Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfennig monatlich. 4 8 9„General⸗Auzeiger Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 55 208 Mannheim““, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 1 0 aufſchlag M..46 pro Quartal.*. Telefon⸗Rummern: Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nee 1449 — 5 1 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Se le⸗ Anabhängige Tageszeitung. muhmev. Deuclärbeiten 64l —2 Oie Golonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Redaktion 377 ceIl Auswärtige Inſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 115 Verlags⸗ 11 * 3 2 2 7 0. N 4 0 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 8 Nr. 287. Samstag, 25. Juni 1910.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfa tretens gegen die päpſtliche Enzyklika. Der 7 5 20 S 8 ſaßt König dankte und fuhr durch die flaggen⸗ und blumengeſchmückten Poliſfsche ebersſcht eiten. Straßen, in denen die Schulen und Vereine Spalier bildeten, 5 im offenen Wagen, mit lebhaften Zurufen begrüßt, zur könig⸗ Maunheim, 25. Juniigic. e e ebel und die graue Felduni Iform 10 Telegramme. ùorl wnne weeee 5— ̃; g. Viele Jahre hindurch hat nach dem Karlsruher„Volks⸗ nur riedberg⸗ üdingen OLondon, 25. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). 8 4 haut + Der Korreſpondent der„Times“ in Athen meldet, daß trotz der freund 5 Vebel it Reichstag bei der Beratung des Militär⸗ häfs Friedberg(Oberleſſen), 24. Juni. Bei der heutigen We nden ee ebats die Abſchaffung der bunten Uniformen und blanken —.⁰ Reichstagserſatzſtichwahl wurden abgegeben für Helmolt(Bd. gegen griehſche Ae ht auſchah fe 5 11 1185 Knöpfe ſowie die Einführung einer grauen Felduniform ver⸗ g Landw) glet für Buſold(Son) 12383 Stimmen. Buſold mehr zunehme und habe ſch 2 15 Epirus 5 7 5 52 1 75 iin Hn rma iſt ſomit gewählt. In den Städten Nauheim, Bußbach, rievberg und dllbant 8 elden die Zeitungen in Königsberg: und Büdingen ſind biele weiße Zettel abgegeben worden. und Albaniens ausgedehnt, worüber in maßgebenden griechiſchen„Die neue Felduniform wird im diesjährigen Kaiſermandver Mit Herrn Buſold zieht der neunundvierzigſte Sozialdemokrat Kreiſen große Beſorgnis herrſche. Die griechiſche Regierung hat] zum erſtenmale vom 1. und 17. Armeekorps getragen werden, um k. 12 55 8 die Wahlen für die Nationalverſammlung auf den erſten Sonn⸗ die Wirkung in großer Maſſe für den Kriegsfall beſſer beurteilen in den Reichstag. Es ſind abgegeben 21403 Stimmen, bei der 5 8 5 zu können. Die zu tragende Felduniform beſteht aus grauem Rock bote Erſatzwahl im 14. Juni 20 351, es ſind alſo noch Reſerven heran⸗ tag im Auguſt angeſetzt. Demnach erfolgt der Zuſammentritt und Hoſe, die anderen Ausrüſtungsſtücke, die zur neuen Uniform gezogen worden. Der Kandidat des Bundes der Landwirteder Nationalperſammlung wie urſprünglich geplant zu Anfang gehören, werden aus Sparſamkeitsgründen noch nicht getragen.“ hat mehr 2738, der Sozialdemokrat mehr 2832 Stimmen. Der November. dieſ nationalliberale Kandidat von Calker hatte am 14. Juni 4397 Zu dieſer Nachricht bemerkt nun der„Volksfreund“: Stimmen erhalten. Die Nationalliberalen hatten bekanntlich be⸗ Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Spanien und Natürlich werden die bürgerlichen Blätter jetzt der Heeres⸗ m ſchloſſen in der Stichwahl für Helmolt einzutreten, ebenſo hatte Vatikan. leitung nachſagen, daß ſie ſich um die Reform der Felduniform be⸗ 5515 ö ie dem 115 OLondon, 25. Junj. Der Madrider Korreſpondent der 1 15 75 deſſen e 87 erlichen Kandidaten ihre Stimme zu 6 5 iſchrittliche 8 15 5 8 rliche Seele denken. So iſt es immer. Wird von an. Volkspartet den Sos eeee 12— 55 1975„Daily News“ erfährt, daß die Verhandlungen zwiſchen der den Sozialdemokraten eine Reform vorgeſchlagen, ſo wird der An⸗ 0 Wählern des Herrn bon Calker haben 1068 für den S551 ſpaniſchen Regierung und dem Vatikan abgebrochen worden ſeien, trag abgelehnt; die Antragſteller werden entweder verhöhnt oder demokraten votiert und ſo deſſen Sieg ermöglicht, es ſind das iſt aber gleichzeitig der Meinung, daß der Bruch nicht permanent, 905 Hetzer Gbeßeichne. Inkwiſchen kommt den Herrſchaften aber ung, die Fortſchrittsmannen, die ſagen, der Kampf gegen die Reaktion ſondern das Kabinett Canalejas darüber fallen werde. Dies ſei Wileg zußlich an aeee 25 wird baibeden 8 ſei heute wichtiger als das Anwachſen der Sozialdemokratie. Wir überhaupt viel zu ſchwach, um die Feindſchaft des Vatikans aus⸗ gegneriſchen Parteien oder don den Behörden in verande e CCCCCCCCCCCCCCCCCC%(%% ⁵p““. u. 1 83 2333 8 10 ei 5 emokratie aber wird unentwegt weiter gezetert. Und mit Vor⸗ mit meorheit ein Reichslag ſein wird, der verſtändige liberale Ar- reichſten Männer, ſondern überhaupt die einflußreichſten Teile fepe wid ie vor 2 keſtte pp 0 855 leiſtet, der nicht 1 allen ecbenee den 7 der Bevülkerung Spaniens, die ſich im ſcharfen Gegenſatz zu der Acbeit keit. nach wie vor vorgeworfen, daß ſie keine poſttibe 1695 tempel aufdrückt, nicht Vorlagen wieder zum Odjekt des antivatikaniſchen Politik des Kabinetts befinde. 5„ 805 bekannten klerikalen Kuhhandels macht, ein Reichstag ſein wird!, Unzufriedenheit mit Deutſchlaud In dieſen Ausführungen liegt vielleicht ein Körnchen der Handelsverträge macht, die in fachlich⸗vernünftiger n en ud. Wahrheit. Wir ſind die letzten) die Bebel ein wirkliches Ver⸗ Weiſe die Intereſſen der Landwirtſchaft und der Export⸗'London, 85. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). dienſt ſchmälern wollen. Aber wenn die Sozialdemokratte mit N induſtrie gegeneinander abwägen, ohne daß dieſe Intereſſen Der Korreſpondent der„Times“ in Waſhington telegraphiert, in der vom„Volksfreund“ beſchriebenen Weiſe ungerecht be⸗ 5. zum Objekt wilden parteipolitiſchen Schachers werden. Wir haben man ſei ſehr überraſcht, um nicht zu ſagen irritiert darüber daß handelt wird, ſo iſt das nicht suletzt ihre ejgene 11 7 viel ſchöne, glaubwürdige und kapfere Worte über den Kampf Deutſchlaud ſich den amerikaniſchen Eiſenba Schuld. Denn bisher war ihre poſitive Mitarbeik auf 704 gegen die Reaktion geleſen, dieſer Nachweis iſt bisher nicht er⸗ e en en enenene den Gebzete unſszes Hesdesweſens verzweifelt gering, ſo bracht worden. Das iſt wohl nur aus Verſehen geſchehen und wirbauplänen in Kleinaſien ablehnend gegenüber ſtelle. verſchwindend gegenüber einer rein negativen Kritik am ung bitten höflichſt es nachzuholen. Sobald uns genau nachgewieſen Man könne alſo nicht verſtehen, wie man in Deutſch⸗„Militarismus“, der nun doch einmal der Eckpfeiler unſerer * wird, daß der Liberalismus zufriedener ſein darf mit einem land dieſen Widerſtand mit der deutſchen Politik z. B. nationalen Macht iſt, daß gegenüber dieſer ſtarren Ablehnung 8184 Reichstag, in dem Zentrum und Sozioldemokratie eine unüber⸗ in Perſiien in Einklang bringen wolle. Die amerikaniſchenauch der notwendigſten militäriſchen Forderungen ſchon ein⸗ windliche Oppoſitionsmehrheit bilden, als mit einem Reichstage, 2 5 2 1775 Bab in den die Mittelparteien in annähernd alter Stärke wieder⸗] Pläne beſtehen darin, daß ihnen eine Bahnlinie von einem mal nützliche Anregungen wie die Bebelſche eine ungerechte ler. kehren, daßerſtere Zuſammenſetzung der Förderung der liberalen]Punkt des Nordens des Golfes von Alexandriens nach Van über Veurteilung in der bürgerlichen Preſſe finden konnten. Das 25 Weltanſchauung und liberaler Politik günſtiger als letztere, Darbak und Bitlis zu bauen. Die Unternehmer, die übrigens 15 menſchlich. Aber die Sozialdemokratie hat es in der Hand, 2 dann haben unzweifelhaft die Politiker Recht, die den Kampf unabhängige Männer ſeien, und nicht der Standard Oil Comp. Zuſtand ungerechter Beurteilung ihrer poſitiven ung gegen die Reaktion für wichtiger halten als das Anwachſen der angehörten, wie die Deutſchen in Konſtantinopel glaub 0 Leiſtungen auf dem Gebiete des Heerweſens zu ändern, wenn ani. Sozialdemokratie. Anſonſten würde ſich das Problem in nüch⸗ eeeeee e den ſie ſelbſt dem ganzen Kompler des Militarismus eine ge⸗ ſeres terner Auffaſſung etwa ſo ſtellen: ob der unbedingt not⸗ möchten. ſeien bereit, anſtelle der üblichen Kitometer⸗Garantie rechtere Beurteilung entgegenbringt und ſeine nationale t. wendige Kampf gegen die Reaktion ſich nicht führen läßt, ohne Konzeſſionen an der Bahnlinie entlang zu nehmen innerhalb eines Notwendi gkeit grundſätzlich anerkennt— — daß der Liberalismus durch beſtimmte taktiſche Bewegungen eigene beſtimmten Radius. Ueber genaue Beſtimmungen dieſer eventl. unbeſchadet einer freimütigen Kritik an Mißſtänden und Aus. 0, Bataillone in eine Schußlinie bringt, wo ſie aufgerieben werden] Konzeſſionen ſei bisher noch gar nichts ausgemacht wor⸗] wüchſen dieſer Inſtitution, die aber nicht zu einer dogmen 115 müſſen. den. Soweit man in Waſhington die Sache verſteht, beruht der 1 jeder militäriſchen Jorderungen 11. Grund des deutſchen Widerſtandes darauf, daß das kürkiſche] entarten darf, Wenn die Sozialdemokratie ſich ſo mit ver⸗ 5 eeee e ee Minengeſetz durch Bewilligung ſolcher Konzeſſionen ganz beſon⸗ 51 e aeee 5*Friedberg(Oberheſſen), 24. Inni. Auf dem hieſigen; ie unter grundſätzlicher Anerkennung des Militarismus alle im., F erg heſſ 9, 8 9 ders verletzt würde, was aber bei amerikaniſcher Auffaſſung durch⸗ſeine Auswüchſe, wie Soldatenmißhandlungen, mangelnde 155 Bahnhof wurde heute abend in der Gepäckabſerkigung ein Karton aus nicht der Fall ſein würde. Es könne wohl mit Sicherheit be⸗ Sparſamkeit, ebenſo energiſch bekämpfen, dann werden ihre 27, aufgefunden, in welchem ſich der Anzug des einen der beiden hauptet werden, meint der genannte Korreſpondent dazu, daß Kritiken wie ihre Anregungen auf militäriſchem Gebiete mehr — Bersrerber befand die den Bombenanſchlas verüßten Außer⸗ das Stöätsdepartement ſein beſtes tun werde zi die atterika⸗ Beachtung auch in den bürgerlichen Kreiſen finden als ſeither, 5 dem fand man auch eine Anzahl wichtiger Schriftſtücke, die auf niſchen Gründe zu unterſtützen und in dieſem Falle ſtehe die wo ihre Kritik im Reichstag ſo einſeitig, gehäſſig und negativ mit Frankfurt hinweiſen und mit denen man hofft, auf die Spur des 5 ̃;„„„„ war, daß auch ihre wertvollen Vorſchläge nicht die ü ſht ganze öffentliche Meinung dahinter. Es ſei natürlich, daß die ge⸗ ſchläge nicht die gebührende ber⸗ Komplizen des ſich erſchoſſenen Bankräubers zu kommen. plante Linie irgendwo in der Nähe des Meeres die Bagdadbahn 5e fanden. Bei dem unaufhaltſamen politiſchen Um⸗ 5⁴⁵ Die freigeſprochenen Boruſſen. kreuze und daß in dieſem Falle eine Sektions⸗Parallele mit der⸗ 17 Naſen an deehe dotee e 1 175* Koblenz, 24. Juni. Das Oberkriegsgericht der 15. ſelben gezogen werde. Ebenſo überſehe man aber auch nicht die ſtimmt, daß die Sozielldemokratie 5 Reichstage döch derß Diviſton verhandelte heute als Berufungsinſtanz im Falle Veith] allgemeinen Ziele der deutſchen Eiſenbahnpolitik in Kleinaſien, Mllitarismus gegenüber einen freieren und nationaleren 18 gegen den jetzigen Fähnrich Freiherrn v. Schröder, den Ein⸗ aber man gebe nicht zu, daß die amerikaniſchen Pläne in irgend Standpunkt gewinnen und das Intereſſe auch der Arbeiter 943 jJöährig⸗Gefreiten Fichter und Leutnant Vierkorn. Die einer Weiſe die Rechte der Bagdadbahn⸗Geſellſchaft berühre. Auf an einem ſtarken, den Frieden ſichernden Heer erkennen und beiden erſteren waren des tätlichen Angriffs gegen einen Vor⸗ der anderen Seite ſei man davon überzeugt, daß die amerika⸗ vertreten wird. Wenn erſt ſo ausgezeichnete und einſichts⸗ geſetzten vor verſammelter Mannſchaft beſchuldigt, weil ſie— beide Bonner Boruſſen— den Unteroffizier Veith beim Baden in der Sieg ins Waſſer geworfen hatten. Leutnant Vierkorn iter wurbe beſchuldigt, er habe es an der nötigen Aufſicht fehlen laſſen. Leutnank Vierkorn wurde zu drei Tagen Stubenarreſt verur⸗ che, teilt, die beiden anderen Angeklagten wurden freigeſprochen. — Hilſe fürs Ahrtal. 10„ Köln, 24. Juni. Die Sammlung der„Kölniſchen Ztg.“ für die Geſchädigten im Ahrtal hat die erſten 100 000 Mark über⸗ ten ſchritten. Der König von Sachſen und die Enzyklika. U Dresden, 24. Juni. Der König iſt nachmittags um en 5 Uhr von der Reiſe nach Eſſen und Bitſch wieder eingetroffen. 148 Bei der Einfahrt bereitete ihm die Dresdener Bürgerſchaft vor niſche Bahn viel für die Entwicklung Kleinaſiens tun würde und ſich für die allgemeinen Intereſſen ſehr dienſtbar entwickeln würde, ganz beſonders dann, wenn man ſich in gewiſſer Be⸗ ziehung über das Frachtweſen einigen könnte. ö*** *Hamburg, 24. Juni. Der Handlungskommis Holſt, der am 12. Januar ds. Is. die Pfandleiherin Luiſe Merkli ermordet und beraubt hatte, iſt vom Schwurgericht zum Tode verur⸗ teilt worden. * Bern, 24. Juni. Der Nationalrat und der Ständerat nahmen das Ausführungsgeſetz zu dem Artikel der Verfaſſung betreffend das Abſinthverbot an. Dadurch wird vom 7. Oktober ab die Fabrikation, die Einfuhr und der Verkauf von dem Dauptbahnhnie eine Kundgebung wegen jeines Gi n⸗ volle Köpfe wie Kolb im Reichstage zum Militäretat nicht mehr vom Standpunkt des klaſſenkämpferiſechn Dogmatismus reden, ſondern von dem des ſozialen und demokratiſchen Fort⸗ ſchrittes, deſſen einer Garant die nationale Macht und mit ihr der Weltfriede iſt, dann wird der Karlsruher Volks⸗ freund“ ſich nicht mehr über ſchlechte Behandlung nützlicher ſozialdemokratiſcher Vorſchläge auf dem Gebiete des Heer⸗ weſens durch die hürgerliche Preſſe zu beklagen haben. Er und ſeinesgleichen mögen nur dem Gedanken po ſätiver Arbeit der Sozialdemokratie auch im Reichs⸗ tage zum Durchbruch verhelfen, ſie werden in den liberalen Parteien freundwillige Bundesgenoſſen und Beurteiler ihrer Anregungen finden, die ganz gewiß Vorſchläge nicht ber⸗ höhnen und ablehnen, nur weil ſie von der Sozialdemokratie konmnen. Dieſer Standpunkt iſt wohl eigentlich nur im kon⸗ ſervativeen Lager anzutreffen, wo man noch borniert genug Abſinth und aller Nachahmungen in der ganzen Schweiz ver⸗ Soten. 85 2 iſt zu ſagen: der Vorſchlag kommt von der Sozjaldemokratie, alſo muß er ſchlecht ſein. 85 2. Seite. General-Azeiger.(Kilagblatt.) Maunheim, 25. Juni. Eine vollſtündige Sonnkfagsruhe im Handelsgewerbe. Der„Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“ wird aus Straßburg geſchrieben: Während die vollſtändige Sonntagsruhe im Fabrikbetriebe, im Gewerbe und auch im Handwerk, ſoweit es der Beſchäftigung nach geht, ziemlich diurchgeſetzt iſt, erfreut ſich das Handelsgewerbe nur einer recht beſchränkten. Daß aber auch für das Handelsgewerbe die vollſtändige Sonntagsruhe das ideale Ziel ſein muß, das wird von kaum einer Seite heute noch beſtritten, in⸗ deſſen die mannigfachſten Rückſichten und Bedenken halten die beſtimmenden Kreiſe meiſt zurück, damit praktiſch und durch⸗ greifend Ernſt zu machen. Das trat auch recht in der letzten Sitzung des Straßburger Gemeinderats zutage, dem ein Antrag auf Einführung der vollſtändigen Sonntags⸗ ruhe vorlag. Mehrere Petitionen von Vereinen der Handlungs⸗ gehilfen und vom Verein weiblicher Handlungsgehilſen hatten warm darum gebeten. Das Kaufmannsgericht hatte ſoſche Einführung für wünſchenswert bezeichnet. Dagegen aber wandten ſich die Petitionen der Tabak⸗ und Zigarren⸗ geſchäfte, der Eiſengeſchäfte, die des Detailliſtenvereins, des Verbandes der wirtſchaftlichen Korporationen Elſaß⸗ Lothringens und die einer Anzahl einzelner Firmen. Dieſe letzten ſiegten auch. Mit 17 gegen 8 Stimmen wurde die Einführung der vollſtändigen Sonntagsruhe abgelehnt, ob⸗ wohl kein einziger Redner im Prinzip dagegen war, aber man war einig darin, daß die überaus große Menge der kleinen Geſchäfte zurzeit das Sonntagsgeſchäft ohne Gefähr⸗ dung ihrer Exiſtenz nicht entbehren kann. Es kommen immer noch zu viele Landleute Sonntags in die Stadt, ihre Einkäufe dort zu decken und wird ihnen die Möglichkeit dazu abgeſchnitten, ſo werden ſie die kleineren Orte aufſuchen, die eine noch viel weniger beſchränkte Sonntagsruhe kennen, als Straßburg. Es wurde daher dem Bürgermeiſter vor⸗ geſchlagen, zu verſuchen, mit den übrigen Städten des Unter⸗ elſaſſes ſich über Sonntagsbeſtimmungen zu einigen, dieſer aber autwortete, er verſpreche ſich nichts davon, denn dieſe Städte hätten gerade, um Straßburg wirkſame Konkurrenz 5 machen zu können, ihre Sonntagsruhe anders normiert. Das einzige Heilmittel würde ein Reichsgeſetz ſein, das die völlige Sonntagsruhe einführt. Das hat ſelbſt die ſozialdemokratiſche Fraktion anerkannt, die im Gemeinderat ſeinerzeit für ein zweiſtündiges Offenhalten der Geſchäfte ſtimmte. Die Petition an den Reichstag, daß er ein ſolches Geſetz erlaſſe, wurde denn auch mit 23 Stimmen gegen 1 Stimme gut⸗ geheißen. zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Das Pariſer„Journal Officiel“ teilt mit: Miniſter Pichon habe eine Anfrage des Deputierten Brouſſe be⸗ treffend die deutſchen Zollerhöhungen auf Champagner, Schaumweine und Liköre ſchrift⸗ lich dahin beantwortet, daß der Botſchafter in Berlin, Campbon, beauftragt worden ſei, bei der deutſchen Regie⸗ rung über dieſe Maßnahme Klage zu führen, welche in Frank⸗ reich einen ſehr peinlichen Eindruck hervorgerufen habe. Frankreich würde eventuell genötigt ſein, entſprechende Maßnahmen zu ergreifen. Es wäre bedauerlich, wenn ein folcher Zuſtand von Zollrepreſſalien zwiſchen den beiden Ländern einträte. Das deutſche Auswärtige Amt Hhabe geantwortet, indem es auf die budgetäre Notwendigkeit hinwies, neue Hilfsmittel zu ſchaffen, und hervorhob, daß die deutſche Regierung durchaus keine übelwollende Abſicht gehabt habe. Auch Oeſterreich⸗-Ungarn und Italien würden bon den Zollerhöhungen betroffen. Am Schluſſe ſeines Antwortſchreibens verſichert Pichon, er werde alles tun, um die franzöſiſchen Intereſſen zu ſchützen und Frankreich die Gegenſeitigkeit der guten Behandlung zu fichern, welche es in ſeinen wirtſchaftlichen Beziehungen zu einem großen Nachbarlande beanſpruchen dürfe. Vom europäiſchen Gleichgewicht. „Zwei franzöſiſche Schriftſteller von höchſtem Anſehen, Herr Paul Deſchanel und Herr Andre Tardieu“— ſchreibt der Dail 9 vertraulichen Mitteilungen S Graphiec—„haben jüngſt Bücher über auswärtige Politik veröfentlicht, die hierzulande etwas mehr als oberflächliche Er⸗ wähnung verdienen. Beide ſind große Anhänger der ehrwürdigen Lehre vom Gleichgewicht der Macht und beide nehmen mit einer Beſtimmtheit an, die für den engliſchen Leſer etwas Verblüffendes haben muß, daß dieſe Lehre die Grundlage und ihre Verwirklichung das letzte Endziel der Tripel⸗Entente ſei. Es mag richtig ſein, daß beide in dieſer Angelegenheit für Herrn Pichon reden. Herr Tardieu tat deſſen in der Tat gar kein Hehl. Allein wir möchten uns doch geſtatten, zu bezweifeln, ob ſie auch Sir Edward Greys feſtſtehende Anſichten vertreten. Tatſächlich iſt die Lehre vom Gleichgewichte der Macht nie eine Grundlehre geweſen und kann es auch nie ſein. Sie iſt ein großes Auskunftsmittel, das zuweilen und mitunter auf lange Zeit in Gebrauch genommen worden iſt, um großen internationalen Gefahren zu begegnen. Sie iſt aber niemals angewandt worden, um einen dauernden Frieden zu ſichern. Und der Grund liegt klar am Tage: In der wirklichen Bedeutung des Wortes iſt ein dauerndes Gleichgewicht der Macht unmöglich. Alle ſeine Elemente ſind dem Wechſel unterworfen, und da die Kräfte, die es ausmachen, naturgemäß im Gegenſatz zu einander ſtehen, ſo iſt das Ergebnis notwendig ein immerwähren⸗ des und gefährliches Ringen und Haſchen nach dem letzten Stich auf beiden Seiten. Das iſt auch in der Tat bisher die Geſchichte der miteinander wetteifernden Verbindungen in Europa geweſen, die Herr Tardieu uns auffordert, als unfehlbares Friedensſyſtem zu bewundern. Es gibt in Wirklichkeit nur zwei Wege zur Siche⸗ rung eines feſten und dauerhaften Friedens. Der eine beſteht in der Bildung einer überwältigenden Friedensverbindung wie die Quadrupelallianz von 1815, die naturgemäß das reine Gegenteil eines Gleichgewichtes war. Der andere iſt eine umfaſſende Ver⸗ ſtändigung, die alle Mächte in einem Kreiſe gleichförmiger Freund⸗ ſchaft und gegenſeitigen en vereinigt. Wir bedürfen keiner Sir Edwards Greys, um in der Lage zu ſein, unſern franzöſiſchen Freunden die Verſicherung zu ertei⸗ len, daß der letztere Ausweg ſeine Theorie und ſein Ziel iſt, und daß er am letzten Ende alle Bündniſſe und Einverſtändniſſe unſeres 9 nur als Kern zu der größern Verbindung betrachtet.“ — Für Großblockpolitik wirbt Eduard Bernſtein in Nr. 12 der Sozialiſtiſchen Monatshefte. Am Schluſſe eines Artikels: Des Kampfes ums Preußenwahlrecht erſter Akt ſchreibt er:„Die Nationalliberalen geben unter ihrer jetzigen Führung keine Garantien für eine Wahlreformpolitik, die im beſſeren Sinne des Wortes liberal wäre. Aber in dieſer Partei gärt es. Eine ſichtlich erſtarkende Strömung lehnt ſich gegen die freikonſer⸗ vativen Tendenzen in der Führerſchaft auf, und von der Kraft dieſer Strömung, die beſagten Tendenzen zurückzudrängen, wird es abhängen, ob das Zentrum in alter Stärke oder einigermaßen geſchwächt in den kommenden Reichstag einzieht. Die Verhält⸗ niſſe ſpitzen ſich in Deutſchland auf eine Anseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Stadt und Dorf zu. Die politiſche Beherrſchung der Stadt, das heißt von Induſtrie, Handel, öffentlichen Dienſten uſw. durch das platte Land und ſeine Vertreter wird immer unerträglicher mit dem ſozialen Gewichtsverhältnis. der bezeichneten Gruppen. Es liegt daher im Zuge der Zeit, daß die verſchiedenen Träger der ſtädtiſchen Kultur ſich im Kampfe gegen die Anmaßungen der Vertreter der Dorfkultur— die nicht mit der Landwirtſchaft als Berufsarbeit identifiziert werden darf— Seite an Seite finden. Das Dorf iſt in ſeinen Tendenzen feudal, die Stadt heute ihrer ganzen Tendenz nach demokratiſch. Das müſſen diejenigen erkennen und beherzigen, die der politiſchen Kultur der Stadt zum Sieg verhelfen wollen.“ — Der Kaiſer und Dernburg. Der frühere Staats⸗ ſekrebär Dernburg iſt, wie das Berliner Tageblatt hört, nach Kiel gereiſt, um, einer Einladung des Generaldirektors Ballin folgend, an Bord der„Oceama“ der Kieler Woche beizuwohmen. Dabei wird Herr Dernburg auch Gelegenheit haben, vom Kaiſer empfangen zu werden und dieſem für die anläßlich ſeines Rücktritts erfolgten Ehrungen und Aus⸗ zeichnungen ſeinen Dank auszuſprechen. Mit Rückſicht auf den bisherigen leidenden Zuſtand des Kaiſers konnte die Abſchiedsaudienz Dernburgs vor der Kieler Woche wicht mehr erfolgen. Badiſche Politik. Bericht zur Heidelberger Schloßfrage. Lk. Karlsruhe, 24. Juni. Der Bericht des Abg. Rebmann über die Heidelberger Schloßfrage iſt nachträglich ſchriftlich er⸗ ſchienen. In der Anlage befindet ſich als Nachtrag zur Denkſchrift der Bericht der Architekten des Schloßbaubureaus. Seuilleton. Die Gartenſtadtbewegung. Von Hans Thoma. (Schluß.) Die boe Karlsruhe, die ſich praktiſche Ziele ſteckte, 155 im Herbſt 190⁵ gegründet und wuchs bald auf 150 Mitglie⸗ an. 5 Nach den Satzungen iſt der Gegenſtand des Unternehmens der im Herbſte 1907 gebildeten Genoſſenſchaft die Verwirklichung der Ziele der deutſchen Gartenſtadtgeſellſchaft durch Siedelungen bei Karlsruhe; es ſollen insbeſondere innerhalb einer ſolchen Siedelung eine gemeinnützige Regelung der Bodenrente und der ohnungspreiſe angeſtrebt werden; unter Zugrundelegung eines techniſch und künſtleriſch befriedigenden Bebauungsplanes ſollen den Bewohnern geſunde und ſchöne Wohn- und Arbeitsſtätten und egenheit zum Gartenbau geboten werden, ferner ſollen gemein⸗ ützige Einrichtungen geſchaffen werden, die der Bildung von elſt und Körper dienen. Geſchäftsanteile ſind auf 200 Mk. ſeſtgeſett, die in Raten lt werden können und ſollen. zorbereitungen und Verhandlungen wurden mit der Forſt⸗ mänendirektion eingeleitet, welche ſich in einem Schreiben November 1906 bereit erklärte, ein rund 72 Hektar großes Gelände bei Rüppur für die Gründung einer Gartenvorſtadt ab⸗ zugeben— als Kaufpreis für das zunächſt zu überlaſſende Ge⸗ lände wurde der Preis von 2 Mk. für den Geviertmeter feſtgeſetzt — als Vorbedingung für den Abſchluß des Vertrags wurde die Einigung der Genoſſenſchaft mit der über Be⸗ Aus der Budgetkommiſſion. C. Karlsruhe, 24. Juni. Die Budgetkommiſſion lehnte heute die für das Murgtalkraftwerkk angeforderte 1. Rate von 500 000 M. mit der Begründung ab, daß nach derGeſchäfts⸗ lage des Landtages es nicht mehr möglich ſei, in die Beradtung dieſer ebenſo ſchwierigen wie wichtigen Materie einzutreten. So⸗ dann nahm die Kommiſſion Stellung zu dem Antrage Blümmel u. Gen. betr. Abſtrich von 2 451000 M. für den Basler Verſchub⸗ bahnhof und Verwendung dieſer Summe für andere Bahnlinien. Die Regierung hält die vorgeſehene Verbeſſerung der Anlage für dringend geboten, dies umſo mehr als in einigen Jahren der neue Entwurf durchgeführt werden müſſe, dann allerdings mit erheblich höheren Koſten. Nach längerer Debatte wurde die Mehr⸗ forderung für den Basler Verſchubbahnhof genehmigt und damit der Antrag Blümmel u. Gen. abgelehnt. Die Dienſtverhältniſſe der Eiſenbahner. * Karlsruhe, 24. Juni. Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer hat ſich in 5 Sitzungen mit der Petition der bei⸗ den Eiſenbahnerverbände und den Anträgen der Abg. Muſer und Seubert beſchäftigt. Sie kam zu folgendem Antrag: J. Die Zweite Kammer wolle die Petition der beiden Verbände ete. Teil A der Regierung empfehlend überweiſen in folgendem Sinne: In allen Punkten der Petition hat die Großh. Regierung den Wünſchen der Petenten gegenüber ſchon früher, zum Teil ein ſehr weitgehendes Entgegenkommen bewieſen. Auch die Ausgeſtaltung des Inſtituts der Arbeiterausſchüſſe in Bezug auf eine den Be⸗ dürfniſſen der Arbeiterſchaft entſprechende Erweiterung ihres Ein⸗ fluſſes auf die Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe hat ſich die Regierung angelegen ſein laſſen. Die neue Lohnordnung ſcheint eine zur Zeit befriedigende Regelung darzuſtellen. Im Hinblick auf die Erklärung der Regierung, auch in Zukunft auf eine Fortbildung der Verhältniſſe der Arbeiterſchaft bedacht ſein wollen, weiſt die Zweite Kammer auf folgende Geſichtspunkte in: 1. Eine Verminderung der Ortsgruppen für die Bemeſſung des Grundlohnes von 4 auf 8 iſt wünſchenswert. 2. Die auf Erhöhung der Zuſchußrenten ſowie des Witwen⸗ und Waiſengeldes gerichteten Beſtrebungen ſind nach Maßgabe der finanziellen Durchführbarkeit fortzuſetzen. 3. Der Zuſchuß bei militäriſchen Webungen ſoll für die gauze Dauer gewährt werden. 4. Die Möglichkeit von unerwarteten Beſichtigungen der Be⸗ triebe durch die Fabrikinſpektion ſoll geſchaffen werden. 5. Während des Urlaubes ſoll dem Arbeiter der volle auf die betr. Zeit entfallende Arbeitsverdienſt bezahlt werden. 6. Für in Verbindung mit dem Urlaub ſtehenden Reiſen ſoll dem Arbeiter ein Freiſchein gewährt werden. 7. Die Großh. Regierung wird erſucht, im Bundesrat dahin zu wirken, daß die Ruhezeit für alle Eiſenbahnbedienſteten ohne Verminderung ihrer Bezüge geſetzlich feſtgelegt und annühernd ebenſo normiert wird, wie dies zur Zeit in der Schweiz der 1 8 iſt. 8. Die Zweite Kammer beſchließt, Großh. Regierung zu er⸗ ſuchen, die Arbeitszeit der Hallen⸗, Magazins⸗ und Streckenarbei⸗ ter ſowie der anderen gleichen Arbeiterkategorien, ſoweit ſie eine ununterbrochene Arbeitszeit haben, auf 9 Stunden täglich feſtzu⸗ ſetzen. Gleichzeitig wolle die Petition der Mannheimer Werfturbeiter durch die Maßnaßmen der Großch Regierung als erledigt erklärt werden. II. Die Zweite Kammer wolle die Anträge Muſer und Gen und Seubert und Gen. ſowie die Petition des Rangier⸗ und Wärterperſonals der Station 5 er⸗ ledigt erklären. Die erſte Lahhrt des des Neifeluftfmpipfs * Düffeldorf, 24. Juni. Viele Meuſchen hatten ſich, ſo ſchreibt die„Köln. Volksztg.“ gerade nicht eingefunden, um heute morgen an der Luftſchiffhalle draußen in der Golz⸗ heimer Heide Zeuge des Aufſtieges des erſten Ver⸗ kehrsluftſchiffes der Welt zu ſeiner erſten vegel⸗ mäßigen Paſſagierfahrt durch die Lüſte zu ſein. In der mächtigen Halle hatten die paar hundert Menſchen reichlich Platz, und nachher auf dem weiten Platze verloren ſte ſich faft. Als ich gegen 8 Uhr, der„fahrplanmäßigen“ Abfahrts⸗ zeit, den Platz betrat, ertönte aus der Halle bereits das laute Surren der Propeller, ein Anlaß für mich und die wenigen anderen Nachzügler, in einen gelinden Trab zu verfallen, um den zeitgeſchichtlichen Moment nicht zu verſäumen. Dieſe Eile erwies ſich aber dann doch nicht als notwendig, da das neue Verkehrsmittel die fahrplanmäßige Abfahrtzeit nicht innehielt, ſondern ſeine erſte Paſſagierfahrt mit dreiviertel⸗ bauungsplan und Entwäſſerung berlangt. Dieſe Verhandlungen ſchweben noch. Inzwiſchen knüpfte der Vorſtand, ohne das Pro⸗ jekt bei Rüppur aufzugeben, Verhandlungen mit der Stadt Dur⸗ lach an, die bereits früher Intereſſe für das geplante Unternehmen gezeigt und die Mitgliedſchaft bei der Deutſchen Gartenſtadtgeſell⸗ ſchaft erworben hatte. Die Verhandlungen konnten auch hier noch zu keinem Abſchluß gelangen. Die Schwierigkeiten, die bei dem Rüppurrer Plan eingetre⸗ ten, ſcheinen ſich gebeſſert zu haben, und die großherzogliche Do⸗ mänenverwaltung zeigte großes Entgegenkommen, indem ſie das Gelände bis zum Jahre 1913 zu günſtigen Bedingungen zur Ver⸗ ſügung ſtellt. Ebenſo zeigte inbezug auf Bebauungsplan und Bauordnung die Stadtverwaltung ein weitgehendes Entgegenkom⸗ men— ebenſo ſtellt auch der Stadtrat ſein Entgegenkommen in Ausſicht. In der Petition bittet die Gartenſtadtgeſellſchaft die Kammern, ſie möge bei der Regierung folgende Anträge ſtellen: 1) Zur Förderung des Kleinwohnungsbaues ſind ausreichende Mittel bereitzuſtellen, die an gemeinnützige Vereinigungen gegen Bürgſchaftsleiſtung der Gemeinde bis zu/% und ohne dieſe Bürgſchaft biss zu 23 des Hauswerts gegen hypothekariſche Sicher⸗ heit verliehen werden. Es möge ferner gemeinnützigen Vereini⸗ gungen, die ſich die Beſſerung des Wohnungsbaues zur Aufgabe machen, in geeigneten Fällen zur Erleichterung ihrer Arbeit eine beſondere einmalige Beihilfe gewährt werden 2) Soweit das Domänenärar Gelände beſitzt, das für den Kleinwohnungsbau geeignet iſt, möge es gemeinnützigen Vereini⸗ gungen zu ausnahmsweiſe billigen Preiſen unter Bedingungen abgegeben werden, die die Spekulation dauernd ausſchließen. Insbeſondere möge der Gartenſtadt Karlsruhe e. G. m. b. H. ſobald wie irgend möglich das Vorkaufsvecht für die zunächſt in Verhandlungen ſtehende, ungefähr 12 Hektar große Gelände⸗ fläche bei Rüppurr zu dem vor drei Jahren in Ausſicht genom⸗ menen Preiſe von 2 Mark auf das Geviertmeter zugeſtanden werden. gemeinnützige Unternehmen, in welches bereits viel Geld und noch mehr Arbeit hinein geſteckt worden iſt, in ſeinem Beſtehen gefähr⸗ det oder gar vernichtet rird. 3) Es mögen für die Entwäſſerung und Fäkalienbeſeitigung der Gartenvorſtädte und ähnlich weiträumiger Wohnſtedelungen die gleichen Erleichterungen gewährt werden, wie in ländlichen Bezirken, damit auf dieſe Weiſe die Erſchließung weiter abge⸗ legener Geländeflächen ermöglicht wird. Die Kommiſſion hält dafür, daß die Gartenſtadtbewegung eine weitreichende Bedeutung für Bolkswirtſchaft, Volksgeſundheit und Volkskultur beſitze und darum der ſtaatlichen Fürſorge durchaus würdig ſei. Theater, Kunſt und Wifſenſchaft. Der Komponiſt Wendelin Weißheimer iſt im Alter von 72 Jahren in Nürnberg geſtorben. Mit ihm iſt wohl der letzte aus Richard Wagners älterem Freundeskreiſe von der Lebensbühne abgetreten. Weißheimer, 1838 in Oſthofen im Großherzogtum Heſſen geboren, hat ſich allerdings ſpäter ähnlich wie Nietzſche von Wagner losgeſagt und ſich politiſch extrem⸗radikalen Anſchauungen zugewandt. Bei aller Verbitterung und vielfach falſcher Auf⸗ faſſung ſeitens des Verfaſſers enthalten doch Weißheimers Me⸗ moiren„Erlebniſſe mit Richard Wagner, Franz Liſzt und vielen anderen Zeitgenoſſen“ manch intereſſanten Beitrag aus dem mu⸗ ſikaliſchen Leben der letzten fünfzig Jahre. Weißheimer hatte in Leipzig Muſik ſtudiert und ſich dort durch ſeine Vorliebe für die Wagnerſche Richtung die Ungnade des allmächtigen Julius Rietz zugezogen, der ihm bei der Ueberreichung einer Kompoſition im Wagnerſchen Stile erwiderte:„Ich muß Ihnen ſagen, daß mir die Kompoſition total mißfällt. Gehen Sie damit nach Weimar, Denn es iſt zu befürchten, daß andernfalls das große terhauſe untergebracht. Als der Meiſter und Weißheimer ſich Mannheim, 25. Juni. Goueral⸗Augsiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. ſtündiger Verſpätung antrat. Deshalb hätten ſich auch die Photographen, die damit beſchäftigt waren, 5 zahlenden Paſſagiere des„L. Z.“, die genau wie auf der Eifenbahn auf die Aufforderung„Bitte, Platz nehmen!“ die mittlere Gondel unter Benutzung einer Treppenleiter be⸗ ſtiegen hatten, als Luftſchiffinſaſſen auf die Platte zu bannen, 85 1 können. Wie ſich auf der Eiſenbahn häufig im Gegenſatz zu den ſchimpfenden Zuginſaſſen der eine 5 5 andere Vaſſagſer der ſelbſt zu ſpät kommt, über eine Zugverſpätung freut, ſo ge⸗ reichte auch hier die verſpätete Abfahrt des Luftſchiffes zwei Perſonen zum Vorteil. Ein Herr und eine Dame erſchienen nämlich erſt gegen 8½ Uhr beflügelten Laufes in der Halle und kletterten atemlos in die Kabine; ſie gehörten zu den erſten Paſſagieren für dieſe denkwürdige Fahr. Ein wenig galanter Nachbar glaubte ohne weiteres vorausſetzen zu können, daß an dieſer Verſpätung nur die Angehörige des ſchönen Geſchlechtes die Schuld treffen könne und wies triumphierend darauf hin, daß die weibliche Unpünktlichkeit ſelbſt bei einer ſolchen Gelegenheit nicht verſage. Große Heiterkeit rief einer der Photographen hervor, als er auf die Frage eines der von ihm photographierten Fahrgäſte, wann denn die Bilder fertig ſein würden, in delphiſchem Stil erwiderte:„Wenn Sie wiederkommen, können Sie ein Bild haben.“ Der alſo Apoſtrophierte machte im erſten Augenblick ein etwas verdutztes Geſicht, ſtimmte dann aber in das heitere Lachen der Umſtehenden ein. Als dann um 834 Uhr, nachdem die Motoren probiert waren und man genug Waſſerballaſt hatte ausſtrömen laſſen, um dem Schiff ausreichenden Auftrieb zu verſchaffen, das Kommando Marſch! ertönte und es mit der Abfahrt ernſt wurde, verſtummte auf einmal die vorher ſo lebhafte Unter⸗ haltung, die Stille erwartungsvoller Spannung herrſchte plötzlich in und vor der Halle. Mit bewunderungswürdiger Leichtigkeit— ſo glatt und ſelbſtverſtändlich wie man ein frommes Pferd aus dem Stalle führt— wurde dann der ge⸗ waltige Koloß aus der Halle ins Freie gezogen, wo ihn heller Sonnenſchein empfing. Bald war das Luftſchiff mit der Spitze gegen den recht fühlbaren Südweſtwind gerichtet, nach einigen ſchrillen Glockenſignalen zwiſchen der vorderen und hinteren Gondel wurden die Motore angekurbelt, deren Knattern bald übertönt wurde von dem ſcharfen Surren der Propeller und gleich darauf erhob ſich der mächtige weiße Rieſenvogel hoch in die Lüfte. Ueber das Ziel der erſten Fahrt war zunächſt keine beſondere Beſtimmung getroffen worden, man wollte ſich nach den Wind⸗ verhältniſſen richten und gedachte, bei der Ausfahrt zunächſt gegen den Wind zu ſteuern, um dann mit dem Winde zurück⸗ zufahren. Dann hieß es aber, Oberingenieur Dürr, der Lenker des Luftſchiffes, wolle die erſte Fahrt über das In⸗ duſtriegebiet machen, nach Dortmund, wo man ja infolge wid⸗ riger Witterungsverhältniſſe im vorigen Herbſte des Lufk⸗ ſchiff„Z. 7 nach ſeiner Landung in Eſſen vergeblich erwartet hatte. In der Tat fuhr das Schiff nur eine kurze Strecke gegen den Wind in der Richtung auf Düſſeldorf zu, um dann in elegantem Bogen zu wenden und in ſchneller Fahrt mit dem Winde auf das Induſtriegebiet zu, in der Richtung nach Kett⸗ wig zu fliegen. Als dann der Schreiber dieſer Zeilen, der gleich nach dem Aufſtiege des Luftſchiffes den Schnellzug be⸗ ſtiegen hatte, hier eintraf, war„L. Z. 7“ ſchon über Eſſen weggeflogen. Eine Viertelſtunde ſpäter ſchwebte er breits über Dortmund, eine wohlgelungene und, wie die lebhaften Kund⸗ gebungen der Bevölkerung erkennen ließen, freudige Ueber⸗ raſchung für die Stadt, über der das Lufttchiff etwa 20 Min. manöbrierte, um dann über Langenberg, Elberfeld wieder nach Düſſeldorf zurückzukehren. Die erſte Paſſagierfahrt des erſten Verkehrsluftſchiffes der Welt iſt vorbei; der Luftſchiffverkehr iſt er⸗ öffnet! Die Fahrt iſt ſo glatt von ſtatten gegangen, wie man es nach dem glänzenden Verlauf der Rekordfahrt von Friedrichshafen nach Düſſeldorf nur erwarten konnte. Das Erſcheinen des weißen Rieſenvogels hoch über ihren Köpfen, das helle Surren ſeiner Propeller wird hier im Weſten und nach kurzer Zeit wohl auch anderswo den Menſchen als etwas Alltägliches erſcheinen, das ebenſo wenig mehr brauſende Be⸗ geiſterung erweckt, wie das Schnauben der Eiſ enbahnlokomotive. Die heutige Fahrt des„L. Z. 7“ aber bedeutet den Beginn einer neuen Epoche des Verkehrs, und dieſer Tage ſteht in ſeiner Bedeutung ſicher nicht hinter dem zurück, an dem das Dampf⸗ roß auf ſeiner eiſernen Schienenſtraße zum erſtenmal die Menſchen⸗ und Warenbeförderung aufnahm. — da wird man Ihnen ſchöne Worte ſagen. ger Wagners zu ſein und das iſt Ihr Verderben. Sehen Sie dieſe Wände an, in denen ich ſchon zehn Jahre unterrichte— ſie haben noch nichts anderes gehört als Warnungen über Warnun⸗ gen, und von allen, die ich warnte, ſind Sie der Schlimmſte!“ Be⸗ vor Weißheimer ſeine Stelle als Theaterkapellmeiſter in Mainz antrat, wallfahrte er perſönlich nach Zürich zu Richard Wagner, wo er eine ſehr freundliche Aufnahme fand. In Mainz geſtalteten ſich dann ſpäter, nachdem Weißheimer noch für einige Zeit tatſäch⸗ lich bei Liſzt in Weimar ſtudiert hatte, auch die Beziehungen zwi⸗ ſchen ihm und Wagner intimer. Am 1. Dezember 1861 kam der Meiſter nach Mainz und las bei ſeinem Verleger Franz Schott das Libretto der„Meiſterſinger“ vor. Zu dieſer Vorleſung war übri⸗ gens Peter Cornelius mitten im Winter eigens von Wien nach Mainz gekommen. Zwecks Kompoſition der„Meiſterſinger“ ließ ſich nun Wagner in Biebrich am Rhein nieder. Die kleine Woh⸗ nung vermochte jedoch die Fülle der Bücher und Noten des Mei⸗ ſters nicht zu faſſen. Ein Teil dieſer wurde daher in einem Kel⸗ dort beim Auspacken befanden, kam der Kelterbeſitzer und ſagte: „Ich gäbe was drum, wenn ich Wagner einmal in Wirklichkeit ſehn könnte“, worauf Weißheimer verſetzte:„Was würden Sie denn geben?“—„Von meinem beſten Johannisberger, den ich hier im Keller habe.“—„Sol Ihnen kann geholfen werden.“ Wagner, der gerade in einer großen Kiſte faſt verſchwunden war, ſtreckte ſeinen Kopf heraus. Der erfreute Kellerbeſitzer ließ nun Flaſche auf Flaſche ſeines beſten Johannisberger auffahren, und ein gedeckter Tiſch mit Wurſt und Schinken vervollſtändigten die propfſierte Bewirtung, bei der der Rheinländer ein über das andere Mal ausrief:„Ich kanns gar net ſage, wie ich mich freue, den Mann leibhaftig vor mir zu ſehn, der den„Tannhäuſer“ und Sie ſcheinen ein Anhän⸗ den„Lohengrin“ geſchriwwe!“„Am Abend“, ſo ſchließt Wendelin Weißbeimer ſeinen Bericht, ſchwankten drei Geſtalten zum Kel⸗ *Düſſeldorf, 24. Juni. Die auf 4 Uhr verſchobene zweite Fahrt des Verkehrsluftſchiffes„L. Z. 7“ mußte wegen der ungünſtigen Witterung unterbleiben. Maßgebend für dieſen Beſchluß war lediglich die Erwägung, daß bei an⸗ haltend ſtarkem Regenwetter die Inſaſſen der Kabine während der Fahrt ſicher nicht den Genuß bon einer ſolchen Fahrt haben würden, den ſie erwarten. Morgen ſoll die erſte Fahrt um 9 Uhr angetreten werden. Mitfahrende ſind die für die heutige Nachmittagsfahrt angemeldeten Fahrgäſte. Die Fahr⸗ ten am Sonntag ſind als Zielfahrten zwiſchen Köln und Düſſeldorf geplant. Das Luftſchiff ſoll von Düſſeldorf um 9, 12 und 4 Uhr abfahren. Die Rückfahrt von Köln ſoll um 10, 2 und 5 Uhr angetreten werden. Der Fahrpreis für dieſe Zielfahrten iſt auf 100 M. feſtgeſetzt worden. Die Fahrten werden in Düſſeldorf vom Landeplatz auf der Golzheimer Heide angetreten, in Köln vom Landeplatz am Butzweilerhof bei Köln⸗Longerich. Die Jubelfeier der Vasler Univerſttät. T. Baſel, 24. Juni. Das Jubiläum ihres 450jährigen Beſtehens feierte heute die Basler Univerſität in einfach ſchlichtem Rahmen beſucht von vielen ehemaligen Profeſſoren und Studenten der Univerſität. Der Freitag Morgen brachte zunächſt die offizielle Feier in der Aula des Muſeums, die bis auf den letzten Platz beſetzt war. Nach einem Feſtmarſch des akademiſchen Orcheſters ergriff der⸗ Rektor magnificius Profeſſor VBondermühll das Wort und entbot den zahlreich erſchienenen Gäſten den herzlichen Willlomm der Jubilarin. Er gab einen kurzen geſchichtlichen Rückblick der⸗ ſelben und betonte namentlich, daß die Univerſität trotz großer Schwierigkeiten, die ſich ihr im Laufe der Jahrhunderte entgegen. ſtellten, Stand gehalten und mit froher Zuverſicht müſſe man in die Zukunft blicken. Als Vertreter der Regierung entbietet Re⸗ gierungsrat Dr. Zutt, als ſtellvertretender Vorſteher des Er⸗ ziehungsdepartements der Univerſität die herzlichſten Glück⸗ wünſche derſelben, wobei er hervorhob, daß die Beziehungen der Univerſttät zur Regierung und zum Basler Volke ſtets gut ge⸗ weſen ſeien und heute gelobe die Regierung aufs neue, daß ſie das Verſprechen beim Eintritt Baſels in die Eidgenoſſenſchaft, die Uni⸗ verſität nicht zu verlaſſen, ſtets heilig halten werde. Profeſſor VBetner ſprach namens der ſämtlichen ſchweizeriſchen Hoch⸗ ſchulen der älteſten ſchweizeriſchen Univerſität die Glückwünſche aus. Die Gefahr, daß die Univerſität Baſel vor einer eidgenöſſi⸗ ſchen Hochſchule weichen follte, iſt ſeinerzeit glücklich abgewendet worden. Da das Feſt nur in begrenztem Rahmen gefeiert wurde, waren nur die benachbarten deutſchen Univerſitäten Freiburg Straßburg und Heidelberg geladen, in deren Namen Profeſſor v. Schubert aus Heidelberg ſprach und auf die engen freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Schweiz und ganz beſonders Baſel und dem deutſchen Reiche hinwies. Ganz beſonders ſcharf betonte er die innige Gemeinſchaft zwiſchen der Univerſität Baſel und der Basler Be⸗ völkerung, die nirgends ſo ſcharf in die Erſcheinung trete. Im Namen der Akademiſchen Geſellſchaft ſprach deren Vorſteher Na⸗ tionalrat Dr. Iſelin, welcher der Univerſität die Stiftungs⸗ urkunde über die Gründung einer obligatoriſchen Penſionskaſſe für die Witwen und Waiſen ehemaliger Basler Hochſchullehrer übergab zugleich mit dem Gründungs⸗ fonds von 330000 Fres. Als letzter Redner ſprach Geheimrat Profeſſor Fitting aus Halle a. S. im Namen ſämtlicher deutſcher Profeſſoren, die einſt an der Basler Univer⸗ ſität gewirkt und übergab in deren Namen eine künſtleriſch aus⸗ geſtattete Urkunde. Prof. Vondermühll dankte im Namen der Uniberſität jedem einzelnen Redner und zählte die Glück⸗ wunſchſchreiben und die der Univerſität übermachten Geſchenke auf, Ein prächtig vorgetragener Feſtmarſch beendete die Feier. Um 10 Uhr ſammelte ſich die Studentenſchaft, die Gäſte, die Zünfte und die Behörden auf dem Marktplatz zum Feſtzug, der um halb 11 Uhr nach dem Münſter zog, wo ſich die offizielle Feier abſpielte. In ſeiner einſtündigen Feſtrede gab der Feſtredner Prof. Viſcher in kurzen Zügen das Weſentlichſte aus der Ge⸗ ſchichte der Jubilarin und warf bedeutungsvolle Blicke auf Ge⸗ genwart und Zukunft. Daran ſchloß ſich die Verkündigung der Ehrenpromotionen der verſchiedenen Fakultäten, von denen die thevlogiſche Fakultät fünf, die juriſtiſche vier, die mediziniſche 2, die philologiſche ſechs Ehrenpromotionen verlieh. Nach einer prächtig vorgetragenen Jubiläumskantate war die Feier im Mün⸗ ſter beendet und die Teilnehmer begaben ſich ins Stadtkaſino zum Feſtbankett, wo noch eine Reihe Anſprachen gehalten wurden. terhaus hinaus. Viele illuſtre Gäſte kamen damals nach B rich, u. a. auch das Ehepaar Schnorr von Carolsfeld, das ſpäter zuerſt den Triſtan und die Iſolde verkörperte. Da wurden die verſchiedenſten Bruchſtücke aus ſpäter vollendeten Opern geprobt, wobei ſich Wagner ſelbſt tätig am Geſange beteiligte. Beſonders in der Wiedergabe des Mime exzellierte nach Weißheimer der Meiſter. Auch Hans v. Bülow mit ſeiner Gattin, der ſpäteren Gemahlin Wagners, kamen nach Biebrich. Bülow ſagte damals zu Weißheimer:„So gering auch die Hoffnung und ſo wenig Ausſicht auf Verwirklichung ſeiner Pläne beſteht— Sie werden ſehen er erreicht ſein Ziel und bringt auch noch den„Parſifal“ zu Stande.“— Weißheimer war weiterhin als Kapellmeiſter in Augsburg, Düſſeldorf, Würzburg und während einer Sommer⸗ ſaiſon auch am Krollſchen Theater in Berlin tätig. Komponiert hat er beſonders zahlreiche Lieder und Balladen. Am bekannteſten iſt wohl das Orcheſterwerk„Das Grab am Buſento“ für Baßſolo, Männerchor und Orcheſter. Auch zwei Opern„Leyer und Schwert“(Theodor Körner), die 1872 in München zuerſt aufge⸗ führt wurde, und„Meiſter Martin und ſeine Geſellen“, nach der bekannten Dichtung E. Th. A. Hoffmanns,(1819 Karlsruhe) hat Weißheimer geſchrieben. Vor zwei Jahren war er nach Nürnberg übergeſiedelt, um dort ſeine Tätigkeit dem Arbeitergeſange zu widmen. Noch einige Tage vor ſeinem Tode hat Weißheimer Freiligraths Lied„O lieb, ſo lang du lieben kannſt“ für Frauen⸗ chor komponiert. Er wurde ſein Schwanengeſang. * Vom Hyftheater. Fräulein Hedwig Hirſch verläßt nach Schluß dieſer Spielzeit das hieſige Hoftheater. Sie iſt unter gün⸗ ſtigen Bedingungen als jugendlich Sentimentale an das Hoftheater in Karlsruhe verpflichtet worden. Abſchiedsvorſtellung von Frl. Brandes. Morgen Sonntag wird ſich bekanntlich die beliebte Künſtlerin Frl. Brandes nach pfehlu ſeb⸗ Aus Stadt und Tand * Maunheim, 25. Juni 1910. Kus der Atadtratsſitzung 5 vom 23. Juni 1910. Der Vorſtand des Mannheimer Kunſtvereins teilt mit, daß der Ausſchuß des Vereins einſtimmig beſchloſſen habe, das Anerbieten des Stadtrats, wodurch dem Vereine die Ueberſiedelung in die Kunſthalle auf den Zeitpunkt der Eröffnung des kunſtwiſſenſchaftlichen Kabinetts daſelbſt(etwa Anfang Dezember d..) ermöglicht werden ſoll, anzunehmen, ſo daß die Ausſtellungen des Kunſtvereins 1 Ueber verſchiedene Detailfragen wird noch nähere Verein⸗ barung erfolgen. Aus Anlaß eines Spezialfalles wird wiederholt grumd⸗ ſätz lich beſchloſſen, daß der neue Bürgerausſchuß⸗ ſaal im Rathaufſe nur für die Sitzungen des Bürger⸗ ausſchuſſes, für deſſen Zwecke die Beſtuhlung und ſonſtige innere Ausſtattung ſpeziell eingerichtet iſt, verwendet werden ſoll, eine Bereitſtellung dieſes Sgales für andere Zwecke alſo nicht ſtattfinden kann. Dem Gewerbeverein und Han dwerker⸗ verband wird zur Veranſtaltung einer Weihnachts⸗ meſſe in den Monaten November und Dezember d. Is. einer der proviſoriſchen Anbauten der Kunſthalle zur Ver⸗ fügung geſtellt. 18ů8— Der Rechenſchaftsbericht der ſtädtiſchen Kaſſen für 1909 iſt fertiggeſtellt, die Vorprüfung der ſtädtiſchen Rechnungen hat ſtattgefunden; deren Offenlage iſt auf 11.—24. Juli angeordnet, am 26. Juli ſoll die Ver⸗ kündung im Bürgerausſchuß ſtattfinden. 10 5 Die Armenkommiſſion hat mit zahlreichen Woh tätigkeitsvereinen eine Vereinbarung getroffen, nach der dem⸗ nächſt hier eine Zentralſtelle für Armenpflege und Wohltätigkeit ins Leben treten ſoll, die nach beſtimmten Grundſätzen ein Zuſammenwirken der privaten Fürſorge⸗ und Wohltätigkeitsvereine mit der öffentlichen Armen⸗ pflege herbeiführen ſoll. Der Stadtrat gibt dazu ſeine Zue ſtimmung. V Es hat ſich ergeben, daß der beſtehende Friedhof bei den Brauereien auf weitere Jahre, als bisher angenommen wurde, dem Bedürfnis nach Begräbnisſtätten entſpricht. Das in den letzten Jahren behandelte Projekt der Errichtung eines großen Zentralfriedhofes bei Käfertal wird daher vorläufig zurückgeſtellt.—5 Maturitätsprüfung der Extraneer. Vergangene Woche fand an der Oberrealſchule in Freiburg i. Br. die Reifeprüfung der ſogen. Extraneer ſtatt, welche in dieſem Jahre der Anſtalt als Eraminanden zugewieſen worden waren. An dieſer Prüfung be⸗ teiligten ſich die Herren Curt Gverts, Diplom⸗Ingenieur und Albert Mahy, Lehrer aus Mannheim. Beide Herren wurden im Inſtitut Sigmund Mannheim vorbereitet und beſtanden das Matu⸗ ritätsexamen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Sonntag We Bohrmeiſter Chriſtian Rumpf mit ſeiner Ehefrau Gliſe geb. Haas, Elfenſtraße 18a. * Das Hochwaſſer iſt jetzt ſoweit zurückgegangen, daß von heute nachmittag ab das Häffnerſche Waldpark⸗ Reſtaurant wieder in vollem Betrieb iſt. Auch die Nollſchen Waldparkfahrten ſind wieder aufgenommen und verkehren Werktags um 3, 5 und 7 Uhr ab Rheinbrücke und ½ Stunde ſpäter ab Rennershof. Die Heimfahrten ab Waldpark erfolgen um halb 5 Uhr, halb 7 Uhr und halb 9 Uhr. Die morgige Vormittagsfahrt nach dem Waldpark muß leider ausfallen, ebenſo von den nachmittags in halbſtündigen Abſtänden erfolgenden Fahrten die beiden um halb 3 und halb 4 Uhr am Rennershof fälligen Kurſe. * Hofballmuſikdirektor Johann Strauß jun. aus Wien, der 8. Zt. auf einer Konzertreiſe befindlich iſt, wird morgen Sonntag Abend 8 Uhr im Nibelungenſaal des hieſigen Roſengartens ein Konzert veranſtalten. Aus dem mittlerweile veröffentlichten Programm heben wir folgende Nummern ganz beſoinders hervor: Ouvertüre z. Operette„Prinz Methuſalem“, Dorfſchwalben⸗ Walzer, Schatzwalzer, Morgenblätter⸗Walzer, Kuß⸗Walzer von Johann Strauß, ſowie ein Walzer eigener Kompoſition„Die Schlittſchuhläuferin“. Ferner iſt die 2. Ungariſche Rhapſodie von Liſzt und die Ouvertüre zur Oper„Mignon“ von Thomas im Programm vertreten. Während der Pauſen iſt der Garten be⸗ leuchtet und für die Konzertbeſucher geöffnet. 5 Boettge⸗Konzerte im Friedrichspark. Wie bereits darauf hingewieſen, konzertiert morgen Sonntag Nachmittag und Abend die Kapelle des Leibgrenadier⸗Regiments aus Karlsruhe unter Herrn Muſikdirektor Boettges Leitung. Einer beſonderen Em⸗ f ürf ieſe Konzerte in Mannheim wohl nicht mehr, Freie Studentenſ haft Heidelberg. Die Abteilung der Freien 2 Studentenſchaft für Literatur und Kunſt veranſtaltete geſtern im Kammermuſikſaal der Stadthalle ihren zweiten Vortragsabend in dieſem Semeſter, zu dem als Redner Profeſſor Petſch⸗Heidelherg gewonnen wurde. Prof. Petſch ſprach über„Hebbels Gyges als tragiſche Dichtung“, ſetzte auseinander, was nötig iſt zum Verſtändnis der Entſtehungsgeſchichte des Werkes,„des erſten Dramas Hebbels, das er ſeiner Nation nicht anvertrauen konnte Er erklärte die Charaktere der vorkommenden Perſonen, und wies auf den Kern des Dramas hin: das Weib, welches um die An⸗ erkennung der Würde ſeiner Perſönlichkeit, die zum erſtenmal auf ſich ſelbſt geſtellt iſt, ringt. Das in großer Jahl erſchtenene Publikum ſpendete herzlichen Beifall. Univerſitätsnachrichten. Der ordentliche Profeſſor der eng⸗ liſchen Philologie an der Freiburger Univerſität, Dr. Wilhelm Wetz, iſt im Alter von 52 Jahren an einem Nierenleiden ge⸗ ſtorben. Maxim Gorki als Schwankdichter. Maxim Gorki, der immer noch auf Capri lebt, hat vor kurzem ein neues Drama vollendet. Wie der Dichter dieſer Tage ſeinem Berliner Verleger Ladyſchniko ſchrieb, hat er auch einen Schwank verfaßt. Beide Stücke werden nüchſter Zeit dieſem Verlag zugehen. 75 8 Anna Mildenburg⸗Bahr, deren Vertrag mit der Wiener Hoſoper im vorigen Jahre dahin abgeändert wurde, daß ſie alljährlich als Gaſt zehnmal aufzutreten verpflichtet iſt, wird, wie man aus Wien ſchreibt, in dieſem Jahre nicht mehr auf der Bühne des Hofoperutheaters er⸗ ſcheinen. Auf Grund einer in den letzten Tagen zwiſchen ihr und der Direktion des Hofoperntheaters getroffenen gütlichen Vereinbarung wird Frau Mildenburg erſt im Januar und dann wieder im April 1911 an je fünf Abenden in der Wiener Hofoper auftreten. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in mannheim. Alfred Werufcke, die Granate— Wolf⸗Ferrarf, Suſaunens f Geheimnis— Tänze. Nun iſt aber doch noch eine muſtkaliſche Granale geplagt, Sie kam unvermutet wie alle Granaten. Aber ſie haf dofſir 9jähriger erfolgreicher Tätigkeit am hieſigen Hoftheater als Brün⸗ bilde in Walküre verabſchieden. nicht Tod und nicht Feuer geſpieen. Statt kragiſcher Morde zu feierlicher Poſaunenbegleitung gab ſie Schokoladenbonbons von jener Zeit ab in der Kunſthalle ſtattfinden werden. 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Juni. aber die letzte Kritik aus Baden⸗Baden über die Leiſtungen der Kapelle möchten wir doch teilweiſe anführen: Alles, was Zeit und Beine hatte, war herbeigeeilt, um den gefeierten Meiſter mit ſeiner berühmten Kapelle zu hören und ein hoher Kunſtgenuß wurde allen zuteil. Eine Exaktheit und Präziſion im Spiel, die glockenreine Harmonie der verſchiedenen Inſtrumente, das iſt es, was wir vor allem an der Kapelle bewunderten. Man gewann ſo recht den Ein⸗ druck, daß Dirigent und Muſiker mit Leib und Seele bei der Sache ſind, um den Effekt zu erreichen, den eine künſtleriſch vollendete, ideale Wiedergabe des betreffenden Stückes erheiſcht. Brauſender Beifall durchtoſte die Trinkhalle, bezw. den Kurplatz, und liebens⸗ würdigerweiſe erfreute Herr Boeltge ſeine begeiſterten Zuhörer durch verſchiedene Einlagen.— Ungünſtiger Witterung wegen wird die Italieniſche Nacht bis auf weiteres verſchoben. *Rheinfahrten. In der Annahme, daß der morgige Sonntag von ſchönem Wetter begünſtigt ſein wird, hat die Firma Arnhei⸗ ters Erben wieder ein reichhaltiges Programm aufgeſtellt. Mor⸗ gens 10 und nachmittgas halb 4 Uhr finden die obligaten Hafen⸗ fahrten ſtatt. Um 2 Uhr eine Dampferfahrt nach Worms. Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt 80 Pfg. Um 3 Uhr heabſichtigt die Firma erſtmals in dieſem Jahre eine Rhein au⸗ hafenfahrt zu unternehmen und zwar mit Aufenthalt in Altrip, von wo die Rückfahrt um 7 Uhr geplant iſt. Der Fahr⸗ preis hierfür iſt, um eine rege Betiligung zu ermöglichen, auf nur 50 Pfg. feſtgeſetzt. Abfahrt und Landung jeweils Mannheim⸗ Rheinvorland und Kaiſer Wilhelmſtraße. Die Hafenfahrten mit Nolls Motorbooten erhalten Sonn⸗ und Feiertags eine begrüßenswerte Neuerung, indem in Zukunft auch die um 10 Uhr an der Rheinbrücke fällige Fahrt den ſtädt. Induſtriehafen berühren wird. Der Fahrpreis beträgt 1 M. Das Boot macht um halb 11 Uhr Station an der Friedrichsbrücke, um Gäſte zuſteigen zu laſſen. Die Nollſchen Fahrten ſind gerade dadurch ſo beliebt geworden, weil in der verhältnismäßig kurzen Zeit von 1½ Stunden bei nicht zu abnormem Waſſerſtand tatſäch⸗ lich ſämtlliche Hafenbecken Mannheims, alſo auch die ſonſt im allgemeinen nicht beſuchten Anlagen des Verbindungs⸗ kanals, Binnenhafens und Induſtriehafens, gezeigt werden. Mannheimer Schanfliegen. In letzter Stunde ergeht noch einmal die dringende Bitte an das Publikum, bei dem am Sonn⸗ ag nachmittag auf dem Exertierplatz ſtattfindenden Schau⸗ fliegen muſterhafte Diſziplin zu üben und nicht die Geduld zu berlieren, wenn ſich der Beginn der Flüge etwas länger hin⸗ zieht, als beabſichtigt war. Ein guter Start hängt noch von ſo viel Zufälligkeiten ab, daß ſich der Laie keinen richtigen Begriff davon machen kann. Vor allem ſind die Windverhältniſſe in Rechnung zu ziehen. Herrſcht völlige oder nahezu völlige Wind⸗ ſtille, dann kann ſich der Flieger ohne weiteres ſeinem Apparate anvertrauen. Etwas anderes iſt es, wenn die Luft bewegter iſt. Der Laie wird wohl ſagen, es regt ſich kaum ein Lüftchen. Der Flieger dagegen beurteilt die Verhältniſſe ganz anders. Darum Diſziplin und nochmals Diſziplin und Geduld und nochmals Geduld! Das Publikum wird nicht unnötig hingehalten werden. Sopiel Ehrgeiz hat ſchon der Flieger ſelbſt, daß er ſich ſagt: Du mußt ſtarten, wenn es nur einigermaßen geht und Du wirſt ſo gut fahren, als es eben möglich iſt. Daß aber kann das Publikum nicht verlangen, daß der Flieger unter allen Umſtänden fliegt und dabei ſein Leben riskiert. Hoffen wir alſo, daß die Wind⸗ berhältniſſe zum mindeſten ſo günſtig wie vor acht Tagen in Nürnberg ſind. Dann wird das Publikum höchſt intereſ⸗ ſante Flüge zu ſehen bekommen. Die beiden Flieger Weiß und Thelen ſind im Laufe des geſtrigen Tages hier eingetrof⸗ fen. Auch die Apparate harren der Ueberführung vom Güter⸗ bahnbof nach den Schuppen auf dem Exerzierplatz. Während der Bleriotapparat vollſtändig zum Transport demontiert wurde, iſt beim Wrightapparatk nur die Steuerung entfernt worden. Der Startplatz befindet ſich zwiſchen den Kaſernements und dem Propiantamt. Der Zugang zum Platz erfolgt von der Landwehr⸗ ſtraße aus, an der an der Ecke der Kaſernements die Kaſſen auf⸗ geſtellt werden. Der hinter dem Startplatz liegende. bis zur Böſchung reichende Platz dient zur Aufſtellung der Wagen. Die Automobile werden auf dem ſogen. Lazarettplatz weſtlich von dem Proviantamt aufgeſtellt. Es ſei ausdrücklich daranf hinge⸗ wieſen, daß ſämtliche Beſucher des Schaufliegens den Haupt⸗ eingang paſſieren müſſen. Die Inhaber von Karten für den erſten und zweiten Platz werden dann am Startplatz und Proviantamt vorbei zum Lazarettplatz dirigiert, von dem aus ſich dieſe beiden Pläßge an der ganzen Nordweſtſeite des Platzes hinziehen. Das ktwas unſichere Wetter mag manchen davon zurückhalten, ſich in den Beſitz von Vorverkaufskarten zu ſetzen. Wir machen ausdrück⸗ uich darauf aufmerkſam, daß die Karten ruhig gelöſt werden können, da bei Ausfall der Flüge das Eintrittsgeld an⸗ ſtandslos zurückgezahlt wird. Die Preisermäßigung zm Vorverkauf iſt ſo bedeutend, daß eigentlich der Kartenverkauf an der Kaſſe ganz minimal ſein ſollte. Und nun, Jupiter Pluvius, halte Deine Schleuſen geſchloſſen. Dann wird das erſte aviatiſcht Feſt in Mannheim einen allſeits befriedigenden Verlauf nehmen. Der Ballon„Zähringen“ des hieſigen Vereins für Luftſchiff⸗ fahrt wird am Sonntag, den 28. Juni, 9 Uhr morgens, vom Gas⸗ werk Heidelberg ab unter Führung von Herrn Leutnant Lenders — einen Aufſtieg unternehmen. Die Mitfahrer ſind Herr Leutnant Sickinger und die Herren ban Haas und Pilger aus Heidelberg. * Saalbau⸗Zentral⸗Kinematographen⸗Theater. Auch das neue Programm reiht ſich ſeinen Vorgängern in ebenbürtiger Weiſe an. Von den Bildern iſt zu nennen, als ein ganz zeitgemäßes, das humoriſtiſche Zukunftsbild„Das Ende der Welt“. Damit auch der Unterricht in dem neuen Programm nicht vergeſſen wird, hat die Leitung den hervorragenden Film„In den Pyrenäen“ aus⸗ gewählt. Doch auch die übrigen Nummern ſind hervorragende, vorzügliche Produkte der kinematographiſchen Induſtrie und aus dieſem Grunde empfehlen wir den Beſuch des Theaters aufs wärmſte. Von der Elektriſchen. Die Einbettungsarbeiten der Weiche für die Durchführung der Neckarauer Linie(Nr. 7) nach Munden⸗ heim an der Kaiſer Wilhelmſtraße gehen ihrer Vollendung ent⸗ gegen. Wegen der Enge der Paſſage an der Ecke Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße⸗Ludwigſtraße kann die Kurve nur mit einem Geleis ge⸗ wonnen werden. Der durchgehende Betrieb der Wagen Neckarau⸗ Mundenheim kann alſo ſchon in der nächſten Woche eröffnet werden. *Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaſt. Die Pflege der volkstümlichen Uebungen, Sprung, Wurf und Lauf in den ver⸗ ſchiedenſten Formen, hat in den letzten Jahren in den Turn⸗ vereinen einen ungeahnten Aufſchwung genommen. Die Krone der Wettkämpfe in dieſen Uebungen bilden die Bergfeſte, die in vielen Gauen und Kreiſen der Deutſchen Turnerſchaft nach dem Vorbild des älteſten und bedeutendſten dieſer Art, des Feldbergfeſtes, gefeiert werden. Der oberrheiniſche Turnkreis hat die zentral gelegene Friedrichshöhe bei Baden auserkoren. Zum ſechſten Male fordert der Kreisturnrat die Turner aus dem Bad⸗ ner Land, der Rheinpfalz und der Reichslande zum friedlichen Wettkampfe am nächſten Sonntag auf. In Nr. 12 des Kreis⸗ blattes ſind die näheren Beſtimmungen bekannt gegeben. Wer demnach den 30pfündigen Stein aus dem Stand ſechs Meter weit ſtoßen kann, wem es nach einem kräftigen Anlauf gelingt, ſechs Meter weit zu ſpringen, wer mit Hilfe einer Stange in der Lage iſt, 2,80 Meter Höhe zu überſpringen, wer ſo kräftig iſt, um eine 75 Pfund⸗Handel zwanzigmal ruhig aus der Senk⸗ halte zur Hochhalte zu heben, eine völlige Beherrſchung des Kör⸗ pers erforderliche Freiübung einwandfrei auszuführen und dann noch Ausdauer genug beſitzt, um eine Strecke von 150 Meter in 18 Sekunden zu durcheilen, der hat Hoffnung, den beſcheidenen Eichenkranz zu erringen. Und mit dieſer Hoffnung tragen ſich etwa 200 Turner, denn ſo viele ſind zum Fünfkampf gemeldet, worunter auch eine entſprechende Zahl von den dem Turngau Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft angehörenden Vereinen. * Kunſt und Kaufmannſchaft. Der ſcharfe Wettbewerb, der unſer Wirtſchaftsleben beherrſcht, zwingt den Geſchäftsmann dazu, mit wirk⸗ ſamen Mitteln die Aufmerkſamkeit auf ſeine Ware zu lenken. Durch eine unfeine, marktſchreieriſche Reklame wird das nicht erreicht. Das Publikum zieht ſeine Schlüſſe aus der Art der Ankündigung auf die Art des angeprieſenen Erzeugniſſes. Daher erweckt eine geſchmack⸗ volle Reklame auch Vertrauen. Es heißt zurückbleiben, wenn man ſich dieſer Erkenntnis verſchließt und nicht beſtrebt iſt, durch Heran⸗ ziehen künſtleriſcher Mitarbeit den Erfolg zu ſichern. Das geht nun nicht immer ohne Enttäuſchung ab; denn mit der Bezeichnung „Künſtler“ wird abſichtlich und unabſichtlich viel Mißbrauch getrieben. Um es Gewerbe⸗ und Handeltreibenden zu erleichtern, zuverläſſige, künſtleriſche Mitarbeit in Anſpruch zu nehmen, hat ſich die Münchener Vereinigung für angewandte Kunſt e. V. mit Unterſtützung der Stadtgemeinde München und des Bayer. Kunſtgewerbevereins eine Vermittlungsſtelle geſchaffen, in der koſtenlos Auskünfte gegeben und Aufträge vermittelt und erledigt werden. Insbeſondere können gegen mäßiges Honorar durch die Vermittlungsſtelle Ent⸗ würfe für Plakate, Katalogumſchläge, Proſpekte, Adreßkarten, Firmenſchilder, Briefköpfe und— die beſte Reklame— für geſchmack⸗ volle und wirkungsvolle Verpackung und Umhüllung der Waren er⸗ langt werden. Während der Kaufmannswoche in Neuſtadt a. Hödt., vom 25. Juni bis 4. Juli, verbunden mit der Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung für Geſchäftsbedarf und Handelswiſſen⸗ ſchaft, wird der Leiter der Münchener Vereinigung, Herr Frei⸗ herr v. Pechmann in Neuſtadt anweſend ſein und Vorträge halten über die Reklame des Kaufmanns und ihre Beziehung zur Kunſt. Es dürfte ſich daher empfehlen, daß die Kaufleute Südweſt⸗ deutſchlands, beſonders aber die füngeren Semeſters, dieſe Gelegen⸗ heit wahrnehmen und möglichſt vollzählig die Vorträge wie die Aus⸗ ſtellung beſuchen werden. * Landeskriegertag in Karlsruhe. Zu dem am 25./26. Juni in Karlsruhe ſtattfindenden Landeskriegertag werden am Sonntag, den 20. Juni d. J. mehrere Verwaltungsſonderzüge III. Klaſſe geführt u..: Mosbach ab 7,50 vorm, Karlsruhe an 10,36 vorm. über Heidel⸗ berg, Rückfahrt: Karlsruhe ab 9,10 nachmittags, Mosbach an 12,52 nachmittags?; Mannheim ab 8,50 vormittags, Karlsruhe Haupt⸗ bahnhof an 10,21 vormittags, Rückfahrt: Karlsruhe ab 9,00 nach⸗ mittags, Mannheim an 10,42 nachmittags. Zu dieſen Zügen werden an die Mitglieder des Militärvereinsverbandes beſondere Fahr⸗ karten zu ermäßigten Preiſen ausgegeben, die nur in dieſen Zügen gelten. Als Ausweis zur Erlangung der Fahrprets⸗ ermäßigung dient das Abzeichen des Militärvereinsverbandes. Fahr⸗ karten des allgemeinen Verkehrs für Perſonen⸗ und Eilzüge haben für dieſe Sonderzüge ebenfalls Gültigkeit. Die Züge halten an allon Stationen, für die Teilnehmer für das Landeskriegerfeſt angemeldet ſind. Die Abfahrts⸗ und Ankunftszeiten ſind bei den betreffenden Stationen zu erfahren. * Einzug der alten Fünfzigpfennigſtücke. Mit dem 30. September 1910 läuft die Friſt ab, innerhalb der die durch Beſchluß des Bundes⸗ rats vom N. Juni 1908 außerkursgeſetzten Fünfzigpfennigſtücke der älteren Geprägeformen mit der Wertangabe„50 Pfennig“ durch die Reichs⸗ und Landeskaſſen noch einzulöſen ſind(Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 27. Juni 1908— Reichsgeſetzblatt S. 464). Zur Vermeidung von Verluſten infolge Friſtverſäumnis wird hier⸗ auf wiedergolt gingewieſen. * Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich gegenwärtig der neue Schraubenſchleppdampfer„Roland“, der für Rechnung einer holländiſchen Firma auf einer holländiſchen Werft erbaut iſt. Der neue Dampfer iſt 25 Meter lang, 6 Meter breit und hat eine Maſchine von 300 Pferdekräften. Der Dampfer iſt mit den neueſten Einrichtungen verſehen. * 1 Jahr Gefängnis ſprach das hieſige Jugendgericht gegen den 17 Jahre alten Taglöhner Karl Eduard Baſtian aus. Außer⸗ dem wurde auf Ueberweiſung ins Arbeitshaus erkannt. Als der grundverdorbene Burſche von ſeiner 55 Jahre alten Mutter keine Mittel erhielt, um weiter zechen und faulenzen zu können, ſetzte er ihr das Meſſer an den Hals und ſuchte ſie aufzuhängen. Dann verſchlug er die Frau in einer ganz brutalen Weiſe. Als die Polizei erſchien, kletterte er auf das Dach. Die Schutzleute faßten ihn dann von einem Verſteck aus bei ſeiner Rückkehr vom Dache ab. Auch das ganze Küchenmobiliar hatte er zerſchlagen. * Tödlicher Sturz. Der 18 Jahre alte Maler Joh. Schuler von Oggersheim ſtürzte geſtern Nachmittag halb 6 Uhr von dem Neubau Tullaſtraße 14 aus dem vierten Stock herab und erlitt einen Schädelbruch. In bewußtloſem Zuſtand ins Allgemeine Krankenhaus gebracht, erlag er dort Abends gegen 10 Uhr ſeinen Verletzungen.(Siehe Polizeibericht.) * Vom 4. Stock herabgeſtürzt iſt heute mittag vor%6 Uhr ein Tüncher am Hauſe Tullaſtraße 14, indem er das Uebergewicht bekam. Der Mann erlitt ſchwere Verletzungen und wurde in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Sanitätswagen nach dem Kranken⸗ haus verbracht, wo neben den ſchweren äußeren Verletzungen eine ſchwere Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt wurde. Der Schuldiener an der Oberrealſchule leiſtete dem Verunglückten als Sanitäts⸗ kolonnenmitglied die erſte Hilfe. Volizeibericht vom 25. Juni. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern nachmittag 5½ Uhr fiel der 18 Jahre alte Tüncher Johann Schuler aus Oggersheim und dort wohnhaft, aus einem Fenſter des vierten Stockes Tullaſtr. 14, woſelbſt er mit Anſtreichen eines Roll⸗ ladens beſchäftigt war, vermutlich infolge eines Schwindel⸗ anfalls oder Fehltritts herunter auf den Gehweg. Er wurde ſchwer berletzt mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht, woſelbſt er abends 10% Uhr an den Folgen der Verletzungen(Schädelbruch) geſtorben iſt. Körperverletzung. Im Hafengebiet gerieten geſtern nachmittag 2 ledige Taglöhner von hier in Streitigkeiten, in deren Verlauf der eine dem andern einen erheblichen Stich in den linken Oberſchenkel beibrachte. Der Verletzte mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Der Täter wurde verhaftet. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Matroſe von Mückenloch und ein Zimmermann von Muclau wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls, eine Näherin von hier und ein Taglöhner von Feuden⸗ heim wegen Diebſtahls, ſowie ein Taglöhner von hier wegen Zuhälterei. Ereember. Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatker.) Paris(Sonntag, den 26. Juni.) Prix Armenonville: Kurwenal— Danceny. Prix'Iſpahan: Grelot 2— Goloß. Prix Caſtries: Bijou Rohal— Chateldon. Grand Prix de Paris: Lemberg— Or du Rhin 2— Charles :'Malley. Prix Vaublanc: Ma Chéerie— Utile Dulcs. Prix du Duc'Aoſte: Magali— Théſse. Prix de la Porte⸗Maillot: Le Charmeur— Rameſſeum. Prix d' Argentenil: Lhaſſa— Gobette. Prix de Seine et Marne: Overſight— Le Tocſin. Prix de Meudon: Valemont— Akbar II. Prix de Courbevoie: Meſſidor III.— Maboul II. Prix de LEts: Talo Biribie— Ingambe. *** * Von unſeren deutſchen Fliegern. Nachdem der bekannte Aviatiker von Gorriſſen nach den Veranſtaltungen von Berlin und München bei dem Flugmeeting in Hannover große Erfolge errungen und ſich immer mehr zu einem der beſten deut⸗ ſchen Flieger herausgebildet hat, geht er Ende dieſer Woche nach Rußland, um an der Flugwoche in Warſchau neben Baron de Caters und anderen auf ausdrückliche Aufforderung des Prinzen Lubomirski, Vorſitzenden des dortigen Komitees, teilzunehmen. in Die Ichigkeiten. die v. Gorriſſen in ſteigendem Maße bei jeder zu muſitaliſchem Brillantfeuerwerk, hübſch in Stanfolpapier gewickelt und fein prickelnd in aromatiſchem Duft. Dieſe Schokoladenbonbons kamen aus mancher Herren Länder, wie alle gute Schokolade. Deutſchland und Italien lieferte die glitzernden Umhüllungen, Frankreich den lieblich⸗ ſüßen Kern. Der Text zur Granate kommt aus Victorien Sardons Fobrit, jener vielbeſchäftigten Theaterfirma, die das Paris er ſiebziger und achtziger Jahre und damit die Welt verſorgte, die ganz auf den Effert und das äußerliche Gefallen arbeitet und doch immer noch und überall einige Unzen der franzöſiſchen Anmut, das Ueberbleibſel aus der verwerflich⸗harmloſen Zeit des Rokokko und des Urerbes des franzöſiſchen Geiſtes, in ſich dal. Hier gab er einige ganz kleine Gedichte in Proſa, die bei ihm immer ſo etwas wie Vorwurf zum Dramatiſchen iſt. Dieſen Stich aufs Dramatiſche hat Wernicke— der der eigene Dichter ſeines Bruders iſt— wohl geſehen und genutzt. Er üimmerte daraus eine zarte, luftige Form und ſchrieb darein beſchwingte Dialoge, ſchnellfließend im Rhythmus, Runter und mit harmloſen, neckiſchen Späßchen und kleinen den Zärtlichkeiten gefüllt. Er führt ins dormärzliche der ſtebziger Jahre. Draußen donnern die Kanonen faßen liebenswürdig⸗harmlos die Granaten der iens. Wie die Grazie die franzöſiſche Geſellſchaft vor⸗ dem lächelnd zum Schaffot tänzeln ließ, ſo reicht das Spielen der Kugeln auch nur zur kleinen Neujahrsunterhaltung, da⸗ neben ungeſtört eine romanitiſche und eine nichtromantiſche Liebesgeſchichte ſich erledigen. Die erſte geht die Tochter des Hauſes und einen Korporal der Mobilgarde— die andere Jean und Jeonette, daß bei Verlobungen des Hauſes unent⸗ und alltäglich, ganz Einverſtändnis und Selbſtverſtändlichkeit, die erſte romantiſch, ſentimental und ein wenig zärtlich— mit dem Widerſtand des Vaters und der Werbung eines hohen Kapitäns um dieſelbe Tochter und der innigen Liebe der Tochter zum Korporal über Stand und Aeußerlichkeiten des Lebens hinaus im Gegenſpiel. Die Rettung bringt der von je hilfsbereite Freund des Hauſes und der Liebenden. Er ſchenkt zum Neujahrseſſen eine gemalte Bonbonniere, weckt damit als waſchechte Granate einigen kalten Graus, ſchlägt den ſchön uniformierten Offizier in feige Flucht und bezeugt die Mann⸗ haftigkeit des Korporals, der keinen Zoll weit von ihr gewichen iſt und todesverachtend mit zuſieht, wie derſelbige Freund das luſtige Knallbonbon in die Luft ſprengt. Solche Tapferkeit hat ihren Lohn nicht erſt vor Gott. Der Hansvater iſt gerührt. Die Mutter war es von Anbeginn, Jean und Jeanette nicht weniger. Dem füßen Bonbonniesren⸗Schluß ſteht nichts mehr im Wege. Auch Wolf Ferrari wie Wernicke erkor ſich franzöſiſchen Stoff. Er iſt namenlos, dafür aber ſo recht generell franzö⸗ ſiſch. Eine Rokokoſzene ins Moderne überſetzt. Ein neues Boudoir nach altem Muſter iſt Schauplatz, Rokokomilieu mit elektriſcher Decken und Kandelaberbeleuchtung, mit Holz⸗ Kamin und neumodiſchem Schaukelſtuhl davor. Dazu ein kleines, zierliches Abenteuer, wie ſie dort Gewohnheit des Pajs waren. Eine kleine Eiferſuchtsſzene und luſtiger Scherz in einem. Nach der Verlobung im erſten Stück. So ein kleines Bild aus der Zeit nach der Ehe, um etliches moderner zurechtgemacht, und aus dem gut bürgerlichen Eß⸗ zimmer in gräfliche Vornehmheit verlegt, aber im letzten Grunde ohne Zeit und Raum. Denn ein Graf kann üderall behrlich ſich mitverlobende Dienerpaar an. Dieſe iſt gewöhnlich eine Gräfin lieben und die überall Suſanne heißen, wenn der Name auch nicht ſehr vornehm kleidet. Selbige Suſanne kann überall ein harmloſes kleines Geheimnis vor ihrem Grafen haben und der darauf eiferſüchtig ſein. Nur braucht nicht überall dieſes Geheimnis in der kleinen Laune zu be⸗ ſtehen, gute türkiſche Zigaretten zu rauchen und darin die Pointe, daß der zuvor das Nikotin verachtende Gatte aus lauter Freude über die Art heimlichen Liebhabers am Schluß ſich ſelbſt zum Nikotin bekennt. So etwas iſt Stoff für eine Anekdote, für eines jener modiſch⸗zarten Madrigale aus alter Zeit und Vorwurf für eine ganz kleine Theaterfzene, falls ſie amüſant gemacht wird und gar erſt, wenn ſie einige niedliche Muſik bekommt. Das von der Form hätten beide Stücke alſo gemein. Sie will leichte Flüſſigkeit, ſie braucht Tempo und Rythmus, ſchnelle Beweglichkeit und liebenswürdigen Ton. Das hat Wernicke wie Wolf⸗Ferrari ihnen gleicherweiſe gegeben. Wernicke ſchrieb eine nette kleine Ouverture— das ſchon eine Bonboniere, gemiſcht aus einigen ſchokoladenen Soldät⸗ chen, zierlichen Goldherzen und ſüßen Unterhaltungsbonbonms für einen ſüßen Theaterabend, etwas ſchnell und leicht Ein⸗ geworfenes und Prickelndes, tändelnd und ſpielend mit zier⸗ lichen Formen. Und er ſchrieb dafür weiter einige ſehr hübſche Geſangsnummern, eine zärtliche Liebesſzene bei Mondenſchein zu melancholiſcher Orcheſterbegleitung, ausge⸗ laſſen⸗heitere Entreſzenen für das löbliche Dienerpaar und in abwechflungsreichem Konverſationston eine begleitende Tiſchmuſik. In dem allen ſteckt viel Melodie, viel natürlich quellendes Leben und manch treffende mufikaliſche Charak⸗ teriſtik, und es iſt zurecht gemacht mit einer Schlichtheit und Gefälligkeit der Technik, die nicht künſtlich und unbe⸗ ſcheiden ſich aufbläht und in muſikaliſche Spitzfindigkeiten 9 r e rnnne e „5„ ereree ee * 2 WwWaineen,. Mannheim, 25. Juni. 5 Seneral⸗Auzeiger.(Kittagblatt.) 70 5 —* 5. Seite. Flugveranſtaltung gezeigt hat, berechtigten zu der Hoffnung, daß er dort als einziger deutſcher Flieger ſich bewähren und der deut⸗ ſchen Aviatik zur Ehre gereichen wird. Nuderſport. *Maunheimer Regatta. Mit ganz beſonderer Freude wurde hieſigen Rudererkreiſen die Kunde aufgenommen, daß der Hroßherzog ſeine Teilnahme an dieſer größten waſſerſport⸗ lichen Veranſtaltung Mannheims zugeſagt hat, ein neuer Beweis ſeines lebhaften Jitereſſes für den Ruderſport, das er bereits früher durch Stiftung von Preiſen und durch ſeine perſönliche Anweſenheit auf Karlsruher und Straßburg⸗Kehler Regatten be⸗ wieſen hat. Nach der offiziellen, an den Regattaverein gelangten Mitteilung wird unſer verehrter Landesherr am Regattatage nach⸗ mittags um 2 Uhr 44 hier eintreffen. Es iſt unter dieſen Um⸗ ſtänden doppelt erfreulich, daß unſere Regatta nach den Mel⸗ dungen faſt durchweg, ſportliche Kämpfe von hohem Intereſſe in Ausſicht ſtellt. Ein ganz beſonderes Intereſſe gewinnt durch die Anweſenheit des Großherzogs das Rennen um den von ihm ge⸗ ſtifteten Hochſchulpreis und es iſt ſehr zu begrüßen, daß in dieſem Jahre auch eine hieſige Mannſchaft in dieſem Rennen engagiert iſt. Nach dem Verlaufe der Mainzer Regatta hat dieſe nicht un⸗ hegründete Hoffnung den Preis unter den Augen des hohen Stifters zu erringen. Da aber die Zeitdifferenzen in Mainz nicht allzubedeutende waren und auch durch die ungünſtigen Waſſer⸗ perhältniſſe, unter denen dieſe Regatta zu leiden hatte, wahr⸗ ſcheinlich ſtark beeinflußt wurden, dürfte dieſes Rennen wahr⸗ ſcheinlich zu einem heftigen und intereſſanten Endkampf unter den beteiligten vier Mannſchaften führen. Auch der auf dies Rennen folgende Kaiſerachter, der ſich bei dem Mannheimer ſport⸗ liebenden Publikum ganz beſonderer Sympathien erfreut, wird, ſoweit ſich dies bis heute beurteilen läßt, durch das Zuſammen⸗ treffen des hieſigen Klubs mit dem Achter des Ludwigshafener Rudervereins einen Wettſtreit von hohem ſportlichen Intereſſe ſieten. Pferderennen. * Pferderennen zu Hamburg⸗Horn, 24. Juni. Hammer⸗Ren⸗ nen. 6000 M. 1. C. v. Lang⸗Puchhofs Kalchas(Raſtenberger), 3. Radium, 3. Oos, 16:10; 12, 17; 10.— Hamburger Eriterium. 15000 M. 1. FIrhrn. S. A. v. Oppenheims Smart(Miller), 2. Angoſtura, 3. Roma. Ferner: Mogador, Sati. 45:10; 14, 11:10.— Nickel⸗Rennen. 6000., 1. Ravensbergs Cola Rienzi(Cleminſon), 2. Damascener. 3. Guido, 60:10; 29; 22:10.— Großes Hamburger Handicap. 6000 M. 1. Geſtüt Weils Pech v, Weil(Spear), 2. Anker, 3. Cape Common. Fer⸗ ner: Rot Negre, Figaro 1, Barwood, Gaago, Lockenkopf, Setet⸗ kapu, Baldur, Falſchmünzer, Adlershorſt. 96:10; 34; 03; 3810. Eintrachtrennen. 6000 M. 1. Geſtüt Graditz Wache(Bullock), 2. Sagitta, 3. Belle of Belhus. Ferner: Gouvernante, Fee, Ro⸗ ſeninſel. 18:10; 12, 12:10.— Borgfelderrennen. 5000 M. 1. Geſt. Weils Oben Hinaus(Schläfke), 2. Oranier, 3. Vaſall. Fer⸗ ner: Herakit, Tonleiter. 50:10; 17, 13:10.— Alphons Bröder⸗ mann⸗Jagdrennen. 5500 M. 1. G. Kochs Quarto(Beſ.), 2. Stormy Ocean, 3. Scotch Moor. Ferner: Sutton Park. 58:10; 16, 12:10. * Pferderennen zu Auteuil, 24. Juni. Prix du ſtendezvous. 3000 Frs. 1. Broſſekes Sagré(.⸗V. Chapman), 2. Laphiati, 3. Tibériade. 23:10; 13, 19, 13:10.— Prix du Defils. 4000 Frs. 1. J. Henneſſys Pyrrhus(Parfrement), 2. Bruger, 3. Skaliger. 2410, 15, 28:10.— Prit des Drags. 25 000 Frs, 1. Fielhofs Journaliſte(Piggott), 2. Sapentia, 3. Sauveur. 140:10, 37, 22:10.— Prix Soliman. 25 000 Frs. 1. Champions Saint Patin(R. Saupal), 2. Neclar II. 3. Loulia. 50:10, 24, 19, 21:10.— Prix Artus Talon. 5000 Frs. 1. Lechs Epine Vinette(Monſ Martin), 2. Crom, 3. Va Bon Train. 35:10, 19, 22:10. Prix Stuart. 5000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Ga⸗ lias(Parfrement), 2. CErémier, 3. Jonqusrets. Aus dem Großherzogtum. * Weinheim, 24. Juni. Der Kaiſerl. Bankvorſtand Herr dson Arndt tritt zum 1. September aus dem Reichsbankdienſt aus. Zum Nachfolger wurde der ſtellvertretende Vorſtandsbeamte der Reichsbankhauptſtelle in Mannheim, Herr Benſch, er⸗ nannt.— Der Strafgefangene Alfons Hetterich, der den Ueber⸗ fall im Verwaltungsgebäude des Oberſtiftungsrats in Karlsruhe ausführte und in der Nähe Weinheims aus dem Gefangenentrans⸗ vortwagen entfloh, iſt in der Schweiz wieder verhaftet worden. * Von der Bergſtraße, 20. Juni. Die Kirſchen⸗ rnte iſt ſo ziemlich vorüber aber, im allgemeinen gering aus⸗ jefallen. Das Beſte an der ganzen Ernte war, daß ſie immer einen hohen Preis behielten. Anfangs galten die Kirſchen 30 bis 35 Pfennig und zuletzt immer noch 25 bis 30 Pfennig, ſo daß eine namhafte Einnahme erzielt wurde. Freilich mußten ſie ſehr müh⸗ ſam zuſammengeſucht werden, was eine ſehr beſchwerliche und zeit⸗ raubende Arbeit iſt. Großhändler, wie in guten Kirſchenjahren, hat man wenige geſehen.— Gegenwärtig beginnt das Pflücken und der Verſand von Johannis⸗ und Stachelbeeren, welche beide ziemlich reichlich vorhanden ſind. Auch das Pflücken der Heidelbeeren hat bereits begonnen. Letztere bringen dieſes Jahr einen reichlichen Ertrag. oc. Karlsruhe, 20. Juni. Der Maurer Herm. Clauſing tus Möſchbach, der Wagner Ludwig Lenz aus Daisbach und der Taglöhner Daniel Höllig aus Aus a. Rh. hatten ſich vor der Strafkämmer wegen zahlreicher ſchwerer Diebſtähle zu ver⸗ antworten. Das Urteil lautete gegen Clauſing auf 7 Jahre Zucht⸗ haus und 10 Jahre Ehrverluſt, Lenz erhielt 6 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Gheverluſt, Höllig einſchließlich einer anderen Strafe 9Monate Gefängnis. Die mitangeklagte Geliebte des Clauſing, eine Näherin, wurde zu 5 Wochen Gefängnis verurteilt. Die —— HHHHcK— berſteckt. was zu ſagen iſt. Solche Art hat etwas Erfreuliches und Liebenswertes durch eben dieſe Echtheit und Geradheit, die don der techniſchen Virtuoſität und eitler Großtuerei ſonſtiger Ge⸗ pflogenheit glücklich ſich fernhält und ihre eigenen Wege wandelt; und der ſtarke Erfolg, der über einen Lokalerfolg um ein Erkleck⸗ liches hinausging, hatte deshalb wohl ſein Recht. Von dieſer Art zu der Wolf⸗Ferreris iſt ein erklecklicher Schritt. Er iſt nun eben die vier Wochen, die zwiſchen jener Ver⸗ lobung und dem erſten Ehekonfliktchen liegen, neuzeitlicher. Sie hat kapriziöſeren Rhythmus und andersgeartete Güte, etwas füdländiſch Drängendes und Leidenſchaftlicheres, heißere und blü⸗ hendere Töne— eine italieniſche Malerei neben der zarter ge⸗ könten deutſchen. Wolf Perarri gibt das ſchillernde Gewand mo⸗ derner Orcheſtermuſik. Tauſend Zierlichkeiten und muſikaliſche Tändeleien ſorglos hingeworfen und ſorgſam geſchliffen zugleich, ſuſtrumentale Witze und Scherze zu einem blitzenden, blumen⸗ iberſponnenen, anmutig zarten Ganzen heller, ſtrahlender und zurchſichtiger, eng ſich verſchlingender Harmonie verwoben. Es iſt eine ungemein geiſtreiche muſikaliſche Laune, die Schelmerei eines inſtrumentalen Meiſters, dem das Orcheſter geſchmeidigſtes Werkzeug feinſten Gedankenausdruckes iſt, und eines geſchmack⸗ vollen und gedankenreichen Muſikers. Wie er etwa die träume⸗ riſche Stimmung guten Zigarettenduftes muſikaliſch illuſtriert, Hauptangeklagten ſuchten ſich in der Verhandlung gegenſeitig zu belaſten und gerieten ſich dabei in die Haare. Die Polizei und die Gerichtsdiener ſtellten die Ordnung wieder her. T. Grenzach, 20. Juni. In der chemiſchen Fabrik Hoff⸗ mann u. Cie. platzte im Arbeiterraum ein Schlauch, ſo daß der ausſtrömende Giftſtoff den Raum füllte. Der Vorarbeiter Schaub aus Baſel, verſuchte das Ventil abzuſtellen, wurde aber durch den eingeatmeten Giftſtoff ohnmächtig, ſo daß er bewußtlos aus dem Arbeitsraum gebracht werden mußte. Unmittelbar nach ſeiner Einlieferung ins Basler Bürgerſpital erlag er der Einwirkung des ſtarken Giftſtoffes. e. Vom hinteren Murgtal, 20. Juni. Der erſte Sonn⸗ tag nach Eröffnung der oberen Murgtalbahn brachte Forbach be⸗ reits einen ſehr ſtarken Fremdenverkehr. Die Morgen⸗ züge waren beſonders vom Unterlande Karlsruhe, Pforzheim und anderem frequentiert und brachten viele Beſucher der Hornisgrinde und beſonders der Badener Höhe, Höhenkurorte, ſowie des oberen Murgtals, während mittags und abends zahlreiche Ausflügler die von Baden, Bühlertal uſw. über die Badener Höhe, Herrenwies herübergewandert waren, hier Raſt und Endſtation machten. Eine wahre Völkerwanderung bewegte ſich auf der Route Forbach⸗ Herrenwieſer See—Badner Höhe.—Lichtental ſowie Rote Lache⸗ Baden ein Beweis für unſere Behauptung, daß die neue Bahn eine der bedeutendſten Touriſtenbahnen Deutſchlands werden durfte, was dieſelbe aber auch hinſichtlich der Kühnheit ihrer An⸗ lage verdient, die am Sonntag den ungeteilten Beifall aller Paſſanten fand. Pfalz, Heſſen und Amgebung. P. Ludwigshafen, 24. Juni. In der heutigen Sitzung des Stadtrats erfolgte zunächſt die Genehmigung der Erbau⸗ ung von drei großen Tanks der Benzinwerke Rhenania anſtelle der vier kleinen Tanks. Der Stadtrat beſchloß ferner die Uebernahme der Zollhofſtraße vom Staate gegen den Betrag von 6000 Mk, für den ſie die Unterhaltung der Straße übernimmt. Um weitere Räumlichkeiten für Unterrichtszwecke im Gymnaſium zu gewinnen, wird die Pedellwohnung herangezogen, wodurch zwei Säle gewon⸗ nen werden. Die Koſten mit 2700 Mk. werden bewilligt. Dem Kneipp⸗Naturheilverein wird ein einmaliger Betrag von 500. M. für das neu errichtete Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbad bewilligt, zu⸗ gleich wird ihm ein ſtändiger Zuſchuß in Ausſicht geſtellt, wenn Kinder, die nicht in das Ferienheim gehen, unentgeltlichen Zutritt zur Anſtalt bekommen. Eine längere Debatte entſpann ſich über die Beſchickung des Ferienheims in Ramſen. Str. Wagner regte an, ſtatt zwei Kolonnen mit 60 Kindern drei Kolonnen in gleicher Zahl hinzuſenden, jede mit einem Aufenthalt von drei Wochen und die Ferienzeit drei Tage früher beginnen und drei Tage ſpäter endigen zu laſſen für die Kinder, welche das Heim beſuchen. Lo⸗ kalſchulinſpektor Wanger ſprach merkwürdigerweiſe gegen den Vor⸗ ſchlag wegen der beſchränkten Zeit und wegen der Koſten, die Str. Wagner bei der dritten Kolonne jedoch durch die Eltern ſelbſt aufgebracht wiſſen will. Adjunkt Binder hofft, daß das Ferienheim noch das ganze Jahr geöffnet wird, für alle Kinder, die erholungs⸗ bedürftig ſind und einen gewiſſen Betrag entrichten. Es wurde im Sinne der Anregung Wagners beſchloſſen. Die Klage des Sarghändlers Eich gegen die Stadt Ludwigshafen wegen Schädi⸗ gung durch die neue Begräbnisordnung— die Stadt hat nämlich ſelbſt die Lieferung der Särge gegen eine Pauſchaltaxe übernom⸗ men— wurde vom Landgericht Frankenthal abgewieſen. ketzte Nachrichten und Lelegramme. * Berlin, 22. Juni. Dem Bundesrat liegt zur Zeit der im Reichsſchatzamt ausgearbeitete Entwurf einer Verordnung vor, die die Vergütung des Zolles und der Steuer bei der Ausfuhr von Tabak⸗Er⸗ zeugiſſen den veränderten Verhältniſſen entſprechend zu regeln beſtimmt iſt. Die Vergütungsſätze ſollen ſo viel wie möglich den erhöhten Zoll⸗ und Steuerſätzen und dem der⸗ zeitigen Stande der Fabrikationstechnik angepaßt, auch hin⸗ ſichtlich der Zollkontrolle gewiſſe Erleichterungen vorgefehen werden. Man iſt bemüht, die Arbeiten ſo zu fördern, daß die neue Vergütungsordnung vielleicht ſchon am 1. Juli d. J. in Kraft treten kann. W. Paris, 25. Juni. In Latillo, Dep. Vienno, erſchoß der Steuerbeamte Robin die Tochter des Steuereinnehmers'Auzay, verwundet deſſen Frau ſchwer und entleibte ſich ſodann. Die Beweg⸗ gründe des Verbrechens ſind bisher unbekannt. Friedberg⸗Büdingen. * Friedberg, 24. Juni. Die Reichstagsſtichwahl hat den ganzen Tag über ungewohntes Leben und Treiben in die ſonſt ſo ſtille Stadt gebracht, das ſich natürlich in den Abend⸗ ſtunden noch verſtärkte. Schon die erſten Teilreſultate ergaben eine Mehrheit für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten, die mit jeder neuen Meldung wuchs. Gegen 9 Uhr wurde das Geſamt⸗ reſultat bekannt, das natürlich auf ſozialdemokratiſcher Seite mit großem Jubel aufgenommen wurde. In den Kreiſen des fortſchrittlichen Bürgerkums herrſcht grose Genugtuung über die Niederlage der Bündler, wie die „Frankf. Ztg.“ ſich melden läßt. Nach demſelben Blatt wurden für Buſold(Soz.) 11 766 und für v. Helmolt(B. d..) 9565 Stimmen abgegeben. Buſold iſtſomit gewählt. — Die vom Wolffſchen Bureau gemeldeten Ziffern: Buſold 12 883, b. Helmolt 9124, ſeien falſch. Die Urteilsverkündung im Prozeß Hofrichter. J Berlin, 25. Juni. Aus Wien wird gemeldet: Die Veröffentlichung des Urteils gegen den früheren Ober⸗ wie er ſein wechſelvolles Spiel, ſein Steigen und Durchdringen in muſikaliſche Stimmungsreflexe anſtößt, iſt von entzückender Feinheit. Die Aufführung hat dieſe feine Grazie vor allem im Orcheſter, das Coates leitete, mit außerordentlichem Blick heraus⸗ gebracht, und mit den Bühnenvorgängen haben Frau Kleinert, Voiſin und Marx, ebenſo gefeſſelt und unterhalten, wie es zuvor ſchon in der Granate Darſteller und die Regie getan. Die Tänze waren ein buntwechſelnder und erfreulicher Ab⸗ ſchluß. Sie zeigten deutſche Volkstänze, einen Serpentintanz zu wechſelnder Beleuchtung, Kinderreigen und Einzeltänze. Die letzten beſtritt die Ballettmeiſterin Annie Häus, der die Reform des Balletts nach den Prinzipien der Duncanſchen Tanzkunſt und des Delerozeſchen rythmiſchen Syſtems in ihrem eigenen Tanz und dem Reigen der Kinder beſonders zu danken iſt. Das iſt alles noch auf dem Wege zum Werde und in den Vorbildern noch zu abhängig, um ſchon ganz frei und eigen zu wirken. Aber es iſt ein ſehr erfreulicher Anfang u. ſcheint des Er⸗ folges gewiß. Ernſthafte moraliſche Leute haben zwar noch über die nackten Beine im Chopintanz ſich entrüſten zu müſſen ge⸗ glaubt und dem durch Ziſchen Ausdruck gegeben. Sie mögen ſich zu Gemüte führen, daß es ſehr viel unmoraliſcher iſt, dabei etwas Anſtößiges zu finden als allmählich an der Körperkultur ſich wieder ſo freuen zu lernen, wie es frühere— natürlichere und moraleriſchere Zeitalter— getan. Dr. H. leutnant Hofrichter ſteht unmittelbar bevor. Das geſtern dem Kaiſer Franz Joſef in Budapeſt vorgelegte Urteil lautet auf 20 Jahre ſchweren Kerker ohne Einrechnung der Unterſuchungshaft, Ausſtoßung aus der Armee, Verluſt des militäriſchen Ehrenranges, Unfähigkeit der Wiedererlangung zu einer militäriſchen Karriere oder des Eintritts in den Staatsdienſten. Als Milderungsgründe galten die bisherigen ſehr guten militäriſchen Dienſtleiſtungen und die von Pſychiatern konſtatierte geei ſtige Minderwertigkeit. Der Rechtsanwalt Hofrichters, Dr. Preßburger, ſprach geſtern bei dem Generalauditor vor, um mit Rückſicht auf die bevor⸗ ſtehende Urteilsveröffentlichung im Prozeß Hofrichter um eine Unterredung mit den Inhaftierten zu erſuchen. Der Anvalt begründete ſeine Bitte mit dem Hinweis darauf, daß durch die Urteilsverkündung Hofrichter die Fähigkeit verliere, eine zivilrechtliche Verfügung über ſein Vermögen zu treffen. Der⸗ Generalauditor erklärte, daß er unter keinen Umſtänden eine Unterredung mit Hofrichter zulaſſen könne. Er werde Hof⸗ richter veranloſſen, eine etwaige Verfügung zu Papier zu bringen. 78 5 Nachdem ließ ſich der Generalauditor Hofrichter vorführen und trug ihm auf, über ſein Vermögen gerichtlich zu verfügen. Dies hat Hofrichter auch im Laufe des Nachmittags getan. Die Mitglieder des Kriegsgerichts, die über Oberleutnant Hof⸗ richter zu Gericht geſeſſen haben, ſind für heute zuſammen⸗ berufen worden, um der Verkündung des Urteils beizuwohnen. Das Urteil, das heute verkündet werden ſoll, hat alle Inſtanzen paſſiert, und es ſteht Hofrichter jetzt kein Einſpruchs⸗ oder Be⸗ rufungsrecht mehr zu. J Berlin, 25. Juni. Zum Wahlausfall in Friedberg⸗Bo dingen ſchreibt das„Berliner Tagebl.“: „Es mußte ſo kommen! Der Verſuch des Bundes der Land wirte, anſtelle eines verkappten Agrariers einen ausgeſprochenen Agrarier zu ſetzen, iſt mißlungen. Man wird auch unumwunden ausſprechen dürfen, daß Graf Oriola ſein Mandat in Friedberg⸗ Büdingen ſo lange behaupten konnte weil er im Wahlkreiſe per⸗ ſönlich bekannt und beliebt war, auch ſich wenigſtens mit einem Schein von Liberalismus zu bekleiden wußte. Sobald dieſes Mo⸗ ment in Wegfall kam und die Agrarier die Probe der Zugkraft auf ihr Programm machten, fielen ſie bei der Mehrheit der Wäh⸗ ler ab. Gewiß, ſie haben ſich bitter an den Liberalen gerächt, die nicht nach ihrer Pfeife tanzten. Wohl wurde der liberale Kandi⸗ dat, Prof. von Calker bei der Hauptwahl ausgeſchaltet und damiz ging abermals ein Wahlergebnis, das wenigſtens den Namen nach bisher liberal war, verloren. Aber die Agrarier haben nicht für ſich ſelbſt, ſondern nur für die Sozialdemokratie gearbeitet. Sie haben ihren Lohn dafür!“ Der„Vorwärts“ jubelt:„und wieder Sieg! Nun iſt auch Friedberg⸗Büdingen unſer. Zum erſtenmal gehört uns diefer Wahl⸗ kreis, deſſen ſoziale Struktur ſolange unſerer Belagerung trotzte. Nach Landau, Coburg, Halle, Eiſenach und Uſedom hat auch der heſ⸗ ſiſche Wahlkreis unſere Hoffnungen erfüllt. Der 49. Sozialdemokrat zieht in den Reichstag ein. Friſch weht der Wind und ſchwellt unſere Segel. Auf hoher Flut tanzt unſer Schiff. Wir haben gute Fahrt Mit beſonderer Freude begrüßen wir, daß dieſertkreis der ſchlimmſten Reaktion entriſſen worden iſt. Die Macht des Junkertums berußt auf der Schwäche des Bürgertums. In dem Moment, wo das Bürgertum den Sturz der Junkerſchaft ernſthaft will, ſind die ſchönen Tage des Junkertums vorüber. Die deutſche Arbeiterklaſſe wird und die wandelnden Stimmungen ihrer Gegner ſiegesſicher ihern Wege gehen. 85 Berliner Drahtbericht. ([Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 25. Juni. Aus Rom wird gemeldet: Für Bülow und Gemahlin werden die Villa Malta Mitte kom⸗ mender Woche verlaſſen und ſich zunächſt nach Boulogna zur Mutter der Fürſtin und dann zum gewohnten Sommeraufenk⸗ halt nach Nerderney begeben. Die Fürſtin litt über eine Woche ſa an gaſtriſchem Fieber. Das Wiedererwachen des Eulenburgprozeſſes. Berlin, 25. Juni. Wie das„Berl. Tagebl.“ hört, wird in Berliner juriſtiſchen Kreiſen damit gerechnet, daß die unterbrochene Meineidsverhandlung gegen den Fürſten Philipy zu Eulenburg nach den Sommerferien im September in der 1. Schwurgerichtsperiode wieder aufgenommen wird, nachdem die Verhandlung vor gerade 2 Jahren auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden iſt. Der Geſundheitszuſtand des Fürſten habe ſich dermaßen gebeſſert, daß von einem Krankſein nicht mehr die Rede ſein könne. Einige Abgeordneten des preußiſchen Abgeordnetenhauſes beabſichtigen, die Eulenburgaffüre nach dem Wiederzuſammentritt des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zur Sprache zu bringen. Dem ſucht die Staatsanwaltſchaft durch Eröffnung des Hauptverfahrens vorzubeugen. Zum Rampf im Vaugewerde. Hamm i.., 23. Juni. Geſtern fand hier eine Mit⸗ gliederverſammlung(Vorſtandsratsſitzung) des„Arbeitgeberbun⸗ des für das Baugewerbe in den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie gehieten“ ſtatt, in der folgender Beſchluß gefaßt wurde: Die heu⸗ tige Mitgliederverſammlung(Vorſtandsratsſitzung) beſchließt ein⸗ ſtimmig, dafür zu ſorgen, daß dem Schiedsſpruch überall Achtung verſchafft und Folge gegeben wird. Sie erwartet von bden Zen⸗: tralorganiſationen der Arbeiter, daß auch ſie für ſtreuge Durch⸗ führung des Schiedsſpruchs unberzüglich Sorge tragen. Wenn die Arbeiter in einzelnen Orten ſtreiken, ſo ſoll mit allen Mitteln einem ſolchen Vertragsbruch entgegengetreten werden.“ Die Ver. ſammlung beſchließt ferner,„unter keinen Umſtänden andere als die durch den Schiedsſpruch beſtimmten Lohnzulagen zu gewähren Wird die Arbeit in den bereits mit Streik überzogenen ODrten nicht wieder aufgenommen, ſo ſehen ſich ländiſche Arbeiter heranzuziehen.“ Leipzig, 24. Juni. Wie bereits die Maurer, ſo haben auch die Leipziger Zimmerer beſchloſſen, entgegen der Entſcheidung des Schiedsgerichts in einen allgemeinen Streik einzutreten. Be⸗ ſchloſſen wurde ferner der Austritt aus dem Zentralverband und die Gründung einer Lokalorganiſation. J Berlin, 25. Juni. Am Donnerstag fand in Halle a. S. eine außerordentliche Generalperſammlung des deutſchen Bau⸗ arbeitgeberbundes ſtatt zur Beratung der Maßnahmen gegen die Arbeitsverweigerung der Bauarbeiter in Leipzig und anderen Städten. Trotz der vorher getroffenen Abmachungen ſind die Zimmerer Leipzigs in den allgemeinen Streik eingetreten. Sie 815 die 91 705 5 aufnehmen, wenn ein Stundenlohn von 3 Pfg. in dieſem Jahre, im nächſten Jahre 75 Pfg. und im nächſten Jahre bewilligt werden. 5 5 Berlin, 25. Juni. Aus Solingen wird berichtet: die Arbeitgeber genötigt, aus. hieſigen Maurer lehnten den Schiedsſpruch ab und beſchly nächſte Woche in den Streik zu treten. 5 5 6. Seite. Seusrat⸗Auzeiger.(Tittagblatt.) Kaunheim, 24. Jum. Wefchüftlidhes- ahmer zu nutze gemacht, dahin, daß ſie ihre Erzeugniſſe ebenfalls unter dem Namen„Putz⸗Extrakt“ anbieten. Weiterhin führt Globus⸗ Putz⸗Extrakt als beſonderes Merkmal ſeit ca. 20 Jahren in ſeiner Ausſtattung den charakteriſtiſchen roten Querſtreifen. Auch dieſen ahmen viele Firmen täuſchend nach und verwenden ihn, um ihre minderwertigen Fabrikate leichter verkaufen zu können. Eine beſſere Anerkennung für die einzig daſtehende Beliebtheit des SGlobus⸗Putz⸗Extrakt kann es nicht geben. Es iſt damit ausreichend bewieſen, daß Globus⸗Putz⸗Extrakt allgemein in Qualität als das Beſte angeſehen wird, um als Vorbild zu dienen. Manu laſſe ſich alſo nicht täuſchen und gebrauche zum Putzen nur den ſeit Jahren be⸗ währten, in Millionen Haushaltungen erprobten und überall ſtändig gern beuutzten Globus⸗Putz⸗Extrakt. Es gibt kein beſſeres, und, da er auch ſparſam im Verbrauch iſt, kein billigeres Metallputzmittel. Globus⸗Putz⸗Extrakt iſt in Blechdoſen, die eine volle Ausnutzung des kleinſten Reſtes ermöglichen, überall erhältlich. 5 TLandwirtſchaft. * Zentral⸗Ziegenzucht⸗Markt in Mannheim. Am 3. Juli findet zum erſtenmal in Mannheim obige Veranſtaltung ſtatt. In unſerm ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof verfügt man über ein Ausſtellungs⸗ und Verkehrslokal für das Arrangement, wie keine andere Stadt. In Zweiter Linie iſt die zeutrale Lage zu den Hauptzuchtgebieten Heſſen, Bayern und Württemberg äußerſt günſtig. Die Transportverhältniſſe ſind auf das allerbeſte geregelt, da vom kleinſten Orte mit Bahn⸗ verbindung die Wagen direkt in den ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof ein⸗ Jaufen können. Der Zentral⸗Ziegenzucht⸗Markt umfaßt auch eine Prämtierung der zugeführten Tiere. Gleichfalls findet eine Aus⸗ ſtellung von Gebrauchsgegenſtände und Literatur und die Vorführung Der Buttererzeugung ſtatt. Wieviel die Ziegenzucht dem kleinen Manne nützt, davon iſt jeder überzeugt. Die Ziegenmilch iſt voll⸗ ſtändig tuberkelfrei. Möge zu dieſem erſten Zentral⸗Ziegenzucht⸗ markt mit Prämiierung und Ausſtellung eine recht große Beteiligung bon hier und auswärts erfolgen. Jeder Ausſteller und Beſucher wird am 3. Jult einen genußreichen Tag im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof erleben. Anmeldungen nimmt die Ziegenzuchtgenoſſenſchaft des Stadtbezirks Maunheim entgegen. Velkswirtschaft. Konkurſe in Baden. Freiburg, 24. Juni. Ueber das Vermögen der ledigen Marie Deuzler, Korſettengeſchäft. Konkursverwalter: Agent Karl Kuhn. Aumeldetermin 9. Juli. Prüfungstermin: 18. Juli. —— 2 Der Schutzverband der Getreidehändler, Hamburg, gibt nach⸗ ſtehend einen Bericht über einen Zweig ſeiner Tätigkeit, nämlich die Einztehung von Forderungen ſeiner Mitglieder gegen ſäumige Ab⸗ lager. Seit dem 1. März a. c. der Veröffentlichung des letzten dies⸗ bezügl. Berichts wurden dem Schutzverband zur Einziehung über⸗ wieſen 18 Forderungen im Geſamtbetrage von 4 22 102.67. Es ge⸗ lang dem Verband in dieſer verhältnismäßig kurzen Zeit, bereits fünf Forderungen im Geſamtbetrage von 2867.31 ohne jeden Ab⸗ zug einzuziehen. Ueber zwei Forderungen im Betrage von zuſam⸗ men 5283.82 werden zur Zeit Vergleichsverhandlungen gepflogen. Vier FJorderungen im Geſamtbetrage von 10 081.60 ſind erſt vor einigen Tagen dem Verband zur Einziehung übergeben worden, ſo⸗ daß eine Verſtändigung mit den Schuldnern bisher noch nicht möglich War. Die übrigen Forderungen ſind den auswärtigen Rechtsanwäl⸗ en des Schutzverbandes zur weiteren Verſolgung im Prozeßwege berwieſen worden. Von älteren Sachen ſind ſeit dem 1. März a. c. cht Forderungen im Geſamtbetrage von 4 37 249.08 durch Barzah⸗ Jung bezw. Vergleich zur Erledigung gelangt. Den Hauptbetrag in dieſer Summe bildet eine Forderung von 27286.49, die dem Käufer als Schadenerſatz für Nichtlieferung von Gerſte im Jahre 0 durch Hamburger Schiedsſpruch zuerkannt wurde. Nachdem der Käufer jahrelang vergeblich alles verſucht hatte, um zu ſeinem Gelde zu kommen, gelang es dem Schutzverband in verhältnismäßig urzer Zeit, eine Einigung zwiſchen den Parteien dahin herbeizu⸗ füßhren, daß der Verkäufer in die Zahlung von 15 000 Fr. willigte die entſtandenen Koſten im Betrage von ca. 200 Fr. übernahm, wogegen der Käufer auf den Reſt ſeiner Forderung verzichtete. Die Akt.⸗Geſ. für Betonbau Diß u. Co. in Düſſeldorf erzielte 215 Rohüberſchuß von 244 468, nachdem laut Beſchluß des Auf⸗ fichtsrates 50 pCt. der Holzwerte gleich 77 307 direkt auf den Bau⸗ ſtellen abgeſchriehen ſind. Die übrigen regulären Abſchreibungen be⸗ tragen 43 723, ſodaß ein Reingewinn von 100 744 verbleibt, der zach Abſchluß der heutigen Generalverſammlung dem Rückſtellungs⸗ konto überwieſen wird, das ſich dadurch auf 4 268 461 erhöht. Die Unterbilauz des Vorjahres in Höhe von 361036 bleibt darnach muverändert beſtehen. Der Vorſtand berichtet noch, daß gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres für 3 Mill. Aufträge mehr Vorliegen und daß mau eine Erhöhung der Arbeiterzahl um 1331 vornehmen müſſe. Die Roheiſenwerke haben, wie aus Dortmund berichtet wird, be⸗ ſchloſfen, die Friſt zur Enthaltung von Verkäufen für nächſtjährige Vieferung um einen Monat bis 1. Anguſt d. J. zu verläungern, um ungehindert Zeit zu neuen Verhandlungen zu haben. Am Montag Findet eine Vorbeſprechung der einzelunen Gruppeu ſtatt, wogegen uf Mitte nächſter Woche eine kombinierte Sitzung einberufen iſt. Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Rheiniſche Spiegelglas⸗Fabrik, Eckamp. IAachen, 25. Juni. Die außerordentliche Geueralverſammlung er Rheiniſchen Spiegelglas⸗Fabrik Eckamp bei Rotingen beſchloß die Erhöhung des Grundkapitals um 900 000 4 9 Aktien werden von der cheiniſch⸗meſtfäliſchen Diskontogeſellſchaft zu 150 Prozeut über⸗ ubomm en. Seächſiſche Holzwareuſabrik Dippoldiswalde in Liquidation. IDresdeu, W. Juni. Die Generalverſammlung der Säch⸗ fiſ Holgzwarenfabrik Dippoldiswalde genehmigte die Liquidation den Berkauf des Unternehmens an die Kollipa⸗Muſikwerke in Hamburg zu 60 000 Die Aktionäre erhalten eine Liquidations⸗ auote von 15 Prozent. 90 Hanſeatiſcher Aoyd.⸗G., Lübeck. Henen Sübeck, 25. Juni. Die Generalverſammlung des Hauſcatiſchen Aoyds.⸗G. beauftragte den Aufſichtsrat, den Vorſtaud wegen ſeiner Geſchäftsführung zur Verantwortung zu ziehen, nachnem ein Antrag, den Aufſichtsrat zu entlaſten, Rnicht die erforderliche Mehrheit gefunden hat. Oſtafrikaniſche Eiſenbahngeſellſchaft. IBerlin, W. Juni. Die Oſtafrikaniſche Eiſenbahngeſellſchaft, deren Kapital von 21 Millionen Mark ſich zum größten Teil in anden des Kolonialfiskus befindet, hat im Jahre 1909 vom Fiskus Eine Garauntieſumme in Höhe von 713 285& erhalten und gibt ihren Anteilseignern wiederum 3 Prozent Dividende. In der Bilanz er⸗ cheinen die Aulagen mit 18,27 Mill. 4, der Bahnbau mit 21,80 Mill. ark, die Aktiven der Fondsverwaltung mit 2,85 Mill. Mark, Kre⸗ itoren haben 21,22 Mill. Mark zu fordern. JIu; engemeinſchaft zwiſchen der Oberſchleſiſchen Eiſenbahnbedarfs⸗ .⸗G. und der Bismarck⸗Hütte. Gleiwitz, 24. Juni. Zwiſchen der Oberſchleſiſchen Eiſenbahn⸗ bedarfs⸗Aktiengeſellſchaft, Abteilung Huldſchinsky⸗Werke Gleiwitz, id der Bismarck⸗Hütte iſt auf dem Gebiete der Herſtellung und Ver⸗ 5 ſchmiedeeiſerner Röhren ein Intereſſengemeinſchaftsvertrag auf Dauer von zehn Jahren zuſtande gekommen. Der Vertrag ſieht ie weitgehende Arbeitsteilung vor und umfaßt ein vollſtändiges n zur Herſtellung von nahtloſen Stahlröhren, ſowie von ge⸗ Röhren aller Art, von den kleinſten Dimenſionen bis zu A äußerem Durchmeſſer. Es ſoll durch dieſe Intereſſengemein⸗ insbeſondere vermieden werden, daß jedes der beiden Werke ſich ſowohl für die Fabrikation von großen, ſowie von kleinen Di⸗ meuſtonen koſtſpielige Einrichtungen anſchafft. Die Abſicht geht da⸗ bin, daß das eine Werk in kleinen, das andere in großen Dimen⸗ ſionen ſpeztaliſiert und auf dieſe Weiſe eine erhebliche Erſparnis in den Betriebsei ſtungen und eine Verminderung der Selbſtkoſten erzielt wird. ichzeitig wird ein gemeinſchaftlicher Verkauf für das In⸗ und Auskand vörgeſehen, ſoweit er nicht darch ein groges allgemeines Sundikat bewirkt wird. In ein ſolches Syndikat dürfen ach dem Vertrage die Werke nur gemeinſchaftlich mit einer einheit⸗ Üchen Quote, wie ein Werk, eintreten. Zum Zwecke der Durchführung der vertraglichen Vereinbarungen haben die beiden Aktiengeſell⸗ ſchaften eine G. m. b. H. unter der Firma„Verkaufsſtelle ober⸗ ſchleſiſcher Stahlröhrenwerke(Bismarckhütte, Huldſchinsky⸗Werke) G. m. b..“ mit dem Sitz in Berlin und mit Zweigniederlaſſungen in Gleiwitz und in Bismarck⸗Hütte gegründet. Zu Geſchäftsführern wurden ernannt die Direktoren Berthold Nethmann⸗Berlin und Rob. Scherff, Bismarckhütte. Saatenſtand in Oeſterreich⸗Ungarn. * Wien, 24. Juni. Nach dem Bericht des Ackerbaumini⸗ ſteriums war der Saatenſtand Mitte Juni, wenn 1 ſehr gut und 2 über mittel bedeutet: bei Weizen 1,9, bei Roggen 2,2, bei Gerſte 2,6, bei Hafer 2,8, bei Mais 2,2, bei Kartoffeln 23, bei Zuckerrüben 2,3, bei Futterrüben 2,5, bei Kraut 29, bei Klee 2, bei Wieſen 2,0, bei Weiden.5. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗ork, 24. Juni. Kurs vom 23. 24. Kurs vom 28. 24 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 18.20 13.20 „ afl. Golfh..000.000 Schmalz Wileog 13.20 13.20 „ im Innern.000.000 Talg prima City 7— 7— „ Exp. u. Gr. B. O0.000.000 Zucker Muskov. de.74.74 „ Sxp. n. Kont..000.000 KaffteRio No.7lek. 8/ 8¼ Baumwolle loko 15.05 15.05 do. Juni.45.55 do. Juni 15.— 15.07] do. Jul'.45.60 do. Juli 15.02 15 08 do. Auguſt.50.60 do. Aaguft 14.71 14.74] do. Sept..55 6 65 do. Septbr. 13.15 13.23 do. Okt..50.60 do. Oktbr. 12.46 12.48] do. Novbr..60.65 do. Novbr. 12.32 12.34] do. Dazb..60.65 do. Deibr. 19.20 12.28] do. Januar.68.70 do. Jan. 12.22 12.23] do. Februar.70.71 do. Mär;—.———1 do. März.72.73 Baumw. i. New⸗ do. April.73.74 Orl. loko 14% 14 ½ do. Mai.74.75 do. per Juli 14.73 14.75 Weiz. red. Wint. lk. 106 107 ½ de. per Okt. 12.40 12.42 do. Juli 104/ 105%% Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Septbr. 102 103 ½ do. ſtand. white. do. Dezbr. 104 ½ 105— New Pork.05.05 Mais Jult 698— 69%/ Petrol. ſtaud. whtt. do. Septbr. 69— 69 /¼ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare.05.0⁵ Pert.⸗Crd. Balaue.43.48] Getreidefrachtnach Terpen. Nem⸗otk 62 ½% 62— Hiverpool 1 do. Savanah. 59— 59—] do. London 1— 1 Schmalz⸗W. ſteam 12.80 12,75] do. Antwerp. 1— 1— . do. Notterdam 2½ 2½¼ Shieagof 24. Junti. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 23. 24. Kurs vom 23. 24. Weizen Juli 07% 98 ¼Leinſaat Jult 180— 173— „ Septbr. 97— 98% Schmalz Juli 12.45 12.40 „ Dezbr. 97% 98%„Seßt. 12.47 12.40 Mais Juli 58— 58%8„Olt 12.32—.— „ Septbr. 58 ½ 59% Pork Juli 23.62 23.85 „ Dezbr. 60 ½% 60“J.„ Sept. 22.67 22.50 Roggen loko 75— 75— De——.— „ Mai—— Rippen Juli 12.97 12.87 .—— Dei 12.57 12.47 Hafer Septbr. 38 /¼ 39 7 kt. 12.25 12.07 „ Dezbr. 39 ½% 40* Leinſaat oco 208— 203— 14.25 14.25 Stverpool, 24. Juni, Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 2. 24. Differenz er ün e 606/ + e 6785˙5— MNais nom. Bunter Amerika per Juli——— La Plata per Septbr. 405 7 4⁰6 +. * Kblu, 24. Juni. Rübböl in Poſten von 3000 ug 57.— Okt. 55.50., 55.— G. ** * Eiſen und WMetalle. London, 24. Juni.(Schluß.) Kupfer, ruhig, p. Kaſſa 54.18.9 3 Mon. 55.13.9, Zinn ruhig, per Kaſſa 148..6, 8 Mon. 149..6, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.17.6, engliſch 13..0, Zink ruhig, Bemöhnl. Marlen 22..0, ſpezial Marien 25..0. Glasgom, 24. Juni. Noheiſen, ſtetig, Middlesberough war⸗ vants, per Kaſſa 49/% ver Monat 49/3%. Amſterdam, 24. Juni. Banca⸗Zinn, Tondenz: feſt, loke 89/ Auction 89 ½. Now⸗Pork, 24. Juni. Heute Ber Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätig 112—,1330 12—/1220 Ziun Snaitis 313255/8265 3260(8270 Koh⸗Ciſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 16—/162516—1625 Stahl⸗Schienen Waggon frai öftl. Frbr. 28.— 28.— Sbiffahrlz⸗Aahrichlen in Mannheimet Hafcrverliecht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 23. Juni 1910. J. Schneider„Mannh. 47“ von Rotterdam, 9380 Dz. Stg. u. Getr. Jak. Heß„Gebr. Marx“ von Rheingönheim, 480 Dz. Backſteiune. Joſ. Pfeifer„Induſtrie 3“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Joh. Kempken„Dei Gratia“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. F. Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotterdam, 9900 Dz. Stg. u. Setr. L. Braun„Fendel 87“ von Antwerpen, 13680 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Juni 1910. Hch. Schmitt„Vereinigung 28“ von Rotterdam, 15214 Dz. Stück⸗ und Getreide. Fr. Maus„Vereinigung 14“ v. Rotterdam, 9876 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Heuß„Vereinigung 51“ v. Rotterdam, 14450 Dz. Stg. u. Gtr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Juni 1910. K. Wiuter„Badenia 21“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stg. u. Getr. R. Eichelhart„Badenia 52, v. Antwerpen, 12700 Dz. Stg. u. Getr. Math. Fabri„Victor Emauuel“ von Ruhrort, 3825 Dz. Kohlen. P. Bruchſchen„Johanna de Gruyter“ v. Ruhrort, 17700 Dz. Kohl. Nic. Waldorf„V. Frkf. Rhed. 37“, v. Duisburg, 18100 Dz. Kohl. Gg. Römer„Donnar“ von Walſum, 15980 Dz. Kohlen. Scheelen„Graf Moltke“ von Ruhrort, 9830 Dz. Kohlen. oſ. Link„Hch. Propfe“ von Uerdingen, 1270 Dz. Zucker. Hafenbezirk Nr. 4. Anugekommen am 23. Juni 1910. Th. Arts„Marie“ von Rotterdam, 1420 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 24. Juni 1910. Lohbeck„Eugenie“ von Ruhrort, 10350 Dz. Kohlen. Langmaun„Anna“ von Ruhrort, 10 950 Dz. Kohlen. Hundt„Harpen 67“ von Ruhrort, 11 400 Dz. Koks. Waeſch„Helene“ von Duisburg, 17 550 Dz. Kohlen. Schuppert„H. Ruchloh“ von Duisburg, 14 700 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 8 Angekommen am 23. Juni 1910. Inſt. Kußel„Mina“ von Jagſtfeld, 3480 Ztr. Steinſalz. Rob. Joho„Wilhelmina“ von Jagſtfeld, 3000 Ztr. Steinſalz. Lud. Neuer II.„Sophie“ von Heilbronn, 4176 Ztr. Steinſalz. Friedr. Oeß„Hornberg“ von Hochhauſen, 2000 Ztr. Gips. Gg. Dries„Wacht am Rhein“ von Amöneburg, 7000 Ztr. Zement. Haſeubezirk Nr. 7. Angekommen am 23. Juni 1910. — au Gg. Rößler„Fendel 86“ von Rotterd., 750 Dz. Stückg. u. Getr. Gg. Wahl„Mathias“ von Ruhrort, 12860 Dz. Schwefelkies. Werſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegrumme. New⸗Nork, 23. Juni.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie.) Der Schnell⸗Poſt⸗Dampfer„Deutſchland“ iſt am 23. Juni, mittags 12.45 Uhr in New⸗York angekommen. New⸗Pork, 23. Juni.(Drahlbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linte.) Der Poſt⸗Dampfer„Blücher“ iſt am 22. Juni, morgens.15 Uhr in New⸗Nork angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Reckow, Mannheim, L 14, 19. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Walther u. von Poegelſtationen Dat u m vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 28.] Bemerkungen Wonflanzßz J5,47 5,45 5,41 5,38 5,44 Waldszut 14.65 4,60 4,54 4,46 4,50 Hüningene). 4428 4,15 4,00 3,98 4,05 3,98 Abes. 6 Uhr HBehl. 97 4,80 4,65.53 4,48.52 N. 6 Uhr Sauterburg 7704 6,74 6,56 6,44 6,31 Abds. 6 Uhr Magaun..45 7,11 6,86 6,71 6,56 6,46 1 Uhr Gerwmersheim 47.20 6,0 6,50.-P. 12 Hhe Mannheim ,41 7,48 7,16 6,85 6,68 6,46 Morg, 7 Uhꝛ Main: 38,41 3,58 3,56 3,38 3,17.-P. 12 Uhr Dingenmn J3,38 4,05 4,08 3,94 3,76 10 Uhr Waub.„4,86.09 5,08 4,83 4,61 2 Uhr Hoblenz 8 4,11 4,37 4,45 4,35 4,17 10 Uhr Büölagn 44.27 4,63 480 4,81.63 2 Uhr Nuhrort J3,49 3,75 4,05 4,17 4,12 6 Uhr vom Nackar: Wannheim 7,36 7,35 7,05 6,75 6,52 6,36] V. 7 Uhr Heilbronn. 1,80 1,57 1,40 1,40 1,34 B. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 15˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 25. Juni: 14˙ R, 17½ C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der metsorologiſchen Station Maunbeim. —— 135 28— 3„ 1 F. 2 3.merk Detun ungen 83 S8 228 883 mm 2 8* 24. Juni Morg. 70758,8 14,2 SSWZ 6,8 2.„ Mittg.=%750,6 17,8 SSE2 24. Abds.%½748,6 15,2 SW 3 25. Juni Morg.%747,8 14,8 S6 1258 Höchſte Temperatur den 24 Juni 18.0 Tiefſte 5 vom 21.25. Juni 18,5 * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Juni. Für Sonntag und Montag iſt weniger bevölktes, etwas wärmeres und nur noch zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Richard Schönfelder. fütr den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdru Direktor: Ernſt Mäüller. ckerei, G. m. b. H. Wenn ie ſicher gehen wollen, etwas wirklich Gutes zu bekommen, dann nehmen Sie Kathreiners Malzkaffee und nicht eine Nach⸗ ahmung! 8660 * 8 Hervarragendes EHzeugniss der Soebrennerel: 2 LAaNDAUER& Macholk, NEIL SRONMN Nur echk mit dap Hammer-Sthutzmarke Uberall erhälklich. 19915 Lindenfels i. O. Hotel Odenwald 780 Pension Mk..50. Ad. Vogel. imeni b liebende. Grimmi-Alp sbe abruan aee e Kurarzt. Prosp. gratis. Poiters-Frei- burghaus. Dir. 665¹1 GEGEN Dif UEBLEN FOLGEN SITZEIDERLEBENTSNEISF nehmen Sie zeitweise ruorgens ein Glas voll Hunyadi Janos (Sarlehner's natürliches Bſtterwasser). Berner Oberland. 1 1 —ů—— Bekanntmachung. 7. Seite. ſieferf schnell und bequem eihe ſasse bester fleischbrühe preis nur Spfg 1 1 5 Wiederbelegung Hhein und See 5 Sch fffah Tts Gesellschaft, Köin. älterer Friedhofteile betr. 2 Nr. 24200 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ Bilanz Fellton enheltend oie Genber zer an dder eit vo 10. ATIVA er 3l. Dezember 1909 Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 16. b Zzember 5 Juni 1881 bis 17. April 1884 verſtorbenen Kinder 2 der x e eeeee eeeee EASSAVA. in der Zeit vom 21. April 1881 bis 28. Februar 1884 ver⸗ 4.. 8.* Fun Heprade ee Umgrabung und Wiederverwen⸗ Schiffs-Konto 2525 271089 Aktien-Kapital-Konto„ 3 500 000 „„„0 in 102 ab Abschreibung pro 1909 101 010.880 2424 26101 Obligations-Anleihe-Konto 2 000 000— gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längftens Lagorhans-Konten Münnheim 8558 107 Besesrretonds⸗Hontoo 50 88979 1. Auguſt 1910 beim tädtiſchen Friedhofſekretariat— Rat⸗ Lagorhallen-.Ladeschuppen- Zuweisung pro 1909 7888043 64771¼22 bhaus Litere N 1, zweiter Stock Zimmer Nr. 51— anzumel⸗ Ronten 3 59 9816 Lagerhaus Amortisations- 1155 Verſchonungstaxe, dief ab Abschreibung pro 1909. 5 26915 54712ʃ5 KonhIsLdsüãĩ 60 22711 wachſenen Mk. 28.— beträgt, an die ſtäzeſſce Frtebhotasſe 58 804— e—.— 2 große Austwahlen zu bezahlen. 5 ab Abschreibung pro 1909. 6 393 00 57 54060 Ernenerungsfonds-Konto. 785 748371 8 An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Konto elektr. Lichtanlage, Obligations-Coupon-Konto 45 475— Junge Ginſe, Cnlen. Gräbern in den oben bezeichneten Abteilungen Monumente Werfthalle Mainz..— Dividenden-Konto 2 200— alle 505 e Heehnleres ie die Aufforderung, ebenfalls Buxenu u. Kölner Werfthalle- Diverse Kreditoren 230 473070 Holkänder falls 85 hneter Friſt das Monument zu ent⸗] Mobilien u. Inventar-Konto 12 343ʃ031 Dixverse Axal-Kreditoren 20 000— Voll⸗Härin K ie nicht die Erhaltung desſelben und Ueber⸗( ah Abschreibung pro 1909 1743 31 0 Abschluss- Lebertragungs- 9 gehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten ee ee 10 6⁰ 7 Sung Neue Maltakartoffel Taxen veranlaſſen wollen. Lagerhaus-Mobilien-Konto 3 745 99 Kontoo 5 20594% 85 1 A 55 92 1925 51 nipnomtſien ab Abschreibung pro 1909. 37460 3371¹ a ün un n 5887 2915 ꝛc. ꝛc. 51888 i nicht vom Grabe weggebrachten Mon 7 1 ſewinn- und Verlust-Konto. 5 587 75 eignete Verfügung treffen. 5 en 25 80 08 Delikateſſenhaus Mannheim, den 1. Juni 1910. aaen u. MühlauhafenMann- IA Friedhofkommiſſion: heim. 14 637085—* ick Dr. Finter. ab Abschreibung pro 1909 2 927 58 11 71002 ae. D Zelller Vorrat Kontto 54 785 0 Obligations Disagio- u. Un- CO1. 4. Gel. 194 8 Kkosten-Konto„5 84 035 5 und Beteiligungs- Kon 123 296 Rermann Seeger. Hohlenhandlung Diverse Pebitoren 2 406 869 Telephon 1387. Bureau: Laurentiusstr. 30 Direrse Aral-Debitoren 20 000 Von 10 Zentner ab liefere gegen bar Kouto der Anzahlungen auf Bauplatz, beſte Lage der 85 trei vor's Haus. Neubauten 116 377 Neckarſt., f. 2 kl. Wohn⸗ od⸗ I Nein bt M..90 Abschluss- Vebertragungs-„Geſchäftshäuſ., 690 am, 24 m In Hausbrandnuss II„ I. 05— Konto ͤ—2 10 641 Front, u. günſt. Bed. z. uk. Ia Ruhr Nuss II„.26 Kassa-Konto 35 172ʃ Näh. d. M. Leitz, Langſtr. 36. Ia, Ruhr Nuss III 5„.20 8 32 5¹59 N Anthrazit„.83 5 971 480 5 971 480 82⁵ —55 Destillationskoks für 08„.45 FC 2 Destillatlonskoks für irisch.Oeken„.35 84 Schmiedekohler 183821 14 n 190 SOll. Gewinn- und Verlust-Konto. ABEN e Bnden 5 Keller p. Ztr 10 Pfg. Aufschlag. 55 8 Vüslef uchenholz, Bündelholz, Anfe— 55 8 Nole, e e An Reservefonds-Konto 788846 Per Vortrag aus 198s 157 76866 eee „ Diridenden-Konto 140 000—[„ Bruttogewinn 1909. 540 75859 Aunonsss-Annahme füralle Zal. „ Haudlungsunkosten-Konto 224 74818 ungen U. Zetschfiften derͤ 0„ Erneuerungskosten-Konto 125 87050 5 FP. 2 1. 5 V 38 470009 Kmannhe m n, 488. 8 7„ Interessen- K onto 9817 280 398 90105 1 Knne Haushaltungsſchule Maunheim„ Abschreibungen und Zu- Zur Uebernahme des ſeit 5N 1 8 5 55 126 200.29 25 Jahren beſtehenden guten⸗ Luiſenring, K 4, 12, l. Stock. 25.530.48 5 fabig gal nnen Geſce 140 Ibild j 698 527.2 2ein Kapital vo Zur Ausbildung junger Damen im Kochen, 20000 Einmachen und allen Zweigen der Haus⸗ Der Vorstand. lſl. Mk. wirtſchaft von ſtaatlich geprüfter Haus⸗ Vorstehende Bilanz nebst Gewinn- und Verlust- Konto haben wir mit dem Hauptbuche Übereinstimmend gegen gute Sicherheit, pünkk⸗ haltungslehrerin eee liche Zins⸗ und Rückzahlungen 8 5 5 1. Zuli Berlin, den 11. Juni 1910 c e A mank. C. 818 eginn de urſes am 1. 8 05 efl. Angebote unt. C. 815 M groſpekt Treuhand-Vereinigung, Attiengeselischatt. an Haaſenſtein& Vogler an verlange Proſpekt. 8315 865¹ gez. H. Franken. ppa. Rahardt..⸗G. Maunheim. Die Heirat iy Bohdoy. Roman von Arthur Zapp. [Nachdruck verboten!. 41[Fortſetzung.] Als ſie das Menzerſche Kontor betrat, erblickte ſie zwei Damen, die ein lebhaftes Geſpräch mit ihrer Tochter unterhielten und die ſich jetzt nach ihr umdrehten. Wie ein elektriſcher Schlag fuhr es der Eintretenden durch die Glieder, als ſie in Frau Evas und Eliſabeth Reinhards Geſichter ſchaute. Es war, als wenn das Phantaſiebild, mit dem ſie ſich noch ſoeben in Gedanken be⸗ ſchäftigt hatte, plötzlich ſich vor ihr verkörpert und Geſtalt und Leben angenommen hatte. Ihre flirrenden Augen gingen zwi⸗ ſchen den beiden Schweſtern hin und her, während ſie wie er⸗ ſtarrt, gelähmt daſtand. Wie ein Blitz durchleuchtete es ſie: Darum hatte ſie der Anblick der Schwägerin des Fabrikbeſitzers gleich vom erſten Augenblick an frappiert, darum hatte ſie verge⸗ bens in ihrem Gedächtnis geforſcht, wo ſie dieſem Geſicht ſchon ein⸗ mal in ihrem Leben begegnet ſein mochte. So hatte die fremde junge Frau ausgeſehen, die vor nahezu achtzehn Jahren ihr Kind im Hotel ausgeſetzt hatte, und Frau Menzer, die ältere Schweſter des jungen Mädchens war die unbekannte Fremde, war Lizzies Mutter. Sie war ſo benommen, ſo verſtört unter dem Eindruck dieſer plötzlichen Entdeckung, daß ſie keinen Fuß rühren konnte, daß ſie blaß, zitternd, einer Ohnmacht nahe daſtand. Alle: Lizzie, Frau Eva, Eliſabeth und auch Herr Menzer ſahen erſchreckt auf und eilten zu der alten Frau hin. „Um Gotteswillen, Muttchen, was iſt Dir denn?“ „Wie fühlen Sie ſich, liebe Frau Grocer? Iſt Ihnen nicht wohl?“ 81 Epa wollte mitleidig die wankende alte Frau umfaſſen, aber erſchreckt, mit weitgeöffneten Augen, in denen ſich eine ner⸗ vöſe Angſt und Scheu malte, wich ſie vor ihr zurück und hielt ſich mit dem ganzen Aufgebot ihrer ſchwachen Kraft aufrecht. Da ſchob Herr Menzer raſch einen Stuhl heran. „Sol Setzen Sie ſich, Frau Grocer! Ich hole Ihnen raſch ein Glas Waſſer.“ Die alte Frau aber wehrte haſtig ab. Eine fieberiſche Haſt und Unruße ſchien ſie ganz zu beherr⸗ ſchen und ſie drängte ihre Tochter, ſich fertig zu machen. Draußen— in der friſchen Luft“, fagte ſie,„wird mir ſchon wieder beſſer werden.“ Während Lizzie, nachdem ſie Herrn Menzers Erlaubnis er⸗ beten, Hut und Mantel anlegte, flogen Frau Grocers Blicke wie⸗ der angſtpoll, ſcheu forſchend zu der Frau des Fabrikbeſitzers hin⸗ 5 und haſtige, verwirrte Gedanken wirbelten ihr durch den Kopf. „Wußte ſie? War ſie bereits hinter das Geheimnis von Liz⸗ zies Geburt gekommen? Entſprang daher das Intereſſe und die Teilnahme, die ſie für die Angeſtellte ihres Mannes bekundet hatte? Eine heiße Angſt, ſich ſelbſt zu verraten, loderte in ihr em⸗ wor und nur ein Gedanke beherrſchte ſie ganz, die ahnungsloſe Liszie ſo raſch als möglich aus der Nähe ihrer Mutter zu bringen. Erſt als ſie auf die Straße hinaustraten, atmete ſie auf, alätteten ſich die Wogen der furchtbaren Erregung in ihr ein wenig.„„ Kurz nach ihnen verließ auch Walter Hardy die Fabrik. Als er die verſtörten Mienen, das bleiche Geſicht ſeiner Schwieger⸗ mutter ſah, wollte er eine Droſchke nehmen, aber ſie wollte davon nichts wiſſen. „Das bißchen Gehen wird mir gut tun. fühle mich ſchon wieder ganz wohl.“ Sie nahm den Arm Walter Hardys. So ſchritten ſie die Straße hinab. An der Ecke wandte ſie ſich plötzlich an ihre Tochter. „Lizzie, Du kannſt mal fix nach der Apotheke ſpringen und mir ein Fläſchchen Baldriantropfen holen. Ich gehe mit Walter immer voran.“ Als ſich das junge Mädchen gehorſam entfernt hatte, berichtete ſie lebhaft, ſich wieder in eine heftige Aufregung hineinredend, von ihrer Wahrnehmung und von der ihr plötzlich aufgegangenen Er⸗ kenntnis. Verwundert, aufs höchſte überraſcht, mit geſpanntem Inte⸗ reſſe hörte der junge Ingenieur ſie an Aber ſeine Mienen nah⸗ men einen immer ſtärker hervortretenden Ausdruck von Zweifel und Ungläubigkeit an. Kopf. „Sie haben Ihrer Phantaſte allzuſehr nachgegeben“, ſagte er. Ueberhaupt, ich „Nein, nein! Ich danke! Mir iſt ſchon— ſchon wieder beſſer.“ „Das Inſerat und die Zweifel und ſeeliſchen Kämpfe, die ſich für Jetzt ſchüttelte er wiederholt mit dem Sie daran geknüpft haben, haben Sie aufgeregt und Ihre Seels ganz aus dem Gleichgewicht gebracht. Ihre fieberhafte⸗Erregung hat Ihnen die Aehnlichkeit ſichtlich nur vorgeſpiegelt. Was ich über Frau Menzer zufällig weiß, ſtimmtigar nicht zu Ihrer An⸗ nahme. Nach alledem habe ich ganz und gar nicht den Eindruck, daß ſie eine intereſſante Vergangenheit und irgendetwas in ihrem Leben zu verbergen hätte. Und vollends, daß Frau Menzer durch ihr liebenswürdiges Intereſſe für Lizzie bekundet hätte, ſie wüßke um Lizzies Herkunft und um Lizzies vermeintlicher Beziehung zu ihr ſelbſt, entſpricht ganz und gar nicht den Tatſachen. Würde denn in dieſem Fall das Inſerat in der Zeitung erſchienen ſein“ Frau Grocer blickte verdutzt⸗auf. Daran hatte ſie allerdings in ihrer Aufregung nicht gedacht. „Nein, nein“, ſchloß der junge⸗ Mann,„Sie ſollten ſich nicht mit ſo ganz unbegründeten Hirngeſpinſten quälen und beunruhigen liebe Frau Grocer!“ Die alte Frau fühlte ſich durch dieſen Grund und das freund⸗ liche Zureden ihres Schwiegerſohnes wirklichzſchon weſentlich he⸗ ruhigt und im Laufe des Abends ſchwand⸗ihre Erregung und ihre Furcht immer mehr. Freilich, als am anderen Morgen Lizzie ſich anſchickte, in die Fabrik zu gehen, erfaßte ſie plötzlich wieder ein Paroxismus von Unruhe und Angſt. Sie hielt die Erſchreckte mit fompulſſviſcher Heftigkeit feſt und brach in einen Weinkrampf aus und dem jungen Mädchen blieh nichts anderes übrig, als zu bleiben und die Mut⸗ ter ins Bett zu bringen. Auch in den nächſten Dagem litt die alke Frau unter dieſen Anfällen und⸗wie eine fixe:Idee ſetzte es ſich im ihr feſt, daß Lizie ihr verloren gehen würde, kehrte ſie wieder zu ihrer Tätigkeit in der Fabrik zurück. Erſt am dritten Tage als Walter Hardy mit einem Schrei⸗ ben kam, das ihm als Antwort auf ſeinen an den unbekannten Aufgeber des Inſerates gerichteten Brief zugegangen war, ließ ſie ſich überzeugen, daß ſie ſich grundlos beunruhigt und daß ſie nur das Opfer einer Halluncination war. Nachdem Lizzie mit einem Auftrag fortgeſchickt worden war, las ihr der junge Ingenieur den Brief vor und zeigte ihr⸗die Un terſchrift „Graf Aladar Odelary.“ Da atmete die Kranke wie von einem böſen Alb befpeit, auf und ſie hatte nun auch nichts mehr dagegen. einzuwenden, Lizzie wieder ihre Tätigkeit im Menzerſchen Kontor⸗aufnahn „Fortſetzungstoigggd 5 8. Seite General⸗Anzeiger. (Mittagbkakt.) Mannheim, 25. Juni 1910. Fr. HoFC-u. Aafiunat-Theater Mannbeim. Samstag, den 25. Juni 1910 Militär⸗Vorſtellung Wallensteins Lager Ein dramatiſches Gedicht von Schiller. Regie: Carl Hagemann. Perſonen: Wachtmeiſter„Wilhelm Kolmar Troſipeter„„.Neumaun⸗Hoditz Kouſtabler„ Karl Marx 0 Scharffchützen Victor Walberg Karl Fiſcher Holkiſche Jäger Alea Kökert Goeorg Köhler Fritz Freisler Arkebuſiere; Sena Geen Heinri btz Küraſſiere 5»Joſef Egem Dragoner„„ Hugo Voiſin Krodt„Guſt. Kallenberger Ulan Hans Wambach Nekrut»„GuſtarTrautſchold. Bürger.„„Karl Lobertz Bauer 0„Paul Tietſch Bauernknabe„Eliſe Gerlach Kapuzinenr„ Euil Hecht Marketeuderin„„Eliſe De Lank Aufwärterin.„Hedwig Hirſch Soldatenjunge„Eva Nehr Schul meiſter„ Heinrich Brentano Die Handlung des Vorſpiels iſt vor der Stadt Pilſen, Die piccolomini Schauſpiel in 5 Akten von Schiller. Regie: Carl Hagemann. Perſonen: Wallenſtein Carl Schreiner Herzogin von Friedland Julie Sanden hekla„Traute Carlſen Sctavio Piccolonuint Max Piccolo mini Graf Terzky Wilhelm Kolmar Georg Köhler „.Neumaun⸗Hoditz „Toni Wittels Gräfin Terzky„ Ilo 898„Alexander Kökert an, Enil Hechk Bultler„ Hans Godeck Tlefenbach. Kail Maix Maradas Hugo Scödl Fritz Müller G5 Colalto„ 5 Nittmeiſter Neumann Queſtenberg.„ Koruet* Kellermeiſler 0 Hans Wambach Karl Lobertz Heinrich Götz Kail Fiſcher Guſt. Kaltenberger Adolf Karlinger Alols Bolze Eduard Domek Hermaun Treinbich Diener bei Wallenſtein. Georg Maudanz Ort der Handlung: Pilſen. «„„«„4„6„ Diener bel Terzky Techniſch⸗dekorative Einrichtung; Emil Werner. Dekorationen: Oskar Auer und Georg Hacker, Düſſeldorf. Koftüme: Leopold Schneider und Johanua Kalter. Aufang 6 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Nach Wallenſteins Lager 15 Minuten Pauſe. Weitere Pauſen finden nicht ſtatt. Zu dieſer Vorſtellung findet kein Billetvertauf ſtatt. Börsen-Restaurant E 4, 12½14 part. E 4, 12/14 part. Lorzügl. Küche— Diners— Soupers. Auch im Monats-Abonnement. J. A. Hofmann. eeeeee eeeeeeee hn ere Schnakenkerzehen sowie diverse Artikel gegen Insektenstiche empfiehlt 8416 L 10, 6 Tel. 4592 5 Lermischtes. M. Leitz, Langstr. 36, vermittelt Aypotheken zur J. und II. Stelle, ſden An- und Verkauf von Rest- kaufschillingen und Liegen- schaften. Auskunftei. 15828 Jeldrorkebr. 8669 Ab Rheiubrücke 10 Uhr, ab Friedrichsbrücke 1 Uhr Darlehen geſucht. Waldparkfahrten nachm. e 0 ab Rheinbrücke%3, ab Reunershof 3 Uhr, von 1 1 8 t. Off Tülheinhel günd. 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Morgen Sonntag, vormittags 10 uhr und Sommer⸗Sonderfahrten 1910 Abreiſe: Sonntag,., 10., 17. und Goithardbahn, Göſchenen, Reußfälle, Teufelsbrücke, Aareſchlucht, Metringeſ, Reichenbachtälle, Roſenlani, reiſe einzeln und beliebig innerhalb 45 Tagen. Be⸗ fahrt, voller, vorzügl. Verpfleg., Reiſe nach den oberitalien. Seen: Mk. 150.— Ab⸗ 5 Internationales Reifebureau, Straßburg i. E. Sonntag, 26. Junl, nachmittags ½4— ½ 7 Uhr, ausgeführt von der gesamten Kapelle des Kdolf Boettge. NB. Sollte ein Konzert wegen schlechter Witterung dasselbe. nachmittags 3½ Uhr Hafenfahrten — 200 eftahnt dach Wams Nückfahrt 6⅛ Uhr. Fahrpreis für Hin⸗ und Nückfahrt 80 Pfßg. Nachmittags 3 Uhr Dampferfahrt nach dem Rheinauhafen mit Aufenthalt in Altrip. 8673 Rückfahrt von Altrip 7 Uhr. Fahrpreis 80 Pfg. Militärverein E Mannheim E. Y. Einladung zur Beteiligung am Landeskriegertag und Huldigung vor Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog am Sonntag, den 26. d. M. in Karlsruhe Der Berein fährt mit Fahne um.50 Uhr ab Hauptbahnhof hier. Sammlung.30 Uhr am Bahnhofsportal.— Anzug: Herren Olſtziere in Uniſorm, andere Teilnehmer dunkler Anzug, Orden, Ehren⸗ zeichen. Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Nur das Verbandsabzeichen berechtigt zur Fahrpreisermäßigung. An⸗ treten zum Feſizug in Karlsruhe präcis 1 Uhr am Bismarckdenkmal fangend. und darauffolgende % bis 12 Ubr und nachmittags von 2½ Uhr ab, verſteigere in meinem Lokal Q 3, 4: seug, Kravatten, vor der Feſthalle. Eine recht zahlreiche Beteiligung wird erwartet. 18901 Der Vorſtand. Arbeits⸗Jergebung. Für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule ſol⸗ len im Wege des öffent⸗ lichen Angebots die Zimmerarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 6. Juli d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 125) woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten(50 Pfg.) ab⸗ gegeben werden, einzu⸗ reichen. Der Eröffnung der Angebote, welche im Zim⸗ mer Nr. 125 ſtattfindet, kön⸗ nen die Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter 455 wohnen. 1 Zeichnungen und Aus⸗ kunft im ubureau, Ecke Collini⸗ und Nuitsſtraße. Mannheim, 23. Juni 1910. Städtiſches Hochbauamt: erreg. 3, 4. 2, 4. robde Versteigerung. Am Montag, 27. Juni, nachmittags 2½ uhr an⸗ Tage, jeweils von morgens Einen groſen Poſten Weiß⸗ Herren⸗ Damen⸗ und Kinderwäſche und ⸗Kleider, Schürzen, Schals, Trikots, Sweaters, Strümpfe, Kragen Manſchetten, Handſchuh, Mützen, Hüte, Hoſen, Korſetts, Gürtel, Taſchen, Lodenjoppen und anderes mehr. 51684 W. Arnold, Auktionator , 4 und N 3, 11. Telephon 2235. Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 27. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Taſchen⸗ uhr(beſtimmt). 33146 Mannheim, 25. Juni 1910. Stahl, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Jerſteigerung. Montag, 27. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 51686 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 25. Juni 1910. Haag, Gerichtsvollzieher. Zwungs⸗Verſteigerung. Montag, den 27. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61680 1 Grammophon mit Ein⸗ wurf, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 25. Juni 1910. Dingler, Gerichtsvollzieher. Heirat. 8 Bermögend: junge Witwe w. Heirat m. gutſ., wenn auch älterem Herrn. Beamt. bevorz. Gefl. Off. unt. Nr. 33115 an die Exped. ds. Bl. Für Berwandte, mitte 20iger, aus gut Fam., in jed. Bez. tadellos, tücht. im Haushalt, mit einig. Tauf. Mk. Verm.(hübſch) w. paſſ. Part. geſucht. Ernſtl. An⸗ fragen nicht anonhm unt. Nr. 51294 a. d. Exp. d. B. aHxmene 1 Seldverkehr 05 Suche 200 Mark gegen monatliche Ratenzahlung. Lehrling mit guter Schulbildung geſucht. Roſenbaum& Kahn Off. unt. Nr. 33145 an die Expedition ds. Blattes. Herrenkleider⸗Fabrik, C 2. 20 33149 —— 1 —— — 2. General⸗Anzeiger. (Mfffaahlatt.) 9. Seite. 6644 Eüdttiſche Eparkaſe Maunheim verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Einlagen tagweiſe; geſtattet auf Antrag die Abhebung von Einlagen auch im Wege des Scheckverkehrs; ibt leihweiſe u. unentgelt⸗ uch ſog. Hausſparkaſſen an thre Einleger ab; macht auf ihre in den ein⸗ zelnen Stadtteilen errichte⸗ ten Annahmeſtellen für Spar⸗ einlagen zur regen Be⸗ nützung aufmerkſam; gewährt: a) proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Hypotheken⸗Darlehen auf ertragsfähige Pfand⸗ objekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; b) proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Lombard⸗Darlehen auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundes⸗ ſtaaten und badiſcher Städte; e) kündbare Darlehen auf Schuldſchein an badiſche Ge⸗ meinden, Sparkaſſen mit Ge⸗ meindebürgſchaft, öffentliche Körperſchaften. 32203 Nähere Auskunft erteilt Die Direktion. Roſengarten Maunheim Die Lieferung der für den Wirtſchaftsbetrieb im Roſen⸗ garten erforderlichen Regie⸗ weine(Flaſchenweine) ſoll im Wege des öffentlichen den. Zum Wettbewerb wer⸗ den ohne beſondere Auffor⸗ derung nur die in Maun⸗ heim anſäſſigen Weinhand⸗ lungen zugelaſſen; eine An⸗ zahl von auswärtigen Fir⸗ men wird zur Beteiligung am Wettbewerb beſonders eingeladen. Die Lieferung erfolgt in Kommiſſion und zwar zunächſt für die Zeit bis 1. April 1911. Angebote nebſt koſtenfrei beizufügen⸗ den Doppelproben in 4⸗Li⸗ ter⸗Flaſchen bis zur Höchſt⸗ zahl von 5 Proben ſind bis längſtens Montag, den 4. Juli, vormittags 10 Uhr an die Adreſſe unſerer Re⸗ giekellerverwaltung im Ro⸗ ſengarten zu richten. Liefe⸗ rungsbedingungen ſind bei dem ſtädtiſchen Materialamt L 2 No. 9 zu haben, wo auch weitere Auskunft erteilt wird. 158 Mannheim, 20. Juni 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Häling. Bekauntmachung. Die Aufſtellung einer Trinkhalle im Indu⸗ ſtriehafengebiet(Ecke Waldhof⸗ u. Induſtrie⸗ ſtraße) betr. Nr. 27095 J. Im Induſtrie⸗ hafengebiet, am Ende der Induſtrieſtraße, iſt ein Platz zur Aufſtellung einer Trink⸗ halle zu vergeben. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Trinkhallenplatz“ verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 5. Juli l.., vormittags 9½ Uhr auf Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes hier abgegeben werden, woſelbſt in der Zeit von 10—12 Uhr vormittags weitere Aus⸗ kunft erteilt wird. 157 ſtannheim, 20. Juni 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Vinterſchafweideperpachtung. Die ſtädt. Gutsverwal⸗ bie 28 Mannheim verpachtet die Winterſchafweide der Ge⸗ markung Mannheim für den Winter 1910/1 in 3 Ab⸗ teilungen. 152 J. Abteilung umfaßt ca. Morgen Ackerland, 30 Morgen Wieſe. II. Abteilung umfaßt ca. 580 Morgen Ackerland, 250 Morgen Wieſe. III. Abteilung umfaßt ca. 1300 Morgen Ackerland, 50 Morgen Wieſen. Schriftl. Angebote nimmt das unterzeichnete Amt bis längſtens Montag, den 27. Juni 1910, vormittags 11 Uhr entgegen. Bei demſelben liegen auch die Pachtbeding⸗ ungen zur Einſicht auf. Mannheim, 20. Juni 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Nung⸗verſteigerung. Am 146 Montag, den 27. Juni 1910, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Juiſenring 49, das Dungergebnis von 88 Pfer⸗ den vom 27. Juni bis mit 24. Juli 1910 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 18. Juni 1910. Städtiſche Fuhrverwaltung. ee Wettbewerbs vergeben wer⸗ 5 2 61 8 9 — — — ee Ishafener Pa am Sonntag, den 3. und Montag, den 4. duli 1910. 4 Civilkapellen). Am Abend das 2. Fosſtages 8666 Festhalle 1500 Personen fassend. Bier vom Fass und ofiene Weine(unter Kontrolle des Parkiestvereins). Piälzer Flaschenweine und Sekt in Regie. Am Parkfestsonntag: ürosse Hundeschau-Ausstellung von mehreren 100 erstklassigen Hunden mit Preisverteilung. Brillantfenerwerk u. Johannisfeuer a..Rheine Eiatritt für Ewachsene: 20 Pig, Eintritt für Kinder Aber 10 Jahren 10 pfg. Relnertrag des Festes ausschllesslich zu wohltätigen und gemelinnützigen Zwecken. Ludwigshafen am Rhein, den 23. quni 1910. Der Parkfest-Verein: Pfälzisches Volks- Fest im Stadltpark unmittelbar am Rheine. Festplatz 3 Minuten vom Endpunkt der Strassenbahnlinie 8(Luitpoldhafen). Durchschnittliche jährliche Besuchsziffer: 50 000 Personen. Beginn des Festes an beiden Tagen nachmittags 2 Uhr. Lonzerte von 6 Kapellen(2 Militär- und Dr. R. Kaffeezelt mit Konditorei. 2 Tanzplätze— Glückshaſen— Wuri- Tontaubenschiessen am Rheine. Kinderbelustigungen Kegelspiel. Rutschbahn— Karussels. Müller, Rechtsrat, Vorsitzender. CFFCCCCCCCCTCTCTTCCTCC Hosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 26. qunl 1910, abends 8 Uhr: Orchester-Nonzert Hofballmusikdirektor Johann Strauss aus Wien. Vortrags-Ordnung: 1 1. Ouverture zur Oper. Prinz Methusalem 2. Dortschwalben, Walzerr 3. II. Ungarische Rhapsodie 4. Morgenblätter, Walzer II. 5. Ouverture zur Oper Mignon 6. Die Schlittschuhläuferin, Walzer. 7. Meditation%%%%%%%% (Violine: Herr Konzertmeister Feik, Harfe: Frl. Fentsch .„ Schatzwalzer„Jauoh. Strauss Joh. Strauss Joh. Strauss Liszt Joh. Strauss Thomas Joh. Strauss ir. III. Potpourri aus der Operette: Die geschie- Menuett(für Streichquartett) c „Hoch Habsburg(Marsch)/ Fall „Hoccherini „ Joh. Strauss Kxal Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Bei günstiger Witterung werden in den Pausen die Saaltüren nach dem beleuchteten Garten für die Konzert- besucher geöffnet. 156 Kasseneröffnung: abends ½% 8 Uhr. Eintvittspreise: Tageskarte 50 Ptg., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkauisstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch Wwe., Hoflieferant, Sophienstrasse 15. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Honzerthaus Direktor Fritz Servos! 1.8 Brillanten S 7 Vermischtes Fleiwillige Feuerwehr. nachmittags hältder Mannheimer Flugſport⸗Club auf dem alten Exerzier⸗ Jyhlatze ein Schauflie⸗ L. gen ab. Zur Ab⸗ is ſperrung des Platzes iſt auch die freiwillige Feuer⸗ wehr gebeten worden, mitzu⸗ wirken. Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen der Wehr⸗ leute iſt erwünſcht. Samm⸗ lung 1½ Uhr auf dem Meß⸗ platz. Anzug: Dienſtrock und Mütze. 148 Das Kommando: Molttor. 7 7 7 5 Fteiwilige Feuerwehr. Montag, 27. Juni d.., abends Fuhr hat die geſamte Mann⸗ ſchaft der., II., III. u. IV. Komp. pünktlich und vollzählig zu eiuer Uebung auszurücken. Die Uebung der Stei⸗ e⸗„ ger fällt am Sonntag, den 26. Juni aus. 14⁵ Das Kommando: Molitor. Uhren, Juwelen, aparte Gold⸗ und Silberw., Theatergläſer Feldſtecher 7351 gegen monatliche Teilzahlung ohne Preiserhöhung 0 Beſt eingeführtes bekanntes Spezial⸗ geſchäft, welches die feinen Gebrauchs⸗ u Luxusartikel zu er⸗ leichterten Zahlung. liefert, wie Taſchen⸗ uhren in Gold und Silber, moderne Zimmeruhren. Brillanten, Juwelen, Schmuckſachen aller Art, ſilberne und verfilb. Beſtecke, Tafelgeräte zc. in großer Auswahl. 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Juli 1910, jeweils nachmiitags 2½ Uhr heglnnend Gesamtsumme der zur Verteilung kommenden Preise: 2 Ehrenpreise und ca. M. 12 000.— An jedem Renntage: 4 grosse Jagdrennen(Herren- bezw. Offizierreiten). 2 landwirtschaftliche Flach- bezw. Jagdrennen. Leffentlleher Totalisator. Der Zutritt zum Totalisator ist für Inhaber von I. Tribünenkarten frei. Neue grosse, vollständig gedeckte Tribünen. 8632 ilitarkonzert.— Restaurationshetrieh. Günstige Zugverbindungen: Mannheim ab 11.15 bezw. 11.33, Achern an.10 bezw..17. Annahme von Wetten dureh die offlzielle Wettannahme- stelle des Badischen Rennyereins Mannheim(Kaufhaus). Jubiläums-Ausstellung für geschäftsbedarf und Handelswissenschaft . Juni bis 4. Juli 1910, Saaſbau Neustadt a, Hdt. Protektor: Se. Exzellenz der Kgl. Regierungs- Präsident der Pfalz, Ritter von Neuffer. 8572 Elntritt 50 Pig. Geschlossene Vereſne erhalten Ermässigung. Valdpark FTerd. Sehlimm Waldpark“ Lindenhof, Waldparkstr. 20.— Tel. 3689. BBin nüchster Nähe des WaldparksS. 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Und nun ſtill. Hier— für die Familienfeier heute abend bei Ihnen zu Haus.“ Eine Doppel⸗ krone glitt in die Hand der Beſucherin, dann gab ihr Frau Helene das Geleit bis zur Tür. Und langſam, langſam ging ſie zurück und hielt das Veilchenſträußchen in der Hand. Siebzig Jahre ſiebzig Jahre war die Geberin. Und arbeitete, arbeitete, bis viel⸗ leicht eines Tages der morſche, ausgemergelte Körper zuſammen⸗ brach und zum Todesſchlaf ſich ſtreckte. Siebzig Jahre und ſie war erſt ſechzig— hatte alſo gar keine Urſache müde zu ſein. O nein, ſie mußte ſich zuſammenraffen und mußte arbeiten. Ar⸗ beiten, zwar nicht für ſich, ſondern daß die ihrigen ein gutes Leben führen konnten. Sie ſtellte die Veilchen ni eine kleine Vaſe und ließ ſich wieder am Schreibtiſch nieder. Und eine Geſchichte begann ſie zu ſchreiben, ach, ſo voll einfacher, ſchlichter Wahrhaftigkeit und ungeſchminkter Wirklich⸗ keit. Sie ſchrieb mit fliegender Haſt. Als der Abend dunkelte, ſchellte ſie und ließ ſich heißen Tee bringen, denn vor Erregung jagten Froſtſchauer auf Froſtſchauer durch ihren Körper Sie ließ den ihrigen ſagen, ſie wünſche den Abend auf ihrem Zimmer zu bleiben um zu arbeiten. Sie würden es zufrieden ſein an die Exped. ds. Bl. m. Preis u. 51407 a. d. Exp. ſein. Da faßte ſie plötzlich mit einem leiſen Aufſchrei nach dem Herzen, ihr Geſicht verzerrte ſich, ſie wollte ſich erheben, ſank aber ſofort wieder in ihren Stuhl zurück. Nun ergriff ſie in ihrer Not den Fenſterriegel, den ſie von ihrem Platz aus erreichen konnte, riß beide Flügel weit auf und atmete mit'nem tiefen Seufzer die kühle Nachtluft ein. So ſaß ſie, in ſich zuſammen⸗ gekauert, wohl eine Stunde. Aber mit einem Mal horchte ſie auf. Von unten tönte Lachen und laubes Gejauchz, denn auch dort ſchien jemand ein Fenſter geöffnet zu haben. Frau Helenes Lip⸗ pen bewegten ſich. In ihrer Einſamkeit ſprach ſie mit ſich ſelbſt: „Sie werden meinen Geburtstag feiern.. aber iſt das nicht Hans' Stimme—? Wirklich, es iſt ſeine Stimme. O— alſo iſt er hier? Und vielleicht ſchon den ganzen Tag und kam nicht ſeine Mutter zu begrüßen—“ Ein ſeltſam ſchneidendes Weh zuckte durch Frau Helenens Herz. Ihr Liebling, ihr Hans, den ſie in Mün⸗ chen glaubte, war hier, und ſie ſaß hier oben— einſaem Klagen, wehe Klagen ſtiegen aus der Tiefe ihrer Seele empor und drängten ſich ihr auf die Lippen. Wie fröhlich, wie ausge⸗ laſſen ſie unten waren„Champagnerwein, Du edler Wein, Du edler Wein— Du ſollſt mir herzlich wüllkommen ſein! Cham⸗ pagner, Tokayer, Burgunder, Porto— Halli, Hallo— Halli, Hallo— Champagner, Tokayer, Burgunder, Porto— Halli, Hallo— Halli, Hallo—“ Oh— ſie ſah im Geiſt wie der köſtliche Schaum aus dem mietung. Offert. unt. Nr. 3659 an die Exped. d. Bl. erbet. goldenen Hals der Flaſche quoll und wie Hans, ihr Liebling, — dann ſchrieb ſie weiter. Mitternacht konnte nicht mehr fern] lachend und luſtig die Gläſer füllbe, abermals und abermals—— gut mbl. Zim a. 1. Juli z. v. 32966 Eine heftige Bitterkeit ſtieg in ihr empor, aber ſofort ſagte ſie ſich mit ihrem lebendigen Gerechtigkeitsgefühl:„Meine eigene Schuld iſt es— ich habe den Jungen nicht erzogen. Nein, ich ließ mir ſeine Erziehung aus den Händen ringen und gab ihm ſtatt mich ſelbſt— Gold— totes Gold. Nun muß ich ertragen, wie er geworden iſt— durch meine Schuld.“ Tief ſank Frau Helenes Kopf vorn über, ihr Atem ging ſchwer und mühſam. Aber nach einer Weile raffte ſie ſich auf und griff mit letzter Energie zur Feder.„Ich will ſchreiben“, murmelte ſie.„Schreiben und vergeſſen——“ Sonntagsmorgenglocken zogen durchs Land. Unten im Speiſezimmen räumten die Mädchen auf. Welke, zertretene Blumen und Scherben von zerbrochenen Spitzgläſern fegten ſie leiſe und vorſichtig zuſammen. Denn auf einer Otts⸗ mane lag Hans und ſchlief hier ſeinen Rauſch aus. Doch plötzlich erwacht, fuhr er ärgerlich auf und ſchickte die Mädchen in brüs⸗ kem Tone hinaus. Danach dehnte er ſich und ſtreckte ſich, ging hinüber in ſein eigenes Zimmer, wuſch ſich. das graue, verlehte Geſicht und ſtieg dann mit einem ſchwachen Reuegefühl, aber ſehr ſtarker Geldnot zu„Mamachen“ hinauf. Aber an der Schwelle ihrer Tür ſtürzte mit ſchreckensbleichem Geſicht Frau Helenes Jungfer ihm entgegen. Faſt ſchreiend ſtieß ſie heraus:„Die gnädige Frau hat die ganze Nacht gearbeitet 9 Gott, o Gott— und als ich eben nach ihr ſah, da ſaß ſie den Kopf tief über den Schreibtiſch gebeugt undrührte: giche micht⸗ die gnädige Frau iſt tot—“ 3 dr Virtſchaftshetrieb im Saalbau⸗Thegter“ 14. Seite. 5 Vergebung von Bauctbeiten Für den Neubau der Chriſtuskirche nebſt Pfarr⸗ häuſern in Manuheim ſollen die nachſtehenden Arbeiten im öffentlichen Angebots⸗ verfahren vergeben werden: Schloſſerarbeiten: Los 1 Kirche; Los 2 und 3 Pfarrhäuſer: Los 4 Konfirmandenſaal und Dienerwohnnug; Los 5 Einfriedigungsgitter Maler⸗ u. Tüncherarbeiten: Los 1 Kirche; Los 2 und 3 Pfarrhäuſer; Los 4 Konfirmandenfaal und Dienerwohnung. Linoleumbeläge: Dos 1 Kirche; Los 2 Konfirmandenſäle und Dienerwohnung. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf unſe⸗ rem Bureau zur Einſicht auf, woſelbſt auch Angebots⸗ formulare gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhältlich ſind. 9907 Die Angebote ſind bis zum Donnerstag den 7. Juli 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 23. Juni 1910. Tullaſtr. 18, 2. St. Evangel. kirchl. Baubureau: E. Döring. Permischtos. Perfekte Büglerin empfiehlt ſich zum Ausbügeln. 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Eine das Auge des Zuſchauers erfriſchende Abwechſlung im All⸗ tagstreiben auf den Fußballplätzen darf man wohl die olympiſchen Spiele nennen. Sind es doch die verſchiedenſten Zweige der Leicht⸗ athletik, die durch bunte Reihenfolge wie Laufen, Springen, Stein⸗ und Kugelſtoßen und Gehen unſerem Geſichtsfinne einen mannig⸗ faltigen Reiz bieten und ſomit immerfort den Anweſenden von neuem ergötzen. Das Intereſſe des Einzelnen erlahmt daher auch nicht ſo ſchnell, wie dies bei den großen monotonen Wettkämpfen der Fall iſt. Bereits im vorigen Jahre hatte ſich die L..⸗G. 1903 weit üher die Schranken Süddeutſchlands hinaus durch ihr leichtathle⸗ tiſches Meeting großen Ruhm erworben, ſodaß man auch heuer wieder auf den Verlauf dieſer Veranſtaltung geſpannt war. Unter dem äußerſt zahlreich erſchienenen Publikum konnte man— wohl über die Hälfte— viele Mannheimer Geſichter wahrnehmen, was mich veranlaßt, in erſter Linie die Leiſtungen der Einheimiſchen— nebenbet ſei noch bemerkt, daß m. E. kein beſſerer Sport wie auf dem Untonplatze gezeigt ward— zu beleuchten. Viktor ia blieb fünf⸗ mal Sieger und zwar vertetlen ſich die Preiſe auf Böhm(), Feg⸗ beutel(1) und die 3000 Meter Stafette. Bei der letzteren fand be⸗ ſonders der Endſpurt des dritten Läufers Haas den vollen Beifall der Zuſchauer. Dagegen verſcherzte ſich Viktoria die 400 Meter Sta⸗ fette, indem der dritte Mann durch leichtſtnnige Abgabe des Holzes an den Schlußläufer den bis dahin gehabten Vorſprung verloren gehen ließ. Auch Union ward ein Erfolg zuteil, indem Jung bei dem 1000 Meter Juniorlaufen nach ſchönem Kampf mit Hämel als Erſter durchs Ziel ging. Leider war der Mannheimer.⸗G. 1896 kein Ehrenpreis beſchieden. Kaltreuther landete nur im Drei⸗ ſprung mit Anlauf als Zweiter und Fünfkampf für Junioren als Vierter. Von den anderen Ehrenpreiſen heimſten Hch. Wenſeler, der billante Läufer von Worms, der Junior Aug. Müller vom.⸗C. 1880 Frankfurt und der Rekordmann im Stein⸗ und Kugelſtoßen Joſ. Otto, Darmſtadt und der famoſe auch hier geſehene Springer Müht, Mainz je zwei ein. Den Franzoſen und der Schweizer National⸗ mannſchaft, die dem Ganzen einen internationalen Charakter ver⸗ liehen, fiel kein erſter Preis anheim, was wiederum ein Beweis für die Ueberlegenheit der Deutſchen dem Auslande— England exkluſtiv — gegenüber iſt. Nachſtehend die Einzelreſultate: 1. 50 Meter Junior Jlaufen. 1. Aug. Müller,.⸗C. 1880 Frankſurt a.., 6½ Sekunden; 2. Max Schmitz,.⸗C. Viktoria Maunheim 625 Sek.; 3 Oskar Hook,.⸗E. Biktoria Mannheim 695 Sek. 4 M. Häußler, Fußball⸗ u. Lawntennis⸗Cl. Worms. 2. Weitſprung mit Anlauf. 1. Minotti Böhm,.⸗C. Biktorta Mannheim 6,04 Meter: 2. Emile Mugnier, Genf 5,70 Met.; 3. Mare. Duecimetiere, Genf 5,60 Met. 8. 100 Meter Juniorlaufen. 1. Aug. Müller,.⸗C. 1880 Frankſurt a. M. 113 Sek.; 2. Hch. Huft,.⸗C. Viktoria Mannheim 12 Sek. 3. Richard Falkner.⸗C. Viktoria Mannheim 125 Sek.; 4. Aug. Döring, Sportklub 1905, Darmſtadt 1236 Sek. 4. 100 Meter Seni or laufen. 1. Heinrich Wenſeler,.⸗L. .⸗Cl. Worms, 1196 Sek.; 2. Drothier, Raeing-Club Paris, 116 Sek.; bevorzugt.— Stellung ist auch für pens. Beamten geeignet. Gefl. Off. unt. D. Ph. 80 postl. Ludwigshafen n. Rh. Modes tüchtige erste Putzarheiterin bei hohem Salair z. Eintritt Auguſt od. September geſucht Flrma jenni Rerz Ludwigshafen a. Rh. 51682 Lanufmädchen⸗Geſuch. Ordentlich. Laufmädchen per 1. Juli geſucht. 51689 Arnold Obersky, D1. 5/ Näheres 8 8, 34, Bureau. Feuerſicherer Keller im Son⸗ terain per ſofort zu vermielen. Näheres 8 6, 34. 18908 Wohnungen R 7. 25 4 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. Auguſt zu verm. 18907 Näheres 8 6, 34, Bureau. ſir J 1 im. u. Nüch Juugbuſchſt. 30.r 1. 3ul zu vermieten. 83136 Mittelſtraße 25, 3. Stock, neu hergericht. Wohuung, 3 Zimmer, Küche n. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Mictpreis 42 Mk. monatl. 18808 iebl Zimmer Manuheim, den 25. Junk. —1* 3 8 deffentl. Verſteigerung. Montag, den 27. d. 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Himmelreich, Turnſportverein Frankfurt 2,95 Meter. 8. Kugelſtoßen. 1. Joſ. Otto, Sportklub 1905 Darmſtadt 11,68 Met.; 2. Fr. Buchholz,.⸗C. Heros Berlin 10,48 Met.; 3. Edm. Otto, Sportklub 1905, Darmſtadt. 9. Dreiſprung mit Anlauf. 1. Minottt Böhm,.⸗C. Viktoria Mannheim 12,27 Meter; 2. F. Kaltreuther.⸗G. 1896 Mannheim 12,02 Met.; 3. K. Sturm, Athl.⸗Cl. Achilles Fraulfurt 11,89 Meter. 10. Speerwerfen. 1. Ernſt Morlock, L..⸗G. 1903, Lud⸗ wigshafen a. Rh. 41,03 Meter; 2. Fr. Habermeyer,.⸗C. 1880, Frank⸗ furt a. M. 39,66 Meter; 3. M. Breunig.⸗V. Karlsruhe 39,41 Meter. 11. 3000 Meter Staffettenlaufen. 1..⸗C. Viktoria Mannheim 8 Min. 50 Sek. 2..⸗V. Kaiſerslautern 9 Min. 1525 Sek.; 3..⸗C. Germania 1894 Frankfurt a. M. 9 Min. 16½ Sek.; 4. L. .⸗G. 1903 Ludwigshafen a. Rh. Bis 1000 Meter hat Kaiſerslautern die Führung inne, die der zweite Läufer dann Viktoria Mannheim überlaſſen muß, und die hierauf mit großem Vorſprung als Sieger endet. 12. Steinſtoßen(6 Ztr.). 1. Joſ. Otto, Sportklub 1905 Darmſtadt 8,26 Meter; 2. Edm. Otto, Sportklub 1905 Darmſtadt 7,49 Meter; 3. H. Müller, Turnſportverein Frankfurt a. M. 7,28 Met⸗. 18. 1000 Meter Juniorlaufen. 1. W. Nang⸗ Union, V. f. B. Mannheim 2 Min. 56%½ Sek.; 2. Fr. Hämel,.⸗C. Germania Frankfurt a. M. 2 Min. 57 Sek.; 3. Hch. Wenſeler,.⸗L.⸗T.⸗Cl. Worms 2 Min. 59½5 Sek.; 4. K. Haas,.⸗C. Viktoria Mannheim. 14. 800 Meter Laufen. 1. A Charpentier,.⸗V. Straßburg 2 Min. 626 Sek.; 2. H. Blattner,.⸗V. Karlsruhe 2 Min. 77½ Sek.; 50 Daubin, Raeing⸗Club Paris; 4. W. Jung. Union V. f. B. Mann⸗ eim. 15. Tauztehen. 1. Athleten⸗Klub Ludwigshafen a. Rh., nördl. Stadtteil II: 2. Athleten⸗Klub Ludwigshafen a. Rh., nördl. Stadt⸗ teil I: 3. Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen a. Rh. I. 16. Dreikampf für Senioren. a) 100 Meter Laufen; b Diskuswerfen; c) Weitſprung aus dem Stand. 1. Joh. Fegbeutel .⸗C. Viktoria Mannheim 14 Punkte; 2. Minotti Böhm,.⸗C. Vik⸗ toria Mannheim 9 Punkte; 3. Hch. Vogel, Turnſportverein 1888 Frankfurt 9.; 4. Ph. Junium,.⸗G. Revidia Ludwigshafen a. Rh. 6 Punkte. chſyprung. 1. Otto Mühl, Mainzer Turnverein 1817 3. K. Sturm, Athl.⸗C. Achilles Frankfurt a. M. 165 Punkte⸗ 18. 400 Meter Laufen. 1. Hch. Wenſeler.-.⸗T.El. Worms 53½ Sek.; 2. J. Perſon, F⸗ V. Straßburg 55 Sek.; 3. H. Blattner, .⸗V. Karlsruhe 56 Sek.; 4. A. Charpentier,.⸗B. Straßbur 5 19. Juntor⸗Fünfkampf. a) 100 Meter⸗Jaufen, b) Speer⸗ werfen, e) Weitſprung m.., d) Schleuberball, e) Dreiſprung. 1. M. Breunig,.⸗V. Karlsruhe 20 Punkte; 2. G Vogel, 1 verein Frankfurt 15.; 3. M. Flabdt,.⸗V. Straßburg 14.; 4. F. Kaltreuther, M..⸗G. 1896 Mannheim 10 P. 20. 3000 Meter Wettgehen. 1. Rud. Heiduk, Sp.⸗C.„Teu⸗ tonia“ 1899 Berlin 14 Min. 505 Sek.; 2. J. Schmidt, Ep.⸗K,„Komet⸗ Ludwigshafen 15 Min. 16 Sek.; 3. M. Jung, Sp.⸗C.„Komet“ Lud⸗ wigshafen. 21. Ringen(Federgewicht), 1. Th. Gagel,.⸗C.„Fraukonia“ Karlsruhe;.H. Altendorf, Kraft⸗, Sport⸗ und Art.⸗Cl. Judwigs⸗ hafen; 3. Hch. Mayer,.⸗G.„Kickers“ Mannheim; 4. Hans Mack, Bäcker⸗Sp.⸗El.„Deutſche Eiche“ Mannheim. 22. Ringen(Leichtgewicht). 1. Ph. Feil, Athl.⸗C. Schwetz. Vorſtadt, Mannheim; 2. Joh. Spiegel, L..⸗G. 1908, Ludwigshafen; 3. Joſ. Sonnenſchein, Athl.⸗C. Schwetz.⸗Vorſtadt Mannheim. 23. Ringen(Mittelgewicht). 1. M. Beeskow, Sp.⸗C. „Heros“ Berlin; 2. K. Groß, Mannheim; 3. Ad. Hauck, L..⸗G. 1008 Ludwigshafen; 4. Joſ. Otto, Darmſtädter Sp.⸗C. 24. Ringen(Schwergewicht). 1. Karl Freund, Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen; 2. E. Binder, Kraft⸗ und Art.⸗Klub Mannheim. Kportliche Rundſchau. * Acherner Pferderenneu. Wir machen nochmals auf die am Sonntag, den 26. Juni d. J. in Achern ſtattfindenden ferde⸗ rennen aufmerkſam, die einen großartigen Sport bieten werden, da von 76 genaunten Pferden über 50 ihre Engagements erfüllen werden. Sehr ſtark beſchickt werden die Rennen dieſes Jahr außer von zahlreichen Offiziersſtällen von den Trainerſtällen aus Haßloch, Manuheim und Frankfurt a.., Niederrad. Die Rennen finden bei jeder Witterung ſtatt. Kieler Woche. *Kiel, 24. Juni. Die Reſultate der heutigen Wettfahrt den Kaiſerlichen Jachtklubs auf der Kieler Föhrde ſind folgende L⸗Klaſſe:„Weſtward“ 1. Preis(Krupp⸗Erinnerungspreis„Me⸗ teor“ 2. Preis A II⸗Klaſſe:„Cicely“ 1. und Wanderpreis des Kaiſers; 15 Meter⸗Klaſſe:„Paula II“ den 1. u. den Wanderpreis des Katſers; 12 Meter⸗Klaſſe:„Brand 4“ den 1. und den Wanderpreis des Kaiſers (Proteſt),„Magda 8“ den 2. Preis,„Schwanhild“ nicht mehr gezeitet 10 Meter⸗Klaſſe„Orchis“ den 1. und den Hohenzollernpreis,„Felca den 2. Preis,„Erika“ nicht mehr gezeitet; 9 Meter⸗Klaſſe:„Ariadne 2“ den 1. Preis, Carneval“ nicht mehr gezeitet; 8 Meter⸗Klaffe„De⸗ etma“ den 1. Preis(Kiautſchou⸗Preis) Proteſt,„Toni“ den 2. Preis (Proteſt),„Drache“ den 3. Preis,„Hede 2“ den vierten Preis. Während der Regatta herrſchte durchweg nicht mehr als 2 Meter Wind pro Se⸗ 12. Oo 4,½70 Meter; J. Minotti Böhm,.⸗CE. Viktoria Mannheim 1,65 Met.; kunde; zeitweiſe ſogar völlige Winsdſtille. 4 ——ůͤ 2 CFFTC0CCſ ˙Ac( // v General⸗Anzeiger. Mittagblatt) 15. Seite. — Mannheim, den 25. Junt. a Ti FC arktzlat Wäährend der Serien-Tage! Die noch vorrätigen Eehten Ecuador und Manarana- Panama- Hüte sonstiger Preis Bge. Ad 85 u 950 m1250 1500 Uei 1 Glasschale Zus. 1 Wäschetrockner Zus. 6 Glasteller 60 Nlammern f 6 Kalserbecher 1 Waschseil 5fl. Rangonreis 9⁵ 25 1 Zitronenpresse. Jaus 50 Kopfklammern au 1 grosser Wandspruch 8 Pfd. Gemiiise- od. Suppenn imit. Brandmalerei deln 99 vr. 1 Handtuchstànder imit. Nussbaum 1 Etagere 6 Gewürztonnen Ipfd. Hussbutter.95 aus 1 Suppenschussel 6 tiete Teller 1 Nudelpfanne 95 1 Omlettpfanne Zus. 1 Brotkorb, lack. 1 Zuckerdose. 1 Sand-, Selle., Sodagestel! Zus. ... 20 eibe bitronen 95 r. 1 Elmer, emall 28 em 1 Schöpflöffel, em. 1 Zwiebeihalter Zus. 1 Kochtopf m. Deckel erlen-Tuge! Neunuslagem in allen Abteſſangen! Beachten Ste unsere Schaufenster! 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Banchieri Statthalter von Rom war, erſchien ein in der päpſtlichen Druckerei gebrucktes Edikt(„Bando generale“), deſſen Paragraph 81 folgendermaßen lautete:„Und wer verſuchen ſollte, mit Gewalt eine anſtändige Frau zu küſſen, ſoll, ſelbſt wenn er nicht wirklich zum Kuſſe kommt, ſondern nur zur Umarmung oder zu einer andern Handlung, die dem Kuſſe ſehr nahe iſt, zu lebenslänglicher Galeerenftrafe verurteilt werden, und ſein Vermögen ſoll man einziehen; und wenn ſolches geſchieht, um zu einer Heirat zu zwingen oder eine Heirat zu verhindern, ſo ſoll auch, wenn es der Statthalter beſtimmt, die Todesſtrafe verhängt werden können Und es wird erklärt, daß Minderjährigen ihre Minderjährigkeit im Falle der Verhängung der Todesſtrafe nichts nützen ſoll, wenn ſte nicht nachweiſen, daß ſie jünger ſind als zwanzig Jahre; und bei der Verhängung der Galeerenſtrafe und der Vermögensein⸗ ziehung ſoll ihmen die Minderjährigkeit nur dann von Nutzen ſein, wenn ſte beweiſen können, daß ſie noch nicht 18 Jahre alt ſind — Der Kaiſer als Reiter. Die Knieſchwellung, an der der Kaiſer gegenwärtig leidet, iſt, wie man weiß, nach einem längeren Spazierritt eingetreten. Wilhelm II. iſt ein paſſionierter Reiter. Im Kgl. Marſtall ſtehen für ſeinen perſönlichen Dienſt 12 Reit⸗ pferde zur Verfügung, die ein auserleſenes Material darſtellen. Grundbedingungen bei der Auswahl eines für den Kaiſer beſtimm⸗ ten Reitpferdes ſind Klaſſe und Charakter. Bei dem Gewicht des Kaiſers und den hohen Anforderungen, die er an die Ausdauer der Pferde ſtellt, kommen faſt nur Irländer in Frage. Die Dreſſur muß ſo vollendet ſein, daß man die Tiere, wie man ſich fach⸗ männiſch auszudrücken pflegt,„auf den kleinen Finger reiten kann“ Die Pferde müſſen hervorragendes Sprungvermögen be⸗ ſitzen, da der Kaiſer oft an den Jagden der königlichen Meute teilnimmt, und namentlich bei den von ihm angeführten Kavallerie⸗ attacken gern auf Hinderniſſe losſteuert. Auch das maleriſche Bild, in dem ſich die Linien und Schönheitsverhältniſſe vom Reiter und Roß richtig vereinigen, muß berückſichtigt werden. Vor allem aber müfſen die kaiſerlichen Pferde Ausdauer beſitzen. Es iſt ſchon vor⸗ gekommen, daß der Kaiſer ununterbrochen von Potsdam bis nach Berlin galoppierte und bei dieſer Gelegenheit faſt ſein ganzes Ge⸗ folge von Adjutanten, Stallmeiſtern und ſonſtigen Berittenen ver⸗ lor,. Auch auf dem Hippodrom am Bahnhof„Zoo“ kann man die Unermüdlichkeit des Monarchen im Galoppieren manchmal beobach⸗ ten. Unter viermal herum macht er es ſelten. Das geht den Pferden natürlich ordentlich in die Beine. Der Kaiſer liebt Ab⸗ wechskung im Material und reitet gern friſche Pferde. Nur von einem Pferde kann man ſagen, daß es ihm jahrelang ans Herz gewachfen war. Das war der Schimmel„Kurfürſt“. Auf vielen Gemälden iſt dieſer Schimmel verewigt. Das Bild, das ſein vor⸗ nehmes Ausſehen am beſten wiederſpiegelte, ſtammt von W. von Koſſack und ſtellt eine vom Kaiſer angeführte Attacke der Königs⸗ ulanen dar. Auch auf ſeinem Einzuge in Jeruſalem ritt der Ka'ſer den Schimmel„Kurfürſt“. Beinahe hätte jedoch das edle Tier dieſen feierlichen Moment nicht erlebt. Denn beim Verladen waren dem Schimmel die Bauchgurte geplatzt, und„Kurfürſt“ war in den Bosporus gepurzelt. Glücklicherweiſe wurde er nach längerem Strampeln geſund und munter wieder aufgefiſcht. Bei dieſer Ge⸗ legenheit darf nicht unerwähnt bleiben, daß bei dem häufigen Wechſel des kaiſerlichen Hoflagers auch die kaiſerlichen Reitpferde ein ſchönes Stück Welt zu ſehen bekommen. Ueberall, ſelbſt bei traurigen Gelegenheiten müſſen fie dabei ſein, wie einſt beim Leichenbegängniſſe der Königin von England und jüngſt beim Ve⸗ gräbnis König Eduards. Beide Male ritt der Kaiſer im Schrit: Hinter derg Sarge her. ———————— — Rovpſevelt auf der Redaktion. Schlag 10 Uhr ſtieg geſtern Rooſevelt in der 4. Avenue die Treppe zu ſeinem Redaktions⸗ bureau empor. Neun Jahre hindurch iſt er der führende Mann Amerikas geweſen; ſieben Jahre hat er an der Spitze eines Voltes von 90 Millionen geſtanden, jetzt ſitzt er in der Redaktionsſtube einer Wochenſchrift, um gleich anderen für ſein täglich Brot zu arbeiten. Dabei nimmt er noch nicht einmal eine leitende Stel⸗ lung im Redaktionsſtabe des„Outlook“ ein. Er iſt nur ein „Kollege“ der ſechs anderen Redakteure, der gleich ihnen den Anweifungen des Chefredakteurs Folge leiſten muß.(Es wird wohl nicht ganz ſo ſein, wie dieſer Bericht meint.) Zwei Bilder Waſhingtons und Lincolns ſchmücken die Wände des einfachen Raums. Eine Reproduktion der Unabhängigkeitserklärung hängt zwiſchen beiden. Ein Haufen von Briefen und Büchern türmt ſich auf dem großen bequemen Schreibtiſch, zu deſſen Seite ein riefiger Papierkorb ſteht. Die Einladungsſchreiben, die redaktionellen Einſendungen, Geſuche, Begrüßungstelegramme häufen ſich auch hier an. Sie zählen bereits nach Tauſenden. In Oyſterbah hatten ſeiner allein 5000 geharrt. Die ganze Familie mußte ſich an ihrer Oeffnung beteiligen. Denn ungeleſen darf nichts in den Papierkorb wandern. In Wien war dem Expräfidenten trotzdem ein Verſehen paſſiert. Die Einladung eines Erzherzogs hatte er ungeleſen weggeworfen, und erſt im letzten Augenblick konnte er és verhindern, daß ſein fürſtlicher Gaſtfreund eine gedruckte Abſage erhielt. — Old Harry. Eine geheimnisvolle Geſchichte, die noch ſehr der Aufklärung bedarf, wird dem Berliner Tag aus London ge⸗ meldet. Dort ſtarb dieſer Tage ein kleines altes Männchen, den alle Welt den alten Harry nannte. Zu Lebzeiten trug er meiſt ein Monokel, war in einen ſchäbigen, blauen Anzug gekleidet, und gab franzöſiſchen Unterricht, wenn ſich Schüler fanden. Außer⸗ dem hatte„Old Harry“ oder wie er angeredet zu werden pflegte, „Miſter Lloyd“, eine hübſche Tochter, die Lehrerin war. Zu Wahl⸗ zeiten machte Mr. Lloyd emfig Politik und ſtimmte immer für den liberalen Kandidaten, bis eines Tages die Agenten der kon⸗ ſervativen Partei ermittelten, daß Mr. Lloyd gar kein Engländer, ſondern ein Franzoſe war, und ſeinen Namen von der Wahlliſte ſtreichen ließen. Vor einigen Wochen wurde das ſeltſame Männ⸗ chen plötzlich krank, und trotz aller Bitten ſeiner Tochter weigerte er ſich entſchieden, einen Doktor zu Rate zu ziehen, obwohl er mit den Aerzten von Enfield perſönlich befreundet war. Als„Old Harry“ nun ſtarb, wurde ein alter Freund, Dr. Foot herbei⸗ gerufen, um einen Totenſchein auszuſtellen. Dr. Foot kam und unterſuchte die Leiche. Dabei ſtellte zur grenzenloſen Ueber⸗ raſchung des Arztes ſich heraus, daß Old Harry gar kein Mann, ſondern eine Frau war. Die Tochter der Verſtorbenen war außer ſich über dieſe Entdeckung und wollte das Seltſame nicht glauben. Gleichwohl verhielt es ſich ſo. Jetzt finden ſeine Bekannten auch, daß das gänzlich bartloſe Geſicht und die kleinen Hände des alten Lloyd ihnen längſt aufgefallen waren, kein Menſch aber weiß, woher„er“ kam und warum„ſie“ ſeit mehr als 26 Jahren in England den Mann geſpielt hat. An der Tochter hing er oder ſie mit großer Zärtlichkeit und hatte ſie unter großen Entbehrungen zur Lehrerin ausbilden laſſen. Einem Freunde hatte Old Harry einſt in einer ſchwachen Stunde erklärt—„er“ habe reiche Ver⸗ wandte in Frankreich, könne in die Heimat aber nicht zurückkehren, weil er ſich dort bloßgeſtellt habe. ueber das Fremdenbuch plaudert Ezard Nidden im„Kunſt⸗ wart“(München, Georg D. W. Callweh) wie folgt: Wie alle von der Zviliſation überwundenen oder überbotenen Einrichtungen findet man das Fremdenbuch nur noch da, wo der Wellenſchlag modernen Lebens im Verebben iſt. Und doch wars ſo luſtig! Zu ſehen, wer vor zehn Jahren in meinem Zimmer gehauſt, welche Glücklichern den Blick auf die See, die Ausſicht auf ſchneegekrönte Berge länger als ich genoſſen; zu erfahren, daß Freunde hier einen Becher geleert und Fremde eine Freundſchaft geſchloſſen; und wie reizvoll war es, die Schriften zu ſehen, den Schriftſteller, der im Unleferlichen Meiſter ward, den Pädagogarchen, der keine Angabe verſänmte, den ſtolgen Sextaner mit eckig⸗deutſcher Schrift, den Primaner, mit lateiniſcher kühn ſich als ſtud. litt, bezeichnend, den Schwung des„Reiſenden“, die Würde des Forſchenden, die Lehrerin, die ihren Gefühlen keinen Zwang antat(„es war ſchön!“), eine Familie, Glied für Glied eingezeichnet, verwandt und verſchieden in den Schriftzeichen; die Zeichnungen, und end⸗ lich: die Verſe, die abgeſchmackten, die dürftigen, die holperig⸗ rührenden, die ſentimentalen, die ſchwärmeriſchen. Schwärmen wir ruhig ſelbſt ein bißchen von dieſer Unterhaltung ſtiller Regen⸗ abende.„Es war ſchön!“ Heute empfängt mich der Zimmer⸗ kellner. In der Hand den Block.„Vor⸗ und Zuname“,„Stand“ „Tag der Ankunft“,„.. der Abreiſe“,„Alter“(Jahr und Tag), „Orte woher und wohin“ des Weges. Alſo ich ſchreibe, was mir gleich einfällt, das übrige dem Zimmerkellner(ich wiederhole mit Grimm dieſe Mißbildung!l) überlaſſend, noch einmal.„Ich muß bitten, alles auszufüllen... Ich weigere mich.„Lieber Freund, es kann ja doch niemand intereſſieren, wie alt ich bin. Leſen kanns ja doch niemand. Ich bin Schriftſteller!“„Aber die Politzei!“ Alſo ich ſchreibe. Geboren 18.„Und noch bitte ſehr, wohin reiſen Sie?!“ Nun wirds mir zu bunt.„Das weiß ich ſelber noch nicht!“„Aber, verzeihen Sie, die Poligei Nun, ich weiß wohl, der Kellner, der Wirt, der Portier, ſie alle ſind un⸗ ſchuldig. Die Poligei gebietet. Man kauft Blocks, wirft das Fremdenbuch weg, und die Gäſte ſtehen zwei Tage nach der An⸗ kunft im„Tageblatt“ und einen vorher ſchon in der Polizeiliſte. Man ſollte ſich ſtrikte weigern, dieſe ſchikanöſe Inquiſition jeden Abend durchzumachen. Das iſt meine ernſtliche Meinung: auch hier iſt eine„kleine Freiheit“ zu verteidigen. Wozu mein Alter, mein Reiſeziel, meine Zimmernummer? Warum nicht gar die Zahl der mitgebrachten Gepäckſtücke, Unterbeinkleider, Kragen⸗ knöpfe? Wen ſchert das alles? Warum macht man mir, dem Kellner, dem Wirt, dem Regiſtrator die Koſten, die Mühe? Glaubt man, wer was verheimlichen will, wird keinen Weg zum Verheim⸗ lichen finden? Er braucht ja nur zu ſchwindeln! Vielleicht ſieht das auch eine hohe Obrigkeit ein, und wir erreichens, den Block mit ſeiner Lächerlichkeit wieder loszuwerden und einen alten Reiſe⸗ freund wiederzuſehen mit ſeinen unendlichen Exgötzlichkeiten: das Fremdenbuch. *** — Erpreſſung. Aachen, 22. Juni. Der Erpreffung ange⸗ klagt, ſtand der 30jährige Kaufmann Joſeph Jüſſen vor der Straf⸗ kammer. Im Mai 1908 hatte er die hier zur Erholung weilende Tochter eines Beamten aus Oldenburg kennengelernt und ſich unter Zuſtimmung ihrer Eltern bald darauf mit ihr verlobt. Als ſich der zukünftige Schwiegervater erbot, dem Kaufmann, der damars den Poſten eines Kaſſierers in Salzig iune hatte, ſobald es angängig wäre, eine beſſere Stellung zu verſchaffen, gab Jüſſen ſeinen Poſten auf, um auf die in Ausſicht geſtellte neue Stellung zu warten. Die Bemühungen des Oldenburger Herrn ſchlugen indeſſen fehl, und auch Jüſſen vermochte nicht, anderweit unterzukommen, ſo daß er länger als ein Jahr ohne Beſchäftigung blieb. Da er mittellos war, entlieh er von ſeinem zukünftigen Schwiegervater erhebliche Summen, außer⸗ dem verkaufte er aus dem Beſtitz ſeiner Braut verſchiedene wertvolle Schmuckgegenſtände, die er in Verwahrung hatte. Kurz darauf wurde infolge verſchiedner Unſtimmigkeften die Verlobung mit gegen⸗ ſeitigem Einverſtändnis aufgehoben, worauf Jüſſen von dem Vater ſeiner früheren Braut 2000 Entſchädigung verlangte unter der Be⸗ gründung, dieſer habe die Schuld an der Stellen⸗ und Erwerbsloſig⸗ keit des Jüſſen. Falls ſeiner Forderung nicht entſprochen würde, drohte Jüſſen, Briefe, die für ſeine frühere Braut ſehr bloßſtellend ſeien, zu veröffentlichen, außerdem würde er ſeine„Entlobungs⸗ broſchüre“, die er ſchon fertiggeſtellt habe, drucken laſſen und der Oeffentlichkeit übergeben. Darauf wurde Anzeige wegen Erpreſſung erſtattet, Jüſſen verhaftete und heute von der Strafkammer zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte drei Jahre Gefängnis beautragt. HRlektro-phys. Lichtheilanstalt N 2, 8 Tel. 4329 N 2, 6 Eoke Paradeplatz und Kunststrasge früher 0 4, 14 Hehnndlung uller chron. Krankheiten Unter Arztlicher Leitung. Aufragen und Prosnekte keenlos. 8382 16. 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Letz⸗ tere geſchiebt entweder in 30—40 Ztm. von einanderliegenden Reihenabſtänden oder durch breitwürfige Ausſaat auf einem ge⸗ wöhnlichen Gartenbeet. Außerdem können ſie auch als ſogenannte „Zwiſchenfrucht“ auf Möhren⸗ und Peterſilienbeeten herange⸗ zogen werden. Der Gebrauchswert des Dillkrautes iſt vorwiegend in ſeiner Verwendung beim Einmachen von Gurken begründet, wobei ſowohl Blätter und Stengel als auch die Blüten und Samenkronen benutzt werden. Das Aniskraut wird dagegen be⸗ ſonders als Saucenwürze und als aromatiſche Zutat zu Braten⸗ ſpeiſen und Konfitüren benutzt. Der Extrakt des Krautes und der Stengeln liefert ferner das mediziniſch ſehr geſchätzte Anisöl, das guch als Hausmittel bei hartnäckigem Huſten wertvolle Dienſte leiſtet. Schließlich wird der Kümmel beſonders wegen der Samen⸗ gewinnung angebaut, da dieſe braungefärbten Scheinkörner wegen ihres eigenartigen Aromas bei einer ganzen Anzahl Speiſegerich⸗ ten geradezu unentbehrlich ſind. Vom Fenchel werden zwei abweichende Formen, und zwar der gewöhnliche und der italien iſche Fenchel, angebaut. Während der erſtere gleich dem Dillkraut verwendet wird, laſſen ſich aus dem Letzteren nach Art des Bleichſelleries beliebte Ge⸗ müſegerichte herrichten. Angebaut werden ferner der Boretſch (Gurkenkraut!; und das Hirnkraut(Baſilikum). Das Gurken⸗ kraut trägt ſeine Verwendungsfähigkeit in ſeiner Bezeichnung; Baſilikum gibt Maisſpeiſen eine eigenartige Würze und iſt auch für Schlachtzwecke ſehr beliebt. Beide werden an Ort und Stelle im Garten ausgeſät und auf etwa 20 Ztm. Pflanzweite verzogen. Sie reifen indeſſen ſo reichlich Samen, daß ſie ſich an den einmal eingenommenen Standpunkten in der Regel von ſelber wieder ausſäen. Als magenſtärkendes Heilmittel gelten die jungen Blätter der Garten⸗ oder Weinraute. Auf Butterbrot gegeſſen, wirken ſie außerordentlich fördernd auf die Verdauung. Der Saft dieſer Pflanze beſitzt eine ſo ſtarke Desinfektionskraft, daß ſein Zuſatz ſelbſt den ſchärfſten Abortdünger geruchlos macht. Die Pflanze iſt winterhart und muß zur dauernden Nutzung ihres jungen Blattwuchſes wiederholt geſchnitten und regelmäßig alle 2 Jahre verpflanzt werden.— Eine andere Art iſt die Berg⸗ raute, die einen noch weit ſchärferen Geſchmack beſitzt, der in⸗ deſſen ſpeiſewirtſchaftlich weniger beliebt iſt.— Den Rauten nahe ſteht der Rosmarin; die Zweige dieſer allbekannten Garten⸗ pflanze werden durch Abkochen heilbringend verwertet und aus ihrem Safte auch ätheriſche Oele bereitet. Aehnliche Heil⸗ und Gewürzkraft wohnt der Pfeffer⸗ oder Krauſeminze inne. Ihr Kraut dient insbeſondere zur Herſtellung feiner Li⸗ köre, iſt den verſchiedenen Hausmannsgerichten eine willkom⸗ mene Zugabe und beſitzt namentlich als Teeſurrogat eine oft wun⸗ derwirkende Stärkung bezw. Auffriſchung des körperlichen Orga⸗ nismus. Zur Herſtellung von ätheriſchen Oelen und Eſſenzen werden ſie ebenfalls verwendet. In großen Mengen wird der Coriander für Gewürz⸗ zwecke angebaut. Die jungen Pflanzen werden gerne in Suppen und die Samen zu allerlei Salaten verbraucht, ſowie in einigen Landesteilen im Schwarzbrot verbacken. Im Charakter ein⸗ jährig, werden die Samen dieſer Pflanze im Frühling in 15— 20 Zentimeter breiten Reihenabſtänden oder auch breitwürfig in ſonniger Lage ausgeſät, bei zu dichtem Beſtande verzogen und je nach Bedarf geſchnitten. Zwei bei uns zwar wenig, in England und Frankreich aber allgemein angebaute Gewürzkräuter beſitzen wir im Alant und dem Meerfenchel. Von dem erſteren werden die fleiſchigen Wurzeln wie Ingwer überzuckert und als ein vorzügliches Verdauungsmittel nach der Mahlzeit genoſſen. Vom Meerfenchel werden die Blätter und zarten Stengel als Salatwürze und in Eſſig zubereitet, ſehr gerne gegeſſen. Ebenſo iſt auch die Angelikapflanze, im Volksmunde Engel⸗ oder Bruſtwurzel genannt, ſehr wenig in unſeren Gärten angepflanzt. Man genießt von ihr die Blattſtiele grün und ge⸗ bleicht. Die jungen Stengel werden in Zucker kandiert und als Nachtiſch ſerviert. Die Kultur dieſer Pflanze iſt zweijährig, d. h. die Samen werden im Herbſte geſät, im kommenden Frühjahr in den Stengeln und im folgenden Winter auch in den Wurzeln ver⸗ wertet.— Als letzte endlich möge auch die ſtaudenartige Mo⸗ narda(Monarda didyma) als Pflanze beſprochenen Werte ge⸗ nannt werden. Die Blätter dieſer Staude ſind in der Tat als Würze und Teeaufguß gleich wohlſchmeckend und bekömmlich. Zu⸗ dem ſind die Pflanzen ungemein raſchwüchſig und ergibig, kreiben aus dem faſerigen Wurzelſtocke ſehr viele Ausläufer und ſind aus dieſem Grunde leicht zu vermehren. Wenn nun zum Schluß zoch der Kreſſe und des Kerbels als ſehr beliebter Küchenkräuter gedacht wird, die als Hauptbe⸗ dingung ihres Anbaues nur das vegelmäßige Zurückſchneiden ihres Blattwuchſes und eine wiederholte Ausſaat verlangen, ſo dürften mit den angeführten Kräuterarten wohl alle diejenigen genannt ſein, die küchen⸗ und ſpeifewirtſchaftlich bevorzugt werden und ſich in der praktiſchen Verwendung beſtens bewährt haben, ihre Vor⸗ ausſetzung als„pflanzliche Küchenwürze“ alſo zweckdien⸗ lich erfüllen. 58 Ueber die Pehandlung verljagelter Reben. Ueber dieſes gerade jetzt für unſere Rebbauern ſehr wichtige Thema ſchreibt Weinbaulehrer Dümmler im„Landw. Hochen⸗ blatt“: Während man ſich in den meiſten Rebgegenden noch den Kopf zerbricht, wie man in dieſem Jahre dem wahrſcheinlich ſehr ſtarken Auftreten des Heu⸗ und Sauerwurms wirkſam begegnen könne, ſind bereits viele Rebbauern dieſer leidigen Sorge ent⸗ hoben. Durch Hagel geſchunden und zerſchlagen, recken ihre Reben die oft gänzlich entblätterten und der Geſcheine beraubten jungen grünen Triebe zum Himmel— einen troſtloſen Anblick gewährend. So ſchmersolich das alles iſt, ſo gilt's doch nicht zu zaudern. Einige Tage nach dem Unglück, wenn der Schaden gut zu überſehen iſtz ſollte ſofort eingegriffen werden, um denſelben zu begrenzen, damit die Folgen ſich nicht noch in den nächſten Jahren unangenehm be⸗ merkbar machen. Deshalb ſchneide man junge wie alte ſchwer verhagelte Reben, die des Laubes und der Geſcheine zum größten Teil beraubt ſind, deren Jahrhölzer(Bauſchoſſe, Zuchtgerten) zerbrochen ſind, je nach ihrem Kraftzuſtand auf—2 geſunde grüne—Zäugige Zapfen auf vorjährigem Holze. Auch die aus zurückgeſchnittenen wilden grünen Trieben neu entſtehenden Ruten ſind im kommen⸗ den Jahr als einjähriges Holz wieder fruchtbar! Durch Aus⸗ brechen läßt man ſpäter nur 2, 3, 4, 5 der neu entſtandenen Bau⸗ ſchoſſe ſtehen. Um dieſe Zeit ſind auch erſt eventuell zu entfernende alte Schenkel wegzunehmen. Um die jetzige Zeit ſchwer verhagelte Reben bilden, ſich ſelbſt überlaſſen, eine Unzahl kleiner ſchwä licher Triebe, die für das nächſte Jahr als Fruchtträger wenig Wert beſitzen! Bei mittelſtark verhagelten Reben alſo bei ſol⸗ chen, die nur zum Teil ihr Laub und ihre Geſcheine verloren haben, deren Bauſchoſſe meiſt ungebrochen ſind und wenig Hagel⸗ wunden aufweiſen, entferne man die geſcheinloſen und entblätter⸗ ten Triebe, ſolche, die belaubt ſind, ohne Same, kürze man auf 2 bis 3 Blätter ein, damit alle Kraft den Trauben und Jahrhölzern zugute kommen kann. Durch rechtzeitiges weiteres Einkürzen der vielen bald entſtehenden Geiztriebe(Aberzähne, Schwebſchoſſe uſtw.) auf 1 Blatt, ſorge man für ſtändige Erhaltung dieſes gün⸗ ſtigen Zuſtandes. Bei leicht verhagelten Reben warte man das Wei⸗ tere ab. Ein äußerſt gewiſſenhafter und ſachgemäßer Rebſchnitl“ im nächſten Frühjahr muß die getroffenen Maßnahmen noch weiter ergänzen. Gut iſt es in allen vom Hagel getroffenen Rebbergen, durch ſofortige Düngung mit Jauche oder Chiliſalpeter dem ins Stocken geratenen Wachstum der Reben nachzuhelfen und durch Hacken den feſtgeſchlagenen Boden gut zu lockern, damit die Rebwurzeln beſſer arbeiten können. Vor allen Dingen muß aber auch unver⸗ züglich an das Spritzen und Schwefeln gegangen werden, da vom Hagel beſchädigte Reben erfahrungsgemäß am eheſten unter Pilz⸗ krankheiten zu leiden haben. Dieſe Mahnung iſt um ſo berechtig⸗ ter, als bereits die Peronoſpora in ziemlichem Umfange beobachtet werden konnte. —̃— Ronzentrationsbeſtrebungen in der Tandwirtſchaft! Das Ergebnis der letzten Gewerbezählung deutet auf eint weitere Verſchiebung des Schwerpunktes der gewerblichen Warenherſtellung nach den Großbetrieben bin. Der Kleinbeirieb — und 1 15 ren Geſellſchaft ſich die Kraft zu Holen, den Schlechten Stirn gegen Stirn gegenüberzutreten rſuchen Sie es einmal und arbeiten Sie auch wieder, dann werden Ste bald ſehen, daß Ihr alter Lebensmut Ihnerz wiederkehrt.“ 7 Der Graf ſchülttelte dem Arzt herzlich die Hand. „Alter Freund, an Ihnen ſſt ein Pfarrer verloren ge⸗ gangen, Sie wiſſen ausgezeichnet, die Menſchen an ihret e Seite zu packen und ſie für Ihre Ideen gefügig zu machen.“ „Jeder Arzt, der ſeinen Beruf wirklich gewiſſenhaft er⸗ füllen will, muß mehr oder minder etwas von einem Geiſt⸗ lichen in ſich haben. Wollen Sie mir verſprechen, über meine Worte nachzudenken!“ „Ja, ich will es, hier haben Sie meine Hand darauf.“ „Dann können wir hoffen, daß in dieſe ſtillen Mauern auch wieder frohes Leben einkehrt und Elſe, das holde Kind, ſeine ſchönſten Jahre nicht hier vertrauern muß wie ein Vogel im Bauer. Adieu, Herr Graf, ich werde morgen wieder⸗ kommen, um nachzuſehen, wie es unſerem Patienten geht.“ Graf von Geyern blickte dem trotz ſeines Alters noch jugendlich rüſtigen Arzte nach, wie er behenden Schrittes über den Hof ging, ſich auf ſein Fahrrad ſetzte und in ſchnellem Tempo davonfuhr. An treuer Pflichterfüllung konnte der wahrhaft jedem ein Muſterbeiſpiel ſein. Trotzdem er es nicht mehr nötig gehabt hätte, und ſich die wohlverdiente Ruhe ſeines Alters gönnen durfte, war er doch noch Tag und Nucht im Dienſte der Menſchheit tätig. Und er? Der Graf ſelbſt? — Ein ſchmerzliches Lächeln flog über das edle, vornehm geſchnittene, von manchen Sorgenrunzeln durchzogene Geſicht des Grafen. Auch er war einmal ein Schwärmer geweſen, der die ganze Menſchheit an ſein Herz gedrückt hätte und bereit war, jedem Bedrängten zu helfen, ſoweit es ihm möglich war. Das hatten ſeine Standesgenoſſen in den Reihen der Lebemänner bald heraus, mit ſchönen Worten näherten ſie ſich ihm und er gab in ſeiner ſorgloſen Gutherzigkeit Dar⸗ lehen über Darlehen, bis er einſehen mußte, daß die glatten Freunde wohl daran dachten, von ihm Geld zu bekommen, nicht aber daran, es zurückzuſtellen. Mit Klagen erreichte er nichts, da die Herren ſich wohlweislich aus dem Wege gemacht hatten, als ihnen der Boden unter den Füßen zu heiß wurde. Da Geyern außerdem auch noch auf verſchiedene Nachbargüter, die dann in Konkurs und Verfall gerieten, größere Summen ausgeliehen hatte, büßte er ſein ganzes nicht unbeträchtliches Vermögen ein bis auf eine Kleinigkeit. Außerdem waren in den letzten Jahren Mißernten eingetreten, ſodaß er gezwungen wurde, auf ſein Gut, das ſich ſtets ſchuldenfrei vom Vater auf den Sohn vererbt hatte, eine Hypothek aufzunehmen. Noch verlor er den Mut nicht, er mußte eben wieder von vorne anfangen und fühlte auch noch die Kraft hierzu in ſich. Als man ihm aber eines Tages ſeinen Sohn, der Dragoneroffizier war, tot nach Hauſe brachte, — derſelbe war auf einer Jagd durch einen Sturz vom Pferde verunglückt— da war das Maß der Leiden für Geyern voll. Er zog ſich ganz von der Welt zurück, wollte niemand mehr ſehen, außer ſeiner Tochter, die ihn in liebevollſter Weiſe aufzuheitern ſuchte, trotzdem ihr ſelbſt ſchwer genug ums Herz war. Denn daß durch die Intereſſeloſigkeit ihres Vaters auch die Wirtſchaft bergab ging, das war ihr nicht ent⸗ gangen. Zu der erſten Hypothek hatte bereits eine zweite aufgenommen werden müſſen. Die Rettung ſeiner Tochter durch den fremden jungen Mann hatte Graf Geyern aus ſeinem ſtarren Hinbrüten etwas aufgerüttelt. Er ſagte ſich, daß es der Himmel mit ihm vielleicht doch nicht ſo ſchlimm meine, indem er ihm dieſes Kleinod, ſeine Tochter, erhalten. Die Worte des Arztes waren daher auf fruchtbaren Boden gefallen. Ja, er wollte ſich aufraffen und den Glauben an Gott und die Menſchheit wieder zu finden ſuchen. Ein blonder Mädchenkopf erſchien an der Tür und eine melodiſche Stimme rief: „Papa. iſt es erlaubt einzutreten?“ tkritt nur ein, mein Kind, Du weißk, daß Du mich nie ſtörſt.“ beiden Armen ſeinen Nacken. Papa, wie herrlich! Unſer Doktorchen hat mir geſagl daß mein Retter außer aller Gefahr ſei und bald geſund werden würde! Dann kann ich ihm endlich einmal danken⸗ daß er ſich für mich aufgeopfert hat.“ 14ů Zärtlich küßte der Graf ſeine Tochter auf die Stirn. „Wir ſind ihm allerdings ſehr großen Dank ſchuldig, und ich weiß noch nicht, wie ich denſelben abtragen ſoll.“ Kopf, es ſchien des Rätſels Löſung gefunden zu haben. ——„Der edle Mann ſcheint gerade außer Stellung zu ſein. Wie wäre es, Papa, wenn Du ihn in Deine Dienſte nähmſt, vorausgeſetzt, daß er einwilligt?“ Erwartungsvoll hing der Blick der herrlichen blauen Augen an dem Geſicht des Vaters. unzuverläſſige, untreue Menſchen ſind.“ „Aber dieſer gewiß nicht! Er ſieht ſo vornehm aus.“ „So haſt Du ihn Dir ſchon ſo genau angeſehen, Elſe?“ neckte Geyern ſeine Tochter.„Aber, Du haſt recht, ein Mann, der ſein Leben für eine gänzlich Unbekannte in die Schanze ſchlägt, muß einen gewiſſen Grad von Edelmut und Vornehm⸗ heit beſitzen.“ „So darf ich es ihm mitteilen?“ „Nur nicht ſo ſtürmiſch, Elſe!l Wir müſſen noch jede Aufregung von ihm fernhalten, damit kein Rückſchlag eintri Ueberdies dürfte es jetzt, wo der junge Mann ſich auf den Wege der Beſſerung befindet, nicht mehr ſchicklich ſein, daß Du Dich noch ſo oft im Krankenzimmer aufhältſt.“ „Aber Papa, was iſt denn Unrechtes dabei?“ »Unrechtes gewiß nicht. Aber wir kennen den jungen Mann trotz der großen Wohltat, welche er Dir erwieſen hak, noch zu wenig; wie Du ſelbſt ſagſt, iſt es ein auf der Land' ſtraße herumirrender, ſtellenloſer junger Mann, dem gegen⸗ über bei aller Dankbarkeit uns vorſichtig zu verhalten ſchon die Klugheit gebeut. Ich will damit gegen ihn gewiß nichts Schlimmes ausgeſprochen haben, doch ſchon wegen der ſchwatzhaften Bedienſteten müſſen wie jeden Schein eines näheren Verhältniſſes von uns fernzuhalten ſuchen. Deshalb kann Deine Dankbarkeit gegen Deinen Lebensretter eine nicht minder große ſein.“ Elſe hatte erglüthend den Kopf geſenkt. Die Worte ihres Vaters hatten ſie ſchmerzlich berührt und ein unbeſtimmtez banges Gefühl in ihr geweckt, als ob irgend ein düſteres Verhängnis wider ſie in der Luft ſchwebe. Sie fügte ſich ſtillſchweigend dem Gebot ihres Vaters und während ſie ſie jetzt nur noch auf wenige Augenblicke hinein, um nach⸗ der junge Mann ſchliefe. Dann aber konnte ſte es ſich nicht verſagen, das blaſſe ſchöne Geſicht des Jünglings zu be⸗ trachten, um ſich dann raſch wieder abzuwenden, wenn det Schlafende eine Bewegung machte, als ob er aufwachte. konnte ſie nicht widerſtehen, einen leiſen Kuß auf ſeine Stirne Als ob der Kranke die Berührung des reinen Weſenf gefühlt hätte, ſchlug er mit einem heiteren Lächeln die Augen auf und blickte in das über und über erglühende Mödchen⸗ geſicht. Mit einem Schreckensruf wollte ſich Elſe entfernen. Doch ſchon hatte er ihre Hände ergriffen und ſie ehrerbielig „Warum wollen Sie mich ſo eilig berlaſſen, Fräulein? Können Sie ſo unbarmherzig ſein, einem Kranken nicht ein (Fortſetzung Der ſinnende Mann am Fenſter wandte ſich ſchnen um Und ein glückliches Lächeln erhellte ſein ernſtes Geſicht. 15 Das Mädchen flog auf den Vabet zu und umſchlang wal Das Mädchen blickte ſinnend nieder, plötzlich hob es den „Man könnte es ja verſuchen! Allerdings engagiere ich ſonſt ſtundenlang im Krankenzimmer zugebracht hatte, huſchte zuſehen, ob zur Bequemlichkeit des Patienten nichts fehle und das nur, wenn ihr die Dienerin gemeldet hatte, daß Innige Dankbarkeit erfüllte ſie für ihren Retter und einmal zu drücken. 15 55 Joſa e e e e i ee neaeg dee eeg enen eee unuueug aen eeee ec ee e n aeeee en enceeeee e eiuunzeg 191% gdvabpaogth zeibvſeg; udcaeat qun uellnm usdfo] ogng uteg Inv noungegne oeee eeeee e e e wog eeedeeeg zne une 606 ung ucg bee eeeeeeeenee enenei gog T gyſqid à usgcvadvavqß meg u duvgusmuoſng un mog Buvbaogz ule anu obvalun eleig ii 8 zaeaolgnvred uebund atac uecpnueigpoh ne gun jvq oeezug Socnluge Jequpcureiz n eeheeen neneeee ee de l re ceet Zuuvzeg aueaegz qun usuauvaada uazmupzszeguvch ig uv Smpzussogz noeloz gog odoalun zuse qaic zg enhunl ud 8 uamvu ̃ „SIIunnza galnt aun uaza0ſnι νν 5 vonhgounzc necphiavg un vunbiscpogegeuoilinh Aceechen eche etenz edeneeeun une gurg gun Doſ mne 1916„usbonoaß iogoggah guonol udbungunelgzegß zoyv gogz dauvg meg Inv nozſocplusllauoch guſel zegqv gufe!z“ foig 0l guß nemmaozebaga giomofu wau udegoraeimpes uozlpchhusllau ie lenupt usnomuvong udgupgaog uschiaog u udg uf avo olang ule uglofateg wangog nv monlv zoa gun usſlocpluolloudogh ieaeufez ecplech uefagnleh zlogaennm noogvaoh sionocßuvut 910 æpang Svan olnvch ne pag zauvg meg Inv zii euebipozug joja od oagvangda Dusgeichhhucz ginv usozlocplushgausch uschngupf kog Jgupnaagz gun aoucpeſtz zaogung udzeza dig pu eid uooh Pungmnofgog guis Soſg eh un uoſhbousb solgeouf nocplusllausch deſoie oglas ad uv ggvbln zoagt— uje] oineg davgags gun davag ol opou 1 nohgut— zeeg dagt gvg ganvis uozuvaz ne uvavg uoopluollon iie egusgefleg„gvmuagegen“ m 910 doungeh geinaz zeg uudgz i usbuvbobsnvuig bunggogey eeee eeeene eegß 150 zagn zog guvgzog— udguefcldoa Dunzſpc aue uoſlopluelonobeguſ dusel— ugufe uv gollnzcpluz dag loluf usgog zqvgeh neslpcpluellauoch 8 ig i oiat udgph uofogbſa eaiſpe Sivutezu ugglang guvgaog udgolſusfgcacas udufs uv udhafcploduv udnaſjolruvoa⸗uolſo gun ⸗glgzz ⸗göngagz aiquv: Deeee gun eugneehnd uleig zusgusat oneags Sischi 910 ud uogs cn Anut uvzgs Scn u„uoſoafudgejgug moagf jog üccpt Sog gog uez“ udg usbonz nollvatzncplaag dig uelloſe gnjchs udg uoignut „u gv 1 d atch!“ uollvigncphaacß roudgichlada Togofione 10 egupjzgogg ovg utf gog opolgvoß gog gnv uvnt inaai nemgeuuſg dgon ee ue ea aec og ge gangs ushum uodgeſe Jcppasogz uz egupnun usgegqpu dig gaia uvm unegue ugcpeag nd mol obuvb gpg zogy guss udg cpferd göscpeneg zciu wag uvm z oh gun usggoat JWiepcleh ufegguſs zafseegz ut uollvzelvcplusllaugch atguvz foate iai uudat gun göſpßlog abuvz nachl glävagz 910 ſpg noilvcplusllau iie atgun eceeg) neenzez a0 Lünbfcpogogz dbuſgegun 2188 gaim usgiojg ufgaeugel ùur g2 gun z usleat i eadpefloclusllaudch uozlan geg alfaurog gog ucaſsolioazusboc umpgada uhf uga dleie gve gieat schu io gog 411 fescpiaaeſun Sudſectgocplusllauoch uscphndg geg bubhbegaogz nog zegn brusa cbi uvut anut uuvea oenzat Jaatgda uscpvalche pinocphgazat zdg Odagz une olhogz uenavgzuvg gun nozugcpl zog uf ozudgech scnldcpl ⸗nollaudbd dog pangvg gun i nbgu nollaudch nousoeuse 319 uv 3153 Dip uepicluellaudb gog bunſtvckuz onengfajguf esg dupgaeg; ad gujuuoß zonvudh gungch ind goic dovaeh eat gun jonsttegn nh nofvg gun zouupmchos„oagelech uuogg usugou nt bunnos 153ua7 nsueoge zibag zocihclſpang Luvh uf utog ne ggbzuvgga gun aiat nohge! eguvg Iophluglloueoch udieup zoe obvag nofdfeuiack zuls un jozian utsg u ze i e e ein eetue ⸗% nogocps ne Luvnggeſun goufss opragus aogsbe ubnog onz ut: uttoggud mieoggfuſe ui uollvzgudszave gun Kzvd forub agoutfoza Aagguc Hujegdaunluot gtauvf zcpzu agvale jog agoch oquollenfog do „Fungegjgadgguvg zogelun gfoghrbupggvun ocpinvcplac 5i% anf Anplech onund guſe usguplun gozun“ usgig on dda neflophuslaudch uguelngoh nogog gur usnaguvg noufesg uf üog aaoc zogudge 51 v nplraocß aguse dunheis ogueſſei un gueufecpſuv uſe flaia bun; ig noſeſleaggda guvfaeſun gvg u zouie ug sun igieach uvzcz ualolpusſlouacg ualſpijaum usd uoßt e ee uig Bunutcgaugozungong aog neundne meeeeß eceeeehee eg uengerchla9 ause Inv gei Env uolle uebunmeeuneeteeg eceaigve dundipche ane Unzsbunucouaezun dig gun zcaasgunpg zeg u Aeuneenuemeee en eeeen echeeegeen eeen e eee! 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Zanvntpnſz . gaeoguolsg gguvfegcps utde bavabvanogn ſcpier age ons mun ſogvg cbn g fegubg udsgagebaaggoh 606 Uncg moa bunganchuch 26 un ee en eebel eſeoinzunen11 uga nds Sbuſe loneu ueinyjganzs ususgerplaga uf udganat jieg zeigef u zuollo nd nogaghegsbunſfvangdagfiianae die uv gun ueuug sog unom zutog udbungebongieaſ dig uv dungenchhug dgusbroh ſog uaduug gg mnfreſhumezvoßs nohvg lio do dloinzunanſcpſis„ (utfoguuvzeß zogoggenedogz zo useaog maa zdeonig) Autvroſuczoggceig gog ub ggohuſcd dguspezalgus due gungz d8 Decpſa ueſugjazz uenelün ur geclatſanch g vunpvgach nobogt n — feicigoh ugegz uga uejudgllpadleeſjocz usg uv sgohulch scpfon aoggeig duſe gun uemmauzy bunnens usvobog zosef paaguelaeg ⸗Duuchs lvnch jvalgag gun gbungobegg zvasegz usaſoh opan ua ieausgubilſ aun Kir mog env ieiem „Iugdganfverog 9unflogag ene gung zdo ſug dase ⸗hoglagd ushel ne bunpenlsnoghſealoch geuffzog Uebjagplseig geg Ackaflohenv noavat usgieſei gacplgv zoponnd uscphagoh 510 dog gu aaech uid zaolo n gg 8 eaemcet e gunezfanzvig udg anl ulo dleig Siinegis as fescpogagg udutanſcpaiß uv ciugms uüngog zegn niog zeſgez u usganat gun ur neſſtufjpgzogz nontogup ida udg jomcuvm cn uollva(togjogs gogelun nopofſoch uegusggegt Weee eeee eeceenendeecn encee ee ee aeeeeden Das Deutſche Patenkamt erklärt nun in Bezug auf Käſe fol⸗ gendes:„In Etiketten, welche als Warenzeichen angemeldet und für Käſe allgemein beſtimmt ſind, finden ſich häufig Inſchriften, wie„Tilſiter Käſe, Schweizer Käſe, Emmenthaler⸗, Münſterkäſe, Romatour, Limburgerkäſe, Fromage de Brie, Holländer⸗„ Eda⸗ mer⸗, Liptauer⸗, Gervais⸗, Roquefort⸗, Camembert⸗, Cheſterkäſe, Gorgonzola, Parmeſan⸗, Stracchino, Goudaer Rahmkäſe, Texel⸗, Gruhere⸗, Cheddar⸗, Mainzer⸗ und Niedheimerkäſe.“ Das Patent⸗ amt hat nun der Frage näher zu treten, ob und in welchem Um⸗ fange dieſe Inſchriften in einem für Käſe allgemein beſtimmten Zeichen als täuſchend im Sinne des Paragraph 4 Abſ. 1 Ziffer 3 des Reichsgeſetzes zum Schutze der Warenbezeichnungen vom 12., 5. 94 wirken, falls die vorſtehend bezeichneten Käſearten nicht aus den dem Namen der Käſe entſprechenden Herkunftsſtätten oder— bei Gervais und Gruyere, Cheddar, Seracchino— aus den hierfür bekannten, franzöſiſchen, ſchweizeriſchen, amerika⸗ niſchen oder italieniſchen Herkunftsſtätten ſtammen, oder ob man vielmehr unter den genannten Bezeichnungen lediglich eine Sor⸗ tenbezeichnung d. h. einen Käſe von beſtimmten Eigenſchaften— und welchen?— ganz ohne Rückſicht auf die Herkunftsſtätte ver⸗ ſteht. Jeder Beitrag in dieſer Frage aus geſchäftlichen Kreiſen an die zuſtändigen Handelskammern, kaufmänniſchen Korporationen (in Preußen) wie an die zuſtändigen Fachvereine kann nur dazu dienen. in dieſer leidigen Frage endlich einmal vollkommenſte Klarheit zu beſchaffen und recht unſchöne Gebräuche, die ſich in unſern Lebensmittelverkehr in den letzten Jahrzehnten eingeniſte: haben, endgiltig zu beſeitigen. Dabei muß freilich auch feſtgehal⸗ ten werden, daß in dieſen Dingen leicht auch des Guten zu viel geſchehen kann; Purismus als ſolcher iſt auch ein Fehler. Das einzig richtige Rezept ſcheint mir zu ſein, daß möglichſt Viele ihre Erfahrungen an die genannten Adreſſaten ſobald wie möglich ab⸗ geben; die Begriffe, was wirklich Herkunfts⸗ und was Sorten⸗ bezeichnung iſt, ſchwanken eben noch immer. Dr. Odg. 5 7 N. 3 2 2 Haltbarkeit abgeſchnittener Blumen. (Von unſerem fachmänniſchen Mitarbeiter.) Erfahrungsgemäß laſſen ſich abgeſchnittene Nelken lange aufbewahren, während Roſen ſchon weit empfindlicher ſind und bedeutend ſchneller welken. Die Haltbarkeit der abgeſchnittenen Blumen läßt ſich aber weſentlich erhöhen, wenn man dieſelben möglichſt in den zeitigen Morgenſtunden ſchneidet. Je länger die Blumen tragenden Blütenſtiele oder Zweige ſind, um ſo mehr hat man darauf zu achten, daß man die abgeſchnittenen Blüten in hohe Vaſen ſtellt, damit die Stiele möglichſt bis zu drei Viertel ihrer Länge ins Waſſer reichen. Mehr dunkel und kühl aufbewahrt, erhöht natürlich die Haltbarkeit. Die Blätter ſind ſoweit zu entfernen, als ſich dies mit der Schönheit der Blüten verträgt. Zuviele Blätter an den abgeſchnittenen Trieben begünſtigen das Welken, was insbeſondere auf die rege Waſſer⸗ verdunſtung zurückzuführen iſt. Stehen abgeſchnittene Blüten längere Zeit im Waſſer, ſo ſterben nach und nach die Zellen an der Schnittfläche der Stelle ab und treten außer Funktion, was dann Waſſermangel der Blüten zur unausbleiblichen Folge hat. Daher empfiehlt es ſich, die Schnittfläche der Stiele täglich min⸗ deſtens einmal nachzuſchneiden. Will man halbgeöffnete Blüten⸗ knoſpen ſchneller zur Entfaltung bringen, ſo ſtelle man ſie in leicht erwärmtes Waſſer, das man erforderlichenfalls—2 Mal erneuert. Behufs Verlängerung der Haltbarkeit abgeſchnittener Blumen ſollte man nicht nur morgens das Waſſer erneuern und ihnen eine Priſe Chiliſalpeter oder etwas aufgelöſtes über⸗ manganſaurers Kali— aber nur ganz wenig— hinzufügen. Ver⸗ fügt man über Salmiakgeiſt, ſo gieße man je nach Größe der Sträuße—2 Teelöffel davon ins Waſſer. Abgeſchnittene Blumen laſſen ſich unter Umſtänden bis 14 Tage friſch erhalten, wenn man dem Waſſer, in dem ſie ſtehen, per Liter 2 Gramm Hirſch⸗ hornſalz hinzuſetzt und nicht verſäumt, alle—4 Tage die Stiele friſch anzuſchneiden. Bei der Gelegenheit ſei noch erwähnt, daß man folgendes Verfahren anwenden kann, um abgeſchnittene Blumen wieder die verloren gegangene natürliche Friſche zu ver⸗ ſchaffen: Man verſtopfe das Abzugsloch eines zirka einen Liter haltenden Blumentopfes mittels eines Propfens, fülle den Topf dann mit Moos und gieße ihn voll 45—50 Grad warmen Waſ⸗ ſers. Dann ſtecke man die Blumenſtengel in das Moos, ſtütze die Blüten durch Stäbchen, damit ſie das Waſſer nicht berühren und bedecke das Ganze mit einer Glasglocke. Waren die Blumen nicht ſchon zu ſehr verwelkt, ſo werden ſie innerhalb zwei Stun⸗ den wieder aufleben und friſch werden. F „ 4—] Tœ Tandwirtſchaftliche Maſchinen aufſer Dienſt. „Raſte ich, dann roſte ich,“ ſagt das Sprichwork. Es iſ! eigentlich auf menſchliche Verhältniſſe gemünzt, paßt aber auch recht gut für die Maſchinen, die der Landwirt in größerem Um: fange für ſeinen Betrieb gebraucht. Wenn die Maſchinen für FJeldbeſtellung oder diejenigen, die uns bei der Hofarbeit behilf⸗ lich ſind nach Gebrauch einfach weggeſtellt werden, ohne ſie gründ⸗ lich zu reinigen, ſoweit es angängig iſt, ihre Eiſenteile einzufetten und die Holgzteile durch Anſtrich zu konſervieren, dann werden ſie nicht nur unanſehnlich, ſondern tatſächlich minderwertig. Aehnlich iſt es auch mit Geräten und Utenſilien. Gewiß, der Landwirt hat in der Beſtellzeit und in der Ernte ſo viel zu tun, daß es entſchuldbar iſt, wenn er die Säuberung ſeiner Geräte nicht gleich vornimmt, aber häufig unterbleibt die notwendige Arbeit dann ganz und es erwachſen ihm enorme Schäden. Wie manches teure Stück aus Metall, Holz, Leder uſw. iſt nur durch ſchlechte Be⸗ handlung zu Grunde gegangen, nicht durch Abnutzung. FJeder Landwirt ſollte es ſich zur Aufgabe machen, alle auf ſeinem Hofe benutzte Maſchinen und Gegenſtände bei der Reini⸗ gung vollſtändig zu ergänzen und wenn etwa Erſatzteile von aus⸗ wärts bezogen werden müſſen, nicht eher zu ruhen, bis dieſe voll⸗ zählig vorhanden und auf ihre Brauchbarkeit und Zuverläſſigkeit geprüft ſind. Erſt dann ſoll die Außerdienſtſtellung erfolgen und erſt dann kann der Landwirt ſicher ſein, in der nächſten Saiſon ohne Verzögerung und ohne ſchweren Aerger die Arbeit wieder aufnehmen zu können. Weil Knechte und auch junge Familien⸗ angehörige die Tragweite richtiger Dispoſition und vollkommener Arbeitsbereitſchaft auf dem Hofe nicht einſehen können, iſt es durchaus notwendig, daß ſich der Beſitzer ſelbſt von der vollſtän⸗ digen Intaktheit aller Utenſilien überzeugt, ehe dieſe in den Schuppen kommen. Er iſt der allein Verantwortliche, nur er ſelbſſ hat den Schaden, wenn ſein Betrieb geſtört wird. Vorwürfe, die er ſeinen Leuten nachträglich macht, helfen ihm auch nichts weiter, darum ſollte jeder Landwirt es als eine Ehrenſache betrachten, auch die Vermögensobjekte, welche er vorläufig nicht gebraucht 71 ſtets in allerbeſtem Zuſtande zu erhalten. Der Maulwurf. Vor ein paar Jahren beſuchte ich im Sommer Schleſien, mein Heimatland, und durchſtreifte als gereifter Mann und ernſter Naturfreund noch einmal die Stellen, die in der Knabenzeit meine Lieblingsplätze geweſen waren. Sie befanden ſich da, wo Wieſe, Buſch, Feld und Waſſer grenzten, wo Störche und Stare die ihnen übertragene Arbeit zur Erhaltung des Gleichgewichts im Natur⸗ haushalt verrichteten, der auf chineſiſche Art bezopfte Kiebitz über den mit Sumpfdotterblumen bewachſenen Wieſenflächen ſich ſchwungpoll kreiſend bewegte und in humusreicher Schwarzerde die Maul⸗ Mullwürfe oder Molle ihre Haufen dicht nebeneinander aufwarfen und dabei wie Pioniere Laufgräben machten. Was ſah ich jetzt dort? Um die Haufen her befanden ſich im Erdboden Stecken, an denen je ein gefangener Moll aufgehängt war. Die Henkerarbeit war einem alten Dorfbewohner als Feldſcher offiziell übertragen, der bei der Gemeindeabrechnung am Jahresſchluß für jeden gefangenen Moll einen Groſchen erhielt. Als Beweis für Richtigkeit ſeiner Rechnung für die einzelnen Eigentümer hängte er dieſen die auf ihren Feldern gefangenen Molle daran auf. In dem Beſtreben, möglichſt viele Groſchen zu verdienen, ſuchte er natürlich jeden Moll abzufangen. Von Maden wimmelnd und wie die Peſt ſtinkend, wurden die Molle ſchließlich Beute hungriger Krähen, ſtifteten alſo in dieſer Beziehung noch einigen Nutzen, nachdem ihnen die treue Aus⸗ übung ihres natürlichen Berufs unmöglich gemacht worden war. Dieſer beſteht in der Vertilgung von Würmern und Schnecken, vornehmlich aber Engerlingen, die an den Wurzeln der Wieſen⸗ gräſer und Feldgewächſe nagen und ſie dadurch zum Abſterben bringen. Aus der Verwechslung von Urſache und Wirkung ent⸗ ſtand nun der Haß der Landleute gegen dieſen beſten Freund der Landwirtſchaft. Mit dem Gelbwerden von Wieſenflächen und dem Verderben des Wuchſes an Ackerſtücken brachte man den Moll direkt in Verbindung und belaſtete dementſprechend ſein Konto. Inzwiſchen hat ſich beſſere Erkenntnis Bahn gebrochen Vernünftige Leute begnügen ſich damit, ihn von Stellen, an denen er zu zahlreich erſcheint, durch geeignete Mittel in einfacher Weiſe zu vertreiben und damit unſchädlich zu machen. Sicher macht der Maulwurf ſich im Gemüſegarten ſchon einzeln durch Ableſen der Schädlinge von den Wurzeln der Gemüſepflanzen inſofern läſtig, als er ſie lockert und dadurch das Abſterben haupk⸗ ſächlich junger Pflanzen verſchuldet. Seine geringe Sehkraft gleicht ſein feiner Geruch aus, der ihn veranlaßt, übeln Düften entſchieden aus dem Wege zu gehen. Hieraus ergeben ſich die ge⸗ eigneten Mittel zu ſeiner Vertreibung von den Gartenbeeten, die er übrigens in hellen Nächten oberirdiſch von Schnecken ſäubert. Jene Mittel beſtehen in Heringslake, Stalljauche, Karbol und Petroleum, die man in ſeine Gangröhren einbringt, die man aber, da ſie auch den Pflanzen ſchaden, vorſichtig gebrauchen muß. 45 Was muß beim Einkaufen des Fleiſches beachtet werden. Gutes Rindfleiſch hat eine friſche Blutfarbe und lockere, zarte Faſern. Das Fett darf nicht hart, auch nicht zerkließend weich, fondern muß von kerniger Beſchaffenheit ſein. Gutes Kalbfleiſch iſt hellroſa gefärbt, je röter es ausſieht, deſto länger iſt es geſchlachtet. Das Fleiſch zu funger Kälber— unter acht Tage alt— beſitzt ſehr geringen Nährwert, es enthält eine bedeutende Menge Waſſer. Hammelfleiſch darf keine hellblutrote Farbe hahen und muß feſt und trocken ſein. Je weißer das Fett, deſto beſſer iſt es. Vom Mai bis Dezember iſt das Hammelfleiſch am beſten. Schweinefleiſch ſoll zartfaſerig ſein und darf nicht bleich und wäſſerig ausſehen. Das Feit muß klar und weiß ſein. Guter Speck iſt feſt und kernig und von ſchöner, weißer Farbe. Große Vorſicht iſt beim Einkaufe von getötetem Feder⸗ vieh zu beachten; denn zuweilen werden Tiere zu Markte gebracht, welche an allerlei Krankheiten umkamen. Tote Tiere, deren Schuttt⸗ wunden blaßrötlich ſind und die in der Umgebung der Wundränder ein bleifarbiges Ausſehen zeigen, ſind meiſtens zuerſt verendet und dann geſchlachtet worden. Fuchſta„Trailing Queen“. Unter den Fuchſien⸗Sorten, die ſich beſonders zur Bepflanzung bon Ampden eignen, nimmt die ſeiner Zeit von der Firma L. Child in Newyork bei uns eingeführte„Trailing Queen die Trauer⸗ ſorte unter den Fuchſien, heute noch den erſten Rang ein. Es gibt ja außer dieſer noch mehr Sorten, die für den angegebenen Zweck paſſen, ſo z. B.„Marinka“, deren große, herrlich karminrote Blumen in verblüffender Fülle erſcheinen, deren unterſte Zweige jedoch kaum viel über den Topfrand herabhängen. Bei„Trailing Queen“ hängt aber jeder Trieb über dem Topfrand, deren jeder eine Länge von 70—100 Ztm. erreicht. Die leuchtend roſa⸗ ſcharlach⸗roten Blumen heben ſich von den bronzefarbig ſchillern⸗ den, ſeegrünen und tiefgerippten Blättern wirkungsvoll ab. Die Reichblütigkeit dieſer Sorte, die auch gegen ungünſtige Witterungs⸗ verhältniſſe nicht empfindlich iſt, iſt geradezu erſtaunlich, infolge⸗ deſſen ſie ſich auch zur Bepflanzung von Urnen, Vaſen und Fenſterkäſten vortrefflich eignet. Die mannigfachen Vorzüge der„Trailing Queen“ kommen am beſten bei ihrer Kultur in Hochſtammform zur Geltung. Bei dem enorm kräftigen und flotten Wuchs iſt es ſehr wohl möglich, ſchon in einem Jahre bis 1 Meter hohe Hochſtämmchen heranzu⸗ ziehen, die dann in beſtimmter Höhe geſtutzt, ſich reich verzweigen und ihre Triebe ganz natürlich ſenken. Noch im gleichen Jahre blühen ſolche Pflanzen außerordentlich reich und üppig. Ich ſah vorigen Sommer bei einem befreundeten Herrſchaft sgärtner eine Anzahl Hochſtämme dieſer Sorte in üppigſtem Flor, die ſchirm⸗ artig herabfallenden Zweige bildeten ein dichtes Dach, überſäet von unzähligen Blüten und Knospen. Auch alleinſtehend, auf Blumen⸗ tiſchen oder Grabſtätten verwendet, iſt die„T..“ von höchſt dekorativer Wirkung. Neugeborene Bunde und Katzen werden im Frühjahr und im Sommer das Licht der Welt er⸗ blicken. Es muß dringend empfohlen werden, davon nur die wirklich ſchönen und kräftigen Tiere leben zu laſſen und auch nur diejenigen, für welche man ſicher einen guten Abnehmer oder Liebhaber weiß. Es iſt grundfalſch, die jungen Hunde und Kaßen zwecklos groß zu ziehen, weil man ſich nicht gern von den drolligen Tieren trennen möchte. Endlich werden ſie an Hinz und Kunz verſchenkt und keiner kümmert ſich mehr darum, wo die einſtigen Lieblinge geblieben ſind. In den meiſten Fällen werden die verſchenkten oder billig verkauften Tiere den neuen Beſitzern bald eine Laſt. Schlagen, Stoßen und Vernachläſſigen der Tiere ſind alsdann die Folgen. Derjenige handelt als wahrer Wohltäter an den Tieren, der aus Rückſicht auf ihre ſpäteren, oft recht traurigen Lebensſchickſale die Zahl der neugeborenen Hunden und Kaßen vermindert. Habgierige Hundezüchter laſſen oft zu viel Tiere bei der Hündin liegen. In der Regel geht es aber nicht nach Wunſch, weil die Hündin zu ſchwach iſt, um eing größere Anzahl Hunde zrnähren zu können. Geht die Hündin ein, ſo folgen bald die übrigen Tiere, und der Züchter hat den Schaden. Ein Erſäufen oder gar Lebendigbegraben der Tiere iſt grauſam und darf niemals vorgenommen werden. Durch einen ſtarken Schlag auf das kleine Köpfchen werden die Tier⸗ chen ohne Quälerei getötet. Zum Schluß ſei noch bemerkt, daß die Jungen von Hunden und Katzen ſich natürlich deſto beſſer entwickeln, je weniger ihrer ſind. Fünf Junge ſind bei einer gut genährten und kräftigen Hündin gerade genug. Will man von jungen Katzen feſtſtellen, welche am kräftigſten zu werden verſpricht, ſo nimmt man der alten Katze alle Jungen fort und dasjenige, welches die Katze zuerſt nach dem Lager trägt, wird das beſte in Zukunft ſein. Nur die ſcheuen Katzen bringen die zunächſt liegende kleine Katze in das Lager, hier würde das Ge⸗ ſagte trügen. Sehr laut ſchreidende Junge von Hunden und Katzen, die beſtändig nach rückwärts kriechen, haben in der Regel kein langes Leben und ſterben bald ab. Auch junge Hunde und Katzen, deren Beinchen fortwährend zu zucken ſcheinen, töte der Beſitzer ohne Qual, ehe die Tiere von ſelber eingehen. „„5 Für Haus und Hof. * An der Zimmerdecke Käfige mit Singvögeln anzubringen, iſt eine Sitte, die richtiger eine Unſitte genannt werden muß. Die Eigentümer der Vögel bedenken nicht, daß bei der Heizung des Raumes oben an der Decke die ſchlechteſte und heißeſte Luft ſich anſammelt, ganz beſonders des Abends, und daß ſomit die Vögel⸗ chen unter den ſchlimmſten Bedingungen zu leben gezwungen ſind Ein anderer Mißgriff beſteht darin, die Käfige unmittelbar a Fenſtern anzubringen, meiſt auch zu hoch. Wird nun zuweilen ein Fenſter geöffnet, um friſche Luft einzulaſſen, ſo wird der in der Nähe hängende Vogel plötzlich dauernd dem kalten Zuge ausgeſetzt, wodurch er krank wird und ſtirbt. Wer ſich einen Zimmervogel hält, hänge den Käfig nur etwa mannshoch an der Wand auf und niemals in unmittelbarer Nähe des Ofens und ebenſo wenig in unmittelbarſter Nähe des Fenſters. Im Sommer iſt das eine andere Sache. Will man dem Vogel in der rauhen Jahreszeit, was ſehr zu loben iſt, auch helles Tageslicht und Sonnenſchein zukommen laſſen, ſo ſoll man den Käfig auf einem beſonderen Tiſche vor dem geſchloſſenen Fenſter ſtehen laſſen, nicht ober auf das Fenſterbrett hinter das womöglich nur einfache Fenſter ſetzen, weil ſonſt das Tierchen an Rheumatismus erkrankt Buntes Allerlei für die Landwirtſchaft, * Die Landes⸗Obſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung, die vom 7. bis 16. Oktober in der Feſthalle zu Frankfurt a. M. ſtattfinden wird, bildete die Tagesordnung der am vergangenen Samstag in Limburg a. d. Lahn ſtattgehabten Sitzung des Vorſtandes des Naſſauiſchen Landes⸗Obſt⸗ und Gartenbau⸗Vereins, in welcher auch Vertreter der Landwirtſchaftskammer für den Reg.⸗Bez. Wiesbaden erſchienen waren. Nach einleitenden Bemerkungen des Vorſitzenden Herrn Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Wortmann, erſtattetee der Kgl. Garteninſpektor Innge, Geiſenheim, den Bericht über die Vorarbeiten: Es kann, ſo führte er aus, ſchon heute mit Beſtimmtheit geſagt werden, daß die Aus⸗ ſtellung an Umfang und Reichhaltigkeit alle ähnlichen Veranſtal⸗ tungen in den letzten Jahren übertreffen dürfte. Für den Orts⸗ ausſchuß, der zur Durcharbeitung des gartenbaulichen und deko⸗ rativen Teiles der Ausſtellung in Frankfurt a. M. gebildet iſt, berichteten die Herren Obergärtner Kraus und Berg über die lebhafte Teilnahme die die Ausſtellung in den Kreiſen der Land⸗ ſchaftsgärtnereien und Bindereien beſonders in Frankfurt a. M⸗ gefunden hat, ſodaß auch dieſem Ausſtellungstekle ſehr günſtige Auſpizien geſtellt werden können. Nachdem ſich noch Herr Direktor Modlinger, Frankfurt a.., in ähnlicher Weiſe über die Ausſichten der Beſchickung des induſtriellen Teiles ausge⸗ ſprochen hatte, machte der Vorſitzende des Finanz⸗Ausſchuſſes der Ausſtellung Herr Kommerzienrat Robert de Neufpille einige Mitteilungen, die die Finanzierung des Unternehmens betrofen. Im Anſchluß an dieſe Berichte der einzelnen Obmänner 1 Herr Gartenbauinſpektor Junge ein anſchauliches Bild von Ausſtellung, ihren Wünſchen und Zielen und ſeine Darlegungen, die von der zahlreich beſuchten Verſammlung mit vielem Intereſſe aufgenommen wurden, zeigten die Bedeutung, die die Ausſtellung nicht nur für die Obſt⸗ und Gartenbau⸗kreibende Bevölkerung des Naſſauiſchen Landes, ſondern auch für das große Publikum beſitzt. 1 5