel ein ſchmaler Tellerkragen aus gelblichen einmal in Weiß, das andere mal in Roſa, aus Madeiraſtickere: und glattem Leinen zuſammengeſtellt. Aus Stickerei waren ſammenhang ſtehende Herzpaſſe aus dem glatten Gewebe geformt waren. Die Aermel öffneten ſich in ganzer Länge Abb. 4 als paſſende Vorlage gelten kann, doch läßt man den mit Dir zu entfliehen?“ fragte Fräulein Suſanne Hartopp und „Sie iſt zu furchtſam— zu ſcheu“, fuhr Harold düſter fort „würdeſt Du Dich zu einer etwas ſeltſamen Entführung ent⸗ „So iſt alles umſonſt, Harold? Michael Thurſton will Dich war ſo reichlich vorhanden, daß die Bußk 5 E letzten Tagen mit Darlehen nicht in Anſpruch genommen werden mußte. Tägliches Geld bedang in London 294 bis 3 Prozent auf jede Kaufluſt fehlt. nd i kurze Termine. Die Kurſe weiſen bei dem mäßigen Geſchäfte und der Beiſetzungsfeierlichkeiten nur geringe Veränderung an der Londoner Börſe auf, immerhin ſind mit wenigen Ausnahmen mäßige Erhöhungen zu konſtatieren. Im Geldverkehr der Bank von Enaland ergab ſich in der abgelaufenen Woche ein Ausfuhr⸗ überſchuß von 26,000 Lſtr. Nach dem Ausweiſe hat ſich der Wech⸗ ſelbeſtand um 959,000 Eſtr. erhöht. Günſtig disponiert war der Pariſer Markt, obwohl auch da die Umſätze an der Börſe beſchei⸗ dene waren. Der glatte Verlauf der Medioliquidation, der ſſch bei billigen Geldſätzen vollzog, machte guten Eindruck. Bei der Bank von Frankreich haben ſich die Wechſelanlagen vermehrt, da⸗ gegen wurde auf Lombard 10 Millionen Franks zurückbezahlt.— Das Verhältnis zum Barvorrat berechnet ſich auf 83,66 Prozent gegen 82,34 Prozent vor acht Tagen. Die günſtigen Meldungen des Saatenſtandsberichtes aus den Vereinigten Staaten haben an der Newyorker Börſe keinen Eindruck gemacht. Nur einzelne Bah⸗ nen ſind befeſtigt im Kurſe hervorgegangen. Die Umſätze, welche in den letzten Tagen gezeitigt wurden, ſind ſeit Jahren die niedrig⸗ ſten und betrugen 220,000 Stück. Die Freitagsbörſe brachte wider Erwarten und trotz Ausbleiben neuer Anregungen eine feſte Tendenz. Kursermäßi⸗ gungen traten nur vereinzelt auf. Das fruchtbare Wetter und die guten Ernteausſichten gaben auch Anlaß, die Unternehmungsluſt ehwas aufzurütteln. Allerdings war die Spekulation nur auf einzelnen Gebieten engagiert, ſich der feſten Haltung anzuſchließen. Am Montanmarkt machte der Bericht des Stahlwerksverbandes guten Eindruck, auch iſt man über die Nachrichten aus den Verei⸗ nigten Staaten günſtiger geſtimmt, infolge der Montanmarkt un⸗ erwartet eine weſentlich feſtere Tendenz einnahm. Phönix Berg⸗ ban ſetzten die Steigerung fort, denen ſich willig Bochumer, Deutſch Luremburger und Gelſenkirchen anſchloſſen. Schiffahrts⸗ aktien abgeſchwächt, beſonders Nordd. Lloyd. Lombarden wurden auf Wiener Arbitragekäufe bei großen Umſätzen geſteigert und no⸗ tierten an der Abendbörſe 21.30 bez. Geld. Am Induſtriemarkte waren Brauereiaktien auf die heiße Witterung vielfach zu höheren Kurſen gefragt. Zellſtoff Waldhof ſtiegen cieca 4 Prozent, dagegen Kunſtſeide wie⸗ notierten Wittener Stahl 6½ Prozent niedriger. der rückgängig. Chemiſche Werte feſt. Bad. Anilin 5 Prozent höher. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt ſchließen 604.50 bez. Geld. Maſchhnenfabrik Armaturen Hilpert Nürnberg auf den Bericht der Generalverſammlung und Dividende 4 Prozent(i. V. 0) 2 Prozent höher. Die Börſenwoche ſchloß bei feſter Tendenz be⸗ ſonders auf dem Gebiete des Montanmarktes. Bezugsrecht für Chem. Goldenberg billiger abgegeben 25.50 bez. Geid. Der Pri⸗ vatdiskont 3½ Prozent notierte ¼, Prozent höher gegen die letzte Notiz. Bankplätze höher, Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) Man kann faſt ſchon von einer vorzeitig eingetretenen ſom⸗ merlichen Geſchäftsſtüble aunf dem rheiniſch⸗weſt⸗ föliſchen Eiſenmarkt ſprechen, ſo ruhig liegt zur Zeit das Geſchäft auf nahezu allen Marktgebieten. Die Gründe für die allgemein zutage tretende Geſchäftsunluft haben wir an dieſer Stelle ſchon wiederholt erörtert. Wenn man zu Beginn des Frühfahrs noch einigermaßen hoffen durfte, der weitere Verlauf des Geſchäfts werde wenigſtens die zum Frühjahr gewohnte Be⸗ lebung bringen, ſo hat die am 16. April eingetretene Ausſperrung des weitaus größten Teiles der deutſchen Bauarbeiter auch dieſe Hoffnung zunichte gemacht. Die Bautätigkeit ſtockt in den meiſten deutſchen Städten mit nur geringen Ausnahmen. Eine Wieder⸗ aufnahme der Bautätigkeit in vollem Umfange ſteht leider in nächſter Zeit kaum zu erhoffen. Umter dem Druck dieſer unerfreulichen Verhältniſſe iſt es nur matürlich, wenn der Eiſen⸗Großhandel mit größeren, langſichtigen Abſchlüſſen ängſtlich zurückhält, und eine Klärung der Lage ab⸗ wartet. Was jetzt gekauft wird, dient lediglich zur Deckung des dringendſten Tagesbedarfs. Die großen Stahlwerke zehren noch von den porliegenden, früheren Lieferungsabſchlüſſen, die natür⸗ lich jetzt auch immer mehr zur Neige gehen. Der Stahlwerks⸗ verband iſt eifrig bemüht, den Ausfall im inländiſchen Geſchäft durch Hereinnahme von Ausfuhr⸗Aufträgen nach Möglichkeit aus⸗ zugleichen. Das iſt aber auch ſo leicht nicht mehr, wie noch vor einiger Zeit, als der engliſche Eiſenmarkt die inzwiſchen wieder gewichene große Feſtigkeit bekundete. Und auf die Haltung des amerfkauiſchen EGfenmarktes, mit ſeinen unausgeſetzten, heftigen Schwankungen iſt zur Zeit erſt recht kein Verlaß.— Daß ſich die Loge ſowohl der Hochofenwerke, wie beſonders die der reinen Walzwerke, neuerdings wieder recht ſchwierig geſtaltet hat, bedarf kaum noch einer näheren Begründung. Macht ſich doch jede Verſchlechterung der Konjunktur zunächſt und mit beſonderer Schärfe den Sonderbetrieben in der Eiſeninduſtrie fühlbar, die nicht wie die großen gemiſchten Werke, in der Lage ſind, einen Artikel gegen den andern aufzuſpielen. Es bedarf kaum noch der Erwähnung, daß bei den obwaltenden unerfreulichen Marktver⸗ hältniſſen die Preiſe auf der ganzen Linie nach unten neigen und Preiszugeſtändniſſe auf die meiſten Artikel unſchwer zu erlangen ſind.— Der Ruhrkohleninduſtrie ergeht es keineswegs beſſer. Die ſommerliche Stille wird ſich in dieſem Jahre mehr wie in den Vorjahren, geltend machen und den Abſatz erſchweren. Dazu ſind die Hafenmagazine, wie die ſüddeutſchen Kohlenlager, mit Vorräten reichlich verſehen. Das Koksgeſchäft liegt wie⸗ der beſonders ſchwierig. Privatwechſelzinsfuß 3½ Prozent. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, den 20. Mai. Die Witterung iſt für die Saaten weiterhin äußerſt günſtig. Dieſem Umſtande ift es wohl hauptſächlich zuzu⸗ ſchreiben, daß die Preiſe für ſämtliche Getreideſorten neuer⸗ dings nachgeben mußten. Die Bedarfsfrage für Weizen⸗ und Roggenmehl läßt trotz wiederum ermäßigter Forderungen noch immer zu wünſchen übrig. Weizenkleie iſt bei geringer Nachfrage matt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 210, Roggen bis M. 150, Hafer in guter Beſchaffenheit bis M. 153 die 1000 Kg., Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 27.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 22.25 die 100 Kg., Weizen⸗ kleie mit Sack bis M..50 die 50 Kg. Rübölſaaten haben ſich weiter abgeſchwächt, da Der Leinſaatmarkt war 18 den 5 8 Tagen größeren Schwankungen ausgeſetzt. Die anfäng⸗ e bedeeden Preisrückgänge wurden im Verlaufe der Wache Grterteils wieder eingeholt. Der Schluß iſt indes den unter dem Drucke der außerordentlichen dem mluft wieder matter. Erdnüſſe ſind ſtill und wenig verändert. Leinöl iſt bei ſchlep⸗ pendem Abſatze flauer. Rüböl ſtellte ſich gleichfalls niedriger, während Erdnußöl ſeinen Preisſtand behaupten konnte. Rübkuchen vernachläſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 55.50 ab Neuß. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 65 aus Bombaynüſſen bis M. 70 ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 67 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool), (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Unſer Markt, welcher ſeit Freitag bis heute früh aus An⸗ laß der Pfingſtferien geſchloſſen war, eröffnete in Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Newyorker Markte, welcher während dieſer Zeit geöffnet war, in ſchwacher Haltung. Die Witterungsnach⸗ richten lauteten etwas günſtiger und der Süden war ein willigerer Verkäufer. Es zirkulieren Gerüchte daß im Laufe des Monates 75 000 Ballen vom Süden nach Newyork zum Verſandt kommen werden und die Hauſſeklique hat größere Poſten naher Termine ausverkauft. Die Stimmung im Markte iſt eine ſehr geteilte. Viele ſind der Anſicht, daß die Hauſſeklique den Markt zur Zeit abſichtlich deprimiert, um eine günſtigere Einkaufsbaſis zu ſchaffen. Der ſoeben veröffentlichte wöchentlichte Witterungs⸗ bericht des Agrikultur⸗Bureaus der Vereinigten Staaten er⸗ klärt, daß die Witterung während der Woche im allgemeinen zu kalt geweſen iſt. Die Entſcheidung betreffs des Lohnſtreites der Lancaſhire⸗Spinnereien wurde auf eine Woche verſchoben. Das Geſchäft in Mancheſter iſt ein beſſeres. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Oddeſſa, 4.(17.) Mai. Ende vorigen Jahres als die Preiſe für Weizen auf .30 R. ſtanden, wurde in Rußland offiziell bekannt gegeben, daß die Landleute zu dieſen Preiſen nicht verkaufen ſollten, weil die Preiſe ſteigen müßten. Jeder Getreidehändler aber weiß, daß bis jetzt noch kein Genie erſtanden iſt, welches die weitere Entwicklung der Preiſe für Brodgetreide voraus⸗ ſagen kann und auch der Meteorologe Herr Gribojedow in Petersburg, welcher uns für 1910 eine Mißernte voraus⸗ ſagte, hat ſich gründlich geirrt. Heute koſtet Weizen in den Häfen von Südrußland 1 Rubel per Pud und es ſcheint ganz ſo als ob wir den Boden noch nicht erreicht hätten. Wir haben immer von der letzten ruſſiſchen Ernte als von einem Wunder geſprochen und müſſen geſtehen, daß, wenn ſich die augenblicklichen Ausſichten verwirklichen, es möglich iſt, daß wir dieſelbe Ernte noch einmal haben werden, und engliſche Blätter ſprechen in dieſem Falle ſchon von Preiſen im Herbſt von 30/— oder M. 130. Weizen: Südruſſiſcher Ulka Ghirka iſt heute mit M. 150 zu notieren, ohne daß dazu glatt zu verkaufen mög⸗ lich wäre. Unſere Exporteure und Spekulanten verlieren an gar nicht großen Vorräten Unſummen Geld. Roggen hat volle 25 M. am Werte verloren und wir notieren heute für 9 20/25 M. 107—106,50, prompter Herbſtroggen wird mit M. 110 offeriert, ohne viel Kaufluſt zu finden. Gerſte iſt weiter im Preiſe gewichen bei täglich großem Geſchäft. Wir notieren per Mai neu M. 95, Juni M. 95,50, Juli M. 96,50, Auguſt⸗Dezember M. 99. Mais iſt ebenfalls im Preiſe wertet prompt M. 110. Hirſe: flau, Futterhirſe per Herbſt gilt M. 110. Kleie: flau, feine M. 80, grobe M. 82—838 wertend. Leinſaat hat 30 M. am Werte verloren und notiert M. 290 Geld, M. 285 Brief per Auguſt⸗September⸗Oktober. * Nikolajew, 3.(16.) Mai. Das Wetter iſt einfach großartig. Zwei Tage Regen und zwei Tage Sonnenſchein, ſodaß bei dieſer Treizhaus⸗ temperatur die Saaten großartig gedeihen. Aus den nörd⸗ lichen Rayons hört man allerdings Klagen über allzuviel Regen und daß die Halme zu dicht ſtehen, was nicht günſtig iſt. Hier in unſerem Rayon ſteht aber alles vorzüglich. Die Zufuhren ſind viel kleiner als man angenommen hatte, zu⸗ mal man noch große Vorräte im Innern hat. Es kommen an 50 Waggons pro Die, zirka 10 000—15 000 Pud per Axe und zirka 30 000—40 000 Pud per Waſſer. Der Markt iſt oberflau, zumal das Ausland gänzlich ſtagniert, die meiſten Leute ſitzen bis über die Ohren drin und verlieren viel Geld, da man einen ſo rapiden Sturz nicht erwartet hatte. Es geht hier täglich um—3 M. zurück und werden feſte Gebote von draußen faſt immer angenom. men. Leider gibt es aber ſehr wenig. Die Vorräte ſind ungefähr folgende: Weizen 2 500 000 Pud, Roggen 700 000 Pud, Gerſte 1 000 000 Pud, Hafer 600 000 Pud, dazu kom⸗ men aber noch die großen Vorräte im Innern, ſodaß an ein Erholen der Preiſe wohl kaum zu denken iſt. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) In der abgelaufenen Woche war die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft infolge des ſommerlichen Wetters ruhig, Amerika blieb ziemlich behauptet; Rußland war zu Anfang der Woche niedriger, während gegen Schluß die Preiſe anzogen. Der Konſum verhielt ſich paſſiv. Die Nachrichten über die Ernte⸗ Ausſichten von den Exportländern lauten günſtig. Mais in alter Ware behauptet, neues etwas billiger. Hafer ruhig. Wir notieren: Laplata⸗Weizen Mai⸗Juni je nach Quali⸗ tät M. 22— 22.75. Rußweizen je nach Qualität M. 22.—22.75, Manitoba 1⸗Weizen M. 23.50—24, Auſtralweizen M. 23 bis 23.25, Landroggen M. 16.50, ruſſ. Hafer je nach Qualität M. 16.25—18.50, Platahafer M. 16—16.50, Futtergerſte M. 12.50—12.75, Laplatamais M. 16.25 per 100 Kg, brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 20. Mai. Das Mehlgeſchäft iſt ſeit Pfingſten recht matt geweſen. Der Umſatz war unbedeutend, zurückgegangen und band 5 Mark 50 Pfg. nur vereinzelnd zeigten ſich Käufer, die in der gegenwartigen Situation den richtigen Augenblick zu ſehen glaubten, ſich fü die nächſten Monate zu decken. Die eingelaufenen Dispoſitionen über frühere Abſchlüſſe ſind durch den momentanen ſtarken Konſum ziemlich umfangreich und halten die Mühlen fortwährend gut beſchäftigt, die kaum in der Lage ſind, die gewünſchten promp⸗ ten Verladungen immer ſofort vorzunehmen. Futterartikel wurden zu billigen Preiſen abgegeben, ohne jedoch genügende Liebhaber zu finden. Nur feine u. grobe Weizenkleie fand einiger⸗ maßen Abſatz. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 31, desgleichen Nr. 1 M. 29, desgleichen Nr. 3 M. 26, des⸗ gleichen Nr. 4 M. 22. Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 22.75, Weizenfuttermehl M. 11.75, Gerſtenfuttermehl M. 12.75, Roggen⸗ futtermehl M. 12.75, feine Weizenkleie M..50, grobe Weizen⸗ kleie M. 10.25, Roggenkleie M. 10.10. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. 5 Südfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Haſelnußkerne: Die Feſtigkeit in dieſem Artikel iſt eine ſtetige, die Nachfrage für disponible, ſchwimmende und Abladungsware iſt eine ſehr große, von angekommenen Partien ging nur ſehr wenig auf Lager. Die Preiſe be⸗ wegen ſich zwiſchen M. 133—136 unverzollt ab Hamburg, während die Forderungen für neue Ernte September⸗Oktober⸗ Abladung um ca. M. 8 unter dieſen Preiſen notieren, doch ſind die Ablader mit Offerten noch ſehr zurückhaltend. In Mandeln iſt die Situation unverändert, die Preiſe ſind immer noch ſehr hoch. Korinthen erfreuen ſich beſſerer Nachfrage, Kiſten ware bis M. 37 eif Rotterdam bezahlt, während Provinzi ca. M. 32 notieren. Calamataeßkranzfeigen haben keine nennens werte Veränderungen aufzuweiſen, und notieren Septembet M. 27 cif. Rotterdam, Fabrikkranzfeige 24.50. Roſinen alter Ernte wenig begehrt, während neue Ernte noch keine beſtimmten Notierungen da ſind. Dampfäpfel: Obwohl wir in dieſem Jahre mi einer großen inländiſchen Apfelernte rechnen, war die Nach frage für Dampfäpfel eine ſehr rege, und bewegten ſich Offerten in feinen Marken zwiſchen M. 33.50—35 eif Rotter dam für neue Ernte. Auch in kalif. Aprikoſen fanden zu Tagesnotierungen leb hafte Umſätze ſtatt. Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft hat ſich etwas lebhafter geſtaltet. Bor Calf finden mehr Intereſſenten. Chevreaux erziele in beſſeren Sortimenten einen guten Umſatz. Auch fi farbige Leder iſt das Geſchäft ein regeres geworden Rind⸗ und Roßleder haben eine Aenderung nicht erfahrer Lackleder liegen ruhig. Die Preiſe ſind feſt. Holz. Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Die Sägewerke beſchäftigen ſich hauptſächlich jetzt mit der Herſtellung von Brettern, weil ihnen die Produktion in Kant⸗ hölzern nicht genügend Beſchäftigung gewährleiſtet. Dadurch werden die Vorräte naturgemäß größer, was ohne Einfluß au die Preiſe nicht bleiben kann. Die Beſchäftigung der Sägewer iſt eigentlich nicht ſo gering, als anzunehmen iſt, wei teren vor Beginn der Ausſperrung der Bauarbeiter, Aufträge ſicherten und ſo noch einige Zeit Arbeit ha wenn die Bretterherſtellung in der jetzigen Weiſe weiterg wird, dürfte bald ein großer Vorrat zur Verfügung ſtehen cher dann nur mit Schwierigkeiten unterzubringen ſein Dazu kommt noch, daß den Abnehmern die Preiſe zu hoch aber eine nennenswerte Aenderung darin dürfte wohl erwarten ſein. Geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölz den jetzt ebenfalls nur in unbedeutenden Mengen abge Ausſchußbretter, die meiſt zur Herſtellung von Kiſten ver werden, werden befriedigend gekauft und gute Ware für zwecke ſind noch am beſten begehrt. Der. Hobelholzmar ſehr feſt. Die Angebote in nordiſchen Brettern ſind hoch g In Rundholz iſt der Abſatz nicht befriedigend, weshalb e zu verwundern iſt, wenn die Langholzhändler ſtändig klag Gekauft wurde zwar einiges, doch hatte die Menge keine deutung. 75 Wochenbericht über den Viehverkehr vom 17.—21. Mai. (Originalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“ Der Rindermarkt war ſehr gut beſchickt. Der Auf an Großvieh betrug 1303 Stück. Der Handel war ſchlepper Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 76—84, B. (Farren) M. 66—74, Rinder M. 66—82, Kühe M. 5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 17. ds. 307 S 19. ds. 228 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverke mittel und ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht M. 90—100. 5 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 17. ds. 2056 ti am 18./19. ds. 769 Stück zum Verkaufe. 50 K Schl icht, gewicht koſteten M. 69—71 bei mittlerem Geſchäft ehr Der Pferdemarkt war mit 113 Stück Arbeitspfer 90 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit pferden war mittel, mit Schlachtpferden lebhaft. Arbeitspferde M. 300—1200 für Schlachtperfe M pro Stück. 5 Der Ferkelmarkt war mit 346 Stück beſchi war lebhaft. Pro Stück wurden M. 17—25 bezah Literatur. Kurt Hahn, Frau Elſes Verheißung. Erzählung. Umſchlagz nung von Wilhelm Schulz. Preis geheftet 2 Mark 50 Pfg., in ſchmackvollem Leinenband 3 Mark 50 Pfg., in Halbfranz⸗Liebhabe Verlag von Albert Langen in Münche⸗ Ein Erſtlingswerk wird uns hier geboten mit allen Vorzügen ein ſolchen und— kann man wohl ſagen— ohne ſeine Mängel. liche Friſche im Aufnehmen wie im Wiedergeben der leuchtet erquicklich von jſeder Seite dieſes Buches, dabei zeugen aber entſcheidende Abſchnitt aus dem Leben eines friſchen und pe ſönlich veranlagten Schuljungen und ſeiner Mutter erzählt. ergreift das Buch, ohne daß der Verfaſſer darauf ausginge, fühlen wir uns hier einem werdenden Menſchen gegenüber Schlages als jenes, von dem zwölf auf ein Dutzend gehen. nicht nur die Hauptperſonen, ſondern auch die andern Geſtalt Buches leben, und die darin geſchilderte märkiſche Natur nicht 4. Seite General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 21. Mai 1910. Auszug aus dem Staudesamts⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Mai. Verkündete: 11. Kutſch. Joſ. Hartmann und Anna Hilbert. 11. Kfm. Karl Kalbfleiſch und Emilie Bieber. 11. Packer Andr. Schauer und Eliſ. Reißner. 11. Hilfswrtr. Andr. Stieber und Amalia Meiſel. 11. Schloſſer Karl Walter und Anna Kilian. 11. Kellner Karl Wüſt und Hel. Horn. 11. Fabrikarb. Herm. Müller und Eliſ. Reis. 2. Maſchinenarb. Joh. Bechtler und Chriſtiane Stock. 12. Betr.⸗Beamt. Joſ. Müller und Apoll. Gerlach geb. 12. Kanzleibeamt. Herm. Spitze u. Eliſ. Härterich geb.! 12. Schloſſ. Joh. Vetter und Marie Körner. 12. Kondit. Max Winkler und Eliſ. Alber. 13. Kfm. Herm. Baumgarten nud Klara Körber. 13. Rang. Wilh. Benz und Liſ. Kirſchenlohr. 13. Metzgermſtr. Pet. Dann und Luiſe Kohnle. offmann. 13. Muſiklehrer Aron gen. Arnold Fenigſtein und Klara Mosbacher. 13. Wirt Wilhelm Fezer und Wilhelmine Kurz. 13. Finanzpraltik. Franz Gottwald und Anna Landon. 14. Poſtb. Herm. Glattfelder und Hilda Mühlhäuſer. 14. Blerbr. Alex. Muszinski und Luiſe Schmitt. 14. Tagl. Maximil. Schmelzer und Emma Hetterling geb. Ullrſch. 14. Kiſtenm. Eruſt Finkbeiner und Marie Sauer. 17. Tünch. Wilh. Braun und Karl Bruder. 17. Schreiner Hrch. Bürk und Luiſe Hornung. 17. Schloſſer Gg. Engel und Barb. ninle 7. Reiſender Sigm. Keller und Amal. Neu. Kfm. Moritz Mantheim und Paula Straus. 17. Kaminfeger Frz. Oßwald und Kath. Wolff. 17. Gipſer Konrad Richter und Thereſ. Raith geb. Herelsé. Mai. Getraute. 12. Apothek. Hugo Domdey und Maria Hauſer. 12. Ingen. Friedr. Fröber jr. und Helene Reuther. 2. Kohlenh. Hrch. Grombach und Mina Rampmaier. 12, Bahnaſſ. Wilh. Nenninger und Kath. Ziegler. 12. Kfim. Karl Seitz und Maria Wagner. 12. Kfm. Franz Sohns und Barb. Hoog. 12. Fabrikarb. Damian Steger und Luiſe Schmalshaf. 12. Redakt. Max Wagner und Luiſe Zepp. 12. Holzarb. Gangolf Zettler und Suſ. Heusler geb. 12. Matroſe Ferd. Emzg und Anna Schäfer. 12. Handelsl. Friedr. Wipf und Maria Diez geb. Scheidel. 14. Eiſendr. Theod. Baußencourt und Thereſ. Riedel geb. Kopp. 14. Bauführ,. Karl Betzga und Eliſe Leiſer. 14. Tüncher Philipp Buchner und Eliſ. Geiger. 14. Kfm. Ant. Deckert und Thereſ. Reithmeier. 14. Ing. Karl Dietz und Hedwig Pitz. 14. Gärtner Philipp Dinges und Roſa Burkard. 14. Gärt. Aug. Doll und Anna Schollmeier. 14. Pack. Rich. Fiederlein und Paul. Kübler. 14. Eiſenb. Jakob Glatz und Anna Stieber. 14. Fabrikarb. Wilh. Hanſelmann und Thereſ. 14. Kutſch. Dominik Hechler und Anna Haas. 14. Bureaud. Oskar Helfer und Roſine Maurer. 14. Schloſſer Wilh. Huſer und Anna Eichhorn. 14. Bahnarb. Emil Karl und Anna Hartmann. 14. Oberpoſtaſſ. Joh. Kentiſcher und Anng Mayer. 14. Eiſendr. Joh. Kerner und Julie Hübſchle. 14. Bautechn. Raimund Knab und Joſ. Knab. Buchb. Georg Ludwig und Berta Gutbrod. 14. Kfm. Jokob Müller und Hilda Schifferdecker. 14. Gußputzer Joh. Müller und Kath. Ludwig. 14. Pack. Joſ. Müller and Marta Hagmann. 14. Maſchinentechn. Ad. Neumann und Joha. Bauer. 14. Hafenarb. Leonh. Nicklas und Suſ. Kaufmann. 14. Privatm. Lothar von Reppert 55 89 Packheiſer. 14. Kfm. Wilh. Richter und Wilh. Zill 14. Schreiner Gg. Rödel und Klara Muagle. 14. Elektromont. Valent. Schader und Katha. Schemel. 14. Schreiner Karl Scheffel und Anna Fleiſchmaun. 14. Schloſſer Aug. Schick und Paul. Förderer. 14. Fabrikarb. Gg. Scherer und Maria Hammer. 14. Schmied Philipp Schneider und Anna Brand. 14. Form. Peter Schuck und Karol. Werling. 14. Elektromont. Joh. Weglehner und Emma Zimmermann. 14. Serg. Hellmuth Bunde und Magd. Schmidt. 14. Bahn. Karl Dick und Kath. Gallian. 14. Mech. Aug. Frank und Anna Seitz. 14. Landw. Joſ. Hanf und Eliſabetha Antoni. April Geborene. . Kfm. Abrah. Rübenfeld e. S. Max. ai 1. Berufsfeuerwehrmann Nikol. Hufnagel e. S. Nikolaus Erwin. 1. Streckenarb. Karl Engel e. S. Erwin. 5. Schloſſer Karl Windbiel e. T. Johanna Franziska. 2. Poſtaſſiſt. Franz Filſinger e. T. Elſe Hermine. 8. Maurer Phil. Horn e. T. Eliſabeta Barbara. 5. Küblermſtr. Adolf Bauer e. S. Johann Adolf. 6. Heiz. Leonh. Schieber e. T. Anna und e. S. Karl. 2. Vorarb. Friedr. Eſſert e. S. Friedrich Wilhelm. 4. Schmied Otto Salm e. S. Gottlob Heinrich. 4. Tgl. Frz. Schmidtke e. T. Emma Frida Maria. 6. Wagenführ. Herm. Zeller e. T. Berta Roſina. 5. Fabrikarb. Florian Rapp e. T. Anna Marie. 4. Maſch.⸗Arb. Andr. Hauer e. S. Richard Emil. 5. Reſ.⸗Heiz. Herm. Layer e. S. Heinrich Joſef. 6. Schloſſer Herm. Winter e. S. Otto. 8. 4. 8 6 8 5 8. Maurer. Schloſſer Franz Mai e. T. Anna Maria. Maſchinenarb. Wilh. Brüſer e. S. Willi. Schiffbauer Karl Hepp e. S. Joſef. „Spengl. Alb. Gärtner e. S. Ludwig. „Tgl. Karl Lammarſch e. S. Adolf. Bautechnik. Val. Oberle e. T. Margareta. Schreiner Gg. Baer e. S. Rudolf. 72 Abrikarb Larxl Ermaun E T Tind. Friedrich Dröllſ Mannheim Q2. 1.* —1 Tel. 460. Gegr. 1856. Ryglen. bamenbinden in hervorragender Qualität per Dutzend nur 60 Pfg· Jürtel dazu von 40 Pfg. an. 1896 Samil. Rrükel zur Wochenpet⸗ l. Hrankennllege 5 Verbandwatte. Bettscüsseln flaberthernometer Badethermomeier, CIystirspritzen, lrrigateure, immermann. 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Karl Heinrich Walter. „Werkmeiſter Joh. . Lokomotivheizer Theod. Eißnert e. S. Eugen Wilhelm Konrad. Eishändler Feldw. Joh. Tagl. .Bahnarb. .„Schreiner Friedr. Diez e. S. .Schiff. Gg. Kühnle e. S. Max Georg. Modellſchrein. 2. Schuhmacher Theod. Ilg Bäck, Ernſt Modellſchreiner Jak. .Bremſ. Joſef Degen e. S. Erwin Joſef. Kraftwagenführer Oskar Klemm e. S. Kfm. Tagl. Adolf Oeſtereicher e. S. Friedrich. Schloſſer Jak. Caſper e. T. Katharing Anna. Hauptlehrer Karl Weber e. S. Robert Karl Wilhelm. Zeichner Chriſtian Schloſſer Friedr. Kmen 0. T. .Müller Karl Bäurer e. S. Karl Schloſer Emil Link e. S. Karl Emil. Siegmund Friedmann e. S. Kurt. Mich. Schien e. S. Erwin Haus. Wirt Friedr. Botz e. T. Kath. Wirt Friedr. Wickenhäuſer e. T. Hedwig Anna. Wirt Karl Schleicher e. S. Emil Heinrich. Kfm. Guſt. Herrgen e. T. Herta Frida. T. Maria. Karl Guſtav. Wilh. Ad. Joh. Ihaan Auguſt. Karl Glaſer e. S. Morſch e. S. Gipſ. Joh. Friedr. Grahm e. T. Frida. Spengl. Friedr. Weis e. S. Alfred. Tgl. Math. Egner e. T. Frida Emilie. Erika Luiſe. Glaſ. Otto Hugo Kratel e. S. Hugo. Karl Oskar. Schaefer e. T. Hildegard Cäcilie. 5 Aug. Claas e. S. Moritz Heinrich Auguſt. Lammer e. T. Karoline Philippine. Kath. Karolina. Tagl. Johs. Phil. Grün e. T. Ludw. Stößer e. S. Arthur Stern e. S Haferlamp e Maria. Anton Georg, Hans Ludwig Rob. Gertrud Maria Sibilla. Frida. Fräf. Tünch. Ludw. Lorenz Naßhan e. T. Anna Emilie. Joh. Steinle e. T. Johanna Emma. Rich. Heinr. Müßig e. S. Martin Friedr. Deckert e. S. Haus Ludw. Joſef Joh. Filbinger e. T. Eliſe Anna Blöh e. T. Margareta. Königsberger e. T. Marta Amalie. Luiſe Ella. Friedrich. Emma Friederike. Rich. Rudolf. Friedr. Luiſe. Taglöhner Joſ. Herm. Ludw. Wilh. Seyer e. T. Wilhelmina Anna Katharina. Jak. Günther e. S. Bernhard. T. Anna Johanna. S. Erwin Kurt. S. Otto Georg. Kirſch e. T. Eliſab. Roſa Agate Liſa. Erna Eliſab. e, S. Kurt. Emilie. Mathes Vollmer e. T. Fetſcher e. T. Erna Marta Ella. Anbr. Oberdorf e. T. Frida 01 Bert. Osk. Eug. 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Maria Kath., d. verh. Mütiter Leop. Falk, 57 J. 2 M. Eduard, S. d. Weichenwärt. Phik. Wagner, 1 J. . Paul Joh., S. d. Schloſſ. Joh. Ludw. Winter, 1 J. Barbara geb. e Ehefr. d. Schuhmach. Joh. Gottlieb Hön⸗ d. Flaſchenbierhol, Wilh. Friedel, 4 M. 7 M. eiſe, 63 J. 8 d. verh. Rechtsanwalt Dr. Abrah. Staadecker, 63 J. 9 M. Eliſe Frida, T. d. . Helene, T. d. Tagl. Adam Schmitt, 13. 1 M Sofie geb. Belles, Wagenwärters Wilh. 2 J. 3 M. Ehefr. d. Friſeurs Alfred 8 24 J. 8 M. Marie Gertrude, d. ſtädt. Arb. Joh. Barthol. Krieger, 5 M. . Barb. geb. Müller, Ehefr. d. Tagl. Chriſt. Bender, 34 J. 9 M. Ludwig, S. d. Maurers Gg. Schmidt, 4 M. Waldemar 8 0 S d. Kranenführ. Phil. Grimm, 1 M. Johanna, T. Roſine Karol., Wilh. Phil., „Richard Karl, S. d. Bäckers Gottlob Klöpfer,%½% M d. verh. Wickler Brund Gipſ. Gg. Ballweber, 5 M. 75 d. Tagl. Chriſtian Johann, 1 J. 9 M. S. d. Gußputzers Phil. Senger, 4 J. 8 M. Fahrland, 38 J d. led. Näherin Marie Kath. Entemann, 22. J. 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Verkündee; Schmied Alwin Paul Zander und Anna Theilmann. 9. Fabrikarb. Peter Schreiner und Eliſab. Zahnleiter. Mai. 25 7. 12. 14. 14. 14. Mai. — Mai. 5. 11. Willi Walter, S. d. 11. 13. Getraute: Schloſſer Karl Konrad Kirſtetter mit Ottilie Hecht. Fabrikarb. Wenzel Gürtler mit Eliſab. Lutz. Tüncher Friedr. Hüter mit Anna Spindler. Dreher Gg.„Leonhard Menger mit Marie Weller. Tagl. Gg. Schnellbach mit Barbara Babylon. Dreher Johann Herrwerth mit Franziska Herzog. Geborene: d. Tagl. Auguſt Roth e. S. Auguſt. 8 d. Kaufm. Phil. Jak. Herrmann e. S. Erwin Friedr. Wilhelm. d. Fabrikarb. Frz. Rappold e. S. Robert Franz Louis. d. Ing. Karl Meren e. T. Eliſe Natalie Frida. d. Modellſchreiner Karl Eichhorn e. T. Berta. d. Dreher Michael Bungartz e. T. Anna Emma. d. Eiſendreher Heinrich Laut e. S. Heinrich. d. Fabrikarb. Baſtlius Gredel e. T. Margareta. Geſtorbene: T. d. Fräſers Wilhelm Keller, 10½% J. 5 Kolonialwarenhändlers Georg Schmitt, 1 M. Otto Heinrich, S. d. Wicklers Otto Denzer, 1 J. Erna Katharina, T. d. Fabrikarb. Phil. Dietz, 7 M. Margareta, Mai. 10. Mat. Richard Köhler, Anwaltsgehilfe und Anna Wahl. Anton Wilhelm, Schiffer und Roſa Regine Schnepf. Karl Hauß, Gymnaſialoberlehrer und Anna Eliſab. Kreiner. .Anton Schweikert, Schloſſer und Anna Allein. Joh. Gg. Karl Ehrhard, Schloſſer und Berta Schreiner. 14. 14. 1 14 14. 14. 14. 14. Mai. 8. 3 9 8 9 7. 9 0 9 9 10. Karol., T. v. Guſtav Reuß, — Irma Erna, T. Auszug ng dem Standesamts⸗Begiſler für den Stadtteil Ludwigshafen. Verkündete: Gg. Frz. Schlaud, Schloſſer und Frida Münch. . Wilh. Karl Netſcher, Schloſſer und Barb. Will. Lud. Poſtel, Schloſſer und Thereſe, Auguſte Burkart. Irtedr. Metzger, Pfläſterer und 8 Joh. Kegel, Tagl. und Barb. Baumaun. Neſer, Schauſteller und Eliſab. Schaumlöffel. „Emil L Lina Frei geb. Schärer. gaier, Chauffeur und Eva Geier. . Jak. Berlet, Kaufm. und Luiſe Bohnenſtkehl. Getraute: Karl Joh. Scheller, Glaſer und Emma Luiſe Burgart. Jak. Lud. Köhler, Kranenführer und Apollonie Steinbacher. Adam Gramlich, Fabrikarb. und Emma Roſine Hore Jak. Philipp, Kaufm. und Käte Cornelius. Gg. Beyler, Elektromonteur und Marg. Jöſt. geb. König. Peter Eich, Modellſchreiner und Marte Elifab. Klug. Nikol. Hinkel, Maurer und Friederike Nollenberger. 355 7 Geuzlinger, Tüncher und Klara E Joh. Krieg, Maſchinenarb. und Marie Schmidt. Phil. Kemm, Schutzmann und Marie Kath. Fränger. Balthaſar Dahl, Kaufmann und Emilie Erneſtine Schilling. Anton Daniel Hofmann und Magdalene Schneider. Joh. Nepomuk Gröber, Fabrikarb. und Benedikta Bader. Karl Reuther, Keſſelſchmied und Anng Haas. Jak. Schüttler, Schloſſer und Karoline Hanewalb. Chriſtoph Schäfer, Eiſenhobler und Kath. Schneider. Rupert Zwisler, Kellner und Magdal. Zoller. Geborene: Hilda, T. v. Karl Schildknecht, Bäckermeiſter. Eliſab. Klara, T. v. Joh. Hambſch, Maurer. Philippine Kath., T. v. Jak. Bohn, Hafenarbeiter. v. Hch. Kreiſcher, Hafenarbeiter. Jof. Joh., S. v. Jof. Anton Schirmer, Schlachthau Sarbeiter. Jak. Artur, S. v. Jak. Steinel, Kaufmann. Paula, T. v. Joſ. Karl, Maurer. Marie Eliſab., T. v. Nik. Joſ. Kilian, Monteur. Otto, S. v. Karl Hornung, Reiſender. „Kath., T. v. Chr. Junkermann, Tagnuer. Eduard Karl, S. v. Karl Magin, Schloſſer. „Roſa, T. v. Adolf Englert, Wirt. Greta Suſanna Emma, T. v. Gg. Bechtel, Schreiner. .Erna Maria, T. v. Gg. Hammann,.⸗A. Emilie, T. v. Frz. Joſ, Ortwein, Bäckermeiſter. Mai. Geſtorbene: Felix, S. v. Frz. Lindner, Tagl., 1 FJ. Karl Robert, S. v. Joh. Werling, Bahnarb., 5 M. Nikol. Herbert, Friſeur, 40 J. Joh. Friedr. Mürdter, Fabrikarb., 21 J. Simon Zippuſch, Werkmeiſter, 30 J. „Anna Suſanna, T. v. Peter Schamberg, Jabrikarb 12 J. dabrikarb., 2 M 2 Eleoktrische Licht-u. Kraft., Jede Garantie bel billigster Berech- Liektr Telephon- in ee 810. 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