Gadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. che Neueſte Nachrichten Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. ger (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeige i Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktian 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 289. Montag, 27. Juni 1910. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Kaiſertage in Kiel. Kiel, 28. Juni. Heute morgen fand an Bord der Hohen⸗ Zollern Gottesdienſt ſtatt, welchen der Kaiſer ſelber abhielt. Die Predigt, in deren Beginn der Kaiſer auf die große Bewe⸗ gung in der Frage„Hat Jeſus gelebt“ hinwies, knüpfte an die Textworte Evang. Lucas 28 Vers 44 an. Am Gottesdienſt nah⸗ men der Reichskanzler und die aun Bord wohnenden Herren der Umgebung teil. Vormittags 11.30 Uhr begann die Wettfahrt des PNomddentſchen Regattavereins auf der Kieler Förde bei günſtigem Wetter. Zahlreiche Begleitdampfer gingen hinaus. In Klaſſe A I ſtartete„Meteor“ mit dem Kaiſer an Bord. Als Gäſte zum Mitſegeln auf dem„Meteor“ waren geladen der Reichskanzler, Oberhofmarſchall Graf zu Eulenburg, Staats⸗ ſekretär von Tirpitz, Staatsſekretär Frhr. Zorn von Bulach, Exzellenz von Valentini, Hofmarſchall Frhr. von Seckendorff, Oberpräſidenat von Bülom, Geſandter Graf von Götzen, Gene⸗ Kiel, 28. Juni. Bet der hentigen Wettfahrt des Nord⸗ beuiſchen Regattavereins erhielt in der A-1Klaſſe„Metward“ 1 den erſten und den Jubiläumspreis,„Germania“ den zweiten ett, FPreis.„Hamburg“ hatte das Rennen aufgegeben. In der KILI⸗ QMaſfe erhiert Ciſelp“ den erſten Preis, in der 15 Meter-⸗Klafße ter, erhniell Paula II“ den erſten Preis und den Großherzogspreis. In der 12 Meter⸗Klaſſe erhielt„Brand 4“ den erſten,„Skeaf“ den zweiten Preis.„Jvauhoe“ und„Magda“ hatten aufgegeben. M. In der 10 Meter⸗Klaffe erhielt„Felſa“ den erſten,„Erika“ den zweiten, in der 9 Meter⸗Klaſſe erhielt„Mariaune“ den erſten, Herausforderungspreis.„Wege 4“ den zweiten,„Iſolde“ den drikten und„Wildente“ den vierten Preis,„Tonny 7“ und„Hede 2* wurden nicht gezeitet. Die Wettfahrt wurde bei acht bis zehn Meter Wind pro Sekunde ausgeſegelt. Fiel,. Juni. Die Jacht„Meteor“ mit dem Kaiſer an Bord paſſierte eiwa um.45 Uhr das Ziel bei Labec, hinter Waſtward und„Germanja“. Der„Meteor“ ſegelte bis an die Boie. Zur Abendtafel auf der„Hohenzollern“ iſt Staatsminiſter Frhr. v. Schön geladen, der heute abend hier eingetroffen iſt. 5 Der Friedberger Bankraub. Berkin, 28. Juni. Der als Mittäter beim Friedberger Bankraub genannte Willi Hockradt aus Neus kommt als ſol⸗ cher nichtl in Frage, da er ſich zur Zeit der Tat bei ſeinen Eſtern in Leipzig aufgehalten hat. 2 5 Hilfe für das Ahrtal. Berlin, N. Juni. Dem Preußiſchen Landeskriegerver⸗ baude in Berlin iſt folgendes Telegramm zugegangen: In auf⸗ richtiger Teilnahme an dem Unglücke der ſchwergeprüften Kame⸗ raden im Ahrtale bitten wir, die heute telegraphiſch überwieſenen 200 M. zur Linderung der Not der betroffenen Kameraden ver⸗ wenden zu wollen. Badiſcher Militärvereinsver⸗ band. 92 Die Kretafrage. 5 OLondon, 27. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des Standard in Kanea meldet, daß die kretiſche Regierung und Venielos allerdings beſchloſſen haben, den Wünſchen der Schutzmächte gemäß zu handeln, daß aber auf der anderen Seite die Oppoſition abſolut auf ihrem Standpunkt ſtehen bleibt und die Muſelmanen unter keinen Umſtänden zu⸗ laſſen will. Man ſei entſchloſſen, alle erdenklichen Mittel anzu⸗ wenden, um die Beteilgung der Mohammedaner zu verhindern, es ſei denn, daß dieſe vorher den Treueid auf den König der Hellenen leiſten. Daher könne auch nicht auf eine Einigung zwi⸗ ſchen der Regierung gerechnet werden. Der genannte Korreſpon⸗ dent will dieſe Informationen aus durchaus zuverläſſiger Quelle haben. In einem Athener Telegramm desſelben Blattes wird ausgeführt, daß der Zuſammentritt der Nationalverſammlung nicht die Befürchtungen rechtfertigen ließ, die man hinſichtlich der 4 muſelmaniſchen Delegierten hege. Es werde ſich vielmehr eine Mehrheit bilden, die ſich für die Beteiligung der Muſelmanen 1 ohne Auferlegung des Treueids auf den König von Griechenland ausſpricht. Trotzdem würden die Mächte in Zukunft je 2 Kriegs⸗ ſchiffe in den kretiſchen Gewäſſern kreuzen laſſen, auch wenn ſie an der acht Meter⸗Klaſſe erhielt„Decima“ den erſten und den ſein ſollten. Nachher würde die Verſammlung ſofort wieder auf⸗ gelöſt und die Verwaltung der Inſel durch ein aus 6 Perſonen beſtehendes Kabinett mit Venielos an der Spitze beſorgt werden. Zum Uuntergang des„Pluvioſe“. * Calais, 26. Juni. Die Unterſuchung des Unterſeeboots „Pluvioſe“ ergab, daß der Schiffsraum buchſtäblich aufgeriſſen und von Waſſer angefüllt war. Infolgedeſſen war das Hinterteil geſunken, während das Vorderteil durch den ſtarken Luftdruck ſich noch einige Zeit über Waſſer halten konnte. Das Ergebnis der Unterſuchung beſtätigt die Anſicht, daß der Tod der geſamten Beſatzung auf der Stelle ein⸗ getreten iſt. Deutſche Redaktenre in Schweden. * Sundsvall, W. Juni. Den deutſchen Redakteuren wurde bei ihrer heutigen Ankunft in Sundsvall, dem herrlich an dem Alnöſund gelegenen Zentrum des ſchwediſchen Holz⸗ geſchäfts, dem bedeutendſten der ganzen Welt, ein überwältigen⸗ der Empfang bereitet. Auf feſtlich geſchmücktem Dampfer war ein Komitee den nach prachtvoller Fahrt auf dem Indals Elf eintreffenden Gäſten entgegengefahren. Von den beflaggten Eta⸗ bliſſements an beiden Ufern wurden Salutſchüſſe abgefeuert und am Hafen erwarteten Tauſende ihre Ankunft. Eine Muſikkapelle ſpielte deutſche Nationalmelodien. Die Menge brachte ſtürmiſche Hurrarufe aus und begleitete die Gäſte auf ihrem Gang zum Hotel, wobei es zu ſpontanen Kundgebungen kam. *** *La Croſſe(Wisconſin), 26. Juni. Geſtern abend brach auf einem Miſſiſſippidampfer der 1500 Paſſagiere an Bord hatte ein heftiges Feuer aus. Der Kapitän lleß den Dampfer ſofort an Land laufen; faſt alle Paſſagiere konnten gerettet wer⸗ den. Einige Frauen ſollen ihre Kinder in den Fluß geworfen haben, ihnen nachgeſprungen und ſo ertrunken ſein. Friedberg⸗Büdingen. Man ſchreibt uns aus dem Wahlkreiſe: „Der Wahlkreis Friedberg⸗Büdingen iſt mit der Stich⸗ wahl am geſtrigen Tage der Sozialdemokratie zugefallen. Mit 2201 Stimmen Mehrheit hat der Sozialdemokrat Buſold über den Kandidaten des Bundes der Landwirte geſiegt, für den die nationalliberale Partei rückhaltlos ein⸗ getreten war, für den insbeſondere der Abg. Fuhrmann ſeinen Einfluß bei den Friedberger Parteifreunden voll ein⸗ geſetzt hatte, während die Fortſchrittliche Volkspartei ſich ebenſo offen auf die Seite der Sozialdemokratie geſchlagen hatte. Wir bedauern dieſes Ergebnis, da darin zweifellos ein Anzeichen von dem zu ſehen iſt, was uns von den kom⸗ menden allgemeinen Reichstagswahlen bevorſteht. Wir be⸗ dauern es um ſo mehr, als die nationalliberale Partei wenig⸗ mußte ſich darüber wundern, daß doch ſoviele Wähler der Parole der nationalliberalen Partei gefolgt ſind und Augen blicks⸗Beſtimmungen zurücktreten ließen hinter ihrer vater⸗ ländiſchen Pflicht! Wenn wir hier von Verhetzung und De⸗ magogie reden, dann iſt es wahrhaftig keine Phraſe, ſondern es iſt Tatſache, daß die Wortführer des Bundes der Landwirte die niedrigſten Inſtinkte ihrer Anhänger ausgelöſt haben, um die nationalliberale Parteials Feind der landwirtſchaftlichen Intereſſen hünzuſtel⸗ len. Man hat nicht nur die hohen politiſchen und wahrhaft vaterländiſchen Momente, die von den Rednern der national⸗ liberalen Partei geltend gemacht wurden, offen verhöhnt und geringſchätzig behandelt, man hat auch die nationalliberalem Führer und Redner in der allerperſönlichſten Weiſe ange⸗ griffen, die Beamten und Lehrer, die es wagten, mit Na⸗ tionaliberalen an einem Tiſch zu ſitzen, in unerhörteſter Weiſe brüskiert und mit Spott überſchüttet. Nicht genug damit, die Beamten und Lehrer wurden tags darauf mit Namen in der unfairſten Weiſe durch die Spalten der bündleriſchen Preſſe gezogen und verunglimpft. Jenes geflügelte Wort von den Beamten, die nur„Kotelettes freſſen wollen, ſo groß wie die Abtrittsdeckel“, iſt nicht etwa eine vereinzelte Ent⸗ gleiſung eines ungeſchickten Agitators geweſen, wie es hinter⸗ her die bündleriſche Preſſe einſchließlich ihres Kandidaten darſtellen wollte, ſondern ſolcher Art war die ganze Melodie, die durch die Agitationstätigkeit des Bundes der Landwirte hindurchklang. Wir nehmen hiervon auch nicht einen der! bündleriſchen Agitatoren und Redner aus, und die Beiſpiele für dieſe Verhetzung niedrigſter Art ließen ſich ins Dußz endfache vermehren. Mit einem Wort: ein Wahlkampf von tiefſtem Niveau iſt in Friedberg⸗Büdingen von bünd⸗ leriſcher Seite gegen die nationalliberale Par⸗ tei geführt worden, von deren ſämtlichen Sprechern wir mit Stolz ſagen können, daß ſie das ſachliche Gebiet auch nicht ein einziges mal verlaſſen haben. Am meiſten freute ſich dieſes Kampfes natürlich als lachender Dritter die Sozial⸗ demokratie, die nunmehr geerntet, was die bündleriſche Hetze geſät. Daß die ſo ſchwer ge⸗ kränkten Beamten und mit ihnen alle die, die in perſön⸗ lichſter Weiſe beleidigt worden waren, nicht geſchloſſen fün den Kandidaten des Bundes der Landwirte ſtimmten, vielmehr zum Teil weiße Zettel abgaben, erſcheint verſtändlich, wenn wir es auch vom vaterländiſchen Standpunkte außerordent⸗ lich bedauern. Auf der anderen Seite iſt ſelbſtperſtändlich zu ſagen, daß auch ſämtliche nationalliberalen Wähler den Sieg nicht an die bürgerliche Fahne zu feſſeln vermochten, nachdem die Fortſchrittliche Volkspartei offen die Parole für den Sozialdemokraten ausgegeben hatte. Dieſe Parole u rechtfertigen, mag Sache der Partei ſein, die ſie ausgegeben. Aber guch hier iſt zu ſagen: in einer beſonders gehäſſigem Weiſe iſt gegen den Freiſinn agitiert worden, und eine be⸗ ſonnene Führung hätte es wohl zuſtande bringen können, wenn auch nicht die Partei, ſo doch eine größere Anzahl ruhig denkender freiſinniger Wähler bei der bürgerkichen Stange ſtens indirekt damit einen Wahlkreis verloren geben muß, über den ihre Fahne 17 Jahre geflattert hat, die nunmehr erſetzt werden ſoll durch die Flagge der internationalen und vaterlandsfeindlichen Sozialdemokratie. Wen trifft die Schuld an dieſem betrüblichen Ausgang? Wir verrechnen uns wohl kaum, wenn wir annehmen, daß die bündleriſche Preſſe der nationalliberalen Partei den Vor⸗ wurf machen wird, die nationalliberalen Wähler hätten die Parole für den bündleriſchen Kandidaten zu einem großen Teile nicht befolgt. Der nationalliberale Kandidat erhielt in der Hauptwahl rund 4400 Stimmen. Unter dieſen ſteckten, da unbeſtrittenerweiſe ein großer Teil der Anhänger der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei ſchon im erſten Wahlgang für den Sozialdemokraten eingetreten iſt, etwa 700—800 Stimmen des Freiſinns; verbleiben 3600—3700 rein nationalliberale Wähler. Nach dem vorliegenden Stichwahlergebnis hat aber der Kandidat des Bundes der Landwirte einen Zuwachs von 3170 Stimmen erhalten. Somit ergibt ſich, wenn man dem bündleriſchen Kandidaten auch noch einige Reſerven zurechnet, daß rund 3000 nationalliberale Wähler in der Stichwahl für den Bund der Landwirte eingetreten ſind. Für die⸗ jenigen die den Wahlkampf mitgemacht haben, ein wahrhaft überaſchendes Reſultat! Es iſt wohl ſchon in der geſamten deutſchen Preſſe die Kampfesweiſe des Bundes der Landwirte bei dieſer Erſatzwahl an den Pranger geſtellt worden, ſo daß wir eigentlich Bekanntes nur wiederholen. Aber angeſichts des Ergebniſſes der Stichwahl verdient die demagogiſche Ver⸗ hetzung des Bundes der Landwirte in dieſem Wahlkampfe doch noch einmal feſtgenagelt zu werden. Wir ſagten oben, daß die Tatſache, wonach 3000 Calker⸗Wähler zum bünd⸗ leriſchen Kandidaten übergeangen ſind, überraſchend ſei. Wer geſehen und gehört hat, welche Erbitterung und Verärgerung in den Kreiſen der Beamten⸗ und Lehrerſchaft über die Agi⸗ zu halten. Aber gerade von einer Führung könnte in dieſem Wahlkampf beim Bund der Landwirte überhaupt nicht die Rede ſein. ö Planlos iſt vom erſten Tage an darauf losgewirtſchaftet worden, ohne daß auch nur einer der Agitatoren ſein Augen⸗ merk über den Tag der Hauptwahl hinausgerichtet hätte; planlos iſt man auch nach der Hauptwahl noch verſchiedentlich verfahren, indem man durch allerlei Ungeſchicklichkeiten ſowohl die Volkspartei wie die Sozialdemokratie zu gerechtem Proteſt herausgefordert hat. So mußte kommen, was eingetreten iſt: Die Sozialdemokratie hat geerntet! Was ſoll in Zukunft werden? Wenn es der Bund der Landwirte nicht einſteht, ſo ſehen es doch alle verſtändigen Elemente im Bürgertum wie in der Bauernſchaft des Kreiſes Friedberg⸗Büdingen ein, daß eine bündleriſche Kandidatur ſamt Zentrum und Anti⸗ ſemiten die rote Flagge nicht wieder herunterholt, ſondern daß die nationalliberale Parteileitung Recht behalten hat mit ihrer Ueberzeugung, daß ein ſolcher Wahlkreis der bürgerlichen Sache nur erhalten werden konnte durch einen gemeinſamen nationalliberalen Kan⸗ didaten, deſſen Perſon und Programm den vorhandenen landwirtſchaftlichen Intereſſen volle und berechtigte Berückſich⸗ tigung verſprach, deſſen politiſche, freiheitlich gerichtete Ueber⸗ zeugungen aber auch dem freiſinnigen Teile des Bürgertuy die Möglichteit gewährte, ſich auf dieſen gemeinſamen bürger⸗ lichen Kandidaten mit zu vereinigen. Daneben aber drängt ſich angeſichts des Reſultats auch dieſer Stichwahl nach ſo manchen anderen die weitere Frage auf: Was ſoll aus den nächſten allgemeinen Waßlen werden? Kommt die Rechte, kommt der Bund der Landwirke immer noch nicht zum Bewußtſein deſſen wa dieſe Parteien mit ihrer Haltung bei Erle⸗ digung der Finanzreform ange richtel hahenz mit der Haltung der kretiſchen Natignalverſammlung zufrieden tation des Bundes der Landwirte Platz gegriffen batte, der Und glaubt Herr von Bethmann Holkweg 5 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Nutagblatt.) WMaunheim, 27. Junk. immer nochauf dem rechten Wege zu ſein, wenn er gegen das liberale Bürgertum ſich immer unzweideutiger entſcheidet zugunſten einer par⸗ teipolitiſchen Konſtellation, die gerade bei dieſer Stichwahl in Friedberg eine ſoſchwere Niederlage erlitten hat? Man wird ja je nach dem Standpunkte des Einzelnen verſchiedene Lehren aus dieſem Wahlkampfe zu ziehen ſuchen. Ein lehrreiches Ergebnis dieſer Wahl ſteht aber für alle feſt: Die unnatürliche Koalition, wie ſie in Friedberg zwiſchen allen rechtsſtehenden Elementen, zwiſchen Konſerbativen, Antiſemiten und Bündlern mit dem Zen⸗ trum zuſammen in die Erſcheinung trat, wird vom deutſchen Volke nicht als herrſchend ertragen und wird im künftigen Reichstage nicht die Mehrheit bilden. Wenn dann neben an⸗ deren Berufsſtänden die Landwirtſchaft bei der Erneuerung Anſerer handelspolitiſchen Beziehungen zu anderen Nationen ihre Intereſſen vielleicht gefährdet ſehen wird, dann mag ſie ſich bellagen bei denen, die bei der Reichsfinanzreform zumal in ihrem Verhalten zur Erbſchaftsſteuer und zum Fürſten Bülow die ganze parteipolitiſche Troſtloſigkeit heraufbeſchworen haben, unter der wir heute leiden.“ politische Aebersſcht. * Mannheim, 27. Juni 1910 Die Regierung wehrt ſich! Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt in ihren Rückblicken Zu der oppoſitionellen Stimmung, die gegenwärtig in Rationalliberalen und fortſchrittlichen Kreiſen herrſcht: „Von der fortſchrittlichen Parteileitung iſt bekanntlich an die linksliberale Preſſe die Parole zur ſchärfſten und rückſichtsloſeſten Oppoſition ausgegeben worden. Ein großer Teil der Preſſe hat einen Artikel der„Nationalliberalen Korreſpondenz“ zu den Verhandlungen im preußiſchen Staatsminiſterium als Signal zum Einrücken in die fortſchrittliche Front betrachtet und ein lebhaftes Feuer auf den Reichskanzler eröffnet. Von einem Manne, der die Zeit politiſch miterlebt hat, in der Männer wie Bennigſen und Kardorff wirkten und Eugen Richter eine„Sozialdemokratiſchen Zukunftsbilder“ ſchrieb, rührt folgende Zuſchrift her: „Die mittelparteilichen Elemente ſind in Gefahr, zwiſchen den drei Mahlſteinen— Agrariern, Zentrum, Sozialdemokratie— zer⸗ rieben zu werden. Trotzdem kaum irgendwo ein Zeichen, daß ſich die nach Zahl und Vergangenheit wichtigſte und zur Führung be⸗ rufene Mittelpartei(gemeint iſt die nationalliberale Partet) dem Drang der Dinge kräftig entgegenſtemmen will! Es wird bielmehr immer deutlicher, daß die Stützen, die den Zug nach links aufhalten wollen, eine nach der anderen niederbrechen. Ueberall knallen in der Preſſe die Dynamitpatronen, die dem Liberalismus den Weg frei machen ſollen, in Wirklichkeit aber der Sozialdemo⸗ kratie die Hinderniſſe aus dem Wege räumen. Und niemand er⸗ hebt ſeine Stimme gegen dieſe Zerſtörungswut. Der Liberalis⸗ ußmus iſt am Regierungsfieber akut erkrankt und wird vermut⸗ lich ſeinen Schaden erſt erſehen, wenn er ſich als Rekonvaleszent im Reichstage in den barmherzigen Händen von 120 ſozialdemokratiſchen Aerzten wiederfindet. Ich ſuche rgeblich nach einem den liberalen Parteien gemeinſamen poſi⸗ tiven Gedanken. Sogar in der preußiſchen Wahlreform gehen die Auffaſſungen zwiſchen Freiſinnigen und Nationalliberalen unver⸗ öhnlich auseinander: dort Forderung des Reichstagswahlrechts, hier Ablehnung ſeiner Uebertragung auf Preußen. Aber auch bei Jeiner der beiden liberalen Parteien tritt ein greifbares ſachliches Ziel hervor. Dieſer Mangel kann nie durch die heftigſte Agi⸗ tation für einen radikalen Großblock ausgeglichen werden, in den doch die nationalliberale Partei nur eintreten könnte unter Verzicht auf alles das, was ihr bisher feſten Halt und Anſehen ver⸗ lieh, Am Ende mag es auch noch Anhänger der Tradition der alten Fortſchrittspartei unter Richter geben, die darauf halten, ihren Charakter als bürgerliche und monarchiſche Partei ſcharf gegenüber der Sozialdemokratie zu wahren. Bei der Agitation, die jetzt im Liberalismus eingeriſſen iſt, geht diejenige Liberalität in die Brüche, die man in den Geſinnungen und dem lebendigen Gemüt zu ſuchen hat, die Liberalität, auf die gerade unſer Bürger⸗ tum ſtolz und die von dem Liberalismus, wie er ſich jetzt betätigt, mmelweit verſchieden iſt. Es iſt doch ſchmerzlich, wenn ein Blatt 5„Voſſ. Zig.“ einen Akt der Pietät des Kanzlers gegenüber verſtorbenen Zentrumsabgeordneten als Freundſchaftsdienſt gegen die Partei des Toten hinſtellt, obendrein wenige Tage, nach⸗ dem Albert Träger ein Glückwunſchtelegramm des Reichskanzlers erhalten hatte. Daß in dem Engyklikakonflikt ein gemeinſames evangeliſches Intereſſe, nicht eine Parteiſache zu verteidigen war, iſt ein längſt überholter Standpunkt. Unter vier Augen gibt man zu, daß der flikt in einer befriedigenden Weiſe zum Austrag gebracht wor⸗ den iſt, öffentlich aber wagt man es nicht zu ſagen, weil man damit zugleich dem Kanzler ein Lob erteilen müßte. Das darf cht ſein. Es kommt darauf an, ihn nach Kräften zu diskredi⸗ tieren und nur ja kein Vertrauen aufkommen zu laſſen. Alles mit Rückſicht auf die Wahlen. Dernburg hat, wie feſtſteht, freiwillig und einem lange go⸗ faßten Entſchluß folgend, ſeinen Poſten verlaſſen. Aber man macht aus ihm einer Märtyrer der liberalen Sache, den Herr von Beth⸗ mann nicht länger in der Regierung dulden wollte. Herr v. Moltke, deſſen Berufung nach Berlin ſeinerzeit, wenn ich mich recht ent⸗ ſinne, in einem Berliner Blatte als Schlag ins Geſicht des Libe⸗ ralismus bezeichnet wurde, wird nach und nach zu einem Opfer ſeiner liberalen Geſinnungen umgedichtet. Daß Herr v. Dallwitz in Anhalt mit den Liberalen ein gutes Auskommen gefunden hot. wird ſelbſtverſtändlich ignoriert, dagegen eine entfernte Verwandr⸗ ſchaft mit der Frau des Führers des ſchwarz⸗blauen Blockes ſehr deutlich unterſtrichen. Herr v. Schorlemer, der ſich um die Durch⸗ ſetzung nationalliberaler Wünſche bei der Wahlreform bemüht hat, wird nicht als eine erfreuliche Erſcheinung bei der Zentralregie⸗ rung begrüßt, ſondern man beklagt, daß das Rheinland von einem zentrumsfeindlichen Oberpräſidenten befreit worden ſei. So geht es durch die liberale Preſſe, und man weiß nicht, was noch werden ſoll. Es iſt, als ob man die Fähigkeiten verloren hat, Sachliches ſachlich und die Wahrheit um ihrer ſelbſt willen zu ſagen, weil man alles daraufhin anſieht, wie es gegen die abtrünnigen Ge⸗ noſſen des alten Blocks ausgenützt werden kann.“ Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ fügt dieſer Zuſchrift nur den Wunſch hinzu, daß ſich der Wert der ſachlichen Politik gegen⸗ über der Tendenzmacherei durchſetzen möchte. Alhſo die Regierung. Ob ſie mit dieſen Vorwürfen den Sturm beſchwichtigen wird, den ſie entfeſſelt hat, ſie in erſter Linie, auch wenn die Norddeutſche Allgemeine ſich ganz ahnungslos gibt und zwiſchen den Zeilen beſtreitet, daß es gerade Herrn von Bethmann⸗Hollwegs Kanzlerſchaft war, die der Erregung ſo viel Nahrung gegeben? Wir fürchten, nein. Durch die auf den Enzyklika konflikt bezüglichen Stellen fühlen ſich die Kreiſe des Evangeliſchen Bun⸗ des aufs ſchwerſte betroffen, die ihnen naheſtehende„Tägl. dſchau“ weiſt die Unterſtellungen mit aller Schärfe urück: 5 Es iſt eine große Ungeſchicklichkeit und darüber hinaus eine ſchimpfliche Schmähung der gewaltigen Mehrheit des proteſtantiſchen Deutſchland, wenn hier die Behauptung gewagt wird,„unter vier Augen gebe man zu, daß der Konflikt in einer befriedigenden Weiſe zum Austrag gebracht iſt. Oeffentlich wagt man es nicht zu ſagen, weil man damit zugleich dem Kanzler ein Lob exteilen müßte.“— Es muß der regierungsbedienenden „Nordd. Allg. Ztg.“, die ſonſt bei aller vielfachen Unzulänglichkeit auf gute Sitten hält, mit aller Deutlichkeit geſagt werden, daß ſie damit einer Infamie in ihren Spalten Raum gewährt hat. Alſo weitere Verſtimmung in Kreiſen, die die Regierung ſich zu entfremden keinen Anlaß hat. Ungeſchickt und tappiſch iſt desſelbigengleichen die Anſprache an die Nationalliberalen. Es iſt ſchon mehr als eine Unhöflichkeit der nationallibe⸗ ralen Partei vorzuwerfen, ſie beteilige ſich an der Oppoſition aus Agitationsbedürfnis, aus Rückſicht auf die nächſten Reichs⸗ tagswahlen; die ernſteſten ſachlichen Erwägungen, nicht die „Tendenzmacherei“ haben ſie veranlaßt, ihre Stimme gegen den Kurs des Herrn von Bethmann⸗Hollweg zu erheben. Es iſt doch wirklich ganz ſinnlos den Nationalliberalen vorzu⸗ werfen, ſie wollten in die Agitation für eine radikale Groß⸗ blockpolitik eintreten. Ein Zentrumsblatt oder ein bünd⸗ leriſches Organ mag ſich ſolche Agitationsſchwindeleien er⸗ erlauben, in einemRegierungsorgan ſind derartige un⸗ wahre Behauptungen nicht nur eine Ungezogenheit gegen eine um den Staat wohlverdiente Partei, ſondern auch eine hahne⸗ büchene taktiſche Dummheit. WMeit Grobheiten pflegt man im bürgerlichen Leben zerſprungene Freundſchaften nicht wiederherzuſtellen. In demſelben Maße, wie Herr von Beth⸗ mann⸗Hollweg die Nationalliberalen wieder an ſich heranzu⸗ ziehen hofft durch ſeine äußerſt überflüſſigen Belehrungen über die Bedeutung von 120 Sozialdemokraten im Reichstage, ſtößt er ſie zurück durch die Unterſchiebung von Motiven, die ſie ſelbſt nicht anerkennen, durch den ungerechtfertigten Vor⸗ wurf politiſcher Kurzſichtigkeit. Dieſer Verärgerte verärgert durch ſeine Offiziöſen allgemach die ganze Welt. Daß die nationalliberale Partei nicht daran denkt, ſich in eine unfrucht⸗ bare, doktrinäre Oppoſition zu ſtürzen trotz mancher freund⸗ licher Aufforderung von der bürgerlichen und ſozialdemo⸗ kratiſchen Linken, könnten auch die Norddeutſche Allgemeine und ihre Hintermänner wiſſen. Erſt vor ganz wenigen Tagen hat die Nationaliberale Korreſpondenz wieder klar dargelegt, daß ein Linksabmarſch der Nationalliberalen im Sinne des Aufgebens poſitiver Politik, von den Nationalliberalen auch für die Zukunft nicht geplant ſei, die Partei werde auf der mittleren Linie, auf dem alten Standpunkt der Gleichberech⸗ tigung der nationalen Parteien beharren. Es iſt nicht üblich im politiſchen Leben, einem Gegner andere Motive zu unter⸗ ſchieben, als die er ſelbſt von ſich angibt. Mit dieſem Brauch ſcheint die Regierung jetzt brechen zu wollen. Sie muß ja ſelbſt am beſten wiſſen, ob ſie gut dabei fährt. Die national⸗ liberale Partei laſſen die Unterſtellungen und Vorwürfe der Norddeutſchen Allgemeinen kalt, ſie wird weiter ihre politiſche Pflicht erfüllen als eine nationale und liberale Mittelpartei. Und dieſe politiſche Pflicht iſt heute, Oppoſttion zu machen gegen eine Regierungspolitik, die vermutlich der Abſicht, ganz beſtimmt aber der Wirkung nach unter Mißachtung der Gleich⸗ berechtigung der nationalen Parteien auf eine unbedingte Vorherrſchaft und einſeitige Begünſtigung des Zentrum und der Konſervativen hinausläuft. Die stürke der germaniſchen Naſſe. Am Samstag abend fand, wie uns aus Brüſſel ge⸗ meldet wird, im ddeutſchen Haus aus Anlaß der An⸗ weſenheit der Miniſter Delbrück und Sydow und der Mitglieder des Internationalen Kongreſſes für Bergbau und Hüttenweſen ein Feſtmahl ſtatt. Anweſend waren die Miniſter Hubert, Helleputte, Renkin, Davignon und General Hellebaut, der Kammerpräſident Cooreman, der Senatspräſident Vicomte Simonis, Bürgermeiſter Max, der Gouverneur der Provinz Brabant, die Herren der deutſchen Geſandtſchaft, Generalkonful Pritſch⸗Antwerpen, der Herzog von Urſel, die Ausſtellungs⸗ leitung, Miniſterialdirektor von Körner vom Auswärtigen Amt, Geheimrat Dönhof vom Handelsminiſterium. Das Kaiſerhoch brachte Miniſter Hubert aus, der die deutſche Aus⸗ ſtellung als Hymnus auf den deutſchen Gewer be⸗ fleiß und als Beweis der Stärke der germa⸗ niſchen Raſſe bezeichnete. Das Hoch auf König Albert brachte der Geſandte von Flotow aus, worauf Staatsſekretär Delbrück unter Dankesworten an alle belgiſchen Inſtanzen, die die deutſche Abteilung gefördert hätten, erklärte, daß es heute nicht ſeines Amtes ſei, die Leiſtungen ſeiner Landsleute zu preiſen und den Ruhm ſeines Vaterlandes zu verkünden, daß er aber dankbarſt der Anerkennung gedenke, die ihm und ſeinem Kollegen Sydow über den Erfolg der deutſchen Ausſtellung aus⸗ geſprochen wurden. Dieſe Freundſchaftsbeweiſe vonbelgiſcher Seite begründeten die Zuverſicht, daß die Brüſſeler Ausſtellung zu dem Bande wirtſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Belgien und Deutſchland ein neues Band der Freundſchaft des Herzenus füge, daß ſie die Friedens⸗ arbeit im Intereſſe der Kultur fördere. Ausſtellungspräſtdent Baron Janſſen toaſtete auf den Bergbaukongreß, worauf Han⸗ delsminiſter Hubert den Miniſtern Delbrück und Sydow fttr ihren Beſuch dankte. Bergrat Kleine als Vorſitzender des Kon⸗ greſſes lobte die Weltausſtellung, worauf Abgeordneter Dr. Beumer in humorvoller Weiſe der Frauen gedachte. Nach dem Feſtmahl empfing das belgiſche Ausſtellungskomitee die Gaſte im pittoresken Stadtpiertel Alt⸗Brüſſel. Ernennung. oc. Karlsruhe, 26. Jum. An Skelle des in den Ruhe⸗ ſtand verſetzten Geheimen Rats Adolf Föhrenbach und des auf ſein Anſuchen von dem Amte als Mitglied des Ehren⸗ gerichtshofes enthobenen Landgerichts⸗Direktors Dr. Frhr. v. Rüpplin wurden zu rechtskundigen Mi lichen Ehrengerichtshofes ernannt: 1. der Landeskommmffär für die Kreiſe Karlsruhe und Baden Geh. Oberregierungsrat Nebe und 2. der Großh. Oberlandesgerichtsrat Neckel Der Allenſteiner Mordprozeß. [Von unſerem Korreſpondenten). s. Allenſtein, 5. Juni. Je mehr die Verhandlung fortſchreitet, deſto mehr ſcheint ſich die Angeklagte zu erholen, zum Beginn der heutigen Sitzung ſieht ſie ſehr wohl aus. Es wird die Zeugin Neugebauer noch⸗ mals aufgerufen, mit der Herr v. Göben ein perverſes Verhältnis unterhalten haben ſoll und ihr vorgehalten, daß ſie in der Hede⸗ mannſtraße in Berlin zuſammen mit einer bekaunten Berliner Kupplerin eine Wohnung gemietet haben ſoll, in der ein Penſio⸗ nat für Herren“ eingerichtet werden ſollte. Der Journaliſt Paul Schweder(Berlin) bekundet, daß er jener Wohnung gegenüber wohnte. Die Nachbarſchaft habe ſich über das Treiben aufgehal⸗ ten und die Wohnungsinhaberinnen ſeien ſchließlich exmittiert worden, und zwar unter ziemlichen Skandalſzenen. Die Zeugin Neugebauer bekundet, daß ſie von dem Treiben ihrer Teil⸗ haberin nichts gewußt habe. Zeuge Landrichter Krüger hat die Angeklagte in den erſten Tagen des Januar 1908 in ihrer Zelle —.— enilleton. Der neue Rembrandt des Berliner Muſeums. Wilhelm Bode nimmt in dem demnächſt erſcheinenden de des Jahrbuches der preußiſchen Kunſtſammlungen das Wort, um zum erſten Mal das von ihm entdeckte neue Werk Membrandts in ſeiner Bedeutung und Schönheit zu würdigen. Das Bild, das nun unter dem Rembrandt⸗Schatz des Kaiſer zedrich⸗Muſeums Aufnahme gefunden hat, hat vor ſeiner mung durch Bode eigenartige Schickſale erlebt. Es und ſich in dem Beſitz des großen Hamburger Handels⸗ Godefroy und ging aus ſeinem Nachlaß in die Hände Fürſten Büflow über, der bekanntlich ſein Erbe wurde. Werk, das den Tobias mit dem Engel am Rande des 8 darſtellt, galt für eine Arbeit des Rembrandt⸗ ers Gevagert Flinck und hatte bisher wenig Beachtung n. Mit anderen Bildern aus dem Godefroyſchen wurde es für eine ganz geringe Summe an einen verkauft, der dann wieder dies Gemälde und andere Kunſtſammler Emden weitergab. Als nun die Samm⸗ en, die manche geringe und ſelbſt zweifelhafte Bilder n Mai bei Lepke in Berlin verſteigert wurde, ging dieſem G. Flink achtlos vorüber; niemand erwartete echten Rembrandt zu finden, zumal unter dem Schülers. Auch Bode hielt das Werk zunächſt ein Bild aus Rembrandts Werkſtatt, ließ es aber ſeiner ungewöhnlichen Wirkung erwerben. Eine nähere Betrachtung ergab dann, daß die Bezeichnung Flink nicht zu⸗ Kreffend ſein kann, denn ſelbſt in ſeinen früheſten und beſten Kompoſitionen kommt er ſeinem Meiſter nie ſo nahe und ge⸗ währt nie ſo großartige Eindrücke. Es fand ſich nun unter den Handzeichnungen Rembrandts ein Gemäldeentwurf, der, ganz ſo wie das Bild, den jungen Tobias in einer abend⸗ lichen Landſchaft darſtellt, wie er ſich zur Reiſe rüſtet, während der Engel ruhig neben ihm fitzt. Dadurch wurde die Wahr⸗ ſcheinlichkeit ſehr groß, daß das Werk von Rembrandt ſelbſt herrührt, denn wir beſitzen nicht ein einziges Beiſpiel dafür, daß ein Schüler Rembrandts je eine vom Meiſter entworfene Kompoſition ausgeführt hätte, oögleich Hunderte von Ge⸗ mälde⸗Entwürfen in Zeichnungen ſeiner Hand auf uns ge⸗ kommen ſind. Rembrandt ſcheint ſeine eigenen Kompoſitionen ſehr ſorgſam als ſein Geiſteseigentum gehütet zu haben. Auch daß das Werk nicht mit Rembrandts Namen gezeichnet iſt, ſpricht nicht gegen ſeine Echtheit, denn namentlich von den Werken ſeiner ſpäteren Zeit ſind ein beträchtlicher Teil, ſelbſt große Hauptbilder, nicht bezeichnet. Die Handzeichnung, die ſich in der Sammlung Leon Bonnat befindet, iſt eine charak⸗ teriſtiſche Arbeit Rembrandts um das Jahr 1650. In dieſe Zeit muß man auch das Berliner Bild ſetzen, wie der Vergleich mit zahlreichen anderen Gemälden aus dieſer Epoche erweiſt. Der Aufbau des Bildes, der die Figuren vor eine dunkle Bergwand ſtellt und zur Seite den hellen Himmel ſichtbar werden läßt, ſtimmt mit zahlreichen anderen Gemälden, Zeich⸗ nungen und Radierungen aus derſelben Zeit überein, wie Bode genau nachweiſt. Auch die Naturſtudien zu der Land⸗ ſchaft, die der Künſtler auf einer ſeiner ſeltenen weiteren Wanderungen in ſeinem Skizzenbuch gezeichnet haben muß, kehren auf ſeinen Landſchaften um 1650 wieder. Die Figuren, die Geſichter, die Tracht bis auf die Reiſetaſche des Tobias, auch Form und Anſatz der Flügel des Engels ſind in gans ähnlicher Weiſe auf zahlreichen Werken vom Ende dieſer mitt⸗ leren Zeit des Künſtlers anzutreffen. Die landſchaftliche Stimmung, in der das Nachleuchten des ſonnigen Tages in goldigen Streiflichtern mit den kalten Schatten der Nacht verſchmilzt, atmet denſelben ergreifenden Zauber wie Rem⸗ brandts berühmteſte Landſchaften, die„Mühle“ in Bowood und die„Ruine auf dem Berge“ in Kaſſel. Die freie meiſter⸗ liche Behandlung der Farben mit ihren armen, bräunlichen und grünlichbraunen Tönen, die die Lokalfarben, das bräur⸗ liche Rot des Rockes beim jungen Tobias mit den gelblichen Lichtern und das in lauter kühlem Lila, bläulichen und grau⸗ lichen Tönen ſchimmernde Gewand des Engels, wundervoll dämpfen, geben den beſten Beweis für die nur Rembrand! eigene Gabe, das Ueberfinnliche durch die finnliche Gewalt des Kolorits auszudrücken. Auch die keck hingeſetzten goldigen Lichter und die für Rembrandt ſo charakteriſtiſchen Unter⸗ malungen ſprechen deutlich für die Hand des größten Meiſters der Farbe. Von der Zeichnung bei Leon Bonnat unterſcheidet ſich das Gemälde nur durch ſein Hochformat und durch die Beleuchtung, die nur der Maler ganz ausdrücken konnte. Die wundervolle Geſchichte von der Heilung des blinden Tobtas hat Rembrandts Phantaſie ſo ſtark zur künſtleriſchen Ge⸗ ſtaltung angelockt, wie kein anderes Thema des Alten Teſta⸗ ments. In acht Gemälden, zwei Radierungen und nahezu 40 Zeichnungen hat er ſich mit dieſem Thema beſchäftigt. Das neue Tobias⸗Bild der Berliner Gemäldegalerie fügt dieſem von tiefſter Innigkeit erfüllten Stimmungskreiſe der Rem⸗ brandtſchen Kunſt ein neues Element und eine wichtige Be⸗ reicherung hinzu. Mitgliedern des ärzt⸗ E %0 ᷣͤ ⁵cc 1 1 4 Mannheim, 27. Junk. der Angeklagten mit Herrn v. Höben abgelehnt. Bezüglich des Herrn p. Göben hätten die mili täriſchen Unterſuchungsfſt 1755 ſelben Bedenken gehabt. rſuchungsfüßrer die. Zeuge Weida, früher Drragoner in Allenſtein, jetzt Fabrik⸗ arbeiter in Eſſen, war Stub enburſche bei Major v. Schönebeck. Er bekundet. daß es miturtter Streit zwiſchen den Eheleuten wegen des Eſſens gab. Die Frau habe einmal geſagt: Wenn es Dir nicht ſchmeckt, kannſt Din ins gdaſino gehen. Hauptmann von Haf ken(Erfurt), der de Ereigniſſe des Burenkrieges für den Großen Generalſtab beark eitete, bekundet, daß Herr v. Göben ihm Mitteilungen gemacht halhe, aus denen er annehmen mußte, von Göben habe ſpeziell an dem Gefecht am Spionskop perſönlich teil⸗ genommen. Er könne ſick, das nur ſo erklären, daß v. Göben Erzäh⸗ lungen der Generale Botha und Burger für eigene ausgab. Mate⸗ riell waren die Mitte Aungen aber richtig, ſodaß der Generalſtab keine Unrichtigkeiten beröffentlicht hat. v. Göben habe vielleicht einmal eine kleine Ugwahrheit in ſeinen Erzählungen geſagt und konnte dann nicht mehr zurück, denn ſonſt hätte er den Offiziers⸗ rock ausziehen müſſe m. Damit iſt, wie der Vorſitzende feſtſtellt, die Beweisaufnahme im weſentlichen exledigt, es ſind nur noch die Sachverſtändigen hören. Medizina krat Dr. Puppe(Königsberg) äußert ſich über die Art der Schußverletzung und die Frage, ob Herr v. Schönebeck etwa im Bett erxſchoſſen worden ſein könnte. Nach eingehenden Darlegungen kommt der Sachverſtändige zu dem Schluß: Der Ver⸗ ſtorbene erhieſt den Schuß als er ſtand und zwar in einer Ent⸗ ſernung von änem halben Meter, die Lage der Leiche entſpricht den Angaben des Herrn von Göben, von einem Erſchießen zm Bett kann keine Rede ſein. Gerichtsarzt Dr. Strauch(Berlin) hat die Angeklagte nach ihrer Einlieferung in das Charlottenburger Gefängnis unterſucht, als ſie nach der Rück⸗ kehr von der Hochzeitsreiſe mit Herrn Weber wieder verhaftet worden war. Er hat die Angeklagte damals nicht für haftfähig gehalten.— Hierauf werden die weiteren Verhandlungen auf Montag vormittag 9½ Uhr vertagt. Verbandstag der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz. r. Neuſtadt a.., 28. Juni. In der heutigen Hauptverſammlung ſprach zunächſt Herr Krauth⸗Mannheim über die Stellung der freien Hilfs⸗ kaſſen nach der neuen Reichsverſicherungsordnung. Der Vortrag führte zur Annahme einer Entſchließung, worin die Haupt⸗ verſammlung lebhaft bedauert, daß trotz des Widerſpruchs der beteiligten Kreiſe gegen den erſten Entwurf der Reichsverſiche⸗ rungsordnung die neuef Vorlage wiederum Beſtimmungen ent⸗ hällt, welche geeignet ſind, den freien Hilfskaſſen den Lebensnerv zu unterbinden. Dieſe Tatſache ſtimme wenig überein mit dem Wohlwollen, welches die Regierung in der Begründung der Reichsverſicherungsordnung für die Kaufmänniſche Hilfskaſſen zu haben vorgibt. In Anbetracht der erſprießlichen Tätigkeit der freien Hilfskaſſen dürften dieſe mit Recht verlangen, daß ſie als Erſatzkaſſen nicht anders behandelt werden, als die Betriebs⸗ Innungs⸗ und Knappſchaftskaſſen. Der Verband richtet daher an der Reichstag das Erſuchen, daß demAbſchnitt der Reichsverſiche⸗ rungsverordnung über die Erſatzkaſſen eine ſolche Faſſung gegeben wird, die den eingeſchriebenen Hilfskaſſen die Lebensmöglichkeit in weiteſtem Sinne gewährleiſtet. Ein Vortrag des Stadtrats Kölſich⸗Karlsruhe über Hanſa⸗ bund und Handlungsgehilfen hatte zur Folge, daß beſchloſſen wurde, den Beitritt zum Hanſabund den Mitgliedern frei zu ſtellen. Auf Veranlaſſung des Herrn Demmerle Lud⸗ wigshafen wurde weiter eine Entſchließung angenommen, wonach der Verband es bedauert, daß der den pfälziſchen Angeſtellten mit allerhöchſter Verordnung vom Januar 1908 zugeſprochene An⸗ geſtellten⸗Ausſchuß in der Handelskammer heute nach Umfluß von 2½ Jahren noch nicht ins Leben getreten iſt. In den übrigen bayeriſchen Handelskammerbezirken ſei dieſer Verord⸗ nung längſt Folge gegeben und die Pfälzer Angeſtellten ſeien des.⸗ halb erbittert über ihre Zurückſetzung und glaubten dagegen Pro⸗ teſt erheben zu müſſen. Die Verſammlung bittet die pfälziſche Handelskammer die königliche Kreisregierung der Pfalz und die die kgl. Staatsregierung, recht bald der erwähnten allerhöchſten Verordnung Folge geben zu wollen. badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ Vereinigungen. * Lahr, 26. Juni. In der feſtlich geſchmückten ſtädtiſchen Turnhalle fand heute die diesjährige Landesverſammlung des Ver⸗ bandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ Vereinigungen ſtatt. Präſident Niederbühl⸗ Raſtatt eröffnete punkt 10 Uhr vormittags die von etwa 400 Delegierten und Verbandsmitgliedern beſuchte Tagung und be⸗ grüßte mit herzlichen Worten die Anweſenden, namentlich den Vertreter des Großh. Miniſteriums des Innern, Herrn Mini⸗ ſterialrat Dr. Schneider⸗Karlsruhe, den Direktor des Großh. Landesgewerbeamts Herrn Geh. Regierungsrat Dr. Cron⸗Karlsruhe, den Vertreter des Großh. Bezirtsamtes Herrn Geh. Reg.⸗Rat Beck, den Oberbürgermeiſter der Stadt Lahr, Herrn Dr. Altfelix, den Präſidenten des Verbandes Elſaß⸗Lothringer Gewerbevereine Herrn Stadtrat Schleif⸗ fer⸗Straßburg, den Präſidenten des Verbandes deutſcher Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereine Herrn Geh. Reg.⸗Rat Noack, die Vorſitzenden der badiſchen Handwerkskammern Herren Sättele⸗Konſtanz, Bea⸗Freiburg, Nickolaus⸗Mannheim, die Sekretäre der Kammern Herren Müller⸗Konſtanz, Eckert⸗ Freiburg, Dr. Loth⸗Karlsruhe, Haußer⸗Mannheim und die Vertreter der Preſſe. Sodann ſpricht Redner der Großh. Regie⸗ rung den Dank des Verbandes für das dieſem auch im ver⸗ floſſenen Geſchäftsjahre wiederum entgegengebrachte Wohl⸗ wollen und für die finanzielle Unterſtützung aus. Im Auftrage des Großh. Miniſteriums des Innern dankt Miniſterialrat Dr. Schneider dem Präſidenten des Landes⸗ verbandes für die der Tätigkeit der badiſchen Regierung ge⸗ zollte Anerkennung und wirft ſodann einen längeren Rückblick auf die Ergebniſſe des letzten Jahres. Die badiſche Regierung beweiſe, daß ſie den Handwerker⸗ und Gewerbeſtand als den beſten Kern des Mittelſtandes betrachtet, und ſeien daher die oft gehörten Behauptungen, daß die Regierungsvertreter auf den Tagungen zwar wohltuende Worte hätten, hinterher aber die Taten fehlten, unwahr. In Bezug auf das Submiſſionsweſen tue die Regierung ebenfalls ihre volle Pflicht, könne aber ſelbſt⸗ verſtändlich keinen Druck oder Einfluß auf die Preiſe der hand⸗ werklichen Arbeiten ausüben. Sie ſchaffe vielmehr den äußeren Rahmen, in dem ſich das Handwerk entwickeln könne, ſo daß die Selbſthilfe unbedingt die Staatshilfe ergänzen müſſe. Geh. Reg.⸗Rat Dr. Cron ſchließt an die Ausführungen des Vorredners an und hebt ſodann ſpeziell auf das ab, was das Landesgewerbeamt mit dem Landesverband verbindet. Das Landesgewerbeamt ſei erſt durch die Verſchmelzung der beiden Handwerkerblätter und die obligatoriſche Einführung erfreu⸗ licherweiſe in die Lage gekommen, ſeine dem Handwerk und Gewerbe dienenden Maßnahmen und Einrichtungen in weiteſte Kreiſe von Intereſſenten zu bringen. Naturgemäß ſei durch die gemeinſame Zeitung ein recht reger Verkehr zwiſchen Ver⸗ band und Landesgewerbeamt entſtanden, und konſtatiere er gerne, daß der Verband ſeine Geſchäfte prompt und beſtens be⸗ ſorge und das Landesgewerbeamt dadurch unterſtütze und ent⸗ laſte. Betonen wolle er aber ausdrücklich, daß das Verbands⸗ präſidium ſich in jeder Beziehung volle Selbſtändigkeit bewahre, alſo keineswegs ſeine Meinung der des Landesgewerbeamtes unterordne. 5 Nach weiteren Begrüßungen gibt Präſident Nieder⸗ bühl bekannt, daß das langjährige eifrige Mitglied des Ver⸗ bandes, Schuhmachermeiſter Joſeph Helffrich aus Heidelberg, am 21. Juni ſein 50jähriges Geſchäftsjubiläum feiern konnte. Zum Andenken an dieſen Ehrentag widmet der Verband dem Jubilar ein in Farben künſtleriſch ausgeführtes Bild des Er⸗ holungsheims Friedrichshort Bad Sulzburg, bei deſſen Erwer⸗ bung Herr Helffrich eifrig mitgewirkt. An den Großherzog und die Großherzogin Luiſe wurden ſodann nachſtehende Telegramme abgeſandt: Seiner Königlichen Hoheit Großherzog Friedrich II. Die heute anläßlich der Landesverſammlung des Verbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen in Lahr vertretenen 20 000 badiſchen Handwerker und Gewerbetrei⸗ benden entbieten Eurer Königlichen Hoheit ehrfurchtsvollſte Huldigung und verbinden damit aufs neue das Gelöbnis un⸗ wandelbarer Liebe und Treue. Möge Gott dem badiſchen Land und deſſen Handwerk und Gewerbe in Eurer König⸗ General⸗Auzeigen.(Mittagblatt) 3. Seite. geſehen. Sie machte einen ganz gebro⸗ Eindruck. 555 55 nengen der Bedeen Fenkrenatoe] Tandesuerſammlung des Verbandes 55 b een. zane Ie ee ee Der Präſtdent: Niederbühl. Ihrer Königlichen Hoheit Großherzogin Luiſe von Baden. Die heute bei der Landesverſammlung des Ver⸗ bandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen in Lahr vertretenen badiſchen Handwerker und Gewerbetrei⸗ benden nehmen innigen Anteil an der Erkrankung Eurer Königlichen Hoheit und wünſchen recht baldige Geneſung. Sie bringen gleichzeitig ihren aufrichtigen Dank für die dem badiſchen Gewerbe und Handwerk allzeit bewieſene Anteil⸗ nahme und für das deſſen Erholungsheim Friedrichshort, Bad Sulzburg, entgegengebrachte Intereſſe zum Ausdruck. Der Präſident: Niederbühl. Als erſter Punkt der Tagesordnung wird ſodann der Vor⸗ anſchlag des Verbandes, in Einnahmen und Ausgaben mit 42 000 M. abſchließend, genehmigt. Zum nächſten Punkt hält Herr Bibliothekar Lohr⸗Karlsruhe einen Vortrag über Genoſſenſchaftsweſen im Handwerk, ſpeziell deſſen Einrichtungen in Baden. In der Diskuſſion wies Herr Oeldorf⸗Heidelberg darauf hin, daß der Zwiſchenhandel durch die Genoſſenſchaften durchaus nicht ausgeſchaltet werden ſolle. Es ſolle vielmehr nur der unrelle Handel getroffen werden. Die reellen Gewerbetreibenden können ſelbſtverſtänd⸗ lich auch an Genoſſenſchaften liefern. Telgmann⸗Karls⸗ ruhe tritt ebenfalls unter Schilderung der guten Geſchäftsergeb⸗ niſſe der Tapeziergenoſſenſchaft Karlsruhe warm für die Grün⸗ dung von Genoſſenſchaften ein. Ueber die Sterbekaſſe des Landesverbandes berichtet ſodann der Schriftführer, Herr Gewerbeſchulvorſtand Krum⸗Raſtatt. Nach ſeinen Ausführungen beträgt daz Kaſſenvermögen 73 493.42., hat alſo im letzten Jahr eine Zunahme von 13 904.11 M. erfahren. Es ſind verſichert 1394 Mitglieder mit insgeſamt 662 950 M. Sterbegeld. Geſtorben ſind in den 10 Jahren des Beſtehens der Sterbekaſſe insgeſamt 133 Mitglieder, die zuſammen 6 654.05 M. einbezahlt haben, an Sterbegeld wurde den Hinterbliebenen dieſer 133 Perſonen 49 955 M. ausbezahlt, wohl der beſte Beweis für die wohltätige Einrichtung, die der Verband mit ſeiner Sterbekaſſe geſchaffen. Ueber das Erholungsheim des Verbandes Fried⸗ richshort Bad Sulzburg berichtet ſodann der Ver⸗ bandspräſident Herr Niederbühl. Infolge mannigfacher, neu getroffener Einrichtungen ſteht das Erholungsheim heute auf der Höhe der Zeit, ſo daß jedem badiſchen Gewerbetreibenden und Handwerker der Beſuch dieſes Kurhauſes nur empfohlen werden kann. Die Mitglieder des Verbandes genießen auf die ohnehin ſchon billigen Penſionspreiſe 25 Proz. Rabatt. Auch für Ausflüge von Privaten und Vereinen iſt Friedrichshort beſtens geeignet. Der folgende Punkt der Tagesordnung lautet auf Ab⸗ änderung der Satzung des Landesverbandes, die einſtimmig genehmigt wird. Bemerkenswert iſt, daß der Verband nunmehr auch Einzelmitglieder aufnimmt. Eine längere Debatte ent⸗ ſpinnt ſich ſodann bei der Beratung der Satzung der bom Verband neu zu gründenden Krankenkaſſe. Es wird beſchloſſen, daß während der Uebergangszeit, alſo in den nächſten zwei Monaten, ſämtliche Mitglieder des Verbandes bis zum 65. Lebensjahre, ſofern ſie geſund ſind, beitreten können. Die Kaſſe zahlt je nach Wahl der Klaſſe 4, 3 und 2 M. Krankengeld pro Arbeitstag, die wöchentlichen Beiträge ſind 75, 55 und 35 Pfennig. Die Kaſſe wird am 1. Juli in Wirkſamkeit treten. Der folgende Punkt ſieht die Wahl des Vorſtandes vor. Einſtimmig werden die drei ausſcheidenden Herren, 1. Präſident Niederbühl⸗Raſtatt, 2. Präſident Wagner⸗Pforz⸗ heim ſowie Schriftführer Krum⸗Raſtatt, wiedergewählt. Die Herren nehmen die Wahl nochmals an. Bei der Beratung der eingelaufenen Anträge bringt Herr Glaſermeiſter Sauer⸗ Wiesloch den Antrag ein, der Verband möge dahin wirken, daß die Submiſſionsbeſtimmungen des Staates auch den Vergebungen von Arbeiten der Gemeinden und Privaten zugrunde gelegt werden. Miniſterialrat Dr. Schneider er⸗ widert, daß der Staat es ſelbſtverſtändlich begrüßt, daß die ſtaatlichen Submiſſionsbeſtimmungen für ſo gut gehalten werden, daß man ſie für Privatzwecke nachzuahmen wünſcht. Leider iſt jedoch der Staat nicht in der Lage, einen Zwang aus⸗ zuüben, da die Gemeinden das Recht der Selbſtverwaltung haben. Präſident Piederbühl erklärt dazu, daß der Ver⸗ band gerne bereit iſt, bei den zuſtändigen Stellen den Antrag Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Maunheimer Kunſtverein. Unter den Neuausſtellungen intereſſieren diesmal mehr die ein⸗ zelnen Bilder als die großen Kollektionen. Beim Ueberblick über das Gefamtſchaffen des Künſtlers, ſelbſt wenn es auch eine gewiſſe kurze Zeit umfaßt, ſchlüpft ſo manches Bild unter die Menge, das bei der Bewertung dem Künſtler ſchadet; es iſt beſſer, wenn man die einzelnen guten Bilder betrachtet. Dies gilt vor allem von Adolf O bſt, Berlin⸗Wilmersdorf, der in ſeiner großen Kollektion, es ſind ungefähr 34, einzelne ganz tüchtige Arbeiten aufweiſt. Unter dieſen ſind zu nennen das Bild„Am Bergabhaug“, einige Winterbilder und vielleicht noch das Bild„Blühende Haide“. Viele ſeiner Werke aber gehen kaum über den Durchſchnitt, zeigen mehr Flüchtigkeit als Im⸗ preſſion, ſcheinen etwas kraftlos. Man kann höchſtens den Fleiß an⸗ erkennen. Von Ida Paulin, Augsburg läßt ſich faſt das gleiche ſagen, ſie iſt aber immerhin indtvidueller in der Auffaſſung, nament⸗ lich ihre Freilichtſtudien ſind intereſſante Arbeiten krotz einer ge⸗ wiſſen Monotonie. Die landſchaftlichen Sujets ſind nicht reif genug, um vollen Genuß bei ihrem Anblick zu geben. Auch ein Mannheimer Künſtler hat eine größere Kollektion ſeiner Arbeiten ausgeſtellt. JIbom as Walch, Maunheim, ſchon kängſt kein Unbekannter mehr, überraſcht vor allem durch die ſtarke Stimmung, die er in ſeinen Farbſtiftzeichnungen feſtzuhalten weiß. Man hat das Gefühl des wirklich erlebten Eindrucks der feſt auch beim Beſchauer in der Er⸗ iunerung haften bleibt. Man überſieht dabei gerne manche kleine Fehler der Zeichnung, denn es ſteckt Ehrlichkeit, Ernſt und ſtarkes Wollen in ſeinen Arbeiten. Vor allem darf man ſich auch darüher ſreuen, daß der heimiſche Künſtler heimiſche Schönheiten ſich zum Vorwurf nimmt und hierdurch dieſe in weiteren Kreiſen bekannt macht. Von Ch. M. Horsfall, Berlin, finden wir einige Porträts, die in der Erſcheinung gut gelungen ſind und lebendig und ähnlich wirken. Sein Stilleben wirkt dagegen etwas trocken. Die einzelnen Bilder wirken als ſolche, wie ſchon oben erwähnt, beſſer als die Kollektionen. Wir freuen uns an den beiden Geflügel⸗ bildern von Prof. Rudolf Schuamm⸗Jittau, München, der auch ein flottes Städtebild„Ludwigsbrücke in München“ ausſtellt, freuen uns an den erſten, gut durchgearbeiteten Landſchaften von Lud wig Steppes, Müuchen, an ber breiten Sicherheit des Oelgemäldes „Vorfrühting an der Iſar“ von Prof. Toni Stadler, München. Kraftvoll und ſaftig in den Farben, auch gut in der Kompoſition iſt dasOelbild„Kloſter Sceon“ von Richard Kaiſer, München, ſo⸗ wie auch das Bild„Aus Tirol“ von Karl Theodor Meyer⸗ Baſel. Humor und künſtleriſchen Inhalt bewundern wir an dem kleinen Oelbildchen„Im Münchner Bierkeller“ von Prof. Adolf Oberländer, München. Auch die Typen von Profeſſor Ed⸗ mund Harburger, München, erkennen wir auf dem Bildchen „Beim Apfelwein“. Bemerkenswert ſind noch drei Tonplaſtiken von Profeſſor R. König, Radebeul bei Dresden, ausgezeichnet in Kom⸗ poſition und Technik. Es iſt erfreulich, daß dieſe Arbeiten wieder in Aufnahme kommen, da mauche ſchöne Wirkung mit ihnen erreicht werden kann. Von den ſonſtigen Neuausſtellungen iſt nicht viel gutes zu ſagen. Ein Oelbild„Schwediſche Küſte“ von Karl Plock, Karlsruhe, iſt gut kompontert, aber ſtofflich nicht einwandsfrei. Drei Bilder von Auguſt Ru m m, Grötzingen, ſind intereſſante Arbeiten, wirken aber zu ſkizzenhaft. Das Niveau der Ausſtellung bewegt ſich in abwechslungsreicher Kurve, ſowohl was den Inhalt, als auch die Qualität betrifft. Mentor. *** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Walküre. Abſchied von Margarete Brandes. Wotans Abſchied von Brünhild wurde Frl. Brandes Ab⸗ ſchied von der Mannheimer Bühne. Wie der Gott die Gottheit hinwegküßte von ſeinem herrlichen Kind, ſo löſte er Brünhild aus unſerer Stätte des ſchönen Scheins. Es blieb nichts als die Kluft zwiſchen dieſem ſchönen„ein und der Wirklichkeit— die Tragik des Künſtlers mehr als alles andere. Hier bricht der Zauber mit dem Künſtler ab, und ſeinen Ruhm bewahrt kein dauernd Werk. Nichts gehört ihm als die Stätte, da er geſtaltend nachlebte, was dichteriſcher Geiſt erſann und ſchöpferiſche Kraft formte. Auf ihr iſt ſein Wirken, hier Quelle und Ende ſeines Strebens. Was er im Leben lebt, hat in ihr ſein Ziel. Sonnen⸗ wärme und Schwung des Gedankens fließen von ihr hinüber in die Enge menſchlichen Seins, wenn er ſie wirklich liebt. Sie ver⸗ goldet ihm auch die Stunden, da die anderen nur die Bitternis des Lebens fühlen. Sie läßt aber auch ſeine Kanten tiefer fühlen, wenn er an ſie ſtößt, und ſeine Rauheit mehr empfinden, wenn ſie ihn trifft. Der mit Dichter und ſchaffenden Künſtler auf den Höhen der Menſchheit wandelt, fühlt tief und ſchmerzlich den Fall von ihnen zu den flachen Ebenen des Lebens. So mag auch Frl. Brandes nicht leichte Stunden hinter ſich haben, ſeitdem die Ent⸗ ſcheidung gegen ſie gefallen, weil ihr die Bühne mehr war als der Ort, perſönlichem Ehrgeiz zu frönen. Es ſei jetzt nicht daran gerührt, wie dieſe Entſcheidung fiel. Es iſt an dieſer Stelle ſo dringlich als vergeblich geſchehen und es paßte nicht in den Ton, der die Stimmung des letzten Abends in Worten feſthalten und Abſchiedsworte durchwehen ſoll. Sie wollen der Künſtlerin gelten wie wir ſie in der Ganz⸗ 50 heit ihres Wirkens hier ſahen. Sie verdient einige Worte, weil gerade daran deſſen Wert und Größe ſich ermißt. 5 Frl. Brandes' Kunſt umſpannte einen weiten Horizont. Sie ſang Mozart und Weber, ſie ließ die Lebensfülle ihrer Ge⸗ ſtaltungsgabe hineinſtrömen in Verdis leidenſchaftsdurchglühte Kunſt und ſie ſchuf bei den Modernen Menſchen, die ans Herz griffen durch ihre Wahrheit und volle Menſchlichkeit. Und ſie geſtaltete Wagner— als das Höchſte in dieſer Reihe, als das größte Zeugnis ihres Könnens. Jene erhabenen Schöpfungen von der Eliſabet zur Iſolde, von der Ortrud zu den Brünhilden, die auf der Blumenleiter der Dichtung am höchſten hinausführen über das Reich des Wirklichen. Eigene Größe und Adel des Geiſtes gehören dazu, dieſe Ge⸗ ſtalten zu leben; eigenſchöpferiſche Kraft, ihnen Form und Stil zu leihen. Etwas Heiliges liegt in ihnen, weil das ſinnige Gemüt und„die heilige Poeſie“ des Volkes und das Herzblut eines Dich⸗ ters darin lebt, der ſeine Freuden und Schmerzen ihnen mit⸗ teilte. Von Innen nur erſchließt ſich dieſe Welt, von Innen nur geſehen, wirkt ſie als das, was ſie iſt. Aeußere Bühnen⸗ manier wird hier zur Farce, innere Leerheit ihr Tod. Nur ws ſie auf den vollen Menſchen und einen vollen Künſtler trifft, leuchtet ſie auf in ſprühender Farbenglut, in blühendem Neben. Von dieſem Leben erfüllt, haben wir ihre Eliſabet und Ortrud, ſo die Brünhilden in der Erinnerung— Normen für Zu unterbreiten und zu erſuchen, daß dahin gewirkt wird, daß 10 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Junk. die vor einigen Jahren von den mittelbadiſchen Städten ge⸗ faßten diesbezüglichen Beſchlüſſe auch durchgeführt werden. Handwerkskammervorſitzender Nickolaus⸗ Mannheim teilt mit, daß die badiſchen Handwerkskammern ſich ſchon lange mit der Frage befaſſen und dementſprechend Maßnahmen treffen. Oeldor f⸗Heidelberg führt aus, daß auch der Hanſabund ſich mit der Reorganiſation der Submiſſionsbeſtimmungen be⸗ faßt und verſuchen wird, eine ſchönere und idealere Art der Vergebung herbeizuführen. Der Dank des geſamten Hand⸗ erks wird ihm ſicher ſein. Malermeiſter Holoch-Bruchſal keilt mit, daß ſeine Vereinigung an die Stadt ein Geſuch ge⸗ richtet habe, alle Malerarbeiten an die Vereinigung zu ver⸗ geben. Dieſe ſoll alsdann die Verteilung bornehmen. Dieſes Vorgehen empfiehlt Redner zur Nachahmung. Weiterhin er⸗ ſucht der Gewerbeverein Buchen, der Landesverband möge dahin wirken, daß die Mindeſtgrenze des gewerblichen Betriebs⸗ vermögens als billiger Ausgleich auf die gleiche Höhe gerückt wird, wie dasjenige des landwirtſchaftlichen Betriebsver⸗ mögens. Miniſterialrat Dr. Schneider weiſt nach, daß das gewerbliche Betriebsvermögen bereits überall entlaſtet und durch die neue Steuergeſetzgebung tatſächlich die Landwirt⸗ ſchaft mehr belaſtet worden iſt. Als Ort für die nächſtjährige Landesverſammlung wird einſtimmig Villingen gewählt. Bei dem Punkt Wünſche und Anträge wird gefordert, daß Lehrwerkſtätten an Handwerksbetriebe angegliedert werden. Der Präſident erwidert, daß diesbezügliche Beſtimmungen bereits beſtehen. Kupferſchmiedmeiſter Streiß guths⸗Lahr bemängelt, daß das neue Branntweinſteuergeſetz zu ſcharfe Beſtimmungen über die Vorſchriften der Einrichtung von Kleinbrennereien enthält. Miniſterialrat Dr. Schnei⸗ der teilt mit, daß die diesbezüglichen Eingaben der Kupfer⸗ ſchmiedorganiſation durch die Behörden befürwortet weiter⸗ geleitet worden ſind und daß alles geſchieht, was eine Erleich⸗ terung zu ſchaffen geeignet iſt. Herr Schneider⸗ Freiburg bittet das Präſidium, Mittel und Wege zu finden, um der Steigerung der Viehpreiſe durch Oeffnung der Grenze zu ſteuern, der Präſident erwidert, daß eine dies⸗ bezügliche Eingabe bereits zur Abſendung fertig liegt. Weitere Wünſche werden durch das Präſidium entſprechend vorgemerkt. Vor Schluß der Verſammlung konnte nachſtehendes Ant⸗ worttelegramm des Großherzogs durch den Präſidenten zur Verleſung gebracht werden: Den heute anläßlich der Landesverſammlung des Verbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerver⸗ einigungen vertretenen badiſchen Handwerkern und Ge⸗ werbetreibenden danke ich aufrichtig für die freundliche Be⸗ grüßung und den warmen Ausdruck ihrer Geſinnung, beides mit herzlichen Wünſchen für das Wohlergehen ihrer aller erwidernd Friedrich, Großherzog. Sodann macht noch der Präſident die Mitteilung, daß er wohl nächſtes Jahr in der Lage ſein werde, der Landesver⸗ ſammlung wieder eine neue Einrichtung vorſchlagen zu können, nämlich eine Mitgliederſparbank, und ſchließt ſo⸗ dann gegen 2 Uhr die Verhandlungen. Gvangeliſche proteſtverſammlung in Speyer. (Eigener Bericht.) Speyekr, 26. Juni⸗ Eine Rieſenbeteiligung, trotz der ungünſtigen Witterung es mögen ca. 10 000 Perſonen geweſen ſein— fand die heute mittag 343 Uhr in der Proteſtationskirche in Speyer anberaumte Proteſtverſammlung. Bereits um zwei Uhr hatten ſich gegen 5000 Perſonen in dem prächtigen Gotteshauſe eingefunden, ſo daß dasſelbe geſchloſſen und auf 4 Uhr eine zweite Verfammlung angeſetzt werden mußte, die ebenſo in wenigen Augenblicken dicht beſetzt war. In der Vorhalle der Gedächtniskirche trug das eherne Standbild Luthers einen mächtigen Lorbeerkranz mit einer Rieſenſchleiſe in den deutſchen Farben, auf welcher die Worte: „Dem Verſchmähten zur Ehrung. Die Proteſtverſammlung zu Speyer“ prangten. Herr Stadtpfarrer Cantzler⸗Speyer, der Vorſtand des Ev. Bundes, begrüßte an dieſer gewiſſer⸗ maßen geweihten Erinnerungſtätle die zahlreich Erſchienenen mit markanten Worten und gab ſeiner und des Speyerer Pres⸗ byteriums lebhaften Freude über den unerwarteten Rieſen⸗ beſuch beifälligen Ausdruck. Als Erſter ſprach Herr Stadtpfarrer Ner ner⸗Frank⸗ furt a. M. über die„Borromäus⸗Enzyklika Pius.“, die er ——————————ÿ— das, was Wagners Kunſt will, Bilder, aus dem Geiſt der Dich⸗ tung entſtanden und mit ihrem Leben durchtränkt, und darum unbergeßlich. So die Iſolde, tief und edel wie Wagners verklä⸗ rende Muſik, ſo die Walküre, die aus der großen Götterfreiheit und dem Sturm des Herzens Wodan zum Wunderſchlaf beſänf⸗ tigt, und ſo die Brünhilde, die von Siegfried zum neuen Leben geweckt wird und mit dem Helden heldenhaft zum Tode ſchreitet. Frl. Brandes hat damit ein lebendiges Denkmal ſich erbaut in Mannheims Theaterwelt und der Erinnerung ihrer Wür⸗ digſten und Beſten. Und mag auch der Dichter wahr reden, der ſagt, daß dem Mimen die Nachwelt keine Kränze flicht, ſo mag ſie genug daran haben, den Augenblick und damit das Höchſte erfüllt zu haben, was dem Künſtler gegeben iſt, und darin den Troſt, daß, die ſie ganz verſtanden, ſie auch nicht ſo bald vergeſſen. Daß ihrer nicht wenige ſind, hat ſie geſtern geſehen, als in einem Garten blühender Blumen der herzlichſte Beifall ſie umlärmte, den ſeit Jahren das ehrwürdige Haus am Schiller⸗ platz gehört. Es war der Dank für alles das, was ſie in den acht Jahren der Mannheimer Bühne geweſen, und das Zeugnis flür die Verehrung, die ihr daraus erwuchs. Und es war zum letzten auch der Dank für das Schöne, was ſie geſtern noch gab, mit dem Dichter die düſtere Wahr⸗ heit hinüberzuſpielen in das Reich der Kunſt. Mit Frau Hagren⸗Waags Sieglinde, mit Vogelſtroms Sieg⸗ mund und Bahlings Wotan, die ſich ſelbſt übertrafen in edlem Wettſtreit um eine edle Sache, ward es ein Abend, der den Aganzen Superlativ von Leid, Schmerz und Verzweiflung“ in ſich lebte, den Wagners wundervolle Kunſt ſeinem Werke auf⸗ gedrückt, ein Abend, der lange haften wird in der Erinnerung durch ſich ſelbſt und durch den Zweck, dem er diente. Dr. H. 3** Theater⸗Notiz. Die Inkendanz teilt mit: Am Donnerstag, den 30. Juni, kommt Henrik Ibſens Schauſpiel„Die Kron⸗ als eine bisher unübertroffene Rekordleiſtung des römiſchen Oberhauptes in der Herabwürdigung der Ideale des evan⸗ geliſchen Glaubens bezeichnete. Auch ſei es ein „unfaßbarer“ Irrtum Roms, den Modernismus als eine Folge der Reformation zu nennen, in Wirklichkeit ſei er als ein Abfall, ja als ein Widerſpruch gegen dieſelbe anzu⸗ ſehen. Der zweite Redner, Herr Stadtpfarrer Klein⸗Mann⸗ heim behandelte in der ihm eigenen, großzügigen Weiſe den„konfeſſionellen Frieden“. Der Wortlaut der Rede veröffentlichen wir im heutigen Abendblatt. Herr Kirchenrat D. Hofmann ſprach das Schlußwort und verlas folgende, von beiden Verſammlungen einmütig angenommene Reſolution: „Ein Sturm der Entrüſtung geht durch das deutſche evange⸗ liſche Volk, hervorgerufen durch die päpſtliche Borromäus⸗Enzy⸗ klika. Auch wir, verſammelt in der Gedächtniskirche der Prote⸗ ſtation von 1529, mit welcher einſt ſchon unſere Väter römiſcher Unduldſamkeit entgegentraten, legen entſchiedene Verwahrung ein gegen die Schmähung der Reformation und der Reformatoren ſeitens des Oberhauptes der katholiſchen Kirche. Wir proteſtieren dagegen im Namen der Wahrheit. Die Auslaſſungen des Papſtes empfinden wir als einen empörenden Schlag ins Geſicht der geſchichtlichen Tatſachen. Wir proteſtieren im Namen des konfeſſionellen Frie⸗ dens gegen die rückſichtsloſe und durch nichts veranlaßte päpſt⸗ liche Friedensſtörung, die uns in unſern heiligſten Gefühlen aufs tiefſte verletzten mußte. Wir erwarten, daß auch die römiſche Kurie ſich endlich zur Achtung der Gewiſſensfreiheit und des kon⸗ feſſtonellen Friedens veranlaßt ſieht, der namentlich für das deutſche Volk eine Lebensnotwendigkeit iſt. Wir proteſtieren um der Ehre der deutſchen Nation willen, die ſich in ihrer großen Mehrheit der Reformation zu⸗ wandte und deren evangeliſche Fürſtenhäuſer und Volksteile in dem päpſtlichen Rundſchreiben als die Nachkommen korrumpierter Fürſten und Völker verächtlich gemacht werden. Wir proteſtieren im Namen der evangeliſchen Kirche, welcher mit der Verunglimpfung der Grundlage, auf der ſie ruht, der Reformation, ſelber Schmach angetan und die Eigenſchaft eines Hortes evangeliſcher Wahrheit und ſtttlich⸗religibſen Lebens abgeſprochen wird. Wir müſſen dieſen Proteſt auch jetzt noch um ſo mehr aufrecht erhalten, als die Note des Vatikans vom 13. Juni nur das Be⸗ dauern des Papſtes über unſere Erregung, nicht aber auch über ſeine Beſchimpfungen ausſpricht und damit keine hinreichende Genugtuung gewährt. Nur um ſo freudiger aber bekennen wir uns zu dem großen Gotteswerke der Reformation, von dem der reichſte Segen für unſer Vaterland ausgegangen iſt, und geloben, die unvergänglichen Lebenswerte unſerer evangeliſchen Kirche, die uns den Zu⸗ gang zu Gottes Wort und Gottes Gnade öffnet, als die Grundlage wahrhaft chriſtlichen Sinnes und echt deutſcher Geſittung zu wahren und zu pflegen. Das walte Gott! Paſſende Gemeindegeſänge und trefflich zu Gehör ge⸗ brachte Geſangsvorträge des Frankfurter Kirchenchors ver⸗ ſchönten die in allen Teilen großartig verlaufene Kund⸗ gebung. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 27. Juni 1910. Drohende Differenzen in der Maſchinen⸗ fabrik Heinrich Lanz. Der Deutſch⸗vaterländiſche Arbeiterverein teilt uns mit: Am Samstag richteten wir an den Chriſtlichen Metallarbei⸗ terverband ſowie an den Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkverein der Maſchinenbau- und Metallarbeiter die Aufforderung, die Arbei⸗ terſchaft der Maſchinenfabrik Heinrich Lanz zu einer öffentlichen Verſammlung einzuberufen, um gemeinſchaftlich gegen die ar⸗ beiterſchädigende Tätigkeit des ſozialdemokratiſchen Metallarbei⸗ terverbandes Stellung zu nehmen. Wir ließen uns hierbei von der Erwägung leiten, daß es an der Zeit ſei, ſämtlichen Arbei⸗ tern der genannten Firma, insbeſondere den dort ſehr zahlreich beſchäftigten Nichtorganiſierten, unter dem Schutze von 3 Ot⸗ ganiſationen Gelegenheit zu geben, ſich zu dem Vorgehen des ſozialdemokratiſchen Metallarbeiterverbandes zu äußern. Von unſerem Schritte mußten wir uns um ſo mehr Erfolg verſprechen, als ſowohl das„Neue Mannheimer Volksblatt“, das Organ der hieſigen chriſtlichen Gewerkſchaften, wie auch der Hirſch⸗Dunckerſche Gewerkverein lletzterer in einer Reſolution) ſich gegen die Handlungsweiſe des Metallarbeiterverbandes aus⸗ geſprochen hatten und unſer Vorſchlag in eine für beide Organi⸗ ſationen durchaus entgegenkommende Form gekleidet war. Leider hat ſich unſere Hoffnung, daß in dieſem Falle bei der anſchei⸗ nend herrſchenden Uebereinſtimmung der Anſchauungen das bür⸗ prätendenten“ zum erſten Male zur Aufführung. Das ſeiner großen ſzeniſchen Anforderungen wegen nur ſehr ſelten geſpielte Werk iſt an Dekorationen, Möbeln, Requiſiten und Koſtümen ganz neu ausgeſtattet worden. Die Hauptrollen haben die Herren Schreiner, Kolmar, Götz und Godeck inne. Paul Stoye's Konſervatorium. Uns wird geſchrieben: Fräulein Luiſe Schatt, eine junge begabte Schülerin des Pianiſten Paul Stoye, wird am Mittwoch, den 29. Juni, nachmittags ½6 Uhr im Caſinoſaal ein Klavierprogramm ſpielen, welches die ver⸗ ſchiedenſten Werke der Klavierliteratur von Joh. Seb. Bach über Daquin, Chopin, Mendelsſohn, Liszt, bis auf die modernen Bala⸗ kireff, Libelius u. a. enthält. Frl. Schatt hat ihren Klavierunterricht von den Anfangsgründen an von Herrn Stoye, und ausſchließlich in der modernen„Gewichtstechnik“ erhalten, welche aus einem kom⸗ binierten Spiel der Arme, Hände und Finger beſteht; auch iſt die Schülerin ohne das vielfach noch übliche Etüden⸗ und Tonleiterſpiel ausgekommen, welches die geheiligte Tradition als ſo unumgänglich notwendig bezeichnet. Der Eintritt zu dieſem Konzert iſt für jeder⸗ mann frei. Einige reſervierte Plätze ſind in den Muſikalienhand⸗ lungen zu haben, woſelbſt auch die Progamme ausliegen. Prof. Dr. Max Bruch, der bekannte Komponiſt, Vizepräſident der königlichen Akademie der Künſte und Vorſteher der Abteilung für Kompoſition und Theorie an der Berliner Hochſchule für Muſik, wird mit Schluß des Sommerſemeſters ſeine Lehrtätigkeit aufgeben und 100 dem Staatsdienſt ausſcheiden. Prof. Bruch ſteht im 72. Lebens⸗ ahre. Schulz⸗Beuthens Ballade„Harald“ für Mäunerchor, Baritonſolo und Orcheſter hatte bei der Aufführung durch den Paulinergeſang⸗ verein(Leitung Prof. F. Brandes] in Leipzig abermals einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Der Komponiſt wurde lebhaft gefeiert. Die Münchener Richard⸗Strauß⸗Woche wurde im Prinzregenten⸗ theater mit einer vortrefflichen Aufführung der„Feuersnot“ exröffnet. Man konnte dieſe humorvolle Kriegserklärung an das Banauſentum gleichſam als Prolog des ganzen Straußfeſtes auffaſſen. Das Werk wurde mit Begeiſterung aufgenommen. Im Zuſchauerraum bemerkte man auch den Textdichler Ernſt v. Wolzogen. Den Abend beſchloß die geniale autobiographiſche Symphonie„Ein Heldenleben“. Das Pub⸗ likum brachte Strauß, der ſich mit Mottl wiederholt zeigen mußte, ſtürmiſche Ovationen dar. 13 5 gerliche Solidaritätsgefühl und die Beſorgnis um das Wohl der beteiligten Arbeiter ſtärker ſein würde als der Organiſa⸗ tionsegoismus, als trügeriſch enwieſen. lehnte der Bezirksleiter des Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereins Herr Herdecker, ein Zuſammengehen mit uns telephoniſch wie⸗ derholt ab, und vom Chriſtlichen Werband bekamen wir folgenden Brief:„Beſtätige den Empfang Ihwes Eilbriefes von heute und teile Ihnen mit, daß wir nicht in der Lage ſind, Ihrem Vor⸗ ſchlage nachzukommen. Wir haben in der Angelegenheit der Lanz⸗ Bereits am Samstag ſchen Arbeiter unſere Dispoſitionen ſchon getroffen. Wir ſtellen Ihnen aber anheim, ſich an der von mus in dieſer Angelegenheit arrangierten Verſammlung, die in Kürze bekannt gegeben wird, zu beteiligen. Mit vorzüglicher Hochachtung! J. A. Wilhelm Thelen, Gewerkſchaftsſekretär.“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir auß dieſen Vorſchlag nicht eingehen konnten, weil für das Zuſtandekommen einer gemein⸗ ſamen Aktion die Gleichberechtigung der beteiligten Verbände die erſte Vorausſetzung iſt. Der Chriſtliche Verband und der Hirſch⸗Dunckerſche Gewerkverein tun nun beide das, was ſie an dem ſozialdemokratiſchen Verbande tadeln, ſie ſchalten— jede für ſich— die anderen Organiſationen aus. Die geplante, ge⸗ meinſchaftliche öffentliche Verſammlung findet alſo nicht ſtatt, und wir allein würden mit einer ſolchen im Augenblick nur die Gegenſätze verſchärfen. Bei der Lanzſchen Bewegung ſind wir die erſten geweſen, die gegen den Metallarbeſterverband Stel⸗ lung nahmen, denn bereits am Dienstag ließen wir— und nicht, wie irrtümlich angenommen wird, der Hanſabund— vor den Toren der Fabrik in 5000 Exemplaren ein Flugblatt„Der Wert der Arbeitseinſtellungen“ verteilen, das auf die Arbeiter erſichtlich Eindruck machte.— Wir werden nochmals eingreifen. Das Verhalten der Chriſtlichen wie auch dass der Hirſch⸗ Dunckerſchen bedauern wir ſehr. Es läßt den Schluß zu, daß die bis jetzt von der Seite getanen Schritte nur dazu dienen ſollten, ſich bei der Firma Lanz als Friedensorganiſation hinzuſtellen, eine bindende Stellungnahme aber zu umgehen. Sollten wir uns in dieſem Falle getäuſcht haben, ſo würde uns das freuen. Wir laſſen uns gern eines beſſeren überzeugen. Die Arbeiterſchaft der Firma Lanz ſteht am Scheidewege Der eine Pfad führt ins Land der Zufriedenheit, der auskömm⸗ lichen Exiſtenz, des geſicherten Alters, des Wohlergehens der Fa⸗ milien— der andere aber in das Meer des uferloſen Radikakis⸗ mus, der Unzufriedenheit, des Haders mit ſich ſelbft und der unſicheren Zukunft. Möge die Arbeiterſchaft der Firma Lanz ſich der, heutigen Situation gewachſen zeigen! 8 Deutſch⸗vaterländiſcher Arbeiterverein Mannheim J. A. Franz Hilbig, Bundesſekretär. Mannheimer Schaufliegen. Die erſte große aviatiſche Mannheimer Veranſtaltung wird von argem Mißgeſchick verfolgt. Einmal das Wetter. Durch die faſt ununterbrochenen Regengüſſe, die ſeit anfang dieſer Woche niedergingen und faſt ſintflutartige Waſſermaſſen herabſandten, wurde ſchon der Kartenvorverkauf für das Schaufliegen, auf den man wegen des Charakters der Veranſtaltung großen Wert legen mußte, ſehr beeinträchtigt. Zum andern hat das Mannheimer Publikum ziemlich verſagt. Man hätte einen ſtärkeren Beſuch erwarten können, zumal infolge des verregneten Vormittags nie⸗ mand nach auswärts fahren konnte. Es iſt allerdings auch in Betracht zu ziehen, daß mancher nicht erwartet hat, daß infolge des ſtarken Windes, der dem vormittägigen Bindfadenregen folgte, noch geflogen werden würde. Die Abſperrung, die ſehr viel Geld gekoſtek hat klappke vorzüglich, aber das Zaunpußlikum, das zu Tauſenden in der feſten Abſicht herbeiſtrömte, nichts zu bezah⸗ len, fand doch Stellen, von denen aus die Flüge einigermaßen be⸗ obachtet werden konnten. Das Zaunpublikum war weit in der Mehrzahl gegenüber den Platzbeſuchern. Da der Platz direkt an die Kaſernen ſtößt, war auch keine Militärperſon innerhalb der Abſperrung zu erblicken. Dafür waren aber ſämt⸗ liche Fenſter aller Kaſernements, von denen aus man einen Ueber⸗ blick auf das Flugfeld hat, dicht beſetzt. Selbſt das Dach des Pro⸗ viantamts war mit Beſchlag belegt und auch die Dächer und Fen⸗ ſter der letzten Häuſer an der Oſtſeite des Platzes waren bis auf das letzte Plätzchen beſetzt. Infolge des ziemlich ſtarken Windes, der nach dem Aufhören des Regens einſetzte, zog ſich der Beginn der Flüge ſehr in die Länge. Das Publikum wurde bereits ungeduldig. An den Kaſ⸗ ſen konnte man beobachten, daß verſchiedene ihr Geld zurückver⸗ langten. Durch das Aufziehen der blauen Flagge war die Mei⸗ nung entſtanden, daß überhaupt nicht geflogen würde. Die Ab⸗ ſperrungsmannſchaften hatten deshalb alle Mühe, diejenigen, die das Flugfeld murrend verlaſſen wollten, dahin aufzuklären, daß die blaue Flagge nur zu bedeuten habe, daß vorläufig nicht geflo⸗ gen werden könne, daß aber bis 8 Uhr immer noch mehrere Flüge veranſtaltet werden könnten. Kurz vor 7 Uhr wurden denn auch die Vorbereitungen zum Beginn der Flüge getroffen. An dem Schuppen, in dem die beiden Apparate untergebracht find, war ſchon lange die vordere Plane zurückgeſchlagen, ſodaß das Startplatzpublikum Gelegenheit hatte, die Apparate aus nächſter Nähe in Augenſchein zu nehmen. Herr Dr. Karl Lanz, der Ehren⸗ präſident des„Mannheimer Flugſport⸗Clubs“, der gegen 6 Uhr mit ſeiner Gemahlin auf dem Platze eintraf, begab ſich ſofort in den Schuppen und ließ ſich die beiden Aviatiker vorſtellen. Er wurde dann auch mit den beiden Fahrern, den Managern und den Vorſtandsmitgliedern des„Mannheimer Flugſport⸗Clubs“ durch Herrn Photograph Grasmück aufgenommen. Einige Minuten vor 7 Uhr wurden die beiden Apparate aus dem Schuppen gezogen und auf der Mitte des zwiſchen Proviant⸗ amt und Kaſerne gelegenen Startplatzes nebeneinander aufge⸗ ſtellt. Zuerſt flog Weiß mit ſeinem Bleriotapparat. Der Fahrer, der die charakteriſtiſche Tracht der Bleriotſtenerer, den grauen Oelanzug mit den bauſchigen Pumphoſen angelegt hatte, nahm auf ſeinem Sitz Platz. Der Motor fing an zu ſurren und im nächſten Augenblick ſauſte der Apparat auf den Platz hinaus. Da der Wind noch ziemlich heftig wehte, hielt ſich Weiß in ſehr geringer Höhe. Die Fahrt gelang aber trotzdem tadellos. Er fuhr in ungefähr 5 Meter Höhe eine Runde um den ganzen Platz und landete glatt an der Abfahrtſtelle. Einige Minuten darauf ſtartete Weiß zum zweitenmal. Diesmal aber mit weniger glück⸗ lichem Erfolge. Als Weiß die erſte Runde in etwas größerer Höhe elegant und ſicher ausgeführt hatte, und in die zweite Runde einbiegen wollte nahm er gegenüber den Kaſernen die Kurve zu kurz und geriet infolgedeſſen mit dem rechten Flügel ſeines Appa⸗ rates gegen den Erdboden. Im nächſten Augenblick lag der Apparat zertrümmert da. Weiß flog heraus, trug aber glücklicherweiſe keine Verletzung davon. Das Komitee ſauſte in zwei Automobilen ſofort zu der Unglücksſtelle, konnte aber auch nur feſtſtellen. daß von dem Apparat nur noch der Motor intakt geblieben war. Feuerwehrleute trugen ſpäter den zertrümmerten Rieſenvogel auf den Schultern zum Schuppen zu⸗ 1110 teilen ein Andenken mit nach Hauſe genommen. 12 wie die andere. Als er nach dieſem prachtvollen Fluge zurück⸗ bände kehrte, bereitete ihm das Publikum die herzlichſten Ovationen. der Auch Herr Dr. Lanz ſprach dem ausgezeichneten Fahrer wieder⸗ f5 holt ſeine Anerkennung aus. Gegen 8 Uhr waren die Flüge be⸗ jede endigt, aber noch lange belagerte das Publikum den Schuppen, , ge, um noch einmal den zertrümmerten Apparat aus nächſter Nähe ſt ag zu ſehen. die wir Stel⸗. und vor „Der beiter trümmerten Apparates nimmt zum mindeſten 8 Tage in An⸗ eifen. ſpruch. Der Eintrittspreis zu dem hentigen Fliegen iſt irſch⸗ infolge des Umſtandes, daß nur ein Apparat fahren kann, be⸗ General⸗Aluz gblatt. rück. Gar mancher Beſucher Bei weitem glücklicher war Thelen mit einem Wri 9 t⸗ Apparat. Schon als der bei weitem 8 laſtenſörmige Luftſegler zum erſten Fluge ausholte, kam er höher als Weiß Die Runde, die er ausführte, gelang au⸗h vorzüglich. Selbſt an den gefährlichen Kurven an der Nordſeite des Platzes ging der Apparat nur wenig in die Schräglage. Das Publikum empfing den Fahrer, als er wieder glatt auf dem Startplatze landete, mit lebhaftem Beifall. Weit ſtärker war noch der Applaus, als Thelen von dem zweiten Er erreichte dabei ungefähr die Höhe von 20 Metern und fuhr elegant und ſicher 2 Runden. Der dritte Flug war am wirkungsvollſten. Thelen erreichte dabei eine Höhe von etwa 40 Metern und führte 3 Runden aus, eine ſo ſicher und elegant Fluge zurückkehrte. Der Mannheimer Flugſport⸗Club wollte anfänglich den heuti⸗ gen zweiten Fliegertag ausfallen laſſen. Er hat ſich aber nach Rückſprache mit den Managern der beiden Flieger nun doch entſchloſſen, wenigſtens heute den Wright⸗Apparat fahren zu laſſen. Da Weiß keinen Reſerveapparat beſitzt, iſt es ihm unmöglich, heute zu ſtarten. Die Reparatur des zer⸗ deutend herabgeſetzt worden. Der Startplatz koſtet nur M..—, der I. Platz M..— und der 2. Platz M.—50. Da Thelen geſtern ſo vorzüglich abgeſchnitten hat, darf man auch heute ſehr elegante Flüge erwarten. Thelen hätte die geſtrigen Flüge in noch bedeutenderer Höhe ausgeführt, wenn das Zaunpublikum weniger zahlreich geweſen wäre. Er wollte den Leuten, die nicht einmal 50 Pfg. für eine Veranſtaltung übrig haben, die ſo enorme Aufwendung erfordert, nicht die Möglichkeit geben, die Flüge un⸗ gehindert beobachten zu können. Hoffentlich findet ſich heute das Publikum recht zahlreich ein, damit die Manager wenigſtens einen kleinen Ueberſchuß mit nach Hauſe nehmen können. Durch die geſtrige Veranſtaltung ſind kaum die Koſten gedeckt worden. * Auszeichnung. Dem vorſitzenden Rat beim Oberſchulrat, Geh. Oberregierungsrat Franz Schmidt, wurde das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Zähringer Löwenordens verliehen. Sch. betätigte ſich hauptſächlich in der Ausarbeitung des Schulgeſetzes. * Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß. Für den verſtor⸗ benen Herrn Kommerzienrat Emil Mayer hat eine Ergänzungs⸗ wahl in den Bürgerausſchuß ſtattzufinden, die morgen Dienstag erfolgen ſoll. Das Vorſchlagsrecht hat, entſprechend einer zwiſchen den hieſigen Parteien für Ergänzungswahlen getroffenen Ab⸗ machung, die nationalliberale Fraktion. In der letzten Sitzung des engeren Ausſchuſſes des Nationalliberalen Vereins wurde ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, Herrn Fabrikant Julius Thorbecke zur Wahl als Bürgerausſchußmitglied vorzuſchlagen. * Johann Strauß⸗Abend. Vor ausverkauftem Hauſe gab Hof⸗ ballmuſikdirektor Johann Strauß geſtern abend im Nibelungen⸗ ſaal ein Konzert, das allen Teilnehmern unvergeßlich bleiben wird. Es war ein genußreicher Abend. Hier konnte man die herrlichen, ewig neuen Strauß'ſchen Walzer nach der echten Wiener Art bbren, rhythmiſch prägnant und nuancenreich. Das Program. enthielt 4 Walzer unſeres Walzerkönigs,„Dorfſchwalben“,„M Johann Strauß jun.,„Die Schlittſchuhläuferin“. Wie weich, ein⸗ ſchmeichelnd und verträumt lockten ihre Töne. Schte Walzerherr⸗ lichkeit, zuckend und pulſierend in nervigem Leben. Weinduft und Walzerpuls flogen durch den Saal. Johann Strauß ſpielte ſelbſt Violine und ſeine ſchlanke, geſchmeidige Figur wiegte ſich im Drei⸗ vierteltakt. Auch die übrigen Nummern des Programms, wie Qu⸗ vertüre zur Operette„Prinz Methuſalem von Joh. Strauß, II. Ungariſche Rhapſodie von Liſzt, Ouvertüre zu„Mignon“ von Thomas, Meditation von Bach⸗Gounod, Potpourri aus der Operette „Die geſchiedene Frau“ von Fall, ſowie Menuett(für Streichquac⸗ tett) von Bocherini kamen wunderbar zur Wiedergabe. Beſonders erwähnt ſei die II. Ungariſche Rhapſodie, welche ungemein fein und künſtleriſch geſpielt wurde. Bei der Meditation von Bach⸗ Gounod ſpielte das Violin⸗Solo äußerſt duftend Herr Konzert⸗ meiſter Feick, Frl. Jentſch die Harfe. Toſender Beifall durch⸗ brauſte nach jedem Vortrag den Saal und folgte faſt nach jeder Nummer eine Zugabe. Mit Jubel wurde die Zugabe des ſchönſten der Walzer„An der ſchönen blauen Donau“ nach Schluß der zweiten Abteilung begrüßt. Der flott geſpielte Marſch„Hoch Hads⸗ burg“ von Kral beſchloß das prächtige Konzert. Das war der Wiener Strauß mit ſeiner ganzen muſikaliſchen Seele. Hoffent⸗ lich haben wir bald wieder einmal das Vergnügen, ihn hier zu hören! Der rührigen Roſengartenkommiſſion ſei für die geſtrige Gewinnung des berühmten Orcheſters Dank gezollt. „BViehhändler contra Viehmarktbank. In der geſtrigen Sitzung der Kommiſſionsmitglieder des Vereins Mannheimer Vieh⸗ händler e. V. mit dem Vorſtand der Mannheimer Viehmarktbank konnte eine Einigung nicht zuſtande kommen, weil Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat der Viehmarktbank glaubten, es nicht auf ſich nehmen zu können, den von dem Verein Mannheimer Vieh⸗ händler e. V. bedungenen Vertrag betreffs Unterlaſſung des Han⸗ dels von ſeiten der Bank für die Aktionäre zu zeichnen. Es wurde daher dem Verein Mannheimer Viehhändler die Erklärung abge⸗ geben, daß im Laufe dieſer Woche eine Generalverſamm⸗ lung der Mannheimer Viehmarktbank einberuſen wird, um die Genehmigung der Aktionäre zu dem Vertrage zu er⸗ langen. 5 5 0 Die Leuchtfontäne auf dem Friedrichsplatz wird von Sonntag, 26. Juni ab bis auf weiteres an den Sonntag Abenden wieder regelmäßig und zwar in den Monalen Juni und Juli von 9 bis 10 Uhr in den übrigen Monaten von 9 bis 9% Uhr in Betrieb geſetzt werden. einen groben Vertrauensmißbrauch beging der 34 Jahre alte Händler Hermann Heine in ſeiner Stellung als Geſchäftsführer des Schweinehändlers Wollenberger hier. Einer Unehrlichkeit folgte die andere, um die vorhergehende wieder auszutilgen. So unterſchlug er nach und nach die Summe von insgeſamt 2604.60 Mk., die er von Kunden Wollenbergers einzog. Auch nach ſeinem Austritte verſuchte er unter der Angabe, er ſei noch bei Wollenberger, bei Metzger und Wirten Rechnungen einzukaſſteren, nur bei einigen ledoch mit Erfolg. Mit dieſen Beträgen veruntreute er eine Summe von insgeſamt 3347 hat ſich von den zerbrochenen Holz⸗ genblätter“,„Schatzwalzer“,„Kußwalzer“ ſowie einen Walzer von Jubel begrüßt. mit ſeinen beiden Studenten⸗Vierer eine gute Leiſtung bot, 7744%; J. W. Reubold(Fr rankfürten R.. Gaubatz H. Düring):00, 2. Mannheimer.⸗G.:2525. 8 In bewußtloſem Zuſtande wurde geſtern abend ein Mann in das Krankenhaus eingeliefert. Die Perſonalien konnten wegen dieſes Zuſtandes auch heute früh noch nicht feſtgeſtellt werden. Er ſoll geſtern abend in P 6 einer Frau mit einem Meſſer zu Leibe gegangen ſein, weshalb an ihm eine ſchwere Lynchjuſtiz geübt wurde. Aeußere Verletzungen ſind an ihm nur weuig wahrzu⸗ nehmen. Brand eines Brikettlagers. Die Berufsfeuerwehr wurde geſtern nach dem Schleuſenweg gerufen, wo ein Brikettlager in Brand geraten war. Irrtümlich war Großfeuer gemeldet worden. Der große Löſchzug zog ſofort wieder ab und ein Piket bewältigte den Brand. Todesfall. In Baden⸗Baden verſchied S. Exz. General⸗ leutnant Frhr. Schilling von Caunſtatt im 69. Lebensjahre. Der Enk⸗ ſchlafene gehörte 20 Jahre(1861—1881) dem Infanterie⸗Regiment Nr. 113 an und nahm am Feldzuge 1870/1 hervorragenden Anteil. Seit 1900 lebte er in Baden⸗Baden im Ruheſtand. Sportliche RNundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) München, 28. Juni. Preis von Roſenheim: Merveille— Suſo. Preis von Ismaning: Larky Roſe— Dietlinde. Preis von Perlach: May— Stall Giulini. Reitpferde⸗Rennen: Royal Herald— Veit. Preis von Nüruberg: Claret Laß II— Kutahia. Preis von Ulm: Tahiti— Girlamund. Auteuil(Montag, den 27. Juni]. Prix Grandlieu: Le Lion'Or— Le Balafré II. Prix de la Gibanderie: P. P. C.— Skaliger. Prix de Meudon: Hopper— Galiax. Grand Prix de'Elévage: Mon Chéri— Calembour. Prix Aquilon: Marcaſſite II— Pyrrhus. Prix des Veneurs: Bonnelles— Remue Ménage. * 5 * Achern. Begrüßungs⸗Rennen. 800 M. 1. Lt. Loß Gemme(Beſ.), 2. Botenlohn, 8. Mamluck. 20: 10; 12, 16, 20 10.— Preis von Baden⸗Baden. 500 M. 1. vb. Goriſſens Oatfield(Lt. Loß), 2.'Orfevrerie, 3. Duella. 18: 10; II, 14, 13: 10.— Preis von der Windeck. 800 M. 1. E. Schmidts Metéore(Hr. Schulze⸗Hein), 2. Dinette, 3. The Lieutenant. 49: 10; 13, 12, 15: 10.— Preis vom Schwarz⸗ wald. 1500 M. 1. W. Zollners Sturm(Lt. Hagemann), 2. Bijou, 3. Hofnarr. 68: 10, 30, 16:10. *Paris⸗Longchamps. Prix D Armenonville. 5000 Fres. 1. Baron J. de Bethman's Lelian(Barat), 2. Kurwenal, 3. Orfroi. 147: 10, 39, 22, 22: 10.— Prix'Iſpahan. 10 000 Franes. 1. L. Olry⸗Roede⸗ rer's Goloß(Stern), 2. Grelot II, 3. Carpe Diem. Ferner: Mad Cat, Sir. Peter. 16: 10j 19, 16.10.— Prix Caſtries. 8000 Franes. 1. Gaſton⸗Dreyfus' Hilda II(Rovella), 2. Sofa, 3. Albatros II. 68:10; 22, 27, 107:10.— Grand Prix de Paris. 300 000 Francs. 1. Mme. Cheremeteff's Nuage(Ch. Childs), 2. Reinhart('Neil), 3. Bron⸗ zino(Fox). Ferner: Secours, Surſis, Hunyade, Métayer, Or du Rhin II, Renard Bleu, Cockfield, Le Platine, Radis Roſe, Cadet Rouſſel III, Charles O Malley, Lemberg, Marſa, La Francaiſe, Co⸗ quille, 88:10, 33, 88, 328:10.— Prix Vaublanc. 5000 Fres 1. F. Char⸗ ron's Talo Birihil(Barat), 2. Margarite, 3. Schuyler. 15:10, 14, 18:10.— Prix du Dux'Aoſte. 7000 Fres. 1. Guilhous Va⸗ lentin(Jennings), 2. Magali, 3. Hag to Hag. 70.10; 22, 1410. Ruderſport. Der Mannheimer Ruderverein„Amieitig“ hat anläßlich der Internationalen Ausſtellung für Sport und Spiel für Ausſtellung der Ehrenpreiſe die goldene Medaille erworben. wW. Berlin, 27. Juni.(Tel.) Der Ruderverein Wratiſlavia hat geſtern auf der Regatta das ee gegen 5 „Pirat“⸗Wien unb den 29 inb portklub„Boruſſia“⸗Berlin m geionnen. Außerdem gewann er noch 3 andere Rennen. 5— 5 e 85 5 5 Hamburg, 28. Juni. Im deutſchen Derby(100 000.) wurde des königlichen Hauptgeſtüts Graditz Fuchshengſt„Orient“ erſter. Paul Packheiſers brauner Hengſt„Star“ zweiter, von Lang⸗Puchhofs Fuchshengſt„Kalchas“ dritter, P. Packheiſers„Mi⸗ kado 3“ vierter und Fürſt Lubomirskis brauner Heugſt„Korſatz“ fünfter. Das Rennen wurde gewonnen im Kanter mit vier Längen; die beiden nächſten waren eine halbe Länge auseinander. Die öſter⸗ reichiſchen Pferde blieben unplaziert. Die Rennbahn war außer⸗ ordentlich ſtark beſucht. Beim Beginn des Derbys ging ein kleiner Spritzregen nieder. Der Ausgang des Derbys wurde mit ungeheurem *Hamburg⸗Horn. Marienthaler Rennen. 4000/ 1. Fürſt Hohen⸗ lohe⸗Oehringens Conto loro(Hewitt), 2. Tattling, 3. Germanieus, 113.107 28, 15:10.— Pokal von Hamburg 1908. 5000% 1. Geſtüt Gra⸗ ditz' Abendluft(Bullock), 2. Nix, 3. Heil Dir Licht. 13:10.— Gyldenſteen⸗Erinnerungs⸗Rennen, 5000/ 1. F. Althofs Peter und Paul(Hr. W. Schulz), 2. Götterbote, 3. Vaſall. 34.10; 15, 18, 33.10.— Deutſches Derby. 100 000 ½ 1. Geſtüt Graditz' Orient (Bullock), 2. Star(Spear) 3. Kalchas(Reiff). Ferner: Nagy⸗ur, Litto⸗ ral, Saraſate, Kalina, Korſarz, Kſiaze, Pan, Micado III, Cola Rienzi, Walter Stolzing, Hort. 17:10, 15, 39, 31:10.— Graditzer Geſtüts⸗ Preis. 7500 ½ 1. Pakheiſers Sand(Spear), 2. Old Girl, 3. Ni⸗ hiliſt. 41:40; 19, 25:10.— Eſpoir⸗Handicap. 20 000 1. Fürſt Hohen⸗ lohe⸗Oehringens Piatra(Hewitt), 2. Force majeure, 3. Elſe II. Jerner: Tauſendſchön, Belle of Belhus, Polla, Signorina, Werra II, Dinas, Tetrazzini, Cheops, Emſig II1, Flottweg, Glorioſus, Sajodin, Belſazar. 158710, 40, 21, 43:10.— Ledila⸗Jagdrennen. 4000% 1. v. Schmieders Turandot(Et. Graf Holck), 2. Irmingard, 3. Nick kynig. 14:10.„„ t Frankfurter Regatta. (Erſter Tag.) An dem erſten Tage der Frankfurter Regatta, welche bei kühlem teilweiſe regneriſchem Wetter ſtattfand, trat die durch den Oſthafen⸗ bau herbeigeführte Verbeſſerung der Rennſtrecke beſtens in die Er⸗ ſcheinung. Die Rennen verliefen meiſt ſpaunend. Im erſten Vierer mit und ohne Steuermaun gewann Mainz gegen Ludwigshafen und zwar im ſteuermannloſen Bodt ganz überlegen. Die Mann⸗ heimer Vereine, welche ausnahmslos gute Maunſchaften an den Start brachten, waren mehrfach von Mißgeſchick heimgeſucht, und konnten es nur zu Achtungserfolgen bringen. Die ſtarken Mann⸗ ſchaften der Rudergeſellſchaft haben enttäuſcht, dagegen hat der Klub Vierer gut in die Ereigniſſe einzugreifen vermocht und ihm ſowohl wie der„Amicttig“, die mit ihrem Senior⸗ und t, wird der Erfolg auf ſpäteren Regatten nicht verſagt bleiben. Am zweiten Regattatage gehen ſie mit guten Ausſichten an den Start. Nachſtehend der Verlauf: 1. Begrüßungs⸗ Preis(Junior⸗Einer). 1l. E. Maſch⸗ mann(Mainzer.⸗G.):3736; 2. M. Stöckly(See⸗Kl. Luzern) Frankfurter.⸗Kl.) aufgegeben. Saalhof(Vierer ohne Steuermann). Franke, E. Karoß, H. Sehr ſchön gewonnen. 3. Preis des Deutſchen Rudervorbandes(Vierer). 2. Preis vio m J. Mainzer.⸗V.(J. Falk, M. Minthe, O. Cordes, L. Eismayer; J. B. Strohſchnitter) 674475; 2. Ludwigshafener.⸗V.:465. Nach em Kampf mit Läugen gewonnen. . Staatspreis Juniorvierer- 1 Offen bacher R. B. (P. Mönnich, H. Baitz A. Segelhorſt, J. Müller; W. Vierheller):1775; 2. Kaſteller.⸗G.:25½, 3. Frankfurter.⸗Kl.:25½, J. Fraukfurter Sachſenhauſen:32½5, 5..⸗V. Hellas Offenbach aufgegeben. Längen gewonnen. 5, Damen⸗Preis(Einer), 1. Maſchmaun(Maizer.⸗G.) 851167 2. u. Menz(Kaſteler.⸗G.).184% 3. M. Stöckly,(Ses⸗kl. Lußern):2075 4. Roßkath(Kölner Kl, f. Waſſerſport):2476, Sicher ronner F. Fleiner; 2 Längen nung ſuchte und fand. Er war enttäuſcht über ein kleines Bankgeſchäft iWerfallen und 7. Preis von Frankfurt a. M.(Bi ſt e .⸗G.(J. Rach, E. Nachbauer, W. Collrep, W. Wendling; A. Krieg hofft) 731; 2. Mannheimer.⸗V. Amieitia 7185 95, 3. Heilbronne .⸗G. Schwaben und 4. Mannheimer.⸗Kl. aufgegeben. Nach Kamp mit 1½ Länge gewonnen. 55 taats⸗Preis 1... Se (Junior⸗Achter). Offenbach(O. Meier, G. Boutel, H. Stadelmann, H. Lotz, O Klinkel, W. Tem, H. Lehmann, E. Unger; W. Schernik) 6789) 2. Fran furter.⸗V. 624598 3. Mannheimer.⸗G.:5325; 4. verein aufgegeben. Mit 1½ Länge gewonnen. Präſidentenpreis Mainzer R :275; 2. Mannheimer.⸗V. Amieitia:32 7133. Nach Kampf mit 1½ Länge gewonnen. 12. Heyter⸗Preis(Achter), 1. Hei Schwaben(Aug. Feeſer, G. Fleiner, M. Anderſſen, E. Wahl, A. Stegmeier, H. Uhrmann; 653175, 2. Hannover.⸗G.:37/, 3..⸗V. Nürnberg:4228, 4. Fran furter.⸗Kl. 6251/½5. Nach ſchönem Rennen mit 17 Dängen g wonnen. 55 ** Bei dem 1 Bergturnfeſt 595 X. Deutſchen Turn kreiſes auf der Friedrichshöhe bei Baden⸗Baden errang den 1. Pre Fegbeutel vom Turnverein Waldhof mit der guten P zahl von 57½. Der Sieger erreichte beim Stabhochſpringen Höchſtleiſtung von 3 Meter. *Paris, 25. Juni. Dem Grand Prit, der Gegenwart des bulgariſchen Königspaares gelaufen wurde, ſchlechteſtes Wetter beſchert. Das glänzende Toilettenfeſt f ins Waſſer. Dafür bot das große Rennen beſonderes tereſſe, weil drei engliſche Pferde am Start erſchienen. Di Sieg fie ljedoch der franzöſiſchen Zucht zu, da Nuage dem Stall von Madame Cheremteff vor Vanderbil:s hart als Sieger einkam; der engliſche Favorit Lemberg im geſchlagenen Felde. Letzte Nachrichten und Lelegramm Mutterſtadt, 27. Juni.(Priv.⸗Tel.) In berfloſſenen Nacht wurde von dem letzten Lokalzug, n Dannſtadt ging, der ledige in den§oer Jahren ſteh Dienſtknecht Wilhelm Weber, der hier in Dienſten überfahren. Der Kopf wurde ihm vollſtän fahren. Weber iſt von Fußgönheim und wollt laufen. Karlsruhe, 26. Juni. Der diesjährige tag des badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, der zu Vorfeier der ſilbernen Hokzeit des Großherzogspaares ga fand geſtern und heute in Badens Reſidenz ſtatt. G. nachmittag wurde im großen Rathausſaale der 30. Abg, netentag des Militärvereins⸗Verbandes abgehalten. Feſthalle veranſtalteten abends die Karlsruher Militärv ein Feſtbankett. Heute nachmittag fand nach ei vor dem Großherzog ein Feſtakt in der Feſthall weſenheit des Großherzogspaares ſtatt. Der Großherz eine längere Anſprache, die mit einem Hoch auf endete. Wir kommen auf den Kriegertag noch ausführli⸗ im Abendblatt zurück. Berliner Prahtbericht lbrouner.⸗G. ühner, K. Heim, P. Kleinknecht) [Von unſerem Berliner Bureau.) DieAffäre Hofrichter. Berlin, 7. Juni. Aus Wien w Geſtern früh hal Adolf Hofrichter im Wiener Ga den Beſuch ſeiner Schweſter und ſeiner G des Rechtsanwalts der Familie Hofrichter empf Unterredung fand im Bureau des Gerichtsleiters ſtt richter erſchien bereits in Sträflings⸗Zwilch. Al das Zimmer betrat, wo ihn ſeine Angehörigen er ſpielten ſich herzzerreißen de S zenen ſchluchzend fiel Frau Hofrichter ihrem Gatten Hofrichter küßte ſeine Frau und auch ihm floſſen die Wangen. Die erſte Frage Hofrichters ga Kind und als ihm ſeine Frau mitteilte, da ſich gut entwickele, ſchluchzte er laut auf. 3 anwalt wollte er ſich über ſein Geſtändnis äu der Gerichtsleiter dies nicht zu. Hofrichter über die Härte des militäriſchen Unterſuchun Er ſagte: Es iſt zum wahnſinnig werden. Schreibutenſilien, konnte mit niemand ſprechen keine Beſchäftigung. Hofrichter bemerkte dann noch, daß ſein Geſtändnis in einem Zuſtand vollkommener des Willens getan habe. Die Unterredung daue Dreiviertelſtunde. F5%%VV Heute wird Hofrichter in die Militärſtrafa dorf gebracht. Ueber die Giftbeſchaffung wird bekannt. Ein verſtorbener Vetter Hofrichters Jahren Cyankali, angeblich zu photograph chen Zu richter bewahrte das Gift längere Jahre auf. im vorigen Sommer mit ſeinem Hund Krol attakierte dieſen ein herrenloſer Köter und ins Ohr. Hofrichter wünſchte, er hätte einen ſich gehabt um den angreifenden Hund zu beſſer Gift, um ihn zu vergiften. Dabe Cyankali wieder ein, das er bei ſeiner R der Kameraden und der Beſitz des Giftes weck Gedanken an das Verbrechen, das er jetzt ſo ſchw Der Friedberger Bankrüuber. Berlim 27. Junj. Aus Mün 19 7 W Der Friedberger Bombenleger Winges ha mit einem gleichaltrigen Helfershelfer au vorgehaltenem Revolber bedroht und ber Räuber wurden aber verſcheucht und im K liegenden Hauſes erwiſcht. Sie erhielten ſtrafen. Die Suche nach dem Komplizen der Kriminalpolizei eifrig fortgeſetzt der zweite Friedberger Attentä 6. Seite. Generval⸗Augeiger.(Mittagblatt.) Holigeibericht 5 vom 27. Juni. Leichenländung. In der Nähe der Leſſingſchule wurde am 25. ds. Mts., abends 6½ Uhr, von mehreren jungen Burſchen aus dem Neckar eine unbekannte männliche Leiche geländet welche etwa 4 Tage im Waſſer gelegen haben dürfte. Beſchreibung: Etwa 40 Jahre alt,.70 Meter groß und ſtark gebaut, rötliche Haare und roten kurz geſchnittenen Schnurrbart. Kleidung: dun. kelblauer Anzug und Schnürſchuhe. Die Leiche wurde nach dem Friedhof verbracht. Um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit des Verlebten wird erſucht. Selbſtmordverſuch. Am 25. ds. Mts. abends 10%½ Uhr erbängte ſich in ſeiner Wohnung Riedfeldſtraße 74 hier ein lediger 24 Jahre alter Schmied aus Straßburg. Er wurde jedoch noch rechtzeitig abgeſchnitten und mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Motiv der Tat iſt noch unbekannt. Unfälle. Durch eigene Unvorſichtigkeit geriet am 25. ds. Ms. nachmittags ein 11 Jahre alter Schüler von hier auf dem Friedrichsring unter einen in der Fahrt befindlichen elektriſchen 1 Straßenbahnwagen. Er trug am linken Arm und Bein Hautab⸗ ſchürfungen davon und wurde von dem anweſenden Arzt Herrn 1750 Dr. Gernsheimer hier alsbald verbunden, worauf er mit einer Drvoſchke nach ſeiner Wohnung verbracht wurde. Ein aus dem Allgem. Krankenhaus entlaſſener 24 Jahre alter Zigarrenmacher aus Emmerich, welcher von hier abreiſen wollte, kutſchte am 25 ds. Mts. im Abort des Haupebahnhofes hier aus. Hierbei ſtellte ſich bei demſelben an der noch nicht vollſtändig ge⸗ heilt geweſenen Verletzung am rechten Unterſchenkel eine nicht unerhebliche neue Blutung ein, weshalb er wieder in das Kran⸗ kenhaus zurückverbracht werden mußte. Selbſtmordverſuch. Aus Liebeskummer trank geſtern nachmittag eine 17 Jahre alte ledige Dienſtmagd im Hauſe J 7 11 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Lyſol. Dieſelbe wurde ins allge⸗ gemeine Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. In einem Kohlenlager am Parkring ſind am 28. ds. Mts., nachmittags, mehrere 100 Zentner Briketts durch Selbſtent⸗ zündung in Brand geraten. Das Feuer wurde von der Be⸗ rufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Der Schaden konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Körperverletzungen wurden verübt im Hofe des Hau. ſes J 7, 23 durch Schlagen mit einem Blumentopf und einer Flaſche auf den Kopf, auf der Mittelſtraße, vor der Wirtſchaft zur Rennwieſe, durch Stechen mit einem Meſſer, bei den Anlagen pbor O 7 und in der Wirtſchaft Langſtraße Nr. 78. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 15 5 Aus dem Großherzogtum. dcdc. Freiburg, 24. Juni. Ein verheirateter Maler, der zur 5 einer Strafe vorgeführt werden ſollte, hat ſich er⸗ ſchoſſen. oc. Freiburg, 24. Juni. Im Vorort Zähringen ſtütrzte der 61 Jahre alte berwitwete Landwirt Joſef Thoma beim Kirſchenbrechen vom Baum. Der Unglückliche brach das Genick und war ſofort tot. „os. Freiburg, 24. Juni. Als Heiratsſchwind⸗ ler betätigte ſich der 30jährige Maurer Guſtav Braun von Luſtnau. Er brachte ein Mädchen um ſeine Erſparniſſe pon 400 M. Nachher ſtellte es ſich heraus, daß der„Ver⸗ lobte“ verheiratet und Vater von 5 Kindern war. Die Straf⸗ katumer verurteilte Braun wegen Betrugs im Rückfall zu 10 Monaten Gefängnis. ch Vom Lande, 26. Juni. Das anhaltende Regenwetter hat auf den Getreidefeldern ſchon betrüchtlichen Schaden ver⸗ urſacht. In unſerer näheren Umgebung ſind beſonders die üppig ſtehenden Gerſteufluren durch den wiederholten wolken⸗ bruchartigen Regen derart zu Boden geſchlagen, daß an ein Wiederaufrichten der Halme nicht zu denken iſt. Auch die anderen Körnerfrüchte leiden bei der dauernden Näſſe Not. Einen ganz beträchtlichen Qualitätsausfall hat der erſte Schnitt der Heu⸗ ernte erlitten, da die Gräſer meiſt verregnet eingebracht wur⸗ den; an vielen Plätzen iſt man noch nicht einmal zum erſten Schnitt gekommen, die Blüten ſind aber ſchon ausgefallen und iſt auch da eine Einbuße an Güte zu verzeichnen. Sehr günſtig hat dagegen der Regen auf unſere Tabak⸗, Rüben⸗, Kartoffel⸗ und Krautfelder gewirkt. Wo die Pflanzen nicht durch Hagelſchlag heimgeſucht wurden— was glücklicherweiſe bei nur wenigen geſchah— ſtehen die Pflanzen prachtvoll da. Aber auch hier wäre der Näſſe jetzt genug. Namentlich die Frühbohnen und der Tabak verlangen Sonnenwärme, wie nicht minder die Halmfrüchte. Hoffen wir, daß wir jeht wieder beſſeres Wetter be⸗ kommen, damit der Schaden nicht allzu groß wird. Die Erntezeit beginnt, da braucht der Landwirt Sonnenſchein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. r. Neuſtadt a.., 25. Juni. Die kaufmänniſche Woche in Neuſtadt hat heute begonnen mit der Eröffnung einer Musſtellung für Geſchäftsbedarf und Handels⸗ wiſſenſchaft. Sie wurde kurz vor 11 Uhr von dem Protektor Regierungspräſident v. Neuffer perſönlich eröffnet, wobei ihm ſeitens des Vorſtandes Merkel mit einer Anſprache und durch zarte Damenhand mit einem Blumenſtrauß und einem Ehrentrunk der Willlommgruß entboten wurde. Die vorwiegend aus der bahyeri⸗ ſchen und der badiſchen Pfalz, aber auch aus anderen Landesgegen⸗ den beſchickte Ausſtellung, die den großen Saal des Saalbaues füllt, fand den lebhaften Beifall des Regierungspräſidenten. Mit der Ausſtellung, die aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums des hie⸗ ſigen Kaufmänniſchen Vereins veranſtaltet wird, iſt verbunden der Berbandstag kaufmänniſcher Vereine Badens und der Pfals. Hochwaſſer. Freiburg i. Br., 26. Juni. Infolge eines nahezu zwölf Stunden anhaltenden ſtrömenden Regens führt die Dreiſam wieder Hochwaſſer. In wilder Flucht ſtürzen im Dreiſamtal die zahlloſen Wildbäche zu Tal und führen dem ſonſt ſo zahmen Fläßchen ungeheuere Mengen von Waſſer zu. Nachdem tagsüber der Regen nachgelaſſen hatte, ſetzte abends etwa um ½10 Uhr al heftiger Regen ein, ſodaß vorerſt von einem Fallen der iſam nicht die Rede ſein kann. Die Anlagen am Waldſee ſind großenteils überſchwemmt. 15 Tandwirtſchaft. 0. Die Kirſchenernte iſt zwar quantiativ nicht ſo reich⸗ lch ausgefallen, wie es der Bevöllerung in den Kirſchengegenden zu gönnen wäre, dafür halten ſich aber die Preiſe auf einer ziem⸗ lichen Höhe. Die Preiſe ſetzten zunächſt mit 50—60 Mark für 50 Kg. ein, um Anfang Juni auf 25—35 herunterzugehen. Mitte Juni ſtehen die Preiſe noch etwas niedriger bis herab zu 14 Mark. Nach den Großhandelsnotierungen des Obſtmarktberichts des deut⸗ ſchen Promologen-Vereins ſtellte ſich der Preis für 50 Kg. Süß⸗ kürſchen an nachſtehenden Pläbzen in Mk., wie folgt: Venezuela, Columbien“)[Cherbourg! Erſte Junihälfte Zweite Junihälfte Berlin 18—30 14—20 Poſen 43—46 18—20 Reichenbach i. Schl. 40—50(100 1) 30—40(100 1) Dresden 20—40 18—830 Bremen 26—32 23 Düſſeldorf 30—388 20—30 Frankfurt a. M. 25—85 20—25 Stuttgart 20—80 14—23 Straßburg 2⁵ 15—18 Den niedrigſten Preis notiert Berlin, das von allen Seiten her, nicht nur von Werder aus ſehr ſtark beſchickt wird. Faſt ebenſo niedrig ſtehen die Preiſe in Stuttgart. Der Unterſchied beſteht nur darin, daß von dem niedrigen Stand der Preiſe die Konſu⸗ menten in Stuttgart mehr haben als die Berliner Bevölkerung, die trotz der niedrigen Preiſe im Großhandel noch immer recht hkohe Preiſe im Kleinverkehr bezahlen muß. Volkswirtschaft. Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Ledergeſchäft war dieſe Woche wieder lebhafter. Preiſe und Tendenz blieben unverändert. Bemerkenswert iſt, daß in der ſtillen Zeit keine dringlichen Angebote an den Markt kommen. Die Zufuhren bleiben klein. In der Lage der einzelnen Sorten hat ſich nichts verändert. Brikettbezüge der Pfälziſchen Eiſenbahnen. Zu einer neulichen Einſendung, in der als auffällig bezeichnet worden wax, daß die Pfäl⸗ ziſchen Bahnen in letzter Zeit trotz der höheren Fracht größere Tagesſendungen Briketts ab Guſtavsburg bei Mainz beziehen, an⸗ ſtatt von den nähergelegenen Mannheimer Brikettfabriken, wird der „Frkf. Ztg.“ aus Fachkreiſen folgendes geſchrieben:„In Manuheim ſind die ſämtlichen Brikettfabriken ſo beſchäftigt, daß es gar nicht möglich iſt, die Briketts von da aus zu verladen, und außerdem werden die Bezüge aus Guſtavsburg nur gemacht auf einen großen, von früher her getätigten Abſchluß, der noch einen billigen Preis hat und nur iufolge der Uebernahme der Pfälziſchen Bahnen ſeitens der Bayer. Staatseiſenbahn nunmehr auch dieſes Abfatzgebiet mitver⸗ ſorgt. Die Mehrfracht macht für das geringe Quantum, das nach Lud⸗ wigshafen läuft, in Bezug auf den ganzen Vertrag nichts aus. Wohl aber ſpielt die vorzügliche Qualität der Briketts ab Guſtavsburg eine große Rolle.“ ** * 1* 5 Telegraphiſche Handelsberichte. * Gaſtonia(Nordkarolina), 26. Juni. Vertreter von 58 Baumwollfabriken unterzeichneten hier ein Ueberein⸗ kommen, nach welchem im Juli bezw. Auguſt der Betriebpdier Wochen lang böllig eingeſtellt wird. Poſtdampfſchiff⸗Berbindungen nach außereuropäiſchen Tündern. Abgaugszeitee von Maunheim. (Von unſerem Mitarbeiter.) Den W. Juni. Nach Egypten(Nubien, Sudan)[Neapel] 12.43 früh, Rio del Rey, Tſchadſeegebiet[Siverpooll.8 früh, Marokko.8 früßh, nach Madeira, Portugieſiſch Weſtafrika[Liſſabon].43 abends, Japan, Korea, Mandſchuret(nur Druckſachenſ), Vereinigte Staaten von Nordamerika(20 4. Porto) Canada, Bermuda⸗Juſeln, Mexico, .43 abend und[Queenstowu] .36 abends, nach dem Corisco⸗Gebiet, den Falklands⸗Inſeln und nach Fernando Po[Liverpool].36 abends, Britiſch⸗Honduras Qucenſtowuf.36 abends. Den 29. Juni. Nach den Canariſchen Inſeln[Cadizl.21 vorm., Niederländiſch⸗Indien(Sunda⸗Juſeln, Molukken), Senegal[Mar⸗ ſeille 10.51 vorm., nach Uruguay, dem braf. Staat Matto Groſſo nach Puerto Susrez, der Argentiniſchen Republik, nach Paraguay ſowie nach den boliv. Bezirken Chuquiſaca, Potoſi, Tariſa u. nach Puerto, Pachecv, nach Chile(ausſchl. Punta Arenas[Genuaf.11., nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika(10 4. Porto für je 20 Gr. Briefgewicht)[Hamburgl.46 nachm. Deu 30. Juni. Nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem[Brindiſiſ 12.48 früh, Marokko.08 früh, nach China, Hongkong, Kiautſchou, Macao, Formoſa(nur Druckſachen), nach Baſſora, Aegypten(Nubien, Sudan)], Ceylon, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr in Hadramant, Brit.⸗Indien, Brit.⸗Birma, den franzöſiſchen und portugieſiſchen Ko⸗ lonien in Vorder⸗Indien, Markat, Afghaniſtan, Beludſchiſtau, Fran⸗ zöſiſch⸗Indochina, Niederländiſch⸗Indien, Penang, Malakka, Singa⸗ pore, Borneo, Lebuan[Neapel].03 vormittags, nach Tripolis [Syracus].03 vormittags, nach Cauada, Neu⸗Fundland Labrador [Siverpooll.26 nachmittags, St. Thomas, St.⸗Crvix, St.⸗FJean[Port⸗ kandf.26 nachmittags, nach Cyran Canaria, Fuertaventura, Lan⸗ cerota[Liverpool].80 nachmittags. Deu 1. Juli. Marokko 18 früh, Britiſch⸗Honduras, Columbien (ausſchl. Weſtküſte) Venezuela(ausſchl. Maracaibo, Meudoza und Merido) nach den Fidſchi⸗Inſeln[Queenſtown].26 nachm., Ferro, Gomera, Palma, Madeira, Britiſch⸗Nyaſaland, Kapkolonie, Natal, Oranjefluß⸗Kolonie, Transvaal, Rhodeſia, Betſchuanaland, Portug. Oſtafrika, Deutſch⸗Südweſtafrika[Southampton].26 nachm., nach Port Guinea mit Biſſagos⸗Inſeln, Senegal, Braſilien(ausſchl. Nordbraſilien u. Matlo⸗Groſſoſ[Liſſabon!.43 nachm., Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſachen), Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerika(20 4 Porto) Kanada, Bermuda⸗Inſeln, Weſtküſte von Co⸗ lumbien, nach Maracaibo, Mendoza und Merida in Venezuela, Mexicok)[Cherbourg!.43 abends, nach Gran Canaria, Fuertaven⸗ tura, Lancerota, Monrovia, Cape Palmas[Rotterdam].36 abends. 4 Briefe und Poſtkarten dahin und nach den Philippinen über Sibirien. Abgang von Berlin Montags, Donnerstags und Sams⸗ tags 7,33 abends und Dienstags 7,52 vormittags. * Desgl. nach Panama, Coſta⸗Rica, Guatemala, Nicaragug, Sal⸗ vador, Rep. Honduras, Tahiti⸗, Markeſas⸗ und Bahama⸗Junſeln, Cuba, Curagao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, Porto Rieod, Ecuador, Peru(ausſchl. Orte am Amazonenſtrom) und Bolivien(ausſchl. Chu⸗ quiſaca, Potoſi, Tarijo und Puerto Bocheco). Es empfiehlt ſich, die Sendungen mit den in[Klammern!] an⸗ gegebenen Leitwegen gzu verſehen und möglichſt zeitig aufzuliefern, damit ſie auch bei Störungen im Eiſenbahnbetrieb die Häfen noch erreichen. ——. Maunbeimer Marktbericht vom 27. Juni. Stroh v. Ztr. M..50 Heu per Str. M..50, neues ver Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per Ztr, Mark.50—.00, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 45.00 Pig., Bohnen, deutſche, ver Pfund 00-00 Pfg. Blumenkohl per Stück 30-40 Pfg., Spinat per Pfd. 20.00 Pig., Wirſing per Stück 10-00 Pfg., Rotkohl v. Stück 00-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 20.00 Pf., Weißkraut p. Itr..00⸗0.00 Mk., Kohrabi 3 Knollen neu 15.00 Pfg., Kopfſalat per Stück-0 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 10.00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfal., Sellerie p. Stück 00⸗00 Pfg., Zwiebeln per Pfd..10 Pfg., rote Rüben per Pfd. 6⸗8 Pfg., weiße Rüben per Stück 0·0 Pfg., gelbe Rüben per Pid. 8 Pfg. Carotten per Pfd. .5 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 15.18 Pfg. Meerettig per Stange 30-35 Pfg., Gurken p. Stück 25⸗30 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel ver Pid. 00⸗00 Pfg., Birnen p. Pfd. 00.-00 Pfg, Kirſchen per Pfd. 20-80 Pſd., Heidelbreren per Pfd. 3000 Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 0⸗00 Pfg., Aprikoſen ver Pfd. 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd..65⸗0.70 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00-0 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 40.00 Pfg., Eier per 5 Stück 25-30 Pfg., Butter per Pfd..30⸗1.50., Handkäſe 10 Stück 35-40 Pfg. Breſem per Pfd. 50⸗00 Pfg., Hecht per Pfd..09·1.20 Mk., Barſch per Pfd. 50.70 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.20 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00⸗00 Pfg., Haſe per Stück.00⸗0.00., Reh per Pfd. 75-50 Pfg., Hahn(1g.) per Stück.20.2 00 Me. Huhn(.) ber Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente p. Stück .00-.00., Gans geſchlachtet per Pfd 00-⸗00 Pfg., Aal.00-.00 Mk. Ananas per Pfd. 50-60 Pfg., Heidelbeeen.00-.8 5 Spargel.40-.50 Mk. 1 Shiffahrts⸗Aachrichten mlamhrinttöiſtwrmteht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 24. Juni 1910. Och. Joſt„M. Stinnes 55“ von Ruhrort, 6925 Kohlen. Joh. Verhalgen„Egan 10“ von Antwerpen, 200 555 Sinent Hch.„Wilhelmina“ von Rotterdam, 7500 Dz. Hols und eide. Sim. Seuftleber„Mannh. 46“ von Straßburg, 280 Dz. Stückg. F. Knobel„Mannh. 33“ von Rotterdam, 4500 W. Stchg. u. Wilh. Staab„Bad. 18“ von Straßburg, 600 Dz. Stückgut. Jak. Page„Maria Anna“ von Ruhrort, 9250 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 25. Junt 1910. Lui Neuer„Anna“ von Jagſtfeld, 1700 Dz. Steinſalz. Dan. Augspurger„Vereinig. 57“ von Straßburg, 800 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Juni 1910. P. Frz. Verberght„International“ von Antwerpen Geteg Kisgeie. 5 Joh. Kircheſch„Burg Namedy“ von Rotterdam, 8200 Dz. Getreide. Sch. Deilacher„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 700 De. Studgat. Joſ. Bauhardt„K. v. Heilbronn“ von Heilbroun, 500 Dz. Stückg. Hafenbeztrr Nr. 4. Angekommen am 24. Juni 1910. J. v. Groen„Nvordwiyk“ von Amſterdam, 670 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. 8 Angekommen am 25. Juni 1910. Schneider„Harpen 51“ von Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. Schölpen„Harpen 69“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Juni 1910. Wilh. Koch„L. Leiſt“ von Jagſtfeld, 2349 Ztr. Steinſal Inſt. Kußel„Kusel“ von Jagſtfeld, 2690 Str. Steinſalz. Juſt. Kußel„Maria“ von Jagſtfeld, 2010 Ztr. Steinſalz. Joh. Veith„Kätchen“ von Jagſtfeld, 3280 Ztr. Steinſalz. Gg. Philipp„Karl“ von Jagſtfeld, 2550 ZItr. Steinſalz. Mart. Schmitt„Germania“ von Jagſtfeld, 4045 Ztr. Steinſalz. Lud. Reinmuth„Guſtar“ von Heilbronn, 1982 Ztr. Steinſalg. Eruſt Seibert„Genügſamkeit“ von Heilbronn, 3550 Ztr. Steinſ. Karl Wüſtenhuber„Romana“ von Heilbroun, 4432 Ztr. Steinſalz⸗ Hafenbezirk Nr. 7. Augekommen am 24. Junt 1910. Jos. Schwenger„Heinrich“ von Straßburg, 4700 Dz. Kalkſtein 1. Floßholz angekommen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 25. Juni 1910. 8575. Zimmermannm„Barbara“ von Ruhrort, 13 100 Dz. Kohlen und Koks. Joh. Schmitz„Kar! Richard“ von Walſum, 17 380 Dz. Kohlen u. K Behringhoff„Niederrhein 19“ von Duisb., 7800 De Lehlen u. K. A. Engelhard„Fendel 29“ von Rotterdam, 2000 Dz. Kohlen. Hch. Pomlus„Ediſon“ von Rotterdam, 1800 Dz. Kohlen. Hch. Pomlus„Ediſon“ von Rotterdam, 7620 Dz. Eſpenholz. Waßferſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Dat um vom Khein: 22. 23.24. 25. 26. 27.] Bemerkungen Sonflanz J5,41 5,38 5,44 Waldseunt 54 4½46 4,50 Hüningen“) 85 4,00 3,98 4,05 3,98 4,20.66 Abds., 6 Uhr Kehl.65.53.43 4,52 4,53.67] N. 6 Uhr Hanterburg 36.56 6,44 6,31 Abds. 6 Uhr NMagan 46,86 6,71.56 6,46 6,51 6,56 2 Uhr Germersheim 66,0 6,50.-P. 18 Uhr Manndeim 16.85 6,68 6,46 6,55 6,38 Morg. 7 Uhr Mainz J3,56 3,38 8,17 6,00 8,00.-P. 1 UAhr Binges 32 60 66„ 4,08.94 3,76 10 Uhr Sanbd„.08.83.61 4,45 4,87 2 Ußhr Boblenm. 4,45.35 4,17 10 Uhr Klsn 4480 4,81 463 4,47 488 2 Ahr Nuhroest 2 2* 78 4,05 4,17 4,12 6 Uhr vom NeGdar: Wansteim 7,05 6,75 6,52 66 6,36 6,30.7 Ubr Hellbreneg. ,40 1,40 1,34 1,50 1,50 1,86 B. 7 Ahr 6) Windſtill, Heſter, + 12 C. —vüu— ̃ͤͤ—— ̃—— Witzerungsdeobachtun. der meteorologiſchen Statioen an nheim. 2*— 25 2%„ Datum Belt 55 1* 28 35 832 5 22 2—. 228 8 8 n 3 338 2 26. Junt Morg.%742,7 13,6 W⁊ẽ 10% 288 Mittg. 2“ 743,4 17,0 SWᷣ̃ 5 26,„ Abds.%744,3 18,2 NNW6 27. Juni Morg.%749,6 11½8 WZ 30 Höchſte Temperatur den 26. Juni 18,0“ Diefſte vom 2 6/27. Juni 18,5 „Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Juni. Für Montag Nied und Dienstag iſt noch vielfach bewölktes, kühles und auch zu ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. * In der Extra⸗Beilage des Warenhaufes Schmoller u. Cn. am Samstag leſe man bei Artikel„Kinderſandalen“ in der Größe bis 29 anſtatt 39. Bei Einkäufen bitten dies beſonders zu beobachten. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. jür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nicharb Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Richars Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m... Direktor: Ernſt Müller. dender Hünstler und Nunsttreunue Ver Einladung zur General⸗Verſammlung für heute, Montag abend 8 Uhr, im Parkhotel⸗ Die Tagesordnung wurde bereits bekannt gegeben. Gäſte ſind willkommen! .00-.00., Tauben per Paar.00-.20., ans lebend per Stück Oeffenliche Verſteigerung. Donuerstag, 30. Juni, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl l. „Sinner Grünwinkel“, Näheres im Termin. 51704 Maunheim, 24. Juni 1910. Nopper, Serichtsvollzieher. Leffenlliche Verſeeigernng. Donnerstag, 30. Juni 1910, General⸗Anzeiger. Mannheimer Kragen Paradies Schöne weisse Wäsche elastisch steif, liefert Ihnen die Pariser Neuwascherei P, Neumaier. — — — — S— — —— —cccp —ͤ— —̃ —c — — ————— elu elp jne neueß ejuoe urñ Man achte genau auf die Firma. vormittags 11.% Uhr, 5 5 f Annahmestelle: Ssckenheimerstr. 38 87.⸗G.⸗B. Maulich veſeigern 51505 Kragen..pper Stück 6, 8, 10 Pfg. 100 Sack Weizenmehl Manschetten„„ 6 5„ Fabrikato. Hildebrandtcsöhue—— in Mühlenſortterungz. Vorhemden„ 10 12, 15„ Näheres im Termin. 5— Maunheim, 26. Juni 1910. 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Die Gewißheit, daß nun ein tatkräftiger Mann ihr zu Hilfe gekommen war und die Nachforſchungen nach Eliſabeth energiſch aufgenommen hatte, verlieh ihr neuen Mut und neue Hoffnung. Um nicht die Aufmerkſamkeit ihrer Schweſter zu er⸗ regen, hatte ſie ſich nicht die Zeit genommen, Hut und Mantel an⸗ zulegen, nur ein Tuch hatte ſie um die Schultern geſchlungen und heimlich hatte ſie ſich davongeſtohlen. Spanmende Erwartung durchzuckte ſie, als ihr der Schalter⸗ beamte einen Brief mit der in bekannter Handſchrift geſchriebenen Adreſſe reichte. Raſch unter die Gasflamme tretend die über dem im Vorraum aufgeſtellten Pult brannte, urchflog ſte die wenigen offenbar in Haſt und Aufregung hingeworfenen Zeilen. 98„Verehrte Freundin! In aller Eile! Soeben geht mir ein Schreiben zu, das mir 42 endlich— endlich eine Spur der kleinen Eliſabeth bringt. Ver⸗ zeihen Sie, daß ich Ihnen nicht ausführlich berichte. Jeder Nerv in mir zuckt vor Erregung. Nur ſoviel: Eliſabeth lebt— lebt aller Wahrſcheinlichkeit nach in Berlin! Sie iſt wohl und munter, wohlgeraten an Leib und Seele. Sie können ſich mein Entzücken vorſtellen, verehrte Freundin, mein Glück, meine jubelnde Freude! Kommen Sie, leſen Sie ſelbſt! Wir beſprechen alles Weitere, was zu tun iſt. In wahnſinniger Aufregung mit herzlichen Grüßen ) Ihr überglücklicher Freund.“ Frau Eva hatte im erſten Augenblick das Gefühl, als drehe ſich alles um ſie. Mit inſtinktiver Bewegung griff ſie nach der Kante des Pultes, um ſich aufrecht zu erhalten, denn ein plötzlicher heftiger Schwindel wandelte ſie an. Aber in der nächſten Se⸗ kunde war der Schwächeanfall überwunden. Eine heiße, unge⸗ ſtüme Freude loderte in ihr auf und ſich aufraffend ſtürzte ſie aus dem ſchmalen Raum auf die Straße hinaus. Inm Sturmſchritt eilte ſie dahin; es war ihr, als ergöſſe ſich eine heiße Flut in ihr Inneres als werde eine neue Empfindung in ihr wach und wüchſe und blühte wie die Pflanze im Frühlings⸗ ein. 3 Kind! Mein Kind! Mein Kind!“ jauchzte es in ihr. Wie lieb wollte ſie es haben, wie unendlich lieb! Wie wollte ſie es herzen und küſſen und ihm in die Augen ſchauen, in das liebe, ſüße zarte Geſicht und es immer wieder an ſich drücken, an das ihm ungeſtüm entgegenklopfende Herz! Wie wollte ſie es mit ihrer — Liebe überſchüten, um es zu entſchädigen für die lange, lange Zeit, da es die mütterliche Liebe entbehren mußte! In ihrem Taumel vergaß ſie die Wirklichkeit ganz, die äuße⸗ ren Verhältniſſe, in denen ſie lebte, die ſich zwiſchen ſie und ihr Kind ſtellen würde. Sie hatte in dieſen Minuten ſtärkſter ſeeliſcher Erregung nur das eine Empfinden der Mutterliebe, des ſtürmi⸗ ſchen, alles überflutenden Dranges, ihr Kind zu ſehen, es in ihre Arme zu ſchließen. Ja, zu ihm, zu ihrem Kinde! Der Impuls zuckte ihr in allen Fibern, in jedem Pulsſchlag, in jedem Bluts⸗ tropfen. Wo war es? Wo war ihr Kind? An der nächſten Straßenlaterne blieb ſie ſtehen, zog den zer⸗ knitterten, in die Taſche geſchobenen Brief hervor und las ihn noch einmal haſtig durch. Eine leiſe Enttäuſchung erfaßte ſie. Ihre Phantaſie, ihr heißes Wünſchen war den Datſachen vorauf⸗ geeilt. Noch war Eliſabeth nicht gefunden, nur eine Spur war da. Worin beſtand dieſe Spurd Bot ſie Ausſicht, bald, recht bald zu dem erſehnten Ziel zu gelangen? Ein brennender Unwille ſtieg in ihr auf. Warum hatte Alladar nichts Näheres mitgeteilt? Hatte er denn nicht geahnt, daß er ſie förmlich auf die Folter ſpannte? Wie ſollte ſie nun die Nacht und die folgenden Tage ertragen, bis weitere Nachricht, zu⸗ friedenſtellendere Aufklärungen eintrafen? Eliſabeth, ihr Kind in Berlin, ihr ganz nahe vielleicht? Und ſie wußte nicht wo in dieſem furchtbaren, rieſengroßen Häuſer⸗ meer! Wenn er ihr wenigſtens den Brief geſchickt hätte, von dem er ſchrieb, oder wenigſtens eine Abſchrift. Er hatte in ſeiner Er⸗ regung, in ſeiner grenzenloſen Ueberraſchung wohl nicht die Zeit und Ruhe dazu gefunden. „Kommen Sie, leſen Sie ſelbſt!“ Ja, er hatte recht: ſie mußte zu ihm eilen— ſofort, noch ehe die Nacht kam. Sie würde ja ſonſt keine Ruhe finden, jede Mi⸗ nute der Nacht würde ihr zu einer unendlichen Qual, zu einer Höllenpein werden. Frau Eva wollte ſich ſchon in eine Droſchke werfen, aber zur rechten Zeit fiel ihr noch ein, daß ſie ſo— in dem Hauskleid, ohne Hut, mit dem Umſchlagetuch keinen Beſuch machen konnte. Und ſo eilte ſie nach Hauſe, um raſch ein anderes Kleid überzuwer⸗ fen und Paletot und Jakett anzulegen. Erſtaunt, verwundert ſah ihr Eliſabeth zu. Mit geheimem Argwohn bemerkte ſie die per⸗ ſtörten, erhitzten Mienen der Schweſter, nahm die zuckende Erregung war, die die Eilende behrrſchte, die ihre Finger er⸗ zittern ließ, ſodaß ſie kaum mit der Toilette zuſtande kan. Sie ahnte, daß ihre Schweſter irgendeine plötzliche Nachricht erhalten und daß ſie ſich nun zu einem Beſuch rüſtete. Wohin— das ſagte ihr ihr weiblicher Inſtinkt ihr ruhelos, angſtwoll pochendes Herz „Darf ich mit, Eva?“ fragte ſie ſchüchtern, bittend. „Nein!“ Die Antwort aus dem Munde der fieberhaft Haſtenden klang kurz, ſchroff. * Verletzt, aufs tiefſte gekränkt biß ſich die Jüngere auf die Lip⸗ ben und in einer Aufwallung heißen Aergers fragte ſie lauernd: „Wo willſt Du denn hin?“ Ohne die Fragende anzuſehen, eben ihren Hut aufſetzend, warf ſie über die Schulter hin:„Habe nur— nur eine Beſorgung — bin gleich wieder da.“„„ Aber Eliſabeth lächelte höhniſch. Der fiebernde Zorn, die raſende Eiferſucht überwand alle mädchenhafte Zurückhaltung in ihr. „Ich weiß wohl, wohin Du gehſt. Denkſt Du ich habe nicht längſt bemerkt, daß Du Heimlichkeiten haſt, daß Du mich—“ die Stimme brach in dem würgenden Schluchzen—„mich tär täuſcheſt— ja wohl, ſchändlich täuſcheſt?“ Frau Eva drehte ſich haſtig nach der Weinenden Grollenden um. Mit finſter gerunzelter Stirn, mit feindlich drohenden Augen betrachtete ſie die Schweſter und überlegte einen kurzen Augenblick. Alles in ihr drängte fort; zu einer Auseinander⸗ ſetzung war keine Zeit Es hatte jetzt für ſie kein Intereſſe, zu fragen, zu hören, was Eliſabeth ahnte, wieviel ſie wußte. „Ach laß mich!“ rief ſie ihr, ſchon unterwegs zur Tür, kurz, ſchroff abweiſend zu. Damit ſtürzte ſie davon, ohne ſich weiter um die im tiefſten Innern Empörte zu kümmern. An der Haustür traf ſie ganz unerwartet mit ihrem Gatten zuſammen. Herr Menzer kam heute früher als gewöhnlich nach Hauſe. Sein Geſicht war blaſſer als ſonſt, auch ſeine finſteren, mißmutigen Mienen verrieten, daß er irgendeinen Aerger in der Fabrik gehabt haben mußte. Betroffen ſtarrte er die ihm mit ſtürmiſchen Schritten Ent⸗ gegenkommende an. „Wo willſt Du hin, Eva? So ſpät!“ „Ich?“ Ein flüchtiges“ Erſchrecken flog über ihr Geſicht; ein kurzes Zögern, Ueberlegen.„Ach— nur zu meiner Schneiderin will ich— bin gleich wieder da!“ (Fortſetzung folgk.) 1 1% es STOTZ& CE Elektrizitäts-Oesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,8—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. Hauptuertretung der OSRAMLAUPE. N. Manfheim, delt 1919. P 0 91 der A Wirtſchaftsb etrie in Mannh 7 9913 F. St. 4348 an Rudolf SAo KKKKbbb Gelegen heit zu laufendem 1 5 Hohem flehen-Einkommen bielet ſich Damen u. Herren 5 ſſerer Kleiſe durch Mittetlung vr onen, mit welchen eine Lebe herung abgeſchloſſ. werden kann. 9906 Bitte ſich unt. F 236 F M an Rudolf Mosse, Mannheim zu wenden. 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Nur wenigen Auserwählten aus der Frauenwelt war es bisher vergönnt, im Aeroplan oder auf dem lenkbaren Luftſchiff auf die an die Erde gefeſſelte Menſchheit herabzublicken; aber man hat auf den Fliegermeetings Eindrücke und Erregungen geſammelt, die die Seele in Schwingung verſetzten; ihr Wider⸗ hall klingt nun im Alltag und in der Mode wieder. Da es einem nicht vergönnt iſt, praktiſch in dem Wettſtreit um die Eroberung der Lüfte mitzuwirken, ſo will man ſeine Sym⸗ pathie für den verwegenen neuen Sport wenigſtens öffent⸗ lich dartun. Im Boudoir der gnädigen Frau, ja ſelbſt im Salon, wo die Gäſte ſich am Abend verſammeln, erzählen, allerlei kleine Dinge von der heimlichen Sehnſucht der ele⸗ ganten Frau, über den Wolken zu ſchweben. Auf den Tiſchen ſtehen Blumenarrangements, die in ihrem Aufbau die Form von Flugmaſchinen nachahmen; am glitzernden Kronleuchter und an der verſchwiegenen Schreibtiſchlampe dämpfen neue, ſeltſam geformte Schirme das Licht: Nachbildungen von Lenk⸗ ballons. Auf den Etageren ſtehen neben den Nippſachen reizend gearbeitete kleine Porzellanflugmaſchinen, ja ſelbſt beim Mahle gedenkt man der Luftſchiffahrt, denn Salz und Pfeffer liegen in feingeſchliffenen Zeppelinkreuzern als Glas bereit. Im London ſieht man jetzt überall Bonbonnieren, die in Luftballons oder Flugmaſchinen ihre ſüße Laſt darbieten; ſie ſind der Geſchmack des Tages, wie all die zierlichen Geräte, die in den Schaufenſtern der Geſchäfte für kleine Luxusartikel die Blicke der Vorübergehenden anziehen: graziös gearbeitete naturgetreue kleine Modelle von Flugmaſchinen, aus Elfen⸗ bein oder Schildpatt gefügt oder vom der Hand eines ge⸗ duldigen Künſtlers ſorglich in Holz geſchnitzt. Und dieſe kleinen Spielwaren werden von den erwachſenen Kindern ſo eifrig begehrt, daß die Fabrikanten alle Wünſche kaum be⸗ friedigen können. Aber man begnügt ſich nicht mit dem 5 Spielzeug, man will auch größere Geldopfer bringen, um die Popularität des Flugſports zu mehren. Die elegante Frau, deren Ehrgeiz es iſt, wirklich upto date zu ſein, ſchiebt die alten Hutnadeln und Broſchen verächtlich zur Seite. Man be⸗ feſtigt ſeinen Hut mit einer Nadel, deren Knauf eine Minia⸗ tur⸗Flugmaſchine darſtellt, das gleiche Modell pendelt läſſig, mit winzigen Diamanten beſetzt, an dem dünnen Platin⸗ kollier; die Juweliere müſſen ihre ganze Phantaſie aufbieten, um die Wünſche ihrer Kundinnen zu befriedigen, denn überall mit Perlen, mit Rubinen, mit Smaragden, Flugmaſchinen als Broſchen, Flugmaſchinen am Armband, Flugmaſchinen überall. Die Modedame hat natürlich ihr beſtimmtes Modell, das ſie bevorzugt, einen Farmanflieger, einen Blerioteindecker oder eine Wrightmaſchine, auf die ſie ſchwört, ja die ſie ſogar gewiſſermaßen zum Symbol ihrer Perſönlichkeit erhebt. Auf dem zartgetönten ſteifen Brieſpapier taucht in der Ecke in Goldprägung die erwählte Flugmaſchine auf, ſie iſt eine Deviſe geworden, die auf den kleinen Viſitenkarten ihren Platz findet, auf dem Portemonnaie und auf dem zierlichen ledernen Pom⸗ padour. Die Seidenkiſſen, die in läſſiger Unordnung auf den Ruheſitzen des Boudoirs herumliegen, tragen in kunſtvoller Stickerei das Abbild der erwählten Favoritin; die Begeiſterung iſt ſo groß, daß die gnädige Frau ſelbſt es ſich nicht hat nehmen laſſen, in ſtiller Arbeit am Stickrahmen ihre Teilnahme an der Eroberung der Lüfte wenigſtens ſymboliſch zu bekunden. — Was rauchen die Könige? Es wurde in der letzten Zeit wie⸗ derholt berichtet, daß Georg V. von England als alter Seebär eine kleine Schwäche für die kurze Pfeife habe, während ſein ver⸗ ſtorbener Vater Unmengen der ſtärkſten Zigarren rauchte. Ein franzöſiſches Blatt glaubt auch mitteilen zu können, was die an⸗ deren Herrſcher rauchen. Der Zar raucht ausſchließlich Zigaret⸗ ten, Kaiſer Wilhelm war früher ein ſtarker Raucher; er rauchte ſozuſagen alles: die Pfeife, Zigarren und Zigaretten. Auf den Rat der Aerzte ſoll er aber jetzt auf das Rauchen ganz verzichte: haben?] Der König von Griechenland zündet ſich im Laufe eines Tages zahlloſe merkwürdig kleine Zigaretten an: er wirft ſie aber immer ſchon nach einigen Zügen wieder fort. Der Kaiſer von Oeſterreich raucht trotz ſeiner 80 Jahre noch immer mit wahrer Leidenſchaft die Pfeife und ſcheint ſich dabei gar nicht ſchlech! zu wie für Königl. rTumän. Céesar Sidoli erbittet für ſeinen demnächſti⸗ gen Aufenthalt Offerten von Fouragehändlern, Spediteur., Druckereien, Plakatinſtituten, Annoncen⸗Expeditionen, ſo⸗ Coakes, Maſchinenöl, Benzin elc. u. Zimmerl. f. Reklame⸗ Cireus Sägeſpäne, Lehm, 5 tafeln auſſtellen. Gefl. Adr. Jeu aufgenommene Mitglieder: LEee 9 II. 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Ich habe es jetzt öfter am eigenen Leibe verſpüren müſſen, wie unangenehm es iſt, durch euer Geſchrei im beſten Schlafe geſtört zu werden, noch dazu, wenn man tagüber tüchtig gearbeitet hat. Selbſt phlegmatiſche Tiere kann ein ſolches Gebrüll, das einer Menagerie alle Ehre machen würde, in höchſte Erregung bringen, wie ich an meinem Laubfroſch konſtatieren konnte, der vor Schreck die Leiter hinunterkullerte Euch allen, die ihr nicht zur Einſicht kommt, gebe ich den Rat, traktiert euch in der Kneipe ſo lange mit Alkoholika, bis ihr nicht mehr lallen könnt Sollten auch dann eure Schreimuskeln noch nicht ermattet ſein, ſo zecht die Nacht durch und geht heim, wenn der ehrſame Bürger zur Arbeit ſchreitet, vielleicht tuts dann der Moraliſche. Ich wenigſtens habe es immer ſo gemacht, das hilft, und die Bür⸗ gerſchaft wird euch dafür ſehr dankbar ſein.“ *** — Schiffbrüchiger Dampfer. Berlin, 25. Juni. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Paris: Der ſpaniſche Dampfer „Mebrero“, welcher am 18. ds. Mts. Bilbao mit dem Ziel Newport verließ, erlitt mit 23 Mann Beſatzung und 2 Paſſagie⸗ ren an der franzöſiſchen Küſte Schiffbruch. Es iſt noch nicht be⸗ kannt, ob Perſonen gerettet worden ſind⸗ Elektre-phys. Lichtheilanstalt N2, 6 Tel. 4329 N 2, 6 8 Ecke Paradeplatz und Kunststrasse 0 früher 0 4, 14 Behandlung aller chron. Krankheiten Unter ärztlicher Leitung. Anfragen und Prospekte kostenlos. 8882 Versaumen Sie nich 6702 tmzerAunnl 1 E Heidelbergerstr. Kurt Schlett %2 ueneen Reste 1 7 5 Kollläden und Jalousien aller Syſteme liefert, und repariert 82⁴⁴ Wohnung R 4, 15 Hch. Weide. Werkſtatt P G, ll. Schloſſerei und Rollladengeſchäft. Tel. 3450. 82⁴6 Mannheim 2 bevorstehenden Betriebseröffnung(%%) der Reform. ahn Praxis FINr. 3 Murgtalbahn bis Forhach(Baden) empfehie ich meine seit 1907 vollkommen neu eingerich- dete Sägemühile mit Hobel- u. Muftmaschine Schreibmaschinen -Reparatur-Zubehör 41⁴49 General-Vertreter: Rudolf L. Kaufmann, B 6, 4. 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