würde(bei den allgemeinen Wahlen von 1907 war dies nicht Die Neklame⸗Zeile Mart Geleſenſte und verbreiterſte Zeitung in Maunheim und Umgebuang. Schkuß der Jn feraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens%0 Uhr, für das Abendbkatt Nachmittags 3 Nhr. SDangiag Ta caguch 2 Husgaben (aus genommen Sonutag) im Berlin und Karlsruhe. Nedaktionsbureaus Nr. 264. Samstag, 11. Juui 1910. (Abendblatt.) Die heutige Abend ausgabe umfaßt 24 Seiten. —————..... ,‚˖ T TuTx——..̃— Die Sozialdemokratie und die hürgerlichen Parteien. Bei der Stichwahl im Wahlkreiſe Landeshut⸗Jauer iſt die Sozialdemokratie mit 7900 Stimmen gegenüber dem Kan⸗ didaten der Fortſchrittlichen Volkspartei, der 9400 Stimmen erhielt, unterlegen. Der über dies Ergebnis natürlich wenig erfreute„Vorwärts“ ſchreibt:„Die eine reaktionäre Maſſe hat ſich— wie vorauszuſehen war— in dem ſchleſiſchen Reichstagswahlkreis Jauer⸗Landeshut⸗Bolkenhain gegen die Sozialdemokratie zuſammengefunden.“ Mit dieſer Behauptung tut das ſozialdemokratiſche Zen⸗ tralorgan dem Zen trum bitter umrecht. Die Sozialdemo⸗ kratie hatte ſchon bei der Hauptwahl einen Stimmenzuwachs von 1500 erhalten. Da dieſe Partei ſbets ſchon im erſten Wahlgange ihren letzten Mann an die Urne heranbringt, da ſie dies ganz beſonders in dieſem Wahlkreiſe getan hat, weil es zweifelhaft geweſen war, ob ſie in die Stichwahl gelangen der Fall geweſen), und die Wahlbeteiligung ſchon im erſten Wahlgange überhaupt eine ſehr ſtarke geweſen iſt, ſo ſtammen die 1500 Stimmen, die der ſozialiſtiſche Bewerber in der Stichwahl noch gewonnen hat, ummöglich von der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei ſelbſt. Die Konſervatiben haben anerkennens⸗ werterweiſe den größten Teil ihrer in der Sauptwahl unter⸗ geordneten Stimmen dem freiſinnigen Bewerber zugewandt, dialdemokraten geſtimmt. Man geht wohl alſo in der Aw⸗ nahme nicht fehl, daß die Vermehrung der ſozialdemokratiſchen Stfrmmen in der Stichwahl um 1500 faſt ausſchließlich auf das Konto der Zentrumspartei zu ſetzen iſt. Dieſe Partei hat damit nur getan, was fie ſchon ſo oft, ſowohl bei allgemeinen Wahlen wie bei Reichstagserſatzwahlen, getan hat. Iſt die Bezeichnung„reaktionär“ im übrigen gewiß für das Zentrum angebracht— es iſt die reaktionärſte von allen Parteien— ſo kann die Sozialdemokratie dieſe Partei gerade in dem Verhalten ihr gegenüber nicht als reakkionar bezeichnen. Von den anderen bürgerlichen Parteien hat der Sozialismus allerdings kaum etwas zu erwarten. Bei der Mißſtimmung, die das Verhalten der Konſervativen im letzten Jahre bei der liberalen Bevölkerung, und zwar nicht nur bei den Frei⸗ ſinnigen, ſondern auch bei den gemäßigten Liberalen erregt hat, wäre bei den nächſten Wahlen ein gelegentliches Zuſam⸗ mengehen dieſer Parteien mit der Sozialdemokratie an und für ſich wohl nicht ausgeſchloſſen geweſen. Der Gedanke iſt ja auch in gemäßigt liberalen Blättern ſchon erwogen worden. Um ein nahelfegendes Beiſpiel zu nehmen, ſo fei an einige Aufſätze in der„Straß b. Po ſt“ erinnert. Speziell für Baden hat unlängſt die„Breis⸗ gauer Zeitung, wie der„Bad. Beobachter“ am 4. Juni voll Entſetzen ſchrieb,„ganz unverhohlen das Großblockbünd⸗ nis für die nächſten Reichstagswahlen empfohlen“. Wenn aber aktion Seite an Seite mit der Sozialdemokratie wagen wollen, im eigenen liberalen Lager entweder ein ſtriktes Nein hören müſſen oder hundert und tauſend Bedenken entgegen⸗ gehalten bekommen, jedenfalls bei den Mehrheit der Partei⸗ genoſſen noch ſehr wenig Gegenliebe für dieſe neue Konſtel⸗ lation finden außer bei einigen Enthuſtaſten,— ſo iſt das ganz fraglos in erſter Linie die Schuld der Sozialdemokratie. Die Kluft zwiſchen Bürgertum und Arbeiterſchaft, die jene bürgerlichen Liberalen ſchließen möchten zum Zwecke jener gedeihlichen gemeinſamen politi⸗ ſchen Arbeit, die Oberſchulrat Rebmann in ſeinem Frei⸗ burger Vortrag für die Zukunft kommen ſah, dieſe bedauerliche Kluft reißt die Sozialdemokratie immer wieder auf, ihre große und kleine Preſſe, ganz allein von agitatoriſchen, aber noch ſehr wenig von großen politiſchen Ge⸗ ſichtspunkten ausgehend, verſteht es mit großem Geſchick, gerade immer in Augenblicken, wo die ganze Situation ein Ueberbrücken der Gegenſätze gebietet, den bürgerlich. Parteien ins Bewußtſein zu rufen, welche tiefe Kluft dank der klaſſen⸗ kämpferiſchen Intranſigenz und dem politiſchen Radikalis⸗ mus der Sozialdemokratie zwiſchen den bürgerlich⸗liberalen Parteien und der ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei beſteht und zu beſtehen nicht aufhören will. Ein Beiſpiel dafür iſt das Verhalten der Sozialdemo⸗ kraten gegenüber der Erhöhung der preußiſchen Krondotation. Hätten ſich die Sozialiſten damit begnügt, gegen dieſe Er⸗ höhung zu ſtimmen, ſo würde man ihnen dies nicht haben verübeln können. Sie haben ſich aber nicht damit begnügt, fondern ſie haben die Gelegenheit zu gehäſſigen Auslaſſungen ſowohl der Krone gegenüber, wie auch gegenüber den Par⸗ teien, die für die Erhöhung der Dotation ſtimmten, benutzt. Wenn der Abg. Hoffmann von ſolchen Parteien ſagte, daß ſie „den Gardeküraſſierſtiefel küſſen“ und wenn der„Vorwärts“ erklärt, die bürgerlichen Parteien würfen mit unglaublicher Frivolität Millionen zum Fenſter hinaus, ſie ſeien feige und von„byzantiniſcher Knechtſeligkeit“ erfüllt, ſo ſind dies dreiſte und pöllig ungerechtfertigte Beſchimpfungen. Es zeigt ſich dabei wieder einmal, daß die Sozialdemokratie die intole⸗ ranteſtealler Parteien iſt. Wer ſich in irgend einer Frage nicht auf ihren Standpunkt ſtellt, muß nach ihrer Aufaſſung ein Menſch von niedriger Geſinnung ſein. Mit einer Partei von dieſer Intoleranz bei den Wahlen zuſammenzugehen, iſt eine außerordentlich gewagte Sache. Denn je mächtiger die Sozialdemokratie wird und je mehr ſie dem Liberalismus an Mandaten und damit an parlamen⸗ tariſchem Einfluß überlegen wäre, deſto mehr würde ſie auch die Liberalen die Abhängigkeit von ihr emp⸗ finden laſſen. Bezeichnet der„Vorwärts“ ſchon jetzt bei der Beſprechung des Ergebniſſes der Wahl in Ueckermünde⸗ Uſedom⸗Wollin nicht nur die Konſervativen, ſondern. auch die Freiſinnigen als„bürgerliche Jammer⸗ lappen“, ſo würde er wahrſcheinlich noch ganz andere Aus⸗ drücke finden, wenn ſich der Liberalismus unter ſozialdemo⸗ kratiſches Kommando begeben wollte. Das Sprichwort„es iſt dafür geſorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachſen“ bewährt ſich auch der Sozial⸗ kouragierte Zeitungspolitiker die den Kampf gegen die Re⸗ Feuilleton. Aſchingerbrötchen der Wiſſenſchaft. Von Lothar Brieger⸗Waſſervogel. Volksnahrung als Aktien-Geſellſchaft. Der Caviar, der Lachs, bislang Vorrechte viel beneideter Bourgois, ſollen Allgemeingut werden. Der minder Begüterte hat für 50 bis 60 Pfennig ein völliges Diner, mit allen Chicanen des Reichtums. Die neuen, blau⸗weißen Lokale ſind überfüllt, als ſei ein neues, goldenes Zeitalter des Magens angebrochen. Illuſiion. Es gibt Leute, die 10 Aſchingerbrötchen gegeſſen haben und dann erſt recht Appetit empfinden. Das Diner hat ſich als Vorſpeiſe entpuppt. Und wie alles in dieſer böſen Welt ſollen nach Kennern auch die Aſchingerbrötchen ſchlechter geworden ſein. Alſo auch der Wert der Vorſpeiſe iſt zweifelhaft. Die Welt iſt kein Schlaraffenland. Das Gehirn ſteht in urſächlichem Zu⸗ ſammenhange mit dem Magen, ſo ungern es gerade die hören, die auf Gehirn Anſpruch zu machen haben. Und wie der Magen hat es auch ſeine Aſchingerbrötchen, die ſchon gerne ein ganzes Diner ſein möchten und doch höchſtens eine zweifelhafte Vorſpeiſe bedenten. Bloß, daß ſie gefährlicher ſind. Was muß der gebildete Menſch wiſſen? fragt impertinent genug das Aſchingerbrötchen der Wiſſenſchaft. Und es gibt die von ſeinem Standpunkte aus verſtändliche Antwort, daß er alles wiſſen müßte, vorüber andere Leute in ihren Spezialfächern zu ſchreiben in der glücklichen Lage ſind. Es iſt ſchon über zweihun⸗ dert Jahre und macht ſein Alter dadurch pikanter, daß es ſich mit allerlei Gewürzen, Gurkenſcheibchen und ähplichen ſchönen Din⸗ — 1203 trat alsbald ein Rückgang ein, weil dieſe Partei in — der Engzhklopädiſten wurde es berells den überaus nleblichen Mar⸗ demokratie gegenüber. Nach ihrem Rieſenerfolge im Jahre ihrem Uebermute eine Sprache führte, die ſelbſt den ſozialiſti⸗ ſchen„Mitläufern“ über die Hutſchnur ging. Jetzt, wo die Sozialdemokratie bei einer Reihe von Erſatzwahlen bemerkens⸗ werte Erfolge erzielt hat, ſchwillt ihr ſchon wieder der Kamm und ſie führt eine Sprache, die ihr abermals teuer zu ſtehen kommen könnte. Jedenfalls müſſen ſich die bürgerlichen Par⸗ teien— von dem Zentrum, das, wenn es ſeinen Vorteil gilt, eine ſehr harte Haut beſitzt, abgeſehen— durch ein ſolches Benehmen zurückgeſtoßen fühlen und ſie werden ſo wenig Luſt verſpüren, bei den nächſten Wahlen für die Sozialdemo⸗ kratie die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. politische Uehersicht. * Mannheim, 11. Juni 1910. Die Neteranenfürſorge. Zu der geſtern im Reichsſchatzamt abgehaltenen Be⸗ ſprechung mit Vertretern aller Parteien des Reichstages über die Beſchaffung der Deckung für eine Erweiterung der Vete⸗ ranen⸗Fürfſorge erfahren Berliner Blätter: Bef den Beratungen des Entwurfs für ein Zußvachs⸗ ſteuergeſetz iſt darauf hingewieſen worden, daß es unter Um⸗ ſtänden möglich ſein würde, aus den Erträgen dieſer Steuer die Mittel für eine erweiterte Veteranenfürſorge zu gewinnen. Bei den erheblichen Abſchwächungen, die jedoch die Vorlage in erſter Leſung erfahren hat, iſt naturgemäß eine ſehr be⸗ trächtliche Minderung des Geſamtertrages zu erwarten. Dieſe Minderung kann namentlich in den erſten Jahren 50—60 v. H. des urſprünglich geſchätzten Ertrages ausmachen. Auf di Weiſe würde die Zuwachsſteuer mit—7 Millionen Mark Ertrag etwa gerade die Mittel liefern, die nötig wären, um den Veteranen, ſoweit ſie das 65. Lebensjahr überſchritten und nicht mehr als 500—600 Mark Jahreseinkommen hätten, eine Beihilfe zu gewähren. Die Wüuſche des Reichstages gehen aber weiter. Denn die Altersgrenze ſoll auf 60 Jahre ermäßigt, und die Einkommengrenze ſoll nicht unweſentlich erweitert werden. Hierfür reichen nun die Mfttel der Zu⸗ wachsſteuer jedenfalls nicht aus. In der heutigen Konferenz ſoll daher eine Ausſprache darüber ſtattfinden, auf wolchem anderen Wege die Deckung für die erweiterte Fürforge zu be⸗ ſchaffen iſt. Hierfür wird in erſter Linie die Frage der Ein⸗ führung einer Wehrſteuer in den verſchiedenen möglichen Formen den Gegenſtand der Erwägungen bilden. Japan und Kaiſer Wilhelm II. Wie man in Japan über die Machtverſchiebung aus An⸗ laß des Todes König Eduards denkt, zeigt ein Leitarlikel in der„Homiwie“(Tokio):„Nachdem König Eduard, der bisher der Mittelpunkt der europäiſchen Diplomatie war, von uns gegangen iſt, iſt es nötig, zu prüfen, wohin ſich dieſer Mittelpunkt verſchieben wird. Von dem öſterreichiſchen Kaiſer Franz Joſef iſt angeſichts ſeines hohen Alters in der Zukunft auf eine beſondere Betätigung nicht zu rechnen. Auch von dem Kaiſer von Rußand iſt, nach mehreren Anhaltspunkten zu urteilen, in dieſer Hinſicht ebenfalls nichts zu erwarten. Dagegen zögert niemand 3¹ quiſen und Komteſſen ſerviert, in der Form des Almanachs, der Plauderei, der Erzählung. Und die hübſchen Frauen nahmen es mit ſauerſüßen Geſichtern an, und wenn ſie Verdauungsbeſchwer⸗ den hatten, führten ſie lange und gebildete Briefwechſel mit den glücklichen Erfindern der Aſchingerbrötchen. Dank unternehmungs⸗ luſtigen Verlegern liegen dieſe Briefwechſel heute zum Teile wie⸗ der vor uns, und wir empfinden die alten Verdauungsbeſchwerden dabei noch einmal, Wir wiſſen nicht recht, warum dieſe Herren ſo angehimmelt wurden, die für unſer Gefühl ſo banale Weishei⸗ ten mit ſo komiſch großartiger Miene zum Beſten gaben. Wir empfinden uns als die beſſeren Menſchen, und wir vergeſſen darüber ganz, daß gerade heutigen Tages das Aſchingerbrötchen der Wiſſenſchaft in einer Quantität unter uns auftaucht, die ge⸗ eignet iſt, den Appetit auf die eigentliche Mahlzeit gründlich zu verderben. Die Frage, was muß der gebildete Menſch wiſſen, iſt umſo impertinenter, als es gerade das unterſcheidende Merkmal des gebildetn Menſchen iſt, zu fühlen, was ihm an Wiſſen zuträglich iſt, und dementſprechend zu wählen. Er hat die Kritik, wenn die keines Fachorgans, ſo doch zum mindeſten die ſeiner Zei⸗ tung, die ſich bemüht, ihn auf Werke wiſſenſchaftlicher Natur, die ihm zugänglich ſind, aufmerkſam zu machen. Er hat allge⸗ mein literariſche Ratgeber und zahlreiche Führer durch die verſchiedenen Fachgebiete. Will er beſondere Ratſchläge, ſo ſteht ihm der Briefkaſten ſeiner Zeitung unentgeltlich und in meiſt dan⸗ kenswerter Weiſe zur Verfügung. Der beſchäftigte Laie hat nicht viel Zeit zur Verfügung. Er will ſchnell Kenntniſſe gewinnen und er will ſie auf ſo leichte Art und Weiſe gewinnen, als das nur irgend möglich iſt. Das ſind Anſprüche, die ſchwer zu befriedigen ſind. Wenn überhaupt. En garnieren läßt. In der Zeit der Aufklärung, Voltafres und Nichts iſt ſaurer zu erwerben als Kenntniſſe, die grundlegenſten eigenen ſchwer erworbenen Wiſſens wird das immer nur in einer Münze umprägen können, die für den Empfänger durchaus nicht von heute auf morgen gangbar wird. Der ehrliche, fachwiſſenſchaft. liche Schriftſteller ſagt das auch ohne weiteres ſelbſt und macht den Leſer auf die Schwierigkeiten aufmerkſam. Dadurch wird er „langweilig“ und nur wenige halten bei ihm aus. Das ſind aber die Leſer, die wirklich etwas wert ſind und etwas lernen werden. Für die große, andere Maſſe aber iſt in den letzten 25 Jahren eine ganze Reihe Literatur entſtanden, die auf dem gleichen ver⸗ werflichen Niveau ſteht, wie die Schundliteratur der Nick Carter⸗ Hefte, ja noch gefährlicher iſt als dieſe. Sie verſpricht in Stun⸗ den perfekt Franzöſiſch, oder ſie will auf 50 Seiten alles lehren, was man von der Phyſik, der Chemie und tauſend anderen Ge⸗ bieten wiſſen muß. Sie ſchädigt die wahre populärwiſſenſchaftliche Literatur dadurch, daß ſie dümmer, billiger und am Ende noch „reich illuſtriert“ iſt. Man vergeſſe nicht: Der Lernende iſt dem Lehrer gegenüber wie ein Kind, das der Leitung bedarf. So ein Wiſſensdurſtiger gibt ſich willig der Schwarte hin die er gekauft hat. Er„weiß“ innerhalb 2 bis 3 Stunden, was er als gebildeter Menſch von der Elektrizität wiſſen muß, und er iſt ganz verblüfft, wenn er mit all dieſem ihm zugeſicherten Wiſſen vor dem erſten Blitzableiter ſteht, wie die Kuh vor dem neuen Tor, Das Kind generaliſiert, Es ſagt nicht, mein Lehrer iſt ſchlecht, ſondern es behauptet, die Lehrer taugen überhaupt nichs. Der lernende Laie generaliſiert auch. Er ſagt nicht, ich habe mir einen Schmarren anſchmieren laſſen, ſondern er ſagt, die Wiſſenſchaft iſt unvollkommen, iſt Char⸗ latanerie.„5„ Nach hohem Aufſchwung iſt in den letzten Jahren i de⸗ ten Publikum eine ungeheuere Skepſis gegenüber der W enſchaft aufgetreten. Jeder populärwiſſenſchaftliche Schriftſtel jede am ſchwierigſten. Auch der geſchickteſte literariſche Verwerter Buchhändler, weiß davon zu erzählen. Die W. 2. Seit⸗. General⸗Anzeiger.(Avendblatt.) Mraunheim, 11. Juni. ſagen, daß es fraglos der deutſche Kaiſer ſein werde, der nach König Eduards Heimgang der Mittelpunkt der europäiſchen Diplomatie ſein wird. Nach dem zu urteilen, was man von dem deutſchen Kaiſer gewöhnt iſt, hat jetzt das Zentrum der Diplomatie eine unwiderſteh⸗ liche Tendenz, ſich von London nach Berlin zu verſchieben. Rönig Eduard hatte ſeit der Marokko⸗Affäre die Erhaltung des europäiſchen Gleichgewichts bewirkt und im geheimen den Berliner Hof niedergehalten. Erwägt man aber jetzt, nach des Königs Tode, die Stärkeverhältniſſe, ſo muß man ſich ſagen, daß von dem deutſchen Kaiſer eine Reaktion in die Wege geleitet werden und daß fraglos für Europa eine Aera des Hochflugs des „Kaiſers“ anheben wird.“ Der Wahlausfall in Ueckermünde⸗ Wollin. Der Wahlausfall in Ueckermünde⸗Wollin⸗Uſedom gibt ſowohl der Preſſe der rechten Parteien wie der linken Anlaß zu längeren Kommentaren. Der Rückgang der konſervativen und freiſinnigen Stimmen wird dabei verſchieden beurteilt, auf beiden Seiten viel zu ſehr durch die Parteibrille. Von Intereſſe iſt natürlich, wie die Parteipreſſe in beiden Lagern ſich die Haltung des Liberalismus bei der Stichwahl denken. Während nun die Blätter der Rechten die freiſinnige Unterſtützung des konſervativen Kandidaten mit ſtarken Drohungen verlangen, lehnt die Preſſe der Linken, ſoweit ſie überhaupt Stellung nimmt, durch⸗ gehends eine ſolche Unterſtützung ab, indem ſie den Ver⸗ nichtungskrieg gegen den ſchwarz⸗blauen Block predigt. Die„Kreuz⸗Zig.“ hält es für ausgeſchloſſen, daß die Konſervativen den Wahlkreis ohne Unterſtützung durch die Freiſimnigen gewinmen und ſie richtet darum an den Libera⸗ lismus folgende Mahnung und Drohung:„Der Liberalismus wird in Ueckermünde⸗Wollin⸗Uſedom Farbe zu bekennen haben. Soeben hat in Jauer⸗Bolkenhain die Stichwahl zu Gunſten des Fortſchritts ſtattgefunden. Die konſervativen Stimmen ſind mit geringen Ausnahmen auf ihn über⸗ gegangen. Der Ausfall der Ueckermünder Stichwahl dürfte auf das weitere Verhalten der konſervativen Wählerſchaft bei künftigen Entſcheidungen zwiſchen fortſchrittlichen und ſozia⸗ liſtiſchen Kandidaten von bedeutendem Eimfluß ſein.“ Auch die agrariſche„eutſche Tages⸗Ztg.“ ver⸗ weiſt auf die Wahlhilfe der Konſervativen im Jauer⸗Bolken⸗ hainer Wahlkreiſe zu Gunſten der Freifinnigen und fährt fort:„In Ueckermünde⸗Wollin ſind die Freiſinnigen daran, Gegenſeitigkeit zu üben. Wir glauben ruhig ſagen zu können, daß der Freiſinn hier am Scheidewege ſteht. Er hat zu wählen, ob er bei der Stichwahl an der Gemeinbürgſchaft der bürgerlichen Parteien feſthalten oder offen zur Sozialdemo⸗ kratie übergehen wäll. Wir ſehen dieſer Entſcheidung mit Gelaſſenheit entgegen, aber wir glauben, daß ſie von großer Allgemeiner grundlegender Bedeutung für die Geſamtentwick⸗ lung unſerer Partei⸗Verhältniſſe in abſehbarer Zeit ſein wird. Die Wahlhilfe der Freiſinnigen für den Konſervativen erwartet auch die freikonſervative„Poſt“, doch äußert ſie ſelbſt ſtarke Zweifel, ob die Freiſinnigen eine ſoſche Parole ausgeben dürften. Das„Berl. Tagebl.“ lehnt die Unterftützung der Kon⸗ ſervativen mit aller Entſchiedenheit ab.„Es iſt ſelbſtver⸗ fſtändlich,“ ſo ſchreibt das freiſinnige Blatt,„und es braucht gnicht erſt betont zu werden, daß es da auch nicht das mindeſte Zaudern und Zögern gibt umd daß auch nicht eine einzige lüberale Stimme auf den Junker v. Böhlendorf fallen darf. Der Feind ſteht rechts, der Kampf gilt dem ſchwarz⸗blauen Block und alles was mamn gegen die Sotzialdemokratie auf dem Herzen haben mag, ſpricht in dieſem Augenblick nicht mit. Zunächſt muß einmal das konſervative Partei⸗Regiment hinweggeräumt und die Allmacht des ſchwarz⸗blauen Blockes gebrochen werden. Dann werden wir das weitere ſehen.“ Der Berliner„Börſen⸗Kourier“ ſagt, daß auch bei dieſer Wahl ſich gezeigt habe, wie die Erbitterung über die Finanz⸗ reform und die gegenwärtige Lage dem Radikalismus zugute kommt. Umſo weniger werden bei der Stichwahl die Liberalen Anbaß haben, die Rechte zu ſtärken, deren Politik dieſe Folgen zu verdanken find. Nur ein offenes Bekenntnis gegen die Reaktion kann in den erbitterten Volksmaſſen das Vertrauen zu den liberalen Mittelparteien wieder ſtärken. Jedes Lieb⸗ äugeln mit dem konſerv.⸗ultramon. Block müßte die Wähler von einer Unterſtützung des Liberalismus abſchrecken und die Gefahr weiteren Wachſens der Sozialdemokratie vermehren. Fur eigentlichen Mahlzeit den Appetit zu reizen, ihn verderben. Dieſe Abneigung weiterer Kreiſe der Deutſchen gegen die Wiffenſchaft und die ſie zugänglich machende Literatur iſt eine ſchwere Schädigung der ganzen Nation, eine Schädigung, die mei⸗ nes Wiſſens noch nicht bekämpft worden iſt. Angeſichts des buch⸗ Hhändleriſch ziemlich ſtarken Abſatzes ſich populär wiſſenſchaftlich gebärdender Bücher, iſt man oft über die kraſſe Unwiſſenheit er⸗ ſtaunt, die literariſch ſehr gebildete Menſchen gegenüber den ein⸗ fachſten Dingen verraten. Faſt regelmäßig haben ſie aber Bücher über das Thema geleſen. Forſcht man genauer nach, ſo ſind's faſt immer Aſchingerbrötchen. Von der Leichtigkeit her, mit der dieſe Mißgeſchöpfe belegt und zurechtgeſchniegelt waren, haben ſich auch die Konſumenten gewöhnt, die ſo ſchlecht vertretene Sache gleich⸗ falls leicht und oberflächlich zu behandeln. Wer krägt die Schuld an dieſen Mißſtänden? In erſter Reihe ur Schriftſteller, vor allem die jungen unter uns. Es werden gar viele darunter ſein, die nicht ſchon einmal„im Auftrag“ iges geliefert haben. Man kennt niemanden, der einen en könnte, die Arbeiten werden einem zurückgeſchickt, man iſt ſtern und zu ſtolz, um an die zuſtändigen Stellen zu gehen. und Eſſen aber ſind teuer. Da tritt an das junge Genie geinen glücklichen Zufall“ ein Verleger heran. Das Honod⸗ Rhicht hervorragend, aber es iſt doch Geld. Das junge ſträubt ſich heute noch, aber morgen ſchon gibt es nach und fabriziert luſtig weiter, denn es gibt nichts auf der Welt, über das Konverfationslexikon und Fachwerke nicht Beſcheid wüßten. Das junge Genie geht unter und hat noch die Bitterkeit, von den glück⸗ licheren Kollegen verachtet zu werden. Es iſt entſühnt. Nicht entſühnt aber iſt der Verlagsbuchhandel, der dieſe Ver⸗ leger in ſeinen Reihen duldet, nicht entſühnt das Sortiment, das gerade mit Vorliebe die Aſchingerbrötchen vertreibt. Der glück⸗ ine Schuld aber ſind ihre Aſchingerbrötchen, die, anfkat f Oſtmarkenfahrt. Die Teilnehmer an der diesjährigen Oſtmarkenfahrt— etwa 60 Herren— trafen Mittwoch nachmittag in Brom⸗ berg ein und wurden am Bahnhof von Mitgliedern des Oſtmarkenvereins empfangen. Nach einer Wagenfahrt durch die Stadt und die Beamten⸗Kolonie Bleichfelde, fand im Zivilkafino ein Feſteſſen ſtatt, an dem ſich die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, ſowie zahlreiche Ein⸗ wohner der Stadt beteiligten. Aus der Reihe der Trink⸗ ſprüche ſei die Anſprache des Präſidenten der Anſiedlungs⸗ kommiſſion Dr. Gramſſch erwähnt, der mach der„Oſtdeutſch. Preſſe“ betonte, daß die Schwierigkeit der Arbeit vor allem in der notwendigen Bekämpfung der feindſeligen Geſinnung der polniſchen Bevölkerung ihren hauptſächlichen Grund habe, und daß größte Ausdauer und Geduld erforderlich ſei, um dieſen Kampf glücklich zu führen. Redner fand aber Troſt in dem Gedanken, daß jedes große, mühevolle Werk zuerſt unmöglich ſcheint und viel Schweiß erfordere, daß aber bei der Charakteranlage des Deutſchen zur Gewiſſenhaftigkeit und Tiefgründigkeit ein ſiegreiches Ende des Kampfes erhofft werden kann und ein befriedigendes Reſultat erzielt werden wird. Dem deutſchen Volke wohne eine unerſchöpfliche Kraft inne, die es aus allen Kämpfen, die um ſeine Freiheit zu führen waren, ſiegreich hervorgehen ließ. So werde auch der Kampf um das Deutſchtum im Oſten zum guten Ende führen. 35 Deutsches Reich. — Zum Gouverneurswechſel in den afrikaniſchen Kolonien. Nach Meldung der„Deutſch⸗Südweſtafrikaniſchen Zeitung“ iſt zum Nachfolger des aus dem Kolonialdienſt ausſcheidenden Gouver⸗ neurs v. Schuckmann der bisherige Gouverneur von Kamerun, Seitz, auserſehen.(Gouverneur Seitz iſt bekanntlich aus unſerem Nachbarort Seckenheim gebürtig. D..) Die Ernennung Seitz's ſoll bevorſtehen. Anſtelle Seitz's ſoll der Geh. Oberregierungsrat Leim das Gouvernement Kamerun übernehmen. Leim iſt zur Zeit als Referent im Kolonialamt tätig. Er hat den Gouverneur wiederholt vertreten. — Strafprozeßordnung. Die Juſtizkommiſſion verhandelte faſt während der ganzen Freitagsſitzung über den§ 58 der Strafprozeß⸗ ordnung, das heißt über die von der Regierung vorgeſchlagene Beſchränkung des Legalitätsprinzips. Außer den Kom⸗ miſſaren des Reichsjuſtizamtes und des preußiſchen Juſtizmini⸗ ſteriums ergriffen auch der Generalſtaatsanwalt des Kammer⸗ gerichts und ein Vertreter des preußiſchen Miniſteriums des In⸗ nern das Wort. Von den meiſten Seiten wurde anerkannt, daß die Strafverfolgung ſämtlicher kleiner Uebertretungen eine Un⸗ möglichkeit und geeignet ſei, weitgehenden Unwillen zu erregen. Doch wurden die Vorſchläge des Entwurfs, die die Strafver⸗ folgung kleiner Delikte ins Ermeſſen der Staatsanwaltſchaft ſtellen wollen, namentlich von Zentrumsſeite und ſeitens der Sozial⸗ demokraten bekämpft. Zu einer Abſtimmung kam es noch nicht. Zu§ 154(Einſtellung des Strafverfahrens, wenn die zu erwar⸗ tende Strafe wegen anderer ſchwererer Strafen nicht ins Gewicht fällt) wurden einige unweſentliche Anträge geſtellt, doch wurde auch hierüber nicht abgeſtimmt. Der§ 155(Erhebung der Klage, wenn die Tat zugleich im Inlande und Auslande begangen iſt) wurde in der Regierungsfaſſung angenommen. — Rechtsſchutzverband für Frauen. Wie uns mitgeteilt wird, hat am 10. ds. in Eiſenach die 3. Generalverſammlung des Rechtsſchutzverbandes für Frauen begonnen. Im Namen der Stadt Eiſenach begrüßte Herr Bürgermeiſter Hartmann die Verſamm⸗ lung und bekannte ſich in ſeiner Anſprache als Anhänger der Frauenrechtsſchutztätigkeit und des Frauenwahlrechts in Staat und Kommune. Es ſind ungefähr 70 Rechtsſchutzſtellen vertreten, die Delegierten haben ſich zu ernſter Arbeit zuſammengetan. Ueber den Verlauf der Verhandlungen wird ſpäter an dieſer Stelle be⸗ richtet werden. Weſtdeutſche Binnenſchiffahrts⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft Sektion). Die 24. ordentliche Jahresverſammlung der Sektion 1 der Weſldeutſchen Binnenſchiffahrts⸗Berufsgenoſſenſchaft(um⸗ faſſend Baden, Württemberg, Bayern, Pfalz und Elſaß⸗ Lothringen) fand am 7. ds. Mts. nachmittags 4½ Uhr im Sektionsbureau der Weſtdeutſchen Binmenſchiffahrts⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft Sektion 1 in Mannheim ſtatt. Es waren 288 Stimmen vertreten. Punkt 1 der Tagesordnung: Der Geſchäftsführer berichtet über den Geſchäftsgang und die Jahresrechnung pro 1909. Beſtand der Sektion am 31. Dezember 1909 1123 Betriebe. Es wurden im Jahre 1909 280 Unfälle zur Anmeldung ge⸗ bracht welche ſich durch die Art der Verletzungen Kopf und Geſicht 21, Armen und Händen 86, Beinen und Füßen 84, anderen und mehreren Körperteilen zugleich 74, Leiſtenbrüche 3, Tod 12, zuſammen 280 Unfälle erledigt. Die zur An⸗ meldung gelangten Unfälle fanden Erledigung durch Wieder⸗ herſtellung vor Ablauf der 13. Woche 175, durch Bewilligung von Entſchädigungen 53, durch Ablehnung der Entſchädigungs⸗ anſprüche 29, unerledigte 23. Berufungen waren im Jahre 1909 95 Fälle beim Schiedsgericht anhängig. Zu Gunſten der Genoſſenſchaft 54, zu Gunſten der Verletzten 24, durch Vergleich 4, Zurücknahme der Berufung ſeitens des Verletzten 1, Unerledigt 12. Rekurſe waren beim Reichsverſicherungs⸗ amt in 22 Fällen anhängig. Zu Gunſten der Genoſſenſchaft 5, zu Gunſten der Verletzten 4, Unerledigte Rekurſe 13. Die Koſten der Verwaltung betrugen im Jahre 1909 8452,84 M. und ſetzten ſich zuſammen wie folgt Reiſekoſten des Vorſtandes 242., Reiſekoſten der Beamten 1128,36., Gehälter der Beamten 4709,96., Lokalmiete 600., Heizung und Be⸗ leuchtung 212,15., Schreibmaterialien⸗ und Druckſachen⸗ Anſchaffung, Unterhaltung des Inventars 434,45., In⸗ ſertionskoſten 70,81., Portokoſten 533,63., fonſtiger Verwaltungsaufwand 449,72., Krankem⸗ und Invaliditäts⸗ beiträge 71,76., zuſammen 8452,84 M. An Unfallentſchä⸗ digungen wurden für die Sektion J im Jahre 1909 von Seiten der Genoſſenſchaft 126 428,91 M. bezahlt. Punkt 2: Die geſamte Rechnung iſt geprüft und in Ord⸗ nung befunden worden, worauf die Verſanunmlung dem Vor⸗ ſtande einſtimmig Entlaſtung erteilte. Punkt 3: In den Ausſchuß zur Vorprüfung der Jahres⸗ rechnung pro 1910 wurden die Herren Direktor Heizler, H. Vogt und Direktor Meuthen, als Erſatzmänner Fr. Schott, R. Perſon, D. Roſcher gewählt. Punkt 4: Feſtſtellung des Voranſchlages für 1910: Die Verſammlung genehmigte einſtimmig den vom Vorſtande vor⸗ gelegten Etat. Auf Rechnung für 1910 wurden 7950 Mark machbewilligt. Punkt 5: Vorſtandswahl. An Stelle des ausgeſchiedenen Herrn Direktor A. Gutjahr wurde Herr E. Keßler in den Vorſtand ſowie Herr Bürgermeiſter Witer als Erſatzman wieder und ferner als Erſatzmann für Herrn Direktor Keßler Herr Direktor Schnell in München gewählt. Punkt 6: Delegiertenwahl. Es wurden die Herren Direk⸗ tor Meiſter, Schleicher, Eug. Fiſchel ſowie deren Erſatzmänner Herr E. Hoffmann, H. Vogt, Direktor W. Meuthen wieder⸗ gewählt. Zum letzten Punkt 7: Wertrauensmännerwahlen und 8. Unvorhergeſehenes lagen beſondere Gegenſtände nicht vor. Der derzeitige Vorſtand beſteht aus den Herren Direktor Meiſter, Vorſitzender, Joſ. Dann ſtellvertr. Vorſitzender, Direk⸗ tor Keßler, Rechnungsführer, Eugen Fiſcher, Schriftführer und Direktor O. Schleicher. Der Vorſitzende ſchloß die Sitzung um 5 Uhr. Der Allenſteiner Mordprozeß. Allenſtein, 10. Juni. Der Verteidiger Juſtizrat Sello⸗Berlin beantragt im Namen der Verteidigung, den praktiſchen Arzt Dr. Frhr. von Schrenck Notzing aus München als Zeugen über ſeine Beobachtungen über den Geiſteszuſtand von Goebens zu laden. von Schrenck werde bekunden, daß von Goeben eine höchſt phan⸗ taſtiſche Natur geweſen ſei, die ſchließlich ſelbſt an ihre Phan⸗ taſiegebilde wie an die Wirklichkeit geglaubt habe Er ſei von der Zwangsvorſtellung beherrſcht geweſen, den Mafor v. Schöne⸗ beck beſeitigen zu müſſen und damit eine ritterliche, gute Tat zu tun. Er habe auch nicht die Abſicht gehabt, ihn hinterhältig zu töten, ſondern nach erfolgter Ausſprache bei elektriſchem Licht zum Duell zu zwingen, und habe mit der Möglichkeit gerechnet, dabei ſelbſt ſein Leben zu verlieren. Der Zeuge glaube deshalb, Frau von Schönebeck habe niemals ernſtlich an die Tötung ihres Gatten gedacht. Die Staatsanwaltſchaft erklärt, ſelbſt die Abſicht der Ladung dieſes Zeugen ſchon gehabt zu haben. Das Gericht beſchließt die Ladung für Mittwoch. Der Verteidiger Rechts⸗ anwalt Bahn beantragt ferner die Ladung einer Zeugin Neu⸗ bauer aus Berlin, die ebenfalls über die phantaſtiſche Natur von Goebens aus genauer Bekanntſchaft heraus Aufſchluß geben könne. Nachdem die Staatsanwaltſchaft auch dieſe Ladung befür⸗ wortet hatte, wird beſchloſſen, dieſe Zeugin ebenfalls auf Mitt⸗ woch zu laden. Die Vernehmung der Angeklagten wird ſodann fortgeſetzt. Die Angeklagte behauptet, von Goeben habe ſie mit Eiferſucht viel geguält. Einmal habe er nicht gedul⸗ det, daß ſie zu einem Ball gehe, weil er geglaubt habe, daß dort jemand ſei, der ihr den Hof mache. Das ſei krankhaft bei ihm ge⸗ weſen. Sie habe ihn aber nicht durch Klagen über ihre Ehe bis ger wie andere Verleger, er kann ſie auch billiger abgeben. In keinem Lande iſt der mit dem Publikum verkehrende Buchhändler weniger Erzieher und mehr Pfennigfuchſer als in Deutſchland. Er verkauft vor allem das, woran er am meiſten zu verdienen glaubt, und ich kenne nur wenige Buchhändler, die ihr Publikum zu beraten wiſſen. Denn ſie ſind meiſt auch noch ungebildet. Aus eigener Volontärzeit entſinne ich mich eines Kollegen, der nur eben gerade ſeinen Namen ſchreiben konnte. Die Gehälter ſind mager. Was nottut, iſt eine ſtrenge Kontrolle der Leipziger Zentrale des Buchhandels über Bildungsſtufe und Geſchäftsweiſe der zu ihr Gehörenden. Man darf ja auch kein trichinöſes Fleiſch in den Handel bringen. Und auch die Schriftſteller bedürfen eines Verban⸗ des zur Rehabilitierung unſerer volkstümlich wiſſenſchaftlichen Literatur. Nur ſo werden wir das Aſchingerbrötchen los, das die geiſtige Geſundheit einer ganzen Nation zerſtört. Mannheimer Kunſtverein. Alte und neue Kunſt präſentiert ſich in der diesmaligen Aus⸗ ſtellung in eigenartigem Gegenüber. Unſere raſchlebige Zeit er⸗ hebt wirkliche Künſtler ſo raſch zum Meiſter, daß man nach zwan⸗ zig, dreißig Jahren ſie ſchon zu den Klaſſikern rechnen kann. Theodor Altef und Rudolf Hirth du Frenes f gehören zu dieſer Klaſſe. Schon heute ſieht man hiſtoriſch, aber jetzt erſt mit richtiger Würdigung ihre Arbeiten an. Zwar zählt Theodor Alt nicht zu den ſelbſtändig Führenden deutſcher Kunſt, er gehört eng dem Leibl⸗Kreiſe an, aber er war einer der erſten und wenigen, die das Weſen Leibl'ſcher Art erkannt und in ihrer Art ſelbſtändig weitergeführt, manchmal ſogar ſklaviſch, wenn auch mit perſön⸗ lich geiſtiger Bedeutung nachgeahmt haben. Aber die Nachahmung war nicht Dilettantismus, ſondern reifes Erfaſſen und Verarbeiten. es Wertarr zicer et Mende konme an benen Föchen ül. Manche der Alrſchen Arbeiten greuzen ganz nahe an Leibl che Bilder der Genuß iſt in vielen Fällen faſt der gleiche So kann man ſich in die Bilder„Der Hundertjährige“,„Mädchenkopf“ und „Pfarrer Alt“ aufs innigſte vertiefen und faſt Leibl'ſche Kunſt daraus ſtudieren. Wie nahe Theodor Alt Leibl ſtand, ergibt ſich aus dem prachtvollen Bilde das„Leibls Tante“ darſtellt. Hier wäre zur Zeit noch billige gute Kunſt für unſere ſtädtiſche Galerie zu erwerben. Rudolf Hirt du Frͤenes f iſt nicht ganz ſo ſtark wie Alt. Auch er weiß die maleriſche Seite heraus zu finden, in ihm ſteckt aber doch noch eine mehr zeichneriſche Kraft und gleichzeitig auch bewußt kompoſitionelles Schaffen. Das Bildchen „Bilderbuch“ iſt am weiteſten von der Leibl'ſchen Art entfernt, nur ſeine große Künſtlerſchaft hat ihn vor der Süßlichkeit des Sujets bewahrt. Von wunderbarer Wirkung, reifer und ge⸗ ſchloſſener iſt das Stilleben„Aepfel und Trauben“, das zweite Stilleben„Hollunderblüten“ iſt ſchon große Kunſt, in ſeiner Art ganz an alte Meiſter erinnernd. Das Bildchen„In der Laube“ zeigt ſtark den Leibl'ſchen Einfluß, das Bildchen„Inſel Marken“ läßt ohne Signierung nicht auf Hirt du Frsnes ſchließen, Das Gruppenbild„Kegelpartie“ iſt nur in der Mittelperſon einwands⸗ frei, die nebenſtehenden Perſonen wirken gezwungen, aber trotz dieſer kleinen Mängel ſteckt große Schönheit gerade in dieſem Bilde. Leibl's Portrait ſoll in dem Bilde vorhanden ſein. Theodor Alt r und Rudolf Hirth du Frénes f bilden den Glanz⸗ punkt der diesmaligen Ausſtellung. Von einem anderen Maler alter Zeit, Johann Grund Frankfurt a.., ſind gleichfalls zwei Bilder zu ſehen, die deutlich den Unterſchied großer maleriſcher und zeichneriſch inhaltlicher Werte beweiſt. Es gibt eben in jedem Kulturzweig Entwicklung. Profeſſor Robert Stieler 1 Karlsruhe, gleichfalls der alten Schule angehörig, entzückt immer noch durch das außerordentlich ſtarke Können des perſönlichen Eindrucks, durch die reife ſichere Durchführung des Geſehnen. Stieler iſt ein Meiſter der Aquarell⸗ technit. wie auch des Bleßtiites und der Tucche. ees ſend ganz H. ßßßßdß ß ͤ N 2 SSSe Hen Maungeim, 11. Junt. —— General⸗engeig jer.(Abendblatr.) 8. Seitee. 5 zu ſolcher Raſerei aufgeſtachelt. Er habe vielmehr ihre ihm als Freund gemachten Mitteilungen über Szenen in ihrer Ehe in ſeiner krankhaften Phantaſie ſo übermäßig geſteigert. Mit dem Ausdruck„er ſolle ſie befreien“ habe ſie nur die Scheidung ge⸗ meint, die er ja durchaus gewünſcht habe. Er habe ihn im Duell dazu auffordern wollen und das für eine ehrliche Sache erklärt. Sie habe ihm das glauben müſſen. Auch habe ſte keine Ahnung davon gehabt, daß von Goeben ſich habe unkenntlich machen oder gar eine Maske vorlegen wollen. von Goeben hat ausgeſagt, ſie Habe ihm geraten, ſich unkenntlich zu machen. Als ſie gefragt wird, 4 wie ſie ſich eigentlich die Wirkungen der Goebenſchen Forderung einer Eheſcheidung auf von Schönebeck vorgeſtellt habe, erwidert ſie, ihr Mann würde ihn durch den Burſchen haben hinauswerfen laſſen. Ueber weitere Folgen habe ſie nicht nachgedacht. Ver⸗ liebte Leute zögen eben keine Konſequenzen. Es wird ihr weiter vorgehalten, daß doch die Arſenikaffäre bereits voraufgegangen geweſen ſei, ferner gebe ſie zu, ſich an die Duellpläne zu erin⸗ nern, endlich habe ſie Goebens Exaltiertheit gekannt. Da habe ſie an den Ernſt der Tötungsabſicht glauben und ihr Verhalten als ſehr gefährlich erkennen müſſen. Sie erklärt, dieſe Pläne gleichwohl nicht für ernſt gehalten zu haben. Auf eine Frage des Rechtsanwalts Bahn ſugt die Angeklagte, ſie habe ſich vor von Goeben gefürchtet, er habe wiederholt mit Erſchießen ge⸗ droht. Die Staatsanwaltſchaft geſteht der Angeklagten zu, daß ſie ein Zuſammentreffen von Goebens mit Major von Schöne⸗ beck auf der Jagd allein verhinderte, ſie habe ein Unglück dort vermeiden wollen. Rechtsanwalt Bahn bemerkt, wenn der Ange⸗ klagten an der Eheſcheidung gelegen hätte, ſo hätte ſie ja nur mit von Goeben offiziell nach Königsberg zu reiſen brauchen, dann hätte ſich Herr von Schönebeck ſcheiden laſſen müſſen. Die Ange⸗ klagte wiederholt, daß die Scheidungsidee von Goeben ausge⸗ gangen ſei. Der Vorſitzende hält ihr entgegen, daß von Goeben Doch davon geſprochen habe, mit ihr im nächſten Jahr unter dem Tannenbaum vereint zu ſein. Die Angeklagte beſtreitet das. Dar⸗ auf wird ihr vorgehalten, ſie habe doch der Mutter des Haupt⸗ mauns v. Goeben detaillierte Angaben über das gemacht was atach der Scheidung geſchehen ſollte. Die Angeklagte behauptet, Var nicht zu wiſſen, was ſie an Frau don Goeden im einzelnen geſchrieben habe. Sodann kommt die Rede auf eine Verſtim⸗ mung zwiſchen der Angeklagten und von Goeben vor Weihnach⸗ ten, die erſt wenige Tage vor dem Feſt durch die erneuten Be⸗ ſuche von Goebens gehoben worden ſei. Die Verſtimmung ſei, ſſo ſagt die Angeklagte, darauf zurückzuführen geweſen, daß ſie es von Goeben abgeſchlagen habe, für den zweiten Weihnachtstag eine Reiſe nach Königsberg zu verabreden. Aus dieſer Zeit iſt ein Brief von Goebens an die Angeklagte aufgefunden worden, der aber nicht an ſeine Adreſſe gelangt iſt. Er lautet:„Der Tag iſt dergangen, und kein Wort von meiner To. Jedesmal, wenn der Burſche hereinkam, bin ich aufge⸗ fahren in der Hoffnung: Jetzt, jetzt bringt er ein Wort von Dir, von Dir, die mein Denken, mein alles beherrſcht. Aber nichts iſt gekommen. Der Gedanke, meine To iſt böſe, iſt verletzt, will mir nicht ſchreiben, quält mich. Ich verſtehe nicht, To, begreifſt Du denn nicht, daß all mein Täuſchen nur Liebe iſt, nur die zwaſende Liebe? Die quälende Sehnſucht nach Dir, nach Dir, mein einziges, höchſtes. Habe ich denn ſo uprecht getan, daß Du kein Wort für mich haſt? Selbſt wenn ich Unrecht hätte, ſo müßteſt Du doch herausgefühlt haben, wie wahnſinnig ich nach Dir ſchreie, wie ich von Sinnen vor Sehnſucht und Liebe bin. Biſt Du eine ſo ſtrenge Richterin, wenn man in dieſem Zuſtand ein Wort zu Dir ſagt? Gibt es denn keine Seelenverbindung, daß Du nicht Fühlſt, wie ich leide, wie es mich guält? Die ſchreckliche Angſt, die ſtändig meine Phantaſte erfüllt, iſt ſchon genug, um mich ruhelos zu machen. Nun kommt dieſes noch dazu. Es iſt keine Sache von Belang, ob wir unſere ſchönen Pläne ausführen. Das ſoll Auund kann unſeren weiteren Verkehr nicht ſtören. Ich kann mich nur des Gedankens nicht erwehren, daß Dein Denken und Fühlen jetzt von etwas anderem in Anſpruch genommen wird, und das, To, hat mir weh getan, o, hätteſt Du ein Wort des Bedauerns, NKLein liebes Wort,⸗ dazu geſagt. Herzli, wie gern hätte ich all meiner Freude entſagt, wenn ich gewußt hätte, meine To hat ihr Ver⸗ guügen! Ich tue es jetzt noch, ich freue mich ſo, daß Du dieſe SBiache haſt. Aber das Quälende iſt für mich, daß Du ſo wenig Mitgefühl zu haben ſcheinſt. O, wie furchtbar gern fiele ich Dir u Füßen und flehte Dich um Verzeihung an! Ach, komme mir doch ein bißchen entgegen. Schreibe mir doch ein kurzes Wort, daß ich unrecht habe Ich glaube es' Dir, ich will jubeln. Jetzt, Schatz, ſüßes, kann ich es nicht. To, was habe ich Dir getan, daß Du mich ſo wahnſinnig quälen kannſt. Ich komme mir wie ein Verbrecher vor. In dieſem Falle kommſt Du mir wirklich lieblos und herzlos. Ich weiß, daß alles momentan allzu heiß kommt, aber, Liebling, ich kann nicht anders. Daß wir uns den geſellſchaftlichen Verpflichtungen unter' guordnen haben, weiß ich. Aber ein Wort des Mitleids tut ſehr gut. Du Süßes, Wonniges, Du Engel an Liebe und Güte! To, ich liebe Dich ſo wahnſinnig, ich kann nicht mehr leben, ohne mit Dir eins zu ſein. Bitte, bitte, hilf uns beiden! Ich küſſe Deinen Mund, Dein H. Schlafe füß und ruhig, das iſt mein Gebet.“ —— entzückende Blätter unter den ausgeſtellten Arbeiten. Als Vertre⸗ ſter einer guten alten Zeit werden ſeine Blätter manche Liebhaber finden. Von Carl Spitzweg f ſind auch einige Studienblätter ausgeſtellt, die das Schaffen des Meiſters veranſchaulichen Und nun die Modernen. Die jetzige Ausſtellung zeigt in dieſer Richtung keine Sturmbewegung, ſondern gute, reife Arbeiten, die der Zeit entſprechen. An erſter Stelle wäre Richard Eſchke, Dachau, zu erwähnen, in deſſen Arbeiten ſowohl ſichere Zeichnung, gute Färbung und auch Temperament des Pinſelſtriches ſich aus⸗ ückt. Namentlich das Bild„Kornfeld“ und„Einfahrt nach Leiße“ ſind ausgezeichnete Arbeiten, die ſowohl in der Erfaſſung des Sujets als auch im Tonwert gut wirken. Eſchke bevorzugt manchmal für ſeine Bilder einen ſureh einheitlichen Klang, ſo bei dem Bilde„Mondnacht“, dem Waldbild an der Spree. Trotz kräftiger Impreſſion iſt namentlich das letzte Bild ſtofflich ſehr t gelungen und beſitzt große Tiefe. Ton den Bildern Eſchke's, denen die menſchliche Figur eine Rolle ſpielt, gefällt beſonders das Kuriſche Bauerhaus“; das Winterbild„Schloß Grunewald ei Berlin“ iſt im Eindruck durch die beiden Figuren zerriſſen. uch das Bild„Heimkehr vom Markt“ iſt nicht durchweg glücklich lergten. Eſchke wirkt als Landſchafter am ſtärkſten. Verſchiedene ſehr gute Seebilder ſtellt E. Schloemann, lsruhe aus, die Stoffbehandlung des Waſſers iſt gelungen, da⸗ gen fehlt manchmal das Spitzige, Duftige der Wellenkämme von ſtark bewegter See, man möchte faſt ſagen, daß ſie zu trocken wir⸗ ken. Auch die Wolkenbebandlung wirkt manchmal hart. Ein gutes iſt das Delgemälde„Ausfahrende Fiſcherboote“. Sehr un⸗ rtig ſind die Arbeiten von Hermann Boden⸗Heim, Das graßz Bild Auf der Weide“ zeict brillante N 8— oc. Tauberbiſchofsheim, ſchweren Gewitter ſchlug der Vlitz Die Scheune und das an müſehändlers Baumann wurden ein Anweſen des Joſeph Fleiſchmann hier, wurde gleichfalls dur berurſacht worden war oc. Oberharmersbach, 10. Juni. berg wurde die ledige 56 Jahre alte Rentne auf freiem Felde vom Blitze erſchlage oc. Konſtanz, 10. Juni. Knecht, der vom Felde heimkehrte tötet. oc. Vom Schwarzwald, 10. Juni. ſchwere Gewitter mit Hagelſchlag auchen ſtand das Waſſer ½% Meter Schaden an Feld und Flur iſt ſehr Bezirk Bonndorf kommen Hiobspoſten. den Hagelſchaden für Brunnadern auf—6 dingen auf 16—18 000., für Detlendorf a für die Gemarkung Bonndorf auf 12—14 000 M. zündete. Die Stadträte eine 6jährige Amts kung Feudenheim ernannt. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger wird zu dem vom 1 bis 4. Juli l. J. in Barmen ſtattfindenden XI. Kongreß für Volks⸗ und Jugendſpiele entſendet. Die Verlegung einer Rollbahn auf einen Teil des Feu⸗ denheimerwegs durch die Rheiniſche Gummi⸗ in Neckarau wird genehmigt; Straßenkoſtenbeizugsve ſtraße im Stadtteil Waldhof. Uebertragen wird: a) die Herſtellung von Sielen in der r Georg Kratz in Mannheim⸗Lud⸗ die Heizungs⸗, Lüftungs⸗ů, Warmwa und Badeanlage für den Neubau der Pe ſt Zentralheizungswerke laſſung Mannheim. Mit den Pächtern der F 4, 8/9 ſoll Grund gelöſter werden. Gegen den Schreiner Jokob wegen Sachbeſchädigung geſtellt. Meerlachſtraße dem Unternehme wigshafen; b) Nun iſt er zu Grabe getragen. Der Beſten einer. der biel zu früh den Seinen entriſſen worden iſt. Emil Mayers. Automobile, anderreihten. groß ſein müſſen, wenn ſie Alle S tiefer, aufrichtiger Trauer. bpräſtdent Gller, Oberbürg b. Hollander, Ernſt Bafſerm zienrat Lenel, Geh. Lanz, zahlreiche Stadt freunde und Berufskollegen. tion war durch die treten. zahlreich dem allverehrten die Dekoration der Halle. das leuchtende Rot der Klet beers. Palmenarrangements in R hatte einen mächtigen Lorb farben geſchickt. zeichen über und vor dem Sarge. Die präludierenden Klänge Uhr die Trauerfeier ein. hielt die Gedächtnisrede. und Du ſollſt ein Segen ſein“ lag führungen zugrunde. die in dieſer Stunde in der Bruſt wie dem Entſchlafenen nahe geſta des kiefen Schmerzes über den herben Verluſt, das andere das Ge⸗ was wir dent edlen Toten ſchulden. der die Familie cht ganz unerwartet getroffen. fühl tiefer Dankbarkeit für das, Tiefer Schmerz iſt es vor allem, Wohl hat ſie der harte Schlag ni Die Gattin hat den geliebten Gatten Jahre in treueſter Liebe verbunden w Anlagen, gute Zei beholfen. Ganz famoſ zu Pferde“ von Angelo teriſtiſch in Unwetter. 10. bedeutend. Juni. N. In Welſchingen wurde ein vom Blitz getroffen und ge⸗ nieder. Nus Stadt und Land. Mannheim, 11. Juni 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 9. Juni 1910. (Schluß.) rfahrens Joh. Schaaf und Ad. Wühler werden auf dauer zu Wildſchadenſchätzern für die Gemar⸗ Badeanſtalt im Gewerkſchaftshaus wegen Abgabe von Wannen bädern Arbeiterbadekarten der übliche Vertrag abgeſchlo Phil. Rhey wird Strafantrag Beſtattung des Rommerzienratz Emil Mayer. tände waren vertreten a nn, Wundervoll waren Hochauf türmte Handelskammerpräſident Ge Kommerzienrat Röchling, Dr. Karl räte und Stadtverordnete, viele Partei⸗ Die nationalliberale Abgg. Kön ig, Leiſer und Pf Auch die Beamtenſchaft der Firma Gebr. Chef die letzte Ehre. In ſinniger Harmonie ſchmiegte ſich terroſen in das ernſte Grün des Lor⸗ auch die Trauerſpenden. ieſendimenſionen. des Harmoniums leiteten um 11 Herr Stadtpfarrer Klein ſeinen an Zwei Gefühle ſind Das Schriftwort„Ich will Dich ſegnen 8 Herz greifenden Aus⸗ es, ſo führte er aus, aller derer kämpfen, die irgend⸗ nden ſind, das eine Gefühl das verloren, mit dem ſie 38 ar. Die Kinder verlieren chnung, ſichere Perſpektive, intereſſante Kompo⸗ ſition. Die kleineren Bilder dagegen wirken ſteif, faſt etwas un⸗ e Blätter ſind die fünf Studien„Militär Jank, München, außerordentlich charak⸗ der Bewegung, in der Farbe und im Koſtüm; abſicht⸗ liche hiſtoriſche Treue und maleriſche Qualitäten gehen hier Hand in Hand. Eine Reihe Stilleben und einige Landſchaften von Anng Beyer, Darmſtadt, beweiſen ſtarkes Können, zu ſchauen, ein fleißiges Malen, namentlich das licht“ iſt temperamentpoll und Bild„Vor dem Spiegel“ kennen. Die ſtärkſte perſönli die Hodler'ſche Art au Es liegt viel Wollen Arbeiten, die Alpenlandſchaften wirken von den Stilleben ſind nur die Bilder Narziſſen“ vollwertig, abſtrakten Eindruck do eine ehrliche Art Bild„Im Zwie⸗ charakteriſtiſch hingeſetzt. Auch das läßt Ernſt und ſichere Auffaſſung er⸗ che Note ſchlägt E. Geiger„Bern, an, der Fdie Landſchaft und das Stilleben überträgt. und zum Teil auch ſtarkes Können in ſeinen ſehr gut und charakteriſtiſch, „Runder Tiſch“ und„Gelbe in den übrigen iſt die Loslöſung bis zum ch zu weit getrieben. Zu erwähnen iſt noch ein großes Temperabild„Akropolis von Athen“ von Hermann Baumei und doch groß und dekorativ in kopf von W. Bronner, Man Arbeit, die den Wunſch na macht. Eine Kollektion Klei es ſind hauptſächlich Dresdner Künſt jedoch nicht über den Durchſchnitt geht, wenn auch die einzelnen Kleinplaſtiken anſprechend in Form und Inhalt ſind. Mentor. —— — ſter, Karlsruhe, intim geſehen der Wirkung. Auch der Studien⸗ nheim, iſt eine intereſſante, flotte ch einer größeren Ausſtellung rege nplaſtiken hat Ausſtellung gefunden, ler, deren Können Bei einem in eine Scheune und ſtoßende Wohnhaus des Ge⸗ Raub der Flammen.— Das Hof Lilach), 2 Stunden von ch Feuer zerſtört, das vom Blitze Im Zinken Billers⸗ rin Viktoria Breig Im Brigachtal gingen In Ueber⸗ hoch in der Dorfſtraße. Der Auch aus dem Man berechnet dort 000., für Wellen⸗ uf 10—12 000 M. und und Zelluloidfabrik desgleichen die Einleitung des für die Altrhein⸗ ſſerbereitungs⸗ alozziſchule an die .⸗G. Hannover⸗Hainholz, Zweignieder⸗ auf ſſen Ein Mann, „den Mitbürgern, der Allgemeinheit Das letzte Geleit entſprach der Bedeutung Schier endlos war die Zahl der Equipagen und die ſich in der Straße vor dem Krematorium anein⸗ Die Halle des Krematoriums hätte noch einmal ſo alle Trauergäſte hätten faſſen ſollen. in dem einen G Wir ſahen die He ſermeiſter Wartin, Amtsgerichtsdirektor Jießler, efühl, dem Gefühl rren Landgerichts⸗ Bürgermeiſter Reichstagsabg. h. Kommer⸗ Landtagsfrak⸗ efferle ver⸗ Mayer erwies Sehr apart war Kränze und Die Stadtgemeinde eerkranz mit Schleifen in den Stadt⸗ ſich der Hügel der letzten Liebes⸗ niederbeugt. den treuen Vater, der nichts lieberes wußte und konnte, als für ſeine Kinder zu leben, der ſeinen Kindern der beſte und treueſte Freund war. Die gewaltige Teilnahme, die bei ſeinem Hinſcheiden zum Ausdruck gekommen iſt, zeigt, daß er zum Segen ſeiner Mit⸗ menſchen gelebt hat. Emil Mayer war ein geſegneter Menſch, mit reichen Gaben des Körpers und Geiſtes, mit einem klaren Denken, umfaſſendem Verſtande, mit einem für alles Edle und Ideale em⸗ pfänglichen Gemüte. Arbeit, Liebe und Freude ſind ſeine Leitſterne ge⸗ weſen. Emil Mayer war ein ungemein fleißiger und tätiger Mann. Die Arbeit war ihm Lebensbedürfnis. Mayer erfreute ſich eines Gutes, das immer ſeltener wird, einer beiſpielloſen Popularitäk und Beliebtheit. Warum war er beliebt? Weil er Liebe gehabt hat. Als er aufgeſtiegen war zum Wohlſtand, ölieb er im Grunde ſeines Herzens ein ſchlichter, einfacher und beſcheidener Menſch. Mayer war auch das Vorbild eines echten deutſchen Patrioten. Er war auch ein Wohltäter. Die armen kranken Kinder hatte er in ſein warmes, treues Herz geſchloſſen. Er ließ aber die Linke nicht wiſſen, was die Rechte tut. Und das Dritte war die Fre ude. Maher war ein ſonniger, durch und durch fröhlicher Menſch. Er erfreute ſich wie ein Kind am Leben ſelbſt. Wie fröhli⸗n war er noch bei der Hochzeit ſeines Sohnes, die letzte große Freude, die er erlebte. Wer ſo gelebt hat in Arbeit, Liebe und Freude, deſſen Leben iſt nicht vergangen, er lebt und wirkt weiter in den wei⸗ teſten Kreiſen, deſſen Leben hinterläßt uns ein Teſtament. Wir wollen nicht ſcheiden vom Sarge, ohne zugleich uns zu geloben, daf, auch wir in ſeinem Sinne und Geiſt leben wollen. Mit Ge⸗ bet und Vaterunſer ſchloß die warmbeſeelte Rede. 55 Dann folgten die Kranzniederlegungen. Als Erſter trat Herr Landtagsabg. König an die Bahre, um dem treuen Parteifreunde den Scheidegruß zu widmen. Namens der Natl. Partei und der natl. Fraktion der Zweiten Kammer lege ich, ſo führte der Rebner aus, dieſen Kranz nieder an der Bahre unſeres verſt. Parteifreundes, der ein treuer Patriot, ein muſtergültiger Bürger und ein edler Menſch geweſen iſt. Unſerer Partei war er ein Freund und Förderer. Sein Hein gang trifft aber nicht bloß ſchwer die Partei, ſondern auch e jeder einzelne ſeiner Freunde erleidet einen herben perſönli Verluſt. Es iſt ein Herzensbedürfnis und ein Wunſch ſeiner Ko legen in der Kammer, daß ich dies hier ganz beſonders zum Aus⸗ druck bringe. Schmerzerfüllt ſtehen wir an ſeiner Bahre in we mutsvollem Gedenken, was er uns geweſen iſt. Sein Andenket wird bei uns fortleben in Dankbarkeit und in Liebe. Ruhe ſanft! Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger 1 führte aus: Der Nationalliberale Verein Mannheim widmet die⸗ ſen Kranz mit dem Ausdruck unauslöſchlichen Dankes und kre⸗ en Gedenkens ſeinem langjährigen hochverdienten Mitgliede, dem lebenserfahrenen, klugen Berater, dem für Heimat und Vaterlan begeiſtertenpatrioten, dem hochgeſinnten, für alle humanitär ſtrebungen jeglicher Art ſtets opferbereiten Mitbürger und nicht zuletzt dem edelgeſinnten, warmherzigen, in allen Wechſelfällen des Lebens gleich bewährten Freunde. Seine Perſönlichkeit, ſein Vor⸗ bild werden in unſerm Verein über das Grab hinaus befruchtend wirken. Sein Andenken wird für alle Zeiten in Ehren gehalten werden. Herr Rechtsanwalt Dr. Bachert widmete in Dankbarkeit und Verehrung namens der Jungliberalen dem Verblichenen den wohlverdienten Lorbeer. Herr Prokuriſt Mendel 1 8 ſprach im Namen der kaufmänniſchen Beamten der Firma Gebrn Mayer. Man betrauere in dem leider ſo früh Entſchlafene einen liebenswürdigen, wohlwohlenden, herzensguten Chef. Palmenarrangement war das ſichtbare Dankbarkeit. Ein Zeichen unauslöſchlicher Herr Fabrikant Thorbecke, der im Namen des Vorſtandes des Deutſchen Tabatk ſprach namens des Verbandes der Zigarrenfabrikante. 25 Herr Werkmeiſter Funk 5 dankte dem Verblichenen im Namen der Werkmeiſter und A der Firma für ſeine treue Fürſorge für ſeine Untergebenen. Dann kamen die Vertreter der Filialfabriken, ſo von Dambach, St. Leon, Sandhauſen und Walldorf. Alle g. des unvergeßlichen Ehefs in Ehre lobten, daß ſie das Andenken halten würden. Herr Karl Weingart„„ gedachte als Mitglied des Aufſichtsrates der Vungenheilſtatte Stammberg der unvergeßlichen Verdienſte des Heimgegangenen um die Heilſtätte. 5 Herr Direktor Müller gab der tiefen Trauer über den unerſetzlichen Verluſt des laß⸗ jährigen Aufſichtsratsmitgliedes namens der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei Ausdruck. Sein Tod reiße auch in dieſes U nehmen eine Lücke, die nicht mehr auszufüllen ſein wird. Immer höher türmten ſich die Kranzſpenden. Nach treter der Filialfabriken St. Ilgen und Gbertsheim ſp Herr Bürgermeiſter Hambrecht⸗Sandhauſen. Der Gemeinde Sandhauſen ſei Mayer ſtets mehr als vät geſinnt geweſen. Wie manche bittere Träne, wie manchen Kum habe er geſtillt. Aus Dankbarkeit habe ihn deshalb die Ge ſchon 1895 zum Ehrenbürger ernannt, Wie ſchön habe Ehrenbürgerrecht ausgeübt. Er wolle nur an dietiftung d haltigen Gemeindebibliothek erinnern. 8 55 Ein Vertreter der Filialfabrik Epfig ſchloß den Reige Kranzniederlegungen. Dann verſchwand der Sarg unter den Akkorden des Harmoniums langſam in die Tiefe. Mit ein Segensworten des Geiſtlichen ſchloß die tiefergreifende Feier. W haben einen Toten begraben, uns war er mehr!! ** Die Fortſchrittliche Volksparte ſandte an den Nationalliberalen 5 Kunde von dem Verrn Kommerzienrat nur in Ihren Reihen ſondern auch ir den weiteſten Kreiſen aller liberal Denkenden infolge ſeiner vornehmen Art und Geſinnung ſich Freunde er⸗ Wir beehren uns, Ihnen zu dem Ihre Partei erleidet, den Ausdruck 5 Verſetzt wurde Amtsregiſtrator. Kanz äferr in Offenburg zu dem Großh. Mini Sch Grenzkontrolleur Frang Schüdler in aſſiſtent Ferdinand Bpettle allgemeiner Beliebtheit. 4. Seite. General⸗Auzelger.(Abendblatt.) Hannheim, 11. Junk. heim und Buchhalter Friedrich Beil in Singen als Hauptamts⸗ aſſiſtent nach Konſtanz. * Übermals eine fortſchrittliche Neuerung bringt die Lokal⸗ Schiffahrt MannheimLudwigzshafen und zwar zu⸗ nächſt verſuchsweiſe zur Einführung, indem ſie auf der Linie Rhein⸗ vorland—Kaiſer⸗Wilhelmſtraße den Ueberfahrtsbetrieb an Sonntagen bis abends 10 Uhr ausdehnt. Von der Frequenz um dieſe Zeit wird es abhängen, ob die Fahrtverlänge⸗ rung dauernd aufrecht erhalten wird. Für die Beſucher beider Städte muß es ſicherlich als eine Annehmlichkeit angeſehen wer⸗ den, auch nach 9 Uhr die Boote benützen zu können.— An Ver⸗ gnügungsfahrten ſind für morgen vormittag 10 und nach⸗ 19 3% Uhr Rhein⸗Neckar⸗ und Hafen⸗Rundfahrten vor⸗ geſehen. * Militärkonzert und Illumination im Roſengarten. Die leb⸗ hafte Anerkennung, die die bei dem letzten Doppelkonzert aus⸗ geführte Beleuchtung der Gartenanlagen im Roſengarten gefunden hat, gab der Roſengartenkommiſſion Veranlaſſung, bei dem morgen abend ſtattfindenden Militärkonzert der Mainzer Fuß⸗Artillerie⸗ Kapelle eine Wiederholung in erweiterem Umfang— mit italieniſcher Nacht und Illumination— zu veranſtalten. Außer⸗ dem wird das deutſche Männer⸗Doppel⸗Quartett auf der Terraſſe im Garten mehrere Liedervorträge zum Beſten geben. Das aus⸗ führliche Programm iſt im Inſeratenteil enthalten. * Allgemeiner deutſcher Chorſängerverband. Der geſtrige dritte Tag der Verwaltungsratsſitung war ausſchließlich den Ver⸗ handlungen über die Kartellierung der drei Organiſationen der deutſchen Bühnenkünſtler, Genoſſenſchaft, Mufikerverband und Ehorſängerverband, gewidmet. Als Vertreter der Genoſſenſchaft nahm deren Generalſekretär, Herr Dr. Armin Oſterrieth, als Vertreter des Muſikerverbandes Herr Redakteur Schau b⸗Berlin und als Vertreter des Chorſängerverbandes der Verwaltungsrat und Verbandsſyndikus Herr Dr. Seelig an den Verhandlungen teil. Die Erörterungen über Zwecke, Ziele und Vorteile eines Kar⸗ kells ergaben eine vollſtändige Uebereinſtimmung in allen Grund⸗ anſchauungen und allſeits die unbedingte Geneigtheit zum Abſchluß des Bündniſſes, das die Organiſationen aller deutſcher Bühnen⸗ künſtler zu ſolidariſcher Arbeit auf zahlreichen Gebieten vereinen ſoll. Als die dringlichſten gemeinſamen Programmpunkte wurde die baldige Erlangung des Reichstheatergeſetzes, der Kranken⸗ und Unfallverſicherungsfürſorge, einer ſozialen Theaterpraxis der Ge⸗ meinden in den Vordergrund geſtellt. Nach dem Ergebnis dieſer Verhandlungen der Vertreter iſt anzunehmen, daß die hierzu ein⸗ geſetzten Ausſchüſſe und Verſammlungen der Organiſationen ſelbſt in aller Bälde die Kartellverbindung aller deutſchen Bühnen⸗ künſtler endgiltig beſchließen werden. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert heute in voller Rüſtig⸗ keit der penſionierte Eiſenbahnexveditor Joſef Reiß mit ſeiner Gattin Katharina geb. Mayer. Möge dem Jubelpaar noch ein recht ſonniger Lebensabend beſchieden ſein. * Silberne Hochzeit. Am Montag feiert Herr Kanalbauunter⸗ nehmer Gg. Phil. Helfmann mit ſeiner Gattin Helene geb. Werner das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Ferner feiert heute die ſilberne Hochzeit Herr Schuhmachermeiſter Guſtav Beierlein mit ſeiner Gattin Anna geb. Heiſt. *Seinen 70. Geburtstag feiert am 16. Juni Herr Schneider⸗ meiſter Nathan Blum, G 2, 24. Herr Blum erfreut ſich bier Herr Blum iſt ſeit 30 Jahren an der Hauptſynagoge als Beter angeſtellt. Wir wünſchen ihm auf ſeiner ferneren Lebensbahn noch recht viel Glück und Geſundheit. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ küre„Trapiata“ von Verdi; 2.„L Arleſſienne, Intr. et Danſe“ bon Bizet; 3.„Im Lande der Liebe“, Walzer von Holzmann; 4.„Ein Kaiſerwort“, Marſch von Pollack. * Ein eintrügliches„Verhältnis“ hatte der 23 Jahre alte Fri⸗ ſeur Ernſt Maurer von hier. Er knüpfte mit der durch Geiſtes⸗ gaben nicht beſonders ausgezeichneten Tochter Eliſe des Milch⸗ händlers Karl Reinhard Beziehungen an, verſprach dem Mädchen die Ehe und wußte das Mädchen ſchließlich dazu zu bewegen, ſeinem Vater das auf 4251 M. 68 Pfg. lautende Sparkaſſenbuch zu entwenden, wovon die Reinhard am., 11. und 19. April d. J. bei der Städt. Sparkaſſe in Ludwigshafen a. Rh. die Beträge von 151 M. 68 Pfg., 500 M. und 400 M. abhob, wovon ſie ihm den Betrag von 500 M. in bar aushändigte, während ſie den Reſt gemeinſchaftlich verbrauchten. Insgeſamt wurde alſo Reinhard um 8. 1100 Mark geſchädigt. Der Vater hat den Strafantrag gegen ſeine Tochter zurückgezogen; der vielverſprechende Schwiegerſohn in spe wird vom Schöffengericht zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten verurteilt. „Alkohol und Meſſer. Durch ein Nichts kamen am Abend des 18. März in der Wirtſchaft zum„Deutſchen Kaiſer“ in Neckarau der 33 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Jakob Gremm' und der 29 Jahre alte ledige Fuhrmann Peter Münd hinterein⸗ ander. Als Münd ſich entfernte, folgte ihm Gremm und brachte ihm mit dem Dolche eine ganze Anzahl erhebliche Stiche bei, die bvon Münch mit der gleichen Anzahl Stiche: quittiert wurden. Der Symmetrie halber brachte jeder dem andern die Stiche auf der gleichen Stelle bei. Gegen Gremm, den Urheber der Stecherei, wird vom Schöffengericht eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, gegen Münd eine ſolche von 6 Wochen ausgeſprochen. Vom badiſchen Tandtag. 1. Kammer.— 17. Sitzung. SKarlsruhe, 11. Juni. Vizepräſident Dr. Bürklin eröffnet nach 10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter v. Duſch, Miniſter v. Bodman und Regierungsvertreter. Entſchuldigt iſt am Erſcheinen der Präſident Prinz Max, der bis Ende dieſes Monats durch militäriſche Abhaltungen an der Teilnahme der Sitzungen verhin⸗ dert ſein wird. Eingegangen ſind verſchiedene Petitionen, darunter eine ſolche, den katholiſchen Geiſtlichen das politiſche Wahlrecht zu entziehen. Abg. Stadtrat Boeckh berichtet ſodann über den Geſetzent⸗ wurf betreffend die Einwirkung der Armenunterſtützung auf öffeutliche Rechte. Eine Aenderung der in Frage kommenden Materie hat ſchon die Reichsregierung vorgenommen. Dieſes Ge⸗ ſetz beſtimmt, daß, ſoweit in Reichsgeſetzen der Verluſt öffentlicher Rechte von dem Bezug einer Armenunterſtützung abhängig ge⸗ macht wird, folgende Arten von Unterſtützungen nicht als Armen⸗ umterſtützung zu betrachten ſind: Id. die Krankenunterſtützung; 2. die einem Angehörigen we⸗ gen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen gewährte Anſtalts⸗ pflege; 3. Unterſtützungen zum Zwecke der Jugendfürſorge, der Erziehung und der Ausbildung für einen Beruf; 4. ſonſtige Anterſtützungen, wenn ſie nur zur Hebung einer augenblicklichen Notlage gewährt ſind; 5. Unterſtützungen, die erſtattet ſind. Mit dem Geſetz wurde vom Reichstag folgende Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen:„Den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, dahin zu wirken, daß die Grundſätze, die für die Einwirkung von Armenunterſtützung auf die öffentlichen Rechte für die Reichsge⸗ ſetzgebung eingeführt werden ſollen, auch in den einzelnen Bundes⸗ ſtaaten zur Geltung gelangen Dieſer Reſolution verdankt der Geſetzentwurf ſeine Entſtehung, der dahin geht, daß die für das Reich erlaſſenen Beſtimmungen wörtlich als Bundesgeſetz ver⸗ Der Antrag geht auf Genehmigung des Entwurfs. Abg. Bürgermeiſter Weiß kann ſich mit dem Entwurf nicht einverſtanden erklären, da derſelbe im Einzelnen zu weit gehe. Einen Abänderungsantrag wolle er nicht ſtellen. Geheimrat Weingärtner hebt hervor, daß die Erwägun⸗ gen der Vorredners auch von der Reichsregierung vorgenommen worden ſeien, er bitte deshalb von einer Aenderung abzufehen und dem Entwurf zuzuſtimmen. Das Geſetz wird angenommen gegen die Stimme des Abgeord⸗ neten Weiß. Geheimrat Scherer berichtet über den zweiten Nachtrag zum Statsvoranſchlag 1910—11, dem debattelos zugeſtimmt wird. Abg. Freiherr v. la Roche⸗Starkenfeld berichtet über Nachträge der Juſtizverwaltung und Strafanſtalten, die gleich⸗ falls genehmigt werden. Der Berichterſtatter befürwortet beſon⸗ ders die Anforderungen für die techniſche Hochſchule inbezug auf eine geſunde Ausgeſtaltung des Lehrplans und der Lehrmittel; be⸗ ſonders ſollten auch die baulichen Aenderungen berückſichtigt wer⸗ den. Staatsminiſter v. Duſch: Die Regierung verkenne die Dringlichekit der vorgetragenen Wünſche keineswegs und hoffe im nächſten Budget dieſelben nach Möglichkeit erfüllen zu können. Abg. Weiß tritt bei der Frage der Errichtung von Semi⸗ naren für den Gedanken ein, bei Errichtung weiterer Vorſeminare das Hinterland nach Möglichkeit zu berückſichtigen. Die Sitzung dauert fort. Abg. Freiherr v. Stotzingen regt bei Titel„Land⸗ wirtſchaft“ eine weitergehende Förderung der Schweinezucht an; des weiteren dankt der Redner für die Einſtellung einer Summe zur Förderung der Schiffbarmachung des Ober⸗ rheins und wünſcht die baldige Vorlage eines Projeks, das allein geeignet ſei, Klarheit zu ſchaffen über die Qualität der verſchiedenen Gutachten von Gelpke und der techniſchen Behörde. Abg. Kommerzienrat Engelhorn wendet ſich gegen die Anſchauung, als ob die Mannheimer Gegner der Schiffbar⸗ machung des Oberrheins ſeien. Abg. v. Stotzingen freut ſich, daß die Mannheimer keine Gegner der Schiffbarmachung des Oberrheins ſeien. Miniſter v. Bodman beſtreitet, daß die Gutachten von Animoſität diktiert ſeien— über die Qualität der Gutachten ſollte man zuwarten bis zur Ausarbeitung des Projektes. Die Poſition ſelbſt wird für unbeanſtandet erklärt. Abg. Geheimrat Lewald tritt für die Verlegung des geologiſchen Inſtituts nach Karlsruhe ein aus Landesintereſſe und deshalb werde er gegen die Verlegung nach Freiburg ſtimmen. Miniſter v. Bodman beſtreitet, daß die Verlegung eine Organiſationsänderung bedinge, er möchte nochmals be⸗ tonen, daß es wünſchenswert ſei, den bisherigen Leiter der Anſtalt zu erhalten. Abg. Freiherr v. Göſler tritt für Karlsruhe ein und Abg. Geh. Hofrat Schmidt iſt für die Verlegung nach Freiburg, wobei er doch glaube betonen zu ſollen, daß eine gewiſſe Machtfrage eine Rolle mitſpiele. Schließlich wird die Verlegung von Karlsruhe nach Frei⸗ burg mit 16 gegen 15 Stimmen abgelehnt. Abg. Engelhard berichtet über die Titel der Zoll⸗ und Steuerverwaltung, die debattelos gut geheißen werden. Abg. Freiherr von la Roche⸗Starkenfels be⸗ richtet über die Bitte des Gemeinderats Furtwangen um Er⸗ richtung eines Amtsgerichts. Der Antrag auf Ueberweiſung zur Kenntnisnahme wird regierungsſeitig wohl anerkannt, doch gegenwärtig für nicht durchführbar erklärt und auch betont, daß einzelne Orte des Bezirks von dem Plane ſelbſt nichts willen wollten und ſo der Bezirk ein ziemlich kleiner ſein würde. Dem Antrag wird ſodann nachgekommen. Einige weitere Petitionen werden im Sinne der Anträge der Kommiſſion erledigt und die Sitzung nach ½2 Uhr ge⸗ ſchloſſen. *** Fortſetzung der Beratung über die Gemeinde⸗ und Städteordnung. .W. Karlsruhe, 11. Juni. Was wir geſtern ausſprachen, beſtätigte heute der Miniſter Freiherr v. Bodman. Auch er ſagte, daß wenig Hoffnung auf Annahme des Geſetzes beſteht. Die Schwierig⸗ keiten ſind ſehr erheblich. Auch in der heutigen Sitzung, in der die Generaldebatte erledigt wurde, wurden verſchüedene Abänderungsanträge neu geſtellt. Ihre Zahl beträgt jetzt wohl über zwei Dutzend und darunter ſind welche, die erheb⸗ lichen Widerſtand bei der Regierung finden. Der Miniſter wiederholte heute nicht nur ſein„unannehmbar“ füir das Initiativrecht des Bürgerausſchuſſes, ſondern erklärte auch den nationalliberalen Antrag auf direkte Wahl der Bürger⸗ meiſter für unannehmbar. Der Miniſter wies auch gleichfalls darauf hin, daß dem Geſetze auch in der erſten Kammer noch viele Bedenken entgegenſtehen. Heute ſprach zunächſt der Abg. Kölblin für die national⸗ liberale Partei und präziſierte ihren Standpunkt zu einzelnen Fragen. Das gleiche bat der Abg. Schmidt⸗Bretten für die Konſervativen. Dann begründete der Miniſter Freiherr von Bodman nochmals den Standpunkt der Regierung. Darauf wurde mit der Spezialberatung begonnen. In den heutigen Erörterungen nahm wie ſchon geſtern die Beratung des Frauenwahlrechts einen breiten Raum ein. Lange Ausführungen hierüber machte der Miniſter. Er verhielt ſich im großen Ganzen ablehnend und machte u. a. geltend, daß die Frau, vermöge ihrer Natur für das poli⸗ tiſche Geſchäft nicht geeignet iſt. Eine gewiſſe Berechtigung erkannte er an beim Gemeindewahlrecht, erklärte aber auch dieſe Frage noch nicht für ſpruchreif. In der Spezialberatung blieb man gleich in dem zuerſt behandelten Paragraphen ſtecken. Der Abſchnitt 3 dieſes Paragraphen beſtimmt, daß die Standesherren das Recht haben in ihrem Standesgebiet den niederen Polizeidienſt aus⸗ zuüben. Die Kommiſſion faßte den Beſchluß, dieſes Frag⸗ ment des mittelalterlichen Rechts zu ſtreichen. Das Zentrum brachte nun einen Antrag auf Wiederherſtellung dieſer Be⸗ ſtimmungen ein. Der Miniſter erklärte heute, daß dieſes Recht der Standesherren durch die Verfaſſung garantiert werde. Praktiſche Bedeutung habe es allerdings nicht. Die Abgg. Dr. Zehnter und Freiherr v. Mentzingen legten ſich nun heute für die Wahrung dieſes Rechts, oder Rechts⸗ deukmal wie der Freiherr b. Mentzingen fagte. wacker ius Zeug. Das Haus ſcheint aber den feſten Willen zu haben, dieſe Beſtimmung endlich auszumerzen. Dies iſt aber nur möglich bei einer 3 Mehrheit des Hauſes. Nach längerer Debatte wurde daher beſchloſſen, die Beſchlußfaſſung auf nächſten Montag nachmittag 4 Uhr zu verlegen. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 93. Sitzung. W. Karlsruhe, 11. Juni. Der Präſident eröffnet kurz nach 9½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſter Freiherg v. Bodman, Miniſterialrat Kamm und Regierungs⸗ kommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht: Fortſetzung der Beratumg über a) den Geſetzentwurf, die Abänderung der Gemeinde⸗ und der Städteordnung betr. und damit in Verbindung: b) den Antrag der Abgg. Dr, Zehnter u. Gen., die Beſei⸗ tigung der Härten der geſetzwidrigen Einſchätzung von Grund⸗ ſtücken betr., c) die zu dem Geſetzentwurf eingelaufenen Petitionen, Berichterſtatter: Abgg. Dr. Koch, Kopf und Dr. Frank(Stellv. Kolb.). Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Kölblin(unglib.) verlieſt zunächſt folgende Erklärung: Nachdem durch die Regierungsvorlage und durch deren Behandlung in der Kommiſſion und im Plenum unſere Interpellation vom 24. November v. Is., die Härten der Gemeindebeſteuerung durch Verſagung des Schuldenabzuges und zu hohe Schätzung betr., eine ausgiebige Erörterung ge⸗ funden hat, nachdem insbeſondere ein Teil dieſer Inter⸗ pellation in unſerem formellen Antrag(Druckſache Nr. 580 Ausdruck gefunden hat, ziehen wir die Interpellation hier⸗ mit zurück. Und fährt dann fort: Wenn wir hier Stellung nehmen, ſo geſchieht es in der Hoffnung, daß die Verhand⸗ lungen einen gedeihlichen Abſchluß finden werden. Das Fundament des Geſetzentwurſes iſt ein gutes und ich hoffe. daß das ganze Gebäude hier ein feſtes, ſicheres Gefüge er⸗ hält. In der Kommiſſion lag ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf Beſeitigung der Klaſſenwahl vor. Wir haben dem nicht ſtattgeben können. Die Intereſſen in den Gemeinden ſind zu verſchieden. Die Klaſſenwahl führt zu einer geſunden Miſchung der verſchiedenen Gruppen. Durch die eingeführte Sechstelung iſt das Wahlrecht auf eine breitere Baſis geſtellt worden. Die Frage des Syſtems iſt eine praktiſche Frage. Wir entſchieden uns für die Liſtenwahl und zwar nach reif⸗ licher Ueberlegung für die gebundenen Liſten. Wir haben einen entſprechenden Antrag eingebracht. Eine wichtige Frage iſt die Magiſtratsverfaſſung und auch wir ſchließen. uns dem Wunſche nach einer Denkſchrift an. Hocherfreut ſind meine Freunde über das Initativrecht des Bürger⸗ ausſchuſſes. Dieſer hatte bisher nicht den Einfluß, der ihm eigentlich zuſteht. Der Miniſter ſieht eine Gefahr in der neuen Beſtimmung. Dagegen iſt doch zu ſagen, daß die not⸗ wendige 23 Mehrheit eine ſtarke Sicherheit bildet. Und iſth eine 23 Mehrheit für einen Beſchluß vorhanden, ſo wäre es doch ungerecht, wenn dem nicht ſtattgegeben werden wür de. Es iſt doch auch möglich, daß einmal der Bürgerausſchuß eine höhere Einſicht hat als der Stadtrat. Gewöhnlich wird doch aber ein einheitliches Zuſammenarbeiten erfolgen. Ueber das Frauenwahlrecht ſind meine Freunde geteilter Meinung. Einige ſind dafür, einige dagegen, vorläufig wenigſtens. Doch die Entwicklung geht dahin, daß die Frauen ſich einmal das Recht erringen werden, das ihnen heute noch die Mehrzahl vorbehalten wird. Die Verleihung des Wahlrechts an die gewerbstätigen Frauen wäre zum mindeſten berechtigt. Der Verhältniswahl ſtehen wir ſelber ſympathiſch gegenüber. Der Minderheit wird eine entſprechende Vertretung geſichert und der Bürgerfriede gefeſtigt. Sehr wichtig iſt es, wenn der Abg. Kopf ausführte, daß uns der Proporz aus der Verſumpfung der Gemeindepolitik herausführen wird. Die Oberbürgermeiſter haben ſich gegen den Proporz erklärt.(Abg. Süßkind: Die erklären ſich gegen alles.(Heiterkeit). Die Kommiſſion hat ſich aber für den Proporz erklärt. Wir wünſchen, daß auch der Stadtrat eine dem Bürgerausſchuß ädiquake Zuſammenſetzung erklärt. Mit der Wertzuwachsſteuer ſoll abgewartet werden, ob der Reichstag eine ſolche annehmen wird. Wir begrüßen eine ſolche Steuer. Können doch die Gemeinden mit dem Ertrage notwendige Aufwendungen machen. In der Frage des Schuldenabzugs ſtehen meine Freunde auf dem Standpunkt, daß die Verſagung einer ſolchen ungerecht iſt. Ein negatives Vermögen ſollte nicht beſteuert werden. Die Gegenausführungen haben uns nicht überzeugen können. Wir haben einen Antrag für den Schuldenabzug geſtellt. Redner wendet ſich gegen die Argumentation des Abg. Dr. Zehnter. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..]) wendet ſich zunächſt gegen das Frauenwahlrecht, weil die Frauen nicht in den Krieg zu ziehen brauchten. Auch daß Frauen den ſozialen Kommiſſionen angehören ſollen, lehnen wir ab. Ich bezweifle auch, ob ſich Frauen dazu finden laſſen. Die Verhältniswahl iſt zu begrüßen⸗ Die Erneuerung ſollte aber nicht halbſchichtig erfolgen, ſondern vollſtändig. Davon, daß die Wahl Sonntags ſtattfinden muß, haben wir uns nicht überzeugen können. Miniſter v. Bodman: Geſtatten Sie mir, daß ich am Schluſſe der Generaldebatte auf das eingehe, was neues gebracht worden iſt. Ich begrüße in den Anträgen dasjenige, was eine Wiederherſtellung der Regierungsvorlage bedeutet. Ich bedauere, daß in der Reſolution der Wunſch nach einer Denkſchrift über die Magiſtratsverfaſſung ſchon für den nächſten Landtag ausgeſprochen. iſt. So viel ich überſehen kann, wird der nächſte Landtag ſehr viel Arbeit vorfinden, ſo daß ich glaube, daß die Denkſchrift nicht auch noch behandelt werden muß, umſomehr, als die Sache nicht dringend iſt. Ich will aber die Frage im Auge behalten. Wir wollen erſt abwarten, wie dieſes Geſetz, falls es zuſtande kommt, wirken wird. Nun zu den Ausführungen des Abg. Kolb. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß im Stadtrat ein bureaukratiſches Uebergewicht vorhanden iſt, aber das würde durch eine Magiſtratsverfaſſung nicht abgeſchwächt werden, ſondern nur verſtärkt. Die Vorteile einer Verfaſſung werden allzu überſchätzt. Die Nachteile des jetzigen Syſtems ſind doch nicht von ſolcher Bedeutung, daß die Aufgabe einer Aenderung als eine dringende erſcheint. Die Nach⸗ teile des jetzigen Syſtems werden ja auch davon herbeigeführt, daß die ehrenamtlichen Mitglieder des Stadtrats ihre Rechte nicht genügend geltend machen. Ich bitte in der Reſolution das Wort„nächſtens“ zu ſtreichen. Der Antrag des Zentrums, das machen, begrüße ich. Was aber die Minderung des Steuerſatzes berrifft, von 1800 auf 1100 Mark, ſo finde ſch das bedenklich⸗ Wahlrecht von einer ſelbſtändigen Lebensſtellung abhängig zu Vaunheim, 1 1. Junk. —* genera l⸗ugeöger. Abendbiatt. 5. Seite. Es iſt doch eigentümlich, daß in der Zeit wo der Geldwert ge⸗ ſunken iſt, nun auch die Vorausſetzungen des Wahlrechts herab⸗ gemindert werden ſollen. Der Abg. Dr. Zehnter hat dann eine Lanze gebrochen für das Recht der Ausübung der niedrigen Polizei der Standesherren. Es handelt ſich hier um eine feier⸗ liche Zuſicherung von Rechten an Perſonen, die früher ein Re gierungsrecht ausgeübt haben, Es fragt ſich noch, ob dieſe Be⸗ ſtimmung noch zu Recht beſteht. Tatſächlich iſt ſie ſeit vielen Jahrzu nicht ausgeübt worden. Es hat alſo praktiſche Bedeutung nicht“ Durch die von der Kommiſfion beſchloſſene Streichung würde ein Recht genommen werden, das durch die Verfaſſung berbürgt iſt. Es iſt auch ein Punkt, der Schwierigkeiten in dem anderen Hauſe machen wird. Es ſollen auch ſonſt Bedenken noch beſtehen. Das Frauenwahlrecht iſt durchaus eine ernſte Frage. Es wird geltend gemacht, daß es in einer Reihe von anderen Ländern be⸗ ſteht. Da darf ich doch darauf aufmerkſam machen, daß es da mehr oder weniger verklauſeliert iſt, während es ſich hier darum handelt, daß die Frauen mit den Männern gleichgeſtellt werden. Ich darf auch darauf aufmerkſam machen, daß man nicht andere Länder zum Vergleiche heranziehen kann, weil überall beſondere Verhältniſſe ſind, ſowohl des Landes wie der Bevölkerung. Der Miniſter gibt nun einen Ueberblick über das Frauenwahlrecht in anderen deutſchen Bundesſtaaten und in außerdeutſchen Län⸗ dern und fährt dann fort: Sie ſehen, daß das Wahlrecht mit wenigen Ausnahmen mit gewiſſen Klauſeln verſehen iſt. Es wird uun weiter geltend gemacht, daß die Frauen gleiche Pflichten haben, doch trifft das höchſtens nur auf die gewerbstätigen Frauen zu. Prüft man die Frage im allgemeinen, ſo kommt man zu der Anſicht,— und ich möchte das ausſprechen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß Sie mich für einen alten rückſtändigen Mann halten— daß die Frau, vermöge ihrer Natur, nicht für das politiſche Geſchäft geeignet iſt(Bravo im Zentrum). Ich freue mich, daß Sie Bravo rufen, wundere mich aber, daß keiner der Herren dem vorher Ausdruck gegeben hat. Es handelt ſich aber hier nicht nur um pylitiſche, ſondern auch um kulturelle Fragen. Ich gebe ja zu, daß in den Gemeinden für die Frauen ein ge⸗ wiſſes Recht beſteht mitzuſtimmen. Ich gebe auch zu, daß es wieder Frauen gibt, die beſſer ſind als Männer, die deshalb auch in der Gemeinde eine Rolle ſpielen könnten. Aber damit iſt noch nicht geſagt, daß alle Frauen, die ledigen, die Fabrikarbeiterinnen uſtw. geeignet wären, in und mit der Gemeinde zu arbeiten. Ich meine, man muß daher ſich die Sache ſehr überlegen. Im Staate würde ich die Zulaſſung der Frauen für ſehr bedenklich halten. Ich bin der Anſicht, daß die Frau nicht geeignet iſt, politiſch Atig zu ſein. Ich bin der Anſicht, und ich ſage das ſelbſt auf die Gefahr hin, daß man mir abgedroſchene Phraſen vorwirft, daß die Frauen zuerſt Mütter und Gattinen ſein ſollen und ich bin der Anſicht, daß das nicht möglich iſt, wenn die Frau am poli⸗ tiſchen Leben teilnimmt. Es würde auch den Frieden des Hauſes gefährden. Ich bin ferner der Anſicht, daß wenn die Frau zu⸗ gelaſſen wird, das ſchwere politiſche Folgen hat. Das Gemeinde⸗ wahlrecht der Frau halte ich noch nicht für ſpruchreif und dieſe Auffaſſung wird von weiten Kreiſen der Bevölkerung geteilt. Der Miniſter wendet ſich dann gegen Ausführungen des Abg. Kolb über das Klaſſenwahlrecht. In der 1. und 2. Klaſſe ſind nicht nur verſchuldete Hausbeſitzer, ſondern auch andere Leute. Auf dem Lande ſitzt in der 1. Klaſſe der Kern der Bürger⸗ ſchaft. Es würde bedenklich ſein, daß man in der Zeit, wo man die Sechstelung einführt, auch die Klaſſenwahl aufheben würde. Dann zu dem Beſchluſſe, daß der Bürgerausſchuß mit 955 Mehrheit den Stadtrat zwingen kann. Der Oberbürgermeiſter Schnitzler von Karlsruhe hat hier einmal eine Aufſtellung ge⸗ macht, daß wenn das alles ausgeführt worden wäre, was der Bürgerausſchuß anregte, dann die Gemeinde mit Millionen be⸗ laſtet worden wäre. Ein ſolcher Beſchluß hat alſo auch praktiſche Bedeutung. Aber es iſt nicht nur dieſes Hindernis, das mich zwingt, dieſe Beſtimmung abzulehnen. Es wäre nicht richtig, wenn der Bürgerausſchuß dem Stadtrate Beſchlüſſe aufzwingen würde. Der Abg. Kölblin iſt dann für den Schuldenabzug einge⸗ treten. Ich will nicht noch einmal wiederholen, was ich ſchon darüber geſagt habe, aber es handelt ſich hier nicht um eine Ver⸗ mögensſteuer, ſondern um eine Objektſtener. Die Hausbeſitzer haben ein Intereſſe an der Entwicklung des Gemeinweſens und daher iſt es auch berechtigt, daß ſie voll zu den Gemeindenlaſten Berangezogen werden. Der Abg. Kölblin hat dann der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Verhandlungen zu einem guten Abſchluſſe gelangen. Ich habe aber wenig Hoffnung auf Annahme des Geſetzes. Vor allem da von ſeiner eigenen Partei ein Antrag geſtellt iſt auf direkte Wahl der Bürgermeiſter. Dieſer Antrag iſt für uns unannehm⸗ bar. Ich hatte mich gewundert, daß in der Kommiſſion die Par⸗ teien gerade hier Zurückhaltung bewieſen haben und ich hielt das für einen Beweis hoher politiſcher Einſicht, nachdem die Regierung ſehr weit entgegengekommen war. Solche wichtigen Anträge ſollten auch nicht direkt im Plenum, ſondern in der Kommiſſion geſtellt werden, damit erſt eine vertrauliche Aus⸗ ſprache erfolgen kann. Ich bedauere dieſen Antrag ſehr. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.) machte einige Ausführungen zur Geſchäftsordnung. 8 Präſident Rohrhurſt: Es ſind noch weitere Anträge ein⸗ gegangen der Abgg. Kölblin und Gen. auf Einführung der ge⸗ bundenen Liſten bei der Wahl und der Abgg. Süßkind und Gen. auf Streichung des Wortes„nächſtens“ in der Reſolution zur Magiſtratsverfaſſung.(Der Miniſter verneigtſich dankend nach den Antragſtellern hin). Abg. Kopf(Ztr.) nimmt das Schlußwort, da die General⸗ debatte erledigt iſt. Er erſucht, doch im Intereſſe des Zuſtande⸗ kommens den einen und den anderen Antrag zurückzuziehen. Es liegen jetzt 21 Anträge vor und die Beratung nehme einen ſol⸗ chen Raum ein, daß die Zeit zu kurz iſt. 8 Abg. Kolb ſich in ſeinem Schlußwort zu⸗ nächſt gegen den Abg. Kopf. 5(Ztr.)wendet ſich gegen den Abg. Kölblin. Darauf wird in die Spezialberatung eingetreten. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.] führt eu 8 6 Abſ. 3 aus, daß den Ausführungen des Miniſters über die Polizeigewalt der Standes⸗ herren nichts mehr hinzugefügt werden brauche. Dieſe Polizei⸗ gewalt beſteht heute noch. Es iſt eine verfaſſungsmäßige Be⸗ ſtimmung. Abg. Frhr. v. Mentzingen(3tr.): Dieſe Beſtimmung iſt ein altes Rechtsdenkmal, das man beſtehen laſſen ſollte. Es han⸗ belt ſich auch um eine Verfaſſungsfrage. Abg. Kolb(Soz): Wir halten unſeren Antrag auf Streichung aufrecht. Die Beſtimmung hat heute keinen praktiſchen Wert mehr. Abg. Dr. Koch ljungl): Die Kommiſſion hat den Beſchluß einſtimmig gefaßt auf Streichung. Ich halte die Beſtimmung für erledigt und nicht mehr für zu Recht beſtehend, aber wir können ja die Beſchlußfaſſung ausſetzen, bis die Rechtslaae ge⸗ 1 * Abg. Frhr. v. Mentzingen(Ztr.) tritt nochmals für das Beibehalten der Beſtimmung ein. Abg. Dr. Vogel⸗Raſtatt(Fortſchr. Volksp.): Ich möchte der Auffaſſung entgegentreten, als, wenn die Beſtimmung beſtehen bleibt, die Standesherren die Polizeigewalt auch ausüben können. Das iſt nicht der Fall. Es iſt aber keine Verfaſſungsfrage mehr, weil das Schöffengericht in Donaueſchingen ſchon gegen die Be⸗ ſtimmung entſchieden hat. Abg. Dr. Zehnter(3tr.) beſtreitet, daß ein ſolches Urteil vorhanden iſt. Abg. Dr. Koch(juungl.) Das Urteil iſt nicht zu ermitteln. Die Abſtimmung über§ 6 wird auf die nächſte Sitzung Montag nachmittag 4 Uhr verſchoben. Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Großh. Hoftheater. Die Intendanuz ſchreibt: Mit außerordentlich ſtarkem Jutereſſe erwarten unſere Kunſtfreunde das am Dienstag, den 14. Juni ſtattfindende Gaſtſpiel von Mitgliedern des Berliner Deutſchen Theaters mit den beiden Hauptdarſtellern Til la Durteux und Paul Wegner, was ja bei der künſtleriſchen Be⸗ deutung des Gaſtſpiels vorauszuſehen war. Die Künſtler, welche von einer erfolgreichen Gaſtſpielreiſe in Wien und Brüſſel kommen, dürfen auch bei uns eine gute Aufnahme finden, denn dieſe Enſemble⸗ Gaſtſpiele erfreuen ſich überall der größten Sympathien bei Preſſe und Publikum, weil ſie uns die Größen der deutſchen Schauſpiel⸗ kunſt nicht als„Einzel⸗Stars“ bringen, ſondern innerhalb einer ein⸗ heitlichen und ſtilgerechten Vorſtellung, in der ſich alle Leiſtungen zu einem Ganzen vereinigen. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Richard Eſchke, Dachau, 6 Landſchaften; Eduard Schloemann, Karlsruhe, 9 Seebilder und 4 Radierungen; W. Bronner, Mannheim, 1 Studie; Anna Beyer, Darmſtadt, Kollektion Stilleben(10); Johaun Grund 5, Frankfurt a.., 2 Oelgemälde; Karl Spitzweg 5, Zeichnungen und Aquarelle. Die Kollektion Theodor Alt f, und Hirth du Frenes„, ſind nur noch kurze Zeit, die Kollektionen Ernſt Geiger⸗Bern, Paul Ehrenberg⸗ München und Robert F. Curry⸗München, nur noch über Sonntag aus⸗ geſtellt.— Verkauft wurden: Drei Reiterbilder von Angelo Jank, München. Hochſchulenfrequenz. An der Landesuniverſität Tübingen ſind im laufenden Sommerhalbjahr 2061 ordentliche Studierende eingeſchrieben; dazu kommen noch 135 nicht immatrikulierte, zum Beſuch von Vorleſungen ermächtigte Perſonen. Unter den ordent⸗ lichen Studierenden ſind 35 weibliche, unter den Hoſpitanten 73 weibliche. Von den 2061 ordentlichen Studierenden ſind 1183 Württemberger und 878 Nichtwürttemberger; von den letzteren ge⸗ hören an anderen Staaten des deutſchen Reiches 851, außerdeut⸗ ſchen Staaten 27. Gegen den vorigen Sommer hat die Zahl der ordentlichen Studierenden um 140 zugenommen. An der Landw. Anſtalt in Hohenhe im befinden ſich im laufenden Sommerhalbjahr 150 Studierende(gegen 129 im vorigen Som⸗ mer), darunter nur 30 Württemberger; von den 120 Nichtwürt⸗ tembergern 67 Reichsangehörige und 53 Ausländer.— An der Tierärztlichen Hochſchule in Stuttgart ſind im laufen⸗ den Sommerſemeſter 87 Studierende eingeſchrieben, darunter 34 Württemberger, 50 ſonſtige Reichsangehörige und 3 Ausländer.— Die Akademie der bildenden Künſte in Stuttgart zäylt 3. Zt. 90 Studierende, gegen 103 im vorigen Sommerhalbjahr. Japan im Kampfe um den Südßol. Aus Pokohama wird be⸗ richtet: In den Hampf um die Eroberung des Südpols, an dem England, Amerika und Deutſchland teilnehmen, tritt nun auch Japan ein. Der Leutnant N. Schirafe der japaniſchen Reſerve arbeitet bereits an der Ausrüſtung einer Expedition, die ſchon im Juli oder Auguſt auf einem Schoner von 150 Tons die Aus⸗ veiſe antreten ſoll. Das Expeditionsſchiff wird mit einer Hilfs⸗ maſchine zum Schraubenbetriebe ausgerüſtet, die Teilnehmer der Reiſe zählen 15 Mann. Als Route iſt der Weg über die König Eduard VII.⸗Bai in Ausſicht genommen; von hier aus wollen die Japaner im Schlitten gegen den Pol vordringen. 15 man⸗ dſchuriſche Ponies werden mitgeführt. Leutnant Schirafe iſt der einzige Ueberlebende der Expedition, die im Jahre 1893 der Leutnant Sunti nach den Kurileninſeln unternommen hat. Graf Okuma und Marquis Katdura unterſtützen das Unternehmen. Die Krebsbehandlung des Profeſſors Rampoldi. Ueber die Er⸗ gehniſſe, die Prof. Rampoldi von der Univerſikät Pavia mit einer neuen Art der Behandlung von Hautkrobs erzielt hat, bringt die „Münchener Mediziniſche Wochenſchrift“ folgende Angaben: Das Mittel, das der Gelehrte anwendet, heißt Jequiritol und wurde von ihm ſchon ſeit einigen Jahren erprobt, aber bisher nicht be⸗ kannt gegeben, weil Rampoldi erſt eine möglichſt umfangreiche Er⸗ fahrung ſammeln wollte. Zunächſt hatte er die Beobachtung ge⸗ macht, daß das Jequiritol imſtande ſei, bei der Bindehautentzün⸗ dung des Auges die dabei zuweilen auftretenden Körnchen ver⸗ ſchwinden zu machen, wobei ſich herausſtellte, daß das umgebende Gewebe nur ſehr wenig in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Da⸗ durch fühlte ſich Prof, Rampoldi angeregt, einen Verſuch mit dem⸗ ſelben Stoff auch gegen Krebszellen vorzunehmen, und bemerkte gleich anfangs eine erfreuliche Wirkung, die ſich auch bei einigen ſchwereren Fällen zeigte, wo der Krebs ſchon bis auf den Knochen gedrungen war oder ſich auf eine für die Behandlung ſonſt immer ſehr ſchwierige Schleimhaut bezog. Das Jequiritol wurde ge⸗ wöhnlich in einer Salbe äußerlich angewandt. Auch Einſpritzun⸗ gen wurden in ſchweren Fällen verſucht, hatten oft aber eine recht ſtarke allgemeine Wirkung. Selbſt große Geſchwülſte verſchwanden zuweilen ſchon nach wenigen Wochen, während Neubildungen oft erſt nach mehreren Monaten weichen. Es wird jedoch behauptet, der Verlauf der Heilung ſei ein ſo regelmäßiger, daß der Kranke nach einiger Zeit die weitere Behandlung ſelbſt ausführen könne, und der Arzt nur den Fortſchritt zu überwachen brauche Bei tiefer ſitzenden Geſchwülſten der inneren Organe hat das Verfah⸗ ren bis jetzt noch keine Anwendung finden können. Ebenſo läßt ſich über ſeinen Erfolg bei Bruſtkrebs bisher nichts Beſtimmtes ſagen. Der Schleimhautkrebs ſtellt ſich auch hier ſtets ſchwieriger dar; bei ihm hat Rampoldi bisher kaum zehn Heilungen erzielt, bei Hautkrebs faſt hundert. Letzte Nachrichten und Lelegramme. Dernburg. * Mannheim, 11. Juni. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat an Seine Exzellenz Wirkl. Geh. Rat Dernburg folgendes Schreiben gerichtet:„Die Handeskammer für den Kreis Mannheim hat mit tiefſtem Bedauern von Euer Exzellenz Ausſcheiden aus dem Reichskolonialamt Kenntnis genommen und entſpricht dem in geſtriger Sitzung einmütig zum Ausdruck ge⸗ langten Empfinden, indem ſie Euer Exzellenz unvergängliche Dank⸗ barkeit dafür ausſpricht, daß Sie das Intereſſe des deutſchen Volks für die deutſchen Kolonien und den Siun für die weltwirtſchaftliche Entwicklung Deutſchlands zu wecken gewußt und ihm große neue Ziele gezeigt haben. Zu be⸗ ſonderer Genügtuung gereicht es mit uns dem ganzen deutſchen Kaufmannsſtaude, daß es ein deutſcher Kaufmann iſt, der an der Spitze der Reichsverwaltung Hervorragendes zu leiſten vermocht hat. In dem Kampfe um Gleichberechtigung und Gleichbewertung mit den übrigen Ständen haben Sie dem deutſchen Kaufmannsſtande damit einen nicht hoch genug zu ſchätzenden Dienſt geleiſtet und wir dürfen in ſeinem Namen den Wunſch ausſprechen, daß Euer Exzelleuz zu her⸗ vorragender Stellung im Dienſte des Reichs zurückkehren werde.“ Gegen die Enzyklika. * Karlsruhe, I1. Juni. Die durch alle evangeliſchen Lande gebende Empörung über die vom Vatikan in der gennaſam uUach kurzem Gebrauche ohne Schmerzen bekommen und, nachdent ſie bekannten Borromäus⸗Enzyklika gegen die proteſtantiſche Kon⸗ feſſion und deren Anhänger geſchleuderten Verunglimpfungen hatten auch in unſerer Stadt zu einer Proteſtverſammlung Anlaß gegeben, die, vom Evangeliſchen Bund einberufen, geſtern abend im großen Saale der Feſthalle ſtattfand. Die von etwa 2500 Perſonen beſuchte Verſammlung wurde von Profeſſor Dr. Albr⸗ Thoma geleitet. Reichstagsabg. Lic. Everling führte nach dem Bericht der„Badiſchen Preſſe“ u. a. folgendes aus. Der Papſt hat ſich in einer Note ſelbſt über die gewollten Abſichten der Enzyklika geäußert. Dieſe Beſchwichtigungsnote kann nicht ernſt genommen werden. Denn wenn der Papſt nicht die deut⸗ ſchen Reformatoren mit ſeinen Worten gemeint hat, wen hat er dann gemeint? Preußen hat einen Geſandten am päpſtlichen Hofe und wir können mindeſtens verlangen, daß der Papſt, wenn ger keine Achtung vor dem hohen Gute der Reformation hat, doch wenigſtens die internationalen Höflichkeitsformen wahrt. Auch im preußiſchen Landtage wurden geſtern verſchiedene Vor⸗ ſtellungen erhoben. Auch der Miniſterpräſident hat ſeine ab⸗ wehrende Stellungnahme gegen die Uebergriffe des Vatikans Ausdruck gegeben. Wir können mit den Erklärungen des Miniſterpräſidenten fürs erſte zufrieden ſein,— wir werden aber auch immer nachfragen, was der Papſt auf die Vorſtellungen des preußiſchen Geſandten geantwortet hat.(Lebhafter Beifall). Wenn nun der Papſt keine genügende Antwort gibt, was dann? Wir ſind der Anſicht, daß dann Preußen ſeinerſeits nun deutlich Antwort geben und ſagen muß: Wir rufen unſeren Geſandten am Vatikan ab.(Langanhaltender leb⸗ hafter Beifall). Aber nicht nur lodernde Empörung ſoll uns durchziehen, ſondern die Empörung muß ſich wenden zu newer Treue für den deutſchen Proteſtantismus. Das ſollte unſere Antwort ſein, daß unſer ganzes Volk von neuem ſingen lernt: Eine feſte Burg iſt unſer Gott. Wir wollen aus dieſer großen Volksbewegung, die uns jetzt ge⸗ geben iſt, Früchte haben. Darum auch weg mit der Erregung, es gilt im deutſchen Proteſtantismus das Zauberwort ver⸗ ſtehen, das ſo vielfach auf anderem Gebiete mißverſtanden wird, das Zauberwort: Organiſation. Die evangeliſche Kirche hat es notwendig, daß ſich ein großer deutſcher evan⸗ geliſcher Volksbund bildet, ein Bund, der tatkräftig eintritt für die hohen Güter des Glaubens. Dem Ultramontanismus muß es unmöglich gemacht werden, in unſerem evangeliſchen deutſchen Land eine katholiſche Minderherrſchaft zu gründen. Es muß eine unſichtbare große Fraktion gebildet werden, die es ſich zur Aufgabe macht: Unter keinen Umſtänden eine Ver⸗ bindung mit dem Zentrum.(Lebhafter Beifall.) Seitdem es dem Zentrum durch unſere Zerſplitterung der Kräfte ge⸗ lungen iſt, eine katholiſche Minderherrſchaft zu errichten, kanr kein religiöſer Friede in deutſchen Landen ſein. Wenn unſer Kanzler, deſſen ſittlich hohe Eigenſchaften ich ſehr ſchätze, noch einmal nach Rom geht, dann darf er nicht wieder all die kleinen Ehrungen des Papſtes mitmachen, die von katholiſcher Seite völlig falſch ausgelegt werden. Und wenn unſer Kaiſer wie⸗ der nach Rom geht, dann möge er ſagen: Ehe die Schmähungen vor 1910 nicht zurückgenommen ſind, betritt kein Hohenzoller das Papft⸗ haus mehr.(Stürmiſcher langanhaltender Beifall.) Der Vorſitzende dankte dem Redner für ſeine prächtigen Worte und forderte ſodann zur Annahme eines P roteſtes auf, der ir folgender Form gefaßt wird: „Zur Verherrlichung des Kardinals Borromeo Hat der römiſche Papft ein amtliches Rundſchreiben erlaſſen, in welchem die Re⸗ formatoxen und die Fürſten und Völker, welche ſich der mation anſchloſſen, aufs gröblichſte verunglimpft werden Dagegen müſſen wir Proteſtanten aufs nachdrücklichſte Ver wahrung einlegen. Denn durch dieſe Beſchimpfungen wird nich nur die evangeliſche Bevölkerung in ihren tiefſten Gefühlen ge⸗ kränkt, ſondern auch das uns ſo nötige friedliche Zuſammenleben der Konfeſſionen erſchwert.“ S. Dresden, 10. Juni. Die Borromäus⸗Enzyklika des Papſtes hat unter der Bepölkerung Dresdens, die in ihrer über⸗ großen Mehrzahl proteſtantiſch iſt, die größte Erregung hervorge, rufen unddie heute abend unter der Leitung des Profeſſors Dr Schäfer im Volkswohlſaal abgehaltene, von vielen Hunderten be ſuchte Proteſtwerſammlung geſtaltete ſich zu einer machtvollen Kundgebung gegen die römiſchen Verdächtigungen. 35 Der neue Staatsſekretär des Reichskolonialamts. * Berlin, 11. Juni. Der neuernannte Staatsſekretär des Reichskolonialamts v. Lindequiſt übernahm heute vormittag for⸗ mell die Leitung der Geſchäfte, indem er den vortragenden Rat und die Hilfsarbeiter der Zivilabteilung, die Herren vom Kommando der Schutztruppe und die Vorſteher der einzelnen Bureaus im großen Sitzungsſaal des Reichskolonialamts um ſich verſammelte. Nachdem der Staatsſekretär der großen unvergäng⸗ lichen Verdienſte ſeines Amtsvorgängers, der übrigens ſeine Be. amten noch in einer beſonderen Abſchiedsfeier in ſeinem Heim be. grüßen wird, mit warmen Worten gedacht hatte, behandelte er die Zukunft und die nächſte Frage der Kolonialpolitik und drückte die Hoffnung aus, daß die koloniale Beamtenſchaft, womit er bis in die Hher Jahre zurück in der gemeinſamen Arbeit verbunden iſt, ihn bei der Löſung der ſchwierigen Aufgabe mit altem Pflichtge⸗ fühl und al er Einmütigkeit unterſtützen werde. Für Kinder jeden Alters ift Scotts ae n pieden be ibe nche und beliebteſte e ene, Miaarft. 102, 3. Mal 1906. „Meinem jetzt 14 Monate alten ſomie. Fabrt alten Sohne Jacob hat Ihr vorzügliches Lebertran⸗ Emulſton“ außerordentlich gute Dlenſte getan. Die Kleine ihre Zähn Emulſion nahm, immer ruhig und gut geſchlaſen, was vorher nicht der Fall war. Außerdem hat ſich ein vorzüglicher Appetit eingeſtellt, und ſie, die vorher das Meiſte nicht vertragen konnte, verkrägt nun alle ihr vorgeſetzten Spei auf das beſte. Auch ſonſt hat ſie ſich 1 Beziehung gut enkwickelt. Bel meinem Sohne habe ich eben mit Hilfe von Emm die gewünſchte Kräſtigung erztelt. Beide Kinder haden Scotts Während das Zahnen den Kleinen hã 0 Beſh verbn en en häufig verurſacht, hilft Scotts Emulſion ihnen mühelos darüber hinweg und trägt auch ſonſt zur allgemeinen Kräftigung des jungen Organismus bei. Bedenkt man noch, daß in Scotts Emulſion nur der allerbeſte Norweger(Lo⸗ foten) Medizinaltran zur Verwendung gelangt, und auch die übrigen Beſtandteile nur beſter Qualität ſind, ſo wird man verſtehen, warum Scotts Emulſton ſo tts r el gern genommen.“ bervorragend ſtärkend wirkt. Scotis Emulſion wird von uns ausſchließlich im gro 5 — 8 kauft, und zwar nie loſe nach Gewicht bber Meh Nur echt mit er nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Marte—demiſcher Schutzmarke(Fiſcher mit dem D dem Saxkantie⸗ Frankſurt a. M. zeichen des Scott⸗—— Berſahrenzd Beſtandteile Feinſter Medizinal⸗Sebertra 150,0, prüng Gly⸗ An gsxerin 500, unterphosphorigfaurer Kalk ſaures Natron 20, pulv. Tragant 80, ſenſer 115 arnmatiſche Emrulfton Scott& Bomne G m, b.§, 1 pulv. 20, 0 129.0, Alkohol 110. Hferzu Zimmt⸗ Webek⸗ enberen je 2 8 Geusval⸗Augzerger. Avendblatt.) Uolkswirtschalt. Kapitals⸗Erhöhung. Die Geſellſchaft Gebhardt u. Co.,.⸗G., Vohwinkel, be⸗ ruft auf den 5. Juli eine außerordentliche Generalverſammlung ein behufs Erhöhung des 3 Millionen Mark betragenden Grund⸗ kapitals um 800 000 Mark.(Frkf. Zeitung). *** Seder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft liegt unveränder t. Box⸗Calf werden etwas mehr begehrt. Chevreaux erzielen zufriedenſtellende Umſätze. Far⸗ bige Leder werden weniger begehrt. Dagegen verzeichnen Lack⸗ leder eine beſſere Nachfrage. Rindleder liegen ruhig. Roßleder findet prompt Abnehmer. Die Preiſe ſind feſt. ** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. 5(Vor der Börſe.) Der Kohlenkuxenmarkt verkehrte in der abgelaufenen Berichtswoche in feſter Haltung. Die Umſätze waren infolge Fehlens an flottantem Material mit Ausnahme von einigen Werten nicht ſehr belangreich. Von ſchweren Werten hatten nandentlich Graf Schwerin infolge Verſetzung in die erſte Koßsklaſſe, ſowie Erhöhung ihrer Koksbeteiligung um 100 000 To. vom 1. Oktober ab und der weiter günſtigen Entwickelung der Zeche eine namhafte Steigerung bei lebhaften Umſätzen zu ver⸗ zeichnen. Der Kurs konnte bis M. 18 500 anziehen. Ebenſo waren Langenbram bei ca. 2 700 und Dorſtfeld bei M. 14 300 ca. um einige hundert Mark höher im Verkehr. Zu letzten Preiſen blieben Konſtantin der Große, Lothringen, König Ludwig und Mont Cenis gefragt, ohne daß jedoch in dieſen Papieren größere Umſätze zu verzeichnen waren. Etwas ſchwächer waren Königin Gliſabeth, die bei etwa M. 23 500 angeboten blieben. Von Mittel⸗ werten ſind Carolus Magnus bei M. 7250 ca., Deutſchland⸗Haß⸗ linghauſen bei M. 5250, Eintracht Tiefbau bei ca. M. 7850 und Weſtfalen bei M. 9200 gefragt, dagegen ſchließen Johann Deimels⸗ berg bei M. 8100 ſchwächer. Von den übrigen Werten ſind Trier leicht gebeſſert dagegen Kaiſer Friedrich und Tremonia wenig ver⸗ ändert. Für Alte Haaſe machte ſich zu den ermäßigten Preiſen von ea. M. 1550 mehrfaches Kaufintereſſe geltend. Vollkommen vernachläſſigt blieben Freie Vogel und Unverhofft bei ca. M. 2050. Am Braunkohlenmarkte ſind nennenswerte Verände⸗ rungen nicht zu verzeichnen. Höher ſind nur Bruckdorf Nietleben, die nach einigen Umſätzen bei ca. M. 5000 gefragt bleiben. Die Umſätze am Kalimarkte waren auch in der ver⸗ gangenen Woche wieder ſehr belangreiche und konnten faſt ſämk⸗ liche Werte ihre Steigerung forkſetzen. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden auch dieſesmal wieder ſchwere Werte. So konnten Wintershall, nachdem bekannt geworden war, daß dieſes Unternehmen die Aktienmajorität der Kaliwerke Bismarckshall er⸗ worben hatte, ihre Steigerung bis M. 20 850 fortſetzen, ohne jedoch ihren Höhepunkt zu behaupten. Höher ſind ferner Glückauf Son⸗ dershauſen bei M. 21 000 und Burbach, die nach größeren Um⸗ ſäzen bis ca. M. 17000 anziehen konnten. Auf ungefähr letzter Baſis verkehrten Alexandershall(ca. M. 11 350), Carlsfund(ea. M. 7 50), Kaiſeroda(ca. M. 10 800) und Wilhelmshall(ca. Mark 14 700). Vernachläſſigt blieben Beienrode bei ca. M. 6750 und Einigkeit bei ca. M. 7650, dagegen beſtand für Großherzog von Sachſen infolge des ſehr günſtigen Ausweiſes für das erſte Quar⸗ bal, der einen Nettoüberſchuß von ca. M. 400 000 aufweiſt, weiter gule Meinung. Für Roßleben traten bei ca. M. 12 800 gute Käu⸗ fer auf, dagegen ſind Thüringen bei ca. M. 6400 leicht abgeſchwächt Von den übrigen Werten konnten anfangs Heiligenroda ihre Auf⸗ wärtsbewegung bis ca. M. 8100 fortſetzen, um jedoch bei Berichts⸗ abgang bei ca. M. 7850 erhältlich zu bleiben. Höher ſtellen ſich 8550 noch bei größeren Umſätzen Hohenzollern, die bis ca. 6350 gekauft wurden. Sonſt wurden Rothenberg bis ca. Mark 3200, Siegfried 1 bis ca. M. 6550, Sachſen⸗Weimar bis ca. Mark 6650, Salgmünde bis ca. M. 5900 und Heldrungen bis ca. M. 2800 gekauft. Regeres Intereſſe zeigte ſich auch in den letzten Tagen noch für Johanneshall bei ca. M. 5250 u. für Walbeck bei M. 7600. Vernachläſſigt ſind Hermann II bei ca. M. 3925. Beachtenstvert iſt noch die Feſtigkeit für Felſenfeſt, die bei größeren Umſätzen bis ca. M. 3850 anziehen konnten, um jedoch ſchließlich bei Mark 700 erhältlich zu bleiben. Kaufluſt zeigte ſich wieder für leichte Werte, von denen namentlich Bonifacius, Hannover, Röſſing Barn⸗ ten, Mariaglück, Fallersleben, Heimboldshauſen und Randsbach Kurserhöhungen zu verzeichnen haben. Am Aktienmarkte ſtanden die Werte des Südharzkonzerns im Vordergrunde des Intereſſes und hatten namentlich Deutſche Kaliwerte und Hattorf größere Steigerungen aufzuweiſen. Für Bismarckshall zeigte ſich nach dem ſtarken Rückgang wieder bei ca. 130 Prozent einiges Intereſſe⸗ Alles übrige iſt ziemlich unverändert. Am Erzkuxenmarkte ſind weſentliche Veränderungen nicht zu verzeichnen. Die Südweſtdeutſche Vereinigung des Wein⸗ und Trauben⸗ Importß in Maunheim verſendet folgendes Rundſchreiben: Herr Moritz Nauen, königl. ſpau. Konſul, dahier, ſchreibt uns ſoeben folgendes: »„Seine Exzellens der Königlich Spaniſche Botſchafter in Berlin teilt mir mit, daß infolge der von mir eingeleiteten Schritte ſich die deutſche Regierung bereit erklärt hat, die von den nachſtehenden ſpaniſchen, vom Miniſtertum für Handel und Induſtrie bezeichneten Stellen ausgeſtellten Zeugniſſe über Weinanalyſen zuzulaſſen. Dieſe Stellen ſind: Die Eſtactones enologicas de Har, Villafranca de Panadés und Nenus, la eſtacton agrönomica del Inſtituto agricola de Alfonſo XII in Madrid, las Graujas eſcuolas präctics de Agriultura de Palencia, Jerez de la Frontera und Valencia, walh den Mobellen, welche Oeſterreich⸗UAngarn verwendet. Die Jukrafttretung dieſer Verfügung häugt von der Autwort der Negterung Seiuer Majeſtät des Königs ab. Idch beeile mich, Ibnen eiuſtweilen hiervon Kenntnis zu geben uud werde bemüßt bleiben, daß dieſes neue Geſetz noch vor Ende guſt a. c. in Kraft tritt. Ich freue mich, daß es meinen Bemühungen gelungen iſt, einen ait vorwärts zu kommen und hoffe, daß ich dieſe Augelegenheit ch doch noch zu Ihrer Zufriedenheit erledigen kaun.“ geben Ihnen dieſe erfreuliche Nachricht, für die wir Herrn Nauen beſonderen Dauk ſchulden, ſofort zur Kenntnis und wir Jhnen recht bald— möglichſt vor Beginn der neuen das In eten dieſer Beſtimmungen melden können.“ önalien. Frau Emilie Herzberger teilt uns mit, ſie das Geſchäft ihres verſtorbenen Mannes Moritz Herzberger .5 Jvui in Gemeinſchaft niit ihrem Sohn Leopold Herzberger der gleichen Firma weiterführt. 155** Telegraphiſche Handelsberichte. Aktiengeſellſchaft für Bahn⸗Bau und ⸗Betrieb, Frankfurt a. M. B. Fraukfurt a.., 11. Junti. In dez 1. Alaeen kung würen 8 ,, Aufſichtsrat gewählt wurde Herr Direktor Heinrich Siebrecht, hier. Kapitals⸗Erhöhung der Stahlwerk Becker.⸗G. Willich bei Kreſeld. Das Unternehmen geht in überaus raſcher Weiſe mit Kapitals⸗ Vermehrung vor; nachdem erſt die Generalverſammlung vom März d. Is. die Erhöhung des Grunbkapitals um 1 Mill. auf 3½ Mill. beſchloſſen hatte, wird jetzt auf den 2. Juli eine außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung einberufen, in der über die weitere Erhöhung des Aktienkapitals von 3½ Mill. auf 6 Mill. ſowie über die Be⸗ dingungen der Begebung ſowie über die Ergänzungswahlen zum Aufſichtsrat beſchloſſen werden ſoll.(„Frkf. Ztg.“) ***** * Düſſeldorf, 11. Juni. Wie die„Frkf. Zeitung“ hört, beruft die Direktion des Deutſchen Walzdraht⸗Verbandes auf den 18. ds. Mts. eine Mitglieder⸗Verſammlung nach Köln ein. Auf der Tagesordnung ſteht neben der üblichen Ausſprache über die Marktlage nur interne Angelegenheiten des Verbandes. Das Verbandsgeſchäft bewegte ſich in normalen Bahnen, wo⸗ gegen der Auslandsmarkt merklich ruhiger geworden war. * Berlin, 11. Juni. Die Holzhandlung Ernſt Buſchmann in Berlin, die vor einigen Monaten ihre Zahlungen einſtellte, hat jetzt laut„Frkf. Zeitung“ Konkurs anmelden müſſen, da ſie nicht in der Lage war, die Raten voll zu zahlen. Im Konkurs haben die Gläubiger nicht annähernd die Garantie⸗Quote von 50 Prozent zu erwarten. Sie beabſichtigen, den Garanten für den Ausfall verantwortlich zu machen. **** Telegraphiſche Körſen⸗Berichte. (Privattelegramme des General⸗ Anzeigers.) * Frankfurt a.., 11. Juni. Fondsbörſe. Derſelbe Mangel an Unluſt, welcher ſchon in den letzten Tagen die Signatur des hie⸗ ſigen Verkehrs bildete, ließ auch am Wochenſchluß an der hieſigen Börſe keine Belebung aufkommen. Die Umſätze konnten keine große Ausdehnung annehmen. Die günſtige Witterung hat bereits zahl⸗ reiche Börſenbeſucher in dieſem Jahre zur Erholungsreiſe fortgelockt, wodurch auch etwas Effekten, die ſonſt in feſten Händen liegen, auf den Markt gebracht wurden. Daraus erklärt ſich, daß auf allen den⸗ jenigen Gebieten, denen in letzter Zeit die Gunſt der Spekulation ſich zugewandt, augenblicklich Realiſationen vorgenommen werden und kann dies als bezeichnend für die trotzdem herrſchende feſte Stimmung angeſehen werden, wenn dieſe Abgaben auf die Kurſe keinen weiteren empfindlichen Druck ausüben. In Newyork herrſchte die ganze Woche eine erregte Stimmung. Auch geſtern wurde wiederholt ein Teil der Spekulationswerte im Kurſe ſtark gedrückt. Die Statiſtik des Kupfermarktes brachte flaue Haltung der Kupferwerte. Was den Markt der Transportwerte anbetrifft, ſo bewährte ſich für Lombarden der Rückenhalt der Wiener Börſe, Shantungbahn behauptet, Ana⸗ tolter ſind gefragt, Schiffahrtsaktien haben an Belebung eingebüßt und notierten ſchwächer. Am Markte der Bankaktien ſind auch heute keine neuneuswerte Umſätze zu verzeichnen, nur öſterreichiſche Kredit⸗ aktien ſind belebt auf die guten Ausſichten der Ernte, ſowie auf Hoff⸗ nung der günſtigen Löſung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Ausgleichs⸗ frage, heimiſche Banken lagen ſchwächer, Mittelbanken behauptet. Feſtverzinsliche Fonds zeigten nur geringe Veränderung, deutſche Reichsanleihe ungleichmäßig, Ruſſen ruhig und behauptet, für mexi⸗ kaniſche Anleihe zeigte ſich weiteres Intereſſe, welche weſentlich über den Emiſſionspreis gehandelt wurden. Bei der geringen Geſchäfts⸗ Unluſt, welche uf dem Markte der Induſtriepapiere herrſchte, haben die Kurſe der Montanwerte im Anſchluß der Abſchwächung der Kupferwerte und Steelaktien am Newyorker Markte ebenfalls eine Abſchwächung erfahren, beſonders lagen Gelſenkirchner matt. Der Markt der Kaffainduſtriepapfere war unverändert, elektriſche Aktien behauptet, Ediſon feſt. Der Geſchäftsverkehr erfuhr im weiteren Ver⸗ laufe keine weſentliche Veränderung und die Geſchäftsſtille hielt bis zum Schluß der Börſe au. Die Nachbörſe war ruhig bei wenig ver⸗ ändertken Kurſen. Es notierten: Kredit 210,90, Disconto 187,50, Dresdner 158,50, Staatsbahn 161,50, Lombarden 24,10, Baltimore und Ohio 110,90. „Berlin, 11. Juni. Fondsbörſe. Die geſtrige Mattigkeit New⸗ norks hatte den Verkaufsandrang verſtärkt. Montanwerte ſtellten ſich bei Feſtſtellungen de uerſten Kurſe durchweg niedriger und zeigten er⸗ hebliche Rückgänge. fGelſenkirchen büßten 1½ Prozent ein. Deutſch⸗ Luxemburger ſowie Hohenlohe etwa 1 Prozent. Bankenwerte waren ebenfalls nicht behauptet, mit Ausnahme von öſterreichiſchen Kredit⸗ aktien, die höher einſetzten. Amerikaniſche Bahnen verloren bis zu 1 Prozent. Auch Kauadaaktien lagen ſchwächer. Bald nach Beginn aher war die Haltung etwas feſter. Elektrizitätswerte und zwar All⸗ gemeine Elektrizitätsaktien waren bevorzugt. Ferner lagen Türken⸗ koſe feſt. Im ſpäteren Verkehr wurde, von Roggen ausgehend, eine allgemeine Abſchwächung bemerkbar. * Berlin, 11. Juni. Produktenbörſe, Trotz großer Verladungen vom Ausland und der matten Lage des amerikaniſchen Weizen⸗ marktes war die Haltung gut behauptet. Roggen war auch für die Herbſtſichten behanptet. Die Nachfrage war bei kleinem inländiſchem Angebot im allgemeinen ziemlich groß. Hafer profitierte von der Feſtigkeit für Brotgetreide. Das Geſchäft hielt ſich aber in allen Artikeln in engen Grenzen. Mais und Rüböl waren ſtill und be⸗ hauptet. Wetter: beiß. Poſtdampfſchiff⸗Berbindungen nach außßereuropäiſchen Ländern. Abgangszeiten von Maunheim⸗ (VBon unſerem Mitarbeiter.) Den 13. Marocco.8 früh, nach Cap Palmas[Hamburg].46 nachm., nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika(10 3. Porto für je 20 Gr. Briefgewicht)[Bremen].46 nachm., nach Teuerife, Ferro, Gomera, Palma und Rio de Janeiro[Liſſabon].43 abends. Den 14. Egypten(Nubien, Sudan)[Neapel] 12.43 früh, Rio del Rey und Tſchadſeegebiet[Liverpool] 1,8 früh, Maropocco 1,8 früh, Tenerife, Ferro, Gomera, Palma[Cadiz].21 vorm., Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſachenf), Vereinigte Stagten von Nordamerika (20. Porto), Kanada, Bermuda⸗Juſeln, Puerto, Colombia, Carta⸗ gena, Mexico“)[Cherbourg] 8,43 abends, nach Grau Canaria, Fuerta⸗ rentura, Laucerota, Dahomay, Goldküſte, Nigeria, Sierra⸗Leone, Sherbro, Togo[Liverpoolf 9,36 abends, Britiſch⸗Honduras[Queens⸗ towu! 9,36 abends. Den 15. Niederländiſch⸗Indien(Sunda⸗Inſeln, Molukken)[Mar⸗ ſeilleſ 10,51 vormittags, nach Molundu(Kamerun)[Antwerpen] 3,41 nachm., nach der Argentiniſchen Republik, nach Chile(ausſchl. Punta Arenas), nach Paraguay ſowie nach den bolivianiſchen Bezirken Chu⸗ quiſaca, Potoſt, Tarija und nach Puerto Pacheco, nach Uruguay, Matta⸗Groſſo und Puerto Suarez[Genua] 5,11., nach den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika(10 Pfg. Porto)[Hamburg]l 6,6 nachm., nach Canada(Queenstowu) 9,36 abends. Den 16. Nach Aegypten(Nubien, Sudan][Brindiſil 12,43 früh und[Neapel] 9,3 vorm., nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem[Brindiſt] 12,43 früh, Deutſch⸗Neuguinea, Kaiſer Wilhelmsland und Bismarck⸗ Archipel, den Karolinen, Palan⸗Inſeln, Marianen(ausſchl. Guam) [Neapel] 12,48 früh, Marocco 18 früh, nach China, Hongkong, Kiaut⸗ ſchou, Macao, Formoſa(nur Druckſachen), Baſſora, Ceylon, Aden mit Lahej, Matalla und Shehr, Britiſch⸗Indico, Britiſch⸗Birma, den franzöſiſchen und portugteſiſchen Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Franz. Indochina, Niederländiſch Jndien, Penang, Malakka, Singapore, Borneo, Labuan, Siam[Neapel] 9,3 vorm., Tripolis[Syracus] 9,3 vorm., nach Canada, Neu⸗Fundland, Labrador[Liverpoof 1,26 nachm., nach Cape Palmas[Hamburg] 6,46 nachm., nach Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſachen), nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika(20 Pfg. Porto), Canada, Ber⸗ muda⸗Inſeln, Puerto Colombia, Cartagena(Columbien) Mexico 5 [Eherbourg] 8,43 abends, nach Madeira und Nord⸗Braſilien[Liſſabon 8,43 abends. Es empftehlt ſich, die Sendungen möglichſt zeitig aufzuliefern, da⸗ mit 15 auch bei Störungen im Eiſenbahnbetriebe die Häfen noch ſicher erreichen. Briefe und Poſtkarten dahin und nach den Philippinen über Sibirten. Abogang von Berlin Montags, Donnerstags und Sams⸗ tags 7,33 abends und Dienstags 7,52 vormittags. * Desgl. nach Panama, Coſta⸗Nica, Guatemala, Nicaragua, Sal⸗ vador, Republik Honduras(ausſchl. Weſtküſte), den Tahiti⸗ und Mar⸗ kbenſoviel Stimmen vertraten. Sämtliche Punkte der ö wurden einſttmmig genehmigt. Die urn8 8 eſas⸗ ſowie Bahama⸗Inſeln, nach Cuba, Curacao, Haiti, Jamaica, orto Rico, Weſtküſte don Columbien, nach Ecuador, Peru, Bolivien ſcheidenden Mit⸗ und nach Benezueſa. glieder des Aufſichtsrates wurden wiedergewählt und neu in den 7 Mannherm, 11. Jum. Berliner Effektenbörſe. Berliu, 11. Juni.(Schlußkarſe.) Wechſel London 20.595 20.495 Reichsbauk 144 50 144.50 Wachſel Paris 81.10 81.10] Nhein. Lreditbank 13920 139.20 4% Reichsanl. 101.90 101.10 Ruſſenbant 159 20 159.20 40%„ 1909———.—Schaaffb. Banto 143.— 142.50 geg Neichzanl. 93.— 93 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.80 118.— 350%% zctatsbahn—.— 161.40 4% Neichsauleihe 8460 81.70 Lombarden 24.30 24.90 3% Gonſols 102 90 101.30 Baltimore u. Ohis 111.70 110.80 80%„ 1900———.— Fauada Pactfte 19470 194,5 38588 93.— 93.— Hamburg Packe. 146.20 145.70 37%%5„ 1909—— Nordd. Lloyl 112 20 111.60 86% 7 84.60 84.60] Bochumer 288 20 282.70 40% Bad. v. 1001 101.——.— Deutſch⸗Zuxembg. 209.10 208.— 4%„„1908/9 101.60—.— Dortmunder 96.— 95 50 3 eonv.———.— Gelſenkirchner 210.70 209 60 359 1902/07—— 92.40 Harpener 196.10 195.70 30½%% Bavern 92.25 92.20 Jaurahütte 176.20 176.— 35% 0% Heffen 9180 91.60 Phbar 223.40 222.80 30ſ% Hoſſen 81.— 81.— Weſteregeln 218— 218.— 3oſ Sachſen 83.75 83.60 Allg. Glektr.⸗Geſ. 269.60 271.— 4½„ Japaner 19056 97.90 97.90 Anilin 480.— 477. 40% Italiener 105.20 105 20 Auilin Treptow 36720 367.— 4% Nuff. Anl. 190 92.50 92 50 Brown Boveri 208.10 201.50 4% Bagdadbahn 87.50 87.50 Chem. Albert 481.— 482.80 Oeſter. Nreditaktien 210 70 210 90 D. Steinzeugwerke 240— 24020 Berl. Handels⸗Geſ. 173.10 172.50 Elberf. Farben 485 70 485.— Darmfiädter Bank 130.50 130.20 Celluloſe Kostheim 204.— 204.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 150 80 151.— Küttgerswerken 187 50 186.— Deutſche Bank 251.50 250 90] Tonwaren Wiesloch 110 50 110.50 Disc.⸗Kommandit 187.60 187.20] Wf. Draht. Langend. 239.70 236.— Diesdner Bank 158.40 157.90J Zellſtoff Waldhof 265.— 264.70 Privatdiskont 3¼%/ Pariſer Börſe. Paris, 11. Juni. Anfangskurſe. 3% Nente 98.95 98.90 Debeers 431.— 436. Spenier 96,50 96.35 Eaſtrand 135.— 135. Türk. Looſe———.— Goldſteld 163.— 164.— Bauque Outomane 725.— 723.— RNaudmines 233.— 233.— Nio Dinto 1740 1710 Londoner Effentenbörfe. London, 11. Juni.(Telegr.) UAufangskurſe der Effettenböre. Berliner Produktenbörſe. Borlis, 11. Juni.(Telegramm.)(Produktenbövfe⸗ Preiſe in Mark pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 10. 10. 11. Weizen per Juli 197.—196.50 Mais per Jult 138.— „ Sept. 189—188.50 Auguſt— „ Okt. 189.25 188.75„ Sept 139-.— Roggen per Jult 148 50147.75 8—— „Sept. 150.50 150.— Rüböl per Juni 53.80 23.80 „ Okt. 151.59151.75„ Okt. 50.50 50.40 „ Dezbr.——-„ Dez—y—— Hafer per Jult 148.—14.8— Spiritus Joer loco—.——. „Sept. 152.75152 75 Wetzenmehl 27.50 27.50 —.——[Roggenmehl 19.60 19.60 Liverpooler Börſe. Siverpool, 11. Juni.(Anfaugszurſe.) 10. 11. Weizen por Juli 6/6 ½/ ſtetig 67⁵ ſt 67% 6% Mats ver Juli— träge— träge per Sept.—— Frankfurter Effektenbörſe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 10. 11. 10. 11. Amſterd am kurz 109.35 169.20 Check Paris 81.125 81.115 Belgien„ 80.883 80,85 Paris kur 81.075 81.083 Italten 80.675 30.725 Schweitz. Plätze„ 81.95 80.988 Check London 20.495 20.497 Sten 85.988 84.988 London„ 20.46 20.47 Napoleongd'ot 16.25 16.25 4 lang—— brtvatdistonto 3 ½%16 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 233 10 223.— Harpener Bergbau 196 25 195.10 Bnderus 109.20 109.200Kaliw. Weſterrogeln 220.— 220.— Coneordia Bergb.⸗G.———Oberſchl. Eiſeninduftr. 105 30 104.65 Deutſch. Luremburg 209.30 209.— hönſeg 223.70 222.80 Eſchweiler Bergw. 195.— 195.—Br.Königs⸗u. Laureh. 175.70 175.5 Friedrichshütte Bergb, 180.75 129[Gewerkſch. Roßleben 121 50 121 50 Galſenkirchner 211.50 209.75 7 2% Conſols 82½% 82%] Moddersfontein 12˙% 17% 3 Reichsanleihe 83— 83 Premier 80%. 8¼ 4 Argentinier 90½% 90¾] Rand mittes 9 ½ 9/. 4 Italiener 104 104— Atchiſon comp. 107/ 106½ 4 Japaner 95˙% 985½ Canadian 201½ 200˙% 3 Mexikaner 36— 36—Baltimore 115% 114% 4 Spanier 94½% 941½ Chikago Milwaukee 180½ 12855 Ortomanbank— 18½¼ Denvers com. 36 35 ½ Amalgamated 67 ½% 64 Erie 27/ 26˙½ Angeondas 8ſ½— 8¼ Grand Trunk!II pref. 55˙% 54 Rio Tinto 69— 68/„„ ord. 305% 30% Central Miuing 16% 16% Lonisville 1481% 147— Chartered 32— 32½ Miſſouri Kanſas 40% 39½ De Beers 17— 17½ Ontario 4 Gaftrand 5% 5/⸗ Southern Pacifte 123˙56 122.— Geduld 2½% 2˙½ Union com. 177/ 174½ Goldſields 6% 6˙/ Staels com. 80% 784 Jagersfontein 58 Tenud. krüge. 0 Wiener Börſe. Wien, 11. Juni. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktten 666.— 671.50J Oeſt. Kroneurente 95.20 65.20 Länderbank 499.50 500.2ʃ Papierrente 98.0% 98.05 Wiener Bankverein 542.50 548.50„ Silberrente 98.10 98.10 Staatsbahn 754.— 754.— Ungar. Goldrente 113.50 118.35 Lombarden 120.50 119.200„ Kronenrente 92.35 92.35 Marlknoten 117.56 117.56 Mipine Montan 726.20 72650 Wechſel Paris 95.36 95.86 Tend.: ruhig. Wien, 11. Juni. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 671.70 672.50Buſbtehrad. B. 975.— 978.— Deſterreich⸗Ungarn 1870 1816 Oeſterr. Papierrente 98.05 88.05 Bau u. Betr..G.„ Silberrente 98.10 98.10 Unionbank 602.— 603.—„ Goldrente 117.10 117.10 Ungar. Kredit 847.— 846.— Ungar. Goldrente 113.40 113.25 Wiener Bankverein 543.— 543.— Kronenrente 92.35 92.25 Länderbank 500.— 500.— Wch. Fraukf. viſta 117.56 117.50 Türk. Loſe 259.— 259.—„ London„ 2240.85 240.82 Alpine 727.— 726.-„ Paris. 95.36 95.35 Tabakaktien————,„ Amſterd.„ 199.10 199.20 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.11 19.10 Holzverkohlung—:.——.—[Martnoten 117.50 117.55 Staatsbahn 754.20 753.50 Ultimo⸗Noten 117.55 112.55 Lombarden 120.50 119.20 Tend.: ruhig. . . Mannheim, 11. Inni. (Abendblarr) 7. Setre. Staatspapiere. A. Deutſche. 10 1 10 11 23 Reichs anl. 101.80 101.75]1 Mh. Stadt⸗A. 1908— 1 1909—.———.— * E 1 25 8 93.— 92 90 3% Ioo 355„1909—. Auskändiſche. 4 84.45 84.505 Arg. f. Gold⸗A. 1887——. 8 c% px. bönf. St.⸗Anl. 102.— 102.—3% Gbineſen 1893 101.70 101.70 4 do. do. 1909-——„t„„ 1898 99.— 99.— 38 5 92.95 93.85(% Javpaner 9765 4**„ 1909——Nexikaner äuß. 88/90 100.20 100.20 84.40 84 4003 Rerikaner innere 70.50—.— Sbadſſche St.M. 101 101.—— Bulgaren 101.30 101.30 4 1908/09 101 80 101.7043¼. dalien, Rente—.—— 47 bad St.⸗Oabg)fl—.—, Oett. Silberrentt 98 97 95 3%„ 2 M. 94.— 903. 70 15„Papterrent.—— s„„ 1900 92.15 92 100Oeſterr. Goldrente 99.30 99 40 23„„ 1904 91.90 91.80ſ2 Vortug. Seria 1 66.25 66.50 1907 91.90——3 III 67.60 67.50 8 700rG. A b. 1918 101.30 101.30 4½ neue Ruſſen 1905 100.25 100.25 „„ 19018 101.50 101.504 Ruſſen von 1880 91.70 92.— 2% bö. M. Allg. Anl. 92.65 92.254 ſpau. ausl. Rene——. 3 do..⸗B.⸗Obl. 83.20— 4 Türten von 1903 88,60 88. 80 8 Pfälz..B. Prior. 101,— 100.75%%„ un. 94 60 94.10 3————[Ung r. Goldrente 95.15 95.10 1 Heſſen von 190 10140——4„ Kronenronte 92.50 92.60 80.95 81—Verzinsliche Loſe. eſſen 8 83.90 85 9018 190% 101 50—— Aktien induftrieller Bad. Zuckerfabrt! 202 50203.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 23.75 93.80 Gichbaum Mannheim 113.20113 20 Mh. Aktien⸗Brauerei 135.—135— Varkakt. Zweibrücken e1 30 91.— Weltzz. Sonne, Speyer 90.— 90.— Cementwerk Heidelbg. 149. 90 140 75 Oeſterreichiſcherss0 174.75 174.75 Türgi che Unternehmungen. Frkf. 18.45 184.50 Hedd. Ku. u. üdd. Kb. 128.— 127.— funſtſeldenfabr. Lederwerk. St. Ingbert 82.25 86.50 Spicharz Lederwerke Ludwigs. Walzmithle 168.50 163.50 Adlerfahrradw Kleyer 422 Maſchinenfbr. Hilpert 85— 84 80 179.50 179 50 109.50 108.50 —424.— Cementfubr. Karlſtabt 132.50132 5 Badiſche Anilinfabrik 477 90477 60 Ch. Fabrik Griesheim 260 8 50 Ver. chem. Fabrik Mh. 3280224 80 Chem. Werke Albert 482. 482.— Südd. Drahtind. Bih. 141.—141.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 125 15 2 15 4 Clektr-⸗Geſ. Allgem.%8 071— 114.30 114.40 Farbwerke Höchſt 48 Acc. Böſe, Berlin gahmeyer Maſchinenfb. Badeuia 203.— 208— Dürrkopp 430— 430— Maſchinenf. Gritzner 243.50 244. Maſch.„Armatf. Klein 122— 123 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 145.50 145.— Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 21.— 22 80 Schnellpreſſenf. Frkth. 220.— 220.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 162.— 164— Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.50 139.25 „ 4% Etr, Bd. Pfd. vo 0 Schuckert 168 20 163.90 Rheiniſ 131— 131.70 Seen& Halske 245.— 245.— Gumi Peter 365.— 365.— Weyß u. Freytag 149.50 149.50 'wollſp. Laupertsm. 55.— 55.— Kammgarn Kaiſersl. 199.—199.— Zellſtoffabr. Waldhof 263.— 265.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 123.— 123.— Hamburger Packet 146.05 145.30 Norddeutſcher Lloyd 112 50 111.70 Oaſt.⸗Ung. Staatsb. 161 70 161.60 Oeſt. Südbahn Lomb. 24.50 24 10 Pfandbriefe. 100. 4% Frt-Bype-Efbd- 400 5 100.20 100.20 77%..8. Pfdg 100.x 40% 1910 100.— 100.— * 4⁰% Pf.OypB. Pfdb. 100.10 100.10 31½ 92.60 810 eſ, gv. Bod.Er 99 90 91.10 99 60 99 40 99.40 0e 5 Pfobow. 08 2 Pfobrw.96 89 g. 98 Pfd. 96706 „ Gom.Obl, .01 1,unk. 10 „ Com.⸗Obl, v. 87/91 Com.bl. u, 96/06 4% Pr. Pfob. unt. 5 99.40 99.40 99.60 99.60“ 8˙5 B24, 4 811. 91.70 91.70 91 70 91 70 835 „ 91.70 99.10ʃ 99 60 99.70 91.70 99.10 99.60 99 70 5 5 „„ 15 92.603 91.—1 100,10 10010/ Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn 83.50—.— ——— do. Meridionalbahn 187.20 187. 5 Baltimors und Ohio Bank unk. 1919 20%0 PuIPfdb. unk. 15 17 0** 3* 51 Pr. Adbvi⸗ Kleinb. b. 04 % Pr.pfdbr.⸗Bk⸗ H9p.s Pfd.⸗KNom.⸗ O5l. unkündb. 12 44% R9.H. B. Pfe. 2851 0 310% Pf. B. Pv.⸗. 1% ſetl.g. G. W. ann e. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 134.70 184.70 117.— 117— 173.50 173.— 114.— 113 60 136,60 139 60 251.80251 150. 160 56 109.— 68 90 187 90 189.50 158 70158.50 210 50210.50 169,30 169— 124 50124. Bapiſche Bauk Berg u. Metallb. Berle Handel s⸗Ge. Conterſ. u. Dist.⸗G. Dararſtädter Bank Deutſche Bant Deutſchaftat. Bant D. Eßfektan⸗Bauk Dresdener Bauf Jrankf. Hop.⸗Ban Irkf. Hyp.⸗Erediv. Nationalbank aulfurt a,., J1. Juni. Commandit 187.50. Darm ädter dolsgeſellſchaf! 173.— 24.10, Bochumer 175.50 Ungurn 8510. Teu⸗ Machbörſe. Staatsbaen 161.60 Lom arden 24.1 Deu ſcht Vang 251.20 Oeſterr.⸗Ung Bartk Oeſt. Länderbauk Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant Preuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsbk. Rhein. Kreditbank Röein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bant ver. Südd. Bank Nhm. Ziener Bankver. Südd. Diskont Zant Ottomane Kredttakttent 211. .50, Dresdner Ba⸗ Staatsb 21. 111.70 111. Prioritäts⸗Obligationen. (e% Preuß. Pfandb. 101.— 101.— 99.90 99.90 100.10 100 10 94.— 94.—— 91.30 91.30 7583.— 750— 129.80 129.70 125.70 125.80 211.20 211.10 101.20 101.20 195.—195.45 123.60—.— 144.30 144.40 139.25 139 25 197.60 198.— 143 10 142.75 117.50117.50 187.30 137.30 118 25 118 144.— 144 15, Jia ute⸗ 58 25 Han 161.60 Gſenlischen 209.75, Sammanntte gchmh redttatlieg 210 90 Dis . Zeegto-Fommandrt 187.50 Geueral⸗Auzeiger. Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Hambura, 36, Hohe Bleichen 28. Fernſpr.: Amt II. Nr. 3020 u. 3021 Telegramm⸗Adreſſe: Ko Fernſpr.: lo nialkontor. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Amt J. Nr. 8629 u. 8630. Hamburg, 11. Juni. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen: 73 Nachfrage Angebote Ur 50 90 Afrikaniſche Kompagnie 108 112 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft— 95 Bremer Kolontal⸗Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff u. Co. 199 204 Central⸗Afrikaniſche Be ergwerks⸗Geſ.—— 62 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, Stamm⸗Antetle 70—— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗ Geſellſchaft Vorzugs⸗Anteile 80— Colmanskop Diamond⸗ Mines(Süd⸗ Weſtafieag eier.. N ſo. M. 71.— Debundſcha⸗Pflanzung— 123 Deutſche Agaven⸗Geſelſchaft Vorzugs⸗ Anteiſfe— 106 Deutſche Agaven⸗ Geſ ellſchaft Stamm⸗ Anteile— 72 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnnn 371—— Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika— 102 Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft—— Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 78— Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ weſt⸗Afrika 0 M. 1690 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 7 5 58 62 Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗ Geſ. 198 201 Deutſche Togo⸗Geſellſchaft 90 93 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗ Kompanie 85 90 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 146 148 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Kautſchuk⸗Geſ. 12¹— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Stamm⸗Aktien 5 10— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Pianagen⸗ef. Vorzugs⸗Aktien 86— Deutſch⸗Weſtafrikaniſch⸗ Handels⸗Geſ. 8 98 102 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Geſ.. 75⁵ 79 Jalutt⸗Geſellſchaft, Aktien 317 320 dto. Genußſcheine, p. Stück M. 3130 M. 3180 22155 5 en Sakarre, Stamm⸗Akt. 15⁵—5 dto. Vorzugs⸗Akt. 40— Kaolo 25 und Minen⸗Geſellſchaft 86 89 Kaukauftb Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stück 3WN 000 M. 2400 Kautſchuk⸗ Pflanzung Meanja 3 7 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 11⁴ 117 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile—— dto. dto. Vorzugs⸗Anteile—— Molive Pflanzungs⸗ Geſellſchaft 103³— Neu Guinea Stamm«⸗Anteile mit Genußſcheinen 118 121 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗ atele mit Genußſcheinen 161 166 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. A (abz. fehl. Einzahlung von 25%) 38— Geſellſchaft Nordweſt⸗ Kamerun, Lt. B (Genußſcheine), per Stück M. 22.— M.—.— Oſtafrika⸗Kompanieſabz. fehlend. Einzahl.) 85⁵ Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte 74— Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteile 232 283 Olavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stükk M. 123 M. 124 Pacific Phosphate Co., Stamm⸗Aklien (geteilte Stücke) per Stück 9½% 95 Pacifte Phosphate Co., Vorzugs⸗Aktien per Stück.12 4.4 Schantung⸗ Eifenbahn⸗Geſellſchaft Atien 139 14⁰0 Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchaft 130— South African⸗Territories, Londoner Ufance, per Stück 4 11/9 4 12 South Weſt Africg Co., Lerdaner Uſance, per Stück 37% 38/3 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, 143 146 dto. dto,—— dto. dto. Genußſchein. p. St. M. 190 M. 210 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen 60— Uſamb. eaffebn Geſelſhaft, Stamm⸗ Anteile 40 44 Uſambara Kaffeebau⸗Gef ellſchaft, Vorzugs⸗ Anteile 83— Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bibhunnßd 8 88 92 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Aktien 50—55 Weſtafritaniſche Pflanzungs⸗ Geſellſchaft Viktoria, Vorzugs⸗Aktien 5 114 146 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile— 74 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile 110—— Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 127— Vereinigte Diamant⸗Geſ.⸗ m. b.., Antl. 129 185 Weiß de Meillon, Antl. 93 99 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julinus Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. NEUHEITEN 55 udo Tupkfku:: 1 RESTE LolEun 2 65 dcnbs EN EAULUA ee su. Füß F ebkn BEDARF VON D DERBLIN 1 1 Mannheim Aktien. 45 11. Aluminium⸗Induſtrie 275.80—.— Bergmanns Elektrizitäts 290.10 289.50 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 211.50 210.— Bruchſaler Maſchinenfabrik 360.— 357.50 Delmenhorſter Linoleum 244.60 243.75 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 594.75 589.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 189.80 183.40 Deutſche Waffen⸗ u Munition 374.50 372.50 Dynamite Truſt 182.— 181.30 Eſchweiler Bergwerks 196.— 195.— Felten& Guilleaume 150.— 147.50 Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 163.— 161.20 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 172— 171.10 Hedwigshütte 209.75 211.90 Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Auzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Auzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. 11. Juni 1910. Aktten. 4. 115 Hohenlohe Bergwerks 219.70 212.— Holzverkohlungs Konſtanz 222.80 220.25 Mainzer Aktienbrauerei 200.20 200. 50 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 243.25 242 20 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 365.25 365.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik 442.— 441. Orenſtein& Koppel 218.90 218.7 Patzenhoſer Brauerei 249 50 247 5 Pfefferberg 175.— 174.1 Rombacher Hütten 188.— 186.2 Schubert& Salzer 348.— 346.8 Schultheiß 270.— 270 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 207.— 208. Tucher Brauerei 245.10 247.— Vereinsbrauerei Berlin konv. 246.75 2400 — „ E M E OE c en MNannheim, 11. Juni 1910. Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold Chineſen von 1895 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Pul.) v. 1908 Griechen von 1881(1,60%) Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) Rumänier von 1903 Rumänier von 1908 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 amort. Serben von 1895 Siameſiſche Anleihe Türken von 1908 Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 Moskauer Stadt⸗Anleihe Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. Böhmiſche Nordbahn Gold⸗Prt. Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. Ferdinand Nordbahn⸗Prt. Franz Joſefsbahn⸗Brt. Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Loralbabn⸗ brt. von 1887 Oieſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 102.25 48 60 102.50 90.60 100.60 85.40 97.80 87.— 103.75 101. 101.10 98.— 99.20 80.70 Proz. Kurs vom 4. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 98.— 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor—.— 3½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 82.20 5 1884er Ruſſen 99.80 %½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 85.20 3 Polniſche Pfandbriefe 95.70 Argentinier von 1909 in Gold—.— Buenos⸗Aites Provinzial⸗Anleihe 72.20 Buenos⸗Aires Provinzlal⸗Anleihe von 1908 99.40 99 10 8 angekommen Newyork, D. Shanghai, D. „Prinzeß Irene“ Odeſſa Queſſant. Awerſeeiſche Schiffahrts⸗Kelegramme. Telegraphiſche eee des Norbdentſchen Alond, emen. 10. Juni: D.„Zieten“ angekommen Antwerpen, D.„Breslanß „Prinz Eitel Friedrich“ angekemmen „George Waſhington“ abgefahren Newhork, d abgefahren Genua, Mitgeteilt vom Generalvertreter Her mann M brein, Maunhein, Hanſa⸗Oaus, D 1, 748. Telephon 1l 4% Ungar. 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Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 101.70 4 Northern Pacific Prior⸗Lien Bonds 101.60 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 95.70 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919 107.50 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 89.30 4 Union Pacific I. Mig. Bonds 101.80 Shares, 4. 11. Shares. Brakpan Mine 27½ 21%% Conſol. Mines Select Modderfontein 121½ 12%ö0 Mozambi Weſtrand conf. A7shod 24sngd Transvaal Coal Truſt Wolhuter Gold Mine 4½ 4½ Transvaal Conſ.Land 2% Crown Mine 81¼%%½ Aboſſo Gold Mining 2½% Eldorado Banket 31½ 3/6 Ashanti Goldftelds 2ʃ Giant Mine%è6 45 16 Fanti Conſol 286h8d 21h Globe& Phönix 2% 21ſ0% 295 Mine Sshüd Tanganyika 6/1s 6/ö86Gold Coaſt Exploration 12%83 1/ Amalgamated 3˙/ agersfontein 8101% 854 Mine& Voorſpoed Diamond 1 1% Explor. 2½ D.„Tübingen“ pafſt er 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannheim, den 11. Juni 1910 Der Name 8314 Man verlange stets ausdrücklich 1 roge Harnevalgesellschaft Aannbeim. Eingetr. Verein. Sonntag, den 19. 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Der Kaſten muß 10—15 Zentimeter hoch und mit einem gut ſchließenden Deckel verſehen ſein. Man gießt auf den Boden des Kaſtens, etwa 1 Zm hoch eine Schicht des ſtärk⸗ ſten Weingeiſtes und legt das Bild, mit der bemalten Seite nach unten, auf mehrere in dem Kaſten angebrachte Stützen ſo auf. daß es etwa 1 em über dem Spiegel der Flüſſigkeit liegt. Dann wird der Kaſten mit dem Deckel geſchloſſen. Innerhalb 24—36 Stunden erhält das Bild ein friſches Ausſehen. Auch kann fol⸗ gende Miſchung angewandt werden: Ein Glas Branntwein, das Weiße von einem Ei und 3 Gramm pulveriſierten Kandiszucker rührt man recht innig durcheinander und beſtveicht mittelſt eines feinen Schwammes das Gemälde mit dieſer Flüſſigkeit, nachdem es vorher mit einem anderen Schwamm und friſchem Waſſer vor⸗ ſichtig gereinigt wurde. 2. Nach der Reinigung empfiehlt ſich ein Ueberzug mit folgendem Lack: Lichter gepulverter Sandaſak 3 Teile, lichter Maſtix 1 Teil, lichter gebleichter Schellack 1 Teil, lichtes Kolophonium 1 Teil, lichtes Dammarharz 1 Teil, vene⸗ tianiſches Terpentin 1 Teil, abſoluter Alkohol 10 Teile, rektifi⸗ ziertes Terpentinöl 20 Teile. 3. Wenn es ſich um Riſſe handelt, ſo verſchwinden ſie nach der unter 1 angegebenen Behandlung. Größere Beſchädigungen muß die Hand eines kundigen Reſtaura⸗ tors übermalen. 4. Die Adreſſe eines ſolchen erfahren Sie am beſten bei der nächſten Muſeumsverwaltung. 5. Entweder ein kunſtverſtändiger Rahmenhändler oder der Konſervator einer Bildergalerie. Abonnent W. R. Jawohl, dem ſteht nichts im Wege. Abonnent M. R. 47. 1. Sie wenden ſich am beſten in dieſem Falle direkt an die Expeditionen der Zeitungen. 2. Heimats⸗ und Geburtsſchein. Abonnent Nikolaus Niemand. Dieſe Redewendung iſt faſt in ganz Deutſchland üblich. Wenn jemand nach der„Stadtbrille“ ver⸗ langt, oder ihm die„Stadtbrille“ zum Gebrauch empfohlen wird, ſo heißt das, daß der Betreffende etwas nicht ſieht, was jeder andere deutlich ſehen kann. Abonnent G. H. Wenden Sie ſich an die Deutſche Bauern⸗ bank, Danzig, die Ihnen nach näheren Mitteilungen Ihrerſeits genaue Unterlagen zugehen laſſen wird. Abonnent F. Sch. Die Beſtimmung, daß Mannſchaften nach der Vollendung des 32. Lebensjahres nicht aehr zur Uebung heran⸗ gezogen werden können, erfährt inſofern einc Einſchränkung, als Uebungspflichtige, die ein Jahr vor Vollendung des 32. Lebens⸗ jahres auf Reklamation von einer Uebung befreit wurden, das nächſte Jahr, auch wenn ſie das 32. Lebensjahr zurückgelegt haben, zu einer militäriſchen Uebung eingezogen werden können. Sonft beſteht Uebungspflicht nur bis zum 32. Lebensjahr, langſam in Form dichter Dämpfe, dde Zimmerluft a bee ſeh nac diworin ienten, 8 8 Zahle die höchſten Preiſe aller Syſteme liefert, und repariert 8244 für gebr. 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Grosse Konzertpolonaise Brillante. Weber II. 8. Ouverture z. diebischen Elster. RBossini 9. Pristerchor und Arie des Sarastro à. d. Zaubertlöte Mozärt 10. Stenermannslied und Matrosenchor à. d. Pliegenden Holländer B. Wagner 11. Vorträge des Deutschen Männer- Doqpelquartetts. a) Mufterher?: Däschler b) Des Kindes Sehnen„Mitkiewicz o) Erag- und Antwortspiel, humor- ristisches Quodlibett Soebreiner 12. Grosse Fantasie à. d Freischitza Weder 18. Wiener Lieder, Potpourr1il Doöbereiner 14. Florentiner Marsch,(grand italiana). FPueik Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung: abends ½ 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pig., Dutsendkarten 5 Mark. Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkauisstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen deim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Babteiger, Zigarrengeschäft, Dudwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. 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Juni 5 Glasbläserei, erle-Theater, 9787 e Oberes Bad, Besitzer: W. Deker; Unteres Bad, Besitzer: Oscar Koch Adler, Besitzer: Erxnst Schönlen; Hirsch, Bes.: Louis Jollasse; Ochsen, Bes.: Gebr. Emendörfer; Sonne mit Dependance, Bes.: K. Hartmann. Höhenkurort Ranges, 740 m Amtsstadt i. Schwarzwald. Freg. 8000 1. Mai— I. Oktbr. Salsonschnellzug: Frankfurt-Hannheim-Freudenstadt.— Schönste ebene Tannenwyälder.— Vorzügl. Quellwasser. Städt. Luftbad.— Prächt. Gebirgslandschaft(gegen 30 5 Ausflüge). Alpenausblick, Kurtheater, Lesezimmer, KElektrizität u. Gas, Jagd, Fischerel, Diakonissen-Kur- haus, 5 Aerzte. Renomm. Hotels(25), g. 200 Prlvatwoh-⸗ nungen, Villen-Kolonte, 3 Wald-Carés. Ew. u. kath. Kirche. „Ulustr. Führer durch Freudenstadt“, Prosp. grat. durch 12 Stadtschultheiss Hartranft. 7 TT diasthof und Pension zum Krunprinzen Freudenstadt 8 7 5 185 5 Iin an reiwillige Fenerwehr. VI. Kompagnie(Waldhof). Montag, 13. Juni abends 3 Uhr, rückt die VI. 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Der Synagogenrat. Zimmern. Schorſch. ohne Loͤtfuge kaufeu Sie n. Gewicht am billigſten bei 8. Strauss, Iunmacher, U1, 5 Breitestrasse 0 1, 5 Telefon 4012. Jedes Brautpaar erhält eint geſchnitzte Uhr gratis oder grüne Marken. 50107 Arbeits⸗Hergebung. Die Dachdeckung des Neu⸗ baues der II. Höheren Mäd⸗ chenſchule mit Möuch⸗ und Nonnen ⸗Ziegeln, erſtere grün glaſtert, letztere rot, ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots an leiſtungs⸗ fähige Unternehmer ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 28. Juni ds. Is., vormittags 11 Uhr beim Hochbauamt(Rathaus N I1, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen. Die Angebotsformulare können gegen Erſatz der Umdruckkoſten im Betrage von 0,60, welche nach Ein⸗ reichung eines ernſthaften Angebots zurückgegeben wer⸗ den, vom des Hochbauamts(III. Stock, Zimmer Nr. 126) bezogen birgt rotlen und weißen Wenden⸗ 124 Sandſtein; der Lageplan 8 Auskunft erteilt ſtegt bei dem Unterfertigten 355 0 im Bau⸗ auf, woſelbſt auch nähere ureau Ecke der Collini⸗ Auskunft erteilt wird. Bis 1215 en Zuſchlags⸗ zum Verſteigerungsiermin Die Eröffnung der An⸗ gebote, zu der die Bieter oder deren Bevollmächtigte Zutritt haben, findet um die genannte Zeit im Zimmer Nr. 125, III. Stock, ſtatt. Mannheim, 10. Juni 1910. Verſteigerung. Donnerstag, 16. Juni 1910, nachmittags 1 Uhr in der Wirtſchaft zum Wei⸗ herhof von G. Knoth(Sta⸗ tton Drahtzug der Bahn⸗ linie Grünſtadt⸗Altleinin⸗ geu] läßt Herr J. Barchet in Schiltigheim ſein Wald⸗ und Wieſeugelände nebſt 2 klei⸗ neren Häuſern mit einer Ge⸗ ſamtfläche von über 18½ ha zu Eigentum verſteigern. Das Beſitztum grenzt an die Bahnſtation Drahtzug und eignet ſich zur Anlage eines Steinbruches; das Bergland auch aus freier Hand ge⸗ kauft werden. 84¹ Grünſtadt, 8. Juni 1910. K. Notariat I: Forſtmaier, kgl. Notar. In kurzer Zeit vom Geſichts⸗ Ausſchlag befreit durch Obermeyers Herba⸗Seife Zeuguts. Bezeuge Ihnen hlerdurch gerne, daß ich durch den Gebrauch Ihrer Herba⸗Seife nach verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit von einem läſligen Gefichtsausſchlag beireit wurde.“ 6627 J. Baſtine, Schirmfbrkt., Mainz. Obermeyers Herba⸗Seife zu haben in allen Apotheken u. Drog. à Stck. 50 Pfg., 30% ſtärkeres Prä⸗ parat(ſtärkere Wirkung) Mk..— Zwangs-Nerſteigerung. Montag, den 13. Juni 1910, nachm, 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 32476 Möbel aller Art, 1 Näh⸗ maſchine u. Sonſtiges. Mannheim, 11. Juni 1910. Stahl, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Montag, den 13. Juni 1910, vormittags 1½ Uuhr, werde ich im Börſenlokale E 4, 12 dahier gem.§ 373 .⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen den es angeht an den meiſt⸗ bietenden gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 33 Sack Roggenumehl u. 46„ Weizenmehl. Die näheren Verſteigerungs⸗ bedingungen werden beim Termine bekannt gegeben. Mannheim, den 11. Juni 1910. Götz, Gerichtsvollzieher. E Verkauf. 85 1177 verſchiedener Obſtgärten oröße ffort n verkaufen. Offerten unter Nr. 32461 an die Exped. Litra G 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. 84 Die UÜhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder lommen Frei⸗ tag, den 17. ds. Mis., nach⸗ 100 von 2 Uhr an zum Aus⸗ ot. in Kraft treten. „%eeeeseseeseee Städt. Hochbanamt:))VFVFVCCCCCCVCCCCCCCCT 2 Erlauben uns hiermit die geehrten 3 Verſteigerung. zeeeeeeeeee Damen*ͤ 0. mitechde 2 3 und den darauffolgenden Freita en 425 darauf zu machen, dass ab 3 findet im Verſteigerungslokal des 15. Juni unsere bekannten 8467 2 hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, 3 Aussersaison-Preise F. Weozera& Sohn, P7, 25. 2 4 ... ͤ.. 8423438306 eeenee Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 1. Juni 1910. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Mai 1909 über Gold⸗ pfändet(rote Scheine) Lit. 4 No. 13999 bis mit No. Städtiſche Sparkaſſe Wiesloch. Die Sparkaſſe Wiesloch mit Gemeindebürgſchaft nimmt Spareinlagen in Höhe bis zu 10,000 Mk. an und verzinſt dieſelben mit%. Wiesloch, den 18. Mai 1910. Der Verwaltungsrat: Burckhardt. 8042 Geldverkehr 1 17571 über Kleider⸗u. Weiß⸗ geugpfänder(weiße Scheine) Lit. B No. 100412 bis mit Nr. 106818 u.(grüne Scheine) Lit. C No. 25983 bis mit No. 31861 fern. vom Monat Nov. 1909überSparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr 183 bis mit Nr. 134 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Juni 1910 Friedrichsring auszulöſen, andernfalls dieſe Hypothekengelder nach amtlicher und privater Schätzung on A%e% an vermittelt Egon Schwartz Rankvertretung ſür Mypatheken.— Liegenschafts-Vermittlung T 6, 21 Ae Bitte genau auf meine Firma zu achten. 11 622 Telephon 1784. Pfarrer Haag. Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 83 Mannheim, 1. Mai 1910. Städtiſches Leihamt. Steigerungsanfündigung. Auf Autrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim werden am: 8285 Montag, den 13. Juni 1910, nachmittags 3 Uhr im großen Saale des alten Rathauſes hier, F 1 Nr. 5, durch das unterzeichnete No⸗ Paul p 3, 14. Herrschaftliche Tilla mit grossem Garten in feiner Stadtlage, billig zu verkaufen. Näheres durch (8472 Loeb Telephon 7171. verein. tariat die nachbeſchriebenen, in der 29. Sandgewann im Stadtteil Käfertal gelegenen Bauplätze öffentlich ver⸗ ſteigert: 1. 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Die Vertretung jür den Kreis mannheim-budwigshafen a Heidelberg soll vergeben werden, an einen Herrn, welcher über einige hundert Mark baar vertfügt. Inhaber zur Zeit am Platze. Im Monate Mai sind 10 Bezirke abgetreten worden. Gefl. Offerten unter N. H. 1512 an die Expedition dieses Blattes. 9863 Bohrmeister für Brunnenbau und Tiefbohrungen ſofort geſucht. Offerten an Karl Petri, Ingenieur, Straßburg i,., 847¹ Vogeſenſtraße 72. Hetalladeniampel. Erstes Engroshaus suckit tüchtigen Vertreter zum propisjonsweisen Verkauf von nur erst⸗ klassigen Fabrikaten bei hoher Propislon. Bel Srossabnehmern etc. eingeführte repräsen⸗ table Herren mit etwas Vermögen, da Kom⸗ missions-Hager gestellt wird, werden gebeten, ausführliche Offerten unter Angabe der näner. Perhältnisse u. Referenzen einzureichen unter Ur. 32448 an die Expedifion ds. Blattes. Kirchen Anſagen. Cvangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 12. Juni 1910. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Freyer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Maler. Morgens 11 Uor Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Prepigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. 1 Uhr Zuſammenkunft in der Conc.⸗Kirche zum gemeinſch. Ausflug. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarxer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Febn. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. 8 Johauniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Fehrle. ö Fel Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar ehn. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt. Stadtvikar Freyer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadrpikar Freyer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Dekan Simon. Diakoniſſenhauskapelle. Morgeus ½11 Uhr Predigt, Stadtuinan. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 5 Uhr Jungfrauenvereins⸗ Singſtunde. 6 Uhr Jungfrauenvereins⸗Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Ein!. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½ Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. 8 Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonnkagsſchule. Abends 8 Uhr Bibe⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 8 Lindenhof, Belleuſtraße 52. Sonntag 11 Uhr Kindergottesdienſt. 5 Uhr Jungflauen⸗ Dienstag 8 Ubr Frauenverein. Freitag 9 Uhr Bibelſunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag ½29 Uhr Bibelſtunde, Stadtm. Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Herein junger Ränner, U 3, 23(E..) Bisher Ev, Männer⸗ und Jünglings Verein(E..) Wochenprogramm vom 12. bis 18. Juni 1910. Sonn ag, 12. Juni: Famtlien⸗Ausflug nach Schlierbach⸗ Kleingemünd. Abfahrt morgens 71˙8 Uhr vom Hauptbahnhof. — Proviant mitnehmen.— Montag, abends%9 Uhr: Bibelſtunde über Jak. 2. —18 von Herrn Stadtvikar Freyer. Dienstag, abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium Mittwoch abends 8 Uhr: Buchführungskurſus; 9 Uhr Franzöſiſcher Kurſus. 9 Uor Probe des Männerchocs. Donnerstag abends ½9 Uhr: Spiei⸗ und Leſeabend, ½9 Ur We utbenzſtunde 1u 3, 25. Freitag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Ur Auſchunſtzung. Samstag, abends 8 Uhr Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors; ½09 Uhr Probe des Streichorcheſters; 29 Uhr Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum 0 der Veranſtaltungen des Vereins herzlich einge⸗ aden. Nähere Auskunft erteilen: der 1. Vorſitzende: Bau⸗ führer Klos, Eliſabethſtr. 3, der 2. Vorſitzende: Stadt⸗ Hoffnungs bundes. Atadtmiſſton Mannheim. (Verein für innere Miſſion, Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule; nachm. 3 Uhr: Verſammlung, Herr Stadtmiſſionar Ernſt; 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein; abends 8½ Uhr: Verſammlung. Herr Job), Montag abend 8½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Mittwoch, nachm. ½4 Uhr Bibelſtunde(Herr Stadtm. rnſt). Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule; abends 84 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtmiff. Ernſt). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Chriſtlicher Jerein junger zünuer, Raunheim. E. B. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, nahmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabtetilung. Montag abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abends 8% Uhr: Bibelſtunde. Text Epheſer 8,15 Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. 9 Uhr: Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 36. Text: Apoſtel⸗ Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. geſchichte 7. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Krenz⸗Jerein(E..), Schwehingerſtraße 90 Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des (Für Kinder unter 14 Jahren.) Donnerstag abends 81½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof l. Sonntag, den 12. Juni, vorm. /10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger H. Deiß. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger G. Ehrhardt. Nachmitt. 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, den 16. Juni, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger H. Deiß. Freitag, den 17. Juni, abends ¼9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 12. Juni, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger G. Ehrhardt. Vormitt. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger G. Ehrhardt. Mittwoch, den 15. Juni, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger H. Deiß. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Neuapofloliſche Gemeinze hier, Holzür. 11, Sths. 2. St. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwos⸗ abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag vorm. 210 Uhr: Gottesdienſt; nachm. 22 Uhr Kindergottesdienſt; ½4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. Kalhol. Gemeinde Mannheim. Gottesdienſtordnung. Sonntag, 12. Inni 1910.(4. Sonntag nach Pfingſten). Jeſuitenkirche, Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.(½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. ½8 Uhr Aloyſius⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Montag. 13. Juni. Feſt des hl. Antonius von Padug. 6 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr Amt zu Ehien des hl. Antonius. %10 Uhr Amt zu Ehren des hl. Antonius. Untere Pfarrkirche. Sonntag. 6 Uhr Frütßmeſſe, 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 210 Uit Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. /2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Sonntag. ½9 Uhr Katholiſches Bür rhoſpital. Singmeſſe mit Predigt. 10 fir Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckgoſtadt. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichlgelegenheil.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Coriſten⸗ lehre fur die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie.(General⸗ kommunion des Müttervereins). 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Aloyſtus⸗Andacht und Segen. ½5 Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſthoten⸗ vereins im Schweſternhauſe St. Eliſaveth. Kepplerſtr. 9. Siebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt, gemeinſame Kommunſon der Männer⸗ und Jünglingskon⸗ gregation.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mi Segen.— 75 Uhr im Alfonshaus Ver⸗ ſammlung des Dienſtbotenvereins.— ½8 Uhr feierl. Auf⸗ nahme in die Männer⸗ und Jünglingskongegation mit Feſt⸗ predigt von P. Nikolaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. %10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit egen. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 93/169, Eingang; rechtes Hoftor. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½28 Uhr gemeinſame hl. Ko n⸗ munion der chriſtenlehrpflicht g. Jünglinge. ½10 Uhr Predi und Singmeſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 73 Uhr Andacht Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Lilt⸗Katholiſche Gememno Schloßkirche. Sonntag, den 12. Juni 1910, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Bredigt, Stadtpfarrer Chriſtian.— 11¼ Uhr: Chriſtenlehre. In der Hauptſynagoge. Wochenfeſt. Juni, abends 7½ Uhr. ontag, den 13. Juni, morgens 9½ Uhr, Predigt Heyr Stadtrabbiner Dr. Steel 5 Montas, den 13. Juni, abends 9½% Ubr. Dienstag, den 14. Juni, morgens 9½ Uhr, Seelenfeier, Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Dienst ig, den 14. Junti, abends 9% Uhr. In der Clausſynagoge. Sonnſag, den 12. Juni, abends 7½ Uhr. Montag, 13. Juni, morgens ½8 Uhr. Abends ges Uhr. Dienstag, den 14. Juni, morgens ½8 Uhr, Predigt Herr Predigt mi 43 3.. 8 2. Ha, und der Sekretär Fr. 1 in, Clausrabbiner Dr. Unng. . ö .e 822 WWrn . e t1 7 — 5 2 N Dekanntmachung. Den Betrieb des Flaſchenbierhandels 8 betreffend. r. 16781 III. Wir bringen nachſtehend die mit Zu⸗ ſtimmung des Bezirksrats vom 22. April 1910 abgeänderte bezirkspolizeitliche Vorſchrift vom 28. Juni 1904,„den Be⸗ trieb des Fraſchenbierhandels betreffend“ mit ber durch Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 1. Mai 1916 Nr. 3123 für vollziehbar erklärten Aenderung zur öffent⸗ lichen Kenntnis. 3780 MNannheim, den 6. Mai 1910. Großh. Bezirksamt III. Dr. Santer. Bezirkspolizeiliche Vorſchrift. Den Betrieb des Flaſcheubierhaudels betreffend. Erlaſſen unterm 28 Junt 1904 und ergänzt unterm 22. April 1910. 7 Aufgrund der 88 87a und 94 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. und des .14 Ziffer 2 der Geſundheitsverordnung vom 28. Deßember 1908 wird mit Zuſtimmung des Bezirksrats für den Be⸗ trieb des Flaſchenbierhandels im Amtsbezirk Mannheim angeordnet, was folgt: Reparaturen — Befonderer Naum. Das Abfüllen von Bier zum Zwecke des Verkaufs in Flaſchen darf nur in einem beſonderen, zu dieſer Ver⸗ richtung beſtimmten Raum geſchehen. Der Raum darf zu anderen, insbeſondere Wohn⸗ zwecken(als Wohn⸗ oder Schlafzimmer, Küche, Verkaufs⸗ lokal etc.) nicht benützt werden. Auch dürfen in demſelben Gegenſtände nicht gelagert werden, deren Lagerung eine Verunretnigung des Bieres im Gefolge haben kann. F 2. Beſchaffenheit des Raumes. Der Abfüllraum muß geräumig, hell, luftig, bezw. leicht lüftbar ſein und darf nicht in der Nähe eines Aborts, einer Düngerſtätte oder dergleichen liegen. Der Boden muß zementiert oder mit anderem undurch⸗ läſſigem Material gedeckt und ſo eingerichtet ſein, daß ſich von ſelbſt ſammeln und georduet ab⸗ eßen. Die Wände des Raumes müſſen bis zur Höhe von 1 m vom Fußboden zementiert oder von ſolchem Material her⸗ geſtellt ſein, das, ohne Beſtandtetle abzugeben, abgewaſchen werden kann. 8 3. Waſſer. In dem Abfüllraum oder in deſſen unmittelbarer Nähe 0 friſches Waſſer in genügender Menge ſtets vorhanden ein. Waſſer, deſſen Fauge Ft geſundheitspolizeilich zn beanſtanden iſt, darf zum Reinigen der Flaſchen ete. keine Verwenbung finden. Insbeſondere iſt es unſtatthaft, zum Abfüllungsgeſchäft nötige Flaſchen oder Geräte mit Waſſer aus Bächen Teichen und deraleichen zu reinigen. In Gemeinden, in welchen eine öffentliche Waſſer⸗ leitung beſteht, darf nur—9 25 aus dieſer benützt werden. Abfüllapparat. Zum Abfüllen des Bieres in Flaſchen muß ein beſon⸗ derer Füllapparat(Syphonapparat, Patentſchlauch oder ergl.) benützt werden 1 8 iſt insbeſondere das Abfüllen mittelſt Gummtiröhren, die von dem Abfüllenden zum Anziehen des Bieres in den Mund werden müſſen. Alle Verzinnungen und alle Verbindungsſtücke an dem Abfüllapparat, ſowie die Patentverſchlüſſe der Flaſchen müſſen den Vorſchriften in den Fe 1, 2 und s des Geſetzes über den Verkehr mit blei⸗ und zinkhaltigen Gegenſtänden —— 25. Juni 1887(Reichsgeſetzesb Seite 278)] eut⸗ 11 en. J 8. Nötige Gerätſchaften. Als Gerätſchaften zum Abfüllen mütſſen— aßbgeſehen non dem eigentlichen Abfüllapparat— vorhanden ſein: eine Spülmaſchine mit Bürſten zum Spülen der Flaſchen oder ein Befäß mit Porzellauſchroten; zwei Spülgefäße(Standen oder dergl.) von ge⸗ nügender Größe; iſt eine Spülmaſchine vorhauden, ſo genügt ein Spülgefäß; ein Geſtell, auf welchem die leeren gereinigten laſchen zum Abtropfen aufgeſtellt werden können (Abtropfgeſtellh. Dieſe Gerätſchaften müſſen in dem Abfüllraum ſtändig zufbewahrt und dürfen zu anderen Zwecken(insbeſondere die Spülgefäße zum Waſchen ber Wäſche und dergl.) nicht verwendet werden. 8 6. Neinhaltung des Abfüllraumes und der Gerätſchaften. Der Abfüllraum und die zum Betrieb des Flaſchen⸗ biergeſchäfts nötigen Gerätſchaften müſſen ſtets rein ge⸗ galten werden. nsbeſondere iſt der Schlauch nach dem bfüllen jeweils mit heißer Sodalöſung zu reinigen. Vor dem Einfüllen des Bieres müſſen die Flaſchen gründlich mit heißem Waſſer gereinigt werden und zwar mittelſt der Spülmaſchine oder mit Porzellanſchroten. Der Gebrauch von Metallſchroten iſt verboten. Bei Wiederverwendung gebrauchter Flaſchen mit Verſchluß⸗ apparaten ſind dle letzteren, ſofern dies ohne ſte zu be⸗ ſchädigen ausführbar iſt, vor jeber neuen Flaſchenfüllung don der Flaſche zu entfernen und einer hinreichenden Des⸗ infektion(durch Auskochen in Sodalöſung oder dergl.] zu unterziehen; dabet ſind die Gummiringe von den Por⸗ hellanköpfen zu entfernen. 8 Die Flaſchen müſſen vor dem Einfüllen auf das Ab⸗ tropfgeſtell gebracht und genügend lange Zeit dort belaſſen werden. Gebrauchte Korkſtopfen dürfen nicht wieder verwendet werden. Flaſchen, welche ſchon auf Schuttabladeplätzen oder bei Althänblern lagerten, dürfen zum Abfüllen von Bier nicht verwendet werden. § 7. Perſonen, welche das Abfüllen beſorgen. Perſonen, welche an anſteckenden Krankheiten oder an Hautausſchlägen leiden, dürfen beim Abflüllgeſchäft(ein⸗ ſchrteßlich der Reinigung der Flaſchen und Gerätſchaften) nicht mitwirken. 1 8 Heberwachung. Die zum Abfüllen benutzten Räume und Geräte ſind auf Erfordern der mit der Ueberwachung betrauten Po⸗ lizeiorgane dieſen vorzuzeigen. Mannheim, den 22. April 1910. Großh. Bezirksamt III. Dr. Sauter. ren etae eueα Nr. 242451J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 122 Maunheim, den 8. Juni 1910. Bürgermeiſteramt: Dr Finter. Sleiche Damen und Herren ſollen„Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen. Gibt ſofort roſiges, vollſtändig natürlich friſches Ausſehen. Selbſt von Kennern nicht zu 19 7 Flaſche.25 Mk, aus⸗ wärts 50 Pfg. Porto. Unſchädlich, Erfolg verblüffend. Alleinverkauf: Herm. 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Nr. 3647, 3663, 3675, 3678, 388 7, 3931, 4021, 4077, 4468, 4541, 4703, 4705, 4739, 4769, 4993, 5015, 5076, 5090, 5128, 5157, 5809, 5321, 5377, 5378, 5386, 5438, 5468, 3½%% Anleihe über 2½ Millionen Mark Jahre 1397. A. zu je 2000 Mk. Nr. 69, 200, 221, 414, 429, 451, 466, 488, B. zu je 1000 Mk. Nr. 595, 605, 622, 697, 721, 810, 846, 1043, 1088, 1127, 1153, C. zu je 500 Mk. Nr. 1332, 1368, 1420, 1432, 1578. 1732, 1856, 1934, 2003, 2004, 2006, 2119, 2178, 2197. P. zu je 200 Mk. Nr. 2251, 2354, 2419, 2484, 491, 2503, 2523, 2593, 2669, 2674, 2693, 2954, 3125, 3189, 3157, 8207, 3244, 3306, 3834, 3473. III. 4% Anleihe über 4 Millionen Mark vom Jahre 1901: Lit. A. zu je 2000 Mk. Nr. 159, 260, 391, 427, 480, 728, 75¹ Lit. B. zu je 1000 Mk. Nr. 935. 1127, 1137, 1288, 1491, 1632, 1739, 1750, 1814, 1820, 2000. Lit. C. zu je 500 Mk. Nr. 2043, 2123, 2164, 2278, 2379 2542, 2564, 2577, 2818, 2948, 3091, 3107, 3218, 8272, 3291, 3501. Lit. D. zu je 200 Mk. Nr. 3696, 3767, 3891, 3892, 4022, 4107, 4268, 4404, 4405, 4511, 4515, 4577, 4626, 4665, 4720, 4798, 4894, 4914. 5271, 5500. IV. 3½%% Anuleihe über 6 Millionen Mark vom Jahre 1903: Lit. A. zu je 2000 Mk. Nr. 26, 115, 233, 263, 282, 366, 390, 398, 467, 504, 523, 550, 551, 564, 575, 784, 816, 1227, 1424. B. zu je 1000 Mk. Nr. 2154, 2214, 2259, 2406, 2734, 2759, 2777, 2858, 2883, 3009, 3042, 3117, 3221, 3308, 3309, 3350, 3376, 3119, 3432, 3439, 3493, 3606. C. zu je 500 Mk. Nr. 3680. 3970, 3972, 3984, 4220, 4260, 4614, 4633, 438, 4732, 4735, 4743, 4754. D. zu je 200 Mk. Nr. 4907, 4998, 4980, 4985, 5011 5029, 5131, 5165, 5185, 5323, 5379, 5400, 5428, 5451ʃ 5508, 5605, 5623, 5660, 5671, 6108. Die Heintzahlung der ausgelosten Schuſdverſchreibungen erfolgt vom 1. Oklober d. Is. an bei der Stadtkaſſe Heidel berg, bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe Freiburg i. Br. und Kon⸗ ſtanz, ſowie bei nachverzeichneten Banken: a) bezüglich des 1894er Anlehens bei der Deulſchen Bank in Berlin und Frankfurt a. M. b) bezüglich des 1897er Anlehens bei der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft in Mannheim, be der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt a.., bei den Filialen der Bank für Handel und Induſtrie E. Ladenburg daſelbſt, bei der Aktiengeſellſchaft für Boden⸗ und Kommu⸗ nalkredit in Elſaß⸗Lothringen in Straßburg i.., bei der Württembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart und bei der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, e) bezüglich des 190ler Anlehens bei der Mannbeimer Bank.⸗G. in Mannheim, bei de! Frankfurter Filiale der deutſchen Bank in Frankfurt a.., ſowie bei der Deutſchen Vereinsbank daſelbſt dh bezüglich des 1908er Aulehens bei der Badiſchen Bank in Mannheim und Karlsruhe, bei der Südd. Diskontogeſellſchaft in Mannheim, bei der Firma F. Ladenburg in Frankfurt a.., bei der Bank für Handel Induſtrie in Darmſtadt und deren Filialen in Berlin, Ftantfutt a.., Hannover und Straßburg, bei der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt a.., ſowie bei der Württem⸗ bergiſchen Vereinsbank in Stuttgart nebſt deren Filſalen in Heilbronn und Reutlingen gegen Rückgabe der beireffenden Schuldverſchreibungen und der noch nicht verfallenen Zins⸗ ſcheine nebſt Erneuerungsſchein. Für die hierbei etwa fehlenden Zinsſcheine wird der enkſprechende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Die Verzinſung der ausgeloſten Schuldverſchreibungen hört mit dem 30. September d. Is auf; für nicht rechtzeſtig eingelöſte Schuldverſchreibungen wird eine Zinsentſchädigung in keinem Falle bezahlt. Von den in früheren Jahren gekündigten Schuldver⸗ ſchreibungen ſind zur Zeit noch nicht eingelöſt. Lit. D. Nr. 4758, 4770, 5470, 5477 und 5599 des 189 fler Anlehens, Lit. D. Nr. 2925, 3191 und 3486 des 1897er Anlehens, Lit. A. Nr. 550, Lit. B. Nr. 970 und 1251, Lit. D. Nr. 3872, 4777, 5292 und 5525 des 1901er Anlehens, Lit. B. Nr. 2503 und 3239, Lit. D. Nr. 5481, 5731 und 5738 des 1903er Anlehens. Lit. 2415, 3045, Lit. Lit. 3879 4726, 5267, II. vom Lit. Lit. Lit. Lit. 2452. 3187, 3480, Lit. Lit. 3990, Lit. Heidelberg, den 1. Juni 1910. 9857 Der Stadtrat: Dr. Wilckens. Fp Soeben erschienen: An 20 Gulden. Roman aus dem jüdischen Gemeindeleben broch. Mk..— geb. Mk..—. Zu haben bel allen Buchhändlern u. b. Verfasser S. Luss, Mannheim Moltkestrasse 5. 75 Reparaturen u. modernisier en, Neu 6 den Anfertigung, auch wW. dazůu gegeb. Stoffen, Maasn. ete. ete. jederzeit bei den Kunden. Bitte Postk. M. Keller Rennershofstr. 22 u. 08, l Steglitz-Berlin 49. 5 664189 12. Seite. General⸗Unzeiger. Abendblatt.) 2 8 eae Als Geburtstagsgeſchenk werden Haarketten von mir ſelbſt angefert. Zöpfe 3,50 Dito Weber, Friſeur, I 6, 8. 2 164530 Entbindungsheim Diskret. Damen finden Aufnahme. 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Veberall in einschlägigen Geschäften zu haben. Die Alpakkahoſen. Humoreske von F. Howel Evans. Deutſch von Ilſe udwig. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Auch Frau Timmins' Proteſt machte keinen Eindruck auf den Poliziſten. „Ein Mann, der ſolche Hoſen trägt, hat kein Recht, was an⸗ deres zu ſein. Hollah, halt ihn!“ Während der Poliziſt redete, hatte ſich Peter zur Seite ge⸗ ſchlichen und eilte nach dem Strand. Die Menge rief Hurra. Peter beſchleunigte ſeine Schritte ohne eigentlich zu wiſſen, warum. Ein Blick rückwärts zeigte ihm den Poliziſten in eifriger Ver⸗ Ng. Peter lief am Strand entlang, vorüber an den Badezelten bis die jäh abſtürzende Küſte ihm ein Ziel ſetzte. Verzweifelt ſan; er auf den Sand nieder und dachte über ſeine traurige Lage nach Plötzlich kam ihm ein rettender Gedanke. Mit zitternden Händen ſchaufelte er eine Vertiefung, ſteckte dei Beine hinein und bedeckte ſie wieder mit Sand. So wollte er triumphierend ſitzen bis zur Mittagszeit, wo die Straßen leer ſein en. »„Hübſcher Tag heute,“ ſagte jemand neben ihm. Ein alter Herr ſtreckte ſich neben Peter in den Sand. „Reizend,“ erwiderte Peter und entfaltete eine Zeitung. Doch der Mann war nicht abzuſchütteln. Baden Sie nicht?“ fragte er. enm, —— Herr eee lässt Spltzen, Gardinen, Satist, Waschseſde, Stiokerelen ete., überhaupt o o o 11e zarten Stoffe beim Waschen“ wieder wie neu werden]! Denkbar gründliehste Relnigung bei grösster Schonung und Erhaltung des Gewebes. Veberall erhäftlich! Alfeinige Fabrikanten: Henkel& Oo., Düsseldorf, agauch der seit 34 Jahren weltbekannten o „Sie ſollten aber doch baden, werter Herr, ganz gewiß wäre es Ihnen gut!“ Peter verſuchte ſich umzudrehen, um dem Verhör zu ent⸗ gehen, ein leiſer Schrei entſchlüpfte ihm dabei. Der Fremde betrachtete ihn beunruhigt und gewahrte plötzlich, daß ſeinem Nachbar die Beine fehlten. „Ich muß um Ihre Verzeihung bitten,“ ſagte er ſehr ernſt,„ich hätte unter keinen Umſtänden von baden veden dürfen. Natürlich iſt es ja eine Unmöglichkeit, ich verſtehe ſehr gut. Vergeben Sie mir.“ „Ganz recht,“ ſagte Peter erſtaunt. Sollte der alte Herr nicht ganz richtig im Kopfe ſein? „Sie ſind doch wohl nicht allein hier? Ich hatte einen Neffen, der durch einen Unfall beide Beine einbüßte. Er gäing zu einem geſchickten Arzt, der ihm half— künſtlich, verſtehen Sie. Darf ich Ihnen ſeine Adreſſe geben?“ In Peters Gehirn wurde es klarer, „O bitte,“ exwiderte er nervös,„ſie bringen mich hier⸗ her und holen mich dann wieder ab.“ „Ich denke, ich will nun mein Bad nehmen. Dort im Zelt ſind meine Sachen. Wenn ich aus dem Waſſer komme, ſehe ich nach Ihnen!“ Peter beſchloß innerlich, daß dies nicht der Fall ſein werde. Sobald der alte Herr verſchwunden war, wälzte er ſich mit Anſtrengung aus den Sand. Ein teufliſcher Gedanke war ihm gekommen. So raſch er vermochte, begab er ſich in das Zelt und legte die Kleider des alten Herrn an. In zwei Minnten war die Umwandlung Ibiis, reparieren? Se sendem Sie es meef Stockfornstr; N48 ocder Niederlage NM.fefffer Uf.8 ANMMEINAER-NNETAILIWaREN-FABRIE und SAνNlERUUNES-ANSTAUN. 18 dannsene Hadl-Alch verleiht ergrautem Kopf⸗ und Bart⸗ haar dunkle Jugendfarbe. Der Erfol iſt geradezu frappierend! Rote und lichte Haare erhalten dunkle, dauernde Fär⸗ bung. Grolich's Hgar⸗Milch färbt nie ab und iſt unſchädlich. Die An⸗ wendung iſt die denkbar einfa hſte n. genügt dazu ein Bürſtchen. 8719 Preis einer großen Flaſche M..60 einer kleinen Flaſche. M..38 * 2 7 6 „Joh. Grolich„egen, ager Haupt-Depots in Mannheim: Ludwig& Schütthelm, Hof⸗ Progerie; Jos, Bongartz, Waldhorn-Drogerie, D 8, 1. Die Beinkleider waren ihm zu lang und zu weit, bei jedem Schritt ſtolperte er darüber. Raſch alſo das Oberteil um die Tajlle gewickelt, daß er nicht auffiel. Zu gleicher Zeit bemerkte er eine Schar Jungen, die einen Ferienausflug zu unternehmen ſchienen und bereits über den ganzen Strand ſchwärmten. Furchtſam blickte ſich Peter um. Eben verließ der alte Herr das Waſſer. Peter ſprang ins nächſte Zelt und hörte, wie ſein Wohl⸗ täter beim Anblick der Alpakkahoſen nach der Polizei ſchrie⸗ Nach einer Weile ſteckte ich vorſichtig den Kopf vor. „Sie Schurke!“ brüllte der Alte in Peters Kleidern und eilte raſch durch den Sand, doch ehe er den Miſſetäter erreicht hatte, fand er ſich von einer erregten Dame feſt⸗ gehalten. „Mörder! Sie tragen die Kleider meines Mannes. Haben Sie ihn ermordet deshalb? Wo iſt er?“ Peter lachte und rief:„Marie!“ Mit einem Schrei flog Frau Timmins an ſeine Seite. „Peter! Peter! Jener ſchreckliche Mann hat Deine Hoſen an, was ſollen wir tun?“ „Marie, ſagte Peter energiſch, wie ihn ſeine Gattin noch niemals hatte ſprechen hören,„geh nach Haus und bringe mir unverzüglich meinen anderen Anzug.“ Frau Timmins ſah entrüſtet auf ihren Maun, doch danz machte ſie kehrt und gehorchte. Peter und ſein Opfer verbrachten unterdes eine nette halbe Stumde in Betrachtung der Alvakkahoſen. Ein Posten Ein Posten eleganter moderner General⸗Anzeiger. Jackenkleider (Abendblatt.) Preiswertes Angebot! Prinzess- u. Taillenkleider aus modernem Mollsdofen in allen fiellen und dunblen Farben, mii eiclie. Slicberme. A. aus marineblauem und grauen Rammgurnnsloſſen, Aacbe auf, Seids M. Geld gibt Ihnen niemand Ware, jedoch erhalten Sie bei müssiger Iabhang und bequemer Abzahlung bei mir alles auf Kredit. Meine Auswahl in modern. erstklassig verarbeiteten Iuden für Herren, Burschen und Knaben ist sehr reich- haltig. Ferner unterhalte ich grosses Lager in Teppichen. Steppdecken Tischdecken. 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Die Syndikatsbildung dürfte indeſſen bei der großen Anzahl widerſprechender Intereſſen und bei der Un⸗ gleichheit der Produktionsbedingungen der einzelnen weſtlichen Werke noch erheblichen Schwierigkeiten begegnen und längere Verhandlungen notwendig machen. Das Uebereinkommen, vor dem 1. Juli nicht für 1911 zu verkaufen, bildet aber jedenfalls die erſte Vor⸗ bedingung und die einzige Grundlage, auf der eine Verſtändigung erzielt werden kann. Spielt doch bei den Syndikatsverträgen die Feſtſetzung der Beteiligungsziffer der einzelnen Werke die Hauptſchwierigkeit, an der gewöhnlich der Zuſammenſchluß zu ſcheitern pflegt. Die Höhe der Beteili⸗ gungsziffer der einzelnen Werke wiederum wird in erſter Linie durch den Geſchäftsgang der Werke in letzter Zeit be⸗ ſtimmt, ſo daß häufig zur Erhöhung der Beteiligung bei einer bevorſtehenden Syndizierung Verkäufe und Lieferungsverträge auf längere Zeit ſelbſt zu wenig vorteilhaften Preiſen foricert werden, um die augenblickliche Lage des Werkes möglichſt gün⸗ ſtig erſcheinen zu laſſen. Gerade die langfriſtigen Lieferungs⸗ verträge ſind dazu angetan, in die Syndikatsunterhandlungen Schwierigkeiten hineinzutragen, die beiſpielsweiſe in der Zemenk⸗ induſtrie wiederholt die Zuſammenſchlußbeſtrebungen zum Schei⸗ tern gebracht haben. Bedeutet alſo der ſoeben gefaßte Beſchluß der weſtlichen Werke inbetreff des Zurückhaltens mit Verkäufen für das nächſte Jahr kaum weniger als die erſte Vorbedingung für Erfolg ver⸗ ſprechende Syndikatsverhandlungen, ſo ſcheinen auch ſonſt die Ausſichten für das Zuſtandekommen eines weſtlichen Roheiſen⸗ ſyndikats. zurzeit wieder günſtiger zu liegen. Der noch nicht völlig überwundene Rückſchlag am internationalen Eiſenmarkte und auch die Abſchwächung am deutſchen Markte, die immerhin reichlich zwei Monate lang ziemlich empfindlich war, hat be⸗ wirkt, daß Verkäufe für das nächſte Jahr bisher von den Wer⸗ ken nur in ganz geringem Maße abgeſchloſſen worden ſind und ſomit die Kontingentierung der einzelnen Werke weſentlich er⸗ leichtert wird. Andererſeits übt die Begr ündung des oſt⸗ deutſchen Roheiſenſyndikats einen merklichen Druck auf die Vertiefung des Syndikatsgedankens unter den weſtlichen Werken aus. Das Abſchwenken der an der See gelegenen Hoch⸗ ofeuwerke auf die Seite der ſchleſiſchen Eiſeninduſtrie hat doch eine bedeutende Verſchiebung zwiſchen der Macht der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen und der ſchleſiſchen Eiſeninduſtrie hervorgerufen. Das Eiſenwerk Kraft bildet ſchon allein einen ge⸗ waltigen Faktor bei der Stärkung der ſchleſtſchen Werke. Seit dem Gründungsjahre 1898 iſt die Roheiſengewinnung dieſes Unter⸗ nehmens von 122 817 auf 166 667 Tonnen und die Kokserzeugung bon 122 914 auf 142411 Tonnen geſtiegen. Die Verſtändigung des oſtdeutſchen Roheiſenſyndikats mit dem Hochofenwerk Lübeck hat den öſtlichen Werken einen weiteren Machtzuwachs gebracht, deſſen Bedeutung vielleicht vielfach unterſchätzt wird. Die Roheiſen⸗ und Koksgewinnung dieſs Unternehmens ſtellte ſich zwar im Geſchäftsjahr 1907⸗08 nur auf 67789 bezw 99 510 Tonnen, aber hierbei iſt zu beachten, daß erſt im Jahre 1907 der Betrief aufgenommen wurde und daß das erſte Geſchäftsjahr gleich unter ganz ungünſtigen Verhältniſſen verlief. Kurz nach der Inbetriebſetzung des Lübecker Werkes ſetzte die Abſchwäch⸗ ung auf dem Roheiſenmarkte ein, die ſich zu einer ziemlich ſchar⸗ fen Kriſe auswuchs. Bei ſtetigem Weichen der Roheiſenpreiſe mußte das Lübecker Werk noch mit den keueren, in der Zeit der Hochkonjunktur eingelaufenen Rohmakerialien arbeiten, ſo daß ſeine Wettbewerbskraft auf dem Markte bisher noch nicht völlig in die Erſcheinung getreten iſt. In der kommenden Zeit dürfte ſich der Einfluß des Lübecker Werkes auf dem Markte infolge des. Konjunkturaufſchwunges und günſtigerer Produktionsvor⸗ bedingungen weſentlich ſtärker bemerkbar machen, zumal ſich die Produktionsfähigkeit bereits auf über 120 000 Tonnen Roheiſen beläuft. Der Ausbau der Hochofenwerke in Emden und Bremen denen an einer Intereſſengemeinſchaft mit dem Stettiner und Lübecker Werk gelgen ſein muß, dürfte die Intereſſengemeinſchaft des Oſtens mit den an der See gelegenen Werken weiterhin kräf⸗ tigen. Die letzteren verfügen ja inſofern über eine ſtarke Wett⸗ bewerbsfähigkeit, als der Schiffsbau mit ſeinem ſtarken Bedarf ihnen ein lokales Abſatzgebiet für ihre Produkte ſchafft und ſie im Rohſtoffbedarf, den ſie ſeewärts zu billigen Preiſen, die Erze hauptſächlich aus Schweden und die Kohle aus England in abſoluter Unabhängigkeit vom rheiniſch⸗ . * 4 FFFFFFEFEPPTrr r nnne e ſtarken Zuwachs erhalten, ſo daß ſie im Jahre 1909 infolge ihrer raſchen Steigerung auf 689 690 Tonnen ſich ſchnell der Pro⸗ duktionsmenge der ſchleſiſchen Werke mit 880 711 Tonnen nähert. Die geſamte Roheiſengewinnung in Oſt⸗ und Mitteldeutſchland, die infolge ihres Verbrauches anderer als rheiniſch⸗weſtfäliſcher Kohle, weiter infolge der Vergütung des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenſyndikats an die weſtlichen Eiſenwerke durch dieſe in erſter Linie bedrängt wird, mußte infolge der Politik des Kohlenſyndikats kurz über lang zu einer Intereſſengemeinſchaft mit den ſchleſiſchen Werken gedrängt werden, die vielleicht noch eine umfaſſendere Ausdehnung anneh⸗ men wird. Jedenfalls iſt die Begründung des oſtdeutſchen Roh⸗ eiſenſyndikats die Haupttriebfeder für die Syndizierung des Weſtens. Ob die Gründung des weſtlichen Roheiſenſyndikats in⸗ deſſen zu einer Verſtändigung mit dem oſtdeutſchen Roheiſen⸗ ſyndikat führen wird, wie man vielfach annimmt, dürfte zurzeit kaum zu entſcheiden ſein. Ebenſogut kann eine gegenſeitige Be⸗ kämpfung beider Gruppen einſetzen, obwohl viele Stimmen für die Begründung eines einigen deutſchen Roheiſenſyndikats vor⸗ handen ſind. Auf alle Fälle wird jedoch bei der zukünftigen Ge⸗ ſtaltung der Dinge in der deutſchen Roheiſeninduſtrie die Spann⸗ kraft und Wettbewerbsfähigkeit der unabhängigen an der See gelgenen Hochofenwerke eine immer wichtigere Rolle ſpielen. Die Neuinveſtierungen im Baugewerbe. Als es noch ungewiß war, ob es zu einer Ausſperrung im Baugewerbe kommen würde, zeigte die Unternehmungsluſt im Baugewerbe ſchon eine weitgehende Reſerve. Merkwürdigerweiſe wirkte dann die Tatſache der Ausſperrung ſelbſt keineswegs mehr abſchwächend auf die Unternehmungsluſt. Ganz im Gegenteil, ſchon im Mai ergab ſich wieder eine leichte Belebung im Ver⸗ gleich zum Vorjahre, ſo daß nunmehr, da die Aus ſperrung ihrem Ende entgegengeht, mit einer ſtarken Be⸗ lebung nicht nur der Unternehmungsluſt, ſondern auch der Bautätigkeit ſelbſt zu rechnen iſt. Die Neuin v eſtierungen in Aktiengeſellſchaften und Geſellſchaften m. b.., ſoweit ſie dem Baugewerbe angehören, betrugen für die erſten 5 Monate der nachſtehenden Jahre in 1000.: 1906: 50 463, 1907: 37 461, 1908: 48 147, 1909: 36 104, 1910: 39 231. Das Jahr 1910 iſt da⸗ nach noch keineswegs günſtig, wenn es auch ſchon mit ſeiner Ziffer über 1907 und 1908 hinausragt. Günſtiger war das Jahr 1908, das durch ſtärkere Neuinveſtierungen die Vorbereitungen für die Beſſerung der Bautätigkeit im Jahre 1909 ſchuf, beſſer war auch noch das am Ende der Hochkonjunktur ſtehende Jahr 1906. Aber auf eine auflebende Unternehmungsluſt darf doch aus den Ziffern für den Monat Mai geſchloſſen werden, da trotz der Ausſperrung ein nennenswertes Plus gegenüber dem Vorjahr zu konſtatieren iſt. Die Summe der Neuinveſtierungen ſtellte ſich im Mai auf 9,73 Millionen., das ſind 4,45 Millionen M. mehr als im Vorjahr. Vor allem ſind für neugegründete Aktiengeſell⸗ ſchaften höhere Anſprüche an den Geldmarkt geſtellt worden; die Zahl der neuen Bau⸗ und Terrainaktiengeſellſchaften deren Gründung im Mai bekannt gegeben wurde, beläuft ſich auf 3, das in dieſen inveſtierte Kapital beträgt 6,5 Millionen M. Es ſind die Wittenauer Boden⸗A.⸗G., mit dem Sitz in Berlin, die am 24. April mit einem Aktienkapital von 5 Millionen M. neu gegründet wurde, ferner die.⸗G. für Betonbau Sachs u. Pohlmann in Hamburg, deren Gründung am 31. März mit einem Kapital von 1 Million M. erfolgte, und die Terrain⸗A.⸗G. Heiligenſee in Berlin, die am 11. Mai mit einem Aktienkapital von 500000 M. gegründet wurde. Im Mai vergangenen Jahres waren zwar eben⸗ falls 3 Aktiengeſellſchaften gegründet worden, doch betrug deren Aktienkapital insgeſamt nur 4,32 Millionen M. Im Juni 1908 waren überhaupt keine Aktiengründungen im Terrainweſen er⸗ folgt, im Mai 1907 nur eine mit einem Kapital von 710 000 M. Relativ gering war im Mai dieſes Jahres die Neigung zur Er⸗ richtung neuer Geſellſchaften m. b. H. Nachdem im März 75 Terraingeſellſchaften in der Form von G. m. b. H. mit einem Grundkapital von zuſammen 4,46 Millionen Mark neu gegründet worden war und der Monat April 85 Geſellſchaften mit 4,37 Millionen M. Kapital gebracht hatte, belief ſich die Zahl der neugegründeten Terrain⸗ und Baugeſellſchaften m. b. H. im Mai auf 49, das in dieſem inveſtierte Stammkapital auf 2,31 Millionen M. Im Mai vorigen Jahres hatten ſich die Neu⸗ gründungen von Geſellſchaften m. b. H. auf 60 mit einem Kapi⸗ tal von 3,49 Millionen M. geſtellt. Ganz geringfügig war der Ausdehnungsdrang beſtehender Geſellſchaften im Mai Bei Geſellſchaften m. b. H. wurden überhaupt keine Kapitalserhöhungen vorgenommen, bei Aktiengeſellſchaften erhöh⸗ ten 2 Firmen ihr Kapital insgeſamt um 930 000 M. weſtfäliſchen Bergbau beziehen. Durch dieſe Werke hat die geſamte Roheiſenerzeugung in Mittel⸗ und Oſtdeutſchland den Die Getreidepreiſe an deutſchen Frucht⸗ mürkten ſind nach der teilweiſen Aufwärtsbewegung vom April im Ma anſehnlich zurückgegangen. Der Umſatz von Weizen belief ſich an 56 Marktorten auf 50 195 Doppelzentner. Es ergab ſich ein Durchſchnittspreis von 20,53 M. pro Doppelzentner gegen 21,/77 Mark im April. Der vorjährige Preis hatte im Mai 24,63 M. betragen. Am höchſten ſtand der Weizenpreis im diesjährigen Mai mit 23,60 in Bayern, am niedrigſten mit 14 M. in Meck⸗ lenburg⸗Schwerin. Der Durchſchnittspreis von Spelz betrug im Berichtsomnat 20,85., während er im Vormonat 22,24, im Vorjahr 25,68 M. betragen hatte. von Roggen wurden an 63 Marktorten im Mai 77209 Doppelzentner umgeſetzt. Im Durchſchnitt koſtete ein Doppelzentner 14,39 M. Im April d. J hatte er 14,98, im Mai v. J. 17,82 M gekoſtet. Den höchſten Preis wies Württemberg mit 18, den niedrigſten Mecklenburg⸗ Schwerin mit 11 M. auf. Bei Gerſte ergab ſich an 47 Markt⸗ orten ein Umſatz von 15 169 Doppelzentnern. Für den Doppel⸗ zentner wurden durchſchnittlich 1390 M. bezahlt, während der Vormonatspreis 14,41, der Vorjahrspreis 17,10 M. betragen hatte. Am höchſten war der Preis wie bei Roggen in Württem⸗ berg, wo er 18., am niedrigſten in Schleſien, wo er 147 betrug, Der Umſatz an Hafer belief ſich an 86 Marktorten auf 65 288 Doppelzentner. Für einen Doppelzentner ergab ſich durch⸗ ſchnittlich ein Preis von 14,81 M. gegen 15,08 M. im Vormonaf und 18,76 M. im Vorjahr. Das Rheinland wies mit 1820 M. den höchſten Preis, Schleſien mit 11,40 M. den niedrigſten Preis aus. Für die einzelnen Getreidearten ergibt ſich folgende Preis⸗ bewegung: 5 Mai 1909 April 1910 Mai 1910 Durchſchnittspreis für 1 Doppelzentuer in Mark Wiein 24,68 21,77 0 SpüZF 25,68 22 24 20,85 MMfr 14,98 14,39 Gerſte 10 1441 13,90 Hafend 18,76 15,08 14,81 Necktspflege. rd. Mißbrauck der Beſtellkarte und des Stempels eines Kaufmaunes durch einen Anbekannten.— Haftung des Kauf⸗ mannes. Ein Kaufmann benutzte im geſchäftlichen Verkehr ge⸗ druckte Beſtellkarten. Ein nicht Ermittelter eignete ſich gelegent⸗ lich eine ſolche an, ſchrieb darauf eine Warenbeſtellung, unterſtem⸗ pelte ſie mit dem Firmenſtempel des Kaufmannes und ließ ſich bei einem Engroſſiſten, mit dem jener Kaufmann in regel⸗ mäßiger Geſchäftsverbindung ſtand, für 30 M. Ware aushän⸗ digen. Als der Engroſſiſt dem Kaufmanne die bezügliche Quit⸗ tung vorlegte, verweigerte der Kaufmann die Bezahlung; der Engroſſiſt ſtrengte daraufhin gegen ſeinen Kunden die Klage an, die jedoch bom Landgericht 1 Berlin endgültig abgewieſen wurde.— Von einer vertraglichen Haftung des Beklagten, ſo meinte das Gericht, könne hier keine Rede ſein. Denn wenn auch der Schwindler ein Angeſtellter des beklagten Kaufmanns geweſen ſein ſollte, ſo konnte er doch durch eine rechtswidrige Handlungsweiſe den Beklagten ſchon aus dem Grunde nicht haft⸗ pflichtig machen, weil er ja bei der in Frage kommenden Be⸗ ſtellung zur Vertretung des Beklagten nicht berechtigt war.— Es muß deshalb geprüft werden, ob der Kläger dem Beklagten den Vorwurf einer unerlaubten Handlung mit Recht macht, denn der Beklagte hat nur dann für den Schaden aufzukommen, wenn er ſelbſt borſätzlich oder fahrläſſig das Eigentum des Klägers widerrechtlich verletzt hat.— Von einer bdorfätzlichen un⸗ erlaubten Handlung des Beklagten kann nun nach den getroffenen Jeſtſtellungen abſolut keine Rede ſein, und um eine Fahrläſ⸗ ſigkeit im Sinne des§ 823 Abſ. 1 des Bürgerl. Geſetzb. könnte es ſich nur dann handeln, wenn dem Beklagten mit Recht zum Vorwurf gemach: werden tonnte, e⸗ habe ſeine Beſtellkarten und ſeinen Geſchäftsſtempel nicht mit derjenigen Sorgfalt ver⸗ wahrt, die im Verkehr erforderlich iſt. Eine ſolche Behauptung iſt aber weder aufgeſtellt, noch erwieſen, und daher konnte das den Beklagten verurteilende Erkenntnis der Vorinſtanz, das ſich 0 5 11 8 10 1 des 1 8 5 ſtützt, auch nicht aufrecht erhalten werden, viermehr war der vom Kläger ge Anſpruch abzuweiſen ee e rd. Recht des Patentinhabers, bei Patentverletzung von dem Gegner Rechnungslegung über den erzielten Gewinn zu ver⸗ langen. Die Inhaber zweier Patente verlangten mittels Klage von eine Geſellſchaft, welche, wie ſie behaupten, von einem be⸗ ſtimmten Tage an durch Anwendung der ihnen— den Klägern — patentierten Verfahren ihre Rechte vorſätzlich oder mindeſtens grobfahrläſſig verletzt hätten, daß ſie ihnen ſeit Beginn der A. —* 7 wendung der fraglichen Verfahrensarten über die unt letz⸗ ung der beiden Patente hergeſtellten und in Verkehr ten Erzeugniſſe Rechnung lege, auch den durch die Patentberletzung derurſachten Schaden erſetze bezw. den von ihr erzielten Gewinn herauszahle. Später beſchränkten ſich die Kläger auf den auf die Rechnungslegung bezüglichen Antrag und behielten ſich die Geltendmachung des Erſatzanſpruches bis auf die Zeit nach der Rechnungslegung vor.— Die beklagte Geſellſchaft beſtritt zwar nicht die ihr vorgeworfenen Eingriffe in die Patente der Kläger, Hehauptete aber, daß der von den Klägern verfolgte Anſpruch auf Rechnungslegung nicht begründet ſei, da ein ſolcher dem Patent⸗ inhaber weder bei vorſätzlicher, noch bei fahrläſſiger Patentver⸗ letzung zuſtehe; außerdem hätte ſie beim Patenramte den An⸗ trag auf Zurücknahme des einen der den Klägern gehörigen Patente geſtellt, und falls dieſem ſtattgegeben werde, erweiſe ſich klar die Grundloſigkeit des von den Klägern verfolgten Anſpruchs auf Rechnungslegung.— Die beklagte Geſellſchaft iſt jedoch mit ihren Einwendungen nicht durchgedrungen. In Uebereinſtimmung mit der Vorinſtanz hat das Oberlandesgericht Dresden dahin erkannt, daß der Anſpruch der Kläger begründet iſt. Nach den hier getroffenen Feſtſtellungen— ſo führte das Gericht aus — ſind die Kläger gemäߧ 35 des Patentgeſetzes berechtigt, von der Beklagten Entſchädigung zu verlangen und nach der Aus⸗ legung, die dieſer Paragraph in der Rechtſprechung allgemein gefunden bat, ſind die Kläger auch berechtigt, ihren Entſchädig⸗ ungsanſpruch in der Weiſe geltend zu machen, daß ſie Heraus⸗ gabe des durch die Patentverletzung von der Beklagten gezogenen Gewinns fordern. Zur Vorbereitung dieſes Anſpruchs dürfen ſie Rechnungslegung verlangen, und zwar ſteht ihnen dieſes Recht auch gegenüber grobfahrläſſigen Eingriffen in ihre Patent⸗ recht zu. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom.—9. d. M. machte die bereits in der Vorwoche am Weltmarkt für Getreide eingetretene Aufwärtsbewegung weitere Fortſchritte. Die kleinen Weltwerſchiffungen, dieſelben beliefen ſich in der letzten Woche nuf nur 211 000 T. gegen 267000 Tonnen in der vorhergegange⸗ nen Woche, ſowie die Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten, die in den letzten acht Tagen ſich von 37003 000 Buſh. auf 34 535000 Buſhels verminderten, und die Schätzung der landwirtſchaftlichen Abteilung in Waſhington, wonach ſich der Durchſchnittsſtand für Winterweizen am 1. Juni d. J. auf 80,8 Prazent gegen 82,1 Prozent am 1. Mai d.., alſo eine Ver⸗ ſchlechterung von 1,3 Prozent, ſtellt, trugen zu einer regeren Tätigkeit bei, und namentlich ſahen ſich die Baiſſiers an den amerikaniſchen Börſen dadurch veranlaßt, Deckungskäufe vorzu⸗ nehmen, die aber nur bei Bewilligung der höheren Forderungen möglich waren. Auch die Note für Sommermpeizen, die offiziell auf 92,8 Prozent gegen 95,2 Prozent im Vorjahre lautete, hat enttäuſcht und bot der Spekulation neuen Anreiz. Neben dieſen Tatſachen war die feſtere Veranlagung der engliſchen Märkte für die eingetretene Beſſerung der Geſamtſituation in erſter Reihe maßgebend. Auch der Umſtand, daß die Vorröte bis zur neuen Ernte überall klein ſind, zumal während der rückläufigen Kon⸗ junktur keine Anſchaffungen gemacht wurden, trug dazu bei, daß zu den ſtark gedrückten Preiſen ſich eine allgemein regere Kaufluſt einſtellte. Rußland zeigte ſich, geſtützt dürch das Ent⸗ gegenkommen der Banken, zurückhaltend und die ruſſiſchen Ab⸗ lader haben ihre Forderungen weſentlich erhöht. 15 An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung, angeregt durch die vorerwähnten Gründe recht feſt. Na⸗ mentlich zeigten ſich unſere Mühlen, die in Weizen keine nen⸗ nuenswerten Vorräte haben, infolge des beſſeren Mehlgeſchäfts, recht kaufluſtig. Die Umſätze waren denn auch ſeit längerem nicht mehr ſo umfangreich wie in dieſer Woche. Die Ernteausſichten find bei uns weiter günſtig, blieben aber auf die Geſamttendenz 0 ohne nachhaltigen Einfluß, da bis zur Einbringung der Ernte noch ſo viel vorkommen kann, daß ein endgültiges Prognoſtikon ſicherlich verfrüht wäre. Angeboten und teilweiſe gehandelt wur⸗ den; Auſtralweizen ſeeſchwimmend zu M. 150—152 per Tonne cif Rolterdam. Laplataweizen ſeeſchwimmend zu M. 140—142, Azow⸗ Ulkaweizen prompt 9 Pud 20⸗25 M. 142—14 dito 9 Pud 30⸗35 M. 143.145, dito 10 Pud 145—147, alles per Tonne, Cif Rotter⸗ dam. Rumänweizen neue Ernte 79⸗80 Kg. wiegend 3 Prozent blaufrei per Auguſt⸗September⸗Abladungen wurden zu M. 143 bis 146 und 78⸗79 Kg, ſchwer zu M. 141.50—144 per Tonne, Eif Rotterdam gekauft. In rheinſchwimmendem Weizen erlöſten Ma⸗ nitoba Nr. 1 M. 159—160, Ulkaweizen 10 Pud 10 M. 146—150 und Odeſſa⸗Nikolajeff 10 Pud 5 M. 144.50—210, Theodoſia M. 215 Mannheim⸗Ludwigshafen. Im Waggongeſchäft erlöſten Azima⸗ weizen M. 210—215, Ulka M. 202.50—210, Theodoſia M. 215 bis 220, Taganrog M. 202.50—210, rumäniſche M. 207.50—215 und Laplataweizen M. 199.—210 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗ Ludwigshafen, Pfälziſche Weizen gingen je nach Qualität zu M. 197.30205 per Tonne ab Stationen in andere Hände über. Für Roggen iſt die Tendenz in Uebereinſtimmung mit der feſteren Haltung des Weizenmarktes etwas beſſer geweſen und namentlich waren einige Umſätze in ruſſiſchen Roggen zu verzeichnen. Ge⸗ kauft wurden ſüdruſſiſche Roggen 9 Pud 10⸗15 zu M. 98, 9 Pud 15⸗20 zu M. 99 und 9 Pud 20⸗25 zu M. 100, alles per prompte Abladung per Tonne, Eif Rotterdam. In Futtergerſte war der Verkehr etwas belebter. Ruſſiſche Futtergerſte 58⸗59 Kg. wie⸗ gend per prompte Abladung wurde zu M. 95 und per Auguſt⸗ September zu M. 97, 59⸗60 Kg. zu M. 96 und per Auguſt⸗Sept. zu M. 98—99 per Tonne Eif Rotterdam gehandelt. In Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen disponible Futtergerſte konnte zu M. 117.50 bis 120 per Tonne bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen verkauft werden. Für Haſer war die Stimmung im allgemeinen etwas freundlicher, doch kommen darin keine größeren Verkäufe zu⸗ ſtande. Petersburger Hafer 46⸗47 Kg. per Mai⸗Juni war zu M. 98, 47.48 Kg. zu M. 99, Laplata 46-47 Kg. per Mai⸗-Juni zu M. 95 und 47⸗48 Kg. wiegend gleichfalls per Mai-Juni⸗Liefe⸗ rung zu M. 96 per Tonne Cif Rotterdam am Markte. Hier disponibler ruſſiſcher Hafer erbrachte M. 166—172.50 per 5 je nach Beſchaffenheit, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. La Platahafer koſtete M. 153—155 und badiſcher M. 151—157.50 per Tonne frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen. Mais hat 1 kleinem Geſchäft im Preiſe etwas angezogen. Laplatamais er Mai⸗Juni, Juni⸗Juli oder Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung blieb M. 100—102 per Tonne Cif Rotterdam käuflich. In Mann⸗ Ludwigshafen disponibler Mais erlöſte je nach Qualität 53—15750 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ .8..6. Diff. ets 105% 106% +1 „ 100˙½ 102 +1N55 92ů/ 9576 +20 ..28.25— sh(5% 6/½ + Kr..43.41—.02 Fr. 285.50 239.50 +4.— 198.75 1595.75 +2.— 20⁰.— +1.25 Rog gen⸗ Chieago loes sts 78 78 15 Jult 0 75— Paris Sept.Dez. Fr. 168.50 168.50 Berlin Juli M. 144 50 145.75 +1.25 Mannheim Pfälzer loko 156.25 156.25— Hafer: Chicago Sept. ots 35 ½ 35%/ + 7 Paris Sept./ Dez. Fr. 176.— 177.— +1.— Berlin Juli M. 144.50 147.50 +3.— Mannheim badiſch. loko„ 158.75 155.——.75 Mais: New⸗Nork Juli ots 67½¼ 685¾ + 7 Chicago Juli„ 58% 59 55 + 75 Berlin Juli M.—.———— Mannheim Laplata loko„ 157.50 157.50— gandelsderichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 11. Juni 1910. Die Erſchütterung der Newyorker Börſe als Folge des großen Konfliktes der großen Eiſenbahnen mit der Staatsgewalt in den Vereinigten Staaten bewirkt hier eine vorſichtige Zurüch⸗ haltung. Es ſind von Amerika wieder einmal Störungen ausge⸗ gangen, welche die europäiſchen Effektenmärkte in ängſtliche Spau⸗ nung verſetzt hat und manchen Spekulanten unruhige Stunden bereitet. Dem Einfluſſe des bedrückenden Gefühls, daß in New⸗ hork wiederum ſtarke Abgaben in bevorzugten Werten ſtattfanden, konnten ſich ſelbſt Kreiſe von Kapitaliſten nicht entziehen, die gar keine amerikaniſche Werte beſitzen. Die Unſicherheit darüber, wie die Dinge ſich weiter geſtalten werden, ließ auch an der hieſigen Börſe eine lebhaftere Geſchäftsentwicklung nicht aufkommen. Ob⸗ wohl ſich die Kurſe in Newyork allmählich wieder hoben, verhielt man ſich im allgemeinen ſehr reſerviert. Man zweifelt hier nicht daran, daß die Einigung, welche in der Konferenz zwiſchen dem Präſidenten Taft und den Leitern der amerikaniſchen Eiſenbahn⸗ Geſellſchaften zu Stande gekommen iſt, ſchließlich die Tariffrage in einer den Intereſſen der Transportunternehmungen entſpre⸗ chenden Weiſe zur Löſung bringen wird. Da aber durch das Zu⸗ geſtändnis der Eiſenbahnmagnaten die Einführung der erhöhten Frachtraten bis zu deren Genehmigung durch die Interſtate⸗ Kommiſſion hinauszuſchieben, die Wirkſamkeit der geſteigerten Tarife verzögert wird, hält man bei der Nervoſität, welche die Newporker Spekulation in letzter Zeit bekundete, wiederholte heftige Schwankungen am dortigen Effektenmarkt nicht für ausge⸗ ſchloſſen. Die Beſorgniſſe hinſichtlich der weiteren Entwicklung der Kretafrage und der Unruhen in Ehina waren ſchnell ver⸗ ſchwunden, da wieder beſſere Nachrichten eintrafen. Ein Haupt⸗ thema der Unterhaltung bildete an der hieſigen Börſe ſelbſtver⸗ ſtändlich der Rücktritt des Staatsſekretärs Dernburg vom Kolonialamt. So ſehr man das Ausſcheiden des hervorragenden Mannes aus der von ihm auf eine geſunde Baſis gebrachten Ko⸗ lonialverwaltung bedauert, ſo ſehr man ſich in der ſeinerzeit an ſeine Berufung geknüpften Hoffnung, daß es ſeinem Einfluß ge⸗ lingen werde, auch in anderen Reſſorts kaufmänniſchen Geiſt Eingang zu verſchaffen, enttäuſcht ſieht, ſo beſteht doch allgemein dien Anſicht, daß die von ihm geſchaffene Neuorganiſation des Kolonialamtes auch ſeinem Nachfolger die Fortſetzung der Ge⸗ ſchäfte in ſeinem Sinne ermöglichen werde. An Kombinationen über die vorausſichtliche weitere Betätigung Dernburgs iſt kein Mangel. Auf die Geſamtentwicklung des Geſchäftes blieb die De⸗ miſſion des Kolonialminiſters eindruckslos. Die Geſamtſtimmung der Börſe war eine freund⸗ li che, welche der weiteren Geſtaltung und der guten Ausſichten des Geldmarktes zuzuſchreiben iſt. Denn hierauf iſt es in erſter Linie zurückzuführen, daß die Börſe trotz der Erſchütterung des Newyorker Marktes, die im Laufe der Woche öfters eintrat, ſo ſchnell vorüberging. Ihre an ſich ſeit geraumer Zeit unverändert gebliebene Zuverſicht auf eine günſtige wirtſchaftliche Geſamt⸗ entwicklung hat offenbar durch die am Geldmarkt jetzt wahrnehm⸗ bare Erleichterung eine weitere Kräftigung erfahren. Nachdem die Bank von England erſt vor acht Tagen eine Herab⸗ ſetzung ihres Diskontſatzes von 4 auf 3½ Prozent vorgenommen hatte, ſah ſie ſich veranlaßt, eine weitere Exrmäßigung um ½ Pro⸗ zent alſo auf 3 Prozent vorzunehmen. Der vorwöchigen Dis⸗ kont herabſetzung war der offene Geldmarkt nicht ſofort mit einer entſprechenden Erleichterung nachgefolgt. Erſt in den letzten Tagen war dies der Fall als die Bank von England Schatz⸗ wechſelankäufe in größerem Umfange vornahm, außerdem weitere Goldausſchüttungen von Seiten der Regierung erfolgten, wodurch ſich die verfügbaren Mittel des Marktes weſentlich erweiterten. Da die kontinentalen Wechſelkurſe ſich zu Gunſten von London bewegen, das Inſtitut auch in der abgelaufenen Woche vom Aus⸗ lande einen weiteren Goldzufluß zu verzeichnen hatte, ſo war es ſchneller ermöglicht worden zu einer weiteren Ermäßigung zu ſchreiten. Im ſtärkeren Umfange als in den Vorjahren um dieſe Zeit hat ſich nach dem Monatswechſel der Rückfluß der Reichs⸗ bank vollzogen. Der Ausweis hat eine Kräftigung um 58,7 Millionen Mark erfahren und zwar entſtammt dieſe einer erheb⸗ lichen Erleichterung des Wechſel⸗ und Lombard⸗Kontos, während die Giroguthaben ab⸗ und der Effektenbeſtand zugenommen hat. Die Beſſerung bleibt hinter der gleichzeitigen im Vorjahr zurück, weil damals in Nachwirkung der Reichsanleihebegebung die ſtaat⸗ lichen Guthaben ſtiegen und der Beſtand an Reichsſchatzſcheinen erheblich abnahm. Der Diskont war aber vor Jahresfriſt nur 3½ gegen 4 Prozent. Die Reichsbank dürfte vielleicht im Hin⸗ blick auf Diskontermäßigung der Bank von England dem Gedan⸗ ken nähertreten auch ihrerſeits die 4prozentige Rate zu verlaſſen. Es ſind allerdings die Meinungen ſehr verſchieden, da man die weitere Entwicklung der amerikaniſchen Verhältniſſe abwarten will. An der hieſigen Börſe war Geld leicht erhältlich. Der Privatdiskont ſchwankte zwiſchen 3¼ und 3½ Prozent. Mit Spannung ſah die Börſe der entgiltigen Entſcheidung des Baugewerbes entgegen, deſſen Abſchluß allerdings nicht in allen Städten vollſtändig iſt. Der Wunſch nach Beendigung des Kampfes beſteht in allen Kreiſen und auch in den kämpfen⸗ den Parteien iſt das Friedensbedürfnis vorhanden. Für den Induſtrieaktienmarkt waren die zeitweiſe beſſeren Nach⸗ richten von Eindruck, denn gerade auf dieſem Gebiete leiden zur⸗ zeit manche Geſellſchaften, die bei jetziger Saiſon die beſte Abnahme finden würden. Bei dem mäßigen Geſchäftsverkehr, der im Laufe dieſer Woche mit geringen Ausnahmen vorherrſchte, zeigen ſämtliche Märkte ein wenig verändertes Bild. Es ſind einzelne Papiere, welche durch Anregung beſſer gehalten wurden. Recht ruhig ging es auf dem Markte der Montanwerte zu, wo allerdings die wenig günſtigen Berichte aus der heimiſchen ſowie auch ausländiſchen Eiſeninduſtrie beitrugen. In der Kursbewegung iſt auf dieſem Gebiete eine gut behauptete Tendenz vorherrſchend, welche ſich bis Schluß der Woche erhalten konnte. Phönix, Gelſenkirchener, Har⸗ pener und Laurahütte wurden teilweiſe lebhafter gehandelt. Elek⸗ triſche Werte neigen nach unten und haben von der Belebung merklich eingebüßt. Gut gehalten haben ſich Ediſon. Deutſch⸗ Ueberſeeiſche blieben unter Berückſichtigung des Kuponabſchlages von 6 Prozent bei lebhaftem Geſchäfte feſt. Chemiſche Werte ungleichmäßig aber gut behauptet. Maſchinenfabriken feſt. Leder⸗ fabrik Spier höher ſowie auch Süddeutſche Lederwerke St. Ing⸗ bert letztere auf Dividendenſchätzung von 5 bis 5½ Prozent li. V. 0) erheblich geſteigert. Für Brauereiaktien machte ſich weitere Nachfrage geltend. Bau⸗ und Tiefbauaktien ſind feſt. Zucker⸗ fabriken ſind weiter gut gefragt. Am Markte der Transport⸗ werte haben ſich Schantungbahn nach ziemlich erheblicher Abſchwä⸗ chung weſentlich gebeſſert. Von Oeſterreichiſchen Bahnen Staats⸗ bahn behauptet. Lombarden lebhaft bei großen Umſätzen gehan⸗ delt. Orientbahn auch Prince Henri ſchließen gut behauptet. Schiffahrtsaktien behauptet. Das Gebiet des Bankenmarktes hat bei dem ſtillen Ge⸗ ſchäfte nur geringe Kursveränderungen gebracht. Die Tendenz iſt im allgemeinen gut behauptet. Oeſterreichiſche Kreditaktien und Wiener Käufe geſteigert. Mittelbanken feſt. Deutſche Effek⸗ ten⸗ und Wechſelbank wurden ziemlich rege gehandelt und konnten ſich weiter befeſtigen. Von den führenden Großbanken Deutſche Bank, Diskonto Commandit belebter. Darmſtädter neigten zur ſchwächeren Haltung. Heimiſche Fonds kaum behauptet. Für die ausländiſchen Staatsrenten war ebenfalls wenig Inte⸗ reſſe. Ruſſen behauptet, Portugieſen feſt. Balkanwerte ſtill, Türkenloſe beſſer. Guten Eindruck rief die Meldung der neuen Marokko⸗Anleihe hervor, welche einen großen Erfolg bei der Zeichnung erzielte. Im freien Verkehr wurde dieſe Anleihe bis 3 Prozent Agio gegenüber dem Subſkriptionspreiſe umgeſetzt. Am Wochenſchluſſe zeigte ſich weiterer Begehr bis 99.50. Die Tendenz an der Freitagsbörſe brachte in Anbetracht des ſtillen Geſchäftes ſowie der ſchwankenden Haltung Newyorks nur geringe Veränderungen. Die Börſenwoche ſchloß bei ſtillem Geſchäfte und behaupteter Tendenz. Privakdiskont 3½ Prozent. Marktbericht der Dentſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Der Marktverkehr für Kartoffelfabrikate nahm auch während der letzten Wochen einen unbefriedigenden und ſchleppenden Verlauf, bei weiter weichenden Preiſen. Das Angebot blieb der ſchwachen Nachfrage gegenüber überwiegend und konnten ſelbſt die ſtarken Herabſetzungen der Notierung, welche die öſtlichen Fabriken vornahmen, das Deckungs⸗ bedürfnis des Bedarfs nicht anregen oder größeres Vertrauen hervorrufen, vielmehr verharrt derſelbe auf dem ein⸗ genommenen Standpunkt nur von Fall zu Fall das nötigſte zu kaufen. Weunſchon micht zu bezweifeln iſt, daß die vorhandenen Beſtände ſich nur mit mehr oder weniger großem Verluſt für die Eigner realiſieren laſſen, ſo fehlt doch jeglicher Anhalt, woduürch eine Wendung der Situation herbeigeführt werden könnte, es ſei denn, daß etwa durch die andauernde Trocken⸗ heit oder ſonſtige elementare Ereigniſſe ernſtliche Gefährdung der jungen Kartoffelpflanzen hervorgerufen würde. Eine Be⸗ rechnung der von Jahr zu Jahr zunehmenden Koſtem für die Gewinnung des Rohmaterjals ſowohl, wie für die Fertig⸗ ſtellung des Fabrikats, dürfte allerdings am Platze ſein und verhindern, daß der Peſſimismus für unſere Fabrikate noch weiter an Ausdehnung gewinnt, denn ſchließlich kann wur eine Produktion zu erwarten und von Beſtand ſein, welche einer geſunden Kalkulation der Geſtehungskoſten und der Verhältniſſe des Fabrikats zu Grunde gelegt wird. Auch die Berichte vom Auslande lauten wenig hoffnungs⸗ freudig und laſſen einen nennenswerten Abſatz bis zum Schluß der laufenden Kampagne nicht erwarten. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Nach den ſcharfen Preisrückgängen der letzten Wochen hal auf dem Getreidemarkte eine Beruhigung Platz gegriffen. Die Preiſe neigen nach oben, und allgemein zeigt ſich wieder mehr Vertrauen. Die Lager in Landware ſind nahezu erſchöpft, ſo daß das Angebot darin äußerſt gering iſt. Auch für Weizen⸗ und Roggenmehl hat ſich die Kaufluſt gehoben, und die Müller konn⸗ ten kleine Preiserhöhungen durchholen. Weizenkleie bleibt ſtill und luſtlos. Tagespreiſe: Weizen bis M. 190, Roggen bis M. 145, Hafer bis M. 150, Weizen ohne Sack bis M. 26, Roggen⸗ mehl ohne Sack bis M. 21 die 100 Kg. Weizenkleie mit Sack bis M..10 die 50 Kg. Rübölſaat en, die zu Anfang der Be⸗ richtswoche in ſchwächerer Haltung verkehrten, erfuhren in den letzten Tagen eine erhebliche Wertbeſſerung. Ein erſtes indiſches Haus ſuchte einen Teil der für Juni⸗Juli zu liefernden Saaten zurückzukaufen. Außerdem lagen von der Donau ungünſtige Nach⸗ richten vor. Leinſaaten ſind bei unregelmäßigem und ſtillem Verkehr gleichfalls feſter. Erdnüſſe und Erdnußöl zeigen ruhige Haltung. Die Nachfrage nach Leinöl läßt trotz ermäßigter For⸗ derung ſehr zu wünſchen übrig, wohingegen Rüböl flott abgeht und ſeinen Preisſtand ſogar erhöhen konnte. Rübkuchen matt Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 54 ab Neuß. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 62, aus Bombaynüſſen bis M. 68 ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne FJaß bis M. 61 die 100 Kg. Fracht Parität Geldern. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk n. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Während der letzten paar Tage kam die Stärke naher Poſitionen zur Geltung. Die anhaltend großen Käufe unſerer Spinner und die ſtetig abnehmenden Vorräte laſſen bereits heute erkennen, daß die Verſorgung nicht groß genug ſein wird, wenn die Spinner ihre Bezüge auf der bisherigen Skala fortſetzen. Auch in Newyork hielten ſich nahe Sichten feſt. Amerikaniſche Lokomärkte ſind ſtramm und es liegen Kabels vor, daß die Vorräte im Innern erſchöpft ſind. Betreffs der neuen Ernte lauten die Nachrichten erfreu⸗ licherweiſe ſehr günſtig, doch die kritiſche Periode iſt noch vor uns. Im allgemeinen iſt jedoch die Ernte zwoi Wochen verſpätet. Das Geſchäft in Mancheſter iſt ruhig. Aus Indien treffen gute Nachrichten über den Monſoon ein. Ruſſiſcher Getreidebericht. [(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 24.(.) Juni. Nach einer kurzen Zeit von Trockenheit iſt das Wettes im Südweſten wieder reaneriſch geworden. Dieſe Nieder⸗ eee e ben eeee eeee aeen beeen e eeeee meeen ee ppu zuse cpnaee e eeee ee ſee ee depn; edee neee eee e eeee e uc eunce 0 ubch zeg un Gnqfsgec uſe uohun degoab un uvaog neeee ee een eheeeſee eeee den ndeeeeeen en eeeheeee eeg-eedeee AUtoc geg uog opoipsip usuzez zeg sogſc alduung „liung— umg— mingz“ uvegc loggelag zune oaog unegun ee eane e n uehen ne waeene ee e bee Tene duee e enc ent eeee e naec uegoc uepid 510 pnang ueip! ne duzetg 100 Zogueicd ueuoſoiſplod ub uemapgutee usnvig uenecutenedind zun ueebee ee eecde Uunvitz uebus uteg ind sbupagebusuuuvlne ueudzgz zaogung 81v a6a905 uguutczeb jbvlelrede meg end znen d e eeeeee ee e eee 0 agungz gegsea gun pvac un udagech 1ic— delbollogz adg 11½ aaggah ute aogocß uslonp nerune negec eeeeee e ee ee eegeeee gojct onvz uelnvch uteue inv Scabateſe avoc ure ueuheu pogaezulch ulog Inv uognonc aan e — uoßbfolae daerbollogz abp Bandrfpesegz zdun fiepihaeies aegoab u hof bunzoflegz e edee eeeg ee u ege gun zcpozg iog juneg eeee ee e ne ee eeen e ecee e 8 Agelebuv siuqpab ie en e ene ee en ee uego ain e and eee eeee ee ehenh ie aee neee! neee e weee ee een men e en nee aan ueneine un nu hunzſecgefun die uegae— zunm ee uhe ouugeig— squsgo aan usgen uin gaufcz unegz eee dec wecgga! aeet r endegee ecuenneeeeneeee ee dec e egnec eccee weeen n ee eeee eneee eee ueuuacuebzog feicszopnelegd ueg Zaesaue Gatc: neee eehe eeheeebee eeen ee e ee enlee ueunaus dach ne eceee eeeceeg ee eee „i e eeenee en eene eocgunack a uezav oig uehna eeeice ee en eunnd ee ne emunecpnozz ute elcuww usgiſcpyut uieg gaqn ssdo useuvd gee queaghvan zaogo HBunmunglaenvaz Inueb gigat uvzgz ee lcee ece daeene enboebuv egneg an! zocs“ :gnch Hunteee eeee e unbcungunz ehed Ipbn CC nee le ennn eeeeeeee n ie lſeliede u uegen eeeeuehu ebeie eg ub av Sou ana ane egavan de ne ahue Ae gp bunbiple„enesesllo“ auel hnv Ppocß ehneeen ſee ehen uneh ba enepae Aktat Pmun ute Jn depunegun Spo! 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Ernſt, erwartungsvoll, tief ergriffen alles ringsum: Eine Trauerhymne wird angeſtimmt. Erſchütternd ver⸗ 1 0 die trüben Klänge über der mondbeſtrahlten Meeres⸗ üche „Bum— bum!“ ſchallt das Signal von der Kommando⸗ brücke dazwiſchen. Das Schiff fährt langſamer. Alle Augen richten ſich auf das bleiche junge Mädchen, das, auf den Arm des Oberſt von Gersdorf geſtützt, abge⸗ wandten Hauptes die Zeremonie erwartet. Jetzt erhebt der Kapitän ſeine kräftige Stimme. In zu Herzen dringender Weiſe hält er eine kurze Anſprache., Und wieder ertönt ein Glockenſignal von der Kommando⸗ Brücke. Das Schiff hält. „Und ſo übergebe ich Dich, Du armes Opfer einer ruch⸗ loſen Tat, dem weiten Meer!“ fährt der Kapitän feierlich ſort.„FJahr' wohl auf ewig!“ Ein Matroſe hebt das Brett am Kopfende des Toten empor und zieht die darüber gelegte Flagge hinweg. Einen Augenblick wird der mit Eiſenbarren beſchwerte Segeltuchfack ſichtbar. Dann gleitet er ſanft hinab in die Fluten. Eine im Glanz des elektriſchen Lichts ſchimmernde Welle ſpritzt dem fallenden Toten entgegen. Grünlich ſchäumt das Waſſer auf. Und dann— vorbei!“ „Ruhe in Frieden!“ ſchließt der Kapitän, während es hier und da in der Menge leiſe aufſchluchzt und manche Hand verſtohlen über die Augen fährt Jetzt zum erſten Male hebt Gerda, die bis dahin mit geſenkten Lidern dageſtanden, den Blick. Er fällt auf Sir Reginald, der neben Dr. Roſen an der Reling lehnt und das Mädchen voll Teilnahme beobachtet. Ein Schauer überläuft Gerdas Körper. Mit einem tiefen Seufzer, der wie ein Stöhnen klingt, wendet ſie ſich ab. Mit Volldampf geht der„Bismarck“ weiter. Die Menge berläuft ſich. Der Kapitän aber ſteigt hinauf ins Navigationshäuschen und macht in das dort ausliegende Schiffsjournal folgenden Eintrag: „Geſtorben an Bord Iwan Alzeff— zu Tode ge⸗ troffen durch die Hand eines Mörders. Verſenkt 00 Grad. füdlicher Breite, 00 Grad öſtlicher Länge.“ Und weiter jagt das Schiff, hinoin in die ſilberdämmernde ſüdliche Mondſcheinnacht. Niemand hat bemerkt, wie in dem Moment, als der Tote hinabglitt in die dunklen Waſſer, ein rußiges Geſicht bom Zwiſchendeck herauflugte, mit einem ſeltſamen Ausdruck des Triumphes in den fanatiſch glühenden Augen: Iwan Alzeffs Schatten, der ihm von Petersburg her aufs Schiff folgte. 9. Am nächſten Morgen herrſcht an Bord des„Bismarck“ eine eigentümliche Stimmung. Auf allen Geſichtern eine Art von Mißtrauen, von ge⸗ heimer Angſt. Der Gedanke, daß man einen Mörder an Bord hat und daß man abſolut nicht weiß, wer dieſer Mörder iſt, bereitet den zumeiſt etwas blaſierten Herrſchaften ein angenehm auf⸗ regendes, nervenkitzelndes Gruſeln. Zwar geht äußerlich alles wieder ſeinen gewohnten Gang. Die Muſikkapelle ſtellt ſich programmgemäß um elf Uhr an Deck auf und ſpielt„Trinke, Liebchen, trinke ſchmell!“ Das verehrliche Publikum bildet lauſchende Gruppen und ſchwatzt und ſkandaliert... Der Rauchſalon iſt gefüllt mit trinkenden, paffenden, gelangweilten Weltbummlern Die Amateurphotographen photographieren tapfer drauflos: Schiff, Paſſagiere, Himmel und Waſſer—— Aber hinter all dieſen bereits zur Gewohnheit gewordenen lauert ſtets etwas wie ein verſteckter Arg⸗ wohn: Jeder blickt den andern mit mißtrauiſchen Augen an. Jeder legt ſich im Verkehr mit dem andern eine gewiſſe Re⸗ ſerve auf. Jeder denkt bei ſich:„Ich weiß ja nicht, ob ich in dieſem Moment nicht einem Mörder die Hand drücke!“ Als eine Erlöſung in dieſer allgemeinen Gemütsdepreſſion ſchwebt die Fata Morgana der morgenden Ankunft in Kon⸗ ſtantinopel. Ach, wenn es nur erſt morgen wäre, damit man dem Schiff für einige Tage entfliehen und in dem lebensfrohen Konſtantinopel ſeine übermütige Laune wiedererlangen könnte! Olivia Roberts befindet ſich in einem merkwürdigen Gemütszuſtanddd Die ſtürmiſche Freude daß Sir Reginald Carlton in Beiruth wieder an Bord zurückkehrte, erhält ein niederdrücken⸗ des Gegengewicht in dem Bewußtſein, daß Gerda Alwing jetzt frei iſt und daß Sir Reginald ſich offen um die Hand der jungen Deutſchen bewerben kann. Dieſer letzte Gedanke bringt das leicht erregbare Blut der Amerikanerin in Wallung. Er weckt alles Schlechte, das hinter der verführeriſchen Außenſeite dieſes ſeltſamen Ge⸗ ſchöpfs ſchlummert und peitſcht ihr Hirn zum Ausbrüten aller möglichen und unmöglichen Pläne. Sir Reginald wieder nimmt kaum Notiz von Olivias Anpeſenheit. Zwar hat er nach wie vor bei den Mahlzeiten ſeinen Platz neben ihr. Aber er verhält ſich noch einſilbiger als früher, ſo daß die Eiferſucht der jungen Amerikanerin zu immer helleren Flammen aufloht. Die Rivalin unſchädlich machen! Nichts anderes erſehnt ſie. Aber wie? Wie? 7535 Vergebens bemüht ſich Sir Regimald, eine Begegnung mit Gerda herbeizuführen. Das junge Mädchen iſt faſt immer unſichtbar. Und wenn die zierliche Geſtalt einmal für kurze Zeit an Deck auf⸗ taucht, ſo iſt es ſtets in Begleitung der Dienerin oder in Hildes Arm. Und das bleiche Geſichtchen drückt ſolchen unverkennbaren Schmerz aus, daß niemand wagt, ſie anzureden. Selbſt Sir Reginald nicht, der ihr doch ſo gern ein paar Worte der Teilnahme geſagt hätte, obgleich er weiß, daß ihr Herz von dem Verluſt nicht betroffen wurde. Endlich ſcheint ihn das Glück zu begünſtigen. Er ſieht, wie Gerda, die an der Seite der alten Hanng langſam, in tiefes Grübeln verſunken, an Deck auf und ab geht, der Dienerin einen Auftrag erteilt; ſieht, wie dieſe davoneilt— und raſch nähert er ſich der Geliebten. Doch voll ſchmerzlichen Staunens gewahrt er den Ein⸗ druck, den ſeine Gegenwart auf ſie macht. 0 Angſwoll ſtarren ihn ihre großen blauen Augen an, während ſie mit abwehrend ausgeſtreckten Händen von ihm zurückweicht. „Fürchten Sie nichts, Fräulein Alwing—“ beginnt er mit wehmütigem Lächeln—„ich werde nichts ſagen, das Ihr Gefühl verletzen könnte, ſo kurz nach dem Tode Ihres Herrn Bräutigams! Nur meiner innigen Teilnahme möchte iſt Sie verſichern—“ Sie ſchweigt und ſchlägt die Hände vor das Geſicht. So berharrt ſie lange— lange—— Als ſie die Hände wieder fortzieht, erſcheinen ihre Züge Sir Reginald um Jahre gealtert. Ein ſcharfer herber Aus⸗ druck um den lieblichen Mund verleiht ihnen ein ganz ver⸗ ändertes Gepräge. „Warum haben Sie mir das getan?“ muspielt ſie tonlos. Er verſteht ſie nicht. „Was getan?“ fragt er verwir Sie ſieht ihn an Ihre Blicke treffen ſich. Sir Reginald zuckt zuſammen. Lade) Hogart hielk eine Weile inne; Träten erſtitxten ihre Stimme; ihr Schweigen ehrend, ergriff ich teilnahms⸗ voll ihre Hand und ſagde: „Sie haben das Schwerſte erdultet, das ein Mutterherz treffen kann. Wenn es Sie nicht zu ſehr angreift, teilen Sie mir weiter mit, wie alles gekommen.“ Sie trocknete ihre Tränen und ſagte:„Ja, wie alles gekommen? Weiß ich es ſelbſt?— Mein älteſter Sohn Willh, ein bildſchöner, votwangiger Knabe, ſtarb in ſeinem dritten Jahre; es hieß, er ſei von einer Leiter gefallen, habe ein Bein gebrochen und ſei, als dasſelbe abgenommen werden ſollte, mit einem zu ſcharfen Betäubungsmittel behandelt worden. Als wir die Schreckensnachricht erhielten, waren wir in Neapel; dort hatte unſre kleine Ella einige Wochen zuvor das Licht der Welt erblickt. Mich hielt nichts mehr im fernen Lande, ich wollte nach Haus; das Kind ſtarb uns, während wir auf der Heimreiſe waren. An meinem achtzehnten Geburtstage kniete ich am Grabe meiner beiden Kinder. Feſtentſchloſſen, in Zukunft ſorg⸗ ſamer meine Mutterpflichten zu erfüllen, ſuchte ich Sir Hogart zu bewegen, das Wanderleben, das er führte, auf⸗ zugeben. 5 Nach Jahresfriſt war wieder ein lieber, reizender, kleiner Burſche bei uns eingebehrt, ſo friſch, ſo lieb, ſo engelrein, daß ich es als eine Gnade Gottes anſah, es lieben zu können. Ich ſelbſt wollte es pflegen, keine fremde Hand ſollte es be⸗ rühren dürfen. Sir Hogart ſchalt mich ob meiner kleinbürgerlichen An⸗ ſchauungen, doch ich blieb feſt und wollte mich von meinen Mutterpflichten nicht abbringen laſſen. Was tat der gute Wann? Er mied das Haus und ſagte, Kindergeſchrei ſei ihm verhaßt, ich ſelbſt ſei ihm verleidet und unausſtehlich geworden, da ich keinen höheren Beruf kenne, als den, Amme zu ſein. In der Gefellſchaft beſpöttelte und belächelte man mich; man fand es ganz natürlich, daß Sir Hogart anderen Um⸗ gang ſuchte. Da erwachte in mir der Dämon der Eiferſucht. Ich trachtete, meinen Gatten zurückzugewinnen und als er die Bedingung ſtellte, Tom müſſe aufs Land, da war ich ſchwach genug, mich von meinem Kinde zu trennen, um den häus⸗ lichen Frieden zu wahren. 3 Ich ſah den armen, kleinen Tom, den ich ſechs Monate ſelbſt genährt, nicht wieder. 5 Etliche Wochen nach der Trennung, wir waren gerade in Paris, erhielt ich die Schreckensnachricht, die Amme habe das Kind erdrückt. Von furchtbaren Selbſtanklagen gepeinigt, faſſungslos, machte ich meinem Gatten die bitterſten Por⸗ würfe. Um dieſen zu entgehen, ließ er mich allein in der Weltſtadt; ein Brieſchen, daß ich auf ſeinem Schreibtiſch fand, ſagte mir, daß er es vorziehe, allein heimzukehren. Drei Jahre lebten wir damals getrennt; ſeine Roheit hatte mich aufs tiefſte verletzt. Meine Eltern wußten mir, nachdem ich ihn vergeſſen, klar zu machen, daß ich zu jung ſei, um ſchutzlos in der Welt dazu⸗ zu Sir Hogart zurück⸗ ück. Er, eine echte Jung⸗ ſK eine Erzichumgsanſtalt gebtuchl, den Diterdor der drückliche Befehl gegeben, ſie von mir ſern zu halten. In meinem Unglück dachte ich oft, ſchon, um mit d Kindern wieder vereint ſein zu können, Sir Hogart wiedern die Hand zur Verſöhnung zu bieten. Leopold Schefers Spruchſz „Und laß dich lieben einzig ſchöne Jahre“ fand in mei verwaiſten Mutterherzen einen ſo lebhaften Widerhall, daß i zu jedem Opfer bereit geweſen wäre, nur um meinen Kinder Mutter ſein zu dürfen. Gerade damals hatte Sir H 1 eine Tänzerin geheiratet. Ich ſann auf andere Mittel, in den Beſitz meiner Kinder zu gelangen. Eine Entführung. die ich geplant, mißlang. Die Kinder wurden einer 5 Anſtalt übergeben. Jahrelang konnte ich nicht in Erfahrung bringen, wo ſie ſich aufhielten. 12 Als ich ſie wiederſah— ich ließ Sir Hogart durch dal Gericht zwingen, mir ihren Aufenthaltsort bekannt zu geben, — waren ſie mir entfremdet. Scheu wendeten ſie ſich von mir, als ich ſie liebend i meine Arme ſchließen wollte. Was man ihnen über mick geſagt, erfuhr ich erſt ſpäter. Man hatte ihr kindliches vergiftet. Wiederholt unternahm ich es, ſie zu mir zurün führen— vergeblich. In ihren Adern rollte das Blut ſhren Vaters. des Leben, iſt ein junger Greis, man hat ihn berechnend dem Untergang entgegengeführt. James und Edgar ſind 71 Marine gegangen. Seit zwei Jahven bin ich ohne Nachri⸗ von ihnen. Mir wurde eben nicht das Glück, mich von meinen Kindern„einzig ſchöne Jahre lieben zu laſſen,“ fuhr ſie Lautß luchzend fört. 15 Ich führte die unglückliche, jetzt völlig faſſungsloſe Frau in eine Seitenallee, ſprach ihr Troſt zu und ſuchte die Hof nung in ihr zu beleben, daß es ihr doch noch gelingen könne, ihre Kinder zurückzugewinnen. Tieftraurig ſchüttelte ſie das Haupt. Still, wie wir ge⸗ kommen, traten wir den Heimweg an; ſie geleitete mich darauf zur Bahn. Stumm drückten wir einander noch einmal als der Zug ſich ſchon in Bewegung ſetzte, die Hände. Als ich am andern Morgen meine Kinder in meine Arm ſchloß, glücklich, ſie wohl, lieb, und gut wiederzufinden, da gez lobte ich Gott inniger als je,„fleißig mit ihnen umzugehen, alles zu ertragen, um des Glückes teilhaftig zu werden, ſie zu allem Guten heranbilden zu können. Und wenn auch manche Wolke den Famelienhimmel trübte, manche Täuſchung unterlief— ihnen zuliebe ſtand ich auf meinem Poſten: mich von ihnen„einzig ſchöne Jahre“ lieben zu laſſen, ſollte Hauptzweck meines Lebens ſein. Ja, oft hatte ich im Laufe der Jahre Gelegenheit zu bag⸗ obachten, daß Lady Hogarts Schickſal gar vielen Müttern zu“ teil wird. Gheſcheidungen, Ehetrennungen nehmen in auffälligen Weiſe zu, ohne daß die Gatten, die oft ohne zwingenden ihlig auseinandergehen, ſich klar machen, daß ſie unverzeihlich leichtſinnig an ihren Kindern handeln, ſich ſelbſt aber um die ſüßeſten Lebenfreuden betrügen. Kein Glück gleich dem, das Vater und Mutter im Verein mit blühenden Kindern empfinden, wenn ſie es recht verſtehen ſich von ihnen„einzig ſchöne Jahre“ lieben zu laſſen. Für Haus und Herd. Suppe mit Eiergelee. Man quirlt in einen halben Liter kalte Fleiſchbrühe—6 Eier, tut ein wen 5 mit Das Alfred iſt jetzt achtzehn Jahre; er führt ein ausſchweifen 8 5 Jbosgeg 8539 Aunggubsed ulog 415 uelh gun Upasqne! Steslent veee unc u e Mdaege nenbag 50 ee cgeet eeeng e 1% v uog usandie een ben eeeeen eeee e ee beg uag ͤuog een eeen eed e eee weeeen eee eun mepal „uehangog ne duuog dd usboß Sogniped S usgeba0gz uuleg aegun uahzgupflhodleg Soaueoc ueupboſe gun ueppluse auu maofancp“ obzuse 50 pou anu gcſelsvg uonoat Aat tenbinn anoq aule Angeg ile zog ee eee Meglas aed bunpanlusunuvoing ause dlater denceuoc Aeegeut i0 05 eeneezaudnpc Sbg pllaanlenw giſoaeg at mecg e e aeee 6 cg baeenvigß 1% u Lueiogae 72240520 %io g ve uog ſgeqnoschegozgz uenvag oaejun ang (Jolo dungegaog) Zugpan Ageneg sesgvavtz sogeeene ee e en eee Udusg u eercpluvhne deg oapbasgnog ee 1 uunz ueuunhne umnbee une nez ee enecg e e oan davlpgz usegoaglgjob 10 usqaos gun e ub ulnz pre eeheee eee eh en eee-eee eeeg e— Sledouuvzſuozz nenenergtatsuehe 910 acunα Seecht ee e ee e eneg eee e e ee oredhde bSuueuuen eun n e n e geg egpodh ne ohpz Solburben 41S ut gneg deanz pou uougo Mulunlogun 905 1% 31g51 Aegebpbn lva ol oil eid uonvudnlegg se 8 muuimleg uct e dee— ugteg Sadquogeg gunzue; e ueg gule a61 10 Aelloateg 97 490 Hoztpſsjö 57 0 nuleg ſpou ef ee eg en eceneeegn ie! 11 ee de eeg eeec uog gaeg ogvag aeg aog̃ egucuie icu onl ee uepneg ne enba eeeeen anee eeee neah ge gun gana aagnzeg mundg go slloeiz uvald ang Lasc 461 bpled e enwinepnane ugaogz du oeasg gun uollpfaeg ne Luvo 44100 Sbg Jocounubnluoch u baaoc iepngvog zlaong egel aoguvuje uog sſcchu buzauiz b0ao Cun eibufdezg Aie e egu ac0g Jedcunudnuos dog ee“ deen n eee ee beſechdben geg ge uog euvg ene e— eavjuse snoch usel uf allegz Aeeaglob u mehloeh uscplndg og jnzuog ecplnog a00 pnb o Meibawaav ſlozpgtz ueginckluun sorozcß gog uofne udog uog e et ee ee„pausicz“ go0 ga0g u egnesgubg zeufsel udage ne Inluogz Sebue eg e 1f lbe toule ne Hungvzuled d0 Squeqo apbol 35jol 4 uelnvaquun Suuflgogg eeeeeeenee 809 uobogz udg uog bimat pigensct 0pn japf ge gubg uv egeeee Au inu zhaone a00 Gbben 41 ilqloc aagnog mencinaog ur Bunuunce eglng u! 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Jusgseiae ne usgvepcd duho pou Alng aeyog uf eunn usg qun oas udg u gun ueinvjebsenvulg egvgz uegegngg uldg env apv n dia cou sahhs zgiß“ zuasuuiae ogolſc ueoh un udgequd eig alfeagsequnesd un daeuei nage „obpnane udiaus env gog udufe igpr Buſlcit gawgonzg uoßſelgnõ Opch zed jpou + abun davgz uegiech ueg oou zdo gegurg un geuvdos oonl gog eeee hſuccba die e eee ene ee en, eg F avg o Juepe biludu guff ogplebznvch oic ueſpze 1 71 pudgitun 80 il deogz uece uteg cpou awgfennuun uuee epaen ne u e uur ſepnvag eeeen / ////// 7F7fCfß bildes aus, das was ihnen gefällt, nicht das was gefällt. Eine derartig gefährliche Form r kleine Leute ver⸗ anſchaulicht Abb. 1 aus ſogenanntem„Halm“, dem zur Hälfte ſeiner Breite geſpaltenen Strohhalm, welcher, auf und nieder⸗ gehend, in der Art der Fröbelarbeiten ineinander geflochten iſt. Eine oben und unten gleichmäßig je 4 Zmtr. breite, roſa Seidenblende umfaßt den Außenrand. Ueber den hohen runden Kopf legt ſich ein roſa und blau gehaltenes Doppel⸗ band, welches auf die Kvempe greifend, dicht oberhalb deren Einfaſſung je durch das Stroh hindurchgeleitet iſt und in einer Schlinge bis auf den Rücken herabfällt, Die gleiche Form aus kornblumenblauem Tagal zeigte die Krempe nicht abfallend, ſondern gerade geſtaltet und nur innen mit ſchwarzem Sammet abgefüttert. Ueber den vorderen Kopfteil griffen, ſchräg von oben nach unten laufend, zwei ſchwarze Sammetbänder, die eben nur zwiſchen einem vollen Halbkranz zartgefärbter Apfelblüten ſichtbar⸗ wurden, welcher rückwärts ſo breit erſchien, daß es bis zum Kopfboden heraufreichte. Einen einfacheren Schutzhut aus feinem durchbrochenem Italienerſtroh veranſchaulicht Abb. 2. Die Krempe füttert wiederum ein 4 Zentimeter breiter, ſchwarzer Sammet⸗Schrägſtreifen ab. Intereſſant und leicht ſelbſt herzuſtellen iſt der Kranz aus Rococo⸗Bandroſen, welcher, gleich der bekannten Stickerei, in das Stroh hineingearbeitet Blumenſchmuck, der ſeine veichſte Ausgeſtaltung im Blumen⸗ kopf erreicht. Abb. 4 veranſchaulicht einen Florentinerhut mit rückwärts aufgeſchlagener Krempe, deſſen Kopf durchweg mit dunkelroten Ranunkeln, an deren Stelle auch rote oder roſa Röschen treten können, bedeckt iſt! Die Verſchleierung mit breiter ſchwarzer Chantilly⸗Spigte, welche beliebig fort⸗ fällt, macht ihn auch für ältere Frauen geeignet. Spitzen⸗ einſatz oder Chantilly⸗Tüll formen zwei hinten hochſtehende Schlupfen, denen an einem Seitenrand feiner beſponnener und ſehr biegſamer Draht zur Feſtigung gegengeſetzt iſt. Schlichter wirkte die gleiche Form mit Kopf aus locker ge⸗ ſteckten, langgeſtielten Veilchen, zwiſchen denen einzelne Sterne der weißen Nareiſſe hervortreten. Das Arrangement läßt ſich auf hellem und dunklem Stroh in jeder beliebigen Weiſe variieren; bisweilen legen ſich noch einzelne Blüten oder Ranken auf die Krempe. Bei kleineren Blüten ſieht man einen Tuff aus großen Roſen, Rhododendron uſ., in vollſtändig abſtechendem Farbenton,, bei größeren ebenſolchen Bandſchleifen ſeitlich eingeſchoben. 8 Eine neue Form der Garnitur bilden hohe Dia dem⸗ kränze aus Moos und Zittergras, in welche kleine Blüten, wie Stiefmütterchen, Pfingſtröschen, auch Wieſen⸗ blumen in mannigfaltiger Zuſammenſtellung eingeſtreut ſind. Dieſe Kränze werden mit ihrem breiteſten Teil in der vorderen Mitte der Hutform befeſtigt und legen ihre ſchmal wird. Die ein wenig en relief hervortretenden Roſen ſind aus—4 Zentimeter breitem Seidenband in zwei Tönen Roſa, die flachen Laubblätter aus 2 und 4 Zentimeter breitem grünen Seidenband in 4 Tönen hergeſtellt; mit brauner Seide genähte Stielſtiche. Aus dieſem Kranze erheben ſich, ein wenig ſeitlich geſteckt, zwei grün und blau ſchillernde Mephiſto⸗Federn. Die höchſte Eleganz vertritt in dieſem Jahre der große Schutzhut mit reichem Federſchmuck. Man hat ihn in allen Formen, Farben und Geflechten, meiſtens rückwärts oder ſeitlich aufgeſchlagen. Das Modell zu Abb. z iſt eine Rembrandform aus ganz feinem blaßvoſa Stroh, mit zwei langen gleichfarbenen Federn garniert, deren Zuſammen⸗ treffen auf der Höhe der aufgeſchlagenen Krempe eine Schlupfenſchleife aus ſchwarzem Sammetband decki. Solche langen, breithalmigen Federn ſind ſchon recht koſtbar; ſie werden aber bei weitem noch übertroffen durch wunderbaren Pleureuſen, welche ſich wie ein breiter Kranz um den Hut⸗ topf und auf die Krempe legen, während ein Draht das links⸗ ſeitige Ende graziös hebt und ſtützt. Anmutig, und bei rich⸗ tiger Farbenwahl eigentlich für jedermann— Matronen aus⸗ genommen— paſſend iſt der gerade runde Hut mit vollem auslaufenden Enden um den Huttopf, deſſen hinteren Deil ſie ganz frei laſſen. Dann gibt es gleichmäßige Halbkränze, von vorn nach rückwärts oder umgekehrt um den Kopf gelegt oder quer über denſelben arrangiert, ebenſo in doppelten oder dreifachen Reihen gebundene Vollkränze. Bei all dieſen Arrangements ſieht man ebenfalls häufig ergänzende Spangen oder Schleifen aus ſchwarzem oder farbigem Sammetband. Aus dem Geſagten ſei hervorgehoben, daß Blumen in allen Größen und Arten verwendet werden. Neben Mignonne⸗ Röschen, die weit über das natürliche Maß hinausgehende Rieſenroſen in eigenen oder künſtlichen Farben, Akazien, Mohn, Orchideen uſw. Die beliebteſten Formen ſcheinen der Rembrandhut. Abb. 3 und die mit Abb. 4 gegebene, außer⸗ dem ganz geraderandige mit eckigem Kopf. Neben dem gelben italieniſchen Stroh treten feine reinweiße Baſtgeflechte be⸗ ſonders hervor; unter den farbigen Geflechten ſind ſo ziemlich alle Nüancen vertreten. Die Krempen erhalten faſt durch⸗ gängig ein Sammetfutter, meiſtens in Schwarz oder einen breiten Randſtreifen innerhalb derſelben. Der Vollſtändigkeit halber ſei hier auch noch einer Mode⸗ torheit Erwähnung getan, welche wohl eigentlich nur als eine Modeſenſation zu bezeichnen iſt. Es ſind dies die ſo⸗ genannten Chantecler⸗Hüte kleine mützen⸗ und helm⸗ artige Strohformen, den Kopfbedeckungen der Hauptträger aus Noflands Tierkomödie nachgebildet, mit vollſtändigen naturaliſtiſch geſtalteten Hennen und Hähnen als Garnitur, Solche Hüte repräſentieren ganz entſchieden eine Ge⸗ ſchmackloſigkeitl Allenfalls läßt man ſich die ſehr zierlichen und kleidſamen Formen mit den hohen aus ge⸗ bogenen Hahnenfedern zuſammengeſtellten Büſchen gefallen. Auch Toques⸗ und Barettformen ſieht man mit dieſen Feder⸗ büſchen garniert, ſo ein Barett aus gelblichem Stroh mit breiter, an einer Seite höher aufſteigenden Krempe, die ein entſprechend abgeſtufter Sammetſtreifen am unteren Rand begrenzt. Der Hahnenbuſch war hier rein weiß gehalten, während er an einer ebenfalls gelbweißen Toque mit korn⸗ Sammetrand zu letzterem paſſend gewählt wurde. Als auffallend und zugleich höchſt unkleidſam muß mem auch die groß und unkleidſam gemuſterten, wodernen Schleier bezeichnen, welche das Geſicht durch ihre unruhige Zeichnung oft geradezu entſtellen. Schon der wenn auch feine, ſo doch ſehr großmaſchige Grund wirkt irritierend ſowohl für das Auge der Trägerin als für das des Beſchauers. Dieſem großmaſchigen ſind in unregelmäßigen Entfernungen und ver⸗ ſchiedenen Größen feinmaſchige Fondsteile eingefügt, von denen ſich Figuren, wie Pflanzen und Blumen, Sonnen und Sterne, Vögel und Inſekten abheben! 8 Die Länge der Hutnadeln beſtimmt ſich nach der Größe des Hutes. Sie treten ſtets paarweiſe, oft zu dreien auf und zeigen zwar gleiches Material, doch bisweilen verſchiedene Formen. In der Hauptſache bildet der große flache Knopf den Abſchluß, doch iſt derſelbe nicht immer rund, ſondern länglich, drei⸗ und viereckig. Echte oder gut imitierte Edel⸗ ſteine, Bernſtein, auch rote Korallen ergeben in Verbindung mit Straß ſchöne und koſtbare Nadeln. Die allerneueſte Mode⸗ form repräſentiert eine Art Spieß mit langem, ovalem, nach unten zu ſchmal verlaufendem Abſchluß aus Schildpatt und Straßbeſatz; auch Knopfform gibt es in dieſer Zuſammen⸗ ſtellung. Selbſtredend ſpielt auch die Chanteeler⸗Mode auf dieſes Gebiet über. Heißwaſſerkur. Von Dr. med. H. Leo Günther. (Nachdruck verboten). Inmmanuel Kant, der den Deutſchen den Beinamen der „Nation von Denkern“ eingetragen hat, ſchreibt in dem Büch⸗ lein„Von der Macht des Gemüts“: Ich kann, der Erfahrung an mir ſelbſt gemäß, der Vorſchrift nicht beiſtimmen: man ſoll Kopf und Füße warmhalten. Ich finde es dagegen ge⸗ ratener, beide kalt zu halten; gerade der Sorgfalt wegen, nun mich nicht zu erkälten. Es iſt freilich gemächlicher, ſich im laulichen Waſſer die Füße zu waſchen, als es zur Winters⸗ zeit mit beinahe eiskaltem zu tun; dafür aber entgeht man dem Uebel der Erſchlaffung in ſo weit vom Herzen entlegenen Teilen, welches im Alter oft eine nicht mehr zu hebende Krankheit der Füße nach ſich zieht.“(Der erſte Teil dieſes Satzes lautet in poſitiver Faſſung: Je wärmer man ſich im ganzen oder im beſonderen gewöhnt, um ſo fähiger wird man zu allgemeiner oder örtlicher Erkältungskrankheit; je kälter man ſich gewöhnt, deſto weniger leicht erkältet man ſich. Im zweiten Teil des Satzes weiſt Kant darauf hin, daß man bei den Schutzmaßregeln gegen Erkältung nicht das augen⸗ blickliche Annehmlichkeitsgefühl als Richtſchnur nehmen ſoll.) Dieſe Kantſchen Worte ſtützen und begründen die Kalt⸗ waſſerbehandlung, die namentlich durch Pfarrer Kneipp weite Verbveitung fand. Die halbe Welt hielt es mit dem kalten Waſſer. Es war das Abhärtungsmittel ſchlechthin. Jetzt ändert ſich die Situation. Nicht das Kalte, ſondern das heiße iſt das Gute. Aus dem fernen Oſten, aus Japan kam die Botſchaft. Die heißen Bäder, die ſchon im ſpäten Mittelalter in Deutſchland allgemein im Gebrauch waren, nach dem 30jährigen Kriege aber in Vergeſſenheit gerieten, gewinnen in der modernen Heilkunde wieder ſteigend Be⸗ achtung und Anerkennung. PFTTTTT wird wohl mit von der Partie ſein. Was oben iſt, muß mal tieren erweitern ſich die Hautgefäße, das Blut ſtrömt zurück, d. h. gelähmt werden. Bei der nächſten Gelegenheit erkältet Der Nervenapparat der Haut funktionierk nicht mehr ohne * Dat hier auch die Mode, die launiſche Lyrannin, die Hand im Spiele? Variatio delectat(Abwechſlung ergötzt). Dieſes Wort auch unten ſtehen. Indeſſen— die Kaltwaſſerkur iſt nicht frei von Un⸗ ſtimmigkeiten. Ich kann von echten Kneippianern erzählen, die, trotz kalter Waſſerprozeduren von Bronchialkatarrhen (Schnupfen, Huſten uſw.) oder von rheumatiſchen Attacken beſonders in den Zwiſchenjahreszeiten nicht verſchont bleiben. Ich kann von Kindern erzählen, die unter kalten Abwaſchungen und Bädern nicht gedeihen wollen, ſondern immer mehn nervös und blutarm werden. Bei dieſer Abhärtungsmethode muß alſo doch etwas nicht in Ordnung ſein. Erörtern wir kurz die phyſiologiſche Wirkung der Kalt⸗ waſſerkur, der Abwaſchungen, der Güſſe und der kalten Bäder, 5 7 kommen wir dadurch den Unſtimmigkeiten auf den Grund. Jede kalte, wenn auch nur ſekundenlange, Waſſeranwen⸗ dung entzieht dem Körper eine Menge Wärme. Dieſem Verluſt ſucht der Organismus zu begegnen, indem ſich die Hautblutgefäße verengern. Die Haut wird blaß. Bald aber tritt die Gegenwirkung ein. Unter dem Abreiben und Frot⸗ die Haut wird rot und warm. Der Zweck und das Ziel dieſer Abhärtungsmethode liegen demnach darin, die Blutgefäßnerven zu tpainieren, damit ſie auf Kältereize ſicher und exakt reagjeren und dodurch den Körper von den Schädlichkeiten der Witterungs⸗Einflüſſe ſchützen. 5 Daas iſt ganz richtig und theoretiſch gut. In der Praxis aber kommt es bald anders. Früher oder ſpäter naht die Zeit, wo die Gefäßnerven die Abſicht merken und verſtimmt, man ſich, man flennt, räuſpert ſich, ſpuckt, huſtet oder die Here ſchießt einem ins Fleiſch. Das hak das jahrelange Kalt⸗ waſſerplantſchen getan. Die Gefäßnerven ſind übertrainiert. Fehl und Tadel. Die Unſtimmigkeiten ſind da. Anders ſteht es um die heißen Bäder. Die Wirkung eines heißen Bades iſt natüelich berſchieden, je nach der Temperatur und der Dauer. Eine volle Wirkung erreicht man erſt bei 40 Grad Celſius und darüber und bei einer allmählich ſteigenden Dauer von 10—30 Minuten. Beim mäßig heißen Bad von 40 Grad Celſ. und etwa 15 Minuten Dauer macht ſich nach—10 Minuten ein haftes Wärmegefühl geltend, auch am Kopf, der allmählich in Schweiß kommt. Die Blutwärme ſteigt um etwa 1 Grad, der Puls auf 90 bis 100, ſeine Welle iſt voll, die Arterſen erſchlaffen. Die Atmung ſteigt ein wenig, die einzelnen Atemzüge ſind tief. Die Haut rötet ſich und gerät nach dem Verlaſſen des Bades in angenehmen, erfriſchenden Schweiß. Im ſehr heißen Bad von über 42 Grad Celſ. fühlt man beim Einſteigen zunächſt etwas wie beim Eintauchen in kaltes Waſſer: es tritt Erblaſſen der Haut und Gänſehaut, Verminde⸗ rung der Pulsſchläge und der Atembewegungen ein, auf die nach ganz kurzer Zeit Hitzegefühl folgt, auch im Kopf, der ſich in dem heißen Dunſt wie im Dampfbad befindet. Die Blut temperatur ſteigt raſch an, von 37 Grad auf 38—39 Gra ſelbſt auf 40 Grad Celſ., der Puls ſchnellt dann auf 40⁰. 110, 120. Die Pulswelle iſt voll und groß, die Schläfen⸗ arterien treten vor und ſchlängeln ſich. Die Atmung n ſtark zu, 20—80 in der Minute, und wird allmählich ſam. Die Haut iſt intenſiv rot beim Verlaſſen des Bades das, je nach der Temperatur,—10 Minuten dauert, von Scharlachfarbe; es kommt ſehr ſtarker, aber angenehmer Schweiß. 5 „In Japans Hauptſtadt,“ ſchreibt Profeſſor E. „baden täglich allein in den öffentlichen Bäder 5 Menſchen in Waſſer von 42—45 Celf 7 ‚ Verladungen übermäßig Tchitegr waren geſonders un d Nutzen. Im Südoſten blieb die Temperatur kühl mit ge⸗ kegentlichen leichten Schauerregen. Im Norden herrſchte un⸗ gewöhnlich kaltes Wetter und ebenſo in Mittelrußland, wo giemlich Fröſte, begleitet von Schnee, beträchtlichen Schaden an der Garten Vegetation verurſachten, doch wird von keinem ernſtlichen Schaden an den wachſenden Feldfrüchten berichtet. Die Ernteausſichten bleiben im Allgemeinen ſehr verſprechend zund in Erwartung einer reichen Ernte werden ſeitens der Eiſenbahnen weitgehende Vorbereitungen getroffen, um einen ſſchnellen Transport des Getreides zu erleichtern. Die Hal⸗ kung der inneren Märkte iſt untätig bei fallenden Preiſen zund vollkommenem Fehlen an Nachfrage, und in den Hafen⸗ plätzen ſind die Märkte matt, doch iſt weniger Druck zum Ver⸗ Kauf vorhanden, da die Banken ihr Vorgehen geändert haben zund nicht zum Verkauf drängen. Die Zufuhren bleiben im Südweſten klein, doch kann man im allgemeinen die Zufuhren gls mäßig bezeichnen und halten ſich die Vorräte ziemlich unverändert. Die Verſchiffungen der letzten Woche waren Hleiner als in der vorhergegangenen. Der Getreidemarkt verlief auch dieſe Woche in flauer Haltung bei verhältnismäßig unbedeutenden Umſätzen. Man fürchtet allgemein, daß der Tiefſtand noch nicht ereicht iſt, zund hält ſich von neuen Engagements nach Möglichkeit fern. Weizen: Naturgemäß iſt bei der Baiſe auch der Mehl⸗ ubfatz ſchlecht und ſcheinen die Mühlen mit Rohmaterial reich⸗ kich verſorgt zu ſein. Wir notieren heute für 10 Pud 05 Ulka prompte Verladung M. 137. Roggen: 9 Pud 20⸗25, ſüdruſſiſcher, prompte Verla⸗ Dung M. 97,50 zu notieren, während für Herbfttermine(Aug.⸗ September) bereits Kleinigkeiten zu M. 98—98,50 gehandelt ind. Die Forderung iſt jetzt M. 100. Gerſte: Wir notieren heute für Juni M. 94, Juli M. 95, Auguſt⸗Oktober M. 96, September, Dez. M. 96,50. Mais iſt in der letzten Woche ſtark zurückgegangen und wurde mit 70 Kop. ab Magazin bezahlt. Donaumais prompt wird ſogar mit M. 100= 67 Kop. bordo angeboten. Hafer und Kleie haben natürlich dem allgemeinen Preisrückgang nicht Sband halten können, ſind aber mangels Rendiment zum Export nicht gehandelt und ſind auch zuver⸗ läſſige Preiſe deshalb kaum aufzugeben. Leinſaat: Die Tendenz war ſchwankend, im allge⸗ meinen aber nach unten gerichtet, da man fürchtet, daß die Preiſe noch fallen können, kauft das Ausland auf ſpätere Termine kaum noch etwas. An feſten Tagen ſind mit Süd⸗ frußland Abſchlüſſe gemacht worden und zwar zu Preiſen, die nach heutiger Marktlage lange nicht mehr zu erreichen ſind. Als nominellen Wert mag man heute M. 275—280 be⸗ geichnen und zu letzterem Preiſe iſt verſchiedentlich ange⸗ boten. 7 5 Die St. Petersburger Zeitung für Handel und Induſtrie Veröffentlicht unterm 19.(.) Juni über den Stand der Saaten im europäiſchen Rußland am 10.(23.) Mai das Winterweizen verſpricht im allgemeinen eine gute Ernte ben. rczat ſind die Ausfſchten ip, Beſſorablen, Gherſon, Taurien, Wiew, Podolsk, Wolbquien, Charkow, Poltawa, Ekaterinos⸗ bed, Tersk und im Kubaugebiet und in den meiſten Gouverne⸗ ments des Königreich Poben; teilweiſe in Grodno, Kowel, Wilna, Witebsk, Minsk und Mogilew. Von dieſen zeigen Die Gouvb. Kiew, Podolßen, Cherſon, die drei nordkaukaſiſchen Gonvernements, die Krim und Taurien ausgezeichneten Stand der Winterſaaten. 25 Ungenügend iſt der Zuſtand in Tula, Koluga, Rfaſon, kleinen Teilen vom Dongebiet, CEwarkow und Sbend 8s 5 Tambow und in den Teflen von Woronesb und Kursk und In allen übrigen Gouvernements iſt der ünterweizens befriedigend. 1 Zuſtand der Winterroggenſagten iſt im allgemeinen Ubermittel gut, und verteilt ſich faſt ebenſo wie Winter⸗ welzen auf die verſchiedenen Gouvernements. Die Sommerſaaten ſtehen g 8 friedigend. Die Anbaufläche iſt vergrößert. ſtehen die Winterſaaten befriedigend. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft zeigte während der abge⸗ daufenen Woche eine Beſſerung. Die amerikaniſchen Kurſe blie⸗ ben behauptet und von Rußland kommen Berichte, daß die Zu⸗ zuhren fehlen, in Rumänien regnet es ſchon mehrere Tage, ſo daß ſich daſelbſt die Ernteausſichten momentan weniger günſtig geſtalten. Im allgemeinen jedoch liegt noch kein richtiger Zug im Geſchäft. Der Konſum will vorerſt noch zuwarten. Mais neue Ware in der abgelaufenen Woche behauptet. Hafer ge⸗ ſchäftslos Roggen etwas feſter. Wir notieren: Juni⸗Juli je nach Qualität 21—22, Ruſſ. Weizen, je nach Qua⸗ Htät 21—22.25, Manitoba I. Weizen 22, Auſtralwelzen 21.75—22, Landroggen 16.25, Ruſſ. Roggen 16.25—16.50, Ruſſ. Hafer je nach Qualität 16—18.50, Platahafer 15.75—16, Futtergerfe⸗ 12 bis 12.50, Platamais alt 16.25, Platamais neu Aug.⸗Dez.⸗Liefe⸗ rung 15 per 100 Kg. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). 1 Das ee ee war im Laufe dieſer Woche ziemlich ruhig. Obſchon an den idebö i mehrere Tage nacheinander höhere Getreidebörſen Weizen meh eee weiteren In Sibirien P. A Käufen meiſtens 15 5 5 gewöhnlich viel a loſſen e, deſen n en gute Zeit auskommen wird. Roggen⸗ mehl blieb ebenfalls ruhig. Die Abſchlüſſe waren kaum nennenswert. Während einige Mühlen über zu wenig ein⸗ treffende Roggenmehlabrufungen klagten, waren andere mit beſchaftigt Außer feiner Weizenkleie und Roggenkleie waren wie⸗ Ferum alle Futterartikel ſehr vernachläſſigt, der Konſum von ittermehl dürfte erſt in vier bis ſechs Wochen beginnen. fahrsſaaten von großem den ſind und man durch ſtarke Vermehrung die Fäſſer nicht mehr ſtehen gut und faſt nirgends unbe⸗ berg. Wetzenmehl Nr. 0 M. 29, desgleichen Nr. 1 M. 27, desgl. Nr. 3 M. 24, desgl. Nr. 4 M. 20, Roggenmehl Baſis Nr 0⸗1 M. 22, Weizenfuttermehl M. 11,25, Roggenfuttermehl Mark 12,50, Gerſtenfuttermehl M. 12,40, feine Weizenkleie 9,25, grobe Weizenkleie M. 9,60, Roggenkleie M. 9,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Süddeutſcher Weinbericht. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Aus Süddeutſchland, 3. Juni. Die Witterung zu Anfang des Monats Mai war für den Weinſtock nichts weniger als günſtig, denn die Temperatur war mehrmals ſo kalt, daß der Boden gefroren war. In vielen Orten hat man die Räucher⸗ wehr in Tätigkeit geſetzt, um die Rebe vor Schaden zu bewahren. In Rheinheſſen und der Rheinpfalz haben die Reben in tieferen Lagen teilweiſe ſtärker, teilweiſe weniger ſtark unter den Froſt⸗ nächten gelitten. Die letzten zwei Maiwochen brachten dagegen ein Wetter, wie man es nicht beſſer wünſchen konnte. Untertags ſchien die Sonne ſo heiß wie im Hochſommer, und die Nächte waren auch warm. Da abwechſelnd auch Gewitterregen nieder⸗ gingen, daß die Reben im Wachstum überaus raſche Fortſchritte machten und daß die durch Froſt gelittenen Triebe ſich größten⸗ teils wieder erholten und die Nebenaugen mächtig zum Austriebe gelangten. Der Stand des Weinſtocks iſt zur Zeit auch ein wirk⸗ lich günſtiger. Die Triebe ſind recht lang und die in großer An⸗ zahl vorhandenen Geſcheine haben ſich derart raſch entwickelt, daß die Traubenblüte in guten Lagen vor der Türe ſteht. Leider haben ſich aber auch ſchon wieder Rebſchädlinge und Rebkrank⸗ heiten und insbeſondere die Peronoſpora in den Rebbergen ge⸗ zeigt. Der Rebſticher, der überall in größerer Anzahl bemerkt wurde, iſt durch fleißiges Ableſen und Einſammeln durch die Schuljugend ſtark dezimiert geworden. Die Heuwurmmotten, die auch in großen Mengen im Fluge beobachtet wurden, hat man durch Klebfächer eingefangen. In einzelnen Gemarkungen wur⸗ den Hunderftauſende dieſer Schädlinge vernichtet. Leider zeigte ſich auch in den letzten Tagen die Peronoſpora an den Blättern der Reben. Da man aber auf der ganzen Linie ſofort die Be⸗ kämpfung derſelben durch Beſpritzen mit Kupfervitriolkalklöſung aufgenommen, hofft man, daß dieſe Krankheit nicht weiter um ſich greift. Ueberhaupt wird die Bekämpfung der Rebſchädlinge heuer mit einer ſolchen Energie und Sorgfalt ausgeführt, wie dies vorher noch nie der Fall war. Die Saiſon der heurigen Weinverſteigerungen iſt vorüber und ſind die Verſteigerer mit deren Reſultate ſehr zufrieden, da die Taxen überall bedeutend überboten wurden. Es iſt eine auffällige Erſcheinung, daß die bei den Auktionen erzielten hohen Preiſe in gar keinem Verhältnis zu den Verkaufspreiſen des Handels ſtehen. Trotz gleicher Qualität, hoher Unkoſten fertig gebauter Weine, muß dieſer bedeutend billiger verkaufen. Der zunehmende Beſuch von Privaten bei Verſteigerungen und der ausdehnte Detailhandel der Winzervereine erſchwert dem Handel immer mehr das Geſchäft, obwohl erſtere Barzahlung verlangen und letzterer längeres Ziel bewilligen muß. Es iſt nicht zu ver⸗ kennen, daß die vielen Weinpantſcherprozeſſe das Renommee des Handels ungünſtig beeinflußt hat, wie auch das Anbieten billiger zweideutiger Weine ungünſtig auf den Weinhandel eingewirkt haben. Es ſteht heute feſt, daß in den Kellern des Handels ebenſo naturreine Weine anzutreffen ſind, wie in den Lägern der Winzervereine. Die Weinernten in letzten Jahren lieferten zu⸗ meiſt nur kleinere Erträge und da doch immer Wein konſumiert wird, iſt es nicht zu verwundern, daß die Weinvorräte ſehr klein ſind. Infolge dieſes Umſtandes haben auch die Weinpreiſe in letzter Zeit eine Höhe erreicht wie dies ſeit langen Jahren nicht mehr der Fall war. Dazu kommt noch, daß durch die neue Wein⸗ geſetzgebung alle zweideutigen Weine von der Bildfläche verſchwun⸗ wie früher, immer voll antreffen kann. Vornehmlich waren es 1908er, die heuer bei den Verſteigerun⸗ gen zum Ausgebot kamen, und die auch infolge ihrer guten Be⸗ ſchaffenheit zu hohen Preiſen leicht Abnahme fanden. 1907er Weine, die nur vereinzelt verſteigert wurden, gingen auch zu recht anſtändigen Preiſen ab. Die Keller der Winzer ſind überall derart gelichtet, daß man nur noch 1909er Weine darin antreffen. kann. Da auch dieſer Jahrgang ſeit längerer Zeit ſehr gut in Frage ſtand und auch recht große Poſten trotz der verlangten hohen Preiſe Abſatz fanden, wird bis zum Herbſt auch dieſer Jahrgang vergriffen ſein. In Baden wurden bei recht lebhaftem Geſchäftsgange in letzter Zeit in der Bodenſeegegend 1909er Weiß⸗ und Rotweine zu Mk. 38—48 bezw. Mk. 48—60, im Breisgau 1909er zu Mk. 39—48, 1908er zu Mk. 54—60, in der Markgräflergegend 1907er zu Mk. 6570, 1908er zu Mk. 56—65, 1909er zu Mk. 40—50, Rotweine zu Mk. 54—57, am Kaiſerſtuhl 1909er zu Mk. 40—55, Rotweine bis zu Mk. 60, 1908er zu Mk. 55—65, in der Ortenau in Offenburg, Diersburg, Oberkirch, Durbach, Bühl und Umge⸗ gend 1908er Weiß⸗ undRotweine zu Mk. 75—100 bezw. Mk. 110—130, 1909er zu Mk. 50—75 bezw. Mk. 70—85, an der Berg⸗ ſtraße 1909er zu Mk. 40—50 bezw. Mk. 50—60 und in der Neckar⸗ gegend 190g9er zu Mk. 45—55 bezw. Mk. 55—65 die 100 Liter ge⸗ handelt. In Rheinheſſen wurden in Nierſtein 1908er zu Mk. 900—1350, ca. 60 Stück 1909er zu Mk. 800—950, in Waldülvers⸗ heim 1909er zu Mk. 620630, in Bodenheim, Nackenheim, Schwabsburg und Oppenheim 1909er zu Mk. 700—800, 1908er zu Mk. 750—900, in Guntersblum und Alsheim 1909er zu Mk. 625 bis675, 1908er zu Mk. 650—700, in Oſthofen, Weſthofen, Metten⸗ heim und Bechtheim 1909er zu Mk. 600—650, in Alzey und Um- gegend 190ger zu Mk. 570—600, 1908er zu Mk. 600—675, in Saul⸗ heim, Udenheim und Wörrſtadt 1909er zu Mk. 550—560, in Sta⸗ decken 1909er Portugieſerrotwein zu Mk. 500510 und in Groß⸗ Winternheim, Ockenheim Ober⸗Ingelheim und Büdesheim 1909er Rotweine zu Mk. 850—1000 die 1200 Liter unter Siegel gelegt. Im Elſaß gingen in Weißenburg und Umgegend 1909er zu Mk. 20—21, Tokayer und Klevner zu Mk. 22—23, im Weiler⸗ tal, Oberehnheim und Umgegend 1909er bis zu Mk. 20, in Epfig, Scherweiler, Blienſchweiler, Keſtenholz, Dambach und Schlett⸗ ſtadt 1908er zu Mk. 21—23, 1909er zu 19—21, in Dorlisheim, Rosheim. Molsheim, Marlenheim und Wolrheim 1909er zu Ml. 19—22. 1908er zu Mk. 22—25, in Barr, Andlau und Heiligen⸗ ſtein 1909er bis zu Mk. 21, in St. Pilt 1909er zu Mk. 20—.22, 1908er zu Mk. 2325, in Winzenheim, Ingersheim und Türk⸗ heim 1908er zu Mk. 22—25, 1909er zu Mk. 20— 22, in Kayſers⸗ berg, Ammerſchweier und Beblenheim 1909er zu Mk. 20—23, 1908er zu Mk. 23.—25,50, in Weſthalten 1909er zu Mk. 19—0, 1908er zu Mk. 22—24 und in Kolmar, Rappoltsweiler und Um⸗ gend 1909er zu Mk. 21—23 und 1908er zu Mk. 25— 80 die 50 Liter in andere Hände über. In der Rheinpfalz wurden in Deidesheim 1900er, 1903er 1908er zu Mk. 900—1600, in Neuſtadt und Um⸗ gegend 1908er Weiß⸗ und Rotweine zu Mk. 575 bis 720, bezw. Mk. 440—460, 1908er zu Mk. 650—800, bezw. Mk. 470—490, in Freinsheim, Herxheim, Kallſtadt, Ungſtein und Dürkheim 1908er zu Mk. 650—850 bezw. Mk. 470—500, 1909er zu Mk. 570—780 bezw. Mk. 440—475, im Grünſtadter Kanton 1909er zu Mk. 500—550, 1908er zu Mk. 590—600, in Bergzabern Landau und Umgegend 1909er zu Mk. 420—440 und in Maikam⸗ mer. Diedesfeld, Rhodt, Weyher und Edenkoben 1908er zu 500 575 Mk. und 1909er zu 430—480 Mk. die 1000 Liter abgeſetzt. Tabakbericht. (Originalbericht des„Mannheimer Generai⸗unzeigers In dieſer Berichtswoche kamen größere Transaktionen vorigjährige Kreſzenz im badiſchen Oberlande zuſtande und zwar zwiſchen Spekulanten und Fabrikanten auf ſpätere Lieferung, Im hieſigen Konzern wechſelten kleine Partien entrippte Ein⸗ lage und loſe Blätter den Eigner, auch traten lebhaftere Aufträge von auswärts auf 1909er Tabake auf. Der Handel in Rippen iſt immer noch ſtagniert, die Eigner ſind ſehr feſt und wollen nun auch noch nicht zu den momentan günſtigen Preiſen abſetzen. Es werden geboten für Pfälzer.50—9., loſe über⸗ ſeeiſche 15., gebändelte 17 M. jeweils pro Zentner frei hier, Ab Fabriken ſtellte ſich der Preis jeweils pro Zentner.50—2 Mark billiger. Die Zigarren⸗ wie Rauchtabakfabrikation liegt derzeitig immer noch ſehr matt. Die junge Pflanze könnte einen ergiebigen Regen brauchen. Dieſer Tage fand auch auf Anreg⸗ ung des bayeriſchen Landwirtſchaftsminiſteriums eine große Verſammlung in Rheinzabern ſtatt, in der der kgl. Landwirt⸗ ſchaftslehrer Hoffmann ein ausführliches Referat über Tabak⸗ bau gab. Weiter bezweckte die Verſammlung die ſeitens der bahr. Regierung ausgeſetzte Prämie an die einzelnen Mitglieder der Tabakbauvereine zu verteilen. Dieſes Vorgehen der bayeriſchen Regierung verdient mehr anerkannt und ſeitens anderer Staaten nachgeahmt zu werden, um ſo mehr als der deutſche Tabak der deutſchen Fabrikation reſp. Verwendungsfähigkeit erhalten blei⸗ ben ſoll. Hopfenbericht (Originalbericht des„Mannheimer Genercl⸗Anzeiger Der Geſchäftslage haftet auch dieſe Woche das übliche Som⸗ mergepräge an. Es wurde wohl etwas mehr in Kundſchaftware gehandelt, doch ſind die Umſätze quaſi belanglos, Export ruht ganz. Auch die übrigen kontinentalen Märkte liegen ſehr ftill, man ſchiebt dieſen ruhigen Geſchäftsgang einerſeits der großen 1908er Eindeckung in Hopfen zu, anderſeits dem in den letzten 2 Jahren durch die wirtſchaftlich ſchlechten ſonſtigen Verhältniſſe zurückgegangenen Bierabſätze zu. Die neue Pflanze entwickelt ſich fortgeſetzt und überall ſehr geſund. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der Verkehr im Brettermarkte will ſich immer noch nicht heben. Alle Händler zeigen nach wie vor im Einkauf große Zurückhaltung. Hin und wieder konnten wohl einige größere Poſten dem Markte entnommen werden, allein dieſe dienten nur zur Deckung des ſofortigen Bedarfes. Die Vorräte ſind weiter gewachſen, da ſtändig neue Zufuhren an den Markt gelangten. Da der Bauarbeiterſtreik immer noch nicht ganz beigelegt iſt, konnten ſich die Preiſe nicht halten, ſie gingen daher weiter zurück. Wenn erſt überall wieder gearbeitet wird, dürfte ein baldiges Steigen der Preiſe unausbleiblich ſein. Die Groſſiſten haben gegenwärtig einen ſchweren Stand, ſie machten ihre Einkäufe zu einer Zeit, wo die Werte hoch ſtanden und heute iſt es beim Verkauf unmöglich, dieſe Preiſe zu er⸗ zielen, ja die Abnehmer erwarten, daß ſie ihre Angebote weite ermäßigen. Die Groſſiſten ſind aber ſtandhaft und weiſen Unter⸗ gebote einfach zurück. Breite gute Bretter liegen noch am feſteſten. Die Urſache dürfte wohl darin zu ſuchen ſein, daß dieſe Sorten Fauch weniger ſtark angeboten werden! Schmale Bretter ſind am Markte dagegen reichlich vertreten. Die ſüddeutſchen Sägewerke können infolge des günſtigen Waſſerſtandes flott arbeiten laſſen und ſo dürfte ein Mangel an Ware nicht ſo leicht zu ver⸗ ſpüren ſein. Vom Brettergeſchäft. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). Im füddeutſchen Brettergeſchäft hat ſich in der letzten Berichtswoche nichts geändert. Die ſchwebenden Verhand⸗ lungen im Baugewerbe werden ja beſtimmt bis zum 15. ds. abgeſchloſſen ſein und kann dann wieder mit einem Aufſchwung im Brettergeſchäft gerechnet werden. noch nichts vorausſagen, weil die weitere Entwicklung der Verhältniſſe nach der langen erzwungenen Pauſe nun abge⸗ wartet werden müſſen. Am nordiſchen Markt machen fich Anzeichen bemerkbar, daß die Ablader neuerdings verſuchen, die Preiſe weiter in die Höhe zu ſetzen. Es wird berichtet, daß ſie in einzelnen Fällen damit Erfolg gehabt haben ſollen. Erſtaunlich wäre dies nicht, denn es ſind, wie wir bereits ſeit Wochen hier erwähnen, an guten Abladungen in kuranten Sorten nirgends mehr weſentliche Vorräte vorhanden. Der Verkauf hier iſt ein recht guter. Die Preiſe haben neuerdings angezogen. In Amerika ſcheint eine Bewegung im Gange zu ſein, wonach größere Ablader übereingekommen ſind, dem Preisrückgang entgegenzutreten und es muß abgewartet wer⸗ den, mit welchen Erfolg. Der Verkauf bewegt ſich in normalen Bahnen. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 6. bis 11. Juni. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1131 Stück. Der Handel war lebhaft Preiſe pro 50 Kgr. Schlachtgewicht Ochſen M. 80—86, Bullen (Farren) M. 68—74, Rinder M. 70—84, Kühe M. 50—78. Auf dem Kälbermarkt ſtanden ann 6. ds. 347 Stück, am 9. ds. 507 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kgr. Schlachtgewicht M. 85—105. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 6. ds. Mts. 1698 Stück, am 9. ds. Mts. 1100 Stück zum Verkaufe. 50 Kgr. Schlachtgewicht koſteten 67—69 M. bei mittlerem Geſchäfts⸗ verkehr. Der Pferdemarkt war mit 70 Stück Arbeitspferden und 121 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden und mit Schlachtpferden war ſchleppend. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferde M. 30—160 pro Stück. Milchküthe wurden 33 Stück aufgetrieben. Der Handel Der Ferkelmarkt war mit 325 Stück beſchickt. ud 1904er Flaſchenweine zu Mk. 3500—7000, in Forſt, Rupperts⸗ berg, Wochenheim und Känigsberg 1808er zu Wk. 780—1200, ar mittelmäßig. Preis pro Stück M. 250—480. Handel mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 15—24 bezahlt. Einſtweilen läßt ſich General⸗Anzetger.(Abendplatt.) Junti 1910. err rr Planken E2, I/ 6 Vasel- Mnziſge uno Olelerei- 5 FL aschfileider lelder, lusen, Möõeſe enorane Auobclul iu cullen grõdoen bio xuασ AAlex von 17 Jaluren. Silliqole Sreide. er Lindenl Planken E2,I/ Spevialiauo ſ Mindex-Modeu. e Auszug aus dem Standesamls⸗Regiſter für die Stadt Maunheim. Juui. Verkündete: 2. Kfm. Clemens Goldſchmidt und Anng Baer Modellſchr. Joſ. Konrad und Elſa Reſtle. Spengl. Karl Böhm und Amal. Müller. Schleifer Emil Schwab u. Anna Maria Hammann geb. Wilhelm. Tagl. Rudolf Wieber und Sofie Heusler. Tagl. Adolf Backfiſch und Reg. Keicher. Metallſchl. Herm. Senk und Emma Lampertsdörfer, Direktor Karl Thomae und Luiſe Huber. Schloſſer Karl Bauer und Suſanna Hitzelberger. Tagl. Aug. Brandner und Anna Frank. Schloſſer Friedr. Dahlinger und Mina Heuſer. Tagl. Heinr. Kühner und Kath. Kuhn geb. Keller. Verſicherungsbeamter Heinr. Lichtenberger und Marg. Layer. Tagl. Georg Neff und Thereſe Heinlein geb. Schmidt. 7. Dekorat. Wilh. Oberheiden und Roſalia Strobel. 7. Ingen. Gg. Künzler und Wilh. Horſch. 8. Tagl. Friedr Becker und Magd. Mottauſch. 8. Küfer Ludw. Bruder und Wilh. Kolbenſchlag. 8. Schloſſ. Ludw. Stiritz und Maria Palm. 8. Kranenführer Anton Zimmermann und Emma Klaißle. Juni. Getraute: Poſtb. Herm. Glattfelder und Frida Mühlhäuſer. Viktualtienhändler Franz Meni und Maria Willms. Pack. Andreas Schauer und Eliſab. Reißner. Tagl. Maximilian Schmelzer und Emma Getterling geb. Ulria, Konditor Max Winkler und Eliſab. Alber. Kellner Karl Wüſt und Helene Horn. Schloſſer Joh. Bauer und Kath. Fehling. Kaufm: Herm. Baumgarten und Klara Körber. Ingen. Herm. Disler und Franziska Hauſer. Tagl. Mart. Dörſam und Maria Müller. Schloſſer Gg. Eugel und Barbara Höfler. Ernſt Finkbeiner, Kiſtenm. und Kath. Sauer. Karl Freudenberger, Wagner und Eliſ. Schnell. Gießereiarb. Lorenz Friedrich und Philippine Hofmann. Eiſenbohrer Adolf Fütterer und Ling Grönert. Kaufm. Wilh. Glaumer und Luiſe Böckel. Fabrikarb. Friedr. Herzog und Marg. Heer. Kaſſenb. Franz Ant. Kotzourek und Elſa Duttenhöfer. Maſchinening. Otto Obenaus und Anna Reis. „Gypſfer Konrad Richter und Thereſe Raith geb. Herele. Verſ.⸗Beamt. Joſ. Röſner und Lina Meyer. Schloſſer Karl Rüger und Friederika Wolf. Signalw. Jof. Schäffner und Roſa Glock. Schuhmacher Herm. Schmitt und Eliſab. Stephau. Etſendreher Gottl. Schweizer und Anna Schröder. Maſchiniſt Friedrich Stieringer und Marie van Anſems. Iunſtall. Ernſt Tittes und Johanng Hofbauer. „Schloſſer Joh. Vetter und Marie Körner. Säger Karl Bollack und Maria Fuchs geb. Bohnert. Zuſchl. Joh. Obermann und Anna Merkel. Reiſ. Sigm. Keller und Amalie Neu. Kfm. Karl Kalbfleiſch und Emilie Bieber. Finauzprakt. Franz Gottwald und Anna Laudon. Geſchäftsführer Herm. Bernewaßer und Elſa Geiſt. Tünch. Wilh. Braun und Karol. Bruder. Schloſſ. Bernh. Erhard und Eliſe Offenloch, Matroſe Friedr. Hell und Luiſe Bick. Friſeur Otto Köſterer und Anng Raible. Fabrikarb. Herm. Müller und Eliſ. Reis. 7. Kaminfeger Franz Kav. Oßwald und Kath. Wolff. Mai. Geborene: 21, Kfm, Joh. Otto vor dem gent'ſchen Felde e. T. Gertrud Aun“ 28. Maurer Joſ. Rudolph e. T. Irmg. 5 22. Elektrotechniker Wilh. Richter e. S. Wilhelm. 24. Wagenw. Heinr. Schulz e. S. Willi Eugen Jakob. 25, Bautechniker Phil. Hahnemann e. T. Anna Katharina. 21. Bauführer Friedr. Kohlmann e. T. Katharina Franziska. 20. Tapezter Wilh. Fritz e. T. Berta Maria. 29. Tagl. Phil. Storck e. S. Philipp Johann. Willkon M Braut-Ausstattungen Elegante Herrenwasche 203 Eigene Anfertigung, deshalb billigste Preise Leo Rosenbaum N1, 4 Waschefabrik Tel. 4374 ge ge d 5 * 2 8 SSRRRRDOeere 8 SSRRRNSRRASSK 0 in Zimmer und Küche Rauchgas glebt es nicht mehr bel Häusern deren Kamine versehen sind mit 2070 Zugregulierung System ROHRER Garant. Erfolg u. unverwüstl., erfordert Rohrer ges. gesch. Zugregulierung pPatent angem. eine einmalige welt geringere Ausgabe als dus veraltete Kaminaufsatz-System. Prosp. Modell Preise grat. u. unverbindl. UHeini Schl Fabrinans Uarl Rohrer meister- Fabrikant Lulsenring 51. Mannhelm. Tel. 2648 Elecktrische jede Garantie bel iehntN e er 81 19 K promptester a— 1 Bedienung. nneese 2* ungeoloordesucf der e Wakt eeee und Umfanges Elektrizitätsges. 8 Telephon 6512. 8 27. Ofenſetzer Joh. Brandenburger e. T. Gertrud. 30. Monteur Karl Strunck e. S. Heinrich Friedrich Guſtav. 24. Gartenarb. Jakob Ehrbar e. T. Elſa. 28. Schneidermſtr. Jak. Wilhelm e. T. Sofia. 25. Ing. Wilh. Heubeling e. T. Henriette Gertrude Berta. 29. Kfm. Ludw. Schäfer e. S. Jakob Edmund Ludwig. 25. Zimmermann Franz Adolf Durchdenwald e. S. Erwin Richard. 25. Fabrikarb. Otto Scheibel e. S. Georg Gottfried. 80. Schreiner Joh. Wegſcheider e. S. Hans Friedrich. 28. Verſicherungsbeamt. Heinr. Hormuth e. S. Hans Georg. 23. Schutzm. Rudolf Hofmann e. T. Hilda Maria. 25. Tagl. Friedr. Haſſel e. S. Johann Ferdinand. 31. Rang. Phil. Knapp e. T. Veronika Genovefa Thereſia. 26. Schiebebühnenführer Joh. Scheubert e. S. Walter Wilhelm. 28. Schmied Franz Imhof e. T. Emma Amalia. 24. Schreiner Alfred Meixner e. T. Lydia. 31. ſtädt. Arb. Karl Lippler e. S. Eugen. 28. Bierbr. Franz Ant. Mack e. S. Auguſt. 26. Tagl. Ferd. Burkard e. T. Maria. 27. Maurer Daniel Schönberger e. T. Elſa Emma. 27. Kutſcher Chriſt. Sinn e. S. Guſtav Paul. 28. Schreiner Eduard Chriſtof Wilh. Parplies e. S. Guſtav Wilhelm. 29. Faſchenbierhdl. Karl Rob. Berſtecher e. T. Paulina. 27. Obermont. Joh. Oſtertag e. S. Johann. 29. Schloſſer Emil Hartmann e. T. Margareta Luiſe. 27. Wagenführer Auguſtin Knaus e. S. Karl. 29. Muſikdirigent Karl Peters e. T. Hildegard Maria Antonie. 29. Fabrikarb. Auguſt Schmitt e. S. Joſ Friedrich. 25. Verſicherungsinſpektor Ernſt Auguſt Chriſt. Schwenn e. T. Elſa. 30. Metzgermſtr. Jak. Lieber e. S. Eugen Helmut Herbert. 29. Bankbeamt. Max Wetzel e. S. Max Leo Otto. 28. Küchenchef Eug. Steinbach e. T. Elſa Eugenie. 31. Kfm. Karl Ludw. Holtz e. S. Kurt. 81. Küfer Go. Hofner e. T. Luiſe Frida. 30. Mont. Joſ. Fuchs e. T. Anna Roſa. Juni. 1. Schloſſer Wilh. Hauſer e. T. Berta Katharina. 2. Schloſſer Gottlob Stuber e. T. Otto. 2. Mont. Gottfried Bleſch e. S. Willi Gottfried. 2. Metallſchleifer Ant. Schmidt e. S. Bernhard. 2. Wagenführer Karl Kollmar e. T. Hildegard Frida. 2. Packer Friedr. Kilian ir. e. S. Georg Friedrich. Mai. Geſtorbene: 8 Gertrud Hildegard, T. v. Kaufm. Werner Kahl, 14 T. Juni. 1. Eliſab. geb. Küchler, Ehefrau d. Privatm. Pet, Nauth, 74 J. 4 T. 2. Kath. Helena Antonie geb. Hefferich, Ehefr. d. Tünch. Wilhelm Schmidt, 43 J. 1 M. d. verw. Privtm. Meinrad Weber, 68 J. 9 M. Philipp Andreas, S. d. Steinh. Phil. Weißmann, 2. M. 10 T. d. led. berufsl. Marg. Magdal. Feldermann, 73 J. 9 M. d. verh. Kaufm. Gottfr. Künzig, 48 J. 11 M. Juliane geb. Deger, Wwe. d. Schuhm. Wilh. Simon, 64 J. 9 M. Ludwig Wilhelm, S. d. Fabrikarb. Paulus Volk, 8 M. 28 T. d. verw. Hafenaufſeh. a. D. Guſtav Theob. Nies, 70 J. 4 M. d. verw. Stadttagl. Friedr. Soyez, 79 J. 11 M. Marie, T. d. Tagl. Mich. Friedr. Karle, 9 M. Ida geb. Piller, Ehefr. d. Gaſtw. Joh. Harrant, 38 J. 5 M. d. verh. Privatm. Franz Andr. Weickgenannt, 79 J. 6 M. Roſine geb. Lingg, Ehefr. d. Kaufm. Heinr. Tauwel, 39 J. 8 M. Joh., S. d. Möbeltransp. Franz Mich. Riegler, 3 J. 1 M. d. led. Tagl. Adolf Huber, 60 J. 5. M. Johann, S. d. Schloſſ. Joh. Jak. Edmund Giſin, 1 J. 8 M. d. verh. Fabrikbeamte Aug. Klank, 29 J. 8 M. 5 Guſtar Paul, S. d. Kutſch. Chriſt. Sinn, 10 T. .Philippe. geb. Henkel, Ww. d. Kfm. Guſt. Ferd. Jacob, 66 J. 3 M. Jakob, S. d. Fuhrm. Phil. Schroder, 2 M. 12 T. Rudolf Erich, S. d. Eiſendreh. Mich. Scheuermann, 3 M. 3 T. d. verw. Abrechn. Karl Baumann, 64 J. 3 M. „Karl Otto, S. d. Dekorationmalers Otto Bauer, 9 M. 22 T. Lutiſe, T. d. Rechtskonſulent. Ad. Groß, 7 M. 19 T. 8 0 95 Schneider, Ehefr. d. Schloſſ. Karl Joſ. Emil Link, 380 J. 7 M. Eliſab. Thereſia, T. d. Dekorat, Friedr. Kreter, 10 M. 12 T. Roſalie, T. d. Kfm. Salo Gadiel, 4 J. 2 M. Franz Wilhelm, S. d. Expediteurs Mart. Herrmann, 1 J. 3 T. 0 21 ring Barb. Maxia, d. Händl. Ad Jöſt, 10 M. 11 T. Prof. Giessler's Patent ee Modernstes Waschmittel gibt durch halbstündiges Kochen blendend weisse Wäsche Garantiert frei von chlor und allen schädlichen Bestandteilen eeeeee Ein Versuch überzeugt verh. Tagl. Wilh. Müller, 40 J. 11 M. d. led. Näherin Kath. Müßig, 85 J. 8 M. 8 Müßig, Ehefr. d. Fabrikarb. Joh. Gg. Federolf, 31 J. 8 8 Auszug aus dem Staudesamts⸗Regiſter für die Stadt Ludwigs hafen. Juni. Verkündete: 1. Paul Kar! Bachmann, Verſicherungsbeamter und Paula Klag. Rob. Lutz, Kaufm. und Helene Junker. Max Herm. Teska, Magazinarb. und Marg. Dudenhöfer. Gottlob Bäßler, Bäckermeiſter und Anna Marie Barb. Hümmer. Phil. Karl Zimpelmann, Hafenarb. und Marie Thereſe Mayer. Herm. Friedr. Jung, k. Pfarrer und Johanna Theodora Pyrläus, Daniel Lang, Fuhrunternehmer und Barbara Leger. FJoh. Caſper, Fabrikarb. und Eliſab. Maurmaier. Hch. Hofmeiſter, Kaufm. und Karoline Drum. Chriſt. Walzenbach, Großh. Oberſtiftungsrat und Berta Doerner⸗ Joh. Gg. Mann, Bezirksfeldwebel und Thusnelda Knöllinger Arnold Grüner, Kaufm. und Kath. Reffert. Albert Schaan, Lehrer und Charlotte Frida Stemmler. Jak. Meier, Eiſengießer und Frida Ott. Leibiſch Zwickler, Handelsmann und Ruhel Stiel. Emil Bootz, Elektromonteur und Emma Wagner. Gg. Jak. Schneider, Bahngehilfe und Marg. Kegel. Karl Schmidt, Bierbrauer und Sofie Hoecker. Joh. Braml, Hafenoberaufſeher und Marie Magdal. Salat. Rich. Damian, Schloſſer und Emilie Steimer. —2 rrrgegs eοDeE 11 r 7. Frz. Joſ. Koch, Gärtner und Regine Kaiſer. 7. Heinrich Dreher, Fabrikarb. und Eliſab. Mink. 7. Dr. Heuri de Diesbach, Chemiker und Emilie Ziſtler. 12 4 Juni. Getraute: 2. Karl Böhn, Landwirt und Friederike Buttmann. 4. Emil Laier, Chauffeur und Eva Geier. 2. Karl Müder, Winzer und Friederike Burkhardt. 4. Joh. Herbeck, Tagner und Barb. Emma Seiler. 4. Joh. Gg. Schäfbuch, Fabrikarb. und Kath. Martie Gärtner. 4. Pet. Hch. Bender, Schloſſer und Kath. Juliane Schumann. 4 4 Louis Hommeltenberg, Kaufmann und Emilie Ruck. 1 „Chriſtian Büchele, Schneider und Anng Barb. Schneidr. 7. Alfons Schott, Monteur und Marie Autonie Gilgenrainen Mai. Geburten:—59 31. Gg. Erwin, S. v. Phil. Jak. Schleßmann, Sauitätsmann. 31. Karl Friedr., S. v. Friedr. Faigle, Kutſcher. 81 Volkmar Reinhard Brund Karl, S. v. Dr. Hch. Roth, Chemikex Juni. 2. Karl, S. v. Joh. Dauner, Sattler. .Konrad, S. v. Konrad Spanſel, Fabrikarb Marg. Adolfine, T. v. Jak. Thiebes, Kaufmann. Lina, T. v. Friedr. Weißinger, Fabrikarbeiter. Linga Emilie, T. v. Herm. Zaiſer, Fabrikarb. Guſtav Karl, S. v. Karl Aug. Munz, Küfer. Gregor Kurt, S. v. Joh. Alb. Wießler, Schuhmacher. Hans Hermann, S. v. Joh. Ad. Bauſt, Maurer. Anna, T. v. Hch, Eitelmann, Heizer. Katharine, T. v. Friedr. Huthoff, Buchbinder. Joſef, S. v. Franz Klimm, Fabrikarbeiter. Elfriede Eliſe, T. v. Karl Schatz, Schloſſer. Anna Erna, T. v. Frz. Rheude, Maſchinenſchloſſer. Winfried, S. v. Dr. Fritz Günther, Chemiker. Alfred Jakob, S. v. Jak. Pfeifer, Spengler. .Katharine, T. v. Hch. Brinkert, Fabrikarb. Erna, T. v. Lud. Rheinfrank, Tagner. 3. Eliſab. Marie, T. v. Hans Fitzer, Kaufmann. Mai. Geſtor bene: 91. Franziska Steinbeiſer, Kleidermacherin, 21 J. Juni. Michael Erb, peuſ. Wagenwärter, 68 J. Pauline, T. v. Joh. Friedr. Ilg, Fabrikarb., 3 M. „Karl Schönfelder, Fabrikarb., 30 J. Emil Joſ., S. v. Hugo Bernh. Neipert, Schriftſetzer, 1. Katharine, T. v. Jak. Leiſing, Schloſſer, 4 M. Chriſtine Barbara, T. v. Karl Schüler, Tagl., 18 J. . Wilh. Emil, S. v. Wilh. Aug. Kugler, Maler, 2 M. Mich. Danter, Maurer 56 5 Tarl Lud., S. v. Joh 8 0 I0 ., 1 Gesr. 1866.— Telephon 460 0 2, 1 empfiehlt für die Reise: Reiseluftkissen, Fussbadewannen aus Gummi. Loofah-Einlegeschlen. Schwammbeutel. Zusammenlegbare Sidets. tt ein neues Reisebidet, ganz aus „Sanix Aluminium, an jedem Stuhle anzubringen, einzig iu seiner Art! Splüllapparate wie:„Frauenheil“,„Ultra“, Ladies Friend“, „Clysos“ und viele andere. 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