8 5. der Stadt Mannheim und Amgebung. — Chhauaubenmer Volksblatt.) Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗ Adreſſe: 70 Pfennig monatlich. 4 9„eneral⸗Auzeiget Bringerlohn 30 Pig. monatlich, 4 Maunheim“ durch die Boßt dez, incl. Poſt⸗— aunkdien Ar. doe ved Ouae 1 1 8 E eueſte Nachrichten e ee os ſecote: 18 Alnabhärrgige Tageszeibung. ween atactes u Oie Gplonel⸗Belle. 26 Pg. Geleſonſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Nedartionsbursaus Nebaktin Aus wärkige uferate 80 in Maunhenm und Umgebung.(ausgenomnren Sountag) in Borin und Karlsruße. Grpedifio urnd Berlags-· Die Reklame-Zeile. 1 Mark Schluß der Iuferaten⸗Auuahme für das Weitagsblat Morzens 300 Mhr, für bas Alb Kuch 3 Uhr. buchhandlung. 40 Nr. 240. Samstag, 28. Mai 1910.(Abendblatt). Die hentige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. Sozialpolitiſche Bilanz. Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 27. Mai. In der„Sozialen Praxis“ hat neulich ihr verdienter Herausgeber, Prof. Ernſt Francke, die ſozialpolitiſche Bilanz dieſes Reichstagswinters zu ziehen verſucht. Er kam dabei zu dem trübſeligen Schluß, der uns allen, die wir an dieſen Dingen mit dem Herzen teilnehmen, nicht mehr fremd iſt: daß in der letzten Tagung wenig, ſehr wenig geſchehen iſt; daß auf der Habenſeite neben allerlei fragwürdigen Reſolutionen eigentlich nur das Stellenvermittlungsgeſetz und die Regelung des Kali⸗Bergbaues ſtehen und im übrigen der Weg zur Sozialreform nur mit Verſprechungen und ſteckengebliebenen Entwürfen gepflaftert war. Profeſſor Francke will damit erweiſen, daß von ſtürmiſchem Uebereifer in unſerer ſlaat⸗ lichen Sozialpolitik nicht die Rede ſein kann und darin hat er Recht; wer das Schneckentempo beobachtet hat(mitunter ſah's faſt wie die Webearbeit der Penelope aus), in dem nun ſchon ſeit Jahren das Arbeitskammerproblem und das oandere der Hausarbeit vom Reichstage beraten wurden, kann wirk⸗ kich nicht mehr mit dem ſeligen Kardorff von einer„ſauſenden Fahrt“ ſprechen, mit der wir uns dem„ſozialiſtiſchen Ab⸗ grund“ näherten. Dem ward das nur die Beſtätigung der auch ſonſt an vielerlei Anzeichen wahrnehmbaren Tatſache, daß unſere Zeit aller Sozialpolitik herzlich müde geworden iſt. Man braucht deshalb noch nicht zu verzweifeln. Die Jahre folgen einander, aber ſie gleichen ſich nicht. Strömungen kommen und vergehen und es werden ſchon die Tage wieder⸗ kehren, da man von Neuem die Nöte der Volksſchichten, die miant die unteren heißt, auf eifernder Seele tragen wird. Auch den Fraktionen, die jetzt vielleicht allzu bedächtig an dieſe Dinge herantreten, darf man nicht eigentlich grollen. Frak⸗ tionen führen ſchließlich kein Sonderleben: ſie ſind am letzten Ende nur ein Ausſchnitt der Maſſen oder Kreiſe, aus denen ſſie ſich rekrutieren und von den Stimmungen, die jene durch⸗ ziehen, werden auch ſie bewegt. Wir für unſer Teil würden zum Beiſpiel keine Bedenken und keine Gefahr darin ſehen, Den unterſchiedlichen Gewerkſchaftsbeamten die Wählbarkeit in die Arbeitskammern zu verleihen und wir möchten bei⸗ nahe glauben, daß ſelbſt in der nationalliberalen Reichstags⸗ fraktion, obſchon ſie dagegen geſtimmt hat, für ſeine Perſon der eine oder andere dieſelbe Auffaſſung hegt. Aber andere Kreiſe in der Partei beilen ſie nicht und da hat man ſich eben zu einem Kompromiß verſtanden. Auf ſeinem Stück be⸗ harren, kann nur der Einzelne und Vereinzelte; der politiſche „Edelanarchiſt“. Wer ſich einer Partei anſchließt, begibt ſick damit eines Teils ſeiner perſönlichen Freiheit; ohne Nach⸗ giebigkeit und Entgegenkommen, ohne gelegentliches Zurück⸗ ſtellen der eigenen Wünſche kann ein Geſamtwillen überhaupl nicht zuſtande kommen. Zudem neigen wir zu der Annahme, daß man die Wirkungsmöglichkeiten der Arbeitskammern doch wohl vielfach überſchätzt. Als man ſie zuerſt forderte, mochten ſie eine ſchwer empfundene Lücke im ſozialen und Wirtſchaftsleben der Deutſchen auszufüllen verheißen. In⸗ zwiſchen aber hat man wohl auch ohne ſie auszukommen und ſich einzurichten gelernt. Anders ſteht es vielleicht um die Regelung der Hausarbeit Die Frage iſt— wer möchte es bezweifeln?— ungemein ſchwierig und eine unbeſonnene, vorſchnelle Geſetzgebung könnte leicht das Gegenteil von dem bewirken, was man erſtrebt; könnte über eine ohnehin dauernd leidende Schicht vollends namenloſes Elend bringen. Immerhin möchte uns ſcheinen, als ob bei einigem beharrlichen Willen ein Einver⸗ ſtändnis über ein gewiſſes Mindeſtmaß ſtaatlichen Schutzes ſich erzielen ließe, ohne daß dabei die Hausinduſtrie, die heute ſelbſt die Sozialdemokratie noch für unentbehrlich hält, zu Tode reglementiert würde. Aber es ſieht doch faſt ſo aus, als ob dieſer Wille nicht einmal bei den verbündeten Regie⸗ rungen, die den Entwurf doch eingebracht— zum zweiten Mal eingebracht— haben, allenthalben vorhanden wäre. Wenigſtens können wir uns nicht denken, daß nach den Gloſſen, die dieſer Tage auf dem evangeliſch⸗ſozialen Kongreß der Miniſterjaldirektor Roſcher— Wilhelm Roſchers Sohn— an den Rand der Hausarbeitsvorlage ſchrieb, die fächſiſche Regierung gar ſo untröſtlich wäre, wenn der Entwurf ſcheiterte. Dennoch(wir wiederholens): Zum Verzweifeln iſt kein Anlaß. Nicht einmal zu ſonderlicher Trübſal. Was ſind ein paar müde Jahre im Leben eines Volkes? Wir ſind in der ſozialen Arbeit anderen Nationen vorangeſchritten; nun ruhen wir, zumal auch andere Sorgen und Aengſte uns bedrücken, ein wenig aus. Aber wir werden wieder voranſchreiten. Weil wirs müſſen. Weil unſere moderne Wirtſchafts⸗Ver⸗ faſſung der regelnden und ordnenden Hand der(in der Theorie) unparteiiſchen Staatsgewalt überhaupt nicht ent⸗ behren kann. Und weil zu dem deutſchen Volk, für das wir leben, kämpfen und arbeiten, der wimmelnde Hauf drunten ebenſo gut gehört wie wir. Politische(ebersicht. Mannheim, 28. Mal 1910. Die Nationalliberalen und die Lage. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ kündigt an, daß die Nationalliberalen den Kampf um die Reform des preußi⸗ ſchen Wahlhrechts in demſelben Geiſte und in derſelben Weiſe wie bisher fortführen würden, und begegnet ſich mit uns in der Auffaſſung, daß von einem Triumph der Konſervativen nicht eigentlich die Rede ſein könne, da keine Gewalt Oſt⸗ elbiens den Fortgang der Wahlreform aufhalten könne: Der ſchwarz⸗blaue Block hat formell einen Sieg erfochten, indem er die Einlöſung des königlichen Wortes zuſchanden machte und den Beſtrebungen der Staatsregierung, die Entwicklung Preu⸗ ßens in moderne Bahnen zu leiten, nichts als Hohn und Spott entgegenſetzte. Die nun eintretende Entwicklung wird die Rechte dieſes Pyrrhusſieges nicht froh werden laſſen; denn der moraliſche Sieg gehört denjenigen Par⸗ teien, die noch in der letzten Stunde bis zur Grenze des Möglichen PVermittlungsanträge geſtellt haben und ſich in ihren Bemühungen, ein poſitives Ergebnis zuſtande zu bringen, bis zum Ende konſe⸗ Drrl quent geblieben ſind. Die Anträge der Nationalliberalen, die zur heutigen Sitzung abermals eingebracht wurden, bilden den Beweis dafür, daß die Schuld an dem endgültigen Scheitern des Entwurfs nicht bei ihnen geſucht werden kann. Dem moraliſchen Siege aber. den dieſe Parteien heute errungen haben, werden praktiſche Siege folgen. Denn das öffentliche Wahlrecht iſt, wie Abg. Schiffer in ſeinem Schlußworte feſtſtellte, tot; tot iſt auch die indirekte Wahl und die Drittelung im Urwahl⸗ bezirk, Vor allem iſt das vom Könige in der Thronrede mit fei⸗ erlichem Nachdrucke gegebene, perſönliche Wahlrechtsverſprechen („Gs iſt mein Wille“ uſw.) uneingelöſt, ſo daß das heute er⸗ zielte„Ergebnis“ wohl als der Abſchluß des erſten Aktes, im übri⸗ den aber nur als die Ginleitung der nun erſteigentlich beginnenden Wahlrechtskampagne angeſehen werden kann. Herr von Bethmann Hollweg wird den einmal betretenen Weg, auf dem ihn die Anerkennung der nationalen Mittelparteien begleitete, trotz des heutigen Mißerfolges nicht mehr verlaſ⸗ ſen können und wollen. Auch das reformierte Wahlrecht an⸗ derer deutſcher Einzelſtaaten iſt nicht an einem Tage und nicht ohne heftige und langwierige Friktionen unter Dach gebracht worden. Die nationalliberale Partei jedenfalls wird auch in den weiteren Stadien der Entwicklung ihren konſequent eingehaltenen Stand⸗ punkt bewahren, zu jedem mit ihrer Ehre und ihren Idealen ver⸗ träglichen Entgegenkommen bereit ſein, zuletzt aber immer nur einer Reform zuſtimmen, die dieſen Namen verdient, weil ſie eine wirkliche Moderniſierung des preußiſchen Wahlrechts bewirkt. **** Nach einem Telegramm unſerer Berliner Redak⸗ tion ſchreibt der gouvernementale„Jok.⸗Anzeiger“, daß an dem Scheitern der Vorlage eigentlich keine Partei die Schuld trage. Ueber die Abſichten der Regierung ſagt das Scherl⸗Organ: Wir glauben richtig informiert zu ſein, wenn wir der Annahme Raum geben, daß der Miniſter⸗ Präſident in der Herbſtfſeſſion des Landtages einen neuen, in manchen Stücken abgeän de Reformentwurf einzubringen gedenkt, für den eine große Majorität im Abgeordnetenhauſe zuerwarten iſt. Daß Herr von Bethiann⸗Hollweg nicht daran denkt, aus dem Scheitern der Vorlage die perſönlichen Konſequenzen zu ziehen, wie einzelne Parteiblätter es füer nötig halten, glauben wir mit Sicherheit behaupten zu kön⸗ nen; ebenſowenig iſt zu erwarten, daß die Regierung gegen das Abgeordnetenhaus irgend welche Schritte unternehmen wird. Die geſtrige Entſcheidung iſt nur als eine vorläufige zu betrachten. 4 Sehr bemerkenswert iſt, was der linksliberale„Berliner Börſencour.“ ſchreibt. Als einen großen Vorteil für den Lihe⸗ ralismus findet er das Scheitern der Vorlage. Er meint, daß der Sieg des Herrn v. Heydebrand und der Laſa, der geſtern von ihm in Verbindung mit ſeinen klerikalen Freunden er⸗ rungen wurde, im letzten Grunde ein Siegeszeichen für die liberale Wahlrechtsbewegung war und meint dann folgendes: „Zugleich iſt dadurch, daß die Nationalliberalen ſich nicht von der übrigen Linken des Hauſes getrennt haben, die Kriſis im Liberalismus verhindert worden. Die Hoffnung, daß nun für die kommenden Kämpfe im Reich, vor allem in der nächſten Wahlkampagne, die Liberalen aller Schattierungen Seite an Seite kämpfen werden, ift neu geſtärkt. Die Schlachtreihe der Linken kann ſich zu den kommenden Kämpfen gegen dis konſervativ⸗kleſkale Ma ͤ U iſt der eeee Feuilleton. Die moderne Städtebaukunſt und die Städteban⸗Ausſtellung in Berlin. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird in der am 1. Mai er⸗ öffneten und bis 15. Juni dauernden Allgemeinen Städtebau⸗ Ausſtellung in Berlin dem großen Publikum vorgeführt. Be⸗ kanntlich ſind 27 Entwürfe eingegangen, die mehr oder minder eingehend dem Problem auf den Leib gerückt ſind. Einen Be⸗ griff von der ungeheuren Arbeit, die von den Bewerbern geleiſtet worden iſt und auch von den Preisrichtern geleiſtet werden mußte, mag die Tatſache geben, daß der umfaſſendſte Entwurf über 70 Blatt Zeichnungen enthielt! Es iſt unmöglich, im Rahmen eines kurzen Zeitungsberichtes auf die einzelnen Arbeiten, die in den langen Korridoren und dem breiten Veſtibül der Hochſchule der bildenden Künſte in Char⸗ lottenburg ausgeſtellt ſind, einzugehen. Es wäre das auch eine Vermeſſenheit. Können doch namentlich die bedeutenden preisge⸗ krönten Arbeiten mit Recht erwarten, daß ihnen ein gründliches Studium an der Hand der von ihnen bereits gedruckten oder in Ausſicht geſtellten Erläuterungsberichte zu Teil werde. Immerhin ſoll verſucht werden, in knappen Umriſſen zu zeigen, welche Hauptgedanken in ſenen hervorragenden Arbeſten verſtändigen Nachdenkens und künſtleriſcher Geſtaltung Ausdruck gefunden haben. Da iſt zunächſt die Forderung einer ſcharfen Trennung zwi⸗ ſchen Geſchäftsvierteln und Wohnvierteln und die damit aufs handenes vorgeſehen. Zeit hat ſich die Erkenntnis durchgerungen, daß für die im ſteiner⸗ engſte zuſammenhängende Verkehrsfrage. Schon heute weiſen unſere größten Städte die Citybildung auf, d. h. die Auswande⸗ rung der Menſchen aus dem Stadtinnern in die äußeren Wohn⸗ gebiete und die Umwandlung der Innenſtadt in reine Geſchäfts⸗ gebiete, der Wohnungen in Büros. Es iſt nun vom wirtſchaft⸗ lichen und hygieniſchen Standpunkt aus zu fordern, daß in der Bebauung zwiſchen dieſen Gebieten ſcharf geſchieden werde. In den Geſchäftsvierteln kann man eine hohe Bebauung, in den Großſtädten ohne Aengſtlichkeit unter Umſtänden auch über 5 Stockwerke hinaus zulaſſen, während in den reinen Wohngebieten die Häuſer niedriger als bisher werden müſſen und zwar umſo niedriger, je weiter ſie ſich vom Innern der Stadt entfernen. Die Seitenflügel und Hinterhäuſer müſſen in dieſen Wohnſtraßen fallen, die Höfe müſſen breiter und mit Grün bepflanzt werden. Im Innern der Wohnblöcke müſſen auf dieſe Weiſe zuſammen⸗ hängende Gartenflächen entſtehen, die für die Geſundheit der Be⸗ wohner von größter Bedeutung ſind. Auch können in dieſen Block⸗ innern Spielplätze angelegt werden, was für die Kinder und da⸗ mit für die Zukunft unſeres Volkes von der allergrößten Wichtig⸗ keit iſt. Die Geſchäftsſtadt muß mit den Wohnorten natürlich in vor⸗ züglicher Weiſe verbunden ſein. Einmal dadurch, daß beſtimmte Straßen, in genügender Breite und ſchlanker Linienführung, be⸗ ſonders für den Verkehr beſtimmt werden. Und dann durch eine gründliche Ausbildung der Stadt⸗ und Vorortbahnen. Große radiale Ausfallſtraßen, radiale Vorortbahnen und zum Stadt⸗ innern konzentriſche Gürtelbahnen ſind daher auf den bedeuten⸗ deren der Pläne— oft in glücklicher Anlehnung an ſchon Vor⸗ Ein Hauptaugenmerk haben die Verfaſſer der Entwürfe da⸗ rauf gerichtet, den Millionen von Städtern genügend Wald, Wie⸗ nen Meer der Großſtadt lebenden modernen ſen und Parkflächen zur Verfügung zu ſtellen. Erſt in neuerer 2 ein Jugendbrunnen iſt, den man ihnen nicht verſchütten darf die Erhaltung der Wälder in der Nähe der Großſtädte iſt daßer der größte Wert zu legen. Von welcher aktuellen Wichlgke ieſe Frage gerade für Berlin iſt, iſt ja hinlänglich bekannt. In der Abteilung„Parkgürtel“ der Ausſtellung hängt eine ſehr lehrreiche Karte, die der Berliner Waldſchutzverein und der Anſiedlungs⸗ verein Groß⸗Berlin angefertigt haben. Auf der Karte iſt der Wald eingezeichnet, der, wie ſich die Erläuterungsbemerkung ſehr draſtiſch ausdrückt durch Bebauung fort“ iſt, und dann der Walb, der ſtark gefährdet iſt, im Intereſſe der Allgemeinheit aber unbedingt er⸗ halten werden muß. Glücklicherweiſe iſt eine ſtarke Bewegung zu Gunſten der Erhaltung der Wälder entſtanden, es haben bereits zwei große, zahlreich beſchickte Berliner Waldſchutztage ſtattgefun⸗ den, die Preſſe und die Abgeordneten ſind mobil gemacht, und dieſem großen Anſturm der Allgemeinheit will nun auch— wie verlautet— der preußiſche Fiskus weichen und ſtatt des Umwas⸗ delns der Wälder in Bauplätze wegen ihrer Uebernahme mit den Gemeinden in Unterhandlungen treten. Beſonderes Intereſſe rufen die verſchiedenen Löſungen der Wettbewerbsarbeiten für die Plätze hervor. Sitte hatte darauf hingewieſen, daß Athen wie Rom ſich Plätze geſchaffen hatten, die ſie durch die Vereiniguung der öffentlichen Gebäude zu Miktel⸗ punkten des ſtaatlichen und ſtädtiſchen Lebens gemacht hatten. Was lag näher, als dieſem Gedanken eines Forums auch für die Reichshauptſtadt Geſtalt zu verleihen? So begegnen wir auf den Plänen einem Reichsforum, um das die Paläſte der Reichs⸗ ſich gruppieren ſollen, als einer monumental gebachten nlage. Schließlich ſeien noch die Vorſchläge erwähnt, die im Innern der beſtehenden Stadt Straßendurchbrüche vorſehen zur Ent⸗ laſtung von großen Knotenpunkten des Verkehrs. 1d und die freie Natur in geſundheitlicher und ſeeljſcher daber Selk⸗ General⸗Aunzeiger.(Abendblatt) 15 5 Liberalismus kein dies ater, ſondern ein Freudentag.“ Zur Neichstagserſatzwahl im Wahl⸗ kreiſe Friedberg⸗güdingen. beraumten Reichstagserſatzwahl im Friedberg Büdingen wird eine weſentlich andere nigen Vereinigung gegenüber; die Anhänger des Bundes der Landwirte dürften teils für den Nationallibe⸗ haben werden. Das Ergebnis des erſten Wahlganges waren 8492 nationalliberale, 7234 ſozialdemokratiſche, 3299 anti⸗ ſemitiſche und 1472 freiſinnige Stimmen, worauf Graf v. Oriola in der Stichwahl mit 11515 gegen 8524 ſozial⸗ demokratiſche Stimmen ſiegte. Für die Erſatzwahl iſt eine Berſtändigung zwiſchen den Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei zuſtande gekommen, ſo daß eine Zerſplitterung der liberalen Stim⸗ nten nicht wieder ſtattfinden wird. Der Straßburger Uni⸗ Verfitätsprofeſſor van Calker wird als ihr gemeinſamer Kan⸗ didat dem Anſturm von rechts und von links gegenübertreten. Der Bund der Landwirte hat in der Perſon des Friedberger Rechtsanwalts v. Hebmolt einen beſonderen Wahlbewerber aufgeſtellt, für den ſich auch die Deutſch⸗ Sozialen— ob auch die Anhänger der Reformpartei, iſt bisher nicht bekannt geworden— und das Zentrum ent⸗ ſchieden haben. Der Stimmenverluſt, den die National⸗ lüberalen dadurch erleiden werden, daß die dem bündleriſchen DLager angehörenden Wähler des Grafen v. Oriola jetzt Herrn v. Helmolt ihre Stimmen zuwenden werden, wird durch die Unterſtützung ſeitens der fortſchrittlichen Kreiſe wieder aus⸗ geglichen werden. Es iſt daher mit ziemlicher Sicherheit Darauf zu vechnen, daß wiederum eine Stichwahl zwiſchen den Nationalliberalen und den„Genoſſen“, für die Partei⸗ ſekretär Buſol d ⸗Friedberg kandidiert, die Entſcheidung zu⸗ gunſten der erſteren treffen wird, wenn auch die ſozialdemo⸗ kratiſche Wählerzahl ſich vermehren u. der bündleriſche Kandi⸗ dat mehr Stimmen als 1907 der Reformer erhalten ſollte. Es würde damit ein Wahlkreis, der ſeit altens liberaler Beſitzſtand iſt, dem Liberalismus wieder zufallen, nachdem er durch das Ausſcheiden des Grafen v. Oriola aus der nationalliberalen Reichstagsfraktion dieſem wenigſtens offiziell verloren gegangen iſt. Die Neichsverſicherungsordnung. Die Reichsberſicherungs⸗Kommiſſion begann geſtern vormittag ihre Beratung. Sie beſchloß, bis auf weiteres käglich eine fünfſtündige Sitzung abzuhalten, die in der Regel ſoll. Es wurde angeregt, einen von einem Regierungsaſſeſſor ver⸗ gen herauszugeben. Von mehreren Seiten wurden dagegen leb⸗ hafte Bedenken erhoben; ſchließlich einigte man ſich dahin, daß der⸗ uchsweiſe die Beſchlüſſe der Kommiſſion auf dieſem Wege der Oeffentlichkeit übermittelt werden ſollen. Auf eine Generaldebatte wird mit Rückſicht auf die ausführ⸗ haftere Ausſprache veranlaßte der Vorſchlag, einen§ 14a einzu⸗ ſchalten des Inhalts:„Die Vertreter der Arbeitgeber und der Ver⸗ ſicherten werden nach den Grundſätzen der Verhältniswahl ge⸗ wählt. Die Schwierigkeiten der praktiſchen Durchführung einer ſolchen Beſtimmung wurden ſcharf hervorgehoben, die Annahme des Antrages erfolgte aber mit großer Mehrheit. Gegen den Strafenparagraphen,§ 17, wurde von verſchiedenen Seiten lebhaft opponiert. Es gehe nicht an, die ehrenamtliche Tä⸗ ligkeit durch Strafen unangenehm zu machen. Der Abſatz 2 des Paragraphen erhielt folgende Faſſung:„Der Vorſitzende kann ge⸗ gen ein Mitglied des Vorſtandes, das ſich der Erfüllung ſeiner Pflichten entzieht, eine Geldſtrafe bis zu 50 Mark und im Wie⸗ derholungsfalle bis zu 300 Mark wenn es ſich jedoch um eine Kran⸗ kenkaſſe handelt, nur bis zu 100 Mark verhängen. Er hat die Strafe zurückzunehmen, wenn nachträglich eine genügende Ent⸗ ſchuldigung nachgewieſen wird.“ In§ 18 wurde beſtimmt:„Der Verſicherungsträger hat den Gewählten ihre baren Auslagen zu genen Arbeitsverdienſt zu gewähren. Einen Pauſchbetrag für Zeitverluſt den Gewählten zubilligen.“ Bei . Mai mit dem Scheitern der Wahlrechtsreform für den Die Parteikonſtellation bei der auf den 14. Juni an⸗ Wahlkreiſe als bei den letzten allgemeinen Wahlen ſein. Damals ſtanden dem Grafen v. Oriola, deſſen Tod die bevorſtehende Erſatz⸗ wahl veranlaßt hat, abgeſehen von den Sozialdemokraten, VBkandidaten der Reformpartei und der Freiſin⸗ nalen, teils für den Reformer eingetreten ſein, während die Ultramontanen— von der Bevölkerung des Wahlkreiſes ſind 17½ v. H. katholiſch— durchweg den Reformer unterſtützt bormittags um 9 Uhr, am Montag um g Uhr nachmiltags beginnen ten Bericht über die Kommiſſionsverhandlun⸗ liche Behandlung der Materie im Plenum verzichtet. Eine leb⸗ erſtatten und den Vertretern der Verſicherten Erſatz für entgan⸗ Außerdem kann die Satzung 22 wurde nach lebhafter Ausſprache beſchloſſen: Die Einnahmen ind das Vermögen der Verſicherungsträger, insbeſondere die ihnen U Manunheim, 28. Mai. gehörigen zur Erfüllung der ihnen obliegenden Pflichten dienenden Gebäude und Grundſtücke, die Invalidenhäuſer, Krankenhäuſer, Erholungsheime und dergleichen ſind von ſtaatlicher und kommuna⸗ ler Einkommenſteuer ſowie von der Steuer vom Grundbeſitz be⸗ freit.“ Hierauf trat die Frühſtückspauſe ein. Nach der Pauſe förderte die Reichsverſicherungskommiſſion die Beratung des Geſetzentwurfs bis einſchließlich§8 32. Als§ 283 wurde eingefügt: Der Anſpruch auf feſtgeſtellte Leiſtungen der Verſicherungsträger verjährt in vier Jahren nach der Fällig⸗ keit.§ 29 wurde wie folgt gefaßt: Die Aufſichtsbehörde kann ver⸗ langen, daß die Organe zu Sitzungen einberufen werden; wird dem nicht entſprochen, ſo kann ſie die Sitzungen ſelbſt anberaumen. In letzterem Falle kann ſie die Verhandlungen leiten. Das Material über die Koſten der Verſicherungs⸗ ämter liegt noch nicht vor. Trotzdem wird die Kommiſſion mor⸗ gen ſchon in die Verhandlungen des Abſchnitts„Verſicherungs⸗ behörden“ eintreten. Deutsches Reſch. ſZur Frage deutſcher Zollerhöhungen gegen Frankreich wird gemeldet, daß deutſcherſeits irgendwelche Maßnahmen nicht ergriffen werden würden,„welche die Selbſtändigkeit der franzöſiſchen Geſetzgebung auf dem Zollgebiet irgendwie als fraglich erſcheinen laſſen könnten. Soweit mit der Zeit namentlich im Zuſammenhang mit einer zu rigoroſen Durch⸗ führung der neuen franzöſiſchen Zolltarifbeſtimmungen erheb⸗ liche Schädigungen deutſcher Erwerbszweige ſich heraus⸗ ſtellten, werde ſich ihnen mit Maßnahmen begegnen laſſen, die auf anderem Gebiete als der Zollpolitik liegen.“ Trotz dieſer augenſcheinlich offiziöſen Meldung glaubt die„Deutſche Volksw. Correſp.“, daß auch auf dem Gebiete des Zolltarif gewiſſe Gegenmaßregeln gegen die franzöſiſchen Zoll⸗ erhöhungen ins Auge gefaßt ſind. Es handelt ſich dabei um die ſchon im vorigen Jahr aus Anlaß der Reichsfinanzreform beſchloſſenen Zollerhöhungen auf Schaumwein und Spiri⸗ tuoſen, deren Inkrafttreten durch Beſchluß des Bundesrats nur vorläufig für eine beſtimmte Zeit ausgeſetzt worden iſt. Sobald dieſe Zeit abgelaufen iſt, werden vorausſichtlich die erhöhten Zollſätze zur Anwendung kommen. — Die deutſche Minenkonzeſſion in Marokko. Auf die Eingabe des Verbandes ſächſiſcher Induſtriel⸗ ler wegen der Wahrung der deutſchen Intereſſen in Marokko, insbeſondere wegen der Sicherung der ſchon erworbenen Minenrechte, hat der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes dem Verbande die nachſtehende Antwort zugehen laſſen:„Auf Ihr gefl. Schreiben vom 9. d.., von dem ich mit lebhaftem Intereſſe Kenntnis genommen habe, erwidere ich Ihnen er⸗ gebenſt, daß das demnächſtige Berggeſetz für Marokko in zwei Teile zerfallen wird. Der erſte Teil(das eigentliche Berggeſetz) ſoll diejenigen Minenanſprüche regeln, die nach Inkrafttreten des Geſetzes entſtehen werden. Der zweite Teil ſoll dagegen Beſtimmungen enthalten über die Schaffung einer ſchiedsrichterlichen Inſtanz, vor der alle die⸗ jenigen Minenanſprüche nach Rechts⸗ oder Billigkeitsgrund⸗ ſätzen zu entſcheiden ſein werden, die vor Inkrafttreten des Geſetzes entſtanden find, und zwar mit der Maßgabe, daß für dieſe auch die Frage der Abgaben durch die ſchiedsrichter⸗ liche Inſtanz zu regeln ſein wird. Dafür, daß dieſe Inſtanz mit allen denkbaren Kautelen der Unparteilich⸗ keit ausgeſtattet, nach fteiem Ermeſſen ſowohl über Rechts⸗ wie Billigkeitsanſprüche zu entſcheiden haben wird, ohne durch irgendwelche Richtlinien eingeengt zu ſein, wird die kaiſer⸗ liche Regierung mit allem Nachdruck eintreten.“ — Die Reichswertzuwachsſteuer. Die Handels⸗ kammern des Bergiſchen Landes haben heute eine gemeinſame Sitzung zur Beſprechung der Reichs⸗ wertzuwachsſteuer⸗Vorlage abgehalten. In den Verhand⸗ lungen wurde anerkannt, daß die bisherigen Kommiſſions⸗ beſchlüſſe eine Verbeſſerung gegenüber der Regierungs⸗ vorlage bedeuten. Die Kammern waren aber der Meinung, daß in den Kommiſſionsbeſchlüſſen der Grundſatz, daß nur der unverdiente Wertzuwachs beſteuert werden ſolle, nicht deutlich genug zutage träte, und daß darum in dieſer Be⸗ ziehung eime weitere Umarbeitung der Vorlage erforderlich ſei. — Roſeggerſpende. Die Vereinsleitung des Deutſchen Schul⸗ vereins in Wien hat, wie ein Privattelegramm aus Wien meldet, folgendes Schreiben vom heſſiſchen Miniſterium des Innern er⸗ halten:„Als Beitrag zu der von dem Dichter Peter Roſegger angeregten Nationalſpende für deutſche Schulen an den Sprach⸗ grenzen haben wir mit Ermächtigung S. k. H. des Großherzogs 2000 Kr. bewilligt. Die großherzogliche Hauptkaſſe hat den Auf⸗ trag erhalten, dieſen Betrag an Sie auszuzahlen.“ ſchlag eine befriedigende ſtädtebauliche Geſtaltung von Groß⸗ Berlin bewirkt werden ſoll— dieſe Kardinalfrage wird in der Wettbewerbergebniſſes zur Schaffung en, auf der gezeigt werden ſoll, was die 4 welchen Problemen ſie ſich beſchäftigt. eine Fülle von Kulturarbeiet aufgehäuft liegt. intereſſe Erholung zu ſchaffen ſich anſchickt. denen die verſchiedenen Abteilungen zuſammengefaßt ſind. Verkehrs⸗ und Transvortſpſteme Auf welchem Weg nun freilich nach dieſem vder jenem Vor⸗ ächſten Zukunft zu allererſt zu beantworten ſein. Die Vorſchläge, ie zu dieſem Punkt gemacht worden ſind, gehen dahin, entweder eine Generalkommiſſion für die Bebauung Groß⸗Berlins mit möglichſter Selbſtändigkeit, dem Recht der Umlegung uſw. zu oder durch ein Sondergeſetz die ſchlechten Bebauungs⸗ ane aufzuheben und für die Ausführung der einzelnen Auf⸗ gaben— Stadterweiterungen, Verkehrsſtraßen, Bahnen, Parks Zweckperbände ins Leben zu rufen. Ein Organ zur Schaffung des größen Gebildes der Weltſtadt iſt auf alle Fälle nötig, mag nun ein großberliniſches Städtebauamt oder nur eine einheitliche künſtleriſche Oberleitung zuſtande kommen, der vielleicht nach dem orbild Münchens eine Monumentalbaukommiſſion beigegeben Es war ein guter Gedanke, den Anlaß der Veröffentlichung einer Ausſtellung moderne gukunſt an bedeutenden Leiſtungen ſchon aufzuweiſen hat er Fülle deſſen, was deutſche und ausländiſche Städte er hier vorführen, muß der Berichterſtatter beſcheiden daß er nicht in der Lage iſt, auch nur annähernd mit der nachzukommen Er kann nur zuſammenfaſſend ſagen, daß Ihre Be⸗ muß jedem angelegentlich empfohlen werden, der dafür iter hat, welchen Ausdruck unſere heutige Kultur in ihren tadtanlagen, ihren Siedlungen, den Stätten der Arbeit und Werfen wir kurz einen Blick auf die einzelnen Säle, in Unſer Rundgang beginnt— wie es im Zeitalter des Ver⸗ kebrs nicht anders ſein kann— bei der Darſtellung großſtädtiſcher Ein rieſiges Modell zeigt die Umbauung der Pennſylvania railroad in Newyork, deren Koſten ſich auf 485 Mill. Mark beliefen— lehrreich im Hinblick darauf, daß wohl auch in Berlin ſpäter einmal in einem Haupt⸗ bahnhof im Zentrum der Stadt der Fern⸗ und Vorortverkehr zuſammengefaßt werden muß, wofür der Wettbewerb mehrere Löſungen gezeitigt hat. Graphiſche Darſtellungen des ſtatiſtiſchen Amtes von Berlin führen uns Bilder aus dem Verkehrsleben der Hauptſtadt vor Augen, auf einer anderen Karte ſehen wir den Bahnverkehr Londons und Berlins übereinander gezeich⸗ net, was natürlich zur Vergleichung beſonders herausfordert. Daß nicht nur in Amerika in, auf und über der Erde mehrfach übereinander gefahren wird, zeigt das Modell der Schöneberger Untergrundbahn, bei der zwei Linien übereinander unter der Erde laufen. (Schluß folgt.) Maunheimer Kunſtverein. Bunte Abwechslung herrſcht diesmal in den Räumen. Unter den neu ausgeſtellten Bildern ſind wenige, die beſondere Veran⸗ laſſung zur künſtleriſchen Aufregung geben, aber es ſind doch einige Künſtler vertreten, deren Werke Beachtung verdienen. Ro⸗ bert F. Curry, München, iſt ein Meiſter der Winterlandſchaft, die er in brillanten Farben wieder zu geben weiß. Namentlich ſein Bild„Winterſonne“, wie auch das kleinere Oelgemälde „Wintertag bei Insbruck“ zeigt eine ſtarke perſönliche Note. Der „ſonnige Wald“ iſt eiwas trüb und kann nicht recht überzeugen. Sehr luſtig dagegen iſt das Hundebildnis des Schnauzers, der gut beobachtet und gemalt iſt. Paul Ehrenberg, München, iſt in ſeinen vielſeitigen Arbeiten als Tiermaler, Landſchaftler und Seemaler von guter Prägnanz des Eindrucks. Seine Bilder ſind reif komponiert, allerdings manchmal etwas trocken. Beſonders erwähnenswert iſt das Bild„Segelſchiff im Hafen“ und„In der Sandgrube“, bei welchem Bilde der Schimmel ausgezeichnet be⸗ ſchule. Die Lehren der Teben Jeſu⸗gewegung. sh. Wittenberge, 26. Mai. Ueber die Lehren, die wir aus der„Leben Jeſu⸗Bewegung“ ziehen können, ſprach auf der hier tagenden Branoenburgiſchen Verſammlung der Landeskirchlichen Evangeliſchen Vereinigung Prediger Profeſſor D. Scholz(Berlin), indem er folgendes ausführte: Es läßt ſich nicht verkennen, daß zwiſchen der kritiſchen Arbeit der modernen Leben Jeſu⸗Forſchung und der moniſtiſchen Leben Jeſu⸗Bewegung ein gewiſſer Zuſammenhang beſteht. Es iſt nicht der Zuſammenhang von Urſache und Wir⸗ kung, aber des gegebenen Anlaſſes und der gelieferten Materialien. Um ſo lehrreicher muß es erſcheinen, daß die geſamte kritiſche Theologie, einſchließlich der religionsgeſchichtlichen, gegen Drews und ſeine Moniſtiſchen Freunde Stellung nimmt. Die Gründe ſind zunächſt hiſtoriſcher Art. Drews hat überwiegend dilettan⸗ tiſch gearbeitet, er hat das ihm zugängliche Material ohne das Augenmaß des Hiſtorikers einſeitig und willkürlich zuſammenge⸗ faßt. Aber auch grundſätzlich beurteilt man die neueſten Mythen⸗ prediger als„Apoſtel einer neuen Religion, die ſich mit der chriſt⸗ lichen in keiner ihrer Formen verträgt.“ Nur der Bremer Prote⸗ ſtantenverein hat ſeine Abſage an Drews dahin eingeſchränkt, ob Jeſus gelebt hat oder nicht, ſei im letzten Grunde für unſer re⸗ ligiöſes und chriſtliches Leben gleichgültig. Für die Wiſſenſchaft ergibt ſich die Aufgabe, den„Dilettanten“ Drews nicht einfach bei Seite zu ſchieben, ſondern ſeine Aufſtellungen im Auge zu behalten und die Grenzlinien zwiſchen ſeinem Verfahren und dem von ihr ſelbſt angewendeten noch deutlicher als bisher zur Auſchauung zu bringen. Es iſt aber höchſte Zeit, die weitere Debatte aus der Volksverſammlung in die Studierſtube zu verlegen, wo ſie allein hingehört, wie manches andere in die Studierſtube gehört hätte, was in den letzten Jahren der großen Oeffentlichkeit rückhaltlos unterbreitet worden iſt. Was lehrt nun die Leben Jeſu⸗Bewe⸗ gung im ganzen? Es wäre grundfalſch, ſie nur aus der Neugier des Publikums herzuleiten. Niemand konnte ahnen, auch die erſten Berliner Veranſtalter nicht, welchen Umfang die Beteili⸗ gung annehmen würde. In dieſem für materialiſtiſch angerufenen Zeitalter ergab ſich ein überaus ſtarkes Intereſſe für ideale Le⸗ bensfragen. Inſofern folgt aus der Leben Jeſu⸗Bewegung, daß Saiten in der Volksſeele vorhanden ſind, die nur borührt zu wer⸗ den brauchen, um in reineren und edleren Tönen zu erklingen. Die Kirche wird davon lernen können, ſich dem vorhandenen Be⸗ dürfnis ſich ſoviel als möglich anzupaſſen, Die Geiſtlichen müſſen einerſeits Zeit gewinnen, auch wo ſie überbürdet ſind, um ernſte wiſſenſchaftliche Studien treiben zu können und andererſeits per⸗ ſuchen, ihren Gemeinden eine gewiſſenhafte Apologetik in handli⸗ chen Formen darzubieten. Man veranſtalte Diskuſſionsabende, wo jeder ſagen kann, wie ihm zu Mute iſt, und hören kann, was ihn fördert. Auch das wäre von Nutzen der Leben⸗Jeſu⸗Bewe⸗ gung, wenn ſie uns freier, unbefangener, beweglicher machte im Umgang mit der heiligen Schrift, wenn das alte, ſchon im echteſten Luthertum vorgeſehene Thema vom Unterſchied zwiſchen Form und Gehalt, Fundamentalem und Nichtfundamentalem, Zeitge⸗ ſchichtlichem und Ueberzeitlichem, Bedingtem und Unbedingtem im Ehriſtum zu einem erneuten Gegenſtand des Nachdenkens für die geſamte Chriſtenheit würde. Es muß zum vollen Bewußtſein kommen, daß wir Gott nicht recht ehren, wenn wir ihm borſchrei⸗ ben, wie die Bibel entſtanden und beſchafſen ſein müßte um ſeiner würdig zu ſein. Dabei iſt freilich vorausgeſetzt, daß der Chriſtusglaube ſeſbſt von allen dieſen Vorfragen im ktefſten Grüunde unabhängig iſt. Nur wenn es in der Ehriſtenheit Leute gibt, denen Chriſtus ein Beſtandteil ihres eigenen Lebens gewor⸗ den iſt, an dem ſie daher ſo wenig irre werden können, wie an der eigenen Exiſtenz, iſt gegen die Ueberflukung der Leben⸗Jeſu⸗Be⸗ wegung ein wirkſamer Damm geſchaffen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 28. Mai 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 2. Mai 1910. Es wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes der Ankauf des Hauſes N 2 Nr. 4 beſchloſſen. Wegen Verwendung des Neckarparks zum Bau⸗ platz für das zu errichtende neue Kranlen haus ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen, ebenſo wegen Er⸗ richtung einer Plattform für die Aufſtellung eines Teleſkops im Neubau der 2. Höheren Mädchen⸗ leuchtet und gut wiedergegeben iſt. C. Weinert, Hannover, iſt kein Unbekannter im Mannheimer Kunſtverein, ſeine Heide⸗ landſchaften ſind von anerkannter Qualität, das Bild„Gebirgstal“ verliert ſich aber zu ſehr in kleinlicher Malerei. In myſtiſche Formen und Farben taucht Anton L. Kraemer, Nürnberg, jeine phantaſtiſchen Landſchaften, die aber ſehr dekorativ wirken und ſchöne Farbenklänge geben. Namentlich das Bild„Grals⸗ burg“ zeigt einen reifen, ſicher arbeitenden Künſtler. Flott in der Auffaſfung und Wiedergabe ſind die Seebilder und Szenen von Auguſt Lachenmeyer, Frankfurt a.., Duft der Farbe und Sicherheit des Eindrucks kennzeichnet ſeine Aquarelle, in ſeinem Oelbilde„Am Canal Chioggia“ gibt er auch prachtoolle Töne der Luft. Julius Graf, Achern, ſtellt fünf kleine Delbilder aus, von welchen das„Interieur“ gute Mittelware bedeutet. Gleichſam als Nachzügler der Kollektion holländiſcher Kunſtwerle, aber als ſelbſtändige Ausſtellung, präſentieren ſich die Oelgemälde von J. Cohen⸗Gosſchalk, Amſterdam. Auch hier erkennt man die Tradition, die ſich nicht mit dem flüchtigen Eindruck begnügt, ſondern Impreſſion mit exakter Durcharbeitung verbindet, Cohen⸗ Gosſchalk gibt in ſeinen Porträts und Bauernſtudien ſehr in⸗ tereſſante Bilder, die vor allem auch wegen ihres geiſtigen Inhalts Beachtung verdienen. Gleichzeitig weiß er auch maleriſche Seiten anzuſchlagen, ohne ſie zu ſtark in den Vordergrund zu drängen; als vorzügliches Bild kann man das Männerporträt das„Mädchen im Pelzkragen“ dürfte ſtofflich etwas beſſer gera⸗ ten ſein, der„Kirchgang in Laren“ wirkt etwas ſteif. Die Land⸗ ſchaft zeigt einen großen Zug und iſt für die holländiſche Gegend charakteriſtiſch. Die Kollektion Zeichnungen von Max Mayrs⸗ hofer, die ſchon früher an dieſer Stelle beſprochen, iſt durch einige intereſſante kompoſitionelle Arbeiten bereichert und ver⸗ dient nochmalige Erwähnung. Auch auf die Kollektion Carf Langhammer, Berlin ſei nochmals hingemieſen. Maunheim, 28. Mai. —— Uebertrag über den ſogenannten Schlauch im Waldpark an die Fa. Karl Meinhard hier; 2. die Ausführung der Tüncherarbeiten und der elektriſchen Beleuchtungsanlage in den künf⸗ tigen Räumen der Hochſchule für Muſik in dem ſtädt. Hauſe L 2, 9, jene an Firma Eiſinger und Groß, dieſe an Firma Stotz u. Comp.; 3. zur Erweiterung des Gaswerks Luzenberg: a) die Ausführung der Eiſenkonſtruktionen für das Reinigerhaus an die Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ u. Bronze⸗ gießerei vorm. Karl Flink hier; b) die Ausführung der Appa⸗ rate für die Reinigeranlage an die Kölniſche Maſchinenbau⸗ Aktien⸗Geſellſchaft in Köln⸗Bayenthal. Die Lanz ſche Ausſtellung in Brüſfel. (Spezialbericht von Friedrich Zimmermann.) Brüſſel, 21. Mai. Nun geht die Ausſtellung ihrer Vollendung entgegen; Tau⸗ ſende von fleißigen Händen regen ſich Tag und Nacht, um die letzte Ausſchmückung zu beendigen. Unter den Ausſtellungen der verſchiedenen Nationen iſt die deutſche Ausſtellung am weiteſten vorgeſchritten und unter den vollſtändig abgeſchloſſenen Abteil⸗ ungen befindet ſich die Lanz'ſche Maſchinenausſtellung. Man iſt ordentlich froh, wenn man ſich durch die rieſigen Säle hindurch gearbeitet hat, endlich einen Ruhepunkt gefunden zu haben, an welchem man ſich in aller Gemütsruhe dem Studium der ausgeſtellten Gegenſtände hingeben kann, während noch faſt an allen Orten neue Sachen abgeladen und aufgeſtellt werden. Das Montieren iſt noch an vielen Plätzen unvollendet und es wird gehämmert und gearbeitet, daß man ſich in eine Maſchinen⸗ fabrik verſetzt glauben könnte. Betrachten wir zuerſt die deutſche Halle für Kraftmaſchinen. Zwei große ſchwarze Säulen ſtehen am Eingang und machen einen ſtarken architektoniſchen Eindruck, da ſie ſich ſchon aus der Ferne ſehr klar von der Umgebung abheben. Der Name der Firma Lanz iſt in großen Buchſtaben beim Eintritt zu ſehen. Die Halle hat eine Länge von 25 Meter, eine Breite von 15 Meter und einen Mittelgang von 5 Meter, ſo daß ſich der Verkehr ſelbſt bei dem ſtärkſten Andrang in ungeſtörter Weiſe abwickelt. Auf der linken Seite iſt eine Zylindermaſchine mit Kondenſation aufgeſtellt. Sie beſitzt eine Stärke von 50 Pferdekräften. Die hübſche Ausführung iſt von total neuer Konſtruktion und weiſt viele Vorteile auf. Wei⸗ terhin kommt eine große Compound⸗Lokomobile von 150 Pferdekräften; auch hier iſt Kondenſation angewendet. Eine fahrbare Lokomobile zeichnet ſich dadurch aus, daß ſie für Holzfeuerung eingerichtet iſt; dieſelbe iſt für den Export nach Rußland beſtimmt, wo man in den ungeheuer großen Waldungen noch Holz genug beſitzt, um damit feuern zu können. Ein wunder⸗ bar ſchönes Miniaturmodell einer 50pferdekräftigen, ſtationären Heißdampfmaſchine erregt ſehr viel In⸗ tereſſe und iſt ſtets von einer Menge von Neugierigen umringt. Das Maſchinchen glänzt, als wäre es aus Silber gearbeitet und die Konſtruktion zeigt jeden Teil der großen Maſchine in ſauberer Ausführung. Die Rieſendampfdreſchmaſchine gegen⸗ über iſt ein Unikum der ganzen Ausſtellung. Sie liefert das Ge⸗ treide marktfähig und ſelbſt das Stroh kommt in gepreßten Ballen aus der Maſchine. Alle Vorgänge geſchehen automatiſch. An⸗ getrieben wird dieſe Maſchine durch eine Maſchine von 25 Pferde⸗ kräften. Es iſt eine Hochdrucklokomobile mit Ventilſteuerung. Alle dieſe Maſchinen zeichnen ſich durch eine ſorgfältig durch⸗ dachte Konſtruktion und durch ihren ruhigen Gang aus. In dem zweiten Saale hat die Firma eine weitere Loko⸗ mobile aufgeſtellt, mit welcher ſie jede Konkurrenz geſchlagen hat. Es iſt eine Rieſenm aſchine von 1000 Pferde⸗ kräften; es iſt dies die größte Lokomobil eder gan⸗ zen Welt. Auch hier iſt die Ventilſteuerung nach dem Syſtem Lentz angewendet und aus dieſem Grunde wird die Maſchine beſonders von Technikern viel ſtudiert. Etwas total Neues zeigt dann noch die Schiffsmaſchine für Torpedo mit 6500 Pferdekräften. Wenn dieſe Maſchine für unſere Torpedoboote zur Anwendung kommen ſollte, ſo wäre der Firma Lanz ein ganz neues Gebiet erſchloſſen, deſſen Tragweite noch gar nicht zu über⸗ ſehen iſt. An einer anderen Stelle ſind ſehr hübſch konſtruierte Milchkondenſatoren aufgeſtellt, große und kleine, ſo daß ſie von allen landwirtſchaftlichen Betrieben verwendet wer⸗ den können. Die große Zuſammenſtellung der Medaillen, die die Firma Lanz auf früheren Ausſtellungen errungen hat, bilden ebenfalls eine Sehenswürdigkeit für ſich. Es iſt auf der ganzen Ausſtellung keine Firma, die etwas ähnliches an die Seite ſtellen kann. Die Maſchinen ſind auf das ſchönſte ausgeführt; die klein⸗ ſten Teile, wie der Hemmſchuh und die Beſpannungsteile an den mit Zugtieren beweglichen Lokomobilen ſind wahre Meiſterwerke des deutſchen Maſchinenbaues. An dem Treppenaufgang zu der Ingenieurhalle hat die Firma Lanz die Wände benützt, um große, ſchöne Bilder aus dem Jabrikbetrieb auf dem Lindenhof an⸗ zubringen und alles iſt ſo ſchön arrangiert, daß man glauben könnte, man befinde ſich in einer Bildergalerie. Mit der eigentlichen Ausſtellung iſt aber die Bedeutung der Firma Lanz für Brüſſel nicht beendigt. Auf dem Boulevard du Hainaut 102—104 waren wir nicht wenig erſtaunt, als wir plötz⸗ lich vor einer großen Halle ſtanden mit der Aufſchrift: „Heinrich Lanz, Mannheim.“ Hier hat die Firma einige landwirtſchaftliche Maſchinen aufgeſtellt; es iſt eine ganze Serie von fahrbaren und ſtationären Maſchinen, alle für elektriſchen Antrieb konſtruiert. Der Saal hat eine Faſſade von 18 Meter und eine Tiefe von 36 Meter, ſo daß auch hier alles in der ſchön⸗ ſten Weiſe aufgeſtellt iſt. Der Repräſentant der Firma, Herr Ernſt Burberg, hatte die Liebenswürdigkeit, uns mit allem bekannt zu machen und unter ſeiner fachkundigen Führung war es uns ein Vergnügen, alles kennen zu lernen. Merkwürdiger⸗ weiſe haben wir auf der ganzen Ausſtellung keine zweite Mann⸗ heimer Firma aufgefunden und es wäre doch ſicher von Bedeu⸗ tung, wenn unſere anderen Induſtriezweige ebenfalls mit ihren Erzeugniſſen vertreten wären. Wer nach Brüſſel kommt, ſollte es nicht verſäumen, die Lanz'ſche Ausſtellung genauer anzuſehen; wer ſich die Maſchinen genauer anſieht, der wird gewiß einen bleibenden Eindruck mit nach Hauſe nehmen. Uebrigens iſt uns auf der ganzen Ausſtellung und in Brüſſel ſelbſt nicht ein Mannheimer begegnet. Nur unter den Monteuren der Janz'ſchen Fabrik trafen wir einige Bekannte. Schon ſeit einigen Monaten arbeiten dieſelben an der Aufſtellung der Maſchinen und ihrer Ausdauer iſt es zu verdanken, daß alles ſo viel früher fertig war, als bei den anderen Ausſtellern. Gegenwärtig ſind dieſe Arbeiter damit beſchäftigt, die Maſchinen zu beſtimmten Stunden in Betrieb zu ſetzen und dieſelben inſtand zu halten. So hat die Firma Lanz mit ihrer prächtigen Ausſtellung ſicher wieder viel dazu beigetragen, das Anſehen des deutſchen Ma⸗ ſchinenbaues zu heben, was für den ſo ungemein notwendigen Export von der arößten Bedeutung iſt. Die ganze Ausſtellung wird nach ihrer endgültigen Fertig⸗ ſtellung ein prächtiges Bild darbieten und ein ehrendes Zeug⸗ nis für die menſchliche Intelligenz bilden, wenn man ſiebt. wie bier die verſchiedenſten Nationen eus allen Weltteilen, in ſchar⸗ en wird: 1. Die Herſtellung einer Brücke; verſäumen. Der Ausſtellungsplatz ſelbſt iſt wunderbar ſchön ge⸗ legen an dem Rande eines herrlichen Buchenwaldes und wer ſich etwas nach Ruhe ſehnt, der iſt mit zwei Schritten in dem ſchat⸗ tigen Dome hundertjähriger Waldrieſen, wo man ſich zu neuer Arbeit ſtärken kann. Das Leben in Brüſſel ſelbſt iſt nicht teuer, wenn man lokalkundig iſt. Die franzöſiſchen Winzergenoſſen⸗ ſchaften haben auf dem Ausſtellungsplatze Weinkoſthallen errich⸗ tet, in welchen man die franzöſiſchen Weine genau kennen lernen kann und zwar zu ſo billigem Preiſe, wie man es nirgends findet. Dazu kommen die großartigen Parkanlagen der Stadt ſelbſt und die vielen Eintagsausflüge nach Antwerpen, Oſtende, Löwen, Lüt⸗ tich uſw. Wir ſelbſt fanden in bekannten Botanikerkreiſen die liebevollſte, echt franzöſiſche Gaftfreundſchaft und die Tage von Brüſſel werden uns für das ganze Leben eine liebe Erinnerung bleiben. Süngerfahrt der„Kannor ial. +. U. Zürich, 27. Mai. Der zweite Tag trieb die ſahrenden Sänger ſchon frühzeitig aus den Federn. Nach raſch eingenommenem Frühſtück mußte der 5 Uhrzug erreicht werden, der die Reiſenden in nicht ganz 2ſtündiger Fahrt nach Schaffhauſen brachte, von wo es mit der Straßenbahn nach Neu⸗ hauſen weiterging zur Beſichtigung des Rheinfalls. Wer, wie die„Konkordia“-Mitglieder, in Mannheim ſeinen Wohnſitz hat, empfindet es als eine beſondere Freude, den alten vertrauten Vater Rhein, der die badiſche Pfalz von der bayeriſchen in ge⸗ mächlich fließender behäbiger Breite trennt, auch einmal in weſentlich jüngerer Geſtalt, aber als ungeſtümen Draufgänger kennen zu lernen. Als ein ſolcher gebärdet er ſich in unmittel⸗ barer Nähe des Dorfes Neuhauſen, wo er in einer Breite von 110 Metern über eine Felſenbarre von 24 Meter Höhe ſtür⸗ zend, als Rheinfall das grandioſeſte Naturſchauſpiel Europas bildet, das alljährlich viele Tauſender Fremder bewundern. Globetrotter, echte und imitierte, welchen ſogar die nordamerika⸗ niſchen Niagarafälle oder die Zambeſifälle in Afrika nicht zu imponieren vermögen, zucken geringſchätzig die Achſel, wenn die Rede auf den Rheinfall kommt. Sehr mit Unrecht. Man braucht nicht von Krähwinkel zu ſein, um angeſichts der brauſenden, ſchäumenden, ziſchenden und zerſtäubenden Waſſermaſſen, die ſich in wildem, ewig wechſelndem Wirbeln und Drehen, an die aus dem Flußbett aufragenden zackigen Felſen anſtürmend und auf⸗ bäumend über die zerklüftete Sohle in die Tiefe ſtürzen, einen unvergeßlichen Eindruck von der unbändigen Macht der Natur⸗ gewalten zu erhalten. Den Hof des maleriſch auf einem Felſen⸗ vorſprung gelegenen Schloſſes Laufen paſſierend, gelangt man, nachdem zuvor ein Obulus in Geſtalt eines halben Franken ent⸗ richten iſt, auf ſteilem Bergpfad bis dicht unterhalb des Falles, auf das ſogenannte„Känzeli“, von wo aus der Eindruck des Naturſchauſpiels ein ſchauervoll herrlicher iſt. Leider verbarg ſich die Sonne hinter ſchweren Regenwolken, die drohend von der Schweiz herüberzogen, als ob ſie die Wan⸗ derer wieder zurück nach der Heimat verſcheuchen wollten; aber bei dieſen verfingen die Regenſchauer nicht: Lodenmäntel, Pele⸗ rinen, Capes und— Regenſchirme kamen zur Geltung, und ſo geſchützt ſtand man auf dem„Känzeli“ im tröſtlichen Beſpußtſein, nicht unter der tauſend Zentner ſchweren ſtürzenden Waſſermaſſe weiſe im Intereſſe des Vereins für geboten, ſein roſtbares Leben in reſpektvoller Entfernung vom dräuenden Katarakt zu halten; wie ein Dachs in der Höhle beſah er ſich von ſchützender Felſen⸗ grotte aus das Naturſchauſpiel. Die andern bedauerten nur, daß die Sonne die Waſſerſzenerie nicht beleuchtete; das Farben⸗ ſpiel des Rheinfalls müßte ein herrliches ſein. Sie bedauerten aber noch mehr, daß ihnen nur wenige Minuten vergönnt waren zur Beſichtigung, denn es hieß zurück nach Schaffhauſen, um nach raſchem Frühſtück im„Schwanen“— allwo die Neulinge unter der Schar flüchtigen, aber gründlichen Unterricht über den Kurs⸗ wert des deutſchen Geldes in der Schweiz erhielten: 1 Mark gleich 1 Frank!— den Schnellzug.50 nach Zürich nicht zu verſäumen. Vom vielgerühmten Komfort der ſchweizeriſchen Schnellzugs⸗ wagen etwas kennen zu lernen, bot ſich auf dieſer Fahrt den Sängern leider keine Gelegenheit. Der„Sänger“⸗Wagen ſah nämlich aus, als ob er tags zuvor zum Transport eines Trupps Kaminkehrer in Uniform gedient hätte. Es ſah ſich deshalb der erſte Vorſitzende— um einigermaßen repräſentabel in Zürich einziehen zu können—, veranlaßt, ſeine Reiſegarderobe durch Ueberwerfen eines Kleidungsſtückes zu ſchützen, das man im allgemeinen auf dem bloßen Leib zu tragen pflegt, und das ihm von der beſorgten Gattin zu nächtlichem Gebrauch in den Ruck⸗ ſack gepackt worden war. Eine triſte Situation herrſchte aber auch außerhalb des Zuges; ein ausgiebiger Regen ließ die un⸗ zweifelhaften landſchaftlichen Reize der ſchönen Schweiz grau in grau erſcheinen; aber den Humor verloren die Wanderer nicht. Im Gegenteil: jede Station— und keine überging der„Schnell⸗ zug“ mit Zuſchlag— ward mit Geſang empfangen und verab⸗ ſchiedet, und die ſpärlichen Perron⸗ und Waggongäſte vergaßen nicht zu applaudieren. Die kurioſe Abneigung des Schweizers gegen alles Deutſche ſcheint ſich nicht auf den Geſang zu erſtrecken. Auch ſonſt fehlte es nicht an Unterhaltung während der Fahrt; die Talente unter den„Konkordia“⸗Mitgliedern traten in glän⸗ zende Erſcheinung. Von den Anekdoten einiger Herren zu ſchwei⸗ gen; aber einer hatte einen dreſſierten, d. h. ſprechenden Papagei mit auf die Tour genommen, über deſſen Geplauder man Bauch⸗ grimmen vor Lachen bekommen konnte. Das Vieh— der Papagei nämlich— war aber nirgends zu entdecken, was beſonders das Bedienungsperſonal in den diverſen Reſtaurants, wo er ſeine Kunſt zum beſten gab, aufs höchlichſte verwunderte. Kurz vor 12 Uhr fuhr man in Zürich ein und in mächtiger akuſtiſcher Wirkung brauſte der Sängerſpruch der„Konkordia, „Grüß Gott mit hellem Klang— heil deutſches Wort und Sang durch die Bahnhofshalle, applaudiert von einem raſch ſich ſam⸗ melnden internationalen Reiſepublikum. Nachdem man ſich Loge⸗ ment geſichert und den inneren Menſchen entſprechend geſtärkt, beſah man ſich unter der liebenswürdigen Führung einiger Her⸗ ren vom deutſchen Artiſtenverband„Treu wie Jold“ das In⸗ tereſſanteſte von Zürich und ſeiner nächſten Umgebung. Man brauchte dabei nicht weit zu gehen. Auf aſphaltierten Straßen gings am eleganten luxuribs und künſtleriſch ausgeſtatteten Laden, an modernen Geſchäftshäuſern, an monumentalen Bank⸗ gebäuden vorbei nach dem Alpen⸗Kai; von wo aus man das welt⸗ berühmte Panorama von Zürich in. ſeiner ganzen Größe und Schönheit genießt. Frau Sonne hatte ein Einſehen; ſie ſäuberte das Firmament u ind nach und nach den ganzen Horizont von Er 1 verlaufene V mlung. eine Douche nehmen zu müſſen. Und trotzdem trauten eee e einige vorſichtige Gemüter der Geſchichte nicht ganz, das„Kän⸗ zeli“ iſt nur aus Holz und wackelt. Der Träger der Melodie im Geſangchor, der unentbehrliche erſte Tenor, hielt es beiſpiels⸗ Vergnügungsdampfer„Kronprinzeſſin Cecilie“. A wieſen.— Verkauft wurden:„Stilleben“, Oelge ban Beever;„Aſtern“, Oelgemälde von M. S p Tübinaen aemelbet, dort berlaute, daß ſo daß die eis⸗ und ſch herrlicher und gigantiſcher ſi bo 1 Azur abhoben. Der Anblick ließ die kühnſten Goe auf den dritten Reiſetag erſtehen, der in Luzern und auf der Rigi verbracht werden ſoll. * Handelshochſchule. Der Vortragszyklus des Herrn Pr A e! Berlin über„Probleme der modernen K ur“ nimmt heute abend 8 in der 2 anbels⸗ e 8 Uhr in der Aula der Hande *Schützenfeſt. Aus Anlaß des 10fähri Stiftungsfe des Schütenvereins e. V. Netzaran ſiudet ön 70 und 5. Juni das 4. Bundesſchießen des Bab 10 Zimmerſtutzen⸗Schü tzenbundes ſtatt. Nach dem a geſtellten Programm zu ſchließen, ſind die verſchiedenen Ver ſtaltungen großzügig angelegt. Der Schießſtand auf dem platze(Feuerwehrwieſe) beſteht aus 26 Ständen. Im ganze tangen ungefähr 165 Preiſe zur Verteilung und zwar 90 preiſe mit zuſammen M. 1100, ferner 10 ſchöne Meiſterſchafts medaillen, 25 Ehrenpreiſe auf Bundesehrenſcheibe und. Ehrenpreiſe auf Feldfeſtſcheibe„Neckarau“. Die Ehrenprei einigen hochangeſehenen Herren von Mannheim un Neckar von auswärtigen Schützengeſellſchaften, Neckarauer Vereinen den Mitgliedern des feſtgebenden Vereins geſtiftet, rep tieren einen Geſamtwert von ca. 850 Mark. An den beiden fagen, ſowie am Montag von mittags 3 Uhr ab Feſtkonze Volksbeluſtigung auf dem Feſtplatze. Montag bei Einbrus Dunkelheit großes Brillant⸗Feuerwerk. Otrtsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſe 5 kämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Bie bel 5 Mitgliederverſammlung fand 2 ds abgeordneter Baſſerman dachte der im abgelaufenen deren Andenken durch vom Schriftführer, Her ergab, daß der Verein wieder a 1717 18 15 ſuchte. iigliederverſammlung ſtatt. Die Zahl der Ein⸗ betrug 162. Veranſtaltet wurden: 55 Afenc mit dem Thema:„Elternhaus und ſexuelle Erziehung“. Referente Herr, Medizinalrat Dr. Zir und Frau Heuriette Fürth(Frankfur ein Belehrungsabend für die abgehenden Schüler der Gewerbe⸗ un Handelsfortbildungsſchule, bei dem die Herren Direktor Dr. Webe 90 8 Dr. med. Loeb Anſprachen hielten, und ein ſolcher Abiturienten der Mittelſchulen mit den Herren Profeſſor baabel und Dr. med. Lion als Referenten. In einer zuſam dem Verein für Volksbildung veranſtalteten, überfünlten Ve lung ſprach Herr Krankenhausdirektor Dr. Volhard übe erkrankungen und Geſchlechtsleiden“. Als weiterer volle die im Januar d. Is. veranſtaltete Moulageuausſtellung zu die von etwa 6000 Perſonen, Damen und Herren, bes Endlich fand auch Oſtern d. Is. wieder ein Vortragsabend f̃ gehenden Gewerbe⸗ und Handelsfortbildungsſchüler ſtatt, bei de⸗ Herren Rektor Schmid und Dr. Lion ſprachen. Den Kaf beriſcht erläuterte der Kaſſier, Herr Stadtv. Hoffſt war ein Saldo von 409,03 4 übernommen, von 225 M gingen 1095 Beiträge ein. Die Ausgaben betrugen 285,29 wurden an die Zentrale in Berlin abgeführt, ſo daß per d. Is. ein Saldo von 498,74 verbleibt. Dem Kaſſier und dem ſtand wurde Decharge erteilt. Die darauf ſtatutengemäß n gen wahlen ergaben durch Akklamation Wiederwahl des V ſtandes, der Herren Reichstagsabg. Baſſermaun, Vorſitzender, Arkgarzt Meditzinalrat Dr. Zix, ſtellvertr. Vorſitzender, e H. Loeb und Dr. med. Lion, 1. und 2. Schriftführer, Stadty. F. ö ſtaetter, Kaſſier, Stadtſchulrat Prof. Dr. Sickinger und direktor Dr. Korn, Beiſitzer, ſowie des Ausſchuſſes. Es wurde f noch das Programm des kommenden Winters beſprochen und man lei neue Anxegungen gegeben. Mit Worten des Dankes, name auch an die Preſſe, deren überaus ſchätzenswerten Unterſtützu die Ortsgruppe ſttets erfreut, u. der Aufforderung zu weilerer Mitar und Werbung neuer Mitglieder, deren Anmeldung 5 eſche ſtelle P 7, 23 ſehr erwünſcht iſt, ſchloß de⸗ Die Ausſtellung im Kaſino iſt nu aber nur ſpeziell für unſere Jugend, ge Der Sparvperein Neckarſtadt unternimm 5 Uhr eine Niederwaldfahrt mit dem neue wird neben der Annehmlichkeit einer guten Reſ eine Muſikkapelle zu finden ſein. Der Aufſtieg denkmal findet gleichfalls mit Muſikbegleitun ankunft hier erfolgt um 11 Uhr abends.(N Inſerat). * Eiſenbahnunfall. In vergangener Nacht kurz fuhr auf dem Heidelberger Bahnhof eine aus leere wagen beſtehende Rangierabteilung dem von Friedr menden Perſonenzug 24 in die Flanke. Dabei ſonenwagen ſchwer beſchädigt. Perſonen wurden Der Materialſchaden beläuft ſich auf 3000 Mark. —— Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗g für Sonntag, den 29. Mai. Hoftheater: Vormittags 11½ Uhr: 10. Matinse: G 98 75 7 Uhr: 5 A: Der Freiſchütz. eues Theater im Roſengarten: 8 Uhr: Jä 90 58 8 1 ſtoſengarten(Nibelungenſaal): 8 Uhr: Großes Britiſh Northumberland⸗Military⸗Band aus Neſh 0 Friedrichspark:—½7 Uhr und abends—1 konzert der Kapelle des Feldartillerie⸗Regimen Hagenau. Abends bengaliſche Beleuchtung. 5 Zirkus Schumann: Nachmittag 4 und abends 87¼ Vorſtellungen. Nolles Rhein⸗ und Waldparkfahrten. Arnheiters Fahrten: Vormittags 10 Uhr: Nachmittags 2 Uhr: Dampferfahrt nach Worms. Kaſino, R 1, 1: Ausſtellung. Zdeallandſchaftsb trieben. 5 11—4½1 Uhr: Frühſchoppen⸗Gartenko Ballhaus: Rheinpark:—7 und—11 Uhr: Konzert. Weinreaſtaurant Gutenberg, F 5, 6. Frühf Zentral⸗Kinematograph(Saalbau): Vorfnt neuen Programms. 5 Theater, Kunſt und Wiſſe Maunheimer Kunſtperein. Neu ausgeſtell berg, München, Kollektion 13 Oelgemälde; Auguſt meher, Frankfurt a.., 1 Oelgemälde, 1 Aquarell, Zeichnungen; J. Cohen⸗Gosſchalk, Amſterd (): C. Weinert, Hannover, 8 Oelgemälde; Julius Achern, 5 Oelgemälde; Robert F. Curry, München, gemälde; Anton L. Kraemer, Nürnberg, 2 Oelgemälde Marks, Metz, 5 Oelgemälde. Die Kollektion Max hofer, München, bleibt nur noch über Sonntag ausgeſ die Kollektion Carl Langhammer, Berlin, ſei nochn ruhe;„Stilleben“, Delgemälde von Sophie Ley, „Blaues Zimmer“ und„Vorfrühling“, Oelgemälde vo⸗ Sy, Berghauſen; 2 Seebilder, Delgemälde von G. 4 Aquarelle von F. Nierholz, Karlsruhe. Profeſſor Heury Thode in Heidelberg wird, wi erſt nach dem nächſten Winterſemeſter ſeine Lehrt geben. Univerſitätsnachrichten. Dem„Schwäb. M 4. Seite. Sensral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Maf. Romberg einen Ruf nach Heidelberg erhalten habe. bv. Romberg, geb. 1865 in Berlin, iſt Profeſſor der Pathologie und Therapie in Tübingen. Er wurde mit Geh. Rat Krehl hier als Kandidat für die Nachfolge Curſchmanns in Leipzig genannt. Die Nachricht von einem Ruf nach Heidelberg kann in der Form nicht richtig ſein. Vermutlich iſt ſie ſo zu verſtehen, daß er hier⸗ her berufen würde, falls Geh. Rat Krehl nach Leipzig ginge, was aber hoffentlich nicht eintreten wird. Sollte es geſchehen, ſo wird vielfach in Heidelberger und Straßburger akademiſchen Kreiſen Profeſſor Moritz in Straßburg als Nachfolger genannt. — Sicherem Vernehmen nach hat Herr Profeſſor Heß in Würz⸗ burg den Ruf an die Ruperto⸗Carola als Nachfolger von Herrn Geh. Rat Leber abgelehnt. Basler Geſangverein. Bei der Aufführung der Missa Solemnis(d. und 5. Juni) und der IX. Symphonie(6. Juni) von Beethoven wirken nun endgültig folgende Soliſten mit: Frau Noordewier aus Hilverſum, Fräulein Leydhecker, Herr Georg Walter und Carel van Huſt aus Berlin. Samstag 7½, Sonn⸗ tag 3, Montag 8 Uhr abends im Münſter. Kus dem Großherzogtum. oc, Karlsruhe, 26. Mai. Die St. Bernhardusku⸗ ratie(Oſtſtadt) wurde zur ſelbſtändigen Pfarrei erhoben und der langjährige Pfarrkurat Stumpf zum Stadtpfarrer ernannt. oc. Oberrimſingen, 26. Mai. Auf hieſiger Gemarkung wurde lt.„Freiburger Ztg.“ die Leiche des am 12. Mai im Rhein ertrunkenen 54jährigen Gaſtwirts Johann Jakob Kaufmann von Baſel geländet. Oßhberkirch, 23. Mai. Nach einer Mitteilung des„Rencht.“ bat der Gemeinderat der Stadt Oberkirch mit 9 von 10 Stimmen Bürgermeiſter Dr. Neff, ſeinen Poſten wieder zu verſehen. Der Gemeinderat ſprach dem Bürgermeiſter ſein vollſtes Vertrauen aus, mit dem Bewußtſein, dies im Namen der ganzen Bürger⸗ ſchaft getan zu haben, worauf ſich Herr Bürgermeiſter Dr. Neff entſchloß, ſeinen Poſten weiter zu behalten. Waldenhauſen(A. Wertheim) a d.., 27. Mai. Spur⸗ los verſchwand am letzten Samstag nach dem Spielen der vier⸗ einhalbjährige Junge des Schmiedmeiſters Klein von hier. Man vermutete, er ſei in die Tauber gefallen. Nach langem Suchen fand man denn auch die Leiche des Knaben Mittwoch abend, faſt unkenntlich verſchlammt. Gerichtszeitung. oe, Karlsruhe, 26. Mai. Der Fabrikant Robert Bub aus Pforzheim wurde wegen einfachen Bankerotts zu 10 Monaten verurteilt. 5 dc. Freiburg, 26. Mai. Die Strafkammer verur⸗ teilte einen Häutedieb, den Lagerarbeiter Karl Schott, der zum Nachteil des Breisgauer Hautlagers innerhalb der beiden letzten Jahre Häute im Werte von etwa 3000 M. entwendet hatte, zu 2 Jahren Gefängnis. Die mitangeklagte Ehefrau E. Gehringer erhielt wegen Hehlerei 6 Monate Gefängnis. Von Jag ¹ Dag. Offenbach, 28. Mai. Wie die„Offenbacher Zeitung“ meldet, hat ſich die 28fährige Lehrerin Eltſabeth Saßmannshauſen heute Nacht in ihrem Zimmer erſchoſſen. —Arbeiter beim Baden ertrunken. Berlin, 28. Rat. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Oberhauſen: 5 Bergleute, die von Jer Arbeit heimkehrten, nahmen in der Ruhr ein Bad. Zwei von hneu gerieten in einen Wirbel und gingen ünter. Zwei andere ver⸗ uchten ſie zu retten, wurden aher gleichfalls in die Tiefe gezogen. Alle 4 ertranken. Bis fetzt wurden 3 Leichen geborgen. — Biderfälſcher. Moskau, 28. Mai. Hier wurde ein Zentrum von Bilbderfälſcher entdeckt, die insbeſonders Nachahmungen von Gemälden ruſſiſcher Meiſter in großem Maßſtabe betrieben. Letzte nachtichten und Lelegramme. Erkrankung des Kaiſers. *Berlin, 28. Mai.(Telegr.) Da der Kaiſer ſich auf ärztlichen Rat für einige Tage Schonung ſeiner Hand, an der ſich ein Furunkel gebildet hat, auferlegen muß, hat er den Kronprinzen für die Dauer ſeiner Behinderung beauf⸗ tragt, diejenigen Schriftſtücke unterſchriftlich zu vollziehen, die er dem Kronppinzen zu dieſem Zwecke zugehen laſſen wird. Die bezüglichen Erlaſſe erſcheinen heute im Reichsanzeiger. Vom Seniorenkonvent des preuß. Abgeordnetenhauſes. W, Berlin, 28. Mai. Der Seniorenkonvent des Abge⸗ ordnetenhauſes beſchloß, nächſte Woche Montag und Dienstag Plenarſitzungen abzuhalten. Der Mittwoch bleibt für die Kom⸗ miſſionen frei. Sowie das Staatsminiſterium mitgeteilt hat, daß die Geſetzesvorlage in dieſer Seſſion noch erledigt werden ſoll, kritt der Seniorenkonvent wieder zuſammen, um den Geſchäfts⸗ plan zu dem Tagungsreſt zu beraten. Die chineſiſche Militärſtudienkommiſſion in Berlin. W. Berli n, 28. Mai. Die chineſiſche Militärſtudiem⸗ kommiſſion mit dem Prinzen Tſaifao an der Spitze iſt heute machmittag hier eingetroffen. Zum Empfang waren auf dem Bahnhofe Prinz Friedrich Leopold, die Spitzen der Militär⸗ behörde und der chineſiſche Geſandte, ſowie die Herren der Geſandtſchaft anweſend. Auf dem Bahnhofe war auch eine Ehrenkompagnie aufgeſtellt. Die Herren der Kommiſſion begaben ſich im königlichen Wagen ins Hotel Adlon. 5 Der deutſche Fliegerbund. * Berlin, 27. Mai. In den Räumen des Kaiſer⸗ lichen Automobilklubs fanden heute Verhandlungen zwiſchen dem Deutſchen Luftſchifferverband und Vertretern des Kaiſer⸗ ichen Aeroklubs und des Automobilklubs ſtatt mit Delegier⸗ ben des in Frankfurt a. M. begründeten Deutſchen Flieger⸗ bundes. Für den verhinderten Präſidenten des Bundes, Herzog Albert von Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücks⸗ war außer anderen Herren Oberſt Ilſe, Chef des alſtabs des 18. Armeekorps, erſchdenen. Unter den gen Teilnehmern befanden ſich der Vorſitzende des Deut⸗ Luftſchifferverbandes, Geheimrat Busley, Major Dr. Barſeval, Juſtizrat Eſchenbach, Hauptmann v. Koehler, v. Rotte g u. a. Die Verhandlungen, die den Ein⸗ tritt des Deutſchen Fliegerbundes in den Deutſchen Luft⸗ ſchifferverband betrafen, dürften zu einem befriedigenden Ergebnis führen. Am Nachmittag beſichtigten die Teil⸗ wehrer die Einrichtungen des Flugplatzes Johannisthal, obends folgten ſie einer Einladung des Vereins Deutſcher gtechniker zu einem Feſtmahl im Kaiſerlichen Aeroklub. Zur Kataſtrophe des Unterſeebootes„Pluvioſe“. RK. Paris, N. Mai. M. Pierre Charcellay aus Paris, der ſich als Paſſagier auf dem Paketboot„Pas de Cabeis“ befand und Augenzeuge der Kataſtrophe war, ſchil⸗ dert einem Mitarbeiter des Matin“ den ſchrecklichen Vor⸗ Jgang in folgender Weiſe. Wir hatten Calais ſeit einigen als ich plötzlich die Empfindung hatte, als ſei unſer Dampfer Pas de Calais auf irgend etwas geſtoßen. Die Erſchütterung war dumpf und leicht zugleich, wie durch eine Wattelage gedämpft. Ich beugte mich ſofort über das Geländer, konnte jedoch nichts wahrnehmen, als höchſtens eine etwas ſtärkere Bewegung und dann ſah ich ein paar kleine Bruchſtücke. 9 Zehntel der Paſſagiere hatten bis jetzt nichts gemerkt, als unſer Schiff anfing zurückzugehen. Dieſen Augenblick werde ich nie vergeſſen. Was war wohl paſſiert? Womit ſind wir denn in Kolliſſon geraten? Werden wir Schiffbruch erleiden? Als der„Pas de Calais“ etwa fünfzig Meter zurückgegangen war, hatten wir ein Schauſpiel, welches uns alle ſtumm vor Schrecken und Ueberraſchung machte. Langſam erhob ſich der Hinterteil eines Schiffes, deſſen Typus leicht erraten wurde, aus den brauſenden Wogen. Der Kapitän des„Pas de Calais“ ging dann auf die Schiffsbrücke, und beruhigte uns mit der Verſicherung, daß wir keine Gefahr laufen. Er gab Befehl eine Barke loszumachen, in welcher ſieben Matroſen Platz nahmen. Dieſe wandten ſich ſofort dem ver⸗ unglückten Boote zu und gaben durch wiederholte ſtarke Ruderſchläge an den Schiffsrand der Beſatzung des Unterſee⸗ bootes Zeichen ihrer Gegenwart. Es erfolgte jedoch keine Antwort. Die Mannſchaft des verunglückten Bootes, von dem nur ein Drittel aus dem Meere hervorragte, war wohl durch die Heftigkeit der Kolliſton betäubt oder nach dem Vorderteil des Schiffes geſchleudert worden, wo es ihr un⸗ möglich war, etwas zu vernehmen. Der„Pluvioſe“ befand ſich wohl ſchon zehn Minuten in der obenerwähnten Poſition, als wir bemerkten, daß ſich die Barke des„Pas de Calais“ einige Meter weit vom Unterſeeboote entferne, welches nach und nach im Meer verſank. Es iſt mir nicht möglich, Ihnen auch nur eine ſchwache Idee von der Beſtürzung, die uns alle angeſichts dieſes furchtbaren Schauſpiels überwältigte, zu geben. Langſam, ganz langſam, wie um unſere Angſt zu verlängern, verſchwand der„Pluvioſe“. Da der„Pas de Calais“ keinerlei Behelfe beſaß, um das Heben des ge⸗ ſunkenen Bootes verſuchen zu können, und ſelbſt einige leichte Schäden erlitten, hatte ſein längeres Verweilen auf dem Schauplatz der Kataſtrophe keinen Zweck. Der Kapitän gab deshalb Befehl, nach Calais zurückzuſteuern, wo wir an Bord der„Empreß“ transvortiert wurden, welche gegen 4 Uhr nach Dover zurückging.“ * Calais, 28. Mai. Ein Transportſchiff wurde ſenk⸗ recht über der„Pluvioſe“ verankert. Es wurde die Nacht daran gearbeitet, Ketten an dem Tauchboot zu befeſtigen. Eine Menge Naphta, das ſich an der Unfallſtelle zeigte, be⸗ weiſt, daß die Wand, die die Naphta einſchloß, zertrümmert iſt. Es iſt gar keine Hoffnung vorhanden, daß noch jemand von der Beſatzung lebt. Eiſenbahnunfall. W. Brüſſel, 28. Mai. Die Meldung des„Preß⸗ Telegraph“, daß der Expreßzug Amſterdam⸗Paris entgleiſt ſei, iſt unrichtig. Es handelt ſich um den Perſonenzug Lüttich⸗Brüſſel, von dem auf dem Bahnhofe Schaerbeck zwei Wagen entgleiſten. Hierbei erlitten 10 Perſonen Haut⸗ abſchürfungen. Die Kretafrage. W. Konſtantinopel, 28. Mai. Mehrere Perſöm⸗ lichkeiten, darunter Deputierte und Senatoren hielten geſtern eine Beſprechung über die Kretafrage ab und beſchloſſen, an die ziviliſierten Nationen eine Proklamation zu erlaſſen, in der die Kretafrage in wahrem Lichte dargeſtellt werden ſoll, damit die öffentliche Meinung die Verkürzung der türkiſchen Rechte ermeſſen könne. Das Blatt„Ikdam“ ſpricht ſich gegen die Ernennung Gaimis aus und erklärt, der Oberkommiſſar von Kreta könne nur ein ottomanniſcher Beamter oder Eine einem neutralen Staate entnommene Perſönlichkeit werden. Das Gnde der Revpolution in Nicaragua. * Newyork, 28. Mai. Wie das Reuterſche Bureau auts Bluefields meldet, ſchlugen die Truppen des Präſidenten Madriz, unterſtützt durch das Feuer des Kanonenbootes„San Jacinto“, die Inſurgenten am Freitag morgen und nahmen Bluefields und Bluff. Man nimmt an, daß der Sieg das Ende der Revolution in Nicaragua bedeutet. Berliner Yrahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.)] Die Einigungsverhandlungen im Baugewerbe. [J Berlin, 28. Maj. Die Einigungsverhandlungen im Baugewerbe wurden heute vormittag unter dem Vorſitz des Ge⸗ heimrats Dr. Wiedfeld im Reichstagsgebäude fortgeſetzt. Zur Erörterung ſtand die Akkordarbeit, bei deren Behandlung ebenſo wie bei der Erörterung der geſtrigen Streitpunkte unverſöhnliche Gegenſätze zu Tage traten. Die Arheitgeber wollen berechtigt ſein, ſelbſtändig Akkordarbeit beſchließen zu können, während die Arbeitnehmer dies von der Zuſtimmung der Lokal⸗Verbände ab⸗ hängig machen wollen. Es iſt anſcheinend ausgeſchloſſen, daß die Beratungen heute zu Ende geführt werden, ſie dürften vielmehr auch noch in die nächſte Woche hinein dauern, falls, was zunächſt noch beabſichtigt iſt, das ganze Feld des Arbeitsgebietes auf dem Baumarkt beſprochen werden ſoll und ſollte noch die Akkordfrage zur Erörterung gelangen, eine Frage, bei der jedenfalls beide Lager ſcharf getrennt ſich gegenüberſtehen. Die drei Leiter der Konferenz, Geheimrat Dr. Wiedfeld, Oberbürgermeiſter Dr. Beuther⸗Dresden und Gerichtsrat Prenner⸗München betrachten die geſamte Erörterung als eine Information für ſich ſelbſt, um darauf eine Grundlage zu gewinnen für Vorſchläge, die ſie für den Friedensſchluß zu machen gedenken. Selbſtverſtändlich iſt nicht zu erwarten, daß ſie bei der Fülle des Materials noch heute ihre Anträge formulieren können. Sollten ihre Vorſchläge abgelehnt werden, ſo iſt die Anrufung eines Schiedsgerichts beabſichtigt. In der Akkordfrage beſtehen die Gegenſätze darin, daß die Arbeit⸗ geber eine Garantie für die Durchführung dieſer Arbeitsform verlangen, während die Arbeitnehmer dann wer jaſtens eine Ga⸗ rantie für die Feſtſetzung des Staffellohnes beanſpruchen. Ein ſchwerer Bauunfall. Berlin, 28. Mai. Heute früh kurz nach 5 Uhr hat ſich in der Alexandrineuſtraße ein ſchwerer Baunnfall zugetragen. Die mit dem Abhruch eines Gebäudes beſchäftigten Arbeiter waren gerade dabei, den oberen Teil der Frontmauer über dem Hauptgeſims in Höhe des vierten Stockwerkes abzutragen, als plötzlich eine ganze, mannshohe Mauer des Stockwerks nachgab Acht Arbeiter wurden mit in die Tiefe geriſſen und ſtürzten aus dem 4. Stock herunter. Es ſtanden 11 Arbeiter auf dem Fußboden der 4. Etage, als die Mauer in der ganzen Breite des Hauſes vornüber auf die Straße hinunterſtürzte. Acht Arbeiter, die mit ihren Brecheiſen ſich gegen die Mauer geſtemmt hatten, ſtürzten der Mauer nach und blieben in einem Chaos von Steinen auf dem Straßenpflaſter liegen. Als der Staub ſich verzogen hatte, ſah man acht Menſchen am Boden liegen. Oben in der Höhe der 4. Etage erblickte man einen frei⸗ ſchwebenden Arbeiter, der ſich mit einer Hand noch an der Mauer feſthielt und um Hilfe ſchrie, da ſeine Kräfte zu erlahmen drohten. Den noch im 4. Stock befindlichen Männern gelang es, ihren ameraden hoch zu ziehen und ihn vor dem Todesſturz zu be⸗ wahren. Wie ſich herausſtellt, wurde durch den Sturz der Ar⸗ beiter Guſtav Mereier getötet und 7 andere ſchwer verletzt. Ein Arbeiter Franz Karſten verſtarb ſofort nach ſeiner Einlieferung ins Urban⸗Krankenhaus. 5 Juſtizrat Dr. Strantz tot. JBerlin, 28. Mai. Juſtizrat Dr. Joſef Strantz iſt im Alter von 55 Jahren geſtorben. Dr. Strantz hatte nach dem Tode Staubs die Redaktion der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“ über⸗ nommen, wie er überhaupt ungeachtet einer großen Praxis, wiſſenſchaftlich in hervorragender Veiſe tätig war. Seit einer Reihe von Jahren gehörte Strantz dem Vorſtand der Berliner Anwaltskammer an. Von ſeinen Arbeiten ſeien hervorgehoben der Kommentar zum preußiſchen Ausführungsgeſetz und zum B. G. G. und die Neuausgabe von Staubs Kommentar zum Handelsgeſetz. Engliſche Preßſtimmen zur Ablehnung der preußiſchen Wahlrechtsvorlage. J Berlin, 28. Mai. Die„Morning Poſt“ ſchreibt: Deutſchlands Meinung über die Staatskunſt des Herrn v. Beth⸗ mann⸗Hollweg iſt bedeutend geſchwunden infolge des Durchfalles, welche die preußiſche Wahlrechtsvorlage erlitten hat und die von Anfang an unpopulär geweſen iſt. Die„Daily News“ ſagt: Die Bewegung in Deutſchland zur Demokratie hat durch den gegenwärtigen Konflikt zwiſchen perſönlichem Regiment und Volksregierung eine bedeutende Unterſtützung erfahren. Ein per⸗ ſönliches Regiment kann ohne Erfolge nicht beſtehen, das hat die deutſche Regierung diesmal merken müſſen in dem Moment, wo das ganze deutſche Volk nach einem ſtarken Mann an der Spitze der Staatsleitung ausſchaute. Die nächſten Reichstagswahlen und die Reform des preußiſchen Wahlrechts. = Berlin, 28. Mai. Die„Allgemeine Korreſpondenz“ hält die Zurückziehung der preußiſchen Wahlrechtsvorlage für den beſten Weg, den der Miniſterpräſident einſchlagem konnte, er habe damit zwar nicht den Kampf um das preußiſche Wahlrecht beendet— dieſer Kampf werde vielmehr erſt fetzt mit voller Kraft anheben, aber doch jedenfalls dem um⸗ erſprießlichen und wenig erbaulichen Gezänk und Geſchacher im Abgeordnetenhauſe ein Ende bereitet. Wahlreform werde erſt kommen, wenn die Reichstagswahben das Strafgericht an den Konſervativen vollzogen haben: Vor den nächſten Reichstagswahlen iſt an ein preußiſches Wahlgeſetz, das den Forderungen eines gemäßigten Liberalismus halbwegs entſpricht, nicht zu denken. Nach den Reichstagswahlen allerdings auch nur dann, wenn dieſe Wahlen nicht nur zu Gun⸗ ſten der Sozialdemokratie ausfallen, ſondern auch den libera⸗ len Parteien eine Stärkung bringen die ihnen das Recht gibt, auf ihren Rückhalt im Volke hinzuweiſen, So muß alſo das preußiſche Wahlrecht im Reiche erobert werden. Deshalb haben wir es bei der Einbringung der preu⸗ ßichen Wahlreform zwar lebhaft bedauert, daß der Entwurf nicht weſentlich liberaler ausgefallen war, aber wir waren uns auch von vorneherein klar darüber, daß dies praktiſch nichts genützt hätte. Ein liberaler Entwurf wäre ganz genau ſo durchgefallen. Vom Standpunkte des Liberalismus aus iſt es gar kein Nachteil, daß jetzt nichts zuſtande gekommen iſt. Hat man ein halbes Jahr⸗ hundert mit einem ſchlechten Wahlrechte gearbeitet, ſo mag es auch noch drei Jahre ſo weiter gehen, nämlich bis nach den nächſten Landtagswahlen. Fallen die Reichstagswahlen in dem Sinne aus wie wir es oben angedeutet haben, ſo werden erſtens die Land⸗ tagswahlen denn doch eine Veränderung gegenüber denen von 1908 hervorzubringen u. zweitens wird die Regierung es dann leich⸗ ter haben, die Rechte des Abgeordnetenhauſes und auch das Her⸗ renhaus zu zeitgemäßen Konzeſſionen zu bewegen. Denn dann werden auch die Konſervatipen durch eigenen Schaden zu der Ein⸗ ſicht gekommen ſein, daß das Reich und mit ihm Preußen auf die Dauer zum Teufel gehen müſſen, wenn man dem Liberalismus, wie ſich der Abg. Liebermann von Sonnenberg während des Kampfes um die Finanzreform ungezogen ausdrückte,„in die Ecke ſtellt.“ In dieſen Ausführungen liegt eine ernſte und beachtens⸗ werte Mahnung an die liberalen Parteien, recht z ei tig und mit aller Kraft und Opferwilligkeit die Vorbereitungen zu den Reichstagswahlen zu treffen. „Ein überraſchender Erfolgl“ Wieviel zweckmäßiger iſt es doch, den in der Entwickelung zurück⸗ gebliebenen Kindern ein ſeit vielen Jahren als vortrefflich erprobtes Nährmittel zu geben und dadurch die beabſichtigte Stärkung raſcher und ſicherer herbetzuführen, als verſchiedene Mittel auszuprobieren, wo⸗ durch oft koſtbare Zeit verloren geht. Als zuverläſſiges, die Ernährung nachhaltig unterſtützendes Nährmittel ſteht Scotts Emulſion in erſter Linie da, was auch aus ſolgenden Zeilen hervorgeht: Braunſchweig, Stobenſtr. 22, 22. Juli 1908. „Ich kaun nicht umhin, Ihnen den überraſchenden Er⸗ ſolg mitzuteilen, den ich dürch den Gebrauch von Scotts Eumulſion bei meinem Töchterchen Irmgard erztelt babe⸗ Die ſtleine war vom erſten Tage ibrer Geburt an ſchwäch⸗ lich und hatte beſonders äußerſt zarte Knochen. Nachden ich ein halbes Jahr laug verſchiedene Kräſtigungsmitte! ohne Erſolg augewendet hatte, griff ich nach Scolts Emul⸗ Nur ſcht mit bieſer ſon, die in verhällnis ätzig kurzer Zeit den gewünſchten Marke—bemsßif 955 Erfolg eintreten ließ. Das Kind hak ſich zuſehends erholt dem Gakantie⸗ und iſt heute ſo kräftig und blühend, daß es ſeinen Alters⸗ öiithen des Seotts genoſſen in nichts nachſieht“ (gez.) Wilhelm Marahrens. ſchen Verfahrenz Die bemerkenswerte Nährkraft von Scotts Emulſton iſt 2 85 bei der Herſtellung zur Verwendung gelangenden erſtklaſſigen Roh⸗ materialien zuzuſchreiben, die im Scoktſchen Verfahren zu einer rahm⸗ artigen, wohlſchmeckenden Emulſion verarbeitet ſind. Scotts Emulſton wird von uns ausſchließlich im großen perkauft. und nie ſoſe nach Gewicht oder Maß, ſeu nur in ee e Ne in Karton Giſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne, Frankſurt a. G. m. v. H. 5 Beſtandteile Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, prima Glnzerin 500, unter⸗ phosphorigſaurer Kalt 4,3, unterphosphorigſaures Natron 2,0, pulo. Tragant 3,0, feinſter arab. Gummi pulv. 2,0, deſteſl. Waſſer 1290, Alkohol 11,0. Sierzu arv⸗ matiſche Emulſton ult Zimmt⸗, Mandel⸗ und e 2 Tropfen.*⁴ Eine wirkliche Maunheim, 28. Mai. ezewera l⸗Nngeiger. Abendb Tandmirtſchaft. In unſerer Mittagsnummer vom 18. Mai brachten wir einen Artikel betr.„Stellungnahme der Landwirtſchaftskammer gegen den Handel mit minderwertigen Honigprodukten“. In dieſem Artikel wurde ausgeführt, daß die der Landwirtſchaftskammer vorliegenden Honigproben des Norddeutſchen Honig⸗ und Wachs⸗ werkes Viſſelhövede nicht als reine Schleuderhonige angeſehen werden können. Das Norddeutſche Honig⸗ und Wachswerk Viſſelhövede teilt uns hierauf folgendes mit;„1. Es iſt unrich⸗ 3 tig, daß wir Honig als Schleuderhonig ausbieten, der nicht tat⸗ ſächlich ſolcher iſt. 2. Es iſt unrichtig, daß wir Bienenhonig aus⸗ bieten, der mit Invertzucker vermiſcht, alſo gefälſcht iſt. 3. Es iſt unrichtig, daß wir Schleuderhonig ausbieten, der mit Leichen⸗ teilen von Bienen durchſetzt iſt. 4. Es iſt unrichtig, daß wir Schleuderhonig liefern, der in Gärung iſt oder war. Richtig iſt lediglich, daß wir neben feinen Speiſe⸗Honigen auch billige, namentlich zu Backzwecken beſtimmte Honig⸗Sorten jeder ge⸗ wünſchten Herkunft ſowohl, als Kunſthonig zu Marktpreiſen liefern.“ Golkswirtschaft. Badiſche Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport, Mannheim. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ergab nach Abzug aller Ge⸗ ſchäftsunkoſten einen Ueberſchuß von M. 248 888(380 371), deſſen Verteilung in der heute vormittag abgehaltenen General⸗ verſammlung wie folgt beſchloſſen wurde: zu Abſchreibungen M. 143 000(160 871), 5 Prozent Reſervefonds 1 M. 5294(10 000), 2½ Proz. Dividende M. 100 000(4 Prozent ⸗160 000), Vor⸗ trag auf neue Rechnung M. 594(8302). Der Schiffspark fand im Berichtsjahr eine Vergrößerung durch die Indienſtſtellung von vier weiteren Kähnen von je ca. 1700 Tons Ladefähigkeit. Im Frühjahr wurde der Dienſt durch Aufnahme der Fahrten von Baſel nach Mannheim und den Mittelrheinſtatio⸗ neu und vice verſa ferner von Mannheim nach Köln, Düſſeldorf, Neuß und Duisburg /Ruhrort und vice verſa erweitert. Außerdem wurde in Karlsruhe eine eigene Nie⸗ derlaſſung aufgemacht, um auch den Verkehr von Karlsruhe nach dem Mittelrhein und den Seehäufen und vice verſa intenſiver wie ſeither pflegen zu können. Mit den Anfangsergebniſſen dieſer Verkehrserweiterungen hat die Firma Grund, durchaus zufrieden zu ſein, wie überhaupt auch nach dem allgemeinen Ergebnis des erſten Quartals des neuen Geſchäftsjahres die Ausſichten für dieſes Jahr günſtiger erſcheinen, wie es im letzten Jahr der Fall war. In der Bilanz ſtehen: Schiffspark mit M. 4136 895 (8 948 770), Werftanlagen Mannheim mit M. 578 453(595 604), Werftanlagen Ludwigshafen mit M. 19 000(21 000), Immobilien Antwerpen mit M. 149 000(151 000), Werftanlagen Antwerpen mit M. 1(wie i..), Immobilien Rotterdam mit M. 277000 (280 000), Werftanlagen Rotterdam mit M. 92 000(97 000), Grund⸗ ſtück Rotterdam mit M. 69 443(69 443), Mobilien Mannheim, Ant⸗ werpen, Rotterdam, Straßburg mit M. 780(10 135), Reſerveteile mit M. 1(18 220), Säcke mit M. 1(wie i..), Kautionen bei der Zollbehörde und Staatsbahn Antwerpen mit M. 4000(wie i..), Beteiligungen mit M. 257 034(254 234), Effekten mit M. 4828 (4928), Kaſſe mit M. 8041(6142), Einfuhrſcheine mit M. 1268 (7116), Kohlenvorräte mit M. 5790(6613), Materialien⸗Vorräte mit M. 30 689(28 201), Feuerverſicherungs⸗Vortrag mit M. 625 (1250), Debitoren mit M. 661 876(752 395). Bei einem Aktien⸗ 60560 000 die Reſerden N. 457 000(ar, 900 der 8. rungsfonds unberändert M. 170 000, die Gralifikation an Schiffs⸗ und Ladeperſonal M. 13 549(13 208), die Kautionen M. 36 470. für Zölle. Der Verrechnungspoſten der Filialen erſcheint mit Mark 120 602 in der Bilanz. Die Genevaleinnahmen beziffern ſich auf M. 2533 731(2 549 057) die Betriebsunkoſten auf M. 738 386 (690 960), die Handlungsunkoſten auf M. 359 433(380 934), Ent⸗ löſchungs⸗ und Beladungskoſten auf M. 331 474(311 870), Kohlen auf M. 192 643(206 504), Schlepplöhne M. 148 180(176 819) und Reparaturen und Erneuerungen M. 171 247(157 875). 5 In der heute vormittag unter Vorſitz des Herrn Fiskalanwalt Selb abgehaltenen Generalberſammlung, in der 2194 Aktien und Stimmen vertreten waren, wurden ſämtliche Punkte der Tages⸗ ordnung einſtimmig und ohne Erörterung genehmigt und Vor⸗ ſtand und Auffichtsrat Entlaſtung erteilt. Die Herren Glückert⸗Worms, Amtsrichter a.., und Zütting⸗Ant⸗ werpen wurder einſtimmig dem Auffichtsrat zugewählt. 1**** Beißbarth u. Hoffmann.⸗G., Mannheim⸗Rheinau. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt: „Unſer Geſchäftsjahr haben wir, gemäß Beſchluß der General⸗ berſammlung vom 30. Oktober 1909, auf die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember eines jeden Jahres verlegt. Dies war not⸗ wendig, weil die Inventuraufnahme ſtets während des Haupt⸗ geſchäftsganges ſtattgefunden und ſo unſeren Betrieb umliebſam geſtört hat. Um den geſetzlichen Beſtimmungen Genüge zu leiſten, mußten wir in dieſem Jahre noch eine Bilanz für die Zeit vom 1. Juli 1909 bis 31. Dezember 1909 aufſtellen. Mit dem Wiederaufbau unſerer am 28. Juni 1909 durch Brand zer⸗ ſtörten Fabrik wurde am 15. Auguſt begonnen. In errichtetem Notbau wurde der Betrieb nach der Zerſtörung der Fabrik einiger⸗ maßen aufrecht erhalten, aber leider durch einen zweimonatlichen Streik von Anfang September bis Anfang November geſtört. Wir ſind erſt wieder Anfang Januar 1910 in vollen Betrieb gekommen. Die Bilanz vermag ſomit ein Bild für unſere Tätigkeit für die pbenerwähnte Zeit nicht zu geben. Wir können aber zu unſerer Freude konſtatieren, daß, ſeitdem wir die Arbeit im neuen Betriebe wieder aufgenommen haben, die Aufträge in reichem Maße bei uns einlaufen, ſodaß wir hoffen, nach Ablauf des Geſchäftsjahres 1910 Ihnen ein günſtiges Reſultat vorlegen zu können. Von Ausſchüttung einer Dividende iſt nach Schilderung der Lage der cbigen Verhältniſſe abzuſehen“ Der während der 6 Monate erzielte Reingewinn beläuft ſich abzüglich der Abſchreibung und inkl. des vorjährigen Gewinn⸗ vortrages von M. 30 108 auf M. 32 297, welche Summe auf An⸗ trag des Auffichtsrats auf neue Rechmung vorgetragen wird. In der heute nachmittag 4 Uhr im Bureau des Herrn Rechts⸗ auwalts Dr. J. Roſenfeld abgehaltenen ordentlichen General⸗ berſammlung wurden die Regularien einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. 0 Ueber die Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr wurde von ſeiten der Verwaltung erklärt: Wir ſind ſeit Anfang Januar recht befriedigend beſchäftigt. Die Arbeiterzahl beläuft kapital von M. 4 Millionen betragen die Obligationen 950 000⁰ M. Kreditoren M. 311 428(290 934), worunter M. 102 367(105 932) 5 ſich gegenwärtig auf 120—130 und war noch nie ſo hoch. Der vor⸗ liegende Auftragsbeſtand reicht—3 Monate. Da weitere Auf⸗ zielt werden, da die maſchinelle Einrichtung des Unternehmens erſtklaſſig genannt werden kann. Vom Kohlenſyndikat. Wie verlautet, hat das Kohlenſyndikat beſchloſſen, in der am 16. Juli ſtattfindenden Beiratsſitzung die Preiſe für Koks und Kokskohlen für das Winterhalbjahr 1910/11 feſtzuſetzen. Die Preiſe für Koks wurden um M. 2 pro Tonne erhöht. Das Kaliſyndikat kam auch geſtern noch nicht zur vorläufigen Unterzeichnung des neuen Vertrags. Sie ſoll nun heute erfolgen Man erweiterte die Kü digungsmöglichkeit dahin, daß jeder Geſellſchafter bis zum 31. Dezember 1914 auf den 31. Dezem⸗ ber 1915 kündigen kann. Die Mitgliederzahl des Aufſichtsrats iſt einſtweilen bei 15 belaſſen. Eine fünfgliedrige Abordnung ſoll morgen den Handelsminiſter, der ſich nachdrücklich gegen dieſe Vielzahl ausſprach, umzuſtimmen ſuchen. Die Neue Selterſer Mineralqu⸗lle⸗Akt.⸗Geſ. in Wiesbaden, die in 1909 das Aktienkapital um M. 100 000 auf M. 300 000 herab⸗ ſetzte, ſchlägt jetzt eine Wiedererhöhung auf M. 400 000 durch Aus⸗ gabe von M. 100 000 Vorzugsaktien vor. Ferner ſoll die Zuzah⸗ lungsfriſt auf die Stammaktien verlängert und der damalige Be⸗ ſchluß auf Ausgabe von Genußſcheinen aufgehoben werden. Unionbrauerei Saarbrücken.⸗G. Auf der Tagesordnung einer außerordentlichen Hauptverſammlung der Union⸗Brauerei Saarbrücken.⸗G. ſtehen u. a. folgende Anträge: Zuzahlung von 300 M. auf die Aktie ohne Erhöhung des Grundkapitals(die Aktien mit Zuzahlung werden Vorzugsaktien; die Zuzahlung wird zu außerordentlichen Abſchreibungen verwendet); Herabſetzung des Grundkapitals auf 250 000., und zwar des Nennbetrages jeder Aktie auf 500 M. zur Verwendung zu Abſchreibungen; Ver⸗ ſchmelzung mit dem Hofbrauhaus Saarbrücken. ** Gelegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt 28. Mai. Die Zulaſſung der nom. M. 50 Mill, Aktien der Mitteldeutſchen Privatbank A. G. in Magdeburg zur Notierung wurde genehmigt.— Die Aktien der Aktiengeſell⸗ ſchaft vormals Baumann Freres in Straßburg i. E. gelangen vom 30. ds. Mts. mit Dividenden⸗Berechtigung vom 1. Januar 1910 zur Notierung. Die Lieferung geſchieht per Kaſſe in definitiven Stücken zur Zinsberechnung à 4 Prozent vom 1. März 1910. Zahlungsſchwierigkeiten. * Krefeld, W. Mai. Die Lederfabrik Heinrich Zohler Söhne in Krefeld iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und hat, laut„Frkf. Ztg.“, ihre Zahlungen eingeſtellt. Sie ſtrebt einen Ver⸗ gleich an. Hauptbeteiligte ſind verſchiedene Häutehandlungen. Dementi. * Bremen, 28. Mai. Die Schiffahrtsgeſellſchaft Aego erklärt lt.„Frkf. Zig.“ die Hamburger Gerüchte über eine Fuſion mit der Deutſchen Levante⸗Linie als jeder Begründung entbehrend. Stolberger Zinkhütte,.⸗G. für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation. * Aachen, W. Mai. In der heutigen Generalverſammlung der Stolberger Zinkhütte(.⸗G. für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zit Stolberg in Weſtfalen) in Hagen teilte der Direktor Weitmann mit, daß infolge der übertriebenen Forderungen der Firma Beer, Sondheimer u. Co. in Frankfurt a. M. als Vertreterin belgiſcher Hütten wenig Ausſicht auf Fortbeſtehen des Zinkverbandes ſei. Es ſeten Beſtrebungen der unter ſich einigen Hütten über die Gründung eines neuen Verbandes unter Fortlaſſung der diſſidierenden Hütten im Gange, ob mit Erfolg, könne er nicht wiſſen.(„Irkf. Ztg.“) Konkurs. * Trier, 28. Mai. Im der geſtrigen General⸗Verſamm⸗ lung der vor zwei Jahren in Konkurs geratenen Marziger Volks⸗ bank teilte lt.„Frkf. Zig.“ die Konkursverwaltung mit, daß nach der vorläufigen Aufſtellung etwa 20 Progent zur Verteilung kom⸗ men werden. Akkumulatoren⸗ und Elextrizitats-Geſellſchaft vorm. W. A. Böſe. Berlin, 28. Mai. Nach dem Gewinn⸗ und Verluſtkonto der Akkumulatoren- und Elektrizitäts⸗Geſellſchaft vorm W. A. Böſe u. Co. in Berlin ergibt ſich lt.„Irkf. Ztg.“, daß das Fabri⸗ kations⸗Konto einen Verluſt von 241 082 aufweiſt. Nach Abſchrei⸗ bungen von 274 540 M.(231915.) und 138 350 M. auf Aus⸗ ſtände und Profekte reſultiert ein Jahres⸗Verluſt von 1073 344 Mark, im Vorjahre 51689 M. Gewinn. Hiervon ſind gedeckt durch Gewinnvortrag aus dem Vortrag 43 491., aus dem außerordentlichen und Speziakreſerveſonds 371 691., ſodaß Unterbilanz von 654165 M. ſtehen bleibt. Schwierigkeiten im öſterreichiſchen Baugewerbe. Wien, 28. Mai. Wie wir erfahren, geriet die bekannte Baufirma Franz u. Aloys Zaplotal in Wien, welche im öſter⸗ reichiſchen Baugewerbe erſten Rang einnahm, in Schwierig⸗ keiten. Dieſe ſind dadurch entſtanden, daß die Firma bedeu⸗ tende Spekulationsbauten ausführte, ohne die genommenen Bau⸗ gelder durch feſte Hypotheken ablöſen zu können. Die Paſſiva be⸗ tragen mehr als 2½ Millionen Kronen. Die Firma legt ihren Gläubigern einen Status vor, nach welchem die Vermögenswerte um ½ Mill. Kr. größer ſind als die Schulden. Es wird ein Mora⸗ torium nachgeſucht, bei deſſen Durchführung den Gläubigern an⸗ nähernd volle Befriedigung zugeſichert wird. Beteiligt ſind mit erheblichen Beträgen Großbanken und Lieferanten von Baumate⸗ rialien. Kommt es zum Konkurs, ſo haben die Gläubiger wenig zu erwarten, da dann viele Grundſtückswerte für die Maſſe ver⸗ loren gehen. Die Privatgläubiger ſind mit einem außergericht⸗ „ einverſtanden, die beteiligten Banken noch nicht. JTaelegraphiſche Börſen⸗Berichte. Ottsmane 727.— 726 Nio Tintos 1828 Londoner Effent 6 eine Kreditaktien 661.50 660.20 Länderbank 498.— 496.70 Wiener Bankverein 541.— 541.— Staatsbahn 756.— 754.— Lombarden 118.20 118.20 Marknoten 117.56 117.55 Wechſel Paris 95.36 95.86 Kreditaktien Demgegenüber traten Meldungen Eiſenmarkt der kontinentalen Herkünfte in den Hintergrund. Gelſen kirchen und Harpener ſetzten mit Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrieaktien Geſchäft am Montanmarkte nahm ausgehend griffen auch die Beſſerungen auf die anderen Marktgebiete und Elektrizitätswerte konnten ſchwächerem Beginn gleichfalls befeſtigen. Lebhaft wurden nament Hanſa umgeſetzt, wogegen Schuckert ſchwache Haltung zeigten. Amer über. Schiffahrtsaktien kaniſche Werte hatten heute wegen ſlillen Verkehr. Kurſe der ruſſiſchen Renten ſtär Handelsbank lagen ſchwächer. ſchlag von 376 Prozent zu beobachten. etwas höher und ſtärker geſucht. Werte mit Ausnahme von Franzoſen behauptet. auch weiterhin feſt und die Kurſe erfuhren leichte Erhöhungen. über Ultimo 4% Prozent. * Berlin, 28. Mai. Gewinne her. träge. kräftige Steigerung ein. Weizen pool. Wetter: regendrohend. **. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 28. Mai.(Schlußkurſe.) 5 Wechſel London Wechſel Paris 4% Reichsanl. 40% 65 1909 se, Neich aul. 35„1909 4% Neichsauleihe 84.50 3% Gonſols 102 301⁰ 1909 „ 1900 8—0* 4% Bad. v. 1901—.— 81.12 81.12 101.90 102.— 92.90 84 40 102.— 92.90 84.40 100.90 4%„„ 1908%———. 3 eonv.———.— 3%„ 1908/67—— 92.40 37%% Bayern 92.— 92.— 3% Haſſen 91 80 91.80 30% Heſſen 80.75 80.70 30% Sachſen 83.60 83.40 4n Japaner 1905 97.80 97.90 %% Italieuer 105.——.— 40% Nuff. Anl. 1902 92.80 92.75 4% Bagdadbahn 87.50 87.50 Oeſter. Kreditaktien 206 60 208.20 Berl. Handels⸗Geſ. 178.60 173.40 Darmſtädter Bank 130.20 130,40 Dautſch⸗Aſtat. Bank 151.20 150,10 In Ruſſenwerten erfolgten Abgaben, die auf die Bei Ruſſenbank iſt überdies ein Ab⸗ Produktenbörſe. Trotz der ſchwäche Meldungen von den amerikaniſchen Märkten und der weiter herab geſetzten argentiniſchen Forderungen war die Stimmung für Weize aufangs recht feſt, da ſich vielfach Kaufluſt namentlich ſeitens der Provinz, zeigte. in vermindertem Maße, der Bewegung in Weizen an. Beide Artike gaben nach Befriedigung der Kaufluſt wieder einen Teil der erzielten Hafer war gleichfalls auf Deckungen höher. Mafs In Rüböl trat nach den letzttägigen ſtarken Rückgängen eine von Preisrückgängen am engliſchen namhaften Beſſerungen ein. Aue waren über 2 Prozent höher Das weiterhin weſentlich zu. Hiervo ſich n des Ausfalls der Newyorker Börſe ker drückte. Auch international Heimiſche Banken vereinzel Schaaffhauſener und öſterreichiſche Die Tendenz blieb Geld und Deckungsbeg Roggen ſchloß ſich, wenn au ſpäter befeſtigt auf beff eres Siver⸗ Schaaffh. Bankr. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.— Staatsbahn Lombarden Baltimore u. Ohie Tonwaren Wiesloch 113.70 11⁸ Wf. Draht. Langend. 286.— Deutſche Bank 250.60 251.50 Disc.⸗Kommandit 187.70 187.50 Dresduer Bank 157.70 158.50 W. Berlin, 28. Mai.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 205.60 207.70 187.— 187.50 Rariſer Bürſe. Paris, 28. Mai. Anfangskurſe. London, 28. Mai.(Telear-) 2— Conſols 82˙45 82 U15 3% Nente 98.82 98.77 anier 33.95 96.88 Zellſtoif Waldzof 266.— 268 Privatbislent 31½%, 161.50 161.8 Staatshaßa.50 161. 20.10 19.8 Lombarden Geded Aufangsturſe der Sffel Miſſouri Kanſas Ontario Southern Pacifie Union eom Stsels eom. 2 Keichs anleihe 82%½% 83— 4 Argentinier 90½% 901¼. 14 Italiener 103% 103 ½ 4 Japaner 95˙% 95 3 Mexikauer 4 Spanier Ottomanbank 18¾.R18¼ Amalgamated 72¹.. 72— Anacondas 8% 80. Rio Tinto 72 721 Central Min 16˙% 167% Chartered 35— 33/ De Beers 17 7 Gaſtrand 5 5 Geduld Goldfields 6¼ 655/ Jagersfontein 8 8 Wien, 28. Maf. Nachm..5 Oeſterreich⸗Ungarn 1798 1800 Bau u. Betr..⸗G. Unionbank 600.— 598.— Ungar. Kredit 880.— 827.— Wiener Bankverein 541.— 541.— Länderbank Wiener Vürſe. 5 Wien, 28, Mai. Vorm. 10 Ubr. 662.20 662 50ʃ9 499.— 498.— Tend. beh. Oeſt. Kronenrente „ Papierrente „ Silberrente Ungar. Goldrente 6555 onenrente Alpine Montan Tend.: willig. Napoleon Marknoten Ultimo⸗Noten Türk. Loſe 260.— 259.— Alpine 720.— 724.. Tabakaktien—— Nordweſtbahn—.——— Holzverkohlung 2650 2660 Staatsbahn 757.70 755.50 Lombarden 118.— 118.20 2s8. Weizen per Mat 208.75 210,25 „ Jult 194 50195.75 „Sept. 187.50189.75 Roggen per Mat——. „ Juli 146.78 146.50 „Sept. 149.50 150.— * 3 1 Hafer per Mai 5 il 146.—147.— ———ä— Berliner Produktenbürſfe. VBerlin, 28. Mal.(Telegramm.)(Produftend Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. „Sept. — ͤ——.— Tend.: feſt. Mais per Mal Jil „ Auguſt Rüböl per April „ Mai 25 5 Okt. 5 Spiritus Joer loco Weizenmeh 6 Seite. Seueral⸗Auzeiger. Abendblatt) 27 28 wealedem kurz 169 20 169 20 Belgien„ 80.916 80 920 84.60 84. 40 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 3 or. tnl St⸗Anl. 101.90 102.— 5% Chineſen 1896 dece Ste. 1901 101.20 101 400 Bulgaren „1908/09 101 70 101.65 970. italien. Rente Arcukfurter Effektenbörfe. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 22.28 81.125 81.15 kur 81.125 81 116 Eheck Paris Paris Italien 80 616 20.616 Schwettz. Plätze„ 81 10 81.10 Cbeck London 20.527 20.512/ Bien„35.983 85.— London„ 20.515 2048 Napoleonsd'oꝛ 16.85 16 25 lang 20 485—— rivaldistonto 3/16 37/1 Staatspapiere. A. Deutſche. 27 28. 27. 28 Souls. Reichs anl. 101.90 191.9011 Mh. Stadt⸗A. 1908—. *„ 1909. e 1. 1909 e e ee 5 8 92.80 92 80 3% 1995—.— 91¹— 5 1909—— B. Ausländtſche. 102.40 102.40 do. do. 1909——%„„ 1898 99.30 99.70 5 92.80 92.90½ Japaner 97.80 97.80 „ 1909———[Mexitaner äuß. 88/90 100.30 100.30 84 60 84,403 Merikaner innene 69.85 70.— 101.50 101.40 —.——.— 27 c 96.50 96200(½ Oeſt. Silberrente 98 10 97˙90 93.60 98 50½4%„ Pavpierren.. 7 5 93.60 92 200Oeſterr. Goldrente 99.30 99 40 „ 1904—. 22—ſe Portug. Seri⸗ L 66.25 66 30 1907 92.70 92.3„„ III 68.20 67.90 .,B...1915 10.20 101.2 275 do. . B. Obl. ſälz..—. Prior. Heſſen voß 190 * Ld 8890 Aktien induſtrieller Zuckerfabrt! 203 28 201.70 Mh. Aktien⸗Brauerei 135.—35— une, Speyer 90. 90.— 1 5205 Jer. chem. Fübri; My. 322 50323— em. Werke Albert 165 0 483.— 18.20 18.— u. Allg. Anl. 92.10 92.1004 ſpan. ausl. Rente 101.40 101.20%%„ 92.3 101.30 J01.30(4 81.— 80 900[Verzinsliche Loſe. ach 83.60 83 608 Oeſterretchiſchess0 175.20 175.— Beb. Stadr⸗ 2. 1907 10110—.—Türkiſche Hedd. Ku. Immobil.⸗Gel. 95.50 95.50Kunſtſeidenfabr. Frkf. 182.201883— chbaum Mannheim 111.10 112.—Lederwerk. St. Ingbert 84. 75.— Spicharz Lederwerke Zweihrücken 91.———Ludwigsh. Walzmühle 164.—164.— Adlerfahrradw.Kleyer 413.50 414.75 erk Heidelhg. 145. 90 145 90 Maſchinenfbr. Hilpert 83.75 85 br. Rarlſtadt 130 50 131.70 Maſchinenfb. Badenia 203.—203— Inilinfabrik 486 50 486—Dürrkopp Hries heim 263 90385. 90 090 Gritzus! 242.— 242.50 a Pf.Nähin.⸗u. Fahrradf Schnellpreſſenf. Frkth. 221.50 2 4½%½ neue Ruſſen 1005 100.25 100.25 1918 101.0 101.2004 Ruſſen von 1880 93. 5—.— 1 Türten von 1903 88 50 8870 unif. 95,10 953 Ung r. Goldrente 94.90 94 90 Kronenrente 92.25 92.15 185.80 185.80 Unternehmungen. u. Züdd. Kb. 132 8) 131.70 111.80 111.80 423.— 432.— Armatf. Klein Gebr. Fayſer 146. 146.— Vig. 141. 50 141. 500Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 28.— 21 90 21.— Alem. 271.25 72—Ver.deutſcher Oelfabr. 157.80 157.80 11860 118.200 Schuhtabr. Herz Irkf. 121.80 121.80 + Schuckert 166 25 165.40ſ Seilinduſtrie Wolff 139.50 139,50 132.80 133. 208.60 2965)75/ 196.—196. 0 i Bergb 131 131.— 211.80 213.— 123.— 123.— na. S Saacde 161.60 161.50 üdbahn Lomb. 20.30 20 20 Pfandbrieſe. 185 400, 100. 100.30 100 80 910 100.— 10.— db. 100.10 100.1004 92.60.60 91 20 91.20 99./0 99 70 .80 99.80 99.80 99.80 91.— 91.— 91.— 91.— 99.7001 5 100.40 100.30 91 70 91.70 91.70 99.10 91.70 99.10 12 99.5 99 50 14 99 60 99.60 Bank- und Berſi 135.40 134.70 117.50 11750 173.80 178.50 Gotthardbahn 140 5, 44.400Jtal. Mittelmeerbahn—.— 84.25 to Pr. Bfdb. unt. 15 99.80J31 85 46% Oeſterr.⸗Ung Baal! Oeſt. Länderb uk Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant Ereuß. Hypotheknb 123.20 123 20 Deutſche Reichsbk. Abern. Kreditdant Kbein. Hyp.⸗B. M. 19780 198.— Schaaffh. Bankver. 140 25 141.75 Diener Baukver. 'wollſp. Lamperts m. 55 80 57.— 245.— 245,50[Kammgarn Katſersl. 199.— 199.— 365.— 860.—Zellſtoffabt. Waldhof 26/50 265.50 150.— 180.— Berawerksaktien. 235.25 2847“JHarpener Bergbau 194 70 197.70 109.— 10785Kaliw. Weſterregeln 220.50 220.— 277—277— Sberſchl,Giſenindul. 99.90 101.20 Jhönte 225.40 225,60 Br.Königs⸗u. Laurah. 176 30 176.90 Gewerkſch. Roßleben 120 00 120.00 * do. Meridionalbahn—.— 187.30 Baltimors und Ohio 114 20 114.— Prioritäts-Obligationen. 1% Preuß. Pfandb.⸗ 9 101.— 101.— 99.70 99.70 100.10 100,10 94.— 91.50 91.50 Bank unk. 1919 3 110 Hr. fdbr.⸗Bk., Kleinb. b. o— 40 Dyp.⸗.⸗ Obl. unkündb. 12 96— 14% Rh. H. B. Pfb. 09 9 00 5 15 907 959 90 2 100— 100— 8 05 100.20 „ 1919 verſchied. 2.„ 1614 1% Nh..⸗B. C. O %R. W. B.&. B. 1io0o— 4eſ Pf. B. Pr.⸗Obl.— 51J70% Pf. B. Pr.⸗S. 24% It il.ttl. a. C. B.—. 74 20 10ʃ0 1* 91.60 1 91.60 1 2* Nreng. Zeri. B. 725.— 730 cherungs⸗Aktien. 128.70 128.70 125.— 125.20 267.50 207.30 101 30 101.20 195—195.— Kredit⸗Anſtal: 125.20145.— 139.40 139 40 üdd. Bank Nhm. 117 50117.— 187.—137— 144.50 14450 207.30, 101.10 101.10 118.25 118.25 . uls⸗ Nachbörſe. Lreditaktien 207 30.——— 187.25 Staatsbahn 161.50 Lombarden 20—. *** Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Hamburce, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Fernſpr.: Amt II. Nr. 3020 u. 3021 Fernſpr.: Amt I. Nr. 8629 u. 8680· Telegramm⸗Adreſſe: Kolo nialkontor. Hamburg, 28. Mai. Gegen Wochencluß war bei uns zu ungefähr nach olgenden Preiſen: für acage 0 Afrikaniſche Kompagnte 11¹ 114 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft— Bremer Kolontal⸗Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff u. Co. 5 20⁰— Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 5— 62 Central⸗Afrikauiſche Seen⸗Geſellſchaft, Stamm⸗AUnteile— 63— Central⸗Afrikaniſche Scen⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗Anteile 78— Colmanskop Diamond⸗ Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stük[M. 70.— M. 71.— Debundſcha⸗Pflanzunn 123 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzigs⸗ Anteile 5— 106 Deutſche Agaven⸗ Geſellſchaft Stamm: Anteile 5— 72 Deutſche Handels⸗ und Pl antagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnn 376 380 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika.— 102² Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft—— Deutſche K autſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 78— Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ weſt⸗Afrika M100 M. 1750 Deutſche Samog⸗Geſellſchaft 5— Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗ Gef. 199 204 Deutſche Togo⸗Geſellſchat 90 93 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗ Kompanie 83 90 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 154 156 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Kautſchuk⸗Geſ. 121— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plautagen⸗Geſ., Stamm⸗Aktien 8— Deutſch⸗ Oſtafrikaniſche Planlagen⸗ Geſ., Vorzugs⸗Aktien 86 5— Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 98 102 Gibeon⸗Schürf⸗ und Hindels⸗Ge. 70 75 Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 326 331 dto. Genußſcheine, p. Stück M. 3150 M. 3300 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 15— dto. dio. Vorzugs⸗Akt. 40— Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 89 93 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stück„„„„„„ M.— Kautſchuk⸗ Pflanzung Meauia 78— Kironda irme ſee ſchaft 114 11 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile—— dto dto. Vorzugs⸗Anteile—— Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 100— Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 12⁵ 128 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 8 168 17⁰ Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. A (abz. fehl. Einzahlung von 25. 88— Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. (Genußſſbeine), per Stück M. 22.— M.—. Oſtafrita⸗ Tompauielabz. fehlend. Giwabl) 8⁵— Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte 74— Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteile 2³7 2³8 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stük M. 128 M. 129 Pacific Phosphate Co., Stamm⸗Aklien (geteilte Stücke) per Stück 4 97⁰ 10% Pacific Co., Vorzugs⸗Aktien per Stück 2.2 4 1. 4 Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktien 140 142 Sigi⸗ Pflanzungs. Geſellſchar;f 1⁰ South African⸗Territories, Londoner Uſance, per Stück 2 14/— 4 1406 South Weſt Africa Co., dondoner Uſance, per Stück 4 39% 2 89/9 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, 144 147 dto. dto. L.—— dto. dto,. Genußſchein.. St.[ M. 190 M. 210 Südwweliafrikauiſche Schäferei⸗Geſellſchaſt mit Genußſcheinen 60—5 Uſamb maKaffeebau⸗Geſellſ chaft, Stamm⸗ Anteile 4⁰ 44 Uambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Anteile 83— Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bibundi 89 98 Weſtafrikaniſche Pflanzungs-Geſellſchaſt Viktoria, Stamm⸗Aktien 50— Woſtafritaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Vorzugs-Altien 11⁴4 1¹6 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ 2 Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile— 74 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ 4 Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile 110— Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 127— Vereinigte Diamant⸗Geſ. e m. be An!!: 5 125⁵ 129 Weiß de Mellon, Antl. 97 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers! „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 28. Mai 1910. Proz. Kurs vom 21. 28. 30 Oeſterr. Silber⸗Rente 98.10 98 10 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 79.50 79.60 31 Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 83.— 82.10 5 1884ler Ruſſen— 100.— 3½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.— 85.10 4½ Polniſche Pfandbriefe 95.75 95.90 5 Argentinier von 1909 in Gold 102.— 101.80 3 Buenos⸗Ailes Propinzial⸗Anleihe 71.30 71.30 5 Buenos⸗Aires Provinzlal⸗Anleihe von 1908 101.30 101.60 4½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.30 93.10 6 Cbhineſen von 1895—.——.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 103.— 102.60 Griechen von 1881(1,60%) 49.— 48.50 4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 48 60 48.75 5 Rumänier von 1903 102.40 102.50 4 Rumänier von 1905 90.70 90.60 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.60 100.70 4 amort. Serben von 1895 85.70 85.40 4% Siameſiſche Anleihe 97.80 97.80 4 Türken von 1908 87.40 87.30 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898—.——.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891— 103.60 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 101.10 101.10 4% Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888———.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886—.— 83.50 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 101.75 101.40 4 BHöhmiſche Nordbann Gold⸗Prt.—.— 99.50 4 Dupx⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 98.— 98.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 99.80—.— 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—.— 95.75 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.—— 4 Oieſterreichiſche Lokalbahn⸗rt. von 1887 3. Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 82.90 4 Oieſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 83.40 83 20 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗ͥrt. 101 20 100.— 4 Kronpr. Radolfsbahn(Salzkammerautbahn) Prt.—.— 99.40 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. 3 105%%——.— %½ Ungar. 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Railroad of Bonds 101.60 101.90 4 Northern Pacifte Prior⸗Lien Bonds 01.20 101.60 3½% Pennſylpania Bonds(i. Akt. konv.) 96.10 96.— 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919 107.50 107.80 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 90.— 89.70 4 Union Pacific I. Mig. Bonds 101.50 101.70 Aktien. 21.1 28. 28. Wammnn, Wee 266.70 275.— Seate kacgete 3 219.10 Ber Eleltrütäts 290.50—.— Weae 220.— 220.40 Berlin⸗Anhalt. Mainz Maſchinenfabrir 213.—213.— Aktienbrauerel 199.— 200.10 Bruchſaler esmtann⸗ Maſchinenfabrik 360.— 364.— Röhrenwerke 240.50 241.90 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 242.— 243.90 Gummifabr. 17 5 369.—865.— Deutſch. Gold⸗ und Moenus Maſchinen⸗ ede ⸗Anſt. 604.75 598.— fabrik 434.80 446.— Deutſch⸗Ueberſe⸗ Orenſtein& Koppel 216.— 217.90 Weſe 186.90 188.25 Patzenbofer Brauerei 280— 250 50 Deutſche Waffen⸗ u. fefferberg 1175.— 175.75 Munition 378.75 380.— Rombacher Hütten 186.25 187.20 Dynamite Truſt 188.80 187.75 Schubert& Salzer 351.— 349.10 Eſchweiler Bergwerks 195.— 196.— Schultheiß 268.50 273.— 5&Guilleaume 158.20 151.50 Stöhr Kammgarn⸗ Geſ. f. elektr. Unter⸗ Spinnerei 209.75 207.0 nehmungen 168.— 162.75 Tucher Brauerei 246.50 246.50 Hartmann Maſchin.⸗ Vereinsbrauerei Fabrik 172— 175.— Berlin konv. 246 50 249.— Hedwigshütte 211.25 211.75 Shares. 91. 28. Shares. 21. 28. Brakpan Mine 2½% 27½ Conſol. Mines Select. 18 Modderfontein 12% 12½e“Mozambique 27shéöd 25shed Weſtrand conſ.. 27shd 276h0d Transvaal Coal Truſt 2395 2˙U5 Wolhuter Gold Mine 4% 4¾1 Transvaal Conſ.Land 3% 316 Cromn Mine./1s 30je Aboſſo Gold Mining 2½½ 27/18 Eldorado Banket 39%6 34½16 Ashanti Goldfields 2 29% Giant Mine 4% 4 Fanti Conſol 23hs6d 28shed a K. 8 2½%. 2ʃ/% Fanti Mine 78hed 7shad Tanganpika ge 6% Gold Coaſt Bau Exploration 118%5 15. Weeleener 4. 4— agersfontein 84%% 8ʃ1½ Taquah Mine& Voorſpoed Diamond 1˙ ꝗ41½¼16 Explor. 2% 21½ *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Telegraphiſche des eeee Aopd. 27. Mai. D. Derfflinger angekommen Shanghai, D. Frauken angekommen Colombo, D. Jork angekommen Singapore, D. Prinz Ludwig angekommen Antwerpen, D. Stambul angekommen Piräus, D. Halle abgefahren Santos, D. Aachen abgefahren Antwerpen, D. Prinzregent Luitpold abgefahren Neapel, D. Prinz Friedrich Wilhelm abgefahren Newyork, D. Skutari ab gefahren Konſtantinopel, D. Wittekind paſſiert Borkum Riff. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telephon 180. — ᷑———— Verautwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulins itte. für gokales, Brovinzielles und Gerichts itung:—— für Volkswirtſchaft und den kt. Kircher. für den gealtt d teil und Gef Wonnheim, 28. Nai * Mannheim, den 28. Mai. G Seneral-Anzeiger:(Abendblatt.) 2 Wenees Durch Beschluss der heutigen Generalver- —— uND 180 afe sammlung wurde die Dividende für das Geschäfts- j 60/ ese Hal.Fhan- Ind Mandeb- Totkun M. 60.— pro Aktie Lucgüsra Mannbeim— Centrale Pforzbeim— Haärlsrune E Direktion: Otto Katzenberger. Die 15 debeckalen e 2—— scheine erfolgt von heute an bei unserer Gesell⸗ ToprklHäftk J Abteilung für Hypotheken. Gernsheim, sowie bei der Süd⸗ AUsWattb. Fog deutschen Diskonto-Gesellschaft.-G. in Mannheim ADEN BFDüRF Aut erstes Recht: und der Filiale der Dresdner Bank in Mannheim. voN n DERELIN Gernsheim, den 27. Mai 1910. 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LASASAEASSSASEIIIIIE Vorſtaubes ſpdte deg Peafungster cles 9 Schulhausneubau der Ge⸗ ſichtsrates nebſt den Vorſchlägen betr, die Verwen⸗ ande dlercden Stahl, Gerichtsvollzieher. 8 al ˖ 0 h 2— dung des Reingewinnes. „Erd⸗ u. Maurerarbeiten, Fraſ 1 8 E II. 1 11 2. Steinhausrarbeilen Krbte Freiwillige Verſteigerung. chwa zwWad 2 eing 2. Genehmigung der Btlanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ S888888888588 88888 N 2 Sandſtein), e d fctergez ub 15 5 5 en 3. Walzeiſenlief e ſichtsrates und Beſchlußfaſſung über die Verwe 4. Aifeddetonarbetten⸗ werde ich in Mannheim im Hornberg(Schwarzwal bahn). des Reingewinnes. 5. Zimmerarbeiten, Pfandlokale im Auftrage der 3. Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern. 6. Grobſchloſſer⸗ 5 Emma Frig hier gegen bare Aktiva. Bilanz am]. Dezember 1909. Paſſiva. Nach Art, 10 ber Stainten iſt zur T lb, „zbezw. Schmiedearbeiten, Zahlung öffentlich verſteigern:——— Beratungen und Abſtimmungen der Generalverſammlung 8. 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Hans Godeck Wilhelm Fenten Alfred Landory (Carl Lohertz. „„Karl Zöller. (OGermann Trembich. Thereſe Weidmann. Margarete Ziehl. 75 Marie Enengl. Szene: Böhmen.— Die Zeit der Handlung iſt kurz vor Beendigung des dreißigjährigen Krieges. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anf. 7Uhr. Ende geg. 10 Uhr Nach dem 1. und 2. Akt eine größere Pauſe. Hohe Pretſe. Nenes Theater im Roſengarten. Sonntag, den 29. Mai 1910. Gastspiel Konrad Dreher Kgl. Hofſchauſpieler aus München. Jügerblut. Volksſtück in 4 Akten nach der gleichnamigen Erzählung von Benno Rauchenegger. Emil Hecht. Dirigent: Walter Freymark. Ein Eremit 8 2 Kilian, ein Bauer 2 e A1 25 Bräutjungfer Regiſſeur: Perßouen: Andreas Niederacher, Forſtwart 8 Thereſe, ſeine Frau Leonhard(Learl) ihr Sohn Wab'n Austräglerswitwe Loni, ihre Tochter Hias, ihr Sohn 5 Zangerl, Dorfbader 5 Ruppen⸗Toni, ein Wilderer Schwappler, Wirt Afra, ſeine Frau 8 D' Meßner Marie 50 Muſikant 99 exenbatſch,(Hans Wambach. Selbitzer, 9 Muſikanten(Hugo Schödl. Nazi, Bauernknecht Guſtav Kallenberger Burgl 8 5 Mizi Ketek Meßner 8 5 5 Louis Reifenberger *„*Zangerl Konrad Dreher. Bauern. Burſchen. Weiber. Mädchen. Muſikanten. Ort der Handlung: Ein Dorf im Chiemgau. Kaſſenersff. 7½ Uhr. Anf. 8 Uühr. Ende n. 10½ Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Karl Schreiner. Julie Sanden. Fritz Freialer Eliſe De Lank. Della Zampach Alexander Kökert. Paul Tietſch. Emil Hecht. Eilli Lübenau. Jenny Hotter. Franz Schippers. „„ Im Großh. Boftheater. Montag, 30. Mai 1910. Volksvorſtellung Nr. 10. Der dunkle Punkt. Anfang 8 Uhr. Nur noch einige Tage! —— Cireus Personen. Schumann MANNHEIM. Messplatz. Messplatz. Sonntag, den 29. Mai 2 grosse Fest-Vorstellungen 2 mnchm. 4 Uhr abends 8½½ Uhr zahlen Kinder halbe Preise volle Preise. in beiden Vorstellungen Auf Helgoland oder Ebbe und Flut. Oircus unter Wasser grosse Ausstattungs-Pantomime in 3 Akten, in beiden Vor⸗ stellungen. Ausser der PFantomime noch Ili der besten Nummern des Repertoirs. Voxverkauf bei Herrn August Kremer, Mannheim, D 1, 5/¾6, Paradeplatz. Alles Nähere siehe Plakate. 657 Derl Haulle, Jel. 2804 rN2. 1A. Vs·a. Ais M2. zahl zu haben in dei 5 au szin 5 bü cl er in bellebiger Stac Rheinfahrt nach Rüdesheim. Sonntag, 5. Juni, morgens 5 Uhr, mit dem neuerbauten Salondampfer„Kronprinzeſſin Cecilie“. Muftk und Reſtauration auf dem Schiff. Abends Lampion⸗ beleuchtung. Beſichtigung des Denkmals ſowie ſämtlicher Sehenswürdigkeiten mit Muſikbegleitung Fahrpreis für Hin⸗u. Rückfahrt.50 M. Ankunft in Mannheim gegen 11 Uhr. Karten im Vorverkauf bei Auguſt Kremer, Pfälzer⸗Hof, ſowie durch Plakate erkenntliche Verkaufsſtellen und morgens am Schiff. 18515 Internationales 8 Uhr vorm. ab: Senioren Säbel(53 Meldungen) Entscheidungskampf voraus- sichtlich von 4 Uhr Nachmittags ab. Nachm. von 4 Uhr ab: Preisschlessen. Nachm. und abends: Militär-Doppelkon- zerte. Abends: Schaubühne: Entscheidungs- kampf von: The Miles gegen Akitaro Ono, Internationales Fechtturnier.? Meister Florett.(67 Meldungen). Nachm 4 Uhr Preisschiessen. Nachm: u. abends: Militär-Doppelkon- + zerte. 5 Mittvoch. I. Junl: Derstag. 3l. Mal Internationales Fechtturnier: Meister- Säbel(61 Meldungen). 5 Nachm. 4 Uhr preisschiessen. Nachm, und Abends: Militär- Doppel⸗ 55 Kkonzerte. 165 Nachm. 4 Uhr: Kinder-Wettspiele in der Arena. 8 Von ½9 Uhr abends ab: Frankfurter Turn- und Fecht-Club: 3) Frelübungen mit gegenseitſger Unter- stützung(86 Turner). b) Riegenturnen an sechs Barren nach Schweizer Art. 6) Reckturnen.—5 5 An allen Tagen: Schaubühne. Von 9 Uhr abends ab: Ausgezeichnete Forstellungen aut allen Gebieten des Sports und Spiels, ab 1. Juni mit vollständig veuem Programm 5 Vergnügungspark: Rodelbahn, Schiesshalle, Teufels- mühte, 9787 Hippodrom, Kasperletheater, Tanzboden. bulkhurort euiugenderg. erkar Jasthof und Pension eum Unker“ 2 Min. v. Bahnhof. Herrl. a. Neckar u. 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Southern Wedding(Eine Südamerikanische sichtlich von 4 Uhr nachm. ab. Hochzeit) Lotter Arena: Vorm. 10 Uhr: Fussballwett-⸗ 311818 895 1 5. Serenade: Guand tu chantes Gounod spiele des Fussballklubs Frankfurt gegen 8. Melodi 5 Fussball-Lawn- Tennis- Club Worms.„Melodies from The Dollar Princess Fall 12—1 Uhr A in der III. Festhalle. Nachm. von 4 Uhr ab Preis- schlessen. Abends grosse bengalische 155 from Capalleria rusticana Nascagni der Festhalle und des 115 89112 0 1„„ 7 75 usstellungsgeländes. and Pances of Unglane HGodtrey Montag, 30. Mal: Fechtturnler. Von 12. Fantasia on American National Airs Tobani Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Bei günstiger Witterung werden in den Pausen die Saal⸗ türen nach dem beleuchteten Garten für die Konzert- besucher geöffnet. Kasseneröffnung: abends ½8 Uhr. 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Der Erbſchaftsanſpruch verfährt in 30 Jahren vom Erbanfall an gerechnet. Mieter. Die Meinung, daß man innerhalb 24 Stunden einen Mietvertrag wieder abſagen könne, iſt ganz irrig. Der Betreffende Haftet Ihnen für den Monat. 5 Abonnent R. in W. Die Anſprüche des Lieferanten für Waren, die zum Weiterverkauf geliefert ſind, verjähren in vier Jahren; die Friſt beginnt mit dem 31. Dezember des Jahres der Fälligkeit. Eine Verpflichtung der Erben des verſtorbenen Kaufmannus, die Rech⸗ nungen zehn Jahre lang aufzubewahren, beſteht nicht. Abonnent H. R. 2. Das Luft⸗ und Sonnenbad des Naturheil⸗ verein, E. V. Mannheim(850 Mitglieder) liegt hinter der Auguſta⸗ Anlage und ſteht unter ärztlicher Kontrolle. Das Bad iſt täglich von morgens 6 Uhr bis abends zur Dämmerung geöffnet und ſtehen Turn⸗ geräte, Hanteln, Keulen, Ringmatten, Duſchen unentgeltlich zur Ver⸗ fügung. Im Herrenbad iſt eine Kegelbahn, im Damen⸗ und Kinder⸗ bab Rundlauf, Schaukeln und Spiele zur Beluſtigung der Badenden vorgeſehen. Das Eintrittsgeld beträgt für Nichtmitglieder 20 Pfg. vro Tag, 10 Pfg. pro Tag für Kinder, 2 Mark pro Monat für ein⸗ zelne Perſonen, 3 Mark pro Monat für Familie, 1 Mark pro Monat für Schüler. Mitglieder des Vereins zahlen nur die Hälfte dieſer Preiſe. Die Beſichtigung des Bades wird bereitwilligſt geſtattet und werden Intereſſenten 5 55 Vorſtandsmitgliedern oder dem Bademeiſter gerne geführt. 8 Abonnent H. R. Mh. P. 35. 1. Oſtern 1911 fällt auf den 16. April, 1912 auf den 7. April. Pfingſten demgemäß 50 Tage ſpäter. 2. Die Scheibe brauchen Sie nicht zu erſetzen, es muß Ihnen nach⸗ gewieſen werden, daß die Zertrümmerung auf Ihrem Verſchulden beruht.(Fahrläſſigkeit oder Vorſatz). 3. Wenden Sie ſich mit Ihrem Anliegen betr. Namensänderung an das Bezirksamt. Koſten dürf⸗ ten nicht damit verbunden ſein. 5 Fledermaus. Ihre Vorausſetzung erſcheint uns irrig. Viel eher iſt anzunehmen, daß Ihr Baum von Inſekten befallen iſt, die den Blattfraß ausführen, und daß ſich der Vogel einfindet, um ſich die Inſekten als Nahrung zu ſuchen. In dieſem Falle wäre ſeine Vertreibung eher ſchädlich als nützlich. Wir würden an Ihrer Stelle eine gründliche Unterſuchung des Baumes vornehmen. Stammtiſch. Das völlige Vernichten von Geld iſt nicht Har. 8 e im Kloſterkeller. Weſtliche Zone: Ulm, Ingolſtadt, Neu⸗Breiſach, Straßburg, Germersheim,„Mainz, Koblenz, Köln, Weſel, Metz. Oeſtliche Zone: Königsberg, Thorn, Graudenz, Dan⸗ sig, Poſen, Glogau Zentrale Zone: Magdeburg, Spandau, Küſtrin. Abonnent P. R. in B. 1. Vorläufig iſt das Feld noch eng be⸗ Srengi. Es beſtehen: Die Zenpeltn⸗Luftſchiffbaugeſellſchaft in Frie⸗ Hamburger Engros-Lager. Stickerei-Röcke reich gestickkt Unitertaillen Scerer „„„ Plenken. 3²⁵*⁵ 65 Orai ILNND& COO. 9⁵ Ein Posten Stickerei. Kinder- KHeidchen aus weissem Battist mit I fachem Stickerei-Volent Länge 45 und 90 50 cra (genau wie Abbild ung) Abonnent H. H. Die Generalmuſterung dauert vom 21. Juni bis 6. Juli. Näheres iſt noch nicht bekannt. Jeder Muſter⸗ ungspflichtige erhält außerdem eine Vorladung. Abonnentin Sch. Die Meſſe in Frankfurt a. M. dauert 3 Wochen. Auf den Meſſen in Frankfurt und Hanau ſind immer mehrere Hippodrome. Wollen Sie eine Perſon ſuchen, die auf Meſſen und Märkten herumreiſt, ſo wird ein Inſerat im Organ der Schauſteller, dem„Komet“ in Pirmaſens, ſeinen Zweck er⸗ füllen. Im Koblenzer Adreßbuch von 1903 iſt ein Louis Haaſe, Eiſenbahnbetriebsſekretär, Hohenzollernſtraße 116, verzeichnet. Abonnent L. H. I. Zum 1. Juni können Sie überhaupt nicht kündigen. Trotz des Vertrages tritt die geſetzliche Kün⸗ digungsfriſt in Kraft. 2. Die letztere richtet ſich nach der Art der Bemeſſung des Mietzinſes. Iſt dieſer monatlich bemeſſen, ſo kann nur zum Monatsſchluß, ſpäteſtens an jedem 15., gekün⸗ digt werden Iſt er jährlich bemeſſen, dann nur zum Quar⸗ talsſchluß wie nach Ihrem Vertrag. P. P. 10. Unbefugtes Brieföffnen wird beſtraft mit Geld⸗ ſtrafe bis 300 Mark oder mit Gefängnis bis 3 Monaten. Straf⸗ verfolgung erfolgt nur auf Antrag. Abonnent J. W. Der Reiſende kann Anſpruch auf Speſen erheben in der mutmaßlich von ihm während der Kündigungs⸗ friſt verdienten Höhe. F. Ph. Kriegsveteran. Die Veteranenbeihilfe iſt zwar im Prinzip bewilligt, aber die Deckungsfrage bildet noch den Gegen⸗ ſtand der Erörterungen. L. 50. J. Nur wenn Sie mit Ihrer Frau in Gütergemein⸗ ſchaft leben, haften Sie perſönlich für den Unterhalt Ihrer Schwiegereltern. 2. Iſt dem nicht ſo, ſo brauchen Sie nur die Einkünfte des Vermögens Ihrer Frau zu dem Unterhalt zu ver⸗ wenden; dies gilt auch dann, wenn nur Töchter vorhanden ſind. Mmrtliche Rundſchun. 10 Allgemeines Lawu⸗Tennis⸗Turnier Mannheim 1910. Die von manchem auswärtigen Turnierteilnehmer am Don⸗ nerstag verwünſchte Mannheimer Gluthitze hatte ſich glücllicher⸗ Union⸗Spielplatz erreicht mit den weiſe am geſtrigen Tag nicht eingeſtellt: ein friſcher Wind wehle über die ſchön gepflegten Sandplätze, der den Spielern willkonr⸗ mene Kühlung brachte. Der Kampf um die Haupttrophäe des Tur⸗ riers, um den von Herrn Dr. Lanz geſtifteten Preis, iſt noch nicht weil gediehen, da die offenen Spiele erſt am heutigen Sams⸗ tag ihren Anfang genommen haben. Nur Bergmann ſpielte eine Runde weiter, nachdem er über Kauffmann J einen Sieg mit—1 (—2 davongetragen hatte. In der Pfalzmeiſterſchaft ſchlug Len⸗ nertz W. Lange—6—4—6 und Roſenfeld—3—8 und erwarb ſich durch dieſen Erfolg einen dritten Preis. Das ſchönſte Spiel des Tages lieferten ſich Frau Neresheimer und Frl v Krohn. Man muß an dieſen ausgezeichneten Spielerinnen ebenſo die wunderbaren langgezogenen Vor⸗ und Rückhandbälle als auch die eminente Technik bewundern. ſchlug ihre Gegnerin, die durch eine kleine Fußwunde an der vollen Entfaltung ihrer Kräfte gehindert war, in zwei Sätzen 94 —3. Morgen werden ſich die beiden Damen nochmals gegenüber⸗ ſtehen und vielleicht wird Frl. v. Krohn nach völliger Wiederher⸗ ſtellung dann Frau Neresheimer, die ihr an Technik überlegen iſt, den Sieg ſchwerer machen. Im Herren⸗Doppelſpiel v. B. ſchlugen Bruns⸗Wa.lz, die eines der beſten Heidelberger Doppelpaare darſtellen, Kauffmann⸗Roſenfeld—2—3. Die Vorſchlußrunde des Herren⸗Einzelſpiels A beſetzen nun W. Lange, Gruſt? und Kuhn nach einem Sieg über Oppenheimer(—2 61), während das Weitſpiel Klopfer—Hotopf noch nicht zum Austrag gebracht wurde. Auch im Herren⸗Doppelſpiel m. V. gewannen Bruns Walz einen dritten Preis, und ſie müſſen jetzt mit Ernſt—Klopfer, die in knappem Kampf das Paar Schindler—Fehrs(.6—7—5) beſiegten, um die Schlußrunde kämpfen. In der unteren Spiel⸗ hälfte ſtehen ſich LiebeKauffmann I und Kuhn—Oppenheimer gegenüber. Im Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe iſt, ein intereſſantes Endſpiel zu erwarten, da v. Kron—Lanze⸗ lot“k vorausſichtlich mit NeresheimerBergmann um die Sieges⸗ palme werden ringen müſſen. Das Damen⸗Doppelſpiel mit Vor⸗ gabe iſt außerordentlich raſch durchgeſpielt worden, denn bis auf die letzte Runde ſind alle Kämpfe ausgefochten: Böhringer—Laden⸗ burg ſchlugen Hölzken-Marum—1,—2, Sonnemann—C. Kauf⸗ mann gewannen wider Erwarten gegen v. Krohn—Hanau—4 ——1, mußten jedoch in dem folgenden Spiel gegen Neresheimer? Amann ausſcheiden(—4—). Wie aus vorſtehenden Zeilen zu erſehen iſt, ſtehen für Sonntag intereſſante Spiele in Ausſicht und wollen wir hoffen, daß die Kampfplätze von einer zahlreichen, ſport⸗ freudigen Menge umrahmt ſein werden. 5 Raſenſpiele. Das diesjährige große Natiynale Fußball⸗Turnier auf 1 0 Uußſpielen der erſten Kaſſe am mmenden Sonutag ſeinen Höhepunkt. Die erſten Vertreter der Süddeutſchen A⸗Klaſſe haben ihre Teilnahme zugeſagt, ſodaß das morgige Turnier eine glänzende ſportliche Veranſtaltung zu werden verſpricht. Der Beginn iſt auf 2 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. 75 Frau Neresheimern dem BENZ AUTONMOBIIE Tourenwagen Stadtwagen Kleine Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Luftschiff- und Flugmotoren BENZ& Cie. Rheinische Gasmotoren- Fabrik Aktiengesellschaft · Mannheim Feheinische automobi-Gesellschaft.-G. Kirchen⸗Auſagen. Euangeliſch-proteſankiſche Gemeinde. Sonntag, den 20. Mai 1910. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer; morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler; morgeus 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler; nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dütrr; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer v. Schöpffer; abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein, morgens 1 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer; mor⸗ gens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Maag; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lauz⸗Krankenhaus. Morgens 11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 1 Uhr Predigt Pfarrer Haag. Evang.⸗ luth. Gottesdienſt. (Diakouiſſenhauskapelle, EAh Sonntag, 20 Mai(1. Sonntag n. Trinitatts): nach⸗ mittags 5 Uhr Predit und hl. Abendmahl, Herr Pfarrer SGreiner. Beichte%½ Uhr. Sladtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, 0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt; 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer; 5 Uhr Jungfrauenvereins⸗Singſtunde; ½6 Uhr Jung⸗ frauenvereins⸗Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½0 Uhr: Geſangverein„Zion“, Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr Kindergottesdienſt; 5 Uhr Jungfrauen⸗ verein. Dienstag 8 Uhr: Frauenverein. Freitag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Neckarſpize— Kinderſchule. Sonntag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag 9 Uhr Bibelſtunde, Stadtm. Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen zer Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Ahriſtlicher Jertin junger Männer, U 3, 23(E..) Bisher Ev, Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E..) Wocheuprogramm von 29. Mai bis 4. Juni 1910. Sonntag, 29. Mai, vorm. 11¼ Uhr; Unjon chrétienne dde ſeunes gens de langue francaise in U 3, 25; nachmittags 5 Uhr: Jugend⸗Abteilung: Monatsverſammlung und Mit⸗ liederaufnahme; abends ½9 Uhr: Männerchor⸗Abend. amilienangehörige herzlich willkommen. Montag abends 9 Uhr: Bibelſtunde über Jak. 1. 18—18, von Herrn Sekretär Rupflin. Dienstag abends 9 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſium; 29 Uhr: Probe des Männerchor's. Mittwoch abends 8 Uhr: Buchführungskurſus; 9 Uhr Probe des Männerchors. Donnerstag abends 9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend; abends 99 Uhr: Erbauungsſtunde in L 3, 25. Freitag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr Probe des Trommler⸗ und feiferchors; ½0 Uhr Probe des Streichorcheſters; 729 Uhr tenographtekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jünaling iſt zum 0 der Veranſtaltungen des Vereins herzlich einge⸗ ühere Auskunft erteilen: der 1. Vorſitzende: Bau⸗ Klos, Eliſabethſtr. 3, der 2. Vorſitzende: Stadt⸗ Freyer, F 2, ga, und der Sekretär Fr. Rupflin, Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 8, Hof. Sonntag vorm. 410 Uhr: Frühgottesdienſt⸗ Prediger Deiß; ii Uhr Sonntagsſchule; nachmittags Je4 Uhr Miſſtonsfeſt der Sonntagsſchulen in der Aula der Fried⸗ ichsſchule(Eingang: Friedrichsringz 5 Uhr: Jugendverein. Donnerstag abends 49 Uhr: Bibelſtunde. Frettag, abends 949 Uhr: Singſtunde des Gem. Chor. „Neeckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag vorm. 410 Uhr: rühgottesdienſt, Prediger F. Erhardt; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt, NMittwoch, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ und Betſtu de. Jedermann iſt herzlich eingeladen. de egpoſioliſce Geneinde hier, Holhlt. I, Sths, 9. E. Sonntag nachmittags 4 Uhr: l abends 89 Uhr⸗Gottesdienſt. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblaft) Hauptſitz: Ludwigshafen a. Rh. a. Haardt, Franukenthal, und Germersheim. Gewölben mit Traſſierungen, Verloſungen. Eröffnung laufender Rechnun Beleihung von Wertpapieren Eröffnung proviſionsfreier Scheckrechnungen und Annahme von Bareinlagen gere Kündigung zu günſtigen Sätzen nach Vereinbarung und Discontierung von Wechſeln. Au⸗. Verkauf von Wertpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Aufbewahrung und 1 von Wertpapieren ꝛc. in feuer⸗ und diebe Stes-⸗ Incaſſo von Wechſeln zu äußer Einlöſung ſämtlicher Coupons zur Verzinſung auf tägliche oder län An⸗ und Verkauf von Deviſen Auszahlungen, Verſicherung verlosbarer Wertpapiere 1 Mannheim, den 28. Mai 1910 und Waren. Einrichtung. und Dividendenſcheine. ſt niedrigen Speſenſätzen. Pfälzische Bank, Mannbeim. Aktien⸗Kapital:[Mark 30 Millionen.— Reſerven: Mark 9 Millionen. N Niederlaſſungen in München, Frankfurt a.., Nürnberg, Kaiſerslautern, Landſtuhl. Bamberg, Worms, Lampertheim, Zweibrücken, Homburg(Pfalz), Pirmaſens, Landau, Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, gen mit und ohne Kreditgewährung. Acereditierungen, Reiſegeldbriefe ꝛc. gegen Coursverluſt und Controlle der 4374 Sſicheren Speyer, Neuſtadt Donaueſchingen, Oſthofen, Bensheim Uhr Kindergottesdienſt; %4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½29 Uhr: Bibelſtunde. Jedermaun iſt freundl. eingeladen. Augartenſtraße 20. Gottesdienſt; nachm. 22 Untere Pfarrkirche. 7 Uhr hl. Medſſe. meinſamer hl. ½3 Uhr Vesper. nion. trag. Singmeſſe mit Predigt. vor ausgeſetztem mit Predigt Herz⸗Mariä⸗Andacht. Segen. Segen. Hl. Geiſt⸗Hirche. 7 Uhr hl. Meſſe. Predigt und feierlich. Amt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. andacht. mit Segen. Liebfrauenkirche. legenheit. Muttergottes. Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. %10 Uhr ½2 Uhr Chriſtenlehre. Altarsſakrament. Predigt und Segen. 6 Uhr an Beichtgelegenheit. leilung der hl. Kommunion. lehre. Kathol. Gemeinde Mannheim. Gottesdienſtordnung. Sonntag, 29. Mai 1910. Oktav⸗Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und ge⸗ Kommunion der Erſtkommunikanten. Uhr Predigt und Hochamt mit Segen. mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 8 Uhr Oktavandacht. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. Gymnaſtums⸗Gottesdienſt mit gemeinſchaftlicher hl. Kommun⸗ 9½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Frühmeſſe und Beichtgelegenheit. t. ½10 Uhr Predigt und Hochamt Allerheiliaſten. 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. Abends 7 Uhr Oktavandacht mit Während der Oktav iſt jeden Morgen 7 Uhr Amt mit Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Sakramente mit Segen. Abends ½8 Uhr Predigt u. Mai⸗ Während der Woche iſt jeden Morgen 7 Uhr Oktavamt Sonntag. ½7 Uhr Frühmeſſe. gemeinſame Kommunion der Jungfrauen. 510 Uhr und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Oktavandacht. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. Predigt u. Hochamt mit Segen 2 Uhr Andacht zum allerheiligſten (Oktavandacht. Dienstag, 31. Mai, abends ½8 Uhr Schluß der Mai⸗ andacht mit Predigt, Segen und Prozeſſion. St. Bonifatiuskuratie, talerſtr. 93/169, Eingang; rechtes Hoftor. Sonntag. Von vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen. 2 Uhr Chriſten⸗ 723 Uhr Schluß der Maſandacht. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7210 11 Uhr hl. Meſſe ½8 Uhr mit Vor⸗ Sonntag. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr 11 Uhr Kindergoltesdienſt ½3 Uhr %10 Uhr ½3 Uhr Andacht zum heil. Von 6 Uhr Beichtge⸗ r Singmeſſe m. Predigt, Predigt 11 Uhr hl. Meſſe ½3 Uhr Andacht zur 6 Uhr 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. 8 ½8 Uhr Maiandacht mit Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ ½28 Uhr hl. Meſſe und Aus⸗ 710 Uhr Predigt und Amt Alt⸗Katholiſa Schloßkirche. Sonntag, den 29. Mai 1910 morgens 10 Uhr Amt mit Predigt, Stadtpfarter Chriſtian.— Kollekte. ſe Gemeinde. Teilhaber ſtill oder tätig, mit einer Einlage von ca. 15000.— M. für hohen gewinnbringenden Betrieb ſofort geſucht. Jedes Riſiko ausgeſchloſſen. Offerten unt. ds. Blattes. ſchriftl. unt. C. 948 F. M. au Chiffre S. I. 8192 au die Expedition 5. 6 r5 5 Reise e iseposten für einen Teil Badens iſt bei angeſehener Lebens⸗, Aus⸗ ſteuer⸗ und Militärdienſt⸗Verſ.⸗Geſ. zu beſetzen. Reflektiert wird auf ſoliden, fleißigen Akquiſiteur. Annoncen-Annakme fur alle geitg. d. iu- u, Ausid. Ausführl. Bewerb. Rud. 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Käfer in Baſel; die Bahn⸗ und Weichenwärter: Johannes Eß⸗ linger, Heinrich Friedrich, Karl Hunn, Heinrich König, Joſeph Link, Johann Ruther, Wilhelm Schlickenrieder, Theodor Seidel, Wilhelm Stöcklin; der Bremſer: Karl Göppert in Offenburg. — Vertragsmäßig aufgenommen: als Werkführer: Andreas Ritter von Offenburg, Emil Brenneiſen von Haltingen; als Bahnſteigſchaffner: Albin Häffner von Berolzheim.— Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Otto Grimmer in Freiburg nach Schallſtadt, Alfred Meier in Immendingen nach Kehl, Hugo Hämmerle in Frieſenheim nach Villingen, Auguſt Schondelmeier in Wolfach nach Gottmadingen, Gregor Donh in Steinbach nach Muggenſturm; die Bureaugehilfen: Otto Bergmeiſter in Im⸗ mendingen nach Schwetzingen, Gottfried Weber in Mannheim nach Immendingen, Eugen Rupp in Konſtanz nach Neckarelz, Maximilian Kühn in Raſtatt nach Müllheim, Albert Kunzer in Lörrach⸗Stetten nach Grötzingen, Franz Wiedtemann in Pful⸗ lendorf nach Frieſenheim, Emil Müller in Marbach nach Stein⸗ bach, Guſtav Kammerer in Villingen nach Marbach; die Lokomo⸗ tiwführer: Auguſt Hartmann in Heidelberg nach Mannheim, Friedrich Schwab in Heidelberg nach Mannheim, Heinrich Zim⸗ mermann in Heidelberg nach Mannheim, Georg Eiermann in Heidelberg nach Mannheim; die Lokomotipheizer: Ferdinand Fickeiſen in Heidelberg nach Mannheim, Georg Weidmann in Heidelberg nach Mannheim, Adolf Höhler in Heidelberg nach Mannheim, Wilhelm Hamann in Heidelberg nach Mannheim, Karl Beierle in Heidelberg nach Mannbeim.— Zuruhegeſetzt: Lokomotivpführer Karl Münch in Karlsruhe, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtorben: Bureauaſſiſtent Max Göthe in Durlach, Lokomotivführer Auguſt Kramer in Lahr, Lokomotivführer Bernhard Deubel in Karlsruhe, Zug⸗ meiſter Otto Honickel in Mannheim, Rechnungsgehilfe Theodor Held in Karlsruhe, Weichenwärter Joſeph Hoch in Karlsruhe, Bahnwärter Nikolaus Bender, Bahnwärter Georg Mangold. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernaunt: Aufſeher Simon Bank beim Landesgefängnis edburg zum Oberaufſeher daſelbſt.— Verſetzt: Kanzleiaſſiſtent H. Haaszaen Buchidruckerel. Batist, Waschseſde, Stlokerelen ete, überhaupft o o zarten Stoffe beim Waschend Denkbar gründlichste Relnigung bei grösster Schonung und Erhaltung des Gewebes. meisten Drogen-, Kolonial. Waren-, Delikatessen- und Weinhandlungen. Wer kepariert haben will, der bemühe ſich nach der Ahren⸗Reparaturanſtalt icde Nachf.. Pfaitfer 2 A, 8 neben dem Habereckel. Eine neue Uhrfeder einſetzen koſtet nur.20 Mk. Glas, Zeiger je 20 Pfg. 50497 Schleswig⸗Holſteiniſche Meierei⸗Butter allerfeinſte, täglich friſch, mehrfach preisgekrönt, ver⸗ ſendet in Poſtpaketen à 9 Pfund netto f. 12,60 por⸗ tofrei Nachnahme. Claus A. Landsmann, Ellingſtedt 102 (Schlesw.). Liefer. höchſter Herrſchaften. 1910 Zeichnungen, Vervielfältigungen ete., aller Art übernimmt sauberer flotter Zeichner 5 J. 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Miniſteriums des Verſetzt: die Schutzleute: Friedrich Kellner und Sickinger in Heidelberg nach Mannheim, Heidelberg nach Freiburg.— Zuruhegeſetzt: Vaupel in Karlsruhe — Großh. Landesgewerbeamt.— Verſetzt wurde: Hilfslehrer Karl Eſchbach an der Gewerbe⸗ ſchule in Mannheim in gleicher Eigenſchaft an jene in Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern: Engelbert Lorenz in Pfullendorf, Anton Ramſperger in Meßkirch und Anton Rupp in Hambrücken.— In den endgültigen Ruhe⸗ ſtand verſetzt: der im einſtweiligen Ruheſtand befindliche Brücken⸗ meiſter Dionys Schludecker in Kehl, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung.— Verſetzt: Finanzaſſiſtent Karl Clauß in Heidelberg nach Mannheim, Bureauaſſiſtent Karl Märtin bei der Kataſterkon⸗ trolle zum Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Karlsruhe⸗ Stadt; die Poſtenführer: Leopold Berberich in Neuhaus nach Waldshut, Johann Eiſer in Bietingen nach Lörrach, Hermann Hibſchenberger in Fützen nach Wollmatingen, Wilhelm Lutz in Murg nach Waldshut, Georg Sebaſtian Staudt in Uttenhofen nach Baſel, alle unter Entbindung von den Geſchäften eines Poſtenführers; die Grenzaufſeher: Oswald Albiez in Waldshut nach Murg, Gebhard Birkhofer in Lörrach nach Grenzach, Mart. Gertis in Iznang nach Büßlingen, Auguſt Hauſer in Waldshut nach Badiſch⸗Rheinfelden, Ernſt Huber in Büßlingen nach Iz⸗ nang, Kornel Jäger in Üttenhofen nach Bietingen, Aug. Keller in Wollmatingen nach Fützen, Wendelin Seckinger in Staad nach Schlatt a. R.— Ernannt: der Repiſionsaufſeher Val. Ziegler Innern, Ferdinand Friedrich Vollet in Schutzmann Peter Büchertiſch. Das moderne Orcheſter in ſeiner Entwicklung. Von Profeſſor Dr. Fritz Volbach, Muſikdirektor an der Univerſität Tübingen.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtänd⸗ licher Darſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 308. Band.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. Mit Tafeln. Wir haben einen Abſchnitt über Richard Strauß unſern Leſern zur Keuntuis gebracht. Ferner wird in derſelben Sammlung erſcheinen: Das Waſſer, Experimentalvorträge von Dr. O. Anſelmino, Privatdozent an der Univerſität Greifswald. Mit 44 Figuren. Die Maſchinen⸗ elemente. Von Richard Vater, Profeſſor au der Kgl. Berg⸗ akademie Berlin. Mit 184 Abbildungen. Guter Rat iſt Goldes wert! Eine wahre Fundgrube guter Rak⸗ ſchläge für jedermann iſt das Buch„Der häusliche Ratgber“ von Felix und Wanda Moſer. 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MHachbruct der Originalarfixel des Hannheimer Seneral⸗mzeigers, wird Hnzeiger der Stadt Hlannheim und Umgebung detephon- ummern: 22 Direktion und Buchbattung aa Druckerei-Bureau(Mnnahme 9n Druckarbaitea) 2 0 341 Rabakeflen„„ 37 Exhedition„%„%„ 213 EE erſcheint jeden Samstag abend iiendt Die Kobnetzriis 23 hf. Auswärtige inſerats 30 Dle Restamerens 100 delegramm-Hdreſſe: Jdurnal Hannheim 2 am mit Senchmigung des Derlages brlaubt Samstag, 28. Mal 1910. Handwerk und Gewerbe in der Erſten Padiſchen Rammer. Wir glauben zahlreichen Leſern einen Gefallen zu er⸗ weiſen, wenn wir hier nach dem amtlichen Stenogramm die Ausführungen des Herrn Hofſchuhmgchermeiſters Bea ⸗Frei⸗ burg i. B. in der erſten Kammer über die Lage von Handwerk und Gewerbe im Wortlaut wiedergeben. Herr Bea führte aus: Es würde ſehr naheliegen, ein allgemeines Bild über die Lage des Handwerks zu geben; da es aber nach Lage der Ge⸗ ſchäfte ſehr wenig erfreulich ausfallen könnte bei der lange an⸗ dauernden Geſchäftsloſigkeit, bei dem Mangel an Verdienſt in den Kreiſen des Handwerks, ſo wollen Sie mir das erlaſſen. Ich will dagegen auf einige Poſitionen des Budgets eingehen, ſoweit ſie ſich auf Gewerbe und was damit zuſammenhängt, beziehen. Wenn ich als Vertreter des Handwerks in dieſem Hohen Hauſe mir das Budget anſehe, ſo nehme ich gern Veranlaſſung, der Großh. Regierung zu danken für die reichen Mittel, die trotz der geſpannten Finanzlage für dieſe Zwecke eingeſtellt ſind. Durch die neuen Vereinbarungen mit den Städten wegen Aufbringung der Mittel für die Gewerbeſchulen, durch den neuen Gehalts⸗ tarif, durch die Schaffung einer Anzahl neuer Gewerbe⸗ ſchulen zum Beiſpiel Oberkirch und Kenzingen im Handwerks⸗ kammerbezirk Freiburg ſind erheblich höhere Mittel nötig ge⸗ worden, sbenſo durch die Errichtung einer Anzahl neuer gewerb⸗ licher Fortbildungsſchulen, z. B. Appenweier, Haslach und Wolfach im Kammerbezirk Freiburg. Aber keine Aufwendung wird ſich wohl beſſer rentieren als der Aufwand für die gewerb⸗ lichen Schulen, denn Bildung iſt das beſte Rüſtzeug, das man dem jungen Handwerker auf den Weg mitgeben kann, namentlich jetzt, wo immer mehr Qnalitätsarbeit vom Handwerk verlangt wird. Wenn auch vieles getan und vieles erreicht worden iſt, manches bleibt noch zu tun übrig. Immer ſind noch eine Anzahl von Amtsſtädten ohne Gewerbeſchulen; große Orte oder Gruppen von Orten ſind noch ohne gewerbliche Fortbildungsſchulen. Ich erinnere nur an das kleine Wieſental, wo eine ganze Anzahl von Gemeinden den gewerblichen Unterricht entbehrt. Auch wird der Unterricht an den gewerblichen Fortbildungsſchulen meiſt noch von Unterlehrern erteilt, was ſelbſwerſtändlich viele Nach⸗ teile mit ſich bringt durch den allzu oft erfolgenden Wechſel. Neben den Gewerbeſchulen werden die gewerblichen Fortbil⸗ dungsſchulen ſtets nur als ein Notbehelf zu betrachten ſein, die Gewerbeſchule bleibt das Ideal. Wie groß der Unterſchied in der Bewertung der Leiſtungen der Schüler iſt, hat man Ge⸗ legenheit bei den Geſellenprüfungen zu ſehen, wo auch die Schul⸗ note ausſchlaggebend iſt. Da ſieht man, daß in den gewerblichen Fortbildungsſchulen mit viel milderem Maß gemeſſen wird wie in den Gewerbeſchulen. Alſo diefenigen Geſellen, die aus den gewerblichen Fortbildungsſchulen hervorgehen, haben viel beſſere Noten, aber weniger Kenntniſſe; ſie haben aber die Chance, daß ſie bei der Bewertung und bei eventueller Zuteilung von Preiſen im Vorteil ſind gegenüber den Schülern vbon Gewerbe⸗ ſchulen. Gewiß ſind die Gewerbe⸗ und die Handelslehrer im neuen Gehaltstarif weſentlich beſſer geſtellt worden, es bleibt aber eine offene Frage, warum dieſelben nicht mit den Landwirt⸗ ſchaftslehrern gleichgeſtellt werden, nachdem die Vorbildungszeit die gleiche und die Tätigkeit, der Wirkungskreis jedenfalls nicht weniger wichtig iſt. Ich erlaube mir noch auf die Denkſchrift zu verweiſen, die den Großh. Miniſterien bon dem Gewerbe⸗ lehrerverein übergeben worden iſt. Dieſe Vereinigung hat es vorgezogen, dieſen Weg zu beſchreiten, im Gegenſatz zu anderen Vereinen, die den Landtag mit einer Menge von Petitionen, ich will nicht ſagen beläſtigt, aber beſtürmt haben, die auf eine Abänderung des neuen Gehaltstarifs abzielen. Ich empfehle die Denkſchrift der Gewerbelehrer einer wohlwollenden Prüfung und hoffe, daß in abſehbarer Zeit wenigſtens der größte Teil ihrer Wünſche erfüllt werden kann. Erfreulich iſt die Art, wie die Groß h. Kunſtgewerbe⸗ ſchule ihre Aufgabe erfaßt; das Aufnahmealter wurde hin⸗ aufgeſetzt und eine hinreichende praktiſche Vorbildung verlangt, daß der Dilettantismus mehr zurückgedrängt wurde, dafür aber das Hauptbeſtreben dahin ging, dem fungen Handwerker den Uebergang zum Kunſthandwerk zu erleichtern. Ich will bei dieſer Gelegenheit auch auf das Kunſtgewerbemueſum hinweiſen, das eine wahre Sehenswürdigkeit von Karlsruhe geworden iſt, und von dem nur zu bedauern iſt, daß es viel zu wenig beſucht wird. Namentlich die letzte Erwerbung, die Schwarzwaldausſtellung, wird einen weiteren Anziehungspunkt bieten. Den im anderen Hohen Hauſe gegebenen Anregungen bez. der Baugewerkeſchule kann ich mich größtenteils an⸗ ſchließen und möchte bei dieſer Gelegenheit den Wunſch wieder⸗ holen, daß die Aufnahmebedingungen bezüglich der geforderten Kenntniſſe verſchärft werden und daß das Aufnahmealter von 16 auf 17 Jahre hinaufgeſetzt wird, um damit eine beſſere prak⸗ tiſche Vorbildung, den dreijährigen Beſuch der Gewerbeſchule und die allgemeine Ablegung der Geſellenprüfung zu ermög⸗ lichen. Dies gilt beſonders für die Bauhandwerker und Mecha⸗ niker. Wenn es auch den Erfolg hätte, daß im hochbautechniſchen Fach die Schülerzahl vorerſt zurückginge, ſo würde doch der Lehrerfolg ein beſſerer ſein, und für die Schüler würde der weitere Vorteil erzielt werden, daß ſie ein Jahr länger in der Praxis bleiben, dadurch etwas erſparen und dann in eine höhere Klaſſe eintreten könnten. Bei Vergleichung der Schülerzahl der verſchiedenen Abteilungen der Baugewerkſchule drängt ſich die Frage auf, ob die elektrotechniſche Abteilung, die 1906⸗07 nur 10 und 1908⸗10 nur 13 Schüler zählte, nicht beſſer mit einer anderen Abteilung, z. B. der Maſchinenbauabteilung, vereinigt werden könnte. Dieſer Fall wird bei einer ſpäteren Reorganiſation dieſer ſonſt ſehr ſegensreich wirkenden Anſtalt zu prüfen ſein, Dankenswert iſt es, daß die Poſition von 12000 M. für die Lehrlingswerkſtätten beibehalten wurde, trotzdem in der Sache ſelbſt eine Aenderung eintreten ſoll; ich bin aber über⸗ zeugt, daß dieſe Aenderung nur von Vorteil ſein wird, indem die Lehrmeiſter künftig nur noch für 3 Jahre ſtatt wie bisher für 7 Jahre verpflichtet werden. Dadurch wird es möglich ſein, daß kommen können mit Unterſtützung des Landesgewerbeamts, und daß ebenfalls eine größere Anzahl Lehrlinge in anderen Bezirken Gelegenheit findet, ſich dem Handwerk zuzuwenden, ſtatt wie bisher zu ungelernten Berufen überzugehen. Auch der Arbeitsnachweis wurde mit einer größeren Poſition bedacht wie bisher; es iſt dies eine Anerkennung ſeitens der Großh. Regierung für die Leiſtungen der Arbeitsnachweiſe, eine Anerkennung auch der Wichtigkeit, die man dieſer Inſti⸗ tution beimißt für unſer Erwerbsleben. Bedauert habe ich, daß zur Förderung des Ge⸗ noſſenſchaftsweſens ſtatt wie bisher 15 000 nur noch 12000 Mark eingeſtellt ſind, während doch nach meiner Anſicht die Anſprüche an dieſe Poſition in dem Maße wachſen werden, als ſich die Erkenntnis von der großen Wichtigkeit der Genoſſen⸗ ſchaften in immer weiteren Kreiſen Bahn brechen wird. Große Verdienſte hat ſich der Beamte des Landesgewerbeamtes für Förderung des Genoſſenſchaftsweſens, Herr Gewerbelehrer Lohr um das Wachstum der badiſchen Handwerkergenpſſenſchaften er⸗ worben. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß die Abteilung der Ge⸗ werbelehrer das Genoſſenſchaftsweſen als Lehrgegenſtand aufge⸗ nommen hat, denn die daraus hervorgehenden Herren ſind vor allem berufen, der gewerblichen Jugend den Genoſſenſchafts⸗ gedanken einzupflanzen und den ſpäteren Meiſtern in der För⸗ derung desſelben an die Hand zu gehen. Daß bei uns in Baden bedächtig und ohne Ueberſtürzung bei Errichtung von Genoſſen⸗ ſchaften vorgegangen wurde, war ſehr am Platze, denn es hat uns vor Enttäuſchungen bewahrt. Nach und nach wird ſich die Sache immer mehr Bahn brechen. Ich möchte bitten, für die Folge dieſe Poſition wieder auf ihre frühere Höhe zu bringen; hoffentlich wird bis dahin der Tiefſtand unſerer Finanzen über⸗ wunden ſein. Als Haupthindernis in der Entwicklung unſerer Genoſſenſchaften iſt Neid und Mißgunſt einerſeits, Ueberhebung andererſeits und der Mangel an Schulbildung und dadurch an leitenden Kräften anzuſehen. Dies kann erſt nach und nach beſſer werden, wenn die Handwerksmeiſter ſelbſt ihre Söhne wieder mehr dem Handwerk zuwenden. Ungünſtig hat in dieſer Be⸗ ziehung das Streben nach der Berechtigung zum Einjährig⸗ Freiwilligen⸗Dienſt gewirkt, denn die jungen Leute, die bis zu 16 und 17 Jahren die Schulbank drückten, nur um die Berech⸗ tigung zum Einjährigen zu erwerben, ſind in der Regel für das Handwerk verloren und es wäre zu wünſchen, daß Söhne, die für das Handwerk beſtimmt ſind, eine entſprechende Erziehung erhalten, damit ſie ſich nicht nachher dazu für zu gut finden. Was aber für die Förderung der genoſſenſchaftlichen Idee gilt, muß auch für die Verbeſſerung des Submiſſions⸗ weſens gelten: Sobald die Handwerker die gemeinſchaftlichen Intereſſen mehr voranſtellen, ſobald ſie in dem Kollegen nicht mehr in erſter Reihe den Konkurrenten ſehen, ſobald ſie gemein⸗ ſchaftlich mit klarem Blick an die Löſung dieſer hervorragend wichtigen Handwerkerfrage gehen und einmütig mit praktiſchen Vorſchlägen an Staat und Gemeinde herantreten, werden auch beſſere Zuſtände geſchaffen und Mittel und Wege gefunden wer⸗ den, um dem Auftraggeber meiſtermäßige Arbeit, dem Hand⸗ werker aber einen angemeſſenen Verdienſt zu ſichern. Staat und Gemeinde haben das gleiche Intereſſe an der Erhaltung eines leiſtungsfähigen ſteuerkräftigen Handwerkerſtandes. Der Boden iſt vorbereitet durch die Arbeit des Landesverbandes der Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereine und durch die eifrige Unterſtütz⸗ ung der Handwerkskammern. Es liegt nun an den Handwerkern ſelbſt, zu ſäen und die Saat zur Reife zu bringen; Staat und eine größere Anzahl tüchtiger Meiſter ebenfalls Lehrlinge be⸗ Entgegenkommen verſchiedener Stadtverwaltungen, das beweiſen auch die Ergänzungsbeſtimmungen zur Verdingungsordnung vom 21. Februar d. J. Unſere ſtaatliche Vergebungsordnung vom 3. Januar 1907 iſt in durchaus humanem Geiſte gedacht, aber in manchen Punkten nicht genau genug abgefaßt, ſo daß der Aus⸗ legung durch die vergebende Stelle zuviel Spielraum gelaſſen war. Leider hat manchem Beamten das richtige ſoziale Empfinden gefehlt, er hat ſich zu ſehr an den Buchſtaben geklammert und ſich durch die oft verblüfferd niederen Angebote, aber nicht durch die offenſichtliche Unmöglichkeit, um dieſen Preis wirklich gute Arbeit zu liefern, beeinfluſſen laſſen und dadurch zu fortdauern⸗ den Klagen Veranlaſſung gegeben. Geſtatten Sie mir, kurz auf dieſe angedeuteten Beſtim⸗ mungen über das Verdingungsweſen einzugehen. Es ſollen alſo für die Folge die Verdingungsauszüge, wie die Angebotsformu⸗ lare unentgeltlich abgegeben werden, während bisher der Selbſt⸗ koſtenpreis verlangt wurde, allerdings nur mit gewiſſen Ein⸗ ſchränkungen. Ich hätte es gerne geſehen, wenn die Einſchränkun⸗ gen auch weggefallen wären, denn bekanntlich kann immer nur einer die Arbeit bekommen; die anderen haben zu den Aus⸗ lagen für Unterlagen noch die große Mühe der Berechnung, viel⸗ leicht auch der Anfertigung von Skizzen uw. Es wird zu über⸗ legen ſein, ob das nicht ſpäterhin auch noch in Wegfall kommen ſoll, insbeſondere, weil die Eiſenbahnbaubehörde die Ver⸗ dingungsauszüge ebenfalls unentgeltlich abgibt. Bei Aufſtellung der Verdingungsauszüge wurden bis letzt zuplele Poſitionen ver⸗ langt, künftig ſollen nur diejenigen ausgefüllt werden, für welche die Maße eingeſetzt ſind; ſicher iſt, daß, als ſeinerzeit dieſe Aus⸗ züge neu herauskamen, dies als eine große Beläſtigung ange⸗ ſehen wurde. Weiter wurde der Baubehörde aufgegeben, daß die Bewerber über den Erfolg ihrer Bewerbung zu unterrichten ſind, daß auch diejenigen Nachricht bekommen, die in der Sub⸗ miſſion unterliegen. Das iſt auch nicht mehr wie recht und billig; der Handwerker hat ſich die Mühe der Berechnung ge⸗ geben, alſo iſt er auch berechtigt, einen Beſcheid zu exrwarten. Weiter iſt betont, die Bevorzugung badiſcher Bewerber bei an⸗ nähernd gleichwertiger Arbeit. Es ſind im anderen Hohen Hauſe bei dieſer Gelegenheit eine Reihe von Einzelfällen, in welchen das Gegenteil der Fall war, zitiert worden; ich will davon ab⸗ ſehen, ſie hier zu wiederholen. Ich verweiſe auf den Jahresbericht des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Haändwerker⸗Ver⸗ einigungen, wo auch eine ganze Reihe derartiger Schulbeiſpiele aufgezählt iſt. Lieferung und Leiſtungen in Loſe noch einmal vorgeſehen, Das iſt auch einer der Punkte, die vielleicht für die vergebende Be⸗ hörde weniger bequem waren und dieſe Teilung iſt infolge⸗ deſſen vielfach unterblieben. In einem weiteren, ſechſten Punkt, iſt die Verdingung an Handwerkervereinigungen aufgegeben, weil es auf dieſem Wege am meiſten möglich iſt, viele Handwerker zugleich mit Arbeit und Verdienſt zu bedenken, während ſonſt, wenn ein einzelner Unternehmer ſie bekommt, der Gewinn nur in eine Taſche fließt. Wenn aber größere Arbeiten in Loſe ver⸗ teilt werden, ſo wird der eine den anderen kontrollieren, und wenn auch dadurch der Baubehörde eine etwas größere Mühe verurſacht wird, ſo iſt aber auf der anderen Seite auch beſſere Arbeit garantiert. Der wunde Punkt bei dieſem Punkt 6 iſt der der Sicher⸗ heitsleiſtung. In erſter Reihe war in Ausſicht genommen, daß das Vermögen des Vereins oder der Innung als Sicherheit dienen ſollte, aber man iſt darauf gekommen, daß dieſe in der Regel nicht viel Vermögen haben und deshalb dieſer Weg wenig gangbar iſt. In zweiter Reihe wurde ſamtverbindliche Sicher⸗ heitsleiſtung durch die geſetzlichen Vertreter, die Vorſtandsmit⸗ glieder, verlangt; hier aber ſollte nicht zuviel verlangt werden, denn es muß ermöglicht werden, daß Vereinigungen mehr wie bisher Berückſichtigung finden. Hier in dieſer Beziehung geht die bayeriſche Beſtimmung piel weiter. Ich erlaube mir hier einige Zeilen zu verleſen. Die Entſchließung des Kgl. Staats⸗ miniſteriums für Verkehrsangelegenheiten vom 4. September 1909 beſagt:„Durch Entſchließung des Kgl. Staatsminiſteriums des Innern vom 12. Juli 1907 ſind die Bauämter in beſtimm⸗ teſter Form angewieſen worden, ſoweit immer tunlich vor öffent⸗ licher Ausſchreibung von Bauarbeiten mit der vorhandenen ge⸗ werblichen Vereinigung zu verhandeln und an eine öffentliche Ausſchreibung erſt daun zu gehen, wenn ſolche Verhandlungen nicht möglich waren oder zu einem befriedigenden Ergebnis nicht geführt haben.“ In Bayern iſt man alſo in der Beziehung weſenk⸗ lich weitergegangen. Hoffen wir, daß dieſem erſten Schritt auf dieſem Wege bei uns noch weitere folgen werden. Zu Punkt? iſt Abwechslung unter den Unternehmern vor⸗ geſehen. Das iſt nicht mehr wie recht und billig, Es foll kein Monopol gewiſſer Unternehmer geſchaffen werden. Als nächſter Punkt iſt die Verläſſigung über die Zahlungs⸗ Gemeinden ſind ohne Zweifel zur Hilfe bereit, das beweiſt das fähigkeit des Unternehmers, der für den Zuſchlag in Betracht 5 Als weiterer Punkt iſt endlich die Teilung der umt, vorgeſehen. Das iſt auch ein Punkt, der ſchon viel Aerger gebende Baubehörde auch viele Unannehmlichkeiten mit bringt. Wenn der betreffende Mann zahlungsunfähig wird, ſo muß er die Arbeit einſtellen; oder wenn er die Arbeit mit Aach und Krach fertig macht, ſo kommt der Gerichtsvollzieher, um ſein Guthaben mit Beſchlag zu belegen, und die Baubehörde hat nichts wie Unannehmlichkeiten und ſchlechte Arbeit obendrein. Schließlich ſind diejenigen Handwerker zur Berückſichtigung empfohlen, die die Meiſterprüfung beſtanden haben; auch das iſt alte Forderung des Handwerks. Im großen ganzen kann ich mich mit dieſen Zuſatz⸗ beſtimmungen einverſtanden erklären und der Großh. Regierung die Befriedigung und den Dank des geſamten Handwerks dafür ausſprechen. Es wird ja allerdings auch hier noch ſehr viel auf die Auslegung ankommen, wie bei den bisherigen Vorſchriften. Entſtaubungs⸗Anlagen. Wie auf faſt allen Gebieten, iſt es der Technik gelungen, auch uf dem Gebiete der Hygiene gewaltige Verbeſſerungen zu ſchaffen. ne der berechtigſten Forderungen der modernen Geſundheits⸗ ehre iſt es, den Staub den man als Träger der Krankheitserreger der meiſten anſteckenden Krankheiten, darunter auch der Schwind⸗ erkannt hat, auf eine Weiſe zu entfernen, die die damit Be⸗ guftragten nicht den gefährlichen Wirkungen des Staubes aus⸗ etzt. Es iſt bekannt, daß die bisher gebräuchlichen Methoden oder mehr Verſuche, den Staub durch Klopfen, Wiſchen oder Fegen ſeitigen, nur dazu geeignet ſind, ihn aufzuwirbeln, ohne ihn ſegzuſchaffen. Eine Entfernung des Staubes iſt erſt in letz⸗ r Zeit möglich geworden und zwar durch Anwendung von Staub⸗ ugapparaten. Man benützt zu dieſem Zwecke mit Vorteil nen kann. Die Staubentfernung erfolgt dann in der Weiſe, zu ſäubernden Flächen mit einem geeignet konſtruierten ndſtücke überfahren werden, ſo daß der äußere Luftdruck den t in dieſes Mundſtück hineinpreßt, von wo er durch die Saug⸗ itung in einen Staubſammler gelangt. Dieſe Methode hat den roßen Vorteil, daß die zu entſtaubenden Gegenſtände an ihrem e bleiben, wodurch viel Zeit geſpart wird. Ferner iſt man „wie bisher, gezwungen, ſeine Wohnung durch Umſtellen Möbel, Transportieren von Teppichen uſw. in einen ungemüt⸗ Aufenthaltsort zu verwandeln. r Erzeugung des Vacuums bedient man ſich Apparate der hiedenſten Syſteme mit mehr oder weniger gutem Erfolg. Fur aien iſt es ſchwierig, ſich ein richtiges Urteil über die zweck⸗ e Konſtruktion eines Saug⸗Reinigungs⸗Apparates zu bilden r kut deshalb gut, ſich vor der Anſchaffung nur an leiſtungs⸗ ge Firmen zu wenden. Eigenſchaften, die auch der Nichtfach⸗ in von einer guten Entſtaubungs⸗Anlage verlangen wird, ſind Igenden: Der Appaxat muß geräuſchlos arbeiten. Er muß auch durch ganz ungeſchultes Perſonal bedient wer⸗ den können. Er muß wenig Raum beanſpruchen und auch keine ſchweren ſundamente erfordern. Die Betriebskoſten müſſen gering ſein. Die Saugwirkung muß eine unveränderliche ſein und darf bſt nach jahrelanigem Betriebe nicht nachlaſſen erdü ie Saugkraft muß während des Gebrauches leicht regu⸗ i r ſein. ieſen Anforderungen genügt der von der Firma Stotz lektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., unter dem Namen„Ro⸗ in den Handel gebrachte Staubſauge⸗Apparat, der durch mehrfache Patente gegen Nachahmungen geſchützt iſt. Die Wir⸗ kungsweiſe des Apparates iſt folgende: ine in einem Behälter befindliche Waſſermenge von ca. 0,6 eter wird durch eine meiſtens elektriſch angetriebene Hoch⸗ entrifugal⸗Pumpe unter einen Druck von 5 Atm. geſetzt. Das greſſung ſtehende Waſſer ſtrömt ſtrahlenförmig in einen au den die Vacuum⸗Leitung angeſchloſſen iſt. Durch die in⸗ Wirkung des Waſſerſtrahles wird die Luft mitgeriſſen und Apparat liefert ſtets ein gleichmäßiges Vacuum, wobei ten der Maſchine nur in unmittelbarer Nähe wahrzu⸗ t. Da dieſe Einrichtung hauptſächlich in Privathäuſern, gebäuden, Sanatorien, Schulen, Krankenhäuſern, Theatern Verwendung finden, iſt dieſem Punkte beſonderer Wert Die Bedienung des Apparates beſchränkt ſich auf das lten des Elektromotors, eine Tätigkeit, die von jedem rt werden kann, Eine beſondere Wartung iſt nicht e Anlage arbeitet ohne jeden Filter, deſſen Anwen⸗ ſt allen übrigen Syſtemen unbedingt nötig iſt und ne Verminderung der Saugkraft bedingt. Die durch retende Luft iſt gezwungen, mit dem Waſſer in innige treten und verläßt es daher in vollkommen greinig⸗ de. Es iſt mit Hilfe dieſer Einrichtung auch möglich, zaſſermengen abzuſaugen, was im Falle von Rohrbrüchen ert ſein kann. Verwendungsgebiet des Apparates, der in 6 verſchiedenen tionär und fahrbar ausgeführt wird, beſchränkt ſich nicht 1 ige b 3z. B. zum Filtrieren von Flüſſigkeiten, zum Gwakuieren on Gefäßen uſw. Das maximal erreichbare Vacuum beträgt ca. t, überſteigt alſo meiſtens die Anforderungen der Praxis. irma Stotz u. Cie, G. m. b.., Mannheim, hat in ihrem aum verſchiedene Typen dieſer Apparate aufgeſtellt und iſt ch gerne bereit, ſie Intereſſenten im Betriebe vorzuführen. Vechtspflege. em Hausbeſitzer aus der Uebertragung ſeiner Streu⸗ Reinigungsinſtitut entſtehenden Gefahren. Ein Haus⸗ ſitzer hatte ſeine Verpflichtung, den Bürgerſteig zu reinigen und Winterglätte zu beſtreuen, einem Reinigungsinſtitut übertragen. Paſſant war nun auf dem Bürgerſteige infolge von Glätte zu ommen, und als er nun den Hausbeſitzer wegen des ihm ntſtandenen Schadens in Anſpruch nahm, wandte dieſer ein, 1 den dem Verletzten erwachſenen Schaden verantwort⸗ diglich das erwähnte Reinigungsinſtitut.— Das dieſe Anſchauung des beklagten Hausbeſitzers jedoch rn ihn zum Erſatze des dem Verunglückten ent⸗ verurteilt. Sicherlich, ſo entſchied der höchſte dem Beklagten unbenommen, die Reinigung des ngeren Sinne, wozu auch die Wegſchaffung von em Reinigungsinſtitut zu übertragen, denn rrichtungen, die im allgemeinen nicht ch liegt die Sache bei der Beſtreuung eis, denn dieſes tritt, wie bekaunt, bedarf wegen ſeiner Verkehrs⸗ fe. 2 e daher der Beklagte von ſeiner ußte er einmal beweiſen, daß das er⸗ äſſig war, vor allem aber, daß ie dem hier in Rede ſtehenden, Beweis zu führen hat der hm auch wohl kaum ch für die Befolgung rantwortlich 15 iſt 2 unter den Mitbewerbern verurſacht hat, der aber für die ber⸗ ſich uum⸗Pumpen, d. ſ. Apparate, mit denen man die Luft Lombardverbindlichkeiten ſich auf 43000 Tonnen gegen 31 000 in der Vorwoche. muß von vornherein durch geeignete Anorönungen für den Fall, daß plötzlich Glatteis eintritt, Vorſorge treffen, daß durch ſeine eigenen Leute ſogleich geſtreut und damit nicht etwa gewartet wird, bis die Bedienſteten der Reinigungsanſtalt erſcheinen. krd. Was nicht als ſtörendes Geräuſch in einer Mietwohnung au⸗ zuſehen iſt. Ein Hauseigentümer klagte gegen einen Mieter ſeines Hauſes mit dem Antrage, dahin zu erkennen, daß dieſem bezw. deſſen Dienſtmädchen die Verurſachung ſtörender Geräuſche verboten werde, die nach der Behauptung des Klägers darin beſtehen ſollten, daß das Mädchen auf dem Küchenſenſterbrett Fleiſch klopfte und ferner bei geöffnetem Küchenfenſter laut pfiff. Der Kläger erblickte darin näm⸗ lich einen vertragswidrigen Gebrauch der Mietſache im Sinne des §350 des Bürgerl. Geſetzb., zum mindeſten aber einen Verſtoß gegen die Hausordnung.— Das Lanodgericht 1 Berlin hat jedoch die Klage des Hauseigentümers abgewieſen. Von einem vertragswidrigen Ge⸗ brauch der Wohnräume könne in einem Falle der vorliegenden Art überhaupt nicht die Rede ſein, ſo entſchied des Gericht. Höchſtens könne ein Verſtoß gegen die Hausordnung in Frage kommen, indeſſen ſei auch das Vorhandenſein eines ſolchen zu verneinen. Der Begriff des zſtörenden Geräuſchs“, der ſich in den Hausorduungen gewöhnlich nor⸗ findet, iſt ein ſehr dehnbarer, ſo wird in den Gründen ausgeführt. Nicht jedes Geräuſch, das von dem Vermieter oder einem anderen Hausbewohner unangenehm empfunden wird, kann als ein ſtörendes bezeichnet werden, vielmehr wird es zu einem ſolchen erſt danu, wenn die allgemeine Ruhe und der Friede des Hauſes in erheblicher Weiſe dadurch geſtört werden. Daß dies durch das Klopfen des Fleiſches auf dem Fenſterbrett in der Küche geſchieht, kann nicht anerkannt werden, zumal dieſe Tätigkeit des Dienſtmädchens naturgemäß keine auhal⸗ tende war und ſein kann.— Was nun das Pfeiſen anlangt, ſo ſteht die Geräuſcherzeugung hinſichtlich ihrer Stärke— ſelbſt weun man davon ausgehen wollte, daß das Dienſtmädchen über eine ſehr kräftige Lunge verfügt— etwa auf der Stufe eines lauten Sprechens oder mittellauten Singeus. Auch das Singen, das an ſich nichts Uner⸗ laubtes iſt, kann nach Anſicht der beſten Kommentatoren des Geſetzes nur daun als„ſtörendes Geräuſch“ bezeichnet werden, wenn der Ge⸗ ſang ſehr laut iſt, über das gewöhnliche Maß hinausgeht und dadurch den Mietern läſtig wird. Es liegt kein Anlaß dazu vor, das Pfeifen anders zu beurteilen. Der Vermieter hatte alſo im vorliegenden Falle überhaupt kein Klagerecht. rd. Streit zwiſchen Stadtgemeinde und Konkursverwalter wegen der Gaslieſerung. Eine Firma war in Konkurs geraten, und infolgedeſſen hatte das ſtädtiſche Gas⸗ und Elektrizitätswerk die Leitungen geſperrt. Der Konkursverwalter wandte ſich an das Werk mit dem Erſuchen um Wiedereröffnung des Gas⸗ klonſums, dieſes erklärte jedoch, dem Antrage des Konkursver⸗ walters nur dann ſtattgeben zu können, wenn letzterer die Rück⸗ ſtände für elektriſche Stromlieferung bezahle. Dieſes Verlangen tehnte der Konkursverwalter ab und klagte gegen die Gemeinde auf Weiterlieferung von Gas und Elektrizität zu den allge⸗ meinen Bedingungen. In dem Verlangen der Stadtgemeinde er⸗ blickte der Konkursverwalter nämlich einen Verſtoß gegen die guten Sitten, weil die beklagte Stadt unter Ausnutzung ihrer Monopolſtellung als einzige Lieferantin von Gas und Elektrizi⸗ tät die Erfüllung ihrer Verpflichtung von der vollen, ungekürzten Tilgung einer Forderung abhängig gemacht habe, die ſie— wie er meinte— nur als Konkursforderung geltend machen könne. Das Landgericht erachtete die Klage als eine Schadenserſatzklage aus§ 826 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches, bezw. als eine Klage auf Anordnung von Maßnahmen, welche das ſchädigende Unterlaſſen für die Zukunft außer Wir⸗ kung ſetzen, und verurteilte die Stadtgemeinde nach dem Klage⸗ antrage. Auf Berufung der Verürteilten wies das Oberlandes⸗ gericht Kiel die Klage des Konkursverwalters a b. Eine Klage auf„Anordnung von Maßnahmen, welche das ſchädigende Unter⸗ laſſen für die Zukunft außer Wirkung ſetzen“, kann auf Para⸗ graph 826 des Bürgerlichen Geſetzbuches nicht geſtützt werden, ſo äußerte ſich der Gerichtshof. Wenn auch bei widerrechtlichem Eingriff in ein vom Geſetz geſchütztes Recht, ſofern weitere Ein⸗ griffe zu befürchten ſind, eine Klage auf Unterlaſſung derſelben aus Paragraph 826 zuläſſig iſt, ſo kann man deshalb doch nicht zur Gewährung einer Klage aus Paragraph 826 des Bürgerl. Geſetzbuches gelangen, die auf ein dauerndes Tun des Schädigers gerichtet iſt. Aus dem Grundſatze, daß der Schadenserſatz in erſter Linie auf Schadensbeſeitigung geht, folgt bei fortgeſetzter Schädigung lediglich das Recht des Geſchädigten, auf Unterlaſſung für die Zukunft zu klagen. 1 7 77 Bom Waten⸗ und Produftenmartit. [(Von unſerem Korreſpondenten.) Die rückläufige Bewegung auf dem Weltmarkte für Getreide machte auch in dieſer Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 19.—26. ds. Mts., weitere Fortſchritte. Maßgebend hierfür waren in erſter Linie wieder die allſeits guten Nach⸗ richten über die Ernteausſichten, die ſtarken Preisrückgänge an den amerikaniſchen Märkten, woſelbſt Juliweizen ſeit unſerem letzten Bericht 778 Cts. einbüßte, ſowie das dadurch bedingte reichliche und billige Angebot. Die Abnahme der Weizenbeſtände in Amerika, die nach Bradſtreet in den letzten acht Tagen von 42 576 000 auf 39 993000 Tonnen zuſammengeſchmolzen ſind, blieb ohne Einfluß. Ein ſtarker Preisſturz wurde ſpeziell am Donnerstag, von den amerikaniſchen Börſen gemeldet, da Ge⸗ rüchte zirkulierten, nach denen der Großſpekulant Patten bemüht iſt, ſich ſeiner Engagements per September zu entledigen. Der Markt wurde dadurch vollſtändig demoraliſiert und erlitt noch eine weitere Erſchütterung durch den Bericht des Fachblattes Eineinnati Price Current, nach dem die Winterweizenernte gute Fortſchritte macht und der Stand des Frühjahrweizens günſtig ſein ſoll. Rußland trat weiter ſtark als Verkäufer zu nachgie⸗ bigeren Preiſe auf. Die in der vom ruſſiſchen Finanzminiſter einberufene Konferenz der Vertreter von Privatbanken und der Reichsbank gemachte Erklärung, daß der normale Zuſtand der der Getreidehändler der Reichsbank gegenüber darauf hinweiſe, daß die Abwickelungen der Getreide⸗ vorräte einen normalen, durchaus nicht ungeſtümen Charakter trage und daß man daher auch weiterhin daran feſthalten wolle, trotz dem weiteren Sinken der Getreidepreiſe, dem Getreide⸗ handel die bisherige Unterſtützung zu gewähren, wurde mit In⸗ tereſſe aufgenommen, ohne indes eine beruhigende Wirkung auf den Markt auszuüben. Von den Laplataſtaaten lag ebenfalls reichliches und täglich billigeres Angebot vor. Die Verſchiffungen von daſelbſt ſind in dieſer Woche wieder größer und belaufen An unſeren ſüddeutſchen Märkten harakteriſierte ſich die Tendenz als recht matt. Die andauernd fruchtbare Witterung übte im Verein mit den guten Nachrichten über die Ernteaus⸗ ſichten und den fortgeſetzt nachgiebigeren Auslandsforderungen einen Druck auf die Unternehmungsluſt aus, die noch weiter ein⸗ geengt wurde durch täglich niedrigere Kurſe und ſchwächere Ten⸗ denzberichte von Amerika. Der Verkehr an unſeren Märkten war daher ſehr mäßig und nur in einzelnen Fällen konnten Abſchlüſſe perfekt werden. Namentlich aus zweiter Hand kam billiges An⸗ gebot heraus, da dieſelbe fortgeſetzt ſucht, ihre Kontrakte zu rea⸗ liſieren, um ſich vor weiteren Verluſten zu ſchützen. In Weizen wurden angeboten und teilweiſe gehandelt: Laplataweizen Bahia Blanka⸗Barletta oder Ruſſo 78 Kg. ſchwer per prompte Abladung zu M. 148—142, dito ungariſche Ausſaat per prompte Verſchif⸗ fung zu M. 150—143, Auſtraliſcher Weizen ſchwimmend zu M. 162—154, Azow⸗Ulk 9 Pud 20.25 prompt zu M. 148—137, dito zu M. 149—147 und 78.79 Kg. zu M. 147—143 per Tonne, Cif Rotterdam am Markte. In rheinſchwimmenden Weizen ging ſehr wenig um und ſo viel uns bekannt wurde, fanden nur einige Pöſtchen Azow⸗Ulka 10 Pud 5⸗10 zu M. 145 per Tonne Cif Mannheim⸗Ludwigshafen Aufnahme. Auſtraliſche Weizen rhein⸗ ſchwimmend waren zu M. 160, Blueſtern zu M. 155 und Nord⸗ ruß zu M. 149 per Tonne, Eif Mannheim⸗Ludwigshafen am Markt. Auch im Waggongeſchäft blieb es äußerſt ſtill und es kamen nur ganz unbedeutende Abſchlüſſe zu nachgiebigen Preiſen zuſtande. Die Forderung für inländiſchen Weizen iſt von M. 217.50 bis auf M. 207 per Tonne zurückgegangen. In Roggen war das Geſchäft in Uebereinſtimmung mit der flauen Tendenz am Weizenmarkte ruhig und obwohl die Forderungen täglich herabgeſetzt, wurde faſt nichts erworben. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 10⸗15 per prompte Abladung ſind die Preiſe bis auf M. 98, für 9 Pud 15⸗20 bis auf M. 99 und für 9 Pud 20.⸗25 bis auf M. 100 per Tonne, Cif Rotterdam zurückgegangen. Für Inlandsroggen fordert man heute M. 158 per Tonne, Futter⸗ gerſte liegt ruhig und geſchäftslos. Die Preiſe ſind ſeit un⸗ ſerem letzten Bericht weiter reduziert worden und man verlangt heute für ruſſiſche Futtergerſte 59⸗60 Kg. ſchwer M. 94, per Auguſt⸗September M. 98, dito 58⸗59 Kg. M. 93, und per Aug.⸗ September⸗Abladung M. 97 per Tonne Cif Rotterdam. Hafer hatte ruhigen Markt und nur im Bedarfsfalle werden Käufe voll⸗ zogen. Für Laplatahafer 46⸗47 Kg. ſchwer werden heute M. 93 und für 47⸗48 Kg. ſchwimmend M. 94 per Tonne Eif Rotterdam gefragt. In Mannheim disponibler Hafer koſtet M. 158.50 bis 160 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mais nahm im Einklang mit der allgemein ruhigen Tendenz am Fut⸗ terartikelmarkte einen matten Verlauf. Im allgemeinen iſt Zu⸗ rückhaltung zu konſtatieren. Neuer Laplatamais per Mai⸗Juni, Juni⸗Juli, oder Juli⸗Auguſt⸗Abladung war heute zu M. 105 per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Donaumais blieb zu M. 106 per Tonne per prompte Abladung Eif Rotterdam erhältlich. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 19./5. 26./½5. Diff. Weizer: New⸗Hork oco ots 1157% 108/—77 Juli„109/ 102/ Chicago Jult„ 102¾ 957—7⁵0 Buenos⸗Ayres etvs, prompt pap..15.15— Liverpool Juli sh 6/11/ 6/½6½—4⁶“ Budapeſt Mai Kr.—.—.78— Paris Sept./ Dez. Fr. 239.— 238.——.— Berlin Juli M. 203.75 198.75—.— Mannheim Pfälzer loko„ 217.50 210.——.50 Roggen: Chicago loco ots 78 76—2 5 Jult„ 84 7⁵ Paris Sept./ Dez. Fr. 170.— 168.50—.50 Berlin M. 150.25 149.——.25 Maunheim Pfälzer lolo 160.— 160.—— Hafer: Chicago Juli ots 39% 27—2⁵5 5 Paris Sept./ Dez. Fr. 178.— 178.—— Berlin Julit M. 154.25 147.——.25 85 Mannheim badiſch. loko„ 161.25 159.75—.50 Mais: New⸗DNort Juli ots 70 ½% 675/—25⁵ Chieggo Jult 5897/—2³⁵ Berlin Juli M. 143.75 141.——.75 Mann eim Laplata loko„ 160.— 158.——.— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 28. Mai. Von einer einheitlichen Tendenz im Laufe dieſer Woche iſt keine Rede. Die Börſe zeigte wiederum in einer beſchränkten An⸗ zahl von Werten eine Kursbewegung, die dadurch gerechtfertigt iſt, daß ſie teilweiſe wenig günſtigen Nachrichten unterworfen war. Zum Teil findet das ſeine Erklärung in der Tatſache, daß von den auswärtigen Effektenmärkten, insbeſondere aus Newyork, London und Paris, nicht gerade animierende Berichte eingingen. Die Spekulation verhielt ſich im allgemeinen ſehr reſerviert, auf Beſorgniſſe, welche betreffs der weiteren Geſtaltung der Geld⸗ marktlage auftauchten. Die Hoffnung, daß die Bank von Eng⸗ land zu einer Ermäßigung der vfftziellen Zinsrate ſchreiten werde, hat man aufgegeben, da gerade im Laufe dieſer Woche leb⸗ hafte Nachfrage für Scheck London ſich geltend machte. Der pein⸗ liche Einfluß der fehlenden engliſchen Steuerbeträge und der immer noch umfangreiche Geldbedarf Amerikas haben auf dem Geldmarkt in London eine ſtarke Anſpannung gebracht. Die großen Summen amerikaniſcher Papiere, die in Europa zur Be⸗ gebung gelangt ſind, werden nicht nur von England, ſondern auch von Deutſchland und Amerika getragen. Dies war eigentlich ein Hauptgrund der großen Nachfrage nach Deviſe London, die da⸗ durch dem Goldpunkt ziemlich nahe gebracht wurde. Tägliches Geld bedang in London 4 Prozent. Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich ein weiterer Abfluß. Durch die ſtarken Anforderungen an die Bank hat, wie zu er⸗ warten war, der Ausmweis eine weſentliche Verſteifung erfahren. Der Wechſelbeſtand hat ſich um 5,23 Millionen Pfd. Sterl. ver⸗ mehrt. Eine Ermäßigung des Bankdiskonts iſt vor Mitte Juni kaum zu erwarten, zumal die Wechſelkurſe in Paris und an den deutſchen Plätzen nachgaben. Infolge Zufluſſes von Goldes dürf⸗ ten weitere Goldrimeſſen zunächſt unwahrſcheinlich ſein. Die Bank von Frankreich dagegen zeigt eine Kräftigung des Status. Die Wechſelanlagen ſind um 29ʃ½% Millionen Franks vermindert. Das Verhältnis zum Barvorrat berechnet ſich auf 84.79 Prozent gegen 83,66 Prozent vor acht Tagen. Die ſteigende Tendenz des Kurſes von Schecks auf London hat auf den Ausweis keinen nach⸗ teiligen Einfluß ausgeübt. Der Ausppeis der dritten Majwoche zeigt ein recht günſtiges Bild, da die Riickflüſſe ſich weſentlich her⸗ ſtärkt haben. Der Wechſelbeſtand hat abgenommen und die Giro⸗ guthaben zugenommen. Die ſteuerfreie Notenreſerve, die vor einer Woche 142,5 Millionen Mark betrug, hat ſich auf 309,13 Millionen Mark erhöht. Der hieſige Privatdiskont ſchwankte zwiſchen 3/ bis 34 Prozent. Reportgeld im Liguidationsgeſchäft ſtellte ſich auf 4½ bis 4 Prozent. Scheck London ſchwächte ſich ab. Schie⸗ bungsgeld war zu den notierten Sätzen reichlich angeboten Die Befürchtung hinſichtlich der weiteren Geſtaltung der Geldmarktlage wurde durch den Reichsbank⸗Ausweis wie⸗ der zuverſichtlicher angeſehen, doch zeigte ſich nur geringe Belebung auf dem Markte der Spekulationspapiere, da es an Unterneh⸗ mungsluſt ſehlte. Die Kursbeſſerungen, welche ſich teilweiſe ein⸗ ſtellten, hatten keine lange Dauer. Immer wird geklagt, daß die 138, dito 10 Pud zu M. 150—140, alles Rumäniſche Weizen neue Ernte 79⸗80 Kg. 3 Proz. blaufrei per Juli⸗Auguſt⸗Abladung waren 5 gelefs“ 17 us 918 Nelnmu 111 8 aun „8ulviinpagß 16. 5 ahogne bee Su! 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Da kann er nicht mehr an ſich halten. „Gerda!“ ruft er in leidenſchaftlicher Erregung.„Sie wiſſen nicht, wem Sie Ihr junges Leben opfern wollen. Laſſen Sie von dieſem Menſchen! Er iſt ein Unwürdiger, ein Schurke, der—“ Jäh bricht er ab. Sein Blick folgt der Richtung ihrer Augen, die mit einem herzergreifenden Ausdruck der Angſt das Deck entlang ſtarren. „Er kommt... Gehen Sie! Gehen Sie!“ Und er geht. 8 Und aufs neue verhüllt eine ſchwarze Wolke das matte Flimmern der Mondenſcheibe. 6. In dieſer Nacht flieht der Schlummer Gerdas müde Augen. Mit geſchloſſenen Lidern in ihrer Kabine liegend, merkt ſie an dem haſtigen Auf⸗ und Abgehen oben an Deck, an den Kommandorufen des Kapitäns, an dem tiefen Dröhnen der Schiffspfeife, daß der„Bismarck“ zur Abfahrt bereit iſt. Bald danach vor ihrem Kabinenfenſter Wellengeplätſcher. Der„Bismarck“ verläßt den Hafen von Alexandria. Nicht kümmert es Gerda, ob das Schiff noch feſtliegt, oder ob es weiterzieht unter Sonnengluten. Nur ein Gedanke brennt in ihrem Hirn: Iſt er gegangen? Er, den ihr großes, glühendes, leidenſchaftliches Herz voll gewaltiger Lebenskraft liebt mit all ſeinen Faſern? Mit einer Art ſtiller Verwunderung. lauſcht ſie auf Hildes ruhige Atemzüge. Die Glückliche! der Sorgloſen! Während ſie ſelbſt, Gerda—— O, wie wünſcht ſie, daß ſie ihn geſtern abend nicht von ſich geſchickt, daß ſie ſein liebes Geſicht heute wieder ſehen, ſeine tiefe Stimme hören könnte— auch, wenn es nur aus der Ferne wäre! Mut würde ſie daraus ſchöpfen, ihr forneres Leben zu ertragen Doch vielleicht hat er ihrem Wunſch nicht Folge geleiſtet! Vielleicht iſt er geblieben! Geerda fühlt, wie ihr Herz aufjauchzt bei dem Gedanken. O, wäre es erſt Morgen, damit ſie ſich Gewißheit verſchaffen könnte. So ganz und gar mit ſich und ihrem Kummter beſchäftigt, merkt ſie gar nicht, wie der„Bismarck“ zu rollen anfängt. Und als der Morgen graut, hat ſich ein regelrechter Sturm entwickelt. Das ſetzt ein mit tiefem Geheul, wimmert die ganze Skala einige Oktaven empor, geht über in ſpitzes Pfeifen, klar und ſchneidend wie ſcharfgeſchliffener Stahl, brüllt da⸗ zwiſchen in tobendem Zorn, heult, donnert, gellt Nichlk achtet Gerda des tobenden Sturmes Sinauf treibt es ſie an Deck. Mit brennenden Augen ſtarrk ſie hinaus 10 die auf⸗ geregte Flut. Mächtige Sturzſeen fegen über Deck. Ein Aechzen, ein Knirſchen, ein Beben— es iſt, als fürchte ſich das Schiff vor dem Orkan, der es mit einem Schlage zermalmen kann. Auf den Arm eines ihrer Bewunderer geſtützt, ſchwankt Olivig Roberts vorbei— ein Jammerbild. Wirr hängen die ſonſt ſo ſorgfältig toupierten ſchwarzen Haare in die bleiche Stirn. Die gewöhnlich ſpöttiſch funkelnden Augen ſtieren 5 5 glanzlos vor ſich hin. „ Hol der Kuckuck das ganze Seereiſen!“ ſchimp t Olivias — Sie ſchläft den Schlaf der einzige Vernünftige von uns allenlek 529 7 kommt in Olivias bleiches Geſicht. 15 ie 40 8 „Weil er geſtern abend das Schiff verlaſſen hat!“ Ein leiſer Schreckensruf aus Olivias Munde bringt ihm zum Bewußtſein, daß er ſeiner ſchönen Landsmännin mit dieſer Nachricht keinen Dienſt diee hat. Eilfertig geleitet er ſie von dannen. Und Gerda? Todesbleich lehnt ſie an der Reeling. Jetzt weiß ſie es: er iſt fort! Fort!! 5 Entſchwunden aus ihrem Leben wie ein ein berückender Traum Fort]! Im Dröhnen des Sturmes, im Brauſen des Meeres, im Donnern und Kvachen des Schiffes hört ſie nur das eine:„Er iſt fort!... Fort! Fort!“ Iwan Alzeff bleibt den ganzen Vormittag über unſicht⸗ bar. Drunten in ſeiner Kabine hockt er und brütet, wie er ſich Sir Reginalds Gegenwart und damit der ihm drohenden Vergeltung entziehen könne. Im tiefſten Innern ängſtlich und feige, wie alle brutalen Naturen, fü dchten er den Zorn des Mannes, deſſen Schweſter er ſo unglücklich gemacht. Und doch wagte er geſtern abend nicht, das Schiff wieder zu verlaſſen. Eiferſucht baunt ihn an den Ort, wo ſeine Braut weilt. Nicht, daß dieſe Eiſerſucht ſich an einen beſtimmten Gegenſtand klammert. Er iſt eiferſüchtig auf jeden, der mit ſeiner Braut in Berührung kommt, der auch nur dieſelbe Luft mit ihr atmet. Schon beim erſten Wiederſehen geſtern abend an Bord wurde er ſich klar, daß ſeine Gegenwart ſie mit Schrecken erfüllte, und er nahm ſich ſofort vor, ihr nicht mehr von den Ferſen zu weichen. Nur mit ihr verläßt er das Schiff. Oder gar nicht!— Als. gegen Abend der„Bismarck“ ſich dem Hafen von Jaffa nähert— das ganze, ſo viel gefürchtete Geklipp, die grauſigen Felſenriffe eine wilde Brandung. Kein Menſch denkt ans Ausbooten. An die Reeling gelehnt, blicken die Paſſagiere ſehn⸗ ſüchtigen Auges hin nach der im Sonnenbrand rötlich ſchim⸗ mernden Sandküſte Palöſtinas. Dort hinten die weißen, übereinandergeſchichteten Häuſer⸗ maſſen Jaffas daneben, in weiter Ferne, verſchwimmend in violettem Duft, ein langgeſtreckter Höhenzug des Gebirges Juda. f Auch Gerda ſteht im Reiſekleid mitten unter ihren Freunden. Wie mechaniſch vernimmt ihr Ohr die vielen enthuſtaſti⸗ ſchen Ausrufe; wie mechaniſch antworten ihre Lippen auf verſchiedene an ſie gerichtete Fragen. Was kümmert ſie es, ob ſie an Land gehen oder ob ſie an Bopd bleiben!“ Mit triumphierendem Gef icht ſteht Iwan Alzeff neben ſeiner Braut. Auch er hat vor kurzem erfahren, daß Sir Roginald Carlton das Schiff verlaſſen hat. Sein Mut wächſt. Er glaubt, nichts mehr zu fürchten zu haben. Blöder Tor! Nicht ahnt er, daß ein viel mächtigerer Feind als jener engliſche Edelmann ſein Geſchick binnen kurzem beſiegeln wird. — ſ——wv—Vvw——— ᷣ—. Endlich— befänftigt das wilde Brauſen des Meeres. Zurückgetreten die flutenden Waſſer. Harmlos, unſchuldig liegen die Felsſchroffen da, wie Seligſte Ruhe über dem klaren M 88 „Naſch ausgebootet! Bren „Das Warme kann Euer Maler 3 5— bei mir trinken.. Beſtellt ihm das, Hinrichſen. ——— Purpurgeſäumt und golddurchſtickt ging in dieſem Augenblick endlich über den Feldern die Sonne eines Glückstages auf. 75 1 Bu ſpät Novelle von Joſef Brüggemann. Nachdruck verboten!]. Vor einem einfachen Hauſe der Karlsſtraße in L. hielt ein Mietswagen. Zwei Männer in noch jugendlichem Aus⸗ ſehen entſtiegen demſelben. Kecke Lebensfreude leuchtete aus des einen Auge, der kurzerhand ſeinen Arm in den des Freundes ſchob und vertraulichen Tones meinte:„Nun ſoll die feierliche Einweihung des heutigen Abends ſeinen Anfang nehmen. Lange genug haben wir uns in der Probe geſchun⸗ den, bis die Geſchichte ſo weit klappte. Die zwei Stunden, die wir uns noch glücklich erübrigt haben, wollen wir dazu benützen, eine Extraflaſche auf einen glücklichen Verlauf der 1 0 5 Aufführung zu leeren.“ ie ſchritten ins Haus und währenddem ſie die Treppen erklonſſe erwiderte der Angeredete:„Na ja! Bei einer Flaſche können wirs ja bewenden laſſen. Aber ja nicht mehr! Du weißt, daß der Autor, der ſeines Werkes Uraufführung beiwohnt, ſeine fünf Sinne geſund beiſammen haben muß. Ich denke, Du hätteſt mit Deinem„Aug' um Auge“ wohl eine Anerkennung verdient und Du ſollteſt den Erfolg Deiner 5 geſundem Verſtande genießen. e waren mittlerwefle vor einem Zimmer angelangt, an 995 auf einer Viſitenkarte der Name Hugo Schönau, Schriftſteller angebracht war. Plaudernd traten ſie ein und entledigten ſich ihrer Garderobe. Gerade wollte Hugo ſeiner Wirtin ſchellen, um die bewußte Flaſche zu beſtellen, als ſein Blick auf einem Briefe haften blieb, der auf dem Sekre⸗ tär lag. „Ein Eilbriefe— Aha, von meinem Herrn Bruder,“ ſagte er, die Handſchrift erkennend.„Du mußt nämlich wiſſen, Albrecht, daß ſich in letzter Zeit die Brandbriefe des Herrn Leutnant ganz erſchrecklich mehren. Wenn ich nicht in ſo übergroßer Liebe an unſerem Jüngſten hinge, hätte ich ihm ſchon längſt mitgeteilt, daß er auf meine Hilſe nicht mehr zu rechnen brauche. Ich habe ihm ſo ſchon ziemlich alles geopfert, was ich entbehren konnte.“ Er erbrach den Umſchlag und las: Lieber Bruder! Sch habe in den letzten Tagen wie im Traume gelebt. Aber ein ſchrecklicher Traum war es. Und nun kommt doch das Schwerſte von allem: Dir, meinem Bruder, dieſen Brief zu ſchreiben. 5: Wiie oft haſt Du mich ſo eindringlich gemahnt, dem Spielgel den Rücken zu kehren, ihn mit aller Macht zu bekämpfen. Nun bin ich ihm doch zum Opfer gefallen. Ich Tor wähnte mit einem eventuellen Gewinn meine kleinen Schulden decken zu können und ſpielte, ſpielte, bis mich die Verzweiflung erfaßte. Dreißigtauſend Mark ſollte ich inner⸗ halb acht Tagen begleichen. Ich teilte Dir davon nichts mit, weil ich wußte, daß Du nicht in der Lage ſeiſt mir zu helfen. Morgen iſt die Friſt abgelaufen, in der ich mein Ehrenwort ein löſen ſoll. Du weißt ja, was einem Offizier die Ehre gelten muß: das Leben! In Gottes Namen. Ich habe mit der Welt abgeſchloſſen 9 5 nun will ich auch Dir Lebewohl ſagen. Habe Dank für alles, was Du Gutes an mir tateſt. Du warſt. mir mehr wie ein Bruder.— Ich weiß, daß Du alle Hebel in Bewegung ſetzen wirſt, um mein Vorhaben zu verhindern; aber es wird vergeblich ſein. Bevor der nächſte e hier eintrifft, iſt alles vorüber und Du kämſt auf alle Fäll zu ſpät. Deshalb. ſchicke Dich darein und bewahre ein ſeand liches Andenken. Heiſem ungli iclichen Bruder Kurt. ſtrengung, ſeinem Aeußern ein ruhiges Weſen abzugewinnen. fiel ſie jedoch durch— Sein Freund Albrecht von Lensk war ſtummer Zeuge dieſer Szene geweſen. Er wußte, daß dieſer Brief ſchreckliches 5 enthalten mußte und er war feſt entſchloſſen, dem Freunde unter allen Umſtänden zu helfen. Er trat an den Gebrochet en heran und legte ſeine Hand auf deſſen Schulter:„Mut, Hugo! Was dieſer Brief auch bergen mag, nur den Kopf nicht ſinken laſſen. Kopf verloren, alles verlorenl“ Leſe jenen Brief!“ entgegnete jener,„und helfe, wenn Du kannſt!“ Albrecht v. Lensk durchflog die Zeilen. Dann ſah er auf die Uhr. Nichts an ſeinem Aeußern verriet, was ſeim Innerſtes bewegte. 5 „Es iſt jetzt fünf Uhr. In einer Viertelſtunde kann ein Telegramm unterwegs ſein und Deinen Bruder in einer Stunde noch lebend antreffen. Faſſe Dich Hugo! Es iſt keine Zeit zu verlieren. Gieb mir bitte Auskunft: Stehen Dir irgendwelche Mitel zur Verfügung?“ Hugo Schönau wandte ſich ſeinem Freunde zu. Die feſte Zuverſicht und deſſen raſches Entſchließen hakte auch ſeinen Geiſt wieder in Bewegung gebracht und erfüllte innn mit freudig⸗bangem Hoffen. „Augenblicklich nicht. Aber ich ſetze meine ganze Hoff⸗ nung auf meine Uraufführung des„Aug' um Auge“. Habe ich Erfolg, dann werde ich bis morgen im Beſitze eines an- ſehnlichen Vorſchuſſes ſein.“ „Du wirſt Erfolg haben,“ erwiderte von Lensk,„Sollee dann noch etwas an der Summe fehlen, ſo glaube ich, den Reſt aufbringen zu können. Aber nun raſch zur Poſt und Deinen Bruder von dem Stande der Dinge unterrichtet. Hoffentlich iſt es nicht zu ſpät! Du ſelbſt bleibſt hier. Du brauchſt Zeit, Dich zu ſammeln. In zwei Stunden fehen wir uns wieder im Theater.“ Er hatte währenddies Hut und Stock ergriffen und ver⸗ ließ nun eiligſt das Zimmer.——— Zwei Stunden ſpäter trafen ſich die Freunde auf der Bühne des Theaters. Soeben trat der Intendant zu den 1 und gemeinſam ließen ſie nun noch einmal den Blick rüfend umherſchweifen. Hie und da wurde noch eine Kleinig⸗ keit in Ordnung gebracht, dann gab man 15 Zeichen Anfang. Währenddem nun auf der Bühne die Träger der eingeln Rollen ſich bemühten, durch ein meiſterliches Spiel die Gunſt des Publikums zu erringen, ſprachen der Intendant und Albrecht von Lensk ihre Mutmaßungen über das Gelingen der Aufführung aus. Hugo hatte Mühe, den Aus fü hrungen des Intendanten zu folgen und es koſtete ihm eine gewaltige An⸗ In ſeinem Innern tobte es, und wirr ſtürzten die Gedanken in bunter Reihenfolge durcheinander. Hing doch von ſeiner Arbeit das Leben ſeines Bruders ab. Fand ſie bei dem Pub⸗ likum eine herzliche Aufnahme, ſo würde ihm ſicher eine an⸗ ſehnliche Summe in Form eines Vorſchuſſes gewährt werden: dann war das Leben ſeines Bruders verwirkt. Er hatte dann nicht die Macht, ihm den Revolver zu entreißen. Und auch Albrecht war nicht in der Lage, die ganze Summe allein aufzutreiben. Der Intendant wandte ſich an ihn und riß ilm aus ſeinem Brüten heraus:„Sie ſcheinen von Ihren frütheren Arbeiten ſeht viele Freunde zu beſitzen. deut ich es für meine Perſon ſo. Wir mußten nämlich geſtern den Vorverkauf zu Ihrer Vorſtellung ſchließen, alle verfügbaren Plätze ausgegeben waren. Es wunde dies eigentlich bei einem Anfänger, wie Sie es find. Aber all Achtung vor Ihrem Können! Sie werden hoffentlich nicht bei dieſem einem Stück es bewenden laſfe So ungeführ drehte ſich das Geſpräch draußen der erſte Akt zu Ende ging. Lauter Beifal ertönte. Die Darſteller et ee eee een eceen ene ee heeee cbee eeeeeun mecn e e ee e deen eleg adaght uv souudzgz Se meee, nee eeend ee eh en e en ande ür eee ubuen eene ee e aeqhvg Guuegegaeg gun gupον lehpg Jenge ueueee ee eee enubune boi Icpnuhe dgusqtoaf 910 8e avar gog; beh oanut jgcat on bg AinneumolgnaL i neecued gozch zuvgz geuse inv nvanhuzursvs usgong meufe 100 e uehoh ͤv sobor souie aun g9ů ogaeig ei a0uvuze pou e inu gog ushezleb unsgup uteg neen uee ae en en eben ie „n dogufeſpes Aeezuecpluem gun pin zleg plelg Uun se ava aec gavcanz un vugo udg Aune een eee e e ee een eeeeeee iht ee ee eee 409 15 eedeg eene ee en uhr eeh en dun gpnvag z blundhit utel usboß ancz gufe uogogseldz 11 hog zezpgz a0 Abihhelog jeszancd un Dieateumevs ugufs aſvg gun gpels Sodtecn use Hna ot eene eeeden eegegseſſe ueg ang dee ſdeß ͤbee ee ee ecee e e e u Uobnzz udge zuu an geh gun acr gog guv gogusbuvb ie ee en e de dun pnane en hge e Iund acr ene Swatturuevos uszeupog; ⸗acg iue uog dein ne weeeeee eenen ecee ehe udg epie echeeceee een dun eeggeh ehepe seog en oeh eineh un acutes agf ur odoß guehuobaeg ud Bungeuusgc dig beul aebrcusgef olee aegeneg euubeg⸗ Saaht oguc dlbvaf sva iun Laguche gog ageln ol aegzs 5 uupzcz uguse adceia oiu opog dil auuogz udgeff gun ufautg ogerß ougo dh duſe uf fbue beon bru — ueu— uefvaſog egaiat gegz Znd iaen Sd Nutem a— fovocz oznd od— nevg bunuthem ohepyz vabozgz Apeh aesocß a eegz„ugpjvgnezleh gdig jobng die ushpfeg end opou uee e eee een ee eeet golg aaech adaohunl ujd aegpchl jvuuld 800— uespoggozeß nc agogs“ eeeeg Sod duuie d ehvandg ne nosgeage Kosgaglus eeeee eee e een h eg ee een ee eee bauuee ehe eg ehgulaecß; Ulgule igen eg egenee ct leg eee echt ee een ee ui gehe nebe Seeuge eee eebeunehe ne e onttutoueb gecpg ude eeh eeee eege eeg gon aeeſe mee Se ei uupaad aoch udbsusg gcus dil 811 J0nl0 bog adegjcbt egſog guobngs oonhlpag dahr 309)8 uegaeg! ne uict opreis ppuve ne ee ege e aeeg eeeaeh e aht n ndn eeeeeeete e e eet ee eece 00 acht ne Luſec bunnb aun pogaqonf aiat uvaog pou anu agtpog di ooh ueuuouobub bungaogz dufel ugoguv souse Aneog ueg iun goa unedaseaeg ur anu di gvg ohg Jabategeb geng suv zpu uuvzez ueaght on gvg uoboz usleng u! Awat ueleodzag Jee ee een eine menn eee eeg di obgeasg mangvg mouudg cen ob bunztec dags 5 oh ſtogagogz di Cueuect ee ee eeee boc ane dig enzg ae ehn aedenet eceeeeenee een h ei nobvgds Dach siv zoeg avat jog uudzcß ah! gva usbofathelgog a01¹ Awall ogzo laa ten ueg geg; 0b nesbvlieg 8276 910 anzez ogvg uobvasobuogvg uohunzanchlgoſcknvch onlpfof aun eeeeennd e ede eeaed be eee e ee eg ouvg zjeih uobuvltun anl dteg zcomug olen guse anu avat 8 dei ehh uecunſe uehe uuee enct eeen e ubm szv uopvgsß ſo an sposcpred uvut agſog vabozg Jos gacgol apan gun gufofc oig Inv ſcoc uog ſut nnce eee eg ee den eenee ohgsnvaeg udganc ullolus oi aezteſdetepnacß udugeufeh ueue uv figomuoenz svo ahn! 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Jaabalog dt ee Ind anz guahlozcp! „ Srpubaoh 910 opog ogeljaeſogz dutavan 10 Jjoj ocß Inv D ecenee eeuvanun gozog; 1 Mun apvß udneig wine Dabzß 8JJ6 0 geguvuleusgau dn uortacpt gusbroascpe uugz uognsat uoholun wune gaui uieussf dig nohlos usbonlog fiopiog Zeuse ueg ſchiu it ohoa id usouzlg ne and die maeute anu pnv cph ofocpanh as zogß uokadch utoufgl ur uezunvag Daene edeee enen geeneen ſchtes onzie Jaavaloc uogv sog guvch obulpag ei zogonc neſſom Mou auun: dag ur zadarhngd ocre sog ppang acr Borſh outapgz go Dui ocau gun znv aindch uog zog cdgof an ozahn! aoogz loc snvufc duuog die ur gegoa ieg lobuoz pon Jpch ueghae luns— deiſt nogg neg iznp zwcß ddg sjo unf aland gun zoaue uetpogq Ate auvagas viozß Saaquv cog lubz 8e a00% 5 uuog euel bgehchbvu gun opudat valge Spa udgleunog ne sav d sichvgod jvugeſ Jn vergeſſen ineinander gehangen, die zitternden Hände umfaß ten ſich im ſcheuer Unruhe. Und da hatte er ſie plötzlich in ſeine Arme geriſſen und hatte ſie geküßt, wie ein Verdurſſen⸗ der, hatte unſinnig zärtliche Worte geflüſtert und ſie wieder geküßt, als müſſe er ſich für Zeit und Ewigkeit ſatt trinken. Zitternd hatte ſie in ſeinen Armen gelegen, zitternd 2 und glückſelig, und hatte ſeine Küſſe erwidert in ſcheuer Glut. Endlich hatte er ſie tiefaufatmend freigegeben, und ſie hatte ſich die wirren Locken aus der Stirn geſtrichen. „Wann kommſt Du zu den Eltern, Liebſter?“ hatte ſie gefragt. Sie fand es ſo ſ geküßt hatte, von ihren Eltern ihre Hand erbitten müſſe. Da war er blaß geworden, und ein krüber Ausdruck war über ſein Geſicht geglitten. „Liebes— ich bin ja ſo ein armer Schlucker, habe nichts ehr ſchmalen Zu⸗ als meine Leutnantsgage und einen ſehr, f ſchuß von Zuhaus. Du ſelbſt biſt auch 5 Vermögen.“ Sie hatte gelächelt wie ein ahnungsloſes Kind. „Was ſchadet das, Liebſter. Wir ſparen. Das Nötige werden ja meine Eltern zuſchießen können.“ Er ſah in ihre lächelnden gläubigen Augen. Das Herz tat ihm weh. Er hatte gewußt, daß Magdas Eltern ſelbſt in ſehr knappen Vert ältniſſen lebten. — 2 „Kind, es wäre eine Sünde, D ich darf nicht.“ Sie 905 de ſich nur glücklich lächelnd an „Du haſt Zeit und Ewigkeit.“ Wieder hatte er ſie, von ſ in ſeine Arme geri Liel nicht geflohen vor Deinen holde war— ehe ich Deinen Frieden Sie hatte ni ſie liebte. „Wann kommſt Abſchied geſragt. Da hatte er ſich 95 ſeiner ſchlanken über die Stirn geſtrichen, und ſeine voll ausgewichen. ichte —. 2 Du zu den Eltern?“, hat — „Morgen— ſage ihnen nichts, bevor jch komme,“ haite annen gegangen— — Am andern Morgen e ihr das Zimmermädchen des Hotels einen Strauß aus und übergab ihr er geantwortet und war rell von d Aber er war nicht gekomn br Jasmin und roten Roſen auf ihr einen Brief. „Liebes! Verzeihe mir— Es wäre Sünde, wollte ich Dein Leben an Ich kaum ſchaffen. D Deine holde Jugend ſoll Zimmer ſuche mich zu verg das nieine binden in Not und Sorge verblühen. So ſehr ich meinen Kopf nach einem Ausweg 301— 2 ſand keinen. Eine Ver⸗ einigung in abſel ür uns unmöglich. So muß ich beide ver Ich derrf Di ich nicht wieder⸗ ſehen, Dein Anblicken 18 5 meinen El ß erſchüttern. Wenn Du dies Blatt 1085 meinen letzten Blumengruß erhältſt, bin Verzeihe mir, daß ich 58 ſtark genug war, e Dich unſagbar, Du ich abgere f meine Liebe zu verbergen— aber ich indin liebes Kind. Verzeihe und ſo eh es mir ſelbft lt, reh muß Dich bitten— Noch ein letztes Mal Dein Ernſt.“ Magda hatte die Worte wieder und wieder leſen müſſen ehe ſie ganz begriffen hatte. Ein Mann hatte ſie geküßt, der nichk ehrlich um ſie werbden wollte. Ihr weiblicher Stolz empörte ſich bei dem Gedanken, verſchmäht zu ſein. Oh— daß ſie ihn vergeſſen könnte! Sie wußte heute nicht mehr, wie es ihr gelungen war, ruhig zu ſcheinen und ihre Ellern zu täuſchen. Aber je mehr ſie ſich nach außen beherrſchte, je tiefer brannte die Wunde nach jiunen. Nie war ſie ſo ſchön geweſen, als in jenen Tag n, da das Leid ihr füßes Antlitz vergeiſtigte. lid da war Heinz von Strehlen zwei Tage ſpäter zu 7 ihren Eltern gekommen und hatte um ihre Hand angehalten. elbſtverſtändlich, daß er nun, da er ſie richten uns ein, wir mich ja ſchon gebunden, ich gehöre Dir für Warum bin ich ehe es zu ſpät ts aus dieſen Worſen gehört, als daß er e ihn beim gebräunten Hand Augen waren ihr qual⸗ r auf lange, lange Jahre hinaus kein Heim nicht in quglvollen Kämpſfen, * Ohne Beſinnen, nur im verzweifelten Trotz, hatte ſie die Werbung angenommen. Sie wußte, daß Dohna ihre WVer⸗ lobung erfahren würde. Er ſollte nicht glauben, daß ſie ihm nachtrauere. Erſt, als ſie ſchon eine Weile Heinz Strehlens Braut war, als die erſte, ſtürmiſche Erregung einer ſtillen, bleiſchweren Müdigkeit gewichen war— da hatte ſie ihrem Verlobten ge⸗ beichtet, daß ſie zuvor einen andern geliebt habe. Heinz hatte ſie mit ſeinen guten Augen ſchmerzlich an⸗ geſehen und ſie gefragt: „Liebſt Du ihn noch?“ Sie hatte heftig den Kopf geſchüttelt. „Er iſt tot für mich.“ Jetzt wußte ſie, daß ihre Liebe nie einem garbern gebört hatte, als Ernſt Dohna. Aber ruhiger dachte ſie jetzt daran. Ihrem Manne dankte ſie manchen verſtändigen Einblick in anderer Menſchen Sorgen und Kümmerniſſe. Wäre ſie nicht gleichfalls ekend und un⸗ glücklich geworden, wenn Ernſt Dohna nicht für ſie beide ver⸗ münftig geweſen wäre?“ Sie ſeufzte tief auf. Wo mochte er jetzt ſein? Hatte er eine reiche Frau ge⸗ heiratet? Sie hatte nie mehr von ihm gehört, hatte auch nicht nach ihm geforſcht. Sie wollte ihn ja vergeſſen. Träumeriſch faßte ſie nach dem Jasminzweig. Und der Duft erweckte plötzlich eine heiße Sehnſucht in ihr. Noch einmal dort im Wiesbadener Kurpark die vertrauten Stellen aufſuchen! Ob der Jasminſtrauch noch an derſelben Stelle ſband? Der Vater wollle ja ohnehin dies ſeine Kur gebrauchen. 115 erhob ſich ſchnell und ſchloß das Käſtchen mit ſeinem Inhalt fort. Daun ſuchte ſie ihre Eltern auf und ſagte ihnen, daß ſie mit ihnen nach Wiesbaden gehen würde.—— Seit zwei Wochen weilte Magda von Strehlen mit ihren Eltern in Wiesbaden. Wie vor acht Jahren ging ſie täglich um die Mittagszeit, wenn die Eltern ſchliefen, in den Der Jasminſtrauch ſtand noch an derſelben Stelle und gerade jetzt war er in voller Blülte. Auch die Bank war noch vorhanden. Hier hielt ſie täglich eine kurze Raſt. Und dann bekamen ihre Augen einen gehnſuchtsvollen, traurigen Aitsdruck, Es war ein düfteſchwerer Tag im Anfang des Juni. Magda ging langſam durch die große Halle des neuen Kur⸗ Ji Dann durchkreuzte ſie den großen, kiesbeſtreuten Konzertplatz und bog rechts um den Teich in den menſchen⸗ leeren Kurpark ein. So war ſie bis in die Nähe ihres Lieblingsplatzes ge⸗ langt. Plö'bölich ſtockte ihr Fuß. Dort drüben auf der Bank — auf ihrer Bank— ſaß ein ſchlanker Herr im Reiſeanzug. Soin ſtark gebräuntes Geſicht wandte ſich mit geſchloſſenen Augen aufwärts zu dem Jasminſtrauch. Und ſeine Hand hatte einen der Zweige zu ſich herabgezogen, auf den er in andächtiger Verſunkenheit wieder und wieder ſeine Lippen drückte. Magdas Herzſchlag ſetzte aus. Sie preßte die 1 auf ihr Herz und ſtarrte hinüber. Kein Zweifel— der da drüben ſaß— war Ernſt Dohna. 15 Die Knie verſagten ihr den Dienſt. Sie lehnte ſich an einen Baum und ihre Augen hingen mit brennendem Aus⸗ druck an ſeinem Antlitz. War es dieſer Blick, Jahr in Wiesbaden den er unbewußt empfand, der ihn aus ſeiner Verſunkenheit weckte? Er ſchlug die Augen auf, wie ein Menſch, der aus tiefem Traum erwacht. Aber plötz⸗ lich verände 1 5 ſich ſeine Züge. Dunkle Röte ſchoß in ſein * —— und die tiefliegenden Augen ſcharfgeſch rittones Geſicht ſtrahlte f Wie v vin S Schrei und nd taſtete er och ih die Lippen. braß 5 3 itternd, wie feſtgebaunt. aus den ſeinen fallend laſſend, trat er einen Schritt zurück. Daß Sie eines andern Frau wurden— ſo bald nachdem ich gegangen war— das hat mich nach Südweſt getrieben. Ich zu reißen— bei Gott— am liebſten hätte ichs getan. Es iſt geflohen bin. Ich habe Sie geliebt, wie noch nie ein Weib willenlos und ſah ihn an. Gewaltſam zwang Ernſt Dohna ſeine Erregung nieder. Mit einem Ruck richtete er ſich empor und ihre Hände ſchlaff „Verzeihung, gnädige Frau. Der Augenblick hat mich willeftlos fortgeriſſen. Ich bin nur auf der Durchreiſe hier — ſeit einigen Tagen bin ich aus den Kolonien zurück⸗ gekehrt.“ Sie wollte ihm antworten, aber ſie W es nicht. Ein gequälter, hilfloſer Blick trat in ihre Augen. Nie war ſie ihm ſo ſchön, ſo begehrenswert erſchienen. „Ich war hierher gekommen— an dieſen Ort— einer Erinnerung willen. Und als ich Sie ſo plötzlich vor mir ſah, vergaß ich einen Augenblick, daß Frau von Strehlen vor mir ſtand. Verzeihen Sie gütigſt. Ich will mich entfernen. Falls Ihr Herr Gemahl in der Nähe iſt, möchte ich nicht in Ihrer Geſellſchaft geſehen werden.“ Er zog den Hut und verneigte ſich. Magda vang mit ſich ſelbſt. Eine heiße Angſt kam über ſie, als er gehen wollte. „Mein Mann iſt tot, ſchon ſeit reichlich einem Jahre,“ ſagte ſie haſtig, mit halberſtickter Stimme. Es ging wie ein Schlag durch ſeinen Körper. Er blieb ſtehen und machte eine Bewegung, als würfe er eine ſchwere Laſt von ſich. „Gottlob ſo hat keiner mehr ein Recht an Dich,“ ſagte er, heiſer vor Erregung. Und da es wie ein Schatten über Magdas Geſicht huſchte fuhr er haſtig fort. Verzeihen Sie, aber Sie wiſſen nicht, was ich um Sie gelitten habe. ſfuchte den Tod. Aber er verſchont die, welche ihn juchen. Magda— wie konnten Sie mir 5 tun— nach jener Stunde hier am Jasminſtrauch.“ Magdas Herz zog ſich trampfhaft zuſammen. „Sie vergeſſen, Herr von Dohna, daß Sie es waren, der ſich von mir löſte. Ihr Verhalten gibt Ihnen kein Recht, mir Vorwürfe zu machen.“ Er ſtrich ſich über die Stirn. „Mein Verhalten? Wiſſen Sie denn, was es mich ge⸗ kroftet hat, dies Verhalten? Vor mir ſelbſt floh ich, um es mir unmöglich zu machen, Sie mit mir in Not und El end mir nicht leicht geworden, zu gehen.“ Sie ſchloß die Augen und lehnte den Kopf zurück. Er ſah ſie an mit brennendem Blick. Dann fuhr er halb⸗ laut fort: „Magda, ich habe nicht Ruhe gefunden, ſo weit ich auch geliebt worden iſt— und ich liebe Sie heute wie damals. Das muß ich Ihnen ſagen, da uns das Schickſal hier an dieſer Stelle noch einmal zuſammengeführt hat. Wenn Zich Ihnen je ein Leid zugefügt 8 ſollte— ich habe es tauſendfä ültig an mir ſelbſt geſpürt. Verzeihen Sie mir.“ Er faßte von neuem ihre Haad. Sie ließ ihm dieſelbe Ihce Blicke tauchten ineinander, erſt ſuchend und forſchend, dann aufflammend in heißer Glut, wie damals. Sie erzitterzen beide. Der Jasminduit umſchmeichelte bittend und lockend ihre Sinne. Und da hatte er ſie auch ſchon in ſeinen Aemen. an ſeiner Bruſt— wie damals— und ſeine Küſſe 29 noth heißer und durſtiger als damals. Erſt nach langer Zeit gab er ſie aufatmend frei und ſah ihr mit 18 Zärtlichkeit in bie feuchtſchimmernden Augen. „Und nun, Liebes, was wird nun aus uns?“ frug er leiß e. Sie lächelte durch 5 8 125 „Willſt Du mir wieder entfliehen?“ en meine Magda, noch einmal habe ich nicht die Kraft. Jetzt halte ich Dich feſt und laſſe Dich nicht mehr. Und wenn es nicht anders geht, dann mußt Du auch mit mir in ein ſorgenvolles Leben hinein.“„ Sie lehnte ihre Wange an die 5„e bin ja reich, Ernſt— reich genug für uns beide.“ 5 ſchritten ſie Seite an „Der Reſchlum ſtammt von Deinem Manne, ſagte er rauh. Sie umfaßte ſeine Hän „Nicht umſonſt ſollſt 5250 daran Strehlen braucht einen Herrn. Mein Vater wird alt, und ſein Rheuma und nicht umſonſt Dein Brot eſſen.“ Dia ſtrahlten ſeine Augen auf, ſeine Geſtalt reckte ſich. „Gott ſei Dank. Nur wenn ich Dir dienen kann, hat mein Leben noch Wert für mich. Gib mir viel Arbeit, Liebes, und viel, ſehr viel Liebe— ich brauche beides.“ Sie ſah ihn zärtlich an. „An beiden ſoll es Dir nicht fehlen. Aber nun komm zu meinen Eltern— ein zweites Mal laſſe ich Dich nicht entfliehen.“ Er küßte ihr das liebe Schelmenlächeln von den Lippen. Dann gingen ſie zum Jaminſtrauch und brachen jedes einen kleinen Zweig. Damit ſchmückten ſie ſich gegenſeitiz und ſahen ſich voll leuchtenden Glückes in die Augen. „Der Jasminſtrauch hat uns zuſammengeführt, er hat mich gelockt, bis ich hierher kommen mißte,“ ſagte Dohna leiſe. „Mich auch,“ antworlete Magda ſelig. Und dann Seite dem lachenden Leben entgegen. Grüne Jelder. Von Käte Lubowski. 2 (Nachdruch berboten.) Von dem alten Mönchsberg, der inmitten des Rednitzer Parkes von vergangenen Zeiten erzählte, hatte Ritterguts⸗ beſitzer Howardt ſonſt zurzeit des Sonnenaufgaugs mit ſtolzer Freude auf ſeine grünbeſtandenen Felder herabgeblickt. In dieſem Jahre aber trug ſein wettergebräuntes Ge⸗ ſicht, das ſelbſt der Winter niemals völlig imſtande war zu bleichen, dabei einen Zug von Sorge und Verſtimmung. Und doch waren die Felder ebenſo mit Wachstum geſegnet wie in den vergangenen Jahren. Es gab nur einen ſtolzen, jungen Halm auf ſeinem Lebenswege, der ihm und ſeiner Frau entwachfen war. Um dieſen trug er Leid! Maria Howardt ging nämlich andere Wege als die, welche der Vater ihr vorſchrieb. Sie hielt be⸗ harrlich an ihrer jungen Liebe feſt— konnte nicht begreifen, daß der Vater an dem jahrelang gepflegten Wunſch, ſie einem tüchtigen Landwirt zu vermählen und ſie ſpäter als Herrin auf Rednitz zu f zum mindeſten ebenſo ſehr hing, wie ſie an dem ihren. Sie hatte ſich vor zwei Jahren einem jungen Maler verlobt, an 8 ſtarkes Talent ihr Vater nicht glauben wollte. Der alte Howardt verlangte klare Beweiſe von dem Können ſeines zukünftigen Schwiegerſohnes.— Walter Treu⸗ bruch aber hatte noch die Seele voller Flügel und die Augen voll goldener Träume. Sein heißes, junges Blut wollte nicht glauben, daß ſeiner ehrlichen Liebe e geleiſtet werden könnte Aber es war doch ſo! 5 Der Ritergutsbeſitzer Howardt beſaß Starrſin ſeines Urgroßvaters, von dem die Familienchronik zu erzählen wußte, daß er zweiundzwanzig Jahre einen eiſernen Halsring ge⸗ tragen, weil er ſich in einer Stunde des Zorns dies ge· lobt hatte. Wie einſt den Ahn die ſchwere Laft beſtändig a enen Schatten gemahnt hatte, ſo ward Marias Vater das ſchmaler werbend⸗ Geſicht 1 einzigen 1 an d nicht als ſolche Rechtfertigte f ſich als eine Pflicht treuer Fürſorge, deren er i bittlicher unterziehen mußte. burtstag ee e Sonſt Seine 1 üge ee emporgehoben und mit lie hindert ihn oft am Schaffen. Du wirſt Arbeit finden, Liebſter, * Tauſch ſich in Beſitz niedriger im Werte ſtehenden Papiere ſetzte. bis M. 195, Roggen bis M. 145, Hafer in guter Beſchaffen⸗ gen, teilweiſe Verkäufe von Seiten des Publikums, die durch Elektriſche Werte ſind weſentlich ruhiger geworden, blieben aber in behaupteter Tendenz. Ediſon zogen auf Dividendeſchätzung von 14 Prozent(i. V. 13 Prozent) an, und wurden lebhaft umgeſetzt. Schuckertaktien waren ebenfalls beſſer beachtet auf den Emiſſions⸗ erfolg der öſterreichiſchen Siemens Schuckert⸗Aktien in Wien. Bei Höherbewertung ſind ferner noch Deutſch⸗Ueberſee und Reiniger Gebbert und Schall zu erwähnen. Im guten Verkehr waren auch Brauerei⸗Aktien infolge Anhaltens der heißen Witterung. Che⸗ miſche Aktien bewahrten ihren feſten Charakter, doch zeigte ſich bei dieſen Papieren eine ſchwankende Tendenz, welche teils nach ohen am andern Tage nach unten gerichtet war. Von den bevor⸗ zugten Papieren ſind bei günſtigem Abſchluß der Woche zunächſt wieder Bad. Anilinfabrik, Goldenberg, Höchſter Rütgerswerke, Albert zu erwähnen. Gold und Silberſcheideanſtalt haben im Kurſe etwas eingebüßt. Maſchinenfabriken günſtig disponiert mit Ausnahme von Dürkopp, welche auf die Ausſperrung der Ar⸗ beiter der Nähmaſchinenabteilung einen ſtarken Kursverluſt er⸗ litten, aber gegen Schluß der Woche wieder einholten und hbei feſter Tendenz ſchloſſen. Niederrh. Lederfabrik Spier hat von der Kursſteigerung ſweſentlich eingebüßt, ebenſo ſind Kunſtſeide wieder ſchwächer. Aluminium feſt. Am Montanmarkte war die Bewegung ziemlich unregel⸗ mäßig. Durch lebhaftere Umſätze zeichneten ſich Gelſenkirchener aus, ferner wurden auch Phönix Bergbau und Deutſch⸗Luxembur⸗ ger beachtet. Die Aktien der Laurahütte nahmen an der Auf⸗ wärtsbewegung teil. Der unerfreuliche Bericht über die Lage des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarktes und die Mitteilung von ſtar⸗ ken Unterbietungen der Stabeiſen⸗Konvention verſtimmten und führten zu Realiſationen. Der Bericht des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikates hat keine Ueberraſchung gebracht, da die Börſe auf eine niedrigere Bewertung der Kohlenaktien ſeit einigen Tagen ſchon voranging. Bei ſchwacher Tendenz ſchließen auf dieſem Ge⸗ biete Harpener, auch Bochumer wurden zeitweiſe gedrückt. Von Verkehrswerten ſind auch in dieſer Woche wieder die Aktien der Schantung⸗Bahn zu erwähnen, welche den Kurs⸗ abſchlag von 2 Prozent nicht nur wieder einholten, ſondern ſich weiter befeſtigten. Kursbeſſerungen erfuhren ferner Prinz Henri ſowie Baltimore Ohio und Pennſylvaniabahn. Bei letzteren amerikaniſchen Papieren waren die Kursſchwankungen der Hal⸗ tung des Newyorker Marktes unterworfen. Anatolier, Orient⸗ bahnen und Lombarden nicht preishaltend. Schiffahrtsaktien, die in voriger Woche ſtark geſtiegen waren, ſind auf Abgaben abge⸗ ſchwächt. Für Nordd. Lloyd, welche vorübergehend lebhaft ge⸗ handelt wurden, ſind Fuſionsgerüchte in Umlauf geweſen, welche ſich aber nicht bewahrheiteten. Bankaktien waren gegen die Vor⸗ woche nur wenig verändert, und das Geſchäft darin ziemlich be⸗ langlos. Deutſche Bank waren mehr beachtet. Eine feſte Haltung bewahrten die Aktien des A. Schaffhauſenſchen Bankvereins, was man in Zuſammenhang brachte mit der Berückſichtigung der dem⸗ nächſt in den Zeithandel gelangenden Aktien des Hüttenwer's Aumetz⸗Friede an der Berliner Börſe. Handelsgeſellſchaft waren zeitweiſe mehr beachtet. Oeſterreichiſche Banken ſchließen auf ungefährem letzten Niveau. Mittelbanken gut behauptet, bei mäßi⸗ gen Umſätzen. Die Umſätze im Fondsmarkt waren wenig umfang⸗ reich. Deutſche Anleihen begegneten nur geringer Nachfrage und behaupteten den Kursſtand. Von ausländiſchen Renten neigten ruſſiſche Staatsfonds teilweiſe zur Abſchwächung. Japaner gaben im Kurſe etwas nach. Von Türkiſchen Werten konnten ſich Tür⸗ kenloſe nur mühſam behaupten. Portuaieſen, Mexikaner feſt. Auf ungariſche Werte drückten teilweiſe das ſtärkere Angebot. Balkan⸗ werte ruhig. Provinzial⸗ und Communal⸗Obligationen ünverän⸗ dert ruhig. A4proz. Stadt Pforzheim vom Jahre 1910 wurde zum Kurſe 100.80 bez. Geld eingeführt. Unliebſamen Kursverluſt er⸗ fuhren 4 Prozent Pfandbriefe der Baheriſchen Bodenkredit⸗An⸗ ſtalt Würzburg, deren Kurs von 9870 auf 9750 bez. Geld zurück⸗ ging. Der Grund des Rückganges iſt in den Meinungsverſchie⸗ denheiten, die innerhalb der Verwaltung über die Wiederaufnahme des normalen Geſchäftsbetriebes entſtanden ſind, zu ſuchen. Die außerordentliche Generalverſammlung, welche auf den 256. Juli anberaumt worden iſt, dürfte weſentlich zur Beruhigung beitragen. Für die Obligationäre erwachſen aus den neuen Vor⸗ gängen keine Befürchtungen, da die Sanierung der Bank ſeit den im vorigen Jahre vorgenommenen ſtarken Abſchreibungen weitere gute Fortſchritte gemacht hat und die innere Verhältniſſe der Bank als geſund anzuſehen ſind. Die Börſe behielt trotz aller weniger ermutigenden Nachrichten eine unleugbare innere Feſtig⸗ keit und ſtarke Widerſtandskraft. Es war vor allem die Folge der andauernd günſtigen Ernteausſichten, welche beſtimmend auf den Handel wirkte. Der Schluß der Woche zeigte bei ruhigem Geſchäft eine gut behauptete Tendenz. An der Freitagsbörſe zeigte die Spekulation ein weſent⸗ lich beſſeres Bild. Die große Emiſſion von 50 Mill. Dollars Aproz. Ehicago⸗Milwaukee⸗Bonds wurden in Europa teilweiſe unterge⸗ bracht, wo der größte Teil auf den Pariſer Markt entfällt. Die höheren Notierungen an der Newyorker Börſe ſowie auch die weichenden Getreidepreiſe gaben Anlaß zur feſteren Tendenz. Das Geſchäft war nicht beſonders lebhaft, doch war die Stimmung pertrauenserweckender, da die Ausſichten für die Geſtaltung der internationalen Geldverhältniſſe einen beruhigenden Einfluß ausübten. Montanwerte lagen belebt. Unter Führung von Gel⸗ ſenkirchen, welche bei lebhaften Umſätzen gehandelt wurden, ſind Phönix Bergbau bei feſter Haltung zu erwähnen. Laurahütte wurden auf Berliner Käufe rege gehandelt. Größere Umſätze fanden in Elektr. Ediſon ſtatt. Deutſche Fonds wurden beſſer bezahlt. Der Privatdiskont gab etwas nach und notierte 3¼ Prozent. Bei ruhigem Geſchäfte iſt auf den meiſten Gebieten feſtere Tendenz vorherrſchend, umſomehr die Ultimoliquidation einen glatten Verlauf nahm. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Ne uß, 27. Mai. Die von allen Seiten eintreffenden glänzenden Ernteberichte verurſachten einen neuen außer⸗ ordentlichen Rückgang der Weizenpreiſe. Dem drängenden Angebote ſteht keine entſprechende Nachfrage gegenüber. Auch Roggen, Hafer, Gerſte und Mais liegen bei fehlender Kaufluſt matt. Der Abſatz in Weizen- und Roggenmehl iſt dem Rückgange der Rohware folgend, ein äußerſt ſchleppen⸗ der, obgleich ſich die Preiſe hierfür weiter zu Gunſten der Käufer ſtellten. Weizenkleie liegt flau. Tagespreiſe: Weizen 100 Kgr. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,25 die 50 Kg. auch in der Unterſchätzung des im letzten Jahre erzielten ſtellt ſich, der offiziellen Statiſtik gemäß, wie folgt: Gefangene Davon Dampf⸗ ger, Dorſche Staockfiſche thran Leber Anzahl Anzahl Hektoliter 1910 49 500 000 18 200 000 37 064 15 977 1909 51 700 000 26 200 000 46 828 24 495 1908 42 500 000 15 500 000 52 907 22 911 1907 43 900 000 14 900 000 42 500 19 2538 Platamais, alt, M. 16,25, La Platamais, neu, Auguſt⸗Dezbr... heit bis M. 150 die 1000 Kg. Weizenmehl Nr. 000 ohne frei Mannheim⸗Ludwigshafen Sack bis M. 26,75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 21,50 die Rübölſaaten waren in der letzten Berichtsperiode einem neuen ſcharfen Preisdrucke ausgeſetzt. Die zweite Hand ſuchte ſich ihrer Ware zu jedem Preiſe zu entledigen, ſodaß die Abwärtsbewegung zeitweiſe einen panikartigen Charakter annahm. Bei drängendem Angebote ſchließt der Markt zu den niedrigſten Preiſen. Leinſcaten verkehrten gleichfalls in ſchwacher Haltung. Die Unternehmungsluſt iſt andauernd ſehr gering, da angeſichts der gedrückten Oelpreiſe den Müllern keine Rechnung bleibt. Erdnüſſe und Erdnuß⸗ Oel liegen flauer, doch ſind die Preisrückgänge in dieſen Artikeln nur unbedeutend. Die Nachfrage nach Leinöl und Rüböl iſt trotz der weſentlichen Preisermäßigungen eine un⸗ befriedigende. Rübkuchen matt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 52,50 ab Neuß. Erd⸗ nußöl aus Coromandelnüſſen bis.64 aus Bombahnüſſen bis M. 69 ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 65 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Marktbericht der Dentſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Die Marktlage in Kartoffelfabrikaten iſt gegen unſeren letzten Bericht eine unveränderte geblieben und zeigte das Geſchäft in den einzelnen Artikeln weiter einen ſchleppenden Charakter, wobei die fruchtbare Witterung und die Abſchwäch⸗ ung der Getreidepreiſe nicht ohne Einwirkung waren. Moel⸗ dungen von beſonderem Intereſſe liegen weder von den in⸗ ländiſchen Märkten noch vom Auslande vor, es ſei denn, daß Holland ſich einſtweilen mit mehr oder weniger Erfolg be⸗ müht, Verkäufe für die neue Kampagne zu bewirken und duch die ſich berufen fühlende Spekulation nach dieſer Richtung mit Offerten vorgeht, ohne eine erkennbare Baſis dafür zu be⸗ ſitzen. Die Urſache der gegenwärtigen Stagnation im Ge⸗ ſchäft iſt nicht allein in der Zurückhaltung des Badarfs zu ſuchen, welcher durchaus nicht geneigt erſcheint, aus der bis⸗ her beobachtenten Reſerve herauszutreten, es vielmehr nach wie vor ablehnt, größere Erwerbungen vorzunehmen, ſondern Erntereſultates an Kaxtoffeln, wegen des ſo ſehr ungleich⸗ mäßigen Ausfalles desſelben in den einzelnen Provinzen. Den dominierenden Einfluß der öſtlichen Diſtrikte auf das Geſamt⸗ ergebnis und die dadurch geſteigerte Produktion, vermochten ſelbſt die brillanten Exportziffern dieſer Kampagne nicht aus⸗ zugleichen, und blieb das Angebot von Ware, namentlich in letzterer Zeit, wo dieſe Tatſachen immer mehr in Erſcheinung traten, der Nachfrage gegenüber überwiegend. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firnta macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung. Der Markt iſt während der letzten⸗paar Tage ſehr ruhig⸗ geweſen und Preiſe waren ein wenig rückgängig. Die Ernke⸗ nachrichten ſind ſehr widerſprechender Natur und es iſt ſchwer, ſich ein richtiges Bild zu bilden. Im großen und ganzen laſſen ſie zu wünſchen übrig. Die Hauſſeclique in Newyork ſcheint noch immer Herrin der Poſition für nahe Termine zu ſein. Es gelang ihr, wie verlautet, 50 000—75 000 Ballen zu guten Preiſen an Europa zu verkaufen u. wird ſelbe in den nächſten Tagen zur Verſchiffung brinkge. Betreffs des Lohnſtreites in Lancaſhire zirkulieren die mannigfachſten Gerüchte. Poſitives wird aber erſt am 27. ds. bekannt werden. Betreffs des am 2. Juni fälligen Bureauberichtes er⸗ wartet man, daß ſelber eine niedrigere Kondition als 81 PEt. (der Durchſchnitt der letzten zehn Jahre) melden wird. Die Dorſchfiſchereien. (Originalbericht von Mowinckel u. Co., Bergen) Das Geſamtreſultat der Dorſchfiſchereien im ganzen Lande bis 21. ds. im Vergleich mit früheren Jahren zu derſelben Zeit Der diesjährige Unterſchuß hält ſich fortwährend auf ungefähr 8 Millionen Stockfiſche. Die Fiſchereien in Finmarken, wo jetzt das Fiſchen allein vorgeht, ſind andauernd ſehr gut und der Fang von Finmarken⸗Stockfiſche wird zweifellos ein großer ſein. Der Dampftranmarkt iſt etwas ſchwächer, während Preiſe nominell un⸗ verändert ſind. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die Tendenz verlief in der abgelaufenen Woche infolge der rückgängigen amerikaniſchen Kurſe und des anhaltend ſchönen Wetters äußerſt luſtlos; die Preiſe wichen täglich und beſtand nur geringe Kaufluſt. Die Ernte⸗Ausſichten der Exportländer ſind günſtig, Ungarn meldete zwar ſtellenweiſe Regen, doch iſt, wenn das Wetter gut bleibt, auf eine günſtige Ernte zu rechnen. 500 Mais, alte Ware, preishaltend, während neue Ware im Preiſe zurückgeht. Hafer iſt geſchäftslos. Für ruſſiſchen Roggen, der im Preiſe zurückgegangen iſt, beſteht Kaufluſt. Wir notieren: Laplataweizen, Mai⸗Juni, je nach Qual., M. 21,75—22,25, ruſſ. Weizen, je nach Qual., M. 2 bis 22,25, Manitoba I. Weizen M. 28— 23,50, Auſtralweizen M. 22,50—22,75, Landroggen M. 16,25, ruſſ. Roggen Mark 16,25—16,50, ruſſ. Hafer, je nach Qualität, M. 16—18,50, Platahafer M. 15,75—16, Futtergerſte M. 12—12,50, La (Farren) M. 66—72, Rinder M. 68—82, Kü Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers““ E. Mannheim, 27. Mai. Da die Tendenz an den Getreidebörſen mit einer kleinen Ausnahme in der ganzen Woche fallend war, mußten die Mühlen ebenfalls im Preiſe nachgeben, wodurch noch fortwährend ziemlich Abſchlüſſe zu ſtande kamen, was hauptſächlich bei Weizenmehl der Fall war, wogegen Roggenmehl deren weniger erfahren kon Die Abrufungen blieben für beide Mehlarten recht ſtark un dadurch die Mühlen gut beſchäftigt. Futterartikel fanden zu gedrückten Preiſen nur vereinzelt Abnehmer, mit Ausnahme von Weizenkleie, die gerne gekauft und gut bezogen wurde. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl 28 desgleichen Nr. 1 M. 27, desgleichen Nr. 3 M. 24, Nr. 4 M. 20, Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 M. 22,75, Weizen futtermehl M. 11,60, Roggenfuttermehl M. 12,75, Gerſten futtermehl M. 12,60, feine Weizenkleie M..25, grobe Weizen kleie M. 10, Roggenkleie M. 10,10. Alles per 100 Kil brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft hat ſich etwas ruhiger geſtaltet. Leder verkehren recht lebhaft, doch ſind die ſchwarzen ziemlich abgeflaut. Lackchevreaux finden mehr Intereſſe Rind⸗ und Roßleder werden ſchlank verkauft. Die Pref ſind feſt. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der Brettermarkt zeigt immer noch keine Beſſern wenigſtens nicht eine ſolche, als man angeſi der Jahreszeit erwarten ſollte. Infolge des ſchlechten Geſchä ganges konnte der Umſatz am Markte natürlich kein großer ſe Die Abnehmer hoffen zuverſichtlich auf eine Preisherabſetzu⸗ bevor ſie ſich entſchließen, größere Ordres zu erteilen. Brette ſind gegenwärtig in größeren Mengen erhältlich, zumal von Herſtellungsplätzen immer mehr Sendungen an den Stapel eintreffen. Schmale Ausſchußbretter ſind am meiſten angebot wohl deshalb, weil das Baufach infolge der Ausſperrung wenig Bedarf hat. Das Angebot in guten Brettern iſt nicht ausgedehnt; denn die Möbelinduſtrie hat neuerdings grö Poſten dem Markte entnommen. Kiſtenbretter waren auch gefragt. Wie ſich die Verhältniſſe am Brettermarkt we wickeln, läßt ſich heute noch nicht klarlegen, da eben der des Baufaches noch zu ungenügend iſt. Die Rundhol der Sägewerke iſt noch nicht bedeutend. Die Beiflößungen Rundholz ſind dagegen in vollem Gange, allerdings werden hältnismäßig geringe Poſten beigebracht, damit ein Ueberan verhindert wird. Die Preiſe hielten ſich auf der Höhe. Vom Brettergeſchäft. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers. Das ſüddeutſche Brettergeſchäft liegt, wie ſchon in früher Berichten erwähnt, ſehr ruhig, und es lebt gegenwärkig n vont dek Hoffnung, daß die begonnenen Verhandlungen Baugewerbe einen befriedigenden Abſchluß finden. Es aber höchſt wünſchenswert, daß die Verhandlungen möglie raſch zu Ende geführt werden, denn in der letzten Zeit ſimd die Preiſe durch den geringen Abſatz und die immerhin be trächtlichen Zufuhren vom oſtdeutſchen Markt zurückge Dies bezieht ſich allerdings hauptſächlich au lle ſchußware, während gute Bretter und auch Ausſchuß dürften bei der nun in Ausſicht ſtehenden Been Streikes im Baugewerbe ſchon im Anſchluß an die H. ſetzung der Konventionspreiſe am Niederrhein mit einer Steigerung zu rechnen ſein. In Amerika war die Te in den letzten Wochen allerdings etwas rückläufig, doch ſich bei den großen Schwankungen, denen der amerike Markt unterworfen iſt, damit auf die Dauer nicht Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ebenſo raſch eine Auff bewegung eintritt und ſolche pflegen bekanntlich in einigten Staaten viel ausgeprägter zu ſein und viel um ſich zugreifen, als rückgängige Konjunkturen. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 28.— 28. Mai. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeige Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftr Großvieh betrug 975 Stück. Der Handel war ſch Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 7 95 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 23. ds. 285 27. ds. 356 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverk mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 8 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 23. ds. am 25.⸗27. ds. 1147 Stück zum Verkaufe. 50 Kg gewicht koſteten M. 68—70 bei ſchleppendem Geſchi Milchkühe wurden 21 Stück aufgetrieben. 2 war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 250 „Der Ferkelmarkt war mit 286 Stück beſchickt 2 bezahlt. lebhaft. Pro Stück wurden M. 16—2 Lager in elektrischen Maschinen und Zubehörteilen bei billigster Preis- stellung. sowie Umtaus gebraucht, Maschin- und Apperate aller Fa ingenleurbesuch os Lieferung M. 15—15,25, per 100 Kg. netto ohne Sack, 9 — 7592⁵¹ 5———————— 2 2 72 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 BILLIGES Wir kauften auf unseren letzten Einkaufsreisen nach den betreffenden Fabrikationsbezirken enorme Montag, den 30. Mai Nur so lange Vorrat! Posten Handschuhe und Strümpfe ganz besonders vorteihaft und bringen diese Warenmengen von Nur so Iauge Vorrat: Preise netto! 22... ̃— ab 2¹ nachstehenden Preisen Zum Verkauf, 3J7CCCCCVCC0VCVdVVTVTT Pyeise netto! AHEH-STRUHPFE HERREH-SOCKERN benen! 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