Abonnement: Volkszeitung.) do Pfeurig moectrich. Bringertohn 20 Pig. menatlich, durch dee Poßt dez inel. Poſt⸗ anſſchlag Pe..4 pro Quartal. Gadiſche hrichten (Mannßheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Awreſſez „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“, Wadeden, Maensce Uimzel⸗Anmemer 8 Pgg. Piektionu. Buchhaltung 1445 — GWRGSNn 6 Druckerei⸗Bareau(An⸗ 3 Zlnabßzängige Tageszeitung. wabmen. Dradecheher Oie Golonel⸗Seie.. 28 Ng. Geleſenſte und verbreitetſte Zeftung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioen 1 Auswärnge Juferabe. 20 8 in Maunheim und Umgebung. ſdausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Berlags⸗ Die Neklarme⸗Zeile„„1 Mart Schluß Der Inſerateu⸗Aunnahme für das Mittagsblatt Morgens 4 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe, buchhandlung 8 2¹0 Nr. 235. Mittwoch, 25. Mal 1910.(Mittagsgn ee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Prozeß Hofrichter. Wien, 24. Mai. Die kriegsgerichtliche Verhandlung gegen den Oberleutnant Hofrichter, die geſtern früh begonnen hat, dauerte bis ſechs Uhr abends. Der Angeklagte erklärte, er habe den bei den bisherigen Verhören gemachten Ausſagen nichts hinzuzufügen, wonach er abgeführt wurde. Sodann erfolgte die Verlefung des Schlußantrages des Hauptmann Auditors Kunz, der ca. 120 Seiten umfaßt. Heute wird die Verhandlung fort⸗ geſetzt. Wie hierzu gemeldet wird, lautet die Anklage gegen Hof⸗ richter auf: Mord an Hauptmann Mader, mehrfachen Mordver⸗ ſuch, Mißbrauch der Amtsgewalt, Verleitung zum Meineid und Urkundenfälſchung.— Hofrichters Geſicht ſer hatte ſich vor der Verhandlung raſieren laſſen] iſt hohlwangig und bleich. Wäh⸗ rend der Verhandlung ſtand Hofrichter ruhig und aufrecht; nur ſein unſteter Blick und das nervöſe Zucken der Finger verrieten ſeine innere Erregung. Es iſt nicht ſicher, wann die Verhand⸗ lung zu Eude geführt werden wird. Die Ermordung eines Afrikaforſchers. Sondon, 24. Mai. Dem auswärtigen Amte iſt die Nach⸗ richt zugegangen, daß der engliſche Forſchungsreiſende Leutnant Bohyd⸗Alegz im Wadaigebiete in Frauzöſiſch⸗Kongo er⸗ murdet worden ſſt. OSondon,. Mai.[Von unſerem Londoner Burennz. lleber den Tod des Afrikaforſchers Leutnaut Boyd⸗Alex liegen keine weiteren Meldungen vor, ausgenommen die kurze Mit⸗ teilung der franzöſiſchen Regierung, die durch ein Telegramm be⸗ ſtätigt wurde, welches der Diener des Leutnants geſtern den Ver⸗ wandten ſeines Herrn über Tſchadſee ſandte und welches lautet: „Boyd Alex öſtlich Abeſcha am 2. April getötet.“ An derſelben Stelle wurde auch eine frauzöſiſche Abteilung von verräteriſchen fallen. Sechs Tage nach der Ermordung Boyd⸗Alex trieben 200 franzöſiſche Soldaten an derſelben Stelle die Eingeborenen aus⸗ einander, die Hautpmann Fiegenſchuh überfallen und mit 200 Maun hiugemetzelt hatten. Feindliche Dynaſten. OLondon, W. Mai. Von unſerem Londoner Bureauß, Zu der auffallend frühen Abreiſe des ßſterreichiſch⸗ungar. Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand nach den Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten zu Windſor erfährt die Wochenſchrift„Truth“, deren gute Beziehungen mit den Hofkreiſen bekannt ſind, daß die Urſache in der Anweſenheit des Zaren der Bulgaren zu ſuchen ſei, mit welchem Monarchen der Erzherzog auf ſehr ſchlechtem Fuße ſtehe. Da die Abſicht des Königs, ſich nach London zu begeben, erſt im letzten Augenblick bekannt wurde und man auch am engliſchen Hofe zu ſpät davon unterrichtet wurde, ſo konnte auch Kaiſer Franz Joſeph keinen anderen Erz⸗ herzog mit ſeiner Vertretung betrauen, was er ſonſt getan haben würde. Genanntes Blatt weiſt ferner darauf hin, daß der Erz⸗ herzog und Zar Ferdinand in ein und demſelben Extrazug von Paris nach Calais fuhren, ohne einander zu beachten. Ueber die Begründung eines Friedensverbandes. * Chriſtiania, 24. Mai. Der Vorſitzende des nor⸗ wegiſchen Nobelkomitees, der ehemalige Staatsminiſter und Miniſter des Aeußern Leevland, beſchäftigt ſich in der Abend⸗ nummer des„Dagblads“ mit der angeblichen Aeußerung Kaiſer Wilhelms gegenüber dem franzöſiſchen Miniſter des Aeußern Pichon, über die Begründung eines Friedensverbandes der europäiſchen Staaten und bemerkt unter anderem: Nach den ein⸗ gegangenen kurzen Mitteilungen iſt es noch unklar, worauf der Kaiſer hinzielt; ob darauf, daß die europäſſchen Staaten ſich organiſieren ſollten und zwar der Art, daß ſie ſich verpflichten, Frieden zu halten und den Frieden aufrecht zu erhalten, falls ihn jemand ſtört oder daß die Staatskunſt in der allgemeinen Friedens⸗ und Kulturarbeit ihre Ziele haben ſoll. Gehen wir davon aus, daß der Kaiſer die Gelegenheit benutzte und der fran⸗ zöſiſchen Regierung direkt und vertraulich ſagt, daß man jetzt an eine europäiſche Friedensorganiſation denken müſſe, ſo iſt dies um ſo leichter zu verſtehen, als er gerade von ſeinem Zuſammen⸗ ſein mit Rooſevelt in Berlin kam, der in ſeinem Nobelvortrag in Cpriſtiania die gleichen Gedanken entwickelt hat; teils wies er, Eingeborenen des Sultanats Wadei aus dem Hinterhalt über⸗ wie früher Carnegie und andere, auf die Vereinigten Staaten mit ihrem höchſten Gericht auch bei Streitigkeiten zwiſchen ein⸗ zelnen Staaten hin, teils ſprach er ſich für eine Friedensliga zwiſchen den Staaten aus, die wirklich den Frieden wünſchen, mit reinen Händen auftreten können und von anderen den Frieden verlangen. Endlich verwies er energiſch auf die Schaffung einer internationalen Polizeibehörde zur Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens. Die Annahme liegt nahe, daß die beiden ausgeprägten Gegenwartsmenſchen im Laufe des Ge⸗ ſpräches gemeinſame Ideen gefunden haben, denen der Kaiſer nun auch auf ſeine Weiſe Ausdruck gegeben hat. Bisher iſt dieſe Idee von der Maſſe der Politiker gewöhnlich für eine unpraktiſche Utopie angeſehen worden. Neu iſt, daß die aktuellſten Politiker unſerer Tage die praktiſche Diskuſſion aufnehmen. Nichts zeigt klarer das Wachſen des Friedensgedankens in unſerer Zeit. Man darf ſich nicht täuſchen laſſen bezügl. der praktiſchen Schwierig⸗ keiten. Iſt erſt der Wille da, ſo müſſen auch die Schwierig⸗ keiten überwunden werden können. Die Aufgabe iſt groß und die Staatsmänner, die ſie der praktiſchen Löſung zuführen, werden einen größeren Namen in der Geſchichte der Menſchheit gewinnen als die Führer der großen Eroberungskriege. Beim Segeln ertrunken. Oranienbaum⸗Kronſtadt, 24. Mai. Ein Segel⸗ bobt des Kreuzers„Gromobei“ wurde während einer Uebungs⸗ fahrt von einem Windſtoß umgekippt. 6 Mann ſind er⸗ trunken. Einer wurde halb erſtarrt auf dem Kiele eines Bootes von den Rettungsmannſchaften aufgefunden. Unruhen in China. *»Shanghai, 24. Mai. In Tſchuanſhia kam es am Sams⸗ tag zu Ruheſtörungen. Die lutheriſche Kapelle und ein großer Teil der Stadt wurde niedergebrannt. Die Unruhen werden immer ernſter. Die Truppen zeigen ſich unzu⸗ verläſſig, aber die Ruheſtörer ſind nicht organiſtert. Die Be⸗ wegung gegen die Fremden dehnt ſich weiter aus und die Beamten greifen nicht ein. Nach einer Mitteilung des Reuterſchen Bureaus glaube man, daß die Miſſionare von Tſchnanſhia die Stadt kurze Zeit nach den Ruheſtörungen in Tſchangſchah verlaſſen haben und ſich in Haukau in Sicherheit befinden. Dampfer⸗Unglück. * Porthuron(Michigan), 24. Mai. Der Dampfer„Frauk Goodyear“ ſank geſtern abend nach einem Zuſammenſtoß in der Thundebay. 10 Perſonen ſind ertrunken. —— N 5 21 Eine neue Senſationsſchrift in Sicht, ſo klagt heute früh die„Köln. Volksztg.“, die peinlichen Erinnerungen an die Oſterdienstagskonferenz werden wieder belebt. Ueber Inhalt und Weſen der zu er⸗ wartenden Schrift weiß die„Köln. Volksztg.“ folgendes mitzuteilen: Als im vorigen Jahre die durch die ſogenannte Oſterdiens⸗ ktagskonferenz hervorgerufenen Erörterungen infolge der Stellung⸗ nahme des Auguſtinusvereins, des Vorſtandes der Zentrumsfrak⸗ tion des Deutſchen Reichstages und des Landesausſchuſſes der preußiſchen Zentrumspartei eingeſtellt wurden, begrüßte man das im Lager der deutſchen Katholiken. Nur liberale Blätter wieder⸗ holten noch gelegentlich zu Hetzzwecken die Sprüchlein vom konfeſ⸗ ſionellen Zentrum. Jetzt ſollen, wie es ſcheint, jene Erörterungen wieder aufleben. In Nr. 106 des Buchhändler⸗Börſenblattes vom 11. Mai wird für Ende dieſes Monats eine Schrift angekündigt: „Köln“ eine innere Gefahr für den deutſchen Katholizismus, von einem Geiſtlichen. Die Verlagshandlung Hermann Walther in Berlin, bei der ſeinerzeit mehrere der Hauptſchriften des Ex⸗ jeſuiten Graf Paul Hoensbroech, wie Moderner Jeſuitismus, Mein Austritt aus dem Jeſuitenorden u. a. erſchienen ſind, macht viel Tam⸗Tam zu der Ankündigung.(„Aufſehen erregende Ent⸗ hüllungen“,„bisher unbekannte Aktenſtücke von hochſtehender Seite“,„es dürfte einen leidenſchaftlichen Kampf entfeſſeln“,„den innerkatholiſchen Bewegungen eine neue Wendung geben“,„bon ſehr eingeweihter Seite geſchrieben“ uſto) Auch ſonſt wird viel Propaganda für die Schrift gemacht, noch ehe ſie erſchienen iſt⸗ Einer der Hauptbeteiligten an der Aktion— denn es iſt ein Kreis von Perſonen an der Abfaſſung beteiligt— iſt, wie man uns ſchreibt, der junge Geiſtliche der Erzdiözeſe Köln, welcher ſeinerzeit die Oſterdienstags⸗Konferenz einberufen und das oft zitierte„Pro⸗ tokoll“ abgefaßt hat, von dem, nachdem es in die Oeffentlichkeit gelangt war, der Leiter jener Konferenz in öffentlicher Erklärung ſagte, es ſei„ein privates Machwerk, das fälſchlich als Protokoll ausgegeben, nicht unterzeichnet und voll objektiper Unrichtigkeiten ſei. Den Veranſtaltern der jetzt angetündigten Schrift kam im letzten Augenblick die ganze Lächerlichkeit und Gehäſſigkeit des ge⸗ wählten Titels zum Bewußtſein; ſie wollten ihn„mildern“, dem widerſetzte ſich aber die Verlagshandlung, welche den„zugkräf⸗ tigen“ Titel nicht preisgeben wollte Die Schrift läßt, wie man uns verſichert, die politiſche Frage(Charakter des Zentrums) außer Vetracht und behandelt den Gegenſtand nach der religiös⸗ zirchlichen Seite, zieht jedoch den Vollsverein für das katholiſche Deutſchland und die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften mit hinein. Es ſteht alſo wieder ein Haupt. gaudi für die Gegner der deutſchen Katholiken in den verſchiedenen Lagern bevor. Es iſt außerordentlich liebenswürdig, daß die„Köln. Volksztg.“ auf die zu erwartende Schrift aufmerkſam macht. Die politiſche Frage, den Charakter des Zentrums, läßt. letztere außer Betracht. Das kann ſie ja auch ſehr gut, denn darüber beſtehen ja unter Chriſten und Heiden keine ernſthaften Meinungsverſchiedenheiten mehr, nachdem die Mannheimer Zentrumsleute allem Gerede ein Ende machten mit ihrer Erklärung: die Zentrumsvereine ſind die politiſchen Organi⸗ ſationen der Katholiken. Aber wichtig iſt, daß die zu er⸗ wartende und vom Zentrum mit Bangen erwartete Senſationsſchrift den Volksverein für das katholiſche Deutſch⸗ land behandeln wird. Damit wird von äußerſt kompetenter Seite die Frage: Volksverein, Epiſkopat und Zentrum behandelt werden, die in letzter Zeit ſehr aktuell und ſehr brennend geworden iſt durch den Erlaß des Fürſtbiſchöflichen General⸗Vikariat⸗Amtes zu Breslau vom 16. März, der folgenden Wortlaut hat: „Es iſt vom preußiſchen Epiſkopat für angemeſſen erachtet daß den oberhirtlichen Stellen von allen wich⸗ tigen Vorgängen und Veranſtaltungen des katho⸗ liſchen Volksvereins Kenntnis gegeben werde. Da die Gründung neuer Zweigvereine des Volksvereins ohne Zweifel ein ſolcher Vorgang iſt, wünſche ich, daß mir darüber vorgängig Mitteilung gemacht werde. Georg Kardinal Kopp.“ Wir haben vor einiger Zeit dieſen Erlaß einer kritiſchen Prüfung unterzogen. Da nunmehr offenbar ein neuer Streit um dieſen Erlaß entfacht werden ſoll, wollen wir wieder⸗ holen, was wir damals ſchrieben. Wir führten aus:„Mit dieſem Erlaß iſt unzweideulig zum Ausdruck gebracht, da Epiſkopat einen entſcheidenden Einfluß auf die Tätigke Volksvereins für ſich in Anſpruch nimmt. Es iſt dies wohl verſtändlich angeſichts der Bedeutung, welche der Volksvevein im katholiſchen Leben Deutſchlands hat. Man darf aber a⸗ der anderen Seite auch die Konſequenzen nicht außer ach laſſen, die angeſichts der politiſchen Tätigkeit des Volksvereins aus dieſer Verbindung mit dem Epiſkopat entſtehen, Der Volksverein beſchränkte ſich nicht, wie wir dies ſchon des öftern an dieſer Stelle und zwar ganz unwiderleglich dargetan haben, auf ſeine ſozialen und apologetiſchen Aufgaben, ſondern er iſt ein Zenkrumsverein im ausgeſprochenſten Sinne. Er be⸗ kämpft nicht nur die Sozialdemokratie, ſondern, ſei 0 ſeinen Schriften, ſei es in ſeinen Verſammlungen, die beſten Tummelplätge für die Zentrumspartei ſind, ausnahms⸗ los alle Parteien zu Gunſten des Zentrums. Er bekümmert ſich nicht nur um ſozialpolitiſche Fragen, ſondern es gibt, kaum eine politiſche Frage, die er nicht in den Kreis ſeiner Erörterung zieht. Infolge ſeiner wejtgreifenden Organiſatton, ſeiner Millionen von Zentrumsſchriften und ſeiner durch ſeinen katholiſchen Charakter bedingten unzuläſſigen Ver⸗ quickung von Konfeſſion und Politik iſt er die beſte Stüte der Zentrumspartei. Sind dies ſchon an und für ſich ſehr bedenkliche Zuſtände ſo werden ſie dadurch, daß der Verein dem Epiſkopat unten⸗ ſtellt wird, gänzlich unhaktbar. Wiewohl die ganze Tätig- keit des Zentrums deſſen konfeſſionellen Charakter zur Genüge dartut, hat es doch mit gutem Grunde irgend welche Ab⸗ hängigkeit von einer kirchlichen Behörde— in ſeinem eigenen, wie im Intereſſe der kirchlichen Behörde— ſtets beſtritten. Der Volksverein iſt aber mit der Zentrüms partei ſo ſehr liiert, daß eine Rückwirkung det neuen Stellung des Vereins auf die Partei von ſelbſt gegeben iſt. Es iſt daher nur folgende Alternative möglich: E weder läßt der Volksverein ſeine Parteipolitik fahren un beſchränkt ſich auf ſeine ſozialen und apologetiſchen Aufgaben oder die Zentrumspartei muß das Odium auf ſich nehmen, daß ſie den Kirchenbehörden maß⸗ gebenden Einfluß auf ihre politiſche Täti keit einräumt.“ 7 So ſchrieben wir damals. Dieſe äußerſt wichtige An legenheit wird nunmehr von katholiſcher Seite ſe in Behandlung genommen werden und zwar, da die Oſter⸗ dienstagsleute die Autoren der Senſationsſchrift ſind, im Sinne der zweiten von uns aufgeſtellten Alternative, im Sinne der Verteidigung des maßgebenden Einfluſſes der Kirchenbehörden auf katholiſchen Volksverein und Zentrum. Dazu dann die in Ausſicht geſtellte Erörterung über die chriſtlichen Gewerkſchaften, die die Frage der katholiſchen Fachabteilungen wieder aufrollen wird. Man begreift, daß die Diplomaten des Zentrums in Unruhe und Sorge ge⸗ raten: abermals ſoll mit den unwiderleglichſten Zeugniſſen das Zentrum als eine katholiſch⸗konfeſſionelle Partei vor breiteſter Oeffentlichkeit dargetan werden, und dieſer von katholiſcher Seite aufs neue geführte Beweis wird ſich vermutlſch ſtützen auf die Autorität des Epiſkopats. Damit dürften die interkonfeſſionellen Diplomaten der„Köln. Volksztg.“ in einen ſchweren Konflikt hineingeraten. 2 Sale. — Generel-Kuzeiger.(Numgblatt.) Wannbeim, 25. Makt Polſtische Uebersicht. Mananheim, 26. Mai 1910. Die Tagung des Antiultramontanen Reichsverbandes in Eiſenach. Aus Eiſenach wird berichtet: Hier trat der Antiultra⸗ montane Reichsverband zu ſeiner diesjährigen Tagung zu⸗ ſammen, zu der Anhänger des Verbandes aus dem ganzen Reiche ſich verſammelt hatten. Die Tagung wurde geleitet von dem Vorſitzenden des Verbandes, Admrial v. Knorr. Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wurde anſtelle des ver⸗ ſtorbenen Barons von Münchhauſen Geh. Rat Prof. Dr. v. Hanſemann Berlin gewählt. Nach Erledigung von weiteren Zuwahlen konſtatierte der Vorſitzende eine erfreu⸗ liche Fortentwicklung des Verbandes und gab dann einen Geſchäftsbericht, aus dem hervorgeht, daß der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß auch im Vorjahre eine umfangreiche Tätigkeit entfaltet hat. Der Bericht des Generalſekretärs ließ erkennen, daß die Beſtrebungen des Verbandes und mamentlich ſeine interkonfeſſionelle Eigenſchaft in immer weiteren Kreiſen erkannt werden. Inm Verlaufe der Beratungen wurde auf Antrag des Provinzialverbandes der Mark Brandenburg zu den Satzungen folgender höchſt wichtige Beſchluß gefaßt: „Der Antiultramontane Reichsverband erſtrebt fol⸗ gende Ziele: 1. Unabhängigkeit des Staates von der Kirche. 2. Freiheit aller nichtkatholiſchen Angelegenheiten von kirchlicher Autorität. 3. Geiſtes⸗ und Gewiſſensfreiheit als Grundlage unſerer Kultur. 4. Anerkennung der Schule als ſtaatliche nationale Einrichtung. 5. Allſeitige Förderung des konfeſſionellen Friedens.“ Nach Erledigung einer Reihe interner Angelegenheiten hielt Generalſekretär Wahl einen Vortrag über die poli⸗ tiſche Lage, worauf nachſtehende Reſolution angenom⸗ men wurde: „Der Zuſammenbruch des Blockes hat das Zentrum wieder ausſchlaggebend gemacht und ſeine Macht weſentlich wieder hergeſtellt. Auf der anderen Seite aber iſt durch die Beſtrebungen Roeren⸗Bitter und die politiſche Agi⸗ tation des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland der konfeſſtionelle Charakter des Zentrums aufs neue klar⸗ geſtellt. Dazu muß die zweideutige Haltung des Zentrums bei den Reichsfinanzreform und der preußiſchen Wahl⸗ beform wohl allen politiſch und vaterländiſch Denkenden die Augen darüber öffnen, daß das Zentrum die für unſer Vaterland wichtigſten Fragen nicht aus wägungen und in Rückſicht auf das Wohl des Volkes, ſon⸗ dern nach ſeinem egoiſtiſchen Parteiintereſſe entſcheidet. Daraus ſchöpfen wir die frohe Zuverſicht, daß unſere Be⸗ ſtrebungen der Aufklärung über die ungeheure nationale und kulturelle Gefahr des Ultramontanismus immer mehr an Boden gewinnen werden.“ Am Abend vorher fand ein gut beſuchter Vortrag des Grafen Hoensbroech ſtatt, der der Ortsgruppe eine größere lneuer Mitglieder brachte. Der Rampf im Baugewerbe. In einer Sitzung von Kalkproduzenten und den Vertretern des Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe in den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebieten, die am 21. in Dippſtadt ſtattfand, wurde einſtimmig beſchloſſen, die Mit⸗ glieder des Arbeitgeberbundes in ihrem Kampfe mit den Arbeiterorganiſationen aufs nachdrücklichſte zu unterſtützen. Während der Dauer der Ausſperrung ſoll, abgeſehen von den beſonders feſtgeſtellten Ausnahmen, der Verſand an Händler und Konſumenten nur mit Zuſtimmung des in Frage kommenden Ortsverbandes erfolgen. Der Arbeitgeberbund wird die notwendige Uebereinſtimmung mit den Händlern, die ihm ſicher iſt, herbeiführen. Der Arbeitgeberverband für Bonn(Stadt⸗ und Dand) hatte geſtern abend erneut beſchloſſen, morgen bend ſämtliche Maurer und Bauhilfsarbeiter auszu⸗ ſperren. Der Materfalienhändlerverein in Bonn hat zu⸗ geſagt, die Materialſperre nunmehr auch durchzu⸗ führen. Der Arbeitgeberverband hatte denſelben Beſchluß auch am 19. April gefaßt; er wurde jedoch nur zu einem Teil befolgt und am 25. April auf die organiſierten Arbeiter beſchränkt. Die Arbeitgeber glauben jetzt aber, eine all⸗ gemeine Ausſperrung durchführen zu können. ſachlichen Er⸗ In Steele⸗Kupferdreh und Linden⸗Dahlhauſen ſind neue Ortsverbände des Arbeitgeberbundes gegründet worden. Die Zahl der Mitglieder des Eſſener Ortsverbandes hat zu⸗ genommen. Im Dahlhauſener Gebiet iſt die Ausſperrung vollſtändig. In Duisburg ſind zu den Unternehmern, die ſich an die Beſchlüſſe und Verfügungen des Arbeitgeberverbandes nicht ſtören, in den letzten Tagen zwei größere Baufirmen hinzugetreten, welche die Arbeiten an ihren Bauten in vollem Umfange wieder aufgenommen haben. Der Arbeitgeber⸗ verband will nun die beiden Firmen auf Zahlung der feſt⸗ gelegten Konventionalſtrafe(10 M. pro Mann und Tag) verklagen. Aus Trier wird gemeldet: Der Arbeitgeberbund im Baugewerbe beſchloß, am Dienstag die Sperre über ſämt⸗ liche Bauarbeiter des Saarreviers zu verhängen, weil organiſierte Arbeiter unter der Angabe, ſie ſeien unorgani⸗ ſiert ſich Beſchäftigung verſchafft hatten. Aus Danzig wird gemeldet: In der geſtrigen Ver⸗ ſammlung des Weſtpreußiſchen Landesverbandes der Arbeit⸗ geber im Baugewerbe wurde mitgeteilt, daß im Einver⸗ ſtändnis mit dem Deutſchen Arbeitgeberbund bei den bevor⸗ ſtehenden Berliner Einigungsverhandlungen ſeitens aller Landesverbände unbedingt an der Forderung des zentra⸗ len Vertragsſchluſſes und der Akkordarbeit wird feſtgehalten werden, bei erſterem Falle unter Herabſetzung von einer 5 auf eine Zjährige Dauer. Ueber den Arbeitsnachweis und die Staffelung der Löhne wird leichter eine Einigung zu erzielen ſein. Deutsehes Reich. — Die Nationalliberalen und die preuß. Wahlrechtsreform. Die nationalliberalen Vereine des Wahlkreiſes Oletzko⸗Lyck⸗ Johannisburg haben beſchloſſen, die Fraktion zu erſuchen, an der Forderung des direkten und geheimen Wahl⸗ rechts unbedingt feſtzuhalten. Der Entwurf des Herren⸗ hauſes ſei mit liberalen Grundſätzen unvereinbar. — Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. Die Anweſen⸗ heit des Statthalters Grafen Wedel in Berlin und ſeine Be⸗ ſprechungen mit dem Reichskanzler haben ſelbſtverſtändlich der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage gegolten. Die auf⸗ getauchte Vermutung, daß der Statthalter für die zukünftige Landesvertretung ein möglichſt freies, ſüddeutſchen Muſtern entſprechendes Wahlrecht verlange, der Reichskanzler aber damit nicht einverſtanden oder nicht ganz einverſtanden ſei, hält die„Frankf. Ztg.“ für unbegründet. Sie erinnert, vor Monaten ſchon zuverläſſig gehört zu haben, daß von dem Augenblick an, wo es nicht mehr in Frage ſtand, daß der Kaiſer Landesherr der Reichslande bleibe, die Gewährung eines freiheitlichen Forderungen entſprechenden Wahlrechts von keiner der beteiligten Stellen mehr beſtritten wurde. Badiſche Potitih. Amtsvorſtand und ſtädtiſche Finanzpolitik. Im vorigen Jahre hatte ſich der Amtsvorſtand in Durlach uneingeladen in eine Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes begeben, und ſich zum Wort gemeldet, um die Finanzpolitik der Stadt in abfälliger Weiſe zu kritiſteren. Dieſes Vorgehen hat viel Staub aufgewirbelt und wurde namentlich von den Gemeindeverwaltungen als ein unberechtigter Eingriff in die Selbſtwerwaltumg angeſehen. Das Miniſterium des Innern hat als obere Aufſichtsbehörde aus dieſem Anlaß ſich nunmehr dahin geäußert, daß die Bezirksbeamten nur befugt find, an den Sitzungen der Ge⸗ meindeverſammlung oder Gemeindevertretung teilzunehmen, wenn ſie nach der Verfaſſung der Gemeinden hierzu das geſetz⸗ liche Recht haben oder vom Gemeinderat beſonders eingeladen worden find. Etwas mehr„ehrliche“ Berichterſtattung. Die ganze tendenziöſe Mache des Zentrums, die jetzt mit dem Schulgeſetz inſzeniert worden iſt, trägt— darüber ſind ſich alle Badner, mit Ausnahme der Zentrumsfanatiker, einig, ein ſtark unehrliches Geſicht, das ſich beſonders— von§ 114 abgeſehen in der Behandlung der Frage der Diſſidentenkinder ſeitens der Zentrumspreſſe zeigt. Die nationallibereale Fraktion lehnte be⸗ kanntlich den in der Sitzung vom 13. Mai 1910 geſtellten Antrag Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Jubiläum des Abiturientenexamens. Nur wenige Monate trennen uns noch von der Jahrhundert⸗ feier der Berliner Univerſität. Dasſelbe Jahr 1810, in dem ſie entſtand, war für den höheren Unterricht in Preußen auch durch eine andere Neuſchöpfung von weittragender Bedeutung; in ihm wurde eine beſondere Prüfung für das Lehramt eingeführt, der höhere Lehrerſtand gewiſſermaßen erſt geſchaffen. Und nach zwei Jahren wurde die Einrichtung in Preußen allgemein eingefühet, die dem Betrieb unſerer höheren Schulen den Abſchluß gab, den ſie noch heute haben: das Abiturientenexamen oder die Reife⸗ Maturitäts⸗Prüfung. Gerade ein Vierteljahrhundert war ver⸗ gen von der erſten Anregung zu dieſer Prüfung bis zu ihrer Durchführung. Die einzelnen Stadien dieſer Entwicklung u Prof. Schwartz in dem ſoeben erſchienenen neuen Band Ronumenta Germaniae paedagogica. Ein ganzer Abſchnitt Einführung des Abiturientenexamens gewidmet, der erſten des 1787 begründeten Oberſchulkollegiums. Heu' ntage die Anſchauung in Fleiſch und Blut übergegangen, daß die ule zu beſtimmen habe ob ein Schüler reif ſei, die Univerſität zu beziehen. In früheren Zeiten war der Abgang zur Univer⸗ ſität dem Ermeſſen der Schüler oder ihrer Angehörigen freige⸗ ellt. Es konnte vorkommen, daß ein Tertianer die Unirerſität bezog. Die unterſte Fakultät der früheren Univerſitäten, die Ar⸗ iſtenfakultät, aus der ſich die philoſophiſche entwickelt hat, konnte cht die ſchulmäßige Zucht und nicht den ſchulmäßigen Unter⸗ richt entbehren. Pädagogien, d. h. Vorbildungsanſtalten wurden an manchen Orten für ganz unvorbereitete Knaben errichtet; ſie waren Anſtalten der Univerſitäten und haben ſich an einigen Uni⸗ verſitäten bis ins 19. Jahrhundert erhalten. Die Lehrer hatten tein Zwanamittel. die Unreien auf den Schulen feſtzuhalten. Und die Prüfung, die der Neuling an der Univerſität abzulcgen hatte, war auch faſt nur Spiegelfechterei; ſo war der Zuſtrom zu den Univerſitäten übergroß. Die Prüfung, deren Einführung im Jahre 1787 dem preußiſchen Oberſchulkollegium vorgeſchlagen wurde, ſollte auch dazu beitragen, die für Staat und Geſellſchaft bedenkliche Gefahr des ſtudierten Proletariats zu mindern. Am 7. Dezember 1787 reichte der Kanzler der Univerſität Halle, von Hoffmann, geleitet von der Erwägung,„daß ſich unter den jünge⸗ ren Leuten, welche die Univerſitäten beziehen, beſtändig eine nicht geringe Anzahl von ſolchen Subjekten befindet, die nicht allein in den beiden ſogenannten gelehrten Sprachen, ſondern auch in den übrigen noch wichtigeren Vorkenntniſſen, die ſie von den Schulen mitbringen ſollten, ſo unwiſſend ſind, daß ihre Unwiſſenheit bald Mitleiden und bald Widerwillen erregen muß“, den Vorſchlag ein, daß an jeder Univerſität eine Prüfungskommiſſion eingeſetzt werden ſolle. Ihre Aufgabe ſollte ſein,„alle neuanzommende Lan⸗ deskinder, ſo die Immatriculation verlangten, über die Schul⸗ Studien, die ſie mitbrächten, öffentlich zu prüfen, und diejenigen, welche allzu unwiſſend in den auf der Univerſität nötigen Vor⸗ kenntniſſen befunden würden, zur Schule oder zu ihren Eltern zu⸗ rückzuweiſen.“ Falls ein Schulrektor einem Schüler, den er nach Wiſſen und Gewiſſen„für zu ſchwach in Fähigkeiten oder an Kenntniſſen“ hielt,„ein beyfälliges Teſtimonium“ beim Abgang auf die Univerſität erteilte, ſo ſollte ihm„Suſpenſion“ oder gar „Remotion“ angedroht werden. Von Hoffmanns Vorſchlag wurde ſchon neun Tage nach der Einreichung vom Oberſchulkollegium an die Univerſitäten Halle, Frankfurt und Königsberg und eine Reihe „erfahrener Pädagogen und Schulmänner“ zu gutachtlicher Aeußerung verſandt. Von den Gutachten wollen wir das von Frankfurt anführen, das am 10 Januar 1788 abgegeben gurde und dahinging,„daß die Verminderung der unwiſſenden und zum Studieren untüchtigen Subjekte auf Univerſitäten lediglich durch eine genaue und ſcharfe Prüfung auf der Schule vor ihrer Eut⸗ des Abg. Kolb und Genoſſen bezügl. der Teilnahme am Religions⸗ unterricht oder Gottesdienſt zuſammen mit der Zentrumsfraktion und der Konſervativen ab. Die Gründe hierfür wurden von den Abg. Rebmann und König klar dargelegt; ſie beſtehen darin, daß der Kommiſſionsantrag zu§ 20 des Schulgeſetzes⸗ „Kinder, die keiner Religionsgemeinſchaft angehören, oder einer ſolchen, für die an der von ihnen beſuchten Volkschule kein Religionsunterricht erteilt wird, können gegen den Willen des Vaters oder anderer Erziehungsberechtigten nicht zum Be⸗ ſuch des Religionsunterrichtes angehalten werden“ hinreichend die Gewiſſensfreiheit ſchützt, ohne irgendwie am vbli⸗ gatoriſchen Religionsunterricht zu rütteln, während die Konſe⸗ quenz des Antrages der Abg. Kolb und Genoſſen, wie dies vom Abg. Muſer auch zugegeben wurde, die Erſetzung des bobligato⸗ riſchen Religionsunterrichtes durch den fakultativen iſt. Es iſt alſo gemäß ihrer bisherigen Stellungnahme, die vom Abg. Leiſer in der Sitzung vom 12. Maji beſonders betont wurde, die nationalliberale Partei für die Erhaltung des Reli⸗ gionsunterrichtes als Pflichtfach in ſeinem bis⸗ herigen Umfang unbedingt eingetreten und ſie wird dies immer tun, wenn Beſtrebungen nach Aenderung dieſes Zuſtandes ſich geltend machen, einerlei von welcher Seite ſie kom⸗ men.— Dieſe klare und unzweideutige Haltung der nationallibe⸗ ralen Partei hindert aber die„Preſſe für Wahrheit etc.“ nicht, ſie mit der Fortſchrittl. Volkspartei und der Sozialdemokratie in einen Topf zu werfen, um Stoff zur Verhetzung der katholiſchen Wähler gegen die nationalliberale Partei zu haben. Man kann ia nach den bisherigen Erfahrungen der Zentrumspreſſe viel zu⸗ trauen: daß ſie aber mit ſolch unehrlichen Waffen kämpft, iſt ein Beweis für ihre Höhe und die Ueberzeugungskraft ihrer Ideen, zu deren Verbreitung„Behauptungen auf ſchwachen Füßen“ nötig ſind. Unehrlich iſt es auch, ausgeſprochen demokratiſche Zeitun⸗ gen ſchlechtweg als„liberal“ zu bezeichnen und mit deren Aus⸗ laſſungen auf das Konto der nationalliberalen Partei zu ſetzen! Aber ſcheinbar gelten ſolche Mittel als erlaubt beim Zentrum! Aus den Landtagskommiſſionen. Lk. Karlsruhe, 24. Mai. Die Budgetkommiſſion berier heute den Nachtragsetat. Derſelbe enthält in Einnahmen bei der allg. Staatsverwaltung im ordentlichen Etat 6 785978 Mk. für beide Jahre, im außerordentlichen Etat 3000 Mk., zuſammen 6 788 978 Mk.; in Ausgaben im ordentlichen Etat für beide Jahre 401 222 Mk., im außerordentlichen Etat 692 600 Mk., zu⸗ ſammen 1094 022 Mk. Es verbleibt ſomit eine Mehreinnahme für beide Jahre in Höhe von 5 694956 Mk. Ueber die Verlegung der geologiſchen Landesanſtalt entſpann ſich eine längere Debatte. Die dafür angeforderte Summe wurde genehmigt. Auch die übrigen Budgetpoſten fanden Zuſtimmung.— Die Juſtiz⸗Kom⸗ miſſion genehmigte den Bericht des Abg. Dr. Koch über verſchie⸗ dene Artikel der Gemeinde⸗ und Städteordnungsnovelle. Großherzogin Luiſe erkrankt. * Karlsruhe, 24. Mai. Der Hofbericht der„Karlsruher Zeitung“ meldet: Die Großherzogin Luiſe lkeidet ſeit etwa zehn Tagen an einem Bronchialkatarrh, der im ganzen einen normalen Verlauf zeigt. Ihre Königliche Hoheit wird infolgedeſſen für die nächſte Zeit genötigt ſein, ſich vollkommene Schonung aufzuerlegen. Pfarrer Korell von Königſtädten. Die fortſchrittliche Volkspartei hatte für ihre geſtern im Ball⸗ haus abgehaltene öffentliche Verſammlung Herrn Pfarrer Korell von Königſtädten, der ja aus dem Wormfer Wahlkreis bekannt iſt, als Redner gewonnen. Die Verſammlung war ausgezeichnet beſucht, Vertreter afler kiberalen Parteien waren zahlreich anweſend. Auch ſehr viele Damen wohnten der Verſammlung bei. Die oft temperamentpollen Ausführungen Pfarrer Korells wurden ſehr oft durch lebhaften Beifall unterbro⸗ chen. Auch die Ausführungen der anderen Redner wurden mi lebhaftem Beifall aufgenommen. Herr Stv.⸗B. Fulda, der erſte Vorſitzende der Fortſchrittlichen Volkspartei, eröffnete die Verſammlung. Er wies darauf hin, daß jetzt zwei Monate ins Land gegangen ſind, ſeit ſich die drei liberalen Parteien zu⸗ ſamengeſchloſſen haben. Vieles iſt darüber geſchrieben worden. Aber man wollte doch auch das geſprochene Wort hören. Wir ſind Herrn Pfarrer Korell außerordentlich dankbar, daß er zu uns gekommen iſt. Wie man ſehe, habe der Herr Referent geſiegt, ſelbſt über die Sonnenhitze, die dieſes Jahr ſo frühzeitig eingeſetzt hat. Es haben ſich auch noch einige andere Herren, die im Vor⸗ dergrunde des hieſigen politiſchen Lebens ſtehen, zum Wort ge⸗ meldet. Daß ſo viele Frauen der Verſammlung beiwohnen, do⸗ kumentiere die Begeiſterung für die Sache. Möge dieſe ſtets an⸗ halten.[Lebh. Beifall.) Redner erteilte hierauf laſſung müſſe bewirkt werden“. Das Gutachten erklärte ſich gegen eine Prüfung der Univerſität,„es würde ſich nämlich nicht aus⸗ findig machen laſſen, was mit denjenigen anzufangen oder wie diejenigen zu behandeln wären, von denen nach angeſtellter Prü⸗ fung erhellet, daß ſie entweder gar kein Geſchick zum Studieren haben auf den Schulen verſäuert worden oder aus Trägheit und jugendlichem Leichtſinn geringe Progreſſen in den Schulwiſ⸗ ſenſchaften gemacht haben.“ Am 23. Dezember 1788 wurden die von Gedike ausgearbeiteten Prüfungsreglements erlaſſen, die eine ſchriftliche und eine mündliche Prüfung vorſahen, letztere„in Gegenwart nicht nur der Ephoren und Scholarchen, ſondern auch eines Deputatus des Provinzial⸗Schulkollegiums“, und beſtimm⸗ ten, daß nach Maßgabe der Prüfungen für jeden Abiturienten ein Zeugnis entweder der Reife oder der Unreife ausgefertigt werde.„Erhält er das letztere, ſo muß es die Anzeige enth lten, „ob der unreif befundene Jüngling demungeachtet die Univerſität und weilche bezogen, oder ob er ſich dadurch bewogen gefunden, nun noch länger auf der Schule zu bleiben.“ Alſo eine völlige Unmög⸗ lichkeit gab es auch jetzt noch nicht für den Unreifen, die Univer⸗ ſität zu beſuchen; freilich wurde ausdrücklich verordnet,„daß nur dieienigen Jünglinge ein öffentliches Stipendium oder ander⸗ weitiges Beneficium auf der Univerſität erhalten und genießen können. welche das Zeugnis der Reife erhalten.“ In Berlin fand die erſte Abituientenprüfung am 17. Februar 1789 im Ivachimsthalſchen Gymnaſium ſtatt. Die weitere Entwicklung führte zu einem neuen Entwurf im Jahre 1805. Doch erſt 1812 wurde das Zeugnis der Reife eine notwendige Bedingung ohne deren Erfüllung dem jungen Manne der Eintritt in die Hallen der Univerſität verſagt blieb. *«„% e 8 Mannheim, 25. Mat. 5 Gaexeral⸗Auzeige bl. 8. Seite. 5 Herrn Pfarrer Korell⸗Königſtädten zu ſeinem Vortrag über„Die politiſche Lage und die Liberalen“ das Wort. Redner führte aus: Die fortſchritt⸗ liche Volkspartei hält heute abend gleichſam ihre Taufe. Es ge⸗ hört ſich. daß man unſerer Partei etwas davon ſagt, was ihr alles Schwere bevorſteht. Lernen kann man am beſten von ſeinem Gegner. Ich bitte Sie, den Ingrimm über die Herrſchaft des ſchwarz⸗ blauen Blockes nicht ſoweit gehen zu laſſen, daß wir uns die Augen verſchließen vor den Wurzeln der Kraft des ſchwarz⸗ hblauen Blockes. Unſere Partei muß lernen, was am Gegner wertpolles iſt. Es iſt erſtens die Arbeit, das Selbſtbewußtſein, von dem die Gegner erfüllt ſind. Unſeren Gegnern iſt ihre Welt⸗ anſchauung in Fleiſch und Blut übergegangen. Ohne eine in Fleiſch und Blut übergegangene Weltanſchauung ſind die Libe⸗ ralen nicht imſtande die Kämpfe zu beſtehen, die dem Liberalismus und der fortſchrittlichen Volkspartei bevorſtehen. Dieſes Selbſt⸗ bewußtſein, das wir bei unſeren Gegnern achten müſſen, äußert ſich— und das iſt der dritte Punkt ihres Erfolges— in einer koloſſalen Rückſichtsloſigkeit. Dieſe drei Punkte, aus denen der kraftvpolle Baum, den unſere Gegner z. Zt. bedeuten, herausgewachſen iſt, möchte ich in ihren büteren Früchten in Kürze vorführen. Redner kam hierauf auf die Finanzreform zu ſprechen, bei der es ſich doch um ernſte, ſachliche Probleme han⸗ delte. Von den Agitatoren des Bundes der Landwirte wurde ge⸗ logen, daß ſich die Balken bogen. Das Zentrum ließ ſich herbei, den Kaffee und die Zündhölzer zu verteuern. Es war alles ſo 4 lieb und gut, daß man dem konſervativen Bruder einen Dienſt leiſten konnte. Ja noch mehr! Die neue Ehe mußte mit einem kräftigen Hochzertsgeſchenk eingeleitet werden. Darum ſagte das Zentrum: wir wollen den Junkern nicht nur die Branntwein⸗ liebesgahe don 40 Millionen Mark erhalten, ſondern auch noch eine Klelnigkeit von—8 Millionen zuführen. Und ſo war die Hochzeit gefeiert. Dieſchönen Grundſätze desZentrums ſchwammen die ſchwarzen Flüſſe hinunter! Daz Zentzum tat dies alles nur, um Bülow zu ſtürzen. Es war ſein gutes Recht von ſeinem Parteiſtandpunkte aus, einen Mann, zu beſeitigen. der es jahrelang in die Ecke hineinſtellte wie ein unartiges Kind. Warum die Konſervatpen die Erb⸗ ſchaftsſteuer abgelehnt haben, war die Habſucht und die Mei⸗ nung, die anderen frohnen und arbeiten zu laſſen und ſich ſelbſt von den Laſten zu befreien. Dieſe Anſicht hat ſich herübergerettet von der Gutsherrſchaft in die Zeit der Steuerpolitik. Für die Habſucht der Junker hätte ſich das Zentrum nicht hergeben ſollen. Es hätte doch wenigſtens einige Rückſicht nehmen müſſen. Wir haben ja erſt im Badiſchen Landtag erlebt, daß ſich das Zentrum als Schutzengel der Großgrundbeſitzer erweiſen wollte. Freilich iſt ihm dies durch die Nationalliberalen, die Fortſchrittliche Volks⸗ partei und die Sozialdemokratie hintertrieben worden. Der zweite große Punkt, der das deutſche Volk bewegt, iſt die preußiſche Wahlrechtsvorlage. Die öffentliche Wahl iſt nichts anderes als das, was die indirekte 22 Kichts anderes, als die Erhaltung der politiſchen Vorherr⸗ ſſchaft einer dünnen Schicht von Junkern und Lan dräten in Preußen und damit im deutſchen Reiche. Es iſt nicht richtig, wenn man ſagt: wir wollen den ſchwarz⸗blauen Block ſchlagen. Laſſen Sie die Schwarzen und die Blauen bei einander, um ſo eher wird ihre Herrſchaft zu Ende gehen. Glaubet nicht, daß die beiden, die von Natur zuſammengehören, auf die Dauer getrennt werden können. Wir werden ſie viel eher über⸗ winden. wenn wir das deutſche Volk darüber aufklären, wer heute in Deutſchland die politiſche Situation beherrſcht. Wir hoffen, daß die preußiſche Wahlrechtsreform dahin kommt, wo ſie hin⸗ gehört. in den Papierkorb, Die preußiſche Regierung iſt Aüber das Geſetz nicht erhaben. Noch viel weniger die Konſerva⸗ tiven. Das Zentrum macht ſich durch ſein Verhalten zum Mit⸗ ſchuldigen der Konſervativen. Es wird ihm nicht gelingen, eines Tages ſeine Hände in Unſchuld zu waſchen. Der Kampf gegen die Politik der Habſucht und Herrſchaft mit der akti⸗ ven und paſſiven Unterſtützung der Zentrumsherrſchaft iſt das Ziel des Liberalismus, Wenn es dazu kommt, daß die Sozialdemsrkaten praktiſche, verantwortliche und peſitive Politik machen werden, wie die Her⸗ ren Frank und Kolb im badiſchen Landtag, dann dann wird vieles zum Beſſern ſich wenden. Zu praktiſcher Arbeit in Deutſchland gehört, daß wir einmal die ſchädlichen politiſchen Einflüſſe aus⸗ ſchalten, die aus Bürger und Bürgerinnen Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen machen können, denen es ſonſt nicht im Traume einfällt, zur Sozialdemokratie überzugehen und die Macht der Konſervatiwen und des Zentrums brechen. Die Zuſammen⸗ wollen praktiſche Arbeit leiſten im politiſchen Kampfe. Beſteuexung für das Reich iſt. Die öffentliche Wahl iſt ferner Baden⸗Baden, 23, Mai, VI. Mit einem großen Orcheſterkonzert nahm der Brahmszyklus, das zweite deutſche Brahmsfeſt, einen würdigen Abſchluß. Trotz des warmen Frühlingswetters und trotzdem die herrliche Umgebung der ſtolzen Bäderſtadt unwiderſtehliche Reize ausübt, die Natur der Kunſt vorzuzjehen, war der große Sgal des Kurhauſes vollbeſetzt. Und wer gekommen war, hatte es nicht zu bedauern. Stand doch Fritz 73 Mann verſtärkten Kurorcheſters. Für Steinbach iſt Brahms der Titane, der durch Kampf zum Sieg gelangt, der ſich durch ſeine Herzensergießungen in Tönen den ſeelſſchen Frieden, die innere Har⸗ monie erringt. Es iſt bekannt, daß Brahms auf der Schwelle einer Weltanſchauung ſtand, die den Menſchen ſeine materiellen wie idealen Güter ſich durch eigene Kraft, durch ernſten Lebenskampf erringen läßt. Größe, Erhabenhetit und tiefer ſittlicher Ernſt ſprechen aus der „Tragiſchen Ouvertüre“, die Steinbach gleichſam als Motto an die Spitze des Programms geſtellt hatte. Die tragiſche Quvertüre beginnt mit einem düſter leidenſchaftlichen Thema im Streichquartett, und auch der Seitenſatz hält die ernſte, tiefe Stimmung feſt. Stein⸗ bach ließ das Werk in ſeiner erhabenen Größe vor uns eutſtehen, jede Seelenſchwingung des tragiſchen Helden nachfühlend. Aus den ruhigen Harmonien des Uebergangs erwuchs in großzügigem Aufbau die gewaltige Steigerung gegen den Schluß der mit herbem D⸗moll einſetzend den Fall des Helden zeigt. Das Doppelkonzert für Violine und Violoncello, iſt aus ähnlicher Stimmung ge⸗ ſchaffen. Als Nachfolger des Mozart'ſchen Doppelkonzert für Violine und Viola, des Tripelkonzerts von Beethoven, zeigt es erſtmals die Zufammenſtellung von Vidline und Violoncekll. Aber nicht etwa als ein glänzendes Duo mit Orcheſterbegleitung präſentiert ſich in dieſem t. J. 1888 geſchaffenen tiefernſten Werk. Es trägt vielmehr durchaus ſym⸗ phontſches Gepräge und will dementſprechend von ſeinen Interpreten aufgefaßt ſein, Die Herren Prof, KarlgKlingler und Arthur Wkkg mn g erwieſen ſich in der ülvollen, echt muſtkaliſchen Durch⸗ führung der Solopartien des Werkes, deſſen Bekauntwerden in der muſikaliſchen Welt einſt Joachim und Hausmann vermittelten, als echte Brahmsſpieler. Die vornehme nie aus dem ſymphoniſchen Rahmen heraustretende Interpretation wax ein Glanzpunkt des Brahmsfeſtes und rechtfertigte den enthuſtaſtiſchen Beifall der Brahmsgemeinde. Denm Doppelkonzert folgte die Al tR hapſode, jenes Seiten⸗ kück zu dem berühmten„Schickſalslied“, das uns den ethiſchen Cha⸗ * Steinbach, der berufene Brahmsinterpret, an der Spitze des auf ich als eine nicht zu unterſchätzende müſſen wir anſtändige— mehr will ich gar nicht ſagen— und freundſchaftliche Beziehungen zur nationalliberalen Partei halten. Dies iſt ebenſo wichtig, wie der Zuſammenſchluß der linksliberalen Parteien. Laſſen Sie uns frei machm von ſcharfmacheriſchen und unſozialen Tendenzen. Sind die Wurzeln der Früchte klerikal⸗ konſervativen Parteien Arbeit, Selbſtbewußtſein und Rückſichts⸗ loſigkeit, ſo wollen wir der neuen Fortſchrittlichen Volkspartei wünſchen ein Stück Rückſichtsloſigkeit, daß ſie ſagt, die Schwarzen und die Blauen müſſen weg; wir wollen an ihren Plätzen ſitzen. Zweitens wünſchen wir der Fortſchrittlichen Vollspartei ein rechtes Stück Selbſtbewußtſein. Und zum Dritten, die Arbeit, von der ich geſprochen habe.(Langanhaltender, ſtürmiſcher Beifall.) Landtagsabg. Stadtret Vogel: Die Vereinigung der drei Parteien war eine Naturnotwen⸗ digkeit. Die Not, die uns zuſammengeſchmolzen hat, wird uns auch die Arbeit in dem Sinn, wie uns vorgetragen, leicht lernen. Wir Wir wer⸗ den, ſoweit ich die Situation überſchaue, auch mit den Sozialde⸗ mokraten praktiſche Arbeit leiſten beim Gemeindeordnungsgeſetz. Wir Linksliberale wollen hoffen, daß die Mahnungen der nationalliberalen Organe in Mannheim und Karlsruhe von der Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes beachtet werden, Wenn wir im nächſten badiſchen Landtagswahlkamyf im wahren Sinne des Wortes mitarbeiten, dann erfüllen wir unſere Pflicht und Schuldigkeit.[Lebh. Beifall). Herr Stadtrat Wachenheim glaubt, daß der Pate des Täuflings wert iſt. Nach den erſchöpfen⸗ den Ausführungen des Herrn Korell ſei nicht mehr piel zu ſagen. Die Rede des Herrn Korell hat auf ihn den Eindruck eines mäch⸗ tigen Gebäudes gemacht, das von drei gewaltigen Eckpfeilern ge⸗ tragen wird. Dieſe Pfeiler heißen Idealismus, Optimismus und Pflichtgefühl und dieſe möchte er bezeichnen als die Depiſe für die Partei. Der heutige Tag ſei ein Tag von hoher politiſcher Bedeu⸗ tung für die Fortſchrittliche Volkspartei,(Beifall.) Herr Rechtsanwalt Dr. Guſtav Mayer wünſcht dem Täufling Glück auf den Lebensweg. Er gelobt namens ſeiner Freunde, daß dieſe der Fortſchrittlichen Volkspartei auf ihrem Lebenswege treue Freunde und unterſtützende Helfer ſein wollen. Die Frau ſel heute nicht mehr zu entbehren, wo es gelte, die Güter des Idealismus zu wahren.(Beifall.) Herr Stv.⸗V. Fulda bemerkte in ſeinem Schlußwort, daß nur die Arbeit allein einen Erfolg bringe. Die Redner hätten eine ſeltene Harmonie der An⸗ ſchauungen über unſere politiſchen Verhältniſſe an den Tag ge⸗ legt. Alle hätten mit der gleichen Begeiſterung geſprochen, die ſich auch auf die Zuhörer übertrug. Redner dankte hierauf allen Anweſenden und ſchloß um 11¼ Uhr die angeregt verlaufene erſte öffentliche Verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei.., Aus Stadt und Land. Maunbeim, 25. Mai 1910. Hiſtoriſcher JTageskalender für Mannheim. 25. Mai. und r 1893 Geueral⸗Verſammlung des deutſchen Tabak⸗Vereins Tabak⸗Berufsgenoſſenſchaft, Sitzung des Pürgerausſchuſſes am Dienstag, den 24. Mai. (Schluß.) Um.15 Uhr wird die Sitzung wieder aufgenommen. Oberbürgermeiſter Martin führt aus: Von verſchiedenen Seiten ſei ihm der Wunſch nahegelegt worden, dafür zu ſorgen, daß alljährlich ein Jahresbericht der Haushaltungsſchule und des Frauenheims vorgelegt werde. Er glaube, daß der Frauen⸗ verein dieſem Wunſche gern entſprechen werde. Was die Vertre⸗ tung der Stadtperwaltung im Verwaltungsrat betreffe, ſo werde ſich der Frauenverein wohl mit zwei Sitzen einverſtanden er⸗ klären. Von der Einräumung der Hälfte der Sitze könne aber keine Rede ſein. Dem Wunſche, daß in dem Vertrag ausdrück⸗ lich hervorgehoben werde, daß der Frauenverein für die Haus⸗ haltungsſchule keinen ſtädtiſchen Zuſchuß bekomme, ſtehe nichts im Wege, weil dieſe Bedingung ohnehin den Verhandlungen zu⸗ grunde gelegen habe. Dagegen könne keine Rede davon ſein, daß daß Schulgeld oder andere derartige Details vorher feſtgelegt würden. Darauf könne ſich der Frauenverein nicht einlaſſen. In dieſer Hinſicht müſſe er Bewegungsfreiheit haben, weil er das Riſiko zu tragen habe. Derartige Dinge ſeien für die Stadt auch Borarbeit hierzu. Zweitens der Schwetzingerſtadt und des Lindenhofs, welche cht von Bedeutung, da es ſich um keine ſtädtiſche Anſttalt handle. Auf Vorſchlag des Oberbürgermeiſters erfolgt nunmehr die Abſtimmung über die beiden Ziffern des ſtadträtlichen Antrages getrennt. Der erſte Teil des Antrages:„Verehrlicher Bürger⸗ ausſchuß wolle zuſtimmen: der Einſtellung des Inſtitutsbetriebs in der bisherigen Form mit Ablauf des Sommerſemeſters 1910%, wird mit allen gegen die Stimmen der 3 ſoz.⸗dem. Stadträte angenommen, der zweite Teil von Ziffer 1:„und dem Ab⸗ ſchluß eines Mietvertrags mit dem Frauenverein über das In ſtitutsgebäude unter den oben angegebenen Bedingungen“ g die Stimmen der ſozialdemokratiſchen Fraktion. Ziffer 2:„2. zu Verwendung von Wirtſchaftsmitteln in Höhe von 8800 M. zu Zwecke der Zahlung einer einmaligen Abfindungsſumme in nanntem Betrage zu Beginn der Sommerferien 1910 an Fräul. Marianne Streccius ſeine Zuſtimmung erteilen“, wird einſtim⸗ mig angenommen. 75 Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zur Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes nach dem vom Hochbauamt vorg legten Projekt den Betrag von 438 000 M. aus Anlehensm mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren zu bewilligen, Nach eingehender Empfehlung durch Stp.⸗V. Sel 15 nach kurzer Bemerkung des Bürgermeiſters Ritter einſ mig angenommen. 5 Die Herſtellung eines 2. Verbindungsſteges über den Perſone bahnhof(bei der Kleinfeldſtraße) nach dem Lindenhof. Der Bürgerausſchuß ſoll zur Leiſtung eines hä Koſtenbeitrages für die Errichtung eines weiteren Steges den Bahnkörper nach dem Lindenhof in einer Breite von 3 und zwar in der Richtung der Kleinfeldſtraße, ſowie zur V dung von Anlehensmitteln hierzu bis zur Höhe von 77 mit 72 Verwendungsfriſt von 10 Jahren ſeine Zuſtim erteilen. Sty.⸗V. Fulda führt bei Begründung der Vorlage Seit Errichtung des Bahnhofſteges haben ſich die Verhäl diesſeits und jenſeits des Bahnhofes weſentlich geändert. Der Lindenhof hat eine Entwicklung genommen, wie ſie kaum vorau geſehen werden konnte. Der Lindenhofſtadtteil iſt jetzt von gefähr 20000 Einwohnern bevölkert. Damit hat ſich naturgem ſchon lange das Bedürfnis nach Errichtung eines weiteren St geltend gemacht. Die Gemeinnützigen Vereine des Lindenh und der Schwetzingerſtadt haben ſich ſehr verdient gemacht Errichtung des Steges. Redner weiſt auf die langwierig Be mühungen der beiden Vereine hin, die ſchließlich zu dem Erge nis führten, daß ſich Stadt und Staat in die Koſten de teilen. Die Vorlage werde ein angenehmes Gefühl der gung auslöſen, beſonders bei den Bewohnern des Lin Der Stadtperordnetenvorſtand empfehle die Vorlage und daß der Steg ſo bald wie möglich in Angriff genommen Es frage ſich nur, wie es gehalten werde, wenn eine Uebe tung der Voranſchlags⸗Summe entſteht. Es wäre ſinng wenn man ſage, jeder Teil trage die Hälfte. Die Suezk frage ſollte jetzt auch gelöſt werden. Der Suezkanal „dunkler Punkt“ in unſeren ſtädtiſchen Verhältniſſen. Es wär ſehr wünſchenswert, wenn ſobald als möglich eine Aenderun getroffen würde. Es ſchandere ihn jedesmal, wenn er den fanal paſſieren müſſe. Oberbürgermeiſter Martin erſucht, ſich an das zu halte⸗ was der Stadtrat beantrage. Man werde ſich bemühen, mit verlangten Summe auszukommen. 5 5 Sto. Lamerdin führt aus:„Meine Herren! Es uns ſehr, daß der verehrl. Stadtrat dem Wunſch de 0 zirka 50000 Einwohner zählen, durch die Vor lommen iſt, wofür wir unſeren verbindlichſten Dank au Schon mehrere Jahre haben ſich die Bewohner und nützigen Verein der Schwetzingerſtadt und des Lindenhofs auch die Firma Lanz bemüht, eine Verbindung mit de Stadtteilen herzuſtellen. Auch haben die Blockparteien 6 letzten Wahl auf ihr Programm geſchrieben, alles aufzubiet⸗ um den Steg zwiſchen Schwetzingerſtadt und Lindenh ſtellen. Ich bitte Sie daher, einſtimmig für die Vorlag men, damit dem Verlangen der beiden Vorſtädte Rechnu tragen wird.“„„ Stv. Buß ſpricht ebeufalls ſeine Befriedigung darübe⸗ daß nunmehr der zweite Steg zuſtande koment. Er möchte ſchen, daß nunmehr auch der Zugangsweg in gangbare ſtand verſetzt werde. Oberbürgermeiſter Martin: Wir werden uns Frage beſchäftigen. Stv. Mayer⸗Dinkel regt die Höherlegung des Trot im Suezkanal an. Oberbürgermeiſter Mavtin führt aus: Die Stadtper tung habe ſich ſeither auf den Standpunkt geſtellt, daß der kanal ſo wie er heute ausſehe, durch die Anlage der Ba worden ſei und daß deshalb die Bahnverwaltung verpflich den Durchgang in einen geordneten Zuſtand zu perſetzen. den letzten Jahren fei die Stadtperwaltung von dieſer rakter der Brahms'ſchen Muſik ſo beſtimmt zum Ausdruck bringt. Der düſtere Eruſt der Kompoſition und das tiefgründige Goethe'ſche Ge⸗ dicht erſchweren die Aufnahme dieſes Werkes im großen Publikum. Fräulein Philippi ſang die Rhapſodie mit einem Ausdrucks⸗ vermögen, einer Innigkeit und Hingabe, die uns den ganzen Schmerz und Wehlaut nachfühlen ließ. Der Eintritt des Männerchor(Lieder⸗ tafel„Aurelia“) war von ergreifender Schönheit, Leider über⸗ wand dieſer in der Folge nicht alle Klippen. Sehr diskret wußte Steinbach den Orcheſterklang abzudämpfen. Als krönender Abſchluß des Feſtes erſchien nach einer Pauſe die D⸗dur Symphonie, Mit ihrem in freudige Feſtesſtimmung ausklingenden Finale ſchien ſie als ein harmoniſcher Schlußakkord des zweiten deutſchen Brahmsfeſtes. In ihrer urgeſunden Friſche und Kraft iſt ſie eine jederzeit will⸗ kommene Gabe bei Keunern und Laien. Noch erinnern wir uns des Eindrucks, den Steinbach anläßlich der Vorführung des frühlings⸗ friſchen Werkes mit dem Kaimorcheſter auch in Mannheim erzielte. Die Wirkung war diesmal noch eine tleſere und äußerte ſich am Schluſſe in ſpontanen Beifallsbezeugungen für den genialen Diri⸗ genten. Der erſte Satz, ein Allegro moderato, mit ſeinem ſerenaden⸗ artigen Charakter verbreitete gleich eine freudige Stimmung. Das I⸗ dur Adagio mit dem vom Horn angeſtimmten Fugato, das Scherzo, ein anmutiges Neigen und Beugen im Mentett⸗Tempo, wurden in klarer Gliederung und trefflicher Charakteriſierung ihres Stim⸗ mungsgehaltes geboten, und der Jubelgeſang des Schlußſatzes ge⸗ tangte in dythyrambiſchem Schwunge zu begeiſternder Wirkung. Ge⸗ neralmuſikdirektor F. Steinbach, der um die immer weitere Ver⸗ breitung Brahms'ſcher Kunſt im allgemeinen und das Badener Brahmsfeſt im beſonderen hochverdiente Künſtler, war am Schluſſe Gegenſtand begeiſterter Ovationen. So nahm das Brahmsfeſt einen Verlauf, der uns das langumſtrittene Bild des Meiſters in verklärter Reinheit erſtrahlen ließ und der Stadt Baden, die mit der Ver⸗ anſtaltung einen Akt der Pietät gegen einen ihrer beſten Gäſte beging, zur Ehre gereicht. F. Mack, Die Kunſthalle bleibt am Fronleichnamstage geſchloſſen, Zur Frankfurter Intendantenfrage. Robert Volkner wird in den nächſten Tagen in Frankfurt erwartet, um den Vertrecg perfekt zu machen. Ueber alle Bedingungen iſt völlige Einigung mit dem Aufſichtsrat der Theater⸗Aktiengeſellſchaft erzielt; Herr Intendant Volkner bekommt in künſtleriſchen Fragen die ſelbſt⸗ ſtändige Leitung der Oper und des Schauſpiels vom Herbſt 1912 ab, in allen Verwaltungsfragen wird— wie auch ſeither— die ſoren Preußens, hat in Halle als dem derzeit bewährte Kraft des Herrn Direktors Arnold entſcheiden ſtimmung des Stadtmagiſtrats zu den getroffenen Vereinb iſt zwar noch nicht vollzogen; es iſt dies aber, wie die liegen, nur noch eine Formfrage, und an der definitiven des Herrn Intendanten Volkner für Frankfurt a. M, iſt nun mehr zu zweifeln, Die Erkrankung Joſef Kainz. Ein in Berlin leben Freund von Joſef Kainz hat geſtern von einem Bevo des Kranken einen Brief erhalten, der mit Billigung Auftrage von Kainz geſchrieben worden iſt. Es heißt Briefe:„Ich kann Ihnen heute mitteilen, daß es Her ſehr gut geht und daß das Fieber, das ja unverme handen ſein muß, ganz geringfügig iſt. Die Aerzte ſin Heilung und dem Allgemeinbefinden ſehr zufrieden. läßt nur der Appetjt etwas zu wünſchen übrig. Patienten hat ſich auch ungemein gehoben, nachdem g Frau Kainz hier angelangt iſt. Was die Krankheit ſelbſt ſo kann ich nur verſichern, daß die behandelnden Operateure, w alle, die bei der Operation anweſend waren, mir verſicherten tatfächlich nur ein gutartiger Polyp vorliegt, und daß au⸗ mikroſkopiſche Unterſuchung dieſe Gutartigkeit beſtätigt hat. mag ja eine Seltenheit ſein, daß ein ſolcher Polyp ſo hoch ſitzt, aber nur hieraus iſt die lange Dauer der Opexation exklärt worden. Frau Kainz wohnt im Sanatorium. Sie im Zimmer neben dem prachtvollen fünffenſtrigen Kranken ihres Gatten. Kainz ſoll fetzt gut genährt werden, mag ſich noch nicht recht zum Eſſen zu entſchließen.“ 5 Hugo von Hoffmannsthal hat von ſeiner Komödi ſtinas Heimreiſe eine neue Faſſung hergeſ bei S. Fiſcher, Verlag, Berlin, ſoeben in Buchförm ers 5 Von den Hochſchulen. Die im Jahre 1909 gegrit einigung außerordentlicher Univerſit 15 igen der Vereinigung ihren zweiten Delegiertentag abgeha von den preußiſchen Univerſitäten zahlreich zweitägigen Verhandlungen beſchäftigten ſich be Beege 4. Seite. ausgearbeitet, nach dem ſich die Koſten der Verbeſſerung der Fahr⸗ bahn und der Gehwege auf ungefähr 35—86 000 M. belaufen. Daran wurde aber die Bedingung geknüpft, daß die Bahnver⸗ waltung ihrerſeits durch entſprechende Einrichtungen Vorſorge treffen muß, daß der Kanal„waſſerdicht“ iſt, denn alle Maß⸗ nahmen helfen nichts, wenn das Schmutzwaſſer heruntertropft. Hier müſſe eine genügende Abdeckung ſtattfinden. Auch hierzu habe das Tiefbauamt ein Projekt ausgearbeitet. Nach langem Hin und Her habe ſich die Bahnverwaltung auch bereit erklärt, dem Vergleichsvorſchlage zuzuſtimmen, Man dürfe demnach dar⸗ guf rechnen, daß die Verbeſſerungen durchgefübrt werden, wenn die Kammer die betr. Budgetpoſition genehmigt habe. Dann werde man auch dem Bürgerausſchuß die entſprechende Vorlage unterbreiten. Stb. Lepi ſtellt unter der Heiterkeit des Hauſes feſt, daß auch die Sozialdemokratie bei den letzten Wahlen für den zweiten Steg eingetreten ſei. Für das Zentrum bleibe infolgedeſſen nur der„dunkle Punkt“ übrig. Stb. Müller: Die bemerkenswerteſte Stelle der Vorlage ſei wohl das im September 1908 vom Stadtrat an die Großh. General⸗ Rrektion der Staatseiſenbahnen gerichtete Schreiben, in dem Rlage geführt werde, daß die Bahnverwaltung bei beabſichtigten Anlagen, Veränderungen etc. die Stadt nicht genügend informiere und ihren Wünſchen nicht in erforderlichem Maße Rechnung trage. Die in dieſem Briefe zum Ausdruck kommende Auffaſſung des Stadtrats entſpreche vollſtändig der Meinung, die in dieſer Be⸗ giehung ſeit Jahren im Bürgerausſchuß herrſche und es ſei wohl angemeſſen, auch heute dieſer Stimmung Ausdruck zu geben. Der jetzige Umbau des Hauptbahnhofsgebäudes wäre ſicher nicht. in dieſer Weiſe erfolgt, wenn der Stadtrat ein Wort mitzuſprechen gehabt hätte. Daß das Bahnhofsgebäude auch nach ſeinem Umbau den ſteigenden Verkehrsbedürfniſſen nicht entſpreche, darüber be⸗ ſtehe wohl kein Zweifel. Erfreulicherweiſe habe es den Anſchein, daß die Großh. Generaldirektion in Zukunft den Wünſchen und Bedürfniſſen der Stadt Mannheim mehr wie ſeither Rechnung tragen wolle, denn die heutige Vorlage bedeute, wie man aner⸗ kennen müſſe, ein dankenswertes Entgegenkommen der Großh. Generaldirektion gegenüber der Stadt. Es könne nur der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben werden, daß dieſer Geiſt des Entgegen⸗ kommens gegenüber den Intereſſen der Stadt auch fernerhin maß⸗ gebend ſei. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß der Stadterat ſich mit dem Bahnhofumbau in ſeiner jetzigen Ausführung ein⸗ verſtanden erklärt habe, weil er der Meinung geweſen ſei, daß der Umbau zwar keine ideale Löſung ſei, aber eine Verbeſſerung bringe. Ein Bahnhofneubau ſei in abſehbarer Zeit ausgeſchloſſen. Der Stadtrat habe mit ſeiner Stellungnahme nur das Intereſſe der Stadt zu wahren geſucht. Es ſei wünſchenswert, daß die Verwaltung der Statseiſenbahnen der Stadt möglichſt entgegen⸗ komme, In der zur Verhandlung ſtehenden Frage ſei es geſchehen In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Beſtellung eines Erbhaurechts an ſtädtiſchem Gelände für den Verein Wöchnerinnenaſyl, ſowie die Uebernahme einer Bürgſchaft durch die Stadtgemeinde. Der Stadtrat beantragt, dem Verein Wöchnerinnenaſyl auf⸗ knem Teil des Grundſtücks Lagerbuch⸗Nr. 2427 ͤ im Maßgehalt n etwa 207 Om. ein Erbbaurecht einzuräumen und zu geneh⸗ gen, daß die Stadtgemeinde Mannheim die Garantie für die üimzahlung des von dem Verein Wöchnerinnenaſyl gegen Ver⸗ fändung der Ajylgebäulichkeiten aufzunehmenden Kapitals von 00% M. und die Garantie für die Verzinſung und Amortiſation dieſes Kapitals im Betrage von 3000 M. jährlich auf ſolange übernimmt, bis der Betrag von 60 000. Mark heimbezahlt iſt. Stb.⸗V. Gießler weiſt bei Empfehlung der Vorlage dar⸗ auf hin, daß ſie einem Bedürfnis entſpricht. Stb, Bensheimer ſtellt feſt, daß ſeine Fraktion der BVorlage zuſtimmen werde. Redner regt gleichzeitig eine Ver⸗ breiterung der Ifflandſtraße an. Er möchte fragen, ob denn nicht die Erwerbung des einen Hauſes möglich ſei, das ſich i⸗ einem Zuſtand befinde, daß es die Wohnungskommiſſion abge⸗ ſpfrochen habe. Es wäre im Intereſſe der Anwohner, daß die Straße endlich einmal verbreitert würde. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß es ganz unmög⸗ lich ſei, die für die Verbreiterung in Betracht kommenden Häuſer zu erwerben, weil zu viel dafür verlangt werde. Auch die Verſuche von Privatkonſortien, die Häuſer zu erwerben, ſeien immer daran geſcheitert, daß die Preisforderung zu enorm war. Der Stadv. Zeiler ſei darüber genau orientiert.(Stv. Zeiler winkt beſtätigend mit der Hand). Stp. Bub bemängelt den Zuſtand der Amerikaner⸗ baß e. Es ſei eine Schande, daß derartige Zuſtände herrſch⸗ en. Redner frägt weiter an, warum die Stadt zugebe, daß an der Colliniſtraße in den Luiſenpark Häuſer einge⸗ baut würden. Man hätte dort den Park laſſen ſollen, wie er iſt. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß nach reiflicher 1* Mannheim 25. Maf. kleine Villen zu ſtellen. Dadurch werden eine außerordentlich ſchöne Abwechslung in das Straßenbild gebracht, ohne dem Park zu ſchaden. Der Park werde um die Häuſer herumgezogen, ſo daß ſie mitten im Grünen ſtünden. Wenn die Herren die Pläne geſehen hätten, würden ſie jedenfalls auch der Anſicht ſein, daß es ein außerordentlich ſchönes Bild gebe. Es würden keine Reihenhäuſer erſtellt, ſondern kleine Landhäuschen mit großen Zwiſchenräumen mitten ins Grüne hinein, eine Idee, die ſchon vor mehreren Jahren auftauchte und jetzt verwirklicht werde Stv. Seiler bemerkt, die Bewohner der Weſtſtadt hätten nicht mit Freudigkeit empfunden, daß das für die Verbreiterung der Ifflandſtraße in Betracht kommende eine Haus neu ange⸗ ſtrichen worden ſei. Sie ſeien im Gegenteil davon überzeugt, daß wahrſcheinlich noch gar lange keine Ausſicht auf Beſeitigung des Mißſtandes ſei. Sie ließen nochmals bitten, dafür zu ſorgen, daß der Zuſtand beſeitigt werde, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die Aufwendungen größer würden. Die Bewohner der Weſt⸗ ſtadt glaubten ein Recht darauf zu haben, daß ihnen auch einmal eine kleine Vergünſtigung zu teil werde. Stv. Bensheimer iſt der Anſicht, daß, wenn die Stadt ſeinerzeit energiſcher eingegriffen und die Häuſer angekauft hätte, die Möglichkeit geweſen wäre, den Mißſtand zu beſeitigen. Heute natürlich, nach der Neuherrichtung der Häuſer werde die Sache teuerer. Aber trotzalledem glaube er, daß die Stadtverwaltung die Verpflichtung habe, dieſen Zuſtand zu beſeitigen. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß alle Summen, die als Kaufpreis genannt wurden, nicht diskutierbar waren. Die Sache werde auch viel übertrieben. Er paſſiere den„Engpaß“ jeden Tag mindeſtens viermal und könne deshalb beſtätigen, daß es gewiß ſehr ſchön wäre, wenn die Häuſer weg wären. Aber es ſei noch erträglich. In allen andern Städten beſtünden ähnliche nud noch ſchlimmere Zuſtände. Daß man den richtigen Zeitpunkt zu ihrer Beſeitigung abwarten müſſe, liege auf der Hand. Wenn derartige Wünſche übrigens ſo nachdrücklich im Kollegium ver⸗ treten werden, würden die Leute immer feſter. Es wäre viel beſſer, wenn man ſich in der Aeußerung derartiger Wünſche etwas Reſerve auferlege und die Leute an ſich herantreten laſſe. Stb.⸗V. Selb konſtatiert, daß die Mitglieder des Kollegiums, die derartige Beſchwerden vorbringen, immer die gleichen ſind. Der größte Teil des Bürgerausſchuſſes ſei der Anſicht, daß man in ſolchen Fragen eine abwartende Stellung einnehmen müſſe. Stv. Levi kann dem Oberbürgermeiſter nur zuſtimmen. Es wäre nicht angebracht, mit ſolchen Wünſchen den Leuten den Rücken zu ſteifen. Er halte das für durchaus verfehlt. Je mehr man von der Notwendigkeit der Abänderung ſpreche, deſto größer würden die Anſprüche. Im Luiſenpark ſollte einmal der Ober⸗ bürgermeiſter die Unmutsäußerungen der Spaziergänger über die Verſchandelung des Parkes hören. Ex beſtreite nicht, daß ſich die Landhäuſer ſehr hübſch ausnehmen werden. Aber einerſeits ſchaffe man den Waldpark und andererſeits beſchneide man den kleinen Luiſenpark. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, es ſei ſeit—5 Jah⸗ ren allgemein bekannt, daß im Luiſenpark mehrere kleine Land⸗ häuſer erſtellt werden ſollten. Er könne verſichern, daß der Park nicht beeinträchtigt werde, daß aber das Städtebild außeror⸗ dentlich gewinnen werde; daß damit eine Anlage geſchaffen werde, wie man ſie in vielen anderen Städten längſt habe. Der Luiſen⸗ park werde kaum kleiner. Durch das Vorſchieben des Parkes komme ſo viel dazu, als durch die Häuſer wegfalle. Jedenfalls ſei die Verringerung minimal. Er finde es begreiflich, daß bei der Beurteilung der Profile die Meinung entſtand, daß eine Be⸗ einträchtigung des Parkes eintreten könnte. Er habe deshalb in der techniſchen Kommiſſion nochmals die Angelegenheit vor⸗ gehracht, ſei aber völlig beruhigt worden. Stp. Seiler weiſt die Annahme zurück, daß diejenigen, die Antegungen geben, im Intereſſe von Intereſſenten ſprechen. Die Hausbeſitzer, die ihn informiert hätten, wohnten in der Nähe des Oberbürgermeiſters. Heute kämen für die Stadt nur noch drei Eigentümer in Betracht, darunter zwei Aktiengeſellſchaften. Da ſollte eine Einigung doch nicht ſchwer fallen. Bei einigem guten Willen könnte der Stadtrat den Wünſchen der Weſtſtadthausbeſitzer entſprechen. HOberbürgermeiſterMartin meint, eine Vermittlung des Sty. Seiler in der Angelegenheit ſei ihm ſehr erwünſcht. Stb. Levi konſtatiert, daß Stv. Seiler die Anregung im Auftrage von Intereſſenten gegeben habe. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmia angenommen. Neue Satzungen für die Knabenrealmittelſchulen(Realgymnaſium, Oberrealſchule und Leſſingſchule.) Stb.⸗V. Gießler weiſt bei Erläuterung der Vorlage darauf hin, daß an den bisherigen Satzungen im weſentlichen nichts ge⸗ ändert wird und daß ſich, wie bereits mitgeteilt, nur das Beitrags⸗ verhältnis der Stadt ändert. 2 einzelnen Ortsv igungen an den preußiſchen Univerſitäten mit allen Hauptfragen, welche die Beſſerung der derzeitigen Lage er Extraordinarien in ideeller wie in materieller Hinſicht be⸗ ktreffen. Die Delegierten waren einmütig in der Forderung, daß den Extraordinarien gegenüber ihrer jetzigen noch auf einer in⸗ zwiſchen veralteten Stufe des Hochſchulweſens beruhenden Lage, die Stellung an der Univerſität gegeben werde, welche der Ent⸗ wickelung des neuzeitlichen Univerſitätslebens und den Fort⸗ ſchritten der alademiſchen Lehrtätigkeit entſpricht. Der nächſte Belegiertentag ſoll wieder in Halle in der Pfingſtwoche des Jah⸗ res 1911 abgehalten werden. Nationalſpende für die Hinterbliebenen Otto Julius Bier⸗ baum. Der vor wenigen Wochen in Dresden verſtorbene Dichter Otto Julius Bierbaum hat, obwohl er in den letzten Jahren an⸗ hnliche Honorare aus ſeinen Werken zog, kein Vermögen hinter⸗ Ren Bierbaum verſtand es nicht, mit ſeinen großen Ein⸗ hauszuhalten. Sein Aufenthalt in Italien wie ſeine zdener Wohnung im Schweizer Viertel waren außerordent⸗ oſtſpielig. Dresdener Freunde des Dichters regen nun den an, um die Zukunft von Bierbaums Gattin und Mutter zu ſtellen, eine ſogennannte Nationalſpende, wie es im Jahre zu Gunſten Liliencrons Hinterbliebenen geſchah. Kongreſß für Kirchenkunſt. Im Anſchluß an den in Chemnitz gehabten Evangeliſch⸗Sozialen Kongreß traten eine Anzahl eilnehmer an dieſem zu ſeinem„Kirchlichen Kunſttage“ zuſam⸗ u zu dem die Anregung von dem Herausgeber ber„Kirchlichen kunſt“ Dr. Berthold Koch in Unter⸗Balchheim in Württemberg ergangen war. Die Verhandlungen wurden eingeleitet mit einem üffentlichen Vortrage von Dr. Koch über„religiöſe Volks⸗ kunſt“, unter gleichzeitiger Vorführung von Lichtbildern. Am eigentlichen Kongreßtage ſprach zunächſt Geh. Hofrat Prof. Dr. Gurlitt(Dresden) über die Aufgaben des kirchlichen Hunſtgewerbes“. Für die künſtleriſche Ansgeſtaltung der Knben in arwöfnlIb. b der Neduer aus. wenid Held vor⸗ handen. Man kaufe aber trotzdem nie etwas, das nach mehr aus⸗ ſieht als es wirklich wert iſt. Nach dieſem Gzundſatz muß alles unechte Material vof vorneherein ausgeſchloſſen bleiben. Bezüg⸗ lich der Formen dürfen wir nicht erklären, nur in der vergangenen Kunſt liegt das Heil. Die vollſtändige Modernität, die bereits in Sachſen feſten Fuß gefaßt hat, wird allein das Kunſtgewerbe be⸗ fähigen, die großen nationalen Aufgaben zu erfüllen, die ſeiner noch harren.— In gleichen Ideen verbreitete ſich Superintendent Brathe(Wansleben] über„Unſere gegenwärtige Lage und Aufgabe im evangeliſchen Kirchenbau.“ Es gebe keinen einheitli⸗ chen Proteſtantismus, daher auch keinen einheitlichen evangeliſchen Kirchenbauſtil. Die kirliche Architektur darf ſich nicht den Beſtre⸗ bungen ihrer Zeit verſchließen. Wenn man immer die Ueberlie⸗ ferungen der Vergangenheit verwende, verbaue man der zeitge⸗ nöſſiſchen Architektur den Weg. Man möge darauf verzichten, moderniſierte gotiſche oder romaniſche Kirchen zu bauen, ſondern etwas aus dem Zeitempfinden heraus ſchaffen. Vorausſetzung ſei freilich, daß in dem Architekten der evangeliſche Geiſt lebendig ſei und er in Verbindung mit dem kirchlichen Leben der Gemeinde ſtehe.— Nach längerer Debatte wurde folgende Reſolution ange⸗ nommen:„Im Intereſſe der Weiterentwicklung der Kirchenbau⸗ kunſt muß gefordert werden, daß bei großen und kleinen Kirchen auf den Anſchluß an die Formen der Vergangenheit verzichtet und der neuzeitliche Ausdruck im Sinne der Heimatkunſt geſucht wird.“ — Sodann behandelte Architekt Col be(Dresden⸗Loſchwitz)„Wich⸗ tige Fragen der Grabmalkunſt“, ein Thema, das helanntlich vor einigen Wochen auch den Kongreß der Kunſtgewerbevereine in Ber⸗ lin beſchäftigt hat. Er betonte, daß auf keinem Gediete der Kunſt ſoviel geſündigt werde, wie auf dem der Friedhofskunſt. Einige Erfolge, namentlich in Großſtädten ſeien zwar erzielt worden, aber im großen und ganzen machten unſere Friedhöfe einen iroſt. loſen Eindruck. Die Schuld liege an dem Beſteller und dem Bild⸗ bauer gleicher Weiſe. Der Bildhauer führe einfach nur das aus. aus Haardtl voxr und trug Oberbürgermeiſter Martin gibt eine redaktionelle Aende⸗ rnug bekannt. Stv. Wertheimer möchte eines Mißſtandes an unſeren Mittelſchulen Erwähnung tun, der bei allgzu langem Beſtehen ge⸗ eignet ſein könnte, das Niveau unſerer Mittelſchulen herabzu⸗ drücken. Ich meine die Folgen, die durch das Zahlenverhält⸗ nis zwiſchen etatmäßigen und nichtetatmäßigen Lehrkräften für die Schüler entſtehen können. Es war bis⸗ her üblich, daß auf vier etatmäßige Stellen bei uns in Baden eine nichtetatmäßige Stelle kam. Von dieſer Norm entfernt ſich von ſämtlichen badiſchen Städten Mannheim am allermeiſten und hier wiederum iſt die mit großem Recht ſo beliebte Reformſchule am allerſchlimmſten daran, denn bei ihr kommen auf 15 Profeſ⸗ ſoren und 4 Reallehrer nicht weniger als 10 außeretatmäßige Stellen. Die Folge davon iſt ein koloſſaler Wechſel. Nie iſt es z. B. in einer hieſigen Mittelſchule vorgekommen, daß eine Klaſſe in 34 Jahren ihren Rechenlehrer—8mal gewechſelt hat. In einem andern Fall wurde ein Lehrer, der Mitte September nach Mannheim verſetzt wurde, zu Weihnachten ſchon wieder verſetzt. Derartige Dinge rächen ſich bitter an den Kindern. Ich bitte den verehrl. Stadtrat, daß er mit allen Mitteln beim Oberſchulvat dahin vorſtellig wird, daß ein Wechſel innerhalb eines Schuljahres nur in den allernotwendigſten Fällen ſtattfindet. Andererſeits bitte ich, bei der Regierung alle Hebel in Bewegung zu ſetzen, um eine Vermehrung der etatmäßigen Stellen durchzuſetzen, damit unſere ſonſt ſo bewährten Mittelſchulleiter mit ſtabileren Verhältniſſen rechnen können zum Wohghle unſerer Schule und unſerer Kinder. Sto. Droes kann die Ausführungen des Vorredners nur unterſtützen. Sie ſind eingegeben worden von guter Sachkenntnis. Sie werden es begreiflich finden, daß ich mir als Lehrer eine ge⸗ wiſſe Reſerve auferlege. Aber andererſeits möchte ich die Gelegen⸗ beit nicht vorübergehen laſſen, zu dieſer Sache einige Worte zu ſprechen. Sehr richtig hat Herr Kollege Wertheimer geſchildert, welche ſchlimmen Wirkungen der große Lehrerwechſel hat. Das liegt aber im Weſen des Praktikanten. Nach der Anſchauung der Schulbehörde müſſen die Praktikanten zu ihrer ſtändigen Ver⸗ fügung ſtehen. Die Praktikanten ſind unſtändige Lehrkräfte. Sie können heute telegraphiſch angewieſen werden an eine Schule., morgen überraſcht ſie ein Telegramm, daß ſie der Schule P. über⸗ wieſen ſind. Die Behörde muß eine gewiſſe Anzahl ſtets verſchieb⸗ barer Lehrkräfte haben. Daraus ergibt ſich aber die Not keit, daß die maßgebenden Kreiſe, welche Emfluß haben, n Sorge tragen, daß die Zahl der unſtändigen Lehrkräfte auf ein Minimum reduziert wird. In der vorletzten Landtagsſeſſion hat der Staatsminiſter ſelbſt erklärt, daß die Regierung das Verhältnis zwiſchen Profeſſoren und Praktikanten auf:1 feſtſetzen wolle. Wenn man nun damit die gegebenen Zahlen vergleicht, ſo muß man unwillkürlich ſagen: Man kann das nicht verſtehen. Von ſeiten der hieſigen Anſtalten iſt alles getan worden, um den Mißſtand zu beſeitigen. Ich wetß ſpeziell von der Leſſingſchule, daß im November 1909 eine Eingabe gemacht worden iſt mit der Bitte, in den Nachtrag zum Staats⸗ voranſchlag wenigſtens noch zwei etatmäßige Stellen einzuſetzen. Ich möchte den Stadtrat bitten, ſich ganz gehörig auf die Hinter⸗ beine zu ſtellen. Wenn Sie ſich vergegenwärtigen, daß das Reor⸗ ghymnaſium bei 18. Klaſſen 16 Profeſſoren und 4 Praktikanten und die Leſſingſchule mit 21 Klaſſen 15 Profefſoren und 10 Prakti⸗ kanten hat, ſo werden Sie zugeben, daß das ein Verhältnis iſt, das mit dem nicht übereinſtimmt, was die Regierung ſelbſt als nützlich anerkannt hat und was die geordnete, regelmäßige Durchführung des Unterrichtsbetriebes ungemein erſchwert. Ich ſpreche als Vertreter derjenigen Kreiſe, die ihre Kinder in die Leſſingſchule ſchicken und das Recht zu der Forderung haben, daß ähnliche ge⸗ ordnete Verhältniſſe wie in der Volksſchule einziehen. Bürgermeiſter v. Hollander kann die Anſtände als voll⸗ kommen berechtigt anerkennen. Er habe wiederholt beim Ober⸗ ſchulrat Vorſtellungen erhoben. Er habe auch den Antrag auf Ver⸗ mehrung der etatmäßigen Lehrkräfte geſtelll. Seines Wiſſens hade der Oberſchulrat auch die Anregung unterſtützt, daß mehr etat⸗ mäßige Stellen geſchaffen werden. Die Stadtverwaltung ſei voll⸗ kommen machtlos. Gegenwärtig iſt eine Möglichkeit nicht vor⸗ handen, eine Aenderung zu ſchaffen, aber man habe das Beſtreben, wenigſtens für das Budget 1912/13 ausgiebige neue Stellen zu bekommen. IJn der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage e ien ſtimmig angenommen. Damit ſchließt kurz vor halb 7 Uhr die Sitzung. Die Einweihung des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz in Zpeyer. Von der Muſeumseinweihung iſt noch folgende reizende Epiſode zu regiſtrieren: Ein Dutzend friſcher Pfälzermädels in verſchiedenen überaus kleidſamen, farbenfrohen Volkstrachten— die zum Teil alte Originalſtücke waren— verwandelte den Ernſt des Rundgangs in helle Fröhlichkeit. Es war„die Fraa Bürgermeiſchterin vunn der Neiſtadt“ mit ihrer luſtigen„Freundſchaft“, der Liſelott von Neuſtadt, der Anne Margarethe von Lache, der Hann Lisbeth aus dem Speyer⸗ gau, der Amerie von der Haardt, dem Marie⸗Evel, einem allerliebſten Dreikäſehoch, dem Hannorſchelche von Weiſenheim am Sand, der Anne⸗ lies von Haßloch, dem Bärwelche von Gimmeldingen, der Träudel von Deidesheim, der Lore Len von der Nordpfalz und dem Anne⸗ katrinche von Edenkoben. Kouragiert trat die Liſelott(Frl. Stoll drollige Ovationsverſe vor. Der kredenzte was der Beſteller wünſche, und ſo komme man zu dem unechten Material, den ſtilloſen Formen, der geſchmackloſen Ueberladung etc. Bedingungen für ein ſchönes Grabmal ſeien: echles Material, gutverteilte Schrift und eine geſchickte Pflanzung. Ein Grabmal könne bei aller Einfachheit ernſt und monumental wirken. Nicht richtig ſei die noch hier und da herrſchende Anſicht, daß gute Grabmäler übermäßig teuer ſeien. In der Debatte wurde darauf hingewieſen, daß alle Gebildeten ſich für die künſtleriſche Ausgeſtal⸗ tung der Friedhöfe intereſſieren ſollten. Es wurde ſchließlich eine Kommiſſion gewählt, die ſich mit Vorbereitungen für eine Ausſtellung von Erzeugniſſen der Friedhofskunſt beſchäftigen ſoll. Es wurde weiter ein Antrag geſtellt, alle zwei Jahre in Sachſen einen Kirchenkunſttag abzuhalten. Auch über dieſen Antrag ſoll die erwähnte Kommiſſion entſcheiden. Für das„fünfte Deutſche Bachfeſt“, welches vom.—7. Juni in Duisburg ſtattfindet, haben die folgenden Künſtler ihre Mit⸗ wirkung zugeſagt: Frau Anna Stronck⸗Kappel und Frau Tilly Cahnbley⸗Hinken(Sopran), Fräulein Maria Philippi(Alt), Herr Kammerſänger Ludwig Heß(Tenor), Herr Profeſſor Joh. Mes⸗ ſchaert und Herr Artur van Eweyk(Baß], Frau Wanda Lan⸗ dowska(Cembalo), die Herren Profeſſor Ernſt von Dohnanyi, Profeſſor Julius Buths und Profeſſor Georg Schumann(Kla⸗ vier), Profeſſor Henri Marteau und Profeſſor Bram⸗Eldering (Violine), Profeſſor Friedrich W. Franke und Organiſt Paul Fiſcher(Orgel), Kammervirtuos Julius Manigold(Flöte), Kaus⸗ mervirtuos Chriſtian Döbereiner(Gambe). Leiter des Feſtes iſt 15 Königl. und ſtädt. Muſikdirektor Walter Joſephſon in Duis⸗ urg. Das Tonkünſtlerfeſt in Zürich. Die bekannte in Berlin bei Schuſter u. Loeffler verlegte Halbmonatsſchrift„Die Muſik“ wid⸗ met ihr zweites Heft dem Tonkünſtler⸗Feſt. Wir begegnen auch hier A. Niggli, der das Heft eröffnet mit einem überſichtlichen Artikel„Die Muſik der Schweiz in ihrer neuzeitlichen Entwick⸗ luna“. Ku ibm mird nafürlich Richard Wagners gebührend gedacht. —— — General⸗Buzeiger.(Mittagblatt.) — 5. Seite. Sbrentrunk(alter Neuſtadter Vogelsgeſang) wurde dem Prinzen in einem Originalglas aus dem Tafelgeräte des Karl Theodor gereicht. Es trägt den Spruch:„Es geh' dem Fürſten und dem Lande wohl, und dem, der itzo daraus trinken ſoll!“. Darauf boten die ſchmucken Mädels auch den übrigen Gäſten Wein. Das gauze Arrangement der vom Prinzen mit ſichtlich herzlichem Ver⸗ gnügen aufgenommenen einzigartigen Huldigung hatten Frau und Herr Bürgermeiſter Wand aus Neuſtadt mit glücklicher Hand und Zlänzendem Geſchick in Szene geſetzt. Die Berſe ſind von Frau Brauereidirektor Geiſel aus Neuſtadt gedichtet. Die Fahrt nach Haßloch. Bezüglich der Fahrt des Prinzen Rupprecht am Sonntag nach Haßloch zur Beſichtigung des Renuplatzes des Pfälziſchen Reunvereins und der Rückfahrt nach Speyer wäre noch Folgendes mitauteilen: Die Fahrt ging über Dudenhofen und Hanhofen. Der Prinz, der um 6 Uhr in Haßloch eintraf, beſichtigte zunächſt den Renn⸗ platz und die Rennpferde in den Trainierſtällen, ging dann zu Fuß nach dem Fohlenhof und wieder zurück nach dem Rennplatz, worauf ihm der Präſtdent des Rennvereins, deſſen Protektor der hohe Herr iſt, den Ehrentrunk kredenzte. Unter Glockengeläute erfolgte hierauf in langſamem Tempo die Fahrt durch verſchiedene Straßen, die reich beflaggt waren, nach dem Kriegerdenkmal, wo der Gemeinderat und die vier militäriſchen Vereine Aufſtellung genommen hatten. Die Schuljugend, die weiß⸗blaue Fähnchen trug, war an verſchiedenen Straßenecken aufgeſtellt worden. Die Rückkehr ging über Iggel⸗ heim; die Straßen dieſes Dorfes, welche der Prinz paſſierte, trugen reichen Flaggenſchmuck. Die Vereine mit Fahnen und die Schul⸗ kinder bildeten Spalier. Bei der Einfahrt wurden Böllerſchüſſe ab⸗ gefeuert, die Glocken der beiden Kirchen läuteten. Vor dem Krieger⸗ denkmal hatte der Kriegerverein Aufſtellung genommen. Unter Führung des Herrn Regierungs⸗Forſtdirektors Dr. Wappes wurde bei der Rückfahrt auch ein ſchöner Waldſpaziergang durch den Böhl⸗ Iggelheimer und Speyerer Wald ausgeführt. Fabrikbeſichtigungen. Am Montag beſichtigte Prinz Rupprecht die Celluloid⸗ fabrik Speyer, Kirrmeier u. Scherer und die Franz Korrmeierſche Zementfabrik ſowie die Zigarren⸗ fabrik Wellenſiek u. Schalk. Der Abſchied. Geſtern Vormittag iſt Prinz Rupprecht mit dem Münchener Schnellzug nach München abgereiſt. Punkt 9 Uhr verſammelten ſich auf dem Bahnhofe ſämtliche Herren, die ſich auch bei der Ankunft ein⸗ gefunden hatten. Herr Hofrat Lichtenberger brachte ein Hoch auf Se. Kgl. Hoheit aus. Unter den begeiſterten Ovationen des zahl⸗ reich verſammelten Publikums ſetzte ſich ſodann der Zug in Bewegung. *Zur Handelskammerwahl. Es wird uns geſchrieben: Die Neuwahlen zur Mannheimer Handelskammer ſind am nächſten Freitag, 27. Mai, vorzunehmen. Ihr Ausfall iſt für Induſtrie und Handel des Bezirks von größter Wichtigkeit. Deshalb müſſen Männer gewählt werden, die ſich auszeichnen durch hohe Intelli⸗ genz, Scharfblick und umfaſſendes Wiſſen auf dem weitverzweigten und vielgeſtaltigen Gebiete unſeres Verkehrs⸗ und Wirtſchafts⸗ lebens. Mit Befriedigung kann konſtatiert werden, daß unſere Handelskammer in ihrer ſeitherigen Zuſammenſetzung allen An⸗ forderungen entſprach, die ein ſo hoch entwickelter Handels⸗ und Induſtrieplatz wie Mannheim an ſeine Handelskammer ſtellen kann. Auch die für die Neuwahlen aufgeſtellte Liſte enthält nur Namen von beſtem Klange, deren Träger eine erſprießliche und geiſtig tiefdringende Vertretung unſeres Handels⸗ und Induſtriebezirks für die nächſte Wahlperiode verbürgen. Es iſt auch verſucht worden, möglich allen am hieſigen Platze anſäſſigen Branchen von Bedeutung Sitz und Stimme in der neuen Han⸗ delskammer zu verſchaffen. Nur einem wichtigen Handels⸗ und Induſtriezweig hat man dies Entgegenkommen merkwürdigerweiſe verſagt: dem in unſerer Stadt ſo hoch entwickelten und ange⸗ ſehenen Holzhandel und der mit ihm verbundenen Holzinduſtrie, trotzdem in dieſer Branche unſer Platz Mannheim im ganzen Süden und Weſten des Reiches eine führende Rolle einnimmt. Wer mit den hieſigen Verhältniſſen einigermaßen vertraut iſt, kennt den großen Anteil, den der Holzhandel und die Holzindu⸗ ſtrie in dem gewaltigen Verkehr unſeres Platzes haben. Warum man gerade dieſem für Mannheims Wirtſchaft ſo bedeutungs⸗ vollen Geſchäftszweig die ſeither innegehabte Vertretung in der Handelskammer entziehen will, iſt uns unverſtändlich und dürfte dieſes Vorgehen wohl die Mißbilligung der weiteſten Kreiſe des Handels und der Induſtrie des Wahlbezirks finden. Man ſage nicht, daß eine Berückſichtigung wegen der geringen Zahl der zu beſetzenden Mandate unmöglich geweſen wäre, denn dies würde den Tatſachen widerſprechen, da andere Branchen eine doppelte, ja dreifache Vertretung haben. Es entſpricht nur einem Gebot der Das Erinnerungsblatt an jenes denkwürdige Abonnementskonzert in St. Gallen vom 23. November 1856, das unter der Direktion von Liſzt und Rich. Wagner Kompoſitionen Liſgts und die Eroica brachte, wird unter den Kunſtbeiligen des Heftes fakſimiliert. Dieſe Beilagen bringen auch noch die Wohnungen Wagners in Zürich— in den hintern und vordern Eſcherhäuſern und dem (ietzt verſchwundensg) Häuschen auf dem grünen Hügel neben der flolzen Villa Weſendonck— dann das Zürcher Wohnhaus von Hermann Goetz(in der Schönbühlſtraße), ferner die Bildniſſe der Zur Aufführung gelangenden Komponiſten, ſowie das des Feſt⸗ Sirigenten Volkmar Andrae. Dem Aufſatz A. Nigglis ſchließen ſich das Programm des Feſtes und die Orientierung über die Kompo⸗ ſttionen an; in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle rührt dieſe Analyſe von den Autoren ſelbſt her, hält ſich freilich ſtellenweiſe ſehr knapp(man ſehe etwa, wie wortkarg Hermann Suter iſt). Die munterſten Selbſtcharakteriſtiken hat Reger geliefert. „Die Worte des Pſalms(des 100.) werden jedem, der nicht Harem⸗ beſitzer iſt, geläufig ſein.“ Zu ſeinem Quartett(op. 113), von dem die Muſikztg. eine Analyſe nicht erhalten konnte, ſchreibt Reger iu der„Muſik“:„Das Werk hat natürlich vier Sätze, welche Tat⸗ ſache in meiner Vielſchreiberei begründet iſt. Das Larghetto (dritter Satz) gehl ziemlich langſam; die andern drei Sätze nimmt man nach altem Gebrauch natürlich ſchneller. Doch: man kann es bei dieſem Werke auch umgekehrt machen— dieſe Muſik wird immer ſchrecklich klingen. Tonart d⸗moll— für welche äußerſt berwegene Behauptung ich keine Garantie übernehme.. Themen aufzuführen iſt zwecklos, da dieſe doch niemals zu hören ſind. Eine verehrliche Polizei wird hiermit aufmerkſam gemacht, daß ich gerade in dieſem Werke— wie leider ſchon ſo oft— ganz ent⸗ ſetzlich geſtohlen habe. Von Fugen und ähnlichem Umfug habe ich jdoch— merkwürdigerweiſe 88 abgeſehen. P. S. Sollte die Harmonik nicht immer ganz bagillenfrei⸗ ſein, ſo bitte ich alle tonalen Keuſchheitsapoſtel um gütige Vergebung.“ Eine Kette von Erdbebenſtationen um die Erde. Aus New⸗ wird berichtet: Ein großzügiger Plan, der darauf abzielt, die Erdbebenforſchung ſyſtematiſch über die ganze Welt auszu⸗ breiten, ſteht unmittelbar vor der Ausführung. Es handelt ſich darum, um den ganzen Erdball eine Kette von ſeismographiſchen Stationen zu ziehen, die zuſammenarbeiten und deren Beob⸗ achtungen an einer Zentralſtelle zuſammenfließen. Das Unter⸗ nehmen geht von dem Jeſuitenorden aus, die Organiſation hat der Pater Oldenbach übernommen. Die Zentralſtelle wird in Cleveland beim St. Ignatius⸗College errichtet. Andere Statio⸗ nen am Brooklyn⸗College, an der atlantiſchen Küſte, in St. Louis, in Atlanta und an einem Punkt der pazifiſchen Küſte werden kurzer Zeit ihre Arbeit aufnehmen. 15 Gerechtigkeit, wenn dem Holzhandel und der Holzinduſtrie auch in der zukünftigen Handelskammer ein Sitz eingeräumt wird. Um dies zu ermöglichen ſoll, wie wir hören, die Aufſtellung einer Gegenliſte beabſichtigt ſein. * Der Komet war auch geſtern abend auf der Sternwarte, auf der ſich wieder ein zahlreiches Publikum einfand, ſehr gut, noch deutlicher als am Montag abend, mit dem bloßen Auge zu ſehen. Er blieb diesmal ſogar zwei Stunden in Sicht, von 9 bis 11 Uhr. Der Standort iſt gegen Montagabend ſehr verändert. Er blinkt nicht mehr über der Anilinfabrik, ſondern ſteht mitten über Lud⸗ wigshafen. Heute abend wird er jedenfalls in der Richtung der Nollſchen Motorbooteinſteigeſtelle auftauchen. Ein Beſuch der Sternwarte iſt ſpeziell heute und morgen abend ſehr zu empfehlen, da der Komet jetzt noch gut zu ſehen iſt. Von übermorgen ab nimmt ſeine Sichtbarkeit ſchnell ab. Friedrichspark. Seit Beginn der regelmäßigen Abendkonzerte erfreut ſich der Park eines außerordentlich guten Beſuches, auch laufen, wie wir erfuhren, die Abonnements⸗Anmeldungen noch zahlreich ein. Man ſieht neben den alten Abonnenten viele neue Geſichter, ein Beweis, daß der Friedrichspark ſtets neue Freunde findet.— Für morgen Donnerstag iſt die Kapelle des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regiments aus Bruchſal engagiert. Herr Ober⸗ muſikmeiſter Zimmermann hat für das Nachmittag⸗ und das Abend⸗ konzert ſchöne Programme zuſammengeſtellt, darunter auch das Tongemälde„Auf der Wacht“, bei dem das Trompetenſolo in der Entfernung geblaſen wird. * Pfingſtfahrten der„Mannheimia“. Die„Mannheimia“ machte am Sonntag ihre alljährliche„Nieberwaldfahrt mit etwa 200 Perſonen. Die Beteiligung wurde zweifellos durch die unſichere Witterung beeinträchtigt. Umſomehr kamen die Teilneh⸗ mer in jeder Beziehung auf ihre Rechnung. Bei dem Ueberholen der Rivalin„Cecilie“ wurden von beiden Schiffen Grüße ausge⸗ tauſcht, ſogar die Muſikkapelle intonierte einen Tuſch. Die„Mann⸗ heimia“ hat die 103, Kilometer lange Stromſtrecke zu Tal in 4½ Stunden und die Bergfahrt in 7½ Stunden zurückgelegt, gewiß eine reſpektable Leiſtung, welche hinter keinem ähnlichen Dampfer zurückſteht. Ebenſo muſtergiltig war das Verhalten der Beſatzung. Pfingſtmontag wurden in Verbindung mit der Firma Arnheiter gegen 9 Uhr etwa 800 Buchdrucker in die Hafenanlagen gefahren, während um 11 Uhr ein hieſiger Geſangverein(etwa 400 Perſonen) nochmals eine Hafenfahrt mit der„Mannheimia“ ausführte. Nach⸗ mittags 2 Uhr dampfte die„Mannheimia“ mit etwa 420 Perſonen nach Speyer und langte abends ½9 Uhr wohlbehalten wieder in Mannheim an. * Hafen⸗ und Waldparkfahrten finden am Fronleichnamstage mit den Nollſchen Motorbooten nach dem in dem Inſeratenteil aufgeſtellten Fahrplane ſtatt. »Turnverein Mannheim. Wir haben vor einigen Wochen be⸗ richtet, daß der hieſige rührige Turnverein— dem Beiſpiel vieler Vereine in anderen Städten folgend— beabſichtige, einen Spielplatz herrichten zu laſſen. Dies Ziel hat er jetzt mit Unterſtützung wohlwollender Bürger unſerer Stadt erreicht. Er hat bei der Station Seckenheim der Hauptbahn einen großen Platz gepachtet und mit bedeutenden Mitteln zu einem Spielplatz her⸗ richten laſſen. Eine geräumige Unterkunftshütte, am See auf⸗ gebaut, dient zur Aufnahme der Geräte und als Umkleideraum. Auf dem Platz ſelbſt ſind zahlreiche Sprung⸗ und Laufbahnen an⸗ gelegt, Spielfelder eingeteilt, Turngeräte angebracht uſw. Seit einigen Sonntagen tummeln ſich ſchon die Jünger Jahns dort draußen herum, bei Spiel⸗ und Wettkampf den Körper für die kommende Arbeitswoche ſtählend. Am kommenden Sonntag, den 29. ds. Mts., ſoll der Platz durch eine beſondere Feier, beſtehend aus Wettſpielen und turneriſchen Vorführungen, öffentlich ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Wir verweiſen hierwegen auf das Inſerat. *Vom Welſchen Belchen. Die über Pfingſten zur Uebung nach Mülhauſen und in elſäſſiſche Garniſonen einberufenen Reſerviſten benützten die Feiertage vielfach zu einem Beſuch der Südvogeſen. Dabei wäre es beinahe zu einem ſehr unangenehmen Zwiſchen⸗ fall gekommen, der nur durch die beſonnene Initiatiwe des die deutſche Sprache geläufig beherrſchenden franzöſiſchen Hoteliers eines der auf franzöſiſcher Seite des Belchen liegenden Hotels ab⸗ gewendet wurde. Eine größere Anzahl Reſerviſten war auf dem Wege vom Belchen nach Sowen zurück in das Hotel gekommen, um ſich zu reſtaurieren, wobei den Leuten anſcheinend völlig unbekannt war, daß ſie ſich auf franzöſiſchem Boden befanden. Der Wirt ließ die Leute, die ſich in voller Uniform befanden, nicht ein⸗ treten, ſondern zeigte ihnen den nächſten Weg zur ganz nahen Grenze, was umſo angebrachter war, da im Reſtaurationslokal ſich eine Anzahl franzöſiſcher Infanteriſten und Artilleriſten befanden, welche gezwungen geweſen wären, die Leute feſtzunehmen. Für derartige Wanderungen in unbekanntem Grenzgebiet ſollte man ſich nur der Zivilkleidung bedienen, andernfalls die Sache ſehr teuer zu ſtehen kommen kann. Nachſchlage⸗(Reiſe)⸗Buch. Soeben iſt eine Neuausgabe(6. Folge) des allgemein bekannten und nützlichen Büchleins erſchienen und gegen Einſendung von 30 Pfg. von der Auskunftsſtelle für Landaufenthalt Mannheim(L. 3, 3b) zu beziehen. Eine voraus⸗ gegangene Umfrage hat es ermöglicht, ein Verzeichnis von empfehlenswerten Hotels, Gaſthäuſern und Pen⸗ ſionen zuſammen zu ſtellen, welches eine reiche Auswahl bietet, wobei den verſchiedenartigſten Wünſchen bezüglich der Lage des Ortes, der Meereshöhe, der Art der Wohnungs⸗ und Verpflegungs⸗ verhältniſſe, der erwachſenden Ausgaben uſw. Rechnung getragen iſt. Hierbei ſei darauf hingewieſen, daß diesmal der Odenwald und Schwarzwald beſondere Berückſichtigung gefunden haben und auch ausführliche Beſchreibungen dieſer Gebiete enthalten ſind. Aber auch andere Gebiete, u. a. Pfälzerwald, Schweiz uſw., find eingehend behandelt. Das Büchlein iſt zum Preiſe von 20 Pfg. bei dem Verkehrsverein hier erhältlich. Warnung. Ein angeblicher Kaufmann Anton Fiſcher aus Stuttgart, in den 20er Jahren, mager, mit blondem Schnurrbart und ebenſolchen Haaren, hat vor einigen Tagen in Pforzheim evangel. Geiſtliche aufgeſucht und dieſe durch allerlei falſche An⸗ gaben zur Hergabe von Geldbeträgen beſtimmt. Jedenfalls be⸗ treibt der Schwindler dieſes Geſchäft gewerbsmäßig. Es ſei des⸗ halb vor ihm gewarnt. * Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz im Apollo⸗Theater. Die geſtern begonnenen Endkämpfe nahmen folgenden Verlauf: Zunächſt Herausforderungskampf Eberles(Deutſch⸗ land) gegen Piquard(Holland). Der Herausforderer Piquard hat ſich in dem deutſchen Meiſter gründlich verrechnet, denn ſchon nach 9 Minuten 18 Sekunden beförderte Eberle den Holländer durch einen brillanten Untergriff auf den Teppich. Im Entſchei⸗ dungskampf ringen ſodann Peter Debie(Rheinland) und An⸗ derſen(Schweden). Ein hervorragend techniſcher Kampf, in dem man die griechiſch⸗römiſche Schule voll bewundern konnte. Ander⸗ ſen, der aus den ſchwierigſten Gefahren ſich ſtets zu befreien wußte, mußte dem ſtärkeren Rheinländer Debie nach einer Geſamt⸗ zeit von 55 Minuten 33 Sekunden den Sieg überlaſſen. Sieger und Beſiegter ernteten reichen Beifall. Nunmehr folgte der Ent⸗ ſcheidungskampf Charles Ava(Auſtralien) und Nurllah(Tür⸗ kei). Axa ſchien durch ſeinen geſtrigen Sturz nicht ganz in Form zu ſein und verlegte ſich daher auf die Verteidigung. Der ſtarke Türke griff mit aller Macht an und nur mit Mühe gelang es Axa, ſeinen eiſernen Umklammerungen zu entkommen. Beim zweiten Gang war Axa ſehr ermüdet und ſo gelang es dem immer wieder angreifenden Türken, den ſympathiſchen Auftralier in einer Ge⸗ ſamtzeit von 47 Minuten 58 Sekunden durch Eindrücken der Brücke zu beſiegen. Axa wurden ſtürmiſche Ovationen bereitet. Heute abend finden drei hochintereſſante Kämpfe ſtatt: Eberle gegen Hitzler, Raoul de Nanch gegen Mehmed Nurllah und Eggeberg gegen Anderſen. * Sommerkonzerte im Roſengarten. Am nächſten Sonntag. den 29. d. M. beginnt die diesjährige Sommerkonzertſaiſon im Roſengarten. Den Reigen eröffnet die Britiſh Northumberland Military Band aus Newcaſtle⸗on⸗Tyne. Dieſe hervorragende eng⸗ liſche Militärkapelle hat erſtmals im vorigen Jahr hier im Ro⸗ ſengarten konzertiert und ſteht wegen ihrer prächtgien muſikali⸗ ſchen Leiſtungen im beſten Andenken. * Zirkns Schumann. Heute Mittwoch finden wiederum zwei große Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr und abends.15 Uhr. Die Nachmittagsvorſtellungen ſind extra für das Fremden⸗ und Familienpublikum arrangiert. Kinder unter 12 Jahren zahlen halbe Preiſe auf allen Plätzen. Donnerstag, 26. Mai findet die Premiere der großen Ausſtattungspanto⸗ mie„Auf Helgoland oder Ebbe und Flut“ ſtatt. *Todesfälle. Eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit, Kaufmann Otto Büttner, iſt geſtern in Karlsruhe geſtorben.— Ein anderer Karlsruher Mitbürger, Oberingenieur Karl Hökert iſt ebenfalls geſtern nacht von dem unerdittlichen Tod abberufen worden.— In ſchweres Leid verſetzt wurde der Miniſter des Innern Frhr. Heinrich v. Bodman und ſein Bruder, der Ge⸗ ſandte a. D. Frhr. Ferdinand v. Bodman durch den Tod ihrer Schwägerin, der Freifran Thekla von und zu Bodman geb. Reiff, die in Karlsruhe im Alter von 71. Jahren geſtorben iſt. Freifrau Thekla von Bodman iſt die Witwe des 1874 ver⸗ ſtorbenen badiſchen Oberleutnants a. D. Johann Leopold v. Bod. man. Ihr einziger Sohn iſt der kaiſerlich deutſche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter in Santiago(Chile), Hans Freiherr v. Bodman. 15 * Ein ſchwerer Fuhrwerksunfall ereignete ſich geſtern nachmittag gegen 3 Uhr in der Nähe der Hartmannſchen Villa am Friedrichspark. Der 44 Jahre alte Fuhrmann Anton Kaiſer von Ladenburg kam mit einem mit ſchweren eiſernen Trägern beladenen Fuhrwerk vom Weinheimer Bahnhof herunter, um über die Feudeuheimer Laud⸗ ſtraße nach Hauſe zu fahren. Ein nahendes Automobil veraulaßte ihn, von ſeinem Wagen abzuſteigen. Er geriet jedoch hierbei unter ſein eigenes Fuhrwerk und der ſchwer beladene Wagen ging ihm über die Schultern. Leute aus der Hartmannſchen Villa leiſteten dem Verunglückten die erſte Hilfe und ſorgten für ſeine Verbringung ins hieſige Krankenhaus. Seine Verletzungen ſind bedenklichſter Natur.(Siehe Polizeibericht). Uufall. In der Kiſtenfabrik von Aug. Wilk u. Comp. in der Seflerſtraße geriet geſtern nachmittag der Arbeiter Wilhelm Lerſch in das Getriebe einer Maſchine und wurden ihm hierbei 8 Fin ger abgedrückt. Wahrſcheinlich hat der bedauernswerte Mann, als ihm die eine Hand erfaßt wurde, ſich mit der anderen befreien wollen, welche dann ebenfalls hineingezogen wurde. Der Mann wurde in W ſchwer verletzten Zuſtand ins allgemeine Krankenhaus ver⸗ racht. 5 Aus Ludwigshafen. Geſtern nachmittag wurde bei Nackenheim die Leiche des Winzers Gg. Rühling von Edenkoben geländet, welcher in der Nacht zum 15. Mai von der Rheinbrücke in den Rhein geſprungen iſt.— Der von hier ausgewieſene 52 Jahre alte Tagner Ehriſtian Froſch von Mutterſtadt, deſſen Spezialität der Diebſtahl von den Wagen der Gemüſehändler iſt, wurde heute früh am unteren Rheinufer von der Polizei wieder mit zwei Säcken Gemüſe ange⸗ troffen. Er warf die Säcke weg und ergriff die Flucht, wurde aber bald dingfeſt gemacht. *Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Mai. Auch am Don⸗ nerstag und Freitag iſt Neigung zur Gewitterbildung vorhanden, im übrigen trockenes und warmes Wetter f Hoftheater: 7 uhr: Abonn. D: Der Evangelimann Apollotheater: 8½ Uhr: Varicétsvorſtellung und Fortſetz der großen Ringkampfkonkurrenz. Zirnkus Schumann: Nachmittag 4 und abends 8½ Uhr: Gro Vorſtellungen. 85 Zentral⸗Kinematograph neuen Programms. Polizeibericht vom 25. Mai 1910. Unfälle. Geſtern nachmittag brachte ein verheiratete. Küfer in einer Fabrik auf dem Jungbuſch beim Herrichten von Kübelböden ſeine Hände in eine Abrichtmaſchine, wobei ihm ſämtliche Finger bis auf beide Daumen abgeſchnitten wurden. Nach Anlegung eines Notvperbandes begab ſich der (Saalbau): Vorführung des Schwerverletzte in das Allgem. Krankenhaus. 5 Vor der Villa Hartmann ſcheuten geſtern nachmittag 29 Uhr auf der Feudenbeimerſtraße in der Nähe des Friedhofsparks die vor einen mit Eiſenträgern beladenen Wagen geſpannten Pferde des Frachtfuhrmanns Anton Kaiſer aus Ladenburg und gingen durch. Kaiſer wurde vom Wazen geſchleudert und von ſeinem eigenen Wagen überfahren. Lebensgefährlich verletzt 5 55 er in dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ racht. Exploſion. Im Hauſe Mittelſtraße Nr. 2 in Keäfertal explodierte eine neben einem brennenden Spiritusapparat ſte⸗ hende volle Spiritusflaſche, wodurch einige Wäſche⸗ und Kleidungs⸗ ſtücke verbrannten. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wie der gelöſcht. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 23. Mai. Beim geſtrigen Geſangs⸗ wettſtreit in Hohenſachſen erwarben ſich die beiden hieſig Geſangvereine Preiſe und zwar der„Männergeſangverein“(unter ſtarker Konkurrenz) in der 2. Landklaſſe einen 10 Preis, der „Sängerbund“ in der 3. Landklaſſe einen 1d Preis. 1 * Brühl, 23. Mai. Der Bürgerausſchuß genehmigt in ſeiner am Samstag abend ſtattgehabten Sitzung u. a. die Ein richtung der Dampfheizung im neuen Schulhaus, ſowie eine Bade⸗ einrichtung mit fünf Wannenbädern und Brauſen, ſowie einer großen Schülerbrauſe. 5 Schwetzingen, 24. Mai. Den 93. Geburtstag zu begehen iſt heute Dienstag unſerm Mitbürger, dem früheren Schloßgartenſchreiner Chriſtian Zeh, vergönnt. Trotz des hohen Alters iſt Herr Zeh geſund und munter. Heidelberg, 23. Mai. 50jähriges Jubiläum des Heidelberger Schützenvereins. Durch herrlichen Sonnenſchein von der Natur begünſtigt, vereinigt ſich die Stim⸗ mung des herrlichen Neckartales mit derjenigen des Vereins, der in dieſen Tagen auf ſein 50jähriges Jubiläum zurückſieht. Einge⸗ leitet wurde das Feſt am Samstag abend durch ein ſchön ver⸗ laufenes Bankett im Ballſaale der Stadthalle, zu dem zahlreich⸗ Gäſte von Nah und Fern erſchienen waren und dem auch Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens beiwohnte. Die Feſtrebe des Herrn Rechtsanwalts Dr. Schott ſchilderte die Aufgaben der heutigen Schützenvereine, die darin beſtehe, die nationale Geſin⸗ nung neben dem Gebrauch der Waffen zu üben und zu pflegen Im Verlaufe des Banketts wurden die Herren Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Med.⸗Rat Dr. Karl Mittermaſer f einzige noch lebende Mitbegründer des Vereins), Landesoße ſchützenmeiſter Kallenberger⸗Mannheim und Oberſchitzen 8 0 Seneral-nzeiger.(Mitlagblatt) nannt. freundeter Schützenvereine und nachdem mehrere Toaſte ausge⸗ brocht wurden, trat die Fidelitas in ihre Rechte.— Am Sonn. tag wurde mit dem Feſtſchießen begonnen. Dieſes dauert 8 Dage. Wertvolle Ehrengaben winken den Siegern. Bei dem mittags auf dem Schützenhauſe eingenommenen Feſteſſen wurde unter ſehr großer Beteiligung die Abſendung eines Huldigungs⸗ telegramms an den Großherzog beſchloſſen, auf welches abends gegen 6 Uhr ein herzlich gehaltenes Danktelegramm des Großher⸗ bogs eintraf. 98 Karlsruhe, 23. Mai. Am Samstag abend ging über unſere Stadt ein ſchweres Gewitter nieder, dem geſtern heftige Hagelſchauer folgten Nachmittags fielen'twa 1 Minu⸗ lang Schloßen in der Größe von Haſelnüſſen in ſolcher Menge nieder, daß der Boden dicht belegt war. Abends um 61/ Uhr wiederholte ſich der Hagelſchlag. Er dauerte nahezu eine Viertel⸗ ſtunde. Doch waren abends die Schloßen etwas kleiner. Der angerichtete Schaden dürfte recht bedeutend ſein. Gerichtszeitung. Seidelberg, 24. Mai. In der heutigen Strafam mer⸗ de. Walbshut, 24. Mat. In Unterprechtal ſind das athaus und das Schulhaus geſtern abgebraunt. Man ermutet Brandſtiftung. Karlsruhe, 24. Mai. Vor einigen Monaten ſchwirr⸗ m allerhand Sittlichkeitsgerüchte durch die Stadt und m ſprach von Verhaftungen wegen Sittlichkeitsverfehlungen chlimmſter Art. Die Sache war weſentlich übertrieben, verhaftet waren ein 17% Jahre altes Mädchen namens Ella Oeſterle aus Bretten unter dem Verdacht der Kuppelei und der 51 Jahre alte bauinſpektor Ernſt Holtzmann wegen Verleitung zur elt, indem ihm zum Vorwurf gemacht wurde, die Oeſterle laßt zu haben, ihm ein noch nicht 14 Jahre altes Mädchen t zu haben. Der Oeſterle wurde zur Laſt gelegt, ſich der elei ſchuldig gemacht zu haben. Die Beweisaufnahme ergab Angeklagten die Schuld der Kuppelei und bei Holtzmann Anſtiftung, ſo daß die Oeſterle zu drei Monaten Gefäng⸗ Holtzmann zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, ch 2 Monate Unterſuchungshaft. Die Angelegenheit hatte it viel Staub aufezirbelt, man ſprach von zahlreichen ungen unbeſcholtener Mädchen, doch waren die Gerüchte Hn 3F 85 Sportliche Nuandſchaun. Sportausſtellung. ukfurt a.., 23. Mai. Bei dem heutigen Aſſo⸗ on⸗Stadtwettkampf ſiegte Frankfurt über Düſſeldorf mit:0; bei Halbzeit:0; der Kamßpf ſpielte ſich faſt urchweg auf dem Düſſeldorfer Felde ab. 185 Abpjiatik. Die Müuchener Akübemie für Avigtik weihte das unweit uchen vortrefflich gelegene, ausgedehnte, PBuchheim⸗Flug⸗ dein. Das für nachmittags angeſetzte Flügmeeting eröff⸗ die Reihe der Veranſtaltungen einer erſten internationalen voche. Rieſige Menſchenmaſſen harrten ſtundenlang unge⸗ den durch böige Winde verzögerten Beginn. Schließlich die Tauſende unter großem Halloh auf das Flugfeld. Baron 1 8, der als Erſter ſtarten wollte, kam, weil behindert durch Bahn beſetzt haltende Publikum zunächſt nicht hoch. Erſt ſpäter n in die Zuſchauermaſſen Ordnung zu bringen. Auch trat ge Windſtille ein. Gegen 7 Uhr ſtieg Baron de Caters auf und reiſte in ſchönem Fluge in etwa 30 Meter Höhe eine Viertelſtunde das Feld. Es folgte ein kürzerer Rundflug Jeaunin s. Später en de Caters auf einem Voiſin⸗Zweidecker und Jeannin m Farxmanzweidecker noch je zwei weitere Aufſtiege von ö5 bis dten Dauer. andau, 23, Mai. Außer dem Aviatiker Echterr bauen noch eſi Mechaniker namens Götz, ſowie ein hieſiger Leutnant ügapparate. Ueber das Syſtem des Leutnants wird größtes ſchn n bewahrt. Der Flugapparat des Mechanikers Götz iſt Eind von elegauten, graziöſen Formen. Die Autriebskraft ein Zöpferdiger Motor. In einigen Wochen ſollen die erſten ſuche ſtaltfinden. Ruderſport. Wanderrudern. Während der Pfi ugſtfeiertage haben auf Main und Neckar eine große Zahl von Wanderfahrten en. Von Heilbronn aus machten zahlreiche Vereine die eckar⸗Talfahrt, darunter der Nürnberger Ruder⸗ 18 Herren und 4 Damen, welche in drei Vierern und eier die Fahrt bis Mannheim machten. d Der Kobleuzer Ruderklub und die Koblenzer Rudergeſellſchaft a haben ſich unter dem Namen Koblenzer Ruderklub namſa vereinigt, um den Ruderſport in Koblenz zu früherer tung zu bringeun. 85 Raſenſpiele. Nativnales Fußball⸗Turnier der„Uuion“ Verein für Be⸗ gsſpiele— E. V.— in Maunheim. Wegen des am urſprüng⸗ ſtgeſetzten Termin(8. Mai) hier ſtattgefundenen Pferderennens e Austragung der Klaſſe A des dreitägigen Turniers auf zutag, 29. Mai verſchoben. Es haben ſich bereits eine größere erſte Vertreter unſerer ſüddeutſchen A⸗Klaſſe gemeldet, ſodaß Beſchluß der diesjährigen Fußballſatſon nochmals allererſte ſport⸗ impfe zu erwarten ſtehen. 8 elbſtmord eines Geiſtesgeſtörten. Bec⸗ ai. Der 29jährige Mechaniker Richard Kattner, der Mutter am Savignyplatz in Charlottenburg wohnte, ch heute aus dem 4. Stock auf die Straße. Kattner litt en Anfällen und war geiſtig nicht normal. Als ſeine Vorwürfe machte, bekam er Erregungsanfälle, ſchloß immer ein und ſtürzte ſich aus dem Fenſter auf die t zerſchmetterten Gliedern liegen blieb. dleiner Wahnſinnigen. Paris, 24. us Karlsruhe gemeldet wird, erſchoß die Frau ohnhaften ungariſchen Malers namens Humberg sſtörung ihren gjährigen Knaben und Raubmörders. Paris, 24. in Paris der Kammerdiener Gueret ver⸗ ſeinen derrn den Baron de Monterons im Cherbourg im Schlafe überfallen, erſchoſſen Mai meiſter eiſt⸗Neckargemünd zu Ehrenmitgliedern er⸗ Nach Ueberreichung einiger wertwvoller Ehrengaben be. zu länden. Wichtige Beſttztitel der Stadt ſind vernichtet. Anſcheinend handelt es ſich um Brandſtiftung, in der Abſicht, Beweiſe für die unrecht⸗ mäßige Benutzung der fraglichen Grundſtücke zu vernichten. London, 25. Mai. Der deutſche Dampfer„Geeſtemünde“ iſt geſtern abend bei Berwick, während dichten Nebels, mit einem Heeringsfiſcherboot zuſammengeſtoßen. Letzteres iſt geſunken, die Mannſchaft wurde gerettet. Der Dampfer ſetzte ſeine Reiſe fort. Die Fleiſcher und das Vermögensſteuergeſetz. Rh. Mannheim, 24. Mai. Der Bezirksverein Baden⸗Pfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗Verbande hat ſich an die beiden Kammern des Landtags mit einer Petition gewandt, worin er darlegt, daß das Fleiſchergewerbe unter den wirtſchaftlichen Folgen unſerer Reichs⸗ und Landesgeſetzgebung vielfach empfindlich zu leiden habe. Zur Begründung wird darin insbeſondere auf die beträchtliche Erhöhung der Viehzölle, auf die ſtrenge Durchführung der Viehſperre, auf die Verordnung über die Währſchaft, auf die Beſteuerung der Beleuchtungsmittel, auf, den Scheckſtempel, die badiſche Vermögensſteuer und die vielfach eingetretene Erhöhung der Schlachthausgebühren hingewieſen. Im Hinblick auf die Finanzlage des Badiſchen Staates, ſieht das Fleiſchergewerbe diesmal davon ab, gegen ſeine Sonder⸗ belaſtung durch die Fleiſchſteuer neuerdings vorſtellig zu werden. Dagegen wird die im badiſchen Vermögensſteuergeſetz enthaltene Benachteiligung der Gewerbetreibenden gegenüber der Land⸗ wirtſchaft eingehend dargelegt, und unter Hinweis auf die ſchwie⸗ rige Lage des gewerblichen Mittelſtandes die Forderung er⸗ hoben, daß den letzteren das gleiche Maß von Wohlwollen und Fürſorge zugewendet wird, wie der Landwirtſchaft. Die Petition ſchließt mit dem Verlangen, daß der§ 51 Ziffer 5 des Vermögens⸗ ſteuergeſetzes dahin abgeändert wird, daß die Betriebskapitalien eines gewerblichen Unternehmens gerade wie die Betriebskapita⸗ lin eines Landwirts ſteuerfrei bleiben, falls ſie insgeſamt den Betrag von 25 000 M. nicht erreichen. Schlechte Weinernten in Ausſicht. *Köln, 25. Mai. Nach behördlicherſeits angeſtellten Ermit⸗ telungen ſind die durch die Wetterkataſtrophe des vorgeſtrigen Tages an den oberrheiniſchen Weinbergen angerichteten Verheerungen ge⸗ radezu entſetzlich. Alle Hoffnungen auf gute Erträgniſſe ſind vernich⸗ tet, die angepflanzten Jungfelder wurden fortgeſchwemmt und junge Triebe in Weinbergen vom Hagelſchlag völlig zerfetzt. Im heſſiſchen Gebiet ſind Spargelfelder und Obſtkulturen zerſtört, in einzelnen Gegenden muß die Privatwohltätigkeit einſetzen, um die kleineren Ackerwirte vor dem Ruin zu bewahren. Zum Hofrichterprozeß. * Wien, 24. Mai. Als Hofrichter nach der geſtrigen Verhandlung in ſeine Zelle zurücktehrte, verfiel er in einen Weinkrampf. Er betete vor dem Marienbilde. Die heutige Verhandlung erfolgt in Abweſenheit Hofrichters. Die pfychia⸗ triſchen Gutachten der Militärärzte bezeichnen ihn als minder⸗ wertig aber geiſtig normal, daher für ſein Verbrechen verant⸗ wortlich. Die Zeppelinfahrt nach Wien. 8 * Wien, 25. Mai. Fürſt Max Egon zu Fürſtenberg hat, wie den M. N. N. berichtet wird, den Präſidenten des Wiener Aeroklubs telegraphiſch benachrichtigt, daß Graf Zep⸗ pelin mit ſeinem Luftſchiff am 10. Juni in Wien eintreffen werde. Er beabſichtige, nach einer Jwiſchenlandung in Korneu⸗ burg, um 3 Uhr nachmittags in Schönbrunn vor dem Kaiſer Der Rennſtall König Ednards. .London, 35. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Es wird heute offiziell bekannt, daß König Eduard ſeinen Renn⸗ macht hat, welcher geſonnen iſt, ſowohl den Rennſtall wie auch das Geſtüt in der bisherigen Weiſe weiter zu führen. Alle En⸗ gagements der Pferde ſind mit dem Tode des königlichen Be⸗ ſitzers erloſchen, doch im nächſten Jahre dürften wieder einige Pferde in Rennen mit kurzen Nennungsperioden laufen. Der Derby⸗Sieger Minoru gehörte dem verſtorbenen König nicht allein, ſondern war ihm von Oberſt Hall Walwer nur verpachtet 5 4 8588 1 8 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) König Viktor Emanuel und die italieniſchen Sozialiſten. eBerlin, 25. Mai. Aus Rom wird gemeldet: König Viktor Emanuel, der geſtern der Hundertjahrfeier i Argentini⸗ ſchen Republik beiwohnte und den Feſtredner Enrico Ferri, einen Führer der italieniſchen Sozialiſten beglückwünſchte, empfing ge⸗ ſtern den Sozialiſten Liſi, den Vorſitzenden der Glasarbeiter⸗ genoſſenſchaft. Lifi erzählte über den Empfang folgendes: Ich bat den König um Audienz, um ſeine Vermittlung für die Ueber⸗ laſſung des Baugrundes an die Genoſſenſchaft ſeitens des Militär⸗ fiskus. zu erbitten. Die Audienz wurde mir gewährt. Der König erkundigte ſich nach dem Verhältnis der Genoſſenſchaft, die in Aſti ein größeres Werk hat. Ich ſagte:„Majeſtät, kommen Sie⸗ nach Aſti. Die Arbeiter werden Sie nicht mit übermäßiger Be⸗ geiſterung, aber mit großer Achtung empfangen“.„Ja, ich will kommen, erwiderte der König.„Und was ihr Anliegen betrifft, ſo gelte ich zwar nicht viel und muß mich dem Staatsintereſſe un⸗ terordnen. wie jeder andere. Ich werde aber ihre Sache beim Kriegsminiſterium ehrlich und von Herzen vertreten.“ worden. Jetzt wird er vom Beſitzer wieder übernommen werden. Vor ernſter Entſcheidung. Berlin, 25. Mai. Zur preußiſchen Wahlrechts⸗ frage liegen zwei bedeutungsvolle Artikel aus der„Nakio⸗ nal⸗Zeitung“ vor. Der eine verlangt ein glattes „Nein“ gegenüber den Wahlrechtsbeſchlüſſen des Herren⸗ hauſes. Der nationalliberale Amtsgerichtsrat a. D. Dr. P. Liepmann⸗Charlottenburg, der bei der letzten Land⸗ tagswahl als gemeinſamer Kandidat im Wahlkreiſe Teltow⸗ Beskow aufgeſtellt war, veröffentlicht einen Artikel unter der Ueberſchrift„Fahnenwacht“, deſſen Eingangsſätze lauten: Die„Köln. Ztg.“ bringt einen gut gemeinten„Achtung vor der eigenen Flagge“ genannten Artikel, in dem ausgeführt wird, daß die Entſcheidung der Landtags⸗Fraktion, einerlei ob ſie für oder gegen die Wahlreform⸗Vorlage ausfällt, achtungsvollſt hingenommen werden müſſe. Die Achlung vor der Flagge erheiſcht aber, daß ſie gehißt und nicht, daß ſie herunter geholt wird, wenn Ehre und Selbſterhaltung Ausharren im Kampfe gebietet; mag man das von ge⸗ wiſſer Seite befürwortete Kompromiß als Uebergang oder Dr. Liepmann der Gef den Fidere ſtall und ſein Geſtüt in Sandringham dem König Georg ver⸗ recht zu erhalten: Die nationalliberale Partei kann und darf nicht die endlich in Ausſicht ſtehende Sammlu ngaller Liberalen zum Kampfe gegen eine veraltete Weltauf⸗ faſſung ſ p rengen, ſie muß zufammeſtehen mit denjenigen Parteien, die wie ſie eine wirkliche Wahlreform für Preußen durchſetzen wollen. Darum Achtung vor der eigenen Flagge, die uns aber bewahren möge vor einem un⸗ gewöhnlichen Rückzug. Ein zweiter Artikel wird der„National⸗Zeitung von parlamentariſcher Seite geſchrieben, der ſich gegen den Artikel „Wahlrecht, Induſtrie und Hanſabund“ der deutſchen„In⸗ duſtrie⸗Zeitung“, Nr. 21, wendet, der bom Zentralverband deutſcher Induſtrieller im Separatabdruck verbreitet wurde. Dem Hanſabund wird in dieſem Artikel der deutſchen„In⸗ duſtrie⸗Zeitung“ gedroht, daß, wenn er auf die fernere Mit⸗ wirkung der deutſchen Induſtrie rechnen wolle, er ſich der Neigung nach der linksliberalen Seite entſchlagen müſſe. Der Artikel in der„National⸗Zeitung“ ſagt unter anderem: Vom Standpunkt der nationalliberalen Partei iſt ein Umſtand ſehr 3u beachten. Dieſelben Kreiſe, die ſich zum Sprachrohr der nationalliberalen Induſtriellen machen wollen und mit Hoch⸗ druck die Haltung der Fraktion im Abgeordnetenhauſe zu beeinfluſſen verſuchen, ſind es doch auch, die ſich anhaltend be⸗ mühen, die Induſtrie ins freikonſervative Lag er herüberzuziehen. Von denſelben Männern, die jetzt in Rheinland⸗Weſtfalen Kundgebungen ergehen laſſen, iſt die Förderung freikonſervativer Induſtriepolitik durch eine Finanzierung der„Poſt“ bereits in Angriff genommen. Vom dieſen Männern werden auch dem Hanſabund offenkundig Schwierigkeiten bereitet in deutlichen Anlehnungen und in gewiſſen agrariſchen Kreiſen, denen man gerne bei Feſteſſen ufw. Komplimente macht. Das Bedauerlichſte aber iſt, daß die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Groß⸗Induſtriellen den Zwiſt in die nationalliberale Partei hineintragen und durch ihr Vorgehen in die Oeffentlichkeit gebracht haben, worüber noch die Fraktion vorläufiges Stillſchweigen bewahren wollte, ehe ſie überhaupt Stellung zu der Wahlrechtsfrage genommen hatte.. Das dieſe ablehnend ausfallen muß, kann nicht zweifelhaft ſein. Von Königsberg wird berichtet, daß der natiowal⸗ liberale und patriotiſche Wahlverein in Lyck⸗Olesko⸗Johanwis⸗ burg die Landtagsfraktion aufforderte, unbedingt an der ge⸗ heimen und direkten Wahl feſtzuhalten und Rückſicht auf die oſtpreußiſchen Verhältniſſe zu nehmen. Die Zentrumsfraktion des preußiſchen Abgge⸗ ordnetenhauſes beſchäftigte ſich geſtern abend ihrer Sitzung mit der Stellung ihrer Partei zu den Beſchlüſſen des Herren⸗ hauſes in der Wahlrechtsreform. s kam zu einer lebhaften Ausſprache. Wie der„Lok.⸗Anz.“ hört, wurde aber eine be⸗ ſtimmte Beſchlußfaſſung vermieden. Man will anſcheinend die Ergebniſſe der Fraktionsberatungen der anderen Parteien, die für morgen angeſetzt ſind, abwarten, und danach ſeine Stellung einrichten. Man darf aus dieſer abwartenden Hab⸗ tung wohl ſchließen, daß das Zentrum, das bekanntlich die Initiative für die Geſtaltung der Abgeordnetenfaſſung er⸗ ſein diplomatiſches Geſchick einſetzen wird. Verband Südweſtdeutſchernduſtrieller Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller(Verband Badiſcher Induſtrieller, Sektionen Rheinpfalz, Rheinheſſen und Elſaß⸗Lothringen) richtete an ſeine ſämtlichen Mitglieder am griſſen bat, noch ſett für eine Verabſchiedung der Vorlage japaniſchen Zolltarif. Das Rundſchreiben lautet: „Wir nehmen höflich Bezug auf unſer Rundſchreiben Nr. 45 betr. den Entwurf des neuen japaniſchen Zolltarifgeſetzes vom 8. März ds. Is. und teilen Ihnen in Verfolg desſelben ergebenſt mit, daß der Herr Staatsſekretär des Innern durch Schreiben vom 19. Mai a. c. den Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller erneut aufgefordert hat, ihm tunlichſt bald, ſpäteſtens aber bis zum 15. Juni d.., die Anträge und Wünſche der Verbandsmitglieder für etwaige Ver⸗ handlungen über die Erneuerung des Handelsveſr⸗ trages mit Japan einzureichen. Wir bemerken hierzu, daß der Entwurf des neuen japa⸗ niſchen Zolltarifes mit einigen Aenderungen von den geſetz⸗ gebenden Körperſchaften angenommen und am 15. April d. J. als Geſetz Nr. 54 vom 14. April 1910 in Japan veröffentlicht worden iſt. Eine im Reichsamt des Innern hergeſtellte Ueberſetzung wird ſpäter im„Deutſchen Handelsarchiv“ mitgeteilt werden; ſie kann als Sonderabdruck bereits jetzt durch die Königliche Hofbuchhandlung E. S. Mittler u. Sohn, Berlin SW. 68, Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller iſt im Beſitze von 20 Exemplaren der genannten Ueberſetzung des japaniſchen Zolltarifes und wird die Exemplare jeweils auf Antrag ſeinen am Export nach Japan intereſſierten Verbandsmitgliedern auf kurze Zeit zur Verfügung ſtellen. Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder, welche Intereſſe am Export nach Japan haben, dringend u nsihrediesbezüg⸗ lichen Anträge und Wünſche baldmöglichſt über⸗ mitteln zu wollen, indem wir noch Bezug nehmen auf den von uns auf den diesjährigen Bezirksvereins⸗Verſammlungen unſeres Verbandes gemachten Hinweis, daß die Anträge und Wünſche der an den jeweils in Frage ſtehenden Handelsperträgen Handelsverträgedurch den unterzeichneten Verband vertreten und von der Reichsregierung berückſichtigt werden können. Im ſpäte⸗ ren Verlauf der Vertragsverhandlungen kann eine Rückſichtnahme auf,Einzelwünſche kaum noch ſtattfinden. 8 75 Wir fügen ein vorſchriftsmäßiges Antragsformular in zwei Ausfertigungen dieſem Rundſchreiben jeweils bei und bitten unſere verehrlichen Mitglieder, ihre Anträge und Wünſche für etwaige Verhandlungen über die Erneuerung des Handelsvertrages mit Japan auf beifolgendem Antragsformular in zweifacher Ausfer⸗ tigung, und zwar für jede Tarifnummer, oder, wo eine ſolche nicht in Frage kommt. für die betreffende Materie, der Geſchäftsſtelle des Verbandes: Mannheim, Prinz Wilhelmſtraße 23, möglichſt umgehend zu übermitteln. Sämtliche beim Verbande einlaufenden Anträge und Wünſche werden ſtreng vertraulich behandelt, nach ſyſtematiſcher Verarbei⸗ „tung dem Herrn Staatsſekretär des Innern übermittelt und nachdrücklichſt vertreten werd * 19. ds. Mts. ein Rundſchreiben betr.: den neuen Kochſtraße 68/71, zum Preiſe von M..60 bezogen werden. intereſſierten Mitglieder nur im Stadium der Vorbereitung der Wertzuwachsſteuer Maunheim, 25. Mai. Vonmswirtschaft. Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 20. Mai. Die Beſſerung der Geldmarktverhältniſſe und die Hoffnung, daß in Anbetracht des Thronwechſels die beiden waßgedenden ppfiſcen Parteien einen Waffenſtillſtand ſchließen werden und damit eine neue Wahlkampagne, die auf den Handel ſtörend wirken muß, für das laufende Jahr vermieden würde, haben dazu beigetragen, daß das Ableben des Königs Eduard die Märkte nur vorübergehend er⸗ ſchüttert hat. Ohne Zweifel aber ſind die Umſätze an der Börſe weſentlich ruhiger geworden. Heimiſche Fonds zeigen feſte Tendenz. Da die neuen Steuern auf den ſtädtiſchen Grundbeſitz ſehr unpopulär ſind, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die Anleger ſich wieder mehr den allererſten Anlagepapieren zuwenden werden, für die eine nicht exiſtiert. Auch glaubt man erwarten zu dürfen, daß dieſe Fonds infolge ihres langjährigen Entwertungs⸗ prozeſſes auf einige Stabilität und Erhöhung Anſpruch machen können. Im neuen Finanzjahr wird ja auch die Amortiſation der Staatsſchulden wieder in ſtärkerem Maßſtabe erfolgen, ſodaß Konſols und verwandten Fonds hierdurch eine im letzten Jahre faſt total ver⸗ ſagte Stützung zuteil wird. Die Japaniſche Konverſions⸗ anleihe hat anſcheinend nur einen Achtungserfolg aufzuweiſen, ſo⸗ daß die Garanten wohl nicht glatt abſchneiden werden. Dagegen er⸗ freute ſich die 1 Million Pfund Sterling betragende 4 0% Anleihe des Lloyd Brazileiro(garantiert von der Braſiligniſchen Re⸗ gierung) großer Beliebtheit. Die Anleihe wurde zu 90% aufgelegt und notiert jetzt 34% Aufgeld. Da das Anlehen innerhalb 12 Jahren zurückgezahlt wird, iſt den Beſitzern eine beträchtliche Rückzahlungs⸗ prämie geſichert. Aus dieſem Grund darf man wohl erwarten, daß die Bonds ſich dem Parikurs noch weiter nähern werden. Infolge der guten Berichte über die ruſſiſchen Ernten haben die kontinentalen Märkte größeres Intereſſe für ruſſiſche Fonds zutage gelegt. Peruaner ſind ſchwächer auf die Nachrichten über die Beziehungen zwiſchen Ecuador und Peru, doch verlautet, daß ein Schiedsgericht zur Eutſcheidung über die ſtreitigen Punkte angerufen werden wird. Die 37 Buenos Aires Provinz⸗Anleihe fand größere Beachtung und ſtieg auf 71,14. Eine neue Chi Le eniſche An⸗ leihe dürfte in allernächſter Zeit durch die hieſige Firma Rothſchild aufgelegt werden. Das günſtige Wetter und die Nachricht, daß zwiſchen den Great Weſtern und South Weſtern Bahnen ein Betriebs⸗ arrangement vorbereitet wird, ähnlich wie das zwiſchen den Great Central, Great Eaſtern und Great Northern Bahnen beſtehende, haben den engliſchen Bahnenmarkt günſtig beeinflußt. Bei zu⸗ nehmendem Geſchäft haben ſich die Kurſe auf dieſem Gebiet weiter ge⸗ beſſert. Nachdem durch die Meldung, daß verſchiedene Bonds⸗ Emiſſionen in Europa plaziert worden ſeien, in Wall Street eine ſcharfe Kursbeſſerung erfolgt war, iſt jetzt die Tendenz wieder unſicher ge⸗ worden. Die Konjunkturberichte ſind immer noch wenig günſtig, die Abflauung des Stahlgeſchäftes kann nicht mehr geleugnet werden, ebenſowenig die Ueberproduktion von Roheiſen. Außerdem hatten einzelne der Bahnen letzthin wenig Erfolg mit ihren neuen Bonds⸗ Emiſſionen, ſo die Atchiſon Railway. Auch der Mißerfolg der Phila⸗ delphia Stadtanleihe wirkte ungünſtig auf den Markt. Die Umſätze ſind weſentlich zuſammengeſchrumpft, was darauf hindeutet, daß ſelbſt die profeſſionelle Spekulation in Amerika ſich nicht über die Situation klar iſt. Der Zwiſchenfall betreffend der Hocking Valley Bahn wirkte drückend auf Cheſapeake Shares, die jedoch bei wachſenden Kurſen von Amerika hier abſorbiert wurden, wohl in Erwartung der Erhöhung der Dividende auf 5 Prozent. Kupferaktien, die auf die ungünſtige ameritaniſche Statiſtik ſtärker gewichen ſind, konnten ſich wieder erholen, auf die Meldung, daß größere Poſten Kupfer von dem Konſum aufgekauft wurden. Auch wirkte günſtig, daß die Amalgamated Copper Company verſchiedene dem Senator Clark gehörige Minen gekauft hat. Der günſtige Aus⸗ fall der April⸗Ausbeuteziffern am Witwatersrand und die weitere Zunahme ſum 7100) in den Arbeiterbeſtänden, haben trotz der ſehr ruhigen Geſchäfte den ſüdafrikaniſchen Goldminen⸗ markt etwas befeſtigt. Die Jahresberichte der Rand⸗Mines und Eaſt Rand Geſellſchaften machten günſtigen Eindruck. Goldfields Shares dagegen lietten etwas unter der ſchwankenden Tendenz des rhodeſiſchen Marktes, wie auch unter der Schwäche des weſtafrikaniſchen auf die Meldung von Ausbruch vom gelben Fieber an der Goldküſte. Unter den rhodeſiſchen Werten ſind Globe u. Phönix, die nunmehr in 28⸗Aktien geteilt per Spezial⸗Liquidation ge⸗ handelt werden, bevorzugt. Die Shares notieren Eſtr. 298 d. h. KLſtr. 9½ für die alte Aktie. Die letzten Aufſchließungen auf dieſer Mine ſind ganz außerordentlich günſtig. Chartered Shares ſind ſchwach, offenbar fängt der Umſtand, daß die erſte Option(980 000 Shares] wie auch das Konverſionsrecht auf die II. Debentures, in aller Bälde abläuft, jetzt an auf den Markt zu ** X Bei den Howaldtswerken in Kiel hat ſich die Brown Boveri⸗Gruppe, wie aus einem Be⸗ richt des Aufſichtsrates hervorgeht, bereit erklärt, unter Voraus⸗ ſetzung der Annahme der ſämtlichen Anträge des Aufſichtsrates 300 Genußſcheine der Geſellſchaft gratis an dieſe abzuliefern, ſodaß nur noch 200 verbleiben würden. Der Bericht führt aus, eine Prüfung der Lage habe ergeben, daß unter den beſtehenden Ver⸗ hältniſſen die Geſellſchaft die ihr erteilten Aufträge nicht zu Ende führen könne Eine Erhöhung der Betriebsmittel ſei alſo unerläßlich. Keinesfalls könne erwartet werden, daß bei einem baldigen Verkauf der Terrains ein nennenswerter Ge⸗ winn gegenüber dem Buchwert erzielt werde. Mechaniſche Juteſpinnerei und Weberei Bonn. In der geſtrigen Generalberſammlung der Mechan. Juteſpinnerei und Weberei Bonn wurde die Verteilung einer Dividende von 6½ Prozent (1. V. 10 Prozent) beſchloſſen. Der Reingewinn beträgt M. 105 750(i. V. 151026). Nach dem Geſchäftsbericht waren die Abſasverhältniſſe des ganzen verfloſſenen Jahres unbefriedigend, die Verkaufspreiſe unlohnend, wozu der Hauptgrund in der ſchlech⸗ ten Verfaſſung der Auslandsmärkte zu ſuchen iſt. Es liege keine Veranlaſſung vor, dem neuen Geſchäftsjahr mit roſigen Hoff⸗ nungen entgegenzuſehen. *** elegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗Norl, 24. Mai. 5 Kurs vom 28 24. Kurs vom 28. 24. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh. u..) 13.60 13.60 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz Willoy 13.60 1360 „ im Iunern.000.%Talg prima ECity 7— 7 1 „Exp. u. Gr. B..000.000 de.88 77 „Erv. n. Kont. 2900.000KaffeeRioNo. 7lek. 8 7 8 Baumwolle loto 15.40.35 do. Mai.35.30 do. Mai 15.11 14.94 do. Juni.35.30 do. Juni 1512 14.94] do. Jul..35.89 do. Juli 15.14 14.96 do. Auguſt 640.35 do. Auguſt 14.88 14.73] do. Sept..50.40 do. Septbr 13.71 13.58 do. Okt..55.45 do. Oktdr. 12.88 12.780 do. Nopbr..55.45 do. Novpbr 12.78. 12.67 do. Dezb..55.50 do. Deubr. 12.71 12.60] do. Januar.68.57 do. März—.——.— do. Februar.64.58 Baumw.. New⸗ 181 Mär;.63.62 Orvl. loko 15— 15— April.67.63 do. per Juli 15.13 14.92 t 15 Wint.ll. 115% 110½%½ de. per Okt. 12.84 12.71 do. Plai 111— 110¼ Petvol. raf. Kaſts 10.45 10.45 5 it 107— 106½¼ 5 do. Sepibr. 103 ½/ 102 Port.05.05 Mats A 68 5 68 05 Patrol. tanb. whtt. do. Juli 68% 68 acdeen.05 38.050Mehl Sp..eleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balane.48.430Ger⸗ eidefrachtnat Terpen. Nem⸗Hork 64 72 63 55 Livervoo! 1 15 17* d. Sabanah. 60— 58 do. London 175 1 Schmalz-M. fteam 18.10 18.— do. 17 Genesal-Mageiger-(Nitzagblatt) Chicago, 24. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 24. Kurs vom 28. 24 Welzen Mai 108— 107%f Leinſaat Jult 224½% 206— e, Wais Ne d 7 3F3 5 Atzr 10 1 9 5 Pork Juli 22 0 225 ex 9 7. 0 Sepi. 22. 2 RNogge loto 77— 77 N———.— Mai 55— IRippen Mat 12.97 12.99 Jiauli 8 7„ Juli 12.52 12.32 Hafer Mai 38 1 33.05„Sept 12.40 12.20 Juli 37%8 37 ½¼ Speck Leinſaat oco 216— 220— 18.75 158.75 Livecpool, 21. Mai.(Schluß.) Weizen roter Winter willig 23. 24. Differenz er llflfif 9/87% 607 ½—160 e ffrf 9..9½—. Mais ſtetig Bunter Amerkka pe⸗ 50 4/1¹—1 La Plata per Juli— 4˙9— Speicher⸗Vorrat: Weizen 121 000 Tonnen gegen 121 000 Tonnen in der Vorwoche Mats 46 000 7 7 48 00⁰*„„ 2 Köln, 24. Mai. Nüdöl in Poſten von 5000 kg 59.— Okt. 56.50., 56.— G. ** „ Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterde m. 24./4. 25./4 Weizen rumän. nach Muſter prompt—— 5„ 79/80 kg per Aug.⸗ 147 147 8 78/½79„ p. 14⁵ 145⁵ mia 9 Pud 30/35 prompt 147 147 2„ 10 Pud prompt 149 149 8 Wima 10 Pud prompt 159 159 8 5/10 prompt 161 161 „ La Platn nale Manta 78 kg Mai⸗Juni 148 148 „ ngarſaat 78 April⸗Mai 149 149 5 90 aria Santa 8 70 kg Mai⸗Juniſ——— „ Entre Rios 78 kr chwimmend—— Redwinter II per September 922— Kanſas II per Septbr.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Mai⸗Juni 102 102 nordd. 71//2 kg per prompt—— Fultergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Mai⸗Juni 5 35 59060 1 La Plata 59/80 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 48/47„ſchwimmend 10¹ 10¹ 5 47⁴⁸ 10² 10² „ La Plata f. 4. q. 46 kg.—— * 17„ 4 N 5 Mats gelb 7. 1. ſchwimmend—— „. t. Mai⸗Juni 109 109%½ 9 Amerifaner mixed. per Mai⸗Juni— „ Galatz Foxonian prompt 109 109 5** Eiſen und Metalle. Jondon, 24. Mai.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſe 56..3 Mon. 57..0. Zinn träge, ver Kaſſa 150..6, 3 Mon. 151.12.6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.13.9, engliſch 13.0 0. Zink träge, Gewödnl. Marken 21.17.6, ſpezial Marten 22..12.6. Glasgow, 24. ai. RNoheiſen, flau, rauts, per Raffa 49]/1 ½ der Monat 50/. Amſterdam, 24. Plai. Danta · Zinn, Tendenz; flau,(oko 90— Austion 905%,. 24. Mai, S Ingots 80 Ketſenan Vorihern 5 by Nos T0 9 enam enn p. ane Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. Middlesborongh war⸗ Bor Kurs 1237/1950 1250/1250 3310/3330 3320/3330 1650/ö17251650/(1725 28.— 28.— Söiſahrtz⸗ Aahricten inmannheimer Haſenverbehr 7 Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 24. Mai 1910. Pet. Dumont„Mannheim 52“ von Rotterdam, 13220 Dz. Stückgut und Kohlen. Gg. Werner„Fendel 58“ von Rotterdam, 14700 Dz. Getreide und Kohlen. Joh. Müller„Anna Maria“ von Zwölle, 4600 Dz. Torf. F. Buchloh„Sophie“ von Duisburg, 7950 Dz. Kohlen. L. Nalbaih„M. Stinnes 65“ von Ruhrort, 11950 Dz. Kohlen. Ph. Abler„Induſtrie““ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Hh. Bongers„Katwok“ von Amſterdam, 1160 Dz. Stückgut. And. Janſen„Fendel 64“ von Baſel, 870 Dz. Stückgut. Joſ. Platz„Fendel 30“ von Antwerpen, 14000 Dz. Stückgut und Getreide. Gerh. Zimmermann„Barbara“ von Rotterdam, 10650 Dz. Holz und Getreide. Karl Meng„Bad. 6“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Mai 1910. Konurad Unger„Vereinigung Nr. 18“ von Rotterdam, 13600 Dz. Stückgut und Holz. Gg. Scholl„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 1100 Dz. Steinſalz. Fried. Koch„Metor“ von Heilbronn, 860 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Mai 1910. Borgards„Homberg“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. Bleckmann„Baden“ von Ruhrort, 14100 Dz. Kohlen. Hütten„Mannheim“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen. Chriſt„Köln 56“ von Rotterdam, 9870 Dz. Stückgut und Getreide. Schmitz„Bertha Catharina“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen. Bengnink„Mura, von Rotterdam, 6000 Dz. Holz. Dietz„Erna“ von Rotterdam, 12000 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 24. Mai 1910. M. Peſch„Joſefus Johaunes“ von Rotterdam, 4942 Dz. Getreide. . Zell„Joſef“ von Autwerpen, 7000 Dz. Getreide. J. Zell„Peter“ von Rotterdam, 6300 Dz. 8 und Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 24. Mai 1910. Dorweiler„Harpen 48“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Nehren„Harpen 21“ von Ruhrort, 10900 Dz. Kohlen. Walſch„Hohenzollern“ von Duisburg, 9080 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Mai 1910. Lud. Neuer„Sophie“ von Heilbronn, 2314 Dz. Steinſalz. Fried. Zimmermann„Margaretha“ von Heilbronn, Steinſalz. Gg. Wäſch„Karl Knorr“ von Heilbronn, 2480 Dz. Steinſalz. Mart. Schwarz Hoffnung“ von Jagſtfeld, 2370 Dz. Steinſalz. 5 Kußel„Mina“ von We 2270 Dz. Steinſalz. 1754 Do⸗ oh. Kußel„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 2650 Dz. Steinſalz. FJoh. Kußel„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 22⁰⁰ Dz. Steinſalz. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 23. Mai 1910. K. Wober„Vorwäxts“ von Biebrich, 5800 Dz. Phosphat. H. in der Beck„Gebr. Dörtelmann. 11 von Walſum, Kohlen. G. Hamelinf zeogenu⸗ von Aptersan 8650 Dz. Jof. Schwippert„Petri I1/ von Rotterdam, 11770 Mich.„Maunheim von Do 9220 Kublen eide iſt. Neben einer zollpolitiſchen Maßnahme, der Rückgewähr für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: 5 könen in allen Apotheken und Diogerien in ori Boſertanbewadtigten. im Nonaf Ma. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 255• eeeeee gonflanz:[5½71 3,55 55.02 Waldshut 33, 59.38 3,35 Hüningen?).50 2,63 2,70 2,98 2,95.98 we, 55 15 Keh!l! J33.00 3,10 3,16 3,30 3,39 3,40 Sauterburg 44,50 4,75 4,99 6 155 Magan(44.59 4,63 4,72 4,78 5,02 5,04 2 Uhr ennesdein 8 484.61 4,74.-P. 11 Uhr Maunheim 397 8,96 4,04.11.24 4,43 Morg, 7 Ußr Mainz 11.52 1,45 1,45 1,46 1,51.-P. 12 Uhr Dingen J½22 2,20 2,21 10 Nhr MWanbd. 2 52 2,46 2,47 2,51 2,54 2 Aör Moblenz 2,63 2,54 2,54 10 Uhr e 2,74 2,65 2,58 2,54 2,52 2 Ahr RNuhrort.18 1,90 1,77 6 UAr vom Necar: MNaunheim.97 3,92 4,01 4,06 4,18 4,34] 8. 7 uhr Heilbroun. 0,80 0,75 0,60 0,85 0,80 0,751 B. 7 5 *) Windſtill, Heiter + 11 C. Waſſerwärme des Rheins am 25. Mai: 13“ R, 16 0. Mitgeteilt von den Bade⸗Anſtalten Leop. Sänger u. Chr. Herweck ——— t ũ ãZœb—— Witterungsbesbachtung der meteerslstiſchen Station WMansbeim. 8 + 32 8 8 22„ 2—.— 8 „„ 8 2 3 88 222 835 ae 24. Mai Morg. 7½%54d,4 11,4 N5 24„Mittg. 2753,6 238,8 NGE2 24. Abds.%/758/6 17,8 4 25. Mai Korg. 12,0 N4 Söcſte Temperatur den 24 Mai 24.0% Diefſte 5 vom 24./25. Mai 11,6 Geſchäftliches. Eine Angelegenheit von hohem Allgemeinintereſſe, welche umfaſſender Unterſtützung ſeitens der Aerzte, Chemiker und Kon⸗ ſumenten einen weſentlichen Fortſchritt auf dem Gebie Genußmittel⸗„Vertriebes herbeizuführen angetan erſcheint, wird einer Eingabe an den Hohen Bundesrat behandelt, die von dez Kakao⸗Compagnie Theodor Reichardt, Hamburg⸗Wandsbek, ein reicht und den beteiligten Verkehrskreiſen ſowie den deutſchen Nahrungsmittel⸗Chemikern zwecks Unterſtützung überſandt wo Einfuhrzolles für ausgeführte Kakababfälle und daraus hergeſt Waren, deren Durchführung weſentlich zur Veredelung der Ke Fabrikate beitragen wird, wird in der Eingabe der Grlaß ei bundesrätlichen Beſtimmung erbeten, wonach Kakaopulver im Klein handel nur in Konſumpackungen in den Verkehr kommen dürfte ebenſo wie nach dem neuen Branntwein⸗Geſetz Brennſpiritus tro des Fehlens hygieniſcher Geſichtspunkte, nur noch in beſtimmten, verſchloſſenen Gebrauchspackungen in den Handel gebracht werden dar! Dieſe Eingabe liegt in ſämtlichen Reichardt⸗Filialen aus in Mannheim P 4, 15, R 1, 7. Das Publikum wird gebeten, ſie daſelbſt entgegenzunehmen und durch Unterzeichnung und zu unterſtützen. Ein Kaufzwang iſt damit na vorhanden, die Firma iſt im Intereſſe der Allgemeinh reit, die unterzeichneter Exemplare zu Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Julius Wilte. 85 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schd fe ranz Kir⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Feit J Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen G. 5 Direktor: Ernſt Müll Henneberg⸗Seide in ſchwarz, weiß und farbig, für alle Lebenszwecke. Verlangen Sie Muſter. G. Henneberg, von Mk..10 an per Meter porto⸗ u. zollfrei Zürich (M. Reutlinger& Co FTOFTHGDBeELTabriER 56 Ausstellung für Wohnungskuns O 3,. 1 Mannheim 0 55 240 m ü. Thur Eisenquelle Grosser Park und Herrliche ruhig Spiez. Prospekts. S. F.— Faulenseebad Waldhotel Victoria ſ. Ranges. 5 Auto-Omnibus Sahnhof. mag ſich vorſehen! So ein Frühlingsabend iſt mitu gefährlich, und manche Krankgheit iſt auf eine Erk tu zuführen, die man ſich da geholt hat. Dageg ge chützt, wer Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen wenn auch nur die Möglichkeit einer Erkältung Sie ſind ja ſo bequem zu gebrauchen, wirken tadellos, daß man ſie nicht nur in akuten Fällen allem vorbeugend zu jeder Jahreszeit gebrauchen muß. Fay »ächte Sodener koſten nur 85 Pfg. die Schachte!.. 921 Beim Rauchen. Es ist merkwürdig und gewiss den meisten Frauen unverständ- lieb, dass 80 viele Männer am Rauchen Gefallen finden können. Und doch muüss ein eigener Genuss darin liegen, den sogar nieht gerne mehr missen möchte. Sei die Zigerre guat oder schlecht, so bleibt nach dem ar 82 oder kleineren Genusse derselben im Munde und Rachen des R ch ſedesmal ein unangenehmes kratzendes Gefühl, das nur sioh festsetzen und in hartnäckigen Rachenkakarrh ausarten Diesen zu verbüen, gibt es kein besseres und zugleich anger Mittel als gleich nach beendeter Zigarre, Zigarette oder Pfeit Wybert-Tabletten im Munde langsam zergehen zu lasgen 0 verschwindet die unangenehme Beigabe des Kauchens, der Mund un Atem werden wieder krisch und angenehm. Jeder Ranch daher Wybert-Tabletten beständig bei sich führen. a 4 Mk..— bezogen werden. o. Selle Weneral⸗ilnzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 25. Mai 1910 Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 20869 J. Unter Bezugnahme auf die neulich er⸗ folgte Veröffentlichung des Gemeindebeſchluſſes vom 22. Febr. 1910 über die Herſtellung und Unterhaltung der üffentlichen Gehwege machen wir auf ſolgende damit in raft getretenen Beſtimmungen aufmerkſam: J. Die erſtmalige Herſtellung ſowie jede Erneuerung der öffentlichen Gehwege iſt mit Ausnahme der vor⸗ läufigen Gangbarmachung, die durch Ueberkieſung und Legung eines Randſteinpflaſters zu erfolgen hat, künftighin Sache der Gemeinde. Die Angrenzer dürfen alſp die Befeſtigung der Gehwege nicht mehr ſelbſt ausführen; einer dieſer Beſtimmung zuwider⸗ laufende Herſtellung eines Gehweges durch den Eigentümer des angrenzenden Grundſtücks hebt das Recht der Stadtgemeinde auf Herſtellung des Geh wegs auf ſeine Koſten nicht auf und hat insbeſondere zur Folge, daß der Gehweg bis zur Herſtellung durch die Stadtgemeinde in der Unterhaltungsfürſorge des Angreuzers verbleibt. IIJ. Mit der Herſtellung oder Erneuerung eines Geh weges durch die Stadtgemeinde geht die Unter haltungsfürſorge des Gehweges auf dieſe über. Bis zu dieſem Zeitpunkt hat der Angrenzer die Pflicht der Unterhaltung. Dieſe Vorſchriften gelten für das ganze Gebiet der Stadt Mannheim einſchließlich der Vororke. Wir erſuchen die Beteiligten künftighin hiernach zu verfahren. Mannheim, den 12. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: P 48 lässt Spitzen, Gardinen, Satist, Waschselde, 0 Stickereien etcœ., Uberhaupft o o o alle zarten Stoffe beim Waschen“ wisder wie neu werden! Denkbar gründlichste Reinſgung bel grösster Schonung und ESrhaltung des Gewebes. Veberall erhältlienh! alleinige Fabrikanten: Henkel& Co,, Düsseldorf, o O o auch der seit 34 Jahren weltbekannten o o o Dauernde Freude und Senuß beim Radfahren verſchalit nur ein erftklalſiges Fabrikat Seif Jahrzehnten lind für Herten, Damen und Einder Tourenrdder Straßenrenner Diſtancerenner Bahnrenner Seſchaftsrader Dreirdder eſc. unübertroffen in Qualitdt und Ausführung. Kgl. Preuß. Staatsmedaille in Sold f. gewerbl. Leiltungen. Vertrefer: D.& B. Sdelmann, D A, 5840 2. 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Zwei Tage ſpäter kehrte Eva nach Berlin in ihre Stellung im Menzerſchen Hauſe zurück. Frau Reinhard blieb einſtweilen noch mit ihrer jüngeren Tochter zurück. Von der Stadt, in der ſie die beiden letzten Jahre verlebt und in der ſich die Begräbnisſtätte ihres Mannes befand, konnte ſie ſich doch nicht ſo leichten Herzens trennen, auch ließ ſich ja die Ueberſiedelung nicht ſo Haus über Kopf bewerkſtelligen. Und zuletzt war noch ein anderer Grund, der auch Eva veraulaßte, von ihrem Wunſch, ihre Mutter und Schweſter in Berlin, in ihrer Nähe zu haben, abzuſtehen. Hier an Ort und Stelle, wo die Krämerſchen Eheleute lange Jahre gewohnt und wo ſie ihre Verwandten und Bekannten beſaßen, mürden doch über kurz oder lang einmal Nachrichten aus Amerika bon dem Verſchollenen eintreffen. Jedenfalls— das verſprach die Zurückbleibende ihrer Tochter feſt— würde Frau Reinhard alles gufbieten um den Aufenthaltsort Krämers zu erfahren und in enſder Linie von Zeit zu Zeit bei Herrn Krämers Schweſter nach⸗ krogen. An die ihr von Frau Schütze mitgeteilte Adreſſe hatte ſie bereits geſchrieben; man mußte nun abwarten, ob der Brief den Adreſſaten erreichte und ob Antwort aus Newyork kommen würde Aber ſchon nach drei Wochen kam Frau Reinhards Schreiben uneröffnet aus Newpork zurück mit dem poſtaltſchen Bermerk, daß der Adreſſat im Hauſe Eryſtie 16 nicht mehr wohne, ſondern un⸗ bekannt verzogen ſei. Als Eva von ihrer Mutter den wenig tröſtlichen Beſcheid er⸗ hallten hatte, beſchloß ſie, weitere Nachforſchungen mit Hilfe der Preſſe anzuſtellen. Die Sorge um ihr Kind ließ ihr keine Ruhe, konnte ſie ſich jetzt ja nicht mehr mit dem Troſte beruhigen, daß die Kleine gut aufgehoben und in forgloſen Verhältniſſen lebte. Bei einer Annoncen⸗Agewtur gaß ſie ein ſorgfältig abgefaßtes Inſevat auf, durch das ſie Herrn Hrämer unter näheren Angaben ſeines früheren Aufenthalts und ſeiner Verßältniſſe um Mittei⸗ lung ſeiner Adreſſe erſuchte. Die Koſten für das Inſerat, das im„Herald“ der bekanmteſten amerikaniſchen Zeitung, und in der„Newporzer Staatszeitung“ Wein⸗ u. Hiqueurs Sfiquetten Frünſtückskarten, Weinkurten empflehlt dle Dr. B. Suus lde Buchdruckerel G. m. bh. H dem berbreitetſten Organ der deutſch-amerifaniſchen Preſſe, drei⸗ mal abgedruckt werden ſollte, riß eine große Lücke in ihre Erſpar⸗ niſſe, aber ſie hätte ja gern alle ihre Habſeligkeiten hingegeben, wenn ſie dadurch etwas über das Schickſal ihres Kindes hätte er⸗ fahren können. Es verging ein Monat, es vergingen drei Monate, keinerlei Reſultat. Eva ließ das Inſerat noch einmal einrücken, ebenſo vergeblich. Auch ihre Mutter wußde nichts zu berichten, trotzdem ſie wiederholt bei Frau Schütze nachgefragt hatte. Herrn Hrämers Schweſter blieb dabei, daß ſie von ihrem Bruder noch immer keine Nachricht hätte. Ob das nun der Wahrheit entſprach, oder ob die Frau, vielleicht wieder mißtrauiſch geworden, die Adreſſe der Familie Krämer verheimlichte, darüber war Gewißheit nicht zu erlangen. So mußte Eva von neuem die Hoffnung aufgeben, ihr Kind je wiederzuſehen oder auch nur Kunde von ihm zu erlangen. Von neuem durchweinte ſie manche Nacht, während ſie ſich mit quälen⸗ den Phantaſiebildern folterbe. Um dieſe Zeit traf die Unglückliche noch ein onderer Schick⸗ ſalsſchlag, der alle freudigen und trüben Ereigniſſe der letzten Jahre in ihr wieder aufleben ließ und ihr Herz mit ſüß⸗ſchmerz⸗ lichen Empfindungen erfüllte. Sie begegnete eines Tages in dar Zeitung dem Namen Odelary. Wie ein elektriſcher Funke durch⸗ fuhr es ſie. Als ſie ihre erſte regung überwunden hatte, ſah ſie genauer zu. Es war ein Wiener Brief in dem ſie den Namen fand und der unter anderem die Nachricht von einer Vermäh⸗ lungsfeierlichkeit innerhalb der öſterreichiſchen Ariſtokratie ent⸗ hielt. Der Bräutigam war ein Graf Aladar Odelary, der einzige Sohn eines ungariſchen Magnaten, die Braut gehörte dem öſter⸗ reichiſchen Hochadel an. Die Hochzeit war mit allem Pomp in Wien gefeiert worden; neben einer eingehenden Beſchreibung der koſtharen Koſtüme, die bei dieſer Gelegenheit von den vornehmen Gäſten getragen wurden, brachte der Bericht eine Liſte der illuſtren Perſönlichkeiten, die an der Vermählungsfeierlichkeit teilgenom⸗ men. Die Liſte las ſich wie eine Seite aus dem Adels⸗Almanach. Alle klangvollen Namen der öſterreichiſchen und ungariſchen Ari⸗ ſtokratie waren vertreten geweſen. Eva verſuchte vergebens, gegen den Eindruck, den die Nach⸗ vicht von dieſem Ereignis auf ſie machte, anzukämpfen. Aber die Wirkung war eine ſo tiefgehende, daß Frau Menzer, die im Zim⸗ mer am Fenſter ſaß, es ihr ſofort anmerkte. „Was iſt Ihnen denn, Epchen?“ fragte ſie beſorgt.„Sie ſind ja ſſo bleich. Iſt Ihnen nicht wohl?“ Eva konnte nicht anders, ſie mußte ein körperliches Unwohl⸗ ſein vortäuſchen und ſich die Erlaubnis ausbitten, ihr Zimmer auf⸗ ſuchen zu dürfen, um ſich nicht zu verraten. Sie zürnte ſich ſelbſt, daß die Tatſache von Aladars Verheiratung ſie ſo tief erregte und daß ſie ſich nun der Empfindung, als ob ihrem gepruften Herzen eine neue Enttäuſchung widerfahren, nicht erwehren konnte. Gar⸗ tief in ihrer Seele hatte wohl immer noch der Gedanke an Madaru gelebt und die Hoffnung, daß er noch einmal in ihr Schickſal eim⸗ greifen werde. Das Gefühl, daß ſie beide trotz der Ungültigkeits⸗ erklärung ihrer Ehe inneriſch immer noch verbunden geweſen, hatte ſie bisher immer noch nicht ganz aufgegeben. Nun freilich konnte ſie ſich micht länger täuſchen, nun mußte ſie erkenmen, daß ſie auch damit für immer abſchließen mußte. Aber ſo löricht und ſchwach iſt das Menſchenherz, daß ſie von Neuem noch einmal alle Qualen verlorener Liebe durchlitt, daß ihve Tränen wieder und wieder floſſen und daß ſie ſich ſo elend, verlaſſen und unglücklich fühlte, als habe ſie erſt jetzt den Geliebten verloren. Doch ſchon die nächſten Tage brachten neue Aufregungem und neue Sorgen, die jede ſelbftiſche Regung in ihr in den Hinter⸗ grund drängten. Frau Menzer erlitt einen neuen Anfall ihres Leidens, der an Heftigkeit und Bedenklichkeit alle früheren über⸗ traf. Schwere Tage und Wochen folgten, Pächte ohne Schlaf, voll erſchreckender aufregender Momente. Die Kranke konnte keinen Augenblick allein gelaſſen werden. Kühle Kompreſſen und Eisbeutel mußte man ihr auflegen; in den Fieber⸗Delirien, die ſich häufiger und häufiger einſtellten, durfte ſie keine Sekunde lang aus den Augen gelaſſen werden denn in den Beängſtigungen mit denen ſie unter entſetzlichen Qualen kämpfte, ſprang ſie wie⸗ derholt aus dem Bett, um an das Fenſter zu eilen und ſich, nach Erlöſung ringend, hinauszuſtürzen. Herr Menzer verließ faſt gar nicht mehr das Haus Er teilte ſich mit Eva in die Pflege der Kranken. In den Stunden, in de⸗ nen ſie gemeinſam an dem Bett der Leidenden weilten, lernten ſie einander noch viel gründlicher, inniger kennen und ſchätzen. Eva wurde von tiefſter Rührung ergriffen, während ſich ihr der innerſte Kern des Weſens dieſes ehrlichen, tüchtigen Mannes ent⸗ hüllte während ſie beobachtete, welch ein feines Empfinden, welch eine faſt weibliche Zartheit ſich in dem äußerlich ſo derben unge⸗ ſchlachten Hünen verbarg. Mit der hingebendſten Geduld und Ausdauer fügte ſich der an Bewegung und unabläſſige Tätigkeit gewöhnte Mann in die abſtumpfende, nervenfolternde Eintönig⸗ keit des Krankenzimmers. Mit immer gleichbleibender Freund⸗ lichkeit und Güte ertrug er die in ihrem Leiden begründeten Lau⸗ nen der Kranken, die ihren Pflegern kaum ein Viertelſtündchen Ruhe ließ und bald die, bald jene Handreichung begehrte, die jetzt verlangte, daß man ihr etwas vorleſen ſallte, und gleich da⸗ rauf den Wunſch ausſprach, zu ſchlafen, um fünf Minuten ſpäter wieder aufgeregt aufzufahren und ſich zu beklagen, daß man ſie vor Langeweile umkommen ließe und ihr nicht geſtatten wolle, das Bett zu verlaſſen. Nichts war ihm zuviel, nie wurde er müde, auf alle Wünſche der Kranken einzugehen, ihre Aufregung und Ungeduld zu beſchwichtigen und ſtundenlang ſtill am Bett zu ſitzen, die fieberheiße Hand der Delirirenden in ſeiner Hand, und unaufhörlich beruhigend auf ſie einzureden. (Fortfetzung folgt.) Mannheim, den 25. Mai 1910. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 9. Seite. Unterriecht 55 Engliſch. Grammatik, Literatur, Han⸗ dels⸗Korreſpondenz, Konver⸗ ſation, Vorbereitung, Prü⸗ fung. Miß Heatly, Beethoven⸗ ſtraße 18. Tel. 3168. 10581 Nachhlite u. vorberelt, Sprachen, Handelswissenschaft. K 3, 28. Tel. 925 K 3, 28. Sprechst.—6 Uhr. Energ. Nachh. f. zurück- geblieb. Schüler, Gepr. Kräfte. Gute Erf. Maàss. Honorar. Prosp. Kostl. durch d. Direkt. 13252 Während den Ferien fallen die Sprech- stunden aus. Französisch EEOle frangaise P 3 4 50338 Sprachen-Insfitut W. G. Mackay D I, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Enolisch, Französ., Spaniseh, Russ., Ital., Holl., Schwed. ste. Erammatik, bönversation, Handels-Sorrespondenz. Nur“Lehrer der betreffend. Nation. Deutsch für Ausländer. 17898 Uebersetzungen BesteReferenzen ernie falt mgüngen Schreibmasehfnen⸗ Abeit fertigt ſchnell,„billig, diskret E. Weiß. Schwetzſtr. 21. ————— Ar.— Tücht. Büglerin ſucht Kun⸗ den a. d. Hauſe. 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Die Damen der Halle.“) Früher Morgen. Durch die Rue des Halles und die Rue du Pont⸗Neuf ſchiebt ſich in endloſer Reihe Wagen hinter Wagen dem rieſigen Eiſenbau zu, deſſen hundert und aber hundert Glasfenſter in der Frühſonne brennen. Wie ein Ungeheuer liegt Paris, das ſich im Erwachen dehnt und vekelt und gierig blinzelnd nach den Maſſew rohen Fleiſches, den Bergen von Gemüſen, den unzähligen Eiern ſchaut, die ihm zum Fraße herangeſchleppt werden und in den Toren der Zentralmarktshalle verſchwinden. Die Männer tragen, ſchieben, ſtoßen, quetſchen die Maſſen von Nahrungsmitteln durch die engen Gänge zu den einzelnen Ständen. Die Fvauen, wbuſt und immer ſchwatzend, die Mädchen flink und derb⸗graziös auch bei den unſchönſten Beſchäftigungen, ſäubern die Tiſche, brei⸗ ten die Waren verlockend aus und ſetzen die geleerten Körbe und Kiſten beiſeite. Der Pariſer hat Reſpekt vor den Damen der Halle, die das galliſche Bonmot mit bäuriſcher Derbheit zum kom⸗ paktben, aber doch immer witzigen Schimpfwort umgeformt haben Weh dem, der beim Kaufen ihre Gunſt verliert! Er wird zugedeckt, betäubt erſchlagen von einem Wortſchwall, deſſen Deutlichbeit nur noch durch ſeine Geſchwindigkeit übertroffen wird. Und doch iſt auch dieſe derbe Raſſe ſchwächlicher geworden. Die Ahnen der Weiber, die heute hinter blutigen Roaſtbeefſtücken und Hammels⸗ keulen thronen, ſaßen einſt zur Zeit der furchtbaren welthiſtori⸗ ſchen Umwälzung in Paris fanatiſch glotzend am Fuße der Guil⸗, lotine, die die Köpfe der Profkribierten aufeinander häufte, und ſtrickten, ſtrickten.. ſie vaſten gleich wütenden Megären in dem Sturme mit, der die Baſtille eroberte, und ſie zwangen trotzig die tränenreiche Königin Marie Antoinette, ihre gepflegte Rokokohand in ihre knochigen Pratzen zu legen, die ſie ſich kaum an der feuchten Schürze getrocknet hatten. Weſen und Art der Markt⸗ hallenfrauen iſt wohl überall gleich. Eine Markthalle iſt kein Laden, in dem tipp⸗toppe Kommis einer verehrlichen Kundſchaft verbindlich die ſauber verſchnürten Waren über den Ladentiſch reichen. Hier hallt es vom Feilſchen der Händler, vom Stimmen⸗ gewirr der lebenden Tiere, die zu Verkauf ſtehen Die Engros⸗ einkäufer kommen, kaum daß der Tag begann, und die maſſigen Geſtalten der Gaſtwirte, die dann mittags träge hinter dem Büfett lehnen, o daß die Gäſte meinen, ſie käten am ganzen Tag nichts Rechtes. So iſt die zupackende, geräuſchvolle Art der Damen der Halle ihrem Milieu entſprechend und aus ihm geworden. Doch auch ſie haben aber den Mann gefunden, der die groben ſtrammen Reize der Jungen unter ihnen ins Zierlic ché, ins Schäkernde verklärte, Monſieur Lecocg, den auch heute noch nicht vergeſſenen Operetten⸗ komponiſten. Seine„Madame Angot“ eroberte ſich die Welt, und es gab eine Zeit, in der auch in Berlin jeder Schuſterfunge immer nur die eine Melodie pfiff(wie es Heine mit komiſchem Jammer vom„Jungfernkranz“ berichtet): Mit Fiſchen in der Halle Saß ſie, dort war ihr Platz. So liebten wir ſie alle, Sie war ein herz'ger Schatz *J Wir entnehmen dieſen Aufſatz mit Genehmigung der Deut⸗ ſchen Verlags⸗Anſtalt in e dem 11. Heft der illuſtrierten Unterhaltungszeitſchrift„Arena, Oktavausgabe von„Ueber Land and Meer“. In unſerem neueſten, — Die Freimaurer im Volksglauben. Wörter⸗ Wörterbuche, der 5. Aufhage von Weigands Deulſchem Iwird. Eins iſt aber ſo präpariert, dan es unnerbreauher iſt; wer Heinr. Merckle, M. Oettinger „Ich war am ganzen Leibe mit Flechten Aussonlatte (mild), 50 Pfg. u. 1,50 Mk. Bei Pelikanapoth., Zudwig& Schütthelm, Friedr. Becker, Th. v. Eichſtedt, Otto Heß, zum besticken im reicher Auswahl. Hurschland Nachf., G. Springmann, Gg. Doppelmayr, F 2, 9. von 20 Pfg bis.— Mk. Piliten⸗ Karten neren in geſhmack vollſter Husführung Dr. B. Badsglhe Buchdruckerei G. m. b. 5. Fuche, wird der Freimaurer als Mitglied einer Geſellſchaft zur ſittlichen Hebung der Menſchheit erklärt, die dem Maurerhandwerk entnommene ſymboliſche Zeichen benutze. In der dem Kreiſe der Gebildeten bekannteſten Schrift über die Freimaurerei, den fünf Geſprächen für Freimaurer zwiſchen„Ernſt und Falk“ ſucht Leſſing einen möglichſt beſtimmten Vegriff von der Weſenheit der Freimaurerei zu geben; er erklärt u.., daß die wahren Taten des Freimaurers dahin zielen, um größtenteils alles, was man gemeiniglich gute Taten zu nennen pflegt, entbehrlich zu machen; er erklärt ſich mit der Beſtimmung einverſtanden, die Freimaurer ſeien Leute, die es freiwillig über ſich genommen haben, den unvermeidlichen Uebeln des Staates entgegenzuarbeiten und nennt als eines ihrer Geſchäfte, die Trennungen, wodurch die Menſchen einander fremd werden, ſo eng als möglich wieder zu⸗ ſammenzuziehen. Aber Leſſings Freimaurer erkläpt auch wieder die Freimaurerei als etwas, das ſelbſt die, die es wiſſen, nicht ſagen können. Dieſes Geheimnisvolle und die ſymboliſchen Zeichen haben es natürlich mit ſich gebracht, daß die Freimaurerei dem Aberglauben des Volkes ein willkommener Gegenſtand wurde; das Geheime und Dunkle verfolgt der gemeine Mann mit ſeinem Mißtrauen: es wird wohl ein Grund vorhanden ſein, das Licht des Tages zu ſcheuen; wer ſich in Dunkel hüllt wird wohl in Verbindung mit den Mächten der Dunkelheit ſtehen. Die ganze Reihe der Vorſtellungen, die im Volke von der Freimaurerei um⸗ gehen, ſuchen K. Wehrhan und Dr. Olbrich durch eine Umfrage, die ſie in den Mitteilungen des Verbandes deutſcher Vereine für Volkskunde veröffentlicht haben, zuſammenzubringen. Aus den Fragen und den ihnen beigefügten Mitteilungen ſei hier einiges angeführt. Das Geheimnisvolle der Freimaurer beginnt ja gleich mit ihrem Namen, und an ihn hat ſich auch ſchon die Phantaſie des Volkes geheftet; ſie hießen Maurer, erklärt es, weil ſie am babyloniſchen Turm bauen, oder weil ſie jedes Jahr bauen müſſen, und in Mecklenburg nennt man ſie Freimürldher, weil man ihnen nachſagt, ſie dürften frei, d. h. ungeſtraft einen morden. Die achte Frage iſt, was die Freimaurer für Werkzeuge haben, woraus ſie gemacht ſind, wo man ſie trägt und was man damit macht. Mit dem Hammer z. B. ſoll man den Teufel herbeiklopfen. Die Freimaurer ſollen ſich an einem Wort, einem Gegenſtand, einem Griff, am Anklopfen und dergleichen erkennen; in Baſel hat man geſagt, ſie trügen gerne Zylinderhüte. Die Verfaſſer der Um⸗ frage wünſchen auch Auskunft darüber zu erhalten, was man von dem mit den Freimaurern verkehrenden Teufel ſage, ob er die Loge gegründet habe. Sie erwähnen eine aus Weſel ſtammende Meinung, Ehriſtus ſei der erſte Meiſter vom Stuhl geweſen, und eine andere Ausſage, daß jeder Freimaurer den bölliſchen Geiſft immer bei ſich trage, in einer Berlocke an der Uhr oder derarr. Joskommen könne der Freimaurer von der Loge nur durch die Hilfe eines Geiſtliches, aber auch durch ihn nur, wenn er noch nicht ſieben Eide geſchworen habe. Bei Verrat ſchützen ſich die Freimaurer meiſtens durch Vollzug der Todesſtrafe an dem Ver⸗ räber. Dieſer werde bis ans Ende der Welt berfolgt. So wirs 3. B. im Hunsrück erzählt, daß ein Logenbruder den Auftrog erhielt, einen Verräter mit dem Dolche zu töten. Als der Ver⸗ räter nach Amerika floh, kam der Verfolger hinter ihm her, ver⸗ folgte ihn von einer Stadt in die andere, erreichte ihn aber erſt nach vielen Jahren an ſeinem Sterbetage. Da gelang es ihm, in der folgenden Nacht noch durch das Fenſter zu ſteigen und dem Toten den Dolch in das Herz zu ſtoßen. Vom Tode der Frei⸗ maurer erzählt das Volk, ſie ſterben plötzlich, ihr Tod ſoll ſchrecklich ſein, das Genick iſt„umgedreht“, blaue Flecken und Krallen zeigen ſich am Körper, der Teufel fährt mit dem Freimaurer durch die Mauer. Beim Tode eines freimaureriſchen Gutsbeſitzers ſoll ſogar das Vieh gebrüllt haben, weil es die Nähe des Teufels witterte. Aus Iſerlohn hörten die Verfaſſer der Umfrage, daß jedes Jahr einer von den Freimaurern ſterben müſſe. Wenn ſie feierlich ver⸗ ſammelt ſind, zieht jeder aus einem ſchwarzen Hute ein unge⸗ zeichnetes Stück weißen Papiers, womit ſie dann an den Oberſten treten. Dieſer hat ein Schwert in ſeiner Hand, auf deſſen Spitze jeder ſein Los aufſpfeßt, das dann in die Kerzenflamme gehalten nehmen, will Fri brochenen Schwägeri⸗ Kronprinz beendet. er jetzt w gnadigung und war 1 nicht. wegen in lein Anna Paſſanten Vierſchach ſäuberlich über ihren wie Du!“ Zum Waſchen das gezogen hat, — Familienverhältniſſe am ruſſiſchen Hof. vorigen Jahre Großfürſt Kyrill Wladimirowitſe ſeiner Gemahlin, der wieder am Kaiſerhofe aufgenommen, was bei den bis heute unter⸗ ward nun auch Großfürſt Nikolai Michailowitſch, des kürzlich verſtorbenen Großfürſten Feldmarſchalls Michael, zum Namenschef einer Kompagnie des Leibgarde⸗Schützen⸗Bataillons der kaiſerlichen Familie ernannt. ſeine militäriſche Laufbahn im Kaukaſus als Diviſionskommandene galt er als etwas rot, und das Offizierkorps der Chevaliergarde, des vornehmſten Truppenteils, dem er angehörte, bat um ſeins Verſetzung. ſich, von dort zurückgekehrt, fern vom Hofe. geltende Auszeichnung, iſt als ein ſicheres fallender iſt die ſoeben am Geburtstag des Zären erfolgte Be⸗ des Großfürſten Michael Flügeladjutanten des Kaiſers. mit der Gräfin Merenberg, der Tochter des Prinzen Nikolaus von Naſſau und ſeine Frau, der Tochter des Jetzt iſt ihm der Hof wieder erſchloſſen, wenn auch ſeiner Freau Doch leben noch immer einige Großfürſten in einer Art von Verbannung: Paul, Oheim des Kaiſers, des einſtigen bekannten Großadmirals, in Taſchkent, der Haupt ſtadt Turkeſtans. dem europäiſchen Rußland für immer verſchloſſen. — Opfer der Kometenfurcht. Zigarrengeſchäft vor einigen Tagen Kunden die Beſitzerin, Fräu⸗ ausübte, daß ſie plötzlich wahnſinnig wurde. Sie zertrümmerte ihr Schaufenſter und warf mit dem Geſchrei: Gott hat geſprochen“, ihre Zigarren zum Fenſter hmaus. Da ſie die Tür verriegelt hatte, mußten Schutzleute durch das Fenf klettern, um die Bedauernswerte in Sicherheit zu bringen. Venedig wurde aus Furcht vor dem Erſcheinen des Kometen eine Frau wahnſinnig. Wohnung mit einem Kruzifix in der Hand und forderte die Die Polizei mußte gewaltſam in ihre Wohnung eindringen und ſie in eine Anſtalt bringen. Eine Mahnung an der Kirchentür. laß“ hat, wie ein Innsbrucker Blatt mitteilt, der Seelſorger von Der Vornehmere. nant werden. Der kleine Kurt ſagt: Darauf Max: G ber maas ih luaade ußt bn git ang den g IJugend Telephon 4668. Größte Auswahl. Größte uuswahl Gebr. Stein's Buchhandlung 10171 5, f. wird angenommen 30761 E links. ſich innerhalb 24 Stunden —— Leben muß das Kaiſer Nikole eden in ſeiner Familie. Bekanntlich wu geſchiedenen Großherzogin von Heſſen Beziehungen der Kaiſerin zu ihrer ehemaligen n große Schwierigkeiten hatte. Vor wenigen Tagen ältſter Sohn Der Großfürſt, Oheim unſeren eſſin, hatte vor einigen Jahren, nicht ganz freiwillig, Seit der Zeit des Nihilismus in den achtziger Jahren Seit dieſer Zeit diente er im Kaukaſus und hielt Die obige, als hoch Zeichen anzuſehen, daß Noch auf⸗ ieder in Gnaden aufgenommen worden iſt. ſeines in 1 1 1 ſchland allgemein bekannten Bruders, durch deſſen Ernennung zum Oberſt Schon unter Alexander III. der kaiſerliche Hof verboten wegen ſeiner Vermählung Dichters Puſchkin. einer verfehlten Ehe Paris, und Nikolaus Konſtantinowitſch, älteſter Sohn Dieſem jetzt 60jährigen iſt eine Rückkehr nach In Stockholm hatten in einent Jansſon, mit dem Kometen geängſtigt, was die Wirkung „Der Komet kommt, In Sie ſtellte ſich nachts an das Fenſter ihrer zum Gebet auf, da der Weltuntergang gekommen ſei. Luftiges Allerlei. Folgenden originellen„Er⸗ (in Tirol) an ſeine Pfarrkinder gerichtet und gerahmt an der Kirchentür anbringen laſſen: Betritt mit Andacht dieſes Haus Und geh ſtets ſchweigſam ein und aus. Blick nicht auf andere kreuz und quer Und ſpuck nicht auf den Boden her. Bedenke es, meim lieber Chriſt, Daß Gottes Haus kein Spucknapf iſt. Max und Kurt unterhalten ſich beim Spiel ſpäteren Beruf. Der Aeltere möchte gern Oberſtleut fein „Nein, ich werde Pferdebahnkutſcher VNa da werde ich aber was viel Feineres 16. Seite. General⸗Anzeiger.(Miftagpfakf) Wegen Aufgabe unseres Konfektions-Ladens in L. 1, 22 Ausverkauf sämtl. fertiger Konfektion, als Damen-Blusen, Leinen-Costumes, Waschkleider, Costumeröcke eto. zu bedeutend ermässigten Preisen. Die Neubeiten jür fle Frümiahrs- und Sommer-Saison sind noch vollzählig eingetroffen. Abänderung im Hause. 7658 12 Ciolina& Kübler 152 nach Mass, in eleganter Ausführung, unter Garantie fur tadellosen Sitz. 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