Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ GBadiſche Volkszeitung.) ———— In ſera te: Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. weige (Maunheimer Volksblatt.) Tel reſte „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Eolonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktton 377 Auswärtige Inſerate 30, in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. ei e 8 9 Schluß der Inſeraten⸗elunahme für das Mittagsblatt Morgens J 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„„ Nr. 288. Samstag, 25. Juui 1910.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Ssiten. 1 Die Rationalliberalen am Scheid GBon einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 23. Juni. Konſervative und Zentrum ſind mit den Nationallibe⸗ ralen zur Zeit höchlichſt unzufrieden. Bei den Konſervativen iſt das am Ende verſtändlich. Denn ihnen drohen Verkuſte, wenn die Nationalliberalen ſich nicht mehr dazu hergeben wollen, was ſie bisher leider oft genug noch getan haben, der Rechten als Kraftreſervoir zu dienen. Nicht ſo leicht zu be⸗ greifen iſt der Grimm des Zentrums, und es muß geradezu lächerlich wirken, wenn Zentrumsorgane den Nationalliberoſen vorwurfsvoll deren angeblichen Junkerhaß vorhalten. Zu⸗ mächſt iſt das ja eine ganz törichte Uebertreibung. Von Junkerhaß kann bei den Nationalliberalen ſchlechterdings keine Rede ſein. Aber eine ſtärkere Betonung des läberalen Glements innerhalbdes National⸗ liberalismus wird kaum zu leugnen ſein. Indeſſen follte dergleichen am allerwenigſten das Zentrum jemandem verübeln, das doch ſelber bis vor nicht allzulanger Zeit ſchier demokratiſch geſchillert hat. Freilich war das, bevor Herr v. Hertling die„Identität der konſervativen Intereſſen“ ent⸗ deckt und Zentrum und Rechte ſich verbunden hatten, den Blockkanzler aus dem Sattel zu heben. Aber auch jetzt noch kann man gelegentlich den einen oder anderen Zentrums⸗ herrn auf Pfaden antreffen, die nie ein Konſervativer be⸗ ſchreiten würde, und reſtlos einig ſind die beiden Hälften der neuen Mehrheit eigentlich nur 2 625 wenn der Haß ſie an⸗ einanderſchließt, u. a. wenn ſie in ſchönem Wetteifer den Nationalliberalen den alsbaldigen völligen Untergang weis⸗ ſagen. Seltſam: wäre dem wirklich ſo, Zentrum und Konſer⸗ vative könnten ſich eigentlich kaum etwas Beſſeres denken. Die Nationalliberalen erhielten dann eben ihre verdiente Strafe, und Rechte und Zentrum ſetzten ſich vergnüglich in die von jenen verlaſſenen Sitze, Nur daß das eben keines⸗ wegs noch ſo ganz ſicher iſt. Aus den Nachwahlen läßt ſich in der Beziehung wenig oder gar nichts ſchließen. Und aus den„Weſtfäliſchen Politiſchen Nachrichten“, die von Zentrums⸗ und konſervativen Blättern in löblichem Verein jetzt als das Buch der Bücher zitiert zu werden pflegen, erſt recht nichts. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Gruppe lebt ohnehin ein Sonder⸗ leben innerhalb der nationalliberalen Partei, und in dieſer Gruppe bilden die Leute, für die die„Weſtfäliſch Politiſchen jchten“ ſprechen, noch eine Abteilung für ſich. Mit einer leiſeng aber bewußten Uebertreibung könnte man faſt ſagen: es iſt die politiſch organiſierte Schwerinduſtrie, der Zentral⸗ berband deutſcher Induſtrieller in die Parteipolitik übertragen. Deſſen Anſichten aber können unmöglich für die national⸗ Aberale Partei charakteriſtiſch ſein, ebenſowenig wie ſie ihr Taktik und Richtung zu beſtimmen vermögen. Die Weſtfalen haben ſich darüber aufgehalten, warum man nicht Herrn Becker in Friedberg⸗Büdingen hätte kandidieren laſſen: dann wäre der Mißerfolg vermieden worden. Aber dieſer Herr Becker hat ſich immer in erſter Linie als Mitglied des Reichsver⸗ Fenilleton. Wie das moderns Brütſſel eutſtand. Die Beſucher der Brüſſeler Weltausſtellung finden hier nicht nur alle die Wunder vereinigt, die ſolch ein„Rieſenjahr⸗ markt des Lebens“ zuſammenträgt, ſondern ſie lernen in der Stadt Brüſſel eine der großartigſten Stadtanlagen kennen, die man ſich denken kann. In wundervoller Weiſe verwächſt hier das hiſtoriſch Gewordene mit dem künſtleriſch Geformten, ſodaß man aus den einzelnen Stadtteilen die Geſchichte dieſes Kulturzentrums ableſen kann und zugleich erkennt, wie ein überlegen geſtaltender und klug vorausſehender ewege. bandes gegen die Sozialdemokratie, deſſen Geſchäftsführer er, wenn wir nicht irren, iſt, gefühlt; und es gibt wohl nur noch wenige in den nationalliberalen Reihen, die ſich von der Methode beſagten Reichsverbandes irgendwelche Vorteile ver⸗ ſprechen. Dann wird uns wieder der Bund der Landwirte vorgeführt und an den Grafen Oriola erinnert, der durch Jahrzehnte die Herzen und mit ihnen die Stimme der Wähler⸗ ſchaft beſeſſen hätte. Aber gerade dieſe Liaiſons mit dem Bunde der Landwirte— zu ſpät ſieht man es ein— haben den Nationalliberalen, und zwar nicht nur in Heſſen, empfind⸗ lich geſchadet. Die haben ſo Leute für die Ihrigen gehalten, die es gar nicht waren und die wegen ihrer wirklichen oder angeblichen Meriten auf ganz anderen Gebieten gewählt wur⸗ den. Oriola iſt tot, und er hat ja wohl auch allerlei ſympa thiſche Eigenſchaften gehabt. Aber es war doch eigentlich ein Unding— man kann es und man ſoll es ſogar auch am Grabe noch ausſprechen— daß dieſer Aktionär der„Deutſchen Tageszeitung“ durch lange Jahre eine quaſi führende Rolle in der nationalliberalen Partei ſpielen konnte. Daß er die Perſonalunion von Bund und nationalliberaler Partei noch zu einer Zeit verkörperte, wo der Landbund bereits den ge⸗ häſſigſten Vernichtungskrieg gegen die Nationalliberalen auf ſeine Fahnen geſchrieben hatte. So kann die oft zitierte Freiheit in wirtſchaftlichen Fragen ſchließlich doch nicht inter⸗ pretiert werden. Am Ende muß auch ſie ihre Grenzen haben, ſonſt iſt man eben keine Partei mehr, ſondern ein Männer⸗ geſangverein mit aktiven und paſſiven Mitgliedern. Was ſich jetzt bei den Nationalliberalen vollzieht, iſt ein Prozeß der inneren Geſundung und Konſolidierung, Es mag ſein, daß er da und dort mit kleinen Verluſten an Mandaten verknüpft ſein wird. Aber die rage du nombre kann un⸗ möglich das letzte Parteiideal ſein. Eine Fraktion von 40 einheitlich Geſtimmten iſt unter allen Umſtänden mehr wert als 70 Abgeordnete, die bei allen wichtigen Fragen in partes gehen und ſich alſo ſelbſt paralyſteren. Im ütbrigen iſt's ein Prozeß hiſtoriſcher Logik, den die peränderten Zeitläufte den Nationalliberalen aufzwingen. Die hatten ſich einſt von dem Fortſchritt losgelöſt, weil ihnen in den Jahren des Wer⸗ dens von Staat und Reich mit Recht das Nationale, will ſagen die feſte Begründung und Verankerung der ſtaatlichen Ein⸗ heit, das Wichtigſte ſchien. Aber dieſer Teil ihres Programms iſt nun im großen ganzen gottlob verwirklicht, und bei dem, was man, ſchlagwortartig ausgedrückt, die Staatsnotwendig⸗ keiten, die großen Probleme ſtaatlicher Exiſtenz nennt, hat auch der Fortſchritt gelernt, auf die ſtarre Oppoſition um jeden Preis zu verzichten. Da iſt es ganz logiſch, daß die Nationalliberalen wieder mehr die liberalen Forderungen ihres Programms unterſtreichen. Täten ſies nicht in dieſen kritiſchen Zeiten, wo nicht ihre nationalen Ideale um ſo mehr aber die liberalen in Gefahr ſind, ſo hörten ſie eben auf, noch Liberale zu ſein. Dann wären ſie keine Partei mehr, die auf einer Weltanſchauung baſiert, ſondern nur— etwa nach dem Muſter der Freikonſervativen— die Repräſentanten gewiſſer, eng begrenzter Geſellſchaftsſchichten. Es iſt ein gutes Zeichen für die gegenwärtige Führung der nationalliberalen Partei, daß ſie trotz aller freundlichen Belehrungen und gehäſſige Bedrohungen dieſen Weg nicht gehen mag. Es wäre der Weg ins Verderben. Politische Aebersicht. * Mauuheim, 25. Juni 1910 Die Atärkung der Stellung des Neichs⸗ ſchatzfekretürs. Die neueſte Nummer der„Natl. Bläkter“ enthalten einen Vorſchlag zur Stärkung der Stellung des Reichsſchatzſekretärs, der jedenfalls Beachtung ver⸗ dient. Wir führen hier die Schlußſätze dieſe Aufſatzes an: „Die Bundesregierungen haben bekanntlich bei der Finanzreform freiwillig die Höhe der Matrikularbei⸗ träge auf 80 Pfg. heraufgeſetzt. Und das Reichsſchatzamm haushalt mit dieſer Höhe der Matrikularbeiträge zu balan⸗ zieren. Das beruht auf Vereinbarungen, die vor der Etats⸗ troffen wurden. Unzweifelhaft ſoll auch für die Etats⸗ der kommenden Jahre dieſer Grundſatz in Geltung bleiben. Aber eine ſolche moraliſche Verpflichtung entbehrt eben gänz⸗ lich der geſetzlichen Grundlage; vor allem iſt der Reichstag nicht im mindeſten dadurch gebunden. Und ebenſowenig liegt für die Reichsregierung eine bindende Verpflichtung vor, eine Grenze der Matrikularbeiträge zu reſpektieren, die nur auf dem freien Ermeſſen der Bundesregierungen beruht. Nach den bisherigen Erfahrungen der letzten drei Jahre, die mit aber jeder Schatzſekretär, der ſich nicht wieder der Gefahr ausſetzen will, geſtundete Matrikularbeiträge auf die Reichs⸗ kaſſe übernehmen zu müſſen, bei der Etatsbalanzierung die finanzielle Leiſtungsfähigkeit der Bundesſtaaten in erſter Linie in Rechnung zu ziehen. Und wenn er dies will, dann iſt eine entſcheidende Mitwirkung der Bundesſtaaten ſchon bei der Aufſtellung des Etatsentwurfs von großer Bedeutung. Und aus dieſem Grunde wird man es wohl als eine nicht zu unterſchätzende Stärkung der Stellung des Staatsſekretärs anſehen dürfen, wenn bei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Ausgaben größeren Umfangs die Entſcheidung nicht mehr beim Reichskanzler liegt, ſondern an einen Bundesratsaus⸗ ſchuß übergeht, der für dieſen Zweck beſonders geſchaffen wird. Wir denken dabei ſelbſtredend nicht an den ſtändigen Etats⸗ Ausſchuß, der jeden Etat in allen Einzelheiten prüft, bevor er dem Plenum des Bundesrats zugeht, ſondern an eine Kom⸗ miſſion von etwa drei Vertretern größerer Bundesſtaaten, deren Entſchefdung in jedem Fall vom Reichsſchatzamt an⸗ gerufen wird. Eine Analogie für eig ſolche Kommiſſion findet ſich ſchon in dem Ausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten, dem dor Reichskanzler in kritiſchen Zeiten der aus⸗ wärtigen Politik Auſklärungen über die Lige gibt. Man muß ſich hier vergegenwärtigen, daß der Schatzſekretär einen Etatsentwurf, der die Unterſchrift des Reichskanzlers gefunden hat, im Bundesrat vertreten muß, auch wenn er in bezug auf die Balanzierung der Etats durchaus abweichender Anſicht iſt. Und aus dieſem Grunde bedeutet es für ihn eine Stärkung ſeiner Stellung wenn er ſeinen eigenen abweichenden Stand⸗ von den älteſten Bauten der Sberſtadt nichts mehr erhalten iſt, ſo iſt doch das Plateau des Koudenberges bis auf den heutigen Tag die zweite Stadt geblieben, die Brüſſel in ſich enthält, die Reſidenzſtadt. Spuren dieſer älteſten Anſied⸗ lungen haben ſich nur noch in der Unterſtadt erhalten, ein paar Mauern und Säulen der Nikolauskirche, die den Mittel⸗ punkt des älteſten Brüſſel bildet, zugleich Kirche und Rathaus war und mit der Glocke ihres Wachtturmes die Bürger zum Gebet und zur Arbeit rief. Von den alten Holzhäuſern, die einſt hier ſtanden, ſind die letzten durch den großen Brand von 1695 dahingerafft worden. Dieſes gewaltige Feuer, das 4000 Häuſer der Altſtadt zerſtörte, brach aus, als der Mar⸗ ſchall Ludwigs XIV., Villercy, in dem dritten Eroberungs⸗ kriege, die der Sonnenkönig gegen die Niederlande führte, die Stadt durch eine ſtarke Beſchießung bedrängte. Erſt nach dieſer Zeit hat der wichtigſte Punkt der alten Bürgerſtadt, ſich zur Reſidenz⸗ und Herrenſtadt entwickelte. Wenn auch Bürgergeiſt jene Forderungen erfüllt, die auf der Berliner Städtebauausſtellung wieder ſo ſtark in den Vordergrund gerückt worden ſind. Dieſe prachtvolle und vorbildliche Ge⸗ ſtalt, in der ſich das moderne Brüſſel präſentiert, betont Fritz Stahl in einem klar disponierten und anſchaulich ſchildernden Buch über Brüſſel, das er ſoeben im Verlag von Klinkhardt und Biermann hat erſcheinen laſſen. Die Eigenart und den beſonderen Reiz der Weltausſtellungsſtadt ſieht er darin, daß das heutige Brüſſel drei Städte in ſich vereinigt. Unten im Tale der Senne, die jetzt überwölbt iſt, liegt die alte Bürger⸗ und Handelsſtadt, die ſich zu Füßen des Kouden⸗ berges ausdehnt und im Oſten auch noch an ſeine Anhängen hinaufſteigt. Mit dieſer bereits zu Anfang des 11. Jahr⸗ hunderts entſtehenden Unterſtadt wurde allerdings bald auf dem Koudenberge eine Oberſtadt verbunden, deren Mittel⸗ punkt die feſte Burg der Grafen von Löwen bildete und die die Grand Place, ihre heutige Ausgeſtaltung erhalten. Die herrlichen, barocken Gildenhäuſer, in deren ſchimmernder Pracht noch immer gotiſche Elemente anklingen, finden nir⸗ gends ihresgleichen; ſie ſchließen ſich wie ein glänzender Rah⸗ men um das gotiſche Rathaus, auf deſſen reichgegliederter, köſtlich verzierter Maſſe der ſehr hohe Turm in ſeiner durch⸗ brochenen Leichtigkeit in die Lufk ſchnellt und den goldenen heiligen Michael als Wahrzeichen über die Stadt hinaus⸗ bebt. Ueber dies Rathaus hat Albrecht Dürer in ſein Tage⸗ buch geſchrieben:„Item zu Brüſſel iſt ein faſt köſtlich Rat⸗ haus, groß und von ſchönem Maßwerk gehauen, mit einem herrlichen durchſichtigen Turm.“ Dieſe Grand Place, das nordeuropäiſche Gegenſtück zu dem Markusplatz von Venedig, erhält einen märchenhaften Zauber, wenn die Schleier der Abenddämmerung die phantaſtiſchen Giebellinien umhüllen dunſtig kühlen Licht überfluten. Um dieſen Mittelpunkt grup⸗ piert ſich dann die Altſtadt mit ihren engen Straßen und Gaſſen. Auch auf dem Koudenberg haben ſich noch einige Denkmale der großen Vergangenheit erhalten, wie die ge⸗ waltig ernſte Maſſe der Fürſtenkirche St. Gudule, aber im Weſentlichen iſt die Oberſtadt in dem klaſſiziſtiſchen Stile des 18. Jahrhunderts mach einem einheitlichen Plane angelegt und aufgebaut worden. Architekten Guimard entſtand eine Neuſchöpfung, deren Be⸗· deutung erſt ganz erfüllt wurde, als Brüſſel die Hauptſtadt des Königreiches Belgien wurde. Eines der ſchönſten Bei⸗ ſpiele der neueren Stadtbaukunſt ward hier geſchaffen, ihren Mittelpunkt bildete der ſchöne Park, das Hauptwerk der Architektur war das Parlamenthaus, ein Meiſterbau Gui⸗ mards, voller Würde und Schönheit. Während die gegenüber liegende Seite des Parks durch das leider nicht erhaltene königliche Schloß beſetzt wurde, führten an den beiden anderen Seiten breite Straßen vorbei, mit deren Häuſern der Typus des modernen Wohnhauſes für das neue Brüſſel geſchaffen wurde. So war ein gewaltiges modernes Forum erreicht, wie es die neueſten Reformen des Städtebaues wiedererſtreben. Das moderne Brüſſel iſt dann durch die zielbewußte Bautätig⸗ keit in der Mitte des 19. Jahrhunderts geſchaffen worden; die Anlage dieſer Wohn⸗ und Geſchäftsſtadt bildet den Ab⸗ ſchluß und die Krönung des Ganzen. Das erſte charakteriſtiſche Element brachten die äußeren Boulevards, die an Stelle der und ihres breiten Grabens entſtanden. Die Umformung der Altſtadt zu einer modernen Anſprüchen genügenden und doch ſchönen Anlage wurde dann durch die inneren Boulevards und das flimmernde Gold und Glas der Faſſaden mit einem erreicht, die ſich als große breite Verkehrsſtraße mitten durch die Altſtadt ziehen; der Platz dafür wurde durch die Kanali⸗ hält für ſeine Etatsaufſtellung dieſer freiwilligen Mehrleiſtung gegenüber an der moraliſchen Verpflichtung feſt, den Reichs⸗ aufſtellung mit den Finanzminiſtern der Bundesſtaaten ge⸗- dem Reichsſchatzamt und einem anderen Reſſort über ſtreitige Durch die grandioſe Leiſtung des alten, aus dem 14. Jahrhunderts ſtammenden Stadtmauer geſtundeten Matrikularbeiträgen gemacht worden ſind wird 4 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) VKaunheim, 25. Junt. punkt für die Balanzierung des Etats einem Bundesrats⸗ ausſchuß darlegen kann, in deſſen Händen die Entſcheidung liegt. Denn der einzige bewegliche Faktor in den verfüg⸗ haren Reichseinnahmen werden immer die Matrikularbeiträge bleiben, und an ihnen ſind naturgemäß die Bundesſtaaten als die Leidtragenden in erſter Linie intereſſiert. Der große Finanzpolitiker des Zentrums, Herr Erzberger, hat kürzlich die Lage unſerer Reichsfinanzen ſo dargeſtellt, als ob überhaupt nur noch drei kritiſche Jahre kommen könnten, die unter der„Abbürdung“ der alten Sünden zu leiden haben. Vom Jahre 1914 ab, ſo verkündet er, hat das Reich Geld in Hülle und Fülle. Wenn man dieſe Auffaſſung als zutreffend annehmen wollte, dann könnten allerdings be⸗ ſondere Maßregeln zur Stärkung der Stellung des Schatz⸗ ſekretärs vielleicht als überflüſſig gelten. Aber auch Herr Erzberger wird wohl keine Garantie dafür übernehmen wollen, daß mit Durchführung des Flottengeſetzes alle weſentlichen Anſprüche an die Reichskaſſe zum Schutze unſerer Weltmacht⸗ ſtellung erledigt ſein werden. Denn die Entſcheidung darüber hängt micht von unſerem guten Willen, ſondern von der all⸗ gemeinen Lage der Weltpolitik ab. Daß dieſe aber jemals eine Geſtaltung annehmen wird, die uns ermöglicht, in bezug auf den Schutz des Reiches zu Waſſer und zu Lande die Hände in den Schoß zu legen, das möchten wir denn doch ernſtlich bezweifeln.“ Die Vegierung„über den Parteien“. In Bemerkungen über den jüngſten Miniſterwechſel war bon dem verabſchiedeten Miniſter von Moltke geſagt worden, er ſet bemüht geweſen, die politiſchen Beamten zu einer neutralen Haltung zu veranlaſſen; allerdings ſei ihm dies infolge des Widerſtandes nicht durchweg ge⸗ glückt, welchen der einſeitig⸗konſervativ zuſammengeſetzte Beamtenkörper in Preußen ſelbſt einem leitenden Miniſter eentgegenzuſtellen vermag. Zum Nachweis des letzteren ſei hier der Notſchrei wiedergegeben, den mehrere Beamte in einem Poſener Blatte neuerdings veröffentlichen: In anſcheinend ſämtlichen hieſigen preußi⸗ ſchen Behörden zirkulieren mit den amtlichen Schriftſtücken und Mitteilungen Liſten mit der Aufforderung zum Beitritt in den hieſigen neugegründeten konſervativen Verein. Es ſtellt dies eine durchaus un⸗ zuläſſige Inanſpruchnahme der Behördenorganiſation zum Zweck der Propagierung für eine einzelne politiſche Partei dar. Außerdem aber läßt ſich auch der Gedanke nicht von der Hand weiſen, daß durch ſolche— mindeſtens ſcheinbar— amtliche Art der Propagierung charakterſchwache und politiſch nicht durch⸗ gebildete Elemente bewogen werden ſollen, ſich einer Partei an⸗ zuſchließen, deren Tendenzen und Ziele ſie im allgemeinen nicht billigen. In der Provinz Poſen kämpfen bekanntlich ſeit einiger Zeit Nationalliberale und Konſervative um ihre Ausbreitung, zwei Parteien alſo, die, wie vom Miniſter ſelbſt feſtgeſtellt worden iſt, becde ihre Pflicht im Kampfe für das Deutſch⸗ ktum ir der Oſtmark vollauf erfüllt haben. Gleichwohl werden ſie jetzt wieder verſchiedenartig behandelt. Die Konſervative Partei erfreut ſich der tatkräftigen Unterſtützung des Land⸗ krats und konſervativen Landtagsabgeordneten v. Dilly, und der Oberpräſident v. Waldow tut zum mindeſten nichts, was nach einer Erfüllung des Programms des Miniſters aus⸗ ſieht. Daß der neue Miniſter v. Dallwitz die mini⸗ fterielle Verheißung von der Gleichberechtigung der Parteien und der Unparteilichkeit der Behörden erfüllen wird, iſt ullerdings wohl noch weniger anzunehmen. Poſt und Eilbotenanſtalten. Das Generalſekretariat des Bundes der Induſtriellen ſchreibt uns: Die ablehnende Haltung der Reichspoſtverwal⸗ kung gegenüber den in den Großſtädten immer häufiger auf⸗ tretenden Eilbotenanſtalten wird von weiten Kreiſen der Induſtrie und des Handels als empfindliche Schädigung ihrer Intereſſen empfunden. Die Reichspoſt⸗ verwaltung erblickt nämlich in derartigen Inſtituten„Privat⸗ Hbeförderungsanſtalten“, dern Wirkungskreis durch das Reichs⸗ poſtgeſetz erheblich eingeengt iſt, während ſie nach der Be⸗ gründung der Novelle von 1899 zum Reichspoſtgeſetz nur als „moderniſierte“ Dienſtmannsinſtitute zu charakteriſieren ſein dürften, denen es nicht unterſagt werden ſollte, Aufträge zur Abtragung von Briefen gegen Bezahlung auszuführen, ſoweit deren Einſammlung nicht gewerbsmäßig betrieben würde. Die Entwicklung der Eilbotenanſtalten zeigt aber klar, daß die den fortgeſchritteneren Verkehrsverhältniſſen angepaßten Eilboteninſtitute einem Verkehrsbedürfnis entſprechen. Vermittelung ſolcher Anſtalten angewieſen, zumal ihnen in manchen Fällen Aufgaben geſtellt werden, die von der Poſt⸗ verwaltung in ihrer heutigen Verfaſſung überhaupt nicht erfüllt werden können. Sehr vermißt wird von den Be⸗ teiligten eine ſcharfe Abgrenzung der Intereſſenſphären der Reichspoſtverwaltung und der Eilbotenanſtalten. Nach einem Urteil des Reichsgerichts machte ſich ſogar ein Apotheker ſtrafbar, der nachts einem Patienten eine dringend benötigte Brandſalbe durch den Boten einer Eilbotenanſtalt nebſt Rezept und Quittung zuſchickte. Auch in den Mitglieder⸗ kreiſen des Bundes der Induſtriellen hat man die bisherige Praxis der Reichspoſtverwaltung gegenüber den Eilboten⸗ anſtalten als eine verkehrshemmende Auslegung der reichs⸗ geſetzlichen Beſtimmungen gekennzeichnet. Es iſt vorgeſchlagen worden, einen Ausgleich der beiderſeitigen Intereſſen in der Weiſe herbeizuführen, daß man den Eilbotenanſtalten die Be⸗ ſtellung von einzelnen dringenden Sendungen zu beſonderen Einzeltaxen geſtattet, die Verteilung von Maſſenaufliefe⸗ rungen der Reichspoſt geſichert bleiben ſoll. Deutsches Reſch. — Auf dem 37. deutſchen Gaſtwirtstag beſprach Röder⸗Berlin das„Genoſſenſchaftsweſen und die Genoſſen⸗ ſchaftsbrauereien“. Der Redner ging davon aus, daß durch die neue Steuerbelaſtung der Gaſtwirteſtand wie eine Zitrone ausgepreßt ſei und ſich ſeiner Haut wehren müſſe. Dazu ſei genoſſenſchaftlicher Zuſammenſchluß im allgemeinen, ganz be⸗ ſonders aber auf dem Gebiete des Hauptkonſumartikels, des Biers ratſam, um dem Großkapital der Brauereien erfolgreich Konkurrenz machen zu können. Zum Entwurf der Reichsver⸗ ſicherungsordnug gelangte nach einem Referat von Hierſe⸗ mann(Breslau) eine Reſolution zur Anwahme, die die Verbeſſe⸗ rungen im Entwurfe anerkennt, aber Proteſt einlegt gegen die Einrichtung der Verſicherungs⸗ und Oberverſicherungsämter, da dieſe koſtſpieligen Einrichtungen weder notwendig noch wünſchens⸗ wert ſind. Die Anträge, die zum Aichgeſetz ſowie zur Stempel⸗ ſteuer⸗ und Luſtbarkeitsſteuer vorliegen, werden dem geſchäftsfüh⸗ renden Ausſchuß überwieſen, der an den maßgebenden Stellen im Intereſſe der Gaſtwirte vorſtellig werden ſoll. Ein weiterer An⸗ trag will vereidigte Sachverſtändige in Hotel⸗ und Gaſtwirtsangelegenheiten bei allen Landgerichts⸗ und Handelskam⸗ merbezirken geſtellt wiſſen. Es wird beſchloſſen, dies auf dem Petitionswege anzuſtreben. Ein wichtiger Antrag bezweckt, beim Reichstage dahin vorſtellig zu werden, daß das Militär⸗ verbot aufgehoben wird, damit die Wirte ihre Lokale allen Parteien zur Verfügung ſtellen können. Der Antrag gelangte zur Annahme. Es folgte eine Beſprechung über Urheberrecht und die Genoſſenſchaft deutſcher Tonſetzer, in der die Mahnung zum Ausdruck kam, nur tantiemefreie Stücke ſpielen zu laſſen und den Standpunkt zu wahren, daß auch eine Reichs⸗ gerichtsentſcheidung die Gaſtwirte, wenn ſie ihren Muſikmeiſtern dahingehende Anweiſungen geben, der Tonſetzergenoſſenſchaft ge⸗ genüber nicht haftbar mache. Einem weiteren Antrage entſpre⸗ chend wurde beſchloſſen, eine Petition einzureichen, dahingehend, daß die Eiſenbahndirektionen auf die Preisfeſtſetzungen der Bahn⸗ hofswirtſchaften, die nicht in der Sperre liegen, keinen Einfluß ausüben dürften. Endlich wurde ein Antrag angenommen, wonach den Hoteldienern etc. auf den Bahnhöfen ein geeigneter Aufenk⸗ haltsraum zur Verfügung geſtellt werden ſolle. Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 19. Sitzung. A Karlsruhe, 25. Juni. Erſter Vizepräſident Geh. Rat Dr. Bürklin eröffnet nach ½10 Uhr die Sitzung. Er richtete an das Haus folgende Ausführungen: Wir wiſſen, daß vor einigen Tagen in unſerem Lande die Schweſter der Kaiſerin, Prinzeſſin Feodora zu Schleswig⸗Holſtein, unerwartet und in ver⸗ hältnismäßig noch jugendlichem Alter aus dem Leben ge⸗ ſchieden iſt. Durch den Heimgang der Prinzeſfin ſind der Kaiſer und die Kaiſerin, aber auch nicht minder der Groß⸗ herzog und die Großherzogin in tiefe Trauer verſetzt worden. Wir nehmen an dieſer Trauer gleich dem anderen Hauſe innigen Anteil. Sie haben ſich zum Zeichen Ihrer Teil⸗ nahme von den Sitzen erhoben. Ich werde den Herrn Staats⸗ miniſter erſuchen, von dieſer Kundgebung dem Kafſer und der Kaiſerin ſowie dem Großherzog und der Großherzogin Kenntnis zu geben. Ich habe dann dem Hauſe mitzuteilen, daß am 19. Juni in Mannheim im Alter von 87 Jahren Privatier Hummel aus dem Leben geſchieden iſt. Er ge⸗ hörte als vom Großherzog berufenes Mitglied der erſten Kammer in den Jahren 1871—72, 1870—74, 1875—76 und 1879—80 an. Ich bitte Sie, ſich zum ehrenden Andenken für den Verſtorbenen von den Sitzen zu erheben. Das geſchah. Am Regierungstiſch waren inzwiſchen Miniſter Freiherr von Bodman und Regierungskommiſſare erſchienen. Der Präſident machte kurze geſchäftliche Mitteilungen, worauf Sekretär Freiherr v. Stotzin gen die neuen Ein⸗ gaben, mehrere Petitionen anzeigte. Darauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Oberlandesgerichtspräſident Dr. Dorner erfſtattete namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung Bericht über den Entwurf eines Ergänzungsgeſetzes zum Orts⸗ ſtraßengeſetz und eine Petition des Verbandes der Grund und Hausbeſitzer⸗Vereine. Um beſtehenden Bedenken und der ſich daraus ergebenden Rechtsunſicherheit zu be⸗ gegnen, ſchlägt die Regierung in dem den Landſtänden, und zwar zunächſt der Erſten Kammer vorgelegten Entwurf eines Ergänzungsgeſetzes zum Ortsſtraßengeſetz, vor, die Beſtim⸗ mung des§ 26 Abſatz 1 dieſes Geſetzes, welche die Ab⸗ wälzung der Reinigungspflicht auf die Angrenzer durch orts⸗ oder bezirkspolizeiliche Vorſchrift geſtattet, in gleicher Weiſe auch auf die Verpflichtung zum Beſtreuen der Straßen bei Eisbildung für anwendbar zu erklären. Ihre Kommiſſion, empfiehlt, die unveränderte Annahme des Vorſchlags. Durch eine ſolche Beſtimmung wird, wie zunächſt anzuerkennen iſt, die Rechtsſicherheit auf dem von ihr betroffenen Gebiete, welche durch die gerichtliche Unwirkſamerklärung beſtehender und während längerer Zeit tatſächlich gehandhabter Polizei⸗ vorſchriften erheblich geſtört iſt, wiederhergeſtellt. Mit Recht macht die Begründung zum Geſetz geltend, daß die Rechts⸗ grundſätze über die Straßenreinigung und diejenigen über das Streuen bei Eisbildung, welche oft auch in einer und derſelben Polizeivorſchrift zuſammengefaßt ſind, ihrer Natur nach eine einheitliche und gleichartige Regelung erfordern. Die Abwälzung auf die Angrenzer(Eigentümer, Mieter und Pächter), welche in dem geltenden Geſetz hinſichtlich der Reinigungspflicht zugelaſſen iſt, erſcheint hinſichtlich des Be⸗ ſtreuens bei Eisbildung in beſonderem Maße geboten. Sie entſpricht dem vielfach beſtehenden Herkommen und ſichert allein die wirkſame Verhütung von Unfällen. Die Plötzlich⸗ keit der Eisbildung fordert ein ſoſortiges Eingreifen, wozu zwar wohl der einzelne Angrenzer für die Straßenſtrecke vor ſeinem Anweſen, nicht aber in gleicher Weiſe die Gemeinde für die Geſamtheit der Ortsſtraßen in der Lage iſt. Ihre Kommiffion gelangt zu dem Antrag: 1. Die Kammer wolle dem Entwurf eines Ergänzungsgeſetzes zum Ortsſtraßen⸗ geſetz ihre Zuſtimmung erteilen und 2. über die Petition des Verbandes bad. Grund⸗ und Hausbeſitzervereine vonr 20. Januar 1910, betreffend die Aenderung des Ortsſtraßen⸗ geſetzes, zur Tagesordnung übergehen. Bürgermeiſter Dr. Weiß: Es iſt dankbar zu begrüßen, daß die Regierung ſich beeilt hat eine Lücke im Orksſtraßen⸗ geſetz auszufüllen. Auf der anderen Seite muß ich es aber bedauern, daß man zwei Anregungen, die ich in der Kom⸗ miſſion gegeben habe, nicht Rechnung getragen hat. Bei der einen Frage handelt es ſich um den Beizug der Anſtößer zu den Koſten. Sie ſind von der Handhabung der diesbezüg⸗ lichen Beſtimmung nicht befriedigt und fühlen ſich vielfach beſchwert. Man darf wohl hoffen, daß die Regierung ſich in dieſer Angelegenheit den beſtehenden Wünſchen gegenüber zu einem Entgegenkommen bereit findet. Der zweite vonm mir berührte Punkt betrifft die Verfügung der Oberdfrektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, nach der die Gehwege, welche längs der Landſtraßen im Ortsetter von den Gemeinden erſtellt werden, in Staatseigentum überzugehen haben. Es ift möglich, eine ſtichhaltige Begründung für dieſe Ver⸗ fügung zu finden. In der Kommiſſion hat die Regierung erklärt, daß in dieſer Sache eine Prüfung von Fall zu Fall eintreten ſoll. Ich hoffe, daß dieſe Prüfung eine die Ge⸗ meinde befriedigende ſein wird. Miniſterialrat Flaid erklärte, daß die Regierung mit dem Standpunkte der Kommiſſion einverſtanden iſt und wies be⸗ züglich der Ausführungen des Vorredners auf die geltenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen hin. Die Verfügung, der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues iſt rechtlich nicht anfechtbar und gibt keinen Anlaß zu Beſchwerden. Nach weiteren kurzen Ausführungen des Bürgermeiſters Dr. Weiß wurde das Geſetz einſtimmig angenommen und dem Antrage über die Petition zur Tagesordnung über⸗ zugehen, zugeſtimmt. — Nameutlich iſt der mittlere Tabrikant und Kaufmann auf die ſi der Senne gegeben. Nun war Licht und Luft da, gruße Geſchäftshäuſer entſtanden, und zugleich rettete dieſe von dem Bürgermeiſter Jules Anſpach kühn durchgeführte „Zerſtörung“ einen großen Teil der alten maleriſchen Häuſer. die unter den nunmehr geſchaffenen geſunden Bedingungen ruhig erhalten bleiben konnten. Von dem breiten grünen Kranz der äußeren Boulevards mit ihren ſchönen Einzel⸗ bäuſern gehen andere prächtige Avenuen und Straßen aus bis zu dem ſtillen Grün der Vorſtädte. Es gibt wohl keine Stadt, die beſſer für die Wohnung ihrer Bürger geſorgt hat. Als architektoniſchen Hauptpunkt aber beſitzt dieſes moderne Brüſſel einen ganz koloſſalen Bau, den von Joſeph Poelaert aufgeführten Juſtizpalaſt. Es iſt die größte Baumaſſe, die ürgendwo in Europa aufgetürmt worden iſt, mit ſeinem chaotiſchen Uebermaß der Ornamentik ein phantaſtiſches Werk, aus dem man den Wahnſinn ahnt, dem ſein Erbauer erlag. Mehr als 50 Millionen hat es gekoſtet, mehr als 17 Jahre iſt daran gearbeitet worden, aber nun gibt es in ſeiner gigan⸗ tiſchen Macht der Stadt das einheitliche Zentrum. Mannemer Bilderboge. Mein Kußine heeßt Roſine un is noch leddig. Weit grad nit her, awer dodefor um ſo eingebilder— ke er s is e Karlsruhern. Wammer ſe frogt, wo ſe wohnt do ſecht ſe ganz hochnäſig—am Schloß; dodemit willſe * atiſchtokratiſchi Herkunft dogumentiere. In Gſellſchaft redd ſe breißiſch— des hott ſe vun ihrm Aernt Der war vun Sichmaringe im Zolleriſche— uuch nit arg weit het— der war dort am Hof. Seit zwee we ſe de bad. Reſidenz in Penſton— des'herb Weil awer ſchunſcht in Karlsruhe die Ausſichte vor en penſionierte Staatsbeamte ziemlich im New'l verdeckt ſin, kummt ſe all mool nach Mannem— ſie meent, do kennt mer mehr ſehe. ö Die Roſine hott nämlich was gemerkt. Seid dem ich en Theaterplatz hab, hockt ſe alle Aagebbick hier. Ich hab nämlich C, deß ſin die Abonnente, wo vun dene halbhunnerd Vorſchtellungeß im Johr im Winter fünfundzwanzig mool Alt Heidelberg, ſiewemool Madam Buttfli un de Reſcht im Hochſummer im Diefland zubringe miſſe— vorausgeſetzt, daß nit e ÜUhruffihrung vun e Paar glickliche Däg is— die wo eem, wamer ſe ſehe muß, e paar unglickliche Nächt bringe. — ſo nooch un nooch gewehnt man ſich an alles— un 8 dauert o nimmer lang un dann hotts e Eck. Ja, und uff die Roſine zurückzukumme. Deß Mädel hott nämlich Bech'hatt. Unglicklich geliebt— deß heeßt, die Lieb is durch e Unglick in Schticker gange. Ihr Bräudigam is'ir vum Himmel'falle— s is en Affiadiker, en Selbſcht⸗ erfinner vume Ehroblaan. ᷣ is jetzt alles hin, mausdodt is 'r— jetzt ſchennt ſe! und ſecht— meiner Lewedag kenner mehr— und wann er mit de Fiß norre finf em vum Bgode geht— nit emool en Dragoner ſecht ſe.—— Neweſach.— Um ihr Bech nit eme arme Schuſter uffzuhencke— kummt ſe, wie'ſagt, als hierher, awer immer blos, wenn ſe merkt, daß ich O hab. Viermool war ſe jetzt hier. Am leſchte mool hammer widder emol Butterfli'hatt. Do haw ich ſe ins Theater nein'ſchickt. Wie ſe aus m Theater kumme is, haw ich ſe faſcht gar nimmer gekennt. Die hott ſo verheilte Aage'hatt und war ſo alldriert, daß ich Angſcht'hatt hab, ſie kricht en Herzſchlag..... Am anner Dag hapw ich ſe mitgenumme, daß ſe e biſſ'l verſchtreit werd— e Haferund⸗ fahrt mache un die Schtadt zu beſichtige. Jetzt baßt emool uff, was uns do baſſiert is. 8 Drowe im neie Kaafhaus Boge 47—48, is unſer Ver⸗ kehrsverein, wo man die Anſichtskaate umſunſcht kricht, newe⸗ bei bemerkt. Do hawe mar uns e Kubonheft gekgaft— zu dem billige Preis vun eenere Mark. Was is e Mark for reiche Leit— de Mittelſchtand froogt aach nix danoch un die arme Leit ſage— wann doch alles die Kränk hott— kann die Mark aach noch die Kränk kriche. Alſo e Mark is ewe bei alle Leit blos e Mark. Wie mar de Kubonheft'hatt hawe, ſin mar an die Rheinbrick naus—— ans Boot. Wie mar am Boot ware, ſind mar neingeſchtiche und wie mar drin ware, ſin mar widder raus. Deß heeßt, mar hawe umſchteige miſſe in e größeres. Deß hott awer nix extra gekoſcht— des hawe mar umefunſcht mache dirfe. Uff emool is glicklich abg' fahre un ſcheen wars—mein Kußine, die Roſine war ganz eweg nee ſecht ſe, ſo was hawe mir in Karlsruh nit. Do is unſer Haafe die reinſchd Fiſchglock dagege.'freet hotts mich, ſo e offenherzige Karlsruheri zu heere— dann die ſin arg ſelte. Während de Fahrt haw ich die Gutſchein ſchdudiert wo im Kubonheft noch eingebabbt ware. Dio is zuerſt en Gutſchein drin for B. 3 fors Hoftheater, do gibts 10 Prozent uff en Barkettblatz oder uff n Schberr⸗ ſitz— wann mar awer uff en Rangblatz oder uff die Gawal⸗ leria will, muß marn voll bezahle.— Ich hab den Gutſchein ins Waſſer'ſchmiſſe——— Der zwette Gutſchein is fors neue Theater— deß is Werkdags zu un Sundags is nit viel los— weil ſe nix druff hawe— do gibts aach 10 Proz.— die kann mar aach ins Waſſer ſchmeiße.— Dann kummt de drikte Gutſchein— fors neie Oberettentheater. Giltig vum 1. April bis 31. Oktober— do is's nämlich grad'ſchloſſe— do kann * ue Mannheim, 25. Juni. deneval· Eugsiger.(Aberdbiatr) 8. Seie. Geh. Rat D. Hübſch berichtete darnach name i Kommiſſion über den Geſetzentwurf, betr. ddie 15 11 5 des Verwaltungsgebührengeſetzes, die rechtl. Grund! lage für Erhebung von Gebühren in verwaltungs⸗ und ver⸗ waltungsgerichtlichen Sachen iſt in dem Geſetze dieſes Betreffs vom 4. Juni 1888, gegeben, welches durch das Geſetz vom 15. Juni 1894 abgeändert, mit Bekanntmachung vom 30. November 1895 in feiner nenen Faſſung als Berwaltungsgebührengeſetz bekannt gemacht wurde, weiterhin aber durch Geſetz vom 20. Auguſt 1898, die geſchloſſenen Hofgüter betr., ferner durch Artikel 38 des badi⸗ ſchen Ausführungsgeſetzes zum Bürgerlichen Geſetzbuch und das Geſetz vom Jahre 1903, die Unteilbarkeit der Grundſtücke betr. abermalige Abänderungen und Ergänzungen erfahren haben. Durch das Geſetz vom 4. Juni 1888 iſt das bis dahin in Geltung befindliche gemiſchte Syſtem, wonach neben oder auch an Stelle der Sporteln noch Stempelgebühren zu entrichten und Impreſſen⸗ ſtempel zu verwenden waren, beſeitigt und damit eine weſentliche Vereinfachung des Gebührenweſens geſchaffen worden. Die nun⸗ mehr im Verwaltungs⸗ und verwaltungsgerichtlichen Verfahren allein Zu entrichtenden Sporteln ſowie die Taxen werden grund⸗ ſätzlich nebeneinander von denjenigen Perſonen erhoben, welche die ſportelpflichtige Amtshandlung veranlaßt oder um die ihnen bewilligte Vergünſtigung nachgeſucht haben. In den Fällen, in denen nach der Beſtimmung des Geſetzes(§ 20) die Erhebung don Sporteln zu unterbleiben hat, kommt auch die Taxe in Weg⸗ fall. Eine Taxe ohne Sportel iſt in§ 26 des Geſetzes für die Erteilung von Vertveisurkunden(Reiſe⸗ und Legitimations⸗ papiere) ſowie von Jagdpäſſen als Erſatz für den früheren Im⸗ preſſenſtempel vorgeſehen, wie für die weggefallenen Stempel⸗ gebühren(Stempelmarken) zu den Endentſcheidungsſporteln die Verfahrensſporteln des§ 12 des Geſetzes in Angelegenheiten, welche ohne Endentſcheidung ihre Erledigung finden, hinzuge⸗ kommen ſind. Eine beſondere Art von Verwaltungsgebühren ſind die des Paragraphen 29 des Geſetzes, die eine Vergütung für die der ſtaatlichen Behörden bei Vornahme ihrer Tätigkeit erwachſenden Auslagen gewähren ſollen. Sporteln werden in unterer Inſtanz, nur von den Bezirksämlern und den Amtsrichtern — bon letzteren in den von ihnen zu erledigenden Verwaltungs⸗ angelegenheiten— in höchſter Inſtanz dagegen von allen Zen⸗ tralmittelſtellen und oberſten Statsbehörden, von dem Ver⸗ waltungsgerichtshof wie von den Landgerichten und dem Ober⸗ landesgericht angeſetzt. Der vorliegende Geſetzentwurf bezweckt nun keinerlei weſentliche Aenderungen des beſtehenden Gebühren⸗ ſyſtems, ſondern will in erſter Linie eine unanfechtbare, recht⸗ liche Grundlage für die Forterhebung und Neueinführung einiger Auslagevergütungen im Sinne des Paragraphen 29 des beſtehen⸗ den Geſetzes ſchaffen und bringt daneben die aus praktiſchen Erwägungen und auf Grund ſeitheriger Erfahrungen für 4 wünſchenswert erachtete Abänderung einiger Taxenſätze in Vor⸗ ſchlag. Die Kommiſſion hat an einigen Beſtimmungen des Ge⸗ ſetzes Aenderungen vorgenommen, ſo hinſichtlich der Feſtſetzung der Taxen für die Aenderung von Familiennamen und der Taxen für die Ausſtellung eines Jagdpaſſes. Dem Paragraphen 29 4 wurde folgender fünfter Abſatz beigefügt:„In Angelegenheiten der offenkundig Armen und der zum Armenrecht Zugelaſſenen — Paragraph 114 der Zivilprozeßordnung— unterbleibt die Er⸗ hebung von Gebühren für Auskunfterteilung auf den polizeilichen Meldeſtellen.“ Die Kommiſſion beantragt dem Geſetze in der von ihr beſchloſſenen Faſſung zuzuſtimmen. Die Kommiſſion hat ſich auch mit der Frage befaßt, ob nicht noch andere Gebühren außerhalb des jetzt vorliegenden Geſetzes u erhöhen ſeien. Sie war der Auffaſſung, daß die Gebühren für die Gewährung und Anerkennung von Titeln und für die Erlaubnis zur Annahme aber von Vorſchlägen ab, da die Regierung für den nächſten Land⸗ tag ein neues Verwaltungsgebührengeſetz in Ausſicht geſtellt hat. Geh, Kommerzienrat Sander bezeichnete die Hinaufſetzung der Jagdtaxen für Reichsausländer als erfreulich. Ich wäre ſo⸗ gar damit einverſtanden, wenn dieſe Taxen noch höher werden. Graf Helmſtatt ſtellte den Ankrag, die Jagdtaxe für Perſonen, die die Jagd im Nebenamt ausüben, auf 25 Mark zu belaſſen. 2 Miniſter Irhr. v. Bodman krat dieſem Antrag entgegen. Es iſt unzweckmäßig und führt zu einer Unterſcheidung, die nicht ungängig iſt. Es folgten noch kurze Bemerkungen des Prälaten Schmitt⸗ henner und des Miniſters Frhr von Bodman, worauf der Antrag Helmſtatt abgelehnt und das Geſetz einſtimmig ange⸗ nommen wurde. 1 Graf von Kageneck erſtattete darauf Namens der Pe⸗ litionskommiſſion Bericht über die Petition des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, die Wa⸗ venhäuſer betr. Die Petenten weiſen darauf hin, daß Gewerbe und Handwerk ſchwer unter der Konkurrenz der Warenhäuſer lei⸗ den und fordern zur Abwehr dieſer Konkurrenz die Erlaſſung eines Geſetzes, durch das die Warenhäuſer ſtärker zur Steuer Hherangezogen und daß für dieſelben verſchärfte Bauvorſchriften und Betriebsvorſchriften zum Schutze des Publikums und der An⸗ geſtellten erlaſſen werden. Die Kommiſſion war der Auffaſſung, Daß das letztere Verlangen nicht begründet ſei, kam aber zu der Anſicht, daß die Warenhäuſer eine ſtärkere ſteuerliche Belaſtung wohl ertragen können. Sie ſtellt deshalb den Antrag, die Peti⸗ tion, ſoweit ſte eine höhere Beſteuerung der Warenhäuſer erſtrebt, der Regierung zur Kenntisnahme zu überweiſen, im übrigen aber über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Nachträglich iſt der Kommiſſion noch die Petition eines Warenhauſes zugegan⸗ gen, in der unumwunden zugegeben wird, daß, wenn eine weitere ſtenerliche Belaſtung der Warenhäuſer erfolgt, dieſe abgewälzt mar ſich ſor 10 Prozent ins Orcheſterfodell oder in die Loke ſetze— deßwege hab ich die 10 Prozent Ermäßigung aach ins Waſſer geſchmiſſe. Mit'm anner Sutſchein, do hott mar mehr Glick— do derf mar ins Apollo— wanns nit zu is, heeßt deß— ach for 10 Prozent. Awer der alte Badnerhof hott mit ſeim neie Name aach ke Glick im Summer— alſo widder ene Gutſchein for ins Waſſer. 15 Dann hawe mar noch en Gutſchein for de Park'hatt— war wenigſchdenz ebbes— blos war e Katz im Schlag, Gutſchein norr vun 50 Pfg. uff⸗ Gewitter kumme— 40 Prozent wo deß erſchtens emool gilt der fremder Orden wohl ins Auge gefaßt werden könne. Sie ſah ſeit langer Zeit innegehabten wirtſchaftlichen Stellung hinaus⸗ ter durch folgenden Brief zu einer gemeinſamen Aktion aufgefor⸗ dert: J Hintanſtellung der Intereſſen der geſamte tallinduſtrie werden wird. Dieſe Petition kann keinen guten Eindruck machen und auch nicht dazu beitragen, die Abneigung gegen die Waren⸗ häuſer zu vermindern. Nach kurzen Bemerkungen d es Bürgermeiſters Dr. Weiß fand der Kommiſſionsantrag Annahme. Stadtrat Boekh berichtete ſodann Namens der Eiſenbahn⸗ kommiſſion über die Petition, betr. den Bau einer Bahn von Strümpfelbrunn nach Roſenberg— Tauberbiſchofsheim Das„Ko⸗ mitee für den Bau einer Eiſenbahn von Strümpfelbrunn über Mudau— Buchen— Altheim nach Roſenberg und Tauberbiſchofs⸗ heim“ hat ſich mit der Bitte an die beiden Kammern gewendet, „das Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der Auswär⸗ tigen Angelegenheiten zu erſuchen, dem Plan der Durchquerung des Odenwaldes und Baulandes durch Erſtellung einer Normal⸗ ſpurbahn näher treten, für die hierzu erforderlichen Vorarbeiten Anordnungen treffen und die notwendigen Mittel bereitſtellen zu wollen.“ Die Kommiſſion der Zweiten Kammer anerkannte zwar das Gewicht der wirtſachftlichen Intereſſen, das bei den einzelnen von dem Verkehr weit abgelegenen Gemeinden vorliegt, erachtet aber eine weitere Empfehlung der Projekte mit Rückſicht auf die gegenwärtige Finanzlage und auf das Vorliegen viel dringlicherer Bahnprojekte nicht für angängig und beantragte daher Ueberwei⸗ ſung an die Großh. Regierung zur Kenntnisnahme. Die Zweite Kammer nahm dieſen Antrag in der Sitzung vom 8. ds. Mts. ein⸗ ſtimmig an. Ihre Kommiſſion iſt der Anſicht, daß die Petition eine genügende Grundlage zur Beurteilung der vorgenannten Projekte nicht gibt; es liegt keinerlei, auch noch ſo allgemein ge⸗ haltener Entwurf vor. Es läßt ſich weder die beabſichtigte Zugs⸗ linie irgendwie erkenen und es fehle jeder ſichere Anhalt zur Be⸗ urteilung des erforderlichen Aufwands mit der einen Ausnahme, da nach der— allerdings auch ohne techniſche Grundlage gegebenen — Aeußerung der Großh. Regierung ein recht erheblicher Auf⸗ wand notwendig ſein wird. Ebenſo ſind die Angaben bezüglich der Intereſſen der petitionierenden Gemeinde an der Ausführung der Bahn ſo allgemein gehalten, daß ſie eine wirkliche Beurteilung der in Betracht kommenden Verhältniſſe nicht geſtattet. Wir ſtellen deshalb den Antrag: es wolle über die vorliegende Peti⸗ tion zur Tagesordnung übergegangen werden. Bürgermeiſter Viermeiſel kam zunächſt auf die in der Petition niedergelegten Wünſche zu ſprechen und be⸗ dauerte es, daß die Kommiſſion dem Verlangen der Petenten zu keinem günſtigeren Reſultate verholſen hat. Dem Antrage wurde darnach zugeſtimmt. Referent Boeckh erſtattete namens der gleichen Kom⸗ miſſion weiter Bericht über die Petition einer Anzahl Ge⸗ meinden und Intereſſenten wegen Erſtellung einer Verbin⸗ dung der Gemeinde Oeſtringen mit der Hauptſtaatsbahn. Schon in der letzten Sitzungsperiode des Landtags lagen drei es ſich ebenfalls um die jetzt erſtrebte Bahnverbindung han⸗ delte. Die Gemeinden Mingolsheim und Kronau bitten um Genehmigung der Linie MingolsheimOeſtringen; ſie ſetzen auseinander, daß dieſe Linie allein den Intereſſen der beiden Gemeinden entſpricht, daß aber durch die Linie Langen⸗ brücken— Oeſtringen die Intereſſen ſchwer geſchädigt würden. Die Gemeinde Langenbrücken, welcher ſich die Gemeinde Sett⸗ feld anſchloß, führte aus, daß Langenbrücken durch die Linie Mingolsheim ſchwer geſchädigt würde; ſie würde aus einer gedrängt und es ſei außerdem auch zu befürchten, daß eine weitere Folge dieſer Tatſache auch in anderer Beziehung die weitere Entwicklung Langenbrückens ſtören und hemmen würde. Bezüglich der Gemeinde Settfeld wurde geltend ge⸗ macht, daß ſie, falls die Linie Mingolsheim— Oeſtringen her⸗ geſtellt würde, nicht in der Lage ſein werde, die neue Bahn⸗ verbindung zu benutzen. Die Regierung lehnt die Linie Langenbrücken unbedingt ab, würde ſich aber eventuell wohl zu einer Ausführung der Linie Mingolsheim entſchließen, wenn ihr auch die gegenwärtige Budgetperiode hierfür nicht geeignet erſcheint. Die Gründe wären für die Zweite Kam⸗ mer entſcheidend und wir müſſen gleichfalls deren durch⸗ ſchlagende Bedeutung anerkennen; bemerkt muß noch werden, daß wir in Uebereinſtimmung mit dem andern Haus der Anſicht ſind, daß den von allen Seiten anerkannten wirt⸗ etwa durch einen Automobilverkehr abgeholfen werden kann. Wir ſtellen hiermit den Antrag: es wolle die Petition der Gemeinden Mingolsheim und Kronau der Großh. Regie⸗ rung empfehlend überwieſen und damit die Petition der Ge⸗ meinden Langenbrücken und Settfeld für erledigt erklärt werden. i Dem Antrag wurde ohne Debatte zugeſtimmk und ſo⸗ dann die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Freitag ½10 Uhr. Tagesordnung: Zurückgeſtellte Budgetpoſition, das Heidelberger Schloß betr.; Petitionen. Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 25. Juni 1910. Drohende Differenzen in der Maſchinen⸗ fabrik Heinrich Lanz. Der Deutſch⸗vaterländiſche Arbeiterverein hat, wie er uns mitteilt, den Thriſtlichen Metallarbei⸗ terverband ſowie den Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerk⸗ verein der Maſchinenbau⸗ und Metallarbei⸗ Mannheim, 25. Juni 1910. Durch das letzte unberechtigte u. zielloſe Vorgehen der Ortsver⸗ waltung Mannheim des Deutſchen(ſozialdemokratiſchen) Metall⸗ arbeiterverbandes hat in der überwiegenden Mehrheit der Arbei⸗ terſchaft der Maſchinenfabrik Heinrich Lanz eine tiefgehende Er⸗ bitterung Platz gegriffen. Wir halten es deshalb für angezeigt, an Sie ſowie gleichzeitig an den..(folgt Chriſtlicher Metallarbei⸗ terverband bezw. Gewerkverein Hirſch⸗Duncker) mit der Bitte heranzutreten, gemeinſchaftlich mit uns die Arbeiterſchaft der Ma⸗ ſchinenſabrik Heinrich Lanz aufzufordern, in einer großen öffent⸗ lichen Verſammlung dagegen zu proteſtieren, daß der ſozialdemo⸗ kratiſche Metallarbeiterverband vollkommen einſeitig und unt n Arbeiterſchaft der Me⸗ heraufbeſchworen hat. Eingaben wegen Erbauung von Bahnſtrecken vor, bei denen ſchaftlichen Bedürfniſſen nur durch eine Bahnverbindung, nicht gemeinen Krankenhaus dem Malerm hauermeiſter Auguſt Fehr in Großeicholzheim; di und Straßenbauarbeiten pro 1911 der Firmo hier;) der Anſtrich der eifernen Einfriedigun und Friedrichsring der Firma Zucker u. Stark hi verbandes nicht etwa im Ernſt um eine Beſeitigung etwai⸗ Mißſtände, wie ſie ſich naturgemäß von Zeit zu Zeit in jedem größeren Betriebe ergeben, handelt, ſondern lediglich um Aus⸗ ſchlachtung verhältnismäßig kleiner Differenzen zu Agitati zwecken und Mitgliederfang. Hiergegen muß unſeres Erach energiſch Verwahrung eingelegt werden, und wir fragen ergeben an, ob Sie bereit ſind, unter den nachſtehenden Vorausſetzunge mit uns gemeinſam einzugreifen, um die durch den ſozialdemokra⸗ tiſchen Metallarbeiterverband verfahrene Situation zu retten und die Aktion zu einem für die Arbeiter erſprießlichen Ende zu füh⸗ ren. Zu dieſem Zwecke erlauben wir uns, Ihnen folgende Vor⸗ ſchläge ergebenſt zu unterbreiten: 1. Die geſamte Arbeiterſchaft der Maſchinenfabrik Heinri⸗ Lanz wird durch ein von den drei Verbänden unterzeichnetes kur. zes Flugblatt aufgefordert, Einſpruch gegen das Vorgehen des Deutſchen Metallarbeiterverbandes zu erheben. 2. Das Bureau der Verſammlung wird gebildet aus den 8 Vorſitzenden und den 3 Geſchäftsführern der drei Organiſationen. 3. Da wir am hieſigen Platze die jüngſte der in Frage kom⸗ menden Organiſationen ſind, ſo ſchlagen wir vor, den Vorſi den der Verſammlung in der Weiſe zu beſtimmen, daß zwiſchen dem Vorſitzenden des Gewerkpereins der Maſchinenbau⸗ und M tallarbeiter ſowie dem Vorſitzenden des Chriſtlichen Metallarbe terverbandes das Los entſcheidet.„„„ 4. Als Referenten fungieren je ein Vertreter der 8 ſationen; die Reihenfolge wird durch das Los beſtimmt. 5. Während der gemeinſchaftlichen Aktion und insbeſondere während der Verſammlung verzichtet jede der 3 Organiſationen darauf, in Wort und Schrift gegen eine der beteiligten Stellung zu nehmen oder zu agitieren. 6. Die Verſammlung iſt an einem Abend in der erſten Häl der kommenden Woche und zwar gleich nach Feierabend einzube rufen. An demſelben Tage ſind die Einladungs⸗Flugble verteilen. 8„„ 7. Die entſtehenden Koſten 2 jede Organiſation ohne Rückſicht auf ihre Mitmliederzahl ein tel der Auslagen zu tragen hat. 12 8 Sollten Sie geneigt ſein, auf unſere Vorſchläge en zugehe ſo bitten wir Sie, uns umgehend durch Eilbrief oder kelephoniſt (unter nachfolgender ſchriftlicher Beſtätigung) davon zu derſtän gen. Wir werden ſofort bereit ſein, die erforderlichen Schr mit Ihnen zu beſprechen. Wir geben uns der Erwartu⸗ daß Sie in dieſem Augenblick, in dem es ſich um die der gemeinſamen Intereſſen der Arbeiterſchaft handelt, lichen Bedenken ſowie alle die drei Organiſationen t Momente in den Hintergrund treten laſſen und uns auf Schreiben eine bejahende Antwort geben werden. Den eines Flugblattes erlauben wir uns, bereits heute beizu Hochachtungsvoll Deutſch⸗vaterländiſcher Arbeiterverein Mannheim. 8 J..: Franz Hilbig, Bundesſekretär. Aus der Ptadtratsſihung vom 23. Juni 1910. (Schluß.) Dem Verein für Volksbildung tung von Vorträgen im Winterhalbjahr malige Bürgerausſchußſaal überlaſſen; der gle hieſigen Ortsgruppe der deutſchen E zur Bekämpfung der G eſchlechtskrankhe Veranſtaltung eines Vortrags für die Abiturienten Mittelſchulen am 27. Juli d. J. zur Verfügung geſtellt. Der Freien Turnerſchaft in Waldhof wird ſtädtiſche Turnhalle des dortigen Schulhauſes unter den übli Bedingungen an 2 Wochenabenden überlaſſen. Zum Zwecke der Vergrößerung eines Lager Induſtriehafen wird dem Inhaber auf ſein Anſu teres Gelände zur Verfügung geſtellt. Einige Grundſtücksangebote werden der hoh Preisforderung wegen abgelehnt. Die Planlegung der Waldhofſtraße wird bei Gr. Bezirksamt beantragt. 535 Die Durchführung eines neuen Straßenkoſtenbet rens für die Scheffel⸗ und Uhlandſtraße im Stadtte heim nach Maßgabe der allgemeinen Beizugsg genehmigt. 5 Die Planlegung der Gewanne Unterfeld u im Stadtteil Feudenheim nach dem vom Tiefba. gearbeiteten neuen Projekt wird gutgeheißen. Die Bea der Unterlagen für das geſetzliche Verfahren ſoll als folgen.„ In der Induſtrieſtraße zwiſchen den Halteſtellen Pyramidenſtraße und Hanſaſtraße wird halteſtelle der Straßen bahn eingerichtet. Die Aufſtellung eines Häuschens im W. Neckarau zum Ausſchank von alkoholfr tränken wird genehmigt. Der Platz ſoll öfſentli⸗ werden. Vergeben werden: a) die für den Erweiter Schulhauſes Wohlgelegen erforderlichen die Firma Hardtlicht G. m. b.., Frankfurt a. für Beleuchtungsanlagen vorm. G. Himmel, Tübingen; p) die Ausführung der Anſtreicherarbei Drgu werden in der Weiſe gedeckt, c) die Ausführung der Gleisumänderungen Luzenberg an die Firma Maiſchein u. Breti die Erweiterung des Gaswerks Luzenbe hauerarbeiten zur Erweiterung der Reinigeranlage und Maurerarbeiten für dieſelbe Anlage an die Baumann hier; die Erd⸗, Beton⸗ und Maurer Anbauten an das Retortenhaus an die Firma hier; e) die Ausführung der Zimmerarbeiten z Haut⸗ und Fettlagerhalle auf dem Schlachthof an Zi Georg Lutz hier; k) die Herſtellung der Fundamente kanals und die Einmauerung von 2 neuen Damp Elektrizitätswerk an die Firma Renner u. Butſch Lieferung der Rohre für die Ausführung der Nebenheberl. des Waſſerwerks im Käfertaler Wald an die Firm Reinhardt hier; b) die Lieferung der Rohre für einer Gashauptrohrleitung über die Friedrichsbrücke Leopold Weill hier;) die Ausführung des Loſes III as am 28. Mai ds. Is. abgehaltene ſten tſchreiben ſtädtiſcher Beamte Ergebnis: In Klaſſe 1(100 Silben in 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 25. Junl. einen 1. Preis: Schreiblehrling Stolz, Zentralbibliothek; Bureaugehilfe Stangl, Tiefbauamt: Verwaltungsgehilfe Schröder, Hochbauamt; Schreiblehrling Breitenbacher, Stadtratskanzlei; Schreiblehrling Albrecht, Stadtratskanzlei; Verwaltungsgehilfe Haas, Maſchinenamt; Schreibgehilfe Falk⸗ ner, Stadtratskanzlei; je einen 2. Preis: Bureaugehilfe Win⸗ gert, Gemeindegericht; Schreiblehrling Klein, Volksſchul⸗ rektorat; Schreiblehrling Feix, Stadtratskanzlei; je einen 3. Preis: Verwaltungsaſſiſtent Hillengaß, Hoftheater; Bureaugehilfe Berner, Tiefbauamt; Schreiblehrling Roß⸗ bach, Stadtratskanzlei.— In Klaſſe II(125 Silben) einen 1. Preis: Bureaugehilfe Fleckenſteun, Tiefbauamt; einen 2. Preis: Schreibgehilfe Weber, Stadtratskanzlei; je einen 3. Preis Schreiblehrling Weßbecher, Stadtratskanzlei; Schreibgehilfe Tubach, Stadtkaſſe; Schreibgehilfe Reichert, Stadtratskanzlei.— In Klaſſe III(150 Silben) einen 1. Preis Verwaltungsgehilfe Weick, Volksſchulrektorat.— In Klaſſe IV 175 Silben) je einen erſten Preis: Schreibgehilfe Kräger, Stadtratskanzlei; Verwaltungsgehilfe Eppe, Hochbauamt.— In Klaſſe VI(225 Silben) einen 1. Preis: Verwaltungsaſſiſtent Walther, Zentralbibliothek.— In Klaſſe VII(250 Silben) je einen 1. Preis: Verwaltungsaſſiſtent Schweigert, Sekre⸗ tariat II; Reviſionsſekretär Klemann, Sekretariat J. * Eruannt wurde der Großherzogliche Bergrat und Landes⸗ geologe Dr. Johann Ferdinand Schalch in Karlsruhe zum Ge⸗ heimen Bergrat. * Verſetzt wurde Revident Hermann Sauer in Emmendingen zum Bezirksamt Müllheim. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouverture „Die ſchöne Galathe“ von Suppe, 2.„Ständchen“ von Schubert, 3. „Goldregen“, Walzer von Waldteufel, 4.„Florentiner Marſch“ von Fucik. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Bürgerausſchuſſes hat lk.„Volksſt.“ in ihrer Sitzung von geſtern, nach Erörterung der ſtadträtlichen Vorlage betr. Errichtung eines neuen Kranken⸗ hauſes einſtimmig beſchloſſen, mit Rückſicht auf die, namentlich auch aus ärztlichen Kreiſen gegen die vorgeſchlagene Löſung der Platzfrage(Erſtellung des Krankenhauſes im Neckarpark) erhobenen Bedenken und mit Rückſicht auf die ſchwere Verantwortung, die ſich aus der Entſcheidung über ein Zehnmillionen⸗Projekt ergibt, im Bürgerausſchuß zu beantragen, die ſtadträtliche Vorlage einer Kommiſſion, der auch Mitglieder des Bürgerausſchuſſes an⸗ gehören ſollen, zu erneuter Prüfung zu überweiſen. Mit Bezug auf die Vorlage betr. Anlegung von Schrebergärten beſchloß die Fraktion, der Vorlage zwar im Prinzip zuzuſtimmen, gleichzeitig aber zu verlangen, daß der Stadtrat in eine Prüfung der Frage eintritt, ob nicht für die in Ausſicht genommenen Schre⸗ bergärten in der Schwetzingerſtadt ein anderer Platz gefunden, eventuell, ob den bisherigen Beſitzern der Gärten an der Viehof⸗ ſtraße nicht in der Weiſe entgegengekommen werden kann, daß ihnen der Genuß der Gärten, in denen jahrelange mühſame Ar⸗ beit und beträchtliche Ausgaben ſtecken, für eine längere Ueber⸗ gangszeit, unter Durchführung der für die Schrebergärten vor⸗ geſehenen Vorſchriften bezüglich Anlage und Unterhaltung der Gärten, aber zu einem ermäßigten Preiſe— gewährleiſtet wird. * Der Beſuch der Mannheimer Regatta durch den Großherzog. Der Großherzog wird, wie ſchon mitgeteilt, die Mannheimer Re⸗ gatta beſuchen. Er trifft um 2 Uhr 44 in Mannheim ein und wird ſich wahrſcheinlich— endgiltige Dispoſitionen konnten bis jetzt natürlich noch nicht getroffen werden— direkt oder nach kurzem Aufenthalt im Schloſſe per Wagen nach dem Lagerhaus der Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft am Mühlauhafen begeben. Hier und an der Tribüne wird ein Einſteigeſteg erſtellt ſein und die Fahrt nach der Tribüne wirdmitdemMotorboot Tulla, das die Rheinbau⸗ inſpektion zur Verfügung geſtellt hat, erfolgen, ſodaß der hohe Herr die Regattaſtrecke und ſämtliche Zuſchauerplätze auf dieſer Fahrt paſſieren dürfte. Falls die Rückfahrt nicht auf dem gleichen Wege ſtattfinden ſollte, wird S. Kgl. Hoheit per Dampfer rhein⸗ aufwärts oder neckaraufwärts zum Arnheiterſchen oder Nollſchen Landungsſteg ſich begeben und dort wieder den Wagen beſteigen. Zu dieſem Zweck wird auf dem Regattaplatz nach dem Rhein zu ein weiterer, zum Anlegen des Dampfers geeigneter Steg errichtet werden. Der Bau der Tribünen hat durch das Hochwaſſer eine un⸗ iebſame Verzögerung erfahren. Zur Benutzung des Großherzogs wird neben dem Richterſteg eine beſondere, feſtlich geſchmückte Tribüne errichtet werden. Ob er ſämtliche Rennen von hier aus verfolgen oder das eine oder andere Rennen im Motorboot oder Dampfer begleiten wird, ſteht noch nicht feſt. * Ein Veteran von 1866, Philipp Klausmann, begeht am 80. Juni ſeinen 70. Geburtstag. Klausmann war 30 Jahre als Küfermeiſter hier tätig. Infolge eines Herzleidens mußte er die Küferei aufgeben und beſorgt nun ſeit 7 Jahren den Nota⸗ riatsdienſt *. Aus Ludwigshafen. Ein rückſichtsloſer Radfahrer überfuhr geſtern nachmittag in der Goetheſtraße ein kleines 3½ Jahre altes Kind des Sattlers und Tapezierers Metzger aus der Kanalſtraße Nr. 54. Das Kind, das, wie es den Anſchein erweckte, außer ſchweren Kopf⸗ und Armwunden noch eine innerliche Verletzung davon⸗ getragen zu haben ſcheint, mußte in die elterliche Wohnung ge⸗ kragen werden. Der Radfahrer, der ebenfalls zu Fall kam und ſich anſcheinend am Knie unbedeutend verletzte, radelte, ohne ſich um das kleine Kind zu bekümmern, leider unerkannt davon. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Sonntag, den 26. Juni. 6 Uhr, Abonn. B: Die Walkttre. Neues Theater im Roſengarten: 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg. Nibelungenſaal: 8 Uhr: Orcheſterkonzert des Hofballmuſik⸗ direktors Johann Strauß jun. aus Wien. Frtedrichspark:—½7 Uhr und—11 Uhr: Militärkonzerte der Kapelle des Bad. Leibgrenadier⸗Regts. Nr. 109 aus Karls⸗ ruhe, Muſikdirektor Adolf Boetige. Exerztierplatz(hinter den Kaſernen): Nachmittags 4 Uhr: 1. Mannheimer Schaufliegen.(Weiß⸗Paris mit Ble⸗ riotapparat, Thelen⸗Berlin mit Wright.) Großes Konzert. Arnhefter's Fahrten: Vormittags 10 und nachmittags ½4 Uhr: Hafenfahrten.— 2 Uhr: Dampferfahrt nach Worms.— 3 Uhr: Dampferfahrt nach dem Rheinauhafen. Nollis Rheinfahrten: Vormittags 10 Uhr: Hafenfahrt.— Nachmittags: Waldparkfahrten. Zentralkinematograph(Saalbau): Vorführung des neuen Programms. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert des Enſembles„8 Brillanten“ Sportliche Nundſchan. Borausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. VVVon unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatter.) München, 26. Juni: Eröffnungs⸗Rennen: Suſo— Floh. Preis von Dillingen: Beriger— Girlamund. Jugend⸗Rennen: Prahlhans— Chicago. Illo⸗Rennen: May— Sonntagsfreude. Preis von Zamdorf: Sternberg— Bauernfänger. Preis von Puchhof: Marder— Bocskoros. 5 Leipzig, 26. Juni: Verkaufs⸗Flachrennen: Angriff— Giſo. Herren⸗Jagdrennen: Concord— Reine du Jour⸗ SGaächſiſcher Staatspreis: Flittergold— Gauß. Vrobſtei⸗Flachrennen: Abgatt— Quenrae. Hoftheater? * 8 5 Streitholz⸗Jagdrennen: Grouſebox— Cabra. Juni⸗Jagdrennen: Erzherzogin— Bolgzen. Hamburg⸗Horn, 26. Juni. Marienthaler Rennen: Stall Graditz— Tattling. Pokal von Hamburg: Abendluft— Heil dir Licht. Gyldenſteen⸗Erinnerungs⸗Rennen: Götterbote— Peter und Paul. Deutſches Derby: Orient— Hort— Naghaur. Graditzer Geſtüt⸗Preis: Manteufel— Glück auf, Expoir⸗Handicap: Force majeure— Signorina— Diabolo II. Ledila⸗Jagdrennen: Turandot— Irmingard. Hamburg⸗Horn, 27. Juni: Vergleichs⸗Rennen: Pfeffermünz— Sati. Horner Handieap: Oſſer— Bajazzo. Jenfelder Rennen: Am Sonntag Nennungsſchluß. Renard⸗Rennen: Horizont II— Anker. Troſt⸗Handicap: Die Gewichte werden erſt am Montag ver⸗ öffentlicht. Altes Hamburger Jagdrennen: Kourgan— Quarto. N Schwimmſport. 85 Ein Ehrendiplom der Internationalen Ausſtellung für Sport und Spiel Frankfurt a. M. wurde dem hieſigen Schwimmklub „Salamander“, der in der dortigen Ausſtellung 14 Stück der durch ſeine Mitglieder errungenen Stadt⸗, Staats⸗ und Fürſtenpreiſe ausgeſtellt hat, zuerkannt. Der Klub ſchreitet in dieſem Jahre mit ſeinen Erfolgen beſonders vorwärts. Gelang es ihm doch, bereits 11 erſte und div. zweite und dritte Preiſe zu eringen, und auch in Frankfurt konnte er wieder ſeine erſte Stelle in Sübddeutſchland be⸗ haupten. Turnen. Aus Koburg erhalten wir unterm 20. ds. folgende Mitteilung: Am geſtrigen Hauptfeſttag der fünfzigjährigen Jubelfeier des erſten deutſchen Turn⸗ und Jugendfeſtes fand morgens unter zahlreicher Beteiligung der Turner am Reiterdenk⸗ mal Herzogs Ernſt II. von Koburg⸗Gotha im Hofgarten eine Ge⸗ dächtnisfeier ſtatt. Der zweite Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, Sanitätsrat Dr. Töplitz⸗Breslau hielt eine An⸗ ſprache. Danach begann auf dem Anger das Turnen. Zirka drei⸗ hundert Turner waren zum Wetturnen in volkstüm⸗ lichen Uebungen(öWeitſpringen, Stabhochſpringen, Kugel⸗ ſtoßen, Schnellaufen über 100 Meter und Freiübungen) erſchienen. Nachmittags ſetzte ſich vom Schloßplatz aus ein Feſtzug in Be⸗ wegung, an dem zirka 3000 Turner aus allen Teilen Deutſchlands teilnahmen. Voran wurde die mit goldenem Kranze geſchmückte ſchleswig⸗holſteiniſche Fahne getragen, die eine intereſſante Geſchichte hat. Als nämlich 1860 die kleinen Vereine in Koburg zuſammen waren, hatten die Schleswig⸗Holſteiner keine Fahne mitgebracht, da ſie Länder auf ihrer Reiſe nach Koburg paſſieren mußten, in denen das Tragen von Fahnen verboten war. Um nun auch ihnen die Freude zu machen, in dem vor Herzog Ernſt II. defilierenden Feſt⸗ zuge eine Fahne führen zu könen, verfertigte eine Koburger Jung⸗ frau nachts eine ſolche. Die Fahne wurde dann der Sammlung auf der Feſte Koburg einverleibt. Abends erfolgte die Preisverkündigung. Zur Erlangung eines Diploms und Eichenkranzes waren 60 Punkte erforderlich; dem hatten 132 Turner genügt. Den erſten Preis erhielt Willy Siebel vom Turnverein in Hannover⸗Münden mit 89 Punkten, den zweiten Preis Alfred Dreißig von der Turner⸗ ſchaft in Berlin mit 88 Punkten. Der erſte Sieger war früher längere Zeit ein eifriges Mitglied des Mannheimer Turnvereins. Ruderſport. Der Mannheimer Ruderclub wurde, wie wir ſoeben hören, für die von ihm auf der Internationalen Ausſtellung für Sport und Spiel in Frankfurt a. M. ausgeſtellten Ehrenpreiſe durch Ver⸗ leihung der goldenen Medaille ausgezeichnet. dEmſer Kaiſer⸗Regatta. Zu der am 10. Jult ſtattfindenden 31. Emſer Kaiſer⸗Regatta ſind von 14 Vereinen 58 Boote mit 329 Ruderern gemeldet. Alle Rennen ſind zuſtande gekommen. Die Meldungen bedeuten einen Fortſchritt in qualitativer Beziehung, da die Vierer und Achter ſtärker beſetzt ſind, wie im Vorjahr und die erſten Renen eine ſtärkere Beſetzung wie je gefunden haben. So ſind zum Kaiſerpreis 5 Boote, zum erſten Achter 5 Boote und zum Emſer Stadtpreis 6 Boote gemeldet. Der Kaiſerpreis iſt beſetzt von Kaſteler.⸗G., W. Sp. V. Düſſeldorf, Kölner.⸗V., Mainzer .⸗V. und Frankfurter.⸗V. Der Mainzer Ruderverein hat ſeine erſte und zweite Vierermannſchaft in dem Rennen über Kreuz ge⸗ meldet, ſo daß er mit beiden Mannſchaften das Rennen beſtreiten kann. Da ſeine erſte Mannſchaft vom 5. bis 8. Juil an der Henley⸗ Regatta teilnehmen ſoll, ſo wird, wenn er dieſes Engagement erfüllt, Verteidigung des Kaiſerpreiſes ſeiner zweiten Mannſchaft zu⸗ allen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mann⸗ heim. Sonntag, 26. Juni(), hohe Preiſe: Die Walküre, Anfang 6 Uhr.— Montag, 27.: Keine Vorſtellung.— Dienstag 28.: 12. Volksvorſtellung: Orpheus und Gurhydike, Anfang 8 Uhr.— Mitt⸗ woch, 29.: Keine Vorſtellung.— Donnerstag 30.(), mittlere Preiſe: Zum erſten Male: Die Kronprätendenten, Anfang 7 Uhr. — Freitag, 1 Juli(), kleine Preiſe: Die Granagte, Suſannens Geheimnis, Tänze, Anfang 7 Uhr.— Samstag, 2.(aufgehobenes Abonnement): Schüler⸗Vorſtellung: Wallenſteins Tod, Anfang 4 Uhr.— Sonntag,.:(), hohe Preiſe: Die Großherzogin von Gerolſtein. Anfang 7 Uhr. Neues Theater.(Spielplan.) Heidelberg, Anfang 8 Uhr.— Sonntag, Sabinerinnen, Anfang 8 Uhr. Die 12. Volksvorſtellung„Orpheus und Eurydike“ wurde auf Dienstag den 28. Juni verlegt. Montag findet keine Vorſtellung ſtatt. Manunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Thomas Walch, Mann⸗ heim, Kollektion Farb⸗, Blei⸗ und Federzeichnungen; Ida Paulin, Augsburg, Kollektion Landſchaften, Porträtsſtudien und Stilleben; D. Günthermann, Berlin, 2 Oelgemälde, Landſchaften; Karl Plock, Karlsruhe, 1 Oelgemälde„Schwediſche Küſte“; Rudolf Schramm⸗ Zittau, München, 3 Oelgemälde; Karl Theodor Meyer, Baſel, 1 Oel⸗ gemälde; Fritz Eckenfelder, München, 1 Oelgemälde; Richard Kaiſer, München, 1 Oelgemälde; Prof. Adolf Oberländer, München, 1 Oel⸗ gemälde; Edmund Harburger 1, München, 1 Oelgemälde; Prof. Toni Stadler, München, 1 Oelgemälde; Edmund Steppes, München, 1 Oel⸗ gemälde; Wilhelm Velten, München, 1 Oelgemälde; Auguſt Rumm, Grötzingen, 3 Oelgemälde.— Verkauft wurden: 2 Zeichnungen von Karl Spitzweg 1:„Blühen im Garten“, Oelgemälde von Fritz Wild⸗ hagen, Halenſee. eetzte nachrichten und Lelegramme. Zielfahrten mit dem Verkehrs⸗Luftſchiff Deutſchland. m. Köln, 25. Juni.(Priv.⸗Tel.) Morgen Sonntag wer⸗ den von hier aus Zielfahrten mit dem Verkehrsluftſchiff Deutſch⸗ land unternommen. Die Abfahrt erfolgt ab Düſſeldorf 9 Uhr morgens. Das Schiff wird gegen 10 Uhr in Köln eintreffen und jedenfalls noch kurz darauf aufſteigen. Die zweite Fahrt von Köln aus iſt um? Uhr nachmittags angeſetzt. Der dritte Aufſtieg findet zwiſchen 5 und 6 Uhr ſtatt. Der Preis für eine Zielfahrt und Perſon iſt auf 100 Mk. feſtgeſetzt worden. Wie es heißt, be⸗ ſteht die Abſicht, ſpäter auch kürzere Fahrten zu 50 Mk. zu ver⸗ anſtalte. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Friedberg⸗Büdingen. Berlin, 25. Juni. Die„Deutſche Tages Ztg.“ ſchreibt die ganze Verantwortung für den Ausfall der Wahl in Sonntag, 26. Juni: Alt⸗ 3. Juli: Raub der I Friedberg⸗Büdingen den Nationalliberalen zu. Sie ſchreibt:„Mit Deutlichkeit iſt erwieſen, daß von den Wählern des 1 Herrn v. Calker, trotz ihrer geringfügigen freiſinnigen Beimi⸗ ſchung, jedenfalls mehr als 40 Prozent für den Sozialdemokraten geſtimmt haben. Das eine geht unwiderleglich aus dem Ausfall der Friedberger Wahl hervor: Auch die Nationalliberalen haben ihre Wähler nicht mehr ſicher in der Hand, um die Gemeinbürg⸗ ſchaft gegen die Sozialdemokraten zu wahren... Man braucht beiſpielsweiſe nur die Badiſche Landes⸗Zeitung, das führende Organ des badiſchen Nationalliberalismus zur Hand zu nehmen, und mit Händen zu greifen, wie ſich die Großblockfäden aus dem ſüddeutſchen nationalliberalen Lager über die Mainlinie herüber ſpannen. Mit einer allen Zweifel ausſchließenden Deutlichkeit hat das Friedberger Wahlreſultat beſtätigt, daß der Jungliberalis⸗ mus im weiteren Vordringen begriffen iſt, daß auch im national⸗ liberalen Lager infolge des„taktiſchen“ Zuſammengehens mit der Sozialdemokratie eine verhängnisvolle Abſchwächung der bürger⸗ lichen Solidarität und damit in ihrer letzten Konſequenz zugleich des nationalen Staatsgedankens ſich zu äußern beginnt. In die⸗ ſer unheilvollen Entwicklung liegt es, daß der Wahlkreis des Grafen Oriola.. jetzt ſchmählich an die Sozialdemokratie ver⸗ loren ging. Die Affaire Hellfeldt. JBerlin, 25. Juni. Im Kammergerichtsgebäude findet heute der Kompetenzgerichtshof in der viel beſprochenen Angele⸗ genheit Hellfeldt ſtatt. Hauptmann von Hellfeldt hatte auf Grund des Urteils des Schiedsgerichtes zu Kiautſchau einen Pfändungs⸗ befehl von 3½ Mill. Rubel Depots an den ruſſiſchen Staat bei dem Berliner Bankhauſe Mendelsſohn u. Co. erwirkt. Da es ſich um eine völkerrechtliche Frage handelt, erhob das Auswärtige Amt den Kompetenz⸗Konflikt Die Regierung ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß das Berliner Gericht, das die Pfän⸗ dungsverfügung auf Grund des Kiautſchauer Urteiles erließ, nicht zuſtändig geweſen ſei. In der heutigen Verhandlung fungiert Geh. Oberregierungsrat Bredow vom Miniſterium der öffentli⸗ chen Arbeiten als Referent, als Korreferent Senatspräſident vom Kammergericht, Geh. Oberjuſtizrat Günther, der Vorſitzende des Kammergerichtshofes und Wirkl. Geh. Rat Dr. Lucas. Der Klä⸗ ger von Hellfeldt iſt erſchienen, ebenſo ſind in dem Saal Herr R. Mendelsſohn und Herr Fiſchel, beide vom Bankhaus Mendelsſohn⸗ Als Vertreter der ruſſiſchen Regierung fungiert Juſtizrat Jitkin. Der Gerichtshof eröffnete ſeine Sitzung punkt 10 Uhr. Zunächſt ergriff der Vorſitzende das Wort zu ſeinem ausführlichen grono⸗ logiſchen Darlegungen des dem Konflikt zugrunde liegenden Rechtsſtreits. Der Vertreter des Klägers, Juſtizrat Michaelis erklärte, daß die Gutachten der Gegenpartei aufgrund einſeitiger Informationen zuſtande gekommen ſeien. Er habe im Intereſſe ſeines Klienten keinerlei Gegengutachten eingereicht, obgleich ihn maſſenhaft freiwillige Angebote hervorragender Rechtsgelehrten gemacht worden ſeien. Er ſei der Anſicht, daß das Gericht ſich von einem ſolchen einſeitigen Gutachten nicht beeinfluſſen laſſen werde. Zweitens müſſe er darauf Gewicht legen, daß überhaupt kein Kompetenzkonflikt erhoben werden könnte, da das Urteil rechtskräftig geworden ſei. Kein Zollkrieg zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Berlin, 25. Juni. Aus Paris wird gemeldet: In fran⸗ zöſiſchen Regierungskreiſen beſteht keine Neigung zu einem Zollkrieg mit Deutſchland, wie in Pariſer Blättern ziem⸗ lich unverblümt zugeſtanden wird. Wenn trotzdem der„Temps“ verſichert, Cambon habe in Berlin Vorſtellungen gegen die Er⸗ höhung der Zölle auf Champagner und Liköre gemacht und die Möglichkeit von Repreſſalien angedeutet, ſo liegt der Grund in dem Wunſche, die deutſcherſeits beſchloſſene neue Tarifierung von Champagner und Likören dazu zu benutzen, um allgemein Be⸗ gehren der franzöſiſchen Intereſſentenkreiſen zur Eröterung zu bringen. Man wünſcht nämlich, daß durch die deutſche Geſetz⸗ gebung, die bereits den Anfang dazu gemacht habe, die franzö⸗ ſiſchen landwirtſchaftlichen und induſtriellen Originalerzeugniſſe kräftiger als bisher gegen Nachahmungen geſchützt werden, namentlich ſollen Bezeichnungen von Champagner, Cognacs uſw. bei nichtfranzöſiſchen Produkten keine Anwendung mehr finden. Der Friedberger Bankraub. Berlin, 25. Juni. Ein Berliner Mittagsblatt erfährt, der Friedberger Bankräuber ſei von der Berliner Kriminalpolizei rekognosziert worden. Auf Grund der hierher geſandten Photographie des Räubers ſtellte der Er⸗ kennungsdienſt feſt, daß der Täter der 21jährige Arbeiter Otto Wingeff aus Leipzig iſt. Wingeff iſt bereits wegen Bank⸗ raubes vorbeſtraft. Er legte ſich ſtets falſche Namen bei. Nach ſeinem Selſtmord hat man bekanntlich bei ihm eine auf den Namen Barkenſtein lautende Chauffeurkarte gefunden. Barken⸗ ſtein iſt inzwiſchen ermittelt worden in Rottleberode am Harz. Er gab an, daß ſeine Legitimationskarte geſtohlen worden ſei. Die Beſchreibung von dem Dieb paßt auf den Bombenattentäter. Fran von Schönebeck⸗Weber hofft auf Freiſprechung. JBerlin, 25. Juni. Aus Dresden wird gemeldet: Frau von Schönebeck⸗Weber hat in Niederlößnitz bei Dresden eine Villa mieten laſſen, um nach Beendigung ihres Prozeſſes dort zu wohnen. Sie ſcheint demnach ſtark auf Freiſprechung zu rech⸗ enen. In dem Nachbarorte Radebeul wohnen die Schwiegereltern der Frau Weber. „Will Soldat werden.“ Schönau bei Chemnitz, Zwickauerſtr. 3, 8. Jau. 09 Ihre vorzügliche Scotts Emulſion kann ich gar nicht geuug zaniehlen Ich habhe ſie meinem djährigen Sohne Kurt dieſen Winter eine Zeitlang regelmäßig gegeben und din mit den erzlelten Erfolgen äußerſt zufrieden. Der Junge war überaus zart und ſo dünn, daß er überall„Storchbein“ genannt wurde. Stets war er verdrießlich und mußte immer zum Eſſen gezwungen werden. Dies iſt jetzt ganz anders geworden. Der Nppett hat ſich einge⸗ ſtellt, Kurt nimmt ſeine Mahlzeiten gern und regelmäßig, hat eine gute Ge⸗ ſichtsfarbe bekommen und bedeutend an Gewicht zugenommen. Er ſelbſt mal Soldat wird.“(gez.) Frau Ella Lindner das nicht ausgehen Scotts Emul Kleinen, der heranwachſenden Jugend a e ausgezeichnete Dienſte zur Kräftigung des Körpers. man immer die echte Scotts Emulſion, deren Erkennungszeichen die neb Schutzmarke iſt. 5 Nu r echt bengicer Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſtegelten Originalflaſchen in 8 mit Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne G. m. b.., rankfurt a. M. 8 Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗gebertran 150,0, vrima Glyzerin 500, unterphos⸗ phorigſaurer Kalk.3, unterphosphorigſaures Natron.0, pulv. Tragant 3,0, feinſter crab. Gummipuln. 80, deſtil. Waſſer 1280, Altegel 110. Heemn maiche mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Ueelent l 1 Trocſa hofft, durch Seotts Emulſiou bald ſo ſtark zu werden, daß er beſtimmt ein⸗ *— K „* 1 n en r reeee eeeeee 2 . — nt Krn i FRFr 8 Berliner Börse eingeführt. Spiegelglasfabrik in Eckamp bei Ratingen beſchloß die Erhöhung des von Mk. 286 531 000 am 23. Juni 1909. 3 Zulassung von 72 751 oo M.%proz. Prioritäts- anleihe von 1910 der Moskau-Kiew—Boronesch-Eisenbahn- Gesellschaft und 30 Millionen Mark 4 proz. Pfandbriefe, Emission 13, der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen zur Notierung im öffentlichen Börsenkursblatt wurde ge- Maunheim, 25. Junt. Gheneral⸗Anzeiges.(besdeintt, Geſchäftliches. Schmollers ſeit Jahren bekannte 95 Pfennig⸗Tage beginnen, wie bereits mitgeteilt, kommenden Montag. Ueber die Unmenge des Gebotenen in allen Abteilungen gibt am beſten die dieſer Nummer mitgegebene Beilage einen Ueberblick. Unſeren Hausfrauen ſei dieſelbe beſonderer Beachtung empfohlen. NRhzeiniſche Gasmotorenfabrik Benz u. Co. Die lebhafte Nach⸗ frage nach Benzaktien hält an. Geſtern wurden Umſätze zu 151 bis 151½ 0 vollzogen, heute ſteht der Kurs auf 153 GY. Wie wir hören, kann die entſcheidende Aufſichtsratsſitzung, in der die auszuſchüttende Dividende feſtgeſetzt wird, erſt in etwa 14 Tagen ſtattfinden. Vor dieſer Sitzung Bilanzziffern der Oeffent⸗ lichkeit mitzuteilen, iſt natürlich untunlich und ausgeſchloſſen. So viel ſteht feſt, daß das Unternehmen im vergangenen Jahre ſehr befriedigend gearbeitet und einen günſtigen Abſchluß er⸗ zielt hat. Auch im laufenden Jahre iſt die Firma ſtark beſchäftigt und ſind ſomit die Ausſichten für die Zukunft beſonders günſtige. Der ſtarke Aufſchwung der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz u. Co. iſt nicht nur für die Firma und ihre Aktionäre, ſondern für den ganzen Mannheimer Platz hocherfreulich. Zu der Notiz der„Frkf. Zeitung“ im geſtrigen Abend⸗ blatt wird dieſer aus Verwaltungskreiſen geſchrieben, daß der vorgeſtrigen Aufſichtsratsſitzung nur approximative Ziffern vorgelegt wurden. Die Bilanz ſei durchaus noch nicht fertig. Die Bilanzſitzung des Aufſichtsrates könne erſt in früheſtens 14 Tagen ſtattfinden. *** 4pro ntige Obligationen der Saar- und Mosel- Bergioerks-CGesellschaft. Die Obligationen sind zu 102 Proz. rückzahlbar. Für dieselben ist auf das Bergwerks-Eigentum und die sonstigen Anlagen der Saar- und Mosel-Bergwerks-Gesellschaft, die ein Aktienkapital von M. 21 000 Oo0 besitzt, eine Hypothek von M. 9 oo0 o00 eingetragen. Ausserdem haben die Deutsch- Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-Aktien-Gesellschaft in Bochum und die Gewerkschaft Deutscher Kaiser in Bruck- hausen die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Die Obligationen sind daher eine gute industrielle Anlage. Die Tilgung der Anleihe beginnt am 1. Januar 192o0, bis dahin ist die Totalkündigung ausgeschlossen. Die Anleihe wird an der Der Zeichnungspreis beträgt 101 Proz.,, die Zeichnung findet faut Anzeigeteil dieser Zeitung am nächsten Donnerstag den 30. Juni statt, in Mannheim bei der Bank für Handel und Industrie Filiale Mannheim und bei der Dres dner Bank Filiale Mannheim, *** Die Holgeiuifunr aus Persien. Auf dem kontinentalen Holzmarkt spielt die Holz- einfuhr aus Persien eine wesentliche Rolle. Es kamen bisher von dort wertvolle asiatische Edelhölzer. wachsende Nachfrage veranlasste englische und ameri. kanische Kapitalisten in Persien Waldungen anzukaufen unck für die Ausfuhr auszunutzen. Ee wurde geradezu Raubbau betrieben, wodurch sich der persische Wald- bestand mehr und mehr lichtete. Die persische Regierung hat infolgedessen zur Ueberraschung aller Interessenten ein Schlagverbot erlassen, welches sich auf alle diejenigen Forsten bezieht, die noch nicht in den Besitz holzindu- strieller Unternehmer übergegangen sind. Gleichzeitig ist auch zur Kontrolle dieser tief einschneidenden Verord- nung ein Ausfuhrverbot erlassen worden, dem alle Häfen in Persien unterliegen. Für die amerikanischen und eng- lischen Kapitalisten, die der Holzindustrie in Persien nahestehen, ist die neue Bestimmung sehr peinlich. Die außerordentliche Generalverſammlung der Rheiniſchen ktienkapitals um nom 900 000 auf 4 Mill. Mk. und nahm die Offerte der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskontogeſellſchaft an, wonach dieſe die neuen Aktien zu 150 pt. übernimmt und ſie den Aktionären zu 155 pCt. im Verhältnis von k neuen und 1Kalte Aktien anbictet. Der Betrag aus der Kapitalserhöhung nebſt verfügbaren 4 1 200 00⁰ dient zu dem 3 Mill. Mark koſtenden Umbau der veralteten Fabrik⸗ anlagen. Die erſten vier Monate des neuen Geſchäftsjahres ver⸗ liefen nicht unbefriedigend. 1 * 1* Telegraphiſche Handelsberichte. 8 5 is vom 23. Juni 1910. Deutſcher Roichsbauk⸗Ausweis(Mill. Mt) gegen die Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand 1165 926 000 9 493 000 Darunter Gold. 3860 12100 5 183 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 70 435 000. 611 000 Noten anderer Banken 228 358 000 5 007 000 Wechſelbeſtand 3836 906 000— 4838 000 Lombarddarlehen 175 610 000. 953 000 Effektenbeſtand J70446 000— 3971 000 Sonſtige Attivgg 1866 564000 8 969 000 Grundlapital 8„ü: 180000 000 unverändert Reſervefonds„64814000 unverändert Notenumlauf 1467 745 000 + 26 082 000 Depoſiten„676 002 000— 15 279 000 Sonſtige Paſſioa 22704 000 421 000 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve zon Mk. 276 803 000 gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 287 774 000 am 15. Junt 1910 und gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve 5 Von den Frantfurter Börse. ier Elebtriaitäts. Lieferungo. 0 10 O01—15 000 der Elektrizitätslieferungsgesellschaft Berlin zu Die Kreditaktien 209.10 208.50 Laurahütte 175.30 175 10 Disc.⸗Kommandit 186.30 186.— Phönix 225.50 223.90 Stagtsbahn 160.90 160.,70 Harpener 194.50 192 50 Lombarden 24.— 23.30 Tend.: matt. Bochumer 231 80 230.90 15 Berlin, 25 Juni.(Schluskurſe. 5 Frankfurt a. M. Zum Konfurs des Vorschiuss, und Kreditvereins 5 Obermockstadt. *Tübingen, 25. Juni. In der Konkursangelegenheit des Vorschuss- und Kreditvereins Obermockstadt, wird laut »Frkf. Ztg.« am 22. Juli eine weitere Abschlagszahlung von 15 Proz. erfolgen. Cewerheschaft Johiann Deimelsberg. Essen, 25. Juni. Die Gewerkschaft Johann Dei- melsberge sistiert der»Frkf. Ztg.« zufolge mehrere Viertel- jahrsausbeuten, weil bei den Neubauten grössere Ueber⸗ schreitungen vorgekommen sind. Vereinigte Fränfischie Schuſifubrigen. Berlin, 25, fün. Die Vereinigten Fränkischen Schuhfabriken in Nürnberg haben nach dem 5Berl. VHagebl.« einem Aktionär mitgeteilt, dass alle Betriebe voll beschäftigt sind. Der Umsatz würde in diesem Jahre den des Vorjahres übersteigen. Um der Nachfrage besser gerecht werden zu können, werde man sich in allernächster Zeit mit Vergrösse- rungen befassen. — ***— *„ Wien, Juni. Das öͥsterreichische Eisenbahn- ministerium hat an die Verwaltung der Südbahn einen Erxlass wegen Beschleunigung der Investionen gerichtet,.(Frkf..) London, 25. Juni. Südafrika dürfte heute It. Frkf. Zt.& einen Posten Gold in Souv. entnehmen. London, 25. Juni. Wie der»Timese aus Toronto berichtet wird, berichtete der Ingenieur der Great FTrunk⸗ Bahn die Entdeckung eines grossen goldführenden Quarz- reffs in der Nähe von Stewart(Britisch-Columbien), der sich auf viele Meilen erstreckt und teilweise über 2000 Fuss hoch sei. Telegraphiſche Börſen⸗gerichte. [Privattelegramme des General⸗ Anzeigers.) Berlin, 25. Juni. Fondsbörſe. Bei Beginn der heutigen Börſe machte ſich auf allen Umſatzgebieten ein ſtarker Verkaufs⸗ andrang geltend. Den ſtärkſten Rückgang nämlich 4,60 Proz. erfuhren Schuckert⸗Aktien, weil es an Käufern mangelte zur Aufnahme des angebotenen Matertals, mehr als ein Prozent büßten Deutſch⸗Luxem⸗ burger, Phönix, Rheinſtahl, Gelſenkirchen, Harpener und Siemens u. Halskeaktten ein. Auf dem Bankenmarkte überſtieg der Rückgang nur bei Ruſſenbank 1 Prozent, Commerz und Disconto zogen ſogar etwas an. Von Bahnen litten beſonders die in der luetzten Zeit von der Spekulation bevorzugten Werte, ſo Kanada empfindlich unter der Zeitungsmeldung, daß die Angeſtellten mit dem Beginn des Aus⸗ ſtandes für heute gedroht haben, Pennſylvania verloren gleichfalls %½ Prozent, Warſchau⸗Wiener 14, Shantung 1,30 Prozent. Erheb⸗ liche Kurseinbußen erlitten ferner Lombarden, wegen der Aufgabe der Verhandlungen mit der Südbahn und mit den Obligatious⸗ beſitzern. Der Fondsmarkt blieb von der allgemeinen Mattigkeit nicht unberührt. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft mit geringen Beſ⸗ ſerungen, nur Schuckert erlangten einen erheblichen Teil des anfäng⸗ lichen Verluſtes wieder zurück. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend niedriger. *Berlin, 25. Juni.(Produktenbörse.) Die anhaltende Hausseströmung an den amerikanischen Märkten hat auf den 25. Geschäft heute doch keine wWesentliche Enwicklung nehmen zu wollen. Die Nachbörse schloss bei behaupteter Tendenz, Mon-⸗ tanwerte schwächer. Es notierten: Kredit 208,7o0, Disconto 186,30, Dresdner 187, Staatsbahn 160, 50, Lombarden 23, 40, Baltimore and Ohio 110, 10. Bezugsrechte auf Aktien der Maschinenfabrik Mönus 90, o bez. G. und Bergmann-Elektri- zitätsaktien 217,50 bz. G. *„** Berliner Effektenbörſe. Berlin, 25. Juni.(Anfanas⸗Kurſe.) Dresduer Bank Wechſel London 20.44 20.435 Reichsbank 144 50 144.50 Wechſel Paris 81.12 81.15 Rbein. Kraditbank 139.40 139.— 4% Reichsanl. 101.90 101.90] Ruffenbant 5 159 40 158.20 4%„ 1909—.——— Schaaffb. Bankvo. 144.— 143.50 350% Reichzanl. 93.— 93.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.90 118.— 3„ 1909—.——.— Staatsbahn 160.90 160.70 4% Reichsanleihe 8460 8460 Lombarden 23.990 23.30 3% Gonſols 102 101 90 Baltimore u. Obhis 110.90 109 90 860„ 1909—.——.— Fanada Pacißc 194— 192 20 3%„% 93.— 93.10 Hamburg Packet 143.90 143 30 %%„ 1909—.———Nordd. Lloyd 110 50 110 40 80%—35 84.60 83 60 Bochumer 23180 230.90 4% Bad. v. 1901 100.90 101.— Deutſch⸗Luxembg. 208.1 206.80 4%„„1908/09 101.50 101.40 Dortmunder 94.20 93.60 3%„ conv.———.—Gelſenkirchner 209.60 208.60 3½%„ 190/7 91 60 91.40 Harpener 194— 193.20 81%% Bayern 92 10 92.10 Laurahütte 175.30 175.20 3%e Heſſen 91690 91.70 Phönix 225.20 223.20 30% Heſſen 80.75 80.75 Weſteregeln 216 70 217.— 80% Sachſen 83.60 83.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 269.90 258.50 4½ Japaner 1905 97.70 97.80 Anilin 483.— 477,20 0% Italiener—.——.—Anilin Treptow 368— 368.— 40% Nuſſ. Anl. 1902 92,40 92 40 Brown Boveri 199.— 198.40 4% Bagdadbahn 87.50 87.50 Chem. Albert 482.— 484.— Oeſter. Kreditaktien 209— 208.50] D. Steinzeugwerke 239 70 238— Berl. Handels⸗Geſ. 172,60 172.20 Elberf. Farben 487 50 484— Darmflädter Bank 180.10 130.10 Celluloſe Komheim 20350 203 20 Deutſch⸗Afat. Bank 15050 151 Nüttgerswerken 186— 185 50 Deutſche Bank 250.90 250. Disc.⸗Kommandit 186.30 188.10 Wf. 30 Zellſtoff Pr Elektr.⸗Geſ. Schuckert 163— 159.50 hiesigen Brotgetreidemarkt keinen sonderlichen Einfluss aus- Schlußkurſe. geübt. Die günstigen gestrigen Ernteberichte und die frucht- Wechſel. bare Witterung sind die Ursachen, dass sich das Geschäft in 4 rengen bewegte. Hafer war nur Auiſterdam kur; 159.37 10.7Kheck P Mais bestand nur ganz geringes In- Delgin„ 30.825 80 8660 Paris g, angeregt durch die änhaltenden Regen- 2 8515 eee ee eee källe, an.„„ ILondon 20.4 20.41 Napoleonsd:or Wetter bewölkt und regendrohend. 3 lang———[Privatdiskonto *Frankfurt a.., 28. Juni.(Fondsbörse.) Die 2 85 hiesige Börse scheint trotz ihrer im wesentlichen nach wie eee 5 55 vor zuversichtlichen Grundtendenz, doch etwas mehr Zurück. 24 25. haltung an den Tag zu legen. Die Spekulation zeigte reser- 4 Jedeutſch. Reich zanl. 101.90 101.25ff Mh. Stadt⸗N. 190 vierte Haltung. Obwohl Geld reichlich vorhanden und der 3 5 95 98.— 30 2 8 10 Privatdiskont sich heute weiter ermässigen konnte, schien das 8 5 1 1909 Ausländiſch⸗ 4 5 84.65 84,6005 Arg. f. Gold⸗A. 84.55 „5ꝛ 32*. 3„ 8 5 8 I„„„„ 4 Heſſen von 1903 3 Heoſſen 4 Sachſen 4 Möb. Stadt⸗A. 190.—.— Aktien indnſtrieller Unternehmung Bad. Zuckerfabrtt 203 50 201.90 Slldd. Immobil.⸗Geſ. 92.— 91.— Eichbaum Mannheim 113.20 116.20 Möh. Aktien⸗Brauerei 185.—135,— Parkakt. Zweibrücken 91.— 91.— Cementwerk Heidelbg. 150.— 149 90 Cementfabr. Karlſtadt 132 50 13250 Badiſche Aniltnfabrik 485— 482 50 Ch. Fabrik Griesheim 261.75 259. Farbwerke Höcht 483.—480.54 Ver. chem. Fabrik Mh. 325——.— Chem. Werke Albert 483.—483.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 214— 212.— Acc. Böſe, Berlin Lahmeyer 114.—118.80 Rheiniſche 131.10131.— 68.78 Pariſer Börſe. Paris, 25. Junt. Anfangskurſe. 8 d. Nente 98.10 98.02 Debeers Spanier 95.70 95.65 Eaßtrand 134.— Türk. Looſe—.——— Goldſteld 163.— 1 Baugue Otzomane 725.— 724.— Rio Dinto 1640 1693 Londoner Sondon, 25. Juni.(Telegr.) Aufangsturſe der Eff Telegramme der Conkinenlal⸗Telegraphen⸗Compagni Reichsbankdiskont 4 Prozent. 4% pr. kenſ. St.⸗Anl. 101.90 102.— —Mexitaner duß. 84 60 8badſſche St.⸗A. 1901 100.90 100.96 1„1908/09 101.70 101 69 4½% bad. St.⸗O((abg)fl 96 20 96.55 8 M. 9370 93.55 1900 92— 91.30 1904 91.90 91,30%2 Portug. Seri⸗ 2„„ 1907 92— 91.30 4 hahr..⸗B.⸗A. b. 1915 101.40 101.45 4 do. do. 1909— 555 98.— 92.85 37½%„ 909 4„„ 1018 101.40 10.30 3½ do. u. Allg.Anl. 92. 91.95 3 do..⸗B. Obl. 8330—.— 3 Pfälz..⸗B. Prior. 100.70 100,704„„ 4 8 8 92.10—— Unger. Goldrente 100.20 101.80/4 80 70 80 90,5 83 60 83.553 Oeſterreichiſchel Woltzz. Sonne, Speyer 88.50 88.50e Südd. Drahtind. Peh. 139.—189.— Nö Sismens& Halske 244.242.70/ Ka Gumi peter Weyß u. Freytag 149. Lederwerk. St. Jugber 5 5. Selte. 454 44 Randmines 229.— Effektenbörſe. 25% Conſols 82% 82/] Moddersfontein— 3 Reichsanleihe 83/ 83˙% Premier 856 4 Argentinier 90ʃ%½% 901½ Rand mines 97 4 Italiener 104½%½ 104%½Atchiſon comp. 1081U 1 4 Japaner 95¾ 95“7% Canadian 200½ 198½ 3 Mexikaner 36— 36— Baltimore 115— 114 4 Spanier 94— 94¾ Chikags Milwaukee 130— 128 Ottomandank 18¼ 18¼ Denvers com. 377. 8 Amalgamated 66˙% 65% Erie 287 Augeondas 8½% 8½% Grand TrunkIII pref. 52/ Rio Tinto 67— 66-„ did Central Mining 18ʃ0/ 16½% Loutsville Chartered 32½ 313 Miſſouri Kanſas 2 De Beers 17% 17% Ontario 1 Gaſtrand 5½% 5½ Southern Pacifte Geduld 2˙% 2½ Union com. 178˙5 Goldfialds 6% 6˙% Stsels com. 80/ Jagersfontein 9— 9— Tend. ſtill. Wiener Börſe. Wien, 25. Juni. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 667.50 666,200 Oeſt. Kronenrente Länderbank 497.50 497.50]„ Papierrente 97.85 0 Wiener Bankverein 542.20 542.—-„ Sitberrante 97.9 Staatsbahn 751.70 752.— Ungar. Goldrente Lombarden 118.50 117.500„ Kronenrente Marlnoten 117.53 117.48 Aipine Montan Wechſel Paris 95.37 95.37] Tend.: träge. Wien, 25 Juni. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 667.— 666.— Buſchtehrad. B. Oaſterreich⸗uUngarn 1817 1817 Oeſterr. Papierrento Bau u. Betr..⸗G..——„ Silpberrente 9 Unionbank 601.— 600.—„ Goldrente 11 Ungar. Kredit 841.— 841.— Ungar. Goldrente Wiener Bankverein 542.— 542.— Kronenrente Länderbank 497.— 497.— Wch. Frankf. viſta Türt. Loſe 260.— 259.—„ London„ Alpine 788.— 88„ a Tabakaktien. Amflerd. Nordweſtbahn—.——.—Napoleon 8 Holzverkohlung„Peineen Staatsbahn 752.20 751.— Ultimo⸗Noten Lombarden 118.20 116.20] Tend.: ruhig. 5 8**„„ Fraukfurter Effektenbörſe. 87 5% Ehineſen 1898 101.80 1 „„„ 98 20 1% Japaner Nexikaner inner Bulgaren 3¾ ktalie. Rente 4˙½ Oeſt. Silberrente 4½„Papierren Deſterr. Goldren 1% neue Ruſſen 19 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rent 1 Türten von 1903 — „Kronenrt Türkiſche Hedd. Ku..3 Kunſtſeidenfab rkl Spicharz Lederwerke Maſch.„Armatf, Klein Pf.Rähm. n. Tahl 12.— 12—5 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 270 30 269— 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 25. Inni. Sübd. Oeſt. S Hamburger Packet Nordbeutſcher Loyd 111. 110.50 Oeft.⸗Ung. Staatsb. Giſenb.⸗G. 122.80 122.80 143.80 143.300Gotthardbahn 161.— 160.50 üdbahn Lomb. 24.— 23.50 Hartmann Maſchin.⸗ E N . e ο=L K H A= Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Babiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handel s⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darmſtädter Bauk 134.40134.40 117.— 117— 173.— 172.50 113.50 118 50 180,20 130 25 Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. —.——— 5 tal. Mittelmeerbahn do. Meridionalbahn 133 50 188. 20 Baltimore und Ohio 111,15 110.20 Oeſterr.⸗Ung Bauk 130.50 130.80 Oeſt. Laänderbank „ Kredit⸗Anſtalt 125.30 125.— 209.20 208.70 101.20 101.40 194 20 194.20 Dentſche Bank 250.30 250 500 Preuß. Hypotheknb. 123.50 123 50 Doeutſcheſſat. Bank 151.— 161.— Seutſche Neichsbl. 144.80 144 50 D. Gffellen⸗Bauk 109.20 09— Rhein. Kreditbank 139.30 139 40 Disgonte⸗Komut. 186 60 186 30 Rhein. Hpp.⸗B. M. 197.50 197.50 Dresdener Bant 157 50 157.— Schaaffb. Bantver. 143.90 143.50 Trankf. Hop.⸗Zank 210.50 21050 Südd. Bank Nhm. 117 50117.50 rkf. Hyp.⸗Creditv. 168.70 168.75] Siener Bankver. 186.95 136.90 nalbant 124.— 124.— Südd. Diskont 118.— 118.— Zank Outomane 141.—144.— Nvaukfurt a,., 25. Junl. Kreditaktten 208.70, Niagante⸗ Commandit 186 80, Darmſtaster 430.—, Dread ner Ban! 157. 10 Han delsgeſellſchaft 172.50 Deuſſche Bank 250 25 Staatsbabn 1 60 50 Bembarden 23.30 Vochumer 230.—, Helſaultzchen 208.—, Laurabüne 174 5 Ungarn 95 10. Teudenz: matt. Wachbörſe. Kreditaktten 208.70, Discosto⸗Commandit 186.30 Sta zn 160.50, Lombarden 23.40. Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 25. Juni 1910. Aktien. 18. 25. Aktien. Aluminium⸗Induſtrie—.— 275.50 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 287.— 288.50 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 207.60 209.60 Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 349.70 349.60 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 241.25 238.60 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 584.— 590.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 182.70 181.70 Deutſche Waffen⸗ u Munition 368.50 372.60 Dynamite Truſt 180.75 180.— Eſchweiler Bergwerks 193.40 191.25 Sel f&Guilleaume 146.75 143.— eſ. f. elektr. Unter⸗ neßmungen 160.— 158.90 fabrik Pfefferberg Schultheiß Tucher Brauerei Vereinsbrauerei 8 168 10 170.— 210.30 209.— Rombacher Hütten Schubert& Salzer 342.— 338.— 18. 28. Hohenlohe 210.60 210.10 Konſtanz 219.— 220.50 Aktienbrauerei 210.— 210.50 Röhrenwerkle 240.30 241.10 Gummifabr. Peler 369.25 369.— Moenus Maſchinen⸗ 444.— 489.90 Orenſtein& Koppel 217.— 214 50 Patzenhoſer Brauerei 245 50 243 25 171.50 170.75 185.50 184.10 267.— 266.25 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 201.75 200.30 —.— 252.40 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Manuheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 25. Juni 1910. Proz. Kurs vom 4½ Oeſterr. Silber⸗Kente 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 5 1884er Ruſſen 39% Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 5 Polniſche Pfandbriefe Argentinter von 1909 in Gold Buenos⸗Attes Provinzial⸗Anleihe Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 47 Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold Chineſen von 1895 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 Griechen von 1881(1,60%) Griechiſche Mon. Anleihe(1,75%) Rumänier von 1903 Rumänier von 1908 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 amort. Serben von 1895 470 Sjameſiſche Anleihe 4 Türken von 1908 4% Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 Moskauer Stadt⸗Anleihe Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. Böhmiſche Nordbaun Gold⸗Prt. Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. ſifr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. Nordbahn⸗Prt. Franz Joſefsbahn⸗Prt. Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Prt. von 1887 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. 5 8 à 100 9% 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhu⸗Prt.(gar.) 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗(gar.) 15 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 2 Rufſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) Warſchau⸗Wiener Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(ga ½Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. 8 1909 Angatolier(gar.) Anatolier Erg.⸗Netz Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt. dacedonier(kl. St.) 1 5 Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 4 tral Paeifie I. Ref. Mig. Bds. Denver u. Rio Grande Reſ. rückzahlb. 1955 Central Bonds rückzahlb. 1958 iſſouri Paeifie Bonds v. 1905 rückzahlb. a 1021% Northern Pacifte Prior⸗Lien Bo 85 326 Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds * Union Pacific I. Mig. Bonds 90 ½% Nat. Railroad of Mexico Bonds— 1926 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds 191¹9 100.50 Berlin konv. 242 50 241.— Tele zramm⸗Adreſſe: Margold, Shares. 183 25 Shares. 18. 2k. Bralpan Mine 2U6 21½ Conſol. Mines Select./%½ Modderfontein 19 12— Mozambique 228h6d 288h8d Weſtrand conſ. 24shöd 28shodſTransvaal Coal Truſt 1¾ 17½ Wolhuter Gold Mine 4½ 4½ Transvaal Conſ.Land 2/ 2116 Crown Mine S is 8½ Aboſſo Gold Mining 21½ 2¼ Eldorado Banket 3% 38½82 Ashanti Goldfields 2˙½, 27½ Giant Mine 4¾16 416 Fanti Conſol 21shid 21sh 6d Globe& Phönix 21803) 2ʃ½ Fanti Mine Eshad 6shöd Tanganyika 55¼, 65¾ 6 Gold Coaſt Zambeſia Exploration 1½¼ 12½ Amalgamated 3¼ 3½½16 Jagersfontein ½6 8ʃ5½ Taquah Mine& Voorſpoed Diamond 17/186 1/14 Explor. 2½ 2¾ Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Hafeubezirk Rheinau. Angekommen am 24. Juni 1910. W. Röderer„T. Schürmann?“ Gg. Endemann Kruger„H. P. Diſch 10“ von Alſum, 16 170 Dz. Bremen. 24. Juni. D. D. Berlin abgefahren Genua, D dang, D. Thüringen paſſiert Dover. Mitgeteilt vom Generalvertreter 7275 Kohlen. D. Hold„Neckar“ von Ruhrort, 2000 Dz. Kohlen. Dahlen„Eduard“ von Rotterdam, 8260 Dz. Kohlen. Aberſeeiſche Sahrte e ne Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Tloyd, 0 25. Juni 1910. Proviſtonsfrei! Wir ſind als Selbſtrontrahenten Aaner Anter Vorbehalt: 8 7 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 10⁰ Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Luvwigshafen M. 330 M.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 920 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 57— Vorzugs⸗Aktien 100— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim,— 152 Bruchſaler Brauerei⸗Geſ ſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 96 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim—— erb. Off Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 200zfr—— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 248— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 109 106 Filterfabrik Enzinger, Worms erb Geb— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 99— Herzogpark, Terrain⸗A⸗G., München— 1243fr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen— 131 Neckarſulmer Fahrradwerke 140— Pacific Phosphate Shares alte— L. 9 junge— S. 8 Nheinau Terrain⸗Geſellſchaft— 111 öfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 118 Rheinmühlenwerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 106— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— 953fr Stahlwerk Mannheim— 113 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 11⁴ Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 170 Unionwerke,.⸗G., Fabriken ſ. Boauerei⸗Einrichtungen 114— Unionbrauereſ Karlsruhe— 39zfr Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— erb. Off 555 Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M.— M. 575 Raſtatt 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 85 100 5 Immo biliengeſellſchaft— Shischrts Aachructen intKaunhrintr Haſtupttüeht von Duisburg, 8080 Dz. Kohlen. P. Kern„H. Stinnes 6“ von Duisburg, 6120 Dz. Kohlen. „Zufriedenheit“ von Ruhrort 10 400 Dz. Kohlen. Jork angekommen Shanghai, D. Derfflinger angekommen Suez, D. Lützow angekommen Singapore, D. 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Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. O. Direktor: Eruſt Müller. 1—..e. „„—:.... K — UrSnnnde enne a g rr X Mannheim, den 25. Junt 1910. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mabbl fernchen-Buppe Restaurant„Victoria“ 0 6, 7 Heidelbergerstrasse 0 6, 7 Erstklassiges Famiſien-Wein-Restaurant(auch Flaschenbier), sorgfälltig gewählte Diner-. 50 dan aane, Souper Vorzügllche, wohlsehmeckende Teigwaren-Suppe m Würfeln zu 10 Pfg. für—3 Teller. 8314 5 II. 000 000 42% Ohligafionen der Saar-& IMlosel-Bergwerks-Gesellschant rückzablbar zu 1029%, Zeichnungspreis 101%, Zeichnung Donnerstag, den 30. Juni 1910. Auf die bei unseren Instituten zur Zeichnung aufliegenden Obligationen nehmen wir Anmel- IIIIII 4, 8, 2 Tr. rechts, ſchön möbl. Zimmer zu verm. 5 6 18 82599 möbllertes Par⸗ vermieten. terrezimmer zu rmiet 17403 7, 9, pt., in fein. Hauſe, ungen spesenfrei entgegen.„5„ Schwred. Vorspelse Günseleber gut möbl. Parterrezim. a. — 0˖ Seben 9679 4 Eehte Schlldkröten. S auf Roast 1. 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(Von unſerem Korreſpondenten). sh. Allenſtein, 24. Juni. Der Vorſitzende eröffnete die heutige Sitzung mit der Mit⸗ Kilung, daß der Gerichtshof eine Anzahl von Zuſchriften erhalten babe, in denen verſchiedene Perſonen verlangen als Zeugen vernommen zu werden; einige beſchweren ſich darüber, daß ſie noch nicht telegraphiſch geladen ſind. Unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit wird dder Bruder der Angeklagten Haupt⸗ mann Lüders(Metz) drei Viertel Stunden lang vernommen. Nach Wiederherſtellung der Oeffentlichkeit machte Sanitäts⸗ kat Dr. Menzel(Görlitz! Bekundungen über den Geſundheits⸗ zuſtand der Angeklagten vor ihrer Verheiratung. Sie litt wieder⸗ holt an Kopfſchmerzen und Schwindelanfällen. Zeuge Dr. Bieda (Bernſtadt) hat die Angeklagte kurz nach ihrer Verheiratung be⸗ handelt. Sie bekam in der erſten Zeit ihrer Ehe eine ganze Reihe hyſteriſcher Anfälle. Im September 1897 hat die Angeklagte einen Vergiftungsverſuch gemacht, indem ſie einen Extrakt von Herbſtzeitloſe, der dem Major gegen Gicht verſchrieben war, austrank. Zeuge Sanitätsrat Dr. Gerſter(Braunfels), in deſſen Sanatorium die Angeklagte einige Zeit lang war, und der kommiſſariſch vernommen worden iſt, hat bei ihr pſychiſche Anomalien verſchiedener Art wahrgenommen. Ihr Verkehr mit den übrigen Beſuchern der An⸗ ſtalt war für die junge Frau eines Offiziers ſehr frei. Aus ihrer Abneigung gegen den Gatten machte ſie ſchon damals kein Hehl, dieſe Abneigung war aber begründet in einer gewiſſen ſeeliſchen Ueberempfindlichkeit. Die Angeklagte bot zwar nicht das Bild einer Geiſteskranken, aber doch einer Perſon, die geiſteskrank werden kann. Zeuge und Sachverſtändiger Dr. Seidel war der Hausarzt der Angeklagten nach ihrer Ueber⸗ ſiedelung nach Allenſtein. Sie litt viel an Krämpfen und nervöſen Beſchwerden. Im Jahre 1904 bekam ſie eine Kniegelenkentzündung, die auf eine Infektion zurückzuführen war. Zeugin Rademacher war 1½ Jahre Köchin bei der An⸗ geklagten. Dieſe hat ihre Kinder im allgemeinen gut behandelt, nur einmal hat ſie den Knaben mit einer Reitpeitſche gezüchtigt, weil er weggelaufen war, ſo daß er zwei dicke Schwielen bekam. Die Zeugin hat auch einen Verkehr der Angeklagten mit jungen Herren beobachtet, kann aber Einzelheiten nicht angeben; ſie habe ſehr viel zu tun gehabt und ſich nicht darum gekümmert. Sie hat ferner beobachtet, wie die Angeklagte ihrem Hunde Tee zu trinken gab, und dabei einen Löffel benutzt, den ſie ſelbſt in den Mund führte.— Die Zeugin Frau Staats⸗ anwalt Meyer gegenüber hat ſich die Angeklagte darüber be⸗ klagt, daß ſie ſo viel allein ſei, über ihren Mann dagegen nicht. Der Oberarzt im Sanatorium Ahrweiler, Dr. Mercks, hat die Angeklagte einige Zeit behandelt. Er bekundet: Die Angeklagte war einem lebhaften Stimmungswechſel unterworfen. Leichte Depreſſionen wechſelten mit hochgeſpannten Freudegefühlen ab. Milchhandlung und dergl. geeign., ſof, zu verm. (Gabriel Sedlmayr) od. ſpät. für 900 4 zu verm. Zim. zu vm. 32228 Näheres 3. Stock. 32603 Tullaſtraße 10 Schöner Laden mit Wohnun in dem ſeit 10 Jahren eine Buch⸗ handlung betrieben wurde, per 1. Mai 1910 zu verm. Näheres bei K 2, 11 1 Treppe, ein möbl. K.9 Zimmer m. 2 Bett. m. od. ohne Penſ. a. 1. Juli zu verm. 18879 EE gerraum z. verm. 8. Frau Habermann, Char⸗ am Schlyß, ſchön peter e Münchner Spatenbräu ats drr. 20 II 2, 3, möel art Sener 77 Windeckſtr. 32, 2 gr. helle 8 vermi ten per 1. Juli zu verm. 32613 Dr Jenssen. 08 e vom Fass 1 1L15 15 nächſt d. Haupt⸗ 5: 5 fabrik, Milchhendeung Ind ver ſofort oder ſpäter Laben 519 bahnbofe, elegant mit 2⸗ oder 3⸗Zimmerwoh⸗ nung u. Magazin oder auch möbliertes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ liche von dem Unweſentlichen zu unterſcheiden. Den einen Tag glaubte ſie ſich völlig ſchuldig, den anderen völlig unſchuldig. Ihre Intereſſen gingen nicht über die eines 15jährigen Back⸗ fiſches hinaus. Sie iſt der Typus eines laſterhaften, intriguanten Backfiſches ſehr oberflächlich, häufig zyniſch, ſelbſt bei traurigen Dingen. Einmal ſchwärmt ſie für Kunſt und Literatur, dann wieder für einen ſchönen Mann. Die Pflege ihrer körperlichen Schönheit iſt ihr die Hauptſache, ihr Teint oft ihre einzige Sorge. Heute träumt ſie nur von den Kindern, am anderen Tage von einer Schar glühender Ver⸗ ehrer, am dritten will ſie in ein Kloſter gehen und Nonne wer⸗ den. Zeuge Dr. Weiler(Weſtend) hat die Angeklagte ebenfalls in ſeinem Sanatorium behandelt. Am Tage nach ihrer Ankunft erlitt ſie einen Anfall. Im allgemeinen war ſie von großer Launenhaftigkeit und wollte nie auf ihrem Zimmer bleiben. Sie ging mit jungen Herren ſpazieren, trotzdem ihr Vorhaltungen ge⸗ macht wurden, daß in ihrer Situation Zurückhaltung nötig ſei. (Ihr Aufenthalt im Sanatorium fiel in die Zeit nach dem Tode ihres Mannes). Sie ſoll ſogar mit einem jungen ſpaniſchen Patienten intim verkehrt haben, ſo daß dieſen deſſen Angehörige aus der Anſtalt nehmen mußten. Medi⸗ zinalrat Eberhardt, der zuſtändige Kreisarzt für Allenſtein, hat die Angeklagte nach ihrer Einlieferung in das Gefängnis am Sil⸗ veſterabend dort beſucht. Er hielt ſie für zurechüungsfähig, hat aber doch beantragt, ſie auf ihren Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen.— Es werden hierauf noch mehrere Ausſagen von kom⸗ miſſariſch vernommenen Zeugen verleſen und ſodann die weiteren Verhandlungen auf morgen Vormittag 9% Uhr vertagt. vNon Jag zu Cag. — Ein Mörder ſeiner Geliebten zum Tode berurteilt. sh. Tor gau, den 24. Juni. Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich der 27jährige Ziegeleiarbeiter Friedrich Schultze zu verantworten, der unter der Anklage ſtand, am 1. Mai ds. Is. ſeine Geliebte, die unverehelichte Emma Weißbrodt in be⸗ ſtialiſcher Weiſe ermordet zu haben. Der Angeklagte hatte ſeit einigen Monaten ein Verhältnis mit der Weißbrodt, und als ſich die Folgen dieſes Verhältniſſes einſtellten, beſchloß er, um unbe⸗ quemen Verpflichtungen aus dem Wege zu gehen, das Mädchen aus der Welt zu ſchaffen. Am Abend des 7. Mai lud er das Mädchen zu einem Spaziergang nach einem kleinen Wäldchen ein. Hier angekommen, warf er es zu Boden, drückte ihm mit der einen Hand die Kehle zu und brachte ihr dann zwei Schnitte am Halſe bei. Dann ſtach er noch mehrfach auf ſein Opfer ein, bis er merkte daß es ganz tot war. Die Leiche ſchleppte er an einen Baum und hängte ſie auf, um den Anſchein zu erwecken, das Mädchen habe Selbſtmord begangen. Hierauf ging der Täter nach Hauſe, wuſch ſeine blutige Hoſe und legte ſich dann zu Bett. Die Nacht ſchlief abaus ehen. 8684 Näh. im 9. Stock daſelbſt od. 868² als Werkſtatt zu jedem Ge⸗ zimmer ſofort zu vermieten. — 5 Auguſta⸗Anl 7 p. Tel. 3669. 5 ſchäft getänet 155 18850 Lelechonbeng zung geſtaltet. 32854 Zu erfrag. Alphornſtr. 1 p. Näheres 4. Siock. 18707 Sie beſaß keine Willenskraft und nicht die Fähigkeit, das Weſent⸗ er etwas unruhig, am Morgen verſuchte er, die Blutflecken aug dem Anzug herauszubürſten, trank dann Kaffee und frühſtückte etwas, wobei er das zur Tat gebrauchte Meſſer verwendete, und ging dann zur Arbeit auf die Ziegelei. Hier wurde er hald von einem Gendarmen verhaftet. Erſt behauptete er, das Mädchen habe ihn ſelbſt gebeten, es zu töten. Vor dem Unterſuchungs⸗ richter legte er aber bald ein Geſtändnis ab. Das Geſtändnis wiederholte er in der Verhandlung. Nach dem Wahrſpruch der Geſchworenen verurteilte ihn das Gericht zum Tode und dauern⸗ den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Der Verurteilte nahm das Todesurteil mit zyniſchem Gleichmut entgegen. Gerichtszeitung. * Mannheim, 24. Juni. Strafkammer IV. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Hummel. Ein ſittlich durch und durch verwahrloſter Menſch iſt der 37 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg Eberle aus Zozenbach, zuletzt in Wein⸗ heim wohnhaft. Schon wiederholk wegen Sittlichkeitsvergehens, zu⸗ letzt wegen Notzucht mit Zuchthaus vorbeſtraft, hat er ſich im ver⸗ gangenen Monat an ſeiner Stieftochter, die man merkwürdigerweiſe dem Unhold zur Erziehung ließ, mehrmals vergangen. Eberle wird zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren verurteilt und der Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verluſtig erklärt. Der 24 Jahre alte Maurer Jakob Hauſer aus Hockenheim fährt mit verdroſſener Miene heimwärts. Er hatte am 14. März d. Is. in einem, wegen eines Steins Bler entſtandenen Streit, den er vor der Wirtſchaft zur Kanne in Hockenheim mit dem Zigarrenmacher Adam Böhm ausfocht, zum Meſſer gegriffen und Böhm gefährlich verletzt. Die Straſe von 4 Monaten Gefängnis, die ihm das Schöffen⸗ gericht hierfür diktiert hatte, dünkte ihm zu hoch, aber die Straf⸗ kammer erklärte das Urteil für richtig und angemeſſen. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. NEUHEITEN deeeee UNd nlekrku: 12 RESTE Lotküü 15 Lucnüst N HEN EAATUD bödere — bsat Fon LITNIANHal vON eee F eeee DERBLIN AoEn Fkbäff 6082 8. Seite. General⸗Anzeiger. [Abendblatt.) Mannheim, Iat. Artisten-Verband„Sicher wie Jold“ Sektion Mannheim. Samstag, den 25. Juni, abends ½9 Uhr präzis * Familien-Soiree 5 im Saale der Zentralhalle, 2, 16. Konzert, Theater u. Varieté-Vorstellun g mit darauffolgendem Balle. Freunde, Gönner und Gäſte ladet höfl. ein Das Präsidium. Aufruf:? Ueber die ſchönen Täler des Harmersbaches und der Nordrach iſt durch das Unwetter am 14. Juni 1910 ſchwere Waſſersnot hereingebrochen. Zahlreiche blühende Felder, Wieſen und Gärten ſind längs den Bachläufen verwüſtet, Straßen und Wege zerſtört und Brücken weggeriſſen. Wild⸗ wogende Waſſer haben auf üppigen Fluren Schutt und Schlamm hinterlaſſen und das Eigentum Vieler aufs Schwerſte beſchädigt. Unter ihnen befinden ſich auch ſolche, die, ohnedies in dürftigen Verhältniſſen lebend, durch das Hochwaſſer um ſo mehr in große Bedrängnis geraten ſind, als die Möglichkeit einer Verſicherung gegen derartige Er⸗ eigniſſe nicht beſteht. Ihnen zu helfen und in ihrer Not⸗ lage beizuſtehen bildet den Zweck dieſes Aufrufes. Mögen die vom Unglück Verſchonten ihre offene Hand zeigen und die vom empörten Elemente geſchlagenen Wunden heilen helfen. Gewiß ſind ſchon viele durch unſere mit landſchaft⸗ lichen Schönheiten ſo verſchwenderiſch bedachten Täler ge⸗ wandert. Auch an dieſe ergeht unſere Bitte um gütige Ueberreichung ihres Scherfleins. Die Expedition dieſes Blattes iſt bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. Wegen der Verteilung der Spenden werden wir ſ. Zt. Beſchlüſſe faſſen und Beſcheinigungen ſowie öffentliche Rechenſchaft ablegen. Zentralſammelſtelle iſt das Bürgermeiſteramt Zell am Harmersbach(Baden), Zell a.., 23. Juni 1910. Winterhalter, Zell a. H. Huber, Unterharmersbach Jilg, Oberharmersbach Erdrich, Nordrach Bürgermeiſter Halter, Unterentersbach Bürgermeiſter Ringwald, Biberach Stadtpfarrer Kaiſer, Zell a. H. Pfarrer Grabherr, Oberharmersbach Pfarrer Treier, Nordrach (. Senger, Gr Amtsvorſtand, Geh. Reg.⸗Rat, Offenburg „Itukenzeller, Bezirksrat, Biberach. 8670 8 Werden Sie Redner! Bürgermeiſter Bürgermeiſter Bürgermeiſter Bürgermeiſter Lernen Sile groß und frel reden! Grundliche Ausbildung durdi unsern tausendfac: bewetſirten Fernkursus fur höhere Denk-, freſe Vortrags- u. Redekunst. Unsere einzig dastenende, leidit ſaßlicie Bll. dungsmeiſiodè garantiert die absolut freie und 75 unporbereitete Rede. Ob Sie in aſfenil. 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Früher war ich ſelbſt ſehr ſtarker Stotterer und habe mich, nach vielen erfolgloſen Kuren in den beſten An⸗ ſtalten, ſelbſt geheilt. Mein Verfahren wird ſogar von Be⸗ hörden erworben und in Schulen angewandt. Für die Aus⸗ lunſterteilung iſt eine Gebühr von 1 Mark zu entrichten. Juternalionale Sprachheil⸗Anfialt, Hannover, Brählſtr. 1l. Fernſprecher 5371. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 verein. Dienstag 8 Uhr Frauenverein. Neckarſpitze— Kinberſchule. Sonntag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Zu den Bibelſtunden und der Stadtmiſſion iſt ſedermann herzlich eingeladen. Uhr Kindergottesdienſt. 5 Uhr Jungfrauen⸗ ſonſtigen Veranſtaltungen den 25. Juni 1910. — 1 7 15 1 1 2 Annonden-Annabmo für alle 26l- Atabtmiſſton Mannheim. Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule; Verſammlung, Herr Stadtmiſſionar Eruſt; frauenverein; abends 8½ Kreuz⸗Vereins. Dienstag, abends 8½ Uhr Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). E nachm. ½4 Uhr Bibelſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sountag, vormittags ½8 Uhyr: Sountagsſchulausflug.(Bei ungünſtiger Witterung um 11 Uhr Sonntagsſchule), abends 5¼ Uhr: Verſammlung(Herr Knorpp). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 87 Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Eruſt). nachm. 3 Uhr: 5 Uhr: Jung⸗ 33162 Direktor Warnecke. Rat und Anleitung 8677 Schönheitspflege nach der Methode von Frau Dr. Bock erteiſt Damen jeden Alters das kaſlakfrnuenrdetchd Heidelberg, Goethestrasse 4 TELEPHON Nr. 1678. Sprechstunden von 8 bis 12 und 2 bis 6 Uhr. Kirchen⸗Anſagen. Cuangeliſch⸗yrokeſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 26. Juni 1910. Trinitatiskirche. Morgens 749 Uhr Predigt, Stadi⸗ vikar Freyer⸗ Kollekte. Morgens 10 Ühr Predigt, Stadlvikar Maag. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Maag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler. Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Johannistirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Morg. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadipfarrer Klein. Kollekte. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgeus ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Chriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23(f..) Bisher Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E..) Wochenprogramm vom 26. Juni bis 2. Juli 1910. Sonntag, 26. Juni: Vorm. ¼12 Uhr: Union chrétiene de jennes gens de langue frangaise in U 3, 25. Jugend⸗ Abteilung. Nachm. 5 Uhr: Monatsverſammlung und Mit⸗ gliederaufnahme. Abends 8 Uhr: Garten⸗Familien⸗Abend. Montag, 27. Juni, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Jakobus 3,—12 von Herrn Sekretär Rupflin.— Daran anſchließend Monatsverſammlung. Dienstag, 28 Juni, abends 79 Uhr: Probe des Po⸗ ſaunenchors; abends 9 Uhr Turnen im Großh. Gymnaſtum. Mittwoch, 29. Juni: Abends 9 Uhr: Probe des Män⸗ nerchors(U 3, 25); abends 8 Uhr: Buchführungskurſus Donnerstag, 30. Juni: Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend; abends ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Freitag, 1. Juli: Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung. Samstag. 2. Juli: Abends 8 Uhr: Probe des Tromm⸗ ler⸗ und Pfeifferchors; abends 9 Uhr: Streichorcheſter; abends ½9 Uhr: Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3 Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freyer, F 2, ga Der Sekretär: Fr. Rupflin, U 3, 23. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. 5 Uhr Jungfrauenvereins⸗ Singſtunde. 6 Uhr Jungfrauenvereins⸗Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſtonar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 729 Uhr: Bibelſtunde, Prediger Schnelder von Schwetzingen. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 9 Uhr: Geſaugverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½ Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. F. Sondheim Geſchwiſter Wo 88057 F A, 18. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Nearſtapt, Gdt Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, wird. bundes. Amt mit Predigt, Chriſtlicher Jerein junger Münner, ziannheim.. J. Schwetzingerſtraßſe 90. Sonntag, nachm. 4Uhr:Soldatenvereinigung.— Jugend⸗ abteilung. Mittwoch, abends 81 Uhr: Bibelſtunde. Text Epheſer Monatsverſammlung. Freitag, abends 87 Uhr: Deutſcher chriſtlicher Techniker⸗ u. Gebetsſtunde, zu als auch ſtudierenden 3, 8. Techniker herzlichſt eingeladen ſind. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. 9Ahr: Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 36. Dienstag, abends 8ra Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſtel⸗ geſchichte 8. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Hlau⸗Arenzj erein(E..), Schwehingerſtraße 90. Samstag, den 25. Juni, abends 8½ Uhr, Sonntag, den 26. Juni abends 8¼ Uhr und Montag, den 27. Juni, abends 8½ Uhr finden Werbe⸗ verſammlungen ſtatt, in welchen Herr Bundesſekretär Bertel⸗ mann aus Barmen das Gebiet der Trinkerrettung behandeln Montag, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes(für Kinder unter 14 Jahren). Mittwoch, nachm. 8 Uhr: Spielnachmittag des Hoffnungs⸗ Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Monats⸗ verſammlung. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangel. Gemeinſchaft, ß 8, 5, Hof l. Sonntag, den 26. Juni, vorm./ 10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger A. Maurer. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. e4 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, den 30. Juni, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maurer. Freitag, den 1. Juli, abends ½¼9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chors. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 28. Juni, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger K. Friedrich. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Mittwoch, den 29. Juni, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger A. Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag vorm. 710 Uhr: Gottesdienſt; Uhr Kindergottesdienſt; ½4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freündl. eingeladen. Neuapoftoliſche Gemeinde hier, Holzfr. II, Hihs, 2. El. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoc abends 8½ Uhr Gottesdtenſt. Aathol. Gemeinde Mannheim. Gottesdienſtordnung. Sonntag, 26. Juni 1910.(6. Sonntag nach Pfingſten). Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil, Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 1 redigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſe mit Predigt. 2 Uhr Ehriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. 4 Uer Verſammlung der Jungfrauenkongregation. ½8 Uhr Aloyſius⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſton u. Segen. Untere Pfarrkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. /2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. 729 Uhr 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. Simzmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichlgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11. Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre fur die Jünglinge. ½3 Uhr Vesper. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil, Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. Abends 4½ 8 Uhr Feſtfeier des heil. Aloyſtus, des Schutzpatrons der Jugend, mit Feſtyredigt. Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit. 97 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Prebigt; gemeinſame Kommunton der Jungfrauenkongregation und der übrigen weiblichen Jugend. 10 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr Andacht zur hl. Familie. 4 Uhr Verſammlung des Müttervereins. 5 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ botenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht. 77 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Predigt und Singmeſſe. 7210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Andacht. Abends ½8 Uhr Beginn der Aloyſius⸗Andachten und Gründung der Jungfrauen⸗Kongre⸗ gation mit Feſtpredigt. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 98/169, Eingang; rechtes Hoftor. Sountag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 78 Uhr hl. Meſſe u. Austeilung der hl. Kommunſon. 710 Uhr Predigt u. Singmeſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 723 Uhr Andacht zum heiligſten Herzen Maric. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. 155 Sountag, den 26. Juni 1910, morgens 10 Uhr: Deutſches nachm. 732 Uhr: Werbeverſammlung des Blau⸗ 7 kungen d. Zeltschritten der Welt Mannhelm f3 1. D In Maunheim oder Um⸗ gegend wird ſofort rentables Geſchäftshaus zu kaufen geſucht. 10 000 in bar vorhanden. Off. u. H. 5906 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Frankfurt. 6667 Vermischtes Reparaturen elektriſch. Maſchinen Apparate, Bogenlampen. Sofortige Erſatzlieferung. 51688 Keine Betriebsſtörung. Licht& Kraft- Elektr ⸗Ge ſellſchaft.b. H. Tel. 6512. Augartenſtr. 13 — Matratz, werden Achtung! von 2 Mk. an auf⸗ gericht.t, Diwan von 5 Mk. an im Hauſe; komme nach jeder Entfernung, auch nach auswärts, neue Polſtermöb. werd. prompt und bill. über⸗ nommen. Karte genügt⸗ Fertig, H 3, 3, 2 Tr. 383178 Seldverkehr Kaufmaun in mittl. Jahren ſucht aktive Beteiligung an einem geſund. Unternehmen. Vorläufige Einlage 20 bis 25 Mille. Gefl. Angebote u. 33158 an die Exped. ds. Bl. Vermög. Kaufmann ſucht rentables Geſchäft zu erwerben. Beteiligung nicht ausgeſchl. Gefl. 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Juni 1910 53. Vorstellung im Abonnement B. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ning des Nibe⸗ lungen“ von Richard Wagner. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Albert Coates. bl Perſonen: Siegmunde Fritz Vogelſtrom, 0 8 8 Hunding.. Joſeph Egem. Wotan 5 5 4 50 Hans Bahling. Steglindee Lilly Hafgren⸗Waag, Brünnhilde 8„Margarete Brandes. Fricka 8 5 8„Betty Kofler. Gerhilde, Roſe Kleinert. Ortlinde, Marie Enengl. Waltraute, Betty Nßhe 5 Schwertleite, gaeeg„ Julie Neuhaus. Helmwige, Walkürenn⸗ Hanna von Granfelt. Siegrune, Thereſe Weidmann. Grimgerde, Ehriſtine Pikaneſer. Roßweiße, Jane Freund. Schauplatz der Handlung: 1. Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 2. Auf⸗ zug: Wildes Felſengebirge. 3. Aufzug Auf dem Gipfel eines Felſengebirges(„ des Brünnhildenſteins“). Kaſſeneröff. 5½ Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende n. 10¼ Uhr Hohe Preiſe. Reues Thegter im Roſengarten. Sonntag, den 26. Juni 1910. Alt⸗Heidelberg. Schauſpiel in 5 Akten von W. Meyer⸗Förſter. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz, Perſonen: Karl Heinrich, Erbprinz von Oachſen Karlsburg.„Georg Köhler. Staats miniſter von Hau t, Exzellenz„Wilhelm Kolmar. ofmarſchall Freiherr v. Paſſarge, Exzellenz 11 05 Godeck. 18 5 von Breitenberg„„Ulbert Muntz. Kammerherr Baron von Metzing.„ Guſtav Trautſchold. Dr. phil. Jüttnene„ Karl Neumann⸗Hoditz Lutz, Kammerdlener Emil der Graf von Aſterberg Alexander Kökert. Karl Bilz vom 550 Fiſcher. Kurt Engelbrecht Corps„Sachſen“ Fritz Freisler. von Bauſin Guſtap Kaltenberger. von Reinicke von Saxo⸗Boruſfig„ er er Student 2 3 0 einrich Füllkru Leee Wdere Hermann Drendich Franz Schippers. ritter— Zöller. Rüde 0 0 0 +* 15 0 — 0 le Dörſſel, Weren Tunte 33 0 10 ellermann 8 8 Käthie 5 ann Naut Wambach Schöllermann) arl Lobertz. Glanz Lakalen!n3 Hugo Schd l. Reuter eorg Becker. Ein Lakaa! 2 Wihelm Burmeiſter. Mitglieder der Heidelber er Corps Vandalia, Saxo⸗Boruſſia, Gueſtphalia, Rhenania, Suevia. Kammerherren. Muſtkanten. Zwiſchen dem 2. und 3. Akte 4 Monate, zwiſchen dem 3. und 4. Akte 2 Jahre. Kaſſeneröſſn. 7½ Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende 11 uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Hhein⸗Reckar⸗Gauverband. Abfahrt des Fuges zum Landes⸗Ariegertag 5 am Sonntag, den 26. Juni 1910. Ab Hauptbahnhof Mannheim 350 vormittags, Ankunft Karlsruhe 1020. Sammlung der Vereine um 1 Uhr Bismarckdenkmal Karlsruhe, an der Feſthalle. Rückfahrt ab Karlsruhe 9 Uhr, Ankunft Mannheim 1021. 18895 Der Gauvorſitzende. flasche M. 185. nt M. 370 Uirkung unüͤberkroffen! Dr. dralles * imken Hacrwassere 5 den Haarwuchs.—— 15 Verhindert Haarausfall. Edles,——— Leipzig, Juni 1910. Fläglehes Ronserpaloriam der Musi zu Leinzig. Die Aufnahme-Prüfungen finden an den Tagen Dienstag, Mittwoch u. Donnerstag, den 27., 28. und 29. September 1910 in der Zeit von—12 Uhr statt. Die persönliche Anmeldung zu dieser Prüfung hat am Montag, den 26. September im Bureau des Konservatoriums zu erfolgen. Prospekte in deutscher und englischer Sprache werden unentgeltlich ausgegeben. Das Direktorium des Königlichen Konservatorium der Musik. Dr. Röntseh. 8661 Aufforöderung. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 23. Mai 1910 wurde die Schwarzwälder Steingutfabrik Alkt.⸗Geſ. aufgelöſt. 8604 Die Gläubiger der Geſellſchaft werden hierdurch aufge⸗ fordert, ihre Anſprüche zur Anmeldung zu bringen. Hornberg(Schwarzwaldbahn), den 18. Juni 1910. Schwarzwälder Steingutfabrik Aktiengeſellſchaft in Lignidation Dr. Max Ehrlich. Clemens Wülfing. Friedriehs-Park. Sonntag, 26. qunl, nachmittags ½4—J¼7 Uhr, abends—11 Uhr Militäar-Komnzerte ausgeführt von der gesamten Kapelle des Bad. Leib-Grenadier-Regiments Leitung: Königl. Musikdirektor(20 Rcolf Boettge. Elntrittsprels 50 Pfg.— Kinder 20 Pfg. Abonnenten gegen Vorzeigen der Karte frei. NB. Sollte ein Konzert wegen schlechter Witterung im Saale stattfinden, 30 gelten folgende Eintrittspreise: Abonnenten 20 Pfg. Nichtabonnenten 60 Pig. Kinder zahlen dasselbe. Tinternationale Ausstellung für Sport und Spiel. Frankfurt a. M. Sonntag, 28. Juni, Eintritt den ganzen Tag 50 Pfg. Von 10—12 Uhr vorm. und—8 Uhr nachm. Preis- schiessen, Ab 8 Uhr abends mit Zimmerstutzen. Ab 4 Uhr nachm. Deppelkonzert der Nordameri- kanischen Indianer-Kapelle und Musik- Kkorps des Inf.-Regts. No. 117, Mainz. Schaubühne 8¾ Uhr abends. Nachttvorführungen im modern verein- fachter Körperkultur durch den Turnsport- verein Erankfurt a. M.(eingetr. Verein 1897) Das System Frauh verbunden mit Das Muskelstärkersystem„Eberhard“ Atemübungen Montag, den 27. Juni, Preisschiessen wie am Sonn- tag, den 26. Juni. 5 Arens: 8 Uhr nachm.: Schülerwettspliele. 5 Von 4 Uhr nachm. ab: Doppelkonzerte der Nord- amerikr. Imdlaner-Kapelle und Musikkorps des Infanterie-Regts. No, 81 Frankfurt a. M. 25 Dienstag, den 28. Iuni: Freisschlessen wie am Sonntag, den 26. Juni. 5 Arena; 8 Uhr nachm.: Entscheidungswett- spiele der Frankfurter Schulen. 5 Von 4 Uhr nachm. ab: Doppelkonzerte der Nord- amerik. Indianer-Kapelle und Musikkorps Art.-Rgt. No, 63 Frankfurt a. M. 7 5 Abends 8 Ubr: Japanisch. Tagfenerwerk. Mittwoch, den 29. Juni: Preisschiessen wie am Sonntag, den 26. Juni. Nachm. Turnen der Knaben und Mädchen.— Ab- teilungen des Frankf. Turnvereins. Nachm, 3 Uhr in der Arena: Fussball— Rugby— Wettspiele(Wöhler- Realgymnasium gegen Klinger-Oberrealschule) 55 Abends 10 Uhr: Nachtfahrt des Kapitän Paul Wilsom und Miss Elvira mit dem Drillingsballon; hierbei Miss Elvira auf elektrisch 2 erleuchteter freischwebender Strickleiter. An allen Tagen von 9 Uhr abends ab auf der Schanbühne: Porstellungen auf allen Gebieten des Sports und Spiels; ab 1. Juli neues Programm. 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Die Rolle föll ader kiagene dß anan wſerknc gkaubt, Ain berlaſenes Sigenneriages Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. dieſes Mal nicht den Ladeninhabern, ſondern den kaufmänniſchen vor ſich zu haben. 45 In vielen anderen Städten des Deutſchen Reiches und vor⸗ Angeſtellten zu, die es für eine Chrenpflicht anſehen ſollten ihre Kol⸗ 7 de 05 18 and ſoe ein Strri W. nehmlich in Fremdenverkehrs⸗Zentralen allererſten Ranges hat die legenſchaft in den Ladengeſchäften mit allen anſtändigen, legalen den Platz verläßt, bekommen die Anwohner, wenn ſie nicht vor⸗ 45 gänsliche Sonntagsruhe bereits Eingang gefunden, nur Mann⸗ Mitteln zu unterſtützen. Und dieſe Unterſtützung beſtände in dem ziehen, kros der heißen Tage bbege ender deſ zu 3531 35 heim, das vielgeprieſene, das ſozialfortſchrittliche, iſt damit imſtrikten Verzicht auf jedweden Sonntagseinkauf. zahl von Fliegen und ſonſtiges Ungeztefer in ehre Wofmung. 16 Rückſzand geblieben. Das enfant terrible in der Entwicklung dief Die ſtreuge Einhaltung einer ſolchen Maßregel würde aber angentelbet, welcher nicht nur ben ahlen Geruch der Tiene neingen 13 Nü nd geblieben. enſant terrible in der Entwicklung dieſer De Ch angemeldet, welcher nicht nur den üblen Geruch der Tiere Angelegenheit, der Hemmſchuh am guten Willen der Mannheimer, den Sonntags⸗Verkauf in der einſchneidendſten Weiſe reduzieren ſondern auch den Anwobnern des Menplagzes 18 de das erne fene eigenen Wege geheibe Lubnies, iid Henb oere lr die der Seamaraſe roch achen deral, eecenr aen e dn bedeſen fie dee, hafen. liſten eine Unterlage 115 eine 115 Standpunktes ge⸗ Stalanſbauten e 1 Wir kennen leider nicht genau das Ergebnis einer füngſt in geben, deren Reſultat kaum zweifelhaft ſein kann. Woyngebäuden ausfindig zu machen. So lange die Wieſe zw hen —. 1 1705 Feudenheimer und W̃ mer Bahnhof unbebaut iſt, wäre das auch der Sache der Sonntugsruhe ſtattgehabten Verſammlung ſelb⸗ JJW%%%%%%Ffͤ Ein geeſaneler Plab. Athilſe iſt notwendig. 12. ſtändiger Detailkaufleute, was aber davon durchgeſickert iſt, läßt 2 5 5 5 15 e Einer im Auftrag mehrerer Anwohner des Meßplatzes. 18 wenig Hoffnung auf Einführung der Sonntagsruhe beſtehen. Vor⸗⸗ längere 925 95 15*** 18. wiegend ſolen es die Vertreter der ene 1025 mgde e e Brieftaſten zu gelangen Das ruheſtörende Klavier. 18 23 f 11 +7 f N. f 0 7. ichbei 9 5 2. hausähnlicher“ Geſchäfte geweſen ſein, die dem Kulturfaktor der mindeſtens—8 Minuten weit gehen. Es befinden ſich nämlich einn u e ſich 9 0 totalen Sonntagsruhe, ablehnend gegenüber ſtanden. Brzeffaſten an der neuen Poſt einer kaum 300 Meier dabon in 8 15 Fabſten fend 21 Ich habe das Gefühl, daß die Angſt vor Ludwigshafen, die immer derſelben Straße, einer an den Brauereien und einer an den Anleben, ſch Kiumel des Abenhs nach der Rupprechlſtraße und zwar 21 und immerwieder bei der Diskuſſion dieſer Frage in den Vorder⸗ Kaſernen. Es wäre doch recht und billig, wenn in einer der neuen ein 5 2 7 1 Bri dem unteren Teil nach dem Neckar zu, zu begeben und dort anzu 22. grund tritt, wenig oder gar keine Berechtigung hat und daß der Straßen, vielleicht Verſchaffelt⸗ oder Uhlandſtraße, 551 eiekalten hören, was da alles geboten wird. Das Geſchrei der Kinder auf 22. Mannheimer! nach wie vor ſeine Eriſtenzmittel in durchaus befrie⸗ 11 d e der Straße, das wohl nirgends ärger iſt, als hier, würde man ja 8 digendem Rahmen finden wird. Wie dem nun auch ſei, das ehrl. Poſtdirektion auf obig 0 3 Eier für Viele noch hinnehmen, wenn es der einzige Lärm wäre. 15 Schickſal trebu uf Einführung eines freien, ſegen⸗ IKinder kann man wohl ſeine Freude haben, auch ſollen und müſſen„8. für 5 56 fi Nngben eund 8 ſpielen und ſich nen n d es nicht zu ſehr in Ge⸗ 15 8 5 5 8 b ſchrei kreiſche 8 8 Hürtzen Sommer bereits beſtezelt,— es wird nichts daraus! Schon einmal wurde an dieſer Stelle Beſchwerde darüber ge⸗ ſchret 5 nene die e täglichen Klavierübungen bei 15 Gründe ehpgieniſcher, moraliſcher und ethiſcher Natur recht. führt, daß die Anwohner der Friedrichsfelderſtraße fortgeſetzt durch. Jenſern Much 175 daß 48 fertigen faſt zur Uebergenüge den Anſpruch auf einen freien Er⸗ Rauch und Ruß beläſtigt werden. Beſonders bei trüber Witterung 9800 5 im Tageslärm eſſt Anttergehte Aßee des Aen e 18. holungstag in der Kette der arbeitsreichen, mühevollen Arbeits⸗ iſt es ſo ſtark, daß man kein Fenſter öffnen kann, was 8 mian deng des Daiees Möhe ſich en en 48 tede der Woche und ich will deshalb auf Dinge ſo ſelbſtverſtänd⸗ jetzigen Jahreszeit kaum*„„ ei en nunſg will, ertönen aus einer Anzahl offener Fenſter die Beläſtigungen 48. licber Art nicht weifer hier eingehen; es erübrigt zu bemerken, hier wohl an den in dem nahen Lokomotivſchuppen am Bahnhof auf den diverſen Klavieren zu einem faſt jahrmarktähnlichen Spek⸗ daß der Segen eines richtig angewandten freien Sonntags 55 Lokomotiben. ee eene ee zuſammen, was ſelbſt für den Nachſichtsvollſten oft zu viel 10 Wanderungen in der freien Gottesnatur— unverkennbar in der dieſem Mißſtande jetzt bald einma e rere Anwohner. wird. Aus dem einen Fenſter mit krampfhafter Unſicherheit Tänze 15. Wochenarbeit zum Ausdruck kommt. Der erholte Körper, der er⸗* znen, fund dergl. ohne 518 mit ſtets 19 e 85 5 5 1——* ül ert darum, wie es klingt! Aus einem anderen kommen f friſchze Czeiſt teird mehr und intenſiver zu leiſten imſtande ſein, Während der iwöchigen Anweſenheit des Zirkus Schumann e ee 59 men W. als der im Halbdunkel einer dumpfen Ladenluft permanent inter⸗ hbatten die Anwohner des Meßplatzes, wenn ſie aus„ 17. ſchauten, das zweifelhafte Bergnügen, immer einen Wagen mit bvon der anderen unterſchieden kann Oft auch Geſang, Grammophon 44. nierte Organtsmus. Pferdeunrat vor Augen zu haben, der, wenn er gefüllt war, durch uſw., kurs, es iſt ein Tohuwabohu von Tönen, das für ein mur 12 Schon vor Jahren haben einige Branchen zweifellos aus einen leeren erſotzt wurde, und von deren Inhalt bei der jetzigen einigermaßen muſikaliſches Ohr eine wahre Tortur iſt. Es ſoll 26. ct wuz 0 95 igermaße liſ 85 5 einem Bedürfnis heraus zur Selbſthülfe gegriffen und ſich bran⸗ 3 b gewiß niemand verwehrt werden, wenn er ſich des abends mrit Muſiz 2 chenweiſe durch Konvention den freien Sonntag ſelbſi geſchaffen. Sirkaſez nach zinen Fuß kiegen, was wiederum füredie Auwohner beſcheftigt, 00 Klavierübungen 5 5 notwendig, 115 Jollte man 5 5 Den Weg⸗der Selbſthülfe weiter zu gehen, ſcheint mir auch in geradezu ärgerniserregend wirkte. Es bleiben bei dem Weggang viel Takt und Rückſicht nehmen und die Fenſter ſo lavgsſchnießen. Mannheim, 25. Juni 1910. General⸗Anzeiger!(Apendbfaft.) te sahmelnrif für Fleiſch pon friſchgeſchlachtetem Vieh. Mit Gültigkeit vom 20. Juni 1940 wird unter I. 1 des Aus⸗ nahmetarifs die Beſtimmung aufgenommen:„Das den Sen⸗ dungen friſchen Fleiſches als Schutzmittel gegen den Ein⸗ fluß der Wärme beigegebene Eis wird zu denſelben Sätzen befördert, wie das Fleiſch.“ Karlsruhe, 22. Juni 1910 Gr. Generaldirektion der Bad. AJ3uangsberſteigerung. Montag, den 27. Juni 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg öffent⸗ lich verſteigern. 51693 Gegenſtäude verſchied. Art. Mannheim, W. Juni 1910. Weiler, Gerichtsvollz. * otti sonon— im Sommer der beſte Koch. Kein heisser Herd— keine Arbeit— Suppen, Saucen, Gemüse sind stets in ein paar Augen- — Telephon 9. 7 Für Beamte oder Privatleute. Ein Haus in beſt. Zuſtande, gut rentierend, großem Hofe und Vorgarten zu verkaufen. Offerten unter H. 1340 an D. Frenz, Annonc.⸗Exped. Maunheim. 8678 Istellen Hnden Grſtkl. Vermittlungsbüro ſucht für die 1. Häuſ. f. hier u. ausw. mehre perf. bgl. Köchinn., Beilöchin Reſtaurantk., Hausm. Küchenm. Kinderfrl. pfkt. Zim.⸗ Mädch., Hotelzimmerm. f. Bad Nauh., ifr. Mädch. g. h. L. p. ſof. Pfälzische Bank, Mannheim. ebe, Se blicken fertig. Wir warnen aber vor den vielen Nachahmungen. Kaufen Sie Original- dosen mit Gutscheinen. 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M. wurde die Neubauſtrecke Weiſenbach⸗Forbach der Murgtalbahn dem allgemeinen Verkehr übergeben und das ſchönſte Tal im nördlichen Schwarzwald leicht zugänglich ge⸗ macht. Die erſchloſſene herrliche Gegend hat im Verein mit der eigenartigen Anlage der Gebirgsbahn bald einen Fremdenſtrom aus nah und fern herbeigezogen, ſo daß mancher gerne einen Blick in die ſchwierige Entſtehung dieſes hervorragenden Bahn⸗ baues wirft. Im Juli 1902 begann die neugegründete Bahnbauinſpektion Gernsbach mit der Einzelbearbeitung der als eingleiſige Haupt⸗ bahn anzulegenden Fortſetzung der Murgtalbahn RaſtattWei⸗ ſenbach. Nachdem die beteiligten Gemeinden und Werkbeſitzer der Staatsbahnverwaltung das nötige Gelände Anentgeltlich geſtellt hatten, wurde im Auguſt 1907 mit dem Bau der Strecke Weiſen⸗ bach⸗Forbach begonnen. Die Bahn liegt in ihrer ganzen Aus⸗ dehnung in dem aus Granit beſtehenden Urgeſtein. Die Erd⸗ ſchicht, welche häufig Gerölle von dem auf 800 Meter über Meer Hegenden Sandſtein enthält, iſt oft ſehr dünn und häufig tritt der Fels nackt zutage. Das Geſtein war beſonders dort, wo es iß ausſah, ſehr hart und zäh und von Riſſen und Spalten durchzogen. Manchmal fanden ſich ſchöne Quarzdruſen und Feldſpatkriſtalle, ſo in der Nähe von Au und der Forbacher Felswand, und durch die Klüfte und Sprünge rieſelte ſtändig Waſſer. Die von Süden nach Norden fließende Murg iſt noch im Mittellauf ein wilder Fluß, der ſich in ſcharfen Krümmungen tief und eng ins Gebirg eingefreſſen hat. Auf 6 Km. Länge don Weiſenbach bis Forbach mußte die Bahn den Höhenunter⸗ ſchied von 107 m überwinden. Häufig wurde die größte Steigung don:45 angewendet und im Mittel wird auf 55 m Länge um m geſtiegen. Beinahe 4 km der genau 6,16 km langen Strecke liegen in ſtarken Bögen. Außer dem Umbau von Weiſenbach waren die Halteſtelle Au, der Bahnhof Langenbrand⸗Bermersbach und Forbach⸗Gausbach vorgeſehen. Für das Verladen der rieſigen Stämme aus den umliegenden, in ihrem Reichtum einzigartigen Waldungen wurden in Langenbrand und beſonders in Forbach mächtige Verladerampen, hier zwei von zuſammen 600 m Länge, angelegt. Die Einmündung der beſtehenden Bahn mußte mit dem Bahnhofneubau Weiſenbach auf 500 m verlegt werden. Gleich hinter dem Bahnhofe Weiſenbach fährt die neue Linie im ſcharfen Bogen durch einen 15 m hohen Felseinſchnitt, kreuzt mit dem einzigen ſchienengleichen Uebergange die Landſtraße Raſtatt⸗Freudenſtadt und überſchreitet auf leichtgekrümmter Eiſenbrücke von 65 m Spannweite das mit runden Granitremken dichtbeſäte Murgbett. Inmitten fruchtbarer Felder liegt Au und gegenüber der großen Papierfabrik wurde auf hohem Damme, deſſen Fuß bis ins Flußbett reicht, die erſte Halteſtelle angelegt. Dahinter tritt der Wald an die Bahn heran, die Murg drängt ſich eng an die ſteilen Schrofen des Füllenfelſens und jenſeits ſchweift der Blick zum runden Traberg und den breiten Höhen⸗ zügen, die dem Hohloh vorgelagert ſind. Der Enge entſchlüpft der Zug durch den 215 m langen Füllenfelſen, und fährt an der älteſten Betonbrücke Deutſchlands vorüber durch einen heiteren Wieſengrund, den alter Buchwald umſchließt. Steile Felsufer be⸗ grenzen den Fluß, der ſeinen Lauf im Zickzack nimmt und in ſcharfem Bogen muß der Hardttunnel auf 158 m die Bergnaſe durchſtoßen. Dann ſieht man von der Sohle an immer höher die dunklen Rücken wuchtig bis auf 1000 m über Meer ſich hinter⸗ einander erheben, anmutig unterbrochen durch Waldwieſen, die längs den ſprudelnden Bächen ſich bis oben hinauf ſchlängeln. Weitläufig lagern ſich um grüne Bergzungen zur Linken die ſchmucken Fachwerkhäuſer von Langenbrand und geradeaus von der Höhe herunter grüßt der lichtgrüne Kirchturm von Ber⸗ mersbach. Auf großem Steinbogen geht es 20 m hoch über die Murg weg, unter dem leichten Gewölbe des Bermersbacher Kreisweges hindurch und der Zug hält im Bahnhof Langen⸗ brand⸗Bermersbach, zwiſchen Landſtraße und Murg. Nach kur⸗ zem Halt nimmt der 160 m lange Brahtunnel den Ausblick auf den friſchen Buchwald des linken Ufers und das hochgelegene reinliche Bermersbach, hinter dem die Vorläufer der Badener Höhe ſtehen, ſanft geneigte Wieſen weichen magerem Buch⸗ und Eichwald, die Murz ſpringt wieder flinker über die Blöcke und bricht in ſcharfer Schlucht jäh ihren Lauf. Tief iſt die Bahn in den Schulmeiſterfelſen eingeſchnitten, eine ſtarke Mauer wirft das Waſſer hinüber ins neue Bett und neue ſteinerne Gewölbe ſetzen auf hohen Pfeilern im Kreisbogen über die Tennet⸗ ſchlucht. Nun reiht ſich Tunnel an Tunnel und ſchnell fliegen die herrlichen Bilder, die raſch ſich auftun, vorüber. Nach dem 355 m langen Strühltunnel geht es durch den wildeſten Teil, die 90 m ulange Roggenſchlucht, hindurch gleich in den 95 m Jangen Roggentunnel hinein, um kurz auf 56 m im Tageslichte durchs Roggenloch und wieder in den einzigen Geraden der Strecke. den 177 m langen Hackentunnel. Im geweiteten Tale ruht das Auge auf der doppeltürmigen, freundlichroten Sand⸗ ſteinkirche von Forbach, die vor tief grüner Bergwand ſich ab⸗ hebt. Links von den Wieſen zieht ſich Gausbach hin und unten umflutet die Murg die Eulfelſen, deſſen zerklüftete Wand wie aus Rieſenquadern gemauert daſteht. Noch einmal wird Gaus⸗ bach im 180 m langen Tunnel unterfahren und ForbachGaus⸗ bach, der vorläufige Endpunkt, iſt erreicht. Allein in dieſem Bahnhofe waren zwei Bergvorſprünge mit 125 000 Kubikmeter Fels abzuſchließen, dazu wurden in 30 Mo⸗ naten 43 Kilometer Bohrlöcher gebohrt, in welchen 21 800 Kg. Dynamit mit 114000 Schüſſen entzündet wurden. Hier wurde zuerſt eine Druckluftanlage eingerichtet, welche bei Tag und Nacht ſechs Bohrhämmer zum Bohren der Sprenglöcher trieb. Der Bahnhof liegt auf 24 m hohen rauhen Steinböſchungen, wozu die Steine an der 40 m hohen Bergwand zewonnen wur⸗ den. Nahe der ſehenswerten alten Holzbrücke zuht der Damm auf 11 m hoher Mauer, von 5 m Stärke. Allein die Herſtellung des Bahnkörpers dieſes Bahnhofes verſchlang 700 000 M. Zweieinhalb Jahre lang konnte man zur Frühſtücks⸗, Mit⸗ tags⸗ und Veſperzeit— ſelbſt von der Badener Höhe aus— regelmäßig den Donner der zahlloſen Schüſſe hören, die in den Felseinſchnitten gelöſt wurden. Faſt ein Viertel der Bahn liegt im Tunnel. In den engen Sohlſtollen, welche auf Bahnhöhe zuerſt in den Berg hineinge⸗ trieben wurden, bohrten die italieniſchen und kroatiſchen Mineure meiſt mit Hand und erſt nachträglich wurden zum Vollausbruche zwei weitere Druückluftanlagen, eine über den Strühl und eine zwiſchen Füllen und Hardttunnel, aufgeſtellt. Nicht überall lag der Tunnel im Fels, manchmal in lehmiger Erde und hier mußte ſehr vorſichtig alles mit Rundholz verſtrebt werden, das oft 40 em ſtark war. Alle Tunnels ſind an den Seiten und oben im Firſt ausgemauert, der vordere Teil des Gausbacher Tunnels ſteht auch unter auf einem Gewölbe. Im Füllen, Strühl und Roggentunnel war der Granit oft ſo hart, daß von einem 86 em tief gebohrten Loch der Fels nur 40—50 em tief ſprang, trotz ſtarkem Laden. Die Mauerſteine kamen aus nahen Granitbrüchen und aus dem Tunnelausbruch, die Quader für das Gewölbe ebenfalls aus dem Tale, zum Teil aber uuch aus dem Neckartal oder der Pfalz. Die 1340 m Tunnel koſten 1300 000 Mark, ſo daß ein laufender Meter mit rund 1000 M. zu bezahlen war. Die längſte Bauzeit betrug 1½ Jahre. Das unregelmäßige felſige Gelände zwang zur Ausführung ſchwieriger Bauwerke und Brücken. Um ſie der ſchönen Gegend zwanglos einzufügen, wurde, wenn irgend möglich, Eiſen als Bauſtoff vermieden und Granit oder Beton und Eiſenbeton ver⸗ wendet. Nür eine Feldwegüberführung im Bahnhofe Weiſenbach und die tiefliegende Murgbrücke vor Au beſtehen aus eiſernen Trägern, welche durch Krümmung der Gurten ein gefälliges Aus⸗ ſehen erhielten. Auf Holzjochen, welche in der Flußſohle ein⸗ betoniert waren, ſtützte ſich ein Gerüſt, auf welchem in 3 Monaten die 390 Tonnen des Eiſenwerkes der 65 Meter weiten Murg⸗ brücke aufgeſtellt wurden. Bei Langenbrand wird die Murg 20 Meter über der Sohle von einem großen Steinbogen 59 Meter weit überſpannt, an den ſich auf dem rechten Ufer drei und auf dem linken zwei Neben⸗ bögen von 12 Meter freier Weite reihen. Der große Bogen iſt im Scheitel 1,80 Meter und an den Kämpfen 2,60 Meter dick und beſteht wie das ganze Bauwerk aus geſundem Granit, der hinten bei Ruminzach meiſtens gebrochen wurde. In die Murg wurden drei Hilfspfeiler eingemauert, auf ihnen Sprengwerke aufgebaut und auf dieſer mit Schraubenſpindeln als beweglicher Unter⸗ ſtützung aus ſtarken Hölzern ein Gerüſt geſtellt, deſſen obere Begrenzung die gewollte Bogenform hatte. Auf ihm wurden in 10wöchiger Arbeitszeit die einzelnen Quader zum Hauptbogen zu⸗ ſammengeſetzt. Nachdem der Mörtel genügend erhärtet war, wur⸗ den die Schraubenſpindeln niedergeſchraubt, das Gerüſt ſenkte ſich und der gewaltige Steinbogen trug ſich frei. Vorher ſchon waren die Pfeiler der Nebenbogen hochgemauert worden und auf aus⸗ tragenden Steinen die über 12 Meter freitragenden hölzernen Lehrgerüſte ausgeſchlagen. Auf ihnen wurden aus granitnen Bruchſteinen die Gewölbe verſetzt. Um die Pfeiler auf den Fels mauern zu können, wurden 10000 Ebm. Boden ausgehoben. Das 150 Meter lange, kühne Bauwerk enthält 4400 Cbm. Mauerwerk. Zwei Kilometer oberhalb ſteht eine Steinbrücke, deren Ausfſth⸗ rung wegen der abgelegenen Bauſtelle und der ſchwierigen Anlage große Mühe gerurſachte. Dort, wo die Straße durch den jedem Wanderer bekannten Straßentunnel zieht, windet ſich die Bahn⸗ mit einem ſcharfen Bogen längs der Felswand auf hohen Pfeilern. Durch die Temretſchlucht 27 Meter über der Murgſohle ruht die Fahrbahn auf neun Gewölben von 16 Meter Lichtweite. In ſtarke Granitmauer das Waſſer hinüber gedrängt und die Schluch; abgeſperrt werden, ehe man im Flußgewölbe die Baugruben der unten 6 auf 7 Meter ſtarken Pfeiler ausheben konnte. Dann wurde ein ſogenannter Bremsberg von der Landſtraße herab zur Bauſtelle angelegt, auf deſſen einem Gleis die entladenen Wagen durch die oben vom Fuhrwerk mit Bauſtoffen beladenen abwärts gehenden Wagen hochgezogen wurden. Der Stein wurde aller⸗ meiſt aus den im Murgbett lagernden, großen Granitwerken oder aus nahen Brüchen gewonnen. Auch den Sand lieferte die Murg, Eine Dampfmaſchine zog den Mörtel und die Steine auf vier Stockwerke des hölzernen Verſetzgerüſtes, von dem aus die Pfeiler hochgemauert wurden, trieb die Mörtelmiſchmaſchine und eine Pumpe zur Waſſerverſorgung. Die neun Bögen wurden in drei Gruppen gewölbt, ſo daß nur drei Lehrgerüſte nötig waren. Auf beiden Seiten ſchauen jetzt nach oben an den Pfeilern je 4 Krag⸗ ſteine hervor. Durch Schraubenſpindeln unterſtützt ruhten auf ihnen die über 16 Meter freitragenden hölzernen Lehrgerüſte, auf denen in 8 Tagen je eine Gruppe von drei Bögen fertigge⸗ wölbt wurden. Nach genügender Erhärtung des Mörtels wurden die Spindeln niedergeſchraubt, die Lehrgerüſte abgelaſſen und in drei anderen Oeffnungen wieder aufgerichtet. Das 183 Meter lauge Bauwerk fügt ſich gut in die felſige Schlucht mit ſeinen ſchlanken Pfeilern ein, nur die Murg zieht bei hochgehendem Waſſer grollend und unwillig ihren neuen Weg. Die ſchwierigſte Aufgabe ſtellte dem Ingenieur die Roggen⸗ ſchlucht kurz vor der Trettoria alla bella viſta von Gausbach. In der 80 Meter hohen nackten Felswand ſchlängelte ſich 50 Meler über der Murg die Landſtraße hin, eng in Fels eingeſchlitzt oder von hohen Trockenmauern geſtützt. Zwiſchen Straße und Murg war kaum Platz für die Bahn. In langwieriger Winterarbeit wurden unter die erſte Trockenmauer vom Fels herauf im loſen Gewölb 12 Meter hohe Pfeiler in engen Schächten hochgetrieben und mit drei Gewölben die wacklige Mauer abgefangen. Nach 6½% Moxnaten war die gefährliche Arbeit ohne Unfall beendet. In der gleichen Zeit wurde die Landſtraße über der Schlucht um ihre ganze Breite in den Berg geſchoben. In 4½ Monaten Winterarbeif wurden von der 30 Meter hohen Wand 4200 Cbm. Fels heryntergeſchoſſen, ohne irgendeinen Unfall und ohne den Straßenverkehr ganz zu ſperren. An Stelle der zweiten hohen Trockenmauer trat eine Holzbrücke. Der unter ihr herauskom⸗ mende Roggenſtollen wurde durchſchlagen und von unten her eine aus drei Bögen beſtehende Steinbrücke in die Felsvorſprünge hineingebaut und darauf ohne Verkehrsſtörung die Straße gelegt Am Anfang der Schlucht liegt das Ende des Stiehltunnels. Do ſenkrecht darüber die Straße auf Felsbänken ruht, welche durch den Tunnelvortrieb ihre Unterſtützung verlieren mußte, ſo wurde trotz ſtrengem Winter unter einem Holzverſchlag und bei immer⸗ brennenden Oefen auf 14 Meter Länge mit gewaltigen Lehnen⸗ mauern eine Gallerie gemauert, welche die Felswand abſtützt. Aehnlich wurde am Ende der Schlucht am Anfang des Roggen⸗ tunnels auf 6½ Meter Länge eine Tunnelgallerie gebaut. Die breite Mulde in der Schluchtmitte wird von einem 18 Meter weiten Steinbogen überſpannt, der im Scheitel 1 Meter und am Kämpfer 1,50 Meter dick iſt. Neben all dieſem ſteht noch eine Stützmauer zwiſchen Brücke und Roggentunnel auf der ſteilen Murgſeite. Alle Schwierigkeiten wurden dadurch erhöht, daß die Bahn in ſcharfem Bogen die Schlucht durchführt. Dieſe kurze Strecke von 95 Meter verurſachte dann auch allein für Felsarbeit und Mauerung den hohen Aufwand von 100000 Mark und war ohne ernſtlichen Ufall nach eineinhalbjähriger mühevoller Arbeit glücklich ausgebaut. Nicht überall verliefen die Arbeiten ohne ſchweren Schäden und ſechs Menſchen mußten ihr Leben laſſen, darunter ein Ange⸗ höriger der Baubehörde. Einen Maßſtab für die Gefahren, die mit ſolcher Arbeit ſtets verknüpft ſind, gibt die Zahl von 40 Schwerverletzten, die im Tunnel und im Freien zu Schaden kamen. Die Bewohner des hinteren Teiles hatten während der nicht ganz dreijährigen Bauzeit guten Verdienſt durch Arbeit an der Strecke und durch Verpflegung der vielen fremdländiſchen Ar⸗ beiter aus Italien, Welſchtirol, Kroatien, ja ſelbſt Montenegro. Rund 5 Millionen koſtet die Bahn, aber ſie erſchließt die reichen Waldungen der Tal⸗Gemeinden, der Murgſchifferſchaft, des Hei. ligenfonds in Forbach und des Staates dem freien Verkehr und macht die herrlichen Höhen um Herrenwies, Kaltenbronn und wie ſie alle heißen, leicht zugänglich, ſo daß die urwüchſige Schönheit des Tales mit ſeinen einſamen Seen inmitten dunkler Wälder, ſeinen ulmenreichen Wieſengründen und ſeinem großen Wild⸗ reichtum bald in den weiteſten Kreiſen bekaunt und geliebt wev. ſcharfem Knie durchſtrömte die Murg die Schlucht und erſt mußte die linksſeitige Bergnaſe abgeſchoſſen werden und durch eine den wird. Nechtspflege. rd. Unterſtützungsanſprüche der wegen Exwerbsloſigkeit aus der Kraukenkaſſe ausſcheidenden Mitglieder. Ein Handwerks⸗ gehilfe war am 4. Februar erkrankt. Am 25. Februar wurde er bon ſeinem Arbeitgeber, bei dem er bisher tätig geweſen war, entlaſſen, doch erhielt er bis zum 30. April Krankengeld. An die⸗ ſem Tage wurde er geſund geſchrieben, doch gelang es ihm nicht, ſogleich wieder Beſchäftigung zu erhalten. Ganz kurze Zeit darauf erkrankte er an demſelben Leiden von neuem und nun nahm die zuſtändige Landesverſicherungsanſtalt ein Heilverfahren mit ihm bor. Die Verſicherungsanſtalt verlangte, wie üblich, von der Kaſſe, der der Verſicherte bisher angehört hatte, das ihm nach ihrer Meinung zuſtehende Krankengeld, doch weigerte ſich die Kaſſe, dieſes zu zahlen, indem ſie behauptete, die dreiwöchentliche Friſt, von der im§ 28 des Krankenverſicherungsgeſetzes die Rede iſt, rechne vom 25. Februar, dem Tage alſo, an dem das Lohn⸗ verhältnis des Gehilfen bei dem erwähnten Meiſter ſein Ende erreichte. Die drei Wochen, von denen im§ 28 des Krankenver⸗ ſicherungsgeſetzes die Rede iſt, wären ſomit bei Beginn der neuen Erkrankung längſt vorüber geweſen. Dieſe Anſchauung hat jedoch das preußiſche Oberverwaltungsgericht nicht gutgeheißen, vielmehr hat es dahin erkannt, daß die drei Wochen erſt am 1. Mai, dem Tage, an dem der Bezug von Krankengeld aufhörte, zu rechnen ſeien, und demgemäß verurteilte es die Krankenkaſſe zur Zahlung. Zu dieſer Entſcheidung gelangte der Gerichtshof mit Rückſicht auf die Vorſchrift des§ 54a des Krankenverſicher⸗ ungsgeſetzes, wonach die Mitgliedſchaft während des Bezuges bon Krankenunterſtützung fortdauert. Eine Ausſchaltung dieſer Geſetzesvorſchrift könne nicht gutgeheißen werden, ſo meinte der Gerichtshof, vielmehr müßten die Vorſchriften dieſes§ mit den⸗ jenigen des§ 28 in Einklang gebracht werden. Da weiterhin über die ſonſtigen Vorausſetzungen des im§ 18 des Invaliden⸗ verſicherungsgeſetzes gegebenen Erſatzanſpruches und über die Höhe der eingeklagten Forderung kein Streit herrſchte, ſo war die Krankenkaſſe dem Antrage der Landesverſicherungsanſtalt gemäß zu verurteilen. rcl. Haftung des Geſchäftsherrn wegen Ausſtellung eines unrichtigen Dienſtzeugniſſes. Ein Kaufmann war im Begriff, einen Buchhalter und Kaſſierer zu engagieren. Er hatte einen geeigneten Bewerber gefunden, deſſen letztes Zeugnis beſonders den Kaufmann veranlaßte, ihn zu engagieren. In dem Zeug⸗ niſſe war nämlich geſagt, der in Frage ſtehende Gehilfe ſei ein tüchtiger und gewandter Buchhalter, der zur vollſten Zu⸗ friedenheit ſeines Chefs gearbeitet und insbeſondere die ganze Kaſſe zu beſorgen gehabt habe. Daraufhin wurde der junge Mann engagiert, der jedoch das in ihn geſetzte Vertrauen ſo menig rechtfertigte, daß er ſchon nach Verlauf eines halben Jahrs in ſeiner neuen Stellung einen Betrag von 1850 M. unterſchlug. Der geſchödigte Kaufmann ſtellte nunmehr feſt, daß der Un⸗ getreue das gute Zeugnis aus ſeiner letzten Stellung keineswegs bverdient, ſondern daß er auch dort 500, M. unterſchlagen hatte, weſchen Betrag ihm der frühere Chef als Darlehen vorläufig belaſſen hatte. Der durch das unrichtige Zeugnis indirekt ge⸗ ſchädigte Kaufmann ſtrengte gegen den Ausſteller desſelben, eben den früheren Prinzipal des jungen Mannes, eine Schadens⸗ exſaßzklage an, die er auf 5 826 des Bürgerl. Geſetzb. ſtützte, wonach derjenige, welcher in einer gegen die guten Sitten ver⸗ Erſatze dieſes Schadens verpflichtet iſt. Der Beklagte wandte ein, er ſei, bis auf die fragliche Unterſchlagung, tatſächlich mit jenem Gehilfen ſehr zufrieden geweſen, und er habe nicht ge⸗ glaubt, berechtigt zu ſein, den früheren Angeſtellten in ſeinem Fortkommen zu ſchädigen. Indeſſen hat das Oberlandesgericht Karlsruhe den Beklagten zum Erſatze des dem Kläger entſtan⸗ denen Schadens verurteilt. Der Beklagte hat eine unrechte Tat im Sinne des§ 826 des B. G. B. begangen, ſo heißt es in den Gründen, und er iſt für den Schaden verantwortlich, welcher dem Kläger entſtanden iſt. Der Beklagte hat übrigens die Tat ſeines früheren Angeſtellten ſelbſt als Unterſchlagung bezeichnet und in der Klage des neuerdings Geſchädigten das Zeugnis verweigert. War er wirklich mit dem ungetreuen Gehilfen bis auf die Unterſchlagung zufrieden, ſo mußte er ſich doch ſagen, daß dieſem in Kaſſenangelegenheiten kein unbedingtes Vertrauen entgegengebracht werden könne. Er durfte ihm daher ein Zeug⸗ nis, wie das erwähnte, nicht ausſtellen. Wollte er es vermeiden, den Gehilfen in ſeinem Forikommen zu ſchädigen, ſo hätte er es zu geben. Dem Kläger iſt auch unbedingt zu glauben, wenn er behauptet, er hätte den Gehilfen nicht angeſtellt, wenn er ein ſchlechtes Zeugnis oder gar keins vorgewieſen haben würde. Der Schaden des Klägers iſt, alſo durch die bewußt wahrheitswidrige, wider Treu und Glauben erteilte Auskunft des Beklagten ver⸗ urſacht worden, und letzterer haftet demgemäß für den dem Kläger entſtandenen Schaden. vom Waren- und Produktenmarkt (Von unſerm Korreſpondenten.) Die Preisbewegung auf dem Weltmarkte für Getreide 16. bis 23. ds. Mts., wieder vorwiegend nach' oben gerichtet. Den Anlaß hierzu gaben die Witterungsverhältniſſe, die im Auslande vielfach zu mehr oder minder ernſten Befürchtungen berechtigen. So liegen namentlich aus Nordamerika, woſelbſt man mit der Ein⸗ ernte des Winterweizens ſchon begonnen hat, Klagen über zu große Trockenheit in den Frühjahrsweizengebieten im Nordweſten vor. Die amerikaniſchen Börſen, an denen bekanntlich ſehr ſtarke Hauſſe⸗ intereſſenten vorhanden ſind, benutzten dieſe Tatſachen, um die Kurſe in die Höhe zu treiben, was der Hauſſeſpekulation um ſo leichter gelang, als auch aus Rußland Klagen, namentlich vom Azow über Dürre vorlagen. Ein weiteres Hauſſemotiv bildeten die Nachrichten aus den Balkanländern, die beſagen, daß die Ernte durch reichliche Niederſchläge ſtark beſchädigt worden ſei. Auch die Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas, die nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 886 589 000 auf 28 869 000 ſich verminderten, trug zur Befeſtigung Die Preiſe an der Newyorker Börſe für Juliweizen gehen n auch mit einer Wertbeſſerung von 45 und in Chicago mit er ſolchen von 47/ Cts. aus der Woche hervor. Auch in Argen⸗ en ſcheinen die Witterungsverhältniſſe nicht zu befriedigen. Wetter daſelbſt iſt im allgemeinen zu kalt; in den Provinzen Buenos⸗Aires und Santa Fe wären Regenfälle erwünſcht. eizenmarkt in Buenos⸗Uires quittierte dieſe Nachrichten Preisſteigerung von 0,35 Ctos. Die Stimmung für elbſt war feſt. Die Verſchiffungen von den Ver. La laſſen aber trotzdem eine Zunahme erkennen und 5 ch in dieſer Woche auf 25000 Tonnen Weizen gegen 16 000 Tonnen in der vorhergeangenen Woche. An den engliſchen Märkten warm eine regere Kaufluſt für Ladungen zu konſtatieren. Juliweizen in Liverpool ſtieg um 19% d. Die Forderungen von den Bxroxtländern ſind weſentlich höher als vor 8 Tagen. Im 12—* ſtoßenden Weiſe einem anderen Schaden zufügt, dem anderen zum! ablehnen müſſen, ein Zeugnis auszuſtellen oder eine Naskunft war in der abgelaufenen Berichtswoche umfoſſend die Zeit vom allgemeinen ſind die Exporteure mit Angebote zurückhaltender. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Tendenz in Uebereinſtim⸗ mung mit der Feſtigkeit des Auslandes feſt, doch war man nicht geneigt der Aufwärtsbewegung in vollem Maße zu folgen. Unſere Händler ſowohl, als auch unſere Mühlen ſind im Einkauf etwas zurückhaltend, weil einerſeits ſich die weitere Entwicklung der Marktlage noch nicht überſehen läßt und andererſeits die Ernte⸗ ausſichten bei uns, infolge der nunmehr eingetretenen Nieder⸗ ſchläge, gut ſind. In Weizen waren angeboten und wurden teilweiſe gehandelt: La Plata, Bahia, Blanka, Barletta oder Ruſſo 78 Kg. ſchwer ſeeſchwimmend zu Mk. 141—145, dito unga⸗ riſche Ausſaat 78 Kg. zu Mk. 142—446 per Tonne Eif Rotter⸗ dam. Ausſtraliſcher Weizen pvompte Verſchiffung zu Mk. 152 bis 156 per Tonne Eif Rotterdam oder Antwerpen. Azow⸗Ulka 9 Pud 20/25 prompte Abladung Mk. 143—149, dito 9 Pud 30/35 prompt Mk. 144—150, dito 10 Pud prompt Mk. 146—152, Nicolai⸗ jef⸗Ulka 9 Pud 30/35 prompt Mk. 142—149, dito 10 Pud prompt Mk. 143—150, per Tonne Eif Rotterdam. Azimaweizen 10 Pud 5/10 waren zu M. 150—159 und 10 Pud 10/15 per prompte Verſchiffung zu Mark 151 bis Mark 160 per Tonne Eif Rotterdam am Markte. In neuen Rumänweizen kamen einige Abſchlüſſe in 78/79 Kg. Z3Proz. blaufrei per Auguſt⸗September zu Mk. 144—147 und in 79/80 Kg. gleichfalls 3 Proz. blau⸗ frei per Auguſt⸗September abladbar zu Mk. 145—149 per Tonne Eif Rotterdam zuſtande. In rheinſchwimmenden Weizen war das Geſchäft ſchwerfällig und es kamen nur vereinzelt einige Verkäufe zum Abſchluß. Azow⸗Ulkaweizen 10 Pud 05 wurden zu Mk. 150 bis 150—152.50, La Plata je nach Qualität zu Mk. 138—150 und auſtraliſche Weizen zu Mk. 156—160 per Tonne Eif Mannheim⸗ Ludwig shafen gehandelt. Auch im Waggongeſchäft hielt ſich das Geſchäft in engeren Grenzen als in der Vorwoche. Man zahlte für ruſſiſche Weizen je nach Beſchaffenheit M. 210—222.50, rumä⸗ niſche Mk. 213—217.50 und für La Plata Mk. 197—207.50, per Tonne frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen. Inländiſche Wei⸗ zen erlöſten Mk. 197202.50 per Tonne bahnfrei Stationen. Für Roggen war die Stimmung freundlicher, weil die Dürre doch manche Beſorgniſſe wegen der leichteren Felder veranlaßte. Im allgemeinen iſt man aber auch für dieſen Artikel zurückhaltend, weil das Geſchäft in Roggenmehl nicht befriedigend iſt. Südruſſiſcher Roggen per prompte Abla⸗ dung 9 Pud 20/25 ging zu Mk. 102—104 per Tonne Eif Rotter⸗ dam um. In Mannheim disponibler ruſſiſcher Roggen wurde mit Mk. 162.50—166.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen bezahlt. Pfälziſcher Roggen ging zu Mk. 157—160 per Tonne bahnfrei um. In Braugerſte iſt das Geſchäft ganz unbedeutend, da die Saiſon beendet iſt. Futtergerſte lag etwas feſter und auch die Forderungen von Rußland waren höher gehalten. Man verlangte für ruſſiſche Gerſte 59 /60 Kg. ſchwer Mk. 92—94 per prompte Abladung und für Herbſt⸗Lieferung Mk. 96—97 per Tonne, Eif Rotterdam. Für Hafer zeigte ſich in⸗ folge der unbefriedigenden Saatenſtandsberichte etwas mehr In⸗ tereſſe. Petersburger Hafer 46/47 Kg. wiegend koſtet per prompte Verſchiffung Mk. 94 bis 95 und La Platahafer 46/47 Kg, per Mai⸗Juni Mk. 94—96 per Tonne, Eif Rotterdam. Badiſcher Hafer koſtete Mk. 152.50—157.50 per Tonne bahnfrei Mannheim⸗ Ludwigshafen. Mais ließ einen feſteren Grundton erkennen, doch war von einer weſentlichen Belebung nichts zu verſpüren. Donan Galfox war zu Mk. 100 bis 102 und La Platamais zu Mk. 98—101 per Tonne, Eif Rotterdam offeriert. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten:* ee ee 16./8. 23./8. Diff. Weizen: New⸗Hork loco ets 104½ 106 7½ +2 Juli„ 99%/ 104/ +455 Chieago Jult 92/ 975/ +4; Buenos⸗Ayres etos, prompt pap..80.15 +0.35 Liverpool Jult sh 6/4½ 6/6 ¼ +15¼ Budapeſt Okt. Kr..44.68 +0.19 Paris Sept./Dez. Fr. 238.— 239.— +1.— Berlin Juli M. 197.— 198.75 +1.75 Mannheim Pfälzer loko„ 198.75 201.25 +2.50 Roggen: Chicago loco ets 75 75— 5 Juli 175—— Paris Sept./ Dez. Fr. 166.50 1686.50— Berlin Juli M. 148.75 148.25—.50 Mannheim Pfälzer loko„ 156.25 158.75 +2.50 Hafer: Chicago Sept. ets 35¼ 285/ +2⁰, Paris Sept./ Dez. Fr. 173.50 176.50.— Berlin Juli M. 148.— 147.——.— Mannheim badiſch. loko„ 155.— 155.—— Mais: New⸗York Juli ets 67¼ 69 +15— Chicago Juli 577%5 587% 1 Berlin Juli 134.— 134.50 +0.50 Mannheim Laplata loko„ 155.— 155.—— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. „Frankſurt a.., 25. Juni. Wir haben wieder von einer ſehr ſtillen, intereſſeloſen Börſenwoche zu berichten. Mit dem Näherrücken des Monats⸗ ſchluſſes und der Ultimoregulierung nimmt die ſeit Wochen ſchon ſehr geringe Geſchäftsluſt immer mehr ab und der Verkehr be⸗ ſteht faſt nur noch aus beſcheidenen Transaktionen der berufs⸗ mäßigen Spekulation, die zu neuen Unternehmungen auch nur wenig Neigung bekundete. Die Börſe zeigte ein unentſchloſſenes, zeitweilig ein ſchwächeres Ausſehen. Nur vorübergehend bemerkte man Unternehmungsluſt; bald aber fiel der Markt wieder in große Geſchäftsſtille zurück. Der Grund der nachlaſſenden Kauf⸗ luſt für Effekten iſt ja zweifellos teils in dem rein äußerlichen Moment zu ſuchen, daß jetzt, vor der großen Reiſezeit, weite Kreiſe des Publikums keine Neigung zu Geſchäften an der Börſe haben. Zum Teil wirken die Unſicherheit bezüglich der amerika⸗ niſchen Lage und das Gefühl mit, daß eben durch den letzteren Umſtand der ohnehin zögernde Aufſchwung der Weltkonjunktur noch mehr verlangſamt werde. Ueberdies iſt durch die Kretafrage das politiſche Moment, mehr als der Spekulation lieb iſt, in den Kreis der Erörterungen hineingezogen worden. Erfreulicherweiſe geſtaltete ſich der Geld markt. Die Börſe ſchöpfte ſogar einige Anregung aus den Verhältniſſen am inter⸗ nationalen Geldmarkt. Die Bank von England hat wieder Goldzufluß in größerem Umfange erhalten. Die Erleichterung, welche von einem Rückgang der privaten Geldſätze begleitet war, hat bereits die Hoffnung geweckt, daß eine weitere Herabſetzung der engliſchen Bankrate nicht unwahrſcheinlich iſt. Es wird aller⸗ dings von der Weitergeſtaltung der Wechſelkurſe abhängen, die vorerſt in der Hauptſache ſich zugunſten von England bewegen. Der Ausweis der Bank von England läßt bereits vermehrte An⸗ ſprüche des Semeſterwechſels erkennen. Das Portefeuille iſt um 3,30 Mill. Iſt. angewachſen, andererſeits haben Private ihr Gut⸗ haben um 3,73 Mill. Sſtr. verſtärkt. Die Abrechnung des Clea⸗ xing umfaßte in der abgelaufenen Woche 251 Lſtre oder 30 Mill. Pfund Sterling mehr als im Vorfahre. Der Stkakus der Ban! von Frankreich zeigt eine weitere Kräftigung. Die Wechſel⸗ anlagen ſind zwar um 17,30 Millionen Franks angewachſen, dabei haben jedoch Private 56 Millionen neu eingelegt. Der Barvorrat hat zugenommen, während der Notenumlauf ſich ver⸗ minderte. Soweit ſich bis jetzt der Status der Reichsbank überſehen läßt, dürfte dieſer keine großen Veränderungen bringen. Die Frage einer Diskontermäßigung kommt für die Reichsbank, gleichviel wie ſich die Bank von England verhält, im Monat Juni nicht mehr in Betracht. Weniger günſtig ließ ſich der Gene⸗ ralſekretär der öſterreich⸗-ungariſchen Bank über die Geldverhältniſſe aus, welche aber mehr in der Einzahlung auf ſtaatliche Anleihen und auf den Vorſchuß, den die ungariſche Re⸗ gierung genommen hat, zurückzuführen ſind. Der hieſige Privat⸗ diskont konnte ſich bis 3/¾8%% ermäßigen. Nach Wechſel beftand Nachfrage. Tägliches Geld war leicht erhältlich. Ultimogeld wird auf—5½ o taxiert. Auf dem Gebiete der Induſtriepaplere waren die Umſätze ſehr beſcheiden. Es mangelt an Anregungen aus der hei⸗ miſchen Induſtrie, die zu lebhafterer Unternehmungsluſt einen Anſtoß hätte geben können, auch gaben die beſcheidenen deutſchen Güterverkehrseinnahmen im Monat Mai Anlaß zur Zurückhal⸗ tung. Auch die Darlegungen in der Generalverſammlung der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft waren ſo dehnungsfähig, daß ſie verſchiedene Interpretationen zulaſſen. Eine gewiſſe Er⸗ nüchterung auf dem Montanmarkte iſt eingetreten. Die Kurs⸗ bewegung war eine beſcheidene. Von den führenden Papieren waren erſt wiederum Phönix Bergbau bevorzugt, da ein gün⸗ ſtiger Abſchluß erwartet wird. Bochumer ebenfalls feſter. Es ſtimulieren aus dem Rheinlande eingetroffene Nachrichten über einen Erfolg verſprechenden Fortgang der weſtdeutſchen Roh⸗ eiſenſyndikatsverhandlungen. Gelſenkirchen, Harpener konnten ſich befeſtigen, während die übrigen Werte dieſes Gebietes nur geringe Kursveränderungen aufweiſen. Elektriſche waren nur zeitweiſe belebter, namentlich Ediſon, Schuckert und Siemens⸗ Halske. In Chemiſchen Werten bemerkte man zunächſt etwas Abgabeluſt, infolgedeſſen auch einzelne Werte etwas gedrückt wurden. Als höher gehen Chem. Höchſt, Anilin, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt hervor. Zementwerte, auch Brauereiaktien, lagen feſt. Maſchinenfabriken gut behauptet. Die Bezugsrechte für Maſchinenfabrik Hoenus und Elektr. Bergmann wurden ziemlich lebhaft gehandelt und gut bezahlt. Am Markte der Transportwerte war der Verkehr weſentlich ruhiger geworden. Schantung⸗Eiſendahn haben an Belebung eingebüßt. Orientbahnen feſt. In öſterreichiſchen Bah⸗ nen waren die Umſätze gering und die Kurſe von Staatsbahnen und Lombarden nur geringen Schwankungen unterworfen. Lom⸗ barden konnten teilweiſe bei regerem Geſchäft ſich befeſtigen, auf die Nachricht hin, daß Senator Lacombe wegen Sanierung der Südbahn nach Wien kommen wird. Dieſe Nachricht heſtätigte ſich nicht, da die franzöſiſchen Obligationäre den Vorſchtigen der Südbahn entgegenſehen und Mitteilungen von der Regierung erwarten, wovon ihre weiteren Zugeſtändniſſe abhängen werden. Die Vorſchläge der Südbahn wegen einfacher Einſtellung der Verloſungen der Zproz. Pribritäten lehnen die Obligationdre ab Italieniſche Bahnen auf Heimatland ſchwächer. Amerikaniſche Bahnen waren der Newyorker Börſe unterworfen und konnten den Kursſtand nur mühſam behaupten. Schiffahrtsaktien ver⸗ kehrten auf dem Kursnivean der Vorwoche. Für Bankaktien trat im Laufe dieſer Woche ſeſterg Tendenz ein. Auch auf dieſem Gebiete ſind die Umſätze ſehr be⸗ ſcheiden. Von heimiſchen Werten erzielten Berliner Handels⸗ geſellſchaft, Dresdner Bank und Deutſche Bank einen Kurs⸗ gewinn. Oeſterreichiſche Banken, auch Mittelbanken gut behaup⸗ tet. Schaaffhauſener Bankverein wurden Verſt von nenen Geſchäften rege gehandelt. Im Zufammenhang damtit iſt zu er⸗ wähnen, daß der Proſpekt über 35½ Millionen M. Aktien des Lothringer Hüttenvereins Aumetz Friede bei der Zulaſſungsſtellg der hieſigen Börſe eingereicht wurde⸗ Von Verſicherungsaktien erfuhren Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glasverſicherung eine erhebliche Kurs⸗ einbuße, welche ſeit Monatsbeginn von M. 2360 auf 2050 zurück⸗ gingen, ſich aber am Schluſſe unſeres heutigen Berichtes wieder auf 2130 Geld. hoben. Die Gründe für dieſen Rückgang dürften zum Teil in der bevorſtehenden Auflöfung des Kartells der Un⸗ fall⸗ und Haftpflichtverſicherungsgeſellſchaften zu ſuchen ſein. Beſſere Strömung herrſchte für heimiſche Staatsa fonds, welche ſich im Kurfe mäßig befeſtigten. Die neue öproz marolkaniſche Staatsanleihe wurde erſtmals zum Kurſe 100% notiert, der Subſkriptionspreis hat 9694% betragen. Portu⸗ gieſen wurden im Anſchluß beſſerer Notierungen in Paris ge⸗ fragt. Balkanwerte wenig verändert, ſelbſt Griechen und Türken nur gering verändert. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Renten und Serben konnten ſich behaupten. Ruſſen erfuhren auf das Auf⸗ treten der Cholera mäßige Abſchwächung, ſchließen aber bei aller⸗ dings mäßigen Umſätzen befeſtigt. Argentinier, Mexikaner luſt⸗ los. Stadtanleihen, Pfandbriefe und Prioritäten ſind nur wenig beachtet und haben geringe Veränderungen erfahren. Wenig günſtig geſtaltete ſich die Freitagsbörſe, obwohl man von einer ſchwachen Tendenz nicht ſprechen kann. Der Grund iſt in der Unluſt des Geſchäftes, andererſeits aber auch infolge von Realiſationen zu ſuchen. Die Börſe zieht die Glattſtellung ihrer Poſition vor. Da auch Newyork infolge weniger günſtigen Erntenachrichten ſchwache Haltung aufwies, ſo war es erklärlich, daß die in Betracht kommenden Werte zurückgingen. Auch auf dem Montanmarkt war die Stimmung etwas gedrückt. Die Börſe hat ſich ihrerſeits eine Ueberſchätzung der Chancen für das Zuſtandekommen eines weſtdeutſchen Roheiſenſyndikats hin⸗ gegeben. Man hat in der Feſtigkeit der Montanpapiere förmlich ſchon den endgültigen Abſchluß dieſes Syndikats eskomptiert. während tatſächlich noch im günſtigen Falle eine Anzahl von Beſprechungen der Werke nötig ſein wird. um dieſes Reſultat zu erzielen. Phönixaktien und Eſchweiler Bergwerk ſchließen im Gegenſatz der übrigen Werte feſt. Die übrigen Märkte waren ſtill. Meridionalbahn ſchwach, in denen Exekutionen für ein in Schwierigkeiten geratenes Mitglied des Verwaltungsrates ver⸗ mutet werden. Geld war leicht, der Privatdiskont notierte 3% J0. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) Nachdem jetzt endlich der Friede im Baugewerbe wieder hergeſtellt iſt und die in den meiſten deutſchen Städten ſo lange unterbrochen geweſene Bautätigkeit wieder aufgenommen wurde, wird ſich ihr belebender Einfluß hoffentlich recht bald auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt geltend machen. Es wäre das um ſo mehr zu wünſchen, als ſich dann die übliche hochſommerliche Stille etwas weniger fühlbar machen würde. Ein Glück war es bei der Ungunſt der derzeitigen wirtſchaft⸗ lichen Lage in Deutſchland, daß ſich der Weltmarkt andauernd recht aufnahmefähig zeigte, ſo daß es dem Stahlwerksverbande möglich wurde, durch Hereinnahme von Ausfuhraufträgen die Verbandswerke mit Arbeit ausreichend zu verſehen. Dadurch —— 8 5 uuuc⸗z usqan 100„e nisrinpe uoavch· uin oi zpng gun e eeſnet e ueffelbag nt auzgveg 510 ie eee e ee eee een eeee e eleee“ e ee e wece buc wee e 6J voh N28—— uebreunne ne un aet ben wuude jag epil un afunurd 46 Mrat uopeh eeeee leenen e „ Adeateb avg 0 5 e Ibiu pou bor uoeuvd uog ozndg zl ufegnpas socg“ Hueee enene en beeten; „po ung vaf qun ac0cute occennbs eig 20 J11 binog uobfo aeehdegz ufe gun„ufenluseincod uoawgz“ 8 Pnane „pabulgicß“ 800 gaogz uv zagp gun zooqz une uuu 40 susol gaailſbck uunz sogz een hnnen eierbee e oaoſ uree „bede eeer ahn wee ree bihngun gaia cvuldozz „igase sztoaeg 88 e e ben ee et een n eenen em“ Aan eid dee ieenen elus 10 eeen encteeeue⸗ec dg juggag a0geiſ qun pad gqun uogabada usgunss ſdae gun egungg duse cun iqgebaog ogunſcg ogiog aucd 8 waiß u dueeng auze eeen eeedee e beun eelueehnc uoangz“ pnz — usged ne go gun jnv ſoz udg guuidog gun env abienl awubozg 41 f uaebohnog uogiag ne un eheg eteene ue ieh ununehuh ebne ue —— uopog uebogz udg i wurbeng Aochule„pavusicz“ Seg ureſhuaope e ee eeeeeee eene nr ba duee et e — puane soch uune zagyl aun usbogz ueuis ondu sinv awulbozz 21 Jehheg en eeedeee ne eee eebiu uſe jeoch uleg ui snoprer cei uegerboß uegleg 31 — ibufzg eog gtppzg die 4 oaſ Jejoc utuie cpou cpijaue 3469] 49 uobjo uegieg 318 — uopou ne alfenz euenpluv uvavg oig orate uouteeesfepoch oie anl ahnpz ⸗uich obiggu awoch uns um og uogpg usbfuſe iag zagol 4c udbiol usgtag ei e eeeeee eee bene ie e eeannueg nepdue mns Jag0 gun usdvaß ueure de e leee eehee ee ees ebfot azaqplech ufel gun„upoudefncpe moab“ eee deeeee ee e ich de ee iee e 5 vurbaiſ ne PMfoogeduv ganv— uocpl daunſg ueqlvg aeule pbegs a wſeeeeeee ndeneben een— Ancpfueuoudzz 409 euchgndenbneg Jagu deuvb eig aeqn fteat ꝛcabqipang u) uelvc ueg urf us„pwulgicß“ 40%%0e Bopneg; udbog) ee eehee e eeee en eeceeeeen eubeegz udzupbdese nce en eeden en ene— aeee eceg e un 27 7 dascuv aute i o sutpounpaicß Seact Co ued a0gn 1q= eeeeeeee eeeeeheeee eeehe ee ee ee eeeen epun zcu d Ssgont biaii epnzs uteg J ehee bueg ee ieberden a eee e ete SI eeee eee e ie eee eeebne eeee, eoago usuncpbusq daht deheu eine ee eeuf n„Pawusigz“ aa beende ee bun buneg ai negog Oihollnvun eheeh ner iee og dunzleogz dig vilpzcß— 891S eeeeee eeent enene ungcpng -ureuedbc ee e eeeeenee eeeeeueeq gun Inv deeeez en eeeen eg noozofch utogal uog eune eeee meng ecpane ecigatesszauund sogeg ngoguvumnto guenewuc bun ece eduehuin euonwiogz eeain np ee ne egpaßinog gun uouonlocz gun Uagvutelpgg uog ueltpcß gun daoznopenz ocpuogun:ugunpueuoun neeueneenuned eee inen ebimlun zun neadeeee eeee eendeeeebeeene eeeneee ogoc 1 15 5 Cuesogneg pnaccppzg) (Dungehaog) use1ia8 p uog agubg ne eun gallogz ne uvinoze apiſen 100 nemjbuenoch aehue AtfHuuunf 98 usg 10 r — ebjol uegfag Munune aue be— une eog nog — uegefln ne guplgß 9261 bunzva 1% uog ͤnee ne len en ee een eee; nenb t uebnec en eee Aeen e wee leeen eeee enee ee eeeen eeet CC uegabc uesgenſec zd0 egß uf zwß uw leſun uuvg gun uetenegaog Bunnva ane obugze sen jnluozz usplsus 5 eceeee e eee eee ecd gvoc 05 1 250 pnd ——— Dunbamogß⸗100iguß zaemmnig zs3blaa uf Ssipazgnigs 824 bunlgg zzaununzg aoöoa u 5hrdö· nenx 909 bunſgg 4518bvgvzlh e ee ee;z eeeee eeee eee eee eee ecte n aeeunee neg u eeeene ne unſgg AuAn uc Lazumunzg zeblaog in ggciaboborr 3% Bunleg 85 988 9 NI Jin ep win 9e1 8 uunzg mabſaog uf zgvönvcpope adg bunſgg n⸗ae 11484148»8 UvJ Jaohpausguöcpug ueucpzng n um z nu dpie aun wene e en en n eeeene ee dhuyg aict) nepaceg ne eecee en eeeeeg ee emez pagvng gig mvleß dig umn'neog menge aiggcp sſeſa eg eeenee eeemee, upaipfebhuv Jeqnpzg obuvlpe obalich muea g Sur eig Sussg 100 mn ut vabvnzz Ancps qun uc utausel uag; e bee eeee e ened un ice ue bub bou andg 190 Neg enee ee be a uhguomoch fsguud l eee u eeee meeh h ie 1 Bunachalent D-en uoclig zudcplogh Senemuonhen edege e eeeeeee en Aeinpe eloig abel an] atlang qun alulangegz usgond meuſe pricpp! 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Sir irren ſich wohl in der Perſon!“ erwiderle Sir Reginald hochmütig. „Durchaus nicht. Sie ſind Sir Reginald Carlton. Und ich verhafte Sie im Namen des Königs als des Mordes begangen an Iwan Alzeff an Bord des„Bis⸗ marck“!“ „Sie ſind verrückt?“ brauſt Sir Reginald auf.„Ich? Ein Mörder?“ Der andere zuckt die Achſeln. „Hier meine Legitimation.— Geheimpoliziſt Schulzen⸗ ſtein. Wollen Sie gutwillig mitkommen? Ohne Aufſehen zu machen? Oder muß ich Gewalt—“ Ein bittres Lachen umſpielt Sir Reginalds bärtige Lippen. „Beruhigen Sie ſich! Ich komme gutwillig.“ Und ſchweigend ſchreitet er, von dem Detektiv gefolgt, ſeiner Kabine zu. Was iſt inzwiſchen mit Gerda Alwing geſchehen? Frohen Herzens hatte ſie geſtern abend alle ihre kleinen Vorbereitungen zu ihrer bevorſtehenden Trauung getroffen. Damit niemand, aber auch ja niemand vor der Zeit etwas erfährt, hatte ſie ſogar die alte Hanna im Dunkeln über ihre Pläne gelaſſen. Erſt im letzten Augenblick, bevor Gerda von Bord ging, um nicht wieder dahin zurückzukehren, wollte ſie die treue Seele in ihr Geheimnis einweihen und ihr Anweiſung geben, ſolt ſie dem jungen Paar auf dem Fuß nach England folgen olle.— Bevor Gerda ſich abends in ihrer Kabine zur Ruhe be⸗ gibt— der letzten Nacht an Bord des„Bismarck“, wie ſie glaubt— küßt ſie zärtlicher denn je Hildes rundes friſches Geſichtchen, das bereits ſchlaftrunken in den weißen Kiſſen liegt.— 8 Ihr iſt ſo leicht, ſo unendlich leicht ums Herz— gleich einem Vogel, der zum erſtenmal ſeine Flügel fühlt und davon⸗ fliegen möchte in die weite ſchöne Gotteswelt. O, wie ſie ihn liebt, den Mann, dem ſie ſich morgen vor dem Altar zu eigen geben will—„bis daß der Tod Euch ſcheidet“! Mit welch leidenſchaftlicher Hingebung und doch mit welch echt mädchenhafter verſchämter Zurückhaltung! Wie will ſie es ihm danken, daß er ſie aus dem Dunkel einer ungewiſſen Exiſtenz emporhebt auf die leuchtende Höhe ſeiner geſellſchaftlichen Stellung! Daß er ſie an ſein Herz nimmt— an dies große, ſtarke Herz, an dem ſie ausruhen kann von all den Fährniſſen ihres jungen Lebens! Im Vollbewußtſein ihres Glückes ſchläft ſie ein— ruhig, feſt, traumlos. Sie wacht auch nicht auf, als gegen Morgen die Stewardeß ihrer Gewohnheit gemäß den beiden jungen Damen die Mor⸗ gen⸗Schokolade in die Kabine bringt. Wacht auch nicht auf, als ſich kurz darnach wieder die Kabinentür öffnet und Olivia Roberts dunkler Kopf herein⸗ ſpäht.— Olivia hat eine ſchlafloſe Nacht verbracht, in der das Gute und Schlechte in dieſem ſeltſamen Mädchenherzen einen ſchweren Kampf kämpften. Von Natur nicht ſchlecht, nur irregeleitet durch ihr zügel⸗ loſes Temperament und ihre wahnſinnige Eiferſucht, ſchreckt ſie noch vor dem Mittel zurück, durch das ſie die geplante Verbindung zwiſchen dem Geliebten und Gerda Alwing ver⸗ hindern will. Wie mit magnetiſcher Gewalt zog es ſie immer wieder hin zu dem kleinen Schränkchen, in welchem ihre Mutter, die ſeit Jahren an Schlafloſigkeit leidet, ihre Schlafpulver verwahrt. Wie oft ſie heute Nacht dies Schränkchen geöffnet, wie zoft ſie die kleine blaue Schachtel angeblickt, wie oft ſie die zuckenden Finger danach ausgeſtreckt— Olivia ſelbſt könnte es nicht ſagen. Sie weiß nur, daß fie plötzlich das unheilvolle Schächtel⸗ chen in der Hand hält, daß ſie drei der ſorgſam abgeteilten Pulver hercusnimmt und damit forteilt; weiß nur, daß ſie auf einmas in Gerda Alwings Kabine ſich befindet und die! —— Pulver in die Schokolade ſchüttet, die vor dem Bett des jungen Mädchens ſteht. In dem oberen Bett ein leiſes Geräuſch. Olivia fährt zu⸗ ſammen wie ein ertappter Verbrecher. Doch nein— es war nichts. Hilde von Gersdorf be⸗ wegte ſich nur im Schlaf; die tiefen regelmäßigen Atemzüge beweiſen es. Raſch rührt Olivig die Schokolade um. 8 Dann huſcht ſie lautlos, wie ſie gekommen, wieder davon. Um ſieben Uhr kommt die alte Hanna, um, wie gewöhn⸗ lich, ihre junge Herrin zu wecken. Da Gerda jedoch gar ſo ſchön ſchläft, unterläßt ſie es. Der Gong ruft zum Frühſtück— Gerda Alwing ſchläfk⸗ Die Schiffskapelle ſpielt an Deck ihr gewohntes Vor⸗ mittagskonzert— Gerda ſchläft. Der Gong ruft zum zweiten Frühſtück— Gerda ſchläft noch immer. Ein paarmal hatte Hilde verſucht, die Freundin zu wecken. Vergebens. Gerda ſchläft und ſchläft. Auch Hanna kommt aufs neue und ſpricht zu ihrer Herrin. Zwar rührt ſich Gerda ein wenig im Schlaf. Aber ſie ſchlägt die Augen nicht auf. Gegen Abend ruft man den Schiffsarzk. Auch er hat zuerſt keinen Erfolg. 5 Erſt nach vieler Mühe öffnet Gerda die ſchweren Lider und blickt ſchlaftrunken um ſich. Es dauert eine ganze Weile, bis ſie zur Beſinnung kommt. Sie weiß zuerſt gar nicht, was mit ihr geſchehen. Sie weiß nur, daß ſie geſtern abend einſchlief, heute früh, noch im Bett, ihre gewohnte Schokolade trank und dann— nichts mehr.— 5 Die Stewardeß wird gerufen. 9 Sie entſinnt ſich, heute früh die leere Taſſe, die nichts auffälliges aufwies, gleichzeitig mit der Taſſe von Fräulein von Gersdorf an ſich genommen zu haben, als Fräulein von Gersdorf bereits an Deck gegangen war, Fräulein Alwing dagegen noch feſt ſchlief. „Vielleicht Uebermüdung!“ meint der Schiffsarzt.„Nach den vielen Aufregungen der letzten Tage nur zu natürlich!“ Und da ſich Gerda bald wieder von ihrem beängſtigend langen Schlaf zu erholen ſcheint, läßt man die Sache auf ſich beruhen. Langſam, mit matten Bewegungen, macht Gerda Toilekte. Dabei ſtreicht ſie ſich wiederholt mit der Hand über die Stirn, als ſuche ſie in ihrer Erinnerung nach irgend etwas, das ihrem Gedächtnis entſchwunden. Endlich fällt es ihr ein. Sie blickt auf ihre kleine Uhr, und ein Schreckensxruf entſchlüpft ihren Lippen. 0 Sechs Uhr abends!. Großer Gott! Und den ganzen Tag über wartet Sir Reginald am Kai auf ſie! Wartet der engliſche Konſul, um ſie dem Geliebten zu vermählen 8 Mit fieberhafter Haſt beendigt ſie ihre Toilette. Soll ſie jetzt noch an Land gehen? Oder iſt Reginald, nachdem er ſie den ganzen Tag über vergeblich erwartet, an Bord zurückgekehrt? 8. Mit vor Erregung tief geröteten Wangen eilt ſie an Deck. Ueberall kleine Gruppen, die lebhaft ſprechen, geſtiku⸗ lieren. Auf allen Geſichtern Verwunderung, Entſetzen. Ein unerklärliches Angſtgefühl preßt Gerda die Bruſt zuſammen. Sie wagt nicht zu fragen—— Da kommen Hilde und ihr Vater auf ſie zu. „Haſt Du ſchon gehört, Gerda?“ „Was? Was?“ „Sir Reginald Carlton—“ Gerda fährt mit der Hand nach dem Herzen. Die Kehle iſt ihr wie zugeſchnürk. „Sir Reginald Carlton wurde vorhin verhaftet, als ver⸗ dächtig des Mordes an— Hilde ſtockt. dem Feſte entgehen könnte⸗ —.— Seinem heißen Blicke ausweichend, lächelt ſie dennoch berheißungsvoll:„Wenn das Luftfahrzeug die Mängel ſeiner irdiſchen Abſtammung nicht vorher beweiſt.“ AAhl Sie fürchten, ſich in eine leichtſinnige, abenteuer⸗ liche Geſchichte eingelaſſen zu haben?“ fragte er vergnügt. „Das nicht... Aber es könnte doch allerlei paſſieren.“ Mutwillig gab er das zu.„O ja! Der Ballon kann platzen, das Ventil kann ſich unzeitig öffnen, Gasentzündung kann uns allen den Garaus machen.“ „Vielleicht fallen wir auch ins Meer,“ miſchte ſich Bruch⸗ aus launig ein,„explodieren beim unſchuldigen Genuſſe einer Zigarette, oder brechen bei der Landung ſämtliche Knochen.“ 8 „„„Frepler, die Ihr ſeid,“ ſchalt Frau Lea.„Das ge⸗ üngſtigte Mädchen bereut gewiß ſchon ihren mutigen Ent⸗ ſchluß— wie Bettina?“ Die Angeredete proteſtierte eifrig und ſah Transfeld, der ihr heute ſo außerordentlich gefiel, mit ganzem Vertrauen an. Dadurch vergaß er alles unter und über ſich— nur nicht Bettina. Einen kurzen Moment verſäumte er Orientierung, Flhrung und Ausnutzung der Strömung. „Der Ballon fällt!“ meldete Bruchaus und ſah den Lenker befremdet an. „Ballaſt auswerfen!“ kommandierte Transfeld und rückte verlegen die Mütze aus der Stirn. „Schade! Das Barogramm wird nun eine Einbuchtung der ſchlanken Kurve aufweiſen,“ brummte der Hauptmann, ſchaute prüfend empor zum Ballon, der aus ſeiner Stabili⸗ tätsſchicht geraten war, dann am Korbe entlang, deſſen Laſt ſchwer und ſtarr niederfiel, leicht erzitternd unter den Be⸗ wegungen der Inſaſſen. Zuletzt ließ er die Augen gedanken⸗ voll auf dem Paare ruhen. Beide fühlten die ſich ver⸗ ſtändigenden Blicke des Ehepaares und unterbrachen ihr Schweigen. Da der Ballon in ſeiner jetzigen Dunſtſchicht ruhig weiterſchwamm, ließ es ſich ungehindert plaudern. Bet⸗ tina fragte, Transfeld gab Beſcheid, erklärte und beruhigte ſie über den plötzlich wahrgenommenen intenſiven Leuchtgas⸗ geruch, der von den Sonnenſtrahlen bewirkt wurde und freute ſich, dicht an ſie gelehnt, gleich ihr über das wunderſame Phantom des Ballonſchattens mit ſeinen farbigen Ringen. In der Hochſtimmung ſeiner Gefühle wagte ers mit einem Male, ihr eine ſcheue, leiſe Frage zuzuflüſtern, die ihm ſeit Monaten unausgeſprochen am Herzen lag. Als er die erſehnte Antwort von ihren Lippen leſen wollte, erſchrak er über deren Bläſſe. Nur einen Moment bezog er dieſe auf ſich, dann merkte er, daß Bettina von der ſauerſtoffarmen Luft elend geworden war und rüſtete ſofort zur Landung, indem er energiſch das Ventil zog. Die Gegend ſondierend, ſtoppte er den Fall nicht ganz, ſondern fiel langſam und erſah in raſcher Umſchau eine Parkwieſe zum Niedergang aus. Er bereute es in demMoment, als er merkte, daß ein Knäuel Menſchen, die in das Schloß zu gehören und die Luftſchiffer längſt beobachtet zu haben ſchienen, herbeiſtürzte, die vom Himmel Niederſteigenden zu empfangen. „Achtung! Schlepptau!“ Einige Säcke, die man reſer⸗ viert hatte, um den Anprall zu dämpfen, flogen hinab. Trans⸗ felds Denken war ganz darauf gerichtet, einen ſanften Ab⸗ ſchluß zu erzielen, indeſſen das Ehepaar Bruchaus alles klar machte. Schon berührte das Schlepptau den Boden. „Achtung! Nicht anfaſſen!“ hallte der Ruf den Hilfs⸗ bereiten entgegen. Dann hieß es:„Klimmzug! Feſthalten!“ Bumbs. Der Korb ſaß auf, kippte um und wie ein langer Seufzer ſank die leere Hülle rauſchend zuſammen. Die In⸗ ſaſſen krabbelten fröhlich und unbeſchädigt hervor, erfuhren von den neugierig Umſtehenden, daß man ſich auf bayeriſchem Feudalboden befinde und gerade recht gekommen ſei, des Schloßherrn Geburtstag mitzufeiern. Beim Anblick der vielen fremden Leute zog ſich Transfeld ſogleich wieder ſcheu in ſich zurück und während er Tauwerk, Netz Korb und Inſtrumente zuſammenlegte und aus dem eingeſchrumpften Ballon ein kunſtgerechtes Sonderbündel herſtellte, erwog er, ob er unter dem Vorwande, alles ſelbſt befördern zu müſſen, nicht ekwa — Die ſchöne, unterhaltende Bettina war natürlich gleich von Kavalieren umringt, da war ſein flüchtig aufleuchtender Stern doch wohl ſchon wieder im Sinken begriffen... Aber ſein Fluchtplan ſcheiterte an der bezwingenden Liebenswürdig⸗ keit des bayeriſchen Standesherrn. Ungern genug ſah ſich Transfeld zum Mittelpunkt eines Kreiſes gemacht, der ſeine jungen Verdienſte kannte und ehrte und ebenſo ungern fühlte er ſich zu Erläuterungen und Auskünften veranlaßt, durch Einwürfe, Widerſpruch und Unterbrechungen aus ſeiner Re⸗ ferve gelockt. Schließlich wurde er ſogar gebeten, wiſſens⸗ durſtigen Zuhörern einen förmlichen Vortrag zu halten üben die Entwicklung der Aeronautik, Material, Technik, Führung, Meſſungen, optiſche Erſcheinungen, Aſtronomie, Geographie, Elektrizität, Erdmagnetismus... Alles ſtaunte ſein Wiſſen an und Bettina war ſtolz auf ihn. Als aber nach der Tafel getanzt wurde, da fand ſich der etwas linkiſche Gelehrte, der weder leichte Konverſation machen, noch amüſant flirten konnte, achlos und überflüſſig in eine Ecke gedrückt, von wo er die Geliebte, Vielumworbene aus einem Arm in den andern fliegen ſah. Daß ihre Gedanken ihn trotzdem ſuchten, ahnte er nichk, obgleich ers heiß wünſchte. Während Bettina immer mehn zu der ſeligen Erkenntnis gelangte, daß Transfeld den Vor⸗ zug gefellſchaftlicher Routine ruhig andern überlaſſen durfte, ohne dadurch in ihren Augen zu verlieren, überſchätzte er dieſe Routine, die er nicht beſaß und hätte in weher Eifer⸗ ſucht ohne Beſinnen für jene gefährliche Miſchung von Skall⸗ knecht und Kavalier ſeinen ganzen Menſchen eingetauſcht, um Bettina zu imponieren. Da trat ſie gleich einem Lichtſtrahl in ſeinen dunklen Winkel. „Ich habe Ihnen noch gar nicht für den wunderſchönen WWar er ſchön, gnädiges Fräulein?“ fragke er in zittern⸗ der Freude. „Ja, unſagbar ſchön... Nur die Landung ließ 3. wünſchen übrig.“ 75 „Wie? Haben Sie trotz meiner Sorgfalt Schaden ge⸗ litten!?“ „Nein, nein... Aber ſeit wir landeten, ſagen Sit wieder zu mir„gnädiges Fräulein“. Und über den Wolken nannten Sie mich beim Namen.“ „Und Sie fanden das nicht anmaßend?“ Er ſagte es ſehr leiſe und mit ſchwer verhaktener Leidenſchaft. Da grüßten ihre Augen die ſeinen in glücklicher Bered⸗ ſamkeit und ihre Seelen genoſſen abſeits von geräuſchvollen Luſt mit ſtummer Andacht ihr junges Glück. FJür Haus und Herd. Kaffee zu kochen auf Wiener Art. Um für ſechs Perſonen einen guten Kaffee herzuſtellen, mahll man 60 bis 80 Gramm nicht zu dunkel gebrannten Kaffe. ſchüttet denſelben in eine Filtermaſchine aus Weißblech, ſetzt den Oberteil derſelben auf die Kaffeekanne, drückt den Kaffes leicht ein, übergießt ihn zuerſt mit einem Löffel kaltem Waſſer, wodurch er leicht aufquillt, und gießt dann in kleinen Portionen ſiedendes Waſſer nach, wonach man den Decke!k jedesmal feſt zu ſchließen hat. Der Kaffee, zu deſſen Bee⸗ reitung man nie ſeit Stunden warm geſtandenes Waſſer⸗ ſondern ſtets friſches, raſch zum Kochen gebrachtes verwenden ſollte, darf nur langſam in großen Tropfen durchſickern ung das Waſſer muß bei jeder Wiederholung des Aufgießens wieder gehörig ſieden. Speiſe don ſaurer Milch. Ein Liter Milch, ein halbes Pfund Zuczer und die abgeriebene Scham einer Zitrone werden mit dem Schaumbeſen tüchtig geſchlagen. 20 Gramm rote Gelatine werden in Waſſer gufgelöſt und unter die ſaure Milch gemiſcht. Dann wird die Speiſe in die Form gegoſſen und zum Gelieren an einen kühlen Or⸗ geſtellt. Sie wird mit Vanilleſauce ſerd 8 etes 2500 Au Jcl 5 da2009 did Ind jufsſplaes mu uazjel gaeeeh Taepnlepofnog deee eeene eedeeeieuneegn neen men ecen ee beun FF ⸗Abg udd Spieſed usuusu ne aqzblauvs qun emfqusqurg Sunh eug uoheg uv dunacz gun— juuvush nozqusqhvaupe end— nojqſppze nvabelnvzqß Lavaup dian usgzos ohung Aee eceet enegogeg; maeen eeedeecee ede n Soineh eret eee aeeee e Cueageen n eeeee hpe a u nen eheeeen eee aenee eeebenne ee Seeene en ne guudeg enang eceee dee eegn zuv dugez udpincgee eh eie un euct ehun gaplegune kpülnhung uueg egzeangvet un zdbiinpg cpipuquebnv awae gun usdonod uuvuzegel uog usge usgaoat did giezuauseg une Sid agheunt undz Zunguſp udusoumbnv adg ui egnag uoſjes Zuungag aollnz gun Bunzudge szo ansao uenezapn gun ueneune eeeeceeen eee en ehee ene eereeepee luonvad gozuppboze iunzlosz⸗ uecpueumoagz wine zpon usgs Jel zufeſplae sog 01 davchlog icpen uehef piu zwae gqun — 3qe— pßh uojog ueg an anu ufe svar aeguobfeh! aamun uie in uensogaemmog ubg un snang a00 Cuefogaea pnagꝙppzg) eig oge cß uog waognoßgsgoggz Uenvag oaejun ans (Jöios bungengzos) oaogebenv 1908 etptgelinvaag agene zuvcß uog Suslub auhyg agtoa uellag Inlebzugcaveevg dundag Aucplaeg Sbg gegn Inv pog J0b Cun qvulg ueguvalgegſie uessuvd ususe wbol bunathpe eeeheneg eee eee enen eez euusbungzus 21 ueunc uecec eeoe anu een bun octule zacegadg ug! zjpg gun Ind mafpluobeg 8 uduehoanunogfoa neead udufel ac quuvchl 1988 Sebuucuegzoctz o—.1¹ 15051 pon uin Svat— gun nagoge usegnoch ov abuylsgiogz gunvag ze cpn zo utanges uis bunmuung poaogon eheeg meene e ne„enpg ee een e eeh eſes uec ehecen ee ene etce; ehungeg guegengesungge„daogetes“ 910 Zovohhevſ utoufse qusbat un 300 eedbce Aoadhun ecentbun uusgs“ iuuus guse cpieogz —— ſpinvf— icpinvſ san — Ofjrod jons O Node N olop O 0gen SAloc dcbuson Invaog ezapgz goufe uog zdunl— angaegung. eeege datguabat uejd uoute abohsnvaz Fuojzung ulog ino ngueglnch utoſog gun oloch aabignucpl ee ieuee „ade gut jadgz 207 apt gozuuvaqaegusuuol u. „&svg ſlt sogz zchaoch“ Zuuau Slingch negun vg usgrea azung sog ueloi ac diat—„ugooa ⸗Sadgunjch ucg abuuagos“ usleig inv uabniz uezegunaſtoq Aetoaß u zpnd Hoilve uofoogend iune dugeſolson sglegeg Udfogtz ac gun geſspg utdach zrun og Jaogsgech uag ean enengeech meeee eeeh ede ee dſene eeheue -udboch uduslofacebuv lnvzaogz tune zoogegung gtut ozaogz uv abg Iund uegerbollogh uosbnoges Burpee oie geaqn uee uog ben znvg susqefsglog uecpluesſpn ogvnne deuvg oulch moögichlBaggz epgeedup! 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Das Arrangement iſt das denkbar einfachſte, der Rock meiſtens in gleichmäßige oder ungleich verteilte Falten gelegt, der Paletots halbanſchließend, verhältnismäßig kurz, ſelten ſo⸗ genannte halbe Länge erreichend. Sehr ſchik wirkt ein Futter aus türkiſchem Seidengewebe, mit welchem beliebig die er⸗ gänzende Bluſe oder Ueberbluſe übereinſtimmen kann. Abb. 1 bringt ſolch eine ſtilgerechte Vorlage, welche ſowohl für Baſt⸗ ſeide als auch für ſchwere Seide geeignet iſt. Der Rock er⸗ ſcheint vorn in eine breite Tablierfalte geordnet, welcher ſich je ſeitlich eine flache breite und eine ſchmale Falte anſchließen, während die Hinterbahnen ſchlichte Pliſſsfalten bilden. Der ſeitwärts mit Knopfſchluß übereinandertretende Paletot öffnet ſich mit langem ſchmalen Revers über der weißen Batiſtbluſe. Neu und apart erſcheint die Anordnung der Stickereiverzie⸗ rung in große Karreaux, welche ſich auf jedem Rückenteil des Paletots in der nur in der Größe Die Bordüre auf Revers und Neben dieſen ſtrengen Tailor⸗made⸗Stil nach engliſchem Geſchmack, der immer einheitliche Stoffausführung verlangt, ſteht das flotte Schneiderkleidchen, wie es Paris geſtaltet hat. Dieſes iſt eigentlich das, was man in den Ateliers ein „garniertes Kleid“ nennt und nur durch den dazugehörigen Paletot ſtraßenmäßig vervollſtändigt. Hier tritt vor allem die Verbindung von zweierlei Stoffen, einem dichten und einem halbklaren oder ganz durchſchimmernden, in die Er⸗ ſcheinung, über die wir bereits in früheren Modeplaudereien ausführlich berichteten. Die Form iſt beliebig das in Zu⸗ ſammenhang gearbeitete Bluſenkleid mit nach rückwärts etwas verkürzter Taillenlinie oder ein Prinzeßkleid. Die Verteilung der beiden Stoffe muß ſtets ſo geſchehen, daß der Paletot einfarbig iſt und gut abſchneidet, d. h. unterhalb ſeines Randes nicht etwa gerade ein abſtechendes Stück Stoff zum Vorſchein kommt. So ſahen wir ein aus marineblauem Liberty⸗Kaſchmir u. gleichfarbener mit großen weißen Muſtern gemuſterter Voile⸗Ninon zufammengeſetztes Koſtüm, an dem die Grundform, die obere mit glatten Kimono⸗Aermeln ge⸗ möchte. r ſchnitene Paſſe, ſo wie der hohe untere Rockanſaß nebſt d Paletot aus dem glatten Gewebe hergeſtellt war, währt Voile die kraus angereihte Rockbekleidung und die Bluſen⸗ teile(ſiehe auch Abb. 2) ergab. ak ie Das Einreihen des durchſchimmernden Schleierkleides und ſein feſtes Aufarbeiten auf die Grundform iſt eine neuc Nüance der diesfährigen Sommermode, welche immer ſtärker hervortritt. Leider iſt damit häufig eine Linie verbunden, welche man den Gürtel an der unrichtigen Stelle nennen Es iſt dies ein Einſchnüren des Rockes durch ein Bandeaux das, zu weit nach oben angebracht, im höchſten Grade indescent wirkt, um die Knie oder gar unterhalb der⸗ ſelben aber jedes freje und leichte Ausſchreiten hindert. Auch ohne dieſes künſtliche Hindernis iſt letzteres oft ſchwer in dem meiſtens nur 2 Meter weiten Rock. Abb. 2 veranſchau⸗ licht ein derartiges ſehr elegantes, fußfreies Kleid— ein ſo⸗ genanntes Plein⸗air⸗Kleidchen, welches für Konzerte, Rennen und dergleichen mehr beliebig durch einen Schal oder eine Echarpe vervollſtändigt wird. Die Grundform wurde aus empiregrüner Seide mit angeſetztem Faltenvolant aus blau und grün changierender Seide hergeſtellt und mit königsblauer Voile⸗Ninon verſchleiert und zwar die Taille in Kimono⸗ Anordnung. Zuvor wurde der Taillengrundform am unteren Rande ein breiter Streifen aus weißem mit Gold durch⸗ zogenem Spitzenſtoff durchbrochen eingeſetzt. Die blauen Rüſchen, welche die geringe Weite nicht noch gewaltſam ein⸗ zwängen, ſind aus leuchtend blauem Seidenſtoff hergeſtellt⸗ Dieſer bildet auch die mit einem ſchwarzen Kabochon oder Steinkohlenknopf in der Mitte gefertigten Kokarden und den Faltengürtel, während der Spitzenſtoff für den Chemiſetteil und zur Aermelverzierung verwendet wurde. 4 Mit Schlepprock hergeſtellt, repräſentieren derartige Toi⸗ letten die höchſte ſommerliche Eleganz. In dieſem Falls mäüßte der ganze untere Rockteil von einem unter einer Rlſche oder einem Couliſſs⸗Streifen anſetzenden, mit kleiner runder Schleppe ausfallenden Schleiervolant verhüllt werden, welcher rückwärts etwas höher aufſteigen kann und am unteren Rand eine Seidenblende als Abſchluß erhält. Sehr vornehm wirken weiße Stickereikleider mit derartigem Schleierkleid aus Chiffon oder Voile⸗Ninon. Man richtet dieſelben ſo ein, daß das Unterkleid nur am Halsausſchnitt und am Aermel ſichtbar wird, doch kommt die Stickerei unte 37%CC Stirn. Zeig doch mal!“ famos, Gnade vor Deinen Augen gefunden hat. dem durchſchimmernden Gewebe vollkommen zur Geltung. Wir ſahen ein Madeirakleid einmal mit rot⸗ und grünchangieren⸗ der Vofle⸗Ninon, das andere Mal mit grün und blauem, über⸗ einander gelegtem Chiffon verhüllt. Blendenbeſatz und Gürtel bon übereinſtimmender Seide. Eeine weitere elegante Schleier⸗Toilette veranſchaulicht Abb. 3. An derſelben iſt der langſchleppende aus bleufarbenem mit weißen Muſchen gemuſtertem, die Taille aus überein⸗ ſtimmendem glatten Foulard und etwas dunkler nüanciertem Sammet für die mit dem oberen Aermelſtreifen im Zu⸗ ſammenhang geſchnittene Kimonopaſſe gefertigt. Die letztere erhält leichten Randbeſatz aus Silberſoutache, welcher ſich auch auf der Aermelſtulpe wiederholt. Das Ganze verſchleiert zartblaue Voile⸗Ninon. Nur der nach oben eine Schnebbe bildende Gürtel, den gleich dem Rock kleine Patten zieren, wie der ergänzende Teil des Aermelaufſchlags und eine Umfaſſung des Halsausſchnittes, die alle aus dem gemuſterten Stoff ge⸗ wählt ſind, bleiben unverhüllt. Chemiſetteil und Aermelvolant aus weißen Spitzen. Von den eleganteren neuen Sommerſtoffen ſeien noch befonders hervorgehoben: Foulards mit ganz bedeckten kleinen. Muſterungen, welche dem Auge ſchon in geringer Entſernung entſchwinden, dann wunderbare, mit großen Blumentuffs bedruckte Chiffons und Crepe de Chines, die ſich durch ſehr diskrete Farbenſtellungen auszeichnen. Türkiſche Muſterung gibt es in allen Webarten, ſowohl in Seide wie leichter Wolle, Voiles und Batiſten. Unter letzteren gefallen beſonders un⸗ gefähr 1 Ztr. breite, geteilte Streifenmuſter, die bald farbig auf weißem Grund, bald umgekehrt hervortreten. Sommerſproſſen. Skizze von Käthe Helmar. [Nachdruck verboten]. „Sag mal, Margot, hab ich wirklich ſo viel Sommer⸗ ſproſſen?“ 1 Ellen Krüger ſtand neben ihrer Schweſter, der Frau Aſſeſſor Zolling, bei der ſie ſeit vier Wochen zu Beſuch war, und blickte ſie forſchend an. „Wer hat Dir denn das geſagt? Mamae?“ 7 5 „Ach, Mama iſt nie ſo taktlos geweſen. Und dann bin ſch ja auch ſchon lange fort von Hauſe. Natürlich wars dieſer Grobian, der Doktor Schramm.“ 5 „Ja, Du haſt aber auch die ganze Naſe voll. Sogar die „Du brauchſt mir wirklich nicht jede einzelne vorzuzählen. Ich weiß allein, daß ſie mich nicht verſchönern. Aber ſolche Unhöflichkeit von diefem Menſchen, mir das zu ſagen: mein Tenniskoſtüm wäre und ich ſpielte ſeiner Anſicht nach auch ſehr gut. Aber er wunderte ſich, daß ich mit bloßem Kopfe ſpielte wegen der Sommerſproſſen. Wie findeſt Du das? Dreiſt, nicht wahr?“ „Ach, Du haſt ja an allen was auszuſetzen, die Du hier kennen lernſt. Der Doktor war bisher noch der einzige, der Beim Apotheker entdeckſt Du unmögliche Schlipſe, und die Referendare tragen gar Röllchen! Schrecklich! Es gefällt Dir wohl gar nicht Ellen wandte ärgerlich den Kopf weg. bei uns?“ Das junge Mädchen fiel ihrer Schweſter um den Hals und wirbelte mit ihr in der Stube herum, bis die junge Frau atemlos auf einen Stuhl ſank.„Mädel, Ellen, ſei doch nicht ſo wild.“ „Wenn Du ſo dumme Fragen tuſt, muß man ja wild werden. Natürlich amüſiere ich mich bei Euch, und wenn ich mich auch oft über Eure Provinzſtadt luſtig mache: hübſch iſts doch bei Euch. Uebrigens muß ich jetzt gehen. Wir haben uns zu einem Spaziergang ins Forſthaus verabredet, ein ganzes Rudel Menſchen will hinkommen. Du alſo nicht? „Nein, ich bleibe heute zu Hauſe.“ „Daun adien! 5 um Bahnhof. Die Geſellſchaft wa elt. In zwei Ce ſie nach Finkenhain, und dann gings zu Fuß durch den nach dem Forſthaus.— Es war ein warmer Frühlingstag. Die Laubbäume hatten noch kleine, verſchrumpelte rote Blätter, und die Aeſte det Hängeweiden waren wie mit hellen Grün geſprenkelt. Zwiſchen den knoſpenden Brenneſſeln reckten ſich die ſchmalen Blätter der Maiglöckchen in die Höhe. 5 Ellen freute ſich an der friſchen klaren Luft. Sie trug ein mausgraues Koſtüm und einen breiträndigen Hut in derſelben Farbe. Sie wußte, daß ſie heute beſonders gut ausſah. Aber eben deshalb wunderte ſie ſich, daß Doktor Schramm ſich auffallend von ihr zurückhielt, während dis anderen jungen Herren ſich überboten, um ihr all die Sehens⸗ würdigkeiten und Ausblicke, die der Weg bot, zu zeigen. Im Forſthauſe wurde Kaffee getrunken und Kuchen ge⸗ dann gings auf einem anderen Wege zum Bahnhoß zurück. 17 Ellens frohe Stimmung war immer mehr verflogen. Eine Weile ging ſie ſchweiglſam neben Doktor Schramm her, der ſich noch immer nicht um ſie kümmerte; dann faßte ſie den Entſchluß, die Unterhaltung ſelbſt zu beginnen, und fragte ihn: „Halten Sie Sommerſproſſen für ſehr anſteckend, Herr Doktor?“ Der Arzt warf ihr einen verwunderten Blick zu, aber ſte ſenkte den Kopf, ſo daß der Rieſenhut ihr Geſicht gaßz verdeckte. „Ich meine, ob Sie die Anſteckung fürchten, weil Sie min die ganze Zeit ausweichen?“ 5 5 „Als ob es möglich wäre, Ihnen näher zu kreten, Fräu⸗ lein Ellen. Ich meine nicht den Hut allein, der zehn Schritk Entfernung zur Bedingung macht.“ „Vielleicht käme es auf einen Verſuch an.“ „Sie ſind außerdem ſtändig in großer Geſellſchaft. Ob ich da mit den anderen hinter Ihnen hertrabe, wird Ihnen wohl gleichgültig ſein. Und mein Ehrgeiz iſt es auch nicht gergde „Sie ſind grob.“ „Das verſicherten Sie mir ſchon geſtern, als ich Ihnen ſagte, Sie hätten viel Sommerſproſſen. Was ich übrigens bloß tat, um Ihnen ein Mittel dagegen zu empfehlen. Aber Sie hörten mich ja gar nicht mehr an, ſo ärgerlich waren Sie.“ „Wirklich? Haben Sie ein Mittel?“ rief Ellen in⸗ tereſſiert. 5 7 5 „Natüvlich.“ 5 „Hilft unfehlbar?“ „Wir wollens hoffen.“„„%% „Würden Sie mirs wohl geben?“ Ellen hob den 1780 und ſah den Doktor freundlich bittend an. Sie wußte, d er gar nicht daran denken konnte, nein zu ſagen. „Wenn Sie heute abend zu Hauſe ſind, würde ich mir erlauben, zu Ihrem Herrn Schwager zu kommen und die Salbe mitzubringen.“ 55 „Einverſtanden. Gerade heute wollte Margot nicht aus⸗ gehen. Sie treffen uns allein. Aber Diskretion! Nicht war, Sie ſagen ſonſt niemanden etwas davon?“ 1 Sie reichte ihm die Hand hin, die er ziemlich lange in k ſeinen hielt. 5 Ellen Krüger wachte am nächſten Tage durch ein merk⸗ würdiges Brennen und Jucken ihrer Haut auf. Als ſie ſich im Spiegel ſah, erſchrak ſie. Naſe und Stirn hatten pergamentartige Färbung bekommen. Das war ja ein netter Erfolg der Schrammſchen Se Na, der Doktor ſollte ſich mal blicken laſſen. Dem fle die Meinung ſagen Oder ihn überhaupt nicht empfangen! Das Beſte. Das würde ihn am meiſten kränken. Ellen ließ ſich das Frühſtück ans Bett heuchelte Kopfſchmerzen, freute ſich, als es kli Mädchen den Doktor abwies, fing an zu leſ Spiegel, geriet in immer ſchlechter fzuſtehen und de 5 4 keren Nachfrage ſeitens des Inlands höhere Preiſe zahlen zu nicht eingetreten iſt. Etwas höher ſind Kaiſer Friedrich bei ca. Furde dfeſen der Ausfall im Inlandscefchäfk wenkger fühlbar. In den Preiſen der verſchiedenen Erzeugniſſe der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie iſt keine Veränderung eingetreten. Die Ver⸗ bände und Vereinigungen werden, bevor ſie ſich zu irgend welchen Preismaßnahmen entſchließen, zunächſt abwarten wollen, wie ſich die Ausſichten für das Herbſtgeſchäft geſtatten. Das wird ſich ja nun bald zu zeigen haben. Die Ernteausſichten ſind zurzeit ſowohl in Deutſchland, wie in den maßgebenden ausländiſchen Getreideländern, namentlich in Amerika, recht günſtig. Von dem Ausfall der Ernte aber hängt zu einem weſentlichen Teile die Geſtaltung des Herbſtgeſchäftes ab. Gerade im vorigen Jahre ſetzte mit Beginn des Herbſtes auf dem Eiſenmarkt eine kräftige Belebung ein, die ſich ſpäter allerdings als keine nachhaltige er⸗ wies, zunächſt aber die allgemeine Kaufluſt, namentlich der Großhändler mächtig anregte. Es iſt wohl zu hoffen und erſcheint auch keineswegs ausgeſchloſſen, daß ſich dieſer Vorgang in dieſem Jahre wiederholen wird. Man darf wohl annehmen, daß die Großhändler, genau wie im Vorjahre, auch in dieſem Jahre zu größeren Abſchlüſſen ſchreiten werden, wenn ſie die nicht un⸗ berechtigte Befürchtung haben müſſen, beim Eintritt einer ſtär⸗ müſſen. Denn Preiserhöhungen ſind für die Haupterzeugniſſe der Eiſeninduſtrie längſt geplant, konnten ſeither aber unter dem Druck der allgemeinen Geſchäftsſtille nicht beſchloſſen werden. Die erſte ſtärkere Belehung des Geſchäftes wird aber zweifellos die geplanten Preiserhöhungen bringen. Die Beſtrebungen, einen neuen Stabeiſenverband zuſtande zu bringen, werden inzwiſchen eifrig fortgeſetzt. Hoffentlich mit endlichem Erfolge. — Der Ruhrkohleninduſtrie, die, wie alljährlich, um dieſe Jahreszeit, jetzt im Zeichen hochſommerlicher Stille ſteht, wird die zu erhoffende Belebung der Eiſeninduſtrie ſehr zuſtatten kommen. Gegenwärtig geht es ruhig zu im Ruhrbezirke. Zum Glück ermöglicht der günſtige Rheinwaſſerſtand einen regel⸗ mäßigen Kohlenverſand rheinauf⸗ und rheinabwärts. Das ſüd⸗ deutſche Kohlengeſchäft iſt ſehr ruhig, ſo daß hauptſächlich die großen Hafenmagazine die zu Boot ankommenden Kohlenmengen aufnehmen müſſen. Feierſchichten ſind im Ruhrbezirk erfreulicher Weiſe ſeltener geworden. Privatwechſelzinsfuß 3½ Prozent. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. 5 5 Dortmund, 21. Juni. (Vor der Börſe.) Der Kohlenkuxenmarkt verkehrte bei faſt unveränderten Kurſen gegen die Vorwoche ziemlich ruhig. Von ſchweren Werten wurden Dorſtfeld, Conſtantin der Große, König Ludwig und Lothringen zu ungefähr letzten Preiſen beachtet, ohne daß ſich jedoch in dieſen Papieren nennenswerte Umſätze voll⸗ ziehen konnten. Größere Umſätze fanden lediglich in Graf Schwe⸗ rin ſtatt, die vorübergehend bis ca. M. 13 800.— bezahlt wurden, um jedoch ſchließlich mit ca. 13 500.— angeboten zu bleiben. Ferner ſind von ſchweren Werten noch Langenbrahm zu erwähnen, die, nachdem bekannt wurde, daß der Felderprozeß mit den Eſſener Steinkohlen⸗Bergwerken zu Gunſten letzterer Geſellſchaft entſchie⸗ den und hierdurch obiger Zeche ein nicht unbeträchtlicher Schaden zugefügt ſei, vorübergehend bei M. 23 900.— angeboten wurden. Als jedoch der Ausgang des Prozeſſes ſcheinbar von der Verwal⸗ tungsſeite für einen nicht ſo erheblichen Ausfall für die Zeche Langenbrahm bezeichnet wurde, konnte der Kurs der Kuxe ſeinen Verluſt wieder einholen, Auf Glattſtellnngen ſind noch Mont Cenis bei ca M. 24 200.— eine Kleinigkeit ſchwächer. Weiterhin blieben Trier beachtet, die nach einigen Schwankungen ca. Mark 6950.—(incl. geſtriger Zubuße in Höhe von M. 500.—) ſchließen. Unvernädert notieren noch Eintracht, Heinrich und Johann Dei⸗ melsberg. Leicht abgeſchwächt ſind Carolus Magnus bei ca. Mark 6950.—, da die mit Beſtimmtheit erwartete Erhöhung der Ausbeute M. 3550.—,Rudolf bei ca. M. 610.— und Tremonia bei 4425.— dagegen wurden Adler bei Kupferdreh und Alte Haaſe bei ca. 3200.— bezw. 1520.— billiger angeboten. Unverändert ſind Freie Vogel, die bei ca. 1975— mehrfach umgeſetzt wurden. Etwas lebhafter konnte ſich der Verkehr am Braunkohlen⸗ markte geſtalten. Hier wurden namentlich Lucherberg bevor⸗ zugt, die bis ca. 3250.— anziehen konnten. Ferner ſind Beller⸗ hammer bei ca. 3150.— und Regiſer bei 3250.— leicht gebeſſert. Das Intereſſe für Bruckdorf Nietleben hielt bei ca. M. 5000.— weiter an, dagegen blieben Hamburg bei M. 450.— vergeblich an⸗ geboten. Die Grundſtimmung am Kalimarkte blieb, nachdem ſcheinbar Glattſtellungen in einzelnen Papieren ihre Erledigung gefunden hatten, feſt. Von ſchweren Werten wurden namentlich Burbach auf die erklärte Ausbeute von M. 500 in größeren Poſten von guter Seite gekauft. Der Kurs der Kuxe zog von M. 16 900 bis 17 400 an. Gbenſo wurden anfangs Alexandershall bis ea. 11 950 aus dem Markte genommen um ſich jedoch bis ca. 11 750 ab⸗ zuſchwächen, da man allgemein eine Erhöhung der Ausbeute von M. 150 auf 200 angenommen hatte. Beachtet ſind ferner noch Hohenfels bei ca. 9350.—, Wilhelmshall bei 14 900 und Roßleben bei 12000. Mehrfaches Intereſſe zeigte ſich für Wintershall bis ca. 20 800 ſowie für Walbeck bis 7 500. Es fanden beſonders in letzten Kuxen mehrfache Meinungskäufe ſtatt, da die Ausbeute in Höhe von M. 250 für das 1. Semeſter allgemein befriedigte. Auf ungefähr letzter Baſis wurden noch Großherzog von Sachſen, Carls⸗ fund ſowie Thüringen umgeſetzt. Bei ca. 7 600 machte ſich noch mehrfaches Intereſſe für Einigkeit geltend. Von Mittelſderten wurden namentlich Sachſen Weimar bei ca. 6 800 gekauft, dagegen blieben nach einigen Umſätzen Aller Nordſtern bei 4400, Großher⸗ zog Wilhelm Ernſt bei 4 000—4 450, Günthershall bei 5725, Heiligenroda bei 7 800, Hohenzollern bei 6 300 und Siegfried L bei 6350 ziemlich unvernädert. Das Intereſſe für kleine Werte wie Bonifacius, Hannover, Mariaglück, Fallersleben u. a. m. hält in unberändertem Maße an. Am Aktienmarkte ſtanden Deutſche Kaliwerke bei ca. 152 Prozent und Hattorf bei ca. 150 Prozent im Vordergrunde des Intereſſes. Leichtgebeſſert ſind Heldburg bei ca. 86 Prozent, dagegen Krügershall, Nordhäuſer Kaliwerke, Bis⸗ marckshall und Halleſche Kali nach einigen Umſätzen unverändert. Von Grzkuxen ſind Freier Grunder bei M. 1000 weiter beachtet, Wildberg dagegen billiger angeboten. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗FJabrikate. Mannheim, Berlän, Magdeburg. Der ſommerlichen Jahreszeit entſprechend verlief das Ge⸗ ſchäft in Kartoffelfabrikation während der letzten 14 Tage ohne belebende Anregung. Inwieweit die Aufnahmefähigkeit des Be⸗ darfs für den Reſt der Kampagne hierin noch Wandel ſchaffen kann, bleibt abzuwarten, einſtweilen zieht der Konſum vor, ſich von Hand zu Mund zu verſorgen, ſoweit keine laufenden Kon⸗ twakte in Betracht kommen. Der Stand der Kartoffeln in Preu⸗ ßen um die Mitte des Monats Juni wird nach amtlichen Schätzungen mit 2,6 angegeben, etwa die Mitte zwiſchen einer guten(2) und einer mittleren(3) Ernte. Natürlich iſt es ver⸗ früht, hieraus Schlüſſe auf das zu erwartende Erntereſultat zu ziehen, da die ausſchlaggebenden Momente für die Weiterent⸗ wicklung der Pfanzen noch vor uns liegen. Notierungen ſtellen ſich nominell unveränderk 1 1Schwankung der amerikaniſchen Kurſe, ſowohl gufwärts wie ab⸗ Marktbericht. 8 (Wochenbericht von Jonas Hoffmae un.) Neuß, 24. Junf. Die günſtigere Stimmung auf dem Getreidemarkte machte auch in der letzten Berichtswoche weitere Fortſchritte, ſodaß ſämtliche Fruchtgattungen Wertbeſſerungen erfuhren. Die Forderungen für Weizen⸗ und Roggenmehl ſind ebenfalls erhöht, doch laſſen die Preiſe den Fabrikanten keine Rechnung. Weizenkleie iſt matt und ohne Kaufluſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 190, Roggen bis M. 148, Hafer bis M. 150. Weizenmehl ohne Sack bis M. 26,25, Roggen⸗ mehl ohne Sack bis M. 21,25 die 100 Kg., Weizenkleie mit Sack bis M. 4 die 50 Kg. Rübölſaaten zeigen bei ruhigem Verkehre feſte Haltung. Indien iſt zurückhaltend, während die Donau reichlicher am Markte iſt. Die Müller zögern aber noch mit dem Einkaufe von Donauſaaten, da man Befürchtungen wegen feuchter Be⸗ ſchaffenheit hegt. Leinſaaten erfuhren auf ungünſtige Be⸗ richte aus Nordamerika hin eine plötzliche ſcharfe Preisſteige⸗ rung; die Stimmung verflaute indes erheblich, als dieſe Mel⸗ dungen ſich als übertrieben herausſtellten. Erdnüſſe ſind kaum angeboten und daher geſchäftslos. Leinöl war in Ueberein⸗ ſtimmung mit Leinſgat ebenfalls nervöſen Schwankungen unterworfen. Die Preiſe ſchließen trotz eingetretener Er⸗ mattung merklich über denjenigen der Vorwoche. Rüböl hat ſeinen Preisſtand nur wenig verändert, geht aber weiterhin ſehr gut ab. Erdnußöl iſt vernachläſſigt. Rübkuchen wie in der Vorwoche. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Jaß bis M. 58 ab Neuß. Erdnußöl aus Coromandel⸗ nüſſen bis M. 60, aus Bombaynüſſen bis M. 68 ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 67 die 100 Kg.. Fracht⸗ Parität Geldern. Baumwolle. [Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt iſt während der letzten paar Tage etwas feſter geweſen. Die Hauſſeklique in Newyork ſcheint ſich durch die ſeitens der Regierung erhobene Anklage augenſcheinlich nicht einſchüchtern zu laſſen und fuhr fort, den Markt zu unterſtützen. Die Abnahme des Newyorker Vorrates kam ihnen dabei zuſtatten und beunruhigte die Baiſſiers. Die Erntenachrichten, welche früher ſehr gut lauteten, ſind in mehreren Sektionen nicht mehr ſo gut. Betreffs naher Poſitionen im hieſigen Markte, ſo iſt die Lokonachfrage jetzt eine ſehr enttäuſchende. Viele glauben, daß Spinner jeden Nerv anſtrengen werden, um mit den gegenwärtigen Vorräten ihr Auskommen zu finden, bis die neue Ernte verfügbar iſt und ihre Entnahmen haben jeden⸗ falls in einem bemerkenswerten Grade abgenommen. Das Geſchäft in Mancheſter läßt jetzt ſehr zu wünſchen übrig und iſt faſt leblos, man hofft aber, daß eine Wieder⸗ der Nachfrage nicht ſehr lange auf ſich warten ſfet. RNRauſſiſcher Getreidebericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 8.(21.) Juni. Die Nachrichten der vorigen Woche beſagten, daß das Wetter kühl und regneriſch in Nikolajeff war, warm an den Küſten, heiß und trocken im Südoſten und in den anderen Teilen des Reiches ſaiſongemäß. Man meldete dann weiter, daß in Mittelrußland die Saaten von Dürre litten und von Roſtow wurde heißes und trockenes Wetter telegraphiert, welches die Saaten ernſtlich in Gefahr bringe. Im Südweſten ſind überall gute Regen gefallen und die jetzt herrſchende Wärme tut den Saaten nur wohl. Ob wirk⸗ liche Schäden im Don⸗ und Wolgagebiet eingetreten ſind, bleibt aber doch noch abzuwarten. Es ſind dort noch ziemliche Poſten der vorjährigen Ernte verblieben und man möchte ſolche gerne zu etwas beſſeren Preiſen verkaufen, weshalb jetzt alarmierende Nachrichten immer mit Vorſicht aufzunehmen ſind. Der Bericht von Roſtow ſagt nicht, ob ſich die Trocken⸗ heit bis nach der Wolga und dem Dongebiet erſtreckt. Die Zufuhren bleiben klein und die jetzt herrſchenden niedrigen Preiſe werden die Inhaber von Ware wohl veranlaſſen, ihre alten Reſerven mit in die neue Kampagne hinüber zu nehmen. Der Ton der inneren Märkte bleibt untätig, bei Mangel an Nachfrage und fortſchreitendem Fallen der Preiſe. In den Hafenſtädten ſind die Märkte etwas feſter bei etwas beſſerer Nachfrage von draußen und Zurückhaltung der Ver⸗ käufer. Die Vorräte nehmen ab, doch bleiben die Verſchiffun⸗ gen ziemlich behauptet. Weizen: Die Haltung war im allgemeinen ruhig und die Umſätze nicht bedeutend. Wir notieren heute für 10 Pud 05 ſüdruſſ. Ulka, 3proz. Umſatz, per Juni⸗Juli M. 139, Auguſt⸗ September M. 140. Roggen: Eine große norddeutſche Mühle begann in der vorigen Woche mit Ankäufen und wurde bezahlt, je nach Poſition von prompt bis Auguſt⸗September M. 100—101,50. Heute notieren wir 9 Pud 20⸗25 ſchwimmend, M. 102,50, ladend⸗geladen M. 101,50, Juni⸗Juli M. 100,50, Herbſt 9 15⸗20 M. 102. Gerſte iſt im Preiſe weiter zurückgegangen und die Umſätze waren mangels Nachfrage kleiner. Wir notieren heute für Juni M. 92, Juli M. 93, Auguſt⸗Oktober M. 94,50, September⸗Dezember M. 95,50, Kleie etwas feſter, grobe M. 75—82, feine M. 68—73, geſackt, loſe je M. 3 billiger. Kuchen flau. Raviſon, hydrauliſche M. 73—74, Bauern⸗ kuchen M. 7576. Sonnenblumenkuchen, lange, viereckige, M. 120 wertend. Leinſaat iſt matter bei größerem Angebot von Süd⸗ rußland für neue Ernte und wurde einiges in Aſow⸗Krim⸗ Leinſaat zu M. 265 und M. 263 gehandelt.— Heute wird mit M. 260 angeboten, es iſt aber keine Kaufluſt vorhanden. P. A. Mannhjieimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft verlief während der abge⸗ laufenen Woche ſehr unregelmäßig. Infolge beträchtlicher — rde* wärts, fanden keine bedentenden Umſätze an. Zu Schluß der; Woche iſt die Tendenz feſt; das Angebot iſt nicht groß. Rußland fordert enorme Preiſe, in Rumänien hat der Wei⸗ ßenſchnitt begonnen und iſt bis jetzt daſelbſt gutes Ernte⸗Wetter. Mais behauptet. Roggen anziehend. Hafer liegt etwas beſſer. Wir notieren: Lapkata⸗Weizen Juni/ Juli je nach Qualitä 21.50—22, Ruſſ. Weizen, je nach Qualität, 21.50—23, Manitoba K. Weizen 22.50, Auſtralweizen 22—22.50, Landroggen 16.50, Ruſſ. Roggen 16.50—16.75, Ruſſ. Hafer, je nach Qualität, 16.50—18.50, Platahafer 16, Futtergerſte 12—12.50, Platamais alt 16.25, Platamais neu Aug./ Dez.⸗Lieferung 14.75 per 100 Ko brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack, bahnfrei Mann⸗ Heim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 24. Juni. Die fortwährenden Tendenz⸗ veränderungen an den Getreidebörſen, die ſich in dieſer Woche faſt täglich zeigten, brachten eine anhaltende Unentſchloſſen⸗ heit der Mühlenbeſitzer, Händler und Bäcker zum Vorſchein, infolgedeſſen das Angebot nicht dringend war, aber auch die Kaufluft, namentlich bei Weizenmehl faſt ganz fehlte. Es kamen daher nur wenig größere Abſchlüſſe in dieſer Mehl⸗ art zuſtande, während die Dispoſitionen anhaltend zufrieden⸗ ſtellend waren. Von Roggenmehl wurden größere Partien zu mäßigen Preiſen für kurze Lieferfriſten genommen.— Ver⸗ ſchiedene Mühlen ſchloſſen größere Poſten Kleie und Futter⸗ mehl, namentlich Gerſtenfuttermehl ab, die teilweiſe ſofort, andernteils in ſpäteren Monaten lieferbar ſind.— Die heutige Tendenz iſt wiederum feſt. Notiert werden: Weizenmehl Nr. 0 M. 29,75, desgl. Nr. 1 M. 27,75, desgl. Nr. 3 M. 24,75, desgl. Nr. 4 20,75, Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 M. 21,75, Weizenfuttermehl M. 11,25, Gerſtenfuttermehl M. 12,75, Roggenfuttermehl M. 12,50, feine Weizenkleie M. 8,75, grobe Weizenkleie M. 9, Roggenkleie M. 9,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionem der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. [Driginalberichk des„Mannheimer General⸗Anzeigers“], Dampfäpfel. Der Markb iſt ſchwankend, und läßt noch keine beſtimmte Tendenz erkennen. Die Forderungen bewegen ſich zwiſchen M. 72—78 per 100., je nach Marke, eif Rotter⸗ dam Okt.⸗Nov.⸗Abladung. Kaliforn. Pflaumen erfreuen ſich einer regen Nachfrage. Von disponiblen 1909er Ernke ſind nur noch kleine Vorräte an den europäiſchen Seeplätzen vor⸗ handen, ebenſo in kaliforn. Aprikoſen, währnd ſolche in neuer Ernte ca. M. 10 niedriger als 1909er Ernte notieren. Kali⸗ forniſche Birnen fehlen. noch kein Geſchäft entwickelt, obwohl ſchon Offerten mit Marl 30,50—831 ab Saveſtation vorlagen. Dagegen iſt in Korinthen ein flottes Geſchäft zu verzeichnen bei ſtetigen Preiſen. Der Markt iſt andauernd feſt, beſonders für Kiſtenware. Haſel⸗ nußkerne werden täglich teurer, bei kaum nennenswerten Lager in disponibler Ware, während Verkäufer auf Abladung in den Produktionsländern ſehr zurückhaltend find. In Man⸗ deln ſind die Notierungen unverändert. Holz. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Durch die wieder vielfach aufgenommene Bautätigkeit hat ſich die Nachfrage nach Schnittwaren wieder ge⸗ beſſert. Nicht allein Abrufungen älterer erfolgt, ſondern auch eine Anzahl neue Aufträge ſind bereits erteilt worden. Bei Zuſtandekommen der Geſchäfte ſtützte man ſich auf den jetzt einſetzenden größeren Bedarf und verlangte infolgedeſſen höhere Preiſe, die auch meiſt durchgedrückt werden konnten. Ein Rückgang der Preiſe iſt nicht eingetreten. Süddeutſche Bretter liegen dadurch ſehr feſt. Die neuerdings zuſtande gekommenen Abſchlüſſe waren zuteil recht umfangreich und es ict nicht zu ver⸗ wundern, wenn auch für letztere höhere Preiſe gefordert wurden. In ſchmalen Ausſchußbrettern dürfte bald, wenn das Baufach erſt wieder aufnahmefähig iſt, der jetzige erhebliche Vorrat geräumt ſein. In guten Brettern ſind die Vorräte nicht beſonders groß. An den hieſigen Märkten gelangten von den Herſtellungs⸗ plätzen ziemliche Mengen, ſo daß das Angebot in den letzten Tagen wieder ein beſſeres geworden iſt. In geſchnittenen Kant⸗ hölzern ließ die Nachfrage zu wünſchen übrig, doch fängt auch hier an, eine Beſſerung einzutreten. Die Sägewerke ſowohl wie die Händler haben infolgedeſſen genügend Beſchäftigung. Die Schiffsfrachten nach dem Mittel⸗ und Niederrhein ſtehen niedrig. Gegenwärtig werden für die 10000 Kilogramm frei Köln M. 19 gefordert. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 20.—25. Juni. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an. Großvieh betrug 1248 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—88, Bullen (Farren) M. 68—76, Rinder M. 72—84, Kühe M. 56—78. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 20. Juni 342 Stück, am 23. Juni 414 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80—95. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 20. Juni 1448 Stück, am 22.—23. Juni 1093 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteken M. 67—69 bei lebhaftem Geſchäfts⸗ verkehr.„„ Der Pferdemarkt war mit 52 Stück Arbeitspferden und 80 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel nrit Arbeits⸗ pferden war mittel, mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—41200 für Schlachtpferde M. 70—250 pro Stück. Milchkühe wurden 13 Stück aufgetrieben. Der Handel war lebhaft. Preis pro Stück M. 250—480. Der Ferkelmarkt war mit 408 Stüöck beſchickt. lebhaft. Pro Stück wurden M. 14— 20 bezahlt. Licht& Kraft Elektr.-OGesellsch. m. b. H. Jelepiton No. P6l2. 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Georg Friedrich. 20, Eltſ., T. d. Maur. Joſef Schäfer, 1 J. 2 M. 10. Eiſenb. Eruſt Krämer und Chriſt. Bergbold geb. Pfaunendörfer. I1. Hilfsarb. Phil. Kräuter e. T. Lina Eliſab. 19. Luiſe Jakobine geb. Müller, Ehefr. d. Glaſers Frz. Rob. Richter, 16. Bäck. Orch. Sihler und Klara Bordt. 10. Lokomotivführer Hugo Orſchiedt e. T. Marg. Hedwig. 46 J. 83 M. 5 17, Poſtb. Franz Berger und Emilte Treſz. 1—52 10. Schmied Joh. Friedr. Carle e. S. Friedrich Haus. 20. Wilhelm, S. d. Tgl. Frdr. Mühlpurger, 2 J. 7 M. 17. Milchhol. Emil Feil und Maria Schneider. 11. Kfm. Joh. Ludw. Söllner e. T. Marta. 18. Berta, T. d. Maur. Jak. Fror. Köllner, ½ Std. 17. Eiſendreher Philiyp Hamm und Thereſia Maier. 14. Schloſſer Friedr. Karl Jacoby e. S. Heinrich Fritz. 18. d verh. Kfm. Karl Phil. Kloos, 36 2. 11 M. 47. Fuhrm. Eruſt Kübler und Marta Neupauer. 19. Kfm. Otto Ernſt Wilh. Heinrich e. T. Leonore Pauline Hedwig. 19. Maria Thereſia geb Kuch, Ehefr d. Tgl. Fr. Ballweg, 67 J. 11M,. 17. Zeichner Hugo Leininger und Marta Gaiſer. 12. Schloſſer Heinr. Nold e. S. Karl Otto Heinrich. 18. d. verh. Oberpoſtaſſiſt. Ehriſtof Lauer, 50 J. 4 M. 17. Wickler Nikol, Maurer und Kath. Mendl. 13. Schriftſetzer Jul. Grüneiſen e. S. Otto. 19. d. led. Privatin Kath. Kugelmann, 50 J. 7 M. ie 15. Kfm. Jul. Schwab, Maurer und Kath. Breunig. 11. Tüncher Herm. Rüſchen e. T. Maria Eliſab. Helena. 19. d. verh. Tgl. Herm. Froͤr. Haller, 48 J. 36. Fergt. Herm. Schwuchow und Marg Schwab. 8. Tagl. Joſ. Mangin e. S. Eugen. 18. Berta, T. d. Wächter Hch Meiſenhelter, 10 J. 10 K. 5 20. Archit. Karl Hartmann und Eliſ. Ehemann. ̃ 8. Form. Karl Mosbacher e. S. Ludwig Willi. 20. Kath. geb. Schreck, Ehefr. d. Friſeurs Gg. Froͤr. Grunbd, 26 J. 8 M. 20. Poſtbote Karl Lott und Marg. Lampert. 12. Bahnarb. Wilh. Emig e. S. Walter Philipp Wilhelm. 18. Walter Wilh. Robert, S. d. Prof. Dr. Guſt. Wilh, Meinzer, 3 M 20. Schloſſ. Gg. Walter und Kath. Willmuth. 14. Monteur Auguſt Metz e. S. Auguſt Georg Johann. 20. d. led. berufsl. Auna Kath. Horn, 17 J. 4 M. 21 Schiffsheizer Joſ. Baumann und Eliſ. Botzner geb. Birkmann. 14. Schuhm. Auguſt Mayer e. T. Anna Emilie. 10. d. led. Putzmach. Emma Eliſab. Hauck, 22 J. 21. Kfm. Emil Richter und Eliſe Heyd. 11. Kutſch. Wilh. Fazler e. T. Gertrud Eliſe. 19. d. verh. Kfm. Karl Aug, Woll, 48 FJ. 21. Kfm. Andreas Schmitt und Berta Lapp. 13. Schneid. Auguſt Knieriem e. T. Marie. 20. d. verh. Eiſendreh. Hch. Frdr. Riebel, 48 J. 21.Etſenb Ludw. Väth und Emma Wolz. 11. Kfm. Joh. Farrenkopf e. S. Auton Martin Johann Maria. 21. b. verh. Tgl. Phtl. Ludw. Graßer, 30 J. 11 M. 21. Schreiner Emil Weith und Kath. Hauß. 70 14. Schneid. Wilh. Trumpp e. S. Wilhelm Friedrich. 20. Otto, S. d. Tünch. Frdr. Geiſt, 5 J. 11 M. 2½ Lehrer Theod Wurth und Charl. Heinrichs. 16. Hafenarb. Andr. Voll e. S. Gg. 14 2, Alm. Herm, Cohn und Klarg Ettlinger. 11. Wirt Eduard Elfner e. T. Eliſe Toni. 5 23, Fimmerm. Karl Nölke und Roſ. Bütkner. 13. Eiſenbahnſchaffn. Karl Seeger e. S. Auguſt Emil. 0 22. Jabr.⸗Arb. Ant. Schäfer und Marg. Braun geb. Fiſcher. 15. Telegraphenaſſiſt. Emil Geier e. S. Emil Karl. Juni Getraute: 8. Arb. Gg. Jak. Zapf e. S. Georg Jakob. 0 0 16. Holr, Friedr. Heſſel und Eliſe Hanß. 10. Fabrikarb. Konrad Hufnagel e. S. Willi. 10. Kfm. Rud. Treiber und Helene Kilian. 14. Reſ.⸗Führ. Adolf Reiß e. T. Elſa Ida. 10, Mühlenarb. Gg. Schön und Elf. Knecht. 5 13. Vorarb. Valent. Wohlgemuth e. T. Mathilde. 10. Muſiklehrer Aron Fenig ſtein und Klara Mosbacher. 13 16. Feuerverſ.⸗Inſp. Gg. Heiß e. S. Karl Georg. 95 5 0 90 1 0 1 8 9 1 15. Ma e 309. 7 5 7 14 16. Hauptlehrer Friebr. Horbach un milie Meiſer. 17. Magazinarb. Joh. Bayerle e. T. argareta. 16. Buchhalt. Franz Scheurer und Marg. Bührmann. 15. Hauſierer Friedr. Schmitt e. S. Ludwig Leopold und e. S. Martin 0 2, 1 Gegr. 1856.— Telephon 460 0 2. 1 16. Former Frör. Woltemade und Emilie Brehm. 17. Maſchmſtr. Karl Kind e. S. Karl Otto. flehlt für die Reise: 18. 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Thomas Rauer, Stadtteile Küfertal⸗Waldhof 10. Kranenführer Joh. Kohl e. T. Philippina. 88 J. 9 M. 9r Modellſchreiner Oswald Büttner e. T. Anna Marie. 14. Ernſt Lud. S. d. Reiſend. Kurt Lambeck, 8 T. Juni. Berkündete, 7 9. Steinh. Joh. Rebel e. T. Elſa Eliſab. 15. d. verh. Maſchiniſt Gottlieb Streiner, 44 J. 3 M. 10. Flaſchenbierh. Joſepb Leiß d Karolt Wachter. 13. Tagl. 88 Kull e. S. Willi Friedrich. 0 6. d. verw. Gasarb. Frdr. Maulbetſch, 49 F 8 M. 170 90 8 155 ei 17 5 5 4 erer Heinr. Dahlmer e. T. Lina. 16. Emma Mina, T. d. Magazinarb. Rud. Großkinsky, 7 M. Packer Johs. Herberger un iſabeth Braun. 12. Schmied Gg. Wink e. T. Berta. 16. Jultane geb. Königſtein Wwe, d. Glaſermſtr. Balentin Breiſch, Geborene: 5 8. Kaufm. Oskar Hedderich e. S. Oskar Emil Wilhelm. 70 J. 8 M. 9. d. Schreibwarenhändler Adam Heim e. S. Adam. . Meszger Franz Hartmann e. S. Ludwig und e. S. Auguſt. 12. d. led. Dienſtmagd Thereſſa Rimmig, 27 J. 1I. d. Maurer Mart. Schneider e. S. Friedrich Guſtav. A. 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Aune Maria geb Geſchwill, Ehefr. d. Juvalid. Kaſpar Piſter 64 J. 18. Sebaſtian, S. d. Schloſſers Heinrich Saß, KM.