— 7 (ausgenomnmen Scuntag) Schluß der Juferaten⸗ünnahme für das Mittatzsmatt Morgems 2% 0 Mhr, für das Wbendeiatt Nuchmittags 8 Achr. Donnerstag, 2. Juni 1910. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Reichstagserſatzwahl in Landeshut⸗Jauer⸗Bolkenhain. w. Landshut, 1. Juni. Bei der heutigen Reichstags⸗ erſatzwahl im Wahlkreiſe Jauer⸗Bolkenhain⸗Landshut wurden bis halb 11 Uhr abends gezählt für Büchtemann lfortſchr. Vp.] 6800, Stroßer llonſ.) 3716, Herſchel(Zentr.) 3768, Proll(Soz.) 6870 Stimmen. Es wird Stichwahl zwiſchen Büchtemaun und Prokl ſtattfinden. Das Wahlergebnis aus 5 kleineren Orten ſteht noch aus. * Landeshut,(Schleſien), 1. Juni, 11 Uhr 45 Nachts. Nach neueren Feſtſtellungen erhielten bei der Reichstagserſatz⸗ wahl Büchtemann FFortſchr. Vp.) 6410, Proll(Soz.) 6475, Stroßer(konſ.] 3876, Herſchel(Ztr.) 3819 Stimmen. Ein Ort fehlt noch. Bei der Hauptwahl im Jahre 1907 erhielten: Liſſel(Reichs⸗ partei) 5050, Dr. Hermes(Fr. Bp.] 5728, Stephan(Ztr.) 4307. Krätzig(Soz.) 5019 Stimmen. Bei der Stichwahl ſiegte Dr. Her⸗ mes mit 9340 gegen 7495 Stimmen, die auf den Reichsparteiler entfieb Das charakteriſtiſche Zeichen dieſer Wahl iſt der erheb⸗ liche Rückgang der Stimmen des konſervativen wie des klerikalen Bewerbers. Sie gelangen nicht in die Stich⸗ wahl, während 1907 der Reichsparteiler mit Dr. Hermes, dem Kandidaten der F. Volkspartei in die Stichwahl kam. Dieſer Rückgang der Stimmen der reaktionären Parteien iſt die Quit⸗ tung des Bürgertums für die Sünden der ſchwarz⸗blauen Mehr⸗ heit bei der Reichsfinanzreform und der preußiſchen Wahlreform. Zählen wir die Stimmen der Konſervativen und des Zentrums zuſammen, ſo ergibt ſich ein Geſamtausfall gegen 1907 von 1662 Stimmen. Das ſind Zahlen, die eine ſehr deutliche anklagende Sprache reden. Natürlich haben auch hier wieder den Haupt⸗ gewinn von den patriotiſchen Taten der Reaktionsparteien die Sozialdemokraten. Der Radikalismus hat faſt genau das ge⸗ wonnen, was die Reaktion eingebüßt hat. Sie iſt es, die den roten Reichstag ſchafft, in dem die Genoffen in ihren Agita⸗ tionsreden jetzt ſchon ſchwelgen. Erfreulicherweiſe hat aber auch der Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei einen recht er⸗ heblichen Stimmenzuwachs zu verzeichnen: ein Beweis, daß im deutſchen Bürgertum das Vertrauen zu den liberalen Parteien ſich erhalten hat und noch wäcch ſt. So iſt auch dieſe Wahl wie⸗ der ein zwingender Beweis für die Richtigkeit der Politik der liberalen Parteien. Hätten ſie ſich von den Reaktionsparteien bei den letzten großen Kampagnen mißbrauchen laſſen, ſo wäre überhaupt kein Damm mehr gegen das Anſteigen der ſozial⸗ demokratiſchen Flut vorhanden geweſen, konkret ausgedrückt: in dem uns hier beſchäftigenden Wahlkreis hätten die Sozialdemo⸗ kraten nicht nur 1400, ſondern vielleicht 2500—3000 Stimmen gewonnen. So aber iſt durch den gemeinſamen Widerſtand aller liberalen Parteien gegen die Reaktion ein feſter Damm aufge⸗ richtet, an dem, wie wir erwarten dürfen, die beängſtigend an⸗ wachſende rote Flut ſich über Jahr und Tag wieder brechen wird. Der Kampf im Bangewerbe. *.⸗Gladbach, 1. Juni. Im Baugewerbe iſt ein Teil der Arbeiter, namentlich nichtorganiſierter, wieder eingeſtellt worden, ſo daß an vielen Bauten wieder gearbeitet wird. Wahlen in Ungarn. Budapeſt, 1. Juni. Bis 7 Uhr abends waren 105 Ab⸗ geordnete gewählt, darunter 67 Mitglieder der nationalen Ar⸗ beiterpartei, 13 von der Koſſuthpartei, 4 von der Juſthpartei, 2 pon der klerikalen Volkspartei, 11 parteiloſe Siebenundſech⸗ ziger, 3 parteiloſe Achtundvierziger, 2 Demokraten und 3 Ver⸗ treter der Nationalitäten. Die Koſſuthpartei gewinnt 2 und ver⸗ liert 14 Mandate, die Juſthpartei verliert 11, die Volkspartei 4, die Demokraten verlieren 1 und die Nationalitäten 4 Sitze. Der Ackerbauminiſter Serenyi wurde in 2 Bezirken gewählt. Ferner wurden gewählt: Finanzminiſter Lukacs, Unterrichtsminiſter Graf Zichy, Staatsſekretär Kalman und Koloman⸗Szell. Die Hebung des„Pluvioſe“. *Calai s, 1. Juni. Da der Sturm nachgelaſſen hat, wur⸗ den die Arbeiten an der Hebung des Unterſeebootes„Pluvioſe“ heute nachmittag wieder aufgenommen. Die Taucher fanden in einem Loch des Schiffskörpers einen Mann in halbaufgerichteter Stellung, wie wenn ein Matroſe im Moment der Kataſtrophe verſucht hätte, zu entrinnen. Kaiſer Franz Joſef in den neuen Neichslanden. *Serajewo, 1. Juni. Beim geſtrigen Empfange des Offizierskorps im Regierungsgebäude vichtete Kaiſer Franz Joſef folgende Anſprache an die Offiziere: „Es gereicht mir zur hohen Befriedigung, Sie hier um mich verſammelt zu ſehen. Sie erſcheinen als Vertreber meiner braven Truppen, welche dieſem Lande die Sicherheit nach außen, die friedliche Ruhe im Innern gewährleiſten. In Hochhaltung Ihrer militäriſchen Berufspflichten haben Sie ſich nicht allein Ihrem engeren Dienſte hingegeben, Sie haben auch emſig zugegriffen, wo es galt, dem öffentlichen Wohle förderlich zu ſein. Mit freudigem Stolze darf das Heer zu⸗ rückblicken auf ſeine 32jährige Tätigkeit in Bosnien, welche ich mit dem wärmſten Danke und mit dem Wunſche aner⸗ kenne, daß der Geiſt, der Sie beſeelt, fortleben möge zur Ehre und zum Wohle unſerer Wehrmacht.“ * Serajewo, 1. Juni. Nach der heutigen Truppen⸗ revue huldigte die Jugend von Serajewo dem Kaiſer. Tauſende von Kindern in feſtlichen Kleidern, viele in Landestracht, zogen am dem Kaiſer vorüber. Die Kundgebung, die den Kaiſer tief rührte, ſchloß damit, daß etwa 200 Knaben und Mädchen die Volkshymne ſangen. Bryan kontra Rooſevelt. OLondon, 2. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Miſter William Bryan, der demokratiſche Kandidat für die Präſidentenſchaft der Vereinigten Staaten, der gegenwärtig gleichfalls in England weilt, hielt geſtern in Bradford eine Rede, in der er die Guildhallrede des geweſenen Prä⸗ ſidenten Rooſevelt ſcharf verurteilte. Er meinte, man müſſe ſehr vorſichtig ſein, wenn man im Auslande über Politik ſpreche; beſonders über Fragen, die das Land ſelbſt betreffen, in welchem man weilt, ſolle man ſich der größten Zurückhaltung befleißigen. Er ſelbſt habe ſich bisher zur Richt⸗ ſchnur gemacht, niemals im Ausland über politiſche Fragen zu ſprechen. Er betrachte ſich als Gaſt des Landes, wo er ſich auf⸗ halte und finde es als eine ſchlechte Bezahlung, wenn man ſich dort in politiſche Streitfragen einlaſſe. — Die„Daily Mail“ veröffentlicht einen Brief Hearſts, in wel⸗ chem dieſer ſagt, daß alle vernünftigen Amerikaner die rekla⸗ meſüchtige Redewut Rooſevelts herzlich ſatt hätten. Er möge doch endlich nach Hauſe kommen und ſich dort um ſeine Privatangelegenheiten kümmern. Endlich meldet ein Telegramm aus Kairo, daß die jüngſte rhetoriſche Leiſtung in Aegypten ſelbſt von den Engländern mit großer Freude aufge⸗ nommen worden ſei, aber die Erbitter ung unter den Nationaliſten gegen den Expräſidenten nur noch mehr geſteigert habe. Die Lage in Albanien. OLondon, 2. Junj.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Koreſpondent der Times im türkiſchen Hauptquartier mel⸗ det, daß geſtern 3 türkiſche Diviſionen den Vormarſch auf Diakowa aufgenommen haben. Die Diviſion Osman Paſcha beſetzte das wichtige Dorf Rakowatz, wobei er mit dem Kriegs⸗ miniſter Mahmud Schefket Paſcha zuſammentraf, der perſönlich eine Truppenabteilung aus Prizrand herbeigeführt hatte. Die Dorfbewohner leiſteten keinerlei Widerſtand, händigten ihre Waffen den Truppen aber nur widerwillig aus. Dieſe brannten zum Schluß mehrere ſtrategiſch wichtige Häuſer nieder und ſprengten mit Dynamit einen Steinturm in die Luft. Aus Konſtantinopel wird demſelben Blatt gemeldet, daß in dem Diſtrikt von Drenitza ſich von neuem ſtarke Albaneſenhaufen anſammeln. Man ſteht im Begriff eine Infanteriediviſion dorthin zu entſenden. Indiens Proteſt gegen Lord Kitcheuer. OLondon, 2. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die indiſche Eingeborenenpreſſe wendet ſich mit außerordent⸗ licher Heftigkeit gegen die angekündigte Ernennung Lord Kit⸗ cheners zum Vizekönig von Indien. Ganz beſonders groß ſcheint die Aufregung darüber in Bengalen zu ſein. ** A * Bonn, 1. Juni. Die Strafkammer perhandelte heute gegen 13 Korpsſtudenten wegen am 4. Dezember auf der Rückfahrt vom Bierbock in Rüngsdorf begangenen Ausſchrei⸗ tungen. Drei Angeklagte wurden wegen Sachbeſchädigung zu je 80 M. Geldſtrafe, einer zu 30 M. und zwei wegen Uebertre⸗ tung der Polizeiverordnung zu je 30 M. verurteilt. Jünf An⸗ geklagte wurden freigeſprochen, zwei waren nicht erſchienen. — Die neueſte Enzyklika. Die päpſtlichen Beſchimpfungen der Reformation, der Reformatoren und des geſamten Proteſtantismus werden von den verſchiedenſten Seiten als rohe Schmähungen gebührend gekennzeichnet. Beſonders dankenswert iſt es, daß bei dieſem häßlichen Anlaß auch die„Kreuzzeitung“ nicht etwa aus Rück⸗ ſicht auf die Freundſchaft mit dem Zentrum ein Blatt vor den Mund nimmt. Sie entnimmt der„.⸗E. Korr.“ den Wort⸗ laut der päpſtlichen Enzyklika und bemerkt dazu: Einem ſolchen Vorgehen des Papſtes gegenüber, wenn es wirk⸗ lich erfolgt iſt, müſſen alle Verſuche, den äußeren Frie⸗ den unter den Konfeſſionen zu fördern, erfolg⸗ los bleiben, und die öffentliche Abwehr ſolcher Beſchimpfungen durch die evangeliſche Chriſtenheit muß bald und mit aller Ent⸗ ſchiedenheit erfolgen. Das geſchichtliche und moraliſche Urteil über die Reformation und die Reformatoren, das in den oben utit⸗ geteilten Sätzen ausgeſprochen wird, zeugt ja freilich von einer ſo grotesken Unwiſſenheit, daß jedes Wort der Widerlegung über⸗ flüſſig iſt. Aber der böſe Wille, der aus ihnen ſpricht, muß aufs ſchärfſte in ſeine Schranken gewieſen werden. Bravo!— Inzwiſchen hat die„Germania“ ſelber dafür geſorgt, daß jeder Zweifel an der Möglichkeit ſolcher grotesken Beſchimpfungen aus dem Munde des Hauptes einer chriſtlichen Kirche des 20. Jahrhunderts beſeitigt wird. Sie hat den Mut, ohne ein Wort des Bedauerns die böswilligen Verleumdungen des Vatikans nachzudrucken. Die Ver⸗ deutſchung der„Germania“ ergibt trotz einiger erfolgloſer Milderungsverſuche im Ausdruck die völlige und reſtloſe Be⸗ ſtätigung deſſen, des päpſtlichen Vorgehens, das auch nach der Anſicht der„Kreuzzeitung“ alle Verſuche, den äußeren Frieden unter den Konfeſſionen zu fördern, erſolglos mache muß. Auch die vergeblich mildernde etzung der„Gei mamia“ ſpricht von den„ſtolzen und widerſpenſti⸗ gen Menſchen, Feinden des Kreuzes Chri i⸗ Menſchen, deren Gott der Bauch war, die ſich natürlich nicht auf die Beſſerung der Sitten, ſondern auf die Leugnung der Dogmen verlegten, die Uunor dnung vermehrten und für ſich und andere der Zügelloſig⸗ keit freien Lauf ließen oder wenigſtens im Gefolge der Leidenſchaften verkommener Fürſten und V r Lehre, Verfaſſung und Diſgiplin der Kirche unter⸗ gruben.“ Dann ahmten ſie jenen Gottloſen nach, denen die Drohung gilt:„Wehe euch, die ihr das Gute bös und das Böſe gut meint“, und nannten den rebelliſchen Wirrwarr und die Ver⸗ kehrtheit des Glaubens und der Sitten Refor m und ſich ſelbſt Reformatoren. In Wahrheit aber waren ſie Verführer, und indem ſie durch Streitigkeiten und Kriege die Kräfte Europas erſchöpften, haben ſie die Empörung und den Abfall der modernen Zeiten vorbereitet, in denen ſich die drei Arten von Kampf, die früher getrennt waren, und aus denen die Kirche immer ſiegreich hervorging, zu einem einzigen vereinigt haben: die blutigen Kämpfe der erſten Zeit, dann die innere Peſt der Häreſien, endlich, unter dem Namen der evange⸗ liſchen Freiheit, jene Verderbtheit der Disziplin, zu der vielleicht das Mittelalter nicht gelangt war. Wir wiederholen dies im Wortlaut der Germania“ um zu zeigen, daß ſie ſelbſt das Schlimmſte dieſer Verleum⸗ dungen buchſtäblich beſtätigen muß. Und das ſoll nun durch alle deutſchen Zentrumsblätter in allen deutſchen Städten umd Dörfern perbreitet worden, eine infame Maſſenvergiftung⸗. Wenn das aber vom Heiligen Vater geſchieht, was ſoll mam von den Kaplänen erwarten? * A 5 In dieſes betrübende Kapitel konfeſſioneller Friedens⸗ ſtörung gehört auch eine Beſchimpfung Luthers in einer bayeriſchen katholiſchen Zeitſchrift. Unter der Ueber⸗ ſchrift: Die Grundlagen des klerikal⸗konſerpa⸗ tiven Bündniſſes in Bayern veröffentlichen die „Münch. N. Nachr.“ folgende Zuſchrift: „Um den Proteſtantismus bei den Katholiken zu dis⸗ kreditieren und um die mittleren und unteren Schichten der Proteſtanten in ihrem Bekenntnis, das nun einmal vom Namen Luthers nicht zu trennen iſt, zu erſchüttern, ſchreibt der Zentrumsführer Dr. Pichler in der Paſſauer Monats⸗ ſchrift, dem Zentralorgan der kathol. Geiſtlichkeit Bayerns, Heft 2, Seite 134 ff. dieſes Jahrgangs, eine Beſprechung über ein vor 25 Jahren(1883.—1890) erſchienenes Pamphlet des ehemaligen Paſtors Evers.„Vater Luther“, ſo höhnt der Hetzer,„habe als Grundlage und Born des Glaubens die hl. Schrift hingeſtellt: je nach Bedarf aber deute und fälſche er ſie. Weil von kraß ſinnlicher Natur, ſei ſein Leben und ſeine Moral von derbſter Form geweſen. So habe er ſelbſt während des Bauernkrieges, den er durch ſeine Agitation heraufbeſchworen, mit entlaufenen Nonnen als kamosus amator einen lockeren Lebenswandel ge⸗ führt. Gegen katholiſche Fürſten habe er die Nebolution erlaubt, den evangeliſchen Herren dagegen habe er ſogar ein Recht auf Sklaverei zugeſtanden. Obſchon Luther früßer den Klöſtern alle Frohnden und Zehnten als Volksauswucherung vorgeworfen, habe er ſich ſpäter ſelbſt in den Beſig des 2. Sette. General⸗Anzeiger.(Mutagblatt.) 85 Mannheim, 2. Juni. Auguftinerkloſters zu Wittenberg geſetzt und alle Abgaben Arnd Leiſtungen rigoros eingetrieben. Dieſe Einkünfte hätten dazu gedient, ein großes Haus zu halten mit gutem Eſſen und Trinken. Devot gegen die ihm gewonnenen Großen ſei Luther ktreulos gegen Widerſacher geweſen.“ Raum und Zartgefühl verbieten gleicherweiſe die Wieder⸗ gabe weiterer Unflätigkeiten der betreffenden Beſprechung; es genüge Dr. Pichlers Reſums wörtlich anzuführen: Luthers Schriften ſind ein wahres Arſenal von Waffen für die Uumſturzmännerunſerer Zeit, ſo daß man einen ſozialdemokratiſchen Agitator zuhören vermeint.“ Ein Kommentar zu dieſer unter der geſchichtlichen Maske einhergehenden Beſchimpfung der evangeliſchen Landeskirche iſt unnötig. Und wenn Dr. Pichler noch eine billige Volksausgabe dieſer Sottiſen und Sudeleien empfiehlt und bei ſeiner Hartköpfigkeit und ſeinem Anſehen gewiß erreicht, ſo ſteht dieſe Tat dem beſonderen Gönner der evangeliſchen Konſervativen und Urheber des Toleranzantrages gleich gut. Hoffentlich erhält jeder Kon⸗ ſervative das fragliche Exemplar mit den Statuten des von Beckh⸗Rakhsberg geplanten„Bundes der vereinigten Chriſten“ woch vor der nächſten Wahl! Wie ſich die Zeiten ändern! Einen von Berlichingen ſchüttelte der katholiſche Epiſkopat ab und die katholiſchen Kreiſe desauvouierten den Verleumder. Heute ſchweigt das evangeliſche Kirchenregiment und der Konſervative Proteſtant aund Parteiführer Beckh reicht dem jüngſten Schänder Luthers die Hand zum Bunde! ** Der Kaiſer an den Erzabt von Beuron. Wiür wiederholen in dieſem Augenblicke die herrlichen Worte Katſer Wilhelms II. an den Erzabt von Beuron als ein Gegenſtück zu den unchriſtlichen Worten eines Pius.: „Hochwürdiger Herr Erzabt! Um J Ihnen und der Benedik⸗ kiner⸗Genoſſenſchaft einen neuen Bewers meiner Anerkennung urtd Wertſchätzung zu geben, habe ich mich in Gnade bewogen gefunden, der Erzablei Beuron ein Kunſtwerk, Chriſtus em Kreuz“, in Bronze zu ſiſten und meinen Oberſtmar⸗ ſchall, den Fürſten zu Jücſtenberg, mit der Uebergabe des⸗ ſelben zu betrauen. Mit der Wahl meines Geſchenkes hoffe ich Ihnen eine beſondere Freude zu machen, iſt es doch das⸗ jenige Sinnbild, zu dem beide Konfeſſionen mitgleicher Verehrung aufblicken und von dem für die ganze Menſchheit ein unermeßlicher Segensſtrom ausgegangen iſt. Möge das Kreuz auch in, Ihrer Abtei reichen Segen ſtiften und alle Gläubigen, die vor ihm in Demut die Knie beugen, Kraft und Troſt aus der Höhe ſpenden. Ich werbleibe Ihr wohlgeneigter Wilhelm I. R.— 0 *** Eine offiziöſe Abwehr des fluchenden Vatikans. Berlin, 1. Juni. Die Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitun g. druckt aus der von der„Ger⸗ Hklika verſchiedene gegen die Reformatoren ge⸗ ete Stellen ab und bemerkt, daß dieſe Aeußerungen in Fzitiert im Anſchluß daran folgende Bemerkung der„Kreuz⸗ geitung“:„Einem ſolchen Vorgehen des Papſtes gegenüber, — wenn es wirklich erfolgt iſt— müſſen alle Verfuche, den Außeren Frieden unter den Konfeſſionen zu fördern, erfolg⸗ los bleiben.“ poliiische Ule Uebersſcht. * Maunheim, 2. Juni 1910. Reine Verdunklung! In konſervativen, beſonders aber in Zentrumsblättern verſucht man jetzt, den guten Eindruck, den die Einhelligkeit der nationalliberalen Fraktion bei der entſcheidenden Sitzung um Freitag nicht nur in den eigenen Zelten gemacht hat, da⸗ Durch zu zerſtöven oder wenigſtens abzuſchwächen, daß man ein boshaftes Märchen auftiſcht. Pſychologiſch iſt die Abſicht der ſchwarz⸗blauen Verbündeten, in die Dinge etwas hinein⸗ gudeuten und dadurch den klaren Sachverhalt zu ent⸗ bellen, ja nur zu leicht zu verſtehen. Wenn man dort wochen⸗ ang mit einem Riß in der Fraktion gerechnet und auf dieſe 8alichkeit ſchon Rechnungen und Hoffnungen aufgebaut hat ind wenn dann der Tag der Entſcheidung alle Kartenhäuſer m nia“ veröffentlichten Ueberſetzung der neuen päpſtlichen ſeliſchen Kreiſen großes Aufſehen erregen. Sie über den Haufen wirft und die Fraktion und Partei in idealer Uebereinſtimmung ſieht, dann kann man ſchon aus dem Kon⸗ zepte kommen und nach Strohhalmen greifen, um ſich aus dem Hereinſall zu retten, in den man durch die eigene Vor⸗ eiligkeit gekommen iſt. Den Strohhalm findet die„Germ.“ in der„Enthüllung“ der Deutſchen Zeitung, daß erſt das Be⸗ kammtwerden des konſervativen Antrages auf Abſchwächung der Herrenhausbeſchlüſſe zur Drittelungsfrage in der Frak⸗ tions⸗Sitzung der Nationalliberalen das einmütige Ab⸗ lehnungsvotum herbeigeführt hätte. Dieſer„Enthüllung“, die, wenn ſie wahr wäre, allerdings geeignet ſein könnte, dem einmütigen Votum der Fraktion ein gut Teil ſeines Werts zu nehmen, kritt die Nationalliberale Korreſpondenz klipp und klar mit der Feſtſtellung entgegen, daß, als der konſer⸗ vative Antrag in der Fraktionsſitzung der Nationalliberalen bekannt wurde, die einſtimmig ablehnende Entſcheidung der Fraktion längſt feſtſtand. Die Cabakarbeiterkonferenz im Neichs⸗ ſchatzamt. Am Montag hat abermals eine Konferenz mit den Ver⸗ tretern der vier Tabakarbeiterverbände wegen Regelung der Unterſtützungsfragen der arbeitsloſen Ta⸗ bak⸗Arbeiter im Reichsſchatzamt ſtattgefunden. Reichs⸗ ſchatzſekretär Wermuth und Unterſtaatsſekretär Kühn be⸗ tonten ausdrücklich, daß der Art. 2a des Tabakſteuergeſetzes als erledigt zu betrachten ſei, da der in dieſem Artikel aus⸗ geſetzte Unterſtützungsbetrag in der Höhe von 4 Millionen Mark aufgezehrt iſt. Von den Arbeitervertretern wurde mit Nachdruck der gegenteilige Standpunkt vertreten und dabei auf die Vorgänge und die Stellungnahme des Reichstages bei Beratung und Beſchlußfaſſung der Materie verwieſen. Die Vertreter des Reichsamtes hielten aber an ihrer Auffaſ⸗ ſung feſt; Unterſtützungen über 43½ Millionen hinaus könnten nur im Sinne der Erklärungen des Reichsſchatzſekretärs Wermuth in der Budgetkommiſſion und im Reichstage am 16. März d. Is. gezahlt werden. Andererſeits gebiete es die Verwaltung 25 Finanzen, baldigſt mit der Zahlung der Unterſtützungen abzubrechen. Die Abſicht, die Zahlung der Unterſtützung ſofort einzuſtellen, beſtehe jedoch nicht. Es ſoll vielmehr eine Uebergangszeit geſchaffen werden, bei der eine Berückſichtigung der arbeitsloſen verheirateten Tabakarbeiter in Ausſicht genommen ſei. Bei der Regierung beſtehe die beſtimmte Abſicht, die Unterſtützungen baldigſt einzuſtellen. Von den Arbeitervertretern wurde erklärt, die Unterſtützungs⸗ dauer und Unterſtützungsberechtigung dürfe für die Familien⸗ väter nicht ſchon, wie beabſichtigt, am 1. Dezember ds. Js. beendet ſein. Der Endtermin müſſe überhaupt in eine beſſere Periode des kommenden Jahres verlegt werden. Eine völlige Uebereinſtimmung über die Unterſtützungsdauer im allge⸗ meinen und ſpeziell für verheiratete und ledige Tabakarbeiter unmd über die Unterſtützungsſätze wurde nicht erzielt. Die weitgehenden Vorſchläge der Arbeitervertreter ſollen einer ein⸗ gehenden Prüfung im Reichsſchatzamt und Bundesrat unter⸗ zogen werden. Nach Erlaß neuer Ausführungsbeſtimmungen werden die jetzt beſtehenden Unterſtützungsbeſtimmungen des Art. 2a eine entſprechende Aenderung erfahren. Badiſche Politik. Die Petition der Eiſenbahnerverbände. C. Karlsruhe, 1. Juni. In der Budgetkommiſſion wurde heute die Petition der beiden Eiſenbahnerverbände betr. beſſere Regelung der Lohn⸗, Gehalts⸗ und Dienſtverhältniſſe be⸗ raten. Man fordert zunächſt die Erſetzung der beſtehenden Lohn⸗ ordnungen durch Lohntariſe auf korporativer Grundlage. Die Regierung nimmt einen prinzipiell ablehnenden Standpunkt ein. Auch die geforderte Lohnerhöhung ſei z. Zt. undurchführbar, denn dieſelbe erſordere einen dauernden Mehraufwand in bedeu⸗ tender Höhe. Schon jetzt bezahle die badiſche Eiſenbahnverwal⸗ tung die höchſten Arbeiterlöhne unter den Deutſchen Eiſenbahn⸗ verwaltungen. Eine längere Debatte fand über die Frage der Akkordarbeit ſtatt. Verſchiedene Redner ſprachen ſich gegen die Akkordarbeit zum mindeſten bei Reparaturarbeiten aus. Die Frage der Verhältniswahl. C. Karlsruhe, 1. Juni. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung verhandelte heute über den ſozialdemokratiſchen An⸗ trag auf Einführung der Verhältniswahl zum Landtag. Der Be⸗ richterſtatter empfahl die Annahme des Antrages. Das Zen⸗ krum kann zur Zeit dem Antrag nicht Für den⸗ ſelben plädierte der Vertreter der Volkspartei. Der Vertreter der Konſerpativen ſprach ſich ſür das württembergiſche Syſtem und Thenter, Kunſt und Wiſfenſchaft. Erinnerungen an den Prinzen Friedrich Karl. Die Geſtalt des„roten Prinzen“ iſt durch die Veröffentlichung der Deukwürdigkeiten aus ſeinem Leben und der Erinnerungen des Grafen von Haeſeler in letzter Zeit der Allgemeinheit wieder bebonders nahe gebracht worden, und dem Bilde des mit geſchwun⸗ genem Säbel auf galloppierendem Pferde querfeldein jagenden Neitergenerals, als der er in der Vorſtellung des Volkes fort⸗ kebl. find viele intime Züge hinzugefügt worden, die es immer größer und anziehender erſcheinen laſſen. Nun zeichnet auch Ge⸗ weraloberſt Freiherr v. d. Goltz in einem feſſelnden Aufſatz, den zm Inniheft der Deutſchen Rundſchau veröffentlicht, auf Grund perfönlichen Erinnerungen und im Anſchluß an die letzten einige charakteriſtiſche Striche hinzu. Ein chungem ern verkannt zu werden, auf deren Urteil er Wert legte, er von nichts weiter entfernt war, als der Sucht nach n„Wenn 155 die Ehre e von Euer de Werge gut walle, als er ins wurde,—„ſo würden Sie wiſſen, daß ich viel verlangen, wenig boben, die nackte Ge⸗ uit über 5 lieben und daher ſelten empfehlen.“ Das ſind Eigenſchaften, die ihren Beſitzer meiſt nicht beliebt machen und ihm leicht den Ruf eintragen, daß er ſchroff und eigenſüchtig i, ein Mann ohne Herz und Mitgefühl. Und doch wohnte in uſt eine gittige und teilnehmende Seele; Weichheit eigen, der freilich nichts Er war ein antiker Charakter, dem Zun im Leben des Prinzen war die Sorge von den e und der war, die Kerlngite gegen obigen Antrag aus. Von den Nationalliberalen erklärt ſich ein Kommiſſionsmitglied für den Antrag, zwei andere können zur Zeit eine beſtimmte Stellung noch nicht einnehmen. Die Re⸗ gierung ſteht dem Antrag ablehnend gegenüber. Die Ab⸗ ſtimmung wurde vertagt. Sodann beriet die Kommiſſion über die Denkſchrift betr. die Umgeſtaltung der Selbſtverwal⸗ tung. Der Berichterſtatter ſowie einige andere Kommiſſions⸗ mitglieder plädierten für ein auf demokratiſcher Grundlage aufgebautes Wahlrecht. Die Landtagsboten in Pforzheim. oc. Pforzheim, 1. Juni. 21 Landtagsabgeordnete und zwar 7 von der fortſchr. Volkspartei, 4 Nationalliberale, 4 Zen⸗ trumsangehörige, 5 Sozialdemokraten und 1 Konſervativer, ſtat⸗ teten geſtern nachmittag unſerer Stadt einen Beſuch ab. Die Her⸗ ren trafen nach 3 Uhr hier ein und beſichtigten zunächſt die Fa⸗ brik von Kollmar und Jourdan. Sodann orientierten ſich die Abgeordneten an Ort und Stelle über das Projekt der Auerbrücke. In ihrer Begleitung befanden ſich den hieſigen Abgeordneten Odenwald und Stockinger noch Oberbürgermeiſter Dr. Haber⸗ mehl, ſowie die Stadträte Wittum und Jourdan, Kommerzienrat Meier und Fabrikdirektor Kollmar. Hierauf wurden die Arbeiten der Enzkorrektion in Augenſchein genommen. Zu Wagen begab man ſich nun zur Beſichtigung des neuen Güterbahnhofes. Abends vereinigten ſich die Landtagsabgeordneten zu einem gemeinſamen Eſſen im Reſtaurant zur„Poſt“. Erzbiſchof und Zentrum. Aus Freiburg, 30. Mai wird der„Köln. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben: In hieſigen politiſchen Kreiſen verfolgt man das Schickſal des badiſchen Schulgeſetzes in der Erſten Kammer mit beſonderem Inklereſſe, weil ſich das Gerücht erhält, der Erzbiſchof beabſichtige, an den Verhandlungen der Erſten Kammer über die Schulvorlage teilzunehmen und dort die Intereſſen des Zentrums zu vertreten. Wie bereits berichtet, lehnte die Zentrumsfraktion der Zweiten Kammer den Geſetz⸗ entwurf ab, weil der§ 114 die katholiſche Kirche unter ein Ausnahmegeſetz ſtelle; auch die Konſervativen haben ſich dieſem Urteil des Zentrums angeſchloſſen in der Befürchtung, es könnten künftighin den Erziehungsanſtalten der innern Miſſion Schwierigkeiten gemacht werden, falls§ 114 in Kraft trete. Die Kommiſſion der Erſten Kammer hat heute umter dem Vorſitz von Exzellenz Bürklin ihre erſte Sitzung abgehal⸗ ten; man nimmt an, daß ſie mit der Beratung des Geſetz⸗ entwurfs bereits Ende dieſer Woche zu Ende komunt und daß dann das Plenum der Erſten Kammer ſchon in 10 bis 14 Tagen über die Schulvorlage abſtimmen wird. Ohne Zweifel würde das Auftreten des Erzbiſchofs, der als aus⸗ gezeichneter Redner bekannt iſt, in der Erſten Kammer eine eee des Zentrums bedeuten. zuftſchiffahrt. Friedrichshafen, 1. Juni. Heute abend wird mit der Füllung des„Z. 3“ begonnen. Für Freitag iſt eine Probe⸗ fahrt angeſagt. Wien, 1. Juni. Zum Empfang des Grafen Zeppelin am 10. Juni werden, wie wir ſchon kurz mitgeteilt haben, große Vorbereitungen getroffen. Graf Zeppelin trifft gegen 3 Uhr nach⸗ mitbags über dem Kaiſerlichen Luſtſchloß Schönbrunn ein, wo er ſich dem Kaiſer zuerſt zeigen wird, und fliegt dann über die Mariahilferſtraße nach dem Rathaus, dem Parlament und der Hofburg, die Ringſtraße entlang zur Jagdausſtellung und von dort zur Landung auf der Simmeringer Heide, wo der Kaiſer ihn begrüßen und das Luftſchiff beſichtigen wird. Die Stadt Wien wird dem Grafen Zeppelin einen Lorbeerkranz und ein Ehren⸗ geſchenk überreichen und fordert die Hausbeſitzer auf, die Häuſer zu beflaggen; auch die ſtädtiſchen Gebäude werden beflaggt. In Horneuburg iſt ein Zwiſchenlandungsplatz vorgeſehen. Die Sim⸗ meringer Heide wird für das Publikum abgeſperrt bleiben. Die Stadtgemeinde wird Zeppelin auch zu einem im Nat⸗ haus bitten. 5 Badiſcher +» (eEigener Bericht.) Freiburg i. Br., 31. Mai. Geſtern 1528 heute waren in unſerer Stadt die Vertreter des Badiſchen Konditoren⸗Verbandes zu ihrem diesjährigen Ver⸗ bandstag(11.) verſammelt. Seit dem Beſtehen des Verbandes iſt es das zweite Mal, daß hier die Hauptverſammlung abge⸗ halten wird. Geſtern war Empfang der auswärtigen Gäſte, dem eine vorbereitende, erweiterte Vorſtandsſitzung im„Fahnenberg“ vorausgegangen war. Heute vormi halb 11 Uhr begannen im Kornhausſaale die Verhandlungen, die vom Verbandsvorſitzen⸗ den, Theodor Dehler⸗ Karlsruhe, mit eimer kurzen Begrüßungs⸗ Unwahrheit o auszuſprechen, die wir Modernen ſo vielſach glau⸗ ben, der Gefälligkeit als Opfer darbringen zu müſſen. Sicherlich hat er nie einem Entgegenkommenden geſagt: Ich freue mich, Sie zu ſehen“, wenn er dieſe Freude nicht wirklich im Augenblick empfand.“ In den perſönlichen Erinnerungen des Freiherrn v. d. Goltz mimmt eine hervorragende Stelle der große Tag von Vionvpille ein.„Deutlich entſinne ich mich noch heute, nach vierzig Jahren, daß mich, als wir einmal in der Dunkelheit zur Nacht nach Gorze herunterritten, nur ein einziges Gefühl beherrſchte, nämlich, einen großen Truppenführer in entſcheidender Stunde am Werke geſehen zu haben— für jeden Soldaten ein Erlebnis, das ihm zeitlebens unvergeſſen ſein wird.“ Als der Prinz zu dem im Gefecht ſtehen⸗ den dritten Armeekorks ritt, gewann er den erſten Blick auf das Schlachtfeld von dem hochgelegenen Bois de Vionville aus, wo er neben einem am Boden knieenden Halbbataillon des Leibgrena⸗ dierregiments vom Pferde ſtieg. Die Ankunft der Reitergruppe erregte beim Feinde Aufſehen, und bald ſchlug eine Garbe von Geſchoſſen aus den von drüben her zornig knarrenden Mitrailleu⸗ ſen nahe vor des Prinzen Füßen in den Boden. Er ſchien ſie nicht zu beachten, wandte ſich jedoch, als bald darauf Leute in dem Battillon verwundet wurden, mit dem Bemerken um, daß wir der Truppe unnütze Verluſte zuzögen.„Wir ſtiegen wieder zu Pferde,“ ſo ſchildert Freiherr v. d. Goltz die denkwürdige Szene weiter. „und ritten nach der Höhe von Flavigny, von wo aus wir dem wei⸗ teren Ringen der Heere beiwohnten. Wie ernſt dieſes ſtand, war auf den erſten Blick zu erkennen. Niemand verhelte es ſich.„Eine friſche Diviſion!“ war der allgemeine Stoßſeufzer. Aber ſie war im Augenblick nicht herauszuſchaffen... Ohne Zweifel überſah Prinz Friedrich Karl die Gefahr der Lage ſofort. Sein Beſtre⸗ ben war vom erſten Augenblicke an, die Schlacht auf dem Punkte zu halten, wo ſie ſtand, jeden Schritt ſeiner Truppen nach rück⸗ wärts zu verhüden, ja ſie dort, wo es irgend möglich war, vor⸗ wärks zu bringen, ſei es auch nur um ein Geringes. Dabei Plteb er, bis die Nacht die blutigen Gefilde bedeckde. Die nach allen Richtungen verſendeten Befehle hatten ſämtlich den gleichen Sinn. Verſchiedene ſeiner Aeußerungen ließen es auch erkennen. Gerade, wo bwär ſtanden, klaffte in der Schlachtlinie eine weite Lücke, der einige beſorgte Aeußerungen und Mienen der Unfrigen galten. Der Prinz nahm davon wohl etwas wahr und wendete ſich zu uns um:„Dieſe Lücke decken wir mit unſeren Heldenleibern!“ ſagte er ſcherzend und ſtellte die Stimmung wieder her. Nicht einen Augenblick zweifelte er am endlichen Erfolge. Zum wenigſten trugen ſeine unbeweglichen Züge dieſe feſte Zuverſicht zur Schau und es gelang ihm, nicht nur ſeine Umgebung, ſondern auch ſein arg zuſammengeſchmolzenes Heer mit der gleichen Zuverſicht zu erfüllen. Als die Sonne endlich am Horizont herabſank— und ſie tat es an dieſem Tage mit boshafter Langſamkeit— hörte ich ihn ſagen: Meine Herren, noch eine Stunde an dieſer Stelle, und es iſt ein regulärer Sieg!“ Alle Mahnungen an die Truppen lauteten dahin, mit den erſchöpften Kräften immer wieder vorzu⸗ gehen, ſoweit es möglich war.„Siegen heißt Terrain gewinnen!“ ließ er einmal hinzufügen, jedem Untergebenen aber, dem er einen Befehl ſandte, einige aufmunternde Worte oder, wo perfönliche Bekanntſchaft ihn mit jenem verband, einen Gruß beſtellen. Augen⸗ ſcheinlich legte der Prinz den höchſten Wert auf dieſe Art der Ein⸗ wirkung gegenüber den Männern, die zum größten Teil ſchon im Frieden ſeine Untergebenen geweſen waren. Wenn je die Rede⸗ form, dan ein Mann in der Schlacht ein Armeekorps bedeutet habe, zur Wahrheit geworden iſt, ſo trifft das in Bezug auf den Prinzen bei Vionville zu. Die Nachricht von ſeinem Eintreffen auf dem Schlachtfelde hatte bei allen Truppen den größten Ein⸗ druck gemacht. Schon die an uns Offiziere vom Stabe überall wohin wir kamen, gerichtete Frage:„Iſt der Prinz da?“ verriet den Eindruck, den ſein Kommen machte. An ſeiner ruhigen Zuver⸗ ſicht richteten Heer und Führer ſich auf. Sie blieb ihm bis zum 1 2 — Mannheim, 2. Imm Geueral-Anzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite anſprache eröffnet wurden. Die Regierung ließ ſich durch Großh. Amtmann Büchelin, die hieſige Handwerkskammer durch ihren Sekretär vertreten, ferner waren offiziell Vertreter vom weſt⸗ deutſchen, bahyeriſchen, württembergiſchen und heſſiſchen Verbande anweſend Nach einem Hoch auf das Großherzogspaar erſtattete der Geſchäftsführer, Haufinger⸗Karlsruhe, den Geſchäfts⸗Be⸗ richt, nach dem die Mitgliederzahl annähernd die gleiche wie im vorigen Jahre iſt; der Verband trat mit 201 Mitgliedern in das Jahr 1910 ein. Der Umſatz bezifferte ſich auf 97 500 Mark. Mit beſonderer Genugtuung hob der Geſchäftsführer hervor, daß die badiſchen Konditoren die Segnungen des Verbandes immer mehr zu ſchätzen wiſſen und ihr Intereſſe für den Verband von Jahr zu Jahr in erfreulicher Weiſe ſteigt. Herr Loos⸗Heidelberg betonte in überzeugender Weiſe die Notwendigkeit der Gründung eines Reſerve⸗ oder Wirtſchaftsfonds. Wenn jedes Mitglied 20 Mark zahle, komme eine Summe von 4000 Mark zuſtande, mit der der Verband ſich manchen Vorteil verſchaffen könne, auf den er bisher verzichten mußte, weil ihm keine Mittel zur Verfügung ſtanden. Nach einer kurzen Diskuſſion, in der gewünſchte Aufklärungen gegeben wurden und in der der Geſchäfts⸗ führer auf eine Anfrage hin erklärte, daß im Falle der Auf⸗ oder Uebergabe des Geſchäfts und bei Todesfällen die 20 Mark her⸗ ausbezahlt werden, wurde der Antrag Looſer: ein jedes Mit⸗ glied zahlt zur Errichtung eines Wirtſchaftsfonds 20 Mark in zwei Raten, einſtimmig angenommen. Der Vorſtandſchaft wird die Art der Verwaltung des Geldes überlaſſen. Herr Daune r⸗Konſtanz unterbreitete der Vorſtandſchaft den Wunſch, ſie möge die nötigen Schritte unternehmen, auf daß die badiſchen Konditoven recht bald von der ungerechtfertigten Belaſtung durch das ſog. Ohmgeld befreit werden. Der Vor⸗ ſitzende ſagte Erfüllung des Wunſches zu. Die gegenwärtigen Beſtimmungen über das Austragen von Beſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen empfinden faſt die meiſten badiſchen Konditoren als eine Härte. Es wurden daher, um eine Aenderung der gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe herbeizuführen, faſt ſämtliche einſchlägigen Inſtanzen und der badiſche Landtag in Bewegung geſetzt. Da nun eine reichsgeſetzliche Regelung dieſer Frage in nicht allzu langer Zeit bevorſteht, will der Verband ſich bis dahin gedulden. Hil⸗ denbrand⸗Karlsruhe, der Verbandskaſſier, machte bei Erſtat⸗ tung des Rechenſchaftsberichtes, der in Einnahmen und Ausgaben mit 12 96,29 Mark abſchließt, die Mitteilung, daß die Verbands⸗ kaſſe gegenüber dem Vorjahre nur ein mehr von 11,71 Mark auf⸗ weiſe, obwohl die letztjährige Generalberſammlung eine Erhöhung des Mitgliederbeitrages von 3 auf 4 Mark genehmigt habe. Kaſſe und Rechnungsführung wurden in beſter Ordnung befunden, wes⸗ halb dem Rechner Entlaſtung erteilt wurde. Der Sekretär des Lamdesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Ver⸗ einigung, Lohr⸗Karlsruhe, referierte über das Genoſſen⸗ ſſchafttsweſen. Am Schluſſe ſeines inſtruktiven Vortrages warnte er vor übereilten Gründungen von Genoffenſchaften. Der Landesverband, betonte der Redner ausdrücklich, ſei abſolut kein Freund davon, daß man das Genoſſenſchaftsweſen beſchleunige. Dieſes müſſe vielmehr langſam, Schritt für Schritt aus den be⸗ teiligten Kreiſen herauswachſen; eine Genoſſenſchaft, die nicht einem Bedürfniffe entſpreche, gehe ſehr raſch zu Grunde.— Loos⸗ Heidelberg regte bei Punkt:„Wünſche an, es möchten alle zehn Jahre einige Landesverbände eine größere Ausſtellung veranſtalten. Der Vorſtand wurde durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt. Als Ort des nächſtfährigen Verbandstages wurode Heidelberg auserkoren. Damit war die Tagesordnung er⸗ ſchöpft. Ein Ausflug nach Neuchatel beſchloß den Verbandstag. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 2. Juni 1910. Biſtoriſcher Jageskalender für Mannheim. 2. Juni. 1803 Einzug des neuen Kurfürſten Karl Friedrich. Huldigung der Stadt. Der Kurfürſt bleibt bis 27. Juni hier. Geſangswettſtreit in Wallſtadt. cWallſtadt, 30. Mai. Der Geſangverein Sängerkreis beging am Sony⸗ tag das Feſt ſeiner Fahnenweihe, verbunden mit einem Geſangswettſtreit, zu welchem eine Anzahl prachtvoller Preiſe geſtiftet waren. Das Feſt wurde am Samstag abend durch Zapfenſüreich und Lampionzug und darnuuffolgendem Feſtbankett im Saale zum„Pflug“ eingeleitet. Zu dieſer Vorfeier hatte der feſtgebende Verein ein reichhaltiges Programm zuſammengeſtellt. Als Soliſten hatte man Frau Flohr, Kon⸗ zertſängerin(Sopran) aus Mannheim, Herrn Konzertſänger Lichtweiß(Tenor] aus Heidelberg, Herrn Schilling(Cello) aus Mannheim, ſowie den Geſangvevein Sängerkreis Pirmaſens gawonnen. Die Darbietungen, namentlich der Soliſten, fanden DD——————..—————..——..ää——— letzten Augenblicke der Schlacht treu, in dem er ſchon im Dämmer⸗ lichte des Abends die viel umſtrittene Attacke der 6. Kapallerie⸗ diviſion befahl. Dieſe konnte keine ſehr beträchtlichen materiellen Erfolge mehr haben; das wußte auch der Feldherr, der ſie anord⸗ nete. Wohl aber machte ſie einen mächtigen Eindruck— und darauf war ſie berechnet. Sie ſollte dem überlegenen Gegner durch einen letzten Schlag beweiſen, daß wir uns als Sieger fühl⸗ ten, und daß wir noch Kräfte genug beſaßen, um das Schlachtfeld zu behaupten. Alle Anweſenden waren von der Richtigkeit des ſchweren Entſchluſſes durchdrungen, den der Prinz in jener denk⸗ würdigen Stunde faßte. Mit reiflicher Ueberlegung hatte er die Diviſion ſtundenlang als eine letzte Reſerve aufgeſpart und jeder Verſuchung widerſtanden, ſie im Kampfe um vorübergehend wir⸗ Fender Vorteile willen einzuſetzen“ U Paul Stoye's Handelt es ſich in den Schüleraufführungen dieſes Kunſtinſtituts für den Eleven um Ge⸗ legenheit zu künſtleriſcher Betätigung, um Weckung von Energie und Selbſtvertrauen, ſo hatte die geſtrige muſikaliſche Soirse wohl den Zweck, neue Zielpunkte feſtzulegen und Anregungen zu geben. Das Programm war mit künſtleriſchem Geſchmack gewählt. Es zenthielt Liſzt's„Les Preludes“, jene ſeiner ſinfoniſchen Dich⸗ tungen, zr der dieſer Tondichter das Menſchendaſein(im An⸗ ſchluß en ar in ſeinen verſchiedenartigen Erſcheinungen auffaßt als eine Reihe von Präludien zu jenem unbekannten Ge⸗ ſang, deſſen erſte und feierliche Note der Tod anſtimmt.“ Liſzt's „Benediction“ in der Bearbeitung von E. Sauer, und des Fran⸗ zoſen A. F. Chabrier's„Spaniſche Rhapſodie“ bildeten die weite⸗ ren pianiſtiſchen Gaben. In die Interpretation dieſer Werke, ausſchließlich für zwei Klaviere bearbeitet, teilte ſich Herr Stoye utit Fräulein Deutelmoſer, Lehrerin am Pfälziſchen Kon⸗ ſerbatorium in Neuſtadt und Schülerin Stoye s. Die Wiedergabe geſtaltete ſich zu einem ungetrübten Kunſtgenuſſe. Die beiden Liſzt'ſchen Stücke waren in ihrem ppetiſchen Stimmungsgehalte feinſinnig erfaßt und erfuhren eine trefflich charakteriſierte Wie⸗ dergabe. Auch in der Rhapſodie, die ſich auf volkstümlichen Mo⸗ ſtürmiſchen Beifall. Im Verlauf des Abends wurden Anſprachen gehalten. ſowie verſchiedene Mitglieder, die ſich um den Verein beſondere Verdienſte erworben haben, durch Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft geehrt. Der Sonntag, der eigentliche Feſttag wurde morgens durch Böllerſchüſſe und Tagreveille eröff⸗ net. Um 548 Uhr war Feſtgottesdienſt und Weihe der prachtvollen Jahne in der katholiſchen Kirche, wobei Herr Pfarrer Caſper in Tennenbronn, früher in Wallſtadt, der Gründer des Vereins, die Predigt hielt. Die Fahne ſtammt aus der Fahnenfabrik Julius Ludwig in Frankenthal. Im Saale zur„Krone“ trat man um ½10 Uhr zum fried⸗ lichen Geſangswettſtreit an, an dem ſich 14 Vereine be⸗ teiligten. Die Reſultate laſſen wir weiter unten ſolgen. Nach Abwicklung des Wettſtreits fand ein Feſteſſen im gleichen Lokal ſtatt, wobeiß manche Rede vom Stapel gelaſſen wurde. Ein Pro⸗ menadenkonzert beſchloß den ſchön und harmoniſch verlaufenen Vormittag. Nachmittags gegen 3 Uhr ſtellten ſich die Vereine zum Feſtzug durch die ſchön dekorierten Straßen auf. Der ab und zu einſetzende Regen konnte die heitere Stimmung der Sänger⸗ ſchaar nicht verſcheuchen und froher Marſchgeſang ertönte aus den Reihen der Zugteilnehmer. Auf dem Feſtplatz angekommen, ent⸗ wickelte ſich alsbald ein lebhaftes Treiben. Jeder der teilnehmen⸗ den Vereine trug noch ein„Chorlied“ vor, wobei einzelne Vereine vorzügliches leiſteten. Nach 6 Uhr fand auf dem Feſtplatz die Preisverteilung ſtatt. Preiſe erhielten: Liederkranz Seckenheim, 264 Punkte, 50 Mk. gold. Med. und Diplom; 2. Preis Deutſche Ein⸗ heit Ilvesheim, 229., ſilb. Becher, ſilb. Med. und Dipl. Land⸗ klaſſe B: 1. Pr. Germania Ilvesheim, 260., 80 Mk., gold. Med. und Dipl.; 2. Preis, 259., Männergeſangverein Rohrbach, 40 Mk., gold. Med. u. Dipl.; 3. Preis, 258., Sänger⸗ bund der Zementwerke Leimen, eine Uhr, gold. Med. und Diplom. 4. Preis, 249., Sängerbund Germania Eppelheim, eine Bowle, gold. Med. und Diplom; 5. Preis, 240., Liederkranz Kirrlach, ſilb. Pokal, ſilb. Med. und Diplom; 6. Preis, 233., Konſtantia Walldorf, einen Humpen, ſilb. Med. und Diplom. Stadtvereine J. Klaſſe: 1. Preis, Männergeſangverein Seckenheim mit 264 Punkten, 150 Mk., gold. Med. und Dipl.; 2. Preis Einig⸗ keit Liedolsheim, 262., 75 Mk., gold. Med. u. Diplom; 3. Preis Sängerkreis Pirmaſens, 149., eine Bowle, ſilb. Med. und Diplom. 2. Klaſſe: Sängerklauſe Mannheim mit 266 Punkten, 250 Mk., gold. Med. und Diplom. Außerdem den von der Ge⸗ meinde Wallſtadt geſtifteten Ehrenpreis für beſte Leiſtung.(Sän⸗ gereinheit Ladenburg legte Proteſt ein, mit der Begründung, bei „Sängerklauſe“ Mannheim ſeien Berufsſänger tätig geweſen.] 2. Pr. Sängereinheit Ladenburg, 254 Punkten, ſilb. Pokal, gold. Med. und Diplom. Abends fand im„Pflug“ und in der„Krone“ Ball ſtatt. Den Abſchluß des in allen Teilen gut arrangierten und flott durch⸗ geführten Feſtes bildete am Montag früh ein Frühſchoppenkonzert und nachmittags ein Volksfeſt auf dem Feſtplatz, das allerdings durch das herrſchende launiſche Wetter etwas beeinträchtigt wurde. Als Preisrichter beim Geſangswettſtreit fungierten die Herren Muſikdirektor Fritz Neuert aus Pforzheim, Seminarlehrer Th. Reinfurth und Muſieinſpektor Fz. Zureich beide aus Karlsruhe. * Ernannt wurden für die Zeit bis zum Ende des Jahres 1911 Konſul Emil Melchers und Vizekonſul Oskar Stern⸗ mern für Handelsſachen beim Landgerich! Mannheim. Wernher Freiherr von Rotberg in Offenburg nach Waldshut, die Amtmänner Dr. Eduard Brombacher in Heidelberg nach Offenburg und Dr. Julius Döpfner in Waldshut nach Heidel⸗ berg, der Stationskontrolleur Theodor Jogchim bei der Güterver⸗ waltung Baſel zur Betriebsinſpektion daſelbſt, die Betriebsſekretäre Karl Leſer vom Stationsamt Baſel zur Generaldirektion, Julius Englert vom Stationsamt Baſel nach Raſtatt und Philipp Scheerer in Raſtatt zum Stationsamt Baſel. In den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Eduard John am Gymnaſium in Wertheim auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Verleihung des Titels Hof⸗ rat. 5 * Exequaturerteilung. Herr Dr. G. Michelſen iſt an Stelle des abberufenen Herrn Dr. Cenon Solano zum Generalkonſul der Republik Kolumbien für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitz in Hamburg ernannt und, nach Erteilung des Exequatur von ſeiten des Reichs, zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im badiſchen Staatsgebiet zugelaſſen worden. * Perſonalnachrichten aus dem Oberpyſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen zu Poſtgehilfen: Adolf Flegler, Georg nehmen und überwanden die techniſchen Schwierigkeiten mit vir⸗ tuoſem Schwunge. Herr Hofſchauſpieler Fiſcher, welcher die Liſzt'ſche tief⸗ ſinnige Dichtung„Les Preludes“ mit den der Partitur beigefüg⸗ ten Worten einleitete, ſpendete einige Gedichte(„Ich habe Dich ſo ſehr geliebt“,„Und ich war fern“ und„Vergiß die Mühle nicht“) bon Liliencron, ſowie„Stimme im Dunkel“ von Rich. Dehmel mit begleitender Muſik von Chopin's„Prelude“, als deſſen poetiſche Auslegung Dehmel's Gedicht anzuſehen iſt. Herr Fiſcher ſprach mit gutem Ausdruck und brachte namentlich das Lilieneron'ſche „Ich habe Dich ſo ſehr geliebt“ in ſeiner tiefen Tragik zu ergrei⸗ fender Wirkung. Fräulein Helene Schütz, Geſangslehrerin aus Leipzig, ſang„Schwermut“ von E. Hafgren,„In Waldeseinſam⸗ keit“ von Brahms, ſowie H. Wolf's„Geſegnet ſei“ und„Er iſt'“. Die ſtimmliſchen Mittel ſind an ſich beſcheiden. Weit mehr impo⸗ nierte ihr künſtleriſcher Gebrauch, das ſeelenvolle Piano, die tadelloſe Deklamation. Brahms'„In Waldeseinſamkeit“ ſtand erſter Stelle. In Wolf's„Geſegnet ſei“, unterlief leider ein Ge⸗ dächtnisfehler. Dagegen wurde„Er iſt's“ hinreißend belebt. Die zahlreich erſchienenen Freunde des Stoye'ſchen Kunſtinſtituts folg⸗ ten den Aufführungen mit Intereſſe und ſpendeten lebhaften Bei⸗ fall. ck. Biörnſon⸗Muſeum. Das im mittleren Norwegen herrſchende Hochwaſſer hat auf dem bekannten Gut der Björnſonſchen Familie, Auleſtad, eine Ueberſchwemmung herbeigeführt, indem der große Damm, den der verſtorbene Dichter zum Schutze anlegen ließ, geſprengt wurde. Schon vor einigen Jahren war dieſer Damm geſprengt worden, was dem Dichter große Verluſte zugefügt hatte, Da die Unterhaltung des Gutes Auleſtad wegen der beſtändigen Aufwendungen, die für zeitgemäße Einrichtungen gemacht wurden, ſchon von jeher ein koſtſpieliges Vergnügen war und die jetzige Ueberſchwemmung neue Verluſte bringt, wird die Björnſonſche Fa⸗ milie das Gut kaum noch lange behalten. Frau Karoline Björnſon ſprach ſich dieſer Tage für den Verkauf aus. Von verſchiedenen Seiten wird nun vorgeſchlagen, der Staat ſolle das Gut erwerben, um die Stätte, an der Björnſtjerne Björnſon wirkte, zu einem tiwen aufbaut befanden fich die beiden Spieler in beſtem Einver⸗ Björnſon⸗Muſeum einzurichten. berg in Mannheim zu Handelsrichterſtellbertretern für die Kam⸗ * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Oberamtmann in Hinſicht auf tiefgründiges Erfaſſen und lebendiges Geſtalten an a Hollerbach in Karlsruhe, Friedrich Klumpp in Mannheim; zum Telegraphengehilfen: Erich Seeger in Karlsruhe; zum Poſt⸗ agenten: Jakob Barth in Dürrn(Amt Pforzheim).— Ver⸗ ſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Karl Böhler von Karlsruhe nach Appen⸗ weier, Artur Eiſinger von Karlsruhe nach Durmersheim, Wilhem Heckmann von Seckenheim nach Karlsruhe⸗Grünwinkel, Joſeph Kaiſer von Durmersheim nach Karlsruhe, Frang Koch von Neckar⸗ gemünd nach Raſtatt, Heinrich Kraft von Heidelberg nach Pforg⸗ heim, Adolf Lerſch von Pforzheim nach Mannheim, Alfons Link von Karlsruhe nach Bühl, Wilhelm Möhler von Pforz⸗ heim nach Mannheim, Karl Müller von Kehl nach Bruchſal, Fried, rich Nerz von Schriesheim nach Weinheim, Wilhelm Schmitt vonm Haßmersheim nach Königshofen, Friedrich Wahl von Gaggenan nach Baden⸗Baden, Hugo Wirth von Mannheim nach Michelfeld; die Telegraphenaſſiſtenten: Karl Keßler von Heidelberg nach Baden⸗Baden, Otto Rückher von Karlsruhe nach Werihen; *Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbil. dung(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Be⸗ nützung jedermann pöllig frei zuſteht, war im Monat Mai von 3297(2860) Erwachſenen und 264(199) Schülern, zuſammen alſo von 3561(3059) Perſonen beſucht. Der über 6000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 8(9) Abenden 2985(2326) Büche entnommen, davon 85(61) an neue Leſer.(In den Klammern ſtehen die entſprechenden Ziffern des Vorjahres.) Bureauſchluß. Dem Beiſpiele der Stadtgemeinden Mann⸗ heim und Ludwigsgafen der Mannheimer Banken und Bankiers, div. Verſicherungsgeſellſchaften, vieler Privatbetriebe, fuwie der! Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten hier folgend, hat der Vorſtan der Ortskrankenkaſſe Mannheim L. wie aus den f den hieſigen Tageszeitungen erſcheinenden Annoncen zu erſehen iſt, beſchloſſen, an Samstagen die Bureaus von 1 Uhr ab zu ſchließen. Hierdurch iſt der Vorſtand der Ortskranfen⸗ kaſſe Mannheim I einem bedeutenden ſozialpolitiſchen Fortſchri⸗ gefolgt, wie er auch bezüglich der Verſetzung ſeiner Angeſtellten in die J. Städteklaſſe, ab 1. Janwar 1910, dem Beſchluß der beſtehen⸗ den Tarifgemeinſchaft Folge leiſtete. Devartige Beſchlüſſe ſind i den heutigen haſtenden Zeitverhältniſſen nur mit Freuden zu b. grüßen und iſt zu wünſchen, daß noch recht viele Betriebe und ganz beſonders die noch übrigen einzelnen Krankenkaſſen und Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften, Rechtsanwaltsbureaus etc. dieſen fo ſchrittlichen Beſtrebungen ein geneigtes Intereſſe entgegenbring da hierdurch nicht nur die Luſt zur Arbeit, ſondern auch die Schaf⸗ fensfreudigkeit und Erholung der Angeſtellten im allgemei weſentlich gehoben und gefördert wird.„ Doppel⸗Konzert im Roſengarten. Für das am nächſte Sonntag, den 5. ds. Mts., im Nibelungenſaal ſtattfinden Doppel⸗Konzert iſt die Kapelle des 3. Bad. In fan Regiments Markgraf Ludwig Wilhelm Nr. 111 aus Raſtatt— Le tung Muſikmeiſter Langer— und das Trompeter⸗Korps Mlanen⸗Regiments König Karl(1. Württ.) Nr. 19 aus UI Leitung Muſikmeiſter Baſſinger— engagiert. Zur Mittv kung iſt außerdem noch das vortreffliche Boſton⸗QOuart das zur Zeit wieder eine Konzertreiſe auf dem Kontinent un⸗ nimmt, gewonnen. Anläßlich dieſes Doppelkonzertes findet auch Gartenbeleuchtung, Konturenbeleuchtung de Gartenfaſſade und Illumination mit Ballons ſtatt. Friedrichspark. Herr Muſikmeiſter Roeſel, der ſich durch ſeine in den letzten Tagen gegebenen Konzerte die Sympathien den Parkbeſucher erobert hat, bringt heute Donnerstag ein Konzert für Streichmuſik. Für kommenden Samstag iſt ein Großer Wiener Ahend gleichfalls für Streichmuſtk vorgeſehen. Am gleichen Tage beabſichtigt die Parkverwaltung günſtiges Wetter vorausgeſetzt) die am letzten Sonntag geple Illumination am Weiher zur Ausfü Sonntag, 5. Juni, iſt der erſte 20⸗ Pfennig Saalbau⸗Kinematograph. Es iſt eine alte B daß das Gute und Schöne ſich doch, wenn auch langſam Dieſes Wort kann man auch auf die Beſtrebungen der D des Saalbaukinematographen anwenden. Der Kampf der Jug, erzieher gegen ſchlechte Einflüſſe auf die heranwachſende Jug hat ſich ſo vielfach ſchon und meiſt mit Recht— gegen matographiſchen Vorführungen gewendet. Um ſo erfreul es für die Direktion des Theaters ſein, daß den Beſtrebunge⸗ und erzieheriſch wirkende Bilder zu zeigen, auch bon ſeiten hieſigen Lehrerſchaft großes Intereſſe entgegengebracht wird Genugtuung kann die Direktion Worte der Anerkennung Munde hervorragender Pädagogen quittieren. Und au Grunde heraus bleibt das einzigartige Bild von der„B ung des Himalaya“ auch für die folgenden Tage Programm. Die erſten Kirſchen. Bei dem von fetzt ab täglich in heim ſtattfindenden Obſtmarkt, der am Montag ſein⸗ fang nahm, war die Beibringung von Früh⸗ bzw. Schloßkirſch hältnismäßig bedeutend. Da die Früchte recht vollkommen u ſchöner Farbe ſind und recht viel Süße aufweiſen, ging der Ab recht flott von ſtatten. Der dafür angelegte Preis betrug ſchnittlich 40 Mark für den Zentner. Der Spiritus⸗Apparat! Die 35 Jahre alte Ladeninhabe Lina Eckhardt in Ludwigshafen, wohnhaft Kaiſer Wilhe ſtraße, war heute früh zwiſchen 5 und 6 Uhr dami ftigt Waſſer auf einem Spirituskocher zu wärmen, als der frel und ſeinen brennenden Inhalt über die Kleider lichen Frau ergoß, die faſt am ganzen Körper ſchw brannt wurde. Aus dem Vorort Feudenheim. Lehrer Som Verfehlungen an Schulkindern zuſchulden kommen ließ Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes nach Heidelberg Bef der Abſtimmung über den Schulanfang ſti 1000 für den 7 Uhr⸗Anfang und nur 80 dagegen. langte von der dortſe alte Frau, die außer ſeinem um 4 Jahre jüngeren B. bend ſtürzte ſich nun Reitermann auf ſeinen Bruder und m 5˙ handelte ihn derart, daß die Nachbarsleute die Schutzmann⸗ r noch die N 5 in einer d Wirtſchaft des Herrn Weigelmann in der eeeen richte eine bekannte Pe 975 57 erdienſ des bayeriſchen Induſtriellen⸗Verbandes 92710 eingerahmtes Ehrendiplom überreicht. Die vi ˖ Anilin⸗ und Sodafabrik beg den und das nachſtehende eigenhändige Schrei leitung ſind ein beredtes Zeugnis für das das zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer de 4. Seite General⸗Auzeiger(Mittagblatt.) Meſſinger, der hierdurch eine ſchwere Verſtauchung des Rückgrates erlitt. Er wurde mittels Droſchke in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Galgenhumor offenbart folgende Notiz des Ludwigshafener General⸗Anzeigers: Alle Radler, deren Fahrräder in letzter Zeit geſtohlen wurden, wollen ſich zwecks Gründung einer Vereinigung ehemaliger Fahrradbeſitzer am Dienstag, den 31. Mai, abends Uhr, bei Gg. Geiler, Reſt. zum Feldſchlößchen, einfinden. Karl Weber. NB. Dortſelbſt kaun auch die zu meinem geſtohlenen Fahrrad gehörige Laterne ſowie Schutzblech abgeholt werden, da ich für dieſe keine Verwendung mehr habe.— Wir wir hören, be⸗ abſichtigt der Verein als nächſte Aufgabe, einen„Kometenorden, am Schweife zu tragen“, für alle jene zu ſtiften, die es fertig bringen, einem Beſtohlenen wieder zu ſeinem Rade zu verhelfen. Aus dem Grogherzogtum. Oftersheim, 30. Mai. Am Samstag abend ſtürzte in der Küche eines Hauſes an der Leopoldſtraße die halbe Decke herab. Ein Knabe, der ſich auf den Speicher begeben hatte, fiel mit herab und kam mit dem Schrecken davon, während ſeine Mutter, die Frau des Fabrikarbeiters Schütz, an Kopf und Bruſt erhebliche Ver⸗ letzungen davontrug. * Heidelberg, 30. Mai. Eine um die Anlagen der Stkadt hochverdiente Perſönlichkeit, Herr ſtädt. Garteninſpektor G. Himmer, tritt am 1. Juli in den Ruheſtand. Durch ſeine Schöpfungen wie Stadtgarten, Bismarck⸗ und Neptungarten hat er ich einen dauernden Namen geſchaffen. An ſeine Stelle wurde vom Stadtrat Herr K. Diebolder, Stadtgarten⸗Aſſiſtent in Karls⸗ ruhe berufen. Karlsruhe, 30. Mai. Geſtern abend hat ſich der 40 Jahre alte Landwirt Auguſt Wirth im Stadtteil Räppurr mit inem Raſiermeſſer die Pulsader geöffnet und dann den Hals durchſchnitten. Der Tod trat alsbald ein. Das Motiv der Tat iſt in Krankheit zu ſuchen. Wirth war verheiratet und Vater von drei Kindern. Karlsruhe, 31. Mai. Heute vormittag verſuchte ſich der uſſiſche Student E. Blum aus bis jetzt noch unbekannten Gründen in ſeiner Wohnung, Humboldtſtraße 17, zu erſchießen. Als die Hausbewohner durch den Schuß aufmerkſam gemacht, in das gimmer des Blum eindrangen, fanden ſie den Lebensmüden mit einer Schußwunde in der Magengegend noch bei vollem Bewußtſein 9955 285 Schwerverletzte wurde in das ſtädt. Krankenhaus ver⸗ Meßkirch, 31. Mai. Sonntag vormiktag fuhr zwiſchen Meßkirch und Worndorf ein Militärauto, beſetzt mit 2 Mann Unteroffizier und Gemeiner) auf einen Einſpänner auf, deſſen In ſſegetötet wurde. Gin Augenzeuge, ebenfalls Automobiliſt, er achrichten in die Umgebung. Der Polizei in Donaueſchingen lang es, das Automobil, als es von Geiſingen kommend, die paſſteren wollte, zu ſtellen. Das Auto hatte ſich am Sonn⸗ ittag in Freiburg i. B. bayeriſchen Generalſtabsoffizieren r Verfügung zu halten. Die beiden Soldaten wurden lt.„Don. nach Einvernahme durch den Richter wieder auf freien Fuß geſetzt. Der Getötete ifſt der Landwirt Fidel Frey von Buch⸗ ſeim(Amt Stockach). Er wollte als Delegierter zum Militärver⸗ eſt nach Sentenhart fahren. Hintor Hölzle im Wald kam dem Fuhrwerk das Automobil entgegen. Das Pferde wurde ſcheu und arf den Wagen um. Herr Frey kam unter den Wagen zu liegen brach auf der linken Seite 5 Rippen. Auf dem Weg ins ſtädt. zankenhaus verſtarb der bedauernswerte Mann. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Worms, 1. Juni. Das Begnadigungsgeſuch des um Tode verurteilten Selzer, der den Lehrer Kruger ermordete, iſt vom Großherzog abgelehnt worden. Sel⸗ wird in den nächſten Tagen im Hofe des Provinzialarreſt⸗ uſes mittels Guillotine hingerichtet. Sportliche Nundſchau. Aviatik. * Ein Ueberlandflug Auguſt Eulers. Dem Frankfurter Avia⸗ Auguſt Euler gelang ein ſchöner Ueberland⸗ der vom Darmſtadter Truppenübungsplatz über folgende Ort⸗ hen von 70 bis 150 Metern bis 79, Uhr das Uebungsfeld und trat un den Ueberlandflug an, der ihn in etwa 30 Minuten bis Eſcholl⸗ ücken und zurück zum Aufſtiegsort führte. Die Landung erfolgte ir der Flugmaſchinenhalle glatt im Gleitfluge mit abgeſtelltem btor. Auf ſeinem Ueberlandflug erreichte Euler Höhen von 250 Net und mehr. Die durchflogene Entfernung beträgt etwa 112 Hlometer. Euler benützte ein neue Flugmaſchine mit von nander unabhängigen Höhen⸗, Seiten⸗ und Schräglagen⸗ Steuer, aber auch alle mit einem Handgriff zuſammen betätigt werden nen. Die Schräglagen⸗Steuerung erfolgt durch von den Haupt⸗ ächen unabhängige Schlagflügel. Die inneren Seitenſtabiliſierungs⸗ ände ſind in Fortfall gekommen. Die ganze Maſchine iſt bedeutend einer und niedriger als der bisherige Typ. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 1. Juni. Die Strafkammer des Landgerichts 1 erurteilte heute den aus dem Lewandowskiprozeß bekannten eichsgrafen Arz zu Vaſegg, der nach der Verbüßung r einjährigen Gefängnisſtrafe ſich neue Hochſtapeleien aſchulden kommen ließ, wegen Betrugs und ſchwerer Unkunden⸗ g zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis. Sein Mit⸗ Staczal wurde zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis hagen i.., 2. Juni. Geſtern wurden wiederum 1200 rb und Former entlaſſen; außerdem wurde 1100 u gekündigt. In den Kreiſen Hagen und Schwelm de Geßereien ſtill. hen in Ober⸗Schl., 2. Juni. Geſtern drangen in der Ortſchaft Domb zwei unbekannte Männer in die Viehhändlers Kelibaiy. Sie verlangten von der Frau mit vorgehaltenem Revolver alles Geld, Die Frau gab ihnen 60 Mark. Darauf begoſſen mit Spiritus und drohten ſie anzuzünden. Die zu erſchrockene Frau gab den Räubern weitere 1500 Mark, wo⸗ rauf dieſe unerkannt entkamen. uni. In dem Dorfe Kuchorzew ver⸗ Schmiedfamilie. An den eines Mordes. Eine verdächtige 0 e man Spuren rſon wurde verhafte. Saloniki, 1. Juni. Der ge Leo Ralpert. der vor ein e erſte Hilſe leiſtete, gab von Tuttlingen aus telephoniſche Maunheim 2. Junt. ziſten Ismail durch 2 Redpolverſchüſſe verwundet hatte und vom Gericht in Serras ohne Zuziehung eines deutſchen Konſularver⸗ treters zu einer langen Gefängnisſtrafe verurteilt worden war, wogegen die deutſche Botſchaft in Konſtantinopel Einſpruch er⸗ hoben hatte, iſt von dem hieſigen Appellgericht nach erneuter Durchführung des Verfahrens zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Newyork, 1. Juni. Der Brooklyner Schwäbiſche Sän⸗ gerbund trat heute auf einem Dampfer der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie mit einer ſtarken Sängerſchar und zahlreichen Angehörigen eine längere Reiſe nach Deutſchland an; vor allem wird die engere ſchwäbiſche Heimat beſucht. Die franzöſiſchen Unterſeebypte. * Paris, 2. Juni. Der Marineminiſter erklärte einem Berichterſtatter, daß die franzöſiſchen Unterſeeboote ſeit ihrem Be⸗ ſtehen 30050 Tauchübungen vorgenommen haben, bei denen im ganzen 8 Unfälle vorgekommen ſeien. Nach dem Bericht eines Marineoffiziers ſollen die mit der Hebung der„Pluvioſe“ beſchäf⸗ tigten Taucher feſtgeſtellt haben, daß die Deckklappe ungefähr ½ abgeſchraubt war. Man ſchließt daraus, daß zweifellos die Mannſchaft des Unterſeebotes verſucht hat, ſich durch dieſe Oeff⸗ nung zu retten. Kritiſche Lage in Griechenland. m. Athen, 2. Juni. Die Stimmungen, die ſich gegen Veni⸗ ſelos richten, der durch ſeine unkluge Haltung gegen die moham⸗ medaniſchen Abgeordneten in Kreta die letzten Ungelegenheiten heraufbeſchworen hat, mehren ſich überall. In Griechenland hat eine gereizte Auffaſſung Platz gegriffen. Die Preſſe ſchlägt großen Lärm. Sie macht es ſich zur Aufgabe, die Dinge noch ungeheurer erſcheinen zu laſſen, als ſie in Wirklichkeit ſind, und findet leider auch genug Gläubige und Leichtſinnige, welche für einen Krieg ein⸗ treten wollen. Noch bezeichnender iſt es, daß der alte Streit, der ſich gegen die Dynaſtie richtet und der geſchlichtet erſchien, jetzt aufs neue wieder genährt wird, und daß dieſe feindlichen Stim⸗ mungen an Boden gewinnen. Alle die Angriffe, die vor wenigen Monaten gegen das Regierungsſyſtem und die Verfaſſung geführt wurden, werden jetzt aufs neue aufgetiſcht. Keine Löſung der Kretafrage. * Konſtantinopel, 1. Juni. Das Wiener K. K. Tel.⸗ Corr.⸗Bureau meldet von gut unterrichteten, der Pforte nahe⸗ ſtehenden Kreiſen, der Pforte ſei die Nachricht zugegangen, daß die Bemühungen Rifkat Paſchas bei Sir Edward Grey und Pichon zur Herbeiführung einer definitiven Löſung der Kreta⸗ frage erfolglos geblieben ſeien. In den offiziellen Kreiſen wird erklärt, daß die Verhandlungen zu keinem definitiven Reſultat geführt hätten. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Ein authentiſcher Bericht über die Erkrankung des Kaiſers. [JBerlin, 2. Juni. Ueber die Krankheit des Kaiſers bringt die„Deutſche mediziniſche Wochenſchrift“ in heutiger Num⸗ mer den folgenden authentiſchen Krankheitsbericht: Seine Maje⸗ ſtät der Kaiſer bemerkte am Abend des 24. Mai auf der Rückreiſe von Vliſſingen eine kleine Hautabſchürfung an der radialen Seite des rechten Handgelenks, wahrſcheinlich entſtanden durch Reibung der Manſchette. Die Umgebung zeigte eine Rötung und Schwel⸗ lung. Trotz ſofortiger ſachgemäßer Pflege und Ruheſtellung ent⸗ wickelte ſich in den nächſten Tagen ein Furunkel von anſehnlicher Größe mit leichter Beteiligung der Lymphbahnen des Armes, je⸗ doch ohne weſentliche Störung des Allgemeinbefindens und ohne Temperaturſteigerung. Am 26. Mai wurde Geheimrat Prof. Dr. Bier hinzugezogen, welcher am 28. Mai unter lokaler Betäubung mit Chloräthyl den Furunkel öffnete. Vor dieſem Tage durde ein Eingriff, wie in irrtümlicher Weiſe ein Berliner Blatt be⸗ richtete, nicht gemacht. Die Entzündungserſcheinungen gehen in erwünſchter Weiſe zurück, ſodaß über die Gutartigkeit des Ver⸗ laufs kein Zweifel beſteht. Seine Majeſtät ſind außer Bett, neh⸗ men die Mahlzeiten in gewohnter Weiſe ein und gehen in die Luft, müſſen ſich jedoch in der Betätigung diejenige Beſchränkung auferlegen, die ſich aus der Notwendigkeit ergibt, die rechte Hand zu ſchonen. Die ſchwere Erkrankung Julius Wolffs. (eBerlin, 2. Juni. Der Dichter Julius Wolff, der Sänger des„Rattenfängers“, der„Lurley“, des„wilden Jägers“, ſowie anderer deutſchen Dichtungen, die Gemeingut des deutſchen Volkes geworden ſind, hat ſich von ſeiner ſchweren rheumatiſchen Erkrankung nicht erholt, vielmehr iſt noch Lungenentzündung hin⸗ zugetreten, bei der der Dichter von Herzſchwächen befallen wurde, die einen allgemeinen Kräfteverfall zur Folge hatten. Angeſichts des hohen Alters des Dichters, der im vergangenen Monat ſeinen 75. Geburtstag gefeiert hat, iſt ſein Zuſtand ein äußerſt kritiſcher, zumal ſein früher ſo widerſtandsfähiger Körper durch das 6wö⸗ chentliche Krankenlager völlig gebrochen iſt. Der Dichter ver⸗ brachte ein Teil der Nacht ohne Beſinnung. Am Krankenlager weilen ſeine Gattin und Kinder. Die Behandlung führt ſein älteſter Sohn. Sanitätsrat Dr. Wolff. Londoner Drahtnachrichten. Argentinien und Braſilien vor dem Kriege? OLondon, 2. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Times“ veröffentlicht ein vom geſtrigen Tage datiertes Telegramm ihres Korreſpondenten aus Buenos Aires, das über Montevideo gegangen iſt. In dieſer Drahtmeldung beſchwert ſich der genannte Korreſpondent bitter darüber, daß die Regie⸗ ruugsbeamten eine ſcharfe Zenſur ausüben und darum verſchie⸗ dene ſeiner Telegramme nicht durchgelaſſen habe. Er berichtet, daß zwiſchen Argentinien und Braſilien eine ſehr feindſelige Stimmung herrſche. So wird aus Porte Alegro und anderen braſilianiſchen Städten gemeldet, daß ar⸗ gentiniſche Flaggen und Schilder von den Konſulaten heruntergeriſſen wurden. Umgekehrt riſſen wieder in argentiniſchen Städten die Studenten alle braſilianiſchen Fir⸗ mentafeln herunter. Die Regierung von Argentinien unterdrückt jedoch alle Meldungen über die feindliche Haltung der Braſili⸗ aner und verbot auch zu melden, daß Braſilien bei der Zen⸗ tenarfeier durch kein einziges Kriegsſchiff vertreten war. Der Anſchlag auf den Kronprinz. Berlin, 2. Juni. Ueber das harmloſe Attentat eines Geiſteskranken auf den Kronprinzen iſt noch zu berichten, daß der Kronprinz geſtern in Vertretung des Kaiſers die Parade über die Berliner Garniſon abnahm und nach Be⸗ endigung der Parade mit dem König der Belgier durch die wach dem Königl. Schlaß rült. Dicht deim Luſtgarten ereignete ſich der Zwiſchenfall, der außerordentliches Aufſehen erregte. Aus der dichten Reihe der dort angeſammelten Zuſchauer drängte ſich plötzlich ein Mann hervor, und warf mit dem Rufe: Das iſt eine Bombe! eine weiße Konſervenbüchſe dicht vor das Pferd des Kron⸗ prinzen. Im erſten Augenblick bemächtigte ſich der Nächſt⸗ ſtehenden großer Schrecken, da man ein Bombenattentat an⸗ nahm. Als aber die gefährliche Büchſe nicht explodierte, be⸗ ruhigte man ſich bald. Während der Kronprinz und der belgiſche König weiter nach dem Schloß ritten, nahmen Kri⸗ minalbeamte den Bombenwerfer feſt, während andere Beamte die harmloſe Bombe mit Beſchlag belegten. Auf dem Polizei⸗ präſidium, wohin der Bombenwerfer und das corpus delicti gebracht wurden, öffnete man die Büchſe, wo ſich, wie ſchon gemeldet, herausſtellte, daß die Büchſe mit harmloſen Perl⸗ bohnen gefüllt war. Der Attentäter hat die Büchſe wenige Stunden vorher in einem Warenhaus gekauft. Der Bomben⸗ werfer wurde als der 46 Jahre alte, aus Rußland ſtammende Abraham Eierweiß feſtgeſtellt, der in der Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße ein Partiewarengeſchäft betrieb. Der Mann iſt noto⸗ riſch geiſteskrank und hat in Attentate bereits eine gewiſſe Uebung. Vor mehr als einem Jahre, am 2. Mai 1909, ver⸗ übte er während einer Predigt in der freireligiöſen Gemeinde ein Attentat auf den Schriftſteller Dr. Bruno Wille, der da⸗ mals predigte. Er war mit dem Inhalt der Predigt nicht einverſtanden und ging damals mit dem Revolver auf Dr. Wille los. Als er entwaffnet wurde, ſtellte ſich heraus, daß der Revolver nicht geladen und überhaupt unbrauchbar war. Die fixe Idee iſt, daß er ein auf verbeſſerter Baſis ſtehendes Syſtem gefunden habe, durch das er der Menſchheit die höchſte Glückſeligkeit verſchaffen könnte. Eierweiß wurde nach ſeimer Vernehmung im Polizeipräſidium nach der Heilanſtalt Dall⸗ dorf verbracht. Eine Viertelſtunde nach dem Attentat ver⸗ ließ der Kronprinz das königliche Schloß und wollte in einem Wagen nach dem Kronprinzenpalaſs fahren. Vor dem Kronprinzenpalais hatte ſich bereits eine große Menſchen⸗ menge angeſammelt, die von dem Attentat gehört hatte, in der Hoffnung des Thronfolgers anſichtig zu werden. Dieſer nahte vom Schloſſe her in einer offenen Equipage. Aber bei der Kommandantur war es dem Wagen nicht möglich weiter zu kommen und vergeblich ſuchten Schutzleute, die herbeigeeilt kamen, Bahn zu ſchaffen. Der Kronprinz war gezwungen auszuſteigen und ſich durch die ihm zujauchzende Menſchen⸗ maſſe zum Eingang ſeines Palaſs durchzudrängen. Das entfeſſelte immer erneute Jubelſtürme, die ihven Höhepunkt erreichten, als die Türen des Balkons ſich öffneten und der Kronprinz an der Seite ſeiner Gemahlin auf dem Altane erſchien. Immer wieder dankte das Kronprinzenpaar für die dargebrachten Huldigungen, die ſich noch fortſetzten, als das Kronprinzenpaar ſich ſchon zurückgezogen hatte. Der Kron⸗ prinz hatte, was übrigens beſondere Jubelſtürme beim Publikum hervorrief, den Schutzleuten, die ihm freien Weg ſchaffen wollten, abgewinkt und war dann, immer nach allen Seiten grüßend, langſam in ſein Palais eingetreten. Am Nachmittag und auch am Abend war der Platz vor dem Kron⸗ prinzenpalais noch immer von großen Menſchenmaſſen um⸗ lagert, die immer noch hofften, nochmals den Kronprinzen zu ſehen. Jedes kaiſerliche Automobil, welches gerade durchfuhr, wurde mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßt. Erſt in ſpäter Abendſtunde zerſtveute ſich das Publikum langſam. Prin; Heinrich⸗gahrt 1910. Berlin, 2. Juni. Die Prinz Heinrichfahrt begann heute morgen 6 Uhr. Bereits um 5 Uhr war der größte Teil Berlins auf den Beinen. Das Wetter iſt warm und der Himmel bedeckt. Auf der großen Straße Zoologiſcher Garten nach dem Startplatz herrſchte ſeit 5 Uhr ein äußerſt reges Leben. Automobile auf Automobile begaben ſich nach dem Startplatz, dazwiſchen Kremſer, Radfahrer und berittene Schutzleute und auf beiden Seiten der Straße dichte Menſchenmengen. Die Rennwagen trafen um halb 6 Uhr allmählich ein. Um 6 Uhr ſind bereits 80 Wagen, der größte Teil der Teilnehmer an der Prinz Heinrichfahrt, verſammelt. Der Startplatz iſt bezeichnet durch eine gelbe Fahne, die an einem Strick befeſtigt iſt, der von zwei hohen Maſten gehalten wird. An der Fahrt beteiligen ſich ſämt⸗ liche 127 gemeldeten Fahrer mit Ausnahme von 6. Es ſind dies Karl Schwartz⸗Köln(Benz), Nr. 44 Otto Lindpaintner⸗Mün⸗ chen(Bergmann⸗Metallurgique), Nr. 56 Baron O. v. Klinger (Rafa), Nr. 63 J. Parlys⸗Amſterdam(Hanſa), Nr. 112 Koch⸗ Hamburg(Mathis), außerdem läßt Dr. James Bleichröder einen der von ihm genannten 2 Wagen nicht fahren. Der Startplatz iſt lange Zeit vor 6 Uhr ſchon ſo dicht von Menſchen umlagert. daß es rein unmöglich iſt, ſelbſt mit Hilfe von Schutzleuten an dieſen zu gelangen. Es iſt deshalb für diejenigen, die ſpäter ge⸗ kommen ſind, nötig, ſich weiter hinten an der Döberitzer Heer⸗ ſtraße aufzuſtellen, um den Ablauf der einzelnen Wagen zu be⸗ ſichtigen. Die einzelnen Zugänge zur Döberitzer Heerſtraße links und rechts ſind dicht von Automobilen beſetzt und die Döberitzer Heerſtraße ſelbſt iſt außerordentlich von Menſchenmaſſen und Radfahrern belebt, daß die Straße durchaus nicht den Anſchein hat, als ob ſie den Beginn der Rennſtraße vorſtelle. Am Start⸗ platz iſt Prinz Heinrich mit ſeinem Automobil erſchienen. End⸗ lich um 6 Uhr erſcheint knatternd am Start der erſte Benz⸗ wagen. Der Starter gibt das Zeichen und nun verläßt der Wagen den Start und fährt in ſchnellem Tempo die Döberitzer Heerſtraße hinunter, die zunächſt ein kleines Gefälle aufweiſt, dann aber eine kleine Steigung hat, über die große Brücke über die Havel nach Pichelswerder und dann durch den Spandauer Park nach Brandenburg a. d. Havel, nach Plauen und dann nach Neubensdorf, wo eine Wage für die erſte Geſchwin⸗ bigkeitsprüfung aufgeſtellt iſt. Das Ziel iſt 56,5 Km. vom Krug Dunkelforth. Dann geht die Strecke weiter über Genthin. Burg, Magdeburg, Königsluther nach Braunſchweig. Die erſte Etappe, die zurückzulegen iſt, iſt mit 242,8 Km. die kürzeſte von den zurückzulegenden Tagesſtrecken. Den Start verläßt weiter⸗ hin eine Reihe von Benzwagen, dann folgt ein Wagen von Opel, dann wieder Benz, dann ein Wagen der Fabrik Gagge⸗ nau, dazwiſchen Opel, Deutz und Benz. Inzwiſchen iſt es %%7 Uhr geworden. Die Sonne iſt durch die Wolken gebrochen und es herrſcht der wundervollſte Sonnenſchein über der Heer⸗ ſtraße und über dem anſtoßenden Grunewald. Das Publikum iſt inzwiſchen immer zahlreicher geworden und noch flutet von Berlin ein unendlicher, unüberſehbarer Strom nach dem Startplatz. Es folgen weiter die Bergmann⸗Metallur⸗ gique⸗Wagen und die ſchmucken öſterreichiſchen Daimler⸗Wagen. die 3½7 Uhr den Start paſſierten. Die einzelnen Wagen wurden in Abſtänden von je 1 Minute in der Reihenfolge ee Startliſte abgelaſſen. Der Start iſt kurz nach 8 Uhr beende, 1 Den Wagen 3, 28, 46, 58 und 110 waren Aerzte zugeteilt. Nanuheim, 2. Inni. 55 —— Dolkswirtschafl.—5 Die.-G. H. Schlinck u. Co. in Mannheim und Humburg, Halenintuerhe, schliesst das erste Ceschäftsjahr mit einem Rein ge- inn von 1 123 473 M. nach Abzug der Abschreibungen, deren Höhe nicht angegeben wird. Der Hauptversamm- lung am 23. d. M. soll folgende Verwendung vorge- schlagen werden: 100 000 M. an die gesetzliche Rücklage, 200 00 M. als ausserordentliche Rücklage, 375 000 NM. zu 1 2½ Proz. Pividende auf 3 Mill. Mark Aktien- kapital, 60 o M. für die Genusscheine und 300 000 M. zur Tilgung von Genusscheinen. **** Konfurse in Baden. Achern. Sägewerkbesitzer mann in Oberachern..-T. 20. Juni. Pforzheim. Moses Puder, ene pun. *—5 5 Rheinhessischer Elektriaitätsverband. Unter dem Vorsitz des Herrn Geh. Regierungsrats Dr. Kayser fand in Worms im Sitzungssaal des Kreis- ausschusses eine Versammlung des Ausschusses des rheinhessischen Elektrizitätsverbands statt, der auch der Direktor der Rheinischen Schuckertgesellschaft in Mannheim anwohnte. Es wurde mitgeteilt, dass sich die Rheinische Schuekertgesellschaft bereit erklärt habe, die Anlage auszuführen. Mit der Ausführung werde sofort nach Genehmigung der Pläne durch den Ausschuss und Gr. Ministerium begonnen. Die Gemeinden Weinheim, Nack und Biebesheim im Nreise Azey wurden in den Verband aufgenommen, so- dass ihm jetzt 122 Gemeinden angehören. Die Druck- legung des zwischen dem Verband und der rheinischen Schuckertgesellschaft abgeschlossenen Vertrags und dessen Mitteilung an die Verbandsgemeinden wurde be- schlossen. Die Verhandlungen über die Geldbeschaffung kführten zu einem günstigen Ergebnis. Zur Vorberatung der Beschlüsse des Hauptausschusses wurde ein geschäfts- kührender Ausschuss gewählt. ** Koſtheimer Zelluloſe⸗ und Papierfabrik.., Koſtheim b. Mainz Die Geſellſchaft, die am 1. Juni 1885 gegründet wurde, blickte am geſtrigen Tage auf ein 28jähriges Beſtehen zurück. Aus dieſem Anlaß wurde von der Verwaltung der Fabrik, deren Aktien an der hieſigen Börſe notiert werden und die bekanntlich der hieſigen Rheiniſchen Ereditbank ſehr nahe ſteht, eine Bro⸗ ſchüre herausgegeben, die in überſichtlicher Form den Aufſchwung des Unternehmens ſeit ſeiner Gründung veranſchaulicht. Das Gründungsjahr 1885 galt als Baujahr Im Jahre 1886 beſchäf⸗ Karl Seifer- E en Partiewaren- händler. tigte die Fabrik 50 Arbeiter und zahlte M. 1578.24 an Staats⸗ und Gemeindeſteuern. Der Terrainbeſtand betrug 7950 Quadrat⸗ meter. Heute beſchäftigt die Fabrik 507 Arbeiter, zahlt an Staats⸗ und Gemeindeſteuern M. 40 962 und verfügt über ein Terrain 9on 82 459 QOm. An Gehälter und Löhnen zahlte die Fabrik 1886: M. 31571, 1909: M. 553 550,. ** Regelung der Garnpreiſe in Elberfeld⸗Barmen. Nachdem Berlin, Köln uſw. mit gutem Beiſpiel vorangegangen ſind, iſt es, wie der„Manufakturiſt“, Hannover, mitteilt, dem Vor⸗ gehen des Warenhausverbandes auch in Elberfeld⸗Barmen ge⸗ klungen, in den Verkaufspreiſen von Garnen unter den Detailliſten eine Einigung hervorzurufen. Am 1. Junf treten in Maſchinen⸗ garn, Obergarn und Untergarn folgende eimheitliche Verkaufs⸗ preiſe in Kraft, welche in den Geſchäften durch Plakate deutlich bekanntgegeben werden. Ackermann, Göggingen. Kronen⸗ Garn: 1000 Pard, ſchwarz und weiß, Obergarn 35 Pfg. Unter⸗ garn 22 Pfg.; 200 Pards ſchwarz und weiß 9 Pfg., farbig 10 Pfg Auguſtus⸗Garn: 1000 Pards, ſchwarz und weiß, Obergarn 83 Pfg., Untergarn 20 Pfg.; 200 Yards ſchwarz und weiß 9 Pfg., farbig 10 Pfg. Engliſche Marken: 200 Hards 14 Pfg., aber ohne Rabattvbergütung und ohne Rabattmarken, auch an Aus⸗ nahmetagen. Bei Zuwiderhandlungen 100 M. Konventionalſtrafe für jeden Fall. Wir freuen uns, konſtatieren zu können, daß ſämtliche Detailliſten in Elberfeld⸗Barmen in der wichtigen Frage einig ſind und wünſchen, daß auch andere Städte ſich anſchließen, damit endlich Beruhigung eintritt und Unterbietungen aufhören⸗ *** Zelegraphiſche Handelsberichte. Zur Kofspreis-Erhiôliung. m. Köln, 2. Juni. Mit Bezug auf die beabsichtigte Kokspreiserhöhung schreibt die»Rôln. Ztg.«: Die fiska- lischen und aussersyndikatlischen Zechen bieten mangels genügender Absatzgebiete sehr billig an und haben bereits ohne sich an den halbjährigen Verkaufspreisen des Syndikates zu kehren, nach Möglichkeit in Giesserei- koks u. gebrochenem Koks Jahresverträge abgeschlossen. Die nichtsyndizierten Zechen werden gerne die Gelegen- heit benützen für ihre zunehmende Erzeugung weiter neue Abnehmer zu gewinnen, die dem Syndikatkoks abspenstig gemacht werden. Da es sich bei der bevor- stehenden Preisbesetzung nur um jährige Zeitab- schnitte handelt, so wird das Kohlensyndikat wWohl noch erwägen, ob es auch unter Berücksichtigung der in ihrer Folge noch nicht abzusehenden Störung im Baugewerbe dienlich ist, zu der jetzt immer noch kraglichen Besse- rung in der Eisenindustrie zunächst eine Preisherauf- setzung um 1 Mk. pro Tonne vorzunehmen. Falls die Erwartungen auf durchgreifende Besserung in Erfüllung gehen, ist es immer noch Zeit, für Abschlüsse ab 1. April nächsten Jahres eine weitere mässige Erhöhung der Preise vorzunehmen, aus welcher die Zechen leider, entsprechend den stark steigenden allgemeinen Lasten und auf Grund der gewachsenen Selbstkosten erkennen müssen, dass die aussersyndikatlichen Zechen sehr billig am Markte sind. Dies gilt für Kohlen im gleichen Masse wie für Koks. Insbesonders sind es die kiskalischen Zechen, die sehr unter dem Missverhältnis zwischen der zunehmenden Erzeugung und dem ungenügenden Absatz leiden. Die billigen englischen Kohlenpreise und das Pedenleliche Beharren der Staatsbahnen in ihrer ver- kehrten Tarifpolitik wird jetzt auch von den ausser- Syndikeatlichen Zechen sehr empfunden. Die kiskalischen und Getreide Zechen sind durch die zunehmende Förderung jetzt auch gezwungen, bestrittene Absatzgebiete aufzusuchen. U. a. machen sie in Nordseehäfen, statt feststehende Preise zu nennen, Angebote mit der Bitte, ihnen Limited zu stellen. Vom Kohlenſyndikat. Nachdem der Stahlwerksverband und und der Walzdrahtverband ihre Ausfuhrvergütung wieder um M. 5 für die Tonne erhöht haben, hat das Kohlenſyndikat gleich⸗ falls beſchloſſen, eine Ausfuhrvergütung wieder einzuführen. Wie verlautet, gewährt es bei allen Abſchlüſſen, die vom 19. Mai ab getätigt waren, pro Tonne Kohlenverbrauch eine Exportvergütung von M..50. 4 1 ** N. Produkte. New⸗Pork, 1. Juni. Kurs vom 31. 13 Kurs vom 31. 1 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh..Br.) 13.35 13.25 „ ail. Golfh. 18.000.000] Schmalz(Wilcog 13.40 13.25 „ im Innern.000.000 Talg prima Cith 7* 2 215 „ Exp. u. Gr. B. 19.000.000 Fa.77.74 „ Exp. n. Kont. 26.000.000 KaffeeRioNo. 7lek. 8 7 8 7 Baum wolle loko 14. 14.55 do. Juni.15.15 do. Junt 14.33 14.37 do. Jul!:.25.15 do. Juli 14.40 14 42 do. Auguſt.30.25 do. Auguſt 13.98 14.05] do. Sept..35 6 30 do. Septbr. 12.98 13.05] do. Okt..35.35 do. Okibr. 12.37 12.43] do. Novbr..40.35 do. Novbr 12.26 12.38J] do. Dezb..43.40 do. Dezbr. 12.18 12.25 do. Januar.46.48 do. Jan.—— 12.21 do. Februar.48.46 do. Mär—.——.— do. März.52.48 Baumw. i. New⸗ do. April.53.51 Orl. loko 13% 14% do. Mat—.—.52 do. per Juli 14.44 14.38 Weiz. ved. Wint.lk. 105% 106 ½ do. per Okt. 12.34 12.30 do. Jul! 100— 101 Petrol raf. Caſes 10.45 10.45 do. Sepibr. 96/ 983/ do, ſtand- white. do. Dezor.—— 99— New Port.05.05 Mais Jult 66%% 67 ½¼ Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr.—— 67 ½¼ Philadelphta.05.05 MehlSp. Wieleare.20.20 Perl.⸗Erd. Balauc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew-Vork 61 61— Livervool 1 1 do. Savanah. 57/ 56 /½ do. Sondon 1— 17¼ Schmalz⸗W. ſſeam 12.90 12.45] do. Antwerp. 1— 19,. do. Rotterdam 2 27½ Chieago, 1. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 31. 1. Kurs vom 31. 1. Weizen Juli 94% 94½ Leinſaat Jult 210— 209— „ Septbr. 93 ½% 92 ſe Schmalz Jult 12.40 11.97 „ Dezbr.„ Sept. 12.25 11.90 Mais Jult 55% 58—„„ D——— „ Septbr 57 ½% 58 ½% Pork Juli 22.22 21.90 „Dedbr. 58 ½¼ 55 ½„ Sept. 21.90 21.60 Rogge loto 74— 75—„———— „Nat—— Rippen Juli 18.20 12.17 25 Juli 75— 75— 70 Sept, 12.40 11.92 Haſer Septbr. 36% 35 7/— 12.22— Dezbr. 35], 36 ½ Speck aat loco 210— 207— 18.50 13.50 Siverpool, 1. Juni. Schluß.) Weizen voter Winter feſt 31. 15 Differen per Juli 6/2 674 75 +210 l,,, bee..5¼ö. 4+17ſ Mais unregelm. Bunter Amerils per Juli 471½ 4/8 +. 20 Plata per Septbr. 4/4¼ 4½5ʃ½ 1 01 „Kblu, 1. Juni. Nüböl in Poſten von 3000 kg 58.— Okt. 56.—., 55.50 G. Matuheimer Pesdbultenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(Sa Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Gif. Rotterdam. .16..0 Weizen rumän. nach Muſter prompt——. 5„ 7080 kg per Aug. Sep 146 143 1„ 78/½„ p. 14¹ 14¹ „ Uta 9 Pud 30/35 prompt 136 137 5„ 10 Pud prompt 138 139 „ Ahzima 10 Pud prompt 150 150 5„ 10 5010 prompt 151 151 „ Lablota Babia Vianka 78 kg Mai⸗Junn 138 136 „„„ Ungarſaat 78 April⸗Mai 137 137 „„„ RoſariaSanta 8 79 kg Mai⸗Juni——.— „„„ Entre Rios 78 kz ſchwimmend—— „ Redwinter U per September—— „ Kauſas I per Septbr. 5—— RNoggen rufſiſcher 9 Pud 10/15 Mai⸗Juni 98 98 7 nordb. 71/72 kg per prompt 102 102 FJuttergerſte rufſiſche 58/59 kg. Mai⸗Juni 95 9⁵ 5 59060„ 2 96 96 9a Plata 50/850 ſchwimmend 5— Hafer ruffiſcher 6„ ſchwimmend 5 * 4 2„ La Plata f. a. q. 46 kg. ſchwimmend 92 92 „„ 5 98 93 Mats„„ gelb r. t. ſchwimmend—— 25 F„ Ma Jun; 99 99 Amerikaner mixed. per Mai⸗Juni—— „ Galatz Foxonian prompt—— ** Giſen und Metalle. Lendon, 1. Juni.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 56.17.6 3 Mon. 57.15.0, Ziun träge, per Kafſa 149..6, 3 Mon. 150..6, Blei ſtetig, ſpauiſch 12.12.6, engliſch 13..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22.10.0, ſoczial Marten 25..6. Glasgow, 1. Juni. Noheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 49/6%½ ver Monat 49/10. 255 Amſterdam, 1. Juni. Banza⸗Zinn, Tendenz; träge, loks 90— Auetion 901/,. New⸗Hork, 1. Juni. Kupfer Superiot Iugois vorrättegg Ziun Smaiis Koh⸗Eiſen am Northern Fonndry No a p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. Heute Vor Kurs 1245/1260 1250/1260 3280/33—3312/3330 1650/17251650/1725 28.— 28.— Shifehctz Aackigten in Aanußtiner Huſtrvenſeht Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 1. Juni 1910. oh. v. Gron„Noordwyk“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückaut. 8 Oſtertag„Fendel 7“ von Köln, 5260 Dz. Holz u. Stückgut, Ph. Müßig„Urmitz“ von Rotterdam, 9500 Dz. Getre. u. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 1. Juni 1910. Pet. Jaspers„Vereinigung 28“ von Rotterdam, 13900 Dz. Stückg. G. 8“ von Rotterdam, 15482 Da. Petroleum. 5 Hch. Veith„D. A. P. 5. Sb. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 1. Junti 1910. Schmitt„Badenia 40“ von Karlsruhe, 400 Di. Stückgut. Scholten„Wellenteiler“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut. Dümont„Emden“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut. Volk„Mannheim“ von Ruhrort, 18000 Dz. Stückgut. Hafenbezirr Nr. 4. Angekommen am 1. Juni 1910. 0 G. Müßig„Joſefine“ von Ruhrort, 5690 Dz. Kohlen. 3 5 W. v. d. Löcht„Teutonia“ von Rotterdam, 2106 Dz. Stückgut. W. v. d. Löcht„Teutonia“ von Rotterdam, 13000 Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 1. Juni 1910. Emil Schwarz„Elſe“ von Duisburg, 7900 Dz. Kohlen. Jak. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 12320 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 1. Juni 1910. 5 Karl Lud. Lang„Gottvertrauen“ v. Heilbronn, 2432 Dz. Steins Hch. Lentz„Frieda“ von Heilbronn, 1596 Dz. Steinſalz. Hch. Lentz„Eliſe“ von Heilbronn, 1974 Dz. Steinſalz. Ad. Senftleber„Eadonna“ von Jagſtfeld, 2588 Dz. Steinſalz. Jak. Heß„Gebr. Marx 7“ von Altrip, 960 Dz. Backſteine. Konr. Hauck„Gebr. Marx 3“ von Altrip, 8000 Dz. Backſteine. Joſ. Geſchwill„Barbara“ von Brühl, 860 Dz. Backſteine Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 31. Mai 1910.— Pet. Michel„Hoffnung“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohln. Jan de Glerk„Lieberte“ von Antwerpen, 10000 Dz. Getreide, L. Fraye„Cornelia“ von Mepel, 4485 Dz. Torfſtreu. 5 *** Aberfeeiſche Schiffathets⸗Gelegramme. New⸗York, 30. Mal.(Drahtnachricht der Holland⸗Amerika⸗Linle Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam“ am 21. Mai von Rotter⸗ dam ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. en. 5 New⸗ork, 30. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗ine, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Finland“ am 21. Mai von Antwerpei ab, iſt heute hier angekommen. 5 Southampton, 31. Mai.(Drahtbericht der 1 ai vo Southampton.) Der Schnell⸗Dampfer„Majeſtic“ am 25. New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direke an Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Ma Pegelſtatienen Datum vom Rhein: 23. 29. 30. 31. 1. 2 Donſtaasgsg.22 4,25 4,28 8 Waldszut 3,50 3,50 7 370 Hüningen“!). J3,39 3,22 3,18 3,10 3,10.10 Abds. 6 Keh!l„J3,63 3,72 3,62 3,55 3,55 3,55 N. 6 U Sauterburg 5,38 5,25 5,20 Abds. 6 Magan J5,19 5,40 5,43 5,34 5,27 5,29 2 Uh Geymerstzeim 5,28 5,15.08 Maunheim.61.71 4,91 4,91 4,79 4,78 Wainmnm 1I,74 1,80 1,88 1,96 1,98 Wingen 2,45 2,61 2,60 Wand„2,82 2,85 2,97 3,06 3,05 Hoblemgm..73 2,90.91 Köln.* 69 2,76 2,86 2,95 Ruhroert 1,95 2,00 2,14 vom Reckar: Maunheim 4,52 4,62 4,80 4,80 4,70 4,64] V. 7 Uhr Heilbronn. 0,85 1,00 0,90 0,84 0,80 0,75 P. 7 Uhr ) Windſtill, Regen, +. 14% l. Waſſerwärme des Rheins am 2. Juni: 13 Mitgeteflt von den Bade⸗Anſtalten Leop. Sänger u. Ehr. Witterungsbeobachtung der meteorologiſch Maunbeim. 5 1.„„ dn„ 82 2. De S 2 8 mm] 3 5 8 1. Juni Morg.%752,60 18,2 S 4 1.„ Mittg. 2752,1 22,6 SSeEꝛ2 .„ fubds.%½751,8 17,0 ftill 2. Juni Morg. 7752,8 15,4 S3 Höchſte Temperatur den 1 Juni 28.4 Aloffte 85 vom.2. Juni 12,2 * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. Juni. Für Freitag u⸗ Samstag iſt mit neuen Störungen, wenn auch mit vorwi trockenem und warmem Wetter zu rechnen. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fran für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G Direktor: Exuſt Müller. 9 5 Gegen Darmkatarrhe und Brechdurchfälle kan die Säuglinge ſchützen durch die Ernährung mit„Kufeke“ welche im Magen gut verdaut werden und im Darm weniger Gärung kommen wie die Kuhmilch allein. 15 Hamburg, den 2. Juni 1910. Der Königliche e Konrad Hammell, Weingutsbeſitzer und Weingroßhändler Neuſtadt a. d. Haardt(Rheinpfalz) wurde ſoeben von zen Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft, oberſter Schirmherr S. M. d. Deutſche Kaiſer, anläßlich ihrer heute eröffneten Wander ausſtellung wiederum und zwar in der ausgeſtellten Marke 1907e Ruppertsberger Mandelgarten mit einem erſten Preis präm Vertülgung von eangenfff⸗ jeder Art Garan Seit 18 Jahren Spezialiſt in 2 6. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Mannheim, den 2. Juni 1910 Buruummteriglienlirferung. Breunmaterialienbedarf der Stadtgemeinde betr. Die Stadtgemeinde bebarf für die Heizperiode 1910/1 nachſtehende Brennmateria⸗ Iien: 1125 Tonnen Maſchinen⸗ kohlen, 300 Tonnen Fettſchrot, 800 To. Fettnußkohlen II, 80 To. engl. Anthrazit⸗ kohlen, 75 To. Schmiedekohlen, 53000 Stück Lohkäſe. Intereſſenten werden ein⸗ geladen ihre Angebote ver⸗ ſchloffen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, ſpä⸗ teſtens am 71 Freitag, den 17. Juni 1910, nachmittags 3 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt 2, 9 abzugeben, woſelbſt die Lieferungsbedingungen erhältlich ſind. Städt. Materialamt: Hartmann. Bfifmgtristienfieferung. Brennmaterialienbebarf der Stadtgemeinde betr. Das Aufahren von ca, 600 Ster Tauuenbrennholz vom Holzlagerplatz in Käfertal nach den verſchiedenen ſtädti⸗ ſchen Verbrauchsſtellen für die Heisperiode 1910/1 ſoll im Verdingungswege ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 17. Juni 1910, nachmittags 3 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt I. 2, 9 abzugeben, woſelbſt die näheren Bedingungen erhältlich ſind. 70 Städt. Materialamt: Hartmann. Das Heugras von 38 ha kirchenärariſ cher Wieſen der ee hof, Edingen, Schwetzingen u. Seckeuheim wird 6579 Samstag, den 4. Juni, vormittags 10 Uhr, im Ochſen zu Brühl losweiſe verſteigert. Auskunft erteilt Wieſenauf⸗ ſeher Jünger in Ketſch. Mannhei m, 25. Mai 1910. Evangeliſz he Kollektur. Heffenkliche Urr ſteigerung. Moyntag, 6. Juni 1910, vormittags 11% Uhr werde ich 185 Börſenlokale Hier, gemäß 8 373 des H. G. B. öffentlich verſteigern: Sack Weizeumehl, Fabrikat Werner& Nicpla, 100 Sack Weizenmehl, Fabrikat Pfälz. Mühlen⸗ Näheres im Termin. Maunheim, 1. Juni 1910. Nopper, Gerichts vollz. Heffeull. Jerſteigernng. Montag, 6. Juui 1910, vormittags 11% Uhr werde ich im Börſenlokale — 5 gemäߧ 373 des H. G. 200 Sack Weizeumehl Fabrikat: H. Söhne, Mannheim öffentlich verſteigeru. Näheres im Termin. Manuheim, 1. Juni 1910. Nopper, Gerichtsvollz. Deffentliche Verſteigerung. Montag, 6. Juni 1910, vormittags 11% Uhr werde ich im 0 5 gemäߧ 373 des H. G 100 Sack Roggenmehl 0/1 Fabrikat:„Rockenmühle Alzey“ 51055 öffentlich verſteigern. Näheres im Termin. Maunheim, 1. Juui 1910. Nopper, Gerichtsvollz. Zwangs⸗Verſtrigernng. Freitag, den 3. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanblokale 2. 5 dahter gegen bare Jahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Nähmaſchine, 1 Pianino und Möbel verſch. Art. Mannheim, 2. Juni 1910. Weber, Gerichtsvollz. 51053 Iwangs⸗Berſteigerung. Donnerstag, 2. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24, 5 hier, gegen bare Zah⸗ Iung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 31923 1 Eisſchrank u. Sonſtiges. Mannheim, 2. Juni 1910. Diſchinger Gerichtsvollz. Gelegeuheitskauf. 14 Ein neues 5 8 Saa und ein uußd 5 Aunſchen Aal [e3, 22, 4. St. IEs. 285 Wegen Aufgabe meines Lagers verkaufe Diwan, Tiſche, Stühle, polierte Bettſtellen, Nachttiſche, weiße Kücheuntiſche u. ſ. w Karl Appel, G 7, 17, 1 Tr. 1 Kommode(Biedermaierſt.), 1 Dyouche, 1 8. bk. je Spezia für und Baumwollmusseline hell und dunkelfarbieg Meter Levantine dsserst solide Oualität in neuen Musteern Meter Musseline-Imitat extra gute Qualität, in schönsten Mustern, werke. 51054 Hildebrand 0 Dchcheis? 31848 Bei Horch, KR 3—. 2. für Kleider und Blusen MHeter Leinen-Imitat 45 in den modernsten Farben MHeter Pff Woll-Musseline grosse Musterauswahl. Meter.J0, 90, für Blusen, Ta. Ware We isse Batiste gemustert, für Blusen und Kleider vorzügliche Qualitäten Weisse Molle-u. 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Tnsbesondere danken wir ff. eeeeeee it pi öglichst branche- been wok ar e e ee e Danksagung. beeene. e e 21 0 0 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Sämtliohe Zutaten abe de hnandlung. Perder 4 de Heldelber 5 kKküinsebeiden meines lieben Gatten und gufen Vaters sprechen zur Möbelfabrikation Hegd. Todz an Daube& Co., und 1 Zug personal für die 1597 55 Krafz. wir aut diesem Wege unseren innigsten Dank aus, beson- ee eee e Frankfurt a. M. einreichen. 5 spenden herzlicher Dank gesagt. 31887 ders Herrn Dr. Eokardt für seine liebevolle Behandlung. Reelle Bedlenung 10 Mannheim, 1. Juni 1910. MANNHEIM, den 1. Juni 1910. 8272 8 2* 22 + 22 232 9 3 Familie Nägele. Familie Lautermilch, 8 5, ö. TCCCCCCCc000ͤãͤ TTTTTTTTbTbTbTbTbTbTbbT ——— je Heibał iy Hondoh. Roman von Arthur Zapp. [Nachdruck verboten]. 31(FJortſetzung.) So vergingen fünfzehn Jahre. Frau Reinhard, Evas Mut⸗ ter, hatte inzwiſchen das Zeitliche geſegnet, nachdem ihr Lebens⸗ abend in Sorgloſigkeit und Frieden verſtrichen war. Emil Menzer war nun ein Sechziger, aber ſein regelmäßiges Leben, ſeine innere Ruhe, das Glück, das ihm ſeine zweite Ehe beſchert, hatte ihm ſeine friſche Arbeitsluſt und ſeine körperliche Rüſtigkeit erhalten. Eva ſtand in ihrem achtunddreißigſten Lebensjahre, auch ſie konnte noch als eine ſchöne anziehende Erſcheinung gelten, wenn auch der ge⸗ heime Kummer, die innere Unruhe bereits einige Silberfäden in ihr blondes Haar gemiſcht und ein paar harte Linten um ihre Augen und um ihre Mundwinkel gezeichnet hatte. Ihren Neigungen entſprechend hatte ſie ein ziemlich häusliches Leben geführt; geſellſchaftlichen Verkehr hatte ſie faſt gar nicht unterhalten und ihre Abende, wenn ſie nicht ein Theater oder Kon⸗ zert beſuchte, wie früher in ihrem gemütlichen behaglichen Heim verlebt, in trautem Geſpräch oder mit Lek i el ſcheinung in auffallender Weiſe glich, herangewachſen war, ſuchten ſie Famflienverkehr, traten einem Vergnügungsverein bei und be⸗ ſuchten während der Saiſon hie und da eine der großen Ballfeft⸗ lichkeiten Berlins, damit das junge Mädchen die ihren Jahren angemeſſenen Vergnügungen nicht entbehre. Frau Eva hatte die Gewohnheit, wenn ſie einen Theaterbeſuch vorhatte, ihren Gatten aus der Fabrik abzuholen. Es bereitete ihr immer eine wahrhafte Genugtuung ihn in ſeiner geſchäftlichen Tä⸗ „Du wirſt ihn auf ſeine Korrektheit hin deſſer beurteilen können a eine firme Eng⸗ als ich“, ſagte er lächelnd.„Du biſt j länderin, ebenſo wie Fräulein.“ Eva las; ihr Intereſſe wurde ſchon nach den erſten Zeilen wach, und ſie erſtaunte nicht wenig. Es war engliſch; das junge Mädchen hatte es nach dem deutſchen Dialekt mit fliegender Feder niedergeſchrieben. Ihre Verwunderung ſtieg. Es war ein voll⸗ ſtändig grammatiſch korrektes und ſtiliſtiſch gewandtes Engliſch. Erſt jetzt nahm ſie die Korreſpondentin näher in Augenſchein. Es war ein junges Mädchen von etwa achtzehn Jahren, ſchlank, mit zarten, feinen, etwas blaſſen Zügen; dickes, einfach aufgeſtecktes Blondhaar bedeckte den zierlichen Kopf. In dem Blick der tief⸗ blauen, von langen ſchwarzen Wimpern beſchatteten Augen lag etwas ungemein Sympathiſches, das die Betrachtende immer wie⸗ der anzog. Ein unwillkürliches Wohlwollen regte ſich in ihr. „Nun was ſagſt Du?“ fragte Herr Menzer mit ſichtlicher Ge⸗ nugtuung. Eva fand endlich Worte! mit warmem Blick ſah ſie zu dem jungen Mädchen hinüber. „Ich mache Ihnen mein Kompliment, Fräulein. Das iſt ein ganz vorzügliches Engliſch.“ Das junge Mädchen errötete. Ehe ſie noch Zeit zu einer Er⸗ widerung gefunden, fiel Herr Menzer ein:„Fräulein Grocer iſt Amerikanerin. Das iſt des Rätſels Löſung.“ „Da wundert es mich, daß Sie das Deutſche ſo gut beherr⸗ ſchen“, bemerkte Eva, deren Blicke unausgeſetzt auf dem lieb⸗ lichen Geſicht der Korreſpondentin ruhten. „Meine Eltern waren Deutſche“, verſetzte dieſe erklärend. Frau Epas Anteilnahme wuchs. Auch die Stimme des jungen Mädchens klang ſo wohllautend, wenn ſie auch einen leichten frem⸗ den Akzent hatte. Am meiſten aber zogen ſie die Augen der Kor⸗ reſpondin an; es lag etwas eigentümlich Feſſelndes in ihren Blicken, ſo daß ſie gar nicht von ihnen loskommen konnte. So — —————::....— Dann, als die Tür ſich hinter der Davongehenden geſchloſſen hatte, erhob ſie ſich lebhaft und ſah ihr faſt mit Bedauern nach. „Ein ungemein ſympathiſches Kind!“ ſagte ſie. „Nicht wahr? Und außerordentlich brauchbar“, ſtimmte Her! Menzer zu.„Nur einen Fehler hat ſie... Sie iſt zu hübſch für eine Kontoriſtin.“ Frau Eva nickte und verſtand. Ein lebhaftes Rot flutete in ihr Geſicht, während ſie ſich ihrer Jugendjahre erinnerte. „Das iſt für jedes junge Mädchen ein Nachteil“, erwiderte ſie, „das genötigt iſt, in fremden Häuſern ſeinen Erwerb zu ſuchen.“ „Da magſt Du recht haben.“ Uebrigens das iſt auch der Grund, warum ich ſie zu mir ins Kontor genommen und Paul veranlaßt habe, ſeinen Platz nebenan beim Kaſſierer zu wählen. Das ganze Kontorperſonal ſchwärmt für die Amerikanerin, und auch Paul machte ſich ii den vier Wochen, ſeit Fräulein Grocer bei uns eintrat, an ihrem Pult mehr zu ſchaffen als an dem ſeinen. Daher die Aenderung. Frau Eva war den ganzen Abend über zerſtreut. Immer wie⸗ der mußte ſie an die hübſche funge Kontoriſtin denken, immer wie⸗ der ſah ſie den ſchüchternen, kindlichen Blick, in dem etwas ſo An⸗ heimelndes gelegen hatte, vor ſich. Auch an dem folgenden Tage beſchäftigte ſie ab und zu der Gedanke an das junge Mädchen, das einen ſo ſympathiſchen Eindruck auf ſie hervorgebracht hatte, und der Wunſch. es wiederzuſehen, regte ſich in ihr. Zwei Tage ſpäter erſchien ſie ſchon vor ſieben Uhr im Kontor ihres Gatten. Herr Menzer blickte erſtaunt auf, „Du, Eva— ſo früh?“ „Es iſt ein ſo ſchöner Herbſtabend. Da lockte es mich hinaus, und auch Dir könnte ein bißchen Bewegung in friſcher Luft nicht ſchaden.“ „Schön! Ich habe dem Kaſſierer nur noch einen Auftrag zu tigkeit die ſeine hervorragenden Charaktereigenſchaften ins hellſte geben. Dann ſtehe ich zu Deiner Verfügung.“ Licht ſetzte, zu beobachten. Er zeigte ſich dann immer von ſeiner rührend kindlich, unſchuldsvoll und zutraulich blickte ſie, daß das Herr Menzer entfernte ſich. Frau Eva näherte ſich dem beſten Seite: ſeine ruhige, überlegene Art, ſein beſtimmtes, ſicheres! Wohlwollen, das ihr die Fremde gleich beim erſten Anblick einge⸗ Pult der Kontoriſtin und ſah ihr über die Schulter. Auftreten und ſein wohlwollendes Weſen heiſchten aufrichtige Be. flößt hatte, immer wärmer in ihr quoll. Fortſetzung folgt.] wunderung und Achtung.„Da ſind Sie wohl noch nicht lange in Deutſchland?“ fragte 2 Herr Menzer hatte bisher ſein Kontor mit ſeinem Sohn, der Eva. IE in der Fabrik die Stellung eines Prokuriſten innehatte, geteilt„Erſt ein halbes Jahr. Als mein Vater geſtorben war, kehrte S17O072Z& OE Frau Eva war nicht wenig erſtaunt, als ſie eines Abends an dem meine Mutter mit mir nach Deutſchland zurück.“— Platze ihres Stiefſohnes ein funges Mödchen erblickte, das eifrig Herr Menzer ſah nach ſeiner Uhr. 5 Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. beſchäftigt war, nach einem Diktat des Chefs einen Geſchäftsbrief„Schon halb acht! Ich habe Sie heute über die Gebühr auf⸗ Tel 662 U. 2032 zu ſchreiben. gehalten. Fräulein 55 1 85 21. ll. MANNMHEIM 2 0.5—9. „Du entſchuldigſt liebe Eva“, begrüßte Herr Menzer die Ein⸗ Das junge Mädchen erhob ſich ſogleich und legte raſch Hu 3 5 4 tretende, wir ſind aleich fertig nur noch ein vaor Minnten.“ und Jakett an, die an dem Garderobehaken an der Wand hingen. Elektrische Licht und Kraft Sie nickte nahm ſchweigend, geränſchlos Platz, während ihr Eva verfolgte alle ihre Bewegungen mit Intereſſe und fand, daß————ê Anlagen. Mann in ſeiner Beſchäftigung fortfuhr. Als er mit dem Diktat in allem, was ſie tat, eine ungeſuchte natürliche Grasie und An⸗ Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. fertia war, reichte ihm die Korreſvondentin den Brief Er blickte[ mut lag. Als ſich das Fräulein in beſcheidener Weiſe empfahl, Hauptvertrstung der OSRAUMLAMPE. hinein las flüchtig und reichte ihn dann ſefner Frau. nickte ſie ihr freundlich zu. b 9 „Adieu, liebes Fräulein!“ 72⁴⁵⁵ 9 2* Juni 1910 Oalte. LUrterrieht 8 Xistenz 10 000 W Ekehr. General eeee An Stenographle- wancbe ae Ablöſun G 68 iger.(ii Sch 5er Selblgeh Aittaaß 8 0— 4ioſocb. H ablaff) eee— L, F elb⸗ + Inhab 5 11 22 9681 2l 2 (buch k ſör dihe Sbeness, fbe det ern Friedr. Bayer Waunb icht 5 diskret bhe Orati 5 unhei F. Schü erteilt disret reell n Ateli ion, T Ver MIi— im, FItz. T lä ig., Ralenrü ſchnellſt. Er⸗ ler fü 1eP 55 ſetges 1 2,16 ſſig. P rückzahlun N 5 In piche—.—.— Nehe 8 7, 17 ei „10à. le rovi g zu⸗ 7 8 5 2 17 5 f ule u. 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Herz..Abruzz EFan Neper M 2. 18 Restauration Morgenröte“ tänzerin Marie Zimmermann. 8 jjj ⁵ ⁵ 0 1 b) Böhmiſcke Polka; arrangtert von Aennie Häns, getanzt von Grstchen Iim Pensſonat 05 2 drei Kindern der Ballettſchule.(Eine urgelungene Ceschichte)] 8 8, 26, am Ring 5 1592 Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Auf. 7½ Uhr. Ende n. 10 Uhr En Roman à. fl. Westen Heute Donnerstag Nach dem 1. und 2. Akt größere Pauſen. Sensatlonelles Drama Kleine Preiſe g Scblachttest Wozu freundl. einladet. Fr. Ballweg N 5 A U 9 U St KG ig— 5 Freitag,*ůùũꝓi: Urin alelut 88g O 4, 14 Telephon 4829 O 4, 14 5 Llektr. pys. Licktheilanstalt (Zu kleinen Preiſen.) Dr. Gemoll& Dr. Kirchner Gfüh-u. Bogen-A Vierzellenbäder Vollständig kostenlos chem. Laborat., O 2, 24 20 Benellz-Vorstellung kür die Wohlkahrtskasse— Analyſen ſeder Art“— des Bünnenvereins: Tlefland. 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Ehe ſie mit der Beſchießung Schneidermeiſters Berblinger in Ulm, den der Dichter⸗Ingenieur der Stadt begänne, würden unſere Flugmaſchinen von ihremm Max von Eyth in unſeren Tagen in ſeinem Romanwerk„Der — Der deutſche Kaiſer als Patient.„Mam, kann nicht gerade Schuppen auf New Jerſey aus dem Feind entgegenfliegen. Wir Schneider von Ulm“ verewigt hat. Ohne irgendwelche phyſikaliſchen ſagen, daß der Kaiſer ein ſehr geduldiger Patient iſt, der ſich leich⸗brauchten nur 200 Flugmaſchinen zu haben. Jede von ihnen kann Geſetze zu lennen, dachte ſich der biedere Nadelheld, die Sache ten Kaufs in ſein Schickſal ergiht! So erzählte mir ſoeben ein 2⸗ bis 300 Pfund Bombenmaterial mitführen. Die Bomben, die würde ſchon leicht gehen, wenn nur die Flügel da wären. So ſtellle Herr, den perſömliche Beziehungen mit Berliner Hofkreiſen ver⸗ im füdafrikaniſchen Kriege benutzt wurden, wogen nicht mehr als er ein Stahgeſtell in Form von Flügeln her, das er mit einem ſei⸗ binden. Wie alle Leute, die wenig krank aund viel in Bewegung 10 Pfund Sie waren mit Pikrinſäure gefertigt; meines Wiſſens denen Stoff überzog, ſchnallte es um den Leib und redete ſich und ſind, empfindet er die Beſchwerden einer noch ſo leichten Erkvan⸗ gibt es keinen Sprengſtoff der ſo furchtbare Wirkungen hervor⸗ anderen ein, daß er nun fliegen könne. Er war ſchließbich ſeiner kung ſtark und die Anordnungen des Arztes als läſtig. Im jetzigen bringt. Einige Staaten haben ſogar die Verwendung verboten. Sache ſo ſicher, daß er öffentlich ankündigen ließ, er werde an Falle muß man bedenken, daß der Kaiſer zurzeit ſozuſagen an bei⸗ Die exploſive Kraft iſt ſo furchtbar, daß im Umkreis von 60 Fuß einem beſtimmtem Tage vom Turm des Münſters einen Flug über den Händen gefeſſelt iſt. Die linke Hand iſt ohnehin nicht ſo völlig alles vernichtet wird. Der Rauch tötet. Jede Flugmaſchine könnte ſeine Vaterſtadt Ulm nehmen. Das ganze Land nahm an dieſem aktionsfähig, wenn auch in ihrem Hilfsdienſt erſtaunlich ausgebil⸗ mindeſtens 20 bis 30 dieſer Bomben mitführen und ſie könnte auch Ereignis Anteil, und der dicke König Friedrich., der Schwieger⸗ det. Nun iſt auch die rechte Hand gebunden; eine kleine Bandage mit einer Luftkamone ausgerüſtet ſein. Experimente, die bisher vater des Königs Jerome, kam ſelbſt in voller majeſtätiſcher Pracht, iſt um das Handgelenk gelegt und zwiſchen Daumen und Zeige⸗ geheim gehalten wurden, haben bewieſen, daß ſolche Bomben von die er,— mit roten Läufern voran und roten Leibhuſawen hinter finger durchgeführt. Der Kaiſer darf nicht ſchreiben, nicht zeich⸗ den Flugmaſchinen aus ſich ſehr ſicher dirigieren laſſen, ſogar ſeiner Staatskaroſſe,— auf den Fahrten durch ſein junges König⸗ nenz er foll keine Taſſe, kein Glas ergreifen; er ſoll nicht grüßen Scheiben von nur 12 Juß Durchmeſſer werden getroffen. Man kreich zu entfalten pflegte, nach der neuerworbenen Donauſtadt, um und keine Pferdezügel mit dieſer Hand feſthalten; er ſoll den Arm könnte die Maſchinen auf die Farbe des Himmels abſtimmen, und den Schneider von Ulm fliegen zu ſehen. Aber vor dieſem allge⸗ in Ruhe liegen laſſen, damit die Heilung der kleinen Operations⸗ ehe die feindlichen Beobachter dieſe Schar von Fahrzeugen geſichtet! meinen Aufſehen, das ſein Unternehmen zu machen begann, fing es wunde raſch und normal vor ſich geht. Bei der großen Beweglich⸗ hätten, wären ſie herabgeſchwärmt und hätten ihre Bomben über] nun doch plötzlich an, dem Schneiderlein bange zu werden. Er keit des Monarchen wird man es begreiflich finden, daß Dr. v. Il⸗ die feindlichen Fahrzeuge ausgeſchüttet. Eine einzige Bombe, bekam regelrechtes Lampenfieber, ſchützte allerlei vor, und wollte berg(der Leibarzt des Kaiſers) bei allem Reſpekt doch auch ein kunſtgerecht in den Schornſtein eines Schhachtſchiffes geſchleudert, im letzten Augenblick noch von dem gefährlichen Experiment zu⸗ Stück Gnergie braucht. Dr. Ilberg iſt auch dagegen, daß der Kai⸗ würde das ganze mächtige Fahrzeug in Stücke zerreißen. Und ehe rückſtehen. Aber der dicke Friedrich verſtand darin kein Spaß; er ſer anläßlich der Anweſenheit des Königs der Belgier die Paraden die Schiffe ihre Geſchütze auf die flinken Aeroplane gerichtet hätten, batte ſich auf die Fliegerei nun einmal gefreut, und wollte nicht der Truppe perſönlich abnimmt.„Kaiſer Wilhelm“, ſo fuhr der wären die Flugmaſchinen heil und ſicher wieder davon.“ Noch unnütz nach Ulm gekommen ſein. Er beſtand darauf, daß der verſierte Hofmann fort,„hat zeitlebens mit großer Energie gegen günſtiger liegen nach der Anſicht von Curtiß die Chancen für die Schneider bei Strafe allerhöchſten Zornes ſein Wort einlöſe. Und Fkörperliche Schwächen und Unvollkommenheiten, die ja auch bei dem Aeroplane, wenn der Angriff nachts erfolgt. White und Paulhan der arme Schneider wußte, was ihm bevorſtand, wenn er nicht ge⸗ gefündeſten Menſchen ſich hie und da einſtellen, angekämpft. So habem gezeigt, daß Nachtflüge keine beſonderen Schwierigkeiten horchte. König Friedrich regierte das gute Schwabenland ganz des⸗ litt er z. B. in früheren Jahren ſtark unter der Neigung zur See⸗ bieten. Bei einem ſolchen Nachtangriff würden die Flugmaſchinen potiſch, wie nur ein orientaliſcher Herrſcher ſchlimmſter Sorte, und krankheit. Er hielt ſich aber bei allen Rückfällen ſo lange aufrecht, über die Schiffe herfallen, ehe mit dem Scheinwerfer ihr Nahen Berblinger konnte ſich ſagen, daß, wenn er nicht jetzt vor der dicken und in Bewegung, bis er die leidige Schwäche überwunden hatte erkannt werden könnte.„Ich prophezeie, daß vor Ablauf eines Majeſtät ſein Leben durch einen Flugverſuch riskieren wollte, er und heute iſt er völlig ſeefeſt.“„Der Kaiſer neigt übrigens auch Jahres viele Nationen, die Millionen, die ſie heute für den Bau trotzdem dies Leben oder mindeſtens ſeine Freiheit verwirkt haben zu Erkältungen. Dies waren bisher ja auch ſo ziemlich die ein⸗ von Dreadnoughts aufwenden, in der Herſtellung einer Flugma⸗ würde. Da ſchien ihm das Fliegen noch ein geringeres Riſiko, zigen Störungen ſeines Wohlbefindens. Es handelt ſich dabet um ſchinenflotte anlegen werden. Dieſe Entwicklung iſt unvermeidlich. vielleichr glückte es. Indeſſen war dieSpitze des Münſters doch etwas eine Empfindlichkeit der Atmungsorgane, unter der auch der Flugmaſchine kann das, was ich andeutete, bereits heute aus⸗ zu hoch., und auf ſeine Bitten wurde bewilligt, daß er von der an prünz hie und da zu leiden hat. Dieſe Empfindlichkeit iſt bei fühven. Sie hat gezeigt, daß ſie große Entfernungen zurücklegen der Donau gelegenen Adlerbaſtei herabfliege. König Friedrich ließ unſerer Stadtbevölkerung ſehr verbreitet, beim Kaiſer, der eben kann, daß ſie ſtarke Gewichte trägt, und Höhen erreicht, bei denen ſogar die Schiffer auf der Donau ihre Kähne bereit halten, den auch ein Berliner Kind und Großſtädter iſt, hat ſie ſich durch den ſie dem feindlichen Geſchützen faſt unerreichbar iſt. Jedemfalls iſt Schneiderflieger aufzufangen. Was man erwartet hatte, geſchah. häufigen Aufenthalt in Waldluft und durch die ausgedehnten See⸗ die Wahrſcheinlichkeit, daß die Flugmaſchinen durch Geſchützfeuer Der Schneider⸗Flieger betrat die Donau⸗Baſtei, bpeitete ſeine ſei⸗ reiſen faſt bis zum völligen Verſchwinden gemildert. erreicht werden, bei der raſchen Bewegung und der Schwierigkeit denüberzogenen Flügel aus, ſchlug mit den Schtoingen gar mächtig — Das Ende der Dreadnvughts durch die Flugmaſchinen. Die der Entfernungsſchätzung in der Atmoſphäre außerordentlich ge⸗ und ſchaute ganz mutig um ſich. Dann hüpfte er in die Höhe, in⸗ Tage der Dreadnoughts, ſo erklärt der bekannte amerikaniſche ring. Dazu kommt die Billigkeit dieſer neueſten Kriegswaffe für dem er die Flügel bewegte, und purzelte unter weithin ſchallendem Apiatiker Glenn H. Curtiß, ſind gezählt; im nächſten großen See⸗ die Millionen, die heute ein einziges Schlachtſchiff verſchlingt, Lachen der Menge in die Donau, aus der ihn ſofort kräftige Hände kriege werden die modernen Rieſenſchlachtſchiffe praktiſch wertios könnte man eine Flotte von mehr als tauſend Flugmaſchinen zogen. An dem berühmten Münſter in Ulm aber iſt der Schwaßen⸗ 15 ſein. Darin gipfelt ſeine Prophezetung, und er ſieht die Zeit haben.“ 5 ſtreich des Schneiders Berblinger durch ein Waßrzeichen für alle herannchen, wo alle großen Staaten Rieſenſchwärme von Flug⸗— Der Schneider von Ulm. Einer der merkwürdigſten Flug⸗ Zeiten verewigt worden. 5 maſchinen in die Lüfte ſenden werden, um die Flotzen ähwer Jeinde] verfuche wurde juſt vor einem Jahrhundert, am 30. Mai 1810, 5 10. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9 Lermisehtes. 0 Damen find. ſtreng diskreteſ Aufnahme b. Hebamme in El. Landſt. Kein Heimbericht, da für Vormund u. ſorgt wird. Off. unt. an die Exped. ds. Bl. 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