Abonnement: 70 Pfennig monattich. Brimgerlohn 80 Pig. monatläch, dunch die Poſt dez. wel. Pußß⸗ auſſchlag M..4 pro Oudxtal. Badiſche Volkszeitung.) Badi General⸗Auzeiges Nanunheier Euel⸗Nummer Pig⸗ de fcee. Znabhängige Tageszeilung. Die eolonel-Bene.. e Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaltionsbureaus Auswäürttge Juferate. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Bevlin und Karlsruhe. Die Nellame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Juſeraten-Aunahme für das Mitlagsbiatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhe. Nr. 239. Samstag, 28. Mai 1910. (Mittagblatt) ee, Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Das Erdbeben im badiſchen Oberlaude. . Vom badiſchen Oberlande, 27. Mai. Ueber das geſtrige Erdbeben, welches anſcheinend an der burgundiſchen Pforte und dem Südfuß der Vogeſen ſeinen Ausgang nahm, liegen jetzt übereinſtimmende Meldungen vor. Im Oberelſaß wurde das Erdbeben beſonders ſtark bemerkbar im Münſtertal⸗ Metzeral,„im Thurtal⸗Tham, ferner in Rigesheim, Oberſtein⸗ brunn, Niedermagſtett, St. Ludwig und Mülhauſen. In Türk⸗ heim zeigten ſich ſtarke elektriſche Entladungen an den Blitz⸗ ableiteren der elektriſchen Hochſpannleitung, in Blotzheim ſtürzte ein Ofen ein, in Oberanspach erfolgte ein gewaltiger exploſions⸗ artiger Schlag, im Bezirk Hüningen wurden ſchwere Möbel vom Platz gerückt, auch ſelbſt Schränke ins Wanken gekommen ſein. Von den oberbadiſchen Orten meldet Müllheim zwei ſtärkere und einen ſchwächeren Stoß, Haagen im Wieſental ein anhal⸗ tendes Beben von 30 Sekunden Dauer, desgleichen Rünningen im Kandertal, Eimeldingen und Tannenkirch melden ein donner⸗ artiges Rollen, Oetlingen einen heftigen Erdſtoß von Südweſt nach Nordoſt, der das Geſchirr und die Fenſter klirren machte. Die gleiche Meldung kommt von Baſel, ⸗Waldshut, Säckingen, Laufenburg und dem Hotzenvald. Dagegen ſcheint man öſtlich don der Wutach und nördlich der Elz nichts bemerkt zu haben und Freiburg ſelbſt regiſtrierte ein ſchwächeres Beben. Die Süd⸗ grenze des Bebens ſcheint der nördliche Fuß der Zentralalpen geweſen zu ſein. Wie man uns von Kandern mitteilt, kamen infolge der Erdſtöße, die genau.13 Uhr früh einſetzten, auf der * Stoß war dort der heftigſte. Der Hofrichter⸗Prozeß. Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau). Ueber den Verlauf des Hofrichterprozeſſes wird aus Wien ge⸗ meldet: Unmittelbar vor dem letzten Verhandlungstag iſt ein Zwiſchenfall eingetreten, der möglicherweiſe eine Vertagung des Prozeſſes herbeiführt. Hofrichter trug in letzter Zeit ein ſehr aufgeregtes Weſen zur Schau, führte Irreden und ſcheint überhaupt körperlich und geiſtig immer mehr herabzukommen. Man maß dieſen Erſcheinungen nicht die volle Bedeutung zu, die ſie hätten unter anderen Umſtänden für ſich in Anſpruch nehmen dürfen. Während der beiden letzten Tage des Prozeſſes ſteigerten ſich jedoch die Aufregungszuſtände derart, daß man ſich dennoch entſchloß, den Angeklagten von Aerzten unterſuchen und beobachten zu laſſen. Wie nun geſtern in ſpäter Abendſtunde verlautete, ſollen die beobachtenden Militärärzte zu dem Reſul⸗ tat gekommen ſein, daß Hofrichter ſich tatſächlich im Zuſtande einer ſchweren Nervenzerrüttung befindet, die es wahrſchein⸗ lich untunlich machen wird, ihn noch länger in der Unter⸗ ſuchungszelle zu halten. Die Aerzte ſind der Anſicht, daß ſich, falls der heutige Tag Anhaltspunkte für ihre Annahme ergibt, Hofrichters Ueberführung in das Garniſonsſpital als notwendig erweiſen wird. Es muß als wahrſcheinlich bezeichnet werden, daß in einem ſolchen Falle das Kriegsgericht ſich vertagen müßte, bis die Aerzte ein entſcheidendes Urteil über das Befinden Hof⸗ richters gefällt habe. Nach den früheren Simulationen bringt man auch den jetzigen ſymptomatiſchen Verhaltung Hofrichters Mißtrauen entgegen. Es verlautet aber, daß die Aerzte den⸗ noch während der letzten Tage zu der Anſchauung gekommen ſind, daß der Zuſtand Hofrichters nicht willkürlich hervorge⸗ rufen wurde und daß ſie nicht die Verantwortung auf ſich nehmen wollen, Hofrichter weiterhin lediglich als Simulanten zu erklären. Zur Kataſtrophe ses Unterſeebootes„Pluvioſe“. * Berlin, 27. Mai. Der Kaiſer beauftragte den Marine⸗ attache bei der Botſchaft in Paris, dem franzöſiſchen Marine⸗ miniſter anläßlich des Unfalles des Taucherbootes„Pluvioſe“ ſein Beileid auszuſprechen. *Calais, 27. Mai. Die Taucher, die das Wrack des Tauch⸗ bootes„Plupioſe“ in einer Tiefe von 22 Metern bei Flut vor⸗ fanden, haben Taue an dem Wrack befeſtigt, dann aber die Arbei⸗ ten einſtellen müſſen, die Abends 10 Uhr wieder aufgenommen verden ſollen. Der Marineminiſter erklärte bei ſeiner Rückkehr 9 5 Bahnſtation dort ſtehende Eiſenbahnwagen ins Rollen. Der erſte jungen Haremsfrauen behielt der Sultan für ſich, die alten wur⸗ Beſatzung des Tauchbootes ſich noch am Leben be⸗ finden könnte; wahrſcheinlich ſei das Boot beim Zuſammenſtoß mit dem Dampfer geborſten. Der Miniſter vermutet, daß der „Pluvioſe“ einige Augenblicke nach dem Zuſammenſtoß an die Oberfläche emporgeſtiegen ſei, weil der Kommandant den letzten Verſuch gemacht habe, das Boot, in welches das Waſſer mit furcht⸗ barer Schnelligkeit einſtrömte, in die Höhe zu bringen. Neue Wirren in Marokko. OLondon, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Nach einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Fez dürfte es den Anſchein erwecken, als ob es demnächſt ſchon wieder einmal in Marokko drunter und drüber gehen müſſe. Danach ſeien in Fez Meldungen eingetroffen, daß alle Berberſtämme den Muley Kebir zum Sultan ausgerufen hätten. Er zog mit großem An⸗ hang in Tacca ein und die Bewohner empfingen ihn mit großer Freude und lieferten ihm ſämtliche Geſchütze der dort ſtehenden Artillerie und Gewehre, Pferde und Munition aus, alles Eigen⸗ tum des rechtsmäßigen Sultans. Die Regierung in Fez heißt es weiter, ſei in großer Sorge. Der Sultan befinde ſich in ſtarker Geldverlegenheit und verlangte in der vorigen Woche 32 000 Pf. von ſeinem Bruder Kaid Hodar Ben Aiſa, dem Paſcha von Fez, der außerordentlich reich ſein ſoll. Dieſer erklärte jedoch, das Geld nicht hergeben zu können, worauf ihn Muley Hafid ſofort ins Gefängnis werfen ließ. Gleichzeitig gab Muley Hafid den Befehl, zwei andere ſeiner Brüder feſtzunehmen, nämlich den Paſcha von Meskines und den Kommandanten der Truppen in Hirayng. Alle drei Brüder liegen gegenwärtig im Gefängnis zu Fez. Muley Hafid ſucht ſich auf jede Weiſe Geld zu ver⸗ ſchaffen. So begnügt er ſich nicht damit, die drei Brüder im Gefängnis zu halten, ſondern er ließ ihre Harems ausheben. Die Soldaten nahmen ſämtliche Haremsfrauen weg und ſtöberten das ganze Gebäude durch und was irgendwie an Schmuck und Wertgegenſtände gefunden wurde, wurde zu Hafid gebracht Die koſtbaren Kleider der Haremsfrauen wurden verſchachert. Die den dagegen ſofort verkauft. Die Erbitterung der Bevölkerung gegen Muleh Hafid ſei deshalb ſehr groß. Panik bei einem Stiergefecht. OLondon, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Meldungen engliſcher Blätter aus Liſſabon zufolge entſtand in Santarem in Portugal bei einem Stiergeſecht eine große Panik, in deren Verlauf 40 Perſonen ſchwer, darunter mehrere lebens⸗ gefährlich verletzt wurden. Das aufregende Schauſpiel hatte eben begonnen, als ein beſonders kräftiger auf das Aeußerſte ge⸗ reizter Stier die Umzäunung der Manege überſprang und ſich mitten hinein in die Menge ſtürzte. Mehrere Perſonen ſtürzten ſich dem Stier entgegen, um ihn zu bändigen. Allein ſie wurden von ihm auf die Hörner genommen und in weitem Bogen weg⸗ geſchleudert, ſo daß ſie mit aufgeſchlitztem Leibe liegen blieben. Inzwiſchen drangen alle ſchreiend und jammernd dem Ausgang zu. Viele Leute, meiſt Frauen und Kinder, wurden zu Boden geworfen und mehr oder minder ſchwer verletzt. Vergeblich ver⸗ ſuchte das Perſonal des Zirkus, den Stier zu erſchießen, allein dies ließ ſich nicht ohne Gefährdung des Publikums durch⸗ führen, weil der Stier nicht aus dem Knäuel flüchtender Men⸗ ſchen heraus zu bekommen war. Endlich entkam der Stier durch eine Seitentür ins Freie und flüchtete in den nahen Wald, wo er ſich verbarg. Eine Abteilung Gendarmen und Soldaten iſt aufgeboten worden, den Stier zu ſtellen und unſchädlich zu machen. Der Töwe iſt los! * Stendal, 27. Mai. Aus einem Käfigwagen des Mena⸗ gerie⸗Zirkus Carlo Curti, der heute hier eiutraf, entſprangen am Nachmittag 4 Löwen und raſten durch die Stadt. Die Löwin und zwei junge Tiere konnten bald wieder eingefangen werden, dagegen fiel der männliche Löwe auf den Straßen mehrere Fuhrwerke an und brachte drei Pferden erhebliche Biß⸗ wunden bei. Nach längerer Verfolgung gelang es, die Beſtie mittels Schlingen wieder einzufangen. 755 „ * London, 27. Mai. Gegenüber den auf dem Feſtland verbreiteten Gerüchten von einem Schlaganfall, der Pier⸗ pont Morgan betroffen habe, erklärt das hieſige Haus Mor⸗ gan, daß ihm nichts davon bekannt ſei. * London, 27. Mai. Der verſtorbene Baron v Schroe⸗ der hinterließ u. a. folgende Vermächtniſſe: Der deutſchen induſtriellen und landwirtſchaftlichen Arbeiterkolonie 10 000 Pfd. Sterling, dem deutſchen Krankenhaus in Dalſton 10 000, dem Die Ginigungsverhandlungen im worden ſei, die Arbeitgeber zur Ausſperrung zu vera habe. Von Arbeitgeberſeite wird erklärt, da ——— politische Ulebersicht. Maunheim, 28. Mai 1010. Hieber und ſein Nachfolger. Aus Stuttgart ſchreibt die„Südd. Reichskorreſp.“: Die Ernennung des Abg. Hieber zum Direktor des Evangeliſchen Oberſchulrats hat neben dem Erlöſchen ſeines Reichs⸗ und Landtagsmandats auch ſeinen Rücktritt von dem Vorſitz der nationalliberalen Landespartei nach ſich gezogen den er mit großem und einmütigem Vertrauen ſeit Jahren inne gehabt hat. An ſeiner Statt wurde einſtimmig d Landtagsabgeordnete und Stuttgarter Gemeinderat Fabri⸗ kant Kübel gewählt, den man in der Oeffentlichkeit zum Teil etwas weiter links ſtellt als Hieber, aber wohl Unrecht. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Stellung de⸗ nationalliberalen Landespartei unter der Führung Kübel⸗ eine andere werden wird, als ſie unter Hiebers Leitung wa vielmehr iſt die Annahme berechtigt, daß die Partei nach wie vor eine ſelbſtändige Stellung im politiſchen Leben, unabhängig von den Parteien links und rechts von ihr, be halten wird. Dem Gedanken eines„Großblocks“ insbeſonder iſt Kübel ebenſo abgeneigt, wie es Hieber war, und dieſe Abneigung deckt ſich mit der Aeußerung des weit überwiegen⸗ den Teils der nationalliberalen Partei Württembergs. Es iſt alſo eine parteipolitiſche Verſchiebung durch den Wechfel in der Perſon des Vorſitzenden der nationalliberalen Landes⸗ partet nicht zu erwarten. Die Aufnahme, welche die Beförderung Hiebers a⸗ Teil der württembergiſchen Preſſe gefunden hat, unfreundlich und ſtach recht unerfreulich ab von der S nahme der außerwürttembergiſchen Preſſe. W und Weiſe kennt, wie man in Württemberg bede Männer vielfach von jeher behandelt hat, konnte übe Erſcheinung allerdings nicht verwundert ſein. Erfreu weiſe ſtehen aber die führenden Männer aller Parteiei hinter dieſen Preßäußerungen und auch vom wefitau wiegenden Teil der Bevölkerung werden ſie keines billigt. Insbeſondere ſind die Kundgebungen de trauens, welche Hieber aus dem bisher von ihm vertrete Landtagsbezirk mit der Bitte um fernere Uebernahme Mandats allgemein entgegengebracht worden ſind, urſprünglich und kräftig, daß man wohl mit der Ar rechnen darf, Hieber werde ſich ſeinem alten Landtagsn kreis weiterhin zur Verfügung ſtellen. Die Bedenken, die e wie es ſcheint, noch hat, müſſen hinter dem Bewußtſein zu treten, daß ſeine langjährige parlamentariſche Erfahr ſein Verſtändnis für die Bedürfniſſe des Volkslebens ur ſeine ausgleichende maßvolle Art im Landtag vorläufig nicht zu erſetzen ſind und daß es deshalb ſeine Pflicht iſt, ſich Lande auch in der politiſchen Tätigkeit auch weiterhin Verfügung zu ſtellen, umſomehr als die politiſche Arb die Ausübung eines Staatsamtes ſich gegenſeitig auf de glücklichſte befruchten und beleben. — gewerblichen Kampfe. Geſtern mittag 2 Uhr begannen im Reichstagsge die Verhandlungen zwiſchen den ſtreitenden Partei Baugewerbes. Als unparteiiſche Vorſitzende fungier Herren Geheimrat Dr. Wiedfeldt, Gewerbegerichts Dr. Prenner⸗München und Oberbürgermeiſter Dr. Ben Dresden. Der Arbeitgeberbund iſt durch den geſchäfts den Ausſchuß(ſieben Perſonen) und die vier Arbe ſationen durch 21 Delegierte vertreten. Einleitend dankte Geheimrat Dr. Wiedfeldt des Staatsſekretärs Dr. Delbrück den Parteien für i ſcheinen, und konſtatierte, daß keine der Parteien im Reichs amte des Innern Verhaändlungen beantragt oder gewünſcht habe. Wohl ſei von Fuhrunternehmern und anderen In tereſſenten an das Reichsamt des Innern, von Arbeiterfrauen an den Kaiſer geſchrjeben worden, die kämpfenden Orga ſationen aber haben eine Vermittlung nicht beantragt. Von Arbeiterfeite wurde feſtgeſtellt, daß der we preußiſche Bezirksverband der Arbeitgeber am 24. d. M. ein Flugblatt verbreitet habe, worin die Behauptung aufgeſtell worden ſei, die Arbeitnehmer ſeien durch Neugründung Arheitgeberverbänden während der Ausſperrung gezwung worden, die Regierung um Vermittelung anzurufen. Fet daß mit dieſer unwahren Behauptung der Zweck v Derſelbe Redner ſpricht den Wunſch aus, der Arbeite bund möge den weſtpreußiſchen Bezirksverband veranle bekannt zu geben, daß er ſich mit ſeiner Behauptung Bezirksverbänden von den deutſchen Waiſenhaus in Dalſton 5000 und der deutſchen Stadt⸗ en der Unfalſſtelle, er habe keine Ho ffnung nehr, daß die] nud Seemannsmiſſion 2000 Pfund Sterling. gegenwärtigen Ve La„ einen Bericht wolle zugehen ſſen. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Nutagblatt.) Sannheim, 28. Mai. Auf Vorſchlag der Unparteiiſchen wird das bisherige Vertragsmuſter der Verhandlung zugrunde gelegt. Der Ver⸗ tragsabſchluß wird von den Arbeitgebern damit begründet, daß die Zentralinſtanzen der Organiſationen mehr zur Durch⸗ führung der Verträge verpflichtet ſein ſollen wie bisher. Von den Vertretern der Arbeiter wird dagegen angeführt, daß die Verhältniſſe für eine zentrale Vertragsſchließung im Bau⸗ gewerbe noch nicht reif genug ſeien. Es ſei bekannt, daß auf Arbeitgeberſeite beabſichtigt werde, damit die Möglichkeit zu ſchaffen, wenn in einem Vertragsverhältnis Differenzen ent⸗ ſtehen, ſämtliche Verträge aufheben zu können. Zu ſolchem, der Vertragsidee widerſprechendem Vorgehen könnten die Arbeiterorganiſationen die Hand nicht bieten. Doch ſeien die Zentralvorſtände bereit, ihre ganze Autorität für die Inne⸗ haltung der Verträge einzuſetzen. Eine inigung wird über dieſen Punkt nicht erzielt. Die Beratungen über die einzelnen Paragraphen werden fortgeſetzt. Zu§ 2 beantragen die Arbeitgeber unter weniger wichtigen Punkten auch die Aufnahme der Jeotokollariſchen „Erklärung, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit unter zehn Stunden nicht ſtattfinden ſoll. Von den Arbeitern wird dieſer Antrag abgelehnt, weil ſie eine Verkürzung der Arbeitszeit unter zehn Stunden für unumgänglich halten. Auch bei dieſem Paragraphen blieben Differenzen beſtehen. Bei§ 3, der Beſtimmungen betr. Ueberſtunden, Nacht⸗ und Sonntagsarbeit enthält, bleiben nur weniger wichtige Differenzen beſtehen. Bei§ 4(Lohnparagraph) bleibt die Frage der Lohnform(Staffel⸗, Durchſchnitts⸗ oder Einheits⸗ lohn) und das Wort„eingeübte“ ſtrittig. Auch über den § 5(Akkordarbeit) wird eine endgültige Einigung nicht er⸗ zielt. Um 734 Uhr abends werden die Verhandlungen auf Samstag vertagt. Deutsches Rei ch. 5— Die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger hielt geſtern in München ihre 44. Hauplverſammlung ab, zu der Vertreter aus allen Küſtengebieten und von vielen Binnenbezirksvereinen erſchienen waren. Nachdem der Vor⸗ ſitzende Nebelthau⸗Bremen die Verſammlung begrüßt hatte, ſprach Prinz Ludwig von Bayern die herzlichſten Wünſche für die Geſellſchaft aus. Ihre Aufgabe ſei nicht nur in See⸗ not Befindliche zu retten, ſondern auch für die Hinterbliebenen der auf der See vexunglückten Rettungsmannſchaften zu forgen. Alle Beſtrebungen, die das Deutſche Reich angehen, würden von Bayern ebenſo gefördert werden, wie von allen anderen Teilen des Reiches. Wir dürfen erwarten, daß auch unſere Beſtrebungen vom Norden des Reiches ebenſo gefördert werden. In Bezug auf den Ausbau der Waſſerſtraßen, auf welchen der Vorſitzende hingewieſen hat, ſei zu hoffen, daß bald der erſte Schritt gemacht werde, wenn die leidige Frage der Schiffahrtsabgaben erledigt iſt. Möge ſie auf eine Art erledigt werden, daß niemand berechtigte Klagen darüber haben kann. Ich wünſche, daß auch wir im Süden an die See angeſchloſſen werden. Ich glaube, wir ſind auf dem Wege dazu. Weitere Begrüßungsanſprachen hielten Staatsrat Loeſſel im Namen des Miniſteriums des Aeußern. Rechtsrat Woelzl im Namen des Magiſtrats und Kommerzienrat Pfiſter im Namen der Handelskammer. — Die Reichsverſicherungsordnung. Die Kommiſſion des 5 Reichstages für die Reichsverſicherungsordnung begann die Ar⸗ beiten und nahm u. a. zu§ 14 einen Zentrums⸗Antrag an, nach welchem die Vertreter der Arbeitgeber und der Verſicherten nach den Grundſäßen der Verhältniswahl gewählt werden ſollen. — Deutſchland und Italien. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in einem Begrüßungsartikel zu der Ankunft es italieniſchen Miniſters des Aeußeren: Der Marcheſe di San Giulianvp ſei hier einer ſympathiſchen Aufnahme ſicher, die den freundſchaftlichen vertrauensvollen Beziehungen des deut⸗ ſchen Reiches zu dem verbündeten Italien, wie auch der hohen Achtung, die ſeiner Perſon in Deutſchland entgegengebracht werde, entſpreche; wir heißen den hervorragenden italieniſchen Staats⸗ mann herzlich willkommen. Badiſche Politik. Lörracher Wahlnachſpiele. [Lörrach, 27. Mai. In dem dreitägigen Beleidigungs⸗ prozeß der ſich in der letzten Woche vom Mittwoch bis zum Frei⸗ tag vor dem hieſigen Schöffengericht abſpielte und in welchem der freiſinnige Rechtsanwalt F. Vortiſch als Kläger auftrat gegen die nationalliberalen Parteiführer, die Rechtsanwälte F. Schmitt und D. Harrer, Fabrikant F. Vogelbach und Redakteur Auguſt Rein⸗ hardt u. wiederbeklagt war wegen Beleidigung des Rechtsanwalts O. Harrer, iſt heute mittag um 3 Uhr das Urteil gefällt worden, deſſen Motivierung den Kläger Vortiſch kaum befriedigen dürfte, Die Beklagten Harrer, Schmitt und Vogelbach ſind zur Urteils⸗ eröffnung nicht erſchienen, während der Kläger Vortiſch und der Beklagte Reinhardt anweſend waren. Das Gericht führte wegen der Abweſenheit der drei Angeklagten noch einen Beſchluß herbei und entſchied, daß deren Anweſenheit nicht abſolut nötig ſei, wo⸗ rauf Dispoſitiv und Begründung des Urteils durch den Vorſitzen⸗ den, Amtsrichter Hr. Hoffmann zur Verleſung kommen: In der Privatklageſache des Rechtsanwalts F. Vortiſch als Kläger gegen O. Harrer, F. Schmitt, A. Reinhardt und F. Vogel⸗ bach wird erkannt: O. Harrer wird der Beleidigung des Pri⸗ vatklägers ſchuldig erklärt und zu einer Geſamtſtrafe von 70 Mark verurteilt. Als Wiederbeklagter wird F. Vor⸗ tiſchwegen Beleidigung des O. Harrer zu einer Geld⸗ buße von gleicher Höhe verurteilt; die übrigen Beklagten werden von Strafe und Koſten freigeſprochen. In der Begründung wird u. a. hervorgehoben, daß die von Harrer gegen den Privatkläger ausgeſtoßenen Auslafſungen als erwieſen angenommen werden müſſen, nicht erwieſen ſei dagegen die vom Privatkläger erhobene Behauptung, daß der Beklagte H. erklärt haben ſolle, F werde von ſeiner Familie den verdienten Fußtrit bekommen. Die weiteren eingeklagten Artikel des„Oberländer Boten“, wegen denen Schmitt und Reinhardt gegenüber dem Privatkläger enthalten zwar formelle Beleidigungen, doch kann beiden die Zu⸗ billigung des Art. 193 nicht verſagt werden. Schmitt iſt Partei⸗ führer und Reinhardt Redakteur und beide ſind berufen, die In⸗ tereſſen der Partei zu vertreten. Daß Vogelbach ſich der Be⸗ ſchimpfung ſchuldig gemacht habe, hat die Beweisaufnahme nicht ergeben. Der Beklagte Schmitt iſt ſeinem an verſchiedene Blätter verſandten Pronondiamento der nationalliberalen Partei nach der Stichwahl mit der Behauptung, es habe Vortiſch Verrat an der Partei geübt, zu weit gegangen, auch darf der Privatkläger nicht dafür verantwortlich gemacht werden, daß freiſinnige Vertrauens⸗ leute ihren Dienſtboten ſozialdemokratiſche Stimmzettel in die Hand drücken und dieſe zur Wahl des ſozialdemokratiſchen Kandſ⸗ daten auffordern. In dem Abdruck des Artikels über den„Lerchenſkandal“ in der„Lörracher Volkszeitung“ und dem angefügten Kommentar, deſſen Verfaſſerſchaft der Privatkläger nicht in Abrede ſtellt, hat ſich der Privatkläger der Beleidigung ſchuldig gemacht, desgleichen auch in einigen Artikeln der„Lörracher Zeitung“, in denen Harrer und Vogelbach als jugendliche Emmiſſäre etc. bezeichnet werden; auch in der anonymen Verſendung des Artikels über den Lerchen⸗ ſkandal iſt die beleidigende Abſicht gegenüber dem Beklagten Harrer zu erblicken. Bei der Strafausmeſſung iſt in Würdigung gezogen worden, daß Harrer änläßlich des Lerchenſkandals infolge des Wahlaus⸗ falls in großer Erregung ſich befunden, auch dem Privatkläger iſt die Erregung des Wahlkampfes zu gute gehalten worden. Dem Privatkläger iſt das Recht zugeſprochen worden, das Urteil einmal im„Bad. Landesbote“ zu publizieren, während dem Beklagten und Widerkläger ebenfalls das Recht zugeſprochen wird, das Urteil einmal im„Oberländer Bote“ zu publizieren. An den Koſten hat Harrer zwei Drittel, Vortiſch ein Drittel zu tragen. Damit ſind die Wahlprozeſſe vor erſter Inſtanz erledigt; ſie werden vorausſichtlich noch die Freiburger Strafkammer beſchäfti⸗ gen, denn bereits iſt in dem früheren Prozeß Vortiſch, Harrer und Reinhardt von den Verurteilten Berufung eingelegt worden und im vorliegenden Falle wird der Kläger kaum mit dem Urteil zufrieden ſein. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Ein Realgymnaſium für die Pfalz? s. München, 27. Mai. Bei der Beratung des Kultusetats kam heute auch der Etat der Realgymnaſien an die Reihe. Dieſe Anſtalten werden von den Bildungsſuchenden beſonders bevorzugt, und trotzdem hat Bayern nur vier ſolche, die Pfalz gar keine. Für Errichtung eines Realgymnaſiums dort verwendete ſich in der heutigen Sitzung mit guten Argumenten der liberale Abgeordnete Dr. Heeger. Kultusminiſter Dr. v. Wehner wies dem ge⸗ genüber darauf hin, daß die Pfalz vor 20 bis 25 Jahren bereits ein Realgymnaſium gehabt habe, das aber mangels entſprechender Frequenz aufgelaſſen wurde. Als Sitz eines Realgymnaſiums käme eventuell wegen ſeiner induſtriellen Bedeutung vor allem Pirmaſens in Betracht. Gegen die Errichtung eines Realgym⸗ naſiums in der Pfalz ſpräche zur Zeit immer noch die dort herr⸗ ſchende große Vorliebe für humaniſtiſche Bildung, was auch in der erheblichen Zahl der dort beſtehenden Lateinſchulen zu Tage träte: ihr gegenüber ſei die Zahl der Realſchulen gering. Die Angelegen⸗ heit ſei alſo heute noch nicht ſpruchreif, und es werde die weitere Entwicklung abzuwarten ſein. Bei der Erörterung dieſer Frage ereignete ſich übrigens ein Zwiſchenfall von poli- tiſche r Bed eutung. Der liberale Redner Dr. Heeger war nämlich ſo unvorſichtig, dem Kultusminiſter, der ſich ja doch voll⸗ ſtändig auf die Seite des Zentrums geſchlagen hat, ein allzu Aber⸗ ſchwengliches Lob dafür zu ſpenden, daß er, was zwpeifellos anzu⸗ erkennen iſt, die Mittelſchulreform, ſchultechniſch genommen, energiſch betreibt. Gleich kam der in ſophiſtiſchen Künſten wohl gewandte Dr. Pichler vom Zentrum und„konſtatierte“ frohlockend daß ein Liberaler, noch dagu ein Linksliberaler, die Schulpolitik des Miniſters und damit(I1) des Zentrums anerkannt habe. Bis dahin iſt natürlich ziemlich weit. Denn es iſt doch ein Unterſchied 0b man ſchultechniſchen Reformen ſeine Zuſtimmung gibt oder rückſchrittlichen Maßnahmen auf dem Gebiete der allgemeinen Schulbolitik, Der Liberale Dr. Günther ſetzte das dem Jeſuiten⸗ ſchüler Pichler, der in Rom ſeine Studien gemacht hat, auseinan⸗ der und meinte unter der Heiterkeit der Linken, ſolche Logik lerne man an deutſchen Univerſitäten nicht; das ſei die Schule eines Seraphicus oder Angelicus des 13. Jahrhunderts. Dr. romanus Franz Seraph. Pichler erwiderte nicht, ſondern lachte verſchmitzt in ſich hinein. Hatte er doch aus Dr. Heegers Rede etwas heraus⸗ philoſophiert, was er und ſeine um ehrliche Kampfesart ſtets heiß bemühte Partei in„anderer Form“ der von ihm auf dem Straß⸗ burger Katholikentag 1905 im Auguſtinusverein ſo hech geprieſene »stultitia hominum“ verſetzen können. Solche Verdrehungen die bereits im Parlament an Ort und Stelle erfolgen, geben einen deſſen, was wir bei den nächſten Wahlen zu erwarten aben! Badiſcher Landtag. 86. Sitzung.— 2. Kammer. J. W. Karlsruhe, 27. Mai. Der Präſident eröffnet kurz nach 4% Uhr die Sitzung. 5 191 Regierungstiſch iſt anweſend Geh. Oberregierungsrat Ne bel. Auf der Tagesordnung ſteht der Bericht der Kommiſſion fü Eiſenbahnen und Straßen und die Beratung der Petttionsn 1) ber Städte Waldshut⸗Thiengen, ſowie der Gemeinden des Oberrhein⸗ tales und des Zollausſchlußgebietes, die Erbauung einer Lokalbahn von Waldshut⸗Thiengen über Hohentengen⸗Dettnighofen nach Je⸗ ſtetten. Berichterſtatter Abg. Göhring; 2) der Gemeinde Laus⸗ heim, Blumegg, Ewattingen, Münchingen, Achdorf, Aſelfingen um Errichtung einer Güterhalteſtelle auf Station„Im Weiler“. Bericht⸗ erſtatter: Abg. Görlacher; J des Gemeinderates Aufen um Er⸗ richtung einer Eiſenbahnſtation. Berichterſtatter: nete Monſch; 4) des Gemeinderates der Stadt Breiſach, den Umbau des Bahnhofes Breiſach betreffend. Berichterſtatter: Abg. Kränker. Sekretär Kölblin gibt dem Hauſe die neuen Eingänge be⸗ kannt(mehrere Petitionen.) Aba. Göhring erſtattet den Bericht über die itionen der Gemeinden Waldshut⸗Tiengen ſowie der Gemenbe des Oberrheintales und des Zollausſchußgebiets, Erbauung einer Lo⸗ kalbahn von Waldshut⸗Tiengen über Hohentengen⸗Tettinghofen nach Jeſtetten. Die Regierung lehnt ab, da die Finanzlage nicht günſtig iſt. Abg. Wittemann(Ztr.): Der Standpunkt der Regierung iſt micht ſtaatsmänniſch. Die Wünſche von etwa 20 Gemeinden müſfen endlich einmal befriedigt werden. Abg. Blümmel(3tr.): Es iſt erfreulich, daß die Kommiſ⸗ ſion die Petition empfehlend zu überweiſen beantragt. Der Stand⸗ punkt der Regierung iſt ſchwer verſtändlich. Das Land müſſe end⸗ lich aufgeſchloſſen werden. 7 85 Petition wird dann der Regierung empfehlend über⸗ wieſen. Abg. Görlacher(3tr.) berichtet über die Petition der Gemeinden Lauheim, Blumegg, Ewattingen, Münchingen, Achdorf und Aſelfingen um Errichtung einer Güterhalteſtelle bei Station „Im Weiler“. Die Abgg. Wittemann, Duffner und Hilpert befürworten die Petition. Ober⸗Regierungsrat Nebel führt aus, daß dem Pro, jekt große betriebstechniſche Schwierigkeiten entgegenſtehen. Die Petition wird der Regierung empfehlend überwieſen. Abg. Monſch(Soz.) berichtet über die Petition des Gemeinde⸗ rats Aufen um Errichtung einer Eiſenbahnſtation daſelbſt. Die Abgg. Görlacher und Hilpert befürworten die Petition. Dieſe wird der Regierung empfehlend überwieſen. ee aen an dneler Die moderne Städtebankunſt und vie Städtebau⸗Ausſtellung in Berlin. Ee iſt eine oft mit Zahlen belegte Tatſache, daß zu keiner Zeit der Geſchichte ein größeres Wachstum der Städte zu beobachten war, als in der zweiten Hälfte des verfloſſenen Jahrhunderts. mit Ehrfurch hat man ſich an dem„rapiden Wachstum“ berauſcht, als ob dieſes ſelbſt ſchon eine große Kulturtat wäre. Gewiß be⸗ deutet gerade für Deutſchland die große Zunahme der Bevölkerung und das Amwachſen der Handels⸗ und Induſtrieſtädte nichts Ge⸗ kingeres als die Möglichkeit auf die Bühne der Weligeſchichte im wirtſchaftlichen Kampf mit den erſten Nationen in aus⸗ hisreiche Konkurrenz zu treten. Aber bei gründlicherer Betrach⸗ zeiat ſich doch, daß dieſer außerordentliche Aufſchwung der Johrzehnte in vieler Hinſicht zu ſchnell gekommen iſt, um für die neuen großen Aufgaben genügend gerüſtet zu finden. Von dieſem Standpunkt aus iſt die Betrachtung der Entwick⸗ ing in den letzten Jahrzehnten vielleicht für Niemanden trauriger als für den Freund der Städtebaukunſt. Die oft beklagte Tat⸗ *e, daß die große Flut des Reichtums, die das Jahr 1870 mit ſeien Folgen über Deutſchland brachte, einem Volk beſchert wurde, 8 in künſtleriſcher Beziehung einen Tiefſtand aufwies, zeigt ſich nirgends ſo ſehr wie auf dem Gebiet des Städtebaus. Eein ſtarrer Schematismus war es, der die Bebauungspläne der neuen Städte und Stadtteile ſchuf, die mit Recht viel geſchmähte Arbeit am Reißbrett mit Lineal und Zirkel. Ohne Rückſicht auf das Gelände wurden mit dem Lineal die Straßen gezogen, geome⸗ triſche Fiauren, ſchön anzuſehen auf dem Papier, waren die Plätze, für ganze Stadtteile wurden ſymmetriſche Pläue entworfen, ohne zu bedenken, daß dieſe Symmetrie nur auf dem Papier zu über⸗ ſehen und in der Wirklichkeit zum mindeſten überflüſſig, meiſt aber noch dazu unpraktiſch war. Für die Plätze wurde eine un⸗ nötige und unſchöne Größe vorgeſehen, für viele Straßen eine unwirtſchaftliche und unſchöne Breite, weil man zwiſchen Ver⸗ kehrs⸗ und Wohnſtraßen nicht zu ſcheiden wußte. Die Denkmäler wurden an den unpaſſendſten Sdellen aufgeſtellt und in den gärt⸗ neriſchen Anlagen wurde eine kleinliche Spielerei entfaltet. Aber nicht genug damit, daß man auf dieſe Weiſe Stadtteile ſchuß, die den Charakter des Oeden und Häßlichen an ſich tragen. Man war vielmehr verblendet genug und glaubte an den Städteban der Ver⸗ gangenheit.„die beſſernde Hand legen“ zu müſſen: man machte gebogene Straßen gerade und legte Kirchen frei, ohne zu fühlen, daß man mit dieſer Freilegung dieſe Bauten vielleicht ihres köſt⸗ lichſten Reizes beraubte, der gerade in ihrer Einfügung in die Umgebung lag. Das Verdienſt, ide künſtleriſche Armut dieſes Städtebaues auf⸗ gedeckt und zugleich die Augen für die Schönheiten des alten Städtebaues und damit für die Forderungen einer modernen Städtebaukunſt geöffnet zu haben, gebührt dem vor 7 Jahren ver⸗ ſtorbenen Wiener Architekten Camillo Sitte. Das Buch, das für die moderne Städtebaukunſt der Ausgangspunkt geworden iſt, iſt im Jahr 1889 erſchienen und betitelt ſich„Der Städteban nach ſeinen künſtleriſchen Grundſätzen“. Sitte unterſucht in dieſem Buch insbeſondere die Straßenführung und die Platzanlage der Städte des Altertums und des Mittelalters und leitet aus zahl⸗ veichen Beiſpielen künſtleriſche Grundſätze ab, deren Nichtbefol⸗ gung er die Unſchönheit der modernen Stadtanlagen zuſchreibt. Die Saat, die Sitte geſät, fiel auf fruchtbaren Boden. Sein Buch fand begeiſterte Aufnahme. Daß der Städtebau eine Kunſt werden müſſe, deren Weſen und Geſetze erſt zu erſorſchen ſeien, daß auf ihren wirtſchaftlichen und ſozialen Grundlagen ſich die Stadt als ein Organismus aufzubauen habe, fing an erkannt zu werden. Dazu kam, daß gleichzeſtig die Heimatſchußbeſtrebungen kräftiger einſetzten mit ihrer Forderung, bei allem Menſchenwerk mehr Schonung an der freien Natur zu üben und verſtändnisvoll an die aute Ueberlieferung anzuknüpfen. Und ſchließlich führte auch das Studium der Wohnungsfrage, das immer nachdrücklicher betrieben wurde, zum Problem des Städtebaues zurück. So konnte Sitte im Verein mit dem Berliner Architekten Goecke vor 7 Jahren darangehen, eine eigene Zeitſchrift zu grün⸗ den:„Der Städtebau“, die der Erforſchung ſeiner wirtſchaftlichen, ſozialen. geſundheitlichen und künſtleriſchen Fragen dienen ſoll. Auf den Hochſchulen wurden mehr und mehr beſondere Vorleſun⸗ gen dem Städtebau gewidmet, Seminare errichtet und Kurſe für die Männer der Praxis eingeführt. Letzteres muß als beſonders bedentſam erſcheinen. Denn ge⸗ rade in der Praxis, bei den Stadterweiterungen, war von dem neuen künſtleriſchen Geiſt noch recht wenig zu ſpüren. Erſt in den letzten Jahren fand häufiger das Verfahren Anwendung, bei Stadterweiterungen eine Konkurrenz auszuſchreiben, bei deren Beurteilung es freilich auf die Zuſammenſetzung des Preisge⸗ richts. und bei der Ausnutzung es auf das betreffende ſtädtiſche Amt ankam. 255 Beſonderer Art war der Wettbewerb, der von den Archi⸗ tektenvereinen Berlins mit kräftiger Unterſtützung der Stadt Berlin und der Nachbarſtädte zur Erlangung eines Bebaungs⸗ planes für Groß⸗Berlin ausgeſchrieben wurde. Nirgends war ſo verunglückter Städteban getrieben worden als in Groß⸗Berlin mit ſeinen 176 ſelbſtändigen Gemeinden, deren keine bei der Aufſtellung ihrer Bebauungspläne Rückſicht auf die Nachbargemeinden und die Allgemeinheit nahm. Eine geſunde Entwicklung der Weltſtadt ſcheint, wenn man die zahl⸗ reichen ausgeführten und genehmigten Bebauungsylän⸗ betrachtet, in verkehrstechniſcher und hygieniſcher Hinſicht faſt ein Ding der Unmöglichkeit zu ſein. Und doch muß verſucht werden eine Löſung 2. Mannheim, 28. Mai. General-Anzeiger.(Mittadblatt) 11 5 Kräuter meinderats der Stadt Breiſach, den Umbau des B f iſ be e Breiſach Abg. Frhr. v. Gleichenſtein, Schuler und Gö ring befür⸗ worten die Petition. Die Zuſtände wären unhaltben, 5 wird beſchloſſen, die Petition bezüglich der Neuerſtellung eires Aufnahmegebäudes der Regierung empfehlend zu überweiſen in dem Sinne, daß im Budget 1918 ein entſprechende Summe bereitgeſtellt werden ſoll; bezüglich des Wunſches von Ueberfüh⸗ rungen wird ſie der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen, bzüglich des Wunſches auf Schaffung von weiteren Gleisanlagen wird Uebergang zur Tagesordnung beſchloſſen. ee 0 erledigt. ie nächſte wird anberaumt auf Di i uhr. ung auf Dienstag, 31. Mai, Zu Beginn der Sitzung wurden folgende Eingänge bekannt⸗ gegeben: 5 Neue Eingabe der Eiſenbahnkommiſſion Mingolsheim⸗Kronau a0 der der 1. Mingolsheim und Kronau wegen Einmündung der in Ausſi enomme Oeſtri e ſicht g men Oeſtringer Nebenbahn Petitionen: 1. des Vereins ſelbſtändiger Kaufl fleute und Ge⸗ werbetreibender Badens, ſowie der Handwerkskammer Freiburg, die Warenhausſteuer betr.; 2. des Profeſſors Dr. med. A. Riffel in Karlsruhe, die hygieniſche Forſchung betr.; 3. des Hauptamts⸗ dieners Beck in Konſtanz um Verbeſſerung ſeiner Lage. Aus Stadt und Land. Mansgeim, 28. Mai 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 28. Mai. 1 5 1814 beziehen bis 30. hier ihr Lager.(Feldzug gegen Süngerfahrt der„Ronkordia“. Eine ſangesſtarke, ſtattliche Schar aus den aktiven Reihen des Männergeſangvereins„Konkordia“ war es, die ſich am Don⸗ nerstag, den 26. Mai(Fronleichnam) noch— kurz vor 3 Uhr morgens— am Hauptbahnhof zuſammen⸗ fand, um die geplante Sängerreiſe in die Schweiz leichten Mutes und ſchweren Gepäcks anzutreten. Für den über⸗ wiegenden Teil der fahrenden Sänger mag es wohl die erſte größere Reiſe, zumal ins Ausland, geweſen ſein. Der Begriff „Schweiz“ war für manchen gleichbedeutend mit Firnenſchnee und Gletſchereis. Nur aus dieſer Anſchauung laſien ſich die wahr⸗ haft riefigen Ruckſäcke erklären, mit denen einige der Herren angekeucht kamen. Sie mußten, wie einige urteilsloſe Spötter nteinten, mindeſtens die Ausrüſtung für eine Nordpolreiſe ent⸗ halten. Aber die Beſitzer des ebenſo nützlichen wie praktiſchen Reiſegepäcks ertrugen den Ütz mit Gleichmut. Im übrigen er⸗ weckte die Geſamtkorona den Eindruck einer gefällig adjuſtierten Touriſtenſchar, wozu nicht wenig die in Gebirglerfaſſon in Form und Farbe gleichmäßig gehaltenen Hüte beitrugen. In entgegen⸗ kommender Weiſe hatte die Bahnverwaltung den Sängern be⸗ ſondere Wagen im fahrplanmäßigen Eilzug Mannheim—Kon⸗ ſtanz.05 Uhr zur Verfügung geſtellt. Man war alſo unter ſich, und dieſer Umſtand erhöhte weſentlich die gute Laune, die als⸗ bald, nachdem der Zug ſich in Bewegung geſetzt, in lebhafter Unterhaltung, im Austauſch von Vermutungen über die zu er⸗ wartenden Herrlichkeiten und Genüſſe, ſich auslöſte. Der erſte Tag 7 nahm in ſeiner größeren Hälfte die Fahrt zunächſt nach Kon⸗ ſtanz in Anſpruch. Eine ſiebenſtündige Eiſen bahnfahrt zählt im allgemeinen nicht gerade zu den beſonders geſuchten Vergnüg⸗ ungen, wird aber in unſerem, an landſchaftlichen Reizen ſo rei⸗ chen Badnerland erträglich, ja ſie wird zum Genuß, zumal wie im gegenwärtigen Fall, noch zu einer Zeit, wo der Wonnemonat — gegen jahrelanges Herkommen— ſeinem Namen in der voll⸗ kommenſten Weiſe Ehre macht und die Natur ſich in einem ge⸗ radezu tropiſchen Frühlingskleide präſentiert, ſo wird ihm die Fahrt eine Erinnerung bleiben fürs Leben in des Wortes an⸗ genehmſter Bedeutung. Wie ein Gottesgarten gab ſich die im herrlichſten Frühlingsſchmucke prangende Landſchaft. Die Unter⸗ haltung in den Waggons verſtummte angeſichts ſo viel Schönheit, mit der der Schöpfer unſere Mutter Erde bedacht. In Karlsruhe und Appenweier hieß es umſteigen. Die„Wiſ⸗ ſenden“ unter der Reiſegeſellſchaft beeilten ſich an letzterer Sta⸗ tion beim Einſteigen in den Kinzigtalzug, die Sitze auf der rechten Wagenſeite zu erobern. Von wegen der beſſeren Ausſicht ins viel⸗ gerümte Kinzigtal. Die ſo handelten, taten recht. Es dürfte in unſerem engeren und weiteren Vaterland ſy leicht keine zweite Bahnanlage zu finden ſein, die vermöge ihrer geographiſchen Lage in einem der romantiſchſten Täler des Schwarzwaldes einen ſolch tiefen Eindruck beim Reiſenden hinterläßt, wie die Schwarz⸗ zu nachtſchlafender Zeit Sog) berichtel Aber die Pelitton des Ge- genommen wird, wollen wir noch beſonders darauf hinweiſen. Die waldbahn. Erwartungsvolle Spannung beherrſchte deshalb auch die Sängertouriſten, als die ſchwere Gebirgsmaſchine anzog, um in raſcher Fahrt dem Schwarzwald entgegenzueilen. Daß die landſchaftlichen Schönheiten des Kinzigtales, die herrlichen Szenerien der von ſchroffen, ſteilabfallenden Felswänden und bewaldeten Hängen eingeſchloſſenen lieblichen Täler mit ihren zerſtreut liegenden charakteriſtiſchen ſtrohgedeckten Gehöften, aus denen in ſchmucke Feſttagstracht gekleidete Wäldermaidli ihren Weg zum Frühgottesdienſt antraten, die Bewunderung der ge⸗ ſamten Sängerſchar wachrief, bedarf keiner deſonderen Verſiche⸗ rung. Ein beſonders effektvolles Farbenſpiel bot die Natur durch das helle ſaftvolle Frühlingsgrün einzelner Laubholzgruppen, mit denen die düſteren Tannenhänge ſpärlich zwar, aber deshalb um ſo wirkungsvoller durchſetzt waren. Unterdeſſen war manches frohe Lied geſungen und mancher Ruckſack um ein weſentliches ſeines Ballaſtes erleichtert worden. Die obligate feuchte Dreingabe fehlte ſelbſtwerſtändlich nicht, ſo daß in ziemlich arrondierter Verfaſſung die Sängerſchar kurz nach 10 Uhr in der alten Konzilſtadt Konſtanz einfahren konnte. Nach einem in Quantität, Qualität und Preis gut bürgerlichen Mittagstiſch, das im Hotel Schnetzer, dem Abſteigequartier der Sänger, eingenommen und mit Meersburger und Tiroler Natur⸗ gewächs gewürzt ward, machte man ſich an die Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten. Der erſte Beſuch galt dem alten Kon⸗ ziliumsgebände mit ſeinen ſchönen Fresken im großen Saal und der intereſſanten indiſchen Waffen⸗, Jagdtrophäen⸗ und Geräte⸗ ſammlung. Des weiteren fanden verdiente Beachtung das Inſel⸗ hotel, berühmt als die Geburtsſtätte dges Grafen Zeppelin. Die Inſel Mainau, die ehemalige Sommerreſidenz des 7 Groß⸗ herzogs, war das Endziel der Nachmittagsexkurſion. An dem im Sommerglanz ſchimmernden See entlang gings zu Fuß auf ſchattigen Obſtbaum⸗ und Waldpfaden bis Staad, wo der öſter⸗ reichiſche Dampfer„Kaiſerin Maria Thereſia“ die Ausflügler vollends bis zur Mainau brachte. Auf dieſem von poetiſchem Hauch durchwehten Inſelidyll mit ſeinen herrlichen, in tropiſcher Ueppigkeit ſtehenden Garten⸗ und Parkanlagen fanden die Kon⸗ kordianer vor einer beifallsfreudigen Zuhörerkorona dankbare Würdigung ihrer Geſangsvorträge. Die Altertums⸗ und Kunſt⸗ ſammlungen, an denen das Schloß Mainau ſehr reich iſt, wur⸗ den nicht übergangen— aber man ſollte ſich zur Beſichtigung mehr Zeit nehmen können. Die Heimfahrt, d. h. bis Konſtanz, erfolgte ebenfalls per Dampfer. Dieſe Fahrt bot ſo recht ein Bild der landſchaftlichen Schönheit des Bodenſees und ſeiner Ufer. Ein raſch heraufziehendes Gewitter mit ſtarkem Regenguß be⸗ einträchtigte das Animo der Sänger nicht im geringſten, zwang ſie aber, den Reſt des Abends im behaglichen Reſtaurationslokal Schnetzer zu verbringen und die Erlebniſſe des höchſt genuß⸗ reichen Tages noch einmal Revue paſſieren und dazwiſchen hin⸗ ein ihre Lieder erklingen zu laſſen. U. * Aus Anlaß der Feier der ſilbernen Hochzeit des Großherzogs⸗ paares im kommenden Herbſt werden, wie bei früheren ähnlichen Anläſſen, an eine Anzahl von Beamten und ſonſtige um das All⸗ gemeinwohl verdiente Perſonen Orden, Titel und ſonſtige Aus⸗ zeichnungen verliehen werden. Die Vorſchläge der einzelnen Be⸗ hörden zu den Anszeichnungen liegen den Miniſterien bereits vor und werden da noch einer Prüfung unterzogen. *Jubiläums⸗Ausſtellung für Geſchäftsbedarf und Handels⸗ wiſſenſchaft Neuſtadt a. d. Haardt, 25. Juni bis 4. Juli 1910. Die Vorbereitungen für die Ende Juni in Neuſtadt a. H. ſtattfindenden Veranſtaltungen der Jubiläums⸗Ausſtellung für Geſchäftsbedarf und Handelswiſſenſchaft bezw. für die Feier des 25;jährigen Be⸗ ſtehens des Kaufm. Vereins Neuſtadt und der Verbandstag der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz ſind in vollem Gange. Wir ſind heute in der Lage, über die vorausſichtliche Feſt⸗ folge näheres mitguteilen: Samstag, den 25. Juni, vormittags Gröffnung der Ausſtellung, nachmittags Konzert, abends Feſt⸗ bankett. Sonntag, den 26. Juni, vormittags, Vertreter⸗Verſamm⸗ lung anläßlich der Tagung des badiſch⸗rheinpfälziſchen Verbandes, mittags Feſtmahl, abends Gartenkonzert. Im Laufe der Aus⸗ ſtellungswoche finden abends gemeinverſtändliche Vorträge nant⸗ hafter Lehrkräfte benachbarter Handelshochſchulen über volkswirt⸗ ſchaftliche und kaufmänniſche Stoffe ſtatt. Die Zahl der für die Ausſtellungen vorliegenden Anmeldungen iſt ſchon beträchtlich, dabei laufen täglich noch viele Anfragen wegen Beteiligung an der Ausſtellung ein. * Friedrichspark. Bei der für morgen Sonntag vor⸗ geſehenen Beleuchtung ſollen hauptſächlich die Weiherpartieen mit Brücke, Pavillon und Schweizerhäuschen illuminiert werden. Wäh⸗ rend der bengaliſchen Beleuchtung wird unter den Wer⸗ ſen eines in der Entfernung geblaſenen Gondelliedes ein illumf⸗ nierter Kahn über den Teich fahren. Da dieſes eigenartig ſchöne Arrangement von den Parkbeſuchern ſtets mit Wohlgefallen auf⸗ Muſik ſtellt für das heutige und die morgigen Konzerte die Kapelle des J. Unterelſäſſiſchen Feld⸗Artillerie⸗Rgts. aus Hagenau. *Der Chriſtl. Verein junger Männer, U 3, 28, hält am nächſten Sonntag, abends ½9 Uhr, einen ſeiner beliebten Familienabende ab, wobei die Männerchöre des hieſtigen und Neckarauer Vereins Waſſer.« Eine mit elementarer Gewalt in der Mikte Geſamt⸗ und Einzelchöre Zum Vortrag bringen werden. Der Eintritt iſt frei und jedermann freundlichſt eingeladen. Für den 9. deutſchen Stenographentag Gäbelsberger, der unter dem Protettorat des Königs ſteht und in der Zeit vom 23. bis 27. Juli in Stuttgart abgehalten wird, iſt nunmehr ein Ehren⸗ ausſchuß gebildet worden, dem beigetreten ſind: Miniſterpräſident Dr. v. Weizſäcker, der Miniſter des Kirchen⸗ und Schulweſens vs Fleiſchauer, der Präſident der Erſten Kammer Graf v. Rechberg und Rothenlöwen, der Präſident der Zweiten Kammer b. Paye und der derzeitige Leiter des Stuttgarter Stadtſchultheißenamts, Gemeinderat Dr. Rettich. Die Zahl der Anmeldungen für dass mit dem Stenographentag verbundene, am 24. Juli in 7 Gruppen ſtattfindende Wettſchreiben beträgt bereits 1200. A Preiſe ſind bereits über 3000 M. zur Verfügung geſtellt, außerde zahlreiche Ehrenpreiſe. Berufsmäßige Kammerſtenographen dürfe⸗ ſich an den Wettſchreiben nicht beteiligen, geprüfte Praktiker nur in den Abteilungen über 260 Silben und geprüfte Lehrer der Stenographie nur in den Abteilungen über 200 Silben Saalbau⸗Kinematograph. Den Höhepunkt der kiner anerkennendſten Weiſe über den Film ausgeſprochen, ſodaß die ſenſationelle Darſtellung der berühmtgewordenen Expedition des Herzogs der Abruzzen als die wertvollſte und höchſtvollen tſtt kinematographiſche Aufnahme bezeichnet werden muß. Der iſt daher auch beſonders den Schülern der hieſigen Lehranſtaltet zu empfehlen. 755 5 Der Zirkus Schumann hat ſein Programm durch Ausſtattungspantomime bereichert, die ſich„Auf Helgoland der „Ebbe und Flut“ betitelt und bei der Premiere am Fronleichnams⸗ tag einen großen Erfolg erzielte. Das von Herrn Direktor Ma; Schumann arrangierte und in Szene geſetzte Manegeſtück ſich in drei Akte, von denen der erſte der ſchwächſte iſt. Er bandelt eine Entführung, die auf Helgoland mit der übliche⸗ Heirat endet. Das beſte in dieſem Akt, der einige driginell Typen in die Manege bringt, iſt ein reizender Fiſchertauz zweite Akt, nach der Seite der Ausſtattung der wertvollſte, ig die Uebergabe Helgolands an Deutſchland. Wirklich pompös iſt de Einzug der verſchiedenen Nationen, die je zu dritt mit wehende Fahne auf der Szene erſcheinen und nach den Klän de⸗ Nationalhyhmne ihres Landes graziöſe Pas ausführ Wenn ſchließlich die Manege mit den Uniformen Länder, die den Mitgliedern des Balleltkorps ſo reizend Geſicht ſtehen, gefüllt, wenn die Soldateska mit dem 8 länder Fiſchervolk ſich zu farbenprächtigen Tableauß einigt, die in der Glorifizierung des Dreibundes gipfeln, gibt ſich die Bewunderung und Begeiſterung des Pußli rauſchendem Beifall kund. Der dritte Akt ſetzt die Man⸗ enß ſchäumende Kaskade, die bei verſchiedenfarbigen Lichtreflex einen herrlichen Anblick bictet, ſprudelt in zwei Minuten mehr als 150 000 Liter Waſſer in die Manege.. Auf den Wogen, aus den 1 ein mächtiger Leuchtturm emporragt, herrſcht bald ausgelaſſe Leben, das ſeinen Höhepunkt erreicht, wenn durch das Umk eines Ruderbootes eine Panik entſteht, bei der ſich ſchließlich im Waſſer herumwälzt. Die Manege könnte ſpeziell für dieſen Teil der Pantomime etwas größer ſein. Wenn man ſogar ne Dampfbarkaſſe erſcheinen läßk, muß man ſchon etwas mehr Be⸗ wegungsfreiheit haben. Zum Schluß ſprüht ein über dem Leucht⸗ turm hängender Rahmen einen Funkenregen auf die tolle Szene Die Pantomime iſt allein ſchon wegen der prächtigen Ausſtattung wendungen, die mit der Inſzenierung zweifellos verbu durch recht zahlreiche ausverkaufte Häuſer weltge und Sonntag, 29. Mai, finden je 2 groß tvie ſchon bekannt, nachmittag und Uhr ſtatt. In den Nachmittags⸗Vorſtellungen ko Pantomime zur Aufführung. Kinder zahlen he eckulf llen Paſenn Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz im Apoll Theate Der vorletzte Tag der internationalen Ringkampf⸗Kon 2 lief ſehr ſtürmiſch. Als erſtes Paar kämpften Ara(Au und Eggeberg(Finnland). Die techniſch ziemlich gle Gegner lieferten einen hochintereſſanken, ſehr falren K dem Axa nach 20 Minuten 4 Sekunden durch Abfang Piourette als Sieger hervorging. Eggeberg war über ff liche Niederlage ganz verdutzt. Der ſympatiſche Auſtr mußte dann ſofort nochmals zem Kampf gegen Ra Nancy antreten. Das Publikum verlangte zwar ſt Axa eine längere Pauſe, dieſer ſelbſt hatte aber gewünſcht, mit Raoul zu ringen. Axa ſchien aber doch durch den Kampf ſchon ermüdet, denn er verlegte ſich nur auf die Verteid gung. Der Franzoſe hatte indeſſen leichteres Spiel und kon über ſeinen Gegner in 14 Minuten 48 Sekunden durch Einde der Brücke Herr werden. Der letzte Kampf begann nae Pauſe von 5 Minuten zwiſchen Ravul de Naney(Frank und Mehmed Nurllah(Tuürkei). Nurllah ging ſoſort m — Da ihm für dieſe größte aller ſtädtebaulichen Aufgaben zu finden, will man nicht das ſteinerne Chaos der Millionenſiedlung ſich noch wirrer auswachſen laſſen. Soll doch nach einem Wort Wilhelms II. Berlin eine der ſchönſten Städte der Welt werden! In mühſamer zweijähriger Arßeit mußten die planmäßigen Unterlagen für das Rieſengebiet von 200 000 Ha, geſchaffen wer⸗ den, ehe überhaupt der Wettbewerb ausgeſchrieben verden konnte, Der zu entwerfende Grundplan für Groß⸗Berlin ſollte eine grund⸗ ſätzliche Regelung der Anſiedlung auf dem vom Anbau noch nicht erreichten Gelände geben und andererſeits die möglichen Verbeſ⸗ ſerungen in den bereits bebauten Teilen Berlins und ſeiner Vor⸗ orte aufzeigen. Dieſe beiden Teile der Aufgabe ſollten, wie die von den Architektenvereinen angenommenen Leitſätze ausführten, unter Beachtung der fortgeſchrittenen techniſchen, geſundheitlichen und wirtſchaftlichen Anſprüche des neuzeitlichen Städtebaus in künſtleriſcher Weiſe gelöſt werden. Nach den indipiduellen Eigen⸗ ſchaften der einzelnen Gebietsteile ſollten die Bedingungen eines auch im ſozialen Sinn befriedigenden Wohnungsbaus für dis verſchiedenen Bevölkerungsſchichten, ſowie der zweckmäßigen und erleichterten Anſiedlung von Groß⸗ und Kleingewerben vollauf berückſichtigt werden. Im Weſentlichen ſollte es ſich dabei han⸗ deln um ein großzügiges Netz von Haupt⸗Verkehrsſtraßen, von Schnellbahnen und Waſſerwegen, um die Freihaltung ausgedehn⸗ ter Wald⸗ und Wieſenflächen, die Durchdringung der Baumaſſen mit Parkſtraßen und Promenaden, Sport⸗ und Spielplätzen, und um die tunlichſte Vorherbeſtimmung von Plätzen für öffentliche Bauten. Die wohldurchdachte, von künſtleriſchem Geiſt getragene Regelung dieſer Grundlinien der Stadtentwicklung ſoll in enger Anlehnung an die waſſerreiche Schönheit der märkiſchen Land⸗ ſchaft die techniſche und äſthetiſche Einheit einer mächtigen Groß⸗ ſunde Naturburſche iſt, der ſich leicht über die Wechſelfälle des Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Der fidele Bauer. Gaſtſpiel Konrad Dreher. Wer Konrad Dreher von der Bühne her kennt, wird durch ſeinen fidelen Bauer nicht eigentlich überraſcht. Er ſieht da die⸗ ſelbe urkräftige Friſche geſunder Natürlichkeit. Nimmt Teil an den ehrlichen kleinen Freuden dieſes fidelen Bauers und gewinnt ihn lieb ob der treuherzig⸗biederen Art, wie ſie draußen in den Bergen nach des Dichters Wunſch noch gedeihen ſoll. Er geivahrt an dieſer Geſtalt eine Fülle von Einzelzügen, die aus dem Leben ſtammen und dem Leben beſtimmt ſind, Aeußerungen eigenen Cha⸗ rakters und Beobachtungen des klar und klug zuſchauenden Dar⸗ ſtellers, und er freut ſich wieder, da einen ſo friſch von der Leber weg ſich geben zu ſehen, mit ſo gar keiner Künſtelei und ganzzem eigenen Leben, einen, der im ganzen gin ſchauſpieleriſcher Cha⸗ rakter iſt. Freilich hat dieſer Charakter— vom fidelen Bauer aus ge⸗ ſehen— ſeine enger gezogenen Grenzen, als man das gemeinhin annimmt Wer Konrad Dreher nicht kaunte und nur den fidelen Bauer von ihm ſah, mußte das doppelt empfinden. Auch ihm ge⸗ fällt er, ſo lange er der behäbige Bauer iſt, ein wenig ſteifnackig, aber mit feſtem Stand im Leben, wohl ſehr rüſtig und von guter bäueriſcher Derbheit. Da wo das Menſchliche anfängt, wo dieſer Bauer bei aller Fidelität des Lebens durch eine rauhe Außenhülle hindurch die leichte Empfindlichkeit und Empfindſamkeit ſeiner Art, ſein Gemüt, zum Vorſchein kommen Jäßt, machts ihm Dreher eiwas kalt und nüchtern ums Herz— nicht weil er ſo gar nicht rührſelig, ſondern weil er dann noch ſo ganz und gar nur der ge⸗ Lebens hinwegſetzt. Dieſe Empfindſamkeit und Rührſeligkeit, wenn mans ſo nennen will, iſt ein weſentlicher Beſtand des Charakters. Darum mußte dieſem zweiten Betrachter an Dreher zum fidelen 1. Juni():„Das Konzert“. Altdeutſches Theater, Heinrich Heine, Beethoven, Lilien Johann Strauß, Pfälzer Dialektdichtungen, Frank Gruoßh. Sonntag, 29. Mai, vorm. 11½ Uhr: X. Matinse: Guſtaw M Abends 7 Uhr(A)„Der Freiſchütz“.— Montag, 30. ſtellung:„Der dunkle Punkt“. Anfaug 8 Uhr.— Dienstag, 81 (:„Hoffmanns Erzählungen“. Anfang 7½ Uhr.— Mitt Anfang 7½ Ühr.— Donners 2. Juni():„Die Fledermaus“. Anfang 7½% 3. Juni(Abonn. ſusp.): Benefizvorſtellung für die Unt kaſſe des Bühnenvereins:„Tiefland“. Anfang 8 Uhr.— 4. Juni, keine Vorſtellung.— Sonntag, 5. Juni(): Male:„Die Großherzogin von Gerolſtein“. Anfang Huf⸗ und Nationaltheater Mannheim(S — Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 29. M Konrad Dreher:„Jägerblut“. Aufang, 8 Uhr.— Sor Juni:„Das Konzert“. Anfang 8 Uhr. Vom Theater. Es fanden im ganzen 32 mit 24 verſchiedenen Themen ſtatt. Davon h Dr. Nordiſche Kunſt, Das Märchen, Der Tanz, Simpliciſſi Schiller, Platon⸗Schopenhauer, Orientaliſche 9 Napoleon, Guſtav Mahler. Univerſitätsnachrichten. Die Zahl der an der Fref verſität immatrikulierten Studenten beträgt 2884; diejen zmmatritulierten Frauen hat zum erſtenmal 100 überſchritte beträgt 116 gegen 90 i. V. Ueber Robert Volkner, der nun endgültig zum In der ſtädtiſchen Bühnen zu Frankfurt a. M. ernaunt i badt des 20. Jahrhunderts vorbereiben.“ 5 Schluß folat) **&õ• lZm** ſtalt leiſe mitſchwingt⸗ Bauer dieſes Etwas fehien, das als feiner Unterton bei dieſer Ge⸗ jetzt einige Daten und eine Betrachtung über die Zeit ſein aziger Tätigkeit angebracht ſein. 125 5 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) 1 Mannheim 28. Mat. ſehr unfair zu werden und ſuchte wiederholt durch Ueberdrehen des Armes ſeinen Gegner auf den Rücken zu zwingen. Das Puübli⸗ kunß tobte geradezu gegen dieſe unfeine Art. Raoul de Nancy, der durch den vorhergehnden Kampf mit Axa auch ermüdet war, Hefam heftige Armſchmerzen. Er befürchtete, daß der Türke ihm den Arm ausdrehen könnte und war daher nach einem Zeitraum voß 24 Minuten 12 Sekunden nicht mehr zu bewegen, den Kampf mik Nurllah weiterzuführen. Er unterwarf ſich auch ohne wei⸗ teres den Ringkampfregeln, die beſagen, daß demjenigen, der frei⸗ willig den Kampf aufgibt, eine Niederlage angerechnet wird. Infolgedeſſen haben heute um die Preiſe zu ringen: Eberle mit Nurllah, Hitzler mit Axa Raoul mit Eggeberg. Nach Be⸗ endigung der Kämpfe findet ſofort Preisverteilung ſtatt. Die Erkrankung der Großherzogin Luiſe. Der Hofbericht mel⸗ det: Der Bronchialkatarrh der Großherzogin Luiſe zeigt ſeit einigen Tagen keine weitere Zunahme. Das begleitende Fieber iſt in Ab⸗ nahme begriffen. J. K. H. verbringt täglich einige Stunden des Nach⸗ mittags außer Bett. Millionen, 72 Millionen Kilometer, d. h. er nimmt zur Zeit von Tag zu Tag um 5½ Mill. Kilometer zu. Am 31. Mai wird der Kometenkern für unſern Anblick um etwa 2 Größenklaſſen ſchwächer erſcheinen als am 26. Mai. Auf die Ausſtellung im Kaſino, die nun mit Sonntag definitiv geſchloſſen wird, ſei nochmals hingewieſen. Der Beſuch kann nur empfohlen werden. Das Uniontheater, P 6, 20, beweiſt wieder die Leiſtungs⸗ Beſönders beachtenswert iſt„Barbaroſſa in der Schlacht bei Legnäano“, großes hiſtpriſches Drama in 47 Bildern. VdDas Orcheſter des evang. Jugendvereins Lutherkirche J Hgeranſtaltet am Sonntag, den 29. Mai, abends 7 Uhr, im Saale des Geſellſchaftshauſes, Mittelſtr. 41, ein Konzert, deſſen MReinertrag für die Aufgaben und Zwecke des Vereins beſtimmt iſt. Bei dem Gewitter, das ſich in der Nacht vom Donnerstag um Freitag durch zwei furchtbare Donnerſchläge ſo unangenehm hemerkbar machte, hat es in Neckarau zweimal einge⸗ chlagen. Das eine mal wurde die elektriſche Uhr der Ger⸗ ſaniaſchule beſchädigt, während der zweite Schlag die Telephon⸗ leitung des Herrn Gewehr zerſtörte. Bandoneonkonzert. Die von Hofkapellmeiſter Kutzſchbach auf muſikal. Können geprüfte Mannheimer Bandoneon⸗ kapelle Eintracht iſt durch tüchtige Bandoneonſpieler ver⸗ ſtärkt und gibt heute Samstag bei guter Witterung erſtmals im Hallhaus ein Gartenkonzert.(Näheres ſ. Inſerat.) Abendliche Erholungsfahrten. Die mit den Nollſchen Mo⸗ torbuoten veranſtalteten abendlichen Erholungsfahrten finden Kun Werktags jeweils abends halb 9 Uhr ſtatt. Die Abfahrt er⸗ folgt unterhalb der Rheinbrücke. Für Sonntag gilt betreffs der Hafen⸗ und Waldparkfahrten der gleiche Fahrplan wie an Fron⸗ chnam. Eein vielſeitiges Programm haben für morgen Arnheiters n vorgeſehen. Morgens 10 Uhr. wie üblich, eine Hafen⸗ der diesmal wieder wie früher Retourbilletts ausgegeben en, Von 3 Uhr Parkfahrten, die als Neuheit ſpeziell ſpruch auf Intereſſe haben, als hiermit dem Publikum Ge⸗ legenheit gegeben wird, die ausgedehntetn, komfortablen Lud⸗ pigshafener Park⸗Reſtaurant⸗Anlagen bei Aufwendung bon nur Fahrpreis kennen zu lernen. Engliſche Militärmuſik im Roſengarten. Die Britiſh humberland Military Band aus Newceaſtle on Tyne, die orgen abend im Nibelungenſaal konzertiert, iſt 32 Mann ſtark ſpielt in farbenprächtiger Regimentsuniform. Die Kapelle keht ünter der Leitung des Mr. W. A. Croſſe. Während der Pauſen werden bei günſtiger Witterung die Gartenanlagen elek⸗ bpiſch beleuchtet und für die Konũrtbeſucher zum Prome⸗ nieren offen gehalten * Das Automobil⸗Reunen auf den Königſtuhl wurde vom Mini⸗ rium genehmigt. Für das Training der Fahrer wird noch ein her zu beſtimmender Tag freigegeben werden. Audreas Sickinger J. Ganz unerwartet ſtarb geſtern zu Karls⸗ he der zuruhegeſetzte Hauptlehrer und Rektoratsſekretär An⸗ reas Sickinger, der Vater unſeres hieſigen Stadtſchulrats. Der hlichene erreichte das hohe Alter von nahezu 81 Jahren und ſtand hezu 50 Jahre im öffentlichen Schuldienſt. Wie wenigen war es n vergönnt, in ſeltener geiſtiger und körperlicher Friſche die Jahre ehlverdtenter Ruhe zu genießen, die ihm nach einem langen, — leſer Zeit des Ruheſtandes begleitete Sickinger die volksſchul⸗ Robert Volkner wurde 1871 in Riga geboren, beſuchte das Gym aſtum, war von 1890 an kleineren Bühnen tätig, wirkte als üdlicher Heldendarſteller an den Stadttheatern zu Augsburg, „Zürich, wo er von 1896 bis 1902 am Hoftheater zu Kaſſel engggiert. und erhielt 1902 einen Ruf als erſter Heldendarſteller s Stadttheater zu Leipzig. 1905 ernannte ihn Geheimrat Sbigemann, der damalige Pächter des Leipziger Stadttheaters. ſum Schauſpieldirektor, und als Nikiſch von der Leitung der Oper icktrat, wurde Volkner zum alleinigen Direktor und Pächter vereinigten Leipziger Stadttheater gewählt, Fünf Jahre er Direktorentätigkeit liegen ſomit hinter ihm. Als er ſein aäls guter Geſchäſtsmann bekannt war, brachte der neueren matiſchen Produktion wohl guten Willen, aber nur beſcheidene derxung und auch dieſe faſt gezwungen entgegen. Hier ſetzte ner ein. Der Spielplan erfuhr durchgreifende Veränderun⸗ Enſemble wurde ergänzt und der Gagenetat erhöht. Neben ein ausgeglichenes Enſemble heranzubilden, ging das nher, den Werken auch eine würdige Ausſtattung zu Direktionsjahre Volkners bedeuteten für Leipzig einen nach aufwärts. Seinen Mitſtrebenden ließ Volkner freie ſe mit den Geldmitteln zu ſparen. Das beweiſt vor ie glanzvolle Neuausſtattung der„Zauberflöte“. zorg Jarnos Operette„Das Muſikantenmädel“ hatte im Gärtnerplatztheater einen ſehr freundlichen Erfolg. „Iphigenia in Aulis“ erlangte im Neuen Stadttheater pöig bei vollkommen neuer Inſzenierung und vortrefflicher hrung nach jahrelanger Pauſe warmen Beifall. Theodor Fontane:„Kriegsgefangen“. Hochſchulausgabe. Ver⸗ J. Fontane u. Co. Berlin. Preis broſch. M. 1, geb. M..50. Einer ſo harmoniſch abgeklärten Natur, wie ſie Fontane zu war es gegeben, jede Aeußerung mit unvergänglichen Worten ſtatten, ewig Lebendiges in die Darſtellung von Tatſachen ein⸗ dfahrt. Mittags 2 Uhr Dampferfahrt nach Wor ms, tsreichen Leben in ſo reicher Fülle beſchſeden waren. Aber auch ichtlichen Beſtrebungen auf allen Gebieten mit der größten Nit welcher Liehe und Begeiſterung hochbetagte das der Dichter unter dem ntrat, übernahm er keineswegs leichtes Erbe. Stägemann, Greis noch an ſeinem einſtigen Lehrberuf hing, davon zeugt ſeine ſtete Anweſenheit bei den öffentlichen Schlußprüfungen an der Mann⸗ heimer Volksſchule, wo er an der Seite ſeines um die Entwicklung des heimiſchen Volksſchulunterrichts ſo hochverdienten Sohnes den Gang der Prüfungen und die Ausſtellung der Arbeiten mit dem lebhafteſten Intereſſe und der größten Teilnahme verfolgte. Nun iſt auch dieſes Lebenswerk vollendet. Diejenigen, die Sickinger näher kannten und die einſt mit ihm beruflich zu arbeiten hatten, ſchätzten ihn als einen Mann von größter Pflichttreue und lauterſter Ge⸗ ſinnung und als einen Lehrer, dem das Wohl der Schüler und das Anſehen des Standes über alles ging. *Todesfall. In Freiburg ſtarb im Alter von 84 Jahren der kaiſerliche Generalkonſul z. D. Baron Georg von Oertzen. Vor etwa 18 Jahren ließ er ſich in Freiburg nieder, um ſich bis aus Lebensende ſeiner Dichtkunſt zu widmen. *Aus Ludwigshafen. Während der Verrichtung der Hausarbeit wurde Frau Butterfaß, wohnhaft Gräfenauſtraße, von dem un⸗ erbittlichen Tod überraſcht. Ein Schlaganfall hatte dem Leben der Frau ein jähes Ende bereitet. Frau Butterfaß, die im ungefähren Alter von 50 Jahren ſteht, hatte noch morgens in aller Friſche und Rüſtigkeit dem Fronleichnamszug beigewohnt und ſchickte ſich nach⸗ mittags um 3 Uhr an, das Treppenhaus zu reinigen, wobei ſie vom Schlage getroffen wurde. Die 19 Jahre alte Tochter, die an dieſem Tage gerade zu Hauſe weilte, fand ihre Mutter auf und konnte ſie nur noch als Leiche mit Hilfe der Hausleute in die Wohnung zurück verbringen. Neuwahl zur Handelskammer. Infolge des Umſtandes, daß diesmal zwei Wahloorſchläge vor⸗ lagen. war die Beteiligung an der Neuwahl zur Han⸗ delskammer, die geſtern vormittag von 10 bis ½2 Uhr ſtatt⸗ fand. ſehr ſtark. Abgeftimmt haben 526 Wahlberechtigte. Davon entfallen auf Mannheim 465, Schwetzingen 29, Laden⸗ burg 18 und Weinheim 14. Im Jahre 1907 machten 749 und im Jahre 1904 209 Mitglieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Gewählt iſt, wie bereits in einem Teil der Auflage der letzten Nummer mitgeteilt wurde, die Liſte des Vereins der Holz⸗ induſtriellen und Holzhändler von Mannheim und Umgebung, die übrigens mit Ausnahme des Herrn Holzhändlers Janſohn die gleichen Namen wie der andere Zettel(derjenige des Allgemeinen Fabrikanten⸗Vereins, des Ver⸗ bandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller und der Vereinigung der Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibenden) enthielt. Gewählt ſind: 1. Otto Janſohn mit 376 Stimmen, 2. Dr. Richard Broſien mit 521 5 3. Eugen Bumiller mit 502 5 4. Wilhelm Dieckmann⸗Weinheim mit 500 5 5. Karl Franz i. F. Louis Franz mit 520 6. Alexander Heberer mit 523 55 7. Hoffmann, Friedrichsfeld mit 526 8 8. Louis Jor dan mit 524 85 9. Heinrich Knecht mit 527 5 10. Dr. Karl Lanz mit 510 11. Michael Rothſchild mit 518 5 12. Michael Sauerbeck mit 525 5 13. Georg Schreiber mit 521 5 14. Julius Thorbecke mit 487 2 15. Karl Voegtle mit 517 55 16. Georg Wittmann Schwetzingen mit 523 25 Der unterlegene Kandidat der kartellierten Liſte, Herr Wol⸗ demar Hübner erhielt nur 187 Stimmen. Auf drei Jahre ſind gewählt: die Herren Janſohn, Dieckmann⸗ Weinheim und Thorbecke. Die übrigen Herren gehören auf 6 Jahre der Kammer an. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Samstag, den 28. Mai. Hofthegcter: 8 Uhr: Abonn. B:„Die glücklichſte Zeit“. Apollotyeater: 8½ Uhr: Variétévorſtellung und Fortſetzung der großen Ringkampfkonkurrenz. Kindertheater(Apolloſ: ½5 Uhr: Rotkäppchen. Zentral⸗Kinematograph(Saalbau): Vorführung des neuen Programms. Uniontheater: Von nachmittags 3 bis abends 11t Uhr: matographiſche Vorführungen(neues Programm). Zirkus Schumann: Nachmittag 4 und abends 8½ Uhr: Große Vorſtellungen. Ballhaus: 8 Uhr: Gartenkonzert. Aus dem Großzherzogtum. * Oftersheim, 26. Mai. Geſtern abend halb 6 Uhr ſchlug der Blitz in die Wohnung des Fabrikarbeiters Eder, öſtliche Moltkeſtraße. Er fuhr neben dem Kamin in die Küche des Parterregeſchoſſes, wobei er drei große Löcher in die Wand riß, um dann ſeinen Weg in die Küche des erſten Stockes zu nehmen, wo er ein unbeſchreibliches Durcheinander anrichtete. Im erſten Stock waren die Kinder des Fabrik⸗ Kine⸗ in dem er ſeine Schickſale beſchreibt, als er 1870, die Armee als Kriegsberichterſtatter begleitend, von den Franzoſen gefangen ge⸗ nommen und nach der Inſel Oléron überführt worden war. Von dieſem anſchaulich berichtenden Buche erſcheint jetzt eine billige Ausgabe zum Preiſe von 1 M. gebunden. Dieſer Neudruck wird als Hochſchulausgabe bezeichnet weil das Werk ſich gewiſſermaßen als ein Studentenbuch eingeführt hat, nachdem mehrere Privatdozenten an verſchiedenen Univerſitäten daraus Vorleſungen gehalten haben. Dem Werke iſt die weiteſte Verbreitung zu wünſchen. Dr. Reinhold Günther, ein bekannter Militärſchriftſteller, Feuilletoniſt, Kulturhiſtoriker und Tagesſchriftſteller, iſt im Alter von 47 Jahren in Baſel geſtorben. Dr. E. wurde am 25. Mai 1863 in Schöneberg bei Berlin geboren, kam in jungen Jahren nach der Schweiz und erwarßb ſich hier das Bürgerrecht. Caruſo über ſich ſelbſt. Caruſo weilt gegenwärtig in Paris und erregt wieder mit ſeinem Geſange begeiſterten Beifall. Er veröffentlicht in den„Annales“ eine intereſſante autobiographiſche Schilderung, in der er amüſante Aufſchlüſſe über ſich ſelbſt als Menſchen und Künſtler gibt.„Was mich immer von neuem wieder in Erſtaunen ſetzt“, ſo äußert er ſich, iſt der Ruhm, den mir meine Stimme in der ganzen Welt verſchafft hat. Ueberall leſe ich Schmeichelhaftes über mich. Da heißt es von einem Tenor, daß er beinahe Caruſo erreichte, während ein anderer mir kaum die Schuhbänder löſen darf. Das iſt wahrhaftig geeignet, einen Menſchen von meiner Beſcheidenheit der ſchrecklichſten Eitelkeit und Ueberhebung auszuliefern. Ich habe bisher nie an die Lehren der Geſchichte geglaubt. Nun hat man mir kürzlich geſagt, unter meinen Vorfahren ſei auch der römiſche Kaiſer Carus, der im Jahre 282 in Perſien und Seleucien ſchrecklich gewütet habe und ſchließlich eines herrlichen Todes durch einen Blitzſchlag geſtor⸗ ben ſei. Ich bin erſt kürzlich in San Francisco bei dem großen Erdbeben kaum dem Tode entronnen, und wenn ich mir dem⸗ nächſt einige Münzen mit dem Bilde des Kaiſers anſehe, ſo wird mir kaum die Aehnlichkeit mit meinem erlauchten Vorfahren en. So recht gugenfällig tritt dies in dem Werze zu Tacee, entgehen. Kaiſer des Geſanges bin ich zwar, aber ſonſt habe ich arbeiters Allenberger zuſammen. Der Blitz fuhr am Stuhle eines der Kinder entlang, doch kamen alle mit heiler Omut davon. oc, Pforzheim, 26. Mai. Ein 16jähriges Lehrmädchen hat ſich durch Cyankali vergiftet.— Der 65jährige Privatier Wilh. Gerwig fiel infolge eines Schwindelanfalles vom ebenen Dache in den zementierten Hof und har ſofort tot. oc. Pforzheim, 23. Mai. Den Verhandlungen des Hand⸗ werkergenoſſenſchaftstages wohnte als Vertreter des Miniſteriums des Innern und des Landesgewerbeamts Geh. Regie⸗ rungsral Dr. Cron bei. Ferner waren vertreten das ſtatiſtiſche Landesamt, das Bezirksamt und die Handwerkskammern, ſowie faft ſämtliche Genoſſenſchaften des Verbandes. Geh. Regierungs⸗ rat Dr. Cron bekundete ſein lebhaftes Intereſſe an den genoſſen⸗ ſchaftlichen Beſtrebungen, wies aber darauf hin, daß auf die ſtaat⸗ liche Unterſtützung der Genoſſenſchaften nur ſo lange zu rechnen ſei, als dieſe noch nicht ſelbſt vorwärts kommen können. Land⸗ tagsabgeordneter Vogel⸗Mannheim hielt die ſtaatliche Unter⸗ ſtützung gleichfalls nur für die Gründung und das erſte Jahr an⸗ gebracht. er erhoffte aber doch einen Teil des Wohlwollens der Regierung für das Handwerk. Der Haushaltsplan für 1910/11 wurde in Ausgabe und Einnahme auf 5800 M. feſtgeſtellt. Nach dem Geſchäftsbericht des Sekretärs Lohr erfolgten im letzten Jahre 10 Neugründungen, ſodaß der Verband jetzt 40 Genoſſenſchaften zählt. Konkurſe und Liquidationen kamen erfreulicherweiſe nicht vor. Die vorgenommenen Wahlen hatten die einſtimmige Wieder⸗ wahl Moſers zum Direktor und Lohrs zum Sekretär zur Folge. Als Ort der nächſten Tagung wurde Singen beſtimmt. Hub bei Ottersweier, 28. Mai. Geſtern ſollte hier die Trauung eines Brautpaares ſtattfinden. Geſtern abend wurden, wie hier üblich, Freudenſchüſſe abgegeben. Auch der Bräutigam, Zimmermann Emil Waßmer, wollte aus einem alten Jagdgewehr einen Schuß abgeben. Doch das Gewehr verſagte und explodierte, wobei dem unglücklichen Schützen die Hand ſo ſchwer verletzt wurde, daß ſie ihm heute von den zu Hilfe gerufenen Aerzten abgenom⸗ maen werden mußte. oc. Emmendingen, 26. Mai. In der Ziegelei Zipfel ſtürzte eine Lehmwand von 6 Meter Höhe und 10 Meter Länge zuſammen und begrubz ruſſiſche Arbeiter unter ſich. Ein Ar⸗ beiter war alsbald eine Leiche. Der zweite erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen und mußte ins Krankenhaus verbracht werden, während der dritte mit leichteren Verletzungen davonkam. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 26. Mai. Zu dem tedlichen Revolverſchuf aus Notwehr in Groß⸗Umſtadt erfahren wir, daß der Staats⸗ anwalt auch die Feſtnahme des zweiten Knechtes Namens Ehret veranlaßt hat. Ehret iſt der eigentliche Veranlaſſer des ganzen Unglücksfalles, da er ſeinen verſtorbenen Kameraden aufgehetzt hatte. Der junge Eidmann, der als friedfertiger Menſch gilt, hal nach den bisherigen Feſtſtellungen, ohne Zweifel in berechtigter Notwehr gehandelt und dürfte für den unglücklichen Schuß nicht be⸗ ſtraft werden, während der verhaftete Ehret wegen Bedrohung und Körperverletzung einen gehörigen Denkzettel erhalten wird. Gerichtszeitung. * Stuttgart, 27. Mai. In dem Beleidigungsprozeß des Prof. Dr. Mintſtück von der Techniſchen Hochſchule gegen Prof. Oberbaurat Mörike wurde der Angeklagte freige⸗ ſprochen. Das Gericht billigte ihm den Schutz des Para⸗ graphen 193 zu. * Leipzig, 27. Mai. Das Reichsgericht. verwarf die Rewviſion des Tiſchlergeſellen Valentin Kosziol, der vom Schwurgericht in Liſſa am 14. April wegen Mordes und Sittlich⸗ keitsverbrechens in zwei Fällen zum Tode verurteilt worden iſt. Nach einem früheren Urteil war er wegen den gleichen Straf⸗ taten in vier Fällen zum Tode perurteilt worden, aber das Reichs⸗ gericht hob in zwei Fällen das Urteil auf. Sportliche Nundſchun. Aviatik. * München, 26. Mai. Heute gewann Jeaunin auf ſeinem Farman⸗Zweidecker den Dauerpreis mit einem Flug von 25% Minuten. den Höhenpreis durch einen Aufſtieg bis zu 120 Meter Höhe und den Schnelligkeitspreis durch einen Zehn⸗Kilo⸗ meter⸗Flua in 10 Minuten 43 Sekunden. Ueberland⸗ und Paſſa⸗ gier⸗Preis kamen nicht zum Austrag. Ruderſport. d. Berliner Regatta. Bei dem ſtattgehabten Meldeſchluß zur Ruderregatta des Berliner Regattavereins am 12. und 13. Juni wurden von 44 Vereinen 213 Boote gemeldet. Die Hauptrennen ſind wie folgt beſetzt: Kaiſervierer mit Steuermann: 8 Boote, Berliner.⸗Kl. Hellas; Berliner Ruderklub; Berliner .⸗V.; Spindlersfelder.⸗V.; Berliner.⸗G.; Ruderverein Deutſchland Hannover; Berliner.⸗G. Viktoria; Mainzer Ruderverein.— Großer Einſer:(5 Boote] R. Lu⸗ cas, Mainzer.⸗V.; M. Stahnke, Wratislavia⸗Breslau; B. von Gaza, Berliner.⸗G. Wiking; P. G. Bauermeiſter, St. Petersburger.⸗V.; S. Thiemann, Potsdamer.⸗Kl.— Gro⸗ zer Achter(6 Boote) Berliner.Al Berliner.:; tel„Kriegsgefangen! herausgab, und ſeigenklich wenig Kaiſerliches an mir. Als Kaiſer Wilhelm mir eines Tages ſagte:„Sie haben aus dem Don Joſs eine außer⸗ ordentlich intereſſante Geſtalt gemacht“, konnte ich kein Wort herausbringen, weil mir die Aufregung die Kehle zuſchnürte. Die Aufregungen bekommen mir überhaupt nicht. Nach San Fran⸗ cisco hielt ich meine Stimme für verloren. Ich konnte 14 Tage lang die Kinnbacken nicht aufmachen. Ich glaubte, ich würde Zeit meines Lebens ſtumm bleiben. Es gibt nur eine Aufregung, die ich liebe, das iſt die, die ſich auf der Bühne meiner bemächtigt. Eine nervöſe Angſt iſt es allein, die aus meiner Stimme das macht, was ſie iſt. Ich ſelbſt habe kein Verdienſt daran. Das Fieber wirkt durch geheime Mittel, daß das Publikum hingeriſſen wird. Der Caruſo auf der Szene iſt durchaus nicht verantwort⸗ lich für das Vergnügen, das er bereitet. Der alte Lehrer, der mir das Wenige beigebracht hat, was ich von meiner Kunſt weiß, hat mir eine gute Karriere vorausgeſagt:„Du kannſt gut und gerne 200 Franken im Monat verdienen“, ſo ſagte er,„du brauchſt nur noch ein wenig zu wachſen.“ Obgleich ich das ſpäter tat, hatte der große Verdi geringeres Vertrauen zu mir. Als ich in Mailand zum erſtenmal den Fedor ſang, fragte er nach dem Namen des Künſtlers, und man nannte den meinigen.„Ca⸗ ruſo? Man behauptet ja, der Mann habe eine ſehr ſchöne Stimme.— aber es ſcheint, als habe er ſeinen Kopf nicht am rechten Platze!“ Ein nenes Opernhaus in London für 10 Millionen. Aus London wird berichtet: Thomas Beecham, der in dieſem Jahre die Opernſajſon im Covent Garden geleitet hat, bei der auch die„Elektra“ gegeben wurde, und der nun in His Majeſtys Theatre einen Zyklus komiſcher Opern zur Aufführung bringt, hat auf Grund ſeiner bisherigen Erfahrungen den Plan gefaßt, in London ein großes, modernes Opernhaus zu errichten, für deſſen Bau 10 Millionen M. aufgewandt werden ſollen. Es ſcheint, daß der bekannte engliſche Impreſario ohne übertrie⸗ bene Erwartungen an ſeinen Plan herantritt, denn in ſeiner letzten Saiſon hat er größere Summen zugeſetzt und er erwartet 3 — eiger.(Mittagblatt) General⸗Anz Berktrer Nubertiub Helas: Spindlersfelder Neuderberein; Berliner.-G. R. B. Sport⸗Germania⸗Stettin.— Großer Preis von Berlin. Vierer ohne Steuermann 2 Mainzer.⸗V.; Berliner.⸗G. Viktoria; Wener 5 Spindlersfelder.V. Berliner..; Berliner.⸗Kl. Hellas Berliner.⸗V.— Viktoriazweier ohne Steuermann. 6 Boote.) Berliner.-.; Berliner R..; Berliner R.-Kl.: Mainzer.⸗V.; Berliner.⸗G. Viktoria zwel Boote. 5 Regierung und Konſervative. SHerr von Bethmann⸗Hollweg hat die Wahlrechtsvorlage zurückgezogen, weil er ſich nicht eine Aenderung derſelben auf⸗ zwingen laſſen wollte, mit der die Konſervativen die Abſicht verfolgten, den ſchwarz⸗blauen Block in dauernde Herrſchaft zu ſetzen. Rein äußerlich angeſehen iſt das natürlich eine Niederlage des Miniſterpräſidenten. Er hat nicht erreicht, was er plante. Aber dem gegenüber iſt zu bedenken, daß die Regierung mit der Zurückziehung der Vorlage die Ab⸗ ſicht der Konſervativen vereitelte, eine„Form der Vorlage zuſtande zu bringen, die die ſchwarz⸗blaue Blockherrſchaft über die Regierung zur vollen Geltung gebracht hätte,“ wie die Fvankfurter Zeitung in einer uns verwandten Auffaſſung ſchreibt. Ohme von einer Niederlage Bethmann⸗Hollwegs zu ſprechen, meint ſie, daß auf dieſe Abſicht hin die Zurückziehung der Vorlage der einzig mögliche Ausweg geweſen ſei. Auch die„Köln. Itg.“ hebt die Feſtigkeit des Miniſterpräſidenten gegenüber dem klaren Willen der Konſervativen hervor, die Regierung unter das Joch einer immer feſter ſich gründenden konſervativ⸗klerikalen Allianz zu beugen: Die Gerechtigkeit erfordert feſtzuſtellen, daß Herr v. Bethmann ſpäter das Verſäumte nachgeholt und ſeinen Standpunkt im Herrenhauſe und auch heute wieder im Abgeordnetenhauſe mit voller Beſtimmtheit vertreten hat; es iſt durchaus anzuerkennen, daß Herr v. Bethmann heute vom erſten Augenblick ab Klarheit ſchaffte und mit ſeinem„Unannehmbar“ nicht erſt wartete, bis die Parteien zu Worte gekommen waren. So wirkte ſeine erſte kurze Rede wie eine Tat und für Taten hat man im deutſchen Volke immer noch Verſtändnis. Die Frage, die wir geſtern offen gelaſſen, ob es nunmehr zu einer Aenderung des Verhältniſſes zwiſchen Regierung und Konſervativen kommen werde, glaubt die„Köln. Ztg.“ aller⸗ dings verneinen zu ſollen. Sie meint, die Regfierung ſolle ſich aus der konſervativen Oppoſition eine Lehre nehmen, aber ſie werde ſich kaum dazu entſchließen, obſchon auch die Vorgänge bei der Wahlreform den Beweis erbrächten, daß die Regierung ſich nur dann auf die Konſervativen ſtützen könne, wenn ſie ſich ihnen vollſtändig und in allem unter⸗ ordne. Und erinnert an die Kanalrebellen, die die Treppe hinaufgefallen find. Das iſt natürlich heute noch nicht voraus⸗ zuberechnen, nicht vorauszuſagen, feſtſteht nur, wie der Berliner Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ von der auch hier vertretenen Auffaſſung her ſchreibt, daß die Staats⸗ regierung endlich einen eigenen Willen kundgab und ſich der traurigen Rolle entzog, der widerwillige, aber gehorſame Ausführer konſervativ⸗klerikaler Politik zu ſein. Wenn dahin der Wille der Konſervativen ging, dann war das Fiasko der Regierung zu mindeſt mit einem ſolchen des Herrn von Heyde⸗ Wenn man die durchaus nicht erfreuliche weſentlich ungünſtiger iſt, als wenn irgend eine Scheinreform gemäß ihren Anträgen unter Zuſtimmung der Regierung zu⸗ ſtande gekommen wäre. Dann hatten die Konſervativen ver⸗ mutlich Ruhe für lange, auch von der Regierung vermutlich ſo bald nichts zu beſorgen. Nun aber hat Herr v. Bethmann⸗ Sollweg— ob es in ſeiner Abſicht lag oder nicht durch die Wegfegung auch des letzten Reſtes dieſey jeder gründ⸗ lichen Reform äußerſt hinderlichen Vorlage die Bahn gründ⸗ lich frei gemacht für eine Reform, die wirklich eine iſt, d. h. eine, die mindeſtens das geheime und direkte Wahlrecht bringt. Denn darüber können die Konſervativen wohl nicht im Zweifel ſein: auch wenn ſie dieſe Vorlage zu Fall gebracht haben, aber ohne den Miniſterpräſidenten in die Kniee zu zwingen, das Verlangen nach gründlicher Wahlreform haben ſie damit nicht auch ein für allemal abgetan, es vielmehr nun erſt recht zu ſtürmiſcher Flamme entfacht, es wird auch nicht, daß eine ſtändige Oper in London ſich ſofort bezahlt machen wird.„Die Oper iſt in London nicht populär, ſie wird mehr als eine geſellſchaftliche Notwendigkeit betrachtet, denn als eine Gelegenheit zu künſtleriſcher Erbauung. Aber ich möchte das Publikum davon überzeugen, daß eine gute Opernaufführung die Mühe und Koſten lohnt.“ Beecham hat in den drei Opernſeaſons, die er in London veranſtaltet hat, rund 350000 M. nur für Pacht des Hauſes bezahlt. Der Bau des neuen Opernhauſes ſoll beginnen, ſo bald ein geeigneter Bauplatz dafür gewonnen iſt. Ein Schauſpielerſtreik. In Mailand droht, wie dem B. T. gemeldet wird, ein allgemeiner Schauſpielerſtreik, da der Direk⸗ ſor des in Mailand gaſtierenden römiſchen Argentinatheaters plötzlich einen Schauſpieler zu entlaſſen drohte. Die Mitglieder ſämtlicher Theater Mailands treten in den Streik ein, wenn die Entlaſſung nicht zurückgenommen, wird. Tolſtoi als Luſtſpieldichter. Leo Tolſtoi hat, wie aus Peters⸗ burg berichtet wird, ſoeben ſeine Freunde mit der Nachricht überraſcht, daß er ein neues dreiaktiges Luſtſpiel vollendet. Die Anregung hierzu empfing er gelegentlich einer ländlichen Theater⸗ porſtellung auf einem benachbarten Gute, wo er mit beſonderer Freude die Wirkung eines heiteren Stückes auf ein naipes Pub⸗ likum beobachtete. In zwei Tagen hat Tolſtoi ſein Werk ge⸗ ſchrieben, deſſen Titel zwar noch nicht bekannt iſt, von dem man jedoch ſchon weiß, daß es die Zuſtände in einem modernen ruſſi⸗ ſchen Dorfe geißelt. 5 Robert Koch J. Der berühmte Bakteriologe Robert 15 17 5 eſtern nachmittag ſeinem Herzleiden, von dem er in Baden⸗ 215 en geſucht hatte, erlegen. Robert Koch iſt 67 Jahre alt geworden. Er wurde am 11. Dezember 1843 zu Claustal als Sohn eines höheren Beamten geboren, ſtudierte 1862—66 zu Göt⸗ tingen Medizin, wurde ſodann Aſſiſtent am Allgemeinen Kranken⸗ haus in Hamburg und ließ ſich 1866 in Langenhagen bei Han⸗ 1, bald darauf in Rackwitz in der Provinz als prakt. Arzt 16085 1872 2. er die Stelle eines Phyſikus in Wollſtein im Kreiſe Bomſt, die er bis 1880 verwaltete. Während dieſer Zeit ſtellte er eine Reihe von bakteriologiſchen Forſchungen über Wund⸗ infektion, Septichemie und Milzbrand n, die großes Aufſehen er⸗ regten und 1880 ſeine Berufung 5 ordentliches Mitglied in das Reic ndheitsamt zur Folge hatten. enden Unterſuchungen über die Natur und Urſache der Tuberkuloſe, in denen er zuerſt den experimentellen Nachweis führte, daß kleinſte mikroſkopiſche Organismen aus der Klaſſe der ſuchungen über ons (Leipzig 1878),„Ueber die Milzbrandimpfung(Berlin 1883),„Bei⸗ 1882 veröffentlichte er 5. Seite. ————2— wachſen, jeden Tag und jede Stunde, extenſiv und intenſiv, ßiſche Regierung ſich dieſem Verlangen krotz konſervativer Oppoſition noch irgendwie entziehen könne, und ſie wird künftig ſchon eine etwas weniger konſervative Vorlage, als die gegenwärtig gefallene vorlegen müſſen: es müßte denn ſein, die preußiſche Regferung wollte einen ſcharfen Ver⸗ faſſungskonflikt heraufbeſchwören, in dem es um Sein oder Nichtſein geht. Dazu aber fehlt ihr wahrſcheinlich der Mut und fehlen ihr die ſtarken Männer. Zugegeben alſo, die Konſervativen haben die Vorlage zu Fall gebracht und Herrn v. Bethmann⸗Hollweg ein Fiasko bereitet, iſt die Lage, die ſie damit geſchaffen haben, wirk⸗ lich als ein dauerhafter Sieg der Konſervativen und eine ernſtliche Niederlage der Regierung zu werten? Die Regie⸗ rung würde es vollkommen in der Hand haben, dieſe augen⸗ blickliche Niederlage in einen dauerhaften Sieg zu wandeln, wenn ſie ſich entſchloſſen an die Spitze der Reformbewegung ſtellte. Wie die politiſche Stimmung heute im Volke iſt, ſo würde die Regierung bei ſolchem Vorhaben einen außer⸗ ordentlich ſtarken Rückhalt im Volke haben und mit dieſem Rückhalt, wenn ſie ſelbſt Energie beſitzt, den Widerſtand der reaktionären Parteien beſſer in Schach halten als gegen⸗ wärtig. Nur wenn die Regierung auf konſervatives Geheiß die ganze Wahlreformfrage endgültig begraben ſein laſſen wollte, könnte man von einer dauernden Nieder⸗ lage ſprechen. Aber das wird ſie nicht wollen aus Rückſicht auf das Anſehen der Krone und ihre eigene Autorität, und wird ſie vor allem nicht können, ſelbſt wenn ſie es wollte. Gerade dadurch, daß Herr v. Bethmann⸗Hollſbeg moch im letzten Augenblick den Konſervativen Feſtigkeit entgegen⸗ ſetzte, die eine Scheinreform verhinderte, iſt es mißlungen, die Wahlrechtsaktion auf halben Wege in einen Beharrungs⸗ zuſtand zu bringen, der allen liberalen Hoffnungen auf Jahre und Jahrzehnte den Garaus gemacht hätte. So haben die Konſervativen für den Augenblick einen Triumph davonge⸗ tragen, der ſich in keiner Weiſe dauernd feſthalten läßt, Herr von Bethmann⸗Hollweg aber hat das Scheitern ſeiner Vorlage balanciert mit der Unnachgiebigkeit gegen die letzten und ge⸗ heimſten Wünſche der konſervativ⸗klerikalen Koalition, alſo daß die„Köln. Volksztg.“ heute früh ſchon wieder eine ganz unheimliche Verſchwörergeſchichte ausſpinnt, in die Herr von Bethmann⸗Hollweg durch Intriguanten verwickelt worden ſei, und endlich— was die Hauptſache an dieſem angeblichen kon⸗ ſervativen Triumph und angeblichen Fiasko der Regierung— die Bahn iſt vollkommen frei für eine gründliche Reform, keine elende Kompromißarbeit einer„erheblichen“ Mehrheit giebt den Vorwand, die Aktion ſtillzulegen. An den liberalen Parteien iſt es nun, dieſe Aktion friſch und energiſch weiter⸗ zuführen, nachdem Herr von Vethmann⸗Hollweg ſie vom letzten Hemmſchuh befreit hat, und damit zu erhärten, daß das geſtrige Fiasko der Regierung der erſte Keim einer dauernden Niederlage der reaktionären Wahlrechtsgegner war, der auf⸗ wohnenden Logik. Letzte Nachichten und Lelegramme. Von der Gemeindebeſteuerung in Baden. F, Karlsruhe, 28. Mai. In der Kommiſſion rung ſtatt. Ein nationalliberaler Antrag, den Schulden⸗ abzug von 50 Prozent der eingetragenen Schulden zu geſtatten und zwar für die Städte der Städteordnung obligatoriſch, für andere Gemeinden fakultativ, d. h. durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung wurde mit 7 gegen 7 Stimmen abgelehnt. Der Vorſchlag der Regierung, zu geſtatten, daß durch Ge⸗ meindebeſchluß mit Staatsgenehmigung die Steuerwerte der Liegenſchaften, einerlei, ob verſchuldet oder nicht verſchuldet, nur mit 34 des Wertes herangezogen werden dürfen, wurde mit allen gegen 3 Stimmen abgelehnt. Ein Zentrumsantrag, dieſe Vorſchläge auf die Städte der Städteordnung zu be⸗ ſchränken, wurde ebenfalls abgelehnt. Der Antrag des Be⸗ richterſtatters, daß von den Steuerwerten des Kapital⸗Ver⸗ — — Bakterien, die ſog. Tuberkelbazillen, die wahren Krankheitserreger dieſer verheerenden Krankheit ſeien. Es gelang Koch, überaus zarte Tuberkelbazillen aufzufinden und ſie auch außerhalb des Tierkörpers in reiner Kultur zu züchten und mit den Produkten dieſer Züchtung auf künſtlichem Nährboden nach Belieben. bei jedem Verſuchstier wiederum Tuberkuloſe hervorzurufen. Infolge dieſer Entdeckung wurde Koch vom Kaiſer zum Geh. Reg.⸗Rat ernannt und 1883 als Leiter der deutſchen Cholera⸗Expedition nach Aegyp⸗ ten und Indien entſendet. Die Frucht dieſer Erpedition war die Entdeckung der Kommabazillen als der eigentlichen Träger des Eholeragiftes. Bei ſeiner Rückkehr nach Deutſchland 1884 wurde er ſeitens des Reichs durch eine Dotation von 100 000 Mark aus⸗ gezeichnet und als Cholerakommiſſar nach Frankreich geſchickt. 1885 wurde er zum ord. Profeſſor an der Univerſität Geh. Med.⸗Rat und Direktor des neuerrichteten Hygieniſchen Inſtituts in Berlin ernannt. Er veröffentlichte 13. November 1890 in der„Deutſchen Med. Wochenſchrift“ ſeine das größte Aufſehen erregenden Unter⸗ ſuchungen über das Tuberkulin und ſeine Verwendung als Heil⸗ mittel gegen die Tuberkuloſe. Auf Grund dieſer Arbeit wurde er zum Ehrenbürger von Berlin gewählt und vom Kaiſer in den Staatsrat berufen. Seit 1891 widmete er ſich ganz der Leitung des neuerrichteten Inſtituts für Infektionskrankheiten. Zum Stu⸗ dium der Rinderpeſt ging Koch im Auftraß der engliſchen Regie⸗ rung 1896 nach Südafrika, von da 1897 nach Indien, wo er die Leitung der deutſchen Peſtkommiſſion übernahm. Im Herbſt 1897 begab er ſich von dort aus nach Deutſch⸗Oſtafrika, um Studien über die Malaria zu machen, und kehrte im Frühjahr 1898 nach Deutſchland zurück. Gleichfalls Malaria⸗Skudien galt die Reiſe, die Koch im Herbſt 1899 nach Java und anderen Teilen des Ma⸗ laiſchen Archipels unternahm. Unter ſeinen Schriften ſind noch bervorzuheben:„Zur Aetiologie des Milzbrandes(1876),„Unter⸗ die Aetiologie der Wundinfektionskrankheiten“ trag zur Aetiologie der Tuberkuloſe“(In der„Berl. Kliniſchen Wochenſchrift“, 1882),„Aerztliche Beobachtungen in den Tropen (Berlin 1898),„Reiſebericht über Rinderpeſt, Bubonenpeſt in In⸗ dien und Afrika, Tſetſe⸗ oder Sarakrankheiten“ uſw.(ebenda 1898), „Ergebniſſe der vom deutſchen Reich ausgeſandten Malaria⸗Expe⸗ dition“(Vortrag ebenda 1900), ſowie zahlreiche Abhandlungen in geleitelen„Zeitſchrift für Infektionskrankheiten“ und den„Mit⸗ teilungen aus dem Kaiſerlichen Geſundheitsamt“. Bis zuletzt war er mit einer neuen großen Arbeit über eine neue Heilmethode bei Tubertuſe beſchöftter und es iſt vollkommen ausgeſchloſſen, daß irgend eine preu⸗ gehen wird und aufgehen muß nach der den Dingen innen⸗ Die für Jlüſtiz und Verwaltung fanden heute die A hſt i m⸗ mungen über die Vorſchläge wegen der Gemeindebeſteue⸗ der„Deutſchen Med. Wochenſchrift“, in der von ihm und Flügge der vergangenen Woche 20 000 Dollars, an mögens künftig 16 Pfg. von 100 Mark erhoben werden und nicht nur 12 wie in der Regierungsvorlage, wurde mit all⸗ gegen 3 Stimmen angenommen. Ein nationalliberaler trag, den Betrag von 15 Pfg. von 100 Mark feſtzuſetzen, iſt dadurch erledigt. Der Regierungsvorſchlag, daß die Beamten künftig mit ihrem Gehalt mit einer Umlage von 3 Mar auf 100 Mark ihres Einkommenſteueranſchlages belaſtet we den dürfen, wurde mit allen Stimmen bei einer Stit enthaltung angenommen. Preßſtimmen zum Ausgang der preußiſchen Wahlrechtsreform. ſe[Berlin, W. Mai. Das„Berliner Tagebl.“ freut über das Fiasko der Regierung und hofft beſonders von den tionalliberalen, daß ſie bei künftigen Wahlrechtsverhandlun eine weniger ſchwankende Haltung zeigen, als ſie diesmal gezei hätten. Im übrigen läßt ſich das„Berl. Tagebl.“ vernehm „Die Grundſatzloſen, die im politiſchen Kampfe ſtehen, ohne fe Ziele zu haben, diem ewig Schwankenden, die feſte Ziele aufſtecken, um ſie im entſcheidenden Augenblick zu wechſeln, verlaſſen als geſchlagene und ſchwer mitgenommene Truppe d Wahlſtatt. An ihrer Spitze marſchiert, die Aktenmappe vo ſchöner Entwürfe unterm Arm, geſenkten Hauptes Herr v. mann⸗Hollweg. Der ihm die Niederlage taktiſch beſorgte, b. Heydebrand hat diesmal vorſichtiger operiert, als in ſei erſten Stadium der Beratungen, wo er gezwungen ward, te abzukommandieren, unſeren Antrag auf Beibehaltung der öffent⸗ lichen Wahl zu Fall zu bringen. Dem Zentrum zuliebe, die Beſchlüſſe des ſtockkonſervativen Herrenhauſes einfach bei zu ſchieben, dazu konnte ſich Herr v. Heydebrand nicht entſchlie Er ſuchte den Anſchein eines Entgegenkommens zu wahren, pierte ihn noch hübſch mit dem Mäntelchen der Mittelſt freundlichkeit, während er ſeinen Antrag in der entſcheiden Drittelungsfrage aber doch mit aller Sorgfalt ſtellte, ſodaß w das Zentrum, noch die Nationalliberalen ihm zuſtimmen kon ... Daß die verbündeten Agrarier und Klerikalen vornherein eine ſo ſtarke Ueberlegenheit gegenüber den Nation liberalen hatten, lag daran, daß ſie ſtramm auf ihr Ziel marſchierten, ob der Weg über Miniſter geht oder nicht, währ die Nationalliberalen vor jedem iHndernis der Art, auch vo eingebildeten Kehrt machen,... ihr Ziel im Rücken. ſchwankende Haltung ſollte bei der neuen Wahlvorlage e⸗ ausſchalten, denn wird die Bahn frei frei ſein zu eine tiſch Erfolg. In der„National-⸗Zeitung“ finden ſich zum Se ſal der Wahlrechtsverhandlungen folgende Zeilen: Die Regierung wird über die Stimmung nicht im un ſein und verſuchen müſſen, eine Reform zu geben, die Namen wirklich verdient. Wenn Herr von Bethmann⸗Hollwe der Anſicht iſt, an dem Scheitern des Entwurfes trage n Regierung die Schuld, ſondern die Parteien, ſo darf die na nalliberale Partei ſich, von dieſem Vorwurf freiſprechen. S hat ehrlich und eifrig mitgearbeitet bis zuletzt, ſolange noch Hof nung auf Verſtändigung erwartet werden durfte. Ueber die dur den wahren Liberalisms bedingten Grenzen konnten die 0 tionalliberalen nicht hinausgehen. Nicht die Unbeſtimmtheit Parteien hat die Regierung auf den toten Punkt gebracht, dem ſie ſich jetzt befindet, ſondern ihre eigene Unklarheit Schwäche, die ſie zaudern und zögern ließ, dem Liberalismus d Rechte von vornherein zukommen zu laſſen, auf dre er berechtigte Anſpruch hat i Charakter tragen wird. Zum Untergang des Unterſeebootes„Pluvioſe“. zöſiſchen Marinebehörden ein Schlepper und ein großes Re ſchiff nach Calais abgegangen zur Hilfeleiſtung beim„Pluvi Ungünſtiger Geſundheitszuſtand des Königs Alfons 2 London, 28. Mai.(Von unſerem Londoner B Ein Telegramm der„Daily News“ beſagt, daß man ſich g wärtig in Spanien große Sorge um den Geſundheitszuſtand Königs Alfons mache. Es werde daran erinnert, daß der Köni⸗ ſich im Sepiember 1907 bei Prof. Moun in Porto oper ließ. Sei auch dieſe Operation nur wegen einer lächer Kleinigkeit geweſen, ſo müſſe es doch auffallen, daß den Arzt ſeither mehrere Male aufgeſucht habe, zuletzt Rückkehr von den Leichenfeierlichkeiten in London. De ſah elend aus, als er aus London zurückkam, ſo daß ſei gebung ihre Beſorgnis nicht verbergen konnte. Er geſtan ſelbſt zu, daß die Feiet in London ihn ſehr mitgenomme⸗ Das ſei doch gewiß auffallend, da ein ſo junger Mann, Reiten und die Hitze gewöhnt ſein müſſe. Es wurde König nahe gelegt, ſeine Geſundheit zu ſchonen u regenden Sportſpiele zu unterlaſſen, ſchon aus Rückſic Dynaſtie, denn es ſei klar, daß durch ſeinen vorz Ende ſeines Hauſes als regierende Herrſcherfami würde. Das Volk werde ſich niemals wieder e Regentſchaft gefallen laſſen, ganz abgeſehen davon, daß wärtige Königin keine Maria Chriſtina ſei. Was an beſonders beunruhigend iſt, ſei eine auffallend ungeſu farbe 5 WVolkswirtſchaft. Zahlungssc ſitmerigheit eines Heilbronner Kauf hauses. Kaufhaus Beck u. Schuster in Heilbronn hat bei! Gläubigern um ein Moratorium bis 15. Juni nachsuch lassen. Cnenusche Habriken Cerusheim-Heubruch.-G. in Ces fbieim a. Rl.. In der gestern nachmittag abgehaltenen G versammlung wurden sämtliche Anträge der Verwe einstimmig genehmigt und die sofort ahlbare Diy auf 6 PT 0 2. festgesetzt. In den Aufsichtsrat wuüre Fabrikbesitzer Dr. Karl Goldschmidt in Essen-Ruh gewählt. e „„„ Coldeæporti.„„ Neyyor k, 2. Mai. Der Export an Gold Dollars; der Import an Gold betrug 44 o00 Hollar 15 000 Dollars. Geueval⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 28. Mal. Volkswirtschart. Der Saatenſtand in Baden. Die rauhe und naßkalte Witterung zu Ende April und na⸗ mentlich zu Anfang des Monats Mai hat allenthalben eine Stockung in der Vegetation verurſacht. In der ſüͤdlichen Landes⸗ hälfte hat das Wintergetreide, und zwar hauptſächlich der Roggen durch die froſtige Witterung ſtellenweiſe ein gelbes Ausſehen bekommen; auch zeigen ſich viele Fruchtäcker ſtark verun⸗ krautet. Trotzdem werden die Ausſichten im allgemeinen nicht un⸗ 5 günſtia beurteilt und die in den letzten Tagen eingetretene warme Witterung wird das ihrige dazu beitragen, daß vereinzelt vorhan⸗ dene geringe Beſtände ſich erholen. Das gleiche gilt auch für das Sommergetreide und die Futterpflanzen(Klee und Lu⸗ zerne] und die Wieſen. Von Schädlingen wird nur hie und da das Vorkommen von Engerlingen gemeldet und auch die Klagen über Mäuſefraß ſind noch nicht ganz verſtummt. Doch hat es den Anſchein, als ob infolge der naßkalten Witterung und durch An⸗ wendung von Gegenmitteln eine Abnahme der Mäuſe eingetreten. Das Legen der Kartoffeln iſt überall und zum Teil ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit beendet, doch hat die Ungunſt der Witterung das Auf⸗ laufen einſtweilen noch allenthalben zurückgehalten. Auch die Rehen ſind in den meiſten Gegenden noch ſehr zurück und haben nur ſelten ſchon Geſcheine getrieben. Die warme Witterung wird aguch bier bald einen günſtigen Wandel ſchaffen. Von Froſtſchäden verlautet bisher noch nichts. f***** Hauptverſammlung der Stabeiſen⸗Konvention. In der geſtern in Baden⸗Baden abgehaltenen Hauptverſamm⸗ lung der Stabeiſen⸗Konvention wurde allerſeits ſtarke Beſchäf⸗ tigung und flotter Spezifikationseingang feſtgeſtellt. Die für das dritte Quartal früher feſtgeſetzten Preiſe bleiben un⸗ bperändert beſtehen. Der Verkauf per viertes Quartal wurde noch nicht freigegeben. Zwecks weiteren Ausbaues der Ver⸗ einigung ſind Kommiſſionen gewählt worden. 5**** Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ 5 Induſtrie.) Auf allen Gebieten des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ Imarkts herrſcht andauernd große Zurückhaltung der Käufer. Man möchte ſich zu heutigen Preiſen nicht auf längere Zeit verpflichten, weil man kein rechtes Vertrauen haben kann zu der weiteren Entwicklung des Geſchäftes in der zweiten Jahreshälfte. Wenn die Schwäche des inländiſchen Marktes bisher einigermaßen ausgeglichen wurde durch die beſſere [Stimmung des Weltmarktes, ſo iſt auch der Weltmarkt auf die nachlaſſende amerikaniſche Eiſenkonjunktur hin abge⸗ ſchwächt. In Amerika hat man ſich daraufhin nicht lang be⸗ ſontlen, ſondern zu dem bewährten Mittel einer ſcharfen Ein⸗ ſchränkung der Roheiſenerzeugung gegriffen, um einer Ueber⸗ produktion rechtzeitig vorzubeugen.— Die ſchon ſo lange andauernde Unterbrechung der Bautätigkeit in den meiſten deutſchen Städtenhat den Verbrauch in Baueiſen, Trägern, Formeiſen ſehr vermindert, ſodaß die Umſätze in dieſen Ar⸗ likeln entſprechend zurückgegangen ſind. Auch in Stabeiſen liegt das Geſchäft gegenwärtig ſtill. Händler beobachten mit heuen Käufen größte Zurückhaltung. Wie immer in Zeiten geringer Kaufluſt, ſo kommen auch jetzt Preisunterbietungen bvor ſeitens mancher Höndler, die ſich entlaſtenmöchten. Die reinen Hochofenwerke empfinden das Nachlaſſen der Konjunktur weſentlich ſtärker, als die gemiſchten Werke, die in der Lage ſind, für den Ausfall in ihren Roheiſenverkäufen den eigenen Roheiſenverbrach zu erhöhen. Daß die reinen Walzwerke, ſoweit ſie nicht bevorzugte Spezialartihel herſtellen, jetzt wieder unter höchſt ſchwierigen Verhältniſſen arbeiten, braucht kaum erſt geſagt zu werden. Das Grobblechgeſchäft iſt noch günſtig geblieben, da fär den Schiffbau noch veichlich Arbeit vorliegt. Für Feinbleche iſt der Markt weniger günſtig. In Walzdraht ſind die Werke noch befriedigend beſchäftigt. Wie die Dinge ſomit auf dem rheiniſch⸗weſtſäliſchen ſenmarkt liegen, i ſtes wohl erklärſich, wenn die Preiſe ſich nur ſchwer behaupten laſſen und Preiszugeſtändniſſe ſchon hin und wieder bewilligt werden, wenn man nur durch ſolche an den Markt kommende Aufträge erlangen kann. Wie es heute den Anſchein hat, iſt wohl damit zu rechnen, daß ſich die Haltung des Weltmarktes auf Amerika hin noch weiter ab⸗ ſchwächen wird. Dieſe Abſchwächung wird ſich dem deutſchen Eiſenmarkt dann aber umſo mehr fühlbar machen, e weniger er, wie zur Zeit, an dem Inlandsbedarf eine Stütze hat. Jedenfalls ſieht es augenblicklich nicht gut aus, weder auf dem deulſchen Markt, noch auf dem Weltmarkt. Der Geſchäftsgang in der Ruhrkohlen in duſtrie iſt ebenfalls andauernd ſehr ruhig. Zu der um dieſe Jahres⸗ zeit gewohnten fommerlichen Stille geſellt ſich heuer der un⸗ befriedigende Gang der Eiſeninduſtrie und der damit zu⸗ ſammenhängenden Induſtrie. Beſonders ruhig iſt das Koks⸗ geſchäft. Ein bedeutender Holzverkauf in Kärnten. Der Fürſt Henckel zu Donnersmark, welcher in Kärnten bedeutende Waldungen be⸗ ſitzt, hat vor einigen Tagen ſeine geſamte, auf fünf Jahre bemeſ⸗ ae Produktion an Fichtenbrettern, die auf den dortigen fürſt⸗ Mühlen erzeugt werden, an eine Breslauer Holzgroßhand⸗ perkauft. Es handelt ſich um gegen 6000 Waggonladungen die einen Wert von mehr als 4 Millionen Mark repräſen⸗ Das Material iſt, wie es heißt zum größten Teil bereits zach Italien und Oeſterreich weiterverkauft. Zum erſten Male hat hier eine peichsdeutſche Firma einen ſo bedeutenden Brettec⸗ ſchkuß nach Italjen vollziehen können. Das Geſchäft findet in holzinduſtriellen Kreiſen große Beachtung. Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. Die außerordentliche Heneralperſammlung, die über den Abſchluß eines Gemeinſchafts⸗ dertrages mit der Düſſeldorfer Röhrenin duſtrie zu beſchließen ſoll, findet am 20. Juni in Ber⸗ 5 Att. 8 Nach dem Bericht der Portlandzementfabrik Saturn in Hamburg wurde im e Geſchäftsjahre eine Produk⸗ tion von 446 302 Sack erreicht und 460 192 Sack verſandt. In⸗ folge des Ausfalles durch die nicht unerheblichen Preisrückgänge im Inlande wie für den Export ergab ſich ein Verluſt von M. 308 082 und zuzüglich M. 138 404 Abſchreibungen ein Ver⸗ luſtſoldo von M. 446 486(i. V. M. 558 574), wodurch ſich der SGeſamtverluſtvortrag auf M. 1994 927 erhöht bei M. 2400 000 Betriebseinſchränkung in der ſchweizeriſchen Banmwoll⸗ induſtrie. Die bisherige Betriebseinſchränkung der ſchweizeriſch. Baumwollſpinnereien von 15 Prozent, deren Endtermin jetzt ab⸗ gelaufen iſt, wurde nicht weiter verlängert. Doch bleibt im all⸗ gemeinen eine freiwillige Einſchränkung der meiſten Etab⸗ liſſements noch weiter beſtehen. Die Vereinigten Riegel⸗ und Schloßfabriken⸗A.⸗G. in Velbert ſchlägt jetzt eine Zuzahlung auf die Aktien vor. Die Generalver⸗ ſammlung vom Dezember 1909 hatte bereits die Zuſammenlegung des damaligen Aktienkapitals von 2 zu 1 beſchloſſen, um die für Mitte 1909 ausgewieſene Unterbilanz von M. 454 954 zu decken. *** Produkte. New⸗Pork, 27. Mai. Kurs vom 26. 27. Kurs vom 26. 2115 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh..Br.) 13.35 136.35 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy 13.40 13.35 „ im Innern.000.000] Talg prima Eity 7 596 1 1 „ Exp. u. Gr. B..000.000.77.77 „ Exp. n. Kont. 1000.000 KaffeeRio No. 7lek. 8 Baumwolle lolo 15.25 15.30] do. Mai.20—.— do. Mai 14.85 14.95] do. Juni.0.20 do. Juni 14 85 14.85 5o. Jul:.20.20 do. Juli 14.86 14.92] do. Auguſt 6 30.30 do. Auguſt 14.56 14.58] do. Sept..35.35 do. Septbr. 13.48 13.46] do. Okt.40.40 do. Okibr. 12.74 12.75 do. Novbr..40.40 do. Nopbr. 12.64 12.63] do. Dezb..45.45 do. Desbr. 12.58 12.55 do. Januar.47.⁴8 do. März———.— do. Februar.50.51 Baumw. i. New⸗ do. März.53.54 Orvl. loko 14/ 14% do. April.53.55 do. per Jult 14.84 14.85 Weiz. red. Wint.[k. 108 ¼ 105 do. per Okt. 12.69 12.66] do. Maf 108— 105 ½ Petrol. raf. Eaſes 10.45 10.45 do. Juli 102 ½% 101 ½ bo, ſtand. white. do. Seplbr. 93% 98/ New Pork.05.05 Mais Wiat—— 66 ½ Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 67 ⁰ 66 ½ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Vork 63— 62 Liverpool 1 3 11 do. Savanah. 59 ½% 59—] do. London 1 94 1— Schmalz⸗W. ſtenm 12.85 12.90] do. Autwerp. 1785 1— do. Rotterdam 2 52 2 410 * Köln, 27. Mai. Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.— Okt. 56.—., 55.50(. ** * Eiſen und Metalle. London, 27. Mai.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſs 56.12.6 3 Mon. 57.11.3, Zinn, matt per Kaſſa 149.15., 3 Mon. 151..0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.13.9, engliſch 13..6, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 25..6. Glasgom, 27. Mai. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49/11 ver Monat 50/3. Amſterdam, 27. Mai. Banea⸗Zinn, Auction 907/,. New⸗Pork, 27. Mai. Tendenz: ruhig, loke 90 ½ Heute Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätig J1245/12551250/1260 Zitun Swails 1J3312½3387381208887 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No gp. Tonne 1650/1725 1650/1725 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 28.— 28.— Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netio Kaſſa) in Mark, per Tonne Cif. Rotterdam. 27.U4. 28.00 Weizen rumän. nach Muſter prompt 5— 1„ 19/80 kg per Aug.⸗Sept. 144 144 „ 142 142 „ Ulla 9 Pud 30.35 prompt 14⁵ 140 5„ 10 Pud prompt 147 141 „ Azima 10 Pud prompt 156— 5 0 5/10 prompt 157— „ La Plata Bahta Nlanka 78 kg Mai⸗Junt 145 142 „„ Ungarſaat 78 April⸗Mai 146 143 „„„ RoſariaSanta F 79 kg Mai⸗Juni— „ Entre Rios 78 k chwimmend—— „ Redwinter II per September—— „ Kanſas II per Septbr.—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Mai⸗Juni 100 98 7 nordd. 71/72 kg per prompt—— Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Mai⸗Juni 92 92 5 8 93 93 La Plata 59/0 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 103 103³ 5„ 10⁴ 10⁴ „ La Plata f. a. g. 46 kg. ſchwimmend 94 93 ***„ + 95 94 Mais„„ gelb x. t. ſchwimmend—— „„. kb. Mai⸗Junt 106 105 „ Amerikaner mixed. per Mai⸗Juni— „ Galatz Foxonian prompt 108 106 Viehmarzt in Maunheim vom 27. Mai.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 356 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 100—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 85—90 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 45 Schafe a. Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80—00 Mark, b) ältere Maſthammel 75—00 Mark, e) mätzig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 Mark. 1147 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 70—00 Mark, b) fleiſchige 69—00 Mork, ce) gering entwickelte 68—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—-0000 M. 000 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 000—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00., 21 Mil ſch⸗ kühe: 250—450., 286 Ferkel: 16.00—22.00., 11 Ziegen: 12—25 M. 5 Zicklein:—6., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 1871 Stück. Handel mit Kälber und Milchkühe mittelmäßig mit Schweine ſchleppend, mit Ferkel lebhaft. Shiffahrts⸗Rachrichten im Mannheimer Hafeuverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 27. Mai 1910. M. Meiſter„St. Joſeph“ von Antwerpen, 5000 Dz. Getreide. H. Haftesbrink„Mathias“ von Ruhrort, 10220 Dz. Kohlen. K. Hegemanns„Egan 25“ von Rotterdam, 2250 Dz. Stückgut. Joh, ten Kaſten„Pres. Goemare Griſar“ von Antwerpen, 9200 Doppelzentner Stückgut und Getreide. Jak. Hammel„Kruhl 8“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückg. u. Getr. Wilh. Müller„Mannheim 18“ v. Antwerp., 7500 Dz. Stg. u. Getr. D. Adler„Fendel 54“ von Antwerpen, 14000 Dz. Getreide. Pet. Weber„Fendel 15“ v. Antwerpen, 11660 Dz. Sückg. u. Getr. Hh. Bauhardt„Fendel 69“ von Baſel, 2350 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Anugekommen am 27. Mai 1910. 5 Frz. Lehnhart„Vereinigung Nr. 15“ v. Ruhrort, 6000 Dz. Stückg. Grundtavital Ja Dörich„Vereinigung Nr. 49“ v. Antwerpen, 11000 Dz. Stg. Joh. Moray„Vereinigung Nr. 47“ v. Rotterdam, 3680 Dz. Holz und Kohlen. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 27. Mai 1910, Auſtatt„Johann Anna“ von Biebrich, 8000 Dz. Zement. Hoffmann„M. Stinnes 70“ von Ruhrort, 14000 Dz. Kohlen. Kraft„Köln 55“ von Antwerpen, 9000 Dz. Stückgut u. Getreide. Schmitz„Badenia 53“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut. Kimpel„Niederrhein 23“ von Ruhrort, 13000 Dz. Kohlen. Mettrer„Vereinigung 43“ von Rotterdam, 1440 Dz. Stückgut. Krayer„M. Stinnes 66“ von Ruhrort, 12000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 27. Mai 1910. Hh. Fuchs„Cum Deo“ von Neuß, 3500 Dz. Steinkohlen. K. Jertz„Hollandia“ von Rotterdam, 1800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 27. Mai 1910. Raab„Roſalia“ von Homberg, 12910 Dz. Kohlen. Dahmen„Direls 9“ von Alſum, 13210 Dz. Kohlen. Stachelhaus„Arminius“ von Duisburg, 12960 Dz. Kohlen, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 27. Mai 1910. Guſt. Emmig„Stadt Heilbronn, v. Jagſtfeld, 2288 Dz. Steinſalz⸗ Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2200 Dz. Steinſalz. Karl Körber„Sophie“ von Jagſtfeld, 1900 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 25. Mai 1910. Valt. Schneidler„Stella Maris“ v. Amſterdam, 5750 Dz. Stückg. Dietr. Geervliet„Donna Anna“ von Antwerpen, 5480 Dz. Getr. Wilh. Keller„Arminius“ von Rotterdam, 8560 Dz. Kohlen. Th. Schubert„H. Buchloh“ von Duisburg, 13125 Dz. Kohlen. Pet. v. d. Lith„Emma“ von Rotterdam, 8000 Dz. Schwefelkies. Waſſerſtandsnachrichten im Nonat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 23.. 25. 28. 22. 23. Bemerkungen Konſtauz„„ Waldszunt 33,38 3,35 Hüningen!) J2,98 2,95 2,93 3,05 3,04.39 Abds. 6 Uhr Keh!!l! 33,30 3,39 3,40 3,44 3,50 8,63] N. 6 Uhr Lauterburg J4,75 4,99 Abds. 6 Uhr Mazgan. 44.78 5,02 5,04 5,07 5,17 5,19 2 Uhr Germersheim 161 4,74.-FP. 12 Uhr Manunheim.11.24 4,43 4,48 4,58 4,61] Morg. 7 Uhr Mainzgz.46 1,51 1,62 1,70 1,72.P. 12 Uhr Bingen 22,20 2,21 10 Uhr gaub.„.51.54 2,67 2,78 2,78 2 Uhr Koblennz 2,54 2,54 10 Uhr Ssln 2,54 2,52 2,51 2,64 2,66 2 Uhr Nuhrort 190 1½77 6 Uihr vom Necar: Maunheim 4,06 4,18.34 4,38 4,42 4,52 B. 7 Uhr Heilbroen. 0,85 0,80 0,75 0,83 0,88 0,85 B. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, 4 8 C. Mitgeteilt von den Bade⸗Anſtalten Leop. Sänger u. Chr. Herweck. ——— Witterungsbesbachtung der metestolsgiſchen Atstion Maunbeim. 2—5 N—— 8— 85 8 8 8 2 2 5 Deen den ee E 28——— 2 55—— 2— Ang 27. Mai Morg.%½55,0 18,8 NNW2 64 27.„[Kittg. 2˙752,5 21, ⁰NNW 27.„ Abds. 9758,2J 15,8 NNW 5 28. Mai Norg. 7⸗ 161 11¹8 NNW5 Höchte Temperatur den 27 Mai 22.0 Jiefſte 2 vom 27.(28. Mai 10,6 * Mutmaßliches Wetter allt 29. und 30. Mai. Für Sonntag und Montag iſt vielfach trübes und zu Niederſchlägen geneigtes, aber auch zeitweilig trockenes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. Zu Gunſten der Reſtaurierung und Vollendung des zu Ueberlingen a. See, jener markanten Erſcheinung im Charakterbilde der ehemaligen freien Reichsſtadt Ueberlingen, iſt von S. K. Hoheit dem Großherzog von Baden eine Geldlotterie in mehreren Serien bewilligt worden. Ein Baudenkmal von hoher Bedeutung, deſſen Entſtehung nahezu 620 Jahre zurückreicht und dem der Zahn der Zeit beträchtliche Wunden zugefügt hat, wird dadurch vor dem Untergange bewahrt bleiben. Die Ziehung der erſten Serie findet unter jeder Garantie am 7. und 8. Juni 1910 in Ueberlingen ſtatt; dabet werden 6269 Geldgewinne im Betrage von 155 000 4, darunter Hauptgewinne von 60 000, 20 000 und 10 000 ete, bar ohne Abzug zur Aus⸗ ſpielung gelangen. Wir verweiſen auf den unſerer heutigen Nummer beiliegenden Proſpekt. Veranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. — Lindenfels i. O. Hotel Odenwald 9780 Pension Mk..50. GEGEN DIE UEBLEN FoleEN SITZENDERLEBENSWEISE nehmen Sie zeitweise morgens ein Glas voll Hunyadi Janos (Saxlehner's natürliches Bitterwasser). 8 5 a der 25 Rbeinaubefen enee eeee b ei Mannheim-] Eraerteer f Abwäsger: mässige 10 lar Arbeiter. Ausiecllung auch kolonieweise mögli *5— 1 Hafenumschlag 188 09880 L. 1908—1850 000 — 0 ſgnerürin Ni— assungso 0 118 Werke und Lagerbeirlebe — Kleineren bis grössten Stils. —, eende m ohne Wasserfront und Bahnan⸗ Schinas Verkantt 78+ Neue Rheinau-Aetien-Gesellsehaft, Rheinau Badn. Paff„Hubertus“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut u. Getreide, Waſſerwärme des Rheins am 23, Mai: 12½ R, 15½% C, ̃ * — General⸗Anzeiger. 6. Seile(Mittagblatt.) Magnheim, 28. Mai 1910. 7.§ 14. Führordnung der Sicgerheiss und Waſſerbaubeamten. Frankona flück- und Aitversianerungs-Akien-Cesellschaft in Frankfurt a. M. Formals Badische Rück- und MItversicherungs- Gesellschaft in Mannheim) Die ausserordentliche Generalversammlung vom 19. April 1910 hat beschlossen, das Aktienkapital der Gesellschaft von Mk. 5 000 000.— auf Mk. 8000000.— zu erhöhen und zwar durch Ausgabe von dreitausend neuen Aktien à Mk. 1000.— mit 25% Einzahlung, welche vom 1. Juli 1910 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleichgestellt sind. Die neuen Aktien sind von der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft .-., Mannheim, dem Bankhaus H. L. Hohenemser& Söhne, Mannheim, der Direction der Disconto-Gesellschaft, Frankfurt a. M. und der Deutschen Effekten- und Wechselbank, Frankfurt a.., übernommen worden, mit der Verpflichtung, den Besitzern alter Aktien soviel gestempelte neue Aktien zum Preise von Mk. 1075.— franco Zinsen pro Stück zum Bezuge anzu- bieten, dass auf je Mk. 3000.— alte Aktien eine neue Aktie von Mk. 1000.— Nachdem der Bescbluss der ausserordentlichen Generalversammlung vom 19 April 1910 sowie die erfolgte Erhöhung des Aktienkapitales in das Handelsregister eingetragen worden sind, fordern Wir unsere Aktionäre auf, das Bezugsrecht auf die neuen Aktien unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit bezogen werden kann. vom 17. Mai 1910 bis 31. in Mannheim Mai 1910 einschliesslich bei der Süddeutschen Diseonto-Gesellschaft.-G. bei dem Bankhause H. L. Hohenemser& Söhne in Frankfurt a. M. bei der Direction der Disconto-Gesellschaft bei der Deutschen Effekten- und Wechselbank bei dem Bankhaus E. Ladenburg bei dem Bapkhaus M. Hohenemser unter Einreichung von zwei gleichlautenden mit arithmethisch geordnetem Nummernverzeichnis versehenen Anmeldescheinen, welche bei den Bezugs- stellen in Empfang Stelle üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. genommen werden können, während der bei jeder Die alten Aktien, welche ohne Gewinnanteilscheinbogen einzureichen sind, werden mit einem Stempel- vermerk über den Bezug versehen. 2. Für jede zu beziehende neue Aktie sind Mk. 250. Aufgeld mit Mk. 825.— abzüglich 4% Zinsen aus Mk. 1075.— bis —, Sowie das 30. Juni 1910 bei der Anmeldung sofort bar einzubezahlen, Der Schluss- notenstempel ist von den Aktionären hälftig zu entrichten. 3. Beträge von weniger als Mk..000.— Aktien bleiben unberück- sichtigt, jedoch sind die Bezugsstellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu vermitteln. 4. Die Zahlung des Bezugspreises wird auf einem Anmeldeschein bescheinigt. betreffenden Anmeldestelle ausgehändigt. FRANKFURT a.., den 10. Mai 1910. Frankonaà Rück- und Mitversicherungs-Aktien-Gesellschaft Der Aufsichtsrat: Vietor Denel, Geh. Kommerzienrat. B. Lindner. Gegen dessen Rückgabe werden die neuen Aktien bei der Der Vorstand: P. Dumeke. Badiſch⸗pfälz. Güterverkeht. Mit Gültigkeit ab 1. Auguſt 1910 wird der Wortlaut des Watenverzeichniſſes zu Aus⸗ nahmetarif ö für Steine des Spezialtarifs III ge⸗ ändert. Die Aenderungen ſind aus unſerem Tarifanzeiger zu erſehen; auch erteilen die Güterabfertigungsſtellen in Mannheim weitere Aus⸗ kunft. 8151¹ Karlsrühe, 25. Mai 1910. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Verſteigerungs⸗Anzeige. Von Mittwoch, den 1. Juni 1910 ab, jeweils vormittags 9 Uhr beginnend, zu Haßloch im Hauſe Langgaſſe Nr. 105, wird die zur Konkursmaſſe des früheren Kgl. Notars Emil Reiß gehörende große Bibliothek umfaſſend: Geſetzeskunde, Belletriſtik, Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft, Muſikalien etc. ſtczerrt bare teiger nüchſt kommt die ju⸗ riſtiſche Bibliothek zum Ausgebot, ſodann die übrige Bücherei. Die Muſikalien werden am 1. Junt 1910, von nachmittags 2 Uhr ab ausgeboten. Bis zum 28. Mai 1910 kann die Biblio⸗ thek im Ganzen aus freier Hand verkauft werden. Beſichtigung: 23. Mai 1910, nachmittags. Neuſtadt a. d. Höt., den 17. Mat 1910. 50757 Der Konkurs⸗Verwalter: Eruſt Müller. Zahlung ver⸗ Bekauntmachung. Die Erhebung der Bei⸗ träge der felbſtver⸗ ſicherten Kleinmeiſter zur Unfallverſicherung betreffend. Nr. 18. Der Auszug der Hebrolle der ſelbſtverſicherten Kleinmeiſter von Mannheim Neckarau, Käfertal u. Wald⸗ hof pro 1/. Quartal 1910, der Verſicherungsanſtalt der ſüdweſtl. Baugewerks⸗Be⸗ rufsgenoſſenſchaft in Straß⸗ burg i. E. liegt gemäߧ 28 des Bauunfallverſicherungs⸗ geſetzes vom 30. Mai ds. Is. an während zwei Wochen zur Einſicht der Beteiligten bei der Einzugſtelle— altes Rathaus F 1 Nr. 5 parterre Zimmer Nr. 6— offen. 55 Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei obenge⸗ nannter Einzugſtelle einzu⸗ bezahlen. Mannheim, 25. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung Freibad im Induſtrie⸗ baſen betr. No. 22394 I. Das Freibad im Induſtriehafen iſt von jetzt ab täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eiutritt der Däm⸗ merung und an Sonntagen bis abends 5 Uhr geöffuet. Schulpflichtigen und jüngeren Kindern iſt die Benützung des Bades von abends 6 Uhr 5 unterſagt. Manubeim, 23. Mai 1010. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Händel. 2„— mit Brut vernichtet radikal Rade- machers Goldgelst. Patentamtl. esch. NHo. 75 188. Geruch- u. farb- os. Rein. d. Ko thaut v. Schuppen, befördert den Hlaarwuchs, verhütet den Zuxug von Farasiten. Wiehtig kür Schulkinder. Flasche 50 fig. erhaltl. in ö Wo nicht erhältl. gegen 50 Pf. direkt v. Alleinig. Rademacher 4 Co., Siegbu 9804 Nebenz 8t 8 Sta rst., Sam Mittwoch, Donnerst., 35 900 u vergeben. zn Stadt Athen, D 4, 11. 9 Jermiscites. Angteur⸗Photographen gerlangt jedenfalls meine Liſte über photogr. Papiere. F. Düsterbehn, Heidelberg. 30564 0 finden ſireng diskr. Damen liebev, Aufnahme bei deulſcher Hebamme a. D. kein Heimbericht, kein Vormund er⸗ ſorderlich, was überall unum⸗ gänglich iſt. Witwe L. Baer, Naney,(Frankreich), 38, vue Pasteur. 30603 Pekauntmachung. Die Erhebung der Bei⸗ träge der Regiebau⸗ unternehmer zur Un⸗ fallverſicherung betr. Nr. 16. Der Auszug der Hebrolle der Regiebauunter⸗ nehmer vom Jahre 1910 der Verſicherungsanſtalt der ſüdweſtl. Baugewerks⸗Be⸗ rufsgenoſſenſchaft in Straß⸗ burg i. E. liegt gemäߧ 28 des Bauunfallverſicherungs⸗ geſetzes vom 30. Mai ds. Is. an während zwei Wochen zur Einſicht der Beteiligten bei der Einzugſtelle— altes Rathaus F 1 Nr. 5 parterre Zimmer Nr. 6 offen. 54 Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei der oben⸗ genannten Einzugſtelle ein⸗ zubezahlen. 55 Mannheim, 25. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Sleigerungsankündigung. Auf Antrag der Stadtge⸗ meinde Mannheim wird am [Montag, den 30. Mai 1910 nachmittags 3 uhr im großen Saale des alten Rathauſes, F 1 No. 5. der untenbezeichnete Bauplatz hieſiger Stadt öffentlich ver⸗ ſteigert. 7939 Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen können im Rathauſe hier oder im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats G 6,1 eingeſehen werden. Eckbauplatz Lgb. No. 9322b, Auguſtaanlage No. 10 und Werderſtr. No. 19 im Flächen⸗ maß von 660 qm. Anſchlagspreis 100 M. pro qm. Mannheim, 12. Mai 1910. Gr. Notariat VI: Mayer. ung⸗ Verſteigerung. g den 30. Mai 1910, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, das Dungergebnis von 91 Pfer⸗ den vom 30. Mai 1910 bis mit 26. Juni 1910 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 21. Mai 1910. Städt. ee Krebs. für die Gierfähre der Gemeinde Altrip. Aufgrund des§ 134a Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. in Verbindung mit§ 37 Gew.⸗Ord., ſowie auf Grund des§ 366 Ziffer 10 .⸗Str.⸗G.⸗B. wird im Benehmen mit der kgl. bayr. Be⸗ hörde für den Betrieb der Gierfähre der Gemeinde Altrip folgende 5 Fährordunug erlaſſen: § 1. Beſtimmung und Zuſtand der Fähre. Die Fähre iſt zum Ueberſetzen von Perſonen, Trag⸗ laſten, Karren, leichten Fuhrwerken und einzelnen Tieren beſtimmt. Sie muß in allen ihren Zubehörden ſo be⸗ ſchaffen und ausgerüſtet ſein und in ſolcher Weiſe in Stand gehalten werden, daß die Sicherheit der Ueberfahrt wie auch der Schiffahrt und Flößerei auf dem Rhein nicht bedroht oder beeinträchtigt wird. Fuhrwerke von mehr als 2 500 keg(50 Ztr.) Geſamt⸗ der Fähre nicht übergeſetzt 2 Größte zuläſſige Einſenkung des Fährſchiffes. J. Das Fährſchiff darf nie ſo ſtark belaſtet werden, daß es tiefer geht, als die Linie der größten zuläſſigen Ein⸗ ſenkung, welche durch die beiderſeitigen Flußbaubehörden in gegenſeitigem Benehmen beſtimmt und auf Koſten der Fährbeſitzerin an beiden Längsſeiten des Fährſchiffes je vorn und hinten durch weiß geſtrichene eiſerne Klammern von 30 em Länge und 4 em Höhe, deren Unterkante maß⸗ gebend iſt, bezeichnet wird. II. Mehr als vier Fuhrwerke dürfen die Fähre nicht gleichzeitig benützen. Zugleich mit Fuhrwerken dürfen Fahrgäſte, Karren, Traglaſten, einzelne Tiere und dergl. nur inſoweit zugelaſſen werden, als es die freie Deckfläche in Berückſichtigung des für die Verrichtungen des Fähr⸗ manns benötigten Raumes geſtattet, ohne daß durch Unruhigwerden der Zugtiere Gefährdungen oder Be⸗ läſtigungen entſtehen. Die Abſperrung an den Schmalſeiten der Fähre müſſen während der Ueberfahrt, jene auf der Waſſerſeite auch währenb des Anliegens geſchloſſen ſein. Fuhrleute und Kutſcher haben während der Ueberfahrt neben ihren Zugtieren ſtehend zu verweilen und ſie ſo lange zu halten, bis die Jähre am jenſeitigen Ufer feſt⸗ gelegt iſt. Reiter haben ebenfalls abzuſteigen und das Pferd zu halten. III. Die Belaſtung durch Fuhrwerke oder Perſonen oder durch Fuhrwerke mit Perſonen iſt ſtets ſo zu ver⸗ 1080 baß das Fährſchiff allſeits möglichſt gleichtief ein⸗ taucht. Ausritſtung. Das Fährſchiff muß mit 2 ſtarken Schaltbäumen, einem wenigſtens 100 m langen und 15 mm ſtarken Drahtſeil, 2 Rettungsringen mit Leinen, 2 Notankern, 2 je 40 m langen Ankerketten und 1,80 m langen 12 mm ſtarken Wurfleine ausgerüſtet ſein, wenn dasſelbe in Fahrt iſt, muß ein Rettungsnachen mit Fahrgeſchirr angehängt ſein. Etwa weiterhin als notwendig ſich erweiſende Ausrüſtungsgeräte beſtimmen die beiderſeitigen Flußbaubehörden in gegen⸗ ſeitigem Benehmen. § 4. Waſſerhöhe⸗Marke. Bei der Fährſtelle wird an beiden Ufern im Benehmen mit den beiderſeitigen Flußbaubehörden je eine Marke auf Koſten der Fährbeſitzerin angebracht, welche den Waſſer⸗ ſtand bezeichnet, bei dem der Fährbetrieb einzuſtellen iſt. Bemannung. Die Bemannung der Fähre muß jederzeit aus einem Führer und einem Gehilfen Verhalten der Fährleute und Fahrgäſte. Als Fährleute dürfen nur Schiffahrtskundige, durch⸗ aus zuverläſſige, insbeſondere dem Trunke nicht ergebene Leute beſtellt werden. Sie werden von der gemäß ihrem Wohnort zuſtändigen Polizeibehörde auf die gegenwärtige Fährordnung verpflichtet. Alle Handlungen, welche die Ueberfahrt erſchweren oder die Fahrt beläſtigen oder ge⸗ fährden, ſind verboten. Die Fahrgäſte haben beim Ein⸗ und Ausſchiffen, ſowie während der Ueberfahrt den Anordnungen der Fährleute Folge zu keiſten. Den Fährleuten iſt die möglichſte Vor⸗ ſorge zur Verhütung von Unfällen und höfliches Betragen zur Pflicht gemacht. Etwaige Beſchwerden gegen dieſelben ſind beim Bezirksamt anzuß ingen; § 7. Ueberfahrtszeiten und Ueberfahrtsgebühren. Der Beginn und Schluß der täglichen Ueberfahrts⸗ zeiten wird durch den Bürgermeiſter der Gemeinde Altrip feſtgeſetzt. Während dieſer gewöhnlichen Ueberfahrtszeit haben die Fährleute ſich ſtets bereit zu halten und es darf, wenn an dem einen Ufer ein Fahrgaſt ſich durch Zurufen oder Winken bemerkbar macht, die Fähre am anderen Ufer nicht länger halten, als zum Ein⸗ und Ausſchiffen nötig iſt, wenn nicht gerade die Vorbeifahrt eines Schiffes oder Floßes abgewartet werden muß. ſind geſtattet. Der genehmigte Gebührentarif gilt als Be⸗ ſtandteil dieſer § 8. Einſtellung des Fährbetriebs. Bei Hochwaſſer, d. i. bei einem Waſſerſtand über der Marke(§), bei Eistreiben, ſowie heftigem Sturm iſt die Ueberfahrt verboten. Iſt die Einſtellung der Fahrt durch den Bürgermeiſter angeordnet, ſo iſt der Einwand, daß Gefahr nicht beſtehe, ausgeſchloſſen. §.9. Glockenzeichen. Bevor die Fähre in Bewegung geſetzt wird, hat der Fährmann ein weithin hörbares Zeichen mit der Glocke zu geben. Bei Dunkelheit und bei Nebel und ſonſtigem unſichtigem Wetter iſt dieſes Zeichen während der Ueber⸗ fahrt ununterbrochen zu getzen § 10. Gewöhulicher Liegeplag. Als Liegeſtelle für die Fähre im Sinne des§ 15 der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung wird das linke(bayriſche) Ufer beſtimmt. Die Fähre darf am rechten(badiſchen) Ufer nicht länger anhalten, als zum Aus⸗ und Einſchiffen, nötig iſt. Wenn der Fährmann nicht anweſend iſt, muß die Fäühre am Liegeplatz feſt und angeſchloſſen ſein. Beleuchtung. Die Fährbeſitzerin iſt zur Beleuchtung des Fährſchiffes und des oberſten Döppers(Buchtnachens) nach Maßgabe des§ 15 Ziffer 4 der Rheinſchiffahrtspolizetiordnung(1905) 11 zu ausreichender Beleuchtung der Zufahrten ver⸗ p At. Verhalten bei der Dogggege von Schiffen und Flößen an der Fährſtell e. IJ. Die Fährleute ſowie die Führer der die Fährſtelle durchfahrenden Schiffe 55 Flöße ſind zur Beachtung der in§ 1 Ziff. 1,§ 4 Z. 1, J und 4,§ 14, 15 und 16 der Rhein⸗ baiehrer ordnn(1905) gegebenen Vorſchriften ver⸗ pfli II. Sobald Einzelſchiffe, Schleppzüge oder Flöße auf der Talfahrt das Wahrſchauzeichen am rechten Ufer ober⸗ halb, cuaf der Bergfahrt jeues unterhalb der Fährſtelle er⸗ reicht haben, muß ber Fahrweg ſeitens der Fähre ſofort frei gemacht werden. Das gleiche hat zu geſchehen, wenn aus dem Rheinauhafen ausfahrende Schiffe die in 8 20 Abf. 1 der Hafenpolizeiordnung und von den Ufern inner⸗ halb der Wahrſchauzeichen abfahrende Schiffe und Flöße die in§ 15 Ziffer 2 Lit. à und b der Rheinſchiffahrts⸗ polizeiordnung vorgeſchriebenen Signale geben. 1II. Treten dieſe Fälle während des Ein⸗ und Aus⸗ ſchiffens am Ufer ein, ſo iſt dies Geſchäft unverzüglich ab⸗ zubrechen. § 13. Anſchlag der Fährordnung und des Ueberfahrtstarifs. Gegenwärtige Fährordnung und der für die Fähre er⸗ gewicht— Wagen, Ladung und Beſpannung— arfen mit. Fahrten außerhalb der gewöhnlichen Ueberfahrtszeit Die Polizei⸗ und Waſſerbaubegmten, ſowie Gendarmen beider Uferſtaaten müſſen, wenn ſie im Dienſt ſind, jeder⸗ zeit auf Verlangen übergeſetzt werden. Zuwiderhandlungen gelen die vorſtehenden Beſtim⸗ mungen werden, wenn innerhalb des badiſchen Hoheits⸗ gebiets begangen, gemäߧ 134a Pol.⸗Str.⸗G.⸗B.§ 366 Ziffer 10.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 150% bezw. mit Geld bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannuheim, den 28. April 1910. Großh. Bezirksamt Abt. II. „(gez.) Hofheinz. Nr. 21662 J. Vorſtehende Fährordnung hierdurch zur allgemeinen Kenntnis. Maunheim, den 24. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Errichtung einer Zwangsinnung für das Tapezier⸗ und Dekoratious⸗ gewerbe und verwandte Berufe für den Stadtkreis Mannheim betreffend. Nr. 20911J. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß von dem Vorſtand der Tapeziermeiſter⸗Ber⸗ einigung Mannheim der Antrag auf Errichtung einer Zwangsinnung für das Tapezier⸗ und Dekorateurgewerbe ſowie verwandte Berufe für den Stadtkreis Mannheim geſtellt iſt. Ueber dieſen Antrag hat gemäߧ 100a der Gewerbe⸗ ordnung eine Abſtimmung der beteiligten Gewerbetreiben⸗ den ſtattzufinden. 5 Das gemäߧ 204 der Vollzugsverordnung zur Ge⸗ werbeordnung für die Abſtimmung aufgeſtellte Verzeichnis der beteiligten Handwerker liegt vom Montag, den 30. Mat I. Is. an während 8 Tagen zu ihrer Einſicht im Rathaus N I, Zimmer Nr. 51 während der üblichen Geſchäftsſtunden auf. bringen wir 58 Etwaige Einſprachen gegen die Liſte ſind innerhalb der Auflagefriſt beim Bürgermeiſteramt hier ſchriftlich oder mündlich vorzutragen; ſpätere Einwendungen werden berückſichtigt, ebenſo können an der Abſtimmung nur die⸗ jenigen Handwerker teilnehmen, die in die Liſte ein⸗ getragen ſind. 5 Mannheim, den 24. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Wilhelm Wundt⸗ ſtraße von der Belfortſtraße bis zur Kolonie der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik betreffend. Nr. 22350 J. Der Stadtrat hat vorbehaltkich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß aufgrund des Ortz⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung—— 2 geſtellten„Allgemeinen Grundfätze“ und nach Maßgabe Voranſchlags ſowie der Liſte der beitragspflichtigen Au⸗ grenzer beizuziehen. Es werden daher die in Fe5 der Vollzugsverordunng vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchrie⸗ benen Vorarbeiten und zwar: a) Der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Auß⸗ wands zu deſſen Beſtrettung die Grundbeſitzer bei⸗ gezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſtzer mit den in obiger Bor⸗ ſchrift bezeichneten Augaden, b) der Straßenplau, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 28. Mai l. Is, ab im N 1 hier— Stadtregiſtratur, III. Zimmer 101 35 Einſicht öffentlich aufgelegt. 5 Peiten Zeit 1818 ſchriften der Koſtenanſchläge 5 eitragsliſte ſowte Piaukayte auf dem Gemeindeſekretariat Neckarau zur Orientierung der Beteiligten offen. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß nur die im Rathauſe zugänglichen Materialten als maßgebend zu bde⸗ rrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Anufügen zur Keuntnuis der Beteiligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen lAtägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Biürger⸗ meiſteramt hier geltend zu machen ſind. 59 Mannheim, den 19. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Gebringz, Süddeutsche Bank in MANNHEIN (Biliale in Worras A. RH.) Telegramm-Adresse: Suddeutsche. Telephon 1. 280 250, 541 u, 1964. Zezorgung aller baukmäszigen deschine Sesondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtliehen Werten ohne Börsennotiz Annahme von 816/1 Baar-Deuoslten zu naher zu vereinbarenden Zinssätzen Städtiſche Sparkaſſe Vieb lo Die Sparkaſſe Wiesloch mit Gemeindebürg nimmt Spareinlagen in Höhe bis zu 10,000 an und verziuſt dieſelben mit%. Wiesloch, den 18. Mai 1910. Der Verwaltungsrat: Burckhardt. (8053 Meine Telephonnummer isk: Arno Peetz, Zahn-Atelier Q 2, 1. Karl Scinoeizer, 158 laſſene Ueberfahrtstarif müſſen an den beiderſeitigen Au⸗ fahrten in deutlich lesbarer Schrift angeſchlagen ſein. Garantie für Haltbarleit— Billigſte Preiſe— ee 8. Seſte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Milchunterſuchung der hier in der Zeit vom 25. April 1910 bis inkl. 30. April 1910 erhobenen Voll⸗Milchproben hatten folgendes Ergebnis: Filiale Mannheim. Darmstadter Bank. Gegründet 1853. 23, 4. Jernſptecher Nu. 237 und 2042. (bisher Wingenroth, Soherr& Co.) Laufende Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Provisionsfreie Scheck-Reehnungen. Verzinsung von Bareinzahlungen auf tägliche oder längere Kündigung Z11 günstigen Jätzen nach Vereinbarung. Beleihung von Wertpapieren. Diskontferung und Einzug von Wechseln und Kupons. Besorgung aller anderen ank-Angelegenheiten. Bank für Handel und Industrie Aktienkapital und Reserven 184¾ Millionen Mark. Fabrikniederlage bedeutender Caoaofabriken garantiert rein per Pfund 95 Pfg. per Pfund 110 Pfg. per Ffund 135 Pig. 164 per Pfund 150 Pfg. 8179 Name des Wohnort E Milchhändlers Straße 85 %0 Jakob Oberle 8 4, 19 3,1 Hermann Walz + 4, 8„2 Joſef Danner, Ehefrau G 4, 3 8,2 Anton Schenk K 4, 16 3,2 Heinrich Müller Rennershof 8,1 Eduard Pfaff Lenauſtraße 8 3,7 Friedrich Weidner Ww. Böckſtraße 17/19 3,4 Heinrich Schonder, Ehefr. Werftſtraße 9 3,5 Karl Diez K 3, 24 3,5 Jakob Hermann Käfertal 3,0 Heinrich Senz, Ehefr. Pumpwerkſtr. 38 3,5 5 Hoffmann Augartenſtraße. 70 3,4 udwig Bopp Gontardſtraße 38.6 ermann Schuler Langerötterſtraße 1 8,2 Wilhelm Grimm Meerfeldſtraße 72 551 Rudolf Ochs, Ehefrau Gr. Wallſtadtſtr. 19. 3,6 Reinhard Filſinger Sandhofen 3,4 Guſtav Pilger, Ehefr. Stockhornſtraße 28 3,2 Karl Reinſtein Meßplatz 3,5 Georg Moos, Ehefrau 1UA4, 21 8,1 Anna Benzinger Wwe. Feudenheim.8 Iſaak Sternglas K 3, 20.0 iedrich Koch Neckarau 3,3 eorg Adam Frey 1 3,6 Auguſt Hofmann Friedrichsfelderſtr. 15.7 Karl Vogelmann Rheinhäuſerſtr. 99 3,.6 Peter Seitz Seckenheim 3,3 Georg Erny 5 3,7 Johann Maas 0 3,1 Friedrich Dollmann Rheinhäuſerſtr. 37 8,2 Pauline Leiſer Wwe. Draisſtraße 58 3,8 Johann Götz Lutherſtraße 19 4,0 Karl Wirth Bürgerm. Fuchsſtr. 69 3,8 Franz Karl Waldhof.1 Johann Galle III Käfertal.6 Anlon Schall Waldhof.9 Milch unter 3% Fettgehalt darf in Vollmilch verkauft werden. Mannheim, den 7. Mai 1910. Großh. Bezirksamt, Abt. III. gez. Dr. Sauter. Mannheim nicht als Nr. 22868 J. Auf Veranlaſſung Gr. Bezirksamts bringen wir Vorſtehendes hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 24. Mai 1910. Todles⸗ Anzeige. Tiefbetrübt teilen wir Freunden und Bekannten mit, datz unser lieber Vater, Sckwoiegervater, Sroßvater und Urgroßpater Bauptlehrer a. D. HAndreas Sickinger in Karlsruhe Wir bitten um stille Teilnahme. Im llamen der frauernden Sinterbliebenen: Stadtschulrat Dr. Sickinger. annheim, den 27. IIldl 10910. heute lacht 3½ Uhr nach vollendetem 80. lebensjahre sanft entschlafen ist. Südevteshe Kaffeebronngrei Ps„‚Luko-Kaffee“ Tal. 4620 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hier- durch die schmerzliche Mitteilung, dass mein lieber Gatte, unser guter Vater, Grossvater, Schwieger- vater, Schwager und Onkel 8188 Friedrieh Winter Lokomotlirführer à. D. nach kurzem, schwerem Leiden gestern nach- miftag 5 Uhr im Alter von nahezu 638 Jahren durch einen sanften Tod uns entrissen wurde. Mannheim, Schwetz.-Str. 106, Braunschweig, 28. Mai. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Anna Winter. 5 Die Beerdigung fndet am Montag, 30. Mal 8 1910, nachmittags ¼ Uhr von der hiesigen Fried- hofskapelle aus statt. 8176 Bürgermeiſteramt Ritter 61 Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag, den 28. Mai 1910. Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. mit Segen. Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heilige Meſſe; während der heil. Meſſe Generalkommunſon der Marianiſchen Männerſodalität des Jugendvereins. 8 Uhr Predigt und Amt. ½10 Uhr Predigt und Amt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. ½8 Uhr Fronleichnamsandacht, mit Predigt und Segen, zugleich Maiandacht⸗ %8 Uhr Fronleichnamsandacht Die Heiral iy Bohdoy. e Roman von Arthur Zapp. Nachdruck verboten!. 27 Fortſetzung.) Dabei ſeufzte er ſo vernehmlich und verdrehte die Augen ſchmachtend, daß die Köchin ſich vor Lachen ausſchütten wollte. Kein Wunder, daß Evas Autorität im Haushalt litt und daß ſich die Mädchen Vertraulichkeiten erlaubten, die ihr eruſte Sorge für die Zukunft einflößten. Als Eva dem dreiſten machte und ihm drohte, ſich er zyniſch. „Das laſſen Sie nur lieber, Fräulein Evchen! Papa iſt mir ſo ſchon wenig grün, dann würde er auch noch eiferſüchtig auf mich werden.“ Als ſie ihn betroffen und ganz entſetzt anſchaute, lachte er wieder und entgegnete in einer burſchikoſen und ſchnoddrigen Ber⸗ Huer Art: „Nun fallen Sie mal nicht gleich vom Stengel, Fräulein Eva! jungen Mann einmal Vorhaltungen bei ſeinem Vater zu beſchweren, lachte So öft oder etwas länger auf ihr ruhte, oder ſo oft er einmal gelegentlich durch eine Geſte ſeiner Zufriedenheit mit ihr und ſeinem Dank Ausdruck gab, iv⸗ n er ihr melleicht wohlwollend auf die Schulter klopfte oder ihr ihr die Glut ins Geſicht und zitterte ſie im Stillen. Und oft auch, wenn ſie allein war, beſchäftigte ſie der Ge⸗ Worte und ſie ſah im Geiſte bereits wieder aller⸗ lei Aufregungen und trübe Erfahrungen voraus. Sie hatte ſich bisher ſo unendlich wohl in der Menzerſchen Familie gefühlt und geglanbt, für lange, lange Zeit ein zweites Heim, eine ſchützende Zuflucht vor allen Widerwärtigekiten und Gefahren des Lebens gefunden zu haben. Das alles war plötzlich in Frage geſtellt, denn das ſchien ihr klar, daß ihres Bleibens im Menzerſchen Hauſe nicht länger ſein konnte, ſobald ſich Pauls Andeutung bewahr⸗ heitete. Schon jetzt war ihre Ruhe dahin. Sie zitterte vor jedem Zuſammenſein mit Herrn Menzer und war beſtändig auf der Hut vor ſich ſelbſt. In ihren Verkehr mit dem Hausherrn trat wie von ſelbſt eine Gezwungenheit etwas Fremdes und Unbehagliches, das die ſonſt ſo gemütlichen ſchönen Abende zu einer Quelle ſtiller Pein für ſie machte. Jedes ihrer Worte, jede ihrer Mienen prüfte ſte ängſtlich und wenn ſie ſich einmal * von einem ſie inte⸗ Todes-Anzeige. Unser lieber Bugen MANNREIM(U 6, 16), den 27. Mai 1910. Robert Lederer und Frau. % Uhr, von der Die Beerdigung findet am Montag, den 30, Mal, nachmittags Leichenhalle aus statt. reſſierenden Geſprächsſtoff hinreißen ließ, den und mehr aus ſich hkerauszugehen, jedesmal und ärgerte ſich über ſich ſelbſt um ſo einſilbiger und zurückhaltender. „Sagen Sie mal, Evchen,“ fragte Herr Menzer ſie eines Abends.„Sie kommen mir in letzter Zeit ſo ſonderbar vor. Ge⸗ fällt's Ihnen denn bei uns nicht mehr?“ Eva erſchrak innerlich und half ſich mit einer kurzen auswei⸗ chenden, nichtsſagenden Antwort. Aber der alte Herr ließ ſich nicht ſo abſpeiſen. „Nein, nein! Ich irre mich nicht“, beharrte er.„Sie ſind neuerdings ganz anders gegen mich als früher. Habe ich Sie vielleicht gekränkt, verletzt, ohne daß ich es wollte? Sind Sie mit mir unzufrieden, Evchen?“ Evas peinliche Beklommenheit wuchs, ſie ſtammelte verlegen wie abwehrend.„Aber nein, Herr Menzer. Gewiß nicht! Wie ſollte ich denn?“ Doch auch dieſer ſchwache Proteſt überzeugte ihn nicht. Er nahm ihre Hand und hob ihr, al⸗s ſie verlegen den Blick ſenkte, das Kinn in die Höhe. „Nein. nein, Evchen, nun heißte es Farbe bekennen! Irgend etwas iſt paſſiert. Haben Sie vielleicht ſonſt Aerger im Hauſe ge⸗ habt? Haben Sie ſich vielleicht über die Mädchen oder über Paul zu beklagen?“ 5 Wieder verneinte ſie ſtotternd, unſicher. Da ließ er ſie los etwas lebhafter zu wer⸗ erſchrak ſie hinterher und wurde dann immer und ſprang mißmutig, verletzt von ſeinem Stuhl auf und ſchritt ein paarmal erregt im Jimmer auf und ab. Plötzlich blieb er vor ihr ſtehen; ſeine Mienen zeigten wieder den gewohnten freundlichen, teilnehmenden Ausdruck. „Ich weiß jetzt was Ihnen ſehlt, Evchen“ ſagte er lächelnd. „Daß ich nicht gleich daran dachte! Sie langweilen ſich, Sie ſehnen ſich nach ein bischen Abwechslung und Anregung. Natürlich! Der geiſtige Austauſch, der Verkehr mit einer gebildeten Frau fehlt Ihnen. Sie ſind jetzt den ganzen Tag über allein auf ſich ange⸗ wieſen. Und ich alter Egoiſt halte Sie hier förmlich in Gefangen⸗ ſchaft und denke nicht daran, daß Sie jung ſind und dof Jugend Zerſtreuung und Unterhaltung braucht. Aber das ſoll anders werden, das verſpreche ich Ihnen, Evchen. Sie müſſen mehr hinaus. Sie müſſen gelegentlich einmal ein gutes Theater oder ein Konzert beſuchen und auch ſonſt. Haben Sie denn gar keine Verwandten und Freunde in Berlin?“ „Nein, Herr Menzer.“ „Nun dann ſoll Paul Sie begleiten. Er wird ſich gewiß nicht nötigen laſſen.“ Der alte Herr lächelte, aber Eva widerſprach ſogleich heftig und entſchieden. „Nein, Herr Menzer. Unter keinen Umſtänden, das würde ich unter keinen Umſtönden annehmen.“ Er ſah ſie verwundert, überraſcht an. Dann flog ein Lächeln über ſein Geſicht. „Schön!“ erwiderte er und aus dem Ton ſeiner Stimme klang eine gewiſſe Genugtuung heraus.„Dann werde ich Sie ſelber wurde heute im Alter von 21 Jahren 6 Monaten von seinem mehrjabrigen schweren Leiden duroch den Tod erlöst. Sentt Besoderer Ammengel Todes-Anzeige. Leiden unsere liebe utter, Schwester, Tante und Fran Margarta Schmiedel, geb. Hsch im Alter von 44 Jahren. 8171 Mannheim, 28. Mai 1910.— Die trauernd Hinterbliebenen: Familie Ad. Schmietel. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 5 Uhr 5 von der Leichenhalle aus statt. 8178 wenn ich mir mal ein bischen Zerſtreuung und ein bischen Erholung gönne. Immer das Geſchäft und das Geſchäft— das macht einſeitig und lang⸗ weilig. Oder haben Sie auch gegen mich als Begleiter etwas ein. zuwenden?“ Er ſah ſie lächelnd an, ſeine Frage ſelbſt nur als einen Scherz betrachtend. Und ſie verneinte ſelbſtverſtändlich, obgleich ihr gar⸗ nicht wohl dabei war. Aber was hätte ſie zur Begründung einer Weigerung vorbringen ſollen? Und ſo wurde es nun zur Regel, daß ſie ein⸗ und zweimal in der Woche irgend ein Theater, ein Konzert oder ſonſt eine öffentliche Unterhaltung beſuchten. Eva empfand die geiſtigen und ſeeliſchen Anregungen, die ſie ſo lange hatte entbehren müſſen, beſonders in der erſten Zeit als ungemein wohltuend. Sie fühlte ſich erfriſcht. erhoben; ihr Geiſt wurde wieder elaſtiſcher, ihre Seele breitete wieder die Schwingen aus und ihr Leben wurde reicher, befriedigender, voller. Der geheime Kummer, der noch an ihr genagt hatte, trat mehr in den Hintergrund. Ihr Denken und Fühlen nahmen eine andere Richtung; ſie las guch mehr Zei⸗ tungen, Zeitſchriften und Bücher und nahm wieder mehr Intereſſe an den öffentlichen Vorgängen und an den Ereigniſſen und den Fortſchritten auf dem Gebiete der Wiſſenſchaften und der Kunſt. Freilich. dieſe geiſtigen Genüſſe wurden ihr bald erheblich ge⸗ trübt durch die anderen weniger erfreulichen Folgen ihrer ge⸗ meinſchaftlichen Theaterbeſuche. Nicht nur Paul Menzer machte ſeine boshaften Bemerkungen, auch die beiden Dienſtmädchen lie⸗ ßen bie und da ein anzügliches Wort fallen. Ja, ſogar in der Nachbarſchaft begegnete ſie hämiſchen Blicken und es war nichts Seltenes daß ſie die Wahrnehmung machte, wie die kleinen Ge⸗ ſchäftsleute in der Umgegend. bei denen ſie zuweilen perſönlich Einkäufe machte, bei ihrem Erſcheinen ſich gegenſeitig verſtohlen anſtießen und ſich Bemerkungen zutuſchelten, die ſie zwar nicht verſtehen konnte, die aber, nach den ſie begleitenden Mienen zu urteilen, offenbar nichts weniger als ſchmeichelhafter Natur waren. begleiten. Mir kann es auch nicht ſchaden, (Fortſetzung ſolgt.) S17OTZ& OE Elektrizitäts-OGesellschaft m. b. H. Tel. 662 U. 2082 MANNHEIM. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAUHLAMPR. Gestern Uhr starb nach langem schwerem (Nachdruck verboten.) Inhal t. ) Amsterdamer Industrie Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Anatolische Eisenbahn-Ges. 3) Argentinische 4 5 innere Gold- Anleihe von 1888. 4) Brauerei-Ges vrm.S. Moninger in Karlsruhe, 49 Part.-Obl. v. 1896. 5) Brauerei Krumm& Reiner, .-G. in Waldkirch i, Brg., 4 Teilschuldverschreibungen. 6) Bulgarische 4 amortisable Staats-Gold-Anleihe von 1909. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. S) Eetlinger 383 Stadt-Obligationen von 1888 und 1904. 9) Finnländische 10 Taler-L. v. 1863. 40) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. 11) Lissaboner 4 Stadt-Anleihe. 12) Lütticher 28 100 Fr.-Lose v. 1897. 13) Maschinenfabrik.Eisengießerei Saaler,.-G. inrepingen(Baden), 4 Teilschuldverschreibungen. 14) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 37 Präm. Schuldverschr. H. Emission 1889. 15) Preußische Pfaudbrief Bank, Hypotheken-Anteilzertiflkate. 16) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1890. 17) Serbische 59 Staats-Anl. v. 1902. 18) Vereinigte Freiburger Ziegel- werke.-G. in Freiburg i. Brg., 4 Teilschuldverschr. von 1895. 19) A.-G. in Rastatt, 427 Obligationen. ) Amsterdamer industrie- Palast, 10 Fl.-Lose von 1867. 87. Prämienziehung am 2. Mai 1910. Zahlbar sofort. AmI. April1910 gezogene Serien: 79 216 225 605 674 986 1059 11786 1282 1284 1286 1291 1327 1441 1443 1511 1515 2112 2157 2576 2776 2868 2962 3003 3424 3528 3566 3665 3881 3964. Prämien: Serie 79 Nr. 3 22, 216 3 16 24, 225⁵ 6 7 9(1000) 11 13(50) 19, 605 4 25, 674 13 15(100) 20, 986 1, 1059 4(50) 8, 1176 6 13(250), 1282 5 24, 1284 7 21, 1286 4 6 12 13 17 23, 1291 4 7 15, 1327 11 13 16 17 19 22 25, 1441 5(100) 11 44(50) 15 18, 1448 9 16 20(100), 1511 12(5000) 17 19 25(50), 1515 .11 13 14 16 19 20 23 25, 2112 3 6 8 13(250) 16 23(100) 25, 2157 1 26 12 14 17 22 24, 2576 4 10 14 19, 2776 2 3 7 11(50) 13 16 20 24 25(50), 2865 6 10 12 15(50) 23 24, 2962 6 9 13, 3003 67 9 11 12 16 18 19 23, 3423 7 14 16 17 22 23 650), 3528 9 11 15 18 19 20 27. 3566 1 14 15(250) 19 23(50) 25, 3665 1 9 19 25(50), 3881 2 13 14 15, 3964 2 4 9(250) 16 19 21 23. Die Nummern, welchen kein Be. 2 5 in() beigefügt ist, sind mit 28 Fl., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 23 Fl. gezogen. 2) Anatolische Eisenb.-Ges. Soeiété du Chemin de Fer Ottoman'Anatolie. Bekanntmachung vom 14. April 1910. Alle Obligationen der 53 Anleihen Serien I und H, die nicht zur Ab⸗ stempelung in 4 Stücke einge- reicht werden, sind zur Rückzahlung al pari auf den 1. Oktober 1910 ge- kündigt worden. 3) Argentinische)% innere Gold-Anleihe von 1888. Gesetz vom 12. August 1887. Verlosung am 3. Marz 1910, entsprechend der planmäßigen Ziehung per 1. Marz 1903. Zahlbar am I. September 1910. Serie A. à 100 8 Gold. 63 179 205 215 452 558 582 796 807 924 935 1065 077 238 268 477 495 565 754 828 863 893 2049 075 187 243 286 465 492 689 754 3003 269 316 426 455 514 669 787 949 963 4070 129 527 619 657 744 5011 051 252 253 376 405 527 737 779 792 924 931 999 6042 044 108 266 283 322 381 400 431 521 623 657 726 822 842 7021 033 124 227 288 402 450 529 692 8173 326 385 510 636 651 673 681 853 9043 045 084 088 255 260 274 426 512 590 616 772 872 10070 213 234 453 456 472 479 933 11058 287 356 418 507 678 12097 262 389 412 427 472 530 598 604 815 13128 149 165 182 245 347 363 377 423 470 834 849 14032 177 388 461 848 945 15006 041 508 826 851 896 908 16012 088 275 313 347 524 806 961 962 17019 0538 254 267 304 464 621 795 18040 190 250 321 385 458 571 658 687 19043 180 185 421 471 564 576 641 772 950 20001 062 218 314 451 486 541 775 794 871 21074 242 357 370 470 559 693 728 22149 335 349 416 434 906 23076 439 443 484 586 605 753 838 24035 122 470 602 606 615 753 923 941 25189 318 350 358 393 401 451 537 685 869 993 26005 028 125 141 212 258 330 447 467 486 704 813 841 847 27338 348 394 718 723 776 962 28053 106 128 179 280 309 375 538 574 594 681 895 951 962 29029 102 133 204 227 266 428 451 486 490 524 650 693 736 858 30053 105 121 375 506 527 604 692 747 899 31200 249 288 506 520 651 746 914 918 958 32000 315 331 358 386 580 608 757 899 33075 081 174 240 677 871 959 34011 128 147 400 474 573 730 734 779 839 872 35105 158 264 310 496 781 864 36046 099 178 194 413 590 639 791 838 962 37174 198 200 205 270 285 466 50⁵ 534 541 785 38181 204 309 330 515 627 890 906 927 970 993 39003 088 126 253 325 389 406 436 458 596 620 651 746 966 40164 208 348 440 484 71 697 41063 077 336 469 508 585 909 911 922 42019 025 137 261 386 436 544 700 801 954 43095 143 274 387 416 530 736 839 955 44031 224 337 427 468 586 539 588 590 188 4044 121 187 289 285 346 378 430 Serie B. à 500 5 Gold. 47767 895 48023 299 520 528 541 544 549 729 49016 172 236 308 389 512 562 566 607 679 745 778 802 927 943 946 969 991 50074 293 315 336 756 968 992 51037 180 277 404 803 825 861 52064 182 285 317 330 450 458 475 643 705 921 971 58233 244 467 491 594 616 733 734 746 845 54079 095 240 266 268 283 300 320 598 650 658 672 673 721 862 917 960 964 55075 231 281 579 625 768 911 938 56089 2659 275 519 534 578 716 888 904 926 945 57002 186 149 289 301 315 537 889 668 771 861 58174 198 509 754 765 882 913 59131 153 268 432 435 443 529 767 941 60017 170 290 327 356 375 518 644 777 800 892 61240 516 644 969 62105 395 515 985 63053 147 229 324 482 548 689 692 733 884 64107 134 292 301 304 468 647 709 983 65055 081 097 218 289 315 340 434 439 473 485 565 616 617 757 764 845 972 66102 137 472 565 689 812 964 67257 342 422 431 454. Serie C. à 1000 6 Gold. 67923 980 68026 095 156 264 478 615 628 650 680 693 950 69019 426 937 70031 037 062 165 289 341 476 532 624 767 832 848 952 71107 119 129 340 347 452 604 682 828 72041 126 139 180 345 399 508 563 626 665 666. 4) Brauerei-Gesellschaft vorm. S. Moninger in Karlsruhe, 4% Partial-Obl. von 1896. (Anleihe von 750,000% 9. Verlosung am 2. Mai 1910. Zahlbar am 1. August 1910. Lit. A. à 1000 23 43 55 168 262 319 445. Lit. B. à 500 ½ 66 337 348 382 398 431. 5) Srauerei Krumm& feiner, Alct.-Ges. in Waldkirch i. Brg., %, Teilschuldverschr. Verlosung am 28. April 1910. Zahlbar am I. Januar 1911. Lit. A. à 1000 29 31 36 106 129 171 185 198 234 259 340 386. Lit. B. à 500 14 32 107 144 168 228 232 236 314 331 342 357 397. 6) Bulgarische 4½% amort. Staats-Gold-Anleihe von 1909. 1. Verlosung am 4. Mai 1910. Zahlbar am 1. Juni 1910. 4481—500 8501—520 11381—400 24821—840 35101—120 37501—520 44941—960 49361—380 54381—400 60581—600 62921—940 63941—960 66861—880 70441—460 71161—180 79841—860 81561—580 94581—600 99261—280 134441—460 148981— 149000 170141—160 173301—320 177401—420 184581—600 185101— 120 188181—200. 7) Congo 100 Ffr.-Lose v. 1888. 133. Verlosung am 20. April 1910. Zahlbar am 15, April 1911. Serlen: 6214 7654 24317 24788 25280 28868 30368 30545 32029 34509 38836 43227 45213 49023 50289 52227 52309 52790 54492 54514 57482 58583 58848. Prämien: Serie 7554 Nr. 1 8 12, 24788 14(1500), 25280 10(750) 20, 28868 5 12 17, 30368 23(750), 32029 11, 38836 23, 45213 2, 49023 15 17, 50289 11(750) 15 20 21, 52227 17 20, 52309 7, 54492 1(150,000) 22, 54514 7. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Vbeigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 215 Fr. gezogen. 8) Ettlinger 3½% Stadt-Obl. von 1888 und 1904. Verlosung am 25. Spril 1910. Anleihe von 1888. Zahlbar am I. August 1910. Lit. A. 948 74 172 231 254 284 287. Lit. B. 37 86 112 119 133 159 214 326 327 453 575 579 649 667 668 694 718 776. Lit. C. 12 45 59 77 140 149 160 199 225 282 296 305 429 438. Anleihe von 1904. Zahlbar am 1. Oktober 1910. Lit. A. 17 204 238 274 326 449. Lit. B. 39 106 513 658 676 816 838 914 916 969 978. Lit. C. 88 187 510 569 637 647 662 676 683 738. 9) Finnländische 10 Taler- Lose von 1868. 83. Prämienziehung am 2. Mai 1910. Zahlbar am 1. August 1910. Am 1. Febr. 1910 gezog. Serien: 61 172 185 330 363 382 609 616 710 836 996 1045 1048 1313 1458 1750 1796 1841 1963 2260 2302 2352 2731 2833 3093 3214 3231 3361 3508 3635 3662 3677 3723 3791 3803 3917 3978 4077 4192 4226 4349 4356 4362 4669 4856 4871 4947 5231 5322 5414 5454 5472 5533 5735 5744 6070 6231 6301 6312 6647 7321 7508 7688 7717 7889 7915 7918 8265 8313 8379 8555 8874 9029 9065 9206 9298 9332 9364 9385 9388 9486 9499 9752 9799 10074 10178 10207 10219 10242 10360 10508 10608 10638 10729 10775 10869 10889 11063 11143 11175 11275 11308 1135111387 11486 11514 11720 1178111959 11992. Prämien: Serie 616 Nr. 7, 996 7(200), 1046 2, 1795 20(200), 2260 18 (200), 3093 1, 3361 19, 3635 4 (200), 4192 9(20,000) 10(150), 4356 15, 4689 16(150), 4871 14, 4947 5, 3414 2, 5454 13(150) 5533 16(150), 6231 5(150) 7 (1000), 6301 4(150) 19, 6312 19, 6647 1 8 12 16(150), 7321 10(150), 9364 3(150) 11 13(200) 20, 9486 18(150) 20, 9752 3 9, 10242 4, 10638 2, 10889 18, 11175 11 11308 12, 11992 2. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 50 Taler, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 16 Taler gezogen. 10) ſtalienische Ges. vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose v. 1885. 97. Verlosung am 2. Mai 1910. Zahlbar am 9. Mai 1910. (Treffer mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 47 329 519 546 937 1498 2882 3040 4081 5251 5413 5419 5482 5821 6037 6358 8202 8590 8951 9078 9154 9572 10339 10859 10995 11828 Nr.—50 à 35 Lire. Präümienziehung: Serie 114 Nr. 34(1000), 1546 44 (30,000), 1891 7(500, 3782 30 (1000), 5189 13(50), 7174 41(50), 8811 38(60), 10110 5(50), 10175 35(500 Lire). ) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emisslon vom Mai 1886. Verlosung am 11. April 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. à 2000 + 78 126 342 1355 537 548 2966 3053 079 144 224 443 4461. à 400 + 5197 578 624 6190 251 390 476 507 747 975 7571 8042 784 9359 10160 922 11124 188 268 846 872 12275 354 371 575 706 13557 14318 617 18258 421 665 16374 681 847 958 17381 460 516 539 698 924 18032 580 845 19731 792. 12) Lütticher 2% 100 Fr.- Lose von 1897. 67. Verlosung am 20. April 1910. Zahlbar am 1. September 1910. Serien: 549 2293 5114 7282 7973 8328 9039 9330 9676 1081 11491 11542 11945 12035 13118 14226 16165 16383 19132 20292 20616 22090 22361 23404 25055 25712 26142 26851 27248 27676 29720 30544 30942 31120 31180. Prämien: Serie 5114 Nr. 8 12, 7973 8, 9330 18, 10816 11. 12035 20, 13118 4. 16383 5(500), 19132 17, 20292 22, 20616 3 19, 22090 9, 23404 22, 25066 18, 25712 16 26851 3(1000) 11, 27248 20, 27675 20, 30942 19(50,000) 31120 1, 31180 1 9(250) 12(250). DieNummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 11486 12(200) 14, 13) Maschinenfabrik und Eisengleherel Saaler,.-G. in Teningen(Baden), 4½% Teilschuldverschr. 8. Verlosung am 15, April 1910. Zahlbar mit 103 am 1. August 1910. 4 21 165 293 340 371 456 482 489 550 4 500% I) Oesterreichische Allgem. Bod.-Cred.-Anstalt, 3% Präm.- Schuldverschr. II. Emiss.889. 87. verlosung am 6. Mai 1910. Zahlbar am 1. Februar 1911. (Prämien mit Abzug.) Amortlisationsziehung: Serie 453 868 1106 3017 3468 4360 6692 6851 6868 7430 7596 7774 Nr.—50 3 200 Kr. Frümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 594 Nr. 42, 956 42, 1494 40, 2126 8, 2557 29(60,000), 2800 40, 3414 39, 3758 1, 3770 10(2000), 5300 36, 5790 47, 6515 22(2000), 6917 36, 7494 25(4000). 15) Preußische Pfandbrief- Bank(früher Preufische Hypotheken-Versicherungs- Aktien-Gesellschaft), Hypotheken- Anteilzertifikate. Kündigung. vom 28. Kpril 1910 per 28, Juli 1910. IX. Emission zu 3½5. à 100 6056—455. à 300 + 6456—855. 3 1000 + 6856—899. 16) Rumänjsche 4% amorti- sierbare Rente von 1890. Anleihe von 274,375.000 Fr. 39.Verlosung a. 19. März/1. April 1910. Tahlbar am 1. Juli 1910. 4 500 Fr. 110 126 205 374 406 634 647 787 763 775 794 893 936 937 963 1009 064 074 110 145 174 186 237 350 427 444 474 478 502 734 760 826 840 944 983 2118 193 265 270 291311 375 462 557 567 588 646 701 702 733 737 865 897 966 973 3007 066 112 137 147 162 178 182 264 319 433 510 687 710 766 812 841 975 4005 072 265 294 307 333 428 447 511 534 543 616 681 818 819 857 860 908 996 5019 051 139 208 253 274 276 277 331 384 443 695 6008 021 028 063 142 160 191 194 198 246 331 336 411 504 531 599 826 835 931 937 7044 061 062 066 365 399 533 560 683 753 871 8028 132 159 195 216 268 407 409 411 441 603 708 731 759 813 882 894 997 9072 094 101 117 139 146 223 232 250 493 532 560 645 663 705 761 789 795 834 851 861 981 10005 098 100 162 250 342 607 677 722 766 810 855 891 975 11099 160 163 165 244 389 416 450 489 502 70 689 822 927 997 12091 121 197 218 437 465 497 559 582 652 655 680 697 703 779 813 849 983 998 13081 112 192 265 279 412 441 479 500 523 526 582 690 777 818 841 890 922 955 975 14082 095 178 230 245 272 7508 2, 7717 9, 7889 4, 7815 8(200) 14. 8268 7. 9298 1(200), 314 323 369 388 460 497 551 569 576 606 636 655 682 853 899 918 15121 gebung. 133 142 153 172 173 245 337 431 465 508 525 530 542 600 619 670 750 788 809 833 921933 934 943 16156 205 265 277 320 370 400 427 461 345 548 639 666 689 692 696 892 992 17104 160 282 302 370 390 397 497 833 855 899 998 18014 055 089 172 275 450 455 532 689 722 732 753 765 789 858 973 19091 184 151 156 182 191 230 243 334 355 401 404 435 470 495 771 776 823 857 891 20019 047 073 088 216 307 338 347 364 390 391 408 413 497 552 604 657 684 729 756 943 988 991 21077 092 115 120 172 196 256 320 361 529 568 585 629 708 713 730 745 830 937 962 981 994 22051 081 131 149 182 263 334 394 596 612 632 811 819 849 883 942 944 23135 150 395 422 464 545 578 582 608 612 636 743 766 874 913 931 24009 164 176 191 268 283 297 366 379 449 465 490 621 724 725 757 762 851 25082 089 167 184 288 492 835 999 26004 024 151 191 212 236 345 456 591 714 723 750 983 27005 061 102 141 142 154 417 567 575 588 591 610 721 837 870 936 946 954 960 976 995 28037 040 069 151 171 193 298 416 455 553 662 717 734 744 777 793 883 993 29185 207 296 303 361 433 479 515 721 724 820 824 893 918 963 30116 120 211 239 351 358 359 480 579 779 780 809 825 840 31019 078 129 303 386 475 484 729 736 743 844 851 898 983 32029 031 068 120 272 285 303 316 333 334 488 489 521 598 602 626 635 683 793 812 919 33047 177 196 209 218 233 318 350 459 525 546 557 651 682 702 725 739 844 935 34082 115 212 218 243 249 252 276 283 306 314 336 349 384 393 428 440 451 511 555 563 589 392 688 692 718 998 35120 211 300 360 399 400 460 508 622 680 791 886 912 958 36019 107 145 179 221 242 343 510 521 577 654 689 818 894 923 959 991 37092 139 171 212 376 384 461 676 763 935 985 38134 137 150 155 331 340 418 436 492 634 655 784 826 895 935 39036 086 099 221 272 349 357 379 534 568 654 712 730 748 856 929 944 40014 076 184 253 312 319 338 443 451 482 490 549 610 662 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225 289 290 330 333 383 151031 047 088 101 169 185 214 220 252 282 295 366 394 502 520 739 743 817 834 878 132059 064 099 252 258 376 389 451 771 827 946 153169 259 273 302 312 319 372 437 517 388 723 729 742 770 785 813 873 899 997 154103 109 202 214 250 331 382 400 402 564 582 769 959 133028 036 112 137 142 182 191 222 243 369 373 307 463 557 686 691 759 766 783 849 906 136116 173 202 224 240 310 412 458 614 674 726 904 912 157026 164 167 244 362 379 411 450 451 506 536 597 906 914 937 945 953 158003 116 168 183 213 271 407 879 656 608 740 766 778 873 966 159104 258 309 314 687 731 790 806 812 876 895 930 169015 058 245 265 296 304 307 417 434 440 570 393 609 691 831 161028 078 082 901 133 164 188 212 246 332 349377 476 478 514 518 560 569 660 7027 701 800 805 838 860 1622 460 630 664 788 856 880 883 85 990 163047 107 221 260 312 344 385 403 412 479 548 687 697 779 788 795 8 e 955 zeneral⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Um 25 942 164005 055 113 163 181 187 223 225 252 268 298 315 393 414. 4 2500 Fr. 164640 682 683 763 766 772 787 797 807 827 866 938 956 979 165028 059 078 085 166 278 345 390 437 518 533 552 702 739 909 998 166252 286 333 379 419 528 541 658 608 620 736 754 167082 329 391 518 527 643 672 692 712 730 759 797 925 926 948 985 168124 143 204 216 228 379 443 456 489 527 557 611 720 971 975 169054 084 103 130 188 259 262 286 343 358 369 438 503 533 580 598 633 673 711 733 768 783 801 865 896 937 170028 064 147 452 481 491 537 624 707 976 981 171034 235 377 45 489 494 677 683 698 745 756 774 792 840 172030 088 128 359 528 554 694. 277359 452 470 481 546 593 617 630 678 680 944 174007 043 051 148 J6 205 308 315 336 348 403 415 440 4865 488 495 496 542 547 581 621 627 669 603 631 650 701 757 776 789 805 844 856 924 939 177000 018 139 152 269 337 460 468 470 485 531 580 592 704 769 801 961 178044 051 055 242 179003 023 105 112 165 253 385 58 608 668 680 704 802 806 874 881 180023 109 138 273 351 442 450 50% 516 586 610 680 688 700 701 796 795 820 839 862 931 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Verlosung am 2/15. März 1910. Lahlbar am 2/16. Mai 1910. 58 114 145 198 212 238 302 450 524 560 600 634 670 718 724 1166 179 234 284 717 818 927 2146 887 348 354 479 718 784 937 3431 450 784 4101 237 250 426 611 638 646 707 824 8145 181 297 392 407 682 690 871 6086 783 837 7336 450 507 589 605 705 785 848 8257 335 427 986 9008 273 3867 383 394 470 595 720 739 941 10094 252 339 400 701 703 940 11016 143 525 612 785 760 824 901 928 12024 057 109 599 746 882 095 13050 076 157 162 264 291 316 464 537 784 14028 053 258 309 619 715 732 764 805 896 938 970 15016 551 693 718 821 905 950 16098 430 541 782 967 17008 154 168 298 512 713 730 795 815 874 944 18169 177 242 617 19027 76 778 918 994 20009 134 146 954 990 21031 057 063 088 245 366 22268 426 652 674 710 962 23064 070 264 512 572 681 767 967 24177 191 8 553 877 899 923 960 25376 586 194078 91 745 3 9 5 2 101 768 893 9983 26082 211 265 351 463 793 849 892 27295 401 7 610 32091 377 401 644 650 663 665 719 755 780 819 886 925 33074 624 655 872. 18) Vereinigte Freiburger Ziegelwỹerke Aktien-GEes. in Freiburg i. rg., 4½% Tell⸗ schuldverschr. von 1695. 15. Verlosung am 27. April 1910. Zahlbar mit 1035 am I. Dezbr. 1910. Lit. A. a 1000 1 27 81 97 111 139 149 155 164 188. Lit. B. 3 500% 29 86 121 12 191 192 229 253 279 297 298 307 32 224243.389. 19) Waggonfabrik Aktion⸗Bes. in Bastatt, 4½% Obligationen. Lerlosung am 18. April 1910 Zahlbar mit 103 am I. Juli 1910. Lit. A. 4 2000% 14 161 158. Lit. B. à 1000 8 29 88 206. Lit, C. à 500 ½ 6 84 ls. 2 1 10. Seite Teneral-Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 28. Mai 1910 Buntes Feuflleton. — Die Wanderung über das Polarmeer. In einem neuen Auffatze, den Peary im Corriere della Sera veröffentlicht, ſetzt der Eroberer des Nordpols dem Bericht ſeiner berühmten Reiſe fort und ſchildert dabei die Schwierigkeiten, die ſich der Schlittenreife entgegenſtellten.„Meine eigentliche Expe⸗ dition begann am⸗22. Februar, als ich die„Rooſevelt“ hinter mir ließ und wun mit dem Schlitten mach Norden aufbrach,“ ſo beginnt Peary ſeine Reiſebeſchreibung. Alles vorher, das waren nur Vorbereitungen zu dieſem letzten, entſcheidenden Schritt. Der lange Winter war vorüber. In kleinen Grup⸗ pen waren die Geſährtem Peary bereits mehrere Dage voraus⸗ geeilt, um den Weg zu bahnen, um Nahrungsdepots zu er⸗ richten; als Peary um 10 Uhr morgens, am Jahrestage der Geburt Waſhingtons, mit zwei jungen Eskimos, mit zwei Schbitten und 17 Hunden von ſeinem Schiffe Abſchied nahm, kämpften einige Tagereiſen vor ihm bereits ſieben Mütglieder der Expedition mit 19 Eskimos und 140 Hunden gegen das ewäge Eis, den Sturm und die Kälte. Am Kap Kolumbia ſollte Peary mit ihnen zuſammentreffen: von dort aus führte der Weg zum Ziel mitten über die Eiswüſten des Polar⸗ meeres nordwärts zum Pol. Der Laie ſtellt ſich gewöhnlich das zugefrorene Polarmeer wie einen rieſigen winterlichen See vor, ähnlich der ſpiegelglatten Fläche, auf der mam in ſeiner Jugend das Schlittſchuhbaufen erlernte. Aber das Polarmeer iſt keine Eisbahn, übey die die Hunde fröhlich hellend in raſchem Trabe die Schlitten dahin ziehen, und der Polarforſcher hat andere Sorgen, als ſich nur darum zu Fümmern, daß Hände und Füße warm bleiben. Denn da oben ſucht man vergebens mach einer glatten Eisfläche. Wenn man die Küſte verläßt, ſo hat man allerdings einige Külometer weit ein günſtiges Marſchgebiet, aber das iſt bald zu Ende: mit der ſogenannten„Eisfranſe“, dem Grenzgebiet, an dem das feſtländiſche Eis mit dem Eſts des Polarmeers zuſammen⸗ ſtößt, beginnen die Schwierigkeiten. Hier türmen ſich mächtige Eisdämme dem Reiſenden entgegen, ſie wechſeln dann wieder mit niedrigeren Blöcken, überall liegen Eistrümmer um⸗ her, die durch den Druck der Eismaſſen gegeneinander empor⸗ gehoben werden und dem Wanderer den Weg verſperren. Oft muß mit Hacke und Beil erſt eine Bahn geſchaffen werden, die Hunde ermüden und bedürfen der Anfeuerung, ſie alleim ver⸗ mögen die Schlitten mit ihrer 5 Zentner ſchweren Laſt nicht Über die brüchigen Blöcke oder die unregelmäßigen Hügel⸗ wellen zu zerren, der Reiſende ſebbſt muß mit anfaſſen, muß heben und ſtemmen, bis die Muskeln ſeiner Arme zu erlahmen ſcheinen. Laungſam, nur langſam überwindet man ſo Hinder⸗ nis um Hindernis. Und wenn der Tagesmarſch vorüber ift, wenn man die von der Anſtrengung erſchöpften Glieder ein⸗ mal ün Ruhe ausſtrecken möchte, dann heißt es erſt eine Schnee⸗ hütte erbauen, in der man auf wenige Stunden Unterſchlupf finden mag. Aber die Eisdämme und die Eisberge, die über⸗ wunden werden müſſen, ſind nicht einmal der ſchlimmſte Feind des Forſchers. Die größben Hinderniſſe und zugleſch auch die geſährlichſten, das ſind die Kanäle, die ſich überall bilden und wieder verſchwinden und doch das Vordringen hemmen oder unmöglich machen. Denn die Oberfläche des Pobar⸗ meeres iſt nur zu neun Zehntel mit Eis bedeckt, und ſelbſt dieſe Eis fläche liegt nicht ruhig und feſt, ſie bewegt ſich ſtändig, je ſtärker der Wimd iſt, je eher geraten die eingsbeilten großen Eisberge in Bewegung und reißen damit Spalten in die Eismaſſen. Dieſe Kanäle, das iſt das große X der Polar⸗ forſchung. Sie können dem Reiſenden nicht nur den Vor⸗ marſch verſperren, weit gefährlicher ſind ſie bei der Heimkehr, überſpringen können. Und wird dieſer Kanal bei der Heim⸗ kehr ſich wicht verbreitert haben, werden nicht neue auftauchen, die die Furcht aller Arbeit vernichten und die Forſcher zum Tode verurteilen? Man darf micht an ſolche Fragon denken, während man auf einer Eiswüſte dahin zieht, die ſich jeden Augenblick unter den Füßen öffnen kann. Denn ſolche Kanäle entſtehen oft plötzlich, es kann ſich ereignen, daß der Boden unter einem ſich jäh öffnet, während man friedlkich in der improviſierten Schneehütte liegt. Wer durch ſolch ein Aben⸗ teuer überraſcht wird und plötzlich in die Tiefe ſinkt, wird zwar kaum untergehen, denn die Luft in der Kleidung hält ihn eine Zeit lang aufrecht und inzwiſchen kann er von dem Gefährten gerettet werden, aber ſolch ein Bad bei 46 Grad unter Null hat doch ſeine Gefahren und Unbequemlichkeiten. Aus dieſen Gründen hat Peary auch niemals den bequemen Schlafſack benutzt.„Ich zog es immer vor, die Arme und die Beine frei zu haben, um für alle Möglichkeiten gerüſtet zu ſein. Denn welche Wahrſcheinlichkeit einer Rettung hat ein Menſch, der in einen Schlafſack eingewickelt iſt und ſo unerwartet ins Waſſer fällt?“ Die Kälte in jenen Februar⸗ ragen war unerträglich, ſie erreichte ſogar 51 Grad unter Null, unausgeſetzt mußten Peary und ſeine beiden Eskimos ſich bewegen, um der Gefahr des Erfrierens zu entgehen. Und noch war kaum ein Zehntel der Schlittenreiſe zurückgelegt — Der Angeklagte im Aeroplan. Aus London berichtet man: Graham White, der fliegende Engländer, der bei dem denkwürdigen Fluge von London nach Mancheſter dem Franzoſen Paulhan bei⸗ nahe den Sieg ſtreitig gemacht hätte, iſt wieder einmal in aller Munde. Er iſt ohne Zweifel ein origimeller Menſch und hat dafür heute einen vollgültigen Beweis geliefert. Geſtern abend erhielt er durch die Poſt eine Aufforderung des Poligzeirichters, vor dem Gerichtshofe zu erſcheinen und ſich wegen eines ſchweren Ver⸗ brechens zu verantworten. Er hatte vor einigen Tagen auf einer Automobilfahrt ganz vergeſſen, daß die Wege auf der Erde noch nicht ſo frei ſind, wie die Wege im Aether. White trieb ſein Auto zu der enormen Schnelligkeit von faſt 100 Km. in der Stunde an. Ein Policeman, der dieſe wahnſinnige Fahrt mit anſah, forderte ihn auf, zu halten, und brachte ihn wegen grober Zuwiderhandlung gegen die Automobilgeſetze zur Anzeige. Die richterliche Vorladung von geſtern abend war ein Folge dieſer Anzeige. White, der die Vorladung heute früh in Brookland erhielt, ſprang ſofort aus dem Bette, um den erſten Schnellzug nach London zu benutzen. Er verfehlte jedoch den Zug, und als er erfuhr, daß der nächſte Zug erſt zwei Stunden ſpäter abgehe, beſchloß er, im Aeroplan zum Termin nach London zu fahren. Gedacht, getan. Er füllte den Behälter ſeiner Flugmaſchine mit Benzin, ſetzte den Motor in Bewegung, erhob ſich in die Lüfte und flog nach London, wo er wenige Schritte von der Wohnung eines der Richter des Gerichtshofes glatt landete. Der kühne Ge⸗ danke, auf einem früher noch nie benutzten Wege zu Gericht zu fahren, ſchien aber auf den Richter gar keinen Eindruck gemacht zu haben: er ließ nicht Gnade walten und verurteilte den an⸗ geklagten Flieger zu 100 Mark Geldſtrafe und zu den nicht un⸗ erheblichen Koſten des Prozeſſes. White hatte ſeine Schuld reu⸗ mütig eingeſtanden und zu ſeiner Entſchuldigung nur angeführt, daß er im Auto ſo ſchnell habe fahren müſſen, weil er mit einer Perſon, die er nicht nennen wolle, eine Verabredung für eine beſtimmte Stunde getroffen hatte. Nach der Urteilsfällung kehrte der Flieger in ſeinem Aeroplan nach Brookland zurück. — Di nackte Thais. Von einem höchſt amüſanten Streit über das Thema„Die Moral auf der Bühne“ wird aus Paris berichtet: Ein Abonnent der großen Oper hat ſich in einem Schrei⸗ ben über den allzu großen Realismus der ruſſiſchen Sängerin Marie Kausnecow beſchwert, die als Thais mit nackten Beinen auftritt. Der Direktor Meſſager erſuchte die Künſtlerin, bei der nächſten Vorſtellung ein Trikot anzulegen, um die Empfindungen der Abonnenten nicht zu verletzen, aber Madame Kausnecow er⸗ klärte, daß ſie dieſes Koſtüm(oder vielmehr dieſes nicht vor⸗ handene Koſtüm) als eine künſtleriſche Forderung für die Ge⸗ ſtaltung der Rolle betrachte und ſich den Ratſchlägen des Direktors gehörigen und Nachbarn auf das beſtimmteſte verſichert, der Halleyſche Komet am vergangenen Donnerstag früh genau um 4 Uhr 42 Minnten am öſtlichen Horizont rechts von der Sonne ganz deutlich geſehen. Es war ein einzigartig ſchönes, geradezu prächtiges Schauſpiel, das die Genannten vom Garten des Bürgers aus beobachteten. Der koloſſal lange Schweif des Kometen, der aus lauter feurigen Kugeln zuſammengeſetzt ſchien, verſchwand ſchon nach zehn Sekunden, worauf eine Menge Feuerkugeln, die in der Größe oes Vollmondes erſchienen, um die Sonne ſich be⸗ wegten, mehrere langſam zur Erde fielen, wo ſie immer kleiner wurden, zuerſt in blauer Farbe leuchteten, dann gleichſam wie Leuchtkäfer über den Gräſern ſich befanden, um alsbald gänzlich zu berſchwinden. Während dieſes kurzen Vorganges ſchien es, als ob im unendlichen Weltenraume alles in Bewegung wäre. Sonder⸗ bar war, daß die Kugeln einen eigentümlichen Geruch⸗ verbreiteten, ſo daß zwei Kinder auf einige Zeit unwohl wurden.“ Offenbar 558 der Komet in Leitershofen durch einen Maßkrug hindurch geſehen. — Welches iſt die gefährlichſte Jagd? Ueber dieſe Frage äußert ſich Theodore Rooſevelt in ſeinen Aufſätzen über ſeine afrikaniſchen Jagderlebniſſe, die er im Dailh Telegraph veröffent⸗ licht. Er ſpricht darin von der überraſchenden Intelligemz der afrikaniſchen Elefanten, die nur von einigen höher entwickelten Affen überboten wird, er ſchildert die Gefahren der Jagd und die Klugheit, mit der die mächtigen, anſcheinend ſo ſchwerfälligen Rüſſeltiere der Verfolgung ausweichen.„Die Elefantenjagd for⸗ dert vom Jäger zweifellos mehr Anſtrengung, mehr Mühe und mehr Kraftaufwand als jede andere afrikaniſche Jagd. Was da⸗ gegen die Gefährlichkeit anbetrifft, ſo iſt es ſchwer zu ſagen, ob ſie mehr oder weniger gefahrvoll als die Jagd auf den Löwen oder den Büffel.“ Rooſevelts Gefährten, Cunninghame und Tarl⸗ ton, die beide auf eine große Erfahrung zurückblicken können, ſetzen die Elefantenjagd auf gleiche Stufe mit der Löwenjagd; ſicherlich iſt ſie gefährlicher als die Jagd auf wilde Büffel. Der Kampf mit dem Nashorn iſt im Vergleich zu dieſen Jagdarten ſicherlich die harmloſeſte.„Ich perſönlich bin der Anſicht, daß bei gleichen Umſtänden die Löwenjagd wohl die gefährlichſte iſt, wenn auch die Jagd auf Elefanten von dem Weidmann größere perſönliche Ausdauer, größere Widerſtandskraft und größere Zähigkeit erfor⸗ dert. Der Büffel iſt wohl kaum ſo angriffsbereit wie der Elefant; wenn er freilich einmal angreift, ſo iſt er gefährlicher. Das Nes⸗ horn dagegen, das hin und wieder ein vecht ungemütlicher Geſelle iſt, bringt meiner Anſicht nach dem Jäger nicht ſo große Gefahren, uunnne die anderen drei Tiere; aber gerade durch ſeine Dummheit kann es den Jäger am leichteſten durch irgend eine völlig un⸗ erwartete Angriffsweiſe überraſchen, denn in der Regel iſt das Nashorn viel eher zu einer Attacke bereit, wie etwa der Elefant und der Büffel— die„menſchenfreſſenden“ Löwen ausgenommen.“ Nur wenige Eingeborenenſtämme in Afrika betreiben eine ſyſtema⸗ tiſche Elefantenjagd. Rooſevelt berichtet von den Nderobos, einem wilden Stamme in Oſtafrika, der bisweilen junge Elefanten in mühſam ausgehobenen großen Gruben fängt; nur ſelten wird von den Eingeborenen auf ausgewachſene Elefanten Jagd gemacht. Bei ſolchen Zügen bedienen die Neger ſich einer Art Harpune. Bisher ſind noch keine Verſuche unternommen worden, den afrikaniſchen Elefanten nach dem Vorbild des indiſchen zu zähmen, und für Arbeitszwecke verwendbar zu machen. Man ſchreckt offenbar vor den Gefahren, den großen Koſten und der Langwierigkeit ſolcher Experimente zurück; der afrikaniſche Elefant iſt infolgedeſſen nur ein Feind der Landwirtſchaft und in der Tat richtet er in den Pflanzungen der Eingeborenen oft ſchlimme Verwüſtungen an. — Von einem netten ſüddeutſchen Idyll berichtet ein Leſer⸗ der„Tägl. Rundſch.“!: Fuhr da jüngſt der Ballon eines ober⸗ ſchwäbiſchen Luftſchiffervereins auf und ſuchte nach mehrſtündiger Fahrt Landung bei Ingolſtadt.„Heda!“ rief einer der Inſaſſen, ein norddeutſcher Offizier, einigen auf dem Felde arbeitenden Deuten zu,„helfen Sie mal, halten Sie das Seil feſt.“ Einer der Arbeitenden ſchaut auf dieſen Zuruf hin empor.„Dös ſan Preußen,“ ſagt er gemächlich zu ſeinem Genoſſen, die daraufhin ruhig weiter arbeiten und den Ballon mit ſeinem an dem Erd⸗ boden hinſchleifenden Seil ſeinem Schickſal überlaſſen. Darob grimmer Zor- in der Bruſt eines anderen Inſaſſen, eines baye⸗ riſchen Leutnants, und plötzlich ertönt eine Stimme von oben: „Oes gſcherte Kameln, ös—dumme, kennts koan bayeriſchen Leut⸗ wo ſie die Männer auf ewig von ihrem Schiffe abſchneiden nicht fügen wolle. Für die nächſten aaſfen mannt,“ Daraufhin erneutes Aufſchauen der Arbeitenden und können. 1906 iſt Peary mit ſeinen Gefährten nur durch einen iſt um dieſes Streites willen Andrang öVV plötzlich freudiges Erkennen:„Oho, der redt deutſch mit 1 5 dös 080 e„Bein oder nicht Bein, das iſt hier die Frage! 5 9 8 2 1 8 ſkücklichen Zufall dieſem Schickſal entgangen: hart hinter 8 iſt was andres. Freunderl, packts an.“ Und im Nu greifen zehn 9 0 5 1 16 Wie der Komet ausſah. Der Komet, den die Sternwarten Hande iach dent Seile des Ballons S den Heimkehrenden öffwete ſich 8200 großer Kanal, den ſie 11 ſo ſchlecht ſehen konnten, iſt in Augsburg in ſeinem vollen Glanze pald 1 9 5 Die geht tt“ eriſche Fäuſte ihren Schlitten niemals hätten überqueren können. Oft heißt bewundert worden. Wenigſtens aibt das Zentrumsblatt Neu g geht„glatt“ vonſtatten. es ſtundenweit vom geraden Kurs abweichen, um über einen] Augsb. Ztg.“ aus Leitershofen bei Augsburg folgenden Bericht: ſolchen Kanal einen Uebergangsplatz zu finden, den die Hunde! Hier wurde, ſo wird von einem hieſigen Vürger ſowie ſeinen An⸗⸗ erNee eeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeee Az 55 785 AEeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 5* ch Heidelberg, Kronprinzenstrasse I6. E 5 0 eilchunterf Ue Hochelegante villenwohnung 8 udd J h 55 Bol⸗Milchproben hatte folgendes Ergebnts ——Vc uddeutsche 8 zu vermieten. 18249 77— Name des Wohnort 99 707 Anſragen: Gig. Rörtlein, sen. 75 ISCOn 0 28e 80 2 5 8 Milchhändlers Straße 9% in 8 5 5 5 Friedrich Herrwerth Käfertal 3,7 85 8, is MANNHEINM. b 8, 18 f e Eegründet 1843 Stuttgart 5 Niederlessungen; Bruehsal, Freiburg i. Er., Heidelberg, Lahr i.., 75 Joſft Aehtein Niedſldfnaße 205 55 2 Landau i. Pf., Pforzheim. Heinrich Henes Lortzingſtraße 43 8,2 8 N Friedrich Saam Vürgermſtr. Fuchgſtr. 17 3,4 Pue 75 in Frankfurt a..: E. 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Salliran II. 5. Excerpts from Rossinis Operas 6. A. Southern Wedding(Eine Südamerikanische r/ Lotter 7. Serenade: Quand tu chantes Gounod 8. Melodies from The Dollar Princes Fall III. 9. Scenes from Cavalleria rusticanag Msscagni 10. Way down in Colon towõn FHoffmann 11. Songs and Dances of Englanet HGodtrey 12. Fantasia on American National Airs„Tobani Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Bei günstiger Witterung werden in den Pausen die Saal⸗ türen nach dem beleuchteten Garten für die Konzert- besucher geöffnet. Kasseneröffnung: abends ½ 8 Uhr. Eintrittspreise; Tageskarte 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkauisstellen, im Verkehrsbureau(Kauf- haus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch Wwòwe., Hoflieferant, Sophienstrasse 15. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Ffg zu lösen. 5 59 Freiwillige Feuerwehr. 41 Programm: Delegiertentag auf dem Rathauſe. Nach der Sitzung feierliche Ueberreichung der Ehrenzeichen für 25 und 40jährige Dienſtzeit. Vorm. 11 Uhr: Uebung der freiwilltg. Feuerwehr Hockenheim. Nachm. 2½ Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges in der Rathausſtraße Standquarttier im Gaſthaus„Zum Ritter“. Zu dieſer Feſtlichkeit ſind die Kameraden der acht Kom⸗ Das RNommando: E. Molitor. Terrassen-Restaurant Stephanlenpromenade 15— Besitzer Aug. Zillhardt. In schönster Lage Mannheims u. nächster Nähe des Waldparks. Herrliche Aussicht auf den Rhein. 917 Sute Biere— Naturreine Weine Gut bürgerlichen Mittags-u. Abendtisch.— Kalte Platten. Eigene Hausschlachtung.— Neues französ. Billard. iwille Preise.— Reelle Bedienun g Heute Samstag: Grosses Schlachtiest. 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In unſerer heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für die Prioritätsaktien auf 6% pro anno für die Geſchäftsjahre 1900— inkl. 1909 10 Jahre und für die Stammaktien auf 4% für das Geſchäf'sjahr 1909 feſtgeſetzt, und gelangen demgemäß die Dividendenſcheine No.—16 der Prioritätsaktien mit je Mark 60.— und der Dividendenſchein No. 21 der Stammaktien mit Mark 40.— bei unſerer Kaſſe in Mannheim ſowie bei der Rheini⸗ ſchen Creditbank in Mannheim und deren Filialen ſofort zur Einlöſung. 8187 Maunheim, den 24. Mai 1910. Der Vorſtand. Sonntag, den 12. Juni 1910 Herren-Ausflug Wiesbaden Chausseehaus—Kaig. Wilhelm- Turm—Jagdschloss Platte ete. Naheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. C o pierte Nur noch einige Tage! CIRCUS Schumann Messplatz Mannheim Messplatz Sonnmabend, 28. Mai Sonntag, den 29. Mai eiSLiS. 2 gnosse Fest- Vorstellungen Nachmittags 4 Uhr Abends 8½ Uhr Kinder halbe Preisel volle Preise. 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Mai und die folgenden Tage, — zum ersten Male— Die Besteigung des Himalaya Hurch Sr. Knl. Hohelt dem Herzug der Hpruzzen, Das grösste alpine Erelgnis seit Bestehen der Welt.— in deren Darstellung glelchzeitig die Klnematographie ihren höchsten Record auf- stellte(Weltrecordfilm von 1000 Metern), ist vom Oontral-Kinematograph Saalbautheater das Erst- Auffuhrungsrecht trotz enormen Kosten erworben worden Die Expedition des Fürstlichen Forschers hat nament- lich in den Grossstädten seiner Heimat, Italien, gewaltiges Aufsehen erregt und wird die lebenswahre, bildliche Dar- stellung der kühnen Eroberung unserer grössten Gebirgs- gruppe auch in Deutschland in weitesten Kreisen Bewun- derung finden. In wunderbaren an Ort und Stelle aufge- nommenen Projektionen sehen wir den schroffen Bergriesen mit seinen enormen Gletschern, seinen zerklüfteten Fels- Meeren, seinen herrlichen Tälern und wilden Schluchten und bewundern den kühnen Wagemut des jugendlichen Herzogs und seiner wakeren Begleitmannschaften, die fast bis zur Spitze des Bergriesen, 7500 Meter, noch vor- dringen konnten. Aus dem die herrlichstenNaturlandschaftsbildern zelgenden Welt-Recordflim heben wir folgende hochinteressante Darstellungen besondershervor Auf der Statlon Rawal- Askoley, das letzte be- pindi Wohnte Dorf des Bral- der Ekkas in 1 3000 Ntr. Aukunft hoo Srinager, der Haupt- stadt von Kashimir Die Auszablung d. Ku- Iis in Tolti Lotosblumen, die Ufer des Tal-Sees Die Karawane im Sind- Tale Abreise der 350 Kulis vom Stamme Der Balti Abgabe d. Erkennungs- Zelichen an die Kulis Volksbelustigung Die Ueberfahrt d. Indus u. die Landung. Durch- waden d. Wildbaches Punmah. UVebergang des Flusses Braldoh auf einer Lianenbrücke. Transport der Ziegen Der Skorola Pass, 5000 Meter Ein Blick auf die Moräne des Gletschers Bal- toro, 4023 Mtr. hoch Der Gletscher Baltoro, der grösste der Welt, 85 Km lang Der Berg K. 2 oder Godwin Austen Der Berg Bride-Paek, on, 7650 Mtr. hoch Auf der Rückkehr Floss auf dem Shigar- Fluss Der Bergrücken Boorgi- La, 4829 H. Der Gruss des Herzogs. Panorama der Bergkette des Karakoram. Da diese ebenso sensationelle wie hoch⸗ interessante Darstellung nur kurze Zeit auf dem Spielplan bleiben kann, so versäume nie- mamd in den nächsten Tagen das Scala-Cinema-Theater mit dem bisher unerreichten Programm-Record zu besuchen, zu- mal auch die andern Darstellungen, jede für sich, ein aktuelles Interesse bieten und die luftigen Räume des prächtigen Scala- Cinema-Theaters mit seinen schattigen Gartenanlagen den Kunstgenuss noch wesentlich erhöhen. Die musikalische Begleitung sämtlicher Bilder erfolgt in meisterhafter Weise durch ein treffllch geschultes Orchester. Dazu noch das übrige Novitäten Programm. rachtbrleie br..f Eu, nets vorrafig in der Ballhaus Schloßgarten. Sonntag, den 29. Mai, vorm 11—/t1 Uhr Frühſchoppen⸗Konzert der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. Eintritt frei.— Bei Frei⸗tonzerten Getränkeaufſchlag um 3 Pfg. 8181 Samstag, den 28. Mai, abends 8 Uhr Alld Carten komert von der in allen Kreiſen als vorzüglich bekannten und gern gehörten Bandoneon-Kapelle„Eintracht“ WEintritt frei. 8174 (Bei Konzerten mit freiem Eintritt, Getränkeauſſchlag um 5 Pfg.) NB. Dle Kapelle it von Hefkapellmeiſter Kukſchbach auf muſtkal. Donnerstag, 2. Juni 1910, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem Nat⸗ hauſe in Feudeuheim das Graserträgnis der nachver⸗ zeichneten ſtädt. 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Auch die Wohlfahrtspflege kommt in Ausſtellungen des Deutſchen Arbeitgeberverbandes, der Patriotiſchen Geſellſchaft für Volks⸗ bäder, des Guttemplerordens, des Fortbildungsſchulweſens uſw. zur Geltung. Um alch den Sport in dieſem Zuſammenhange zu pflegen, werden im großen Ausſtellungsringe Volks⸗ und Jugendſpiele vorgeführt. Uebrigens wird auch der Hamburger Polo⸗Klub am Montag, den 6. Juni das in ſportlicher Beziehung ſehr intereſſante und noch nicht genügend bekannte Polo⸗Spiel durch Vorführungen im ſroßen Ringe zur Kenntnis eines größeren Publikums bringen. Alles in allem verſpricht die Ausſtellung für jede Art der land⸗ nrtſchaftlichen Betätigung die reichhaltigſten Anſchauungsmittel und die größte Förderung zu bringen, ſo daß ein Beſuch für jeden Landwirt und Liebhaber der Landwirtſchaft zu empfehlen iſt. Die Ausſtellung wird am Donnerstag, den 2. Juni durch den Jahres⸗ präſidenten der Geſellſchaft, den Großherzog von Mecklenburg⸗ Schwerin eröffnet und dauert bis zum Dienstag, den 7. Juni abends. Eine Verlängerung iſt ausgeſchloſſen. Die Verbindun⸗ gen zum Ausſtellungsplatze ſind in Hamburg ſehr günſtige, auch die Unterkunftsverhältniſſe ſind durchaus geregelt; es beſteht ein eigner Wohnungsnachweis⸗Hamburg, Ferdinandſtraße 29. Kataloge, Führer, die illuſtrierte Ausſtellungszeitung, ſind ſchon jetzt zu beziehen von der Deutſchen Landwirlſchafts⸗Geſell⸗ ſchaft Berlin§., Deſſauer Straße 14. —— Staatliche Förderung der Wald⸗ anpflanzungen im Großherzogtum Baden im Jahre 1909. Ueber den Betrieb der ſtaatlichen Pflanzſchulen, die zur Un⸗ terſtützung der von Gemeinden und Privaten unternommenen Aufforſtungen beſtimmt ſind und über die ſonſtige ſtagtliche För⸗ derung von Anpflanzungen im Jahre 1909 gehen uns folgende Mitteilungen zu: 1. Pflanzſchulbetrieb. Die Zahl der ſtaatlichen Pflanzſchulen iſt im Jahre 1909 durch Einrichtung einer wegeren Pflanzſchule im Forſtbezirk Säckingen von 21 auf 22 geſtiegen. Dieſe Zunahme iſt indeſſen nur eine vorübergehende. Die Säckinger Pflanzſchule auf Ge⸗ markung Rötzel wird wegen andauernd ſtarker Engerlingſchäden und wegen ihres ungünſtigen Standortes aufgegeben; als Erſatz hierfür iſt in der ärariſchen Pflanzſchule Oberhof eine Fläche von 0,1850 Hektar für den ſtaatlichen Betrieb eingerichtet wor⸗ den. Die zurzeit vorhandenen Pflanzſchulen haben einen Ge⸗ ſamtflächeninhalt von 17,1600 ha. Es ſind im ganzen 1578 530 Pflanzen abgegeben worden gegen 1 448 680 Stück im Vorjahre, ſpmit 129850 Stück mehr. Weſentlich mehr Pflanzen wie im Vorjahr konnten aus den Pflanzſchulen der Forſtbezirke Meß⸗ kirch, Löffingen, Säckingen, Waldkirch, Furtwangen, Schopfheim abgegeben werden: ungefähr die gleiche Pflanzenmenge wie 1908 wurde abgegeben aus den Pflanzſchulen der Forſtbezirke Vil⸗ lingen, Todtmoos, Wolfach; dagegen hat ſich die Abgabe aus den Pflanzſchulen der Forſtbezirke St. Blaſien, Triberg, Otten⸗ höfen, Mosbach gegenüber dem Vorjahr unerheblich verringert. Von den abgegebenen Pflanzen waren 1020 230 Stück 65 Prozent verſchult, 558 800 Stück ⸗ 35 Prozent unverſchult. Es fanden Verwendung: 807 400 Stück ⸗ 51 Prozent zu Neuauf⸗ forſtungen, 466 630 Stück= 30 Prozent zum Kulturvollzug in alten Waldungen, 283 700 Stück= 18 Prozent zur Verſchulung in Gemeinde⸗ und Privatpflanzſchulen, 20 800 Stück= 1 Proz. bei anderen Forſtämtern. 99 Prozent waren Nadelhölzer, nur 1 Prozent Laubhölzer. Der Geſamtaufwand betrug im Jahre 1909 einſchließlich der Vergütungen für das Aufſichtsperſonal und der Neuanlage im Forſtbezirk Säckingen 18 612 M. 54 Pf. Dieſen Ausgaben ſteht ene Geſamteinnahme von 11476 M. 46 Pf. gegenüber, die ſich aus dem Erlös für verkaufte Pflanzen mit 11 361.46 M. und dem Ertrag landwirtſchaftlicher Zwiſchennutzungen mit 115 M. zuſammenſetzt. Dazu wäre noch der Wert von 104 550 Pflanzen mit 1221 M. 70 Pf. zn rechnen(Säckingen und Schopfheim), welche auf Grund getroffener Vereinbarungen unentgeltlich an Gemeinden abgegeben worden ſind. Der ungedeckte Aufwand beläuft ſich ſomit auf 7136.08 M. gegenüber 5953.64 M. im Jahre 1908. Auf 1000 Stück abge⸗ gebene Pflanzen kommt ein Aufwand von 11.79.; der Erlös aus 1000 Pflanzen beträgt einſchließlich der unenkgeltlich abge⸗ gebenen Pflanzen.27.; ſomit ſtellt ſich der Staatszuſchuß für das Tauſend Pflanzen auf.52 M. 2. Anerkennungsprämien und Beihilſen. Im Jahre 1909 wurde an Anerkennungsprämi hilfen für Aufforſtung von Oedland und geringwe wirtſchaftlichem Gelände mit zuſammen 102,98 Hektar ein Ge⸗ ſamtbetrag von 4084.76 M. ausbezahlt; gußerdem erhielt ein Privatpflanzſchulbeſitzer eine Beihilfe von 22.60 M. Von obiger Fläche entfallen auf Aufforſtungen, zu deren Ausführung vorher ſtaatliche Unterſtüung zugeſagt worden war, 87 Prozent gegen 32 Prozent im Vorjahre. Im ganzen wurden an 10 Gemeinden an 2 zweimal) und 8 Privatperſonen Anerkennungsprämien an Beihilfen bewilligt. Auf 1 Hektar aufgeforſtete Fläche entfüllt ein Staatsbeitrag von 39.67 M. Die aufgeforſteten Grundſtücke haben eine durchſchnittliche Flächengröße von 5,72 Hektar. Von den obenerwähnten 102,98 Hektar entfallen nach Landesteilen auf die Bodenſeegegend ha Donaugegend— Schwarzwald 45,80 Oberes Rheintal mit Vorbergen 45,62 interes Rheintal 5 Bauland 11.56 Odenwald— 102,98 ha=100,%% Diplome wurden keine verliehen. 3. Vereinbarungen und einſeitige Zuſagen. Im Jahre 1909 wurden an 1 Gemeinde und 1 Privatperſon Zuſagen wegen Gewährung ſtaatlicher Beihilfen zu den Koſten von Oedlandaufforſtungen erteilt. Die Zuſage bezieht ſich auf eine Geſamtfläche von 17,45 Hektar, welche innerhalb drei bis vier Jahren in Beſtockung gebracht werden ſollen. Die zugeſagten Beihilfen beſtehen in Teilbeträgen der aufzuwendenden Kultur⸗ koſten(in dem einen Fall 50., im anderen W5 M. für 1 ha). f Tierleben im Mai. Von Alexander G. Ruitſch. Der wunderſchöne Monat Mai verdient dieſes Prädikat nicht zum wenigſten auch durch ſein reiches Tierleben. In das Konzert der Vögel miſcht ſich bereits manch anderer Ton. Maikäfer ſummen durch die Luft und brummen, freuen ſich königlich, daß es nicht mehr ſtürmt und ſchneit. Jeder kennt dieſes Krabbel⸗ tier, die Kinder freuen ſich, aber der Landmann und Gärtner ſpricht von einer Maikäferplage und ſetzt Preiſe auf die Kopf⸗ zahl, die man einſammelt. Wer ſich ſolchen Käfer recht anſchaut, der erkennt bald an den ſtark entwickelten Kauwerkzeugen, daß er ein gefährlicher Freſſer iſt, und findet es erklärlich, daß dieſe Käfer während der wenigen Wochen ihrer Flugzeit in Wäldern und Gärten, in Park⸗ und Obſtanlagen, Wieſen und Aeckern an Blättern und Blüten gehörige Verwüſtungen anzuſtellen ver⸗ die in Fli eiten batten d llei urg einen ſolchen Krebsreich Höher und höher ſtieg die Sonne und Grabner alias Mersdorff ſpürte ſchon etwas Hunger. Er ſetzte ſich am Weg⸗ rande nieder und entnahm ſeinem in allen möglichen Farben ſchillernden Ruckſack ein kräftiges Stück Brot mit Schinken. Es ſchmeckte ihm beſſer, wie beim Frühſchoppen in der Stadt die ſeinen Delikateſſen. Und auch das friſche Waſſer, welches er ſich mit der Hand aus einer hellen Quelle ſchöpfte, mundeta ihm mehr, wie die teuren ſchweren Weine, die er in der Stadt zu trinken pflegte. Sinnend blickte er auf das murmelnde Wäſſerchen nieder, welches in nimmermüdem Lauf weiter eilte und eben dadurch ſtets klar blieb. Und ſein bisheriges Leben zog an ihm vorüber. Was hatte er bis jetzt eigentlich getan? Wenn er ſich die Wahrheit geſtehen wollte, mußte er ſich ſagen, rein gar nichts. Ohne Zweck und Ziel hatte er in den Tag hineingelebt, ſeine Studien hatte er betrieben, weil ſie ihn intereſſierten, nicht um ſich und anderen zu mützen. Das ſollte anders werden. Als reiſender Geſelle wollte er Land und Leute ſtudieren, um Erfahrungen zu ſammeln und dieſe dann auf ſeinen Gütern zu verwerten. Er erhob ſich wieder, die Sonne ſchien ſchon beinahe ſenk⸗ recht hernieder, klar und wolkenlos blaute der Himmel, Mers⸗ dorff fühlte die ſtetig ſteigende Hitze, er zog ſeinen Rock aus und hing ihn an ſeinen Wanderſtock über die Schulter. „Die Bauern ſind wirklich nicht zu beneiden, welche tage⸗ lang in dieſer Hitze auf den Feldern arbeiten müſſen! Wohl keiner in der Stadt hat eine Ahnung davon, wie ſchwer ſich der Landmann ſein Brot verdienen muß. Meitge Leute werden ſich jetzt wohl auch ſo mühen und plagen und das nicht einmal für ſich, ſondern für ihren jungen Herrn, den ſie kaum kennen. Ich muß meinen Verwaltern ſchreiben, daß ſie den Leuten in der Sommerszeit eine beſſere Löhnung geben ſollen, dauit ſie mir nicht ungeduldig und aufrühreriſch werden.“ Die Hausglocken auf den verſchiedenen Bauernhöfen kündeten mit hellem Klang bereits die Mittagszeit an und riefen die auf den Feldern und Wieſen arbeitenden Dienſt⸗ boten zum Eſſen und zum Füttern des Viehs nach Hauſe. Der junge Mann ließ ſich in dem Gaſthauſe des Dorfes, das er eben durchſchritt, ein Glas Bier reichen und beſtellte ſich etwas zu eſſen. Die mißtrauiſchen Blicke, welche ihm der Wirt zuwarf, beluſtigten ihn. „Meinen Sie, ich könnte Sie nicht bezahlen? Laſſen Sie ſich darüber nur keine grauen Haare wachſen und bringen Sie mir ſchnell etwas, ich habe Hunger.“ „Was willſt Du denn?“ tönte es mürriſch zurück,„Wir ſind heute nicht eingerichtet darauf und haben nichts wie Speckknödeln.“ „Nun, dann bringen Sie mir eben ſolche!“ Nach kurzer Weile erſchien der Wirt wieder mit einem Holzteller und zwei großen Schüſſeln. In der einen ſchwam⸗ men in einer fetten Brühe drei von den erwähnten Knödeln, die andere enthielt Sauerkraut mit einem Stück Fleiſch. „So nun laß Dirs ſchmecken!“ „Das ſoll ich eſſen!“ murmelte Mersdorff, indem er die rieſige Portion faſt entſetzt betrachtet. Verſuchen kann man ja einmal, wie das Zeug ſchmeckt.“ Und tatſächlich mundete dem verfeinerten Gaumen des Barons das bäuerliche Gericht ganz gut. Hunger iſt eben der beſte Koch. Er brachte es ſogar über ſich, zwei der„Rieſen⸗ knödel“ zu eſſen. Das Sauerkraut erſchien ihm viel würziger, wie das, welches er hin und wieder in einem Hotel gegeſſen. Der ſchattige Garten, in welchem zahlreiche Vögel ihre Lieder übten, kam ihm ſo anheimelnd vor, daß er mehrere Stunden ſitzen blieb. Nachdem er ſeine Zeche, die er ſehr billig fand, be⸗ zahlt hatte, machte er ſich wieder auf den Weg. Rechts und links der Straße waren die Bauern mit dem Einernten des a ,,,, 7 wohnt, da ich Mersdorff überlegte nicht lange. Wie er zuſah, erſchien ihm die Arbeit ſo einfach, daß er ſie auch verrichten zu können glaubte. Warum ſollte er es nicht verſuchen? Kurz ent⸗ ſchloſſen ſprang er über den Straßengraben und präſentierts ſich dem Bauer. „Schauſt ja ganz ſtramm aus,“ redete der ihn an, hoffe lich biſt Du zur Arbeit auch tüchtig. Nimm den Rechen und rech uns nach.“ 5 Mersdorff hob den Rechen auf. Schwer war er ja nicht da ließ ſich wohl arbeiten damit. Er mußte aber bald ei ſehen, daß es nicht ſo einſach war, wie er dachte. Er g ſich redliche Mühe, das zwiſchen den Gabeln liegen gebliebene Heu zuſammenzuſcharren, aber alle Augenblicke fuhren d Zacken des Rechens in die Erde. 8 „Nur ſchneller!“ mahnte der Bauer,„und ſchau nur auf, daß Du keine Zacken abbrichſt.“ In dicken Tropfen ſtand Mersdorff der Schweiß auf de Stirne. Knack, da war auch ſchon eine der Zacken abge⸗ brochen. 1 „Stell Dich doch net gar ſo ungeſchickt!“ wetterte der Bauer wieder.„Wo willſt Du denn Arbeit kvisgen, wenn Du net einmal das verſtehſt.“„„„ Die Knechte lachten, die Dirnen ſchmunzelten, manch eine ſah auch mitleidig auf den ſchuucken jungen Mann Mersdorff ſchwieg, er hatte ſich dieſe Rolle einmal auferlegt und mußte ſie nun auch durchführen. Seine Bekannten in der Stadt ſollten ihn jetzt ſehen. Bei dem Gedanken an die Geſichter, welche ſie machen würden, mußte er lachen. Der Bauer bemerkte es. „Ich glaub gar, Du willſt Dich noch über uns luſtig machen und ſtellſt Dich dabei an, wies nimmer dümmer ſein könnt. Wenn Dirs nit paßt, kannſt wieder gehen. 8 iſt mir lieber, als daß ich mich alleweil über Dich ärgern muß.“ „Du mußt mirs ſchon zu gut halten,“ gab Mersdorff m gekünſtelter Demut zur Antwort,„aber ich muß über meine eigene Dummheit lachen. Ich bin die Arbeit nimmer ge. die letzten Jahre immer in der Stadt in Stellung war.“ „Das merkt man Deinen feinen Händen an,“ ſpotte einer der Knechte.„Willſt vielleicht Heu aufladen? P biers mal!“ „Warum nit!“ Mersdorff nahm eine Heugabel zur Hand und bemühte ſich, das Heu auf den ſchon ziemlich hoch getürmten Wagen — hinaufzureichen. Es gelang ihm auch, aber er machte dabei ſo komiſche Stellungen, daß das Geſinde ſich anſtieß u* lachend auf ihn hinwies. Dabei fielen ihm beim Empor⸗ heben trockene Halme auf Hals und Nacken, und verurfſachten ihm ein leidliches, juckendes Gefühl. Er häkte alles darum gegeben, in ein erfriſchendes Bad ſteigen zu kön er hielt aus bis zum Abend, doch alle Glieder waren wie zerſchlagen, eine ſolche Müdigkeit hatte er noch nie vei ſpürt. Trotzdem ging er noch mit den übrigen Burſchen nas dem Abendeſſen zu einem nahen Weiher zum Baden. A er ſich zu Bett legte, ſchlief er ſofort ein und ſein kra loſer Schlummer währte bis zum frühen Morgen, die übrigen Burſchen, welche mit ihm in der gleſchen ſchliefen, wecken mußten. Nachdem er mit i Frühbrot, ſaure Milch, eingenommen hatt auf ihn zu. „Hier haſt Du eine Mark, v nit, aber ich hab geſehen, daß Du Dir Ich wünſche Dir, daß Du bald eine Dich Gott!“ Mersdorff ſchob das Geldſtih wollte es bewahren als Andenket Tag, an dem er zum erſten Me 950 Dunſiegegaagz 10 mend aog jaggeh ſusqog ne biolac ueinb ngues un Iaat Jaesginz 400 obleufe deg(SUunge snoiavsz) ee net e eegeee eceg ig Sugubicuvge uohlv deun (Aagapnee uscphluupmcpo; uezehun uggz) (slnpe snafaehy) auzin⸗uouszamuſ Jguvlob n gogvazladellch avöhnss uf gomgazß sgog dponszlpcploch doe uga olungs Ind udgdoal dilosgaag, d floch OrEr dgundalanzvzg an rollsat ⸗guvc„gaugah“ gog„g1o gun üofabch gnoch“ nofgiogz ugbiſogchteg Ahel aggefat utsg bunjguvasbppgzag dog nu guguplldausd un rar Ugutgouzus uesmmofl epia 018 sfanßz ac usbajgog nezuuvzog gog a90% gd0 env dig bmoh soloie zoqn ud bunagnlsnzz udbiga dic uuvz udgeb ga mochngenjchl gun munfcpos mobuvbj ne vunhvzuvaegz duvg nogegebun m zogv ude ⸗Uglog dauvßug mozuy ur u daer die uudan ggoh noſoß uag zzozb gvat ggol ueinpg uolcogi gun nobuvjchs uuvgz usgoe cnl pon Dingleunze pagpte dieg ſcier zjbaog gun oegusduvlgz dauejnv; eunaieee uepledueue an bane dundzufdgungdeß uolloe vg ugpogaellogz svg zudreada gunscpvocß dagoguglogß ufjolcpocindend gaong gull nobuvjlcz gun gpufludlvitz nogel ne nogcpusditz Inv mniavagz golctyckccpigg zum all unvz udguvghaoa noch on agg zasguigada agom pou unngonbz slnv sgrecplgvjch kouſd usbonz svg dia mobebpzus eeeeen ede egnee ebez gun uougghun zouse vungilts gzg nv Aaat dis bunzinfcancß ohlgeldenv duse gasan aochelsmadaun a! 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Der Dünger, der von gutgenährten Arbeits⸗ pferden dem von Luzuspferden vorzuziehen iſt und frei von allen fremden Beſtandteilen ſein muß, wird zuerſt gut durchgearbeitet, ſo daß das längere Stroh, das nicht vom Urin der Pferde durch⸗ feuchtet iſt, entfernt wird. Iſt derſelbe trocken, ſo muß er gut durchgegoſſen werden, damit er nicht verbrennen kann. Alsdann wird derſelbe an einem vor Regen geſchützten Orte je nach der Menge des Gebrauches in quadratförmigen Haufen von 6090 em Höhe aufgeſetzt und mit der Gabel mäßig angedrückt. Nach Verlauf von—8 Tagen, wenn derſelbe ſtark in Gärung über⸗ gegangen, was man an ſeiner weißen Farbe im Innern des Hau⸗ fens, wie auch an der Oberfläche ſehen kann, wird derſelbe vor⸗ ſichtig wieder umgearbeitet, ſo daß die äußeren Teile nach innen kommen. Sollte derſelbe trockene Stellen haben, ſo müffen die⸗ ſelben abermals, aber mit lauem Waſſer beſpritzt werden. Nach abermals acht bis zehn Tagen ſoll derſelbe den nötigen Grad der Milde erreicht haben, was man daran erkennen kann, wenn der Miſt nicht mehr riecht, eine bräunliche Farbe und mit der Hand gedrückt kein Waſſer, ſondern eine weiche fettige Feuchtigkeit hat. Iſt der Miſt trocken, ſchmierig oder naß, ſo kann derſelbe nicht berwendet werden. Im erſten Falle kann man denſelben noch ein⸗ mal befeuchten und umſetzen, im anderen Falle iſt er verdorben und man fängt lieber noch einmal mit friſchem Dünger an. Im Frühjahr und Sommer legt man von dieſem ſo zuberei⸗ tetem Dünger im Freien im Schatten Beete von 70—90 Ztm. Tiefe an, drückt die Seiten, wie die Oberfläche, des Haufens mit der Rückſeite des Spatens leicht an, damit ſie regelmäßig und feſt werden. Auf das ganze legt man eine Decke von 10—12 Ztm. hoch Stroh und läßt das Beet einige Tage liegen. Im Sommer wird dasſelbe mit lauem Waſſer beſpritzt. Die Decke von Stroh iſt jedoch nur bei Beeten im Freien nötig. Hat man einen Platz im Keller oder ſonſt einem dunklen Ort, ſo kann man dort das ganze Jahr die Beete anlegen; letztere ſind denen im Freien vorzuziehen. Nach einigen Tagen, wenn die Beete mäßig warm geworden, wird Champignonbrut, die vorher—4 Tage dadurch geweckt wird, daß man ſolche an einem feuchtwarmen Orte leicht mit lauem Waſſer beſpritzt, damit ſie nicht ganz trocken, ſondern angenehm feucht in Löcher von 12 Zentimeter Länge und 5 Ztm. Breite in eine Entfernung von 15—20 Zentimeter verſenkt. Das im Freien befindliche Beet wird wieder mit Stroh bedeckt. Nach acht bis zehn Tagen ſieht man nach, ob die Brut ſich entwickelt, was daran zu erkennen iſt, daß in der Nähe der ge⸗ legten Brut ſich ein weißer Schimmel entwickelt. Iſt der Miſt lauwarm und es kommt nach 14 Tagen noch kein Schimmel, ſo muß noch einmal zubereitete Brut in die Zwiſchenräume der vor⸗ herxigen gelegt werden, was jedoch ſelten bei richtiger Behandlung vorkommt. Hat die Brut Schimmel getrieben, ſo bedeckt man das ganze Beet 1 Ztm. tief mit gut verrotteter Miſtbeeterde. Iſt die Jahreszeit und die Erde trocken, wird leicht mit lauem Waſſer beſpritzt. Im Freien bleibt die Decke von Stroh über die ganze Ernte und wird nur beim Sammeln derſelben abgenom⸗ men. Im Freien tragen die Beete—3 Monate, im Keller oder einem dunklen Raume, der eine Wärme von 12—20 Grad R. haben ſollte, dauert dieſelbe—5 Monate. Pflanzt nicht zu viel Gemüſe auf einmal! (Von unſerem fachmänniſchen Mitarbeiter.)] Jeder Gartenbeſitzer und Gemüſebauer iſt beſtrebt, im Früh⸗ jahr möglichſt früh den Garten mit allerlei Gemüſeſämereien zu heſtellen, um auch ſo früh als nur möglich ſchnittreifes Gemüſe t haben. Zu dieſem Zwecke werden daher auch in Treibbeeten und Samenkäſten ſolche Gemüſe ſchon ſehr frühzeitig herange⸗ zogen, die wegen ihrer Froſtempfindlichkeit nicht ſchon ſo früh ins Freie geſäet werden können. In Anbetracht deſſen, daß die früheſten Gemüſe, die für den Verkauf kultiviert werden, auch die höchſten Preiſe bei ſicherſtem Abſatz erzielen, iſt dieſe Früh⸗ gemüſekultur auch ganz berechtigt. Darin aber wird immer wieder ein großer Fehler gemacht, daß zu viel Gemüſe von einer Sorte auf einmal angepflanzt wird und ganz be⸗ ſonders zu viel da, wo nicht für den Verkanf, ſondern nur für den eigenen Bedarf Gemüſe gepflanzt wird. So iſt es namentlich nicht zu empfehlen, Salat und Spinat, die bald in Samen ſchießen, ſowie auch Chefen, Erbſen und Bohnen, die bald hart und ungenießbar werden, in zu großen Mengen auf einmal anzupflanzen, ſonſt hat man dieſelben bald in Hülle und Fülle und muß dann faſt jeden Tag das gleiche ——— Gemüſe eſſen, nur um dasſelbe vor dem Zuſammenſchießen noch verwerten zu können oder aber man muß dasſelbe zu Schleuder⸗ preiſen verkaufen. Nach kaum—3 Wochen iſt die Hauptſaiſon für ein Gemüſe vorüber und nachher wäre man ſehr froh über das, was man vorher faſt zum Ueberdruß zu eſſen hatte. Dieſem Uebelſtande können wir nun dadurch am beſten ab⸗ 77 helfen, daß wir von jeder Gemüſeart nur wenig, z. B. anſtatt ein ganzes Beet nur ein halbes Beet und dann 12—14 Tage ſpäter die andere Hälfte des Beetes anſäen oder anpflanzen uff⸗ Auf dieſe Weiſe hat man nie Ueberfluß und nie Mangel an Grüngemüſe und es laſſen ſich z. B. Salat, Spinat, Erbſen, Chefen immer zweimal nacheinander auf dem nämlichen Beet anſäen, ohne deshalb einen Minderertrag, oder eine zu ſtarke Bodenausnutzung befürchten zu müſſen. Auf dieſe Art wäre dafür geſorgt, daß man mehrere Monate lang vom gleichen Beet immer ohne Unterbruch ſchönen friſchen Salat oder Spinat ete. ernten kann. Bei heißem Wetter kann das Zuſammenſchießen durch tägliches Begießen mit kaltem Waſſer für längere Zeit aufge⸗ halten werden. S. e eeeeee Behandlung funger Puten. Der Aufzug dieſes Geflügels iſt ebenſo mühſam wie unerfreulich, wenn die nötige Vorbildung in der Behandlung ſeiner erſten Lebens⸗ tage fehlt. Den zwei Tage alten Putlein iſt ein weißes Pfefferkorn mit einer Erbſe großen Butter in den Schnabel zu ſtecken. Dadurch findet eine Reinigung der kleinen Därme ſtatt, die einen zähen, weißen Schleim enthalten, der zu entfernen durchaus nötig iſt. Danach ſind die Füße der Puten in Spiritus(unverdünntem) zu baden, damit der überzarten Haut das Verbrennen durch die überall wuchernden Brenneſſeln genommen iſt. Die Nahrung der erſten 14 Tage beſteht aus Quark(drellem, weißem Käſe), der mit hartge⸗ kochten Eiern zu untermiſchen iſt. Die Eier der Glucken, die ſich als„klar“, alſo nicht fruchtbar erwieſen haben, was nach neun Tagen bei dem Schein einer Lampe mit vollſter Beſtimmtheit feſtzuſtellen iſt, werden hierzu verwendet. Junge Euten ſind— ſelbſt bei warmem Wetter— niemals vor dem fünften Tag auf das Waſſer zu bringen. Sie gehen ſonſt an Krämpfen ein. Enten ſind ſehr gefräßig und müſſen, ſobald ſie drei Wochen alt ſind, mit Kleie und Haferſchrot untermiſchtes Kartoffel⸗ fütter haben. Dabei ſtets als Getränk einen Kumm voll dicker oder Buttermilch, damit keine Verhärtung ſtattfindet. Junge Gäuſe ſind vom zweiten Tag an mit feingewiegtem oder zerſtampftem Neſſel und weniger Kartoffeln zu füttern. Das Grün muß ſein, damit eine feſte Knochenbildung, von der Umfang und Größe ſpäter abhängen, erzielt wird. Perlhühner. Perlhühner ſind die erſten drei Wochen mit billigem angeguollenem Reis und Brotſuppe, die ſehr ſämig zu kochen iſt, an⸗ zufüttern. Sie müſſen die erſten Monate vor Regen und Kälte ge⸗ ſchützt werden. — Verbandsziegenmarkt in Zinsheim. Der Verband der Ziegenzuchtgenoſſenſchaften des Kreiſes Hei⸗ delberg ſchreibt uns: Intereſſenten und Freunde der Ziegenzucht und Ziegenhaltung machen wir darauf aufmerkſam, daß der all⸗ jährliche, vom Verband der Ziegenzuchtgenoſſenſchaften des Kreiſes Heidelberg eingerichtete Verbandsziegen⸗(Bock⸗) Markt am Dienstag, den 7. Juni 1910, vormittags 9½ Uhr beginnend, auf der Stadtwieſe in Sinsheim an der Elſenz abgehalten wird. Dieſer Markt wird ausſchließlich von Mitgliedern der dem Verband angeſchloſſenen 19 Ziegenzuchtgenoſſenſchaften der Be⸗ zirke Heidelberg, Sinsheim, Eppingen und Wiesloch beſchickt. Der Marktort Sinsheim liegt an der Bahnlinie Heidelberg⸗Heilbronn und iſt aus der Richtung Heidelberg, Würzburg, Heilbronn, Karlsruhe am Markttage ſelbſt, noch vor Beginn des Marktes, leicht zu erreichen. Sämtliche Verbandsgenoſſenſchaften züchten ſeit der Errichtung der erſten Genoſſenſchaft Zuzenhauſen im Jahr 1893 die weiße, hornloſe Saanenziege. Dieſe Zucht bietet in Verbindung mit einer geregelten Zuchtbuchführung beſte Ge⸗ währ für durchgezüchtetes, reinraſſiges Material, das den Ori⸗ ginalſaanenziegen vollkommen gleichwertig iſt und ſie in bezug auf die Anpaſſung an die einheimiſchen Klima⸗ und Futterver⸗ hältniſſe und in Rückſicht auf die Milchleiſtung noch übertrifft. Zuchtvereine und Gemeinden, ſowie Einzelzüchter finden daher die beſte Gelegenheit, ihren Bedarf an Zucht⸗ und Milchziegen zu decken. Die Marktkommiſſion iſt auf Wunſch gerne bereit, den Verkauf für auswärtige, am Erſcheinen verhinderte Käufer koſten⸗ los zu übernehmen. Jede weitere gewünſchte Auskunft erteilt die Marktkommiſſion in Sinsheim. Zuſchriften wollen an den Großh. Bezirkszierarzt in Sinsheim oder an den Großh. Zucht⸗ inſpektor für Unterbaden in Heidelberg gerichtet werden. Die Marktkommiſſion. Der Vorſitzende: Me amt ſtand des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Sinsheim. ajer, Oberamtmann, Vor⸗ Arbeit und Alkohol. Der Arbeiter, der gewöhnt iſt, vor und nach der Arbeit ein oder einige Glas Bier zu trinken und der auch während der Arbeit gern einen Schnaps„genehmigt“, begründet ſeine Vor⸗ liebe für den Alkohol zumeiſt damit, daß er ihm eine anregende und ſtärkende Wirkung zuſchreibt, die ihm bei der Arbeit zuſtatten kommen ſoll, von der er alſo eine erhöhte Arbeitsleiſtung erwar⸗ tet. Allerdings erzeugt ja auch der Alkoholgenuß, gleichviel ob er in Form von Wein, Bier oder Schnaps ſtattfindet, zunächſt eine anregende Wirkung, indem er bei eintretender Ermüdung wie ſie die Arbeit ja leicht mit ſich bringt, für eine kurze Zeit die Spannkraft der ermüdenden Muskeln hebt und damit den Arbeiter während dieſer kurzen Zeit zu erneuter Leiſtung be⸗ fähigt. Ddas Weſentliche in dieſer Wirkung iſt nun aber, daß ſie eben nur kurze Zeit anhält, nach dieſer aber eine um ſo größere Erſchlaffung und Ermüdung an Geiſt und Körper hervorruft, die natürlich auch von unvorteilhafteſtem Einfluß auf Quantität und Qualität der Arbeitsleiſtung ſein muß. Dieſe gerade für den modernen Arbeiter ſo wichtigen und beachtenswerten Wirkungen des Alkohols auf die Arbeitsleiſtung iſt ſogar durch Verſuche feſtgeſtellt worden, u. a. durch den bekannten Pſychiatiker Krä⸗ pelin. Um die Wirkung auf Qualität und Quantität der Leiſtun⸗ gen des Arbeiters feſtzuſtellen, verglich er die Leiſtungen der Setzer einer Buchdruckerei vor und nach Alkoholgenuß. Er ſtellte zunächſt die Leiſtungen feſt, die ohne Alkoholgenuß während einer beſtimmten Zeit erzielt waren. Darauf ließ er jedem Setzer 35 Gramm Alkohohl zu ſich nehmen und dann wieder an die Arbeit gehen. Die Folgen beſtanden darin, daß die Leute jetzt in der⸗ ſelben Zeit etwa 7 bis 8 mal ſo viel Fehler beim Setzen machten wie vorher und daß ſie infolge der vielen Verbeſſerungen, die ſie ausführen mußten, auch nicht ſo ſchnell vorwärts kamen. Es war zwar eine Anregung der Stimmung unter den Arbeitern feſt⸗ zuſtellen; es wurden mehr Geſpräche geführt, auch mehr Scherze getrieben, zugleich aber auch die Aufmerkſamkeit von der Arbeit in erhöhtem Maße abgelenkt mit dem Erfolge, daß Qualität und Quantität der Arbeitsleiſtungen jedes einzelnen eine erhebliche Abnahme aufwieſen. Dieſe Verſuche wurden ſehr oft wiederholt, das Ergebnis war immer das gleiche. Außerdem ſei noch be⸗ merkt, daß die als Verſuchsperſonen verwandten Setzer nicht etwa Abſtinenten, ſondern Perſonen waren, die täglich Alkohol zu genießen pflegten, alſo an die Wirkungen des Alkohols durch⸗ aus gewöhnt waren, ſo daß die Herabſetzung der Arbeitsleiſtungen in den Verſuchsfällen durchaus nicht darauf zurückgeführt werden konnte, daß die Leute auf die Wirkungen des Alkohols nicht vor⸗ bereitet waren und ihnen deswegen in beſonders ſtarkem Maße erlagen. Es iſt klar, daß dieſe die Arbeitsleiſtung herabſetzende und vermindernde Wirkung des Alkohols auch bei jeder anderen Arbeit ſtattfindet, und daß allgemein die kurze Anfeuerung, die der Körper unmittelbar nach dem Alkoholgenuß erfährt, hinter⸗ her durch doppelte Erſchlaffung und eine erhebliche Verminder⸗ ung der Leiſtungsfähigkeit bezahlt wird. Das trifft ſowohl für die Arbeiten rein körperlicher Art zu wie ganz beſonders auch für ſolche, die in erhöhtem Maße geiſtige Ueberlegung des Ar⸗ beiters erfordern, alſo beſonders auch bei„qualifizierten“ Arbei⸗ tern. Es dürfte daher gerade für den Arbeiter die Frage von größter Bedeutung ſei, ob es für ihn und im Intereſſe ſeiner Leiſtungsfähigket, der Qualität und Quantität ſeiner Arbeit und damit auch ſeines Verdieneſts, nicht beſſer wäre, die alkoholiſchen Getränke ganz beſonders vor und während der Arbeit durch alko⸗ holfreie zu erſetzen. Die heutige hochentwickelte Induſtrie alko⸗ holfreier Getränke erzeugt zahlreiche Getränke dieſer Art, die nicht nur dem Gebraucher Friſche und Lebendigkeit zurückgeben, ſondern auch hohen Wohlgeſchmack beſitzen, wie die Frucht⸗Ge⸗ tränke, Brauſelimonade, Selterswaſſer uſw., Getränke alſo, die vollauf geeignet ſind, den Alkohohl als Anregungs⸗ und Er⸗ friſchungsmittel bei der Arbeit zu erſetzen, ohne deſſen ſchädliche und die Arbeitsleiſtung vermindernde Wirkung zu zeigen. — Die Behandlung der Formobſtbäume bei übermüßigem Fruchtanſatz. Bei Formobſt, wo es in der Regel viel darauf ankommt, große und ſchön aus gebildete Früchte zu erzielen, iſt auf die ſorgfältige Auswahl derſelben bei größerem Fruchtanſatz beſon⸗ derer Wert legen, da andernfalls bei zu reichlichem Anſatz die werden. Die beſte Zeit zur Vor⸗ ücht iſt, ſobald die Mißbildungen feſtſtellen laſſen, werden ſolche verkrüppelt oder auch zu dicht ſtehende Früchte entfernt. Bei Steinobſtſorten, zu⸗ mal Pfirſichen und Aprikoſen, wird man die Früchte in der Nähe der Ausmündung des Nebenaſtes bei dem Stamm belaſſen. Bei Kernobſt wird man bei jedem Bulett die 3 bis 4 ſchönſten Früchte auswählen. Durch dieſe Maßnahme beugt man auch dem v zeitigen Abfallen der junggebildeten Früchte vox, welches beſonders dadurch eintritt, daß der Baum die zur Ernährung benötigten Nährſtoffe nicht aufzubringen vermag. Allerdings hat das Aus⸗ ſchneiden in einer möglichſt kurzen Zeitperiode zu geſchehen, da ſonſt auch Früchte abfallen könnten, die man zum Reifen beſtimmt hätte. Eine zweite Auswahl, wobei man endgültig nur die ſchönſten Früchte beläßt, wird man einige Wochen ſpäter nötig ernten wird. An Spalieren iſt eine Ueberſicht allerdings viel leichter möglich; hier iſt aber andererſeits einige Erfahrung von nötigen, da die Entwicklung je nach der Eigenart der Sorte teils am Ende der einzelnen Aeſte, teils auch nahe dem Stamine am größten iſt. „„„ 1 ITn dem Rebſtandsbericht, 5 welchen Weinbauinſpektor Mährlein im Organ des Würllkt. Weinbauverein erſtattete, heißt es u..: Als Mitte April einige frühlingsmäßig warme Tage ſich eingeſtellt hatten, da ſchien es, als ob der Austrieb der Reben ſich nun raſch und gleichmäßig vollziehen würde: dem war jedoch nicht ſo. Die folgende faſt vierwöchige Periode mit kühler, ja oft geradezu kalter Witterung habe die geſamte Vegetation zum Stillſtand gebracht. An einigen Tagen ſank in den Morgenſtunden die Temperatur an vielen Plätzen unter den Nullpunkt. Froſtſchäden an den Reben waren unter dieſen Umſtänden leider unausbleiblich. Von den Vertrauensmännern werden ſie jedoch nicht allzu ſchwer genommen. Vornehmlich ſind es die unteren Berglagen, wo man erfrorens Augen antrifft. Die Augen an Zapfen und Ausſchnitten haben mehr gelitten, als die an Bögen, insbeſondere in jüngeren Wein⸗ bergen. Die oberen Lagen ſind wohl überall unverſehrt ge⸗ blieben. Der durch prächtiges, warmes und trockenes Wetter ſeit dem 12. Mai geweckte und geförderte Austrieb vollzieht ſich, ſo⸗ weit man jetzt überſchauen kann, ziemlich ungleichmäßig; man vermißt an den aufquellenden Knoſpen vielfach die au guten Fruchtanſatz hindeutende kugelige Fülle; ſoweit in warme Berglagen die Weinberge ſchon„leuchten“, zeigen ſich die Be⸗ ſcheine nicht gerade in häufiger, aber doch in befriedigender Anzahl. Hält die warme Witterung nur wenige Wochen a dann kann ſich die Ungleichheit in der Entwicklung ganz wieder ausgleichen. Jetzt jedoch ſchon Schlüſſe für den heuri Herbſt ziehen zu wollen, wäre voreilig. Mit den Frühlin arbeiten in den Weinbergen iſt man weit voran. Das Hacken und Pfählen iſt faſt überall beendet; das Anbinden iſt im G Schon zeigen ſich auch die erſten Heuwurmmotten; in den Bezirken Beſigheim und Brackenheim und in Hohenhaslach iſt man zum Mottenfang gerüſtet. Die Schildläuſe ſind jetzt dick und ſchmierig und ſollten, wo ſie in größeren Kolonnen auf treten, durch Zerdrücken bekämpft werden. Das Spritzen Weinberge wird in beſſeren Lagen ſchon Ende dieſes Monats nötig werden. Um den Kampf gegen die Peronoſpora un gehindert aufnehmen zu können, empfiehlt es ſich, jetzt ſchon dig Spritzen herzurichten und die Spritzmaterialien zu beſchaffen, Die Verwendung der grünen Sta im Haushalte. Von der Zentralverwaltungsſtelle des diſchen Obſtbauvereins wird uns geſchrieben zu wenig wird dieſe geſunde Frucht noch im Haushalt ihres hohen Eiſengehaltes geſchätzt, ſie ſollte in keine fehlen, leiſtet ſie doch das ganze Jahr vortreffliche Di Zubereitung verſchiedener Speiſen. barkeit, als Beilage zu Ochſenfleiſch, zu St lauf, Reisſpeiſe, Grütze, Suppe, zum üllen ſind noch zu wenig bekannt, weshalb 28 der grünen Stachelbeeren hinge chelbeerer 72