N Pienmig monafkäch. Bcingerlah 80 ig. menatlich, 53 — e Nacht geterese zängige Tageszeitung. 95 Die Gstomek-gebe N. Gelrfenſte und verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Radaltzonusburouus—— — in Maunheim und Ungebung.(ausgencmmen Sommtag) im Berlzn und Narlsrutze. nmneeneee Schluß der Iuferatem-Aunahme ſür das Wüttagsöiutt Morgens 0 uhr, ſüt das Aahenhgat Aeuchaustegs 8 Ahe. Nr. 269. Mittwoch, 15. Juni 1910.(Mittagblatt.) naee n Die heutige Wittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Friedberg⸗Büdingen. * Bad Nauheim, 14. Juni. Bei der heutigen Reichs⸗ kagserſatzwahl wurden abgegeben in Butzbach: für Calker 395, Buſold 204, für v. Helmolt 34 Stimmen, in Vilbel für van Calker 211, für Buſold 780 und für v. Helmolt 87 Stimmen. Von Büdingen fehlt das Reſultat noch. Das Geſamtreſultat ſtellt ſich danach bis jetzt wie folgt: van Calker(natl.) 4200, Buſold (Soz.] 9100, v. Helmolt[(Bauernbündler! 7080 Stimmen. Es macht ſich eine ſtavrke Zunahme der ſozialdemokra⸗ tiſchen Stimmen auf dem Lande geltend. Das Zentrum tritt überall geſchloffſen für Helmolt ein. Einzelreſultate der Reichstagserſatzwahl in Fried⸗ berg⸗Büdingen: Bad Nauheim: van Calker 575, Buſold 571, von Hel⸗ molt 62 Stimmen. Friedberg TI: van Calker 117, Buſold 243, von Helmolt 38 Stimmen. Friedberg IV: van Calker 87, Buſold 122, von Helmolt 92 Stimmen. *Friedberg in Heſſen, 14. Juni. 10.30 Uhr abends. Bei der heutigen Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Friedberg⸗Bü⸗ Hbdingen erhielten Profeſſor van Calker(natl.) 4379, Helmolt [Bund der Landwirte) 6310 und Buſold(Soz.) 9419 Stimmen. Es findet ſomit Stichwahl zwiſchen Helmolt und Buſold ſtatt. (Bei der Hauptwahl am 25. Januar 1907 entfielen auf: Graf Oriola(natl.) 8492, Buſold(Soz.]) 7234, Bähr(Antiſemit) 3299 und Dr. Strecker(linkslib.) 1472 Stimmen. Bei der Stich⸗ wahl ſiegte Graf Oriola mit 11525 Stimmen gegen Buſold, der 8515 Stimmen auf ſich vereinigte.) Die Oberhansfrage. London, 15. Juni.([Von unſerem Londoner Bureau.) Mit Bezug auf die Konferenzverhandlungen wird die größte Zu⸗ rückhaltung bevbachtet. Aber es iſt nichtsdeſtoweniger bekannt ge⸗ worden, daß der Premierminiſter Asquith und der Führer der Oppoſition Balfvur geſtern nachmittag im Unterhauſe eine kurze Unterredung hatten, welche ſich auf dieſe Froge bezog. Die Kretafrage. OLondon, 15. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.] Der Korreſpondent der„Times“ in Sofia telegraphiert, es liege Grund zu der Annahme vor, daß die internationalen Preß⸗In⸗ trigen, die den Zweck verfolgen, Unfrieden und Mißtrauen zwi⸗ ſchen der Türkei und England zu ſtiften, ihren Zweck vollſtändig verfehlt haben. Der genannte Korreſpondent behauptet, den beſten Grund zu der Annahme zu haben, daß die türkiſche Regierung keinen Augenblick Urſache zu der Meinung hätte, daß England ſeine Politik in der kretiſchen Frage geändert habe. Man kenne vielmehr das Ziel und kenne auch den Gang der engliſchen Poli⸗ tik ganz genau und wiſſe, daß dieſe nur auf die Aufrechterhal⸗ tung des Friedens gerichtet ſei. Ebenſo habe man auch die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten der vier Schutzmächte übertrieben. Ueber⸗ trieben ſeien auch die Berichte über die kriegeriſche Stimmung in der Türkei. Jeder, der die Verhältniſſe dort kennt, wiſſe, daß es ſich nur um eine Hetze handle, die darauf berechnet ſei, un⸗ wiſſende Maſſen in Harniſch zu bringen. Sollten ſich die Mächte entſchließen, die Intereſſen der auf Kreta wohnenden Muſel⸗ manen zu wahren, welche die Türkei nicht im Stich laſſen könne und ſollten die Kretenſer keine Deputierten nach Athen ſchicken, ſo würde ſich die Kriegsgefahr ſehr vermindern. Man könne nur hoffen, daß die Mächte ſich in ihren Entſchließungen weder von der Türkei noch von Griechenland beeinfluſſen laſſen. Bis⸗ her ſei die Lage nicht beſonders gefährkich und es ſei klar, daß die gegenwärtige Hetze nicht lange mehr andauern könne. Der Augenblick ſei nicht beſonders geeignet für eine endgültige Oöfung der Kretafrage. Eine Konferenz der Mächte werde gegenwärtig auch nicht viel helfen. ** „ Oberammergau, 14. Juni. Der Bahnverkehr iſt lt. Mitteilung der Lokalbahnſtation infolge Hochwaſſers unterbrochen. *„ Innsbruck, 14. Juni. Aus vielen Teilen Nord⸗ tirols laufen Hiobspoſten über Hoch waſſer ein. Alle Flüſſt ſiund in rapidem Steigen begriffen. Die Stubaitalb Erdrutſches beim Innsbrucker Elektrizitätswerk den Verkehr ein geſtellt. Der Regen dauert unverändert an. OLondon, 15. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Konſtantinopel berichtet, das Kriegsgericht habe dem Miniſterrat geraten, den noch immer über Konſtantinopel verhängten Belagerungszuſtand ſtrenger durchzuführen. Es ſolle niemand erlaubt werden, ſich auf den Straßen Konſtantinopels und Skutaris nach 9 Uhr abends aufzuhalten. *Tſingtau, 14. Juni. Hier wurde der Grundſtein zu einem Obſervatorium gelegt, zu deſſen Bau Mittel von den deutſchen Flottenvereinen, im Auslande zur Verfügung geſtellt worden ſind. Dieſer wohnten der auf der Reiſe befindliche Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg und der Regent von Braunſchweig nebſt Ge⸗ mahlinnen und der Präſident der deutſchen Kolonialgeſellſchaft bei. Die Ueberſchwemmungskataſtrophe im Ahrtal. e. Von der Ahr, 14. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Schaden, den die zu einem mit furchtbarer Wucht dahinſchießende, übet Nacht zu einem reißenden Strom bewordene Ahr bereits verur⸗ ſacht hat, läßt ſich jetzt noch nicht überblicken. Soviel ſteht feſt, daß er außerordentlich bedeutend iſt, und daß die alten Leute ſich keines ſolchen Unwetters zu erinnern wiſſen, das jemals hier ſo getobt hat. Die uralte Steinbrücke, die bei Altenahr über den Fluß führt und lange Jahrhunderte ungefährdet überſtan⸗ den hat, ſtürzte geſtern nachmittag mit furchtbarem Getöſe zu⸗ ſammen und die rieſigen Steinblöcke zerſtörten Gärten und Häuſer, Eine große Anzahl Häuſer in den verſchiedenen an der Ahr gelegenen Orten ſind zuſammengeſtürzt. Eine Baracke, in der etwa 60 Italiener, die am Bahnbau beſchäftigt waren, ſich aufhielten, iſt von den hoch geſtiegenen Wellen mitgeriſſen worden und vollſtändig vernichtet. Nur eine geringe Anzahl der Unglücklichen konnte ſich retten. Die Zahl der Toten wird auf 50—60 geſchätzt. Der Damm der Ahrbahn iſt vollſtändig unterwühlt und zerſtört, ebenſo die Telephon⸗ und Telegraphen⸗ leitungen, die durch das Tal geführt haben. Geſtern abend ſpät wurden noch zwei Kompagnien vom rheiniſchen Pionierbataillon aus Koblenz beordert, damit eine Notbrücke über den Fluß ge⸗ baut werden kann. Dieſe Arbeiten haben bereits in der Nacht be⸗ gonnen. Die Pioniere kommen über Euskirchen, alſo durch die Eifel, nach der Ahr. Im ganzen Flußgebiet iſt nur eine einzige Brücke erhalten und zwar die Brücke bei Dornau. Alle übrigen Brücken und es war eine ziemlich große Zahl, ſind abgetrieben. Die Poſtperbindung wird von heute morgen an mit Pferden aufrecht erhalten. Bei Schuld iſt eine Brücke eingeſtürzt, die mit Zuſchauern dicht beſetzt war. Die Zahl der Ertrunkenen iſt noch unbekannt. Die Gärten und Häuſer ſind allenthalben abge⸗ ſchwemmt und mitgeriſſen, ein Eiſenbahntunnel iſt gänz⸗ lich mit Waſſer gefüllt. In Kripp, wo die Ahr in den Rhein mündet, wurden von Schiffern bereits 6 Leichen ge⸗ ländet. Bei Dornau iſt der ganze Bahndamm mitgeriſſen, der Kurpark von Neuenahr und das Kurhaus ſind zerſtört. *Schuld, 14. Juni. Bis nachmittags waren 49 Tote ans Land geſpült. Nach den Liſten der Arbeitunternehmer befürchtet man, daß 70 Arbeiter umgekommen ſind. r. Schuld, 14. Juni. Erſchreckende Einzelheiten werden von einem Augenzeugen in Schuld erzählt. Dort wurde eine Baracke mit 40 Arbeitern weggeſpült. Der Wirt mit ſeiner Familie konnte ſich retten und er warnte auch angeſichts der drohenden Gefahr die Arbeiter, die in der Wirtſchaft waren. Dieſe aber ſprachen vorher noch ſtark den Getränken zu und wurden ſo kurz darauf von den Wellen verſchlungen. Ein In⸗ genieur ſah 6 ſeiner Leute auf einem Giebel herantreiben. Dieſer ſtaute ſich an einem Hindernis und hilferufend baten ſie den Be⸗ amten, Rettung zu bringen. Doch war dieſes unmöglich, und die nächſten Augenblicke traf ein großer Klotz die Brücke. Mit tiefem Weh mußte der Ingenieur dieſe ihm bekannten Leute, dar⸗ unter tüchtige Arbeiter, verſinken ſehen. Unter den vielen Lei⸗ chen, die geborgen wurde, befand ſich eine männliche erwachſene, die in jedem Arm ein totes Kind hielt. r. Dümpelfeld, 14. Juni. Es werden noch 60 Leute vermißt; 26 Leichen ſind geborgen.— Auf dem hieſ⸗ Poſtamte liegen ganze Berge von Depeſchen, die gar nicht beſtellt werden können. r. Ahrweiler, 14. Juni. Ein Stationsaſſiſtent wollte ein im Strom treibendes kleines Kind retten, das noch in den Windeln ſteckend im Waſſer trieb. Die Strömung war indeſſen ſo ſtark, daß der Retter ſelbſt in Lebensgefahr geriet und daher von ſeinem guten Vorhaben abſehen mußte. * Altenahr, 14. Juni. Bisher ſind 58 Leichen ge⸗ ahn hat wegen ländet. Der Schaden wird auf 3 Millionen M. geſchätzt. Preußen und die Kurie. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der Miniſterpräſident Herr v. Bethmann⸗Hollweg hatte in den Antwort, die er am 9. Juni im Abgeordnetenhaufe auf die Interpellationen über die Borromäus⸗Enzyklika erteilte, Mitteilung von der durch ihn eingeleiteten diplo⸗ matiſchen Aktion gemacht. Ueber den Verlauf und das Er⸗ gebnis teilen wir das Nachſtehende mit: Am 6. d. Mts. war dem preußiſchen Geſandten beim Vatikan telegraphiſch die Weiſung erteilt worden, dem Kar⸗ dinalſtaatsſekretär folgende Note zu übergeben: In der Nr. 9 der Acta Apostolicae Sedis iſt unter dem Da⸗ tum des 26. Mai eine Enzyklika„Editae saepe dei ore sententiae“ veröffentlicht worden, deren neunter Abſatz Urteile über die Reforwmatoren und die der Reformation zugetanen Für⸗ ſten und Völker enthält. Dieſe Urteile ſind nicht auf den dog⸗ matiſchen und kirchenregimentlichen Gegenſatz der Konfeſſionen beſchränkt, ſondern ſie erſtrecken ſich zugleich auf das moraliſche Gebiet. Es hat nicht ausbleiben können, daß dieſe Urteile eine tiefgehende Erregung in allen evangeliſchen Kreiſen Preußens her⸗ vorgerufen haben, welche ſich in ihren religiöſen, ſittlichen und ſtaatlichen Empfindungen, die untrennhar mit der Geſchichte der Reformation verbunden ſind, ſchwer verletzt fühlen. Die König⸗ lich Preußiſche Stgatsregierung ſieht ſich daher veranlaßt, gegen dieſe auch an den preußiſchen Epiſkopat gerichtete Kundgebung Verwahrung einzulegen. Zugleich weiſt ſie darauf hin, daß die Verantwortung für Störungen des konfeſſionellen Friedens, welche eine Folge des Rundſchreibens ſind, allein die⸗ jenige Stelle trifft, von der es ausgegangen iſt. Dies glaubt die preußiſche Regierung, die beim apoſtoliſchen Stuhle im Inſereſſe guter Beziehungen zwiſchen Staat und Kirche eine diplomatiſche Vertretung unterhält, durch ihren Vertreter mit um ſo größerer Berechtigung ausſprechen zu können, als ſie ihrerſeits, treu ihren verfaſſungsmäßigen Aufgaben, beſtrebt iſt, mit allem Ernſt und mit allen Mitteln die Wahrung und Feſtigung des Friedens zwi⸗ ſchen der evangeliſchen und der katholiſchen Bevölkerung des Staates zu fördern. Der Geſandte hat dieſen Auftrag am 8. ds. Mts aus⸗ geführt und dabei der ihm erteilten Inſtruktion gemäß die beſtimmte Erwartung ausgeſprochen, daß die päpft⸗ liche Kurie Mittel und Wege finden werde, die geeignet ſeien, die aus der Veröffentlichung der Enzyklika ſich ergebenden Schäden nach Möglichkeit zu beſeitigen. Insbeſondere müßten wir erwarten, daß die Enzyklka in den deutſchen Diözeſen weder von den Kanzeln verkündet, noch in den biſchöflichen Verordnungsblättern veröffentlicht würde. Am 11. d. Mts. iſt dem Geſandten amtlich erklärt worden, daß der Papſt bereits den deutſchen Biſchöfen den Befehl gegeben habe, eine ſolche Verkündigung und Veröffentlichung zu unterlaſſen. Am 13. ds. Mts. hat die Kurie dem Ge⸗ ſandten folgende vom Kardinalſtaatsſekretär unterzeichnete Note behändigt: 25 Der unterzeichnete Kardinalſtaatsſekretär hat die Ehre, Sr. Exzellenz dem preußiſchen Herrn Geſandten den Empfang der gefälligen Note vom 8. ds. Mts. wegen der Erregung, die in der preußiſchen Bevölkerung nach der Veröffentlichung der Enzyklika „Editae saepe“ ſich gezeigt hat, zu beſtätigen. Der Hetlige Stuhl glaubt, daß der Urſprung dieſer Erregung darauf zurückzuführen iſt, daß der Zweck nicht richtig erkannt worden iſt, auf den die Enzyklika gerichtet war, und daß daher einige ihrer Sätze in einem Sinne ausgelegt worden ſind, der den Abſichten des Heiligen Vaters völlig fremd iſt. Es liegt daher dem unterzeichneten Kar, dinal daran, zu erklären, daß Seine Heiligkeit mit wahrem Be⸗ dauern die Nachricht von einer ſolchen Erregung vernommen hat, da— wie ſchon öffentlich und formell erklärt worden iſt— irgend⸗ welche Abſicht, die Nichtkatholiken Deutſchlands oder deſſen Fürſten zu kränken, ſeiner Seele ganz und gar fern lag. Der Heilige Vater hat übrigens niemals eine Gelegenheit vorbeigehen laſſen, um ſeine aufrichtige Achtung und Sympathie für die deutſche Na⸗ tion und ihre Fürſten zu bekunden und hat noch bei einer kürz⸗ lichen Gelegenheit die Freude gehabt, dieſe ſeine Gefühle zu wie⸗ derholen. Der unterzeichnete Kardinal benutzt dieſe Gelegenheit, um Seiner Exzellenz den Ausdruck ſeiner ausgezeichneten Hochach⸗ tung zu erneuern.“ * Mit dieſem Notenwechſel iſt natürlich die Angelegenheit immer noch nicht abgetan. Es fehlt noch die Antwort der preußiſchen Regierung auf die päpſtliche Note. Erſt aus ihr werden wir erſehen können, ob die Regierung ſich mit dieſer Erklärung zufrieden gibt oder nicht. Wenn ſie zufrieden ſein follte, im Volke wird man es ſchwerlich ſein, auch wenn man zugeben wird, daß dem Vatikan einige Zugeſtändniſſe abgerungen worden ſind. Da iſt zunächſt der Befehl an die deutſchen Biſchöſe, die Verkündigung und Veröffentlichung der Enzyklika zu unterlaſſen. Damit erkennt Rom an, daß die Aeußerungen der Enzyklika geeignet waren, den kon⸗ feſſionellen Frieden zu ſtören, mit anderen Worken, daß die fraglichen Aeußerungen zum mindeſten als Beſchimpfun⸗ gen von den Proteſtanten empfunden werden mußten und 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Nuttagblatt.) Mannheim, 15. Junk. e—— empfunden wurden, auch wenn der Vatikan ſie als ſolche nicht gelten laſſen will. Vielleicht liegt ſogar in ſolchem Ver⸗ bot an die Biſchöfe eine Art Willenskundgebung, die Störung des konfeſſionallen Friedens zu vermeiden. Daß der Vatikan die Erregungbedauert, mag auch als eine Art Fortſchritt und Entgegenkommen gelten. Aber dann iſt's auch ein Ende der Befriedigung. Eine Zurücknahme der beleidigenden Aeußerungen der Enzyklika finden wir nirgends, ſie ſollen in Deutſchland nur falſch ausgelegt worden ſein, in einem Sinne, der den Abſichten des Vatikans fremd. Der Vatikan bleibt alſo bei ſeinen Ausflüchten, entweder kann oder will er die deutſche Entrüſtung nicht verſtehen, begreift nicht, daß das Proteſtantiſche Deutſchland ſich durch die ſittliche Herab⸗ würdigung der Reformation beleidigt fühlen könne und hält daran feſt, daß dieſes verunglimpfende Urteil doch die hiſtoriſche Wahrheit ſei, ihr doch nur habe die Enzy⸗ klika dienen wollen, wie ja auch dei Zentrumspreſſe oft be⸗ tonte,„dieſer Zweck“ ſei nur in Deutſchland„nicht richtig erkannt“ worden. Findet der Vatikan alſo die Aeußerungen der Enzyklika über den Proteſtantismus ganz korrekt und in⸗ Forrekt nur die falſchen Aufſtellungen der Proteſtanten über die Abſichten der Kurie und die Auslegungen der Proteſtanten, die Beleidigungen ſahen, wo der Vatikan doch nur geſchicht⸗ Lliche Wahrheiten ſprach, ſo klafft derſelbe Zwieſpalt zwiſchen Rom und Deutſchland wie bisher und neue Enzykliken können dieſelben„hiſtoriſchen Wahrheiten“ über die Reformation aufſtellen, die wiederum dann zum Erſtaunen des Vatikans von den Proteſtanten als Beleidigungen empfunden werden und den Frieden unter den Bekenntniſſen ſtören. Auch die gſo laut bekundeten Sympathien des Vatikans für Deutſchland AAnd ſeine Fürſten werden, ſo fürchten wir, künftige Störungen des konfeſſionellen Friedens nicht hindern, wenn der Vatikan fſich ſo wenig bemüht, das proteſtantiſche Empfinden gegenüber der Reformation und ihren religiöſen Neuſchöpfungen objektiv zu würdigen. Mithin iſt die Enzyklika noch nicht von der Tagesordnung gabzuſetzen. Aber warten wir erſt die Antwort der preußiſchen Regierung auf die ungenügende vatikaniſche Note ab. Wir Haben ſchon nach den Interpellationen geſagt, daß ein ab⸗ ſchließendes Urteil über die Frage ſich erſt fällen laſſen werde, „wen erſtens die abſchließende Antwort der Kurie und zwei⸗ tens die abſchließende Antwort des Staates auf das letzte Wort des Vatikans vorliegen werde“. Die letzte Antwort des Staates aber ſteht noch aus. ——— Politſsche Uebersicht. *Mannheim, 15. Juni 1910. Vom deutſchen Handelstag. Stettin, 14. Juni. Der Deutſche Handelstag hat hier heute eine zahlreich beſuchte Ausſchußfitzung abge⸗ halten. Den Vorſitz führte Reichstagsabg. Ka empf. Nach einer Begrüßung ſeitens der Aelteſten der Stettiner Kaufmannſchft ging an Exzellenz Dernburg ein Telegramm ab, in dem das Bedauern des Deutſchen Handelstages über das Ausſcheiden Dernburgs aus er Reichsverwaltung und der herzliche Dank für ſeine dem Vater⸗ land und deſſen Kolonien gewidmete erfolgreiche Arbeit ausge⸗ ſprochen wird. Dann wurde über die Einrichtung eines Poſtbei⸗ rats berichtet. Referent war Kommerzienrat Vogelſang. Mit Kllen gegen 6 Stimmen wurde ſchließlich die Errichtung eines Poſtbeirats empfohlen, bei deſſen Zuſammenſetzung Handel und Induſtrie in einem ihrer Benutzung des Poſtverkehrs entſprechen⸗ den Maße vertreten ſein ſollen. Inmm weiteren Verlauf der Ausſchußſitzung wurde der Antrag bes Kommerzienrats Dr. Neven Du Mont⸗Köln über die Verein⸗ heitlichung der deutſchen Poſtwertzeichen, der die ſichere Erwartung ausſpricht, daß ein ebenſolcher Vertrag mit Bayern geſchloſſen werde wie er bereits mit Württemberg beſtehe, und daß ſomit die deutſche Marke zur Reichsbriefmarke werde, daß ferner Marken von Bayern in Deutſchland gegen deutſche und umge⸗ kehrt deutſche in Bayern umgetauſcht und mit Marken unſerer Kolonien gleichermaßen verfahren werde, einſtimmig angenommen. Ebenſo einſtimmig ſprach ſich der Ausſchuß grundſätzlich gegen die nführung einer Reichswertzuwachsſteuer aus, deren Bedenken mpker-Lübeck eingehend erörterte, worauf ein Sonderausſchuß mit der Ausarbeitung beſonderer Forderungen betraut wurde, die die eventuelle Annahme dieſer Steuer im Reichstage anzumel⸗ ſeien. Weiter wurde verhandelt über die Erteilung amtlicher skunft in Eiſenbahntarif⸗Angelegenheiten, über die ädtiſchen Eingangsabgaben in Elſaß⸗Lothringen, Zoll⸗ fertigungen des Reiſegepäcks, Handelsſachverſtändige, Aufſuchung EETTTTTTTTTCTꝗTTꝗT—TTVTTTTT— rohrbrunnen vor. von Warenbeſtellungen, Beſchäftigung von Zuſchneidern in Maß⸗ geſchäften an Sonn⸗ und Feiertagen, Sicherungsübereignung, Ka⸗ lenderreform. Ausweiskarten für den Handelsverkehr ſowie kauf⸗ männiſchen Brieſſtil. Den Verhandlungen folgte ein frohes Jeſtmahl, gegeben von den Aelteſten der Kaufmannſchaft. Badiſche Politik. Aus der Partei. Radolfzell, 14. Juni. Die Vertrauensmänner der natlib. Partei im 1. Reichstagswahlkreis waren vergangenen Sonn⸗ tag, den 12. Juni, nachmittags ½ Uhr zu einer glänzend beſuch⸗ ten Verſammlung in dem großen, dichtgefüllten Saal des Holels „Sonne⸗Poſt“ in Radolfzell zuſammengekommen. Nach Eröff⸗ nung der Verſammlung durch den Wahlkreisobmann Oberdomä⸗ neninſpektor Odenwald⸗Konſtanz ſprach Landtagsabgeordneter Schmidt⸗Singen über die politiſche Lage und die Landtagsar⸗ beiten. Nach ihm berichtete Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karls⸗ ruhe über Organiſationsfragen ſowie über die Vorbereitun⸗ gen zu den Reichstagswahlen. Beide Redner ernteten den vollen Beifall der Anweſenden, die mit ihren Ausführungen, wie die Diskuſſion zeigte, einig gingen. Die liberale Partei ſieht den nächſten Reichstagswahlen im hieſigen Bezirk mit den beſten Hoff⸗ nungen entgegen. Merchingen(Amt Adelsheim), 14. Juni. Derm über⸗ aus rührige liberale Volksverein Adelsheim, die Organkſation der nationalliberalen Partei im Amtsbezirk Adelsheim, veran⸗ ſtaltete vorgeſtern in Merchingen(im Adler) eine ſehr ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung, in der Herr Kreisſekretär Veith aus Mos⸗ bach einen ausgezeichneten Vortrag über den Bauernkrieg hielt. In der Diskuſſion ergriff auch der anweſende Herr Landtagsabge⸗ ordneter Leiſer das Wort. Am Schluß der Verſammlung wurde ein liberaler Ortsverein gegründet. =Gernsbach, 14. Juni. Kommenden Samstag, den 18. Juni findet dahier eine politiſche Verſammlung ſtatt, in wel⸗ cher Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karlsruhe über die politiſche Lage und die Arbeiten des Landtages ſprechen und die endgültige Konſtituierung des jüngſt gegeründeten liberalen Pereins ſtatt⸗ finden wird. Aus dem 5. badiſchen Reichstagswahlkreis. Die Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Einzelne badiſche Blätter knüpfen an die Mitteilung, daß der ſozialdemokratiſche Parteiſekretärer Engler in Freiburg für den 5. bad. Reichstagswahlkreis(Freiburg⸗Waldkirch⸗Emmendingen) als Kandidat aufgeſtellt würde, die Aufforderung an die Freibur⸗ ger Parteifreunde ungeſäumt auch von nationallib. Seite mit der Agitation zu beginnen. Für den Kenner der Verhältniſſe erſcheint dieſe Aufforderung unnötig, denn unſere Parteifreunde im 5. Reichstagswahlkreis agitieren ſchon ſeit den Landtagswahlen mit einer ſolchen Opferfreudigkeit und hoch anzuerkennenden Arbeits⸗ willigkeit, wie auch mit einem ſo großen Erfolg, daß die z. B. im „Mannbeimer General⸗Anzeiger“ geſchilderten Gefahren für unſere Partei in keiner Weiſe zu befürchten ſind. Die Partei iſt es unſeven Parteifreunden im 5. Reichstags⸗ wahlkreis ſchuldig, daß öffentlich feſtgeſtellt wird, daß, wenn in allen Wahlkreiſen Badens wie in dem hier genannten, bisher bon Seiten unſerer Partei ſo gearbeitet worden wäre, und gearbeitet würde, wie in dem 5. Reichstagswahlkreis, irgend welche Gefahren durch das Anwachſen der Sozialdemokratie nirgends zu befürchten wären. Wir ſind wohl mißverſtanden worden, wenn angenommen worden ſein ſollte, wir hätten die Freunde im 5. Reichstags⸗ wahlkreis irgendwie der Läſſigkeit zeihen wollen. Immer wieder antreiben und antreiben aber iſt Pflicht der Preſſe, auch dort, wo nach Meinung der Parteiinſtanzen ſchon hinreichend gear⸗ beitet wird. Im übrigen freuen wir uns der guten Nachrichten, die aus Freiburg durch die Bad. Nationallib. Korreſpondenz kommen und geben die Mahnungen, die das Generalſekretariat an dieſelben für andere Wahlkreiſe knüpft, gerne weiter. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 16. Juni 1910. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Erweiterung des Waſſerwerks im Käfertaler Wald. Von der Direktion des Gas⸗ und Waſſerwerks iſt im Juli 1905 ein eingehend bearbeitetes Projekt über die Waſſerverſorgung der Stadt Mannheim vorgelegt worden, das mit einer Geſamtkoſten⸗ ſumme von 2 557 000 Mk. abgeſchloſſen hatte. Dieſes Projekt ſah neben anderen Erweiterungen des Waſſerwerks im Käfertaler Wald auch eine beſſere Ausnützung der nördlichen Heberleitung durch Erſtellung einer Nebenheberleitung zwiſchen dem Hauptbrunnen II und dem Pumpwerk, unter gleichzeitiger Anlage von Ergänzungs⸗ Kunſt und Wiſfenſchaft. Der Graf von Gleichen. Ein Schauſpiel von Wilhelm Schmidtbonn. Wilhelm Schmidtbonn hat erſt vor kurzer Zeit hier eine eingehende Würdigung erfahren, als ſein Schauſpiel„Der Gvaf von Gleichen“ in der akademiſch⸗dramatiſchen Geſell⸗ ſchaft zu Heidelberg geleſen und mit Intereſſe und Sympathie nifgenommen wurde. Und auch über das Schauſpiel ſelbſt damals gehandelt worden mit liebevollem Einfühlen in Weſen und Abſichten, in künſtleriſches Wollen und Vermögen ſeſes jungen und ſtarken dramatiſchen Talentes. Auch mir vill ſcheinen, hier ſucht eine, hier ſtrebt eine junge dichteriſche raft zum Licht, die die Verheißung nicht flüchtiger Bühnen⸗ erfolge auf der Stirn trägt. Der ſich dieſe herbe, friſche, Ütsvolle Sprache ſchuf, dieſe Kraft des nicht nur tönen⸗ onder erſchließenden, entſchleiernden, geſtaltenden, eißelnden Wortes, das eine wahre Wohltat iſt im der Diktion ſo vieler zeitgenöfiſcher Skribenten, den dramatiſchen Nerv, der iſt— man nennt das zum Dramatiker geboren. Der hat den drama⸗ b abermals, der aus der feinen, zarten, in duftigen Ainien verſchwimmenden Gräfin von Gleichen, die cu und Schwind zeichneten, einen ganzen Menſchen, ein an ſeib, eine ganze große Leidenſchaft und Seele in ch erſchauen und in der herrlichen und lebensvollſten laſtik aus ſich herausgeſtalten und ſchöpferiſch nachbilden ann. Das hat Schmidtbonn vermocht, die zarteſte und flüchtigſte Märchengeſtalt, die auf Schwinds Bilde nur ſchön und lachend und heiter, ein wonnetrunkener Sonnenſtrahl ericteint. hat er zu ungewöfpkicher Phantaſiekraft undgebürdet Theater, Gegen die unterm 18. Mai 1906 beim Großh. zuſetzen.“ Bezirksamt Mannheim bezüglich der Ausgeſtaltung der nördlichen Heberleitung beantragte waſſerpolizeiliche Genehmigung hat die Zellſtoffabrik Waldhof in Verbindung mit einigen anderen Firmen und dem Gemeinderat Sandhofen Einſprache erhoben mit der Be⸗ gründung, daß durch die beabſichtigte Erweiterung des ſtädt. Waſ⸗ ſerwerks der Waſſerbezug der Beſchwerdeführer in einer außer⸗ ordentlichen Weiſe beeinträchtigt würde. Die erhobene Einſprache wurde aber durch Beſcheid des Bezirksrats Mannheim vom 27. März 1908 abgewieſen und auch der gegen dieſe Entſcheidung beim Miniſterium des Innern eingelegte Rekurs iſt durch die miniſte⸗ rielle Entſcheidung vom 4. März 1910 ls unbegründet verworfen worden. Dabei wurde vom Miniſterium bezüglech der nördlichen Heberleitung nur beſtimmt, daß„die Höhenlage des Waſſerſpiegels für die Entnahme aus der nördlichen Heberleitung des Waſſerwerks a) von 455 Cbm. in der Stunde, entſprechend dem geſamten mitt⸗ leren Bedarf von 24000 Cbm., b) von 600 CEbm. in der Stunde, entſprechend dem geſamten höchſten täglichen Bedarf von 33 000 bis 34000 Cbm. durch die Kulturinſpektion Heidelberg feſtgeſtellt und ihre Einhaltung überwacht wird.“ Damit iſt die Möglichkeit ge⸗ währleiſtet, an den Tagen des Höchſtverbrauchs aus der nördlichen Heberleitung ſtündlich rund 150 Cbm. m ehr zu entnehmen. Nachdem durch dieſe miniſterielle Entſcheidung die gegen den Ausbau der nördlichen Heberleitung früher vorge⸗ brachten Bedenken als beſeitigt gelten können, und der Ausbau ſelbſt mit Rückſicht auf die Bewältigung des Konſums zu Zeiten der Höchſtbeanſprucheng dringend erforderlich geworden iſt, hat die Direktion der Wafſfer⸗, Gas und Glektrizitatswerke das Prozekt für dieErſtellung der nördlichen Nebenheberleitung mit 3 Erg n⸗ zungsbrunnen und Nebenanlgen zur Vorlage gebracht. Dieſes Projekt ſieht, außer dem unterm 15. Juli 1005 für die Erſtellung der Nebenheberleitung und der 3 Ergänzungsrohrbrunnen berech⸗ neten Betrag von 88 000 18 000 106 000 Mk. noch die Summie von. 21500 Mk. für Nebenanlagen und Arbeiten, die nach Reviſion des damaligen Projekts unter Berückſichtigung der heutigen An⸗ lageverhältniſſe notwendig erſcheinen, zuſammen alſo einen Koſten⸗ aufwand von 127 500 Mk. vor. Durch die Ausführung dieſer Er⸗ weiterung wird es möglich ſein, dem Waſſerbedarf auf wettere 2 Jahre zu genügen, d. h. die Erbauung eines neuen Waſſerwerks und den damit verbundenen hohen Koſtenaufwand um dieſe Zeit hinauszuſchieben. Der Stadtrat hat ſich deshalb mit dem Projekt einſtimmig einverſtanden erklärt und beantragt nunmehr, die Be⸗ willigung der 127 500 Mk. Erläuterungsbericht zum NVorentwurf für den Neubau eines Krankenhauſes. Dienſtliche Veranlaſſung. Im Sommer 1908 wurde mit den Vorarbeiten für den Neubau eines Krankenhauſes begonnen, nachdem die erforderlichen Mittel für dieſe Arbeiten am 30. Juni 1908 vom Bürgerausſchuß zur Verfügung geſtellt worden waren. Die Vorarbeiten zerfallen in: 1. Wahl des Platzes; 2. Aufſtellung des Bauprogramms und 3. Aus⸗ arbeitung des Vorentwurfs. Am 3. Dezember 1908 wurde in einem gemeinſamen Bericht des Hochbauamtes, Tiefbauamts und der Direktion des Krankenhauſes ein beſtimmter Vorſchlag bezüg⸗ lich des Bauplatzes gemacht. Dieſer Bauplatz wurde am 30. Dez. 1908 vom Stadtrat genehmigt und es konnte nunmehr mit dem zweiten Teil der Vorarbeiten, der Aufſtellung des Bauprogramms, begonnen werden. In zahlreichen Sitzungen wurde dieſes Pro⸗ gramm vom Hochbauamt und der Direktion des Krankenhauſes ge⸗ meinſam beraten und mit ganz generellen Skigzen über die Anord⸗ nung der Gebäude am 10. Februar 1909 dem Stadtrat vorgelegt. Mit Verfügung vom 19. Februar 1909 genehmigte der Stadtrat dieſes vorläufige Bauprogramm und beauftragte das Hochbauamt und die Direktion des Krankenhauſes, gemeinſam neuere Anſtalten zu ſtudieren. Nunmehr konnte mit dem dritten Abſchnitt der Vor⸗ arbeiten, der Ausarbeitung eines Vorentwurfs begonnen werden. Zu gleicher Zeit wurde eine Anzahl der neueren und größeren aus⸗ wärtigen Anſtalten eingehend ſowohl an Hand des Planmaterials, wie durch Beſichtigung an Ort und Stelle ſtudiert. Eine Beſichtig⸗ ung mehrerer anderer Anſtalten ſoll im Jaufe der nächſten Mo⸗ nate noch erfolgen. Im weiteren Verlauf des Jahres 1909 wurde der Vorentwurf in der Weiſe durchgearbeitet, daß für jedes Ge⸗ bäude an Hand von zahlreichen Skigzen das Bauprogramm noch⸗ mals genau und wiederholt auch unter Hinzuziehung der verſchie⸗ denen Chefärzte durchgearbeitet wurde. Das Ergebnis dieſes ein⸗ gehenden Studiums ſtellt das nunmehr vorgelegte Vorprojekt dar. welches zwar nicht als ein ins Detail durchgefeilter Entwurf anzufehen iſt, aber doch eine inſofern reife Arbeit darſtellt, als nach dieſem Vorentwurf ſofort mit der Detailbearbeitung der ein⸗ zelnen Gebäude unter Hinzuziehung zahlreicher Hilfskräfte be⸗ gonnen werden kaun. Bauplatz. Die Frage des Bauplatzes iſt bei einem Krank naturgemäß noch viel wichtiger wie bei jedem anderen Bauwerk. Es ſind nicht nur hygieniſche, ſondern auch wirkſchaftliche Geſichts⸗ *) Anm.„Die Finanzlage hat uns auch in dieſer Beziehung Be⸗ ſchränkungen auferlegt. Sie hat uns Beſchränkungen auferlegt auch in der Weiterverfolgung des Gedankens einer Dezentralſation der Fabrikinſpektion. An ſich ſtehe ich dieſem Gedanken durchaus pathiſch gegenüber, und ſobald die Finanzlage es erlaubt, gedenke ihn in nähere Erwägung zu ziehen und womöglich in die Tat zu einer prachtvollen, von heißem Leben erfüllten Frauen⸗ geſtalt weitergeführt, hochgewachſen und ſchön an Leib, kraft⸗ voll in ſtarker Sinnlichkeit und heißer Frauenliebe, herrlich und tief in der Leidenſchaft ihrer Liebe und in der Leiden⸗ ſchaft ihres Haſſes. In dieſe Frau hat Schmidtbonn eine Gewalt aller ſtürmiſchen Leidenſchaft hineingelebt, die über⸗ wältigt, in ihr führt er ſein Schauſpiel nahe an die große Tragödie, in ihr, die er ſo ſtreng und groß und gehalten in der Linie hinſtellt, kommt er der Strenge und Größe und Wucht der Tragödie bis faſt an die Schwelle. Aber in dieſer einzigen Frauengeſtalt, die in jedem Atemzuge die drama⸗ tiſche Schöpferkraft ihres Erſinners zeigt, erſchöpft ſich für dieſes Schauſpiel die dramatiſche Kraft des jungen Dichters. Er wollte doch— dieſe Frau beweiſt es— ein pfychologiſch vertieftes Drama, ſeeliſche Konflikte, Problem und Problem⸗ löſung. Das eigentliche Problem iſt doch: wie wird ein Mann den Konflikt löſen, der ſich ihm ergibt aus der gleich⸗ ſtarken Liebe zu zwei gleichwertigen Frauen. Will man ihn nicht löſen wie im Märchen, daß eine derartige, alle Teile gleichmäßig beglückende Ehe möglich ſei, ſo kann er nur tragiſch enden für den Mann, dem das Schickſal dies Liebesleid gab. Aber Schmidtbonn wagt ſich an die Löſung dieſes Konflikles nur mit unſicher taſtenden Händen heran, das eigentlichr und tiefſte pſychologiſche Problem dieſer Doppelehe löſt er mit einer zumindeſt recht jugendlichen Sorgloſigkeit, wenn man überhaupt von ernſtem Löſungs⸗ verſuch ſprechen will in dem bequem romantiſchen, aber ſtil⸗ widrigen Schluß des Dramas dem Ritt des Grafen v. Gleichen ins Weite mit dem Tod als Begleiter. Das klar zu Tage ſegenden Problem im Drama, den Kampf etiner leidenſchaft⸗ tung, das tiefere und dunklere Problem, den verzweifelben Konflikt des Mannes, der zweifach in gleichſtarken Liebes⸗ banden ruht, den ſtellt er nur zu Anfang dorthin, wohin er gehört, in den Mittelpunkt des pſychologiſchen Dramnas, dann läßt er ihn weiter und weiter von ſich gleiten in wunder⸗ lich widerſpruchsvoller und ſorgloſer Problemerfaſſung. Dieſen doch wohl eigentlich tragiſchen Zwang einer gleichſtarken Liebe zu zwei Frauen weiß Schmidtbonm nicht irgendwie pſychologiſch zu begründen und ſo greift er zu dem will⸗ kommenen und bequemen Ausweg der dunklen Schickſals macht. Der Graf von Gleichen darf uns mehrfach verſichern, ſein Schickſal bringe von ſelbſt dies mit, daß er von Lieb zu gleicher Zeit zu zweien Frauen erfüllt iſt. Da das ge⸗ fällige Schickſal nun ſo freundlich iſt, ihm die eigentliche ſeeliſche und ſittliche Konfliktslaſt dieſer zweigeteilten Liebe abzunehmen, ſo verſteht man am Ende, daß der Graf von Gleichen dieſes ganze Erlebnis, das ſonſt doch eigentlich den Mann bis in ſeine tieſten Tiefen aufwühlen müßte, mit einer faſt naiven Sorgloſigkeit und einer verwunderlich heiteren und ſchonungsloſen Selbſtſucht nimmt. Ja, weunn. ſein Liebesgefühl wirklich, wie er uns einmal glauben machen will, heiße überſchäumende dämoniſche Lebenskraft wäre, die zwei Frauenleiber und zwei Frauenſeelen an ſich reißen, zu eigenem und zu ihrem Glück mit ſich emporreißen oder mit ſich in die Tiefe reißen muß. Aber es iſt wirklich nur träumende, tändelnde, genußgierige Selbſtfucht, nicht das ſtarke und wilde Gewitter einer Leidenſchaft, die zwei glück⸗ lich machen oder zwei verſchlingen muß. Da geht denn dieſer Graf von Gleichen auch äußerſt behutſam und liſtig zu Werke, garnicht groß und ſtark und leidenſchaftsvoll, um ſein lichen und ſtolzen Frau um den Nueinbeſitz des Mannes löſt Säwidtbonn mit Kraft und in Frakfer dromatiſcher Geſtal⸗ Weib an die Ehe zu Dritt zu gewöhnen, nach der Weiſe des ſelbſtfüchtigen Genutzmenſchen, da kſt es ihm auch äußerſt v. * 5 Mannhefm, 15. Juni. „ Seueral⸗Alugeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. punkte von großer Tragweite hierbei zu berückſichtigen. Es wurden deshalb alle Plätze, welche für die Errichtung 1 ſo großen Gebaudekomplexes in Frage kommen können, vom Hochbauamt, Tiefbauamt und der Direktion des Krankenhauſes eingehend auf ihre Brauchbarkeit unterſucht. Aus dem eingehenden gemeinſamen Bericht vom 3. Dezember 1908 mag folgendes in Kürze mitgeteilt werden: Für die Erbauung eines Krankenhauſes von zirka 1000 Betten iſt ein Platz von mindeſtens 100 000 ꝗm erforderlich. Dieſe Fläche ſtellt aber, wie geſagt, das geringſte Maß dar, und es mußz als dringend erforderlich angeſehen werden, einen größeren Platz; möglichſt zirka möglichſt zairka 150 000 am, zur Verfügung zu haben, denn Luft und Licht ſind hier wichtiger wie bei jedem an⸗ deren Gebäude. Unter dieſer Vorausſetzung kamen folgende ſechs Plätze in Frage: 1. Bauplatz im Käferthaler Wald bei den Schieß⸗ ſtänden; 2. Bauplatz auf dem Gelände, welches für den veuen Friedhof in Ausſicht genommen iſt; 3. das weſtlich von Käfertal gelegene Gelände jenſeits der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn; 4. das Gelände zwiſchen Feudenheimerſtraße und dem Hauptfriedhof; 5. das Gelände jenſeits des Neckarauer Ueberganges an der Speyerer Straße und 6. das Gelände des Neckarparks bei den Brauereien. Das Gekände des Neckarparks bei den Brauereien hat eine Größe von zirka 160000 qm. Vorzüge: Der Platz liegt von allen in Frage kommenden Plätzen dem Mittelpunkt der Stadt am nächſten. Die Entfernung beträgt zurzeit nur 2 Kilometer, nach Erbauung der dritten Neckarbrücke nur 13½ Kilometer bis zum Mittelpunkt der Stadt, iſt alſo mit der elektriſchen Bahn in zirka 8 Minuten und für einen Fußgänger in 22 Minuten zu erreichen. Die Luft⸗ verhäliniſſe find gut, da das Flußbett des Neckars mit den Vorlän⸗ dern einen unbebauten Streiſen von zirka 250 Meter Breite dauernd ſicher ſtellt und die Waſſerfläche Luftbewegung mit ſich bringt. Der Park läßt ſich zum größten Teil erhalten, mithin ſind Grhokungsplätze für die Kranken im Schatten großer Bäume be⸗ reits vorhanden, während man ſie bei jedem anderen Platz frühe⸗ ſtens erſt nach Ablauf von 10 Jahren durch Anpflanzungen er⸗ reichen könnte. Bei der großen Nähe zum Mittelpunkt der Stadt fällt die Beibehaltung einer Filiale in der Stadt fort. Die un⸗ mittelbare Nähe des ſchiffbaren Fluſſes erleichtert und verbilligt den Bau. Der Baugrund iſt gut. Bei den hier borherrſchenden Winden die geringſte Beläſtigung durch Rauch. Nachteile: Der Nachteil dieſes Platzes beſteht darin, daß derſelbe nicht auf dem Hochgeſtade liegt und erſt durch die Erbauung eines Hoch⸗ waſferdammes hochwaſſerfrei gemacht werden muß. Der Teil des auf welchem die Gebäude zu errichten ſind, iſt aufzu⸗ höhen. Die ſorgfältige Erwägung aller Vorzüge und Nachteile führte dazu, den Neckarpark als Bauplatz in Vorſchlag zu bringen und zwar waren ausſchlaggebend hierfür: 1. die unmittelbare Nähe zum Mittelpunkt der Stadt 2. die freie Lage gegen Süden an dem 250 Meter breiten Flußbett, 3. Verbilligung der regelmäßigen Be⸗ kriebskoſten durch Fortfall der Filiale in der Stadt und der Koſten für die weiten Transporte der Kranken, ſämtlicher Angeſtellten und aller Lebensbedürfniſſe. Auch wurde in Rückſicht gezogen, daß bei einem ſo weit entfernten Platz die Beſchaffung geeigneten Per⸗ ſonals auf Schwierigkeiten ſtoßen würde. Die Errichtung eines Hochwafferdammes, welcher bei der Wahl dieſes Platzes unvermeid⸗ lich iſt, wurde als ein Nachteil nicht angeſehen, da hierdurch zu gleicher Zeit das wertvolle Gelände der Schafweide mit 124 000 Quadratmeter Bauland, wovon 100 000 Quadratmeter der Stadt gehören, der Bebauung erſchloſſen werden würde. Auch ein Ver⸗ gleich der Nebenkoſten mit den Nebenkoſten eines weiter entfernten Platzes ergab ein für die Wahl des Neckarparks günſtiges Reſultat. Beim Bauplatz im Käferthaler Walde betrüge die fährl. Belaſtung durch Nebenkoſten 85 460 M. Bei dem Bauplatz im Neckar⸗ park ſtellt ſich die gleiche Rechnung wie folgt: Baukoſten des Hoch⸗ waſſerdammes vor dem Neckarpark und ſonſtige tiefbautechniſche Arbeiten 739000., Zinſen und Amortiſation hiervon 36 950 Mark, Koſten der Auffüllung des zu bebauenden Geländes 400 000 Mark, Zinſen und Amortiſation hiervon 20 000., Koſten der durch die tiefere Lage des Geländes verurſachten tieferen Fundie⸗ rung zirka 200 000 M. Zinſen und Amortiſation hiervon 10 000 Mark, zufammen 66950 M. Demnach ſtellt ſich dieſer Platz be⸗ züglich des jährlichen Aufwandes um rund 18 500 M. günſtiger. Hierbei iſt die Vermehrung der Betriebskoſten, welche durch die weite Entfernung des Platzes im Käferthaler Wald dauernd ver⸗ urſacht werden würde, noch nicht einmal in Rückſicht gezogen, da ſich dieſe Koſten zahlenmäßig ſchwer ermilteln laſſen. Auch iſt zu berückſichtigen, daß eigentliches, wertvolles Bauland für das Kran⸗ benhaus nicht beanſprucht wird, da der Park zu anderen Zwecken als zum Bau eines Krankenhauſes wohl niemals verwendet wer⸗ den dürfte. Nachdem der Stadtrat, wie ſochn erwähnt, den gemeinſamen Vorſchlägen mit Verfügung vom 30. Dezember 1908 zugeſtimmt hatte, wurden alle mit dieſem Platz zuſammenhängenden Fragen ſofort einer eingehenden Prüfung unterzogen und alles in die Wege geleitet, um den Platz baldigſt baureif zu machen. Hierzu gehört in aller erſter Linie die Frage der Errichtung des Hoch⸗ waſſerdammes, worüber eingehende Verhandlungen mit den Staats⸗ behörden gepflogen wurden, ferner die Feſtlegung der Höhenlage der zukünftigen dritten Neckarbrücke, welche für die Höhen⸗ lage des Geländes an der ſüdweſtlichen Ecke des Bauplatzes beſtim⸗ mend iſt und 8. die Feſtlegung aller Bahnlinien in der Nähe des Geländes und Prüfung der Entwäſſerung, ſowohl des Geländes ſelbſt, wie Führung des Hauptentwäſſerungskanals von Feuden⸗ heim. Bezüglich des Hochwaſſerdammes führten die Verhandlungen mit den Staatsbehörden dazu, daß bei der Anlage des Dammes auf eine ſpäters etwaige Kanaliſterung des Neckars an dieſer Stelle vorausſichtlich nicht Rückſicht zu nehmen iſt. Dies war für die Ausnützung des Geländes von beſonderer Bedeutung. Die Höhen⸗ lage des Dammes wurde auf Ordinate 96,61, das iſt 3,89 Meter über der mittleren Höhenlage des Parks, feſtgelegt. Die Höhenlage des vechtsſeitigen Kopfes der 3. Neckarbrücke wurde vom Tiefbau⸗ amt auf 2,19 Meter über Dammkrone, alſo auf Ordinate 98,80 ermittelt. Der Park liegt im Mittel, auf Ordinate 92,72. Der höchſte bekannte Grundwaſſerſtand von 1883 liegt auf 91,71. Der Fußboden der Unterkellerung liegt auf 92,90. Bezüglich der Bahn⸗ linien führten eingehende Projektbearbeitungen und Beratungen dazu, daß nach Fertigſtellung des Dammes und der Dammſtraße die elektriſche Bahn nach Feudenheim längs des Dam⸗ mes auf beſonderem Bahnkörper geführt wird. Dadurch wird eine direkte Verbindung des Krankenhauſes mit dem Bahn⸗ netz der ſtädtiſchen Straßenbahn erzielt. Durch Verlegung der Bahn auf einen beſonderen Bahnkörper werden die Nachteile, die eine elektriſche Bahn mit ſich bringt, mindeſtens gemindert, wenn nichl ganz beſeitigt. Die Wagen laufen weſentlich geräuſchloſer und die häufigen Warnungsſignale ſind bei beſonderem Bahn⸗ körper nicht erforderlich. Die Nebenbahn nach Schriesheim wird an die Nordſeite des Geländes gelegt, ebenfalls auf beſon⸗ derem durch Anſchüttung zu gewinnenden Bahnkörper unter weit⸗ gehendſter Schonung des Parks. Von dieſer Nebenbahn zweigt in einer Kurve an der Oſtſeite des Parks das OCleis nach dem Neckar⸗ vorland ab, wodurch eine bequeme Zufuhr für das unmittelbar neben die Bahn zu legende Keſſelhaus geſchaffen wird. Die für die Entwäſſerung des Bauplatzes erforderlichen Kanäle ſind zum Teil ſchon vorhanden, zum Teil werden ſie in Verbindung mit der Entwäſſerung von Feudenheim in der neu herzuſtellendenlferſtraße neu geſchaffen. Beſondere Schwierigkeiten ergeben ſich hierbei nicht Hauptgrundrißanordnung. Aus der Berückſichtigung aller dieſer Fragen ergab ſich fol⸗ gende Hauptgrundrißanordnung: Die Hauptgeſichtspunkte nach wel⸗ chen die Gebäude einer Krankenhausanlage angeordnet werden müſſen ſind folgende: 1. Dauernde Sicherung von Luft und Sonne für alle Krankenräume; 2. Anordnung der Gebäude mit Rückſicht auf die vorherrſchende Windrichtung, ſo daß Rauch und Gaſe an⸗ derer Gebäude die Krankenräume möglichſt nicht erreichen können; 3. Anordnung der Gebäude zueinander ſo, daß die einzelnen Ge⸗ bäudegruppen ſich gegenſeitig nicht beeinträchtigen, aber auch un⸗ nötig weite Wege und vor allen Dingen unnötig lange Leitungen vermieden werden. Es war ferner zunächſt die Frage zu prüfen, welches Prinzip bei der Anordnung der Bauwerke vorherſchen ſoll. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde als das allein richtige das reine Korridorſyſtem angeſehen, bei welchem alle Krankenräume an lange Korridore ſich anſchließen, ohne Rückſicht darauf, ob es ſich um anſteckende oder nicht anſteckende Krankheiten handelt. Dieſem extremen Prin ip folgte das andere Extrem, welches mit Rückficht auf die Gefahren der Anſteckung die ganze Anlage in eine große Anzahl gleicher Pavillons auflöſt, alſo das reine Pavillonſyſtem, wieder ohne Rückficht darauf, ob es ſich um anſteckende oder nicht anſteckende Krankheiten handelt. Das große Krankenhaus Hamburg⸗Eppendorf bietet für letzteres Prinzip das beſte Beiſpiel und dieſe Anſtalt wurde am Ende des 19. Jahrhunderts als muſtergültig gerade wegen der Durchführung dieſes Prinzips angeſehen. Bald aber machten ſich auch Nachteile dieſer Löſung bemerkbar, welche darin beſtehen daß die Wege für Aergte und Perſonal außerordentlich weit werden, was beſonders in den Wintermonaten ſich unangenehm bemerkbar machte, und vor allen Dingen ſtellten ſich Schwierigkeiten in der guten Ver⸗ pflegung der Kranken heraus. Man neigte deshalb im Anfang des 20. Jahrhunderts einer Löſung zu, welche eine Kombina⸗ tion beider Syſteme darſtellt, indem man mit Recht es nicht für richtig erklärte, nicht anſteckende Krankheiten bezüglich der Anordnung der Räume ſo zu behandeln, wie anſteckende Krank⸗ heiten, ſondern nur für letztere eine möglichſt weitgehende Iſo⸗ lierung durchzuführen, und dieſes Prinzip verfolgen die im letzten Jahrzehnt errichteten neueren und neueſten Anſtalten. Aber auch dieſen haftet noch ein Mangel an, den der vorliegende Vorentwurf möglichſt vermeiden will. Die Verſorgung von tauſend und mehr Kranken und mehreren hundert Köpfen an Perſonal mit Speiſen bon einer einzigen Küche aus, iſt nicht als einwandsfrei durch⸗ führbar zu bezeichnen und die allerneueſte Anlage, das Virchow⸗ Krankenhaus in Berlin, beweiſt dies. Trotz aller techniſch voll⸗ kommenen Einrichtungen iſt es eben nicht möglich, für eine ſo große Anzahl von Perſonen das Eſſen ſo ſchnell zu verteilen, daß Jeder dasſelbe warm erhält. Deshalb erſcheint es richtiger, eine Dezentraliſierung der Verſorgung mit Speiſen in gewiſſen Grenzen vorzuſehen. Zu vorſtehenden allgemeinen Erwägungen kamen in dieſem Fall noch folgende: Der ſchöne vorhandene Park ſoll tunlichſt unverändert erhalten werden. Will man dies erreichen, ſo kann man Gebäude nicht mitten hineinſtellen, weil die Errichtung von Gebäuden im Park ſelbſt das Fällen vieler alter Bäume zur Vorausſetzung haben würde, auch liegt der Park zu tief, um die Keller gut entwäſſern zu können. Alle dieſe Geſichtspunkte führten zu folgender Anordnung: Alle nicht anſteckenden Krankheiten werden in größeren mehrgeſchoſſigen Gebäuden vereinigt u. zwar getrennt nach innerer u. äußerer Abteilung und dieſe wieder zweckmäßig geteilt in Männer⸗ und Frauenrbtei⸗ lungen. Getrennt hiervon die Gebäude für alle anſteckenden Krank⸗ 2 heiten, in erſter Linie ein großes Haus für Tuberkuloſe, Pavil lons für Scharlach, Diphtherie, Maſern und Keuchhuſten, und voll⸗ ſtändig getrennt von allen übriaen Gebäuden aus anderen Grün den das Haus für Haut⸗ und ſchlechtskranke. Zentral zu de beiden Hauptgebäuden für die inz ere und äußere Abteiſung wa das Verwaltungsgebäude mit der Aufnahmeabteilun anzuordnen und mit dieſem aus den oben angeführten Gründe ſeiner zentralen Lage wegen zu vereinigen: die Hauptküche, di Badeanlage, die medico⸗mechaniſche Einrichtung und die Apothek Ferner waren aus Gründen der Koſtenerſparnis mit dem Ver waltungsgebäude zu vereinigen: das Aerztekaſino und das Schweſternheim, ſowie mehrere Dienſtwohnungen und Magazine. 4 Nach dieſen Grundgedanken ergab ſich naturgemäß eine An ordnung der Hauptgebäude längs des Neckarufers mit der Fro gegen Süden. In der Mitte: ein großes Verwaltungs gebäude mit allen ſchon erwähnten Nebenanlagen; links durch einen unterirdiſchen und oberirdiſchen Gang verbunden: dag Hauptgebäude der inneren Abteilung, rechts das Hauptgebäude der äußeren Abteilung; nach Süden gegen den Neckar zu mit Rückſicht auf die Beſonnung un die freie Lage: ſämtliche Krankenräume, an den Kopfenden von Norden nach Süden gerichtete große Säle, nach Norden: Nebenräume und alle diejenigen Räume, welche unbedingt Nord licht erfordern, wie Operationsſäle und Laboratorien. In derſelbe Flucht mit dieſen Gebäuden das Haus für Wöchne rinnen und Frauenkrankheiten und das Haus für Au gen⸗ und Ohrenkranke. Da die Länge des Platzes nicht geſtattet ſämtliche übrigen Gebäude in der gleichen Flucht nebeneinande: anzuordnen, auch eine größere Entfernung von den Hauptgebä für alle anſteckenden Krankheiten u. für das Haus für Geſchlecht kranke erwünſcht war, kamen für dieſe Gebäude der Nord⸗ O und Weſtrand des Parks in Frage. Das kulaſe, für welches die Sonne wieder ein beſonderes Erforder⸗ nis bildet, erhielt aus dieſen Erwägungen heraus ſeinen Platz der Ecke der Käferthaler Straße und Kronprinzenſtraße und 9255 ſo, daß alle Krankenräume nach Süden gerichtet ſind. Das für Geſchlechtskranke, deſſen Inſaſſen von allen übrige Kranken naturgemäß zu trennen ſind, erhielt ſeinen Platz an der Käferthaler Straße, wo ein beſonderer Eingang ſich am zweck⸗ mäßigſten anordnen ließ. 0 15 Für die Infektionskrankheiten wurde der Platz am Oſtrand des Parks, für ein ſpäter zr errichtendes beſonderes Haus für Pribatkranke und ein Schweſternheim Plätze am Weſtrande des Parks beſtimmt. Für die Anordnung der Neben gebäude wie Maſchinenhaus, Wäſcherei und Des⸗ infektion kam, um eine Beläſtigung der Krankenräume durch den Rauch dieſer Anlagen zu vermeiden, und um eine zweckmäßige Kohlenzufuhr zu erreichen, auch den Park nicht zu beſchädigen, nur eine Anordnung egen die Brauereien hin, alſo gegen Nordoſt, Frage. Die vorherrſchenden Windrichtungen ſind in Mannheim die ſüdlichen Winde. Bei der Grundrißanordnung aller Bauwerke wurde darauf Rückſicht genommen, daß ohne beſondere Schwierigkeiten eine Er weiterung jederzeit möglich iſt, ſei es durch Anbau weiterer Flü gel, wie bei den Hauptgebäuden der inneren und äußeren Abt lung ſowie dem Haus für Tuberkuloſe und Geſchlechtskranke, oder durch Aenderung der Benützung der Räume, wie beim Verwal⸗ tungsgebäude, in welchem vorläufig in mehreren Geſchoſſen e Teil der Schweſtern untergebracht iſt, für welche ſpäter ebentue ein beſonderes Schweſternheim zu errichten wäre. Wie ſchon er⸗ wähnt, ſollen unnötige Aufhöhungen des Geländes nicht nur im Intereſſe des Parks vermieden werden, ſondern auch im Intereſſe der Koſtenerſparnis. Deshalb ſollen fämtliche Gebäude kunlichf an die Grenzen des Geländes herangerückt werden, ſelbſtredend nur ſo weit, wie dies im Intereſſe des Betriebs als zuläſſig an⸗ geſehen werden kann. Es iſt ferner angenommen, daß die Keller⸗ geſchoſſe nach dem Park zu bollſtändig frei liegen, einmal im tereſſe einer guten Beleuchtung und um die nach dem Park liegen⸗ den Räume des Untergeſchoſſes nutzbar zu machen, dann aber auch wieder um unnötige Anſchüttungen auch hier zu bermeiden. N demſelben Grunde und auch aus äſthekiſchen Rückſichten iſt an⸗ genommen, daß das Vorgartengelände etwas kiefer wie die Straße gelegt wird. 85 ees. Verſetzt wurde Oberamtsrichter Dr. Moritz Elfaſſer Mannheim in gleicher Eigenſchaft nach Pforzheim. 55 „Jubiläum. Eine in hieſigen Handwerkerkreiſen bekannte Perſönlichkeit, Herr Schreinermeiſter Karl Pommerenke, D 4, 11, feiert heute ſein 25jähriges Geſchäftsjubi⸗ läum. Am 23. Mai konnte der Jubilar das Feſt der ſilbernen Hochzeit mit ſeiner Frau Katharina feiern. Herr Pommerenke iſt weiter 25 Jahre Abonnent unſeres Blattes. Wir gralulieren herg⸗ lich dem treuen Abonnenten. * Fahrpreisermäßigung für Kriegsveteranen. Die ſeither nur zum Beſuch der auf deutſchem Boden liegenden Schlachtfelder des Krieges 1870⸗71 gewährte Fahrpreisermäßigung für Kriegsvete⸗ ranen iſt nunmehr auch zum Geſuch der Schlachtfelder in Frank⸗ 1110 bis zur deutſch⸗franzöſiſchen Uebergangsſtalion zugeſtanden worden. *Die Vereinigung der Medizinal⸗Kaſſen Baden, Heſſen und Pfalz, hielt am 29. Mai ds. Is. im Neuſtadter Kurhaus in Neu⸗ ſtadt a. d. H. ihre J. ordentliche Generalverſammlung ab. Von 21 beteiligten Kaſſen war nur eine nicht vertreten. gleichgüllig—„die Macht des ſeltſam zugefallenen Schickſals“ hat ja die ganze Verantwortung auf ihr breiten Schultern genommen— ob unter dieſer Doppelliebe eine oder beide Frauen ſeeliſch leiden: 8 HBleibt ihr auch fremd, wenn anders nicht die Seelen wollen, hört, uid ſeht euch nicht, haßt euch. Ich aber will geliebt von beiden ſein und beide lieben. 8 Mie ſcheint, das iſt eine reichlich ſorglos⸗ſelbſtſüchtige Auffaſſung, die der Graf hier vertritt. Später freilich, ein weicher Träumer der er iſt, da ſieht er ſie zu dreien in einem entzückenden Märchenbilde über blumige Auen ſelig in Liebe wandeln und im Finale gar, als die Gräfin die junge Türkin den Fels hinab in den Tod geſtoßen, da beichtet er ſich die Seele frei mit folgenden guten Vorſätzen, die er von Anfang an gehubt haben will: ich war gewillt, mir und euch zweien Seligkeit daraus zu zwingen. Aber der Graf, dem es gleichgültig war, wenn die beiden Frauen ſich haßten, konnte er wirklich auf die Seligkeit der beiden Frauen bedacht geweſen ſein? Ach nein doch! So wenig iſt er's in ſeinem brennenden Durſt nach dem Weibe, daß er ganz erſichtlich ſeine Liebe garnicht ſo recht gleichmäßig auf⸗ teilt zwiſchen den beiden Frauen, ſondern im Kampfe gegen den Widerſtand der Gräfin, die um den Alleinbeſitz des Mannes ringt, ſich ſehr erſichtlich auf die Seite der jungen Türkin ſchlägt— ein heißer Genießer, de ſich mit Scheu herumdrückt um den notwendigen Konflikt. So iſt das Drama nicht dort, wo es ſein ſollte, in der Seele des Grafen und das eigentliche Problem wird mit einer verworrenen Pſychologie ohne dramatiſche Kraft zu Tode behandelt, der Graf und ſein Dichter weichen dem Konflikt aus und der Kttere perlegt ihn dorthin, wo er beguemer zu löſen iſt. 3* das Problem ſich einfacher ſtellt und löſen läßt. Aber wir mußten nach der anfänglichen Anlage des Schauſpiels den tragiſchen Zuſammenbruch des Grafen erleben in dem un⸗ möglichſten aller ſeeliſchen Konflikte, der dem unſeligen Manne aufgebürdet wird, und ſehen nur einen Grafen von Gleichen, der mit der naiven Selbſtſucht eines Kindes die Notwendigkeit des Konfliktes nicht einmal ahnt. Und da der Konflikt ihn nicht niederreißt, ſo blieb dem Dichter wohl nichts übrig als der romantiſche Notbehelf, ihn mit dem Tod weit den Weg reiten zu laſſen. Schmidtbonn iſt ein Dramatiker voll Kraft und Straff⸗ heit, aber die Kraft iſt noch jung und biegſam, es wird ihm ſicherer emporhelfen, wenn die Kritik ihm auch die Schwächen, ie ſeiner dramatiſchen Problemerfaſſung noch unverkennbar anhaften, vorhält, als wenn ſie nur des unverkennbaren Aufſtieges ſich reichlich freut. Es kamen Gäſte. Hochberühmte Gäſte. Triumphe in Wien, Triumphe in Brüſſel. Lärmvoll und enthuſiaſtiſch waren ſie angekündigt, ſogar die wundervollſten Kritiken wur⸗ den fix und ferkig der Preſſe im voraus geliefert, ach ja, wir könnten es uns heute leicht machen Es kamen Gäſte. Hochberühmte Gäſte. Und der Applaus war donnernd, un⸗ endlich. Nur etliche gingen ſtill und nachdenklich davon, nicht enttäuſcht, aber auch nicht befriedigt. Sollen wir mit ihnen gehen, die der Suggeſtion des Fremden, der Hochberühmtheit nicht erlagen? Tilla Durieux iſt eine Künſtlerin, eine Menſchendarſtellerin von Weite und einbohrender Kraft der Phantaſie, eine Schauſpieler des ausgebildeſten Raffine⸗ ments des Körpers und der Geſten, der Nerven und aller ver⸗ zwickten und differenzierten Pſychologie, wer zweifelt, daß ſie auch die dunkelſten und verwirrteſten modernen Frauen⸗ geſtalten uns zum Erlebnis werden laſſen wird? Aber all dieſe Raffinements des Körpers und der Nerven, das ſind künſtlereiſche Eigenſchaften oder Züchtungen, die ihr äußerſten Maße erſchweren, die Gräfin von Gleichen körper⸗ haft und lebendig vor uns hinzuſtellen. Die Notburg von Gleichen doch, die Schmidtbonns ſinnlich volle Phankaſte er⸗ ſchuf und die prachtvoll genug iſt, um auf der Bühne in ihrer friſchen Weibesſinnkichkeit, in ihrer Vollfäftigkeit nachgebildet zu werden, aber nicht ungebildet. Tilla Durieur iſt nichb und kann nach ihrer ganzen Veranlagung garnicht ſein dieſe leiden⸗ ſchaftliche, in reinem Verſtande ſinnliche, in reifſter körper⸗ licher Blüte ſtehende Frau, die Schmidtbonn ſchuf und die im weſentlichen auf der Bühne ſeſtgehalten werden muß, denn nicht zum mindeſten aus dieſem ſtrotzend geſunden Trieb⸗ leben, aus ihrer körperlichen Schönheit, aus ihrem hoch aus den Hüften ſich reckenden Weibesſtolz quillt ja ihr Leid, ihr Haß, ihre tötende Eiferſucht. Statt deſſen kommt im mättelalterlichen Gewand eine moderne Frau, fein, differen⸗ ziert, leidend mit den reizbarſten Nerven, aber nicht Wb ſtarken Sinnen. Schon im erſten Akt iſt die Freude des Wiederſehens ſo ſeltſam gebunden, ſtilifiert gewiſſermaßen, ſo gar nicht leidenſchaftlich— und welch heiße, verlangende Worte findet Frau Nokburg, daß der heimgekehrte Gemahl nur mühſam den Sturm beſchwört. Und im zweiten Akt der Kampf gegen die Nebenbuhlerin mehr befeuert von einer allerdings großartig geſpielten Reizbarkeit und Zähigkeit, di die erſchütterndſten Laute und die tragiſcheſten Geberden findet, aber nicht vom Stolz der ſchönen Herrin, nicht von ſinnlichen Glut der leidenſchaftlichen Frau. Und im drit Akt zu Anfang gleich bis zum Ende die Irre, dis Frou Noß burg erſt dann zu werden verheißt, wenn der Graf davongeh und ihr leidenſchaftliches Liebesbegehren nicht erfüllt. 5 , Verſammlungsleiter wurde der 1. Vorſitzende des Allgem. Med.⸗ Verbandes Neuſtadt, Herr Hartmann, gewählt. Zunächſt er⸗ ſtattete der Geſchäftsführer der Vereinigung, Her:s Kaufmann, den Geſchäftsbericht. Darnach umſchließt die Vereinigung 21 Kaſſen mit 12 229 Mitgliedern. Die Kaſſen gaben aus im Jahre 1909 für Aerzte 161.565 Mk., für Apotheke 87 569 Mk., zuſammen 249 134 Mk. Bedauert wurde, daß eine Reihe von Kaſſen der ge⸗ nannten Gebiete der Vereinigung noch nicht beigetreten ſind. Die meiſten Kaſſen arbeiten unter finanziellen Schwierigkeiten. Bei bpielen ſind die Apothekerkoſten höher als die Arztkoſten. Trotzdem die Verbandsbeiträge von verſchiedenen Seiten als zu niedrig be⸗ zeichnet wurden, ſah man für dieſes Jahr von einer Erhöhung ab.. Wie ſchon früher ſo wurde die Erbauung eines Erholungsheims für die Kinder durch die Vereinigung beſprochen. Es gibt nämlich leider ein derartiges Erholungsheim bis heute nicht. Der Vorſtand ſoll alles weitere veranlaſſen. Nach Bekanntgabe des Rechenſchafts⸗ berichts wurde dem Vorſtand und Kaſſier Entlaſtung erleilt. Die Skatuten ſollen im Laufe des Jahres durchgeſehen werden und jede Faſſe ihre Wünſche bis zum 1. September ds. Is. bei der Geſchäfts⸗ ſtelle in Mannheim eingeſandt haben. Auch wurde die Errichtung iner Ginkaufsſtelle angeregt. Des längeren drehte ſich die Debatte um die Verträge mit den Aerzten, die noch gicht einheitlich ſind. Es wurde zum Ausdruck gebracht, daß es wünſchenswert ſei, daß die Vereinigung in allen Fällen, wo Kaſſen erträge mit Aerzte abſchließen, als diesſeitige Oberinſtanz gehert perden müſſen Dem Vorſtand wurde insbeſondere aufgegeben, bei der Neugründung von Kaſſen den Anſchluß an die Vereinigung anzuſtreben Es iſt hier aber auch die Pflicht eines jeden Vorſtau⸗ des, dafür zu ſorgen, daß die Geſchäftsſtelle erfährt, wo Neugrün⸗ zungen ſtattgefunden haben, damit die weiteren Schritte unter⸗ zommen werden können. Als Ort der nächſten Generalverſamm⸗ lung wurde Karlsruhe gewählt. Den Beratungen folgte ein gemeinſchaftliches Mittageſſen. worauf ein kleiner Ausflug in die Amgegend gemacht wurde. 1 Wunſch auf öffentliche Beſichtigung der Reiß⸗Inſel. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Eine freundliche Einladung von Generalkonſul Herrn Carl Reiß unſeres Ehrenbürgers und Fräu⸗ lein Schweſter hat unſeren Stadtvätern den Genuß verſchafft, unſerem Zukunfts⸗Erholungsort der„Reiß⸗Inſel“ einen Beſuch abzuſtatten und die Gaſtlichkeit dieſer großzügigen Wohltäter zu genießen. Die im geſtrigen Abendblatt gebrachten intereſſanten Auszüge aus dem Grundbuch führen Jedem die opulente Größe dieſer herlichen Stiftung vor Augen und es regt ſich gewiß in Vielen der ſtille Wunſch, ob nicht auch für ſie ſich eine Beſichtigung der ſchönen Rheininſel— ſelbſtverſtändlich zu einem Zeitpunkte, an dem die gaſtfreundlichen Beſitzer nicht geſtört ſind— möglich machen ließe. Den meiſten Einwohnern wird es ganz unbekannt ſein, wie ſie zur„Reiß⸗Inſel“ gelangen könnten und wäre es ein prächtiger Gedanke, wenn an einem ſchönen Sommerſonntag die Güte von Herrn Konſul Reiß und Frl. Schweſter dem Mannhei⸗ mer Publikum lsvielleicht übergeſetzt durch Nolls Boote) das zu⸗ künftige Beſitztum einer allgemeinen Beſichtigung freigäbe. Des Dankes aller Stadtbewohner dürften die Beſitzer ſicher ſein und Jeder einzelne Beſucher wird ſich dem Wunſche der Stadtväter an⸗ ſchließen, daß ein Antreten des Erbes, um das uns einmal jede Stadt wird beneiden können, noch in ſehr weiter Ferne liege. +* 5 1 3 2 2 N. N. Die Ortskrankenkaſſe Mannheim J hielt geſtern abend halb Uhr im oberen Saale der Zentralhalle ihre ordentliche eneralverſammlung ab, die von ſeiten der Delegierten fnete die Tagung mit begrüßenden Wörten und exteilte zu⸗ gächſt dem Schriftführer das Wort zur Verleſung des Proto⸗ kolls der letzten Generalverſammlung am 25. November 1909, welches von der Verſammlung ohne Einwand gutgeheißen wurde. Der Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr 1909 beſteht in Erläuterungen zu dem den Delegierten zugegan⸗ genen gedruckten Jahresbericht. Das verfloſſene Geſchäftsjahr habe im großen ganzen gut abgeſchloſſen. Ueber das neue Ge⸗ äftsjahr könne man ſagen, daß es ſich, abgeſehen von der Bau⸗ Arbeiterausſperrung, gut anlaſſe und daß es wahrſcheinlich ſo gut ſich abwickelt wie das alte Jahr. Zum Geſchäftsbericht ſelbſt anſtandet Herr Gräf die große Ausgabe der Verwaltung von 2608 M. für Ueberſtunden, die er für die Zukunft zu reduzieren ünſcht. Der Vorſitzende antwortet, daß die Ueberſtunden in⸗ folge der Uebertragungsarbeiten nötig geweſen ſeien Herr Hau⸗ ſer verweiſt auf die Höhe der durch die fruchtloſen Pfändungen ausgefallenen Beiträge. Er empfiehlt, bei der Regierung eine Vorlage einzureichen, welche beſtimmt, daß die Arbeitgeber⸗Mit⸗ jeder der Krankenkaſſen wie diejenigen der Berufsgenoſſen⸗ aften eine Kaution zu ſtellen haben. Auch habe eine Aufforde⸗ ng zur Zahlung durch den ſtädtiſchen Mahnboten vielfach Er⸗ folgt gehabt. Gegen viele Beitragsſäumige mußte jedoch das wangsvollſtreckungsverfahren eingeleitet werden. Einen großen aum in der Debatte nahm das Simulantenweſen ein. Es wur⸗ n die verſchiedenen Möglichkeiten erörtert, die es dem ſimulie⸗ nden Kranken ermöglichen, die Kaſſe zu Unrecht in Anſpruch nehmen, Vom Vorſtand aus wurde betont, daß die Verwal⸗ glalles tut, um dem Simulantenweſen den Lebensfaden abzu⸗ ſehr gut beſucht war. Herr Robert Klein, der Vorſitzende, er⸗ wurde. Mannheim, 15. Junt. General⸗Auzeiger(Mittagblatt.) ſchneiden. Aber trotz den bis jetzt in dieſer Hinſicht getroffenen Einrichtungen, wie Kontrollärzte etc. ſei es nicht möglich ge⸗ weſen, das Uebel ganz zu beſeitigen. Der Vorſtand werde aber auch hier für die Zukunft ſein beſtmöglichſtes tun. Den Be⸗ richt der Rechnungsrepiſoren erſtattete Herr Karl Hahn, die alles in beſter Ordnung fanden. Die Abnahme der Rechnung wird durch die Verſammlung einſtimmig genehmigt. Es folgte ſodann die Wahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ Mitglieder nach 88 38 und 40 der Statuten auf die Amtsdauer von 3 Jahren. Die ausſcheidenden Mitglieder ſind die Herren Jean Roos(Arbeitgeber)! und Gebhard Schenk und Peter Zöll⸗ ner(Arbeitnehmer). Während von den Arbeitgebern Herr Jean Roos wieder vorgeſchlagen wird, werden von ſeiten der Arbeit⸗ nehmer die Herren Otto Bläſſing, Maurer und Kaſpar Laufer, Buchdrucker zum Vorſchlag gebracht. Die Vorgeſchlage⸗ nen wurden gewählt. Die Generalverſammlung war hiermit beendigt und ſchloß Herr Klein punkt 10 Uhr die Tagung. * Verlobung. Fräulein Alice Katz die Tochter des vor wenigen Jahren verſtorbenen Begründers der Süddeutſchen Tabak⸗ zeitung und Schweſter der beiden derzeitigen Inhaber des Unter⸗ nehmens, hat ſich mit dem bekannten Karlsruher Juriſten Dr. Cullmann verlobt. * Dreiſte Diebſtähle und Sachbeſchädigungen wurden in der letzten Zeit an den Lokalbahnwagen der Bayeriſchen Staatsbahn wahrgenommen. Wie in letzter Zeit in Frieſenheim und Franken⸗ thal fand man auch geſtern in Mundenheim an ſechs Lokalbahn⸗ wagen, die an der Abladeſtelle ſtanden, an 11 Luftbremsſchläuchen die meſſingenen Kuppelungen abgeſchnitten, die wahrſcheinlich zu einem Althändler geſchleppt wurden. Der Wert der Kuppelungen iſt wohl kein erheblicher, aber die Sachbeſchädigung iſt eine bedeutende, da die Schläuche vollſtändig erneuert werden müſſen. Vollbahn Mannheim⸗Schwetzingen⸗Bruchſal. Manche Inter⸗ eſſenten an der Bahnbaufrage Mannheim⸗Schwetzingen⸗ Kirrlach⸗Wieſental⸗Hambrücken⸗Forſt⸗Bruch⸗ ſal werden ſchon gedacht haben, die Geſchichte wäre ſeit dem ab⸗ lehnenden Verhalten der Regierung ſanft eingeſchlafen. Dem iſt aber nicht ſo, erſt in der vorigen Woche hat das aus Vertretern der beteiligten Gemeinden gebildete Komitee in Mannheim eine Sitzung gehalten und ſich über den Stand der Sache aus⸗ geſprochen. Unter anderem hat man auch beſchloſſen, mit dem Komitee in Pforzheim, das den Bau einer Linie Bretten⸗Pforzheim vorbereitend in die Wege leitet, Fühlung zu nehmen. * Aus dem Vorort Feudenheim. Herr Wirt Jean Ruf erſucht uns unter Bezugnahme auf unſere Meldung im geſtrigen Mit⸗ tagsblatt um die Feſtſtellung, daß er wohl betrunken geweſen fei und im Schlafzimmer verſchiedenes zerbrochen habe, daß aber ſein Lokal längſt geſchloſſen geweſen ſei. Auch habe er ſeine Frau nicht bedroht. 5. Allgemeiner ſüddeutſcher Malertag und 10. Tagung des ſüddeutſchen Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗ Verbandes. IRegensburg, 12. Juni. Die oberpfälziſche Kreishauptſtadt, die in dieſem Jahre eine große Auzahl Tagungen in ihren Mauern abhalten ſieht, beherbergt in den Tagen vom 11. bis 14. Juni die Maler⸗ und Tünchermeiſter Süddeutſchlands, welche mit dem 5. allgemeinen ſüddeutſchen Maler⸗ tag die 10. Tagung des ſüddeutſchen Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Ver⸗ bandes und deſſen 10jähriges Gründungsjubiläum verbinden. Der Vormittag des 12. Juni galt der ernſten beruflichen Beratung. Der Vorſitzende des Bezirksverbandes der Malermeiſter in der Oberpfalz, ſowie der Ortsgruppe Regensburg, Herr Malermeiſter Thomas Härkl, begrüßte die erſchienenen Kollegen im Namen vorgenannter Koporationen. Herr Härtl erwähnt, daß die Maler Süddeutſchlands nun zum 5. Male beiſammen ſeien und die zahlreiche Beteiligung be⸗ weiſe, daß innerhalb des Berufes viel zu richten und zu ſchlichten ſei. Der Präſident des ſüdeutſchen Malermeiſterverbandes, Malermeiſter Nikolaus Stolz⸗München, ſchließt ſich den Worten des Vorredners an und betont, daß es eine kleine Zahl Maler war, die ſich im Juli 1900 in München zuſammengefunden haben um geeignete Wege zu finden, ihre Standesintereſſen vertreten zu können. Ein Jahrzehnt iſt ſeitdem verfloſſen und aus der Beſprechung iſt ein großer Ver⸗ band geworden. Der Weg, der gegangen werden mußte, war ein recht ſteiniger. Aber die Erfolge ſind nicht ausgeblieben. Regierungsrat Dr. Gaſtrov dankt für die Begrüßung mit der Verſicherung, daß es Pflicht des Staates u. der Regierungen ſei, dem Handwerk Intereſſe entgegenzubringen. Das Handwerk ſei die Säule und Stütze des Mittelſtandes und trage weſentlich zum Wohle des Staates bei. Herr Rechtsrat Zauner drückt ſeine Freude darüber aus, daß die ſüd⸗ deutſchen Malermeiſter Regensburg die Ehre ihres Beſuches erwieſen haben. Herr Schreinermeiſter Pfluger wünſcht der Tagung beſten Erfolg und gibt die Verſicherung ab, daß die Handwerkskammer die Intereſſen des Malerberufes fördern werde, ſoweit ſie dazu beitragen kann. Das Ziel des Malerverbandes iſt auch das der Handwerks⸗ kammer. Ein geſunder Handwerkerſtand muß geſchaffen werden. Dieſer bildet die beſte Stütze des Staates. Nachdem nunmehr der Vorſitzende Herr Stolz die Verhand⸗ lungen für eröffnet erklärt, ergreift zu Punkt 1 der Tagesordnung Rückblick auf das 10jährige Beſtehen des ſüddeutſchen Malermeiſter⸗ Verbandes Malermeiſter Leipfinger⸗München das Wort und führt aus: Am g. Juni 1900 hielten 84 Kollegen in München eine Konferenz ab, die mit 82 Stimmen den ſüddeutſchen Verband gründeten. Als 1. Vor⸗ ſitzender wurde Herr Malermeiſter Stolzꝑ⸗München gewählt. Die Organiſation hatte ſehr mit Schwierigkeiten zu kämpfen, zumal da keine finanziellen Unterlagen vorhanden waren. Lange Zeit ſtand der deutſche Malerbund dem neugegründeten ſüddeutſchen Verbande feindlich gegenüber, bis endlich auch hier das Kriegsbeil begraben Am 12. Okto 2 Verbandszeitung und am 7. Auguſt 1905 eröfnete er eine offizielle Geſchäftsſtelle. Bei der Tagung 1905 in München fand zuleich auch der 1. allgemeine Malertag ſtatt. 1900 zählte der Verband 118 Mit⸗ glieder, 1910 3081. Die Urſache der Mitgliederminderung von 1908 ab liegt in der notwendig gewordenen Reinigung innerhalb der Organiſation. Mann war zu der Ueberzeugung gekommen, daß nur ſolche Meiſter dem Verbande angehören können, die bei einer ein⸗ tretenden Lohnbewegung verläſſig ſind. Nicht eine große, ſondern eine disziplinierte Mitgliedergruppe ſoll ſich im Verbande finden, der in 8 Landesverbände geteilt iſt, deren Untergruppen wiederum die Bezirksverbände und die Ortsgruppen ſind. Als 1907 die Gründung des Arbeitgeberverbandes für das deutſche Baugewerbe erfolgte, ſchloß ſich der ſüddeutſche Malermeiſterverband dieſem als Gau s an.— Die Einführung einer einheitlichen Maßberech⸗ nung war eine Hauptforderung des Verbandes. Die Kalkulations⸗ burcaus werden nach ihrer in nächſter Zeit erfolgenden Errichtung bei Staats⸗ und kommunalen Behörden eine große Rolle ſpielen. Eine Hauptfrage war auch die Regelung der Stellung zwiſchen Innungen und Arbeitgeberverbänden. Die Konkurrenz, die dem Malergewerbe ſeitens ſtädtiſcher und ſtaatlicher Behörden gemacht wird, dürfte uns noch lange Zeit beſchäftigen. Auch der Schmutz⸗ konkurenz ſoll der Garaus gemacht werden. Ob dies gelingen wird, iſt noch ſehr fraglich. Eine Materialienprüfungskommiſſion wurde gebildet und bewährte ſich ſchon vielfach. Uebergehend auf die Sozialpolitik ſtreift der Referent die geplante Sterbekaſſe, die Baugewerksberufsgenoſſenſchaft mit ihren ſtetig ſteigenden Umlagebeiträgen, und der unnötigen Anſammlung des hohen Reſervefonds. Auch die Arbeitsloſenverſicherung iſt ein Geſpenſt, das den Meiſtern nur neue Laſten zu bringen droht. Auf gewerbetechniſche Fragen einlenkend, gedenkt H. Leipfinger der ver⸗ ſchiedenen Geſetze, die das Reich dem Handwerker beſchert hat. Gut iſt hiervon der Schmiergelderparagraph, der ſeine Berechtigung hatte, da auch im Beamtenſtande Elemente vertreten ſeien, die es mit ihrer Ehre und ihrem Berufe nicht genau nehmen. Die Verfügung, daß kommunale und ſtaatliche Arbeiten den gewerblichen Korporationen überwieſen werden ſollen, wird neuerdings wieder von verſchiedenen Behörden umgangen. Zu nennen wäre noch die Errichtung von Arbeitskammern und das Geſetz zur Sicherung der Bauforderungen. Referent betont, daß alle Verbandsmitglieder an einer Verfeine⸗ rung des Malerberufes mitarbeiten müßten. Die vielge⸗ rühmte Weißmalerei müſſe bekämpft werden, denn gerade durch dieſe ſeien die unſauberen Elemente in unſeren Beruf hereingekommen. Dem Unterrichtsweſen, Hochſchule und Fortbildungsſchule, widmete der Verband ſtets beſonderes Augenmerk. Auch das Ausſtellungs⸗ weſen wurde gehoben und neue Bahnen gezeigt. Die Schaffung eines Tarifes geſchah, um den Frieden zu erhalten zwiſchen Meiſter und Gehilfen. Der deutſche Reichstarif iſt, ſo wie er beſteht, ſüddeutſche Anregung, ſüddeutſche Arbeit und ſüddeutſcher Geiſt. Es ſtehe zu er⸗ warten, daß die Zukunft des deutſchen Malergewerbes eine roſigere wird, doch muß zuerſt noch eine große Arbeit bewältigt werden. Die Preiſe für die Arbeiten ſind geſunken und ſtehen in keinem Verhält⸗ nis mehr zu der aufgewendeten Mühe. Sie müſſen in die Höhe ge⸗ trieben werden. Der unſinnig langen Kreditgewährung der Fabri⸗ kanten ſoll auch ein Ziel geſetzt werden. Insbeſondere muß aber dar⸗ nach getrachtet werden, daß die Söhne der Meiſter dem Berufe nicht verloren gehen. Unſer Gewerbe braucht Intelligenz. Unbegreiflicher Weiſe herrſche noch bei vielen Malermeiſtern eine Schul⸗ und Bil⸗ dungsfeindlichkeit. Nachdem der Referent noch die„Selbſthilfe“ kurz erwähnt hatte, weißt er darauf hin, daß es leider nicht geht, Geſchäfts⸗ neid, Unkollegialität und Schmutzkonkurrenz geſetzlich zu bekämpfen. Es ſei die Aufgabe der einzelnen Kollegen in ihren eigenen Reihen auf Beſſerung hinzuwirken. Die Bevormundung der Maler in der Ausführung der Arbeit ſowohl als auch in der Preisbeſtimmung trage viel Schuld an dem Niedergang des Malergewerbes. Die Schmutzkonkurrenz kann nur mit den Gehilfen bekämpft werden. Herr Landtagsabg. Maier dankt für das ausführliche Referat, durch das auch der Nichtfachmann ein klares Bild vom Malergewerbe gewinnen konnte. Nach kurzer Debatte ergreift das Wort Hofmalermeiſter Urbaniſch⸗München und überreicht dem 1. Vorſitzenden, Herrn Stolz, anläßlich des 10jährigen Beſtehens des Verbandes, unter au⸗ erkennenden Worten für deſſen aufopfernde Tätigkeit im Intereſſe des Verbandes ſowohl als auch der Ortsgruppe München eine Kra⸗ vattennadel im Etui, als Geſchenk der letzteren Korporation. Herr Stolz dankt für die ſpontane Kundgebung, die nicht auf der Tages⸗ ordnung ſtehe. Doch nicht er allein, ſondern alle Führer und Kollegen haben teil daran, daß das Exreichte zuſtande kam.— Nunmehr er⸗ ſtattet Malermeiſter Lacroix⸗Karlsruhe Bericht über das deutſche Farbenbuſch und deſſen Berechtigung und Notwendigkeit. Den ins Detail eingehenden Ausführungen ſchließen ſich die Herren Süß und Sto lz⸗München an. Präſident Stolz ſchlägt folgende Reſo⸗ lution vor:„Der 5. ſüddentſche Malertag nimmt Kenntuis von den „Gewohnheiten“ und„Gebräuchen“ die im Handel mit Farben, Oelen und Lacken ſowie ſonſtigen Malermaterialien zum Schaden der Kon⸗ ſumenten beſtehen. Der Malertag iſt überzeugt, daß die Beſeitigung der in der Herſtellung, im Handel und in der Verarbeitung vorhan⸗ denen Mißſtände nur durch die Herausgabe eines„Deutſchen Farbon⸗ buches“ erzielt werden kann. Er bedauert lebhaft, daß die Verbände der Produzenten, insbeſondere der„Verband deutſcher Farben⸗ fabriken“ bei der Schaffung des„Deutſchen Farbenbuches“ kein Ent⸗ gegenkommen gezeigt und dadurch die Herſtellung desſelben bisher gehindert haben. Der Malertag erſucht daher die Leitung des„Süd⸗ deutſchen Malermeiſter⸗Verbandes! geeignete Mittel und Wege zu ſuchen, um durch die Macht der Organiſation 1) die baldige Her⸗ ſtellung und Herausgabe eines deutſchen Farbenbuches zu ermög⸗ lichen, 2) die Beſchaffung guter einwandfreier Farben, Oele, Lacke und ſonſtiger Malermaterialien zu angemeſſenen Preiſen zu vermitteln. Außerdem wird die Verbandsleitung erſucht, bei dem„Hauptvorſtand deutſcher Arbeitgeberverbände im Malergewerbe“ zu beantragen, dieſer wolle auf dem„Allgemeinen deutſchen Malertag“ in Elberfeld die Ziff. 1 und 2 dieſer Reſolution auf die Tagesordnung ſetzen.“ In der Debatte erklärt Reichstagsabgeordneter Irl, daß er in dieſer Frage bei der Regierung vorſtellig war und ſehr viel Entgegenkom⸗ men gefunden habe. Winter⸗Würzburg meint, die Farbenfabri⸗ kanten wollen keine Klarheit, weil ſie im Trüben fiſchen wollten. Der Verband ſolle Bleiweiß und Lithophon ſelbſt herſtellen. Es ſei eine Kommiſſion zu wählen, die dieſen Gedanken auf ſeine Brauchbarkeit zu prüfen habe. 15 Nach einer lebhaften Ausſprache über dieſe Anregung ergreift der Präſident Stolz das Schlußwort. Er gibt zu, daß der Ge⸗ danke des Kollegen Winter eine wirtſchaftliche Bedeutung habe. chuf ſich dann der Verband eine 2 Der Verband könne jedoch dieſe Idee nicht verwirklichen. Eine ſes in ſich wiederum Zeugnis ſtarker Begabung, hoher ſtleriſcher Kultur und Perſönlichkeitsentwicklung. Aber ch eben wiederum nicht das ſtarke, aufjauchzende Weib, das die Mordtat micht bereut, deſſen ſtarke glühende Leidenſchaft ſtolz und ſtark über das Grab hinwegſchreitet, den Mann zu beglücken im Andrang ihver Liebe und das im Zuſammen⸗ hruch ſo ungebrochen iſt, ſo nervenfeſt: hätt' ich noch einmal dies zu tun— ch tät's noch einmal. Tilla Durieux gibt da ich möchte faſt ſagen— eine mit allem Raffinement heraus⸗ rbeitete Nervenkriſe, ſie windet ſich wild in nervöſen Zuckungen, ſie kauert mit dem unendlich biegſamen, ſenſitiven eihe in den ungewöhnlichſten Stellungen der Wahnſinnigen, ihre Schreie ſind nicht die brünſtigſten Begehrens, ſondern itſächlich die des Irrſinns— aber dahin wird man ohne Zwa g die„krankgewühlten Sinne“ nicht ausdeuten können, auch das Auge nicht unſtet flackern, ſondern heiß und feupig lodern ſollte. 8 Das Raffinement und das hochgebildete Artiſtentum, das per und Nerven und Phantaſie ſo wunderſam willkürlich ſelbſtmächtig zu lenken weiß, das iſt ſicher nicht der tzige Gipfel der Schauſpielkunſt, wäre es ſo, dann wür⸗ Wwir in der Folgrichtigkeit dieſer ſchauſpieleriſchen Kultur Darſteller mehr für das große klaſſiſche Drama rr Paul Wegener ſchien mir zu ſchwer und heißblütigen Grafen von Gleichen, zu träge faſt ür all den Durſt nach Liebe, den dieſer Ritter ſein . Entzückend weich und weiblich war Fräulein Eliſabet eirauch als Nacmi. Die übrigen Darſteller beſtätigten nie längſt bekannte Wahrheit, daß nicht nur in der Provinz Mittelmäßigkeiten gibt. Prachtvoll war von der Regie e Rerkerſzene in der Lichtwirkung gemacht. Rembvandtſches Helldunkel. Ebenſo das erkältende, leiſe Hin⸗ u. Widergleilen des Todes: der dem Schauſpiel eigentlich fremde Ton der Romantik legte ſich ſo mit geheimnisvollem bangem Ahnen und wollüſtgem Schauer auf erſchauernde Menſchenherzen. G. *** Der Abſchiedsvortrag Profeſſor Gregori's. Wien, 13. Juni. Ueber Einladung des Akademiſchen Verbandes für Literatur und Muſik und des Vereines für Kunſt und Kultur ſprach Fer⸗ dinand Gregori heute abend im kleinen Feſtſaale der Wiener Uni⸗ verſität über ſeine reichen Theatererfahrungen und über ſeine vielſagenden originellen Zukunfts.pläne. Viele Freunde des Wiener Theaters, zahlreiche Studenten und Studen⸗ linnen hatten ſich eingefunden, um dem ſcheidenden Künſtler, deſſen in Mannheim große Aufgaben warten, zu hören und ihn auf das herzlichſte zu begrüßen.„Meine Lehrjahre in der Provinz“, führte Gregori aus,„hatten mir nur gezeigt, daß es viel Größeres gab, als das, wes wegen ich dort gelobt worden war. Die drei Winter unter Otto Brahm bereicherten meine Technik, die ich dann am Berliner Schiller⸗Theater verwenden durfte; die neun Wiener Jahre brachten mir das ungeheure Erlebnis des ſtiliſierten Schau⸗ ſpielertums. In keiner Stadt und an keiner Bühne ſind alle Bedingungen großzügiger dramatiſcher Darſtellung ſo eng ver⸗ ſammelt, wie an der Burg. Der einzige tragiſche Schauſpieler, wie auch der ideenreiche Leiter haben daran nicht ſo wichtigen Anteil wie die unſichtbare Phalanx gefeſttigter, erprobter Gepflogenhei⸗ ten. Neuauftauchende literariſche und darſtelleriſche Strömungen prallen vorerſt an ihr ab. Zu Experimenten kleinen Kalibers darf ſich die Burg nicht hergeben, dazu iſt der Apparat zu ſchwer be⸗ weglich. Das mag anderen Theatern überlaſſen bleiben. So iſt Hauptmann ſo iſt Ibſen gewiß über Berlin hergekommen, und die Burg hat ſich ihnen nicht ſchnell geöffnet, aber dann doch mit aller Liebe. Aber im klaſſiſchen Drama beharrt die Burg mit Recht auf ſich ſelbſt. Und ſie könnte hier reformierend nach außen wirken, wenn unſere Zeit nicht an der Nuance hinge, ſtatt am Problem der Stücke; die Nuance aber, den einzelnen Moment bringen andere Theater kecker heraus, und ſo tadelt ſelbſt der Wie⸗ ner ſein Burgtheater, das niemals zugunſten eines intereſſanten Regieeinfalles die große Linie des ganzen Werkes opfert. Der ſchönſte Vorzug wird der Burg als Langweiligkeit ausgelegt. Auch an der Burg ſind die Klaſſiker in ſtiliſierter Dekoration heraus⸗ gekommen, aber das Publikum wurde nicht mit der Naſe darauf⸗ gedrückt und entdeckte derartige Stiliſierungen erſt, wenn ſie von auswärts kamen. Das„Münchener Künſtlertheater“ iſt auf einen Wiener Verſuch im Jahre 1904 zurückzuführen. Ich will die ehr⸗ ſwürdige Prinzipalſchaft der alten Theaterzeiten in Mannheim wie⸗ der aufrichten. Die Mitglieder ſollen etwa allmonatlich einmal in meinem Hauſe einen Treffpunkt haben, um ſich gegenſeitig und mit mir auszuſprechen. Das wird viele Verdächtigungen aus der Welt ſchaffen. Ich werde mich nicht mit Geheimniſſen umgeben und über meine Abſichten gerne Theaterleute und Theaterfreunde hören. Die künſtleriſche Umwertung fremder Ideen birgt der ſelbſtändigen Arbeit noch genug für mich. Die Ausführung iſt ja ebenſo verſchieden bon der Andeutung, wie die Landſchaft von der Landkarte; der Maler braucht den Kartenzeichner nicht als Kon⸗ kurrenten zu fürchten, und dem Kartenzeichner wird es nicht bei⸗ fallen, den Maler des Plagiats zu bezichtigen. Ich werde das Gute nehmen, wo ich es finde; freilich, nachdem ich es innerlich zu meinem Eigentum gemacht habe. Kein Jahr darf vergehen, ohne daß Shakeſpeare, Goethe, Schiller, Leſſing, Kleiſt, Grillparzer, Hebbel, Ludwig, Ibſen auf dem Zettel geſtanden haben; und neben ihnen gibt es noch lange Reihen von Namen, die nicht fehlen dürfen. Die helleniſche, ſpaniſche, ruſſiſche Dramatik muß ab und zu herangezogen werden. Ich beginne mit der Vorbereitung zu einem Kleiſt⸗Zyklus, der am hundertſten Todestage des Dichters 75 Maunheim, 15. Juni. Sencral⸗Mußsigvr.(ittsgblatt) Einkaufsgenoſſenſchaft käme dem Ziele viel näher. Der Verband ſolle die Sache mit aller Entſchiedenheit faern und Febeaeren, zedoch ſelbſt die Hände davon laſſen. Wenn richtig betrieben. kann einwandfreies Material geliefert werden. Gutes Material wird aber micht billiger ſein als die Konkurrenzpreiſe. Die an⸗ geregte Kommiſſion wird aus den Herren Stolz⸗München Harr⸗ ner⸗ Nürnberg, Lacroixꝝ⸗Karlsruhe, Rommelsbacher⸗ Stuttgart, Egner-Frankfurt, Winter⸗Würzburg und Kuß⸗ München gebildet und ſodann der vorgeſchlagenen Reſolution z u⸗ ge ſt im mt. „Nach Verleſen der eingelaufenen Telegramme und Briefe ſchließt um halb 3 Uhr der Vorſitzende den 5. Allgemienen ſüd⸗ deutſchen Malertag. Die Teilnehmer verſammelten ſich ſodann zu einem Feſteſſen. Der Nachmittag war dem Beſuch des Jeſtſpiels gewidmet und der Abend vereinte die Regensburger mit ihren Kollegen zu einem gemütlichen Familien⸗ Gerichtszeitung. Darmſtadt, 14. Juni. Ein flottes Leben fü eit einiger Zeit der 87 Jahre alte e Aang i denbinder aus Mannheim, der ſeit 1904 die Leitung des Heppenheimer Betriebes der Speherer Ziegelwerke innehatte. Er fuhr ſehr oft geſchäftlich und privat nach Mannheim, wo er manche Nacht in fideler Geſellſchaft zubrachte. Sein Gehalt, das anfangs M. 2400 und ſpäter über M. 4000 pro Jahr betrug, reichte aber für ſeine Paſſionen nicht aus, ſodaß er einen Teil der eingenom⸗ menen Gelder für ſich verwendete. Um dieſe Veruntreuungen gu bverdecken. fälſchte er Wechſel. Er hat mit der Zeit ca. 30 Stück im Nominalwerte von ca. M. 100 000 angefertigt und in den Verkehr gebracht. Er ſchädigte hieſige und Mannheimer Bankhäuſer wie auch ſeine eigne Firma um ca. M. 14 000. Als er den Zuſammenbruch fah, ſtellte er ſich ſelbſt der hieſigen Staatsanwaltſchaft. Er wird heute durch die Strafkammer zu 2% Jahren Gefängnis berurteilt und ihm drei Monale Unterſuchungshaft aufgerechnet. Sportliche Nundſchau. 5. Mainzer Regatta. Die zweitägige Regatta des Maeinzer Ruder⸗Vereins, die am nächſten Samstag den 18. und Sonntag den 19. ds. Mts. auf der Strecke Weiſenauer Zementfabrik—Giſenbahnbrücke ſtattfindet, verſpricht wieder ein glänzendes waſſerſportliches Feſt zu werden. Die Rennen beginnen am Samstag um 42 Uhr und am Sonntag um 33 Uhr nachmittags. Am Samstag finden 10 und am Sonn⸗ bag 12 Rennen ſtatt, im ganzen alſo 22 Rennen, bei denen 117 Boote mit den beſten Achter⸗ Vierer⸗, Zweier⸗ und Einer⸗ Mannſchaften Süddeutſchlands ſtarten werden Die groß⸗ zügig angelegten Tribünenbauten ſind dieſes Jahr des Brückenumbaues halber um etwa 150 Meter ſtromaufwärts verlegt worden und bieten einen herrlichen Ueberblick über die geſamte Rennſtrecke. Großherzog Ernſt Ludwig und Groß⸗ herzogin Elebnore werden vorausſichtlich die Einladung des Regatba⸗Komitees für den Sonntag anmehmen. Apiatik. *Der Deutsckhe Fliegerbund,— unter diesem Titel haben sich vor kurzer Zeit bekanntlich alle rein avia- tischen Vereine Deutschlands vereinigt— beabsichtigt, dem- nachst zum ersten Mal in die Oeffentlichkeit zu treten. Wie wir hören, plant er, einen Ueberlandflug FHFrankfurt- Mainz- Wiesbaden-Mannheim aus- Zzuschreiben, der von deutschen Fliegern mit in Deutschland kergestellten Apparaten bestritten werden soll. Die Preise Sollen die Ges amthöhe von 30, 0 0 M. erreichen. Ein grösserer Teil dieser Summe ist bereits fest gezeichnet. Auch sind verschiedene Ehrenpreise in Aussicht gestellt. Wenn die Vorarbeiten es irgendwie gestatten, soll der Flug noch in diesem Jahre zum Austrag kommen. Um die Propo- sitionen möglichst sachgemäss zu gestalten, beabsichtigt das Präsidium des Deutschen Fliegerbundes, dessen Vorsitzender Prinz Albert zu Schleswig-Holstein-Glücks- burg ist, eine Kommission, bestehend aus aktiven Fliegern, mit ihrer Ausarbeitung zu betrauen. Bekanntlich hat die deutsche Fliegekunst mit den Erfolgen des Auslandes nicht in dem Masse Schritt gehalten, wie es den deutschen Erfolgen auf dem Gebiet des Lenkballonwesens entsprochen hätte. Dies wirdd unter anderm mit Recht von sachverständiger Seite auf den Mangel von grösseren Preisen für Flugleistungen in Deutschland im Gegensatz zum Ausland zurückgeführt. Frankreich hat z. B. bis zu 2½ Millionen an Preisen für Aviatik aufgebracht und das Budapester Meeting war mit 500 000 Kronen dotiert. Es ist daher mit Freude zu be- grüssen, dass der Deutsche Fliegerbund in dieser Richtung Abhilfe zu schaffen bestrebt ist. Als besonders erfreulich muss es auch bezeichnet werdlen, dass er seine Aufmerksam- —“————.. ee fertig ſein ſoll. In drei Jahren gebührt dieſe Huldigung Hebbel, Ludwig, Richard Wagner, in ſechs Jahren Shakeſpeare. Embar⸗ ras de richesse! Da kommt jeder tüchtige Schauſpieler zum Spie⸗ len.“ Der Vortragende, der Ehrenmitglied des Akademiſchen Verbandes für Literatur und Kunſt iſt, erhielt am Schluſſe ſeiner Ausführungen unter großem Jubel einen Lorbeerkranz. **** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Zugunſten der Hof⸗ kheater⸗Penftonsanſtalt wird am Samstag den 18. d. M. anſtelle von„Hoffmanns Erzählungen! Madame Butterfly! ge⸗ geben(außer Abonnement Verpflichtung). Die bekanute Pianiſtin Frau Hedwig Marx⸗Kirſch in Mann⸗ heim wurde von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog von Heſſen zur Großh. Heſſiſchen Kammervirtuoſin ernannt. Ausgrabungen in Seckenheim. Die Nachforſchungen des Alter⸗ tumsbereins bei den Baggerarbeiten an der„Hochſtätt“ beim Seckenheimer Bahnhof haben in der letzten Woche weitere intereſ⸗ ſante Reſultate gebracht. Zu den zwei Töpferöfen ſind noch drei andere hinzugekommen, von denen der letzte den Unterbau mit der Einfeuerung in beſonders guter Erhaltung zeigte⸗ Auch ein gro⸗ ßer ausgemauerter Brunnen mit 1,50 Meter lichter Weite hat ſich gefunden, der wohl zu der Töpferei gehört haben mag. Nach den Brunnenfunden an anderenOrten dürfte ſeine Aus⸗ räumung wohl an der Sohle, die aber 10 bis 14 Meter tief liegen kann, die intereſſanteſten Funde ergeben. Auch die Frage nach dem Haus hat ſich jetzt ſo weit geklärt, daß feſtgeſtellt werden konnte, daß es nicht mehr aufrecht ſtand, als der Töpfer hier ſeine Fabrik errichtete; denn Stücke des Wandbewurfs lagen im Lehm der Ofenwände. Aber es haben ſich doch noch von dem zerſtörten Hauſe, deſſen aufgehende Wände nur aus Lehmſteinen gebaut waren, in einer Grube eine große Anzahl größerer und kleinerer Stücke des bemalten Wandverputzes heben laſſen, deren bunte Verzierungen mit Streifen und Blumen doch auf eine Wohlhabenheit des Er⸗ bauers ſchließen laſſen.— Die folgenden Wochen können alſo noch mauche Ueberraſchung an diefer Stelle bringen. Hochſchulnachrichten. Von der techniſchen Hochſchule zu Karls⸗ kruhe wurde dem Kul. Kommersienrat Paul von Gontard. General⸗ keit den Veberlandflügen im Gegensatz zu den Wettflügen auf geschlossenen Bahnen zuwendet, denn es ist zweifellos, dass für das Ziel des Flugwesens, Verkehrsmittel zu schaffen, die Ueberlandflüge förderlicher sind, als Rundflüge auf hergerich- teten Flugplätzen. Der von dem Deutschen Fliegerbund be- schrittene Weg erscheint als der einzige, der dem genannten Ziel näher führen kann. Auch der Gedanke, den Flug national zu gestalten, erscheint uns besonders glücklich.— Das Pra- sidium des Deutschen Fliegerbundes besteht aus folgenden Herren: 1. Vorsitzender: Prinz Albert zu Schleswig-Holstein- Glücksburg, 2. Vorsitzender: Herr Major v. Parseval, 3z. Vor- sitzender: der Chef des Generalstabs des 18. Armeekorps, Herr Oberst Ilse, Schriftführer: Assessor Dr. jur. Alex Meyer, Beisitzer, u. a. Herr Dr. Karl Lanz, Mannheim und Herr Regierungspräsident v. Meister, Wiesbaden. Schꝛuimmsport. * Ein neuer deutscher Rekord im Seiten- schWIimmen über 200 Meter würde kürzlich von dem hie- sigen Schwimmer Fritz Beckenbach, Mitglied des.-Kl. vSalamander« aufgestellt mit der schönen Zeit von 2 Min. 56%5 Sekunden. tetzte nachrichten und Telegramme. Das Schiedsgericht im Baugewerbe. Diresden, 14. Juni. Die Einigungsverhandlungen im Baugewerbe wurden heute morgen im neuen Rathauſe unter der Leitung der drei Unparteiiſchen, Oberbürgermeiſter Dr. Beutler, Dr. Prenner und Geheimrat Dr. Wiedfeldt, auf Grund der von den beiderſeitigen Generalverſammlungen arngenoumenen Vermittlungsvorſchläge aufgenommen. In das Schiedsgericht wurden gewählt von den Arbeitgebern Fritz(Eſſen), Behrens(Hannover), Enke(Leipzig) und Lueſcher(Frankfurt a..), von den Arbeitern Wiedeberg (Berlin), Bömelburg, Schrader und Behrend von Hamburg. Nach Erledigung der nötigen Formalien wurde in die Ver⸗ handlungen eimgetreten. Zunächſt wurde über München verhandelt. Das Schiedsgericht fällte folgenden Schiedsſpruch: Die Arbeits⸗ zeit wird m Jahre 1911 von 10 auf 9½ Stunden verkürzt, der Lohn wird ſofort um 2 Pfg., m Jahre 1911 um 4 Pfg. zund im Jahre 1912 um weitere 2 Pfg. erhöht. Nächſter Ort iſt Nürnberg. Der Schiedsſpruch lautet: Die Arbeitszeit bleibt beſtehen wie bisher, der Lohn wird ſofort für Maurer und Zimmerer um 1 Pfg., im Jahre 1911 um 2 Pfg. und im Jahre 1912 um einen weiteren Pfennig erhöht, für Bauhülfsarbeiter en den drei Jahren um je 2 Pfg., im ganzen um 6 Pfg. Nunmehr wird über Dresden ver⸗ handelt. * Berlin, 15. Juni. Die Verhandlungen des Schieds⸗ gerichts im Baugewerbe, die geſtern in Dresden eröffnet wur⸗ den, werden ſich mit Differenzen in 600 Fällen zu beſchäftigen haben. Im Rheinland und Weſtfalen wird morgen die Arbeit allgemein wieder aufgenommen und zwar unter den von dem Schiedsgericht feſtgeſetzten Bedingungen. Für Mannheim wird der Schiedsſpruch heute gefällt werden. Friedberg⸗Büdingen. Berlin, 15. Juni. Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt iſt auch hier, wie bei allen Reichstagserſatzwahlen der letzten Zeit, das ſtarke Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Stimmen. Die Sozialdemokratie iſt ſeit 1907 um 2180 Stimmen, d. h. um 30 Prozent gewachſen. Bedauerlich iſt der gänzliche Ausfall des liberalen Kandidaten. Es wird bei der Stichwahl darauf an⸗ kommen, zu verhindern, daß das Mandat der Reaktion zufällt. Aus Friedberg wird der„Frankfurter Zeitung“ zum Wahl⸗ ausfall gemeldet: * Friedberg, 14. Juni. Die Erbitterung über die Reichs⸗ finanzreform kommt in dem gewaltigen Anſchwellen der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen, das ſich bis in die kleinſten Bauern⸗ dörfer bemerkbar gemacht hat, zum Ausdruck. Die Wahlbeteiligung hat ſich ungefähr auf der gleichen Höhe gehalten wie bei der letzten Wahl. Indeſſen entſpricht ſie nicht dem Anwachſen der Zahl der Wahlberechtigten. Ungefähr ein Fünftel der Wähler iſt der Wahl⸗ urne ferngeblieben. Aus den Schlußziffern geht hervor, daß die liberalen Parteien den Agrarieren an Zahl der Anhänger über⸗ legen ſind, wenn man die auf v. Helmolt entfallenen Stimmen des Zentrums und der Antiſemiten in Abzug bringt. Trotz der erſt im Wahlkampfe geſchaffenen Organiſation und der überaus ſchwierigen Agitation hat der Liberalismus ſeine Stellung ehren⸗ voll behauptet. direktor der Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken.⸗G. in Berlin und Karlsruhe in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Förderung der deutſchen Waffentechnik die Würde eines Doktor⸗ Ingenieurs ehrenhalber verliehen. Die für das Jahr 1910 in Preußen ausgeſchriebenen Weti⸗ bewerbe um den Großen Staatspreis auf dem Gebiete der Malerei und der Architektur ſind ergebnislos verlaufen, da die von den Bewerbern eingereichten Arbeiten nicht denjenigen Grad künſtleriſcher Reife zeigen, der für die Verleihung der Staats⸗ preiſe gefordert werden muß. Dagegen ſind in Anerkennung der eingereichten Entwürfe auf dem Gebiete der Architektur Unter⸗ ſtützungen zu Studienzwecken im Betrage von je 1000 Mark ver⸗ liehen worden an den Architekten Rudolf Hoß in Bonn und an den Architekten Auguſt Drexel in Köln. Eine neue große afrikaniſche Forſchungsreiſe, deren Koſten in Höhe von 400 000 Mark zum großen Teile ſchon gedeckt ſind, wird Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg am 9. Juli von Hamburg aus antreten. Der Zweck iſt, den noch unbekannten Fleck auf der Karte des einſtmaligen„dunkeln“ Erdteils zwiſc ſ en dem 10. und dem 14. Grad 5. L. zu erforſchen. Man will dabei von Kamerun aus den Kongoſtrom erreichen, dieſen vom Leeerufer her bis zur Uölle⸗Einmündung und dann letzteren Fluß aufwärtsfahren, um Schari und den Tſadſee zu gewinnen. Von da ſoll es zum Bahr el Gazal(Gazellen⸗Fluß) und endlich durch Aegypten zum Mittel⸗ meer gehen. Goethe und Tiſchbein. Der Vorſtand der Goethe⸗Geſellſchaft gedenkt nach der„Voſſ. Ztg.“ ihren Mitgliedern aus Anlaß der 25⸗ jährigen Wiederkehr der Gründung am 18. Juni ds. Is. ein koſt⸗ bares Geſchenk zugehen zu laſſen. Der Direktor des Goethe⸗Natio⸗ nalmuſeums, Geh.⸗Rat Dr. Wolfgang v. Oettingen, hat ſoeben eine Mappe mit 25 prächtigen Kunſtblättern, die ſämtlich zum Inven⸗ tar des Goethehauſes gehören, fertiggeſtellt; ſie illuſtrieren das Thema Goethe und Tiſchbein. Ein reiches, bieher noch unbenutztes Material an Briefen und anderen Schriftſtücken, auf die der Dich⸗ ter großen Wert legte, liegt ſorgſam bearbeitet hier zum erſten Male gedruckt vor. Die Ausſtattung der Feſtgabe iſt überaus vor⸗ zum Wahlausfall in Friedberg⸗Büdingen: Augenfällig Ingenieur ſah 6 ſeiner Leute auf einem Giebel herantreiben. Die die geeignet wären, ſich ergebenden Aktion der preußiſchen Regierung. Wolkenbrüche und Hochwaſſer. Berlin, 15. Juni. Ein furchtbares Unwetter mik Gewitter und Wolkenbruch ſuchte geſtern abend in der ſieben⸗ ten Stunde Berlin und ſeine Unrgebung heim Obwohl die Sonne noch am Himmel ſtand, trat völlige Finſternis ein. Am heftigſten war die Gewalt des entfeſſelten Elements im Südweſten und Weſten. Der Regen ſtürzte mit ſolcher Heftigkeit herab, daß im Nu ganze Stadtviertel überflutet waren. Der Anſturm auf die Feuerwehr war ſo groß, daß immer nur ein Wagen entſandt wurde. Im ganzen liefen auf den Berliner Feuerwachen über 100 Alarmierungen ein. Am Bahnhof Papeſtraße erfolgte ein großer Dammrutſch⸗ Das Waſſer überflutete den Wittenbergplatz und die breite Tauentzinſtraße und drang in der letzteren in die Heller ein. Der im Bau befindliche Untergrundtunnel iſt völlig über⸗ ſchwemmt. 5 * Füſſen, 14. Juni. Infolge des anhaltenden wolken⸗ bruchartigen Regens iſt die Pöllat über ihre Ufer getreten. Die Gegend ſüdlich von Hohenſchwangau gleicht einem un⸗ geheuren See. Die Feuerwehren von Schwangau und von Füſſen ſind zur Hülfeleiſtung ausgerückt. Der Lech iſt gleich⸗ falls gußerordentlich geſtiegen. Man befürchtet eine Kata⸗ ſhrophe, da es andauernd regnet. Innsbruck, 14. Jun. Nach Meldungen aus Schwaz herrſcht dort große Hochwaſſergefahr. Im Zillerthal vom Uderns bis Kaltenbach iſt alles überſchwemmt. Milttär und Feuerwehr ſind ausgerückt, um die bedrohte Bevölkerung in Sicherheit zu bringen und die Wildbäche abzudämmen. * Münche'n, 14. Junj. Die Hochwaſſerflut aus dem Gebirge iſt mittags hier eingetroffen und füllte in wenigen Stunden die ganze Flutmulde der Iſar bis zum äußerſten Uferrand. Infolge erneuter Regengüſſe im Gebirge ſteigt das Waſſer noch. In Murnau und Garmiſch wird gemeldet, daß die dortigen Waſſermaſſen das Hochwaſſer von 1899 überſtiegen. Die Straßen an dem ſtark geſtiegenen Kochelſee ſtehen unter Waſſer. In Farchant beträgt dis Waſſertiefe feilweiſe zwei Meter. Dort ſind mehrere Murem nieder⸗ gegangen.„ * München, 14. Juni. Der geſamte Bahnverkehr auf der Strecke Weilheim⸗Peiſſenberg iſt ſeit heute abend infolge Hoch⸗ waſſers unterbrochen. *Ahrweiler, 14. Juni. Bahnbau ſchreiten raſch vor ſich. Leichen werden noch 70 vermißt. m. Köln, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.] Im Hochwaſſergebiet der Ahr konnte ſeit heute morgen dank der eifrigen Arbeit der in jeuer Gegend kommandierten Soldaten 74 wieder dem Verkehr übergeben werden. Es wird nach und nach an der Inſtandfetzung der Landwege gearbeitet, um die von ſedem Verkehr abgeſchloſſenen Dörfer mit not⸗ wendigen Lebensmitteln zu verſorgen. Genaue Angaben über die Zahl der umgekommenen Perſonen laſſen ſich auch heute nicht machen, da es ſich meiſtens um fremdländiſche Bahnarbeiter handelt, welche ohne Fami lien in dortiger Gegend weilten. Schreckliche Einzelheiten werden von Augenzeugen mitgeteilt. Die Leiche eines Mannes wurde geländet, der in beiden Armen tote Kinder umſchlungen hielt. Ber Erxpel landete ein Mädchen, das mit einem Strick an einer Kuh feſt⸗ gebunden war, die gleichzeitig mit den Tod gefunden hatte. Oberhalb dieſer Stelle warf die Ahr die Leiche einer Frau und ihres Kindes ans Land, welch letzteres ſeine Mutter feſt umſchlungen hielt. Ein Die Aufräumungsarbeiten anr Außer den bexeits gelandeten Leute ſchrien unaufhaltſam um Hilfe, die aber nicht gebracht werd konnte. Vor den Augen des Ingenieurs verſank die Gruppe, als der Giebel gegen eine Felswand anprallte. Der geſtern das Unglücks⸗ nehm. Die in Betracht kommenden Schriftſtücke gehören den Jahren 1805⸗06, 1817 und 1821⸗22 ann. »Bexricbt über die Kataſtrophe nach Berlin. gebiet bereiſende Präſident der Rheinprovinz erſtattete ausführliche VVCVTVVVV 8 1 Seite. Weneraeugerger.(Mittagblatt.) WMaunherm, I5. Junk. Tandwirtſchaft. * Der vom landwirtſchaftlichen Bezirksverein geplante Grün⸗ ſchuittkurs wurde auf Anregung des Obſt⸗ und Gartenbauvereins Feudenheim aus Zweckmäßigkeitsgründen vom 1. auf den 12. Juni berſchoben. Herr Kreisobſtbauinſpektor Blaſer von Heidelberg gab in mehrſtündiger Unterweiſung einen vorzüglichen, abgeſchloſ⸗ ſenen Ueberblick über den heutigen Stand des Sommerſchnittes am Formobft, am jungen Hochftamm und an den Reben. Die Aus⸗ führungen waren ſo allgemeinverſtändlich und inſtruktiv gehalten, daß felbft der weniger erfahrene Baumzüchter einen großen Ge⸗ winn hatte. Trotz der ſchwülen Hitze verfolgte die große Anzahl der Teilnehmer mit geſpannter Aufmerkſamkeit bis zuletzt die Un⸗ kerweiſungen und Darbietungen des unermüdlichen Lehrers der Baumzucht. Obwohl mehrere Mitglieder ihre Gärten und Anlagen in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt hatten, konnten lei⸗ der wegen der vorgerückten Zeit nicht alle beſucht werden. Im Anſchluß an den praktiſchen Kurs fand am Abend im Vereins⸗ Iokal ein Vortrag des Herrn Blaſer über das Thema Som⸗ merſchnitt ſtatt, worin der Redner teils eine ſyſtematiſche Rekapitulation der Ausführungen in den Gärten gab an Händen von vorzüglichen Wandtafeln, welche die Landwirtſchaftsſchule Ladenburg bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt hatte, teils wert⸗ volle Ergänzungen über Auswahl der Art, Form und Unterlage der Bäume hinzufügte. Unter Betonung der allgemeinen Anerkennung, welche Herr Blaſer durch ſeine erfolgreichen Anregungen und Be⸗ lehrungen gefunden hatte, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung mit herzlichen Worten des Dankes an den Redner. Volkswirtschalt. Die Schiffbarmacliung des Oberrlieius in den 1. bad. Kammer. In Nr. 265 brachten wir eine Ergänzung unseres Land- tagsberichts über die Ausführungen in der Ersten Kammer in Bezug auf die Schiffbarmachung des Oberrheins. Es sprachen Hierzu Frhr. v. Stotzingen und Fabrikant Engelhard- Mannheim, nicht, wie es infolge eines bedauerlichen Druckfehlers hiess, Fabrikant Engelhorn. *.* Billing u. Zoller, Akt.-Ges. fün Bau- und Kuustlischlerei, 5 Karlsruhe i. B. 7 Bei rückgängigen Umsätzen(M. 678 oo gegen Mark 725 O00) und gedrückten Preisen, sowie zeitweisen Lohn- bewegungen ist nach dem Bericht erst im Spätjahr eine deut- liche Besserung eingetreten, die aber noch kurz vor Jahres- Schluss dadurch wiedder beeinträchtigt wurde, dass die Werk⸗ stätten usw. abbrannten. Obwohl bald eine provisorische Woerkstätte gefunden wurde, entstand doch eine sechswöchige Arbeitsunterbrechung. Der Betriebsüberschuss beträgt Mark 113 51T(i. V. M. 163 1or). Nach Abzug der Unkosten und M. 10 50% M.(M. 13 060) Abschreibungen bleibt ein Rein- gewinn won M. 13 761(M. 3886), der vorgetragen wird.(Im Worjahre 5 Proz. Dividende auf M. 1rO oo0 Vorzugs- aktien unter Heranziehung der Spezialreserve mit M. 1614 und o Proz. auf M. 260 000 Stammaktien.) Im laufenden Jahre sei man zwar mit Aufträge gut versehen; es seien aber auch durch das Provisbrium die Unkosten höher. Da der Wiederaufbau der Fabrik an der alten Stätte wegen der Feuersgefahr nicht mehr genehmigt wurde, sollen die Liegen- schaften verkauft werden. Die Fabrik wird auf anderem Terrain neu erbaut. *** Konkurse in Baden. „ Konstanz. Ueber das Vermögen des Bauunter- nehmers Josef Serpelloni. Konkurffverwalter: Orts- richter Kleiner, Konstanz. Anmeldetermin; 1. Juli, Prüfungs- termin: 1T. Juni. e ee * Ueberlingen. Deber das Vermögen des Flaschi- ners Gustay Geier, Frickingen. Konkursverwalter: Waisen- rat Michael Reisig, Ueberlingen a. See. Anmeldetermin 4. Juli, Prüfungstermin 14 Juli. 0** Hopfeubericht. Ehrenberg u, Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Der Markt iſt äußerſt ruhig mit nur ſehr wenig Nachfrage don Langſtaff, für augenblicklichen Bedarf. Die Pflanze iſt im allgemeinen ge⸗ ſund und hat in den letzten Tagen unter dem Einfluß wärmerer Witterung und warmer Regen beträchtlichen Fortſchritt gemacht. Fliegen zeigen ſich in verſchiedenen Diſtrikten und in einigen hat man mit Waſchen begonnen. Der Import während voriger Woche betrug 441 Zentner gegen 1953 Zentner in der entſprechen⸗ den Woche des Vorjahres. Württembergiſche Nebenbahnen⸗A.⸗G., Stnttgart. Die Ge⸗ ſamtmehreinnahme der Filderbahn ſtellte ſich im abgelaufe⸗ nen Jahre auf M. 89 296; die erſten drei Monate des laufenden Jahres erbrachten gegen die gleiche Vorjahrszeit ein Plus von rund M. 26 000. Bei der Strohgäubahn iſt die Einnahme aus dem Perſonen⸗ und Güterverkehr faſt unverändert geblie⸗ ben; für das laufende Jahr wird mit einer weſentlichen Steige⸗ rung im Güterverkehr gerechnet. Die Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung der Württembergiſchen Nebenbahnen weiſt M. 651 601 li. V. M. 612 304) Betriebseinnahmen der Filderbahn, M. 90 000 Iw. i..] Betriebspacht der Strohgäubahn und M. 22 700(0 Zinſeneinnahme aus, wozu noch M. 3980(M. 950) Vortrag kom⸗ men,(Im Vorjahre ſtanden noch M. 60 000 einmaliger Gewinn aus veräußerten Grundſtücken zur Verfügung.) Andererſeits er⸗ orderten Vergütung an die Weſtdeutſche Eiſenbahngeſellſchaft M. 3833 800(M. 313 652). Obligationenzinſen M. 180 000(M. 188 888 Obligationen- und ſonſtige Zinſen), Unkoſten und Steuern M. 45 973(M. 44 862], Abſchreibungen und Erneuerung M. 28 40[(M. 5025 Erneuerungsfonds), Dotierung der Reſerve M. 8980[M. 11 418). Aus dem Rein gewinn von M. 174 618 M. 21 907) werden wieder 4 Prozent Dividende verteilt. In der Bilanz ſtehen die Bahnanlagen der Filderbahn mit M. — .83 Mill.(. V. M..82 Mill.), der Strohgäubahn mit Mark .36 Mill.(M..40 Mill.) zu Buch. Das Neubaukonto Filder⸗ bahn erſcheint mit M. 175 858(M. 42 881). Ausſtehende For⸗ derungen ſind mit M. 548 123(M. 742 362) ausgewieſen, wäh⸗ rend Kreditoren M. 208 711(M. 101672) zu ſordern hatten. Neben dem Aktienkapital von M. 4 500 000(N. 4 300 000) beſteht ene Obligationenſchuld von M. 4 Mill.(M..34 Mill.). Die Reſerve enthält M. 92 249(R. 79 288), der Erneuerungsfonds M.(M. 88061) M. 10804(N. 85051. Lelegraphiſche Heudelsberiente. Von der Laurahütte. *Berlin, 14. Juni. In dem in der heutigen Sitzung des Aufſichtsrats der Laurahütte erſtatteten Bericht über das dritte Quartal des laufenden Geſchäftsjahres wird zum Schluß aus⸗ geführt: Trotz des bei dem geſamten Hüttenbetrieb als Folge der Verbeſſerungen der Betriebseinrichtungen erzielten Mehr⸗ gewinnes hat der ungünſtige Abſchluß der Gruben bewirkt, daß die Geſamterträgniſſe der Geſellſchaft im dritten Vierteljahr 1909⸗10 hinter dem vorjährigen um rund 236 000 M. zurückbkei⸗ ben. Der Auftragsbeſtand der Hüttenwerke der Geſellſchaft an Walzeiſen und Fabrikaten der Verfeinerungsinduſtrie hatte am Schluß des Berichtsviertelſahres einen Wert von 1234 Mill. M. Das Ergebnis des laufenden Geſchäftsjahres läßt mit Rückſicht auf die im letzten Vierteljahr ſtattfindende Schlußabrechnung der Werkſtätten, deren Gewinn den vorjährigen nicht erreichen wird, noch nicht ergeben, doch iſt mitzuteilen, daß der inzwiſchen abgeſchloſſene April trotz der ſchlechten Ergebniſſe der Kohlen⸗ gruben durch die beſſeren Reſultate der Hütten günttiger iſt, als der April des Vorjahres. Aus der Minderverwertung und der Produktionsverringerung ergab ſich ein Gewinnausfall der Berg⸗ werke im Berichtsviertelſahr von nicht weniger als 878 000 M. gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die günſtige Wirkung der Neubauten auf den Hütten tritt in verminderten Geſtehungs⸗ koſten in Erſcheinung. Die bis jetzt durchgeführten Umbauten haben den Abſchluß der ſchleſiſchen Hütten um rund 433 000 M. vermehrt. Der ins letzte Viertel des Geſchäftsjahres herüber⸗ ſtehende Geſchäftsſtand verſchafft den ſchleſiſchen Walzwerken für etwa 3½ Monate Arbeit, doch liegen die Preiſe in vielen Fällen noch unter dem Selbſtkoſtenpreiſe. Vom Koflensyndileat. * ESSen à. d.., 14. Juni. Das Rfeinisch-West⸗ fälische Kohlen-Syndikat veröffentlicht, da in diesem Monat keine Zechenbesitzerversammlung einberufen Wird, folgende Ziffern des rechnungsmässigen Kohlenabsatz- bezuges im Mai 1910 bei 23½(i. V. 24) Arbeitstagen: 5 495 365(i. V. 5 244 155) Tons; oder arbeitstäglich 2335 475 (218 606) Tons. Von der Beteiligung, die sich auf 6 o40 664 (6 233 668) Tons beziffert, sind 90.15(84.13) Proz. abgesetzt worden. Der auf die Beteiligung anzurechnende Koks- und Brikettabsatz hat in Koks bei 31(31; Arbeitstagen insgesamt 920 619)(736 082) Tons gleich 73.88(59.71) Proz. der Be- In Briketts betrug er bei 23½(24) Arbeitstagen insgesamt 261 312(230 267) Tons gleich 78.74(82.99) Proz. der Betei- ligung. b**** Produkte. NewsPork, 14. Juni. Kurs vom 138. 14. Kurs vom 138. 14. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 13,15 13.15 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wileoy 13.15 13.25 „ im Junern.000.000 Talg prima 7— 7— „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.74.74 „ Axp. n. Kont..000.000 KaffeeRio No. Flelt. 8 8½¼ Baumwolle lolo 15.20 15.30 da. Junt.40.40 do. Juni 15.06 15.14 do. Jult.40.40 do. Jult 15.13 15.22 do. Auguſt.50.45 do. Auguſt 14.66 14.76 do. Sept. 6 60.55 do. Septbr. 13.20 13.27 do. Okt..60.65 do. Oktbr. 12.49 12.57 do. Nopbr..60.70 do. Nopbr. 12.38 12.44 do. Dezb..65.70 do. Dezbr. 12.31 19.27] do. Januar.70.70 do. Jan. 12.27 13.34 do. JFebrnar.72.74 do. März———.— do. 85.74.77 Baumw. i. New⸗ do. Ap.75.80 Ovl. lolo 15— 15— do. Mai.76.82 do. per Jult 15.05 15.11 Weiz. red. Wint.ll. 105 ½ 104½ do. per Okt. 12.41 12.47 do. Juli 98 86 99 74 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 bo. Septbr. 95/ 95 94 do. ſtand. w do. Dezor. 96— 97 ¼ New Pork.05.05 Mais Juli 66L. 67— Petrol.and. whtt. do. Septbr. 66 ½ 66%½ Philadelphia.05.05 MehlSp..aleare.15.15 Pert.⸗Erd. Balane.43.48 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork 61— 61— Livervool„ do. Savanah. 57/ 57½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.55 12.80] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2A1. 2 1. Chieago, 14. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 183. 14. Kurs vom 138. 14. Weizen Juli———= Leinſaat Juli 1560¼. 160/ „ Septbr. 91 ½ 92% Schmalz Jult 12˙25 12.47 1 Dezbr. 88 5/ 89 ¼½ 7 Sept. 12.58 12.42 Mais Juli 55ů„% 56 ½ 5 kt.———.— „ Septbr. 57 /½ 57 /¾ Pork Juli 22.35 22.70 Dezbr. 57% 58%„ Sept. 21.70 21.15 Roggen loko 75 D— 75—„D—.——.— „ Mat—— Rippen Juli 12.80 138.05 i 75— 75—:]„ Sept. 12.27 12.52 Hafer Septbr. 34 4. 34% 5 „ Dezbr. 84% 35 ½ Speck Leinſaat loco 190— 197— 18.50 138.50 Siverpool, 14. Juni. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 13. 14. Differenz Per üullltlt 6045 + 5 6 + 5 Mais feſt Bunter Amerika per Juli——— La Plata per Septbr. 4040 4747 + 7½. Giſen und Metalle. Londen, 14 Juni.(Schluß.) Kupfer, träge, p. Kaſſa 54.15.0 3 Mon. 55.10.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 148..0, 3 Mon. 149..8, Blei träge, ſpaniſch 12.13.9, engliſch 18..0, Zink ruhig, Sewöhnl. Marken 22..0, ſpezial Marten 25..0. Slasgow, 14. Juni. Noheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rantz, per Naſſa 48010%½ per Monat 49/1½. Amſterdam, 14. Juni. Bausa⸗Zinn, Tandenz: träge, loks 891/. Auction 89¼. 1 Ramw⸗ k, 14. 85 8 Haule Zor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig! 12—.12251205/1225 Siun Smaiis J3257/½8275/82853280 KNoh⸗Giſenam Norihern Foundry No np. Tonne 1625/16751625/1676 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbu. 28.— 28.— Tandesproduktenbörſe Ftuttgart. Börſenbericht vom 18. Juni 1910. Die Stimmung auf dem Weltmarkte war anfangs der abge⸗ laufenen Berichtswoche recht feſt und wurden größere Poſten Weizen und Mehl zu erhöhten Preiſen umgeſetzt. In den letzten 1 raden tkrdt Fboch wiezer aue Abſchveszurg du, Verburgerfen teiligung, einschliesslich.24(.o4) Proz. Koksgruss betragen. durch große Weltverſchiffungen und billigere Offerten von Ruß⸗ land und Argentinien. Bei uns in Süddeutſchland war auch dieſe Woche die Witte⸗ rung für den Saatenſtand ſehr günſtig, während vom Norder Klagen über große Dürre gemeldet werden. 05 Landware iſt ziemlich angeboten, insbeſondere aus Bapern. Die heutige Börſe verlief in ruhiger Haltung, die Forde⸗ rungen für Weizen ſind etwas höher, als vorigen Montag, zu namhaften Abſchlüſſen iſt es aber nicht gekommen. Wir notieren per 100 k itã j nach e e een en ee ee eizen württemb. M. 20.——20.50, fränki 20.— bayriſcher M 20.50—21.—, e M. 5 80 Rumänier M.—.———.—, Ulka M. 21.50—22.—, Saxonska Mark 21.75—22.25, Azima M. 21.75—22.25, Walla⸗Walla M.—. Laplata, neu M. 21.——22.—, Amerikaner M.—. 19 85 M.—.——.—, Californier M.—.—.— Gerſte Moldau M.—.——.—, Gerſte Anatolier M.—.——.—, Gerſte kaliforn. prima M. Widae ruſſ. 9* 13.——19.50. Hafer württ. M. 14.25—15.25, Mais Laplata M. 16.50—17.—, M.. Vellow M.—.—, Mais uſſi M.—.— i8 48.— i e eee Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 31.——32.— Mehlpreiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr. 0 M. 31.——32.—, 15 1—, 5 l 1 2 M. 28 50—29.50, Mehl Nr. 8 5 28..—, 2 r. 4 M. 23.50—24.50. Kleie M..50 bi Mk..—(ohne Sack). Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jull Pagelſtationen Datu m vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen gonſtausz 70 770 700 Waldszut J3.52 8,70 3,75 Hüningen?) 3,15 8,23 3,47 3,35 3,36 4,12 Abds. 6 ußr Kehl. 33,61 38,61 3,75 3,85 3,83 3,98 6 Uhr Janterburg J,28 5,66 5,55 8. 6 Uhr Magaun J5,34 5,38 5,88 5,58 5,62 5,69 2 Uhr Germersheim 55,11 5,12 541.-P. 12 Uhr Maumheim.,79 4,76 4,76.88 5,11 5,12 Morg, 7 Uhr Mainzn 183 1,87 1,85 1,90 1,9 F. F. I Uhr Bingen„32,52.58 2,67 10 Uhr HKand.„ 2293 299 2,96 3,00 3,19 2 Uhr Hobleng. 2,82 2,89 2,95 10 Uor 2,82 2,88 3/00 2,99 8,18 2 Ubr heso„3 2,28 2,44 vom Neckar: Manasbeim.1 4,69 4,69 4,78 5,03 5,04 B. 7 Uhr Heilbroemm J0,75 0,69 0,62 1,30 0,94 1,25 B. 7 Uhr ) Windſtill, Regen, + 13˙ C. Waſſer ſtark ſteigend. Waſſerwärme des Rheins am 15,. Juni: 14½ R, 189:0. Mitgeteilt von den Bade⸗Anſtalten Leop. Sänger u. Chr. Herweck. ——Tñ Mitterungsbeobachtung der metsorologiſchen Station Maunbeim. 8S 3823 28 22 N — 23 b eee E3 33228 888 mm 8 8*— 14. Juni Morg.%752,1 17,0 NNW' 0,4 14.„ wuttg. 2754,0 202 NW4 14„ fubds.%½756,4 16,4 NW55 15. Juni Morg. 7/758,3 12,8 NNW'ꝭö 2,4 Höchſte Temperatur den 14. Juni 24,5 Nafſte 55 vom 14./15. Juni 12,5 * Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Juni. Für Donnerstag und Freitag iſt aufheiterndes, gewitterfreies und auch wieder wärmeres Wetter zu erwarten. ————— Vaterläudiſcher Frauen⸗Verein Straßburg. Der äußerſtbewährten. weit über die Grenze ihres engeren Heimatlandes beſtbekannten Haushaltungs⸗ und Kochſchule des Vaterländiſchen Frauenveretus in Straßburg wurde von der Stadt Straßburg aus Unterſtützung des Staates und dem Bezirke Unterelſaß, zufolge der immer ſtärker werdenden Frequenz ein trotz ſeiner Größe ungemein anſprechender Neubau, mit allen nur erdenklichen Neuerungen erſtellt, zu deſſen Beſuch ein heutiges Inſerat einlädt. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumz für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und denu übrigen redakt. Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. B. O. Direktor: Eruſt Müller. 7* M. Reutlinger& Co. TOTHTHSDeITFAbriE s86 Ausstelſung für Wohnungskunst 371 Mannheim 0 3, 1. Nein mein Lieber— geht nur allein! 85 Ich bin ſchon ein wenig erkältet und wenn ich nun auch — 9 * noch eine Bergtour mache, dann bin ich übermorgen einſach krank.— Unſinn! Gegen deine Erkältung nimmſt du jetzt gleich ein paar Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen; morgen nehmen wir eine Schachtel mit und du wirſt ſehen, wie brillant dir die Partie bekommt, wenn du die Sodener = nach Vorſchrift anwendeſt. Die Schachtel koſtet nur 85 Pfg. 9 Ueberall erhältlich. 92¹4 240 m ü. Thunersee welle Faulenseebad Frosser Sarf uu Wald. Waldhotel VWictoris 1. Ranges. Herrliche ruhige Lags. 2 Auto-Omnibus Bahnhof. Prospskte. ** Mannheim, 15. Junt. General⸗Auzeiger. 2be 8 Liebig.— Preis 5 Pf. zu einer guten Fleischbrũühe: Ein Auf- guß kochenden Wassers auf einen OXxO Bouillon-Würfel der Compls Bekanntmachung. Die Aupflanzung im Waldpark Neckarau betr. Nr. 21103 J. Die Anlagen und Aupflanzungen im Waldpark Neckarau wurden in letzter Zeit wiederholt in ſchonungsloſer Weiſe beſchädigt. Trotz des in 8 90 der Straßenpolizeiordnung enthaltenen ſtreugen Verbots wurbe bisher meiſt von einer Anzeige und Beſtrafung abgeſehen; infolge des Ueberhandnehmens roheſter Zerſtörungen an Bäumen, Geſträuchen und namentlich auch an den eben erſt nen augepflauzten Waldſtauden und Blütenpflanzen, könuen wir ſolche Nachſicht leider nicht ferner walten laſſen. Wir haben vielmehr das Waldhutperſonal angewieſen, alle derartige Vergehen künftighin zur Herbeiführung nach⸗ drücklichſter Beſtrafung zur Auzeige zu bringen. Wir bitten das Publikum, deſſen Schutze wir die An⸗ lagen dringend empfehlen, um freundliche Unterſtützung des Hutperſonals. 8⁵ Maunuheim, den 27. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Martin. Klemann. Rheinische Creditbank in Mannheim. Aktienkapital 35000000 Mark. Reserven M. 16,500, 000.— Hauptsitz Lit. B 4 No. 2. Depositenkassen: Lindenhof, Gontardplatz Mo. 8, Neeckarvorstadt, Mittelstrasse No. 43. Zwelganstalten: Baden-Baden, Bruchsal, Frelburgl.., Furtwangen, Heldelherg Kalserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr l.., Lörrach Mülhausen J.., Neunkirohen(Reg.-Bez.- Trler). Offenburg Pforzheim, Pirmasens, Rastatt, Speyer a. Rh., Strassburg l.., Bekauntmachnug Aus der Michael Mai⸗ Stiftung ſind vom Gr. Ober⸗ ſchulrat Stipendien an junge Leute zu vergeben, welche jüdiſche Theologie ſtudieren oder ſich als jüdiſche Volks⸗ ſchullehrer ausbilden. Schü⸗ ler der höheren Lehranſtal⸗ ten, welche ſich dem Studium der jüdiſchen Theologie wid⸗ men wollen, können gleich⸗ falls Berückſichtigung finden. Verwandte des Stifters oder Angehörige der iſraeli⸗ tiſchen Einwohnerſchaft der Stadt Mannheim werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Nichtbadener können nur dann Stipendien erhalten, wenn und ſoweit zum Stif⸗ tungsgenuß berechtigte ba⸗ diſche Staatsangehörige nicht vorhanden bezw. als Bewer⸗ ber nicht aufgetreten ſind. Bewerbungen ſind unter Vorlage der Schul⸗, Sitten⸗ und Bedbürftigkeitszeugniſſe bis 30. Juni d. Js. an den Verwaltungsrat der Stif⸗ tung dahier zu richten. 6488 Mannheim, 3. Mai 1910. Die Stiftungsverrechnung: Schor ſch. Sleigerungsankündigung. Im Auftrag des Wirts Jo⸗ hann Obermaier in Neckarau wird das im Stadtteil Neckarau an der Werder⸗ ſtraße Nr. 37 gelegene Haus, Wirtſchaft ſamt dazu gehö⸗ rigem Inventar, am Samstag, den 25. Juni 1910, vormittags 9 Uhr im Rathaus zu Neckarau öffentlich du rch das unter⸗ zeichnete Notariat zu Eigen⸗ tum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn min⸗ deſtens der Anſchlag mit 30 000 geboten wird. Die übrigen Verſteige⸗ rungsbedingnugen können im Geſchäftszimmer des unter⸗ zeichneten Notariats Q 6, 1 eingeſehen werden. 852¹ Mannheim, 11. Juni 1910. 28, 4 23, 4 Große Verſteigerung Am Mittwoch, den 15. Juui, uachmittags 2½ uhr anfangend und und nachmittags von 2½ Uhr ab verſteigere in mei⸗ nem Lokal Q 3, 4: Einen großen Poſten Pack⸗ und andere Papiere, Federn, Bleiſtifte, Zeichen⸗ u. Mal⸗ Utenſilien, Geſchäfts⸗ und anderer Bücher, alle Sorten Tinten, Kouverts, Schreib⸗ papiere, Farbſtifte, Farben, Mappen, Oel⸗ und Kopier⸗ papiere und Rollen, Farb⸗ bänder, Emailfarben, Schnell⸗ ordner, Schreibzeuge, Brief⸗ 5 t Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, Pfand- beſchwerer, Etiketten Art, Federhalter, aller Tafeln, Kopiermaſchine, Kordel, Pin⸗ 5 Meſſer, ſel, Spielkarten, Kreiden, Anſichtskart., Papp⸗ deckel, einen großen Poſten darfsartikel für Konditore und Reſtaurgteure, Bilder⸗ bücher und vieles andere. Die Waren ſind alle in großen Poſten vorhanden, mithin günſtige Gelegenheit für Händler verkäufer. M. Arnold, Auktionator, Q3, 4 u. N 3, 11. Tel. 2285. darauf⸗ folgende Tage, jeweils von 85 morgens 9 Uhr bis 12 Uhr] Quittungsformulare, Be⸗ und Wieder⸗ Aktiengesellschaft Hauptbureau: Spar- u. Depositenkasse: L I, 2. 2, 5. Zwelganstalt der Rhelnischen Greditbank Mannhelm.“ Posteheck-Konto Ludwigshafen am Rhein No. 349. — Gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. Beleihung von Wertpapieren. Fröffnung provisionsfreier Checkrechnungen. Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe, die je nach Kündigungsfrist bestmöglich verzinst werden. An- und Verkauf von Wertpapieren mit und ohne Börsennotiz. briefen usw. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in ſeuer- und diebessicherm Gewölbe. Voermietung von Tresorfächern(Safes) unter Mitverschluss der Mieter. Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust durch 5 Verlosung. Einlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierung von Wechseln, insbesondere Ia. Bankakzepten. Einzug und Begebung von Weobseln zu den billigsten Spesensätzen. 5676 Ausstellung von Wechseln, Checks, Reisegeldbriefen auf alle grössere Plätze des In- und Auslandes. Wuab Teidsete anerkannt bestes 518270 Waschmittel. Garant. Weisse Wäüsche. Veberall zu haben. Pak. 20 Pf. „Warm zu empfehlen iſt der Gebrauch von Zucker's Patent⸗ Medizinal⸗Seife bei Rauhigkeit u. Schuppungen der Haut, bei leichter Ichthyoſts, ganz beſond. beillnreinheiten derſelben,wenn Füdcdeltscſe Pant in MANNHEIM (Filiale in Worrns A. RAH“) Telegramm-Adresse: Süddeutsche. Telephon No. 250, 541 u. 1964. Zezorgung aller baukmässigen Geschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. 5 10 1. 8. al. aauenl. 0 Ander e ELüm. Hethade, Auszelghnungen: MNontag, 20. ſuni eroffnen wir neue Kurſe. Herren dna Damen rhalten in kurzer Feit eine ſchone * Zeele. 7 + Ml. 15.) oder Ausbiſdung in der T—*— m. 12m. Abſchl Stenggruſe, Maschinenschr. je M. 10. Cages⸗ u. Abd.⸗AKTurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr, Aufnahme täglick. Gebruder Ganden Mannheim 51399 — Neue— Maties-Heringe Sommer- Malta-LTartofieln empflehlt 51401 Jacob Harter, N 4, 22. Triberg, Villingen, Zell l.., Zwelbrücken. Großh. Notariat VI. Mayer. Miteſſer u. deren Folgezuſtände, Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und chne Oreditgewährung; Fröffnung von provisionstreien Vermischtes Baar-Depositen 2zu naher zu vereinbarenden Zinssätzen. Annahme von 318/I Pickel Scheckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland, Aus- stellung von Wechseln, Schecks, Accreditiven, Kreditbriefen; Am. und Verkauf von e Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- nändlischen Geldsorten; 32571 Täglich 100 Siter prima Hofgutmich abzugeben. Zu erfragen bei T 6, 30, parterre. Knötchen, Puſteln uſw. das be⸗ kannte, unſchöne Geſichtsbild hervorruſen.“ Das iſt das Urteil des Dr. med. W. über Zucker's Patent⸗Medizinal⸗Seife, à Stck. Beſtand an eigentli Bankvermögen David Kahn, Bisher ausgezahlte Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren 50 Pf.(15% ig) u..50 M. sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenstünden und Dokumentenz Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur NVerloren 35%oig, ſtärkſte Form). Dazu⸗ gehörige Zuckooh⸗Creme 75 Pf. u. 2., ſerner Zuckooh⸗Seife Alle Ueberſchüſſe 5823 Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wert⸗ gegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstrulerten Gewölben der Bank unter deren gesstzlicher Haftharkeit- 4871 Nähe Die Heiraf i Bohndoy. Roman von Arthur Zapp. [Nachdruck verboten!. 4²„FFortſetzung. „Weißt Du“, fuhr ſie ſort und ihre kleinen Hände ballten ſich in ehrlichem Zorn,„der alte Graf, den— wahrhaftig haſſen könnt ich den! Wenn der nicht ſo entſetzlich ſtreng geweſen wäre, dann hätteſt Du nun Gräfin ſein können, Eva, Gräfin Odelary! Wie ſtolz das klingt!“ 1 Eva aber ſchüttelte mit dem Kopf und ſchien das Entzücken ihrer Schweſter ganz und gar nicht zu teilen. „Ich bin mit meinem ſchlichten bürgerlichen Namen ganz zu⸗ frieden,“ erklärte ſie eruſt,„und habe überhaupt keinen Grund mich zu beklagen.“ 0 N Eliſabeth zeigte eine etwas enttäuſchte, ungläubige Miene. „Nicht mal leid tut Dir's? Na ja— Dein Mann iſt ja gut und nett, aber Du und der Graf Ihr hättet doch viel, viel beſſer zuſammen gepaßt, in jeder Hinſicht. Ja— jawohl! Wenn ich denke, daß Du nun in einem großen Schloß leben könnteſt und eine Kammerzofe und Diener zu Deiner Verfügung hätteſt Pferde, Equipagen, alles mit gräflichem Wappen und die vor⸗ nehmſte Geſellſchaft ginge bei Dir aus und ein— ach Eva, wär' das nicht himmliſch ſchön?!“ 5 Frau Eva erhob ſich mit heftiger Bewegung von ihrem Stuhl⸗ „Red' doch nicht ſolch dummes Zeug, Liesbeth!“ perwies ſie herb. Es iſt doch mindeſtens überflüſſig, an ſo etſbas jetzt zu denken.“ Damit ging ſie aus dem Zimmer. Eliſabeth aber blieb noch eine ganze Weile, ganz verſunken in die verlockenden Träumereien, die ihr ihre leichtbeſchwingte Mädchenphantaſie vorgaukelte. XVI. Frau Eva ärgerte ſich über ſich ſelbſt. Sie ſchalt die Redereien ihrer Schweſter albern und kindiſch und ertappte ſich doch ſelbſt wiederholt in den nächſten Tagen dabei, daß ſie in einſamen Stunden Eliſabeths Gedanken bei ſich weiter ausſponn. Ohne es zu wollen, vertiefte ſie ſich in die Vorſtellung, wie wohl ihr Leben ſich geſtaltet haben würde, hätte Aladars Vater ſich nicht ſo ſtarr und unerbittlich ablehnend gegen ſie verhalten. In einem viel glänzenden Rahmen hätte ſich ihr äußeres Daſein zweifellos ab⸗ geſpielt, oder ob ſie auch in jeder andern Hinſicht ſich derſelben ruhigen Zufriedenheit in der Ehe mit dem ungariſchen Grafen Silb. Portemonnaie mit elw. Geld u. klein. Schlüſſel Waſſerturm Montag abend verl. 53885 Mollſtr. 25, 4. St. — 55————————————— hätte erfreuen können, die ihr an der Seite Emil Menzers be⸗ 1 Schweſter teilte, eine Zuſammenkunft zu gewähren. (mild), 50 Pf. u. 1,50 De. Bei: Pelikanapoth. b. Ludwig& Schütt⸗ helm, Friedr. Becker⸗Th v. Eichſtedt, Otto Heß, Heinr. Merckle, M. Oet⸗ tinger Nchf., G. Springmaun, Gg. Schmidt, Badeniadrog.,(Engros: Proſpekte und Ausku Abzug. geg. Bel. Golpger Lehensberſich Anfang Dezember 1909: „ gewährte Dividenden 8 Die beſonders günſtigen Verſicherungsbedingungen gewähren u. a. Unverfallbarkeit, Unanfechtbarkeit, Weltpolice. L. Eichler, Beamter und Hauptagentur⸗Verwalter, D 7, 25, Tel. 3524. Carl Stoll(Rabus KStoll), L 2, 14. Tel. 183. Simon Marx, Mollſtraße 28. Telephon 2462. g chen Lebensverſicherungen 91 Mill. Mk. eungsbank auf Gegenſeitz 11** Verſicherungsſummen 5 555 1 17 9 aund einden es am besten kommen den Verſicherungsnehmern durch ein zweckent- zugnte. sprechendes Inserat am richtigen Platze. Kosten- lose Vorschlüge hat für Sle die Ülteste Annoncen- Expedition Haagenstein & Vogler A.., Mannheim, P. 2. 1. 1. uſt koſtenfrei durch den Vertreter der Bank: Leo Treuſch). 2298 ſchieden geweſen, darüber war ſie ſich nicht klar. Sie vergegen⸗ wärtigte ſich ihr Zuſammenleben mit Aladar in London während der erſten Wochen als noch keine materiellen Sorgen ſie bedrängt hatten und das Herz klopfte ihr höher, das Blut wallte raſcher durch ihre Adern, während die eine oder andere Erinnerung in ihr auftauchte. Anders war es freilich geweſen, wie in ihrer jetzigen Ehe. Ein ſo himmelhohes Glücksgefühl hatte ſie an der Seite ihres bejahrten Gatten nie empfunden, eine ſo leidenſchaftliche, glutpolle Zärtlichkeit hatte ihr Emil Menzer nicht entgegengebracht. So ſüße zarte Worte hatte ſein Mund nie zu ihr geſprochen, eine ſo innige, natürliche Hingabe hatte ſie nie zu Emil Menzer ge⸗ gezogen. Trotz aller ſeiner Güte, trotz ihrer Dankbarkeit war es ihr doch beſonders in der erſten Zeit oft ſchwer gefallen, ſich völlig in die Situation als Gattin eines um ſo viele Jahre älteren Mannes hineinzufinden. Ihre Liebe zu Aladar war ihr immer wie etwas elementares, naturnotwendiges erſchienen, das keine Be⸗ denken, keine peinlichen Empfindungen aufkommen ließ. Hatte Eliſabeth recht: hätte ſie beſſer zu Aladar gepaßt als zur Frau Emil Menzers? Ganz verſtört, zornig gegen ſich ſelbſt fuhr die Grübelnde jedesmal aus ſolchen Gedanken und Träumereien auf. Wie kam ſie denn jetzt nach ſo vielen Jahren eines friedlichen, ruhigen Zu⸗ ſammenlebens mit ihrem Mann dazu, Reflexionen über die Be⸗ rechtigung ihrer Ehe anzuſtellen und mit klopfenden Pulſen und heißem Herzen an einen andern Mann zu denken, der ihr nichts mehr war, nichts mehr ſein durfte? War nicht jeder Gedanke, den ſie ihm widmete, ein Unrecht, das ſie gegen ihren Gatten beging, ein herber Undank, ja, eine häßliche, ſeeliſche Treuloſigkeit? Zu dieſem ſtillen Ringen und Kämpfen kam noch die andere Frage, mit der ſich Frau Eva ſtundenlang beſchäftigte und quälte. Wie ſollte ſie ſich nun gegen Aladar verhalten? Sie hatte ihm das Verſprechen gegeben, ihm in der Wohnung, die er mit ſeiner Sie hatte es ihm gegeben im Drange des Augenblicks, ganz von dem Bewußt⸗ ſein beherrſcht, daß ſie ihm hinſichtlich ihres Kindes Aufklärung ſchuldete. Und nun konnte ſie ihr Verſprechen nicht einlöſen, denn ſie hatte ihrem Gatten und ſich ſelbſt das Gelübde abgelegt, jedem Wiederſehen mit dem Grafen aus dem Wege zu gehen. Wie ſollte ſie ſich nun aus dieſem Zwieſpalt befreien? Sie hatte ja geſehen, wie ſtark der einſame Mann, der in ſeinem Familienleben ſo un⸗ glücklich geweſen war, von dem Wunſche beherrſcht wurde, von ſeinem Kinde zu hören, es wiederzuſehen und ſeine Vaterpflicht zu erfüllen. Durfte ſie ſich ſeinem berechtigten Verlangen, an dem Kinde das Verſäumte wieder gut zu machen, widerſetzen? Empfand ſie es ihm nicht nach, wie heiß ſein Verlangen war, ſein Kind an ſeine Bruſt zu drücken, die ſchützende Hand über ihm zu halten, ſich an ihm zu erfreuen? Schlug ihr nicht ſelbſt das Herz unge⸗ ſtüm, wenn ſie ſich ausmalte, wie vielleicht Aladars Bemühungen gelang, was ihr nicht gelungen war? Gewiß, ihm als reichem unabhängigem Mann ſtanden ganz andere Mittel und Möglich⸗ keiten zur Verfügung, dem Verbleib der Familie Krämer und des bei Ihnen ausgeſetzten Kindes nachzuſpüren als ſeinerzeit ihr und ihrer Mutter. Hatte ſie nicht die hohe, heilige Pflicht nicht nur gegen Aladar, ſondern vor allem auch gegen ihr Kind, nichts zu unterlaſſen, das zu ſeiner Entdeckung und vielleicht zu ſeiner Ret⸗ tung aus einem ärmlichen, entbehrungs⸗ und ſorgenvollen Leben führen konnte? Welch eine Wendung für das Geſchick des aller Wahrſcheinlichkeit nach in kümmerlichen Verhältniſſen lebenden jungen Mädchens, wenn es ſeinem Vater in die Arme geführt wer⸗ den konnte, der nichts ſehnlicher zu wünſchen ſchien, als ihr die beſten und ſtärkſten Empfindungen ſeines warmen Herzens und alle Vorteile ſeiner glänzenden geſellſchaftlichen Stellung und ſeines Reichtums widmen zu dürfen! Und dennoch, auch ihrem Gatten war ſie zu weiteſter Rück⸗ ſichtnahme verpflichtet. Gegen ſeine ausdrückliche Forderung zu verſtoßen, erſchien ihr unmöglich, dagegen ſträubte ſich ihr Pflicht⸗ und Dankbarkeitsgefühl in gleichem Maße. Ein Schauder durch⸗ rann ſie und jede Faſer ihres Weſens lehnte ſich gegen den Gedan⸗ ken auf, ſein Vertrauen ſo ſchnöde zu täuſchen. Nie— nie würde er ihr das verzeihen. 5 Es war drei Tage ſpäter— ſie hatte noch immer keinen feſten Entſchluß gefaßt, als Eliſabeth am Spätnachmittag vom Schlitt⸗ ſchuhlaufen zurückkehrte. Ihr ſtrahlendes Geſicht, die triumphie⸗ rend blickenden Augen verrieten, daß ihr etwas außergewöhnliches paſſiert ſein mußte. „Rate mal, Eva,“ ſagte ſie zu ihrer Schweſter, nachdem ſie ihre Sachen abgelegt und ins Wohnzimmer gekommen war,„rate mal, wem ich auf der Weſteisbahn begegnet bin?“ Frau Eva ſah erſchreckt auf, eine Ahnung durchzuckke ſie. „Doch nicht—“ „Deinem ungariſchen Grafen— jawohl!“ Die Sprechende nickte voll tiefſter Genugtuung. Ees Mieney verfinſterten ſich. „Du haft doch nicht etwa mit ihm geſprochen?“ „Aber freilich! Er begrüßte mich ja doch ſelbverſtändlich ſo⸗ fort, als er mich bemerkte. Sollte ich ihm etwa ſagen: ich bedauere, Herr Graf, mein Schwager und meine Schweſter haben mir be⸗ fohlen, Sie zu ſchneiden?!“ Fortſetzung folgt.) 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 15. Juni 1910 IIII Hurt behmann i. Täglicher Eingang von Neuheiten: Jackenkleider, Taillenkleider, 6187 Ir. Mof-H. Natianal-Theater MNannheim. Mittwoch, den 15. Juni 1910. 52. Vorſtellung im Abonnement D. Der Preischütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. Muſtk von C. M. v. Weber. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Albert Coates. Perſonen: Ottokar, regierender Graf Kund, gräflicher Erbförſter 0 Agathe ſeine Tochter Georg Nieratzky Karl Marx Lilly Hafgren⸗Waag Margarele Beling⸗ Schäfer Aennchen, ihre Verwandte 8 Wilhelm Fenten Caſpar, erſter Jägerburſche Max, zweiter Jägerburſche Samiel, der ſchwarze Jäger Ein Eremit Kilian, ein Bauer Hans Copony Hans Godeck Joſef Egem Hugo Voiſin Karl Lobertz. VVVVJV (Sermann Trembich 1 U 2. Wirgie Thereſe Weidmann rautjungfer 25 Margarete Ziehl Marie Enengl Szene: Böhmen.— Die Zeit der Handlung iſt kurz vor Beendigung des dreißigjährigen Krieges. Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem 1. und 2. Akt größere Pauſen. Mittel⸗Preiſe. Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 16. Juni 1910. 52. Vorſtellg. im Abonn. O. Die Grossherzogin von Gerolstein. ateng 24, upr, WWWWW— Großh. Hof⸗ 1. Mationaltheater 2 Mannheim:: Einladung zum Abounement! Auf die im Theaterjahre 1910%1— 1. September 1910 bis 31. Auguſt 1911— ſtattfindenden Vorſtellungen werden Abonnemenks⸗Anmeldungen an der Hoftheater⸗Kaſſe ent⸗ gegengenommen, Daſelbſt ſind auch die Abonnemenls⸗Be⸗ dingungen und Preiſe, ſowie die verfügbaren Plätze zu er⸗ fahren. Eine Ueberſtcht über die Abonnementspreiſe mit den Bedingungen wird auf Wunſch zugeſandt. Mannheim, den 7. Juni 1910. 114 Hoftheater⸗Intendanz. Internationale Ausstellung für Sport und Spiel. Frankfurt a. M. Donnerstag, 16. Juni. Vorm. 10—12 Uhr; nachm. —8 Uhr Preisschiessen. Nachm. 3 Uhr Mann- schaftskämpfe und Dreikämpfe der höheren Schulen. Von 4 Uhr ab: Militär-Doppelkonzerte 5 Rgt. Nr. 12 Metz und Inf.-Rgt. Nr. 81 Frankfurt a..) Freitag, 17. Juni 1910. Vorm. 10—12 Uhr und nachm.—8 Uhr Preisschiessen. 5 Ab 4 Uhr: Milſftär-Doppelkonzerte(Fuss-Art.-Rgt. Nr. 12 Metz und Inf.-Rgt. Nr. 81 Frankfurt a. M) und Bürgerschulen. Samstag, 18. Juni 1910. Vorm. 10—12 u. nachm. —8 Uhr: Preisschiessen. Arena: Nachm. 3½ Uhr: Beginn des Internationalen Concours-Hippique. Von 4 Uhr ab: Militär-Doppelkonzerte des Feld- Art.-Reg. Nr. 63 und des Inf.-Regts. Nr. 81 Frank- furt a. An allen Tagen: Abends von 9 Uhr ab: Schau- bühne mit vollständig neuem Frogramm(16.—80. Juni) Loube Trio. Radfahrer, 3 Alex, Gymnastischer Spoxtakt. Kurzes senusatlonelles Gastspiel der Isländischen Glima-Kämpfer. 2 Dlonnes. Reck- turner. Sachoff-Truppe. Russische Sänger und Tänzer. Vergnügungspark: Rodelbahn, Glasbläserei Schiesshalle, Kasperle-Theater, Tanz- boden. 9787 Bifttes Man erſucht edle Menſchenfreunde, und beſonders noch bie Kriegskameraden des Feldzuges 1870/71, die noch rüſtig und geſund und in geordneten Vermögensverhältniſſen ſtehen, einem ſchon 12 Jahre leidenden Kameraden, wovon 9 Jahre bettlägerig, mit einer Geldſpende zu erfreuen, indem demſelben eine iche Penſton nicht zu Teil wurde, da die Krankheit nicht als Folge des Feldzuges anerkannt, obwohl man über⸗ zeugt, daß der Keim zur Krankheit hierdurch gelegt. Gaben für denſelben nimmt die Expedition gerne entzegen. Wechlels Formuldure in jeder belleden Stüg. zal zu naben in der bel vchen arzwaldbahn. Luftkur- Hotel I. Rg. 800 m üder dem Moere. dat allem 10 Herrllehste Lage im ebenen Tannen- „ ruf u. Ueberaus bell u. denkbar schönster Aufenthalt Soldader, Ssrage, Egul- en- Forellenfaeherel, Tennisplst. Sloktw. Licnt. Nassl Spezlell im Nal, Jumt und kur, Zalson Nal bis Oktt ee zur Nach- A. 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Wären ſie ein paar männliche Kameraden geweſen, ſo hätten ſie ſchon längſt Brüderſchaft gemacht, allerhand Tages⸗ und Le⸗ bensfragen und die kleine Chronik ſkandaleuſe erörtert und Abends gemeinſchaftlich Vergnügungsorte beſucht; da jedoch nur einer von beiden ein Repräſentant des privilegierten Geſchlechtes war, ſo, ing das natürlich nicht an. Gerhard Knutſon gehörte überdies zu den Männern, die das„Eindringen der Frau in das Gebiet Mannes“ keineswegs billigen, und hatte daher ſeiner Kollegin iber gleich von vornherein eine ſehr reſervierte Haltung mmen. Und was die andere Sache anbelangt, ſo iſt es ja uue hekannte Tatſache, daß Männer und Frauen, die zuſammen irbeiten, ſich ſelten ineinander verlieben. Fräulein Lory Stern war übrigens keine Frau, die leicht der Gegenſtand wärmerer Gefühle wird. Ihre kleine geſchmeidige talt war ſchnsächtig und hager. Der kleine Kopf mit dem krau⸗ ſen Cendrshaar und das ſchmale Vogelgeſicht waren zwar fein und übſch geformt, doch die untere Geſichtspartie war zu eckig und ihre Haut zu blaß. Sie war eine jener Frauen, denen eigentlich nichts als Fülle und Farbe fehlt, um wahrhaft hübſch zu ſein, die aber infoloe dieſes Mangels beinahe Doch was dem kleinen Reizen mangelte, erſetzte ſie durch Fl gegen Inhab. Eherhard Meyer, konzess. Kammerjäger Mannbeim, Collinistr. 10.— Telephon 2318. Karlsruhe l.., Kaiserstr. 98, p.— Telephon 2235(Anruf Söller.“ Bertilgung von Ungeziefer jeder Art unter weitgehendſter Garantie Seit 17 Jahren Spezlaliſt in radikaler Wanzenvertilgung nach kon⸗ kurrenzloſer Methode. Unübertroffene patentierte Apparale. Aelteſtes, in Süddeutſchl * Einmachen f von Früchten. Ungeziefer. Werke zu 30 Pfg., 50 Pfa, 14 75 Pfg. 1— Mk. uſw. Vor⸗ züglich iſt auch Davidis.50 M. Sohrf. 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Ihr Heim war ſo anſpruchslos— nur zwei kleine, einfach möblierte Zimmer— aber es trug doch das Gepräge der Trau⸗ lichkeit und Zierlichkeit, das Frauen mit Ordnungs⸗ und Schön⸗ heitsſinn ſelbſt der beſcheidenſten Häuslichkeit zu geben wiſſen. Und für ſie war es eine Welt der Liebe und ſtillen Glückes. Es war Frau Stern ſehr ſchwer gefallen, Lory die höhere Schule durchmachen zu laſſen. Die kleine Penſion, die ſie als Beamtenwitwe bezog, reichte kaum zu Miete und Feuerung; die übrigen Bedürfniſſe mußte ſie von ihrer Hände Arbeit beſtreiten, bis Lory endlich ſo weit war, um als Poſtbeamtin zu ihrem Un⸗ terhalt beiſteuern und dieſen bald allein beſtreiten zu können, denn Kümmerniſſe und Ueberanſtrengung hatten die Mutter ſo hinfällig gemacht, daß ſie nicht mehr viel zu leiſten vermochte und nunmehr mit der Beſorgung ihres kleinen Haushaltes zu tun hatte; denn ein Mädchen zu halten, erlaubten ihre Mittel nicht. Wiewohl Lory nicht weniger leiſtete als ihre männlichen Kollegen, erhielt ſie nur halbſoviel Gehalt, da die Beſoldungsfrage wie in allen Branchen, ſo auch im Staatsdienſt noch dem Prinzip gere⸗ daß die Frauen ſoviel weniger brauchen als die Männer. Die Verlegung meines Spezial⸗ Tadpefen- Einaleum- u. War Verkaufe nach wie por zu bekannt billigen Preisen Einoleum⸗Eüufer. von 80 pfig. an pr. IIltr. Bohnermasse Füss⸗Bodlenlack von Illk..— an pr. Klg. Heidelberger Tapefen-IIlanufakfur Sesckläktsführer E. Sötz, langjahr. perkdufer der Fa. H. Wihler. Am Tage hatten ſie nicht viel voneinander. Wenn Lory Mit⸗⸗ Stadtlager: Berlin SW., Schönebergerstrasse 3. diuchgeschäftes 1. 12 uum F 2, 0h 2 ebenst an. 6355 kfür 655 Pig. per Pfd. F 2,0 III. Sckü reck Tel. 2024 tags heimkam, hate ſie nur gerade Zeit, zu eſſen und wieder fort⸗ zueilen. Doch Abends. Wenn das kurze, energiſche Läuten ver⸗ kündete, daß ſie gekommen war „Guten Abend. Du geſegneter, lieber Hausgeiſt! Ach, wie herrlich, wieder da— hei— m zu ſein!— Heute wollen wir uns mal einen vergnügten Abend machen, mein Altchen. Ich war in der Leihbibliothek und habe Lies letztes Werk mitgebracht.“ „Aber Kind, Du haſt ja ganz naſſe Füße! Warum haſt Du Deine Gummiſchuhe nicht angezogen, wie ich's Dir geſagt habe? Nun wirſt Du dieſe Nacht wieder liegen und huſten. Die Pan⸗ toffel ſtehen drinnen am Feuer. Willſt Du trockene Strümpfe haben?“ „Danke danke, Mutting. Ich will nur erſt mal in die Küche.“ Lory pflegte mitunter allerhand kleine Ueberraſchungen heim⸗ zubringen,— irgend einen„Extrabiſſen“, den ſie zu ihrem be⸗ ſcheidenen Teeſouper gekauft hatte, oder ein paar Aepfel, Birnen oder Apfelſinen zur Erfriſchung für die Mutter. Und ihre Abende verfloſſen in ſtillem, traulichem Beieinander. Ein Theater⸗ oder Konzertabend war etwas ganz außerordentlich Seltenes. Knutſon hatte nur für ſich ſelbſt zu ſorgen, und doch hielt es ziemlich ſchwer für hin, Kredit und Debet in Einklang zu brin⸗ gen. Das Eſſen im Du Nord war nicht billig und Kaffee⸗ und Varieteleben ebenſowenig. Von den feinen Zigarren und allem Sonſtigen, was ein ziviliſierter Mann abſolut nicht entbehren kann, ganz zu ſchweigen. Und doch war Knutſon keineswegs leicht⸗ ſinnig, obwohl er ſeinen Raptus hatte und„Zerſtreuung ſuchen mußte, um nicht unterzugehen.“ Denn er litt an einem ſehr altmodiſchen Uebel, das an einem Gegenwartsmenſchen ein wenig lächerlich erſcheint— nämlich an unglücklicher Liebe. (ortebung folgt) — Mannheim, den 15. ————. 11. Seite. um 11811 G. KLepyen Eisschränke I2. Qualität, mit Alas u. Eink von MIx. 28.— an. 8077 Machenmagazin F. Welckel O1. 3, Breitestrasse, Teinacher Sprudel hei Abnahme von 10 Liter⸗ 25.80 frei ins Haus. 31348 6, 12 Telephon 2911. Ogdörrte Bananen gewählte vollfleischige Frucht 1 FPfund-Carton Mk.—.80. Natura-Werk General-Depot Hilch. Doppelmapr. F.9 Telephon 4668. 10³⁰ Albers Reform⸗-⸗ Nahrsalz-Makao Wirkt w seines hohen Nähr- RIOREt, peruvian. 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Als er das Be⸗ hpußtſein wieder erlangte, waren Heines erſte Worte:„Wo iſt neine Stoppuhr, was habe ich für eine Zeit gefahren?“ Man fieht hieraus, daß der Fahrer und wohl auch die beiden tödlich Lerunglückten für die Todesgefahr kein Empfinden hatten. Der Unfall ſpielte ſich ſo raſch ab, daß dem Fahrer des Wagens jede Erinnerung an das ganze tragiſche Vorkommnis fehlt. Sein Denk⸗ bermögen ſetzte genau da wieder ein, wo es durch den Unfall unter⸗ krochen wurde. Das iſt begreiflich, denn bei einem Wagen, der hie in dieſem Falle eine Geſchwindigkeit von etwa 120 Kilometer Pder Stunde hatte, ſpielte ſich die Kataſtrophe ſo raſch ab, daß NunGehirn keine Zeit blieb, die Begleitumſtände und das Unglück Klelbſt in ſich aufzunehmen. — EinsSalon⸗Gefängnis. Die vier bekannteſten Börſenmakler Eineinnatis, E. Hill, B. Baldwin, J. M. Scott und Walter Camp⸗ bell die wegen Börſenhaſardſpiel zu je ſechs Monaten Gefängnis berurteilt worden find, haben ihre Fahrt nach dem Gefängnis in Dahton in Ohio angetreten. Freilich glich dieſe mehr einer Pergnügungsreiſe. In Begleitung zweier Aufſichtsbeamten ve⸗ ſtiegen die vier Verurteilten einen Pullman⸗Wagen. Ein opulen⸗ ſtes Souper während der Fahrt, anvegende Unterhaltung und Reiſe⸗ lektüre füllte die Zeit aus. Bei ihrer Ankunft in Dayton wurden lihre Perſonalien im Gefangenenverzeichnis regiſtriert. Dann wurden ſie in ihre„Zellen“ geführt. Dieſe, mit allem Komfort cusgeſtattet, ſind Junggeſellen⸗Wohnungen. Große Federbetten, geräumige Tiſche, Lehnſtühle und ein Schrank mit Geſchirr und Glaswaren füllt die Räume. An Stelle der gewöhnlichen Gefäng⸗ niskoſt erhalten ſie auf ihre eigenen Koſten, was ſie wünſchen. Wein, Zigarren urd Unterhaltungslektüre iſt ihnen weiterhin vorn Sheriff zugebilligt worden. Auch dürfen ſie Freunde empfangen. „Faſt ſcheint es, ſo ſchließt der Bericht eines Augenzeugen,„als wenn diejenigen, die anderen Geld abgenommen haben, dafür nicht beſtraft werden ſollen, weil ſie das Ergaunerte im Gefängnis ausgeben. — VBuon den Siunen der Neugeborenen kann man eigentlich mehr negativ ſprechen und ſagen, welche ſie noch nicht haben. Da iſt es vor allem das Gehör das— nach dem Geruch— am wenig⸗ ien bedacht iſt. Es nimmt ſich daher ſehr komiſch aus, wenn in der Stube, wo das neugeborene Kind ſchläft, ängſtlich geflüſtert und den Zehen gegangen wird; der Gehörſinn entwickelt ſich erſt nach einigen Wochen, etwas ſpäter als der Geſichtsſinn, von dem leiſe Spuren ſchon gegen Ende der erſten Lebenswoche zeigen, uo man beobachten kann, daß das Kind bereits einen raſchen Wech⸗ ſel zwiſchen Licht und Dunkelheit empfindet. Der Taſtfinn ent⸗ an der Mutterbruſt oder die Spitze eines Saugfläſchens zu raſch und ſicher verlieren will ver⸗ Ber Hopischmerz lange in Apotheken ausdrücklich Sblapolherers Sllehs Cilropanille! beree hofapotherers Ottoꝰ's 51 geſchützt. 26 Pfg. pro Eiter frei Haus in Gebinden von 40 Liter an. FHasser 1leih. eise, Ventraſer: ngonſeur Ladwig erhaſchen ſucht. Auch der Geſchmack iſt ſchon in den erſten Tagen borhanden, am allerſpäteſten aber ſtellt ſich der Geruchsſinn ein. Die Sinne entwickeln ſich eben nach der Notwendigkeit, wie ſie ge⸗ braucht werden, zuerſt Gefühl und Geſchmack, dann Geſicht und Ge⸗ hör und zuletzt, als minder wichtig, der Geruch. — Von Gewitterangſt iſt in den Berichten über den Prozeß der Frau von Schönebeck die Rede geweſen. Man darf nicht glau⸗ ben, daß von dieſer nur hyſteriſche Frauen befallen werden. Das ſonderbare Furchtgefühl iſt ein krankhafter Zuſtand, über den ſich ſchon viele Aerzte den Kopf zerbrochen haben. Fritz Reuter hat in ſeinem humorvollen Roman„Dörchläuchting“ ein ſehr luſtiges Beiſpiel dieſer Gewitterangſt vorgeführt. Der mecklenburgiſche Fürſt, den er da ſchildert, ließ ſich in ſeinem Schloſſe in Neu⸗ Brandenburg einen Glaskaſten bauen, in den er ſich bei heran⸗ nahendem Gewitter zurückzog, weil Glas den Blitz nicht anzieht. Dieſer Kaſten iſt noch heute im Neubrandenburger Schloß zu ſehen. Ein deutſcher Dichter, zugleich ein Arzt, Juſtinus Kerner, litt ebenfalls an dieſer Gewitterangſt. Wie ſein Sohn Theobald Ker⸗ ner erzählt, fühlte er das Nahen der Gewitter viele Stunden vor⸗ her. Er behauptete, wie man Blutegel, in einem Glaſe mit Waſſer aufbewahrt, als Barometer benutzen könne und dieſe bei nahenden Gewittern und Stürmen ſich im Glaſe unten erheben, unruhig hin⸗ und herfahren, ſo entſtehe auch bei manchen ſenſiblen Men⸗ ſchen bei nahenden Stürmen und Gewittern vermehrte Bewegung der Gedärme, und dieſe erzeuge Angſt und Unruhe. Dies ſei auch bei Kindern mit Würmern und bei mit Bandwurm behafteren Perſonen der Fall. Bei heraufziehendem Gewitter mußte im Ker⸗ nerhauſe alles im Wohnzimmer verſammelt ſein. Niemand durfte ſich dem eiſernen Ofen nahen, die Fenſter wurden geſchloſſen, die Stubentüren weit geöffnet, die Schlüſſel an die Komoden geſteckt, daß bei etwaigem Einſchlagen ſchnell gerettet werden könnte. Das wurde auch nachts, wenn ein Gewitter aufzog, ſo gehalten. Die Kinder, die in Dachſtuben ſchljefen, wurden geweckt und mußten, die Kleider im Arm, heruntereilen, wo der Vater, der ſonſt eine ſtählerne Brille trug, mit einer Hornbrille ſie erwartete. Theobald Kerner berichtet:„Durch dieſe Gewitterangſt wurde uns mancher Sommer vberbittert. Wir waren ſchon glücklich, wenn der Juli vorbei war und die Mutter, wenn es in der Ferne wetterleuchtete, beruhigend ſagte: es kommt kein Gewitter, es tut nur angſteln.“ — Wenn man Taſchendiebe verteidigt. Eine amüſankte Szene ereignete ſich jüngſt im Gerichtsgebäude von Covington in Kentuckh, die ganz Amerika viel Stoff zum Lachen gibt. Sechs Taſchendiebe, die bei einem Wettrennen in Ausübung ihres Berufs verhaftet worden waren, engagierten ſich einen Verteidiger namens Stricklett, der fie ſo ausgezeichnet verteidigte, daß ſie mit einer ganz geringen Strafe davonkamen. Sie wurden verurteilt, jeder 20 Dollar zu zahlen, und mußten verſprechen, die Stadt zu ver⸗ laſſen. Hoch erfreut umringten ſie ihren tüchtigen Anwalt, der auf ſeinen Erfolg nicht wenig ſtolz war und ſich die Glückwünſche ſeiner Klienten gern gefallen ließ.„Wieviel ſind wir Ihnen ſchul⸗ dig?“ fragten ſie alle und konnten ſich dabei garnicht genug tun, ihn immer wieder mit überfließender Dankbarkeit die Hand zu ſchütteln. Stricklett forderte 50 Dollar, eine Summe, die die Klien⸗ ten garnicht hoch fanden, ſodaß ſie äußerten, das Doppelte wäre auch noch zu wenig. Als ſie bezahlt und Modenmne ſich verabſchiedet hatten, Rlemer- und Seilscheiben etc. 9288 erſchien dem Advokaten ihr Benehmen doch etwas auffällig. Es fiel ihm ein, daß die Taſchendiebe häufig ſo an Menſchen heran⸗ dringen; ein furchtbarer Verdacht ſtieg ihm auf: er greift in ſeine Taſchen... Sie ſind leer. Die Taſchendiebe hatten ſich das Hono⸗ rar, das ſie mit ſo viel Bereitwilligkeit und Begeiſterung bezahlt hatten, aus ſeinem eigenen Portemonnaie geholt. *** — Ein peinlicher Zwiſchenfall in der Kirche. Stuttgart, 13. Juni. Am Schluß des geſtrigen Vormittags⸗ gottesdienſtes in der Stiftskirche kam es zu einem peinlichen Zwi⸗ ſchenfall. Während des Schlußgeſanges der Gemeinde ging ein beſſer gekleideter Mann in einem Anfall von geiſtiger Störung auf den Altar und verbeugte ſich tief und faßte das ſchwere Kruzifix, das er auf die Schulter legte, um damit die Kirche zu verlaſſen. Dabei rief er mehrere Male mit lauter Stimme: Uns haben ſie den Heiland geſtohlen!“ Nachdem ihm das Kruzifix wieder abge⸗ nommen worden war, wurde er von zwei inzwiſchen herbeigerufe⸗ nen Schutzleuten ins Bürgerhoſpital verbracht. Der Bedauerns⸗ werte iſt ein Kaufmann von hier. — Schweres Eiſenbahnunglück. Großwardein, 14. Juni. Heute mittag ſtießen zwiſchen den Stationen Bratko und Büſa zwei Laſtzüge zuſammen. Vier Bahnbeamte wurden ge⸗ tötet, ſechs mehr oder weniger ſchwer verletzt. 15 Wagen wurden zertrümmert. — Totgeborgen. Gelſenkirchen, 14. Juni. Von den bei dem Pfeilerbruch auf der 6. Sohle der Conſolidation Schacht L verſchütteten drei Arbeitern wurde gegen 9 Uhr abends einer tot geborgen. Die Aufräumungsarbeiten werden fortgeſetzt. — Moskau ohne Straßenbahn. Moskau, den 13. Juni. Durch den Brand der elektriſchen Zentral⸗Station iſt der Straßenbahn⸗Verkehr in der ganzen Stadt unterbrochen. — Vom Blitz erſchlagen. Pelo, 14. Juni. In der Ortſchaft Zaierze wurde der Kirchendiener, als er bei dem herein⸗ gebrochenen Unwetter die Wetterglocke läutete, vom Blitz getötet. — Greueltat der Neger von Louiſiana. Es ſcheint. daß die Neger von Louiſiang einen Weißen gelyncht haben. Darauf deuten die Umſtände hin, unter denen, einer Meldung aus Newyork zufolge, ein reicher Pflanzer auf einem brennenden Scheiterhaufen vorgefunden wurde. James Perkins war plötzlich aus ſeinem Hauſe verſchwunden. Seine weißen Nachbarn waren darüber ſehr beunruhigt, ſuchten die Nachbarſchaft ab und fanden ihn ſchließlich bewußtlos an einen Pfahl gekettet. Ringsherum waren Baumſtämme und Zweige aufgehäuft, die lichterloh brann⸗ ten. Das Feuer wurde gelöſcht und es gelang, das Opfer wieder zu beleben. Allein Perkins hatte ſo ſchwere Brandwunden erlitten, daß er bald darauf unter großen Schmerzen ſtarb, ohne imſtande geweſen zu ſein, ſeine Peiniger zu nennen. ausmissionon Wellen, Ringschmierlager, Reibungs- eto. 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Die beiden Burſchen, von denen am Freitag abend und am Samstag hier allgemein das Gerücht ging, daß ſie ertrunken ſeien, ſind am Sonntag früh wieder heimgekehrt, Der Vater des einen, Franz Fiſcher, war heulend mit den Kleidern im Orte herumgelaufen und ging mit der Mär vom Ertrinkungstode ſeines„lieben“ Sohnes hauſieren — um Mitleid zu erregen und Schnapsgeld zu profitieren. Der liebe Sohn aber hatte ſich in Geſellſchaft ſeines Komplizen von zu Hauſe entfernt, Weidenruten geſtohlen, Körbe geflochten und berkguft und das Geld in Speyer verjubelt. — oc. Heidelberg, 13. Juni. Die hieſigen Zimmermeiſter haben eine Zwangsinnung gegründet. eKarlsruhe, 13. Juni. Der Großherzog fuhr Sonntag früh nach Hochſtetten zur Teilnahme an der Feier des 25jäh⸗ rigen Stiftungsfeſtes des dortigen Militärvereins, mit der die Einweihung des Kriegerdenkmals verbunden war. Bei der Durch⸗ fahrt durch Eggenſtein und Linkenheim von der Bepölkerung freu⸗ dig begrüßt. wurde Seine Königliche Hoheit am Eingang von Hochſtetten durch den Bürgermeiſter und Gemeinderat empfangen und begab ſich darauf zum Feſtgottesdienſt. Vor der Kirche wurde der Landesherr vom Ortsgeiſtlichen und Kirchengemeinderat be⸗ grüßt; außerdem waren zum Empfang anweſend der Miniſter Frhr. von und zu Bodman, der Landeskommiſſär, der Amtsvor⸗ ſtand, Vertreter des Präſidiums des Militärvereins⸗Verbandes und der Gauvorſitzende. Nach dem Gottesdienſt fand im Rathaus die Vorſtellung der anweſenden Bürgermeiſter der Hardtgemein⸗ den, der Bezirksräte und von anweſenden Geiſtlichen der Nachbar⸗ gemeinden ſtatt. Hierauf nahm der Großherzog an dem Feſtakt und der Feier der Enthüllung des Kriegerdenkmals teil, an die ſich die Uebergabe der dem Verein perliehenen Fahnen⸗Medaille anſchloß. Nach einem Vorbeimarſch der Vereine und nach Vorſteftung der Vorſtände fuhr der Landesherr nach Karlsruhe zurück. Sonntag mittag reiſte der Großherzog von hier weiter nach Lahr, um da⸗ ſelbſt dem 33. Gaukriegertag, verbunden mit Fahnenweihe des Leibgrenadiervereins Lahr, anzuwohnen und der Stadt einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Nach dem Empfang durch die Behörden fuhr der Landesherr zunächſt nach dem Feſtplatz, nahm den Vorbeimarſch der zahlreich erſchienenen Kriegervereine entgegen und wohnte dem Feſtakt an, nach welchem zahlreiche Veteranen mit Anſprachen geehrt wurden. eSine Königliche Hoheit fuhr hierauf nach dem. Nathaus und ließ ſich im Rathausſaal die Mitglieder des Stadt⸗ rats und des Stadtperordnetenvorſtandes vorſtellen. Sodann empfing er im Bezirksamt die höheren Beamten ſowie Vertreter der Induſtrie und des Handels und weitere hervorragende Per⸗ ſonen. Der Großherzog ſtattete darnach noch einen Beſuch in der Wohnung des Großh. Amtsvorſtandes ab, wo Tee geboten wurde, und reiſte um 6 Uhr 47 Minuten von Lahr ab. „ Baden⸗Baden, 13. Juni. Geſtern abend ereignete ſich hier ein ſchwerer Unfall, der leider ein blühendes Menſchen⸗ leben forderte. Der 22 Jahre alte Volontär bei der Exp⸗ditur des Rathauſes, Eugen Fauſt fiel beim Hauſe Bongert in der Langeſtraße von einew in voller Fahrt befindlichen Wagen der elektriſchen Bahn und erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß der alsbald an der Unfallſtelle eintreffende Dr. Möller nur noch den eingetretenen Tod konſtatieren konnte. Der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben Gekommene äußerte ſich zu ſeinem Nebenmann plötzlich dahin, daß er von einem ſtarken Schwindel erfaßt werde. Der Nebenmann vermochte dem Schwankenden eines körperlichen Leidens wegen nicht zu Hilfe kommen, ſodaß dieſer aus dem in vollem Gang befindlichen Wagen fiel und ſich an Kopf und Genick ſchwere Verletzungen zuzog, die den alsbaldigen Tod herbeiführten. Der Verunglückte ſtand kurze Zeit als Unter⸗ offizier beim 3. bad. Infanterie⸗Regiment in Raſtatt und war ſeit ſeinem Weggange vom Militär als Volontär beim hieſigen Rathauſe beſchäftigt. Schluchſee(St. Blaſien), 14. Juni. Das letzte Gewitter n den weithin bekannten Fiſchzüchter Alexander Mahler zum Seehof dadurch daß der wolkenbruchartige Regen den Zulauf zum Teich verſtopfte und dadurch 15 000 Stück diesjährige Bach⸗ forellen zu Grunde gingen. Meßkirch, 14. Juni. Geſtern iſt der Bravereidirektor Stärk in das Amtsgerichtsgefängnis Konſtanz eingeliefert worden. Wie der„N. Kſt. Abdzig.“ mitgekeilt wird beläuft ſich die unter⸗ ſchlagene Summe auf 88 000 Mark. in Freiburg von der öſterreichiſchen Gendarmerie verhaftete Schuhmachergehilfe Strobl alias Brandſtetter war vom 28. Januar bis 16. April 1909 in Singen bei Herrn Leander Maier beſchäftigt. Er gibt an, daß er ſeinerzeit geiſtesgeſtört geweſen ſei. Dieſe Angabe ſtimmt indeſſen mit den Erkundigun⸗ gen, die hier ermittelt wurden, nicht überein. Strobl führte ſich hier ſo auf, daß kein Menſch an ſeinem geſunden Geiſteszuſtand einen Zweifel hegte. Im Anfang war er nüchtern und fleißig; ſpäter ließ er nach und vertrank ſeinen Lohn raſch. Schließlich derduftete er, nachdem er 17 M. Vorſchuß erhalten hatte. Nach⸗ her vermißte ſein Meiſter ein Paar Stiefel. Die Ausrede mit der Geiſteskrankheit dürfte ſonach dem Schwerbelaſteten wenig helfen. Die Freiburger Kinder erkannten ihn nach einer Photo⸗ graphie beſtimmt wieder. Auf dem Bild macht Strobl den Ein⸗ bruck eines durchaus normalen, geiſtig aufgeweckten Menſchen. * Konſtanz, 14. Juni. Sonntag abend gerieten zwei Män⸗ ner in Streit, der zunächſt geſchlichtet wurde. Kurz darauf trafen die beiden nochmals zuſammen, wobei der eine dem anderen nach kurzem Wortwechſerl die Naſe abſchnitt. Sportliche Nundſchau, Baden⸗Baden, 13. Juni. Der in allen Sports ſtets führende Pfarrherr, Rev. White, hat jetzt mit Hilfe des Vereins der hieſigen Hotelbeſitzer, der die Gründungs⸗ koſten übernommen hat, einen Bogen⸗Schieß⸗Chub gegründet. Aviatik. * Das dreitägige Flugmeeting in Han nober, das vom„Hannov. Kurier“ veranſtaltet wird, hat am Samstag begonnen. Svendſen(Voiſin), von Gorriſſen(Voiſin), Schaumburg(Wright), Schwandt (Grade) ſind die Flieger. Der Rennplatz iſt kein gutes Fluggelände, er wird von zwei Seiten durch Wald einge⸗ ſchloſſen, außerdem ſind Gräben uſw. hinderlich. Am erſten Tag wurden nur kleinere Flüge ausgeführt, den längſten Flug erzielte v. Gorriſſen⸗Frankfurt mit 8 Minuten. Aehnliche Reſultate wurden am Sonntag erzielt. Schaum⸗ burg flog 2½ Runden in 20—40 Meter Höhe, v. Gorriſſen abſolbierte in einer Höhe von 120 Meter einen Flug von 8½% Minuten. * Ein Ueberland⸗ und Paſſagierflug Lind⸗ paintners. Was die erſte Flugkonkurrenz in Puchheim vorenthielt, das gab am Sonntag Otto Lindpaintner: einen prächtigen Ueberlandflug, einen Paſſagierflug und einen Flug in ſchwindelnde Höhen. Gegen 7 Uhr beſtieg Lindpaintner ſeinen Apparat und erhob ſich ſofort in etwa 60 Meter Höhe. Er umkreiſte zweimal die Flugbahn und, immer höher ſteigend, verließ er plötzlich das Flugfeld in der Richtung nach der etwa 12 Kilometer entfernten Burg Waldeck bei Allach, die im Beſitze des Präſidenten der Akademie für Aviatik, des Grafen Boos⸗Waldeck, iſt. Ueber der Burg erreichte Lind⸗ paintner eine Höhe, die auf etwa 700 Meter geſchätzt wurde⸗ Vom Flugfeld aus war der Apparat nur mehr als winziger Punkt zu ſehen. Nach etwa 20 Minuten kehrte der kühne Flieger wieder nach Puchheim zurück. Ueber dem Flugfeld ging er dann auf etwa 400 Meter nieder und umkreiſte in dieſer Höhe noch mehrmals die Pilonen. 36 Minuten nach dem Aufſtieg erfolgte die glatte Landung. Das zahlreiche Publikum durchbrach nun die Abſperrung und brachte Lind⸗ paintner eine ſtürmiſche Ovation dar. Nach einer viertelſtündigen Pauſe wurde der Apparat wieder zum Stark⸗ platz geſchoben und die Vorbereitungen für einen Paſſagier⸗ flug getroffen. Als Paſſagier nahm hinter dem Lenker des Apparates auf einem kleinen Sitz der Erfinder Panſe aus Heidelberg Platz. In etwa 70 Meter Höhe umflog der Apparat ſechsmal die Pilonen in der Zeit von 14 Minuten. Zum Schluß ſtieg Lindpaintner⸗allein zu einem ſchönen A b⸗ ſturzflug auf. Aus etwa 120 Meter Höhe ging er in Gleitflug faſt ſenkrecht zur Erde nieder und erzielte damit eine ſenſationelle Wirkung. Pferdeſport. * Achern, 13. Juni. Bis Samstag, dem Tage des Nennungsſchluſſes für ſämtliche Rennen des erſten Renn⸗ tages(26. Juli) ſind insgeſamt 73 Unterſchriften abgegeben worden. Davon entfallen auf die zwei landwirtſchaftlichen Rennen 16, auf die vier Herrenreiten 57. Nennungsſchluß des zweiten Renntages iſt Samstag 18. Juni. RNuderſport. * Der Ludwigshafener Rudervereein, über *Singen, 18. Juni. Der unter dem Verdacht des Luft⸗ mords an der Elſe Baur in Pforzheim und der Kinderſhändung wir berichtet haben, hat auf Grund der Probefahrten im den deſſen Meldungen für die Mainzer und Frankfurter Regatta Mittwoch, den 15. Donnerstag, den 16. Freitag, den 17. Samstag, den 18. Benutzen Sie diesen ausserordent- lichen Vorteil unbedingt Zzu Ihrem Einkauf. letzten Tagen eine Umſetzung in ſeinem erſten Vierer vor⸗ genommen. Um eine beſſere Gewichtsverteilung und Aus⸗ gleich der beiden Borde herbeizuführen, rudert jetzt Stefan Welker am Bug und Hering hat deſſen Platz im zweiten Vierer eingenommen. Hierdurch machte ſich in den Meldungen zur Frankfurter Regatte im letzten Augenblick eine Aenderung nötig und es wurde von der Beſetzung des dortigen Gaſt⸗ rennens und des Ausſtellungs⸗Vierers abgeſehen, da der zweite Vierer, in welchem Ruderer ſitzen, welche ſchon in erſten furter noch bei der Mannheimer Regatta in ausge⸗ ſprochen zweitklaſſigen Renne ſtarken ſoll. Der erſte Vierer hat durch die Umſetzung entſchieden gewonnen und die Lei⸗ ſtungen des zweiten ſind dadurch nicht beeintrüchtigt worden. Das Ergebnis der Rennen der Mainzer Regatta wird für die weiteren Dispoſitionen des Ludwigshafener Rudervereins maßgebend ſein und es wird ſich dann entſcheiden, ob ein Ba⸗ ſuch der Hamburger Regatta in Frage kommt. 5 Aus der 4. und 5. Plenarſitzung der (Schluß.) 20. Japaniſcher Zolltarif. Von einer Anzahl Firmen ſind für den eventl. Neuabſchluß eines deutſch⸗japaniſchen Handels⸗ vertrags Wünſche zum neuen fapaniſchen Zolltarif geltend gemacht worden, die dem Reichsamte des Innern, dem Miniſterium des Innern und dem Deutſchen Handelstag unterbreitet wurden. 21.5 vom 31. Mai wurde entnommen, daß der von der Kammer wiederholt geſtellte Antrag auf Herſtellung einer Nachtverbindung Hamburg⸗ Hannover⸗Frankfurt⸗Maunheim einſtimmig Annahme gefunden hat. Kammer nahm einen Bericht über die letzte Sntzung des Ausſchuſſes für das Vollbahnprojekt entgegen. 23. Erhöhung der Wanderlager⸗ und Warenhaus⸗ ſteuer. Der Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreiben⸗ der des Großherzogs von Baden hatte die Kammer um Unterſtützung ſeiner beiden an den badiſchen Landtag gerichteten Petitionen gebeten. 19 wurde dem Kleinhandelsausſchuß zur Vorberatung überwieſen. 24. Die Poſtverwaltung beabſichtigt, die Mittagsſchalter⸗ Feiertagen auf ½12— 1 dienſtſtunde an Sonn⸗ und (ſtatt—1 Uhr) zu nverlegen. Dies wird befürwortet. 25. Die Zoll⸗ und Steuerdirektion erſucht gelegentlich des Neu⸗ etwaiger Wünſche wegen Neufaſſung der Vordrucke. 26. Dezentraliſation der Fabrikinſpektion. Die Handelskammer richtete an das Großh. Miniſterium des Junern fol⸗ gendes Schreiben:„In unſerer Eingabe zur Verwaltungsreform vom 17. März 1909 hatten wir geſchrieben:„Sehr wünſchenswert wäre, daß aus gleichen Erwägungen der ſchon des öfteren, namentlich im Laud⸗ tag geäußerte Wunſch nach Dezentraliſation der Fabrikinſpektion ge⸗ legentlich der Verwaltungsreform Erfüllung fände und damit auch eine Vereinfachung des Inſtauzenweges und die ſchleunigung der Entſcheidungen durch Augliederung des delegierten Fabrikinſpektors an das Bezirksamt erfolgen würde.“ Aeußerung zurückzukommen, veranlaßt uns ein Erlaß des preußiſchen Handelsminiſters vom 17. April 1910, nach welchem in Preußen in gleicher Weiſe wie bereits ſeit dem W. November 1909 für die Be⸗ willigung von Ueberarbeit nunmehr auch für die Bewilligung von Sonntagsarbeit die Gewerbeinſpektoren zuſtändig ſind. Die Vorteile dieſes Verfahrens, die vor allem in der Beſchleunigung der Ent⸗ ſcheidung liegen, werden ſowohl in induſtriellen Kreiſen als auch im Detailhandel anerkaunt, das umſtändliche Verfahren große Klage geführt worden, daß Geſuche um Ueberarbeit oder Sonntagsarbeit erſt auf dem Umwege über die Bezirksämter der Fabrikinſpektion vorgelegt werden. Auch bei dem bisherigen Verfahren, welches die größere Kenntnis der lokalen Ver⸗ kältniſſe des Bezirksamts mit der Kenntnis der gewerblichen Ver⸗ hältniſſe, wie ſie die Fabrikinſpektion beſitzt, zu vereinigen ſucht, ließen ſich nun die Vorzüge der Beſchleunigung und der Vermin⸗ derung des Schreibwerkes einführen, wenn Baden endlich, zur De⸗ zentraliſterung der Fabrikinſpektion überginge. Die Zentraliſation konnte vielleicht berechtigt erſcheinen, ſo lange die Induſtrie in Baden Nachdem nicht denjenigen Umfang beſaß, wie das heute der Fall iſt. aber die Zahl der Betriebe, welche der Fabrikinſpektion unterſtehen, auf gegen 11000 und die Zahl der Arbeiter auf 235 000 angewachſen iſt, geht es nicht länger an, daß die größten induſtriellen Bezirke des Landes, vor allem Mannheim, auch bei einfachen Angelegenheiten erſt auf den Umweg über Karlsruhe angewieſen ſind. Wir bitten deshalb eruſtlich, der Frage der Dezentraliſation der Fabrikinſpektion näher zu treten und fügen zum Beweiſe, wie weit die Dezentraliſation in Preußen bereits vorgeſchritten iſt, ein Verzelchnis der preußiſchen Gewerbeinſpektion bei.“ (vergl. die Erklärung des Miniſters des Innern Wirkl. Geh. Rates Frhr. von und zu Bodman in der 45. öffentlichen Sitzung der ll. Kammer am 3. März d. Is., amtlicher Sitzungsbericht Seite 1856.) 5) Ebenſo werden wir in eine Prüfung darüber eintreten, ob im Falle der Dezentraliſation der Fabrikinſpektion der unteren und höheren Verwaltungsbehörde(88 188a, 139, 1056 Abſ. 4 Gew.⸗Ordu., ſoweit es ſich um Betriebe der in§ 105b Abſ. 1 daſelbſt bezeichneten Art handelt, 8 105f daſ.] auf die Gr. Fabrikinſpektion übertragen werden können.“ 27. Reform der Kreisorganiſation. Die Kammer nahm mit Befriedigung davon Kenntnis, daß entſprechend ihren An⸗ trägen die Kommiſſton der II. Kammer die eee der 11 Kreiſe zu 4 Kreiſen abgelehnt und das Großgrundbeſitzerpripfleg ein⸗ ſtimmig beſeitigt hat. 88 Rennen mit Erfolg geſtartet haben, weder bei der Frank⸗ Handelskammer. Dem Berichte des Bezirksbahnrats Fraukfurt 1 Vollbabuproſekt Scwetzingen⸗Bruchſal. Die drucks der Steuererklärungsſormulare um Bekanntgabe notwendige Be⸗ Auf dieſe .. Auch in Baden iſt nicht ſelten über Das Großh. Miniſterium autwortete darauf:„Wir ſind der Frage der Dezentraliſation der Fabrikinſpektion bereits näher getreten 2 ege S MegNg„ 22 Srreem eeeeneereeeeennee r Mannheim, 15. Junf 1910. General⸗Auzeiger: J 33 4 15. Seite Heſenkliche Verſteigernng. onnerstag, 16. Juni 1910, 5 nachmittags Uhr 9 werde ich im Pfandlokal G 4, 5 kler gegen bare Zahlung gewäß 3 .41 B. im Auſtrage des H. Böhles tlich verſteigern: 1 vollſt. Bett, Kleider⸗ und Küchenſchränke, Tiſche, Stühle, Makratzen, hieran ini Anſchluß Frkiwillige 3 herſteigerung im Auftrage der Geb. K. u. L. Cahn dahier, 2 vollſt. Betten. Stahl, Gerichtsvollzieher. Haunbeim riaakes, N 99. Rhein⸗Großſtadt, gegenüber dem Haäuptbahnhof gelegen, enth. 24 eingerichtete Fremdenzimmer (außerdenn Mieteingang Mk. 2500.—) iſt für Mk. 170,000.— ſofort direkt vom Beſiter zu verkaufen. Elektr. Licht in ſännt⸗ lichen Räumen. Off. u. I. 2039 an D. Frenz. Annonc.⸗ Exped. Wiesbaden. 8524 Jermisehtos. Damenschneiderin Oh. 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