— im Berlin Schluß der Jnfesatsustianahme für das Mittagsstatt Morgens 0 dahr, für des Abendhäatt Machmkttags 3 Ubr. — Nr. 271. Donuerstag, 16. Juni 1910. (Mittagblatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. AS————— CTelegramme. Ein Jahr Hauſabund. Berlin, 16. Juni. Der Hanſabund beging geſtern den Tag, an dem er vor Jahresfriſt in jener denkwürdigen Verſammlung im Zirkus Buſch ins Leben trat. Zur Erinnerung an dieſe Gründung fand eine große Verſammlung im Saale der Handwerkskammer ſtatt. Um 11 Uhr wurbe die Sitzung durch Geh. Rat Dr. Rießer er⸗ öffnet. An der Verſammlung nahmen etwa 500 Del egierte aus allen Teilen des beutſchen Reiches und zahlreiche Angehörige der Groß⸗Induſtrie, des Großhandels, aber auch des Mittelſtandes, des Kleingewerbes, der Handwerker und der Angeſtellten teil. Beſonders zahlreich ſind die kleinen und kleinſten Ortsgruppen und Zweig⸗ vereine des Hanſabundes vertreten. Geh. Rat Dr. Rießer er⸗ Affnete die Verſammlung mit etwa folgender Anſprache: Ein Jahr iſt vergangen ſeit der Gründung des Bundes. Nach 7 Monaten hatte der Bund ſo viele Mitglieder erreicht, wie der Bund der Landwirte erſt nach 7 Jahren. Erſt Organtſation, dann Agitation! Darnach haben wir gehandelt. Das Bürgertum, ſeit Jahrhunderten zerriſſen und zerklüftet, muß zu dem Gedanken erzogen werden, daß es einen Phalanx zu bilden vermöge, ja daß es dazu beſtimmt ſei. Die Drachenſaat des Mißtrauens hat man auszuſtreuen verſucht und ſich auch bemüht, die verſchiedenen Erwerbsgruppen gegeneinander auszuſpielen. Wir aber wollen die Gleichberechtigung aller Erwerbs⸗ Aatigen und laſfen uns weber wirtſchaftlich noch politiſch, weder nach rechts noch nach kinks einſpannen. Handwerk und Kleingewerbe wir beirsten aus dem Mober der Phraſen, in das ſie ver⸗ bnben fb. Der Bauub bebarf rer Stimme nicht. wir wollen ihre MItarbett.(Bravo) Für koufeſſtonelle Streitigkeiten iſt im Buub ebenſowenig Naum, wie für Feinbſeligkeiten gegen die Laud⸗ wtrtſchaft. Das Wohl der Laubwirtiſchaft liegt uns ebeu⸗ eoam Harzen, wie dem andern Bund. Aber dieſer ſoll ſich endlich bazu bekennen, daß bie nationalen Intereſſen vorauszugehen haben und die Laſten gleichmäßig getragen werben müſſen. Wir wollen filr das Vaterlaud mit allen Kräften arbeiten, indem wir Handel, Ge⸗ werbe und Inbuſtrie blühend machen und erhalten wollen. In dieſem Sinne ſollte auch der Bunb der Landwirte arbeiten und wir würben uns verbinben können. Aber wir ſtub weiter davon entfernt als je. Ueberall können wir es mit den Händen greifen, daß agra⸗ riſch Trumpf iſt. Geh. Rat Rießer kam dann auf den Rück⸗ tritt Dernburgs zu ſprechen: Wie immer man zu ihm ſtehen mag, ſoviel ſteht feſt, daß dieſer Kaufmaun Großes für unſere Kolonten geſchaffen hat. Ich glaube daher in Ihrer aller Namen zu ſprechen, daß wir ſeinen zu frühen Rücktritt be⸗ dauern. Aber dieſer einzige Kaufmann konnte ſich nicht halten. Daraus ſollen wir die Lehre ziehen, daß aus der Kaufmanus⸗ weltmehr Kräfte als bisher in den politiſchen Dienſt geſtellt werden. Die Quelle aller dieſer Kräfte iſt der Hanſabund. Wir ſind auf dem Marſche. Deutſchland darf nicht ein reiner In⸗ duſtrieſtaat ſein, es darf aber auch kein reiner Agrarſtaat bleiben. Aus dieſer Erkenntnis heraus wird unſer Bund arbeiten unter der Parole„Vorwärts, vorwärts, vorwärts!“(Stürmiſcher Beifall.) Dann ſprach Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Duisberg⸗ Erberfeld über„Induſtrie und Hanſabund“. Gegen die Enzyklika. * Stuttgart, 15. Juni. Die heute in dem Feſtſaale Liederhalle einberufene Proteſtverſammlung gegen die Borro⸗ mäusenzyklika wies ſo großen Beſuch auf, daß der Saal poli⸗ zeilich geſchloſſen werden mußte. Es ſprachen u. a. Graf Uexküll und der frühere Präſident des evangeliſchen Konſiſtoriums Dr. von Sandberger, ſowie der Präſident der evangeliſchen Landes⸗ ſynode von Zeller. Die Kretafrage. London, 15. Juni. Wie das Renterſche Bureau be⸗ ſtätigt, ſchlug die engliſche Regierung den Schutzmächten vor, je ein weiteres Kriegsſchiff nach Kreta zu entſenden, um den ge⸗ meinſamen Noten über die Behandlung der Mohammedaner Nachdruck zu verleihen. OLondon, 16. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Paris telegraphiert, daß die Erklärung Sir Eduard Greys über die Haltung Englands in der Kretafrage mit einem Schlag alle jene Gerüchte ver⸗ ſtummen gemacht habe, die gefliſſentlich von einer gewiſſen Seite verbreitet wurden. Außerdem will derſelbe Korreſpondent wiſſen, daß gewiſſe Vorſchläge, welche der türkiſchen Regierung von einer gewiſſen europäiſchen Macht gemacht worden ſeien, in der Hoffnung, den gegenwärtigen Augenblick benützen zu können, um die Unterſtützung der Pforte in einer anderen Frage zu er⸗ halten, bisher nicht von Erfolg begleitet geweſen ſeien. Was die kretiſche Frage ſelbſt anbetreffe, ſo handle es ſich, wie der eng⸗ liſche Miniſter des Aeußern ſagte, durchaus nicht um eine leere Drohung, ſondern die Pläne der Schutzmächte ſeien fix und fer⸗ kig. Wenn die Kreter ſich mit dem nicht begnügen wollten. was ihnen geboten worden ſei, nämlich eine Autonomie ihrer Inſel unter Souveränität der Türkei, ſo würden ſie ſich ihr Schickſal ſelbſt zuzuſchreiben haben, falls dann ihre Lage plötzlich eine Wendung zum Schlimmeren annehmen ſollte. Der Vertreter der„Times“ in Konſtantinopel erfährt, daß die Pforte keine weitere Note über die Kretafrage an die Schutzmächte zu ſenden gedenkt. Es ſoll erſt deren Ant⸗ wort abgewartet werden. Die Rede Greys habe in der Türkei einen ſehr guten Eindruck gemacht und auch das Gerücht, daß die franzöſiſche Regierung zur Regelung der Kretafrage eine Konferenz in London vorgeſchlagen habe, wurde in Konſtantinopel von der Preſſe wohlwollend aufgenommen. Ferner wird beſtätigt, daß unter den verſchiede⸗ nen Maßnahmen, die die Schutzmächte Kreta gegenüber zu er⸗ greifen gedenken, die Entſendung je eines weiteren Kriegsſchiffes nach den kretiſchen Gewäſſern obenan ſtehe. Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Athen meldet, daß der Beſchluß der Schutzmächte bez. der Entſendung von Kriegs⸗ ſchiffen eine große Beſtürzung in Griechenland her⸗ vorgerufen habe, da man in die von der ausländiſchen Preſſe veröffentlichte Unterredung mit dem König der Hellenen die größ⸗ ten Hoffnungen geſetzt habe. Wahrſcheinlich würden ſich die Kreter jetzt zurückhaltender zeigen, um ſich nicht unangenehme Folgen auf den Hals zu laden. Alſo ſowohl in Griechenland als auch in Kreta herrſcht über das Vorgehen der Schutzmächte große Enttäuſchung, die wahrlich nicht dazu angetan ſei, die Stel⸗ lung des Königs angenehmer zu machen, wenn auch vorläufig innerpolitiſche Verwicklungen nicht zu befürchten ſeie. Der Auſchlag auf den bosniſchen Landeschef. Serajewo, 15. Juni. Wie feſtgeſtellt worben iſt, heißt der Mann, der den Anſchlag gegen den Laudeschef verübte, Bog⸗ dan Zerajio, war 21 Jahre alt und kam am 4. Juni von Moſtar nach Serafewo, wo er von der Regierung eine Geldunter⸗ ſtützung zur Ablegung der Prüfung erhielt. Nach den bei ihm vorgefundenen Papieren ſcheint er Beziehungen 8 u Anarchiſten gehabt zu haben. Unmittelbar nach dem Anſchlag ſprachen beide Vizepräſidenten des Landtages bei dem Zivil⸗ adlatus Baron von Benko vor und drückten ihre Entrüſtung aus. Fortwährend finden ſich Deputationen aus allen Landesteilen ein, um den Landeschef zur Rettung zu beglückwünſchen. In den Kirchen, Moſcheen und Tempeln werden feierliche Gottes⸗ dienſte abgehalten. *** Propidence(Rhode Island), 15. Juni. Heute wohnte Graf Bernſtorff der Semeſterſchlußfeier der hieſigen Brown⸗ Univerſität bei, welche ihm den Ehrendoktortitel der Rechte ver⸗ lieh. Der Botſchafter behandelte in ſeinem Vortrage gleichfalls die Wechſelbeziehungen zwiſchen deutſchen und amerikaniſchen Univerſitäten. Der Präſident der Univerſität feierte den Grafen Bernſtorff als Vertreter eines großen Volkes, dem Amerika den größten Teil ſeiner Wiſſenſchaft namentlich aber ſeiner Muſik und ſeiner Philoſophie verdankt. Wolkenbrüche und Hochwaſfer. r. Bonn, 15. Juni. Eine amtliche Darſtellung der furcht⸗ baren Kataſtrophe und der Opfer, die ſie forderte, iſt bis heute leider noch nicht erſchienen. Man iſt daher immer noch auf die privaten Nachrichten angewieſen, die ſich vielfach wider⸗ ſprechen. Es gewinnt den Anſchein, als ob doch etwa 15 0 Menſchen bei der Ueberſchwemmung den Todgefunden haben, da aus den angegebenen Ziffern der gehorgenen Leichen und der Vermißten immer noch die Zahl 150 herauskommt. r. Antweiler, 15. Juni. In der Gegend oberhalb Antweiler ſind die Verheerungen am ſchlimmſten. Das Waſſer ſtieg unheimlich ſchnell und überraſchte die meiſten Bewohner im Schlaf, ſodaß viele nur das nackte Leben retten konnten. Am ſchlimmſten ſind die wegen des Bahnbaues dort befindlichen Kantinen heimgeſucht worden. In einer Kantine übernachteten ca. 100 Arbeiter, meiſt Italiener, wovon 80 er⸗ tranken. Die ganze Kantine wurde fortgeſchwemmt. Ein anderer Kantinenwirt erwachte durch das Herannahen der Waſſermaſſen, brachte ſchnell ſeine Frau in Sicherheit, wurde aber, als er auch ſeine Kinder retten wollte, von einem Balken getroffen und kam ſo mit ſeinen 3 Kindern und den andern Inſaſſen der Kantine in den Fluten um. Eine andere Kan⸗ tine wurde von der Gewalt des Waſſers ganz herumgedreht. Am WMontag Morgen bot ſich ein Schreckensbild der Verwüſtung und des Greuel. Man glaubt, daß annähernd 200 Perſonen umgekommen ſind. * Antweiler, 15. Juni. Heute ſind in Schuld und Ant⸗ weiler unter ſtarker Beteiligung der Behörden und der Geiſtlich⸗ keit 39 Opfer der Hochwaſſerkataſtrophe beerdigt worden. Ahrweiler, 15. Juni. Heute haben der Landeshaupt⸗ mann Dr. von Renvers und der Kommandenr bes Koblenzer Pionierbataillons Major Breißig die heimgeſuchten Orte des Ahr⸗ tales und die Aufräumungsarbeiten beſichtigt. Nach einer zu⸗ verläſſigen Nachricht wird morgen der Oberpräſident einen allgemeinen Aufruf zur Linderung der Not im Ahrtal per⸗ öffentlichen. 8 „r. Ahrweiler, 15. Juni. Auf der Strecke Müſch⸗ Dümpelfeld werden 134 Perſonen vermißt; bis jetzt ſind 42 Leichen geborgen. 5 wWo. Ahrweiler, 15. Juni. In den Kreiſen Ahrweiler und Adenau ſind bis heute abend 39 Leichen geborgen worden und zwar in Antweiler 14, Fuchshofen 1, Schuld 20, Altenahr 2, Mayſchloß 1, Dernau 1. Heute nachmittag 4 Uhr fand in Ant⸗ weiler, um 6 Uhr in Schuld die Beerdigung der Opfer ſtatt. Der italieniſche Vizekonſul von Saarbrücken iſt heute an der Ahr eingetroffen, um an der Beſtattung ſeiner Landsleute teilzuneh⸗ men. Die Verunglückten gehörten meiſtens den Eiſenbahn⸗ arbeitern an. Ein Kantinenwirt mit 4 Kindern befindet ſich ebenfalls unter den Toten. Im ganzen ſind 16 Steinbrücken und mit einer einzigen Ausnahme ſämtliche Holzbrücken fortgeſchwemmt. Der Oberpräſident von Schorlemer⸗Lieſer fährt morgen nach Berlin, um dem Reichskanzler Vortrag über das Unglück zu halten. * Koblenz, 15. Juni. Der Großherzog von Baden hat an den Oberpräſidenten ein Telegramm geſandt des Inhalts, daß die Großherzogin und er an der ſchweren Wetterkataſtrophe, die das ſchöne Ahrtal betroffen hat, aufrichtigen Anteil nehmen. Köln, 15. Juni. Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht einen Aufruf um Hilfe für die durch das Hochwaſſer Geſchädigten im Ahrtale. Der Verlag der„Kölniſchen Zeitung“ ſpendete 2000 Mark, Kommerzienrat von Guilleaume⸗Köln 10 000 M. Ins⸗ geſamt ſind bisher 16000 M. eingegangen. Die Stadtverord⸗ neten von Neuwied haben 1000 M. geſtiftet.„„ Weilheim, 15. Juni. Der Pollinger Bach iſt ausgetreten und überflutet die ganze untere tiefer gelegene Stadt. Schon während des Vormittags wurden die Einwohner aus den Häuſern zum Teil durch die Fenſter herausgeſchafft. Feuerwehre und Pioniere ſind aus München zur⸗ Hilfeleiſtung eingetroffen. Eiſenbahnſignalmaſten und Telegraphenſtangen wurden ſortge⸗ ſpült. Der Bahndamm iſt böllig weggeſchwemmt. Das Waſfer ſteigt noch immer. Die Häuſer der unteren Stadt ſtehen jetzt ganz unter Waſſer. *Innsbruck, 15. Juni. Heute iſt in die verſchiedenen Ueberſchwemmungsgebiete Militär zur Hilfe geſendet worden. Die Stadt Rattenberg iſt vom Waſſer durchflutet. Der Bezirk Reutte, das„Außerferngebiet“, iſt vom Hochwaſſer ſchwer heimgeſucht. Einzelne Strecken der Arlbergbahn, der Monta⸗ fonerbahn und der Bregenzer Waldbahn baben den Betrieb ein⸗ geſtellt. In Imſt iſt ein Beamter der dortigen Wuabteilung im Hochwaſſer ertrunken Bern, 15. Juni. Der durch das Hochwaſſer in der inne⸗ ren Schweiz und der Oſtſchweiz angerichtete Schaden iſt un⸗ abſehbar. Die Gotthardlinie iſt zwiſchen Schwyz und Brun⸗ nen ſowie zwiſchen Erſtfeld und Amſteg verſchüttet und der Ver⸗ kehr unterbrochen, ebenſo die Linie ZürichThur, die Clarner linie, die Sihltalbahn und die Immenlalbahn. Nach verſchiedenen Orten wurde Militär zur Hilfeleiſtung geſandt. Im Berneſchen Dorfe Utzensdorf mußten die Bewohner mit Pontons gerektet werden. In Zürich hat die ſtädtiſche Gasfabrik den Betrieb ein⸗ ſtellen müſſen, ſo daß die Stadt teilweiſe in Dunkel gehüllt iſt, Vielfach ſind Menſchen ertrunken. Von der in Altdorf in ihrem Hauſe verſchütteten Famflie Ziegler iſt das zwölfte Opfer, ein 14jähriges Mädchen, im Spital geſtorben. *Graz, 15. Juni. Das jetzige Hochwaſſer in Nord⸗ und Oſtſteiermark iſt die furchtbarſte Kataſtrophe ſeit Menſchengedenken. Der Schaden iſt unermeßlich. Viele Gegenden ſind verarmt. Mehrere Perſonen ertranken. Oravioſabanya(Ungarn), 15. Juni. Der Fluß Mera iſt über ſeine Ufer getreten und hat mehrere Dörfer über⸗ ſchwemmt. Mehr als 80 Perſonen ſind ertrunken und viele Häuſer ſind eingeſtürzt. *Belgrad, 15. Juni. Der König iſt mit dem Kron⸗ prinzen und Gefolge in das Ueberſchwemmungsgebie! bei Swilajnatz abgereiſt, das durch einen ſchweren Wolkenbruch heimgeſucht wurde. Der Schaden iſt größer als bei dem Kragu⸗ jewatzer Hochwaſſer. Bisher wurden 35 Leichen als Opfer der gewaltigen Waſſerflut geborgen. Sehr viel Weidevieh iſt zugrunde gegangen und die Saaten ſind vernichtet worden. Auch andere Gegenden Serbiens ſind durch Waſſerfluten heimgeſucht worden. *Belgrad, 15. Juni. Der in den Städten und Dörfern des Morawatales angerichtete Schaden iſt weit größer als gemeldet wurde. Die Stadt Svilajary iſt zwei Meter hoch überſchwemmt. Bis jetzt ſind 38 Leichen meiſt von Kurden aufge⸗ funden. Eine große Menge Vieh iſt in den Fluten umgekommen. 10 Weingärten, die Obſtgärten und die ganze Ernte ſind ver⸗ nichtet. * Konſtantinopel, 15. Juni. Nach einer Meldung des Wali von Erzerum iſt die Stadt Haſſan Kaleh durch Ueber⸗ ſchwemmung zum größten Teil zerſtört. Es ſollen mehere hundert Menſchen dabei umgekommen und viels der letzt ſein. —— 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Müttagblatt.) Politische Uebersicht. * Maunheim, 16. Juni 1910. Der Friede im Baugewerbe. Das Schiedsger icht im Baugewerbe fällte den Spruch, welcher lautet: Die gegenwärtigen tariflichen Löhne werden während der Vertragsdauer im allgemeinen um 5 Pfg. erhöht. In den Orten, die nach der letzten Volks⸗ zählung weniger als 5000 Einwohner haben, wird der tarif⸗ liche Lohn um 4 Pfennige erhöht. Gehören ſolche Orte nach dem letzten Tarifvertrag zu dem Vertragsgebiet eines größeren Ortes, ſo tritt auch hier eine Lohnerhöhung um 5 Pfennige ein. Die Anrechnung bisher gewährter Lohnerhöhungen iſt kechniſch ſchwer möglich, würde zu Ungerechtigkeiten führen und den Abſchluß der Bewegung ſtark verzögern und mußte daher abgelehnt werden. Die Lohnerhöhungen haben folgender⸗ maßen ſtattzufinden: 1. Wo 5 Pfennige gewährt werden, ſofort 1 Pfg., am 1. April 1911 2 Pfg. und am 1. April 1912 2 Pfg. 2. Wo vier Pfennige gewährt werden ſofort ein Pfennig, ab 1. April 1911 zwei Pfennige, am 1. April 1912 wieder ein Pfennig. Vollzogen von den Un⸗ paxtefiſchen: Oberbürgermeiſter Dr. Beutler, Geh. Regie⸗ krungs-Rat Wiedfeld, Regierungsrat Prenner. Die Beſchlüſſe über die Abkürzung der Arbeitszeit werden den weiteren Ver⸗ Hhandlungen überlaſſen, ebenſo verſchiedene andere Punkte, wie die Frage des Teuerungszuſchuſſes uſw. 85 Reichstagserſatzwahl in FPriedberg⸗ Büdingen. . Darmſtadt, 15. Juni. Die geſtrige Reichstags⸗ erſatzwahl im Wahlkreiſe Friedberg⸗ Büdingen endigte nach Jangem erbittertem Kampfe, wie vorauszuſehen war, mit einer Stichwahl. Sie hat zwiſchen dem ſozialdemokratiſchen und dem Kandidaten des Bundes der Landwirte ſtattzufinden. Erſterer erhielt 9419 und der Bündler 6310 Stimmen, wäh⸗ bend der ausfallende nationalliberale Kandidat van Calker nur 4879 Stimmen auf ſich vereinigte. Die geringe Stimmen⸗ Fahl des liberalen Kandidaten hat große Ueberraſchung her⸗ borgerufen, da die nationalliberale Partei es an Agitations⸗ lättigkeit nicht fehlen ließ und auch die fortſchrittliche Volks⸗ partei die angebotene Wahlhilfe redlich leiſtete. Daß Profeſſor galt Calker dennoch ſo in der Stimmenzahl zurückblieb, iſt wohl in der Hauptſache dem Umſtand zuzuſchreiben, daß er dor der Wahl im Wahlkreis ſo gut wie unbekannt war und in der kurzen Zeit der Wahlagitation dies nicht mehr wett⸗ gemacht werden konnte. Die Hilfe, die der neue deutſche Bauernbund dem nationalliberalen Kandidaten leiſtete, hatte en erwarteten Erfolg nicht, da die Or gamiſation des Bundes in dem Wahlkreis zu feſt gefügt war und die einheimiſchen AUgitatoren des Bundes der Landwirte den aus Norddeutſch⸗ and ſtammenden Wanderrednern des Bauernbundes natur⸗ zemäß in der Werbekraft bedeutend voraus waren. Die Städte zaben dem Bund der Landwirte eine deutliche Abſage erteilt, denm etwa 2200 liberale und 2500 ſozialdemokratiſche Stim⸗ nen in den fünf Städten Friedberg, Bad Nauheim, Butzbach, Büdingen und Vilbel ſtehen trotz der Werbetätigkeit des Zundes der Handwerker für Herrn von Helmolt nur gegen 500 bündleriſche Stimmen gegenüber. Daß Herr von Helmolt n die Stichwahl gelangt, verdankt er nur der Wahlhilfe des Bentrums, das ihm ſeine 2000 Stimmen reſtlos zugeführt jat. Die Zunahme der ſozialdemokratiſchen Stimmenzahl er⸗ klärt ſich außer der allgemeinen politiſchen Lage aus ihrer Werbetätigkeit— ſie hielt etwa 140 Verſammlungen ab und jatte fünf namhafte Reichstagsabgeordnete als Redner im Dahlkreis— und aus dem erbitterten Kampf der bürger⸗ ichen Parteien untereinander, durch die die Stoßkraft gegen he Sozialdemokratie natürlich geſchwächt wurde. Dennoch ſt die Zunahme von 7200 auf 9400 Stimmen ſo beträchblich, daß damit die Gefahr eines ſozialdemokratiſchen Wahlſieges greifbare Nähe gerückt iſt, wenn die bürgerlichen Parteien icht ihre Verſtimmungen beiſeite ſtellen und ſich zur Stich⸗ vahl zu gemeinſamem Kampfe zuſammenfinden. Die Geſamt⸗ mimenzahl der abgegebenen Stimmen iſt trotz der Zunahme r Wahlberechtigten um etwa 1000 und der intenſiven Agi⸗ ktionstätigkeit von 20 500 auf 20 100 herabgegangen. Die preuß. Regierung und die Aurie. Das offiziöſe Wolffſche Telegraphenbureau verbreitet folgenden Lobſpruch auf die Haltung der preußiſchen Re⸗ gierung: Berlin, 15. Juni. Der hieſige Kirchenxechtslehrer Geh.⸗ Rat Kahl, der die Proteſtverſammlung im Zirkus Buſch leitete, nimmt in der„Täglichen Rundſchau“„Zur Antwort Roms“ Stel⸗ lung. Der Inhalt der Antwortnote enttäuſcht ihn; aber außer dieſen nichtsſagenden Ausflüchten der Höflichkeit liege noch ein anderer, nämlich ein päpſtlicher Befehl der Nichtver⸗ öffentlichung an die deutſchen Biſchöfe vor. Das ſei die ent⸗ ſcheidende Tatſache. Die Unterdrückung der amtlichen Publikation der Enzyklika ſei zweifellos ein großer Erfolg der preußiſchen Staatsregierung, ja ein einzigartiges Ereignis, ein voller Rück⸗ zug, eine glatte Niederlage Roms. Daß die preußiſche Regierung zu weitergehenden Mitteln nicht gegriffen hat, iſt zu billigen. Indem ſie ihren Anſpruch mit einer geſchichtlich uner⸗ hörten Schnelligkeit durchgeſetzt habe und im Bewußtſein ihrer Kraft auf das Aeußerſte maßvoll verzichtete, habe ſie ſich um das Vaterland und den konfeſſionellen Frieden verdient gemacht. Man habe im Zirkus Buſch erklärt, daß man Vertrauen zur Staats⸗ regierung haben könne und müſſe, die Staatsregierung rechtfer⸗ tige das Vertrauen. Wir möchten ja gerne den Optimismus aller jener Leute teilen, die ſo außerordentlich froh ſind, daß der Vatikan doch einmal ſich nicht ganz ſo gezeigt hat, wie es ſonſt ſeine Art. Aber garantiert den konfeſſionellen Frieden in Deutſchland die vatikaniſche Note, auf die Preußen übrigens nicht mehr antworten wird? Gewiß hat der Vati⸗ kan ſich entſchuldigt und auch ſo eine Art Rückzug angetreten, aber irgend eine Garantie hat er nicht geboten, daß er künftig von Störungen des konfeſſionellen Friedens nach Art der Enzyklika abſehen werde. Denn die beleidigenden Aeuße⸗ rungen der Enzyklika über die Reformation hat der Vatikan nicht bedauert und nicht zurückgenommen. Das iſt doch ſo klar wie das Licht der Sonne. Und das Verbot an die Biſchöfe iſt recht bedeutungslos angeſichts der Tatſache, daß die Zen⸗ brumspreſſe die Enzyklika durch ganz Deutſchland verbreitet und empfohlen hat: ihre Beſchimpfungen ſeien die lautere geſchichtliche Wahrheit über die Reformation; von dieſer An⸗ ſicht iſt ja auch der Vatikan in ſeiner letzten Note keineswegs abgegangen. Durch dieſe Kanäle, die ſich ſo willig der kon⸗ feſſionellen Friedensſtörung geöffnet haben als gute Leiter päpſtlich⸗kirchlicher, aber nicht deutſcher Empfindungen, kann und wird auch künftig jeder verletzende und beleidigende An⸗ griff des Vatikans auf den Proteſtantismus ſeinen Weg nach Deutſchland finden und es macht inſofern verzweifelt wemig aus, ob eine ſolche friedenſtörende Ezyklika von den Biſchöfen amtlich publiziert wird oder nicht. Das Zentrum, vollſtändig im Bann der römiſch⸗kirchlichen Anſchauungen, wird ſeine Spalten willig wie diesmal den„geſchichtlichen Wahrheiten“ über den Proteſtantismus öffnen, ſo iſt für ihre Verbreitung und für eine erfolgreiche Verhetzung der Katholiken gegen ihre proteſtantiſchen Mitbürger vielleicht zuverläſſiger geforgt als durch die amtlichen Publikationen der Biſchöfe. Win bleiben dabei, die preußiſche Regierung mag eine Art diplo⸗· matiſchen Erfolg über den Vatikan davongetragen haben Rom wird wiſſen, warum es ſich dieſes Zurückweichen geſtatten durfte— den Erfolg einer dauernden Sicherung des konfeſſionellen Friedens gegen die unge⸗ hörigen Uebergriffe der Kurie in das durch ſtaakliche Not⸗ wendigkeiten bedingte Friedensverhältnis der Konfeſſionen im paritätiſchen Staate hat ſie nicht erreicht. Es wird uns verſichert, das ſei überhaupt von Rom nicht zu erreichen. Num dann müſſen eben alle deutſchen Katholiken und Pro⸗ teſtanten, die ehrlich den Frieden der Konfeſſionen wollen, die Abwehr organiſieren. Daß der diplomatiſche Erfolg übrigens auch nichtb ſo über⸗ wältigend groß, erhellt vielleicht aus einer kleinen Notitz 5 „Köln. Volksztg.“: Zur Borromäus⸗Enzyklika. Der Oſterbetore Romano veröffentlicht, wie man uns aus Rom, 15. Juni 1910, drahtlich mitteilt, den offiziellen Text der dem preußiſchen Ge⸗ ſandten übergebenen Note, welche eine Umſchreibung des bereits am 9. Juni publizierten Communiques iſt. Alſo im Vatikan ſieht man in der jüngſten Note nur eine zweite Auflage jenes bekannten Artikels des„Oſſervatore Romano“, in dem der Vatikan erklärte, er habe ja nicht die Abſicht gehabt, die Proteſtanten zu beleidigen. Bis vor kurzem aber wurden die Ausflüchte dieſes Artikels von der preußiſchen Regierung für vollkommen ungenügend erklärt. Dieſe Feſtſtellungen dürften vorläufig genügen. — Dernburgs Autwort an die Mannbeimer Handelskammer. Auf das anläßlich ſeines Rücktritts an Exzellenz Dernburg gerichtete Schreiben iſt der Handelskammer nachfolgende Ant⸗ wort zugegangen: „Für die ſo überaus ehrenden Worte, welche die Handels⸗ kammer mir unter dem 10. ds. gewidmet hat, ſpreche ich ihr meinen wärmſten Dank aus.— Ich hoffe, daß das nationale In⸗ tereſſe an den deutſchen Kolonien durch deren weitere Entwick⸗ lung gerechtfertigt und vertieft wird, und daß es mir auch in meiner privaten Eigenſchaft beſchieden ſein möge, noch recht lange— Hand in Hand mit der deutſchen Kaufmannſchaft— dabei mitzuwirken.— Meine Leiſtung iſt in dieſen Tagen weit über mein Verdienſt hinaus gewürdigt worden. Doch kann ich dies ſagen: In ernſten Stunden hat mich das Bewußtſein nicht verlaſſen, daß ich neben den Pflichten meines Amtes, auch in meiner Perſon das Anſehen meines Berufes aufrecht zu halten hatte. Es gereicht mir daher zur beſonderen Befriedigung, daß ich jetzt nach einer ernſten und auch glückhaften Amtsführung wieder mit Ehren in Ihre Reihen zurücktreten darf.“ — Zweiter deutſcher Wohnungskongreß. Die maßgebendſten Wohnungsreformorganiſationen Deutſchlands haben ſich zur Ver⸗ anſtaltung eines II. Deutſchen Wohnungskongreſſes im Frühjahr 1911 zuſammengetan, um auf dieſem Wege der ganzen Wohnungsreformbewegung einen neuen Anſtoß zu geben. Die konſtituierende Sitzung des großen Organiſationsausſchuſſes für den Kongreß wird am 25. Juni in Frankfurt a. M. ſtattfin⸗ den. Beteiligt an der Aufforderung zu dieſer Sitzung ſind u. a. der Deutſche Verein für Wohnungsreform, der Rheiniſche, Weſt⸗ fäliſche, Heſſiſche und Bayriſche Verein für Kleinwohnungsweſen, die Ortskrankenkaſſe für Kaufleute, Handelsleute und Apotheker zu Berlin, faſt ſämtliche deutſchen Baugenoſſenſchaftsverbände, der Bund Deutſcher Bodenreformer, Verband Deutſcher Mietervereine, Zentralſtelle für Volkswohlfahrt und zahlreiche andere Vereinig⸗ ungen, ferner eine Reihe hervorragender Einzelperſonen, unter ihnen Graf Poſadowsky, Heinrich Prinz zu Schoenaich⸗Carolath. Im Gegenſatze zu den Internationalen Wohnungskongreſſen, deren 9. vor kurzem in Wien ſtattgefunden hat, und die ſich naturgemäß mit den Verhältniſſen eines einzelnen Landes nur in ſehr beſchränktem Umfange befaſſen können, wird ſich dieſer Deutſche Kongreß ausſchließlich der eindringlichen Behandlung der deutſchenVerhältniſſe widmen. Vorausſichtlich werden in derHaupt⸗ ſache die Kernfragen des Wohnungsproblems, die Bodenfrage und die Frage des Baukredits zur Verhandlung kommen. Beſonderer Wert ſoll dabei darauf gelegt werden, die Verhältniſſe der Wirk⸗ lichkeit, der Praxis, zu erfaſſen und praktiſch gangbare Wege der Reform zu weiſen. Auf dieſe Weiſe wird es hoffentlich gelingen, dieſes ganze ſo überaus wichtige und doch bisher ſo bernachläſſigte Gebiet der Sozialpolitik einer verſtärkten Reformtätigkeit zuzu⸗ führen. Zuſchriften betr. den II. Deutſchen Wohnungskongreß nimmt der Deutſche Berein für Wohnungzreform, Frankfurt g. Me Hochſtraße 28, entgegen. Parlamenturiſches .K. Die ſucht die Regierung für den ee nächſten Landtuge ee ee eete eee empfehlend überwieſen. Des Sen ererte Pdarn wee ie Meahe fie Werfſ. über die Magiſtratsverfaſſung. Die Schullommiiſſton der erſten ommer hut bem Sch ul⸗ geſetz in der Faffung der 2. Kaumner mit einigen Nende⸗ rungen In einer e de ee kommiſſion wurden die Petitionen der Eiſenbahnbedienſteten ſowie die Anträge betr. geſetzliche Re handelt. Die Regierung ſteht auf ihrem ſchon früher dar⸗ die der Antrag Muſer bei ſeiner Durchfüßhrung zur 82955 haben würde. Es wurde ein Antrag angenommen auf empfehlende Ueberweiſung in dem Sinne, daß auf eing reichsgeſetzliche Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeiten hin⸗ gewirkt werden möge. Gegen die Enzyklikt. e. Bretten, 15. Junf. Der hieſige Zweigverein des Bundes beranſtaltet kommenden Sonntag abends 6 1155 in der hie⸗ ſigen Stiftskirche eine Proteſtverſammlung wegen der päpſtlichen Feuilleton. Theatererfahrungen und Theaterpläue von Ferdinand Gregori. ⸗ Dieſen üblen Provinzerſcheinungen ſetzen hervorragende daſtierenden Künſtler einen Dann entgegen, ohne daß ſie ſich deſſen bewußt zu ſein brauchen. Auch wenn ihr Talent nicht ans Genie reicht, zeigen ſie vorbildliche Eigenſchaften in der Sauberkeit der Rollendurchführung. Sorgſame Vorbereitung der Stücke iſt bei dem ſchnellen Repertoirwechſel der kleinen und mittleren Bühnen kaum möglich und jeder Abend, der eine Neuaufführung bringt, iſt für den Spielleiter und die Darſteller ein dreiſtündiges Hangen und Bangen in ſchwebender Pein. Bleibt durch Zufall niemand ſtecken, ſo gilt die Vorſtellung ſchon als vollkommen; iſt gar eine nach der Meinung des Direktors beſſer beſetzt als am Burg⸗ Volkstheater, ſo muß ſich ganz Wien verkriechen vor der Un⸗ leichlichleit ſolcher Provinztaten! Nichts liegt mir ferner als ehmen, daß in der Großſtadt nur große Talente wirken und einen nur Kleine oder Keine. Aber der Reſpekt vor der die in Wien und Berlin an die Inſzenierungen gewendet den Schauſpielern der kleinen Stadt faſt fremd. Sie nicht, was auch mit mittelbegabten Darſtellern aus ner Dichtung herausgeholt werden kann, wenn nur die nötige da iſt und der Regiſſeur über Phantaſie verfügt. Und daß der Applaus nicht immer der Lohn für künſtleriſche Offenbarun⸗ gen iſt, daß er meiſt dort einſetzt, wo ihn der Dichter wie eine Ohrfeige empfinden würde, bleibt dem Schauſpieler, der ſich nicht an überlegenen Kollegen wißt, durchaus unver⸗ 8 88 Ich war nie ſo unſicher, ſo verſchämt auf der Bühne, als wenn ich neben einem ganz ausgereiften Gaſte ſtand, mochten die Stim⸗ men des nächſten Tages auch meine Leiſtung als gleichgeordnet hinſtellen. Was die Zuſchauer nicht fühlten, fühlte ich: hier war eine Kraft, die mich zu Boden drückte. Und die Urſache dieſer Wirkung lag in der unumſchränkten Beherrſchung und Durchdrin⸗ gung des Textes und der ſchauſpieleriſchen Mittel. Gewiß gab es dazwiſchen auch unerlernbare Töne, Blicke, Geſten, die aus un⸗ erforſchlichen Tiefen hervorkamen; aber die wunderbare Vernunft der Kraftverteilung, der Redegliederung revolutionierte mich auch. Trotz dieſer Erkenntnis kam keine Ruhe in meine eigenen Leiſtun⸗ gen, wohl weil immer wieder die Zeit zum Memorieren zu kurz war. Ich wußte nur, in der Richtung des Gaſtes gehts, wenn überhaupt, in die Höhe. Das Glück führte mich in ſehr jungen Jahren ans„Deutſche Theater“ in Berlin, das Otto Brahm zu leiten begann. Und nun entdeckte ſich mir das ganze Geheimnis der vornehmen Bühnenwir⸗ kung. Hier wimmelte es von ausgezeichneten und guten Schau⸗ ſpielern und ein ſchlechter beſtand nicht eine Probe lang. Es kamen viele Provinzgrößen mit den herrlichſten Figuren, Organen, Gedächtniſſen— ein ſtilles Lächeln der Wiſſenden verabſchiedete ſie bald. Ein Laut, ein Schritt verriet ihre Dürftigkeit. Und die Wiſſenden waren nicht etwa alle über einen Leiſten geſchlagen. Soll ich Namen nennen, ſo ſeien es die von Kainz und Rittner, die faſt zwei Pole der Schauſpielkunſt fixierten. Beide begeiſterten uns Junge durch die Leidenſchaftlichkeit ihrer Darſtellung, aber nur Kainz machte zugleich Schule; Rittner war bloße Natur, die ihre Geſetze aufzuſchreiben verſchmäht und ſich gern einmal geſetzlos geberdet. Zum erſten Male ſah ich hier auch, daß die Stücke nicht mehr in Akie und Verwandlungen auseinanderfielen, ſondern daß ver⸗ knüpfende Fäden hin und wieder ſpielten. Man ſann ſtundenlang und mit den feinſten Geiſtesmitteln darüber nach, ob ein Auftritt von links vorn oder aus der Mitte des Hintergrundes zu geſchehen habe; man bezog die Beleuchtung und die Farbe ſymboliſch ins Getriebe der Handlung ein: eine rührende Liebe zum Dichter be⸗ ſonders zum modernen, der den Proben beiwohnte, wehte durch die Arbeit der Einzelnen und aller. Nachdem ich mich hier mit Erkenntniſſen gefüllt hatte, ſuchte ich ſie in die Tat umzuſetzen und ſpielte an einem anderen Theater Berlins alles das, was das„Deutſche“ mir nicht bot oder nicht im Repertoir führte und was mir doch Lebensbedürfnis war. Von dort kam ich an die Burg, mit ſehr ehrfürchtigen Empfindungen, die ſonſt in Berlin nicht gerade zu Hauſe ſind. Aber meine Ehr⸗ furcht wuchs noch, als ich mit meinen Augen ſah, was ein reichli⸗ ches Jahrhundert beſtändiger und geordneter Arbeit geſchaffen hatte. Und es iſt heute, da ich mich zum Fortgehen anſchicke, meine unerſchütterliche Ueberzeugung, daß in keiner Stadt und an keiner Bühne alle Bedingungen großzügiger Schauſpielkunſt ſo offen zu Tage liegen, wie am Burgtheater. Das hängt nicht in erſter Linie davon ab, ob ein genialer tragiſcher Schauſpieler mit⸗ wirkt, und ſogar der ideenreichſte Leiter vermag ſeine Indivi⸗ dualität nur in recht beſchränktem Maße den künſtleriſchen Dar⸗ bietungen dieſes Inſtituts aufzudrücken. Aber mitten im Hauſe ſteht eine unſichtbare Phalanx gefeſtigter, viel erprobter Gepflo⸗ genheiten die ſo mächtig iſt, daß neu auftauchende literariſche und darſtelleriſche Störungen vorerſt an ihr abprallen. Nur ungus⸗ geſetzten Schlägen weicht ſie ein wenig aus, um endlich doch faſt unnachgiebig zu triumphieren. Der ungeheuere Apparat iſt ſchwer beweglich; deshalb dürfen mit ihm nie Experimente gemacht werden, in deren Weſen es liegt, ungewiſſen Ausgang zu haben. Andere Theater ſollen nicht nur Pflanzſchulen für das ſchauſpie⸗ leriſche Material dieſer einzigen Bühne ſein, ſie ſollen auch in allen anderen Zweigen der Bühnenkunſt das vorbereitende Wort ſprechen. So hat ganz gewiß die ſchlichte Art in der Wiedergabe Hauptmannſcher und Ibſenſcher Werke, wie ſie am Deutſchen 5·——— — Mannheim, 16. Junt. General⸗Aluzeiger.(Mittagvlarr) * fN 3. Sekrre. Enzyklika. Stadtpfarrer K. Heſſelbacher aus Karlsruhe wird über das Thema»das päpſtliche Borromäus⸗Rundſchreiben und die ge⸗ ſchichtliche Wahrheit' ſprechen. Der Allenſteiner Mordprozeß. VVon unſerem Korreſpondenten). sh. Allenſtein, 14. Juni. (Siebenter Verhandlun gstag). Erſter Staatsanwalt fragt den Zeugen, ob Herr v. Göben nicht in einem früheren Briefe zum Ausdruck gebracht habe, daß er Frau v. Schönebeck für das höchſte Ideal aller Weiblichkeit halte.— Zeuge: Das iſt richtig.— Juſtizrat Sello: Iſt Ihnen bekannt, daß Herr v. Göben in der letzten Zeit bei einem Aufenthalt in Berlin plötzlich einmal einen Anfall von geiſtiger Verwirrung hatte, wobei er einen ihm völlig fremden Menſchen, der ein außergewöhnlich häßliches Ge⸗ ſicht hatte am Barte zog, ihm laut ins Geſicht lachte und ihn dann von ſich ſtieß.— Vorſ.: Das weiß ein anderer Zeuge. Es gelan⸗ gen darauf die zwei Briefe an dieſen Zeugen zur Verleſung. Der Vorſitzende bemerkt, daß beide in hoher Erregung geſchrieben ſeien und Tränenſpuren aufwieſen. Der Zeuge beſtätigt, daß ihm die Briefe mit den Tränenſpuren ſo zugegangen ſeien. Der erſte Brief iſt datiert, Allenſtein, den 8. Januar 1908 und lautet u..: „Mein lieber guter Albrecht: Ich bin von der Frau, die dafür in ihrem hyſteriſchen Zuſtande nur teilweiſe, vielleicht auch garnicht verantwortlich gemacht werden kann, durch andauerndes Reizen, Klagen und Liebe in einen Zuſtand verſetzt worden, der gar nicht mehr als normal bezeichnet werden kann. Ich habe in dieſem Zu⸗ ſtande dieſe Frau für ein Heiligtum gehalten und ihr alles ge⸗ glaubt. Die Frau muß mich geradezu hypnotiſiert und einen Einfluß auf mich ausgeübt haben, den ich hente nicht mehr verſtehe. Ich habe in einem Verhältnis zu ihr geſtanden, daß ich die größten Verbrechen beging, die ſie von mir haben wollte und wollte mich noch glücklich nennen. Ich habe, obwohl ich aus ihrem eigenen Munde ihr Vorleben kannte, mich nicht abhalten laſſen, die Frau bis zum Wahnſinn und geradezu abgöttiſch zu lieben. Daß die Haupttriebfeder der Wunſch nach dem Beſitz der Frau ſei, ſagte ich mir nicht. So iſt denn gekommen, das häß⸗ lichſte. Alles hätte ich im Stich gelaſſen, wenn ich dafür dieſe Frau hätte eintauſchen können, cvie ich ja auch meine Ehre in den Dreck getreten habe. Ich ſtehe ſchaudernd vor all dieſen Gemein⸗ heiten und kann es mir überhaupt noch nicht zur Vörſtellung brin⸗ gen, daß ich ſelbſt das alles war. Die unglückliche Frau hat einen hypnotiſchen Einfluß auf mich gehabt, der mich zum willenloſen Werkzeug gemacht hat. Hierauf wird der zweite Brief, den Herr v. Göben am 20. Januar an den Zeugen ſchrieb, verleſen. Er lautet u..: Den Tod erwarte ich mit tauſend Freuden, wenn er mir doch nur zuteil würde. Aber die Schäden, die ich über die Armee gebracht habe und der Jammer meiner alten geliebten Mutter, das kann ich mit zehnfachem Sterben nie, mie wieder abwaſchen. Es wird hierauf in die Vernehmung der Hausgenoſſen des Mafors v. Schönebeck eingetreten und zunächſt die Köchinnen und die beiden Burſchen vernommen. Sie bekunden im weſentli⸗ chen nur bekannte Tatſachen über die Auffindung der Leiche. Bei der Vernehmung des Fräulein Eue die ſeiner Zeit ebenfalls im Schönebeckſſchen Hauſe beſchäftigt war, konſtatiert der Vor⸗ ſitzende einen Widerſpruch zwiſchen ihrer jetzigen und ihrer frühe⸗ ren Ausſage. Früher hat ſie behauptet, ſie ſei bei Frau v. Schöne⸗ beck die ganze Zeit über geblieben, während der Herr v. Göben am Morgen nach dem Morde bei ihr war. Jetzt behauptet ſie, ſie ſei bald nach dem Eintritt des Herrn v. Göben aus dem Zim⸗ mer gegangen. Zeuge Rittmeiſter Deetgen ſteht ſeit 21 Jahren beim 10. Dragoner⸗Regiment. Er und ſeine Frau haben mit dem Schönebeck'ſchen Paare nicht verkehrt, und zwar weil ihnen die Art und Weiſe nicht paßte, wie Frau v. Schönebeck mit Herren verkehrte. Er hat das auch einmal dem Major gegenüber zum Ausdruck gebracht. Von v. Göben hatte der Zeuge den Eindruck, daß er die Frau maßlos liebte und den Mann maßlos haßte. Der Zeuge ſchildert dann die Vorgänge bei der Unterſuchung der Leiche. Während er dieſe betrachtete, ſaß v. Göben im Sal und aß Kuchen. Zu ſeiner Entſchuldigung ſagte er, er habe noch nichts gegeſſen. Als der Rittmeiſter Grätz kon⸗ ſtatierte, daß der Revolver des Majors noch geladen ſei, bätten er und der Unterſuchungsrichter Konradi a tempo gerufen: Göben! Er habe ſich allerdings dann gegen die Annahme geſträubt, daß ein Offizier einen Kameraden wie einen tollen Hund niederſchießen könnte und ſei auch jetzt noch der Meinung, daß vielleicht ein Ren⸗ kontre vorher gegangen ſei. Früher habe er angenommen, daß der Major nichts von den Liebesverhältniſſen ſeiner Frau wußte. jetzt müſſe er annehmen, daß er mehr gewußt habe, als er dulden durfte. Darauf wurden die weiteren Verhandlungen auf morgen vormittag 9¼ Uhr vertagt. Hochmaffer. *Karlsruhe, 15. Juni. Amtlich wird gemeldet: Wegen Hochwaſſers war die Bahnſtrecke Achern—Onsbach am 14. Juni abends von 7 Uhr bis 7 Uhr 30 Min. und die Bahnſtrecke Ober⸗ kirch⸗Oppenau vom 14. Juni nachmittags 4 Uhr nach Zug 1359 bis 15. Juni vormittags 10 Uhr unfahrbar. Mit Zug 1354, Appen⸗ weier ab 10 Uhr 43 Min., wurde der regelmäßige Verkehr wie⸗ der aufgenommen. * Sasbachwalden(A. Achern), 15. Juni. Geſtern nach⸗ mittag zwiſchen 3 und 4 Uhr ging ein ſchwerer Wolken⸗ bruch über unſere Gemeinde nieder, der demjenigen von 1887 nicht viel nachſteht. In gewaltigen Strömen ſtürzten die Waſſer⸗ maſſen von den Höhen herunter, ſo daß Fahrſtraßen, kleinere Fahrwege zu den Gehöften und die Gehöfte ſelbſt, insbeſondere Keller und auch Stallungen unter Waſſer geſetzt wurden. Die Waſſermaſſen richteten großen Schaden an. Die Kirſchen⸗ ernte iſt vollſtändig vernichtet. * Kappelrodeck(A. Achern), 15. Juni. Geſtern mittag ging über die Gemarkung Kappelrodeck ein furchtbarer Wol⸗ kenbruch nieder. Die kleinen Gebirgsbächlein vom Iberg, Ottenberg und Käferwald fielen wie mächtige Sturzbäche zu Tal, Sand und Steine mit ſich fortreißend. In kurzer Zeit glichen die Niederungen einem See. Der größte Schaden wurde auf den Wieſen angerichtet. * Oberkirch, 15. Juni. Ein ſchweres Unwetter, verbunden mit Wolkenbruch ging geſtern über Oberkirch und das vordere Renchtal nieder. Die Waſſermaſſe rauſchte entfeſſelt in Strömen hernieder und richtete namentlich in Oberkirch, Gais⸗ bach, Winterbach, Lautenbach, Oedsbach, Ramsbach empfindlichen Schaden an. In Gaisbach überflutete das Waſſer die Straße den ganzen Ort herab einen halben Meter hoch. Viel Schaden wurde an Futter und Pflanzengewächſen angerichtet. Auch die Kirſchen werden ſehr unter dem Unwetter leiden. Der Bahnverkehr zwiſchen Renchen und Achern war während einiger Stunden ge⸗ [pervt. * Lautenbach(A. Oberkirch), 15. Juni. Auch unſer Ort wurde geſtern nachmittag von einem ſchweren, heftigen Gewitter, verbunden mit wolkenbruchartigem Regen und Hagelſchlägen heim⸗ geſucht. Waſſermaſſen wälzten ſich zu Tal, alles mit ſich reißend und gewaltigen Schaden anrichtend. Die Eiſenbahnlinie wurde ſchwer beſchädigt, ſodaß der Verkehr Oberkirch⸗Oppe⸗ nau eingeſtellt werden mußte. Brücken wurden mit fortgeriſſen. Am meiſten Schaden richtete das Lautenbächle an. Die Feuerwehr wurde alsbald alarmiert, die das Vieh in Sicherheit brachte. Die Kellerräume, namentlich in den Wirt⸗ ſchaften waren vollſtändig unter Waſſer geſetzt, ſodaß die aufge⸗ ſpeicherten Vorräte an Gemüſen und Getränken ſehr beſchädigt, zum Teil vollſtändig vernichtet wurden. Auf der Steig und dem Spitzenberg ſindgroße Erdrutſche zu verzeichnen. In Ramsbach brachte das Waſſer des Steinenbachs große, zentnerſchwere Steinblöcke zu Tal. * Haslach i.., 14. Juni. Seit Tagesanbruch geht hier ein wolkenbruchartiger Regen nieder, wodurch ſeit Mittag die Kinzig ſowohl wie deren Seitenflüſſen bedenklich ſtiegen. Die Gebirgsbäche bringen ungeheure Waſſermaſſen; die Mehrzahl der Brücken iſt weggeſchwemmt; viele Straßen in un⸗ ſerer Stadt gleichen Flüſſen; zahlreiche wertvolle Gartenanlagen ſehr groß. Durch das Nachlaſſen des Regens iſt das Hochwaſſer augenblicklich wieder im Fallen begriffen. Im benachbarten Mühlenbach richtete das Waſſer ebenfalls große Verheerungen an. Die neugebaute Haslacher Waſſerleitung wurde auf weite Strecken aufgeriſſen, die Straße iſt nicht mehr fahrbar. Im be⸗ nachbarten Fiſcherbach hat ein etwa 20 Meter langer Erdrutſch das ganze Tal verſchüttet. Auf der Nebenbahn Bieberach— Zell a. H. konnten heute abend die Züge wegen Dammrutſch nicht mehr verkehren. * Freiburg, 15. Juni. Infolge des lange andauernden Regens ſind der Hölderlebach im Vorort Günterstal, ſowie der Dorfbach im Vorort Haslach heute früh aus ihren Uf ern ge⸗ kreten. In Günterstal mußte die Feuerwehr bei der Kyburg einen Notdamm errichten. *Zell a.., 15. Juni. Das Hochwaſſer hat bedeuten⸗ den Schaden beſonders an Feldfrüchten angerichtet. Mehrere Hütten und Schuppen wurden von den Fluten weggeriſſen. Die Kinzig ſtieg geſtern abend innerhalb einer Stunde einen Meter und überflutete das Land auf weite Strecken. Heute iſt jedoch jede — ihms im Schwunge war, wohltätigen Einfluß auf die Hnd 85 05 unwilliger Blick erkennt nicht die Gleichberechtigung einiger moderner Aufführungen in Wien und Berlin. Im Stilſtück aber beharrt das Burgtheater mit Recht auf ſich ſelbſt. Alles Ringen um neue ſtiliſterte Darſtellungsfor⸗ men hat noch nichts Beſſeres gezeitigt, als was die Burg ohne Vorbild bietet. Zweifellos werden die Klaſſiker auch hier nicht in allen Teilen vollendet geſpielt, aber wann hat es abſolute Voll⸗ kommenheit auf dem Theater gegeben! Was an anderen Orten Erſprießliches auf dem Gebiete ſtiliſierter Aufführungen geſchehen iſt, was faſt ausnahmslos ſchon einmal in Wien verſucht worden. Nur iſt bier die Oeffentlichkeit meiſt blind gegen die Reformen weſen. Erſt in München wurde beiſpielsweiſe das Prinzip einer 92 25 Idealbühne für die Allgemeinheit entdeckt, das Jahre vor⸗ fenn dehe es J8 pe an dence eß des in München übers Ziel hinaus un ver⸗ was der gute Wiener Geſchmack auf Ein⸗ zeifälle beſchränkt hatte. In der Schauſpielkunſt aber iſt bis heute fein Stil gefunden worden, der ſich über den bei uns er⸗ heben dürfte. Die Erfolgſucht der Privattheater hindert jede 85 hige ſtilbildende Entwicklung. 100 i bis nun je iſt das n zwei⸗ 1 8 5 gekommen, nicht 155 ipfelkunſt. Ueber faſzinierende Momente ſind di. ne der Klaſſiker nirgends hinausgewachſen. einen erhaſchten Moment, der einen kung. wurde das Ganze vernachläſſigt; das Problem des verſchwand hinter dem problematiſchen Einfall des Regiſſeurs. Tjenter, Kunſt und Wiſfenſchaft. Hochſchule für Muſtk. 5„ 0 dend wurde von Schülern 1 g e re Direklor Zuſchneld und Häcker und der Biolinklaſſen Konzertmeiſter Heſſe und Neumaier beſtritten und zeigte ein recht befriedigendes Geſamtreſultat. 155 Krebs(Lehrer: Häckel) eröffnete den Reigen mit der Gedur Sonatine von E. Biſchoff. Er bot dieſelbe in geſunder Auf⸗ faſſung und, einige Unklarheiten abgerechnet, auch in techniſch ſauberer Ausführung. Helene Heſſe, die uns erſt vor wenigen Wochen eine erfreuliche Probe ihrer pianiſtiſchen Befähigung gab, ſpielte den 1. Satz der A⸗moll Romanze von Tartini mit großem Ton, vertieften Ausdruck, in klarer Ausführung der Fiorituren und guter Charak⸗ teriſierung der Gegenſätze, ſo daß ſie der Schule des Vaters, des Herrn Konzertmeiſters Heſſe, alle Ehre machte. Zwei Präludien von Chopin C⸗moll und Des⸗dur, das auch unter dem Namen Regen⸗ tropfen⸗Präludium“ bekannt geworden, zeigte Fräulein Helene Gruber, Schülerin des Herrn Häckel, als angehende Chopin⸗ ſpielerin. Die Auffaſſung war keine üble, und die Charakteriſierung namentlich des phantaſtiſchen Cis⸗moll Mittelſatzes zeigte Verſtändnis und Kraft. Das Violinkonzert von Biottt, deſſen 1. Satz Auguſta Schroeck zur Wiedergabe gewählt, bildet vorerſt für dieſe Schülerin eine enkſchieden zu ſchwierige Aufgabe. Allerdings ſind die unterlaufenen Unreinheiten zumteil auf Verſtimmung der Geige zurückzuführen. Für den bekannten Polniſchen Tanz in Es⸗ moll von X. Scharwenka mangelt Frl. Eliſ. Klohr(Schule Häckel) vorerſt das nötige Temperament. Techniſch aber geriet faſt alles gut. Miß Frances Npung, Schülerin des Direktors, liegt der Cho⸗ pinſche Stil, wie der Vortrag des Es⸗dur Nocturne's bewies, noch ziemlich fern. Weit heſſer fand ſie ſich mit Grieg's„An den Frühling ab. Sorgfalt und Fleiß war bei beiden Stücken in Hinſicht auf tech⸗ niſche Durchführung erſichtlich. Das Gleiche gilt von der anderen Schülerin des Herrn Direktors Zuſchneid, Miß Mabel Brad⸗ ford, deren Wiedergabe der Fis⸗dur Romanze von Fidars und Noc⸗ turne in F⸗dur von Schumann gewiſſenhafte Vorbereitung erkennen aber ebenfalls einen Mangel an Ausdruckswärme und Temperament erkennen ließ. Ein hervorragend begabter Geiger iſt der jugendliche Theodor Kol b. Er bot die Romanze von Svendſen in einer Ausdrucksweiſe, die geradezu frappierte. Die gut entwickelte Bogen⸗ technik hat eine Cantilene von ſeltener Wärme im Gefolge, unb da der junge Violiniſt neben muſikaliſchen Ohren auch über das nötige Temperament verfügt, ſo wird er ſeinem Lehrer Neumaier ſicher noch viel Freude bereiten. cl. ** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der morgen Freitag ſtattfindenden erſten Aufführung des neuen Schauſpiels „Don Juans letztes Abenteuer! ſind in den Haupt⸗ rollen die Damen: Hummel, Ullerich, de Lank; die Herren: Götz, Köhler, Schreiner, Koßmar, Neumann⸗Hoditz, Tieſeh, Walberg, Kal⸗ ſind überſchwemmt und vollſtändig vernichtet. Der Schaden iſt Gefahr beſeitigt.— Aus Nordrach kommt die Nachricht, daß bei dem Unwetter das Maſchinenhaus der Kolonie Nordra weggeriſſen worden ſei. * Oberndorf, 15. Junj. Die im Urſprungsgebiet des Neckars und in dem ſeiner oberen Nebenflüſſe niedergegan⸗ genen ſchweren Wolkenbrüche und der ſeit 2 Tagen ununter⸗ brochen niedergehende Regen haben ein Hochwaſſer hervorge⸗ rufen, infolge deſſen der Neckar auch hier aus ſeinen Ufern ge⸗ treten iſt. Das ganze Tal zwiſchen hier und Altoberndorf iſt heute früh vollſtändig überſchwemmt und der heuer außerordentlich reiche Futterertrag größtenteils vernichtet. Die Landſtraße nach Altoberndorf iſt von den reißenden Fluten über⸗ ſpült und mußte geſperrt werden. Der reißende Strom führt Bäume. Bretter und Balken mit ſich. * Plochingen, 15. Juni. Der Neckar ſteigk forte geſetzt und hat niedrig gelegene Stellen vollſtändig unter Waſ⸗ ſer geſetzt. Der Neckar führt große Mengen abgeſchwemmter Teile mit ſich. Viele Halmfrüchte ſind bereits gelagert. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 16. Juni 1910. Großherzogin Luiſe konnte in den letzten beiden Tagen erſt-⸗ mals mehrere Stunden außer Bett ſein. Die Rekonvaleszenz machk jetzt gute Fortſchritte, wird aber noch längere Zeit in Anſpruch nehmen, während welcher Ihre Königliche Hoheit volllommener Schonung bedarf. 15 Eein Erlaß des Großh. Oberſchulrats. Der Großh. Oberſchul⸗ rat richtete an die Aufſichtsbehörden und die Lehrer der Volks⸗ ſchulen folgenden Erlaß: Nach uns zugegangenen Mitteilungen iſt es in letzter Zeit häufiger vorgekommen, daß umherziehende Per⸗ ſonen, insbeſondere Wandergewerbetreibende, ſchulpflichtige Kinder mit ſich führen und es unkerlaſſen, für einen geregelten Schul⸗ beſuch Sorge zu tragen. Indem wir unſere bezüglichen Bekunnt⸗ machungen in Erinnerung bringen, beranlaſſen wir hiernach die Ortsſchulbehörden und die Lehrer der Volksſchulen, bei jedem Schulbeſuch von Kindern umherziehender Perſonen feſtzuſtellen, ob im Wandergewerbeſchein die Mitführung der Kinder geſtattet iſt; der zuſtändigen Kreisſchulviſitatur iſt jeweils unter Angabe der Polizeibehörde, die den Wandergewerbeſchein ausgeſtellt hat, die Anzeige zu erſtatten. In allen zur Kenntnis der Ortsſchulbehörden und Lehrer gelangenden Fällen, in denen ohne ausdrückliche Er⸗ laubnis im Wandergewerbeſchein ſchulpflichtige Kinder bon um herziehenden Perſonen mitgeführt werden, hat die Ortsſchulbehörde alsbald an das zuſtändige Bezirksamt zu berichten und gleichzeitig der Kreisſchulviſitatur Anzeige zu erſtatten. * Ein Schülerfeſt auf der Reiß⸗Inſel. Herr Geb. Kommer⸗ zienrat Reiß will der anläßlich des Beſuchs der Stadtrats⸗ und Bürgerausſchußmitglieder auf ſeinem Inſelanweſen geäußerten Abſicht, auch die Schuljugend zum Beſuch der Inſel einzulg⸗ den, baldmöglichſt die Verwirklichung folgen laſſen. Der edle Wohltäter hat beſtimmt, daß 1000 Schüler der oberſten Knabenklaſſe mit ihren Lehrern an einem Nachmittage in der erſten Woche des Juli zu einem fröhlichen Spielfeſt auf der Faſaneninſel ſich zuſammenfinden ſollen. Die weiten Raſenflächen der Reiß⸗Inſel, die nach Uebergang in den Beſitz der Stadtgemeinde nach den Wünſchen des hochherzigen Stifters der Jugend als Spielplätze dienen ſollen, könnten durch keine Wür⸗ digere Feier ihre offizielle Weihe erhalten, als gerade dur Veranſtaltung eines Schülerſpielfeſtes. Herr Reiß hat nebe Bewirtuna der Kinder eine anſehnliche Summe für Preiſe aus den zu veranſtaltenden Wettkämpfen hervorgehenden Sieger zur Verfügung geſtellt. Die Nachricht von dem nahe bevorſtehen⸗ den Spielfeſt wird zweifellos bei den zu berückſichtigenden Schülern ungeteilte Freude auslöſen. * Friedrichspark. Unſere Park⸗Konzerte werden am ko m menden Sonntag wiederum eine reizvolle Ahwechflung bie ten. Das Caſſeler Waldhornquartett, die Herren Kgl, Kammermuſiker Schmidt, Siebert, Stange und Fröhlich Ante Mitwirkung des Piſton⸗Virtuoſen C. Jahn werden Nachmittag⸗ und im Abendkonzert auftreten. Es iſt eine beſondere Eigenart dieſer Waldhornmuſik, mit den herrlichen Liedern vo•m Wandern, von der Jagdluſt und Waldeinſamkeit, daß ſie auf viele einen romantiſchen Zauber ausübt. Heute Donnerstag Abend gibt die Grenadierkapelle ein Konzert für Streichmuſtt. Dasſelbe findet für beſtimmt ſtatt, bei ungünſtiger Witterung im Saal. Aus dem Programm ſei erwähnt: Ouverture Robeſpierre, Ungariſche Rapſodie, Ouverture aus Rienzi, Nachkläuge aus dem Zillertal, Solo für Trompete. Im Roſengarten wird am nächſten Sonntag Abend die Kapelle des Leib⸗Garde⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 115 aus Darm⸗ ſtadt— Leitung Obermuſikmeiſter Hauske— ein g roßes Kon⸗ lenberger, Trautſchold, Freisler, Fiſcher beſchäftigt. Regie; Emil Reiter. Anfang 8 Uhr. Hermann Bahrs neueſtes Bühnenwerk hat den Titel„Die Kinder“ erhalten. Es iſt das eine dreiaktige moderne Komödie nach der Art des„Konzert“, deren Uraufführung zugleich am Wiener Burgtheater und am Leſſing⸗Theater zu Berlin ſtattfinden ſoll, Joſef Kainz hofft zuverſichtlich im Herbſt wieder auftreten zu können. Seine Aerzte machen ihm die beſtimmteſte Ausſicht darauf. Sein erſtes Wiederauftreten aber wird in Berlin, im Kgl. Schau⸗ ſpielhauſe ſtattfinden, wo das langvorbereitete Gaſtſpiel u. a, den von Kainz überſetzten„Sardanapol“⸗Byron bringen ſoll Gerücht⸗ weiſe verbreitete Nachrichten über eine angebliche Verſchlimmerung im Befinden von Kainz erwieſen ſich zum Glück als falſct Soziale Studentenarbeit. Die Deutſche Freie Studentenſhaft, der Organiſationsverband der nichtinkorporierten Studierenden von 35 deutſchen Hochſchulen, hat wiederum eine Einrichtung von weil⸗ tragendſter ſozialer Bedeutung ins Leben gerufen. Die freiſtuden⸗ tiſche Bewegung, die ſchon ſeit anderthalb Dezennien auf eine Er⸗ neuerung des akademiſchen Lebens hinarbeitet, betrachtet es als eing ihrer ehrenvollſten Pflichten, durch 18 10 allerhand gemein⸗ nütziger Einrichtungen, deren erfolgreiche Wirkſamkett von den Uni⸗ verſitätsbehörden durch ideelle und finanzielle Unterſtützung ſchon oft anerkannt worden iſt, dem Wohle aller Kommilitonen, beß. der wirt⸗ ſchaftlich Schwächeren, zu dienen. Die jetzt neu geſchaffene Einrich⸗ tung bezweckt eine Zentraliſation aller für deutſche Studierende ſn Betracht kommenden Hauslehrerſtellen. Die„Freiſtudentiſche Zentrale für Hauslehrerſtellen,“ Leipzig, Univerſitäl, unterhält ſtändige Beziehungen zu allen größeren von Deutſchen be⸗ wohnten Plätzen der Erde, ſammelt ſämtliche vakanten Haus⸗ und Privatſchullehrerſtellen und ſorgt für deren ſofortige Bekanntgabe an allen deutſchen Univerſttäten. Dadurch iſt den Studierenden die Mög⸗ lichkeit gegeben, aus den Hunderten von Vakanzen die ihrer Fähigkeitz entſprechendſten auszuſuchen und die Familien oder Direktoren höherer Privatſchulen, die eine ſtudentiſche Lehrkraft ſuchen, ſinn ihrerſeits ebenſo in der Lage, aus dem großen Angebot Studierender die geeignetſte Perſönlichkeit nehten. Die Inauſpruchnahms der Vermittelung iſt unverbindlich und, da das Amt von Stubiete⸗ den ehrenamtlich verwaltet wird, für das Publitkum koſtenlos; 1. möglichſt genaue Angaben wird gebeten. Dr. Fraunz Eule nb 8 Profeſſor der Nationalökonomie an der Univerſität Leipzig, deffe⸗ Anregung die F. Z. f. O. ihre Exiſtenz verdankt, hat die nu verwirklichte Einrichtung durch Uebernahzme des Protekt ſeinen Plänen evldsachend gebllligt. 4. Seite. SGeneral⸗Anzerner(Weittagpratt.) Mannherm, I0. Jumt. gert veranſtalten. Zur Mitwirkung wurde wieder der berühmte Poſaunenvirtuoſe Profeſſor Aſchausky aus Berlin gewonnen. Eine Auſprache des Großherzogs. Bei der Eröffnung der Teilſtrecke Weiſenbach⸗Forbach der Murgtalbahn erwiderte der SGroßherzog auf die Begrüßung durch die Behörden mit folgenden Worten:„Ich danke Ihnen herzlich für den freundlichen Willkomm⸗ gruß, den Sie mir ſoeben entboten haben. Es iſt mir eine große HBefriedigung, daß ich heute an dieſem ſchönen Eröffnungsfeſte teil⸗ nehmen kann. Ich wünſche von ganzem Herzen, daß alles, was hier zum Ausdruck gebracht wurde, reichlich in Erfüllung gehen möge und daß das Werk ſich als nützlich und erſprießlich erweiſen Gge. Für dieſen ſchönen Teil unſeres Heimatlandes, das meinem ſeligen Vater ſo ſehr am Herzen gelegen hat und auch mir am Herzen liegt, wünſche ich, daß die ſchlichte Einfachheit der Bevölkerung, trotz des nun erfolgten Anſchluſſes an den Welt⸗ verkehr dieſelbe bleiben möge wie bisher. Möge das Volk, von dem mein Haus ſchon ſo viel Freude erfahren durfte, in gleicher Weiſe ſeinen ſchönen Sitten auch in ferneren Jahren anhängen! Mit den beſten Wünſchen für alle diejenigen, die an dieſem Werke beteiligt waren, und mit meiner vollen Anerkennung für diejenigen, die das Werk ſo trefflich zu Ende gebracht haben, möchte ich die Hoffnung verknüpfen, daß die neue Bahn alle Erwar⸗ tungen erfüllen wird, die auf ſie geſetzt werden. Meine Herren! Unſer Baden, unſere teure Heimat, ſie lebe hoch!“ * Zur Ausſperrung im Baugewerbe. Wie wir erfahren, wird heute abend im mittelrheiniſchen Verbands⸗Gebiet ſeitens der Arbeitgeber die Ausſperrung für beendigt erklärt, ſo daß morgen früh auf ſämtlichen hieſigen Bauten die Arbeit wieder aufgenommen werden kann. Von Arbeitnehmerſeite er⸗ fahren wir, daß die ausgeſperrten Maurer und Hilfsarbeiter die Arbeit morgen früh noch nicht aufnehmen, da noch keine Ordre der Verbandsleitung eingetroffen iſt. Rhein und Neckar führen Hochwaſſer. Der Neckar, der von geſtern auf heute von 5,04 auf 5,40 m geſtiegen iſty hat oberhalb der Friedrichsbrücke auf der rechten Seite bereits ſein Bett verlaſſen. Der Rhein iſt von 5,12 ebenfalls auf 5,40 m. geſtiegen. * Lichtbildervortrag. Am nächſten Sonntag, den 19. Juni, findet abends 8 Uhr in der„alten Kaiſerhütte“, Seckenheimer⸗ ſtraße 18, ein öffentlicher Lichtbildervortrag ſtatt. Es wird der 1. Vorſtand des bad. Landesvereins für Bienenzucht, Herr Pfarrer Graebener⸗Karlsruhe, über die Honigbiene und ihr Geſchlecht demonſtrieren und ſprechen. Als Anſchauungsobjerte kind die Lichtbilder ungemein belehrend für Schüler der oberen Volksſchulklaſſen und aller höheren Schulen. Dieſen iſt der Be⸗ ſuch in Begleitung ihrer Eltern ſehr zu empfehlen. Gleichzeitig iſt eine Ausſtellung von lebenden Bienen in Glaskäſten, vielen Ge⸗ räten zur Behandlung der Bienen und zur Gewinnung des Honigs und von Honig Ernte 1910, ſo daß das, was in den Lichtbildern bvorgeführt wird, zugleich in Wirklichkeit betrachtet werden. Kein Trinkzwang, Eintritt frei!(Siehe Inſerat.) *Keine Sachſeufahrt des Luftſchiffes Schütte⸗Lanz. Ein hie⸗ ſiges Blatt hatte dieſer Tage aus einer ſächſiſchen Korreſpondenz die Nachricht übernommen, daß Prof. Schütte mit dem Luft⸗ ſchiff Schütte⸗Lanz noch im Laufe dieſes Sommers nach Sachſen demmen und wahrſcheinlich in Dresden landen werde. Der Zeit⸗ punkt der Reiſe und die Ankunft in Dresden, ſowie die Reiſelinie künden allerdings noch nicht feſt. Gegenüber dieſer Nachricht tſt barauf hinzuweiſen, daß von dem Projekt einer Sachſenfahrt heute tioch gar keine Rede ſein kann, da das Luftſchiff noch keine Probe⸗ fahrt gemacht hat. 8 Eine Veterauin der Bühne, das in weiteſten Kreiſen be⸗ lannte frühere Hoftheatermitglied Frau Joſephine Denzau geb. Janſon wurde geſtern nachmittag im Alter von 66 Jahren der letzten Ruheſtätte übergeben. Seit einem Jahre war ſte Inſaſſin des kathol. Bürgerhoſpitals. Am Grabe widmete Herr Paul Bauch der Verſtorbenen einige Worte des Nachrufs. Leichenländung. Die im Polizeibericht vom 10. d. Mts. erwähnte Leiche des Selbſtmörders H. Agne wurde geſtern nach⸗ mittag in der Nähe des ſtädtiſchen Männerfreibades an der Ste⸗ phanienpromenade aus dem Rheine geländet und auf den hieſigen Friedhof verbracht. Unfall Ein yerheirateter Zuſchneider von hier wurde geſtern nachmittag auf der Ringſtraße beim Parkhotel von einem Auto⸗ mobil überfahren. Derſelbe erlitt einen Rippenbruch und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Ob Fahrläſſigkeit von Seiten des Chauffeurs vorliegt wird die eingeleitete Unterſuchung 5 Durch dieſen Vorgang entſtand ein größerer Menſchen⸗ auflauf. Kollidiebſtahl. Von einem bis jetzt noch unbekannten Täter wurde geſtern nachmittag 5 Uhr auf der Straße zwiſchen s und 4 von einem Güterbeſtättereiwagen herunter ein Paket Zigavren entwendet. Das Paket ift mit braunem Ppier umhüllt und trägt die Adreſſe An Haas, C 3,“. Um ſachdienliche Mittei⸗ Lungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handtungen. Vergnügungs⸗ und Nortrags⸗Kalender fütr Dauuerstag, den 16. Junt. Hoftheater: 7³ Uhr: Aboun. C: Die Großherzogin von Ge⸗ krulſtein. 3 e d anee arkz—11 Uhr: Streichkonzert der Grenadter⸗ Zeutralkinematogr a vh(Saalbau: Vorführung des neuen Programms. Wilder Maun: Konzert des Damenorcheſters„Orpheus“. 3u m Starche n, K 1, 21 Kongert des Enſembles„8 Brillanten⸗ Mie Maunheimer Arbeitsloſenzühlung. Als 2. Beitrag des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mann⸗ heim iſt eine von Herrn Dr. Peter bearbeitete Abhandlung über die am 30. Jannar erfolgte Arbeitsloſenzählung erſchie⸗ nen. Bei der Betrachtung der wirtſchaftlichen Lage im Januar 1910 ſtellt der Verfaſſer folgendes feſt: Zuerſt bei Beginn der Kriſis treten überhaupt keine Entlaſſungen ein, ſondern man be⸗ guügt ſich damit, die vakanten Stellen unbeſetzt zu laſſen. Erſt, enn die ſchlechte Konfunktur andauert, geht man zu Entlaſſungen und zwar zunächſt der leicht entbehrlichen und wieder erſetz⸗ aren ungelernten Arbeitskräfte, der Taglöhner und Frauen. Für ſie tu alſo die Kriſis am raſcheſten ein und, zum Unterſchied vom en Arheiter, finden derartige Entlaſſungen andauernd ſtatt. Ihre Zahlen zeigen alſo ein ſtändiges Sinken. Der gelernte Ar⸗ heiter dagegen, vor allem der erfahrene, der bereits zum Arbeiter⸗ ſtamem der Fubril gehört, wird möglichſt lange gehalten, ſogar oft it Verkuſt. Doch ſchließlich müſſen auch qualifizierte Arbeiter entlaſſen werden. Da infolge der Arbeitsteilung und dem durch ſie bedingten Zuſammenarbeiten nicht einzelne ſolcher Arbeiter be⸗ liebig entlaſſen werden können, ſo iſt eine derartige Entlaſſung nunmehr gewöhnlich raſch auf ihren Tiefſtand. Die Arbeiterzahl iſt nunmehr auf das abſolut notwendige Maß herabgeſetzt, und von den Maſchinen läuft ebenfalls nur ein Bruchteil. Nachdem dann der Umſchwung eingetreten iſt, begnügt man ſich zuerſt da⸗ mit. das noch im Betrieb gebliebene ſtehende Kapital voll aus⸗ zunützen. Man nimmt zunächſt nur ungelernte Arbeiter und Arbeiterinnen an. Erſt bei nachhaltiger Beſſerung wird der Be⸗ trieb wieder Stück für Stück ausgedehnt, wodurch erſt wieder ge⸗ lernte Arbeiter notwendig werden. Doch auch in dieſem Falle behilft man ſich eine Zeit lang mit ungelernten, billigen Arbeits⸗ kräften ehe man auf qualifizierte Arbeiter zurückgreift. Alſo auch die Aufwärtsbewegung geht ſtufenweiſe vor ſich. Die Kriſis iſt demnach am kürzeſten für die weiblichen und ungelernten Arbeits⸗ kräfte und am längſten für den gelernten Arbeiter, und zwar richtet ſich die Dauer nach dem Grade der Qualifikation und Spe⸗ zialiſierung. Betrachten wir zunächſt die Arbeitsloſen nach der Berufs⸗ bezeichnung, die ſie ſich ſelbſt beilegten. Am ſtärkſten vertreten ſind wie im Vorjahre Arbeiter und Taglöhner, ihr relativer Anteil an der Geſamtzahl iſt ſogar genau derſelbe geblieben. In mächtigem Abſtand folgen dann die Maurer, Maler und Tüncher und die Schloſſer, alle drei Berufe mit im Gegenſatz zum Vor⸗ jahre recht geringen Differenzen untereinander. Als dritte Gruppe folgen die Kaufleute, die in Wirklichkeit wohl mit höheren Zahlen aufwarten dürften, die Schreiner und die Gipſer. Die vierte Gruppe bildet ſich aus den Schmieden, Formern, Heizern, Schneidern, Spenglern, Steinhauern, Zimmerleuten und Eiſen⸗ drehern. Hier ſind ſchon die Zahlen ziemlich nieder. Die anderen Berufe vollends ſind ohne größere Bedeutung. Vorherrſchend ſind alſo und werden es auch immer bleiben, die ungelernten Arbeiter ohne nähere Berufsbezeichnung. Sie bilden die eigentliche Re⸗ ſervearmee der Induſtrie. Hinter ihnen folgen je nach der Strenge des Winters, bald in größerer, bald in kleinerer Ent⸗ fernuna die Bauarbeiter und erſt in weitem Abſtande die Arbeiter der anderen Gewerbegruppen. Daß verhältnismäßig viele Kaufleute gezählt wurden, rührt daher, daß dieſer Beruf in Mannheim, als Handelsſtadt, außer⸗ ordentlich viele Angehörige hat, ſodaß relativ genommen doch eine ziemlich niedere Zahl herauskäme. Ihre Zunahme iſt übrigens, wie bei den weiblichen Arbeitsloſen auch, faſt nur auf die ſtren⸗ gere Durchführung der Zählung zurückzuführen. Wenn nun die Bauhandwerker nicht ſo ſtark vertreten ſind, als man es nach der Zahl der Betriebe vermuten ſollte, ſo liegt der Grund hierfür da⸗ rin, daß der Bauhandwerker nicht in dem Maße iſt als der Mau⸗ rer. Der außergewöhnlich milde Charakter des Winters 1909⸗10 brachte es daher mit ſich, daß Arbeitseinſtellungen ziemlich ver⸗ einzelt waren. Pfalz, Beſſen und Amgebung. P. Ludwigshafen, 15. Juni. In der Frage der Bier⸗ preiserhöhung fanden heute dahier zwei Verſammlungen im„Pfälzer Hofe“ ſtatt. Nachmittags hielten die Wirte eine öffentliche Verſammlung im unteren Saale ab zur Stellung⸗ nahme gegenüber dem von den Brauereibeſitzern durch Zirkular verlangten Aufſchlag von.75 M. pro Hekto ab morgen. Das Referat hatte Wirt Regele übernommen. Die mitunter ſehr er⸗ regt verlaufene Verſammlung ſtellte ſich einmütig auf den Stand⸗ punkt, daß trotz des dem Brauer gewährten Rechtes, die Bier⸗ ſteuer auf den Konſumenten abzuwälzen, es nur gerecht und billig wäre, wenn die Brauer bei der mißlichen Lage des Wirteſtandes einen Teil der Steuer ſelber tragen. Wirt und Landtagsabg. Körner warnte bor einem Boykott, ſelbſt wenn er mit Unter⸗ ſtützung der Arbeiterſchaft geführt wird. Eine Reihe von Exi⸗ ſtenzen würde dabei unter die Räder kommen. Es gelangte eine Reſolution zur Annahme, die von den Brauereien verlangt, daß ſie eine Mark der Steuer tragen, während der übrige Teil von den Wirten getragen wird, auch dem Wirte müſſe etwas zugute kommen. Von morgen ab wird der Preis des Bie⸗ res um 1 Pf. pro Glas erhöht. Die bereits tätig ge⸗ weſene Kommiſſion ſoll nochmals mit den Brauern behufs einer Reduktion ihrer Forderung in Unterhandlung treten.— In einer von der Sozialdemokratiſchen Partei und dem Gewerk⸗ ſchaftskartell einberufenen Verſammlung referierte Landtagsabg. Huber über den Bierpreisaufſchlag. Er griff dabei zurück auf die Urheber der Belaſtung des Maſſenkonſums, das Zentrum und die Konſervativen, denen man bei den Wahlen die richtige Ant⸗ wort geben müſſe. Der Referent warnte vor einem etwaigen Boykott. Er würde ſich davon nicht den Erfolg verſprechen, den man erwarte. Auch die Wirte kamen zu Worte. Wirt Hartmann, der die Beſchlüſſe der Wirteverſammlung kundgab, bemerkte, daß ohne eine tatkräftige Mitwirkung der Arbeiterſchaft die Wirte ſich keinen Erfolg verſprechen könnten. Die beſchloſſene Reſolution wendet ſich in ihrem erſten Teile gegen die Ten⸗ denz der Steuergeſetzgebung, die breiten Maſſen das unbemittel⸗ ten Volkes zu belaſten und verlangt, bei den nächſten Wahlen nur ſolchen Männern ihre Stimmen zu geben, die entſchieden dagegen Front machen. Sie empfiehlt ferner, den Biergenuß auf ein Minimum einzuſchränken. Sportliche Rundſchan. 5 Pferderennen. „Pferderennen zu Hoppegarten. 15. Juni. Lobelia⸗Preis. 38800 Mk. 1. H. v. Treskow's Steineiche(Schläfke 2. Melitta, 8. Favoritin. 27:10; 17, 39, 85:10.— Akazien⸗Rennen. 3800 Mk. 1. A. und C. v. Weinberg's Pakt(J. Childs), 2. Julius Cäſar, 8. Monſalvat und Herold totes Rennen. 16:10;; 11, 13, 9, 7110. — Veilchen⸗Handicap. 13 000 Mk. 1. P. Pakheiſers Donner III. (Spear), 2. Bajazzo, 3. Parſifal. Ferner Hüon, Debet, Figaro., Cape Common, Samiel, Cola Rienzi, Orphir, Dratow, Pech von Weil. 52:10; 19, 88, 70:10.— Palmen⸗Preis. 6200 Mk. 1. G. v. Lippa's Neckar(Mac Detmott), 2. Niobe II., 3 Adlershorſt. 75:10; 22, 115, 41:10.— Holländer⸗Rennen. 7300 Mk. 1. Geſtüt Graditz' Abendluft(Bullock), 2. Force majeure, 3. Werra II. 17:10; 12, 18, 25:10.— Geranienpreis. 3800 Mk. 1. Mr. Collets Rolh Poly(M. Aylin), 2. Lilian, 3. Decoration 40:10; 13, 12, 14:10.— Lianen⸗Rennen. 3800 Mk. 1. Galos Tattling(Keiff), 2. Mor⸗ genruf, 3. Laps. 88:10; 37, 26:10. Letzte Nachrichten und Telegramme. Eine neue Erkrankung des Kaiſers. w. Pots dam, 16. Juni. Der Kaiſer hat ſich einen anſcheinend durch den erſten nach der Geneſung unternom⸗ menen Ritt veranlaßten Erguß im rechten Knie⸗ gelenk zugezogen, Er muß auf die Teilnahme an der für den 16. Juni in Döberitz in Ausſicht genommenen Uebung und die Reiſe nach Hannover und Hamburg verzichten. Das Allgemeintbefinden iſt in keiner Weiſe geſtört, die Körper · temperatur nicht erhöht. Schmers iſt ſo guf wie agarnicht vorhanden. Um Mißdeutungen vorzubeugen wird ärztlicher⸗ ſeits Wert darauf gelegt, auszuſprechen, daß ein Zuſammen⸗ hang der Knieaffektion mit dem nunmehr geheilten Furunkel nicht beſteht. Wolkenbrüche und Hochwaſfer. m Köln, 16. Juni. Priv.⸗Tel.] Der Oberpräſident von Schorlemer⸗Lieſer iſt nach eingehender Beſichtigung der durch die Hochwaſſerkataſtrophe im Ahrtal angerichteten Verwü⸗ ſtungen auf Wunſch des Reichskanzlers heute vormittag nach Ber⸗ lin gefahren, um mündlichen Bericht zu erſtatten. An der geſtri⸗ gen Beerdigung der 39 Opfer nahm auch der italieniſche Konſul teil. Das Waſſer der Ahr iſt inzwiſchen in ſein Bett zurückgekehrt, ſodaß heute ein genaueres Bild von den ungeheueren Berwüſtun⸗ gen, welche das ſonſt ſo ruhige und unſchuldige Flüßchen angerich⸗ tet hat. möglich iſt. Die Felder ſind völlig verwüſtet, die Wein⸗ berge kahl und nackt und tauſende Häuſer unbewohnbar. Völlig vernichtet ſind auch die Arbeiten von Monaten an dem neuen Bahnkörper. Seit dem Jahre 1804 hat die Ahr nicht mehr ſo furchtbar gehauſt, wie in dieſen Tagen. Dem Schreckensjahr 1804 werden die Bewohner des Ahrtales das Kometenjahr 1910 angliedern. Die in die Gegend kommandierten Soldaten arbeiten Tag und Nacht, um den bedrängten Bewohnern beizuſpringen und die zerſtörten Brücken durch Notbrücken zu erſetzen. Die auslän⸗ diſchen Arbeiter. Kroaten und Italiener, haben teilweiſe alle Be. ſinnug verloren. Sie feiern und trinken neben dem Tode. Bei der Laufen⸗ bacher Brücke wurden die Leichen mehrerer Ausländer geborgen und auf den feuchten Raſen gebettet. Daneben erklingen überluſtige und tolle Lieder der wie beſeſſen umherirrenden fremden Arbeiter. *Berlin, 15. Juni. Im Abgeordnetenhaus iſt ein nationalliberaler Initiativantrag Engels⸗ mann eingegangen, die Staatsregierung zu erſuchen, ſchleunigſt Maßregeln in Ausſicht zu nehmen, durch die den durch ſchwere Naturereigniſſe geſchädigten Bewohnern des Ahrtales ſtaat⸗ liche Unterſtützung zuteil wird. Der Antrag iſt unter⸗ zeichnet von ſämtlichen Mitgliedern der nationalliberalen Frak⸗ tion. Da heute die letzte Sitzung des Abgeordnetenhauſes iſt, be⸗ antragte der Abg. Dr. Friedberg im Laufe der Beratung, daß der Antrag Engelsmann ſofort beraten werde. Aus dem Hauſe unterſtützten der Zentrumsredner Herold, der Konſervative von Pappenheim und der Freiſinnige Dr. Schepp dieſe Forderung. Der Präſident v. Kröcher ſtellte die Einmütigkeit des Hauſes feſt und teilte mit, daß ſofort ein Bote an das Staatsminiſterium geſandt werde, um die Teilnahme eines Kommiſſars an den Ver⸗ handlungen zu erzielen. Gegen 2 Uhr hoffe er dann, den An⸗ trag vornehmen laſſen zu können. *Berlin, 15. Juni. Gegen 1½ Uhr erſchienen im Abge⸗ ordnetenhauſe auf die erwähnte Mitteilung des Präſidenten die Staatsminiſter v. Moltke, v. Arnim, v. Breitenbach und Frei⸗ herr v. Rheinbaben, um an der Beratung wegen der Kata⸗ ſtrophe im Ahrtal teilzunehmen. Der natl. Abg. Engels⸗ mann begründete mit warmen Worten ſeinen Antrag auf ſchleunige Staatshilfe und machte neue Mitteilungen über den Umfang des Unglücks. Der Miniſter des Innern von Moltke legte die neueſten Berichte des Landrats vor und teilte mit, daß der Oberpräſident bereits angewieſen iſt, ſchleunige Er⸗ hebungen zu peranſtalten. Wenn nötig, werde Staatshilfe ein⸗ treten nach den Grundſätzen, die dem Herrenhaus bekannt ſeien. Sollte die ſofortige Flüſſigmachung von Mitteln zur Hebung des augenblicklichen Notſtandes erfordertich werden, ſo werde das un⸗ geſäumt geſchehen. Das Haus nahm die Erklärung mit großem Beifall auf. Hierauf ſprach der Zentrumsabgeordnete Fleuſter über das Unglück. Berlin, 16. Juni. Aus der Schweiz wird ge⸗ meldet: Seit der Waſſer⸗Kataſtrophe im Herbſt 1867 gab es keine ſo gewaltigen Niederſchläge mehr zu verzeichnen, als in den letzten Tagen. Von allen Bergſtationen von über 2000 Meter Höhe hinaus werden geradezu ungeheure Regen⸗ mengen gemeldet. Der Züricher See hat innerhalb 24 Stdn. allein einen Zufluß von 300 Millionen Hektoliter Waſſer zu verzeichnen. Das Hauptgebiet der Kataſtrophe befindet ſich nördlich vom Gotthardt und öſtlich von der Aare. Die Be⸗ Völkerung des Landes lag im Schlaf, da ertönte im oberen Rheintal, am Wallenſee, in Davos, Glarus, im Reußtal und in Luzern das Alarmzeichen. Ueberall mußten Feuerwehren aufgeboten werden. Die geſamten Bäche und ſonſt ruhigen Flüſſe ſchwollen zum Strom an. Die Sihl, welche wenige Stunden oberhalb Zürich entſpringt, ſtieg in wenigen Stunden über 3 Meter. Die Flüſſe führen große Bäume mit ſich und bedrohen zahlreiche Brücken bis unterhalb Zürich. Auf der weſtlichen Seite der Stadt ſtehen viele Fabriken unter Waſſer, ſodaß der Betrieb eingeſtellt werden nutßte. Viele Straßen in der Nähe des Waſſers ſind ungangbar. Zahlreiche Gebäude müſſen geräumt werden und drohem einzuſtürzen. Die Brücke der neuen Bahn Weinfelden⸗Kon⸗ ſtanz wurde weggeriſſen. In Davos mußten Schutzbauten errichtet werden. Der Zug Chur⸗Sileſur verkehrt nicht mehr. Das Dorf Tſchherbach iſt ſchwer gefährdet. Im Kamton Glarus hat das Waſſer bei Diesbach einen großen Teil des Bahngeleiſes weggeſchwemmt. Im Kanton Appenzell mußten zahlreiche Häuſer geräumt werden. Es finden gegenwärtig große Erdſchlüpfe ſtatt. Das ganze Gebiet um Luzern und den Vierwaldſtätterſee iſt gefährdet. In Altdorf iſt die eid⸗ genö iſche Munitionsfabrik gefährdet. Der Schaden iſt ganz enorm. Bei Schwyz iſt ein neues Haus im Waſſer ver⸗ ſchwunden, von den Inſaſſen fehlt jede Nachricht. Brunnen ſteht metertief unter Waſſer. In Bern wurde ebenfalls ein Haus weggeſchwemmt. In Meiringen ſind 500 Mann Feuerwehr in Funktion getreten. Der Schaden im ganzen beläuft ſich auf Millionen. Aus Luzern wird weiter ge⸗ meldet: Die Ueberſchwemmung am Vierwaldſtätterſee trägt kataſtrophalen Charakter. Von—10 Uhr vormittags ſtieg in Luzern das Hochwaſſer 20 Zentimeter. Der Trambahn⸗ verkehr iſt teilweiſe eingeſtellt. In Luzern iſt Militär ein⸗ geſchifft worden. Die dortige Penſion Roſenegg iſt unter Waſſer. Ein Erdrutſch zerſtörte ein Haus, dabei fand eine Mutter und 11 Kinder den Tod, 3 Kinder konnten gerettet werden. Die Gotthardt⸗Bahn iſt von Erſthald bis Göſchenen und von Brunnen bis Schweiz unterbrochen. In Immen⸗ brügge und Emmen ſind viele Häuſer überſchwemmt. Um 12 Uhr brach ein Damm bei Rothen. Das ganze Reußtal gleicht einem See. T. Hüningen, 16, Juni,(Priv.⸗Tel,) Heute morgen um? Uhr wurde ein großer Teil der Schiffsbrücke weggeriſſen und rheinabwärts getrieben. Die Neuenburger Schiffsbrücke iſt dadurch ernſtlich gefüährdet. Der Rhein hat eine Höhe von.70 m und iſt fort⸗ wäßhrend im Steigen begriffer. — — 5 Hanknebenſtelle, — Miunnheim, 16. Juni⸗ Geueral⸗AAuzeiger.(Mitiagblatt) 5. Seite. * Köln, 15. Juni. Rüböl in Poſten von 5000 kg 57.— Hafenbezirk Nr. 5. Colkswirtschaft. Getreides und Waagren⸗Vorräthe in Maunheim. Der G treidelagerbeſtand am 1. Juni 1910 auf den Besealtranftticgem in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: „ 1910 19009 1908 Seizen 135 478 21534 181 888 Roggenn— 11 752— Gerſte(Futter⸗u. Malzg) 19 390 8 259 12 85⁵ Hater ˙ 1868 60 928 101 992 ade„„„„„„„ 30231 15 342 12 555 Hͤlſenfrüchte„ 1063 415 119 Mehl 3„„ 4 21686— 1 251 Reis„„„ 2277 1906 1627 Kaffee.„„„5577 622⁵ 8 996 Pebroleum„% 205 569 72 8238 0*** Maſchinenfabrik„Badenia“.⸗G. vorm. Wm. Platz Söhne, Weinheim. Weinheim, 15. Juni. Der Direktor der hieſigen Reichs⸗ Herr Bankvorſtand Arno von Arndt, wurde heute durch Beſchluß des Aufſichtsrates der Maſchinen⸗ fabrik„Badenial,.⸗G., vorm. Wm. Platz Söhne zum Direktor der Firma gewählt. *** Konkurſe in Baden. Schönau. Ueber das Vermögen des Holzhauers Jakob Brecht in Utzenfeld. Konkursverwalter Kaufmann Anton Faller, Schönau. Anmeldetermin: 30. Juni, Prüfungstermin: 7, Juli. *** Generalverſammlung der Gewerbebauk Speyer i. L. Nach dem vom Liquidator Gg. Lichtenberger in der Ge⸗ àeralverſammlung am 10. Junt erſtatteten Geſchäftsbericht ſchließt die Bilanz mit einem Verluſt von 122 959,57 gegen 114289,54% im vorigen Jahre. In der Gläubigerverſammlung der Firma A. Mager u. Sohn am 13. April wurde vorgetragen, daß für 1908 28%, auf den 1. Juli 1909 noch 23,19% in der Maſſe lagen. Nach dem Bericht über dieſe Verſammlung wurden noch 20,71% Ergebnis in Ausſicht geſtellt. Die Liquidatoren von A. Mager u. Sohn verichten weiter, daß der Geſchäftsbetrieb nach Beſchluß der Gläubiger⸗ verſammlung am 31. Dezember 1910 endigen ſoll. Ueber den Termin für weitere Rückzahlungen auf die Aktien laſſen ſich gegenwärtig keine beſtimmten Angaben machen. Die Bilanz pro 13. April 1910 betrug in Soll: Aktienkapital, Rückzahlung 299 800, Kaſſe 55,44 J, Debitoren 347 643,49, Gewinn⸗ und Verluſtkonto 122 953,57; in Haben: Aktienkapital 750 000 4, Kreditoren 20 452,50 4 Das Ge⸗ winn⸗ und Verluſtkonto per 13. April 1910 betrug in Soll: Verluſt per 13. April 1909 114 289,54, Uebertrag von Zinſen und Proviſion Konto 185,07, Uebertrag von Unkoſten Konto 123,03 Ab⸗ ſchreibungen auf Debitoren 14 704,30; in Haben: Mehreinnahmen vom Vorſchußverein Landſtuhl 3520,62 ¼, Uebertrag von Zinſen und Proviſion Konto 2837,75 Saldo⸗Vortrag: Verluſt pro 13. April 1910 122 953,52% Bezüglich der Liquidation der Firma Mager konnte mitgeteilt werden, daß dieſe außerordentliche Schwierigkeiten und Prozeſſe mit ſich brachte und daß der Fortbetrieb nur ein vorteil⸗ hafter für die Bauk geweſen ſei. Die Liegenſchaften der Firma ſollen zum freihändigen Verkauf ausgeſchrieben oder zur freiwilligen Ver⸗ ſteigerung gelangen. Während man auf der einen Seite glaubt, daß die Aktionäre doch nur auf 75 per Aktie rechnen dürfen, hofft man andererſeits auf einen Betrag von 150 per Aktie. Die General⸗ verſammlung war von 23 Aktionären mit 173 Aktien und 3 Stimmen in Vertretung beſucht. Filter⸗ und Brautechniſche Maſchinen⸗FJabrik Akt.⸗Geſ. vorm. L. A. Enzinger, Worms a. Rh. In der Generalverſammlung wur⸗ den die Anträge des Aufſichtsrats genehmigt u. die Dividende auf 11 Prozent(wie i..) feſtgeſetzt. Das ausſcheidende Aufſichts⸗ ratsmitglied wurde wiedergewählt. Eine nene Geſellſchaftsgründung in der Pfalz. In Deides⸗ heim hat ſich als Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung die Firma „Weineinkaufsvereinigung Deidesheim“ gebildet. Das Stammkapital beträgt 300000 Mark. Geſchäftsführer iſt Karl Bauder, Kaufmann in Deidesheim, Prokuriſt Hermann Seel, Kaufmann daſelbſt. Geſellſchafter ſind Kommerzienrat Fritz Eckel, Frau Joſefine Dietz, Witwe des K. Bezirksamtmannes Th. Weiß Gutsbeſitzerin, und Julius Weiß, Gutsbeſitzer, beide n Deides heim p 1 5 5 Newyork, 16. Juni. Die Bundesbehörden ließen den Präſi⸗ Jenten und den Vizepräſidenten der New Uuited Wireleſſ verhaf⸗ ten, weil ſie beſchuldigt werden, daß ſie nach einem großartigen Plaue ihre Aktionäre betrogen haben. Es wird behauptet, daß ſie den Wert der Aktien der Geſellſchaft durch verſchiedene Manipulationen willkürlich bedeutend geſteigert hätten Ein Beamter hätte dadurch 5 Millionen Dollars erbeutet. Netzes vom Dividendenmarkt. JHannover, 16. Juni. Der Aufſichtsrat der Zuckerfſabrik Sinden⸗Hannover ſchlägt 5 Prozent Dividende vor. Kattowitz, 16. Juni. Der Ueberſchuß der Akt.⸗Geſ. für Bergbau⸗ und Eiſenhüttenbaubetrieb in Kattowitz beträgt 3 808 676 ½ (4 457 085 0. Es wird eine Dividende von 12 Prozent(14 Proz.) ausgeſchüttet. [Berlin, 16. Juni. Die deutſche Oſtafrika⸗Geſellſchaft erzielte einen Ueberſchuß von 4 728 321(i. V. 526 510). Zur Verteilung gelangt eine Dividende von 6 Prozent(i. B. 5 Prozent). Berlin, 16. Juni. Die Akt.⸗Geſ. deutſcher Kaliwerke zu Bernterode, das führende Werk des Südhardzkonzerns bringt zum erſtenmale eine Dividende zur Ausſchüttung in Höhe von 5 Prozent. Der Ueberſchuß hat ſich von 683 521 auf 1 105 995 erhöht. Berl in, 16. Juni. Die Karl Schöning Eiſengießerei und Maſchinenfabrik erzielte einen Ueberſchuß von 174 395(109 656). Zur Ausſchüttung gelangt eine Dividende von 7 Prozent(6 Prozent). W. Petersburg, 16. Juni. Die Meldung der„Frkf. Ztg.“, daß die Moskau⸗Kiew Woroneſch⸗Eiſenbahn für 1909 keine Dividende verteilt, wird als unrichtig bezeichnet. Die Di⸗ vidende wird einſchließlich der garantierten 5% vorausſichtlich 24,16 Rubel betragen. *** Produkte. Shicago, 15. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 14. 15. Kurs vomn 14. 15. Wei uli—— 92 ½ Leinſaat Jult 160% 160— 575 Febtbr 92% 90— Schmalz Jult 1247 12.0 „ Dezbr. 89 91—„ Sept. 12.42 12.40 Mais Jult 56 ½% 56 Okt.—.——.— „ Septbr. 57/ 58 7 Pork Ja 22.70 22.70 „ Dezbr. 58/ 58% 4 ept. 21.15 21.20 Roggen loko 75— 75—„ D—— „ Mat—— Rippen Juli 13.05 13.— Suu 255 75⁵ 7 5 55 12.52 1575 er Septbr. 34%/% 35 5— 870 Dezbr. 35/ 35 ½% Speck Lelnſaat loco 197— 197— 13.50 13.50 Ziverpool, 15. Juni,(Schluß.) Deizen voter Winter willig 14. 15, Diſſerenz per„„««„„„ 6/4255 603 85 7 per kt. 4„%„„„„„ 676.5½ 52 1¹ Maiss ruhig Bunter Amerſka ver Juli——— La Wlata ver Septbr. 4ʃ4¼ 4˙.— Okt. 55.50., 55.— G. New⸗Hort, 15. Juni. Kurs vom 14. 15. Kurs vom 14. 15. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 13.15 13.20 „ atl. Golfh. 2,.000 10.000 Schmalz(Wileoy 13.15 13.20 „ im Innern.000 10.000 Talg prima Cith 7— 7— „ Exp. u. Gr. B..000.000 e.74.74 „Exp. n. Kont..000.000 Kaff eeRio No. Jlek.. 8/ 8½¼ Baumwolle loko 15.30 15.25 do. Juni.40.40 do. Juui 15.14 15.12 do. Juls.40.45 do. Juli 15.22 15.20 do. Auguſt.45.55 do. Auguſt 14.76 14.71 do. Sept..55 6 60 do. Septbr. 13.27 138.18½ do. Okt..65.65 do. Oktbr. 12.57 12.59 do. Nobbr..70.65 do. Novbr. 12.44 12.37 do. Dezb..70.65 do. Derbr. 19.27 12.30] do. Januar.70.72 do. Jan. 12.32 12.28 do. Februar.74.74 do. März—.—— do. März.77.76 Baumw. i. New⸗ do. April.80.77 Orl. loko 15— 15— do. Mat.82.79 do. por Juli 15.11 15.05 Weiz. red. Wint. lk. 104% 104 ½ do. der Okt. 12.47 12.40] do. Juli 99„ 99 5½ Potvol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Seplbr. 95 ½% 96% do. ſtand. white. do. Dezor. 51„ New Pork.05.05 Mais Juli 67— 67 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 66/ 67 ½ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.15.05 Pert.⸗Erd. Balanc.48.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗YHork 61— 6 Liverpool 1% 1 do. Savanah. 57 ¼ 58—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.80 12.80] do. Autwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2½ 2. **** Eiſen und Metalle. Londen, 15. Junl.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 54.10.0 3 Mon. 55.30. Zinn matt, per Kaſſa 147.10., 3 Mon. 148.12.8, Blei ruhig, ſpeniſch 12.13.9, engliſch 18..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..0, ſpezial Marten 25..0. Slasgow, 15. Juni. Roheiſen, ruhig, vants, per Raſſa 49/1 per Monat 49ſ/. Middlosbordugh war⸗ Amſterdam, 15. Juni. Bansa⸗Zinn, Tendenz ruhig, loks 89˙/ Anetion 89¾. Rew⸗Hork, 15. Juni. Heutie Ber Kurs 1195,122012—1925 3255/8260 3257//8275 1625/1675 1625/ö1675 28.— 28.— Kupfor Superior Ingots vorrittig Ztun 1 Koh⸗Giſenam Norihern Foundey No sp. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Frbr. Viehmarktt in Mannheim vom 15. Juni.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 40 Ochſen ch vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes höchſtens 7 Jahre alt 87—00., d) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 85—00 Mk., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 82—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 79—00 M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 74—76., b) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere 70—00., c) gering genährte 68—00 M. 743 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 82—85., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 70—76., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 70—80., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 64—76, ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 54—58 Mark. 527 Kälber: 8) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95—00 Mark, d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 Mark, e) geringe Saugkälber 85—00 Mark, d) ältere gering genährte GFreſſer) 00.—00 Mark. 8 Schafe a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 80—00 Mark, b) ältere Maſthammel 75—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 Mark. 2140 Schweine: a) vollfleiſchtge der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 69—00 Mark, b) fleiſchige 68—00 Mark, c) gering entwickelte 67—00 Mark, d) Sauen und Eber 60—62 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlachten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ oteh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00., 00 Mil ch⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 9 Ziegen: 12—26., 0 Zicklein:—0., 00 gämmer: 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3570 Stück. mit Großvieh lebhaft, mit Kälber und Schweine mittel⸗ mäßig. Silfchtt Aahucte iutaunheimer haſenwerlehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. Juni 1910. B. Hewel„Fendel 28“ von Rotterdam, 7180 Dz. Stückg. u. Getr. J. Lenting„Schalkwyk“ von Amſterdam, 4500 Dz. Stückg. u. Getr. R. Rotges„Ver. Rhed. Frankf. 36“ von Alſum, 17270 Dz. Kohlen. Joh. Breuer„Confidentia“ von Ruhrort, 12200 Dz. Kohlen. Guſt. Loh„M. Stinnes 4“ von Ruhrort, 18770 Dz. Kohlen. H. Struckmann„Kaiſer Wilhelm“ von Ruhrort, 5670 Dz. Kohlen. Gg. Walter„Mannh. 57“ von Rotterdam, 9900 Dz. Stg. u. Kohl. Jeyendecker„Mannh. 32“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stg. u. Getr. Ph. Brünnen„Köln 29“ von Duisburg, 3750 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 14. Juni 1910. Joh. Mergler„Vereinigung 66“ von Rotterdam, 15169 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Fr. Kuch„Mentor“ von Heilbronn, 1000 Dz Steinſalz. Karl Schöll„Vereinigung 52“ von Antwerpen, 12366 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Fr. Witter„Vereinigung 65“ von Rotterdam, 14931 Dz. Stückgut und Getreide. Angekommen am 15. Juni 1910. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Heilbronn, 901 Dz. Steinſalz. M. Schwarz„Hoffnung“ von Heilbronn, 975 Dz. Steinſalz. Jak. Junker„Vereinigung 35“ von Biebrich, 6760 Dz. Kohlen. Ferd. Kleinmeyer„Vereinigung 48“ von Antwerpen, 11000 Dz. Stückgut und Getreide. K. Kühnle„Ferdinand“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 18. Juni 1910. Backes„Eliſe Gertrude“ von Ruhrort, 15000 Dz. Kohlen. Tepper„Rheinau“ von Ruhrort, 17600 Dz. Kohlen. Zweidinger„Stöck. Fiſcher[I“ von Ruhrort, 9400 Dz. Kohlen. Hauk„Johanna Katharina“ von Duisburg, 2700 Dz. Roheiſen. Badersbach„Badenia 11“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. Ruffler„Vereinigung 34“ von Rührort, 6000 Dz. Eiſenwaren. Anſtatt„Joſ. Stenz 3“ von Rotterdam, 13000 Dz. Stückg. u. Getr,. Chriſtoffel„Badenia 46“ von Rotterdam, 5100 Dz. Stg. u. Getr. Kiſſel„Köln 49“ von Antwerpen, 44000 Dz. Stückgut u. Getreide. Winſchermann„Baldur“ von Duisburg, 15500 Dz. Kohlen. Angekommen am 14. Juni 1910. Kleuver„Köln 32“ von Köln, 2000 Dz. Stückgut. Kiſſel„Badenia 24“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Galley„Badenia 29“ von Straßburg, 300 Dz. Stückgut. Kern„Karl Theodor“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut. Seibert„Badeniga 41“ von Karlsruhe, 500 Dz. Stückgut, Angekommen am 15. Juni 1910. Oehler„Amalie“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen. Seibert„Emma Sophia“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. Mechelen„Ludwigshafen“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen. Muno„Phil. Jakob“ von Autwerpen, 5000 Dz. Stückgut. Hafenbezirr Nr. 4. Angekommen am 14. Juni 1910. Abdam Pachinger„Och. u. Auauſt“ von Rotterdam, 10060 Da. Getr. Angekommen am 14. Juni 1910. Wilh. Stächelhaus„Arminius“ pon Duisburg, 14270 Dz. Kohlen Wilh. Wagner„Harpen 55“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen, Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 13. Juni 1910. Joh. Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 1700 Dz. Steinſalz. H. Hettinger„H. Karl“ von Jagſtfeld, 1500 Dz. Steinſalz. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1563 Dz. Steinſalz. Aug. Schumacher„Karolina“ von Jagſtfeld, 1780 Dz. Steinſalz. F. Zimmermann„Margaretha“ v. Jagſtfeld, 1610 Dz. Steiuſalz. Fried. Raab„Anna“ von Jagſtfeld, 1549 Dz. Steinſalz. Fried. Seib„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 1730 Dz. Steinſalz. Jak. Wäſch„G. W. Neuer“ von Jagſtfeld, 1930 Dz. Steinſalz. Karl Körber„Sophie“ von Heilbronn, 1726, Dz. Steinſalz. F. Senftleber„Maria Eliſabeth“ v. Heilbronn, 2218 Dz. Steinſ. E. Banſpach„Eugen“ von Hochhauſen, 2000 Dz. Gips. Jul. Koch„König Karl v. Württ.“ v. Heilbr., 1700 Dz. alt. Etſen. Ernſt Schöler„Concordia“ von Ruhrort, 14550 Dz. Kohlen. Th. Kinzler„Suſanna Sophie“ v. Heilbronn, 1900 Dz. Steinſalz. Angekommen am 14. Juni 1910. Pet. Zimmermann„Karl Tilo“ von Jagſtfeld, 1600 Dz. Steinſalz. Wilh. Augspurger„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 2200 Dz. Steinſalz Joh. Küßel„Wilhelm“ von Heilbronn, 1800 Dz. Steinſalz. Joh. Küßel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1600 Dz. Steinſalz. Jak. Schmitt„Kätchen“ von Ruhrort, 4700 Dz. Kohlen. Fried. Seibert„Ant. Clemm“ von Ruhrort, 3980 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 13. Juni 1910. Joh. L. Schmitt„Babette“ von Eberbach, 1400 Dz. Mauerſteine J. Faulhaber„Ver. Frankf. Red. 3“ v. Rotterd., 13500 Dz. Kohl. G. Neuhaus„König Wilhelm“ v. Ruhrort, 5600 Dz. Kohlen. Konr. Rademaker„Dora“ von Rotterdam, 3000 Dz. Weizen. H. Kocks„Herm. d. Deutſche“ von Duisburg, 12425 Dz. Kohlen P. Wagenhöfer„Joſephine“ von Duisburg, 9970 Dz. Kohlen. G. Weidkamp„Friedrike“ von Duisburg, 7600 Dz. Stückgut. Angekommen am 14. Juni 1910. W. Faſtrich„Eliſabeth“ von Ruhrort, 7300 Dz. Kohlen. W. v. Bvers„St. Willebrordus“ v. Rotterdam, 5400 Dz. Weizer Ant. Herrmann„Roſa Afra“ von Duisburg, 9980 Dz. Kohlen. W. v. Vliot„Bonaventure“ von Rotterdam, 4970 Dz. Weizen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pagelſtationen Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen Nonftauns 4,70 4,69 4,98 2 Waldsynt 3,70 3,75 4,90 Hüningenn) 3,23 3,47 3,35 3,36 4,2 5,75 Abds. 6 Uh⸗ Kehhl J3,61 3,75 3,85 8,83 3,98 4,43] N. 6 Ubr Lauterbuvg 5,66 5,55 5,70 Abds. 6 Uhr Magan. J5,38 5,38 5,58 5,62 5,69 6,01 2 Uhr Gerwersheimm 5,12 5,41 5,43.-P. 1 Uhi Mannheim(.76.76.88 5,11 5,12 5,40 Morg, 7 Uh MWainzgz 1,87 1,85 1,90.99 1,99.-P. 14 Uhr Bingen.58 2,67 2,76 10 Uhr Saubz.„1299 2,96 3,00 3,14 8,14 2 Uhr Hoblenz 2,89 2,95 3,01 10 Uhr Söln. 2,88 3,00 2,99 3,18 8,18 2 Übr Nuhrort 2,28 2,44 2,59 6 Uhr vom Neckar: Mausheim 4,69 4,69 4,78 5,03 5,04 5,40 V. 7 Uhr Heilbrons. J0,69 0,62 1,/30 0,94 1,25 3,02 B. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 12 G. — meneee— ññññ Wittevungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3% 3 2——— 2 2 1 Datum Zen 3 Demart 8 328 2 2 28 Angen 2 2 S 2 mm 28 N55 S 15, Juni Morg. 7758,8 12,8 NNWö5 2,4 16.„ Mittg. 2˙760,0 15,8 NNWö5 15.„ Abds.%761 4 18,7 N 5 16. Juni Morg. 1rſterg 12,2 N5 258 Höchſte Temperatur den 15 Juni 16.0 Viefſte vom 15.(16. Juni 12,0 * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Juni. Für Freitag und Samstag iſt vorwiegend heiteres, trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Geſchüftliches. *Das C 3, 21/22 am Theaterplatz gelegene Hotel⸗Reſtaurant zur„Oper“ wurde dieſer Tage nach Beendigung umfangreicher Renovationsarbeiten wieder eröffnet. Der neue Reſtaurateur, Herr Th. Heilig(ſeither im Gaſthaus zum„Lamm“ inNeckarau) iſt als Küchenchef par excellence eine in Mannheim wohlbekannte Perſönlichkeit und ſo dürfte das Reſtaurant bald eine Frequeng erreichen, welche dem Fleiße und der Tüchtigkeit des neuen In⸗ habers entſprechen. Familien finden daſelbſt einen angenehmen Aufenthalt. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. füür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarb Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Richark Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joys. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. 1 75 Im Sommer geborene Kinder machen den Müttern oft Sorge da die Kuhmilch in der heißen Jahreszeit leicht verdirbt. Die Ernäh⸗ rung mit„Kufeke“, ſeine leichte Verdaulichkeit und ſeine Wirkung auf die feinflockige Gerinnung der Kuhmilch verhindern die Darmgärungen und verhüten dadurch das Auftreten von Magen⸗Darmkatarrhen. Der Saft der geſchmorten Sonmerfrüchte mit MO n d à m i m geödt ergibt' koſtliche, natürliche Fruchtflammeris. Die vielen Obſtarten bringen durch ihren verſchiedenen Geſchmack reiche Abwechslung für den Nachkiſch den ganzen Sommer hindurch. Dieſe Fruchtflammeris ſind aber auch ſehr geſund, denn ſie enthalten den ganzen Obſt⸗ wert vereinigt mit der Güte des, Mondamin“. Suchen Sie nach dem Zettel für Gratis⸗Rezeptbuch im Mondamin⸗Pak. a 30, 60 u. 15 Pfg⸗ biſte Nannheimer Verficherung geg. Ungezieſer gegründet 1900. Eberhardt Meyer, Inhaber: Mannheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Bertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Garantie. Seit 18 Jahren Spezialiſt in rapiraler Wanzenvertilguna. 888 6. Seite General⸗Anzeiger.(Wittaablott) eeeeeeeeeeeeee B 200 450⁰ Roman von Arthur Zapp. [Nachd: ack verboten!. (Jortſetzung.] ſchelmiſches Lächeln huſchte über ihre Züge, und muntet, Lackſtiefel— ruſſiſche kokette Krimmer⸗Mützchen. Aber liche Befriedigung und Verzücktheit leuchtete aus den zen Mädchens. Du. was er zu mir geſagt hat?“ ſaß mit zuſammengepreßten Lippen und hörte den Schweſter mit gemiſchten Gefühlen zu. wieder, wovon er ſchon auf dem Preſſeball zu ttte: daß ihn mein Anblick an die ſchönſte Zeit An die ſchönſte Zeit! Haſt Du gehört, ic. Er muß Dich doch ſehr lieb gehabt 5 J.— N , 2 — 8 0„5 besonders 7 8 Dilli 2 5 Ullges e 5 5 — 55 Angebot 8 5 N* 16 für 5 N 0 ö ſ. N dee, Waschkleidchen* 4 N. F„ n Wollkleidchen Drer 2 5 8 5 1 5 Stickereikleidchen 8 *—— 5 e Russenkittel — Pgé⸗letets in folgenden Serien eingeteilt: 50 575 75 175 NIFMNXNN&CONMANNHEIN Beschten Sie gefl. unsere Fenster. bNIMNNNS EINDER-KLEIDER-TAGE beginnen Donnerstag, den 16. Juni ⁰ Mannheim, 16. Juni 1910. Aber ſie fuhr gleich wieder fort:„Immer wieder kam der Graf auf die Aehnlichkeit zwiſchen Dir und mir zurück. Ganz ſo hätteſt Du damals ausgeſehen in den ſchönen Tagen von Nagy⸗ Keskemet. Das iſt wohl die Beſitzung der gräflichen Familie? Eigentlich war das ja eine große Schmeichelei für mich. Meinſt Du nicht, Eva?“ Die Gefragte zuckte nur mit den Schultern. Ordentlich verlegen wurde ich“, ſchwatzte die Glückſelige wei⸗ ter,„wenn er mich wieder und wieder betrachtete und immer wieder ſtaunend äußerte: Ganz wie Fräulein Eva damals in Nagy⸗-Keskemet!.. Uebrigens hat er mir auch einen Auftrag an Dich gegeben.“ „Einen Auftrag?“ „Eva pochte das Herz. „Ja, erſtens läßt er ſich Dir empfehlen. Er drückte das an⸗ ders aus. Warte mal! Ja ſo: ich küſſe der gnädigen Frau die Hand. Und dann zuletzt trug er mir auf, Dich an Deine Zuſage zu erin⸗ nern. Sagen Sie Ihrer Frau Schweſter: meine Schweſter und ich erwarteten ſie beſtimmt!“ Die Sprechende warf nachdenklich und mit einer deutlichen Miene des Unwillens die Lippen auf:„Eigentlich kränkte es mich, daß er dabei garnicht von mir ſprach. Aber er mag es wohl für ſelbſtverſtändlich halten, daß ich mitkomme. Du gehſt nun doch, Eva?“ Sie blickte erwartungsvoll, ein wenig ängſtlich zu ihrer Schweſter hinüber. Szene vor ſich, die ihr die Enthuſiasmierte geſchildert hatte: den Grafen, wie er die in ihrer Jugendſchönheit neben ihm Laufende und ihre ganze Gewandtheit und Grazie Aufbietende bewundernd betrachtete und ſie, wie ſie mit einem verſchämten aber verführeri⸗ ſchen Lächeln ſich ſeine Bewunderung gefallen ließ. Eine widrige zornige Empfindung ſtieg in der Grübelnden auf. Die Köÿkette, Gefallſüchtige! Und dann blieb ſie plötzlich erſchrocken mitten im Zimmer ſtehen und griff ſich verſtört an die Stirn. Ja, war ſie denn eiferſüchtig? Und auletzt warf ſie ſich auf das Sopha an der Wand, wühlte ihr glühendes Geſicht in das Polſter und ſchämte ſich vor ſich ſelbſt. den Grafen. Sie entſchuldigte ſich, ihm leiſe den Grund andeu⸗ tend, daß ſie nicht kommen könne und daß ſie ſich begnügen müſſe, ihm ſchriftlich Auskunft zu geben. Daran knüpfte ſie einen haſtigen Bericht über das Schickſal ihres Kindes. Sie ſeufzte und ſtöhnte wiederholt ſchwer auf, während ſie das, was, ſie durchlitten, nun wieder zum Leben rief. Es koſtete ihr eine große Selbſtüberwin⸗ dung. dem Manne, der ein Recht hatte es zu erfahren und den das was ſie ſchrieb, aufs ſtärkſte intereſſieren Als ſie ihre Bewegung niedergerungen hatte, ſchrieb ſie an 888 11. * Mannheim, 16. Juni. (Mfttaablatt.) jzur gefl. Beachtung, dass ich in fduil- und inlaid-bin Muster durch und durch, ein Sortiment von Bekanntmachung. zum Preise von 2 Mk. an per[-Meter Alles bei mir gekaufte Linoleum Eratis gewachst und geschrubbf. M. 2. L3 MANNHEInI PSlepHROm. 8184. 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Juni 2 Ausgenommen Marken- und Konventions-Artikel 0 Funtasles, Reilier els. Straussfecern, begonders Cliautecler Hantasies ag Strauss- u. Marabut- Stolas umd Boas zu Fabrikoreisen. 6301 Hariser Straussfederu- MWäscherei u. Fürberei Afred Foos, Manulieim, O 7, 20, II. 5⸗Zimmer⸗Wohnungen —— Ben A prima Bürgerbräu nerm. Schmoller& Co. heinpar-l Mobes Noppelschlachflest Spezialität: Schlachtplatten. NH 2. 18 Samstag Nur r bis 30. 30. Jumi: Möbel-Räumungsverkauf zu jedem annehmbarem Preis wegen Auigabe des Lokales, Brautleute sehr zu empfehlen. Jean Gegenheimer nem ſchweren Lungenleiden vollſtändig geheilt wurde. Aus⸗ zuhl zu haben in der —.— durch Frau Aug. Bier, Lenauſtraße 38. 31486— S. m. h. B. Abeile⸗Jurthiſeungs⸗Viieiy T 2, 165. [Sonntag, 19. Juni a. e. Ausflug nach Neuſtadt⸗Edenkoben. Gemeinſchaftliche Abfahrt morgens 6˙ ab Ludwigshafen Hauptbahnbof. 18799 MNarti! 9 Zwange⸗Verſteigerung Freitag, den 17. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale, 4, 5 dahier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2Schreibpulte, 1 Schreib⸗ maſchine mit Tiſche, 2 Kas⸗ ſenſchränke u. Möbel, ferner weiße und farbige Herren⸗ u. Knaben⸗ Glacehandſchuhe, Perlgarn⸗Herren u. Damen⸗ handſchuhe, Kammgarn⸗ Handſchuhe u. g. m. Darnach anſchließend am Pfandorte, welcher im Pfand⸗ lokal bekannt gegeben wird: Drei Schaufenſterkaſten mit Einrichtung, 1groß Waren⸗ ſchrank, 1 Ladentheke und Möbel. 6650 Mannheſm, 16. Juni 1910,. Weber, Gerichtsvollzieher⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17, Juni 1910, vormittags 1⁰ Uhr, werde ich in Neckarau im Pfanplocal gegen Barzahlung im Vollſtreckungsweg öffentlieh verſteigern: 51414 1 Partie Belten, Wäſche, Fuß⸗ bodenlack, Möbel u. Sonſtiges⸗ Neckaran, 16. Juni 1910. 18. Juni Grosser 85⁴4⁰ am Marktplatz H 2. 18 l. hochherrſch. Ausſtattg.(Warmwaſſeranl. etc.) m. all. Zubeh. 7 i. d. Neubaut. Hoinr. Lanzstr. 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Und ſie war ſo verwirrt, ſo benommen und heftete in ihrer Beſchämung den Blick ſo feſt auf den Boden, daß ſie nicht gewahrte, wie ihr Stiefſohn, der kurz nach ihr das Poſtamt betreten hatte, ſie erſtaunt, mit einem argwöhni⸗ ſchen Lächeln beobachtete. „Oho,“ dachte Paul Menzer, der ſich den Vorfall naturgemäß in der ſeinem Charakter und ſeinen Erfahrungen entſprechenden Weiſe auslegte.„Meine ſchöne Stiefmutter wechſelt Billets amour mit einem geheimen Verehrer!“ Mit einem haßſprühenden Blick ſah er ihr nach und als er bald darauf das Poſtamt verließ, ſann er weiter über das eben ſtattgehahte kleine Erlebnis und ein Plan geſtaltete ſich in ihm, wie er ſeinem Verlangen, mehr ütber die Geheimniſſe der Verhaßten in Erfahrung zu bringen, und ſeinem Durſt nach Rache Befriede) gung verſchaffen könnte. ([Fortſetzung ſolat.] Es ladet freundlichst ein zum Gesamtpreise von 00O0O Mk. an Speise-, Herren-u Schlafzimmer J. GBerstenmeier. 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Sie erlitt dabei ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie bald darauf im Krank enhauſe ſtarb K. Staufenberg(mt Raſtatt), 14. Juni. Geſtern Abend ſtürzte der 78jährige Landwirt Kugel beim Heuabladen von einem 8 Meter hohen Heuſpeicher und war ſofort tot. K. Varnhalt(Amt Bühl), 14. Juni. Im hieſigen Gemeinde⸗ walde wurde eine in Baden⸗Baden zur Kur weilende junge Hermann derngross Honservenglaser Groß, Gerichtsvollzieher. — 11 11 güäehnder 5 pfd. Mk..25 bei 5 Pfd. à Mk..22 Eielgfosshandel DI, 1. 51442 Mannheim Fabrik von Konservengläsern Zur Frischhaltung aller Lebensmittel empfehle jch meine vielfach prämiierten Werloren 5 Militärpenſionsbuch auf den Namen Carl Graſſinger lau⸗ tend. Abzugeben: olizei⸗ Direktion. 32658 Von Moltkeſtraße bis VI 7 1 Gebund Schlüſſel verloren. Abzugeben gegen gute Be⸗ lohn. bei Lexer, Moltkeſtr. 8. 320 Lasch und Badenia anerkannt die besten Systeme, Einfach, praktisoh und bequem. Gebrauchsfähig ohne besonderen Apparat. 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D Die ketraſeue Firma hat die Ar ſofort ausbezahlt und erlaſſen⸗ Da wegen des gegenwärtig hohen Waſſerſtandes die anerbeiben ohnehin eingeſchränkt worden wären, hätten umfangreiche Arbeiterentlaſſunge ein⸗ treten müſſen. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 16. Junf 1910 Wilhelm Bergdollt vormals M. FTrautmann. i, 5 Sreitestrasse H1, 5 Leltest renommiertes Spezlalgeschäft für Herren. u. leidung i1 Hof-I. Natl eater Mannheim. Donnerstag, den 16. Juni 1910. 52. rstellung im Abennement C, Die Großherzogin v. Gerolſtein Operette in 3 A Eten von Heury Meilhac und Ludwig Halédy 0 von Jacques Offenpach. Regie: Hagemann— Dirigent: Arlur Bodauzly. 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Den Zeitungen 21 ſoll verboten werden, intimere Einzelheiten aus den Eheſcheidungs⸗ —2 prozeſſen zu veröffentlichen, aber im weſentlichen gipfelt die Be⸗ nt wegung in einem Proteſt gegen die Koſten, die es dem einfacheren ad Bürgerſtande völlig unmöglich machen, einen zerrütteten Ehebund zu löſen. Nur die ganz Armen, die ohnehin die Unterſtützung des er Armenamtes genießen, können ſich gleich den ganz Reichen den h. Luxus einer Eheſcheidung leiſten, denn ſie haben das Recht, juri⸗ — ſtiſchen Beſcheid umſonſt zu erbitten. Der kleine Bürger aber, der niedrige Beamte und der Arbeiter gehen mit dem Eheſcheid⸗ .) ungsprozeß ihrem unabwendbaren finanziellen Ruin entgegen. Ein 86 britiſcher Notar, der vor der Reformkommiſſion ſein Gutachten 01. abgab, legte dafür ein bezeichnendes Beiſpiel vor. Ein Bahn⸗ * wärter hatte gegen ſeine Frau die Eheſcheidungsklage angeſtrengt. u. Kuch dem engliſchen Brauche wird auch der Dritte, der bei dem it. Ehebruch mitſchuldig war, zu den Koſten herangezogen. Bei dem 38 Heinen Bahnwärter lag der Fall klar, ſeine Frau hatte ihn be⸗ 8, trogen und er ſetzte die Scheidung durch. Aber dafür mußte er nicht n⸗ weniger als 2720 M. Koſten entrichten, und der Komplize des Ghe⸗ 5 bruches, ein in ärmlichen Verhältniſſen lebender Buchbinder, wurde n von dem Gerichte mit einer Koſtenrechnung von 4548 M. bedacht. d. Beide, der geſchiedene Gatte und der Buchbinder, ſind fortan für 5 ihr ganzes Leben verſchuldet, denn bei ihrem beſcheidenen Ein⸗ 2, 8 können ſie ſelbſt in Jahrzehnten dieſe Summe kaum ao⸗ it regen. 5 ESaint-⸗Sasns und die Tiere. Saint⸗Sasns, der Komponiſt 6 — bon„Samſon und Dalila“, iſt bei der letzten Sitzung der fran⸗ zBeöfiſchen Tierſchutzgeſellſchaft ſeierlich ausgezeichnet worden, denn der berühmte Muſiker iſt ein leidenſchaftlicher Tierfreund, und in vielen großen Aufſätzen iſt er oft für den erhöhten Schutz der Tiere eingetreten und hat die Mißhandlung mit feurigem Eifer bekämpft. Erſt vor wenigen Jahren erregte es großes Aufſehen, als Saint⸗Saens in der Preſſe eine lebhafte Polemik gegen das Taubenſchießen begann. Es gibt nur ein Tier, das er nicht liebt, bor dem er einen unüberwindlichen Abſcheu hat, das iſt die Spinne. [Dagegen beſaß er einmal eine Katze, deren ausgeſprochene muſika⸗ liſche Sympathien und Antipathien ſelbſt dem Komponiſten ein Rätfel blieben. Seine Katze konnte nämlich Chopin nicht hören. Sobald ſich Saint⸗Sasns an den Flügel ſetzte und Chopin ſpielte, ſo bemächtigte ſich der Katze die größte Aufregung, ihre Haare ſträubten ſich und ſie ergriff ſchleunigſt die Flucht. Wenn der KLomponiſt dann etwas anderes ſpielte, Puccini, Leoncavallo oder pas es auch nur war, nur nicht Chopin, dann kam die Katze alsbald zurück und nahm beruhigt ihren gewohnten Platz wieder ein. Und dies wiederholte ſich jedes Mal, wenn Chopin geſpielt nerr ie eelner. „Torpedo“ Verschiedene Auszeichnungen. einmal geliefert. kostenlos durch den General-Vertreter Tel. M 2, 12 MANNHEINM Reparaturen sämtl,. Systeme. wurde. Dieſe muſikaliſche Katze, deren Geſchichte der Gil Blas er⸗ zählt, ſtarb ſpäter an Altersſchwäche, aber ihre Abneigung gegen den großen polniſchen Meiſter bewahrte ſie bis zum Tode. — Anaſtaſia iſt in der Küche beſchäftigt. Ein eifriger Theater⸗ beſucher ſchreibt dem„Berl. Tagbl.“: Jeder Menſch kennt, ſert die Figur des Schmierendirektors Strieſe auf die Bretter ge⸗ bracht wurde, den Notbehelf perſonenarmer Theatergeſellſchaften: Figuren, deren Rollen nicht zu beſetzen waren, brieflich ſich ent⸗ ſchuldigen zu laſſen. Eine neue Form für eine fehlende Figur fand kürzlich ein hieſiges Volkstheater, das durch ſeine Maſſen⸗ kündigungen von ſich reden machte. Dort hatte man die komiſche Alte für Klara Blüthgens„Heimkehr“ aus Sparſamkeitsrückſichten nur auf Honorar engagiert, ſo daß ihre Tätigkeit mit der Auf⸗ führung der nächſten Novität beendet war. Dieſe fiel aber durch, und über Nacht wurde„Heimkehr“ wieder auf den Spielplan ge⸗ ſetzt. Die Mitglieder verſammeln ſich zu Vorſtellungsanfang auf der Bühne, der Regiſſeur zählt die Häupter ſeiner Lieben und entdeckt, daß die komiſche Alte fehlt. Man geht auf die Suche, zehn Minuten nach Beginn der Vorſtellung iſt ſie aber immer noch nicht gefunden. Schließlich fällt einem Mitglied ein, daß ſie auch ſchwerlich noch zu dieſer Vorſtellung herbeigeſchafft werden könne. ſie war nämlich nach Freiburg i. Breisgau ins Sommerengagement gefahren. Nun iſt guter Rat teuer. Man müpft diplomatiſche Unterhandlungen mit der Souffleuſe an, ob ſie nicht noch die Rolle übernehmen könne. Dagegen proteſtierten aber einige Mitglieder, die ihre Rollen beſonders„gut“ können und deshalb nicht auf den Kaſtengeiſt verzichten wollen. Endlich fragt man die Direktion telephoniſch um Rat.„Man ſtreiche die Figur“, lautet deren lako⸗ niſcher Beſcheid. Sie wird geſtrichen, man vergißt jedoch, die Worte der anderen Perſonen zu ſtreichen, die von ihr zu reden haben. So naht der gefährliche Augenblick, wo Anaſtaſia nach dem Gang der Handlung auf der Bühne erſcheinen muß. Man blickt nach der Tür, und herein tritt das Hausmädchen mit den improviſierten Worten:„Anaſtaſia läßt ſich entſchuldigen, ſie iſt in der Küche beſchäftigt.“ Die Direktion fand dieſe Ent⸗ ſchuldigung ſo glänzend, daß ſie für alle weiteren Aufführungen beibehalten wurde. ** — Die Hochzeit einer Tänzerin. Ein eigenartiges Licht auf die ſoziale Stellung engliſcher Variete⸗Künſtler wirft die Heirat der bekannten Tänzerin Adeline Genee mit Mr. Frank Iſitt, die am letzten Samstag gefeiert wurde. Fräulein Genee war eine der beliebteſten Tänzerinnen des Empire⸗Theaters, das etwa dem Berliner Wintergarten entſpricht, ein elegantes erſtklaſ⸗ ſiges Variete, deſſen Zuhörerſchaft aber zum größten Teil aus Halbwelt beſteht. Dieſer Umſtand hat natürlich mit der Moral der Damen auf der Bühne nicht das geringſte zu tun, trotzdem wird es dem deutſchen Publikum ſeltſam erſcheinen, daß der Herzog von Newaaſtle den Brautvpater machte und die Schreib⸗ Illaschine Erstklassig in jeder Beziehung — Im April ac. an Kaiserl. Patentamt, Berlin weitere 20 Maschinen auf Vorführung unverbindlich und Heinrich Olivier, Annahme von Ver- vielfältigungen wissenschaftl. kaufm. und techn. Art Herzogin von Neweaſtle den Hochzeitsempfang im Hyde Fülee ſalale l. oe W. Schreckenberger : Reparaturen prompt und billig: Fröhlichstrasse 73 8415 Telephon 4304 Zitronen- und Nimbeersaft in nur bester Qualität empflehlt 8380 LI„6 Schlossdrogerie fel. 4592 Grüne Rabattmarken. 8039 4884. —— Park Hotel gab. Viele hervorragende Perſönlichkeiten und Ange⸗ hörige des alten und neuen Adels hatten Geſchenke geſandt. An erſter Stelle ſtand eine Diamantbroſche der Königin⸗Mutter Alexandra. Unter den Hochzeitsgäſten befanden ſich u. a. auch Alfred de Rothſchild. Frl. Genee wird nach ihrer Heirat noch einen Koutrakt in Amerika abtanzen und ſich dann von der Bühne zurückziehen. — Aus der Geſchichte einer Einbrecherbande. Die Berliner Kriminalpolizei hat zwei Einbrecher verhaftet, die zuletzt in der Dieffenbachſtraße für 10000 Mark Wertſachen er⸗ beuteten. Der Tiſchler Fritz Gatzka und der Buchdrucker Richard Müller öffneten durch eine beſondere Vorrichtung die Sicherheits⸗ ſchlöſſer, und als ſie verhaftet wurden, hatten ſie die reiche Beute bereits verkauft. Müller hat ein bewegtes Leben hinter ſich; er hielt ſich mehrere Jahre lang in England und Amerika auf. Die Perſönlichkeit Gatzkas ruft die Erinnerung an einen Akt blutiger Verbrecherrache und an die Diebesbande Stern wach, die vor zehn Jahren die Umgebung Berlins unſicher machte. Der Führer war ein ehemaliger Poſtſchaffner Wilhelm Stern. Er lebte in Schö⸗ nerlinde bei Bernau unter dem Namen Wopda und leitete von dort zahlreiche Einbrüche. Seine Helfershelfer waren ſeine Ge⸗ liebte, Frau Woyda, der Schloſſer Richard Konitzer, der jetzt ver⸗ haftete Tiſchler Gatzka und der Bäcker Karl Oelze. Die Diebe maskierten ſich. wenn ſie auf Raub ausgingen, und bewaffneten ſich mit Faſchinenmeſſern und Revolvern. Bei der Teilung der Beute aus einem Einbruch in Bernau gerieten die Einbrecher zu Anfang des Jahres 1901 in Streit. Konitzer war entſchloſſen, aus der Bande auszutreten, und um ihn unſchädlich zu machen, beſchloſſen die anderen Mitglieder, ihn aus dem Wege zu räumen, In einer Mainacht des Jahres 1901 führte Stern dieſen Plan auf offenem Feld bei Ladeburg in der Bernauer Gegend aus, indem er Konitzer niederſtreckte und ihm mit ſeinem Faſchinenmeſſer den Kopf abſchlug. Konitzer, deſſen Perſönlichkeit erſt ſpäter feſtge⸗ ſtellt werden konnte, wurde in einem Tümpel abſeits vom Wege aufgefunden. Es gelang der Berliner Kriminalpolizei, das Ver⸗ brechen völlig aufzuklären. Stern wurde in Prenzlau zum Tode verurteilt, aber zu lebenslänglichem Zuchthauſe begnadigt, die ühri⸗ gen Mitglieder Gatzka und Oelze erhielten je acht Jahre Zucht⸗ haus. Vor einem halben Jahre entlaſſen, legten ſie ſich ſofork wieder auf Verbrechen. Delze wurde in Poſen bei einem Geld⸗ ſchrankeinbruch verhaftet und wieder zu mehreren Jahren Zucht⸗ haus perurteilt, während Gatzka, der ſich inzwiſchen mit Müller 5 neuen Einbrüchen verbunden batte, erſt jetzt verhaftet werden onnte. 1 15 5 91 12. Sette⸗ In vermieten 117 en .J 8 ſchöne Parterre⸗ 63 5 räume für Bur. oder Wohnung zu verm. Näh. 2. Stock, 18182 5 52 13 2 od. 3 Zimmer mit 1 0 4 Tr. hoch, ſof. od. ſp. z Näh. 2. St. 18696 Wohnung⸗ 6 88 1 u. Zubehör per ſoſort od. 1. Juli zu bermieten. Näh. part. weiss lackiert mit Messingstange auf beiden Seiten abzuklappen D 7 Nähe Selene neu herger. 4 Zimm.⸗ Wohn fofortod. 85 bill. zu vermiet. 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