FCCCCCCCCCCCCCCCPCCCTTTTTT EEEE *41 (Badiſche Bolzszeitung.) Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Brigerlohn 80 Pig. monatlich, dunch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. * der Stadt Mannheim und Amgebumg. Einzer- Nummer 6 Wig- 5 eeee 5 ſie und verbreitetſte 5 85 eeeee, Redaktiousbureaus Nedakttaann 8, Auswärtige Iuferale. 80„ in Maumheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. neee, Die Neklame⸗Zele. 1 Mart Schluß der Juferaten⸗Alun ahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendbkatt Rachmittags 8 Ahz⸗ Nr. 250. Freitag, 3. Juui 1910.(Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ———— er— Zentrum und Bismarck. ..o. Die Tatſache, daß namhafte Vertreter der Zen⸗ trumspartei dem Zentralausſchuß und den örtlichen Aus⸗ ſchüſſen zur Erbauung eines Nationaldenkmals für Bismarck beigetreten ſind, ſowie daß die katholiſchen Studentenkorporationen einen erheblichen Beitrag zu dieſem Denkmal gezeichnet haben, hatte bereits der Hoffnung Raunmm gegeben, daß das Zentrum ſeine alte Feindſchaft gegen den Reichsgründer begraben habe und in ihm nicht mehr den Gegner der Partei, ſondern einen Nationalheros erblicke, dem alle Deutſchen in gleicher Weiſe zu Dank verpflichtet ſind. Leider hat ſich dieſe Hoffnung nicht beſtätigt. Der größte Teil des Zentrums hat vielmehr dieſes Entgegenkommen mit Mißfallen aufgenommen und die Stimmen mehren ſich aw⸗ dauernd, welche Proteſt gegen eine Verherrlichung Bismarcks erheben. So ſchreiben die Hiſtoriſch⸗polibiſchen Blätter in ihrer letzten Nummer: „Der Enthuſiasmus für Bismarck hat ſogar auch breite Kreiſe der Katholiken ergriffen, obwohl ſie keinen Grund hätten, den Perſonenkultus des alten Reichskanzlers tatkräftig zu unter⸗ ſtützen. So dürfte die Nachricht mit etwas gemiſchten Gefühlen in den Kreiſen der katholiſchen Bevölkerung, namentlich der älteren Perſonen, aufgenommen worden ſein, daß der G. V. der katholiſchen deutſchen Studenten⸗ verbindungen für ein neu zu errichtendes Bismarckdenkmal die hohe Summe von 5000 Mark geſpendet hat. Wir treten der Begeiſterung unſerer Jugend für vater ländiſche Ideen nicht im geringſten zu nahe. Ob aber ein derart oſtentatives Mitwirken für ein Bismarckdenkmal am Platze war, möge dahingeſtellt ſein. In unſeren Kreiſen vergißt man zu ſchnell und zu ſehr, daß Bismarck ein ſtarker Haſſer der katholiſchen Kirche geweſen iſt und daß bei aller An⸗ erkennung fütr Bismarcks Größe eine gewiſſe Reſerve mit Rückſicht auf das Gebot der Selbſtachtung wohl am Platze iſt.“ Die Anſchauung der erſten und vornehmſten Zentrums⸗ revue, daß die Kathoſiken keinen Grund hätten, Bismarcks Verehrung tatkräftig zu unterſtützen,— als ob die Katho⸗ liken nicht auch der Segnungen des von Bismarck geſtifteten Deutſchen Reiches teilhaft geworden wären!—, iſt befremdlich genug. Sie bedeutet aber noch nichts gegen das, was ſich in der neuen Wochenſchrift,„Das Zentrum“, ein Rechts⸗ anwalt P. Eſch⸗Köln gegen die Bismarckfreunde im Zen⸗ trum geſtattet. Er ſchreibt: Eine politiſche Partei, die programmäßig für Wahrheit, Freiheit und Recht kämpfen ſoll, könne ſchwerlich einen Bismarck als deutſchen Nationalhelden feiern. Dies wider⸗ ſppeche erſtens der hiſtoriſchen Wahrheit, den Tat ſachen der Geſchichte. Herr Eſch„beweiſt“ hier zu unſerem größten Erſtaunen, daß Bismarck gar nicht die Abſicht gehabt habe, das Vaterland zu einigen, daß ſeine natiomal⸗deutſche Politik eine Geſchichtslüge ſei. Er führt zu geuilleton. Aus dem Leben Julius Wolfßfs. Julius Wolff, der greiſe Dichter, der nun von einem ſchweren Leiden dahingerafft iſt, hat nicht von Jugend auf in der Laufbahn des Dichters ſeine wirkliche Beſtimmung erkannt; als ſein erſtes Werk erſchien, der Till Eulenſpiegel redivivus, der ihn mit einem Schlage zum berühmten Dichter machte, war er ein gereifter Mann von 40 Jahren, der auf reiche Erfahrungen zurückblicken konnte und das Leben kennen gelernt hatte. Inmitten des prächtigen Harzes, in einem alten, von dem Schimmer der Hiſtorie umwitter⸗ ten Giebelhauſe Quedlinburgs hatte er an einem Septembertage des Jahres 1834 das Licht der Welt erblickt, als der Nachkomme einer alten Familie, die ſeit Jahrhunderten in der Stadt Till Eulenſpiegels das ehrbare Tuchmachergewerbe ausübte. In dieſer Tradition wurde auch Julius auferzogen, aber ſein friſches, wirk⸗ lichkeitsfrohes und unverwüſtlich heiteres Temperament bewahrte ihn davor, in der Vorbereitung für ſeinen neuen Beruf ſeinen ein⸗ zigen Lebensinhalt zu ſehen. Schon als Knabe war er ein leiden⸗ ſchaftlicher Freund der Natur, auf den grünen Matten des Har⸗ zes, im Schatten der Wälder, an plätſchernden Bächen beobachtete er mit kindlicher Neugier die Tierwelt, daheim in ſeinem Stübchen hat er eine ganze Sammlung von gezähmien Waldtieren und wenn er der Unterhaltung mit dieſen Spielgefährten müde ward dann ging er in den Dachkammern des alten Vaterhauſes auf die Mäuſe⸗ jagd. Er ſcheint in ſeinen Kinderjahren ein guter Mäuſefänger geweſen zu ſein, er, der ſpäter mit ſeinem Rattenfänger van Hameln ſo viel Ruhm ernten ſollte, denn mehr als eine Maus bat er dabeim mit der Hand gefangen. Bei einer dieſer Jagden m Beweiſe an, Bis- 1 marck im Juni 1866 zu dem italieniſchen Geſandten Govone geſagt habe: er würde ruhig etwas Landesverrat treiben und irgend ein Stück rheiniſchen Landes ſüdlich der Moſel an Frankreich abtreten. In einer Fußnote wird hierzu als eine„Anmerkung des Setzers“ hinzugefügt:„Eine paſſendere Sbelle wie die Rheinhöhe bei Bingerbrück hätte alſo für das Bismarckdenkmal kaum gefunden werden können!“ Dem Grundſatz der Gerechtigkeit widerſtreite ſodann der Bismarckkultus ſchon wegen der„rechtswidrigen Macht und Erfolgspolitik Bismarcks, die den Weg zu dem neuen Reiche gebahnt hätte.“ Dem Grundſatz der Freiheit wider⸗ ſpreche der Bismarckkultus deshalb, weil Bismarck das Reichstagswahlrecht habe abändern wollen.„Da zeigt ſich klar,“ ſo ſchließt der Rechtsanwalt Eſch ſeine Betrachtungen, „daß die traditionelle Ablehnung, die das Zentrum bisher dem Bismarckkultus gegenüber beobachtet habe, auf unwandel⸗ baren Grundſätzen und verbürgten Tatſachen beruht. Den von der Ueberlieferung abweichenden Parteifreunden aber müſſen wir die freundſchaftliche Mahnung zurufen:„Zurück zu Windthorſt, Gerlach, Mallinkrodt!“ Aus einer gelegentlichen Aeußerung Bismarcks, der in einem langen Leben vieles geſprochen hat und namentlich gegenüber auswärtigen Vertretern oft den Schalk geſpielt hat, eine vaterlandsverräteriſche Geſinnung abzuleiten, iſt ſchon ein ſtarkes Stück. Gerade ſo gut könnte man beweiſen, daß dem Zentrumsprinzip der Wahrheit“ die Verehrung eines Windthorſt, in dem Herr Eſch das Heil erblickt, wider⸗ ſpreche. Denn Windthorſt hat ja ſelbſt nach ſeiner bekannten Gürzenichrede in Köln eingeſtanden, daß er ſich wieder ein⸗ mal tüchtich„durchgelogen“ habe. Die hinberhältige Be⸗ merkung des„Setzers“, der dem Denkmal Bismarcks den Platz nicht gönnt, den ſeine Politik überhaupt dem Deutſch⸗ tum erhalten hat, zeigt den Tiefſtand an, auf den Partei⸗ gehäſſigkeit eine ſolche Preſſe heruntergebracht hat. Politische Ulebersicht. * Mannheim, 3. Juni 1910. Eine Kundgebung des Gvang. Bundes. Im Namen des Zentralvorſtandes des Evan geliſchen Bundes erläßt das Präſidium folgende Kundgebung: „Der Papft hat die dreihundertjährige Feier der Heilig⸗ ſprechung des Kardinals Karl Borromäus benutzt, um in einer Enzyklika gegen den Modernismus(vom 26. Mai 1910, veröffent⸗ licht in italieniſcher Sprache am 29. Mai in Nr. 146 des„Oſſer⸗ vatore Romano“) die Reformation, ihre Helden und Völker aufs ärgſte zu ſchmähen. Die Reformatoren(rifomatori) werden „hochmütige und rebelliſche Männer“! genannt; die Erneuerer ebangeliſchen Chriſtentums ſollen„Jeinde des Kreuzes Ehriſti“! geweſen ſein,„Männer irdiſchen Sinnes, deren Gott ber Bauch“ war, Vermehrer der Un⸗ ordnung, Männer ſittlicher Zügelloſigkeit, die den Leidenſchaften der am meiſten korzumpierten ü r⸗ ſten und Völker folgten(dei principi e dei popoli piu corrotti). Die Reformation wird ein„Tumult der Rebellion und eine Umkehrung von Glaube und Sitten“ genannt, die Reforma⸗ toren„Verderber(corrompitori)“, die„Guropas Kräfte durch Krieg entnervt“ und„die Revolutionen der modernen Ausgabe der Schillerſchen Gedichte aufſtöberte. Fortan blieb dies Buch ſein treuer Begleiter; wenn er hinauszog in die Fel⸗ der, trug er ſeinen Schiller in der Rocktaſche, im Walde liegend ſchlummernden Poetenſeele die erſten zarten Knoſpen jugendlicher Lyrik emporſprießen ließen. Aber die Wirklichkeit mit ihren For⸗ derungen zog die Grenzen dieſes kleinen Tummelplatzes dichteriſcher Freuden immer enger, der künftige Tuchfabrikant mußte an die Zukunft denken, er mußte lernen und arbeiten. Zwiſchen den ſurrenden Webſtühlen und den raſſelnden Maſchinen der väter⸗ lichen Fabrik lernte er die Fäden ineinanderſpinnen, aber wie eifrig die Hände auch arbeiteten, ſeinem Geiſte ward die Proſa des Tagewerks zum Gedichte und er fand die Wunder der Poeſie in der Arbeitsſtube nicht weniger mächtig als in Gottes freier Natur. Eine fröhliche Berliner Studentenzeit mag ſeine poetiſche Sehnſucht noch erweitert und geſtärkt haben, denn als er nun heimkehrte und auf ſeinen dreibeinigen Drehſeſſel Zahlen addierte und Rechnungen ſckrieb, da ſchnürte ihm die Luft des Bureaus doch die heiterkeitsbedürftige Seele zuſammen und manchmal ſeufzte er bitter auf, wenn die Zahlen kein Ende nahmen und die Arbeit wuchs. Seine ſchüchternen poetiſchen Verſuche wurden zum Spott der Angehörigen, die den dichtenden Tuchfabrikanten herzhaft verulkten und die ihn ſchließlich dazu trieben, nur noch heimlich im trauten Kämmerlein ſtille poetiſche Andachten zu hal⸗ ten. Aber auf die Dauer litt es ihn nicht in der nüchternen Enge der väterlichen Tuchfabrifation. Er gab ſchließlich die große Fabrik⸗ auf, begründete im Jahre 1869 die„Harzzeitung“ und hatte nun im Journalismus ein Arbeitsfeld, das zum Bindeglied zu ſeiner ſpäteren ſchriftſtelleriſchen Laufbahn wurde⸗ Die Arbeit war nicht gering, denn Julius Wolff war der einzige Redakteur Zeit vorbereitet⸗ hätten,„in denen ſich ein dreifacher las er Gedichte und dieſe Lektüre war es auch, die aus der noch Kampf gegen die Kirche vereinigt habe: ein blutäger wie in den erſten Jahrhunderten des Chriſtentums, die häusliche Peſt der Ketzereien, und unter dem Namen ebangeli⸗ ſcher Freiheit eine laſterhafte Verdorbenheit und Zuchtloſigkeit(corruzione di vizi e perwersione della dis- ciplina).“ Dieſe Beſchimpfung der religißſen Heldenzeit und der größten Befreiungstat unſeres Volkes iſt eine empörende Heraus⸗ forderung des deutſchen Proteſtantismus. Zu⸗ gleich iſt das Wort von den„am meiſten korrumpierten Fürſten und Völkern“ eine Schmähung der deutſchen Nation durch einen auswärtigen Prieſter, der die Rechte eines Souveräns bae beanſprucht und von deutſchen Regierungen zugebilligt erhält. Es wirft dieſes ungeheuerkiche Urteil über die deutſche Re⸗ formation und den Urſprung unſerer evangeliſchen Kirche ein grelles Schlaglicht. auf die geſchichtliche Bildung des„unfehlbaren“ Ober⸗ hauptes der römiſchen Kirche und ſeiner Ratgeber, auf die Un⸗ duldſamkeit und Unverſöhnlichkeit des Ultramontanismus, auf den wahren Wert der Friedensreden katholiſcher Biſchöfe und auf die nationale und kulturelle Gefahr der politiſchen Organiſa⸗ tionen der päpſtlichen Bannerträger im deutſchen Reiche. Wir erheben deshalb im Namen unſerer Mitglieder und wohl auch im Sinne aller bewußten deutſchen Proteſtanten entrüſteten Ginſpruch gegen die rückſichtsloſe päpſtliche Frie⸗ densſtörung, die um ſo verletzender wirkt, weil ſie ohne jede Beachtung der Proteſte wider die Caniſtus⸗Enzyklika vom Jahre 1897 die damaligen Beſchimpfungen noch zu überbieten wagt. Jedem evangeliſchen Chriſten und deutſchen Proteſtanten muß nun erneut zum Bewußtſein kommen, wie nottoendig für den inneren Frieden des Reiches tatkräftige Abwehr der ultra⸗ montanen Machtbeſtrebungen iſt. Und ſo bitten wir denn unſere Hauptvereine und Zweigvereine im weiten deutſchen Vaterlande, ſich unſerem Einſpruche anzuſchließen und in Wahrung der un⸗ veräußerlichen evangeliſchen Lebenswerte, im Zuſammenſchluß aller deutſchen Proteſtanten dahin zu wirken, daß die Segensgitter der Reformation als die Grundlagen echter deutſcher unſerem Volke erhalten bleiben. Submiſſionsweſen und Meiſterprüfung Ende Mai traten in Freiberg die Vorſitzenden und Syndiker der ſächſiſchen Gewerbekammern Chem⸗ nitz, Dresden, Leipzig und Zittau zu einer außerordentlichen Gewerbekonſerenz zuſammen. Gegenſtand der Beratung bildete zunächſt ein Erſuchen des Miniſteriums des Innern um gutachtliche Ausſprache über die Eingabe der Mit btel⸗ ſtandsvereinigung für das Königreich Sachſen, be⸗ treffend die Errichtung eines Submiſſſons⸗ amtes. Hierzu wurde beſchloſſen, ſich folgendermaßen zu äußern:„Die Königliche Staatsregierung und auch die Ge, meindeverwaltungen wollen öffentliche Lieferungen und Arbeiten im größeren Umfange als bisher den Handwerkern übertragen, um deren wirtſchaftliche Lage zu beſſern. Um ſolche Arbeiten durch Handwerkervereinigungen auszuführem, bedarf es der von der Mittelſtandsvereinigung für das König⸗ reüch Sachſen nach ihrer Denkſchrift geplanten großzügigen Genoſſenſchaftsbewegung, insbeſondere der Gründung zahl⸗ reicher Genoſſenſchaften und einer über den einzelnen Ge⸗ noſſenſchaften ſtehenden Zentralgenoſſenſchaft— Submiſſions⸗ zentrale— im Hinblick auf die bereits vorhandenen Hand⸗ werkervereinigungen nicht, und es ſind ſolche geplantem Ver⸗ anſtaltungen wegen der damit verbundenen Koſtſpieligkeit und Umſtändlichkeit höchſt bedenklich. Zur Ausführung ſolcher war es auch, daß er in einer Bodenkammer eine verwitterte alte] den Blattes, aber die Bürde der neuen Pflicht ward ſeinem We⸗ ſen zur Freude. Albert Träger, der bei der Rückkehr Freiliggraths aus der Verbannung in Bielefeld und Detmold den jungen Julins Wolff kennen lernte, hat das lebensfrohe Weſen des neuge backenen Redakteurs und Zeitungsherausgebers in jenen Julitagen des Jahres 1869 geſchildert:„In nächſter Nähe des Gefeierten(Frei⸗ liggraths) hielt ſich ſtets ein junger Mann, blond und ſchlank, mit blauen. klar und treuherzig blickenden Augen und von ſchlichtem⸗ gewinnenden Weſen.“ Niemand kannte ihn damals; ſein Onkel der„alte Wolff“, hatte ihn als ſeinen Neffen vorgeſtellt.„Seine umfaſſende Bildung lag offen zu Tage und der unerſchöpfliche Schatz ſeiner Kneiplieder in treulichen Kreiſen vervollſtändigte den Bewis, daß er die Hochſchule mit glänzendem Erfolge beſucht hatte. Alles gewann den wackeren Geſellen lieb, Freiliggrath hatte eine beſondere Zuneigung für ihn gefaßt, und als die feſtlich Ver⸗ einten allzu ſchnell ſich wieder trennten, da ſchied ihm in jedem ein wahrer Freund.“ 1 Doch der Harzzeitung von Julius Wolff war nur ein kurzes Daſein beſchieden: als im Juli des Jahres 1870 der Krieg aus⸗ brach, da eilte Wolff zu den Fahnen, nachdem er ſich mit einem ſchwungvollen patriotiſchen Abſchiedswort von ſeinen Leſern ver⸗ abſchiedet hatte. In der Armee des Kronprinzen machte er den ganzen Feldzug mit, vor Toul errang er das eiſerne Kreuz und bald ward er auch zum Offizier. Die wechſelvollen Bilder des Feldzuges ſtärkten ſeine poetiſchen Neigungen und unmittelbar nach dem Kriege erſchienen auch ſeine Kriegslieder Aus dem Felde“, ein dünnes Heftlein, das ſeinen Namen zum erſten Male in alle deutſchen Gaue trug. Aber von den Erfolgen, die ihm ſpäter in ſo reichem Maße beſchieden wurden, wär er noch ſern Schon 1869 hatte er im Stillen an ſeinem Till Eulenſpiegel be⸗ gonnen; er ſelbſt hat geſchildert, wie fröhlich er anfing: Ohme mir vorber mit dem Ausſpinnen einer Fabel und Handlung kang⸗ den Kopf zu zerbrechen, ſchrieb ich brauf Jos, was mir gerg 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Arbeiten eignen ſich Handwerker⸗Innungen oder aus Mit⸗ gliedern derſelben gebildete Lieferungsverbände und Hand⸗ werker⸗Genoſſenſchaften. Die Organiſation des handwerker⸗ lichen Genoſſenſchaftsweſens im Königreiche Sachſen hat auch künftig durch den ſeit Jahren beſtehenden Landesverband von Handwerkergenoſſenſchaften im Königreiche Sachſen zu ge⸗ ſchehen. Dieſer Verband würde auch, wenn ihm die vom Miniſterium des Innern bisher gewährte Staatsbeihilfe aus den von den beiden Kammern des Landtages am 6. und 10. Mai 1910 zur Beſſerung des Vergebungsweſens in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellten 20 000 M. erhöht würde, auf Grund ſeiner Satzungen—§ 2— beſon⸗ ders geeignet ſein, etwa zu erteilende Aufträge für ſolche Arbeiten zu übernehmen und durch Handwerkervereinigungen agausführen zu laſſen. Es iſt erwünſcht, die Gewerbekammern des Landes wie in Oeſterreich bei der Ausſchreibung ſolcher Leiſtungen und Arbeiten und bei der Auftragserteilung zur Mitarbeit heranzuziehen.“ Jerner erſtreckten ſich die Beratungen auf ein Geſuch der Deutſchen Dachdeckerſchule in Glauchau um Befreiung der Inhaber des Abgangszeugniſſes dieſer Anſtalt von der ſo⸗ gewannten theoretiſchen Weiſterprüfung. Hierbei er⸗ klärten ſich zwei Gewerbekammern damit einverſtanden, daß HDiejenigen Schüler dieſer Anſtalt, die nach Zurücklegung ihrer Vehrzeit den Unterricht in beiden aufſteigenden Halbjahres⸗ kurſen ordnungsgemäß beſucht und nach Ablegung der Reife⸗ prüfung in keinem theoretiſchen Unterrichtsfache etrre geringere Leiſtungszenſur als IIIa erhalten haben, bei der Ablegung der Dachdeckermeiſterprüfung nach 8 133 der Reichs⸗ gewerbeordnung vom ſchriftlichen und mündlichen Teile der Prüfung befreit werden, ſoweit ſich die Prüfung nicht auf das Meiſterſtück bezieht. Vorausſetzung hierzu iſt weiter, daß uim Lehrplan ausdrücklich vorgeſehen wird, daß ſich die Geſetzeskunde insbeſondere zu erſtwecken hat auf die allge⸗ mungen der Gewerbeordnung(Gewerbebetrieb, Beſchäftigung bpon Arbeitern, Lehrlings⸗, Geſellen⸗ und Meiſterprüfungs⸗ weſen, Innungsweſen uſw.) und der Arbeiterverſicherungs⸗ geſetze, ſoweit ſoſche den Handwerker angehen. Die beiden Aanderen Kammern ſprachen ſich in Uebereinſtimmung mit eimem Beſchluſſe des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ fkammertages gegen die Gewährung dieſes Geſuches aus. Ein charakteriſtiſches Dokument neunt der Goniec Wielkopolski“(v. 18. 5. 10) eine ihm von dem jüdiſchen Propheten und Wundertäter Samuel Popiel aus Lemberg zugeſandte Prophezeiung, die ſich mit der Wiedererrichtung des polniſchen Reiches befaßt und welches er„nach Streichung beſtimmter Abſätze“ ohne ein Wort der Kritik(1) wiedergibt. Die Hauptſtellen dieſer„Prophezeiung“ flauten: „Als polniſcher Jude, der ſeine polniſche Nation heiß ſebt, beginne ich meine Tätigkeit mit einem Gebet zu Gott ür Polen. Ich bin ein Nachkommie der jüdiſchen Gaons. In der Abendröte und im Nordlicht habe ich eine göttliche ſfenbarung(h) betreffend... unſer polniſches Vaterland. Söret alſo und glaubet, Landsleube: Ich erkläre, daß mit dem Frühling des Jahres 1912 Polen als ſelbſtändiges Reich beſtehen wird. Mit Beginn des Frühlings des Jahres 1912 werden die drei Teile Polens ſchon mit einander vereint ſein als Vormauer gegen die gelbe Gefahr! So wahr mir Gott helfe! Gott erlöſe Polen! Gott ſegne Polen! Von den Anfangs⸗ buchſtaben des Boze zbaw Polske“(Gott erlöſe Polen) tragen meine Anhänger den Namen„Bazaptiſten“. Hier haben wir wieder ein Beiſpiel der ſo oft charakteri⸗ ſterten polniſchen Agitationsweiſe. Wenn ein ſolches„Doku⸗ ment“ in einem für Gebildete beſtimmten Blatte abgedruckt würde, ſo würde man über dieſen Unſinn kein Wort verlieren. Aber der„Goniee Wielkopolski“ iſt vor allem unter den pol⸗ wiſchen Bauern verbreitet und ſetzt ſeinen naiven und ein⸗ ſachen Leſern dieſe Geſchichte ohne jede Bemerkung vor. Er Art dies natürlich in der Abſicht, damit indirekt auf die ſolchen Prophezeiungen und Stimmungen zugängliche Seele des niederen polniſchen Volkes zu wirken, und weiß, daß dieſe Wirkung erzielt wird. Wird dann dieſe ſkrupelloſe und ge⸗ fährliche Hetzarbeit ans Licht gezogen, ſo zieht man ſich leicht dahinter zurück, daß dergleichen doch kein ernſthafter und gebildeter Menſch glauben könne. Mam ſieht, es iſt in dieſer Form der Bearbeitung der polniſchen Volksſeele, die dadurch immer in Unruhe erhalten wird, Methode. meinen Grundſätze des Wechſelrechts, auf die Hauptbeſtim⸗ Rußland und Raiſer Wilhelm. Es iſt beachtenswert, wie eingehend ſich die ruſſiſche Preſſe ſeit dem Tode König Eduards mit unſerem Kaiſer beſchäftigt, in dem ſie gewiſſermaßen deſſen politiſchen Nachfolger zu ſehen ſcheint. Dabei kommt ſtets ein gewiſſes Mißbehagen zum Ausdruck. So ſchreibt die uns ſo feindliche„Nowoje Wremja“ über den Eindruck, den Kaiſer Wilhelm in London hervorgerufen:„Sein perſönliches Erſcheinen bei der Beerdigung König Eduagrds, die ſichtbare Teilnahme, die er am Schmerze des engliſchen Volkes empfand, konnte natürlich nicht wirkungslos vorübergehen. Der unermüd⸗ liche und unerbättliche Gegner nimmt dadurch in der Vor⸗ ſtellung des Volkes das Bild eines Freundes an. Bei dem Einfluß der öffentlichen Meinung in England auf politiſche Fragen gewinnt das Eingreifen des deutſchen Kaiſers in die Trauerbegebenheiten der letzten Tage eine ernſte ſtaatliche Bedeutung. Von dem Augenblick, in dem man in England im Deutſchen Kaiſer einen Freund ſieht, verlieren auch deſſen Seerüſtungen in den Augen des engliſchen Volkes die drohende Bedeutung, welche ſie tatſächlich haben. Kaiſer Wil⸗ helm hat auf ſeinem weißen Schlachtroß in England mehr Anhänger erworben als durch ſeine Lehren, die Buren zu beſiegen, die er gegen England in ſeiner berühmten Drahtung an den verſtorbenen Krüger aufgeſtachelt hatte. Gleichzeitig gelang es auch dem kaiſerlichen Diplomaten, einen tiefen Ein⸗ druck auf den franzöſiſchen Miniſter der auswärtigen An⸗ gelegenheiten zu machen.“ Es wird nun des Näheren dar⸗ gelegt, daß die leitenden Kreiſe in Frankreich längſt bereit ſeien, dem mächtigen Nachbarn jenſeits des Rheins entgegen⸗ zukommen und darin von einem Teil der franzöſiſchen Preſſe unterſtützt werden. Bei dieſem Gedanken wird dem die öffentliche ruſſiſche Meinung leitenden Blatbe des Herrn Sſuworin ſichtbar unheimlich zumute; es heißt dort:„Auch wir lechzen nach Frieden und Ruhe, nicht weniger als die franzöſiſche Preſſe. Aber Hirngeſpinſte bleiben Hirngeſpinſte. Nach der üblichen Pauſe tritt immer wieder ein kalter Morgen ein. Und wir ſtehen dann erneut vor der nämlichen Frage, wie wir von uns und unſern Freunden heißhungrige Gelüſte abwehren ſollen. Welche derartigen Gelüſte unſer Kaiſer oder Deutſch⸗ land jemals Rußland gegenüber gehabt haben ſollen, iſt uns nicht recht klar. Wären ſie wirklich vorhanden geweſen, ſo war der japaniſche Krieg eine ganz gute Gelegenheit, tatſäch⸗ lich niemals vorhandenen Gebietshunger zu ſtillen. Wir er⸗ wieſen uns jedoch im Gegenteil als ſehr treue Nachbaren, was ruſſiſcherſeits mit größtem Dank anerkannt wurde, wie die „Nowoje Wremja“ in ihren vergilbten Nummern nachleſen kann. Uebrigens dürfte Rußland zurzeit kaum in der Lage ſein, inrgendwelche Angriffe„von ſeinen Freunden abzu⸗ wehren“; höchſtens könnte der entgegengeſetzte Fall eintreten. Um etwas abzuwehren, bedarf es einer kriegsfähigen Wehr⸗ kraft. Dieſe beſitzt Rußland nicht; darüber ſind ſich ſeine eigenen leitenden Kreiſe völlig klar. Vorläufig und noch für lange Zeit kann es nur auf zwei Krücken den Krieg gegen eine europäiſche Großmacht beginnen, geſtützt auf franzöſiſche Kanonen und engliſche Schiffe. Internationaler Wohnungs⸗Kongreß. sh. In den fortgeſetzten Verhandlungen des in Wien tagenden 9. Internationalen Wohnungs⸗Kongreſſes wurde die Frage der kommunalen Bautätigkeit erörtert. Die Redner der verſchiedenen Länder berichteten über die ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſe ihrer ſpeziellen Heimat. Dr. Feren czi (Budapeſt) beilte mit, daß Ungarn bisher 12 000 Eigen⸗ häuſer für landwirtſchaftliche Arbeiter gebaut habe. Die bau⸗ unternehmenden Kommunen erhielten ſeitens des Sdaates Zuſchüſſe. In Budapeſt gibt es gegenwärtig gegen 2000 kommunale Mietswohaungen. In fünf Jahren dürften ſich 10 Prozent ſämklicher Wohnungen im Beſitz der Kommune befinden.— Miniſterialrat Schmid⸗München erwähnte, daß die Stadt München bisher für gemeimnütziges Wohnungs⸗ bauen 8 Millionen ausgegeben habe.— Stadtrat Boldt⸗ Dortmund befürwortete die Wertzuwachsſteuer, deren Ergebnis bei richtiger Geſtaltung der Steuer zur Förderung einer geſunden kommunalen Bodenpolitik dienen könnten. Prof. Dr. Fuchs⸗Tübingen beſprach die Wohnungsverhält⸗ niſſe in den engliſchen Städten. Mancheſter und Liverpool haben dadurch, daß ſie den Bau von eigenen Häuſern in die Hand nahmen, ungeheuer viel zur Sanierung der Gefund⸗ heitsverhältniſſe beigetragen.— Oberbürgermeiſter Wagner ſtellte in ſeinem Schlußwort die Forderung auf: Die Gemeinde an die Spitze der Kleinwohnungsfürſorge! Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf die„Or⸗ ganiſationdes Kredits fürdiegemeinnützige Bautätigkeit“. Der Referent Hofrat Rauchberg⸗ Prag ſtellte folgende Leitſätze auf:„Die Wichtigkeit der Woh⸗ nungsfürſorge muß die Staaten veranlaſſen, an die Spitze der Kveditorganiſationen für die gemeinnützige Bautätigkeit zu treten. Dies kann durch Errichtung eines Garantiefonds oder dadurch geſchehen, daß ſtaatliche Kreditinſtitute, die Staatsſparkaſſen, ſtaatlichen Rentenbanken uſw. unter ſtaat⸗ licher Haftung hierfür eintreten. Die Darlehen müſſen un⸗ kündbar und in bangfriſtigen Annuitäten rückzahlbar ſein, die erſt nach Vollendung des Baues zu laufen beginnen. Die Hypothekdarlehen ſind unter Einhaltung der erforderlichen Vorſichtsmaßregeln ſchon während der Bauzeit nach Maßgabe der Baufortſchritte auszuzahlen. Die ſtaatliche Garantie ſoll nur ſolchen Körperſchaften zu ſtatten kommen, die ſich ſatzungs⸗ gemäß die Wohnungsproduktion zur Aufgabe gemacht haben. Schließlich ſind ſtaatliche Wohnungsfürſorgeämter zu er⸗ richten, denen Beiräte zur Seite ſtehen.“ Profeſſor Bol lom⸗ Paris hielt das Eingreifen des Staates für bedenklich. Er müßte Häuſer und Boden verkaufen, müßte Kreditoperationen vornehmen, die nicht gutzuheißen wären. Ein Eingreifen des Staates hätte in ganz anderer Form zu erfolgen. Der Staat ſollte ein für allemal etwas hergeben, eine Art Abfindung für die Privatinitiative. Das wäre viel beſſer, weil der Staat dann nicht verpflichtet wäre, alljährlich Verpflichtungen einzugehen. Landrichter Dr. Kruſemann⸗Amſterdam hält den öſterreichiſchen Gedanken eines Garantiefonds für außer⸗ ordentlich glücklich. Belgien habe, indem es in ſeiner Kredit⸗ organiſation auf die Grenze der Mündelſicherheit verzichte, die Löſung des Problems gefunden, die Kapitalsbeſchaffung für die zweite Hypothek zu erleichtern, denn der Kapitalsmarkt iſt den Baugenoſſenſchaften für zweite Hypotheken verſchloſſen. Bei dem Empfange im Rathauſe, den die Stadt Wien den Teilnehmern am Kongreſſe gab, begrüßte Bürgermeiſter Dr. Neumayer die Erſchienenen und wies mit Stolz darauf hin, daß das Wort eines berühmten deutſchen Staatsmannes nicht mehr in Geltung ſei: Bei Bodenbach höre die ſoziale Frage auf. Die ſoziabe Frage habe ihren Kurs durch die ganze Welt genommen. eh. Der„Deutſch⸗evangeliſchen Korreſpon⸗ denz“, der die geſtern erörterten Aeußerungen der Enzyklika über die Reformation entnommen waren, ſind dieſe Aeußerungen auf telegraphiſchem Wege aus Rom übermittelt worden. Sie teilt nun mit, daß dabei ein Wort verſchrieben wurde; es heißt „Männer irdiſchen“, nicht viehiſchen Sinnes. Die Enzyklika iſt alſo in einem Worte weniger grob gegen die Reformatoren. Es bleibt aber nach der nun vorliegenden wörtlichen Ueberſetzung alles andere beſtehen. — Für die Reichstagserſatzwahl in Frankfurt a..⸗Lebus, die durch den Tod des nationalliberalen Abg. Prof. Detto erfor⸗ derlich geworden iſt, ſollen die Nationalliberalen nach der„In⸗ 22 formation“ beabſichtigen, den Regierungsrat Prof. Leidig als Kandidaten aufzuſtellen.— Dazu bemerkt die„Voſſ. Zeitung“: Die Nachricht klingt wenig glaubhaft, denn die Nationalliberalen werden ſich nicht verhehlen können, daß ſie kaum eine unglück⸗ lichere Kandidatur finden könnten, als Prof. Leidig, der auf dem rechten Flügel der Partei ſteht und überdies in den letzten Tagen ſich durch ſeinen Rat, den Wahlrechtsbeſchlüſſen des Herren⸗ hauſes zuzuſtimmen, in ſcharfen Gegenſatz zu der großen Mehr⸗ heit ſeiner Parteifreunde geſtellt hat. — Statiſtik über Arbeitgeberverbände. Das Kaiſerliche ſtat. Amt veröffentlicht im„Reichsarbeitsblatt“ das Ergebnis der neuerlichen Erhebungen über die deutſchen Arbeitgeberverbände. Das Amt hat diesmal 2613 Verbände erfaßt und 115 095 Mit⸗ glieder mit 3 854 680 beſchäftigten Arbeitern ermittelt. Von den 2613 Verbänden ſind 84 Reichsverbände, 474 Landes⸗ oder Be⸗ zirksverbände, 2055 Ortsverbände. An der Zahl der beſchäftigten Arbeiter gemeſſen ſtehen die gemiſchten Verbände an Umfang mit 23 Prozent an der Spitze, es folgen die Metallverarbeitung mit 19% Prozent, das Baugewerbe mit 13½ Prozent, die Textil⸗ induſtrie mit 12½ Prozent und der Bergbau mit 119% Prozent. Die Hauptſtelle deutſcher Arbeitgeberverbände zählt 6589 Mit⸗ glieder mit 1027818 Arbeitern. Es entfallen auf ein Mitglied bei der Hauptſtelle 156 Arbeiter. L— Erlaß gegen das Schmiergelderweſen bei der Murine. Der Chef der Hochſeeflotte Admiral v. Holtzendorff hat eine energiſche Erklärung gegen das Schmiergelderweſen bei der Marine erlaſſen. I, und die Verſe floſſen mir ſo leicht und raſch aus der Feder, as diktterte ſie mir nicht der Heilige, ſondern ein recht weltlich gefiunter Geiſt.. Mir war nun zu Mute, als hätte ich mir in Fkeichtfüßigen Verſen etwas von der Seele heruntergeſchrieben, das mich unwillkürlich zum Ausſprechen gedrängt hatte.“ Aber an Veröffentlichung dachte er nicht; erſt nach dem Kriege tauchte der Gedanke auf,„ob mir die praktiſche Pflege der Dichtkunſt nicht unch zur Erwerbsquelle werden könnte.“ 8 Der Till Eulenſpiegel ward hervorgeſucht und dann Freilig⸗ grath geſandt mit der Bitte, bei Cotta ein gutes Wort für die An⸗ wohme des Werles einzulegen. Wochen verſtrichen: da kam eines Toges vom Cottaſchen Verlag das Buch zurück. Es hätte Ausſicht auf Annahme, doch einige Mängel müßten ausgefeilt werden. Mit heller Begeiſterung und einem Herzen voll Hoffmung fiel ich über Werk her, flickte und feilte mit fliegender Feder daran herum, noch nicht zwei Wochen ſpäter war Till Eulenſpiegel zum Mal in Stuttgart. Aber da kam ein ſtrenges„Oho!“ von liggrath. Was ich mir denn eigentlich einbildete; ich wäre wie ein Schneider, der einen verſchnittenen Rock in ein Togen wieder zurechtmeiſtert.“ Die Herren vom Verlage gart waren verſchnupft und lehnten das Buch ein für alle 5. Aber die Enttänſchungen begannen eigentlich erſt jetzt: ſen Bücher in eiwer Auflage von einer halben Million ver⸗ Wwurden und der wenige Jahre ſpäter der Lieblingsdichter ands werden ſollte, fand und fand keinen Verleger. Ueberall der Eulenſpiegel abgelehnt. Bis endlich in Detmold ſich n Verkeger freiwillig meldete. Als das Buch ausgedruckt war, kommt plötzlich ein neuer Schickſalsſchlag: die Druckerei brennt und mit ihm die ganze erſte Auflage. Doch dies blieb das letzte Mißgeſchick: der Till Eulenſpiegel recktvivus ward neu gedruckt; was die Verleger geſündigt hatten, machte die Kritik einſtimmig Fwieder gut und wenige Monate ſpäter war Julius Wolff in der warderſten Reibe der meiſtaeleſenen Schriftſteller ſeiner Zeit. Vorſicht! Auch ein kleiner Beitrag zur Frauenfrage. Nun läßt es mir keine Ruhe mehr, ich muß ein ernſtes Wort an meine Mitſchweſtern richten, d. h. an ſolche, die das Glück haben Mütter zu ſein und die verantwortungsreiche Aufgabe, Kin⸗ der zu erziehen. Ja ich möchte ſogar gewiſſen Müttern gehörig die Meinung ſagen, ob ſie es gerne hören oder nicht— es gibt deren leider eine Unmenge, die dieſes täglich verdienen. Meine Worte ſollen den Zweck haben, jeder Mutter vor Augen zu führen, welch' unverzeihliche Sünde ſie ſich ſchuldig macht, wenn ſie immer an ihren Kindern herumnörgelt, ſpottet, lacht, ſie vor andern Leuten tadelt oder was törichte Mütter mit Vorliebe bei ihren Kleinen anwenden und ſich wunder wie klug dabei vorkommen, ſie in Furcht verſetzen und mit aller Gewalt das kleine, feine Nervenſyſtem malträtieren. Mütter, ihr wißt nicht, was ihr tut! Eine junge Frau hat einen herzigen, kleinen Buben; ſchickt ſie ihn in den Garten, dann beobachtet ſie ihn beſtändig, um jede Bewegung zu benörgeln. „Mutti, mach' das Fenſter zu“, bittet der Kleine; er tut ja nichts ſchlimmes, möchte aber gerne ungeſtört ſpielen. Er beſucht gerne eine ältere Dame im Haus ſie iſt lieb und ruhig mit ihm. „Bitte, mach' die Türe zu, daß Mutti nicht herein kommt“, iſt ſein erſtes, wenn er hereintritt. Nichts kann er recht machen, obgleich er zwiſchendurch wie⸗ der gedrückt und halb aufgefreſſen wird. In ein Zimmer wird der kleine Schelm geſperrt, die zärtliche Mutter klopft an die Türe, brummt und dergleichen mehr, damit Bübchen ſich gründlich fürchtet und ſo weit kommt, daß es nachts aufſchreit und das böſe Tier zu ſehen glaubt, das an der Türe gebrummt hat. Was ſoll man zu ſolcher Art der Kindererziehung ſagen? Auf einer Bank traf ich mit einer Mutter zuſammen ſie Hatte einen prächtigen Jungen von elf Jahren bei ſich— ihren Einzigen. Der Aermſte! So oft er den Mund auftut, eine Frage an mich richtete, in artiger, beſcheidener Weiſe, ich hatte meine Freude an ſeiner Treuherzigkeit, jede zmal bekam er einen müt⸗ terlichen Wiſcher:„red' nicht ſo dumm“—„man frägt nicht immer“,—„das haſt du dir in den Ferien bei Tante ange⸗ wöhnt, ich werde dir's austreiben“—„ſitz ruhig“—„Bewege die Hände nicht immer“,— ſtecke das Schächtelchen in die Taſche“ —»„immer mußt du ſpielen“—„ach wie mich der Bub nervös macht!“ Der Junge wurde einmal ums andere rot und warf der Mutter einen Blick zu, ſo fragend und bitter, daß es mir aus Herz griff und ich ihn nicht um ſeine Mutter beneiden konnte. Und ſolch' ein Kind ſoll die Mutter nervöds machen? Be⸗ wahre! Das beſorgt ſie ſelbſt gründlich mit ihrem ewigen Ge⸗ 8 und Tadeln und dem Jammern über Liebloſigkeit des indes. Woher ſoll es ſie denn lieb haben? Ich wüßte keinen Grund. Nein, es kann für ſolche Mutter eine Zeit kommen, wo das Kind überhaupt nichts mehr fühlt als Bitterkeit und ihr, wo es kann, aus dem Wege geht. Und tut es ihr wirklich einmal eine Lieb⸗ loſigkeit an oder lacht über ihr ewiges Jammern, dann darf ſie dies ruhig auf das Konto ihrer falſchen Kindererziehung ſetzen. „Mutter, da gehts hinein und da heraus“, hörte ich mal einen kleinen Jungen, zu ſeiner ihn beſtändig ermahnenden Mutter ſagen, dabei deutete er lachend auf ſeine Ohren. Als ich einen fleißigen Jungen nach ſeiner Aufſatznote frug. er nannte ſie mir, ſie war gut, fügte er traurig hinzu,„aber zu⸗ frieden iſt Mutter doch nie mit mir.“ Wie tat er mir leid! Eine Mutter beobachtete ich, wie ſie ihr Töchterchen mit dem Eismann ängſtigte; es war ſo furchtſam, daß es ſich bei ſeinem Anblick laut ſchreiend verbarg. Der nichtsahnende Mann wollte Maunheim, 3. Juni. Gbeueval· ugeiger Abe 3. Seite. Beamtenwohnungen in Preußen ſind vom Landtag bewilligt worden, um die Wohnungsverhältniſſe der in ſtaatlichen Be⸗ trieben beſchäftigten Arbeiter und gering beſoldeten Beamten zu verbeſſern. Die Abgeordneten forderten jedoch, daß mit dieſen Staatsmitteln nur da eingegriffen werde, wo ein wirkliches Be⸗ dürfnis vorhanden iſt und dieſes von der privaten Bautätigkeit nicht befriedigt werden könne; ferner daß auch wirklich nur Kleinwohnungen hergeſtellt würden, was bisher nicht immer eingehalten worden ſei, da nach der vorliegenden Denkſchrift auch Sechszimmerwohnungen im Mietſatze von 500 bis 1100 Mark hergeſtellt worden ſind. Notwendig ſei es auch, die gewerbs⸗ mäßige Wohnungserzeugung heranzuziehen, ohne die das Be⸗ dürfnis überhaupt nicht befriedigt werden könne; ihr müßten genau wie den Bauvereinen vom Staate Mittel zur Verfügung geſtellt werden. Auch ſei eine Einheitlichkeit der Bauordnungen 7 unbedingt anzuſtreben. — Ein Erholungsheim für Handlungsgehilfen baut gegen⸗ wärtig der Verein für Handlungskommis 1858 in Walsrode (Lüneburg)l. Das Heim wird 80 Plätze haben und das ganze Jahr offen ſein. Es liegt in einem 7 Morgen großen Park. Von den Koſten(104000 Mark) ſind 90000 Mark bereits gedeckt. . Zum Prozeß gegen Frau v. Schönebeck⸗ Weber. sh. Berlin, 2. Juni. Zum Prozeß gegen Frau v. Schönebeck⸗Weber iſt die „Deutſche Journalpoſt“ gegenüber anders lautenden Mitteilungen in der Lage feſtſtellen zu können, daß der Prozeß beſtimmt am Montag kommender Woche früh neun Uhr vor dem Allenſteiner Schwurgericht ſeinen Anfang nehmen wird. Frau v. Schönebeck⸗ Weber hat allerdings am letzten Sonntag einen ſchweren Unfall erlitten. Während ſie mit ihrem Mann eine Automobilfahrt un⸗ ternahm, verfiel ſie in einen Krampfanfall der wahrſcheinlich durch die Erregung über die bevorſtehenden Verhandlungen ausgelöſt wurde. Frau v. Schönebeck wurde ohnmächtig und ſchlug mit dem Arm durch die Scheibe des Automobils, wobei ſie ſich den Arm aufſchnitt und einen großen Blutverluſt erlitt. Sie wurde nach Hauſe gefahren und mußte von einem Arzt verbunden werden. Inzwiſchen haben ſich aber die Erregungszuſtände gelegt und auch die Wundheilung nimmt einen normalen Verlauf. Frau v. Schö⸗ nebeck⸗Weber hat ſelbſt den Wunſch geäußert, daß der Prozeß auf keinen Fall ausgeſetzt werden möge. Der Teil der Anklage gegen Frau v. Schönebeck⸗Weber, der ſich auf die Anſtiftung zum Morde bezieht, ſtützt ſich bekanntlich auf den ominöſen Schwur unter dem Tannenbaum. In welcher Weiſe die Verteidigung dieſen Teil der Anklage zu er⸗ ſchüttern gedenft, geht aus verſchiedenen Eingaben hervor, die der Schriftſteller A. O. Weber im Intereſſe ſeiner Frau an die zu⸗ ſtändigen Stellen richtete, um die Haftentlaſſung ſeiner Frau durchzuſetzen. In dieſen Eingaben wird die Nachricht, daß Herr pb. Göben der Frau v. Schönebeck unter dem Weihnachtsbaum ge⸗ ſchworen habe, ihren Mann zu ermorden, für durchaus unrichtig erklärt, desgleichen die weitere Mitteilung, Frau v. Schönebeck habe dem Hauptmann v. Göben den Revolver ihres Mannes ver⸗ ſchafft, die Jaadhunde in der fraglichen Nacht mit in ihr Zimmer hinaufgen mmen und ein Parterrefenſter von innen geöffnet oder doch wenigſtens um dieſe Oeffnung gewußt. Durch die gerichtliche Hommiſſion in Allenſtein iſt, ſo wird behauptet, am Morgen nach des Herrn v. Göben erſchoſſen wurde, während der Revolver des Maiors neben der Leiche lag. Die Jagdhunde des Mafors lagen in der fraglichen Nacht an den gewöhnten Plätzen. Ferner ſei fenſter geöffnet habe, durch das Herr v. Göben einſtieg, ſondern daß dieſer ſelbſt es am Abend vorher kurz vor ſeinem Weggange getan habe, wie dies Herr b. Göben bei ſeinen Vernehmungen auch zugegeben habe. Was den Schwur unter dem Weihnachtsbaum 8 anlange, ſo habe Herr v. Göben, nachdem er bei ſeiner erſten Ver⸗ nehmung kein Wort davon geſagt habe, ſpäterhin nur erklärt, er 1 habe Frau v. Schönebeck unter dem Chriſtbaum verſprochen, daß er möglichſt bald zu einem zeugenloſen Duell mit dem Major ſchreiten wolle, wenn dieſer ſeine Frau nicht freigeben würde. Aber abgeſehen davon, werde die ganze Schwurgeſchichte von der Angeklagten beſtritten. Ihre Behauptungen ſeien auch deswegen gloubwürdig, weil die beiden beteiligten Perſonen an jenem Tage nicht eine Sekunde allein geweſen ſeien. ̃ Frau v. Schönebeck⸗Weber wird ſich bereits Samstag vormit⸗ tag in Begleitung ihrer Rechtsbeiſtände nach Allenſtein begeben. 5 Badiſcher Tandtag. 1. Kammer.— 15. Sitzung. Karlsruhe, 3. Juni. Präſident Sitzung. 2—————— ihm zur Beruhigung die Hand geben— es wurde dazu von ſeiger Mutter gezwungen,„dem lieben Mann, der die Kinder ſo gern habe“, die Hand zu geben. Aͤuls er weg war, ſtand das Kind ſtarr da, mit großen, fragen⸗ den Augen und die Mutter wollte ſich totlachen. Was Wunder, wenn man Schritt und Tritt hört,„warte, der Bär kommt“,—„ſiehſt du, dort kommt der Mann“,—„ſo, der Poliziſt ſieht dich“,— hinter dem Baum ſteht der Schütz“— ſogar„komm ſchnell, die Abeſſinier kommen!“— hörte ich ſagen. denen die Kinder an Stelle der Mutter anvertraut ſind. „Das wird heute Abend dem Vater geſagt“, iſt auch ein Aus⸗ ſpruch. an den das Kind bald nicht mehr glaubt. Das fehlte noch, daß der Vater, der ſich in ſeinen Mußeſtunden über ſein Kind freuen möchte, dann als Strafrichter erſcheinen ſollte. Wenn eine Mutter verſtändig iſt, wird ſie mit ihrem Einzi⸗ gen oder Mehreren fertig, ohne beſtändig ihren Mann zur Hilfe zu rufe. Außerdem habe ich noch nie einen Vater ein Kind in oben ge⸗ der Finger und damit muß eine Mutter auch fertig werden, vor⸗ ausgeſetzt. daß ſie konſequent iſt in ihrer Kindererziehung. Als mein älteſtes Kind ſieben Jahre alt war, beunruhigte mich eines Nachts ſein ängſtliches Weſen. Nach langen, vergeblichen Beruhigungsverſuchen geſtand mir das Kind, daß es ſich fürchte, aber den Grund nicht ſogen dürfe. Anna, unſere Köchin, hätte es verboten. Ich überzeugte die Kleine, daß man der Mutter alles feuer oht— und in welcher Ausführlichkei 8 obgleich wir — Weitere 12 Millionen Mark für ſtaalliche Arbeiter⸗ und der Tat feſtgeſtellt worden, daß der Major mit der Menſurpiſtole gerichtlich erwieſen, daß nicht Frau v. Schönebeck das Parterre⸗ Prinz Max eröffnete nach 10 Uhr die Die Drohungen und Aengſtigungen geſtatten ſich dann diejenigen, oder durch eine weiße Wagendecke, nannter Weiſe ängſtigen ſehen, da genügt ein Blick, ein drohen⸗ Am Regierungstiſch Miniſterialdirektor Schulz und Re⸗ gierungskommiſſäre, darunter Geheimrat Krems. Präſident Prinz Max teilt mit, daß für die heutige Sitzung nur die Petitionen zur Verhandlung gelangen und das Eiſenbahnbudget in der morgigen Sitzung zur Beratung geſtellt iſt. Abg. Stadtrat Boeckh berichtet über die Petition der Gemeinden Rußheim, Liedolsheim und Hochſtetten, das Pro⸗ jekt einer Bahn von Linkenheim über Hochſtetten und Liedols⸗ heim nach Rußheim betreffend, die der Regierung debattelos zur Kenntnisnahme überwieſen wird. Abg. Dr. Freiherr von La Roche⸗Starkenfels be⸗ richtet über die Petitionen a. des Reallehrers Marlock in Schwetzingen, Muſiklehrers Hübner in Freiburg und des Zeichenlehrers Gutmann hier inbetreff der Gehaltsfeſtſetzung und der Beförderungsverhältniſſe einiger Real⸗, Muſik⸗ und Zeichenlehrer. Dem Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird debattelos zugeſtimmt. Derſelbe Berichterſtatter berichtet über die Bitte des badiſchen Technikerverbandes, Landesverwaltung des deutſchen Technikerverbandes, die Lage der Techniker im Dienſte der Gr. Staatsverwaltung betreffend. Der Antrag geht zumteil auf Ueberweiſung zur Kenntnisnahme, dem nach kurzen zuſtimmenden Bemerkungen des Regierungsvertreters zugeſtimmt wird. Abg. Dr. Frhr. v. La Roche⸗Starkenfels be⸗ richtet über die Bitte des Vereins der der Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unterſtellten techniſchen und Verwaltungsbeamten, die Einreihung der Vermeſſungs⸗Be⸗ amten der Bezirksgeometer in den Gehaltstarif betr. Der Antrag geht auf Uebergang zur Tagesordnung, welcher debaktelos angenommen wird. Weiter berichtet derſelbe Be⸗ richterſtatter über die Bitte des gleichen Vereins, den Voll⸗ zug des Gehaltstarifs und des Reiſekoſtengeſetzes betr. Auch hier wird der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung debattelos angenommen. Weiter berichtet derſelbe Berichterſtatter über die Bitte des Verbandes der Vereine mittlerer badiſcher Staatsbeamten, die Anſtellungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe der mittleren badiſchen Staatsbeamten nach Einführung des neuen Gehalts⸗ tarifs. Da die Petition auf Aenderung des Gehaltstarifs hinausläuft, geht der Antrag auf Uebergang zur Tagesord⸗ nung, dem debattelos zugeſtimmt wird. Endlich wird über die Bitte der zweiten deutſchen Konferenz zur Förderung der Arbeiterinnenintereſſen, verſchiedene Wünſche auf dem Ge⸗ biete der Gewerbeordnung und ſonſtigen ſozialpolitiſchen Ge⸗ ſetzgebung betreffend gleichfalls zur Tagesordnung überge⸗ ungen. Abe Stadtrat Bea berichtet über die Bitte der Kranken⸗ wärter der pſychialiſchen Klinik der Univerſität Freiburg um Beſ ſerung ihrer Dienſtverhältniſſe und hebt beſonders auf den an⸗ ſtrengenden Dienſt dieſer Beamten hin. Der Antrag geht inbezug auf die Anſtellungsverhältniſſe auf empfehlende Ueberweiſung zur Kenntnisnahme, Miniſterialdirektor Böhm bittet dem Antrag nicht ſtattzugeben, da ein Bedürfnis zur Schaffung neuer eints⸗ mäßiger Stellen nicht vorliege. Auf dieſe Weiſe würde man mit etatsmäßigen Stellen überflutet werden. Die Abgg. Bürklin und Hübſch ſtellen den Antrag auf Ueberweiſung zur einfachen Kenntnisnahme, dem zugeſtimmt wird. Abg. Schmitthenner berichtet über die Bitte des ſüd⸗ weſtdeutſchen Verbandes für Nationalſtenographie(Abt. Baden) um Zulaſſung der Nationalſtenographie an den Mittelſchulen und im Juſtizdienſt betr. Die Oberſchulbehörde habe es abgelehnt, dieſelbe zuzulaſſen, da dieſelbe nicht lebenskräftig ſich erwieſen. Nachgewieſen ſei, daß das Syſtem Stolze⸗Schrey die meiſten Fort⸗ ſchritte gemacht habe. Auf der anderen Seite werde behauptet, daß die Nationaſtenographie leichter zu erlernen ſei. Wünſchens⸗ wert ſei, daß die Nationalſtenographie von der Konkurrenz nicht ausgeſchloſſen ſei. Der Antrag geht inbezug auf den Schuldienſt zur Kenntnisnahme und ſoweit der Juſtizdienſt in Betracht kommt, auf Uebergang zur Tagesordnung, da es ſich beim Juſtizdienſt doch nur um eine einheitliche Stenographie handeln könne. Dem Antrag wird zugeſtimmt und die nächſte Sitzung auf Samstag %0 Uhr feſtgeſetzt mit der Tagesordnung des Spezialbudgets der Verkehrsanſtalten. * Mannheim, 3. Juni 1910. * Landesherrlich angeſtellt wurde Revident Jakob Berger bei der Oberrechnungskammer. * Verſetzt wurde Landwirtſchaftslehrer Franz Weckeſſer nach Tauberbiſchofsheim und Revident Wilhelm Koch in Lörrach zum Bezirksamt Emmendingen. Die Temperatur im April. Der mittlere Barometerſtand wie die mittlere Tagestemperatur ſind im April mit 750,3(754,0) Als ich das Kind beruhigt hatte, kam Anna an die Reihe und ſte geſtand mir, daß ihre Großmutter ſie derartig geängſtigt habe, daß ſie jetzt, als erwachſene Perſon, noch in heimlicher An, ſei. Ich verbat mir ſehr energiſch jede derartige erzieheriſche Mithilfe und ſah, wie ſie ſich ſelbſt, bei Auseinanderſetzung meiner An⸗ ſichten, beruhigte. 5 Welchen Schaden kann man damit anrichten! Noch etwas muß ich berühren, was der größten Vorſicht bedarf. Wenn ich durch die Anlagen oder Parks gehe, da ſteht hier und da ein Kinder⸗ wagen, derart in der Sonne, daß, entweder direkt durch die Sonne das Kindchen geblendet iſt. Sind denn die Mütter oder deren Vertreterinnen blind für ſolche Qual? Man könnte es oft glauben. Auch damit, welchen Schaden kann man anurichten! Nun zum Schluß! Seid Euch liebe Mütter ſtets der großen, ernſten Aufgabe bewußt, wenn Ihr Kinder zu erziehen habt! Kinderherzen ſind wie Wachs und in Eurer Hand liegt es, ob Ihr ſie wunderbar formt oder Mißgeſtalten daraus macht. Zwei Dinge habe ich meinen Dienſtboten, den Kindern gegen⸗ über unterſagt— das Angſtmachen und das Küſſen. Aber eine Mutter muß vor allem ſelbſt vor derartigen Feh⸗ lern ſich hüten; inbezug auf das Küſſen ſind manche Mütter ihren Kindern geradezu ein Greuel— wie oft ſieht man dies doch. Ja, nur indem ſie ſelbſt vorſichtig und ſorgſam ſind, können ſie es auch von ihren Untergebenen erwarten und mit gutem Gewiſſen ſich ihrer Kinder freiten, deren größtes Streben es dann ſein wird, lieb und folgſam gegen Mutter zu ſein. ſagen dürfe und ſie geſtand zitternd, Anna habe ihr mit„Fege.⸗ ſachſens, an der Hauptbahn eine Halteſ gender Berichtigung erſucht: Sie berichteten, d Millimeter bezw. 9,41(10,67) Grad beträchtlich hinter der vor⸗ jährigen zurückgeblieben. Das abſolute Temperaturminimum be⸗ trug zwar nur—1,0(—3,1) Grad, dafür aber auch das Maximun nur 24,0(25,5) Grad. Die gefallene Regenmenge ſtand mit 31 (84,7) Millimeter nicht ſehr weit hinter der vorjährigen zurück zeigte außerdem eine ganz ähnliche Verteilung über den M wie im April 1909. * Zuzug und Wegzug. Der Zuzug nach Manuheim war im April bedeutend ſtärker als im Vorjahr und da gleichzeitig Wegzug ſich verringerte, ſo ergab ſich ein rechnungsmäß'! Ueberſchuß von 1275(953) Köpfen, der freilich nur zum Te bei der Fortſchreibung der Bevölkerung eingeſtellt werden Der Fremdenverkehr hat mit 11517(10 878) Perſonen d vorjährigen übrigens gleichfalls ein gut Stück hinter ſich zur gelaſſen. * Geburten, Eheſchließungen und Todesfälle im April. Ne dem im März zum erſtenmal wieder ſeit langen Monaten dem Parallelmonat des Vorjahrs gegenüber erhöhte Geburt häufigkeit zu verzeichnen geweſen war. iſt dieſe diesm neuem mit 31,51(35,21) auf 100 der mittleren Bevölkerung hinter der vorjährigen zurückgeblieben, ebenſowenig hat die G frequenz mit 10,79(11,30) pro Mille jene des April 1909 reicht. Allerdings zeigt auch die Sterblichk eit mit l4, (16,88) pro Mille die gleichfalls ſchon ſeit geraumer Zeit be 1. rückläufige Bewegung, ſo daß der Geburtenüberſchuß nur auf 17,89 (18,88) pro Mille herabſank. Unter den Todesfällen iſt die große Zahl von Sterbfällen an Tuberkuloſe mit 51(87) ſo bemerkenswerter, als deren Anzahl ſonſt faſt ſtationär iſt; den im Alter von 20—50 Jahren verſtorbenen 56 Perſonen erl. 30, alſo über die Hälfte, der Tuberkuloſe. * Verkehr. Der Perſonenverkehr der Staats bah ebenſo weſentlich mehr Zeit⸗ und Monatskarten abgeſe Straßenbahn hatte mit 3,82(3,82) pro Wagenkli förderten Fahrgäſten genau dieſelbe Verkehrsdichtigkei Vorjahr, wobei aber wiederum der verſchiedene Termin Oſte feſtes gebührend in Anſchlag zu bringen iſt. Der Schiffsgüte verkehr im Staats⸗, Induſtrie⸗ und Rheinauhafen betrug geſamt 482 259 Tonnen gegenüber 67 564 Tonnen in K 5 und 16952 Tonnen in Kehl. Der Rheinwaſſerſtand ha in Mannheim an 5 Tagen unter 3 Meter(Minimum 2 an 18 Tagen—4 Meter und an 7 Tagen über 4 Meter betre Die Bautätigkeit im April war, wohl mit Rückſicht auf in Ausſicht ſtehenden Kampf im Baugewerbe noch vrecht lebhaf brachte 162(117) Wohnungen auf den Markt, unter denen ſt diesmal wieder vergleichsweiſe viel Kleinwohnun 1 und 2 Zimmern, nämlich 95(46) befanden. Der Wert d geſetzten Liegenſchaften belief ſich auf 4,07(3,59) Mi doch betrafen die Umſätze zum weit überwiegenden Teil Liegenſchaften(Pfälzer Hof!), während an Bauplätzen n (18 500) Om verkauft wurden, von denen überdies 4200 Om die eingemeindeten Vororte entfielen. * Der Fleiſchverbrauch hat im April mit.150 565 pro Kopf und Tag den vorjährigen nicht ganz erreicht. Die M preiſe ſtehen, von Schafen abgeſehen, bei allen Viehgattungen hö als im Vorjahr. * Der Arbeitsmarkt im April zeigt— ſoweit ſich ein Urt über ihn aus dem vorliegenden Material bilden läßt— gleichfa eime weitere Belebung. Die Geſamtzahl der Krankenkaſſenn glieder iſt freilich lange nicht ſo ſtark geſtiegen wie im Vorjc beiden Nachwei Zahl der Armenunterſtützten war abſol höher als im Vorjahr, woraus ſich angeſichts der völkerung eine Relativzahl von 22,12 23,12) während allerdings der relative Aufwand mit den vorjährigen noch um ein weniges übertrifft. * Ausſtellung von Bedarfsartikeln für den ſtäd; beſitz! Wie bereits wiederholt gemeldet, veranſtalte verband der ſtädtiſchen Haus⸗ und Grundbeſitze lands“ im Jahre 1912, gelegentlich des 25jährigen J Bundes der Berliner Grundbeſttzervereine, eine große lung von Bedarfsartikeln für den ſtäd Hausbeſitz, in den Ausſtellungshallen am Zoologif⸗ in Berlin. Es wird ganz beſonders darauf aufmerkſa daß alle Anfragen, Mitteilungen, Meldungen und ſich auf dieſe Ausſtellung beziehen, nur au die„Ausſtell Berlin, Hardenbergſtraße“ zu adreſſieren ſind, wo berei ſonderes Bureau eingerichtet iſt. * Aus Ludwigshafen. Die Unſitte, mit dem F Kraftfahrzeugen herzufahven, hätte geſtern abend denheimerſtraße bald zu einem ſchweren Un können. Ein verheirateter Mann aus Mundenhein nem Fahrrad hinter der Kleinbahn Ludwigshafen⸗Dann fuhr, wurde in dem Moment, in dem er am Zug vorbe wollte, von einem von entgegengeſetzter Richtung kre Radfahrer direkt in den Zug geworfen. Das Fahr unter den Zug zu liegen und wurde breitgedrückt. des Stahlroſſes kam mit einigen Hautabſchürfun Aus dem Gro * Weinheim, 2. Juni. Anblick ihres verletzten Sohnes ohnmächtig ben. Die Polizei nimmt an, daß der eine von letzten in einem Anfalle von Geiſtesſtörung erſt raden, dann auf ſich ſelbſt geſchoſſen hat. Pfliegen iſt lebensgefährlich.— Das über 30 Jahre alte iſt nun mit Unterzeichnung der Verträge zwiſchen und der Eiſenbahndirektion Mainz erfüllt. Die H am 1. Oktober in Betrieb genommen werden.— den der Bergſtraße petitionieren um zweckmäßige V der Vormittags⸗Perſonenzüge auf der Main⸗N bahn. Verichtszeitung. Mannheim, 2. Juni. Wie werden um Aufn, Heinrich Zügel wegen Betruges und Vergehens ger Patentgeſetz mit einer Geldſtrafe von 200 M. beſtraft Ihrem Berichterſtatter iſt inſofern ein Fehler unter Herr Zügel ſchon von dem Schöffengericht von de des Betrugs gegen den Kaufmann Kärcher in Fi freigeſprochen worden iſt und lediglich wegen 2 gegen das Patentgeſetz 200 M. erhalten dieſe Beſtrafung richtete ſich die Berufung; die Bet wo General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Juni. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 3. Juni. Die Meldung des„Berl. Lok.⸗Anz.“ über ein angebliches Geſtändnis einer ſchwerkranken Frau, die vor mehreren Jahren in Lichtenberg ihr Dienſtmädchen ermordet habe, erweiſt ſich als durchaus unrichtig. Die betreffende Frau iſt vollkommen geſund. BBerlin, 3. Juni. Dem Prinzen Tſai Tap und der chine⸗ chen Militärſtudienkommiſſion wurden heute vormittag die ns und der Kavallerietelegraphenſchule auf dem Gelände des Luftſchifferbataillons bezw. des Tegeler Schießplatzes vorgeführt. Zunächſt fand ein felddienſtmäßiges Exerzieren mit einem Dra⸗ chenballon ſtatt. Der Ballon ſtieg am Seil unter Führung eines ers auf. Der Prinz nahm an einer Fahrt mit dem Dra⸗ chenballon teil und an dem Aufſtieg des Luftkreuzers„P.“% Breslau, 3. Juni. Die„Breslauer Morgen⸗Ztg.“ mel⸗ aus Lublinetz: Geſtern früh wurde Direktor Jeleniewicz von der Metallurgiſchen Fabrik in Czenſtochau von aufrührerichen Arbeitern in ſeiner eigenen Fabrik erſchoſſen. 5 Die Wirkung der Enzyklika. 25 Mannheim, 3. Juni. In einem Berliner Tele⸗ amm der„Münch. N. Nachr.“ wird ausgeführt, daß die Ver⸗ dammung der Reformation und ihrer Bekenner ſchwerlich ohne iſche Folgen in Deutſchland bleiben werde. In der Note der„Nordd. Allgem. Ztg.“ liege der Beweis, daß auch die Regierung dem Vorgange eine politiſche Bedeutung beimeſſe. Damm heißt es weiter: Welche Schritte ſich daran knüpfen werden, darüber liegt wohl ur Zeit noch kein Beſchluß vor. Niemand wird dabei an einen n„Kulturkampf“ denken, geſchweige denn einen ſolchen Aber die ſchwere Beſchimpfung des evangeliſchen Be⸗ es, dem die große Mehrheit des deutſchen Volkes angehört, cht ohne Proteſt bleiben. Zum mindeſten müßte gefordert n, daß kein evangeliſcher deutſcher Fürſt m Paßpſt einen Beſuch abſtattet, vor allem der er nicht, der als König von Preußen summus episcopus uigeliſchen Landeskirche iſt. Man könnte auch an die Einholung einer Erklärung der Kurie wenn dieſe nicht befriedigt, an eine Abberufung des ſchen Geſandten beim Vatikan denken; aber ſehen von etwaigen Schritten der Regierung wird der Fluch Papſtes gegen die Evangeliſchen auch Konſequenzen für lätiſchen Parteien haben. In konſervativen Kreiſen iſt die Erregung viel größer, als Preßorgane der Partei zu erkennen geben. Man plant große undgebungen, die wiederum auf die Beziehungen zu der Zen⸗ mspartei zurückwirken werden. 5 ſer letzteren Partei, ſowie überhaupt unter den deut⸗ liken wird die Enzyklika mit ſehr geteilten Empfin⸗ genommen werden. Es ſind noch keine zwei Jahre her, en hervorragende Mitglieder es rheiniſchen Zentrums it den angeſehenen Evangeliſchen die Veröffentlichung emei ſamen Aufrufes gegen die religiöſe Verhetzung und — und München⸗Glädbach, die anſcheinend mit i der letzteren Richtung zu Gunſten eines interkonfef⸗ nellen Zuſammenwirkens endigte, in Wahrheit aber hat der ranfigente Katholizismus geſiegt. 5 15 beren und Bitter wühlen weiter, Kardinal Kopp kontrolliert Katholiſchen Volksvevein und der Papſt billigt und überbietet Anſchläge durch ſeine Verdammung des evaftzeliſchen Glau⸗ dem die Mehrheit des deutſchen Volkes ſich bekennt. 5 n, 3. Juni.(.⸗T.) Zur päpſtlichen Enzyklika e„Köln. Ztg.“ aus Berlin: Die Erörterungen über klika gehen in der Preſſe nicht nur weiter, ſondern vielfach einen noch ſchärferen Charakter an, was tlich auf die ungeſchickten Entſchuldigungs⸗ und Recht⸗ ngsverſuche der Zentrumsblätter zurückzführen iſt. Die „die beſchimpfenden Ausdrücke gegen die proteſtantiſche ch zu erklären, daß die katholiſche Kirche nun ein⸗ iſch üntolerant ſei und die ganze proteſtantiſche rals eine höchſt verwerfliche Rebellion auffaſſen den ſcharfe Antworten hervorgerufen. Die Ver⸗ operiert hauptſächlich mit der Zuverläſſigkeit der ung und klammert ſich namentlich daran, daß in eröffentlichung don„Männern viehiſchen Sinnes“ ede war, während es„irdiſchen Sinnes“ heißen ſollbe. bereäts richtig geſtellt worden. Wenn aber auch dieſer üble Ausdruck wegfällt, ſo bleiben noch andere genug, obef mit Recht Anſtoß geben, nicht nur den en, ſondern allen denen, welche Wert darauf legen, die großen Streifragen, die heute die Welt be⸗ Parlamente in Rede und Schrift in höf⸗ orm und mit anſtändigen Worten ausgeſprochen wer⸗ e den Gegner ſo ſcharf treffen mögen, wie es nur immer iſt, die aber wiemals eine geſellſchaftliche Selbſtzucht laſſen. Die erſten Aufgaben der Zweckverbände⸗ Iin, 3. Juni. Zu dem Geſetzentwurf betreffend die von Schiffahrtsabgaben wird uns weiter geſchrieben: des Anſtoßes waren die vorgeſchlagenen Entfernungs⸗ tonnenkilometriſcher Erhebung, die nach Anſicht ſüd⸗ Bundesſtaaten eine Benachteiligung der Induſtrien an auf der Ströme gegenüber den an dem Unterlauf in ihre Exportfähigkeit zur Jolge haben würden. Man daher auf Staffeltarife geeinigt, bei ng es allerdings darauf ankommen wird, die Höhe zu bemeſſen, daß ſie für die Induſtrien am Un⸗ üſſe auch im Einklang ſtehen mit dem Nutzen der nd die Weiterführung der Auch in einem anderen weſentlichen Entwurf Entgegenkommen bezeu⸗ Mitwirkung der Intereſſenten bei den U hierzu in jedem Zweckverband ein Bei⸗ Wa t werden, en. ichtungen des Luftſchifferbataillons, des Telegraphenbatail⸗ Streitigkeiten. Dann kam die Aktion Roeren⸗ neuer Zeugen herausgeſtellt hatte. Arbeiten und die Hagelſchlag. Die Straßenbahn mußte den Betrieb einſtellen. Innerhalb einer Stunde war die ganze Stadt unter Waſſer. Das Waſſer ſtand 3 Meter boch. Viele Fenſterſcheiben wurden von den Hagelkörnern zertrümmert. Großfeuer. 5 * Schlawe, 3. Juni. Bei dem geſtrigen Brand in Altſchlawe ſind 29 Büdner⸗Eigentümerſtellen abgebrannt. Das Feuer iſt wahrſcheinlich durch ſpielende Kinder entſtanden. Die Fuchsjagd in der Kirche. * Moſyr, 3. Juni. Das Bezirksgericht verhandelte gegen 5 polniſche Gutsbeſitzer, welche im Jahre 1905 in der orthodoxen Kirche, wohin ſich ein Fuchs geflüchtet hatte, auf dieſen Jagd machten. Dabei hatten ſie in der Kirche ge⸗ ſchoſſen und ein Heiligenbild beſchädigt. Alle wurden für ſchuldig befunden und zu Zwangsarbeit von 4 bis 8 Jahren verurteilt. Zeppelins Fahrt nach Wien. Wien, 3. Juni. Graf Zeppelin tritt ſeine Reiſe nach Wien am 9. Juni nachmittags 6 Uhr an. Die Fahrt wird beſon⸗ ders im letzten Teil ſo eingerichtet werden, daß er am 10. Juni um 2 Uhr nachmittags vor dem Königlichen Schloſſe in Schön⸗ brunn eintrifft. Die Fahrtdauer kann je nach der Windrichtung und Stärke bis zu 12 Stunden Dimenſion differieren. Die Fahrt nach Dresden erfolgt am 11. Juni nachmittags und am 12. Juni ſoll in Gegenwart des ſächſiſchen Hofes auf dem Exer⸗ zierplatz bei Dresden gelandet werden. Hebungsarbeiten an der„Plupioſe“. * Calais, 3. Juni. Die Verſuche zur Hebung der „Pluvioſe“ begannen heute morgen zur Flutzeit in Gegenwart des Marineminiſters und des Admirals Bellu. Das Hebe⸗ gerät erwies ſich von genügender Feſtigkeit. Die Verſuche werden bei jeder Flutzeit wiederholt werden. Der Kanalflug des Apiatikers Rolls. * Paris, 3. Juni. Ueber den Flug des Avpiatikers Rolls teilt der Wächter des Semaphors einem Berichterſtatter mit: Der Aeroplan befand ſich in einer Höhe von mindeſtens 600 m. Er näherte ſich ziemlich raſch und mit einem Fernrohr konnte ich den Aviatiker ziemlich deutlich ſehen. Das Wetter war klar und der Wind ſehr ſchwach. Der Aeroplan ſchwebte einen Augen⸗ blick über Sangatte, beſchrieb dann einen Bogen und nahm die Richtung nach Dover. Er blieb kaum 3 Minuten über dem Feſt⸗ lande und verſchwand dann langſam. Bei Sangatte ließ Rolls einen Zettel herabfallen auf dem die Worte ſtanden: Grüße an Aeroklub von einem Wrightapparat auf der Fahrt von England nach Frankreich herabgeworfen. Verliner Prahtbericht. [VBon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 3. Junj. Der Kaiſer vollzieht ſeit geſtern wieder eigenhändig die Unterſchriften. Nur auf Anraten der Aerzte war er der Truppenübung in Döberitz fern geblieben. Ein Beſuch des Kaiſers in Hannover iſt am 17. und 18. Juni vorgeſehen, vorausgeſetzt, daß bis dahin ſeine Erkrankung vollſtändig überſtanden iſt. Von Hannover fährt der Kaiſer nach Hamburg, wo er wie in früheren Jahren durch die Lüneburger Herde fährt. Sonntag, den 19. Juni wird das Kaiſerpaar dem Rennen auf dem Horner Moor der Ent⸗ ſcheidung im großen Hanſapreis beiwohnen. Die Erhöhung der preuß. Zivilliſte. Berlin, 3. Juni. Die Regierung wird vermutlich im Laufe des morgigen Tages eine Vorlage über die Erhöhung der Zipilliſte in Form eines Nachtragsetats ſchon für das laufende Jahr einbringen. Die ganze Forderung beläuft ſich auf 3½ Mill. Mark, von denen 1½ Mill. für die Erhöhung des Zuſchuſſes für die Königl. Theater, der andere Teil als Erhöhung der eigent⸗ lichen Zivilliſte verwendet werden ſolkl. Die Regierung hatte den Parteien mehrere Vorſchläge unterbreitet. Die jetzt feſtgeſetzte Form iſt erſt heute vereinbart worden. Die Vorlage wird ver⸗ mutlich ſchon anfangs oder Mitte nächſter Woche im Plenum zur Beratung ſtehen und wohl ohne Debatte von allen Parteien mit Ausnahme der Sozialdemokraten bewilligt werden. Alle Parteien haben heute vormittag vor der Plenarſitzung Frak⸗ tionsberatungen abgehalten, die der Frage der Erhöhung der Zivilliſte galten. Die Parteien haben ſich für Bewilligung der Forderungen der Regierung ausgeſprochen. Das neue Opernhaus in Berlin. Berlin, 3. Juni. Einer Korreſpondenz zufolge ſoll das neue Königl. Opernhaus ſeinen Platz in der Straße In den Zelten in unmittelbarer Nähe des Krollſchen Etabliſſements er⸗ halten. Die Krone hat mit den Beſitzern der betreffenden Grund⸗ ſtücke einen Vertrag dahingehend abgeſchloſſen, daß der Kauf bis zum J. Juli 1911 perfekt ſein ſoll. Kommt der Kauf bis dahin nicht zuſtande, ſo zahlt die Krone 30000 M. Entſchädigung. Zur Stichwahl im Wahlkreiſe Landeshut⸗Bolkenhafn. Berlin, 3. Juni. Eine geſtern in Bolkenhain abge⸗ haltene Vertrauensmännerverſammlung der Zentrumspartei be⸗ ſchloß einſtimmig den Zentrumswählern bei der Stichwahl im Wahlkreiſe Landeshut⸗Bolkenhain Wahlenthaltung zu empfehlen, Der Kampf im Baugewerbe. Berlin, 3. Juni Ein großer Teil der namhafteſten Münchener Bauunternehmer beabſichtigt, wie der„Bayeriſche Kurier“ meldet, auf Grund der in Berlin getroffenen Verein⸗ barungen am nächſten Montag die Arbeit auf den Bauplätzen wieder aufnehmen zu laſſen, Die Unternehmer ſind der Anſicht, daß die noch zu führenden Verhandlungen ſtattfinden können, wenn auch ſchon wieder gearbeitet werde. Sollten die Verhand⸗ lungen zu keinem günſtigen Reſultat führen, ſo würde die Aus⸗ ſperrung wieder aufgenommen werden. Die Verhandlung gegen den Direktor des Berliner Luſtſpielhaufes Dr. Zickel. N [Berlin 3. Juni. Die Klage auf Konzeſſionsentziehung, die das Polizei⸗Präſidium gegen den Direktor des Luſtſpielhauſes Dr. Martin Zickel angeſtrengt hat, gelangte heute Vormittag vor dem Bezirksausſchuß zur erneuten Verhandlung, nachdem am 10. April beim erſten Termin ſich die Notwendigkeit der Ladung Beim Eintritt in die Ver⸗ handlung legte der Vorſitzende ein Atteſt der als Zeugin geladenen Schauſpielerin Baronin Hochberg, die unter ihrem Beinamen edn dod bekannt iſt, vor, aus der hervorgeht, daß die Zeu⸗ turk eine längere beſchließt die Kommiſſion, es prinzipiell dabei zu belaſſen, Erle mit Wagen Nr. 36, ſondern Herr Otto Philipp mit nach Mannheim. grüßt. 300 Meter vor dem Ziel erlitt ein Gaggenauer Wagen eidet. Ihr ſanter, als vor einigen Tagen das Gerücht ging, daß Frl. Gernod im Hinblick auf den heutigen Prozeß einen Selbſtmordverſuch un⸗ ternommen habe. Auf Antrag des Regierungsrats Berger wird über deſſen Antrag beraten, die Oeffentlichkeit auszuſchließen. Der Bezirksausſchuß beſchloß, die Oeffentlichkeit während der Verneh⸗ muna der Damen de la Chapelle und Kriening auszuſchließen, die Vertreter der Preſſe jedoch zuzulaſſen. Zunächſt wird zur Ver⸗ nehmung des Frl. de la Chapelle geſchritten, die über ihre Bezie⸗ hungen zu Direktor Zickel ausſagt. Aus ihren Ausſagen geht her⸗ vor, daß ſie ſich dem Direktor Zickel hingegeben hat, um beſſere Rollen zu erhalten. Es entſteht eine längere Debatte zwiſchen dem Anwälten des Beklagten und des Klägers und über die Glaub⸗ würdigkeit der Zeugin. Die Verhandlung dauert noch fort. 5 Aus der Kommiſſion für Zuſtiz und Ver⸗ waltung des badiſchen Landtags. oc. Karlsruhe, 3. Juni. In der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung wurde heute der Geſetzentwurf betr. Aenderung der Gemeindebeſtenerung beraten und angenommen. Der Geſetzentwurf bezweckt die Anpaſſung der Gemeindebeſteuerung an das neue Reichs⸗ einkommenſteuergeſetz. Während bisher die Umlage für die Einkommen nach dem fachen Betrage des Steueranſchlags verechnet wurde, wird in dem neuen Steuergeſetz ein Steuer⸗ tarif analog dem der ſtaatlichen Einkommenſteuer aufgeſtellt, aus welchem die Umlage nach Prozenten berechnet wird. Der Prozentſatz wird gefunden, indem der feſtgeſetzte Umlagefuß für Liegenſchaften und Betriebskapital mit 1,6 multipliziert wird, ſodaß z. B. bei dem Umlageſatz von 30 Pfg. 48 Prozent des normalen Steuerſatzes als Gemeindeſteuer zu zahlen find. Das Geſetz bringt für die unteren und mittleren Einkommen, für den verſchuldeten Zinsbeſitz eine Entlaſtung, während die höheren Einkommen eine Belaſtung erfahren. Die Kommiffton ſtimmte dem Geſetzentwurf mit einigen redaktionellen Aende⸗ 5 rungen zu. Der ſozialdemokratiſche Antrag betreffend Einführung den Proportionalwahl zu den Wahlen zur zweiten Kammer wird gegen 7 Stimmen des Zentrums, der Konſervativen und eines Nationalliberalen angenommen. Sodann wird die Beratung über die Denkſchriſt Umgeſtaltung der Selbſtverwaltungsverbände fortgeſetzt. Die Kommiſſion akzeptiert die von der Regierung vorgeſehene Erweiterung der freiwilligen Aufgaben der Kreiſe. Die Einteilung des Landes in 4 Kreiſe wird gegen die Stimmen des Zentrums und der Konſervativen ab ge⸗ lehnt. Bezüglich des Wahlrechtes zur Kreisverſammlung Betr, daß die Kreisverſammlung ſich aus Vertreter der Gemeinden und ſolcher der Kreisangehörigen zuſammenſetzt. Für die Wahl durch die Kreisangehörigen wird gegen 2 nationab⸗ liberale Stimmen die direkte Wahl auf der Grundlage des Proporzes beſchloſſen. In Gemeinden, die mehr als einen Vertreter wählen, ſoll ebenfall der Proporz zur Anwendumg kommen. Die Inkereſſenvertretungen wählen gleichfalls Ab⸗ geordnete in die Kreisverſammlung. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird beantragt, daß die Bezirksräte durch die Kreis⸗ verſammlung gewählt werden. Die Abſtimmung darüben wird vertagt. Prinz Heinrich⸗Fahrt 1910. Die Benzwarke ſiegreich im erſten Schuelligkeitsrennen Es beſtätigt ſich, daß die Beuzmarke bei dem geſtrigen Schnelligkeitsrennen Sieger geblieben iſt, aber nicht Fritz dem Herrn Erle gehörigen Wagen Nr. 37. Unſere herzliche Gra⸗ tulation! Nun noch im zweiten Rennen ebenſo durchgehalten, dann kommt der werwolle Prinz Heinrichpreis für alle Zeiten Herr Otto Philipp, der Sieger im erſten Schnelligkeitsrennen, iſt ſeit langen Jaßren als Betriebsingenieur bei Benz u. Ko. tätig. Ein Sohn des be⸗ 8 kannten Sanitätlers Philipp, des Führer⸗Stellvertreters der Freiwilligen Sanitätskolonne Mannßeim, iſt er bei der Firma als Mechanikerlehrling eingetreten, hat alſo von der Pike auf gedient. Herr Philipp hat zwar ſchon mehrere kleinere Rennen abſolpiert und gehörte auch zu den Teilnehmern an der vor⸗ jährigen Prinz Heinrichfahrt, aber an einer Schnelligkeitsprüf⸗ ung hat er ſich noch nicht beteiligt. Seine geſtrige Leiſtung iſt deshalb um ſo beachtenswerter. Auch ihm, der die Mannhei Farben ſo wacker verteidigt hat, jei herzlich gratuliert. Die zweite Etappe Gosklar, 3. Juni. 10.30 Uhr.(Priv.⸗Telegr.). Bei herr⸗ lichſtem Wetter paſſierten heute früh die Teilnehmer au der Prinz Heinrich⸗Fahrt unſere Stadt. Infolge eines in der letzten Nacht niedergegangenen Regens ſind die Straßen in einer ausgezeichneten Verfaſſung. Der erſte Wagen mit dent Prinzen Heinrich am Steuer traf um 9 Uhr hier ein Prinz Heinrich wurde von einem tauſendköpfigen Publikum, das bei der Fahrt durch die Stadt Spalier bildete, überaus herzlich begrüßt. Die Kundgebungen wiederholten ſich, als nach und nach die übrigen Teilnehmer eintrafen. Um.15 Uhr hatten ſämt⸗ liche Wagen die Stadt paſſiert. *Kaſſel, 3. Juni. 5 Uhr.(Privattelegramm)] Bis 480 Uhr waren 73 Wagen am Endpunkt der heutigen zweiten Etappe auf der Sandershäuſerſtraße eingetroffen. Prinz Heinrich traf um.30 Uhr als Erſter ein. Er wurde von dem vielhundert⸗ köpfigen Publikum, das am Ziel verſammelt war, herzlich be⸗ (Nr. 22, Beſitzer und Fahrer Gerber⸗Karlsruheſ einen Defekt, der aber nach 10 Minuten behoben war, ſo daß der Wagen, der als Fünfter hätte eintreffen müſſen, als zehnter durchs Ziel ging. Die Wagen ſind ſäm etwas 5 e 1 5 wurde. Man hatte ömmen, Uhr das Ziel paſſieren wür beutigen Reiſ Mannheim, 3. Juni. cgzeneral-Mugeiger. Abendblatt. Volkswirtschaft. Vom rheiniſchen Eiſenmarkt. Aus Düſſeldorf wird uns über die Lage des Eiſen⸗ marktes geſchrieben: Die Lage des Eiſenmarktes zeigte in der abgelaufenen Be⸗ richtswoche keine weſentliche Veränderung gegenüber den Vor⸗ wochen. Die Ausſperrung im Baugewerbe hält nach wie vor an und die Vergleichsverhandlungen nehmen einen höchſt ſchleppen⸗ den Verlauf. Haben ſich die Folgen der Ausſperrung in den erſten Wochen nur auf die nächſtbeteiligten Erwerbszweige über⸗ tragen, ſo zeigt ſich jetzt immer mehr ein weiteres Umſichgreifen des nachteiligen Einfluſſes dieſes Vorganges. Der Roheiſen⸗ markt beginnt bereits hierunter zu leiden und wenn in der einen oder anderen Richtung eine Beilegung nicht erzielt wird, ſo er⸗ ſcheint die Ausſicht einer Beſſerung der Marktlage, die allge⸗ mein dringend erhofft wird, ſehr gering. Dies ließ auch der Verlauf der in den letzten Tagen des Monats Mai in Dresden ſtattgefundenen Verſammlung der Kleineiſenwarenfabrikanten und der hiermit verbundenen Eiſenwarenmeſſe erkennen. Die Fabrikanten gaben von der Beſchäftigung ein ſtark voneinander abweichendes Bild. Diejenigen, welche ſich einigermaßen zufrieden äußerten, gehörten jedoch der reinen Kleineiſenwarenbranche nicht an, oder es handelte ſich um ſolche Fabrikanten, welche Spezialartikel fabrizieren. Allgemein wurde jedoch ein unbefrie⸗ digendes Geſchäft feſtgeſtellt, was auch in den durchaus unge⸗ nügend erteilten Ordres auf der Eiſenwarenmeſſe zum Ausdruck gelangte. Als Folge der ungünſtigen Konjunktur beſchloß der Walzdrahtverband, die bisherigen Preiſe für das 3. Vierteljahr entgegen der früher beſtehenden Abſicht, nicht zu erhöhen. Er⸗ wähnt muß werden, daß Stabeiſen von einem bedeutenden weſt⸗ fäliſchen Werk zu 107 bis 108 Mark für den Düſſeldorf⸗Kölner Bezirk auf den Markt gebracht wird. Die Stabeiſen⸗Konvention ließ ſich jedoch in ihrer am 27. Mai in Baden⸗Baden abgehal⸗ tenen Hauptverſammlung nicht beirren und hielt die bisherigen Preiſe auch für Abſchlüſſe für das 4. Vierteljahr aufrecht. ***** Süddeutſche Rückverſicherungs⸗A.⸗G. in München. Der Bericht der Süddeutſchen Rückverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. in München verzeichnet einen Bruttogewinn von M. 777 765, woran die Geſchäfte der Feuerverſicherung mit M. 566 499, Transport⸗ verſicherung mit M. 13 606, Einbruch⸗Diebſtahl⸗Verſicherung mit M. 22 026, ſonſtige Verſicherungszweige mit M. 8547, die Unfall⸗ Verſicherung mit M. 34039 beteiligt ſind. Von der Beteiligung an der„Atlas“, Lebens⸗, Militärdienſt⸗ und Rentenverſicherung, .⸗G. in Wien, im Betrage von M. 1 255 824 hat die Geſellſchaft ungefähr die Hälfte zum Bilanzwert verkauft. Es wird vorge⸗ ſchlagen, von dem Reingewinn von M. 365 098(i. V. Mark 300 115) eine Dividende von 8 Prozent(i. V. 4½ Prozent) zur Verteilung zu bringen und M. 20 060(M. 14 810) vorzutragen. Die Generalverſammlung wird ſich mit der Abſchaffung der Solawechſel befaſſen. Außerdem hält die Geſellſchaft es für borteilhaft, das jetzige Kapital von M. 4 Millionen in Anbetracht der Ausdehnung der Geſchäfte wieder auf die frühere Höhe von M. 5 Millionen zu bringen durch Ausgabe von 1000 Stück auf den Namen lautender Aktien zu M. 1000, worauf M. 312.50 ein⸗ zubezahlen ſind. Sie wird die Ermächtigung der Generalverſamm⸗ lung erbitten, dieſe neu auszugebenden Aktien unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre an ein Konſortium gegen Zahlung von mindeſtens M. 400 für die mit M. 312.50 einbezahlten Aktien, ſowie der 4 Prozent Zinſen aus letzterem Betrage vom 1. Januar 1910 bis zum Bezugstage feſt zu begeben. Die neuen Aktien ſollen 1. Januar 1910 dividendenberechtigt ſein. Die Billing u. Zoller.G. für Bau⸗ und Kuuſttiſchlerei in Karlsruhe beautragt bei der Generalverſammlung die Ver⸗ äußerung der Liegenſchaften der Geſellſchaft. Erwerbung eines Grundſtücks und Erſtellung einer neuen Fabrik.(In der Vor⸗ jahrsbilanz ſtanden„Immobilien“ mit M. 403 890 zu Buch). Concordiahütte Bendorf. Die Generalverſammlung der Con⸗ cordiahütte in Bendorf beſchloß zur Beſeitigung der Unterbilanz (nach M. 225 860 Abſchreibungen M. 584 488 Verluſt) die Zu⸗ ſammenlegung der Stammaktien von 5˙1, ferner zur Stärkung der Betriebsmittel die Ausgabe von M. 500 000 Vorzugsaktien. Je eine zuſammengelegte Stammaktie kann durch Zahlung von Mark 300 in eine Vorzugsaktie umgewandelt werden. Die Hamburg⸗Bremer Rückverſicherungsgeſellſchaft erzielte in 1909 einen Reingewinn von M. 169 963 li. V. Mark 88 967J. Die Dividende iſt wieder auf 10 Prozent feſtgeſetzt. Dem Dispoſitionsfonds ſollen M. 50 000 zugeführt werden. 5 *** Telegraphiſche Handelsberichte. Aktiengeſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbau, Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 3. Juni. Auch der Abſchluß des Jahres 1909 bringt den Aktionären des Unternehmens eine ſehr unan⸗ genehme Ueberraſchung, Es iſt ein neuer Ver luſt und zwar in beträchtlicher Höhe aufzuweiſen. Die Bau⸗ und Betriebsgewinne werden auch diesmal nur nach Abzug entſtan⸗ dener Verluſte in die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung eingeſtellt und bleiben unter Berückſichtigung dieſer unüberſichtlichen Abbuchungen gegen das Vorjahr um 150000 Mk. weiter zurück, wachdem bereits vor Jahresfriſt eine Ermäßigung um rund 250 000 Mk. einge⸗ treten war. Zugleich ſind diesmal die Unkoſten um etwa 26 000 Mark geſtiegen, während ſich von Zinsaufwänden 40 000 Mk. er⸗ ſparen ließen. Die Amortiſation blieb um etwa 30 000 Mk. gegen das Vorjahr zurück. Es ergibt ſich darnach ein Ver luſt von 199 222(i. V. 85 000) Mk., durch deſſen Deckung der Reſervefond auf 100 000 Mk. veduziert wird, nachdem im Vorjahre bereits das Allgemeine Rückſtellungskonto zum Verluſtausgleich abſorbiert worden war. Verluſte ſind lt. Geſchäftsbericht entſtanden durg die Abrechnung mehrerer älterer Bauarbeiten und zwar handelt es ſich beſonders um die Bahnbauten in der Eiffel, bei welchen ſich nach dem vorjährigen Geſchäftsbericht bis zu der zu Herhſt 1909 in Ausſicht genommene Fertigſtellung der Arbeiten Verluſte pon nicht weniger als 540 000 Mk. ergeben ſollen. Obgleich noch eeinige Rechnungsverhandlungen in der Schwebe ſind, glaubt die Verwaltung, die bisherigen Verluſte nunmehr als erledigt be⸗ trachten zu können. 3 BVom rheiniſch⸗weſtfüliſchen Kohlenſyndikät. Felten⸗ und Guillenume⸗Lahmeyer⸗Werke, Mülheim a. Ruhr. Mühlhim(Ruhr), 3. Juni. Die Generalverſammlung genehmigte den Abſchluß, erteilte Entlaſtung und wählte den früheren Direktor Herr Profeſſor Salomon⸗Frankfurt neu in den Aufſichtsrat. Ueber die Geſchäftslage und die Ausſichten wur⸗ den lt. Frkf. Ztg. keinerlei Mitteilungen gemacht. Neues vom Dividendenmarkt. Stuttgart, 3. Juni. Die heutige Generalverſammlung der Württembereiſchen Eiſenbahngeſellſchaft, in der 3890 Aktien vertreten waren, genehmigte fämtliche Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung einer Dividende von 4½ Prozent wie im Vorjahre. München, 3. Juni. Das Ergebnis der Verlagsgeſellſchaft F. Bruckmann in München, Augsburg und Berlin, wird lt. Frkf. Ztg. für das Berichtsjahr als weiter zufriedenſtellend bezeichnet. Zahlungseinſtellung. Marburg, 3. Juni. Geſtern vormittag fand hier eine Gläubigerverſammlung von der in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ ratenen Firma M. A. Strauß ſtatt. Es wurde lt. Frkf. Z. beſchloſ⸗ ſen, um eine außergerichtliche Liguidation zu ermöglichen, der Firma ein Moratorium von 30 Tagen zu bewilligen. Es wurde ein Ausſchuß von 5 Herren gewählt, die ſich innerhalb dieſes Zeit⸗ raumes eine genaue Ueberſicht über die Geſchäfte der Firma, die ſich durch Hütten⸗ und Grundſtücksaktien feſtgelegt hatte, her⸗ beizuführen. Die Paſſiven ſollen lt. Frkf. Zig. 1 Million über⸗ ſteigen. Einnahmen der Orientbahn. * Wien, 8. Juni. Die Einnahmen der Orientbahn betrugen in der Zeit vom 21. Mai bis 27. Mai 367 721 Francs(mehr 165 693 Francs]; ſeit dem 1. Januar a. c. 5 564 188 Fres.(mehr 992 868 Francs). Vom amerikaniſchen Roheiſenmarkt. London 3. Juni. Nach dem Bericht des Ironge Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt ſind lebhafte Umſätze für Juni⸗Dezember⸗Lieferungen zu verzeichnen. Die Nachfrage hat ſich gebeſſert für Hütteneiſen; immerhin halten die Käufer anſcheinend den Preistiefſtand noch nicht für erreicht. Mehrfache Abſchlüſſe wurden unter der nominellen 17 Dollar⸗ baſis getätigt. Eine weitere Einſchränkung der Produktion der öſtlichen Werke iſt zu erwarten, um die Produktion der Nachfrage anzupaſſen. Niedergradiges ſüdliches Eiſen iſt beſſer gefragt. Die Tendenz für Schmied⸗ und Baſiseiſen iſt noch ſchleppend. Die Poſition für Fertigmaterial iſt ziemlich befriedigt und teilweiſe ausgeſprochen gebeſſert. Tangerer Schuldenkommiſſion. * Tanger, 3. Juni. Wie gzuverläſſig mitgeteilt wird, kann auf baldiges Eintreffen der Sultansorder wegen Beginnes der Arbeiten der Tangerer Schuldenkommiſſion gerechnet werden. Sollten wider Erwarten Schwierigkeiten entſtehen, ſo wird das diplomatiſche Korps die Angelegenheit entgegen anderen irrigen Mitteilungen nach Emiſſion der Anleihe regeln. Die Kommiſſion hat übrigens mit der Anleihe ſelbſt nichts zu tun, ihre Aufgabe iſt lediglich, die von dem Ertrag der Anleihe zu bezahlenden Schul⸗ den Marokkos zu regiſtrieren bezw. feſtzuſtellen. Von den amerikaniſchen Bahnen. *Wafhington, 3. Juni. Faſt alle Eiſenbahnen der nörd⸗ lichen Landesteile von dem Atlantiſchen Ozean bis zur Pacificküſte unterbreiteten der Interſtate Commerec⸗Kommiſſion eigene neue, er⸗ höhte Transporttarife für den Güterverkehr, die mit Be⸗ ginn des Monats Juli in Kraft treten ſollen. Die Beamten der Interſtate Commerce⸗Kommiſſion ſind der Anſicht, daß in einigen Tagen noch weitere Tarife zur Einreichung gelangen werden. Die Tarif erhöhungen dürften damit allgemein werden. Generalſtaats⸗ anwalt Wickersham lehnte es ab, ſich über die Maßnahmen zu äußern, die er zu ergreifen gedenkt. 33 — Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramme des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a..,(Fondsbörſe). Die geſtrige Beſſe⸗ rung an der Newyorker Börſe wurde von der Spekulation ſehr kühl aufgenommen und die in Betracht kommenden Werte konnten nur mäßige Beſſerungen erfahren. Man nimmt mit Recht an, daß die ſeitens der amerikaniſchen Regierung gegen die von den weſent⸗ lichen Eiſenbahnen geplanten Tarife erhobenen Einſprüche die Ur⸗ ſache des Vorgehens der Baiſſtieres an der Newyorker Börſe waren. Bei Eröffnung der Börſe war die Stimmung im allgemeinen günſtig. Im Anſchluß an die Wiener Börſe und Käufe für dortige Rechuung lagen Lombarden hier feſt bei größeren Umſätzen, Staatsbahnen konuten ſich behaupten, Shantungbahn ſchwächer. In Schiffahrts⸗ aktien war die Stimmung ebenfalls günſtig, beſonders lebhaft wurden Hamburger Paketfahrt gehandelt. Gute Meinung beſtand ferner für Montanaktien, wobei erneute Käufe für Bochumer und Harpener zu beückſichtigen ſind. Elektriſche Werte ruhig mit Ausnahme von Ediſon 2 und Schuckert, welche bei erneuter Nachfrage zu erhöhten Kurſen um⸗ geſetzt wurden. Kaſſainduſtriewerte lagen vernachläſſigt, chemiſche Anilin 1½ pEt. niedriger, während ſich die übrigen Werte dieſes Ge⸗ bietes gut behaupten konnten. Für Zementwerte beſtand weiteres Intereſſe, beſonders lebhafte Umſätze wurden in Zementwerk Heidel⸗ berg beobachtet. In Fonds war rühiges Geſchäft zu bemerken. Für 3proz. Reichsanleihe und preuß, Konſols beſtand einiges Intereſſe, Ruſſen und Türkenwerte behauptet. Im weiteren Verxlaufe ſetzten Lombarden ihre Steigerung fort, welche bis 24.10 pEt. gehandelt wurden. Banken profitierten von der günſtigen Strömung, beſon⸗ ders wurden Diskonto Kommandit und Kreditaktien gefragt, welche im Auſchluß an die beſſere politiſche Lage in Ungarn bevorzugt waren. Die Nachbörſe war ruhig aber feſt. Es notierten: Kredit 210.10 a 30, Diskonto 188.90, Kredit 160.10, Staatsbahn 163.10 a 40, Lombarden 23.25 a 24.10 a 24, Baltimore und Ohio 111.70, Hamburger Paketfahrt 146.50 a 147.40. 8 5 * Berlin, 3. Juni.(Fondsbörſe.) Hinſichtlich der amerik. Eiſenbahntariffrage iſt man hier geneigt, anzunehmen, daß eine be⸗ friedigende Löſung gefunden werden wird. Deshalb konnte bei dem heutigen Börſenverkehr ſich eine kräftige Aufwärtsbewegung durch⸗ ſetzen. Die Erleichterung des Geldmarktes und Zeitungsberichte, wo⸗ nach eine entſchiedene Beſſerung der Marktlage in der boberſchleſiſchen Eiſeninduſtrie ſich bemerkbar mache, gaben Anregung zu erheblichen Käufen auf dem Werte wie Laurahütte, Oberſchleſiſcher Eiſenbahnbedarf und Ober⸗ ſchleſiſche Eiſeninduſtrieaktien durch Kurserhöhungen bis über 2 pt. in erſter Reihe zu nennen ſind. Lebhafte Kaufluſt herrſchte ferner wiederum für Hamburger Paketfahrtaktien, die ziemlich 3 pCEt. ge⸗ wannen. Aber auch in Banken und Elektrizitätsaktien zogen die Kurſe an. Eine erhebliche Steigerung erfuhren Kreditaktien nämlich um über 1½ pCt. im Anſchluß an Wien. Auch Staatsbahn und Lombarden lagen feſter. Sonſt waren von Bahnen amerik. Werte recht feſt. Für Orientbahnaktien zeigte ſich lebhafte Kaufluſt. Dagegen verloren Shantungbahn etwa 1 pCt. auf Meldungen über Unruhen in China. Ferner ſchwächten ſich Anatolier erheblich unter Realiſationen ab. Die Geſchäftstätigkeit flaute ſpäterhin mehr und mehr ab, worin wan die Wirkung der Reiſezeit ſah, welche die Montaumarkte, wobei natürlich oberſchleſiſche Sachſen 4 Nb. Sad-A. 1007 [Alrttien dentſcher und ansländiſcher Trausy Sadd. Giſenb-G. Hamburger Packet Gorthardra n lue] Norddautſcher AKoyd 123. 113 30 da le on Mannheimer Effektenbörſe. Vom 3. Juni.(Offizieller Bericht.) 985 Die Börſe war feſt. Höhere Notierungen erfolgten bei den Aktie des Verein chem. Fabriken, Kurs: 326., Verein Deutſcher Oel fabriken 158., Brauerei Durlacher Hof⸗Aktien 280., Württem Transport⸗ Verſ.⸗Aktien 580 G. und Portland Zementwerke, Heidek⸗ berg 149.50 G. Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien gingen zu 1885 uU Mannheimer Verſicherungsaktien zu 755 pro Stück um. Obligationen. Pfandbriefe. 4% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 40½% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1002 99.60 bz. u. Seetransport 99.50 „verſchied. 91 20 bzſ4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.40 „Kommunal 91.40 bz4 ½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 10 Br. Kleinlein Heidelbg. 2„ 1 37²„* Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 91.25 G04 3½ Heidelberg v. J. 1903 92.50 65 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.5 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—Gſ4 Herrenmühle Gen; 99.— 4 Karlsruhe v. J. 1896 87.—Gſ4½ Koſth. Ceſl. u. Paprför. 101.50 3 ½ Lahr v. J. 1902 91.60 6/4½ Mannheimer Dampf⸗ 4% Ludwigsha ſen 101.—G] ſchleppſchiffahrt 98.— 4„ v. 1906 100.40 Gl4½ Mannb. Lager aus⸗ 3½ 1 92.10 6 Geſellſchaft 4 Mannh. Oblig. 1908 100.90 G04½ Overrh. Elektrizitäts⸗ 4 75„ 1907 100.80 G] werke, Karlsruße— 4 5„ 1906 100.80 G4% Pfäfz. Chamotte und 4 5„ 1901 100.80 G] Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.50 8 35 1885 93.50 G4% Pfälz. Mühlenwerke 101.—8 1883 92.25 B4½ Schuckert⸗Obligat. 100 3„ 1895 92.25 B04½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. 3 1„ 1898 92.25 B Waldhof bei Pernau in 3 52 5„ 1904 92.25 B[ Livland 101 37 5„ 1905 92.25 54% Speyerer Brauhaus 3½ Pirmaſens unk. 1905 91.50 G].⸗G. Speyer 99 50 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 64½ Speyerer Ziegelwerke 99— JInduſtrie⸗Obligation. 4% Südd. Drahtinduſtrie 101 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. ſtrie rückz. 105% Dr. H. Loſſen, Worms 1 4% Zellſtoffabrik Waldho 3½ Zellſt Waldh. 1908 102.8 103.50 G Aktien. 1 8 Banten. Brief Geld Brief Badiſche Bank—.— 134.— Mannh Lagerhaus— Gewrbk. Speyerßo/———.— Flankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—. 101.30 Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 195.70] Rück⸗ u. Mitverf..— Pf. Sp⸗.. Cdb. Landau—.——.—[Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Creditbank—.— 189.40] Glas⸗Verſ.⸗Geſ. 199.——.—Bad. Aſſecuranz Rhein. Hyv.⸗Bank 15 —.— 117.50 Continental. Verſich. Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.25 Sene 5 Chem. Juduſtrie. berrh. Verſich.⸗Geſ. 880 Bid diun Sodaſtr—484. Württ. Transp.⸗Veiſ.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 216.80 Juduſtrieee. Verein chem. Fabriken—.— 326.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 140. Verein D. Oelfabriken—.— 158.— Dingler'ſche Mſchfbr. 115.— Weſt..⸗W. Stamm—— 221.— Emaillw. Maikammer 103.— 5„Vorzug—.— 102.30 Ettlinger Spinneret—.— Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg. 202.— Hüttenh. Spinnerei—.— Heddernh. Kupferw. u. 5 Südd. Kabelw. Frkf. 130.— 129. Karlsr. Maſchinenbau—.— 22 —Nähmfbr. Haid u. Neu 260.—. Koſth. Cell. u. Papie Bad. Brauerei Durl. Hof om. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, Freibg. Heidelberg El Mhl 955 uFeherß —185.— 4 —.— 123.50 —.——— Südd. Draht⸗Induſt. 88.——.— Verein Freib. Zi —.—164— 95 Transport u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 80.——. Mannh. Dampfſchl. 55.——.— *„ Erenkfurter Effektenbörſe Telenramme der Continental· Telegraphe ompag Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schluzkurſe. Wechſel. 8 Amſtervam kurz 109 25 109 30 Check Paris Belgien„ 80 875 80.875 Paris kur Italien 80.638 80.60 Schweig. Platze Check London 20.492 20.487] Mien London„20.46 20.452 Napoleonsd'or 5 lanßz——[Privatdistonts Staatspapiere. A. Deutſche. 4e% beutſch. Neich sanl. 101.90 101.904, 8„„„10o 92 85 98.—3 %o„ 190- 4 84.50 84.65 1 geſe pr. konſ. St.⸗Anl. 102.05 102.— 4 do. do. 1909—%½ 3 9285 93.— 4„„ 1900— 3„„ 31.40 84.500f Merikan öbad iſche St.⸗A. 1901 101 25 ulgaren 4„ 1908/9 101.60 101.70%3/ ttallen. R. 450 bad.St.⸗Ol(abg)fl—.—.—% Oeſt. Sild⸗ 355 M. 98.50 93.604/„ Papierre⸗ 3%„„1900 92 20 92.400Oeſterr. Goldreute 35 1904 92.05 92.40%2 Vortug. Serie 07 92.20—.—3 d„„ 19 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 10l.30 101.304½% neue Ruſſen 1005 100.25 4„„„ 1918 101.65 10.50% Rußen von 1880 91.80 %½ do, u. 92.10 92.15/4 ſpan. ausl. Rente 4 do...⸗Obl. 83 10 83.4004 Türken von 1903 8 8 Pfälz..⸗B.Prior. 101. 101.],„ unilf. 94 B„„„% Ungar. Goldrente 4 Heſſen von 190 101.40 101.454„Kronenrente 3 Heſſon 80 90 80.95][Verzinsliche Loſe. 3 83 80 83.80s Oeſterreichiſchels60 —.— 101.30J Fürkiſche 5 123.— 123.50 145.80 146 40 do. Deſt.⸗Ung. Staatsb. 162.30 162 10 Deſt. Südbahn Lomb. 23.10 28.25 6 Seite. General⸗Nuzeiger. Abendblatt.) Maunheim, 3. Juni. Aktien iunduſtrielle Bad. Zuckerfabrit 203.50 203.65 Suüdd. Immobil.⸗Geſ. 9475 94.70 Sichbaum Mannheim 105.— 113.25 Mh. Aktien⸗Brauerei 35— 135.— Parkakt. Zweibrücken——— Welzzz.Sonne, Speyer 90.— 90 STCementwerk Heidelbg. 146— 149 8 ECeamentfabr. Karlſtasf13— 136.— Badiſche Untilinfabrit481 50 480— Ch. Fabrit Grtes heim 260.60 261.20 Farbwerke Höcht 480.50 481.50 Ber. chem. Fabrit Mh. 225— 326 Chem. Werte Albert 483.25 187. Sſudd. Drahtind. Pig. 141.50 141.50 Alkumul.⸗Fab. Hagen 214.— 214 Acc. Böſe, Berlin 15— 13.— Slektr.⸗Geſ. Allgem. 272 40 272.10 Lahmeyer 117. 17. Glektr.⸗Geſ. Schuckerr 16 60 163 25 Rheiniſche 133. 133— Siemens& Halske 245.50 247.75 Gumi peter 365.— 365.25 Weyß u. Freytag 149.75 149.75 Bergwe Dochumer Bergbau 236 20 236.20 Buderns 108 60 108 80 Coneordia Bergb.⸗G.— Daeutſch Luremburg 215.— 218.10 Eſchweiler Bergw. 196.— 196. Friedrichshütte Bergb, 131 50 18150 Galſenkirchner 213.60 213 70 Pfandbriefe. 4% Frk. ODup.⸗ Gfd. 100. 100.1 4%.K. B. Pfobr.05 100.20 180.20 UuLit 4% Pf.Hyp. Pfdb. 100.10 100.10 920 22.60 310% Pr. Bod.⸗CEr..10 91 0 4% Gtr, Bd, fd.990 99 70 99.70 99 5 unk. 0% 99.70 90 70 .0 8 9 5 20 99.70 09.70 b, v. Og 8 9 12 99.80 99.80 „ fdbr. v. 86 89 8. 04 90.80 90.80 Pip. 93/06 90 80 90.80 „ Som.Lbl, v. I,unt. 10 100 80 100,30 „ Gom.⸗Obl. v. 87/1 91 70 91 70 %„ Gom.⸗bl. v. 9/66 91.70 91.70 4% Pr. Pfdb. ank. 09 99.10 99.10 4„ I2 99 60 99.6 14 99.70 99 70 184.70 134.70 117—117.10 174 80 174.90 114 114.— 131— 130.50 256 40 251.60 150 50 151.25 197 7503 20 188 90 188 90 160.20 160.10 21080210 80 Badiſche Bank A. Metallb. Berl. Gandels⸗Geſ. „Comerſ. u. Oist.G. Darmſtädter Bank Denatſche Banl DEffektsn⸗Bank Disconto-Somm. Dresdener Band Fraukf. Hop.⸗Ban 50Zellſtoffabr. Waldhof 262. 265.— Prioritäts⸗Obligationen. Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. r Unternehmungen. Hedd. Ku. u. Züdd. Kb. 128 75 129.— ſtunſtſeidenfabr. Frkf. 177.— 177,10 Lederwerk. St. Ingbert 75.50 76.50 Spicharz Lederwerke 108.— 10— Ludwigsh. Walzmihle 162.50 162.50 Adlerfabrradw. leyer 425, 416.— Maſchinenfbr. Hilvert 87 50 87— Naſchinenfb. Badenig 203— 203— Dürrkopp 430 50 430 50 Naſchinenſ. Gritzuel 243.50 243.50 Maſch.⸗Armatf. Klein—.— 121 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Fayſer 146.— 145 80 Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 19 50 18 50 Schnellpreſſenf. Frkth. 220.50 220.50 Ver,deutſcher Oelfabr. 157 50 158. Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.50 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.50 139.50 'wollſp. Lamperts au. 56 50 5850 taummgarn Kaiſersl. 199.— 199.— rksaktien. Härpener Bergbau 198— 198— Kaltw. Weſterregeln 220 50 220 50 Oberſchl. Eiſeuinduſtr. 104 75 106.50 Zhönix 226.70 226.75 Br. Königs⸗u. Laur th. 176.— 177 25 Gewerkſch. Roßleben 126 00 126 00 4% Preuß. Pfandb.“ Bank unk. 1919 5 101.— 1% Pr. Pfdb. unt. 15 99.90 99 90 1% 17 10010 100 10 J23J7ͥͤ 12 91.30 91.80 3939—* 2% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 4— ½% Pr. Nföbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 92— 92 4eſ ö. ö. B. Ufb. O4 99.70 99 80 4%„„„ 1807 99.70 90.60 le%„ 1912 99 90 99.70 e%„„„ 1917 100.— 100.— 4%„„„ 1910 10110 101.10 % verſchied. 91.30 91 20 1½%„„„ 1914 980 91.20 31% h..⸗B..O 91.30 91.40 % R. W. B. C. B. 1io⸗·'k 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. J% Pf. B. Pr.⸗O. 1½ t Aeittl. g. G. B. —— 74.80 Raung, Sen.,., 748.— 755.— 129.— 129.25 125 20 125.75 Oeſtorr.⸗Ung Bauk Oeſt. Länderb uk „ Kredit⸗Anſtall 209.50 210.10 Pfälziſche Bank 101.20 101.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.— 195.— PBreuß. Hypothekub. 128 10 123.10 Deutſche Reichsdk. 144 80 144.90 Rhein. Kreditbank 139 25 139.25 Röein. Hyp.⸗B. M. 198.— 197.80 Schaaffb. Bantver. 144.20 144.40 Südd. Bank Rhm. 117.80 117.80 168 50 169.— nalbank 12480 125.— Hyp.⸗ECreditv. Nraukfurt a,., 3. Juni Berlin, 3⸗ Juni.(Aufanas⸗ —.— 210.20 Saurahütte 176.10 177 70 Disc.⸗Kommandit 188.40 188.70] Pbönix 226.20 226.70 Staatsbahn 161.90 182.20 Harpener 197.30 198.— Lombarden 22.30 23.30 Tend.: feſt. Bochumer 236 60 286.30 Berlin, 3 Juni.(Schlußkurke.) Wechſel London 20.49 20.485 Reichsbank 144.10 144 Wochſel Paris 81.10 81.10] Kdein. Kreditban! 139.20 139.20 Keichzanl. 102.— 102.— Ruſſenbaut 161.— 161 60 1909———.—Schaaffb. Bavkv 144 20 144.40 8 Noich aul. 93.— 93.20] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 11770 117.70 eeee Staatsbahn 162.— 162. eichsanleide 84 60 84 60 Lombarden 23.— 23.70 Gonſols 102 10 102—] Baltintere u. Ohto 111.50 11190 1909—.——.— Canada Paeiſc 195,40 196.50 98.— 93.10] Hamburg Packe 14550 146.50 199898——.—Vordd. Lloyd 118.— 113.— 85 84.50 84.50] Bochumer 236.70 236 60 v. 1901—.——.—[Dautſch⸗guxembg. 21290 214.20 „08% 101.50 101.60 Dortannder 90.60 97.10 „Fonv.———— Gelſenkirchner 213 60 214.10 1008%7———— Harpener 197.40 198.— 91.90—.—Laurabütte 176.10 177.40 91.70 91 70] Phönix 225 90 21620 80.90 85.— Weſteregeln 220.— 219 50 5 88.60 83.75 Allg. Elektr.⸗Geſ. 272.— 272.— r Wes 9790 97.80 Anilin 481.— 481.— —.——.—Anilin Treplow 368.90 868 70 Aul. 1902 9270 92.60] Brown Boveri 203.70 203.20 VBerdadbabn 87.50 87.50 Cbem. Albert 488.20 484.20 ee 209 20 210.— D. Steinzengwerle 240.20 241.— erl. Handels⸗Gel. 174.70 174.50 Aderf. Farben 489— 489 20 rmfädte! Bank 181.— 181.— Cellnloſe Konbeim 203.70 203 50 Den b⸗Aftat. Bank 150.70—.— Nüttgerswerken 187.— 188 50 Aar ee 251.50 251.80 Tonwaren Wiesloch 112.70 112 70 mant t 188.50 188.50 Wf. Dragt. Langend, 235.— 288. Drasdner Ba! 160.80 159.90 Fommandu 188 90, Darm laszer 31.—, Dresdaer Zan. 160.40 Hau delsgeſellſchaft 174.50 Deu h Bank 251.50 Dembarden 23.25, Bochumer 236.— 177.— Ungarn 95.10 Tonden;: feſt. Nachbörſe. fireditaktien 210.10. Discoste⸗Sommandit 188.90 Staatsbahn 162.40, Lombarden 24.— *** Pariſer Börſe. Paris, 3. Juni. Anfangskurſe. 98.70 99.65] Debeers 443.— 445.— 96.60 90.80 Eaſtrand 136.— 136.— 6————Goldſteld 167.— 168.— Baugne Ollemane 725.— 725 Randmines 287.— 239.— Berliner Effektenbörſe. Liener Bankver. 137 40 187.50 Südd. Diskont 118.10 118.25 Zank Ottomane 144 50 1441.50 Kreditaktien 2310.10, conte⸗ Sia nsd ion 162.40 Helſealtren 213.70, Saurahüne Nurſe.) W. Berlin, 3. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 209.10 210.— Staatsbahn Diskonto Komm. 188 50 188.60 Lombarden Londoner Effektenbörſe. London, 3. Juni.(Telegr.) Anfangsturſe der Effektenbörſe. 162— 162.— 23.20 24.— 2% Conſols 82½17 82— Moddersfontein 12% 12 3 Reichsanleihe 83— 83—[Promier 8% 8½ 4 Argentinier 90¾ 90½] Randmines 4 Italiener 103 ½% 103% Atchiſon comp. 107% 108— 4 Japaner 95¾ 95˙%½ Canadian 200— 200½ B Mexikaner 36— 36—Baltimore 114— 114¼ 4 Spanier 94½ 94% Chtkago Milwaukee 136— 134 Ottomanbdank 18¼% 18¾ Denvers com. 39% 39— Amalgamated 69˙/% 69% J Erie 27— 27˙% Angeondas 85% 83/ Grand TrunkIII pref. 55% 5865 Rio Tinto Me„ ord. 301% 31ʃ½ Central Mining 16˙% 16/]Louisville 148/½ 148 ½ Chartered 33% 33“/ Miſſouri Kanſas 40% 41½ De Beors 17½ 17˙%½ Oiutario 45½ 45ʃ% Gaſtrand 5% 51% Southarn Pacific 124 124% Geduld 2½ 2½% Union com. 182 ½ 182/ Goldfields 65/ 6/ Steels com. 82/ 82½ Jagersfontein 8˙% 83] Tend. feſt. Wiener Börſe. Wien, 3. Juni. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktten 664.— 667.50 Oeſt. Kronenrente 95.25 95.20 Länderbank 498.70 499.50[„ Papierrente 98.05 98.15 Wiener Bankverein 541.— 541.—]„ Silberrente 98.10 88.10 Staatsbahn 755.70 756.— Ungar. Goldrente 1138.40 113.50 Lombarden 116.— 116.50[„ Kronenrente 92.25 92.30 Marknoten 117.55 117.55 Alpine Montan 727.50 729.50 Wachſel Paris 95.86 95.85 Tend.: feſt. Wien, 3. Juni. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 666.50 668 500 Buſchtehrad. B. 980.— 980.— Oeſterreich⸗Ungarn 1804 1800 Oeſterr. Papierrente 88.05 98.05 Bau u. Betr...——.—„Silberrente 98.10 98.10 Unionbank 603.— 603.—„ Goldrente 117.— 117.— Ungar. Kredit 838.— 889.— Ungar. Goldrente 113.45 113.50 Wiener Bankverein 541.— 542.— Kronenrente 92.35 92.40 Länderbank 500.— 801.— Wch. Fraukf. viſta 117.47 117.55 Türk. Loſe 258.— 259.—„ London„240.77 240.72 Alpine 729.— 780.[P„ Paris„ 95.35 95.88 Tabakaktien—.———, Amſterd.„ 199.05 199.05 Nordweſtbahn—.——.—Rapoleon 19.10 19.10 Holzverkohlung 2660—.—Marknoten 117.55 117.55 Staatsbahn 755.70 757.— Ultimo⸗Noten 117.55 117.55 Lombarden 115.70 117.—] Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 3. Juni.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frsi Berlin nette Kaſſe. 2. 3. 8 Welzen per Jult 193.75 191.75 Mais per Juli „ Jept. 188.75 186 25„ Augufſt——.— „Okt. 189.—18625„ Sept—.—- Roggen per Juli 144.50 148 25 1—— „Sept. 148 50 147.—] Rüböl per Juni 24.20 58.80 „SS 0„ Okt. 49.40 49.80 „ Dezbr.——.„Dez—.——.— Hafer per Fan 144.50 144.— Spiritus J7oer loco—.——.— „Sept. 146 75 145.50 Weizenmehl 27.55 27.25 .——.— IRoggenmehl 19.30 19.30 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 3. Juni. Getreide markt.(Tolegramm.) 2 3. per 80 kg per 50 kg Weizen per Mai——— willig——— ruhig „ Sl. Roggen per Mai———— willig——— rxruhig „ 718 Hafer per Mai——— kuhig———. feſt „„Okt. 580—— 685—— Mais per Juli 5 40—— matt 5 50—— feſt „„ Auguſt 554— 562—— Kohlraps Augut 1230—— träge 12 25— ruhig Wetter: Heiß. Tiverpooler Börſe. Siverpool, 3. Juni.(Anfanzskurſe.) 2. Weizen per Juli 615% träge 617¼ Mais per Juli— träge per Sept.— Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Vaderland am 28. Mai von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Maryland am 28. Mai von Baltimore nach Antwerpen abgegangen; Manitou am 30. Mati in Boſton von Antwerpen angekommen; Finland am 30. Mai in Newyork von Antwerpen angekommen; Lapland am 30. Mai in Antwerpen von Newyork angekommen; Kroon⸗ land am 31. Mai von Newyork nach Antwerpen abgegangen. In Antwerpen erwartet: Mackinaw gegen 5. Juni von Baltimore via London; Marquette gegen 8 Juni von Boſton und Philadelphia via Dover; Kroonland gegen 10. Juni von Newyork via Southampton; Maryland gegen 18. Juni von Bal⸗ timore via London. Holland⸗Amerikalinie. D. Rotterdam von Newyork nach Rotterdam paſſierte am 1. Juni Prawiepoint; D. Nieuw Amſterdam von Rotterdam nach Newyork paſſierte am 29. Mai Seilly; D. Npordam von Newyork nach Rotterdam am 27. Mai in Rotterdam eingetroffen; D. Ryn⸗ dam von Newyork nach Rotterdam am 31. Mai von Newyork ab⸗ gegangen; D. Potsdam von Rotterdam nach Newyork am 30. Mai in Newyork eingetroffen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. *** Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddentſchen Llopd, Bremen. 2. Juni. D. Schleſien angekommen Bremerhaven; D. Bres⸗ lau angekommen Philadelphia; D. Goeben angekommen Neapel; D. Skutari angekommen Neapel: D. Lothringen angekommen Adelaide; D. Gneiſenau abgefahren Genua; D. Prinz Adalbert abgefahren Rotterdam: D. Kaiſer Wilhelm der Große abge⸗ fahren Cherbourg; D. Schleswig abgefahren Marſeille; D. Caſſel abgefahren Baltimore; D. Scharnhorſt abgefahren Fre⸗ mantle; D. Kleiſt paſſiert Borkum Riff. ̃ Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Manuhbeim, Hauſa-Hans, D 1. 7/8, Telephon 180. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold,. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 3. Juni 1910. Proviſionsfrei! 2. Wir ſind als Selbſtrontrahenten Bes⸗ Käufer unter Borbehalt uter vbehalt:„ .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſtcherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 M. 370 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 220 Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien 58— Vorzugs⸗Aktien 100— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 140— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 2240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 99 95 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim erb. Off Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 204zfr 198zfr Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten—— 5 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 109% 106 Filterfabrik Enzinger, Worms erb Geb Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Nannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 101— Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München— 1203fr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 183 131 Neckarſulmer Fahrrabwerke 140— Paeific Phosphate Shares alte L. 9 75— 1 junge 8556 8 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhem— 141 Rheinmühlenwerke, Maunheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 108— Schiff⸗ u. Maſchinenbau.⸗G. Mannheim, Stamm.— 90zjr Stahlwerk Mannheim— 113 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 11— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114 Unionbrauerei Karlsruhe— 383fr Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— 140 Vita Lebeusperſtcherungs⸗Gezellſchaft, Mannheim M. 580 M. 560 Waggonfabril Raſtatt 90— Waldho Bahngeſellſchaft— 10⁰0 „ Immobiliengeſellſchaft— 12⁰ öfr Geſchäftliches. Eine intereſſante Erſcheinung erregt zurzeit die keit der hieſigen einkaufenden Hausfrauen. Beim Betreten der Kaufläden fällt ihnen eine in lebhaften Farben gehaltene Packung (mit einem weißen Hirſch als Schutzmarke) in die Augen. Dieſe Packung enthält ein neues, eigenartiges Produkt der bekaunten Fabriken von Dr. Thomſons Seifenpulver. Veranlaßt durch die großen Fortſchritte der modernen Wiſſenſchaft beſchäftigte man ſich ſchon lange damit, ein Mittel zu finden welches 1. der geplagten Hausfrau zu einem müheloſen, angenehmen„Wäſchetag“ verhilft und 2. eine einfache und richtige Behandlung ſpezziell der feineren und feinſten weißen Wäſche ermöglicht Nach langen Verſuchen und auf Grund der in der Waſchküche geſammelten, praktiſchen Er⸗ fahrungen gelang es nun der oben genannten Firma, eine ganz neuartige, überraſchend wirkende Zuſammenſetzung herauszufinden. Die Prüfung dieſes Waſchmittels(-Ozonit“ genaunt) durch viele Hausfrauen und Fachleute hat ergeben, daß es alle oben aufge⸗ führten wichtigen Forderungen tatſächlich erfüllt. 8 Mit ſeiner Hilfe wird das gründliche Reinigen und gleichzeitige Bleichen der weißen Wäſche, und ſelbſt des feinſten Leinens ern Vergnügen; dabei garantieren die Fabrikanten für peinlichſte Schonung auch des feinſten Gewebes, da Ozonit“ weder Chlor, noch irgendwelche andere ſchädliche Subſtanzen enthält. Wir können den verehrten Hausfrauen daher nur eupfehlen, einmal ei Paret Ozonit, Schußmarke-Weißer Hirſch(p. 1 Pfand⸗ Paket 35 Pfg.) mit nach Hauſe zu nehmen, um dieſes wirklich moderne, ausgezeichnete Waſchmittel kennen zu lernen. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frangz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr.'ſchen ei, G. m. b. H. rektor: Eruſt Mü Hoflieferant J. Mothwurf Nachl. Trel. 197½, Ludwig Schosner 8 l. 6. Anfertigung feinster Herrenwäsche nach Maas in eigenem Atelier nach Jahre lang arprobter Methode. Feinste Reſeranzoa. 4067 fentatareg für Gleich- u. Wechselstrom in allen gangbaren Typen Stets grosses Lager. Kolz& Uk. lettrirttäts-Gesellseraft m. b. f. MRAAHEIn Tel. 662 u. 2032. 0 4,8—9. 2 8 8 eindamgisduffahrt. Tägliche Abfahrten. Mittags 11.40 läßt fich auf beguem eingerichteten Promenade⸗ deckſchiffen mit guter Reſſauration die Fahrt nach Worms. Oppenheim, Nierſtein, Mainz und zurück in einem balben Tag ausführen, unkunft in Mannzeim.20 abends: Das Frühſchiff.45 vermittelt den Eildleuſt für Güter bis Rotterdam owie alten Zwiſhenſtationen; außerdem iſt mit dieſer Abfahrt Aunchluß an die Salondampfer ab Mainz in den gau dc. geboten. Nähere Ansknnft durch die Agentur Franz Kessler. el. 240. We en Wcec crr Mee en eee A e K eeeee oone Y „General⸗Anzeiger“ der Sta e 1 — Y Wochen⸗Beilage zum 49 25 56 9 — 8——————— lannheim und Umgebung. — ieeeeeeeeeee 2 Freitag, 3. Juni 1910. ———— 22 Warum's die Palz heeßt. Der Herr hot all ſein Schbern gezählt.. O Wunner, do fallt em aus Verſehn der ſcheenſchte runner! Gleich ſächt's Volk unne:„Grad der fehlt uns noch, ach, liewer Herr, loß uns des Schternche doch!“ Ei, lacht der Herr,„Ihr ſeid nit blöd! Non bhalt'!“ Un ſeit der Zeit heeßt unſer Land die Palz! Hoch fröhlich Palz, in Ewigkeit blüh fort im goldne Wein, im frohe Lied und Wort! Guſtav Gutmann. —— Wohin mandern wir? In den Schwarzwald. Oppenau— Bad Antogaſt—Zuflucht—Schliffkopf—Allerheiligen Gottſchläg⸗Waſſerfälle—EdelfrauengrabOttenhöfen. Abfahrt Mannheim.10 mit Perſonenzug nach Appenweier. Von da.10 mit Renchtalbahn nach Oppenau, Ankunft.49. Durch das Städtchen auf ſchöner Straße zum Bad Antogaſt 1½ Stunden. Aufſtieg in einer Stunde zur Zuflucht. Bis hierher Höhen⸗ zugangsweg IV(.I15 Km.) Jetzt auf Höhenweg 1 in 1½ St. zum Schliffkopf(1066.) Ausſichtsgerüſt, prachtvolle Rundſicht. Abſtieg auf Höhenzugangsweg I in 3,5 Km.,(40 Min.) nach Allerheiligen. Die Beſichtigung der Waſſerfälle nimmt etwa 3½ Stunden in An⸗ ſpruch. Schöner Blick in die tiefe Schlucht von der nahen Euchels⸗Kapelle. Um nach Ottenhöfen zu gelangen, geht man vom Gaſthof den Fußweg abwärts, der die Straße mehrmals kreuzt. Dann gelangt man auf die neue Fahrſtraße, die das Tal auf hal⸗ ber Höhe umzieht. Auf dieſer etwa 20 Minuten, dann rechts ab durch einen Hohlweg in kurzer Zeit zum Blöchereck. Auf breiter Straße etwa ½ Stunde, dann rechts an herrlichen Waſſerfällen durch die enge Schlucht zum Edelfrauengrab, einer ausgewaſche⸗ nen Höhle. Nach der Sage ſoll hier eine Gräfin, die ihre neugeborenen Knäblein umbringen laſſen wollte, eingemauert worden ſein. Gaſthaus. Von hier in einer halben Stunde nach Ottenhöfen. Ab.50 mit Nebenbahn nach Achern. Hier 645 mit Perſonenzug nach Karlsruhe und.04 mit Schnellzug auf der Mheintalbahn nach Mannheim. Ankunft.00 Uhr. Dr. O. H. ** JIn den Odenwald. Tagestour. Per Bahn nach Heidelberg. Die Straße nach Ziegelhauſen. Beim Stift Neuburg mit Nebenlinie 40* gelb⸗rot durch das Mausbachtal und Stiftswald, dann Feldweg abwärts bei den nberſten Häuſern von Ziegelhauſen quer durch das Tal, wieder aufwärts, bald durch Wald zur Sitzbuche.(2 Std.). Nach 2½ Stunden Linde(Schutzhaus]. Nördlich ab durch den Hahnen⸗ grund nach 294 Stunden über die Straße Wilhemsfeld⸗Altneu⸗ dorf in gleicher Richtung weiter den ſogenanuten Hauskorb herum nach Heiligkreuzſteinach(3½ Std.). Mit Hauptlinie 1(roter Strich) aufwärts über Lampenhain zur Hochſtraße. Hier Stein niit Wegbezeichnung, Kreuzung mit Hauptlinie 22, weißer Rhom⸗ bus und Linie 5 blauer Punkt.(4½ Std.). In nordweſtlicher Richtung einige hundert Schritt auf dem Feldweg weiter, über eine Ackerfurche links ab,(Markierung gelb zwiſchen rot an rfurch einem Grenzſtein) bald Waldweg, über den Wildleutſtein. Nach 5 Stunden Eichelberggipfel(527 Meter) mit prächtiger Rund⸗ ficht. Pfad ſüdlich herunter auf den Fahrweg, anfangs öſtlich, dann ſcharf umbiegend nach Norden wieder mit Hauptlinie 1 Kroter Strich) nach Oberflockenbach 5½ Std.] oder mit blauer Scheibe nach Steinklingen und dann nach Oberflockenbach(534 Stunden]. Mit gleicher Markierung auf den ſogenannten Wein⸗ heimer Pfad über den Geiersberg und das Kaſtanienwäldchen nach Weinheim(7½% Std.]. Fahrpreis Mannheim⸗Heidelberg 40 Pfennig, Weinheim⸗Mannheim 50 Pfennig. Nachmittagswanderung. Per Bahn nach Hemsbach. Mit Nebenlinie 36(weiß K) von der Hauptſtraße in den Mühlweg links auf ins Feld, bald in und am Wald zum Kreuzberg mit Stationsweg(1 Std.]. Nebenlinie 35([blaues.]). Mit dieſem zur Hauptlinie 11(Roter Strich) und mit letzterer zur Juhöhe 2 St.(Wirtſchaft). Mit Nebenlinie 34( blaurot] hinab nach Laudenbach(28% Std.). Fahrpreis Mannheim⸗Hemsbach 60 Pf., Laudenbach⸗Mannheim 55 Pfg. 5*** In die Südvogeſen! [Mitgeteilt von der Vogeſenklub⸗Sektion Mannheim). Rappoltsweiler— Bilſtein— Bärenhütte— Altweier— Bre⸗ zouard— Grande Rocke— Schnierlach. (ca. 8 Marſchſtunden. Proviant mitnehmen). Mannheim ab.05(Eilzug), Straßburg an.24, ab.03 Werſonenzug); Rappoltsweiler(Bahnhof an.28, ab.88: Rappoltsweiler Stadt an.50.— Nach eingenommenem Frühſtück aus dem Ruckſack im Coupe, ſofort nach Ankunft in Rappolts⸗ weiler Marſch durch das altehrwürdige Badeſtädtchen(Carola⸗ quelle) gen Weſten. Nach ca. 10 Minuten bei der Fabrik links über den Sprengbach und durch ſchönen Wald ſtetig anſteigend zur Ruine Bilſtein(134 St.) mit ſchöner Ausſicht. In 7a Std. befinden wir uns am Forſthaus Bärenhütte(aute Wirtſchaft) und in weiteren 1½ Std. in dem höchſtgelegenen Orte des Elſaß, dem Höhenluftkurort Altweier(bis 900 Meter). Der beſte und auch lohnendſte Weg zum Brézouard, unſerem nächſten Ziel, zieht ſich über die Urbacher⸗Jochhöhe zur Penſion Salem und hinter dieſer in Kehren hinauf über den Teufelsplatz(Dreibannſtein] in 2% Std. zum 1230 Meter hohen, zweigipfeligen Maſſiv. Eine unpergleichlich ſchöne, weithinziehende Fernſicht öffnet ſich uns hier oben. Im weiten Umkreis liegt vor uns St. Dis, Mont'Ormont, Voyemont, Climont, Donon, das Hochfeld, La Hingrie Neuntelſtein, St. Odilien, Männel⸗ ſtein, Altenberg, Schwarzwald, Kaiſerſtuhl, 3 Exen, Hohlandsberg, Hohnack, Monts Fancilles uſw. und bei klarem Wetter die Alpen. Wir ſind am Kulminationspunkt unſerer Wanderung angelangt und ſteigen nun hinunter in das Tal der Beckine, zunächſt paſſierend den Sattel Le Plaf und in etwa 10 Minuten den ausſichtsreichen Grande Rocke. Durch die Häuſer⸗ gruppe Chamont hindurch erreichen wir nach durchgängig reiz⸗ voller Wanderung in 2 Std. vom Brszouardgipfel an gerechnet das am Ende der Kayſersbergtalbahn gelegene Schnierlach. Schnierlach ab.40(.), Kolmar an.04, ab.13(.) oder.28 [(Perſonenzug), Straßburg an.57 oder.12, ab.20(Vogeſen⸗ zug), Ludwigshafen an 12 Uhr. Oder Straßburg ab 10.30 lüber Appenweier), Mannheim an.01. Aus den Vereinen. * Pfälzerwaldverein. Die am nächſten Sonntag ſtattfindende Juniwanderung iſt verbunden mit dem Geſamtausflug ſämtlicher Ortsgruppen, deſſen Ziel die alte Barbaroſſa⸗ ſtadt Kaiſerslautern und der geräumige aufs beſte hergerichtete Feſtplagß beim Waldſchlößchen bildet. Der ſtrategiſche Plan für den Anmarſch der über 80 Ortsgruppen aus allen Richtungen der Windroſe und die umfangreiche Eiſenbahnbeförderung iſt ein neues anerkennenswertes Verdienſt des allzeit rührigen Hauptwander⸗ ausſchuſſes. Für die Mitwanderer von der Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim bricht der Sonntag allerdings früh an. Verläßt doch der Sonderzug ſchon.05 vm. Judwigshafen, um in raſcher Fahrt über Neuſtadt und Lambrecht die Teilnehmer in Elmſtein zu landen. Im friſchen Morgen beginnt der Marſch durch den aufſtrebenden Luftkurort, um dann auf guter Straße durch das friſchgrüne, von bewaldeten Bergkuppen umſchloſſene Wieſental des Speyerbaches ſich hinzuziehen über Mückenwies zu den zerſtreut liegenden Häuſern von Speyerbrunn. Hier wird die Straße ver⸗ laſſen und dem Tale der Schwarzenbach aufwärts folgend geht es mit dem Wegzeichen„Gelbes Kreuz“ auf bequemen Pfaden in langſamer Steigerung durch die herrlichen Hochwälder, welche die Umgebung von Johanniskreuz auszeichnen, bis nach einer Stunde die hohen Giebel des Kurhauſes und die dabei gelegene beſcheidene aber ebenfalls gute Wirtſchaft von Braband im Waldesgrün auf⸗ tauchen und zur Frühſtücksraſt mahnen. Nach ausreichender Pauſe machen ſich die Wanderer auf, um mit dem blauen Kreuz, das von jetzt ab die Richtung angibt, gen Kaiſerslautern zu wandern. Stets im Wald bleibend, zieht ſich nun der Weg über das einſame Waldhaus Antonihof und über den Rücken des Hirſchſprungberges ins Aſchbachtal. Beim gleichnamigen Hof wird die Markierung ver⸗ laſſen und ein ſchmaler Pfad eingeſchlagen, der zum Dreieckigen Stein führt, wo wiederum das blaue Kreuz für den Reſt des Weges die Leitung bis nach Kaiſerslautern übernimmt. Hier finden ſich um die Mittagspauſe die Wäldler aus allen Teilen der Pfalz ein und ſchließen ſich um halb 3 Uhr zu einem impoſanten, mit hiſtori⸗ ſchen Gruppen verſehenen Feſtzuges zuſammen, deſſen Ziel das Waldſchlößchen und der nahe dabei gelegene, äußerſt geräumige Feſtplatz iſt. Ein echt pfälziſches Volksleben wird ſich im Laufe des Nachmittags daſelbſt entwickeln. Der Ludwigshafener Sonderzug berläßt Kaiſerslautern.25 nachm., kommt bereits.50 in Lud⸗ wigshafen an. Waldheil! * Der Schwäbiſche Albverein hält ſeine diesjährige Mitgliederverſammlung am 19. Juni in Plochingen ab. Nach dem ausgegebenen Jahresbericht zählt der Verein 32 000 Mitglieder. Der neue Jahres⸗ haushalt ſteht an Einnahmen und Ausgaben M. 71 000 vor. Auf Arboiten entfallen rund 26 000., davon auf ſolche in den württembergiſchen Gauen 18 000 M. und auf Arbeiten im Vorland 7000 M. Von der Wegkarte für Württemberg wird im laufenden Jahr die nördliche Hälfte zur Ausgabe gelangen. Unter den Vereinsarbeiten, die heuer neu in Angriff genommen werden, ſteht in erſter Linie der Turm auf dem Lupfen; außerdem ſoll der Aufbau der dem Verein gehörigen Ecke des Römerkaſtells bei Köngen vorbereitet 92 werden. Der Donautalweg unter dem Wildenſtein, der größere Sprengungen erforderlich macht, wird im Hoch⸗ ſommer vom württembergiſchen Pionierbataillon ausgeführt. Für die Wiederherſtellung des Hohenſtaufenkirchleins ſind 1000 M. in den Voranſchlag eingeſtellt. Die Herbſtverſamm⸗ lung des Vereins wird in Münfingen ſtattfinden. Verkehr. *Ferienſonderzüge auf den badiſchen und württembergiſchen Bahnen. Die Ergebniſſe der vor kurzem in Baden⸗Baden zuſam⸗ nengetretenen Ferienſonderzugkonferenz liegen nunmehr vor. Hiernach verkehren im heurigen Sommer 14 ſolcher Zügoe nach und von Norddeutſchland über die Strecken der badiſchen und württembergiſchen Bahnen und zwar 12 von und 2 nach Nord⸗ deutſchland 10 nur über die badiſchen Linien und 4 über badiſche und württembergiſche Linien. Es verkehren: 1. Am 30. Juni J. Juli Ferienſonderzug Berlin Potsd. Bhf.—Heidelberg.—Baſel (Schweizer Bundes⸗Bhf.). 2. Am./3. Juli: Ferienſonderzug Halle a..—Frankfurt—Heidelberg—Karlsruhe—Baſel(Schweizer Bundes⸗Bhf.). 3. Am./3. Juli Ferienſonderzug Berlin Potsd. Bhf.—Frankfurt—Heidelberg—Karlsruhe—Baſel(Schw..⸗Bhf.). 4. Am./3. Juli: Ferienſonderzug Bremen-FrankfurtHeidel⸗ berg—Karlsruhe—Baſel(Schweizer Bundes⸗Bhf.). 5../4, Juli: Ferienſonderzug Berlin Anhalt. Bhf.—Würzburg—Oſterburken Heilbronn—Stuttgart. 6. Am./7. Juli:.⸗S.⸗Z. Hamburg Frankfurt—Heidelberg—Baſel(Schw..⸗Bhf.). 7. Am./10. Juli .⸗S.⸗Z. Baſel(Schw..⸗Bhf.)—Karlsruhe—Schwetzingen[Hei⸗ delberg, Mannheim)—FrankfurtBerlin, Hamburg und Bre⸗ men. 8. Am 13./14. Juli: Ferienſonderzug Hamburg—Würzburg —Oſterburken—Heilbronn—Stuttgart. 9. Am 23./24. Juli:.⸗ Sonderzug StuttgartHeilbronn—Oſterburken—WürzburgBer⸗ lin Hamburg und Bremen. 10. Am 10./11. Auguſt: Ferien⸗ ſonderzug Rheiniſch⸗weſtfäl. Induſtriegebiet⸗Dortmund, Hagen, Düſſeldorf— Mannheim—Stuttgart—-Ulm Friedrichshafen. 11. Am 11./12. Auguſt: Ferienſonderzug desgleichen Köln, Kre⸗ feld, Dortmund, Hagen und Düſſeldorf-Mannheim—Karls⸗ ruhe-Baſel(Schw..⸗Bhf.), ſowie Triberg—Konſtanz und Schaffhauſen. 12. Am 13./14. Auguſt: Ferienſonderzug Hamburg FrankfurtHeidelberg—Karlsruhe—Baſel(Schw..⸗Bhf.). 13, Am 13./14. Aug.: Ferienſonderzug Bremen—Frankfurt—Heidel⸗ berg—Karlsruhe—Baſel[(Schw..⸗Bhf.). 14. Am 18./14. Auguſt: Ferienſonderzug Berlin Anh. Bf.—Frankfurt—Heidelberg-Karls⸗ ruhe—Baſel(Schw..⸗Bhf.). Der von Baden am.,/10. Juli nach Berlin-Hamburg und Bremen verkehrende Fe⸗ rienſonderzug wird von Schwetzingen ab in 2 Abteilu geführt, deren erſte direkt nach Berlin, die zweite nach Ham Bremen geht. Die Abfahrtszeiten dieſes Zuges ſind wie 8 7 feſtgeſetzt: Baſel Bad. Bhf. ab.43, Freiburg.50, Appenweier .00, Karlsruhe ab.18, Schwetzingen ab 1. Abtejlung nach Berlin 709, Friedrichsfeld.19, Frankfurt Süd.10, Berlin Anhalt. Bhf. an.46 vorm. 2. Abteilung nach Hamburg⸗ Bremen ab Schwetzingen.13, ab Friedrichsfeld.29, Frankfurt Bockenheim.04, in Bremen an.06 früh, in Hamburg an.25. Reiſende ab Mannheim fahren ab.35, ab Heidelberg.51 von den beiden letztgenannten Stationen mit dem D⸗Zug 27, bis Friedrichsfeld, wo ſie auf den Soßderzug übergehen. Mit der Be,⸗ nützung dieſer Ferienſonderzüge, die ſich von Jahr zu Jahr ſtei⸗ gert, iſt bekanntlich eine recht erhebliche Fahrpreisermäßigung verbunden. * Vom Renchtal. Eine für Touriſten und Beſucher des Rench⸗ tales und der Kniebisbäder recht wertvolle Verbeſſerung der Giſen⸗ bahnverbindungen tritt von heute ab an Sonntagen ſowie am 15. Auguſt d. J. und 14. und 17. April n. J. durch Einlegung eines neuen Zugpaares zwiſchen Straßburg und O p⸗ venau in Kraft. Die neuen Züge verkehren heuer bis Ende Oktober und nächſtes Jahr von Anfang April ab in folgendem Kurſe: Zug 1348 Straßburg⸗Oppen anu direkt ab Straßburg .18 Uhr vorm., Appenweier an.41(Anſchluß von Karlsruhe, ab dort.00, an Appenweier.51, Perſonenzug 890 ab Mann⸗ heim.10, Heidelberg.51, ab Freiburg.54), Appenweier ab.46, Oberkirch ab 10.04, Lautenbach ab 10.11, Hubacker 10.17, in Oppenau 10.26 vorm. Rückfahrt Zug 1349 Oppenau⸗Straß⸗ burg birekt. Oppenau ab.55 abends, Hubacker ab.05, Lauten⸗ bach.10. Oberkirch an.17, ab.21, Zuſenhofen ab.30, Ap pe n⸗ weier an.38(Sofortiger Anſchluß— 10 Minuten Aufenthalt — nach Karlsruhe, an 10.35, Mannheim an 12.44, Heidelberg an 12.30, mit Perſonenzug 991 oder vom 1. Juli ab mit Eilzug 189 ab Appenweier.42, in Karlsruhe.47, in Heidelberg 10.5g, Mannheim 11.21, Pforzheim 11.52, Freiburg an mit Eilzug 16 10.21/ Appenweier ab.45, Kehl.00, in Straßburg.10,. Literatur. * Vom Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in München und im Bayeriſchen Hochwald wurden uns zwei Druckſchriften, be⸗ titelt:„Zwölf Tage in München“ und„14 Ausflüge von Mſituchen ins bayeriſche Hochland“ übermittelt, die für jeden Touriſten und Ausflügler von größtem Intereſſe ſind. Allen denen, die ſich nur vorübergehend in München aufhalten, können wir die erſtere Druckſchrift nur beſteus empfehlen, denn au Hand dieſes Blchelchens iſt es dem Fremden ein leichtes, ſich in München zurecht⸗ zufinden und keine der vielen Sehenswürdigkelten der Stadt zu über⸗ gehen, Der Preis beträgt 20. inkluſive eines Stadtplanes. Die „14 Ausflüge von München ins bayeriſche Hochland“ dürften ins⸗ beſondere bei Touriſten allgemeinen Anklang finden. Der Preis be⸗ läuft ſich inkl. Karte und 14 Auſichten auf nur 30. Die Reiſetouren ſind für jeden Tag genau vorgeſchrieben. Ferner ſind auch bdie paſſend⸗ ſten Zugverbindungen genau angegeben. Von den Ausflügen ſei hervorgehoben: Ausflug an den Walchenſee, nach Garmiſch, Parten⸗ kirchen, nach Oberammergau, nach Schlierſee, Tegernſee, Bad Tülz, die Königsſchlöſſer ete. Außerdem enthalten die beiden Werkchen ein ausführliches Programm über alle Veranſtaltungen im Sommer 1910 in München und im übrigen Bayern. * Wichtig für die Beſucher Münchens iſt das neu erſchienene Propagandawerk„München 19190“%, welches in künſtleriſcher Ausführung mit vielen Illuſtrationen ſämtliche Veranſtaltungen und Feſtlichkeiten, welche in dieſem Jahr in München ſtattfinden, enthält. Ferner iſt dem Werk eine ganz nen bearbeitete Karte von Südbayern beigegeben, auf deren Rück⸗ ſeite eine große Anzahl zuſammengeſtellter Touren füxr Automo⸗ bile und Radfahrer angeführt ſind. Am Schluſſe befindet ſich der allerneueſte Stadtplan mit Vororten. Dieſes reichhaltige und wirk, lich gut zuſammengeſetzte Werk koſtet nur 50 Pf., iſt in allen Buchhandlungen erhältlich oder direkt vom Verlag Bayr Handen m. b. H. München, gegen Einſendunz des Betrages beziehen. und Oberammergaus Nodensteiner“ Tel. 262. 148 5 Altdeutsches Hel 2 21l Münchn. Bier u. Wein⸗ 5 t. 9 orz. Eiehe. Bürg⸗ Preise. 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Allen Reiſeluſtigen, welche die! ſchönen Harzwälder als Tou⸗ riſten durchſtreifen oder in einem der zahlreichen Kur⸗ orte des Harzes längeren Erholungsaufenthalt zu ne men gedenken, ſei die Ler türe dieſes von dem un⸗ längſt verſtorbenen Harz⸗ dichter Haus Hoffman ſlottgeſchriebenen und hübſchf ausgeſtatteten Büchleins des Harzer Verkehrsverbandes empfohlen. Die Hoffmann⸗ ſche Schrift enthält unter an⸗ derem 89 Anſichten aus den Harze und gewährt einen Ueberblick über das ganze Gebirge. Dieſelbe wird ge⸗ gen Einſendung von 5. Porto frei verſandt vom Städt. Verkehrsamt in Wer⸗ nigerode, der Berliner Harz⸗ auskunftei Gſellius'ſche Buch⸗ handlung, Mohrenſtraße 32, und den Verlegern E. 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Welchem Bedürfnis die Gründung der Deutſchen Heilſtätte entſprach, beweiſt am beſten die Zahl der Auf⸗ nahmegeſuche, die bis zum Schluß des Jahres 1909 die Höhe von 4122 erreichten. Davon konnten jedoch nur 1735 berückſichtigt werden. Der Andrang zur Heilſtätte war noch nie ſo ſtark wie im letzten Herbſt. Am 31. Dez. 1909 warteten noch 136 Kranke auf ihre Aufnahme. In den letzten 8 Jahren hat die Heilſtätte mit 351 740 Verpflegungstagen 1735 Reichsdeutſchen Aufnahme gewährt. 83,87 pEt. der Ge⸗ beſſerten konnten als ar⸗ beitsfähig und teilweiſe arbeitsfähig entlaſſen wer⸗ den. 12 537, Verpflegungs⸗ tage konnten dank einiger Stiftungen als Freiſtellen gewährt werden. Eine Er⸗ weiterung der Anſtalt iſt da⸗ her dringend erwünſcht. Dies wäre jedoch an Ort u. Stelle nur unter großen, eine neue zweite Anſtalt erfordernden Aufwendungen möglich. Außerdem iſt zur Verbilli⸗ gung des Betriebs eine Oe⸗ konomie dringend erwünſcht. Da jedoch eine ſolche im Hochgebirge wenige Ausſicht auf Rentabilität hat, ſo ſuchte der Vorſtand der Deutſchen Heilſtätte eine Gegend im ſüdlichen Teil der Schweiz aus, die die beſten Reſultate für einen landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb zur Verſor⸗ gung der Heilſtätte mit Ge⸗ müſen, Eiern, Früchten und anderen Produkten derLand⸗ wirtſchaft verſpricht. Nun hat ſich unerwartet eine Ge⸗ legenheit geboten, in Agra, am äußerſten Ende der Col⸗ lina'oro bei Lugano, 600 Meter über dem Meer, ein größeres Beſitztum zu erwer⸗ ben, auf dem ſich alle die Produkte ziehen laſſen wer⸗ den, auf deren Einkauf man bisher auf das Tiefland an⸗ — gewieſen war. Der Kauf iſt am 11. Jan. abgeſchloſſen worden. Die Deutſche Heil⸗ ſtätte gedenkt auf dieſem Gut ein Haus für 60 erholungs⸗ bedürftige Kranke zu errich⸗ ten, mit deſſen Bau im Lauf dieſes Jabres noch begonnen werden ſoll. Möge die Wohl⸗ tätigkeit im Deutſchen Reich es ermöglichen, das Werk, das zur Linderung der Not ſeiner minderbemittelten Lungenkranken dient, bald dem gewünſchten Ziel zuzu⸗ führen! Wildbad, Ende Mai. Eine wirklich hervorragende Se⸗ henswürdigkeit Wildbad's bilden die Bäder. Sie kön⸗ nen in Bezug auf Elegauz, Komfort und Modernität mit jeder Konkurrenz in Wettbewerb treten. Das gilt ſowohl für das Alte Bade, als 5 für EFUrerr — e eeeeeeereoooSSenne E —(—ͤ— Mannheim, den 3. Juni 1910. General⸗Anzeiger. (Ahendblatt.) 3. Seite. „Schwimmbad“, dem neuer⸗ dings auch ein beſonderes „Damenſchwimmbad“ gliedert worden iſt, ent⸗ ſpricht in ſeiner ganzen Ein⸗ richtung den neueſten Grund⸗ ſätzen der Balneologie und der Hygiene. Schließlich exiſtiert auch noch ein„Wel⸗ lenbad“ mitten in die ſtarke Strömung der oberen Enz eingebaut, das, gleichwie das Schwimmbad, freilich mehr für Geſunde als für Kranke eingerichtet iſt. Aber dieſe beiden letzten Badeeinrich⸗ tungen we⸗den von den zahl⸗ reichen Luftkurgäſten, die hier und auf den durch die Bergbahn bequem in 10 Mi⸗ nuten erreichbaren Höhen Stärkung und Erfriſchung finden, mit beſonderer Ge⸗ nugtnung begrüßt. So wir⸗ ken Luft und Waſſer gemein⸗ ſam ihre Wunder auf die leidende Menſchheit. In dem niedlichen, im ſchönſten Teil der kgl. Anlagen im pompejaniſchen Styl erbau⸗ ten Kurtheater wird am 1. Juni ein Enſemble hervor⸗ ragender Künſtler unter be⸗ währter Leitung Spiel⸗ zeit beginnen. Die Kur⸗ kapelle, die nicht nur im leichten Genre, ſondern auch auf dem Gebiete der Sym⸗ phonie⸗ und Kammermuſik Treffliches leiſtet, gibt täg⸗ lich 203 Konzerte. Die Fre⸗ gquenz beträgt: 2642 Per⸗ ſonen. Die Moſel von Cochem bis Bernkaſtel. Ein Wauderbuch mit 100 Feder⸗ und Bleiſtift⸗ zeichnungen von C. Haupt⸗ mann, Bonn. Ein empfeh⸗ lenswerter, in handlichem Format gehaltener Führer, der allen an die Moſel Rei⸗ ſenden nur beſtens empfoh⸗ len werden kann. Bekannt⸗ lich iſt die Gegend zwiſchen Cochem und Bernkaſtel einer der landſchaftlich ſchönſten Teile des Moſeltales. Die reichen Illuſtrationen bilden eine vorzügliche Ergänzung des gedruckten Wortes. Das Buch bildet eine ſehr unter⸗ haltende und belehrende Lek⸗ titre, da die an hiſtoriſchen Erinnerungen ſo reichen Moſelorte ausführlich be⸗ ſprochen ſind. Das geſchmack⸗ voll ausgeſtattete Buch dürfte ſicherlich einen großen Freundeskreis gewinnen wie wir dem Werkchen die wei⸗ teſte Verbreitung wünſchen. Erwähnt ſei noch, daß dem Buch zwei Wegekarten ſowie ein Gaſthof⸗ und ein Touren⸗ verzeichnis beigegeben ſind. Schweizreiſenden iſt zur Orientierung ein hübſches u. detailreiches Ueberſichts⸗ kärtchen, welches ſich vom Vierwaldſtätterſee aus über das ganze Berner Oberland hinweg bis zum Genferſee erſtreckt, ſicher im gegenwär⸗ tigen Moment ſehr willkom⸗ men. Ein ſolches Kärtchen, das nebſt den rot eingezeich⸗ neten Bahnen, Bergbahnen, Straßen ete. dieſes Gebiets die geſamte großartige Gletſcherwelt des Berner Oberlandes zur Darſtellung bringt, enthält der ſoeben für die 75 Kurorte u. Höhen⸗ ſtationen des Berner Ober⸗ landes erſchienene Falter⸗ proſpekt. Er enthält ein fummariſches Verzeichnts der Tal⸗ und Höhenkurorte mit Angabe der feweiligen Verkehrsmittel, der größten Naturwunder, Brunnen⸗ u. Badeorte, der einſchlägigen Auskunftsliteratur ete. Zu beziehen durch das Oberlän⸗ diſche Verkehrsbureau in Interlaken. Kurzer Führer durch die Steiermark. Im Verlage des„Landesverbandes für Fremdenverkehr in Steier⸗ mark“, Graz, Hauptplatz 3⸗ iſt ein neuer Führer mit einer ſorgfältig ausgeführ⸗ ten Landkarte von Steier⸗ mark, geſchmückt mit 56 Bil⸗ dern, erſchienen. Die ein⸗ zelnen Abſchnitte des ge⸗ ſchickt abgefaßten Büchleins bieten in gedrängter Kürze dem Fremden alles Wiſſens⸗ werte über die grüne Mark. Dieſer Frührer wird koſten⸗ los, lediglich gegen Einſen⸗ dung einer Briefmarke im Werte van 10 h(10 Pfg.) für Portoſpeſen verſendet. Selten günſtige Gelegen⸗ heit Sizilien zu beſuchen! Zu den Jubiläumsfeſtlich⸗ keiten, die anläßlich der o⸗ jährigen Zugehörigkeit Si⸗ ziliens zum Königreich Ita⸗ lien von Mai bis Julti d. J. in Sizilien ſtattfinden, wer⸗ den von den ttalieniſchen Staagtsbahnen Fahrkarten zu 40% Ermäßigung nach Stzilien und zurück und 50 0% durch Stzilien veraus⸗ 9 Die Karten berechtigen außer zur billigen Reiſe nach Sizilien und zurück(von Napel und zurück per Zahn oder Schiff) zu 4 Touren durch die intereſſante Inſel — U. a, die jetzt ganz beſon⸗ ders intereſſante Aetnatour — ferner zur Teilnahme an den Feſtlichkeiten, Aero⸗ plan⸗, Automobil⸗ u. Pferde⸗ rennen, Blumencorſt, Aus⸗ ſtellungen ete. 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Forellen- Neue Turbinendampfer zwiſchen Oſtende und Dover. Der große Erfolg, welchen der vor einigen Jahren in Betrieb geſtellte Turbinen⸗ dampfer„Princeſſe Eliſa⸗ beth“ erzielte, haben die bel⸗ giſche Regierung veranlaßt, in dieſem Frühjahr, gele⸗ gentlich der Eröffnung der Brüſſeler Weltausſtellung, zwei weitere große Dampfer vom gleichen Typ zwiſchen Oſtende und Dover in Dienſt zu ſtellen. Dieſe neuen, auf den Cockerill'ſchen Werften in Hoboken gebauten Tur⸗ binendampfer, haben jeder eine Länge von 361 Schuh, obengenannte und gehören ſomit zu den größten der den Kanal kreu⸗ zenden Poſtſchiffe. Sie tra⸗ gen die bekannten flämiſchen Namen:„Jan Breydel“ und„Pieter de Co⸗ ninck“. Hatte ſchon das Paketboot„Princeſſe Eliſa⸗ bet“ den Schnelligkeitsrekord im Kanal mit 24 Knoten(ca. 45 kem) in der Stunde ge⸗ halten und die Strecke Sſt⸗ ende—Dover ſelbſt bei be⸗ wegter Sce, öfters in nur etwas über 2½ Stunden zu⸗ rückgelegt, ſo werden die neueſten Turbinendampfer dieſen Rekord ſogar noch um einiges übertreffen, da bei den Probefahrten eine durchſchnittliche Schnelligkeit von 24,86 Knoten(ca. 46 kin) erreicht wurde. Dieſer günſtige Umſtand wird es er⸗ möglichen, eine weſentliche Verbeſſerung der internatio⸗ nalen Verbindungen über Oſtende⸗Dover einzuühren und die pünktliche Einhal⸗ tung der Fahrzeiten zu ge⸗ währleiſten. In ganz ähn⸗ licher Weiſe ausgerüſtet wie das Schweſterſchiff, Princeſſe Eliſabeth“, namentlich was die techniſchen Vervollkomm⸗ nungen, Luxus und Bequem⸗ lichkeit der für die Paſſa⸗ giere beſtimmten Räumlich⸗ keiten, uſw. anbelangt, wer⸗ den die neuen Turbinen⸗ dampfer außerdem noch ver⸗ ſchtedene wichtige Neuerun⸗ gen aufweiſen, ſo u. a. Si⸗ cherheitsſchotten(Typ Stone Lloyd), die durch einen ein⸗ zigen Handdruck des Wache⸗ habenden hydrauliſch bewegt werden können, zwei hy⸗ drauliſche geräuſchloſe Steu⸗ ervorrichtungen, eine ge⸗ räuſchloſe, mit einer Tur⸗ binenmaſchine arbeitende elektriſche Zentralſtation für den Betrieb der Ventilato⸗ ren, der Beleuchtung uſw. Selbſtverſtändlich ſind auch die Vorrichtungen für draht⸗ loſe Telegraphie, wie auf allen anderen acht Dampfern der Oſtende⸗Dover⸗Linie vorhanden. Wenn dazu noch der, für die Seereiſenden nicht hoch genug zu ſchätzende Vorteil, der nahezu gänz⸗ lichen Bibrationsloſigkeit der Turbinendampfer inbetracht gezogen wird, ſo kann der ſtetigen Entwickelung des Verkehrs auf der belgiſchen Poſtdampferroute nur das günſtigſte Prognoſtikon ge⸗ ſtellt werden. Von den bei⸗ den J Paketbooten iſt der„Jan Breydel“ bereits in Dienſt geſtellt worden, während der„Pieter de Co⸗ ninck“ in Kürze nachfolgen wird. Das öſterreichiſche Elbetal. Der Reiſeführer iſt der Zeit⸗ ſparer. Darum iſt es mit Freuden zu begrüßen, daß die Unzähligen, welche die günſtige Gelegenheit der Lage und Bahnverbindung zu Ausflügen in das herr⸗ liche Elbetal benützen, jetzt ein prächtiges Füh⸗ rerbüchlein erhalten ha⸗ ben. Der Verfaſſer hat die und romantiſchſte des Elbetales, die auf öſterreichiſchen Boden von Leitmeritz bis Herrus⸗ kretſchen reicht, zum Gegen⸗ ſtand ſeiner knappen, fach⸗ lichen, durchaus auf die prak⸗ tiſche Benützung berechneten Darſtellung gemacht. Das künſtleriſch ausgeſtattete, mit zahlreichen Anſichten ver⸗ ſehene Büchlein, welches den Titel„Oeſterreich⸗Böhmen, das Elbetal von Leitmeritz bis Herrnskretſchen“ führt, wird durch den Landesver⸗ band für Fremdenverkehr in Deutſchböhmen, Sitz Karls⸗ bad gegen Einſendung von 30 Pfg. in Marken unent⸗ geltlich an Intereſſenten ab⸗ geſchickt. 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Zehn Jahre ſind's bald her, da ich als Kanonier einmal in einer gewitterſchwülen Sommernacht auf den Wällen der Friedpichsfeſte zu Raſtatt auf Wache ſtanmd. Grell zuckten die Blitze, und dumpf rollte der Donner, ein unheimliches Echo in den weitläufigem Kaſematten wachrufend. Da end⸗ lich machte ein tüchtiger Platzregen den wild entfeſſelten Elementen Luft. Als ſich das Gewitter verzogen und ich guch den Wall wieder beſtiegen hatte, von dem mam außer dem zu bewachenden Gebiet noch die nähere und fernere Um⸗ gebung gut überſehen konnte, nahm ich gewahr, daß vom dem romantiſch. Bergdörſchen„Eberſteinburg“ die Flammen hoch⸗ auf lodertem; ein Blitzſtrahl war offenbar zum Brandſtiften geworden. Schaurig⸗maleriſch war dieſes Bild anzuſehem, das ſich wie ein mächtiges Freudenfeuer vom dunklem Nacht⸗ immel abhob. Doch der Zweck dieſer Zeilen iſt es nicht, meine Empfin⸗ dungen in jener Gewitternacht zu ſchildern, ſondern mehr darum, weil in mir dieſes ebengenannte, ſo reizend an einen Ausläufer des Merkur hingebettete Dörfchen oft den Wunmſch wachrief, auch einmal dieſem und ſeiner in der Nähe liegenden gleichnamigen Bumgruine einen Beſuuch abzuſtatten. Leider iſt es aber während der ganzem zwei Jahre, die ich in Raſtatt verbrachte, immer beim Wunſche geblieben. War doch da⸗ nmals in der freien Zeit das„Reſerveliederſingen“ in einer unſerer Stammkneipen eime weit angenehmere Tätigkeit, als ſo ein Ausflug, bei dem man ſich höchſtens müde Knochen holen konnte. Was ich aber als Soldat verſäumte, wurde von mör als Landwehrmann nachgeholt. Von Kawlsruhe aus, wo ich mich anläßlich einer 14tägigen Hebung befand, fuhr ich nun an eſnem ſchönen Sommer⸗ machmittage letzten Jahres frohgemut dem lieblichen Murgtal zu, um vom dort aus die Wanderung zum Ziele meines Wunſches anzutreten. Unterwegs wurde in Raſtatt noch ein kurzer Halt gemacht, um das dort befindliche Schloß, das ich zu meinem Leidweſen früher mehr alls genug von außen geſehen, auch einmal von inmen zu beſichbbgen. So ſchmuck es ſich aber mit ſeinem in den letzten Jahren renovierten Außenkleide präſentiert, ſo ruimenhaft fand ich ſein Inneres. Enttäuſcht war ich, diie ehemals ſo prächtigen Räume dieſes ſtolzen Schloſſes, mit ſeiner berühmten Vergangenheit, in ſolch erbarmungswürdig vermachläſſügtem Zuſtande 2 finden. Einige kunſtvolle Stuckaturem und ab und zu ein Stück Wand⸗ vertäfelung ſind noch die einzigen Zeugen geſchwundener Pracht! Sonſt iſt alles leer und verlaſſen, und was die Franzoſen von ihren Raubzigen noch übrig ließen, wurde in ſpäteren Jahren nach Karlsruhe verbracht. Auch die Statue des„Jupiter“, der ſo manches Jahr die oborſte Zinne des Schloſſes zierte, mußbe, weil defekt, einer neuen das Feld räumen. Dieſer alte Geſelle wanderte ebenfalls nach Karks⸗ ruhe und ſteht dort im Eingang zur Altertumshalle, wo ich ihm kürzlich geſehen habe. Doch jetzt nun zurück an die Bahn und hineingefahren ins ſchöne Murgtal, das ich heute eben⸗ zum erſten Mal erſchaute. Endſtation Gernsbach iſt bald erreicht. Wie ſtenente ich beim Betreten dieſes alten Städtchens, daß hier aalles, was laufen konnte, mit dem Bekränzen der Straßen und Häuſer beſchäftigt war. Ueberall wurden vom den guten Gernsbachern mit Argusaugen die Arbeiten der Nachbarm betrachtet, um ja nicht mit den eigenen Dekorationen in den n geſtellt zu werden. Nach der Urſache all dieſer Maßmahrnen gefragt, wurde mir zur Antwert, daß morgen „Militärvereinsfahnenweihe wäre. In der Mitte des Städtchens gimg ich rechts über eine Brücke, wo tief unten die Murg, dieſe wilde Schtwarz waldtochter, ihre„dunklen Fluten mit Macht dahim wälzt. An der Straße nach Stautſen⸗ burg, wohin mich der Weg nun führte, war ein ſo gewaltiger Triumphbogen erſtellt, daß man glauben konmte, eine ſieg⸗ reiche Armee würde hier ihren Einzug halten. Unter dem Schatten eines Nußbaumes ſaßen die den Empfangsbogem erſtellenden Männer gerade beim Veſpertrunk, währenddeſſ en ich ihre Arbeit betrachtete. Sogleich kam aber der eine eim ſchon altes Männlein, mit freudiger Miene und eine Bier⸗ flaſche in der Hand auf mich zu und, auf den Triumphbogen geigend, ſagte er mir, auch er habe früher bei den Kanonieren in Gottesaue gedent und darum habe er nicht eher geruht, bis auch da droben zwei Kanonen, allerdings nur„hölzerne“, hingeſtellt worden ſind. Der Alte reizte mich 0 ſeimer Bier⸗ und Feſtesfröhlichkeit, noch mehr vom ihm zu hören und auf ein nahes Gäßchen deutend, ſagte er:„Dort war es, we mir im 4ger“) ein Preuß' meine Hände und Taſchen auf ) Der preußiſche General Peucker, von Herrenalb kommend, gog hier durch, um den Scharen Miroslawskis bei Haueneberſtein den Weg nach der Schweiz abzuſchneiden. Zum Glück für Miros⸗ lawski wurde aber Peucker bei Gernsbach in ein Gefecht verwickelt, das ihm ſeinen Plan durchkreuste. 8 Pulvergeruch unterſuchte. So hell aber er auch ſein wollte, Nach dieſem Intermezzo verabſchiedete ich mich von dem ſchönen Gernsbach, deſſen herrliche Lage ich erſt von dev Höhe aus ſo recht überſchauen konnte und zog meines Weges im der heißen Mittagsglut weiter. Ein liebbiches Wieſentälchen überſſchreitend, gehts auf der anderen Seite ſteil den Berg hinauf. Oben angelangt, empfängt einem herrlichſter Tannen⸗ wald— dazu eine Luft, ſo würzig und rein und durch⸗ ſchwängert von köſtlichem Harzgeruch, dem Parfüm des Dannenwaldes, gegen den alle Parfüms unſerer Mode⸗Damen natr eine jämmerliche Nachahmung bildem. In einer Sbraßen⸗ biegung ſind Italiener mit Steinbrechen beſchäftigt. Die tief in den Felſen getriebenen Bohrlöcher wurden eben fertig geladen und ſchon machen ſich zwei Manm mit roten Flaggen daran, die Straße unter dem weithin vernehmbaren Rufß: Feuer! abzuſperren. Die Schüſſe krachen, eim Steinhagel folgt und vielfach wiederholt ſich ihr donnerndes Echo an den hohen Felſenwänden. Den Fahrweg verlaſſend und einen Fußpfad einſchlagend, ſtehe ich bald darauf auf einem Fels⸗ vorſprung mib prächtigſter Ausſicht is Rhein⸗ und Murgtal. Von hier nun noch eine kurze Strecke links über den Höhen⸗ rücken weiter und die Ruinen der„Eberſteinburg“ ſind erreicht. Oede und verlaſſen liegen die Trümmer der ehemals mächtügſten Feſte zwiſchen Murg und Oos, vor mir. Auch der innere Burghof zeigte das gleiche Bild. Obwohl er zur Sommerszeit als Gartenwirtſchaft dient, war ich brotz des ſchönen Wetters der einzige Gaſt. Das Aufkommen der Burg fällt in graue Vorzeit zurtick. Die Römer hatten ſchon hier zum Schutze gegen die Germanen eimen Wartturm errichtet. Auch jene, im Bilde an der Trinkhalle zu Baden⸗Baden feſtgehaltene Sage erzählt uns ſchon frühe von den Eberſteinern. Soll doch dieſem Gemälde Fszenfels Brünigbahn(St. Sachseln) 1 Stunde ven Luzern. einzig schöne, staubfreie Lage. Prachtvelles Pano- rama. Schattige Spaziergänge. Wald. bis.50. Vor- und Nachsaison Ermäßigung. 9661 Jedes Brautpaar erhält eine geſchnitzte Uhr gratis oder grüne Marken. 50107 Maurerarbeiten u. Re⸗ paraturen aller Art be⸗ ſorgt ſchnell u. billig L, Gross, Friedrichpl. 14 Poſtkarte genügt. 50848 Flüleli-Ranfi) 748 m fi. M. 260 m ü. d. Sarner-See. Hrhöhte, Pensionspreis — Schwarzwaldtürme geſtanden. Kaum aber, daß wir uns oben befanden, kamen vom Sand her, mit Gefolge die Könägin⸗Mutter der Niederlande und ihre daumals 12fährige Tochter, die jetzige Königim. Wie ſtaunten und ſchätzten wir uns glücklich, mit gekrönten Häuptern ſo„nah“ zuſammen zur ſein! ſcheiden müſſen, ob Hollands Königin oder ich der glücklicheve Tefil wäre, ſo hätte wahrſcheinlich für meſne Wenigkeit die Wagſchale ſtärker angezogen, denn was fehlte mir doche Hatte ich nicht für mein Mittagsmahl„fünf“ Reichspfemmge in der Taſche, um die ich mir beim Bäcker in Herrenſpies „eimen Wecken“ kaufen kounte und den Diſchwein ſpendeten unentgeldlich die Quellen des Waldes. Und wenn ich in jenen Augenblicken hätte ent⸗ Die immer länger gewordenen Schattenbilder ermahnten mich, meine Betrachtungem einzuſtellen und mich von der Ruine zu verabſchieden. Wie auf Verabredung läßt ſich melodiſche Bittruf einer Abendglocke vom Tale herauf ver⸗ nehmen. Ihren leiſe erzitternden Klängen Folge leiſtend, fand ich beim Durchſchreiten des freundlich hingebettteten Dörſchens Eberſteinburg verſchiedene Gruppen Leute, zu kurzer Unterhaltung zuſammengekommen, vor den Häus⸗ chen ſitzend ihre Andacht verrichtend. Die letzten Strahle der untergehenden Sonme beleuchteten mit ihrem goldenen Schein gar maleriſch das alte Gemäuer des Badenen Schloſſes, als ich auf dasſelbe zu kam. Noch raſch beſteig ich den um von hier aus einen letzten Scheideblick zu werfen au umliegenden Täler und Höhen und auf die Perle aller Schwarzwaldſtädtee: Baden⸗Baden. gehts nun über wohlgepflegte Waldwege bergab, an der Großh. Hofgärtnerei und dem neuem Schloß vorüber, dem Bahnhofe zu. N en Turm, dide In raſchen Schritbten nach ſchon ein Otto I. drej Jahre lang vergeblich dieſe Burg bebagert haben und das Reſultat dieſer Belagerung geweſen ſein, daß ſich der Kaiſer mäit den Eberſteinern ausſöhnte und der jüngſte von ihnen Otlos Schwefter zur Gemahlin erhielt. Urkundlich jedoch wind der Name„Eberſtein“ erſtmals etwa 100 Jahre ſpäter, ums Jahr 1085, in einer Schenkurkunde an das Kloſter Reichenbach, erwähnt. Ein Gpaf Berthold III. ſtiftete 1138 das Kloſter Frauenalb, und einige Jahre nachher dasjenige von Herrenalb. 1147 machte derſelbe Berthold unter Konrad III. den Kreuzzug mit und focht mit Bravour an deſſen Seite in der Schlacht bei Damaskus. Auch ſomſh find die Eberſteiner Haudegen geweſen, die in mancher Fehde des Mittelalters den Sieg davon trugen. 1283 überließen die Grafen von Eberſtein ihrem Schwager, dem Markgrafen Rudolph von Baden, einen Teil ihrer Burg und im gleichen Jahre erwarb ſich derſelbe noch die andere Hälftte um 375 M. lötigen Silbers. Von nun ab bildete Alt⸗Eberſtein längere Zeit die Reſidenz der Markgrafen von Baden. Die Eber⸗ ſteimer, die ſich früher ſchon bei Gernsbach eine neue Burg erbaut, ſchlugen nun dort ihren ſtändigen Wohnſitz auf. Wahrſcheinlich iſt, daß ihnen ihre von jedem Durchgangs⸗ verkehr abgelegene Feſte ſchon längſt nicht⸗ mehr paßte und ſie ſie nur darum ſo billigen Kaufs im Stiche ließen. Dieſe Herren, die trotz ihrer Frömmigkeit doch ab und zu noch etwas„Raubritterles“ ſpielten, konnten offenbar an der Murg unten auch beſſer ihrer eintrüglichen„Nebenbeſchäf⸗ tägung“ nachgehen, wenn die reichen Kaufleute durs Dal ziehend, an ihrer Burg vorüber kamen. In die Ueberreſte eines ehemaligen Ritterſaals iſt heute eine Schankwirtſchaſt eingebaut, von der aus num eine feſch⸗ Maid den edlen Gerſtenſaft kredenzt. Lange ſaß ich einſamer Wanderer da Durch leere Fenſterhöhlen ſchauend, ließ ich meine Blicke ſchweifen über die niederen Vorberge des nörd⸗ lichen Schwarzwaldes, hinüber in das ſtille, ſchon mit leiſem Abendhauch überzogene Murgtal, hinaus über die breite Rheinebene bis an den fernen Horizont, wo einem Silber⸗ faden gleich die ſtolzen Wogen des Vater Rhein die Land⸗ ſchaft in weiker, nebelgrauer Ferne ſchweigſam durchziehen und hin über die ehemalige Bundesfeſtung Raſtatt, von wo ich ſo oftmals hier heraufblickte. Eim Senſendengeln vom nahen Dorfe her unterbricht leiſe die Ruhe und den Friieiden, die auf der Ruine liegen; ſonſt überall Stille ringsherum. Geiſterſtimmen gleich, dazu das geheimnisvolle Rauſchen uralter Tannen und Eichen, gleichſam als wollten ſie mir erzählen aus den vielen Kämpfen und Fehden des ehedem ſo mächtigen und nun ſchon lange dahin gegangenen Ge⸗ ſchlechts der Grafen von Eberſtein.— Vor dem Abſchied von der Burg erſtieg ich noch kurz den in neuerer Zeit wieder renovierten Turm. Iſt umden die Ausſicht nicht nach allen Seiten eine freie, ſo iſt ſie oben dafür eine unbegrenzte. All die bedeutenderen Kuppen der nördlichen Schwarzwaldberge zeigen ſich ſo überaus maleriſch in ihrer vom Abendſonnengold umfluteten rieſen⸗ haft⸗trotzigen Geſtalt. Dort liegt die Hornisgrinde, der Hoch⸗ und der Meliskopf und weiter links davon die Badener Höhe mit ihrem majeſtätiſch dreimſchauenden Ausſichtsturm. Selige Erinnerungen aus den Tagen meiner Jugend werden in meinem Geiſte wieder wach, angeſichts dieſes grandioſen Turmes, der der Stadt Badem als Erbauerin alle Ehre macht. Bin ich doch als Knabe von 12 Jahren einmal mit mehreren ſo verwiſchte er mich doch nicht, aber wen ers gemerkt hülte, e wöre es mür ſchlinun ergangen. Kamerden— alle Touriſten— auf dieſem ſchönſten der birlen ört auch 1 beden en er des Kalaos dem Magen Arbeſt geben. Der ſtark entölte Reichardtz Takao erquickt ſättigt ohne zu erregen, ſtellt ſich dei unvergleichlichen Feinheit ſe Mannheim Planken P 4 No. 15. Fernspr. 1862. Neckarstr. R 1 No. 7. Fernspr. 1862. eaekenedte Kagefabre Geueral⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 3. Juni 1910. 12. Seite Badisch. Schwarzwald. Batl Sulzburg. Waldkeurhaus Frisarichsport Lobnender Ausflugsort für Vereine und Touristen. Gute Bedienung. Billige Preise. Für Kurgäste billiger Aufent- haltsort. Man verlange Prospekt. 24⁴⁴ Unentbehrlich für Cesunde und Kranke! 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IIlit Sröffnung dieser neuen Flllale, über⸗ trug mir die Hürnberger Scfilldpafttoaren⸗ fabrik, Sustav Hstruck, den Hlleinverkauf Flädtiſche Almlage Am Montag, den., Diens⸗ tag, den 7. und Mittwoch, den 8. Juni 1910, nachmit⸗ tags von 2 bis 5 Uhr, wer⸗ den im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schul⸗ hauſes Waldhof(1. Stock), Zahlungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen entgegen genomm Während dieſer Jeik ble bleib unſere Zahlſtelle in heim geſchloſſen. Mannheim, 2. Juni 1010. Stadtkaſſe: Röderer. 14 Unterrieht. 5 Zu ſpaniſchen Stunden Teil⸗ Am Samstag, den 11. Juni, vormittags 10 Uhr wird das auf dem Schlachthofgelände, dem neuen Muſterplatz und dem Bahndamm des Vieh⸗ hofes für das ganze Jahr ſich ergebende Gras im Viehhof öffentlich verſteigert. 98 Maunnheim, 2. Juni 1910. Die Direktion des Schlacht⸗ und — D Ihrer Fabrikate, als: Schildpattkämme, Bürsfen, Fächer, But⸗ lHadeln und Schildpatf⸗Salanteriewaren. 25 2 2 2 2 2 2 2 9 2 mit, daß ich als IIlitglied dem 2 2 2 4 4 2 2 4 2 Otto Hess Segründet 1870. Telephon 932.3 S NNeſdvertenr 2 Mk. 10 000.— auf prima 2. Stelle ſofort zu vergeben. 32016 uapp, U 3, 10. Tel. 3036. 150 Mark zu 5, monatl. nehmer geſucht. u. Nr. 32020 a. d. d. Bl. wonge lung 10 4, von Beamten. Off, unt.— 32011 an die Exped. ds. Bl. geſucht für 2 Pferde nebſt ſpeicher zu verm. der Expedition. 15 Stallung. 3 Magazine] Stallung Rheinhäuſerſtr. 54 Magazin mit Wohnung, 3 Heu⸗] Stock hoch, zu verm. 250 amm. Näh. in Nordlicht. 1861 18517 Näheres Weſpinſtr. 8. —2 Mannhelm auf n IJ. Kraft, verheiratet, um⸗ fangreiche Kenntniſſe auf allen Gebieten des merkan⸗ tilen Wiſſens, z. Zt. in feſter Stellung, vorzügliche Refe⸗ renzen, wünſcht ſich gelegent⸗ lich zu veräudern in leitende Poſition Gefl. Offerten nuter 8. 117 F. M. an Rudolf Mannheim. 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