rn — eeen eee ͤ e Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 20 Piennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M. 9,4 pro Quactal. Einzel„Nummer 6 Pfg. In ſers ze: Die Golotel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Auswärtige Inferate 0„ Die Neklame⸗Jeile 1 Mark Badiſche Neueſte Nac Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juferaten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachumttags 3 uhr. — 8— — der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeilung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiger Maumnheim“ Nr. 262. Freitag, 10. Juui 1910. (Abeudblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Enzyklika⸗Interpellation und der ſchwarz⸗blaue Block. [Von unſerer Berliner Redaktion.) ABerlin, 9. Juni. Die ungeheuerlichen Beſchimpfungen der evangeliſchen Bevölkerung durch die Borromäus⸗Enzyklika haben die Kreiſe des ſchwarz⸗blauen Blockes nicht geſtört. Es war wohl über⸗ haupt recht naiv den Glauben zu nähren, als ob die Schmäh⸗ ungen der Kurie eine Trübung in die Beziehungen zwiſchen Konſervativen und Zentrum bringen könnten. Dem Konſer⸗ vatismus iſt die Verkeidigung der evangeliſchen Intereſſen längſt nur Mittel zum Zweck. Darum der Einwand, der ſofort gegen die Proteſtſtürme der Konſervativen erhoben würde, daß es dieſer Partei durchaus nicht ſo ernſt ſei mit ihrer Zurückweiſung der Verunglimpfungen der evangeliſchen Bevölkerung, wie ſie ſich in ihrer Preſſe gebärdete. Natürlich hatte die konſervatiwe Partei ſehr veale Intereſſen, welche ſie zu ihrem Proteft veranlaßten; aber wirklich nur der Not ge⸗ horchend nicht dem eigenen Triebe, leiteten die Konſervativen diefe Aktion ein, die, wenn ſie ernſthaft betrieben worden wäre, auch das Zentrum hätte empfindlich treffen müſſen, das es ſeiner konfeſſionellen Struktur wegen als ſeine Aufgabe betrachten muß, die Politik der Kurie zu verteidigen, zum mimdeſten ſie nicht zu desavouieren. Der konſervativen Wähler⸗ chaft iſt das Techtelmechtel muit dem Zentrum längſt ein Dorn jener Partei hätte dieſe an den Rand itins „wenn ſie nicht wenigſtens fonmell mit klika zurückgewieſen hätte. Aber alle dieſe Proteſte, wenn auch noch ſo ſcharf in der Form, haben wenig Bedeutung, wenn nicht auch der Wille dahinter ſteht, einem ſolchen Pro⸗ deſt die nötige Wirkung zu verſchaffen. Aus der heutigen Behandhung der Angelegenheit durch die konſervative Partei geht aber zur Evideng hervor, daß es nur die Rückſicht auf die Wähler und die nächſten Wahlen geweſen iſt, welche den Konſervatiwen ihre Haltung diktiert hat, daß ſte aber über den ſormellen Proteſt hinaus nicht gewillt waren, die Ammaßungen der Kurie zurückzuweiſen und damit mög⸗ licherweife die Freundſchaft des Zentrums aufs Spiel zu ſetzen. Ob ſich aber die konſervatiwe Führerſchaft in dem Urteil über ote Wirkung ihres heutigen Verhaltens nicht doch einer ſtarken Täuſchung hingibt, das möchten wir ohne weiteres in ſtarken Zweifel ziehen. Die Mundtotmachung der Linken nach der Rede Gußlimgs durch den Schlußartrag der Konſervativen und Freikonſervativen gab den beſten Beweis, daß die Inter⸗ pellationen dieſer Partei nur auf agitatoriſche Wirkungen eingeſtellt waren, daß aber im übrigen die zarteſte Rückſicht auf das Zentrum genommen wurde. Die Plötzlichkeit des konſervativen Antrages und der eilige Exodus der Zentrums⸗ abgeordneten, wie könnten ſie anders gedeutet werden als die ſtille Uebereinkunft zwiſchen Konſervativen und Zentrum,! die ganze Angelegenheit in einergrotesken Maskerade abzutun? Der nationalliberale Parteichef Dr. Friedberg hat es mit Recht als eine beſondere Angelegenheit bezeichnet, wenn der konſervative Abg. Winckler ſeinen Schlußantrag damit rechtfertigte, den ſoz⸗dem. Redner Hoffmann mundtot zu machen. Geſetzt, daß dioſe Abſicht in der Tat die allein rrei⸗ bende Urſache zu dem konſervativ⸗freikanſervativen Schlaß⸗ antrag geweſen wäre, ſo würde ein derartiges Verhalten mit allen parlamentariſchen Uſancen ſo ſehr in Widerſpruch ſtehen, daß es mit allem Nachdruck zurückgewieſen werden müßte; es enthält das zugleich eine ſo ſtarke Brüskierung und Heraus⸗ forderung der ſozialdemokratiſchen Partei, daß die Konſer⸗ vativen mit an der Verantwortung tragen müßten, wenn die Sozialdemskratie ihre Drohung wahr machte, eine Abfall⸗ Bewegung von der Kirche in Szene zu ſetzen. Eine gewiſſe Be⸗ rechtigung hierzu könnte die Sozialdemokratie recht wohl aus dem Verhalten der Konſervativen ableiten, und wenn ſich an den heutigen Dag wirklich eine ſolche Bewegung zum Schaden der evangeliſchen Kirche anſchließen ſollte, ſo wäre das der Erfolg eines ganz unglaublichen Verhaltens der Par⸗ teien der Rechten im Abgeordnetenhauſe. Es iſt aber weiter gegen den konſervativen Schlußantrag anzuführen, daß eine wirkſame Kritik der Rede des Miniſterpräſidenten Bethmann⸗ Hollweg unmöglich gemacht wurde. Da den Konſervativen aber an einer anderen Behandlung der Angelegenheit durch die Regierung garnichts gelegen iſt, ſo mußte auch die natio⸗ nalliberale Kritik an der Erklärung des Miniſterpräſidenten bei den Antragſtellern der Rechten nicht unbekannt. Gerade deshalb mußte die ganze Angelegenheit aufs kote Geleiſe ab⸗ geſchoben werden; die Möglichkeit, gegen die Anmaßungen Kurie die Regierung anzurufen, wurde dem preußiſchen rlament durch den Schlußantrag benommen. Es muß da die Erregung und Verbitterung in der evangeliſchen Be⸗ völkerung ſteigen, wenn dieſe ſieht, wie Regierung und Parlament in einer ſie ſo tief berührenden Angelegenheit ver⸗ ſagt. Die Erregung wird ſich aber auch— darin ſollten die Herrſchaften vom blau⸗ſchwarzen Block ſich nicht täuſchen— gegen diejenigen richten, die jetzt in einer ſo unglaublichen Weiſe berechtigte Intereſſen beiſeite geſchoben haben, nur um nicht etwa Störungen des zarten Verhältniſſes zwiſchen Konſervativen und Zentrum herbeizuführen. Wollte man den heutigen Tag nur unter dem Geſichts⸗ winkel politiſcher Intereſſen betrachten, dann hätten die Libe⸗ ralen alle Urſache, der heutigen Vorgänge froh zu ſein. Das Zentrum hat ſich als konfeſſionelle Partei enthüllt, indem ſie ablehnte, ſich an der Debatte über die Enzyklika zu be⸗ teiligen, die es als eine innerkirchliche Angelegenheit be⸗ zeichnete. Es ließ damit ausſchließlich den konfeſſionellen Geſichtspunkt gelten, während es die ſtarken politiſchen Ge⸗ ſichtspunkte der Angelegenheit außer allem Betracht ließ. Die Konſervativen aber gaben zu erkennen, wieviel ihnen daran gelegen iſt, die Feſtigkeit des ſchwarz⸗blauen Blockes nicht zu erſchüttern. Alles andere, auch die in der Form gewiß ſcharfe Rede des Herrn von Pappenheim iſt nicht anders zu beurteilen als ein übles und frivoles Poſſenſpiel, das die Konſervativen Feuilleton. Goethe und Rahel Varnhagen v. J. Frielinghaus. 5(Schluß.) Und Horn gegenüber:„Ja, ſie iſt ein liebevolles Mädchen; ſie iſt ſtark in jeder ihrer Empfindungen, und doch leicht in jeder Aeußerung; jenes gibt ihr eine hohe Bedeutung, dies macht ſie an⸗ genehm; jenes macht, daß wir an ihr die große Originalität be⸗ wundern, und dies, daß dieſe Originalität liebenswürdig wird, daß ſie uns gefällt. Es iſt nicht zu leugnen, es gibt viele wenig⸗ ſtens original ſcheinende Menſchen auf der Welt; aber was ſichert uns dafür, daß es nicht bloßer Schein iſt? daß das, was wir für Eingebungen eines höheren Geiſtes zu halten geneigt ſind, nicht bloß Wirkung einer vorübergehenden Laune iſt?— Nicht ſo bei ihr;— ſie iſt, ſoweit ich ſie kenne, in jedem Augenblick ſich gleich, immer in einer eigenen Art bewegt, und doch ruhig,— kurz ſie iſt, was ich eine ſchöne Seele nennen möchte; man fühlt ſich, je näher man ſie kennen lernt, deſto mehr angezogen lieblich ge⸗ halten.“ 5 „Niemand hab ich mich in meinem Leben weniger in irgend einer Art zeigen können, als ihm“— ſchreibt ſie dagegen nieder⸗ geſchlagen.„Doch geſchwiegen davon. Er iſt Goethe. Ich ſeh ihn ſchon einmal wieder, das andere Kurjahr.“ Weniger hat mich das Vollgefühl, ihn zu ſehen und zu Ne⸗ nießen, beglücken können, als der Gedanke: Nun biſt Du doch auch einmal glücklich, Du haft doch auch Glück, ſo iſt das lange Leben doch in einem Punkte für Dich! Nicht im„andern Kurjahr“, ſondern erſt als Frau von Varn⸗ hagen im Jahre 1815. als ſie in Frankfurt weilte, während Varn⸗ verhütet werden. Daß eine ſolche Kritik bevorſtand, war auch ihren Wählern glauben hieten zu können. Die Antwort hier⸗ auf kann bei den Wahlen nicht ausbleiben; die Antwort auf dieſe Mache des ſchwarz⸗blauen Blocks. Der Liberalimus bedauert aber über dieſen politiſchen Geſichts⸗ punkt hinaus, daß durch die Schuld der Konſervativen und Freikonſervativen verabſäumt wurde, der Kurie eine Antwort auf ihre Beſchimpfungen zuteil werden zu laſſen, die Hand und Fuß gehabt hätte. Mit einer Erklärung der Kurie im „Oſſervatore Romano“ iſt es nicht getan; es muß verlangt werden, daß der Papſtrevoziert oder daß die preußiſche Regierung ihren Geſandten am päpſtlichen Stuhle ab⸗ beruft. Es iſt erfreulich, daß dieſer Standpunkt von dem nationalliberalen Interpellanten Dr. Hackenberg mit ſo großem Nachdruck vertreten wurde, wie überhaupt die nationalliberale Partei für ihre Haltung gegenüber der Enzy⸗ klika volle Anerkennung verdient. *** Daß in der Frage der Abwehr der vatikaniſchen Be⸗ leidigungen noch kein abſchließendes Urteil ſich fällen läßt, das iſt in Uebereinſtimmung mit der im heutigen Mittags⸗ blatt vertretenen Auffaſſung auch die Meinung der„Frankf. Ztg.“: erſt von der Antwort des Vatikans und den Kon⸗ ſequenzen, die die preußiſche Regierung daraus ziehen werde, hänge der Ausgang der ganzen Sache ab. Aehnlich die„Nationalliberale Korreſpondenz“: Die Oeffentlichkeit wird mit ihrem Urteil über die Haltung der Regierung zurückhalten müſſen, bis die bei der Kurie einge⸗ leiteten Schritte abgeſchloſſen und die bezüglichen Schriftſtücke ver⸗ öffentlicht ſind. Vorderhand wird zuzugeſtehen ſein, daß die Regie⸗ rung bisher getan hat, was in ihrer Macht ſtand. Der preußiſche Geſandte hat bekanntlich Verwahrung eingelegt und die Erwartkung— alſo nicht nur eine höf⸗ liche Bitte— ausgeſprochen, daß der Vatikan die durch Enzyklika hervorgerufenen Schäden beſeitige. Gleich 1 fordert die„Magdeb. Ztg.“, daß die Erklärung des preußiſche Geſandten wie auch die Antwort der Kurie veröffent⸗ licht werde, ſobald letztere in Berlin eingetroffen. Polſtische Aebersſcht. *Mannheim, 10. Juni 1910. Zur Dernburg⸗Ariſe wird der„Nationalliberalen Korreſpondenz“ aus parlamen⸗ tariſchen Kreiſen geſchrieben: „In parlamentariſchen Kreiſen teilt man nicht überall die Anſicht, die in Ihrer Nr. 125 über die Dernburg⸗Kriſts zum Ausdruck gebracht iſt. Man iſt vielmehr überzeugt, daß Herr Dernburg ſeine Entlaſſung ganz aus eigenem Antriebe genommen hat und nicht durch den Reichskanzler aus ſeinem Amt herausgedrängt worden iſt. Herr Dernburg wird gewiß gute Gründe für ſeinen freiwillig gewählten Abgang haben, der durch die ganze politiſche Situation im Reichskage ge⸗ nügend erklärt iſt. Sein Rücktritt iſt keineswegs eine Be⸗ quemlichkeit für Herrn v. Bethmann⸗Hollweg, ſondern dürfte vielmehr eine Verlegenheit für dieſen darſtellen. Daß Herr von Bethmann indirekt zum Rücktritt des Staatsſekretärs beigetragen habe, dadurch, daß er Herrn Dernburg gegen die Angriffe des Abg. Erzberger nicht genügend unter⸗ hagen nach der Schlacht don Waterlob in Paris war, fällt ihre zuweite Begegnung mit Goethe. Auf der Gerbermühle, in der Fa⸗ milie des Geheimraes von Willemer verlebe Goethe im reizvollen Liebesſpiel mit Marianne v. Willemer, der Suleiſter ſeines weſt⸗ öſtlichen Divans, ſonnige Tage. Unendlich gern hätte Rahel ihn geſehen, doch ihn zu beſuchen, wie ihre Freunde ſie aufforderten, ließ eine gewiſſe Beklommenheit nicht zu. Da kam der Zufall ihr zuhilfe. In Geſellſchaft machte ſie einen Ausflug in die Um⸗ gegend von Frankfurt und ſpazierte nach Niederrad. Rahel ſelbſt erzählt dem abweſenden Varnhagen:„Fröhlich zerſtreut im Ge⸗ ſpräche gehen wir hin. Wenig Menſchen gehen hin und wieder Ein niedriger halber Wagen mit einem Bedienten fährt im lang⸗ ſamſten Schritt daher; ein Herr fährt vom Bock, drei Damen in Trauer ſitzen drin. Ich ſeh' in den Wagen und ſehe Goethen! Der Schreck, die Freude machen mich zum Wilden; ich ſchrei mit der größten Kraft und Eile:„Da iſt Goethe!“— Goethe lacht, die Damen lachen, ich aber packe die Vallentin und wir rennen dem Wagen voraus und kehren um und ſehen ihn noch einmal. Er lächelte ſehr wohlgefällig, beſchaute uns ſehr und hielt ſich Kräuter vor die Naſe, das Lächeln und das Wohlwollen uns, aber beſon⸗ ders ſeiner Geſellſchaft zu verbergen. Der Wagen hält endlich ganz, der Herr vom Bock wendet ſich und ſagt!„Das iſt der Schwan!“ Nämlich das Wirtshaus, von welchem Goethe ſchreibt, dort(in der Jugend) immer eingekehrt zu ſein. Alſo auch Goethe ging heute in ſeine Jugendwallfahrt und ich, Deine Rahel, trifft ihn, macht ihm eine Art Szene, greift in ſein Leben. Dies iſt mir lieber, als alles Vorſtellen, alles Kennenlernen.— Als er vorbei war, zitterten mir die Knie und Glieder mehr als eine halbe Stunde. Und laut und wie raſend dankte ich Gott in ſeine Abendſonne hinein“. Ihm ginen Beſuch zu machen, brachte ſie auch jetzt noch nicht über ſich. Aber auf ein kleines Billet, eine Anfrage ob er ein ihr nach drei Tagen Goethe gemeldet. Sie war ſpäter aufgeſtan⸗ den als gewöhnlich und gerade an der Toilette. Darüber berichtet ſie nun ihrem Manne:„Ich laſſe ihn eintreten und nur ſolange warten, als man Zeit braucht, einen Ueberrock überzuknöpfen; es war ein ſchwarzer Wattenrock und ſo trete ich vor ihn. Mich opfernd, um ihn nicht einen Moment warten zu laſſen. Dies nur blieb mir von Beſinnung. Auch entſchuldige ich mich nicht, ſondern danke ihm.„Ich danke Ihnen! ſagte ich, und meinte, er müſſe wiſſen, wofür? Daß er kam! Entſchuldige mich nicht; denn ich meine, er muß wiſſen, daß ich ganz ſchwinde, und nur er berückſichtigt wird. Dies— leider!— war die erſte Begegnung meines Herzens. Nun denk ich in heftigſter, ja komiſcher, quälen⸗ der Reue anders. Im ganzen war er wie der vornehmſte Fürſt, aber wie ein äußerſt guter Mann, voller aiſance, aber Perſönlich⸗ keiten ablehnend. Er ging ſehr bald. Ich konnte ihm nicht von der Pereira, nicht von der Grothuß, von nichts ſprechen. Nur ganz zu Anfang ſagte ich ihm: Ich war es, die Ihnen in Nieder⸗ rad nachſchrie; ich war mit Fremden dort, eben weil ſie davon lin „Dichtung und Wahrheit“) geſprochen hatten; ich war zu über⸗ raſcht.— Er ließ dies ganz durch. Es war mir recht. Ich fühle, daß ich mich im ganzen ſo betragen habe wie damals in Karlsbad. Mit der haſtigen Tätigkeit: lange mein ſchönes, ſtilles, beſcheidenes Herz nicht gezeigt. Aber wenn man einen nach ſo langjähriger Liebe und Leben und Beten nur einen Moment zu ſehen bekommt, dann iſt es ſo. Und mein Negligé, mein Gefühl von Ungrazie brachte mich ganz darnieder.— Goethe hat mir für ewig den Ritterſchlag gegeben; kein Olympier könnte mich mehr ehren! Nun höre ganz, wie lächerlich ich bin. Als er weg war, zog ſch mich ſehr ſchön an, als wollt' ich's nachholen, redreſſieren! Ein ſchönes weißes Kleid mit hohem Kragen, eine Spitzenhaube, einen Kan⸗ tenſchleier, den Moskauer Schwal: ſchrieb Frau v. Buſch, oh ſie mich ſehen will; ich wollte doch einem andern würdig erſcheinen Paket Schriften, von Varnhagen überſandt, erhalten habe wurde Nun will ich Dir, wie Prinz Louis mir ſagen: Nun bin ich Ihmen 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 2 Maunheim, 10. Juni. ſtützt habe, ſcheint uns gegenüber den Tatſachen, die uns bekannt ſind, nicht aufrecht zu erhalten. Schwer bedauer lich iſt vom allgemeinen Geſichtspunkte der Rücktritt Dern⸗ burgs jedenfalls auch inſofern, als damit der letzte hervor⸗ ragende Reichsbeamte liberaler Herkunft aus dem Reichs⸗ dienſte ſcheidet. Gerade darin aber ſehen wir für Herrn von Bethmann nicht einen Vorteil, ſondern eine weſentliche politiſche Unbequemlichkeit. Freilich wird es an Herrn von Bethmann ſelbſt liegen, ſich dieſer Unbequemlichkeit da⸗ durch zu entziehen, daß er bei der Berufung von Perſönlich⸗ keiten in hohe Staatsämter im Reiche und in Preußen jede Einſeitigkeit parteipolitiſcher Natur vermeidet.“ Der zwölfte deutſche Handlungs⸗ gehilfentag, der gegenwärtig in Hamburg tagt, behandelte geſtern die Han⸗ delsvorſchulen. Einen eingehenden Vortrag uber ſie hielt Frahm⸗Hamburg. Er ſchilderte deren Entſteyen, das erſt in den jüngſten Jahren beſonderen Umfang angenommen hat. Der Berichterſtatter kam in der Beſprechung der Wirkſamkeit dieſer kaufmänniſchen Unterrichtsanſtalten zu dem Ergebnis, daß die Nachteile, die dieſe Handelsvorſchulen insbeſondere für einen geregelten Ausbildungsgang des kaufmänniſchen Nachwuchſes im Gefolge haben, deren vermeintlichen Vorteile weit überwiegen. Es ſei darum dem Aufkommen derartiger Handelsvorſchulen möglichſt entgegenzuwirken, dagegen ſei die weitere Ausgeſtaltung der kaufmänniſchen Fortbildungsſchulen nach Kräften zu fördern. Beſonders müſſe eine Vermehrung der pflichtgemäßen wöchent⸗ lichen Unterrichtsſtunden auf mindeſtens acht erſtrebt werden, die innerhalb der Tageszeit und nicht ſpäter als ſechs Uhr nach⸗ mittags liegen müſſen. Die kaufmänniſche Fortbildungsſchule ſoll der Vertiefung der allgemeinen Bildung, der beruflichen Ausbil⸗ dung und der ſtaatsbürgerlichen Erziehung dienen. Sie bildet eines der wichtigſten Mittel des Staates zur kulturellen Hebung des Volksganzen. Ihr Ausbau darf darum unter keinen Um⸗ ſtänden durch das Aufkommen der Handelsvorſchulen behindert werden, da dieſe einen vollwertigen Erſatz für die kaufmänniſchen FJortbildungsſchulen darſtellen. In der Ausſprache, die ſich ſehr lebhaft geſtaltete, begrüßte Richter⸗Mannheim den ableh⸗ nenden Standpunkt des Berichterſtatters. Er weiſt beſonders auf die Erfahrungen hin, die in Baden mit den Handelsvorſchulen gemacht worden ſind, die keineswegs zu einem Fortſchreiten auf dieſer Bahn ermutigen. Eine einſtimmig gutgeheißene Entſchlie⸗ ßung bringt die in dem Vortrage und in der Ausſprache ge⸗ äußerten Anſchauungen zum Ausdruck. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen berichtete Blobel⸗Hamburg über die Ver⸗ beſſerungen des Handlungsgehilfenrechts. Er legte eine umfangreiche Entſchließung vor, in der eine weitere Ausgeſtaltung des Handelsgeſetzbuchs und insbeſondere eine Ver⸗ einheitlichung aller geltenden Beſtimmungen kaufmänniſchen Rechts gefordert wird. Auch dieſer Vortrag fand einmütige Zu⸗ ſtimmung, insbeſondere wurde es lebhaft begrüßt, daß der Aus⸗ ſchuß des Handlungsgehilfentages auch die Frage der Sicher⸗ ſtellung der Kautionsforderungen kaufmänniſcher Angeſtellter eingehend prüfen wird. Der franzöſiſche Altramontanismus über die Enzyklika. Nachdem die klerikale Preſſe von Paris bis heute ihr Urteil über die jüngſte Enzyklika Pius N. in vorſichtiges Schweigen gehüllt hat, nimmt jetzt der Univers, ſeit dem Verſchwinden der Verite das bedingungslos der herrſchenden reaktionären Richtung folgſame klerikale Organ, das Wort in einem Leitartikel, der offenbar von maßgebender Seite dem franzöſiſchen Katholizismus die Richtlinien ſeines Urteils über die Enzyklika und insbeſondere auch über die durch Deutſch⸗ lamd entfachte Bewegung angeben ſoll. Den Leitſatz hierfür ſtellt der Univers auf, indem er ausführt, daß die katholiſche Kirche die Proteſtanten und die katholiſchen Moderniſten nach demfelben Maßſtabe meſſen müſſe. Das Blatt ſchreibt: Der Proteſtantismus und der Modernismus bieten, wie ver⸗ ſchieden man ſich auch in den Jahrhunderten zu dem religiöſen Gegenſtand ſtellte, den packendſten Vergleich. Unter dem Scheine, wiederherzuſtellen, zielen ſie beide darauf ab, zu zerſtören. Nur iſt der Modernismus noch zugleich radikaler und heuchleriſcher, aber durchdrungen von denſelben Grundſätzen. Ebenſo wie die freie Forſchung beanſpruchte, die Bibel nach ihrem Belieben auszulegen, wollen auch unſere kühnen Neuerer der Gegenwart ſowohl die Hl. Schrift wie die Sätze und die Begei fe des kakholiſchen Glaubens nach ihrem Belieben behandeln. Ihre Füßhrer ſind derſelben Irrwege in Aufführung und Denkart ver⸗ bdächtig oder überführt, wie die Prediger des reinen Evangeliums. Sie ſind falſche Apoſtel, Heilige ohne Skrupel und Förderer der ſchlimmſten, durch den Stolz ent⸗ feſſelten Leidenſchaften. Pius X. beleuchtet klar dieſe enge Verwandtſchaft aller ſchlechten Hirten. Und das in den prote⸗ ſtantiſchne Kreiſen durch ſein Wort geweckte Echo bringt dazu eine neue und unfreiwillige Beſtätigung. Die den Proteſtanten hierin zugefügte Beſchimpfung glaubt das ultramontane Blatt dann auch damit rechtfertigen unter Brüdern zehntauſend Taler mehr wert: Goethe war bei mir!“ Welche von uns Frauen hätte ſo große Selbſtverleugnung, daß ſie mit Hintanſetzung aller weiblichen Eitelkeit nach langem Harren ihr angebetetes Idol, in ſchlechter, halber Toilette em⸗ pfängt, nur, um es keine paar Minuten warten zu laſſen! Schwer traf ſie dann die Nachricht von Goethes Tode. Als er faſt ein Jahrzehnt früher nach einer ſchweren Krankheit in Berlin totgeſagt wurde, ſchreibt Varnhagen darüber:„Niemand war ſchrecklicher niedergebeugt, als meine arme Rahel, die auf andere Weiſe, als dies gewöhnlich geſagt werden kann, ihr Leben mit jenem Dichter und Weiſen zugebracht, ihr Herz und Geiſt mit dem ſeinigen verwebt gefunden hatte. Sie konnte nicht weinen, aber ein krampfhaftes Gewimmer entwand ſich in unbe⸗ wachten Augenblicken ihrer Bruſt.“ Das Ereignis trat wirklich ein, Rabels kurze Bemerkung wie heruntergewürgter Schmerz:„Milder als Mairegen iund Kinderkäſſe, Roſenduft, Nachtigallenton, Lerchenwirbel,— Gpeihe hörk's nicht mehr! Ein großer Zeuge fehlt.“ Sie bewunderte, verehrte und liebte ihr Idol in ſolch be⸗ ener Selbſtloſigkeit, ſomit Zurückſetzung des Eigenperſön⸗ ohne Vordrängen und Eitelkeit, ſie iſt ſo dankbar für as verhältnismäßig Karge, was das Geſchick an Perſönlichem ihr mit ihm beſchert, daß ſie in der Zurückdrängung des eigenen Ich vor dem überagenden Genie wohl die meiſten Frauen überragt, die ihm näher geſtanden; nicht zuletzt Bettina Brentano, die in ihrem„Briefwechſel Goethes mit einem Kinde“ Wahrheit und Dichtung etwas reklameſüchtig durcheinandermiſcht. 5 zu können, daß es erklärt, die Enzyklika ſei gar nicht an ihre Adreſſe gerichret geweſen, ſondern nur an die Gläubigen der eigenen katholiſchen Kirche. Nach dieſer Logik alſo kann der Papſt ſich über Andersgläubige öffentlich äußern, wie er will, das geht dieſe nichts an, ſolange er mit ſeinen Aeußerungen über ſie ſich nicht unmittelbar an ſie ſelbſt wendet, und da dies niemals geſchieht und geſchehen kann, ſo iſt die Folgerung alſo daraus, daß dieſe alles über ſich ergehen laſſen müſſen, was der Ultramontanismus etwa in ſolchen Enzykliken an hiſto⸗ riſchen Unwahrheiten und beſchimpfenden Urteilen in die Welt ſchickt. Wehren ſie ſich aber dagegen, ſo„beweiſt dieſe gemeinſame Verteidigung der Proteſtanten und ihrer ge⸗ heimen Verbündeten(der Moderniſten) die tiefgehende Ver⸗ wandtſchaft der beiden Syſteme und das mehr oder weniger bewußte Bündnis aller dieſer Sektierer der neuen Ideen“. Recht erbaulich iſt auch die Charakteriſtik, die das ultramon⸗ tane Blatt von der Perſon eines katholiſchen Moderniſten gibt. „Ein guter Moderniſt,“ ſchreibt es,„wird alle Glaubens⸗ ſätze unterſchreiben. Er nimmt fie als tote Texte, die er inner⸗ lich nach ſeinem Belieben auslegt und mit dem Geiſte be⸗ lebt, der ihm gefällt. Wie ſoll man ihn faſſen? Wie ihn dazu bringen, daß er ſeinen flüſſigen Glauben den Lehrſätzen der Kirche anpaßt, denen er ausweicht? Wie ihn vor allem angeſichts des chriſtlichen Volkes ſeiner hartnäckigen Maul⸗ wurfsarbeit überführen, die er hoch und heilig abzuleugnen weiß, indem er ſeine vollkommene Rechtgläubigkeit verſichert? Die ehrliche, auch noch ſo eng ſich an die Sache haltende De⸗ batte vermag nichts gegen die Schamloſ igkeit gewiſ⸗ ſer Heucheleien.“ Alſo ein ſchamloſes, feiges Heuchler⸗ tum und weiter nichts, das iſt der ganze Modernismus! Das iſt das bündige Urteil des Ultramontanismus von dieſem Schlage. Deutsches Reſch. — Ueber Lindequiſt, den neuen Staatsſekretär des Reichs⸗ kolonialamtes, urteilt die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.!: Die Ernennung des bisherigen Unterſtaatsſekretsr des Kolonialamtes zum Leiter dieſes Reichsamtes dürfte in allen politiſchen Lagern mit größter Befriedigung aufgenommen werden. Die Ernennung Lindequiſts gibt die Gewähr dafür, daß kein öder Bureaukratismus in unſerer Kolonialpolitik wieder maßgebend ſein ſoll. Sie gibt die Gewähr dafür, daß die Vorzüge der Dernburgiſchen Politik auch weiterhin der Entwicklung unſerer Kolonien zu Nutzen kommen ſollen. Dazu aber verſpricht ſie noch außerdem, daß das, was der frühere Ban⸗ kier Dernburg nicht tun konnte, oder nicht tun wollte, nunmehr eine volle Berückſichtigung finden ſoll, nämlich die Pflege einer weitſchauenden Anſiedlungs⸗ und Eingeborenenpolitik. Inſofern bedeutet die Ernennung Lindequiſts, weil ſie in der Eingeborenen⸗ und Anſiedlerfrage oft ſtürmiſch vorgebrachten Wünſchen hoch⸗ geachteter Kolonialpolitiker und alter Afrikaner entſpricht, ſogar eine teilweiſe Abkehr von Dernburg, bei der man, ſo ſehr ſie be⸗ grüßenswert iſt, nur wünſchen muß, daß nicht etwa die großen Motive, die Dernburg aus Eigenem in die Kolonialpolitik ver⸗ webte und die für den glänzenden Aufſchwung der kolonialen Ent⸗ wicklung geradezu Vorbedingung waren, in Hinkunft ausgeſchaltet werden. Lindequiſt, der bereits 1894 im Alter von 32 Jahren nach „der für eine Anſiedlung von Deutſchen ausſichtsreichſten Kolonie Südweſtafrika kam, gilt allgemein als einer der beſten Kenner dieſer Kolonie. Jederzeit hat er volles Verſtändnis für die Wünſche der dortigen Anſiedler gehabt und ſich dadurch ihr allgemeines Vertrauen erworben. Für die Wünſche der Oſtafrikaner aber hat er auf ſeiner vorjährigen Reiſe dorthin volles Verſtändnis gezeigt. Alle Zeit hat ſich Lindequiſt als eine charaktervolle, durch und durch nationale Perſönlichkeit gezeigt, weshalb wir ihn bereits vor drei Jahren bei ſeiner Ernennung zum Unterſtaatsſekretär mit Befriedigung begrüßen konnten. So ſteht zu hoffen, daß im Kolonialamt trotz des Wechſels der Perſonen auch fernerhin eine ſtetige, kraftvolle, nationale Politik getrieben werden wird zum Heile des Deutſchen Reiches und ſeiner Kolonien. Die Begrüßung der deutſch⸗ameri⸗ kaniſchen militäriſchen Gäſte. (Von unſerem Karlsruher Bureau). 2Karlsruhe, 9. Juni. Das Bankett in der Feſthalle. Das Bankett zu Ehren der Deutſchlandfahrt des Zentral⸗ verbandes der deutſchen Veteranen⸗ und Kriegerbünde Nord⸗ amerikas war vom badiſchen Militärvereinsverband veranſtaltet worden; es erſchien zu demſelben das Geſamtpräſidium. Außer⸗ dem hatten ſich eingefunden verſchiedene höhere Offiziere, Ober⸗ bürgermeiſter Siegriſt, Geheimrat von Babo, Bürgermeiſter Dr. Horſtmann u. a. Die Zahl der Amerikaner beträgt 185, darunter 24 Veteranen der Feldzüge 64, 66 und 70 und 59 Damen. Die Truppe iſt angeführt von den fünf erſten Offizieren des„Waſhingtonregiments Minute men“ in ihren ſchmucken Uni⸗ formen aus dem Jahre 1776 des Oberſten George Waſhington. Es find die Herren Oberſt Col. M. A. Winter, Lieut.⸗Col. Buntes Feuilleton. — Mit Peter Roſegger im ſteiriſchen Oberland. Wer möchte da nicht mitwandern? Er iſt der kundigſte Führer durch ſeine geliebte Steiermark. Kaum ein Tal gibt es dort, das er in ſeiner Jugend nicht durchſtreift, und wenig Berge, die er nicht beſtiegen hätte. Noch heute zur Zeit der Automobile hält er die Fuß⸗ wanderung für den vornehmſten Sport und die vergnüglichſte Reiſe. Freilich kann er ſeine Alpenheimat, der er, wie er ſelbſt ſagt, von allem Irdiſchen die größte Glückſeligkeit verdankt, faſt nur noch auf den Beinen und mit den Augen anderer genießen, aber um ſo inniger hat er ſie in ſein Herz geſchloſſen und jeden, der ſie gleich ihm mit Luſt und Liebe durchwandert, grüßt er als treuen Kameraden. Dieſes Wanderſegens kann jeder teilhaftig werden, der ſeine Landſchaftsſchilderung im Juliheft von„We⸗ ſtermanns Monatsſheften“ lieſt. Die Städte und Flecken, die Kirchen und Klöſter, die Berge und Täler, die Seen und Wildwaſſer: ſie werden auch dem aus toten Namen lebendige Wirklichkeit, der ſie ſelber noch nicht ſchauen konnte, und mit An⸗ dacht ſpricht man den ſchlichten Spruch des weltfrommen Wan⸗ dersmannes nach: Was ſoll ich dichten? Mir fällt nichts ein Auf dieſen Bergen voll Sonnenſchein, Als in Ehrfurcht ſchweigen Und ſelig ſein! Beſondere Beachtung verdient die Stelle des Aufſatzes, wo Roſegger über ſeine Landsleute ſpricht. Es heißt da: Der Grundzug des Charakters iſt beim deutſchen Aelpler Altſtändigkeit, Bedachtſamkeit und gelaſſener Frohſinn. Bei dem Oberſteixer ſchlägt eine gewiſſe leichtlebige Gemütlichkeit vor, E. R. Campbell, Major E. J. Pauli, Captain W. Frary und Captain Chas E. Goldſmith. Weiter waren anweſend der Amts⸗ vorſtand Geheimer Regierungsrat Freiherr von Krafft⸗Ebing und Oberamtmann Arnsperger. Die Stadt war durch den Ober⸗ bürgermeiſter Siegriſt, Bürgermeiſter Dr. Horſtmann und meh⸗ rere Stadträte vertreten. In der Begrüßungsanſprache betonte Generalleutnant z. D. Fritſch ſeine Freude, daß die Mitglie⸗ der des amerikaniſchen Kriegerbundes nach 10 Jahren wieder einmal in Deutſchland eingekehrt ſind. Er begrüße vor allem den hochverehrten Vorſitzenden des nordamerikaniſchen deutſchen Krie⸗ gerbundes, er begrüßte ſodann die Kameraden aus der engeren Heimat und wünſchte, daß ſie dort wiederfinden, was ſie einſt verlaſſen und daß ſie befriedigt ſeien von dem Beſuche in der engeren Heimat. Ihr Fleiſch und Blut haben die amerikaniſchen Kriegervereine aus Deutſchland mitgebracht, ſie ſeien deutſchen Herzens und wiſſen, daß wir in Deutſchland gewöhnt ſind, ſolche Feſte anzufangen mit einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer und den Landesherrn und ich bitte Sie mit mir einzuſtimmen: der deutſche Kaiſer, der Großherzog von Baden hurra!— Es erhob ſich hierauf der Präſident des Zentralverbandes der deutſchen Veteranen⸗ und Kriegerverbände Richard Müller und gedachte in ſchwungvoller Rede der Amerikanerfahrt vor zehn Jahren nach Deutſchland und des Aufenthalts in Deutſchland— oft und gern habe man von Karlsruhe geſprochen und ſtolz ſind wir auf das Beiſammenſein in Deutſchland— wir ſind die Alten geblieben, treu ergeben in unſeren Zielen und dieſe zehn Jahre haben große und ſchöne Erfolge gehabt in unſerer großen deut⸗ ſchen Heimat. Deutſchlands Macht und Größe iſt die alte ge⸗ blieben— für deutſche Kameradſchaft werden wir weiter wirken und was uns dazu verholfen, das iſt unſer guter deutſcher Kaiſer, er ſchickle den Prinzen Heinrich zu uns nach Amerika. Nachdem der große Einigkeitskrieg geſchlagen und der deutſche Name zur Geltung gekommen, gründete ſich der deutſche Kriegerbund und weil wir Grund haben ſtolz zu ſein und die deutſche Fahne ge⸗ ſchworen hoch zu halten, den deutſchen Kaiſer zu ehren. Treu halten wir zuſammen und wir haben einen guten Namen und die amerikaniſchen Offiziere haben ſich uns als Ehreneskorte ange⸗ ſchloſſen und wir ſind immer bereit für das einzutreten, was uns Germania mit auf den Weg gegeben, deshalb ſind die Ver⸗ einigten Staaten die Freunde des großen Deutſchen Reichs— die Damen ſind auch herzlich aufgenommen worden und ſie haben ſich daran gewöhnt, wenn der Marſch noch weiter durch Deutſch⸗ land ginge und ſich weiter ausdehne. Redner ſchließt mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Deutſchland, dem ſich der Geſang„Deutſchland, Deutſchland über alles“ anſchließt. Generalleutnant Fritſch überreichte den amerikaniſchen Kameraden einen Fahnennagel mit einem begeiſtert aufgenom⸗ menen Hoch auf dieſelben, worauf die„Wacht am Rhein“ in⸗ toniert wurde. Es ſprachen weiter General Rink von Bal⸗ denſtein und feierte die amerikaniſchen Damen. Dr. Lorentz überreichte eine Adreſſe des Karlsruher Militärvereins an die Amerikaner und ſchloß mit einem Hoch auf den Präfidenten Müller, wofür derſelbe herzlich dankte. Aus dem reichen Pro⸗ gramm heben wir noch Vorträge des Männergeſangvereins und Lieder von Hermann Bock und des Quartetts des Karlsruher Liederkranzes hervor. Mit dem Vortrag des Altbadiſchen Signal⸗ marſches für Fanfaren und Trompeten nahm der offizielle Teil des ſchönen Feſtes nach 11 Uhr ſein Ende. Der Allenſteiner Mordprozeßt. [Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Alleuſtein, 9. Juni. [(Vierter Verhandlungstagl. Der Vorſitzende Landgerichtsdirektor Geh. Juſtizrat Broeſe eröffnet die Sitzung erſt um ½10 Uhr, da den Ver⸗ handlungen eine Konferenz des Gerichtshofes vorausging. Auch heute bleibt die Oeffentlichkeit zunächſt noch ansgeſchloffen, da das Ergebnis der geſtrigen Wekalbeſichtigung durchzuſprechen und die Vernehmungsprotokolle von Göbens zu verleſen ſind. Fran Weber fieht heute wieder recht gut aus, die Aufregungen des geſtrigen Lokaltermins ſind anſcheinend von ihr ſehr ſchnell überwunden worden. Frau Weber trägt heute ein elegantes blaues Seidenkleid.— Der Vorſitzende fragt ſie in bezug auf ihre Beziehungen zu Hauptmann v. Göben. Sie haben uns geſagt, Sie hätten zunächſt nicht die Abſicht gehabt, ſich mit Herrn v. Göben zu verheiraten, früher aber haben Sie ans⸗ drücklich angegeben, es ſei Ihr lebhaftes Beſtreben geweſen, mit ihm vereint zu werden. Sie haben allerdings hinzugefügt, er habe Sie gedrängt, und da hätten Sie ſich nicht anders helfen können.— Angekl.: In dem Moment, wo er da war und gut mit mir war, habe ich wohl daran gedacht, ich möchte ihn hei⸗ raten; wenn er aber wieder fort war, ſagte ich mir: Nein, das geht nicht, das kann ich ja nicht. Ich ſagte ihm das auch und bat ihn, er ſolle mich mit ſeiner Forderung in Ruhe laſſen. Meine Stimmung war eben wechſelnd wie immer zu jener Zeit. Staatsanwaltſchaftsrat Schweitzer: Ich möchte die Frau Angeklagte fragen, ob ſie nicht ganz genaue Angaben über die bevorſtehende Scheidung gemacht hat, insbeſondere der alten Frau v. Göben Mitteilungen über den ſpäteren Verbleib der Kinder ufw. hat zugehen laſſen.— Staatsanwalt Poſchmann: ........——8 die manchmal an Unentſchloſſenheit und Gleichgültigkeit grenzt, trotzdem aber nicht frei von Eigenſinn iſt. Steiriſche Dickſchädel“ nennt uns die Bosheit außerhalb des Landes. Vor Fremden iſt der Steirer zurückhaltend, oder er ergeht ſich kühl in land⸗ läufigen Redensarten. Wird er einmal warm, dann iſt er unter den Alpenbewohnern der gutmütigſte, weltherzigſte und ſinnigſte. Sein Humor iſt harmlos, reich an Weisheit, arm an Stacheln. In Spott iſt er Meiſter, aber er weiß ihn ſo gutmütig vorzu⸗ bringen, daß er nicht verletzt. Sein Lied iſt friſcher und lebens⸗ froher als das der nachbarlichen Slowenen, und das vierzeilige Schnaderhüpfel iſt ihm der geläufigſte Ausdruck für ſeine Liebe. Luſt, Herlebigkeit und Händelſucht. Das alte ſteiriſche Bauern⸗ tum iſt noch ganz den kirchlichen Sitten ergeben, mit deren land⸗ läufiger Pflege die innere Frömmigkeit nicht immer gleichſteht. Dem Bergwanderer iſt es faſt immer zum Gewinn, ſich einem bäuerlichen Weggenoſſen anzuſchließen. Sein touriſtiſches Wiſſen wird dabei kaum bereichert. Der Bauer kennt oft den Kamm des Berges nicht, an deſſen Fuß er ſein Lebtag wohnt, oder er hat dafür einen anderen Namen, vielleicht den urſprünglichen, rich⸗ tigen, der von den Kartographen dann ſo verhunzt worden, daß er nicht mehr zu erkennen iſt. Trifft anderswo auch zu. In Tirol war es, wo ein Norddeutſcher einen Bauern gefragt hatte: „Sagen Sie mir, Freund, wie heißt dieſer Berg?“—„Däs woaß i nit,“ antwortete der Bauer in ſeiner Mundart. Der Fremde ſchrieb ſich ins Notizbuch:„Wunderliche Bergnamen gibts in dieſem Lande. So heißt z. B. einer Deſpaſinit.“ Mißverſtänd⸗ niſſe ſind ſchwer zu vermeiden, wenn der Städter mit dem Bauern wandert. Indeſſen wird der Fremde vom bäuerlichen Weggenoſſen mit geſundem Hausverſtand und Mutterwitz unter⸗ halten werden, und erneuern wird ſich ſeine Achtung vor dieſer alten Kultur, die ſo ſtarke, anſpruchsloſe, tiefgründige und heitere Menſchen gezüchtet hat. J davon geſprochen haben, 833 Mannheim, 10. Junt. Geneval⸗ugeiger. Abendblatt.) 38. Seite. Ich kann mitteilen, daß der dahingehende Brief der alten Dame an mich gelangt iſt, weil die Frau Angeklagte damals bereits in Unterſuchungshaft war. Ich kann ihr nur vorhalten, daß ſie ſich der alten Dame gegenüber ſehr oft über alle dieſe Dinge aus⸗ geſprochen haben muß, da in den Briefen des Herrn v. Göben immer wieder darauf Bezug genommen wird.— Vorſ.:(zur Angeklagten): Es ſind doch augenſcheinlich auch Fluchtpläne zwiſchen Ihnen beiden beſprochen worden.— Angekl.: Wir haben niemals über ſo etwas geſprochen.— Vorſ.: Herr von Göben hat ſich doch ſelbſt an den Direktor einer afrikaniſchen Geſellſchaft mit der Frage gewandt, ob er ihn nicht unterbringen könne. Dieſer ſchrieb ihm zurück, er ſolle lieber ſeine ſichere Poſition behalten als eine unſichere annehmen.— A ngekl.: Auch davon weiß ich nichts.— Vorſ.: Dann liegt ein Brief eines Oberleutnants vor, worin Herr v. Göben in größter Eile bittet, ihm die ſchnellſten Reiſerouten nach Schweden oder Nor⸗ wegen mitzuteilen.— Angekl.: Ich weiß davon nichts.— Vor⸗ ſitzender: Wie geſagt, wenn man ſich das alles zuſammen⸗ reimt, ſo fieht das ſo aus, als wenn ein Fluchtplan erwogen worden wäre.— Angekl.: Er hat mir nichts davon erzählt. Vorſ.: Alſo am Weihnachtsabend war ein Major und Herr von Göben bei Ihnen bis zur Beſcherung. Am erſten Weihnachts⸗ feiertag war Göben allein geladen und blieb bon ½ bis 9 Uhr ununterbrochen bei Ihnen.— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Es ſoll die Stimmung eine ſehr aufgelegte geweſen ſein.— A ngekl.: Ja.— Vorſ.: Ihr Mann zog ſich bald zurück.— Angekl.: Ja, er hat ſich eine Stunde hingelegt. Herr von Göben und ich haben geſpielt, ich habe viel mit den Kindern mich abgegeben und mich weniger um Herrn von Göben gekümmert. Um 5 Uhr wurde dann der Chriſtbaum angezündet.— Vorſ.: Und da ſoll das Verſprechen ſeinerſeits ſtattgefunden haben.— Ange⸗ klagte: Ich habe damals alles ſchon abgelehnt, es iſt unmöglich. — Vorſf.: Nach dem Abendeſſen haben Sie die Kinder nach oben gebracht.— Angekl.: Ja, als ich wieder herunterkam, ſaßen Herr v. Göben und mein Mann in deſſen Zimmer und unterhielten ſich. Wir blieben nur noch kurze Zeit zuſammen, dann ſtand ich auf und deutete Herr von Göben an, er möchte gehen, da mein Mann müde ſei.— Vorſ.: Bis 9 Uhr waren Sie im Zimmer Ihres Mannes, dann iſt Herr von Göben weg⸗ gegangen.— Angekl.: Ja, um 9 oder 1710 Uhr.— Vorſ.: Nun ſagen Sie mir einmal folgendes: Ihr Mann ſoll immer es ſollten im Hauſe jeden Abend Türen und Fenſter gut verſchloſſen werden, damit kein Dieb ſich ein⸗ ſchleiche. Er ſoll ſelbſt Türen und Fenſter nachgeſehen haben. Welchen Anlaß hatte er dazu?— Angekl.: Ich weiß nicht, ob Fenſter und Läden etwa nicht dicht ſchloſſen und er aus dieſem Grunde nachſah. Er hat jedenfalls abends immer überall nach⸗ geſehen, ob alles in Ordnung war.— Vorſ.: Der Hausſchlüſſel blieb immer von innen ſtecken?— Angekl.: Ja. Vor.: Iſt das auch am B. Dezember der Fall geweſen?— Angekl.: Ja. Ich ſtand mit der Lampe in der Hand dabei, wie mein Mann Fenſter und Türen nachſah.— Vorſ.: Und wie war es mit dem Fenſter, das Herr von Göben am Nachmittage ſchloß. Bei Ihrer erſten Vernehmung ſagten Sie, Ihr Mann hätte ſämt⸗ liche Fenſter geſchloſſen. Als Sie bemerkt hätten, daß das Fenſter auf dem Korridor offen und die Haken des Ladens nicht befeſtigt waren, wäre es Ihnen durch den Kopf geſchoſſen: Gott was be⸗ deutet das, warum hat von Göben das Fenſter nicht geſchloſſen. —Angekl: Ich weiß nicht mehr, wie das war.— Vorſ.: Sie ſind nämlich mit dieſer Angabe dem Richter zuerſt gekommen und machten ſie als Begründung dafür, daß Sie ſchuldlos ſeien, denn Sie hätten das offene Fenſter ja noch ausdrücklich geſchloſſen.— Angekl.: Davon weiß ich nichts. Ich weiß nur, daß wir herumgingen, wie immer, und daß die Fenſter zu waren und daß das eine Fenſter von mir noch geſchloſſen wurde. Angekl.: Ich habe von meinen verſchiedenen Vernehmun⸗ gen überhaupt keine Erinnerung mehr. Ich war ſo aufgeregt, daß nur der Sekt mich aufrecht erhielt.— Vorſ.: Wir wollen gleich auf die Sektgeſchichte eingehen. Wie oft bekamen Sie Sekt zu trinken?— Angekl.: Bei jeder Vernehmung.— Der Vor⸗ ſitzende ſtellt feſt, daß es ſich bei dem Sekttrinken ſelbſtverſtänd⸗ lich nur um eine kleine Erfriſchung gehandelt habe.— Staats⸗ anwalt Poſchmann hebt hervor, daß der Angeklagten ledig⸗ lich auf dringendes Bitten ihres Bruders, des Hauptmanns Lüders, etwas Sekt verabfolgt wurde. Es könne aber keine Rede davon ſein, daß die Angeklagte mehr als ein paar Tropfen be⸗ kommen habe.— Mit aller Einverſtändnis wird dieſe Frage nicht mehr berührt.— Vorſ.: Frau Weber, dvielleicht nehmen Sie einmal Ihr Gedächtnis zuſammen und können uns ſagen, ob Sie ſchon das erſte Mal mit Fräulein Eue hinaufgegangen ſind.— Angekl.: Das weiß ich nicht.— Vorſ.: Sie konnten Ihre Anweſenheit unten, als Sie allein waren, dazu benutzt haben, um die Haustüre wieder aufzuſchließen.— Angekl.: Ich habe nicht an die Haustüre gedacht, was hätte das für einen Zweck gehabt.— Vorſ.: Nun, an anderen Tagen iſt doch Göben hineingekommen.— Angekl. Ja, da habe ich ihn hereingelaſſen, er ſelbſt hatte keinen Schlüſſel.— Vorſ.: Es liegt die Vermutung nahe, daß Sie ihm die Sache dadurch bequemer machten, daß Sie die innere Haustüre aufſchloſſen, dann brauchte er nur die äußere mit einem Drücker zu öffnen.— Angekl.: In dem Augenblick, wo er hinaufkam, konnte doch ein Dienſtmädchen kommen oder Fräulein Eue.— Vor.: Sie hakten doch Herrn von Göben öfters hineingelaſſen?— Angekl.:: Aber niemals abends, nur des Nachmittags. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 19. Juni 1910. *Nationalliberaler Verein. Wir erſuchen die verehrl. Mit⸗ glieder des Nationalliberalen Vereins, ſich an der morgen Sams⸗ tag vormittag 11 Uhr im hieſigen Krematorium ſtattfindenden Einäſcherung unſeres verſtorbenen hochverdienten Mitgliedes, des Herrn Kommerzienrat Emil Mayer, vollzählig beteiligen zu wollen.„„ 9 * Der Verkehr mit Lebens⸗ und Genußmitteln. In hieſigen und auswärtigen Blättern wurde in letzter Zeit„Reichels Ori⸗ ginalextrakt zu Kognak“ angeboten und in den Anzeigen erklärt, daß eine Originalflaſche nach Vorſchrift über 21/4 Liter Kognak gehe, Es wird uns nun von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß das nach der Gebrauchsanweiſung mit Reichels Originalextrakt her⸗ geſtellte Getränke nur rund 25 Prozent oder 1/40 aus Weln gewonnenen Alkohol enthält. Es darf deshalb im geſchäfklichen Verkehr, alſo beim Verkauf in Geſchäften, Ausſchank in Wirt⸗ ſchaften, Konditoreien uſw., nach§ 18 Abſatz 1 und 2 des Wein⸗ gefetzes vom 7. April 1909 weder als Kognak noch als Kognakver⸗ ſchnitt bezeichnet werden. Zuwiderhandlungen werden nach dem Weingeſetz ſowie den Geſetzen zum Schutze der Warenbezeichnungen und zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs nicht nur mit Geldſtrafe bis zu 600 M. und gegebenenfalls bis zu 5000., ſon⸗ dern auch mit Haftſtrafe bis zu 6 Wochen und gegebenenfalls Ge⸗ ängnis bis zu 6 Monaten beſtraft. Daueben kann auf Einzieh⸗ 5 e des Produktes erkannt werden. *Feuerio⸗Familienausflug, verbunden mit kleiner Waldfeſt⸗ lichkeit und Tanz, Sonntag, 19. Juni, nach Weinheim⸗ Hohenſachſen. Wir fahren mit Sonderzug in Sommerwagen, — Retourbillett à 70 Pfg., Kinder unter 10 Jahren 35 Pfg.— 1 Uhr vom Bahnhof Käfertalerſtraße ab und find.55 in Wein⸗ heim. Mufikgenehmigung durch die Stadt. Beſichtigung der be⸗ rühmten Gräflich von Berckheimſchen Gartenanlagen geſtattet. Weiter auf ſchattigen Waldwegen nach dem Raſthaus. Picknick daſelbſt, Bier vom Faß prachtvolle Ausſicht, Rheinebene uſw. Friſch geſtärkt abwärts, immer im Wald, nach Hohenſachſen, Gaſtaus zum Ochſen; prächtiger Garten, ſchöner Tanzſaal. Unterhaltung für Klein und Groß, zwei Muſikkapellen, eine zum Tanzen, Bretzelpolonaiſe der Kinder uff. Heimfahrt im Sonderzug ab für uns eingerichteter Station Hohenſachſen⸗Feld. In Mannheim Schlußrunde Habereck. Ehrenmitglieder herzlich willkommen. Anmeldungen bis 18. ds. erbeten. Auf Rundſchreiben und Inſerat machen wir aufmerkſam.(Aus der Feueriokanzlei.) *Warnung von einem Schwindler. Ein unbekannter, etwa 32 Jahre alter, vorxnehm gekleideter Mann erſchien geſtern auf einem Bureau des Follamtes in Ludwigshafen und ſtellte ſich als Zeichenlehrer Gebhardt von Ludwigshafen vor, der in ſeiner freien Zeit Porträts anfertige. Einer der Beamten erteilte ihm einen Auftrag und dann rückte der Schwindler mit ſeinem Anliegen her⸗ aus. Da er in momentaner Geldverlegenheit ſei, ließ er ſich 10 Mark Vorſchuß geben. Spätere Feſtſtellungen ergaben, daß ein Zeichenlehrer Gebhardt in Ludwigshafen überhaupt nicht exiſtiert. Vorſicht iſt geboten, da der Schwindler ſeinen Trick auch ander⸗ wärts verſuchen wird. Aus dem Schöffengericht. Ein Hund wurde die Urſache eines Rieſenauflaufs am Meßplatze am 26. Märg, dem Samstag vor mit einer Kiebe voll Kuchen über die Neckarbrücke fuhr, ins Rad. Der Fahrer ſtürzte und einige Kuchen fielen auf die Straße. Der Schutzmann Weiß, welcher den Brückenpoſten verſah, fragte ihn, ob ihm etwas paſſiert ſei, wurde aber bös von ihm angefahren. In ſeinem Aerger über den Sturz ſchimpft der Burſche über die Schutzleute, die ſich nicht um die Hunde bekümmern, welche wäh⸗ rend der Sperre frei herumlaufen. Er ſolle den Beſitzer des Hun⸗ des feſtſtellen uſw.(Die Sperre war damals ſchon aufgehoben.) Die Paſſanten leſen dem Schimpfenden inzwiſchen wieder die Kuchen in den Korb. Er fährt dann immer weiter ſchimpfend über die Neckarbrücke und drüben ſteigt er ab und verlangt von dem ihm nachgehenden Schutzmann die Nummer. Die Menge ſchwillt lawinenartig an, ſodaß ſogar die Elektriſche nicht mehr fahren kann. Als der Burſche immer noch nicht ruhig iſt und der ganze Brückenverkehr lahm gelegt iſt, erklärt ihn der Schutzmann für verhaftet. In dem Momente, als er den Burſchen faſſen will, dreht dieſer ſich mit einem Ruck herum und diesmal fliegt der ganze Inhalt der Kiebe, Blech⸗ und Topfkuchen, auf die Straße. Beim Verbringen in die Brückenhauswache leiſtete der Verhaftete den heftigſten Widerſtand. Natürlich fehlte es auch hier wieder nicht an Leuten, die ihn durch Zurufe, Schimpfereien über die Schutzleute unterſtützten. Die Zeugenausſogen fallen ſehr ungün⸗ ſtig für den Angeklagten aus. Der Zeuge Schieß bemerkte, der Angeklagte habe furchtbar gemault, der Schutzmann aber ſei ruhig geweſen. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten wegen Ruheſtörung zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen und wegen Wider⸗ ſtands zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Wochen.— Der Taglöhner Karl Schmelzeiſen hatte dem Taglöhner Wilhelm Zapf ſein Mädchen abſpenſtig gemacht. Das wurmte natürlich den Ver⸗ ſchmähten und er ging am 4. Mai abends dem Paare nach, als es in der Dammſtraße ſpazieren ging. Zapf verſetzte dem neuen Günſtling ſeiner Auserwählten eine Ohrfeige und dieſer bringt ihm einen Stich über dem linken Auge bei, der das Augenlid durchſchlitzte und das Auge derart verletzte, daß die Sehkraft be⸗ einträchtigt und ein Schielen eingetreten iſt. Das Urteil gegen den Meſſerſtecher lautet auf eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Aus Ludwigshafen. Ein Daſchendieb, ein Italiener, der einer Frau Flur aus der Dammſtraße das Portemonnaie aus Schutzmannſchaft übergeben werden. Portemonnaie nach der Tat fort.— Heute morgen gegen 10 Uhr wurde Herr Johann Bauſchert in der Wirtſchaft von Joſef Kief am Jubiläumsplatze von einem Schlaganfall getroffen. Rauſchert, der im ungefähren Alter von 50 Jahren ſteht, war kurz zuvor von Mannheim gekommen und hatte einen Krankenſchein für ſeinen Sohn geholt. Durch die Sanitätsmannſchaft wurde Rau⸗ ſchert per Krankenwagen in ſeine Wohnung in der Wredeſtraße gehracht. Vom badiſchen Tandtag. Beratung der Gemeinde⸗ und Stä eordnung. J. W. Karlsruhe, 10. Juni. Es wäre verkehrt, wollte man ſchon heute über das Schickſal des Geſetzentwurfes vrakeln, denn vorläufig herrſcht, wenigſtens nach außen hin, noch eine ſolche Verwirrung, daß man über den Ausgang der Verhandlungen noch ſehr im Unklaren iſt. Vorläufig ſchwirren noch immer neue Aenderungsanträge heran, über die das Haus meiſtens ſehr geteilter Meinung iſt. Doch immerhin darf man wohl ausſprechen, daß ſich die Fraktionen der Bedeu⸗ tung der Vorlage für unſer Kommunalleben bewußt ſind und daß ſomit die Wahrſcheinlichkeit beſteht, daß es zu einer Einigung, auch mit der Regierung, kommen wird. Aber auch dann ſcheinen noch nicht alle Klippen beſeitigt zu ſein, denn man hört hin und wieder munkeln, daß der abgeänderte Entwurf auch in der Erſten Kam⸗ mer auf Schwierigkeiten ſtoßen wird. Die ſchon geſtern erwähnte Hoffnung des Miniſters v. Bodman auf Annahme iſt auch nicht geeignet, gerade einen Optimismus zu ſtärken. Sich ein abgerundetes Bild über die Lage zu geſtalten, iſt einem nach der heutigen Sitzung noch nicht möglich, da noch nicht die nationalliberale Fraktion zu Wort geokmmen iſt. Heute ſpra⸗ chen erſt die Fraktionsredner des Zentrums, der Sozialdemokratie und der fortſchrittlichen Volkspartei. Die Redner erklärten ſich zwar im weſentlichen mit den Beſtimmungen des abgeänderten Geſetzentwurfes einverſtanden, behielten ſich aber vor, auf Ein⸗ zelheiten in der Spezialberatung zurückzukommen. Es iſt alſo nicht ausgeſchloſſen, daß es da noch Ueberraſchungen gibt. Dann machten ſie aber alle lebhafte Bedenken gegen die verſchiedenen neuen eingelaufenen Abänderungsanträge geltend. Das Zentrum erklärte ſich gegen das freie Wahlrecht und will dieſes, wie die Regierung, nur den ſelbſtändigen Perſonen zugeſtehen, hiergegen wandte ſich die Sozialdemokratie und die die Volkspartei. Der Antrag der Nationalliberalen auf Wiederherſtellung der Beſtim⸗ mungen über die Penſion der Bürgermeiſter, fand nirgends An⸗ kalng, ebenfalls nicht der Antrag auf Gewährung eines Schulden⸗ abzuges für Hausbeſitzer. Alle heutigen Redner erklärten ſich da⸗ gegen und zwar in ſehr eingehender und ſehr intereſſanten Darle⸗ gungen. Es iſt ſchade, daß hierüber aus Platzmangel(die Redner ſprachen ſtundenlang) nicht ausführlich berichtet werden kann. Für die Volkspartei ſprach in dieſem Punkt der Fraktionsredner aller⸗ dings nur für ſeine Partei, da Parteifreunde von ihm den natio⸗ nalliberalen Antrag mit unterſchrieben haben. Einweiterer wich⸗ tiger ſtrittiger Punkt iſt das Initatiprecht des Bürgerausſchuſſes. Faßt dieſer einen Beſchluß mit zwei Drittel Mehrheit, ſo muß der Stadtrat dieſem ſtattaeben. Hente iſt das nicht der Fall. Die Oſtern. Der Köter ſprang dem Bäckerburſchen Karl Wolf, der der Taſche nahm, wurde auf friſcher Tat extappt und konnte der Der Italiener warf das Kommiſſion hat dieſe Beſtimmung zum Beſchluß erhoben. Die Regierung erklärt, daß dann das ganze Geſetz gefährdet wird; alſo ein leiſes unannehmbar. Das Zentrum erklärte ſich heute gleich⸗ falls dagegen, ſtellte ſich alſo auf den Standpunkt der Regierung. Die Redner der beiden anderen Parteien erklärten ſich dafür, alſo gegen Zentrum und Regierung. Die Stellungnahme der natl. Fraktion werden wir ja morgen erfahren. Man kann ſich alſo unter Umſtänden auf überraſchende Parteikonſtellationen gefaßt machen. Der Abg. Kolb(Soz.) erklärte heute, daß, wenn durch Anträge die fortſchrittliche Bedeutung der Vorlage verändert werde, ſeine Freunde gegen das Geſetz ſtimmen werden Man kann alſo auf den Geſamtausgang geſpannt ſein Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 92. Sitzung. W. Karlsruhe, 10. Junt. Der Präfident eröffnet kurz nach 9¼ Uhr die Sitzunig. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman. Auf der Tagesordnung ſteht: Fortſetzung der Beratung über à) den Geſetzentwurf, die Abänderung der Gemeinde⸗ und der Städteordnung betr. und damit in Verbindung: b) den Antrag der Abgg. Dr. Zehnter u. Gen., die Beſei⸗ tigung der Härten der geſetzwidrigen Einſchätzung von Grund⸗ ſtücken betr., c) die zu dem Geſetzentwurf eingelaufenen Petitionen, Berichterſtatter: Abgg. Dr. Koch, Kopf und Dr. Frank(Stellv. Kolb). Präſident Rohrhurſt gibt dem Hauſe neue Anträge der Konſervativen bekannt. Darauf wird in die Tages⸗ ordnung eingetreten. Dr. Zehnter(Ztr.): Wir müſſen uns vorbehalten, in der Spezialdebatte das Wort zu den einzelnen Beſtimmungen zu ergreifen. Mit den Beſtimmungen, die in dem Berichte des Abg. Koch ſtehen, ſind wir im weſentlichen einverſtanden. Einverſtanden ſind wir u. a. damit, daß die Beſtimmungen über den Ruhegehalt der Oberbürgermeiſter geſtrichen ſind. Einverſtanden ſind wir nicht mit der Beſtimmung, daß, wenn der Bürgerausſchuß mit 23 Mehrheit etwas beſchließt, dem der Stadtrat nachkommen muß. Wir ſind der Anſicht, daß das die Magiſtratsverfaſſung ſein würde. Nicht einver⸗ ſtanden ſind wir auch mit der Beſtimmung, daß zu der Wahl⸗ berechtigung eine Selbſtändigkeit nicht erforderlich iſt. Wir ſind der Anſicht, daß eine ſolche Beſtimmung unzweckmäßig iſt und daß es daher beſſer iſt, es bei der jetzigen Beſtimmung zu belaſfen. Wir wünſchen aber, daß der Steuerbetrag, vom dem an die Wähler als ſelbſtändig betrachtet werden, auf 10 M. ermäßigt wird. Einverſtanden ſind wir nicht mit der Beſtimmung, daß Frauen in Kommiſſionen der Armenpflege aufgenommen werden müſſen. Dieſe Beſtimmung muß der Selbſtverwaltung überlaſſen bleiben. Die Frage des Frauenſtimmrechts wird nächſtens gelöft werden müſſen, aber heute iſt ſie noch nicht ausgereift. Wir lehnen es dahern ab, unterſchiedslos für die Einführung in den Gemeinden zu ſtimmen. Wir ſind auch der Anſicht, daß zur Einführung einer Magiſtratsverfaſſung die Lage noch nicht genügend ge⸗ klärt iſt. Wir ſind mit dem Miniſter der Anſicht, daß die Städte durch das jetzige Syſtem zu großer Blüte gelangt ſind Da die Frage aber wicht ig iſt, ſtimmen wir dem Aſchg nach einer Denkſchrift zu. Neben den Beamten ſind in Körperſchaften eine ganze Reihe von Intelligenzen, die in der Zahl den Beamten überlegen ſind und daher ſich eine genügende Beteiligung an der Verwaltung ſichern können. Der Reſolution über den Wohnungsnachweis können wir nicht zu ſtimmen. Mit dem Teil des Entwurfs, der in den Bericht des Abg. Kopf fällt, ſind wir im weſentlichen e verſtanden. Wir danken der Regierung, daß ſie dem Wunſche nach einer Verhältniswahl entgegengekommen iſt⸗ Wir ſind auch für die freien Liſten und Stimmenhäufung, aber gegen die gebundenen Liſten. Ich bin nicht damit einverſtanden, daß die Bürgerausſchüſſe bei dem Inkrafttreten des Geſetzes neu gewählt werden müſſen. Wir möchten, daß zunächſt Hur der Teil nach dem neuen Geſetz gewählt werden ſoll, der nach den alten Beſtimmungen ausſcheidet. Dann zu dem Bericht des Abg. Kolb. Mit der Bürger⸗ nutzung ſind wir nur bedingt einverſtanden. In den Ge⸗ meinden finden durch das Geſetz große Laſtenverſchiebungen ſtatt, deren Wirkungen noch nicht genügend erörtert ſind. Hier wird in der Spezialberatung noch eine eingehende Aus⸗ ſprache ſtattfinden müſſen. Bezüglich der Wertzuwachsſteuer wollen wir hoffen, daß dieſes Geſetz im Reichstag zuſtande gebracht wird. So einfach der Gedanke iſt, ſo ſchwierig iſt die Materie bei der Geſetzgebung. Die Verhältniſſe ſind außerordentlich verſchieden, ſodaß es ſchwer iſt, den unver⸗ dienten Wertzuwachs zu ermitteln. Wenn die Reichsſteuer nicht zuſtande kommt, ſo muß uns ein entſprechendes Geſetz vorgelegt werden. Wir müſſen uns aber gegen die Ein⸗ berufung eines außerordentlichen Landtags ausſprechen. 75 Dann komme ich zu der Frage der Beſteuerung die die wich⸗ 5 tigſte iſt. Das iſt die Beſeitigung der Härten bei der Einſchätzung. Ich beſtreite nicht, daß damals auf meine Anregung ſolche Härten hineingebracht worden ſind. Aber ich bin nicht mehr berantwort⸗ lich als andere Leute. Es iſt alſo unrichtig, wenn dieſes parte⸗ politiſch ausgeſchlachtet wurde und man das Zentrum darum be⸗ kämpft. Ich muß alſo in Zukunft jeden als Lügner und Ver⸗ leumder bezeinchen, der den Vorwurf wieder gegen das Zentrum erhebt. Es ſind aber bei der Einſchätzung auch Fehler gemacht worden, die nicht im Geſetz, ſondern in der Praxis begründet liegen. Das iſt die Einſchätzung zu Spekulationspreiſen. Meinen Antrag, die Berichtigung des Kataſters, will die Kommiſſion empfehlend überweiſen. Aber es iſt eine Beſchränkung vorgenommen worden, die eine Verwirrung in das Geſetz hinein krägt. Wir haben daher einen entſprechenden Antrag geſtellt, damit man die Regierung an⸗ halten kann, die Einſchätzung ſo vorzunehmen, wie es das Geſetz will. Ich bitte daher, unſeren Antrag nur empfehlend zu über⸗ weiſen. In dem Vordergrund der Diskuſſion ſteht der Schuldenabzug. Im Jahre 1906 iſt dieſer einſtimmig abgelehnt worden und meine Freunde werden ihn auch jetzt wieder ablehnen, weil er ein Korre⸗ lat der Steuern iſt. Es beſteht auch die Gefahr, daß, wenn man den Schuldenabzug zuläßt, bald die ſteuerfreien Beſitzer ihre Häuſer belaſten würden. Die Kapitalien würden dann außer Lan⸗ des gehen. Die Vorteile des Werkzuwachſes kommen auch durch⸗ aus dem Beſitzer zugute. Durch die kommende erhöhte Belaſtung des Kapitalvermögens erfahren auch die Hausbeſitzer eine große Entlaſtung. Es iſt auch ein großer Teil der Daſten der 4. Sene. Genezal⸗Auzeiger.(Avenoplart.) Maunhelm, 18.. ſtcter auf den Mieter abgewälzt worden, in Maunheim iſt die Ab⸗ wälzung auf den Mieter ſchon ganz vollzogen. Eine Abſchreibung der Einſchätzung von 25 Prozent wäre bedenklich. Höchſtens dürfte der Paſſus lauten bis 25 Prozent und dann nur bei Gemeinden, die in der Nähe großer Städte liegen, alſo nicht bei allen. Präſident Rohrhurſt: Es ſind noch weitere Anträge ein⸗ gegangen von der nationalliberalen und der demokratiſchen Partei' Dieſe werden gedruckt und werden dem Hauſe zugehen. Regierungsrat Seubert wendet ſich gegen die Ausführun⸗ gen des Abg. Dr. Zehnter, daß in der Praxis der Einſchätzung Fehler vorgekommen ſind. Sollten ſolche vorgekommen ſein, ſo werde die Regierung für Abhilfe ſorgen. Redner legt die Maß⸗ nahmn der Einſchätzung dar, iſt aber im einzelnen unverſtändlich. Abg. Kolb(Soz.): Meine Fraktion hat in der Kommiſſion eine Reihe von Abänderungsanträge geſtellt. Ich verſage es mir, im einzelnen hier in der Generaldebatte dieſe zu erörtern. Wir haben den Wunſch, daß daß Geſetz zu einem befriedigenden Reſultat geführt wird. Der vorliegende Geſetzentwurf trägt in dem Wahlrecht eine Verbeſſerung, indem die 12telung beſeitigt und an deren Stelle die btelung geſetzt. Daß das Wahlrecht an Selbſtändigkeit geknüpft iſt, iſt auf unſeren Antrag geſtrichen worden. Die Hausbeſitzer tragen wohl die Umlagen aufs Rat⸗ haus, zahlen ſie aber nicht ſelbſt, ſondern wälzen ſie auf die Mieter ab. Es iſt daher ungerecht, wenn den Vermietern eim größeres Wahlrecht eingeräumt wird. Redner erörterte dann das allgemeine, gleiche und geheime Gemeindewahlrecht und wendet ſich gegen die Einwendungen. Wir ſollten einmal Mut faſſen, und wieder einen Schritt weitergeben. Die Befürchtungen, die daran geknüpft ſind, treffen nicht zu. Es gibt ſelbſt ſozialdemo⸗ kratiſche Bürgermeiſter und es zeigte ſich hier, daß auch dieſe nicht mit Vitriol, ſondern mit Waſſer kochen. Redner wendet ſich dann gegen das Zentrum, das das Wahlrecht an die Selbſt⸗ ſtändigkeit geknüpft wiſſen will. Das Zentrum will alles auf ländliche Verhältniſſe zuſchneiden. Es iſt erfreulich, daß das Zentrum die Frage des Frauenwahlrechts für eine ſolche hält, die nächſtens gelöſt werden muß. Das iſt ſchon eine Fortentwick⸗ lung. In Baden ſind 50 Prozent der Frauen erwerbstätig. Das Wahlrecht iſt aber für ſie notwendig. Ich hoffe, daß man bald das aktive Frauenwahlrecht einführt. Unſeren Antrag, die Wahlen Sonntags ſtattfinden zu laſſen, bitte ich anzunehmen. Die Frage einer Magiſtratsverfaſſung iſt ſo wichtig, daß wir auch eine Denkſchrift wünſchen. Der Einfluß der Bürgermeiſter hat ſich daher ſo weit ausgedehnt, weil die meiſten Stadträte nicht beſoldet ſind. Ein Witzwort ſpricht von dem Bürgermeiſter von Mannheim als dem Fürſten von Mannheim. Das iſt ein Witz, aber doch ein treffender. Mancher Oberbürgermeiſter hat heute mehr Einfluß als ein Fürſt. Der Stadtrat kann heute mit einer geringen Minderheit im Bürgerausſchuß Beſchlüſſe und Wünſche der Mehrheit niederſtimmen. Deshalb haben wir eine entſprechende Beſtimmung verlangt, um die unhaltbaren Zuſtände zu beſeitigen. Die geſtern vom Miniſter erhobenen Einwendun⸗ gen ſind nicht ſtichhaltig. Was die Wertzuwachsſteuer betrifft, ſo ſind wir Anhänger derſelben. Es iſt nmotwendig, daß die Ge⸗ meinden hierdurch ihre Verhältniſſe aufbeſſern können. Die Frage des Schuldenabzugs iſt ſehr ſchwierig. Schaut man ſie oberflächlich an, ſo könnte man dafür ſein, prüft man aber näher, ſo kommt man zu der Anſchauung, daß ein Schuldenabzug zu Ungerechtigkeiten führt. Die Umlagen find keine Vermögens⸗ ſteuer, ſondern eine Objektſteuer. Nun liegt ja ein Antrag vor, aber dieſer hat gar keine praktiſche Bedeutung. Würde der Schuldenabzug beſchloſſen und in das Ermeſſen der Gemeinden geſtellt, ſo würde keine Gemeinde darauf zurückrommen. Der Antrag iſt nur ein Pfläſterchen für die Hausbeſitzer. Was die Hausbeſitzer beklagen, beklagen auch alle anderen Bürger, eine große Belaſtung. Sie haben kein Recht, eine Ausnahme zu ver⸗ langen. Wir ſtimmen gegen den Schuldenabzug. Wir hoffen, daß keine Verſchlechterung vorgenommen werden. Kommen ſolche zuſtande, ſo werden wir gegen das ganze Geſetz ſtimmen. Abg. Dr. Vogel⸗Raſtatt(Bp.): In der Einſchätzung zur Be⸗ ſteuerxung ſind wir der Anſicht, deiz dieſe nach dem Wertſteige⸗ rungsprinzip, alſo nach dem Verkehrswert erfolgen ſoll. In der Frage des Schuldenabzugs kann ich nicht fur meine Fraktion ſprechen, ſondern begnüge tich, meine eigene Meinung darzulegen. Ich bin entſchiedener Gegner des Schuldenabzugs. Je mehr ich mich mit der Frage beſchäftigt, habe, je mehr hat ſich meine Anſicht gefeſtigt. Redner begründet bdies in längeren Darlegungen Ein Schuldenabzug wäre eine weſentliche Bevorzugung der Hausbeſttzer, umſomehr, als ſie die Umlagen meiſt ſchon abgewälzt haben, ſo in Mannheim und Karlsruhe. Es iſt merkwürdig, daß gerade die Gewerbetreibenden ſich für die Haus⸗ und Grundbeſitzer einſetzen. Ein Schuldenabzug der Hausbeſitzer würde eine erhöhte Belaſtung der Gewerbetreibenden zur Folge haben. Die Ginführung der Sechstelung bei der Wahl begrüßen wir als einen wünſchenswerten Fortſchritt. Durch die Klaſſeneintei⸗ kunng wird den Höchſtverſchuldeten, den Hausbeſttzern ete., ein zu großer Einfluß eingeräumt und ihre Intereſſen ſind nicht die des Gemeinwohls. Unſer Antrag auf direkte Wahl der Gemeinderäte wurde ſchon vor 8 Jahren von dem Miniſter hypothetiſch begründet. Wir hoffen, daß alſo unſer Antrag jetzt ur Annahme kommt. Die Ruhegehaltsbeſtimmungen lehnen wir ab, weil wir nicht wünſchen, daß ſich der freiwählbare Bürgermeiſter als einen lebenslänglichen erweiſt. Die Einführung des Frauenwahlrechts erſcheint uns nach wie vor notwendig. Alles in allem ſei die Arbeit der Kommiſſion geeignet, der Entwicklung zu dienen. Darauf, es iſt inztwiſchen ½ Uhr geworden, wird die Sitzung uubgebrochen und auf morgen Samstag früh 9 Uhr vertagt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Robert Kochs ſoll in einer Infektionskrankheiten ge⸗ Zum Tobe Robert Kochs. Die Aſche Urne nach dem Verliner Inſtitut für Dresdeu, 8. Juni. Der Tonkünſtler⸗ ließ am heutigen 100. Geburtstage Robert Schumanns am Reitbahnſtraße 24, in dem Schumann vom 1. September 1846 1. September 1850 im erſten Obergeſchoß zewohnt, eine aus ſchwarzem poliertem ſchwediſchen Granit her⸗ geſtellte Gedenktafel anbringen— In die Zeit ſeines Dresdner Aufenthaltes fielen auch die Ereigniſſe des Mai⸗Aufſtandes in 3 Ueber die Erlebniſſe ſchreibt Frau Klara Schumann ibrem Tagebuche folgendes: Am 8. Mai 1840 wurde die Jamilie ein Aſyl, von Eiſt zu ſchoeck⸗ Gerichtszeitung. T Waldshut, 9. Juni. Die hieſige Srafkammer verurteilte den Reallehrer Prof. Lazarus May von Reichenbach (Amt Karlsruhe), wegen Körperverletzung im Amte zu 300 Mark Geldſtrafe. Mit Ausnahme einer der dem Angeklagten zur Laſt gelegten Handlung wird er in ſämtlichen Fällen ſchuldig erkannt. Das Gericht hat als erwieſen angenommen, daß der Angeklagte den Schüler Kaiſer ſowohl in der Sexta wie in der Untertertia körperlich mißhandelt; im erſten Falle wird eine Geldſtrafe von 10, im zweiten eine ſolche von 200 Mark ausgeſprochen. Ebenfalls erwieſen iſt eine Ueberſchreitung des Züchtigungsrechts in beiden der Anklage zu Grunde liegenden Fällen Zumſteg angenommen und für die Schläge in der Sexta eine Buße von 5, im zweiten eine ſolche von 10 Mark erkannt. Nicht erwieſen iſt, daß der Schüler Joſ. Albietz in der Sexta Schläge bekommen, dagegen nimmt das Ezicht an, daß Albietz in der Untertertia mißhandelt und ſpricht dafür eine Geldſtrafe von 30 Mark aus. Als erwieſen hält das Gericht, daß der Schüler Peterlen ſowohl in der Sexta wie in der Untertertia vom Ange⸗ klagten Schläge erhalten hat, im erſten Falle wird eine Strafe von 10, im zweiten eine ſolche von 20 Mk. ausgeſprochen. In den Fäl⸗ len Brugger, Karch, Bölle wird eine Geldbuße von je 10 Mk. aus⸗ geſprochen. Es wird der Angeklagte demnach zu einer Geſamt⸗ ſtrafe von 300 Mark verurteilt. Wenn ihm nicht mildernde Umſtände zuerkannt worden wären, hätte auf eine Gef ängnis⸗ ſtrafe von mindeſtens drei Monaten erkannt werden müſſen. Wäre vom ärztlichen Sachverſtnädigen feſtgeſtellt worden, daß Kaiſer infolge der Mißhandlung bleibendem Siechtum verfalle, ſo hätte eine Zuchthausſtrafe ausgeſprochen werden müſſen. Als mil⸗ dernd iſt dem Angeklagten zugute gehalten, daß die Schülermiß⸗ handlungen unter den Augen der Aufſichtsbehörde vor ſich gegan⸗ gen, und daß von den Verletzten eine Klage nicht ergangen. Wir kommen auf den Prozeß noch zurück. Letzte Rachrichten und Telegramme. * Straßburg, 10. Juni. Leutnant Jakob vom 132. In⸗ fanterie⸗Regiment, der in der Nacht vom 7. zum 8. Juni von einem Automobil überfahren worden war, iſt geſtern Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Gegen den Chauffeur des Automobils, der bisher leider noch nicht ermittelt werden konnte, erläßt der Erſte Staatsanwalt ein ausführliches Ausſchreiben in der Preſſe. * Berlin, 10. Juni. Unter den Inſaſſen des Frauenge⸗ fängniſſes iſt eine Meuterei ausgebrochen. Die Frauen zer⸗ trümmerten die Scheiben des Schlafſaales. Mit Mühe gelang es die Ruhe wieder herzuſtellen. „ Konſtantinopel, 10. Juni. Der Chefredakteur des Blattes„Sadai Millet“ Ahmed Samin wurde in vergangener Nacht, als er in Begleitung des Redakteurs des„Tanin“ heim⸗ ging, von Revolverſchüſſen getßötet, Die Mörder ſind entkommen, Die„Sadai Millet“ iſt ein oppoſitionelles Blatt, das ſeit einiger Zeit an der Regierung der jungtürkiſchen Partei ſcharfe Kritik übte. Die Leiche im Koffer. * Berlin, 10. Juni. Die„B..“ meldet aus Rom: Zwei Fiſcher haben nachts auf dem Grunde des Comerſees einen Koffer herausgefiſcht und dapin die Leiche einer etwa 30jährigen Frau gefunden. Die Tote ſcheint zu jener amerikaniſchen Familie zu gehören, die im Monat Mai eine Villa in Moltriaſio bewohnte. Die Kretafrage. * Wien, 10. Juni. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: In den letzten Tagen iſt wiederholt das Gerücht aufgetaucht, daß Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland ſich an den Be⸗ ſprechungen der Schutzmächte über die definitive Löſung der Kretafrage beteiligen werden und bereits Vorſchläge ſeitens der Schutzmächte an beide Kabinette ergangen ſeien. Die Meldungen entſprechen nicht den Tatſachen. Weder in Wien noch in Berlin beſteht die Abſicht, von der ſeit Zurückziehung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppenkontingente beobachteten reſervierten Haltung abzugehen. Oeſterreich⸗Ungarn wie Deutſchland werden nach wie vor unbeteiligte Zuſchauer bleiben und die Ordnung der kretiſchen Angelegenheit den vier Schutzmächten überlaſſen. Das Erdbeben in Uuteritalien. Ro m, 9. Juni. Die Nachrichten aus dem unteritalieniſchen Erdbebengebiet lauten günſtig. Die„Tribuna“ ſtellt feſt, daß das Naturereignis ja gewiß traurig, aber zum Glück von ſo geringem Umfang war, daß die Bevölkerung ſich bald erholt haben wird. Ein tragikomiſches Nachſpiel hatte das Erdebeben in Neapel, wo die Be⸗ völkerung auch die letzte Nacht im Freien zubrachte, da ſie eine Wiederholung der Erdſtöße oder gar einen Ausbruch des Veſuvs be⸗ fürchtete. Die Plätze der Stadt mit den biwakierenden Familien boten ein überaus maleriſches Bild. In Avellino kam es geſtern zu einer Rebellion gegen niemand geringerem als die Ma⸗ donuua! Auf dem Domplatz hatten ſich hunderte von Frauen ver⸗ ſammelt, um gegen die Madonna zu proteſtieren.„Die Madonna“, ſo murrte das Weibervolk,„hätte uns genau am Tage nach der feier⸗ lichen Wallfahrt zu ihrem Sanktuarium kein Erdbeben ſchicken dürfen, das war von der Madonna kein ſchöner Akt!“ Die Frauen er⸗ kundigten ſich dann bei den anweſenden Journaliſten, ob die Ma⸗ donna nun gewiß ſtillhalten und kein neues Erdbeben ſenden werde. Geſtern abend um 6 Uhr wurde in Gallina(Kalabrien) ein neuer wellenförmiger Erdſtoß zweiten Grades wahrgenommen. Der be⸗ kannte Geologe und Leiter des Zentralamtes Profeſſor Palaszo ſchließt übrigens eutſchleden eine vulkaniſche Urſache des Erdbebens aus. Die Anweſenheit des erloſchenen Bulkans in der Bebenzone habe lediglich geologiſche Bedeutung. Die Gegend, in der das Erd⸗ beben ſtattfand, beſtehe vorwiegend aus Lehmboden, der von Grund⸗ waſſer unterwaſchen ſei.— Der reiche amerikaniſche Touriſt Jvels aus San Francisco ließ ſich in einer Säufte auf den Gipfel des Veſuvs tragen. Dort angekommen, wurde der Amerikaner plötzlich vom Herzſchlag getroffen und war ſofort tot. Berliner Prahthericht. (BVon nuſerem Berliner Bureau.)] Eiue Erklärung des Vorſtandes der vonſervativen Partei. Berlin, 10. Juni. Der weitere Vorſtand des Fünfziger Ausſchuſſes der deutſch⸗konſervativen Partei hat in Bezug auf die politiſche Lage ſolgende Reſolution angenommen: Der weitere Vorſtand(Fünfziger⸗Ausſchuß] der konſervativen Partei ſpricht den Fraktionen des Herrenhauſes und des Hauſes der Abgeordne⸗ ten für ihre Mitarbeitung an der Beratung über die Wahlreform⸗ vorlage Dank und Anerkennung der Geſamtpartei aus. Der wei⸗ tere Vorſtand hat in Erwägung, daß das beſtehende preußiſche Wahlrecht ſich immer und durchaus zum Segen Preußens be⸗ währt hat und angeſichts des Umſtandes, daß bei dem Verſuche, an ſeine Stelle etwas beſſeres zu ſetzen, ſich unter den bürger⸗ lichen Parteien keine Verſtändigung hat herbeiführen laſſen, keinen Anlaß, den Ausgang zu bedauern. Für die Zukunft hegt der weitere Vorſtand das feſte Vertrauen, daß das eHrrenhaus wie das Haus der Abgeordneten jeder Demokratiſierung mit größter Entſchiedenheit entgegentreten werden. Die Tariſverhandlungen im Baugewerbe. ſich die Menſchen 5 Verlin, 10. Juni. Aus Augsburg wird gemeldet: „VBei den geſtrigen Tarifd dlarngen im Baugemerbe wurde in den wie und den meiſten Fragen eine Einigung erzielt. Alle Differenzpunkte Lohnerhöhung, Ueberſtunden, der Arbeitsſchluß am Samstag die Gleichſtellung von Tiefbau⸗ und Hochbauarbeiten wurden Schiedsgerichten überwieſen. Der Wechſel im Reichskolonialamt. Berlin, 10. Juni. Als Nachfolger des Unterſtaats⸗ ſekrefärs v. Lindequiſt, der zum Staatsſekretär ernannt wurde, wird Miniſterialdirektor im Kolonialamt Dr. Conze genannt. Ferner ſpricht man davon, daß Dr. Seitz, der Gon⸗ verneur von Kamerun, ein geborener Badener, als Nach⸗ folger Schuckmanns für Südweſtafrika in Ausſicht genommen ſei. Zum Rücktritt Dernburgs. Berlin, 10. Juni. In den Blätter finden ſich Mit⸗ teilungen, die dahin gehen, daß den letzten Anſtoß zum Rück⸗ trittsgeſuch des Staatsſekretärs Dernburg Differenzen mit dem Reichskanzler und dem Schatzſekretär Wermuth gegeben haben. Die agrariſche„Deutſche Tages⸗Zeitung“ ſchreibt hierzu: Dieſe Mittéilungen entſprechen auch unſeren Informationen. Wir haben bereits darauf hingewieſen, auf welchem Gebiete dieſe Meinungsverſchiedenheiten lagen. Es konnte nicht angängig er⸗ ſcheinen, daß ein einzelnes Reichsreſſort eigenmäßige Ver⸗ fügungen trifft, die von erheblicher finanzieller Tragweite fü⸗ das Reich ſind oder ſein können. Die Stichwahl in Wollin⸗Uſedom. Berlin, 10. Juni. Die Stichwahl im Wahlkreiſe Wollin⸗Uſedom zwiſchen dem konſervativen Kandidaten von Böhlendorf und dem Sozialdemokraten Kunze wird am Freitag, den 17. ds. Mts. ſtattfinden. Gegen die Enzuklika. * Karlsruhe, 10. Juni. Der Landesvorſtand des Evang. Bundes in Baden hat folgende Kund⸗ gebung zu erlaſſen beſchloſſen: Zur Verherrlichung des Kardinals Borromäus hat der römiſche Papſt ein amtliches Rundſchreiben erlaſſen, in welchem die Reformatoren und die Fürſten und Voölker, welche ſich der Reformation anſchloſſen, aufs gröblichſte verunglimpft wurden. Dagegen müſſen wir Proteſtanten aufs nachdrücklichſte Verwah⸗ rung einlegen, denn durch dieſe Beſchimpfungen wird nicht nur die evangeliſche Bevölkerung in ihren tiefſten Gefühlen gekränkt, ſondern es wird auch das uns ſo nötige friedliche Zuſammenleben der Konfeſſionen erſchwert. Bevor der Landesvorſtand des Evang. Bundes zur Beſprechung der ihm zur Wahrung der proteſtantiſchen Intereſſen erforderlich ſcheinenden Beratung zuſammengetreten war, hatten verſchiedene Ortsvereine des evangeliſchen Bundes ſich ſchon entſchloſſen, von ſich aus Proteſtverſammlungen gegen die Borromäus⸗Enzyklika zu veranſtalten. Eine ſolche Verſammlung wird nächſten Sonntag in Mannheim, Montag in Pforz⸗ heim und heute, Freitag abend, in Kgarlsruhe im großen Feſt⸗ halleſaal abgehalten werden. Für die hieſige Verſammlung iſt es gelungen, einen bedeutenden und hervorragenden Redner in der Perſon des Reichstagsabgeordneten Dr. Everling aus Halle zu gewinnen, der die Gewähr bietet, daß die kirchenpolitiſchen Zu⸗ ſtände, auf die ſich die Enzyklika gründet, und deren Kenntnis zw einer richtigen Beurteilung der durch das Rundſchreiben geſchaf⸗ fenen Lage unerläßlich iſt, hiſtoriſch treu geſchildert werden. Der Beſuch der Feſthalleverſammlung kann deshalb allen Evangeliſchen nur aufs dringendſte empfohlen werden.“ Karlsruhe, 9. Juni. Zur Borromäus⸗Enzyklika äußert ſich der evangeliſche Oberkirchenrat in der letzten Nummer ſeines Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes. Das Ausſchreiben eſner außerordentlichen Kirchenkollekte für die evangeliſche Diaſpora Dürrheim ſchließt er mit dem Worten:„Die unerhörte Beleidigung, welche der römiſche Papft in den letzten Tagen der Reformation und unſerer zugefügt hat, mahnt eindringlich zur Leiſtung ſolcher * Worms, 10. Juni. Der Zweigverein des Evang. Bundes in Worms beabſichtigt Sonntag den 26. Jumi eine Proteſtverſammlung gegen die Enzyklika des Papſtes in der Dreifaltigkeitskirche zu veranſtalten. Nach der Verſammlung findet eine Huldigung am Luther⸗ denkmal ſtatt. Der 26. Juni iſt gewählt worden mit Rückſicht auf die vor 52 Jahren am 25. und 26. erfolgte Einweihung des Lutherdenkmals und die am 25. Juni 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg erfolgte Uebergabe der ſo⸗ genannten Augsburger Konfeſſion durch die Proteſtanten. * Berlin, 10. Juli. Der römiſche Mitarbeiter der „Tägl. Rundſchau“ meldet ſeinem Blatte: 5 „Während der„Oſſervatore Romano! ſeine vatikaniſche Deutung der Enzyklika bringt, veröffentlicht das Lieblings⸗ blott des Papſtes, die„Unita cattolica“, aus der Feder des geiſt⸗ lichen Chefredakteurs desſelben„Oſſervatore Roma no“ einen Leitartikel über die Enzyklika, in dem er erklärt der Papſt habe wohlgetan, das verhangnisvolle Werk der Re⸗ formation der Korrumption des Gedankens und Willens zugu⸗ ſchreiben. Eine ſolche Sprache ſei angebracht, damit die taubert Ohren der Proteſtanten die Wahrheit hörten und ſie den Weg des Heils betreten. Den Verſuch, die Angelegenheit ins poli⸗ tiſche Gebiet hinüberzuziehen, werde die preußiſche Regierung ablehnen. ** Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Man kann nicht verkennen, daß Herr von Bethmann⸗Hollweg dieſen Schluß ſo lange nicht voll geben konnte, als die Antwort auf die amtlichen deutſchen Vorſtellungen noch nicht vorlag. Im⸗ merhin wäre es für die Beurteilung der Lage von Intereſſe und Wichtigkeit geweſen, wenn Herr v. Bethmann wenigſtens der Wortlaut der deutſchen, durch Herrn 3. Mühlberg überreichten Note mitgeteilt hätte. Aus ihm hätte man erſehen können, in welcher Weiſe und mit welchem Nachdruck die deutſche Regierung ſich der bedrohten Intereſſen angenommen hätte, und das wäre fün wichtiger geweſen als die noch ausſtehende päpſtliche ntwort. Dagegen meint die„Magdeb. Ztg.“, es würde dem Brauch widerſprechen, die Erklärung des preußiſchen Ge⸗ * ſandten zu veröffentlichen, ehe die Antwort des Vatikans vor⸗ liege. Das wird wohl ſtimmen. Im übrigen iſt es watür⸗ lich für uns wichtig zu ſehen, ob die Erklärung des preußiſchen Geſandten unzweideutig und nachdrücklich genug war, fün den Endzweck der ganzen Aktion, die auf Wiederherſtel⸗ lung des zerſtörten konfeſſionellen Friedens abzielt, aber iſth doch mindeſtens ebenſo wichtig, wenn nicht wichtiger diel Antwort des Vatikans. Von ihr hängt es ab, obg die Möglichkeit des Friedensſchluſſes vorliegt oder ob der konfeſſionelle Bruderkrieg weiter wüten ſoll. Dieſe Anb⸗ wort aber kann und darf nur eine unzweideutige Zurücknahme der moraliſchen Verunglimp⸗ fungen der Reformation und der Reformatoren ſein. Mit einer ſolchen würde ein wichtiges Moment für alle Zukunft gegeben: wenn ſpätere Päpſte es wieder wagen ſollten, den Proteſtantismus zu beſchimpfen, ſo wären ſie von Pius X d te ſcen im boraug ll 11. E 0 Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Fußfreiſe. Am friſchgeſchnitt nen Wanderſtab Wenn ich in der Frühe So durch Wälder ziehe, Hügel auf und ab: Dann, wiens Vögelein im Laube Singet und ſich Oder wie die gold ne Traube Möritke. Die Heerſchan des Pfälzermald⸗Bereins. * Kaiferslautern, 5. Juni. Nach langen, mühe⸗ vollen Vorbereitungen war endlich der Tag angebrochen, der die Ortsgruppen des Pfälzerwaldvereins hier zuſammen⸗ führte. Bisher ſchon war der Geſauntausflurg ſehr ſtark be⸗ ſchickt. aber heute war die Beteiligung geradezu eine rieſige. Das Eintrefſen der Ortsgruppen ſetzte bereits um 10 Uhr ein, während die Morgenbahnzüge ſchon von 7 Uhr ab mit voller Beſetzung von Fremden hier anlangten. Die Ortsgruppen hatten nach Vorſchrift mindeſtens 15 Kilometer zurückzu⸗ legen, bevor ſie die Stadt Kaiferslautern betraten. In dieſer Entfernung wurden ſie von Ehrenſührern empfangen und nach der Stadt geleitet. Infolge Mangels an Eiſenbahn⸗ verbindungen hatten einzelne Gruppen aber bis zu 30 Kilo⸗ meter zurückzulegen und dieſe Trupps konnten begreiflicher Weiſe eine gewiſſe Ermattung nicht verbergen, als ſie ein⸗ marſchierten; aber dennoch gings mit friſchem Mut und ſrohem Sang im die Stadt hinein, die Herren kupferbraun im Ge⸗ ſicht, die zahlreich vertretenen Damen wangengerötet, Letztere ſchufen mit ihren verſchiedenen feſchen Toibetten ein lieb⸗ liches anmutiges Bild, beſonders beim Feſtzug. Die Aufſtellung des hiſtoriſchen Feſtzuges be⸗ gann um halb 2 Uhr. Der Maxpplatz war aus Rückſicht des geradezu beängſtigenden Gedränges polizeilich abgeſperrt, ſo daß die Gruppen ohne große Hinderniſſe alphabetiſch gereiht werden konnten. Vier Muſikkapellen verteilten ſich in ge⸗ wiſſen Abſtänden unter die Optsgruppen, die ſich in Marſch⸗ kolonnen zu Vieren aufſtellten. Punkt halb 3 Uhr ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Voran ritten mit imponierender Haltung vier Herolde auf hübſch geſattelten und geſchmückten Pferden. Dann folgten kurpfälziſche Hoffäger und Damen, Jagdvolk und Treiber. Dieſer Gruppe folgte zu Pferd Kaiſet Barbaroſſa mit der Köngin Beatrix von Burgund in vollem Hofſtaat, begleitet von Minneſänger Ullrich von Guttenberg, Pfalzgraf Conrad von Hohenſtaufen, Herolde, Ritter Jagd⸗ volk und Pagen. Als nüchſte Gruppe reihte ſich an: Frantz von Sickingen mit Gemahlin, Ritter: Philipp von Flörs⸗ heim, Conrad von Dahlberg, Wyrich von Hohenburg, Joſt von Hohenecken. Alle dieſe„hohen Herrſchaften“ wurden von der Volksmenge ſtürmiſch begrüßt. Von dem hiſtoriſchen Verſtändnis der Arrangeure zeugten hauptſächlich die drei jeweils mit vier prunkvoll aufgeſchirrten Pferden beſpannten Wagen, erſterer einen Weinkeller mit Weinlaube, mit Wirt, Wirtin und Gäſte darſtellend. In dieſer Laube erblickte man Pfälzer und Pfälzerinnen in urwüchſiger Tracht bei Wein und Geſang in überſprudelnder Laune. Nicht minder be⸗ jubelt wurde von der Zuſchauermenge der zweite Feſtwagen, auf dem eine Gruppe Mädchen und Frauen am hurkigen Spinnrad, weiter Männer, Burſchen und Kinder, ebenfalls in Tracht, ſaßen. Recht gelungen war der Fiſchereiwagen. Auf ihm erblickte man Fiſchernetze, ein Fiſchernachen mit Segel, Fiſcher und muſizierendes Volk. Wie gut gelungen die ganze hiſtoriſche Aufmachung war, das konnte man an der jubelnden Menſchenmenge erkennen, die dem Zuge ein großes Intereſſe entgegenbrachte und damit ein erfreuliches Verſtändnis für die ſo romantiſche Vergangenheit unſerer geſchichtlich bedeut⸗ ſamen Pfalz an den Tag legte. Die Ortsgruppen, viele mit Banner, folgten in alpha⸗ betiſcher Reihenfolge und, wie bereits erwähnt, in Marſch⸗ kolonnen zu Vieren. Der Vorbeimarſch des geſamten Zuges währte 35 Minuten. Einige Gruppen trugen an der Spitze Freitag, 10. Juni 1910. originelle„Wahrzeichen“. So trugen die Deidesheimer mächtige Weinflaſchen, von Zeit zu Zeit daran nippend. Die Neuſtadter hatten in einem Glaskäſtchen einen geflügelten Hamſter. Die Frankfurter Gruppe trug einen mächtigen, ſteinernen großbäuchigen Hänkelkrug voraus, jedenfalls ein „Appelwei“⸗Gefäß darſtellend. Die Dürkheimer ſchleppten eine etwa 50 Pfund ſchwere„Worſcht“ mit, der die Sonne allerdings nichts anhaben konnte, weil ſie— hölzern war. Die Haßlocher hatten als vielſagendes„Banner“ eine Reſen⸗ rübe. Die Freinsheimer trugen einen prächtigen Kirſchen⸗ kranz, während die große Ludwigs hafen Mann⸗ heimer Gruppe ein Kind in einem Fiſchernetz trug. Auch waren unter einigen Gruppen hiſtoriſch koſtümierte Perſonen zu erblicken, ſo daß der Zug der Gruppen ein ebenfalls maleriſches Bild bot. Faſt in jeder Gruppe war die Damenwelt gleich ſtark gegenüber den Herren vertreten. Der Einmarſch der diverſen Ortsgruppen auf dem Feſtplatze währte etwa eine Stunde. Gerade aber, als die Muſik die Weiſen ſpielte, bvach ein Gewitter aus, das von heftigem Regen begleitet war. Fluchtartig verließen die Anweſenden ihre Plätze und ſuchten vor dem niederſtrömenden Regen, der jedoch nicht lange anhielt, im Reſtaurationsgebäude und in der Weinhalle Schutz. Kaunm war das erſte Gewitter vorüber und kaum hatte man ſich der Hoffnung hingegeben, das Feſt doch weiter feiern zu könmen, als ſich ein zweites, diesmal weit heftigeres Gewitter entlud, das von einem Hagelſchauer begleitet war und dem Feſte leider ein unfreiwilliges Ende bereitete. Trotz Gewitters und Regen hatte es ſich Herr Direktor Kederer aus Ludwigshafen nicht nehmen laſſen, in kernigen Worten für die gute Aufnahme der Feſtteilnehmer, ſowie für das herrliche Arrangement des Feſtes zu danken. „„ Wohin wandern wir? Tagestour. Per Bahn nach Eberbach. Mit Hauptlinie 19 blauer Rhombus. Ueber den Eiſenbahnſteg rechts entlang der Bahn, dann Fahrſtraße, Pfad links ab durch einen Hof in den Wald, nach ½ Stunde Ruine Burghalde. Weiter aufwärts durch Schäl⸗ wald, nach 1 Stunde Beginn des Hochwaldes(links ſeitwärts Jagdhaus Emichsburg] an der Freyaquelle und Stettenhütte vor⸗ bei, nach 134 Stunde Katzenbuckel 628 Meter(höchſter Punkt des Odenwaldes), Ausſichtsturm mit weiter Fernſicht, abwärts durch Wald, dann Feld nach Waldkatzenbach(2 Std!), dann nach Strümpfelbrunn und Mülben(294 Std.]. Jetzt in nördlicher Richtung mit Hauptlinie 17 roter Rhombus durch das Feld auf in den Wald„Winterhauch“. Längere Zeit eben, dann den Eſelspfad ſteil abwärts über einen Fahrweg lauf Markierung achten) zum Reiſenbacher Grund(33½ Std.] durch die Mühle über das Bächlein durch einen weiteren Hof über Feld in den Wald. Fahrweg rechts durch den Wald, ſpäter Feld nach Reiſenbach (4½ Std.) Im Ort Fahrweg nördlich zum Tor des fürſtl. Lei⸗ ningſchen Waldparkes.(Markierung durfte hier keine angebracht werden). Den Fahrweg hinab zu den Forſthäuſern Eduardstal. (5½ Std. und nach 5½ Std.) Drehplatzbrücke an der bad.⸗heſſ. Grenze. Die Straße abwärts zur Station Kailbach(6¼½ St.) Fahrpreis Mannheim Eberbach 1 Mk., KailbachMannheim 1,30 Mark. Nachmittagswandernng. Per Bahn nach Großſachſen an der Kirche vorbei talaufwärts, über den Marbacher Hof, dann rechts hinunter an das Marbäch⸗ lein, dem Lauf des Baches folgend bis auf der Höhe die Markie⸗ rung gelb⸗rot⸗gelb erreicht wird, mit dieſer rechts nach Leuters⸗ hauſen. Von der Station Großſachſen Rückfahrt. Fahrpreis 80 Pfg. Marſchzeit 9½ Stunden. Aus Bädern und Rurorten. * Baden⸗Baden. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreichte am 9. Juni die Zahl 25 042. Mittlere Temperatur 18 Grad Celſius. Wetterverhältniſſe: ſehr ſchön und klar. * Herrenalb. Unter neuer Leitung des Kapell⸗ meiſters H. Ehricht hat das Kurorcheſter ſeine täglichen Kon⸗ zerte bei prächtiger Sommerwitterung wieder begonnen; die Zahl der Kurgäſte ſtieg ſchon auf 1132. Der Kurverein gab ein neues Wohnungsverzeichnis heraus, deſſen treffliche Anlage die Auswahl paſſender Unterkunft und Verpflegung weſentlich erleichtert; es wird auf Wunſch koſtenfrei verſandt. Aus den Vereinen. * Odenwald⸗Klub, Ortsgruppe Schriesheim. Dieſer Tage wurde der Neubau eines ſchönen Fußweges von Schriesheim nach dem Ausſichtsturm Weißenſtein durch die hieſige Ortsgruppe mit einem Koſtenaufwand von ca. 600 M. ſertiggeſtellt. Dieſer Betrag wuürde teils aus eigenen Mitteln, ſowie durch Unterſtützung der Zentralkaſſe Darmſtadt der Ortsgruppe Heidelberg und der Gemeinde Schriesheim aufgebracht. Die bechniſch⸗fachmänniſche Leitung des Wegbaues wurde in liebenswürdiger Weiſe vom Gr⸗ Oberförſter Wendt in Weinheim ausgeführt. Der Odenwald⸗ Klub iſt dieſem Herrn zu aufrichtigem Dank verpflichtet. Der Weg führt, vom Kurhotel Ludwigstal ausgehend, zuerſt einen guten Fahrweg benützend, durch das Gaiſenbachtal, ſteigt dann in 12—415 Prozent Serpentinen über die ſogenannte Kniebrech aufwärts über den Hartenbühl. Von dem Höhenzug dieſes Weges genießt man eine wundervolle Ausſicht ſowohl nach den umliegen⸗ den Bergen und Wieſentälern, als auch auf die ſchöne Rheinebene⸗ An den ſchönſten Ausſichtspunkten ſind einige Naturbänke auf⸗ geſtellt, auch iſt der Weg durch Wegweiſer gut markiert. Der Be⸗ ſuch des Ausſichtsturmes Weißenſtein von Heidelberg über die hohe Straße nach Schriesheim iſt unſtreitig einer der ſchönſten Ausflüge unſerer nahen Gebirgsgegend und kann allen Touriſten und Naturfreunden aufs beſte empfohlen werden, umſomehr, da man am Endziel Schriesheim gute Gaſthäuſer und zwei neu⸗ errichtete Hotels hat, wo man gute Bewirtung findet.„Friſch auf“ zum Ausſichtsturm Weißenſtein⸗Schriesheim! 6. Programm⸗Wanderung des Odenwaldklubs Sektion Maunheim⸗Ludwigshafen. In der jetzigen heißen Jahreszeit iſt eine Morgenwanderung ein erhebender Naturgenuß. Von die⸗ ſem Geſichtspunkte aus geleitet, fahren wir am nächſten Sonntag .24 Uhr morgens von Mannheim ab, um bereits 5,40 Uhr die Wanderung ab Bensheim aufnehmen zu können. Nachzügler kön⸗ nen noch den Eilzug.03 Uhr ab Mannheim benützen. Gleich hinter Bensheim betreten wir das Schönberger⸗Tal⸗ Nach 9. Stunden ſtehen wir bereits auf der Terraſſe des Schönberger⸗ Schloſſes. Ueberraſchend ſchön iſt der Blick auf das tief unter uns reizend gelegene Schönberg. Wir wenden uns nördlich durch den wohlgepflegten Schloßpark mit ſeltenen Gewächſen(intereſ⸗ ſanten Kakteen) auf ſchattigen Buchen⸗ und Kaſtanien⸗Alleen nach der Schönberger⸗Höhe, wo wir von der Ortsgruppe Auerbach erwartet werden. Der reizende Eliſabethenpfad bringt uns zur Auerbacher⸗Hütte mit ſchönem Blick auf den Melibocus und in das Höhſtädter Tal. Bald nach dem Emmerling⸗Born betreten wir das Gebiet des Felsberges. Ueberall wölbt ſich über uns das dichtbelaubte Dach hochſtämmiger Buchen. Wir verlaſſen den breiten Weg zu einem kurzen Abſtieg nach dem Felſenmeer, das in ſeiner wilden Urſprünglichkeit und Großartigkeit einen unver⸗ gleichlichen Eindruck ausübt. Zurück nach der Rieſenſäule und von da ab am Altar vorbei erreichen wir nach weiteren 15 Mi⸗ nuten die Höhe des Felsberges. Vom Ohlhturm aus genießen wir eine herrliche Ausſicht. Im Felsberghotel 134 Stunden Raſt, wo wir mit den Wanderfreunden der Ortsgruppe Darmſtadt zu⸗ ſammentrefſen. Auf ſchattigen Waldwegen mit ſchönen Ausblicken in das links liegende Balkhäuſertal und auf den immer wuchtiger erſcheinenden Melibocus gelangen wir nach der Kaiſerbuche und von hier aus durch das Stettbacher⸗Tal gegen 12.15 Uhr nach dem Schloß⸗Hotel Jugenheim, wo wir über die Mittagszeit berbleiben. Nach Ueberſchreitung des Balkhäuſertales beſteigen wir auf be⸗ quemen Wegen unter ſchattigen Bäumen den Melibocus. Von hier aus überſchauen wir in erſter Linie das durchwanderte Ge⸗ biet und auf der anderen Seite die Rheinebene bis nach Worms Mainz und zurück bis Mannheim, Speyer. Was wir von hier oben als unvergeßliche Erinnerung mitnehmen, das wird uns vom Auerbacher⸗Schloßs aus durch intimere Einblicke in die nähere Umgebung noch ergänzt und damit ſchließt unſere Wanderung in das durch ſeine ausſichtsreichen Punkte und landſchaftlichen Reize am meiſten beſuchte Gebiet des heſſiſchen Odenwaldes.— Das gemeinſame Abendeſſen findet im Hotel zur„Krone“ Auerbach, ſtatt. Marſchzeit ca. 7 Stunden. Alles weitere aus den Kärt⸗ chen. Gäſte ſind willkommen. — Verkehr. *Fahrkarten nach den franz. Seebädern ab Ignez⸗Apricourt, mit 38tägiger Gültigkeit, werden vom Verkehrsberein Straß⸗ burg i.., Meiſengaſſe 1 mit 30—40 Prozent Preisermäßigung abgegeben. Desgleichen vom 15. Juni ab, F̃amilienkarten. nach Paris, welche für größere Familien ſehr vorteilhaft ſind Titeratur. * Für Erholungsſuchende und Sommerfriſchler. Soeben ift eine Neuausgabe(6. Folge) des allgemein bekannten und nütz⸗ lichen Nachſchlage⸗(Reiſe⸗) Buches erſchienen und gegen Einſendung von 30 Pfg. von der Auskunftsſtelle für Landauf⸗ enthalt Mannheim, L 3, Zb, zu beziehen. Eine vorausgegangene Umfrage hat es ermöglicht, ein Verzeichnis von empfehlenswerten Hotels, Gaſthäuſern und Penſionen zuſammenzuſtellen, wobei den verſchiedenartigſten Wünſchen bezüglich der Lage des Ortes, der Meereshöhe, der Art der Wohnungs⸗ und Verpflegungs⸗ verhältniſſe, der erwachſenden Ausgaben uſw. Rechnung getragen iſt. Hierbei ſei darauf hingewieſen, daß diesmal der Odenwald und der Schwarzwald beſondere Berückſichtigung gefunden haben. Aber auch andere Gebiete u. a. der Pfälzerwald, Schweiz ſind eingehend behandelt. Es ſind ferner aus dem Büchlein die Be⸗ dingungen zu erſehen, unter denen Ausweiskarten, welche zur Inanſpruchnahme beſonderer Vergünſtigungen berechtigen, er⸗ hältlich ſind. „5„ Stadthalle-Restaurant A 0 41 A. Jublläumsplatz. Sehenswürdig- keit. Haltest. d. Elektr.: B jenenstr. Am Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehm ausgestatt. Restaur. Diners v. 12—2 Uhr v. Mk..50 an u. höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte bei zivilen Preisen.— Münchner u. einheim. Biere. Ausgeprobte Weine. H. Höhn. 169 früher Heidel- leldelerg fotel Relchshol verser zror Gut bürg. Haus an den Anlagen nächst Schloß u. Bahnhof. Vollständ. neu umgebaut. größtes u. bes Lokal am Platze. Elektr. Licht. Zentralheizg. Haus- cliener stets a. Bahnh. Geschäftsreis. Vorzugspreise. Münchner . einbeim. Biere. Carage. Tel. 998. Inh.: Aug. Peter. 70 Meidelherg- Castnol U. Pension Spite Unmittelbar am W— gelegen. Restau- Schlierbach ration nach der Table'hote 1 Uhr. Große gedeckte Terrasse. Teleph. 490. Fr. 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Als ausreichende Ausweispapiere zur Empfangnahme von Seudungen, für die die Poſi⸗ verwaltung Garantie zu leiſten hat, läßt ſie folgende gelten: Von Behörden ſür beſtimmte Perſonen ausge⸗ ſtellte Ausweispapiere, die eine Perſonalbeſchreibung, eine beglaubigte Photogra⸗ phie oder die eig enhändige Unterſchrift des Inhabers euthalten, wie Väſſe, Paß⸗ karten, Gewerbelegitima⸗ tionsfarten, Wandergewerbe⸗ ſcheine, Radfahrerkarten ete., wenn die Perſon des Vor⸗ zeigers mit der Beſchreibung oder Photographie oder feine Namensſchrift mit der Unter⸗ ſchrift auf dem Ausweis⸗ papier übereiuſtimmt und zu Zweifeln über den recht⸗ mäßigen Beſttz des Papiers fkein Anlaß vorliegt. Seit einigen Jahren werden auch beſondere Poſtauswetskarten von den Poſtanſtalten aus⸗ geſtellt. Sie koſten 50 J und müſſen mit einer Photo⸗ A41 des Inhabers in ſttenkartenformat verſehen ſein. Dieſe Karten gelten außer im inneren deutſchen Verkehr auch in Belgien, Dänemark, Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika, Luzemburg, Nor⸗ wegen, Oeſterreich, Ecrsben und der Schweiz für die Dauer eines Jahres. Es empfiehlt ſich, ein derartiges Ausweispapier bei ſich zu führen. „Die Douan von Paſſan nis zum Schwarzen MNeere“ iſt der Titel eines Reiſe⸗ Fandbuches, welches im Ver⸗ lage der Erſten k. k. priv. Donau⸗Dampfſchiffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft nun ſchon ſeit meh⸗ reren Jahren regelmäßig zur Reiſeſaiſon erſcheint. Eine Fülle von Illuſtrationen, verbunden mit einem erflä⸗ renden und erläuternden Texte, führt dem Leſer bie reizendſten Dongugcdenen vor Augen. Dem Neiſehand⸗ buche iſt weiters augeſüßt: der Fahrplan für ale Strecken, welche von Paſia⸗ gierſchifſen befahren werden; das Verzeichnis der einzel⸗ nen Nundreiſecoupons⸗ Strecken, welche an der Donau liegen u. für welche auch die Bahufahrſcheine Geltung haben; das Ver⸗ zeichnis der kombinſerten Schiffs⸗ und Bahnkarten; die Speiſen⸗ und Getränke⸗ Tarife ete.— Das intereſ⸗ ſante Werkchen iſt bei der Direktion der Erſten k. k. priv. Donau⸗ Dampfſchiff⸗ fahris⸗Geſellſchaft in Wien gratis zu haben und wird auf Verlangen Intereſſenten gegen Voreinſendung der entfallenden Portoſpeſen übermittelt. Bad Soden. In dieſen Frühlingstagen, wo alles ſproßt und grünt, bietet unſer lieblich an die Tau⸗ nusberge geſchmiegter Bade⸗ ort einen ſelten ſchönen An⸗ blick, Das ganze Tal gleicht einem blühenden Garten, die idylliſch zerſtreuten Häuſer und Villen des Städtchens, das ſich trotz des modernen Bäderverkehrs ſeine länd⸗ lich⸗friedlichen Phyſiognomie erhalten hat, wie kein ande⸗ rer Badeort in der weiten [Runde, ſind von hellem Blü⸗ tenſchnee übergoſſen; milbd und weich weht die ozon⸗ haltige Taunusluft durchs Tal. Die Saiſon iſt bereits am 15. April eröffnet wor⸗ den, um den von füdlichen Winterſtationen in die nörd⸗ lich gelegene Heimat zurück⸗ kehrenden Fremden, die Soden gerne als Zwiſchen⸗ ſtation benntzen, die Kur⸗ mittel zuzuführen. Während der Winterruhe wurden da u. dort Verbeſſerungen vor⸗ genommen und Neuerungen den Kur⸗ But Häden zugute kummen. ͤ öereee Wreeeeneereereer . —— Mannheim, den 10. Juni 1910. allem wird aber die Tatſache intereſſieren, daß Unterſuch⸗ ungen der Sodener Quellen Sie Gewißheit gebracht Haben, daß ſie teilweiſe ſtark radiumhaltig ſind, ja daß ſie zu den radiumaktivſten in Deutſchland gehören. Gerade dieſem Umſtand dürfte unſer Badeort einen neuen Auf⸗ ſchwung verdanken. Tatſäch⸗ lich ſind auch ſchon eine ganze Anzahl von Fremden bier eingetroffen, welche die euentdeckte Eigenſchaft und eilwirkung der Sodener Quellen angezogen haben. Trieſt— Hamburg— Spitz⸗ bergen. Die nächſten Reiſen der Vergnügungsfacht„Tha⸗ lia“ des Oeſterreichiſchen Sloyd haben ein beſonderes Intereſſe für das reiſende Publikum, well dieſes Schiff in Ausführung der Fahrten VI bis VIII die Strecke von Trieſt bis nach Spitzbergen in folgenden Abſchnitten unternimmt: Reiſe VI, GBenua— Hamburg, 12. bis 30. Juni, über Palma, Malaga, Gibraltar, Radiz, Liſſabon, Ry de guf der engliſchen Inſel Wight, Amſterdam, Ham⸗ burg. 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Miniſter mit chren Damen den hieſigen Bädern und insbeſondere den„König Wilhelm⸗Au⸗ lagen“ einen Beſuch abge⸗ ſtattet. Die Zahl der Kur⸗ gäſte ſteigert ſich mit jedem Tag. In den Thermalbädern werden daher auch täglich ſchon eine große Anzahl Bä⸗ der abgegeben. Durch Ueber⸗ gang eines Privatweges in Das Eigentum der Stadtge⸗ meinde ſind jetzt die„König Wilhelm⸗Anlagen“ mit den „Neuen Anlagen“ direkt ver⸗ Hunden. Auch ließ die Stadt⸗ gemeinde einen weiteren Fahrweg als Verbindungs⸗ weg zwiſchen Kuranlagen u. Stadt erbauen. Am 4. Juni erſchten erſtmals das beliebte Kur⸗ und Fremdenblatt wie⸗ Der. Seit Sonntag iſt Ge⸗ Legenheit geboten, täglich 2 mal den Konzerten der Kur⸗ Kapelle in den Anlagen bei⸗ zuwohnen. In der deutſchen Abteilung der Brüſſeler Weltausſtellung iſt ein vom Bunde deutſcher Verkehrsvereine(Sitz Leip⸗ zig) ſowie von der Preußi⸗ ſchen Staatseiſenbahn Direk⸗ tton Köln a. Rh.) errichtetes deutſches Verkehrs⸗ Bureau im Betriebe. Die Auskunftsſtelle befindet ſich in einem ſtilvoll gehaltenen, an ſehr belebter Stelle lie⸗ geuden Pavillon. Der Zu⸗ ſpruch iſt bereits ein äußerſt reger, da die Proſpekte des Bundes deutſcher Verkehrs⸗ Vereine koſtenlos an Inter⸗ eſſenten abgegeben werden und die Preußiſche Eiſen⸗ bahnverwaltung gleichzeitig eine Fahrkartenausgabe er⸗ richtet hat. Ferner liegt noch die neue vornehm illuſtrierte Laudeszeitſchrift„Deutſch⸗ laud“ in dem Leſeraum des Pavillons auf. Von den Vogeſeneilzügen. Wie bekannt, verkehren ſeit dem 1. Mai allſonntäglich die beſchleunigten Sonntagszüge 2279/½80 Ludwigs⸗ hafen⸗Neuſtadt⸗Wei⸗ Benburg⸗Straßburg i. E. und zurück, die ſog. Bogeſeneilzüge, zur Erleichterung des Beſuches der Vogeſen von der Pfalz und dem angrenzenden Teil Badens. Leider iſt die Ein⸗ Kichtung inſofern nicht ſo günſtig, als man vorher ver⸗ muten durfte, als keine Hurchgehenden Fahrkarten zu ermäßigten Preiſen ausge⸗ — 25— werden. 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Am Dienstag abend wurde der 18jährige Pfläſterer Michael Sammet von hier wegen Sittlichkeitsverbrechen, begangen an einem 12jährigen Mädchen von hier, von der Gendarmerie Waldmichelbach verhaftet und in das Provinzialarreſthaus nach Darmſtadt in Unter⸗ ſuchungshaft verbracht. 5 *Mosbach, 8. Juni. Beim Baden ertrank heute nach⸗ mittag der 11 Jahre alte Sohn des Maurers Fiſcher von hier. Boxberg, 9. Juni. Geſtern gab der 22 Jahre alte Land⸗ wirt Karl Apfel auf ſeine Geliebte zwei Schüſſe ab, verletzte ſie jedoch nur leicht; hierauf beging er, nachdem er ſich ſelbſt zwei Schüſſe beigebracht hatte, Selbſtmord durch Erhängen. Das Motiv der Tat iſt verſchmähte Liebe. 5 oc. Karlsruhe, 9. Juni. Dr. Robert Süpfle wurde als / e iee herige badiſche Rechtsanwalt beim Reichsgericht, Geh. Juſtizrat Lewald, zieht ſich ins Privatleben zurück. Im Konkurs über das Vermögen des Schreinermeiſters Otto Früh bleiben Forderungen ohne Vorrecht von 32 963 M. unberückſichtigt. Es konnten nur 960 Mark bevorrechtigte Forderungen gedeckt werden. * Schopfheim 9. Juni. Der Bierboykolt iſt hier ſeit Sonntag vom Gewerkſchaftskartell aufgehoben, nachdem ſich ſämtliche Wirte bereit erklärt haben, ½ Liter zu 15 Pfg. ſtatt 16 Pfg., 4% Deziliter für 14 ſtatt 15 Pfg. und ½ Liter zu 10 Pfg. auszuſchenken. Für einzelne Wirtſchaften von Landorten, wo die Wirte bisher auf die Vereinbarung nicht eingegangen ſind, Joll der Boykott noch aufrecht erhalten werden. ren en Naa Geſchäftliches. Das Große Los der Freiburger Lotterie kam in die Nähe von Emmendingen und wurde bereits von Lotterte⸗ unternehmer J. Stürmer⸗Straßburg i.., Langſtr. 107, in bar ausbezahlt. Garantiert am 11. Junf iſt die Ziehung der be⸗ liebten Offenburger Lotterie. Bei nur geringer Loszahl kommen insgeſamt 30 000., die Hälfte der Einnahme, zur Ver⸗ loſung. Wer ſich noch mit Loſen verſehen will, möge dies bald tun, da dieſelben ſtark beiräumen Loſe à 1., 11 Loſe 10., ſind bei Lotterie⸗Unternehmer J. Stürmer⸗Straßburg i.., Langſtr. 107, und ken bekannten Losverkaufsſtellen zu haben. r rr A H. Schlinck u. Co.,.⸗G., Hamburg⸗Mannheim. Der Bericht der Geſellſchaft lautet: Das erſte Geſchäftsjahr unſerer Geſellſchaft hat ſich zu einem in vielen Beziehungen gün⸗ ſtigen geſtaltet. Unterſtützt durch eine ſteigende Konjunktur des geſamten Fett⸗ und Oelmarkts und vorteilhafte Rohmaterialein⸗ Deckungen ſind wir in der Lage geweſen, die Umſätze in ſämtlichen rrnnennr eee. * Im Juni des Jahres erfolgte die Ueberſtedlung der Direktion und des kaufmänniſchen Zentralbureaus von Mannheim nach Hamburg und im Anſchluß hieran die Sitzverlegung unſerer Geſellſchaft niach Hamburg. Ein Filialbureau iſt in Mannheim verblieben und ſteht unter Leitung von drei Prokuriſten, welche auf eine kareg⸗ jährige Tätigkeit bei unſerer Vorgängerin zurückblicken. Die Fabrik Mannheim wird in unveränderter Weiſe weitergeführt. Unſer neues und umfangreiches Werk in Wilhelmsburg a. Elbe kopnte trotz des eingetretenen Bauarbeiterſtreiks nahezu pro⸗ grammäßig fertiggeſtellt werden. Mit Beginn des Monats Sep⸗ tember wurden die neue Raffinerie, Anfang Oktober die Oelpreſ⸗ ſerei und im Anſchluß hieran die übrigen Abteilungen in Betrieb genommen. Die baulichen und maſchinellen Anlagen, deren Ex⸗ ſtellung zu vorteilhaftem Preiſe erfolgt iſt, haben ſich bis jetzt beſtens bewährt. Infolge der Ausdehnung unſerer Geſchäfte waren wir zu weiteren Vergrößerungen der urſprünglich projektierten Anlagen gezwungen. Dieſelben ſind zur Berichtszeit teils voll⸗ J il eeee endet, teils noch im Bau befindlich. Genügendes Bauterrain mit Waſſer⸗ und Bahnanſchluß ſotie Arbeitskräfte ſtehen uns zur Verfügung. Im Geſchäftsjahr 1910 hat der Konſum von Pflanzen⸗ fetten weiterhin zugenommen, wodurch ſich auch unſere Produktion erhöht hat. Hand in Hand hiermit geht allerdings eine ſtarke Steigerung der Rohmaterialpreiſe, die auf die fernere Entwicklung des Konſums und deſſen prozentuales Erträgnis nicht ohne Ein⸗ wirkung bleiben dürfte. Zur Verminderung der Bankſchuld wurde im April 1910 eine Obligationsanleihe im Betrage von 2 Millionen Mark zu angemeſſenen Bedingungen an ein unter Führung der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim ſtehendes Konſortium begeben. 5 Der zur Verfügung ſtehende Reingewinn von M. 1 128 478.06 wird folgendermaßen verteilt: Geſetzliche Reſerve M. 100 000, Außerordentliche Reſerve M. 200 000, 5 Prozent Dividende auf M. 3000 000 Aktien M. 150000, Tantisme an den Aufſichtsrat M. 44 998.20, 5 Prozent Super⸗Dividende auf M. 3 000 000 Aktten M. 150 000, M. 80 pro Genußſchein(750 St.) M. 60 000, 2% Pro⸗ zent Super⸗Dividende auf M. 3 000 000 Aktien. M. 75 000, Amorti⸗ ſation von Genußſcheinen M. 300 000, Beamten⸗ und Arbeiter⸗ Unterſtützungsfonds M. 24 974.86, Vortrag auf neue Rechnung M. 18 500. In der Bilanz figurieren u. a. als Aktiven: Immobilien M. 2345 934, Maſchinen und Apparate M. 1 804 565, Betriebsuten⸗ ſilien M. 96 350, Fuhrpark M. 63 200, Effekten M. 192 328, Debi⸗ toren M. 4 447 170, Waren⸗Konto M. 3 886 608, denen an Paſ⸗ ſiven gegenüberſtehen: Aktienkapital M. 3 000 000, Kreditoren M. 6 644 077, Akzepten⸗Konto M. 2 007 687. Im Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtkonto werden auf Soll ausgewieſen: An Verluſten.. 36 282, Generalunkoſten M. 5 424 870, Frachten M. 1 388 076, Zinſen und Proppiſionen M. 138 539, ſowie an Abſchreibungen auf Anlagewerte M. 201 011. Auf der Gebwinnſeite ſtehen: Bruttogewiun aus Daen N. 8 807862. Gewimm aus Effekten N. 490 Rechtsanwalt beim Reichsgericht zugelaſſen. Der bes⸗ Erzeugniſſen unſerer Fabriken weſentlich zu erhähen und in Ver⸗ bindung damit die Verkaufsorganiſation für unſere Spezial⸗ marken Palmin und Palmona weiter auszubauen und zu feſtigen. Urugnays Finanzen. Das Konſulat von Uruguay in Berlin ſchreibt uns: Der gegen 36,2 Millionen im Jahre 1908 und 34 im Jahre 1907, während die Ausfuhr, die im Jahre 1907 ſich auf 35,2 Millionen Peſos bezifferte, im Jahre 1909 auf 45,7 Millionen Peſos ge⸗ ſtiegen iſt. Das letzte Verwaltungsjahr hat 9,18 Millionen Fr. Ueberſchuß ergeben. In den letzten Jahren ſind aus den Ueber⸗ ſchüſſen weit über 30 Millionen Frank für öffentliche Bauten uſw. ausgegeben worden. Das Kapital der Banco de la Republica wurde bedeutend erhöht. Das nächſte Wirtſchaftsjahr wird trotz der für das Gedeihen der Republik gemachten Ausgaben zirka 7,5 Millionen Frank Ueberſchuß ergeben. Zur Zahlungsſchwierigkeit der Bad. Mühlenwerke L. Zahn u. Söhne, Hockenheim. Die in Zahlungsſchwierigkeiten geratenen Badiſchen Mühlenwerke, L. Zahn u. Söhne, Hockenheim, haben eine Gläubigerverſammlung einberufen, der wie„Frkf. Ztg.“ hört, ein Dergleichsvorſchlag mit 50 Proz. gemacht werden ſoll. Mannheims Getreidehändler ſind zumteil ſtark engagiert. Filter⸗ und Brautechniſche Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. L. A. Enzinger, Worms⸗Berlin. Im Jahre 1909/10 machte ſich anfangs rege Kaufluſt bemerkbar, doch bewirkte bald die Unſicherheit wegen Geſellſchaft gezwungen war, um nicht große Arbeiterentlaſſungen vornehmen zu müſſen, die Arbeitszeit in allen Betrieben erheblich abzukürzen und auf Vorrat zu arbeiten. Auch die Intereſſen⸗ gemeinſchaft mit der Unionwerke.⸗G. in Mann⸗ heim habe aus einer Reihe von Gründen ſchädigend auf das Ge⸗ ſchäft gewirkt, weshalb ſich die Geſellſchaft genötigt ſah, dieſe zum Schluſſe des Geſchäftsjahres aufzukündigen und Klage gegen die Unionwerke anzuſtrengen, die zur Zeit noch ſchwebt. Erſt die letzten Monate brachten Beruhigung in das Gewerbe und ſteigende Kaufluſt, die zur Zeit anhalte. Wenn es gelungen ſei, krotz des erheblich niedrigeren Gewinnvortrags ungefähr dasſelbe Reſultat wie im Vorjahre zu erzielen, ſo ſei das hauptfächlich auf das neue Hartgummi⸗Filter zurückzuführen, das ſich äußerſt ſchnell ein⸗ führte. Rohmaterial und Waren erbrachten M. 1 461 369(i. V. M. 1 490 038) und die Beteiligungen bei den Unionwerken M. 4062 (i. V. M. 4403 Auszahlung an die Unionwerke). Anderſeits er⸗ forderten die Unkoſten M. 1 154 622(M. 1 198 920) und Abſchrei⸗ bungen M. 102 771(M. 107 778), ſodaß das Reinerträgnis auf M. 208 038(M. 183 340) ſtieg, wozu diesmal jedoch nur M. 38 907 (M. 69 401) Vortrag kommen. Davon erhalten die Aktionäre wieder M. 165 000 als Dividende von 11 Prozent(wie i..), die Spegialxeſerve M. 10 000(M. 20 000) und die Verwaltung Mark 27 304(M. 28 834) Gewinnanteile, während M. 39 641(Mark 38 907) vorgetragen werden. In der Bilanz ſtehen als Zugänge: Gebäude M. 3109, Maſchinen M. 65 491, Mobilien und Ütenſilien M. 16 8683 und Fuhrpark und Pferde M. 3961. Nennenswerte Neuanſchaffungen ſeien nun auf längere Zeit nicht mehr erforder⸗ lich, wodurch die Betriebsmittel wieder flüſſiger würden. Bei M. 1 500 000 Aktienkapital und M. 352 000 Obligationenſchuld haben ſich die Kreditoren von M. 609 000 auf M. 771 000 erhöht. In Bar, Wechſeln und Bankguthaben waren bei Jahresſchluß M. 127 000(M. 90 000), in Effekten unverändert M. 88 000 vor⸗ handen. Das Lager war mit M. 4022 000(M. 1 Million) de⸗ wertet, die Debitoren haben ſich auf M. 1 004 000(M. 877 000) er⸗ höht. Die erſten drei Monate des neuen Geſchäftsjahres zeigten an Umſatz ein erhebliches Plus gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es ſei zu hoffen, daß kein Rückſchlag mehr eintritt. 3ͤ ͤ ͤ Telegraphiſche Handelsberichte. „Duff eld or f, 10. Juni. Die ausgeſchriebene Lieferung von 80 Lokomotiven für die rumäniſchen Staatsbahnen wurde der Firma Hentſchel in Caſſel im Ganzen übertragen.(„Irkf. Zig.“) Brüſſel, 10. Juni. Der belgiſche Stahlwerksverband be⸗ ſchloß, laut„Frkf Ztg.“, die Ermäßigung der belgiſchen Halbzeug⸗ preiſe um 5% Franes pro Tonne für alle Sorten ab 1. Juli. *Brüſſel, 10. Juni. Durch einen Augeſtellten des Caiſſe Ge⸗ neral de Reports et de Depots wurden Veruntreuungen begangen, über deren Höhe nichts beſtimmtes bekaunt iſt, doch ſollen bereits 500 000 Francs veruntreute Gelder beſchlagnahmt ſein.(„Frkf. Ztg.“ * Newyork, 10. Juni. Die große Baumwollſpinnerei Borden in Fall River, die über ½% Mill, Spindeln verfügt, be⸗ ſchloß die Beſchränkung der Arbeitszeit auf die Hälfte.(F..“) London 10. Juni. Der Markt erneuerte die geſtrigen Vorſchüſſe der Bauk von England und borgte ſich lt.„Frkf. Zta“ größere Beträge neu. 5 Süddeutſche Lederwerke, St. Ingbert. *St. Ingbert, 10. Ivni. Bei den ſüddeutſchen Leder⸗ werken in St. Ingbert war derGeſchäftsgang in dem am 30. Juni zu Ende gehenden Geſchäftsjahre befriedigend. Die Divi⸗ dende dürfte der„Frkf. Zeitung“ zufolge auf wenigſtens 5 Proz. (i. V. 0) geſchätzt werden. Schriftgießerei D. Stempel.⸗G., Fraukfurt. * Frankfurt a.., 10. Juni. Die Schriftgießerei D. Stempel.⸗G., Frankfurt a. M. beruft auf den 8. Juli eine außerordentliche Generalverſammlung ein behufs Beſchluß⸗ faſſung über die Erhöhung des Aktienkapitals von 1 Million um 300 000 Mark.(Irkf. Zeitung). 55 Ch. Knorr,.⸗G., Heilbroun. * Heilbronn, 10. Juni. Die Aktiengeſellſchaft Ch. Knorr beantragt wieder 10 Prozent Dividende ſowie der„Frkf. Ztg.“ zufolge, die Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Million auf 3½ Millionen Mark. 8 Vom Stahlwerksverbaude. Düſſeldorf, 10. Juni. Auf der Tagesordnung der am 10. ds. Mts. ſtattfindenden Mitglieder⸗Verſammlung des Stahlwerks⸗ verbandes ſteht auch die Eröffnung der Verkaufstätigkeit in Träger⸗ und Formeiſen für das dritte Quartal. Hierzu wird von maßgeben⸗ der Seite mitgeteilt, daß die Preiſe und Bedingungen für dieſen Zeitraum unverändert bleiben ſollen. Es bleibt noch zu berück⸗ ſichtigen, daß die Händler infolge der Ruhe im Baugeſchäft ihre Preiſe für das laufende zweite Quartal bei weitem nicht in vollem Umfange ſpezifiziert haben.(„Frkf. Ztg.“) Zur Zahlungsſchwierigkeit des Nachlaſſes des Erue, Bingen. 5* Bingen, 10. Junt. Ueber den Stand des in Zahlungs⸗ a befindlichen Nachlaſſes des verſtorbenen Weinguts⸗ eſitzers Karl Erne in Bingen wird der„Frkf. Ztg.“ mitgeteilt: Ein Angebot der Familie unter der eines vermögenden An⸗ verwandten in Köln auf der Baſts von 338 Prozent wurde von den beteiligten Banken abgelehnt. Außer mehreren Binger Bank⸗ geſchäften, die zumeiſt Deckungen beſitzen, habn zu fordrn: die Bank für Handel und Induſtrie, Düſſeldorf 95 000, die Mittelrheiniſche Bank, Koblenz 73 000 l. 0 78 000, die Rheintſch⸗weſtfäliſche Diskontogeſellſchaft, Filigle Kreuz⸗ nach 63 000 die Diskonto⸗Geſellſchaft, Filiale Mainz 28 000 Die Forderungen der Ehefrau und ſonſtiger Familienglieder betragen etwa 500 600 Insgeſamt belaufen bdie Paſſiven auf ea. * Weingutsbeſitzers 1 Werte non—500 800 Botſchaft, mit der Präſident Dr. Williman die Seſſion des Kon⸗ greſſes eröffnete, entnehmen wir folgende Daten, die die günſtigen Finanzverhältniſſe des Landes klarlegen. Der Außenhandel im Jahre 1909 zeigte einen Importwert von 37, Millionen Peſos der Erhöhung der Brauſteuer einen völligen Stillſtand, ſodaß die Fraukf. Hop.⸗Ban! Matorenfabrik Oberurſel. Die Geſellſchaft hat laut„Frkf. Zeitung“ einem Aktionär unterm 30. Mai geantwortet, daß der Umſatz in dem am 31. März algelaufenen Geſchäftsjahre gegen den des Vorjahres um 180 000 Wark geſtiegen ſei. Zahlungsſchwierigkeiten einer alten Getreidefirma⸗ Nordheim, 10. Juni. Die alte hieſige Getreidefirma Gebr. Bartel iſt, wie die Frkf. Zeitung meldet, in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Der Konkurs wurde bereits beantragt, Die Schwierigkeiten ſind in der Hauptſache entſtanden durch Spekulation des jetzt flüchtigen Mitinhabers Hermann Barthel. Beteiligt ſollen die Göttinger Bank und die Einbecker Bank mit großen Summen ſein. Wie weit die Deckungen reichen, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Außerdem haben eine große Reihe hieſiger und auswärtiger Leute bedentende Summen zu fordern. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. London, 10. Juni. Nach dem Bericht des Wochenblattes vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt ſtagnierte infolge der Fracht⸗ arten⸗Kontroverſe das Geſchäft vorübergehend. Vertrauensvolle Be⸗ urteilung ergab jedoch wieder erneutes Nachfragen bei belangreichem Geſchäft in Roheiſen für Lieferungen für das zweite Quartal. Nörd⸗ liches Hütteneiſen war etwas abgeſchwächt. Baſiſches Eiſen iſt ohue Geſchäft angeſichts der unbefriedigten Nachfrage. Eine Beſchränkung der Produktion iſt unausbleiblich. 55 ** — Telegraphiſche Börſen⸗Zerichte [Privattelegramme des General⸗Anzeigers.) Fraukfurter Fondsbörſe wegen Gewitterſtörung ausgeblieben. Berlin, 10. Juni. Fondsbörſe. An der heutigen Börſe machte ſich gleich bei Eröffnung des Verkehrs teilweiſe Geſchäfts⸗ unluſt bemerkhar. So notterten Kreditaktien im Anſchluß an Wien angeblich auf große Budapeſter Käufe 9 7 höher. Lebhaftes Intereſſe zeigte ſich im weiteren Berlaufe für Shantungbahnaktien bei an⸗ ziehenden Kurſen. Auch einzelne Werte am Elektrizitätsaktienmarkt konnten eine Feſtigkeit erfahren. Banken waren leicht gebeſſert, da⸗ gegen ſtellten ſich Hütten⸗ und Bergwerksaktien faſt durchweg niedriger und zwar auf Grund der Rückgänge der amertkaniſchen Eiſenpreiſe und des Londoner Metallmarktes. Das Geſchäft geſtaltete ſich im weiteren Verlaufe äußerſt ſchleppend. Kreditaktien etwas nach⸗ gebend. Tägl. Geld 3 Proz. à 2% Prozent. Die dritte Börſenſtunde war ſehr ſtill. Nur einzelne Werte vorübergehend lebhaft wie Dort⸗ munder Union, Induſtrieaktien des Kaſſamarktes lagen ſehr ruhi jedoch Breslauer Waggon wieder 22 Prozent höher. 8 85 * Berlin, 10. Juni. Produktenbörſe. Angeregt durch beſſeres Amerika und einige Meinungsnachfrage zeigte ſich für Brotgetreide anfangs bei mäßigen Beſſerungen gute Meinung. Das Intereſſe erlahmte aber hald, da man infolge des Fallens des Barometers an den baldigen Eintritt von Regen glaubt. Die Preiſe konnten de bei recht ſtillem Geſchäft die aufänglichen Beſſerungen nur kn behaupten. Hafer, Mais und Rüböl lagen bei behaupteten Preife ſüüll. Im ſpäteren Verlaufe ſchwächte ſich Weizen weiter ab. zog beſonders im Septembertermin namhaft an. Rüböl wurde ſchließlich auf Deckungen lebhaft gehandelt. Wetter: heiß. *** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 10. Juni.(Offizieller Bericht! Heute notierten: Verein Deutſcher Oelfabriken 162., Bad Brauerei Aktien 76., Brauerei Durlacher Hof Aktien 830., Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts Aktien 50., 52., Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glasverſicherung Aktien 2300., Waggonfabrik Fuchs Aktien 200 G. und Süddeutſche Drahtinduſtrie Aktien 140., 141., Brauerei Ganter Aktien gingen zu 90.50 Prozent um. 5 Aktien. Badiſche Bank—.— 134.— Lager Gewrbk. Speyersog—.——.—Flankong, Rück⸗ Pfälz. Bank—.— 101.30 Mitverf. vorm. Pfälz. 195.70 Rück⸗ u. Mitverl. Rhein. Creditbank—.— 139.40 Fr. Transp.⸗Unfall Rhein. Hyp.⸗Bank 199.——.—Glas-Verſ⸗Geſ. Südd. Bank—— 118.— Bad. Aſſecuranz Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.25 Continental. Verfich.— Mannh. Verſtckerung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 880 Württ. Transp.⸗Verf. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 140.— Dingler'ſche Mſchfbr. 114 Emaillw. Maikammer 1 Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 480.——. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 216.80 Verein chem. Fabriken—.— 326.— Verein D. Oelfabriken—.— 162.— Weſt..⸗W. Stamm 220—-— 55 8 Ettlinger Spinnerei Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg. Bad. Braueret 76.———Hüttenh. Spinnerei Durl. Hof vm. Hagen—.— 230.— Heddernh. Kupferw.eu. Eichbaum⸗Brauere!—.— 111.— Südd. Kabelw. Frkf. 180 Karlsr. Maſchinenbau— Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf.— Mannh. Gum u. Asb. 149.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 90.— Br. Ganter, Freibgz.—.— 90.50 Kleinlein, Heſdelberg—.— 185.— — bg. Meſſerſchmitt—.— 33.— Mannt— Hudwigsh. Artlenbr.—.— 214.— Maſchinenf, Vadeng—— 200.— Mannh. Aktienbr.—.— 135.— Oberrh. Elektrizität—.— 19.— Brauerei Sinner 255.——.— fälz. Mühlenwerke—. Pf. Nähm. u. Fahrradf.—. Portl.⸗Zement Holbg. Rh. Schucker ⸗Geſ. 1 Südd. Draht⸗Induſt. 141. Br. Schrödl. Heidlbg.—.— 185.— „ Schwartz, Speyer—.— 123.50 „ S. Weltz, Speyer———.— „. Storch., Speyer Br. Werger, Worms—5———— Verem Freib. Ziegelw. 120.— u. Spri b.—.—164.— 2 Speyr.* 7885. FF* 255 Würzmühle Neuſtadt Transport Sulerſ Waldhof—. Zuckerfbr. Waghäuſel 205.— Zuckerfbr. Frank Zucker raff. Man; u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſſchl. „„ 52.— 50.— Telegramme der Continental⸗Telegraphen Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 2 9. 10. 169.32 169.85 Check 80.883 80.883 Paris „ 80.588 80.675 Schweitz. Plätze 20.505 20.495 Wien 85 „20.47 20.46 Navoleonsd'o: lann xwatrdistonto Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 134.70 134.70 Oefterr.-Ung Ban! 117 20 117.—Oeſt. Länderbauk 173.25 178.50„ Kredit⸗Anſtalt 114 114.— Pfälziſche Bank 130 50 136,600 Pfälz. Hyp.⸗Bank 250 80 251.80 Breuß. Hypotbelnb. 161— 150.— Deutſche Neichsbk. 109 25 109—Khein. Kreditbank 187 50 187 90 Rhein. Hyp⸗B. M. 158.80 158 700 Schaaffb. Bankver 210.50 21050 Südd. Bank Nhm. 170, 169.30] Siener Bankver. Amſterdau Paris Bel n Italien Sheck London London 75 1628 16.25 ie 30 855 130,20 129.80 125.50 128.70 208.80 211.20 Babiſche Bauk Darmſtädter Baul Dautſche Bank Dautſchaftat. Bant D Fffekten⸗Ban Disconto⸗Comm. Dresdener Bant 1200 000 4, denen ſchwer realiſierbare Aktiven mit einem unaefäßren gegenüberſteben. rkf. Er düm. Neteal edf 124.50 e General⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 10. Irnl. * öbadiſche St. A. 1901 10090 101.— „1908/09 101.80 101 80 45% bad. St.⸗Olabg)fl 8. 93 80 94.— „ 1900 91 40 92.15 5„ 1904 92.— 91.90 8„ 1907 91.90 91.908 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 101 30 101.30 „ 101s8 101.65 10.50 6% do. u. Allg. Anl..05 92.65 3 do.(.„Obl. 83 30 83.204 Türten von 3 Pfälz..⸗B. Prior. 100.70 101.—]4„ unif. 4 Ung er. 4 Heiſen von 190 101 40 101404„ 5Haſſen 80 90 80.95 4Sachſen 83 65 83.90 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 101.50 101.50 Bulgaren Türkiſche Bap. Zuckerfabrit 202.90 202 50 Südd. Immohtl.⸗Geſ. 93.75 93.75 Kichbaum Mauaheim 113 25 113.20 Meh. Aktien⸗Brauerei 135— 135.— Parkakt. Zweibrücken 91.30 91 30 Bieltzz. Sonne, Speyer 90.— 90.— Cementwerk Heldelvg. 149 75 149.90 Camentfabr. Karlſtadt 132 60 132.50 Badiſche Anilinfabrit479 50 477 90 Ch. Fabrik Griesheim 261.— 260 30 Farbwerke Höchſt 489.25 482.— Ver. chem. Fabrit Mh. 524 80 324 80 Chem. Werke Albert 482.50 482. Südv, Drahtind. Mh. 141— 141.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 214.— 214.— Aec. Bofe, Berlin 12—1210 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 270— 2680 Lahmeyer 114.50 114.30 Elektr.⸗Geſ. Schuctert 164.25 163 20 Mheiniſche 182.10 131.— Dürrkopp Gebr. fcayſer Siemens& Halske 244.25 245.— Gumi Peter 367.90 365.— Weyß u. Freytag 149.50 149.50 Bergwerksaktien. 228.70283.16 109.8510920 Bochumer Bergbau Buderns Foncordin Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 209.60 209.30 Eſchweiler Bergw. 195.—195.— Friedrichshütte Bergb. 131 20 130 75 Gelſenkirchner 211.50211.50 Oberſchl. Eiſeni Zhönix 3¼ italten. Rente 1½ Oeſt. Silberrente 98.65 Papierrent. Oeſterr. Goldrente 2 Vortug. Serie L 1908 Goldrente Kronenrente Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterretchiſcherss0 174.75 174.75 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Hedd. Ku. u. Züdd. Kb. 128.50 128.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 180.— 179.50 Lederwerk. St. Jugbert—.— 82.25 Spicharz Lederwerke 109.55 109 50 Ludwigsh. Walzmühle 163.50 168.50 Adlerfahrradw. Kleyer 420.50 422.— Maſchinenfbr. Hilpert 87.50 85— Maſchinenfb. Badania 203.— 203.— Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 220. 220.— Ver.deutſcher Oelfabr. 160 60 162.— Schuhlabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 'wollſp. Lamperts n. 55.50 55.— Kummgarn Katſersl. 199.— 199.— Zellſtoffabr. Waldhof 264.25 263.— Jarpener Bergbau Kaliw. Weſterregeln 218.— 220.— 6 Seite. Staatspapiere. A. Deutſche. 9105 9 10 Jeebeutſch. Reichsanl. 101.90 101.80ff Mh. Stadt⸗A. 1908—.——.— 8„„1909——1 1909———.— 3 92 80 93.—. 1905———.— 8 55 5„ 1909——6. Ausländiſche. 4 3 84.35 84.4505 Arg.. Gold⸗A.1887-———.— 8c% pr. konſ.(.⸗Anl. 102.— 102.—5% Chineſen 1896 101.60 101.70 4 do. do. 1909-:—„%„„ 1898 99.— 99.— 1 92.80 92.95%½ Japaner 97.65 97.65 „ 1909———.[Mexikaner äuß. 88/90 100.25 100.20 4 84.40 844003 Merikaner innere—.— 70.50 101.30 101.30 99 25 66 25 67.80 67.60 4% neue Ruſſen 1905 100.30 100.25 4 Nuſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente 91.70 —— 88.40 94 60 95.20 92.50 88.60 9460 95,15 92.50 183.45 183.45 428.50 480— Maſchinenf. Gritzuer 244.10 243.50 Maſch.⸗Armatf. Klein 123.— 122,.— Pf. Räh m. ⸗u. Fahrradf 147.50 145.50 20.— 21.— 139.50 139.50 196 60 196 25 uſtr. 104 25 105 30 224.— 223.70 Br. Königs⸗ u. Laurah. 176.— 175.70 Gewerkſch. Roßleben 125 00 121 50 Altien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Suüdd. Giſenb.⸗G. 123.—128.— Hamburger Packet 456.30 146.05 Norddeutſcher Lloyd 112.60 112 50 Daoſt.⸗Ung. Staatsb. 161.60 161 70 Oeſt, Südbahn Lomb. 2440 24.50 Pfandbriefe. 4% Frk. Hup. Pfob⸗ 100.— 100.— 1 Fa pl 100 20 100.20 918. B.— 5 4% F. K Pfobr.0 100.— 100.— 1⁰ 4%.Suv. pſob 109.10 100.10 81½%% 92.60 92.60 31ſſ% Gr. Bod.⸗av. 91.10 91 10 %% Gtr. Bd. Pfd.og0 9960 99.80 4 ů⁰ 0 unk. 09 „ Pfdbr..01 unk. 10 Gotthardbahn 01 4* 99.40 99 40 40% 99.40 99,40 4% Rh. H. B. Pf 10% 99.60 99.60 91.— 91.70 6.— Ppp. 98/06 91.70 „Gom.⸗Obl. v. I,unk. 10 100.30 „ Gom.⸗Obl. * 404%„ 100,100%„ 5 91 70 91 70 5 v. 90/6 91.70 4% Pr. Pfdb. unk. 00 99 10 Rmd 99.60 99.70 Frautfurt a,., 10. Juni. 91.70 99.10 99.6 99 70 176.25, Ungara 85.20 Tendenz: feſt. Wachbörſe. Lreditaktten 210 90, Staatsbahn 161.70, Loembarden 24.50. ** 1 Pariſer Börſe. Paris, 10. Juni. Aufangskurſe. 2*—* 3½ Pr. Pfbbe Kleinb. b. 04 5½% Pr. Bfdbr.⸗Bk.⸗ Oyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 Prioritäts⸗Obligationen. 4% Preuß. Pfandb.“ Bank unk. 1919 101.— 101.— 4% Pr. Pfdb. unt. 15 99.90 12 „Vk.⸗ b. 03 7 1914 Fih. H. B. G. 8 wee 10.„ 9 10% Pf..Prrg 24½ Ital.ſttl. g. G. B. Nannh. Berſ.⸗G.⸗H. 750.— 758.— 5 eredttakſten 210.75, Disconte- Sommandit 187.90, Darmflärter 30.50, Dresduar Baul 158.70 Han belsgeſellſchaft 173.25 Deu ſche Bank 235125, Staatsbahn 161.60 Lembdarden 24.75, Bochumer 233.75, Helſenktechen 311.70, ganrabülte Discosto⸗Fommandi 187.90 —.——.— Ital. Mittelmeerbahn 88.20 83.50 do. Meridionalbahn—.—137 20 Baltimors und Ohio 112.10 111.70 99.90 100.10 94.— 91.80 00.,10 94.—— 91.30 2 2% Nente 99.— 98.95 Deboertz 432.— 431.— anter 96.60 96.50 Eaſtrand 134.— 135.— 8 Jooſe———— Goldſield 168.— 163.— Bauque Outemane 722.— 725.— RNandmines 233.— 283.— Rio Binte 1773 1740 Londoner Effektenbörſe. London, 10. Juni.(Telegr.) Aufangsturſe der Effektenbörſe. 2˙/ Konſols 82˙% 82/6] Moddersfontein 1 1 85 Sanleihe 83— 83— Premier„ 8/ Apgentinier 90/ 90½ Rand mines 9% 9/ Italiener 104— 104— 05 conmp. 107% 107% Japaner 95 95% Canadian 201 5 201 ½ Mepikaner 38— 36— Baltimore 118½ 115½ Spanier 94½ 94½ Chikago Milwaukee 129— 180 ½% ttomaubaut 18%—[Denvers aom. 36½ 36/ Aalgamate 22 680— e 860 277% ½ Grand FrunkII pref. 561/½ 55 Nio Tints 70% 69—„„ brd. 30% 3054 Central 16/ 16 ½% Lontsville 147— 14815 Chartered 327J% 32— Miſſouri Kanſas 40% 405%/ De Beers 17—⁵ 17— ario 45½% 45ʃ1, Jaſtraud 5% 5½%᷑] Soutbern Paciftie 124% 128% 5 292 27% Union com. 178˙85 177/ Holvfialds 6% 8˙J Steels com. 811 80% Jagersfontain 8 8˙ Tend.: beh. Berliner Effektenbörſe. Berl in, 10. Juni.(Anfanas⸗urfſe.) Krsditaktien—.— 210.50 Laurahütte 176.20 176 30 Disc.⸗Kommandit 187.40 187.60 Phönix 223.80 228.60 Staatsbahn 161.70—— Harpener 196.50 196.10 Lombarden 24.20 24.0] Tend.: träge. Bochumer 238 90 233.60 Berlin, 10. Juni.(Schlußturſe.) Wechſel London 20.495 20.595 Reichsbank 144.40 144 50 Wechſel Paris 81.12 81.10 RNöein. Kreditbau! 139.20 189 20 4% Reichsanl. 101.90 101.90] Ruſſenbant 15970 159 20 40% 1909—.——.— Schaaffb. Banky 143 10 143.— 90% Reichzanl. 93.— 93.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.80 30%„ 190,—— taatsbahn 1ndos 4% Neichsanleihe 84.50 84 60 Lombarden 24.60 24.30 3% Gonſols 101.90 102 90 Baltimore u. Ohio 111.90 111.70 9 04„ 1909—.——.—Canada Paeifte 196 20 194.70 3 415 93.— 93.—Hamburg Packet 146 30 146.20 3 5% 9⁰ Nordd. Lloyd 112.50 112.20 8 0% 7 84.40 84.60 Bochumer 233.70 233 20 40% Bad. v. 1901—.— 101.— Dautſch⸗Luxembg. 209.70 209.10 4%„„ 1908/ 101.60 101.60 Dortmunder 95.50 96.— 3%„ eonsv.—.——.— Gelſenkirchner 211 50 210.70 3½%„ 1902/07 92.10—.— Harpener 196 50 196 10 8½% Bavern 92.— 92 25 Laurahütte 176.20 176.20 3%% Heſſen 91.70 9180 Phöainr 223.70 228 40 30% Hoſſen 81.10 81.—] Weſteregeln 218.— 218.— 3el% Sachſen 83.60 83.75 Allg. Elektr.⸗Geſ. 268.70 269.60 4½ Japaner 1905 97.90 97.90 Anilin 476.50 480.— a% Iſtaliener 105 10 105.20 Auilin Treptew 369.— 36720 40% Nuſſ. Anl. 1902 92.60 92.50 Brewn Boveri 202.60 208.10 4% Bagdadbahn 87.50 8750] Chem. Albert 481.60 481.— Oeſter. Krediiattten—— 21070 D. Steinzeugwerte 240— 240.— Berl. Handels⸗Beſ. 173.20 178.10 Elberf. Farben 488 50 485 70 Darmfiädter Bant 130.10 130.50 Celluloſe Koſtheim 203.50 204.— Deutſch⸗Aftat. Bank 150.10 150.80 Rüttgerswerken 187.20 187 50 Deutſche Bank 251.70 251.50 Tonwaren Wiesloch 110.50 110.50 Disc.⸗Kommandit 187.60 187.60 Wf. Draht. Langend. 240.— 289.70 Dresdnor Bank 158.60 158.40 Zellſtoff Waldhof 263.— 265.— Privatdiskont 3½% W. Berlin, 10. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. Krodit⸗Aktien 208.60 210 60 J Staatsbahn 161.59—.— Diskonto Komm. 187.50 187.70 Lombarden 24.70 24.30 Wiener Börſe. Wien, 10. Juni. Borm. 10 Uhr. Kreditaktien 665.— 666.— Oeſt. Kronenrente 95.20 95.20 Länderbank 499.20 499.50.„ Papierrente 98.05 98.00 Wiener Baukverein 542.50 542.50„ Silberrente 98.10 88.10 Staatsbahn 753.50 754.— Ungar. Goldrente 118.50 113.50 Lombarden 119.— 120.50„ Kronenrente 92.35 92.30 Marknoten 117.56 117.56 Alpine Montan 725.50 726.20 Wechſel Paris 95.36 95.36 Tend.: ruhig. Wien, 10. Juni. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 665.— 671.70Uuſchtehrad. B. 880— 975.— Oeſterreich⸗Ungarn 1818 1870 Oeſterr. Papierrente 98.05 98.05 Bau x. Betr..⸗G.—.—„ Silberrente 98 10 98.10 Unionbank 601.— 602.— Goldreute 117.10 117.10 Ungar. Kredit 838.— 847.— Ungar. Goldrente 118.50 118.40 Wiener Bankperein 542.— 543.— Kronenrente 92.40 92.35 Länderbaut 500.— 500.— Wch. Frantf. viſta 117.56 117.56 Türk. Voſe 259.— 259.—„ London„ 240.92 240.85 Alpine 726.— 727.—„ Paris„ 95.82 95.88 Tabakaktien————, Amſterd.„ 199.05 199.10 Nordweftbahn———.— Napoleon 19.10 19,11 Holzverkohlung—.——:—[Narknoten 117.58 117.50 Staatsbahn 754.— 754.20 Ultimo⸗Noten 117.55 117.55 Lombarden 120.50 120.50] Teud.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Wonlin, 10. Juni.(Telegramm))(Produktes 5seſeg Preiſe in Mar! pus 100 kg fret Derlin nette Kaſſe. 9 10. 9. 10. Weizen per Juli 195.75 197.— Mais per Jult—.— 138.— „ Sept. 188.50 189.—„ Auguſt——.— Ott. 14570„ S— 180. Ro er Juli 145. 50 5 5 Set 150.— 150.50 Rüböl per Juni 23.80 58.80 „ Okt. 151.25 151.59 kt⸗ 49.80 50.50 „ Dezhr.„ Dez Hafer per Juli 147.50 148.— Spiritus Joer loco e. ee „ Sept. 150.76 152.75 Weizenmehl 27.50 27.50 ——IRoggenmehl 19.60 19.60 Audapeſter Produktenbörfe. Bubapoſt, 10., Juni. Getreſdemark.(Telegraunt) 9. 10. pen 50 Kg per 30 kg Weizen per Mmai——— befeſtigt——— feſt 941-— 555 Roggen per Mai!———— ſtetig——— ſtetig * 8 + en a er Mai—— ſe——— fe Okt. 692—— 723 ͤ— Mais per Juli 539—— ruhig 5 48—— feſt 4* Auguſt 5288 559—— Kohlraps Augut 1190—— träge 12 00— ſtetig Watber: Heiß. Liuerpooler Börſe. giverpool, 10. Juni.(Anfangskurſe.) 9. 10. Weien per Juli 6½4% ruhig 667½ ſtetig „Okt. 6161% 617 Mais per Juli— träge— träge ver Sep— ** Aberfeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. New⸗Pork, 7. Juni.(Drahtbericht der White Star Line, Sout⸗ Southampton.) Der Schnelldampfer„Occeanic“ am 1. Juni von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. 5 Autwerpen, 20. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Kroonland“ am 31. Mai von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 10. Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Stnie Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam“ am 31. Mai von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Den 8. Juni: D. Vork angekommen Nagaſaki, D. Kaiſer der Große angek. Newyork, D. Bremen angek. New⸗ pork, D. Gneiſenau abgefahren Southampton. G. Derfflinger Sonthampton, 8. Juni.(Drahtbericht der White Star Line hampton.) Der Schnelldampfer„Adriatie“ am 1. Juni von New⸗Pork abgefahren Penang, D. Kleiſt abgef. Southampton, D. Lützow abgef. Port Said, D. Gveben abgef. Gibraltar, D. Barbaroſſa abgef. Gibraltar, D. Prinz Eitel Friedrich abgef. Nagaſaki, D. Kaiſer Wilhelm II. abgef. Newyork, D. Ziethen paſſiert Bor⸗ kum Riff. Den 9. Juni. D. Roon angekommen Penang, D. Lützow an⸗ gekommen Suez, D. Prinz Sigismund angek. Hiogo, D. Gnei⸗ ſenau angek. Ant) werpen, D. Roland angek. Antwerpen, D. Kronprinzeſſin, Cecilie abgefahren Cherbourg, D. Lothringen abgef. Melbourne, D. Rhein abgef. Bremerhaven, D. Gotha abgef. Antwerpen, D. Stambul abgef. Konſtantinopel, D. Würz⸗ burg abgef. Santos, D. Breslau abgef. Baltimore, D. Prinz Heinrich abgef. Marſeille, D. Bonn abgef. Antwerpen, D. Schleswig abgef. Alexandrien. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telephon 180. Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: nach Venedig: 12. Juni Dpfr. Graf Wurmbrand, 10. Juni, 12. Juni, 14. Juni Dpfr. Almiſſa, 11. Juni, 13. Juni Dpfr. Mcetcovich; nach Dalmatien: 11. Juni Eillinie Trieſt —Cattaro(A) Dpfr. Baron Gautſch, 13. Juni Linie Trieſt Spizza(K) Dpfr. Thetis, 14. Juni Trieſt—Cattaro(&) Dpfr. Prinz Hohenlohe.(& berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spa⸗ lato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattarv.): nach Levant und dem Mittelmeer: 10. Juni Theſſaliſche Linie(A) Dpfr. Gaſtein, 11. Juni Linie Trieſt—Syrien Dpfr. Maria Tereſa, 12. Juni Griech.⸗orientaliſche Linie(A] Carinthia, 14. Juni Konſtantinopel⸗Eillinie Dpfr. Baron Beck; nach Oſtindien. China, Japan: 12. Juni Linie Trieſt-Kalkutta Dpfr. Gi⸗ ſela, 27. Juni Linie Trieſt-Kobe Dpfr. Vorwärts. 3. Juli Linie TrieſtBombay Dpfr. Marquis Bacquehem. **** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 10. Juni 1910. Proviſionsfreil Wir ſind als Selbſtrontrahenten Bers Käufer känfer Aunter Vorbehalt: 0b —0 —— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 M.— Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank— M. 220 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 58— 7 7 Vorzugs⸗Aktien 100— Benz& Co., Rhein. Gasmot. Mannheim,— 138 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 2⁴⁰— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 96 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheinmm— erb. Off Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 2043zfr—— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 250— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 109% 106 Filterfabrik Enzinger, Worms erb Geb— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim 70— errenmühle vorm. Genz. Heidelberg 99— erzogpark, Terrain⸗A.⸗G. München— 122zfr ühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen— 131 Neckarſulmer dwerke 140— Paeifte Phosphate Shares alte L. 94— „ 2„funge L. 8½ L. 8 Nheinau, Terratn⸗Geſellſchaft— 10c zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhem— 141 Rheinmühlenwerke, Mannheim 1⁴⁰ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 108— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Maunheim, Stamm.—* Stahlwerk Mannheim— 113 Sud che Maunheim 118— Süddeutſche Kabel, Mannheim— M. 170 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Bra nrichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe— 38ffr Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— ferb.Oß Vita FP Mannhenn M.— M. 560 aſtatt 90— Waldhof, Bahngaſellſch 100 5 Imms biltengeſellſchaft— 120⁰ zfr Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Richard ufelder. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Druck und Verlag der Dr. Haas“ Direktor: A N6. 0ſg anf 1 Teuflabbren für dlelch- u. Wecselstrom im allen gangbaren Typen Stets grosses Lager. Aolz 4 UIk. NNAHEIm Tel. 662 u. 2032. 0 4,—8 Flektrizitäts-Gesellschaft m. b. Hl⸗ — Eisschränke In. 5 AMlas u. Eink Atennsg2ln F. Welekel Mannheim, 10. Juni 1910. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 7. Seite Bekanntmachung. Auf die für das Jahr 19 10 feſtzuſetzende Di⸗ vidende der Reichsbankanteile wird vom 15. d. 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