Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 0 aner Vollsblatt.) eeſ do Pfenuig monattich. neral⸗ Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, ö 85 N e ee durch die Bom bez. mel. Boft. 3—5 aufſchlag We..4 pr Quartal. ö Telefon⸗NuunErn: Emzer · Nummer 6 Pſg Direktionu. Buchhaltung 1449 — Druekerei⸗Bureau(An⸗ 80 decete- Alnabzängige Tageszoilung. n e Die Golonel⸗gene.. 28 Pßg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redattionsbureaus„ Auswärtige Inferate. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonnutag) im Berlin und Kavulsruhe. re eraa Dis Nekzame⸗Zeile.. 1 Maart Schluß der Inſeraten⸗Alunahme ſür das Meittagsbrutt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. 125 Nr. 231. Montag, 23. Mai 1910.(Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Dritter deutſcher Friedenskongreß. Wiesbaden, 2. Mai. Der dritte deutſche Friedens⸗ kongreß wurde am Samstag mittag hier durch den Präſidenten der deutſchen Friedensgeſellſchaft Dr. Richter⸗Pforzheim er⸗ öffnet. Aus England, Dänemark, Frankreich und Oeſterreich⸗ Ungarn waren Sympathietelegramme eingegangen. Abends ſprach in einer großen öffentlichen Verſammlung Miß Anna B. Eckſtein aus Boſton in Amerika über die Frauen und die Friedens⸗ Völkerfrieden. Heute vormittag wurden die Verhandlungen fort⸗ geſetzt. Profeſſor Nippold⸗Frankfurt a. M. ſprach über Kultur⸗ entwicklung und Weltpolitik. Landtagsabgeordneter Profeſſor Quidde über nationale Lebens⸗ und Ehrenfragen. Die Tagung wurde darauf geſchloſſen. Wolkenbrüche. * Ingelheim, 22. Mai. Durch Niedergang eines wolken⸗ bruchartigen Regens wurden geſtern Abend um 7 Uhr bei Kilo⸗ meter 13,5 auf der Strecke Bingen⸗Mainz zwiſchen den Bahnhöfen Ingelheim und Heidesheim beide Hauptgleiſe über⸗ ſchwemmt. Von der Lokomotive des D⸗Zuges 169 entgleiſten die erſten Achſen infolge der angeſchwemmten Erdmaſſen. Beide Gleiſe waren um 9 Uhr 45 Min. wieder fahrbar. Die Züge er⸗ litten teilweiſe erhebliche Verſpätungen. Ab 11 Uhr verkehrten ſämtliche Züge planmäßig. * 8 attenheim, 22. Mai. Am 21 Mai ging nachmittags um 6 Uhr 20 Minuten über Hattenheim ein Wolkenbruch nieder. Beide Gleiſe der Strecke Wiesbaden⸗Niederlahnſtein ſind zwiſchen den Stationen Erbach und Hattenheim infolge aufge⸗ ſchwemmter Bodenmaſſen geſperrt. Beide Gleiſe waren bis 12 Uhr nachts wieder fahrbar. Die Preſſe. * Hannover, 22. Mai. Der Bund deutſcher Redakteure hielt im alten Rathauſe unter Leitung des Chefredakteurs Dr. Hermes⸗Berlin ſeine zweite Delegiertenverſammlung ab. Ober⸗ regierungsrat Grashoff überbrachte die Grüße des Regierungs⸗ präſidenten. Dr. Max Jänicke ſprach als Mitglied des Bundes und als Vorſitzender des Vereins deutſcher Zeitungsverleger über die Bedeutung und das Weſen der Preſſe und die Notwendigkeit eines einheitlichen Verhältniſſes zwiſchen Redakteur und Verleger und wünſchte dem Bunde eine kräftige Entwicklung. Nach Dankes⸗ worten des Vorſitzenden an die Gäſte wurden die Verhand⸗ lungen eröffnet, die einen internen Charakter trugen. *Newyork, 22. Mai. Aus Anlaß des 25. Jubiläums des National⸗Verbandes deutſch⸗amerikaniſcher Journaliſten und Schriftſteller und des Newyorker Preſſeklubs fand im Hotel Aſtor ein Feſtmahl ſtatt. Der Feſtſaal war auf das bprächtigſte mit deutſchen und amerikaniſchen Flaggen geſchmückt. An der Tafel der Ehrengäſte ſaßen der deutſche Botſchafter Graf Bernſtorff und der Newyorker Bürgermeiſter Gaynor. Dieſer feierte in einer Anſprache die Bürgertugenden und Errungenſchaften des Deutſchtums in Amerika ſowie die Bedeutung der deutſch⸗ amerikaniſchen Preſſe. Graf Bernſtorff wies in ſeinem Trink⸗ 5 ſpruch auf die deutſch⸗amerikaniſche Freundſchaft hin und er⸗ klärte Staatsſekretär Knox habe geſagt, die deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen ſeien nie enger geweſen als jetzt. Beide Reden wur⸗ den mit großem Beifall aufgenommen. 2 Aus dem 2. württembergiſchen Reichstagswahlkreiſe. Berlin, 33. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau). Eeine Generalverſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei be⸗ ſchloß geſtern im 2. württembergiſchen Reichstagswahlkreis, wo infolge der Beförderung Dr. Hiebers eine Erſatzwahl notwendig geworden iſt, eine eigene Kandidatur aufzuſtellen. Wie verlautet, ittt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſer Beſchluß wieder aufgehoben wird, wenn die Nationalliberalen einen Kandidaten aufſtellen, der auf dem linken Flügel der Partei ſteht. Internationaler Verband der Jungfrauenvereine. * Berlin, 22. Mai. Zu einer impoſanten Kundgebung ge⸗ ſtaltete ſich heute die Verſammlung des Internationalen Ver⸗ ndes der Jungfrauenvereine im Zirkus Buſch und die zahlreich beſuchte Parallelverſammlung im Dome. Aus der 1 Um⸗ agend waren die ee —— bewegung und Juſtizrat Meilberg⸗Breslau über Diplomatie und Zeugnis abzulegen von der gewaltigen Macht des Chriſtentums. Der Bläſerchor der Berliner Miſſionsgeſellſchaft und der 1200ſtimmige Chor der Jungfrauenvereine unter Leitung des Muſikdirektors Pfannſchmidt leiteten die Feier im Zirkus Buſch ein. Sodann ſprachen Frau Ufer⸗Barmen, Miß Kawai aus Japan, Miß Dodge aus Amerika und Prof. Dr. Maling. Im Dome ſprach u. a. Samuel Keller. Schweſter Candide. * Paris, 21. Mai. Schweſter Candide, die heute vom Unterſuchungsrichter einem langen Verhör unterzogen wurde, gab zu, daß ſie Vertrauensbrüche begangen hatte, erklärte aber, daß ſie nur im Intereſſe der von ihr geleiteten Wohltätig⸗ keitsanſtalten gehandelt habe. Die der Schweſter anvertrauten Kleinodien ſind in einer Londoner Pfandleihe verpfändet und die Pfandſcheine verkauft worden. Die Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Argentiniens. * Rom, 22. Mai. Aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Argentiniens fand heute ein Feſtakt ſtatt, wel⸗ chem der König, die Miniſter und eine große Zahl hervorragen⸗ der Perſölichkeiten, unter ihnen der hier weilende künftige Präſident Argentiniens Saenz Pena beiwohnten. Es wurden mehrere Reden gehalten. Saenz Pena wurde vom Bürgermeiſter Nathan eine bronzene Nachbildung des Stadtwappens, die ſäugende Wölfin darſtellend, ſowie vom Präſidenten des kolo⸗ nialen Inſtituts Fuſimato ein Plakette aus Marmor und Bronze überreicht. Der Thronwechſel in Großbritannien. *London, 2. Mai. Aus Anlaß der Thronbeſteigung des Königs Georg hat die Admiralität beſchloſſen, alle Militär⸗ perſonen der aktiven Marine, die am 23. ds. Mts. Gefängnis⸗ ſtrafen bis zu drei Monaten Dauer wegen Disziplinarvergehen, einſchließlich Trunkenheit und verbüßen, den Reſt der zu erlaſſen. *** »Wiesbaden, 22. Mai. Im hieſigen Krankenhauſe ver⸗ ſtarb heute morgen als zweites Opfer der Brandkataſtrophe, die ſich geſtern mittag in dem Hauſe Goldgaſſe 9 ereignete, das fünf Jahre alte Söhnchen des Taglöhners Hock. Wiesbatden, 22. Mai. Heute morgen wurde die 72 Jahre alte Privatiere Sophie Meininger in ihrer Wohnung Dambachtal 8Zim Bette erſtickt aufgefunden. Die alte Dame hatte aus Aulaß des Todestages ihres Bruders nachts ein Licht auf ihrem Nachttiſch brennen laſſen, das auf das Bett fiel und die darin befindliche alte Dame bei lebendigem Leibe verbrannte. Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau). Eine Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirte in Salzwedel hat beſchloſſen, den Reichstagsabgeordneten und Präſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes v. Kröcher für die nächſte Reichstagswahl nicht mehr als Kandidat aufzuſtellen. Der Kaiſer für ein geeinigtes Europa. * Paris, 21. Mai. Der Chefredakteur des„Matin⸗ Stephane Lauzanne hat geſtern abend Miniſter Pichon nach deſſen Rückkehr aus Windſor ſprechen können. Pichon ſtand noch ganz unter dem Eindruck der grandioſen Trauerzeremonie. Er Wir haben geſehen, wie ein ganzes Volk in Trauer iſt; deshalb haben die Aufmerkſamkeiten um ſo größeren Wert, die mitten in tiefem Schmerz König Georg und die beiden Königinnen Mary und Alexandra dem Vertreter Frankreichs erwieſen“. Die letzte dieſer Aufmerkſam⸗ ketten war, wie der Matin erzählt, ganz beſonderer Art: Nach der Zeremonie in Windſor waren im Speiſeſaal des Schloſſes ſechs Tafeln für die Ehrengäſte aufgeſtellt; auf Wunſch der Königin Mary, die zwiſchen dem Deutſchen Kaiſer und dem König von Griechenland ſaß, wurde Pichon am Tiſch der Königin placiert. Der Leiter der auswärtigen Politik Frank:⸗ reichs ſaß zwiſchen dem öſterreichiſchen Thronſolger und dem Prinzen Heinrich, den er von Peking her kannte. Nach dem Frühſtück hatte Pichon eine Unterhaltung mit König Georg, der von neuem auf das freundſchaftliche Verhältnis zwiſchen England und Frankreich einging und verſicherte, dieſe Beziehungen würden unter ſeiner Regierung keine Aenderung erleiden. Ueber die Unterha[tung Pichons mit dem Kaiſer im Buckingham⸗Palaſt hat Lauzanne den Miniſter nicht befragen wollen; er hat aber von anderer Seite gehört, wie dieſe Unterredung zuſtande kam und was ihr Gegenſtand war. Der Miniſter näherte ſich dem König von Spanien, einen Gruß und an deſſen Seite er Wilhelm ſtand. Der Kaiſer ging lebhaft auf den Miniſter zu, und ohne daß er ſich Pichon vorſtellen ließ, reichte er ihm die Hand und ſprach ihn ſo freundlich an, als ſob er ihn ſchon lange kenne. Der Kaiſer Fragte Pichon nach perſönlichen Bekannten in Frankreich und auch nach einigen Fragen der inneren Politik, für die er ſich intereſſiert. Er trug auch kein Bedenken, gewiſſe Punkte der internationalen Politik zu berühren. Mit dem Ausdruck der Aufrichtigkeit und der überzeugenden Beredſamkeit, die nicht die geringſten ſeiner anziehenden Eigenſchaften ſind, ſprack der Kaiſer von ſeiner Lieblingstheorie: Die VBölker Europas m üfß⸗ ten im Intereſſe der Menſchlichkeit und Ziviliſation mi einander einig bleiben, ſich gegenſeitig unterſtützen und einen großen und friedlichen Stagtem bund bilden. Auch bei dem Frühſtück in Windſor unterhielt ſich der Kaiſer, dem Pichon faſt gegenüber ſaß, wiederholt mit dem Miniſter. Auch alle anderen Souveräne begegneten dem Vertreter Frankreichs ſehr freundlich. Pichon ſagte zum Schluß:„Ich habe bei dieſer traurigen Gelegenheit erfahren, welche Sympathien Frankreich in der Welt ge⸗ nießt. Weiſen Sie darauf hin, daß Frankreich in König Eduard zwar den edelſten Freund verloren hat, daß ihm aber die Freundſchaft Englands und die e des neuen Herrſchers erhalten bleibt. **** Vor allem intereſſant iſt es, daß Kaiſer Wilhelm, um von dem Zukunftsbilde eines friedlichen Völkerbundes zu ſprechen, gerade den franzöſiſchen Miniſter auserſehen hat Das iſt ein Beweis mehr dafür, daß der Kai trauensvolles Verhältnis zu Frankreich ernſtlich die Zeit nicht ferne hält, in der ein ſolches Verhäl ten ſein wird. Frankreich hat ſeit Jahren eine ruhige See erleichtert hat; und Deutſchlands Aufſteigen es nicht bedroht. geführt, es hat, als der Widerſpruch gegen die An Bosniens ernſtliche Beſorgniſſe über ganz Europa verbre durch ſeine kluge Haltung die Gefahren beſeitigen gehol der Name des Botſchafters Cambon iſt unter denen, damals um den Frieden Verdienſte erworben haben, u hat ſich daran gewöhnt, die Republik als eine der ſie Potenzen zu betrachten, über die der Friedensgedanke fügt. So leicht der Argwohn gegen Deutſchland noch wacht— man hat dies mit Verwunderung geſehen, als Meinungsverſchiedenheit über den Zwiſchenfall bei C blanca einen Augenblick ſich nicht löſen 3zu wollen ſchi⸗ und ſo ſtark noch das Sträuben dagegen iſt, auf den F furter Vertrag neben die alten Unterſchriften ausdrü die große Unterſchrift des Volksgefühls zu ſetzen, ſo iſt doch das Verlangen nach Revanche nur noch in einer kleine Minderheit lebendig und das Begehren nach Wiederg nung des zu einer ſozuſagen meſſianiſchen nung verblaßt. Nicht die Republik hat Elſaß⸗ Lothringen loren, ſie aber iſt es, die ein rieſiges Kolonialreich erworb⸗ 45 155 mit ihrer Begründung und Feſtigung hat eine Aera begonnen, die nicht die Vergangenheit als La kann. Die praktiſ ſcheren unter ihren Staats: haben es gern entgegengenommen, daß Deutſchland, von europäiſchen Plänen abzulenken, ihnen den Weg ü ntittlerweile iſt dieſer Weg reich belohnt worden, und Deutſchland iſt zu einer Stärke gewachſen, die auch für Phantaſten die Möglichkeit Rückgabe Elfaß⸗Lothringens tief in den Hintergrund weiſt. Endgiltige Zuſtände haben ſich hüben und d herausgebildet, und im Grunde haben beide Teile tereſſe daran, daß ſie auch beim Nachbar ſich erhalten. Teiths Größe als Kolonialmacht hat Deutſchlands Grs Kontinentalmacht zur Vorausſetzung. Die Bedingungen zu dauernden friedlichen Bez zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſind gegeben. ſaich lich ſind ſie ſchon da, aber es iſt ein Friede auf Kündign Wie viel die Menſchheit und die Ziviliſation, um die Worte Kaiſer Wilhelms zu gebrauchen, gewinnen würden, wenn man den Mut hätte, ihn offen für definitiv zu erklären, läßt ſich kaum ausdenken. Es eröffnen ſich, wenn man dieſer Mi lichkeit nachgeht, Ausſichten, die ſo neu ſind, daß man von der Wandlung in allen Verhältniſſen, die ſich darg ergeben würde, nur ganz ungenaue Vorſtellungen macher kann; nur das eine weiß man, daß der Fortſchritt auß⸗ ordentlich wäre. Die beiden Hauptfragen der europäf Politik ſind, ob Frankreich ſich überwindet, das ohfed Unabänderliche anzuerkennen, und ob England, das ſein Welt reich auch in den letzten Jahren immer noch vergrößert ſich überzeugen läßt, daß Deutſchland nicht ſein Fein Es ff gewiſſem Sinne pfychologiſche Fragen. Kaiſer Wilbelm ſie löſen helfen, indem er als ſein Ideal ein einzi Frit liches Europa nennt. Wir werden hören, wie das C m 18 5 Seite 1* General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) — Kannheim, 23. Mak, pPolitische Uebersicht. Mannheim, 22. Mai 1910. Die ſozialpolitiſche Bilanz der letzten Neichstagstagung wird von Prof. Dr. E. Francke in der„Sozialen Praxis“ gezogen. Da an geſetzgeberiſchen Aktionen von ſozialpoli⸗ tiſcher Bedeutung nur das Stellenvermittler⸗ und das Kali⸗ geſetz zur Verabſchiedung gelangt, die Vorlagen über Arbeits⸗ kammern und Hausarbeit dagegen bis zum Herbſt verſchoben ſind, bezeichnet Francke den greifbaren ſozialpolitiſchen Ge⸗ winn als mäßig. Es ſeien freilich noch 50 ſozialpolitiſche Entſchließungen auf der Aktivſeite zu buchen, jedoch der Bundesrat löſe von dieſen auf ihn gezogenen Wechſeln er⸗ fahrungsgemäß nur wenige ein. So erſcheine der Gewinn für die Sozialreform erſt recht nicht glänzend, wenn man bedenke, daß ein Teil der zu erledigenden Vorlagen ſchon aus frütheren Seſſionen ſtamme, und daß bereits in Angriff genommene Aufgaben, auf deren Löſung die Privat⸗ angeſtellten harrten, diesmal ganz bei Seite geſchoben wären. Penſionsverſicherung, Erfinderſchutz, Reform des Dienſtrechts der Techniker uſw. ſind die wichtigſten jener Aufgaben. Am Verlauf der Dinge bei den Arbeitskammern und bei der Regelung der Hausarbeit zeigt Francke ſodann, wie wenig der Regierung ſtürmiſcher Uebereifer in ſozialpolitiſchen Dingen vorgeworfen werden dürfe. Da die Sozialreform gleich der Wehrhaftigkeit und guten Finanzen zu den Grund⸗ laggen des Reiches gehöre, ſei die zögernde Behandlung wich⸗ tiger ſozialreformeriſcher Fragen zu bedauern. Der mit dem Stellenvermittlergeſetz, der erſten größeren ſozialpolitiſchen Tat nach 2½ Jahren, gemachte Fortſchritt ſei anzuerkennen, obwohl damit aus dem Problem der Arbeitsvermittlung nur ein ſchmaler Ausſchnitt geregelt ſei. In dieſem Zuſammen⸗ hange betont Francke, daß über die Unternehmer⸗Arbeits⸗ nachweiſe des Zechenverbandes im Ruhrgebiet und der Metall⸗ induſtriellen keine Klagen laut werden. Die Feſtſetzung von Mindeſtlöhnen durch das Kaligeſetz ſtellt Francke der ablehnenden Haltung gegenüber, die von der Regierung gegen die Schaffung von Lohnämtern für die Hausinduſtrie eingenommen worden iſt: der Gedanke der Lohnregelung im Hausarbeitsgeſetz werde hoffentlich aus dem Kaligeſetz neue Kraft ſchöpfen. Daß letzteres das Muſterbeiſpiel eines ausgeprägten Staatsſozialismus dar⸗ ſtelle und daß bei dieſem geſetzgeberiſchen Wagnis ſowohl den Parteien wie der Regierung nicht recht wohl geweſen ſei, verkennt Francke nicht, ſetzt jedoch hinzu: es wäre nur eine Tat konſequenter Gerechtigkeit, wenn in einem Geſetz, das für Unternehmer einen Schutz gegen Schleuderkonkurrenz und für Verbraucher einen Schutz gegen Ueberteuerung ſchuf, auch für die Arbeiterſchaft ein Schutzwall gegen Verſchlechte⸗ rung der Arbeitsbedingungen errichtet wurde. Deutſchland in Perſten. Die Treibereien engliſcher und ruſſiſcher Blätter, die das Beſtreben verfolgen, Deutſchland als Störenfried in Perſien hinzuſtellen, werden auch von einem Teil der franzöſiſchen Preſſe aufgenommen und womöglich noch überboten. So benlützt das Echo de Paris in ſeiner Nummer vom 19. Mai begierig eine falſche Meldung des Standard von einem deutſch⸗türkiſchen Abkommen über Perſien, um in einem, Artikel mit der ſenſationellen Ueberſchrift„Stehen wir am Vorabend eines internationalen Konfliktes?“ eine fröhliche Hetze gegen den zurzeit in London weilenden Deutſchen Kaiſer zu eröffnen und ſeine Politik bei der engliſchen Regierung in ungebührlicher Weiſe zu verdächtigen. Das Blatt fühlt ſich zum Schluß bemüßigt, England und Rußland vor einer Art perſiſcher Algeciraskonferenz zu warnen. Die törichten Auslaſſungen, die nach Abzug der falſchen Grundlage des Sbandardtelegramms haltlos in ſich zuſammenfallen, ver⸗ dienen kaum die Ehre, daß man ſie öffentlich für unrichtig erklärt. Deute Ses Reich. —dDie Friedensverhandlungen im Baugewerbe. Beide Parteien im Baugewerbe haben dem Reichsamt des Innern ihr Geneigtheit zu verſtehen gegeben, in erneute Vergleichs⸗ verhandlungen über den Abſchluß eines mehrjährigen Tarifs [Hannover, Heidelberg, einzutreten. Wie verlautet, wird wiederum Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Wiedfeldt den Vorſitz in der Konferenz führen. Wie aus Arbeitgeberkreiſen mitgeteilt wird, iſt der Beginn der Einigungsverhandlungen früheſtens Ende nächſter Woche zu erwarten. —— Bayeriſche und Pfälziſche Politik. * München, 21. Mai. Univerſitätsprofeſſor Geiger⸗ Erlangen legte den Vorſitz der nationalliberalen Landespartei Bayerns nieder. 20. Verbandstag des deutſchen Ver⸗ bandes kaufmänniſcher Vereine. Karlsruhe, 22. Mai. Seit geſtern tagt in unſerer Reſidenz die Jahresverſammlung des Deutſchen Vortragsverbandes und des Deutſchen Verbandes Kaufmänniſcher Vereine. Sie wurde geſtern mit einer nicht⸗ öffentlichen Verſammlung und einer Vorſtandsſitzung des Ver⸗ kandes Kaufmänniſcher Vereine eröffnet. Am Abend fand im großen Eintrachtsſaal eine Begrüßung der Delegierten beider Ver⸗ bände, verbunden mit einer Abendunterhaltung, ſtatt, die ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Herr Kaufmann Adolf Stein, der Vorſitzende des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins, be⸗ grüßte die Delegierten und betonte, daß ſowohl die Karlsruher Stadtverwaltung wie auch das Kurkomitee von Baden nach Kräf⸗ ten beigetragen, den feſtlichen Teil der Veranſtaltung zu ver⸗ ſchönen. Die geſtrige Abendunterhaltung wurde beſonders ge⸗ hoben durch Vorträge von Mitgliedern des Großh. Hoftheaters, ernſten und launigen Inhaltes. Herr Direktor Joſef Kinkel⸗ Mannheim begrüßte als Vorſitzender des Deutſchen Vortrags⸗ verbandes die Anweſenden und dankte für den ſchönen Empfang. Mit beſonderer Genugtuung begrüße er die Vertreter des deutſch⸗ öſterreichiſchen Bruderverbandes und er könne nur verſichern, daß der deutſche Verband die alte treue Stammbrüderſchaft hoch halten und treu wahren werde. Redner ſchließt mit einem Hoch auf den Kaufmänniſchen Verein von Karlsruhe. Mitternacht war heran⸗ gekommen, als die Delegierten ſich zum Heimweg wandten, denn ein reichhaltiger Verhandlungstag ſtand bevor. S Karlsruhe, 22. Mai. Direktor Schäfer, der Präſident des Deutſchen Verbandes Kaufmänniſcher Vereine, eröffnete um 10 Uhr im kleinen Saale der Feſthalle den 20. Verbandstag mit einer Begrüßung der Feſt⸗ und Ehrengäſte, unter denen ſich befanden Geh. Oberregierungs⸗ rat Koch vom Reichsamt des Innern, Geh. Oberregierungsrat Neumann vom preußiſchen Miniſterium für Handel und Ge⸗ werbe, Miniſterialrat Dr. Schneider als Vertreter des Großh. Miniſteriums des Innern, ſowie des Miniſterjums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Geh. Oberregierungsrat Dr. Lange vom Statiſtiſchen Amt, Bürgermeiſter Dr. Kleinſchmidt, Stadtrat Kölſch. Vertreter des Stadtrats, letzerer als ſolcher des Hanſa⸗ bundes für Deutſchland, Geh. Kommerzienrat Koelle als Ver⸗ treter der Handelskammer ſowie des Landesgewerbeamts, des Bür⸗ gerausſchuſſes,— vertreten waren die Vereine von Augsburg, Apolda, Baden⸗Baden, Barmen, Berlin, Bremen, Bruchſal, Darm⸗ ſtadt, Düſſeldorf, Eiſenach Elberfeld, Eſſen, Frankenthal, Frankfurt a.., Freiburg, Fürth, Geiſenheim, Gera, Gießen. Heilbronn, Höchſt a.., Iſerlohn, Karlsruhe, Kaſſel, Köln, Kolmar, Kottbus, Krefeld, Krimmitſchau, Chemnitz, Lahr, Landau, Ludwigshafen, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Nürnberg, Offenbach, Offenburg, Osnabrück, Pforzheim, Pirmaſens, Plauen, Remſcheid, Schwabach, Stuttgart, Ulm, St. Wendel, Wiesbaden, Würzburg und Zwickgu. Geh. Ober⸗ regierungsrat Koch⸗Berlin bringt die Grüße des Staatsſekretärs und kann die erfreuliche Mitteilung machen, daß die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatbeamten in ihren Vorarbeiten rüſtig vorwärts ſchreite und im Herbſt in die Oeffentlichkeit gelangen werde. Es folgen Begrüßungsanſprachen der Herren Miniſterialrat Dr. Schneider namens der Regierung, des Geh. Oberregierungs⸗ rats Neumann⸗Berlin mit den beſten Wünſchen des preußi⸗ ſchen Handelsminiſters, des Bürgermeiſters Dr. Kleinſchmidt und des Stadtrats Kölſch und Handelskammerpräſidenten Koel le. Vorträge. Den erſten Vortrag hielt Generalſekretär Dr. Willy Ruppel⸗ Homburg über„Die heutigen Forderungen einer Intereſſenver⸗ tretung des Handlungsgehilfenſtandes“, die in einer Sonderver⸗ tretung zu ſuchen und zu erſtreben ſei. Nach längerer Debatte, in welcher man ſich einſtimmig für den Zuſammenſchluß aus⸗ geſprochen hatte, gelangte folgende Reſolution zur Annahme: „Die 20. ordentliche Hauptverſammlung des Deutſchen Ver⸗ bandes Kaufmänniſcher Vereine ſtimmt dem Referenten darin zu, daß die heutigen Forderungen einer Intereſſenvertretung des Handlungsgehilfenſtandes in der Schaffung von paritätiſchen Kaufmannskammern gipfeln und richtet an die Reichsregierung das Erſuchen, nach Erledigung des Arbeitskammergeſetzes als⸗ bald an die Errichtung paritätiſcher Kaufmannskammern heran⸗ zutreten und dabei den Grundſätzen zu folgen, für die ſich der Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine in Uebereinſtimmung mit der großen Mehrheit der Intereſſenten ſeit Jahren aus⸗ geſprochen hat.“ O. Voigt⸗Berlin referiert über das Thema:„Die kauf⸗ männiſchen Vereine und die kommunale Stellenvermittlung“, wor⸗ auf folgende Reſoluttion angenommen wird: „Der Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine betrachtet die Stellenvermittlung nach wie vor als eine der wichtigſten Aufgaben der kaufmänniſchen Vereine. Er kann in dem Ueber⸗ gang dieſer Aufgabe an kommunale Einrichtungen keinen Fort⸗ ſchritt nach irgend einer Richtung hin erkennen und empfiehlt den angeſchloſſenen Vereinen, der Stellenvermittlung erſt recht die größte Aufmerkſamkeit und richtige Arbeit zu widmen.“ C. Fiſcher⸗Offenbach a. M. referiert über„Die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Pribatbeamten“. Die Erklärung des Herrn Geheimrats Koch habe wohl alle hoch erfreut, denn die Frage ſei weiter gediehen, als man erwartet. Er dürfte wohl im Namen des Hauptausſchuſſes dem Herrn Geheimrat danken für die raſche Förderung der ſchweren Arbeit. Jetzt ſei alles Mögliche getan, um das Intereſſe der Privatangeſtellten zu wahren und denſelben eine ausreichende Verſorgung zu gewähren. Und ſo hoffe er, daß an dem Beſchloſſenen feſtgehalten werde. Oswald Backaſch⸗Zwickau beſpricht die Gründung des „Hanſabundes⸗ und betont, daß ſich ſelten mit ſolcher Ein⸗ mütigkeit eine ſolche Bewegung vollzogen und er begrüße dankbar die Gründung, die hoffentlich auch ein Appell ſei an die noch Fern⸗ ſtehenden. Hier gelte das Wort:„Der Kaufmann iſt der König unſerer Zeit!“ Auch der Handlungsgehilfenverband müſſe hier mitwirken und der Hanſabund die Stellung einnehmen, die ihm gebühre. Er ſchlage folgende Reſolution vor: „Der Hanſabund, erſt im Beginne ſeiner machtvollen Ent⸗ wicklung ſtehend verſpricht eine einflußreiche, vielleicht die ein⸗ flußreichſte Vertretung in handelswirtſchaftlichen Fragen gegenüber der Regierung zu werden. Er verdient daher, daß in erſter Linie jeder Kaufmann, ganz gleich, ob Prinzipal oder Handlungsgehilfe, ihm als Mitglied beitritt, um den Hanſabund auch numeriſch zu einer Macht auszugeſtalten, mit welcher die Reichsregierung in den Fragen der wirtſchaftlichen Geſetzgebung rechnen muß. Eine weitere Aufgabe wird der Hanſabund darin ſuchen, das gute Einvernehmen zwiſchen Prin⸗ zipal und Angeſtellten zu fördern.“ Stadtrat Kölſch möchte nicht viel Worte beifügen, es gilt, Leute zu gewinnen, die ſich auf den Standpunkt der Mitarbeit ſtellen, denn noch ſei manches zu erreichen. Noch ſtehe die Regie⸗ rung nich- auf dem Standpunkt, den Unterſchied zwiſchen Indu⸗ ſtrie und Landwirtſchaft fallen zu laſſen. Auf Antrag Baum⸗Frankfurt a. M. wird folgende Reſo⸗ lution nach kurzer Debatte angenommen: „Der Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß auf der Vollverſammlung des Deut⸗ ſchen Handelstages im April 1910 einer organiſchen Fortentwick⸗ lung unſerer ſozialen Geſetzgebung entgegengetreten wurde. Der Verband ſpricht die Erwartung aus, die Regierung und Parla⸗ mente mögen die gemeinſamen Forderungen der Prinzipale und Gehilfen auch fernerhin katkräftig fördern und ſo das Werk des ſozialen Friedens dauernd gewährleiſten.“ Für dieſelbe trat noch ein Baum⸗Karlsruhe, denn jedes Mißverſtändnis und Mißtrauen müſſe beſeitigt werden. Deshalb müſſe er auch die Ausführungen Soetbeers auf dem Deutſchen Handelstag bedauern.(Beifall.) „Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird auch dieſer zugeſtimmt und die Sitzung auf Montag 1½10 Uhr vertagt. 8 Aus stadt und Lang. MRannheim, 28. Mai 1910. Die Einweihung des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz in Speyer. In reichem Feſtſchmuck prangt die alte Kaiſerſtadt. In der Hauptſtraße grüßt den Fremden ein Wald von Fahnen in bayeriſchen und deutſchen Farben. In der Eiſenbahnſtraße iſt eine einfache Ehrenpforte errichtet. Geſchmackvoll iſt auch das Bahnhofsgebäude mit Tannengrün und Blumen deforiert. Vor den Eingängen zum Schalterraum ſind hohe Flaggenmaſten mit einer dreifachen Reihe von bebänderten Kränzen aus Tannen⸗ zweigen wie mit einem Lineal ausgerichtet, das einzige, was etwas kleinſtädtiſch⸗überladen anmutet. Im übrigen aber iſt die Aus⸗ ſchmückung der Straßen und der Häuſer geſchmackvoll, manchmal in ihrer Einfachheit geradezu vorbildlich. Wir denken dabei vor allem an das Rathaus und an das gegenüberliegende Gebäude, in dem die hl. Hermandad ihren Sitz hat. In einem Schaufenſter in der Hauptſtraße iſt das aus Kork meiſterhaft hergeſtellte Wahr⸗ zeichen der Stadt, das Altpörtel, ausgeſtellt. Nicht weit davon prangt das neue Muſeum in nicht minder natürlicher Nachbil⸗ dung. Geſchmackvollen Schmuck trägt auch das Poſtgebäude. Grün und blau ſind die Hauptfarben, die Portal und Fenſter um⸗ rahmen. Die Feſtlichkeiten anläßlich der Ein weihung des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz begannen ſchon am Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Akademiſch⸗dramatiſche Geſellſchaft Heidelberg. Wilhelm Schmidtbonn, der Graf von Gleichen. Der zweite Abend machte mit Schmidtbonns dreiaktigem Drama der Graf von Gleichen bekannt. Ein kleiner Kreis am Rhein kennt den Namen des Dichters ſeit fünf, ſechs Jahren. Von Erzählungen zund Novellenſammlungen her, durch Gedichte und ſchließlich durch einige Dramen, darunter den Grafen von Gleichen. Wußte, daß da der rheiniſchen Dichtung ein Eigener heranreifte, friſch und ungeſtüm an Kraft und urwüchſig im Talent. Einer, der von der Klara Viebig herkam und bald ſchon eigene Wege und ſeine eigene Perſönlichkeit ſuchte und fand. Die Mutter Landſtraße, das Klei„Die goldene Tür“, der Graf von Gleichen und zuletzt„Der Zorn des Achilles“ ſind auf dieſem Wege die Haupt⸗ eiappen. Gleichartig im Charakter und getragen von der ſtarken t ihres Schöpfers. Sie alle noch ein Ringen mit dem eigenen und eigener Weltauffaſſung. Zuerſt noch orientiert am Na⸗ mus— ein ſtarker ſozialer Zug weht durch die Werke der und dann in ideale Fernen gerückt und in die Neu⸗ ik herübergreifend wie der Graf von Gleichen. Aber um ſie lingt das gemeinſame Band die unverfälſchte Natürlichteit des N die innige und tiefe Liebe zur Natur und die ſchlichte, ernige Sprache, die mit dieſer Naturwüchſigkeit zuſammenklingt zu reinem, hellen Akkord und losgelöſt von der Geſetzmäßigkeit metriſchen Zwargs, frei im Rhythmus dahin ſchwebt. Und ſie alle find weiter auf ein Problem geſtellt, dem der Dichter immer neue Seiten abgewinnt: den Kontraſt zu zeigen zwiſchen der Geſell⸗ ſchaftsordnung und überſchäumender Lebensluſt, die frei ſein will von Ordnung und Geſetz. Der Graf von Gleichen, der am erſten Kreuzzug teilnahm, will zwölf verlorene Jahre ſeines Lebens wieder gut machen. Jahre des Lebens lebte ich nicht, nun aber fordere ich mein Slück vom Leben, betäubt und kaumelnd, wie vorher von der Fin⸗ ſternis, ſo nun vom Licht. Meine Seele, zu lange voll von Leid, nimmt keinen Schmerz mehr an“. So verlangt er, in die Heimat zurückgekehrt, gegen die Sitte der Zeit und den Spruch der Kirche, daß neben ſeiner rechtmäßigen Gattin auch die junge Türkin in ſeinem Hauſe lebe, die er in fernem Lande hat antrauen laſſen. Es iſt das alte Problem der Doppelehe, das ſaon Goethe in ſeiner Stella behandelt, in neue Form gegoſſen und mit eigenem Erleben erfüllt. In einfachen, großen Linien iſt der Zwieſpalt dra⸗ matiſch geſtaltet, wirkſam im Spiel gegenſeitiger Kräfte und mit einer Konzentration auf das weſentliche, die eine Errungenſchaft des Gereifteren geworden iſt. Noch hat er freilich nicht die volle Sicherheit und Konſequenz des Dramatikers. Die außerordentliche Vitalität der Frau rückt den verzweifelten Kampf mit der jungen Nebenbuhlerin in den Brennpunkt, mehr und mehr tritt der Gretf zurück und nur äußerlich löſt ſich der Konflikt des Mannes, der das Hauptproblem ſein ſollte, als er nach der Ermordung der jungen Türkin durch ſeine Frau ſeeliſch gebrochen in die Einſamkeit zieht. Aber auch ſo wird klar, daß hier einer heranreift, von dem men noch großes wird erwarten können, wenn er ſich erſt einmal zur vollen Reife durchgerungen hat. Della Zampach vom Mannheimer Hoftheater hat die Dichtung geleſen mit viel Temperament und Eigenleben und vollem Erfaſſen des Rhythmus in Sprache und Stimmung, ſehr natürlich und ſchlicht, wie der Geiſt der Dichtung es wollte und klar in der Be⸗ tonung des weſentlichen. Dr. H. *** Brahmsfeſt in Baden⸗Baden. III. Baden⸗Baden, 21. Mai. Einweihung der Gedenktafel am Brahmshaus. An dem auf einer Anhöhe liegenden Häuschen in Lichtental hatten ſich viele Freunde der Brahms ſchen Muſe, wie die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und ſo mancher bejahrte perſön⸗ liche Freund unſeres Tondichters zuſammengefunden. Das Haus, an dem die Gedenktaſel eingeweiht wurde, ſchaut in die liebliche, berg⸗ waldumſäumte Landſchaft des Geroldſauer⸗ und Oostals, und die von Brahms bewobnten zwei Dachzimmer zeigen in ihrer ſchlichten Ein⸗ fachheit dasſelbe Bild wie zur Zeit, als der Komponiſt hier wohnte und einige ſeiner herrlichſten Werke hier ſchuf. Die Inſchrift der Gedenktafel des heute feſtlich geſchmückten Hauſes lautet:„In dieſem Hauſe wohnte Johannes Brahms in den Jahren 1865—41874“, Die dem Weſen unſeres Komponiſten entſprechende ſchlichte Feier wurde mit Beethoven's Hymnus„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, ge⸗ ſungen von den vereinigten Badener Männergeſangvereinen„Au⸗ relia“,„Hohenbaden“,„Frohſinn“,„Concordia“ und„Hereynia“, er⸗ öffnet. Herr Kapellmeiſter Hein vom ſtädtiſchen Kurorcheſter hielt vom ehemaligen Wohnzimmer Brahm's aus eine kurze, zu Herzen gehende Gedächtnisrede, in der er etwa folgendes ausführte:„Hoch⸗ verehrte Damen und Herren! Wir haben eine Stätte klaſſiſchen Bodens betreten. Wie die Gedenktafel beſagt, hat Joh. Brahms in den Jahren 1865—74 hier gewohnt. Wohl war er ſchon anfangs der 6ber Jahre nach Baden gekommen, aber nicht zum Genießen, ſondern als ſtiller Beobachter und zur Erholung. Als ſich 1863 ſeine mütter⸗ liche Freundin, Frau Clara Schumann, in Baden⸗Lichtental nieder⸗ ließ, ſchlug Brahms regelmäßig alljährlich über die Sommermonate ſein Domizil hier auf. Ein herzlicher, durch manches luſtige Inter⸗ mezzo gewürzter Verkehr entwickelte ſich bald zwiſchen dem Meiſter und ſeinen beiden Karlsruher Freunden, dem Hofkapellmeiſter Levt und dem durch ſeine Radierungen bekannten Maler Allgeyer. In der einfachen Dachſtube, deren Wahl den großen Naturfreund kenn⸗ zeichnet, wurde Vieles und Großes geſchaffen. Hier wurde das Klavierquintett umgearbeitet, deſſen 2. Satz echte Waldespoeſte atmet. Es entſtanden Lieder, das Horntrio und die 1. Celloſonate. Hier vollendete Brahms ſein Herrlichſtes und Schönſtes, das deutſche Requiem(1866), und das Schickſalslied(Mai 187), das B⸗dur Trip, die beiden Mittelſätze der C⸗moll und die b D⸗dur Symphonie. Hier in Lichtental war es auch, wo Brahms die be⸗ deutungsvolle Bekanntſchaft mit H. von Bülow machte. Ein herber Idealismus iſt es, der den Menſchen und Künſtler Brahms charakte⸗ riſiert. Eine vornehme Geſinnung zeichnet ihn aus. Brahms iſt deutſch, kerndeutſch. Wie er ſtets die deutſche Treue geübt, wollen auch wir ihm Treue bewahren. Die ſchlichte Gedenktafel ſei eine Mahnung für ſpätere Geſchlechter, Brahms den Ehrenplatz, den er heute einnimmt, auch in Zukunft zu bewahren.“ Lebhafter Beifall folgte den ſchönen, zu Herzen gehenden Ausführungen. Mit der Wiedergabe zweier Brahms'ſcher Geſänge des altdeutſchen„All mein Gedanken ſind bei dir“ und„In ſtiller Nacht“ ſchloß die würdige Feier. In der ſich anſchließenden geſelligen Zuſammenkunft im zBären“ entbot Oberbürgermeiſter Fieſer den Künſtlern und Gäſten Gruß und Dank. Einer derſelben dankte im Namen der ge⸗ ladenen Brahmsfreunde und toaſtete auf die Veranſtalter des Feſtes u d a· ee faltung einer warmblütigen Kantilene. drei andern Inſtrumenten mit Sordinen akkompagniert wird, gehört 3. Seite. Scurtul⸗e ger. gblatt.) nsta übrigen Förderern, ſämtlichen Mitgliedern des Vereins, an der Weinmuſeum kam, wurde ihm von liebreizenden Mädchen in des Prinzregenten. von den Londoner Leichenſeterlt chkeiten ein. Spitze der unermüdliche Regierungsrat Berthold, der ſo gut zu Geſicht ſtehenden altpfälzer Tracht ein Ehrentrunk traf. an der eine teilnahmen, war der Maſſengruß der königstre e ſſengruß der königstreuen Bewohner Der Sonntag, der Hauptfeſttag, brachte einen großen Frem⸗ denzufluß. Schon in den frühen Vormittagsſtunden baden die Hauptſtraßen ungemein belebt. In der elften Vormittagsſtunde miſchte ſich in das Bunt der Sonntagstoiletten bas ſeierliche Schwarz der zur Einweihungsfeier eilenden geladenen anſäſſigen und auswärtigen Perſönlichkeiten. Von der Einmündung der Hauptſtraße in den Domplatz bis zum Portal des Muſeums bil⸗ den das Pionierbataillon mit aufgepflanztem Seitengewehr und die Vereine Spalier. Neben dem Veteran ſteht der Turner. Da⸗ hinter ſtaut ſich tauſendköpfig das Publikum. Die Ehrengäſte verſammeln ſich auf dem oberſten Podeſt der Freitreppe, die zum Hauptportal des Muſeums führt. Wir ſehen hier außer dem Feſtkomitee mit dem Regierungspräſidenten der Pfalz, Exz. v. Neuffer, an der Spitze Reichsrat v. Lavale, die hochragende Geſtalt Exz. Dr. Bürklins den Schöpfer des Bauwerkes, Ga⸗ briel v. Seidl, die Bürgermeiſter der Pfalzſtädte, wie Ober⸗ bürgermeiſter Hofrat Krafft⸗Ludwigshafen, Wand⸗Neu⸗ ſtadt, Barth⸗ Dürkheim und Dr. Küfner⸗Kaiſerslautern, den Präſidenten der Pfalzbahnen Geh. Rat Geyer und Reichs⸗ rat v. Bu hl. Von Mannheim ſind Reichstagsabg. Eruſt Baſſer⸗ mann und Architekt Walch herübergekommen. Kurz nach 11 Uhr intoniert die Pionierkapelle:„Heil Dir im Siegerkranz“, das Zeichen, daß Prinz Rupprecht in Sicht iſt. Der hohe Gaſt, der don dem Miniſter des Innern, v. Brettreich begleitet iſt, trägt Generalsuniform mit zahlreichen Orden, bordeaurotem Or⸗ densbande und blauweißem Federbuſch. Auch bei Miniſter v. Brettreich, der im Frack erſchienen iſt, zieht ſich über die Bruſt das Band eines hohen Ordens. Exz. Dr. Bürklin wird durch den Adfutanten des Prinzen an ſeine Seite gerufen. Als Prinz Rupprecht an der etwas erhöhten rechten Seite der Freitreppe Aufſtellung genommen hat, ergreift Regierungspräſident Exz. v. Neuffer das Wort zu einer längeren Weiherede, in der er einleitend konſta⸗ tiert, daß die Einweihung des Muſeums ein wichtiger Abſchnitt in der neuzeitlichen Geſchichte der Pfalz iſt. Mit beſonderer Ge⸗ nugtuung hebt der Redner hervor, daß der Prinzregent den Prin⸗ zen Rupprecht mit ſeiner Vertretung beauftragt hat. Man be⸗ trachte die Anweſenheit des Prinzen als ein glückliches Vorzeichen für die fernere Entwicklung des Muſeums, denn der hohe Gaſt habe bei früheren Beſuchen der Pfalz das höchſte Intereſſe für die hiſtoriſche Sammlung bei der Beſichtigung in den alten Räumen bekundet. Deshalb wäre es eine ſchmerzliche Enttäuſchung ge⸗ weſen wenn die Beiſetzungsfeier in London das Eintreffen des Prinzen verhindert hätte. Man ſei doppelt dankbar, daß er die Anſtrengung der beſchleunigten Rückreiſe nicht geſcheut habe, um dieſem pfälziſchen Nationalfeſte die Weihe zu geben. Der Bau, ſo führte der Redner weiter aus, welchen wir jetzt einweihen wol⸗ len, erfüllt ein lange im Pfälzer Volk beſtandenes Sehnen, dem die Entſtehung des Muſeumsbauvereines vor 11 Jahren zu vey⸗ danken iſt. Aus der Liebe zur Heimat und aus der Be⸗ geiſterung für eine 2000jährige geſchichtliche Entwicklung wurde der Gedanke geboren, deſſen glückliche Verwirklichung uns jetzt zur Tat geworden antritt. Vom benachbarten Kaiſerdome haben ſich die geiſtigen Fäden herüber geſponnen zu dieſem zweiten Monumentalbau. Von den ſeiner⸗ zeitigen Arbeiten für die Sicherung und künſtleriſche Geſtaltung der entweihten ehrwürdigen Gräber der alten Kaiſer im hohen Dome her wurden die Beziehungen zu unſerm Meiſter Gabriel von Seidl gewonnen. Wie die in künſtleriſch vollendeter Weiſe wiederhergeſtellten Kaiſergräber nun in ſicherer Ruhe geborgen ſind, nachdem das machtvolle Deutſche Reich den ſchützenden Grenz⸗ wall errichtet hat, ſo dürfte auch dieſes Muſeum, das die Reſte der Vergangenheit eines vielfach verheerten und am meiſten be⸗ drohten Landes in ſich birgt, in dem ſicheren Bewußtſein erſtellt werden, daß die Pfalz fürderhin keinem räuberiſchen Angriffe mehr erliegen wird.„Der Rhein, Deutſchlands Strom, nmicht Deutſchlands Grenze“ haben wir in dieſer feſten Zuverſicht in unſerm Waffenſaal angeſchrieben! Der Monumen⸗ talbau des Pfälzer Altertumsmuſeums, ein Wahrzeichen pfälzi⸗ ſcher Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, ragt jetzt neben dem altehrwürdigen Dom zu Speyer am ſagenhaften deutſchen Rhein zum Himmel empor. Im März 1907 wurde zu bauen begonnen, am 14. Juni 1908 das Richtfeſt gefeiert, am 7. November 1909 der Bau pon dem Meiſter vollendet übergeben und dann bis heute die innere Einrichtung ſoweit gefördert, daß wir das Haus ein⸗ weihen und ſeiner Beſtimmung zuführen können. Der Redner dankte alsdann namens des Muſeumsbauvereines all den Stiftern, welche die reichen Gaben ſpendeten und den Staatsregierung und den Landſtänden für die hochherzigen Zu⸗ wendungen, der Stadt Speyer und dem Landrate der Pfalz, dem hochverdienten Meiſter Gabriel v. Seidl, dem Regierungsbau⸗ meiſter Schuſter, dem Bauunternehmer und ſämtlichen beim Bau beteiligten Meiſtern, Palieren und Arbeitern. Der Name des vor Kurzem plötzlich verſchiedenen verdienſtvollen Leiters des Baues, des Bauamtmanns Baer, werde unvergetzlich mit dem Muſeum verknüpft bleiben.(Baer erlag kürzlich zuf der Fahrt von Mannheim nach Ludwigshafen in der Straßenbahn einem Schlaganfall. D..) Zuni Schluß erwähnt der Redner noch das zu den früheren Sammlungen hinzugekommene Weinmuſe u m, das heute das älteſte und das größte Deutſchlands iſt. Der Erfolg, den unſer Aufruf vom März 1909 gehabt hat, ſo fährt der Redner fort, gereicht der Pfalz um ſo mehr zur Ehre, als damit ohne irgend welches Vorbild binnen Jahresfriſt faſt aus dem Nichts eine hochintereſſante, reichhaltige Sammlung geſchaffen worden iſt, würdig des hohen Ranges, der nach Alter und Bedeutung dem pfälziſchen Wein ban zukommt. Mit dieſem Weinmuſeum haben wir alle uns geſteck⸗ ten Ziele erreicht und harren jetzt des Einzuges in das neue hiſtoriſche Muſeum der Pfalz mit froher Erwartung und mit der Bitte zu Gott, daß er dieſen Bau ſchützen wolle bis in die fernſte Zukunft! Daß unſer Muſeum der landesväterlichen Huld unſeres geliebten Herrſcherhauſes ſich auch ferner wird er⸗ freuen dürfen, davon ſind wir Alle überzeugt. Im Namen und Auftrage des Muſeumsbauvereines bitte ich Eure Königliche Ho⸗ heit, den Befehl zu geben, daß die Tore des hiſtoriſchen Muſeums geöffnet werden. Prinz Rupprecht erwidert folgendes: Se. Königl. Hoheit der Prinzregent hat mich, um ſeine Teilnahme an dem heutigen Feſt zu bekunden, mit ſeiner Vertretung betraut und gleichzeitig mich beauftraat ollen den⸗ jenigen, die ſich um das Zuſtandekommen des Baues verdient mach⸗ ten, ſeinen Dank auszuſprechen, inſonderheit aber einigen Herren, die ſich ganz beſonders darum bemühten, Auszeichnungen zu⸗ kommen zu laſſen. Auszeichnungen. Exz. v. Neuffer gibt folgende Auszeichnungen bekannt: den Orden vom Heiligen Michael 4. Klaſſe erhalten: Kommer⸗ zienrat Ludowici⸗ München, Gutsbeſitzer Auguſt Zudowici⸗ Jockarim bei Landau und der Direktor der Rheiniſchen Kredit⸗ bank in Mannheim, Dr. Paul Broſien; den Verdienſtorden vom Heiligen Michtel Weingutsbeſitzer Baſſermann⸗Jor⸗ dan⸗Deidesheim; die Prinzregent Luitpold⸗Medaille in Silber der Regierungs⸗ und Fiskalrat Georg Berthold⸗Speyer und Kommerzienrat Eckel⸗Deidesheim, die ſilberne Medaille des Verdienſtordens der baperiſchen Krone Hoſpitalnehmer Jakob Rumpf. Prinz Rupprecht fährt dann fort: Außerdem hat Se Kgl. Hoheit der Prinzregent geruht, dem Bürgermeiſter der Stadt hen.[Laute Bravorufe) und Sr. Exz. dem Herrn Regierungsprä⸗ ſiedenten ſein Porträt in Lebensgröße mit eigenhändiger Un⸗ terſchrift übermitteln zu laſſen.(Laute Braporufe.] Ein Denkmal vaterländiſcher Geſchichte, ein Ehrendenkmal der Pfalz, ſteht das Muſeum vor uns, beſtimmt, den Sinn und die Kenntnis für die Heimat zu wecken und die Liebe zu ihr zu fördern und zu mehren, Erinnerungen wach zu halten an glorreiche frühere Zeiten, als Vorbild zu dienen und anzueifern, daß wir nicht nachſtehen gegen⸗ Eine ſinnige HuldigunFg. Unter Trompetengeſchmetter öffnet ſich das ſchwere, kunſtvoll mit eiſernen Ornamenten geſchmückte Eichentor des Hauptein⸗ gangs. Und nun erblickt das Auge ein gar liebreizendes Bild. Im Vordergrund der Eingangshalle ſteht eine die Pfalz verkör⸗ pernde Frauengeſtalt(Frl. Eliſabeth Ferckel). Ein Goldbrokat. mantel bedeckt das blauweiße Gewand, das in weichen Falten die jugendlichen Glieder umſchließt. Im aufgelöſten Haar ſitzt die Krone aus Rebſtöcken mit Trauben. Zwei reizende Pagen ſtehen zu beiden Seiten. Und nun beginnt die holde Verkörperung der ſonnigen Pfalz zu ſprechen. Es iſt ein Prolog, der auf die Be⸗ deutung des Tages für die ganze Pfalz und auf das innige Ver⸗ hältnis zwiſchen Herrſcherhaus und Pfalz hinweiſt. Mit herz⸗ lichem Gruß an den Vertreter des Wittelsbacher Pfalzgrafen⸗ ſtammes ſchließt das mit tiefer Beſeelung vorgetragene Gedicht. Damit iſt die Feier beendet. Es beginnt der Rundgang, der nur einen allgemeinen Ueberblick geben kann und der ſich trotzdem bis tief in die erſte Nachmittagsſtunde hinzieht. Prinz Rupprecht bekundete für jede Abteilung das größte Intereſſe. Als er ins 0 Speyer den Titel und Rang eines Geh. Hofrates zu verlei⸗ über den Taten der Vorfahren. Im Auftrage Sr. Kgl. Hoheit des Prinzregenten erkläre ich hiermit das Muſeum für eröffnet. denzt. Eins hat uns gewundert und gefreut: Die Liberalität dem Publikum gegenüber. Als der Rundgang angetreten wurde kamen auch viele Ungeladene zum Vorſchein, die immer mit di Erſien ſein wollten. Wenn das nun auch etwas die Feierlichk des erſten Rundganges beeinträchtigte, ſo berührte es doch ander ſeits angenehm, daß man den Abſtand zwiſchen dem Gelad und Ungeladenen nicht zu groß werden ließ. eSlbſt bei uns ſo etwas nicht möglich geweſen. 5 Ueber die Geſchichte der jetzigen Sammlung, die ein ehrendes Zeugnis pfälziſchen Gemeinſinns bildet, ſei Kürze folgendes geſagt: Die Frage des Neubaues war ſchon Beginn der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts ventiliert w den. 1898 regte Kommerzienrat Eckel im pfälziſchen Kunſtver⸗ 10000 Mark. Die Stadt Speyer ſtellte den atz. Staatsregierung bewilligte 100 000 Mark. Während der Wiek herſtellung der Kaiſergruft in Speyer gelang es, Profeſſor Gabriel v. Seidl für das Neubauprojekt lebhaft zu intereſſier Das war nicht ſchwer, da Herr v. Seidl die pfälziſchen S lungen und ihren Wert kannte und würdigte. Der von Dr. Seidl am 24. Nov. 1904 entwickelte Bauplan wurde in ſeit Grundlinien gutgeheißen und das fertige Projekt, das auf Mark lautete. in der Generalverſammlung 1905 genehmigt. War auch die Mittel des Vereins inzwiſchen gewaltig angewachſen Bauſumme war noch nicht erreicht. Da war es die Staatsreg rung, die nochmals 100 000 Mark hergab. Nach Sich 3 Rohbauſumme konnte ſo im März 1907 der Beginn der Bau führung beſchloſſen werden, nachdem 1906 Profeſſor Dr Seid! die Bauleitung übertragen worden war. Her beſtellte als örtlichen Bauleiter den inzwiſchen verf Bauamtmann Otto Baer. Doch dem Baubeginn drohten lich zwei Hinderniſſe. Alle Baulöhne und Baumaterialienp ſchnellten unvermutet in die Höhe. Die erſten Submiſſio; gaben eine ganz erhebliche Ueberſchreitung der vorgeſchlag Summe. Zugleich kam die eine bisher in jeder Hi trauenswürdige Bank, bei der die Vereinsmittel größtentei terleat waren, ins Wanken. Aber ſo raſch die Gefahr hervortr ſo raſch war ſie beſchworen. Die Rheiniſche Kre in Mannheim gab als Nachfolgerin der Gewerbeban ſofort die beruhigendſten Zuſicherungen und räumte de weſentlich ein Verdienſt des Generaldirektor Dr. Broſie des Aufſichtsrates(Vorſitzender Herr Geh. Kommerzienrat R in vorteilhafteſter Weiſe allen benötigten Kredit ein. So einer Erhöhung der Voranſchlagsſumme um 25000 Mark endl April 1907 der Neubau begonnen werden. Bereits am 14. Jun 1908 wurde das Richtfeſt gefeiert. Mitte Auguſt 1909 war Umzua vom alten ins neue Heim vollendet und am 6. Nov, 1 konnte der Bau den Mitgliedern zum erſten Mal zur Beſichtigu geöffnet werden. Bei dieſem feierlichen Anlaſſe wurden nicht niger als fünf erſtklaſſige neue Sammlungen vor gewieſen: die koſtbare Rheinzaberner Terra sigillata⸗Sammlu des Kommerzienrats Wilhelm Ludowici aus Jockgrim, vom Domkapitel hinterlegte Sammlung der Reſte der Kai gräber aus dem Dome, die herrliche Sammlu Porzellan, geſtiftet von Landrat Auguſt Ludo Koſtümſammlung der Familie Baſſermann rat Ga Berthold im Verein mit dem neubeſtellte konſervatordr. Sprater, den Profeſſoren Dr. v. v. Seitz und Otto Hupp, Dr. Friedrich Bafſf Jordan⸗Deidesheim, Referent des Weinmuſeum zienrat Eckel, Bahnhofsverwalter Heuſer, Prof. Hi brand und Architekt Eſch. Durch die bisher ſaſt b Opferwilligkeit der Pfalz und der vielen unentwegten in Muſeums einſchließlich des Staates, des Kreiſes, der Diſtri der Stadt Spever, wurden ſeit 1899 etwa 850 000 Mark Rechner Hoſpitaleinnehmer Rumpf) aufgebracht, üb aber eine ganze Reihe erſtklaſſiger Sammlungen hinterleg anvertraut, ſodaß der antiquariſche Wert der jetzigen hiſto Sammlung der Pfalz ſich auf Millionen beziffert, bei den au ordentlich vielen Unikas aber tatſächlich unſchäebar und uner lich iſt. Das neue Muſeum, ein ungemein monumental wirkender Bau aus rotem erhebt ſich ſüdweſtlich vom Kaiſerdom zwiſchen der Schifft Generalmuſikdtrektor teinbach, Oberbürgermeiſter Fieſer und den ſtädtiſchen Kurdirektor. Steinbach feierte Kapellmeiſter Hein⸗ ck. ** 22 IV. Baden⸗Baden, 21. Mai. Das Programm des dritten Abendkonzerts zeigte wie das vorher⸗ gegangene neben dem Inſtrumentalkomponiſten Brahms den Lyriker und Sänger, den Vertoner der Ppeſien eines Goethe, Schiller, Hebbel üu. a. Mit dem prächtigen B⸗dur Quartett aus dem Jahre 1876 er⸗ reichte das Konzert gleich einen künſtleriſchen Höhepunkt, der wohl kaum zu überbieten iſt. Gegenüber ſeinen beiden Vorgängern, dem C⸗moll und A⸗moll Quartett, hat das Bedur Quartett einen Vor⸗ zug voraus: es klingt freundlicher, klarer. Trotz aller kontra⸗ punktiſchen Kunſt, mit der insbeſondere der erſte Satz verſchwenderiſch bedacht iſt, wahrt Brahms ſtets den reinen Quartettſtil, eine ſeltene Eigenſchaft bei modernen Quartetten der Bach⸗Beethoven'ſchen Pe⸗ riode. Das fanfarenartige Hauptmotiv gibt Gelegenheit zu kunſt⸗ vollen rhythmiſchen Kombinationen. Wie reizvoll wirkt der rhyth⸗ miſche Wechſel zwiſchen dem vorgeſchriebenen Sechsachtel⸗ und dem heimlich unterſchobenen Dreivierteltakt! Und das Klinglerquartett ſpielte dieſe herrliche Muſtk in einer Reinheit und Ausgeglichenheit, die uns ihren Zauber gapz erſchloß. Das Andante, ein Geſang von Beethoven'ſcher Tiefe, gab dem Primgeiger Gelegenheit zur Ent⸗ Das Agitato(allegretto non troppo] mit ſeiner phantaſtiſchen Tanzmelodie(Bratſche) das von den zu Brahms originellſten Einfällen und iſt zugleich ein Beiſpiel ſeiner Moll⸗Scherzi. Das Finale(Poco Allegretto) vartiert ein knappes, gemütlich⸗heiteres Thema, eine Weiſe aus dem alten Wien in ein⸗ fachſter Liedform von vier zu vier Takten. Von prächtiger Wirkung iſt hier namentlich die Stelle, wo das Cello unter dem Rezitativ der drei anderen Inſtrumente das Haupttehma intoniert. Von den drei Soloquartetten ſtand das muſikaliſch bedeutendſte, „O ſchöne Nacht“, ein erotiſches Stimmungsbild, auch im Programm obenan. Die Art wie Brahms hier den poetiſchen Gehalt, namentlich der Verſe: „Im Fliederbuſche ſchlägt die Nachtigall: Der Knabe ſchleicht zu ſeiner Liebſten ſacht“ ausdeutet, gemahnt an Wagners„Johannisnacht“, Die vier So⸗ — telligenz genug, die feinkonzipierten, polyhpon gehaltenen Geſänge muſikaliſch zu erſchöpfen. Schade, daß die helle Sopran⸗ und die etwas robuſte tiefe Stimme, das ſonſt geradezu ideale Enſemble beein⸗ trächtigten. Zu voller Wirkung kam auch das reizende„Wechſellied zum Tanz“ von Goethe und das„Abendlied“ mit ſeinen wundervoll ausklingenden Schlußverſen „Und im Entſchweben, Immer empor, Kommt mir das Leben Ganz wie ein Schlummerlied vor.“ Das C⸗dur⸗Trio für Pianoforte, Violine u. Violoncello des Jahres 1883 gilt als eine der weniger dankbaren Aufgaben. Umſomehr war es geeignet, namentlich in dem enorm ſchwierigen Finale(Allegro giocoſo), die glänzenden Eigenſchaften Friedberg's, K. Klinglex's und A. William's zu dokumentieren. Im variierten Andante über einem magyariſchen Thema, das mit dem Uniſono der Streichinſtrumente in eindringlichſter Weiſe anhebt, waren die heterogenen Stimmungen gut charakteriſiert und das ſanfte Ausklingenlaſſen der Stimmung von beſter Wirkung. Das C⸗moll Scherzo erſchien voll Glut und Feuer. An ſeiner Wirkung hatte Friedberg, der die ſchwierigen Klavierpaſſagen brillant und in den feinſten Nuancen gab, einen weſentlichen Anteil. 5 Eine ganz reizvolle Unterbrechung boten„Zwei Geſäuge für Alt mit Bratſche und Pianoforte“, von denen das„Geiſtliche Wiegenlied“ (uach Loſſe de Vega von Geibel! ja auch im Brahmsabend unſerer Akademien im letzten Winter zu Gehör kam. Es war ein Glückwunſch für das Ehepaar Joachim zur Geburt ihres erſten Sohnes, der Brahms zu Ehren Johannes getauft wurde. Als Interpretin erſchien auch diesmal Frl. Philippi, deren künſtleriſche Qualitäten ja bekannt ſind. Die reizvoll verſchlungene Bratſchenpartie ſpielte Fridolin Klingler mit feinem Empfinden und Anpaſſungsvermögen und ſicherte 8 dadurch einen weſentlichen Teil an der Wirkung der reizvollen eſänge. Mit dem G⸗dur Streichquintett wurde das Konzert beſchloſſen. Es war nach zweiſtündigem Muſizieren eine große Zumutung anu die Hörer. Aber auch die Interpreten erſchienen ermüdet, ſo daß die Schönheiten des prachtvollen Werkes nicht immer in ungetrübter Reine erſchienen, wiewohl die vorzüglichen Eigenſchaften des Kling⸗ ler⸗Enſembles, ihr etnnentes techniſches Können, die rhythmiſche Energie, das lebendige Ineinandergreiſen und Klarlegen der voly⸗ liſten, Klara Erler, M. Philippi, F Senius und T. Denys beſitzen wie ihr Begleiter Friedberg muſikaliſche In⸗ phonen Verſchlingungen ſich auch hier nicht verleugneten. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in mannhe Die glücklichſte Zeit. 175 Ein Luſtſpiel von Raoul Auernheimer. Es iſt nicht zu ergründen, was ſo viele Leute au fall bringt, ſich auf den Brettern, die die Welt be weiteſter und breiteſter Oeffentlichkeit zu blamie tun's, getrieben von einer geheimnisvollen El Auch Raoul Auernheimer. Er ſchreibt als Feu niedliche Sächelchen, ein liebenswürdig⸗pikanter Be Wiener Salons, der Wiener Damen, des Wiener Le Und da meinte er, er müſſe auch Luſttſpiele können kann es nicht, er kann es total nicht, dieſer Rabul. Das ſchauderhaft, was uns da am Samstag als Luſtſp wurde; ſich mit dieſem„Luſtſpieſ“ in die Welt zu agen, hört eine Dreiſtigkeit, die geradezu erhaben wirkt. Und fidele Unbefangenheit ſich ſelbſt gegenüber und eine naive Kri loſigkeit gegen ſeine Erzeugniſſe, die uns lachen macht. Das das einzige, worüber man in dieſem Luſtſpiel wirklich herzh lachen kann. Aber das war wohl nicht eingentlich Raouls ſicht. Sein Luſtſpiel ſollte uns die Luſt zum Lachen gebei dieſes hat ſo garnicht das Talent dazu. Auernheimer Verlobungszeit mit ihrem Gehutzele und Getratſche i Familie verſpotten, ſich luſtig machen über die Tanten und O und Baſen und Mütter und Väter, die um ein jung Paar herumwirbeln und dieſem die glücklichſte Zeit zu bittern und üblen machen, daß es froh ſein kann, w Hafen der Ehe gelandet, ſich leben kann. Das iſt an ſich ein hübſcher und netter Luſtſpielgedanke, ein feinere ein Spötter mit Geiſt kann ſogar eine klatſchende Sat machen. Radul Auernheimer gibt nur eine Belangloſi äußerſt banale Komödie, die nur äußerſte Anſprüchsloſi friedigt. Wenn Kadelburg uſw. Luſtſpieldichter ſind freilich auch Raoul Auernheimer ein ſolcher ſein. 5 Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) ſtraße und der großen Pfaffengaſſe, die in ſpitzem Winkel in den Domplatz münden. In vier Flügeln umfaßt der Bau einen ſtatt⸗ lichen Hof. Auf der Südoſtecke ſteht der etwa 40 Meter hohe Turm mit 7 Stockwerken. Das oberſte gewährt eine prachtvolle Rundſicht. Mannheim liegt zum Greifen nahe. Das an der Nordoſtecke gelegene Hauptportal, zu dem eine breite Freitreppe führt, wird von zwei Portaltürmen flankiert. Das Feld über der ſchweren Eichentür, die ein kunſtpoller Eiſenbeſchlag ſchmückt, füllt ein prachtvolles Relief aus: der Herold der Pfalz(geſtiftet von Exe. Dr. Bürklin). Auf den Steinſockeln der Terraſſe tronen zwei 250 Meter hohe boſſierte römiſche Reiterſtandbilder, die 1887 im Schutt eines römiſchen Steinbruches bei Breitfurt im Bliestal gefunden wurden. Beim Betreten es Bauwerkes fällt ſofort die geniale Raumeinteilung auf. Mächtige Säle und intime Rabinette wechſeln ſtändig, je nach dem Charakter der Samm⸗ kungen. Durch die hohen Fenſter flutet voll das durch die weißen Decken und Wänden verſtärkte Tageslicht. Nach dem Durchſchreiten des Portals kommt man zunächſt in eine ſtattliche Vorhalle, in die Gänge nach Weſten(Lapidarium), Südoſten(Mittelalter und Barock) und Süden(Hof und Wein⸗ muſeum) münden. Der impoſanteſte Raum im Untergeſchoß iſt das römiſche Lapidarium, eine mächtige Halle von gewaltiger Wir⸗ kung. Unter den Steindenkmälern befinden ſich viele Viergötter⸗ altäre, ein Sechs⸗ und ein Achtgötteraltar und die berühmte Bacchantenſäule von Speyher. Wundervoll in ihrer Reichhaltig⸗ keit und ihrem Wert ſind die Gold⸗ und Bronzefunde und die Terra ſigillata⸗Sammlungen. Im Domſaal ſind die architektoni⸗ ſchen Reſte der Kaiſergräber aufgeſtellt, ſoweit ſie bei der Neu⸗ errichtung der Kaiſergruft nicht an Ort und Stelle bleiben konnten. Der ſtolze Turmſaal im Oſtflügel iſt der Geſchichte der Reichsſtadt Speher gewidmet. Im Obergeſchoß imponiert vor allem der Waffenſaal mit dem von Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß geſtifteten Gemälde des Prinzregenten von Stuck. Unbeſchreiblich ſchön find die Porzellan⸗ und Fayence⸗Sammlungen. Mit wach⸗ ſendem Entzücken ſchreitet man von Vitrine zu Vitrine und be⸗ wundert die leider zugrunde gegangene Kunſt der pfälziſchen Por⸗ gellanmanufakturen. Ganz hervorragend iſt die Raumkunſt, die in „den verſchiedenen Kabinetten zum Ausdruck kommt. Der Turm⸗ ſaal enthält die von Landrat Auguſt Ludowic geſtiftete einzig⸗ artige Frankenthaler Porzellanſammlung, der Möbelſaal erleſene Möbel und Bilder des 18. Jahrhunderts aus dem Beſitz Heyden⸗ veich, der Baſſermann⸗Saal die Koſtümſammlung. Das im Keller⸗ geſchoß untergebrachte Weinmuſeum, das älteſte und größte Weinmuſeum Deutſchlands, beſchließt die Sammlungen, die un⸗ ſtreitig eine Sehenswürdigkeit allererſten Ranges bilden. Hoffent⸗ lich finden ſie auch bei den badiſchen Pfälzern die ihnen ge⸗ bührende Beachtung. — * Pfarrer⸗Wahl. Bei der Pfarrerwahl in Käfertal geſtern morgen wurde mit Ausnahme von einer Stimmenthaltung Herr Pfarrer Luger von Eſchelbach einſtimmig gewählt. Nationalliberaler Verein Maunheim. Dienstag, 24. Mai, abends ½9 Uhr, findet in den Sälen des Ballhauſes eine von der Fortſchrittlichen Volkspartei veranſtaltete Verſammlung ſtatt, in der Herr Pfarrer Korell⸗Königſtädten einen Vortrag über „Die politiſche Lage und die Liberalen“ halten wird. Auch die Mitglieder unſeres Vereins ſind hierzu eingeladen. Eine Beſichtigung der Mannheimer Hafenanlagen fannd am Samstag vormittag ſeitens der Teilnehmer am Fortbildungskurs für höhere Verwaltungsbeamte unter Führung des Vorſtandes der Rheinbau⸗Inſpektion, Großh. Oberbauinſpektor Siebert, ſtatt. im Nachmittag des gleichen Tages wurden die Anlagen im Rheinauhafen beſichtigt. Hier hatte Dr. Pescatore von der Dixektion der neuen Rheinau⸗Aktien⸗Geſellſchaft die Führung übernommen. Abendliche Erholungsfahrten werden von Nollſchen Motorboote täglich ausführen. Die Abfahrt er⸗ folgt ½9 Uhr 10 Meter unterhalb der Rheinbrücke. Die Fahrt wird auf eine Stunde ausgedehnt; der Fahrpreis beträgt 50 Pfg. BVerein für Frauenſtimmrecht. Wir machen unſere Mit⸗ glieder und Freunde darauf aufmerkſam, daß Herr Pfarrer Ko⸗ rell, der erſt vor kurzem in unſerer Stadt ſo warm für das FJrauenſtimmrecht eintrat, auf Veranlaſſung der Fortſchrittlichen Volkspartei morgen Dienstag, abends ½9 Uhr, im Ballhaus über: „Die politiſche Lage und die Liberalen“ in einer öffentlichen Verſammlung ſprechen wird. Da wir es durchaus für not⸗ wendig halten, daß die Mannheimer Frauen dieſe Gelegenheit, ſich politiſch zu informieren, wahrnehmen müſſen, bitten wir um zahl⸗ reiches Erſcheinen. Dor Halleyſche Komet. Ein Leſer unſeres Blattes teilt uns mit, daß er geſtern abend auf der Fahrt von Heddesheim nach Mannheim in weſtlicher Richtung den Halleyſchen Kome⸗ tken beobachtet habe. Der Stern ſei nur ſchwach, wie duych einen Schleier, ſichtbar geweſen, was auf die leichte Trübung am Hori⸗ ont zurückzuführen ſei. Der Schweif ſei dagegen nicht ſichtbar ge⸗ weſen. Von Herrn Bildhauer Taglang auf der Sternwarte heute ab die 4½11 Uhr in weſtlicher Richtung deutlich zu ſehen war. daß ein Luſtſpiel, Geiſt, Humor, verfeinerten Witz haben, den elementaren Anſprüchen dramatiſcher Technik genügen müſſe, der wird Rabul nicht den Lorbeer um die ſchöne Stirne flechten können. So etwas Gleichgültiges wie dieſe„glücklichſte Zeit, mag man uns im Roſengartentheater vorſetzen, wohinein wir mit dem ausgeſprochenen Zwecke gehen, uns zu amüſieren, aber nicht im Hoftheater, wo wir beanſpruchen dürfen, doch in etwa geiſtig unterhalten zu werden. Und ſelbſt wenn wir nur das Amüſement gelten laſſen, ich meine faſt, im„Dunklen Punkt“ oder in „Theodore u. Co.“ wird man köſtlicher und reichlicher amüſiert als in dieſem Luſtſpiel des pikanten Wiener Feuilletoniſten, der hier Witz, Eſprit, Grazie und Pikanterie ſo außerordentlich ver⸗ miſſen läßt und die dramatiſche Technik mit erſtaunlicher Kind⸗ lichkeit handhabt. Man muß ſich wundern, wie dieſes ſo un⸗ intereſſante und ſo unreife Luſtſpiel auf die Bühne unſeres Hof⸗ theaters gelangen konnte. Regie, Akteure und Aktricen gaben ſich redlich Mühe, ſt dieſer Unzulänglichkeit von Komödie. Die Zimmerdekora⸗ war freilich ſo unmöglich, wie die Technik des Luſtſpiels, die Menſchen in einer faſt burlesken Manier wie Hampel⸗ Aner am Drahtſeil zieht, zur Tür hinaus⸗, zur Tür herein⸗ wirft. Auch 9 5 uch die Palmenlandſchaft im Garten blieb ein Rätſel. 4 half ſich mit dem nicht eben witzig, aber reichlich naiv zheichneten Peſſimiſten von Kaiſerlichem Rat ſo gut ab wie er konnte. Es iſt ſchwer, komiſche Wirkungen zu erzielen, wenn man fortwährend denſelben kindlichen Scherz machen muß. Sehr nett und luſtig war Köhler als Kapellmeiſter und verzwei⸗ felnder Bräutigam, der all die Plackereien der„glücklichſten Zeit“ zu tragen hat, Toni Wittels gab der Frau Amalie Hochſtaedte⸗ ihren reichen und natürlſchen Humor und machte damit aus ihr eine volle und echte Luſtſpielgeſtalt. Traute Carlſen war als Arabella ſehr pikant und geſchmeidig, und die übrigen Darſteller wie ſagt man doch, wenn man nichts ſagen will— bewährten ſich aufs beſvte Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: i Dreher, der beliebte Komiker gaßtiert in 115 im Neuen Theater in der Geſangspoſſe Die beilden Reichen⸗ müller“. Freitag im Hoftheater in der Operette„Der fidele wird uns ebenfalls mitgeteilt, daß der Komet geſtern abend von 1 Mannheim, 23. Mat. * Für das Speyerer Bretzelfeſt, das am 29. Mai in der alten Kaiſerſtadt ſtattfindet, iſt folgendes Feſtprogram m aufgeſtellt worden: Morgens: Tag⸗Reveille. Vormittags 11 Uhr: Standmuſik am Altpörtel und am Marktplatz, ausgeführt von der rapelle des 2. Pionier⸗Bataillons und einer auswärtigen Militärkapelle. Nachmittags 3 Uhr: Feſtzug mit humoriſtiſchen Darſtellungen der Bretzel, des Bieres und der Zigarre unter gütiger Mitwirkung mehrerer Vereine, der Schuljugend und vier Muſikkapellen. Nachmittags: Bei Aufſtellung des Feſtzuges Bretzelverteilung an die Schuljugend. Nachmittags 5 Uhr: Aufſtieg der Luftſchifferin Kätchen Paulus aus Frank⸗ furt auf dem Feſtplatz mit ihrem 1200 Kubikmeter Gas faſſenden Freiballon. Während des Aufſtieges Konzert der Militärkapellen. Nach dem Ballon⸗Aufſtieg: Volksbeluſtigung an verſchie⸗ denen Plätzen der Stadt. Nachmittags 6 Uhr: Volksfeſt auf dem Schultzſchen Bierkeller. Abends: Konzert der beteiligten Kapellen in verſchiedenen Lokalen der Stadt. Schaufenſter⸗ Wettbewerb unter Ausſetzung von Geldpreiſen. Hervor⸗ ragender Feſtſchmuck der Stadt. *Ein Warnungsruf vor ſteuerlicher Ueberlaſtung. In dem unter vorſtehender Ueberſchrift in der letzten Nummer des„Mann⸗ heimer Generalanzeigers“ veröffentlichten Artikel befindet ſich in⸗ ſofern ein Druckfehler, als es nicht Luxusſteuer, ſondern Luſtbar⸗ keitsſteuer heißen muß. * Internationale Ringkampf⸗KHonkurrenz im Apollo⸗ Theater, Die Reſultale vom Samgtag ſind folgende: Nurllah (Türkei) beſiegt Hitzler(Bayern) nach 9 Min. 6 Sek. durch Eindrücken der Brücke. Debie(Rheinland) und Anderſen(Norwegen) kämpfen 30 Minuten unentſchieden. Der Herausforderungkampf Raoul de Nancy gegen den„Ungenannten“ endete mit der Niederlage des letzteren. Der Ungenannte entpuppte ſich als der Schwergewichts⸗ Meiſterringer Piquard⸗Holland, der nach 17 Minuten durch Nacken⸗ hebel auf beiden Schultern lag. Die Kämpfe von Sonntag abend ergaben folgende Reſultate: Eberle(Deutſchland) gegen Anderſeun (Norwegen). Anderſen verteidigt ſich ſehr geſchickt, muß aber nach 6 Min. 2 Sek, dem deutſchen Meiſter den Sieg überlaſſen. Als zweites Paar ringen: Mohmed Nurllah(Türkei) gegen Axa(Auſtralien). Der ſympatiſche Auſtralier greift in den erſten 10 Minuten kräftig an, muß aber einſehen, daß er gegen den phänomenal ſlarken Türken nichts ausrichten kann und er legt ſich auf die Vertedigung. Es gelingt daher dem Türken in der feſtgeſetzten Zeit nicht, Axa zu beſiegen. Axa werden für die vorzügliche Verteidigung vom Publikum ſtürmiſche Ovationen bereitet. Der letzte Kampf Raoul de Nancy(Frankreich) gegen Peter Debie(Rheinland) brachte wiederum intereſſante Momente. Der Rheinländer verteidigt ſich in herporragender Weiſe, wird aber nach 17 Min. 16 Sek. von dem viel ſtärkeren und ſchwereren Franzoſen beſiegt. Heute adend findet der intereſſante Entſcheidungkampf Eberle gegen Axa ſtait, worauf wir beſonders aufmerkſam machen Das Meſſer. Vor der Wirtſchaft von Kempermann gerieken heute Nacht verſchiedene Schiffer in Streit. Der Schliſſer Friedrich Neuber exhielt hierbei einen erheblichen Stich in den Kopf. Der Vetletzte wurde in das allgemeine Krankenhaus gebracht. Eine Betriebsſtörung der elektriſchen Straßenbahn entſtand heute früh wieder am Blückenhäuschen auf der Ludwighafener Seite, indem ein Möbelwagen mit einer Elektriſchen karambolierte, der der Borderperron demoliert wirde. Der Möbelwagen kam unbe⸗ ſchädigt davon. Der Vorfall iſt keine Seltenheit, denn ſaſt jedesmal beim Paſſieren eines Möbelwagens gibt es eine Verſtopfung des Brückenſchlauchs. Vermißt werden: Der ledige Steinbrecher Ludwig Gutfrucht, geboren 1886 in Wieſenthal, zur Zeit in Ludwigshafen in Wohnung und Stellung. Er entfernte ſich am 17. ds. aus ſeiner Wohnung Böhlſtraße 2 in Ludwigshafen und iſt bis jetzt nicht wieder zurückge⸗ kehrt.— Der 8 Jahre alte Sohn Ernſt des Maurers Johann Berſt, wohnhaft Schützenſtraße 17 in Ludwigshafen, entfeunte ſich am 21. Mai vom ellerlichen Hauſe und kehrte nicht mehr zurück. Der Junge war barfuß. Kleidung: helle abgewaſchene Bluſe und weiß karrierken dunkeln Kittel. Haare hellblond. Polizeibericht vom 23. Mai 1910. Vergnügungen. Konzerte im Storchen. Wachſender Beliebtheit erfreuen ſich die Konzerte, die Herr J. Dittenberger in den luf⸗ tigen Räumen des Reſtaurants Storchen allabendlich veranſtaltet. Gegenwärtig konzertiert mit beſtem Erfolg das Elite⸗Damen⸗ Orcheſter„Fa Czarina“(Dir. Aley Rauſcher). Flotte Märſche, prickelnde Walzer, reizende Gavotten wechſeln in bunter Reihe mit farbenprächtigen Ouverturen zu Opern und Operetten oder Paraphraſen über bekannte Volkslieder, humo iſtiſchen Pot⸗ pourris und modernen Salonſtücken ab. Dem Damen⸗Orcheſter hat ſich noch eine Ausſtattungsnummer eigener Art angeſchloſſen: die elektriſch⸗muſikaliſche Fächer⸗Pantomime des Rokokopärchens —— ů— ů— ů—————————————————ç— ů ů ꝙ—————— ů ů ů——— Bauer“ und Sonnlag im Neuen Theater in der bekannten Bauern⸗ poſſe„Jägerblut“. Konrad Dreher iſt in Mannbeim ein ſtets will⸗ kommener Gaſt. Sein diesjähriges Gaſtſpiel wird gewiß die gewohnte Zugkraft üben. Univerſitätsprofeſſor Geh. Rat Königsberger in Heidelberg feierte geſtern ſein 50jähriges Doktorjubiläum. Der feinſinnige Dramatiker Jules Renard, der durch ſein Drama„Rotkopf“ auch in Deutſchland bekannt geworden iſt, liegt, wie aus Paris gemeldet wird, im Sterben. Schumanngedenkfeier. Die Stadt Zwickau rüſtet ſich aus Anlaß des 100. Geburtstages ihres großen Sohnes Robert Schu⸗ mann zu einer Gedenkfeier, an der eine auserleſene Schumann⸗ gemeinde, darunter auch die hochbetagte, 78jährige Schwägerin Schumanns, Marie Wiek teilnehmen ſoll. Gleichzeitig wird ein Schumannmuſeum begründet werden. Vom Deutſchen Sängerbund. Aus Gmunden wird berichtet: Der Geſamtausſchuß des Deutſchen Sängerbundes begann feine Tagung in Gmunden. Unter anderen ſind erſchienen: Profeſſor Felix Schmidt⸗Berlin, Geheimer Archivrat Joachim⸗Königsberg, die Profeſſoren Gellert⸗Leipzig, Jüngſt⸗Dresden, Förſtler⸗ Stuttgart, Kremſer⸗Wien, Wörz⸗Tübingen, Muſikdirektor Schmidt⸗München. Es wurde eingehend über das Deutſche Sängerbundesfeſt in Nürnberg 1912 beraten. Luxustheater und Volkstheater. In einer Tageskritik der „Köln. Zeitung“ finden wir folgenden intereſſanten und er⸗ wähnenswerten Vorſchlag: Im Schauſpielhaus trat am 19. ds. Mts. Paul Würthenberger vom Hoftheater in Gera in einem Probegaſtſpiel als Romeo auf. Das Theater war dicht beſeßt, und namentlich ſtellte die weibliche Jugend im Alter der ſogen. höhern Tochter ein großes Kontingent. Es gibe alſo noch eine idealiſtiſch geſinnte Jugend, und der Anblick des Hauſes brachte uns eindringlich unſern alten Gedanken wieder in Erinnerung, daß eine ſogenannte Theaterkultur nur möglich iſt durch eine Teilung des Schauſpielweſens in ein Luxus⸗ und Unter⸗ haltungstheater auf der einen und ein Volkstheater auf der anderen Seite, wobei die eigentliche hohe Theaterkultur des alten klaſſiſchen und eines vielleicht noch zu erhoffenden neuen Dramas großen Stiles eben dem Volks⸗ theater zufallen würde. Fely⸗Pelh. Eine Anzahl kleiner und großer Fächer und Blumen⸗ körbe erſtrahlen nicht nur in prächtigem, buntfarbigem elektriſchen Lichte, ſondern laſſen auch liebliche Weiſen erklingen. Wunder⸗ hübſch nimmt ſich beſonders der entzückende Fanz aus der Rokoko⸗ zeit aus. Ein Beſuch des Konzerthauſes Storchen iſt lohnend. Aus dem Großherzogtum. eutershauſen, 21. Mai. gefundene Bürgermeiſterwahl verlief reſultatlos. Von 349 Wahlberechtigten ſtimmten 294 ab. Stimmen erhielten: 84 Gemeinderat Pfiſterer, 81 Altbürgermeiſter Jörſter, 68 Gemeinde⸗ rat Schmitt, 58 Gemeinderat Oech, zerſplittert ſind 3. Unter all⸗ gemeiner Spannung fieht man hier dem zweiten Wohlgang ent⸗ gegen. Es dürfte ein erbitterter Wahlkampf bevorſtehen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die deutſche Eiſenbahngemeinſchaft. Gerabronn, 22. Mai. Heute nachmittag hielt in der Turnhalle auf Veranlaſſung der fränkiſchen Kredit⸗ genoſſenſchaften Herr Regierungsrat Endres Mannheim vor einem zahlreichen Auditorium einen Vortrag über das Thema: Deutſche Eiſenbahngemeinſchaft. Auch der frühere Statthalter von Elſaß⸗Lothringen Fürſt Hohenlohe⸗Langen⸗ burg bekundete ſein Intereſſe an dieſer für Süddeutſchland hochwichtigen Angelegenheit durch ſein Erſcheinen. Der Referent trat für eine auf föderativer Grundlage errichtete Eiſenbahngemeinſchaft ein und ſchilderte deren wirtſchaftliche und finanzielle Vorteile für die einzelnen Staaten. Die hoch⸗ imtereſſanten Ausführungen des Referenten fanden allſeitige Zuſtimmung. Nach Eröffnung der Diskuſſion erklärte auch Fürſt Hohenlohe ſich mit den Ausführungen des Referenten einverſtanden und betonte, daß er eine Eiſenbahngemeinſchaft ſeit Jahrzehnten erſtrebe und daß deren Zuſtandekommen einen bedeutenden Fortſchritt der deutſchen Einheit dar⸗ ſtellen würde. Die heute dahier ſtatt⸗ Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureanu.) 10. Hauptverſammlung des Dentſchen Flottenvereins. * Berlin, 23. Mai. Im großen Saale des Reichstags hielt der deutſche Flottenverein geſtern ſeine 10. Hauptver⸗ ſammlung ab, an der mehr als 200 Delegierte der Ortsver⸗ bände teilnahmen. Kurz nach mittag eröffnete der Präſident des Vereins Großadmiral von Köſter die Verſammlung mit einer längeren Anſprache, in dem er zunächſt geſchäftlichen Angelegenheiten ſeine Aufmerkſamkeit zuwandte. Alsdann ging der Redner auf das eigentliche Thema über und ſprach zunächſt über die allgemeine Lage. Wenn vom Ausland her noch nicht alle Angriffe gegen den Ausbau unſerer Flotte verſtummt ſind, ſo iſt das wohl verſtändlich. Es ſchafft ſich aber vielfach eine rühigere Auffaſſung Geltung. Die einander gegenüberſtehenden ſtarken Heere Deutſchlands und Frank⸗ reichs tragen dazu bei, daß beide Länder in Frieden leben and ſo wird auch eine ſtarke deutſche Flotte neben einer ſtarken engliſchen eher zur Erhaltung des Friedens als zur Vermehrung der Kriegsgefahr beitragen. Welch ehrende Phalanx die deutſche Armee als Friedenshort darſtellt, dafün waren die Ereigniſſe des vergangenen Sommeres beweis⸗ kräftig. Daß in der Aufregung des engliſchen Wahlkampfes aufhetzende Artikel gegen die deutſche Flotte nicht ausbleiben konnten, iſt nur allzu erklärlich. Ich muß hierzu aber be⸗ merken, daß faſt auf jeden gegen uns gerichteten Angriff von engliſcher Seite eine Entgegnung in für uns wohlwollen⸗ dem Sinne erfolgt iſt. In Artikeln manigfacher Art iſt auch die Abrüſtungsfrage beſprochen worden. Es macht nur eben den Eindruck, als ob die Begeiſterung der Anhänger für dieſe rein ideelle Frage nachzulaſſen im Begriffe wäre und daß man namentlich die praktiſche Unmöglichkeit einer Ein⸗ ſchränkung der Rüſtungen mehr und mehr einzuſehen beginnt. So lange Seebeuterecht und Blockade noch nicht abgeſchafft ſind, wird man ſich trotz aller möglichen Abkommen, Schieds⸗ gerichtsverträge und internationaler Konferenzen doch nicht in abſoluter Sicherheit wiegen können, wie das auch in der engliſchen Parlamentsdebatte klar und deutlich zum Ausdruck gekommen iſt. Herr von Köſter kam alsdann auf die Unter⸗ ſeceboote und die Entwicklung unſerer Flotte im abgelaufenen Jahr zu ſprechen. Zum letzteren Punkt führte v. Köſter aus: Sie ſehen, unſere auf dem Flottengeſetz beruhende Schiffs⸗ baupolitik bringt uns vorwärts. Wenn wir auch nicht den Anſpruch darauf erheben, die ſtärkſte Flotte auf dem Meere ſein zu wollen, ſo wollen wir doch im Einklang mit unſeren ſtets wachſenden überſeeiſchen Intereſſen nicht allein auf den guten Willen anderer Seemächte abhängen, ſondern die uns zuſtehende Freiheit, auf die Erſchließung fremder Märkte mit den Waffen des Geiſtes, wahren. Späterhin ging der Redner auch auf die Verlegung des zweiten Geſchwaders nach Wilhelmshafen ein und benützte die Gelegenheit, eine irrige engliſche Auffaſſung zurückzuweiſen. gewieſen, daß die Nordſee⸗Manöver der engliſchen Home fleet eine Antwort auf dieſe Dislozierung ſein ſollte. Ich kann dies abſolut nicht zugeben, denn die Intereſſen der Engländer liegen wie unſere in der Nordſee und warum ſollten ſie nicht, wie dies in früheren Jahren bereits geſchehen iſt, hier ihre Manöver ebenſogut abhalten wie wir. Es folgte dann ein ſchiffahrtstechniſcher Vortrag des Wirkl. Geh. Oberbaurats Profeſſor Rudloff. Dem vom Kontre⸗ admiral Weber erſtatteten Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß 3335 Ortsgruppen beſtehen und die Zahl der Mitglieder in dieſem Jahr 1031000 beträgt, demnach 24000 mehr gegen⸗ über dem Vorjahr durch Hinzutritt großer Korporationen. Schließlich wurde Nürnberg als Ort für die nächſte Haupt⸗ verſammlung beſtimmt. Am Abend fand im Feſtſaale des Landesausſtellungsparkes ein großes Bankett ſtatt. Großadmiral von Köſter toaſtete auf den Kaiſer. Ihm folgte Generalleutnant von Liebermann, der die Verdienſte des Prinzen Heinrich um die Förderung der deutſchen Flotte feierte. Die Begrüßung der Gäſte und Ehren⸗ gäſte ſprach Exzellenz Kolmann aus, während Großadmiral von Köſter die Verdienſte des Präſidiums und des Hauptausſchuſſes für Berlin und die Mark Brandenburg anerkannte. Nachdem noch im Namen und Auftrag des Staatsſekretärs des Reichs⸗ marineamts Admiral Gerdes dem Flottenverein ſeine Anerken⸗ nung ausſprach und Kontreadmiral a. D. Weber des verdienſt⸗ vollen Wirkens der Armee im Intereſſe der Flotte gedacht han fand das Feſtmahl ſeinen Abſchluß. cht daee Man hat darauf hin⸗ —— 4 3 — 38.41 nachm., Vereinigte Staaten von Nordamerika 110 Pfg. Maunheim, 23. Mai. General-Auzeiger.(Witiagblatt) Aus dem Großherzogtum. *S ch w etzingen, 20. Mai. Eine unangenehme Ent⸗ deckung wurde geſtern gemacht. Von den Rheiniſchen Schucker!⸗ werken wurde in letzter Zeit die Starkſtromlettung von hier nach Ketſch gelegt. Geſtern ſah man nun, daß im Gewann Schälzig ſhinter der Brauerei Kleinſchmitt) ca. 380 bis 400 Meter Kupfer⸗ draht von den Stangen abgemacht und ſpurlos verſchwunden waren. Augenſcheinlich wurde mit Meißel und Hammer gearbei⸗ tet. Der Schaden dürfte ca. 200 Mark betragen. *Heidelberg, 21. Mai. Der Einladung verſchiedener Intereſſenten folgend, fanden ſich geſtern abend im Hotel-⸗Reſtau⸗ rant„Tannhäuſer“ ungefähr 50 Perſonen zuſammen, die über die Gründung eines Mietervereins verhandelten und einen ſolchen Verein im Intereſſe der Mieter als ein dringendes Bedürfnis bezeichneten. Die Anweſenden ſetzten ſich aus Ver⸗ tretern aller Stände zuſammen. Der Verein ſoll keine politiſche Färbung haben, auch den Vermietern nicht entgegen arbeiten, ſondern einen Ausgleich zwiſchen Vermieter und Mieter herbei⸗ zuführen ſuchen. Weiter beabſichtigt der neuzugründende Verein die Einrichtung eines eigenen Bureaus, das Auskünfte in Rechts⸗ fragen erteilen und ſonft den Mietern mit guten Ratſchlägen zur Hand gehen wird. Auch die Aufſtellung eines einheitlichen Miel⸗ vertrages, der beiden Teilen gerecht werden ſoll, hat ſich der neue Vereine zur Aufgabe gemacht. Ein proviſoriſcher Vorſtand, der zum Schluß der Verhandlungen gewählt wurde, ſoll ſich mit den weiteren Beſtrebungen des Vereins beſchäftigen. In etwa 3 Wochen ſoll eine große öffentliche Verſammlung abgehalten werden, in der der Verein offiziell gegründet werden ſoll. * Oberkirch, 20. Mai. Der Rücktritt unſeres Bür⸗ germeiſters, Dr. Neff, iſt auf Differenzen zurückzuführen, die wegen der Realſchule mit Mitgliedern des Beirats eniſtanden ſind. In einer am 18. ds. Mts. abgehaltenen Gemeinderatsſitzung wurde eine Vertretung des Bürgermeiſters beſchloſſen und dem Bezirks⸗ amt das Weitere zur geſchäftlichen Behandlung übergeben. Pfalz, Heſſen und UAmgebung. *Landau, 21. Mai. Die Sicherheitsbehörde hat, wie man hört, mit der in Lützelburg in Lothringen erfobgten Ver⸗ haftung des angeblichen Mörders des Gendarmeriewacht⸗ meiſters Stopp von Schweighauſen abermals einen J b. griff getan. Nach den bei den zuſtändigen Behörden ein⸗ gezogenen Erkundigungen konnte man des Deſerteurs Weiß immer noch nicht habhaft werden. * Darmſtadt, 21. Mai. Eine Beuttat ereignete ſich geſtern abend im Hauſe Pankratiusſtraße 69. Der dort im 4. Stock wohnende Sohn des Möbeltransporteurs Adam Müller geriet mit ſeiner Frau in Streit, er zog das Meſſer und verſetzte ſeiner Frau einen lebensgefährlichen Stich in die Bruſt. Dann ſtürzte ſich der Raſende vom vierten Stock in ſelbſtmörderiſcher Abſicht au fdie Straße hinunter, wobei er ſchwere innere Ver⸗ letzungen und einen Bruch des rechten Oberarmes davontrug. Die Schwerverletzten wurden ins Krankenhaus geſchafft. Sportliche Nundſchun. Raſenſpiele. * Pforzheim, 21. Mai. Bei dem geſtern Abend hier ſtatkgehabten Fußballwettſpiel zwiſchen der eng⸗ liſchen Berufsſpielermannſchaft Blackburn⸗Rovers und dem 1. Pforzheimer Fußballklub blieben die Engländer mit 3·2 Toren Sieger. Bei Halbzeit ſtand das Spiel, welchem . 3000 Perſonen beiwohnten,:1. Volkswirtschalft. Von der Berliner Börse. Die Deutsche Bank beantragte die Zulassung der M. 9 999 20 neuen Aktien der Rheinischen Creditbank in Mannheim.— Die Zulassung der jungen Aktien an den Börsen zu Mannheim und Frankfurt wird, wie wir erfahren, demnächst ebenfalls beantragt werden. ** Aenderung des Vordrucks auf Zahlkarten im Poſtſcheckverkehr. Die Reichspoſtverwaltung hat in den letzten Jahren Aen⸗ derungen im Vordruck der Poſtanweiſungsformulare ſowie der Poſtkarten eintreten laſſen, welche dem Abſender die Anbringung von handſchriftlichen Notizen in größerem Umfange, als bisher ermöglichen. Im Poſtſcheckverkehr wird es nun als erſchwerend empfunden, daß der Vordruck auf den Zahlkarten im Poſtſcheck⸗ verkehr in ſo unzweckmäßiger Weiſe angebracht iſt, daß Raum für die Wiedergabe handſchriftlicher Notizen auf der Vorderſeite des Zahlkartenabſchnittes nicht bleibt. Der Verband deutſcher Detail⸗ geſchäfte der Textilbranche iſt daher in einer Eingabe an das Reichspoſtamt dahin vorſtellig geworden, dieſen Raum durch die Wahl einer kleineren Type im Vordruck dieſes Abſchnittes, die Zuſammendrängung des Textes, ſowie die Wahl kleinerer Zwiſchenräume zwiſchen den einzelnen Textzeilen zu ſchaffen. *****. Kohlenmarkt. (Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Markt iſt nach wie vor flau; die Induſtrie ruft nur ißren Bedarf in den Grenzen ab, wie es die gegenwärkige Beſchäft gung aller⸗ höchſtens erſordert. Das Hausbrandgeſchäft iſt infolge der ein gelretenen warmen Witterung ſehr ruhig geworden. Neuabſchlüſſe für die nächſte Brennperiode werden vereinzelt ſchon jetzt getätigt. Der Rheinwaſſer⸗ ſtand ſcheint etwas heruntergehen zu wollen und iſt zu erwarten, daß demnächſt ſchon die Ladefähigkeit der Kähne nicht mehr ganz wird aus⸗ genutzt werden können. * ** Telegraphiſche Handelsberichte. Differensen in der Boyerischen Bodenkreditanstal Miulræburg. W. Würzbur g, 23. Mai. Die Bayerische Boden- kreditanstalt gibt bekannt, dass infolge von Differenzen im Aufsichtsrat, der Aufsichtsrat seine Stellen niederlegt und die Direktion ihre Stellung kündigt. Eine ausserordentliche Generalversammlung ist auf den 26. Juli cinberufen. Dem Vernehmen nach hat der gesamte Aufsichtsrat mit Ausnahme des Herrn Max Ans bacher seine Stellung niedergelegt. Poſtdampfſchiff⸗Berbindungen nach außereuropäiſchen Tändern. Abgangszeiten von Maunheim. (BVon unſerem Mitarbeiter.) Den 23. Marokko.8 früh, Rio de Janeiro(Liſſabon! Porto für 20 FJuertaventura, Lancerota, Dahomey, Goldküſte, Nigeria, Sierra⸗ 5. Seite. Gr.)[Bremen].36 nachm. nach Gran Canaria, Leone, Sherbro[Liverpool]!.36 abends. Den 24. Nauru([Neapel] 12.43 früh, Cypern(Konſtan⸗ tinopel! 12.43 früh, Aegypten(Nubien, Sudan)[Neapel] 12.43 fruüy und.03 vorm., Wearottio.08 früh, dris del Rey, Tſchadſeegebiet Garua Kuſſeri[Liverpool].8 früh, Elfenbein⸗ küſte, Dahomey, Franz. Guinea, Franz. Kongogebiet, Gabun, Senegal[Bordeaux].21 vorm., Baſſora, Aden mit Lahej, Ma⸗ kalla und Shehr, Brit. Indien. Brit. Birma, den Franz. und Port. Kolonien in Vorder-Indien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchſtan, Zeylon. Neu⸗Seeland, Auſtralien, Tasmania, Tongo⸗Inſeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden[(Neapel].03 vormittags, nach der Franz. Somaliküſte(Obock! nach Aethio⸗ pien, den Seychellen, Amirauten nach Madagaskar(mit Mapyotte, Noſſi⸗Bs und den Comoren) Réunion, Mauritius und Rodri⸗ guez[Marſeille! 10.51 vorm., nach Guyana, Antigua, Barba⸗ dos, Dominica, Grenada, Montſerrat, Neris, St. Kitts, St. Vincent, Tabago, Trinidad, St. Lucia, Columbien[Southamp⸗ 1on].26 nachm., St. Thomas, St. Croix, St. Jean Antwerpen] .41 nachm., Togo, Dahomey, Fernando Po, Kamerun lausſcht. Rio del Rey, ITſchadſeegebiet und Molundu) Monroria, Cape Palmas[Hamburg!].46 nachm., nach Japan, Korea, Mand⸗ ſchurei(nur Druckſachen), Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerika(20 Pfg. Porto), Canada, den Bermuda⸗Inſeln, nach Mexiko, Panama, Coſta Rica, Guatemala, Nicaragua, Salvpador, Republik Honduras, den Tahiti⸗, Markeras- und Bahama⸗ Inſeln, nach Cuba, Curagao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, Porto Rico, Chile lausſchl. Talcahuano und den ſüdlich davon gelegenen Orten Chiles), Cartagena(Columbien), Ecuador, Peru, Bolivien[Cherbourg].43 abends, Grand Baſſa, Sinde(Rotter⸗ dam], Togo[Liverpool], Brit. Honduras[Queenstown).36 abends. Den 25. Trinidad, Puerto Columbia, Venezuela(Bor⸗ deaux!.21 vorm., Molundu, Kongoſtaat(Antwerpen!.41 nachmittags, Niederl. Indien, Singapore, Borneo, Labuan, Ar⸗ gentiniſche Republik, Paraguay ſowie nach den bolivianiſchen Be⸗ zirken Chuquiſaca, Potoſi, Tarija und Puerto Pacheco, nach Uru⸗ guay, dem braſilianiſchen Staat Matto Groſſo und nach Puerto Suarez[Genua].11 nachm., nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika(10 Pfg. Porto für je 20 Gr.][Hamburg].36 nachm., nach Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſachen.) [Queenstown].36 abends. Den 26. Nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nu⸗ bien, Sudan)[Brindiſi] 12.43 früh, Marokko.08 früh, Gran Canaria, Fuertaventura, Lancerota, Fernando Po[Cadix!.21 vormittags, nach China, Hongkong, Kiautſchou, Macao, Formbſa (nur Druckſachen), Baſſora, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Brit. Indien, Brit. Birma, den Franz. und Portug. Kolonien in Vorder⸗Indien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan Cehlon, Penang, Malakka, Auſtralien, Tasmania, Tongo⸗Inſeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden[Marſeille! 10.50 vormittags, Canada, New⸗Fundland, Labrador[Liverpool!.26 nachm., Guhana, Trinidad[Amſterdam].26 nachm., Monroria[Ham⸗ burg].46 nachm., Madeira, Nord⸗Braſilien[(Liſſabon].43 abends, Tenerife, Ferro, Gomera, Palma, Gambia(Bathurſt) [Liverpool].36 abends. Den 27. Marokko.8 früh, Brit. Honduras[Queenstown!] .26 nachm., nach Madeira, Gran Canaria, Fuertarentura, Lan⸗ cerota, St. Helena, Ascenſion, Capland[Southampton].26 nach⸗ mittags, Molundu, Kongoſtaat([La Rochelle].26 nachm., Pa⸗ nama, Coſta Rica, Guatemala, Nicaragua, Salvador, Republik Honduras, Tahiti⸗, Markeſas⸗ und Bahama⸗Inſeln, Cuba, Curagao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, Porto Rico, Chile (ausſchl. Talcahuano und den ſüdlich davon gelegenen Orten Chiles), Columbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Venezuela [Queenstown].26 nachm. und[Cherbourg!.43 abends, Mon⸗ roria, Cape Palmas[Hamburg].46 nachm. Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſachen.), Vereinigte Staaten von Nordamerika(20 Pfg. Porto), Canada, Bermuda⸗Inſeln, Mexiko [Cherbourg].43 abends, Madeira, Pernambuco, Bahia, Rio de Janeiro[Liſſabon].43 abends. Den 28. Nach Deutſch⸗Neuguinea, den Karolinen, Palau⸗ Inſeln, Marianen lausſchl. Guam), Nauru(Brindiſi! 12.43 früh, Marokko.08 früh, Beirut, Jaffa, Jeruſalem(Brindiſi! .26 vorm., nach den Küſtengebieten am Perſiſchen Meerbuſen, ſowie Schiras, nach Cypern, Baſſora, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Brit. Indien, Brit. Birma, den Franz. und Port. Kolonien in Vorderindien, nach Maskat, Afghaniſtan, Beludſchi⸗ ſtan, Aegypten[Nubien, Sudan), Ceylon, Franz. Indochina, Niederl. Indien, Penang, Malakka, Singapore, Borneo, Labuan, Siam, nach der Franz. Somaliküſte und nach Aethiopien[Brin⸗ diſi!.03 vormittags. Nach China, Kiautſchou, Hongkong, Macao, Formoſa(nur Druckſachen.), Neuſeeland, Auſtralien, Tasmania, Tonga⸗Inſeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden (Brindiſi].03 vormittags, Rio de Janeiro[Bologne].41 nachmittags. Den 29. Aegypten(Nubien, Sudan) Brindiſi] 12.43 und [Neapel].03 vormittags, Beirut, Jaffa, Jeruſalem(Bripdiſi] 12.43 früh und[Neapel].26 vorm., Marokko.08 früh, Gran Canaria, Fuertarentura, Lancerota, Deutſch⸗Südweſtafrika(Ant⸗ werpen].08 früh, nach Baſſora, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Brit. Indien, Brit. Birma, den Franz. und Port. Kolonien in Vorder⸗Indien, nach Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan [Neapel!.26 vorm., Deutſch⸗ und Brit. Oſtafrika, Moſambik, Zanzibar[Neapel].03 vorm., Tripolis[Syrakus].03 vorm., Senegal[Marſeille] 10.51 vorm., Madeira, Port. Weſtafrika, Bahia[Liſſabon].43 abends. J. Briefe und Poſtkarten dahin und nach den Philippinen über Sibirien, ab Berlin Montags, Donnerstags und Samstag.33 abends und Dienstags.58 vormittags. Es empfielt ſich, die Sendungen möglichſt zeitig einzu⸗ liefern, damit ſie auch bei Störungen im Eiſenbahnbetriebe die Abgangshäfen noch rechtzeitig erreichen. Die Angabe der in [Klammern!] angegebenen Leitpunkte iſt zweckmäßig. ** 2 Maunheimer Marktbericht vom 23. Mal. Stroh p. Ztr. M..80 Heu per Ztr. M..50, neues per Ztr. M. 0 00, Karkoffeln per Ztr, Mark.50—.00, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 00-00 Pig., Bohnen, deutſche, per Pfund 00.00 Pfg., Blumenkohl per Stück 40-60 Pfg., Spinat per Pfd. 10.00 Pfg., Wirſing per Stück 50-0 Pfg., Rotkohl v. Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 00-00 Bf., Weißkraut p. Ztr..00-.00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 60⸗00 Pfg., Kopfſalat per Stück 10-12 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 00⸗00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa., Sellerie v. Stück 20.30 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 1000 Pfg., rote Rüben per Pfd. 0⸗0 Pfg., weiße Rüben per Stück-0 Pfg, gelbe Rüben ver Pid. 15 Pfg., Carotten per Pfd. 15-00 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 40.50 Pfa. Meerettig ver Stange 15-25 Pfg., Gurken p. Stück 30-40 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel per Pfd. 20-30 Pfg., Birnen p. Pfd. 30-00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfd., Heidelbeeren per Pfd. 00-00 Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd.-00 Pfg., Aprikoſen ver Pfd. 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 00-00 Pfg., Nüſſe per 00 St. 00⸗00 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 40⸗00 Pfg., Eier per 5 Stück 35⸗00 Pfg. Butter per Pfd..30-.50., Händkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-00 Pfg, Hecht per Ufd..20⸗9.00 Mk., Barſch per Pfd. 80-00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pff Slockfiſche per Pfd 00⸗00 Pfg., Haſe per Stück.00-.00., Reh p Pfd. 80-90 Pig., Hahn(ig) ver Stück.80-2 50., Huhn(ig.) per Stück.-.30., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente p. Stück .00-.00., Tauben per Paar.20-.00., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet per Pfd 00.00 Pfg., Aal.00-.00 Mk. Karpfen per Pfd..00-00 Pfg., Zickelchen per Stück.00-.00 Mk., Spargel.35-.50 Mk. 5 Schlffahrte⸗Rachrichten inRunnzeimer haftpverheht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. Mai 1910. Gg. Gräh„Einigkeit“ von Baſel, 450 Dz. Stückgüter. E. de Konink„Namur“ von Antwerpen, 9000 Dz. Getreide. Ad. Kaſt„Fendel 66“ von Cöln, 4250 Dz. Stückgüter. 1 W. Ermers„Fendel 12“ von Rotterdam, 12400 Dz. Kohlen u Getreide. Alb. de Koning„Fahr⸗Wohl“ von Rotterdam, 3400 Dz. Holz und Getreide. 5 1 5185 Schmitt„Prinz Wilhelm von Baden“ von Neuß, 2810 De. ehl. 8 A. Spruit„Egan 21“ von Antwerpen, 2000 Dz. Stückgüter. F. Wunderle„Rheinſtein“ von Hochfeld, 8500 Dz. Roheiſen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 21. Mai 1910. Ferd. Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 1375 Dz. Steinſalz. Ferd. Seibert„Luiſe“ von Jagſtfeld“, 1020 Dz. Steinſalz. Georg Meißig„Vereinigung Nr. 9“ von Baſel, 1350 Dz. Stück⸗ güter. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 21. Mai 1910. 555 Timmermann„Quderzorg“ von Rotterdam, 4300 Dz. eugl Kohlen. Tepper„Rheinau“ von Ruhrort“, 16200 Dz. Kohlen. Scheelen„Jul. de Gruyter“, 9800 Dz. Kohlen. Fabig„Rheinland“ von Ruhrort, 16900 Dz. Kohlen. Schepers„Kronpr. v. Preuß.“ von Ruhrort, 5700 Dz. Kohlen. Drieß„Wacht am Rhein“ von Biebrich, 4100 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 4.—8 Angekommen am 21. Mai 1910. Hch. Schwippert„St. Joſef“ von Rotterdam, 7000 Dz. Noheiſ. Getreide und Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 2ʃl. Mai 1919. Link„Honora Parentes“ von Amſterdam, 3000 Dz. Chinaclay. v. d. Dunk„Prinz Ludwig“ von Homburg, 4500 Dz. Kohlen. Uebelhör„Harpen 36“ von Ruhrort, 6670 Dz. Kohlen. Nic. Schmitt„Wilhelm“ von Alſem, 13 885 Dz. Kohlen. Glockner„Harpen 58“ von Ruhrort, 10 150 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 21. Mai 1910. 5 Phil. Müller„Katharina“ von Jagſtfeld, 2422 Ztr. Steinſa Joh. Lud. Schmitt„Friedensfürſt“ von Heilbronn, 1932 Steinſalz. Frz. Enger„Anna“ von Jagſtfeld, 1740 Dz. Steinſalz. Mart. Müßig„Merkur“ von Ruhrort, 10850 Ztr. Kohlen. Ant. Werthes„Harpen 44“ von Ruhrort, 14 250 Dz. Kohlen. Irz. Spröhnle„Gott mit uns“ von Hochhauſen, 2800 Ztr. Gip Pet. Karl Kumpf„Suſanna“ von Amöneburg, 7940 Ztr. Zement, Hafenbezirk Nr. 7. 1 8 Angekommen am 21. Mai 1910. W. Ulff„Anna“ von Ruhrort, 6600 Dz. Kohlen und Koks. M. Kirdorff„Niederrhein 14“ von Ruhrort, 7800 Dz. Koh Hch. Wittes„Vereinigung 25“ von Rotterdam, 14 600 Stückgüter und Getreide. K. Alsbach„Dens Cubernator“ von Neuwied, 5000 Dz. Roheiſen Jal. Dolk„K. Schrörs 8, von Ruhrort, 5200 Dz. Schwefelkies. Joh. Depper„Deutſchland“ von Ruhrort, 12050 Dz. Kohlen Waſſerſtandsnachrichten im monat Mai. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 13. 19. 20. 21. 22. 23 Bonſtaunzß 33,63 3,67 8,71 7 15 Waldsnt.95 3,59 Hüningen!) 2,½9 2,44.50.68 2,70.98 KHohh!l. 2293.99 3,00 3,10 3,16 3,30 Janterburg ſ½9 4,50 4,50 ö 1 Magaun ,53 458 4,59 4,63 4,72 4,78 Germeosheim 136 4,34 4,34 Maunheim.05.99 3,7 3,96 4,04 4,11 Maiuz 4.63 1,64.52 1,45 145 Bingen. 2,35 2,28 2,22 8 Kaub..71.58.52 2,46.47 Hobleus 2,87 2,75 2,63 GSimnm. J3,08 2,89 2,74 2,65 2,58 Ruhrort J12,59 2,38 2,18 vom Neckar: 5 MNaunhei m 44,03 3,97 3,97 3,92 4,01 4,06 Heilbronn. 0,90 0,84 0,30 0,75 0,60 6,35 B. ) Windſtill, Bedeckt, + 2“ C. 5 Waſſerwärme des Rheins am 23. Mai: 14% R, 17 C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leopold Sänger. aeems Wannbeim. 5—. 2 222 8 dem 8. f 3 8 38 E3„ 8 2223 3„ ma 2 8 3— 388 5 22. Mai Morg. 7754,0 16,2 NW2 22. Mittg. 2è754,2 24,7 SeC3 22 Abds.•/½545 10,0 N5 23. Mai Morg. 7˙%ß755,7 15, NMET Höchſte Temperatur ben 22 Mai 25,4 Tiefſte vom 22 /23. Mar 13.4. * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Mai. und Dienstag iſt weiterhin ſchwüles und gewitteriges erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelde; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirchet für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Ernſt Müll Sommer in der Schweiz Höhenkurort BRUNIOG 1010 NM. UGber dern. Meer. Bahnstation 2½ Stunden von Luzern und Interlaken Srand Hotel und Kurhaus Brün 150 Betten. Elektr. Licht. Lift. Centralheizung. Kurorchester. Ei Garage. Ruhe. Schatten. Grosses Excursionsgsbiet. IIlustr. Prospekte. Ed., Haube ef n a 0 f ittags 2 u kaſſe werden am Dieustag, bede i in Pewiot0 35 2 1 2 n F cHh 8 früher N 8 Kunststrasse beten, 0 geſgiese dler, gegen bare Zahlung im N U. E. Herz am Paradeplatz. Mannheim, 20. Mat 19 0. Vollſtreckungswege öffentlich Stadtkaſſe: Büffet, 1 Ko ll ee an 7 n* A ene Aden, Neueste Somrerstoffe 2 Warenſchränke u. ſonſtiges Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 23. Mai 1910. Baliste, Volles, Foienngs, Cfepons, Apaccas, Wolmussgſine, Satins, Zephir, MusselinoMacco eebrngpsucde Bedeutendes Agenturgeſchäft ſucht Lehrling. Gute ſteno⸗ Eindenmeier, 5 lle 8 i latt we u. e 55 Gericht ieher. n àllen 0 n gla enntniſſe erwünſcht. Sofort. 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A genug. erlitten 1 Die Mutter e der wie leblos ber Ihre Eltern gehen vor— Ihre Schweſter holte ſie pom Bahnhof e Was die Kleine Der Vater hatte am ſrühen ind war noch nicht zum Be⸗ hr ein ergrei⸗ ag mit geſchloſſenen Augen m Neeff flog unter ſaß herxabhängenden Hände des Kranken und ſtreichelte ſie ineinemfort. Am Alle Bitterkeit, das aufſtachelnde Gefühl der erlittenen mit⸗ leidsloſen Behandlung verſchwand jäh in der Heimkehrenden und einem tiefen, ſchmerzlichen Erbarmen. 8 3* bter Plas und hielt mit ihr während der Nacht kraurige wiberſtehen. Zu mächtig war das Sehnen in ihr, das geliebte„Aber war denn die Familie nicht wohlhabend?“ fragte ſie. Wacht bei dem Bewußtloſen. kleine Weſen wiederzuſehen, es wieder in ihre Arme zu nehmen„Geweſen— jawohl! Aber wie das ſo iſt: wenn's dem Bock Sie nahm neben Am dritten Tage ſchlug der Erkrankte zum erſten Mal die Augen auf und flüchtete aus dem nach Eva. Bett in die Knie nieder, zen über die Lippen zu nden zu exregen. ſprach ein par Worte zu ſeiner Frau. Zimmer, um nicht durch ihren plötzlichen An⸗ Zwei Tage darauf aber ver⸗ ſollte ſie ſofort telegraphiſch her⸗ ins Zimmer trat, ſtreckte er ihr ſie ſank erſchüttert vor ſeinem unſähig mehr als ein würgendes Schluch⸗ bringen Er aber legte ſeine Hand au Lächeln erſchien in dem blaſſen. berfallenen Geſicht. „Arme Eva!“ Ihre Gegenwart ſchien ken. Sie mußte beſtändig Arznei reichen und ihm die murmelte er ſchwach. ſtärkend, beruhigend auf ihn bei ihm Eva fihren Scheitel und ein ſchwaches „Arme, arme Eva!“ zu wir⸗ im Zimmer ſein, ihm die Kiſſen ſchütteln oder am Bett ſitzen, ohne Penſion zu verm. 31400] 4. St. möbl. Zimmer ſep. Eingang, mit od. Von Condolenzbesuchen und Blumenspenden bittet man absehen zu wollen. während er ihre Hand zwiſchen die koſend ſtreichelte. „Arme Eva! Arme, arme Eva!“ wiederholte er wieder und wieder. 8 Ein paar Tage ſpäter fand er ſogar die Kraft, ein paar zu⸗ ſammenhängende Sätze zu ihr zu ſagen. „Vielleicht war ich auch zu hart gegen Dich. Vielleicht konn⸗ teſt Du nicht anders. Vielleicht wäre es gerechter geweſen, die Natur anzuklagen, als Dich armes ſchwaches Mädchen. Nun wirſt Du Deinem unverſtändigen alten Vater gar nicht mehr lie—“ Sie ließ ihn nicht ausreden, ſondern warf ſich über den Kranken und küßte ihn auf die zuckenden Lippen und die abgema⸗ gerten hin⸗ und herfahrenden Hände. Nie hatte ſie die Flucht aus dem Elternhaufe ſo heiß, ſo tief, ſo mit ſchmerzlich bewegtem Her⸗ zen bereut wie in dieſem Augenblick. Das war das letzte Aufflackern der Lebensgeiſter des alten müden Mannes geweſen. In der folgenden Nacht kam ein neuer Anfall, dem der gebrochene Körper nicht mehr ſtandhielt. Als die nächſten aufregungsvollen Tage vorüber und der aus dem Leben Geſchiedene ſeine letzte Ruheſtätte in kühler Erde ge⸗ funden hatte, konnte Eva dem übermächtigen, in ihr treibenden Verlangen, ſich nach ihrem Kinde zu erkundigen, nicht länger ſeinen nahm und ſie lieb⸗ und es nach Herzensluſt zu herzen und zu küſſen. Zu lange ſchon hatte ſie das elementare Gefühl der Mutterliebe in ſich zurück⸗ drängen und mißhandeln müſſen. Sie hätte es um keinen Preis fertig gebracht, wieder fortzugehen, ohne ſich überzeugt zu haben, wie es der kleinen Eliſabeth erging, ja, ob ſie überhaupt noch am Leben war, denn das wußte ſie ja nicht einmal ſicher. Und ſo enthüllte ſie am Tage nach der Beerdigung ihres Va⸗ ters ihrer Mutter das, was ſie ſeit mehr als einem Jahre ſtill mit ſich herumgetragen hatte. Fran Reinhard machte nicht viel Worte; ſie zog ihre weinende Tochter liebevoll, ergriffen an ſich, dann machte ſie ſich ohne Wei⸗ teres zum Ausgehen fertig. „Komm!“ ſagte ſie.„Ich will Dein Kind ſehen.“ Als ſie vor dem kleinen Hotel anlangten, in dem Eva vor anderthalb Jahren ſo bitter ſchwer gegen ibre tiefſten, heiliaſten 3 Ung ewöhnffche Vorteſſe bringen unsere DienStag, den SA. Mai beginnenden Tae, Haushalt-Tage. Empfindungen gerungen, erſchrak die Unglückliche heſtig. Die Firma über der Haustür, die ſie noch im treuen Ge⸗ dächtnis hatte, war inzwiſchen geändert. „Webers Hotel“ ſtand da, wo einſt der Name„Krämer“ als der des Beſitzers in großen gelben Buchſtaben geprangt hatte Im erſten Augenblick dachte ſie, ſie habe ſich in der Straße geirrt, aber ſie überzeugte ſich raſch, daß dies nicht der Fall war. Beunruhigt, enttäuſcht traten ſie ein. Die beiden Frauen atmeten auf, als ſie das Gaſtzimmer leer fanden, nur ein älterer Mann. anſcheinend der neue Beſitzer, ſtand hinter dem Schenktiſch. Als Frau Reinhard nach Frau Krämer fragte, blickte der Mann verwundert auf. „Iſt ja fort,“ erwiderte er kurz.„Wiſſen Sie das nicht?“ Mutter und Tochter ſahen einander beſtürzt an. „Hat denn Herr Krämer das Hotel verkauft?“ fragte Frau Reinhard weiter. Der neue Beſitzer lachte ſpöttiſch. 5 „Verkauft? Man kann wohl ſagen: es iſt ihm verkauft worden.“ Und als ihn die beiden Frauen betreten, verſtändnislos au⸗ ſtarrten erläuterte er kurz:„Subhaſtiert! Verſtehen Sie: das Hotel iſt ſubhaſtiert worden.“ Frau Reinhard begriff. zu wohl iſt. geht er aufs Eis. Krämer hatte nicht genug, wollte immer noch mehr. Da hat er ſich denn an ner Ziegelei beteiligt. Dazu reichte es aber nicht; auch war's ein faules Unternehmen und ſein Kompagnon ein Schwindler. Kurz, die Karre ging nicht, da wurden denn Wechſel gemacht, und als Krämer die nicht einlöſen konnte, wurde ihm der Gaſthof verkauft.“ In Eyva ſtieg eine ſiedende Unruhe auf Soviel hatte ſie nun begriffen, daß die Krämerſchen Eheleute nicht mehr wohlhabend waren, nicht mehr in ſorgloſer Lage lebten, ſondern vielleicht mit Sorgen und Not kämpften. „Mein Gott!“ ſtöhnte ſie und ſah dem ihr mit lächelnder Miene Gegenüberſtehenden, dem die Mitteilung von dem Unglück ſeines Vorgängers beſondere Genugtuung zu bereiten ſchien, ängſtlich ins Geſicht. Fortſetzung folat.) Mannheim, den 23. Mai 1910. General⸗Unzeiger. 7. Seite. Zeeeeeeeeeeeeeeeeeeee SEEEAEAE Aex⁊eu- lemcen nad Mabs 2 5 952 in weioo und faubiq, au beftann Valligen Nreioen. 5 15 Beehre mich hiermit die 2 e MNelli, Abeascleſabeab. nz 8 12 2 Y 5, 6, Neidel berqerote. delefon 7166. 3 1 Tuoler frauſio v Dienoten. 2050 8 1 1 11 Seeeseesseeseeeeseeseeeseeeeeeee 11 148 24. f 2 3 2 Ui. Hof l. Rational-Theater des einzigen Garten- u. 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In dem heinniſchen Dialekt unſerer„Mannemer Sproch“ klingt alles doppelt drollig. Ein ganzer Band ſolcher humoriſtiſcher Dialektdichtungen iſt von Hans Glückſtein in der Hei⸗ delberger Verlagsanſtalt und Druckerei her⸗ ausgekonunen unter dem Titel Mannemer Schbrich unn Kinnerboſſe“. Das Buch wird allen Freunden der Dialektdichtungen große Freude machen. Echter Froh⸗ ſinn und Humor lacht uns dort entgegen. Es iſt ein Buch wie der Verfaſſer ſagt: Net vor Neergler unn Philiſchder, die mit unmutsvolle'ſichder, unn mit wutverzerrde Blicke alles Frohe unmerdricke, die ſchdeds jammere, ſchdehne, ſchenne, wo ſe nor unn wie ſe kenne, die verächdlich uff uns gucke unn bei jedem Schdreech ſich ducke, net ſo jene Birokrade, die ſich in Brinzibie bade, dere Herw is dicht verrammelt, ſinn do die Gedichtcher'ſammelt! Neen, for Leit, die ſchdeds mit Lache all' ihr Arbeit freehlich mache, die ſich's Neergle abgeweehne unn de Griesgram frech verheehne, die net wege jedem ſchreie, denne will ich's Bichel weihe. Dieſe letzterem Leute ſollen aber flink zugreifen, ſie kommen beim Leſen auf die Koſten. Aus dem reichen In⸗ halt geben wir aus dem Abſchnitt„Kinnerboſſe“ folgende Koſtprobe wieder: Kinner vun heit. De ſiewejährig Karl ſecht heit, Seim Freind, der dät pouffiere, Er dät jetz ſchun ſein junges Herz An die Marie verliere. Die Mudder horcht als wie net'ſcheit, Unn froogt ihn, was deß ſei: „Ei, meent'r do, er liebt ſe halt, Deß is Poufſſiererei!“ „Un was is liewe?“ froogt ſe dann Deß Bibche, deß moderne; „Ja, fechtir, wann Du deß neb weeſcht, Dann duſcht's aach net mehr lernel!“ — Caruſos Klage. Caruſo iſt jetzt in Paris einge⸗ troffen, um dort in der„Italieniſchen Opernſaiſon“ neue Triumphe und Lorbeern zu ernten. Aber der Jubel, mit dem er empfangen wird, ſtimmt ſchlecht zu den Sorgen und den Nöten des Lebens, die die Seele des großen Tenors zu einem wahren Fegefeuer machen. Einem Mitarbeiter des Temps hat der große Sänger ſein blutendes Herz ausge⸗ ſchüttet.„Ach, das Lampenfieber, dieſes Lampenfieber, das mein Daſein zu einer Hölle macht und mich bisweilen den Augenblick meines Rücktrittes von der Bühne herbeiſehnen läßt.“ So begann Caruſo ſeine Klagen.„Als ich zum erſten Mal in meinem Leben auftrat, da hatte ich noch un⸗ begrenztes Vertrauen zu meinen Mitteln, da war ich noch Anbekannt, da ſang ich wie ein ſorgloſer Vogel im Buſche, ohne Angſt, ohne Erregung. Und wenn damn einmal ein Abend kam, an dem mir irgend etwas mißglückte, da war das Publikum noch nachſichtig und ſagte:„Er iſt ja noch ſo jung, er entwickelt ſich und ſpäter wird es beſſer ſein.“ Aber in dem Maße, als mein Ruf ſich befeſtigt hat, in dem Um⸗ fange, in dem meine Stimme gerühmt und gelobt wurde, haben ſich auch die Zuſchauer gewandelt, ſie erwarten nur das allerbeſte von mir und ihre Anſprüche ſind erbarmungs⸗ los. Heute lebe ich unter der ſteten Laſt eines Ruhmes, det nicht mehr größer werdem kann und der doch durch den kleinſten ſtimmlichen Zwiſchenfall zu erſchüttern iſt. Die Hörer, wie wohlwollend ſie auch ſein mögen, ſie haben er⸗ höhte Preiſe bezahlt, um mich ſingen zu hören, ſie bilden ſich ein, ich wäre ein einzigartiger Sänger— man über⸗ treibt ja ſtets ein wenig— und wenn ich vor ſie trete, bin ich erwartet, umſtritten, erſehnt. Können Sie ſich vorſtellen, mit welchen Gefühlen ich dann hinter dem Vorhang ſtehe, wenn die Muſik beginnt. Denn ſchließlich hat die menſchliche Stimme ihre Schwächen. Wie alle Menſchen habe auch ich meine Sorgen und meine Aengſte, das Klima, die Tempera⸗ tur, Anſtrengung und Ermüdung, all das wirkt auf mich ein. Das Publikum denkt nicht immer an dieſe Möglichkeiten, das Publikum fordert den vollkommenen Künſtler, von dem es träumt. Und darum, ſehen Sie, darum bin ich oft der Unglücklichſte aller Menſchen. Oft vergleiche ich mich mit einem großen Parlamentsredner, der eine ſenſationelle Inter⸗ pellation angekündigt hat. Die entſcheidende Stunde kommt, nun iſt er müde, traurig, krank, er möchte nur eines, er möchte Ruhe, allein ſein, er möchte frei ſein von der ſchweren Ver⸗ antwortung, die auf ihm laſtet. Aber nein, da iſt die Partei, die ihn drückt und ſchiebt, die Freunde warten, die Gegner ſtehen ſchon bereit und ſeine Pflicht gebietet:„Rede, rede!“ Aber ein Tenor iſt noch viel mehr zu bedauern, denn ach, er ſoll nicht nur reden, er ſoll fingen. Und das iſt denn doch ein wenig ſchwieriger.“ — Wie hoch reicht die Lufthülle der Erde? Dieſe Frage beantwortet Dr. Alfred Wegener auf Grund der neuen Ergebniſſe der„Aerologie“, wie man die Erforſchung der höheren Luftſchichten genannt hat, in einer intereſſanten Arbeit über das Profil der Atmoſphäre, die er in der„Um⸗ ſchau“ veröffentlicht. In einem Querſchnitt durch die Luft⸗ hülle werden die verſchiedenen Höhen angegeben, bis zu denen noch Erſcheinungem auſtreben, die von dem Vorhandenſein einer Atmoſphäre von merklicher Dichte Zeugnis ablegen. Die äußerſte Grenze läßt ſich nach den Gasgeſetzem nicht näher angeben; die größten Höhen, die man noch beobachten kann, geben die Polarlichter, die in allen Höhenlagen der Atmo⸗ ſphäre, bis zu 500 Km. vorkommen und beſonders häufig bei etwa 200 Km. und dann wieder bei 6070 Km. Höhe liegen. Ebenſo bilden die Sternſchnuppen ein Phänomen, das von dem Vorhandenſein von Luft in ſehr großen Höhen Zeugnis ablegt; die Hauptmaſſe liegt etwa zwiſchen 150 und 100 Km. Die Dämmerungserſcheinungen zeigen, daß diie Grenze der Luftmaſſen, die noch dicht genug ſind, um Licht zu reflekbieren, bei etwa 70 Km. liegt; eine Höhe von 80 Km. ergab ſich für die eigentümlichen„leuchtenden Nachtwolken“, die beim Ausbruch des Krakatog im Jahre 1883 bis weit über die Grenze der gewöhnlichen Wolken hinaufgetragen wurden. Für die Witterungsvorgänge kommen dieſe Höhen der Luft⸗ ſchicht nicht mehr in Betracht; die Kondenſation des Waſſer⸗ dampfes und damit die Witterungsvorgänge überhaupt ſind vielmehr auf eine der Höhe nach faſt verſchwindende Zone von rund 10 Km. Dicke beſchränkt; aber an der oberen Grenze der„Zone der Witterungserſcheinungen“ herrſcht nur noch ein Viertel des Geſantlüfkdrücks, ſodaß ſie alſo trotz ihrer geringen Mächtigkeit bereits drei Viertel der Geſamb⸗ atmoſphäre in ſich verdichtet, während die darüber lagernden Schichten, die ſich zu der außerordentlichen Höhe von 400 und 500 Km. erheben, nur noch eim Viertel der Maſſe entk⸗ halten. *** Aus der Jugend. Grne wahre Begebenheit. Nach Weihnachten wird in einer höheren Töchterſchule als ſchriftliche Aufgabe die Schil⸗ derung der Eindrücke von der Chriſtusbeſcherung gegeben. In dem Aufſatze einer höheren Tochter fand ſich nun nachfolgender Satz:„Wir alle freuten uns ſchon unbändig auf das ſüße Ge⸗ heimnis, das die Schweſter Oberin unter ihrer Schürze trug.“ Grabinſchrift. Hier ruhen Lottchens Ueberreſte Sie waren einſt an ihr das beſte. St. Bureaukratius. Oberſt., ein eifriger Schmetter⸗ lingsſammer, trifft Ende Dezember einen Bahnwärter dabei, wie er die Kgl. Preußiſchen Bäume des Bahndammes mit Leim⸗ ringen verſieht. Nachdem er ſich eine ganze Weile den Kopf über den Zweck der Sache zerbrochen, fragt er und erhält zur Ant⸗ wort:„Det is jejen in Froſtſpanner.“„Aber Mann, das iſt doch jetzt ganzer Unſinn; das mußten Sie ſpäteſtens vor acht Wochen machen!“ Mit der Herablaſſung des in allen Verwal⸗ tungs⸗Geheimniſſen wohlbewanderten Beamten erwidert jener; „Det weeß ick alleene. Aber der Leim is erſt jetzt von der Re jierung jekommen un muß verſchmiert wern! Sonſt rogchts „Mei Erich“. Zur Amſelzeit naht eine liebe Dame, Verwandt der Am⸗ſel. Sel⸗ma iſt ihr Name, Schenkt über Otto Erich uns ein Büchlein, Das an ſich ſieht wie Winken mit dem Tüchlein. Hartlebens„Moppchen“ ſpricht ſich drin von Herzen Was ſie mit„ihm“ erlebt an Luſt und Schmerzen⸗ Wie ſie ihn„heimgeholt zu ſpäter Stunde Aus dionyſiſch⸗froher Zecherrunde. Man ſieht draus, iſt man auch kein Splitterrichter, Daß Frauen gern bemuttern ihre“ Dichter: Und daß, ging auch der andre ſchon durchs Pförtchen, Sie immer haben müſſen— 8 letzte Wörtchen! (Aus der„Jugend“) Rheumatismus(flexenschüss Refssenefc“ In Apotheken flssche M 4,20 12. Seite. Beneral⸗Anzeiger. Wannbeim, 23. Mai 1910. 15 Montag Dienstag WItt,/0h l Verschiedener Artikel zu den zum Verkauf gelangen! ſpnn Linteitprakan Daufer Sime SGeldersparmnas! Jedler Rest oder Abschnitt darunter: 2½ m wollener Blusenstoff für eine Damenbluse 7,20 m beitkretonne Waschecht für ein Deckbett und einen Kissenbezug 5540 mn Hettsafin, waschecht für einen Bettbezug 3,50 mweiss Damast, 130 cm breit, für einen Betibezug 3½ m Kleiderstoff für einen Damenrock 5 m gestreffter Juponstoff zum Unterrock 7m Druckkattun, cur ein Kleid 5½ weiss Elsässer Hemdentuch, vorzugl. Ware 2½ m Halbleinen Ia. Qual., für ein Bettuch 7 m Ia. Dreſlhandtücher 48 em breit 1520 m Buxkin für eine Herren-Hose +. N TIA.Si.. 1. 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