Abonnement: 0 Wfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Voſt bez imel. Poſt⸗ anſſchiag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ In ferate⸗ Die Epionel ⸗Zeile. 28 Nfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Rekiame⸗Zeile. 1 Mark GBodiſche Boltszeltung) 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnferaten⸗lanahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 lche. der Stadt Mannheim und Amgebung. leſte Nac Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) richten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mauuheimer Volksblatt.) Telegmm- Werſſe „Seneral⸗Anzeiger Maunheimn“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbenten 301 Nedaktioerm:, Erpedition und Verlags⸗ buchhandunz 4 Nr. 233. Dienstag, 24. Mai 1910. (Wittas“ —————— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 1 Seiten. reee Telegramme. Des Kaiſers Heimkehr aus England. wW. London, 23. Mai. Vor der Abfahrt des deutſchen Kaiſers hatten ſich in der Umgebung des Bahnhofes große Menſchenmengen angeſammelt. Bald nach 3 Uhr erſchienen das Perſonal der deutſchen Botſchaft, der Lordmayor, der ehemalige Lordmayor und andeve offizielle Perſönlichkeiten. Kurz vor 3½ Uhr betraten der Kaiſer und die könig⸗ liche Familie den Warteraum. Der Kaiſer ließ den Lordmayor zu ſich entbieten und unterhielt ſich mit ihm; dann begab er ſich in Begleitung des Königs, des Herzogs von Connaught, der Prinzen Chriſtian von Schleswig⸗Holſtein und Arthur von Connaught, ſowie des Herzogs von Corn⸗ wall und des Prinzen Albert auf den Bahnſteig. Dort nahm der Kaiſer von den Anweſenden herzlich Abſchied; er küßte dem König beide Wangen und ſchüttelte ihm herzlich die Hände. Sodann beſtieg er in Begleitung von Lord Roberts und des Grafen von Wolff⸗Metternich den Zug. * London, 23. Mai. Der deutſche Kaiſer iſt heute Nachmittag 4 Uhr 50 Min. unter dem Salut der Kriegsſchiffe in Port Victoria eingetroffen und von dem Chef des Nore⸗ ſchwaders Admiral Sir Charles Drury empfangen worden. * Port Victoxrig, 23. Mai. Zum Empfang des deutſchen Kaiſers war eine hundert Mamn ſtarke Ehrenwache vom Cornwall⸗Regiment aufgeſtellt. Der deutſche Botſchafter, Gurl Roberts und die übrigen Herren des Gefolges gingen mit dem Kaiſer an Bord der Jacht„Hohenzollern“, die die Nacht über am Pier liegen bleibt. 20 Mai. Das Reuterſche Bureau hat auf ſeine, an den deutſchen Kaiſer gerichtete Bitte, dem engliſchen Volke ein Abſchiedswort zu ſagen, folgende Antwort erhalten:„Sie ſind ermächtigt, mitzuteilen, daß Seine kaiſer⸗ liche Majeſtät die aufrichtige Sympathie, die ihm von der Stadt London und vom Publikum im allgemeinen in ſeiner tieſen Trauer bezeugt worden iſt, herzlich zu wür⸗ — W* 1 92 0 nd 1 n, 28. Mai. Der deutſche Kaiſer äußerte in ſeiner Unterredung mit dem Lordmavyor, er wünſchte, aus einem anderen Anlaß nach England gekommen zu ſein; er ſei tief gerührt von dem ihm bereiteten Empfange und au f⸗ richtig dankbar für die ihm erwieſene Sympa thie. * Berlin, 24. Mai. 555 1 5 15 1 ldet, das engliſche Königspaar we Aöne offtziellen Beſuch dem Verliner Hof machen und zwar Ende Mai oder Anfang Jumi. Bevorſtehende Einigungsverhandlungen im Baugewerbe. Berlin, 24. Mai. BVon unſerem Berliner Bureau). Die vom Staatsſekretär eingeleitete Friedensaktion im Bauge · werbe wird wahrſcheinlich den Erfolg haben, der ihnen im April beim Ausbruch des Kampfes verſagt blieb. Bei den Ver⸗ handlungen, die am Samstag zwiſchen Herrn Geheimrat Dr. Wiedfeldt und Vertreter der Arbeitgeber ſowie der Arbeitnehmer u, ſchlugen die Arbeitgeber vor, eine unparteiiſche gepflogen wurden, Kommiſſion zu ernennen, deren Schiedsſpruch ſowohl die Arbeit⸗ geber, wie die Arbeitnehmer folgen ſollten. Gleichzeitig präſen⸗ tierten die Arbeitgeber in der Perſon des Dresdner Oberbürger⸗ meiſter Dr. Beutler ihren Kandidaten für dieſe Einigungs⸗ kommiſſion, die Arbeitnehmer nominierten anſtelle des Geheim⸗ rates Dr. Wiedfeldt, Magiſtratsrat v. Schul z⸗Berlin, ſowie den Gewerbegerichtsdirektor Dr. Prenner-München, die be⸗ reits im Jahre 1908 Mitglied des Einigungsamtes waren. Wahrſcheinlich wird der Staatsſekretär ſowohl die 3 von den Arbeitern vorgeſchlagenen Herren, ſowie den Kandidaten der Arbeitgeber und noch etwa 5 Herren zu e des Einigungsamtes beſtellen. Am Donnerstag oder Freitag dieſer Woche werden jedenfalls die Arbeitgeber⸗ und die Arbeitnebmer⸗ vertreter zu einer gemeinſamen Konferenz im Reichstage zu- ſammentreten. Von Seiten des deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe dürfte der Geſamtvorſtand erſcheinen, während die Arbeiterſchaft durch 7 Mitglieder vom Verband der Maurer, 3 Mitglieder vom Zentralverband der Zimmerer und 7 Mit⸗ glieder vom Verbande der baugewerblichen Hilfsarbeiter und vom Zentralverband der hriſtlichen Bauhandwerker vertreten ſein wird. In dieſer 1. Konferenz, die unter Vorſitz des Staats⸗ ſekretärs ſelbſt ſtattfinden dürfte, ſoll definitiv über die Frage entſchieden werden, ob Verhandlungen vor einem Einigungsamt zu führen ſind oder nicht. Gewitterſtürme und Wolkenbrüche in Frankreich. * Paris, 23. Mai. Aus den verſchiedenſten Gegenden des Landes werden Gewitterſtürme und Wolkenbrüche gemeldet. Namentlich an der oberen Loire und Marne, ſowie am Tarn, wo ſechs Häuſer eingeſtürzt ſind und der Verluſt eines Menſchen⸗ lebens zu beklagen iſt, haben die Ernten ſchweren Schaden ge⸗ litten; zahlreiche Tiere ſind zu Grunde gegangen. In Haute Savoie ſind 5 Perſonen ertrunken. Der Aufſtand in Albanien. O London, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die albaniſchen Notabeln hielten geſtern eine Beratung zu Priz⸗ rend und Djakova ab, um ihre Pläne mit Rückſicht auf die Be⸗ wegungen der türkiſchen Truppen zu beſprechen. Der Korreſpon⸗ dent der„Times“ im Hauptquartier zu Variſſowitſch ſagt, daß die Notabeln ſich ſehr zurückhaltend gezeigt hätten, er glaubt aber Grund zu der Annahme zu haben, daß ſie eine günſtigere Zeit abwarten und zunächſt zu einer beſſeren Organiſation ihrer Streitkräfte ſchreiten werden. Die Antwort, welche die Notabeln der türkiſchen Regierung gaben, war in keiner Weiſe bindend. Der Vertrefer der„Morning Poſt“ in Konſtantinopel erfährt, daß die nach Ipak entſandten türkiſchen Truppen⸗ abteilungen bisher ihr Ziel nicht erreichen konnten, weil ſie auf Widerſtand ſeitens der Rebellen geſtoßen ſeien. Zur Kretafrage. OLondon, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureauj. Das Gerücht, daß die türkiſche Flotte nach Kreta in See gegangen ſei, wird von dem Konſtantinopeler Korreſpon⸗ denten der„Morning Poſt“ als unb egründet bezeichnet. Konſtantinopel, 8. Mai. Ueber 100 Deputierte, verſchiedene Senatoren, Jvurnaliſten und andere Perſonen rich⸗ teten an die mohammedaniſchen Deputierten der kretiſchen Kam⸗ mer ein Telegramm, in dem ſie dieſe zu ihrem energiſchen Auf⸗ treten beglückwünſchen und verſichern, daß die Ottomanen keinen Augenblick zögern werden, ihr Leben zu opfern. Konſtantinopel, 23. Mai. Heute nachmittag über⸗ gab die Pforte den Botſchaftern der Kretamächte eine Verbalnote, in der die Aufmerkſamkeit der Mächte darauf hingelenkt wird, daß der neuernannte Kadi von Rhethymo infolge ſeiner Wei⸗ gerung, den Eid auf den Namen des Königs der Hellenen zu leiſten, von der kretiſchen Regierung nicht anerkannt werde. Sichere Informationen beſagen, daß die Schutzmächte über Maß⸗ regeln verhandeln, die gegen die Kreter anzuwenden ſeien, weil dieſe ſich weigern, die muſelmaniſchen Deputierten in der Kam⸗ mer zu belaſſen. Engliſch⸗xuſſiſche Drohungen. OLondon, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die„Daily Mail“ meldet heute, daß die perſiſche Regierung nicht mehr im Zweifel ſein dürfte, daß England und Rußland feſt entſchloſſen ſeien, keine Einſchränkung ihrer wohl erworbenen Rechte zu dulden und ihre Intereſſen in keiner Weiſe gefährden zu laſſen. Sollte irgend ein Verſuch gemacht werden, die Kon⸗ zeſſion für eine Eiſenbahn oder ein anderes Zugeſtändnis zu vergeben, wodurch die Rechte Englands und Rußlands gefährdet werden würden, ſo würden ſeitens dieſer beiden Mächte ſofort die energiſchſten Maßnahmen getroffen werden. Woran ſtarb König Eduard? O London, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Der heute Morgen veröffentlichte Hofbericht beſagt, daß die Königin⸗Mutter Alexandra während der letzten Tage Briefe er⸗ halten habe, in welchen die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß ſie nicht, wie behauptet, die Abſicht habe, künftighin in Dänemark zu leben. Die Königin habe ſeit 47 Jahren in England gelebt und ſo viele Zeichen aufrichtiger Liebe von der engliſchen Nation er⸗ halten, daß ſie England für immer als ihre Heimat anſehen werde. Gleichzeitig hat die Königin⸗Mutter bekannt gegeben, daß alle die Gerüchte, denen zufolge der Tod König Eduards zum größten Teile auf die Behandlung mit einem Impfſtoff zurück⸗ zuführen ſein ſollte, vollſtändig unbegründet ſeien. Die Behand⸗ lung habe dem König im Gegenteil ſehr gut getan, daß er ſich während der 15 Monate vor ſeinem Tode— ſolange hat dieſe Kur gedauert— wohler gefühlt, denn je zuvor. Die Erkrankung in Biarritz habe mit dieſer Behandlung nicht das Mindeſte zu tun gehabt. *** * Alteneſſen, 24. Mai. Auf der Zeche„Helene“ wur⸗ den geſtern nachmittag durch einen aus 100 Meter Höhe in den Schacht herabfallender Geſteinbohrer ein Drittelführer und ein Vom badiſchen Tandtag. J. W. Karlsruhe, 23. Mai. Die zweite Kammer hat nach den kurzen Pfingſtferien die Arbeit wieder aufgenommen. Die Phyſiognomie des Hauſes iſt unverändert, höchſtens bringen rein äußerlich einige weiße Weſten, die infolge der wärmeren Witterung im Hauſe glänzen, einen Auftakt. Die Tagesordnung war triſt, ſie enthielt nur die Beratung über den Geſetzentwurf, die Abänderung des Verwaltungsgebührengeſetzes betr., die nur eine kleine Korrektur des alten Geſetzes bedeutet und nur bedeutungsloſe Abänderungen bringt und mehrere Petitionen ohne allgemeinere Bedeutung. Der Geſetzentwur wurde angenommen mit einer kleinen Aenderung, die der Abg. Vogel⸗Raſtatt beantragte und die beſagte, daß in Armen⸗ ſachen die Gebühren für polizeiliche Auskünfte zu erlaff ſind. Ein weiterer Antrag des Abg. Süßkind, die Taxe füt Ausſtellung eines Jagdpaſſes von 25 auf 35 M. zu erhe wurde abgelehnt, ebenfalls ein unweſentlicher Abänderun antrag des Zentrums zu dem Antrag Dr. Vogel. Eine längere Debatte entſpann ſich hauptſächlich über die gleichſalls, vom Großblock, angenommene Reſolution, die die Regierung erſucht, einen Geſetzentwurf dem nächſten Landtag vorzulegen, der eine durchgreifende Aenderung des Verwaltungsgebührengeſetzes bezweckt und beſondere, in der Reſolution zum Ausdruck gebrachte Wünſche berückſichtigt. Dieſe Reſolution, ein Antrag des Abg. Dr. Frank, iſt haupt⸗ ſächlich in ihrem erſten Teile von politiſchem Intereſſe, indem dadurch eine beſondere Beſteuerung des Beſitzes der toten Hand erreicht und die weikere Bildung von Stammgüte verhindert werden ſoll. eee Dieſer vorliegende, heute angenommene Geſe wie auch der kommende gewünſchte, ſoll hauptſächlie dazu dienen, dem bedrückend ſchlaffen Staatsſäckel eine Fülle zu verleihen. VVVVV Vadiſcher Landtag. 2. Kammer.— 84. Sitzung. 5 W. Karlsruhe, 23. (Jortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abendausgabe Zu Eingangs der Sitzung werden folgende Eingänge kannt gegeben: Beitrittserklärungen aus den Gemeinden ſtadt, Unterkirnach, Schwärzenbach, Eiſenbach, Schollach,“ bach, Oberbränd, Vöhreubach zu der Petition des Aus für die Herſtellung einer Eiſenbahnverbindung Villingen⸗V bach⸗Eiſenbach⸗Neuſtadt⸗Titiſee. Ueberlingen um eine beſſere Eiſenbahn⸗ und Dampfſchiffahr verbindung; 3. des Eiſenbahnſtreckenarbeiters Franz Bo Langenbrücken wegen Verwendung als Ablöſer; 4 des Lan Wilhelm Scheuerling in Wolfahrtsweier wegen Gewährung vollen Unfallrente; 5. des Verbandes der badiſchen Grund⸗ Hausbeſitzervereine gegen die Petition der Gartenſtadt K ruhe, Baugenoſſenſchaft Donaueſchingen, Gartenſtadt Raſtatt undere um Staatsbeihilfe; 6. des Vereins der Dien Karlsruhe um Regelung ihrer Verhältniſſe; 7. des Bezir Baden⸗Pfalz im deutſchen Fleiſcher⸗Verbande wegen Ab des Vermögensſteuergeſetzes: 6. der Spezialkommiſſit Städtetages der mittleren Städte für die Bürgermeiſter dem Geſetzentwurf wegen Abänderung der Gemeinde⸗ und St⸗ ordnung; 9. der Valentin Orth Eheleute in Offenburg gegen Unterbringung des Johann Orth zur Zwangserziehung; Jakob Eckert in Jagſtfeld wegen Verweigerung der Konze zum Betrieb einer Bahnhofswirtſchaft in ſeiner Heimatsgem Herbolzheim Amts Mosbach; 11. des Gaſtwirts Fritz R in Karlsruhe um Rechtshilfe, Die Petitionen werden überwieſen. Abg. Schmunck(Ztr.) fährt in ſeinem Bericht über den Geſetzentwurf, der Abänderung des Verwaltungsgebühren⸗ geſetzes betr., fort. Die Kommiſſion beantragt, die 2. Kammer wolle den Geſetzentwurf in der Faſſung der Regierungsvorlage ſowie der von dem Abg. Dr. Frank eingebrachten Reſolutio in 15 von der Kommiſſion beſchloſſenen Faſſung ihre Zuſtimmun erteilen. Die Reſolution lautet: Großh. Regierung zu erſuchen, nächſten Landtag den Entwurf eines Geſetzes vorzutegen, bei de ſolgende Wünſche Berückſichtigung finden: 1. 8 25 Ziffer 3 des Verwaltungsgebührengeſetzes erh folgende Faſſung:„Für die Erlaubnis zur Errichtung Stammguts und für die Beſtätigung der Statuten 1 Prozent Wextes des Stammguts, aber mindeſtens beim Herrenſtand J 10 000, beim Ritterſtand M. 4000. Für die Beſtätigung Statuten für ein beſtehendes Stammgut und für die Erlau zur Vergrößerung oder Veräußerung eines Stammauts Herrenſtand M. 1000 bis 10 000, beim Ritterſtand 5⁰ 4000 Mark.“*Ṽb 2.§ 25 Ziffer 4 erhält folgende Faſſun den entſprechenden Komt iſſi 1 Bergſchüler getötet und ein Knappſchaftsälteſter ſchwer verletzt. leihung des Adels oder eines höheren 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Autagblatt. Mannheim, 24. Mat. Anerkennung einer ſolchen, von einem auswärtigen Souverän öoder Staat gewährten Verleihung M. 5000 bis 20 000. 3.§ 25 Ziffer 13 erhält folgende Faſſung:„Für die Ge⸗ ſtattung der Verlegung eines Privilegiums a) bei einer Real⸗ apothele in ein anderes Haus M. 100 bis 5000, b) bei einer Perſonalapotheke in eine andere Gemeinde M. 50 bis 1000.“ 4.§ 25 Ziffer 14 erhält folgende Faſſung:„Für die Er⸗ laubnis b) zur Beſtellung eines Verwalters einer ſolchen M. 50 bis 500.“ 5.§ 25 Ziffer 21 erhält folgende Faſſung:„Für die Er⸗ laubnis a) zum Kleinhandel mit Branntwein und Spiritus M. 50 bis 5000.“ 6. 8 W Ziffer 29 erhält folgende Faſſung:„Für die Ge⸗ nehmigung zur Lagerung übelriechender Stoffe oder zur Errich⸗ tungen von Magazine für ſolche M. 10 bis 100.“ 7. In 8§ 25 wird folgende Ziffer 4 a eingeſchaltet:„a) für die Gewährung von Titeln an Privatperſonen oder für die An⸗ erkennung der von einem auswärtigen Staat oder Souverän verliehenen Titel Geheimer Kommerzienrat 5000., Kommer⸗ zienrat M. 3000, im übrigen M. 300 bis 3000, b) für die Er⸗ teilung der Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der von einem auswärtigen Souverän an Privatperſonen verliehenen Orden M. 100 bis 1000.“ Präſident Rohrhurſt: Es iſt ein Antrag Vogel⸗Raſtatt eingegangen, dahingehend, daß in Armenſachen für polizeiliche Auskünfte keine Gebühren erhoben werden ſollen. Ein Antrag des Abg. Süßkind beantragt, die Jagdtaxe auf 35 M. zu erhöhen. Abg. Vogel⸗Raſtatt(.⸗P.): Der Geſetzentwurf hat ſpeziell juriſtiſches Intereſſe, aber auch politiſche Bedeutung durch den Antrag des Abg. Frank. Der erſte Teil dieſes Antrages begründet die Erhebung einer beſonderen Steuer vom Beſitz der toten Hand. Dazu brauche ich nichts zu ſagen. Die Erhöhung der Taxe für Titel geht davon aus, daß der, der durch einen Titel eine Feſti⸗ gung ſeiner ſozialen Stellung erhält, auch dafür zahlen ſoll. Mei⸗ nen Antrag empfehle ich zur Annahme. Es iſt bislang zwar ſchon üblich geweſen, aber doch iſt es vorgekommen, daß in ſolchen Fäl⸗ len von der Polizei Gebühren erhoben worden ſind. Das trifft aber nur ſehr ſchwache Schultern. Damit das nicht mehr möglich iſt, ſtelle ich den Antrag. Abg. Süßkind(Soz.) begründet ſeinen Antrag auf Er⸗ höhung der Jagdtaxe auf 35 Mark. Bei der heutigen Finanzlage iſt eine ſolche Erhöhung gerechtfertigt. Die Taxe trifft nur lei⸗ ſtungsfähige Schultern. Dr. Hoch liglb.): Daß bei den Auskünften der Polizei eine Heine Gebühr erhoben wird, erſcheint als zweckmäßig. Der Re⸗ ſolution der Kommiſſion werden wir zuſtimmen, oßhne uns auf die einzelnen Sätze feſtzulegen. Für die Erhöhung der Jagdtaxe werden wir nicht ſtimmen, um den finanziellen Effekt nicht zu ge⸗ fährden. Es iſt bei einer Erhöhung von 25 auf 35 Mark zu be⸗ fürchten, daß viele Jagdkarten nicht mehr gelöſt werden. Abg. Kopf(Ztr.): Wir werden dem Geſetze zuſtimmen. Nicht aber der Reſolution und den Anträgen. Der Reſolution in dieſer Faſſung können wir nicht zuſtimmen. Wir können uns auf die einzelnen Sätze nicht feſtlegen. Es iſt beſſer, man wartet ab, was die Reglerung in einem demnächſtigen Entwurf auf Abänderung der ganzen Gebühren nach dieſer Richtung vorſchlägt. Die exos⸗ bitanten Sätze der Reſolution halten wir nicht für gerechtfertigt Bei Titelverleihungen iſt doch zu berückſichtigen, ob ein Titel vom Landesherrn ohne weiteres veliehen wird oder auf Anſuchen. In dieſem letzteren Falle ſind die Gebühren ſchon berechtigt, aber nicht im erſteren Falle. Das muß doch berückſichtigt werden. Wir würden einer Reſolution zuſtimmen, die der Regierung anheim⸗ gibt. die Gedanken des Antrages Frank bei der nächſten Ge⸗ bührenreviſion in Anwendung zu bringen. Konſequenterweiſe müßte nach dem Antrage Frank noch eine Reihe weiterer Gebühren erhöht werden, ſo bei der Verlegung von Schankwirtſchaften, bei Aufhebung der Polizeiſtunde ete. Die Begründung des Antrages Vogel⸗Naſtatt babe ich nicht richtig verſtanden, aber ich glaube, der Vorſchlag wird nicht praktiſch ſein. Um wenige Pfennige wäre eine große Umſtändlichkeit erforderlich. Wenn wir nicht noch über die Gangbarkeit belehrt werden, ſo werden wir dem Antrag nicht zuſtimmen. Den Antrag Süßkind lehnen wir ab. Die jetzige Erhöhung iſt ſchon ſehr weſentlich und ſind weitere Erhöhungen nicht gerechtfertigt. Es iſt auch ſehr wohl möglich, wie ſchon der Abg. Dr. Koch ſagte, daß ſtatt einer Mehreinnahme dadurch eine Mindereinnahme herbeigeführt wird. Aus dieſen Hründen ſtim⸗ men wir dagegen. Abg. Dr. Frank(Soz.]: Ein Zurückgehen der Einnahmen durch die Erhöhung der Jagdtaxe iſt nicht zu befürchten. Wir haben ſehr viele und gute Jagden, die begehrt werden. Die Um⸗ ſtändlichkeit des Verfahrens bei der Annahme des Antrages Vogel⸗Raſtatt, die der Abg. Kopf ſah, beſteht nur in ſeiner Phan⸗ taſte. Der vorliegende Geſetzentwurf iſt nur eine Keine Korrektion des Gebührengeſetzes. Nun wollten wir mit meinem Antrage eine weitergreifende Aenderung berbeiführen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Jubiläumsverſammlung des badiſchen Philologenvereins. Karlsruhe, 21. Mai. Die Hauptverſammlung begann heute vormittag im mit Blattpflanzen geſchmückten Turnſaale der Goetheſchule. Nach herz⸗ lichem Willkomm durch den„Hausherrn“ Geh. Hofrat Treut⸗ lein Direftor der Goetheſchule, der einen Gruß vom„alten“ Verein von 1867 überbrachte, eröffnete der Vorſitzende, Geh. Hof⸗ rat Keim die Tagung und warf einen Rückblick auf den badiſchen Philologenverein. Er wurde 1885 gegrün⸗ det und iſt von kaum 300 Mitgliedern auf jetzt etwa 1000 geſtiegen. Das badiſche Schulweſen beſitzt heute 85 Knaben⸗, 10 höhere Mäd⸗ ſenſchulen, 7 Lehrerſeminare und 1 Lehrerinnenſeminar mit 000 Knaben und Jünglingen und 6500 Mädchen. An dieſer kwicklung bat der Verein fleißig mitgearbeitet und manchmal das Tempo beſchleunigt. Der Verein ſtand im großen Gan⸗ zen immer im Einklang mit dem Oberſchulrat. Das Jahr 1908 Uuns einen neuen Gehaltstarif gebracht, dem aber noch Schön⸗ Atsfehler anbaften. Der Oberſchulrat geſtattet uns gerne Iffenen und freien Mund, den Männern des Oberſchul⸗ ats gelte ſein erſter Gruß. Karlsruhe hat zahlreiche Schulen und ſteht auf dem Gebiete des Mädchenſchulweſens an der Spitze von Deutſchland: der Stadiverwaltung, die ſo viel für das Schulweſen tut, gebübrt aufrichtiger Dank. Weiter gedachte der Redner der feit der vorigen Verſammlung verſtorbenen Standes- und Ver⸗ einsangehörigen Oberſchulratsdirektor Geheimrat Dr. v. Sallwürk über⸗ birachte die Grüße des Unterrichtsminiſteriums und des Ober⸗ ſchulrats. Letzterer habe mit großer Freude dieſem Tag entgegen⸗ geſehen. Die Erziehung weiſe auf die Zukunft bin, aber die Pflicht der hiſtoriſchen Rückſchau gelte für alle ohne Unterſchied, Dagegen ſtimmen Fund ſder die Gegenwart nicht kenne, der kann der Erziehung nicht das Zentrum und die Konſervativen. Damit haben dieſe beiden Parteien die Intereſſen der Stammgutsbeſitzer und der Kommer⸗ zienräte wahrgenommen, nicht die der Allgemeinheit. Titel wer⸗ den größtenteils nicht an arme Teufel, an arme Künſtler etc. ver⸗ liehen, ſondern erſt dann, wenn ſie bereits etwas ſind und dann den Titel nicht mehr nötig haben. Dann können ſie die geringſte Gebühr zahlen. Bei dieſem harmloſen Geſetz iſt wieder feſtgeſtellt worden, daß das Zentrum ſters und ſtändig die Intereſſen des Großgrundbeſitzes wahrt. Das iſt wieder politiſch intereſſant. Abg. Dr. Vogel⸗Raſtatt(.⸗P.): Der Begriff Armenrecht iſt ein ganz beſtimmter juriſtiſcher Ausdruck. Es iſt mir alſo un⸗ begreiflich, wie der Abg. Kopf von einer Umſtändlichkeit reden kann. Präſident Rohrhurſt: Zu dem Antrage Vogel iſt ein Ab⸗ änderungsantrag der Abg. Kopf, Zehnter und Schmidt eingelau⸗ fen, der eine redaktionelle Aenderung des Antrages Vogel be⸗ zweckt. Die Gebühren ſollen erlaſſen werden, wo das Armenrecht bewilligt iſt. Die Beſchuldigung des Abg. Dr. Frank, daß wir die Intereſſen der Stammgüter wahren, iſt unberechtigt. Wir⸗ wollen uns nur nicht auf die Sätze feſtlegen. Abg. Dr. Vogel⸗Raſtatt(.⸗P.): Ich habe keinen Anlaß, meinen Antrag zu Gunſten des Antrages des Zentrums zurück⸗ zuziehen. Ich will den Antrag weiter gefaßt wiſſen, damit der Verwaltungspraxis die Gebührenfreiheit der Armen vermittelt wird. Die Gebührenfreiheit ſoll auch auf dem Gebiele der Ver⸗ waltung feſtgelegt ſein. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) verteidigt das Zentrum und die Konſervativen gegen die Angriffe des Abg. Frank. Den Antrag Vogel⸗Raſtatt werden wir annehmen. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Der Antrag Vogel⸗Raſtatt iſt meines Erachtens unklar abgefaßt. Mein Antrag iſt nur eine re⸗ daktionelle Korrektur. Abg. Dr. Frank(Soz.): Der Antrag Vogel iſt ganz klar. Wir werden für dieſen Antrag ſtimmen und gegen den Antrag Zehnter. Redner polemiſiert dann gegen das Zentrum und die Konſervativen. Wenn das Zentrum nicht einzelne Punkte aus der Verwaltungsgebührenpraxis herausgegriffen haben wollte, ſo hätte es gegen die Vorlage der Regierung ſtimmen müſſen. Abg. Dr. Zehnter(3tr.): Ich muß beſtreiten, daß der Aus⸗ druck„Armenrecht“ ein höhniſcher Begriff iſt. Miniſter Frhr. v. Bodman: Es ſind Zweifel geäußert wor⸗ den, ob dieſer Geſetzentwurf dringlich war. Er iſt durch Rechts⸗ bedenken veranlaßt worden, die ſich dadurch ergeben haben, daß jetzt ein Teil der Baukontrolleure Beamte geworden ſind. Da glaubte die Regierung nicht zögern zu können. Damit vereinigt ſind einige andere kleine Aenderungen. Was die heutigen Anträge betrifft, ſo habe ich mich dazu ſchon geäußert. Ich kann heute nichts anderes vertreten. Bei einer Erhöhung der Jagdtaxe auf 35 M. iſt zu befürchten, daß die ganzen Erträge zurückgehen. Was den anderen Antrag des Abg. Dr. Vogel⸗Raſtatt betrifft, ſo ſind, wie mir ſcheint, die Antragſteller Dr. Vogel und Dr. Frank ſich nicht ganz einig über die Tragweite. Die Feſtſtellung daß der oder die arm iſt, iſt immer eine gewiſſe Umſtändlichkeit. Wir hatten uns die Erhebung der Gebühren automatiſch gedacht. Ich kann mich aber nach der Klarſtellung der Tragweite mit dem Antrag Vogel einberſtanden erklären. Auch mit dem Abänderungsantrag. Auch der Reſolution kann ich zuſtimmen, aber ohne mich auf die einzelnen Sätze feſtzulegen. Das iſt auch ſchon im Schreiben des Miniſteriums an die Kommiſſion ausgeführt worden. Da iſt ja auch eine durchgreifende Aenderung des Verwaltungsgebühren⸗ geſetzes in Ausſicht geſtellt worden. Zu der Poſition Titel muß ich aber darauf aufmerkſam machen, daß es ſich hier um ein Kronrecht handelt, deſſen Aus⸗ übung durch die Erhebung der Gebühren immerhin etwas be⸗ ſchränkt wird. Ich weiß wohl, daß in anderen Ländern Gebühren erhoben werden. Der Punkt wird eingehend geprüft werden. Nach einem kurzen Schlußwort des Abg. Schmunck(Ztr.) wird dann in die Spezialberatung eingetreten. Es meldet ſich niemand zum Wort. Dann wird die Abſtimmung über die Anträge vorgenommen. Der Antrag Süßkind auf Erhöhung der Jagdtaxe von 25 auf 35 M. wird mit großer Mehrheit abgelehnt. Dafür ſtimmen nur die Sozialdemokraten. Der Abänderungsantrag des Zentrums zu dem Antrage des Dr. Vogel⸗Raſtatt wird abgelehnt von dem Großblock und den Konſervativen. Der Ankrag des Dr. Vogel⸗Raſtatt, in Armenſachen die Ge⸗ bühren für polizeiliche Auskunfterteilung zu erlaſſen, wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Das ganze Geſetz wird in der Kommiſſionsfaſſung mit der Abänderung des Antrages Dr. Vogel⸗Raſtott in namentlicher Ab⸗ ſtimmung einſtimmig angenommen. Die Reſolution wurde angenommen mit den Stimmen des Großblocks gegen die des Zentrums. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Dr. Frank (Soz.) und Kopf(Ztr.), die die Feſtſtellung der„hiſtoriſchen Wahrheit“ bezwecken, wird in der Tagesordnung fortgefahren. Die Petition der Ehefrau des Martin Wiebler in Auenheim um Entlaſſung ihres Ehemannes aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau wird nach einer Vefürwortung durch die Abag. Sänger (natl.) und Kramer(Soz.) wieſen. Die Petition des früheren Schutzmanns Roesner in Gaggenau um Unterſtützung wird der Regierung empfehlend überwieſen. Die Petition der Kreisſtraßen⸗ und Wegwärter des Kreiſes Mosbach um Beſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe wird nach einer Befürwortung durch die Abgg. Leiſer(natl.), Dr. Scho⸗ fer(Ztr.), Maier(Soz.), Banſchbach(konſ.) und Pfeiffle (Soz.) der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Darauf wird die Sitzung abgebrochen und auf morgen Diens⸗ tag früh 9 Uhr vertagt. Politische Uebersicht. Mannheim, 24. Mai 1910. Die ſchändlichen Freimaurer. Es iſt ſeltſam, wie ſich eine Idee zuweilen in jemand hineinfreſſen kann und ihn dazu zwingt, alle, auch die ver⸗ ſchiedenartigſten Dinge durch ein und dieſelbe trüb gefärbte Brille zu betrachten. So geht es der Germania mit den der Regierung empfehlend über⸗ So Freimaurern, denen ſie ſeit etwa einem halben Jahr nach⸗ ſpürt, und auf die ſie ſämtliche irgendwie vorkommenden Schandtaten zurückzuführen weiß. Heute hat ſie ein neues Opfer freimaureriſcher Teufelskünſte entdeckt: die Schweſter Candida in Paris, der die Freimaurer eine Grube ge⸗ graben haben. Das hat ſich nach der Germania folgender⸗ maßen zugetragen: Und möglich und ſogar wahrſcheinlich hat man ihre Un⸗ erfahrenheit in kaufmänniſchen Dingen mißbraucht, um ſie in eine „verbrecheriſche Spekulation“ hineinzuziehen. Die franzöſiſche Freimaurerei iſt einer ſolchen Schandtat fähig und, wie die Ge⸗ ſchichte lehrt, auch geriſſen genug dazu. Es iſt ſchon mehr als bedenklich, daß die Juweliere auf einmal alle ihre Forderungen erhoben, daß die Juſtiz ſolche Eile hatte, daß das Hauptblockorgan, der Matin, deſſen Verleger der Schwager eines der Hauptliqui⸗ datoren iſt, den Reigen eröffnete und den„Skandal“ nach allen Regeln der Kunſt auszuſchlachten ſucht. Das Schauſpiel ſcheint ganz darauf angelegt, einer Gaunerbande Gelegenheit zu dem Rufe zu geben:„Haltet den Dieb!“ Die Beweiſe für ſeine Verdächtigung bleibt das ultra⸗ montane Blatt ſchuldig. Man darf wohl erwarten, daß es ſie nachholt, denn auch Franzoſen ſollte man, ſelbſt wenn es Freimaurer ſind, in der öffentlichen Meinung Deutſchlands nicht herabſetzen, ohne andere Unterlage als taktloſe Ver⸗ mutungen. Anläßlich der Angelegenheit der Schweſter Candida er⸗ klärte der ſozialiſtiſche Deputierte Breton einem Bericht⸗ erſtatter, er beabſichtige, einen bereits vor zehn Jahren von dem Miniſterium Waldeck⸗Rouſſeau ausgearbeiteten, aber nicht zur Verhandlung gelangten Geſetzentwurf betreffend die Ueberwachung der privaten Wohltätigkeits⸗ anſtalten in der neuen Kammer einzubringen. Nom Verhältniswahlverfahren. Man ſchreibt der„Straßb. Poſt“ aus Stuttgart: Politiſche Vorgänge aus jüngſter Zeit liefern einen Beweis dafür, daß das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht, wie es zur Zeit für den Reichstag und für eine Anzahl Bundes⸗ ſtaaten beſteht, ſelbſt da, wo es heimiſch iſt, nicht als der Weisheit letzter Schluß erachtet wird. So iſt in Bayenn und in Frank⸗ reich ſeit geraumer Zeit eine lebhafte Bewegung auf Einführung des Verhältniswahlverfahrens im Gange. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß wir in ihm die Wahlreform der Zu⸗ kunft zu erblicken haben, wenigſtens ſoweit die großen geſetz⸗ geberiſchen Körperſchaften konſtitutioneller Staaten in Frage kommen. Da erſcheint es nun angebracht, über die Erfahrungen zu berichten, die in Württemberg mit der Einführung dieſes Verfahrens gemacht worden ſind. Die württembergiſche Abge⸗ ordnetenkammer iſt das einzige Parlament in Deutſchland, das wenigſtens teilweiſe nach dem Verhältniswahlverfahren ge⸗ wählt wird. Mit der Erneuerung der Verfaſſung hat man im Schwabenlande das ausgeſprochen demokratiſche Wahlrecht, das hier mit der ganzen politiſchen Entwicklung des Landes aufs engſte ver⸗ knüpft iſt, durch die Einführung der Verhältniswahl noch weiter ausgebaut. Es hat damals nicht an kritiſchen Stimmen gefehlt, die dieſe Neuerung als ein ſehr gewagtes Experiment bezeichneten. Aber die Erfahrung lehrte, daß alle dieſe Befürchtungen gänzlich unbegründet waren. Nach dem einmütigen Urteil aller politiſchen Kreiſe hat ſich das Verfahren ſchon bei ſeiner erſtmaligen An⸗ wendung in Württemberg vollauf bewährt. Die Wähler haben ſich faſt durchweg ſehr raſch und ſicher in den etwas ſchwierigen Beſtimmungen des neuen Landtagswahlgeſetzes zurecht⸗ gefunden, der Wahlkampf erhob ſich mit einem Mal auf ein höheres Nibeau, die leidige Kirchturmpolitik, die vorher jeben größeren, hinreißenden Schwung der Wahlbewegung hinderte, war mit einem Schlage überwunden. Und es gab nach dieſen Verhältniswahlen unter den politiſchen Parteien keine Alleinherrſcher mehr. Auch die Minderheiten erhielten die Zahl der Mandate, die ihnen gerecht werden. Großherzog Friedrich I. habe großes Intereſſe für Kunſt und Wiſſenſchaft an den Tag gelegt, und dasſelbe dürfe man von ſeinem Sohn und Nachfolger rühmen. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß dieſe Tage wertvolle Anregung bringen mögen denn: Wer an der Jugend baut, der baut an der Zukunft unſeres Vaterlandes! Geh. Hofrat Univerſitätsprofeſſor Dr. Boll⸗Heidel⸗ berg Uüberbrachte im Namen der philoſophiſchen Fakultät als ihr Dekan und im Namen der ganzen Hochſchule herzliche Glück⸗ wünſche. Man habe an der Univerſität immer mehr einſehen lernen, wie wichtig die Schulfragen allmählich ſeien. Das Pro⸗ gramm des Vereins zu ſeiner Feier zeige, wie er beſtrebt ſei, den Zuſammenhang mit der Wiſſenſchaft aufrecht zu erhalten. Beſon⸗ ders erfreulich ſei es, daß im Mittelpunkt der Verhandlungen die Antike ſtehe. Dem Dank der Verſammlung für dieſe ſo herzlichen Begrü⸗ zungen gab Geh. Hofrat Keim⸗Karlsruhe beredten Ausdruck. An den Landesherrn wurde ein Telegramm abgeſandt, in dem die atademiſch gebildeten Schulmänner des Landes aus be⸗ wegtem Herzen für alle Förderung, die die badiſche Schule und Lehrerſchaft von Friedrich I. und von Friedrich 1I. erfahren hat, dankt und die Verſicherung treueſter Hingebung an Beruf und Vaterland ausſpricht. Darauf ergriff Direktor Dr. Sitzler⸗Freiburg das Wort zu ſeinem Vortrag über das Thema:„Der wiedererſtan⸗ dene Menander“. Er ging aus von einer Beurteilung Me⸗ nanders durch Plutarch, der damit das geſamte Urteil des Alter⸗ tums ausſprach. Mit ihm ſtimmen Männer wie Winckelmann und Goethe überein. Letzterer bezeichnet ihn ſogar als den ein⸗ zigen. den man etwa mit Voltaire vergleichen könne. Doch kann. ten dieſe Männer nur die Fragmente. Wir aber ſind heute gün⸗ ſtiger daran wie früher. An verſchiedenen Stellen ſind neue Funde gemacht worden, ſo daß wir jetzt beträchtliche Teile von drei Kio⸗ mödien beſitzen. Eine vollſtändige Komödie Menanders haben wir noch nicht, hegen jedoch die Hoffnung, daß bei den Ausgrabun⸗ gen einmal auch ein ganzes Stück zum Vorſchein komme. Von ſeinem Leben wiſſen wir nicht viel. In Athen geboren, genoß er eine vortreffliche Erziehung. Seine Schönheit war allgemeln berühmt, wie auch aus ſeiner Statue im Vatikan noch erkannt werden kann. Ueber hundert Stücke ſchrieb er, doch ſiegte er nur ſiebenmal. Die neue Komödie wollte der Geſellſchaft ihr Spiegel⸗ bild vorhalten und wurde zum bürgerlichen Luſtſpiel, zur Cha⸗ rakter⸗Komödie. Ihr Mittel iſt faſt ausſchließlich die Liebe. Ein ſicheres Urteil haben wir in dem aufgefundenen Bruchſtück der Komödie„Das Schiedsgericht“ über das Metrum Im Bau der Verſe offenbart ſich eine bewundernswerte Kunſt. Dasſelbe gilt von der Sprache. Sehr ſorgfältig iſt Menanders Charakte⸗ riſierung. Infolge ſeiner vortrefflichen Beobachtungsgabe ſind ſeine Perſonen, obwohl Typen, ganz aus dem Leben gegriffen. Seine Komik durchläuft das ganze Gebiet vom Derben bis zum Erhabenen, ja ſtreift bisweilen auch das Tragiſche. Das Derbe legt er den unteren Ständen bei, bei der guten Geſellſchaft iſt es nicht zu finden. Auf der ganzen Dichtung Menanders breitet ſich eine wohltuende Anmut aus. Seine Werke ſind reich mit Sprüchen und Lebensweisheiten durchſetzt. In dieſen liegt eine Gefahr für die Poeſie, aber er wußte mit großem Geſchick die Perſonen auszuwählen, denen er dieſe Sentenzen in den Mund legte. Menander ſtellt ſich in ſeiner Poeſie in den Dienſt der Auf⸗ klärung und bekämpft den Aberglauben; einer beſtimmten philo⸗ ſophiſchen Richtung gebrt er nicht an. Bei der Nachwelt gilt er als der Klaſſiker der Komödie. Redner ſchloß mit dem Wunſch, daß uns bald der ganze Menander geſchenkt werden möge⸗ Reicher Beifall lohnte für dieſen hochintereſſanten, meiſter⸗ haften Vortrag. Es folgte nun der Vortrag von Profeſſor Dr. Ott⸗Karlsruhe: Die neuzeitliche Entwicklung der * — um eine Dame aus beſter Familie. bDenchen Sprache und der deutſche Unkerricht 4 wiedergewählt: Profeſſor Armbruſter⸗Karlsruhe, Direktor Bur⸗ Mannheim, 24. Mai. Geueral⸗Auzeiger.(Oaittagblatt.) ürlichen Bündniſſe Einführung der Verhältnis⸗ von Rechtswegen gebührt. Die unnar 5 85 555 gehörten mit der wahl ebenfa er Vergangenheit Noch iſt i Bruchteil der Volisbertreter, 5 11 e hältniswahlverfahren gewählt werden. Aber die günſtigen Wir⸗ 2 1 ee treten trotzdem auch in den e f arlaments Kreis der Aceerdeee, 97 5 ee ſſen 9 müſſen, ent im ganzen und die Unabhängigkei ä ines beſtimmten Bezirks, gibt dem eer 9910 die gzte Se N 1 1 einer fruchtbaren barlamentariſchen Wirkſamkeit N Die Wahlen in RNelgien. Auch in Brüſſel haben die Wahlergebniſſe keine Verände⸗ aung gebracht, ſo daß die Klerikalen ihre neun Sitze, die Lieberalen ihre ſieben und die Sozialiſten ihre fünf Sitze behaupten. Damit geht alſo die Mehrzahl der klerikalen Partei von acht auf ſechs Sitze zurück. Die Partei ſcheint über dieſen Ausgang, ſoweit Preſſeäußerungen und Aeußerungen bon Regierungsvertretern bisher vorliegen, ſehr zufrieden zu ſein, da ſie ſich auf den Verluſt von drei bis vier Sitzen gefaßt gemacht hatte. Trotzdem iſt dieſer Verluſt für die klerikale Partei, ſo geringfügig er erſcheinen mag, nicht un⸗ bedeutend, da bei ihrer ſchwachen Mehrheit Schwierigkeiten bei den parlamentariſchen Verhandlungen ſich leicht ergeben können und eine Mehrheit von ſechs Stimmen durchaus nicht ſtark genug iſt, um das Regiment auf die Dauer be⸗ haupten zu können. Die liberale Preſſe äußert ſich im all⸗ gemeinen ſehr zurückhaltend. Sie gibt ihrer Mißſtimmung darüber Ausdruck, daß es ihr diesmal noch nicht gelungen iſt, die Regierung, die nun ſchon 26 Jahre andauert, zu ſtürzen und den Liberalismus in Belgien wieder zur Herrſchaft zu bringen, aber anderſeits drückt ſie ihre Befriedigung aus, daß ſte in vielen Wahlbezirken eine namhafte Zunahme der liberalen Stimmen zu verzeichnen hat. Dieſe Auffaſſung ſcheint in mancher Hinſicht etwas optimiſtiſch zu ſein, da man nicht genug der Tatſache Rechnung trägt, daß die Bevölkerung ſeit den letzten Wahlen beträchtlich zugenommen hat. Daß dde klerikale Partei den Sieg in entſprechender Weiſe feiert, iſt bei der bedrohten Stellung, in der ſie ſich befunden hat, ſelbſtverſtändlich und bedarf kaum beſonderer Erwähnung. Heutsches Reſch. — Die nächſten Reichstagswahlen. Aus Dresden wird der„Köln. Ztg.“ als ſicher mitgeteilt, daß die nächſten Reichstagswahlen im Januar 1912 ſtattfinden. — Zweierlei Maß! In Halberſtadt hatte ſich ein Inſtallateur wegen tätlicher Beleidigung der Tochter des Erſten Staats⸗ anwalts vor Gericht zu verantworten. Der Beleidiger wurde zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. In der Urteils⸗ begründung ſoll es nach dem Stendaler„Altmärker“ u. a. heißen:„Es handelt ſich im vorliegenden Falle nicht um ein Mädchen der niederen Stände, deren Ehr⸗ gefühl nicht ſo ſtark entwickelt ſei, ſondern Durch ihre Erziehung und geſellſchaftliche Stellung habe ſie ein höheres Ehrgefühl, das durch die tätliche Beleidigung des Angeklagten auf das ſchwerſte verletzt wurde.“ Das iſt, ſo bemerkt ktreffend das „Reich“, eine geradezu faſt unglaubliche Urteilsbegründung; denn ſie ſtellt ein Attentat auf die Ehre der Töchter von reich⸗ lich zwei Drittel unſeres Volkes dar. Eine Differenzierung der Frauenehre erſcheint uns als eine Herabſetzung der Frauenehre überhaupt. Auch die Tochter einer Waſchfrau hat genau die gleiche Ehre wie die Tochter eines Erſten Staats⸗ anwalts, und Frauenehre iſt im Bauernhaus genau ſo hoch geachtet wie im Salon. Das ſollten ſchließlich auch preußiſche Richter wiſſen. — Die Juſtizkommiſſion des Reichstages nahm geſtern ihre Arbeiten mit der Beratung des ſiebenten Abſchnittes (Beſchlagnahme und Durchſuchung) auf; die weſentlichſten ſachlichen Aenderungen beſtehen in der Einſchränkung der Beſchlagnahme. Die Kommiſſion nahm die Paragr. 87 bis 89 und 93 bis 100 nach der Vorlage an. Nächſte Sitzung: Dienstag. — Friedberg⸗Vüdingen. Eine Vertrauensmännerverſammlung der Deutſchſozialen und Chriſtlichſozialen hat für die Reichstagswahl in Friedberg⸗Büdingen die Unterſtützung des Kandidaten des Bundes der Landwirke beſchloſſen. Der auf Bezirks⸗ umfaßt nicht das Par⸗ in Oberklaſſen“. Er führte folgendes aus: Unſer gegen⸗ wärtiges Leben iſt in einer bedeutſamen Umwälzung begriffen. Die Sprache liebt jetzt Kürzungen, auch der Amtsverkehr liebi jetzt Kürze und Klarheit. Wie beſtimmt, kurz und klar klingt die Heeresſprache heute im Gegenſatz zu früheren Zeiten. Die Flut von Fremdwörtern, die vor allem der Sport gebracht hat, wird ſich wieder verlaufen. Auch in der Sprache der Dichtung vollzieht ſich ein Umſchwung. Ein Verlangen nach Prägnanz und Schön⸗ heit macht ſich bemerkbar, wofür der Redner eine Reihe von Bei⸗ ſpieln aus der modernen Literatur gibt. Wie Luther den Leu⸗ ten„aufs Maul ſah“, ſo ſucht der Dichter das Volk guf. Da wird das Wort zum unmittelbaren Vertreter der Naturempfindung, nach der der Dichter ſo ſehr ſucht. Das Wort von der Heimak⸗ kunſt hat ſeine tiefe Bedeutung; wie viele Wörter ſchöpft doch die moderne Dichtung gerade aus der Mundart. Oft kann man Dich⸗ tung und Wirklichkeit nicht mehr trennen. Es geht ein Suchen nach einer neuen Weltanſchauung im politiſchen, religiöſen und künſtleriſchen Leben durch die Gegenwart. Weiter gab Redner Fingerzeige zur Behandlung von Dramen und Aufſätzen und er⸗ klärte zum Schluſſe: Wenn die Dichtung für den Lehrer zum perſönlichen Erlebnis geworden iſt, dann hat er den Weg ge⸗ funden, wie er es machen ſoll, dann erweitert ſich ſeine eigene Perſönlichkeit, und dieſe iſt das Wichtigſte nicht die des Schülers. Dann gibt er im deutſchen Unterricht tauſendfach wieder was die Dichtung ihm gegeben hat, und der Unterricht wird ein Stüick Leben. 9 der nichtöffentlichen Mitgliederverſammlung des Nach⸗ mittags wurde der Jahresbericht erſtattet und über die Praktikan⸗ tenkaſſe(zur Unterſtützung in Krankheitsfällen) referiert. Nach Ausſprache über verſchiedene Anträge und Wünſche verkündete genommen: Badiſche Politik. oe. Karlsruhe, 29. Mai. Die Budgetkom⸗ miſſion beantragt: die 2. Kammer wolle a) die ſumma⸗ riſche Nachweiſung über den Fortgang des Eiſen⸗ bahnbaues in den Jahren 1908/09 für unbeanſtandet erklären und die nachgewieſenen Budgetüberſchrei⸗ tungen nachträglich genehmigen, b) zu der vorgeſchlagenen Uebertragung der aufrecht zu erhaltenden Kredite im Be⸗ trage von 17513 229 M. in die Budgetpertode 1910/11 die „Genehmigung erteilen. Landesverſammlung des Bundes der Landwirte. oc. Karlsruhe, 23. Mai. Am Sonntag, den 29. Mai, nachmittags 2 Uhr, hält der Bund der Landwirte(Landes⸗ abteilung Baden) im Feſtſaale des Friedrichshofs in Karls⸗ ruhe ſeine diesjährige Landesverſammlung ab. Der be⸗ kannte Bundesführer und Parlamentarier Dr. Diederich Hahn Berlin wird ſprechen über„die augenblickliche Lage und die politiſchen Parteien“. Die Ausbreitung des Hanſabundes in Baden. — Säckingen, 23. Mai. Auch in unſerm Bezirke hat jetzt der Hanſabund ſeine Tätigkeit begonnen. Am Frei⸗ tag abend fand hier und am Sonntag abend in Wehr je eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Syndikus Dr. Gerard aus Mannheim über die Ziele und Be⸗ ſtrebungen des Hanſabundes Vorträge hielt. In beiden Ver⸗ ſammlungen kam es zu einem anregenden Meinungs⸗Aus⸗ tauſch, und die Folge war, daß in Säckingen 41 und in Wehr 23 neue Mitglieder dem Hanſabund beitraten. 20. Verbandstag des deutſchen Ver⸗ bandes kaufmünniſcher Vereine. S Karlsruhe, 23. Mai. Vorſitzender Schäfer eröffnet ½10 Uhr die heute ſchwach beſuchte Verſammlung. Vor Eintritt in die Tagesordnung ge⸗ dachte v. Kalkſtein den Bemühungen des Heren Ließmanns⸗ ſohn um das Feſt und hob die Verdienſte desſelben nochmals be⸗ ſonders hervor; Herr Ließmannsſohn dankt in herzlichen Worten. In den Vorſtand werden gewählt für 1910—11 als Vorſitzender Carl Ludwig Schäfer⸗Frankfurt a. M. und als Beiſitzer die Her⸗ ren Oswald Bäckoſch⸗Zwickau, Claus Duſcher⸗Nürnberg, Heinrich Ehlers⸗Frankfurt a.., Carl Fiſcher⸗Offenbach, Guſtav Haber⸗ mehl⸗Pforzheim, Joſef Kinkel⸗Mannheim, Chriſtian Friedrich Oloff⸗Bremen, Otto Voigt⸗Berlin. Es wurde ſodann in den Re⸗ feraten fortgefahren. Hans Hofmann⸗Magdeburg berichtete über die Stellung der freien Hilfskaſſen nach der neuen Reichsverſicherungsordnung“ und er⸗ örtert eine Reihe von Einzelfragen; von einer Vermehrung der Rechte der Hilfskaſſen ſoll keine Rede ſein, das Unterſuchungs⸗ atteſt ſoll beibehalten werden und des Weiteren der bisherige Zu⸗ ſtand; auf ein Entgegenkommen der Regierung könne nicht ge⸗ rechnet werden, in den großen Topf der Krankenkaſſenverſicherung wollen wir nicht geworfen werden. Er bitte der nachfolgenden Reſolution zuzuſtimmen: Der„Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine“ verwirft die in der Reichsverſicherungsordnung für die bisherigen freien Hilfskaſſen— jetzt Erſatzkaſſen genannt— vorgeſehenen Beſtim⸗ mungen der 88 528 530, 541 bis 543 über die Mitgliederzahl und Zulaſſung, den Aufnahmezwang ohne Geſundheitsatteſt, die Bei⸗ tragspflicht der Arbeitgeber zu den Krankenkaſſen hinſichtlich der von ihnen beſchäftigten Erſatzkaſſenmitglieder, die Meldevorſchrif⸗ ten. Er iſt, im Gegenſatz zu der in der Begründung ausgeſpro⸗ chenen Erwartung, der feſten Ueberzeugung, daß die Annahme die⸗ ſer Beſtimmungen das Ende der Tätigkeit aller Erſatzkaſſen und zwar auch der großen und hervorragend leiſtungsfähigen Orga⸗ niſationen herbeiführen muß. Der Deutſche Verband fordert des⸗ halb die Regelung des Hilfskaſſenweſens in der Reichsverſiche⸗ rungsordnung auf der bisherigen Grundlage und beguftragt ſeinen Vorſtand, in einer Eingabe an die Reichsregierung und den Deut⸗ ſchen Reichstag in dieſem Sinne vorſtellig zu werden. Die Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Fiſcher⸗ Offenbach tritt gleichfalls für die Hilfskaſſen ein gegenüber den Beſtrebungen der Ortskrankenkaſſen. Küpper⸗Bremen wendet ſich gegen die Reichsverſicherung, die unannehmbar ſei. Die Re⸗ ſolution wurde ſodann einſtimmig angenommen. Es folgt eine längere Debatte über das Abkommen betreffend die Stellenver⸗ mittlung im Verband und wurde die Frage der Zentraliſierung derſelben erörtert. Schließlich wird folgender Antrag Voigt an⸗ Der⸗ Verbandstag nimmt von dem Abkommen betreffs erg, Profeſſor a. D. Dr. Claaſen⸗Maunheim, Prof. Dauß⸗Mannheim, Lehramtspraktikant Geiß⸗Freiburg, Direk⸗ tor Dr. Heimburger⸗Karlsruhe, Profeſſor Intlekofor⸗Heidelberg, Direktor Keim⸗Karlsruhe, Profeſſor Kunzer⸗Freiburg, Profeſſor Lang⸗Pforzheim und Profeſſor Dr. Müller⸗Konſtanz. Als Or der nächſten Verſammlung wurde unter allgemeinem Beifall Hel⸗ delberg beſtimmt. *„** Zur Jubelfeier des Darmſtädter Hofthegters. Das Großherzogliche Hoftheater in Darmſtadt ſeiert heute das hundertjährige Jubiläum. Landgraf Ludwig., der 1806 Großherzog geworden war und ſich ſeitdem Ludwig I. annte, hatte von jeher ein reges Intereſſe für das Theater gezeigt, hatte auch verſchiedentlich reiſende Truppen in ſeine Dienſte genommen und hatte ein von einem Direktor Krebs im Jahre 1807 begründetes Theater vielfach unterſtützt, bis er es am 23. Mai 1510, ſo wie es ſtand, mit allen Paſſwen übernahm und zu einem Großherzog⸗ lichen Theater der Reſidenz Darmſtadt unter der Intendanz des Freiherrn von Weyhers erhob. Mit dieſem Tage begann eine ein paar Jahrzehnte währende Glanzzeit der Darmſtädter Bühne, die in der Deutſchen⸗Theatergeſchichte viel genannt wurde. Großherzog Ludwig J. war für die Oper lange Zeit das, was in unſeren Tagen der Herzog von Meiningen für das Schauſpiel geweſen iſt. Der Intendant übte ſein Amt eigentlich nur dem Namen nach aus, der wirkliche Leiter der Hofbühne war der Großher⸗ zog ſelbſt. Er überwachte alles, er ſtellte das Opernrepertoire auf, wählte allein die Werke aus, die gegeben verden ſollten, beſtimmte Koſtüme und Dekorationen nach den ihm vorgelegten Zeichnungen und Plänen und dirigierte Pröben und Opern. Ohne ſeine perſönliche Mitwirkung gab es keine Probe und keine Opernvorſtellung, und war er krank, ſo mußte die Oper der Vorſitzende das Ergebnis der Vorſtandswahl. Es wurden feiern. 5 war die berühmte Sängerin Frau Krüger⸗Aſchenbrenner. der Stellenvermittlung mit Intereſſe Kenntnis und er hofft eine weiteren Ausbau der Einrichtung zum Segen des Verbandes“. Für den nächſtjährigen Verbandstag der Hauptverſammlung wird Wiesbaden gewählt. Gegen%1 Uhr nahmen die V handlungen ihr Ende. ö * Die Einweihung des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz in Speuer. Nach der feierlichen Eröffnung des Hiſtoriſchen Muſeu. fand im Stadtſaal ein Feſteſſen zu 200 Gedecken ſtatt. Der Saal trug herrlichen Dekorationsſchmuck. Nach dem erſten Gan⸗ erhob ſich Regierungspräſident v. Neuffer, um in begeiſtert Worten ein Hoch auf den Prinzregenten auszubringen. Des fer⸗ neren wurde ein Huldigungstelegramm an den Regenten abge⸗ ſandt. Der Bürgermeiſter Speyers, Herr Hofrat Lich, tenberger, toaſtete auf den Prinzen Ruppfrecht. Prinz Rupprecht dankte als Vertreter des Prinz⸗ regenten für die vaterländiſchen Kundgehungen. Er g dachte der Reſidenzſtadt Speyer, der ſchönen Pfalz und ſchloß mi einem Hoch auf dieſe. Staatsminiſter v. Bretlreich über brachte die Grüße der Miniſter von Podewils, v. Wehner und v Pfaff, ſowie die Glückwünſche der Staatsregierung. Das Muſeur ſei ein Werk deutſcher Arbeit, deutſchen Geiſtes und deut Kraft. Die Mittel für dasſelbe ſeien nicht vergebens aufgewende⸗ worden. Die Schätze des Muſeums geben uns ein Bild ruhmreichen Vergangenheit. Mit Dankbarekit gedachte er der Opferfreudigkeit der Männer, wodurch das Muſeum heute fe geſtellt ſei und ſchloß mit dem Wunſche, das pfälziſche Muſer möge wachſen. blühen und gedeihen“ Zuletzt ſprach der 2. Vize⸗ präſident des bayerichen Landtags, Konrektor Dr. Ham me ſchmidt. Er überbrachte namens des Präſidiums der Ab netenkammer die beſten Glückwünſche. Letztere habe im vergan genen Herbſt Gelegenheit genommen, ſich von der Reichhaltig! des Muſeums zu überzeugen, wobei einmütig ausgeſprocher wurde. daß die vom Landtag bewilligten Gelder würdig ange⸗ wandt ſeien. Redner brachte noch ſeine perſönliche Anteilnahme zum Ausdrucke und ſchloß mit dem Wunſche, das pfälziſche ſeum möge ſtets ein Kleinod unſerer lieben Pfalz bleiben Prinz Rupprecht verabſchiedete ſich dann und fuß Automobil in Begleitung des Regierungspräſidenten nach H zoch, um die dortige Rennbahn zu beſichtigen. Der iſt der Protektor des pfälz. Pferdezuchtvereins. Befriedigt p dem Geſehenen kehrte man nach Speyer zurück, wo um 10 Uhr e Dombeleuchtung ſtattfand, die einen hübſchen Abſchluß des Feſttages bildete. *** 0 Vom Prinzregenten iſt folgendes Antworttele⸗ gramm eingelaufen:„Die herzliche Huldigung der Teilnehmer an der Feier der Eröffnung des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz hat mich aufrichtig erfreut. Ich beglückwünſche den Muſeumsbau⸗ verein zur Durchführung ſeiner für die kulturelle Entwicklung Pfalz ſo bedeutungsvollen Schöpfung und entbiete meinen lieb Pfälzern für die auch bei dieſem Anlaß bewieſene treue Anhäng⸗ — an das Herrſcherhaus meinen wärmſten Dank. Juit⸗ 55 5. 9 Geſtern mittag beſuchte Prinz Rupprecht koben. Um 1 Uhr lief der Sonderzug auf dem Bahnhe Den Wagen entſtiegen Prinz Rupprecht, Regierung e Neuffer, Oberzeremonienmeiſter Graf von Moy, Graf Pa heim, Graf Luxburg und Regierungsforſtrat Neblick Fürſtenzimmer des Bahnbofes erfolgte Vorſtellung ßung. Im Städtchen bildeten die Krieger⸗ und? von Edenkoben Spalier. Der Prinz unkerhielt ſi— alten Kriegern auf das freundlichſte. Die Fahrt ging dan die feſtlich geſchmückten Straßen nach dem Denkmal Lud woſelbſt durch einen Volksſchüler ein Gedicht vorgetrag Nach Beſichtigung der kgl. Vil la begaben ſich die Herrf nach dem Sieges⸗ und Friedensdenkmal, ſowie nach der Kr bur a. Von hier aus erfolgte die Rückfahrt durch die Stad ſchen 7 und halb 8 Uhr nach Speyer. Nus Stadt und Lang. Manußeim, 24. Mat 10tb. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 7 24. Mai(—28.] 1863 14. deutſche Lehrer⸗Verſammlung. eeeee perupz damals in Darmſtadt wirkte, ſchildert ſolche dermaßen: „Schlag dreiviertel auf ſechs war alles im Orchef ſeinem Platz, alle Inſtrumente waren eingeſtimmt— ſelte man noch einen leiſen Bogenſtrich— der Kapellmeiſter a vier mit dem Taktſtock. Auf der Bühne ſelbſt das geſamte perſonal, einen halben Bogen bildend, an der linken Seite Zuſchauer ſtanden Sänger und Sängerinnen. Mit dem ſechs trat der Großherzog aus der borderen Kuliſſe de⸗ Seite, ging einige Schritte vor, erhob dann ſein Haupt, ſeine Leute und grüßte ſehr graziös mit der Hand den einer Pauſe entgegengekommenen Regiſſeur der Ope Cborperſonal. Das Haupt ſank wieder nieder, und er ihm gegenüberſtehenden Sängern entgegen. 1 erſte ußB galt den Frauen, und es war ein Zeichen großer Huld, K einer von ihnen ſeine Hand reichte und ſeine Wange zum Kuſſe darbot. Ueber dieſe Auszeichnung habe ich von den ſo ausg zeichneten Frauen viele Freude äußern, aber auch von den nich ſo Bealückten viele Tränen vergießen ſehen. Unter den letztere hatte in früherer Zeit, als ſie in beſonderer Geltung und ihre beſten Kraft war, dem Großherzog in einer großen Aufregung d Singſtimme vor dem ganzen Perſonal vor die Füße geworft Das war freilich unverzeihlich und iſt auch nie verziehen word Selten wurde ihre Tätigkeit von da an in Anſpruch genom Nachdem nun die Begrüßung zu Ende war, näherte ſich der herzog ſeinem Pulte, zog ſeinen Taktierſtock unter der hervor, klopfte auf, und das Orcheſter brauſte daher mit gewaltigen Maſſe, ſeinem Führer in allen Zeiten willig fr Des Großherzogs Aufmerkſamkeit, was ſein Orcheſter entging nichts. Selten, daß er die Hand mit dem Taktierſtock Der berühmte Schauſpieler Friedrich Wilhelm Porth, der l der Partitur ruhen ließ und Geſicht einem Sänger oder Partitur zuwendete.“ C. Seite. — General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Bom Halleyſchen Rometen. Am heutigen Dienstag beginnen die Tage der vorausſichtlich günſtigſten Sichtbarkeit des Kometen. Zwar iſt heute Vollmond, der Mond ſteht aber noch tief unten im Südoſten, ſodaß ſein Licht nicht allzuſehr ſtören dürfte. An den folgenden Tagen iſt der Mondaufgang ſchon ſo ſpät, daß eine Erhellung des Abend⸗ himmels nicht mehr erfolgt. Der Halley ſteht heute 18 Grad Unks oberhalb vom Procyon; er bildet mit dieſem und dem Pollux ein gleichſchenkliges Dreieck, deſſen Spitze Pollux iſt. Der Komet iſt inzwiſchen übrigens ſchon beträchtlich nach Südoſten gewandert; ſeine nördliche Abweichung vom Aequator beträgt heute noch 10 Grad, ſeine grade Aufſteigung rund 125 Grad. Seine Poſition iſt im Sternbild des Krebſes etwa in der Mitte zwiſchen den Sternen Alpha und Beta. Die beiden ſind jedoch ziemlich licht⸗ ſchwach und zur Beſtimmung der Poſition infolgedeſſen weniger geeignet, als die vorhin erwähnten hellen Fixſterne Prochon und Pollux. Der Schweif wird ſich nach wie vor nach Oſten hin er⸗ ſtrecken, der Kopf wahrſcheinlich nicht minder hell ſein, als Procyon. Auch in Heidelberg iſt am Sonntag Abend der Komet mit bloßem Auge zu ſehen geweſen und zwar von 9 Uhr 15 Min. zan bis nach 10 Uhr deutlich als Nebelfleck ſüdweſtlich von den Zwillingen tief am Weſthimmel. Eine Schweifbildung war kaum zu bemerken. Das intereſſante Phänomen iſt von vielen Hunder⸗ en von Abendſpaziergängern mit lebhaftem Intereſſe verfolgt worden. Zumal auf der Friedrichsbrücke hatte ſich eine große Menſchenmaſſe angeſammelt, die den„Herrn Kometen“ mit mehr bder minder ſchlechten Witzen begrüßte. Ein Leſer will in der ergebnisloſen Kometennacht(18. auf 19.) den Weltenbummler katſächlich geſehen haben. Obwohl die Be⸗ obachtung nach den Wahrnehmungen der Aſtronomen unmöglich mit dem Kometen in Zuſammenhang zu bringen iſt, geben wir gauf Wunſch die Zuſchrift nachträglich noch wieder. Sie lautet: Es diene zur Kenntnis, daß der Komet kurz nach drei Uhr in ordweſtlicher Richtung von meinem Hauſe, Lameyſtraße 28, von mir und mehreren anderen Perſonen in einer Höhe von 11 Meter geſehen wurde. Die Erſcheinung war folgende: Plötzlich erſchien Ein heller Körper gerade über den Häuſern des Rings, um im Augenblick roſa und alsdann dunkelroſa Färbung anzunehmen. In ſeiner intenſibſten Beleuchtung war genau der Umriß zu er⸗ kennen und zwar in Form eines Wulſtes. Die Sichtgröße mag etwa 1,50 Meter in der Längsachſe und 0,60 Meter nach der Höhen⸗ ausdehnung gemeſſen haben. Sein Zu⸗ und Abnehmen bis zur intenſivſten Färbung dauerte jeweils eine halbe Minute; im ganzen waren es drei Minuten von ſeinem Erſcheinen bis zu ſeinem Verſchwinden. Der Eindruck war ein überwältigender. Der Komet ſichtbar! Geſtern abend haben wir endlich den Schlingel, der nun ſchon ſo biele genarrt hat, geſehen. Als wir kurz nach 9 Uhr die Sternwarte erklommen hatten und auf der Plattform anlang⸗ ten, waren wir nicht die erſten. Verſchiedene Damen und Herren waren ſchon um den ſogen.„Kometengucker“, ein ungemein ſcharfes Fernrohr, verſammelt und betrachteten mit großem Intereſſe den — Jupiter. Ja, liebe Zeit, wenn der Halleyſche ſo umfang⸗ veich wäre, dann hätte man keine Inſtrumente nötig. So groß wie die nicht ſehr weit links davon hellglänzende komplette Mond⸗ ſcheibe nahm ſich der Jupiter aus und wenn man ſcharf zuſah, konnte man auch ſeine drei Monde, nicht größer wie Stecknadel⸗ köpfe, wahrnehmen, zwei rechts und einer links. Gegen halb 9 Uhr beförderte Herr Bildhauer Taglang das Inſtrument von der füdlichen auf die weſtliche Brüſtung der Sternwarte. Der Ko⸗ met war in Sicht! Alles drängte ſich an das Rohr. Jeder ollte zuerſt hindurchſehen. Aber das war garnicht nötig. Man ih ihn ſchon mit dem bloßen Auge. Direkt über der Anilinfabrik and er über einer violett gefärbten, langgeſtreckten, landzungen⸗ artigen Wolkenbank. Ifſt das alles? hörte man das Publikum Serwundert fragen. Algemeine Enttäuſchung, obwohl doch nun ſchon zum ſoundſovielten Male darauf aufmerkſam gemacht wor⸗ den ift, daß man ſich keinen beſonderen Erwartungen hingeben dürfe, daß der Komet vielmehr nicht anders ausſehe, wie ein ganz ewöhnlicher Stern. Aber ſo gerne man ſonſt den Zeitungsonkels laubt: in dieſer Sache iſt das Publikum eben von einem unaus⸗ ottbaren Optimismus beſeelt. Daher die Enttäuſchung. Als ir ſchließlich auch an die Reihe kamen und den Langgeſuchten ſcharf aufs Korn nahmen, mußten wir konſtatieren, daß ſelbſt die ſchärfſten Gläſer ihn nicht viel größer zeigen konnten, als wie ihn das bloße Auge wahrnahm, als einen ganz gewöhn⸗ ichen, ſimplen Stern dritter Größe! Von einer Schweifbildung war natürlich keine Spur zu ſehen. Das war die noch größere Enttäuſchung! Da war man nun auf die kernwarte geklettert und mußte ſich ſo in den April ſchicken en. Wenn der Jupiter und der Mond und der Lichtſchimmer er Stadt nicht geweſen wäre, man hätte den„Halleyſchen“ noch ehr verwünſcht. Aber ſo erfreute man ſich an dem Glanze des ale recht mokant gelächelt— und an den unzähligen Glühwürm⸗ chen, die über das Häuſermeer ausgeſtreut waren. Rangierbahn⸗ auf ebener Erde anlangten, war auch unten viel Volks verſammelt, Maunheim. 24. Mat. das mit großer Beharrlichkeit nach Weſten ſtarrte. Auch auf der Rheinbrücke, auf der Rheinpromenade und anu ſonſtigen gutk⸗ gelegenen Punkten waren viele„Kometengucker“ zu ſehen. Die liebe Jugend voran. Haudelshochſchnle. Die Teilnehmer am 11. Fortbildungs⸗ kurſus für höhere Verwaltungsbeamte zu Frankfurt a. M. ſtatte⸗ ten am Samstag, den 21. Mai ds. Is. u. a. auch der Handels⸗ Hochſchule Mannheim einen Beſuch ab und namen einen Vor⸗ trag des Herrn Studiendirektors Dr. Behrend über„die wirtſchaftliche Bedeutung Mannheims“ entgegen. * Sängererfolg. Bei dem am 22. Mai in Hohenſachſen ab⸗ gehaltenen Geſangswettſtreit errang die Konkordia⸗Lauden⸗ bach unter der beſtbewährten Leitung ihres Dirigenten Herrn Hans Kuhn von hier den la Preis bei ſcharfer Konkurrenz mit 38 Sängern in der 2. Landklaſſe und außerdem als dritt⸗ beſter von allen Vereinen den Amerikaner⸗Preis, der aus New⸗ hork geſtiftet wurde. Der 1a Preis beſtand in 125 Mark und goldener Medaille. Es iſt das ſchon das drittemal, daß Herr Kuhn mit demſelben Verein auf Geſangswettſtreiten mit beſtem Erfolg abgeſchnitten hat. * Ausſchluß aus der Freiwilligen Feuerwehr. Die Klage des ausgeſchloſſenen Mitgliedes der Freiwilligen Feuerwehr gegen den Verwaltungsrat auf Wiederherſtellung der Mitglied⸗ ſchaft, über die wir vor kurzem berichteten, wurde vom Land⸗ gerichte abgewieſen. * Verſtärkte Waldparkfahrten werden in Zukunft Sonn⸗ und Feiertags ausgeführt, um den Anforderungen des Publikums nach vermehrter Beförderungsmöglichkeit zu Waſſer gerecht zu werden. Es läßt ſich dies dadurch ermöglichen, daß das Adlerſche Motorboot in den Waldparkdienſt eingeſtellt wird, ſo⸗ daß jetzt drei Boote in ungefähren Abſtänden von je 20 Minuten verkehren. Ein viertes Boot, welches gegenwärtig gebaur wird, ſoll Anfang Juli eintreffen und wenn es dann noch nottut, wird der Bootspark durch Hinzuziehung weiterer Mietboote noch⸗ mals verſtärkt. Der Verkehr per Motorboot war ſpeziell am Sonei⸗ tag ein außergewöhnlich ſtarker. Trotzdem zwei Boote in halp⸗ ſtündigen Berg⸗ und Talfahrten in Dienſt ſtehen, konnte dem Be⸗ dürfnis kaum genügt werden. Das im Bau begriffene Boot ſoll neben eleganteſter Ausſtattung auch inbezug auf die Raumverhält⸗ niſſe den geſteigerten Bedürfniſſen entſprechend eingerichtet werden und imſtande ſein 150 Perſonen bequem an Bord zu nehmen. » Ein Klein⸗Bahn⸗Idylle nach dem Muſter der„Fliegenden Blätter“, lieferte am Sonntag mittag ein Schaffner auf einer unſerer Kleinbahnen unweit Mannheims. Schwerbeladen dampfte das Verkehrsmittel unter dem Druck der brennenden Sonnenhitze am Sonntag mittag von Mannheim ab, um ſeine Paſſagiere wohl⸗ behalten nach ihren heimatlichen Penaten zu bringen.— Doch, o Graus— das Bähnlein iſt noch kaum eine Viertelſtunde von ſeinem Ablaſſungsort entfernt, da hält es auch ſchon auf offener Strecke. Ein kräftiger Ruck hatte die ſchläfrigen Paſſagiere aus ihren Träumen geweckt. Erſchreckt, nichts Gutes ahnend, eilte alles, Groß und Klein, an die Fenſter und ſtreckte den Hals hinaus, um ſich nach der Urſache des Anhaltens zu erkundigen. Schweißtriefend »ſah man den Schaffner an der Wagenreihe vorbeieilen, als wenn es etwas zu retten gebe. Und wirklich, es war auch ſo, denn bald darauf keuchte das Bähnlein weiter. Aber was mochte geſchehen ſein! Weshalb hatte der Zug gehalten, ſo fragte man ſich. Die tollften und ſchrecklichſten Kataſtrophen erzählte man ſich. Der eine wollte geſehen haben, wie man einen verſtümmelten Leichnam unter den Rädern herausgezogen hatte. Andere wieder ganz deut⸗ lich, daß man in Liebespärchen aus dem Getriebe der Maſchine befreit hatte. Und in dieſer Aufregung und Verfaſſung blieb man, bis ans Ziel. Aber nachher gab es deſto längere Geſichter, als man erfuhr, daß nur ein boshafter Windſtoß dem Schaffner— die Mütze entführt hatte!l! Tableau! * Juternationale Ringkampf⸗Konkurernz im Apollo⸗Theater. Die Ringkämpfe gehen ihrem Ende entgegen. Der geſtrige Abend bildete die Einleitung. Jeß Eggeberg(Finnland) beſiegte den holländiſchen Champion Van den Born, der ſich ſehr ge⸗ ſchickt verteidigte, nach 18 Minuten 25 Sekunden durch Eindrücken der Brücke. Kurzen Prozeß machte Raoul de Nancy mit Anderſen(Schweden). Nach 2 Minuten 48 Sekunden brachte er ihn durch Ueberſtürzer auf beide Schultern. Das Hauptintereſſe des Abends und gleichzeitig die Einleitung zu den Endkämpfen brachte der Entſcheidungskampf Eberle(Deutſchland) gegen Axa(Auſtralien). Beide Gegner kämpften ſehr vorſichtig. Bis zur erſten Pauſe wurde der Kampf ausſchließlich im Stand geführt. Eberle wurde einmal ſehr hart von Axa bedrängt, doch gelang es ihm durch eine geſchickte Piourette, ſich der Gefahr zu entziehen. Kurz darauf faßte Eberle einen mächtigen Untergriff, beide Ringer gerieten aber dabei hart an die Rampe und kamen zu Fall, wodurch ſich der untenliegende Axa, der hart mit dem Kopf aufſchlug, eine Kopfverletzung zuzog. Es wurde die⸗ ſerhalb zur Pauſe abgepfiffen, um Axa Gelegenheit zu geben, ſich von dem Sturz einigermaßen zu erholen. Beim dritten Gang ge⸗ lang es Eberle wiederum, bei Axa, der durch den Fall jedenfalls in ſeiner Tätigkeit ſehr beengt wurde, Untergriff zu faſſen und ihn nach einer Geſamtzeit von 57 Min. 2 Sek. unter dem Beifall des Hauſes zu beſiegen. Nicht minder ſtürmiſchen Beifah wurde aber auch Axa zu teil, deſſen Sympatien beim Publikum infolge ſeines Mißgeſchickes noch gewachſen ſind. Wir hoffen, daß er bei dem heute Abend ſtattfindenden Entſcheidungskampf mu brin Türken Nurllah mehr Glück hat und daß es ihm gelingen wird, ſeine geſtrige Niederlage auszugleichen. * Ein Urteil aus einem Rheinbrücken⸗Unfall. Die Rheinbrücken⸗ miſere führte im Sommer vorigen Jahres einen Unfall herbei, bei dem der Arbeiter Kirchhardt von Mundenheim auf ſeinem Heimwege per Rad nach Mundenheim ſein Leben laſſen mußte. Er fuhr abends 57 Uhr über die Rheinbrücke und war durch den ſtarken Verkehr ge⸗ zwungen, einen Augenblick vor der Elektriſchen herzufahren. Dahei geriet er in eine Straßenbahnrille und ſtürzte vom Rade. Der Führer des Straßenbahnwagens, in der Meinung, der Mann könne ſich noch vor einem Sturze bewahren, bremſte erſt, als der Mann herunterſtürzte, es war aber bereits zu ſpät, der Mann wurde vom Straßenbahnwagen erfaßt und überfahren. Er ſtarb eine Stunde nach dem Unfall. Die Witwe des Getöteten verklagte die Stadt⸗ gemeinde auf Schadenerſatz aufgrund des Haftpflichtgeſetzes. Die Klage wurde in erſter Inſtanz abgewieſen, weil einige Zeugen er⸗ klärten, Kirchhardt ſei ſelber an dem Unfalle ſchuld geweſen. In der zweiten Inſtanz wurden eine Anzahl Zeitungen vorgelegt, in denen die Rheinbrückenmiſere behandelt wird und Beweis dafür ange⸗ treten, daß der Verkehr auf der Rheinbrücke lebensgefährlich ſei, insbeſondere, weil ſich infolge der Brückengeld⸗Erhebung der Ver⸗ kehr ſtaue. Das Oberlandesgericht hat hierauf angenommen, daß ein konkurrierendes Verſchulden ſowohl des Verunglückten als auch der Straßenbahn vorliegt und hat die Stadtgemeinde verurteilt, die Hälfte des Schadens zu zahlen. Ueber die Höhe des Anſpruchs hat das Oberlandesgericht noch nicht entſchieden, ſondern über die Klage ſelbſt. Es war beantragt, der Witwe und deren Tochter eine Rente zu bezahlen, von dieſer Rente wird nun die Witwe die Hälfte er⸗ halten. * Anlagen⸗Rowdie. Der Gipſer Julius Kupſch, wohn⸗ haft Langſtraße 54 und der Schreiner Heißler, ſaßen geſtern abend mit ihren Mädchen in dem Friedhofpark, als ein Mann vorüberging und mit den Worten:„Das iſt er!“ auf Heißler ein⸗ ſtach. Kupſch ſprang dem Angegriffenen zu Hilfe, wurde aber gleichfalls mit dem Meſſer attackiert und erhielt einen ſchweren Stich in den rechten Arm. Er wurde ins Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht. Der Täter, der ledige Hausburſche Guſtav Kramer, konnte noch in der Nacht verhaftet werden. Heißler wurde durch den Meſſerhieb nur der Hut durchlöchert und die Kopfhaut nur unbedeutend verletzt. * Geländet wurde geſtern Abend am oberen Rheinufer auf der Ludwigshafener Seite die Leiche des 54 Jahre alten, von ſeiner Frau getrennten Taglöhners Ludwig Huy von Ludwigs⸗ hafen. Die Leiche war ſchon ſtark in Verweſung übergegangen und mag ca. 14 Tage im Waſſer gelegen haben. ** Aus dem Vorort Feudenheim. Am Samstag wurde hier eine Perſon zu Grabe getragen, die nicht verdient unerwähnt zu bleiben: Landwirt Friedrich Rieh m, gen. der Vetter Fritz war es. Der Verſtorbene bekleidete ungefähr 20 Jahre lang bis zur Einverleibung das Amt eines Gemeinderats. Dieſes Frühjahr feierte er mit ſeiner Gattin noch das Feſt der goldenen Hachzeit, wobei er vom Großherzog wie vom Stadtrat Geſchenke erhielt. * Aus Ludwigshafen. Das leichtſinnige Fortwerfen von Drangenſchalen hat bekanntlich ſchon zu erheblichen Unfällen ge⸗ führt. Der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Dörrmann rutſchte geſtern abend auf einer ſolchen Ecke Schul⸗ und Max⸗ ſtraße liegenden Schale aus und brach den rechten Ober⸗ ar m, ſo daß er mit dem Autoſanitätswagen ins Städtiſche Krankenhaus gebracht werden mußte. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender 4 für Dienstag, den 24. Mai. Hoftheater: 7½ Uhr: Abonn. C: Das Konzert. Apollotheater: 8½ Uhr: Variétévorſtellung und Fortſetzung der großen Ringkampfkonkurrenz. Zirkus Schumann: 8½ Uhr: Große Vorſtellung. Zentral⸗Kinematograph(Saalbau): Vorführung des neuen Programms. Fortſchrittliche Volkspartei: Oeffentliche Verſammlung im großen Saale des Ballhauſes, Referat des Herrn Pfarrer ell⸗Königſtädten über: Die politiſche Lage und die Libe⸗ ralen. Zum Storchent: Konzert des Elite⸗Damenorcheſters„La Czarina“. Polizeibericht vom 24. Mai. Unfälle. Vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße No. 116 fuhr am 20. d. Mts. nachmittags ein Fabrikarbeiter von Neckarhauſen mit ſeinem Fahrrad die 8 Jahre alte Tochter eines Fuhrmanns um und verletzte ſie erheblich am linken Bein. Der 5½ Jahre alte Sohn eines im Hauſe Jungbuſch⸗ ſtraße No. 30 wohnenden Buchdruckers wurde geſtern nach⸗ mittag vor dem Hauſe H 7, 30 von einem Straßenbahnwagen angefahren, umgeworfen und an beiden Knieen leicht verletzt. 5 Ein Heizer von hier fiel geſtern Nacht, als er mit ſeinem Fahrrad durch die Sophienſtraße fuhr, herunter, weil ihm Die Oper nahm denn auch, wie bemerkt, in dieſer Zeit einen glänzenden Auſſchwung. Sie war berühmt in ganz Deutſchland und wurde von den Nachbarorten Frankfurt a.., Mainz, aber auch von weiterher ſo viel beſucht, daß die Darmſtädter ſelbſt oft 5 mußten, eine neue Oper bei den erſten Vorſtellungen ſehen. Das Schauſpiel freilich kam dabei arg ins Hintertreffen. Der Großherzog hatte zwar Franz Gruner engagiert, der einſt mit P. A. Wolff gemeinſam in Weimar tätig geweſen, und für die Beide oethe ſeine berühmten Regeln für die Schauſpieler verfaßt hatte. Gruner hatte nach ſeiner Weimarer Periode am Theater an der Wieden in Wien ſein hervorragendes Talent für Szenerie und heatraliſche Arrangements ausgebildet und ward dann 1816 vom Großherzog Ludwig als Regiſſeur des Schauſpiels angeſtellt, das 9 denn auch unter ſeiner Leitung ſchnell hob, zum nicht geringen des Großherzogs, der, eiferſüchtig auf dieſe Hebung des chauſpiels, Gruner ſehr bald zum Szeneriedirektor der Oper nannte, wodurch dann die Oper eine ausgezeichnete Kraft mehr elt. Am 6. April 1830 ſtarb dann Großherzog Ludwig J. im Alter 7 Jahren, und damit hatte die Glanzperiode von Darmſtadt Ende erxeicht, denn der Nachfolger, Ludwig(., mußte den heateretat ſehr weſentlich beſchränken. Der Glanz der Opern⸗ borſtellungen hörte auf, das Schauſpiel wurde wieder gehoben, er alles doch in beſcheidenen Grenzen. Der Geheime Hofrat Küſtner, der ſpätere Berliner Intendant, wurde aus Leipzig be⸗ kufen, blieb aber nur zwei Jahre in Darmſtadt. Während dieſer eit erfolgte das immerhin theatergeſchichtlich intereſſante Er⸗ eignis des erſten Auftretens des Schauſpielers Hendrichs. Inte⸗ reſſant iſt auch, daß Holtei von Küſtner als Regiſſeur geronnen wurde aber nur eine Saiſon in Darmſtadt aushielt Nach Küſt⸗ mner waren noch Hofmarſchall Graf von Lehrbach, Freiherr von Dalwial, in den 1870er Jahren Dr. Julius von Werther Inten⸗ danten, die ſich um die Darmſtädter Bühne beſonders verdient machten. Zuczeit iſt Chef der großherzoglichen Hoftheater Gene⸗ raldirektor Emil Werner. * Konſervatorium für Muſik Neuſtadt a. d. Haardt. Dramatiſche Prüfungen. Das Neuſtadter Konſervatorium hat ſeit der Uebernahme der Direktion durch Lill Erik Hafgreen noch nicht von ſich reden gemacht. Im ſtillen wurde da gearbeitet und in ruhiger Betrieb⸗ ſamkeit der Grund geſchaffen für die erſten öffentlichen Leiſtungen. Nun ſind ſie geſtern erfolgt und an einer muſikaliſch ſehr ſchweren Aufgabe ließ ſich ermeſſen, welcher Art dieſe Arbeit war und welcher Erfolg ihr zukam. Mascagnis Cavalleria war der Prüfſtein. Im Zuſammenwirken vieler verſchiedenartiger Kräfte mußte ſich bewähren, was an muſikaliſcher Erziehung geleiſtet war. Was für ein Zuſammenwirken und wieviel Erziehung gerade für dieſes Werk nötig war, das iſt leicht zu unterſchätzen auf den erſten Blick und bei der Notwendigkeit, daß man das ganze nach dem vieltraktierten und im Marktwert geſunkenen Inter⸗ mezzo mißt, weil das ſein Mittelpunkt iſt wie das Lied der letzten Roſe für die Martha und das Lied des Fürſten für den Rigoletto. In der Tat, braucht's da eine Sicherheit des Chors und eine Ausdrucksfähigkeit und Schlagfertigkeit des Orcheſters, braucht's außerdem Soliſten, die muſikaliſch und geſanglich etwas können, und von dem gewöhnlich und leichthin als Spieloper bezeichneten Genre leichterer Unterhaltungsoper iſt es um ein beträchtliches entfernt. So wars alſo ſchon mehr ein Wagnis, gerade damit zuerſt hervorzutreten und ohne Rückſicht darauf, daß bereits Bade die Oper angekauft und in Ausſicht genommen, wäre es wohl auch nicht unternommen worden. Daß es nun gelungen iſt, beſſer gelungen als erwartet war und erwartet werden konnte, mag danach doppelte Genugtuung ſein, ſelbſt wenn dieſes Gelingen mehr im ganzen als in einzelnen genommen werden kann. Aber was au Verſtößen vorkam, war nicht derart, daß damit der Verlauf des ganzen beeinträchtigt wurde, und nicht größeres, als was man bei Schüleraufführ⸗ ungen vorausgeſetzt. Der Geſamteindruck, der allein hier entſchei⸗ dend iſt, war ſo vorteilhaft, daß er Einzelheiten gerne überſehen ließ. Er legte Zeugnis ab von ſorgfältigem und ernſtem Studium, von eingehender Vorbereitung in allen einzelnen Teilen des ganzen und von dem Eifer, mit dem geſpielt und geſungen wurde. — Und bei Schüleraufführungen iſt gerade das letzte nicht gering zu achten. Die Vorbereitung mochte nicht gerade leicht ſein. Es galt da, ziemlich verſchiedenartige Kräfte zuſammenzuhalten. Das Orcheſter kam aus Kaiſerslautern, und war verſtärkt durch Neu⸗ ſtadter Muſiker und Mitglieder des Mannheimer Hof⸗ theaters. Zum Chor ſtellte die Chorklaſſe des Konſer⸗ vatoriums den Hauptteil, Mitglieder von Geſangvereinen er⸗ gänzten auch da, und nur die Soliſten gehörten faſt durchweg zur Anſtalt. Unter ihnen fiel Maria Helm, die Santuzza des Stücks, die ſich auch ſtimmlich recht wacker hielt durch ſicheres Auf⸗ treten und muſikaliſche Feſtigkeit auf. P. Rettig, der Turiddu, ein Schüler Blatters, in⸗ tereſſierte durch eine helle und vor allem in der Höhe klangkräftige Stimme, die ihm noch am Abend ein Engagement ans Stadt⸗ theater in Mülhauſen eintrug. Und mit ihm fanden ſich auch die anderen glücklich und geſchickt mit ihren Aufgaben ab. Die Chöre waren in allen Stimmen genügend beſetzt, ſangen rein und zeigten in den oft ſchwierigen Einſätzen und Stimmführungen eine für ſolche Veranſtaltung immerhin beträchtliche Sicherheit, und nicht weniger galt das für das Orcheſter, das Lill Erik Hafgreen ordentlich in Zucht hielt und meiſtens auch mit ſich zu reißen vermochte— was gewiß nicht immer leicht war. Ueber⸗ haupt ſchien der muſikaliſche Teil ihm das meiſte zu danken zu haben und in der Regie, in dem lebendigen Ineinander des Spiels der Beweglichkeit des einzelnen und der Gruppen bewährte ſich außerordentlich Eugen Gebraths, des Mannheimer Oberregiſſeurs, großes Können. —— 2 ein Hund gegen das Rad geſprungen ſein ſoll. Der Rad⸗ fahrer zog ſich hierbei am linken Arme bedeutende Ver⸗ letzungen zu. 5 Beim Ringen in einem Wirtſchaftsgarten in Neckarau ſtürzte ein verheirateter Fabrikarbeiter von da am 22. d. M. nachmnittags zu Boden und zog ſich einen Unterarm⸗ bruch zu. Fundunterſchlagu ng. Am 18. d. M. wurde auf der Straße zwiſchen E und F 2 ein rotes juchtenledernes Portemonaie mit 125 M. Inhalt beſtehend auf 5 Zwanzig⸗ 2 Zehnmarkſtücken, der Reſt aus Nickel⸗ und Kupfergeld ver⸗ loren und bis jetzt auf dem Fundbureau Gr. Bezirksamts nicht abgegeben. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz⸗ mannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Rommunal politiſches. * Der Karlsruher Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner geſtrigen Sitzung mit allen gegen 3 Stimmen den Ausbau der Kanaliſation und die Einführung des Schwemm⸗ ſyſtems. Von mehreren Stadtverordneten wurde beantragt, den Vertrag abzulehnen, weil ſie die Errichtung des Kanals, der von dem Klärwerk bei Welſchneureuth nach dem Rhein gebaut werden ſoll, auf ſtädtiſchem Gebiet errichtet haben wollen. Stadto. Kiby trat für möglichſt einſtimmige Annahme der Vorlage ein, da die Durchführung der Kanaliſation durch die Stadt auf Schwie⸗ rigkeiten ſtoßen werde. Stadtv. Merkle wendete ſich gegen die Abwälzung der Kanalgebühren auf die Schultern der Hausbeſitzer, da nicht verſtändlich ſei, daß die Hausbeſitzer die Verpflichtung hätten, für Beſeitigung der Fäkalien zu ſorgen. Auch ſeien die Hausbeſitzer heute ſchon ſo ſchwer belaſtet, daß von weiteren Be⸗ laſtungen abgeſehen werden müſſe. Nach weiterer Debatte wurde die Vorlage gegen 3 Stimmen angenommen, nachdem Oberbür⸗ germeiſter Siegriſt betont hatte, daß er bei der Zivilliſte noch⸗ mals verſuchen werde, eine Aenderung des Vertrags zugunſten der Stadt zu erzielen. Sportliche Nundſchau. Apiatik. * Ein neuer Flugapparat. Der 15jährige Obertertianer Leo Streiber vom hieſigen Realgymnaſium hat einen neuen Flugapparat erfunden, der eine Verſchmelzung des Blériot⸗ und Farmantype bildet. Der Aeroplan iſt ein Eindecker, deſſen Höhenſteuer vor der Tragfläche liegt. Etwas weiter hinter der Haupttragfläche liegt ebenfalls eine größere Tragfläche, an der das Seitenſteuer angebracht iſt. Dieſe Tragfläche iſt mit der Haupttragfläche durch eine längliche Stabiliſierungsfläche ver⸗ bunden. Das Neue an dem Apparat iſt die Vorrichtung für die automatiſche Seitenſtabilität. Ferner iſt über der Haupttragfläche eine neue Vorrichtung angebracht, die bei Wendungen die Schräg⸗ lagenhaltung hervorruft und zugleich die Horizontalſteuerung verbeſſert. Der junge Erfinder, der ſich ſchon 17½ Jahren mit der Flugtechnik befaßt und ſich ſchon viele Modelle nach eigenen Ideen hergeſtellt hat, konſtruierte ſich auch ſchon einen Gleitflieger von etwa 6 qm Tragfläche, mit dem er vor Pfingſten Flug⸗ verſuche unternahm. Streiber hat bereits ſeinen Apparat zum Patent angemeldet⸗. Letzte Rachrichten und Celegramme. Paris, 23. Mai. Die klerikalen Zeitungen bemühen ſich jetzt, Schweſter Candida zu verleugnen. Die Blätter erklären fortwährend. Schweſter Candida habe weder einem religiböſen Or. den angehört noch Unterſtützung von der Kirche in ungewöhn⸗ licher Weiſe erhalten. Demgegenüber erinnert die„Aktion“ daran, daß Schweſter Candida am 31. März 1901 von Leo XIII. in beſonderer Audienz empfangen wurde, und daß der Papſt ihr ſogar durch Kardinal Rampola ſinen Segen ſchickte. * Madrid, 24. Mai. Gegen das Denkmal, das zur Er⸗ innerung an die Opfer des Bombenattentats vom 31. Mai 1906 errichtet wurde, iſt geſtern eine Bombe geſchleudert wor⸗ den. Der Täter erſchoß ſich, als er von einem Schutzmann ver⸗ folgt wurde. 5 7 50jähriges Doktorjubiläum. * Heidelberg, 23. Mai. Anläßlich des geſtrigen 50jährigen Doktorjubiläums des Herrn Geh. Hofrats Dr. Königsberger begab ſich geſtern mittag 12 Uhr die große De⸗ putation der hieſigen Univerſität in die Wohnung des Jubi⸗ Der Caballeria folgte Webers anmutig liebenswürdiges Singſpiel Abu Haſſan, das eine reizende friſchquellende Muſik und einen unterhaltſamen Text hat, und flott und nett gegeben wurde. 8 So haben im ganzen die Aufführungen den Beweis gegeben, daß an der Anſtalt mit Energie und Verſtändnis gearbeilet wird, und ihrer weiteren Entwicklung läßt ſich darum mit Intereſſe ent⸗ gegenſehen. 5 **** Brahmsfeſt in Baden⸗Baden. W. Baden⸗Baden, 22. Mai. Es bleibt zu bedauern, daß das ſonſt ſo geſchmackvoll gewählte Programm des Brahmszyklus zwei Seiten der Brahms'ſchen Kom⸗ pofitionen außer acht ließ, mit denen er zumteil Neues, zum wenigſten Bedeutendes geſchaffen: die beiden Klavierkonzorte und die Kammer⸗ muſikwerke mit Klarinette. Mochte für letzteres ein Vertreter dieſes Inſtrumentes vielleicht ſchwer zu gewinnen geweſen ſein, der würdig genug, die Rolle eines Mühlfeld, für den Brahms dieſes Werk' ſchuf, etuzunehmen, ſo hätte man für die Klavierkonzerte ja in Friedberg einen vorzüglichen Interpreten gehabt. Anfang und Beſchluß des vierten Konzertes, das als Matince ſtattfand, bildeten zwei der ſchönſten Gaben der Brahms'⸗ ſchen Tonwortlyrik: die„Zigeunerlieder“ und die Liebeswalzer für vier Soloſtimmen mit Klavierbegleitung. Erſtore entſtanden 1888 und weiſen auf die„Liebeslieder“ zurück, die bereits 1867 entſtanden waren. Hanslick begrüßt die„Walzer“ ſeines Freundes Brahms„als glückliche Zeichen einer verjüngten und erfriſchten Empfänglichkeit, als eine Art Bekehrung zu dem poetiſchen Hafisglauben Haydus, Mozarts und Schuberts“. Daumer's Verſe gaben die erſte Anregung zu dieſer Gattung, denen Brahms einen großen Teil ſeiner Popula⸗ rität und ſeines Weltrufes verdankt. Die Zigeunerlieder, welche den Ton der Zigeunermuſik in ihrem aufregenden, leidenſchaftlichen Cha⸗ rakter ſo trefflich finden, ohne der Gefahr der Trivialität im ge⸗ ringſten zu verſallen, löſten den herzlichſten Beifall aus, und die „Liebeslieder“ für deren entzückende Durchführung neben den So⸗ kliſten K. Erler⸗Senius, Philippi, F. Senius und Denys den Begleitern Friedberg und Steinbach ein beſonderes Lorberreis geſpendet ſei, ſteigerten die Feſtesſtimmung. Die G⸗dur Sonate für Violine und Pianoforte op. 78 gab einem Badener Künſtler Gelegenheit zur Betätigung. Das ungemein ſinnige Tonſtück, in deſſen Finale das Thema des„Regenlied“ kunſtvoll mioktviſch verarbeitet iſt, fand durch Konzertmeiſter L 9505 rvom Ba⸗ dener Kurorcheſter, und Friedberg eine achtbare Wiedergabe. Als Liederſänger brachte Thomas Denys aus dem Haag„Ruhe, Süßliebchen im Schatten der grünen, dümmernden Nacht“, Nachtigall“, „Ein Wanderer“ und das echt Brahms'ſche„Auf dem Kirchhofe“ zu del in Berlin in engſtem Züſammenhange mit der Verfaſfungs⸗ herrſchte. Herr⸗Opernſänger C. Stütel ſpendete mehrere Lieder 5. Sekte. lars, um ihm die Wünſche der Univerſität zu überbringen. Die Deputation beſtand aus den Herren Prorektor Geheimer Kirchenrat Prof. Dr. von Schubert, Geh. Hofrat Prof. Thode, Profeſſor Dr. Menge, Geh. Kirchenrat Profeſſor Dr. Lemſze, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Klebs und Geh. Hofrat Prof. Dr. von Lilienthal. Außerdem überbrachten die Herren Geh. Rat Prof. Windelband, Geh. Rat Prof. Dr. Bütſchli und Geh. Hofrat Prof. Dr. Bezold die Wünſche der Heidelberger Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften.— Aus Berlin war das in der üblichen Weiſe ſeitens der dortigen Univerſität erneuerte Doktor⸗Diplom eingegangen, außerdem beglückwünſchte die Berliner Akademie der Wiſſenſchaften den Jubilar. Das aus dem großen Kreiſe der Schüler, Verehrer, Freunde und Be⸗ kannten des Jubilars überaus zahlreiche Glückvünſche in allen Formen einliefen, braucht wohl nicht beſonders betont zu werden. Der Beginn der kriegsgerichtlichen Verhandlungen gegen Hofrichter. Wien, 23. Mai. Die kriegsgerichtlichen Verhandlungen gegen den Oberleutnant Hofrichter haben heute früh begonnen; ſie dauerten bis um 6 Uhr abends. Der Augeklagte erklärte, er habe den bei den bisherigen Verhören gemachten Ausſagen nichts hinzuzufügen, wonach er abgeführt wurde. Es folgte die Ver⸗ leſung des Schlußantrages des Hauptmann⸗Auditors Kunz, der ca. 120 Seiten umfaßt. 0 Die Eroberer der Luft. * Paris, 24. Mai. Der Avigtiker Martenez flog ge⸗ ſtern von Mourmelon nach Neumontiers(Dep. Seine et Marne). Er legte die 150 Kilom. lange Strecke in 1½ Stunden zurück. Martinez hatte die Abſicht gehabt, bis nach Paris zu fliegen und auf dem Platze de la Concord zu landen, war jedoch durch widrige Winde und Nebel an der Ausführung ſeines Vorhabens ver⸗ hindert. Bei der Landung wurde der Zweiflächer mehrfach be⸗ ſchädigt. Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau. Die Freikonſervativen und die Wahlrechtsvorlage. Berlin, 24. Mai. Auf den Boden der Herrenhaus⸗ beſchlüſſe in Sachen der Wahlrechtsreform ſtellt ſich im letzten Augenblick vollſtändig die„Poſt“, das Organ der Freikonſerva⸗ tiven.„Es erſcheint kaum zweifelhaft,“ ſo heißt es dort,„daß wenn das Abgeordnetenhaus ſich von ſachlichen Gründen zu einer Entſchließung leiten laſſe, es die von der Regierung und dem 1 ihm gebotene Brücke der Verſtändigung betreten 19150 81 Man darf dies umſomehr erwarten, als augenblicklich die wichtigen Gründe allgemeiner politiſcher Natur für ein poſttives Ergebnis der Wahlrechtsreform entſcheidend in die Wagſchale fallen und eine Verabſchiedung der Wahlrechtsvorlage nur auf der Grundlage der vom Herrenhaus und der Regierung beſchloſſenen Faſſung des Geſetzentwufes erfolgen kann. 25 5 Zur Verfaſſungsfrage der Reichslande. 5 1Berlin. 24. Mai. Wie verlautet, ſteht die Anweſenheit des Kaiſerl. Statthalters von Elſaß⸗Lothringen, Grafen von We⸗ frage für die Reichslande, über die jetzt an zuſtändiger Stelle verhandelt wird. Demſelben Zweck gilt auch die für den 18. Juni in Ausſicht genommene Reiſe des Staatsſekretärs Delbrück nach Straßburg. Es iſt ſomit anzunehmen, daß die vorbereitenden Arbeiten für die Gewährung einer Verfaſſung in abſehbarer Zeit zum Abſchluß gelangen werden. Ein Ueberlandflug des Aviatikers Fre.. große aviatiſche Sen ation. Der Abiatiker Frey, ein geborener Württemberger, verließ um.36 Uhr auf ſeinem Farman⸗Flug⸗Apparat das Flugfeld zu Johannistal und nahm ſeinen Weg in einer Höhe von 350—400 Meter über das Häuſermeer von Groß⸗Berlin. Vom Tempelhofer Felde aus flog der Aviatiker, von tauſenden von Menſchen auf den Straßen und Plätzen verfolgt, bis zu dem Tiergarten, wendete über dem Brandburger Tor nach Oſten, ſteuerte über die Linden und das Königliche Schloß hinweg und flog Fhließ⸗ lich dem Laufe der Spree entlang zurück nach Johannistal, wo er um 8 Uhr 14 Min, glatt landete. Frey hat von ſeiner Abſicht, einen Ueberlandflug zu unternehmen, bis her nur im Kreiſe ſeiner nächſten Bekannten etwas verlauten laſſen. Er hatte auch geſtern die offiziellen Stellen des Flugplatzes in keiner Weiſe benachrichtigt. So vollzog ſich das große Ereignis in aller Stille. Nur wenige Aviatiker waren Zeuge ſtiirmiſche Beifallsbezeugungen exzpeckte. J 8 Der Gefangverein„Teutonia“ Feudenheim hielt am Sonntag nachmittag, im Jägerhaus ein Konzert und haite als Mit⸗ wirkende die Damen des katholiſchen und evangeliſchen Kirchen⸗ chors(Geſamtchor 110 Mitwirtende), ſowie als Soliſten Herrn Opernſänger Carl Stützel(Baß) und Herrn Hofmuſiker Johs. Stegmann(Harfe) vom Mannheimer Hoftheater gewonnen. Eröffnet wurde das Konzert durch den Männerchor„Sonntag iſts“ von S. Breu, wobei wir konſtatieren konnten, daß der Verein unter der energiſchen und umſichtigen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Max Schellenberger, ſeit dem zuletzt gebotenen Konzert im Spätjahr ſich auf eine Höhe der geſanglichen Leiſtungen hob, die keinen Wunſch mehr offen laſſen. Dieſer Chor, ſowie „Dort liegt die Heimat mir am Rhein“ von C. Attenhofer, wurden tonſchön und ſauber geſungen, namentlich iſt die deutliche Aus⸗ ſprache rühmend hervorzuheben. Die beiden Volkslieder„Das ber⸗ laſſene Mägdelein“ von Th. Pfeiffer und„Die Lore von H. Schra⸗ der wurden prächtig wiedergegeben; in letzterem Lied hatte Herr S. Riehm, aktiver Sänger des Vereins, die Tenorpartie über⸗ nommen und entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit gutem Gelingen. Der gemiſchte Ehor, der mit einigen Darbietungen aufwartete, hatte ſich ganz beſonderer Gunſt der Hörer zu erfreuen; es wurden „Waldveilchen“ von A. Dregert, Sandmännchen“ von E. Kremſer, ſowie„Die Ehre Gottes“ von Beethoven in ihrer Geſamtwirkung tonſchön und ſauber herausgearbeitet, zum Vortrag gebracht. Der Dirigent, Herr Schellenberger, wußte die Sängerſchar treff⸗ lich zu führen, man merkte mit Vergnügen, welche Disziplin hier dem ſich auch einige Mitglieder befreundeter Manr zu keinem endgültigen Reſultat geführt haben, iſt es ſich bereit erklärt, das Unternehmen zu unterſtützen und Kinder⸗(Reigen⸗) Gruppe von 20 Mädchen und 20 gehörige Muſik iß nach alten Weiſen zuſammengeſtellt des Aufftieges in Johannistal und der Landung, die nach etwa 45 Minuten wieder am Platze des Abfluges erfolgte. Schon lange krug ſich Frey mit dem Plan, die Bismarck⸗ warte am Müggelſee oder den Müggelturm zu umkreiſen. Auch geſtern vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr verſuchte er einen Ueberlandflug zu unternehmen, doch ging dieſer Flug nur bis Rulow, einem Dörfchen bei Tempelhof, über das auch Latham bei ſeiner Fahrt von Tempelhof nach Johannis⸗ tal hinwegflog. Infolge ſtarker ungünſtiger Winde gab Frey jedoch geſtern früh ſeine Abſicht wieder auf. Abends 7 Uhr traf er im Automobil in Johannistal ein und zog mit Hilfe ſeines franzöſiſchen Monteurs ſeinen Apparat aus dem Schuppen, mit dem er ſofort aufſtieg. Frey machte zunächſt eine halbe Runde um den Flugplatz, ging dann höher und entſchwand in der Richtung auf das Rixdorfer Krankenhaus. Dann ging es in Höhe von ca. 200 Meter über das Kranken ⸗ haus fort und über das Tempelhofer Feld weiter. In der Stadt wuchs, je näher der Flieger kam, die Senſation. Ruhig und in wundervollem Flug hob ſich der Zweidecker von dem blauen wolkenloſen Himmel ab: Der Weg über die Belle⸗ Alliance⸗Straße herunter über den Potsdamer Bahnhof, über die Leipzigerſtraße, die Friedrichsſtraße und den Linden ent⸗ lang weiter über den Tiergarten. Dann umkreiſte er in elegantem Bogen die Siegesſäule. Nach dieſem gelungenen Manöver trat er die Kiickreiſe an, wobei der Aviatiker dem Waſſerlauf der Spree bis zur Oberbaumbrücke folgte. Von der Oberbaumbrücke ging es dann auf dem kürzeſten Weg nach dem Flugplatz Johannistal zurück. Auf dem Flugplatz beſchrieb Frey noch zwei elegante Runden und landete wohl⸗ behalten vor ſeinem Schuppen. Frey fuhr meiſtenteils einer Höhe von 150 Meter und in einer Höhe von! 400 Weter, während ſeine Schnelligkeit bis zu 80 K betrug. VVVTV Robert Frey, der als erſter mit einem Aeropla Reichshauptſtadt überflog, iſt 27 Jahre alt. Er Heidenheim, einem würktembergiſchen Städtchen von Ulm, geboren und verließ in jungen Jahren das haus, um nach Amerika auszuwandern. Vom ei Minenarbeiter brachte er es zu großem Wohlſtand, de heute geſtattet, die Aviatik rein des. Sportes weger treiben. Vor zwei Jahren ſiedelte Frey nach Paris üb intereſſierte ſich für die Wrightſchen Flüge und begab nach Mourmelon und kaufte ſich dort einen Farmanapp denſelben, den er geſtern zu ſeinem Flug benutzte, einen decker älteven Tyys. Nachdem Frey in kurzer Zeit die des Apparates theorethiſch erlernt hatte, machbe er erſten Flug gemeinſchafklich mit Farman, den zweiten all und beim 4. Aufſtieg am 30. Dezember vorigen Jahres er bereits 58 Minuten in der Luft. Von Mourmelon Frey nach Cannes, wo er ſich an den dortigen Flugpera: kungen beteiligte. Vor kurzem nahm Frey an der deu Flugwoche in Johannistal teil, erzielte aber nur zweite! dritte Preiſe, weil ſein eigentlicher Zweck war, gar nicht konkubrieren: Ihm lag vielmehr daran, ſeinen Flug üb Berkin aus zuführen und man erinnerk ſich, daß an einem Tage einen kleinen Flug über das Flugfeld hinau ausführte, was ihm ein Schreiben des Komitees eintrug, de zufolge ex gewärtig ſein mußte, d iziert zu werden. folgedeſſen verſchob Frey ſeinen 1 f * gende Woche 15 rk 4+ 75 8 75 IBerlin, 24. Mai. Geſtern abend halte Berlin eine in am 3. Mai aulf dem auf, flog nach dem Münſter, deſſen 142 Meter h umkreiſte, worauf er nach beendetem Fluge z glatt landete. Außerhalb Deutſchlands ſind über Städte ausgeführt worden. Paris hat einige über ſeine Dächer fliegen ſehen. Von dieſen Flügen franzöſiſche Hauptſtadt iſt der von Conte de am 18. Oktober 1909 der bedeutendſte. Der Pilot⸗ Jviſy aufgeflogen war, umkreiſte den Eifelturm und nach 55 Minuten, nachdem er Höhen von 500 Met glatt. Auch über Newyork iſt Orville Wrightg⸗ bei ſeinem Fluge von London nach Mancheſter hat Pa ſowie der Engländer Graham Withe einen T dons üborflogen. 5 und erntete reichen Beifall. Der Sänger mußte ſich zu in gabe entſchließen. Die Harfenſoli des Herrn Hofmuſikus mann boten eine angenehme Abwechslung;, auch dieſe bietungen wurden mit Beifall aufgenommen. Das ſangvereine eingefunden hatten, war zahlreich beſucht und hafte Beifall inanbetracht der guten Leiſtungen verdien dem Konzert blieben die Sänger und Sängerinnen nos 9 Uhr zu gemütlichem Tun beiſammen, um alsk antritt einer Muſikkapelle den Marſch ins Vereinslokak„e anzutreten. Hierſelbſt unterhielt man ſich noch und wurde auch eine photographiſche Aufnahme ſämt teilnehmer gemacht zur Erinnerung an die wohlgel! anſtaltung. 0 Volksſpiele auf Domänenamt wegen roth doch noch in letzter Stunde gelungen, einen ander finden, um ſeine Idee, eine Freilichtbühne zu errichte lichen zu können. Wenn man an die langwierige B — man ſpricht, daß im Februar 1907 der Plan ſ. 5 iſt—, ſo iſt es wirklich erfreulich, daß die Gemeinde Dil⸗ für dasſelbe geeigneten Platz herzugeben. Während für di teren Jahre ein wechſelndes Repertoire in Ausſicht genomm wird man ſich in dieſem Jahre mit der Aufführung ein ſpieles:„Die Roſe von Dilsberg! begnügen, welches im 14. hundert ſpielt und den Untergang des Geſchlechtes derer von La fen zum Inhalt hat. Die Aufführungen werden ſtets Mittw und Sonntags ſtattfinden und zwar an den Tagen: Juli 10, 18., 17., 20., 24., 27., 31.; Auguſt: 3. und., ſtets un nachmittags beginnend. Für die drei weiblichen und ach; lichen Rollen des Werkes ſind Mitglieder erſter Bühnen ferner werden noch mitwirken: ein Damen⸗(Elfen⸗) C Perſonen, ein Herren⸗(Knappen⸗) Chor von 35 P eine Komparſerie von etwa 100 Perſonen. Die z Peter Roſegger war zu Pfingſten an Influe⸗ :. ſchitis bedenklich erkrankt. Seit einigen entſchiedene Beſſerung eingetreten. 6. Seſte. SGeneval⸗eugeigor.(Wittagblatt.) Aus dem Großherzogtum. §Wallſtadt, 23. Mai. Einen ſchönen Erfolg hatte der Geſangverein„Liederkranz“ beim Geſangswettſtreit in Hohen⸗ ſachſen d d. B. am letzten Sonntag. Unter 9 Vereinen hat er die zweitbeſte Leiſtung erzielt, ſodaß er in der 3. Landklaſſe den 1b Preis, einen Geldpreis, zuerkannt bekam mit dem Chor: „Jägerwerben“ von Wengert. Wir gratulieren dem tüchtigen Dirigenten Herrn Hauptlehrer Booz und dem Verein von Herzen. *Schriesheim, 23. Mai. Bei der geſtrigen Gemeinde⸗ ratswahl wurden die Herren Philipp Ludwig Hartmann, Heinr. Lauer, Karl Arthur Hartmann und Mart. Bauer wiedergewählt, Großſachſen, 23. Mai. Freitag nachmittag fand au dem hieſigen Rathauſe eine Sitzung des S hue in der die Gemeinderechnung für 1909 verkündet wurde. Den Ein⸗ nahmen mit 56 049.68 M. ſtehen an Ausgaben 48 421.04 M. gegen⸗ über, ſo daß ſich ein Kaſſenvorrat von 7628.64 M. ergibt. Gegen das Rechnungsergebnis wurden von den 31 erſchienenen Mit⸗ gliedern keine Anträge geſtellt, noch Wünſche oder Bedenken vor⸗ gebracht. Schwetzingen, 23. Mai. Auf Veranlaſſung des badi⸗ ſchen Frauenvereins, Abteilung 2, fand geſtern nachmittag im Falkenſaal eine Verſammlung ſtatt, die ſich mit der Säug⸗ lingsſterblichkeit im Amtsbezirke und deren Bekämpfung befaßte. Großh. Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rat Aſal, begrüßte die Erſchienenen. Geh. Rat Müller vom badiſchen Frauen⸗ verein überbrachte die Grüße der Protektorin, der Großherzogin Luiſe, und dankte insbeſondere den Herren Obermedizinalrat; Hauſer und Nathan Staus⸗Newyork für ihr Kommen. In dreiviertelſtündigem Vortrag ſprach hierauf Dr. Hauſer über die Bekämpfung der Kinderſterblichkeit und die Mittel, mit welchen eine ſolche erfolgreich durchgeführt werden kann. Medi⸗ zinralrat Dr. Henrici⸗Schwetzingen diente mit ſtatiſtiſchem terial und den Sterblichkeitsziffern im Amtsbezirke. Direktor Fabrikannt Benſinger⸗Neckarau ſprach über die Vorteile ſteriliſierten Milch. Bekanntlich iſt in deſſen Betrieb eine gelegte Milchküche eingerichtet, die erfolgreich im Kampfe en die Kinderſterblichkeit mitwirkt. Nachdem noch zwei Arbeiter⸗ eter geſprochen und Bürgermeiſter Wipfinger⸗Schwetzingen die hervorragenden Erfolge mit ſteriliſterter Milch in hieſiger t hingewieſen hatte, wurde einſtimmig die von Obermedizinal⸗ Dr. Hauſer empfohlene Reſolution angenommen, wo⸗ der Bezirkstuberkuloſeausſchuß durch geeignete Perſönlich⸗ en ergänzt wird, die der Säuglingsfürſorge ihr beſonderes nerk zuwenden. An die Großherzogin Luiſe wurde ein ſrüßungstelegramm geſandt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Weiſenheim a.., 23. Mai. Freitag Nacht ereignete dahier ein erſchütternder Unglücksfall. Die Metzgers⸗ u Chriſtine Baier erkrankte in den letzten Tagen ſchwer. In cht ſtieg die Fieberglut äußerſt hoch, ſo daß Frau Baier ia zieberhitze aus dem zweiten Stock durchs Fenſter ſprang und dabei ſo ſchwere Verletzungen zuzog, daß ſie Samstag vormit⸗ Roxrheim, 23. Mai. Als Samstag abend ein ſchweres tter im Anbruch war, ſprangen ein Aufſeher und Arbeiter heim, dem Hofgut Nonnenhof zu. Unterwegs, am en angelangt, wurde der Arbeiter, ein Ruſſe, vom Blitze ffen und getötet. Der neben ihm befindliche Auf⸗ derkörper ſchwarz verbrannt. 15 rücken, 28. Mai. taatsanwaltſchaft wurde Auguſt Schirber, früher Brauereibeſitzer ann Brauereidirektor, aus Landſtuhl, nun Privatier in Stratz⸗ burg i.., an letzterem Orte wegen Wechſelfälſchungen verhaftet. hatte zwei Wechſel, lautend auf höhere Beträge, auf den Namen Bierbrauerei in Kaiſerslautern ausgeſtellt, ſie mit dem eines als ſehr vermögend bekannten Arztes verſehen und bei ieſigen Bankinſtituten zum Diskont zu geben verſucht. irmaſens, 23. Mai. Schuhfabrikant Helferich ichweiler a. d.., welcher vor einigen Tage ſelbſt den Kon⸗ ärbe wurde verhaftet und nach Pirmaſens ins Gefängnis Ueber die betrügeriſchen Manipulationen Helferichs ſteren die tollſten Gerüchte. In die Affäre iſt auch, wie der irm. Anz.“ ſchreibt, der frühere Schuhfabrikant Forſter, chon vor dem Schwurgericht wegen betrügeriſchen Banke⸗ verantworten hatte, verwickelt. Wie von glaubwürdiger ichert wird, iſt gegen Forſter ebenfalls Haftbefehl er⸗ den. doch hat ſich derſelbe der Verhaftung durch die Dolkswirtschaft. Verein Deutſcher Oelfabriken, Maunheim. exein Deutſcher Oelfabriken Mannheim errichtet in bei Kleve eine große Oelmühle. Die Mittel hierzu bereits in der am 5. März d. Is. abgehaltenen außer⸗ ichen Generalverſammlung, in der das Aktienkapital der aft von 10 auf 12 Millionen Mark erhöht wurde, geneh⸗ it dem Bau der Oelmühle in Spyck iſt bereits begonnen. ** renzen bei der Bayeriſchen Bodenkreditanſtalt Würzburg. Ueber die Urſache der Differenzen im Aufſichtsrat Bayeriſchen Bodenkredibanſtalt Würzburg wird der N. N. geſchrieben:„Es iſt richtig, daß im Schoße der ung grundſätzliche Meinungsver⸗ nheiten beſtehen. Es handelt ſich hierbei um einer Neuemiſſion von 10 Millionen Mark Pfandbriefe. Allſeits wurde von den Mitgliedern der rwaltung die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß zurzeit zolche Aktion der Bank keinen Gewinn, ſondern erhöhte nicht unerhebliche Opfer bringen wird. Trotzdem Pfandbriefemiſſion durchgeführt werden. Hierüber Meinungsverſchiedenheiten hervor, und hierwegen e leitenden Perſonen der Bank eine außerordent⸗ verſammlung einberufen und größdenteils ihre gen zu ſollen. Zur Beruhigung werden dieſe ch nicht beitragen. Befremden erregt es, daß H einen ſo ſpäten Termin anberaumt iſt.“ Insgeſamt wurden in der letzten Tonnen abgenommen und zwar vor⸗ nverletzt. Die Stirn des Getöteten iſt weit aufgeriſſen Auf Veranlaſſung der hieſigen Produkte. Vew⸗ork, 23. Mai. Kurs vom Kurs vom 19. 23. 19. 23 Baumw.atl.Hafen.000.000 Schm. Roh..Br.) 13.90 13.60 „ atl. Golfh..000.000 0 Schmalz(Wilcog 13.90 13.60 „ int Iunern.000.000] Talg prima City 7 A% 779 „ Exp. u. Gr. B..000.000] Zucker Muskov. de.88.88 „Exv. n. Kont. 11.000.900 Kaffeegtio Ro. 7lel. 8 8½% Baumwolle loko 15.20 15.40] do. Mai.40.35 do. Mai 14.98 15.11 do. Juni.40.85 do. Juui 14.93 1512 do. Jul:.40.35 do. Juli 1498 15.14 do. Auguſt.45 640 do. Auguſt 14.74 14.88 do. Sept..50.50 do. Septbr. 13.59 13.71] do. Okt..55.55 do. Oktbr. 12.77 12.88] do. Novpbr..55.55 do. Nopbr. 12.76 12.78 do. Dezb..60.55 do. Deabr. 12.60 12.71 do. Januar.65.63 do. März—.——do. Februar.67.64 Baumw. i. New⸗ do. Mär.69.63 Oul. loko 15— 15—dd. April.70.67 do. per Juli 14.99 15.13 Weiz. red. Wint. Ik. 115% 115% do. per Okt. 12.75 12.84 do. Mai 115— 111— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 109 ¼ 107— do. ſtand white. 5 do. Septbr. 106— 103½ New Pork.05.05 Mais Mai 68. 68 ½ Petrol.tand. whtt. do. Juli Philadelphia.05.05 MehlSp..aleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 64 ½% 64 ½ Liverpool 133 do. Savanah. 61/% 60—] do. London Schmalz⸗W. ſteam 13.20 13.10] do. Antwerp. 1 175 do. Rotterdam 2— 2½ Maunheimer Produktenbörſe. An der heutfgen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtig Provenienzen gegen neito Kaſſa) in Mark, per Tonne. Cif. Rotterdam. 28.&1] 24./l. Weizen rumän. nach Muſter prompt— 75„ 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 149 147 5 p 5 147 145 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 149 147 7„ 10 Pud prompt 151 149 „ Azima 10 Pud prompt 162 159 5„ 10„ 5/10 prompt 163 161 „ La Plata Bahia Blanka 78 Kg Mai⸗Juni 150 148 „„„ Ungarſaat 78 April⸗Mai 151 149 15„„ RoſariaSanta F 70 kg Mai⸗Juni—— „„„ Entre Rios 78 k1 chwimmend— 299 „ Redwinter II per September 2255 „ Kanſas II per Septbr.—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Mai⸗Juni 103 102 5 nordd. 71/72 kg per prompt—— Fuktergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Mai⸗Junt„ 96 95 5 50%60„ 5 97 96 La Plata 59/60 ichwimmend—— 8 Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 101 101 „ 102 102 „ La Plata f. a. g. 46 kg. ſchwimmend——— „„„„„„* 7 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend—— 3„ k. t. Mai⸗Juni 109½ 109% 15 Amerikauer mixed. per Mai⸗Juni— 5 „ Galatz Foxonian prompt 109 109 *** Eiſen und Metalle. Londen, 23. Mai.(Schluß.) Kupfer, willig, p. Kaſa 56..6 8 Mon. 57..3, Zinn träge, per Kaſſa 150.15.0, 3 Mon. 152..6, glei willig, ſpauiſch 12.13.9, engliſch 13..0, Zink träge, Gewöhnl. Marlen 21.17.6, ſpezial Marken 22.12.6. 5 Glasgom, 23. Mai. Noheiſen, ſtetig, MWiddlesborough war⸗ vants, per Kaſſa 50/—, ver Monat 50/. Amſterdam, 23. Mai. Banca⸗Zinn, Auction 90½. New⸗Pork, 238. Mai. Kupfer Superior Ingots vorrätig VVVVVVVVTV Koh⸗Eiſen am Northern Foundy Nonp. Lonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öfl. Irbr. Shſſchct⸗Naßrighten in Mannheinet gafeverhehr Hafenbezirk Nr. 1. 5 Angekommen am 23. Mai 1910. E. Haſters„Mannheim 56“ von Rotterdam, 8100 Dz. Stückgut und Getreide. 2000 Dz. Stückgut und Hh. Meyer„Egan 6“ von Rotterdam, Getreide. Ph. Beyſiegel„Karl Robert“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut und Getreide. 520 Dz. Stückgut L. Schmitt„Bad. 40“ von Kaxlsruhe, Getreide. F. Mellein„Fendel 34“ von Rotterdam, 10000 Dz..tückgut und Getreide. 8 Jof. Klink„Manuheim 44“ von Rotterdam, 6500 Dz. und Getreide. HK. Raſtedt„Mannheim 11“ von Rotterdam, 7800 Dz. Stückgut und Getreide. Joh. Trippert„Mannzeim 31“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut und Getreide. 3400 Dz. Kohlen. Karl Lohos„M. Stinnies 43“ von Ruhrort, Fried. Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut und Getreide. Joſ. Krieh„Fendel 74“ 8510 Dz. Stückgut und Getreide. Lud. Kuſſel„Carolina“ von Diedesheim, 1200 Dz. Zement. Hafeubezirk Nr. 2. Augekommen am 23. Mai 1910. Lud. Dreiß„Vereinigung Nr. 4“ von Rotterdam, 16480 Dz. Stückgut. Ant. Rolle„Vereinigung Nr. 13“ von Köln, 9300 Dz. Stückgut und Kohlen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Mai 1910. Brinkmaunn„Paula“ von Rotterdam, 3400 Dz. Saat. Schepper„Barbara“ von Amſterdam, 440 Dz. Stückgut. Galley„Badenia 2“ von Antwerpen, 10600 Dz. Stückgut. Kehe„Chriſtine 2“ von Biebrich, 7500 Dz. Zement. Wehner„Köln 50“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 23. Mai 1910. A. Kuyr„Oſtende“ von Antwerpen, 12000 Dz. Getreide. L. Hauck„Mannheim 21“ von Antwerpen, 3180 Dz. Getreide. F. Bokslag„Luiſe Karoline“ von Weſſeling, 5250 Dz. Brikett. G. Häntyes„Bavaria“ von Rotterdam, 2840 Dz. Stückgut. Ph. v. d. Weigard„Trois Freres“ von Autwerpen, 6800 Dz. Saat, Salpeter, Blei und Pech. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 23. Mai 1910. Ulſes„St. u. Fiſcher 5“ von Ruhrort, 3850 Dz. Tendenz: ruhig, loko 90 ¼ Heute Bor Kurs 1250/1250 1235/1255 3320/33303315/8335 1650/1725 1650/1725 28— 28.— und Stückgut von Rotterdam, Kohlen. Metzger„Raab K. 23“ von Duisburg, 16900 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 8 Angekommen am 23. Mai 1910. Karl Bußemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 1970 Dz. Steinſals. Rob. Kumpf„Karl“ von Jagſtfeld, 1792 Dz. Steinſald. RNob. Kumpf„Amalia“ von Jagſtfeld, 2398 Dz. Steinſalz. Müller„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 1790 Dz. Steinſalz. „Al von Jagſtfeld, 2140 Dz. Steinſalz. “von Heilbronn, 1828 Dz. St ——5 8 2 8 2 8 E 33 2 3 dee d e ee eee 8 28— 2 2 Angen mm S8 3—³ 28. Maĩ Morg.%755, 15,2 N33 23.„ WMittg.%754,4 22,2 NNG5 23. Abdz.%/½55, 17,6 NNRE4( 24. Mai Morg. 7754,4 1,* Höchſte Temperatur den 23 Mai 22,5 Glaſer„Katharina“ von Rotterdam, 8490 Dz. engliſche Kohlen. Ph. Weber„Johanna“ von Heilbronn, 2516 Dz. Steinſalz. Fried. Leib„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 1683 Dz. Biebten. 91 8 Gröhl„Oberrh. Dampfbaggerei 5“ von Nierſtein, 4400 De. ies. Joſ. Herberger„Oberrh. Dampfbaggerei 6“ von Nierſtein, 4800 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. 2b Angekommen am 21. Mai 1910. Hch. Sigmund„Joh. Thereſia“ von Duisburg, 6800 Dz, Kohlen 1 Floßholz angekommen. *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Aop, Bremen. Den 21. Mai. D. Roon angekommen Neapel, D. Prinz Eitel Friedrich angek. Shanghai, D. Lützow angek. Antwerpen, D. Barbaroſſa angek. Newyork, D. Pork angek. Colombo, D. Aachen 1 abgefahren Bremerhaven, D. George Waſhington abgef. Bre⸗ merhaven, D. Bremen abgef. Cherbourg, D. Scharnhorſt abgef. Sydney, D. Schleswig abgef. Neapel, D. Prinzregent Luitpold paſſiert Gibraltar, D. Weſtfalen paſſiert Eaſthonrue, D. Roland paſſiert Seilly, D. Göttingen paſſiert Dover, D. Koburg paff⸗ Dover. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malles brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telephon 180. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Dat u m vom Khein: 12. 20. 21. 22. 23. 24. J Bemerkungen Donſtanz.55 Waldshut. 295 3,59 3,38 Hüningen).2,41 2,50 2,68 2,70 2,98.95 Abds. Uhr Kehh!„42.99 3,00 3,10 8,16 3,30 8,39 N. 6 Uhr Hanterburg 4,50 4,50 4,75 Abds. 6 Uhr Mazgan 458.59 4,68 4,72 4,78 5,02 Ubr Germersheim.34 4,34 461.-P. 12 Maounheim.99 3,97 3,96 4,04.11 4,24 Morg. 7 Mainz 164.52 1,45 1,45 1,46.F. 12 Uhr Bingen 2,28 2,22 2,20 10 Uhr Maub. 2„2,58 252 2,46 2,47 2,51 2 Uhr Koblenz 2,75 2,63 2,54 10 Uür Kölan J2,89 2,74 2,65 2,58 2,54 2 Ur Nuhrort J2,38 2,18 1,90 6 Unör vom Neckar: Mannheim 3,97 3,97 3,92 4,01 4/06 4,18&. 7 Ur Heilbromm. J0,84 0,80 0,75 0,60 0,85 0,80 B. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 12˙ C. Waſſerwärme des Nheins am 24, Mait 14 R, 1 C. Mitgeteilt von den Bade⸗Anſtalten Leop. Sänger u. Chr. Herweck — ‚Ii. Witterungsbesbachtweug der mitserolsziſchen Atstios 8 MNaunbeim. Viefſte vom 238./24. Mai 9,6 * Mutmaßliches Wetter am W. und 286. Mai. Für Mittwoch und Donnerstag iſt fortgeſetzt ſommerlich warmes, jedoch noch immer zu Gewitterſtörungen gneigtes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joys. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. SAR Aarlin, 8. 42 Rftterstr. I Wien-Paris. * Kluge Frauen verwenden bei der Zubereitung von Kuchen, Puddings und Flammeries nur Duryeas . 7 14. Kochbücher werden von der Corn Products Co., H kostenfrei versendet. 1912 Erſte Maunheimer Serficherung geg. Uugezieſer begedadegagabce. Eberhardt Meyer, Mannheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Bertilgung von Ungeziefer jeder Art unter „ Gaxantie. Seit 13 Jahren Spezialiſt in radikater Wanzenvertilgung. 7588 Ein sportliches Urteill Memel, 24. Okt. 1909. Um meinen Körper recht kräftig und widerſtandsfähig zu geſtalten, trinke ich ſchon ſeit einiger Zeit „Bioſon“. Ich habe bis jetzt 15 Pakete verbraucht und kaunn Ihnen mitteilen, daß bei meiner Ringer⸗Laufbahn Ihr Präparat von größtem 5 für mich ſein wird. Ich fühle mich auf das Bioſongetränk ſehr gekräftigt und immer friſch und tut es mir hauptſächlich beim Trainieren ausgezeichnete Dienſte. Bitte einige Gratismuſter zu ſenden, damit ich dieſe an meine Freunde ver⸗ teilen die gute Kraftnahrung empfehlen kann. Hoch⸗ achtend! ilhelm, Rydau, Bommels⸗Vitte 86. Unterſchrift beglaubigt! Ernſt Borchert, Notar. Bioſon iſt das beſte ſund billigſte Kräftigungsmittel. Paket 3 Mark ſtets friſch in ſämtlichen Apotheken. Verlangen Sie von dem Bioſonwerk, Frankfurt a. M. eine Gratisprobe un Broſchüre. 3 Mannheim, den 24. Mai 1910. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 2. Oeite. N 11 1—1 ee eee eee weee een 1E 1 II II II IE 1 11 1 11 1 II 1I 1I 1— 1 14 12 — Beachten Sie Beachten Sie U gefl. unsere gefl. unsere — Spezial-Auslage. Speziel-Auslage. . — 1 5 8 7 1 Diese Dieses Preise Preise I J sind nur nd ar U Ihrerid der der Blusen- Blusen- IJ Tage Tage U giltig. riltig. in Batist, Wollmousseline, Satin u. Zephyr, halsfreie u. hochgeschlossene . Grosse Posten Blusen Facons, zu Aussergewöhnlich billigen Preisen 58 Mk. ö Mk. Mk. Muk. J 5 Weisse Kinder- u. Mädchen-Kleider, I empfenhlen wir ganz 4 2 Zu Fronleichnam maet Nesse dacten Nescte„ Wieisse Paletots, Weisse Kostüm-Röcke. Mannheim RTNLEANL==NÆENLEAH+EEN MANN& CO I. II 1 1I II ILEII 1I 8 Ziehung am 7. und 8. Juni 1910. 6269 Geldgewinne Ma Sto Ste. etce. Porto und Liste Lose a M..— 30 Pfg. extra. Zu beziehen durch die Generalagentur 4 Eberhard Fetzer, Stuttgares Kanzleistr. 20% und die Direktion der Uperlinger Münstorbau-Lotterie in Uberlingen am See. 72.(.(.(. ͤKbb In Mannheim zu haben bei: Moritz Herzberger, August Schmitt, Adrian Schmitt, Gg. Engert, Gg. Hochschwender, C. Struve, Jean Gremm, Mannheimer Tageblatt, Eugen Brinz, Philipp Fuchs, Nicolaus Weigl, Adam Rupp, Wilhelm Schmitt, Eugen Kohler, Gg. Herrmann, Otto Weber, Friedrich Rosenfeld. Schenk, Ludwig Brüggemann, Therese Karle, Heinrich Helten, Peter Vorent, H. Riedle, Ludwig Lung, Friedrich Just, Jas. Ziemer, Julius Geist, Ferdinand Beck, Paul Meyer, Jos. Schroth, Aug. Kremer, 4 Dreesbseh Nachf. In Mannheim-Waldhof bei: Friedrich Schenkel, Andreas Schlosser. In Sandhofen bei: Martin Sponagel, Johann Schmitt, Karl Lorenz. 5 9758 In Heddesheim bei J. F. Lang Sohn. Hallische Salerstoff-Werke Schenkenzell, G. m. b.., 3801 Drliefern jedes quantum Sauerstoff. · Neuheit! Leuheit! Dieser Universab-Strohhüt Dieser UnvessalStrohhut kann in 4 verschiedenen Randstell- ungen getragen werden. kann in 4 verschiedenen Randstell- ungen getragen werden. Ich führe auch alle anderen Formen in Stroh-Hüten von den billigsten bis zu den feinsten Sachen unter Berechnung allerbillig- ster Preige. Ich führe auch alle anderen Formen in Stroh-Hüten von den billigsten bis zu den feinsten Sachen unter Berechnung allerbillig- ster Preise. Meine Freude ist der Runden Treue denn sie wissen, wer bei kauft, spart 1elSeE Geld! SCo oo SSY oooooooovovvoDo — Zeitungs⸗IHlakuldfur dr. H. Hadszes Buchdruckerel. Gebrauchte Laden⸗ u. Zureaueinrichtung zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe erbeten unt. C. 1280 an D. Frenz, Mannheim, E 2, 18. Zu verkaufen sind 13 Tische mit Marmorplatte und Eiſengeſtell, 78 em hoch, 8s em lang und 60 em breit für Cafeés, Conditorei oder Bodega geignet Näheres bei der Brauerei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen. 7983 Wollen Sie lhre Winterkleider, Pelze, Möbela mühelos und billig gegen Mottenschũtzen dann verwenden Sie 7712 „Stoll's Mottfort“ (Mottemrfeilnd) fertig zum Gebrauch in Leinenbeutel, angenehm im Geruch und wirksam. Preis per Dtad. 60 Pfg., 100 Säckehen.50 M. netto. Ferner empfehlen wir: Campher Naftalin und Naftalin-Campher in Kugeln und Würfeln Mottentafeln Aecht Dalmatiner Insektenpulver Direkter Bezug Motten- und Wanzentinktur Käterpulver— Desinfektionsmittel Wohlriechender american. Mottenfresser„Mof““ Faket 30 Pfg. und 1 Mk. Hofdrogerie Ludwig& Schütthelm Mannheim 0 4, 3. Telephon 252. SHhumne Rabsttaarren, Ner 11 V. * er 222 IEEA I 1 1 + +4 2 champaęne (ee, eee La Marne 14———— 55 2 5 7—— 00— 80 5 2 2 155 2 8 2 ee 252 25 eMesnil ö 5 Ver 18 55 e 2 1125 4 05 155 IL. 2 45 50 aus der Champagnę(belinitatton de 14 Champagne)— berieht dié Firma Burgeff& Co. ihre Veing zur Herstellung zon 8 7 2 Burgetr Grün 0 8 Burgeff Extra Ou o 8 f e +J ubiläums- Cuvese. 8 2885 5 5* 5 5 8 Wer Qualität will- trinke 0 15 eeeee + 1 1 AElLigg. 1 58 Die Lager raume der Firma Burgeff umfassen 21 266 Quadratmeter—& F3 N über 2 Helttar. Zur Besiehligung einer unterirdischen Kellerstadt mit ihrem Riesenlager, laden wir ergebenst einn. BURGEFV 65 Co., HOCHHETN 4.. Maunheiw, den 24. Mai. General⸗unzeiger. Mittagblatt.) 1 Buntes Feufllleton. 9 Geishals. Im Alter von 89 Jahren ſtarb in Ber⸗ me Kommerzienrat Moxitz Plaut ein ſehr reicher Börſenma an und dabei ein ſeltſamer Geizhals. Die„B. Ztg. a. M. erd glt von ihur folgende Geſchichte: An ſchönen Sommernach⸗ mittagen konnten die Beſucher des Zoologiſchen Gartens ein ge⸗ hücktes, hagexes Männchen beobachten, das in einem Ueberrock von recht unbeſtimmt brauner Farbe und einem Zylinder auf dem Kopfe, der zur Revolutionszeit modern geweſen ſein mochte, um⸗ geber von Kindern und Bonnen, zuf den Stühlen vor der Muſik⸗ katzelle den Klängen lauſchte. Niemand, der den alten Herrn nicht kannte, ahnte, daß das ein Mann war, der über 100 000 Mark Steuern jährlich dem Staat entrichtete. Dieſe Bänke waren der Kieblingsplatz des alten Plaut, denn dort brauchte man— nichts zu verzehren. Er konnte nicht annähernd die Zinſen ſeines Ver⸗ mögens berbrauchen, aber er brachte ſich ſeine eingekvickelten Stulen mit in den Zoo. Beſucher des Ausſtellungsparkes wollen ihn ſogar doxt auf einer Treppe am äußerſten Ende ſeines Parkes haben ſeine Stullen eſſen ſehen, um die Ausgaben für die Getränke zu ſparen. Sein Geiz bot natürlich den Anekdoten⸗Erfindern, die an der Börſe beſonders zahlreich ſind, ein reiches Feld. Sie erzählten don ihm, daß er, wenn er wirklich einmal ein Cafe oder ein Reſtaurant be⸗ fuchte vor dem Zahlen fortging und den genau ausgerechneten Gegenwert ſeiner Zeche ſeinen Freunden übergab, damit er dem Kellner kein Trinkgeld zu zahlen brauchte. Sie behaupteten ſogac, daß er Groſchen und Sechſer, die er auf dem Börſenparkett fand, aufhob.— Als wenige Jahre vor Uebergang ſeiner Firma an die Breslauer Diskontogeſellſchaft eine flaue Geſchäftszeit herrſchte, erzählte man eines Tages an der Börſe, der alte Plaut ſei durch die Bureaus gegangen und habe zu ſeinen Angeſtellten geſagt: „Kinder, Kinder, es iſt doch bei den faulen Zeiten gar nichts zu tun: belaſtet man ſeden Kunden für einen Taler Speſen“.— Einſt fand bei einem ſeiner Verwandten eine Feſtlichkeit ſtatt, bei der Scherzgaben verteilt wurden. Auf dem Tiſche, wo dieſe Gaben auf⸗ geſtellt waren, ſtand auch eine verdeckte Schüſſel mit der Aufſchrift: -Geſchenk des Herrn Geheimrat Plaut. Wenn man den Deckel aufhob, ſo ſah man darin ein Stück eines faulen Apfels.— Bis in das hohe Alter hinein hegte der alte Herr eine große Vorliebe für das ſchöne Geſchlecht, doch mußte er einſt aus dem Munde einer Dame eine bittere Anſpielung auf ſeinen Geiz hören. Als er mämlich auf einer Geſellſchaft zu ihr ſagte: Aber, gnädige Frau, was haben Sie für ſchöne Arme!“ antwortete ſie ihm ſchlagfertig: „Nanu. Herr Geheimrat, ſeit wann intereſſteren Sie ſich für Arme? — Der Kaiſer und die Damenhüte. Bei ſeiner jungſten Reiſe im Reichsland hielt der Kaiſer ſich, wie gemeldet in dem lothringi⸗ ſcher Städtchen Vic ſur Seille auf, um die dort im September. 1909 reſtaurierte alte biſchöfliche Münze, ein hervorragend ſchönes gotiſches Baudenkmal, zu beſichtigen. Den Monarchen zu begrüßen, hatte auch unter anderem eine Anzahl hübſcher Ehrenjungfrauen Aufſtellung genommen, von denen eine bei Ueberreichung eines die Farben der Stadt tragenden Blumenſtraußes in franzöſiſcher Sprache eine Anrede hielt. Die überaus kleidſame Alt⸗Lothringer Tracht dieſer Ehrenjungfrauen erregte, wie jetzt der Voſſ. Ztg. geſchrieben wird, des Kaiſers beſondere Bewunderung. Mit feinem, meiſt buntgeblümtem kurzen und weiten Faltenrocke, der breiten kurch und der großen, mit ihren Faltennolants das Geſicht nach vorn allerliebſt umrahmenden weißen Müllhaube wirkt dieſes Koſtüm böchſt maleriſch. Der Kaiſer fragte, ſeit welchem Jahrhundert dieſe racht beſtehe, und ob ſie noch heute getragen werde. Als hierauf der Erzprieſter von Vic erwiderte, daß ungefähr ſeit dem Kriege nur noch die Großmütter dieſe hiſtoriſche Tracht anlegten, meinte der Kaiſer:„Ach, das iſt ſchade, ſehr ſchade Aber man ſollte ſie wieder in die Mode bringen“, und— dabei einen weiten Kreis in der Luft mit dem Arme beſchreibend,„ſie iſt viel ſchöner als die großen Hüte, die man jetzt trägt.“ — Der verſchwundene Rezeß. Der Bürgermeiſter a. D. A. Quehl veröffentlicht unter dem Titel„Was man als Bürgermeiſter Die on. Heirat in IDond Roman von Arthur Zapp. NNachdruck verboten!. 24 Fortſetzung.) Wo wohnen ſie denn nun?“ fragte ſie in quälender Span⸗ wdaunng. Fenſter hin.„Uebers Waſſer!“ Uebers Waſſer?“ Herr Weber, der Nachfolger Krämers, nickte. Jawohl, in Amerika.“ Die Unglückliche erbleichte und der Schreck fuhr ihr ſo in die Slieder, daß ſie zu zittern begann. Frau Reinhard ſchlug vor Ueberraſchung und Entſetzen die Hönde zuſammen. Der Gaſthofbeſitzer ſah die beiden erſchrockenen Frauen mit „Weit— weit weg!“ Der Mann machte eine Geſte nach dem 6 her Miene an; er ſpitzte ſeinen Mund und ließ einen Pfiff vernehmen. „Aha!“ ſagte er.„Ich verſtehe. Sie haben zewiß noch For⸗ derungen an ihn.“ „Jorderungen?“ Frau Reinhard blickte verblüfft auf.„For⸗ derungen? Ach ſo! Nein! Wir ſind nur Bekannte von der Familie.“ Herr Weber ſah mißtrauiſch von einer zur andern. „Und dann wiſſen Sie von der ganzen Geſchichte nichts? Iſt ſa doch beinahe ein halbes Jahr her, daß Krämer fort iſt.“ Eva erſchrak noch heftiger. „Ein halbes Jahr? Und— die Zunge verſagte ihr, ſo auf⸗ geregt und erſchreckt war ſie. Und Frau und Kind?“ half Frau Reinhard ein.„Hat er die mitgenommen „Jawohl! Ein kleines Kind hatten ſie auch. Frage ich Sie: hatten die Krämers nötig, ſich auch noch mit fremder Leute Balg zn behängen, denn ihr eigenes ſoll's ja gar nicht geweſen ſein. Haben wahrſcheinlich nun ſelber niſcht zu beißen.“ Jedes Wort traf die unglückliche junge Mutter wie mit Keulenſchlägen. Heiß wallten Liebe und Sorge in ihr auf. Ihr Hind, ihr ſüßes kleines Kind dem Elend und Hunger ausgeſetzt, vielleicht ſchlecht, nachläſſig behandelt von den Leuten, die das Un⸗ glück wahrſcheinlich lieblos und hart gemacht hatte, die ja doeh das rech“e Herz zu dem Findling nicht hatten und in ihm nun gewiß ein läſtige Bürde erblicken. „Können Sie mir nicht die Adreſſe geben?? Frau Rein⸗ hard haſtig, um Eva, deren Aufregung ſie mitleidig wahrnahm, eus der peinlichen Situation zu befreien. Der Mann zuckte mit den Achſeln. „Keine Ahnung! Habe mit Krämers nichts mehr zu kun. Alber er hat hier eine verheiratete Schweſter, Frau S hütze— der 1 5 Mann bat ein Kolonialwarengeſchäft in der Kurzenſtraße, es Ur ſeidenen Schürze, der weißen Bluſe mit Mieder und Seidenbruſt⸗ —:r: dee e 0 ſe i der erlebt“(Halle a. d.., Guſtav Moritz) ein kleines Büchlein mit einer Reihe luſtiger exlebter Geſchichten aus dem Reiche Bureau⸗ kratie. Unter der oben ſtehenden Ueberſchrift erzählt er fol⸗ gendes ſpaßhafte Begebnis: Im Archiv der Regierung zu B. fehlte ſeit längerer Zeit der Rezeß der Gemeinde Neudorf. So ein Rezeß iſt ein großes, ſtarkes in Leder gebundenes Buch, das den Beſitzſtand einer Gemeinde nachweiſt. Ex enthält die einzelnen Liegenſchaften der Bauern und kleinen Grundbeſitzer aus den frühern Aufzeichnungen und nach der Zuſammen⸗ und Umlegung und ſtellt eine gar wichtige, ſchwer zu erſetzende Urkunde dar, die ſorgfältig gehütet werden muß. Zu ſeinem Glück konnte der dienſt⸗ eifrige Regiſtrator nachweiſen, daß das koſtbare Buch dem Rech⸗ nungsrat Schulze übergeben worden war, der folgerecht für die Wiederbeſchaffung einzutreten hatte. Schulze,„die Bombe“ ge⸗ nannt, ſtand im 69. Lebensjahr, hatte es bei der Artillerie bis zum Wachtmeiſter gebracht und befand ſich nach 20jähriger Militärdienſt⸗ zeit und 29jähriger Zivilanſtellung vor dem 50jährigen Dienſt⸗ jubiläum, Das ſollte gefeiert werden und durch Sammlung ſeiner Amtsgenoſſen war als Ehrengeſchenk ein Lehnſtuhl in Ausſicht ge⸗ nommen worden, nicht ewa um dem würdigen Schulze das Sitzen im Amtszimmer bequemer zu machen ſondern um ſeine Gedanken auf den in der Häuslichkeit zu erlebenden Ruheſtand zu lenken. Schulze war einer von den vielen, die beſtimmt annehmen, daß ohne ſie der königliche Dienſt verſagen würde. Er dachte denn auch noch gar nicht an Penſionierung. Erſt wollte er ſein 50jähriges Amts⸗ jubiläum begehen, dann noch einige Jahre arbeiten, die in Aus⸗ ſicht ſtehende Gehaltserhöhung mitnehmen, und dann würde ſich das Weitere finden. Nur der Neudorfer Rezeß machte ihm ernſtlich Sorge. Der Regierungspräſident, der Dezernent, ſelbſt der ſonſt ſo nachſichtige Oberregierungsrat hatten ihm, zwar wohlwollend, aber doch mit Nachdruck Vorhaltungen deshalb gemacht. Auf ihn war der Rezeß ausgetragen, auf ihm blieb ex hängen, ſo ſehr Rat Schulze auch beteuerte, ihn längſt wieder abgeliefert zu haben. Unter dieſer amtlich⸗drückenden Gewitterſchwüle rückte das Jubi⸗ läum immer näher. Es fehlte nicht viel, ſo wäre diec höhern Orts erbetene Auszeichnung für den Jubilar rückgängig gemacht worden. Wie alltäglich erſchien„die Bombe“ am Jubiläumstage pünktlich um 8 Uhr im Amtszimmer, diesmal feſtlich gekleidet, Frack, weiße Binde und Zylinderhut fehlten nicht. Um 10 Uhr erſchien der Re⸗ gierungspräſident mit einigen Räten, um dem Rechnungsrat Schulze den Roten Adlex⸗Orden mit der Zahl 50 zu überreichen und in einer Anſprache die Verdienſte des getreuen Beamten in Gegenwart von zugezogenen Vertretern der Beamtenſchaft zu würdigen, Schulze dankte gerührt und konnte nicht umhin, bei ſeinem bedrückten Her⸗ zen wegen des verſchwundenen Rezeſſes dem Wunſche und der Hoff⸗ nung auf baldiges Wiederfinden Ausdruck zu geben. Den Schluß der feierlichen Handlung bildete die Uebergabe des koſtbaren Lehn⸗ ſtuhles an den Jubilar. Schulze mußte ſich von ſeiner alten Stuhle erheben und den neuen probieren. Aber obwohl er ſich über das Geſchenk für die gute Stube daheim ſichtlich freute, lobte er gerührt doch den alten, der zwar unſchön und hart ſei, immerhin ihn mehr als 25 Jahre in Freud und Leid getragen habe. Aller Blicke wendeten ſich nach dem einfachen Holzſtuhl. Es fiel auf, daß er mit Büchern belaſtet war und dadurch ziemlich hoch erſchien. Nach dem Grunde befragt, erklärte Schulze, eine harte Unterlage ſei nach vieler Richtung hin zuträglich und angenehm. Das veranlaßte ſelbſt den Regierungspräſidenten, ſich den Stuhl naher anzuſehen. Aber als dieſer gerückt wurde, fiel ein dickes Buch krachend zu Boden. Dienſteifrig wurde es von mehreren Beamten aufgehoben; der Regierungspräſident ſah die Aufſchrift und rerkündete ſie zum Er⸗ ſtaunen und Entſetzen aller Anweſenden mit den eindrucksvollen Worten:„Gemeinde⸗Rezeß von Neudorf“.— Die nächſte größere Arbeit des Rechnungsrats Schulze, der alten braven„Bombe“, war ſein Antrag auf Verſetzung in den Ruheſtand. — Irrfahrten von Südſee⸗Inſulanern. Schon öfters iſt daraux hingewieſen worden, daß die Bewohner von Deutſch⸗Mikroneſten Im„Deutſchen Kolonialblatt“ wird mitgeteilt, wie füngſt wiederum umhergetrieben worden iſt. Die 5 Inſaſſen, die ihr heimatliches Ei⸗ Frau Reinhard dankte, faßte ihre Tochter am Arm und per⸗ ließ mit ihr das Zimmer. Draußen zog ſie Evas Arm auf den ihren und ſtützte die Zitternde. Eva ſtöhnte und die Tränen ſchoſſen ihr in die Augen. „Hätt' ich's doch nicht getan!“ ſeufzte ſie in bitterer Selbſt⸗ anklage.„Hätt' ich's doch nicht getan!“ Die Mutter tröſtete ſie. „Du konnteſt doch nicht anders, wie die Verhältniſſe nun ein⸗ mal lagen und Du meinteſt es doch gut. Grade Eliſabeths wegen tateſt Du's doch! Und Du konnteſt doch nicht ahnen—“ Aber die Unglückliche, ganz Gebrochene wies jeden Troſt zurück. „Ich hätt's doch nicht tun dürfen“, beharrte ſie.„Gott ſtraft mich hart, aber gerecht. Wenn nur mein Kind nicht darunter zu leiden hätte, mein armes, unglückliches Kind!“ An der nächſten Straßenecke blieb ſie plötzlich ſtehen. „Wo iſt die Kurzeſtraße, Mutter?“ Die Gefragte erſchrak. „Du willſt doch⸗nicht etwa—? Komm, laß uns nach Hauſe gehen! Du biſt zu erregt. Morgen forſchen wir weiter.“ Aber die Aufgeregte ließ ſich nicht beſchwichtigen. „Nein nein! So habe ich ja erſt recht keine Nuhe. Vielleicht können wir die Adreſſe in der Kurzenſtraße erfahren. Dann kann ich noch heute abend ſchreiben.“ Und während ſie weitergingen, erklärte ſie, fieberiſch erregt, mit haſtigen Worten, daß ſie, ſobald ſie von Frau Krämer Ant⸗ wort habe, ſelbſt nach Amerika reiſen und die kleine Eliſabeth her⸗ überholen wolle. Die Mutter ſolle dann nach Berlin überſiedeln und das Kind in Pflege nehmen. Wie glücklich werde ſie ſich fühlen, wenn nur erſt dieſer furchtbare Druck von ihrer Bruſt genommen ſei, wenn ſie nur erſt ihr Kind wiederhabe. Der Kaufmannsladen in der Kurzenſtraße war leicht gefun⸗ den. Sie klingelte an der Tür zur Privatwohnung, die ebenfalls deu ebener Erde lag, an die Geſchäftslokalitäten ſich anſchließend. Eine hagere., ältliche Frau mit nicht gerade ſympathiſchen Geſichtszügen öffnete. Sie führte die beiden Frauen, nachdem Frau Reinhard erklärt hatte, daß ſie in einer Privatangelegen⸗ heit kämen, zögernd in die Wohnung. Aber kaum war der Name „Krämer“ genannt worden, als die Frau eine argwöhniſche Miene zeigte und eine noch zrößere Zurückhaltung annahm. „Bedaure, kann nicht dienen“, verſetzte ſie kurz. nichts von meinem Bruder.“ Auch hier ſchien man ſie für unbegueme Gläubiger des banke⸗ rotten ehemaligen Gaſthofbeſitzers zu halten. Erſt ols Frau Rein⸗ hard vorſichtig angedeutet hatte, daß ſie überhaupt nicht in Geld⸗ angelegenbeiten ſondern des von dem Ehepaar Krämer angenom⸗ menen Kindes wegen kämen, wurde die Frau geſprächig. Freilich, was ſie mit geläufiger Zunge und hämiſchen, giftigen Mienen hervorſprudelte, war nichts weniger als angenehm zu bören. Mit liebloſen Worten ſchalt ſie guf ihren Bruder als aguf einen leicht⸗ ſinnigen und gewiſſenloſen Menſchen, der das einige unbedachf. ja unſinnig vergendet habe, und ihre Schwägerin, Frau Krämer belegte ſie mit den ehrenrührigſten Schimpfnamen. Aus den Re⸗ Ich weiß 7„ mit ihren verhältnismäßig kleinen Kähnen lange Fahrten unter⸗ nehmen, die nicht ſelten bis zu dem aſiatiſchen Feſtlande fführen. ein Boot von einer Karolinengruppe 97 Tage auf hohex See Land perlaſſen halten, welf dorf NahrungsNidelet Nr ten ſich von Fiſchen, die ſie nachts fingen, und von Regen⸗ waſſer. Fällt der Regen aus, ſo tauchen die Leute im Meere längene Zeit unter; die Haut nimmt dann die nötige Feuchtiglent auf. Wenn ein Sturm heraufzieht, ſo verſenken ſte ihr Went, das aus leichtem Holz hergeſtellt wird, unter die Meeresoberfläche und halten ſich ſchwimmend daren feſt. Aus weiter Entfernung können ſie Fiſchzüge und Schildkröten beobachten, die unſer Auge nicht wahrnehmen würde. Delphine locken ſie an, indem ſie das Waſſer mit den Händen in heftig gurgelnde Bewegung ſetzen. Sie ſind mit dem Meere ſo vertraut, daß ſie gewöhnlich eine Rück⸗ beförderung in ihre Heimat vermittels eines Dampfers ablehnen und lieber wieder auf ihrem ſchmalen Boote den Heimweg ſuchen. — Wie ſich Rockefeller vor dem Gelde ekelt. Der ameri⸗ kaniſche Multimillionär John D. Rockefeller hat bekannt⸗ lich vor einigen Monaten den größten Teil ſeines Vermögens teſtamentariſch dem Staate vermacht und ſeinen Kindern nur eine verhältnismäßig kleine Summe zugeſichert. Allein dieſe Loslöſung des Vermögens ſollte erſt nach ſeinem Tode eintreten. Nun hat Rockefeller, wie man der„Inf.“ aus New⸗ hork ſchreibt, eine neue bedeutſame Wendung in ſeinen Ent⸗ ſchlüſſen eintreten laſſen: er hat nämlich beſchloſſen, ſich noeh zu Lebzeiten ſeines ganzen Vermögens zu entäußern, da er vom Gelde nichts mehr wiſſen will. Ob dieſer neuen Idoee Rockefellers iſt in den ganzen Vereinigten Staaten das leb⸗ hafteſte Staunen rege geworden, und man hat ihn mit An⸗ fragen beſtürmt, was ihn denn dazu bewege, ſich ſelbſt frei⸗ willig arm zu machen. Einem Reporter der„Newyork Sun teilte Rockefeller folgendes mit:„Sie werden es vielleicht für abfurd finden, aber der einzige Grund, wes halb ich den Entſchluß gefaßt habe, mein Milliardenvermögen noch jetzt wegzugeben, iſt der, daß mich ein unwiderſtehlicher Ekel vor allem erfaßt hat, was Geld heißt oder mit dem Gelde zuſammenhängt. Ich weiß es gar nicht, wie viele Milliarden im Laufe meines Lebens durch meine Hände gegangen ſind, jedenfalls ſeit ich nur denken kann, war jeder Tag meines Daſeins nur mit Gedanken an Geld erfüllt. Geld abends, Geld morgens, Geld Tag und Geld Nacht. Alles, was ich tat und alles, was ich ließ, hat ſich ſtets in irgendweſchen Summen ausgeprägt, und ich durfte kein Wort ſprechen, ohne daß es nicht irgendeine für mich vorteilhafte oder nachteilige Wirkung in bezug auf mein Vermögen gehabt hätte. Ich habe dieſe Laſt, welche der Sklaverei gleicht, bis jetzt ertrage und habe widerſpruchslos mit anhören müſſen, wie man mich weil ich der reichſte Menſch der Welt war, auch für glückſ hielt. Ich bin durchaus nicht glücklich geweſen, jetzt erſt gedenke ich es zu werden. Ich will vom Gelde nichts mehr wiſſen, nichts von der Börſe, von Spekulation, von Gewinnſten oder von Verluſten. Sie können mir glauben, mein Herr, daß mir das alles von jetzt ab fürchterlich gleichgültig ſein wird. Ich will meine Milliarde von mir werfen und werde nur gerade ſoviel zurückbehalten, um in einem beſcheidenen Wohlſtand leben zu können. 3400 000 Dollars dürften mir vollſtändig genügen, denn ich bin niemals der Mann geweſen, welcher auf Luxus erpicht iſt, noch hege ich die Vor⸗ liebe für irgendeinen koſtſpieligen Sport oder dergleichen. Meine ganzen Bedürfniſſe und auch die meiner Familie, dig ſich meinen Wünſchen fügt, laſſen ſich mit einer Gel befriedigen, die im Vergleich zu meinen jetzigen eine lächerliche Bagatelle genannt zu werden verdien bereits als den reichen„Erbonkel“ für ihre und daß ſie nun wütend war, ſowohl weil er ſein Hab und Gu; genommen hatte. verſpekuliert, als auch weil er einen Findling an Kindesſtatt au „Das muß auch eine ſaubere Perſon geweſen ſein“, ſchim ſie unter anderem,„die ihr eigen Fleiſch und Blut bei wild den Leuten ausſetzt! Ich bitte Sie, ſo etwas nimmt man ſich nicht ins Haus! Von einer ſo gewiſſenloſen, lüderlichen Perf kann doch nie was Gutes kommen.“ Frau Reinhard warf einen ängſtlichen Blick auf Epa, die einem Stuhl ſaß und ihr Geſicht mit der Hand beſchottele. „Und die Adreſſe ißres Bruders können Sie uns nicht ſagen?“ fragte ſie, den Wortſchwall der Kaufmannsfrau unterbrechend. Die Zornige zuckte mit den Schultern. 75 „Einmal hat er ja geſchrieben— von Newyork aus. Acht Tage nach ſeiner Ankunft. Er ſchrieb, daß er gern in Boarding⸗ haus eingerichtet hätte— wiſſen Sie, ein Koſthaus, im deutſch⸗ Viertel, aber ſein bißchen Geld, das er mit berßßergervmm langte dazu nicht. Seitdem ähr vier her, hat er nichts mehr von ſich hören laſſen, wahrſcheinlich, wei ex nichts Gutes zu melden wußte.“ „Und ſeine Adreſſe in Newyork?“ fragte Frau Reinhard guf⸗ ſtehend um die mehr als unerfreuliche Unterredung zu beenden. „Die war— Eryſt— Cryſt— warten Sie mal!“ ie Frau fing an in einer Kommode zu kramen Endlich ſie den Brief ihres Bruders gefunden.„Ja ganz rech ſtieſtreet 16.“„„ „Danke ſchön!“ Frau Reinhard faßte ihre Tochter am Arm und empfah Draußen mußte ſie ein paar Sekunden Halt macher einer Ohnmacht nahe. Frau Reinhard ſtrich ihre die t Wangen und redete ihr Troſt und Mut zu. „Ein entſetzliches, herzloſes Weib!“ ſagte ſie, mit Bi der Kaufmannsfrau gedenkend Eva ſtöhnte. „Nicht ſo herzlos wie ich“, erwiderte ſie. Hatte ſie nicht recht, war es nicht furchtbar Zzewiſſenlos von mir? O wenn ichs doch wieder aut machen könnte, wenn ich's doch nur wieder gut —17¹ machen könnte! be 7 (Fortſetzung folgt. SOFZ X C Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. Hl. Tel 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,8—9,. Elektrische Licht- und Kraft- —— Anla gen.. Ausstellung moderner Seleuchtungskörpe Haupwertretung der OSRAUMLAUMPE 10. Seite. Heneral⸗AUnzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 24. Mai 1910. ne U 22 2 8182 Stiidt. Rechtsauskunftsſtelle erteilt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und öffentlichen Rechts koſtenlos Auskunft. 32904 Sgal 11 des alten Rathauſes [parterre). Sprechſtunden: Montag abend—8 Uhr. Freitag abend—8 Uhr. V Finter. Tuun⸗ verein Mannheim (E..) gegr. 1846 Eigenes Bereinshaus Prinz Wil⸗ helm⸗ und Charlotten⸗ ſtraße-Ecke. der am kommenden Zu Sonntag, den 29. d.., nachmittags 4 Uhr, ſtatt⸗ findenden 8104 Einweihung unſeres Spielplatzes (beim Staatsbahnhof Secken⸗ heim) verbunden mit Wett⸗ und Turnſpielen, laden wir die Freunde und Mit⸗ glieder unſeres Vereines höfl. ein. Der Turnrat. Fleiwillige Feuerwehr. I. Kompagnie. 1 Montag, 30. Mai d.., abends?7 Uhr hat die IL. Komp. pünkt⸗ lich und vollzählig zu einer Uebung auszu⸗ rücken. Uebungsplatz bei der Berufsfeuer⸗ wehrkaſerne. 47 Der Hauptmann: Neuhelten echter Schwelzer Stimereien Tel. 2838. Ur. f- f ü. afond Tenſer Z2annheim. Dienstag, den 24. Mai 1910. 48. Vorstellung im Abonnement C. Das Konzert Luſtſpiel in 3 Akten von Hermann Bahr. Regie: Dr. Hans Waag. Perſonen: Guſtav Heink, Pianiſt Heinrich Götz 1 ſeine Frau Betty Ullerich Franz Jura Wilhelm Kolmar D eift te, ſeine Frau Ida Drexler Eoa Gerndl Traute Carlſen Pollinger Emil Hecht Frau Pollinger Eliſe De Lank Fräulein Wehner Leue Blanfenfeld Fräulein Selma Meier Della Zampach Miß Garden Toni Wittels Frau Claire Floderer Julie Sanden Frau Fauuy Mell Anna Starré Frau Dr. Kann Elma Schnuhr Ein Coauffeur Paul Bieda Eine Magd Marie Knieriem Der erſte Akt ſpiett inm Hauſe Heinks, der zweite und dritte in Heinks Jagdhütte im Gebirge. Kaſſeneröſſnung? Uhr. Anf. ½3 Uhr. Ende geg. 10 Uhr Seelber Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Central-Hnomatograph— Mannheim. Im Grofßh. Huoftheater. Neues 2 bis Mittwoch, 25. Mal 1910. 49. Vorſſellung im Abonn. 55 Dle Felddienstübung der Maul- Essel und Regerkavallerie. Naturaufnahme. Dle anhänglichen Möbel Humoristisch. Um des Kindeswillen- Drama aus dem Leben. L Der gerlssene Draht- 9791 Ein Drama auf hoher 868. Grosses Seedrama in 12 Bildern Herr Lehmann wòill helraten Eine Posse im Bilde. Komische Szene. Hunger tut wen. Drama aus dem Leben. Im Nachtrestaurant. Humoreske. Einkochapparat Ia. Qualität M. 11.75 complett nucnen F. Welckel 1. 3, Breitestrasse. Heirat Ig. Kaufm., 27 J.., ev., v. ſchön. Erſchein., ſ. die Bekanntſch. e. bürg. Mädchen(Köchin) m. etw. Verm. 3. ſpät. Heirat. Diskr. Ehrenſache. Off; unter Nr. 31233 an 15 Expedition dſs. Blattes. 72 Geldverkehr 155 5000 Mk. mit zwei prima Bürgen zu leih. geſ. gährl. Abzahlg. 1000 n. 6 J 38. Off. u. 31335 a d. Exp. d. Bl. N Ankauf. AuIch kaufe Fetruagene en⸗ und Ftauenkleider Schuhe, Stiefel, zahle die höchſten Preiſe. dringend. Vedarf Beſtellungen erbeten. M. Morgenstern, S 5, 4b. 50529 Poſtkarte genügt. Der Evangelimann. Tortſchrittliche Volkspartei. Oeffentliche Verſammlung Dienstag, 24. Mai, abends ½9 Uhr in den Sälen des Ballhauſes. Herr Pfarrer Norell von ee wird ſprechen über: Die politiſche Lage und die Liberalen. Mannheim, 18. Mai 1910. Der Vorſtand. Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts⸗Krankheiten. Mittwoch, 25. Mai, abends pünktlich 9 uhr, im Holel „National“ Witglieder»Verſammlung. Jahresbericht; 2 itlastung des Vorſtandes; 3. Neuwahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes. Un zahlret ches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand: 8103 Baſſermann, Vorſitzender. — 80 pferde Nur Kurzes Gastspiel! 200 Personen Cireus Sehumann Messplatz Mannbheim Messplatz Dienstag, den 24. Mai, abends 8¼ Uhr Srand-Soirèe-Equestre Rendezvous der vornehmen Gesellschaft. Avis! In dieser Vorstellung werden ca 60—70 Freiheits- u. Schul- pferde vorgeführt werden. Besomnders hervorguheben! E. Herr Direktor Der goldne Ritter N 22 Beginn der Endkämpfe 2 NLvSsOHReidlumngSsRATNHPFfe 2 Axa(Australien) gegen Nurllah(Türkei) Andersen(Norwegen) gegen Debie(Rheinland) Hereu.sfOdegumgskarnprf Eberle gegen Piquard. Avis! Der ungenannte Herr vom Donnerstag abend hat nach der Niederlage gegen Raoul seinen Namen zuge- stehen misssen, es ist der Holländische Schw ergewichts- meister Piquard. Näheres Zeitungsberichte. Sluhi! Fesse! Iischk Ichemel M..50 M..50 M..50,.50, 11.— M..— Küchenmagazin F. Weickel Ol, 5, Breſtestrasse. 8099 (8053 Meine Tölephomummer ſf: 3574 Arno Peetz, Zahn-Atelier Q 2, 1. Hausfrauen, die ihre Wäsche schonend behandelt haben wollen, lassen in der Dampfwaschanstalt Dindenhof von Wilhelm Wörner waschen. 4703³ Telephon Nr. 1322. Man verlange Preisliste. Prima Referenzen jahrelanger Kunden. Beamte= Angeſtellte können unter ſtreugſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gardinen, Stores, Vettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗Bettdecken, Linoleum⸗ und Linoleum⸗Teppiche ꝛe. 1 von einem Spezial⸗Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) Mannheim's unter bequemen Zahlungsbedingungen; ohne Preisaufſchlag erhalten. 55 Offerten unter Nr. 11633 13 55 Expedition des Mannheimer General⸗Anzeigers, E Sel grosser eque stister Fantasieakt, ausge- Anfang 7 Uhr. m. nenen Ereiheits-] führt ven Herrn Schulxeiterin Dressuren. Ernst Schumann. 800 lo- Theater Mann nheim Mr. Florio W Jockey-Akt] The 3 Stars ti.ausgeführt von den] Hand- und Kopf- 82 55 Herren Oskar undd e o Heute Dienstag abend, 24. Mai ringen kanisch. Dromedar. Ernesto. equilibristen und weitere 14 Attraktionen. Mittwoch, den 25. Mai 2Grosse Vorstellungen? Nachm. 4 Uhr Abends 8J/ Uhr Vorverkauf bei Herrn August Kremer, Cigarrenhandlung Mannheim, D 1, 5/, Paradeplatz. 6550 Alles Nahere siehe Plakate. für Frauen und Mädchen isteröffnef. TAgIAH 7004 Grosses Konzert des Damen⸗Orcheſter La Czarina unter Mit⸗ wirkung des Elektriſchen Muſikal.⸗ u. Tanz⸗Akt Fely Poly. 68781 Honzerthaus Storchen 112„ Wenn Sie alles problert haben, ohne Erkolge zu er⸗ 5 Ilr Haarpage! fälligst noch sinen Versuch mit Thyriofin der Sie hockhigradig befriedigen wird, denn es exisflert kein Baarpflegemittel, welches eine solche Beurteilung von erst⸗ klaß. Fachleuten 2 2 Seg. Baddrausfall dufzuwelsen Thyrioti rasch und sicher nat als boirkend. 9778 bel H. Urback, p 3 3. E. f. Kaub, D 5..“ Wir laden Jedermann freundlichſt ein. 5 1 Badde. U. Schwimm-Anstalt z K Ltzenbaas fiacherdl Breitestrasse Ein grosser 8109 Partie-Posten 2 Spachtel- u. Tüll-Stoffe, Spachtel- u. Tüll-Einsätze in weiss, eréme, farbig und schwarz. Stiekerei-Roben für Damen neu eingetroffen Beachten Sie bitte mein Schaufenster. der Atmungs- u. Verdauungs- Seit Jahr- organe, Ga Nieren- 5 1 und Blasenleiden, Gicht, Zuckerkrankheit, sowie heilbewähr gegen; Folgen der influenza Veraand Gustav Strieboll, Bad Salzbrunn in Schlegten. 2 49798 Dahm. ſasf- H. Nurhaus Claser Hatte Weissenburgerstr. 1I. 8 Hotel Bellevue. Komfortables Haus. Schönste, 22 freie Lage, Gartenanlagen Pension Graubünden. 1102 mm f. 1¹. M. von 7 Fr. an. Prospekt. 9797 F. Locher, Besitzer. 5 10 aſel ſl aafl Herkules. Kaffee- Abschäft II, 2 Mannheim Breitestr. 8 55 beste und billigste Bezugsquelle für Kaffee Malzkaffee Tee Kakao Schokolade BZiskuits Gesangs- ertelt FTal Hermine Bärtich s Serhanen Ausbildung für Oper und Konzert. Mannheim, Gr. Merzelſtraße 4. Am Bis marckplatz. Sprechzeit von—3 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung. Mäßiges Honorar. 4729 Gsofg Faumanl, Wehnadler Tattersallstt.20 Anfertigung nach Mass unter Garantie für tadellosen Sitz. Spezialität: Plattfussstiefel. Reparaturen jeder Art schnel!l und billig. 103 Soblosserab Haladen- L. Jalausleggschal W. Schreckenberger Reparaturen prompt und billig: Fröhlichstrasse 73 8841 Telephon 4304 Schwelzer-Stickerei-Lager Ernst KrampD3, 7 Rlesen Auswahl in Stiekerei-Robenu-Stoffen Weiss und farbig, 8074 aus ersten Fahriken. 777ĩ ͤͤddbbbTbbbb0o Bettfedern⸗, Dämpf⸗ und Reiuigungs⸗Aufalt f 4, 4 D. R. P.„Thuringia“ D. R. G. M. f 4, 4 übernimmt zum Reinigen. Umarbeiten und Desinfiszieren jeder Art Bettfedern unter Garantie wie neu; auf Wanſch im Beiſein der werten Kundſchaft. Ein komplettes Bett koſtet .50 Mk. Eiuzelne Bettſtücke billigſt.(Abholen und Zurück⸗ bringen unentgeltlich. 6100) Wilhelm Fahrian. Wechlels Formuldre an 2n daben u ue, zahl zu kaben in der Dr. B. Sadsiche Bucfidruckerei S. m. b. B. ulbsttaliss Picktungsmittel für Fahrrad-Luftschläuche. Garantie Schädigung des Gummis ausgeschlossen. Preis pro Füllung, fär einen Senlauch ausreichend, Mark.25. Porto Mark—.20 extra. Einfülltrichter Mk.—.05, bei 2 Füllungen 1 Trichter gratis.— 8857 treter in allen Urten 12 U.., Frukturt 58 285 Antiläuin⸗Beseſlschaft m. —— *+7 5 Termischtes — Mannheim, 24. Mai 1910. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.)— 25 8, 4, 2. St., Seitenban, 1 Unterricht. 5 Existenz. Damen und FHerren, welche den kaufmänisnch. Beruf exlernen Vollen, werden gründlich ausge- bildet. 50681 Kursus von Mk. 10.— an Kostenl. Stellenvermittlg. Handelsschule u, Schreibbureau Schüritz, T 2, 18a. 'n gebild. Lehrer erteilt Unterricht in Franzöſ., Engl. u. Latein für Schüler und Schüleriunen. Derſelbe übernimmtauch Beaufſichtigung von Schularbeiten Offerten unter Nr. 50664 an die Expedition ds. Bl. F ertelll Primaner d. Gymn. Offt. u. 31254 an die Expedition d. Bl. Fie ſun der deulſch. Spr⸗ Französin, ein e Nachmittagsſtelle, überwacht Schul⸗ arbeit, gibt Privatunterricht auch Louperſation. Off. unter Nr. 31255 an die Expedilion dieſes Blaftes. Klabier⸗, Zither⸗ und Mandolin⸗Unterricht wird gründlich erteilt. 15139 Friedrich Nullmeyer, Muſiklehrer, J 2, 18. Englisch Lessons Specialty: 50756 Commerelal Correspondence R. M. EIIwood d 3, 19 Heirat 8 Heiratspartien vermittelt ſtreng reell u. dis⸗ kret Bureau Nießlex, Lud⸗ wigshafen, Gräfenauſtr. 48, 2. Stock. 50684 eiraten ſed. Standes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. u. Nx. 11812 a. d.„Exv. d. Bl. Annweiler, Rleinpfalz angenehmer Luftkurort finden einzelne Personen, sowie ganze Familjen gute Aufnahme in Privat-Haus gegen mässigen Preis. Näh. Laurentiusstr. 12, 4. Stock links. 3139 1 Wer hat Luft an den Radtouren eines iüng. Beamten teilzunehm. Offerten u. U 416 an Maunheim. 8065 Nebenzimmer Mittwoch Donnerst., Samstag zu pergeben. 31308 Stadt Athen, D 4, 11. Vereinslokal, hell u. freundl., im Zentrum der Stadt, 50—100 Perſ. faſſ., (ſep. Eing., Karlsruh. Bier) zu vergeben. Zu erfragen 38, 2. 18239 In der gr. Mange kann täglich ſelbſt gemangt werd., auch w. Vor⸗ ſänge u. Stores z. mangen auge⸗ nommen. Sächſ. Waſchmange Haibt, N A, I3a. 15654 Tüchtige Maſchinenſtrickerin ſucht Heimarbeit für 7er u. 10er 1 Nheinhäuſer⸗ ſtraße 7 31290 N Werkstätte Apel, O07, 18. Heidelbergerstr. (Laden) lief. billig,solid.schön Juwelen-.Goldarbeiten jed. Art Ankauf, Tausch, Verkauf. 7005 Ffr Heſichtsmaffage fmpßeh ſich. E 5, 12, 3. Stock Zum Waſchen wird angenommen 30761 4. 17, IV. links. Tücht. Schneiderin geht in u. außer d. Hauſe, auch in Kin⸗ dergarderobe. R. Günther, 6, 15. 31326 Jugenſenrs⸗Witwe i. Schnei⸗ dern und Nähen bew., ſucht tagsüb. paff. Beſchäft. Off. u. Nr. 31389 a. d. Exp. d. Bl. Sichneiderin ſucht Kunden außer dem Hauſe. M. Lehmaun, 8 75 ring 21. 12 Kinderwa* Balſa Aiser, G 12 wabersichen v. Dächer, Aufzie hen v. Gummi u. Ausſchlag. v. Kinderwag. Ankauf gebr. Kinderwagen. 9ss Parkettböden w. gerein, ge⸗ wichſt u. abgehobelt ſowie Wichſen und Aufpolieren von Möbel RNampmeier, U6, 5, Hinter⸗ us. 15961 Neverrip Mk.20 P. ½ Dtz Prisma Mk..— p. ½ Diz. empfiehlt die 1 markt-Brogerle 2 8⁴ Patentanwalt .Rieyer, Karisruhe: 11811 e Einſen dung von 80 Pf. erhält eine Probe ſelbſtgekelterten r fh Ahein-9d. Hoselwein Kein Riſiko, da wir ohne weiteres un⸗ men. I1s Morgen Gobr. Boeth duf Burghof, Ahrweller: 9672 noch heute einzusenden. Freuz, Annoncen⸗Exped. neu SFTENLGS fur Bruchleidende Erfolgreichste Kur, welche jo- mals Bruchleidenden geboten Wordea ist. Dieselbe hat Tau⸗ sende geheilt und zwar dauernd, ohne Schmerz, Operation, Zeit⸗ oder Arbeitsyerlust und gegen geringe Kosten. Unter diesen Personen befinden sich: Horr Otto Meinhardt, Gärtner, Vinientinerstr.„Würzburg,(Bay.) Germany, welcher im Alter von 51 Jahren von einem 5 jähr. Bruchleiden geheiltwurde, N Weiters: Herr Gott- lob Walz, in otto Meinhardt. der Meierie Rosenstein, Stuttgart, bWürttbg. welcher im Alter von 52 Jahren von 25 jährigem Bruchlei den befreit Wwurde, ferner: Herr Louis Seifert, Pahren bei Zeulenroda(Reuss), wWelcher seinen 5jährigen Hodenbruch im Alter von 51 Jahren beseitigte Diese Personen und hunderte andere aus allen Teilen der Welt sind gänzlich geheilt wor⸗ den und brauchen nun irgend- wWelche Bandage nicht mehr zu tragen. Für SOFORTIGE ER- LEICHTERUNG der bruchlei- denden Personen wirdeine Gratis- probe meines Verfahrens und Volis tändige Anweisung lür die Anwendung Jedermann portofrei und verschlossen geschickt, der anhängenden Coupon einsendet. Eine Heilung bedeutet Befreiung von diesem lästigen Leiden, ein behagliches Dasein und Ver- längerung Ihres Lebens. Ver⸗ säumen Sie nicht, diesen Coupon 9756 CO ON FUR KOSTEXWLOSEN VERSUOH. Auszuschneiden und zu sen- doen an: Dr. W. S. RICE (6 2188), 8& 9, Stonecutter Street, London, E., England. Alter des Brucies Haben Sie Bruch auf der rechten, linben oden auf belden Seiten Schirme werden ſchnell, billig repariert und bezogen. 50143 Max Morgenthau, Schirmmacher. 8 4, 18, 1 Treppe. Amgteu⸗Photographen verlangt jedenfalls meine Liſte über photogr. Papiere. F. Düsterbehn, Meidelbherg. 3 534 lle Nähmaſchinen werden gründl. repariert. 29683 Joſ. Kohler. Mechan., P 4, 6. Nenogfamſs und Widmungen 16898 bold- U. Sibewaren graviett billig.sauber V. RUF, Graveur e e iae u. Ueberzieh“ Herrepanzüge werd.elegan unter Garantie angefertigt. auch wenn Stoff geliefert wird. Reparaturen billigſt. 12590 G. Schweickart, Sunneldermeifer R.7 19.20. Edelmann 85 15490 Täglich friſch geſtochene Spargel zum Tagespreiſe 08Verſand nach Auswärts. .Schitling sche JItg. 50347 Apfelwein in vorzüglicher Qualität, ver- sendet per Liter zu 26 Plg. ab hier von 40—50 Liter an. Un- bekannten gegen Nachnahme. Fässer leihweise. 17395 Erste Schrleshelmer Apfel- welnkelterel von lakob Seltz, Schrieshelm a. d. Bergstr. Telephon Nr. 26. ſinden ſixeng diskr. Damen keber. 0 bei deulſcher Hebamme a. D. kein Heimbericht, kein Vormund er⸗ ſorderlie ch, was überall unum⸗ gänglich iſt. Witwe L. Baer, Nancy,(Frankreich), 38, rue Pasteur. 380603 Damen fiden diskr. Aufuahme Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, Roſenſtr. 11. 28143 Telephon 648. 6 WAHL, Inhaber: Friedr. Bayer Möbel, Dekoration, Teppiche Atelier für Innenarchitektur. Permanente Ausstellung Telephon 648. 178 N 3, 10. 8 fertiger Wohnräume N 5, 2. LGeldrerkehr. 5 Mk. 5000 +I. Hyp. auszuleih. Ag. vb. Off. 50577 a. d. Exp. 5 O0O Mk. an II. Stelle auf ein Wohn⸗ haus hier auszuleihen von Selbſtgebern. Offerten unter Nr. 50661 an die Exved. 9 auf 1. Hypotheke Baukgelder agtaſt Näheres u. Nr. 15294 an die Exped. d. Bl. PPCCCCCCCCCC Bullehen in jeder Höhe diskret, reell. u. ſchnellſt. Er⸗ ledig., Ratenrückzahlung zu⸗ läſſig. Proviſion v. Dar⸗ lehen d. Geſchäftsſtelle d. Volksbank, Mannheim, O0 7, 28, part. Sprech⸗ ſtunden:—1 u.—7 Uhr ſchriftl. Rückporto. 50801 9 . ̃ ͤͤK—— Stiller Teilhaber m. 6000 M. bei g. Sicherh. aufzun. geſ., ev. wäre icht. Neiſ. Gel. geb. m. M. 8000 einzutr. Off. unt. Nr. 31384 an die Exp. Ankauf. gleider⸗ Schuhe, Weißzeug kauft und verkauft 17293 Frau Hebel, F 5, 11. Alt Eiſen alte Metalle, ſämtl. Metall⸗ aſchen, ſowie Geſchäftspapiere unter Garantie des Ein⸗ ſtampſeus kauft 16989 Adolf Nyrkowski, I 2, 4. Telephon 4318. Ankauf von Lumpen, Eiſen Metalle. Keller, C 4, 6, vor⸗ mals Zimmermann. 13232 Wegen Geſchäftsaufgabe zu verkanfen Abſchluß für Kaſſenraum, mit Schalter, Geldſchublade u. verſchließbarer Eingangstüre, Breite 3, Eine Holzbarriere mit verſchließbarem Eingang, Breite 2,75 m, Höhe 1 m. Gaslüſter, Gasarme und Verſchiedenes. Näheres Bureau(1, 10, 2 Tr.— Telephon 202. 80 m, Höhe 2,30 m. 8008 Vorteilhaſtes Augebot in Möbel! Fein. Vertiko, 38, eben⸗ ſo ſchöner Kleiderſchrauk u. Diwan, auf Federn gear⸗ beitet, ſehr billig abzugeben. Roſengartenſtraße 32, 3. St. links. Bad. e R. Poſener. 30795 EEEC Büreau-Möbel mit 25% Nachlass abzugeben. E I1, 15. 10880 neuer Kinderwagen, Kinderſtuhl zu 2/3, 4.— 1. 31442 Faſt ebenſo ein verk. Q 7, Auto-Sofwämme ̃ und engl. Leder in grosser Auswahl zu billigen Preisen. Seifenhaus F2, 2 Telephon 7163 50545 großer Tiſch, maſſiv Nußbaum, eine eingel. Schreibkom. u. Glasſchrank, beid. Altertum..6, 14 p. l. —:.... Ein Klavier, ein Vertiko, ein 30487 * 2 An⸗ und Verkauf v. Pfandſcheine, Gold, Silber Möbel, Kleider, Altertümer und Warenlager. 15329 MA, 8 bpeter Haas M 4. 8 Daällantenkäufe bochmoderne feine Juwelen, Ringe, Broſchen. Mizänger⸗ Au⸗ kaun Tauſch, Verkauf. 50490 R. Apel. O 7,18(Laden) Juwelter⸗ werkſätten, Heldelbergerlir. nächn den Waſſetturm. 50546 Einftampfpapiert alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten etc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. Sigmund Kuhn, J b, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3958. 50285 Gelegenheitskauf! Wegen Geschäftsaufgabe vexkaufe neue 2872 Pianos aus ersten Fabriken früher Jett Mk. 650.— Mk. 400.— „ 700.—„ 450.— „ 750.ä—„ 500.— —.— 600.— Pianino, ſehr gutes Fabrikat, faſt nen, ſehr billig 5 verk. 505a0 8, 8 part. Gebrauchter großer Flügel, Blüthner'ſches Fabrikat, für Vereine od. ähnlichen Zweck beſonders geeignet, bill. zu verkaufen. Näheres im Ver⸗ lag dieſes Blattes. ot. 2 Orleauderbäume bill. z. vk. 31363 T 4a, 4, 3. St. Prima Sauerkraut Pfund 12 Pfg. Herm. Gchott. Telephon 722 E 5, 3 50580 3 Lagerfäſſer, oval, von je 1400 Liter, 1086 Liter, 1000 Liter weg. Platzmang. ſpott⸗ billig zu verkaufen. Näheres Ludwigshafen, Heinigſtr. 32 parterre. 81281 Gelegenheitskauf. Tandem, Opel Original, Damen⸗ u. Herrenſitz, Dop⸗ 31284 8 65 23, III. 31249 2 ebe billig zu verkaufen. 50746 J3, 14. Eine neue Federrolle, 40—50 Ztr. Tragkr. z. vk. Näheres Lutherſtraße 23, II. 31080 Schone Beiten pol. und lak. Schränke, Steg⸗ u. Ausziehtiſch, Stühle, Waſchkomode mit und ohne Marmor, Vertiko, Diwan, ſchönes Sofa, Spiegel, Komode, Nähmaſchine, Küchenſchrank uſw. billig zu verkaufen. 31401 Prinz⸗Wilhelmſtr. 17. Hof. Pierd Zzu verkaufen. Bismarckpl. 1/ö1Z2. Stutzflügel nur kurz gebraucht, wird ſehr preiswert abgegeben. 5054¹ Scharf& Hauk. 2 0 9 E Zengee und 888 6 0 0 Alte Gebisse Zahn bis 45 Pfg. zahlt 15407 Brym, G4, 13. gebrauchter nkauf Bücher, anzer Bibliotheken, zu öchsten Preisen. 135ʃ7 ., Nemnich, Buchb. N 3, 7/S. ohe Preiſe ür Möbel, Betten, ganzen Haushalt, ſeider u. Schuhe zahlt 2741 M. Bickel, Mittelſtr. 99 Akahef v. MObel, Speicher⸗ u. Kellergerümpel. M. Neu Riedfeldſtr. 27,3. St. r. 14807 nkauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 17162 Fr. Aeckerlin, E 6, 11, part. et Einkauf v. getragenen Damen⸗ und Herren⸗Kleider und Schuhe. Zahle die höchſten 915 t 7810 B. Königſtein, Wannbehn 1, 12. Achtung! +14718 Ich zahle die höchſten Preiſe für getr. Herren⸗ u. Damen⸗ Kleider, Schuhe, Stiefel ete. B. Starkan Starkand, Traitteurſtr. 28. ar Zu verkauien. Ein. Schlafzimmer, einz. Bett., Kleiderſchränke Roß⸗ haarmatratz., Divan, Kanappee, Waſchkommode, Eisſchränke, Clektromotor, Kaſſen ſchrank, ſteife Rolle, mod. Wirtſchafts⸗ büfett, Schreibtiſch. Auszieh⸗ tiſch, Nähmaſchine, Stühle, Spiegel, Bilder u a. m. 31389 Aufbewahrungsmagazin R6.4. Fchuppen, Stallung f. Pferde, Schweine, Hühner, nebſt Putzmühle u. Tore zu verk. 15536 fl 3, 4, Mannheim. Motorrad N. S. U. mit Sei⸗ tenwagen umſtändeh. ſehr pillig zu verkaufen. Näh. Zubwigshafen a. Rh., Frie⸗ ſenheimerſtraße 79. 31361 Lie Haus in allerbester Lage der Stadt Magaxineinrichtung ist Näheres bei Zu verkaufen eventl. zu vermiet. 3 komfortabel aus⸗ geſtattete Einfamilienhäuſer beſtehend aus 5 Zimmern, Wohndiele, Bad, Küche, Kel⸗ ler, Mädchenzimmer, Gas⸗ u. Waſſer, nebſt ſchönem Garten beim Schießhaus in der Vorſtadt Feudenheim. Näh. J. Raiſch, Rheindamm⸗ ſtraße 4 u. Hru. Kraus zum Schießhaus Feudenheim. 4 16802 Bei Freiburg i. Br. iſt eine landſchaftlich ſelten ſchön u. betr. Verkehr ſehr günſt. gelegene kleine Villa ver⸗ käuflich. Vorhanden 7 Wohn⸗ läume, Bad, Waſſerltg., Mäd⸗ chenkammer uſw., prächtig. ca. 1200 qm großer Garten mit älteren reich tragenden Obſt⸗ bäumen, viel Edelobſt, Strauch⸗ obſt, Erdbeerkulturen, Geflügel⸗ park uſw. Idealer Ruheſitz auch für einzelne Dame paſſ. Preis ca. 38 Mille. Auskunft erteilt Herr Th. Sander, Mannheim, Augartenſtr. 31. Te. 879. vosos Zu verkaufen oder zu ver⸗ mieten: ein noch faſt neues, ſchön. Privathaus in ſchöuſt. Lage Schriesheims, Ausſicht ins Gebirge; beſteht aus 8 3355 Badezim. mit 200 am ier⸗ u. Obſtgarten, 4 Min. von der Bahn entfernt. Zu erfragen M 2, Jahren ein feineres Kolonlalwaaren- u. Ligarrengeschäft mit gutem Erfolg betrieben wurde, mit schöner Laden- u. 2u Vermieten event. zu verkaufen. Durch seine centrale Lage eignet sich dasselbe auch für jeden anderen Geschäftsbetrieb. Ed. Ferd. Koch, Landau. ö 2. Stock. Landau, in welchem seit 48 6508 Einfamilienhaus in Schriesheim, herrl. Lage, mit 5 Zim., Küche, Bad nebſt reichl. Zub. u. Garten ſofort bill. zu verm. Näh. in der Exvpedition ds, Blattes. 18347 Necksrau. Kleines Wohnhaus mit gutgeh. Metzgerei, Garten und Stallung ſoſort zu ver⸗ mieten. Näheres(31352 Dorfgärtenſtr. 14, II. Bauplatz, Obſtgarten mit Haus, 14 ar, gute Lage, gzu Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 4 31365 Trrolen indenz Verein lan u. 1000 (Kaufm. Verein) in Hamburg Grösste kaufmännische klenvarmitbang der Welt. Füc Frnen und Aliggeter kostenfre Ueber 147.000 Stellen besetzt Landesgeſchäftsſtelle für Südweſtdeutſchland 8477 Mannheim 0 7, 24. Mehrere Herren Heissig und unbeseholten erhalten feste Anstellung bei reellem Unternehmen gegen Monatssalär. Vier- Wöchige Probezeit bei entsprechend. Bezahlung. Aüfgeweckter Arbeiter oder Handwerker wird ebenfals berücksichtigt. Man wende sich schrift- lich unter A. 670 an die Expedition ds. Bl. 6548 — Getreidebranche! Suche per 1. Juli a. c. eytl. früher einen jünger. Herrn für Buchhaltung u. Korreſp. ſowie Fräulein für Schreib⸗ maſchine. Off. m. Gehalts⸗ ang. unt. Nr. 50796 an die Expedition dſs. Blattes. Ein ültetes Mädchen auf 1. Juni von kinderloſer Familie geſucht. Näheres Waldhofſtraße 45. 50576 Perfekte Rock⸗ u. Taillen⸗ Arbeiterinnen, ſowie ein odentliches Lehrmädchen aus guter Famtlie ſoſort geſucht. Regina Loeb. M4, 4. 50742 Unabhängige Monatsfran geſucht. 50815 Werftſtraße 19, 8. Stock. nicht mehr ſchul⸗ Fräulein pflichtig, im Ma⸗ ſchinenſchreiben(Ideal) geübt, mit ſchöner Hondſchrift auf ein hieſiges Fabrikbureau ge⸗ ſucht. Offerten unter Nr. 50835 an die Expedition ds. Blottes. Perfekte otypisbn zu“: baldigen Eintritt geſucht. Ausführliche Offerten mit Ge⸗ haltsanſprüchen uuter No. 50827 an die Exved. ds. Blattes erbeten. Lordentl. Mädchen das gut bürgerlich kochen kann 2 und auch Hausarbeit über⸗ nimmt; ebenſo ein Kinder⸗ „mädchen bei hohem Lohn per I. Juni geſucht. Näheres bei Frau Sali Maier, 08,11/ö12 Burean od. Wohng. z. v. 14927 e0 11a part., Bureau,—12 od.—6 Uhr. 94014 Bureau, parterre und möhl. Zimmer ſof, zu verm. Lange⸗ rötterſtraße 22, lks. 31272 aden.-! 63.19 Laden mit Woh⸗ 7 5 per 1. Julit zu verm. Näh. 2. St. 17308 . 21 Laden mit einem Zimmer per ſofort zu verm. Näheres Wauiene Aktienbrauerei, B 6, 15. 183887 92. 13 Laden m. großem Nebenraum ſofort o. ſp. 3. um, Näh. 2. St. 17875 I 7, 2 part. als Laden od. Wohnung zu verm. 9 äheres daſelbſt. 18399 J 7, 2 Bäckeref auch Back⸗ ofen allein. v. Näh. daſ. u. Vdhs. 4. St. b. Groh. issde 1 1 1 Laden mit u ohne 5 weit. helle Räume zu vermieten. 17506 F 3J, 4 Laden mit 2 Zim, Küche und Neben⸗ raum anch für Bureau ge⸗ eignet ſofort zu verm. e90 Näh. E 5, 5. Seitenbau. I. 5(Fecarſraße) ſchane Räume, in welchen ſeit 2 Jahren ein Photographiſches Atelier mit Erfolg betrieben wird per 1. November 1910 zu vexmieten. 182¹⁴4 Näh, bei M. 1 Maunheim, E 5, Markt⸗ J 12 4+ strasse Saden per ſof. zuvrm., evt m. Werkſtätte u. Souterrain. 18800 K J. 5b größerer Laden in guter Geſchäfts⸗ lage per 1. Auguſt zu ver⸗ mieten. 18937 K 1, Sa, Kanzlei, —Stock. I 8, 2,(Bismarckſraße) Jaden per ſof., zu verm. 18295 Telephon 446838. im Laden. 50829 Ordent. Monatsfran geſucht. 31418 en Monatsfrau ff. gſ. J. Rapp, Seckenhite 112 11a, Lart—4440 Lehrmädohen Ein Mädch. a. g. Fam. k. d. Weißnähen unentgeltl. erl. Tatterfallſtr. 27, 3. St. 31364 Lehrmädchen auf Bureau geſucht. Offerten unter Nr. 90682 an die Expedition. Lehrniädchen drnee er Th. Jengegden Nachf. 4 deeſlan Suchen. 5 Junger Mann Mitte der 20, ſucht dauernde Stel ⸗ lung als Lageriſt oder Expedient, Leder⸗ u. Schuhbrauche. Offerten unter Nr. 31278 an die Exped. Junger Maun, verh., mit gut, Zeug. ſucht Vertrauens⸗ ſtellung als Verlademeiſter, Hausmeiſter od. dergl. Kau⸗ tton kann geſt. werd. Off, u. E. Sch. 31332 a. d. Exped. „18 2 e als Bureau auf 1. Juli ev. früher zu verm. Näheres 2 Tr. 18416 Bureau, D 4, 14 4 ſchöne helle Zimmer, nächſt der Börſe, als Bureau geeignet, ſofort zu vermieten. Näh. Laden. 31276 L D, 2 Bismarck⸗ ſtraße Büden e M S, 13 Bureau., gegenüber der neuen Reichs⸗ bank, parterre, 40 qm groß mit Nebenräumen von ca. 60 am im Souterrain zu verm. Direkter Eingang von der Straße. Centralheizung. Näheres W.& K. Waibel, M 6, 13. Telephon 3328. 12539 Bureau zu ver⸗ U.1 mieten. 16059 1 Breite Straße, 2. St., ſind 2 Zimmer f. Bur. geeignet, ſof. zu vm. 16744 Näh. Badenia⸗Automat. Wir 0 1 haben Bure eaus 5 15 Eltreſo unſeres Hauſes Räume für Muſterlager, Maßgeſch. oder Bureau geeignet, 1 preiswert zu verm, 5102 Lut, Dampfheiz,elektt. Licht. Hauſa⸗Haus. A.., 1,7/8. eeeeeee eeeeeeee 11756 Neuban P2, 7 Geräumiger Laden mit 2 Schaufenſtern, Bureau und großem Nebenraum oder 2 Zimmer und Küche per ſofort zu vermieten. 18886 Näh. Viktoriaſtraße 10, Bureau, Tel. 1605. nrs h gee P5, Ian ſchöner Laden, auch für Aus⸗ ſtellungszweck. ſehr geeig, z. v. K I, 5 Laden mit Wohnung zu ver⸗ mieten. Näh. bei Hausver⸗ walter Baumaun, R 1, 9 — J8¹³2 U 3, 20 in wac, keiber Friſeurgeſchäft betrieben wurde, p. 1. ander· 5 in verm. Näh. U 5, 26 18349 Bahnholplatz vis--vis des Hauptbahnhofes ſind einige der Neuzeit ent⸗ ſprechende(17922 in beliebiger Größe für jedes Geſchäft geeignet, Konditorei, Cigarren ꝛc. per 1. Juli ds. Is. oder ſpäter zu vermieten. Näheres.. Sn Rheinvillenſtr. 6. Tel. 1145. Friedrichsplatz 14 moderne Läden, auch als Bureau zu verm. 302 W. Groß, U 1, 20. Tel. 2554. Lenauſtraße 10. Großer Laden und Wohnung zu vermieten. Zu erfragen Laden, Lenauſtraße 8. 30872 Sichüner Laden mit Wohnung, in dem ſeit 10 Jahren eine Buchhandlung betrieben wurde, per 1. Mat 1910 zu vermieten. Näheres bei Frau Habermann, Char⸗ lottenſtraße Nr. 2. 18250 Schöner Laden mil 1 Jinm⸗ mer per ſof. zu verm. Näh. Seckenheimerſtr. 38, 3. Stock 17413 Caden ſchöner, moderner, in beſter Geſchäftslage lam Marktyl) für jedes Geſchäft geeignet, per 1. Juli ds. Is. zu verm. Näheres bei 31012 AJs. Neuser, H 2, 18. Schüner Laden mit Wohnung, Mitte d. Stadt 325 preisw. zu verm. H. Schmitt, B Tel. 1148. 15 12. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 24. Mai 1910. Fallen indenf Nanfnännischer Verin Aaunlein...) Abteilung für Stellenvermittlung. Doerzeichnis offener Stellen DLort] Geſchäftszweig Stellur als 1Baden Zigarrenfabrik Buchhalter 2 5 Fournierfabrik Comptoiriſt 3 55 Eiſenhandlung Buchhalter 4 5 Fabrik chemiſch techn. Produkte Expedient 5 5 Fabrikgeſchäft Comptotriſt 6 50 Fabrikgeſchäft Fakturiſt 7 1 Manufakturwaren Buchh. u. Korreſpond. 8 5 Eiſengießerei Stenograph u. Maſch.⸗ ſchreiber 9 Maſchinenfabrik angehender Kommis 10 5 Speditionsgeſchäft 7 5 11 75 Kurz⸗ u Lederwarenſ Lageriſt 5 12 5 Bankgeſchäft Kommis m. d. Effekten⸗ weſen vertraut 13 Weingroßhandlung Expedient ö 14 5 Kaffeeröſterei angehender Kommis 15 55 Zigarrenfabrik Comptoiriſt 16 5 Petroleumgeſellſchaft angehender Kommis 17 5 Bettfedernfabrik 5 7 18 5 Ageniurgeſchäft 19 5 Mühlenwerk 0 7 20 0 Kohlengroßhandlung Stenograph u. Maſch.⸗ ſchreiber 21 Kabelwerke Comptoiriſt 22 Kaffee engros Reiſender 5 23 5 Kolonialwarenengros Kemmis für Comptoir und Lager 24 5 Papiermanufaktur angehender Kommis 25 Säckefabrik 26 5 Bankgeſchäft Comptoiriſt —10 5 Kaffeeröſterei Reiſender für Baden und Württemberg 28 Bayern Glas u. Porzell. engr.] Buchhalter 29 0 Bankgeſchäft Comptoiriſt 30 5 Speditionsgeſchäft Buchhalter 31Elſaß Konſervenfabrik 5 32Heſſen Kraftfutterwerk 1 33 5 Geflügelhandl. engros Comptoiriſt 34 Wüttbrg. Marm. u. Granitindſtr.] Buchhalter 35 Verſchiedene Verkäufer der Kolonial⸗, Delikateſſen⸗, Eiſen⸗ und Manufakturwarenbranche. NB. Die Stellenvermittlung kann auch von Nichtmit⸗ gliedern in Anſpruch genommen werden. Bedingungen ſind jederzeit koſtenfrei auf dem Bureau des Vereins er ältlich. 4 8 Maguzine 1 603 ſchöne Parterre⸗ 9, räume für Bur. oder Wohnung zu verm. Näh. 2. Stock. 138182 I„ 9 Zſtöckig. Magazin u. Burean zu vermieten. 13829 Näh. A 3, 2, part. 11 mittags. 12. 1 Magazin, m. Aufzug, elekt. Vicht u. Gleisanſchluß an die Straße ſofort oder ſpäter zu teten 1 L 10. Großer heller La⸗ gerraum zu om. Näheres 4. Stock. 30782 Magazin mit Bureal zirka 250[Im z. verm. Näh. Rheinhäuſerſtraße 54 oder Wespinſtraßr 8. 5 5 8 6, 16 Magazin, ca. 50 qm nebſt Laden von ca. 35 qm und 2 Zimmer⸗ ev. auch geteilt ſof. zu v. Näh. 8 6, 16, eine Treppe. Telephon 1739. 16108 + 75 16 ſchön. groß Laden Imit Wobhnung in guter Lage zu vermieten. Näb. 1 Treppe. 18888 Nähe Tatterſall in Fabargel. Aſtockig mit Souteſr., Lager⸗ räumen, ganz od. get. z. v. Näh. Schwetzingerſtr. 30, 1. Tr. 18262 Hell. Magazin mit Gas, Waſſer u. Elektri⸗ zität, 300 Im Bodenfläche, auchals Fabrikationsraum od. Werkſtätte ſehr geeignet per 1. Juli zu verm. 17349 Näh. Böckſtr. 10, part. Werkstättef I 4 22 part., Werkſtätte od Lagerraum ſofort oder ſpäter zu verm. 18194 N2 IZ erkae ve 7 Näh. 2. Stock. osss Dammſtr. 32 nächſt Bahnhof, Keller⸗Werk⸗ Kätte per per ſof. zu verm. 18297 FJioße helle Näume für Werkſtätte oder Lager⸗ raum geeignet, preiswert zu vermieten. 16308 Näh. Alphoruſtr. 13. Werkſtatt im 2. Stock— Gaupenwohng. 3. Zim. Näh. 4. 7. Stallung. Augartenſtr. 44, Stallung f. 8 Pferde, Wagenremiſe und Kutſcherwohnung(2 Zim. u. Küche p. 1. Juli z. v. 2 18208 18504 31¹²⁴7 87.2 23 ſchöner Weinkeller evtl. mit ſepar. — 88 oſchruche) zu verm. Keller Rampeuweg 1, Neckarauer Uebergang, Keller 170 qm, Werkſtätte 25 ͤ am groß mit ſepy, Hof und Einfahrt zu vermieten. Näheres W. u. K. Waibel, M 6, 13, Fſpr. 3328 oder Waibel, Rampenweg 2, 1. Stock. Lager⸗Keller m. Sput. v. Näh. Eliſabethſtr. 5. 45 St. 31135 zu wormieten f A 3 3, J. Stock 2 Zim., Küche u. Speiſekam. ſof. zu verm. Näh. Parterre⸗ wohnung bei Frau Götz. 183884 A 3, 6, Schillerplatz eleg. Wohnung,—9 Zimmer Badezimmer, eventl. für Ge⸗ ſchäſtszwecke. 15020 1. 12, 8. St 5 Zim., K. u. Zub. p. 1. Juli z. v. Einz. nachm. Näh. B 1, 11, 3. St. 30675 B6 22 1 Tr.,freundl. voll⸗ 5 d ſtänd. neu herger. Wohn., 5 Zim., Bad, Manſ. u. Zubehör zu verm. 18394 Näh. daſelbſt part. bei Kliſch 37[Eckhaus b. Fried⸗ 15 richspark) ſch. Woh⸗ nung, 1 Tr., 7 Zimmer, Bad u. Zubehör ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2 Treppen. 12681 B 7, 6 iſt der 1. Stock, beſtehend aus 8 Zimmern, Küche nebſt Zu⸗ behör zu vermieten. 11903 Näheres im Bureau von Jiſ. Hoffmaun& Söhne 5 I 7, 5, 0 3. 2 Stiegen, Wohnung von—7 Zimmer m. Zubehör(auch als Bureau] per 1. April zu verm. 12921 Näheres Heckel. O 3. 10. C4, S 4. St. Wohnung 7 Zimmer u. Zubeh. zu nerm. Mäßb. 2. St. 922 68 6 Zimmer u. reichl. OsZubehör im. 3. St., 2 Zimmer u. kl. Lagerraum parterre. Näh. 2. St. 17602 3⸗ Zimmerwohng. 68.20 mit Zubehör ſof. zu verm. Näh. 3. St. 18231 D 1, 9 2 Tr., 6 Zimmer, Küche nebſt Zubebör zu vermieten. Näheres A 3, 2, parterre rechts nachmittags. 10985 D 2, 10 Wohnung im 2. Stock, beſteh. aus 4 Zim., Garder., Küche, Speicher und Keller ſofort zu verm. Näh. F 6. 4/5 pt. 12650 Käh. D 8, 7/8, 2. St. 30850 vermieten, Näh, part. 31075 Comp., Strassl burg geben wird, di Gebrauchs Unterröcke,s ig! Bequem! von Mannheim bilden die glän den Erxfolge, die jede Hausfrau mit (Els.) erzielt. chürzen ete. werden wie neu. Zen- Billig! Hemden, Kragen, 5 Glanzstärke vo Olympi:— Firma Dreyf Man ist sich darüber einig, dass es niemals eine „Ohmpia“ Glanzstärke in ihren Vorzügen noch übertreffen könnte Manschetten, Blusen, Vorhänge, Erhältl. 1. a. Kolonialwarengesch. u. Drogerien 9100 D 3, 2 3. St., 6 Zim. u. 72 895 Bade⸗ zimmer, Mädchenkammer ſo⸗ fort od. ſpäter zu vermieten. Näheres parterre. 18288 L 8, 2(Bismarckſtr.) 3 e g 1 Tr. mit Bad zu verm. Einzuſehen 11—12 u.—5 Uhr. 18351 Telephon 4463. I 4 2 18251 3. St., 3 gr. Zimmer, Küche u. Bad p. 1. Juli ev. früher zu verm. Näh. parterre. D 4, 11 Wohnung, 6 5 Badezim. u. Zubehör per ſofort od. 1. Juli zu vermieten. Näh. E 172 9* 5 Zimmer m. Küche, 90 Garderobe u. Man⸗ ſardz. zu verm. 30239 Näh. 4. Stock. A. 5, a 7 Zimmer u. Küche für 157 1100.— zu verm. 302² + 3. Stock, 4 Küche u. Manſarde ſof. od. 1. Juli zu v. 17620 Näheres E 5, 5, Seitenbau .5,4 4. St., u. Küche entwed. ganz 985 geteilt auf 1. Juli bezb. zu vermieten. 18148 Näh. Eichbaumbrauerei. 6 3, 4 5 Z. u. Küche entwed. 38. St., ganz od. geteilt zu vm. 18147 Näh. Eichbaumbrauerei. .7, 4 de, 2 Zimmer u. 1 Küche zu vm. Näheres 2. Stock 0 7. 22. d dan dere 7, 28 1832⁵ 2 dem 80 ſchöne Wohnung im 2. Stock mit 6 Zimmern, Bad u. ſonſt. Zu⸗ behör, ferner—4 Zimmer im Parterre als Bureau, ſo⸗ wie großen Keller und Stal⸗ lung für—2 Pferde zuſam⸗ men oder getrennt per ſofort oder ſpäter 25 vermieten. n 17 13615 6 7 29 1. Zimmer u Küche auf * L 10, 6 Belletage, 7 Zimmer, Bad ſo; zu vermieten. 16966 Nã heres 3 Treypen. 1 12.3 Tr., 6 Zimmer m. ub renov., ſof. z. vm. Näh. part. 55 LI3, 5 Nähe des 6 Zimmerwohng., 2. Stock, zu vm. Näh. daſelbſt—1 Tel. 2110. L 13 6 4. St., 1 Zimmer, 939 Küche und Zube⸗ hör zum 1. Juli zu verm. Näheres part. 18100 ö 181²⁴4 L 14. 8 3. Stock, 7 Zimmer, Bad etc. 1. Juli evptl. früher zu v. Näh. parterre. 5 Kunſtſtraße 2. S. ſchöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung, Bad u. Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres Schirm⸗ laden. 18383 3, 2 Gaub., 2 Zimmer u. . 0 M.. 6 P 1. 2 Sehr ſchöne abgeſchl. 4⸗Zim.⸗ Wohnung im 5. Stock, paſſ. für kleine beſſ. Familie oder alleinſtehende Dame billig zu vermieten. 31309 Näh. Jul. Branz, parterre. 1, 12 ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohneng mit Bad, Speiſek. u. Manſarde per 1. Juli 1910 zu v. Näh. Martin Weber, Laden. 30956 7, 9, II. Stoek Elegante 4 Zimmerwoh⸗ nung mit Bad und Zubehör zu verm. Preis M. 900.— Näheres 3. Stock. 18355 9 75 Simmer⸗ 2 Zimmer, kküͤche mit Abſchluß zu v. Näheres 3. St. 18422 Juni zu verm. 31189 66 0 2 5 8 Macter 8 Habee, aueeee, 2 7 Hlo 9 0 Schuppel zusfsl-* 55 0 2 2 6 9 9 0 H Z, 5, 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 13217 H 2, 3 Zimmer mit Küche u. Speiſe⸗ kammer ſof. od. ſpäter z. verm. Näheres W.& K. Waibel, M 6, 13. Telefon 3328. 16847 12 19 2. Stock, 5 Zim⸗ 5 mer, Küche, Kam⸗ mer für 1200 z. v. 30236 W. Groß, U 1, 20. Tel. 2554. 1KE1 1 4. Stock, 7 Zim. 9 und Zubehör zu vermieten. 14767 Näheres O 7, 20, vart. 14 21 3. St. abgeſchloſſene 412⸗ Zimmerwohnung per 1. Juli zu verm. 31372 K l, 15 4. Stock, 5 Zimimer, Bad und Zubebör per V Jull zu verm 18878 3— Zimmer ete. an ruhige Leute zu vermieten. 3115⁵5⁵ Nähe der Neckarbrücke. K U 22 ſch. helle 5⸗Zim.⸗ „Wohnung, Badez., Küche m. Zubeh auf 1. Juli zu vermieten; für ein. Zahn⸗ arzt ſehr geeignet. Näheres 2 Treppen rechts bei Fr. Koblenz Wwe. 182²3 K 2. 16 4 Zimmer u. 1 Küche per 1. Juli zu vermieten. 18187 Näheres Parterre. 1Ü3 4 3 Zimmer u.., abgeſchl., z. verm. Näberes K 3, 17, III. 31337 13 3 Zimmer u. Küche 9, ſof. z. vm. 30924 1% 1, 2 El.(uifenriug)— Schöne Wohnung, 4 Zim⸗ mer, Küche u. Zubeh. N. ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näh. 2. Stock links. 18183 K 4, 23, Hinterh., 2 Zimmer u. Küche zu verm. 30478 14,6 1 J 3. 24484 17016 R 4. 43 4. St., ſchöne 4⸗Zimmerwoh⸗ —5— ſofort zu verm. Näh. Bureau WWiengertenſr 20. 7. 35 1 Tr., 5 Zimmer, Bad u. 815 ſof. z. verm. Näh. part. 30679 3. St. per 1. Juli R7, 39 3 Zimmer, Küche u. Manſarde zu vm. 18361 R7, 39 5. St. 3 Zimmer und Küche an kl. Familie zu verm. 18360 §b, 45 Zimmer und Küche 99) kzu vermieten. 31374 86 2. Stock, 3 Zimmer, „0 Küche, Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres 3. Stock, Ohler. 31371 8b 32 ee 9 0, J4 43.— N. z..81118 86 U 4. St., 3 Zimmer 5 u. Küche per 1. Juni oder Juli zu verm. 55V*%u T J. 2 5 Zim., Küche u. Vepes m. Balt. a. r. L. z. v. Näh. 3. St. 30508 1I. 10 Stock, 8 Zimmer⸗ Wghnung u. Küche zu e 18310 12. 16„ Zim u. K. einz. Frau od. Irl.. vm. Näh. 1 Tr. 18307 T 5, 13 eine Treppe hoch, 5.Zimmer⸗ Wohnung nebſt Küche u. Zubehör preiswert zu vermielen. 18357 Näheres T 1, 6, II., Bureau. 1. 128 Manſarden⸗Wohnung, 3 Zimmer u Küche p. ſofort zu vermieten. 18358 Näh. I 1, 6, II., Burcau. T5, 13 Hinterhaus 15 Treppe hoch. ſchöne 2⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche ſofort billig zu verm. Näberes T 1, 6, II., Burrau. I6. 20 Zim u. Küche v. 1. Juni zu verm. Näheres part. 30 ſch. 1.47 Zimmer, Küche, Magdk. ete. per 1. Mai oder ſpäter an kl. Familie zu vermieten. 1742¹ Näheres Bureau parterre. UA4, 6, 2. Stock ſchöne 4 Ser, Bad und Speiſekammer m. elektr. vicht per 1. Juni oder 1. Juli zu verm. Näh. part. 18392 Zimmer u. Küche zu vermieten. Bis 4 Uhr einzuſehen. 18421¹ Augartenſtr. 33, Magazin p. 1. Juli bill. zu ovm. Näh. bei W. Lindemann, II 5, 4 1. St. 3VVVVVVVTVTCTCT Augartenſtr. 46 3 oder 4 Zimmer mit Zub. per ſofort zu verm. 30911 Augartenſtr. 33 Laden mit Wohuung, 3 Zim. Küche u. Abfüllraum per 1. Juli bill. zu verm. 1 15 bei W. Lindemann, II 5 4, 1. St. 18320 Alphornſtr. 41, 3 od. 4 Zim. u. Küche p. 1. Juli zu verm. Näheres 2. Stock Üks. 18287 Akademieſtr. 11, 3 Zim. u. Küche per 1. Juli zu vrm. Näheres 2. Stock rechts. 17 N früher E 8, 9 Alademieſtr. 13 b Finme u. Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 18256 Gr Bach⸗ U. Beſpiuft. herrſchaftl. 6⸗ u. 4⸗Zimmer⸗ wohnungen m. Bad, Speiſe⸗ kammer u. allem Zubehör Gas, elektr. Licht, freie Lage per 1. Juli event. früher zu verm. Gefl. Anfragen zu richten an F. A. Noll, Neckarau, Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 4, Tel. 1147. 18328 2 4. St., 4 Zimmer mit Zub., 5. St. 3 Zim. zu vm. 31143 Küche zu vermieten. Näheres 4. Stock rechts. 31237 Colliniſtraße 10 Eine ſchöne, neu hergerich⸗ tete 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, 1 Treppe hoch, ver 1. Juli zu vermiet. Näh.—5 Meyer, parterre. Dammstr. 10, freie, ſchöne Ausſicht, II. St. 6 Zimmer und Küche evtl. mit Badeeiurichtung. III. St., 4 Zimmer u. Küche per ſof. zu verm. 18423 Dammstr. 32, part. .⸗ Sie 905 Küche zu verm. 18350 Eichelsheimerſtr. 10, 3 Tr., 3 Zim. u. Küchel.)per.Julſ zu! v. 3 Eliſabethſtr. 3 5. Stock, ſchöne Wohnung, beſteh. aus 5 Zimmern, Bad, Küche u. allem Zubehör per 1. Juli 1910 zu vermieten. Näheres bei H. Feſenbecker, Kaiſerring 8. 18418 ſtp 4. Stock. Schöne Egellſ k. 9 3 Zimmerwohng. m. Bad u. Zubehör per 1. Juli od. 1. Auguſt zu verm. Näher. bei Fr. Heid, 2. Stock 31128 Telephon 3379. Friedrichsring 16, part., gr. leeres Zimmer u. Zubehör im 5. Stock zu verm. 31250 Jungbuſchſtraße 22 1 Zimmer und Küche an ein oder zwei Perſonen zu verm. Zu erfr. 2. Stock. 31328 Käfertalerſiraße 91, 8 Zim., Küche m. Bad. elektr. Halteſtelle, zn verm. Tel. 1430. 17632 Tandteilstrasse 43 Lindenhof, part., 1 u. 3 Trepp. in der Nähe des Rheins, 3⸗ u. 4⸗Zimmerwohnungen, ſof. oder ſpäter zu verm. 30717 Näh. paxt. oder R 1, 8. Langſtr. 7 nächſt d. Friedr.⸗ Brücke Wohnung 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 18397 Neubau Landteilſtraße 10 Schön ausgeſt. 3⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Mädchenzimmer u. Garten, per 1. Mai oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock—5 lephon 6396. Lehnauftr.§ U. 10 Neubau 3⸗Zimmerwohnungen, part., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ 8 im Laden Lenanſtr. 8. 170²³⁸ Wohnung, 4 billigen Kaufhaus, Wäsche⸗ Stiekereien in riesiger Auswahl und bester Ausführung zu erstaunlich Johannes Falekx Preisen. 6⁵77 Bogen 37. F 2, 12 Johann Mahler empfiehlt: 55 aller Art nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Inhaber: W. Lais F 2, 12 Max-dosephstr. 14 2877. Jꝙ00 Tel. 2377. L femteten.J Neubau Eleg. 6 Zimm. Wahn nit allem? Aene preisw. zu verm. Naß. parterre. 5⸗ ſpäter zu verm. „Zimmer⸗Wohnungen i. hochherrſch. Ausſtattg.(Warmwaſſeranl. etc.) m. all. Zubeh. i. d. Neubaut. Heinr. Lanzstr. Nr. 12 u, 16 p. ſofort oder Bureau Fucke. Tel. 1331. er. anderweitig zu vermieten. 17914 Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. Langſtr. 26, 3 3 85 u. Küche Z. um. Näh. 2. St. r. 31338 Fen Wilhelmſtr. 23, el eleg. Zimmer mit allem Zubeh. 5 vm. Näh. 5. Stock. 31370 Oeſtlicher Stadtteil Schumannſtraße 3 ſchöne Wohnungen, 3 und 2 J 1 mit Zubehör per 1. uli 1910 zu verm. Näheres Peter Löb, Baugeſchäft Nuitsſtraße 18. 18385 Rennershofſtr. 23, 3 Tr. ks. 1 größ. u. 1 kleineres Zim⸗ mer, einzel. od. zuſammen, gut möbl. mit freier Ausf. auf den Rhein. 18294 Nheinhänſerſtraße 18, leeres Zimmer, part., a. einz. Hru v. Dame z. v. Näh. 2. Stock. ſiaprerſc 10 hart.“g 3 Zimmer und Küche per 1. Auguſt oder früher zu vermieten. 18380 Näheres im Laden. Rupprechtſtr. 15, 5. St 2 Zim. u. Küche ſof. od. ſpät. an kl. Familie zu verm. Näh. 2. Stock lks. 18424 Rheindammſtraße 37 4 Zimmer mit Bad und Zu⸗ behör zu vermieten. 18396 Näheres parterre. Rheindammſtr. 47, ſchöne Balkonwohn. 2 Zim. Küche und Zub. per 1. Juli zu verm. Näh. part. 31252 Schöne 5⸗Zimmer⸗Wohn⸗ ung mit Bad, Diele, Speiſe⸗ kammer Balkone und Erker nebſt Zubehör per 1. Juli billig zu vermieten. 18415 2 (Johanniskirche) i. ſchöner Lage. Nennershofſtr. 22, 1 leex. Zim.ſch. Ausſ. ev. m. Kiiche ſof. zu v. 31108 Rheinhänſerſtr. 60, 1 Zim. u. Küche vermieten. 31232 Tupprechtstr. 18 geſunde ruhige Lage, nächſt Luiſenpark, elegante 3⸗ Zim.„Wohng.(wird gut hergerichtet), Küche. Speiſek., Bad ꝛc., Gas, elektr. Licht per ſofort zu vermieten. Näh. 3. Stock links. 18481 Wegzugshalſber Stephanienpromenade 3 2. Etage, elegante Z Zimmer⸗ Wohnung mit reichl. Zubeh. und Gartenanteil per Oktober oder früher 11 vermieten. Näh. daſelbſt 1. Etage. Seckenheimerſtr. 72 eine ſchöne 2⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Zubeh. per 1. Juli 18301 Hefanenromepadg J5 am Eingang des Waldparks, direkte auf den Nhein, ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör per 1. Juli zu verm. 17783 Schwetzingerſtr. 12, 3. Stock, 3 Zimmer, Küche nebſt Zubeh., 2 Zimmer und Küche nebſt Zubeh. ſof, zu v. 18363 Schwetzingerſtr. 171,3. Sde 3 Zim u.., 5. St. 1 Zim. und Küche per ſof, zu verm. Näheres Wirtſchaft. 18105 Schumannſtraße 6(Reubat), 4 Zimmer, Küche, Bad u. Zubhe per ſofort oder ſpäter billig z. Näh. A. Aſpenleiter, I t, 11. Telephon 2514. Neubnuten Schimperſtk. 28 97 3 u. 4 Zim., Küch 27,29 K Bad, Manſe Speiſek vo ſoſlo. ſpät. zu verm. Näh. daſ. b. B. Heckert. Tel. 1654.— Sehimperstr. 12 Nc, Bad, Speihelnmer, Nang be et zu vermieten. Nühered v. nebenan 5 Schimpersfr. 20 ſehr ſchöne—5⸗Zimmerwoh⸗ nung m. Bad, Manſarde und reichlichem Zubehör per ſofort od. ſpät. preisw. zu verm. Näheres Schi 225 part., Telephon 4216. 18413 Tatterſallſtr. 6 am Hauptbahnhof, 2 ſchöne, moderne zu vermieten. Näheres 8⁴98 Traftteurſtr. 5 Zim. m. Zubeh. p. 1 Juli, Preis 850, zu vermieten. Tullaſtraße 10, wohnung mit allem Zubeh. elektr. Licht per ſof. od. ſpät. Zu erfragen Uſtraße 30 part. 188355 Neubau, Uhlandſftr. 4 und 3 per ſofort zu verm. Näheres am Bau. Werderſtr. 5 parterre, 5 Zimmer, Bad ete. per 1. Juli zu verm. 30861 Windeckſtraße 5 u. 9, 4 3. Wohng. m. Zub. p. 1. Mai Mk. b ddeuen 1 per ſof. Mk. 34.— u. 46.— vermieten. 06 Näh. Windeckſtr. 5, part. Windeckſtraße 19 ſchöne Z Zimmer mit Bad u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Kieine. Wohnungen, je 1 Zimmer und Küche am Fried⸗ richsring und in der Hafengeg. 34306 event. früher an ruh. Leute zu vermieten. 88 zu vermieten. Näh. Kirchenſtraße 12, 15740 Große Parterre-Räume in nächſter Nähe des Hauptbahnhofes und gegenüber dem neuen Bahnpoſtamte, zu jedem Zwecke geeignet, ab 1. Okt. 18117 im 3. 4. Siack ſofver bilg u. 1 8 12843 38054 3 Tr. links, eine 5⸗Zimmer⸗ * * + 4 — Zahlung * Mannheim, 24. Mai 1910. (Feneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 13. Seife Fll gibt eine besondere Vergütung auf alle zu Fronleichnam geeigne- ten Schuhen bei Hin- Weis auf dieses Inserat, Bekauntmachung. Den Betrieb der Freibäder betr. Nr. 21907J. Das Männer⸗ ſreibad im Rhein an der ee iſt von jetzt ab täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerung und an Sonn⸗ tagen bis abends 5 Uhr 7 öffnet. Schulpflichtigen und jün⸗ geren Kindern iſt die Benützung des Bades 1 5 abends 6 Uhr! ab unterſ Mann 19. Mai 1910. Bürgermeiſteramt 5 von Hollander. Händel. unf- Verſteigerung. Wentt den 30. Mai 1910, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Burean, Lutiſenring 49, das Dungergebnis von 91 Pfer⸗ den vom 30. Mai 1910 bis mit 26. Juni 1910 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zahlung. Maunnheim, 21. Mai 1910. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Zwangs⸗Verſtrigerung Mittwoch, den 25. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: 50852 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 23. Mai 1910. Brehme, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Miltwoch, den 25. Mai 1910, vormittags 1154 Uhr werde ich in Seckenheim vor dem Rathaus gegen bare wege öffentlich verſteigern: Möbel und andere Sachen, Nachmittags 2 Uhr in Rheinau am Marltplatz: 50 kg Pflanzenbutter und Möbel aller Art. 5085g Mannheim, 24. Mot 1910. Gütuter, Gerichtsvollzieher. Kohlen⸗Lieferung. Wir vergeben im Wege der Submiſſton 15 Waggon Fettflamm⸗Nußkohlen Koru II nachgeſiebt, lieferbar auf Abruf in Partieen von je 10000 leg, vom Mai 1910 bis Mai 1911 in Abſtänden von ca. 3 Wochen. 8027 Offerten franko unſerer Anſtalt oder franko Waggon Station Ladenburg erbittet bis 25. Mai 1910 die Verbands⸗ e Laden⸗ burg. A. Cafelöl vom Verein Nenlicher Oel⸗ fäbrilen, offen, in Flaſchen 10 und Kannen . 2** Feinſtes Olivenöl (reines Produkt) von San Remo empfiehlt Jacob Harier 4. 22. 80 F. Stangen⸗Küfe N. 170 500 Harzer M..50 groß u. gelb verſ. Käſerei Sachſenhauſen(Weimar), 9800 Ofen ſowie alt. Zinngeſchirr vpreisw. zu verk. ſtraße 19, part. Iks. Geräumige 4⸗Zimmer⸗Wohnung nebſt Zubehör ev. Bad per 1. Juli od. früher geſucht. Nicht üb. 2. Stock. Ausführl. —5 5 unter d M. an Rudolf 0 Ausländer, der ſich in 555 deutſchen Sprache vervoll⸗ kommnen will, ſucht tüchtig., erfahrenen deutſchen 979⁴ Lehrer für Grammatik, Literatur u. kaufm. Handelskorreſpond. Gefl. Off. m. Preisangabe f.—3 Stb. wöchentlich unter G. 952 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. Kick⸗ Bulker⸗ Küſt⸗Heſchäf in Frankfurt a. M. iſt Fam. Verh. halb. ſof, zu verk. Prima iſtenz für junge Leute oder Dame. Erforderl. ea. 3000 M. Gefl. Offert. unt. F. D. G. 7045 n Rudolf Moſſe, Frank⸗ ſurt a. M. 97 Off. im Vollſtreckungs⸗“ M. Speiſezimmer, Permischtes. Welche Firma würde einer alleinſtehenden zuverläſſigen Fran geſetzten Alters eine Filiale einrichten. Am liebſt. in Karlsruhe. Off. erb. u. Nr. 31462 a, d. Exped. d. Bl. Verein ſucht Klavierſpieler für Samstag⸗Abend. Off. m. Preisang. u. Nr. 31446 an d. Expedition dieſes Blattes. Irder verblichene Zopf wird binnen einigen Stunden paſſend gefärbt. Flan Kucknack, H2, 3. Maurerarbeiten u. Re⸗ 50 Paraturen aller Art be⸗ ſorgt ſchnell u. billig ., Gross, Sried ichy. 14 Heirat e 30, m. Anig. 1000 M. Verm. w. d. Bek. e. ällt. ſolid Hrn. in ſicherer Stellung zwecks Heirat. Gefl. Offt. u. 51450 à. d. Expedition d. Bl. Alleiuſeh. Dame mit ſchönem Heim, ſucht mit gutem ſitu erten mufikaliſchem Herrn zwecks Heirat bekannt zu werden. Offerten unter Nr. 50840 an die Expedition. DEelsufeng Ein Foxterrier iſt zugelaufen und geg. Er⸗ ſtattung der Inſertions⸗ u. Futterkoſten abzuholen. Kaiſerring 12, 1. Et. 50856 Seldverkehr Wer würde einem Beamt. in ſich. Stellung mit 120 M. aus momentaner Not helfen. Rückzahlg. ratenw. monatl. mit hohen Zinſen. Antw. erb. unt. 31435 an die— 8 Ankauf. Gulerhallene Mpenpeſe zu kaufen geſucht. 50843 Lortzingſtr. 2 Tel. 4799 —Hltes Heu— größeres Quantum zu kaufen deuc Poſſkarte genügt. 89848 Stoftern! e N Jett iſt es Zeit einzig, human. durch höchſte Auszeichn. ſankt. Syſtem) haben auch in Mannheim begonnen. Perſönl. Auskunft und weitere Anmeld. noch tägl.—6 Uhr Q 2, die 1000fach bewährten „Korrektiv“⸗Kurſe 31460 17 1. Etage. FEEFPECCCCCc.(( Anwesen prachtvolles, f. Penſionäre, Ner⸗ vöſe, Kränkliche uſw. ſehr geeig, m. Villa, Nebengebäude, in großem Obſtgarten, elektr. Licht, Waſſerleitg. Nähe Mannheim u. Heidelberg, hart a. Neckar, in ruhig. ſtaubfr. Lage unt. günſt. Bedingung. zu ver⸗ kaufen ev. auch zu vermieten. Näheres unt. 50181 an die — 5 2 Blatie es. n ſn U gtelemerntlun Mittel- u. Süddtschids. Bis jetzt 70000 Stellenß, hosgtzt Vereinsbeitr. halbjährl. Mk..— Kauim. Verein rtlurta. M. 4 5. Von, einer erſttlaſf füddeutſch. DLAktiengeſellſchaft wird ein geſchäftstüchtiger, energiſcher u. verkehrsgewandter Herr als Neiſeheamter für Nordbaden in entwicklungsfähige ſelbſtändige Stellung bei ſteigendem Fixum, Speſen u. event. Penſtonsberechtigung geſucht. Sachgemäße Ausbil⸗ dung, Einführung u. periodiſche e werd. zugeſichert. Gefl. Offert. mit Lebenslauf und Photographie erbet. unter Nr. 50857 an die Exped. ds. Bl. Verheirateter, ſolider Fuhr⸗ mann ſofort geſucht. Näher. Luiſenring 51, Bur. 50846 8 Erſiklaſſiges Nähmaſehinen⸗ und Fahrradhaus ſucht überall gegen hohe Proviſton rührige Vertreter Angebote an ires Sünmanl, 3. Zt. 8 Maunheim. Schrank zum Aufbewahren von Zeich⸗ nungen etc. zu kaufen geſucht. Offert u. 31443 an die Exped. Juerkauff Bade⸗“ ichtungen und Wannen, neu und gebraucht billig. 14856 Q 7,—3 Ein gebrauchter Eisſchrank zu verkaufen; bis mittags 2 Uhr einzuſehen. 50847 L 14, 15, 3. Stock. Guterh. Zinkbadewanne m. Hch. Lanz⸗ —4447 Gebr. Eisſchrauk billig zu 55 31456 10/11, 3. Stock. 4 1 billi ülmſc füſt Hen vert 31466 Beilſtr. 20, 1 Tr. Neues Schlafzimmer, pol., m. groß. Spiegelſchrank, ſchweres eichen gewichſt, mit Lederſtühle, beſſere Küche 64 billig zu verkaufen. 50858 Hch. Seel, Auktionator * à3, 10— Telephon 4506. Gegen ſofortige bare Be⸗ zahlung ſehr billig u verkaufen einzeln oder kompiett:: 0 1 Bettſtellem. Hochh. Mt, 18 1 TIa. Polſterroſt 22 1* 1 Deck ett 10 2 Kiſſen 2 Mk. 65 Mannheim, D 5, 71I. 1 Uegonschaften Ein rent. Haus in d. Ren⸗ nershofſtr. zu verk. Off. unt er 991 Nr. 50842 an die Exp. d. Bl. und ſtille Vermittler. Gefl. Offerten unter Nr. 50862 an die Expedition ds. Blattes. *** Fräulein, mit ſchöner Haudſchrift, perfekt im Stenographieren und Maſchinen⸗ ſchreiben per ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 50855 an die Expedition dieſes Blattes. Tüchtige Juſchneiderin per ſofort geſucht. 50845 Crikotweberei, budwigshalen a. Rh. Eine perfſekte Stenotypiſtin zum ſofortigen Eintritt geſucht. Offerteu unter Nr. 50860 an die Expedition ds. Blattes. Olgarrenfabrik. Tücht. Sortier⸗. Verkleberin per ſofort geſucht. 50854 BHeh. Weißmann& Co. Rheindammſtraße 21. Hxsck und sonstige Sport⸗ in grosser Auswahl Bute Jualitäten Billlge Preise Schul-Haus I. Ranges Mannheim 2, 9, Ecke Planken. 9018 Schuhe 55 Tel. 6442 — Benchten Sie unser Sport-Schaufenster. Tüchtiges Mädchen ſofort geſ. Frau Droller, Luiſen⸗ ring 35, 3 Treppen. 31465 Büfettdamen, Servierfräulein, Beiköchin., Köchinnen, Allein⸗, Haus⸗ u Küchenmädch, ſucht u. empf. Bureau Eipper, I 1, 15. Telephon 3247. 50849 Zuverläſſiges Mädchen für nachmittags zu Kindern geſucht. 50850 Lameyſtraße 7, 4. Stock. Steſten suchen n Warm empfohlen durch jetzige Herrſchaft ſ. Kammerdiener, d. ſ. verhei⸗ raten möchte, Vertrauens⸗ ſtellung als Hausmeiſter, Kaſſenbote oder ſonſtigen Vertrauenspoſten. Geſund, kräftig, Badener, 34 Jahre alt, epvg. Hohe Kaution kann geſtellt werden. Offert. unt. 31421 an die Exped. ds. Bl. Jung. Mann, 23 J.., Be⸗ ſucher d. Handelsſchule, ſucht Anfangsſtellg. b. beſch. Geh. Off. u. 31409 a. d. Exp. d. Bl. Gedienter Kavalleriſt, ver⸗ heiratet, ſucht Stellung als Herrſchaftskutſcher, Diener od. dergl. Gefl. Off. unt. 31437 an die Exped ds. Bl. Kinderfrau ſucht Stelle, geht auch auswärts. Offerten u. Nr. 31431 a. d. Exp. ds Bls. Jg. fleiß. kücht. Fran ſucht Beſchäftig. i. beſſ. In⸗ duſtrieſtraße 35, W. W. Poſt⸗ karte genügt 3¹⁴433 Mädchen f. Priv. ſuch, ſof, o. 1. Juni Stell. Fran Wetzler, .1, 2. Teleph. 4611. 31464 Gebild. Fräulein ſucht Stellung als Haushälterin, Hausdame bei einzeln. Herrn. Off. unt. Nr. 31448 a. d. Expd. f N infoin i. Um⸗ Erſtkl. Bexkänferin zan mit feinſter Kundſch. bewand., ſucht ſich p. 1. Juni zu veränd., gleichviel welcher Branche. Off. u. Nr. 31461 an die Exp. Geſunde Schenkamme ſucht Stellung. 31445 Näheres Eliſe Fluhr, He amme, Sandhofen. Wirtschatten. Wirtschaft eventl. m. 2 od. 4 Zim in guter Lage(mit Garten) zu verm. Räh. 8 4, 10, 2. Stock lks. von 10—12 Uhr. 81390 Caulionsfähige Wixtslete ſuchen Wirtſchaft. Offert. unt. Nr. 50844 an die Expd. Tüchtige kautionsfäh. Wirts⸗ leute geſucht. Offerten unt. Nr. 31449 a. d. Exped. d. Bl. Boreaur. Bureau, namentlich auch für Rechts⸗ anwälte geeignet, gleich zu vermieten. 18487 Näheres B 1, 6 beim Hausdiener im Hofe links, Eingang durchs Tor. 9 Zu vermieten 9 68 1 1. St., Seiteub., 2 0, Zim. u.., neu herger., a. kl. ruh. Fam. z. v. 3125⁵58 1 2 U 3141¹3 + 1 Tr.,—4 Zimmer u. Küche an au ruüh, Leute zu verm. 11 13, ſehr ſchöne 7⸗Zim.⸗ Eckwohng., 1 Tr., m. 2 Eingnäg., ſehr paſſ. für Arzt oder mit Burean, neu hergerichtet, zu vermieten. Anzuſeh. vormittags. 18439 67. 20 4 Zimmer, Klche, Bad m. Zubehör per Juli zu vermieten. Näheres 4. Stock. 18481 8 4 f 4. St. 3 Zimmer 9 u. Küche an ruhige Leute per 1. Juni zu vermiet. 18290 eethovenſtr. 5 Parterrew. v. 3 Zim. nebſt Badez. u. ſch. Vorgärtchen weg. Ver⸗ ſetzung per ſofort, ſowie ger. 3 Zimmerw. i. 5. St. per 1. Juli bill. zu verm. 31439 Näh. daſ. 4. St. l. Shfort küchtige Einlegerin geſucht. Arbeitsnachweis, 0 2, 6, von 12—1 Uhr. 50859 Ein reinlich. u. gew. Mädchen, welches ſchon in beſſ. Haushalt tätig war, ſofort od. per 1. Juni geſuchk. U3, 22, 1 Stirge, links. IOstenlose Vermittl an d. tti Geschäftsinh. Komptoiristinen, perfekt 2. Komptoristinnen à. Anfänger. 3. Verkäuferinnen i,d Manufakt. Putz-, Mode- und Wollwaren 4. Filjalleiterinnen für Calé-, Chokolade- u Colonialwaren Geschäften. 31467 Stellennzenels ee F 2. 2. 8 Hur Tüchtiges, ſelbftändig. Mäd⸗ chen, das perfekt kochen kann, für mittleren Haushalt ge⸗ ſucht. Zu melden E 1, 17, Laden. 5085 iietgesuehe. 0 Schöne Wohnung in guter Lage(10-4 Zimmer L. Zubehöt) zu nieten geſucht Offetten mit Angabe der Lage I. Des Preiſes unl. Nr. 50337 1 die Crpediliog. 2 Zimmer⸗Wohnung 1. o. 15. Juni f. 2 alleinſt. Peri, Nähe Neckarbrücke, W. Bahnhof geſ..—3. Stock. Offerten unt. Nr. 31457 an die Expedition dſs. Blattes. 9 ir z ſchöne Parterre⸗ Llherſk. 5, wohn, 3 Zin. u Zub. an ruh. Fam. zu ver⸗ mieten. Näh. 2. Stck. 31397 5 große Zimmer n. d. Str., mit reichl. Zubeh. ev, als Bureau ſof, zu verm. Näh. O 6, 10, 1 Tr. 30706 Eine ſehr ſchöne Wohng. 6 Zim. mit reichl. Zub. in der Nähe der Börſe, auf 1. Juli oder ſofort zu verm. Eignet ſich auch zu Bu eau. Gefl. Anfragen u. Nr. 18412 an die Expedition ds. Bl. 6 4 Heidelberg am Fuße des Schloßbergs und krei gelegen, ſind mehrere mod. (Warmwaſſer⸗Auio mat) 5⸗Zun⸗ Untere Faule⸗ ganze egesuche. mit elektr. Kraft, mögl. Aae Ehepaar ſucht per Juli in der Oberſtadt 2 ſfreundl. Zimmer u. Küche auf die Straße gehend, 2. od. 3. Stock. Off. unt. 31438 an die Exped. ds. Bl. Werkſtätte in der Nühe des Waſſers, mit Elektriſchem Anſchluß, p. 1. Juni zu mieten geſucht.— Offert. u. Nr. 50861 an die Exped. ds. Bl. Bureauräumen zu mieten geſucht. Gefl. Off. mit Preis unter Nr. 31292 an die Exped. d. Bl. Rheinſtraße 4(E 8, 10), 3. St., ſchön u. gut möbl. Zimmer mi ſep. Eing. in ruhig, vornehmen Hauſe zu vermieten. 31407 Rheindammſtr. 6, 2 Tr., Nähe 9 Vahnhofs, ein ſchön möbl. Größeres helles Magazin auch Aufzug und—3 feppeegeſe„ pte, eleg. öbl. Wohn⸗ u. Schlafz. in feinem Hauſe per 1. Juni zu v. 18374 Rheinhäufſtr. 40, f.., möhl. Zim. a. beſſ. Hrn. z g. v. 31062 nöpl Tmmer f Tatterfallſtraße 24, 1 Treppe, möbl. Zimmer, ſepar., u. d. Bahnh., bill. zu verm. 30932 II.3 Ag b. 2 A möbl. atterſallſtr. 27, 2Treppen ein ſchön möbl. Erkerzim. ſofort od. 1. Juni zu vm. snde Waldparkſtr. 1, II. Iks., ſchön möbl. Zim zu verm. 31205 Gr. Wallſtadtſtr. 38, möbl. Parterrz. m. ſep. Eingang m. od. ohne Klavier zu verm. (813470 Waldparkſtr. 26, 3. Stock., gut möbl. Zim⸗ mer ſof. zu verm. 18382 ut möbliertes Zimmer an beſſ. Herrn zu verm. Kirchenſtraße 16 part. am Luiſenring. 31145 Elegant möbl. Zimmer zu vermieten, Eckzimmer mit Balkon. Näh. 10 8 Treppen. Simmer mit 1 und 2 Betten, mit und ohne Penſion zu vermieten im 18247 Laureutiauum. Sehr ſchön möbl Zimmer zu vermieten. 18420 Jütten, Rupprechtſtr. 11. Feudenheim. Mannheimerſtr. 22, ein ſchön möbl. Zimmer an ein. Herrn zu vermieten. 3¹235 Sehlafstellen 9 J 2, 16 Satele as 885 zu vermieten. 1819⁵ sind Iogs 5 Suche z. meinem Sohne jüngeren Herrn in Pen⸗ ſion zu nehmen. 311836 Näh. ID 2. 10, im Laden. Penſion für 2 iſr. junge Herreu od. Schü lert 31289 F 5, 24. Gemütl. Heim find. anſt, ig. Mann 5 klein. Fam. 5f poſtlag. B. 100, hier. 31 Mittag-u. Abendtisch Wiener Küche u. füdd. Koſt erhalten—6 Herren in Pri⸗ vat in ſeparat. Zimmer. Nach Tiſch Tee reſp. Kaffee. 18253 0C 8, 17, 1 Tr.— Tel. 4642. 18253 An g. bürg. Priv.⸗Mittag⸗ u Abendt. z. 70 u. 50& kön. n. e. Hrn. u. Dam. teiln. Kai⸗ ſerring 30, üb. 2 Tr. r. 18327 L13 2* Tr.., gut möbl. 9. Zimmer per 1. Juni zu vermieten. 18440 7, 1, 4 Tr. ÜUks., gut möbl. Zim. p. 1. Juni z. v. 31452 Flanken P 3, l, 3. Etage, fein möbl. Zim. reſp. Wohn⸗ und Schlafzim. zu verm. (Elektr. Licht und Bad). 18280 P 3 + 1 gut möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu verm 31266 R 2 J. 1 Tr., ſchön möbl. 4. Zimmer per 1. Juni zu vermieten. 31294 R 7 37 1 Tr., gr. ſchön mbl. 3 Zim. auf 1. Jun an Heren oder Dame dillig zu vermieten ev. mit Penſion. 18358 82. 3. St. rechts, möbl. Zim zu uvm. 31144 8 3, 7, eine ſchöne 2⸗Zim.⸗ 1 Wohnung 5. verm. 31356 8 5, 5a, 3 Tr. möbl. Zim. ſep. Eing. b. z. v. 18432 8 6,* 2 Fr. Iks., 2 ſchön möbl. Zimmer dav. eins init Klavier u. Schreib⸗ liſch p. 1. Juni zu verm. giass 8 6. 32 hübſch möl, immer ſofort o. bis 1. Juni zu verm, 31336 1.40 1 Treppe, einfach möbl. Zimmer m. 2 Betten zu verm. 18165 1 6, 33 4. St r. hübſch mbl. Zimm. mit Schreibtiſch, ſep. Eingang, zu vermiet. 31192 U 3 15 2. Stock, gut möbl. 9 Balkon⸗Zimmer zu vermieten. 31376 4, 13(Ring), 1 Tr.., h. mbl. Zim. p. 1. Juni z. v. 31360 2 Tr. links, Ring U 5, 16 bübſch möbl. Zim. mit Schreibtiſch mit od. ohne Penſion zu verm. 18438 2090 3. Stock., möbl. 135 20 Zimmer an Hru. d. Frl. ſof. zu verm. 31367 6. 13 part., gut Part.⸗Zim., ſepar. Eing., m. gz. Penſ., monatl. 55 4, an Herrn od. Frl. bis 1. Juni zu vermieten. 31242 2 Iphornſtr. 20, 2. St., möbl. Balkonzimmer, mit Klaver(25.) zu vm. 30879 IIphornſtr. 20, 2. St., St., möbl. Balkonzimmer, mit Klavier(25 Mk.) z. v. 30879 Alphons-Haus Luiſenring 41 möbl. Zimmer mit Penſion an alleinſtehende zu vermieten. 686 Ich empfehle mein, g. aus⸗ wahlreich, veget. Mittag⸗ u. Abendtiſch i. u. auß. Abon. u. ütb. d. Str. Kein Trinkz. Geöff. z. j. Tagesz. Ceres, E 2, 4a, Nähe Marktpl. 31287 Augartenſtr. 11, vart., 55 Zim p. 1. Apr. z. vm. 16756 Augartenſtraße 54, 2. Stock, möbl. Zimmer mit 2 Betten ſofort zu vermieten. 31353 Bahnhofplatz 3, 3 Tr. möbl. Zimmer zu vm. 31329 Nähe d. Friedrichsbr., Ring, hocheleg. möbliert. Salon u. Schlafzim. zu verm. Näheres K 3, 13, parterre. 31454 Luiſenring. Ein freundl. möbl. Zimmer m. hübſch. Ausſicht zu verm. Näh. I 7. 22, 3. St. 18419 ameyſtr. 15,8. Tr. Ils., utenbl. Bim ev. Wohn.⸗ u. Schlafzin. init Balkon zu verm. 18891 Mollſtr. 6, parterre, aut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit ſeparat. Eing. per 1. Juli zu verm. 18425 Meerfeldſtr. 49, 2. Stock rechts, ſchön möbl. Zimmer per ſofort zu 13254 ae 59, 3. 6 3. St. p 1. Jull zu v. möbl. Zim., zu verm. 31441 Vorzügl. 31171 Mittag⸗ u. Abendtiſch für nur beſſere Herrn. 2. 11, 1 Treppe. Penſion Ruhl, H 2, 19, 2 Treppen. Bekannt vorzügl. Mittag⸗ u Abendtiſch für beſſere Herz ren und Damen. 1715¹ Geſucht ein befferer Hert für guten Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch. Auskunft S 6, 9, Laden. 31468 Franzüststl. Pensionaf „Bon Accueil“ Thamblon. Wverüon (Schweiz) Auf Spätjahr—3 freie Pläbee Für Sommer-Ferien 3 Plätze. Man wende sich gefl. au die Vorsteherinn. Mimes Nivaz. FrI. Fivaz wird zu sprechen sein in Mannheim vom 10. bis 16 Juni, bei Herr Klein⸗ schmidt, Neckarauer⸗ strasse 96, Herr Hor⸗ 5, 18. Wo auch Frospekte 10. Seite General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 24. Mai 9110 7 BRBoben D 1, l1, 1. Etage Tel. 2838 Schweizer Stickerei- wWeiss und moderne Farben, in grosser Auswahl Preis Mk. 18. bis 70. Volants für Kinder-Roben Rosa Ottenheimer Spezialgeschäft Schwelzer Stickereien. — 8032 0 1, 11, 1. Etage — Exstklassig in einmal geliefert. M 2, 12 Sämtl. Bedarfsartikel der modern. Bureautechnik. 6808 „Torpedo⸗ Verschiedene Auszeichnungen. Kaiserl. Patentamt, Berlin weitere 20 Maschinen auf Vorführung unverbindlich und kostenlos durch den General-Vertreter Heinrich Olivier, MANNHEIM Reparaturen sämtl. Systeme. vielfaltigungen wissenschaftl. kaufm, und techn. Art Schreib⸗ *Ilaschine jeder Beziehung. Im April ac. an 8039 Tel. 4884. Annahme von Ver- Parkett- 0 8 0 Damit behandelte Böden können naß gewiſcht wer⸗ den, ohne daß ſich Flecken bilden und der Glanz ver⸗ loren geht. Kein Staub! 1 Kein Geruch! Keine Glätte! Große Ausgiebigkeit! Parkett-Seife Marke Roſe beſtes, einfachſtes und billigſtes Reinigungs⸗ mittel ſelbſt für die dun⸗ kelſten Böden. Vollſter Erſatz für Stahlſpäne und — Terpentinbl.— Kein Staub!„ Leichte Bodenwichse Arben S5de. —* oden*„ ür Parkett, Linol ben in den d für Parkett, Linoleum, ee Oestrichene Böden. Geſchäften. Fabrikanten: Bereinigte Farben⸗ und Sackſabriken G. m. b. H. vormals Fiuſter& Meizner, Müuchen J. Vertreter: Wilhelm Gehrung, Mannheim, L A, 5, Telephonruf Nr. 3128. 0 FIIIIIIIIII Bleiche Damen und Herren ſollen„Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen. Gibt ſofort roſiges, vollſtändig natürlich friſches Ausſehen. Selbſt von Kennern nicht zu ſehen. Flaſche.25 Dk, aus⸗ wärts 50 Pfg. Porto. Unſchädlich, Erfolg verblüffend. Alleinverkauf: Herm. Schellenberg, F 7, 19, Heidelbergerſtraße. Telephon 391. 9513 28086 IIIdler- und Tünctergeschdlt bundecitr7 Jean IIIungold wmdeln. Celeph. 2260 Prompte gedlegene Hrbelit;: Blllige Prelse : Kostenanschlage gerne zu Dlensten. beſte u. ſicher wirkende mediz. Seife gegen alle Hautunreinigkeiten u. Hautansſchläge, wie: Miteſſer, Fin⸗ nen, Flechten, Blütchen, Geſichtsröte ꝛc., iſt unbedingt die allein echte Steckenpferd Teerſchwef. Seife v. Bergmaun& Co., Radebeul à St. 50 Pi., in Maunheim i..: Engel⸗Apotheke, Netkarvorſtadt Adler⸗Apotheke, H 7, 1 Steru⸗Apotheke, T 3, 1 Mohren⸗Apotheke, 0 2, 5 Neckar⸗Apoth., C. Schütz, Langſtr. 41 M. Oettinger Nfl., F 2, 2 Marktſir. Merkur⸗Drogerie, Gontardpl. 2 Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59. In Neckarau: A. Schmitt, Drog. und Fritz Dreiß Nachf. In Rheinau: E. Lindner. 60751 A. Zander F 2, 14 Plauken 1 2, 14 gegenüber der Hauptpon. Entuertungsstempel für Altees⸗ u. Invaliden⸗ 4135 Verſicherung. 6 Getrocknete zum roheſſen 15092 Sehr nahrhaft, blutbildend, führen zu Kraft u. Ausdauer J Pfd. 18 Pfd., ½ Pfd. 35 Pf. / Pfd. 60 Pfg. Reformhaus z. Geſundheit F7, Is(Heibelbergerſtr.) Niederlagen: Mittelſtr. 46 und Gontarbſtr. 31. 6054 Holland-Amerika-Lini Rotterdam—Neuyork über. Boulogne-sur-Mer. Doppeschrauben-Paszagerdanpfer von 18890 bis 37190 Tons Wasserverdrängung. Abfahrten wöchentlich jeden Samstag von Rotterdam. Man wende sich an: Uünglach& Bätenklad Nchf. Bahnhofplatz No. 7 Mannheim— Telephon 7215. Gegen Sommerſproſſen u. Hautunreinigkeiten em⸗ pfehle die berühmten Spe⸗ zialitäten von Carl Lutz Ocelescus-Crsme Oeslescus-Selfe Apozema geg. Masenräte. Erfolg garantiert. Atteſte liegen auf in der Allein⸗ verkaufsſtelle von 50495 Heinr. Urbach Spezial⸗Damenfriſterſalon Planken, D 3, 8, 1 Treppe. Telephon 3868. Dr. Röthner'“s Simson Haarwasser mit konstantem Radium-⸗ gehalt, verhütet Haarausfall und beseitigt Schuppen. Aerztlich erprobt und als vor- züglich empfohlen Flacon.00 und.50 Mk. Eau Philothrix. Dr. Dralle's Birkenwasser und sonst alle erprobten Haarwasser. Vinaigres und Eau de toilettes zur Erfrischung der Haut. Echte Eau de Cologne Cresmebralla vorzügliches Mittel gegen Sommersprossen. Haar-Entfettungspuder. Reise-Seite von Roger& Gallet. Kaloderma Reise-Seife Nagelwasser und Crèmes. 772² Emil Schrüder E 3, 15. Pallabonna u. Auxolin E 3, 15. een Kabkraier sind von höchster Vollkommenheit und erfreuen sich steigender Beliebtheit. Alleinvertretung nur erstklassiger Fabpiken; 3 Adller- Othello- Aermania- Allreit- Warthurg-⸗ Auf Wunsch Freilauf, Doppel- und Dreifache Uebersetzung. Kataloge an Interessenten gratis. Zahlungserleichierung. Grösste Auswahl.— Weitgehendste Garantien. Lahlreiche Erfolge in grössten Dauerfahrten, Strassen- und Bahn-Rennen. F.& H. Edelmann, D 4, 2. Anerkannt feinstes und leistungsfähigstes Spezialgeschäft am Platze. Fahrradreparaturwerksti Zahlreiche Referenzen Touren-Räder Strassen-Renner Bahn-Renner Damen-Räder Jugend-Räder Geschäfts-Räder Gepäck-Zwel-Räder Gepäck-Drei-Räder 6908 .— Reiche Auswald in Zubehörtellen. Der rühmlichst bekannte Dr. F. Webers Famillentee wWielcher sich seit langer als 40 Jahren i. Handel befindet, wird Vviellach nachgeahmt. Haher Kkaufe man nur grüne Pakete m. dem Brustbild des Erfinders als Schutzm.— Paket M 0,50 u..00. Von M3,00 ab franko. Zu haden in den Apotheken dder d. E. Weber, Dresden-A. Dippoldiswaldaer Gasse 13 gebe vorschussweise bis zum Taxwert, auf Möbel, Waren und Gegenstände, die mir zur Versteigerung übergeben werden. Ankauf(auch v. Pfand- scheinen) gegen Kasse. Uebernahme von Verstei- gerungen, Verkäufen und Taxatlonen aller Art. (La. Referenzen). 5 — Aufbewahrung.— Aukt. Fritzbest, arat. 75 Telephon 2219. Feinigen die eren. Zur frühjahrskur trintzen Sie bei Stö⸗ rungen der nierenfunktionen und der harnorgane, Steinleiden und sicht täg⸗ lich frühmorgens 1 fl. carola⸗heil⸗ queclle; 10 flaſchengenügen, um Sie vom Erfolg zu überseugen. fragen sic jhren hausarzt! In allen Apotheken u. beſ. mincralwaflerhandlungen erhältuch 5 ſowie in der Mineralwaſſergroßhandlung Peter Rixius, Ludwigshafen a. Rh., Tel 28 und in Mannheim im eigenen Depot Rudolf Vick, I4, 22. Tel. 1632. Literatur un neueſte Brunnenſchrift durch Carolabad .⸗G., Rappoltsweiler(Südvogeſen.) Zlahrzehnte 13 6828 Geldl 80ſot Beld! Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbehn Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſſen Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen 0 bar. M. Arnold, Auktionator N3, 11.& 3, 4. Telephon 2285. Fensterleder Putz-Schwämme Terpentinõ Stahl-Spähne Uroerie Ium waldhorn D 3, 1. 6254 Pelephon. 2288. Nerzauff schon sincłꝭ sich Radfahrer und Fachleute einig uber die grossem Vorzüge des 5 Einige tauſend Stück alte Pilastersteine Wel 50797 hat 10 verkaufen Architekt Sammet, Tatterſallſtr.6. Hochfein. beſſ. Schlafzimmer, ff. Speiſezimmer ſowie meh⸗ rere Büfetts und Schreib⸗ tiſche ſehr preiswert zu ver⸗ kaufen. 5 Schwalbach, C 3, 16. Faſt neues Sofa, 20, zu verkaufen, Zu er⸗ fragen in der Expedition dieſes Blattes. Sportswagen u. Kinder⸗ ſtuhl billig zu verk. 0¹ 4, 3, 2. Stock. kauft neuen Bar⸗ Wer den chent ausnahms⸗ weis billig? Offerten unter Nr. 31889 an die Exp. d. Bl. Gebr. Dipan billig zu pt. Pneumatie Lan der 81885 Traitteurſtr. 44, pt.—5 9495 heute zeigt aich noch dasselbe as Segere immer noch ar 1. n e Janes Erbſchaft. Humoreske von Edgar Dyall. Aus dem Engliſchen von Hans Leonardi. (Nachdr. verb.) (Fortſetzung.) „Jimmpy Spong, wie heißt das unglückliche Weib, das nie mehr zu ſich kommen wird?“ „Wie ſoll ich das wiſſen?“ „Wenn ich Du und in Deiner nunmehrigen Lage wär' ſo würde ſie Jane Spong heißen.“ „Was— was meinſt Du?“ „Nehmen wir einmal an, ich bin Jimmy Spong, der auf die Rückkehr ſeiner lange verlorenen teuren Ehegattin wartet. Sie aher läßt nichts von ſich hören. Und nun leſ' ich in der Zeitung von dieſem Unfall. Ich geh' ins Lazavett und verlang' die Ueber⸗ fahrene zu ſehen. Fall' vor ihrem Bett auf die Knie, faſſe eine ihrer Hände und bedecke ſie mit Küſſen, während mir die Tränen über die Backen tollern:„Es is— es is— meine liebe, arme, langverlorene, treue Jane!“ „Barry Bunter, das könnt' ich nich.“ „Warum gich?“ „Sie würden— ſie würden dahinter kommen.“ „Wer? Die Lazarettleute? Keine Angſt, mein Junge. Sie reißen ſich nicht danach, die Begräbniskoſten zu bezahlen, und ſobald Du merken läßt, daß das arme Weib ſozufagen ein Anrecht an Dich hat, zannſt Du Gift darauf nehmen, daß ſie Dir alle Koſten aufhalſen, ohne ſich erſt viel mit Nachfrage aufzuhalten.“ Kapitän Jim ſchüttelte den Kowf, doch Barry Bunter wandte alle ſeine Ueberredungskunſt auf, mit dem Reſultat, daß beide am folgenden Morgen Arm in Arm dem Lazarett zuſchritten. Wir müſſen Kapitän Jim die Gerechtigkeit widerfahren laſſen, daß er, trotz ſeines anſcheinenden Eingehens auf Bunters Plan, keineswegs gewillt war, die vorgeſchlagene Täuſchung tatſächlich zur Ausführung zu bringem; allein er hatte nicht mit der ſtarken Perſönlichkeit ſeines Freundes gerechnet, denn wenn Bunter ſich etwas in den Kopf ſetzte, ſo pflegte er es auch durchzuführen, und ſo wußte er auch in dieſem Falle die Bedenken ſeines Freundes zu beſiegen und ihn glücklich in das Lazarett zu bugſieren, und als man erſt drinnen war, fügte der Kapitän ſich widerſtandslos ſeinen Anordnungen. Nach Bunters Rückſprache mit dem Lazarettvorſteher wurde Kapitän Jim zu einem Lager geführt, auf dem eime entſchieden gut ausſehende Frau von etwa fünfzig Jahren ruhte. Dem zuvor vereinbarten Programm gemäß fiel er auf die Kniee, ergriff die Hände der Bewußtloſen, und ein paar Tränen, die über ſeine Wangen liefen, erregten Bunters höchſte Bewunderung. „Jane, meine liebe Jane!“ Der Kapitän war in der Tat ſo bewegt, daß Bunter ihn in einen andern Raum führen mußte. Dann ging er, um mit dem Vorſteher die nötigen Vereinbarungen zu treffen. Als die beiden Freunde wieder auf der Straße waren, ſchien der Kapitän merkwürdig verdüſtert. „Jimmy, mein Alter“, begann Bunter,„Du baſt Dich ſelbſt übertroffen. Wie Du da hinplumſteſt und die Hand der Frau packteſt, das war die feinſte Schauſpielerei, die ich je geſehn hab“— geradezu großartig, ſag' ich Dir.“ „Ich bim nicht ſtolz drauf, Bunter,— mir kommt's wie ne Gemeinheit vor— denn— es is merkwürdig, aber das arme Weib ſieht ganz ſo aus, wie ich mir Jane vorgeſtellt hab““ „Haſt Du ne Phantaſie, Jim! Nu woll'n wir mal erſt an den Advokaten depeſchieren, wie und wo Deine Frau gefunden is, und dann woll'n wir im nen Schwein Ine Stärkung ange⸗ Ehe der Tag ſich neigte, war Kapitän Jim zu der Ueberzeu⸗ gung gelangt, daß Barry Bunter ſich außerordentlich verdient um ihn gemacht habe, und als ſie zu ſehr vorgeſchrittener Stunde das „Goldene Schwein“ verließen, machte er ſeinem Freunde den Vor. ſchlag, die Nacht unter ſeinem Dache zu verbringen. Vor ſeinem Hauſe angelangt, ſah JIimmy Spong zu ſeinem gvenzenloſen Staunen alle Fenſter ſeiner Wohnung erleuchtet. „Was Kuckuck, hat das zu bedeuten?“ ſtieß er hervor. „Räuber“, entgegnete Bunter mit Ueberzeugung. „Wie kommen die Kerle dazu, überall in meinem Haus das Gas anzuzünden?“ „Wir wollen hineingehen und ſie fragen.“ Dieſer Vorſchlag ſchien ſo vernünftig, daß der Kapitän die Tür erſchloß und beide vorſichtig ins Haus traten. Das Wohn⸗ zimmer war leer, doch als ſie einen Blick in die Küche warfen, fuhren ſie betroffen zurück. * Denn dort vor dem lodernden Feuer ſaß, ruhig eine Taſſe Tee ſchlürfend, die Sterbende aus dem Lazarett. „Wie kommen Sie dazu, hier einzudringen?“ herrſchte Jimmg Spong ſie an. „Ah, Du biſt's, Immy Spong!“ klang es ihm gelaſſen zu⸗ rück.„Was mein Hierſein anbelangt, ſo habe ich dazu das Recht, das jede Frau im Hauſe ihres Mannes hat.“ „Aber— aber— „Als Du ins Lazarett kamſt und mich Deine„liebe, liebe Jane“ nannteſt, glaubteſt Du gewiß rieſig klug geweſen zu ſein; nicht krahr? Dachteſt wohl, ich ſei völlig bewußtlos? Aber das war ich nicht. Es war nur eine Art Betäubung, ein Nerpen⸗ ſchock,— ich hörte alles, was um mich vorging, und als ich mich ſchließlich erholte, brachten ſte mich hierher. Wir ſind durchs Fenſter hereingekommen, und hier gedenke ich nun zu bleiben.“ Schluß folgt.] — 85 — ien-Jage Ein Blick wird Sie von der enormen Preiswürdigkeit der Artikel überzeugen! Raummangels nur einige Beispiele unserer Auslagen. 1 Waschbreit mit Zinkeinlage 48 Pf. 9 8 6 Römerr„.50 Mx. Ln Ia. Messer 48 Pf 1 Holzkaffeemühle mit Messingtrichter 1 KHessergarnitur, Ateilig 1 Butterkühler..G. M..50 Mk. ai ee 1 Sand-, Seife-, Sodagestell, fein lackiert 1 Paschenmeszer mit Ftus 1 Blerservice, 7 tell. fein detk..80 Nk. Se 3 5„ dd 1 Eimer, 28 m emaill. 1 Taschenkette. f Zus. teine u Wein läser 15 11 1 Patentklelderbügel 2 48 Pf 1 Seifenhalter do. 1 Taschenscheere J 5 Gemüset emüsetonnen 60 2 1 Kochtopf mit Deckel, braun emaill. 3 Alpacba-EssIöffel 6 e eee„zusammen.50 Mk. 1Pene 1 Nudelpfanne, 28 cm, emailll 6 Alpacca-Teelöffel 1 Waschgarnitur, 4 teilig 150 Mk. 1 Kammkasten mit Deckel 49 Pf. 1 Maschlavoir, 32 cm. emaill.. 1 grosser Geschirr-Rahmen 1 grosse Tortenplatte auf Fuss.50 Mk. 1 Hadhgtnchtasche mit Patent- 1 omlettptanne, emailllil. 1 Tablett mit Einlage 8 Dessertteller W indischblau —2— Pf. 1 Wasserkrug, emailll. 1 bra Ueberhandtuchhalt 1 Butterdose zus..50 Mk 1 Harktnetz mit Büge! 8 185586 551 15 5 1 Milchträger, 3 Ltr., emaill. 1 Garderobenhalter 5 1 Wecker, gutgehend.50 Mk. 1 Hausapotheke m. ermometer 48 Pf 1 Kaffeekanne, ca. 4 Litr. Inhalt. 1 grosser Wandspruch mit Brandmalerei 1 Caberet 1 Kinderstul]!l. 43 Pf 1 Salatseiner. 1 Wichskasten, 1 Kleiderbürste 111 Alpacca zus..50 Mk. 1 Zeitungsmappse. 43 Pf ISeitsense!l! 5 1 Wichsbürste, 1 Abselfbürste zus. 1 Banitrubeeeer] zus 48 P. rablett und 1 erlaltebrese 1 Auitragbhrstee. e e 5 1 1115 1 1 lR 4 Paar Bestecke mit Holzgriffli 1 Zimmerschemoe!!l 25 5 5 150 115 CC 1 Trauchierbesteckk 1 eleg. Kleiderbürstengarnitur, gtell. dtuchhalter.50 Mk. 1 Rudelpfanne, 20 m. 43 Pf. Pfennig 8 1 eleg. Ueberhandtuchhalter.50 Mk. 1 Omlettpfanne, 22 m 48 Pf. 1 Papierkorb u. 1 Staubtuchkorb.50 Mk. 1 runde weisse Schüssel, 32 em 48 Pf. 7 1 Etagère mit Einlage 13 5 1 Besteckkorb Neu! 95 grosse 5 11 garderobeleisten 95 1 Küchenspruch U e 6 Esslöffel 55 Jpitug. 5 mit 5 grossen und 1 Wwaschkorb, 1 Waschseil zus. Seen 1 Spiritus-Gastocher pf. 1 Schirmständer Hiolz- 98 Pf. 4 kleinen Haken pf 1 e 1 Wetzstein„„ Stiel 1 Petroleumkanne, fein lack., 2 Ltr. 48 Pf. 1 Schrubber mit Stiel 2u8 2 Blumenvasen, dekoriert.. 43 Pf. 2 Goldrandbilder 1 runde Schüssel, 1 Teppichklopfer 0 1 Froschhauns„ 1 Staubbesen 218 3355 6 Speiseteller 1 Küchenwage mit mesnnersehrenng 1 Glasschale* 1 Handbesen 1 Bettschüssel mit Stiel.50 Mk. 1 Zuckerdose auf Fuss zus. 48 Pf 1 offener Marktkorb zum Aussuchen. 1 Suppenschüssel und 6 Teller zus. 1 Kochtopf mit Deckel, 28 em.50 Mk. 2 1 Glaskrug, 2½ Ltr. 438 Pf. 1 Waschbreit mit Ja. Linkeinlage 1 Kuchenplatte, fein dekor. 1 Konsole, fein lak. mit Kaffee., 1 Namenbecher 43 Pf. 1 Aermelbrett und 1 Plätteisen 1 Deſeuner, fein dekorr.* Zucker-, Kakao- und Teedose.50 Mk. — —87 1 Butterkühler. 46 Pf. 1 Wassermausefalle 1 Obstkorb und 6 Obstteller, zus. 1 verzinnter Waschtopf m. Deckel 1 Peldflasche mit Leder 4 Pf. 1 grosse Suppenterrine mit Deckel 1 Fischform, glasirt, zum Auss..50 Mk. 4 1 Salatier, gross,[I oder rund 48 Pf 3 maen Untertassen, 3 grosse runde Schüssein 1 Messingpfanne.50 Mx. . zus ing13 0 N 1 Satz Schüsseln, 4 Stück 48 Pt 1 Weinflasche und 6 Weingläser. zus. 1 Eierservicſdſe..50 Mk. 3 Dessertteller, indischblan- jce. 7teifi 6 Majolika-Untersätze — 1 grosse Kaffeekanne, echt Porz. 46 Pf 6 Tassen mit Untertassen, fein Dekor. Piat 1 7 5 mit Nickelrannlad.50 Mk 1 Deſeuner, weisss kt 6 Kuchenteller und 6 Dessertteller, zus. 12 Bierbecher 15 1 Brotkasten, fein lack. zus. bantetene Mnit: 4, Kebsecderner us). b nanlulltter u bestel, à Ffl Eroerd dit uedelkseiee J 760 u ——2* 1 Zitronenpresse 1 Reibmaschine, grob und fei 1 Brotkorb, vernickelt. 44 Pf 1 Fischständer und 1 Fischglocke zus. Diverse weisse Figuren zum Auss. 5 1 Honigdose mit Nickelrand. 438 Pf. 6 Elsgläser 1 Dikörservice, Steilig 111 05 Hcn.50 N. 1 Rahmservice mit Tablett. 48 Pf 1 grosse Küchenlampe 5 5 1 Brotschiff„neu- 1 Döwenkopfterrine 1 Butterdose mit Igross, eisern. Brater m. Deckel.50 Mk, 12 Glaszylinder 85 1 86 Frucht 4 verschiedene Ia. Schwämms Pfennig und Degkee!l 12 ruchtpresse] zus,.50 Mk. 1 Becher mit Konsole, emaill. 48 Pf. Springform 1 Kehrschaufel, emallli. 49 Pf. 1 Kasserolle mit emailliert 1 Käfigständer in Holz zusammen 1 Omletipfanne Zus. 48 Pf 1 Vogelbauer.50 Mk. 1 grosser Briefxasten 48 Pf. Warenhaus Mk. 6000.— Kapital, welches eventl. sicher Statt jeder besonderen Anzeige. dar Ane in dge Annoncen-Apnahme füe alle 28.. N Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass mein lieber guter Gatte, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater und Grossvater, Herr Hatben n 37 J0 Mannheim 74 25. 8 Heinrich Proescher, Prante Milla in ſeleberg Eine der ſchönſten Villen, nach längerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, in vergangener Nacht, im Alter von nicht ganz 52 Jahren, durch einen sanften Tod erlöst wurde. eine hohen Gewinn abwerfende Kon- Ni Neuhkeit wird ein stiller oder mit min- tätiger Teilhab C destens gestellt wird, gesucht. Offerten unter O. T. 503 an die 15 Lxpedition ds Bl. 81130 Tppaper Jausgbrumnen 2.— I. Talel- und desundheltswasser Nur rein natürliche Quellſüllung. Seit 500 Jahren im Verkehr. 16 Zimmer mit reichlſchem Zu⸗ behör und ſchönem Garten, in der Nähe der Hirſchgaſſe, vis--vis dem Heidelberger 8 8108 Zu haben bei: Mannhelm(Rheindammstr. 15), den 24. Mai 1910. wehtot ereen preis⸗ 2 2 2 wert zu verkaufen, gege⸗ „ Jakob Harter, N 4, 22. 9 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: auch auf längere ; Jabre zu vermieten. An⸗ 8 ereee Marie Proescher gebote unter P. 683 1 Schlafzimmer Uina Sohmitt, g6b. Proescher danahe, 9 mod. Echen kompl., 2 Betten ꝛc, Göwolen Mmionß Heinrich Proescher 656 Spiegelſchrank, ſpottbill weg⸗ Georg Schmitt 5 zugshalber abzugeben. Ein fleißiges Mädchen, 8 2 31470 8 6, 43 3. St. 19 Jahre alt, ſucht gute Stel⸗ Sertrud Schmitt Vermischtes. Photogr. Apparat 1 4 0 45 Die Feuerbestattung findet am Donnerstag nachmittag 8 Uhr statt. 55 5 1 55 Bordt, I 3, 20, Hinterhs. Von Condolenzbesuchen bitten wir dankend abzusehen. 7 8 250 für Y 5 zu ver of 71 24% 8 67 437 5 85 5 ieteranten-lite 5 2 lt cc für mit Lieferung kann ſolvente 5 Wirtſchaſtsbüfett? Laden⸗ 5 0 ungen 1 Firma in reeller Weiſe er⸗ einrichtung paſſend, 1 kl. Eis⸗ Waldparkſtraße 34, 1 bel ſchnellster AHusführung in belleblger Stück“] langen. Meldungen unter a n 15 3. Stock, ſchöne 5⸗Zimmer⸗ Trauerbrieie liefert billlgſt 44444 Bauszinsbücler zuhl zu haben in der K. N. 220 an Daube& Co., 2 illig zu verkaufen. 3 den R Eichelsheimerſtr. O, l. St mis Zubeher an vern. 8g Dr. 5. Bdus e Buchdructerei 6. m. b. 5. Dr. B. Suaus Ler Buchdruckerei&. m. b. ö. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) Mannheim, den 24. Mai 1910 SS88GS88SS8888888888 —885588888888888888 75 Grossèe u. Uberæeugende Vorteile Flolschtopf mse Deckel 24 em 95 Pfg. Wassereimer 28 on, farbig. 95 Pte. Reibmaschine„Duplex“.95 vte Suppenschüssel 24 on, gestanzt 95 Pig. Waschbecken dn 95 Pfz email., mit Seifn. 3 Stück Nudelpfannen 14, 16, 18 95 Prg. 3 St. gmall, Schüsseln 14, 80.34 95 Pis. Igr.email. Küchenschüssel 2s em 95 ris. M rrg. 2 Sohüsseln dex., emall, 22 u. 28 cm 95 Pig. .95 Pig. Milohträger gestanat, 3 Iüter.. 95 Pfs. 95 Pfg. Sohlisse! dek, emaſl., 34 em 4 Speissteller aex, email. Wiischaftswage a reater. Teigschüssel 35 n en ge, 9 kris Patent-Wassermaussfalls 95 pis. Plätthrett stark bezogen. Kohlenkasten mit Deckel.. 95 Pig. Hoeker krattie gearbeitet. 1 Haundtuchhalter IDeckelhalter 1.) 95 Pfs. „ Sohirmständer eleg. iack. 95 pig. Tollettenelmer mit Deckel, Iack. 95 Pig. Nähkorh mit Stätzen Brotkorb mit Einlagss 95 Pis. Waschbecken u. Waschkrug 95 ris. Blerkrug matt Zinndecke!.. 95 Ptg 2 Hlerkrüge one Decke!.. 95 rpig. — Nur so uelt Vorrat. 4 der Ohleilun, 9 9N5 4 55 1 9 10355 1 U 7 Besiclitigung ohne Kaufzuang. Ein Fleischtopf Deberrasciende Auswalil. Ig. dek, Waschkrug steinen 1Kuchenform und 8888882 g95 pig. 95 Pfg. . 95 Plg. Achiten Sie auf unser Sperlalfenster Hreise Welto Jamerik. Schneeschläger, 95⁵ Plg. 8 puddingiom... 95 Pt. 18 Holzkaffeemühle... 95 b6 95 Lextra Kräftizes ATmelplättbratt 95 pig. Eine emall. ris. JAefmelplättbrett.] Fügels sen 95 Pis. Lalfsekanne 1 Frolbasten. 2 8l. blaskampot e ler Sitr 95 f, O 88 rom Scha 8 2 2½ Liter 1 Ewighel⸗ 5 95 Ptg. behalter leleg. Likörsetvice vat eiasteler 95 Pig. Igrosser Bfefkasten 95 b* Spirituskocher bwer. be. 0h Pts⸗ 2 Coldrandbacher Lier.. 95 PfR. O 2 Limonadeläser 95 b. 6 5 Ageschl. Wainbecher kieer. 95 bis. Ein alatse 85 95 6 Seholebecher ptsen ½ Liter 95 Prg. 0 Tnitheater drarie, eten. 95 Pez Aeialage JSatz Lalafieren vant, s stücx. 95 Pfg. 85 Pig. 1 Bundtorm 1 2 Stück Speisefeller dexorier' 95 Pig. all 3 Lgrosss Früchtschale ut 95 bit. 22 em N lovab Slast⸗ller, I2Kompottsc a. 95 Pte. O Pfg. e Igrotze Cieskanne nckiert. 93 Pfe e G 2 Hleiderhügel mit Hosenstrecker 94rig 2 etzen, Salr und Mehl 95 bis. 1 Seil 4 Stucht ounle porz. Braten- 95 791Z. Waschtopf— 855 95 Pig. 1 Leinen- platten, 24 11 Pfg. E Pfg · 10 1 Messerputzbank, 1 Putztuch 95 3 12 Stück porz. Speiseteller 9³ Pig. 1 Büchse Schmirgel, 1 Wetzstein Pig. Eine 10 teilige Bleehküchengarnftur.f 45 men gur 93 Ke-Brteergaekucre. 95 Pis 2 Reiben, 2 Siebe, 2 Trichter, f 0 1 aro„Uek. 28L 1 Pfg. ½ HKg. 15 n ee ee 95 pig 1 Daat folsclule ehe„„ Dirtz I Pütz- od. Wenskasten lg,. 9 Pig. 0 5 Marktaö Fange. Schraubenzfeher u. Nägel gig Eierschrank wir Delttentege. 95 Pfs. osten Marktkörbe 95 8 0 n eeen e Plg. 1 großes Fensterleder. 3brs. Handtuehhalter ze Piasee. 95 Pfg 0 G Möbl. Zimmer B5 6 2 Tr, möbl. Zimmer Omit 2 Betten ſofort zu vermieten. 31120 F 8 3. St., am Marktpl., »Omöbl. Zimmer, ſep. Eing., preisw. zu vm. 31416 11.8 ein gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſoſort zu vermieten. 3 4 2 Ti., gut möbl. Wohn⸗ Schlafzimmer per ſoſort zu vermieten. 18264 15 U8. 19 +Ste möbl. Zimmer 5.10 möbl. Zimmer m Penſion zu verm. Preis 55 Mark. 134 ſep. Eingang, mit od. ohne Penſion zu verm. 31400 fege, 2 möblierk. 575 0 1 part., ſch. möbl. Zim⸗ 0 4 Zim. mer mit Schreibliſch u. vorzgl. Penſ. fof. zu vermiet. 81349 5(Wohn⸗ und Schlafz.)ſof, od. ſpät. z. v. 15875 F U 3. St., am Marktpl., „O ſchön möbl. Wohn⸗ t. Schlafzimmer m. Schreib⸗ tiſch zu verm. 31417 7, 20 2. St., ſchön möbl. Zimmer an beſſeren Herrn zu vermieten. 18395 vart., ein ſchön 6.37 möbl. Parterrez. 723—3—— an Herrn od. Frl. zu verm. •1 H1, 4, II. fein möbl. Zimmer mit Balkon, elektr. Licht, per 1. 6. evtl. ſofort zu verm. 18414 7, 4, ein gut u. freundl. möbl. Parterrezim. mit ſep. Eing., an Hru. o. Dame zu vermieten. 8¹¹180 1 7 19a Louifenring 3 8. Stock. 1 gut möbl. Zim. p. ſof zu v W80 III.., ſch. möbl. K.20 Zim. m. 70 J u. Balk ſol. zu verm. 31325 11 HSe mit Vor⸗ 311 garten, 2 eleg. möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 beſſere Herrett mit Klavierbenützung ſof. zu vermieten 16572 K 12 2. Stock, gut mbl. 5 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 312⁴48 L3 a 3 Tr., ſchön möbl. 195 Zimmer zu ver⸗ mieten. 18308 K3, 8 ſchin möbl. Hochpart⸗ Zimmer ſof. 3. v. 1000 L3. L15.13 möbliertes Wohn⸗ u. zimmer ſowie ein einzelnes möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. Telephonbenützg. geſtattet. Näh. 4. St. b, 3 Tr., fein möbl. Zim. zu vm. 31111 13.1 3 Tr., ſein möbliertes Zimmer zu v. 18342 nächſt d. Haupt⸗ 0 bahnhof, elegant Zimmer zu verm. 4, 7, 1 Tr., gut möbliert. 81369 Schlaf⸗ 0 6 4 ſchoön möbl. Zimmer zu vermieten. Näh. im Ührenladen. 31127 50290 II 7 27˙. Tle Ls,, chon pl. 5 Ziln, wun Schreſbliſch ge 1. Jun i verutteten. 1887 97,15 31¹32 N3 1. 07.1 ohn⸗ u. Schlafzimmer 5 Trpp. ein gr. fr. möbl. Z. p. 1. Juni d. 2 ſol. Damenz. v. 3 Tr., 1 fr. möbl. Zim. p. 1. Junt au ſol. Dame zu verm. 1412