1. Abonnement: 0 WMfennig monattich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Bot bez, tuci. Woft⸗ auſſchlag M. 9,f4 pro Quacinl. Telegramm⸗Adreffe: „General⸗Auzeigez Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Wig⸗ Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bimeau(An⸗ In feratet nagmen. Druckarbeiten 5 Die Eotonel⸗Hele.. 0 P8. Nebaktiun 1 Auswörtige Inſerate. in Maunheim und Hmgebung. in Berbin und Karksvuhze. 5 Die Neklame⸗Zeile. 1 Mart Schlaß der Jnferateu⸗slunahme für das Mittagsbbutt Mocgens 36 0 Uhr⸗ für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhe. 1 Nr. 251. Samstag, 4. Juui 1910.(Mittagblatt — eeeeeeeeeeeeeeeeeeneereeen een eeeeereeeeeeeeeenntenegeweree erereerereeere. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Konſervativen und die neue Wahlrechtsvorlag⸗ JBerlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Konſervativen wenden jetzt alle Mittel auf, um die Regie⸗ rung vor der Einbringung einer neuen Wahlreform zu warnen. In einer Zuſchrift an die„Kreuzztg.“ erklärt Graf von Hohen⸗ tal, der im Herrenhauſe für die Wahlrechtsvorlage geſtimmt hat, daß er wahrſcheinlich nächſtes Mal nicht ſo„entgegenkommend“ ſein werde. Er habe wie mancher andere mit Ja geſtimmt, um der jetzt neugebildeten Regierung behilflich zu ſein und„die ganze Frage für alle Zeit aus der Welt zu ſchaffen“ Dem Kaiſer wirft Graf Hohental unkonſtitutionelles Verhalten vor: „In aller Lopalität und in aller Wahrhaftigkeit muß geſagt werden, daß die Worte in der Thronrede vom Herbſt 1908„Es iſt Mein Wille“ ſtreng konſtitutionell nicht gedacht ſind, denn ſie enthalten eine Vorſchrift. Dieſe iſt natürlich für die Miniſter verbindlich. Die Thronrede iſt aber an den Landtag gerichtet und deſſen Mitglieder ſind nach der Verfaſſung nur ihrer Ueber⸗ zeugung zu folgen verpflichtet“ Der Einbringung einer neuen Wahlrechtsvorlage durch den Reichskanzler entgegnet Graf von Hohental noch durch folgenden Einwand:„Es liegt doch auf der Hand, daß ein neuer Entwurf der jetzigen Regierung doch nicht viel anders ausſehen könnte, als der erſte eben abgelehnte. Sie würde ſonſt ihren eigenen Grundſätzen untren werden.“ Die Witwe Friedrich Hebbels auf dem Sterbelager J Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Die Witwe des Dichters Friedrich Hebbel, Chriſtiane Hebbel, liegt im Sterben. Sie verweigert jede Nahrungsaufnahme. Die Aerzte zweifeln, ob ſie noch die vächſte Woche erleben wird. Zur Reichstagserſatzwahl in Frankfurt a..⸗Lebus. Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die„Nationalzeitung“ hatte vor kurzem die Meldung gebracht, daß in Frankfurt a..⸗Lebus die Kandidatur Leidig aufgeſtellt worden ſei. Dieſe Kandidatur werde jedoch in der liberalen, zum Teil auch in der nationalliberalen Preſſe heftig angegriffen. Das Zentralbureau der nationalliberalen Partei erklärt nunmehr, daß in der Kandidaturfrage noch gar nichts geſchehen ſei und daß erſt in der nächſten Woche zwiſchen den Narwnalliberalen und Freiſinnigen des Wahlkreiſes entſprechende Verhandlungen ſtattfinden würden. Die Fortſchritte der Aviatik. JBerlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der däniſche Aviatiker Nerwoe ſtieg geſtern abend halb 9 Uhr vom Flugplatze auf der Inſel Amager, die der Stadt Kopenhagen vorgeregen iſt, auf und ſchlug ſofort die Richtung über die Stadt ein. Nachdem er den Rathausturm umkreiſt hatte, kehrte er nach der Stadt zurück, wo ſer etwa 17 Minuten nach ſeinem Aufſtiege landete. Er wurde vom Publikum mit ungeheurer Begeiſterung begrüßt. Nerwoe hatte im vorigen Jahre an der Frankfurter Flugwoche auf der „Ila“ teilgenommen und dort den 1. Preis für langſame Flüge erhalten. Der Gertinger Friedhofsprozeß. Metz 3. Juni. Vor der hieſigen Strafkammer begann heute Vormittag die Verhandlung in dem Gertinger Friedhofsprozeß. Angeklagt ſind neun Mitglieder des Gemeinderates des lothrin⸗ giſchen Ortes Gertingen, durch Drohungen den dortigen Bürger⸗ meiſter veranlaßt zu haben, ſeine bereits gegebene Zuſage zur Be⸗ erdigung des proteſtantiſchen Förſters Ilhardt innerhalb der Reihengräber des Gertinger Friedhofes(Gertingen zählte damals außer einigen Mennoniten und einer proteſtantiſchen Förſter⸗ familie nur Katholiken) zurückgezogen zu haben, ferner ſollen ſie durch Drohungen das Einverſtändnis des Sohnes des Förſters mit der Beerdigung ber Leiche gußerhalb der Reihe verlangt und den Sohn außerdem öffentlich wörtlich beleidigt zu haben. Die Ver⸗ handlung, zu der 31 Zeugen geladen waren, wurde heute noch nicht zu Ende geführt und auf morgen vertagt. Zeppelins Fahrt nach Wien. Wien 3. Juni. Graf Zeppelin tritt ſeine Reiſe nach Wien am 9. Juni, nachmittags 6 Uhr an. Die Fahrt wird beſonders im letzten Teil derart eingerichtet werden, daß er am 10. Juni, 3 Uhr nachmittags, vor dem königlichen Schloß in Schönbrunn eintrifft. Die Fahrtdauer kann, je nach der Windrichtung und „Stärke, bis zu 12 Stunden differieren. Die Fahrt nach Dresden erfolgt am 11. Juni, 6 Uhr nachmittags. Am 12. Juni ſoll in Gegenwart des ſächſiſchen Hofes auf dem Exerzierfelde zu Dres⸗ den gelandet werden. Um Finnulands Freiheit. *Wien, 3. Juni. Am Schluß der heutigen Sitzung des Ab⸗ geordnetenhauſes wies Wokol in einer Anfrage an den Präſi⸗ denten auf die Abſicht mehrerer Abgeordneten hin, ein Memo⸗ randum an die Reichsduma betreffend die Erhaltung des bisherigen Maßes Selbſtändigkeit Finnlands ab⸗ zuſenden. Er ſtellte an den Präſidenten die Anfrage, ob er dafür ſorgen wolle, daß die geplante Kundgebung, welche unſtreitig eine Einmiſchung in innere Angelegenheiten eines fremden Staates in Oeſterreich das tſchechiſche Staatsrecht durchge⸗ ſetzt ſei.(Beifall bei den Tſchechiſch⸗Radikalen, Zwiſchenrufe.) Vizepräſident Pernerſtorf erklärte, daß dem Präſidenten keinerlei Recht zuſtehe, den Abgeordneten Vorſchläge oder Vor⸗ ſchriften für ihr Verhalten außerhalb des Hauſes zu machen. Es ſei einzig allein Sache der Abgeordneten und der Parteien, wenn ſie Kundgebungen irgend einer Art erließen und dieſe unterſtänden in dieſer Beziehung um ſo weniger der Diſzi⸗ plinargewalt des Hauſes, wenn ſie durch dieſe Erklärung ihre Parteiüberzeugung deutlich und laut ausdrückten. Gegenüber einen argen Mißbrauch erklären, wenn an den Präſidenten An⸗ fragen geſtellt würden, die zu beantworten er nicht in der Lage ſei. 67 Häuſer niedergebrannt. Budapeſt, 3. Juni. In der Ortſchaft Hladovka brach ein Brand aus, der 67 Häuſer vernichtete. 2 Frauen kamen in den Flammen um. Das Befinden der Königin von Spanien. OLondon, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Morning Leader“ in Madrid tele⸗ graphiert, daß die ungünſtigen Berichte über den Geſundheits⸗ zuſtand der Königin von Spanien durchaus unbegründet ſeien. Die Königin erhole ſich ſchnell von den Folgen der Totgeburt und befinde ſich den Umſtänden entſprechend wohl. Der Aufruhr in China wächſt. * Pertng, 3. Juni. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, haben die Konſuln in Nanking berichtet, daß die heimiſchen Ruhe⸗ ſtörer offen eine freche Haltung gegenüher den Fremden anneh⸗ men. Sie verunreinigten die Mauern des amerikaniſchen Kon⸗ ſulats. Die Androhungen der Revolutlon für den 5. Juni, dem Tage der Eröffnung der Ausſtellung in Nanking, veranlaßte die chineſiſchen Kaufleute, mit ihren Schätzen auf das Land zu flüchten, wo ſie ihr Hab und Gut begraben. OLondon, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Times“ von ihrem ſtändigen Korreſpon⸗ denten in Schanghai beſagt, daß den letzten Nachrichten aus Nanking zufolge dort tatſächlich der Ausbruch von Unruhen befürchtet werde. Der engliſche Konſul habe alle britiſchen Untertanen aufgefordert, die Stadt zu verlaſſen und ſich in die Vorſtadt Hiſakwan zu begeben, wo ſie unter dem Schutze eines ausländiſchen Kriegsſchiffes ſtehen werden. Der Korreſpondent hält es darum für nötig hinzuzufügen, daß der Haß gegen die Ausländer nicht die eigentliche Urſache der Unzufriedenheit iſt, ſondern daß die Bewegung in erſter Linie ſichgegen die Beamten richte. Die in Nanking erſcheinende chineſiſche Zeitung wirft den Beamten vor, große Summen Gelder gelegentlich der Vorbereitung der Ausſtellung unterſchlagen zu haben. Es ſei noch nicht beſtimmt, ob man es wagen werde, die Ausſtellung am Sonntag morgen zu eröffnen, dies ſei vielmehr unwahrſchein⸗ lich. Ferner behauptet der genannte Korreſpondent, daß der Vizekönig ſeit einigen Tagen im wahrſten Sinne des Wortes eingeſchloſſen ſei. Auch von anderer Seite wird beſtätigt, daß alle ausländiſchen Konſuln ihre Lands⸗ leute aufforderten, die Stadt zu verlaſſen, Die Lage werde durchaus als ern ſt angeſehen. 5 *** 'London, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Das der Regierung naheſtehende„Daily Chronicle“ behauptet, aus abſolut zuverläſſiger Quelle zu wiſſen, daß Lord Kitchener micht der nächſte Vize⸗König von Indien ſein werde. — Der Badiſche Beobachter bedeute, entweder ganz unterbleibe oder wenigſtens ſolange, bis einer anderen Anfrage erklärte der Präſident, er müſſe es als und die Enzyklika. Der Badiſche Beobachter wirft ſich zum rückſichtsloſen Verteidiger der Vorromäus⸗Enzyklika auf, er findet, daß der Papſt, indem er das Zeitalter der Reformation kenn⸗ zeichnete, einfach„eine Katze Katze“ genannt habe, und ver⸗ 15 daß es ſofort in vielen Redaktionen fürchterlich ennt: So begreiflich es iſt, wenn evangeliſche Kreiſe ſich darüber erregen, wenn über die„Reformation und ihre Urheber ſo ge⸗ urteilt wird, wie es in der Enzyklika geſchieht, ſo darf doch nicht vergeſſen werden, daß es denn doch eine altbekannte Sache und durchaus nichts Neues iſt, wie man vom gläubig katholiſchen Standpunkt au⸗ übr die Glaubensneuerung und die Glaubens⸗ neuerer des 16. Jahrhunderts urteilt und grundſätzlich urteilen muß. Dieſes Urteil wird niemals einer Reviſion unterzogen. Und wenn der Papſt, der in Glaubensſachen keinen Kompromiß kennt und kennen darf, darüber pricht, dann wird das ſtets harl klingen, ſo gut es für uns Katholiken hart klingt, wenn Proteſtan⸗ ten ſich vein vom proteſtantiſch dogmaliſchen Standpunkt über die katholiſche Kirche und das Papſttum äußern. Die Verurteilung der katholiſchen Kirche und des Papſttums wird nicht weniger ſcharf lauten. Wir haben ſchon geſagt, daß kein Menſch der katholiſchen Kirche das Recht beſtreiten kann vom Standpunkt ihrer dogmatiſchen Intoleranz, ſo kulturfeindlich und mittelalter⸗ lich auch dieſe uns erſcheinen mag, die Reformation als einen einzigen großen Irrtum an der Heilslehre zu verurteilen. Aber nicht hat der Papſt das Recht dieſe Verurteilung in die Form der unglaublichſten moraliſchen Ver⸗ unglimpfung zu kleiden, wie es die Enzyklika Gegen dieſe Verunglimpfung allein richtet ſich der berec Proteſt. Dieſe aber liegt vor und allen Ableugnungs⸗ Abſchwächungsverſuchen der Zentrumspreſſe gegenüber ſei die auf die Reformation bezügliche Stelle der Enzyklika nochmals in wortgetreuer Ueberſetzung wiedergegeben: Inmitten dieſer Uebel erſtanden hochmütige und de⸗ belliſche Männer; Jeinde des Kreuzes Ehriſti; Männer„irdiſchen Sinnes, deren Gott der Bauch iſt“. Dieſe ſuchten nicht die Sitten zu verbeſſern, ſondern leugne⸗ ten die Dogmen vermehrten die Unorbnung und ließen für ſich und andere der Zügelloſigkeit freien Lauf, oder ſie verachteten, indem ſie den Leidenſchaften der am meiſten korrumpierten Fürſten und Völker folgten, die Aufo⸗ rität und Führung der Kirche und zerſtörten faſt tyranniſch ihre Lehre, Verfaſſung und Disziplin. Alsdann ahmten ſie jenen Golt⸗ loſen nach, denen die Drohung gilt: Wehe euch, die ihr das Böſe gut nennt und as Gute böſe! Dieſen Tumult der Rebellion und dieſe Perverſion des Glaubens und der Sitten nannten ſie Reformation und ſich die Reformatoren. Aber in Wahr⸗ heit waren ſie Verderber, enknerbten durch Uneinigkeit und Krieg die Kräfte Europas, bereiteten die Rebellion und Apoſtaſie moderner Zeit vor und entfachten die dreifache Verfolgung, gegen welche die Kirche bisher einzeln ſiegreich zu kämpfen hatte, näm⸗ lich erſtens die blutige Verfolgung der erſten Jahrhunderte, zwei⸗ tens die häusliche Peſt der Häreſieen und drittens unter dem Namen evangeliſcher Freiheit jene Korruption der Laſter und Perverſſon der Disziplin, die das Mittelalter ſo nicht kannte. Dieſe Verurteilung der Reformation in Form einer moraliſchen Herabwürdigung ihrer Begründer und ihrer Motive macht ſich der Badiſche Beobachter voll zu eigen, ohne auch nur ein Wort des Bedauerns für dieſe maßloſen und hiſtoriſch unberechtigten Beſchimpfungen der Reformatoren, für dieſe grauſame Zerſtörung des konſeſſio⸗ nellen Friedens zu haben, die weit in die konſervativen und vorurteilfreien Kreiſe der Katholiken hinein Unwillen u. Be⸗ fremden erregt. Was ſagen die badiſchen Konſerva⸗ tiven zu dieſem unglaublichen Verhalten ihrer Freunde bom Zentrume? Wir ſind geſpannt, ob ſie dieſen Schimgz des badiſchen Zentrumsblattes, der auch ihnen angetan wird, ruhig einſtecken werden. Wie ein ſchlechter Scherz mutet es an, daß der Beobachter, obwohl er ſich die moraliſche Verunglimpfung der Proteſtanten durch den Vatikan voll zu eigen macht, gleich⸗ zeibig doch wiederum für das Zuſammenarbeiten von Katho⸗ liken und Proteſtanten plädiert und letztere auffordert, mit den Katholiken zuſammen„gegen die Feinde jener chriſtlichen Wahrheitshüter, welche für beide gemeinſam ſind,“ zu kämpfen. Das geht doch übers Bohnenlied. Wer dieſen Appell noch an die eben mit dem unerhörteſten moraliſchen Schimpf be⸗ dachten Proteſtanten richten kann, muß eine beneidenswerte Unverfrorenheit befitzen; im übrigen aber beweiſt er doch die geheime Angſt des Zentrums, die Konſervativen könnten in ihrer Empörung über die Enzyklika ihren klerikalen Freunden die Freundſchaft kündigen, wie der„Bad. Beobachter“ denn auch die Beſorgnis durchblicken läßt, die Regierung könne und wolle„mit dieſer Enzyklika Politik treiben“, glſo die Konſervativen aus den Armen des Zentrums befreien, Kon⸗ ſervative Proteſtanten aber, die nach dieſer Enzyklika ſolchem klerikalen Appell noch folgen können, müſſen ſehr viel reaktionären Parteifanatismus, aber ſehr wenig Menſchen⸗ würde und Selbſtachtung beſitzen, und wir denken, daß ſeh 2 Seite Geueral-Kuzeiger.(Nitagblatt.) WManuheim, 4. Junk. viele beſonnene Konſer vative, wenn ihre Führer trotz der moraliſchen Verunglimpfungen ihres Glaubensbekenntniſſes die Koalition mit dem Klerikalismus fortſetzen— und ſie werden es— doch ſich die Frage vor⸗ Legen werden, ob es nicht an der Zeit ſei, ihrer Partei den Rücken zu kehren. Die„Kölniſche Volkszeitung“ hat bekanntlich geſtern gebeten, das Zentrum doch nicht in die Diskuſſion zu ziehen — als ſei die Enzyklika eine dem Zentrum fremde, es nichts angehende Angelegenheit. Der„Badiſche Beobachter“ iſt anderer Anſicht, das Hauptorgan der badiſchen Zentrumspartei findet, indem es die Enziklika nach Inhalt und Form in Schutz nimmt und wärmſtens verteidigt, daß hier im allerhöchſten Maß eine Angelegenheit des Zen⸗ trums vorliege; der„Badiſche Beobachter“ iſt eben beſſer als die„Köln. Volksztg.“ darüber unterrichtet, daß das Zen⸗ trum eine katholiſch⸗konfeſſionelle Partei iſt und daß es daher logiſcherweiſe gar nicht anders kann, als die Aeußerungen der höchſten Autorität der katholiſchen Kirche zu verteidigen. *** * Wiesbaden, 3. Juni. Das hieſige Zentrumsblatt, die„Rheiniſche Volkszeitung“, verurteilt in ihrem heutigen Leitartikel den vielerörterten Abſchnitt der Enzyklika mit folgenden Worten:„Bei aller Verehrung für die Perſon des jetzigen Papſtes ſtehen wir nicht an, dieſen kleinen Ab⸗ ſchnitt des ſonſt ſo herrlichen Rundſchreibens im Intereſſe des konfeſſionellen Friedens aufrichtig zu bedauern. Wir können es den Proteſtanten nachfühlen, daß ihnen das Urteil der Enzyklika wehe tut.“ Berlin, 3. Juni. In den evangeliſchen Kreiſen fußert ſich, nachdem die Texte der klerikalen Preſſe vorliegen, die Entrüſtung über die Beſchimpfung durch die neueſte Enzy⸗ klika immer mehr. So nehmen heute offiziell die Konſer⸗ vativen Stellung in einer Note ihres parteioffiziöſen Organs, der Konfervativen Korreſpond.„Die Enzyklika enthält,“ ſo heißt es darin,„eine ebenſo unwahre wie uner⸗ hört wegwerfende Beurteilung der Reformation und der evangeliſchen Kirche. Die hierzu berufenen Organe der evan⸗ geliſchen Kirche werden ſicherlich nicht verfehlen, dieſe von Haß gegen den Proteſtantismus, von einer kraſſen Unkenntnis der Geſchichte und einer völligen Verkennung des Weſens der Reformation zeugenden Ausdrücke und Gedanken gebührend zurückzuweiſen. Wir ſind geradezu empört über eine der⸗ artige Kundgebung, und es ſoll betont werden, daß ſolche Worte das Empfinden weiteſter Kreiſe der evangeliſchen Staatsbürger aufs tiefſte verletzen, ſowie den konfeſſionellen Frieden direkt gefährden müſſen, und daß keine Zurück⸗ weiſung gegen ſolche Angriffe ſcharf und nachdrück⸗ lich genug ſein kann.“ Berlin, 3. Juni. Der konſervative„Reichsbote“ ſchreibt: Die Enzyklika des Papſtes hat in der evangeliſchen Bevölkerung einen Sturm der Entrüſtung hervorgerufen. Es wird wie wir hören, eine große Proteſtverſamm⸗ ung ohne Unterſchied der kirchlichen Parteien vorbereitet, lcher zum Ausdruck gebracht werden ſoll, daß wir die ſe Verhetzung des deutſchen Volkes, die ſeinerzeit zum higjährigen Kriege führte, der ſoviel Unheil über Deutſch⸗ brachte, uns nicht mehr bieten laſſen. Wir deutſche Evangeliſchen wollen in Frieden leben mit unſeren katholiſchen Brüdern, deshalb proteſtieren wir gegen dieſe ewige Ver⸗ hetzung der katholiſchen Hierarchie mit ihrer konfeſſionellen Iſolierung des katholiſchen Volkes auch im wirtſchaftlichen, ozialen und politiſchen Leben. Wir müſſen den Herren im Vatikan zeigen, daß wir über die Zeiten des Mittelalters ſt hinaus ſind und daß wir uns dieſe Beſchimpfungen on dem Papſt, deren Konſequenz die Wiodereinführung der etzerverfolgungen wäre, nicht mehr gefallen laſſen. Wir ſind ſern von Feindſchaft gegen die katholiſche Kirche. Möge ſie hre Schwierigkeiten in ihrem eigenen Innern löſen, aber ſie laſſe uns in Ruhe. Wir ertragen ſolche Schmähungen nicht Peutische Aebersjeht. * Mannheim, 4. Juni 1910. rhühung der Zivilliſte in Preußen. „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Dem Preußiſchen Landtage wird eine Vorlage über die Erhöhung der Krondotation zugehen. Während in den meiſten anderen 1 ſchen der Krone und dem Staat in der ganzen erſten Hälfte und der Mitte des vorigen Jahrhunderts ſich Kämpfe um den Domänenbeſitz abſpielten, überließ die Krone Preußens, indem ſie immer die eigenen Intereſſen hinter denen des Staates zurücktreten ließ, bereits durch königliche Verordnung vom 17. Januar 1820 ſämtliche Do⸗ mänen und Forſten gegen eine feſte für den Unterhalt der königlichen und ſämtlicher prinzlichen Familien, der Hof⸗ ſtaaten und der Hofinſtitute beſtimmte Rente von 2, Mill. Talern, oder mit Goldagio 7 719 296 M. Für dieſen Akt der Selbſtloſigkeit der Krone war die Abſicht maßgebend, das nach den Napoleoniſchen Kriegen wirtſchaftlich tief darnieder⸗ liegende Land wieder aufzurichten und durch regelmäßige Ab⸗ tragung der ſchweren Kriegsſchulden den Staatskredit zu heben. Die ungünſtige Lage, in welcher die Krone durch die Hingabe der ſteigerungsfähigen Einahmen gegen feſte Bezüge gekommen war, wurde durch das beſtändige Sinken des Geldwertes noch verſchärft, wogegen der ſich mit der Zeit einſtellende bedeutende Wert und die Ertragserhöhung der Domänen und Forſten dem Abkommen gemäß allein dem Staate zugute kamen. Gegenwärtig beläuft ſich die Kron⸗ rente auf 153½4 Mill.., auf welchen Betrag ſie nach und nach durch die Geſetze von 1859, 1868 und 1889 gebracht wurde. Seit dieſem letzten Zeitpunkte, alſo ſeit 21 Jahren, hat eine Erhöhung der Kronrente nicht mehr ſtattgefunden, obwohl die an ſie geſtellten Anſprüche in dieſer Zeit bei der allge⸗ meinen Steigerung aller Koſten und der Vergrößerung der königlichen und prinzlichen Familien und dem ſteigenden Be⸗ darf für die Unterhaltung der zahlreichen, in den neuer⸗ worbenen Landesteilen meiſt nur aus allgemeinpolitiſchen Geſichtspunkten von der Krone übernommenen Schloßbeſitzun⸗ gen und der königlichen Kunſtinſtitute eine andauernde Ver⸗ mehrung erfahren haben. So erfordern z. B. allein die Hof⸗ theater in Berlin, Kaſſel, Hannover und Wiesbaden einſchließ⸗ lich der Penſionslaſten eine jährl. Aufwendung von 2 750 000 Mark, das ſind mehr als 17 Prozent der geſamten Kronrente. Infolge dieſer Umſtände ſind die Jahreslaſten der Krone nach den von den Oberrechnungskammern geprüften Rech⸗ nungen von 1890 bis 1908 um mehrere Millionen geſtiegen. Um dieſe Ausgaben zu decken, mußte etwa ſeit Mitte des letzten Jahrzehnts des vorigen Jahrhunderts in immer ſteigendem Maße das Privatvermögen der Krone beanſprucht werden. Ferner war die Krone, dem Vorgehen des Staates und der Gemeinden folgend, in jüngſter Zeit genötigt, die Bezüge ihrer Beamten, und zwar vorzugsweiſe der mittleren und unteren, erheblich, zuletzt im Geſamtbetrage von rund einer Million, aufzubeſſern. Endlich wird nicht außer acht zu laſſen ſein, daß auch zukünftig mit einer Zunahme der Koſten, insbeſondere mit erhöhten Aufwendungen für die Apanagie⸗ rung der heranwachſenden Prinzen des Königshauſes, zu rechnen iſt. Friedberg⸗Büdingen. Rechtsanwalt Dr. Brücher⸗Nauheim, Vorſitzender des Wahlvereins der Fortſchrittlichen Volkspartei des Wahlkreiſes Friedberg⸗Büdingen, ſendet der„Frankfurter Ztg.“ folgende Zuschrift: 5 „In verſchiedenen Blättern wird die Behauptung auf⸗ geſtellt, daß die Fortſchrittliche Volkspartei demnational⸗ liberalen Kandidaten eine Reihe von Bedingun⸗ gen geſtellt habe, die von dieſem angenommen worden ſeien. Von Annahme dieſer Bedingungen habe die Fortſchrittliche Volkspartei die Unterſtützung des nationalliberalen Kandi⸗ daten abhängig gemacht. Dieſe Behauptung, die von gewiſſer Seite eifvig kolportiert wird, iſt unrichtig. Als Vorſitzender der von der Fortſchrittlichen Volkspartei gewählten Kom⸗ miſſion, die die Verhandlungen mit der nationalliberalen Kommiſſion führte, ſtelle ich folgendes feſt: Bei den Vorver⸗ handlungen, die zwiſchen den Vertretern der beiden Parteien gepflogen worden ſind, wurden die bekannten fünf Bedingun⸗ gen ſeitens der Fortſchrittlichen Volkspartei geſtellt. Eine Annahme dieſer Bedingungen iſt aber weder ſeitens der natio⸗ nalliberalen Parteileitung, noch ſeitens des Herrn v. Calker erfolgt. Die Fortſchrittliche Volkspartei hat auf Annahme dieſer Bedingungen nicht beſtanden und die Kandida⸗ tur van Calker bedingungslos unterſtützt. Sie hatte auch um ſo weniger Veranlaſſung, auf Annahme dieſer Bedingungen zu beſtehen, als ſie aus den Ausführungen des Herrn van Calker in den von ihm abgehaltenen Volksver⸗ ſammlungen erſah, daß ſie mit Herrn van Calker durch die bunden iſt, und daß dieſer ſich auch als Gegner der einſeitigen Politik des Bundes der Landwirte bekaunte. Dieſen Sach⸗ gemeinſame liberale Weltanſchauung ver⸗ verhalt haben wir wiederholt in Wählerverſammlungen mit geteilt.“ 2 N 5 — Die Stichwahl in Landeshut⸗Jauer⸗Bolkenhain. Eine Vertrauensmännerverſammlung der Zentrumspartei des Wahlkreiſes Jauer⸗Bolkenhain⸗Landeshut hat beſchloſſen, bei der Stichwahl zwiſchen Büchtemann(Fortſchr. Vp.) und Proll(Soz.) Wahlenthaltung zu empfehben. Dazu bemerkt die„Tägl. Rundſchau“: Natürlich kommt das einer unmittelbaren Unterſtützung der Sozial⸗ demokratie gleich, zumal die Erfahrung gelehrt hat, daß viele Zentrumswähler aus einer ſolchen Aufforderung die Ermunterung zur Stimmabgabe für den Sozialdem⸗ kraten herausleſen. Budiſche Politik. oc. Kñarlsruhe, 13. Juni. Die Petitions⸗Kom⸗ miſſion der zweiten Kammer ging bei Behandlung der Beamtenpetitionen von folgenden Grundſätzen aus: 1. Für die Schaffung neuer Stellen iſt lediglich das von der Regierung begründete ſachliche Bedürfnis maßgebend: 2. eine Aenderung an dem erſt vor zwei Jahren abgeſchloſſenen Ge⸗ ſetzeswerke der Gehaltsordnung kann, ſchon wegen der Finanz⸗ lage, nicht empfohlen werden. Veratung des Wohnungsgeldgeſetzes in der 1. Kammer. Auf Erſuchen des Bundes der Mannheimer Staatsbeamtenvereine bringen wir aus den Verhaand⸗ lungen der 1. Kammer folgende Ausführungen in wortgetreuem Abdruck nach dem amtlichen Stenogramm: Berichterſtatter Dr. Frhr. v. la Roche⸗Starkenfels: Zu der Aenderung der Ortsklaſſen liegen mehrere Petitionen vor, welche hier gleichzeitig mitzubehandeln ſind. Der Bund der Mannheimer Staatsbeamtenvereine iſt dahin vorſtellig gewor⸗ den, man möchte für Mannheim eine beſondere Ortsklaſſe ſchaffen, oder den dortigen Beamten eine Ortszulage gewähren. Es muß zugegeben werden, daß die Wohnungspreiſe in Mann⸗ heim höher ſind, als in irgend einer anderen Stadt Badens. Trotzdem kann dem Wunſch der Petenten nicht entſprochen wer⸗ den, denn es würde dadurch der Anfang einer beſonderen Spitzenklaſſe geſchaffen, in welche eingereiht zu werden, ge⸗ wiß auch die Beamten anderer teuerer Städte alsbald den Ver⸗ ſuch machen würden und wir wären damit auf dem Wege, ſtatt bisher 6, künftighin 7 Ortsklaſſen zu bekommen. Auch iſt zu berückſichtigen, daß Mannheim trotz ſeiner hohen Wohnungs⸗ mieten für die geſamte Lebenshaltung noch nicht die teuerſte Stadt in Baden iſt. Wenn der Preis für Mietwohnungen in unſeren größeren Städten ſtändig ſteigt, ſo wird man den dort anſäſſigen Beamten nicht ſowohl durch Gewährung höheren Wohnungsgeldes, als dadurch helfen können, daß man ihnen auf Anſuchen geſtattet, in den als Vororte zu betrachtenden nahe gelegenen Landgemeinden zu wohnen, und daß man ihnen dies durch einen weiteren Ausbau der Straßenbahnnetze erleich⸗ tert, welche dieſe Landgemeinden mit den Städten verbinden. Werden erſt in noch reicherem Maße als heute ſolche elektriſch betriebenen Straßenbahnen erſtellt, ſo werden ſich auch zwiſchen den Großſtädten und den Landgemeinden einzelne Kolonien und Gartenſtädte anſiedeln, über welch letztere wir dem⸗ nächſt in Form einer uns vorliegenden Petition zu verhandeln haben werden, und es werden ſolche Kolonien gerade für kleinere Beamte eine willkommene Gelegenheit zur Anſiedelung bieten. Miniſterialdirektor Geh. Rat Dr. Hübſch: Ich möchte mir erlauben, zu der Petition der Mannheimer Beamtenſchaft um Gewährung einer Ortszulage einige Bemerkungen zu machen. Es liegt mir natürlich ganz fern, der Annahme des gegenwär⸗ tigen Geſetzentwurfes Schwierigkeiten zu bereiten. Ich verkenne auch durchaus nicht die Begründetheit der Beſorgnis, daß, wenn man einem einzigen Ort des Landes ein beſonderes Vorrecht einräumt, alsbald die Wünſche anderer Plätze rege werden. Meine dienſtlichen Erfahrungen haben mich aber in der An⸗ ſicht immer mehr und mehr beſtärkt, daß die Beamtenſchaft gerade in Mannheim beſonderen Verhältniſſen gegenüberſteht, die wohl ihre Haupturſache in dem Weſen der großen und reichen In⸗ duſtrie⸗ und Handelsſtadt haben, Verhältniſſen, die auch eine beſondere Berückſichtigung zu verdienen ſcheinen. In der Begründung zu dem Geſetzentwurf iſt darauf hin⸗ gewieſen, daß z. B. für die Beamten der Gehaltsklaſſen O und D der durchſchnittliche Mietspreis der Wohnung ſich ſtellen würde auf 1493 und auf 1247 Mark. Die Mitteilungen, die ich Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus Maunheims Vergangenheit. Von Rudolf Donath, Leipzig. me intereſſante Schilderung des Mannheimer Muſiklebens e Mitte des achtzehnten Jahrhunderts findet ſich in Bur⸗ neys Tagebuch einer muſikaliſchen Reiſe. Burney, ein hervor⸗ ragender engliſcher Muſikgelehrter, Organiſt in London, Opern⸗ omponiſt und Doktor der Muſik der Univerſität Oxford, ſchrieb unter vielem anderen eine allgemeine Geſchichte der Muſik. Be⸗ iſt er noch durch die Herausgabe der Geſänge der Kar⸗ in der Sixtiniſchen Kapelle in Rom bekannt. Zur Vervoll⸗ imn ſeiner Studien reiſte er 1770 nach Frankreich und en. Eine 2. Reiſe führte ihn 1772 durch die Niederlande und 0 nach Oeſterreich. Die Reſultate dieſer Reiſe hat er, die Muſik betreffen, in zwei Reiſetagebüchern ver⸗ r gegenwärtige Zuſtand der Muſik in Frankreich und: Die gegenwärtige Zuſtand der Muſfik in den Niederlanden und vereinigten Provinzen. ende Schilderung Mannheims und des Hofes in virft zu gleicher Zeit ein bezeichnendes Licht auf liſche Kultur der damaligen Zeit. Aufwand gehen in dieſer kleinen Stadt er⸗ Palaſt und die Hofgebäude machen faſt die Gaſf u Originalſtücke in ihrer eigenen Sprache ſchreiben und kompo⸗ ſind wie zu Lille, von einem Ende zum anderen in gerader Linie nach der Schnur gezogen. Sie hat viele große Plätze, ungefähr 1548 Häuſer. Im Jahre 1766 belief ſich die Anzahl der Ein⸗ wohner auf 24 190. Donnerstag, den 6. Auguſt. Dieſen Abend ging ich nach dem öffentlichen hieſigen Theater, woſelbſt Zemire und Azor, überſetzt ins Deutſche, unterlegt unter die hübſche Muſik von Mr. Gretry, aufgeführt ward. Es war die erſte dramatiſche Vorſtellung, die ich in Deutſchland zu hören bekam. Im Sommer iſt der Kurfürſt mit ſeinem Hoflager zu Schwetzingen, drei Meilen von Mannheim. Dieſe Zeit über hat eine reiſende Schauſpielergeſellſchaft die Bürger zu beluſtigen. Sie ſpielt in ejner auf dem großen Marktplatze aufgeſchlagenen Bude. Indeſſen, obgleich man nichts als Bretter zu ſehen be⸗ kam, ſo war das Theater recht gut beſchaffen und die Szenen und Kleidungen waren nicht ohne Geſchmack und gute Wahl. Ich war neugierig, ein deutſches Schauſpiel zu ſehen, aber noch neugieriger, Deutſche ſingen zu hören; und ich muß geſtehen, daß die deutſche Sprache, trotz ihrer häufigen Konſonanten und Gutturalen, ſich beſſer zur Muſik ſchickt, als die franzöſiſche. Das junge Frauenzimmer, welche die Rolle der Zemire ſpielte, hatte zwar keine große Stimme, ihre Art zu ſingen war aber natürlich und gefällig. Sie hatte einen guten Triller und über⸗ trieb ihre Stimme nicht, dabei hielt ſie Ton. Unter den Mannes⸗ perſonen waren zwei, welche ziemlich gute Stimmen hatten und deren Poſtament und Ausdruck auch ſelbſt denen nicht widrig geweſen ſein würde, die lange mit der beſten italieniſchen Sing⸗ art vertraut geweſen. Im Ganzen war ich mit dieſem Singen beſſer zufrieden, als mit allem übrigen, das ich ſeit meiner Abreiſe aus England gehört halte. Die Deutſchen ſind in der Tat ſo weit in der Muſik gekommen und haben ſo manchen ihren Landsleuten, daß ich mich vundern muß, warum ſie nicht vortrefflichen Komponiſten unter nieren; oder, wenn ſie ja Ueberſetzungen haben müſſen, warum ſie dieſe Ueberſetzungen nicht mit neuen Kompoſttionen verſehen? Das Orcheſter war hier lange nicht ſo gut als das zu Brüſſel, ſowohl was die Anzahl, als was die Aufmerkſamkeit anbetraf. Denn die beſten Inſtrumentaliſten des hieſigen Orts waren mit dem Hofe zu Schwetzingen, ſo daß die Sänger keine andere Unterſtützung hatten, als ihr eigenes Verdienſt. Den 7. Auguſt brachte ich in der öffentlichen Bibliothek zu, welches ein ſchönes Zimmer iſt, worin ſchöne Bücher ſtehen, allein nicht ſehr alte und wenige Handſchriften, weil dieſe letz⸗ ten alle in dem Kriege von 1622 durch die Bayern weggenommen und an den Papſt geſchenkt ſind; in der vatikaniſchen Bibliothek ſind ſie unter dem Namen der Heidelberger und Pfälzer Kollek⸗ tion ſehr wohl bekannt. So wie die Bibliothek iſt, ſoll ſie, wie man ſagt, aus vierzigtauſend Bänden beſtehen. Allein was auch die prächtige Nachricht in den Etrennes Palatines von Manufkrip⸗ ten erzählt und ſagt, daß ſie in einem beſonderen Zimmer ver⸗ wahrt werden, ſo geſtund mir doch Herr Lamey, der Bibliothekar, an den mir Herr Girard zu Brüſſel einen Brief mitgegeben hatte, daß die Sammlung erſt ſeit kurzer Zeit angefangen wäre, um ſchon reich an Handſchriften zu ſein und daß ſie nur wenige von einiger Wichtigkeit enthielte. Schwetzingen. Um einen ſehr vorteilhaften Begriff von der Kapelle Sr. Kurfürſtlichen Durchlaucht zu bekommen, dürfte ich nur ihre Namenliſte herſetzen. Sie beſteht aus bei⸗ nahe hundert Perſonen, Sängern und Spielern. Ich will gleich⸗ wohl nur einige davon nennen, deren Namen bereits in England bekannt ſind. Herr Holzbauer iſt einer von den Kapellmeiſtern. Die Herren Chriſtian Conabiſch und Carl Toeſchi ſind die erſten Violiniſten oder Konzertmeiſter. Der erſte führt an in der italieniſchen Oper, der andere in der Franzöſiſchen und Deut⸗ ſchen. Von dieſen drei Meiſtern hat man verſchiedene treffliche Sinfonien, wovon einige in England gedruckt ſind. Herr J. Bapt Wendling iſt hier der erſte Flötenſpieler und unter den Geigers Mannheim, 4. Juni. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt. insbeſondere von richterlichen Beamten erhalten habe, es doch wohl außer Zweifel, daß um dieſen Preis in Mann⸗ Heim Wohnungen, wie ſie für die Beamten dieſer Gehaltsklaſſen zu verlangen ſind, nicht zu finden ſind. Es iſt mitgeteilt worden daß Wohnungen im 4. Stock in den Vororten, weit entfernt vom Zentrum der Stadt, mit Räumen, die nicht beſonders würdig erſcheinen, unter einem Preis von 1600 und 1700 Mark nicht zu bekommen ſind. Es iſt dabei doch auch nicht zu verkennen gerade was Mannheim anlangt, daß auch anderweitige Ver⸗ hältniſſe den Aufenthalt in der Stadt Mannheim für die Be⸗ amten nicht ſo wünſchenswert erſcheinen laſſen als an anderen N. Es wird des öfteren geklagt von den Beamten über die nach⸗ teiligen Einwirkungen der ſchlechten Luftperhältniſſe, die ihren Grund haben in den Ausdünſtungen der Induſtrieanlagen und Fabriken. Es wird insbeſondere darauf hingewieſen, daß die Beamten nicht in der Lage ſind, ihren Kindern den nötigen Raum 8 Spiel und zur Erholung zu gewähren, weil das Wohnen in den oberen Stockwerken dazu jede Gelegenheit verſage. Die Petenten ſelber weiſen in der Petition auch darauf hin, daß es ſehr ſchwierig iſt, Beamte zu beſtimmen, ſich nach Mann⸗ heim verſetzen zu laſſen, und daß der Wunſch vieler Beamten da⸗ hin geht, wieder von Mannheim wegzukommen. Ganz beſon⸗ dere Schwierigkeiten ſchaffen dieſe Verhältniſſe uun für die Beamten der Juſtizverwaltung. Es wird kein Reſſort mit ſolchen Schwierigkeiten bei der Beſetzung der Beamtenſtellen in Mannheim zu käupfen haben, wie die Inſtizverwaltung. Einmal haben die übrigen Reſſorts in Mannheim ſpeziell in den Beamtenklaſſen O und D des Ge⸗ haltstarifs nicht eine ſo reiche Zahl von Beamten wie die Juſtiz⸗ berwaltung. Sodann beſteht für die anderen Verwaltungen eine größere Zahl von Dienſtwohnungen, als dies für die Juſtizver⸗ waltung der Fall iſt, denn letztere hat, wenn ich nur die Richter erwähnen darf, für 44 richterliche Beamte nur 2 Dienſtwohnun⸗ gen. Vor allem aber liegt die Schwierigkeit darin, daß die anderen Reſſorts ihre Beamten nach Mannheim nach Bedarf des Dienſtes verſetzen können, wie es ihnen gut ſcheint, während⸗ dem die Juſtizverwaltung dazu nicht in der Lage iſt, weil ſie der Zuſtimmung eines Richters bedarf, wenn ſie ihn verſetzen will. Wenn daher in Mannheim bei dem dortigen großen Gerichtshofe eine Stelle zu beſetzen iſt, muß ſie in der Regel aus den Rich⸗ kern des Amtsgerichts beſetzt werden Bei dem Amtsgericht geht es noch leichter, weil man die Aſſeſſoren eher beſtimmen kann, nach Mannheim zu gehen, der Ort ihrer erſten Anſtellung über⸗ dies nicht von deren Willen abhängig iſt. Die Folge iſt aber doch die, daß immer mehr verhältnismäßig junge, im Dienſte nicht genügend erfahrene Kräfte an das Kollegialgericht kommen. Bei volkſter Anerkennung der Pflichttreue und Leiſtungsfähigkeit aller richterlichen Beamten in Mannheim muß doch auf die Dauer einer ſchwere Schädigung der Rechtspflege darin gefunden werden, wenn einer der größten Gerichtshöfe des Landes auf 5 Weiſe immer nur vom Orte ſelbſt aus ergänzt werden Ich möchte deshalb mir an die Großh. Regierung und ins⸗ beſondere die Finanzverwaltung die Bitte geſtatten, den Ver⸗ Hhältniſſen in Mannheim doch ihre Aufmerkſam⸗ keit in wohlwollender Weiſe unausgeſetzt zu ſchenken und den Gedanken, unter Umſtänden durch Bewilligung einer beſonderen Ortszulage dieſen Schwierigkeiten zu begegnen, nicht dauernd von der Hand weiſen zu wollen. Der Geſetzentwurf wird in namentlicher Wbſſt i mmung einſtimmig angenommen. ſtellen Tuftſchiffahrt. Der Flug Dover⸗Calais⸗Dover. London, 3. Juni. Mit beſonderer Befriedigung hat man hier geſtern in ſpäter Abendſtunde beſonders in Sportkreiſen die hochwilllommene Kunde begrüßt, daß die vielbeklagte Rückſtändig⸗ keit Englands im Reich der Lüfte durch den erfolgreichen Flug des Herrn C. S. Rolls, des dritten Sohns Lord Llangattocks, von Dover nach Calais und zurück gufgehoben worden ſei. Rolls iſt der erſte, der den Flug Dover⸗Calais gemacht hat, während die umgekehrte Strecke Calais⸗Dover bekanntlich bereits von Blsriot und Leſſeps zurückgelegt wurde. Für die ununterbrochene Hin und Rückfahrt iſt jedenfalls der Ruhm der erſten Leiſtung für England geſichert. Rolls hatte ſchon ſeit einigen Tagen in Dover auf dem Ausguck gelegen, um einigermaßen gün⸗ ſtigens Wetter zu gewinnen, entſchloß ſich aber erſt gegen Mittag, als eine leichte Briſe den über dem Kanal liegenden Nebelhauch entfernte und der Ausblick nach der franzöſiſchen Küſte ſich geklärt hatte, den vorteilhaften Augenblick wahrzunehmen, führte dann aber ſein Vorhaben erſt gegen 6½ Uhr aus, da ſich nicht vor 5½% Uhr die Briſe etwas gelegt hatte. Er ſtieg zuerſt 600 Fuß hoch auf, ging dann, als er über die Hafenwerke von Dover hinaus 5 wer, auf 800 Fuß, dann auf 1000 Fuß und legte den größten Teil des Flugs in dieſer Höhe zurück. Die Atmoſphäre war ſo klar, n ð 2 h noch Johann Toeſchi, Trenzel, Fr. und Carl Wendling und Kramer. Dieſer letztere wird für einen der beſten Soloſpieler in ganz Europa gehalten. Ich will indeſſen wenig von ihm ſagen, 9393 1 weil er jetzt in England iſt und meine Landsleute Gelegenheit haben, ſelbſt von ſeinen Talenten zu urteilen. Es ſind 23 Sänger und Sängerinnen in der Kapelle, wopon einige vorzüg⸗ liche genannt zu werden verdienen. Beſonders Mademoiſelle Wendling, Madam Danzy und Madame Kramer. Ferner Sig⸗ nore Roncaglio, Peſarini und Saporoſi. 25 Verſchiedene unter denen, die auf der Liſte ſtehen, tun ent⸗ weder Alters halber keine Dienſte mehr oder ſie ſind überzählig. Allein die erſteren, wenn ſie dem Kurfürſten eine Zeit lang, gedient haben und durch Krankheiten ihre Stimmen verlieren oder ſonſt unbrauchbar werden: ſo erhalten ſie eine artige Pen⸗ ſion, welche ſie ſo lange genießen, als ſie in Mannheim bleiben; und ſelbſt noch alsdann, wenn ſie ſich nach ihrer Heimat oder ſenſt wohin begeben wollen, wird ihnen die Hälfte der Penſion ingeſtanden. (Schluß folgt.) 1 Otto Nicolai. (Zu ſeinem 100. Geburtstage, 9. Juni.) Von dem Lebenswerke Otto Nicolais, des Vielgewanderten, tennt unſere Generation nur noch die Luſtigen Weiber von Wind⸗ ſor“, die liebreizende komiſche Oper, die all das überdauert hat, was er geſchaffen. Zu Königsberg geboren, haben die Italiener Nicolai ebenſo als einen der Ihrigen für ſich in Anſpruch genom⸗ men, wie die Wiener ihn als einen Wiener Muſiker bezeichnen und man in Berlin nicht ohne Begründung ſagt, daß der Künſtler eigentlich erſt dort die höchſte Stufe ſeines Könnens erreicht hat. Nach Italien führte ihn das Verlangen, in ſeiner Kunſt ſich mög⸗ kichſt gründlich auszubilden, und ein freundliches Geſchick ließ ihn am beborzugter Stelle, als Organiſt der preußiſchen Geſandtſchafts⸗ elle, ſein Ziel erreichen. vorerſt, und dann als Hofkapellmeiſter. Dann 5— 8 ** werke, Zeitſchriften etc) ausgeſtattet werden mit einem außer⸗ 8 rn — In Wien war er zweimal ktätig— keine moderne„Richtung war imſtande, es aus den Spielplänen daß er beim Aufſteigen ſchon die jenſeitige franzöſiſche Küſte er⸗ blickte, wo er um 7 Uhr 15 Min bei Sangatte, unfern Calais, an⸗ langte. Er umkreiſte die dort liegenden Baulichkeiten für den ge⸗ planten Kanaltunnel zehn Minuten lang und warf drei beſchwerte Umſchläge mit Depeſchen hinab. Rolls überzeugte ſich, daß ſeine Maſchine in auter Ordnung ſei und trat ungeſäumt den Rückflug an, fand aber die Atmoſphäre ſo trübe, daß er dreiviertel des Rückwegs nach der Sonne ſteuern mußte und dann erſt das auf der Höhe der engliſchen Uferfelſen gelegene Schloß von Dover als Richtpunkt erkennen konnte. Da er Ueberfluß an Petroleum hatte und die Maſchine trefflich arbeitete, umkreiſte er das Schloß, ehe er ſich zur Landung ſenkte. Er hatte etwa achtzig Kilometer Weges hinter ſich und immer noch genug Petroleum in Vorrat, um mindeſtens nochmals die halbe Strecke nach Frankreich zurückzu⸗ legen. Der Sieger wurde nur von einer kleinen Zuſchauermenge begeiſtert empfangen; die Mehrzahl derer, die ihn hatten abfliegen ſehen, waren zum Abendeſſen heimgegangen, da faſt niemand er⸗ wartete, er werde unverzüglich zurückkehren. Rolls hat nur einen kleinen Preis— eine Silbervaſe im Werte von 2000 Franken, ausgeſetzt von der Champagnerfirma Ruckart— geerntet, den gro⸗ ßen Preis hatte Leſſeps vorweggenommen. Gerade ſein Erfolg findet aber hierzulande beſondern Anklang, weil Rolls mit 32 Jahren ein weit bekannter und allgemein beliebter Sportsmann iſt und als Rad⸗ und Automobilfahrer, Luftſchiffer und Flieger unzählige Abenteuer erlebt, einen legendenhaften Ruf erlangt hat, zu den Pionieren des Ballon⸗ und Flugſports zählt und einer der drei Gründer des Aeroklubs iſt. Sämtliche Blätter begrüßen ihn mit einer großen Salve von Leitartikeln der Genugtuung und Anerkennung. Petersburg, 4. Juni. Der Aviatiker Popow, der mit einem Wright⸗Zweidecker einen Flug von 15 Minuten gemacht hatte, ſtieg beim Abſtieg mit ſeinem Apparat gegen einen Hügel, wobei der Apparat zerſtört wurde. Popow erlitt einen Hüften⸗ bruch und ſchwere Kopfverletzungen. Sein Zuſtand iſt ernſt. Hus Stadt und Land. * Mannheim, 4. Juni 1910. Kus der Stadtratsſitzung vom 2. Juni. Auf Antrag der Kunſthallekommiſſion beſchließt der Stadtrat, nach einem von Herrn Dr. Wichert angeregten ein⸗ gehend begründeten Plane in der Kunſthalle ein Kunſt⸗ wiſſenſchaftliches Inſtitut mit graphiſchem Kabinett einzurichten, durch das dem Publikum Gelegen⸗ heit gegeben ſein ſoll, ſich jederzeit über Fragen jeder Art der Kunſt und Kunſtgeſchichte genau zu unterrichten. Zu dieſem Zwecke ſoll zunächſt der große öſtliche Eckſaal im Erdgeſchoß des Hauſes entſprechend eingerichtet und von vornherein mit einem größeren Grundſtock von wiſſenſchaftlich⸗literariſchem und Illuſtrationsmaterial(Bücher, Nachſchlage⸗ und Bilder⸗ ordentlichen Aufwande von rund 17000., die aus dem Kapital der einen Beſtandteil des„Weiß⸗Blumhardt'ſchen Fonds für Kunſt und Wiſfenchaft“ bildenden Weiß'ſchen Erb⸗ ſchaft beſtritten werden ſollen. Die weitere ſyſtematiſche Aus⸗ geſtaltung des kunſtwiſſenſchaftlichen Apparates ſoll dann ebentuell durch Bereitſtellung angemeſſener Betrüge im all⸗ jährlichen Voranſchlag erfolgen und, ſo bald dazu nach Ent⸗ wicklung der Verhältniſſe ein Bedürfnis vorliegt, die Erwei⸗ terung und Verlegung des Inſtituts nach anderen Räumen ſtattfinden. Die Eröffnung des neuen Inſtituts, in Ver⸗ bindung mit der eine größere graphiſche Meiſterausſtellung geplant iſt, iſt auf 1. Dezember d. J. in Ausſicht ge⸗ nommen. Auf den gleichen Zeitpunkt ſoll aufgrund ſeitheriger Ver⸗ handlungen dem Mannheimer Kunſtverein die Verlegung ſeiner Ausſtellung aus dem Gr. Schloß in die Kunſthalle ermöglicht werden. Die näheren Bedingungen des an den Verein hierüber zu richtenden förmlichen Angebots werden feſtgeſtellt. eee —— 2— mit ſeiner Gattin Eliſabeth geb. Apfel. Rer Stadtrat beſchließt auf Antrag der Kunſthallekom⸗ miſſion an der Kunſthalle, nachdem die Bedürfnisfrage allſeitig bejaht iſt, die Stelle eines Direktors zu errichten und dieſe Herrn Dr. Wichert zu übertragen, der ſeither mit der proviſoriſchen Leitung der Kunſthalle, ſowie mit der Bearbeitung der Grundlagen für ihre künftige planmäßige Verwaltung, Ausgeſtaltung und Nutzbarmachung betraut war. Eine bezügliche Vorlage an den Bürgerausſchuß wird alsbald erſtattet werden. Es wird beſchloſſen, der Gum mi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik, die ihren Betrieb aus der Schwet⸗ zingerſtadt zu verlegen beabſichtigt, für ihre Zwecke geeignetes ſtädtiſches Gelände auf der Gemarkung Mannheim anzu⸗ bieten. 955 Das Ergebnis der Verſteigerung des Eckbauplatzes Auguſtaanlage Nr. 10 und Werderſtraße Nr. 19 mit einem Erlös von 135 M. 50 Pfg. pro Quadratmeter wird genehmigt. Uebertragen wird: a) die Lieferung der Walzeiſen⸗ träger für die Anbauten an das Retortenhaus des Gaswerks Luzenberg an die Firma Kahn u. Goldmann hier; b) die Aus⸗ führung der Zimmerarbeiten für die Erweiterung der Reiniger⸗ anlage im Gaswerk Luzenberg an die Firma Joſef Diemer hier; c) die Lieferung von Mobiliar für das neue Schulhaus in Feudenheim an den Schreinermeiſter Karl Fried hier; d) die bon den ſtädtiſchen Walzen nicht zu bewältigenden Walz⸗ arbeiten der Firma Nickel u. Seitz hier; e) die Anfuhr von Sielbaumaterial nach dem Baugebiet Neu⸗Oſtheim dem Fuhrunternehmer Ph. Fügen hier. Von nmeachſtehenden Einladungen wird dankend Kenntnis genommen: 1. Des Vereins für Bewegungsſpiele„Union“ zu den „Nationalen Olympiſchen Spielen“ am 5. d. Mts. 5 2. Des Bienenzuchtvereins zu einem Lichtbildervortra am 10. d. Mts. 155 * Militärdienſtnachricht. Der Großherzog hat dem Komm danten des II. Gendarmeriediſtriktes Major Ludwig Grabe in Freiburg den Charakter als Oberſtleutnant verliehen. He⸗ Oherſtleutnant Grabert war bekanntlich hier einige Jahre G darmeriekommandant. * Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden: das Geſuch des Joh. Feickert um Erlaubnis zum Ausſchank von Sodawaſſer und Limonade, Neckarauerlandſtraße; folgende Geſuche um Erlau nis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchan des Wilh. Lindemann von H 3, 4 nach Q 4, 13/⁰14, des Ehriſt. Dierolf von Dalbergſtraße 21/25 nach Neckarauer⸗ landſtraße 35(mit Branntwein), des Joſeph Mückl von Elfen⸗ ſtraße 31 nach Lange Rötterſtraße 72(mit Branntwein), des Chriſtian Grau von Sandhoferſtraße 49 nach Sandhoferſtr. 14 in Waldhof lohne Branntwein), des Pius Mülbert von Mittelſtraße 25 nach Q 4, 2 und des Karl Lang von Augarten⸗ ſtraße 55 nach Rheinhäuſerſtraße 35; das Geſuch des Philipp Weidinger um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntweinſchank Waldhofſtraf 2 6 des Johann Roth um Erlaubnis zum Betri ſchaft„zum Lamm“ Neckarau, Fiſcherſtraße 4; desglei Martin Schock„zum ſchwarzen Adler“, Käferta ſtraße 17; das Geſuch des Franz Braun um Ausſchank von Branntwein in der Kantine der che Kunheim u. Cie., Rheinau; die Statutenänderung der B krankenkaſſe der Mannheimer Eiſengießerei, Maſchinenba Abteilung Maſchinenbau; die Waſſerentnahme aus de hafen durch die Chemiſche Fabrik E. Wehl u. Ko.— Abge wurde das Geſuch der Maria Merkle Ehefrau um Ver der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Jung 10 nach Hafenſtraße 62.— Vertagt wurde das Geſu Mich. Bentzinger VII, Feudenheim um Erlaubnis; Branntweinſchank in der Wirtſchaft Feldſtr. 12 und das l des Val. Herbel III1 um Erlaubnis zum Betrieb der Real⸗ gaſtwirtſchaft„zum goldenen Löwen“ in Sandhofen.— Feſt geſtellt wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten zwiſchen d Neckarauerſtraße und der Rheintalbahn in Neckarau.— Feſt geſetzt wurde die Entſchädigung an den Landwirt Friedri Wolf in Schriesheim für ein an Milzbrand umgeſtandene Rind. * Silberne Hochzeit. W. Ritzinger mit ſeiner Gattin Katharina geb. Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag Friedrich Lengz, früher Schloſſermeiſter, jetzt Privatier, UB Am Montag feiert Herr Zahnte 5 aber wurde er von König Friedrich Wilhelm IV. nach Berlin be⸗ rufen, übernahm die Leitung des Domchors und war Kapellmeiſter an der Hofoper. Wien dankt ihm die Begründung der Philharmo⸗ niſchen Konzerte, und heute noch wird alljährlich am Schluſſe der Konzertreihe das„Nicolaikonzert“ von den Philharmonikern ge⸗ geben, als nicht unergiebige Einnahmequelle für die Wohlfahrts⸗ anſtalten dieſer Klangvereinigung. In dem Abſchiedskonzert Ni⸗ colais am erſten April 1847 wurden einige Inſtrumenkalſtücke aus den„Luſtigen Weibern“ zum erſten Male geſpielt, und acht Wochen vor ſeinem am 11. Mai 1849 in Berlin erfolgten Ableben erſt fand die erſte Aufführung des Werkes ſtatt. Was er in dieſer Oper geſchaffen hat, das iſt der Niederſchlag einer ganz ungewöhnlichen Begabung für den Humor in der Muſik, die ſich leider ſpät erſt aus ſeinem Wirken emporgerungen hatte. Die Oper verkörpert heute noch den Typus der feinen, durchgeiſtigten, muſikaliſchen Hei⸗ terkeit, und es iſt vornehmlich die urſprüngliche Erfindungskraft, die dem Meiſter bei der Löſung ſeiner Aufgabe zu Hilfe kam, das entſcheidende Wort ſprach bei der Ausführung eines Vorwurfes, der mit zu den ſchwierigſten Problemen der muſikaliſchen Kunſt gehört. Mit allen Mitteln auch einer ſouveränen Beherrſchung der Technik hat Nicolai die Aufgabe reſtlos erſchöpft. Wohl war ihm das Werk Shakeſpeares in der Bearbeitung durch Roſenthal ein ideales Textbuch geworden. Aber eben die Größe des Themas machte die Aufgabe zu einer ungewöhnlichen, und wenn dieſes Werk der Weltliteratur nun auch in muſikaliſcher Hinſicht einen erſten Platz unter den Schaffensprodukten aller Zeiten einnimmt, ſo liegt die Urſache darin, daß der geniale Tonſetzer auch den über⸗ ſprudelnden Humor zu finden verſtanden und die Friſche beſeſſen hat, die mit der Verbindung von Wort und Ton in dieſem Stücke ein Ideal hoher künſtleriſcher Arbeit geformt hat. Kaum noch iſt die einfache, anſpruchsloſe Art dieſer Tonſprache zu überbieten, kaum noch kann ein zweites Beiſpiel gefunden werden für das abſichtsloſe und darum ſo ſelbſtverſtändlich wirkende Element des Humors, das in Nicolais Oper den Eindruck des in ſich völlig Ab⸗ geſchloſſenen hervorbringt. So friſch, wie es bei ſeiner erſten Auf⸗ der Opernbühnen zu verbannen. auf lange Zeit hinaus als wertvolles Dokument erfre feſſeinder künſtleriſcher Arbeit erhalten. ** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim Sonntag, 5. Juni(): Zum erſten Male: Die Gro Gerolſtein“. Anfang 7 Uhr.— Montag,.: Einhei „Der dunkle Punkt“. Anfang 8 Uhr.— Dienstag, fidele Bauer“. Anfang 7½ Uhr.— Mittwoch, 8.(): Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 9.(&):„Die glücklichſte Ze fang 8 Uhr.— Freitag, 10.(Abonn ſusp.): Bühnengenoff Benefiz:„Die Großherzogin von Gerolſtein“. Anfang Samslag, 11.():„Wilhelm Tell“. Anfang 7 Uhr.— Son 12.():„Mignon“. Anfang 7 Uhr. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 5. Ju Zweiſellos wird ſich das Stüc zert“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 12. Juni:„Al eit Anfang 8 Uhr. e 5 Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Rollen in der morgen Sonntag zum erſten Male im Hoftheater zur Aufführung kommenden Offenbachſchen Operette„Die Großhe zogin von Gerolſtein“ ſind wie folgt beſetzt: Großherzogin —Roſe Kleinert; Fritz— Fritz Vogelſtrom; Wanda— Elſe Tuſch⸗ kau; General Bumm— Karl Maxx; Puck— Hugo Voiſin; Prin Paul— Alfred Landory; Nepomuk— Guſtav Kallenberger; Gr. — Alexander Kökert. Regie: Der Intendant; Dirigent: Bodanzk. Kunſtſalon Heckel. Neu ausgeſtellt: 21 Oelgemälde von P Rieß, Deſſau, Frühlings⸗ und Winterlandſchaften; ferner? Mei nert, Im Buchenwald; Gabriel, Herbſt; Weltin, Heidelandſche Banay, Gewitterſtimmung. 12955 14 Jahre Jeſuit, Die Firma Breitkopf u. Härtel keil mit, daß der 2. Teil des Werkes„14 Jahre Jeſuit, Perſönlie und Grundſätzliches“ des Grafen von Hoensbrvech, in den ſten Wochen zur Ausgabe gelangt. Der Band enth führung ſich geltend machte, ſo äußert es ſich auch heute noch, und Anlehnung an die perſönlichen Erfahrungen des ausfübrliche, auf die Queben zurückgebende Don ——ů——ä— General⸗Anzeiger(Mittagblott“ *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Die diebiſche Elſter“ von Roſſini, 2.„Meſſalienette“, Walzer aus die„Herrn von Maxim“ von Holländer, 3. Erinnerung an R. Wagners Tannhäuſer von Hamm, 4.„Jetzt wird's gemütlich“, Marſch von Blau. * Wiener Abend, Illumination und 20 Pfg.⸗Tag im Fried⸗ richspark. Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen iſt, gibt heute abend die Wormſer Kapelle ihr letztes Konzert: Wiener Walzer und Volksmuſik, ſür Streichorcheſter zuſammengeſtellt. Außerdem wird die am letzten Sonntag verſchobene Illumin a⸗ tion mit bengaliſcher Beleuchtung und Muſik am Weiher zur Ausführung gelangen.— Für morgen Sonntag iſt der erſte 20⸗ Pfennig⸗Tag in dieſer Saiſon angeſagt, ein Tag, auf den ſich immer Viele freuen. Die Konzerte gibt unſere von Hagenau zurückgekehrte Grenadierkapelle mit auserwählt ſchonem, populärem Programm. * Erholung und Vergnügen! In der jetzigen heißen Jahreszeit bietet ein Stündchen in einem ſchönen ſchattigen Gartenreſtau⸗ rant hohen Genuß. Als eines der ſchönſten gut bürgerlichen Gar⸗ tenreſtaurants kann das Reſtaurant Rheinpark mit ſei⸗ ner prachtpollen freien Ausſicht auf den Rhein bezeichnet werden. Der Beſuch des vorzüglich geführten Lokals, in dem heute Sams⸗ tag und morgen Sonntag die 18 Mann ſtarke Bandoneon⸗ kapelle Eintracht ſpielt, kann auf das beſte empfohlen werden. *Union⸗Theater, P 6, 20. Das durch ſeine gediegenen, dezen⸗ zen und hochintereſſanten, ſtets die allerletzten Neuheiten kinemato⸗ Fraphiſcher Kunſt enthaltenden Programme anerkannt erſtklaſſige AfKinematographen⸗Etabliſſement am Platze bringt ab heute nach⸗ mittag 3 Uhr ein prachtvolles Novitäten⸗Gala⸗Pro⸗ gramm zur Vorführung. ſeinen Beſuchern nur vom Guten das Beſte zu bringen. Das heutige, aus dem Inſerat erſichtliche Programm wird wiede; all⸗ gemeinen Anklang finden. Der Badiſche Rennverein erſucht uns um Notiznahme, daß die Wettannahmeſtelle in ſeinem neuen Bureau(Rathaus Am 4. Juni finden Rennen in Hamburg⸗Groß⸗Borſtel, am Sonn⸗ tag den 5. Juni in Karlshorſt, Frankfurt a.., Hamburg⸗Groß⸗ Borſtel und Breslau, am 6. Juni in Breslau ſtatt; am 9. Juni folgt Grunewald. Die Rennprogramme der betreffenden Plätze hiegen im Bureau auf. *Ein Raubanfall wurde geſtern nachmittag an der Frau eines Kaufmanns in] 1, 8 verübt, welche in dieſem Hauſe einen Zahnarzt beſuchen wollte. Zwei Unbekannte ſprangen der Frau in den Hausgang nach, warfen ſie zu Boden und entriſſen ihr das Täſchchen mit einem Inhalt von 120 Mark. Die Täter ergriffen darauf die Flucht und ſind bis jetzt noch nicht dingfeſt gemacht worden. Schiffsunfall. Der große Schnelldampfer der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Geſellſchaft,„Kronprinzeſſin Cecilie“, bekam bei Hattenheim einen Maſchinenbruch und mußte vor Anker gehen. Eine grobe Sachbeſchäbigung, die ſich auch bereits in anderen Schulen ereignet haben ſoll, wurde geſtern in der K 5⸗Schule verübt. Einer ganzen Schülerklaſſe wurden die auf dem Korridor hängenden üte zerſchnitten. Da der Korridor zu der Zeit, wo die Tat geſchah, er von Schülern war, ſo wird vermutet, daß ein Eindringling von ußen die Sachbeſchädigung verübte. Es iſt möglich, daß ein offen⸗ ar geiſtesgeſtörter älterer Mann, der mit offenem Meſſer in der ähe der Schule geſehen worden ſein ſoll, die Tat verübte. Radfahrer kontra Elektriſche. Der 23 Jahre alte ledige Gärtner Böhl aus Heidelberg geriet geſtern mittag zwiſchen 1 u. 2 Uhr mit Koll und erlitt einen Arm⸗ und Beinbruch. 5 uch innerliche Verletzungen davongetragen. Er wurde in das e Krankenhaus überführt. s Ludwigshafen. Der 12 Jahre alte Schüler Jakob Sintzenig, Sohn von Fabrikarbeiter Chriſtian Sintzenig, wohnhaft Bremſer⸗ ſtraße 61, wird ſeit 23. Mai vermißt, an welchem Tage er ſich aus der elterlichen Wohnung entfernte und nicht mehr geſehen wurde. Es ird vermutet, daß dem Jungen ein Unglück zugeſtoßen iſt.— Der us der Irrenanſtalt entlaſſene verheiratete Geiſteskranke Heinz edrohte geſtern ſeine Frau mit Totſtechen und verübte einen olchen Skandal, daß der ſich wie tobſüchtig gebärdende Mann mit em Sanitätswagen ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht wurde. rgnügungs⸗ und Vortrags⸗Ralender 8 für Samstag, den 4. Juni 1910. oſaal: 8 Uhr: Konzert des erblindeten Flötenvirtuoſen dolf Thies, Mitwirkende: Frau Anna Benſinger, Hof⸗ rnſäugertn Jane Freund und Hofſchauſpieler Emil Hecht. iedrichspark:—11 Uhr: Wiener Walzer⸗ und Volksmuſik⸗ abend, bengaliſche Beleuchtung und Illumination. [lhausgarten:—11 Uhr: Operettenabend der Kapelle —11 Uhr: Gartenkonzert der Bandoneonkapelle Carl Theodor: Simpliziſſimus⸗Kabaret. er Mann: Konzert des Damenorcheſters„Orpheus“. Storchen, K 1, 2: Konzert des Enſembles„8 Brillanten“ eſtaurant Heidenreich, G 6, 17: Familienkonzert. tral⸗Kinematograph(Saalbau): Vorführung des euen Programms.(Beſteigung des Himalaya.) ntheater: Von nachmittags 3 bis abends 11 Uhr: matographiſche Vorführungen(neues Programm). Kinematograph, Schwetzingerſtraße 72: euen Programms. Sportliche RNundſchau. *Hanns Braun, München, der berühmte und erfolgreichſte des Kontinents, Meiſter von Deutſchland, England und ⸗Ungarn, hat ſeine Beteiligung an den am kommenden tag auf dem Union⸗Spielplatz ſtattfindenden Natio⸗ alen Olympiſchen Spielen zugeſagt. U. a. wird er uch die Süddeutſchen Meiſterſchaften im 100 Meter⸗Laufen, owie 110 Meter⸗Hürdenlaufen beſtreiten. Mainzer Jubiläums⸗Regatta. Der Meldeſchluß zur 25. ainzer Regatta am 18. und 19. Juni ergab ein ſehr gutes Reſultat. Die Zahl der Meldungen iſt die ſtärkſte ſeit Beſtehen der Mainzer Regatta.— Zu 22 Rennen meldeten 29 Vereine 117 Booten und 508 Ruderern gegen 18 Vereine mit 72 ten und 321 Ruderern im Vorjahre. Der Mainzer Ruder⸗ verein und der Ludwigshafener Ruderverein ſind zie beiden Konkurrenten in den großen Rennen: Vierer ohne Steuermann, Großherzogsvierer, Erſter Achter, Zweier ohne Steuermann. Zum Kaiſervierer meldeten: Kölner Ruder⸗ Heidelberger Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ami⸗ Kine⸗ Vorführung er Einrichtung und Wirkſamkeit des Jeſuitenordens. Der (im Oktober vorigen Jahres erſchienen) gelangt demnächſt Auflage zur Ausgabe. ie Florabüſte. Aus Berlin wird berichtet: Eine hat die Florabüſtenangelegenheit, wie dem„Lokal⸗ London gemeldet wird, genommen. Der Verkäufer urrey Marcks habe ein Kontobuch von 1846 ge⸗ ine eigenhändige Eintragung von Lucas ent⸗ ſte für 8 Pfd. St. gekauft.“ Marcks habe teilt auf. Anfrage folgende Auskunft: Eine ieſem Kontobuch iſt ſeit einigen Wochen in f ſich unter dem Datum 1846 23. No⸗ ntrag: An Mr. Lucas für Wiederherſtellung eines St. gezahlt. Daraus läßt ſich ſich um die Florabüſte han⸗ ſerücht von dem Angebot von Von jeher war die Direktion bedacht, Bogen 46) im allgemeinen bis 1 Uhr nachmittags funktioniert. einem Rade mit der Elektriſchen in der Schwetzingerſtadt in Wahrſcheinlich Verſchwörung auf die Spur gekommen. der Büſte 300 000 Mk. geboten. Das Kai⸗ Mannherm, 4. Funk. eftia, Aademiſcher Ruderverein Heidelberg, Heidelberger Ruderklub, zum Doppelzweier: Ulmer Ruderklub Donau, Ruder⸗ geſellſchaft Ruhrort, Kölner Klub für Waſſerſport, Eſſener Ruderriege des Turn⸗ und Fechtklubs, Frankfurter Germania, Die Juniorvierer können 14 Boote beſtreiten. Außer der einen Meldung der„Amicitia“ liegt keine weitere der Mannheimer Vereine vor. p N 321 Letzte Nachrichten und: egtamme. * Friedrichshafen, 3. Juni. Das Luftſchiff„.Z.“, ehemals„Z. 3“ iſt nach vollendetem Umbau abends zur erſten Probefahrt aufgeſtiegen. Das Luftſchiff nahm erſt die Rich⸗ tung nach Konſtanz und wandte ſich dann nach Bregenz und landete um 7 Uhr 45 Min. glatt vor der Halle, nachdem es über ihr mehrere Schleifen ausgeführt hatte. Berlin, 4. Juni. Als geſtern nachmittag die Kron⸗ prinzeſſin ihrer Mutter im Kaiſerhof einen Beſuch abſtattete, wurden ihr von den Turiner Kaufleuten, die in dem Hotel anwe⸗ ſend waren, ſtürmiſche Ovationen dargebracht. Immer von neuem rief es: Eviva la Kronprinzeſſa! * Berlin, 4. Juni. Die jungen Leute, die geſtern auf das Automobil des Fürſten Leopold zur Lippe in der Nähe von Bad Meinberg Steine warfen, ſind, wie das„Berliner Tageblatt“ meldet, nicht italieniſche Arbeiter geweſen, ſondern Bauernſöhne aus der Gegend, die in jugendlichem Leichtſtun vor⸗ überfahrende Automobile attackieren. * Kaſſel, 3. Juni. Im Vororte Ober⸗Zwehrn wurde eine Frau, während ſie am Fenſter fitzend in der Bibel las, von einem Vlitz erſchlagen. »Berlin, 3. Juni. Ein 24jähriger Fabrikarbeiter erſchlug in einem Streite um Familienangelegenheiten ſeinen zukünf⸗ tigen Schwiegervater. * Zürich, 3. Juni. Als in einem Varisteélokale 8 deutſche Damen in Pickelhauben allerlei militäriſche Uebungen vollführten, kam es durch Gegendemonſtrationen franzöſiſcher und elſäſſiſcher Studenten zu einem Skandal. Krakau, 3. Juni. Aus der Kunſtakademie wurde ein alter Gobelin im Werte von 100 000 Mark, den Raub der Sabinerinnen darſtellend, entwendet. * Paris, 4. Juni. Die Kammer hat in ihrer geſtrigen Sitzung 504 Mandate für gültig erklärt. Die reſtlichen 93 Mandate, darunter Delcaſſes und des Marineminiſters Sanaut, gegen die Proteſte eingelegt ſind, dürften Anlaß zu mehr oder weniger lebhaften Erörterungen geben. Der Pariſer Deputierte Berry wird bei dieſer Gelegenheit den Antrag ein⸗ bringen, daß über die Gültigkeit dieſer Mandate öffentliche und namentliche Abſtimmung erfolgt. Miniſterpräſident Briand dürfte nächſten Donnerstag, da die Kammer bis dahin ſich endgültig konſtituiert haben wird, die Regierungserklärung verleſen. Wie verlautet, enthält die im geſtrigen Miniſter⸗ rat beſchloſſene Erklärung außer den Darlegungen des Re⸗ gierungsprogramms auch die nachdrückliche Betonung, daß das Miniſterium entſchloſſen ſei, alle Errungenſchaften betr. die Verweltlichung der öffentlichen Einrichtungen noch zu be⸗ feſtigen. Die Regierungserklärung wird zweifellos eine mehrere Sitzungen ausfüllende Interpellations⸗Debatte über die all⸗ gemeine Politik des Miniſteriums hervorrufen. * Czemyol, 3. Juni. Aus den Trümmern des infolge einer Pulverexploſion eingeſtürzten Gebäudes ſind die Leichen der Hausbeſorgerin und zweier Handlungsgehilfen ge⸗ funden worden. Die Zahl der Verletzten beträgt 12. Die Ur⸗ ſache der Exploſion dürfte unvorſichtiges Umgehen mit Pulver geweſen ſein * Calais, 4. Juni. Bis geſtern Abend 9 Uhr gelang es, den„Pluvioſe“ bis nahe an den Hafeneingang von Calais zu ſchaffen. Die Nacht über blieb das Boot auf dem Meere liegen. Heute ſoll die noch etwa 2 Km. betragende letzte Strecke zurückgelegt werden. * Waſhington, 4. Juni. Der Senat nahm die Eiſen⸗ bahn⸗Vorlage an. Der Kampf im Bangewerbe. * Mannheim, 4. Juni. Zu unſerer geſtrigen Berliner Meldung im Abendblatt, daß in München die Bauunter⸗ nehmer beabſichtigen, auf Grund der in Berlin getroffenen Vereinbarungen, die Arbeit am Montag wieder aufnehmen zu laſſen wird uns von hieſiger kompetenten Seite mitgeteilt, daß die Nachricht des„Bayeriſchen Couriers“ jeder wahren Grundlage entbehrt. Sozialiſtiſche Verſchwörung in Pokohama. *„ Paris, 4. Juni. Dem hieſigen„Newyork Harald“ wird aus Nokohama telegraphiert, man ſei einer großen ſozialiſtiſchen Mehrere Agitatoren hätten in einer ſtaatlichen Waffenfabrik Bomben hergeſtellt, die angeblich dazu beſtimmt waren, den Miniſter⸗Präſidenten Kotſura ſowie die übrigen Mitglieder des Miniſteriums zu töten. Die Warnung an die Kretenſer. *London, 3. Juni. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, haben alle Schutzmächte im Prinzip den Vorſchlügen Großbritan⸗ niens und Frankreichs für die Behandlung der neueſten Entwick⸗ lung der Kreta⸗Frage zugeſtimmt. Augenblicklich finden Pour⸗ parler ſtatt, um die genaue Form der an die Kretenſer zu er⸗ laſſenden Warnung feſtzuſtellen, doch iſt noch kein definitiver Beſchluß gefaßt worden. Die Pourparler betreffen hauptſächlich die Frage der Behandlung der muſelmaniſchen Deputierten und nicht irgend einen Entwurf zur endgültigen Löſung der Kreta⸗ frage im ganzen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) (IBerlin, 4. Juni. Die„Kreuzzeitung“ ver⸗ öffentlicht folgende weſentliche Berichtigung: In dem Artikel über das Wahlergebnis in Jauer⸗Landeshut⸗Bolken⸗ hain iſt leider ein ſinnſtörender Druckfehler enthalten. Auf der 5. Zeile von unten iſt gedruckt: Es wird unferer Meinung nach dem fortſchrittlichen Kandidaten„recht ſchwer“ fallen, die zu ſeinem Siege noch erforderlichen Stimmen heranzu⸗ ziehen.“ Statt deſſen muß es heißen„nicht ſchwer“. Hofoperndirektor Weingartner kontra Graf Hülſen⸗Häſeler. Berlin, 4. Juni. Aus Wien wird gemeldet: Hofoperndirektor Weingartner veröffentlicht in der „Neuen Freien Preſſe“ gegen den Intendanten der Berliner Theater folgende Erklärung: Graf Hülſ en⸗Häſeler hat Ihrem Korreſpondenten mitgeteilt, daß er die Klage wider mich, welche er bei der kgl. Staatsanwaltſchaft ein⸗ gebracht hat, zurückgezagen habe, wefl ich die Behauptung 725 iſt die Fahrt nicht unbeſchwerlich. Geht es doch wieder bergauf, aufgeſtellt hätte, ich lehne jede Verantwortlichkeit für die Veröffentlichung des Telegramms an Direktor Angelo Neu⸗ mann ab. Um dem Grafen die Möglichkeit zu entziehen, ſich wieder darauf zu berufen, daß er darum keine Klage erhebe, weil er aus formellen Gründen den Freiſpruch beſorge, er⸗ kläre ich hiermit, daß ich für den Wortlaut des Telegramms, welches ich anfangs 1909 an Direktor Naumann richtete, welches Graf Hülſen⸗Häſeler zur Klage bei der kgl. Staats⸗ anwaltſchaft in Berlin veranbaßt hat, die volle Verantwortung übernehme und deſſen Inhalt im ganzen Umfange aufrecht erhalte. Ich glaube, daß Graf Hülſen⸗Häſeler nach meiner obigen Erklärung nicht umhin können wird, nunmehr doch Klage gegen mich zu erheben. Um die gerichtliche Austragung der Angelegenheit unter allen Umſtänden ſicher zu ſtellen, habe ich gleichzeitig Auftrag erteilt, gegen den Grafen Hülfen⸗Häſeler als Inſpirator jener Erklärung, in welcher mir rückſichtsloſer Vertragsbruch vorgeworfen wird, ſowie gegen das Komitee der Berliner königl. Kapelle als Unter⸗ zeichner dieſer Erklärung, die Ehrenbeleidigungsklage beim Landgericht Berlin einzubringen. 2. Internationale ſozialiſtiſche Frauenkonferenz. IBerlin, 4. Juni. Die 2. internationale ſozialiſtiſche Frauenkonferenz wird für den 26. und 27. Auguſt nach Kopenhagen einberufen. Auf der Tagesordnung ſteht: Aus⸗ bau der Verbindungen zwiſchen den organiſierten Genoſſinnen der einzelnen Länder, welche Mittel und Wege die praktiſct) Arbeit zur Erreichung des allgemeinen Frauenwahlrechts an⸗ wenden ſoll und die ſoziale Fürſorge für Mutter und Kind. Tondoner Prahtnachrichten. Ein Dementi. OLondon, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Times brachte vor 3 Tagen aus Petersburg die Meldung, daß die perſiſche Regierung nunmehr alle Hoffnung aufgegeben habe, von Deutſchland eine Anleihe zu erhalten und daß ſie deshalb die Verhandlungen mit England und Rußland wieder aufgenommen habe. Die hieſige perſiſche Geſandtſchaft hat darum das genannte Blatt aufgefordert, zu erklären, daß der zweite Teil ihrer Meldung falſch iſt und was den erſten betrifft, ſo hat die perſiſche Regierung überhaupt niemals beabſichtigt, die Anleihe von deutſchen Kapitaliſten aufzunehmen. Allgemeine Wehrpflicht für den ſüdafrikaniſchen Staatenbund. OLondon, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Johannisburg erfährt aus zuverläſſiger Quelle, daß die Frage der Einführung der all⸗ gemeinen Wehrpflicht in dem neuen füdafrikaniſchen Staaten⸗ bund gegenwärtig erwogen werde und daß der jüngſte Vorſchlag der Regierung durchaus nicht als zurückgewieſen angeſehen wer⸗ den dürfe. Warnung an die Kretenſer. OLondon, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die„Times“ erfährt, daß die 4 Schutzmächte nicht eine endgül⸗ tige Löſung der Kretafrage im Auge haben, ſondern daß ſie nur eine Warnung an die Kretenſer zu richten gedenken in der Er⸗ wartung, daß die mohammedaniſchen Abgeordneten dann wieder zur Nationalverſammlung zugelaſſen und überhaupt die Rechte der Muſelmanen geachtet werden würden. Sollte dieſe Warnung nichts helfen, dann würden allerdings energiſchere Schritte un⸗ ternommen werden. Gegenwärtig deziehen ſich nach demſelben Blatt die Verhandlungen zwiſchen den Kretaſchutzmächten nur auf den Wortlaut der an die Kretenſer zu richtenden Note; übe⸗ deren Inhalt herrſcht jedoch vollſtändige Einigkeit. Prinz Heinrich⸗Lahrt 1910. Die zweite Etappe. Die Prinz Heinrich⸗Fahrt, die von Braunſchweig nach Kaſſel führte, verlief gleichfalls ohne Störung, obgleich die Anforderun⸗ gen des zweiten Tages ungleich größer als die des erſten waren. Die Harsreiſe im Auto, ſo herrlich ſie war, verlangte von den Teilnehmern die äußerſten Anſtrengungen. Hierzu kam noch, daß das ſchöne Wetter der Frühſtunden einer drückenden Hitze wich. Und zu guterletzt kam noch ein tüchtiger Gewitterregen, der zwar den Staub löſchte, aber die Straßen infolge der Näſſe ſchwer fahrbar machte. Prinz Heinrich, der während des geſtrigen Tages die Führung hatte, traf auch als Erſter um 2,37 Uhr nach⸗ mittags in Kaſſel ein. Von den geſtern als ausgeſchieden Gemel⸗ deten hat ſich H. Ricordi auf ſeinem Mathiswagen wieder zur Teilnahme eingefunden. Alle 113 Teilnehmer, die in Braun⸗ ſchweig ſtarteten, erreichten bis um 9 Uhr abends das Ziel in Kaſſel. Infolge der heißen Temperatur waren viele Reifenſchäden zu verzeichnen. Trotzdem übertrifft das Reſultat der geſtrigen Fahrt alle Erwartungen. Der Empfang vonſeiten der Bepölke⸗ rung war überall durchaus herzlich. In allen Orten waren Guirlanden über die Straße gezogen und die Häuſer mit Fahnen geſchmückt. In Kaſſel fand geſtern abend ein geſelliges Beiſam⸗ menſein im Klubheim des Automobilklubs„Kurheſſen“ ſtatt. In Zellerfeld ſchied Wagen Nr. 98(C. Reichſtein jun., Brennabor! infolge eines Unfalls aus, ebenſo ſind außer den gemeldeten Wa⸗ gen noch ausgeſchieden: Nr. 85(W. Jochems, Mercedes] und 110 (Dr. Hofmann⸗Leipzig⸗Gohlis, Dixi. 5 * Faſſel, 4. Juni.(Privattelegr.) Auf der geſtrigen Reiſe iſt mit einer durchſchnittlichen Geſchwindigkeit von 45—50 Kilometern gefahren worden. Die dritte Etappe. Heute geht die Reiſe von Kaſſel nach Nürnberg, im allge⸗ meinen ſüdlich, von Karlſtadt am Main aus ſüdöſtlich. Auch heute bergab durch das Rhöngebirge. Die Maingrenze wird bei Karl⸗ ſtadt überſchritten. Dann geht es über Kitzingen durchs Bayern⸗ land. Morgen iſt Ruhetag. * Kaſſel, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Bei herrlichem Wetter iſt heute früh punkt 7 Uhr die Abfahrt der Teilnehmer an der Prinz Heinrich⸗Fahrt nach Nürnberg erfolgt. Am Start an der Nürn⸗ bergerſtraße war eine große Menſchenmenge verſammelt, die den ſcheidenden Autlern herzliche Ovationen bereitete. Alle geſtern hier eingetroffenen Teilnehmer ſind heute morgen abgefahren. * Hersfeld, 4. Juni..30 Uhr.(Priv.⸗Tel.) Bis um 2410 Uhr hatten Hersfeld, das 78 Kilometer ſüdlich von Kaſſel liegt. etwa 30 Wagen paſſiert. Im ſechſten Wagen ſaß Prinz Heinrich am Steuer. Das Wetter iſt prachtvoll. In den Straßen, die die Wagen auf der Fahrt nach Fulda paſſteren, iſt ein zahlreiches Publikum verſammelt, das die Fahrer herzlich be⸗ grüßt. VVVV ennnheim, 4 Irn. Senenal- mugeiger.(itlazblatt) Tandwirtſchaft. *Landwirtſchaftliche Studienreiſe. Die von der Landwirt⸗ ſchaftskammer zu veranſtaltende landwirtſchaftliche Stu⸗ dienreiſe findet wunmehr beſtimmt in der Zeit vom.—9. Juli ſtatt. Es iſt folgender Reiſeplan einſtweilen feſtgeſetzt:(3. Juli) Fahrt nach Halberſtadt.(4. Juli) Beſichtigung der Saatzuchtbetriebe bon Herrn Rimpau und Strube in Schlanſtedt ſowie Beſuch des Kaliſalzwerkes in Staßfurt.(5. Juli) Beſichtigung der Güter des Herrn Amtsrat von Zimmermann in Benkendorf und der Ver⸗ ſuchswirtſchaft zu Lauchſtädt.(6. Juli) Beſichtigung des Obſt⸗ muſtergartens und der Geflügelzuchtanſtalt der Landwirtſchafts⸗ kannrer für die Provinz Sachſen in Diemitz und Gröllwitz bei Halle. Beſuch landwirtſchaftlicher Betriebe in Büſchdorf(Feldge⸗ mitſebau) und Klein⸗Kugel.(7 Juli) Beſichtigung der Saatzucht⸗ wirtſchaft des Herrn von Lochow in Petkus(Mark Brandenburg). Ausfug nach Berlin. Die Anmeldungen laufen bei der Landwirt⸗ skammer bereits zahlreich ein. An weniger bemittelte Land. mrte können Zuſchüſſe gewährt werden. Volkswirtschaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie. Der Geſchäftsgang auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt zeigte auch in dieſer Berichtswoche keine nennens⸗ werbe Aenderung. Geſchäftsunluſt blieb vorherrſchend. Daß wir uns, wie Herr Bankdirektor v. Gwinner in ſeiner im Preußiſchen Herrenhauſe gehaltenen Etatsrede meinte, mitten in einer günſti⸗ gen Konjunktur befinden ſollen, erſcheint demjenigen, der die Dinge aus nächſter Nähe objektiv beobachtet, ſoweit unſere Eiſen⸗ zuduſtrie in Betracht kommt, kaum verſtändlich. Woher in aller Welt follte denn auch gerade jetzt, wo die noch immer an⸗ dauernde Stockung der Bautätigkeit in den weiſten deutſchen Städten die im Vorjahre zutage getretenen Anfänge einer allge⸗ meinen Beſſerung der Konjunktur jäh zerſtörte, eine neue Kon⸗ fuuktur kommen? Daß denn auch die maßgebenden Faktoren un⸗ ferer Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie die gegenwärtige Lage weſentlich anders beurteilen, als Herr v. Gwinner, geht ſchon daraus hervor, daß ſowohl der Stahlwerksverband, wie das Koh⸗ die man vor lew⸗Syndikat, die Ausfuhrvergütungen, einiger Zeit in der Annahme aufgehoben hatte, die fich ankündi⸗ gende neue Konjunktur laſſe ſolche als nicht mehr nötig erſcheinen, in dieſen Tagen wieder eingeführt haben. Die Gründe für dieſe durchaus gebotene Maßnahme liegen klar zu Tage. Bei der Un⸗ gunſt und ſogar dem teilweiſen Darniederliegen des inländiſchen Geſchäftes, müſſen die Werke den Abſatz ihrer Erzeugniſſe an das Ausland mit verdoppeltem Eifer betreihen und bedürfen, um dem ſcharfen ausländiſchen Wettbewerb begegnen zu können, der durch die Ausfuhrvergütungen ihnen gebotenen Erleichterungen. Die allgemeine Lage wird durch den Ausfall in den Beſtellungen der Preußiſchen Staatsbahnverwaltung in ſchwerem Eiſenbahnmate⸗ rial und rollendem Materfal überas verſchärft. Wenn Herr Baukdirektor v. Gwinner dieſe übel angebrachte„Sparſamkeit“ der Preußiſchen Eiſenbahnverwaltung, oder bielleicht mehr noch des Finanzminiſteriums, als das Gegenteil von Sparſam⸗ keit bezeichnete, ſo iſt ihm darin vollkommen Recht zu geben. Es kann nämlich gar nicht ausbleiben, daß dieſe Art von„Sparſam⸗ keit“ in einem oder zwei Jahren, wenn die Not dazu zwingt, zu ſich überſtürzenden wird, die dann der bewährten kaufmänniſchen Regeln ausgiebig benutzt hätte. In der richtigen Beurteilung der jeweiligen Konjunktur liegt zweifellos der Schlüſſel aller geſchäftlichen Erfolge. Das gilt ſelbſtverſtänd⸗ lich auch in gleichem Maße für ein ſtaatlich betriebenes Großun⸗ ternehmen vom Umfange der Preußiſchen Staatsbahnen.— Man ſetzt neuerdings die Bemühungen fort, ein neues Rohei ſen⸗ Syndikat zuſtande zu bringen. Zunächſt verſuchen die großen gemiſchten Werke, i Beteiligungsziffern zu einigen und erſt nach erfolgter Verſtändi⸗ gung will man mit den reinen Hochofenwerken über deren Beteili⸗ gung am Syndikat verhandeln. Das dürfte zweifellos der einzig richtige Weg fein, eventl. wieder zu einem Syndikat zu gelangen, da das Sein oder Nichtſein der Syndikate doch ſchließlich nur be⸗ ſnmmt wird durch die Entſcheidung der ausſchlaggebenden großen gemiſchten Werke.— Auch in der Ruhrkohlen induſtrie hat ſich der bisherige recht ſtille Geſchäftsgang wenig verändert. Die jetzige Jahreszeit iſt für das Kohlengeſchäft ja an und für ſich die ſtillſte des ganzen Jahres. Heute kommt aber hinzu die Ungunſt der Eiſenkonjunktur und der mit ihr zuſammenhängenden Juduſtriezweige. 1 5* X Heidelberger Waggonfabrik vorm. H. Fuchs, Heidelberg. Bei der Geſellſchaft wird wegen Arbeitsmangel dem Perſonal eine Betriebseinſchränkung derart angekündigt, daß bis werf weiteres nur noch an fünf Tagen in der Woche gearbeitet *** Bruckmann.⸗G. in München, Augsburg und Berlin. Der Geſchäftsbericht bezeichnet die Ergebniſſe des Be⸗ triebes in 1909 wiederum als befriedigend. Der Betriebsgewinn erhöhte ſich von 569 702 M. auf 752 868 M. Unkoſten des Verlags erforderten 64 960 M.(i. V. 77 047.), Abſchreibungen auf An⸗ 214 300 M.(102 684.). Zuzüglich 98 461 M.(89 984.) Beſtellungen der Eiſenbahnverwaltung führen Staatskaſſe wohl erheblich mehr koſten werden, als wenn ſte die jetzige, höchſt günſtige Einkaufsgelegenheit nach ſich über die Grundlagen, d. h. vor allem die Vortrag verbleibt en Reingewinn von 567 068 M.(479 955 Mark), woraus wieder 20 Prozent Dipidende verteilt werden ſollen. Die Reſerve erhält wieder 25000., die Spezial⸗ reſerve 140 000 M.(51 000.), Tantiemen beanſpruchen 57915 Mark(60 494.), vorgetragen werden 65 195 110 Die 58 theken ſtiegen infolge Ankaufs eines äftshauſes in Ber⸗ 15021 M. duf 957717 M. Den ſonſtigen Schulden von 215 941 M.(109 693.) ſtehen Guthaben im Betrage von 702 893 Mark(584 985.), fowie 111222 M.(50 072.) in Wechſeln und bar über. Auf Uebergangskonto ſind 177 484 M. zuxrück⸗ geſtellt, teils voraus vereinnahmte Abonnementsbeträge, teils 1910 fällig werdende Autorenhonorare. Das Kaufſchillingsrecht für das Berkiner Geſchäft wird mit 1277819 M. gegen 1010 000 M. im Borjahr angeführt. Die Generalverſammlung findet am 8. Juni **** Weizenbeſatzklanſel. Die an der Einfuhr ruſſiſchen und rumäniſchen Getreides betefligten deutſchen, Den Getreidehändler its vor Jahren fiſchem und rumäniſchen Ausfuhrfirmen in dem ſogen. d niederländiſchen Vertrag für die Getreideſendungen allge Baltige Beſtimmumgen getroffen, von denen beſe haben bereits vor Jahren mit den ruſ⸗ miederländiſchen, däniſchen und ſchwedi⸗ Beſatzklauſeln wichtig ſind. Dieſe Klauſeln ſetzen in Prozenten den zuläſſigen Beſatz bezw. die Beimiſchung von anderem Getreide, von Unkvaut und Schmutz feſt. Für Weiszen beſtand bisher keine Klauſel und der Beſatz hat bei Getreide aus den Häfen am Schwarzen Meer bis 20 Prozent erreicht. Der Beſatz wird bei der Einfuhr durchwegs mit verzollt. Die ruſſiſche Regierung hat auf Vorſtellungen die ihr zur Kenntnis gebrachten Fälle verfolgt. Eine durchgreifende und dauernde Beſſerung wird ſich aber nur erreichen laſſen durch Schaffung einer Beſatzklauſel im deutſch⸗niederländiſchen Vertrag. Die Handelskammer in Duisburg hat, nachdem eine Reihe anderer Kammern und die deutſchen und holländiſchen Importeur⸗ vereine das Vorgehen gebilligt haben, beſchloſſen, den deutſchen Handelstag in Berlin zu erſuchen, zur Herbeiführung einer Weizenbeſatzklauſel im deutſch⸗niederländi⸗ ſchen Vertrag die beteiligten Kreiſe alsbald zu einer Konferenz nach Berlin einzuladen. Der Antrag wird geſtellt von einer Reihe von Handelskammern und von dem Verein rheiniſch⸗weſtfäliſcher Getreideimporteure und anderen ähn⸗ lichen Organiſationen im In⸗ und Ausland. Gladbacher Wollinduſtrie.⸗G. Zu den Gexrüchten, wonach die Gladbacher Wollinduſtrie.⸗G. vorm. O. Jöſten für das am 30. Juni endigende Geſchäftsjahr angeblich 14 Prozent Divi⸗ dende(i. V. 7 Prozent) vorſchlagen ſoll, erfährt das„Berliner Tagebl.“, daß die Geſellſchaft ſehr gut, ja ſogar beſſer als in allen vorangegangenen Jahren beſchäftigt geweſen ſei und jeden⸗ falls in der Lage ſein werde, eine erheblich höhere Dividende als im Vorjahr auszuſchütten. Ueber ihre tatſächliche Höhe könne aber die Verwaltung noch keine Angaben machen. **.* Produkte. New⸗Hork, 3. Juni. Kurs vom 2 8. Kurs vom 2 3 Baummw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.10 13.— „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wileoyv 13.10 13.— „ im Innern.00.00 Talg prima Cit9g 7 7 10. „ Erp.-Gr. B..000.000] Zucker Muskov. de.74..74 „ Axp. n. Kont. 14.000.000 Kaff eeeid Ro.7 lel. 8 7¹ 8 7¼ Baumwolle loko 14.50 14.90 do. Juni eene do. Juni 14.49 14.73] 56. Jul-.15.15 do. Juli 14.54 14 78 do. Auguſt.25.25 be. Auguſt 14.03 14.37] do. Sept..30 630 do. Septhr 13. 13.17] do. Okt..35.35 do. Oktbr. 12.30 12.37] do. Nobbr..35.35 do. Novbr. 12.22 12.27 do. Dozb..40.40 do. Dezbr. 12.14 12.20] do. Januar.4.43 do. Jan. 12.10 12.16 do. Februar.48.45 do. März—.——.—] do. März.51.46 Baumw. i. New⸗ do. April.52.49 loo 14% 14% do. Mai„ 61 do. ver Juli 14.55 14.55 Weiz. red. Wint.lk. 105%½ 105 775 do. per Okt. 12.29 12.29 do. Juli 100% 99/ Petvol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Seplbr. 96 ½: 96 75 do. ſtaud. white. do. Dezbr. 97— 98% Vew Pork.05.05 Mais Juli„„„ Petvol. Nand. wohtt. do. Septbr. 67„ 67/ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.20 Vert.⸗Erd. Balauc.43.48 Getreidefrachtnach Itrpen. Rem-Pork 60% 59/ Kiverpool 1 7. do.——— 56— 56————— 1 Schm„ſteam 12.45 12.45 Autwerd. 1— 1 9 8 Il! do. Notterdam 2 ½ Shieago, 3. Juni. Nachm. 5 Uhr. N nurs vom 3. 3. Kurß vom 2. 3 Weizen Juli 92/ 93— Leinſaat Juli 209— 208 ¼ „Septbr. 90% 92 Schmalz Juli„„ „ Dezbr. 89 ½% 90 ½„ Sept. 11.90 11.80 Mais Jul! 58 56 1„ Okk——.— „ Septbr. 59— 58'ſ½ Pork Juli 2190 2ʃ.27 „ Dezbr. 56— 58 ½„ Sept. 21.60 21.07 Nogge loko 75— 75— 5———.— „Nat—— Rippen Jult 12.20 12.— Iuitt 75— 75—„Sept 11.97 11.80 Hafer Septbr. 58% 38 Dl⸗—— Dezbr. 36 9 36 ½ Speck Leinſaa oco 205— 205— 13.50 13.50 Köln, 3. Juni. Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.— Okt. 56.—., 55.50 G. *5** Eiſen und Metalle. London, 3. Juni(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſe 56.11.3 3 Mon. 57..6, Zinn ruhig, per Kaſſa 149..0, 3 Mon. 150..0, Blei ruhig, ſpantſch 12.12.6, engliſch 18..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpeztal Marfen 25..6. 5 5 SGlasgom, 3. Juni. Roheiſen, ſtetig, Middlesborsugh war⸗ rants, per Kaſſa 49l6 ver Monal 49/%. Amſter dam, 3. Juni Baneg⸗Zinn, Tendenz ruhig, loks 89½% Auction 89%. 5 New⸗Nork, 3. Juni. ̃ Heute Lor Kurs Kupfer Superior Jugois voerütig 1287 1250 1287/1250 %%%%/(((( 3265/32803275/8290 Roh⸗Giſenam Northern Foundry Nos p. Tonne 1650,1725.1650/1225 Stahl⸗Schienen Wa gon frei- öſtl. Irbr. 28.— 28.— Sbiffahrs⸗Aachrichten im Maunheimer Hafenverkehr Hafenbezirk Nr. I. Angekommen am 3. Juni. Seb. Rempf„Bad. 4“ von Duisburg, 3250 Dz. Stückgut. Jak. Reinecker„Fendel 56“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. Jak. Hommen„Frz. Hch.“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Sckg. u. Get. F. Hauk„Maunh. 42“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Kohlen. Hch. Rennings„Roſalia“ von Ruhrort, Stückgut und Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 3. Juni. 55 Gg. Weiß„Vereinig. 32“ von Rotterdam, 12 7700 Dz. Stückgut und Getretde. 16“ von Rotterdam, 12 370 Dz. Gg. Zimmermann„Vereinigung Stückgut und Getreide. 5 Fr. Dreiß„Vereinig. 58“ v. Ruhrort, 5300 Dz. Sickg. u. Getreide. Otto Leuthner„D. A. P. G.“, von Rotterdam, 14 875 Dz. Petrol. K. Böhringer„Kätche“ von Jagſtfeld, 845 Dz. Steinſalz. 5 Haſenbezirk Nr. 3. Augekommen am 3. Juni, Momm„Köln 23“ von Amſterdam, 600 Dz. Stückgüter. Becker„E. Ludwig“ von Rotterdam, 12000 Dz. Stückgüter. Roßbach„Berolina“ von Rotterdam, 7082 Dz. Holz. Streng„Vallendar“ von Rotterdam, 8909 Dz. Stücgut. 3385 Hafenbezirt 5 nen am 3. Juni. agner“ von Neuß, 4300 Dz. Kohlen. Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. on Rotterdam, 7000 Dz. Getr. u. Stückg. 9780 Hunyadi Jano Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 3. Juni. Joh. Albert„D. Krieger“ von Heilbronn, 2162 Ztr. Steinſalz. Joh. Albert„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2352 Ztr. Steinſalz.. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2560 ZItr. Steinſalz. Ph. Zimmermann„Luiſe“ von Jagſtfeld, 2290 Ztr. Steinſalz. Mich. Bildſtein„Johanna“ von Jagſtfeld, 1810 Ztr. Steinſalz. Gottl. Strauß„Karolin“ von Jagſtfeld, 2650 Ztr. Steinſals, Gottfr. Wittmann„Schürmann Söhne“ v. Alſum, 25 800 Z. Kohl. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 2. Juni. S. Seuftleber„Mannh. 46“ von Rotterdam, 6600 Dz. St. u. Getr. Herm. Pieper„Wilh. Emma“ von Rotterdam, 11000 Dz. Holz und Getreide. A. v. d. Wert„St. Raphael“ von Rokterdam, 8500 Dz. Kohlen. Lud. Stern„Maria“ von Duisburg, 14500 Dz. Kohle. Joh. Haverkamp„Arno“ von Walſum, 12 190 Dz. Kohlen. Waßerſtandsnachrichten im Monat Mai. 8 Poegelſtationen Dat u m vom Khein: 30. 31. 1. 2——4— gonfſanz:.22 4,25 4,28 4,32 4,88 Waldsent 3,.50 3,50 3,65 Süningen?) 3,13.10 3,10 3,10 3,11.02 N 3,62 3,55 8,55 3,55 3,54 3,58 Lanberburg 3J65,33 525 5,20 5,23 5,19 Magaun 955,43 5,34 5,27 5,29 5,25 5,25 Germersgeim 5,23 5,15 5,08 5,06 5,08 Maunheim 4,91 4,91 4,79 4,73.71 4,669 Maing.88 1,96 1,93 1,85 1,84 Wingen J,45 2,61 2,60 2,56 2,54 Waub. 8„.97 3,06 3,05 2,96 2,98 Kobleunn.78 2,90 2,91 289 2,84 S 2,76 2,86 2,95 2,95 2,90 Nutzrort 1,95 2,00 2,14 2,19 2,14 vom Neckar: MNaunheim 44.,80 4,80 4,70 4,64 4,62 4,60 Heilbronn. J00,90 0,84 0,80 0,75 0,74 0,70 *) Windſtill, Heiter, + 13˙ C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stati Maunbeim. 2—— 3„ 3 8 38 3 883 8 um den 3 53 8. 3 3 8223 883 I 3. Juni Morg. 7754,8 16,0 ſtill 3.„ Mittg, 2,%752,2 24,0 S2 8.„ fubds.%½751,8 20,2 ſtill 4 Juni Morg. 7/749,8 15,2 NNW2 Höchſte Temperatur den 3 Juni 25,2“ Vieffte vom.[4. Juni 14,4 „Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Juni. Für Sonntag und Montag iſt fernerhin ſommerlich warmes und gewitterigen, aber heiteres und trockenes Wetter zu erwarten. Beranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Propinztelles und G 0 Volkswirtſchaft und den übr flür den Inſeratenteil und Ge Druck und Verlag 8 65 „Bitte Herr Poktor ſchicken Fie mi nach Bad Soden am Taunus Oft hört man dieſe Anrede von Leuten, die an chi Naſen⸗, Rachen⸗ und Kehlkopfkatarrhen, an Magen⸗, katarrhen oder an Herzerkrankung leiden und welche wäh der rauhen Jahreszeiten ſehr von dieſen Erkrankunger nommen wurden. Von altersher hat Bad Soden am den Ruf, für die Heilung genannter Erkrankungen geeignet zu ſein. Bade⸗Proſpekt koſtenlos durch die Kurdire Verſand des Sodener Mineralwaſſers durch die Brun verwaltung Bad Soden am Taunus, G. m. b..f. Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen werden aus de Heilquellen der Gemeinde hergeſtellt. Zur Abwechslung verſuche man ſtatt Stachelbeer⸗ Törtchen geſchmorte Stachelbeeren und dazu Flammeri aus 5 25 Vollmilch und MOndamin. Dieſer iſt billiger und ſchneller bereitet als die Tö u. iſt außerdem ſowohl für Kinder als auch für Erwa während der warmen Jahreszeit ſchmackha friſchender. Leſen Sie die Rezepte auf den Mond feuchte Wohnungen werden unter Garan staubtrocken dureh GCERESIT P. R. f Wunner'sche Bitumenwerke, G. m. b. Unna i. W. Tindenfels f. O. Hotel Odenwald Pension Mkk..50. Ad. Vogel. Bef BLUfSFAUUNHGEN, HNMCRRHOIDAL-LEIDE“ gibt es nicht besseres, als eine häusliche Kur mit (Saxlehners Bitterquelle). 6. Seite. General⸗Anzeiger. udablatt! Mannheim, den 4.— 1910. ufl? MAadT Bouinon-Wärfel die bestenl 0 srk de Bade. u. Reise- Saison 5 empfehlen; 2546 Badehauben Badehüte Schwämme Schwammtaschen und Seifendosen zusammenlegbare Badewannen, Bidets Waschbecken Wärmeflaschen f Hängematten, Reisekissen u. Necessaires Moderne Regenmäntel und Cäàpes Thermosflaschen&. Trinkbecher Hill& Müller Mannheim, N 3. 11, Kunststrasse. ——— 576. Ceerſe guh-Perein Aanubeim, E. Y. 90 ſoerläng. Stephanienpromenade.) Verpflegung und Iſolirung, ſowie ſchmerzloſe Tötung von Hunden und 5037 1. Für dle ben Tage Jabm f Amnten Das Feinste vom Feinsten Als Spezialität zur Zeit der jungen Gemüse: Lamm-Koteletts bur Braten: Keule(eieod Bug Gae fur Diners: Lam-Rucken P. Flaſchenweine. Bekannt gut bürgerliche Küche. Ihres gütigen Wohlwollens. IIB. Vereinen und Selellsckhaften empfehle ich meine neuhergerlchteten llebenzimmer zur Abhaltung von Feitlichkelten, Verlammlungen etc. Bochachtungspoll Rudolf Schmoll. Ich beehre mick ergebenit anzuzeigen, daß ich mein berelts „ früher von mir befriebenes elterliches Selchdft, das»„„ Resfauranf nach beendefer pollſtandiger Renopierung wieder ſelbif übernommen und eröffnef habe. Zum Husſchank kommen dle beliebfen Iloninger Biere, Exporfbier dunkel und Kalſerbler hell, ſowle garantiert reine offene und Ict werde bemüht ſein, den guten Ruf des Hauſes zu erhalten und zu befeſfigen undd bitte namentlich die bisherigen vielen Freunde des Hauſes um jernere Erhaltung Sofort geſucht 2 Herren, welche bei hieſigen Möbelhändler, Sattler u. Tasezierer gut eingeführt ſind, geg. hohe Pro⸗ viſton. Offerten unter No. 51097 an die Expedition ds. Bl. Züng. Rommis mit guter kaufm. Ausbild., ſchöner Handſchr., der Steno⸗ graphie und Schreibmaſchine kundig, zu ſofortigem Ein⸗ tritt von größer. Maſchinen⸗ fabrik geſucht. Offerten unt. R. 51084 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. 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Nur Paul hatte natürlich die Geblegenheit ausſpionjert und erſchien nun plötzlich in meinem Kontor, um der Schutzloſen ſeine Liebenstwiür⸗ digkeiten aufzudrängen.“ Frau Eva ging aufgeregt auf und ab. „Der Unverſchämte! Der Unverſchämbe!“ rief ſie ihre Hände ballend. Herr Menzer ließ wieder ſein grimmiges Lachen höven. »Nun es iſt ihm diesmal gründlich verſalzen worden. Unſer neuer Ingenieur, Herr Hardy, kam gerade dazu. Der beſann icht lange. Er packte den Frechen am Hragen, ſchüttelte ihn and gehörig und ſchleuderte ihn ſo kräftig von ſich, daß der — 8 zu Boden flog. Hardy hat mir's ſelber nachher er⸗ „Die Arme hat vor Schreck und Aufregung Weinkrämpfe be⸗ 8 Der Ingenieur hat ſie in einer Droſchke nach Hauſe 1e Armel Die Armel⸗ Frau Eva war ſo erregt, daß ſie am ganzen Körper zitterte. Ihre Phantaſie ſpiegelte ihr die Szene vor, wie das arme, ſchwache, zarte 851 ſe ſch des eleganben Rowdy preisge⸗ geben war e ſehr ſie ſich erſchrechkt und entſetzt haben, wie tief ſe ſich beleidigt fühlen mochte „Die Arme!“ 15 unter der Eimwirkung ihrer Em⸗ pfindungen und Vorſtellungen.„Und obendrein Wird ſie nun noch ihre Stellung bei Dir aufgeben müſſen“ Herr Menzer machte eine lebhafte baö e Bewegung „Das ſoll ſie nicht“, erwiderte er warm. 5 habe mich an ſie gewöhnt; ſie iſt ein fleißiges, zuverläſſig durch junges Mädchen. Ueberdies ſoll dei mir, 1⁰ Bund für Mutterſchutz. Anskunftſtelle für ſchutzbedürftige Schwangere und Mütter(Fraueu und Mädchen) altes Rathaus, Zim. 12 Sprechſtunde: Dienstag u. Samstag von 627 Uhr. Die Kinderwäſcheſammelſtelle nimmt zur Unterſtützung, für hilfsbedürftige Mütter jede Art von Kinderwäſche an. l B 1, 7b. storben ist. 7144 meine Fabrik leite, nicht das Unrecht triumphieren und die Un⸗ ſchuld leiden.“ Der Schein einer ehrlichen, tiefempfundenen Aufwallung und eines unbeugſamen, ernſten Entſchluſſes breitete ſich über die mil⸗ den Züge des alben Herrn. Frau Eva war an ſeine Seite getreten; ſie ſtrich ihm liebko⸗ ſend über die erhitzten Wangen. „Auch Hardy,“ fuhr der Fabrikbeſitzer fort,„meinte, daß nun nach dem Auftritt ſeines Bleihens in der Fabrik wohl nicht länger ſein könnte. Aber ich habe ihm ſofort erklärt, daß für mich keine Veranlaſſung vorläge, auf ſeine Mitarbeit zu verzichten. Ich meinerſeits könne ſeine Handlungsweiſe, ſein energiſches Eingpei⸗ fen zum Schutz der Mißhandelten nur billigen und danbe ihm dafür. Auch Fräulein Grocer könne ſicher ſein, daß ihr jede ge⸗ wünſchte Genugtuung zuteil werden würde.“ Mit einer impulſiven Bewegung beugte ſich Frau Eva herab und hauchte einen Kuß auf die Stirn des Sprechenden. „Jawohl, es fällt mir garnicht ein, zwei ſo tüchtige Menſchen eines Taugenichts wegen zu entlaſſen? Ueberhaupt, Hardy iſt mir für meine Motorabteilung, die ich, wie Du weißt, vor einem hal⸗ ben Jahre eingerichtet habe, geradezu unentbehrlich.“ Am anderen Tage gegen Mittag machte ſich Frau Eva in Be⸗ gleitung ihrer Schweſter auf den Weg nach der Fabrik. Es war den ganzen Vormittag über eine unbeſiegliche Unruhe in ihr ge⸗ weſen; ſie mußte immer an den Vorfall denken, von dem ihr ihr Gatte am Abend vorher erzählt hatte. Ob die Beleidigte die Fol⸗ gen des aufregenden Auftritts ſchon überwunden hatte? Ob ſie ſchon wieder zu ihrer Tätigkeit in der Fabrik zurückgebehrt war? Dieſe Fragen beſchäftigten ſie lebhaft, daneben regbe ſich der Wunſch in ihr, dem fungen Mädchen, das ihr eim ſo warmes In⸗ teveſſe einflößte, ihr Mitgefühl zu bezeigen. Als ſie mit Eliſabeth das Kontor ihres Gatten betrat, fand ſie ihn allein. „Iſt Fräulein Grocer nicht gekommen?“ fpagte ſte nach der Begrüßung. Herr Menzer verneinte mit einer Geſte und reichde ihr mit verdrießlicher Miene ein auf ſeinem Schreibtiſch liegendes Schreiben. „Da! Das habe ich dem Paul zu verdanken. Eine tüchtige Kraft bin ich los. Es wird ſchwer ſein, eine ſo zuverläſſige und leiſtungsfähige Kontoriſtin wiederzufinden, abgeſehen von dem öffentlichen Skandal, den die Geſchichte noch verurſachen wird.“ Frau Eva las: „Geehrter Herr! Infolge der Beleidigung, die meiner Tochter geſtern in Ihrem Geſchäft widerfahren iſt, ſehe ich mich genötigt, dieſelbe aus Ihrer Firma zu nehmen. An eine Kündigungsfriſt It ſie unter dieſen Umſtänden wohl nicht g Ueberdies iſt meine Tochter urch den Borfall noch ſe ſfen und 188 85 5 üben⸗ ————— Lenchen Feldermann, Schwetzingerstr. 109, am 2. ds. Mts., abends 9 Uhr 12 0 11 Dle trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, 5. ds, Mis. machmittags /½4 Uhr statt. lich bei freier Wohnung und Verpflegung. Offerten und Zeugniscopien an 51056 Toles-Auzelge. Nurhaus Aunmelsburg Freunden und Bekannten diene zur Nachricht, dass Herrenalb Schwarzwaldz Tlüchtiges Mädchen oder alleiunſtehende Frau fin⸗ det für häusl. 50 Stellung. Sternwarte,& 2 5 Junges Mädchen vom Lande für leichte ſof. geſ. 31845* 5, 3. St. Weitere Schritte wegen der er⸗ Hochachtungsvall Frau Selma Grocer.“ „Nun was ſagſt Du dazu?“ fragte Herr Menzer mit grimmi⸗ gem Hohn.„Kann ich nicht ſtolz ſein auf meinen Sohn? Der macht ordentlich Reklame für mich und meine Firma. Ich ſehe uns ſchon in der Preſſe gründlich durchgehechelt. Die Frau wird klagen— natürlich! Ich kann's ihr nicht verdenken.“ Frau Eva hörte kaum auf die letzten Worte. Sorge galt ganz dem leidenden fungen Mädchen. „Die Arme!“ ſagte ſie. Dann ſann ſie eine Weile vor ſich hin. Plötzlich erhob ſie lebhaft ihr Geſicht: „Wenn es Dir recht iſt,“ wandte ſie ſich an ihren Gatten, „ſuche ich die Familie einmal auf und erkundige mich nach dem Befinden des jungen Mädchens. Meinſt Du nicht, daß das ge⸗ wiſſermaßen eine Genugtuung iſt, die wir der Beleidigten und der bekümmerten Mutter ſchulden?“ Herr Menzer nickte ſogleich lebhaft. „Gewiß! Ich würde Dir ſehr dankbar ſein. Vielleicht gelingt es Dir, die fatale Geſchichte wieder in Ordnung zu bringen. Sage nur der Mutter, daß ich bereit bin, ihrer Tochter jede mögliche Genugtuung zu geben. Paul ſoll ſie um Entſchuldigung bittem. Das wird er ſchon im eigenen Intereſſe tun, um die gerichtliche Klage zu vermeiden. Die Sache iſt unter Umſtänden nicht mit Geld abgetan. Erkläre der Frau auch in meinem Namen, daß ich, wenn Frau Grocer darauf beſteht, entſchloſſen bin, meinen Sohn aus der Firma zu entlaſſen. Ich habe ſo wie ſo wenig Nutzen von ihm. Meinetwegen dann er ſich ſelber etablieren. In jedem Fall aber will ich ihn auf eine längere Geſchäftsreiſe ſchicken. Wenn er dann nach drei oder vier Monaten zurückkommt, iſt die Sache in Vergeſſenheit geraten. Vielleicht entſchließt ſich Fräulein Grocer unter dieſen Bedingungen doch noch ihre Stellung wieder anzutreten.“ haupt noch nicht arbeitsfähig iiſt. littenen Beleidigung behalte ich mir vor. (Fortſetzung folgt.! ST7OTZ& OE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM. 04,—9. Elektrische Licht- und Kraft- —Anlagen. Ausstellung moderner— Hauptwertretung der OSRAMLAUMPE. ür ein Spitzen⸗ Spezialgeſchäft eine erſt⸗ klaſſige Verkäuferin graphie an die Expedition 10 gun Aped usgug: meuse en 429 usckliad gee „uebach 40 uec 430 Jfegapi uelpliond a00 Jt Jusseh quf bunscpi Möpeee e eedeenee ee⸗ Dundteuuſc 28 fe gun Zpeineuug ei Snvaeg zee ee omvag weg env jagupgs Se eee e eceenee lee une ee eee ee, mung aeifees ueg 2i gagg genes nebes„egu eie dphenun dod gundge nau⸗ aicvu Iüpi einpcphuv as sval ond sid ebniz zupe gossbunden 0pJ00 ie eeeee aue e e een aee aneu 90 51 muung eeee mee p puig Buchun“ gaich uilog -puane iciu ug ga meg en een e eee, uelnvzze nd agohuſch zag pang Aeie ueceeee ee dunseneg⸗ ne oltsanepnane pnlaecz ueigef us Alvacg eig a61 10b0 So „pne gefun ueneee er weee neen e eeen en eeagcue 1 o udg as ei e; „dunjch neilhe aed u zle 210„e e let deg goal mog uag bunucis enöunes eig jvg n2 udg zauze cplu gun eee eee e t e bur; dagbe puoſcs usqudz! -dg Secpru zgog 10“ nenlnheg unu ug! eil jvg Luvcd iben „o jog Snſes eech en eeeg aece ene ae „„„ inn An heen eee ehe e e eee e uogegasge in einoal ae qun go el pim 2 409 zugo gegelag Prm azuudz 10 d ina phS: Siusgeg geuſeut dene u an jönub pugs aehed e er e e be geeene ee ien Iada⸗ neeee eeee eg lee ee ee uahnlae di⸗r en ainen ei een er en eenen weeg udcpiae Lanz Luvb anu ug! 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(ulizegz Boaegz Kocp)„nocphgunit nenee“ dog lehee ugcpunzcs uf snog einugze 1g4 uga ljennvnch laaſtz uga gvg gun Jgavgasg obnc enpaig uca bangnonicß ur„zupgslloan“ gnogguvg doinjo gg ue ee eee enen ch anfjinzevunugagz uduellsmovuv Uavuelpadentz Zun olmacz uv nocphachuz gun usfogugactebgusgog Uobindg udzeſun uondu zoure cpon uogenſs 8vg udvunſgg den pioc nefeidhiog ze un it nege e needmgoh gung ogubaleb eun zeg ndg u nopjof gogvllnzz 399 uebunglg0s Uoensbaeg pnag Kozunngz im oig ogat guvjbuch ushnneog gog Uiogeigvit ussougeſee ⸗benv uslela udg gaun bunufscplasz erubenezuf 19 uhaihnvagz zuvag zeigvaaelpz necpnbus usg koaz Hollnſz zeg nogouvg In enenegeeß ſchlacktog avlſd ueipnmhlad nobungligg usphohnsroa Moieza in monss ur guvjchhnacß u nun kachlfungnasub dauusß dilsg zog usutefd laach dig outegoz doungog deg u bunyhen ⸗gnohunz ecphuvznemſz dganh dig zogn golhnzz dog poctas Degeſu; ⸗fanvch gdeß%g wnahphleneig uscunze unompnag Uzasez zlog cß lungz diauvalsbuv gun dſeal an! 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Sie zu empfinden, braucht es nur die erſte Seite des Buches, wo Annaeus Silanus, der vornehme Römer, ſeinen Garten ſchildert.„Dies iſt die Zierde meinczr kleinen Beſitzung: meine Terraſſe. Sie gemahnt mich an jene, die ich in Praeneſte beſaß und die das Ziel meiner Wünſche war. Hier ſind meine Zypreſſen, meine Orangen⸗ und Oleander⸗ bäume. Hier iſt der Fiſchteich, der Säulengang mit den Götter⸗ bildern, unter ihnen dort die Minerva, die man in Antiochia fand. Und hier der unvergleichliche Blick auf das Tal, in dem ſchon der Frühling regiert. Wir ſchweben hier gleichſam im Raume. Sieh, wie an den Hängen Bethaniens die Anemonen entlang wuchern. Es iſt, als ſtünde die Erde in Flammen am Fuße der Oelbäume. Hier genieße ich in Frieden die Vorzüge bes Alters, das ſich vergangener Tage zu freuen weiß. Denn die Jugend beſchränkt den Genuß der Güter ſehr; achtet ſie doch nur die gegenwärtigen.“ Aehnlicher Schönheiten iſt das Buch voll. Das preußiſche Zenfurverbot iſt darum unbegreiflich, das Urteil der vielen Leipziger Kritiker, was den ſeeliſchen Gehalt angeht, merkwürdig geweſen. Vom jungen SFchumann. Geb. am 8. Juni 1910. Der Inſel⸗Verlag gibt— gerade recht zum Schumann⸗Jubiläum des Jahres— ein wundervolles kleines Buch über den Meiſter her⸗ aus. Es heißt„Der junge Schumaun“ und enthält Dichtungen und Brieſe bis zum Jahre 1886, Dokumente ſeiner Jugend, die ſich leſen wie Märchen nud Dichtungen, die ſo reich ſind an Seele, ſo edel und liebenswert, daß man in ſtillem Staunen vor ſo hoher Menſchlichkeit ſteht. Die Geſtalt der Mutter iſt darin mit unvergänglichem Glanze umgoſſen, und verklärt ſcheint die Welt, wo ſein Dichterſinn, ſein efes Gemüt ſie ſchaut und lebt. 4 Man höre zuerſt he Werke beſpricht. Mit wie 8 feiner Hand er darüber ſtreicht, dem Falter den Staub nicht vom Flügel zu wiſchen.(Floreſtan und Eufebius ſind S mann ſelbſt, Sie verkörpern ſeine Doppelnatt Erſte Walzer von Franz Schubert, kleine Genien, die ihr nicht höher über der Erde ſchwebt, als etwa die Höhe einer Blume iſt— zwar mag ich den Sehnſuchtswalzer, in dem ſich ſchon hundert Mädchengefühle abgebadet, und auch die drei letzten nicht, die ich als äſthetiſchen Fehler im Ganzen ihrem Schöpfer nicht verzeihe; aber wie ſich die übrigen um jenen herumdrehen, ihn mit duftigen Fäden mehr oder weniger einſpinnen, und wie ſich durch alle eine ſo ſchwärmeriſche Gedankeuloſigkeit zieht, daß man es ſelbſt wird und beim letzten noch im erſten zu ſpieleun glaubt— iſt gar gut. Dagegen tanzt freilich in den„deutſchen Tänzen“ ein ganzer Faſching.„Und trefflich wärs,“ ſchrie Floreſtan dem Fritz Friedrich jus Ohr,„du holteſt deine Laterna magieca und ſchatteteſt den Maskenball an der Wand nach.“— Der mit Jubel ſort und wieder da. Die folgende Gruppe gehört zu den lieblichſten. as Zimmer matt erleuchtet— am Klavier Zilia, die verwundende Roſe in den Locken— Euſebius im ſchwarzen Sammetrock über den Stuhl ge⸗ lehnt— Floreſtan(desgleichen] auf dem Tiſche ſtehend und eicerone⸗ ſierend— Serpentin, Walts Nacken umſchlingend mit den Beinen und manchmal auf⸗ und abreitend— der Maler à la Hamlet, mit Stieraugen ſeine Schattenfiguren auskramend, von denen einige ſpinnenbeinigte ſchon von der Wand zur Decke lieſen. Zilia fing an und Floreſtan mochte ungefähr ſo ſprechen, vögleich alles viel aus⸗ gearbeiteter: Nr. 1. A⸗dur. Gedränge von Masken. Pauken. Trompeten. Lichtdampf. Perückenmann:„Es ſcheint ſich alles ſehr gut zu machen.“ — Nr. 9. Komiſche Figur ſich hinter den Ohren kratzend und immer „yſt, pſt“ rufend. Verſchwindet.— Nr. J. Harlekin, die Arme in die Hüften geſtemmt. Kopfüber zur Tür hinaus.— Nr. 4. Zwei ſteife 85 vornehme Masken, tanzend, wenig miteinander redend.— 5. Schlan⸗ ker Ritter, eine Maske verfolgend: habe ich dich endlich, ſchöne Zither⸗ pielexrin?—„Laßt mich los.“— Entflieht.— 6. Straffer Huſar mit Federſtutz und Säbeltaſche.— 7. Schnitker und Schnitterin, ſelig mit⸗ einander walzend. Er leiſe:„biſt du es?“ Sie erkennen ſich.— 9. Pachter vom Land zum Tanz ausholend.— 9. Die Türflügel gehen weit auf. Prächtiger Zug von Rittern und Edeldamen.— 10. Spanier zu einer Urſulinerin:„Sprecht wenigſtens, da Ihr nicht lieben dürft.“ Sie:„Dürft ich lieber nicht reden, um verſtanden zu ſein!“ Mitten aber im Walzer ſprang Floreſtan vom Tiſche zur Tür hinaus. Man war ſo etwas an ihm gewohnt. Auch Zilia hörte bald auf, und die anderen zerſtrenten ſich hierhin und dorthin. 5 Und nun die herrlichen Briefe an die Mutter. An die Mutter. Leipzig, den 21. Mai 1828. Dies iſt der erſte Brief, den Du aus Leipzig erhältſt: möchteſt Du, geltebte Mutter, alle meine Briefe mit ebendenfelben freund⸗ 1 Augen leſen, wie dieſen erſten, und nie mit zürnenden.— Ganz wohl, wenn auch wehmütig geſtimmt, kam ich am ver⸗ gangenen Donnerstag hier an und trat zuerſt im Gefühle meiner alademiſchen Würde und meines Bürgerſtandes in die große, weite Stadt, in das rege Leben und in die ganze Welt ein. Auch ſetzt, nach⸗ dem ich einige Tage hier bin, befinde ich mich ganz wohl, wenn auch — nicht ganz glücklich, und ich ſehne mich ſo aus recht vollem Herzen in meine ſtillere Heimat zurück, wo ich geboren bin und glückliche Tage in der Natur gelebt habe, Die Nakur, wo finde ich ſie hier? Alles durch Kunſt verſchnörkelt: kein Tal, kein Berg, kein Wald, wo ich ſo recht meinen Gedanken nachhängen könnte; kein Ort, wo ſch allein ſein kaun, als in der verriegelten Stube, wo es unten ewig lärmt und ſpektakelt. Dies iſt es, was mich nicht zufriedenſtellen kann. Hierzu kömmt noch ein ewiger innerer Seelenkampf wegen der Wahl eines Studiums: Die kalte Jurisprudenz, die einem bei dem Anfang ſchon niederſchmettert durch ihre eiskalten Defluftionen, kann mir nicht gefallen; Medizin will ſch nicht, und Theologie kann ich nicht ſtudleren. In ſo einem ewigen Streite mit mir ſelbſt be⸗ ſind ich mich und ſuche vergebens einen Führer, der mir ſagen könnte, was ich tun ſoll. Und doch— es geht nicht anders. ch muß an die Jurisprudenz: ſo kalt, ſo trocken ſie auch ſein mag, ich will überwinden; und wenn der Menſch nur will— er kann ja alles, Philoſophie und Geſchichte ſoll jedoch ebenfalls eines meiner Hauptſtudien werden. So pfel davon: es wird alles gehen, und ich will nicht mit trüben Blicken in eine Zukunft ſchauen, die doch ſo glücklich ſein kann, wenn ich nicht wanke.———— Leb wohl, meine gute Mutter: möchten alle Wünſche die ich Dir vom Himmel erflehe, in Erfüllung gehen, und möchteſt Du immer ſo glücklich ſein, wie Du es verdienteſt. Adien, Adien: Dein Dich herzlich liebenden Sohn Robert Schumann. Heidelberg, den 14. Nopember 1829. Liebe, teure Mutter! Dein herrlicher Brief iſt in meinen Händen. Ich bekam ihn in der Dämmerungsſtunde, die mir die liebſte im ganzen Tage iſt, als eben Roſen hereintrat. Wie ich dieſem ihn vorgeleſen hatte, ſagte er ſchüchtern⸗freudig zu mir: auf ſolch eine Mutter kannſt du ſtolz ſein. Roſen, antwortete ich darauf, wir beide müſſen noch viel im Leben dulden und tragen, ehe wir mit ſolcher Ruhe und Würde einen Brief ſchreihen können und mit ſolchem Geiſte, der ſchon über dem Leben und den Menſchen ſteht. Das lebenswarme, heitere Gedicht am Ende machte unſere Freude erſt recht vollkommen, und wir ſprachen den ganzen Abend hindurch von Dir und von hohen Menſchen, ſo daß ich ihm nach und nach Deine ganzen Brieſe vor⸗ las, die ſich alle in Geiſt, Würde, Charakter und Stil gleich tellen. Ehe ich mich zum Schreiben an Dich hinſetzte, rieb ich mir vor Freude recht die Hände, ließ die Borhänge herunter, rückte den Tiſch recht nahe an das Sofa, ließ ein bißchen im Ofen nachlegen, zündete mir eine Zigarre an, drückte den Kopf recht feſt in die Hand, um mir das Bild der Heimat recht vor die Augen zu feſſeln, und wie ein Blitz ſtand iſt auf einmal in meiner kleinen, grünen Stube hinten in den Hof hinaus. Die Sache iſt die: ich bin aus meiner alten, vor⸗ nehm⸗hohen Wohuung ausgezogen und habe mich in einer kleinen warmen Dichterſtube eingeniſtet, die meiner alten, grünen in Zwickau frappant gleich iſt. Um wieviel kauſendmal wohler ich mich die erſten Zigarren rauchte, die erſte Philoſophie mir baute und wo der Knabe ſtill und unbewuſt zum Jünglinge heranreifte. Ich hätte ſchon längſt geſchrieben, aber zehn angefangene Brieſe lagen da, und der Königsbiſſen ſollte— Dein Brief werden. Bei⸗ folgend kaunſt Du als Probe meines willigen Geiſtes bei ſchwachem Fleiſche einen gemalten Brief leſen, in dem ich alle meine kalli⸗ graphiſchen Künſte niederlegen wollte, was mir auch bis auf etliche große's und's, die ich in meinem ganzen Leben nicht habe produ⸗ zieren können, ziemlich glorreich gelang. Wenn ich in dieſem ſagte, daß ich mit einem Zwanzigkreuzer in Mafland, mit einem Zwanzig⸗ kreuzer in Augsburg und mit einem andern hier ankam, ſo macht ich nichts weniger als eine Lüge. Doch will ich lieber ſyſtematiſch ſchreiben und meine Reiſe von Chur in der Schweiz, wo ich an Bruder Carl ſchrieb, bis hierher fortſetzen. In Chur kam ich recht ſelig an— es war an einem heiteren Sonnabendsabende, den ich ſchon von früher Kindheit an liebte, weil ich da den ganzen Mittag recht ſpazieren gehen konnte und in freu⸗ diger Hoffnung an den kommenden Sonntag dachte, wo ich nicht in die— Schule zu gehen brauchte.— Ich hatte mein Ränzchen auf dem Buckel und pfiff mir„durch die Wälder, durch die Auen“; ziehende, große Herden blökten an mir vorüber und ſahen mit ſtaunenden Blicken dem Fremdling nach; links floß der ſilberne, groß⸗ſtille, vaterländiſche Rhein; die Sonne glühte noch durch ſchöne, rote Wolken, auf den höchſten Berghörnern, auf den Rieſenbergen, die wie große Menſchen abends die letzten ſind, um zum Schlummer zu gehen, und am Morgen die erſten. Ich hörte wieder die erſten vaterländiſchen deutſchen Töne und den erſten treuen gutherzigen Guten Abend.(In Italien grüßt einen kein Menſch.]— Landleute, kräftige, ſtämmige Geſtalten gingen in ihre Heimatsdörſer— Abend⸗ glocken und Herdenglocken klangen lyriſch durcheinander— kurz, es war ein echter, herrlicher Sonnabend⸗Abend. In Chur ſchrieb ich noch etwas in Tagebuch, und daun ſtand glänzend die Heimat vor meinen Augen, und in dieſem Augeublick fühlt ich einmal recht iunig das ſchöne, hohe Gefühl des Heimwehs; dann drückt ich die feſt ins Kopfkiſſen— und ſchlief ſo ruhig, ſo ſchön, ſö zu⸗ rieden. Mit einem Briefe an Clara ſei der Abſchluß gegeben. Ein neuer Lebensabſchnitt tut ſich auf. Der Jüngling derltert ſeine Mutter. Aber der Himmel hatte die Sonne ſeiner Kindheik nicht untergehen laſſen, ehe Clara, ein neues Geſtirn, am Himmel heraufgezogen war. An Clara Wieck. 0 oder er ringt mit der Gottheit um Gebiete, befriedigt laſſen. Das unnatürlich ſtarke Hervorheben eines noch verletzt nicht ſein Ohr, ſondern ſeinen Glauben au den Sieg der die er den Tönen vertraute, ſind wir würdig des Werkes, das ein Großer für uns ſchuf. 5 Neue Dramen. Hugo von Hofmannsthal, Ehriſtinas Heimteiſe Komödie. S. die ſchönſte des Stückes. Füſcher, Verlag, Berlin. Dieſe Kombdie, die den Traglker Schlachtſzenen, großangelegte Bilder aus der Geſchichle einer wild⸗ Hofmanngthal in einem neuen Lichte zeigt, iſt fraglos eine Arbeit) heweglen Zeit⸗. einſten Geſchmacks und mei erlicher Sprachkunſt, Die„Bilder“, die ch in dieſen drei Akten aufrollen, find mit der ganzen Fülle einer kultivierten Literatur⸗ und Kulturkenntnis hingezeichnet und zwiſchen den Zeilen ſteigt lockend und ſchmeichleriſch der weiche, milde, träu⸗ meriſche Duft des alten Venedigs auf, und in wundervoller Heiterkeit was in dieſer Geſchichte der heimreiſenden Chriſtina vorgeht, ruht 2 eine menſchliche Zartheit und eine artiſtiſche Nobleſſe, die für Hof⸗ Parsberg“. mannsthal zwar keine einſchneidende Phafe bedeuten, für die heutige man ſie, bis ihr Erfolg auf der Bühne von einem glücklichen Regi ſeur einmal durchgeſetzt ſein wird, ruhig als Buchdrama, genießen. Man wird gewiß auf ſeine Rechnung kommen. Mikael Lybeck, Die Eidechſe. Schauſpiel in drei Akten. Auto⸗ frauentypus darſte in„Laboremus“ gegeb ſen haben,— der jeder Moral unfähige, weib⸗ am wahrhaftigſten verbreiten können“, die ſomit dennoch am meſſt ewordene, blinde Trieb, der rückſichtslos, darauf losgeht, eine höhere für 905 Nate⸗ das Zukünftige wirken. die ſie dem Geiſte ſtreitig] in einem Brennpunkte zuſammen, ihr myſtiſches Verſenken, machen will. Die Dachkammer, das Fürſtenſchloß, das Hochgebirge, Schwung ihrer Ekſtaſe und die Strenge ihrer Askeſe iſt Symbol der bas Meer, ſind von Tönen durchflutet, die alles Glück und Leid religionsfrohen und leidenſchaftserfüllten Zeit, wiedergeben. Er hört nicht Muſik. Ein falſches Tempo, ein unklarer[Papſttum wirft in ſie blendend helle Streiflichte Eiuſatz, beleidigt ſein Feingefühl als ſinnend erlebender Menſch; der[Humanismus erſteht in ihr zu neuem Wirke Gedankengang erhält dann Lücken und Trugſchlüſſe, die ihn un⸗ in Sprache und Wort eint ſich damit das My i1 lius Caeſar von M. de Jonge. Das Beduür zweifelhaften Gedankens mitten im Widerſtreit der Tonempfindungen Caefar 1360 Welt zu beſteht ſeit ne zu bringen, wie Herr Dr, ax es tut, das mit dem Uebe in Hymnus au Die Miſſion des Leidens. Von Björnſon, dem vor wenigen Tagen aus dem Leben geſchtedenen norwegiſchen Dichter, notiert der Tür⸗ mer(Herausgeber Frhr. v. Grotthuß] ein pgar feine Gedauken.„Ach, warum muß es ſo ſein, daß die Guten ſo oft Märtyrer werden! 9 5 11 Kommen wir nie ſo wett, daß ſie Führer werden?“ Mit dieſer herben ſpinnen ſich hier die erſten Fäden des Komödienſpiels. Ueber allem, Klage ſchließt bekanntlich die Tragödie„Paul Lange und Tora 11 15 10 0 1 0 99 5 6 N ihrer Ur⸗balten:„Nicht plumpe Eiſenkeſſel, ſondern ſchwache Phiolen werden Dramatik aber nicht belanglos ſind. Wenn die Komödie bei ihrer Ur⸗ ausgewählt, um Heilmittel zu tragen Die Menſcheultebe,— di geht umher und befühlt die Hände, ob die Haut zart genug iſt. ung denen, die eine ſolche Haut haben, werden die Initiativen anvertraut, Sie, die das Unrecht am tiefſten kränkt, lernten, Ehrfurcht vor dem Unglück zu haben.“ 5 Iſt es nicht— ſo fragt der Dichter an anderer Stelle, im„Brau riſterte Ueberſetzung aus dem Schwediſchen von Adolf Paul. Berlin, marſch“—, als ob manche Menſechn geradezu auserſehen ſcheinen, Deſterheld u. Co., Verlag. Im Mittelpunkt der Handlung Schmerzen zu leiden? Und find es nicht meiſt gerade die, welche ih ſteht eine weibliche Nelten Ada— die den letzten, Ausdruck, jenes] unſerer Auſicht nach am wenigſten verdlenen?— Freilich. Es ſin lt, den Jbſen in„Rosmersholm“ und Björnſon aber auch die,„welche das Zeugnis des Glaubens und des Entſagen Dennoch ſind es nach Bjö Sie, die durch eigene Leiden In ödteſem Sinne nützt ſel der Der Streit um das r, und der Geiſt des Gefühlsſchwelgeriſch eismus Caterinas. ſuis einen neuen hr. Ab ſic ͤ nicht Unintereſſant die eseh mehr. er an ſich war es u Unintereſſant, die Ge 0 Wahrheit, Beim letzten Akkord liegt eine Lebensſpanne hinter ihm, Herrſchers Cgeſar 5 Beginne des Bürgerkrieges bis zur wie ſie ſchuldloſer kein Kind träumen kann,— und wie ſie gewaltiger reſchung der höchſten Macht auf die Bü kein Kämpfer durchlebte,— Das gab uns ein Meiſter in ſeinerde Jonge in ſeinem Drama Julius Cae Sinſonie. Und nur wenn wir reſtlos in die Stimmung verſinken, gang über den Rubicon begiunt, die Kämpfe in Rom, bei Dyrr⸗ hachtum und in Aegppten ſchildert, von Caeſars Regierungstätigkei berichtet und mit dem Ausblick auf die baldige Ermordung 48 —— endet. Caeſax hat de Jonge von einer ganz neuen Seite erfaßt, als Meuſchen und als Gatten, der ſich nach einem Sohne ſehnt, Dieſe Sehnſucht führt ihn in die Arme der Kleopatra. die lebensſpendende Fruchtbarkeit iſt die Szene ihrer Begegnung Das übrige Drama füllen Volks⸗ u 15 er ebensform, durch Raub einer männlichen Seele, zu gewinnen. Ada ein Elias Sang(in„Ueber unſere Kraftſ durch feinen Tob, indem er 55 in Lybeck's Stück fügt jenem Frauentypus noch einen rein ethiſchen] das Leiden läukert, es durch Tränen erleuchtet und für Tauſend 2 Zug hinzu, indem ſie nicht nur aus egoiſtiſcher Genußſucht] macht,— indem er dem Kummer die Wege öffnet.——— Arbeik un 5 5 Leiden!„Kein Ding iſt uns ganz eigen, ehe der Kummer es nicht Freis ihr Geſchlecht, deſſen letzte Repräſentantin ſie iſt, zu erhalten!] berührt hat. Keln Ideal, ehe er es nicht angehaucht hat. Kein Ver⸗ ſtehen, ehe er uns nicht in die Augen geſchaut hat. pe Verbrecherin wird, ſondern aus dem Pflichtgefühl, um jeden Dile Eidechſe— das Wappentier ihres Geſchlechts— iſt Fleiſch und Unſer Sinn 1 Blut in ihr und ſchickſalsſchwangeres Symbol geworden. Völlig] wie ein Zimmer voller Beſuch,— bis der Kummer eintritt, fill oder modern in jedem Siune,— das pfychologiſche Drama von geſtern in barſch; da wird es unfer eigen. ſich aufnehmend, ſchlägt das Stück eine Brücke vom vorgeſtrigen Schickſalsdrama zu dem der heutigen Neuromantik. Eruſt Rosmer, Achill, Tragödie(S. Fiſcher, Verlag, Berlin). Broſamen vom Tiſche der großen Homer galten den Hellenen die Stoffe der Tragödie. Gewandelt zu neuen Problemen ſchuf ſie die wir zu Hauſe.“ Worte Napoleons. Die überreiche Napoleonsliteratur enthielt bis vor kurzem Hand ihrer Dichter zu großen Deutungen eigenen Geiſtes. Denn ihr eine Lücke. Es gab tauſende Bücher über ihn, Betrachtungen Menſchlichkeitsgehalt war ewig gültig und ewig wahr und immer neuer Wandluugen fähig. Noch die Moderne gießt darum ihren Geiſt den Staatsmann und über den Feldherrn, über ſeine Jugend in die alte Form. Von Hofmaunsthal bis zum kommenden Telemach] and ſeine Gefangenſchaft. Aber es fehlte ein Buch, in dem Gerhart Hauptmauus und der Nauſikaa Ernſt Rosmers. Aus der felbſt ſprach, in dem der Schriftſteller Napoleon— kaum jeman unerſchöpflichen reichen Welt homeriſchen Geiſtes ſchuf der letzte nun wußte zuvor, daß ers war— zu Wort kam. Dann beſchäf igte Vorwurf. Menſchlich verkieft und differenzierter als die ſich Hans Landsberg zuerſt mit m. Homeriſche Geſtalt. Ein Held erſteht er vor uns überragend an Beitrag zu unſerer Kenntnis dieſes Napoleon ein Auswah 5 Größe als Menſch und als Kämpfer, der natürliche Mittelpunkt einer bändchen in der Gedankenwelt großer Geiſter hinzu(Robert urwüchſig ſtarken Welt, und reich und groß an Empfindung. Schwer trifft einen folchen Mann der Verluſt der Geliebten, ſchwer der Tod Lutz in Stuttgart). Es ſchildert im eigenen Wort Napoleon, den des Freundes. Erloſchen iſt von da alles in ihm, verwildert ſein] Feldherrn, den Staatsmann und Menſchen. ims eine Skizze des Mannes in ſeiner Totalität Tränen erſt geben ihn der Welt zurück und nehmen des Lebens Eln. pon ungemeiner Lebendigkeit und Urſprünglichkeit. Weh, ſern vom Ueberwinden und dem Mut des Dulders. Priams ſamkeit von ihm. Innig und weich, klar und tief ins Menſchliche ein ht is neben ihm, treu Patroelns und groß Thetis, aus ſeinen Memoires ſtehen neben Stellen aus ſeiner Korre⸗ dle Paen Ne 85 die 19 der Meuſchen iſt die ſpondance und Mitteilungen ſeiner Gefährten. Ein Moſaik e Sprache: Naturlich und ſchlicht, von tragiſcher Größe, herb im Ernſt zelner Ausſprüche, zuſammengehalten durch das geiſtige Ban das Napoleons hohe Geiſtigkeit darum ſchlingt. Das ganze Kriegsglück hängt von einem gut und gemütvollinnig. Robert Michel, Meſrima, Drama, S. Fiſcher, Verlag, Berlin. Menſchenſchickſale, losgelöſt von Raum und Zeit, ſind Vorwurf der dramatiſchen Geſtaltung. Der Dichter ſpannt ſie in den Rahmen der Feldzugsplan ab. dumpfen und kulturlofen Welt türkiſchen Volkslebens. Aus weiter hm, und nun kommt als weiterer Es gibt daraus Die Einheit des Kommandos iſt die erſte Not kombi! ier! n wendigkei Ferue nur rauſchen in ſie hinein die Schwingen einer neuen Zeit. Kriege.. Niemals dürfen zwei Armeen zu gleicher Zeit Die Bilder des Lebens, die er entrollt, bleiben ſo alleiniger Haupt⸗ zweck, an ihnen zu zeigen, wie gemeine Selbſtſucht an der Vernichtung einem Kriegsſchauplatz aufgeſtellt werden. unermüdlichen Schaffenswillens einen billigen Sieg davonträgt und weil er die mühſam geſchaffene Welt um ſich einſtürzen ſieht, und Mefrima, die ihm durch ihren Treubruch die letzte Lebenshoffnung nahm. Mit einer Knapyheit und Klarheit der dramatiſchen Mittel ſind dieſe Bilder gegeben, die ihre Tragik eindringend und echt wirken läßt, prachtvoll abgerundet vor allem die Expoſition und nur in ſpäteren Teilen im Bau etwas dadurch verſchoben, daß da Saraes Schickſal gegen des Mefrimas zu ſtark in den Vordergrund tritt. Aber man wird wie auf Michel, den Romanſchriftſteller, ſo auch auf den Dramatiker Acht haben müſſen. zwei gute. zwei Meuſchenleben vernichtet, Sarge, den Bauern, der den Tod ſucht, iſt, gleich der Regierung, eine Gefühlsſache. il der Waf aden p gig neue pan anzzz ueue on neg eee ou 10 — ade e eceee ene e e eee we ee eee e ee iee e wie e een; eneee ee en ceee iee — fee eee e eeen n ee eeee leee eeee eiee er eieee Teee eecepe i Sun aeles 2% nen een de ben gd e ee een e eene e uehnzz zugcpf guseg gun I zusbeng iee en ee eee; usgol ujebnch usg jnv ueg eee er en nefuigz usgune eehueeuenemocß zeunc ueleigz gun uoch gun aeig usqeng ee gusguvag Sog aee Sog gag; :epeigvaog aeind usphng ppuse c dne ecee e ee eeaeeet leee au joch engad gun uegz gun pudsegeig eeete co o aim ee usleiadeß indi fe o ae nafalvgch **** „Saeinee nenepb geg madd 10 sben gubch 40 u8 eneee eeeee en den een emee upspe utaeg bunſcpbee ence eeheenn ee Tuesigeie nteg daag eecee e ae“ :padlenv vyogogz aeg Dunbeiupenggunach ane Aee eee e uetee e al ug! an pnv ieh af gun Siezs gun zeſluntz si»dgach aeuleh Up ur pnr zeqv aescpz sid uscpanſpes Aeue e uce een un aog abat de azat e Sgue h e een e ee eeugme aeg Aehheiagt uenenz sanlva“ usg Sjo uefoſch aiat ueunef 0 ueuee d on nebg Sun ueng we den en ecnbeud ⸗aegun 820 fedeie ue uaden bunguspoß zeg gun blen -guohn maufe] uf 8e gog Hupjed jeige eombang aeneg og pnicd ſeig o um„unee eceeen en eegce meg“ uic go uhe enc c eeee en ee eeen bnluge anu ugeque eenen eenen eeen eeedva en eg ee „en eneeeeeeeee den ien eg ier e ah ben eee „Sunzcpi Seuel„gvaeg a gog in neunabg ae bubun o. 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Säuſelnde, düſtre Freundin ſenke wieder Wenn die Sonne hinabgeſtiegen und des Tages Schwüle nicht mehr den Schleier über Dieſe Gefilde. Freundliche, ſtille Nacht! O trockne labend Mir den Scheiß von der Stirne, küſſe ihr die Falten weg, verdräng aus dem Herzen manchen Drückenden Seufzer. Hart iſt des Tages Arbeit, Ruhe aber Bringt die ſchweigende Nacht und ſanfte Kühlung Ihren Fittig über die Erde breitend Heiter und friedlich. *** An Shakeſpeaxes Lobredner. Sprichſt du von Shakeſpeares komiſcher Kraft, beifallend beklatſch' ich's: Falſtaff ſamt Shylock, welch ein bewundertes Paar! Aber ein Tragiker, Freund iſt der nur, welcher die tiefſte Wunde zu ſchlagen und auch wieder zu heilen verſteht. **. Dichtergeſchick. Selig der Dichter, er kann feſthalten das zeitliche Daſein, Aber verewigen auch alle Geſtalten des Raums'! *** Gotiſche Baukunſt. Gotiſche Kunſt iſt nichts, als pöllig entartete Griechheit Durch das moderne Geſchlecht weitergebildete Kunſt. ** Glückliche Jngend. Glückliche Jugend! Es wird in der Seele des zeitlichen Schwärmers Jedes Gefühl Sehnſucht, jeder Gedanke Gefühl: Alles verſchönt ſich im Auge der Jugend, ein ſchwimmendes Wölkchen Hoch in der Luft erſcheint ihr Tempel und Feenpalaſt. ee Ibſen; an Amalie Holcks Bahre. (Aus dem erſten Band der nachgelaſſenen Schriften. Fiſcher, Verlag, Berlin). Alles, was die Welt als Beſtes bietet, Werk der Kunſt in Farben und in Klang, Schönheitswerk, in Worten feſtgenietet, Diebte ſie auf ihrem Lebensgang. Alles, was erquickend iſt hienieden, Sonne, Tau und warme Schattenraſt, Lauf des Stroms und duftigen Tales Frieden Suchte liebend ſie als ſteter Gaſt. Alles, was vom Reich des Geiſts umſpannt iſt, Drang nach Wahrheit, Glaube ſtark wie Erz, Trieb nach Klarheit, der zum Licht gewandt iſt, War geſchloſſen in ihr tiefes Herz. Ihr ums Haupt ſank ſchwer ein Schleier nieder, Barg in Nacht ihr Denken Jahre lang, „Nahm den Lichthort ihr, den nimmer wieder Sie im Nebelland des Staubs errang. Doch in Schmerzenstagen, Sorgennächten Seh' in Feſtglanz ich das kleine Haus, Stille Gäſte ſich ums Lager flechten; Licht und Schönheit ſtrahlt von ihnen aus. Alles, was als Beſtes hegt das Leben, Hingegebne Freundſchaft, Liebesdrang, Opfermut, in Worte nicht zu weben, Bot ſich ihr auf ihrem Schmerzensgang. Alles, was erquickend iſt auf Erden, Herzenswärme, Glaubens milder Strahl, Was ihr würdig ſchien, geliebt zu werden, ihr Labung i in 8 Zeit der Drum iſt Schönheit übern Tod gegoſſen, Feſtglanz auf des Sarges ſchwarzem Kleid; Lichte Hoffnung hat ſich dir erſchloſſen, Seele du, gebunden und befreit. — Guſtaf af Geiferſtam. (geb. 5. Jan. 1858. f 6. März 1909.) Zur Herausgabe ſeiner geſammelten Romane bei S. Fiſcher, Berlin. Guſtaf af Geijerſtam iſt ſeit 1901 in Deutſchland bekannt. Damals erſchien ſein„Buch vom Brüderchen“ in deutſcher Ueber⸗ ſetzung. Es atmete die nordiſche Atmoſphäre und das ſchwediſche Milieu, aber es traf ſo viele klingende Saiten deutſchen Weſens, daß neben der länger bekannten Selma Lagerhöf und dem eben⸗ falls mählich erſt ſich durchſetzenden Strindberg dieſer dritte große Dichter des neuzeitlichen Schwedens ſtetig an Boden ge⸗ wann. Als er vor einem Jahre dahinging, war er in Deutſchland ſchon lange kein Fremder mehr, und nicht ein Denkmal und Dan⸗ kesopfer allein, ein reicher Quell eigenen vertrauten Genuſſes iſt nun dieſe erſte deutſche Geſamtausgabe, die ſoeben herauskam. Friedrich Düſel, der die Einleitung dazu beſorgte, hat es mit allem Recht betont. Gezeigt, wie das deutſche Fühlen hineinwuchs in dieſen Dichter, wie er, deſſen Familie aus Deutſchland während des dreißigfährigen Krieges nach Schweden wanderte, ſo ganz germaniſch war in ſeinem Denken und Fühlen, wie er mit dem echt germaniſchen Familienzug Haus und Herd liebte, mit wie viel Innigkeit er die Landſchaft durchdrang, mit wie großer Kunſt und Liebe und wie echt in der Stimmung er ſie ſchilderte. Und hat die tiefdringende pſychologiſche Kunſt und die ſeeliſche Stimmungsmalerei geprieſen, den feinen pſychologiſchen Sinn, in dem wie in einer Smieee jeder Ton und Halbton der Stim⸗ mungen vibrierte. Dieſer Sinn hat Geijerſtam von realiſtiſchen Bauern⸗ und Heimatserzählungen zu lautloſen, wenn auch inner⸗ lich deſto heftiger vibrierenden Seelenromanen voll tiefgehender Freundſchafts⸗ und Ehekonflikte geführt, von dieſen zu gehaltenen, faſt in der Kultur ſeiner Heimat wurzelnden Erzählungen, die ihren eigentümlichen Reiz von dem leiſe mitſchwingenden Gegenſatz zwiſchen dem ſchlummernden, beruhigten Einſt und dem Heute mit ſeiner Unraſt und Leidenſchaft haben. Er hat dieſe wunder⸗ volle Harmonie zwiſchen dem Menſchen und Dichter Geijerſtam erzeugt, der ſeinen Werken den volkstümlichen Adel und die ſakte Schönheit verleiht. Und er hat ihnen den Stempel der Allge⸗ meingültigkeit und zeitlichen Dauer geſichert, hinaus über die Zufälligkeiten der Mode und die Strömungen des Tages. Weil alles in ihnen echt und wahr iſt, weil eine tiefe Seele von uner⸗ ſchöpflicher Tiefe darin lebt, werden ſie aus der Hochflut nordiſcher Ueberſetzungliteratur und dem Roman unſerer Tage immer em⸗ porragen als einzigartiges Denkmal eines edlen Menſchen und großen Dichters. 8 Dazu ſoll die Geſamtausgabe nun helfen und auffordern, Möge ibr darin der große Erfolg nicht fehlen. ** Einen kleinen Blick in die eigene Welt, die in Geijerſtams Werk lebt. gewähret, was er in der Einleitung zu ſeinem Buch vom Brüderchen über ſein Eheglück ſagt: Es war einmal ein Schriftſteller, der glücklich mit ſeiner Frau und ſeinen drei Kindern lebte. Er war ſo glücklich, daß er es ſelbſt nicht begriff, und in all dieſem ſchrieb er viele Bücher von dem Unglück der Menſchen. 5 Es war nicht die Liebe, in der ſein höchſtes Glück lag; auch beſtand es nicht in der Vaterfreude, die er naiv als eine ſo na⸗ türliche Sache nahm, als könnten Eltern nie etwas anderes als Freude an ihren Kindern erleben; auch darin lag es nicht, daß der ſeltene Vogel, den 19 5 ungebrochene Jugend nennt, noch nach 15 ähriger Ehe in ſeinem Hauſe in ſicherem Neſte ſaß. Sein höchſtes Glück beſtand darin, daß ihm niemals etwas Böſes be⸗ 9 515 oder bekannt geworden war, das er nicht durch ſeine Kraft und Geſundheit überwinden zu können glaubte. Die Unglücksfäll die aufzutauchen drohten, waren wie vorübergehende Wolken vom Horizonte verſchwunden und hatten ſeinen Himmel nur noch rei⸗ ner und freier gelaſſen. Wenigſtens glaubte er ſo, war die eeche in der er lebte. im Abſtand zu halten vermocht. Es gab bloß einen Feind, mit dem er niemals ſeine Kräfte gemeſſen, und dieſer Feind war der Tod. Vielleicht war es nicht das geringſte Glück dieſes Mannes zu nennen, daß er lange niemals ernſtlich gefürchtet hatte, der eſſen önnte ihn ſelbſt oder die, die ihm am n⸗ ächſten ſtanden, treffen. 5 In dieſem Gefühl 125 Fülle des Daſeins ſchrieb dieſer Schrift⸗ ſteller ein ſommerhelles Buch, das von ſeinen eigenen zwei großen Jungen handelte, ihren Spielen und Vergnügungen, ihren Aben⸗ teuern und Mißgeſchſcken. Das Buch ward ein heiteres Spiel für ihn ſelbſt, und wenn ich jetzt an dieſe Zeit zurückdenke, glaube ich es kaum faſſen zu können, daß dieſer Mann, von dem ich hier! ſpreche, einmal ich ſelbſt war. Als das Buch gedruckt und geheftet und alles klipp und klar war, ſo daß es in die große Welt hinausziehen konnte, da nahm der Verfaſſer ein paar Exemplare des im Hauſe erſehnten mit heim. Er ſchrieb Olofs Namen auf ein Buch und den Spantes auf ein anderes, und überreichte den verewigten Söhnen feierlich jedem ſein Exemplar. Olof nahm ſein Buch in Empfang, und Svante nahm das ſeinige. Von Olof, der eine praktiſche Natur iſt und nicht zum Literariſchen neigt, wird behauptet, daß er ſich bei dieſer Gelegen⸗ heit zum erſten Male aus freien Stücken hinſetzte, um in einem Buche zu leſen. Ich glaube beinahe, er las drei ganze Kapitel. Svante hingegen las das ganze Buch in einem Zuge von Anfang bis zu Ende. Dann griff er gewiſſe Kapitel heraus, die ihm be⸗ ſonders geftelen, und las ſie laut jedem vor, der zuhören wollte. Es herſchte mit einem Worte großer Jubel im ganzen Hauſe, Damals lief jedoch noch ein kleines Kerlchen in den Zimmern herum. Das war Olofs und Soantes kleines Brüderchen, und es hatte langes, lockiges, lichtblondes Haar und die größten blauen Augen, die ein kleiner Junge nur haben konnte. Er hieß Sven und war erſt zwei Jahre alt. Sprechen konnte er nicht ganz. Aber verſtehen konnte er. Als Svante ihm nun laut vorgeleſen hatte, fragte Mama: „Von wem, glaubſt Du, iſt da die Rede?“ Und da Sven nicht wußte, was er ſagen ſollte, ſubkr Mama fort: „Ja. weißt Du, von den großen Brüdern, verſteht Nenne das nicht?“ Spen wurde nämlich für den Alltag Nenne gerufen. Das hatte er ſelbſt erfunden, weil er kein S ausſprechen konnte. „Ja, aber die Brüder heißen doch nicht ſo, wie es im Buche ſteht,“ verſuchte Nenne. „Wie dumm Du biſt,“ ſagte Olof,„ſo hat er uns eben ge⸗ nannt.“ Da verſtand Sven, und mit Augen, die vor Ungeduld leuch⸗ teten, fragte er: „Steht da nichts von Nenne drin?“ Papa war inzwiſchen hereingekommen, er hob den Kleinen bis zur Decke empor, ſetzte ihn wieder nieder und ſagte: „Was ſollte wohl von einem Knirpschen ſtehen, das ſo klein iſt, daß es noch nichts getan hat?“ Aber Sven gab ſich nicht zufrieden. Er führte ſeine großen blauen Augen ins Treffen, ſo gut er nur konnte, er teilte mit ſeinem kleinen roten Munde Küſſe aus, er kämpfte mit allen Waffen die ihm zu Gebote ſtanden. Er wollte ein Buch für ſich haben. „Ja, aber Nenne kann ja nicht leſen.“ Dieſer Grund machte auf Nenne nicht den geringſten Ein⸗ druck. Er lief durch die Zimmer aus und ein, und ſein ganzes fleines lebendiges Geſichtchen war vor Eifer roſenrot. Olof hatte in Buch bekommen, und Spante hatte ein Buch bekommen. Wa⸗ tum ſollte Sven allein leer ausgehen?— Und da half nichts. Der Schriftſteller hatte kein anderes Exemplar bei der Hand. Darum gab Mama ihres her, und nachdem ihr Name ordentlich aus⸗ radiert worden war, ſchrieb Papa feierlich auf das Buch: „Dem kleinen Nenne von Papa“ Und erſt da war Sven zufrieden. Das heißt, es ſah aus, als wäre er zufrieden. Denn er erhob keine weiteren Einwände. Er ging nur herum und las in ſeinem neuen Buch. Er konnte von 99100 85 und von rückwärts leſen, er hielt das Buch nach oben und nach unten, und er las laut, ſo daß es im gangen auſe widerhallte. Geſichtskreis gekommen, zu erinnern ſchein genug ans Ziel klommen. Spen lief direkt in Papas Stube, Papa am Schreibtiſch ſaß und qualmte. Da machte er 128 klein, daß er zwiſchen Papas Stuhl und dem Tiſche durchkriech konnte, und dann ſbeckte er den Kopf durch und ins Geſicht zu ſehen. „Was gibt es, Svend“ fragte Napa, ber s t fec zu werden. Aber Spen gab ſich nicht früher guſdieden bis ber geſchoben wurde ſo daß er heran kommen konnte. er ſich zwiſchen Papas Knie, ſah zu Papas Geſicht 155 ſagts milde, aber beſtimmt: 5 „Papa ein Buch nur Nenne ſchreiben.“ „Was iſt das??“ fragte Papa. Und diesmal erhob er die Stimme. Da begriff Papa. dem Buche hatte ſein 1 So llein 5 wär, er 15255 ſprüche an Gerechtigkeit. So klein er war, fand er vielle icht, daß er ein ebenſo großes Recht an Papa hatte, wie die anderen der, und ſo klein er war, wußte er, daß, wo Papa, Mama und Brüder waren, auch ſein Platz ſein mußte. Er ſah Papa großen, fragenden Augen an, und er war ſo eifrig, als ga älte Leben oder Tod. Papa nahm die Sache auch ſehr ernſt und antwortete: „Ich verſpreche Dir, daß ich einmal auch über Dich ein Buc ſchreiben werde.“ „Nur Nenne“, wiederholte das lleine Brüderchen, zeigend, daß darin eben das Hauptgewicht lag. „Nur Nenne,“ ſagte Papa ernſt. Recht muß Recht bleiben Das kleine Brüderchen lief fort. Es verkündete die Neni bis in die Küche, und ſeine Ehrenrettung war in dieſem Augen blick vollkommen. Das kleine Brüderchen verabſäumte es auch nicht, borah erinnern. Aber ein Schriftſteller hat ija ſo viel zu ſchreiben. kann nicht federzeit dazu kommen, über ein kleines bellochoes Kerlchen zu ſchreiben, das in der Welt nichts anderes hat, als daß es kam und ging und allen Freude machte. der Dichtung wie im Leben müſſen die Kleinen warten, 10 1 di Großen ſie nicht früher vorlaſſen wollen, bis die Reihe a kommt. Darum hat das kleine Brüderchen auf ſein Buch müſſen, bis zum heutigen Tag. Jetzt bin ich ſelbſt ein and und alles um mich iſt neu. Der Kleine wußte wohl nicht, u. er mich bat. ebenſowenig wie ich wußte, was ich verſpra Aber ich höre eine Stimme, die mich zwingt, das verſprach, zu halten. alück 5 das 5 105 einem teuer 15 das U liegt darin, es zu beſchmutzen, zu verderben oder zu entſtellet Und es gibt ein Geheimnis, ich mußte lange leben, bevor ichee lernte. Die Liebe ſteht niemals ſtill. Sie muß mit den J entweder wachſen oder abnehmen. Und nicht nur in dem 6 Fall kann ſie Leiden verurſachen. Der gewaltigſte Eros ift der Leiden bringt. weil er immer ſtärler wird. dieſem Buche Traum erzählt. Und ſo ſeltfam es dem 1 all das zuſammen iſt nur das Buch, um das das Hein mich bat. war? Habe ich— Oder i das mich an nichts anderes von 0 vor, als ſtünde ich in irgendeine ach, alles andere 8 85 als ü NnN ele (Tundamene Köppefspttzon ind Fnste behngde Valenciennes-Spitzen and Einsätze 68 per 11 Meter Pf. 7 (Farbige Fältchen-Tülle in allen modernen Farben 38 Mete! Pfg. 2 Warenhaus per Meter 68, 45, 28, 18, 95 rrrrrr in seltener Billigkeitl! Grosse Posten Tält cwaner attt. ul Maapolam-Jüieiien modeine Muster bock-, Jolant- U. Blusen-Stigkereien 1 95 48 5 N — (Tüäll-Spitzen und Einsätze bis 25 em breit, per Meter 8 45 Pfg. 28 Pfg. 18 Pig. . f˖ Festons u. Besädtze Mieter 24 18 S pig. N 8 77ĩ ͤb Unterroch-Volants in Lüster und Waschsatin, in allen modernen FPICCCC 2 N el — in erstklassigen Qualitaten 2 2 5 7 .10 m Coupon G. m. b. 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Bleunmaeriglienlieferung. Brennmaterialienbedarf der Stadtgemeinde betr. Die Stadtgemeinde bedarf für die Heißzperiode 1910/11 nachſtehende Brennmateria⸗ Tonnen lien: Maſchinen⸗ kohlen, 112⁵ 300 Tonnen Fettſchrot, 800 To. Fettnußkohlen II, 30 To. engl. Anthrazit⸗ kohlen, 75 To. Schmiedekohlen, 53000 Stück Lohkäſe. Intereſſenten werden ein⸗ geladen ihre Angebote ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, ſpä⸗ teſtens am 71 Freitag, den 17. Juni 1010, nachmittags 3 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt I. 2, 9 abzugeben, woſelbſt die Lieferungsbedingungen erhältlich ſind. Städt. Materialamt: Hartmann. Vrenumaleriglienſteferung. Brennmatertalienbedarf der Stadtgemeinde betr. Das Aufahren von ca. 600 Ster Tannenbrenuholz vom Holzlagerplatz in Käfertal ònach den verſchiedenen ſtädti⸗ ſchen Verbrauchsſtellen für die Heizperiode 1910/11 foll im Verdingungswege ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 17. Juni 1910, nachmittags 3 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt I. 2, 9 abzugeben, woſelbſt die näheren Bedingungen erhältlich ſind. 70 Städt. Materialamt: Hartmann. Das Heugras von 209 ha kirchenärariſchen Wieſen, Gemarkung Hocken⸗ heim wird 6503 Moutag,., Dienstag, 7. und Mittwoch, 8. Juni, jeweils vormittags 8½ Uhr beginnend im Rathauſe Hockenheim in bisher üblicher Reihen⸗ folge verſteigert. Auskunft erteilen Güter⸗ aufſeher Seßler in Hocken⸗ eim und Wieſenaufſeher ünger in Ketſch. Mannheim, 25. Mai 1910. Evaugeliſche Kollektur. Heſfenkliche Herſteigerung. Montag, den 6. Juni 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale ter, gemäߧ 378 des.⸗G.⸗ Jund auf Rechnung deſſen, den es angeht: 800 Sack Weizenmehl, Fabrikat„Hildebrandt“ in Mühlenſortiment, öffentlich verſteigern. 511¹14 Näheres im Termin. Mannheim, 2. Juni 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung Montag, den 6. Junt 1910, vormittags 11% Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäß 8 878 des.⸗G.⸗ B. und auf Rechnung deſſen, den es angeht: 50 Sack Weizeumehl 4, Fabrikat„Mühlenwerke F. Syberberg Mülheim a. Rh.“ öffentlich verſteigern. 51113 Näheres im Termin. Mannheim, 2. Juni 1910. Nopper, Gerichtsvollzieber. Angs⸗Nerſteigerung. utag, den 6. Juni 1910, 2 Uhr er, Müdel u. Be ſchtedenes. er⸗ Mannheim, 4. Jun! 1910. Haag, Gerichts vollz. Ilädtiſche almlage Am Montag, den., Diens⸗ tag, den 7. und Mittwoch, den 8. Juui 1910, nachmit⸗ tags von 2 bis 5 Uhr, wer⸗ den im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schul⸗ hauſes Waldhof(1. Stock), Zahlungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegen genommen werden. Während dieſer Zeit bleibt unſere Zahlſtelle in Feuden⸗ heim geſchloſſen. 10⁰ Mannheim, 2. Juni 1910. Stadtkaſſe: Röderer. Grasberſteigerung. Dienstag, 7. Juni 1910, vormittags ½8 Uhr verſteigert Unterzeichneter an Ort und Stelle das Gras⸗ erträgnis der Graf Obern⸗ dorffwieſe(Herzogenried) u. der Friedhofwieſe Feuden⸗ heimer Weg in mehrere Loſe. Zuſammenkunft bei der Fohlenweide, Bellenweg. Friedrich Fiedler. 8321¹ Deffenſſſche Dienstag, 7. Juni 1910, nachm. 2 Uhr, werde ich im Auftrage gemäß §373 H. G. B. au Ort und Stelle hier, Binneuhafenſtr, 20, 5 Wagen 26 m/mPrima mmerikan. n iefer Red- ine, 15½½ em hreit, teils 70, 4, 450, 400, 490, 520, 55⁰, 580, 610 u. 640 m. Ig., zuſammen 4843 Stück mit 226945[d. Meter= 91,460 ebm gegen Kaſſa mit 1% Stonto, franco Waggon Mannheim, öffentlich meiſtbietend verſteigern. 116 Mannheim, 4. Juni 1910. Maſer, Gerichtsvollz. Zwangs-Verſteigerung. Montag, den 6. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel u. Sonſtig. 51122 Mannheim, 4. Juni 1910. Dingler, Gerichtsvollz. Zwangs⸗QJerſteigerung. Montag, den 6. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: ca. 100 St. Radfelgen, 1 neuer Handwagen ſowie Möbel und Gegenſtände verſchied. Art. 51131 Mannheim, 4. Juni 1910. Weiler, Gerichlsvollz. Maunheimer Turnerbund Am 11. u. 12. Juni findet unſer Herren⸗Ausflng nach Hohkönigsburg⸗Rappolt⸗ ſteiner Schlöſſer ſtatt. Abſohrt Samstag. 11. Juni, nachmitt. 5 Uhr 25 ab Ludwigshafen. Näheres durch die Vereins⸗ zeitung. 18627 Der Turnrat. Solange Vorrat! Verſteigerung. 85 (Miffanblos“ Mannheim, 4. Juni 1910. Heffeutlice Verfeigerung. Montag, den 6. Juni l.., nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Auftrage gemäߧ 421.⸗G.⸗B. im Lagerhaus des Alois Gramlich R 8, 4 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: Betten, Kleiderſchränke, Divan, Maſch⸗ kamaden, 1 Spiegelſchrank, 1 Muſtk⸗ werk, 1 Harmonium und Souſtiges. Mannheim, 4. Juni 1910. Dingler, Gerichtsvollzieher. 51121 Unawiderruflich nur noch 3 Tage Oircus 250 Fersonan 2 bekochten Sehinken ½ Ptd. 30 Pg.] bamembert stuex J5, 22, 25 Ps. Elswaffeln Paket mit 10 St. 7 Pg. 5 Nur heute Samstag nachmittag braunschu. Mettwurst Pun. 25 Pfg. jlfetter Tistter/ Phund 20 Pe. bemisokte Bonbons Pn. 5 fausmach. Lober-Od.Blutwurst„ Frucht-Fisbondons/ nd J2 E. 0 Jern. 5 rt. Sllassbg- Münsterkäse kiu.Iß rig Melange Konfekt ¼ Pnd 2TE. F Lelltkatessslze Pfu. 22 PE. Edamef odar ouda% Pand 20 Pis. pfeffarmünz-Fondants à Ptl. I2 Pig 0 5 1 Bier- Od. Schinken-Wutst Harzer Bauern-Käse Stück 5 Pfg. Cokos Flocken ½% Plund I2 Pfg. 15 „ ½ Pfl. 25 Pfe. Gold-Rahm-Caramellen Pg. 20 PfE. * 1 2. p Stück g. 1 1. Tol Ua li. Halberstädter Wärstel paar 0 Pfg. bee Krachmandeln od. Waffelstangen 7 a 5 MANNUHETM 11 43. Cerrelat od, Salaml-wülzt Fofter Raucherlachs Plund 25 Pig. getilt wlt Chekclade l, Pit, 30 Pig 8 Ptd. 35 P. 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Sensafionsprogramm vom 4. kis 7. Iuni 1910. Eine Reise dureh Wales, beunpnunerrteht Die unerwartete Douche. Humoreske. 7 nach einer Sage beärbeitet für die Kine⸗ Die Mibelungan später. matographie, von Marcel Andrean, ge⸗ spielt von ersten Fariser Schauspielern. Herr Nule geht in Stellung(ein trauriges Zukunftsbild). nach der bekannten Oper in Robert der Teufe!] Szene gesetet von Hrn. Daniel Riche. Hauptdarsteller: Robert der Teufel. Jolande. Hermine. 1. Szene: Die über den Tod des Söhnchens verzweifelte Frau Jolande schliesst mit Satan einen Paht. 2. Szene: Zwanzig Jahre 3. Szene: Frau Jolande gibt ihrem Sohne Kenntnis von dem mit dem Satan getroffenen Abkommeb. 4. Szene: lch Jo⸗ lande verschrelbe mit diesem Kontrakt die Scele meines Sohnes dem Satan. 5. Szenet Zu Füssen des Kreuzes. 6. Szene: Wahn⸗ sinn heuchelnd sollst du mit den Tieren leben u. dich demütigen. J. Szene: Robert nimmt die Strafe auf sich. 8. Szene: Die Entführung Prinzessin Hermine. 9. Szene: Roberts PVision. 10. Szene: Robert rettet die Prinzessin. II. Szene: Der Verräter gibt sich fälschlich als Befreier aus. 12. Szene: Der Erzengel Iichael vertreibt Satan. In Aegypten. Wissenswertes für unsere Schuljugend. 5 oder ein Bräntigam iu verzweiklung. Liebe und Käse,(Humoreske). 5 LNucla. die Schäferip ö oin Drama in 16 Bildern. Szudrowicz& Doll F, 3, Blrüſtußt. f 5 iſt mit oder ohne Wohnung billigſt zu jeder Zeit zu ver⸗ mieten. Zu erfrag. D 3, 10. 31613 Wirte⸗Geſuch. Für die Wirtſchaft zum Königſtuhl, Lameyſtraße 12 in Mannheim werden erfahrene, kautionsfähige Zäpfler geſ. Näheres bei der Brauerei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen. 51065 Weinwirtsckaft Gutes, altes Geſchäft in günſt. Lage per 1. Jult zu verm. Näh. Friedr Boſſert, 48. Tel. 2874. 75 Mann eim 4. Juni 1919. General⸗Auzeiger. Mittagblatt. H. Seite el begrüßt, weil wieder einmal eine ameri⸗ bewußt und abſichtlich begangen und dachbe auche gerr nicht daran, ſich zugleich den geheim gehakten el Aufſehen, und auch damals war man mit aufr m Jub Hunles I kaniſche Miliardärstochter mit der Tradition. in die europäiſche e EAl eton. Adelskaſte hineinzuheiraten gebrochen hat, und weil infolgedeſſen „„„„ ein ungeheures Kapital im Lande bleibt. Die Nation gewinnt da⸗ Prinz— ſtarb. Ueber das tragiſche Ende des durch, und man kann es daher begreiſen, daß die Amerikaner ſich P 775 5 5 08 5 105 185 18. n III., der im Jahre 1879 infreuen. Die Trauung fand in der Johanniskirche ſbatt, in deren ofg eſſern der Zulus den Helden⸗Vorhof der Eiſenbahnkönig Harriman begraben iſt. Auf beſon⸗ 5 deren W̃ der Braut nahm der Hochzeitszug ſeinen Weg zuerſtſ man ein abſchreckendes Beiſpiel geben zu müſſen. Dien Vollſtreckung te. nach Frank⸗ zu dem mit den herrlichſten Blumen zmückten Grabe. Hier der Todesſtrafe wurde genau heiten.„Am kniete das Brautpaar nieder und verharrte e Zeitlang in ſtillem] Beſtimmungen im öſterreichiſchen Militär⸗Strafgeſetzbuch vollzogen ſcher Soldaten Gebet. Es wurde bereits vor eini ichtet, daß dieſe Ehe⸗ Die Mannſchaft ſtellte ſich in einem Karree auf, iw deſſen Mitte Befehl des Leutnants Carcy fehl, einen Kund⸗ ſchließung den Abſchluß eines intereſſanten Liebesromans bildet. der Galgen aufgerichtet war. Der Profoß führte den Mörder in anzutreten. Der junge Napoleon erhielt die Erlaub⸗ Karl Rumny iſt ein talentvoller Künſtler, beſitzt aber außer ſeiner[ die Mitte des Karrees, wo der kommandierende Major bereits nent anzuſchließen. Nach einem Ritt von] Begabung nichts anderes auf der Welt. Fräulein Harriman ver⸗ wartete und nunmehr noch einmal das T Surtbeil verlas. Hier⸗ de in der Nähe eines Sturzbaches Halt liebte ſich in ihn, als er an der Statue ihres Vaters arbeitete. auf gab der Horniſt ein Signal mit der Trompete, dem Leutnant man dann im Begriff war, wieder auf⸗ Der alte Harriman hat ſeiner T chter kur vor ſeinem Tode 24wurden die Sterne vom Kragen geriſſen und nunmehr wurde auch die Sättel ſteigen wo lte, wurde der Millionen Mark geſchenkt; die junge Frau wird aber ſpäter ein⸗[ſein Degen vor der verſammelten Mannſchaft zerbrochen. Alles einer Schar von Fulukriegern überfallen, mal, wenn das jetzt der Witwe des Eiß enbahnkönigs gehörende dies ſpielte ſich innerhalb weniger Mimuten ab. Der Profoß legte eſchlichen hatte. Der engliſche Offizier Lieſige Vermögen verteilt wird, mindeſtens 200 Millionen ihr ſodann die Schlinge um den Hals, während die Mamnfchaft auf g, den Ruf auszuſtoßen„Rette ſich wer eigen nennen können. Kommande„Kehrt Euch“ machen mußte. Der Leichnam des Hin⸗ m Galopp davon und kümmerte ſich nicht— Neue ſiameſiſche Zwillinge. Die als ſiameſiſche Zwillinge gerichteten wurde dann außerhalb des Kirchhofs am einem geheim⸗ chickſal ſ Untergebenen. Er wurde auch bekannten Geſchwiſter Roſa und Joſefa Blazek, die kürzlich infolge gehaltenen Platze verſcharrt. Keine Zivilperſon durfte der Ur⸗ sgericht zu einer langen Kerkerſtrafe verurteilt, des Beſuchs des Klapperſtorchs die Oeffentlichkeit ſo lebhaft be⸗ teilsvollſtreckung damals beiwohnen und was die Außenwelt er⸗ ſerlor den Verſtand und ſtarb in einem Irrenhauſe. Das feurige ſchäftigten, haben Rivalen bekommen. In Hawritz bei Ungariſch⸗ fuhr, geſchah durch die Verkündigung eines öffentlichen Anſchlags. Pferd des Prinzen bäumte ſich bei dem plötzlichen Lärm auf, Brod ſchenkte am vergangenen Freitag die Zigeunerin Herak Alle dieſe Beſtimmungen ſind im Strafgeſetzbuche genau vorge⸗ ſcheute und ſträubte ſich. Die Soldaten ware zwiſchen auf und Zwillingen das Leben, die an Bruſt und Bauch mit einander ver⸗ ſchen. Vor dem Leutnant Farkas wurde im Jahre 1867 gleichfalls 1 Der Prinz riß den Säbel aus der Scheide und mit dem wachſen ſind. Das Zwillingspaar— ein Knabe und ein Mädchen ein öſterreichiſcher Offizier durch den Strang hingerichtet; es war trat er den Zulus entg Aber die auf hat vier normal entwickelte Arme, jedoch nur zwei normale ein Hauptmann namens Paltauf, der allerdings keinen Vorgeſetz⸗ ihn geſe re und Schwerter waren zu zahlreich; erj F ſon, ſondern eine Frau getötet brach ſterbend zuſamn 0 geſtreckt hatte. Ein er wurde, um die Leiche iſt, einige imteref elt eine kleine Abteilung en fg weiter um da ſpäter vom Krie ſches Detach „die beiden anderen ſind zu einem unförmigen Ding ver⸗ ten und überhaupt keine Militärperf n, nachdem er mehrere Feinde nieder⸗ wachſen. Die Kinder ſind ſehr ſchwach und dürften wegen anderer hatte. Während der Regierungszeit des Kaiſers Franz Joſef iſt ement, das nachher ausgeſandt Mißbildungen kaum lebensfähig ſein. Auffallend iſt die Verſchie⸗ alſo der Fall des Oberleutnants Hofrichter überhaupt der dritte, 31 den Körper Prinzen von denheit der Hautfarbe. Während das Mädchen eine reinweiße wo ein öſterreichiſcher Offizier zum Tode verurteilt wurde. 18 tödlichen Wunden durchbohrt. Die Zulus glaubten in dem Hautfarbe hat, zeigt der Knabe eine ſehr dunkle. Beide Zwillinge— Mutterleichtſinn. Ein Akt unverantwortlichem mütterlichen Primzen einen engliſch⸗ f zu töten. Als ſie ſpäter die hielt man anfangs für Knaben und taufte ſie auf die Namen Leichtſinnes wird uns aus Pokow in Rußland gemeldet. Ginre Wahrheit erfuhren, zeig ſie erz und Trauer und einer Cyrill und Methud. Mutter war dabei, ihr einziges Kind zu baden. Sie hatbe zu die⸗ ihrer Häuptlinge, der an dem Ueberfall teilgenommen hatte, über⸗ Letzte Offiziers⸗Hinrichtung in Oeſterreich⸗ungarn. Die ſem Zweck eine Zinkwanne halb mit Waſſer gefüllt und ſtellte dieſe, nahm es, bis zu ſeinem Tode das kleine Grabdenfmal zu bewachen] Verurteilung des Giftmiſchers Hofrichter zum Tode gibt der um das Kind bequemer abſeifen zu können, auf den Kochherd. Als und zu ſchützen, das an der Stelle errichtet wurde, wo der Sohn] Wiener Preſſe Anlaß zu Erinnerungen an die letzte Hinrichtung ſie das Kind in das Waſſer geſetzt hatte, bemerkte ſie, daß es an des letzten Kaiſers der Franzoſen im Kampfe fiel eines öſterreichiſch⸗ungariſchen Offiziers. Danach iſt es genau Seife fehlte, und eilte, um ſchnell dieſe zu kaufen. Unterwegs — Ueber die Hochzeit der Milliardärstochter Maria Harriman ein Vierteljahrhundert her, daß eine Offiziers⸗Hinrichtung durchf wurde ſie von redſeligen Nachbarinnen einige Zeit im Anſpruch wird aus Newyork berichbet: Im Gegenſatz zu den Hochzeiten der] den Strang erfolgte und zwar wurde 1885 der Honvedleutmant genommen. Unterdeſſen war das ſchon warme Badewaſſer des Häuſern Vanderbilt und Gould, die unter Julius Farkas in Temesvar erhängt. Farkas hatte ſeinen echenen Kindes auf dem Ofen immer wärmer und wärmer geworden und Erbinnen aus den *. großer Prachtentfalt und mit unerhörtem Luxus gefeiert Hauptmann erſchoſſen; allerdings waren die Motive ſeiner Datals die leichtſinnige Mutter nach einiger Zeit zurückkehrte, fand ſie wurden, war die Vermählungsſeier des Fräulein Maria Harri⸗ keine unedlen, denn nicht etwa krankhafter Ehrgeiz, wie bei Hof⸗ ihr Kind nur noch als Leiche in dem ſiedenden Waſſer vor. Die man, die vielleicht die reichſte amerikaniſche Erbin iſt, prunklos richter, waren die Gründe für den Mord, ſondern Farkas wollte arme Kleine war buchſtäblich gekocht worden. und einfach. Die Vermählung wird in allen Staaben der Union ſeine Ehre als betrogener Gatte rächen. Er hatte den Mord ganz 55 15 5 255 e 75 8 0 5 4 8 5 8 8 8 e 8 8 5—.— 1. 1 664⁴ 5 5 Wegen seiner gediegenen, dezenten und hoch- Arbeitet⸗Jortbildungs⸗Berein interessanten, stets die allerletzten Nopitäten ent- + 2, 165 —* hältenden Programme 2 N„Sonntag, den 5. Juni von 8 äacitags uhr ab 8 auf den Rennwieſen 9 Gtoßeß Sommerſeſt nemathagrapken- 85 2 5 re en, Taubenſtechen 2 2 ineiqe ĩn daLĩo exoclieĩnende Miode· Seĩluunq; iu Verlofungen, div. Kinder⸗ beluſtigungen 1. 5 Zu zahlreie er Beteiligung am Platze. 8 ladet — 7 2 Nicht durch marktschreierische, belanglose 5 NB. Der Eintrittspreis be⸗ Reklame, sondern durch unsere Wirklioh glambuucqer Snq roo Saſger trägt pro Perſon über 16. Jahre gedlegenen, erstklassigen und vornehmen 0 10 Pfg. und ſind Karten im 55 70 Harbletungen, sowie durch tadellose Projektion 2 Lokal und am 155 zu und fachmännisches Arrangement haben wir überall 5 888 haben. 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