— Abonnementz Gadesche Bolazeitung.) Badiſche — Siazet⸗eer Vg⸗ Ia senge 5 1 8 Die SotonedHene.. 28 Ng.Seleſenſte und verbreitetſße Zeitung Auswörtige Juerue in Wautheim und Umgebung. im Berlin und Karlsruhe. 1 4 De me ee e art Söder Inferaten-Anaabme fir das Mittagablatt Woszens%0 uhe, für das Abenbözatt Nuchenttzags 8 Ube. Nr. 259. Dounerstag, 9. Juni 1910.(Mittagblatt.) Die Enzyklika. 1 G Die heutige Wittagzausgabe umfaßt Die Kretafrage. 12 Seiten. Pfalz wird zur Enzyklika des Papſtes Stellung nehmen und zwar Aus Athen erhalt die„Neue Freie Preſſe“ die Zu⸗ Telegramme. Hochzeit im Kaiſerhauſe. * Potsdam(Neues Palais), 8. Juni. Heute Mittag fand die Vermählung des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit der Prinzeſſin Agathe von Ratibor⸗ und Corvey unter Teilnahme des Kaiſerpaares, der Kron⸗ prinzeſſin, den kaiſerlichen Prinzen und Prinzeſſinnen, den An⸗ verwandten, einer großen Zahl von Wäſten, des Reichskanzlers der Miniſter uſw. ſtatt. Im Apolloſaale wurden die Ehepakten abgeſchloſſen. Die ſtandesamtliche Eheſchließung wurde durch den Oberhofmarſchall, Grafen Eulenburg, vollzogen. Die kirch⸗ liche Trauung vollzog in der zu einer Kapelle umgewandelten Jaſpis⸗Galerie Oberhofprediger Dryander, welcher ſeiner An⸗ ſprache den vom Prinzen Friedrich Wilhelm ausgewählten Spruch Coloſſer 3, Vers 14„Ueber alles aber ziehet an die Liebe, die da iſt das Band der Vollkommenheit“ zugrunde legte. Bei der Galatafel im Marmorſaal brachte der Kaiſer einen Trinkſpruch auf das Hochzeitspaar aus, worin er die Königin Juiſe als traditionelles Vorbild der Familie, das Chriſtentum als Grundpfeiler jeder chriſtlichen Ehe hin⸗ ſtellte. Nach Schluß der Tafel begaben ſich die Neupermählten Kach Schloß Seitenberg. * Neues Palais, 8. Juni. Bei dem Hochzeitsmahle brachte der Kaiſer folgenden Trinkſpruch aus: Meine liebe Agathe! Du haſt am heutigen Tage Deine Hand Meinem Vetter gereicht und trittſt damit aus dem trauten Verwandten⸗ kreife Deines Elternhauſes heraus und in das Unfrige hinüber. Ein vorbildliches Familienſeben und ein Kreis Dich innig lieben⸗ der Geſchwiſter an den verehrten Eltern hängend, hat Dich bisher umhegt und Du kommſt nun zu uns, um Dir ſelbſt ein neues Heim und ein Haus zu gründen. Ich brauche wohl dem nicht erſt Aus⸗ druck zu geben, daß Meine Frau und Ich und alle Meine Kinder von ganzem Herzen Dich hier willkommen heißen und Dich mit offenen Armen freudig aufnehmen. Das Leben wird ſich Dir nun an der Seite Deines Gemahls von anderer Seite zeigen: Bis⸗ her in ſorgenlos froher Jugend dahingebracht, wird es ſich nun Dir mit ſeinen ernſten Anforderungen und Pflichten nähern. Jür Jeden iſt in ſeinem Streben und Leben ein Beiſpiel angebracht und nötig, nach dem er ſich richtet. Es iſt heute ſchon in Deiner Traurede der hohen Frauengeſtalt Erwähnung getan, die in unſe⸗ rem Hauſe und im Volke einer Heiligen gleich verehrt wird, und die der gute⸗Genius unſeres Landes war. Ich kann nur nochmals Dir die Königin Luiſe als Vorbild vorſtellen, dann wird es Dir gelingen, tatkräftig und ſtets freudigen Sinnes den Pflichten entgegen zu treten, die ſich Dir darbieten. Mögeſt Du Deinem Manne ein ſonniges Heim bereiten, und wenn er von ſeiner Arbeit zurückkommt, ihm die krauſen Falten ſeiner Stirn glätten, die ihm die Pflichten und der Dienſt des Vaterlandes ge⸗ graben haben. Vor allem aber hoffe ich, daß Du mit ihm zuſam⸗ men Dein Haus begründen wirſt auf dem feſten Grunde, auf dem wir alle ſtehen, der Perſönlichkeit unſeres Herrn und Heilandes, dem wir alle ergeben ſind. Mit innigſten Glück⸗ und herzlichſten Segenswünſchen erhebe ich mein Glas und trinke auf Dein und Deines Mannes Wohl. 5 Zur Einigung im Baugewerbe. 25 Berlin, 9. Juni. Aus Magdeburg wird gemeldet: Die Einigung im Baugewerbe des hieſigen Bezirks iſt geſchei⸗ tert. Die Arbeiter verlangen für Maurer und Zimmerer eine Erhöhung des Stundenlohnes von 55 auf 65 Pfg., für Hilfsarbei⸗ ter von 43 auf 55 Pfg. Die Unternehmer verwarfen die Forde⸗ rung und zogen auch die ſchon vor der Ausſperrung gemachten Zugeſtändniſſe zurück. In Eſſen haben die geſtern begonnenen Verhandlungen Me⸗ gen des Abſchluſſes von Bezirkstarifen im Baugewerbe nur in einem Punkte: Regelung der Akkordarbeit zu einer Einigung ge⸗ führt, alle übrigen Fragen, Arbeitszeit, Lohnerhöhung, Ueber⸗ ſtunden nſw. unterliegen nunmehr dem Spruche des vom 18—14. Juni in Dresden zuſammentretenden Schiedsgerichtes deſſen Ur⸗ teil beide Parteien anerkennen müſſen. in einer öffentlichen Volksverſammlung, welche ſich an die Ende dieſes Monats in Neuſtadt a. d. H. ſtattfindende Generalverſamm⸗ lung des Bundes anſchließt. Es ſollen bedeutende Reduer für dieſe Proteſtverſammlung gewonnen werden. Bern, 8. Juni. Im hieſigen Konſiſtorium erhob ein Mitglied energiſchen Proteſt gegen die beleidigenden Ausdrücke, deren ſich der Papſt in ſeiner letzten Enzyklika mit Bezug auf die Reformation und die Reformatoren bedient hat. Schwere Gewitter. *Kirchhain, 8. Juni. Im Ohmtal tobten geſtern abend ſchwere Gewitter. In Burgholz brannte ein Gehöft ab und in Staufenbach wurde die Kirche durch den Blitz beſchädigt. 85 Die Hebung der„Pluvioſe.“ Calais, 8. Juni. Infolge des günſtigen Wetters be⸗ feſtigten die Taucher den„Pluvioſe“ mit ſieben Ketten an eine Hebeprähne. Es beſteht Hoffnung, den„Pluvioſe“ bei der nächſten Flut zu heben und gegen Mitternacht einſchleppen zu können. Das Erdbeben in Süditalten. San Fele, 8. Juni. Die Königin, die mit dem Miniſter Sacchi im Automobil von Calitri eintraf, wurde mit ſtürmiſcher Begeiſterung empfangen. Während ſie die von dem Erdbeben betroffenen Stellen beſuchte, drängten ſich die Frauen heran, um ihr die Hand zu küſſen. Nachdem ſich die Königin etwa eine Stunde aufgehalten hatte, kehrte ſie mit Sacchi im Automobil nach Calitri zurück.— Geſtern Morgen iſt ein Haus eingeſtürzt und hat ſechs Perſonen begraben. Die Oberhausfrage. O London, 9. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). In politiſchen Kreiſen wird nunmehr eine Konferenz zur friedlichen Löſung der Oberhausfrage als ſicher erklärt und in den Wandelgängen des Unterhauſes war geſtern überall dieſelbe Auffaſſung vertreten. Die im Laufe des geſtrigen Tages gefallenen Aeußerungen einflußreither Perſonen beider Parteien ſcheinen dieſe Meinung zu beſtätigen. Lord Crewe erklärte namens der Regierung, daß die Frage bis auf die nächſten Tage zurückgeſtellt werde, da dann die Regierung in der Lage ſein werde, beſtimmter darüber zu ſagen. Lord Roſebery führte an derſelben Stelle im Oberhauſe aus, daß ein allgemeiner Wunſch zu beſtehen ſcheine, die Oberhausfrage in friedlicher Weiſe zu löſen angeſichts des großen Verluſtes, welchen die Nation er⸗ litten hat, Miſter Long, einer der Führer der konſervatiben Partei im Unterhauſe ſagte geſtern. daß wenn die Regierung ihrerſeits einen ſolchen Vorſchlag machen ſollte, die Oppoſitions⸗ parteien bereit wären, dem Kabinett entgegenzukommen. End⸗ lich erklärt der liberale„Daily Chronicle“ heute, in der Lage zu ſein, ſagen zu können, daß eine Konferenz der Führer beider Parteien wahrſcheinlich ſei. Verhandlungen darüber ſeien noch nicht im Gange, würden aber in den nächſten Tagen aufge⸗ nommen werden und zwar auf Betreiben der Regierung. Das Blatt fügt hinzu, es ſei der dringende und aufrichtige Wunſch des Königs, daß ein weiterer Verſuch gemacht werde, die Ober⸗ hausfrage zu einer friedlichen Löſung zu bringen. Auf der andern Seite darf nicht überſehen werden, daß ſowohl die Arbeiter⸗ partei wie die iriſchen Nationaliſten ganz entſchieden gegen eine ſolche Konferenz ſind, weil ſie befürchten, daß die Regierung den Gegnern zu weit entgegenkommen werde. Auch einige links⸗ liberale Zeitungen ſchreiben heute heftig gegen jedes Entgegen⸗ kommen und erklären, daß die Liberalen ſchon auf ein Minimum zurückgegangen ſeien und daß von einem weiteren Nachgeben keine Rede ſein könne. *** *Stockholm, 8. Juni. Die in letzter Zeit in in⸗ und ausländiſchen Blättern aufgetauchten Gerüchte, daß der König don Schweden an einer ſchweren Magenkr'ankheit leide, entbehren, wie„Spenska Telegrambyran“ aus beſter Quelle erfährt, jeden Grundes; der Geſundheitszuſtand des Königs beſſert ſich andauernd, auch der Ernährungsprozeß iſt beſſer. Das Körpergewicht hat in letzter Zeit 13 Kilogramm zugenommen. ſchrift eines Staatsmannes, in welcher dieſe mit der Ent⸗ wicklung der Kretafrage wohlvertraute Perſönlichkeit den Standpunkt Griechenlands in dieſer Frage in folgender Weiſe präziſiert: Der Staat Griechenland als ſolcher hat mit der Er⸗ ledigung der Kretafrage nichts zu ſchaffen, da dies ja die Aufgabe der Schutzmächte bildet. Um ſo mehr allerdings das griechiſche Volk, welchem man doch nicht gut zumuten kann, einer dilatoriſchen Taktik zuliebe einen in legitimer Weiſe erreichten Entwicklungsfortſchritt aufzugeben oder zurückzuſtellen. Die Schutzmächte haben den Kretenſern wiederholt die Zuſicherung erteilt, daß ihre bekannten Wünſche in naher Zukunft Erfüllung finden werden. Die Kretenſer haben in dieſer Peviode ſtets im Lande die Ordnung aufrecht⸗ erhalten und die Muſelmanen, welche übrigens nur zehn Prozent der Bevölkerung bilden und zudem in nationaler Beziehung dem griechiſchen Volke zuzuzählen ſind, mit Un⸗ parteilichkeit und Gerechtigkeit behandelt. Bei jeder eine definitive Löſung der Kretafrage bezweckenden Aktion muß man mit der Tatſache rechnen, daß, was Kreta bisher gehabb hat, mehr iſt, als eine noch ſo weitgehende Autonomie bieten kann, da ja eine ſolche in manchem Betracht eine Abhängig⸗ keit der Inſel von der Türkei bedeuten würde, welche jedoch in den letzten Jahren praktiſch nicht beſtanden hat. Das Intereſſe der griechiſchen Nation an der Löfung der Frage hat in formeller Beziehung ſeitens der Schutz⸗ mächte mehrſach Anerkennung gefunden. Vor allem wurde der griechiſchen Regierung, ig, Vorſchlagsvecht bezüͤglich der Beſtellung des Oberkommiſſärs eingeräumt. Dieſes Recht wurde bekanntlich wiederholt aus⸗ geltbt und der vom König in Vorſchlag gebrachte Ober⸗ kommiſſär wurde von den Schutzmächten anerkannt, reſpektive beſtätigt. Außerdem haben die Mächte den Griechen das Recht zugeſtanden, Offiziere für die Gendarmerie und die Landwehr nach Kreta zu ſchicken. Es iſt ſomit klar, daß jede eine Autonomie Kretas unter türkiſcher Oberhoheit feſtfetzende Erledigung der Frage eine weſentliche Einſchränkung bereits erworbener Rechte bedeuten würde, daher keine definitive Löſung bilden könnte. Ein Minus an Rechten werden die Kretenſer nicht akzeptieren und ein Plus könnte nur die Vereinigung mit Griechenland bedeuten. Die Schutzmächte haben wiederholt anerkannt, daß die Kretenſer ihre Pflicht erfüllt haben. Die Kretenſer er⸗ warten nunmehr von den Mächten die Erfüllung ihrer Wünſche. In ihrer gegenwärtigen ſchwierigen Lage hoffen die Griechen, die moraliſche Unterſtützung der öffentlichen Meinung Oeſterreich⸗-Ungarns zu finden. Es wäre dies nur die entſprechende Quittung der Sympathie, die vom griechi⸗ ſchen Volke für das Donaureich empfunden und ſtets memi⸗ feſtiert wird. *** Die Boykottdrohung gegen Griechenland. Eine Perſönlichkeit, welche die polftiſchen und kom⸗ merziellen Beziehungen Griechenlands zur Türkei genau kennt, äußerte betreffs der Boykottdrohung gegen Griechen⸗ land in türkiſchen Zeitungen folgendes: 5 Der Drohung mit der Boykottierung griechiſcher Waren in der Türkei dürfte wohl kaum praktiſche Bedeutung bei⸗ gemeſſen werden können, denn die Ausfuhr der Türkei mach Griechenland iſt doppelt ſo groß als jene Griochenlands nach der Türkei, und der Handel im osmaniſchen Reiche kiegt ja vielfach in griechiſchen Händen. genommen werden, daß die türkiſche Regierung, die während aller Stadien der Kretafrage eine korrekte Haltung ein⸗ genommen hat, eine ſolche Bewegung ermutigen wird. Wenn ſich ein türkiſches Blatt gegen die Erklärung des Königs der Hellenen bezüglich Kretas wendet, welche die „Neue Freie Proſſe“ veröffentlicht hat, ſo iſt zu bemerken, daß die Schutzmächte das legitime Intereſſe des Königs am der Kretafrage ausdrücklich anerkaunt haben, als ſie ihm ſeinerzeit das Recht zuerkannten, eine geeignete Perſönlich⸗ keit für das Amt eines Oberkommiſſärs auf Kreta vor⸗ zuſchlagen 3 «%* Am Vorabend des Krieges zwiſchen der Türkei und Griechenland? London, 9. Juni.(Von unſ. Londoner Bu U Die„Times“ erfährt, daß die Vertreter der vier anen der griechiſchen Regierung bereits eine Note zuſtellten, in welcher ſie verlangen, daß die Kreter die Rechte der Mohammedaner reſpektieren. Die heutigen Meldungen über die Stimmung in der Türket lauten ſehr beunruhigend. Der Korreſpondent der „Morning Poſt“ in der türkiſchen Hauptſtadt meldet ſeinem beziehungsweiſe dem König, ein Es kann auch nicht an⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Muttagblatt.) Wannheim, 9. Juni. Blatt, daß die Erregung über die kretiſche Frage von Tag zu Tag in bedrohlicher Weiſe zunehme. Der Neema von Menemen in Kleinaſien, ein älterer Herr von über 70 Jahren forderte die Hodjas und Neemas auf, ſich ihm anzuſchließen und mit dem Scheriatſchwert gegen die verräteriſchen Kreter zu Felde zu ziehen. Der Tamin fährt fort zu erklären, daß alle Türken vom griechiſchen König eine Erklärung der letzten Aeußerungen(daß Kreta logiſcherweiſe zu Griechen⸗ land gehöre. D. Red.) oder aber den Krieg verlangen. Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel be⸗ richtet, daß die Boykottbewegung gegen griechiſche Waren ſehr ſchnell um ſich greife. In allen öffentlichen Verſammlungen wurde in nicht mißzuverſtehender Weiſe der Krieg gegen Griechenland gepredigt. Die Hodjas von Monaſtir und die Hafenarbeiter von Trapezunt verſicherten telegraphiſch, daß ſie ſofort bereit wären, die Waffen zu ergreifen. In gewiſſen politiſchen Kreiſen, ſagt der genannte Korreſpondent dort weiter, ſpreche man ſchon von einer eventuellen Annäherung an Deutſchland. In deutſchen politiſchen Kreiſen glaube man aber nicht, daß Berlin bereit wäre, die Kaſtanien der Jungtürken aus dem griechiſchen Feuer zu holen. Politische Uebersicht. * Maunheim, 9. Juni 1910. Eine päpſtliche Erklürung jur Enzuklika. Wie die„Kölniſche Volkszeitung“ aus Rom meldet, ver⸗ öffentlicht der Oſſervatore Romanvo eine Note, nach der er angeſichts der irrtümlichen Interpretation und wenig getreuen Ueberſetzung der Borromäus⸗Enzyklika zu der folgen⸗ den Erklärung ermächtigt iſt: Der Papft hat mit der Enzyklika die Irrtümer der Moderniſten bekämpfen, aber abſolut nicht— wie auch aus dem Text hervorgeht— die Nichtkatholiken Deutſchlands und ihre Fürſten beleidigen wollen. Zwar finden ſich einige hiſtoriſche Be⸗ Urteilungen über die Zeit des hl. Karl Berromäus vor, doch wer⸗ den weder die Völker noch die Fürſten eines beſtimmten Landes genannt. Uebrigens handelte es ſich um die Katholiken jener Zeit, die ſich gegen die Lehre und die Autorität des Papſtes auf⸗ lehnten. Wie wohlwollend die Gefühle des Papftes gegen Deutſchland und ſeine Fürſten ſind, hat er noch letzthin kund⸗ tan. *** In der geſtrigen Sitzung er braunſchweiger DJLandesverſammlung wurde einſtimmig eine Reſo⸗ lution angenommen, in der erklärt wird, daß eingedenk der Segnungen, die Deutſchland und das Braunſchweiger Land durch die Ein führung der Reformation er⸗ fahren, die Landesverſammlung entſchieden Verwahrung einlege gegen die unerhörte Herabwürdigung unſerer deutſchen Reformatoren, ſowie gegen den Frieden der Kon⸗ feſſionen in unſerm Volke durch die ſchwer ſtörenden Aus⸗ laſſungen der römiſchen Kurie. Miniſter Wolff gab namens der Regierung die Erklärung, daß das herzogliche Staats⸗ miniſterium den Standpunkt dieſer Entſchließung als berech⸗ kigt anerkenne und auch ſeinerſeits die Haltung der römiſchen Kurie tief beklage. Die Regierung werde aber nach wie vor nuch den berechtigten Wünſchen der katholiſchen Landes⸗ einwohner ſoweit als möglich entgegenkommen, und auch das heiße Erbe des proteſtantiſchen Geiſtes pflegen. Sowohl die Reſolution wie auch die Erklärung der Regierung wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. * Die„Köln. Ztg.“ gibt zum Schluß eine deutſche Ueber⸗ ſetzung des lateiniſchen Tertes, die ihr von einem hervorragen · den Fachgelehrten zur Verfügung geſtellt worden iſt. Inmitten dieſer Verhältniſſe erſtanden hochmütige und aufrühreriſche Menſchen, Feinde des Kreuzes Shriſt i, die nach irdiſchen Dingen trachten, denren Gott der 8 iſt. Dieſe warfen, da ſie zu beſ⸗ ſern, ſondern die Hauptſtücke des Glaubens zu leugnen bedacht waren, alles durcheinander, bahnten für ſich und andere einen breiten Weg zügelloſer Willkür oder ſuchten doch offenbar, indem ſie der Autorität und Leitung der Kirche ent⸗ flohen, den Wünſchen aller verderbteſten Fürſten und Völker entgegenkommend, die Lehre, Verfaſſung und Diſziplin der Kirche, wie wenn ſie ein auferlegtes Joch wäre, zu vernichten. Sodann die Weiſe der Böſen nachahmend, denen die Drohung gilt:„Wehe euch, die ihr das Böſe gut und das Gute böſe nennt,“ nannten ſie den rebelliſchen Aufruhr und jene Ver⸗ nichtung des Glaubens und der Sitten„Erneuerung und ſich ſelbſt„Wiederherſteller der alten Diſziplin“. In Wahr⸗ heit aber treten ſie als Verderber auf, weil ſie, nachdem ſich die Kräfte Europas durch Kämpfe und Kriege erſchöpft hatten, den mannigfaltigen Abfall und die Spaltungen des gegenwärtigen Zeitalters gezeitigt haben. In dieſem Abfall ſind die früher ge⸗ trennten drei Arten des Kampfes, aus welchen die Kirche ſtets unbeſiegt und unverſehrt hervorgegangen iſt, gleichſam zu einem Angriff erneut und verbunden worden, nämlich die blutigen Kämpfe des erſten Zeitalters, ſodann die unkirchliche Peſt der Irr⸗ tümer, endlich— unter dem Schein, die heilige Freiheit zu ver⸗ teidigen—, jene Seuche der Laſter und Zerſtörung der Zucht, zu welcher vielleicht nicht einmal das Mittelalter gekommen war. Der Bund der Tandwirte und die Nationalliberalen. Die„Deutſche Tageszeitung“ hält ſich für verpflichtet, in einem Leitaufſatz die Beziehungen des Bundes der Land⸗ wirte zu der nationalliberalen Fraktion auseinanderzuſetzen. Der Bund, ſo verſichert das Agrarierorgan wütig, ſei nämlich gar nicht gegen die nationalliberale Parbei als ſolche einge⸗ moammen. Nach wie vor handle er(keine agrariſche Kund⸗ gebung ohne ein Bismarckzitat) nach dem Leitſatz des Fürſten Bismarck, daß die Nachfrage nach der Fraktionszugehörigkeit unterſagt ſei. Indes ſei doch von der nationalliberalen Partei der Hanſabund und der Bauernbund ins Leben gerufen worden und damit hätte ſich das Verhältnis zwiſchen Bund und der für jene neue Politik verantwortlichen Reichstags⸗ fraktion geändert. Wer innerhalb der nationalliberalen Partei die feindliche Stellungnahme der Reichstagsfraktion mitmache, den bekämpfe der Bund aufs äußerſte. Dieſe Elemente, ſo wird da in heiterer Diſtinktion weiter aus⸗ geführt, könne man mit Fug und Recht, um ſo mehr, als ſie auch zur Sozialdemokratie neigten, als die Jungliberalen bezeichnen. Der andere Teil aber, der nach wie vor auf dem Boden des Heidelberger Programms ſteht, die Altliberalen, würden auch ferner die Unterſtützung des Bundes genießen können. Wörtlich heißt es dann: „So muß ſcharf geſchieden werden zwiſchen den Altliberalen und den Jungliberalen. Die letzteren ſtehen unter der Führung des Abg. Baſſermann. Den erſteren fehlt anſcheinend die Füh⸗ rung, wir wollen aber hoffen, daß ſie ſie finden. FJedenfalls wünſchen wir aber, daß dieſer Teil der Nationalliberalen einen Führer bekommt, deſſen Perſon ihr Programm kennzeichnet und verbürgt. Die„Deutſche Tageszeitung“ und, wenn ſie in dieſem Falle ſeine Auffaſſungen ausſpricht, auch der Bund der Dandwirte können, möchten wir annehmen, in allen national⸗ liberalen Kreiſen ſicher ſein. bentsches Reich. — Zur RNeichsverſicherungsordnung. Die Reichsver⸗ ſicherungskommiſſion nahm einen Antrag der Fortſchrittlichen Volkspartei an, daß das krankenverſicherungspflichtige Ein⸗ kommen von 2000 auf 2500 Mark zu erhöhen ſei. Badiſche Potitik. 5 Karlsruhe, 8. Juni. Auf Freitag, 10. Juni, nachmit⸗ tags 3 Uhr, iſt in das hieſige Rathaus eine Konferenz der Städtevertreter der Städteordnungsſtädte anbe⸗ raumt. Die umfangreiche Tagesordnung ſieht u. a. die Stellung⸗ nahme zur geplanten Aenderüng der Städte⸗ und Gemeindeord⸗ nung vor ſowie eine Beſprechung über das Gemeindeeinkommen⸗ ſteuergeſetz. Ueber dasſelbe Thema wird auch der ordentliche Städtetag der mittleren Städte Badens am 18. Juni in Villingen beraten. Waſſergeſetz und Landtagsſchluß. Das vor kurzem der Erſten Kammer vorgelegte Waſſer⸗ geſetz wird vorausſichtlich das gleiche Schickſal wie auf dem vorigen Landtag haben, nämlich nicht mehr zur Erledigung kommen. Vor zwei Jahren wurde der Geſetzentwurf ebenfalls erſt gegen Ende der Seſſion eingebracht und von der Erſten Theuter, Kunſt und Wiſpenſchaft. Geſchichten von Whiſtler. Der ſeltſame Zauber, der von der Perſönlichkeit des großen emtevilaniſchen Malers auf alle ausging, die mit ihm in Berüh⸗ rung kamen, die faszinierende Anziehungskraft, die trotz aller Pizarren Launen und exzentriſchen Einfälle ihm ſtets eigen blieb, kPeugt reizvoll wieder in einem feſſelnden Aufſatz, in dem der be⸗ kaunte engliſche Maler William M. Chaſe ſeine Erinnerungen an Whiſtler zuſammenfaßt und der im Century Magazine veröffent⸗ licht wird Lange hatte Chaſe gezögert, ehe er es wagte, den von ihm verehrten Whiſtler aufzufuchen; aber Whiſtler, der ſo oft neuen Bekanutſchaften ſchroff und ablehnend gegenübertrat, em⸗ pfing ihn wider Erwarten mit kameradſchaftlicher Freundlichkeit. Sofort zeigte ſich bei Whiſtler jener unbekümmerte Egoismus, den alße feine Verehrer als etwas Unabwendbares geduldig hinnah· den: Cbaſe wollte nach Madrid, doch mit kategoriſcher Kühle er⸗ Whiſtler:„Sie werden bleiben, ich habe viele Bilder aus⸗ die Sie ſehen müſſen.“ Aber Whiſtlers Liebenswürdigkeit nicht lange. Nach 14 Tagen begann man zu ſtreiten; dieſe ungen waren bei ihm unausbleiblich, es war ihm unmöglich, Zeit in ruhiger Harmonie mit jemand zu leben, die ſriſche phäre des Kampfes war ihm Daſeinselement. Als Chaſe uflehte, doch nicht ſtreitſüchtig zu ſein, er reiſe bald ab und welle eine gute Erinnerung mitnehmen, da ſchüttelte Whiſtler faſt den Kopf.„Sie verſtehen mich nicht“, brummte er: —„um nicht zu ſagen ordinär, mit ſeinem 125 ſtreiten“ Dann hob er das Haupt und erklärte lei⸗ denſchaftlich:„Streite mit deinen Freunden, das iſt's, was not tut.“ Whiſtler malte damals ein Bild von Chaſe: als Maler war er eim unerbittlicher Tyrann, Rückſicht das Modell kannte er in ſeinert Arbeitseiſer nicht, und ſtundenl ſtets von der Staffelei das befehlende:„Nicht bewegen! Nicht be⸗ wegen!“ Nur Wenigen iſt es vergönnt geweſen, den ganzen Whiſt⸗ ler kennen zu lernen, denn für die Außenwelt trug er ſtets eine Poſe zur Schau, die ſorgſam vorbereitet war; ja die meiſten ſeiner ſchlagenden Apersus und die treffendſten, biſſigen Epigramme waren vorher zurechtgelegt und wurden mit unnachahmlicher Läſ⸗ ſigkeit wie zufällig ins Geſpräch geworfen und wirkten dann oft geradezu wie Bomben. Er wußde, daß ſein exzentriſches Weſen Aufſehen machte, er freute ſich darüber und ſann ſtets auf neue verblüffende Einfälle. Aber im Atelier, da war Whiſtler ein anderer. Er, der ſtundenlang vor dem Spiegel ſtehen konnte, um die Locken zu brennen, wenn er in Geſellſchaft ging, kannte im Atelier nur ein Evangelium: die Kunſt und die Arbeit. Vor der Staffelei wich jeder Gedanke an Aeußerlichkeiten, die Zeitvorſtel⸗ lungen waren ausgeſchaltet, er konnte zehn Stunden lang arbei⸗ ten, ohne an Nahrung zu denken und wunderte fich, wenn es anderen anders ging. Als Chaſe nach langer Sitzung Whiſtler dann an die Einladung erinnerte, die er vorher angenommen hatte, dann kam ſtets dieſelbe Antwort:„Was? Man ſollte das Vollbringen einer ſchönen Sache unterbrechen wegen eines ordi⸗ nären Diners!“ Einmal kam er zu einer Geſellſchaft zwei Stun⸗ den zu ſpät.„Wie merkwürdig“, ruft er kopfſchüttelnd und blickt mit blitzenden Augen auf Wirt und Gäſte,„weiß Gott, ein wenig hätten Sie doch noch warten können. Ihr ſeid genau wie eine Herde Schweine mit Eurer Eſſerei.“ In Geſellſchaft war er von einer ſublimen Rückſichtsloſigkeit und es gab nichts, was ihn je hätte davon abhalten können, das auszuſprechen, was ihm gerade durch den Sinn ging. Nichts amüſierte ihn mehr, als wenn man über ihn empört war; im Salon nahm er nichts ernſt: das war ſeine Rache für den Spott und die Gehäſſigkeit, mit denen Kritik und Oeffentlichkeit ihn verfolgten.„Ihr habt mich nie 10 ge⸗ nommen, warum ſollte ich Euch ernſt nehmen? Ihr habt nie Sizen Chaſe untvillkürlich eine Bewegung machte, dann klang Kammer zwar noch in der Kommiſſion durchberaten, aber wegen des Schluſſes des Landtags nicht mehr zur Verabſchiedung ge⸗ bracht. Nunmehr haben ſich nach einer Karlsruher Korreſpon⸗ denz der„Straßb. Poſt“ in der Erſten Kammer gegen verſchie⸗ dene Beſtimmungen des Entwurfs erhebliche Bedenken ergeben, ſo daß der Entwurf kaum mehr von der Erſten Kammer erledigt werden kann, da die feſte Abſicht beſteht, den Landtag noch in dieſem Monat z u ſchließen. Auch in der Zweiten Kammer beſteht keine Neigung, 1 vor dem Landtagsſchluß ſich noch mit einer ſo ſchwierigen Aufgabe zu befaſſen. Etwas 198 lautet eine Nachricht der„Karlsruher Ztg.“. Sie meldet: In den letzten Tagen iſt durch die Preſſe die Nach⸗ richt gegangen, daß die Hofenungen auf ein Zuſtandekommen des Waſſergeſetzes ſehrsgeringe ſeien, weil ſich zwiſchen der Regierung und der Kommiſſion der Erſten Kammer über eine Reihe wich⸗ tiger Fragen Meinungsverſchiedenheiten ergeben hätten und es zweifelhaft ſei, ob über dieſe eine Verſtändigung erzielt werden könne. Dieſe Nachricht iſt unzutreffend. Die Kommiſſion der Erſten Kammer iſt in eine Beratung des Inhalts der Waſſer⸗ geſetznovelle noch gar nicht eingetreten; es iſt nur die Frage be⸗ ſprochen worden, ob angeſichts der vorgerückten Zeit eine Be⸗ des Geſetzesvorſchlags auf dieſem Landtag noch mög⸗ ich ſei. Aus den Landtagskommiſſionen. C. Karlsruhe, 8. Juni. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung beſchloß mit allen gegen eine Stimme, bei einer Aen⸗ derung der Kreisverfaſſung die Beſtimmung zu treffen, daß die Wahl der Bezirksräte durch die Kreisverſammlung erfolgt. Eine Petition der Hauseigentümer wegen Aenderung des Ortsſtraßen⸗ geſetzes wurde durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. C. Karlsruhe, 8. Juni. Die Budgetkommiſſion erledigte heute die Beratung der Eiſenbahnerpetitionen. Hinſichtlich der Frage des Tarifabſchluſſes blieb die Regierung auf ihrem prin⸗ zipiell ablehnenden Standpunkte beſtehen. Bezüglich der Ver⸗ beſſerung der Urlaubsverhältniſſe e ſie wohlwollende Prü⸗ fung zu. Aahresverfammlung 98 National⸗ liberalen Vereins. N. Heidelberg, 8. Juni. In ſtattlicher Anzahl hatten ſich heute abend 8½ Uhr die Mitglieder des nationalliberalen Vereins in der „Harmonie“ zu ihrer Hauptverſammlung eingefunden. Von Parlamentsmitgliedern waren erſchienen Reichstagsabgeord⸗ neter Geh. Reg.⸗Rat Beck, Mitglied der erſten badiſchen Kammer Overbürgermeiſter Dr. Wilckens, Präſident der zweiten badiſchen Kammer Stadtſchulrat Rohrhur ſt und Landtagsabgeordneter Oberamtsrichter Dr. Koſch. Es wurde vor Eintritt in die Tagesordnung eine Proteſtkund⸗ gebung der Partei gegen die Borromäus⸗ Enzyklika angeregt. In einer langen von inmerer Ent⸗ rüfſtung durchzitterten aber im Ausdruck ſehr maßvollen und im der Begründung durchaus ſachlichen Diskuſſion ſiegte die Auffaſſung, daß dem nicht konfeſſionellen Charakter der rein politiſchen Partei eine Stellungnahme in einer rein kon⸗ feſſionellen Angelegenheit nicht entſpreche. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete der Jahres⸗ bericht des erſten Vorſitzenden und der Kaſſenbericht des zweiten Vorſitzenden, Herrn Karl Ueberle. Prof. Quen⸗ zer wies auf die mühevolle aber im ganzen doch erfolgreiche Arbeit him, welche die Partei bei den Gemeinde⸗ und bei den Landtagswahlen zu leiſten hatte. Damals konnte niemamd ahnen, daß der anſaugs widerſtrebende Kandidat des 55. Wahlkreiſes berufen war, den Präfidenten⸗ ſtuhl einzunehmen. Hätte Obkircher ſich gegen die Heidel⸗ berger Anträge ähnlich nachgiebig gezeigt, ſo würde auch ihm und durch ihn der Partei ein glänzender Erfolg beſchieden geweſen ſein. Für die Reichstagswahlen gelte es ſchon jetzt, den Kampf mit aller Energie vorzubereiten. Der Generalſekretär der Partei, Serr Rechtsanwalt Thor⸗ becke, erörterte an dem Stimmenverhältnis der Parteien im 12. Reichstagswahlkreiſe Heidelberg⸗Mosbach⸗Eberbach (Liberale 9400, Rechtsblock 6082, Soz. 5971), die Chancen der Nationalliberalen bei der beporſtehemden Reichstagswahl und wies auf die Gefahr hin, die mit der Möglichkeit einer Stichwahl zwiſchen Nationa und Sozialdemokraten verbunden ſei. In dieſem Falle würden die Zentrumsſtimmen den letzteren zufallen. Es ſei daher eine Ein⸗ ſetzung aller Kräfte bei der Werbearbeit ſchon jetzt notwendig. Ein von Bankdirektor Dorn motipierter Antrag, die Stadt nach dem Muſter Mannheims in kleinere Partei⸗ bezirke aufzuteilen, wurde dem engeren Ausſchuſſe überwieſen; dem die Kooption von Vertrauensmännern zufteht. Gefühle geſchont, warum ſoll ich Eure ſchonen. Ihr ſende maadlafte Eure Pfeile gegen mich: nun ſchön, ich gebe ſie Euch zurück“ Das war und blieb ſeine Richtſchnur im geſellſchaftlichen Verkehr mit Fernerſtehenden. Eines Abends iſt er mit Chaſe bei einem Diner. Nach Tiſch hört Whiſtlers Nachbar plötzlich, wie der Maler neben ihm ſchnarcht. Chaſe gibt ihm einen Puff: „Whiſtler“, ſagt er eindringlich,„Sie müſſen hier nicht ſchlafen.“ „Laſſen Sie mich in Ruhe, ich habe alles geſagt, was ich ſagen wollte. Was Sie und Ihre Freunde ſagen, intereſfiert mich ab⸗ ſolut nicht.“ In ſeinem Atelier verkehrte damals auch Oskar Wilde. Whiſtler fand, daß Wilde viele der glänzenden Whiſtlerſchen Epi⸗ gramme, die er hier hörte, ſpäter in ſeinen Werken benutzte. Die beiden ſitzen eines Tages zuſammen und plötzlich ſagt Whiſtler ein geiſtſprühendes Paradoxon.„Ach, Whiſtler“, ſagt der Dichter traurig,„warum habe ich das nicht geſagt?“ Whiſtler ſieht ihn kurz an und ſagt nur trocken:„Tröſten Sie ſich, Sie werden es ſagen.“ Er hatte damals wirtſchaftlich ſchwer zu kämpfen und alle Augenblicke klopften Gläubiger an die Tür. Eines Morgens ertönt ein Pochen.„Pſcht“, flüſtert Whiſtler Chaſe zu,„das iſt eins und zehn.“ Eine halbe Stunde ſpäter klopft es wieder, dies⸗ mal leiſer.„Zwei und ſechs“, ſagt Whiſtler,„pſcht!“„Was zum Teufel meinen Sie denn mit dieſen Zahlen“, fragt Chaſe ſchließ⸗ lich.„Ein Pfund zehn Schilling; zwei Pfund ſechs Schilling. Ge⸗ meine Kaufleute mit ihren Rechnungen, Oberſt.(Er pflegte Chafe „Oberſt“ zu nennen.) Sie wollen Geld“, und dadei wandte er ſich wieder der Staffelei zu. Bald darauf klopfte es wieder, dies⸗ ganz zart und vorſichtig.„Weiß Gott“, flüſbert Whiſtler, „das iſt zwanzig. Armer Kerl, ich muß wirklich etwas für ihn tun. Es tut mir wahrhaftig leid, daß ich nicht zu Hauſe bin. Eine Schülerin begrüßt ihn eines Morgens mit der Rede:„O Mr. Whiſtler, heute morgen der Zug in der Landſchaft; alles in in einem zarten, herrlichen Nebel, wohin ich blickte da war es mir, als ſähe ich eines Ihrer herrlichen Bilder“ Whiſtler blickt e ˙. G. N i Se ee ee e Kgrar rsss ggpredessagsgas gebe G88 8 * * 1 Mannheim, 9. Juni. General⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Bei der Wahl des geſchäftsführenden Ausſchuſſes erklärte Profeſſor Quenzer, daß er, nachdem er 7 Jahre das Amt des Vorſitzenden u. des Schriftführers gleichzeitig bekleidet habe, dieſe beiden Aemter niederlege. Auf Vorſchlag des Landtags⸗ präſidenten Rohrhurſt nahm die Verſammlung von einer Neuwahl zu den Vorſtandsämtern Abſtand, in der Hoffnung, daß es der Ueberredungskunſt des engeren Ausſchuſſes, insbeſondere der Meiſterſchaft des Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ge⸗ lingen werde, die beiden Amtsmüden, Profeſſor Quenzer und Herrn Karl Ueberle zur Wiederannahme ihrer Aemter zu be⸗ wegen. Hierauf erſtattete Herr Oberamtsrichter Dr. Koch ſeinen Bericht über die Landtagsſeſſion. Mit Genugtuung konſtatierte er die erfolgreiche Zuſammenarbeit der geſamten Linken und wies die Verdächtigung, daß die Nationalliberalen ſozialiſtiſche Politik machten, überzeugend zurück unter Bezug⸗ nahme auf die Parteikonſtellation beim Einkommenſteuergeſetz, beim Schulgeſetz(Paragraph 114) uſw., wo es den National⸗ liberalen gelungen ſei, die Sozialdemokratie ins liberale Fahr⸗ waſſer zu ziehen. Wenn die Nationalliberalen dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag auf Ausſetzung einer Entſchädigungsſumme von 100 000 Mark für Brauer, welche durch Erhöhung der Bier⸗ ſteuer arbeitslos werden, zugeſtimmt habe, ſo ſei das keine ſozialiſtiſche Politik, ſondern lediglich ein Analogon zur Ent⸗ ſchädigung der Tabakarbeiter. Dieſe ſachliche und erſprießliche Zuſammenarbeit der Linken habe das Zentrum durchaus nicht erwartet und ſie durfte zu dem peſſimiſtiſchen Ton der Rede Wackers auf dem Feſt der Windhorſtbunde in Mannheim wohl mitgewirkt haben. Die Hul⸗ tung der Regierung, welche mit der gegenwärtigen Parteikonſtella⸗ tion wohl zufrieden ſein könne, wurde bei mehreren Punkten vom Redner abfällig kritiſiert, ſo die Erklärung des Staatsminiſters von Duſch bei den Verhandlungen über§ 114 des Schulgeſetzes, gewiſſe Aeußerungen des Finanzminiſters Honſell über die Be⸗ amten, die Nichterfüllung der bekannten Regierungszuſicherung (beſchleunigte Züge) ſeitens des Eiſenbahnminiſters, und zuletzt doch nicht zu mindeſt die Stellungnahme der Regierung in der Heidelberger Schloßfrage, welche lediglich durch eine Hartnäckigkeit des Finanzminiſters beſtimmt werde. Bei Hofe ſei beiſpielsweiſe Prinz Max ein Gegner des Wiederauf⸗ baus. Die Drohung mit dem Bretterzaun ſei nicht am Platze geweſen. Nachdem der Redner noch eingehend die morgen im Landtag zur Weiterberatung ſtehende Gemeindevermögensſteuer, das neue Eintommenſteuergeſetz für die Gemeinden ſowie das für die Landtagswahlen beantragte Proportionalwahlſyſtem beſpro⸗ chen hatte, ſchloß er mit dem Wunſche, daß die Landtagsverhand⸗ kungen denſelben günſtigen Verlauf wie bisher nehmen mögen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, zum Wort gedrängt, rechtfertigte vielfach die Regierungsmaßnahmen, ſo beifpielsweiſe die des Finanzminiſters Honſell und des Eiſenbahnminiſters Mar⸗ ſchall angeſichts des Rückganges der Eiſenbahnerträgniſſe im Jahre 1908 von 27 auf 13 Millionen Mark. Die Frage der 4. Wagen⸗ klaſſe ſei eine reine Zweckmäßigkeitsfrage, in der man ſſch nicht allzuſehr feſtlegen dürfe. Wenn ganz Deutſchland ſie einführt, könne Baden nicht zurückſtehen. Ein rechts⸗ und linksrheiniſcher Zugverkehr ohne gegenſeitige Rückſichtnahme ſei völlig verkehrt. Wenn er Redner in der Schloßfrage ſich auch ablehnend gegen die Regierungsvorſchläge verhalten müſſe, ſo ſei er über das bauliche Schickfal der Ruine doch keineswegs beruhigt. In Ein⸗ klang mit dem Vorredner müſſe er betonen, daß alle Mittel der Inſtandhaltung auch ferner ſorgfältig geprüft werden müßten. Der Miniſterialdirektor Göller ſei ein guter Heidelberger und wolle nur den Einſturz der ſchönen Faſſade verhindern; einer ver⸗ nünftigen Denkmalpflege dürfe man ſich nicht widerſetzen. 5 Was den Schuldenabzug bei der kommunalen VBermögensſteuer anlange, ſo ſeien unſtreitig Mißſtände vorhanden; aber deren Abhilfe dürfe nicht durch noch größere Unzuträglichkeiten geſchehen. Für die badiſchen Städte, ſpeziell für Heidelberg, liege in der zu ſtarken Belaſtung des Kapitals die Gefahr, den Zuzug von Fremden nach außerbadiſchen Konkurrenzſtädten, wie Wies⸗ Ddaden, abzulenken. Betreffs der gewünſchten größeren Be⸗ teiligung der Bürgerſchaft an der Stadtverwaltung könne er nur fagen: wenn man die richtige Bureaukratie haben wolle, dann ſolle man nur die preußiſche Magiſtratsordnung einführen, dann würde die badiſche Regierung ſich ebenſo wie die preußiſche in die ſtädtiſchen Angelegenheiten einmiſchen und man würde deutlich ſehen, wiepiel beſſer die jetzige ſeit 100 Jahren beſtehende Ver⸗ waltungsordnung ſei. Zum Schluß ergriff noch Herr Geh. Regierungsrat Dr. Beck das Wort, um einen kurzen Ueberblick über die„politiſche Lage im Reiche“ zu geben. Der etwas verzagte Ton der Wackerſchen Rede ſcheine auf eine Aufreizung aller Zen⸗ tkrumskräfte für die nächſten Wahlen berechnet zu fein. Denn die zweifellos großen Erfolge des Zentrums in ſeiner Reichspolitik könnten ſolche Jeremiaden nicht rechtfertigen. Am ——————————————— ſie ſpöttiſch an; dann ſagt er mit komiſch übertriebenem Aplomb: „Ja ja, die Natur macht ſich, ſie kommt langſam nach.“ *** Schumann⸗Feier in Paul Stoye's Konſervatorium. Das Andenken au Robert Schumann, deſſen 100jährigen Geburtstag wir am geſtrigen Tage begingen, wird in anderen Städten, wie Straßburg und Stuttgart, dieſe Woche durch Feſte größeren Stiles gefetert. Hier wäre dieſer Tag ſang⸗ und klanglos vorſtbergegangen, hätte ſich nicht das P. Stoye⸗Konſervatorium der Ehrenpflicht gegen unſeren großen muſikaliſchen Romantiker erinnert und ſeiner in einer einfachen, aber würdig verlaufenen Feier gedacht. Dieſelbe trug einen intimen Charakter und ließ den Meiſter auf Gebieten zu Worte kommen, in denen er den größten gleichkommt: in ſeinen Klavierpoeſien und im Liede. Herr Hofſchauſpieler Fiſcher leitete die Feier mit einigen Be⸗ merkungen über Werdegang und Bedeutung Schumann's ein. Er ſchloß mit den Worten, die Ambros dieſem echt deutſchen Künſtler ge⸗ widmet hat:„Robert Schumann hat die Aufgabe ſeines Lebens rein und ſchön vollendet; das Bild eines echt deutſchen Künſtlers hat er uns als Andenken hinterlaſſen, ein Bild voll ſchlichten Biederſinnes, voll reichſten Geiſteslebens, allem Unedlen fremd, jedem Edelſten ver⸗ wandt.“— Auch in ſeinen Rezitationen Heine'ſcher Gedichte, die Schumann ja auch in ſeinen Vertonungen bevorzugt(„Asra“, „Warum?“,„Wo?“,„Lehn deine Wang“,„Der Schmetterling“ und „Berbſtwind“), zeigte Herr Fiſcher nicht nur eine große rhetoriſche Be⸗ gabung und Können, ſondern in der Art, wie er ſich en bdie Muſik, die Herr Stoye aus geſchickt gewählten Klavier⸗ kompoſitionen Schumanns gleichzeitig erklingen ließ, war ein fein muſtkaliſches Empfinden zu erkennen, jenes Muſikempfinden, das Rezitator nicht entbehren frann. Fräulein A. M. Grafe, Geſangslehrerin am Pfälziſchen Konſer⸗ batorium in Neuſtadt, ſpendete einige Proben der Schumann'ſchen Worttonlyrik Im wunderſchönen Monat Mai“,„Wenn ich in deine Augen ſeh“,„Waldesgeſpräch“,„Das verlaſſene Mägdelein“,„Früh⸗ Uugsnacht“,„Der arme Peter“,„Er iſt's“ und„Marienwürmchen“) und fand mit ihren echt muſikaliſchen, temperamentvollen Klar⸗ legungen den ungeteilten Beifall der Hörer. 5 Herr Stoye, dem die Begleitungen zugefallen waren, beſchloß Ne Veranſtaltung mit„Carnaval“, jenem intereſſanten und für Schumann's Entwicklung am meiſten charakteriſtiſchen Stücke, und be⸗ kundete in der Wiedergabe aufs neue ſeine oft aniiſchen Borzüge, 5 0 *—* * Hirſchfeld u. Brunnehild geſtelltes Boot ſie erwart letzten Ende ſei doch auch Dernburg ein Opfer der Zen⸗ Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Konzert vorgeſehen, wofür das Aachener trumsmacht. Wenn die nationalliberale Partei nicht ebenſo rechtzeitige und kräftige Vorbereitungen zum Wahlkampf treffe, ſo könne der Erfolg der Blockpolitik von 1907 leicht ganz verſcherzt werden. Eine Intereſſenpolitik könne nur dann von ſegens⸗ reicher Wirkung ſein, wenn ſie ſich in einem freien Staate betätigen darf. Die nationalliberale Partei fördere alle wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen, ſo weit ſie mit dem Staatswohl ver⸗ träglich ſind; darum laute die Parole nicht bloß„Freiheit“, ſondern auch„Ordnung“ im Staat. Wenn ſich alle um dieſe Fahne zuſammenſcharen, dann ſeien nach den Zeiten des Niederganges der nationalliberalen Sache wieder glücklichere Tage beſchieden, in denen ihre Anhänger wieder in größerer Zahl und mit ſtärkerem Einfluß in das Parlament einziehen würden. Um 12½ Uhr ſchloß Prof. Quenzer die Verſammlung. Unmetter. * Heidelberg, 9. Juni. Ein ſchauerliches Unwetter mit ſtarkem Hagelſchlag und wolkenbruchartigem Regen ging heute mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr über dem Neckartal nieder. In der Gegend von Hirſchhorn erreichten die Körner Haſelnußgröße und richteten unabſehbaren Schaden an den Obſtbäumen, ſo⸗ wie den geſamten Feld⸗ und Waldkulturen an. * Edenkoben, 8. Juni. Das geſtrige ungewöhnlich heftige Gewirter hat noch mehr Schaden angerichtet, als zunächſt an⸗ genommen wurde. In Rhodt fuhr der Blitz in das Dach der Wirtſchaft„zur Sonne“ und ſchlug den Dachfirſt glatt ab, ohne weiter zu zünden. In Edesheim ſtieg der Modenbach infolge des Wolkenbruchs ſo ſehr, daß alle Straßen unter Waſſer ſtanden und die geſamte Feuerwehr zu Rettungsarbeiten herbei⸗ gezogen werden mußte. Teilweiſe ſtand das Waſſer in den Stra⸗ ßen über einen halben Meter hoch; die ganze Hauptſtraße war in ein Flußbett verwandelt, in dem ſich die Waſſermaſſen hinunter⸗ wälzten, unterwegs alle Keller unter Waſſer ſetzend. In hieſiger Stadt hatte der Blitz bei dem mehrmakigen Einſchlagen in die Hochſpannung ſo viele Straßenlampen zerſtört, daß noch am ſpä⸗ ten Abend in manchen Straßen faſt vollſtändige Dunkelheit herrſchte. *St. Ingbert, 8. Juni. Ein ſchweres Unwetter ging geſtern über das Scheidtertal. An manchen Stellen lag Schnee und Eis(Hagel) 20—30 Zentimeter hoch. Die Heuernte tſt vernichtet. c. Bingen, 8. Juni. Auf der Strecke von Gaualgesheim bis Heidesheim hat heute mittag wieder ein ſchweres Unwetter gehauſt. Blitz und Donnerſchlag folgten ſich fortgeſetzt, dabei ging der Regen in Strömen nieder. Die Straßen und Plätze wurden fußhoch überſchwemmt und in den Feldern der Grund und Boden weggewaſchen. In Heidesheim ſchlug gegen halb 5 Uhr der Blitz in den nicht mit Blitzableiter verſehenen Kirchturm, der bis zum Glockenſtuhl abbannte. Die eine Glocke ſoll durch die Hitze des Feuers geſchmolzen ſein. Die anderen blieben unbeſchädigt. Aus Stadt und Land. * Maunnheim, 9. Juni 1910. * Ingenieurſchule. In Vertretung des erkrankten Dipl.⸗Ing. Dr. H. Hahn wurde der Handelschemiker Dipl Ing. Dr. F. Mayer hierſelbſt mit der Abhaltung von Vorträgen u. Uebungen über Analytiſche Chemie und Mineralogie beauftragt. * Beſichtigung diverſer hieſiger induſtrieller Unternehmungen durch die Fachſchüler der Bäckervereinigung Kaiſerslautern. Un⸗ gefähr 60 Schüler dieſer Vereinigung traſen geſtern mittag unter Führung des Königl. Lokalſchulinſpetors Dr. Schreiber in Ludwigshafen ein, wo im Winterhafen ein von der Rheinfahrt ging abwärts bis zum Rheinhafen, dann Kuf! an der Kammerſchleuſe vorüber durch den Verbindungskanal über den Neckar in den Induſtriehafen bis zur Baſtion, wo die Landung erfolgte. Die Herren beſichtigten alsdann unter Führung des Herrn Heinrich Hildebrand die Hildebrandiſche Mühle u. die hierzu gehörige Bäckerei. Dieſe mit den neueſten Maſchinen ausgeſtattete Mühle erregte allgemeine Bewunderung. Nach gaſt⸗ licher Bewirtung gings weiter zur Beſichtigung der Säcke⸗ und Deckenfabrik von Koppel u Temmler, wo man den Werdegang der Herſtellung der Säcke eingehend und mit großem Intereſſe verfolgte. Hierauf beſuchten die Herren die Roll⸗ gerſte⸗ und Malzfabrik A. Heymann, welche genaueſt in Augenſchein genommen wurde. Abends 7 Uhr fuhren ſämtliche Mitglieder hochbefriedigt von den intereſſanten Eindrücken direkt nach Kaiſerslautern zurück. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Sonntag Herr Korbmachermeiſter Hermann Schott, 10. Querſtraße 32, mit ſeiner Ehefrau geb. Dekert. BVerauſtaltungen im Friedrichspark. Bei der zur Zeit herr⸗ ſchenden heißen Witterung bietet der Park in den Abendſtunden einen äußerſt angenehmen Aufenthalt. Neben den täglichen Kon⸗ gzerten unſerer Grenadierkapelle wird im Monat Juni noch man⸗ cherlei Abwechslung geboten werden. So iſt am 12. Juni ein —————᷑—.. ͤT—T—— Der Manuheimer Männergeſaugverein und der Liederkranz Waldhof beſchloſſen, am 6. Juni ds. Is. in kombinierter Sitzung unter der Leitung ihres geſchätzten Chormeiſters Herrn Emil Land⸗ häuſer im Herbſt dieſes Jahres ein Volkskonzert im Nibelungenſaal des ſtädtiſchen Roſeugartens abzuhalten. Schumann der Träumer. Giovauni Sgambati, der in den fünf⸗ zig Jahren ſeiner muſikaliſchen Laufbahn auch herzliche perſönliche Beziehungen mit NRobert Schumann und den ihm naheſtehenden Freunden unterhalten hat, veröffentlicht zur Hundertjahrfeier der Geburt des großen Muſikers in der Zeitſchrift„Muſica“ feſſelnde Er⸗ innerungen.„Schumann,“ ſo erzählt er dabei,„wurde bisweilen das Opfer einer ſeltſamen Zerſtreutheit, mauchmal auch geradezu von richtigen Halluzinationen. So erzählte mir Joachim ein bezeichnen⸗ des Erlebnis. Schumann leitete eiumal in Leipzig die Aufführung einer Quvertüre von ihm; Jvachim hatte ihn darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß in der Komppſition eine äußerſt gefährliche Stelle für Hörner vorkam, und ſo ließ Schumann das Orcheſter proben, bis alles zu klappen ſchien, und lud Jvachim dann ein, eine Probe an⸗ zuhören. Als dieſe beendet war, kam er, augenſcheinlich ſehr befrie⸗ digt, zu dem Autor und ſagte zu ihm:„Nicht wahr, die Hörner haben jene Stelle großartig gemacht?“ Ganz verdutzt antwortete Joachim: „Aber dieſe Stelle iſt ja überhaupt nicht ausgeführt worden!“ Schu⸗ mann hatte in der Tat, während die gefährliche Stelle von den Bläſern aus Vorſicht weggelaſſen war, in ſeiner Phantaſie die Töne ganz klar gehört und es garnicht bemerkt, daß die Hörner in Wirk⸗ lichkeit geſchwiegen hatten Der engliſche Komponiſt Stanford wußte mir von einem ähnlichen Fall zu berichten. Schumann diri⸗ gierte eines Tages eine Symphonie von mir, als ihm plötzlich die Idee kam, den Schluß des Scherzo noch weiter auszuführen. Nach⸗ dem nun die letzte Note der Partitur verklungen war, fuhr Schu⸗ mann mit großer Begeiſterung fort, während das Orcheſter ſchwieg, den Takt zu ſchlagen zu der Muſik, die nur in ſeinem Geiſte exiſtierte, die er aber augenſcheinlich doch deutlich zu hören glaubte.“ Heine⸗Denkmal. Aus Bagni di Lucca wird gemeldet: Das Komitee für ein Heinedenkmal erhielt Zuſtimmungserklärungen von dem früheren Unterrichtsminiſter Ferdinando Martini, den Dichtern Pascoli, Bonelli, Rapiſardi den Schriftſtellern Fogaz⸗ zaro, d Ancona, Benedetto, Croce, Matilda, Serao, den Künſt⸗ lern Monteverdo, Biſtolfi, Canonica, Origo, zahlreichen Seng⸗ toren, Deputierten, Ortsbehörden und Journaliſten. Der Vor⸗ ſitz in dem Ehrenkomitee wird dem ehemaligen Miniſter Mar⸗ tini angeboten. mörder identiſch. Der Mordgeſelle wurde in einer hieſigen Her⸗ bedge feſtgenommen 8 2* ergnügungs⸗ Soloquartett engagiert iſt; am 19. wirkt zuſammen mit der Gre⸗ nadierkapelle das Kaſſeler Waldhornquartett und der Piſton⸗Vir⸗ tuoſe Herr C. Jahn. Am 26. gibt die Kapelle des Karlsruher Leibgrenadier⸗Regiments unter Boelrtges Leitung zwei Kon⸗ zerte. Vorgeſehen iſt noch eine große Illumination. Viel⸗ fachen Wünſchen entſprechend wird Herr Muſikdirektor Vollmer jeden Donnerstag Abend ein Konzert für Streichmufik geben. Militärkonzerte im Roſengarten. Am nächſten Sonntag ſpielt im Nibelungenſaal die hier rühmlichſt bekannte Kapelle des Fuß⸗Artillerie⸗Regiments Generalfeldzeugmeiſter(Brandenb.) Nr. 3 aus Mainz unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſters Jul. Klippe. Bei dem Konzert wirkt ferner noch mit, das aus Opern⸗ ſängern hervorragender deutſcher Bühnen beſtehende deutſche Män⸗ nerdoppelquartett, das bei ſeinem wiederholten Auftreten hier mit ſeinen erſtklaſſigen geſanglichen Darbietunzen ſtets uneinge⸗ ſchränkte Anerkennung gefunden hat. Das Quartett wird von Herrn M. Luipold geleitet. * Damen⸗Vortrag. Ein ſehr lehrreicher Abend ſteht unſeren Damen dadurch bevor, daß die Kosmetikerin und Begründerin wiſſenſchaftlicher Schönheitspflege Anita van Velſen am 11. Junt im Ballhauſe auch in unſerer Stadt einen wiſſenſchaftlichen Vortrag über:„Ideale Schönheit des Körpers und der Seele, die Pflege und Erhaltung wahrer Frauenſchönheit“ abhält. Die Vorträge ſind in vielen großen Städten vor vielen Tauſenden gehalten worden. Hun⸗ derte von begeiſterten Anerkennungen ſind der Rednerin zugegangen. Nach den Zeitungsberichten handelt es ſich um ein einzigartiges Unternehmen, zumal es die Rednerin verſteht, von Anfang bis zu Ende zu intereſſieren und zu feſſeln. * Pryteſtverſammlung in Karlsruhe. Der badiſche Lamdes⸗ Verein des evangeliſchen Bundes wird in der Feſthalle in Karls⸗ ruhe am morgigen Freitag eine Proteſtberſammlung gegen die Enzyklika veranſtalten. Herr Reichstagsabgeordneter Lig. Dr. Everling, der Direktor des Bundes, wird ſprechen. Von der Rheinau. Wegen Vornahme unzüchtiger Hand⸗ lungen an ſeiner 12 Jahre alten Tochter, die erft kürzlich als Hauptgeugin in einem Prodeſſe gegen einen Italiener wegen Ver⸗ gehen gegen§ 176, 3.St..B. an der Strafkammer auftrat, wurde ein Taglöhner von der Rheinau verhaftet, ferner wegen Irt⸗ zeſts mit ſeiner 15 Jahre alten Tochter ein Fabrikarbeiter von Neckarau. “Ein neuer Erfolg des Polizeihundes. In der Nacht vom 6. auf 7. Juni wurde im Banne Geinsheim bei Haß hoch einem Geinsheimer Bewohner etwa ein Zentner Pfeffermünz im Werte von 100 Mark geſtohlen. Bon den Tätern fehlte anfangs jede Spur⸗ Die Gendarmerte Hatzloch ließ nun von Manuheim einen Polfzei⸗ hund kommen. Der Hund wurde auf den Acker gefüührt. Sogleich nahm er die Spur nach Haßloch auf. Infolge des vorherigen Regeus konnte der Hund die Spur nicht mehr weiter verfolgen. Nachbem nun aber feſtſtand, daß die Diebe von Haßloch ſind, nahm man ver⸗ ſchiedene Hausſuchungen vor, wobei der Hund in einem ganz gegen Meckenheim gelegenen Hauſe, bei gerichtsbekannten Leuten, ein Sack apportierte, in dem ſich noſt einige Pfeffermünzblätter befanden. Da nun die Diebe keinen Ausweg fanden, mußten ſie die Tat ein ge⸗ 1157 8 In der Nacht hatten ſie die Pfeffermünz nach Mannheim gebra 5 *Falſche Angaben bei Beanſpruchung von Zeugengebühren wird als Betrug beſtraft. Einen diesbezüglichen Anſchlag ſteht man hier und da in Gerichtsgebäuden und er wäre auch hier zu em⸗ pfehlen, vielleicht bliebe da mancher vor unangenehmen Folgen bewahrt, für die bei Beleidigungsklagen nicht zuletzt die unker⸗ legene Partei ſorgt, welche die Koſten zu bezahlen hat. Ein Tag⸗ löhner vom Waldhof wurde von dem Schöffengericht geſtern mit einer Woche Gefängnis beſtraft, weil er dem Gerichtsſchreiber Scheffner angab, er verdiene 45 Pfg. die Stunde, obſchon er zur Zeit garnicht in Arbeit war und ſtatt 2 M. 25 Pfg. nur 40 Pfg. zu beanſpruchen hatte. Der Denunziant hatte dabei den Vorteil, einen Tag gus ſeiner Garniſon Raſtatt fortzukommen und ließ ſich noch 6 M. für die Fahrt bezahlen! Denn anſtatt ſich in Raſtatt vernehmen zu laſſen, fuhr er hierher als Zeuge. Und die Skraf, und die Koſten wegen einer Bagatelle von 2 M. 40 Pfaga!x *Verhafteter Raubmörder. Der hier berhaftete Taglöhne Aidinger aus Asbach iſt mit dem Dornbiehler Rau und Vortrugs⸗Kalender für Donnerstag, den 9. Juni. 8 Uhr: Abonn. A: Die glücklichſte Zeit. 2 Hoftheater: 0 —11 Uhr: Streichmuſik der Greuadier⸗ Friedrichspark: kapelle. Zentralkinematograph(Saalbau]: Vorführung des neuen Programms. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Orpheus, Zum Storchen, K 1, 2: Konzert des Enſembles„8 Brillanten⸗ Rommerzienrat Emil Mayer 7. Herr Kommerzienrat Emil Mahyer iſt nicht mehr! Geſtern Abend ſchied er von uns. Seit einigen Tagen litt er infolge Er kältung an Bronchialkatarrh, der jedoch nicht gefahrdrohend ſchien Dann aber kamen Lungenentzündungs⸗Erſcheinungen und geſtern abend trat noch Herzſchwäche ein. So ſenkte ſich der ewige Schlummer auf Emil Mayer hevab. 155 5 Mit Emil Mayer iſt eine markante Perſönlichkeit unſerer Stadt ins Jenſeits eingegangen. Sein Name iſt verknüpft mit einer der beſten Perioden der Geſchichte Mannheims und die ſpä⸗ teren Hiſtoriker werden, wenn ſie den Werdegang unſeres Gemein⸗ Hebel und ſeine Straßburger Freunde. Man ſchreibt der „Straßb. Poſt“: Das verfloſſene Jahr hat uns die Wiederkehr von Pfeffels 100. Todestag gebracht, der in dem Ton und in der Ark ſeiner Fabeln und Erzählungen dem alemanniſchen Dialektdichten Hebel, deſſen 150. Geburtstags wir kürzlich gedachten, ſehr nahe ſteht. Eine eingehende Unterſuchung, ob und inwieweit Hebel bon dem Kolmarer Fabeldichter abhängig ift, würde ſich gewiß lohnen. Daß Hebel mit dem Elſaß und beſonders mit eintgen Straßburger Familien gute Beziehungen unterhielt, wiſſen wir aus ſeinem Briefwechſel. Zudem war er Mitarbeiter an dem von Ehrenfried Stoeber herausgegebenen alſatiſchen Tagehuch Dieſer hat ihm auch, als die Nachricht von Hebels Tode am 22. September 1826 bekannt wurde, in dem von Liebe und Verehrung zeugenden Gedicht„Die Ill an der Wieſe einen warmen Nachruf gewidmet, in dem es u. a. heißt:„„ O wenn er kumme⸗n⸗iſch, ins Elſaß her, Hawwi geluſtert noch re neue Mähr, Noch⸗e⸗me Späſſel, emme neue Lied, Bis Mitternacht wär i nit worre müed, Vom Vrenli, Agathli, vom Morjeſtern Un au vom Zundelfrieder heer i gern. In lebhaftem brieflichen und perſönlichen Verkehr ſtand Hebel, als die Lörracher Freunde ihm etwas ferner gerückt und zum Teil geſtorben waren, mit einigen Straßburger Familien, ſo beſonders mit der Familie des Fabrikanten Haufe, der am Fiſchmarkt wohnte, und mit der Familie des Fabrikanten Schneegans. Beide zuſammen nennt er gern Klein⸗Straßburg. Das Haus der Fa⸗ milie Haufe war damals ein Sammelplatz von Männern von Geiſt und Bildung. Hier verkehrten der Maler Zix, der Kupferſtecher von Hebels Gedichten, Bildhauer Ohmacht, zeitweiſe auch Bren⸗ tano und Görres, mit denen der alemanniſche Dichter bekannt wurde. Hebel war bei zwei Kindern der Haufe ſchen, ſowf Familie Schneegans Pate. Zwiſchen Karlsruhe und Stkra vermittelte ein reger Briefwechſel die engen Beziehun tiefen Blick in das reiche Gemüt Hebels kun wurde bereits 1875 in der„Alſatia“ gedruckt und laßt mancher —— 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblart.) Mannheim, 9. Junt. weſens um die Wende des 19. Jahrhunderts ſtudieren, cuf zahl⸗ reichen Gebieten auf den Namen Emil Mayer ſtoßen, deſſen Tra⸗ ger überall zu finden iſt, wo es galt, Edles zu tun, Menſchen⸗ freundlichkeit zu üben, gemeinnützige Werke zu unterſtützen und Unternehmungen in die Wege zu leiten, die für die Entwickelung unſerer Stadt von Bedeutung waren. Auch unter den politiſchen Namen dieſer Zeitperiode ſteht Emil Mayer mit an erſter Stelle. Solange er politiſch dachte und fühlte, gehörte ſein Empfinden ſeinem Vaterlande, deſſen Größe und Aufblühen er mit der ganzen Begeiſterung, deren ſein tiefes Gemüt fähig war, zu fördern und zu erkämpfen ſuchte. Ja, Emil Mayer war ein Kämpfer! Ueber⸗ all ſtellte er ſich in die vorderſten Reihen, denn wo er war, da war er ganz. Kein wilder Streiter iſt er geweſen, keiner von den⸗ jenigen, die üßer Menſchenſchickſale kalt hinwegſtürmen. Er war und blieb bei allen Kämpfen, mochten ſie politiſcher, wirtſchaftlicher oder ſozialer Natur ſein, immer der für ſeine Mitmenſchen warm empfindende, mitfühlende Menſch, der mehr durch ſeine perſön⸗ lichen liebenswürdigen Eigenſchaften, durch Milde und verſöhn⸗ lichen Sinn ſein Ziel zu erreichen ſuchte. Dabei war er aber doch ein feſter, unbeugſamer Charakter, beherrſcht von einem unerſchüt⸗ terlichen Willen, unentwegt den für richtig erkannten Weg wan⸗ delnd, abſeits von allem Häßlichen und Unſchönen. Als Emil Mayer am 24. Oktober 1908 ſeinen 60. Geburtstag feierte, da zeigte ſich ſo recht, welcher Hochachtung, welchen Anſehens und welcher Beliebtheit er ſich in allen Kreiſen unſerer Bürgerſchaft und weit über ſie hinaus erfreute. Das war, wie er wiederholt erklärte, mit der ſchönſte Tag ſeines Lebens. An ihm erntete er herrliche Früchte ſeines jahrzehntelangen aufopfernden Arbeitens und Mühens im Dienſte der Oeffentlichkeit. An dieſem Tage kam zu ihm ein Strom von Liebe und Verehrung, der ihm reichen Lohn für ſeine Lebensarbeit brachte. Auch als Emil Mayer bald darauf, nachdem er ſchon einige Jahre vorher von Großherzog Friedrich I. mit dem Ritterkreuz zweiter Klaſſe und ſpäter mit dem Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet worden war, von unſerem Landesherrn zum Kom⸗ merzienrat ernannt wurde, konnte er aus den ihm zugehenden un⸗ zähligen herzlichen Glückwünſchen das beglückende Gefühl ſchöpfen, daß ſeine Mitbürger die ihm gewordene Auszeichnung als eine von ihm redlich verdiente Ehrung betrachteten und ſeine Freude über ſie mitempfanden. Zahlreich waren die Ehrenſtellen, die der Verblichene während ſeines Lebensganges bekleiden durfte. Nachdem er ſchon jahr⸗ zehntelang innerhalb der hieſigen nationalliberalen Partei eifrig mitgearbeitet und eine führende Rolle errungen hatte, wurde Emil Mayer im Jahre 1905 in den badiſchen Landtag gewählt, wo er ſich dank ſeines reichen Wiſſens, ſeiner unerſchütterlichen Ar⸗ beitskraft und ſeines liebenswürdigen, edlen Weſens raſch eine be⸗ vorzugte und einflußreiche Stellung exrang. Leider konnte er infolge ſeiner Erkrankung nur während der Hälfte der Ajährigen Legislaturperiode im Landtag mitarbeiten. In dem zweiten Teil dieſer Periode 1907/08 mußte er zu ſeinem Schmerze den Ver⸗ handlungen fernbleiben zum großen Bedauern ſeiner Landtags⸗ kollegen, die das Fehlen dieſes vortrefflichen Mannes lebhaft de⸗ llagten und immer hofften, daß er bald zu ihnen zurückkehren werde. Es ſollte nicht ſein. Zwar beſſerte ſich der Zuſtand Emil Mahers, doch als im vorigen Jahre die Zeit der Neuwahl heran⸗ kam, ſah er ſich leider gezwungen, auf die ihm angebotene Wieder⸗ annahme der Kandidatur zu verzichten. In den Mannheimer Bürgerausſchuß wurde der Dabingeſchiedene im Jahre 1892 erſt⸗ mals gewählt. Seitdem gehörte er dem Kollegium ununterbrochen an. Stets war ſein weiſer Rat geſucht und geſchätzt, wußte er doch im Widerſtreit der Meinungen immer das Richtige zu finden. Eine erſprießliche Tätigkeit entfaltete Emil Mayer auch als langjäh⸗ riges Mitglied der Theaterkommiſſion, die in ihm eines ihrer feipſinnigſten und kenntnisreichſten Mitglieder verliert. Der Name Emil Mayer wird in der Reihe derjenigen, die ſich Hhockverdient gemacht haben um die Entwicklung von Mannheims Indyſtrie und Handel, ſtets einen erſten Platz einnehmen. Unter ſeiner Leitung iſt die von ſeinem Vater und ſeinem Onkel ge⸗ gründete, heute unter der Firma Gebrüder Mayer weithin rühm⸗ lichſt bekannte Zigarrenfabrik zu hoher Blüte gelangt. Und wenn ſite heute zu den erſten Etabliſſements der Zigarren⸗ und Ta⸗ bakbranche gehört, ſo iſt dies weſentlich das Verdienſt des Ver⸗ blichenen. In der Leitung ſeines Geſchäfts waren ſtrengſte Recht⸗ lichkeit, unermüdliche Arbeit und weitausſchauende Gedanken die Grundlagen, auf denen ſich die Blüte des Unternehmens auf⸗ baute. Dieſe geſchäftliche Tüchtigkeit Emil Mayers wurde au⸗h von ſeinen Berufsgenoſſen gewürdigt und anerkannt, und ſie Abertrugen ihm faft alle zu vergebenden Ehrenſtellen. So war er lange Jahre Vorſitzender der Abteilung 5[Mannheim) des Tabakvereins, ferner Mitglied des Ausſchuſſes des geſamten deut⸗ ſchen Tabakvereins und Vorſitzender der deutſchen Tabakberufs⸗ genoſſenſchaft. In dieſen Aemtern entfaltete er eine für die ganze dentſche Tabak- und Zigarreninduſtrie fruchtbringende und er⸗ ſprießliche Tätigkeit. Auch an zahlreichen ſonſtigen induſtriellen Unternehmungen war Emil Maper beteiligt und in verſchiedenen Geſellſchaften bekleibete er das Amt eines Aufſichtsratsmitglieds. Einen beſonders ſchmerzlichen Verluſt erleidet die Dr. H. Haas⸗ Buchdruckerei G. m. b.., die in dem Verblichenen einen herzigen Freund und Förderer hatte und deren Aufſichts⸗ ſeit der Gründung der Geſellſchaft als ſtellvertretender ender angehörte. Schwer wird die Lücke auszufüllen ſein, od dieſes unvergeßlichen Mannes, dieſes lieben Freun⸗ unſeren Kreis reißt. leußerſt pielſeitig war ferner das Wirken Emil Mayers auf em Gebiete der Wohltätigkeit. Hier hatte ſein edler Sinn, ſein für alles Gute und Schöne empfindendes Herz reiche Gelegenheit, Gutes zu tun und Menſchenliebe praktiſch zu üben. Er war u. a. Mitbegründer und Vorſtandsmitglied der Kinderkrippe. Ein be⸗ ſonders großes Verdienſt erwarb er ſich durch die Errichtung der Lungenheilſtätte Stamberg, die namentlich ſeiner Initiative zu verdanken iſt. In den kurzen Jahren ſeines Beſtehens hat dieſes Inſtiturt grotzen Segen geſtiftet. Dieſer Anſtalt gehörte ſein ganzes Sinnen und Trachten und ſein Name wird mit ihrer Ge⸗ ſchichte aufs engſte verknüpft ſein. So ruht er nun in Frieden. Aber ſeine Werke folgen ihm nach. Unvergeßlich wird das Andenken an dieſen ausgezeichneten ſeltenen Mann allen denen bleiben, die ihm im Leben näher treten konnten. Der Allenſteiner Mordprozeßz. Allenſtein, 8. Juni. Dritter Verhandlungstag. In der heutigen Verhandlung nimmt die Vernehmung der Angeklagten unter dem Ausſchluß der Oeffentlichkeit ihren Fort⸗ gang. Die Fahrt der Angeklagten in ihrem Wagen zum Gerichts⸗ gebäude bildet für die Allenſteiner immer eine kleine Senſation. Am Einganz zum Hofe des Gerichtsgebäudes, auf den der Wagen immer hinauffährt, haben ſich auch heute morgen wieder zahl⸗ reiche Menſchen angeſammelt. Frau von Schönebeck⸗Weber er⸗ ſcheint in eleganter Kleidung und ruhiger ſicherer Haltung. Sie nimmt mit einer kurzen Verneigung vor dem Gerichtshof auf ihrem Stuhl vor dem Gerichtstiſch Platz. Sie zeigt, wie ſeit Be⸗ ginn der Verhandlung, vollkommen äußere Ruhe. Der Vor⸗ ſitzende, Geh. Juſtizrat Landgerichtsdirektor Böſe, bittet die Preſſevertreter, einige ſchiefe Darſtellungen in der Preſſe rich⸗ tigzuſtellen. Es ſei nicht zutreffend, daß, wie in den Zeitungen gemeldet worden ſei, Vertreter des Juſtiz⸗ und des Kriegsmini⸗ ſteriums anweſend ſeien. Dagegen wohnen zeitweilig der Ver⸗ handlung bei Oberſtaatsanwalt Geh. Oberjuſtizrat Dr. Voßwinkel und Landgerichtspräſident Neſſel. Hierauf führt der Vorſitzende weiter aus: Mir ſind einige anonyme Schreiben zugegangen, Karten aus Berlin und ein Brief, den ich niedriger hängen will. Er iſt auch aus Berlin an mich gerichtet, natürlich ano⸗ nym. Schon die Ueberſchrift zeigt deutlich, was von dieſem Brief zu halten iſt. Er lautet:„Deutſche Klaſſenjuſtiz oder der hunde⸗ ſelige Gerichtshof! Quatſchkopf! Der Herr Vorſitzende erſcheint vor Gericht mit der gnädigen Frau Angeklagten am Arm. Darf ich mir geſtatten, gnädige Frau Angeklagte, Sie zu bitten, neben mir Platz zu nehmen? Befürchten Sie nichts, wir werden Ihnen nicht wehe tun.“ Weiter folgen dann Beſchimpfungen der Frau Angeklagten, die wir ja nicht zu verleſen brauchen. Der Mann kennt mich nicht und er kennt den Gang der Verhandlung nicht. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Fahrt Zeppelins nach Wien. Köln, 8. Juni. Die„K. Ztg.“ meldet aus Friedrichs⸗ hafen: Wegen der übrigen Verpflichtungen des öſterr. Kaiſers wird die Fahrt des Grafen Zeppelin nach Wien vorausſichtlich erſt im Herbſt unternommen werden. Der Grund zur Auf⸗ ſchiebung der Wiener Fahrt liegt in der Unzulänglich⸗ keit des neuen Motors. Bei den geſtrigen Probe⸗ fahrten haben ſich Aenderungen an dieſem Motor, dem dritten des Luftſchiffes, als unbedingt nötig herausgeſtellt.⸗ Das Zentrum unterſtützt die Sozialdemokratie. „Berlin, 9. Juni. In der„Neißer Ztg.“ wird von der Zentrumspartei aufgefordert, gegen die Fortſchrittliche Volks⸗ partei bei der bevorſtehenden Stichwahl im Wahlkreiſe Landes⸗ hut⸗Jauer⸗Bolkenhain zu ſtimmen. Dort heißt es: Keine Stimme dem Kandidaten der katholikenfeindlichen Hetzpartei, keine Stimme dem Hern Büchtemann! Nieder mit der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei im Wahlkreiſe Landeshut⸗Jauer⸗Bolkenhain. Peary in Berlin. * Berlin, 8. Juni. Vor einer großen Zuhörerſchaft hielt der Nordpolforſcher Robert Peary ſeinen erſten, einzigen öffentlichen Vortrag auf dem Kontinent über ſeine Erreichung des Nordpols und erläuterte ihn durch eine große Zahl von Peary ſelbſt in den arkti⸗ ſchen Gegenden aufgenommener Lichtbilder. Das Publikum, das den Nordpolforſcher gleich bei ſeinem Erſcheinen auf dem Redner⸗ pult mit lebhaftem Beifall begrüßte, bereitete ihm, als der Vortrag ſeinen Höhepunkt, die Flaggenhiſſung am Nordpol erreichte, am Schluſſe herzliche Ovationen, die ihr Ende in einer großen Defilier⸗ kur fanden, wobei Peary die Glückwünſche und Händedrücke vieler Hunderter entgegennahm. Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 9. Juni. Der in dem Streit zwiſchen den Afrifanern und Dernburg viel genannte Gouverneur von Süd⸗ weſtafrika, v. Schuckmann, tritt von ſeinem Poſten zurück. Wie der Berliner„Lok.⸗Anz.“ erfährt, hat Herr von Schuck⸗ mann nicht die Abſicht wieder nach Südweſtafrika zu gehen, da ſeine Geſundheit in mehrfacher Hinſicht zu wünſchen übrig laſſe. Gegen die Enzyklika. ſe[Berlin, 9. Juni. In der Maſſenverſammlung gegen die Enzhklika im Zirkus Buſch am kommenden Sonntag werden An⸗ ſprachen halten Herr Geh. Juſtizrat Prof. Dr. Kahl, Prof. Hans Delbrück, die Mitglieder des Reichstags Straſſer und D. Naumann und Prediger Prof. Scholz. Die Interpellation wegen Borromäus⸗Enzyklika wird eventl. auch morgen noch im Abgeordnetenhauſe verhandelt. Die Kretafrage. IJBerlin, 9. Juni. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Das jungtürkiſche Komitee befaßte ſich geſtern mit den Richt⸗ linien der auswärtigen Politik und kam zu dem Schluß, daß eine Freundſchaft der Türkei mit England an⸗ geſichts der entgegengeſetzten Intereſſen kaum möglich ſei. Dagegen ſei ein invernehmen mit Deutſchland wünſchenswert, da Deutſchland in der Türkei nur wirtſchaft⸗ liche Intereſſen vertrete. Die griechiſche Regierung wurde geſtern verſtändigt, daß die Konſule der Schutzmächte in Kanea die kretiſche Regierung aufgefordert hätten, die moham⸗ medaniſchen Beamten und Geiſtlichen ohne Eid auf den hel⸗ lerniſchen König ihr Amt ausüben zu laſſen und die moham⸗ medaniſchen Deputierten gleichfalls ohne dieſen Eid in der Nationalverſammlung zuzulaſſen. Die Kreter nahmen dieſe Forderung an, berufen aber die Nationalverſammlung aller Wahrſcheinlichkeit nach vorläufig nicht zuſammen. Prinz Heinrich⸗Fahrt 1910. Das vorläufige Ergebnis der Prinz Heinrich⸗Fahrt. Die Berliner Blätter veröffentlichen folgendes vorläufige Ergebnis der Prinz Heinrich⸗Fahrt: 1. Wagen 51: Ferd. Porſche, Wiener⸗Neuſtadt, Oeſterr. Daimler 2090 Gutpunkte. 2. Wagen 46: Eduard Fiſcher, Wiener-Neuſtadt, Deſterr. Daimler, 20,51 Gutpunkte. 8. Wagen 4: Arthur Henney⸗ Hachenburg, Benz 29,01 Gutpunkte. 4. Wagen 47: Fritz Hambur ger⸗Wien,(Fahrer Gra Schönfeld), Oeſterr. Daimler, 1959 Gutpunkte. Ephraim, Görlitz, Opel, 18,98 Gutpunkte. Wagen 37: Fritz Erle(Fahrer Otto Phili Beu 189 Gutpunkte. eee 7. Wagen 61: Adam Paul⸗Frankfurt a. M. ahrer ö Wilhelm], Adler, 1792 Gutpunkte. 5 55 8. Wagen 81: Graf Geza Andra ſſy-Budapeſt(Fahrer Th. Pilette), Mercedes„17,81 Gutpunkte. 9. Wagen 29: Georg Günther⸗ Chemnitz, Preſto, 1771 Gutpunkte. 10. Wagen 38: Carl Neumaier Benz, 17,52 Gutpunkte. Als dreizehnter kommt in Betracht, Opel. Mannheim, Prinz Ludwig von Bayern als fünfzehnter Mouſon⸗Frankfurt a. M. auf In Homburg. tag die wackeren Autler in der ſchönen Bäderſtadt Homburg dem Auto entſtiegen ſein. Die Anſtrengungen waren groß. Die Hitze hat allen am meiſten zugeſetzt. In Homburg wurden die 1 um 2 Uhr erwartet. Die Naturtribüne, die von dem höher gelegenen Kurgarten an der Kaiſer Friedrich⸗Promenade 1 85 Neggn ſich um dieſe Zeit zu füllen. Die Damen der Homburger Geſellſchaft, Kurgäſte, Ausländer und Ausländerinnen waren anweſend. Gegen 2½ Uhr ſammelten ſich die Automobiliſten, das Preis⸗ gegenüberliegende Straßenſeite gehörte dem Publikum. Engler am Ziele ein. Er brachte die Nachricht mit, daß in der ſchauer legt ſich etwas, als im Hintergrund die Kurkapelle ſpielen beginnt. Um 4 Uhr 1 Gutpunkten. Regierungspräſident v. Meiſter iſt inzwiſchen ein⸗ getroffen. Um%½% Uhr wird es lebhaft in den Reihen der Zu⸗ ſchauer. Auf der Höhe der Homburger Altſtadt wird ein Auto⸗ mobil geſichtet und gleich darauf gleitet unter Hochrufen Prinz Heinrichs Wagen durchs Ziel. Der Prinz fährt gleich weiter nach der Villa des Landrats v. Marx, wo er während ſeines Homburger Aufenthalts wohnt. Die Ungeduld des Publi⸗ kums läßt ſich nicht mehr hemmen. Alles ſtürzt auf die Straße hinunter und hald iſt eine enge Gaſſe gebildet, durch die ſich ein Automobil gerade noch durchquetſchen kann. Prinzen paſſierte als Erſter Wagen Nr. 1(Dr. Delmar⸗ Budapeſt) das Ziel. Die Kinematographen und Photographem beginnen zu kurbeln und zu knipſen. Und nun rollten Wagen auf Wagen durch die Gaſſen. Es donnert und kracht und die Luft iſt von jenem„Parfum“ erfüllt, das ſich bei der Verbrennung von Benzin kundgibt. Die Wagen tragen, wie die Fahrer, die Spuren der langen Reiſe. Faſt aus jedem Wagen blinkt ein trolleure verwandt worden. Aus den meiſte e üßen Feldblumen, da und dort 995 auch ein Roſenſtrauß. geltefert ſind, ohne Aufenthalt weiter in ihre Garage. Um 5 Uhr haben 45 Wagen das Ziel pafſiert, nicht alle Fahrer mit ſtrahlenden Geſichtern. Denn viele haben, um mit Bech⸗ meſſer zu ſprechen,„verſungen und vertan“. Die Wagen, die Ausſicht auf einen Preis haben, werden ſofort unter Verſchluß geſtellt: in der Kaſerne und anderswol Es ſind vorläufig folgende Namen: 2.(B. Flinſch⸗Frankfurt, Mercedes); 3.(E. Forchheimer⸗Nürnberg, Benz): 4.(A. Henney-Hachenburg, Benz); 8.(H. Ephraim⸗Görlitz, Opel) z 10.(S. Ninaud⸗Mannheim, Opel): 23. H. Guhl⸗ Karlsruhe, Gaggenau); 26.(E. Schoemperlen⸗Karls⸗ ruhe, Gaggenau); 27.(H. Weichſel⸗Magdbg., Gaggenau); 28.(H. Diehl⸗Chemmitz, Preſto); 29.(G. Günther, Chemnitz, Preſto); 32.(Fr. Mouſon⸗Frankfurt, Opel); 36.(Fr. Er le⸗ Mannheim, Benz); 27. Fr. Er le, Fahrer: Philipp, Benz): 40.(Bergmann⸗Berlin, Bergmann⸗Metallur gique); 46.(E. Fiſcher⸗Wiener Neuſtadt, öſterr. Daimler); 47.(Fr. Hamburger⸗Wien, öſterr. Daimler); 51(F. Porſche⸗Wiener Neuſtadt, öſterr. Daimler): 52.(S. Schreiber⸗Wien, öſterr. Daimler); 54(Graf Wimpffen⸗Wien, öſterr. Daimler); 59. (Löhr⸗Koblenz, Adler); 61.(Paul⸗Frankfurt, Adler); 62.(C. Stott⸗Charlottenburg, Adler); 81.(Graf G. Andraſſy⸗Buda⸗ peſt, Mercedes); 88.(A. Viſcher⸗Stuttgart, Mercedes): 101. (Chr. Kittſteiner⸗Grunewald, Opel); 108.(A. Schmierer⸗ Fauerbach, Adler); 109.(Fr. Wandesleben⸗Stromberger Neu⸗ hütte, Adler). Bis öcz Uhr waren neunundſiebzig Wagen eingetroffen. *** Bis 674 Uhr trafen alle Wagen ein bis auf 117 und 110. Nach Mitteilung der Oberleitung ſind in Metz nicht 88, ſondern 99 Wagen geſtartet. Aufgegeben haben die Wagen 110 wegen Bruch des Norderrades ſowie die Wagen 23 und 118, wegen Ach⸗ ſenbruch. * *Colmar, 8. Juni. Der Zuſtand des geſtern ſchwer ver⸗ leten Automobilbeſitzers Franz Heine aus Hannover iſt zwar bedenklich, doch beſteht keine Leſbensgefahr. Als der Ver⸗ wundete im Kraftwagen während der Fahrt nach Colmar das Be⸗ wußtſein wieder erlangte, war ihm jede Erinnerung an das Un⸗ glück geſchwunden. Heine iſt Leiter der Hannoveraner Filiale der Adlerwerke. Er war früher Radrennfahrer und hat ſich dann dem Automobilismus zugewandt. Er hat alle drei Prinz Heinrich⸗ Fahrten mitgemacht, im letzten Jahr gehörte er zu den Preis⸗ trägern. *** Die Dispoſitionen für die nächſtfſährige Prinz Heinrich⸗Fahrt ſcheinen unterwegs ſchon beſprochen zu ſein. Es ſollen wichtige Aenderungen eintreten. Prinz Heinrich hat einen neuen Preis geſtiftet, der internationaler ſein wird, als der ſeitherige. Das heißt, die Fahrt ſoll ſich nicht mehr in den Grenzen Deutſchlands bewegen, ſondern darüber hinausgehen nach Oeſterreich, Italien und Rußland. In jedem Jahr ſoll das Ziel ein anderes Land ſein. Genaueres dürfte erſt in den nächſten Tagen bekannt werden, wenn in Frankfurt die entſcheidende Sitzung abgehalten iſt.— 9 4 Mit einem erleichternden Schnaufer werden geſtern at gericht, die Arbeitskommiſſion und andere Leute vom Fach. Die Nach 3 Uhr traf der Vorſitzende des Frankfurter Automobilklubs Ed. Gegend vbon Montabaur ein ſtarkes Gewitter niederge⸗ gangen ſei, daher käme die Verzögerung. Die Ungeduld der Zu⸗ viel⸗ hat ſich die Oberleitung voll⸗ zählig verſammelt und wertet am grünen Tiſch nach Straf⸗ und Direkt nach dem bunter Rock, es ſind auffallend viele Militärperſonen als Kon⸗ 1 Die Wagen fahren, nachdem die HKontrollhücher ab⸗ Mannhetm, 9. Juni. Sencral-unzeiger.(Tittagblatr.) 5. Seite. Aus dem Großherzogtam. *Schwetzingen, 9. Juni. Der 19 Jahre alte Maurer von Brühl hatte oberhalb des Auges einen Furunkel mit den Fingernägeln aufgekratzt. Es gerieten infolgedeſſen infektiöſe Stoffe in die Wunde, wodurch Blutvergiftung entſtand, der der junge Mann erlag. Donaueſchingen, 8. Juni. Während des Sonntag abend hier niedergegangenen ſchweren Gewitters ſchlug der Blitz in die Fernſprechleitungen des hieſigen Poſtamtes. Er ſetzte den Kabelſchacht in Brand und zerſchmolz ein Ortsſprechkabel vollſtändig. Vom Perſonal wurde niemand verletzt. Das Feuer konnte durch das noch im Dienſt befindliche Perſonal im Entſtehen unterdrückt werden. Das Kabel iſt ganz unbrauchbar geworden, ſo daß ein Teil der hieſigen Teilnehmer, darunter auch das Großh. Bezirksamt, längere Zeit ohne Verbindung ſein wird. oc. Pforzheim, 8. Juni. In Wels(Oberöſterreich), wurde vor kurzem ein Mann verhaftet, auf den, wie die „Frkf. Ztg.“ meldet, die Perſonalbeſchreibung des ſchon längſt ge⸗ ſuchten Luſtmörders von Pforzheim und Kindesſchän⸗ ders von Freiburg i. B. paßt. Am 15. November 1908 war in Pforzbeim ein Luſtmord begangen worden, ein Jahr darauf wur⸗ den ſchwere Schändungen an Mädchen in Freiburg i. Br. verübt. Es gelana nicht, den Täter zu ermitteln. Der in Wels Verhaftete iſt der Schuhmacher Strobl recte Brandſtetter, der 1877 in der Schweiz geboren wurde und nach Unterweißenbach zuſtändig iſt. Eine ſofort aufgenommene Photographie Strobls wurde nach Freiburg geſandt und von der Staatsanwaltſchaft den in Frage kommenden Kindern vorgezeigt, die in ihr beſtimmt den Täter er⸗ kennen wollten. Auch die Handſchrift Strobls zeigt eine große Aehnlichkeit mit der an die Staatsanwaltſchaft Freiburg gerichte⸗ ten Karte. Strobl, der weiß, welcher Tat er bezichtigt wird, ſimu⸗ liert Geiſtesſtörung. Sportliche Nundſchan. Aviatik. *Großes Schaufliegen in Mannheim. Der vor einigen Wochen gegründete Mannheimer Flugſport⸗Elub, eine Vereinigung von Fachleuten und Sportsfreunden, tritt am Sonntag, den 19. Juni zum erſten Male mit einer luft⸗ ſportlichen Veranſtaltung großen Stils, einem Schau⸗ fliegen, an die Oeffentlichkeit. Die Nachricht wird von der ſportbegeiſterten Bevölkerung Mannheims und der näheren und weiteren Umgebung mit umſo größerer Genugtuung auf⸗ genommen werden, als eine derartige Veranſtaltung für Mann⸗ heim den Reiz der Neuheit beſitzt. Man hat zwar ſchon die Lan⸗ dung von Lenkballons erlebt— wir erinnern an die unvergeß⸗ lichen Zeppelintage— aber von den Aeroplanen und ihren kühnen Flügen hat man bisber nur in der Tages⸗ und Fachpreſſe geleſen. Es iſt dem Mannheimer Flugſportklub gelungen, den bekannten Aviatiker Weiß, der mit einem Bleriotapparat(Ein⸗ decker) fliegt, und einen Wrightfahrer(Doppeldecker) zu verpflich⸗ ten. Das Schaufliegen findet, wie bereits bemerkt, am Sonntag, den 19. Juni in den Abendſtunden und eventl. am Montag, den 20. ds. Mts. auf dem Exerzierplatz hinter den Kaſernen ſtatt. Die Militärbehörde und Herr Metzgermeiſter Fiedler, der den größten Teil des Platzes gepachtet hat, waren ſo liebens⸗ würdig, das Terrain zur Verfügung zu ſtellen. Der Mannheimer Flugſport⸗Club, über den Herr Dr. Karl Lanz dieſer Tage das Ehrenpräſidium übernommen hat, gibt ſich der Erwartung hin, daß am Sonntag, den 19. Juni die ſportfreudige Bevölkerung Mannheims und der nächſten und weiteren Umgebung in Scharen nach dem Exerzierplatze ſtrömen wird. Pferdeſport. * Der heutige Grunewalder Tag eröffnet in ſeinen beiden Hauptrennen, dem(47.) Großen Armeejagdrennen, das noch 24 ſtartberechtigte Pferde zählt, ſowie in dem mit 20 000 Mark Staatspreiſen ausgeſtatteten, für noch 16 Pferde offenen Rennen„Silberner Schild S. M. Kaiſer Wilhelm II“ ſehr günſtige ſportliche Ausſichten. Für das heutige Grune⸗ walder Meeting erfahren wir folgende Einzelheiten: Meagher wird ſein Engagement im Prinz von Preußen⸗Erinnerungs⸗ rennen unter ſeinem Beſitzer, Leutnant de Oſa, erfüllen. Rade⸗ gaſt und Na alſo aus dem Stalle des Lentnants Keyſer laſſen ihre Engagements im Prinz von Preußen⸗Exiunerungsrennen bezw. der Armee unerfüllt. Sven Hedin, der Armeeſieger des Jahres 1908, wird unter ſeinem Beſitzer, Leutnant O. von Mitzlaff, wieder an dieſem Rennen teilnehmen. Saraſate wird dem Silbernen Schild fernbleiben und erſt in der Union wieder geſtartet werden. Bullock will im Feuerſteinrennen Landſchaft aus Mr. Moores Stall reiten. Trainer Föſten will nur im Neuenhagener Handicap Queckſilber ſtarten, Giſela bleibt dieſem Rennen fern. Der Weinbergſche Stall wird vertreten ſein im Silbernen Schild durch Horizont II und im Neuenhagener Handicap durch Orſini. Trainer R. Waugh ſtartet im Preis von Hoppegarten Herzog II., im Prinz von Preußen⸗Erinnerungsrennen B onne und im Feuer⸗ ſteinrennen Veronikus. Jockey Clem in ſon hat den Ritt auf Motte im Feuerſteinrennen übernommen. Trainer Robin⸗ ſon hat nur Wiener in für das Neuenhagener Handicap zu ſatteln- Seiberts Stall ſtartet im Silbernen Schild Her⸗ renmeiſter und im Neuenhagener Handicap Floßhilde und Tölz; Herrenmeiſter iſt mit ſeinem Führpferd Hydrus bereits geſtern abend nach dem Grunewald abgegangen. Trainer Maus will Flittergold im Prinz von Preußen⸗Erinne⸗ rungsrennen, Dahabye im Admiralrennen und Luzerne im Feuerſteinrennen ſtarten. Die Farben des Herrn R. Ha⸗ niel werden wahrſcheinlich unvertreten bleiben, in Betracht wären Erlkönig, Alaska und Mainau II. gekommen. Leutnant Graf Einſiedel wird im Prinz von Preußen⸗Erinnerungs⸗ rennen auf Trumpet Call im Sattel ſein. Der Jockey Spear wird im Neuenhagener Handicap für Seiberts Stall vorausſichtlich Floßhilde oder Tölz reiten. Gutfreund wird von Trainer Busby für das Admiralrennen bereit ge⸗ halten. Aus R. A. Waughs Stall ſollen Fälſcher im Preis von Hoppegarten und Syndicus im Admarilrennen laufen. G. Johnſons Stall wird vertreten ſein im Preis von Hoppe⸗ garten durch Süßes Mädel, im Feuerſteinrennen durch Cavalleria und im Neuenhagener Handicap durch Vis⸗ nagor oder Wanderfalke. Die nächſte Woche wird mit inländiſchen Rennen gut ausgefüllt ſein, indem am 11. Juni in Hreuznach, am 12. in Hoppegarten, am 16. in Karlshorſt Rennen gelaufen werden. Am 19. Juni folgt Hamburg⸗Horn mit dem Großen Hanfapreis und dem Kafſerin Auguſte⸗Viktoria⸗Jagd⸗ Rennen. Ueber die Einzelheiten dieſer Meetings werden wir be⸗ richten. Die Annahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins, bei der die Rennprogramme aufliegen, wird jeweils bis 1 Uhr mittags geöffnet ſein. Joſeph Jolkswirtschaft. Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ und Lebens⸗Verſicherungs⸗ Anſtalt a. G. in Hannover waren im Monat Mai 1910 in den ber⸗ den von der Anſtalt betriebenen Geſchäftszweigen, der Militär⸗ dienſt⸗Verſicherung und Lebens⸗Verſicherung(auch Töchterver⸗ ſorgung), zu erledigen: 921 Anträge über M. 2354 000 Verſiche⸗ rungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Mai 1910 gingen ein 445 337 Anträge über M. 670 878 510 Verſiche⸗ rungskapital: im Jahre 1909 rund 29 Millionen Mark! Die Aus⸗ zahlungen an Verſicherungsſumme, Prämienrückgewähr uſw. im Jahre 1909 betrugen über 12 Millionen Mark; die Geſamtaus⸗ zahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt belaufen ſich auf Mart 110 000 000. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Adolfshütten⸗ und Chamottewerke.⸗G. in Croſta. Berlin, 9. Juni. Die Adolfshütte der Adolfshütten⸗ und Chamottewerke.⸗G. in Croſta plant eine Sanierung laut Tages⸗ ordnung der ordentlichen Generalverſammlung. Es ſoll das 1,3 Mill. Mark betragende Aktienkapital der Geſellſchaft im Verhältnis von :1 zuſammengelegt und durch Ausgabe von Vorzugsaktien im Be⸗ trage von 650 000 wieder die urſprüngliche Höhe erreicht werden. Die Geſellſchaft blieb in den letzten 9 Jahren dividendenlos. Neues vom Dividendenmarkt. ! Eiſenhüttenwerke Marienhütte bei Kotzenau. Der Aufſichts⸗ rat beſchloß, eine Dividende von 6 pCt.(wie i..) vorzuſchlagen. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 269 331(i. V. 264 140). 8 Berlin, 9. Juni. Die Generalverſammlung der Tüll⸗ fabriken Plöhe ſetzte die Dividende auf 25 Prozent(i. V. 22 Proz.) feſt. Berlin, 9. Juni Der Reingewinn der Deutſchen Lloyd⸗ Transport⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſ. beträgt 268 279 Die General⸗ verſammlung beſchloß 200/ pro Aktie als Dividende zu verteilen. Berlin, 9. Juni. Die Internationale Lloyd⸗Verſicherungs⸗ Akt.⸗Geſ. in Berlin erzielte einen Nettogewinn von 195 034(i. V. 136 258). Der Reingewinn ſtellt ſich auf 167 772 Die geſtrige Generalverſammlung beſchloß die Verteilung einer Dividende von 75 pro Aktie(i. V. 60 ½ 1** 1* Effekten. Bräſſel, 8. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 75.4 4% Brafilianiſche Anleihe 1889„5——.— %. Spaniſche äußere Anleihe(Exterieus) J dDen nfffft.——.— /CC/ 224——.— Ottomanbauk 233 8———.— Juxemburgiſche Prince Henribahn J706.—703.— Warſchau⸗Wiennrn 1J489.—1484.50 rodunkte. New⸗Hork, 8. Juni. Kurz vom 2550 8. Kurs vom 275 8. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.10 13.1 „ atl. Golfß..000.000 Schmalz(Wilcoy 13.26 13.15 „ im Junern.000.000 Talg prima Eity 7 ¹ 7— „ Exp. u. Gr. B. 12.000.00 Zucker Muskov. de.74.74 Exp. n. Kont..000.000 Kaffeeddio No. Jlek. 8/ 8¼ Baumwolle loko 15.20 15.20 do. Juni.20.20 . Juni 15.07 15.11 do. Jul:.25.25 do. Juli 15.17 15.21] do. Auguſt.35.35 do. Auguſft 14.59 14.75 do. Sept..40 6 40 do. Septbr 13.18 13.15] do. Okt..45.40 do. Oktbr. 12.35 12.41] do. Novbr..45.45 do. Nopbr. 12.23 12.29 do. Dezb..50.50 do. Dezbr. 12.16 12.25 do. Jannar.58.53 5e. Jan. 12.14 12.29 do..54.55 do. Maärz—.——.— do. 5.55.58 Baumw. i. New⸗ do..56.59 Ovl. lolo 14% 14] do. Mat.57.60 de. per Jult 14.94 15.060 Weiz. redb. Wint. I. 106 ½ 106½ do. der Okt. 12.29 12.39 do. Juli 101 ½% 101 ½¼ Petol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Septbr. 97, 975/ do. ſtaud. white. do. Dezbr. 98— 98— New Pork 805.05 Mais Juli 67 68 J Petrvel. ſtand. whtt. do. Septbr. 67/ 68 ½ Philabelphia.05.05 MehleSp..elsare.20.15 Pert.⸗Erd. Balanc.43.48 Getreidefrachtnach Terpen. Mew-ork 59 ½% 59½ Liverpool 1. do. Sevanah. 55 ½% 56—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.65 12.70] do. Antwerp. 1— 1— do. RNotterdam 2 110. Siverpool, 8. Juni. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 7. 8. Differenz Z2Z22J77 6/5ʃ%— 1 pel At!it!!;;; 677⁰ 607 Mais ruhig Bunter Amerika per Jult 4õ—ę— La Plata per Septbr. 477 +— 4/605— 7 * Köln, 8. Juni. Okt. 55.50., 57.— G. Eiſen und Metalle. London, 8 Juni.(Schluß.) Kusfer, träge, p. Kaſſa 56..6 8 Mon. 57..0, Zinn träge. per Kaſſa 148.15.0, 3 Mon. 150.00.0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.18.9, engliſch 18.00.0, Zink feſt, Sewöhnl. Marken 92..0, ſpeztal Marlen 25..0. Slasgon, 8. Juni. RNoheiſen, flau, rants, per Kaſſa 4904 ½ per Monat 49/8. Amſter dam, 8. Juni. Banea⸗Zinn, Tendenz: ruhig, lsko 90— Se Zinn, denz ruhig Nes⸗Pork, 8. Juni. Kupfer Superier Ingots vorrätig 232 88 Koh⸗Giſenam Norihern Foundry No 2p. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Frbr. Rüböl in Poſten von 3009 kg 57.— Widdlesborough war⸗ Heute Vor Kurs 1225 1350 1240/1255 3275/38.— 327503312 1650/17251650/1725 28.— 28.— Shiffahrts⸗Aachrichten inMaunheiner Hafewverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 8. Juni 1910. L. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 500 Dz. Stückgut. Jak. Zeemann„Egan 27“ von Rotterdam, 850 Dz. Stückgut. E. Mudt„Cosmopolitt III“ von Rotterdam, 1350 Dz. Stückgut. Frz. Kaiſer„Fendel 35“ von Straßburg, 1400 Dz. Stückgut. H. Geil„Anng⸗Juſtina“ v. Ruhrort, 9000 Dz. Stückg. u. Kohlen. Math. Poß„Arminius“ von Ruhrort, 8830 Dz. Stückg. u. Kohlen. Nik. Adam„Veldwyk“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. B. Wendt„Mannh. 39“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz u. Stückg. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 8. Juni 1910. Ferd. Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Ferd. Seibert„Luiſe“ von Jagſtfeld, 800 Dz. Steinſalz. Jul. Münſch„Maria Luiſe“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 8. Juni 1910. Hoffmann„Math. St. 72“ von Ruhrort, 13650 Dz. Kohlen. Rings„Hero“ von Ruhrort, 12700 Dz. Kohlen. Rahm„Heilbronn“ von Ruhrort, 13850 Dz. Kohlen. Hafeubeztrr Nr. 4. Angekommen am 8. Juni 1910. J. Stein„Eliſe“ von Worms, 3063 Dz. Getreide. Haſfenbezirk Nr. 5. Angekommen am 8. Juni 1910. Mart. Kirdorf„Niederrhein“ v. Weſſeling, 7450 Dz. Brik. u. Koks Arn. Baumeiſter„Entrepriſe“ von Köln, 5500 Dz. Koks Ad. Kockock„Heurtette“ von Ruhrort, 14075 Dz. Koks. Jak. Schepers„Kronp. v. Preußen“ v. Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. und Koks. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 8. Junt 1910. Jak. Michel„Hildegard“ von Heilbronn, 1800 Dz. Steinſalz. Och. Knaub„Karl Bohrmann“ v. Heilbronn. 1574 Dz. Steinſalz. Hch. Koch„L. Leiſt“ von Jagſtfeld, 1420 Dz. Steinſalz. Hch. Müßig„Rich. Merker“ von Jagſtfeld, 1788 Dz. Steinſalz. Ph. Müßig„Karoline“ von Jagſtfeld, 1290 Dz. Steinſalz. Karl Hauck„Sophie Anna“ von Ruhrort, 13150 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 7. Juni 1910. Frz. Verwayen„Robinſon“ v. Autwerpen, 6770 Dz. Getr. u. Sagt Ad. Goob„Drei Brüder“ von Ruhrort, 8620 Dz. Kohlen. Aug. Beckhaus„Hamonda“ von Amſterdam, 11100 Dz. Petroleum. Jak. Hepp„Mannheim 49“ von Rotterdam, 13250 Dz. Saat. * Berlin, 8. Juni. Nach den Ermittelungen des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller betrug die Roheiſen⸗ erzeugung in Deutſchland und Luxemburg während des Monats Mai 1910 insgeſamt 1261 735 t gegen 1 202 117 t im April und 1 090 467 t im Mai 1909. Die Erzeugung verteilte ſich auf die ein⸗ zelnen Sorten wie folgt, wobei in Klammern die Erzeugung für 1909 angegeben iſt: Gießereiroheiſen 244 886(199 435) t, Beſſemerroheiſen 40 689(28 850)] t, Thomasroheiſen 798 928(716 625) t, Stahl⸗ und Spiegeleiſen 119 843(88 013) t, Puddelroheiſen 57 389(59 544) t. Die Erzeugung während der Monate Januar bis Mai 1910 ſtellte ſich auf 5 961 t gegen 5 185 068 t in dem gleichen Zeitabſchnitt des Vor⸗ jahres. Waßerſtandsnachrichten im Ronat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 4. 5. 6.. 8. 9, Bemerkungen Sonflaag 4,49 4,51 4,54 Waldsynt 3,52 3,65 Hütingens?).02 3,11 3,10 3,20 3,17.15 Abps. 6 Uhe Leh!l! J3,58 3,58 3,55 3,52 3,62 3,62 N. 6 Uhr Sauderburg 5,21 5,19 5,24 Abds. 6 Uhr Maganrn. J5,25 526 5,26 5,24 5,27 5,86 2 Uhr Seomersheim 5,04 5,00 5,04.-P. 1 Uhr Maunnheim 44,66 4,66 4,67.67.66 4,72 Morg. 7 U9 Naing[82 1,83 1,82 1,80 1,79.-P. 12 Uhr Wingen.50 2,50 2,48 10 Hor Wanbd.„2,92 2,92.91 2,89 2,87 2 Uir Hoblengz 2,81 2,80 2,77 10 Uhr KSls. 22.88 2,84 2,85 8,88 2,82 2 Uhr Nuhrortt 2,08 2,08 2,06 6 Uür vont Neckar: manndeim.60 4,61 4,60 4,59 4,57 4,53] V. 7 Uhr Heilbreonm. VB. 7 Ubr 10,70 0,59.69 0,62 0,63 0,85 ) Windſtill, heiter, + 13 C. Waſſerwärme des Ryeins am 9. Juni: 15 R, 18 U% 0. Mitgeteilt von den Bade⸗Anſtalten Leop. Sänger u. Chr. Herweck. rrrrr tttt..—2 Wiiterungsbeobachtung der metsorologiſchen Station Maunnheim. VVEV E* E bemert⸗ 325 955 SS S s en 35 3 Ss28 88 mm 315828 8 8. Juni Norg. 7757,5 18,0 S2 02 8. Wuttg. 28755,6 20,4 E2 8. Abds.%½55,7 19,6 E1 9. Juni Morg.%54,6 16,½ N2 153 Höchſte Lempervatur den 8 Juni 25.0 Liefſte 5 vont.9. Juni 14,7“ *Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Juni. Für Freitag und Samstag iſt ſchwüles, zu Störungen geneigtes und vielfach bedecktes Wetter zu erwarten. 5 Geſchüftliches. Die häßlichen Schuppen und Schinnen plagen die Menſchheit unausgeſetzt. Viele Herren und Damen wundern ſich, daß ihr früher ſo üppiges Haar nach und nach ausfällt. Hiergegen empfiehlt es ſich „Teerfreund“(geruchloſe Teerhagarwäſche) zu benutzen. Garau⸗ tiert frei von Soda und allen ſchädlichen Subſtanzen. Teerfreund macht das Haar locker, voll und glänzend ohne es auszutrocknen. Be⸗ ſeitigt das läſtige Kopffucken und jede Spur von Schuppenbildung. Es übt vermöge ſeiner ſorgfältigen Zuſammenſetzung eine ſtärkende und erfriſchende Wirkung auf den Haarboden aus. Es gibt Nach⸗ ahmungen und muß man beim Einkauf beſonders vorſichtig ſein, da Teerfreund in ſeiner Wirkung einzig und unerreicht iſt. In allen einſchlägigen Geſchäften erhältlich in Beuteln à 30 zur zweimagligen Kopfwäſche genügend. In Flaſchen à.50„ monatelang ausreichend. 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Ich ließ mich ſchließlich überzeugen, umſomehr, als ich voll Bitterkeit und Empörung gegen Sie war, ebenſo wie Sie es wahrſcheinlich gegen mich waren.“ Sie atmete tief und ſchwer. Ihre Mienen waren ganz ver⸗ ſtört und ſpiegelten getreu die Verwirrung in ihrer Bruſt. Zu unvermittelt, zu unerwartet, zu jäh waren dieſe Enthüllungen über ſie hereingebrochen. Dazu keine Möiglichkeit in dem bunten brau⸗ ſenden Treiben zu einem klaren Gedanken, zu einem beſtimmten, machhaltigen Eindruck zu kommen. Mit einer unwillkürlichen Gebärde griff ſie ſich an die Stirn Was ſollte ſie ihm er⸗ widern? „Ich habe Ihmen unvecht getan—“ erwiderte ſie ſchlicht und ſah ihm zum erſten Mal während ihrer Unterredung mit einem uplichen, warmen Blick ins Geſicht. Er drückte wieder leicht ihren Arm. ich danke Ihnen Sie konnten nicht anders, denn Sie ja den Zuſammenhang nicht ahnen Ich bedauere nur, cht ungeſchehen machen kann, was Sie ſchuldlos haben ſſen durch meine Schuld und die meines—“ Er rich⸗ 8„Doch laſſen wir das! Vergangenes iſt nicht dern Und— er lächelte—„der Ort ſtimmt wenig re Auseinanderſetzung und wir haben ganz ver⸗ daß wir zu einem ganz andern Zweck in den Saal gegangen ie es uns vaſch nachholen, ehe es zu ſpät iſt.“ ſie in den Kreis der Tanzenden und umſchlang ſie. war wie im Taumel. Ein pacrmal, während ſie im Walzer⸗ aft durch den Saal ſchwebten, lam ihr der Gedanke: es iſt ja 8 nur ein Traum, ein boller Spuck, Aber mit einem kurzen Aufblicken überzeugte ſie ſich jedesmal, daß ſie nicht kträumte. Nein, es war Wirklichteitt Aladar Odelary hielt ſie in ſeinen ermen, ſie fühlte ſein Herz an dem ihren pochen, ihr Haar ſtreifte ſeine Wange, ſein Atem fächelte ihr Geſi 35 Ein vaarmal wandelte ſie eine merk Empfindun 55 fe drückte die Augen ein und vor ihver von den Blauer Kinderſitz⸗ u. Liege⸗ oder getrennt zu berkaufen. wagen zu verkauf. Muſik, dem Wirbel des Tanzes und den aufregenden Ereigniſſen rend oder bewundernd zuſahen. einrichtung wegzugsh. ganz 9 ſchäft zu verkaufen Rhein⸗ Anzuſeh. 10 u. 2 Uhr verm. 15, 5. Stock. 32287] Dammſtr. 29, 3. St. 32306 Blattes. ——— —————— des Abends wie betäubten und berauſchten Seele rschwan en die langen, langen Jahre mit ihren Kämpſen und Leiden. Sie war wieder jung, ein friſch empfindendes junges Mädchen mit dem Sehnen nach dem Glück, nach den Süßigkeiten des Lebens, nach ſchönen romantiſchen Erlebniſſen. Sie befand ſich im Saal des Herrenhauſes zu Nagy-Keskemet und der ſchöne, flotte, verliebte junge Huſarenleutnant ſchwang ſie im Tanz und raunte ihr leiden⸗ ſchaftliche, koſende Worte zu. Ein Lächeln ſeliger Zufriedenheit, glücklicher Selbſtpergeſſen⸗ heit ſchwebte um ihre Lippen. Doch die Muſik hörte auf, der Tanz war zu Ende. Der Zauber war plötzlich gebrochen, der ſinnver⸗ wirrende Rauſch verflogen. Verwirrt, wie aus einem Traum er⸗ wachend, ſchaute ſie ſich um. Auch Aladar ſchien noch mit den Eindrücken zu ringen, die die eigentümliche Situation in ihm ebenfalls hervorgerufen hatte. Schweigend führte er Eva der Eſtrade zu. Plötzlich aber richtete er ſein Geſicht mit einer energiſchen, ſich zuſammenraffenden Be⸗ wegung in die Höhe. Sie werden nun berſtehen, warum ich eine Begegnung mit Ihnen herbeiſehnte“, nahm er das Wort:„Sie werden mir ver⸗ zeihen und mich nun nicht mehr bei ſich taktlos und aufdringlich nennen. Seit ich erfahren, daß mein Vater gefliſſentlich und mit — mit nicht berechtigten Mitteln uns von einander fern gehalten hat, brannte der Wunſch in meiner Seele, mich wenigſtens teil⸗ weiſe vor Ihnen zu rechtfertigen. Und— er richtete den Blick auf Eva und in ſeinen Mienen und in ſeinen Augen malte ſich ein. geſpanntes Intereſſe—„nun möchte ich mir noch raſch eine Frage erlauben, bevor wir uns heute trennen, eine Frage, die mir ſeit meimer Rückkehr nach der Heimat auf dem Herzen liegt. In den in einem Geheimfach des Schreibtiſches meines Vaters gefun⸗ denen Briefen von Ihnen habe ich eine Mitteilung geleſen, die mich mit lebhafteſter Freude und zugleich mit heißem Bedauern erfüllt hat und die es mir zur Pflicht machte, zur höchſten lichen Pflicht, eine Unterredung mit Ihnen zu ſuchen Eva, wo iſt unſer Kind?“ Die Stimme des Sprechenden klang bebend, heiſer; ſeine Blicke hingen mit glühendem Intereſſe an den Zügen ſeiner Be⸗ gleiterin. Er ſah, wie ſie ſich verfärbte, wie plötzlich alles Blut aus ihrem Geſicht verſchwand, wie ihre Augen unruhig flirrten und die tiefſte Beſtürzung, ſtärkſtes Erſchrecken ſpiegelten, wie ihre Lippen zuckten, ſich bewegten, aber kein Wort der Erwiderung hervorbrachten. Er hielt unwillkürlich ſeine Schritte an. Sie ſtanden dicht dichten Reihen der ſich drängenden Zuſchauer, die den Tanzenden — es hatte wieder ein neuer Tanz begonnen— neugierig, mediſie⸗ umſtündehalber billig zu verkaufen. Offerten unter Nr. 32273 an die Gutgeh. Landesprodukt.⸗Ge⸗ Näh. im Verlag dſs. 32198 am Fuße der Eſtpaden, die rings um den Saal liefen, hinter den wverf Nelen, Maunhebre 16a, III. 51199 Tel. 7000, 7001, 7002. Gosses Lager 5956 cgch Tü Haper Monier-Eisen vi Eisenhahnschlenen Zu Bau- und Sle.s westen Grubenschlenen etc, neu und gebraucht. Aluminijum, Aluminium-Bleche. 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Eva ſtand in pein⸗ lichſter Verwirrung neben ihm; eine herzbeklemmende Furcht der nächſten Minute ſchnürte ihr die Bruſt zuſammen⸗ „Wann iſt das unglückliche kleine Weſen geſtorben, fragte 1 und bb ſein Geſicht. Eva zitterte; ſie fühlte ſich ſo darniedergedrückt im Bewußt⸗ ſein ihrer Schuld, daß ſie lein Wort über die Lippen zu bringen vermochte. Die Augen wurden ihr feucht in dieſer furchtbaren Qual, in dieſer entſetzlichen ſeeliſchen Erſchütterung; helle Tropfen löſten ſich bon ihren Wimpern und rollten langſam die blaſſen Wangen hinab. „Eval Um Gotteswillen!“ rief er mit unterdrückter Stimme. „Verzeihen Sie mir! Ich mache Ihnen ja keine Vorwürfe. Nein Das dürfen Sie nicht glauben. Das wäre ja das ſchnödeſte Un⸗ recht don mir. Sie haben es gewiß an nichts fehlen laſſen, was Schuld.“ Fortſetzung folgt.) STOTZ& CE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 20dù2 MANNHEIM.. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. 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Hochſtaedter Narl Fiſcher Artbur Ewald, Kapellmeiſter Georg Köhler Robert Angerer, ſein Freund, Literat Wilhelm Kolmar Direktor Alexander Neugebauer Alexander Kökert Franzi Neugebaner, ſeine Schweſter Juli Neuhaus Stubenmädchen Jenny Hotter Kaſſeneröff. 7½ Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Kleine Preiſe Paul Tietſch Im Großh. Buoftheater. Freitag, den 10. Juni 1910. Bei aufgeh. Abonnement Benellz-Vorstellung für die pensionskasse der Bülknengenossenschaft ̃ Die Grossherzögin von Gerolstein. Aufang Ji lihr. Honzeraus Direktor Fritz Servos! A12.8 Brillanten S „H 2„ 7⁰ Wilder Mann % 2, 13. 8289 Täglich KONZEERT des Damen-Orchesters „ O PHSUS=· Apfelwein bekemmen Sie im Restaurant,, Gontardhof“ Lindenhof. H. Reith. 8379 Sommer⸗Sonderfahrten 19101 Tm beritalen, Jeecn, Niera. DDauer: Je eine Woche. Abreiſen von Rasel am Sonntag, 12. ſowie 19. Juni. Neiſe 1: Schweiz. Ab Baſel, Luzern, Bierwaldſtätterſer. 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Inni 1910. vormittags 9 Uhr verſteigern wir au Ort und Stelle das Heugras von der grußen Platte ete. 11 der Zuſammenkunft bei 8 Matte Los 1. Daunheim, 7. Juni 1910. Möbel. Maunheim, den 9. Juni 1910. Webes, Gerictsvellzeher: 9 3, 4 93, 4 Große Verſteigerung Am Donnerstag, den 9. Juni, nachmittags 2½ Uhr anfangend und darauf⸗ folgende Tage, jeweils von morgens 9 Uhr bis 12 Uhr und nachmittags von 2 Uhr ab 1 in mei⸗ nem Lokal Q3 Einen großen Poſten Pack⸗ und andere Papiere, Federn, Bleiſtifte, Zeichen⸗ u. Mal⸗ Utenſilien, Geſchäfts⸗ und anderer Bücher, alle Sorten Tinten, Kouverts, Schreib⸗ papiere, Farbſtifte, Farben, Mappen, Oel⸗ und Kopier⸗ papiere und Rollen, Farb⸗ bänder, Emailfarben, Schnell⸗ orduer, Schreibzeuge, Brief⸗ beſchwerer, Etiketten aller Art, Federhalter, Tafeln, Koptermaſchine, Kordel, Pin⸗ Donnerstag, 16. Juni 1910, nachmittags 1 Uhr in der Wirtſchaft zum Wei⸗ herhof von G. Knoth(Sta⸗ tion Drahtzug der Bahun⸗ linie Grünſtadt⸗Altleinin⸗ gen] läßt Herr J. Barchet in Schiltigheim ſein Wald⸗ und Wieſengelände nebſt 2 klei⸗ neren Häufern mit einer Ge⸗ ſamtfläche von über 18½ ha zu Eigentum verſteigern. Das Beſitztum grenzt an die Bahnſtation Drahtzug und eignet ſich zur Anlage eines Steinbruches; das Bergland birgt roten und weißen Sandſtein; der Lageplan liegt bei dem Unterfertigten auf, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Bis zum Verſteigerungstermin kann das ganze Beſitztum auch aus freier Hand ge⸗ kauft werden. 84¹¹ Grünſtadt, 8. Juni 1910. K. Notariat I: Forſtmaier, kgl. Notar. 13. Juni 1910, und Grossvater L 5, 1 Mein innig geliebter Mann, unser treuer Vater, Schwiegervater Herr Kommerzienrat Emil Mayer ist gestern abend im 62. Lebensjahre sanft entschlafen. MANNHEIM, 9. Juni 1910. Johanna Mayer geb. Goldschmidt Professor Dr. Max Ernst Mayer Else Dr. Erich Carl Mayer Hermann FHans Mayer Dr. Julius Schlinck Lus Mayer geb. Hernsheim Inmnt Isro. In tiefster Trauer: Schlinck geb. Mayer Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 1 werde ich im Vae gemãß .B. um Börſen⸗ Fiale E 4, 2 dahter für eines Dritten 100 Sack Weigenmehl branud“ 6622 Nahereg im Termin. Mannheim, 9. Juni 1910. Weber, Gerichtsvollzteher. Imangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 10. Juni 1910, „vormmttags 10 Uhr werbe ich in Neckaraun gegen Barzahlg. im Bollſtreckungs⸗ wege FEffentlich verſteigern: Fahrräder und Möbel. Neckarau, den 9. Juni 1910. Groß, Gerittsvolkehez Aalich Velſeihemng, 99 2 f 1910, 9 werde ich im 2 70 der Firma Hotes& Cv. in Rheinau im Auftrage des Konkursverwalters Herrn .⸗A. Dr. Deutſch hier aus der Konkursmaſſe der Firma Hotes& Co. gegen Barzah⸗ ung öffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank, 1 580 5 pelſchreibpult mit Au Tiſche, Stühle, 1 Auszteh⸗. 1 1 Theke 8Füchern, 1 Schreib⸗ — 5 Beleuchtungs⸗ rper, 87 Glühbirnen, 1 Sptegel, 4 Fenſtervorhänge ſel, Spielkarten, Meſſer, Kreiden, Anſichtskart., Papp⸗ deckel, Quittungsformulare, einen großen Poſten Be⸗ Harfsartikel für Konditore und Neſtaurateure, Bilder⸗ bücher und vieles andere. Die Waren ſind alle in großen Poſten vorhanden, mithin günſtige Gelegenheit für Händler und Wieder⸗ verkäufer. M. Arnold, Aukttonator, Au. N 3, 1I. Tel. 2285. Nachlaß verſteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich aus einem Nachlaß am 51207 Freitag den 10. Juni 1910, vorm. 9 Uhr u. nachm. 2 Uhr Werderplatz 7, 2. St. nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen bar: 1 kompl. Schlafzimmer (Mahagoni) 2 Betten m. Roßhaar⸗ matratzen, 2 Nachttiſche, 1 Waſchkommode m. 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And ſehen Sie hier Buntes Feullleton. hören zu den überlieferten Gepflogenheiten dieſer Künſtler des meine Taille“ fuhr ſie fort,„wer übertrifft mich? 14 50l. nicht — Trübe Prophezeiungen für Georg V. Ein amerikaniſcher Aſtrologe hat dem Nachfolger König Eduards das Horoſkop ge⸗ ſtellt und iſt dabei zu äußerſt traurigen Weisſagungen gelangt. König Georg., mit Dieſer Taktloſigkeit beginnt die Prophezeiung, wird nur 6½ Jahre leben, und die erſten fünf Jahre ſeiner Regie⸗ rung werden die unruhigſten ſein, die die engliſche Geſchichte überhaupt kennt. Im Beginn des zweiten Regierungsjahres wer⸗ den nämlich Aufſtände in einigen Kolonien, namentlich in Indien, entſtehen; im dritten Jahre wird England in einen fürchterlichen Krieg mit einem anderen europäiſchen Staate verwickelt werden. Hieraus wird England ſehr geſchwächt hervorgehen, ſodaß es zu vielen Zugeſtändniſſen gezwungen ſein wird. Aegypten, ſo be⸗ hauptet der Unglücksrabe weiter, wird dem engliſchen Könige eben⸗ falls viel Unruhe bereiten, doch wird es ſich nicht der engliſchen Oberhoheit entledigen können. Dieſes Ereignis wird aber unter dem Nachfolger Georg V. eintreten. England ſelbſt muß ſich auf Veränderungen ſeiner Verfaſſung gefaßt machen: der hohe Adel wird ſich bedeutende Einſchränkungen ſeiner Vorrechte gefallen laſſen müſſen und während des dritten Regierungsjahres Georg V. wird ein heftiger Zwiſt am Hofe ausbrechen. Für das zweite Regierungsjahr wird eine ſchlimme Teuerung vorausgeſagt.— Man muß geſtehen, der ärgſte Feind könnte unſeren Vettern jen⸗ 85 des Kanals nichts Schlimmeres wünſchen, als dieſer Ameri⸗ aner. — Aus den Folterkammern der Camorra. In Neapel wurde kürzlich die Leiche eines jungen Mädchens ans Land geſpült; einige Tage lang lag ſie im Leichenſchauhauſe ausgeftellt, bis die ameri⸗ keniſche Prinzeſſin Roſpiglioſi ſie als ihre Kouſine, die Malerin Reid, identifigierte. Es handelt ſich, wie in einem Neapeler Briefe des„Newyork American“ ausgeführt wird, um einen Mord, den die Camorra ausgeführt hat; die junge Malerin, die Tochter eines amerikaniſchen Millionärs, iſt grauſam zu Tode gefoltert worden. Sie pflegte ſich zuweilen in die verrufenſten Teile Neapels ohne jede Begleitung zu wagen, um dort in dem„romantiſchen Schmutz“, wie ſie ſagte, maleriſche Studien zu machen; hierbei muß ſie von Mitgliedern der Camorra gefangen worden ſein. Ihr weiteres Schickſal läßt ſich nur rekonſtruieren: Die Unterſuchung der Leiche zeigte, daß Fräulein Reid innerhalb der letzten 48 Stun⸗ den vor ihrem Tode weder gegeſſen, noch getrunken hatte; außer⸗ dem wieſen die Knie Anzeichen auf, daß ſie ſehr lange gekniet hatte. Die mit der Unterſuchung des Falles betrauten Krimina⸗ liſten, die die Art kennen, in der die Camorra aus ihren Opfern Geſtändniſſe herausfoltert, behaupten mit größter Beſtimmtheit, die Camorra habe von Fräulein Reid genaue Einzelheiten über die Lebensweiſe ihrer Kouſine, der Prinzeſſin Roſpiglioſt, deren vertrauteſte Freundin ſie gleichzeitig war, erfahren wollen. Die Prinzeſſin Roſpiglioſt hat ſich natürlich mittlerweile mit einer ſicheren Wache umgeben, um ſich vor den Angriffen der Camorra Verbrechens und ſtehen an Raffiniertheit hinter keiner Art der „peinlichen Frage“ zurück, die das Mittelalter ausübte. Dem Opfer werden die Hände auf dem Rücken gebunden; dann zwingt man es, innerhalb eines am Boden befeſtigten großen Metallringes niederzuinieen, von dem aus ſchräg nach innen lange Metallſpieße mit ſcharfen Spitzen ragen. Das Opfer iſt ſo am Schlaf verhin⸗ dert: es kann nicht aufſtehen, weil nach längerm Knieen die Beine den Dienſt verſagen; ſchlummert es, von Müdigkeit überwältigt, einen Augenblick ein, ſo fällt der Körper unfehlbar gegen eine der ſcharfen Spitzen, ſodaß dem Unglücklichen nichts übrig bleibt, als ſich mit größter Anſpannung des Willens wieder aufzurichten und weiter wachend zu erhalten. Von Zeit zu Zeit aber kommen die Inquiſitoren der Camorra, um unter Androhung noch ſchwererer Martern die Fragen zu ſtellen, deren Beantwortung ſie meiſt auf dieſe Weiſe von ihrem Opfer erzielen. Es iſt kaum anzunehmen, daß Fräulein Reid volle zwei Tage und Nächte hindurch dieſen Martern hat ſtandhalten können, ohne alles zu verraten, was dre Camorra für ihre verbrecheriſchen Pläne wiſſen wollte. — Die„häßlichſte Frau der Welt“. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Fräulein Polaire, der berühmte Stern der franzöſiſchen Tanzkunſt, die Schöpferin des Apachentanzes, will nun auch die Neue Welt erobern, und der Empfang, den ſie in Newyork gefun⸗ den hat, ebnet ihr den Weg zu dieſem Ziele Sie hat in Amerika einen tüchtigen Preſſeagenten, der wochenlang vor ihrer Ankunft für ihren Ruhm in Amerika geſorgt hat, und als die„Savoie“ in den Hafen einlief, ſtürmte ſofort eine Schaar Reporter den Dampfer, um die berühmte Tänzerin zu interviewen, die trotz ihrer„Häßlichkeit“ der Abgott der Pariſer geworden iſt. Im Sa⸗ lon ſpielte ſich eine amüſante Szene ab. Es war ſieben Uhr mor⸗ gens und Mademoiſelles Toilette war noch nicht beendet. Nach einer Viertelſtunde eilte der Steward zur Kabinentür der Künſt⸗ lerin und machte ſie darauf aufmerkſam, daß die amerikaniſchen Journaliſten beveits ungeduldig würden. Wenige Minuten ſpäter eilte die Langerwartete herbei und fügte ſich lächelnd in die Unterſuchung, die jeder bekannte Künſtler über ſich ergehen laſſen muß, der die Neue Welt betritt. Unter den Reportern herrſchte völlige Einſtimmigkeit darüber, daß Mlle. Polaire zwar nicht ge⸗ rade das Geſicht einer Madonna hat, daß ſie darum aber keines⸗ wegs die häßlichſte Frau der Welt ſei.„Polaire“, ſagte einer der Wortführer bei dem Kreuzverhör,„wir müſſen hier unſere Pflicht erfüllen; alſo ſagen Sie uns: iſt es wahr, daß Sie die häßlichſte Frau der Welt ſind?“ Die Augen der Polaire blitzten zornig auf, ſie war empört; noch ehe der Frager ſeinen Satz zu Ende ge⸗ ſprochen hatte, rief ſie ärgerlich:„Immer dieſelbe alte Geſchichte; ich möchte nur ein einziges Mal die Frau erwiſchen, die das zum erſten Mal geſagt hat!“ Dann ſchob ſie mit einer kurzen Bewegung den Rock ein wenig zurück und zeigte ihre Fußgelenke. „Iſt das häßlich?“ fragte ſie wütend. In der Schar der Reporter entſtand ein Murmeln der Bewunderung; nein, das war nicht häß⸗ Haaresbreite mehr.: Die Reporter ſtarrten und ſtaunten.„Das iſt unglaublich, meinte ſchließlich einex der Erfahrenſten unter ihnen. Der Agent der Polaire ſtand dabei. Er zog ſofort ein Zentimetermaß aus der Taſche:„Ich werde die Dame vor Ihren Augen meſſen. Jawohl, hieß es nach einer kurzen Pauſe ſtiller Erwartung,„genau 14.“„Auf alle Fälle, bemerkte nun die Künſtlerin, iſt es nicht mein Geſchäft, ſchön zu ſein, ſondern zu tanzen.“ Die Fußgelenke und die Taille der Polaire wurden ſofort photographiert und erſchienen am nächſten Tage in allen Sonn⸗ tagsblättern. Zwar ſind einige von den Reportern immer noch zweifelhaft und meinen, der Agent habe ſich vermeſſen. Die Aben⸗ leuer der Polaire aber waren mit dieſem Journaliſtenempfang noch nicht zu Ende. Es folgte eine Szene im Zollamt: die Künſt⸗ lerin ſollte ſich der Zollbehörde gegenüber ſchriftlich ausweiſen, daß die mitgebrachten Juwelen ihr Eigentum ſind. Die Beamten fürchteten, daß ſie uim Auftrag von Pariſer Juwelieren Edelſteine einſchmuggeln wolle. Sie aber war darüber ſo empört, daß ſie ſich weigerte, den Inhalt ihrer Koffer zu deklarieren, worauf ihr Ge⸗ päck konfisziert wurde. Ohne Koffer mußte ſie ins Hotel fahren. Erſt dort erklärte ihr der Agent den Zuſammenhang, und die Po⸗ laire gab die gewünſchten Verſicherungen für die Zollbehörde ab. Die kleine, leidenſchaftliche Franzöfſtn wird Newyork wohl im Sturm erobern, aber einſtweilen beſteht ihre Gaftſpielfahrt noch aus Kämpfen und Zwiſchenfällen. Der Szene mit den Reportern und der Differenz mit dem Zollamt folgte im Hotel eine heftige Auseinanderſetzung mit dem Direktor, weil man ihrem Lieblings⸗ hunde nicht die Benutzung aller Hotelzimmer einräumen wollte. Auch Kunſtreiſen haben ihre Schattenſeiten Luſtiges Allerlei. — Mittagspauſe. Maurer(ſeinen Lehrling durch⸗ hauend):„Na warte, fertig bin ich noch nicht mit dir aber da ſchlägts zwölf Uhr— um zwei Uhr ſangen wir wieder anf⸗ — Verblümt..:„Ihre Frau hat ja, wie ſie mir er⸗ zählte, ganz die Stimme verloren!“—.:„Ja, leider— aber nur die Singſtimme.“ — Aus einem Polizeibericht... Es gelang dem Kaminkehrer, ſich von denn Diebſtahl der Uhr weiß zu waſchen, da er ſich zur kritiſchen Zeit gerade imn Kamin befundem hatte — Verſchwendung. Studiofus:„Siehſt du, Bummel, ſo ein Verſchwender iſt mein Onkel! Bei 20 Pfg. Fraukatur hätt er 100 Mark mit der Poſtanweiſung an mich ſchicken können!— Hat er mir richtig nur 25 Mark geſchickt!“ — Gewiſſenhaft. Herr(am Rendez⸗vous⸗Platze):„Das iſt doch unerhört! Schon eine Viertelſtunde über die feſtgeſetzte Zeit— und die Dame iſt moch nicht dal. Na, zehn Minuten will ich noch zugeben, weil ich annonciert habe: mit gutmütigem Charakter“!“(Fliegende Blätter.) zu ſchützen. Die Qualen, die Fräulein Reid aller Wahrſcheinlich⸗ Nusdne u „Nepnaua ESLagr. Solange Solang e Vorrat reicht Damen- Halbschuhe amerikan. Fagons, Lackkappe Permischtes Bekauntmachung. Teile hierdurch mit, daß ich Herrn A. Zügel ſeit 20. Mat den Geſellſchaftsvertrag 175 kündigt habe und iſt derſelbe von da ab nicht mehr be⸗ rechtigt, für die Firma Zügel & Baßler Geſchäſte abzu⸗ ſchließen, oder irgend welche Handlung vorzunehmen. 8412 Ph. Baßler, Weſpinſtr. 8. NWerkauff Guterhalt. Sportwagen billig zu verkaufen. 32831 Mheinhäuſerſtr. 49, III. Gebr. Möbel billig abzugeben Sekretär⸗Schrank, Ansziehtiſch, Sofa, neues Bett, 0 Gaßherd. H 4, 4. 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