1 * Abonnement: 7 Pfennig wmonatrich. Bringerlohn 80 Nig. uronatlich, durch die Poſt bez. met. Poſt⸗ anſſchlag De 8 pro Quartal. der Stadt Maunheim und Nuingebung. 8 3 Geleſeuſte und verbreitetſte„„„ ee e, Redaktionsbureauus Nedarnilÿen Augwürtge Inerate in Maunheim nud Umgebungz.(ausgenommen Sountag) in Berim und Narlsruhe. Erpedition und Berlags- Dee Naee, Zete 1 Mart Schlaß der Inzeraten-Aunath me für das Miittagsölatt Morgens 1 0 khr, für das Wbenbkatt Nuchmtttags 3 uhr. Nr. 273. Freitag, 17. Juni 1910.(Mittagblatt.) D — — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Gegen die Borromäusenzyklika. Wiesbaden, 16. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nachdem geſtern abend eine von freireligiöſer und deutſch⸗katholi⸗ ſcher Seite einberufene überfüllte Proteſtperſammlung gegen die Borromäusenzyklika des Papſtes ſtattgefunden hatte, in der eine Reſolution, die die Abberufung der päpſtlichen Geſandtſchaft fordert, angenommen wurde, fand heute abend in dem größten Saale Wiesbadens eine machtvolle Kundgebung der hieſigen evangeliſchen Bevölkerung ſtatt, die von Tauſenden beſucht war. Der Saal konnte die Maſſen nicht alle faſſen, weshalb gleichzeitig in dem geräumigen Hofe des Etabliſſe⸗ ments eine Verſammlung unter freiem Himmel improviſiert wurde. Außer Profeſſor D. theol. Krüger⸗Gießen, der die Enzyklika im Lichte der Geſchichte ſchilderte, ſprachen noch fünf ebangeliſche Pfarrer Wiesbadens. Eine zum Schluſſe angenom⸗ mene Reſolution proteſtiert auf das ſchärfſte gegen die Heraus⸗ forderung des Papſtes, gegen welche zum Trotz alles getan werden ſoll, um mit den katholiſchen Mitbürgern in Frie⸗ den zu leben auf der Grundlage gegenſeitiger Duldung, die in gleichem Maße, wie ſie ausgeübt, auch erwartet wird. * Weimar, 18. Juni. Wie die„Weimariſche Zeitung“ bört, ift die groß h. Staatsregierung infolge der Ver⸗ öffentlichung der Borromäusenzyklika in den Zeitungen bei der biſchöflichen Behörde in Fulda unter Hinweis auf die in dem päpſtlichen Schriftſtück enthaltenen Beſchimpfungen, Herabſetzungen der Reformatoren und ihres Werkes und der beteiligten Fürſten vorſtellig geworden, um die amtliche Be⸗ kanntgabe eines Rundſchreibens im Großherzogtum zu ver⸗ hinbern. Darauf hat das biſchöfliche Generalvikariat zwar bereits unterm 9. Juni mitgeteilt, daß eine amtliche Veröffent⸗ lichung der Enzyklika dort nicht in Ausſicht genommen ſei, ſo daß ſich weitere Schritte der großh. Staatsregierung erübrigen. Erdbeben in Spanien. * Paris, 16. Juni. Nach aus Spanien hier eingetroffenen Meldungen ſind dort gegen.30 Uhr morgens ſtarke Erd⸗ erſchütterungen verſpürt worden, nämlich in Madrid, Cordoba, Tortoſa, Malaga und Almeria, wo meh⸗ rere Gebäude beſchädigt wurden. Ein Abentener Tafts mit einem Irrſinnigen, OLondon, 17. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ueber das unangenehme Abenteuer, welches Präſident Taft mit einem Irrſinnigen erlebt, wird aus Newyork noch folgende Ein⸗ zelheit gemeldet: Im Weißen Hauſe zu Waſhington wurde geſtern ein Irrſinniger verhaftet, gerade als er das Arbeitszimmer Tafts betreten wollte, wo eben der Präfident am Schreibtiſch ſaß und arbeitete. Es iſt ſchwer begreiflich, wie der Mann in dieſes Zimmer gelangen konnte. In einer ſeiner Taſchen fand man einen geladenen Revolver und es ſcheint zweifellos zu ſein, daß er auf den Präſidenten geſchoſſen hätte, wenn er noch wenige Schritte weiter in das Zimmer hinein hätte kommen können. Auf der Polizei gab er ſich als Minenarbeiter aus Virginia aus. Die Polizei konnte feſtſtellen, daß es derſelbe Mann iſt, welcher vor Jahr und Tag ebenfalls mit einem Revolver bewaff⸗ net im Weißen Hauſe erſchien. Er wurde damals einer Anſtal für Geiſteskranke überwieſen, aber nach 9 Monaten als geheilt wieder entlaſſen. Die Oberhausfrage. OLondon, 17. Juni. Von unſerem Londoner Bureau.) Es berlautet glaubwürdig, daß die Beſprechungen zwiſchen den Führern der beiden großen Parteien bereits inſofern zu einer Einigung geführt haben, als beſchloſſen wurde, die Konferenz in allernächſter Zeit beginnen zu laſſen. Dies iſt geſtern nachmittag bei einer Unterredung abgemacht worden, an der außer dem Premierminiſter und dem Führer der Oppoſition Balfour auch Lordkanzler ſowie Lord Lansdowne teilnahm. Außerdem verdient es noch hevorgehoben zu werden, daß Lord Knollys im Auftrage des Königs geſtern nachmittag nach London kam und längere Zeit mit dem Premierminiſter verhandelte und nachmittags im Unterhauſe eine Beſprechung mit Lansdowne und Balfour hatte. Wer an der Konferenz teilnehmen wird, ſteht noh nicht feſt, aber 28 wird beſonders von der konſervativen Preſſe als ein gutes Vorzeichen heute angeſehen, daß die Unterredung zwiſchen den Führern bereits zu dem Ergebnis geführt haben, daß die Kon⸗ ferenz ſtattfinden werde, während man anfangs befürchtete, daß allein die Vorbeſprechungen hierzu Wochen in Anſpruch nehmen. Der König der Hellenen. OLondon, 17. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Berichte aus Athen beſagen, daß der König geſtern bei ſeiner Ankunft auf dem Bahnhofe von einer tauſendköpfigen Menge ſehr enthuſiaſtiſch empfangen wurde. Auch in Korfu und anderen Städten wurde ihm ein warmer Empfang bereitet. Der Korre⸗ ſpondent der„Times“ in Athen meint, man könne es deutlich erkennen, daß es dem Volk darauf ankomme, zu zeigen, daß es noch volles Vertrauen zu ſeinem König habe. Derſelbe Korre⸗ ſpondent berichtet, daß die Gerüchte über unangenehme Mein⸗ ungsverſchiedenheiten zwiſchen dem König und ſeiner Regierung nubegründet ſeien.. — Wolkenbrüche und Hochwaſſer. * Adenau, 16. Juni. Sopweit bisher feſtgeſtellt werden konnte, beträgt der im Kreiſe Adenau durch das Hochwaſſer ange⸗ richtete Schaden mindeſtens 1 200 000 Mark. Adenau, 16. Juni. Ahraufwärts fallen die Schäden zu⸗ nächſt weniger ins Auge. Das Tal erbreitert ſich weſentlich und hat dem Waſſer freiern Raum gegeben. Aber von Kreuzberg an haben die tiefergelegenen Teile der Ortſchaften, die weiten Tal⸗ wieſen und der Obſtbau ſchwer gelitten. Die hochgelegene Provin⸗ zialſtraße weiſt von Altenahr bis Adenau nur geringe Schäden auf. Den verheerenden Weg der Hochflut kennzeichnen überall eingeſtürzte Brücken und plattgewalztes, ſchlammfeuchtes Land. Neben der auseinanbergebrochenen Hönninger Brücke bauen Piv⸗ niere gegenwärtig einen Notſteg; der bei Liers iſt fertig. Schlimm haben die Gebirgswaſſer des Adenauer Baches in Adenau ge⸗ wütet. Im Hauptteil des Ortes hat das ſchwächliche Bächlein, zum breiten Strom erweitert, faſt zwei Meter hoch in den Stra⸗ ßen geſtanden, alle Verbindungsbrücken zerſtört oder beſchädigt, Häuſer unterſpült, Fachwerkbauten eingedrückt. Zimmer und Läden ausgeſpült und die Möbelſtücke abgetrieben. Der Schaden wird in Adenau auf 150 000, in Breitſcheid insgeſamt auf 17000, in Leimbach auf 12 000, in Schuld an Gemeindeeigenkum allein auf 20 000, in Herſchbroich auf 15000 Mk. geſchätzt. Der neuerbaute Weg von Herſchbroich zur Provinzialſtraße Breitſcheid⸗Quiddel⸗ bach iſt ſtellenweiſe vollſtändig ausgewaſchen. Der Schaden wird auf 20000 Mk. geſchätzt. Die Brücke ſowohl wie die Wieſenmelio⸗ rationsanlagen ſind in Inſul vernichtet; der Schaden beläuft ſich mit dem an privaten Ländereien auf 26 000 Mk. Zurzeit iſt der Adenauer Bach wiedr von ſo beſcheidener Breite, daß man ihn an manchen Stellen ohne Mühe überſpringen kann. * Schlitzſtadt, 16. Juni. 9 Uhr abends. Aus Die⸗ bolsheim und Rheinau wird der Bruch eines Quer⸗ dammes gemeldet. Die Waſſerwehren der beteiligten Orte ſind auf dem Platze und errichten Notdämme, da Diebolsheim bedroht iſt. Die Markolsheimer Brücke iſt heute im Laufe des Tages durch angeſchwemmtes Holz bedroht geweſen. Ein Ponton der Markolsheimer Brücke wurde beſchädigt, ferner wurde be⸗ merkt, daß unter der Markolsheimer Brücke zwei Leichen hinaus⸗ trieben. In Markolsheim und Rheinau iſt der Rhein überraſchend ſchnell in Wald und Feld getreten und ſteht dort ſtellenweiſe ſehr hoch, ſo z. B. bei Markolsheim im ſogenannten Niederholz, ein großes fruchtbares Ackerland, 1½ Meter hoch, ebenſo bei Booz⸗ heim ½ Meter hoch, ferner ſehr hoch bei Schönau. Die Feld⸗ früchte der ganzen Umgegend ſind bedroht. Die Zufahrtsſtraßen für Wagen nach Rheinau, Schönau, ſowie Markolsheim ſind für den Fußverkehr vollſtändig geſperrt. Das Waſſer läuft über die Brücke des Altwaſſers. * München, 16. Juni. Das Hhydrotechniſche Bureau teilt heute mittag mit: Die in den letzten 24 Stunden in Bayern ge⸗ fallenen Niederſchläge ſind allenthalben geringer als die geſtrigen. Der meiſte Regen iſt im oberen Illergebiet und im Lechgebiet gefallen. Das ohnedies beträchtliche Hochwaſſer dieſer beiden Flüſſe wird daher im Laufe des Tages noch ſteigen. Im oberen Ammergebiet wird das Waſſer raſch fallen, die Amper da⸗ gegen weiter ſteigen und eine beträchtliche Höhe erreichen. Das gleiche gilt von der Loiſach. Das oberhalb und bei Wolfratshauſen eingetretene Fallen der Iſar wird dadurch wieder aufhören. Die Iſar ſelbſt wird in ihrem unteren Lauf ſehr hoch werden. Die Donau erhält nun vom Gebirge aus der ganzen Strecke ſtarken Zufluß und wird im ganzen Lauf raſch beträchtliches Hochwaſſer bringen, in erſter Linie unterhalb der Iſarmündung, dann unter⸗ halb der Iller⸗ und der Lechmündung. Die nördlichen Zuflüſſe der Donau ſind ruhig und wurden nur ſtellenweiſe geſtern von wolken⸗ bruchartigem Regen betroffen. Das Maingebiet verzeichnet über⸗ haupt nur geringen Niederſchlag. Ein Steigen ſeiner Waſſer wird nicht eintreten. Der Rhein wird von der Schweiz aus in ſtarkes Steigen kommen. * Innsbruck, 16. Juni. Ueber die Hochwaſſerkataſtrophe in Vorarlberg wird weiter gemeldet: In Schrunz zerſtörte das Hochwaſſer eine Parkettbodenfabrik. Die Montavoner Bahn mußte den Betrieb für mehrere Monate einſtellen. An der Mon⸗ tavoner Straße ſind die Brücken teils weggeriſſen, teils beſchädigt. In Bregenz iſt ein Mann ertrunken. Die Straße bei Dalaas iſt nicht paſſierbar. Die Staatsbahnbrücke über den Illfluß iſt bei Ludeſch gefährdet. Bei Reutle iſt die Reichsſtraße an acht Stellen beſchädigt. Die Reichsbrücken bei Martinsau, Vorder⸗ hornbach und Weißenbach ſind weggeriſſen. Die Dörfer Breiten⸗ wang. Moosau und Pinswang ſtehen unter Waſſer. Die Lech⸗ regulierungsarbeiten ſind vielfach zerſtört. In Reutte ſind die Waſſerleitung und das Elektrizitätswerk beſchädigt, ſo daß der Ort ohne Licht und Waſſer iſt. Im Laufe des geſtrigen Abends hörte der Regen überall auf. In Leermoos iſt Militär zur Hülfe⸗ leiſtung eingetroffen. * Budapeſt, 16. Juni. Ein heftiges Unwetter hat durch Ueberſchwemmungen einen ungeheuren Schaden angerich⸗ tet. Allein in den Kellern ſind Waren im Werte von 500 000 Kronen vernichtet worden. Das Waſſer ſtand an einzelnen Stel⸗ len einen Meter hoch. Der Straßenbahnverkehr war anderthalb Stunden lang vollſtändig unterbrochen. Zwei Perſonen wurden vom Blitzſchlag getötet, viele andere Perſonen, die vom Gewitter im Freien überraſcht wurden, ſtürzten ohnmächtig zu Boden. Die griechiſch⸗orientaliſche Kirche wurde von einem kalten Blitzſchlage getrofſen. Budapeſt, 16. Juni. Im Komitat Kraſſon Szoreny iſt ein Wolkenbruch niedergegangen. Mehrere Orte wurden von der Flut buchſtäblich fortgeſchwemmt. In zahlreichen Ortſchaften ſtürzten die meiſten Häuſer ein. Bisher wurden 259 Tote ge⸗ funden, in Berzaszka und Lynokow allein über 100. Straßen, Brücken, Telegraphen und Telephone ſind zerſtört. Die Sagten und Wieſen haben den größten Schaden gelitten. Der größte Teil der Bevölkerung iſt dem Glend preisgegeben. 2 Die Teilnahme der Großherzogin Luiſe von Baden. * Koblenz, 15. Juni. Die Großherzogin Luiſe von Ba⸗ den hat an den Oberpräſidenten folgendes Telegramm gerichtet: „Tiefbetrübt erfahre ich das ſchwere Unglück, das die Gewitter der letzten Tage über unſere geliebte Rheinprovinz und insbeſondere das ſchöne Ahrtal gebracht haben, und ich möchte Ihnen ausſpre⸗ chen, wie ich von ganzem Herzen an dieſer ernſten Prüfung teil⸗ nehme. Insbeſondere ſind es die Opfer an Menſchenleben, die mich ſehr bewegen.“ 1„„„„ Der Friede ——— im Baugewerbe. Dresden, 16. Juni. Das Schiedsgericht für das Baugewerbe hat heute ſeine Arbeit beendet. Die heute getroffene Entſcheidung lautet: Die Arbeitszeit wird in Frankfurt a. M, Mannheim, Ludwigshafen und Wiesbaden vom nächſten 1. April ab auf 9½ Stunden herabgeſetzt, für alle übrigen Orte und Lohngebiete wird eine Verkürzung der Arbeitszeit abgelehnt. Wo dieſe jedoch über 10% Stunden beträgt, wird ſie vom nächſten 1. April ab auf 103, vom 1. April 1912 ab auf 10 Stunden herabgeſetzt. In den genannten Orten wird die Lohnſteigerung der⸗ art durchgeführt, daß ſie ſofort 2 Pfg., vom nächſten 1. April ab 4 Pfg., vom 1. April 1912 ab 2 Pfg. beträgt. Wo die Maurerlöhne und Hilfsarbeiterlöhne über 13 Pfg. differieren, ſind ſie im zweiten Vertragsjahr durch Erhöhung der Löhne der Hilfsarbeiter um 2 Pfg auszugleichen. In Orten unter 10 000 Einwohnern, wo die Verkürzung der Arbeitszeit wäh⸗ rend der dreijährigen Verkragsdauer eine Stunde betragen ſoll, tritt der volle Lohnausgleich nur zur Hälfte ein. Das Schiedsgericht überließ alle örtlichen Differenzen der örk⸗ lichen Entſcheidung. Wenn ſie bis zum 8. Juli nicht entſchieden ſind, ſo entſcheidet die bisherige zweite Inſtanz bis zum 15. Juli und zwar endgültig. Dem Gericht er⸗ ſcheinen Teuerungszulagen erwünſcht. Das Schieds⸗ gericht überließ deren Regelung jedoch der örblichen Ver⸗ einbarung, da ihm jede Grundlage fehle, wo derartige Zu⸗ lagen gerechtfertigt ſeien. Oertlicher Vereinbarung blieb auch die Feſtſetzung der Arbeitszeit an Samstagen, ebenſo die Regelung aller„Nebenabreden“ überlaſſen. Geheimrat Wied⸗ feldt führte aus, der Schiedsſpruch ſei das Produkt einer Zwangslage; der Knäuel der Differenzen hätte nicht gelöſt, ſondern nur durchhauen werden können; er hoffe jedoch, daß der Schiedsſpruch für die zukünftigen Entſcheidungen eine ge⸗ eignete Grundlage bilde. Rh. Mannheim, 16. Juni. Die hieſige Bau und Maurermeiſter⸗Vereinigung beſchloß in ihrer heutigen Sitzung, ſich dem Schiedsſpruch zu fügen und morgen die Arbeit wieder aufzunehmen. Den gleichen Beſchluß faßte auch die hieſige Zimmermeiſter⸗Vereinigung. * Stuttgart, 15. Juni. Stuttgart gehört nicht zu denjenigen Städten, in welchen auf Grund des Spruches des Dresdener Schiedsgerichts die Aufhebung der Ausſperrung der Bauarbeiter ſchon heute erfolgen wird. Unſere hieſigen Arbeitgeber wollen erſt den noch ausſtehenden Schiedsſpruch über die Arbeitszeit und einige weitere ſtrittige Punkte ab⸗ warten, ehe ſie die Arbeit wieder aufnehmen laſſen 2. Seite. Geueral⸗elugeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 17. Junf. Die Borromäus⸗Enzyklika und das Zentrum. Man ſchreibt uns aus dem Kreiſe der Deutſchen Ver⸗ einigung: Mit einiger Spannung konnte man dem Verhalten des Zentrums zur neueſten Enzyklika des Papſtes, welche die Gefühle der deutſchen Ppoteſtanten ſo ſehr verletzt hat, ent⸗ gegenſehen. Hatte ſich doch das Zentrum laut einmütigem Beſchluß der Parteileitung als gänzlich nichtkonfeſſtonelle Partei bezeichnet und damit ſeine Unabhängigkeit von jeder kirchlichen Behörde bekundet. Andererſeits hat ſich das Zen⸗ trum als ganz beſonderen Schützer des⸗ konfeſſionellen Frie⸗ dens ausgegeben. Was war alſo nach all dem anders zu erwarten, als daß„das reinpolitiſche, dem konfeſſionellen Frieden dienende“ Zentrum gegenüber der offenkundigen Friedensſtörung durch die Enzyklika entſchieden ſeinem Be⸗ dauern Ausdruck verlieh. Doch was geſchah ſtatt deſſen? Ein Teil dieſer Blätter begnügte ſich damit, die En⸗ zyklika im Wortlaut oder im Auszug, oder aber mit Weg⸗ laſſung der die Reformation betreffenden Stellen wiederzu⸗ geben, ohne ein Wort aus eigenem hinzuzufügen. Ein anderer Teil ſtellt ſich alsbald ohne Einſchränkung auf den Boden der Enayklika.„Wahrheiten, die alten Jungfern auf die Nerven fallen und die eine einſeitige Geſchichtsforſchung nicht ertragen kann“—, das iſt die Sprache des„Bayr. Kuriers“. Eim anderer Teil brachte es fertig, nach der bekannten Manier den Spieß umzudrehen und proteſtantiſche Stimmen gegen die Enzyklika als Hetze gegen die katholiſche Kirche hinzu⸗ ſtellen, ohne nur mit einem Worte die Enzyklika des Papſtes, die doch zu der Kontroverſe den Anlaß gegeben hatte, zu be⸗ dauern. Zu dieſen Blättern gehört vor allem die in allen Künſten der Dialektik unvergleichliche und unübertreffliche Kölniſche Volkszeitung. Ein kleinerer Teil der Zentrums⸗ preſſe endlich, und das ſoll mit großer Genugtuung hervor gehoben werden, hat ſeinem Bedauern ehrlich und dabei mit der gebührenden Ehrerbietung gegen den Papft Ausdruck gegeben. So gerne wir an ſolche Ausführungen erinnern, ſo ſind wir um ſo mehr genötigt, den Verſuchen der Mehrzahl der Zentrumsblätter entgegenzutreten, welche darauf ausgehen, den Sachverhalt zu verwiſchen und nicht genug, daß die proteſtantiſche Bevölkerung in Aufregung verſetzt iſt, dieſe Gelegenheit dazu benutzen, um auch die katholiſche Bevölke⸗ rung aufzuhetzen. So ſchreibt das„Kegensburger Morgenblatt“ des Herrn Abgeordneten Held. „Können und werden ſich die Katholiken dies gefallen laffen, was in dieſen Tagen an gemeinen Beſchimpfungen gegen Rom und die Kirche geleiſtet wird? Wir ſagen: unter keinen Umſtänden, und rufen unſere Glaubensgenoſſen zu Gegenmaßnahmen auf.“ Während die„Germania“, wenn ſie ſich auf den Boden der Enzyklika ſtellt, und dieſelbe wörtlich abdruckt, nur ihrer Tradition getreu bleibt, wagt es die Kölniſche Volksztg.“, trotzdem ſie ſich bei gegebener Gelegenheit als gut katholiſches Blatt ausgibt, bis heute nicht, das Rund⸗ ſchreiben des Oberhauptes der katholiſchen Kirche ihren Leſern Zur Kenntnis zu bringen. Sie hat alſo einerſeits nicht den Mut, ſich offen als ſtreng katholiſches Blatt zu bekennen, wie es die„Germania“ tut. Andererſeits fehlt ihr der Mut, die Konſequenzen aus ihrem taufendmal beanſpruchten interkonſeſſionellen Charakter zu ziehen und die konfeſſionelle Friedensſtörung durch den Papſt zu bedauern. Statt deſſen behilft ſie ſich mit einigen elenden Ausflüchten. Alle Redewendungen, mit denen ſich die„Kölniſche Volkszeitung“ jetzt unermüdlich abquält, taugen aber zu nichts, als ihre namenloſe Verlegenheit und den Bankerott ihves künſtlich zuſammengezimmerten Syſtems vom interkonfeſſionellen Zentrum“ vor aller Augen kund⸗ zumachen. Es iſt kein erfreulicher Anblick, der ſich uns bei einem Rumdgang durch die Preſſe für Wahrheit, Freiheit und Recht auftut. Mehr Wahrheit, auch wo es gilt, die Wahrheit in einer unangenehmen Sache zu ſagen! Mehr Freiheit auch gegenüber kirchlichen Autoritäten! Mehr Ge⸗ rechtigkeit in Behandlung konfeſſioneller Friedensſtörung agauf beiden Seiten! Die führende Zentrumspreſſe hat, das iſt das unzweifel⸗ hafte Ergebnis, in ihrer Rolle als Schützerin des konfeſſio⸗ nellen Friedens in einem Augenblicke verſagt, wo die Forde⸗ rung gebieteriſcher als kaum ſonſt an ſie herantrat, für den ſchwer verletzten konfeſſionellen Frieden einzutreten. Warum ſie verſagt hat, ſagt die„Köln. Volksztg.“(Nr. 469): Der Verſuch, ſie zu einer Stellungnahme zu veranlaſſen bezwecke „nichts anderes, als Mißtrauen und Zwietracht zwiſchen den kirchlichen Autoritäten und der politiſchen Vertretung und Preſſe der katholiſchen Wählerſchaft des Zentrums zu ſäen. Die Zentrumspreſſe gehe aber nicht auf dieſen Leim“. Damit bekundet die„Kölniſche Volksztg.“, daß die Zentrumspreſſe tatſächlich in einem Abhängigkeits⸗Verhältnis zu den kirchlichen Behörden ſteht, die ihr eine freie Stellungnahme unmöglich macht. Iſt aber das Zentrum, wie es jetzt klar ſich gezeigt hat, von der kirchlichen Behörde abhängig, ſo iſt ſie auch eine konfeſſionelle Partei und ſie baſſe endlich einmal im Intereſſe der Ehrlichkeit und Wahrheit das Gerede von dem interkonfeſſionellen Charakter des Zentrums. §Stuttgart, 16. Juni. Nach dem„Staatsanzeiger“ iſt die württemb. Regierung ſofort nach dem Bekanntwerden der Borromäusenzyklika in Erwägungen darüber eingetreten, wie der daraus drohenden Gefährdung des konfeſſionellen Friedens zu begegnen ſei. Da nach der württemberiſchen Landesgeſetzgebung päpſtliche Anordnungen nur durch den Landesbiſchof verkündet werden dürfen, hat ſich die Regierung vor allem darüber vergewiſſert, daß eine amt⸗ liche Verkündung der Enzyklika in Württemberg nichtſtattfinden wird. Das Kommunique nimmt dann Bezug auf die von anderer Seite ergangenen Schritte, wonach eine Verkündung oder Veröffentlichung der Enzyklika in Deutſchland überhaupt unterbleiben wird und betont, daß das Abſehen der württ. Regierung nach wie vor darauf ge⸗ richtet ſein wird, den konfeſſionellen Frieden des Landes mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln zu wahren. politische Ulebersicht. * Mannheim, 17. Juni 1910. Neueſter Stand der Privatbeamten⸗ Organiſation. Nach einer im Juniheft der Sozialen Kultur auf Grund der neueſten Ziffern angefertigten Statiſtik der Privatbeamtenorga⸗ niſationen ſind insgeſamt 785 767 Privatangeſtellte organiſiert. Davon entfallen auf die kaufmänniſchen Verbände(16) 533 271, techniſchen Verbände(16) 116 173, Verbände der Bureaubeamten (8) 17 209, landwirtſchaftlichen Verbände(6) 18 230, verſchiedene Verbände(16) 100 884. Von den größeren kaufmänniſchen Ver⸗ bänden zählen an Mitgliedern der Deutſch⸗nationale Handlungs⸗ gehilfenverband 120 559, der Verein für Handlungskommis von 1858(Hamburg) 97 200, der Verband deutſcher Handlungsgehilfen (Leipzig) 92 638, der Deutſche Verband kaufmäuniſcher Vereine [Frankfurt⸗Main) 75 994 und der Verband katholiſch⸗kaufmänni⸗ ſcher Vereine(Eſſen)(241 Vereinigungen 24500. Die größten techniſchen Verbände ſind der Deutſche Werkmeiſterverband(Düſ⸗ ſeldorf) mit 51036, der Deutſche Technikerverband(Berlin) mit 27.369 Mitgliedern und der Bund der techniſch⸗induſtriellen Be⸗ amten(Berlin) mit 15 282 Mitgliedern. Die Verbände der Bureaubeamten weiſen noch immer eine ſehr geringe Entwick⸗ lung auf. Noch keiner der Verbände hat es über 6000 Mitglieder gebracht. Von den landwirtſchaftlichen Verbänden haben die mei⸗ ſten Mitglieder der Güterbeamtenverband(Berlin) mit 14018 Mitgliedern. Aus der Rubrik Verſchiedene Verbände ſind her⸗ vorzuheben der Deutſche Privatbeamtenverein(Magdeburg) mit 27151, der Gruben⸗ und Fabrikbeamtenverband(Bochum] mit 13 520 und der Deutſche Pripateiſenbahnbeamtenverband(Ber⸗ lin) mit 10 500 Mitgliedern. Kartelle von Angeſtelltenverbänden beſtehen folgende: Sozialer Ausſchuß von Vereinen techniſcher Privatangeſtellter(Berlin): 13 Verbände mit rund 100 000 Mit⸗ gliedern; Hauptausſchuß zur Herbeiführung einer ſtaatlichen Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſicherung der Privatangeſtllten ſſeit 1. März 1903) mit rund 700 000 Mitgliedern; Freie Ver⸗ einigung für die ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten(ſeit 20. Dezember 1907) mit rund 60 000 Mitgliedern. Reieh. — Zur Stichwahl in Friedberg⸗Büdingen wird der„Köln. Ztg.“ aus Friedberg geſchrieben: Für die Stichwahl ſcheint es zweifellos zu ſein, daß die Nationalliberale Partei für den bürgerlichen Kandidaten v. Helmolt eintritt. Juſtizrat Win⸗ decker hat ſich geſtern in der öffentlichen Verſammlung ſchon entſchieden dafür ausgeſprochen. Daß die Freiſinnige Volks⸗ partei dasſelbe tut, iſt nach der Stimmung im Wahlkreiſe nicht anzunehmen. Und deshalb erſcheint es recht zweifelhaft, ob v. Helmolt gewählt wird. Die Erbitterung gegen die heater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ferdinand Freiligrath (1810—1910) von Ernſt Edgar Reimerdes. (Nachdruck verb.) Anter den politiſchen Dichtern der vierziger Jahre des ver⸗ floſſenen Jahrhunderts ſteht Freiligrath an erſter Stalle, und diejenigen, welche auf anderem Wege wie er das gleiche Ziel erſtrebten, des Vaterlandes Einheit und Größe, vermochten ſich dem gewaltigen Eindruck ſeiner Schöpfungen nicht zu entziehen und dem ehrlichen, aufrechten Manne ihre Achtung nicht zu verſa⸗ gen, deſſen Herz allezeit ſo warm für die Unterdrückten, für die Stieftinder des Glückes ſchlug. Dieſe Liebe aber hat ihm reichen Lohm gebracht: Selten iſt ein deutſcher Dichter von ſeinem Volke geliebt worden, wie er. Nicht mit kalter Bewunderung, ſondern mit aufrichtiger, herzlicher Liebe. Das zeigte ſich beſonders, als 1867 zur Sammlung einer Nationalſpende für den in der Ver⸗ annung lebenden, in bittere Not geratenen Dichter, aufgefordert 5 Jahre ſpäter wieder berheiratete. An der Stiefmukter fand der Knabe eine treuſorgende Führerin, die ehrlich bemüht war, ihm die Mutter zu erſetzen. Mit 8 Jahren machte Fr. dichteriſche Verſuche, die, wie ſein Freund Ludwig Merckel behauptet hat, humoriſtiſcher Art geweſen ſind. Seine Phantaſie wurde namen'⸗ lich durch eine alte Bilderbibel und zahlreiche Reiſebeſchreibungen angeregt und nach dem Orient gelockt, dem Schauplatz vieler ſeiner Dichtungen. Nachdem Freiligrath das Detmolder Gymnaſium bis zur Prima beſucht hatte, kam er 1825 als Kaufmannslehrling nach Soeſt, da der Vater ihn ſeinem Wunſch gemäß, aus Mangel an Mitteln, nicht Theologie ſtudieren laſſen konnte. In ſeiner freien Zeit trieb Fr. mit Eifer wiſſenſchaftliche Studien, auch verfaßte er manches Gedicht, darunter das bekannte„Mooſtee“ in welchem bereits ſeine Eigenart hervortrat, während die übrigen Schöpfun⸗ gen dieſer Periode noch den Einfluß Matthiſſons zeigten. Im Sveſter Wochenblatt erſchienen zuerſt eine Anzahl dieſer Gedichte. — 1829 verlor Fr. den Vater, ein Verluſt, der ihn ſchwer nieder⸗ drückte. Aus dieſer Stimmung heraus entſtand das Gedicht:„O lieb, ſolang du lieben kannſt“.— Dem letzten Wunſch des Verſtor⸗ benen zuſolge verlobte Fr. ſich bald darauf mit der um 10 Jahre älteren Schweſter ſeiner Stiefmutter. Später wurde dies über⸗ eilte Verlöbnis durch die Braut ſelbſt aufgelöſt.— 1832 nahm Fr. eine vorteilhafte Stellung in Amſterdam an, wo er den Ver⸗ kehr mit Altersgenoſſen faſt gänzlich mied und ſich umſomehr in die Poeſie vertiefte. Zu dieſer ſelbſtgewählten Einſamkeit hat die Abneigung gegen ſeinen Beruf nicht wenig beigetragen.— Mit Freuden begrüßte Fr. die Aufnahme ſeiner Gedichte in den von Chamiſſo und Schwab herausgegebenen Muſenalmanach für 1835, 36 und 37. Cotta wurde auf den jungen Poeten aufmerkſam und bot ihm die Veröffentlichung eines Gedichtbandes an, der 1838 er⸗ ſchien und Fr. mit einem Schlage berühmt machte.— Juni 1886 verließ dieſer Amſterdam und begab ſich nach Soeſt. 1887 trat er geteilt hatte, Bündler iſt infolge der maßloſen Verhetzung durch die be⸗ kannten Agitatoren des Bundes in den Wählermaſſen dazu viel zu groß und zu tiefgreifend. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 16. Juni. Wie die„Karlsruher Zeitung“ meldet, empfing der Großherzog heute mittag den perſiſchen außerordentlichen Geſandten Mirza Mahmoud Khan Ehteſcham⸗Es⸗Saltaneh zur Ueberreichung ſeines Be⸗ glaubigungsſchreibens. Abends wurde der Geſandte auch von der Großherzogin empfangen. Anſchließend daran fand ihm zu Ehren ein Diner im großherzoglichen Palais ſtatt, zu dem verſchiedene Einladungen ergangen waren. oc. Karlsruhe, 16. Juni. Der Titel„Lehramtsaſſeſſor“ wird trotz aller Bemühungen des Vorſtandes des badiſchen Philo⸗ logenvereins nicht eingeführt werden. Kommerzienrat Emil Mayer widmet auch die„Nationall. Korreſpondenz“ einen Nachruf, in dem die Verdienſte des Verſtorbenen um die natio⸗ nalliberale Partei in warmer Weiſe gewürdigt werden. Sie ſchreibt: „In Mannheim iſt Kommerzienrat Emil Mayer nach längerer Krankheit geſtorben. Die nationalliberale Partei Badens beklagt in dem Dahingeſchiedenen eines ihrer hervorragendſten und tätigſten Mit⸗ glieder. Kommerzienrat Mayer hat, bis ihn zunehmende Krankheit weitgehendſte Beſchränkungen in der öffentlichen Betätigung auferlegte, in außerordentlich rühriger Weiſe einen mitbeſtimmenden Einfluß auf die badiſche Politik ausgeübt, insbeſondere auch als Landtags⸗ Abgeordneter ſeiner engeren Heimat wertvolle Dienſte geleiſtet. Darüber hinaus aber hat er als Mitglied des Zen⸗ tralvorſtandes der nationalliberalen Partei an allen wichtigen politiſchen Ereigniſſen regen Anteil genommen und ſeine reichen Lebenserf hrungen für die großen nationalen Intereſſen uutzbar zu machen verſtanden. Sein Heimgang wird darum weit über Badens Grenzen hinaus auch in den Reihen der Geſamtpartei ſchmerzliche Teilnahme erwecken. Aus der Budgetkommiſſton. In bereinigter Sitzung der Budget⸗ und Petitionskommiſſton wurde über den Antrag Muſer u. Gen. über die geſetzliche Feſt⸗ legung der Ruh⸗ und Arbeitszeit der Giſenbahnarbeiter verhan⸗ delt, gleichzeitig über den Antrag Seubert und Genoſſen, der die Feſtſtellung wöchentlicher Arbeitszeit nach dem Mufter der Reichs⸗ poſtverwaltung bezweckt. Die Verhandlungen zeigten im ganzen das Bild, daß viel guter Wille da war, die Lage der Giſenbahn⸗ arbeiter zu verbeſſern, auch die Hinderniſſe aus dem Weg zu räu⸗ men, die noch im Weg ſtehen. Da ſich durch den Antrag Baſſer⸗ mann, die Ruhezeit der Eiſenbahnbedienſteten für das Reich ge⸗ ſetzlich zu regeln, die Möglichkeit einer einheitlichen Regelung der Frage ſich eröffnete, fand ein dahinzielender Antrag einſtimmige Annahme, Zwar wurde ein Antrag angenommen, der für einzelne Arbeiterkategorien die neunſtündige Arbeitszeit fordert. Aus der Partei. Heidelberg, 15. Juni. In der geſtrigen erſten Sitzung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes nach den Neuwahlen, wurde Profeſſor Quenzer wieder zum erſten Vorſtand gewählt und er ließ ſich dazu bewegen, das Amt weiter zu führen, unter dem Vor⸗ behalt, daß er es abgebe, ſowie ſich eine andere, dazu geeignete Perſönlichkeit finden laſſe. Zum zweiten Vorſitzenden und Kaſſen⸗ führer wurde Herr Karl Ueberle wiedergewählt, der in der Sitzung nicht anweſend war, aber hoffentlich die Wahl annehmen wird. Ein Schriftführer ſoll in der nächſten Sitzung beſtimmt werden und dann auch die Bezirksorganiſation innerhalb der Stadt durch⸗ beraten werden. c Karlsruhe, 16. Junf. Die nationalliberale Partei ver⸗ anſtaltet in den nächſten Monaten verſchiedene Sommerf eſt e. Sonntag den 25. Juni ein ſolches für den Wahlkreis Karlsruhe⸗ Land in Eggenſtein. Wahrſcheinlich Sonntag 24. Juli für den 2. Reichstagswahlkreis in Donaueſchingen und an einem anudern Sonntag des Juli ein ſolches in Furtwangen. Außerdem find noch einige Sommerfeſte in anderen Wahlkreiſen geplant. Bei ſämtlichen Feſten ſprechen bekannte Politiker und Parlamentarier. [Maulburg(Amtsbez. Schopfheim), 16. Junf. Der hie⸗ ſige liberale Volksverein hielt vergangenen Montag Abend eine gut beſuchte Verſammlung ab, in der einſtimmig die Statuten des Vereins angenommen wurden. Darauf wurde die Frage der Bür⸗ germeiſterwahl in Maulburg erörtert, nachdem der Vorſitzende mit⸗ daß Herr Tſchaulin eine Kandidatur wieder ange⸗ geſehner Gaſt wurde. Damals trat er in Beziehungen zu Fr. W. Hackländer. Immermann, Simrock, Mäller von Königswinter, Kinkel, Matzerath etc. Bei dieſen freundſchaftlichen Zuſammen⸗ künften entſtand der Plan zum„Rheiniſchen Jahrbuch“, welches Fveiligrath ſpäter mit Simrock und Matzerath herausgab.— Der gewaltige Erfolg ſeiner erſten Gedichtſammlung veranlaßte Fr. 1839 ſeine Stellung aufzugeben. Sein Abſchied von Barmen wurde durch ein Feſtmahl gefeiert, dann trat der Dichter auf Ver⸗ anlaſſung des Verlegers Langewieſche eine Reiſe nach Weſtfalen an, über die er in einem illuſtrierten Werk„Das maleriſche und romantiſche Weſtfalen“ berichtet hat. Durch dieſe Reiſe wurde Freiligrath's Sinn von der morgenländiſchen auf die heimatliche Poeſie gelenkt.— Nach kurzem Aufenthalt in Unkel, Bonn und Köln ging der Dichter noch Soeſt, um dort das Weihnachtsfeſt zu verleben. Anfang 1840 kehrte er nach Unkel zurück. Im Som⸗ mer desſelben Jahres verlobte Fr. ſich mit Ida Melos aus Wei⸗ mar, einer Jugendgeſpielin von Goethes Enkeln, Walter und Wolfgang. Kunde von ſeinem Liebesglück geben die Gedichte: „Ruhe in der Geliebten“,„Du haſt genannt mich einen Vogel⸗ ſteller“ und„Mit Unkraut“.(Ich ſchritt allein gen Rhein hinab. Am Haag die Roſe glühte.) 2 Der Sommer 1840 war einer der ſchönſten im Leben des Dich⸗ ters, verherrlicht durch das Zuſammenſein mit Freunden wie Simrock, Lewin, Schücking, Berthold Auerbach, Hackländer, Ad. Glasbrenner und Nicolaus Becker, der Dichter des Rheinliedes ſtellten ſich zum Beſuch ein, und manche Nacht wurde bei Becher⸗ klang und Liederſang verbracht. Ende 1840 reiſte Fr. über Frank⸗ furt, wo er Liſzt und Theodor Döring kennen lernte, nach Stutt⸗ gart zu Cotta. Während ſeines dortigen Aufenthaltes traf er häufig mit Uhland Schwab, W. Menzel, Lewald und anderen zu⸗ ſammen. Glückliche Tage verlebte der Dichter im Herbſt des Jahres bei ſeiner Braut in Groß Monra bei Weimar. eine Stellung in Barmen an. wo er in den beſten Kreiſen ein gern Am 20. Mai 1841 fand die Vermählung ſtatt. Das junge oe TT1TT * — 11. ͤ— e * Maunheim, 17. Juni. 8 Geueral⸗Anugeiger.(ꝰMittagblatt) 2 N 1 5 8. Seite. nommen habe, worüber ſämtliche Redner ſich ſehr erfreulich aus⸗ ſprachen. Der Verein wird für die Wiederwahl des iaerdeen Bürgermeiſters tätig ſein. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 17. Juni 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 17. Juui. 823 Grundſteinlegung zum evangel. Schulhaus(R). Aufruf! Der ſtets hilfsbereite Deutſche, der ſchon ſo viele Millionen ins Ausland geſchickt hat, darf nicht zurückſtehen, wenn es ſich um Linderung der Not von Landsleuten handelt. Die Hochwaſſer⸗ kataſtrophen, die in den letzten Tagen unſer Vaterland, vor allem das blühende Ahrtal und das bayeriſche Oberland heimge⸗ ſucht haben, fordern zu ſchleunigſter Hilfe heraus. Jede Gabe, auch die kleinſte, iſt willkommen. Das Ergebnis der Sammlung werden wir nach beſtem Ermeſſen auf die verſchiedenen Nok⸗ ſtandsgebiete verteilen, wenn nicht ausdrücklich eine Beſtimmung getroffen wird. Die Expedition unſeres Blattes iſt gerne bereit, die Gaben, über die quittiert wird, in Empfang zu nehmen. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Fabrik⸗ direktor Adolf Beuſinger Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm berliehenen Königlich Baheriſchen Verdienſtordens vom heiligen Michael A. Klaſſe erteilt. * Beſuch in Mannheim. Vergangenen Samstag weilte Geh. Hofrat Gothein, Profeſſor der Volkswirtſchaft an der Hei⸗ delberger Hochſchule, mit ſeinen Zuhörern in unſerer Stadt zu dem Zwecke, die Studenten in das Verſtändnis des Mannhei⸗ mer Schulweeſens einzuführen. In der Aula der Gewerbe⸗ ſchule hielt zunächſt Stadtſchulrat Dr. Sickin ger einen Vor⸗ trag über die hieſigen Volksſchuleinrichtungen, insbeſondere über die verſchiedenen Sonderklaſſen und die mit der Geſamtſchule eng verbundenen mannigfachen Wohlfahrtseinrichtungen. Alsdann gab Dr. B. Weber einen Ueberblick über die Vorgeſchichte und die Einrichtungen der Handelsfortbildungsſchule. Den Schluß machte Rektor Schmid mit einem Referat über die Entwick⸗ lung der Gewerbeſchule. An die Berichte knüpften ſich lebhafte Erörterungen über einſchlägige Fragen. Eine kleine Ausſtel⸗ lung von Arbeiten der Gewerbeſchüler bot eine willkommene Ergänzung des geſprochenen Wortes. Die Gäſte ſchieden mit hoher Befriedigung über das Gehörte und das Geſehene und mit dem Bewußtſein, daß die Stadt Mannheim auf dem Gebiete des Bildungsweſens mit an der Spiße der dentſchen Großſtädte marſchiere. *Rhein und Neckar ſind weiter geſtiegen. Der Rhein von 5,0 auf 6,15 Meter, der Neckar von 5,40 auf 6,30 Meter. Der Neckar überflutet das Vorgelände unterhalb der Friedrichs⸗ brücke nahezu bis an den Eiſenbahndamm. * Zur Bauarbeiterausſperrung. Die Bauarbeiter hielten geſtern nachmittag im Gewerkſchaftshauſe eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, in der der Verbandsbeamte der Maurer, Krug, über die derzeitige Lage referierte. Eine offizielle Mit⸗ teilung von dem Spruche des Schiedsgerichts und die Aufhebung der Sperre iſt den Leitern der Arbeiterorganiſationen noch nicht zugegangen, es konnte alſo auch nicht hierzu Stellung genommen werden. Was die durch die Zeitungen bekannt gewordenen Be⸗ ſchlüſſe des Schiedsgerichts betrifft, ſo ſtellten ſich ſogar die Füh⸗ rer in völliger Uebereinſtimmung mit der VBerſammlung auf den Standpunkt, daß auf der von dem Schiedsgericht beſchloſſenen Baſts eine Wiederaufnahme der Arbeit nicht ſtattfinden könne Der Kampf dauert alſo fort. * Die Bauarbeiter haben, wie erwähnt, der Entſcheidung des Schiedsgerichts ni cht zugeſtimmt. Die Arbeit wurde des⸗ halb heute morgen nicht aufgenommen, vielmehr über die Bau⸗ ſtellen die Sperre verhängt. Die Ausſtändigen ſuchen die Ar⸗ beitswilligen von der Arbeit abzuhalten. * Gvangel. Bund. In Ludwigshafen veranſtaltet der Evang. Bund heute abend um 8 Uhr eine Proteſtverſamm⸗ lung gegen die Borromäusenzyklika im Saale des Geſellſchafts⸗ hauſes. Herr Pfarrer Dr. Hube r⸗Ludwigshafen hat das Re⸗ ferat, Herr Pfarrer von Schöpffer⸗Mannheim die Schluß⸗ anſprache übernommen. Dieſe Verſammlung dürfte ſich wohl würdig den anderen anreihen. Paar ſiedelte nach Darmſtadt über, wo Fr. die Redaktion einer Zeitſchrift übertragen worden war, die jedoch ſchon nach der erſten Nummer ihr Erſcheinen einſtellte. Die Verleger zogen ſich zurück und überließen den mittelloſen Dichter ſeinem Schickſal, der nun darauf angewieſen war, von den Erträgen ſeiner Feder zu leben. Durch Fürſprache Alexander v. Humboldts erhielt Fr. kurz darauf von Friedrich Wilhelm IV. ein Jahresgehalt von 300 Talern be⸗ willigt. Mai 1842 zog Fr. nach St. Gpar. Sein Haus war bald der Sammelplatz vieler Kunſtgrößen. Geibel, der 1843 nach St. Goar kam, weilte häufig bei Fr.; der Hofmaler Schramm aus Weimar und andere ſtellten ſich ein. Trotz alledem fand Fr. Zeit zu reichem dichteriſchen Schaffen. Damals— und das iſt von größter Wichtigkeit— vollzog ſich ſeine Wandlung zum politiſchen Dichter, durch die er in den Kampf der Parteien hineingezogen werden ſollte. (Schluß folgt.) **. Otto Brieſemeiſter f. Der Sänger Otto Brie ſecneiſter, der oft in Bayreuth geſungen hat, iſt geſtern in Berlin geſtor⸗ ben. Der Künſtler hat ſich an einer Kinderkrankheit ſeines eigenen Töchterchens angeſteckt. Mit Otto Brieſemeiſter iſt, ſo ſchreibt die „Irkf. Ztg.“, der Loge geſtorben; er war der anerkannt beſte Vertreter der Rolle des liſtigen Feuergotts in Wagners„Ring des Räbelungen“ und hat den Loge an bielen großen Bühnen des In⸗ und Auslandes oft als Gaſt geſpielt, nachdem er 1899 in Bayreuth die Erbſchaft Vogls in dieſer Rolle angetreten hatte. Urſprünglich Mediziner, ging Brieſemeiſter mit faſt dreißig Jahren— er war 4866 in Arnswalde geboren— vom Berufe des praktiſchen Arztes zu dem des Konzert⸗ und Bühnenſängers über, und war in Det⸗ mold, Aachen, Breslau u. Stockholm engagiert, beſchränkte ſich aber pald aufs Gaſtieren und die Mitwirkung bei den Bahreuther Feſt⸗ ſpielen. Für reine Geſangspartien mochte ſein Tenor in den letzten Jahren nicht mehr ausreichen. Seinen Loge aber wird 951 noch lange als Vorbild in der Erinnerung behalten: ſpielende Be⸗ berrſchung des Wagnerſchen Sprechgeſangs, quirlende Beweglichkeit per elaſtiſchen mantelumwehten Geſtalt und ein bon Inteldigeng in Mannheim die nachgeſuchte *Von der Volksſchule. Die Schulkommiſſion hat unter Berückſichtigung der vor einigen Tagen ſtattgefundenen Eltern⸗ abſtimmung über die Frage des Schulbeginns während der heißen Jahreszeit beſtimmt, daß an der Volksſchule vom 20. Juni bis zu den Auguſtferien wie in den früheren Jahren wieder nach der ungeteilten Unterrichtszeit zu unterrichten iſt. Darnach wird mit Ausnahme der Spieknachmittage der geſamte Unterricht am Vormittage erteilt. Für die nicht kombinierten Klaſſen—3 beginnt der Unterricht um halb 8 Uhr, für die kom⸗ binierten 1. Klaſſen um 10 Uhr, für alle übrigen Klaſſen um 7 Uhr. Von den Eltern haben 84 Prozent für den Vormittags⸗ unterricht und 16 Prozent für die geteilte Unterrichtszeit, d. h. für Vor- und Nachmittagsunterricht geſtimmt * Kommers. Die drei Heidelberger Landsmannſchaften Za⸗ ringia, Teutonia und Cheruskia, welche dem Koburger L. C. an⸗ gehören, halten am 19. Juni d. J. in den Sälen des Ballhauſes gemeinſam mit den hieſigen„alten Herren“ dieſes Verbandes einen Kommers ab. * Aus dem Verwaltungsbericht der Straßen⸗ und Neben⸗ bahnen für 1909, den der Stadtrat ſoeben herausgegeben hat, iſt folgendes hervorzuheben: Der Perſonalſtand beträgt im ganzen 705(7160. Vom Betriebsperſonal waren 1 Oberkontrolleur etatmäßig, 8 Kontrolleure, 2 Fahrmeiſter, 113 Schaffner, 121 Wagenführer mit Beamteneigenſchaft, 129 Schaffner und 102 Wagenführer vertraglich angeſtellt. Von der ſtändigen Arbeiter⸗ ſchaft ſtanden 7 Mann ohne Beamteneigenſchaft außerhalb des Lohntarifs, 72 in Lohnklaſſe K, 23 in B und 81 in C, während 13 Arbeiter noch nicht in die Lohnklaſſen eingereiht waren. Der Stadtrat hat ſich im Prinzip mit der Erſtellu ng eines VBerwaltungsgebäudes für die Straßenbahn auf dem freien Eckplatz des Depotbaublocks an der Collini⸗ und Nuitsſtraße einverſtanden erklärt und das Hochbauamt mit der Ausarbeitung eines Projekts nebſt Koſtenvoranſchlag beauftragt. Für Erſtel⸗ lung einer elektriſchen Straßenbahn Mannheim⸗ Sandhofez iſt ein Projekt ausgearbeitek und der Großh. Bad Regierung im Dezember 1909 behufs Konzeſſionserteilung vorge⸗ legt worden. Da ſich die im Jahr 1907 bei einer Weiche am Waſ⸗ ſerturm eingebaute elektriſch betätigte Weichenſtellvorrichtung gün⸗ ſtig bewährt hat, wurden im Berichtsjahr zwei weitere Stellvor⸗ richtungen— Tatterſall und Marktplatz— beſchafft und einge⸗ baut. Auch im Berichtsjahr ſind 10 Motorwagen mit offenen Plattformen in ſolche mit geſchloſſenen umgebaut worden. Der Stand des Rollmaterials iſt der gleiche wie im Vorjahr. Die Länge der geſamten Betriebslinien(Mannheim⸗Ludwigshafen) beträgt 56339 Meter. Der Verkehr ſtand in den erſten 3 Quartalen vollkommen unter dem Einfluß der ſchon im Vorjahr erwähnten wirtſchaftlichen Depreſſion und erſt die letzten Mo⸗ nate des Berichtsjahres ergaben Mehr⸗Einnahmen, welcher Um⸗ ſtand darauf ſchließen läßt, daß der Tiefſtand des ungünſtigen Wirtſchaftslebens überſchritten iſt. Seit September 1909 ſind wieder beſſere Einnahmen zu verzeichnen, welche auch Anfang des Jahres 1910 anhielten. Die Fahrleiſtung wurde rechts des Rheins(Gemarkung Mannheim) um 3,67 Proz. verringert, die Abnahme in der Zahl der beförderten Perſonen betrug 0,21 Pro⸗ zent, die Zunahme der Einnahme abſolnt 0,62 Proz., jene pro Wagenkilometer(Anhängewagenkilometer voll gerechnet) 4,86 Prozent. Links des Rheins(Gemarkung Ludwigshafen) iſt eine Vergrößerung der Fahrleiſtung um 2,08 Prozent zu verzeichnen. Dieſer Vergrößerung der Fahrleiſtung ſteht eine Zunahme in der Frequenz(Perſonenzahl) von 1,63 Proz. und in der Einnahme abſolut von 3,01 Prozent Wagenkilometer von 0,79 Proz. gegen⸗ über. Die geſamte Fahrgeld⸗Einnahme für beide Städte beträgt 1 909 844 Mk. 661 702 Mk. 2571546 Mk. gegenüber dem Vorfahr mit 1897 946 Mk.. 642 331 Mk., alſo mehr 11 898 Mk. 4 19371 Mk.= 31 269 Mk. Die Betriebsaus⸗ gaben ſind nun ganz unweſentlich geſtiegen; ſie betragen 2993 Pfennia pro Rechnungskilometer gegenüber 2983 im Vorfahr. Schwerere Unfälle ereigneten ſich: a) Bei Fahrgäſten: Tötliche Unfälle kamen nicht vor. Fünf Fahrgäſte erlitten durch Auf⸗ bezw. Abſpringen ſchwere Verletzungen; mehrere Fahrgäſte erlit⸗ ten durch Auf⸗ bezw. Abſpringen leichte Verletzungen. b) Bei Drittperſonen: Außer fünf Unfällen, welche ſchwere Verletzungen zur Folge hatten, ſind 4 tötliche Fälle zu verzeichnen. e) Beim Perſonal ereigneten ſich zwei erhebliche Unfälle, welche längere Dienſtunfähigkeit nach ſich zogen. Das Rechnungsergebnis ſtellt ſich wie folgt: Die Betriebseinnahmen belaufen ſich auf 2 535 647 Mk. Betriebsausgaben— abzüglich des ſich auf Jah⸗ resſchluß ergebenden Mehrwerts an Materialien ohne Verzinſung des Anlagekapitals auf 2 061.726 Mk. Mithin ergab ſich ein Be⸗ triebsüberſchuß von 473 921 Mk. Die bis 31. Dezember 1909 auf⸗ gewendeten Anlagewerte ſind: a) Straßenbahnnetz. Gleis⸗ anlage 3 154 086 Mk., Speiſeleitung 155 361 Mk., Oberleitungs⸗ anlage 494622 Mk. Rollendes Material 2427823 Mk. Wagen⸗ remiſen und Werkſtätten, ſowie Pflaſterung und Einfriedigung ſprühendes Geſicht, das die ganze Göttergeſellſchaft durchſchaute, zeichneten Brieſemeiſters Loge bis zuletzt aus. Auch in Mann⸗ heim iſt Brieſemeiſter vor zwei Jahren mit großem Erfolge als Loge aufgetreten. Richard Strauß⸗Woche München 1910. Generalmuſikdirektor Hofrat Ernſt v. Schuch, welcher ſeit längerem leidend iſt, mußte nach ärztlicher Anordnung ſeine geſamte Tätigkeit als Dirigent einſtellen und ſich nach Gaſtein zum Kurgebrauch begeben. Rich. Strauß hat ſich bereit gefunden, die drei Feſtkonzerte der Wiener Philharmoniker in München am 25., 27. und 28. Juni allein zu dirigieren. Um den bei der Strauß⸗Woche daher ſo außerordent⸗ lich in Anſpruch genommenen Meiſter zu entlaſten, wird der de⸗ kannte Pianiſt Ignaz Friedmann(Berlin) bei den Morgen⸗ Konzerten am 24. und 26. Juni den Klavierpart im Quartett und in der Sonate für Klavier und Violoncell übernehmen, während Rich. Strauß bei der Violinſonate und als Begleiter der Ge⸗ ſänge am Flügel tätig ſein wird. Zur angeblichen Weingartner⸗Kriſe ſchreibt der Wiener Korre⸗ ſpondent des„B..⸗C.“: Aller Dementis ungeachtet tauchen immer wieder Gerüchte über Rücktrittsabſichten oder ein bereits erfolgtes Demiſſionsanſuchen des Direktors des Hofoperntheaters Feliy von Weingartner auf. Wir haben bereits vor einigen Wochen, auf Grund einer privaten Unterredung, die der Korreſpondent mit dem ſo viel angefeindeten Direktor hatte, mitgeteilt, daß derzeit auch nicht die Anſätze einer Direktionskriſe im Hof⸗Operntheater vorhanden ſind, und daß Direktor von Weingarktner ſeine Dis⸗ poſitionen bis tief in die nächſte Saiſon hinein ſchon getroffen und ein Novitäten⸗ und Neuinſzenierungsprogramm aufgeſtellt hat, welches in hohem Maße geeignet ſein dürfte, die zum Teil nicht unberechtigten Vorwürfe über das Repertoir des Hof⸗Opern⸗ theaters hinfällig zu machen. Direktor von Weingartner war eben durch die Amerikaflucht Slezaks, durch die unerſchwinglich hohen Forderungen der Selma Kurz, ſowie durch den ſo jäh erfolgten Tod einer der Säulen des Hof⸗Operntheaters, Leopold Demuth, in ſeinen Dispoſitionen ſchwer behindert und auf der anderen Seite konnten die ſo viel verheißenden neuen Kräfte noch nicht in die Gefechtslinie treten. Zu Beginn der nächſten Saiſon wird jedoch bereits das gründlich bermehrte Perſonal zur Verfügung und Wartehalle 1440 898 Mk., Wert der Grundſtücke 783 353 Mk., Mobiliar, Apparate, Werkzeuge 76 514 Mk., Reſerveteile 31 209 Mark, Verſchiedenes 207 809 Mk., zuſammen 8 721 675 Mk. b Linie nach Käfertal 272 901 Mk., c) Linie Käfertal⸗Waldhof(für Gelände) 51814 Mk., d) Linie nach Feudenheim(Flußkabel] 5 984 Mark. Der Erneuerungsſond, der durch Abſchreibungen gebil⸗ det wird. ſtand Ende 1908 auf 1844098 Mk. Demſelben ſind im Berichtsjahr 50 573 Mk. entnommen und auf Jahresſchluß 293 982 Mk. zugewieſen worden. Am 81. Dezember 1909 belief ſich der Erneuerungsfonds— einſchließlich der Rücklagen der Stadt⸗ gemeinde Ludwigshafen für die zum Betrieb in Ludwigshafen be⸗ reitzuſtellenden Motorwagen mit 119 323 Mk.— auf 2087 507 Mark. Bei der Nebenbahn Mannheim⸗Feudenheim beträgt der Perſonalſtand 28 Perſonen(wie i..). Auch im Be⸗ richtsſfahr iſt eine Entſchließung der Königl. Bayer. Regierung bezügl. der Erbauung einer elektriſchen Kleinbahn Mann⸗ heim] Ludwigshafen⸗Dürkheim nicht ergangen. Auf der 45 Kilometer langen Strecke der Nebenbahn wurden 124.028 Lokomotiv⸗ bezw. Zugs⸗ und 494331 Wagenkilometer gefahren. Die Zahl der beförderten Perſonen belief ſich auf 1 158 783. Be⸗ triebs⸗Einnahmen 136 147 Mk., Ausgaben 83 139 Mk., Ueber⸗ ſchuß 53008 Mk. Der letztere wurde mit 10081 Mk. zur Ver⸗ zinſung und mit 42 926 Mk. zur weiteren Tilgung der Ankaufs⸗ ſumme verwendet. Dieſe betrug hiernach noch 209 113 Mk. *Ein Gerichtsurteil über die Rheinbrücke. Wie bereits mik⸗ geteilt, wurde in der Schadenerſatzklage der Witwe des Schreiners Chriſtian Kirchhardt von Mundenheim, der auf der Rheinbrücke tötlich verunglückte, die Stadt zur Hälfte der eingeklagten Summe des Schadenerſatzes verurteilt und zwar wegen der verkehrsgeführ⸗ lichen Zuſtände auf der Rheinbrücke. In der Begründung des ober⸗ landesgerichtlichen Urteils wird geſagt:„Die Fahrläſſigkeit Kirch⸗ hardts war nicht ſo groß, daß fie als einzige, oder auch nur als die überwiegende Urſache(des Unglücks) angenommen werden kounte. Anderſeits liegt darin eine erhöhte Betriebsgefahr, daß die Fahr⸗ bahn der Rheinbrücke gerichtskundig für den außer⸗ ordentlich großen Verkehr zwiſchen den beiden Großſtädten Mann⸗ heim und Ludwigshafen zu ſchmal iſt und man über das ſchlüpfrige und hemmende Geleiſe fahren muß, um auf die Straße nach Mundenheim(den Weg dem Bahndamme entlang) zu ge⸗ langen. Auch der urſächliche Zuſammenhang zwiſchen jener ge⸗ ſteigerten Betriebsgefahr und dem Unfall iſt nicht zu berkennen, denn wenn nicht der Verkehr der zahlreichen Fuhrwerke, Rad⸗ fahrer und Fußgänger, die ſich neben den auf zwei Geleiſen fah⸗ renden Trambahnwagen hindurchwinden müſſen, auf einem ſo ſchmalen Raum zuſammengedrängt geweſen wäre, ſo wäre Kirch⸗ hardt nach aller Vorausſicht überhaupt nicht dazu gekommen, ſo wie er tat, zuerſt neben dem Trambahnwagen auf der rechten Seite herzufahren und ſodann ganz kurz vor dem Wagen nach linrs die Mundenheimer Straße gewinnen zu wollen.“ Das Urteil iſt zweifellos von großer Bedeutur. Berſchwunden. Das 13 Jahre alte Töchterchen der Familis David Kenz in Friedrichsfeld iſt ſeit Mittwoch ſpurlos verſchwunden. Um halb 7 Uhr hat ſich das Kind ohne nähere Angaben von zu Hauſe entfernt und begab ſich zunächſt nach Seckenheim, wo es gegen 7 Uhr geſehen wurde. In Seckenheim löſte ſich das Kind eine Fahrkarte nach Mannheim und ſprach ſich gleichſam dahin aus, nach Frankfurt zu fahren. Ueber das plötz⸗ liche Verſchwinden des Kindes zirkulieren die verſchiedenſten Ge⸗ rüchte. Das Mädchen iſt 1,30 bis 1,40 Meter groß, hat dunkelblon⸗ des Haar und runde Geſichtsformen. Bekleidet war es mit einem rötlichen Kleid, heller Leibſchürze und gelben Schuhen. Wer über den Verbleib des Mädchens Auskunft geben kann, wird um Drahr⸗ nachricht gebeten. *Seinen Verletzungen erlegen iſt geſtern mittag gegen Uhr das anfangs vorige Woche berunglückte 10 Jahre alte Töe terchen des Schreiners Philipp Jakob Block, Kaiſer Wilbelm⸗ ſtraße 54, in Neckarau wohnhaft. Das Mädchen hat, wie wir ſeinerzeit ſchon mitteilten, bei der in der Vismarckſtraße in Neckarau wohnhaften Frau Müller Petroleum in das Herdfeuer gegoſſen, wobei die Petroleumkanne Feuer fing und explodierte Durch die Exploſion gerieten die Kleider des Mädchens in⸗ Brand, wodurch das Mädchen am ganzen Körper ſchwere Brandwunden erlitt und nach Jotägigem qualvollen Leiden geſtern ihr Leben laſſen mußte. *Aus Ludwigshafen. Geſtern fand in Sachen des Friſeurs Günzel im Stadtpark eine Ortsbeſichtigung ſtatt. Günzel, zur⸗ zeit in Unterſuchungshaft, lockte unter erſchwerten Umſtänden ein Mädchen in den Stadtpark, worauf er ſich an dem Mädchen verging. Das Mädchen, das von Frankenthal gebürtig iſt, er⸗ ſtatete noch in derſelben Nacht Anzeige. Günzel wurde mit ſeinen Komplizen verhaftet. Die Kleider des Mädchens, die in Fetzen vom Leibe herunterhingen, zeugten von dem ſchweren Kampf, den es mit dem Attentäter zu beſtehen hatte. Die Freunde Günzels, in deſſen Gegenwart die Ortsbeſichtigung ſtattfand, wurden hald nach der Verhaftung wieder freigelaſſen. VVVVVVVV ——————— ſtehen, namentlich das halbverwaiſte Fach des lyriſchen Tenors in Herrn Miller einen glänzenden Repräſentanten erhalten. Wenn in den letzten Tagen im Zuſammenhang mit den Demiſſionsmel⸗ dungen auch berichtet wurde, daß Direktor von Weingartner nach dem angeblich bereits feſtſtehenden Ausſcheiden aus dem Verbande des Hof⸗Operntheaters ſeine Wiener Tätigkeit mit derjenigen in einer anderen bedentenden Muſikſtadt vertauſchen werde, ſo kann der Korreſpondent mitteilen, daß Weingartner, wann immer ſein Rücktritt erfolgen ſollte, ſeſt entſchloſſen iſt, nie und nimmer ein feſtes, mit bindenden Verpflichtungen für ihu ver üpftes Engagement anzunehmen. Herr von Weingartner würde dann den Dirigentenſtab nicht vollſtändig beiſeite legen, aber doch nur bei beſonderen Anläſſen und nur periodiſch ſich an die Spitze eines Orcheſters ſtellen. Herr Direktor von Weingartner hätte auch nie⸗ mals der ja ſo verlockenden Einladung, die Direktion des Hof⸗ Operntheaters zu übernehmen, Folge geleiſtet, wenn er ſich zu ber⸗ gegenwärtigen vermocht hätte, welche Fülle von Arbeft und Ver⸗ antwortung auch im Detail dieſes Amt mit ſich bringl. Sine Weingartnerkriſe beſteht alſo im Augenblick— ich wiederhols es— nicht. Wer vermöchte jedoch für alle wentualitäten einer nicht immer ferngerückten Zukunft einzuſtehen, zumal ja Direktor von Weingartner mehr oder weniger, wie jeder Künſtler, von Stim⸗ mungen abhängig iſt. Als feſtſtehend darf angeſehen werden, daß weder der Sommer noch der Herbſt oder der Spätherbſt eine Ueber⸗ raſchung betreffs der Hof⸗Opern⸗Direktion bringen wird. Direkkor von Weingartner tritt ſeinen Urlaub gegen Ende dieſes Monals an und wird ihn auch diesmal wieder in Bad Kreuth in Bahern verbringen. Wilhelm von Wymetal, Oberregiſſeur der Wiener Hofoper, iſt in gleicher Eigenſchaft ab September 1912 an die Frankfurter Oper eugagiert. Wymetal, der ſeinen noch mehrere Jahre dauenmdeg Wiener Vertrag bereits gelöſt hat, wird ſich mit dem langjägrigen bewährten Frankfurter Opernregiſſeur Kraehmer in die 1 leitung teilen. Weitere Regiſſeure für Oper und Schauſpie ſind bereits ernannt, doch hüllt ſich der Aufſichtsrat bezüglich deren tals als Oberegiſſeur Namen in wenig verſtändliches Schweigen. Der Nachfolger er der Wiener Hofoper Püefte Dr., Loewenfeld bom Leipziger Stadtthegker werden. 4. Seite. General⸗Auzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, I7. Junk. Volizeibericht Töklicher Unglücksfall. Beim Anzünden von Feuer in der Waſchküche im Hauſe Bismarckſtraße Nr. 13 in Neckarau bertützte die Hjährige Volksſchülerin Klara Block Petroleum, wobei die Kleider des Mädchens Feuer fingen und es ſich dabei erhebliche Brandwunden zuzog. An den Folgen der erlittenen Verletzungen iſt das Kind geſtern vormittag geſtorben. Zimmerbrand. Durch Explodieren einer brennenden Petro⸗ leumlampe entſtand am 18. d. Mts. im Hauſe Dalbergſtraße Nr. 81 hier ein Zimmerbrand, welcher durch Hausbewohner wieder ge⸗ löſcht werden konnte. Der Schaden iſt unbedeutend. Hochwaſſer. . Neuenbürg g.., 16. Juni. Ueber die heutige Hoch⸗ waſſerkataſtrophe, welcher die hieſige Schiffbrücke zum Opfer fier, ſchreibt uns ein Augenzeuge, daß es kurz vor 10 Uhr war, als die Losgeriſſenen Jorhe der Hüninger Brücke mit furchtbarem Krachen und großer Gewalt gegen die hieſige Brücke ſtießen, wobei ſich die Pontons hoch auftürmten. Dem furchtbaren Anprall vermochte trotz aller Vorkehrungen die hiefige Schiffbrücke nicht ſtand zu halten und—957 ebenfalls, wobei etwa 30 Perſonen, meiſt Rheinbau⸗ arbeiter, von hier und Nachbarorten eine unfreiwillige und davei höchſt lebensgefährliche Stromfahrt mit einem der Joche antreten mußten. Glückllicherweiſe gelang es ſofort nachfahrenden Rettungs⸗ kähnen, die Bedrohten bei dem nahezu 7 Kilometer talabwärts ge⸗ legenen Blodelsheim in Sicherheit zu bringen; dieſelben werden wohl noch lange an dieſe Rheinreiſe denken. Der Waſſerſtand des Stromes, der viel Holz, Reiſig, Möbelteile, Gerüſthölzer, Heu u. g. mit ſich führt, iſt bereits 1 Meter höher wie beim letzten Hochwaffer. e. Vom Oberland, 16. Juni. Das Hochwaſſer hat auch im Kandertale Schaden angerichtet, beſonders die Wehranlagen und die Straßen ſind beſchädigt und ſehr viel Heu abgetrieben. Die ſonſt harmloſe Wöhlin hat in der letzten Nacht durch ihren ſtarken Zufluß Neumagen mächtig angeſchwollen, den Ort Hauſen a. d. Möhlin infolge Dammbruchs vollſtändig unter Waſſer geſetzt. Auch Feuer⸗, Hohle⸗, Sulz⸗ und Klemmbach führten große Waſſermaſſen. In Bellingen ertranken beim Baden im Rhein zlvei junge Leute von bort. Das Hochwaſſer hat beſonders auch an den neuen Kraft⸗ werksbauten am Oberrhein viel Schaden angerichtet, der Waſſer⸗ ſtand hat eine ſeit 1890 nicht mehr erreichte Höhe und ſteigt immer noch, der geſamte Schiffs⸗ und Fährbetrieb ruht. Stimmen aus dem Publikum. Abonnement Cerhält morgen als Verpflichtung„Made. But⸗ terfly“, das vierte Mal in dieſer Spielzeit! Trotz der ſchönen Lei⸗ ſtung von Frl. Tuſchkau wird man dieſe Oper, wenn man ſie in ſo raſcher Aufeinanderfolge hört, überflüſſig. Opern wie Marga⸗ rethe, Bajazzo etc, erhält man höchſtensä einmal, Orpheus über⸗ haupt nicht in C außerdem iſt der ganze Spielplan von einer Ein⸗ ſeitigkeit, die einem das Abonnement gründlich verleiden kann. 8 5 Namens verſch. C⸗Abonnenten. 105 Gerichtszeitung. eo, Karlsruhe, 16. Juni. Die Strafkammer ver⸗ urteilte den Kabinettmeiſter Emil Hubach aus Pforzheim wegen Diebſtahls zu 1 Jahr 2 Monaten Gefäugnis und 3 Jahren Ehr⸗ Sportliche Rundſchau. Manuheimer Schaufliegen. Nach der definitiven Feſt⸗ ſeßung des Termins für das Schaufliegen, das vom Mann⸗ heimer Flugſport⸗Club am Sonntag, den 26. Juni auf dem alten Exerzierplatz hinter den Kaſernen veranſtaltet wird, dürfte es ſich empfehlen, einige Details des Arrangements des aviatiſchen Feſtes mitzuteilen. Da allein ſchon die Vorbereitungen große finanzielle Aufwendungen erfordern, da des ferneren gute Abigtiker nur gegen hohe Honorare zu erhalten ſind, kann die Veranſtaltung ſelbſtredend nur gegen ein angemeſſenes Entree ſtattfinden. Die Plazierung des Publikums ſoll lediglich auf der der Neckarſtadt zugekehrten Längsſeite des Platzes erfolgen. Da der Platz etwa 900 Meter lang iſt, laſſen ſich bequem die Tauſende unterbringen, auf deren Kommen der Club rechnet. Es werden drei Platzkategorien geſchaffen. Der beſte Platz, der Startplatz, koſtet ohne Vorverkauf 5 Mark. Die Inhaber einer Startplatzkarte werden Gelegenheit haben, die Apparate vor Be⸗ ginn des Fliegens aus nächſter Nähe in Augenſchein nehmen zu können. An den Startplatz, der ſich hinter dem Proviantamt befindet, ſchließt ſich nach Weſten der erſte Platz, für den im Varvperkauf.50., an der Kaſſe.50 M. zu bezahlen ſind. Die Kommunikation des Startplatzes und des erſten Platzes wird das große Reſtaurationszelt herſtellen, das olljährlich auf dem Regattaplatz aufgeſchlagen wird. Da das Zelt 1000 Perſonen faßt, iſt dem Publikum beider Plätze hinreichend Gelegenheit geboten, an weißgedeckten Tiſchen ein gutes Glas Wein oder Bier zu ktrinken. Die Reſtauration iſt einer Perſönlichkeit übertragen, die ſich ſchon des öfteren bei großen feſtlichen Veranſtaltungen in ausgezeichneter Weiſe bewährt hat. An den erſten Platz, auf dem ebeufalls noch für genügende Sitzgelegenheit geſorgt wird, ſchließt fich der zweite Platz, der im Vorperkauf 50 Pfg., an der Kaſſe 1 Mark koſtet. Die bedeutende Differenz zwiſchen den Vorverkauf⸗ und Kaſſenpreiſen erfolgt in der Hauptſache um dem Publikum Gelegenheit zu geben, ſich vorher in Muße einen Platz zu ſichern. Die Zaungäſte ſeien gleich von vornherein darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß der Platz durch Militär und Polizei olkſtändig abgeſperrt wird. Es iſt infolgedeſſen keine Möglichkeit gebpten, die Flüge aus der nächſten Umgebung auch nur einigermaßen gut zu verfolgen. Der zweite Platz, der ſich über die ganze übrige Länge des Platzes erſtrecken ſoll, wird kbenfalls Reſtauration erhalten. Es werden mehrere Schank⸗ ſtellen errichtet, von denen aus das Bier zum Verkauf gelangt. Die Weftſeite des Platzes iſt zur Plazierung des Publikums vornehmlich gewählt, weil in den Abendſtunden die Sonne im Rücken ſich befindet, weil der Aufenthalt unter der prächtigen Allee alter Laubbäume, die die ganze Längsſeite des Platzes flankſert, ein ſehr angenehmer iſt und weil auf der anderen Seite wegen der Straßen⸗ und Nebenbahn kein Publikum auf⸗ geſtellt werden kann. Pferderennen. 1 8 erennen zu Karlshorſt, 16. Juni. Linden⸗FJagdrennen. ded 1. K. v. Tepper⸗Laskis Sternberg(O. Müller), 2. Grün⸗ 8. Moſes. 05: 10; 18, 14, 23: 10.— Preis von Fehrbellin, 2800 1. St. v. Ravens Fenloe(Beſ.), 2. Ward of Court, 3. Gay Paris 98: 10; 28, 14, 18:10.— Sommer⸗Handiecap⸗Hürdenrennen. 8000 Mark. 1 Vogdts Sardanapal(Stübing), 2. Pamina. 3. An⸗ gola. 272 10 53, 28, 27:10.— Spreewald⸗Jagdrennen. 4200/ 1. K. v. Tepper⸗Laskts Farmley(Graf Holck), 2. Nordpol, 3. Natha⸗ Lie. 18 10; 12, 18:10.— Karlshorſter Handicap. 6000 ½ 1. H. v. Treskowes Stör(Liſter), 2. Lord Mayor, 3. Littowal. 348: 10) 26, 28: 10.— Begonien 9270„Reunen. 2800 1. K. v. Tepper⸗Laskis Mumelas(It. Graeffſ 2. Eltat, 3. K. P. 12:10; 15, 19:10.— Hoff⸗ nungs⸗Flachrennen. 3500 1. Orbergs Belſazar(M. Aylin), 2. Stafette, 3. Iwnusweb. 58: 10; 31, 31: 10. Ascot, 18. Juni 79 000% 1. Mr. Fairies Bayarde(Ma⸗ her), 2. Sea Sick II, 3. Bachelors Double. Ferner Aveu, Buchwheat, Pure Gem, Carroufel, Apache. William the Fourth, Southannan, Bronziup, Rogal Realm, Sir Martin. Siegwetten::4 61, 71, en 231 auf. part, 78 4. Kriegsminiſterium 3 Duzend Teller im Werte von unge⸗ fähr 50000 Francs geſtohlen hatte, gleichzeitig wurde Der Allenſteiner Mordprozeß. Won unſerem Korreſpondenten). sh. Allenſtein, 16. Juni. [Neunter Verhandlungstag.) Auch heute lagert eine unerträgliche Hitze über der Stadt, ſodaß wiederum mit einer längeren Verhandlung nicht gerechnet werden konn. Es kommt hinzu, daß Frau v. Schönebeck⸗Weber zu Beginn der Sitzung ſchon einen ſehr müden und abgeſpannten Eindruck macht. Der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Geh. Juſtizrat Broeſe eröffnete die Verhandlung mit dem Zeugen⸗ aufruf. Bei der fortgeſetzten Zeugenvernehmung muß die Zeugin Fräulein Eue den Saal verlaſſen. Hierauf wird nochmals die Zeugin Minna Lukat aufgerufen, die früher Stubenmädchen im Schönebeck'ſchen Hauſe war.— Vorſ.: Alſo haben Sie garnichts Verdächtiges wahrge⸗ nommen: können Sie das auch beſchwören Zeugin: Ja.— Vorſ.: Sie ſcheinen mir ja allerdings nicht beſonders hohe In⸗ telligenz zu beſitzen, aber das Sie als Hausmädchen, das 194 Jahre lang bei der Herrſchaft tätig war, nichts davon gemerkt haben wollen. was Frau v. Schönebeck hier ſelbſt eingeſtanden hat, erſcheint mir einigermaßen erſtaunlich. Haben Sie niemals ge⸗ ſehen, daß Frau v. Schönebeck vertraulich mit jungen Leuten zuſam⸗ menſtand, auseinanderprallten, wenn Sie hinzukamen.— Zeu⸗ gin: Nein.— Vorſ.: Nun hat Herr v. Göben vor ſeinem Tode Mitteilungen inbezug auf die Strümpfe gemacht. Sie wiſſen meine Herren Geſchworenen, daß in ſeinem erſten Geſtändnis von dem Schwur unter dem Weihnachtsbaum noch keine Rede war. Dann erweiterte er das Geſtändnis, indem er von dieſem Schwur unter dem Weihnachtsbaum erzählte und zuletzt belaſtete er die Frau Angeklagte dadurch, daß er angab, ſie habe ihm ein Paar Strümpfe ihres Mannes geſchickt, damit er dieſe anziehen könne um die Spuren ſeiner Schritte zu verdecken; dieſes Paar Strümpfe könne man bei ihm ermitteln. Bei der Hausſuchung in der Woh⸗ nung des Herrn v. Göben ſind denn auch Strümpfe beſchlagnahmt worden und zwar ſowohl ſolche des Hauptmanns v. Göben als auch ſolche, die Herrn v. Schönebeck gehört haben ſollen. Die Strümpfe werden den Geſchworenen vorgelegt, desgleichen der Zeugin. Es ſtellt ſich heraus, daß aus einem Paar die Anfangs⸗ buchſtaben aus dem Wäſchezeichen herausgeſchnitten ſind. Dieſes Paar Strümpfe vermag die Zeugin nicht als dem Major gehörig wiederzuerkennen, es könne aber möglich ſein, daß ſie ihm gehört hätten. Es wird der Zeugin dann der Strumpf vorgelegt, der der Leiche vom Fuß gezogen wurde. Dieſen erkennt die Zeugin als einen Strumpf des Majors wieder.— Vorſ.: Dieſer Strumpf iſt ebenſo gezeichnet wie das Ihnen vorhin vorgelegte wollene Paar, das bei Herrn v. Göben gefunden wurde, von ihrem Manne ſein könnte.— Angekl.: Das kann ich nicht ſagen, es könnte ja ſein. 85 Hierauf wird nochmals Fräulein Eue 1 als Zeugin aufgerufen. Vorſ.: Hat Frau v. Schönebeck ſich viel um ihre Wirtſchaft gekümmert.— Zeugin: Ja, ſie hat beſon⸗ ders viel auf Sauberkeit gehalten, hat ſich auch um die Küche be⸗ kümmert und mitunder ſelbſt gekocht. Auch mit der Wäſche hat ſie ſich beſchäftigt.— Vorſ.: War Frau v. Schönebeck oft erkrankt, litt ſie an Kopfſchmerzen?— Zeugin! Ja.— Vorſ.: Waren ihre Stimmungen wechſelnd.— Zeugin: Ja. Vorſ.: War ſie wechſelnder Stimmung oft ohne Grund?— Zeugin: Ja, das muß ich ſagen.— Vorſ.: Wie war die Angeklagte in ihrem Benehmen zu den Kindern?— Zeugin: Sehr liebeboll, wenn auch manchmal ſtreng.— Vorſi: Sie ſoll aber doch das Mäd⸗ chen lieber gehabt haben als den Jungen?— Zeugink Ja, der Junge war ſehr ruhig und das Mädchen lebhafter.— Vorſ.: Wie war das Verhältnis zwiſchen den Eheleuten?— Zeugin: Als ich 1902 hinkam, muß ich ſagen, es war nicht gut. Es wurde aber immer beſſer und zuletzt war es ganz gut. Die beiden behan⸗ delten ſich gegenſeitig ſehr nett.— Vorſ.: Iſt Ihnen aufgefallen, daß der Hund in der letzten Zeit vor Weihnachten beſonders oft in das Schlafzimmer mitgenommen wurde.— Zeugin: Nein. Erſter Staatsanwalt: Sie ſagten früher, es ſei eine Ausnahme geweſen, daß der Hund mit ins Schlafzimmer genom⸗ men wurde. Heute ſagen Sie, es ſei öfter vorgekommen war alſo doch kein Ausnahme.— Zeugin! Bezüglich der letzten Zeit kann ich das nicht mehr ſagen. Früher hat ſie ihn oft ins Schlaf⸗ zimmer mitgenommen und dann iſt er drin geblieben.— Erſter Staatsanwalt: Es kann alſo nicht ſtimmen, was Sie früher ſagten, daß es auffällig erſchien, daß der Hund zur fraglichen Zeit im Zimmer war.— Zeugin: Nein.— Vorſ.: Nun, Fräulein Eue, Sie ſind 5 Jahre im Dienſte der Frau v. Schönebeck gewe⸗ ſen. Es ſcheinen da eine ganze Anzahl Sachen mit jungen Herren vorgekommen zu ſein, von denen Sie entſchieden Kenntnis bekom⸗ men haben müſſen. Iſt Ihnen vielleicht aufgefallen, daß die An⸗ geklagte Verhältniſſe unterhielt(der Ehemann Weber verläßt den Saal]?— Zeugin: Ja. Von Fag zu CJag. — Selbſtmord. Berlin, 17. Juni. Das Gerücht von einem Mord wurde geſtern durch einen Leichenfund verurſacht, der auf einem Roggenfelde in Mariendorf gemacht worden war. Nach dem„Ber⸗ liner Tageblatt“ ergaben die Ermittelungen, daß ein Selbſtmord vor⸗ liegt, und zwar handelt es ſich um den 3gjährigen Fabrikanten Kohl⸗ metz, der ſchon ſeit dem 6. Juni vermißt wurde. Geſchäftliche Schwie⸗ rigkeiten ſcheinen ihn zu der Tat getrieben zu haben. — Haarkrankheit. Berlin, 17. Juni. In der 9. Ber⸗ liner Gemeindeſchule erkrankten 45 Knaben an der neuerdings häufig auftretenden Haarkrankheit. — Selbſtmord einer Schauſpielerin. Würzburg, 17. Juni. In den Glacesaulagen in Würzburg erſchoß ſich die Schau⸗ ſpielerin Huckauf aus Wien. — Die Löwen des Papſtes. Rom, 17. Junti,. Geſtern früh ſtarben kurz hintereinander die beiden Löwen, die Kaiſer Me⸗ nelik vor einigen Jahren dem Papſte zjum Geſchenk machte. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 17. Juni. Zu der vorgeſtern vom deutſchen Geſchäftsträger Baron v. d. Lanken dem Miniſter Pichon ge⸗ machten Eröffnung, daß die deutſche Regierung infolge der Mindererträgniſſe der Zolleinnahmen die Einführung der ur⸗ ſprünglichen Zollſätze auf Champagner und Liköre vom 1. Juli ab nötig halte, bemerkt der„Matin“: Im Hinblick auf die vielen Zugeſtändniſſe, die das franzöſiſche Parlament gemäß den Wünſchen der Regierung, insbeſondere hinſichtlich der Zölle auf Spiel⸗ waren und Biere bewilligt hätten, ſcheint man hier von dieſem Beſchluß Deutſchlands überraſcht zu ſein. * Paris, 17. Juni. In Verſailles wurde ein Soldat des 5. Genie⸗Regiments, namens Groß, verhaftet, der aus dem deſſen Geliebte, ſowie 2 Antiquitäten⸗Händler feſtgenommen, die die Teller gekauft hatten. Die Enzyklika. Darmſtadt, 16. Juni.(Prit.⸗Tel.) Sier fanden heute zwei Proteſt⸗Kundgebungen gegen die Barromäus⸗ Enzyklika ſtatt, die von den Kirchenvorſtänden dem evange⸗ liſchen Bund, dem Guſtav Adolf⸗Verein und der kirchlichen Vereinigung für das Großherzogtum Heſſen einberufen worden waren. Die Verſammlungen waren ſo zahlreich be⸗ ſucht, daß die Stadtkirche und der größte Saal Darmſtadts lange vor Beginn polizeilich geſchloſſen werden mußten. In den Anſprachen, die von den Pfarrern und von Hochſchaul⸗ profeſſoren gehalten wurden, kam zum Ausdruck, daß die Er⸗ klärung des Papſtes ungenügend ſei. Zu Freiligraths Gedächtnis. Stuttgart, 16. Juni. Die 100. Wiederkehr des Geburts⸗ tags Ferdinand Freiligraths hatte der Verein„Freie Bühne“ heute an der Grabſtätte des Dichters auf dem Uffkirchhof in Kanrt⸗ ſtatt eine würdige Feier veranſtaltet. Die Feſtrede hielt Chefredak⸗ teur Ernſt Keil, der in eindrucksvoller Weiſe das Charakterbild der ganzen Perſönlichkeit Freiligraths, des Dichters, wie des Poli⸗ tikers, entrollte. Seitens berſchiedener Vereine wurden als Hul⸗ digung für den Dichter Kranzſpenden am Grabe niedergelegt. Der Gutenbergverein eröffnete und ſchloß die Feier durch Ge⸗ ſangsvorträge. Der Friede im Baugewerbe. * Dresden, 16. Juni. Ueber die Entſcheidung des Schiedsgerichts im Baugewerbe trägt die„Frankf. Ztg.“ noch einiges nach: Sein Spruch konnte nur ein genereller ſein, da bei einem Eingehen auf die örtlichen Verhältniſſe die Verhandlungen wochenlang gedauert hätten. Die Entſchei⸗ dungen ſind auch nicht einſtimmig erfolgt, ſondern es ſind Mehrheitsſprüche, wie bei den ſtarken Intereſſengegenſätzen zu erwarten war. Daß ein Bedürfnis beſteht, die Löhne zu erhöhen, wurde vom Schiedsgericht grundſätzlich bejaht. Man nahm dabei Rückſicht auf die Verteuerung der wichtigſten Nahrungsmittel und der allgemeinen Lebenshaltung. Wenn man bei der Abmeſſung der vom Gerichtbeſchloſſenen und mitgeteilten Erhöhung zwar die anſteigende Konjunktur be⸗ rückſichtigte, ſo hatte man doch auch die Erſchwerung des Bau⸗ betriebs und die von den Unternehmern eingegangene Ver⸗ pflichtungen zu beachten. Man hielt auch Teuerungszulagen für gerechtfertigt. Das Schiedsgericht konnte ſie jedoch nicht einmal generell regeln, da es ihm an jeder brauchbaren Grundlage dafür fehlte, in welchen Orten und unter welchen Verhältniſſen derartige Zulagen zu gewähren ſeien. Er⸗ hebungen konnten natürlich nicht erſt gemacht werden. Die Verhandlung hierüber blieb alſo gleichfalls dem örtlichen Uebereinkommen vorbehalten, ebenſo die Feſbüſetzung der Arbeitszeit am Samstag und alle Nebenabreden. Ein internationaler Verband der Poſt⸗ und Telegraphenbamten. * P aris, 17. Juni. Der in Marſeille abgehaltene Kongreß der Vereinigung der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten beauftragte einen Ausſchuß, ſich mit den ausländiſchen Poſtbeamten⸗Ver⸗ einigungen in Verbindung zu ſetzen, um für das nächſte Jahr eine internationale Konferenz einzuberufen, die die Satzungen für einen internationalen Verband der Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten ausarbeiten ſoll. Dieſer Verband ſoll ſich unter anderm mit dienſtlichen Angelegenheiten, mit der Verbeſſerung der Stellung der Berufsgenoſſen, ſowie mit der Frage eiies inter⸗ nationalen Ausſchuſſes von Poſtbeamten beſchäftigen wird. Schwere Kämpfe in Marokko. *Madrid, 17. Juni. Ein von Zeitungen veröffentlichtes Telegramm aus Melilla berichtet von hartnäckigen Gerüchten, daß 4000 Marokkaner einen franzöſiſchen Militär⸗ poſten bei den Beni Snaſſen in der Nähe von Mulaye auge⸗ griffen hätten. Die Verluſte ſeien beiderſeits beträchtlich. Luftſchiffahrt. * Indianapolis, 17. Juni. Der Abpiatiker Brookins erreichte bei einem Flug mit einem Wright⸗Aeroplan eine Höhe von 5000 Fuß. Berliner Drahtbericht. (Bon nuſerem Berliner Burean Das Befinden des Kaiſers. 5 IBerlin, 17. Juni. Das Befinden des Kaiſers gibt zu keinerlei Beſorgniſſen Anlaß und die Wunde iſtt nur unbedeutender Natur. Nur die Betätigung des Monarchen während der Kieler Woche, wo ihn Repräſentationspflichten mannigfaltigſter Art erwarten, denen der Kaiſer ſich nicht entziehen möchte, zumal dabei diplomatiſche und internatio⸗ nale Intereſſen oft eine nicht zu unterſchätzende Rolle ſpielen, hat den Monarchen veranlaßt, ſich auf ärztlichen Rat für die nächſten Tage volle Schonung aufzuerlegen. Bei der Indis⸗ poſttion des Kaiſers handelt es ſich um eine leichte Schwellung des rechten Kniegelenks, unter der ſich eine Stauung gebildet hat, welche die Blutzirkulation beeinträchtigt. Dem Kaiſer iſt von den Leibärzten, zu denen kein Spezialarzt hinzuge⸗ zogen wird, nur Schonung in körperlicher Beziehung auf⸗ erlegt worden, aber auch nur inſoweit, als der Patient nicht ausreiten ſoll; Bettruhe iſt nicht verordnet worden. An der geſtrigen Abendtafel im Schloß nahmen außer dem Kaiſer⸗ paar auch der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich nebſt Ge⸗ mahlinnen teil. Es iſt fraglich, ob bei der leichten Erkrankung des Kaiſers Bulletins ausgegeben werden. Aus der mächſten Umgebung des Kaiſers verlautet noch: Der Kaiſer unternahm einen Spazierritt, der ſich länger ausdehnte, als die Um⸗ gebung und die Aerzte es vermuteten. Der Monarch fühlte ſich in der abgekühlten Athmoſphäre ſehr friſch und ſo wurde aus dem beabſichtigten kurzen Spaziergang ein Ritt von zwei Stunden. Nach der Rückkehr wurde bei dem Entkleiden am Knie eine kleine ſchmerzhafte Abſchürfung bemerkt und wohl, was bei Reitern oft zu beobachten iſt, lediglich durch Reibung an der neuen Reithoſe entſtanden war. In maß⸗ gebenden Kreiſen rechnet man ſicher damit, daß der kleim⸗ Unfall in 8 Tagen überwunden ſein werde. Einführung einer Wehrſtener. Berlin, 17. Juni. Am nächſten Samstag wird im Reichsſchatzamt wiederum eine Konferenz von Vertretern der Re⸗ gierung und Reichstagsabgeordneter zuſammentreten, um über die Einführung einer Wehrſteuer zu beraten, durch die die Mittel für die Veteranen⸗Fürſorge aufgebracht werden ſoll. Für Wehr⸗ ſteuer ſind beſonders die Konſervativen und die Nationalliberalen die Regierung bisher einen ablehnenden Standpunkt einnahm. VVVVTVVVVFFCTVTT rn A„ ce. d nee — wenn auch die Ausſperrung der Bauarbeiter die Geſchäfte der Manngerm, 17. Zun. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Aus dem Groſſherzogtum. Friedrichsfeld, 16. Juni. Ueber das ſpurloſe Verſchwinden des Architekten Reiß von hier wird nur mehr bekannt, daß er ſich nach Amerika geflüchtet hat. Er ließ ſich ſowohl hier als auch auswärts große Betrügereien zu ſchulden kom⸗ men, was ihn, da man auf ſeine betrügeriſchen Manipulationen aufmerkſam wurde, zur Flucht veranlaßte. *Großeicholzheim(A. Adelsheim), 16. reiche Hundevergiftungen wurden in den Jahren 1907 und 1908 hier verübt. Die Hunde gehörten größten⸗ teils den ſeitherigen Pächtern der hieſigen Gemeindejagd. Jetzt nach Jahren, da ſchon Gras über die Sache gewachſen zu ſein ſchien, wird endlich der Täter ans Tageslicht ge⸗ bracht. Es wurde einem abſeits von hier wohnenden Privatier bei einem Wirtshausſtreit von ſeinem Sohne vorgeworfen, daß er die Hunde vergiftet habe und ſiehe, e⸗ gelang auch, den Privatier als den Täter zu ermitteln. Er hat die Tat bereits eingeſtanden und einige dieſer wertpollen Hunde im Werte von weit über 1000 Mark vergütet. Die Geſamt⸗ ſumme, die der Täter zu vergüten hat, ſoll ſich laut„Baul. Bote“ auf—4000 Mark belaufen. Pfalz, Heſſen urrd Umgebung. Mainz, 16. Junj. Heute Morgen verſuchte der Metzger Bertold Heuſer die Verkäuferin Mann in der Schuſtergaſſe zu tögen. Das Mädchen flüchtete in einen Laden, Heuſer lief ihm nach und gab noch mehrere Schüſſe auf ſie ab, ebenſo auf einen hinzuſpringenden Angeſtellten. Sämtliche Schüſſe gingen glück⸗ licherweiſe fehl. Heuſer ging hierauf flüchtig, wurde aber auf der Straße feſtgehalten und der Polizei übergeben. ſchah deshalb, weil das Mädchen ein Verhältnis, das der Heufer mit ihr anknüpfen wollte, ablehnte. Conswirts Neue G. m. b. H. Zur Uebernahme und Weiterführung der Malzfabrik und Hppfenhandlung Gieſer u. Odenheimer hier wurde die Gieſer u. Odenheimer G. m. b. H. gegründet. Geſchäftsführer ſind J. Feitel in Mannheim und D. Cra⸗ mer in Frankfurt a. M. 5 **. Pfälziſche Mühlenwerke, Mannheim. In dem Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt, daß während des verfloſſenen Geſchäftsjahres der reguläre Betrieb in den beiden Werken trotz des hohen Preisntveaus. das während des ganzen Jahres andauerte, aufrecht erhalten werden konnte. Mit Beginn des neuen Geſchäftsjahres ſind weſentliche Preisrückgänge im Roh⸗ material ſowie im Fabrikat zu verzeichnen. Die Betriebe haben in⸗ zwiſchen keine Störungen erlitten, und hat die Geſellſchaft für ihre Fabrikate befriedigenden Abſatz gefunden. Wie bereits bekannt iſt, wurde mit den Illkircher Mühlenwerken.⸗G. vorm. Baumann Fréres in Straßburg ein Freundſchaftsverhältnis angebahnt. Am 22. Februar 1910 wurden 2 000 000 Aktien der Geſellſchaft zum Kurſe von 120 pCt. und 2000 000 Obligationen zum Kurſe von 100 pEt. an der Mannheimer Börſe eingeführt. Ausweislich der Bi⸗ lanz beträgt der Gewinn nach/ 131 592.42 regulären Abſchreibungen 310 702.22 einſchließlich des Vortrages aus vorigem Jahre von 25 000. Hiervon ſind als erſte Dividende 4 pCt. mit, 80 000 an die Aktionäre zu verteilen. Für den Reſt von 230 702 macht der Aufſichtsrat folgenden Vorſchlag: Auf neue Rechnung vorzutragen 27 000, alsdaunn in Abzug zu bringen die ſtatutariſchen und ver⸗ tragsmäßigen Tantiemen mit 71 720, zuf. 98 720. Von dem Reſt von ½ 131 982 ſollen 6 pEt. Superdividende an die Aktionäre ver⸗ teilt( 120 000) und außerdem für dieſelben zur Beſtreitung der ſpäter zu zahlenden Talonſteuer ein Kouto errichtet und demſelben 3000 überwieſen werden. Die verbleibenden 8 982 ſollen dem Gratiftkations⸗Konto zugewendet werden. Wird dieſer Vorſchlag ge⸗ nehmigt, ſo entfallen auf jeden Dividendenſchein Nr. 12 als Dividende 10 pCt. 100. 821 Bilanz erſcheinen u. a. auf Aktiva: Waren 2458 150 Mark(½% 1 988 983), Wechſel& 59 368(½ 99 444), Kaſſe 39 240( 88 215). Die Immobilien ſtehen wieder mit 1 255 504 zu Buch und zwar entfallen auf Schifferſtadt 284 876 und auf Mannheim Mark 970 628. Das Grundſtückkonto bleibt mit 211371 ebenfalls dem Vor⸗ jahre gleich. Im Mühlenwerkkonto ſteht das Werk Schifferſtadt ab⸗ züglich der üblichen 10 pCt. Abſchreibung mit, 199 405, der Betrieb Mannheim nach dem gleichen Modus mit 84¹ 167 eingetragen. An Zugänge ſind hervorzuheben: bei Immobilien 4 1⁵ 598(½ 43 203) (in oben angeführter Summe enthalten) und bei Mühlenwerk Mark 13 579(½ 42 274). Die Wohnungs⸗ und Bureaugebäuden werden be⸗ wertet: Schifferſtadt mit 4 74 522 und Mannheim mit 44 940. Die Mobilien ſind mit 10 348 aufgeführt. Das Disagiokonto der Obli⸗ gationen beläuft ſich abzügl. der Tilgung für 1 Jahr auf 4. 69 173. Die Debitoren werden mit 681 393(4 704 879) aufgeführt. An Effekten ſind 16 930 verzeichnet. An Paſſiven werden neben 2 Mill. Mark Aktienkapital und 2 Mill. Mark Obligationen ausge⸗ wieſen: Reſervefond 204 902, Delkrederekonto 50 000, Obliga⸗ tionszinſen 11542, Kreditoren 1 436 007( 1 392 002). Auf dem Gewinn⸗ und Verluſtkonto ſtehen unter An verſchied. Handlungs⸗ und Betriebsunkoſten 22 2¹⁴ 205) Gehälter und Löhne 4 268 058(. 249 830) Zinſen 4 807 782(289 280 Heizung 4 123 547( 125 787, verſchiedene Abſchreibungen 131 592 (½ 117 749). Demgegenüber ſind unter Haben aufgeführt: Waren 1870 903 und Vortrag aus dem Vorfahre 25 000. ** Telegraphiſche Handelsberichte. 5 — eldorf, 17. Juni. In der geſtrigen Sitzung Staklwerksbeſger wurde über die Geſchäftslage folgendes ve⸗ richtet: Der Inlandsabſatz von Halbzeug war ganz befriedigend, Junf. Zahl⸗ 165 nteil ungünſtig beeinflußt haben mag. Neuerdings bat ſech die Verſaudtaten wieder etwas gehoben. Das Aus⸗ landsgeſchäft lag in der letzten Berichtswoche ruhig, jedoch machten ſich in den letzten Tagen Anzeichen einer Beſſerung 135 merkbar. In ſchwerem Oberbau⸗Material liegen die ſchätzungs⸗ weiſen Bedarfsmengen der preußiſchen Skaatsbahn⸗Verwaltung heute nochni cht vor, es ſteht aber zu befürchten, daß die durch⸗ ſchnittliche Autragsmenge des letzten Jahres nicht Der Auslandsmarkt in ſchwerem Materiat niest beiter efrie⸗ digend und Abrufungen auf getätigte Abſchlüſſe gehen in großem Umfange ein. Das Geſchäft in Rollen und nach wie vor lebhaft. Der Eingang von Spezifikationen ſowoh vom Inland wie vom Ausland iſt ſehr befriedigend. Der 19 landsabſatz von Formeiſen hat, wie vorauszuſehen war, durch die Bauarbeiter⸗Ausſperrung einen Rückgang erfahren. Der. beſchränkte ſich auf die nötigen Mengen, da nach den letzten Nach⸗ richten die Bautätigkeit jetzt ſchon wieder in vollem Umfange aufgenommen werden wird, ſodaß eine Reihe Spezifikationsein⸗ Das Attentat ge⸗ gegeben. Das Auslandsgeſchäft war wie ſeither befriedigend. Di der Schiffswerfte zufriedenſtellend iſt. Die nächſte Hauptver ſammlung iſt auf den 21. Juli anberaumt. Eiſen und Metalle. Jondon, 16. Juni.(Schluß.) Kupfer, matt, v. Kaſſa 54..9 3 Mon. 54.17.6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 147..6, 3 Mon. 148.10., Blei ruhig, ſpaniſch 12.13.9, engliſch 13..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..0, ſpegzial Marken 25..0. Slasgow, 16. Juni. Nobeiſen, ſtramm, Middlesborongh war⸗ vauts, per Kaſſa 4810%½ ver Monat 49/1½. Amſterdam, 16. Juni. Vanea⸗Zinn, Tendenz träge, loks 88/ Auction 88½, New⸗Nork, 16. Juni. 8 Heute Vor Kurs Kupfer Superier Jugots vorrätig 1195/19121195/1220 Zinn Sraiss 3240/3257825573260 Aebec tſen am Rorihern Foundry No àap. Tonne 1625,1675 1625,/1675 Stahl⸗Schienen Waggen frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— *** Viehmarkt in Maunheim vom 16. Juni.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 115 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkälber 95—00 Mark, d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 Mark, e) geringe Saugkälber 85—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 18 Schafe a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80—00 Mark, d) ältere Maſthammel 75—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 Mark. 337 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 69—00 Mark, b) fleiſchige 68—00 Mark, e) gering entwickelte 67—00 Mark, d) Sauen und Eber 60—62 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlachten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ pieh: 000—000 M. 6o Stück Maſtvieh 00—00., 00 Milch⸗ kühe: 000—000., 334 Ferkel: 13.00—21.00., 4 Ziegen: 12—25., 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 808 Stück. Handel mit Kälber und Schweine mittelmäßig, mit Ferkel lebhaft. Söißayrtz⸗Aaßtichten inmmannheimer Hafeunttſehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 15. Juni 1910. K. Meffert„Bad. 7“ von Ruhrort, 3250 Dz. Stückgut. A. Senftleber„Madonng“ von Lauffen, 900 Dz. Zement. A. Neuer„Mina⸗Marie“ von Lauffen, 900 Dz. Zement. F. Schopp„Helena“ von Speyer, 480 Dz. Backſteine. Ph. Franz„Karlsruhe 11“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 16. Juni 1910. Dan. Krieger„Krieger“ von Heilbronn, 1270 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 15. Juni 1910. J. P. Claßmann„Maria Johanna“ von Rotterdam, 9000 Dz. Bretter und Kohlen. W. Ritſchoten„Maria“ von Rotterdam, 14340 Dz. Getreide⸗ Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 15. Juni 1910. L. Mahl„J. Schürmann 3“ v. Duisburg, 14450 Dz. Koh. u, Koks. Wilh. Frank„Harpen 59“ von Ruhrort, 10475 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 15. Juni 1910. Chr. Müßig„Weibertreu“ von Jagſtfeld, 2815 Dz. Steinfalz. Mart. Müßig„Johanna“ von Jagſtfeld, 3120 Dz. Steinſalz. Karl Müßig„L. Vollguartz“ von Heilbronn, 2400 Dz. Steinſalz. Gg. Zimmermaunn„Katharina“ v. Heilbronn, 2022 Dz. Steinſalz. Joh. Seuftleber„Chriſtina“ von Heilbronn, 2354 Dz. Steinſalz. Lud. Böhringer„Sannchen“ von Heilbronn, 2708 Dz. Steinſalz. Wilh. Herrmann„Wilhelm u. Roſina“ von Heilbronn, 1950 Doö. altes Eiſen und Stückgut. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 15. Juni 1910. Eug. Brouwer Badeuia 16“ von Antwerpen, 11800 Dz. Getreide. Rademakers„Marie“ von Antwerpen, 10025 Dz. Getreide. A. Vermenlen„Pretoria“ von Antwerpen, 3490 Dz. Getrelde. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 15. Juni 1910. „Bürk„Johanna“ von Ruhrort, 3680 Dz. Kohlen. H. Edel„Friederike“ von Ruhrort, 8300 Dz. Kohlen. Thiebes„Freiheitsliebe“ von Neuß, 3580 Dz. Kohlen. J. Kehl„Leuchen“ von Ruhrort, 4150 Dz. Kohlen. F. Neuer„Eliſe“ von Ruhrort, 9980 Dz. Kohlen. Joſ. Ehrenfried„Roland“ von Rotterdam, 6460 Dz. Kohlen. Fr. Loh„Albert v..“ von Ruhrort, 10100 Dz. Kohlen. Verſchuren„Pugno“ von Rotterdam, 5000 Dz. Rohzucker. Wartenberg„Niederrhein 20“ von Alſum, 14000 Dz. Kohlen. Augekommen am 16. Juni. G. Deilacher„Vereingung 20“ von Rotterdam, 2500 Dz. Rohzucker N. Saul„Carol. v. Erlanger“ von Ruhrort, 7670 Dz. Kohlen, Krützberg„H. Stinnes 22“ von Straßburg, leer. C. Hauk„St. Antonius“ von Hochfeld, 3550 Dz. Pech. Gernholz„H. Stinnes 17“ von Alſum, 12 000 Dz. Kohlen. Bemerburg„H. Stinnes 2“ von Duisburg, 14000 Dz. Kohlen. Schnorrpfeil„Rgab Karch. 12“ von Weſſeling, Braunk. Haack„Karlsruhe“ von Ruhrort, 14140 Dz. Briketts. Kraffmann„Heſſen“ von Ruhrort, 1800 Dz. Kohlen. Himpken„Luiſe G. v..“ von NRuhrort, 2000 Dz. Kohlen. Steiger„Willi“ von Ruhrort, 6050 Dz. Kohlen. W. Kersken„Feſtina“ von Ruhrort, 11620 Dz. Kohlen. Borgartz„Kaiſerin Friedr.“ von Duisburg, 9650 Dz. Kohlen. Kranz„H. Stinnes 1“ von Duisburg, 7450 Dz. Kohlen. 6 wartet werden. Der Verkauf für das dritte Quartal munde heute zu den feitherigen Preiſen und Bedingungen Zimmermann„Johaune Enne“ von Ruhrort, 18 450 Dz. Kohlen. b 2 8 Spezifikationseingänge erfolgten regelmäßig weiter, namentlich en Aberſeeiſche Sichfiffahrts⸗Jelegramme. Großbritannien herrſcht gute Stimmung, zumal die Beſchäftigung ***** Sonthampton, 14. Juni.(Drahtbericht der White Star Line hampton.) Der Schnelldampfer„Teutonc“ am 8. Jun von New⸗Nork Produkte. ab, iſt heute nachmiſtag hier a der Wöcke Se 3 Newehort, 15. Juni.(Drahtbericht der White Star Line Sout⸗ New⸗Nork, 16. Juni.. Der Schnelldampfer„Majeſtic“ am 8. Junt von Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16. Southampton ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Baumw.atl.Hafen.500.0000 Schm. Roh. u. Br.) 13.20 13.20 Mitaeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureun Gundlach „ atl. Golfh. 10.000.000 Schmalz(Wilcoyg 13.20 13.20 u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am „ im Innern 10.000.000Talg prima City 7— 1Hauptbahnhof gr. 5 5900 12.000.74.60 „xp. n. Kont..0.900 Kaffee Rio No.7lek. 8/ 8¼ 7 Baumwolle lod 15.25 15.15 do. Juni.40.45 Baſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. do. Junt 15.12 15.04 do. Jul':.45.50 Pegelſtationen Dat n dt do. Jult 15.20 15.12 do. Auguſt.55.50 5 de. Auguſt 14.71 14.64] do. Sept. 660.65 vom hein: 2. 13. 14. 15. 16. 12.J Bemerkungen do. Septbr. 13.18 13.14] do. Okt..65.70 Fonſtanz 4,70 4,69 4,8 5,7 do. Oktbr. 12.59 12.45 do. Nobbr..65.70[ Waldsz̃ngt 3,70 3,75 4,90 6,00 do. Novbr. 12.37 12.32 do. Dezb..65.70Hüningen!) 3J3,47 3,35 3,36 4,12 5,75 5,00 Abds. 6 Uhr do. Defbr. 12.30 19,25] do. Januar.72.76 Sehl J3,75 3,85 8,83 3,98 4,43 5,19] N. 8 Uhr do. Jan. 12.28 12.22] do. Februar.74.76 Lauterburgg 5,66 5,55 5,70 6,01 Abds. 6 Uhr do. März„„8vd Marz.76.78 Mabraunun. J5,38 5,58 5,62 5,69 6,01 6,86 2 N5 Baumw. i. New⸗ do. April.77.79 Germersheim 5,12 5,41 5,43 5,68.-P. 14 Uhr Orl. loko 15— 15— do. Mat.79.80 Maunheim.76.88 5,11 5,12 5,40 6,15 Mo 0 do. per Jult 15.08 15.— Weiz. red. Wint. H. 104 ½ 104% ꝶ Raing 1,85 1,90.99 1,99 2,12.-F. 12 Uhr do. per Okt. 12.40 12.37 do. Juli 99%s% 99%[Bingen.58 2,67 2,76 2,78 10 Uhr Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Septbr. 96 7 97 ½% äKSaubdz.„ 2,96 3,00 3,19 3,14 3,38 2 Uhr„ do. ſtand. white. do. Dezor. 97— 99% Koblenz 2,89 2,95 3,01 8,26 10 Uhr New Pork.05.05 Mais Jult 67/ 67 J/ Kelun. J300 2,99 3,18 3,18 3,39 2 Uhr Petrol.tand. whtt. do. Septbr. 67 ſs 67—-] Kuührort 2,28 2,44 2,59 2,64 6 Uhr Philadelphia.05.05 MehlSp..oleare.05.05 vom Rackar: Peri.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Waunheim 4,9 4,78 5,03 5,04 5,40 6,30] B. 7 ußhr Terpen. Mew⸗ork 61¹. 62— Liverpool 1½ 1¾ Heilbreusn. 0,62 1,30 0,94 1,25 8,02 B. 7 Uhr do. Savanah. 58— 58 ¼ do. London 1— 1—) Bedeckt, + 14 G. Schmalz⸗W. ſteam 12.80 12.75 do. Antwerp. 1——— do. Rotterdam 21 2 4% 5 Lassen Sie sich kostenfrefl durch die Corn FProduets Co,, New⸗Pork, 14 Juni.(Drahlnachricht der Holland⸗Amerika⸗Linie Rotterdam) Der Dampfer„Noordam“ am 4. Juni von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. BB—..it—— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3. 2 35 5 8 dee ee eeee ee eee R8ͤ 33 mm 3 S 16. Jun: Morg. 78½761,0 12,2 N 5 2,8 16.„ Mittg.“760,7 17/0 NW 4 165 Abds. 956760,7 13,6 N1 17. Juni Morg.%½760,5 11,7 N2 Höchſte Temperatur den 16. Juni 17.5 Tlefſte vom 16./17. Juni 10,5 Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Juni. Für Samstag und Sonntag iſt vorwiegend heiteres, trockenes und auch wärmeres Wetter zu erwarten. 8 —.1 Geſthäftliches. Einen koſtenloſen Beſuch der Brüſſeler Weltausſtellung bietet die Allgemeine Teeimport⸗Geſellſchaft mit ihrem Preisaus⸗ ſchreiben 50 Kindern. Jeder Packung des überall bekannten und gern getrunkenen Saman⸗Tees liegt ein Gutſchein bei, deſſen Wer mit der Größe der Packungen ſtaffelartig ſteigt. Das Reich iſt in 25 Bezirke eingeteilt worden und je ein Knabe und ein Mädchen von 12 Jahren an aufwärts werden in Begleitung von berufenen Perſonen(Lehrern) nach Brüſſel geſandt, um do auf der Weltausſtellung all die Wunder zu ſehen, die Induſtrie, Gewerbe und Handel dort zuſammengetragen haben. Der Knabe und das Mädchen, die in jedem Bezirk die meiſten Nummern ge⸗ ſammelt und dieſe bis zum 15. Juni an die Allgemeine Teeimport⸗ Geſellſchaft Berlin.O. 36, Harzerſtratze 38, eingeſandt haben, nehmen an dieſer Fahrt teil. Als Beitrag für etwa notwendige Anſchaffungen und um eventuell eine Begleitung durch die Eltern bis Köln(dem gemeinſamen Treffpunkt) zu ermöglichen, gibt die Allgemeine Teeimport⸗Geſellſchaft noch jedem der Teilnehmer 100 Mark bar. Sie trägt natürlich auch alle Koſten der Fahrt nach Brüſſel des Aufenthaltes, der Wohnung uſw., ſowie der Rückreiſe Die Fahrt wird in den großen Ferien unternommen. Der Termin wird den glücklichen Gewinnern bekannt gegeben. Die weniger vom Glück begünſtigten Konkurrenten erhalten als Troſtpreiſe ſehr hübſche Teekannen oder Märchenbücher⸗ Namhafte Pädagogen haben ſich ſehr anerkennend darüber ausgeſprochen, daß auf dieſe Weiſe Kinder aus allen Kreiſen, ſeien ſie nun bemitkelte oder un⸗ bemittelte, die Möglichkeit haben, unter ſachkundiger Führung ihr Wiſſensgebiet zu erweitern. Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. 5 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt, Teil: J..: Richarß Schönfelder. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Eruſt Müller. 85 —— ————————— neue RKochrezepte? Hamburg 1 Sie suchen des Rezeptbüchlein tür zusenden. Es wird Ihnen manchen guten Fingerzeig zur Verwendung dieses nahrhaften Maismehles Eeben. 191² Ich kann wirklich meiner vollſten Zufriedenheit Ausdruck verleihen. 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Nur mich ſelbſt ſchelte ich und zugleich exmeſſe ich ſchaudernd, wie ungeheuer groß die Verſchuldung meines Vaters gegen Sie geweſen. Doch jetzt iſt keine Zeit zu klagen. zu bereuen und zu bedauern, jetzt habe ich die heiligſte Pflicht zu handeln. Meine Aufgabe, die höchſte, ausſchließliche Aufgabe meiner Zukunft iſt es, nach dem Verbleiben des armen Kindes zu forſchen, an dem ich ſoviel gut zu machen habe. Und Sie, teuerſte Freundin, müſſen mich dabei unterſtützen. Ich kann Sie von dieſer Verpflichtung nicht entbinden, ſo ſehr ich Ihnen auch nachempfinden kann, daß es Ihnen widerſtrebt, mich wiederzu⸗ ſehen und ſich über den Wunſch des Mannes, den Sie lieben und verehren, hinwegzuſetzen. Aber bedenken Sie, bitte, daß es ſich nicht um uns allein, ſondern daß es ſich hier in erſter Linie um eine hohe, heilige Pflicht gegen ein Weſen handelt, das uns beiden, Ibnen und mir, teuer iſt. Ihre Mitteilungen enthalten noch einige Lücken. Nur durch eine Beſprechung, durch ein perſönliches Ver⸗ handeln kann ich mich über alles das informieren, was mir zu wiſſen nötig iſt, ſollen die Nachforſchungen, mit denen ich nicht zögern darf, Erfolg in Ausſicht ſtellen. Ich kann Ihnen im Augenblick nicht alle Fragen vorlegen, die von Wichtigkeit ſind. Der eine oder andere wichtige Punkt wird ſich ja erſt bei einer Beſprechung ergeben. Ihre Antworten auf meine Fragen werden ieder weitere Fagen hervorrufen. Kurz, es erſcheint mir unter Umſtänden als dringend geboten, daß wir uns in einer ſammenkunft über all dies verſtändigen. Ich bitte Sie deshalb, * Toge nach Empfang dieſes Briefes meiner Schweſter und mir le Ehre Ihres Beſuches zu ſchenken. Meine Schweſter, die bis⸗ her nur wenig über die ehemaligen Beziehungen zwiſchen Ihnen und mir wußte, habe ich von allem informiert, ſodaß ſie bei unſe⸗ ker Beſprechung zugegen ſein kann. Es ſind ja nicht unlautere Beweggründe, die Sie leiten, wenn Sie ſich zu einer Zuſammen⸗ kunft mit mir einfinden. Im Gegenteil, Sie folgen einem drin⸗ genden. beiligen Rufe dem Sie ſich nicht entziehen dürfen. Beden⸗ zen Sie, wieviel, wie ungeheuer viel davon für ein vielleicht armes, unglückliches Weſen aßhängt, dem Sie doch gewiß, ebenſo wie ich, ein Herz voll Liebe enigegenbringen. Es darf Sie demnach wohl beſtimmt erwartn Ihr Sie verehrender, ergebener 8 8 Aladar Als Eva den Brief geleſen hatte, war alles Schwanken, alle Ungewißheit und alles Kämpfen in ihr vorbei. Ja, das erkannte ſie: hier gab es kein Bedenken mehr. Das Kind hatte einen An⸗ ſpruch auf ihre Hilfe, auf ihrer Liebe, auf ihre Aufopferung. Dieſe Pflicht ging allen anderen voran. Hatte der Schritt, zu dem ſie nun feſt entſchloſſen war, für ſie unglückliche Folgen, ſo mußte ſie dieſe ergeben auf ſich nehmen In dieſer Stimmung ſchrieb ſie dem Grafen eine kurze Mit⸗ teilung, daß ſie am nächſten Nachmittag fünf Uhr ſeiner Ein⸗ ladung folgen werde. XVII. Walter Hardy gab wieder einmal ſeiner Freundin und Kol⸗ legin in der Fahrrad. und Motorrad⸗Fabrik von Emil Menzer auf dem Nachhauſewege das Geleit. Der junge Mann mochte etwa 28 Jahre alt ſein, aber der kurze, dunkle Vollbart, der ſein intel⸗ ligentes Geſicht umrahmte, ſowie ſein ernſtes, nachdenkliches Weſen ließen ihn älter erſcheinen. Mit geheimem Reſpekt ſah Lizzie Grocer zu ihrem Begleiter auf. Es war nicht nur ihre Dankbarkeit, die ſie ihm verpflichtete, auch ſeine ernſte, überlegene Art, die große Beliebtheit und das Anſehen. deſſen er ſich in der Fabrik nicht nur bei ſeinen Mitan⸗ geſtellten und dem Arbeiterperſonal, ſondern auch bei dem Chef erfreute, flößten ihr ein ſtarkes Intereſſe und größte Achtung ein. Sie waren beide ſchon auf einen rechten vertrauten Fuß mit⸗ einander gekommen und das Geſpräch, das ſich auf ihren gemein⸗ ſamen Spaziergängen von der Fabrik zwiſchen ihnen entwickelte, pflegte immer ſehr rege und animiert zu ſein. Lizzie erzählte von ihrer Heimat jenſeit des atlantiſchen Ozeans und von dem ganz anders gearteten amerikaniſchen Leben, ein Thema, dem der junge Ingenieur immer das lebhafteſte Intereſſe entgegenbrachte und er ſelbſt berichtete allerlei von ſeinem Studium, von ſeiner früheren und jetzigen Berufstätigkeit und von ſeinen Plänen für die Zu⸗ kunft. Großes hatte er vor: er trug ſich mit allerlei kühnen Hoff⸗ nungen, in erſter Linie mit der Idee einer wichtigen Erfindung, die für die Automobil⸗Induſtrie von großer Bedeutung werden, eine große Erleichterung und Verbilligung im Betriebe von Ben⸗ zin⸗Motoren aller Art herbeiführen mußte. Wenn der junge Ingenieur auf dieſes Thema kam, konnte er ſehr beredt und ſehr lebhaft ſein. Er wurde gewiſſermaßen ein ganz anderer. Dann belebte ſich ſein ganzes Weſen, in ſein von vieler Denkarbeit und von dem Mangel an Bewegung in friſcher Luft gebleichtes Geſicht ſchoß die Röte heißeſten Eifers, förmlicher Begeiſterung, ſeine Augen leuchteten und die Worte, in denen er ſeine Ideen beſchrieb und ihre Tragweite ſchilderte, ſprudelten ihm nur ſo von den Lippen. Heute aber ſchritt er einſilbig und in ſich gekehrt neben dem jungen Mädchen dahin. Schon ein paarmal hatte ſie vorwurfs⸗ voll, forſchend zu ihm aufgeblickt, ohne daß er es bemerkt zu haben ſchien. „Sie ſind ſo eigentümlich, Herr Hardy,“ ſagte ſie endlich. Er errötete. „Pardon! Mir geht etwas im Kopf herum.“ „Sie haben gewiß geſchäftlichen Aerger gehabt?“ „Geſchäftlichen? Nein! Aerger allerdings.“ In ihren hübſchen zarten Zügen malte ſich eine aufrichtige Teilnahme. „Das tut mir leid. Ißt es denn etwas ſo ſchlimmes?⸗ Er ſah ihr mit einem warmen Blick ins Auge. „Allerdings,“ verſetzte er eifrig.„Es ſtört mich in einer lie⸗ ben Gewohnheit und beraubt mich einer Freude, die ich mir nun nicht mehr werde gönnen können.“ Sie ſah ihn verſtändnislos, fragend an. Ein Schatten glitt über ſein Geſicht. -Ich hätte übrigens gleich daran denken ſollen. Wir ſind eben hier nicht in Amerika. Man iſt bei uns engherziger, kleinli⸗ cher. Drüben in Ihrer Heimat— Sie haben es mir ja ſelber er⸗ zählt— beſuchen in vielen Städten Jünglinge und junge Mädchen gemeinſam die höheren Schulen. Bei uns wäre ſo was unmög⸗ lich, denn man iſt bei uns daran gewöhnt, gleich ſeine hämiſchen Gloſſen zu machen, wenn ein junges Mädchen und ein junger Mann ungezwungen miteinander verkehren.“ Seine Stimme hatte bitter geklungen, jetzt atmete er auf, wie von einem Druck befreit. Sie hatte ihn mit wachſendem Erſtannen und Befremden an⸗ gehört. Scheu, befangen ſah ſie zu ihm auf; eine Röte ſtieg ihr ins Geſicht. „Man hat über Sie und mich geſprochen?“ Er nickte. „Ich hätt's Ihnen gern verborgen. Aber ſchließlich will ich doch nicht, daß es Sie befremdet und daß Sie mich falſch beurtei⸗ len, wenn ich mir nun nicht mehr das Vergnügen mache, Sie auf Ihrem Nachhauſewege zu begleiten.“ Ein lebhafter Schreck zitterte in ihren Augen. „Aber wa— warum denn nicht?“ ſtammelte ſie kleinlaut. „Weil ich Ihnen und Ihrer Frau Mutter nicht Aerger und Aufregung bereiten möchte.“ (Fortſetzung folgt.) STOTZ& CEE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 20302 MANNHEIM. 0 4,—9. 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Obwahl ſeine Göttin nun bereits eirige Jahre Tonangeberin in einer größeren Stadt Norwegens ar, hatte er ſie nicht vergeſſen können, und wenn er aus dem Tremdenbericht erſah, daß ſie und ihr Mann beſuchsweiſe in ſtockholm weilten, ſo pflegte ſein Zuſtand ſich ſtets zu verſchlim⸗ kern. Trotz ſeiner beſten Vorſätze ſuchte er ſtändig Gelegenheit, zu begegnen. Aber er war ein ehrenhafter Mann— keines⸗ de siéele— und hätte ſich's nimmer einfallen laſſen, Achſten Frau ſtehlen zu wollen. Fräulein Stern war mehrere Tage nicht im Bureau erſchie⸗ nen. Ihre Mutter war krank, Und nach Verlauf einer Woche erbielt ihre Stellvertreterim die Nachricht, daß Frau Stern ge⸗ ſtorben war, und Lory wiederkommen würde, ſobald das Begräb⸗ nis vorüber ſei. Knutkſon hatte 7 it den unergründlichen e Ab ſenheit ein gewiſſes Unbehagen ver⸗ urſacht, da er die ertreterin inſtruieren mußte. Vielleicht ungefähr wie altes Möbel, das bermißte er ſie auch unbewußt nicht auf dem gewohnten Platze ſteht. Doch die kraurige Urſache ihrer Abweſenheit und deren Bedeutung für Lory berührte ihn nicht weiter. Als ſie dann eines Morgens wiederkam, und er ſie in dem langen, ihr Geſicht verhüllenden Kreppſchleier ſah, überkam ihn ein Gefühl der Beklommenheit. Ihmt fiel plötzlich ein, wie un⸗ freundlich es ausſah, daß er ſich nicht ein einziges Mal nach dem Befinden ihrer Mutter erkundigt hatte. Und ſo viel Teilnahme, um dem Begräbnis beizuwohnen, hätte er ihr wohl auch erweiſen können. Sie waren ja doch Kollegen, hatten beinahe ſechs Jahre zuſammen gearbeitet. Jedenfalls mußte er ihr jetzt etwas Teil⸗ nehmendes ſagen, er wußte nur nicht, was. Er begnügte ſich daher mit einem verlegen gematrmelten:„Armes Fräulein! Armes, kleines Fräulein!“ während er ihr wiederholt die Hand ſchüttelte. Sie wandte ſich wortlos ab, ehe ſie den Schleier lüftete und Hut und Mantel ablegte. Ach. Du lieber Gott! Klein und ſchmächtig war ſie immer ge⸗ weſen, nun aber ſpar ſie geradezu ein Jammerbild. Und das Geſicht! Ganz durchſichtig. Nur ein Paar große dunkelgraue Augen mit eigentümlich ſtarrem, erloſchenem Blick. Still ließ ſie ſich auf ihrem alten Platz nieder. Doch als ihr Blick auf all die wohlbekannten Gegenſtände fiel, die ſie ſeit der Mutter Erkrankung nicht mehr benutzt hatte, da ſchwand ihre Faſſung, und von Schmerz überwältigt, brach ſie in verzweifeltes Schluchzen aus. Knutſon fühlte ſich dieſem Gefühlsausbruch der ſonſt ſo ruhi⸗ gen, gleichmäßigen Kollegin gegenüber völlig ratlos. Wie ſehr mußte ſie an ihrer Mutter gehangen haben! Vermutlich waren die beiden einander alles geweſen.— Mitleid, ein Gefühl brüderlicher Zuneigung, das wohl ihrem langjährigen Beiſammenſein zuzu⸗ ſchreiben war, bewog ihn, zu ihr zu gehen und beruhigend ihren Arm zu klopfen. Armes, kleines Fräulein“, wiederholte er dabei — Seither wurde ihr Verhältnis ein anderes. Was all dieſe Jahre nicht vermocht hatten, bewirkte ein Augenblick geſpendeter und empfangener Teilnahme. Sie wurden Kameraden, nicht nur dem Namen nach, ſondern in Wirklichkeit— Kameraden und Freunde. 55 Jener heftige Schmerzausbruch wiederholte ſich nie. Lory wurde äußerlich wieder ſie ſelbſt, aber es tat ihr wohl, mit ihm von ihrer Mutter und ihrem gemeinſamen Leben reden zu können. Und dabei traten ihre feinſten Charakterzüge zu Tage, Gemüts⸗ ſtimmungen, ſo weich und zart wie ſchönſte Poeſie. Gerhard Knut⸗ ſon ſprach auch von ſich ſelbſt und ſchenkte ihr ſchließlich ſein volles Vertrauen. Er wußte kaum, wie es zugegangen, aber er bereute es nie. Vieles, was ſie ihm dieſerhalb zu ſagen hatte, hatte er ſich zwar ſelbſt geſagt, aber es ſchien mehr Kraft und Bedeutung zu ge⸗ winnen, nun er es von ihren Lippen vernahm. Sie war ſo klug und verſtändnisvoll. Auch hinſichtlich ihres Aeußeren machte er gewiſſe Entdeckungen. Nie zuvor hatte er be⸗ merkt. welch ſchöne Augen, welch kleine weiße Zähne und welch ein anziehendes Lächeln ſie hatte. Er begann zu überlegen, ob die Ehe nicht vielleicht das beſt Heilmittel für ihn ſei. Er konnte natürlich nicht mehr kieben— ſein Herz war tot—, aber eine kluge und liebevolle kleine Frau zur Seite zu haben.. ein Heim.. Familienleben Neu⸗ jahr ſollte er ja Gehaltserhöhung bekommen. Er begann zu kalkulieren. O ja, mit einer ſparſamen und anſpruchsloſen Frau würde es wohl langen. Eine Frau, die nicht zu jung— ſo etwa fünf⸗ bis ſechsundzwanzig Jahre ſein müßte— ja, wie Lory Stern zum Beiſpiel. Er lächelte in ſich hinein. Wer häkte das wohl gedacht? Doch Hymens Wege ſind oft recht wunderlich⸗ Nun, die Sache eilte ja nicht— er lonnte ſie vorerſt in Ruhe über. legen—, aber er war ſowohl des Junggeſellenlebens wie ſeiner unbefriedigten törichten Neigung herzlich müd⸗ 8 5 llcchluß folgt. — 1 eichen fourn. Schleſsdener 1 5 Waae e ATNRHDHD NRANNREHTL. Com.Ges. 13 Mk. 260.— 8 Ulk Schio 0 1 Trermischtos. 1 nußb. pol. I. Schlafzim⸗ Selbſtgebern. Offerten unter VERCAOUFSSTELLE; Tel. 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Die Occult Review, die mit Eifer die Aſtrologie verteidigt, weiſt in einem größeren Aufſatz auf das intereſſante Zuſammentreffen hin zwiſchen dem Tode König Eduards und den Prophezeihun⸗ gen der Aſtrologen. Sowohl das Aſtrological Magazine wie auch die Aſtrologen Old Moore und Zadkiel haben den Tod König Eduards vorausgeſagt, wenn ſie auch ihre Prophezeih⸗ ungen ſehr vorſichtig formulierten, um die Oeffentlichkeit nicht zu beunruhigen. Im Sommer 1909 ſchrieb 3. B. Raphael: „Ungünſtige Einflüſſe wirken in dem Horoſkop des Königs. Die Konjunktion von Mars und Saturn fällt auf eine kri⸗ kiſche Stelle und ihr Verhältnis zur Sonne weiſt nachdrück⸗ lich auf ſchwere Krankheit hin die aber hoffentlich nicht un⸗ glücklich endet.“ In dem grünen Buch der Prophezeihungen, das im vergangenen Jahre in England ausgegeben wurde, veröffentlicht ein anderer britiſcher Aſtrologe, der„Sepharial“ zeichnet, eine Hieroglyphe, die unzweideutig das Kommende vorausſagt. Die Zeichnung ſtellt einen Sarg dar, auf dem eine Krone liegt; um den Sarg liegen ſieben Kränze, die die ſieben von dem Tode des Herrſchers betroffenen Königs⸗ häuſer ſymboliſieren, und daneben ſieht man eine britiſche und eine däniſche Flagge auf Halbmaſt. Dazu ſchreibt der Autor:„Das Jahr 1910 iſt beſonders bedeutungsvoll, aber dieſe Bedeutung iſt trauriger Art für alle, die unſer Land und unſeren König lieben. Mit Schmerz beobachtet man die Anzeichen nahender nationaler Trauer und Sorge. Ein ſchwerer Verluſt ſteht uns bevor.“ Nach den Aſtrologen droht König Eduards Tod durch die Parallele von Mond und Mars und durch die Störung des Mondkreiſes, die die ſchwächſte und daher gefährlichſte Konſtellation bei der Geburt des Königs war. Im Januar warnte der Herausgeber von Zadkiels Almanach die Aerzte eindringlich davor, den König im Frühjahr verreiſen zu laſſen. In Wirklichkeit hat König Eduard bei einem Spaziergang in Biarritz die ſchwere Er⸗ kältung bekommen, die dann zur Kataſtrophe führte. Merk⸗ würdig bleibt, daß dem heutigen König bereits in ſeinem zweiten Lebensjahre von den Aſtrologen angekündigt wurde, daß er einſt den Thron beſteigen würde; damals war ſein Bruder, der Thronerbe geſund und fröhlich und niemand konnte vorausſehen, daß er ein Vierteljahrßundert ſpäter in Ein ſeltſames Zu⸗ 38. Etage. e Sichen, Aelteres Fräulein ſucht Stelle als Haushäl⸗ terin zu kl. Familie od. einzel. Herrn per 15., Jult od. 1. Aug. Off. erbet. an Frl. Trupp, Frankenthal, Caſimirſtr. 5, in Fermiateng Kepplerſtraße 42 1 Treppe, freier Blick nach Alkoholfreie Getränke empftehlt 51395 in größerem Geſchäft, gleich⸗ viel welcher Branche. Gefl. Offert. unt. Nr. 51458 an die Exped. ds. Bl. Tücht. Haushälterin ſucht paſſende Stelle bei ält. Herrn auf 1. Juli. Näheres Stellenbur. Maria Jochum, P 3, 9. 32742 vermieten. 32720 handelt ſich um einen Bürger von Walthamſtow, der Ralph heißt und am gleichen Tage geboren wurde wie König Eduard. Ralph heiratete am gleichen Tage wie der König und er ſtarb auch genau in derſelben Stunde, in der König Eduard ſeinen Geiſt aufgab. Ein ähnliches Zuſammentreffen erzählt man aus dem Leben Georgs III. Ein Eiſengießer namens Hemmings wurde am gleichen Tage und in der gleichen Gemeinde geboren, wie Georg III. das Licht der Welt erblickte, in der kleinen Gemeinde St. Martins⸗le⸗Fields. Als Georg III. den Thron beſtieg, übernahm Hemmings durch den Tod ſeines Vaters deſſen Geſchäft. Er heiratete am gleichen Tage wie der König, beide hatten die gleiche Anzahl Kinder und beide ſtarben auch am gleichen Tage. Noch merk⸗ würdiger aber iſt, daß Hemmings von einem vorübergehen⸗ den Anfall von Wahnſinn ergriffen wurde, der ihn genau in derſelben Zeit überfiel und verließ, in der König Georg III. von dem gleichen Uebel heimgeſucht wurde. In der engliſchen Preſſe weiſt man auch auf eine andere eigenartige Duplizität der Ereigniſſe hin. Als der Prinzgemahl ſtarb, gab es in England unmittelbar nach dem Tode eine ſchwere Gruben⸗ kataſtrophe. Das Ereignis wiederholte ſich nach dem Tode König Eduards: wenige Tage nach ſeinem Ableben kam die ſchwere Kataſtrophe in der Whitehavengrube, bei der 135 Arbeiter ihr Leben verloren. Die Chronik dieſes Kohlen⸗ bergwerks mit dem Leben König Eduards hat außerdem noch merkwürdige Berührungspunkte. Die erſten Kohlen wurden aus der Grube gefördert an dem gleichen Tage, an dem König Eduard geboren wurde, und zum erſten Mal brach in dem Bergwerk ein Feuer aus, als König Eduard vor dem Traualtar ſtand. — Eine internationale Diebesgeſellſchaft. Aus Südtirol wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben: Vor dem Bozener Schwurgericht wird gegenwärtig ein Prozeß durchgeführt, der geeignet iſt, weithin Intereſſe zu erwecken. Im Jahre 1908 wurde nämlich eine ganze Reihe ſchwerer Hoteldiebſtähle verübt, ohne daß es jemals ge⸗ lungen wäre, die Täter zu ertappen. Dieſe hatten es namentlich Sehr ſchöne abgeſchl. Wohnung im 5. Stock, paſſ. 4 für kleine beſſ. Familie oder alleinſtehende Dame billig zu Näh. Jul. Branz, parterre. OInra Metz., Speiſehalle J 2, A4, Markklſtraße. Guten bürgerl. 32734 Mittag⸗ u. Abeudtiſch D 2, 9, 2 Treppen. Schmuckplatz, in gut. Hauſe, ſchöne Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Bad ete. an nur gut⸗ ſituiert, kinderl. Familie zu 45.— pro Mon. baldigſt wegen Verſe ung zu verm. Beſſere Herren können an Näh, nur Bureau im Hof. einem bürgerl. Mittags⸗ u. 5 18811 Abendtiſch teilnehmen. 92741 U1, 13, 2. Stock. 4 im.⸗ 51451 P———— W zu ſein. Die geſtohlenen Juwelen hatte er ſchon größtenteils nach Genua verſchleppt. Der Vozener Wacheführer Tampier reiſte nun nach Genua, wo er im Gaſthaus„Deutſcher Kaiſer“, das einer gewiſſen Lina Pfeffer gezört, einen Schlupfwinkel deutſcher Ver⸗ brecher entdeckte. Da gab es einen„Profeſſor“, einen„Leutnant“, einen„Barbaroſſa“, einen„Tiroler“, einen„Ruſſen“, einen„Bel⸗ gier“ uſw., die ſich angeblich als Fremdenführer beſchäftigten, in Wirklichkeit aber von Betrug und Diebſtahl lebten. Der Bozener Agent ſetzte ſich mit der italieniſchen Polizei in Verbindung, und einige von den Gaunern wurden feſtgenommen. Von Genua aus, wo das Geſindel eine ſogen.„Kommandobrücke“ hatte, liefen ge⸗ heime Fäden bis nach Paris und London. Man hatte auch bald her⸗ aus, daß die beiden Anführer der Rotte ein gewiſſer Albert Horn⸗ ſchuh, gebürtig aus Thal in Thüringen, und ein gewiſſer Julius Leubner, gebürtig aus Pabianice in Rußland waren. Bald nach Julius Leubner wurde auch Hornſchuh mit ſeiner mit ihm lebenden 16jährigen Nichte Heowig und einem gewiſſen Ludwig Starke ver⸗ haftet, der in Paris die Juwelen zu verkaufen pflegte. Die ganze Geſellſchaft— 5, Männer und das oben erwähnte Mädchen— ſitze nun in Vozen auf der Anklagebank. Später erfolgt dann ihre Aus⸗ lieferung an das Deutſche Reich weil hier nur die in Oeſterreich und in der Schweiz begangenen Verbrechen zur Ahndung kommen. Intereſſant iſt es nun, wie das Genſtdel arbeitete: Hornſchuh, der zuerſt als Schornſteinfeger, dann als Hoteldiener gearbeitet hatte, rühmt ſich, der erfolgreichſte Dieb in ganz Europa zu ſein, mit dem ſich kein anderer vergleichen könne. Er pflegte abends, wenn die Hotelgäſte bei der Table'höte ſaßen, aus dem Garten, meiſt längs des Blitzableiters, bis zu einem Jenſter hinaufzuklettern, durch das er in ein Zimmer gelangte. Hier verſchloß er zunächſt die Tür, öffnete dann Koffer und Reiſe⸗ taſchen, ſtahl Geld und Juwelen und entfernte ſich, wie er ge⸗ kommen. Der Verdacht der Täterſchaft fiel ſtets auf die Hotel⸗ bedienſteten, in einem Falle ſogar auf den Sohn eines Geſchädig⸗ ten. Hornſchuh kletterte manchmal bis in den dritten Stock hinauf. Die anderen Spießgeſellen ſorgten dann für den Vertrieb der Beute, wobei Hornſchuh meiſt furchtbar betrogen wurde. Der Prozeß wird etwa eine Woche dauern. Die Angeklagten ſind in der wichtigſten Punkten geſtändig. 8 ** — Einſturzeines Baugerüſts. Berlin, 16. Juni. Die„B..“ meldet aus Nordhauſen: Auf dem Kaliſchacht bei auf die feinen Hotels der Kur⸗ und Badeorte abgeſehen. Es wur⸗ den nur Juwelen und Gold geſtohlen, wobei der Geſamtwert des Entwendeten drei Millionen Kronen erreichen ſoll. Im September 1908 erfolgten bald hintereinander zwei Hoteldiebſtähle in Meran, und der Täter erbeutete Juwelen im Werte von etwa 80 000 Ker. Am nächſten Morgen erſuchte in Vozen ein fremder Burſche den Schutzmann Tomaſini, ihm eine Leihanſtalt zu zeigen. Dem Schutz⸗ mann kam dies verdächtig vor, und er forderte den Burſchen auf, ſich auszuweiſen. Dieſer vermochte das nicht; ſo wurde er auf die Immenrode bei Klein⸗Fuana brach ein Baugerüſt ein und riß 10 Mann in die Tiefe. Ein Bergmann iſt getötet, die übrigen mehr oder minder ſchwer verletzt. — Aufwiegelung Untergebener. Ma in z, 15. Juni. Das Kriegsgericht verurteilte den Sergeanten Kugler aus Witten vom 25. Pionierbataillon wegen Aufwiegelung Unter⸗ gebener zu 5 Jahren Gefängnis und Degradation; er hatte ſeine Truppe aufgefordert, einem Befehl des Leutnants nicht Folge Wachtſtube geführt und geſtand alsbald, der Meraner Einbrecher zu leiſten. 12. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.!—— 17. Juni 1910. — JJ...!...T0T0. 9 4, 13˙ Sbe 8 möbl. Zim. per ſofort zu Verkauff Cellen suchen. Wt i eeber Ein Poſten prima Sprung⸗ eseeeeseeesesessesee 758 III., ſchön möbl. ledermattagen wegen Plaß⸗ 8 3 Tüchtig. Kaufmann 2 Deutschlands 9 5,1 Zimmer ſoforl 904 b 4ſirm in allen Cont or⸗ 8 zu vermieten. 32611 88.0 L arbeiten, flotter Corre⸗ 2 f Tr Iints, Nähe bgee ngerr iel Hlls, 2 bponden, in Mahnund erstes, bestes und IIDo een ee 2 Klageweſen durchaus be⸗ möbliertes Zimmer ſofort Gut erhalt. 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