Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — In ſeraſte: der Stadt mannhbeln und Amgebung. Anabchängige Tagesgeilaing. liger Gaeees Volksblatt.) Die Golonel⸗Zele. 28 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsburcaus Nedaktn. 177 Auswärtige Inſerate 50 in Maunheim und Umgebung.(ugenemmen Sountag) in Beulin und Nauisruhhe. Grpebition und Verlags⸗ TCV Schlut der JInferaten· Alueahme für bas Müttagsblatt Morgens 309 Uhr, für das Abenvblatt Nachmittaßs 3 uhe. Nr. 246. Mittwoch, 1.Juui 1910.(Abenvblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Ueber die polniſchen Volksbanken in Oberſchleſien veröffentlicht Amtsrichter Dr. Sontag ⸗Kattowitz in den „Gpenzbotben“ lehrreiche Angaben. 1895 wurde die erſte Bemk Ludowy in Beuthen errichtet. Es folgten 1898 die Banken in Oppeln, Kattowitz und Siemanowitz, 1900, in Ratibor, 1901 in Königshütte und Gleiwitz, 1902 in Rybnik, 1903 im Koſel, 1904 in Zaborze und Pleß, 1908 in Gr. Strehlitz, 1909 in Lublimitz und Schwientochlowitz. Daneben beſtehen noch 15 polniſche Spar⸗ und Darlehnskaſſen. Ferner wurde 1900 in eine Spolka parcelacynia (Parzellierungsbank), 1908 eine Straecha ſpolka budowlana (Baubank) in Kattowitz und 1908 eine ſolche in Ratibor errichtet. Das Stammkapital der polniſchen Banken iſt mühſam aus kleinſten Beiträgen der Genoſſen zuſammen⸗ getragen. Der Anteil des einzelnen Genoſſen beträgt zwar 500 Mark, er darf aber in jährlichen Raten von 3 Mark ein⸗ gezahlt werden. Auch die Reſer ven ſind langſam und durch alle möglichen Ueberweiſungen geſanmnelt und ver⸗ mehrt. So betrug das eigene Kapital ſämtlicher ober⸗ ſchbefiſchen Polenbanken 1907 rund 854 000 M. Die Haupt⸗ betriebsmittel liefern die Einlagen, die ſich heute auf 22 bis 24 Millionen Mork belaufen. Die Kreditpolitik der Polenbanken wird dadurch. be⸗ ſkimmt, daß ſie als geſchloſſener Wirtſchaftsring ihre eigene Zinspolitik treiben könne und daß ſie Kampfbanken ſind. Die eigene Zinspolienk, der Banken äußert ſich d ꝛin, daß ſie umabhängig von den Schwankungen des Neichsbankdiskonts für Einlagen grund ich 4 v. H. Zinſen gewähren und für Darlehen 5 höchſtens 6 v. H. rechnen. Dieſer Satz wurde ſelbſt bei einem Bankdiskont von 7½ nicht überſchritten. Die Annehmlichkeiten dieſes Syſtems für Sparer wie Darlehns⸗ nehmer liegen auf der Hand. Die Kreditform iſt der trockene oder eigene, von zwei Bürgen als Selbſtſchuldnern unter⸗ ſchriebene Wechſel. Indem ſie formebl als Bürgen auf⸗ treten, erhalten tatſächlich auch Deutſche, die ſich davor ſchewen, Genoſſen der Banken zu werden, die man aber in ihren Einflußbereich hineinziehen will, Darlehen. Die Bank kaun ſich nach den Satzungen ſoſort an ſie halten und braucht nicht zuvor den formellen Hauptſchuldner heranzuziehen.— Während die deutſchen Genoſſenſchaften in der Regel das Einzeldarlehn die Höhe des Reſervefonds nicht überſchreiten laſſen, binden ſich die polniſchen nicht an dieſe Grenze, und bemeſſen die Höhe der Kredite überhaupt in weitgehendem Maße nach der Bedeutung des nationalen Zwecks, der im Einzelfalle verfolgt wird. Mit Recht regt Amtsrichter Sontag die Frage an, ob nicht im Intereſſe der Sicherheit der Sparer geſetzliche Beſtimmungen über die Höhe der Dar⸗ lehen, das Verhältnis zwiſchen Kapital und Spareinlagen und über die Anlage der Gelder des Reſervefonds zu ſchaffen Tien. Die Kre, ilfriſten Iudbei Deu eien Banken in 1 555 Regel 0 doch wird durch eine ſtreng durchgeführte Abzahlungspraxis für reichlichen Rückfluß der Gelder geſorgt. In der inneren Organiſation der Banken kommt der maßgebende Einfluß dem Aufſichtsrat zu, in dem überall die Führer der polniſchen Bewegung ſitzen. Die Vorſtandsſtellen dagegen werden ohne Rückſicht auf die Vorbildung an verdiente Agitatoren als Belohnung ver⸗ geben. Der Geſchäftsverkehr mit der Poſener Verbandsbank iſt nur gering, obwohl alle oberſchleſiſchen Volksbanken ihre Aktionäre ſind. Das Streben, gleich den Poſener Banken einen engeren Reviſionsverband zu bilden und ſich damit preußiſcher amtlicher Aufſicht zu entziehen, iſt bisher an dem behördlichen Widerſpruch geſcheitert. Der Schlußabſchnitt des Sontagſchen Aufſatzes ſchildert den Einfluß der Volksbanken auf die Poloni⸗ ſierung Oberſchleſiens in anſchaulicher und über⸗ zeugender Weiſe. Er weiſt vor allem nach, daß in Ober⸗ ſchleſien ein beſonders geartetes Kreditbedürfnis vorhanden iſt, dem weder die größeren deutſchen Banken, noch die ſtädti⸗ ſchen und Kreisſparkaſſen zu genügen vermögen, daß hier mithin eine Lücke klafft, durch deren baldige Ausfüllung dem oberſchleſiſchen Deutſchtum ein Dienſt von entſcheidender Be⸗ deutung erwieſen politische Alel Uebersicht. * Mannheim, 1. Juni 1910. Der Stand der Reichsverſicherungs⸗ Ordnung. FJn der geſtrigen Sitzung der 16. Kommiſſion für die Reichsverſicherungsordnung teilte zunächſt der Vorſitzende mit, daß die Berichterſtattung an die Preſſe durch einen Beauf⸗ tragten des Reichsamts des J eingeſtellt werden ſollbe, weil die Einzelberichterſtattung dadurch nicht ausgeſchaltet worden ſei und jene daher überflüſſig erſcheine. Als Er⸗ gebnis der geſtern und heute fortgeſetzten Generaldebatte über die Verſicherungsämter konnte die vorläufige Uebereinſtim⸗ mung der Kommiſſionsmehrheit über folgende Punkte feſt⸗ geſtellt werden: Die Möglichkeit der Errichtung von V erſi 0 erungs⸗ ämtern als ſelbſtändige Behörden im Sinne des§ 37 Abſ. 2 des Entwurfs iſt zu beſeitigen. Die Wahrnehmung der Geſchäfte der Reichsverſicherung und die Auskunfts⸗ erteilung in Angelegenheiten der Reichsverſicherung wird den unteren Verwaltungsbehörden übertragen, bei denen eine Abteilung für Arbeiterverſicherung er⸗ richtet wird. Der Leiter der unteren Verwaltungsbehörde iſt der Vorſitzende der Abteilung, für den ein durch Vorbildung oder Erfahrung auf dem Gebiete der Arbeiterverſicherung geeigneter Stellvertreter beſtellt werden kann. Es iſt eine Sicherung dagegen zu ſchaffen, daß zur Durchführung der Arbeiterverſicherung ein umfangreſcher Beamtenapparat eim⸗ gerichtet wird und dadurch die Laſten für die Verſicherungs⸗ träger beträchtlich erhöht werden. Dieſe Sicherung wird am beſte n dadurch i Feuilleton. Tonküunſtlerfeſt in Zürſch. 27.—81. Mai 1910. .8 Zum 46. Mal haben ſich die Mitglieder des Allgem. Deutſchen Muſtkvereins zur Tagung verſammelt. Je näher die Zahl der Tonkünſtlerfeſte der Fünfzig kommt, um ſo bedeutender ſcheinen ſich die Verſamlungen geſtalten zu wollen. Wird 1911 eine glän⸗ zende Zentenarfeier für den Vater des A. D. M. Franz Liſzt in Weimar bringen, ſo verleihen doch auch dem diesjährigen Feſte verſchiedene Umſtände erhöhten Glanz. Schon zum 4. Male fin⸗ det das Jahresfeſt nicht in einer reichsdeutſchen, zum 3. Mal in einer Muſikzentrale des ſchönen Schweizerlandes ſßott Und daß die Schweizer es verſtehen, Feſte zu feiern, das haben ſie nicht 51055 1908 in Baſel, ſondern bereits 1882 in Zürich glänzend be⸗ wieſen. Damals war die ganze. Feier zu einer begeiſterten Hul⸗ digung für den greiſen Meiſter Franz Liſzt, der durch ſeine Anwe⸗ ſenheit dem Feſte ſein Gepräge gab. Heuer iſt es ein junger Meiſter, der den Clou der Situation bildet: Die Reckengeſtalt Max Regers, der ſeine ſämtlichen Fachgenoſſen, nicht nur äußer⸗ lich, um Haupteslänge überragt. So war denn auch das Ereignis der beiden erſten Konzerte des Züricher Feſtes Regers„100. Pfalm“, für gem. Chor, Or⸗ cheſter und Orgel, op. 106. Wohl zum 1. Mal vor einem ſo kom⸗ petenten Publikum aufgeführt, hatte dies Werk einen geradezu enſationellen Erkolg. Und mit Recht. Wo faſt alle übrigen Ver⸗ oderne und ausdeuten bis aufs Aen zerſte, 5 „kommt Reger plötzlich ͤ Regers Pſalm am eheſten dort anhören wollen. ganz Seite und muſtziert in einem Chorwerk ſozu⸗ ſagen„abſolut“ drauf los, auf den beiden großen Eckpfeilern Bach⸗ ſcher Polyphonie und Brahmsſcher Harmonik, beide natürlich ins Moderne übertragen und erweitert, den Rieſenbau eines moder⸗ nen„Gloria“ aufführend. Solche Dimenſionen erfordern nun freilich auch rieſige Räume und man hatte wohl ollgemein den Eindruck daß die Züricher Tonhalle dieſe Klangmaſſen eigentlich nicht mehr zu faſſen vermochte, daß die ßoloſſalen Steigerungen auf den grandioſen Orgelpunkten zum Schluß eher niederſchmet⸗ ternd als erhebend wirkten. Man führe den Regerſchen Pſalm alſo möglichſt in den größten Kirchen auf, ſo wird er überwältigen, ohne zu zermalmen. Wer 1903 die Chor⸗Aufführungen im akuſtiſch unvergleichlichen Bafler Münſter miterleben durfte, der wird ſich Jedenſalls ein geniales Werk, dem allerweiteſte Verbreitung gebührt! Faſt ſo ſtürmiſch wie Max Reger wurde am 1. Abend des Feſtes der Bafler Konſervatoriumsdirektor Hans Huber ge⸗ feiert. Man hatte das Gefühl, als ob beſonders die Nichtſchweizer dem hochverdienten, aber viel zu beſcheidenen Meiſter endlich einen längſt geſchuldeten Tribut entrichten wollten. Der Beifall war ſpontan wie die Muſik ſelbſt, Hubers op. 113, Konzert für Kla⸗ vier und Orcheſter(D dur), bietet allen modernen Meiſter⸗ pianiſten ein höchſt dankbares, wirkungsſicheres, gediegenes Kon⸗ zertſtück. Origineller Weiſe enthält es ebenſoviel Paſſagenwerk und Koloratur als nervige Rhythmen und Kraftentfaltung. Da⸗ gegen verzichtet Huber in dieſem Werk faſt völlig auf die breite Kantilene, jedenfalls bewußt, da dieſe dem Klavierton genau ge⸗ nommen, nicht angemeſſen iſt. ö Komponiſt trotz dieſes Verzichtes die größte Mannigfaltigkeit und eine Fülle klanglicher Abwechslung ſich wahren lonnte. Dabei ſetzt ſich das Klapier ſtets gegen die Orcheſter⸗Brandung durch, nd die Orcheſtermelodieen werden aufs klarſte von den Klapier⸗ wen umſpielt. Wer eine den, bei deren Behörden eine Abbeilung der Arbeiter⸗ zuzuweiſenden Aufgaben. Es ſol . daß die Loſten. der bei den Anteren einem engliſchen Volksliede, war von hinreißender Wirkung es nicht vielleicht ein kleiner Beweis dafür, daß wi Nun bleibt erſtaunlich, wie der früher in Sea⸗Drift und nun in Brigg 955 gezeit ehrliche Begeiſterung wecken kann! Verwaltungsbehörden zu errichtenden Abteikungen den Bundesſtaaten auferlegt werden. Eine längere Diskuſſion veranlaßte die Frage Qualifikation des Stellvertreters. Von einer Seite wurde als ſtändiger Stellvertreter, der anſtelle des Leiters der unteren Verwaltungsbehörde die Geſchäfte führen ſoll, ein Beamter mit der Befähigung zum höheren Verwaltungsdienſt oder Richteramt gefordert mit der gründung, daß die Tärigkeit der Abteilung als untere Sp inſtanz eine ſolche Qualifikation erfordere. Außerdem müſſe das Beſtreben dahin gerichtet ſein, für die umfangreichen Auf⸗ gaben, die der Abteilung zugewieſen ſeien und noch gewieſen werden könnten(z. B. auch auf dem Gebiete Arbeiterwohlfahrt) einen ſtändigen Beamten zu er ten, nicht einen Stellvertreter des Leiters der unteren Vet waltungsbehörde, der immer wechſle. Von anderer Sei wurde demgegenüber betont, daß befähigte Beamte für d ſtändige Bekleidung eines ſolchen Amtes ſich ſchwerlich finden, ſondern dieſes Amt immer als Durchgangsamt betrachten wirrden, während es andererſeits vielfach tüchtige und auf dem Gebiete der Arbeiterverſicherung erfahrene mittlere Beamte gäbe, die das Amt ſtändig verwalten und ſich allgemeinen Vertrauens erfreuen wünden. Auch hinſichtlich der Koſtenfrage waren die Meinungen noch geteilt, ins⸗ beſondere nach der Richtung, ob nicht auch den Gemein⸗ verſicherung errichtet werde, eine Beteiligung an den Koſten aufzuerlegen ſei wearrennemme herrſchte daß die Errichtung Se abhängen werde von dem U und unter Vorbehalt anderweiter Regelung bis man den Aufgabenkreis überſehen könne, d. h. b zweiten Leſung, eine Regelung in der oben erwähnten Rich tung erfolgen, damit die Beratung über den E twur ſeine materiellen Beſtimmungen erfolgen könne. Zum Schluß der geſtrigen Sitzung wurde al § 34 in folgender von den Vertretern mehrerer Par vorgeſchlagenen Faſſung angenommen: Bei jeder unteren Verwaltungsbehörde wird teilung für Arbeiterverſicherung((Verſicherungsamt Die oberſte Verwaltungsbehörde kann für die Be mehrerer unterer Verwaltungsbehörden bei einer dieſer! hörden eine gemeinſame Abteilung für Arbeiterverſichen errichten. Welche Behörden in jedem Vundesſtaat. un ber Bezeichnung untere Verwaltungsbehörde im Sinne Geſetzes zu verſtehen ſind, wird von der oberſten Be waltungsbehörde des Bundesſtaats beſtimmt. Die Landes⸗ können 10 viet ..e. Schneller als zu erwarten war, hat der ſchiwek Neichstag Dee Berat 19 des Zolltarifentwurs beendet. 2 dieſes wi wirklich 0 Klavierkonzertes braucht nur den in dieſem Fall durchaus kongenial Pianiſten Ganz(gürich⸗Berlin) zur Mitwirkung ge klarer und 6ne 5 ſich gemiß eben Werk nich zu glaſige Anſprache in den höchſten lontergegtone in den beiden letzten Sätzen des Konzerts ſtark in A men werden. Alles in Allem kann man nur hoffen, Ou konzert ob. 113 auf den Programmen recht vieler großer Pianif im Laufe der nächſten Konzert⸗Saiſon figurieren zu ſehen Frederick Delius iſt der Dritte im Bunde der führenden Geiſter auf dem heurigen Tonkünſtlerfeſte. Von Haus aus Dän iſt Delius in England aufgewachſen und lebt zurzeit in Paris. In ſeiner Muſi k dominiert das nordländiſche Element eine gewif ſüße Melancholie, wie ſie dem nordiſchen Kolorit nun eignet.„Brigg Fair“ eine Tondichtung für großes Orcheſte nur durch die an Grieg, Sinding und dergl. gemahnende nordiſche Melodik. ſondern ſpeziell durch faſzinierende⸗ farbenpracht, die oft durch ganz einſach ſcheinende Mittel 5 oder Hornſolo mit gedämpften Streicher⸗ und Harfenklär bisher kaum geahnte Stimmungen hervorzuzaubern wuß 283— Elektra- und Salomebrutalitäten doch noch nicht ganz 0 ſind wenn ſolch ungemein feine und vornehme Arf, wie ff Huber, Reger, Delius— jeder Leider läßt 8 von den 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Waunheim, 1. Jum. neue Tarif ſteht nunmehr feſt. In Kraft geſetzt kann er, ſoweit die durch den deutſch⸗ſchwediſchen Handelsvertrag ge⸗ Hhundenen Poſitionen in Frage kommen, erſt am 1. Dezember 1911 werden, denn bis dahin iſt bekanntlich der Handels⸗ bertrag verlängert worden. Wahrſcheinlich wird bis zu dieſem Zeitpunkt der ganze bisherige Tarif noch beſtehen bleiben. Teile des neuen Tarifs werden für ſich vorher wohl nicht in Wirkſamkeit geſetzt werden. Nach den Erklärungen, die der ſchwediſche Finanzminiſter im Reichstag abgab, iſt die Tarifreviſion erfolgt im Hinblick auf die bevorſtehenden Vertragsverhandlungen, die eine weitgehende Spezi⸗ Gläiſierung und Feſtlegung der Zollſätze Guf klängere Zeit nötig machten. In erſter Linie hat mian dabei die Vertragsverhandlungen mit Deutſchland im Auge. Dieſe können nunmehr ihren Anfang nehmen. Sie werden ſich vorausſichtlich recht ſchwierig geſtalten, zunächſt ſchon darum, weil der neue Tarif protektioniſtiſcher und ſpezialiſierter iſt als der bisherige, ſodann aber auch aus dem Grunde, weil auf beiden Seiten viel mehr Zugeſtändniſſe gefordert werden, als bei den Verhandlungen in den Jahren 1905 und 1906. Das Streben Schwedens iſt dahin gerichtet, ſeinen Export zu vermehren und ſeine Induſtrie zu fördern und auszudehnen. Für den deutſchen Export war der bis⸗ herige Vertrag nicht beſonders günſtig und ſomit wird man auch auf deutſcher Seite beſtrebt ſein, größere Vorteile als bisher zu erlangen. Ob die auf den Bezug ſchwediſchen Eiſenerzes gerichteten Wünſche ſich erfüllen baſſen werden, ſcheint recht fraglich. In Schweden will man offenbar an der Erſchwerung und Einſchränkung der Erzausfuhr feſt⸗ Halten. Man hat kürzlich für die großen elektriſchen Anlagen am Porjus⸗Waſſerfall in Lappland 21 Millionen Kronen bewilligt, augenſchoinlich in der Abſicht, die zu gewinnende Elektrizität nicht nur für den Eiſenbahnbetrieb, ſondern auch zur Verarbeitung der Eiſenerze Lapplands zu verwenden. Die Ausfuhr von Roherz ſoll alſo noch mehr als bisher ein⸗ geſchränkt werden. Unter dieſen Umſtänden hat der Handels⸗ vertrag für die deutſche Induſtrie nur dann noch beſonderen Wert, wenn durch umfaſſende Ermäßigungen der ſchwediſchen Zollſätze der deutſche Abſatz nach Schweden weſentlich erleich⸗ tert wird. Deutsches Reich. — Der Soziale Ausſchuß von Vereinen Techniſcher Privatangeſtellten hat im vergangenen Jahre eine beträcht⸗ liche Vergrößerung erfahren. 1909 trat ihm bei der Deutſche Steiger⸗Verband(Eſſen), der Zentralverband Deutſcher Ziegelmeiſter(Lage in Lippe) und der Deutſche Techniker⸗ Verband(Berlin). Dadurch ſowie durch den Mitglieder⸗ zuwachs der übrigen Verbände iſt die Zahl der im Sozialen Ausſchuß zuſammengeſchloſſenen Verbände bechniſcher Privat⸗ angeſtellten auf rund 107 000 geſtiegen. Den ſozialpolitiſchen Ertrag des Jahres 1909 bezeichnet der Jahresbericht des Ausſchuſſes für die kechniſchen Privatangeſtellten als recht kümmerlich. Es ſei indes zu hoffen, daß die zunehmende Er⸗ ſtarkung der Angeſtelltenbewegung, namentlich die wachſende Uebereinſtimmung in den Forderungen der techniſchen An⸗ geſtellten die geſetzgebenden Faktoren mehr und mehr von der Notwendigkeit der vom Sozialen Ausſchuß angeſtrebten Reformen überzeugen werde. 5 — Agrariſcher Boykott gegen nationalliberale Wähler. Der Patriotiſche Wahlberein des Kreiſes Oletzko“ ſendet der Königsb. Hart. Ztg.“ eine Mitteilung, die charakteriſtiſch iiſt für die bündleriſche KHampfesweiſe: Kurze Zeit nach der Reichstagserſatzwahl in Oletzko⸗Lyck⸗Johannisburg wurde vom Vorſtand und den Vertrauensmännern des Bundes der Land⸗ wirte für den Kreis Oletzko eine gemeinſame Sitzung in Marggrabowa abgehalten, in der hauptſächlich beraten werden ſollte, was zu geſchehen hätte, um den Wahlkreis wieder⸗ guerobern. U. a. wurde der Antrag eingebracht, alle national⸗ liberal geſinnten Geſchäftsleute zu boykottieren. Dieſer An⸗ trag wurde angenommen, und die Namen der national⸗ Uberalen Kaufleute und Handwerker wurden bekannt gegeben. — Der Hanſabund macht weitere Fortſchritte. Außer einer Bezirksgruppe für das Fürſtentum Schwarzburg⸗Rudol⸗ ſüadt entſtanden Ortsgruppen in Barr(Elſ.), Biedenkopf, Buchau, Fulda, Freudenſtadt, Laichingen, Langenſalza, Erlangen, Gleiwitz, Kattowitz, Ludwigshafen(Rhein), Michelſtadt, Münſter(Elſ.), Neuſtadt an der Aiſch, Pfung⸗ ſtadt(Heſſen), Ruhland(Oberlauſitz), Schievelbein, Schmiede⸗ berg am Rieſengebirge, St. Ludwig(Elf.), Thann(Elſ.), Torgelow(Pomm.), Münſingen Beziehungen zum Württemberg) Vaihi ngen! a. d. Enns, Wangen im Allgäu, Welßwaſſer in der Ober⸗ lauſitz, Winnenden ſowie in Kneuttingen(Lothr.), Metz, Rombach, Sinn(Heſſen), Sennheim(Elſ.), Zabrze. Von neuen körperſchaftlichen Mitgliedern ſeien die Handelskammern in Frankurt a.., in Geeſtemünde und die für die preußiſche Oberlauſitz in Görlitz ſowie die hamburgiſche Gewerbekammer erwähnt, Ferner traten bei die kaufmän⸗ niſchen Vereine in Gera, Schievelbein und Görlitz, die Deutſche Tuchgroſſiſtenvereinigung in Aachen, der Gewerkverein der freien Böttcher, die freie Fleiſcherinnung, die Vereinigung norddeutſcher Kornbranntweinfabrikanten, die Vereinigung mitteldeutſcher Fleiſchwarenfabrikanten, ſämtlich in Nord⸗ hauſen, die Kaufmannsgilde in Peine, der Weinhäudlerverein in Straßburg(Elſ.), der Verein ſelbſtändiger Deſtillateure und der Verband der Drogiſten in Görlitz. die freie Fleiſcher⸗ innung in Görlitz, der Verband der Berliner Kohlen⸗ großhändler, der Badiſche Weinhändlerverein zu Freiburg i. Br. und endlich der kaufmänniſche Verein zu, Oederan(Sachſen). — Dr. Böhme und die Deutſchſozialen. Ein deutſch⸗ ſozialer Parteitag in Marburg hat beſchloſſen, für die nächſte Reichstagswahl in Marburg als Kandidaten den Landwirt Rupp aufzuſtellen. Dieſe Kandidatur richtet ſich gegen den Geſchäftsführer des deutſchen Bauernbundes Dr. Böhme, der bei den letzten Reichstagswahlen in Marburg als deutſch⸗ ſozialer Kandidat Herrn v. Gerlach verdrängt hat und in der Stichwahl gegen dieſen mit 10 445 gegen 8274 Stimmen gewählt wurde, nachdem im erſten Wahlgang 9077 deutſch⸗ ſoziale, 4396 fpeiſinnige(für Gerlach), 2371 Zentrums⸗ ſtimmen, 1554 ſozialdemokratiſche, 1074 nationalliberale und 53 Stimmen der heſſiſchen Rechtspartei abgegeben waren. — Die Unterſtützung der ſtellenloſen Tabakarbeiter. Am 30. Mai hat nach der„N. pol. Korr.“ im Reichsſchatzamte nochmals eine Beſprechung mit Vertretern der Tabak⸗ arbeiterſchaft über die künftige Geſtaltung der Bei⸗ hilfen für unterſtützungsbedürftige Tabakarbeiter ſtattgefun⸗ den. Es iſt anzunehmen, daß die neuen Unterſtützungsgrund⸗ ſätze bereits im Laufe der gächſten Woche bekannt gegeben werden und bald nachher in Kraft treten. Badiſche Politik. Ohne Defizit. Nach dem Abſchluß des zu Anfang dieſes Jahres den Landſtänden vorgelegten Voranſchlags ſchloß der Haushalt der allgemeinen Staatsverwaltung für die beiden Etatsjahre 1910/11 mit einem Fehlbetvag von 1,99 Millionen Mark ab. Durch die inzwiſchen erfolgte Genehmigung einer etwa 13proz. Erhöhung der Einkommenſteuer, ſowie der Erhöhung der Bierſteuer, haben ſich die Finanzen weſentlich ge⸗ beſſert. Nachdem der Abſchluß des Reichsetatsjahres 1909⸗10, ſowie die Zahlen des Voranſchlags für das Reichs⸗ etatsjahr 1. April 1910⸗11 bekannt geworden ſind, erleiden die Zahlen des Hauptvovanſchlags, ſoweit ſie die finanzdel⸗ len Beziehungen Badens zum Reich betreffen, eine Berichtigung. Die Einnahme Badens aus dem Ertrag der Branntweinſteuer iſt im ganzen um 888 634 M. geringer antzunehmen, während die Matrikularbeiträge ſich um 1/25 Millionen Mark verringern. Anter Hinzurechnung der noch übrigen hierher gehörigen Beträge tritt in den finanziellen Reich eine Verbeſſerung von jährlich 385 501 M. ein. Die Bierſteuer bringt eine Mehreinnahme von jährlich 3,8 Millionen Mark, ſo daß der ordentliche Etat der allgemeinen Staatsverwaltung für das Jahr 1909 ſtatt mit einem Defizit von 1,99 Millionen M. mit einem Ueber⸗ ſchuß von 1,29 Millionen Mark abſchließt. Das Jahr 1911 wird noch um nahezu 2 Millionen beſſer abſchließen, wenn, woran nicht zu zweifeln iſt, mit dem Beginn des Jahres 1911 die erhöhte Einkommenſteuer nach dem von den badiſchen Kammern bereits genehmigten Steuertarif zur Einführung kommt. Nach dem Voranſchlag für die beiden Jahre unter Berückſichtigung aller dieſer Aenderungen ver⸗ bleibt ſomit eine Moehreinnahme von rund 4,5 Mil⸗ lionen Mark; die aber zur Beſtreitung der auf 9,9 Mill. für beide Jahre veranſchlagten außerordentlichen Ausgaben nicht hinreicht. Es verbleibt vielmehr ein Fehlbetrag von 5,5 Millionen Mark, der ſich aber noch um 600 000 M. erhöht infolge der Aufbeſſerung der Volksſchullehrer und um weitere 120000 Mark infolge der neuen Einteilung der Orte des Wohnungsgeldes. Der Fehlbetrag beträgt ſomit im ganzen etwas mehrals ſechs Millionen Mark. Dieſe Tatſache zu Beſorgniſſen in keiner Veiſe Veran⸗ — laſſung; denn es ſteht zu erwarten, daß infolge der Steigerung der Einnahmen der Ueberſchuß im ordentlichen Etat größer ſein wird als angenommen. Schon der Abſchluß für das letzte Jahr war weſentlich günſtiger, ſo daß über eine halbe Million Mark aus dem umlaufenden Betriebsfond mehr ent⸗ nommen werden können, als bei Aufſtellung des Voranſchlags angenommen werden konnte. auch, daß niemals alle im außerordentlichen Etat bewilligten Ausgaben auch in der betreffenden Budgetperiode vollzogen worden ſind. Somit iſt zu hoffen, daß auch der Geſamt⸗ haushalt für die Jahre 1910⸗11, wenn nicht unerwartet wieder ein wirtſchaftlicher Tiefſtand eintreten ſollte, ohne Defizit abſchließen wird. Das erſte Zeppelin⸗Jenkmal. sh. Bütz ow, 31. Mai. Das freundliche Me klenburg⸗Schwe⸗ rin'ſche Städtſchen Bützow darf den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, dem Grafen Zeppelin noch bei ſeinen Lebzeiten das erſte Denkmal im deutſchen Lande errichtet zu haben, als eine Ehrung für den erfolgreichen Beherrſcher der Lüfte und als Wahrzeichen dafür, daß die Wiege der Grafen Zeppelin hier im alten Obotri⸗ tenlande geſtanden hat. Die Grafen Zeppelin werden urkundlich zum erſten Male im Jahre 1286 erwähnt, und zwar hier in Bützow ſelhſt. Es gab eine Linie des Geſchlechtes, die ſich Bützow und eine, die ſich Zeppelin nannte. Beilde waren an⸗ ſcheinend eng mit einander verwandt, denn ſie führten dasſelbe Wappen. Da die Bützow's ſpäter nicht mehr erwähnt werden, iſt anzunehmen, daß ſie den Namen der mächtigeren Zweiglinie Zep⸗ pelin angenommen haben. Die Einweihungsfeierlichkeiten des Denkmals fanden heute nachmittag 3½ Uhr ſtatt. Für das groß⸗ herzogliche Finanzminiſterium war erſchienen Exoellenz v. Schuck⸗ mann: ferner waren anweſend Oberjägermeiſter v. Monxvoy und Geh. Kammerrat Dr. Baller. Die Familie Zeppelin vertrat Grof Konſtantin Zeppelin aus Eberswalde. Das Denkmal macht einen eigenartigen Eindruck, und bietet dabei einen ungemein künſtle⸗ riſchen Reiz. Wie auf den alten Thing⸗ und Opferplätzen erheben ſich auf einem Erowall, der ſich in einem flachen Bogen ſpannt 24 Granitfindlinge, die den 24 Hufen des Dorfes Zeppelin ent⸗ ſprechen. Die Findlinge ſind durchſchnittlich 1 Meter hoch und werden rechts und links von zwei mächtigen alten Eichen flan⸗ kiert. Inmitten dieſer Naturanlage erhebt ſich auf drei Granit⸗ ſteinen ein impoſanter altersgrauer Granitfindling von 3½ Meter Höhe. Die Vorderſeite trägt eine Bronzetafel mit der Inſchrift; „Dem Grafen Ferdinand v. Zeppelin an der Urſprungsſtätte ſeines Geſchlechts. 12861910“. Auf der Rückſeite des Steins iſt das Wappen der Grafen Zeppelin mit dem bekannten Efelskopf, den die jüngere Linie führt, angebracht. Nach der Enthüllungs⸗ feier fanden Vorführungen von altmecklenburgiſchen Dorftänzen ſtatt, wie überhaupt die ganze Feier einen ländlichen Charakter trun. Der Graf Zeppelin hat an den Schulzen ſeines Stammortes ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt:„Gott hat es mir gelingen laſſen, die Luftſchiffahrt zum erſten Male in ge⸗ brauchstüchtiger Geſtalt in die Welt einzuführen. Dadurch iſt ein fehnlichſter Wunſch der Menſchheit erfüllt worden. Zu den be⸗ ſonders wertvollen Ehrungen, die mir zuteil wurden, gehörk die Abſicht der großherzoglichen Behörden im Verein mit dem Dorfe Zeppelin an dieſem Orte, wo meine Väter geſeſſen haben; einen Denkſtein zur dauernden Erinnerung an mein Tun zu errichten. Dafür ſpreche ich allen Beteiligten meinen herzlichen Dank aus. gez. Graf Ferdinand Zeppelin, General der Kavallerie“ ANus Stadt und Cand. Mannheim, 1. Juni 1910. Eine 10 Millionen⸗Stiftung in der Form von Aktien der geſamten Sunlight Seifenfabriken zu(unſten der Beamten, Ange⸗ ſtellten und Arbeiterſchaft. Vor ca. Jahresfriſt hat der Majoritätsinhaber der Aktien der Firma Lever Brothers Limited, Port Sunlight, welche das Hauptintereſſe in den über die ganze ziviliſterte Welt hin ver⸗ breiteten zahlreichen Unternehmungen zur Herſtellung und Ver⸗ trieb der berühmten„Sunlight Seife“ beſitzen, nämlich das eng⸗ liſche Parlamentsmitglied Herr W. H. Lever, von ſeinem per⸗ ſönlichen Beſitz Aktien im Nominalwert von 10 Millionen Mark zu einer Stiftung zu Gunſten der geſamten Beamten⸗, Angeſtell⸗ ten⸗ und Arbeiterſchaft des gigantiſchen Unternehmens abgetrennt. Dieſe Maßnahme bedeutet einen neuen und gewaltigen Schritt in der Richtung, die Regelung der Beziehungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmern im fortſchrittlichen Sinne zu fördern. Sie einem der Allerjüngſten, dem ungariſchen Pianiſten Bela Bartö Budaveſt]l der ſein Op. 1(Rhapſodie für Klavier mit Orcheſter) ſehr überzeugend zu Gehör brachte. Der erſte, frei improviſierende Teil gibt ſich— wie nicht ſelten die Erſtlingswerke der Jungen— recht ſchwermütig, ja ſchwerblutig, während dann in der zweiten Halfte das richtige Ungarnblut ſich erſt durchſetzt. Raſſige Rhyth⸗ mik, charakteriſtiſche Inſtrumentation und eine ſaſt eigenſinnige Hoarmonik laſſen auf ein ſtarkes junges Talent ſchließen. Mehr rmale Gewandtheit als muſikaliſche Erfindung zeigte der junge Wiener Karl Weigel in einer E⸗Dur Symphonie(Urauffüh⸗ rung], Die mit„ſehr lebhaft“ bezeichneten Sätze des Werkes explodierten gleich anſangs dermaßen, daß eine Steigerung nicht zehr möglich war, während die langſameren Sätze einen unauf⸗ lichen Segen von weichſten Geigenklängen(con sordinol!) ruchten die den Hörer ſchließlich wie Marienfäden im Herbſt ger aufdringlicher überzogen. Hhleibt nun noch von den Vertretern einer gewiſſen mittle⸗ Linie zu berichten als da ſind Hausegger, Heß, Blumer, Lies. e haben ſich beim Feſte nur Achtungserfolge erringen kön⸗ Zunächſt Hansegger und Lies(Goes, Holland) als er der zweifelhaften Gattung des Orcheſterliedes. Sichtlich Atrierte ſich bei dieſen Liedern das Intereſſe auf die geſang⸗ Veiſtung der Soliſten: P. Seidler(Tenor) aus Zürich, M. Debogis(Sopran] aus Genf. Rein muſikaliſch ergab ſich die ner gewiſſen vornehmen(bei Lies wohl nur vornehm ſein ſollenden] Bläſſe. Von Hauseggers immerhin edlem Wagner⸗ Epigonentum ſtach Ludwig Heß(München) mit ſeiner oft naiven Wagner⸗Imitation unvorteilhaft ab. Freilich mag ihm als ſehr mildernder Umſtand zugebilligt werden, daß die mitten aus dem Zuſammenhana herausgeriſſenen Szenen aus dem mytiſchen My⸗ ſterienſpiel„Ariadne“(Epilog des 2, Beginn des 3. Aufzuges) Bier nicht annähernd ſo wirken konnten, wie bei der Urauffüh⸗ bung unter Hans Pfitzner in Straßburg, von wo e * alte Weisheit hat Kyſer beſtätigt. ſeiner Zeit die begeiſterkſten Berichte über Wirkung und Erfolg des Werkes kamen. Viel leichter hätte es da Th. Blumer (Altenburg] gehabt, der bei ſeiner Karnevalsepiſode für Orcheſter, der mitſchaffenden Phantaſie des Hörers viel mehr hätte zumuten ſollen. Zudem wirkt die ganze„Epiſode“ doch zu zerbröckelt, ohne jemals richtig in Fluß zu kommen, ſei es melodiſch oder rhythmiſch. Immerhin trug ſeine Beherrſchung des Orcheſterapparates dem jungen Kapellmeiſter einen freundlichen Erfolg beim Publikum ein. Achtungsgebietend war übrigens auch die Pandova⸗Ouvertüre des Darmſtädter Kirchenmuſikdirektors Arnold Mendelsſohn, ſchlicht und recht zur Eröffnung der ganzen Reihe. Mögen die noch bevorſtehenden Kammermuſikkonzerte ſowie das Orcheſterkonzert zum Beſchluß des Guten noch recht viel bringen! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Akademiſche Geſellſchaft für Dramalik in Heidelberg. Hans Kyſer. Hans Kyſers Name iſt jung und wenig gekannt. Ein Roman— der Blumenhiob— hat im letzten Jahre zuerſt die Beachtung auf ihn gelenkt. Deun aus ihm fühlte man den Dichter, der begann, eine eigene Welt zu erſchließen. Man ſah ihn da ein Menſchenſchickſal ſchildern. Eines, das voll iſt von Jammer und Mühſal des Lebens und ergreifend durch die Kraft, allen Schlägen zu trotzen. Farben⸗ reiche Schönheit des Wortes blüht da auf, ſinnige Wahrheit und ein⸗ fache, erhebende Größe. 72 Nun hat derſelbe Dichter ſein erſtes Drama geſchrieben. eine Tragödie, Meduſa ihr Titel, bei S. Fiſcher in Berlin iſt ſie im Buch erſchienen. Getreu ſeinem Beſtreben, junge Talente zu fördern und den Kreis größerer Wirkſamkeit ihnen zu öffnen, hat der Aka⸗ demiſche Verein für Dramatik geſtern den Dichter ſelbſt es vorleſen laſſen. Das weckte und fand doppeltes Intereſſe. Ein erſtes Drama iſt ein anderes als ein erſter Roman. Auch wer da ſchon groß iſt, kann dort noch ein Sucher und Taſter ſein. Die Er hat ſchon den Blick für die Realität der Bühne. Er kennt die Logik ihrer Geſetze und die For⸗ Es iſt derungen ſeines dramatiſchen Baues. Die fünf Akte ſeiner Tragödie ſtehen auf feſtem Grund und in ſicherem Rahmen. Aber ſie haben kein Maß und zu wenig Konzentration. Sie gehen in die Breite aus Wohlgefallen am Klang und dem Gegeneinander des Worts, am Spielen der Bilder und der Veräſtelung pfychologiſcher Miniaturen. Das verſchiebt ihren Pol und die Ruhe ihrer Baſis. Es iſt Ausfluß reichen dichteriſchen Könnens. Aber indem es allerlei Feinheiten ver⸗ breitet, ſchadet es der Entwicklung des Problems. Schadet ihm be⸗ ſonders, weil dieſes Problem Erknnerungen an Goethe weckt, den Meiſter des Maßes. Kyſer ſelbſt ruft den Schatten, und das drama⸗ tiſche Problem läßt ihn dringlicher der Erinnerung entſteigen. Er behandelt den tauſendfach rätſelhaften Akt des künſtleriſchen Schaffens und das unendlich reiche Innenleben des Schaffenden, das Rätſel der Pſychologie und den tiefſten Vorwurf des Dramatikers. Goethe hat die Zeriſſenheit und die Selbſtzerriſſenheit einer leidenſchaftlichen Künſtlerſeele gezeichnet. Eigene Daſeinsqual zittert durch die edle Prägung ſeines Worts. Spuren ſeiner Dichtung kreuzen Ein⸗ wirkungen Ibſens, der Nachhall der Rubektragödie, der zuerſt Bild⸗ hauer und dann Mann iſt und dadurch ſich und die Frau zugrunde richtet, die ihm diente. Von beiden hat Kyſer das Problem. Mit eigenen Augen ſieht ers an. Bacons Wort amare et sapere vix Deo conceditur(Nur Gott kann lieben und wiſſen) könnte ihm Motto ſein, die ſeit Nietzſche und ſeiner Schule vielerörterte Frage nach Verhältnis zwiſchen Sinnlichkeit und Schöpfungskraft iſt ſein Inhalt. Vaidalos, der Künſtler, lebt das leidvolle Leben des Künſtlers. Lebenstrieb und Schöpferwillen kämpfen in ihm ſchwer⸗ laſtend den Kampf. An Meduſa, ſeinem Modell, ſehen wir ihn ſich entzünden. Der Wille, zu ſchaffen, ſiegt. Er vernichtet die gans aufs Sinnliche gerichtete Frau, und er bringt ihm den eigenen Tod durch Aber er hat ſeine Kraft bewahrt. Und darin liegt Tra 5 Im Wechſelſpiel von Schaffensakt und Befriedigung des Liebes⸗ drangs hat der Schöpferwille geſiegt, wie bei Ibſen. An der eigenen Zerfleiſchung geht wie bei Gvethe der Künſtler zugrunde Wie Kyſer das erſte zeigt, iſt pſychologiſch klar und echt. Wie er den Konflikt heraufführt, hat nichts überzeugendes, wie ers geſtaltet, viel ſtören⸗ des durch das Rankenwerk ſprachlicher und ſachlicher Nebenſächlich⸗ keiten und durch den überreichen Wechſel verſchiedenartigſter Gefühls⸗ töne des Worts. Hier heißt es beſchneiden und mäßigen. Er iſt pſychologiſch ſeit dem Taſſo ſeiner Zeit um ein Jahrhundert vorausgeeilt, in der Form iſt er ewig. Der Kern der Meduſa iſt edelgut und erhaltenswert, für das Buch und für die Bühne. Dr. 11. 5 5 Goethe im Vorbildt— N chubert. An Geſangs⸗Soloquartetten mit Klavierbegleitung Maunheim, 1. Juni. General⸗Kuteiger. Abendblatt.) bedeutet nichts mehr und nichts weniger, als für die unter gewiſſen Vorbedingungen eine 5 91 1 an dem Geſchäftsergebnis während der Zeit ihrer Tätigkeit, eine Invalidenverſorgung und geregelte Alters⸗ benſions bezu ge, welche auch die Witwen einſchließen, ohne auf die ſtaatliche ſoziale Geſetzgebung angewieſen zu ſein, zu ſchaffn. Die Baſis, auf welcher dieſes weitſichtige Werk ſozialer Für⸗ ſorge aufgebaut iſt, zeigt neuartige Grundgedanken, die für die moderne Richtung wirtſchaftlicher Beſtrebungen vorausſichtlich ein ganz beſonderes Intereſſe bieten dürften. Vor allem impo⸗ niert der Grundſatz, daß nicht etwa eine philanthropiſche Wohl⸗ fahrtseinrichtung idealer Art in Frage kommt, ſondern daß die Einrichtung den Charakter eines rein geſchäftsmäßigen Verhält⸗ niſſes zu gegenſeitigem Nutz und Frommen ohne ſentimentale Nebenrückſichten tragen ſoll. Es handelt ſich deshalb auch nicht um das übliche Gewinnbeteiligungs⸗Syſtem. Der Geiſt, welcher Herrn Levers Schöpfung beherrſcht, iſt am deutlichſten durch ihre Betitelung„Mitteilhaberſchafts⸗ Syſtem“, alſo einem tatſächlichen Aſſocieverhältnis, gekenn⸗ zeichnet. Nachdem dieſer neue Plan bereits vor einem Jahre für die Angeſtelltenſchaft des Stammhauſes in Port Sunlight in Funktion getreten iſt, hat ſich der Stifter, Herr Lever, nunmehr auch entſchloſſen, die Beamten⸗, Angeſtellten⸗ und Arbeiterſchaft der verſchiedenen Tochterunternehmungen, wie die der Sun⸗ ligbt⸗Seifenfabrik G. m. b. H. in Rheinau, obgleich dieſe Firmen ſelbſtändige Geſellſchaften ſind, an der Nutznießung der Stiftung teilnehmen zu laſſen. Zu dieſem Zweck ſind am letzten Samstag vormittag die Be⸗ amten, Angeſtellten und Arbeiter der Sunlight Seifenfabrik, auch die auswärtigen Reiſebeamten, welche ſoweit die Vorbedingungen der neuen Teilhaberſchaft in Beziehung auf Zeitdauer ihres An⸗ geſtellten⸗Verhältniſſes uſw. erfüllt haben, auf Veranlaſſung des Herrn Lever von der Direktion zu einem feſtlichen Mittagsmahl in den Sälen der neuerrichteten Beamten⸗Speiſeanſtalt der Jabrik eingeladen worden. Der Feſtlichkeit haben die Mitglieder des Aufſichtsrates der Sunlight Seifenfabrik G. m. b.., Herr Generalkonſul Carl Stollwerck und Herr J. L. Tillotſon beigewohnt, ebenſo die Herren des Vorſtandes mit ihren Damen: Herr Generaldirektor Beck, Herr Direktor Hveffler(Berlin), Herr Direktor Hart, Herr Pro⸗ kuriſt Rapp und Herr Betriebsleiter Owen. Herr Lever ſelbſt, der Stiftungsgründer war am Erſcheinen verhindert. Auch der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Herr Kommerzienrat Ludwig Stoll⸗ werck, iſt zurzeit auf einer Reiſe nach Amerika begriffen und konnte infolgedeſſen an der Feier nicht teilnehmen. Herr Generaldirektor Beck führte an der Tafel den Vorſitz, an welcher nicht nur die eingeladenen männlichen und weiblichen Beamten, Angeſtellten und Arbeiter anweſend waren, ſondern auch die Frauen aller der zu Teilhaber Ernannten Platz genommen hatten. Nach einer Begrüßungsanſprache an die Feſtwerſammlung ſtellte er dann Herrn Tillotſon vor, welcher in Vertretung des Herrn Lever die Verteilung der Mitteilhaberſchafts⸗Zertifikate vornahm. In einer lichtvollen markigen Anſprache erklärte er das Weſen, die Grundlage, die Vorbedingungen und Nutzanwendung dieſer großherzigen Stiftung. Die hochintereſſante Rede des Herrn Tillotſon wurde mit begreiflicher Begeiſterung von den Anweſenden, welche mit einem Schlag aus dem unverbindlichen Angeſtelltenverhältnis auf das Nipeau wirklicher Geſchäftsteilhaber des Geſamtunternehmens erhoben worden ſind, aufgenommen. Im Namen der Sunlight Seifenfabrik und ihres Beamten⸗ und Arbeiterperſonals drückte Herr Generaldirektor Beck Herrn Vever, dem Stifter, und Herrn Tillotſon als deſſen Vertreter für ſeine großzügige Schöpfung den Dank aller derer, welche die Auszeichnung erhalten haben, aus. Mit weiteren Dankesbekun⸗ dungen ſchloß ſich das Vorſtandsmitglied und Leiter der Zweig⸗ niederlaſſung Berlin, Herr Direktor Hoeffler, an. Die Beamten⸗ ſchaft wurde durch Herrn Prokuriſt Rapp vertreten, für die Reiſenden ſprach Herr Verkaufsleiter Renſchler(Eſſen), für die Arbeiterſchaft die Herren Betriebsleiter Owen, Werkführer Mattern und Werkführer Schäfer. Die denkwürdige Feier wurde dann im gemütlichen Bei⸗ ſammenſein beſchloſſen. Das Weſen dieſer auf ſozialpolitiſchem Gebiete neuartigen Inſtitution iſt in einer epochemachenden von Herrn Lever bei Gelegenheit der Stiftungsgründungsfeier gehaltenen Programm⸗ rede eingehends beſchrieben. Dieſe Rede iſt nunmehr auch in deutſcher Ueberſetzung erſchienen. Da der Inhalt für weitere Kreiſe von großem Intereſſe ſein dürfte, laſſen wir hier aus der zweiunddreißig Seiten Großquarto umfaſſenden Druckſchrift einige der wichtigeren Punkte in gedrängtem Auszuge folgen: Herr Lever ſagte unter anderem: Seit dem Jahre 1886, in welchem wir zuerſt die Seifen⸗ fabrikation begonnen haben, habe ich mir die verſchiedenen Ange⸗ ſtellten⸗Gewinnbeteiligungs⸗Syſteme zum ſpeziellen Studium ge⸗ macht, welche in den verſchiedenſten Teilen der Welt in der Praxis verſucht worden ſind, mit der Abſicht, feſtzuſtellen, ob engere als die gewöhnlichen Beziehungen, die zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer beſtehen, erreichbar ſind. Ich will Ihnen Aur einen kurzen Auszug aus dem, was ich bei Gelegenheit der —— Eine Mannheimerin, Frl. Minna Becker, die Tochter des Herrn Redakteurs Becker, wirkte am Sonntag abend bei einem im Konverſationshauſe zu Baden⸗Baden ſtattgefundenen Konzert des Geſangvereins„Frohſinn“ mit großem Erfolge mit. Wir leſen darüber im„Bad. Tgbl.: Eine Bereicherung erfuhr das Konzert durch die Mitwirkung einiger hier bereits bekannter Soliſten. Fräulein Hedwig Scholz verfügt über einen in allen Lagen gut ausgeglichenen Sopran, gute Ausſprache und gefühlvollen Vortrag. Fräulein Minna Becker aus Mannheim, die auserleſene Lieder für Megzoſopran von Sieber, Liſzt und Grieg ſang, wußte beſonders mit dem getragenen„Es muß ein Wunderbares ſein“ von Liſzt und mit Griegs leidenſchaftlichem„Ich liebe dich“ große Wirkung zu erzielen. Prächtig klangen dann die Stimmen der beiden Damen zuſammen in den Duetten, unter denen wir Kahns „Im Maien zu Zweien“ den Vorzug geben möchten. Fräulein Becker wurde bei dem geſelligen Beiſammenſein, das ſich im Kon⸗ verſationshauſe an das Konzert ſchloß, das Ehrenmitglied⸗ ſchaftsdiplom des Vereins als Dank für die vorzüglichen ge⸗ janglichen Leiſtungen überreicht Auf dem 86. Niederrheiniſchen Muſikfeſt, das am 18., 19. und 20. Juni in Köln im Opernhauſe unter Generalmuſikdirektor Steinbachs Leitung ſtattfinden wird, gelangt auch eine eigens für das Feſt geſchriebene Kompoſition von Max Schillings nach dem Wanuſkript zur Aufführung. Es handelt ſich um eine Vertonung des Goetheſchen Hochzeitliedes für Soli, Chor und Orcheſter. Der Geiger Fritz Kreisler wird am dritten Tage das Violinkonzert von Mendelsſohn und kleinere Soloſtücke von Meiſtern aus dem 17. und 18. Jahrhundert ſpielen, Wilhelm Backhaus am zweiten Tage dem Vortrage von Schumanns A⸗moll⸗Konzert Kompoſitio⸗ nen von Chopin, Schubert, Liſzt und Tauſig folgen laſſen, der Vor⸗ tro Prof. Mesſchaert ſingt im letzten Konzert Lieder von 1 Feier der Vornahme des erſten Spatenſtiches bei dem Fabrikbau im 4. März 1888 in Liverpool ausgeführt habe, vorleſen. Damals ſagte ich:„Ich habe kürzlich das Buch Stanleys über Afrika ge⸗ leſen und ſtieß auf einen Satz in dieſem Buch, welcher nach meinem Empfinden für jenen Tag ganz beſondere Bedeutung beſitzt. Stan⸗ ley ſagt:„Wenn mir eine Miſſion anvertraut wird und mein Ge⸗ wiſſen billigt dieſelbe als richtig, und wenn ich mein Verſprechen gebe, meine beſten Kräfte aufzuwenden, um dieſe genau nach dem Buchſtaben und nach ihrem Geiſt zu erfüllen, ſo trage ich in mir ein Geſetz, dem ich zu gehorchen gezwungen bin. Wenn diejenigen, die ſich mir zugeſellt haben, durch ihre Art und Handlungsweiſe den Beweis liefern, daß dieſes Geſetz in derſelben Weiſe auf ihnen ruht, dann erkenne ich ſie als meine Brüder.“ Und in meinen Ausführungen fortfahrend:„Die Gebrüder Lever erkannten an jenem Tag mit Stolz die damals Anweſenden als ihre Brüder. Auf eine andere elementare Tatſache wünſchte ich Bezug zu nehmen, indem ich für die Beamtenſchaft jenen Korpsgeiſt in An⸗ ſpruch nehme, der ſich darin ausdrückt, daß ein Mann für den anderen zu jeder Zeit einſteht. Das war allerdings eine Be⸗ zeichnung, die gelegentlich mißverſtanden wurde; es war damit nicht gemeint, daß ein Mann den Miſſetäter beſchützen ſoll, denn dem Miſſetäter hat es niemals etwas gutes eingebracht, in vielen Fällen führte es nur zum vollſtändigen Untergang des Miſſe⸗ täters.“ Und nun vollen Sie begreifen, daß der Auftakt, welchen ich in dieſen wenigen Bemerkungen an jenem Tage gegeben habe, ſich als Echo von jener Zeit an bis heute fortpflanzte. Indeſſen, was die gewöhnlichen Gewinnbeteiligungs⸗Syſteme anbetrifft, ſo be⸗ weiſen die Statiſtiken, welche von Seiten verſchiedener Regierun⸗ gen, wie auch unſerer eigenen veröffentlicht worden ſind, leider nur, daß dieſe Gewinnbeteiligungen der Inſtitutionen der üb⸗ lichen Art eine durchſchnittliche Exiſtenzfähigkeit von 5 Jahren erlebt haben und nach den offiziellen Veröffentlichungen, die im letzten Dezember erſchienen ſind, haben von über 300 Gewinn⸗ beteiligungs⸗Syſtemen, die dort in Frage gekommen ſind, nur 51 die Gegenwart überhaupt erlebt. Die anderen ſind alle ver⸗ ſchwunden und nach meinen Ueberzeugungen liegt die Erfolg⸗ loſigkeit der Gewinnbeteiligungs⸗Syſteme, wie ſie gewöhnlich ver⸗ ſtanden werden, darin, daß ſie die Verluſtbeteiligung nicht ein⸗ ſchließen und niemals eingeſchloſſen haben, und daß, wenn Ver⸗ luſtbeteiligung mit Gewinnbeteiligung nicht vereint wird, eine geſunde Grundlage für korrekte Geſchäftsbeziehungen niemals ge⸗ ſchaffen werden kann. Verſchiedene Pläne ſind verſucht worden. Keinen derſelben halte ich als von Grund aus verfehlt. Ich bin der Anſicht, daß jede Einrichtung, welche ein aufrichtig wohlwollendes Gefühl in die Beziehungen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hinein⸗ trägt, keine anderen als auch wohltuende Folgen haben kann. Doch gibt es andere Wege, auf welchen dasſelbe Gefühl erzeugt werden kann und, wie ich glaube, mit beſſerem Nutzen ſpeziell für die Arbeitnehmer erzeugt werden wird, und gerade dieſer Gedanke hat mich durchdrungen. Das Syſtem, das ich aufzu⸗ bauen gedenke, beruht darin, ſoweit meine perſönliche Kenat⸗ nis der Verhältniſſe reicht, daß das Einkommen der Angeſtellten ein mindeſtens gleich hohes oder noch höheres ſein muß, als es der Betreffende unter irgend welchen nur denkbaren Verhältniſſen ſonſtwie zu erreichen in der Lage iſt. Es erſcheint mir, daß, wenn für geleiſtete Dienſte die Vergütung in der Form eines feſten Gehalts gewährt wird, dies den Varteil hat, daß ein abſolut klares Verhältnis geſchaffen iſt, durch welches der Angeſtellte eine genaue Ueberſicht über die Höhe ſeines Einkommens beſitzt. Der Arbeitgeber iſt die Perſönlichkeit, welche das Riſiko des Ge⸗ ſchäftsunternehmens zu tragen hat. Dem Arbeitnehmer fällt ebenfalls ein gewiſſes Riſiko zu, aber es iſt niemals derſelben Art, wie das des Arbeitgebers. Der Arbeitnehmer muß für Weib und Kinder ſorgen und ſeinen Hausſtand erhalten und wenn er ſich in unſichere Unternehmungen ſtürzen würde und eine Zeit käme, in der er nicht in der Lage wäre, Miete zu zahlen und ſeine Ausgaben zu beſtreiten, ſo würde ihn das Syſtem der Gewinnbeteiligung,— ſo vollkommen es auch ſein möge— doch nicht das Geringſte in der Lage helfen, in der er ſich dann befinden würde. Ob er auch noch ſo aufrichtig loyale Empfindungen für die Firma hegte, er wäre gezwungen, ent⸗ weder eine andere Beſchäftigung zu ſuchen und das Geſchäfts⸗ unternehmen zu verlaſſen, welches ſich als nicht mehr einträglich erweiſen würde, aus dem er nicht länger die Mittel zum Lebens⸗ unterhalt ziehen könnte,— oder er müßte auf Hilfsquellen und Reſerven zurückgreiſen, die er von rechtswegen nicht in Anſpruch nehmen ſollte. Das iſt die große Generalidee, welche ich in meinen Gedanken getragen habe und die darauf beruht, daß es einen Unterſchied in der Stellung des Arbeitgebers und Arbeitnehmers gibt; und deshalb haben wir damit zu rechnen, daß der Verluſt, welchen der Arbeitnehmer tragen kann, auf einem anderen Gebiete liegt, als der Verluſt, den der Arbeitgeber zu tragen in der Lage iſt und deshalb bin ich, ſolange wir die Gewinnbeteiligung nicht mit der Verluſtbeteiligung in Verbindung bringen können, überzeugt, daß aus irgend einer Veränderung kein größerer Nutzen oder irgend etwas beſſeres, als das übliche Gehalts⸗Syſtem erzielt werden kann.— Das iſt meine unabänderliche Ueberzeugung. Darum haben wir uns während all dieſer Jahre auf das übliche Gehalts⸗Syſtem beſchränken müſſen. Wir waren aller⸗ von Brahms wurden für den zweiten Tag O ſchöne Nacht, An die Heimat. Abendlied und Wechſellied zum Tanz ausgewählt. Im übrigen iſt die Reihenfolge des Programms ſo feſtgeſetzt, daß der zweite, im weſentlichen Schumann und Brahms gehörende Feſt⸗ tag nicht mit Bruckners Te deum, ſondern mit Bachs Magnificat eröffnet wird. Das Brucknerſche Werk ſoll das letzte Konzert be⸗ ſchließen, das an Orcheſterſtücken das Meiſterſinge⸗Vorſpiel und Straußens Till Eulenſpiegel umfaßt und außer den erwähnten Vorträgen Geſänge mit Orcheſter und Lieder am Klavier bringt, die von der Altiſtin Emmi Leisner und der Hofopernſängerin Birgit Engel ausgeführt werden. Im erſten Konzert gelangen, wie bekannt. Beethovens Miſſa ſolemnis und fünfte Sinfonie zur Aufführung. Einen eigenartigen Verlauf nahm, wie einem auswärtigen Blatte gemeldet wird, die montägige Vorſtellung im Hoftheater. Der dunkle Punkt war angeſetzt. Viktor Walberg, der die Rolle des Emmerich von der Dühnen ſpielen ſollte, war bei Beginn der Vor⸗ ſtellung nicht erſchienen. Er wurde aufgeſucht, man fand ihn auch in der Wohnung, aber trotz allen Bittens war Herr Walberg nicht zum Spielen zu bewegen. Oberregiſſeur Emil Reiter rettete die Aufführung vor nahezu ausverkauftem Hauſe durch Ableſen der Rolle. Für Walberg dürfte die Affäre Folgen haben. Ein wichtiger Rembrandtfund iſt Dr. Abraham Bredius, dem Senior der niederländiſchen Kunſtforſchung, gelungen. Er entdeckte im Amſterdamer Archiv das Inventar, das Ferdinand Bol, der be⸗ kannte Schüler Rembrandts, über die in ſeinem Beſitz befindlichen Gemälde verfaßt hat. Das Inventar hat beſonderes Intereſſe aus dem Grunde, weil hier mehrere bekannte Bilder Rembrandts als ſolche von der Hand des Ferdinand Bol aufgeführt werden. Hofrat Edgar Hanfſtgengl in München, der Beſitzer der photo⸗ graphiſchen Hofkunſtanſtalt und eines Kunſtverlags, iſt nach den .“ geſtern geſtorben zu Grunde liegt, folgen und für dieſen Zweck ſchafts⸗Zertifikate im Nominalwert von M dings beſtrebt, demſelben eine derartige Auslegung angedeihen zu laſſen lund haben auch in dieſem Sinne gehandelt), daß im Verhältnis zu dem wirklich geleiſteten Dienſte auch die Höhe des Gehalts ſtehen und die entſprechende Gehaltszulage gewährt werden muß. Ich glaube, daß dieſes Syſtem ein ziemlich erfolg⸗ reiches ſoweit geweſen iſt. Bevor ich weiterfahre, lenke ich Ihre Aufmerkſamkeit auf einen Vortrag, den ich im Jahre 1900 vor dem literariſchen und wiſſenſchaftlichen Verein in Birkenhead gehalten habe. Ich habe darin dieſes ziemlich ſchwierige Problem behandelt, und meine Erklärung ging dahin, daß Gewinnbeteiligung, wie ſie gewöhnlich verſtanden und in der Praxis gehandhabt wird, auf ungeſunden wirtſchaftlichen Idealen beruht, daß aber nichtsdeſto⸗ weniger meiner Ueberzeugung nach die große Frage des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Kapital, Arbeit und Geſchäftsführung auf der gegenwärtigen Grundlage eben nicht weniger falſch gehandhabt würde. Ich fügte hinzu, daß das Beſtreben vorherrſchen ſollte, im Büro, in der Fabrik, in der Werkſtätte zu jenen patriarcha⸗ liſchen Verhältniſſen, welche in der guten alten Zeit des Hand⸗ werksbetriebes herrſchten, zurückzugreifen und ich ſtellte die fol⸗ genden Leitſätze als weſentliche Bedingungen zum Erfolg irgend eines Syſtems auf, durch welches dieſe Frage geregelt werden ſollte: 1. Dasſelbe darf nicht zu einer ſogenannten Wohlfahrts⸗ oder philanthropiſch⸗humanitären Einrichtung herabgewürdigt werden.„ . Sein Ziel muß das ſein, einen erhöhten Erfolg des Un⸗ nehmens zuſammen mit vermehrter Proſperität für alle, die mit ihm in Verbindung ſtehen, herbeizuführen. 3. Es darf die Geſchäftsführung nicht durch die Möglichkeit von Kritik und Tadel zum Untergebenen der Arbeitneh merſchaft machen. 5 4. Es muß der Arbeitnehmerſchaft die Freiheit von der K trolle der Geſchäftsführung, ſoweit der Genuß des Nu welcher durch die Teilnahme an der Proſperität erzielt wird, in Frage kommt, ſicher ſtellen. 5. Es muß ihm eine höhere Proſperität als dem Syſtem der abſoluten Extravergütungszuwendungen, die in ihrer Höh von Jahr zu Jahr variieren und in Jahren des ſchlechten Geſchäftsganges ganz aufhören, zuteil werden. 6. An ſeiner Nutznießung müſſen auch die Ehefrauen und Kinder teilnehmen. 5 Es muß auf die Arbeit eine ermunternde Wirkung üben und dieſe in wirtſchaftlicher und intellektueller Hi! ſicht heben, um ihr die Kraft zum Genuß des eigenen Wohl⸗ befindens und Glückes auch in ihrer praktiſchen Betätigung zu verleihen. 8. Die Bewilligungsbefugnis muß, ſowohl ſoweit die A geſtellten als die in den Ruheſtand getretenen Perſonen in Frage kommen, dem freien Ermeſſen der Geſchäftseigen⸗ tümer vorbehalten bleiben. Das neue Syſtem ruht in erſter Linie auf dem Vertrauen in Sie, meine Herren hier, und in alle diejenigen, welche zur Teilnhame berechtigt ſind. Ich habe mikch niemals in meinem Vertrauen getäuſcht gefunden, wenn ich dasſelbe in Sie geſetzt habe, und ich weiß, daß dasſeleb auch diesmal wohlbegründet iſt Doch auch ein anderer Faktor übt nach meiner Ueberzeugung auf die geſchäftlichen Verhältniſſe einen Einfluß aus und dieſer be⸗ deutet: behagliche und auskömmliche Zufrieden⸗ heit im Geſchäft. Es iſt nicht das erſtemal, daß ich dies erwähnt habe, denn ich bin von Grund aus überzeugt, daß Sie und ich, — Als Vorbild für dieſe Neueinrichtung habe älteſte Art des Zuſammenarbeitens, die je dem zugrunde lag, gehalten, und dieſe iſt die gewöhnlich ſchaft. Dieſelbe hat in der Vergangenheit gut funktionie⸗ ich glaube, daß die Tatſache, daß die großen Induftrien zutage die Geſellſchaftsform mit beſchränkter Haftpflich nommen haben, und daß infolgedeſſen für den aufſtreben en dieſen Unternehmungen die Türe der Teilhaberſchaft ſchloſſen bleibt, ein ſchadenbringender Nachteil für die Br keit derſelben darſtellt. Die Männer der alten Zeit ſin Geſchäft in der Stellung als Laufburſche eingetreten, ſi ſich bis auf den Bureauſeſſel emporgearbeitet, von da hinauf in die Geſchäftsleitung, und ſchließlich wurden ſie als Aſſoci die Firma aufgenommen und haben ſich ſo ihre Leben gründet. Wir haben viele Beiſpiele in der großen Welt d dels für den enormen Nutzen, der aus der urſprünglichen haberſchaft entſprang, für die neuen Teilhaber und die Proſpe tät des Handels des Landes durch dieſes alte Syſtem ſönlichen Teilhaberſchaft. Dieſe althergebrachte Einrichtung der Geſchäftsteil! welche wir in unſerem Lande vor der Entſtehung der tung der Perſon kennenden Aktiengeſellſchaften beſaße dete die Unzertrennlichkeit von Verluſt⸗ und Gewinn Das, was aus der althergebrachten Teilhaberſchaft ging, und das, was ich ſelbſt erlebt habe, iſt folgendes: einen Tag, an dem ich in die Geſchäfts⸗Teilhaberſchaft genommen worden bin. Es gab eine Zeit im altmodiſchet ſchäftsleben, in der diejenigen, welche mit dem E beiteten, entweder als Geſchäftsführer oder in anderen Stellung als Aſſocies aufgenommen wor wenn dies der Fall war, ſo wurde in deren Namen im Hauptbuch der Firma eröffnet. Nichts ſtand auf i gutgeſchrieben, ſondern es beſtand nur eine Vereinbarn gehend, daß ſie Anſpruch auf einen beſtimmten Gem erhalten ſollten. Dem Teilhaber, welcher das Kapi fügung ſtellte, wurden unter dieſer altmodiſchen 5 Prozent als Zinſen auf das Kapital gutgebracht un Verhältnis, in dem der neue Teilhaber für ſich Ka ſammelte, erhielt er ebenfalls 5 Prozent darauf gut ſo daß die erſte Gutſchrift auf dem Gewinnkonto dieſe auf das Kapital betrug, wonach dann der verblei gewinn im vereinbarten Verhältnis unter den Aſſo wurde. Infolgedeſſen hat ſich der Geſchäftsanteil der Mitbe ten von Jahr zu Jahr vermehrt; es wurde kein Mann plötzli und auf einmal zum Kapitaliſten, wenn ich einen derartigen Au druck gebrauchen darf; er wurde lediglich in die Geſchäft⸗ haberſchaft aufgenommen. Es wurden keine Werte an ihn in ausbezahlt, es wurde ihm immer nur ein weiterer Geſchäftsa an der Firma gutgebracht, und ſchrittweiſe hat er für ſich angeſammelt, und wenn einmal ſpäter der Senior⸗Teilhaber Tod abging, rückte er möglicherweiſe in eine noch wichti Stellung vor. So entwickelte ſich die Sache von Jahr N und ebenſo vermehrte ſich das Kapital von Jahr zu Ja Da wir eine Aktien⸗Geſellſchaft ſind, kann i 7 Richtlinie der Kapitaliſierung, welche den Aktien⸗Geſell geben. Dieſe Teilhaberſchafts⸗Zertifikate gel! 4 Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Juni. für Auserſehenen zur Abgabe. Ich habe mit der erſten Zuteilung auf das erſte Jahr dieſes Jahrhunderts zurückgegriffen und dieſes iſt das Jahr 1901, ſo daß eine Perſönlichkeit, welche am I. Januar 1901 5 Jahre für die Firma tätig war und an jenem Tag das 25. Lebensjahr erreicht hatte und heute noch bei uns iſt, wählbar wird und für die Zahl der Jahre lin dieſem Fall 3. B. für 9 Jahre), welche zwiſchen dem 1. Januar 1901 und dem 31. Dezember 1909 liegen, Teilhaberſchafts⸗Zertifikate erhalten kann. Sollte er kürzere Zeit tätig geweſen ſein, ſo wäre er nur zu einer geringeren Jahresanzahl berechtigt, aber nicht berechtigt in dem Sinne, daß er ſie verlangen könnte, wohl aber berechtigt, dieſelben erhalten zu können. Ich beabſichtige zunächſt und zwar nur ganz allgemein ge⸗ ſprochen, einen approximativen Betrag von 10 Prozent des Jahres⸗ gehaltes als Baſis anzunehmen, ſo daß der Mann, der bei uns 8 Jahre lang war, einen nominellen Betrag in der Höhe von beinahe einem Jahreseinkommen in der Form von Anteilſcheinen erhalten wird. Sollte derſelbe nur ein Salär von 4000 Mark per Jahr haben, ſo würde er 3200 Mark in Anteilſcheinen er⸗ halten und nachher weitere Zuteilungen in jährlichen Beträgen von je 400 Mark; bezieht er ein Salär von 2000 Mark, ſo würde er Anteilſcheine im Betrage von 1600 Mark erhalten und nach⸗ her per Jahr 200 Mark mehr. Es gibt außerdem auch ſogen. Vorzugs⸗Teilhaberſchafts⸗Zertifikate für diejenigen, welche bereits in den Ruheſtand getreten ſind, nachdem ſie das 65. Lebensalter ſoweit Männer oder das 60., ſoweit Frauen in Betracht kommen, exreicht haben, oder für ſolche, welche aus Invaliditätsgründen aus der Tätigkeit ausſcheiden mußten, bevor ſie penſionsfähig geworden ſind. Jür dieſe Vorzugsteilhaberſchafts⸗Zertifikate ſind 5 Prozent Dividende unter allen Umſtänden vorgeſehen. Die Dividenden, welche auf die Teilhaberſchafts⸗Zertifikate bezahlt werden, ſind auf der folgenden Baſis zu berechnen: Der eigentliche Aktionär hat ſeine Aktien gegen Kaſſa und meiſtens it einem Aufſchlag erworben, der weit über pari hinausging. Deshalb müſſen im Einklang mit dem Geiſt der alten Teilhaber⸗ ſch idee vor allem die Vorzugsaktionäre befriedigt werden. Dieſes iſt durch den Geſellſchafts⸗Vertrag feſtgelegt und kann nicht geändert werden. Die Vorzugsaktionäre erhalten Divi⸗ denden zum Satze von 5 oder 6 Prozent je nach der Klaſſe der in rem Beſitze befindlichen Aktien. Sie werden ihren Anteil zu⸗ aus dem Gewinn erhalten, und wir haben weder die Macht die Abſicht dazu, dies anders zu geſtalten. Nach Bezahlung widenden auf die Vorzugs⸗Aktien erhält der Inhaber der gewöhnlichen Aktien ebenfalls 5 Prozent auf der Baſis des Nominalwertes ſeines Aktien⸗Beſitzes. Nach Ausſchüttung dieſes Dividendenſchatzes erhalten die Inhaber der Vorzugs⸗Teilhaber⸗ afts⸗Zertifikate die ihnen ebenfalls zugeſicherten 5 Prozent Vor⸗ zugs⸗Dipidenden. Nach dieſen ſind die Beſitzer der gewöhnlichen Aktien und die Inhaber der Teilhaberſchafts⸗Zertifikate gleich berechtigt. Sie erhalten den Gewinnüberſchuß im ſelben Verhält⸗ nis, d. h. auf gleichem Fuße, auf einer prozentualen Baſis im is mit den ausgegebenen Zertifikaten. Mit anderen wenn wir im Jahre 1909 in der Lage waren, auf die chen Aktien 10 Prozent auszuſchütten, ſo werden 5 Proz. als eine§prozentige Verzinſung auf das Kapital des Beſitzers de öhnlichen Aktien in Anrechnung gebracht. Der Ueber⸗ ägt dann noch 5 Prozent und die Inhaber der Teil⸗ ertifikate werden gleichfalls noch 5 Prozent er⸗ Sollten wir keine 10 Prozent, ſondern, des Beiſpiels nur 8 Prozent Dividenden bezahlen, dann ergibt es ſich flar, daß 5 Prozent als Verzinſung des gewöhnlichen Aktien⸗ kapitals angenommen werden und als Heberſchuß 3 Prozent ver⸗ bleiben und dieſe 3 Prozent würden dann für die Dividenden der Inhaber der Teilhaberſchafts⸗Zertifikate Verwendung finden. ollten wir 15 Prozent, unſeren alten Dividendenſatz, erklären, ürden 5 Prozent zunächſt an den Beſitzer der gewöhnlichen gehen, die gewöhnlichen Aktien würden dann weitere 10 Prozent und die Inhaber der Teilhaberſchafts⸗Zertifikate eben⸗ 1 10 Prozent erhalten. Sollten aber nur 5 Prozent im ganzen erteilung an den Beſitzer unſerer gewöhnlichen Aktien kommen, dann würden die Teilhaberſchafts⸗Zertifikate leer aus⸗ n. Sie werden alſo verſtehen, daß dieſe Einrichtung den In⸗ er Teilhaberſchaftszertifikate auf dieſelbe Baſis mit dem der gewöhnlichen Aktien ſtellt. Dieſer hat aber ſeine Aktien oder ſelbſt über pari erworben und bare Kaſſe iſt dafür ſächlich erlegt worden und ſelbſt diejenigen Aktien, die bei der dung ausgegeben wurden, repräſentieren bar Geld, das generweiſe zum Aufbau des Geſchäftes inveſtiert wor⸗ n komme ich zu einem weiteren Punkt, nämlich die zeit, welche Sie auf Grund Ihrer Bewerbung um Teil⸗ ⸗Zertifikate einzugehen habeg, und dieſe Verbindlich⸗ dem Bewerber auferlegt. Ich will Ihnen dieſelbe vor⸗ les nicht möglich iſt, daß ein Mann, ohne dieſes Be⸗ chreiben zu unterzeichnen, Teilhaber werden kann, wäre ſönlich auch noch ſo ſehr bereit dazu. Die Sache iſt des⸗ ſerhalb meines eigenen Machtbereiches gerückt worden, Bedingungen zum Gegenſtand einer Stiftung gemacht ie Stiftungsbedingungen zu umgehen, um jemanden erſchaft zuzulaſſen. Ich habe für mich das Recht reſer⸗ 125— ſelbſt wenn der Betreffende die Erklärung abzu⸗ bereit iſt— kein Zwang vorliegt, ihn auf Grund dieſer chkeit gemacht habe, ihn, wenn ich auch noch ſo gern dazu dre, änf ſeine Bewerbung zum Teilhaber zu machen, nicht dieſe Erklärung abgeben kann oder will. Wenn tbehren“(„Waste not, Want not“] und deshalb hat ſich darauf zu verpflichten, ſoweit er individuell it, daß er jede Verſchwendung oder Mißbrauch von und Materialwert zu verhüten ſucht, wenn erſchaft zugelaſſen wird. Sie würden alſo nur Ihr den, wenn Sie als Teilhaber die Mittel der dert n. Die Teilhaberſchaft würde Ihnen dann Dipidenden abwerfen. Ich weiß nicht, ob Sie der dies eine angemeſſene Verpflichtungs⸗Erklärung Anſicht, daß es nur billig ſein kann, wenn dert wird. Punkt der Verluſtanteilnahme. Sie Wenn eine Perſon alſo iſt im Vertrag gewöhnlich en kanz. dn 1 Wenn ich mich ſpäter 9 m befaſſen werde, ſo werd Wrnn Es iſt alſo nicht möglich, außerhalb des Stiftungs⸗ lhaber zu machen, während ich es für mich anderſeits zur e Grundprinzipien des Teilhaber⸗ zur Vorkommniſſen ge⸗ ſtellt letzung verloren gehen kann, inſofern nicht der Mann aus freier Entſchließung die Firma Lever Brothers Limited verläßt, aus dem Grunde etwa, weil ihm irgendwo anders etwas Günſtigeres ge⸗ boten iſt; wie eine weitere Klauſel, die auch in den meiſten Teil⸗ haberſchafts⸗Berträgen aufgenommen iſt, beſtimmt, daß im Falle gröblicher Vergehungen die Teilhaberſchaft als beendigt erklärt werden kann. Andere Klauſeln, auf Grund deren der Verluſt der Zugehörigkeit ausgeſprochen werden könnte, habe ich nicht ein⸗ gefügt. Im Falle der Invalidität eines Mannes oder im Falle er in das 65. Lebensjahr tritt und er ſich von ſeiner Tätigkeit zurückzuziehen wünſcht, oder im Falle er die Altersſtufe erreicht, und die Firma wünſcht ſeinen Rücktritt, ſo werden ſeine Teil⸗ haberſchafts⸗Zertifikate in ſogenannte Vorzugs⸗Zertifikate um⸗ gewandelt und zwar auf Baſis der Bewertung zum zehnfachen Betrag der Durchſchnitts⸗Dividende der letzten 10 Jahre, d. h. alſo, wenn man annimmt, daß die Teilhaberſchafts⸗Zertifikate 10 Prozent getragen haben, würde er genau die gleichlautende Zahl von 5 Prozent tragenden Vorzugs⸗Zertifikate erhalten. Ich wünſche nochmals zu betonen, was ich Ihnen bereits wiederholt geſagt habe, daß die Zulaſſung ein beſonderes Vor⸗ recht iſt, und hoffe, daß jedermann es als eine Ehre betrachtet, Teilhaber zu ſein. Ich wünſche die Erklärung abzugeben, daß die Höhe der Teilhaberſchafts⸗Zertifikate, welche irgend jemand erhält, kein Präzedenzfall oder Regel in Bezug auf den Betrag, der einem anderen zugeteilt werden wird, darſtellt. Einigen mögen größere Abſchnitte, einigen kleinere zugeteilt werden. Wir werden beſtrebt ſein, die Zuteilung ſo gerecht als möglich ein⸗ zurichten und Empfehlungen werden immer durch diejenigen kommen, welche über eine unmittelbare Kenntnis der Sachlage verfügen, bis die endgültige Zuteilung durch mich ſelbſt erfolgt. Die Anteilſcheine können nicht ungültig erklärt werden, wie ich Ihnen bereits mitteilte, ausgenommen unter den bereits er⸗ wähnten Vorbedingungen. Sie könnten nicht aufgehoben werden, ſelbſt wenn wir eine Betriebsabteilung ſchließen würden. Ich wünſche, daß der Mann, nachdem er dieſe Anteilſcheine erhalten hat, die Ueberzeugung beſitzt, daß nur er einen etwaigen Verluſt derfelben herbeiführen kann; daß keine Gruppen von Leuten, welche meine oder irgend jemand anders Nachfolger ſind, ihm das wegnehmen können, was er bereits beſitzt. Er kann nicht er⸗ warten, mehr zu erreichen, als was er ſchon beſitzt, doch was er im Beſitze hat, iſt ſo ſicher, als wenn es Reichsbanknoten wären, die er in ſeinen Händen hält. Ich habe dieſe Stiftung in vier Klaſſen eingeteilt und dies geſchah deshalb, weil jede Klaſſe drei Mitglieder erwählen wird, aus denen der Ausſchuß zuſammen⸗ geſetzt wird. Die Klaſſe der Geſchäftsführer wird aus ihrer eige⸗ nen Anzahl drei Vertreter in den Ausſchuß wählen und natur⸗ gemäß werden in Angelegenheiten der Geſchäftsführer⸗Klaſſe nur innerhalb derſelben Abſtimmungen erfolgen. Die Klaſſe der Reiſenden wird in den Ausſchuß ebenfalls drei Vertreter ſenden, und auch dieſe, die Reiſenden, werden ihre Vertreter aus ihren Berufsgenoſſen erwählen. Die Klaſſe der Angeſtellten, die dritte Klaſſe, wird ebenfalls ihre eigenen Vertreter in den Ausſchuß wählen. Doch werden ſie keine Stimmbefugnis innerhalb der Geſchäftsführer⸗Klaſſe und keine Stimmbefugnis innerhalb der Reiſenden⸗Klaſſe haben. Sie werden nur für ihre eigene Klaſſe abſtimmen, Die vierte Klaſſe iſt die der Inhaber der Vorzugs⸗ Zertifikate, die, wie ich glaube, ebenfalls vertreten ſein müſſen, und die auch von Seiten der Inhaber der Vorzugs⸗Zertifikate erwählt werden 55 Die Klaſſe der Direktoren hat keinen Sitz in dieſem Aus⸗ ſchuß. Aus ihnen beſteht der Verwaltungsrat. Ich habe zu Ihnen bereits über die Qualifikation geſprochen, doch will ich Ihnen den betreffenden Paſſus der Stiftungs⸗ Urkunde vorleſen, da er immerhin ein ſehr wichtiger iſt:„Jeder Direktor oder Angeſtellter, der mindeſtens 25 Jahre alt iſt, einen unbeſcholtenen Charakter beſitzt und eine einwandfreie Dienſt⸗ zeit von mindeſtens 5 Jahren getreuer und hingebender Arbeit in der Geſellſchaft oder bei einer alliierten Tochtergeſellſchaft auf⸗ zuweiſen hat, desgleichen der Vorſitzende des Direktoriums der Geſellſchaft, alle aber nur unter der Vorausſetzung, daß ſie ſich verpflichten, die Satzungen der Stiftungsurkunde und des Syſtems auf ſich zu nehmen und die darin feſtgelegten Normen einzuhalten, und weder Zeit, Arbeit, Material noch Geld in der Verrichtung ihrer Pflichten zu vergeuden, vielmehr das Intereſſe der Firma Lever Brothers Limited, ihrer alliierten Geſellſchaften und der Mitteilhaber treu, redlich und nach beſtem Können und Wiſſen zu fördern, können unter dieſen Satzungen von Zeit zu Zeil Teil⸗ haberſchafts⸗Zertifikate auf Grund der hierin feſtgelegten Be⸗ dingungen ausgeſtellt erhalten.“ 5 Unmittelbar nach dem 1. Januar jedes Jahres werden an uns die Empfehlungen der verſchiedenen Abteilungen eingereicht. Wir werden dann die Angelegenheit prüfen und ich hoffe, daß wir ungefähr Mitte März jedes Jahres in der Lage ſein werden, weitere Teilhaberſchafts⸗Zertifikate zuzuteilen. Wer immer ſolche erhalten wird, legt ſie mit ſeinem früheren Beſitz von Teilhaber⸗ ſchafts⸗Zertifikaten zuſammen und im Laufe der Zeit, hoffe ich, wird er ein ganzes Bündel davon anſammeln. Die Baſis wird ungefähr 10 Prozent des Jahresſalärs ausmachen. Ich werde Einkommen des Mannes richten, welches er gabe, die Gewinn- und Berluſt⸗ von Joh. Kriebitzſch ein Fenſter nach den Kartons des Kunft⸗ wie ich hoffe, in vorſchriftsmäßiger Zeit Ihre Teilhaberſchafts. Zertifikate erhalten. Wenn auf Grund unſerer vereinten Kräfte dieſes Unternehmen ſich gewinnbringend entſaltet, ſo werden dieſe Zertifikate für ihren Beſitzer einen gleich hohen Wert erreichen, wie die gewöhnlichen Aktien der Geſellſchaft— immer mit einem Abzug von 5 Prozent Vorzugs⸗Dividenden, welche an den In⸗ haber der gewöhnlichen Aktien zahlbar ſind, und welche ledig⸗ lich die Verzinſung für das inveſtierte Bargeld repräſentieren. Dieſes Hindernis können Sie zu jeder Zeit auf dem Ihnen aus⸗ einandergeſetzten Weg aus dem Wege räumen. Dieſe 5 Prozent Vorzugs⸗Dividende auf die gewöhnlichen Aktien ſind nur recht und billig. Ich habe immer ein geſundes Verhältnis zwiſchen uns vor Augen gehabt und ſtets nach dieſem Ziel hin gearbeitet; doch war ich mir bewußt, daß, wenn ich nicht irgend einen geſunden und praktiſch verwertbaren Plan ſchaffe, der frei von den dem ge⸗ wöhnlichen Gewinnbeteiligungs⸗Syſtem anhaftenden Nachteilen iſt, ich ſicherlich einen groben Irrtum dadurch begangen haben würde, daß ich an der üblichen Gehalts⸗ und Lohnbaſis der Ver⸗ gütung für Ihre Leiſtungen etwas geändert hätte. Ich habe Ver⸗ trauen zu dieſem Syſtem. Ich lege es in Ihre Hände. Es iſt in Ihrer Macht, jetzt zu beweiſen, ob ich Recht oder Unrecht gehabt habe, ſo vorzugehen. Seien Sie eingedenk, daß in Ihrer Hand nur die Möglichkeit liegt, für ſich allein Nutzen daraus zu ziehen. Aber ohne Rückſicht auf dieſen Umſtand wird das Syſtem ſich als Fehlſchlag erweiſen, wenn nicht alle Kategorien der Aktionäre und der Zertifikatsinhaber einen Vorteil daxraus ziehen können. Ja, hinter Ihnen, die Sie in dieſem Saal heute verſammelt ſind, ſteht die geſamte Induſtrie⸗Gemeinde der ganzen Welt. Es liegt in Ihrer Hand, die Bewegung zu fördern durch welche Teilhaberſchaft— die engſte Teilhaberſchaft,— in großen Geſchäftsunternehmungen feſten Fuß faſſen kann oder auch den Beweis zu liefern, daß dies nicht möglich ſei. Ich habe keine Be⸗ ſorgniſſe in Bezug auf das Reſultat und ich weiß, daß auch Sie keine haben. Ich beſitze das Vertrauen, daß ich die Sache in Ihre Hände legen kann, und daß ſie Ihre Zugehörigkeit zur Firma Sunlight Seifenfabrik volle Gerechtigkeit widerfahren laſſen und volle Gerechtigkeit Ihren Brüdern, welche ſich in an⸗ deren Unternehmungen über die ganze ziviliſierte Welt hin be⸗ finden, und die den Erfolg und den Fortſchritt oder auch den Fehl⸗ ſchlag dieſes Planes mit perſönlichem und intenſivem Intereſſe, das Ihrem eigenen nicht nachſteht, verfolgen werden. * Vom Hofe. Die König in von Schweden reiſte heute nach München, wo ſie mit dem Könige zuſammenkommt. Das Königs⸗ paar fährt dann, ohne unterwegs Aufenthalt zu nehmen, über Berlin nach Stockholm, wo die Ankunft am 4. Juni erfolgen ſoll. Uebertragen wurde dem Landwirtſchaftslehrer Franz Selg in Eppingen die etatmäßige Amtsſtelle eines ſemingriſtiſch und techniſch gebildeten Lehrers. 5 * Jugenieurpraktikanten. Im EGinverſtändnis mit dem Mini⸗ ſterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten ſind nachgenannte Diplomingenieure als Ingenieurprak tikan⸗ ten aufgenommen worden: 1. Alfred Buntru aus Schlageten, 2. Adolf Elſäſſer aus Mannheim, 3. Otto Henninger aus Endingen, 4. Robert Jacobi aus Schopfheim, 5. Eduars Läufer aus Niederwaſſer, 6. Heinrich Leitz aus Sand ho fen, 7. Heinrich Lott aus Elgersweier, 8. Gugen Sohler aus Todt⸗ nau, 9. Eugen Trefzger aus Lörrach. Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Am 10. und 11. Juni findet in Eiſen ach⸗die s. Generalverſam m⸗ lung des„Rechtsſchutzverbandes für Frauen“ ſtatt. Die Tagesordnung iſt eine ſehr reichhaltige; es ſei u. a. ein An⸗ trag der Rechtsſchutzſtelle Karlsruhe genannt, die Generalverſamm⸗ lung möge den Verbandsvorſtand erfuchen, ein Flugblatt heraus⸗ zugeben, enthaltend: eine Warnung vor dem leichtfertigen Unter⸗ ſchreiben von Verträgen und Urkunden jeder Art, beſonders aber eine Warnung vor dem Beſtellen von Waren und Lieferungen, die von Geſchäftsreiſenden oder Hauſterern an Private vertrieben werden. In den öffentlichen Sitzungen und Verſammlungen wer⸗ den folgende Vorträge gehalten: 1.„Haftpflichtverſicherung und Frauenrechtsſchutzſtellen“, 2.„Die praktiſche Arbeit der Frauen⸗ rechtsſchutzſtellen im ſtaatlichen Verſicherungsweſen“ und 3.„Die praktiſche, ethiſche und ſoziale Bedeutung der Frauenrechtsſchutz⸗ ſtellen“. Außerdem ſoll eine Kommiſſion gewählt werden, die einen neuen Dienſtbotengeſetzentwurf ausarbeiten ſoll und den Schluß der Generalverſammlung bildet ein Vortrag der Verbandsvorſitzen⸗ den:„Inwieweit iſt der Vorentwurf zur Strafrechtsreform den Frauenforderungen gerecht geworden?!! Die Tagung verſpricht demnach eine recht intereſſante, fördernde und lehrreiche zu werden. * Aus dem Kreiſe des evangeliſchen Kirchengemeindergtes geht uns folgendes zu: Die Chriſtuskirche iſt im Rohbau fertiggeſtellt, ſo daß man an den inneren Ausbau und an die künſt⸗ leriſche Ausſchmückung gehen kann. Da dürſte jetzt auch die Zeit gekommen ſein, daß unſere Gemeindeglieder dem Gedauken von Stiftungen näher treten. Es ſei darum auf einige Gegen⸗ ſtände und künſtleriſche Arbeiten hingewieſen, die ſich beſonders zu Stiftungen eignen. Sehr dankbar ſind Stiftungen von ge⸗ malten Fenſtern wodurch die Stifter und ihre Familien ſich ein ſchönes Gedenken in der Kirche ſetzen. Der Kirchenge⸗ meinderat hat beſchloſſen, daß in der„Mannheimer Glasmalerei“ malers Schinnerer zur Probe ausgeführt und eingeſetzt wird. In etwa drei Wochen dürfte das Fenſter zur Beſichtigung fertig ſein. Wir bemerken, daß elf Fenſter über den Emporen, acht unter den Emporen und eins in der Tauflkapelle zur Ausmalung vorge⸗ ſehen ſind. Derſelbe Kunſtmaler, von dem die Fenſterkartons ſind, Herr Schinnerer, zurzeit in Florenz lebend, hat es übernommen, die Gemälde in den Pendantifs der mittleren Kuppelgewölbe und die Gemälde über dem Gewölbe an der Kanzelwand auszuführen. Herr Schinnerer iſt dem Kirchengemeinderat auf Anfrage von Herrn Profeſſor Hans Thoma in Karlsruhe für dieſe künſtleriſche Arbeit ſehr warm empfohlen worden. Die plaſtiſche Kreuzigungs⸗ gruppe über der Kanzel ſowie der ganze Reliefſchmuck der Kanzel⸗ wand wurden dem Bildhauer Joh. Hoffart in Berlin über⸗ tragen. Der Künſtler iſt gebovener Mannheimer und hat ſich hier durch einige Arbeiten ſchon bekannt gemacht, ſo durch die Figur auf dem Waſſerturm, durch den Ausban des Paradeplatzbrunnens und in der letzten Zeit durch die Büfte des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck in deſſen Grabdenkmal auf dem Friedhof. Die beiden Hochreliefs an den Emporenpfeilern ſollen von Bildhauer K. Taucher in Karlsruhe ausgeführt werden. Das Großberzogin⸗Stephanie⸗Denkmal am ſüdlichen Rheinbrückenauf⸗ gang iſt von ſeiner Hand. Einen würdigen künſtleriſchen Schmuck ſoll auch die Taufkapelle erhalten, einen Taufſtein aus Mar⸗ mor mit figürlichem Schmuck und darüber in der Niſche ein Fresko, die Taufe Jeſu darſtellend; das gemalte Fenſter wurde ſchon erwähnt. Ein großes Relief ſoll den Hauptgiobel über dem Haupteingang ſchmücken. Dasſelbe ſtellt den Gedanken des Jeſus⸗ wortes dar: Kommt her zu mir alle, d K miſt ſeid, ich will euch er Murubeim, 1. Jum. eueralsängeiger. nvendedse 5. Seur. gewonwen, deſſen Name eine großzügige Ausführung des Reliefs verbürnt. Ueber dem Haupteingang, der am Hauptgiebel liegt, ſoll ein Relief erſtehen über das Thema:„Laſſet die Kindlein zu mir kommen.“ Mit der Ausführung ſowie mit den Reliefs der Seitenfaſſaden wurde Herr Bildhauer K. Albicker in Ettlingen betraut, der durch ſeine Arbeiten in der hieſigen Jubiläums⸗Kunſt⸗ ausftellung bekannt iſt. Weitere künſtleriſche Arbeiten wären der Altar und der große Kronleuchter in der Kirche, Abendmahls⸗ und Taufgeräte. Altardecken und Kanzelbekleidungen. Alle Ge⸗ mälde. plaſtiſchen Werke und Reliefs eignen ſich in hervorragender Weiſe zu Stiftungen, ebenſo die zuletzt er⸗ wähnten künſkleriſchen Arbeiten. Ueber die Preiſe der künſtle⸗ riſchen Arbeiten ſowie über die geplante künſtleriſche Ausführung 1955 geben die Herren Architekten des evangeliſchen Baubureaus ſowie die Geiſtlichen der hieſigen evangeliſchen Gemeinde gern Aufſchluß. Ein künſtleriſch ausgeſtattetes Taufgerät iſt bereits von einer Dame aus einer alten Mannheimer Familie ſtammend geſtif⸗ tet. Das Taufgerät ſoll in Silbertreibearbeit von einer Berliner Firma geliefert werden. *Der Mord in Saarbrücken. Wir berichteten vorgeſtern, daß Montag morgen in Saarbrücken eine Kellnerin ermordet aufge⸗ funden wurde. Der Toten war der Hals bis zum Wirbel glatt durchſchnitten. Der in der Oberen Lauerfahrt wohnende Schwimmeiſter Ohle und andere Nachbarn hörten auf der Straße einen Wortwechſel zwiſchen einem Manne und einer Frau. Als Ohle an das Fenſter trat, hörte er, wie das Mädchen ängſtlich rief:„Ach Fritz laß mich doch gehen, ich komme ja mit Dir hinein!“ Gleich darauf lief der Mann ſchleunigſt davon und das Mädchen brach zuſammen. Ohle lief ſofort auf die Straße, um Hilfe zu bringen und hob das Mädchen auf, wobei er bemerkte, daß ein ſtarker Bluterguß aus dem Halſe ſtrömte. Gleich darauf bemerkte er die klaffende Halswunde, die den Tod des Mädchens herbeige⸗ führt hat. Die ſofort an den Tatort eilenden Beamten erkannten in der Ermordeten eine Kellnerin, die vor etwa 8 Tagen nach Saabrücken kam und viel in der Geſellſchaft ihres Bräutigams, eines Kutſchers, bemerkt wurde. Man holte dieſen herbei, ſtellte ihn vor die Leiche und ſagte ihm die Tat auf den Kopf zu.„Sehen Sie da. was hier geſchehen iſt, das haben Sie getan!“ Er ſchwieg eine Weile und gab dann zur Antwort:„Das habe ich nicht ge⸗ tan!“ Die Leiche wurde ſodann ins Leichenhaus geſchafft und der Kutſcher dem Unterſuchungsrichter vorgeführt. Die Ermordete iſt als die am 7. Juli 1889 in Hechingen in Hohenzollern geborene Emma Rheinfrank rekognosziert worden. Sie war in der „Traube“ in der Kaiſerſtrae in Stellung. Der verhaftete Kut⸗ ſcher iſt in Freiheit geſetzt worden. Inzwiſchen wurde der Mör⸗ der ermittelt. In den Papieren der Ermordeten wurden Briefe und die Photographie des Metzgers Ulrich Ri ſt aus Han⸗ nover gefunden, der in Frankfurt, Stuttgart und Mannheim als Kellner und Hausburſche kätig war. Er hatte mit dem Mäd⸗ chen ein Verhältnis, das von dieſem gelöſt wurde. Riſt verfolgte die Rheinfrank von Stadt zu Stadt und machte ihre Dienſtſtelle ausfindig. Er erwartete nachts das Mädchen auf dem Heimwege und verübte dann die gemeldete beſtialiſche Tat. Die Ermordete wollte von Riſt nichts mehr wiſſen und beabſichtigte im Herbſt den Kutſcher zu heiraten. Nach der Tat kehrte der Mörder ins Gaſt⸗ haus zurück, wo er logierte, und reiſte ſpäter ungehindert nach Karlsruhe ab. Bisher konnte er noch nicht ſeſtgenommen werden. Der Mörder wird wie folgt beſchrieben: 30 Jahre alt, 1,65 Meter groß, kräftig, blonder Schnurrbart, kurzes Kopfhaar, Glatze, brauner Anzug, helle Phantaſieweſte mit breiter Stoffein⸗ faſſung, weicher moderner Hut, wahrſcheinlich blutbefleckte Klei⸗ der. 5 * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma Fr. Weber u. Co., G. m. b..,„Konfektionshaus Merkur“ in Mülbauſen i. Elſ. mit Zweigniederlaſſung in Man n⸗ heim, wurde das Konkursverfahren eröffnet, Zum Konkursver⸗ walter wurde Rechtsanwalt Dr. Riber in Mülhauſen i. Elf., Hoffnungsſtraße, ernannt. Anmeldefriſt bis zum 1. Juli. Prü⸗ fung der angemeldeten Forderungen am 15. Juli. Die erſte Gläu⸗ bigerverſammlung findet am 24. Juni ſtatt. Non Jag zu Jag. — Der Prozeß der Frau Schönebeck. Berlin, 1. Juni. Rach dem„Berliner Tageblatt“ wird der Prozeß gegen Frau von Schönebeck, der am 6. Juni vor dem Allenſteiner Schwurgericht be⸗ eeee ginnen ſollte, vorausſichtlich eine Vertagung erfahren. Frau von Schönebeck hatte unlängſt bei einer Fahrt im Automobil einen Krampfanfall erlitten. Sie wurde ohnmächtig und ſchlug um ſich und durchſtieß mit den Fäuſten die Glasſcheiben. Sie hat ſich dabei eine Ader durchſchnitten und auch ſonſt nicht unerheblich verletzt. Letzte Rachrichten und Telegramme. * Berlin, 1. Juni. Der Lok.⸗Anz. meldet aus Paris: Die Polizei entdeckte die Urheber der im letzten September ver⸗ übten ſchweren Einbrüche in die Zitadelle von Amiens. Es waren 3 bekannte Banditen aus der Umgebung von Lio, die einen Soldaten in der Zitadelle verborgen gehalten hatten. Mit Aus⸗ nahme des Führers Vermaſſen wurden die Verbrecher verhaftet. Jahresverſammlung des badiſchen Pfarrervereins. * Mosbach, 31. Mai. Unter ungemein zahlreicher Beteiligung aus dem ganzen Lande wurde die diesjährige Ver⸗ ſammlung des badiſchen Pfarrvereins hier abgehalten. Sie wurde mit einer Sitzung der Vertrauensmänner eröffnet, in der interne Angelegenheiten beraten wurden. Bei dem darauf folgenden Mittageſſen richtete Pfarrer Weymann⸗Hugsfeld am den bisherigen Vorſtand und langjährigen Schriftleiter Dekan Haag⸗Weiler, der jetzt ſein Amt niedergelegt hat und aus dem Vorſtand ausgeſchieden iſt, warme Worte der An⸗ erkennung für ſeine treue und ſelbſtloſe Arbeit und ſchloß unter allgemeinem Beifallmit einem Wort herzlichen Dankes und der Hoffnung auf ſeine weitere Mitarbeit. d Hauptverſammlung wurde nach der Begrüßung durch den Vorſitzenden zunächſt der Jahresbericht erſtattet. Mit Befriedigung konnte anerkannt werden, daß die letzte General⸗ 3* ſynode die Gehaltsverhällmiſſe der Pfarrer in wünſchens⸗ werter Weiſe geregelt hat, wobei der Pfarrverein auch ein gut Teil des Verdienſtes für ſich beanſpruchen darf. Da aber die Generalſynode die Entfremdung der kirchlichen Parteien nicht gemindert, ſondern vielmehr gefördert habe, wird der Pfarrverein alles tun, um verſöhnend und ausgleichend zu wirken. Bezüglich des in Karlsruhe unterhaltenen Pfarr⸗ ſöhne⸗ und Pfarrtöchteralumnats wurde darauf hingewieſen, daß beide der fleißigen Mithilfe der Vereinsmitglieder in dem Sinne bedürfen, daß dieſe ihnen Laienkinder aus evange⸗ liſchen Familien zuführen. Fehlen dieſe, ſo muß bei dem für Pfarrerskinder ſo überaus mäßig angeſetzten Penſions⸗ preis der Pfarrverein Opfer bringen, die ſeine Kräfte über⸗ ſteigen und daher den Weiterbeſtand der Alumnate gefährden. Auch decken die Mitgliederbeiträge kaum die Koſten für das Das Verbands⸗ nsorgan„Badiſche Pfarrpereinsblätter“ blatt der deutſchen Pfarrvereine ſoll„bis auf weiteres“ auf Koſten der Hauptkaſſe noch weiter gehalten werden. Der bad. Vertreter ſtüimmte ſeiner Zeit gegen Einführung des Ver⸗ bandsblattes der deutſchen Pfarrvereine; da dies nun aber durch Beſchluß der Majorität eingeführt iſt, will ſich Baden vorerſt nicht ausſchließen, aber entweder auf eine Umgeſtal⸗ tung des Blattes hinarbeiten, daß es auch für Baden intereſ⸗ ſanter werde, oder der badiſche Pfarrverein wird die ordnungs⸗ gemäße Befreiung von deſſen Bezug beantragen. Nachdem die Rechnung der Haupt⸗ und Hilfskaſſe und die der beiden Alumnate geprüft und für richtig befunden worden war, ſchritt man zur Beſtätigung der Wahl des Ausſchuſſes durch die Vertrauensmänner von ſeiten der Hauptverſammlung. Nach längerer Debatte wurden mit Stimmenmehrheit als gewählt erklärt: Pfarrer WMeymann⸗ Hugsfeld, erſter Vorſitzender, Pfarrer und Redakteur des Vereinsorgans Neu⸗Schmieheim, Stellvertreter desſelben und Pfarrer Speyerer⸗Raſtatt drittes Ausſchußmitglied. Infolge der langen Verhandlungen konnte der in Ausſicht genommene Vortrag des Dekans Nuzinger⸗Gutach über länd⸗ liche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege nicht mehr gehalten wer⸗ den, er ſoll aber in den Pfarvereinsblättern zum Abdruck ge⸗ langen. Ort der nächſtjährigen Verſammlung wird Karls⸗ ruhe ſein. Die Tat eines Geiſtesgeſtörten. * Berlin, 1. Juni, 235 Uhr. Als der Kronprinz mittags nach Schluß der Parade über den Schloßplatz durch den Luſt⸗ garten zum Schloſſe ritt, wurde von einem offenbar geiſteskranken Mann eine leere Konſervenbüchſe geworfen, die vor die Füße eines Schutzmanns fiel. Der Mann wurde feſtgehalten und wird auf den Geiſteszuſtand ärztlich unterſucht werden. wW. Berl ſin, 1. Juni. Wie ſich herausſtellt, war die Konſer⸗ venbüchſe, die auf dem Schloßplatz geſchleudert wurde, mit Perl⸗ bohnen gefüllt. Der Mann, der ſie geſchleudert hat, iſt der Polizei ſchon längere Zeit als Geiſtesgeſtörter bekannt. Er heißt Abraham Eierweiß, iſt geborener Ruſſe, betrieb hier in der Kaiſer Wilhelmſtraße ein Partiewarengeſchäft und wohnte in der Meherbeerſtraße. Die Anſiedlungspolitik in der Oſtmark. * Berlin, 1. Juni. Das preußiſche Abgeordnetenhaus beſchäftigte ſich geſtern mit der Denkſchrift der Regierung über die Ausführung des Geſetzes betreffend die Förderung deutſcher Anſiedlungen in Weſtpreußen und Poſen. Hierbei führte der Landwirtſchaftsminiſter von Arnim⸗Criewen aus: Wir müſſen die Fragen der Anſiedlungspolitik von dem Ge⸗ ſichtspunkt aus betrachten, was geſchehen wäre, wenn wir die bis⸗ her verfolgte Politik nicht eingeſchlagen hätten. Für das Vorgehen der Staatsregierung waren beſtimmend die unerträglichen Zu⸗ ſtände, die für das Deutſchtum durch das aggreſſive Vorgehen der Polen entſtanden ſind. Die politiſchen Tendenzen der groß⸗ polniſchen Bewegung führten dahin, das Deutſchtum aus jenen Provenzen zu verdrängen. Hiergegen mußten wir einſchreiten. Durch die Anſiedlungstätigkeit ſind etwa 120 000 Menſchen nach den Oſtmarken geſchafft worden. Unter dem wirtſchaftlichen Bohkott hatten beſonders die Handwerker und die Kaufleute zu leiden. Das wurde anders, ſeitdem die Anſiedlungskommiſſion in jenen Gegenden tätig iſt. Die Steuerkraft der Deutſchen iſt gewachſen, das Verhältnis der Wählermaſſen hat ſich zu Gunſten des Deutſchtums verſchoben. Die aufgewandten Gelder für die kulturelle Entwicklung der Provinzen ſind eminent fruchtbringend geweſen. 935 Im Namen der Freikonſervativen und der Nationallibe⸗ ralen ſtimmten die Abgeordneten von Kardorff und Wamhoff der Anſidelungspolitik der Regierung zu, während der Zen⸗ trumsabgeordnete Graf Spee Bedenken dagegen äußerte. Seine Bemerkung, er hätte gewünſcht, daß die Gelder für die Anſiedelungspolitik den Provinzen im allgemeinen— alſo Polen wie Deutſchen— zugute gekommen wären, be⸗ weiſt aufs neue, wie wenig Verſtändnis das Zentrum hatt fiiz, die Not der Deutſchen in der Oſtmark und die nationalen Pflichten des Staates. Die große Parade auf dem Tempelhofer Felde. W. Berlin, 1. Juni. Die heutige Parade wurde, wie bereits gemeldet, in Verkretung des Kaiſers durch den Kron⸗ prinzen abgenommen. Die Truppen nahmen wie immer in zwei Treffen Aufſtellung, im Zweiten die Berittenen. Die Parade wurde kommandiert von dem kommandierenden Ge⸗ neral von Löwenfeld. Die Kaiſerin, die fürſtlichen Gäſte und der Kronprinz trafen in Automobilen von Potsdam ein. Der Kronprinz, in der Uniſorm der Paſewalker Kürraſſiere ulnd der König von Belgten in der Uniform ſeines 16. Drago⸗ ner⸗Regiments, ſißegen mit den übrigen Fürſtlichkeiten zu Pferde. Die Kaiſerin, die Königin der Belgier und die Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe beſtiegen einen offenen a la Daumont gefahrenen 4 Spännerwagen. In weiteren Wagen nahmen die Kronprinzeſſin und die übrigen Prinzeſſinnen Platz. Der Kronprinz, den König der Belgier zur Rechten, ſchritt mit den übrigen Fürſtlichkeiten unter dreifachen Hurrahs der Mann⸗ ſchaften die Front ab, während die Truppen gemeinſam präſentierten. Von den ungariſchen Wahlen. * Wien, 1. Juni. Geſtern nachmittag ſind 500 Mann des 17. Infanterieregiments aus Klagenfurt und 900 Mann des 27. Infanterieregiments aus Laibach nach Ungarn abgegangen. * Wien, 1. Juni. Die„Zeit“ meldet, daß die Chriſtlich⸗ Sozialen in der nächſten Sitzung des Abgeordnetenhauſes den Landesverteidigungsminiſter wegen der Verwendung von Trup⸗ pen aus Anlaß der Wahlen in Ungarn interpellieren werden. Schiffsunglück. * London, 1. Juni. Während einer Nachtübung der engliſchen Torpedobootflotille fuhr das Torpedoboot„Quvil“ auf ein Fiſcherboot und ſchnitt es mitten entzwei. Drei Mann aus dem Boot gingen mit dem Schiff unter, während es den beiden andern gelang, ſich zu retten. Vom Luftverkehr. * Jondon, 1. Juni. Wie der„Morningpoſt“ aus Waſ⸗ hington gemeldet wird, ſchlug Mexiko der Regierung der Vereinigten Staaten vor, den internationalen Luftverkehr dur chein Abkommen zu regeln. Danach ſoll für Luftſchiffe, die über die Grenze fliegen, eine obligatoriſche Regiſtrierung eingeführt werden und gewiſſe, im Intereſſe beider Länder liegende Beſtimmungen für die Fahrt, ſowie für den Trans⸗ port von Waren und Paſſagieren von einem Land in das andere getroffen werden. * Tondon, 1. Juni. Die heutige Meldung der„Mor⸗ ningpoſt“, daß ein internationales Luftſchiffahrtsabkommen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Mexiko bevorſtehe, iſt, wie aus Waſhington gemeldet wird, dahin zu ergänzen, daß Ratifikation unterbreitet worden iſt. Amſterdam ſeinen gemeldeten Hanſawagen ſtreichen 1 eine aufrecht erhalten und Direktor Bergmann gemeldeten quewagen ſteuern. das Abkommen bereits fertig vorliegt, und dem Senate zun In dem Abkommen iſt u. a. auch die Beſtimmung enthalten, daß die Luftſchifſer, die den Bedingungen des Vertrages nicht entſprechen, wus Seeräuber und Schmuggler behandelt werden ſollen. Berliner Drahtbericht. [VBon unſerem Berliner Bureanu.) Ein intereſſanter Zwiſchenfall. UBerlin, 1. Juni. Aus Wien wird gemeldet Während der Kaiſerreiſe in Bosnien ereignete ſich ein im⸗ tereſſanter Zwiſchenfall. Der Kaiſer ſprach den Erzbiſchof Stadtler an und ſagte zu ihm:„Eminenz ſind ſchon wieder im Rom geweſen“. Der Erzbiſchof glaubte in dem„ſchon wieder“ daß der Kaiſer ungehalten ſei und erwiderte:„Der heilige Vater läßt Eurer Majeſtät den Segen erteilen und wün ſchen daß Sie vorerſt ſo alt werden wie der Prinzregent Luftpold von Bayern und dann noch 100 Jahre!“ Der Kaiſer er widerte:„Das iſt etwas zu viel. Aber Se. Heiligkeit iſt mir immer ſehr gut geſinnt geweſen. Aber Sie, Eminenz, hätten beſſer daran getan, die Reiſe und den Beſuch zu unter⸗ laſſen und Rom dazu zu bewegen, daß es ſich nicht in unfres Politik einmenge.“ Die Vorgeſchichte dieſer ungnädigen Am⸗ ſprache des Kaiſers iſt, daß der Erzbiſchof Stadler, der Führer der ſogenannten trialiſtiſch⸗kroatiſchen Partei 15 nämlich einer Partei, welche den ſogenannten Trialismus in Oeſterreich⸗Ungarn und Kroatien anſtrebt, in Rom war, um ſich zu beklagen, daß die Franziskaner in Bosnien den Landtagswahlen gegen ſeine Kandidatur kamdidiert haben. Ein neuer ſchwerer Bauunfall. Berlin, 1. Juni. Abermals hat ſich heute ein ſchwerer Bauunfall ereignet. Als auf einem Abrißgruadſtück in der Lützowſtraße heute früh gegen 7 Uhr mehvere Arbeiter auf einer anderthalben Meter hohen Mauer hantierten, ſtürzte dieſe plötzlich und begrub 3 Arbeiter unter ſich, während es den übrigen gelang, ſich noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Die Feuerwehr wurde ſofort requiriert, doch waren die Verſchütteten ſchon vorher von ihren Kollegen unter den Steintrümmern hervorgezogen wor⸗ den. Zwei bon ihnen, die Lrbeiter Scheubert und Engel hatt ſo ſchwere Verletzungen davongetragen, daß ſie mit einem Feuer⸗ wehrwagen nach dum Krankenhaus gebracht werden muß ten. Dort wurde bei Schubert ein Oberſchenkelbruch und auch Rip⸗ penbrüche feſtgeſtellt, bei Engel mehrere Knochenbrüche und a innere Verletzungen. Drei Verſchüttete waren mit Hautabf fungen davongekommen. Der Arbeiter Schubert iſt im Laufe dez Vormittags ſeinen ſchweren inneren Verletzungen erlegen. Jortſchreitende Beſſerung im Befinden des Kaiſers. Berlin, 1. Juni. Die Heilung der Operationswunde des Kaiſers verläuft weiter normal. Heute vormittag wurde durch Profeſſor Dr. Bier und Generalarzt Dr. Illberg der Verband erneuert. Die Schwellung des Unterarms iſt weiter zurückgegan⸗ gen und die durch die Wundſpannung hervorgerufenen Schmer ſind geſchwunden. Für den Kaiſer nahm heute der Kronprinz Parade auf dem Tempelhofer Felde ab. Das Programm der Rückreiſe des„Z. 3“ von Wien J Berlin, 1. Juni. Die Rückkehr des„Z. 3“ von Wien nach Friedrichshafen wird neneren Beſtimmungen zufolge nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, zunächſt über Dresden erſolger dern es iſt eine Landung in Breslau geplant. fahrt des„Z. 3“ ſind folgende Strecken in Ausſich Breslau⸗Görlitz⸗Liegnitz»Dresden, wo abermals gelandet werd ſoll. Am 13. Juni ſoll es dann über Chemnitz, Zwickau, Plauen, Baireuth, Nürnberg gehen. Von dort wäre der ein Route Augsburg⸗Friedrichshafen, doch beſteht die daß Graf Zeppelin bei Nürnberg abſchwenkt und übe ſeinem Heimathafen zuſtenert. Prinz Heinrich⸗Fahrt 1910 J Berlin, 1. Juni. Heute früh begann auf dem ſtück der Kraftfahrzeugaktiengeſellſchaft Charlotten fung der Prinz Heinrich⸗Wagen. Die Leitung und Bbna hatte der Direktor Willi Tiſchbein⸗Hannbover und Gr Arco⸗Berlin. Der Fragebogen war äußerſt umfangreich. Ni⸗ weniger als 39 Hauptfragen, die größtenteils noch in Unter geteilt waren, mußten beantwortet werden. Der Mo 0 glimpflich davon; das Fabrikationsatteſt genügte. Sonſt war a die Prüfung äußerſt ſcharf, ſogar die Frage, ob keine Reklame a den Wagen angebracht ſei, befand ſich darunter. Auch über Fah⸗ rer-, Beſitzer⸗Verhältniſſe und Verſicherung wurden eingehen Fragen geſtellt. Als erſter kam ein Benzwagen, um wicht feſtſtellen zu laſſen. Die Benzwagen fanden grö achtung. Bei dieſen iſt zur Verminderung des Luftwid der Kühler vorn mit einer runden Flächenſchraube umzogen, durch einen ſchmalen Schlitz der Luft den Zutritt zum K gewährt. Die Räder ſind ganz mit Blech bekleidet, ſo daß ſie volle Räder ausſehen. Die ganze Konſtruktion der Wage⸗ Zeugnis davon ab, wie eruſt die Konſtrukteure ihre Aufga Gewicht vor allem auf eine ſchnelle Prüfung zu lege genommen haben. Die Prüfung dauert nur wenige laut knatternd verläßt der erſte Wagen die Wage. gruppe folgten die grauen und roten Opelwage ſehen nicht ſo ſchön aus wie die anderen, ſind aber heiten ſehr raffiniert, z. B. ſind ſelbſt die Dreikant Trittbretter geſchützt und ſorgſam umwickelt, um der hier keinen Angriffspunkt zu geben. Bald taucht au; diger Wagen der öſterreichiſchen Daimler⸗We⸗ ſind leichte Typs. Um 10 Uhr erſchienen die wagen. Von Intereſſe iſt, daß der berühmte Rennfo auf einem Mercedeswagen mit ventilloſem Motor au renz mitfährt. Durch eine extreme Form fällt ſpeziell der en von Direktor Poege⸗Chemnitz auf. Auf dem Prüfungsplatze ſtellen ſich nach und nach alle Automobiliſtengrößen, u. a. die Herren de la Croix die 3 Gebrüder Opel, Generalſekretär Ja bender vom öſterreichiſchen Aeroklub, Fritz Erle, Prin Y. enburg uſw. ein. Die Gewichte ſind beinahe alle eingehal⸗ ten. Der leichteſte Wagen iſt ein Opelwagen, den Fri Opel fahren wird. Von den in der offiziellen Startliſte a führten 127 Wagen ſind in letzter Stunde einige geſtrichen den. Zunächſt ſagte Karl Schwartz⸗Köln ab, da ſein Be wagen Havarie erlitt Herr Schwartz wird dafür aber an Stelle des Grafen Wolff⸗Metternich, der mit Benzwagen Nr. 1 Dr. Delmer gemeldet wurde, ſteuern; ferner hat Joh. Par ſo hat auch Herr Koch⸗Hamburg ſeinen Mathism Dr. James Bleichröder hat von ſeinen beden Meldn ge ſich für Mercedeswagen Nr. 10 Herzog Ludwig von Bapern w Bergmann⸗ M ſchieden. 8. Seite Seueras-unzeiger. Abendblatt.) Manuheim, I. Iunl. Volkswirtschaft. Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 38. Mai 1910. dch Die Geldmarktslage iſt weiterhin anormal und undurch⸗ ichtig, wie dies auch aus den häufigen Schwankungen der Diskont⸗ und Geldſätze und des Deviſenmarktes hervorgeht. Das Fazit der Woche, was London betrifft, iſt, daß Rußland hier zwar für Rohgold in Konkurrenz mit der Bank von England bleibt, daß aber Paris und Berlin Gold hierher geſchickt haben. Die Wirkung dieſer Zu⸗ fuhren war eine ſchließliche Ermattung des Privatſatzes auf das vor⸗ wöchentliche Niveau und eine neue Abſchwächung der Deviſen, womit natürlich die Möglichkeit weiterer Zufuhren verſchwindet. Dieſe Vorgünge deuten darauf hin, daß nur burch feſte Raten die hieſige Golbreſerve genügend für den Herbſt geſtärkt werden kann. Da die Bankleitung ſich dieſer Tatſache wohl bewußt iſt, dürfte ſie vorerſt in ihrer Diskontpolitik ſehr vorſichtig zu Werke gehen, ſodaß eine Er⸗ mäßigung der Bankrate zunächſt wohl kaum in Ausſicht ſteht. Viel hängt natürlich von dem Schatzamt ab, deſſen Anſammlung von Steuergeldern ja die Haupturſache der derzeitigen Knappheit der Marktmittel iſt. Die Feſtlegung von ſonſt zirkulierendem Kapital in neuen Werten muß ſich auch nach und nach mehr fühlbar machen. Unter dieſen Umſtänden iſt es nicht überraſchend, daß Gold in der diesmaligen Ultimoverſorgung recht teuer war. Heimiſche Fonds zeigen feſte Tendenz. Dies hängt mit der Deckung von Kontreminepoſitionen zuſammen. Auch erwartet man, daß die früheren Beſitzer der im April zurückgezahlten Kriegs⸗ anlethe, welche bis jetzt über die betreffenden Beträge noch nicht verfügt haben, das ſchwimmende Material in Konſols ſtark redu⸗ zieren werden, da ſie zum Bezug derſelben verpflichtet ſind. Man glaubt, daß ungefähr zwei Millionen Pfund Sterling auf dieſe Weiſe anzulegen ſind. Der günſtige Eindruck der Mitteilungen von Aeußerungen hochgeſtellter Perſönlichkeiten über die inter⸗ nationale Politik hat gleichfalls zur günſtigen Tendenz dieſes Markt⸗ ebietes beigetragen, wie auch der Waffenſtillſtand auf dem Gebiete er inneren Politik Englands. Unter fremden Fonds waren Japaner etwas ſchwächer auf die laue Aufnahme der hieſigen Emiſſion der neuen aproz. Anleihe. Für Peruaner herrſchte beſſere Tendenz auf den in Ausſicht ſtehenden Frieden zwiſchen Ecuador und Peru. Zproz. Buenos Ayres Provinz⸗Anleihe berührte den Kurs von 72. Die neue Chileniſche Anleihe(Sſtr. 2,6 Mill. 5% K. 99) fand gute Aufnahme und nottert ½ Proz. Aufgeld. Sehr feſte Tendenz zeigt weiter der heimiſche Bahnen⸗ markt auf dem während der letzten paar Wochen recht beträchtliche Avancen ſtattgefunden haben. Was amerikaniſche Eiſen⸗ bahnwerte anbelangt, ſo herrſchte in Wall Street zeitweiſe hoff⸗ nungsvolle Teudenz. Die Umſätze ſind jedoch ſelbſt in Newyork ſehr gering und die Dividendenerhöhungen vermögen ebenſowenig zu be⸗ geiſtern, wie die Mitteilungen über die Bondsverkäufe in Euxopa, nus denen wohl weit über ihre Bedeutung hinausgehende Reklame gemacht wird. Jedenfalls ſcheint man ſich in Newyork über ver⸗ ſchtedene ſehr wichtige Punkte wie z. B. Geldmarkt, Ernten etc. wenig klar zu ſein, was ſich natürlich auch auf unſerer Seite widerſpiegelt. Zu konſtatieren iſt, daß die leitenden Finanzkreiſe für den Augen⸗ blick es nicht verſuchen, den Markt zu ſtimulieren. Sehr feſte Tendenz zeigt ſich nach wie vor für kanadiſche Werte. Canadian Pacifie haben nach einigen Schwankungen eine Steigerung von weiteren 5 Dollar erfahren. Man iſt hier uud in Newyork ſehr optimiſtiſch über die Entwicklung Canadas. Die Ein⸗ nahmen der Canadian Pacific Bahn deuten auf eine gewaltige Aus⸗ dehnung des Verkehrs hin und man erwartet noch weſentlich beſſeres im Herbſt. Außerdem ſind die Berichte über die Nachfrage nach Acker⸗ bauland ſehr günſtig. Nach einigen Variationen ſind auch Grand Trunk Werte wiederum höher und zwar aus gleichen Gründen. Natſtrlich erſcheinen Trunk Ordinary als leichtes Papier viel an⸗ ziehender für die Spelulation. Bemerkenswert iſt, daß die Schie⸗ bungsſätze für Trunks trotz der beträchtlichen Steigerung diesmal nicht teurer waren, als in der letzten Liquidation, was günſtig für die Qualität der Käufe ſpricht. Eine ſtarke Steigerung fand in Mexicau Railway⸗ Emiſſionen ſtatt, beſonders in den zweiten Vorzugsaktien. An⸗ ſcheinend iſt eine Erhöhung der Dividende auf möglicherweiſe 6 9% für das laufende Quartal zu erwarten, außerdem ſcheinen Pläne wegen der Umwandlung des Aktienkapitals in Frage zu kommen. Angeblich ſoll ſich der Vorſitzende des Aufſichtsrates in dieſer Sache nach Mexico begeben haben. Ueber die Tragweite dieſes Profektes kann man ſich ohne nähere Details kein Bild machen, obwohl man zugeben muß, daß die Geſamterträgniſſe dadurch nicht vermehrt werden können. Man kann ferner unmöglich annehmen, daß die Be⸗ ſitzer der 8% Erſten Vorzugsaktien ohne ein entſprechendes Equi⸗ valent auf einen Teil ihrer Rechte verzichten werden. 8 Sehr gute Käufe bemerkten wir in Anglo American De⸗ fſexred, weſche in wenigen Tagen von 28 auf 26 geſtiegen ſind. Es kurſteren anhaltend Gerüchte über eine geplante Intereſſengemein⸗ ſchaft zwiſchen dieſer Geſellſchaft und der Commercial Cable Company. Kupferaktien zeigen immer noch recht unſichere Haltung. Man ſcheint in Newyork auf eine weitere Erhöhung der Vorräte vor⸗ bereitet zu ſein. Südafrikaniſche Goldminenwerte, welche anfangs der Woche feſtere Tendenz aufwieſen, ſchwächten ſich ſchließlich mangels Intereſſe ab. Wir bemerkten fedoch gute Stützung für das eine oder andere Papier, beſonders für Modderfontein. Auch für Rand Mines und Central Mining Shares ſcheint im Hinblick auf die bevorſtehende Dividenden⸗Erklärung einiges Intereſſe her⸗ vorgzutreten. Paris nahm im Hinblick auf den Ultimo einige MRealiſationen vor, welche wohl hauptſächlich als Erklärung für die wenig elaſtiſche Tendenz dieſes Gebietes verantwortlich ſein dürften. RKhodeſiſche Werte zeigten beſſere Haltung mit Ausnahme von Selukwe, bezüglich welcher Mine ungünſtige Berichte vorlagen. Be⸗ ſonders ſeſt verkehrten Globe und Phoenix ſowie Surpine und Caika Gold. Die Werte der Abe Bailey Gruppe wurden durch die Meldung daß Abe Bailey in Bälde in London eintreffend wird, ſtimuliert, da man erwartet, daß er für ſeine Werte größeres Intereſſe wird ſchaffen können. Für Diamantwerte, beſonders für De Beers Shares, zeigte ſich ſchwächere Tendenz einerſeits auf Pariſer Glattſtellungen, andererſeits auf weniger günſtigen Abſatz für gewiſſe Sorten von Steinen. nfolge des weiteren Rückganges des Kautſchukpreiſes baben ſich FDautſchukaktien nach feſter Tendenz ſchließlich ab⸗ geſchwächt. Die Transaktionen auf dieſem Gebiet ſind weſentlich eringer geworden, aber trotz der weniger günſtigen Teudenz ſcheint as Porkefenille nicht abgabeluſtig. Oelwerte legten etwas ſchwankende Haltung zutage. Spies wurden ſchließlich von Paris ab⸗ geſtoßen und erlitten einen Kursrückgang, dagegen zeigten Shell Transport andauernd gute Tendenz. Ludwigshafener Walzmühle. Auf Antrag des Bankhauſes Kahn u. Co. Frankfurt a. M. wurden die bereits im November 1908 ausgegebenen eine Million⸗ neuen Aktien, durch die ſich das Grundkapital der Geſellſchaft auf 3 Millionen Mark erhöht, zur Frankfurter Börſe zuge⸗ laſſen. Die neuen Aktien wurden ſ. Zt. an ein Konſortium unter Führung der vorerwähnten Bankfirma zu 125 Proz. incl. Stempel und Unkoſten überlaſſen und davon 500 000 Mk. den alten Aktio⸗ nären zu 127½ Proz. zum Bezuge angeboten.— Die Dividende der Geſellſchaft betrug in den letzten 3 Jahren je 10 Proz. Für 19086 war die Dividende ausgefallen, weil der Hauptbetrieb des Mobliſſements durch eine Brandkataſtrophe gänzlich zerſtört Wwurde. Der Brandſchaden war durch Verſicherung gedeckt. Da jedoch die Entſchädigungsſumme bei weitem nicht ausreichte, um das Etabliſſement nach dem heutigen Stande der Technik wieder aufzubauen, wurden aus dem Gewinn des Jahres 1905 400 000 Mark für den Neubau zurückgeſtellt. Die Geſamtkoſten des Neu⸗ baues ſtellten ſich auf 5,31 Millionen. *** Konkurſe in Baden. Konſtanz. Leonhard Graß, Fahrradhandlung in Konſtanz. .-X. 20. Junt.-T. 28. Juni. ** Stuttgarter Lebensverſicherungsbank a. G.(Alte Stuttgarter). Die 55. ordentliche Generalverſammlung der Bank fand, wee nan uns ſchreibt, am 27. Mai im Direktionsgebäude zu Stuttgart unter Vorſitz des Präſidenten des Aufſichtsrats, Herrn General⸗ tonſul Dr. b. Doertenbach ſtatt. Das 58. Geſchäftsfahr brachte der Bank den höchſten Neuzugang ſeit Beſtehen, nämlich 68.8 Millionen WMark, un ſchließt mit einem Verſicherungsbeſtande von 904 Mill. Mark ab. Der Ueberſchuß beträgt 11.5 Mill. M. Die Vorſchläge über ſeine Verwendung wurden einſtimmig genehmigt und der Direktion und dem Aufſichtsrate Entlaſtung erteilt. In der Wahl von 6 Aufſichtsratsmitgliedern wurden von den im Turnus aus⸗ ſcheidenden Mitgliedern wiedergewählt die Herren Kommerzienrat Dr. jur. G. von Doertenbach, Kgl. bayr. Generalkonſul in Stutt⸗ gart, Kgl. Hofwerkmeiſter Alb. Hangleiter in Stuttgart, Kommer⸗ zienrat Rob. Leicht in Vaihingen a. d. F. und Landtagsabgeord⸗ neter J. Löchner Mittelſchullehrer in Stuttgart. Neu hinzugewählt wurden die Herren Dr. W. von Altrock, Generalſekretär des kgl. preuß. Landesökonomiekollegiums und der Zentralſtelle der preuß. Landwirtſchaftskammern in Gr.⸗Lichterfelde⸗Berlin und Friedrich Stuber, Bankier in Stuttgart. ** 1* Die ſchwierige Lage in der Kautſchukinduſtrie beſchäftigte die kürzlich ſtattgehabte Generalverſammlung des Zen⸗ tral⸗Vereins Deutſcher Kautſchukwarenfabrikanten. Die Verſamm⸗ lung war einmütig der Anſicht, daß die heutigen Verkaufspreiſe für Kautſchukwaren durchaus nicht im Einklang mit den der⸗ szeitigen Rohkautſchukpreiſen ſtehen, ſelbſt nicht mit den in den letzten Wochen etwas gewichenen Notierungen. Jedenfalls ſei klar, daß unbedingt weitere Preiserhöhungen für alle Kautſchukwaren eintreten müſſen, wenn der Rohſtoffmarkt nicht bald erheblich weicht. M. Maſius, Mannheim und Düſſeldorf. Die Firma teilt uns mit, daß ſie Herrn Robert Maſius, Sohn des Grün⸗ ders der Firma Herrn Moritz Maſius Prokura erteilt hat. Mittelbadiſche Brauerei⸗Geſellſchaft„Zum Greifen“.⸗G., Freiburg. Auf der Tagesordnung einer Generalverſammlung der Geſellſchaft ſteht als einziger Punkt„Ergänzungswahl in den Aufſichtsrat“. Die Rheiniſche Spiegelglas⸗Fabrik Eckamp bei Ratingen be⸗ antragt eine Kapitalserhöhung um M. 900 000 auf M. 4 Mill. zu einem höheren Kurſe als dem Nennwerte unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre. Kraftübertragungswerke Rheinfelden. Die Gene galverſamm⸗ lung beſchloß die Aenderung der Statuten dahin, daß die Höchſtzahl der Aufſichtsratsmitglieder fortfällt(bisher 12). Neu in den Auf⸗ ſichtsrat wurde der Direktor der Bank für elektriſche Unternehm⸗ ungen in Zürich, Zander, gewähl. Die Holzinduſtrie Albert Maaßen.⸗G. i. Liqu. in Duisburg weiſt nach M. 26 899(i. V. M. 22 252) Abſchreibungen einen Ver⸗ luſt von M. 105 326(M. 167 295) aus, um den ſich die Unter⸗ bilanz auf M. 1 668 789 erhöht. Das Aktienkapital von Mark beſteht aus 1354 Stammaktien und 574 Sproz. Vorzugs⸗ aktien. ** 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Aproz. Bayeriſche Anleihe vom Jahre 1910. München, 1. Juni. Wie verlautet, hat ſich das Konſor⸗ tium, das Mitte April ds. Is. 75 Millionen übernommen, nun⸗ mehr unter Verteilung eines lleinen Gewinns aufgelöſt. Inſolpenz. Dresden, 1. Juni. Die Firma Richard Friede in Krimmitſchau, welche ein umfangreiches Holzgeſchäft betrieb und guten Kredit genoß, hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Verluſte bei der Tiſchlerkundſchaft boten den äußeren Anlaß zu dem Zuſammen⸗ bruch. Lieferanten und Banken ſind mit zum Teil erheblichen Beträgen beteiligt. Die Ausſichten ſind für die Gläubiger ungün⸗ ſtig, nachdem das von der Firma angeſtrebte außergerichtliche Arrangement an der geringen Einmütigkeit der Gläubiger geſchei⸗ tert iſt. Man ſchätzt die zu erwartende Quote auf 15 bis 20 Proz. Anblaſen von Doppelöfen. Breslau, 1. Juni. Die Hohenlohe⸗Werke.⸗G. blies It. „Frkf. Ztg.“ auf der Zinkhütte der Hohenlohe⸗Hütte nach dem „Oberſchleſ. Anzeiger“ die erſten 12 großen Doppelöfen au. Berliner Hotelgeſellſchaft Kaiſerhof. [Berlin, 1. Juni. Mit der Frage, ob die Ausgabe von Vorzugsaktien ſeitens der Berliner Hotel⸗Geſellſchaft Kaiſerhof rechtsgiltig ſei, hatte ſich das Reichsgericht zu beſchäftigen und hat ſie bejaht. Die General⸗Verſammlung der Geſellſchaft hatte beſchloſſen, denjenigen Aktionären, die eine Barzahlung von 40 Proz. Nennbetrag auf jede Aktie leiſten, ihre bisherigen Aktien in Vorzugsaktien umzuwandeln. Dieſe ſollten eine Vorzugs⸗Divi⸗ dende von 6 Prozent erhalten. Bei einer Auflöſung der Geſell⸗ ſchaft ſollten zuerſt die Vorzugsaktien mit 140 Proz. ausgezahlt werden. Ein Aktionär focht dieſen Beſchluß im Wege der Klage an, wurde aber in allen Inſtanzen abgewieſen. Das Reichsgericht führte unter anderem in ſeinem Urteil aus, daß Sonderrechte von Aktionären nicht berührt worden ſeien und der Grundſatz der Gleichheit dadurch gewahrt ſei, daß es jeden Aktionär freigeſtellt ſei, durch Zuzahlungen ſeine Vorteile zu verſchaffen. Daß die Bevorzugung außer Verhältnis zur Leiſtung der Zuzahlung ſteht und inſofern gegen die guten Sitten verſtoße, hat das Reichsgericht annehmen können. Neue marvykkaniſche Staatsanleihe. * Berlin, 1. Juni. Die neue öprozentige ſteuerfreie marok⸗ kaniſche Staatsanleihe im Nominalbetrage von 81 910 440 Mark 101 124 000 Francs= 101 124 000 ſpan. Peſetas, wird am 7. Juni in Berlin bei dem Bankhauſe Mendelsſohn u. Co., der Direk⸗ tion der Diskonto⸗Geſellſchaft, der Berliner Handelsgeſellſchaft, beim Bankhauſe S. Bleichroeder und in Frankfurt a. M. bei der Direktion der Diskontogeſellſchaft zum Kurſe von 963½ Prozent vom Nominalbetrage in Mark zur Subſkription aufgelegt. Gleich⸗ zeitig erfolgt die Emiſſion der Anleihe in Paris, Madrid und Tanger. Zahlungsſchwierigkeit. * Wien, 1. Juni. Die Buntweberei Winternitz u. Reich in Wien und Neuſtadt an der Mettau iſt lt.„FIrkf. Ztg. in Schwierig⸗ keiten geraten. 400 000 Kronen Warenſchulden ſind. Zunahme des Baumwoll⸗Areals. „ Rewhork, 1. Juni. Nach dem Journal of Comers hat das aus Baumwolle beſtehende Areal um 3,6 Proz. zugenommen. Die Verfaſſung der Pflanzen wird auf 80,2 gegen 82,1 im letzten Jahre und 88,5 im Durchſchnitt der letzten 9 Jahre bezeichnet. Die Saiſon ſei um—3 Wochen ſpäter. Indeſſen ſei It.„Frkf. Zig. die gegenwärtige Ausſicht auf eine gute Ernte günſtig. —* Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramme des General⸗Anzeigers) * Frankfurt a.., 1. Juni.(Fondsbörſe). Die flaue Haltung des Newyorker Marktes, welche durch die Entſcheidung des Sberbundesgerichts gegen die Gütertarife hervorgerufen wurde, ver⸗ flaute auch die Tendenz an der hieſigen Börſe. Durch beſonders ſchwache Tendenz zeichneten ſich beſonders Baltimore und Ohio aus, Pennſylvaniabahn ebenfalls ſchwächer, von öſterreichiſchen Bahnen, welche eine recht luſtloſe Haltung zeigten, iſt bei Lombarden der Kurs⸗ zuſchlag von 1 pet. zu berückſichtigen, Staatsbahn behauntet, Prinz enri uotterten 141 exkl. Dipidendencoupons, Umſatzkurs 80,90. Shantungbahn etwas belebt und befeſtigt. Schiffahrtsaktien haben an Belebung eingebüßt, Hambürger Paketfahrt reger gehandelt. Auch die Aktien unſerer Großbanken haben von der ſreundlichen Haltung akttien ſind auf Wien ſchwächer, Diskonto⸗Komman⸗ Die Paſſiven betragen 1 Million Kronen, wovon die behatrpket. Mitelbanken unverändert. Der Markt der Indu⸗ ſtriepapiere zeigte eine ungleichmäßige Teundenz. Montauwerte ziem⸗ lich behauptet, Phönix⸗Bergbau feſt, Deutſch⸗Luxemburger auf Divi⸗ dendengerüchte belebt, Laurahütte ſchwächer. Elektriſche Werte wenig beachtet und der Kursſtand mäßig ſchwächer. Chem. Werte ſchwächer, Höchſter verloren.90 pCt., Maſchinenfabriken ſind mit Ausnahme von Röhrenkeſſel Dürr, welche matt lagen, behauptet. Der Fonds⸗ markt iſt unverändert ruhig, heimiſche Anleihen teilweiſe beſſer, Ruſſen und Türkenloſe feſt. Zur Befeſtigung der geſamten Haltung trug im weiteren Verlaufe die zuverſichtliche Auffaſſung der inter⸗ nationalen Geldmarktlage bei und die Erwartung einer Ermäßigung der Bankrate für morgen. Der Bankenmarkt erfuhr daraufhin eine leichte Belebung bei durchweg feſteren Kurſen. Die Nachbörſe war behauptet. Diskonto⸗Kommandit, Nationalbank für Deutſchlaud und Kreditaktien lebhaft, Staatsbahnen 1 pCt. ſteigend. Es notierten: Kredit 207.80 a 208.10, Diskonto⸗Kommandit 188.40 a 80 a 75, Dresdner 155.80 a 159.50, Staatsbahn 161.30 a 162.10 a 161.90, Lom⸗ barden 23,40, Baltimore und Ohio 112.75 a 70, Nationalbank für Deutſchland 123.80 a 124.20. Berlin, 1. Juni.(Fondsböpſe). Naturgemäß machte ſich bei Beginn des Geſchäfts die Wirkung der geſtrigen ſtarken Ver⸗ flauung Newyorks bemerkbar. Gleichzeitig konnte man aber die Be⸗ obachtung machen, daß zu etwas ermäßigten Kurſen Kaufluſt ge⸗ nügend vorhanden war, wodurch erheblichere Rückgänge vermindert wurden. Es wurde damit ein weiterer Beweis geliefert für die zu⸗ verſichtliche Meinung, welche in den Börſenkreiſen bezüglich der all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Lage herrſcht. Zudem boten die Meldungen üher Kohlenlieferungsverträge der ſchweizeriſchen Bundesbahnver⸗ waltung mit deutſchen Firmen ſowie die Nachrichten von der Beſſe⸗ rung der Ausſichten für die Neubildung des Roheiſenſyndikats für Montanwerte eine gute Anregung. Eine Stütze erhielt ferner die Haltung durch das Eintreffen der Londoner Anfangskurſe, für Amerikaner, die durchweg über Newyorker Parität hielten. Die amerikaniſchen Bahnenwerten ſetzten mit Ermäßigungen um etwa 1% pCt. ein und hielten ſich im ſpäteren Verkehr auch ungefähr auf dieſem Staud. Warſchau⸗Wiener waxen durch Realiſationen gedrückt. Von Hüttenwerten konnten Deutſch⸗Luxemburger bei hohen Dividendenſchätznugen ziemlich 1 pCt. gewinnen, wührend ſich ſonſt die gleichartigen Werte niedriger ſtellten. Erheblich gedrückt waren Hohenlohe⸗, Laurahütte⸗ und Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarf⸗Aktien. Entſchiedene Feſtigkeit bekundeten bei anziehenden Kurſen Schiffahrt⸗ werten auf die Nachrichten von einem ſehr regen Reiſeverkehr der Amerikaner nach Europa. Banken waren ziemlich gut gehalten. Nur ruſſiſche Banken ſtellten ſich etwas ſchwächer. In öſterreichiſchen Werten war der Verkehr gering. Lombarden neigten unter Berück⸗ ſichtigung des 4proz. Couponszuſchlags zur Schwäche. Tägliches Geld 4 pCt.— Die ſpäter gemeldeten matten Kurſe Londons beeinträchtig⸗ ten in zweiter Börſenſtunde auch hier die Stimmung für Montan⸗ werte. Elektrizitätsaktien bröckelten weiter ab.— Die Börſe ſchloß ſchwach bei ſchleppendem Geſchäft. An der Nachbörſe waren Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend ſchwach, chemiſche Aktien aber behauptet. * Berlin, 1. Juni.(Produktenbörſe.) Der Verkehr am Getreidemarkte war ruhiger, als an den Vortagen. Die Stim⸗ mung für Weizen war aber bei Beginn, trotz der neuerlichen Er⸗ mattung an den amerikaniſchen Börſen feſter, da ſich nach mehrtägigen Rückgängen Deckungsbegehr einſtellte. Roggen dagegen war ſchwächer und namentlich per Herbſtlieferung ſeitens der Provinz weiter angeboten. Die erſte Liverpooler Depeſche, die weſentlich höhere Preiſe meldete, führte ſpäter zu einer kräftigen Preisbeſſerung in beiden Artikeln. Hafer war ziemlich ruhig. Mais träge. Rüböl unter Schwankungen behauptet. Wetter: ſchön. *** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 1. Juni.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren einzelne Brauerei⸗Aktien zu höheren Preiſen geſucht. Kleinlein, Heidelberg zu 184 pCt., Schroedl, Heidelberg zu 184 pCt. und Schwartz, Speyer zu 123.50 pEt. Sonſt notierten Frankona 1290 G. ex. Bezugsrecht, Maunheimer Verſiche⸗ rungsaktien 740., Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien 203., heimer Kupfer 129 G. 130 B. und Maunnh. Gummi 149 B. Heddern⸗ Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank.134.— Manuh Lagerbaus—.— 85.—, Gewrbk. Speyerso%—.——.— Kankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 101.30] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyv.⸗Bank— 195.70] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 1290 Pf. Sp⸗n. Cdb. gandau———.—Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Creditbank—.— 139.40] Glas-⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2300 Rhein. Hyp.⸗Bank 199.———Bad. Aſſecuranz 1880—.— Südd. Bank—.— 117.50 Continental. Verſich.—.— 670.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.25 Mannh. Verſtcherung—.— 740.— Chem. Induſrie. Oberrh Verſich.⸗Geſ. 880.——.— Bad. Anil zu. Sodafbr.—.— 484.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 560.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 216.80 Induſtrie. Verein chem. Fabriken—.— 325.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 140.——.— Verein D. Oelfabriken—.— 159.50 Dingler'ſche Mſchfbr. 115.——.— Weſt..⸗W. Stamm—— 221.— Emaillw. Maikammer 103.——.— 1„ Vorzug—.— 102.30 Ettlinger Spinnere!i—.— 99.— Brauereien. H. Fuchs W 1. Hdlog. 203—.— Bad. Brauerei 78.— 76— Hüttend. Spinnerei———.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. 180.— 129.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 220.— Nähmfor. Haid u. Neu 260.——.— Durl. Hof vm. Hagen 280.——.— Eichbaum⸗Braueret—.— 109.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 88.— Br. Ganter, Freigz.—.— 90.—Kat N Kleinlein. Heidelberg—.— 184.— ã 5 amig Merderſchmi e. aee anee enee eeee Fubwigsh. Aiſſendr. 414. ce e Mannp. Aktienbr.— 135.— Oberrb. Giekertzitüt—.— 19.— Duie Mühlenwerfe Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 184.— Pi. Nähmn. u. Fabrradf. 148.—145.50 Schwartz, Speyer—.— 123.50 Porte Jemem Holog.—148.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 138.— 132.— „ S. Weltz, Speyer——— „Storch., Speyer Br. Werger, Worms Pf. Preßh.⸗u. Spritfb.—.— 164.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 141.50 Vereim Freib. Ziegelw. 120.——.— 3 Würzmühle Neuſtadt Trausport Zellſtoffabe. Waldhof—.— 265.— u. Verſicherung. Zuckerfbr. Waghäufel—.— 205.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 80.——.— Zuckerfbr. Frankenth. 880.——.— Mannh. Dampfſchl. 55.——.— Zucker raff. Mannh. **** Freunfurter Effektenvörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Reichsbankdiskont 4 Prozent. ———.— Schlußkurſe. Wechſel. 31. 7 81. 1* Amſterdam kurz 139.17 169 23] Check Paris 81.15 81.15 Belgien„ 80 806.866 Varis kur; 81 1186 81.116 Italien 80.627 80.616 Schweitz. Plätze„ 8105 81 086 Sheck Sondon 20.507 20.497 Wien 85.— 84.975 London 20.467 20.462/ Napoleonsd'or 16.25 16.85 lang—.——rtwaldistonte 3 37/. Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 237— 238.80] Harpaner Bergbun 188.10 197 80 Buderns 109.10 108 50Kaliw. eee 231.— 22050 Coneordia Bergb.⸗G.———.—Oberſchl. Eiſeninduſtr. 102.20 105.90 Deutſch. Zuremburg 211.70 212.200 Bhsnix 228.30 226.40 Eſchweiler Bergw. 197.20 196.50 Br.Königs⸗u. Saurah. 178.20 176.10 Friedrichshütte Bergb, 13150 131 50[Gewerkſch. Roßleben 00000 128 00 Gelſenkir chner 214.80 2138 4 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtaſten. Süldd. Eiſenb.-G. 123.— 123.— 5 Hampurger Padet 44.90 145.20 Golldarrbahn 2— Norddeutſcher Aond 112.— 118 25 84 80—— Oen-⸗Ung. Staatsb. 161.50 161 30758. Det. Südbahn Vonb. 18.70 28.40 Nr * Kunſtſtraße, O 4, 17. Tel. 2758. Mannheim, 1. Juni. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite Staatspapiere. A. Deutſche. 81 15 1 Aeebchiſch. Reichsanl. 101.75 101.95 Mh. Stadt⸗A.1908s— 8 5„ 1900/—21„ 1909.——.— 92 85 92.80% 388 1909———6. Ausländiſche. 4„„ 84.80 84.3005 Arg. i. Gold⸗A. 1887—-.——.— 80% pr. konſ. St.⸗Anl. 101.95 102.055% Chineſen 1896 102.30 102.55 6 do. do. 1909———1„„ 1898 99.70 99.60 30„ 92.85 92.804%½ Japaner 98.— 97 90 47%„„ 1909—— Mexikaner duß. 88/90 109.30 100.45 84.25 8 84 30ſe Mertkaner innere Sbadiſche St.⸗A.1901 101.10 101.30 „1908/09 101.68 101 203¼ 69.80 69.70 101.50 101.25 italien. Rente 41. 465 bad. Sr.⸗Ol(abg)fl 96.20—.—1½ Oeſt. Silberrente 98.— 97 90 33** i. 93.60 93.60 4¹75 5 Papierreitt. 3 25 5 1900 92 10 92,200Oeſterr. Goldrente 99.35 99.20 8 5 1904 92 10 92.20%2 Vortug. Seris I 66 45 66.10 8 1907 92.10 92.303 III 67.75 67.95 Abayr..⸗B...1915 10l. 101.3004½ neue Ruſſen 1905 100.25 100.25 4 5% do..2 8* 92 20 92.20%4 Ungeer. Goldrente 101,45 101.40%4 80 65 80,80][Berzinsliche Loſe. 8 83 60 83.60ſ3 Oeſterreichiſche1860 175.10 174.75 4 Heiſen von 190 8 Heſſen 8 Sachſen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 101 20 101 50 Aktien induſtrielle Bad. Zuckerfabril 20550 205.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 95.80 95.10 Gichbaum Mannheim 112.— 112.— Mh. Aktien⸗Brauerei 135.— 135.— Parkakt. Zweibrücken———. Weltz:. Sonne, Speyer 90.— 90. Cementwerk Heidelbg. 146— 146. Eementfabr. Karlſtadt 132.50 133.— Babiſche Inilinfabrif 48— 482 75 Ch. Fabrik Griesheim 260.50 260.60 Höch'l „chem. Fabrik h. 225.— 324 Chem. Verte Albert 488.— 488 2 Süsdd. Dradtind. Pih. 141 50 141.50 Akkumul.⸗FJas. Hagen 214.— 204— Aec. Boſe, Berlin 16— 16.— Elettr.⸗Geſ. Allgem. 273 0 272.50 Bahmeyer 117.90 117.25 Glektr.⸗Geſ. Schuckert166,90 165 20 Mheiniſche 132.70 132.7 Siemens& Halske 249. 248 50 Gumt Peter 864.— 364.— Weyß u. Freytag 150.75 150.— 1918 101.20 101.654 Ruſſen von 1880 u. Allg. Anl. 91.98 92.154 ſpan. ausl. Rente 4 do..⸗B.⸗Obl.——44 Türten von 1908 8 Pfälz..⸗B. Prior. 101.. 101.—-[f%„ Adlerfahrradw. Kleyer 418, Maſchinenfbr. Hilpert 88 50 87 50 486.90 483.—. 92.25 92.— 88.4⁵ 94.70 95.05 92.25 88.40 95.— 94 10 92.25 untf. Kronenrente Tärkiſche 184.80 185.60 r Unternehmungen. Hedd. Ku. u. Züdd. Kb. 131.50 129.30 feunſtſeidenfabr. Frkf. 180.— 179. Lederwerk. St. Ingbert 76.40 76.— Spicharz Lederwerke 111.80 111— Ludwigs9. Balzmſihle 164.— 162,60 416 75 Maſchinenfb. Badenia 202 50 203— Dürrkopp 435.— 480.50 Maſchinenf. Gritzner 243.— 242.— Naſch.⸗Armatf. lein——— Sf. Nägm. ⸗u, Fahrradf Gebr. Kayſer 145.95 146. Röhrenkeſſelfabrik vorm. Därr& Co. 20 99 19.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 220.70 220.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 157 156.75 Schuhtabr. Herz, Frkf. 121.80 122. Seilinduſtrie Wolff 139 50 139.50 'wollſp. Lamperts n. 56 70 56 50 Fammgarn Kaiſersl. 199.— 199. Zellſtoffabr. Waldhof 265.50 265.20 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 100.— 100.20 100.— 100,10 92.60 91 20 99.70 4% Frk. Hov. Gfor⸗ 100. 4é.K. B. Pfobr.5 100.30 4e%„„ 1910 10.— 4% Pf. Dyp Z. Pfdb. 100.10 8 92.60 21½ e% Pr. Bod.⸗Fr..20 4% Gtred. Pfd. voo 99 70 „„ 5 99.70 99.70 a0 Pfdbe v 5 99.70 4⁰⁰⁵ 88 820, .⁰ 345 8f. 99.70 99.80 91.— 91.— 99.80 91 Pfd. 96/06 91.— „ Com.⸗Obl. v. ,unk. 10 100,30 91.70 91.70 99.10 2 99.60 99.70 91.70 99.10 99.6 ** 4 d.** 14 100.0 91 700 89 70 ch ung Bernee.e A. 4e% Preuß. Pfandb. Bank unk. 1919 101.— 101.— L% r. P b. mt. 15 99.90 99.90 17 100 10 100 10 11 4 94.— 94.— 15 1 1 91.80 91.30 255 Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 4 3% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Oyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 40% Nh. H. B. Pfb. 09 1%„ W 1907 tah„„„ 1812 * 0„* 0 —— 7480 74.30 730— 7388.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 134.70 134.70 117 25 117.— 178.90 173.50 114 114.— 130.40 139.50 251 80 251.T0 150 50 150 50 107 40 107.75 187 60 188 40 159,10 158 80 21075 210 80 168 50 168.50 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handelsecheſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Daruſtäbzer Bant Dontſche Zank Dautſ doſtat. Bant D Effekten⸗Baut Distonto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hov.⸗Bank Irkf. Huyp.⸗Creditv. 139.10 129.10 125.60 125.50 208.— 207.90 Oeſterr.⸗Ung Bank Oeſt. Länderb uk „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank 101.20 101 20 Pfälz. Hyv.⸗Bank 195.——. Breuß. Hypotheknb. 128 60 123.10 Seutſche feichsbk. 145— 145.— Aheln. Kreditbank 139 25 139.50 Rhein. Hpp.⸗B. M. 197.80 198.— Schaaffßh. Bankver. 143 40 144 20 Südd. Bank Mhm. 117.— 117.— Nationalbant 123.70 123 50 Frautfurt a,., 1. Juni. Biener Baukver. 137— 137.— Südd. Diskont 118.25 118.25 Zank Ottomane 144 50 144.50 ſereditaktten 207.90, iaronts⸗ Commandit 188.10, Darmiädter 30.30, Dresduer Zaut 1 59 20 Han deisgeſellſchaft 173.60 Snbarden 23.20, Bochumer 236.5 177.—, Ungarn 95,10 Tenden;: achhörſe. Kreditaktien 208.—, Deuſſcht Bank 251.50 Staatsbabx 1 61.30 0, Jelſenliachen 214.—, Banxabünte ruhig. Digeonto⸗-Sommandit 188.— Staatsbahn 161.50, Lombarden 19.80. Londoner Effektenbörſe. Fiuen Fehlet machen Sit, wenn Sie mein. Moſel⸗Cognae reſp. Cognac⸗Verſchnitt nicht verſuchen. Literflaſche 2 b. und 2,50 M. u. höher. 51026 Med.⸗Drog. Th. v. Gichſtedt, = Grüne Rabattmarken. Aufangskurſe der Eßſektenbörſe. %, Conſols 82½ 82% Moddersfontein 12/% 12% 3 Reichsauleihe 83— 83— Premier 810 870 4 Argentinier 901½. 90½% Rand mines 9e% b0 4 Italiener 108 ½% 103 ½ Atchiſon eonep. 112/ 109 ½% 4 Japaner 95½% 95½%½] Canadian 202½ 201% 8 Mexikaner 36— 36— Baltimore 117½% 116— 4 Spanier 24½ 94Cbikage Milwaule“ 143½% 141— Otto maubank 18/ 18¾ Denvers com. 417 40 53 Amalgamated 721½ 72½ Erie 2970• 280% Anacondas 8˙% 38½ Grand TrunkIII pref. 55˙% 35 ½ Rio Tinto 727˙% 72%½„„ brd. 30% 30 7½ Central Mining 167%½ 16˙/ Louisville 152— 150— Chartered 38% 33½ WMiſſouri Kanſas 43— 41 Beers 17% 17ʃ/ Ontario 48½ 45% % 55½ Southern Pacifte 129% 125% Union com. 188 ½% 184½J Goldfields 6575 Steels aom. 85% 82% Jagersfontein 8 Tend. träge. der 2 eeeeeeee Berliner Effektenbörſe. Berl in, 1. Juni.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 208.20—.— Laurahütte 178 40 176 50 Disc.⸗Kommandi! 187.80 188.20 Pbönix 226.40 226.50 Staatsbahn 1 85 151.20 Harpener 198.10 199.— Lombarden 60 23 50 Tend.: ſchwächer. Bochumer 256 30 287.10J Lend. ſchwächer Berlin., 1 Juni.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.50 20.495] Reichsbank 144.50 144 59 Wachſel Paris 81.10 81.12][ Rbein. Kredithank 139.10 139.20 4% Reichsanl. 101.90 102.— Ruſſenbant 163— 161 60 4%„ 1909—.——.— Schaaffh. Bantv 145 90 14.90 zwo Reichzanl. 92.90 93.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 1790 117.90 3 55„ taatsbahn 161.50 161.70 4% Neichsanleihe 84 50 84 50 Lomdarden 19.70 23 40 3% Gonſols 102.— 102— Baltimore u. Ohis 114.40 112.60 3 U0„ 1909—.——.—Canada Paciſte 197.70 195 90 92.90 93. Hamburg Packet! 144.80 145.10 37 0„ 1908—.——.—Nordd. Lloyd 11180 112 60 30% 5 84.40 84.50] Bochunter 287.— 2836 20 40% Bad. v. 1901—.— 100.80 Deutſch⸗Luxembg. 211.80 212 70 4o%„„1908/9—.—101.50 Dortmunder 95 20 95.10 8„ consv.—.—— Gelſenkirchner 21480 213.40 3%„ 1902/07 92.20—— Harpener 198— 197.10 37% J Bayern 92.20 92[Haurapbütte 177 60 176.40 3%% Heſſen 91.70 91 70 Phönix 226 50 226 10 30ſ% Heſſen 80.70 80.70 Waſteregeln 220.50 220— 30% Sachſen 83 60 83.50] Allg, Elektr.⸗Geſ. 272.70 271.90 4½% Japaner 1905 97.90 97.90 Anilin 484.— 480.— 20% Italiener—.——.— Auilin Trestow 369.90 369 90 4% Nuſſ. Anl. 1902 92 75 92.60 Brown Boveri 203.90 208.40 4% Bagdadbahn 87.50 87.50 Chem. Albert 487.— 486 60 Oeßter. ſtreditaktien 208 20 208 10] D. Steinzeugwerke 243 70 242.50 Berl. Handels⸗Geſ. 173.70 17840 Glborf. Farben 489— 490.20 Darmſtädte! Bank 180.50 130.5, Celluloſe Koſtheim 204 20 204.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 150.60 150 20 Rüttgerswerken 185— 184.50 Dautſche Bant 251.20 251.50 Tonwarxen Wiesloch 112 80 112.70 Dise.⸗Kommandit 188 40 188.30 Wf. Draht. Langend. 237.90 230.20 Dresdner Bank 158 90 158.80 Zellſtoff Waldhof 267.— 265.— Privatdiskont 3½% Wiener Bötſe. Wien, 1. Juni. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 668.— 662.50] Oeſt. Kronenrente 35.,25 95.20 Länderbank 499.— 498.70„ Papierrente 98.— 88.05 Wiener Bankverein 541.— 54.—]„ Silberrente 98.10 98.10 Staatsbahn 754.50 754.—Uẽgar. Goldrente 1138.30 113.40 Lombarden 118.20 117.20½„ Kronenrente 92.25 99.25 Marknoten 117.52 117.53 Alpine Montan 717.— 725.50 Wochſel Paris 95.32 95.35 Tend.: ruhig. Wien, 1. Juni. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 663 20 664.50 Buſchtehrad. B. 980.— 980.— Oeſterreich⸗Ungarn 1803 1803 Oeſterr. Papierrente 88.— 28.05 Bau u. Betr..⸗G.——.—„ Silberrente 98.10 98.10 Unionbank 599.— 599.—„ Goldrete 116.95 117.— Ungar. Kredit 832.— 885.— Ungar. Goldrente 113.40 118.40 Wiener Bankverein 541.— 541.— Kronenronte 92.30 92.25 Länderbauk 408.— 499.— Wch. Frauff. viſta 117.53 117.55 Türt. Loſe 259.— 258.—„ ondon„ 240.85 240.82 Alpine 728.— 727. Paris„ 55.36 85.35 Tabakakkien———=,„ Amſterd.„ 199.05 199.05 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.11 19.11 Holzverkohlung 2680—.—][Marknoten 117.58 117.55 Staatsbahn 754.50 755.20 Ultimo⸗Noten 117.55 117.55 Lombarden 117.50 116,50 Tend.: feſt. Berliner Praduktenbürſe. Selig, 4. Jun, zbega)(e bagtenb5 vf Weie in Nrt 5s 10% kg P. VBerlin neſte Raſſfe. 31. 1 91. 1. Weizen per Juli 190.50 192.— Mais per Juli—.——.— „ Sept. 185.25 186 50„ Auguſt—. „ Ott.—.—186.50„ Sepft—.—- Roggen per Juli 143.—143 5 1———— „Sept. 147.50 147.— Rüböl per Juni—.— 54.80 55 t. 5 50.40 50.10 „ Dezr 8„ Dez.—.—. Hafer per Juli 14450 144.— Spiritus 70er loco—.——.— „Sept.—. 145.25 Weizenmehl 27.25 27.25 ..——.—[Roggenmehl 19.30 19.30 Budapeſter Produktenbörſe. Budapaſt, 1. Juni. Getreide markt,(Delegre am.) 1 31. per 30 kx per 50 lg Weizen per Ma!——— feſt——— ſtetig „ 935—-— 9 41 Roggen per Mai——— ſtetig——— ſtetig *** 7 18 7 29 Hafer per Mai 7 5—+ ruhig— feſt 5„ 9———— Mais per Juli—— ruhig 535—— feſt „„ Auguſt 528-— 558—— Kohlraßs Augu! 1240—— träge 1265— fg träge Wattert Teilweſſe Bewölkt. *** Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Die rückgängige Konjunktur in Getreide hat auch in abge⸗ laufener Berichtswoche angehalten und erlitten die Preiſe wieder gonz empfindliche Einbußen.— Die Unternehmungsluſt ſtockt faſt vollſtändig, da die Käufer ängſtlich geworden und niemand be⸗ urtellen kann, wenn dieſer rapide Preisſturz ſein Ende gefunden. Die Abladungen von Rußland waren kleiner und das Angebot in den letzten Tagen weniger dringend, als Anfangs der Woche. Im Einklang mit fremder Ware iſt auch unſer einheimiſcher Weizen weſentlich billiger, bei ziemlich ſtarkem Angebot.— Auf heutiger Börſe herrſchte flaue Stimmung und waren die Umſätze belanglos, Wir notieren per 100 frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je e Weizen württemb. M. 20.50—21.—, fränkiſcher M. 20.75—21.25, bayrlſcher M. 21.——21.50, niederbayriſcher nominell M. 22.—.—22.50, Rumänier M.—.——.—, ÜUlka M. 21.50—22.—, Saxonska Mark 21.75—22.26, Azima M. 21.75—22.25, Walla⸗Walla M.—.———— Laplata, neu M. 21.——22.—, Amerikaner M.—..—, Red⸗ winter M.—.———.—, Californier M.„Auſtralier Kernen M. 30.50—21.—, Dinkel M.—..— Roggen württemb. M.—.———, Roggen bayriſcher M. 16.50 bis 17.—, Roggen ruſſiſcher M.—.—. 85 lefert schnell und b. guem *0 Bouillon-Würfel Aine lesse bester fletschnlde 22 Peeis nur 3 Pfg. ddeer Comple en.⸗G., Mannheim Kbeinſchiff..⸗G. vorm. Fendel, Mannteim Gerſte württemberg. M.—.———.—, Gerſte Pfälzer nominell M.—.———.—, Gerſte bayriſche M.———.— Gerſte Tauber M.——, Gerſte Elſaſſer M.—.—.—, Gerſte ungariſche nominell M.—.——.—, Gerſte Moldau M.—.——.—, Gerſi Anatolier M.—..—, Gerſte kaliforn. prima M.——— Futtergerſte, ruſſ. M. 18.——13.50. Hafer württ. M. 14.25—15.50, Mais Laplata M. 16.50—17.—. Mais Mixed M.—.———.—, Mais PYellow M.—.———.—, Mais ruſſiſch M.—.—, Mais Donau M. 16.50—17.—, Kohlreps nominell M.—.—. Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 32.——38.—. Mehlpreiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr 0 M. 32.—.—88.—, Mehl Nr. 1 M. 31.——32.—, Mehl 2 M. 29.50—30.50, Mehl Nr. 8 M. 28.——29.—, Mehl Nr. 4 M. 24.50— 25.50. Kleie M..50 bis Mk..—(ohne Sack). *K* K* Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd. Bremen. 5 Den 31. Mai. D. Kronprinzeſſin Cecilie angekommen Bremer⸗ haven, D. Kaiſer Wilhelm II. angek. Newyork, D. Aachen angek. Liſſabon, D. Weſtfalen angek. Bremen, D. Erlangen angek Bre⸗ men, D. Frankfurt angek. Galbeſton, D. Skutari angek. Pirsus, D. Prinz Oskar abgefahren Rotterdam, D. Kaiſer Wilhelm der Große abgef. Bremerhaven, D. Lützow abgef. Algier, D. Prinzeß Irene abgef. Gibraltar. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telephon 180. **** Soldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nry. 36 und 463?2 Proviſionsfrei! Marx& Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 1. Juni 1910. —erner eeee Wir ſind als Selbſtkontrahenten 1 785 unter Vorbehalt: .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien *„ PVorzugs⸗Aktien Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mäannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Dalmler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Erſte Oeſterreich. 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Nicht übermäßig ſüß iſt es, durch den friſchen Obſtgeſchmack pikant und wohl⸗ bekömmlich. In den meiſten Kolontal⸗ und Delikabeßgeſchäften 23 Pfg. die Flaſche im Einzelbezug, bei 12 Flaſchen 20 Pfg. haben, wird ein Verſuch ficher befriedigen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. 175 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraus Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m..! Direktor: Eruſt Müller. Tanlia ir ddetb- 4 Vetstl in allen gangbaren rype ststs grosses Lager. Ifbrz CK. Flettraftits-Oesellsd alt m. b. l. HHHHHEIN Tel. 682 U. 2032. 0 4,8—9. 0 25 ſtändigem Auftreten und Beziehungen für träglichen Vertrauensvof geſucht. Off. unter Heidelberg gedacht, denn der Abend des nicht Tages gab den Süngern Gelegenheit, den deutſchen geſang vor einem reſpektablen einheimiſchen und Fremdenpublikum Im Hotel„zur Krone“ wars, wo ſich 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Juni 1910. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Liebigſtraße II. Teil von der Schimperſtraße bis zur Max Joſefſtraße betr. Nr. 21820 J. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtelken zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ geſtellten„Allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags ſowie der Liſte der beitragspflichtigen An⸗ grenzer beizuziehen. Es werden daher die in§ 5 der Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vor⸗ geſchriebenen Vorarbeiten und zwar: a) Der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Auf⸗ wandes zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer bei⸗ gezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben. b) Der Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 5. Juni l. Is. ab im Kaufhauſe hier— Stadtratsregiſtratur, III. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Beteiligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen latägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürger⸗ meiſteramt hier geltend zu machen ſind. 80 Mannheim, den 27. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Gehring. Bekanntmachung. Den Beſuch der Kinematographen⸗ theater durch Schulkinder betr. Nr. 58588P. Nachdem— wie allſeits anerkaunt— der Beſuch der Kinematographentheater durch Kinder zu be⸗ denklichen Mißſtänden geführt hat, wird hiermit gemäß § 63.⸗Str.⸗G.⸗B. angeordnet, was folgt: 1. Den Schülern der Volks⸗ und Fortbildungsſchule, ſowie den Schülern anderer Lehranſtalten, ſofern ſie vermöge ihres Alters noch zum Beſuch der Volks⸗ oder Fortbildungsſchule verpflichtet wären, iſt der Beſuch der Kinematographentheater dahier unterſagt. 2. Vorſtehendes Verbot findet keine Anwendung, wenn der Beſuch unter Aufſicht der Eltern oder anderer geeigneter Fürſorger geſchieht, oder wenn es ſich um den Beſuch beſonderer Schülervorſtellungen handelt. Jeweils vor Beginn der letzteren iſt das Programm durch die Unternehmer der Polizeibehörde zur Prüfung vorzulegen. Mannheim, den 20. Mai 1910. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. gez.: Dr. Kor u. Nr. 22938 I. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 68 Mannheim, den 27. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Gr. Hof⸗ u. Nationaltheater Mannheim. Wir beabſichtigen die Lieferung des Bedarſs an Theatertuch, Futterſtoffe, Satin u. ſ.., ferner den Bedarf an Holz, Leim, Vorhanggurten, Theaterbohrer, Seile und Schnüre, Glüh⸗ lampen u. ſ. w. für das Theaterjahr 1910/ö11 im Submiſſions⸗ verfahren zu vergeben. 45 Ausführliche Verzeichniſſe und Bedingungen werden im Hoftheaterbureau unentgeldlich verabfolgt. Mannheim, den 21. Mai 1910. Hoftheater⸗Intendanz. Ia. naturreinen Apfelwein „Palatina“ 26 Pfg. pro Liter frei Haus in Gebinden von 40 Liter an. FHAsSSSeD Leilh.Weeise. Sross-Apfelweinkelterei ſe 33 Mebrüder Weil 1 1833 Lindenhofstrasse 9. Wieten u. Wlederverkäufern Prelsermässigung. 2254 Für Wirte auf Wunsch in Eressionsfassern. ü— Wer nach Hei delberg ziehen will, wende ſich um Auskünfte jeder Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Städtiſche verkehrs⸗Bureau Heidelberg Hauptſtraße 77 m. 5191 ö Süngerfahrt der„Konkordia“. U. Luzern, 29. Mai. Der Abſchied der Konkordianer von Zürich am 28. Mai, ſich ſchwieriger, als mancher beim Einzug ſehr hoffnungsvoll begonnenen früh 5 Uhr, geſtaltete zur Geltung zu bringen. Arbeits⸗Vergebung. Die Tüncherarbeiten lin⸗ nere Unterhaltungsarbeiten für das Jahr 1910) im All⸗ gemeinen Krankenhaus ſollen im Wege des öffentlichen Augebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Dienstag, 7. Juni ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer 125) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die An⸗ gebotsformulare gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten(30.) abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 30. Mai 1910. Städt. Hochbauamt. 8 Grgsberſteigerung. Freitag, den 3. Juni 1910, nachmittags 3 Uhr verſteigern wir das Gras⸗ erträgnis pro 1910 von nach⸗ benannten ſtädtiſchen Wieſen auf Gemarkung Neckarau an Ort und Stelle. Zuſammenkunft am Brück⸗ gießen bei der Schwetzinger⸗ landſtraße. Zwiſchen der Schwetzinger⸗ landſtraße und dem Tauben⸗ wörthel, Grüb, Keiesloch, Schweinsweide, Wieſenweg und Wieſengraben, Atzelſack und Klumpenloch. 75 Mannheim, 30. Mai 1910. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Jas- und Konlen- Badeeinriaungen Zzu coul. Preisen. dasspar-Hocher von Mk. 12.75 an. Tische Mk..50 Karl Erägle, S 3, 3a Spenglerei u. Installation. bis 69 Bekauntmachung. Die Erhebung der Bei⸗ träge der ſelbſtver⸗ ſicherten Kleinmeiſter zur Unfallverſicherung betreffend. Nr. 18. Der Auszug der Hebrolle der ſelbſtverſicherten Kleinmeiſter von Mannheim Neckarau, Käfertal u. Wald⸗ hof pro 1/. Quartal 1910, der Verſicherungsanſtalt der ſüdweſtl. Baugewerks⸗Be⸗ rufsgenoſſenſchaft in Straß⸗ burg i. E. liegt gemäߧ 28 des Bauunfallverſicherungs geſetzes vom 30. Mai ds. JIs. an während zwei Wochen zur Einſicht der Beteiligten bei der Einzugſtelle— altes Nathaus F 1 Nr. 5 parterre Zimmer Nr. 6— offen. 55 Einſprachen hiergegen ſind beim Gensyſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei obenge⸗ nannter Einzugſtelle einzu⸗ bezahlen. Mannheim, 25. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Klee⸗Berſteigerung. Samstag, den 4. Juni 1910, vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, die 1. Schur Klee von dem Grundſtück Lab. 583 in der 5. Sandgewann ca. 100 ar, Ogb. 614 in der 7. Sand⸗ gewann ca. 30 ar und Egb. 16799 in den Almen ca. 20 ar. 79 Mannheim, 30. Mai 1910. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Ginsberſteigerung. Samstag, den 4. Juni 1919, vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, das Heugras von der Fohrlach⸗ wieſe, Streitwieſe und dem Weidenloch. 76 Mannheim, 30. Mai 1910. Städtiſche Gutsverwaltung: rebs. Grasverſteigerung. Am Montag, den 6. Juni 1910, vormittags 10 Uhr ver⸗ ſteigern wir im„Grünen Haus“, U1 Nr. 1 den Gras⸗ erwachs vom Luiſenpark alter und neuer Deil, Schnikenlochpark und bei der Milchkuranſtalt, Park auf der alten Fohlen⸗ weide, vorm Friedhofportal den Rabatten, alten Friedhof im Neckarau öffentlich und losweiſe an den Meiſtbietenden. 73 Mannheim, 30. Mai 1910. Tiefbauamt: Stauffert. Glasberſteigerung. Montag, den 6. Juni 1910, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, das Heugras von den Hohen wieſen, Inſel am weißen Sand, Pfeifferswörth und Gänſenwieſe. 74 Mannheim, 30. Mai 1910. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Grasverſteigerung. Dienstag, den 7. Juni 1910, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem Rathaus in Feudenheim das Graserträgnis auf der Ge⸗ markung Feudenheim von der Neckarplatte und An⸗ lage. 78 Mannheim, 30. Mai 1910. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Grosberſteigerung. Mittwoch, den 8. Inni 19109, vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle das Graserträgnis auf Gemarkung Neckarau von der Schindtkautwieſe, Rehlache, Gänſeweide und Bauerlache. 77 Zuſammenkunft bei der Schindtkautwieſe. Mannheim, 30. Mai 1910. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. und Vorort Uriſtock und die dem Auge. Drofſel“ Männer⸗ vorhergegangenen Tages von S dem am Vierwaldſtätterſee gel als Raſtort zur Einn In ſchattiger Gartendependa mit allerlei Wald⸗ aufwies, ward eine für die Sportwelt unentbehrlich. Erfrischt und belebt die abgespannten Nerven und behebt jecdes Müciigkeitsgefühl.— Beim Kauf achte man genau anf clie ges. gegch. auf Blau-Goldener Etikette. Ferd. Mülhens, Glockengasse„Kön.Rh. Waggons vorteilhaft ſich abheben gegen den rußigen Train des chaffhauſen nach Zürich, nunmehr egenen Brunnen zu. Der maſſige ſcharfgezackten beiden Myten präſentieren ſich Unſeren Sängern war das Hotel„Germania und ahme des Mittagsmahles beſtimmt. nee, deren Architektur künſtliche, und Gebirgsgetier gezierte Grottenbildung kleine Stärkung bewilligt, um den Auf⸗ ſtieg zum Axenſtein nicht allzu ſſchwierig zu geſtalten. lede Garantie bel biiligster Berech- 4 Elecktrische Licht- u. Kraft., Lich nung und Telephon- U. 1 promptester Signal- Bedienung. Anlagen ſagenieurbesuchs jeden Systems K 1 F* lostenlos. und Umfanges Elektrizitätsges.— — 5 i. 5.. Glühlampen Telephon 6512. Kohlenstifte Beleuchtungskörper Augartenstr. 18. 79²⁵¹ Parfümerie u. Tolletten-Artiel en gross Uen detail Telephon-No.: 932. ————ůrvrð—,ͥ.— De Hauptgeschäft u. Lager: E I, 46, Treppe hoch. Filialen: O1, 5(Sreitestrasse). E, 19(Planken) (früher: Hitz'scher Schirmladen.) Wbren Erstes u. grösstes Geschäft gegründet 1870. 4886. 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Eine größere Anzahl Herren vom Deutſchen Artiſten⸗Verband„Sicher wie Jold“, die am Nachmittag in liebenswürdiger Art die Führung durch die Stadt und Umgebung übernommen hatten, war ebenfalls anweſend, und alsbald entwickelte ſich ein iſch⸗ſchweizeriſcher Berbrüderungskommers, inen Ausdruck in einer Reihe Geſangsvorträge fand, zu ein auf der Straße vor dem Hotel ſich ſammekndes Publi⸗ dankbarften Applaus ſpendete. Bei dieſer Gelegenheit ich die Toſeranz der ſchweizeriſchen Bundespolizei wieder elänzendſten Licht; in der nachſichtigſten Weiſe intervenierte regelte ſie den infolge der Anſammlung vor der„Krone“ ich immer ſchwieriger geſtaltenden Straßenverkehr. Es war ſchon ſehr„früh“, als die letzten Sänger ihr Logement aufſuchten, und nicht ſehr viel Schlaf verblieb ihnen, denn um 6 Uhr hieß es abrücken zum Tun des dritten Tages. Eine herrliche Fahrt, dom beſten Sommerwetter begünſtigt, war den Wanderern ſchon bei der Abfahrt von Zürich beſchieden. Faum hatte der Zug die Stadt im Rücken, als ſich kuliſſenartig die ſchneebedeckten Kuppen und Zacken des Hochgebirges ins Geſichtsfeld des Beſchauers ſchoben. Ei välti blick für⸗alle, ganz beſonders abe Und trotzdem gabs viel Schweiß bei manchem, bis das Ziel er⸗ reicht war. Der Abſtieg erfolgte ungleich raſcher, denn die be⸗ zaubernde Ausſicht über den See auf den Rütliberg und die ſchneegekrönte Umgebung ward durch einen reich ſich aus⸗ breitenden Nebel mit Sprühregen ſehr beeinträchtigt. Doch bei der Ankunft im Tal war die Sonne wiederum Siegerin, und vom Speiſeſaal des Germania⸗Hotels aus ſchweifte der Blick frei über die grünblau ſchimmernde weite Waſſerfläche, das die ſteil aus dem Waſſer bis zu einer Höhe von 2000 Metern aufragenden Felsmaſſen in ihrer ganzen düſtern Großartigkeit wiedergab. Während des Mittagsmahles, deſſen außerordentliche Güte unge⸗ teilte Anerkennung fand, wurde allgemein lebhaft bedauert, daß nicht die ganze Konkordia⸗Aktivität an der Sängerfahrt teilge⸗ nommen und ſich ſo um einen herrlichen Naturgenuß gebracht habe. ½ Dutzend Chöre bildeten nach dem Deſſert die Drein⸗ gabe der Sänger, wofür ſich der Hotelbeſitzer zu ſpeziellem Dank der Konkordia gegenüber verpflichtet hielt. Nach herzlichem Abſchied von der gaſtlichen Stätte vertrauten ſich die Wanderer dem Dampfſchiff an, das ſie nach kurzer Fahrt bei der Tellsplatte an Land ſetzte. Von da ging die Wan⸗ derung die Axenſtraße entlang mit ihren unvergleichlich ſchönen Ausblicken auf den Zierwaldſtätterſee und die ihn begrenzenden Bergrieſen. Am intereſſanteſten Punkt der Straße, am Aus⸗ g einer Felſengallerie, hatte ſi ein unternehmender flinker! den Sängerbeſuch Ausdruck zu geben. An Bord befand ſich ein internationales Völkergemiſch, das mit Aufmerkſamkeit den deut⸗ ſchen Chören lauſchte; beſonders war es eine Gruppe Eng⸗ länger, die mehrmals in höflichen Worten um ein Lied baten, ein Beweis, welcher Wertſchötzung der deutſche Männergeſang ſich im Ausland erfreut. Kurz dor 7 Uhr war Luzern erreicht, wo im Zentral⸗Hotel Wohnung beſtellt war. Nach raſcher Auf⸗ friſchung des äußeren und gründlichen Stärkung des inneren Menſchen gings an eine Beſichtigung der berühmten Fremden⸗ ſtadt, deren klimatiſche und landſchaftliche Vorzüge dank des fort⸗ ſchreitenden Verkehrs wohl zur Genüge bekannt ſind. Das Leben und Getriebe in den brillant beleuchteten Straßen ließ unſchwer erkennen, daß man ſich an einem Zentralpunkt internativnaſer Nobleſſe befand. Ant vierten Tag, dem geſtrigen Sonntag, verblieb den Konkordianern nur der Vormittag zum Wandern; ſie benützten ihn zu einem nochmaligen Rundgang in der Stadt und Beſichtigung der Hauptſehenswärdig⸗ keiten. Neben dem Bewußtſein, einen der herrlichſten Teile der ſchönen Schweiz kennen gelernt zu haben, dürfen die Teilnehmer an der Sängerfahrt das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen, zum Anſehen und zur Ehre des deutſchen Männergeſanges ein gut Stück beigetragen zu haben. 7———— — Mannheim, den 1. Juni 1910. General⸗Anzeiger. (Ahendßbſatt.) Bekanntmachung. Das Radfahren Käfertalerwaldes ihnen Jemand begegnet. Mannheim, 6. Bürgermeiſteramt: Ritte r. Stadtwald Käſerial betreffend. Nr. 20404 J. Das Radfah⸗ ren auf den Gehwegen des iſt an Sonn⸗ und Feiertagen ver⸗ boten. An Werktagen haben Radfahrer auf den Geh⸗ wegen abzuſteigen, wenn Mat 1910. Verlangen de nur diese Felsmenseile ertreut sich grosger Beliebth Seifenhaus M. Oettinger Nachf. Inhaber: R. H. Stocke, F 2, 2(Marktstr.) ist die Alteste am Platze, eit Se 25 Pfg., 4 Stück 98 Pfg. 15327 Srkauntmachung. Am Montag, den 6. Juni 1910ü vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädtiſchen Schlacht⸗ u. 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Anlagen Waldſtanden Mart äger, iſſe, rzogtum Baden iſt für 2 Usbedarf⸗Naffenartikel unter Gegründet 1854. Versicherungsstand Bürgermeiſteramt Die aſſen⸗Artikel! ktor Fr. J Illte Stuttgarter der Aeinverkauf zu vergeben. M ür das Großhe 2 21¹¹03 J. Flllftgarte- Lebensversicherungsbank a. b. inspe Auskünfte erteilen in Mannheim D 6, 4, A. Seubert, Prinz- Uberschuss in 1909. 6 Milhon. M. 10. Seite. angepflanzten Wir bitten das Publikum, deſſen Schutze wir die Au lagen dringend empfehlen, um freundliche Unterſtützung des Hutperſonals. Manuuhei m, den 27. Nr. . infolge des Ueberhandnehmens Bäumen, Geſträuchen und namentlich auch an den eben erſt derartige Bergehen künftighin ſchonungsloſer Weiſe beſchädigt. Straßenpolizeiorduung enthaltenen ſtreugen Verbot neun Wir haben vielmehr das Waldhutperſonal angewieſen, alle bisher meiſt von einer Anzeige und Beſtrafung abgeſehen 940 In deulenigen Fällen, in welchen zufolge der Aus⸗ hebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Miltitärdienſt gelangen, bezw. im Militärdienſt ſtehen würden, kann die Jurückſtellung des jüngeren ſpäteſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin beantragt werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich jeweils 7 Uhr vormittags iu reinem und nüchlernem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre litärpapiere mit⸗ z5ubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 20 3. 7.⸗O. an Gels bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als„vorweg Ein⸗ zitſtellende“ behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ürztliches Zeugnis einzureichen, dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. II. An die Bürgermeiſterämter des Amtsbezirks: Vorſtehende Bekauntmachung iſt durch die Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen hierher Anzeige zu erſtatten. 3870 Mannheim, den 90. Mai 1910. Der Zivilvorſitzende der Erſaßkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Hofheinz. Aufforderung. Diejenigen Militärpflichtigen der Stadt MWannheim nebſt Vororten, welche an der dies⸗ jährigen Loſung teilgenommen haben und bis jetzt noch nicht im Beſitze ihres Loſungsſcheines ſind, wer⸗ deu hiermit aufgefordert, ihre Loſungsſcheine in der Zeit vom 1I. Mai bis 3. Juni 1910 von morgens 6 bis abends 10 Uhr auf der für ſie in Betracht kom⸗ menden Revierpolizeiwache abzuholen. Mannheim, den 6. Mai 1910. 3712 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Rannheim. A..: Steinthal. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Keunt⸗ nis der Schiffahrtintereſſenten. 3879 Mannheim, den 27. Mai 1910. Großh. Rheinbauiuſpektion. Stebert. Bekauntmachung für die Rheinſchiffahrt. Die Schiffahrttreibenden werden unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 21. März ds. Is. hierdurch benachrichtigt, daß beim Bau der Rheinbrücke bei Düſſel⸗ dorf⸗Hamm, Stromſtatſon km 286,2, von Montag, den 29. Mai ds. Js. ab die Talſchiffahrt den Weg durch die zweite Brückenböffnung, vom rechklen Ufer aus gerechnet, die Berg⸗ ſchiffahrt den Weg durch die erſte Brückenöffnung, vom rechten 17 auß gerechnet, zu nehmen hat. Auf Grund von 8 4 Ziffer 8 der Rheinſchiffahrts⸗ Polizeloröfung orone ich im Einzelnen ſolgendes an: 1. Jebeß ohne eigene Triebkraft zu Tal ktreibende Schiff hgt ſſch pon dem von der Eiſenhahn⸗Bauabtellung Hentgelllich gelteng Schleppdampfer, der bei aeh igttö km 234, aufgeſtellt iſt, durch die Byſß Uianſtene ſchleßpen zu laſſen; die Stroſmiſtalion Em 51% iſt bur aüf den ÜUfern mit der Taq Aufſchrift„Achtunz Beſellnbau⸗ bazeichnet. Iſt ein gamdfer a 1 5 gweiſe nicht zur Stelle, ſo haben ie Schifſe 0 4 bezeichneten Platze ſo lange bei⸗ leppdampfer 1757 ein 15 eikömmt. oß muß für die Durchfahrt der Brückenbau⸗ telle nilt einem Schlepßboot und hinten mit einem A 00 verſehen ſein. Das Bugſierboot wird uhn der Eiſenbahn⸗Baugbteilung unentgeltlich ge⸗ ſtellt. Die Annahme hat auf der Stromſtrecke von Ulegen 9. Zeh 8 Stromſtatlon km 294,7 bis folgen. Die zur Durchfahrt dienenden Brückenöſfnungen werden bei Tage durch rot und weiße Taſeln, bet Nacht für die Talfahrt durch eine rote Laterne, für die Bergfahrt durch zwei Laternen Übereinander, die untere mit rotem und die obere mit grünem Licht be⸗ zelchnet. „Schiffe mit eigener Trlebkraft, mit oder ohne An⸗ hang, dürfen, ſoweit nicht die volle Maſchinenkraft zur ſicheren Steuerung erforderlich iſt, die Brücken⸗ üffnungen nur mit verminderter Kraft durchfahren. Schleppzügen, die in gleicher Richtung fahren, iſt das Ueberholen in der Stromſtrecke km 234,7 bis 287,5 verboten. 6. Junerhalb der Stromſtrecke von km 294,7 bis iſt das Halten und Bellegen von Fahrzeugen Flößen ſowie das Aufdrehen von Schleppzügen boten. Das Aulegen der Petroleumſchiſſe au Petroleumumſchlageplatz bei Stromſtation km bis 236,5 erleidet jedoch keine Beſchränkung. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 46 der Rhein⸗ ſchlffahrts⸗Pollzelordnung vom 4, April 1905 beſtraft. Coblenz, den 21. Mai 1910. Der Oberpräſident der Rheinproviuz, Chef der Rheinſtrombauverwaltung In Vertretung von Hagen. zur Hamunter Fähre zu er⸗ 1 237,5 und ver⸗ dem 230,3 onkurg-Nerfahren Gülerrechtsregiſter Ueber das Vermögen der Zum Güterrechtsregiſter Firma Fr. Weber& Co., Band& wurde heute ein⸗ G. m. b. H.„Conſektions⸗getragen: 9882/0 haus Merkur“ in Mül⸗] 1. Seite 261: Fahrbach hauſen i. Elſ. mit Zweig⸗[Guſtav, Sattler, Maunheim, niederlaſſung in Maun⸗ und Pauline geb. Kuntz. heim iſt durch Beſchluß des Durch Vertrag vom 27, April Kaiſerl. Amtsgerichts Mül⸗ 1910 iſt Errungenſchafts⸗ hauſen, heute am 27. Mat] gemeinſchaft vereinbart. Vor⸗ 1910, vormittags 10% Uhr,behaltsgut der Frau iſt das das Konkursverſahren er⸗ im Vextrage näher bezeich⸗ öffnet, worden. 3897nete Vermögen. Zum Konkurs Verwalter 2. Seite 262: Ludwig wurde Rechtsanwalt Dr.] Georg, Buchbinder, Mann⸗ Riber in Mülhauſen i. Elſ., Hoffnungsſtraße, ernannt. Anmeldefriſt, ofſener Arreſt mit Anzeigepflicht bis zum 1. Juli 1910, vormittags 10 Uhr. Allgemeiner heim, und Bertha geb. Gut⸗ brod. Durch Vertrag vom 12. Mai 1910 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 3. Seite 268: Merkel Karl, Maurer, Wallſtadt, und Ka⸗ Prüfungster⸗tharina geb. Keßler. Durch min am 15. Juli 1910, vor⸗]Vertrag vom 12. Mai 1910 mittags 10 Uhr, neuesiſt Glitertrennung verein⸗ Amtsgerichtsgebäude, Hoffe] bart, nungsſtraße, Saal Nr. 22] 4. Seite 264: Jahr Dr. (N. 25/10). Karl, Bankdirektor, Mann⸗ Die Forderungsaumel⸗ heim, und Hanng geb. Klee⸗ dungen ſind an das„Kaiſer⸗[ mann. Durch Vertrag vom liche Konkursgericht“ zu17. Mat 1910 iſt vereinbart, ſenden. daß es bezüglich der ehe⸗ Mülhauſen(Elſaßſ, deunflichen Güterrechtsverhältniſſe 27, Mai 1010. bei den Beſtimmungen des Der Gerichtsſchreiber B..⸗B. verbleiben ſoll. Kaiſerl. Amtsgerichts: Vorbehaltsgut der Frau iſt Bachmann. ahe das im Vertrage näher be⸗ „izeichnete Vermögen. Bekanulmachung. 5. Seite 265: Duttenhöfer Bau⸗ und Straßen⸗ Wilhelm, Kaufmann, Maun⸗ fluchtenfeſtſtellung be⸗ heim, und Marig geb. Hei⸗ treffend. meshoff. Durch Vertrag vom Nr. 9667 IV. Durch voll⸗ 0 19. Mai 1910 iſt Gütertren⸗ zugsreifes Erkenntnis des nung vereinbaärt. Bezirksrats Mannheim vom] 6. Seite 266: Neuninger 4. Mai 1910 Nr. 8382 wur⸗[Wilhelm, Eiſenbahnaſſiſtent, den die in dem Situations⸗ Mannheim und Katharina plan vom 17. Februar 1010 geb, Ziegler. Durch Vertrag mit„rot“ bezeichneten Bau⸗] vom 20. Mai 1910 iſt Errun⸗ und Straßenfluchten der genſchaftsgemeinſchaft ver⸗ Verbindungsſtraße zwiſcheneinbärt. Vorbehaltsgut der Römer⸗ und Bahnhofſtraße Frau iſt das im Vertrage unter Aufhebung der mit] näher bezeichnete Vermögen. öen, bezeichneten für feſt⸗] 7. Seite 207: Heck Karl, geſtellt erklärt. 3895] Magazinarbeiter, Mannheim, Die Einſicht des Orts⸗ und Eva Eliſabeth geb. ſtraßenplans iſt jedermann Schmitt. Durch Vertrag vom während der üblichen Dienſt⸗ 21. Mäi 1910 iſt Gütertren⸗ ſtunden auf dem Rathaus in hung vereinbart mit der Ab⸗ Schriesheim gebührenfrei] änderung, daß die Aus⸗ geſtattet. legungsvorſchriften in 88 Mannheim, 27. Mai 1910.] 1420 und 1490 aufge⸗ Gr. Bezirksamt Abt. IV: hoben, dagegen die 88 Stehberger. 1381 und 1982 B..⸗B. ent⸗ ſprechende Anwendung f den ſollen. 5 8. Selte 268: Werner O Johann, Kaufmann, Maffſ heim, und Julie geb. Sauf Durch Vertrag vom 24. 1910 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart, 75 9. Seite 269: Hört Adt Kaufmann, Maunh Neckarau, und Eliſg geb. Steinhauer,. Durch trag vom 21. Mai 1910 Errungenſchaftsgemeinſcha vereinbart. Vorbehaltsgh der Frau iſt das im Verträge näher bezeichnete Vermögen, Mannheim, 28. Mai 1010, Großh. Amtsgericht I Ju der Etrasſahe gegen den Peter May, Lanb⸗ wirt in Leutershauſen 115 Genoſſen wegen ilchfähl⸗ ſchung, hat das Gr. Schöffen⸗ gericht in Weinheim in der Sitzung vom 18. Mai 19010 für Recht erkannt: Der Angeklagte Peler May, Landwirt in Leuterg⸗ hauſen, wird wegen erg gehens gegen§ 10 Ziffer 1 und 2 des Nahrungsmifttel⸗ geſetzes Milchfälſchung durch Waſſerzuſatz— zu einer Geldſtrafe von— fünſ⸗ zig Mark— für den der Unbeibringlichkeit zh einer Gefängnisſtrafe voß ſechzehn Tagen verurteilt. 3890 Die Angeklagten: J. Landwirt Martin Rudolf Ehefrau, Katharina ges borene Bletzer, 5 2, Johaunes Braud, Land⸗ twert, Landw. Johannesz Bran Ehefrau, Marta geborene Fink; alle in Leutershauſen 8 haft, werden wegen Uehe tretung gegen 8 1 des N rungsmittelgeſetzes— ſa läſſiger Verkauf gewäſſert, Milch— zu Geldſtrafen vo 85 je zwanzig Mark—, für 5 Fall der Ie 5 zu Haftſtraſen von ſe ſechs Tagen verurteilt. Die Angeklagte Margarels Nudolf, ledig und minde jährig in Leutershauſen, Tochter der vorgenannten Martin Rudolf Ehefralt, wird wegen der erwähnten Uebertrekung zu einem Ver⸗ weigs verurteilt. 13 Die Verurteilten habe die Koſten des Verfahren zu tragen, inſoweit uic durch das Verfahren 935 die Freigeſprochenen beſhs dere Koſten entſtanden Das Urteil iſt auf Koſt der Verurteilten in d amtlichen Verkündigun blättern von Maunhelſſt, Heidelberg und Weinheim bekannt zu machen. N Die Richtigkeit der Al⸗ ſchrift der Urteilsſormel wird beglaubigt und—0 Vollſtreckbarkeit des Urteſls, beſcheinigt. Weinheim, 27. Mai 1910. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: Eiſenhauer. Verantwortlicher Redakteur! Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Hassſſche Dru 1 Mannheim, 1. Juni 1910. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 11. Seite 1seen famille. e au journal 5 würde einige der Woche die Bücher in kl. Geſch. nachtr. Gefl. Offerton u. Nr 1840 an die Expebition dſs.? 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