9 8 8* 2 2 — 5 2 2 a Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) Badi In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. 1 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.„ 218 Nr. 291. Dieustag, 28. Juni 1910. (Mittagblatt.) ADDre —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Eulenburg nicht verhandlungsfähig. * Berlin, 27. Juni. Die Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibk: Zum Fall Eulenburg brachten in den letzten Tagen einige Blätter die Mitteilung, daß Fürſt Eulenburg wieder verhandlungsfähig ſet und daß die Staatsanwaltſchaft, um einer parlamentariſchen Juterpellation über den Stanud des Meineidsverfahrens aus dem Wege zu gehen, den Prozeß im September wieder aufnehmen wolle. Dieſe Nachrichten ſtnd völlig unzutreffend. Auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft iſt der Fürſt nach einge⸗ bolten Gerichtsbeſchlüſſen durch Medizinalrat Dr. Stoermer im auch mit Röntgenapparat und Orthodiagraph. Die Unterſuchun⸗ gen haben ernent ergeden, daß der Fürſt nicht verhandlungs⸗ füähig iſt und daß die Arterivſoleroſe und Herzvergrößerung weiter forkbeſtehen. Die Staaksanwaltſchaft iſt daher außerſtande bie Anberaumung eines neuen Daupwerhandlungstermines zu Drrdürtef „Berkin. Junt. Das Perliner Tageblatt meldet aus Aszuhr: Dier verurfachen Gerüchte große Aufregung, au den Großberzog ſetlen anvuymt Drohbrieſe ge⸗ kangt, in denen es heißt, das Schloß würde in die Luft ge⸗ kpreugt werden. Die Karlsruher Meldung beſagte, der Groß⸗ Herzog dabe katſächlich geſtern mehrere Briefe ohne Unterſchrift Eerhalten, in denen von einem Bombenattentat auf das Schloß ge⸗ ſprochen wurde. Bisher ſeten die Ermittelungen, die von der Polizei ſofort angeſtellt wurden, völlig erfolglos geblieben. In maßgebenden Kreiſen mißt man den Drohbriefen Felne Bedeutung bei. Wettere Meldungen der„Frankf. Zkg.“ beſagen: Karlsruhe, 27. Juni. Auf Grund eines eingelaufenen anpnpmen Briefes ergriff heute die Polizei beſondere Sicher⸗ heitsmaßregeln für das großherzogliche Schloß uin dem übrigens der Großherzog nicht wohnt. Man vermutet in erſter Linie einen durch die Friedberger Vorkommniſſe ver⸗ anlaßten ſchlechten Scherz, wollte aber doch für alle Fälle ſeine Pflicht nicht verſäumt haben. Der anonhme Brief an die Polizei hat nicht bloß das Schloß, ſondern auch die Rheiniſche Kre⸗ ditbank mit der Sprengung bedroht. Der Fall Hofrichter. * Wien, 27. Juni. Die Familie Hofrichters hat erklärt, daß ſie die nochmalige Unterſuchung Hofrichters auf ſeinen Gei⸗ ſſteszuſtand durchſetzen werde. Zur Lage in England. OLondon, 28 Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Geßern fand, wie offiziell gemeldet wird, eine weitere Beſprech: ung der Kommiſſionsmitglieder des Unterhauſes ſtatt: Unter⸗ den Abgeordneten, die zu dem linken Flügel der Regierungs⸗ partei gehören, nimmt zweiſellos die Unruhe und Sorge zu, daß zuviel über ihre Köpfe hinweg zugeſtanden werden könnte. Ebenſo tritt die Feindſchaft der Arbeiterpartei und der iriſchen Nationaliſten gegen die Kommiſſion immer ſchärfer hervor. „Daily Chronicle“ erfährt hierzu, daß die Irenpartei bereits beſchloſſen habe, diesmal gegen das Budget zu ſtimmen, wenn das Kabinett ſich nicht ihr gegenüber vorher verpflichte, ſich auf keinen Fall auf irgend ein Zugeſtändnis in der Verfaſſungsfrage Einzulaſſen. Der rumäniſch⸗griechiſche Zwiſchenfall. OLondon, 28 Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Athen telegraphiert, daß der rumäniſch⸗griechiſche Zwiſchenfall mit dem Dampfer„Impera⸗ kul Trajan“ als beendet angeſehen werden könne, nachdem be⸗ richtet worden ſei, daß ſich die rumäniſche Regierung auf den Rat der Mächze bereit erklärt hat, eine Schadenerſatzzumme von Griechenland anzunehmen, deren Höhe der ruſſiſche und italie⸗ niſche Geſandte in Bukareſt beſtimmen. Die Kretafrage. OLondon, 28 Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Dailh Telegraph“ in Konſtantinopel be⸗ Eindruck gemacht habe. Der Miniſterrat werde die Antwort am Donnerstag abfaſſen und gleichzeitig den Mächten ſchicken mit der Bitte, weiter bei der Regelung der Kretafrage mitzuwirken. Die Pforte wird gleichzeitig eine Antwort auf die deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Note geben. 5 Die Cholera. * Petersburg, 27. Juni. Das Don⸗ und Kubangebiet des Gouvernements Tſchernigow und 6 Kreiſe des Gouperne⸗ ments Minsk wurden für choleragefährlich erklärt. Verfaſſungskämpfe in China. Peking, 27. Juni. Die Regierung verweigerte ihre Zu⸗ ſtimmung zu einer Denkſchrift, in der von Delegierten von den Provinzen und den Hineſiſchen überſeeiſchen Gemeinden die Ge⸗ währung einer Konſtitution gefordert war. Die Regierung er⸗ klärte in ihrer Antwort, es ſei unmöglich, den von dem f Kaiſer feſtgeſetzten Zeitraum von 9 Jahren abzukürzen, da die Bevöl⸗ kerung für die Erlangung konſtitutioneller Rechte noch nicht reif ſei, 15.** *Stuttgark, 27. Juni. Heute abend zwiſchen 8 und 9 Uhr wurde auf dem Schloßplatz ein Wirt namens Krapf, als er auf die in raſcher Fahrt befindliche Trambahn aufſpringen wollte, eine Strecke weit geſchleift und ſchließlich unter die Räder gedrückt. Der Mann war ſofork tot. QLondon, 28 Juni.[Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel meldet, daß Iſſa Boltinatz mit 17 ſeiner Angehörigen über die Grenze von Montenegro geflüchtet ſei. Die Pforte habe bereits die Ausliefe⸗ rung der Flüchtlinge verlangt. Vier der bei dem Gefecht bei Dſchernandolew gefangenen Albaneſen ſind durch das Kriegs⸗ gericht zum Tode verurteilt worden, 15 weitere zu je 17 Jahren ſchweren Kerker. Große Veränderungen in der Regierung. Herr von Schön geht. Eine Berliner Korreſpondenz meldet, daß der Rück⸗ tritt des Freiherrn v. Schön als Staatsſekretär len⸗Wächter ſein Nachfolger werden ſoll. Die„Frankf. Ztg.“„hat Grund zu der Annahme, daß dieſe Meldung ſich bewahrheiten und Freiherr v. Schön einen Botſchafterpoſten beziehen wird.“ Dieſer Wechſel wurde ſeit längerer Zeit erwartet. Unſer Berliner Mitarbeiter hatte ihn ſchon um Mitte Juni an⸗ gekündigt und auch Herrn von Kiderlen⸗Wächter als Nach⸗ folger des Herrn von Schön genannt, deſſen„Verdienſte“ um die Wahrung der deutſchen Intereſſen in Marokko ja noch ſo friſch in der Erinnerung ſind, daß kein Wort darüber verloren zu werden braucht. Dieſen Mann ſieht man im Gegenſatz zu Dernburg nicht ungern aus dem Reichsdienſte ſcheiden. In Deutſchland wird man ihm keine Träne nachweinen, aber es iſt charakteriſtiſch, daß man in Eng⸗ land, ſein Scheiden bedauert. Herr von Schön fühlte ſich wohl ſelbſt dem Amte nicht gewachſen, er ſehnte ſich nach einem Botſchafterpoſten, wo er ja freilich in erſter Linie auch deutſche Intereſſen mit Energie wahrnehmen ſoll. Er war abgebraucht, müde und nicht gerade ſonderlich erfahren in den Dingen der auswärtigen Politik, führend, leitend hat er nie in die großen Aktionen der internationalen Politik ein⸗ gegriffen, wohl aber eine Politik der Rückſichtnahme auf das Ausland getrieben, die ſich ſchlecht vertrug mit der energiſchen Wahrung der deutſchen wirtſchaftlichen Intereſſen über See. Die Reform des diplomatiſchen Dienſtes, die von nationalliberaler Seite dringend gefordert wurde, hat er abgelehnt, er fand alles in Ordnung, weder eine Bevor⸗ zugung des Adels erkannte er an, noch gab er zu, daß unſere jungen Diplomaten nicht die richtige Vorbildung erhielten. Es iſt nun zu erwarten, daß mit Herrn von Kiderlen⸗ Wächter eine geeignetere und fähigere Kraft die Leitung des Auswärtigen Amtes übernimmt. Er gilt als arbeits⸗ kräftige und für den Poſten ganz beſonders befähigte Perſön⸗ lichkeit, ein Mann, der auch bisher ſchon mit Leidenſchaft und auch mit Glück und Geſchick Politik machte. Ihm iſt in erſter Reihe, wie die„Kenner“ wiſſen wollen, unſer Erfolg in der öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Kriſe zu danken. So hofft man, daß mit ihm ein wirklich Fähiger jo das hohe Kollegium unſerer Staatsmänner eintrete, je ſeltener dieſe ernſthaft Fähigen ſein ſollen, um ſo erfreulicher wäre ja dieſes Faktum, und wenn all die guten Nachrichten über den Herrn von Kiderlen⸗Wächter ſich beſtätigen, dann könnte man wegen dieſer Berufung den Reichskanzler ein⸗ kichtet, daß die Note der Kretaſchutzmächte dort einen ſehr guten des Auswärtigen Amtes bevorſteht und daß Herr v. Kider⸗ Herr v. Schoen leitet ſeit dem 7. Oktober 1907 das Auswärtige Amt. Er wurde im Jahre 1851 in Worms als Sohn eines Fabri⸗ kanten geboren, ſchlug zuerſt die militäriſche Karriere ein und ging ſpäter vom Poſten eines Militärattachés in den diplomati⸗ ſchen Dienſt über. 1895, als er in Paris erſter Botſchaftsſekretän war, unterbrach er die diplomatiſche Laufbahn und trat als Ober⸗ hofmarſchall in die Hofhaltung des Herzogs Alfred von Sachfen⸗ Koburg⸗Gotha. 1900 wurde er Geſandter in Dänemark und 1905 in Petersburg. v. Kiderlen⸗Wächter, geboren am 10. Juli 1852 in Stuttgart, iſt ſeit 1879 in Dienſten des Auswärtigen Amts. Nach⸗ dem er in verſchiedenen Botſchaften tätig war, wurde er 1888 vor⸗ tragender Rat beim Auswärtigen Amt. 1894 trat er aus perſön⸗ lichen Gründen aus dieſem aus und wurde Geſandter in Hamburg, 1895 in Kopenhagen und 1900 in Bukareſt. In letzter Zeit wurde er mehrfach nach Berlin zur Dienſtleiſtung im Auswärtigen Amt berufen. In England, wie geſagt, hätte man gerne die Leitung des Auswärtigen Amtes weiter in den Händen des Herrn von Schön geſehen. Unſer Londoner Bureau übermittelt uns die charakteriſtiſche Aeußerung eines engliſchen Blattes, die keines weiteren Komentars bedarf: OLondon, 28. Juni. Der Berliner Vertreter des „Standard“ telegraphiert, er erfahre in ſpäter Abendſtunde, daß der Rücktritt des Herrn von Schön unmittelbar bevor⸗ ſtehe. Zu ſeinem Nachfolger werde beinahe mit Sicherheit Herr von Kiderlen⸗Wächter ernannt werden. Der Rücktritt des gegenwärtigen Staatsſekretärs der Auswärtigen An⸗ gelegenheiten ſei ſehr zu bedauern, weil dieſer Miniſter eine verſöhnliche Haltung eingenommen hat. Den all⸗ deutſchen Eiſenfreſſern ſei er allerdings ein Dorn im Auge geweſen. Die Gründe ſeines Rücktrittes ſeien jedoch nicht rein politiſcher Natur, ſondern ſehr viel perſönliche Dinge ſprächen dabei mit. Es habe einen hartnäckigen Streit zwiſchen ihm und dem Geheimrat Dr. Hammann gegeben, wobei der letztere ſchließlich Sieger geblieben ſei. *** Rheinbabens Rücktritt. 1 Berlin, 28. Juni. Wie die„Kreuz⸗Zeitung“ in ihrer heutigen Morgen⸗Nummer mitteilt, iſt der Finanz⸗ Miniſter Frhr. v. Rheinbaben aus ſeinem Amt geſchieden. Dieſer Rücktritt kommt für die politiſche Welt völlig un⸗ erwartet. Gerade von Herrn von Rheinbaben glaubte man allgemein, daß er feſt im Sattel ſäße. Nun hat ihn aber doch ſein Schickſal ereilt. Ueber die Gründe ſeines Rücktritts kann man freilich nur mutmaßen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß gerade die Angriffe in der letzten Zeit, vor allem der Vorſtoß ſeitens des Direktors der Deutſchen Bank v. Gwinner, den Finanzminiſter bewogen haben, ſein Amt niederzulegen und es mit dem angenehmeren des Oberpräſidenten der Rheinprovinz zu vertauſchen, das durch die Berufung des Herrn v. Schorlemer ins Landwirtſchafts⸗ Miniſterium frei geworden iſt. Herr v. Rheinbaben war die feſteſte Säule des Konſervatismus im Staatsminiſterium. Schon der Zeitpunkt ſeiner Be⸗ rufung in das Amt und die Art der von ihm entwickelten Tätigkeit, haben gezeigt, daß er ausſchließlich der Mann des Vertrauens der Konſervativen geweſen iſt. Vor 10%½ Jahren wurde Serr von Rheinbaben ins preußiſche Staats⸗ miniſterium berufen und zwar zunächſt als Miniſter des Innern, in einer Zeit, wo die Partei⸗Verhältniſſe in Preußen nicht minder ſchwer verwickelt waren, als heute. Damals war es die Kanalvorlage, welche die politiſche Verwirrung hervorgerufen hatte. Die Vorlage ſelbſt war abgelehnt worden und die Regierung ſah ſich infolgedeſſen vor einer ſchwierigen Situation, zugleich aber auch vor der ernſten Frage, ob ſie gegen die Konſervativen regieren und das Ab⸗ geordnetenhaus auflöſen ſollte. Wie heute, ſo verſtand es auch damals die preußiſche Regierung, ſich nicht zu einer ſolchen Maßnahme gegen die herrſchende Partei, die deren Einfluß hätte brechen müſſen. Im Gegenteil, Herr v. Rhein⸗ baben bemühte ſich, in ſeiner zweijährigen Amtszeit als Miniſter des Innern ſich ganz und gar den Wünſchen der Konſervativen anzupaſſen. Nach dieſer Tätigkeit als Miniſter des Innern iſt Herr von Rheinbaben in das Finanz⸗ miniſterium berufen worden, auf einen in ſeiner Art zunächſt durchaus unpolitiſchen Poſten. Herr von Rheinbaben hat ſich aber keineswegs kalt ſtellen laſſen. Im Gegenteil iſt er es gerade ſtets geweſen, welcher einen ſtarken und maßgebenden Einfluß im Staatsminiſterium auf die preußiſche Politik gehabt hat. Im Finanzminiſterium ſah man die trei⸗ bende Kraft, die gegen eine liberale Politik in Preußen ſowohl als in Deutſchland gerichtet war. In der letzten Zeit mochte es wohl ſcheinen, als ob Herr v. Rhein⸗ baben ſich mehr und mehr von der Politik losgelöſt habe. Aber das war doch nur ſcheinbar, denn man weiß, welchen ſchweren Widerſtand gerade Herr v. Rheinbaben der Bülew⸗ ſchen Blockpolitik gemacht hat, Fürſt Bülow hatte aber nicht den Mut, den ſtarken Mann im preußiſchen Staatsminiſterum auszuſchiffen, um damit ſeinen erfolgreichſten und grimmig⸗ ſten Widerſacher zu beſeitigen. Infolgedeſſen ſpann ſich um mal wirklich loben Herrn von Rbeinbaben immer mehr eine wahre Legende und 05 Seite. General⸗Anzeiger. (Mutaghblatt.) Maunheim, 28. Junt. edermann ſah in ihm den kommenden Mann, d. h. den kommenden Reichskanzler. Der Reichskanzlerpoſten iſt aber das letzte Mal an Herrn v. Rheinbaben vorübergegangen Und die jetzige politiſche Lage iſt auch nicht dazu angetan, um dieſen Herzenswunſch des Herrn von Rheinbaben zu erfüllen. In dieſer Erkenntnis wohl und infolge der An⸗ griffe der letzten Zeit mag in Herrn v. Rheinbaben ſelbſb der Wunſch groß geworden ſein, ſeinen Poſten zu verlaſſen und ſich auf eine ſtillere Tätigkeit zurückzuziehen, vielleicht auch nur in der Hoffnung, damit ſeine amtliche Laufbahn noch nicht für imer abgeſchloſſen zu haben. Wie wird ſich nun aber der Reichskanzler über die Frage der Nachfolgerſchaft entſcheiden? Von dem künftigen Nach⸗ folger des Herrn von Rheinbaben wird es im Weſentlichen abhängen, in welcher Richtung künftighin die Finanzen Preußens und Preußen⸗Deutſchlands gelegt werden ſollen und wie weiterhin der politiſche Kurs beſtimmt wird. Herrn von Rheinbaben war die Finanzpolitik Bülows ein Dorn im Auge und wenn er ſich auch vor dem Abgeordnetenhauſe für die Erbſchaftsſteuer einſetzte, ſo hat er ſpäterhin aus ſeiner Freude über das ſchwarz⸗blaue Kompromiß nicht ein Hehl gemacht⸗ Vom badiſchen Tandtag. J. W. Karlsruhe, 27. Juni. Heute erhielten wir nochmals eine Eiſenbahndebatte von ſeltener Heftigkeit. Ueber den Miniſter v. Marſchall und der Generaldirektion entlud ſich aus der Stimmung des Hauſes heraus ein Gewitter, wie es die Regierung wohl noch nicht erlebt hat. Den unmittelbaren Anlaß dazu bot die Beratung über die bei der letzten Beratung des Eiſenbahnbaubudgets an die Kommiſſion zurückverwieſene Poſition zu dem Bahnhof⸗ umbau in Baſel. Hierfür waren urſprünglich 49½ Mill. angefordert und bewilligt worden. Doch bald entdeckte die Regierung, daß das Projekt nicht vollſtändig war. Sie ver⸗ langte in dem diesmaligen Budget 2½½ Mill. mehr für die Gleisanlage einer Schleifenumkehr und begründete dies damit, daß ſich dieſe Anlage doch in—6 Jahren als not⸗ wendig erweiſe und dann erhebliche Mehrkoſten verurſache. Die Kommiſſion empfahl einſtimmig die Annahme. Im Plenum wurde aber ein Antrag eingebracht, die 2½ Mill. zu ſtreichen und für neue Bahnbauten zu verwenden, möglichſt für die Bahn von Titiſee nach St. Blaſien. Infolgedeſſen wurde die Poſition nochmals zur genauen Prüfung an die Kommiſſion zurückverwieſen. Heute beantragte die Kom⸗ miſſion in ihrer großen Mehrheit wiederum die Annahme. Erhob ſich auch von einigen Zentrumsabgeordneten noch Proteſt gegen die Poſition, ſo wird man doch bewilligen miſſen, um keinen„Schildbürgerſtreich“ zu begehen, wie der Abg. Rebmann(natl.) ſagte oder nach dem Abg. Fehrenbach (Ztr.) keine„Dummheit“. Darin lag alſo nicht allzu viel Bedeutung. Was den Unwillen des Hauſes hervorgerufen hatte, war, daß die Regierung urſprünglich ein Projekt von 50 Mill. ſich bewilligen ließ, bei dem ſich herausſtellte, daß in—6 Jahren ſchon wieder ein Umbau erforderlich iſt, wenn nicht die Nachforderung von 2½ Mill. eingebracht worden wäre. Außerdem hatte die Regierung auf den ein⸗ mütigen Wunſch des Hauſes, daß ſie eine Nachforderung von 1 Mill. für die Bahn von Titiſee—St. Blaſien anfordern möge, erklärt, daß ſie keinesfalls einen weiteren Nachtrags⸗ etak einbringen werde. Kurz darauf brachte ſie aber doch einen ſolchen ein mit einer Forderung von einer ½ Million für die Murgtalſperre. Dieſe Forderung wurde übrigens heute vom Miniſter zurückgezogen, weil die Kommiſſiom er⸗ klärte, infolge der vorgeſchrittenen Zeit nicht mehr in eine Prüfung des Projektes eintreten zu können. Dieſe Art des Einbringens führte den Sturm herbei. Die Zentrumsabgeordn. Blümmel, Wittemann und Dieterle waren die erſten, die der Regierung heftige Vorwürfe mach⸗ ten. Der Abg. Rebmann(natl.) drückte über die Art der Regierung ſein„ſchmerzliches Bedauern“ aus und war Füberaus peinlich“ berührt. Der Abg. Vogel⸗Mannheim (..) fand es„verwunderlich“ und noch mehr und der Abg. Kolb(Soz.) ſprach offen aus, daß das Vertrauen gegen die ganze Eiſenbahnverwaltung, wie ſie am Regierungstiſch Platz genommen habe, ſeit langem im ganzen Hauſe er⸗ ſchüttert ſei“. Und es iſt bemerkenswert, daß dem im ganzen Hauſe nicht widerſprochen wurde. Die Verteidigung ganzen— +— des Miniſters fiel ſehr lau aus und die augenblickliche Stille aus. Zum Schluß ſtreichelte der Abg. Fehrenbach(Ztr.) dem Miniſter die eine Wange, um die andere deſto kräftiger zu züchtigen. Die Schuld an der Situation, ſo ſagte er, trägt allein die Regierung. Mir iſt es unbegreiflich, wie ſie ſich in die Lage bringen konnte. Ich glaube, dieſe Rede in ihrer heuchleriſchen Freundlich⸗ keit tat am weheſten. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer— 105. Sitzung. J. W. Karlsruhe, 27. Juni. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abendausgabe). Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) erſtattet den Bericht über die Abänderung des Polizeiſtrafgeſetzbuches. Es handelt ſich um eine Verſchärfung der Beſtimmungen über die Tanzbeluſtigungen. Ferner iſt als Folge des neuen Schulgeſetzes ein neuer Paragraph über Strafen bei Schulverſäumniſſen auf Veranlaſſung der 1. Kammer eingefügt worden. Weitere Aenderungen beziehen ſich auf Uebertretungen inbezug auf die Unterbringung zur Zwangs⸗ erziehung, Reinlichkeit in Mühlen, auf Märkten und in Schlacht⸗ häuſern, bei Aufbewahrung von Fleiſch und Fiſchen uſw.§ 22 und 23 ſoll mit dem Reichsgeſetzbuch in Einklang gebracht werden. Die§8 51 Ziff. 1, 52 und 119 ſollen aufgehoben werden. Die Kommiſſion beantragt Genehmigung. Darauf wird in die allgemeine Beratung eingetreten. Abg. Geck(Soz.):: Es iſt immer eine mißliche Sache, Ab⸗ änderungen an einem Polizeiſtrafgeſetzbuch vorzunehmen. Die Striche ſind ja einfach, aber neue Paragraphen begrüßen wir iumer mit geteilten Gefühlen. Bezüglich der öffentlichen Tanz⸗ beluſtigungen ſind neue Beſtimmungen getroffen worden. Sie dienen dazu, dem Volke die Tanzbeluſtigungen zu nehmen. Baden führt eine drakoniſche Strenge gegen den Tanz. Die Folge iſt, daß die Bewohner nahe der Grenze einfach nach den Nachbarge⸗ bieten hinübergehen, wo der Tanz geſtattet iſt, ſo z. B. über den Rhein nach der Pfalz. Wir wenden uns gegen dieſe Einſchränkung, wenn nicht von der Regierung die Erklärung abgegeben wird, daß ein Mißbrauch nicht damit vorgenommen werden ſoll. Ebenfalls werden wir uns gegen die Beſtimmungen inbezug auf Unterbrin⸗ gung zur Zwangserziehung wenden. Ich bin überhaupt mit der Zwangserziehung nicht einverſtanden. Die Reinlichkeitsbeſtim⸗ mungen begrüßen wir. Abg. Stockinger(Soz.) bringt Beſchwerden vor gegen den Amtmann von Pforzheim, der Tanzbeluſtigungen nicht ge⸗ ſtattete. Miniſter v. Bodman: Was die Beſtimmungen über die Tanzbeluſtigung betrifft, ſo bezweckt ſie die Umgehung der jetzi⸗ gen Beſtimmungen zu verhindern. Unſere Beſtimmungen ſind milder als in anderen Staaten. Aber die Tanzlehrer veran⸗ ſtalten ſolche, um ihre Taſchen zu füllen. Das ſoll nicht ſein. Es entſpricht auch einem Wunſche der Wirte. Die Lokalbehörden ſind weit nachgiebiger geweſen als die Beſtimmungen vorſchrei⸗ ben. Wir haben ſie angewieſen, ſich an die Beſtimmungen zu halten. Tanzvergnügen ſind harmloſe Vergnügen, ſie ſind aber nicht immer harmlos. Es liegt aber nicht in der Abſicht der Re⸗ gierung, die Beſtimmungen für die Vereine ſchikanbs anzuwen⸗ den. Vereine ſollen nur nicht mit den Tanzgeldern ihre Kaſſen füllen. Der Miniſter wendet ſich dann gegen die Behauptung des Abg. Geck, daß aus der Zwangserziehungsanſtalt nichts gutes hervorgeht. Seine Erfahrung ſei das Gegenteil. Die Abgg. Geck und Stockinger wenden ſich gegen die Ausführungen des Miniſters. Ihr Mißtrauen gegen die Beſtim⸗ mungen wäre beſtärkt. Abg. Görlacher(3tr.): Die bisherigen Beſtimmungen über die Blitzableiter waren unzulänglich. Ich ſtimme auch den jetzigen Beſtimmungen zu, nur berſtehe ich nicht, daß die Blitz⸗ ableiter von jedem angelegt werden können und nicht nachgeſehen werden ſollen. Mangelhafte oder ſchadhafte Blitzableiter ſind ge⸗ fährlich. Der Geſetzentwurf wird gegen die Sozialdemokraten ange⸗ nommen. Abg. Rebmann lnatl.) erſtatket Bericht über den Geſetz⸗ entwurf, die Steuererhebung in der Zeit vom 1. bis mit 16. Juli 1910 betr. Das Finanzgeſetz wird bis Ende d.., bis zu welchem Zeitpunkt die einſtweilige Forterhebung der direkten und indirek⸗ ten Steuern durch das Geſetz vom 24. Dezember 1909 vorge⸗ ſehen iſt, nicht mehr erlaſſen werden können. Dagegen darf ange⸗ nommen werden, daß es bis Mitte Juli d. J. zuſtande kommt. Die Erſtreckung der Friſt für die einſtweilige Forterhebung der Steuern auf die Zeit vom 1. bis mit 18. Juli d. J. iſt daher erforderlich. Der Geſetzentwurf wird genehmigt. Miniſter v. Marſchall: Die Kommiſſion iſt bei der vor⸗ gerückten Zeit nicht mehr in der Lage, das Projekt der Murg⸗ talſperre zu prüfen. Die Regierung kann ſich dieſer Erklärung nicht verſchließen und zieht die Vorlage zurück. Abg. Pfefferle(natl.) erſtattet Bericht über die an die Kommiſſion zurückverwieſene Poſition Ausgabetitel 3§ 62 im Spezialbudget des Eiſenbahnbaues(Bahnhofumbau in Baſel). Die Regierung hat die Kommiſſion überzeugt, daß das Projekt der Schleifenumkehr bei den Bafler Bahnhofanlagen notwendig iſt und ſie empfiehlt, die Poſitivn anzunehmen und den Antrag Blümmel, der die Streichung beantragt, abzulehnen. Abg. Blümmel(3tr.) begründet ſeinen Antrag und er⸗ ſucht, die Poſition abzulehnen. Mit der Notwendigkeit wäre noch nicht das Unaufſchiebbar dargetan. Mit den 2½ Mill. könnten Bahnen gebaut werden in Gegenden, denen ſolche not ſind wie Luft und Licht. Abg. Wittemann(Ztr.) erklärt, gegen den Kommiſſions⸗ antrag ſtimmen zu wollen. Redner verlangt 1 Million für die Bahn Titiſee—St. Blaſien. Redner frägt, ob die Regierung abſolut das Geld in Baſel„verpulvern“ müßte und der Präſi⸗ dent erklärt den Ausdruck für unzuläſſig. Abg. Dieterle(3Ztr.) erklärt ſich mit der Tendenz des Antrages Blümmel einverſtanden. Der Betrag ſollte für die Bahn Titiſee—St. Blaſien—Rheinbaben eingeſtellt werden. Red⸗ ner beſtreitet die Notwendigkeit des Baſler Projektes. Abga. Rebmann(natl.): Wir haben in der Kommiſſion die Frage zweimal geprüft und die Bewilligung iſt zum erſtenmale ein⸗ ſtimmig beſchloſſen worden. Bei der zweiten Prüfung führten die Techniker aus, daß das Ganze eine Verbeſſerung des Betriebes und eine Erſparnis an Koſten bedeutet. Eine genaue Angabe der Verzinſung bonnte uns zwar nicht angegeben werden, doch wurde geltend gemacht, daß in 5 bis 6 Jahren die Anlage doch gemacht werden muß und dann mit bedeutend höheren Koſten. Jetzt fügt ſich die Anlegung in der Geſamtarbeit beſſer an. Angeſichts deſſen konnten wir es nicht verantworten, die Poſition abzulehnen. Jchf kann aber nicht unterlaſſen, darüber mein ſchmerzliches Bedauern auszuſprechen, daß die Regierung urſprünglich ein Projekt vor⸗ gelegt hat, daß nach—6 Jahren ſchon nicht mehr genügt und nun dadurch zu der Nachforderung kommt. Anſcheinend vermutet die Regierung eine Steigerung des Verkehrs ſchon nach 6 Jahren. Da kann ich aber nicht verſtehen, wenn vom Regierungstiſch immer Schwarzmalerei getrieben wird. Ich bin von dieſer Art des Ein⸗ bringens überaus peinlich berührt, aber es wäre ein Schildbür⸗ gerſtreich, wenn wir ablehnten, was wir in wenigen Jahren mi⸗ weſentlich höheren Koſten bewilligen müßten. Zu dem Antrag Blümmel, der will, daß die erſt geſtrichene Summe für die Bahn von Titiſee⸗St. Blaſien verwandt wird, kann ich nur ſagen, daß wir wohl etwas ſtreichen können, aber verfaſſungsmäßig nicht die Macht haben, die Regierung zu zwingen, die geſtrichene Summeg für eine andere Poſition einzuſetzen. Die Bahn Titiſee⸗St. Blaſien wünſchen wir ebenſo ſehr, wie der Antragſteller. Das haben wir ſchon früher erklärt. Bedauerlicher Weiſe verhält ſich die Regierung ablehnend. Abg. Vogel⸗Mannheim(Vp.): Wir haben uns in der Kommiſſion der Abſtimmung enthalten. Ich kann verſtehen, wenn der Standpunkt vertreten wird, etwas zu ſtreichen, um der Regie⸗ rung zu zeigen, daß man mit ihrer Zurückhalrung im Bahnbau nicht einverſtanden iſt. Aber etwas anderes iſt es, wenn eine Forderung notwendig iſt. Die Mehrausgabe entſpricht dem Nutzen und wird eingebracht durch die Erſparnis. Einen Gegen⸗ beweis hat keiner der Redner erbringen können. Wenn das Jen⸗ trum Repreſſalien üben will, ſoll es das bei der Bewillign des Miniſtergehaltes tun. Als praktiſche Männer müſſen wir dit Anforderung bewilligen. Verwunderlich iſt nur, daß ſich der Miniſter ſolange um die Begründung in der Kommiſſion herum⸗ gedrikt bat.(Heiterkeit) 85 Abg. Kolb(Soz.): Die Gründe, die die Techniker in der Kommiſſion dargelegt haben, waren derart, daß wir es nicht ver⸗ antworten können, die Poſttion abzulehnen. Was mir nur unver⸗ ſtändlich iſt, iſt, daß die Regierung zuerſt einen Bahnhof bauen wollte, der Mängel enthält. Es iſt an der Zeit, daß wir einmal aus unſerem Herzen keine Mördergrube machen und klar aus⸗ ſprechen daß das Vertrauen gegen die ganze Eiſenbahnverwal⸗ tung, wie ſie hier am Regierungstiſche Platz genommen hat, ſeik langem im ganzen Hauſe erſchüttert iſt. So liegen die Dinge⸗ Das Eiſenbahnminiſterium erleidet hier im Hauſe eine moraliſche Niederlage nach der anderen. Das geht ſo ſchon Jahre lang. Wenn wir einen energiſchen Eiſenbahnminiſter hätten, ſo ver⸗ möchte er ſein Reſſort im Staatsminiſterium beſſer zu fördern. In der geſamten Eiſenbahnverwaltung iſt eine grundlegende Re⸗ ſorm notwendig. Miniſter v. Marſchall: Es ſind don dem Vorredner ſehr ſcharfe Vorwürfe erhoben worden. Ich glaube, ſie ſind nicht an die richtige Adreſſe gerichtet worden. Der Vorredner hätte ſich gegenwärtig ſein ſollen, wie viele Aufgaben zu löſen wären und wie die Löſung erſchwert wurde durch die finanzielle Lage. Der der Erwartung löſte ſich bald in große Unaufmerkſamkeit Feuilleton. Von der Brüſſeler Weltausſtellung. VII. [(Nachdruck verboten.) Hinter der Ausſtellung der Ingenieurwerke liegt die Haupt⸗ halle der Deutſchen Maſchinenabteilung. Sie macht mit ihrer wuchtigen Eiſenkonſtruktion und ihren mächtigen Kro⸗ nen einen impoſanten Eindruck, namentlich wenn all dieſe großen und kleinen Maſchinen, die ſie birgt, in Tätigkeit ſind. Es iſt doch eine große Sache um die menſchliche Intelligenz, die alle dieſe Naturgewalten ſich untertan zu machen wußte und ſpielend mit dieſen Koloſſen umgeht, die hundertmal, ja tauſendmal ſchwerer ſind als der Keine Menſch, der ſie mit einem Druck ſeines Fingers in Bebegung ſetzt. Aber wieviel Nachdenken, wieviel Arbeit, wieviel rung, wieviel Opfer an Blut und Gut waren erforderlich, ie Technik auf die hohe Stellung zu bringen, die ſie heute in erem Kulturleben einnimmt! Wieviel Generationen mußten ms ſtreben und ſchaffen, bis fo etwas möglich wurde! deutſche Maſchinenbau hat, dem es nie allzu leicht ge⸗ e, in den letzten Jahren viel mit Schwierigkeiten zu habt, und wenn er ſich trotzdem ſo entwickeln konnte, ſeiner Ausfuhr ſich ſeit der Düſſeldorfer Ausſtel⸗ nahezu verdoppelte, ſo iſt das gewiß ein glänzender hohe Leiſtungsfähigkeit. Von dieſer Leiſtungs⸗ eit gibt das, was in Brüſſel zu ſehen iſt, allerdings kein er⸗ chöpfendes Bild. Viele erſten Firmen fehlen, manche Haupt⸗ e, wie das rgbau-, Hütten⸗ und Walzwerkanlagen, nur ſchwach merhin aber iſt die Beteiligung ſo groß, daß drei Hallen mit einer Grundfläche von ca. 11/000 Quadratmeter und eine eigene Kraftzentrale erbaut werden muß⸗ ten, und daß das Ausland wohl einen Begriff von der Bedeutung dieſer deutſchen Induſtrie bekommt, die im Wert ihrer Ausfuhr jetzt Nordamerika überflügelt hat und nur noch hinter Groß⸗ britannien zurückſteht. Der Ausſtellungswanderer iſt von dieſer Bedeutung jedenfalls ſehr bald überzeugt, zumal alles ſehr über⸗ ſichtlich angeordnet iſt und die Maſchinen meiſt im Betriebe vorge⸗ führt werden. Staunend ſteht er vor dieſen vielgeſtaltigen In⸗ ſtrumenten, die ſcheinbar mühelos Arbeiten verrichten, an deren Vollendung, wenn ſie überhaupt möglich war, in früheren Zeiten viele Menſchen oft tagelang ſchaffen mußten. Die bedeutendſte Gruppe der Haupthalle iſt die der Werk⸗ zeugmaſchinen. Es iſt ſehr bezeichnend für den Geiſt, der unſere Induſtrie beſeelt, daß für die Konſtruktion dieſer Maſchi⸗ nen jetzt in Deutſchland in erſter Reihe das Beſtreben maßgebend iſt, die Arbeiter vor Verletzungen durch die Getriebe und Werk⸗ zeuge zu ſchützen, ohne daß dadurch die Leiſtungsfähigkeit der Ma. ſchinen beeinträchtigt würde. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen naturgemäß die Metallbearbeitungsmaſchi⸗ nen die ſchwerſten und mächtigſten. Da ragt der an 150,000 Kg. wiegende eiſerne Koloß einer doppelten Stanzpreſſe für Schienen⸗ anlagen u. dergl. von Ernſt Schieß in Düſſeldorf empor. Rings umher arbeiten andere Spezialmaſchinen, mächtige Hobel, gingan⸗ tiſche Drehbänke, ungeheure Blechſcheren, rieſige Fräsmaſchinen und gewaltige Bohrer. Da ſehen wir, wie Gewehrläufe gebohrt, wie Konſervendoſen gepreßt, wie Schrauben und Muttern fabri⸗ ziert oder Feilen gemacht werden. Dort werden armdicke Eiſen⸗ platten geſchnitten, als ob ſie Papier wären. Dort führt die Naxos⸗Union ihre Schleifeinrichtungen vor und es iſt ein feſſeln⸗ des Schauſpiel, wenn die Schleifräder kreiſchend und Funkend ſtiebend in die Zähne der Radſägen einareifen. In Holzbearbeitungsmaſchinen iſt namentlich Sachſen groß. Lederbearbeitungsmaſchinen, die ebenfalls durch ſorgfältige Ausführung und zweckentſprechende Barart hervorragen, ſtammen beſonders aus Aachen und Frank⸗ furt a. M. Die Gruppe, Bergbau⸗, Hütten⸗ und Walz⸗ werks⸗Anlagen ſowie Hebezenge iſt, wie ſchon geſagt nur durch wenige Firmen vertreten, obwohl bei der hohen Ent⸗ wicklung unſerer Montan⸗Induſtrie gerade dieſes Gebiet des Ma⸗ ſchinenbaues hervorvagende Bedeutung hat. Allerdings ſind hier bei dem großen Umfang der Objekte die Ausſtellungskoſten be⸗ ſonders hoch. Auch hat man ſich wohl ſeinerzeit in Düſſeldorf ſtark ausgegeben und glaubt auf den damals errungenen Lorbeeren ausruhen zu können. Immerhin gibt es auch hier intereſſante Dinge zu ſehen, wie den im Betriebe vorgeführten Tiefofen⸗ und Stripperkran mi Tieföfen und Giesgrube, die rieſige 17 500 Kg. ſchwere Knüppelſchere für Blöcke von 400 Tonnen, oder die För⸗ derhaſpel der Geſellſchaft Eiſenhütte in Lünen a. d. L. Reicher beſchickt ſind die Gruppen für Buchdruckerei und Pa⸗ pier⸗ und für Textil⸗Induſtrie. Im Buchdruck hat Deutſchland von jeher eine führende Stellung inne. Schnell⸗ und Rotations⸗ preſſe ſind ja deutſche Erfindungen, und deutſche Druckereimaſchi⸗ nen, wie ſie die Dresdener Schnellpreſſen⸗Jabrik, die Typograph⸗ Geſellſchaft in Berlin, die Schnellpreſſenfabrik A. G. Heidelberg u. d. liefern, ſind auch im Auslande ſehr begehrt. Hand in Hand damit geht die Fabrikation von Maſchinen für die Papierindu⸗ ſtrie und die Buchbinderei, von Heft⸗, Schneide⸗, Falzmaſchinen, Prägepreſſen uſw. Es iſt ſehr amüſant, den flinken Dingern zu⸗ zuſchauen. Eine ganz beſonders große Anziehungskraft aber üben die Textil⸗Maſchinen auf das Publikum aus. Da ſauſen die Schifſchen der Webſtühle herüber und hinüber, da arbeiten die Strick⸗ und Appretiermaſchſpen, da ſieht man die verſchiedenartig⸗ F r re 3 e — „Die Ausſichten der Neisverſt Mannheim, 28. Juni. General⸗Augeiger.(Mittagblatt.) 2 Seite. Beſchluß der großen Bahnbauten erfolgte durch eine hohe Kon⸗ junktur, Springflut möchte ich ſagen, die Ausführung aber fiel in eine Zeit des wirtſchaftlichen Niedergangs. Wenn man ſagt, der Eiſenbahnminiſter hat nicht den Einfluß im Staatsminiſte⸗ rium, der notwendig wäre, ſo muß man doch bedenken, daß doch auch noch andere Kulturaufgaben als nur Eiſenbahnbauten vor⸗ handen ſind. Ich habe meinen Kollegen recht geben müſſen. Es ſteht mir nicht an als Eiſenbahnminiſter, den Wert der Eiſenbahn⸗ verbindungen herabzuſetzen, aber ich ſtehe nicht an, zu erklären, daß man den Eiſenbahnverbindungen denn doch eine Bedeutung zuſchreibt, die nicht in dem Maße vorhanden iſt. Es ſind doch noch andere Kulturaufgaben notwendig, umſomehr, da unſer Land ſchon gut mit Eiſenbahnen verſorgt iſt. Das möchte ich voraus⸗ ſchicken. Nun komme ich zu dem Basler Bahnhof. Für die Vor⸗ ausſage einer Verkehrsſteigerung fehlen uns alle Vorausſetzungen. Wir müßten geradezu Propheten ſein. Zur Veranſchaulichung diene folgendes. Ein ſteigender Verkehr kann umſo leichter be⸗ wältigt werden, je raſcher der Umlauf der Wagen iſt. Der Um⸗ lauf kann umſo leichter erfolgen, je weniger der Betrieb durch Verſchiebungen geſtört wird. Für einen wirtſchaftlichen Verkehr gilt: Steigerung der Verkehrsleiſtung, Minderung der Betriebs⸗ leiſtung. Die Ablehnung der Poſition wäre alſo eine ieuere Sparſamkeit. Abg. Fehr enbach(Ztr.): Die Anwendung von Repreſſalien halte ich im vorliegenden Falle nicht für notwendig. Ich kann mir aber vorſtellen, daß ein ſolcher Fall eintreten kann. Ob das in augenblicklichen Moment notwendig iſt, will ich nicht erörtern. Hier iſt ſachliche Prüfung notwendig. Ich bemerke, daß denjenigen, die auch für die Basler Profekte eintreten, die Bahn Titiſee—St. Blaſien nicht minder warm am Herzen liegt, als denjenigen, die die Poſttion ahlehnen wollen. Die Regierung hat unzweifelhaft Fehler gemacht, aber hier gelten ſachliche Geſichtspunkte. Ich würde es für eine Dummheit halten, jetzt die Poſition Baſel abzulehnen. Ich begreife nur nicht, daß die Regierung nicht eher, als ſie die Stimmung hier im Hauſe ſah, die Anforderung techniſch begründet hat. Die ſchwierige Situation, in die die Regierung ſich in Bezug auf den Basler Bahn⸗ huf gebracht hat, hat ſie ſich ſelbſt verſchuldet und ich begreife nicht, wie ſie ſich in ſolche Lage bringen konnte. Der bad. Sandtag hat ein großes Teil von Mäßigung bekundet. Er hat alle Einzelwünſche zu Gunſten der großen Bauten. Umſomehr hätte die zegierung Entgegenkommen bekunden ſollen, wo das Haus einmütig nur eine Million für die Bahn Titiſee—St. Blaſien verlangte. Die Regierung hat ſich in unglaublicher Weiſe in ein eigentümliches Licht geſtellt in Bezug auf dieſe Bahn. Sie erklärte, keinen Nachtragsetat mehr vorlegen zu können. Brachte nun aber noch eine Anforderung von ½ Mill. für die Murgtalſperre ein, dieſelbe, die ſie heute zurück⸗ zog. Das beweiſt doch, daß die badiſchen Finanzen noch nicht ſo ſchlecht ſind. Das iſt ein eigenartiges Einbringen. Wenn ich auch nicht der Meinung bin, daß wir unſere Finanzlage nicht mit großem Eruſt be⸗ trachten müſſen, ſo bin ich doch der Anſicht, daß wenn wir nicht mehr den notwendigen Bahnbau aufbringen könnten, ſo iſt das die Bankerottserklärung des badiſchen Staates. Ith erhoffe von der letzten guten Stunde der Regierung etwas für Titiſee. Miniſter v. Marſchall: Nur noch einige kurze Bemerkungen. Wenn die Regierung die Vorlage für das Murgtalwerk eingebracht hat, ſo hat ſie das getan, um eine beſtimmte Zufage, die ſie gegeben hatte, einzulöſen. Sie wird die Vorlage dem nächſten Landtage vor⸗ 5 Außerdem handelt es ſich hier um eine finanziell werbende nlage. Regierungsrat Walters führt aus, daß das neue Basler Pro⸗ ſekt gegen das alte eine Verbeſſerung von 50 pEt, bedente. Die Ver⸗ zinſung der Schleifenumkehranlage betrage 5 pCt., in kurzer Zeit vorausſichtlich—8 pEt. Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(natl.) erklärt, daß er nach objek⸗ tiver Würdigung für die Poſition ſtimmen werde. Abg. Koger(natl.) führt Beſchwerde über die Ueberführung auf den Bahnſteigen in Haltingen. Geh. Oberbaurat Waßmer bemerkt, daß die Ueberbrückung der Bahnſteige in England allgemein üblich ſei. haben ſich noch mehrere Herren Infolge der vorgerückten Zeit ſchlage ich vor, Präſident Rohrhur ſt: Es zum Wort gemeldet. die Sitzung abzubrechen. Ich darf wohl aber die Bitte ausſprechen, ſich möglichſt bei den Ausführungen zu beſchränken, da Neues kaum Noch vorgebracht werden kann. Dtie nächſte Sitzung iſt morgen Dienstag früh 9 Uhr. Tages⸗ vronung: Fortſetzung. Polltische Aebersicht. * Mannheim, 28. Juni 1910. cherungs⸗ ordnung. Nach dem bisherigen Verlauf der Beratungen in der Reichstagskommiſſion für die Reichsverſicherungsordnung ſchien ein poſitives Ergebnis ausgeſchloſſen und die„Kon⸗ ſervative Korreſpondenz“ hat bereits vorgeſchlagen, die Be⸗ ratungen als nutzlos abzubrechen. Nun meldet der„Lokal⸗ anzeiger“ Es haben in den letzten Tagen zwiſchen Mitgliedern der kon⸗ ſervativen Partei und des Zentrums vertrauliche Beſprechungen ſtattgefunden, die vorausſehen laſſen, daß Zentrum und Rechte in der zweiten Leſung der Kommiſſion zu einer Einigung unter ſich kommen werden, und daß das Ergebnis die Annahme der Regie⸗ rungsvorlage im großen und ganzen, nur mit einigen nicht erheb⸗ lichen Aenderungen ſein dürfte. Insbeſondere ſollen die in der erſten Leſung geſtrichenen Verſicherungsämter, auf die von der Regierung entſcheidender Wert gelegt wird, in der zweiten Leſung angenommen werden, wogegen die Regierung ſich zu einigen Zu⸗ geſtändniſſen, insbeſondere hinſichtlich der Regelung der Beiträge —— für die Krankenkaſſen, verſtehen würde. Es heißt, daß das Kom⸗ promiß auf dieſer Grundlage abgeſchloſſen werden wird, und daß demnach mit dem Zuſtandekommen des umfangreichen Entwurfs trotz der bisherigen ſchlechten Ausſichten ſchließlich doch noch ge⸗ rechnet werden muß. Die Antmortnote der Schutzmächte. Die Botſchafter der kretiſchen Schutzmächte überreichten vorgeſtern der Pforte die Antwort auf die Note vom 18. Mai. Nach dem von der Pforte veröffentlichten Text teilt die Ant⸗ wort den bekannten Schritt der Konſuln beim kretiſchen Exekutivkomitee ſowie den Beſchluß der Mächte mit, die bei Kreta ſtationierten Schiffe zu vermehren. Hierdurch be⸗ zeugten die Schutzmächte nochmals die Abſicht, die Souve⸗ ränitätsrechte des Sultans zu wahren. Die Schutzmächte fordern daher die ottomaniſche Regierung auf, wirkſame Maßnahmen zu treffen, damit der Erregung im Lande ein Ende geſetzt werde, weil die Erregung, zu der die Haltung Griechenlands keinen Anlaß gebe, bedauerliche Zwiſchenfälle hervorrufen könnte. Wenn die ottomaniſche Regierung glaube, daß die Zeit zur Beſtimmung eines end⸗ gültigen Regimes auf Kreta gekommen ſei, erklären die Schutzmächte, daß Erörterungen hierüber nur unter Be⸗ teiligung fämtlicher Signatarmächte des Berliner Vertrags beginnen könnten.— Die türkiſche Preſſe bezeichnet die Note als einen großen Erfolg des Kabi⸗ netts Hakki Bei, weil zum erſten Male die Mächte den Aus⸗ druck Souveränitätsrechte gebraucht und außerdem die end⸗ gültige Löfung der kretiſchen Frage im Einvernehmen mit Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland in Ausſicht geſtellt hätten. 5 Die Antwortnote der Schutzmächte Kretas macht in Kon⸗ ſtantinopel einen zwieſpältigen Eindruck. Die Abſätze über Kreta berühren angenehm, beſonders der Hinweis, daß die Signatarmächte des Berliner Vertrages auf Wunſch der Pforte die Entſcheidung über das Geſchick der Inſel treffen würden. Dagegen iſt man unzufrieden mit der Bemerkung, die der Regierung empfiehlt, wirkſame Maßregeln zur Be⸗ ruhigung der übermäßigen Erregung im Reich zu treffen, da die Haltung Griechenlands keinen Grund dazu gebe und eine Fortſetzung bedauerliche Vorfälle herbeiführen könnte. Die Morgenblätter teilen mit, daß ein Ausſchuß erfahrener großer türkiſcher Kaufleute die Leitung des Boykotts übernehmen werde. Dieſe Nachricht wirkt ſehr unangenehm, weil ſie erenſte Zweifel daran hervorruft, ob die Gründe des Boykotts wirklich ohne Geſchäftsintereſſen ſind.— Der Finanzminiſter wird, wie verlautet, am Mittwoch nach Paris, London und Berlin abreiſen, um Verhandlungen über eine Anleihe von mindeſtens 5 Millionen türk. Pf. einzuleiten. Der Fehl⸗ betrag des Budgets beträgt 10,5 Millionen, von denen 5,5 auf andere Weiſe gedeckt werden. Die Politiſche Korreſpondenz meldet, nach Berichten aus Kanea ſei man in London zur Ueberzeugung gelangt, daß von kretiſcher Seite wenigſtens vorläufig keine Verſchärfung der Lage zu erwarten ſei. Deutsches Reich. — Ein erfundenes Kaiſertelegramm. Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet: Die in Bukareſt erſcheinende Zeitung„Adavernk“ hatte behauptet, der Kaiſer habe an den Kronprinzen bon Rumänien ein Telegramm gerichtet, in dem er den Ueber⸗ fall auf den rumäniſchen Dampfer„Imperatul Traj.“ im Piräus als eine ſchwere Beleidigung des geſamten Herrſcher⸗ hauſes Hohenzollern bezeichnet und die Kinder des kronprinzlichen Paares zur Errettung vor den Ausſchreitungen der Angreifer beglückwünſcht. Das Telegramm iſt erfunden. Der Kaiſer hat zu dem rumäniſch⸗griechiſchen Zwiſchenfall in keiner Weiſe Stel⸗ lung genommen. — Zur Sonutagsruhe und Erholungsurlaub faßte die Ver⸗ waltung des Werkmeiſterverbandes folgenden Beſchluß: „Die Verwaltung des Deutſchen Werkmeiſterverbandes bedauert lebhaft, daß den Betriebsbeamten heute noch kein geſetzlicher An⸗ ſpruch auf eine 36ſtündige wöchentliche Ruhezeit eingeräumt iſt. Sie erkennt an, daß oft die Intereſſen des Betriebs Sonntags⸗ arbeit der Betriebsbeamten fordern. Sie fordern aber trotzdem geſetzliche Feſtlegung eines 36ſtündigen Ruhetages durch Ergän⸗ zung der Gewerbeordnung, um auch den Betriebsbeamten ein unbedingtes Recht auf eine beſtimmte Ruhezeit zu ſichern. Gleich⸗ zeitig fordert ſie eine geſetzliche Feſtlegung des Anſpruches auf einen Erholungsurlaub, wie das im ßbſterreichiſchen Handlungs⸗ gehilfengeſetz, das vor kurzem in Kraft trat, den öſterreichiſchen Angeſtellten in ausreichender Weiſe gewährleiſtet iſt.“ Der Be⸗ ſchluß wurde der Regierung und den Mitgliedern des Reichstages übermittel 4 N22— ſten Gewebe vor ſeinen Augen entſtehen. Die Maſchinen für die Textil⸗Induſtrie mußten früher faſt ausſchließlich aus England bezogen werden, und eine große Vorliebe für engliſche Maſchinen beſtand in einzelnen Bezirken noch bis in die jüngſte Zeit. Bei dem Bau der Spinnmaſchinen hat denn auch die alte praktiſche Erfahrung der Engländer noch immer einen gewiſſen Vorſprung. Webereimaſchinen aber werden heute in mehr als ebenbürriger Vollendung bei uns gebaut, und ebenſo Strick⸗ und Stickmaſchi⸗ nen, namentlich in Sachſen, am Rhein und in Württemberg. Und nun blicken wir noch einmal zurück auf dieſes mannig⸗ fache Getriebe in der Hauptmaſchinenhalle. In der Tat, wir können ſtolz ſein auf eine Induſtrie, die das zuſtande bringen konnte.„Wenn dieſe Ausſtellung auch in der Quantität nicht um. faſſend iſt“, ſagte einer unſerer hervorragendſten Wirtſchaftspoli⸗ tiker,„ſo iſt ſie doch in der Qualität erſtklaſſig. Alle Firmen, die Iſch dort las, ſind mir bekaunt; es ſind die beſten, die rneten Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Zum Abſchied von Fräulein Brandes ſchreibt die„Frankf. Zeitung“: Im hieſigen Hoftheater hat ſich Frl. Margarete Brandes in einer ihrer beſten Rollen, als Walküre, verabſchiedet. Noch einmal hat uns dieſe ausgezeichnete Künſtlerin gezeigt, was wir an ihrer eminenten, tief innerlichen Geſtaltungskraft gerade fr die geſangsheroiſchen Rollen verloren haben. Nach dieſer Rich⸗ zung hin wird uns Frl. Brandes kaum erſetzt werden können, und ihre neunjährige Wirkſamkeit an unſerem Hoftheater wird ein Merkſtein bleiben. Es war natürlich eine bewegte Abſchiedsfeier mit Blumen, zahlloſen Hervorrufen und tränenerſtickten Abſchieds⸗ worten. Klavpiervortrag Luiſe Schatt. Das Konzert des Stohe ſchen Konſervatoriums am Mittwoch ½8 Uhr im Kafinofaal indet unter Mitwirkung der Konzertſängerin Frl. Annemarie hatte. ſang. Am Mittwoch wird Frl. Grafe Lieder von H. Wolf, Wein⸗ gartner, Stohe und Reger ſingen. Der Eintritt zu dieſem Konzert iſt unentgeltlich. Näheres in den Muſikalienhandlungen. Ein bayriſcher Dorfdichter.(Zum 100. Geburtstag Melchior Meyrs.) Am 28. Juni 1810 wurde im Dorf Ehringen bei Nörd⸗ lingen im ſchwäbiſchen Riesgau Melchior Meyr geboren, der ſeinem Heimatlande einen dichteriſchen Ehrenplatz unter den Gauen Deutſchlands erobert hat. Er lebt auch heute noch unter uns fort, als der realiſtiſch kraftvolle Geſtalter jener prachtvollen, oberdeut⸗ ſchen Bauerngeſtalten, wie ſie der Ries, der zu Bayern gehörige ſchwäbiſche Gau an der Grenze Wüttemberg, hervorgebracht hat. Meyr gehört unter die große Reihe von Dorfgeſchichtendichtern, die das glänzende Beiſpiel Auerbachs zum Studium des heimiſchen Landes und zur Vertiefung in die charakteriſtiſchen Volksſitten an⸗ lockte. Aber wie kaum ein anderer hat er ſich von dem Vorbild des Meiſters emanzipiert und in der Schilderung des Dorflebens einen knorrigen Realismus entfaltet, der mit dem der modernen Dar⸗ ſteller des Bauernlebens mancherlei gemeinſam hat. Darum ſtehen uns ſeine beſten Erzählungen heute näher als die von Schönfär⸗ berei und ſentimentaler Rührung nie ganz freien Geſchichten des Schwarzwälder Dorfpoeten. Man muß das reine Künſtlertum, das Meyr in einigen, in billigen Ausgaben jetzt wieder viel geleſenen Werken entfaltete, umſo höher einſchätzen, als er ganz ſo wie der ſpinoziſtiſch angehauchte Auerbach im Grunde ein Philoſoph und Grübler war, der eine Reihe heute völlig vergeſſener, populär philoſophiſcher Werke geſchrieben hat. Seine Gedichte geben von dieſem gottſucheriſchen Drange, der„durch Macht zum Licht“ ſtrebte, eine deutliche Vorſtellung. Auch in einigen philoſophiſchen Proſaſchriften, vor allem in dem Buche„Gott und ſein Reich,“ legte er ſeine theiſtiſch⸗pantheiſtiſche Lebensanſchauung nieder. Der ſtille, nachdenklich in ſich gekehrte Mann, den es immer wieder aus der Stadt nach der geliebten, kräfteſpendenden Heimat zu⸗ rückzog, lebte in München in dem bedeutenden Kreiſe von Dichtern, Künſtlern und Gelehrten, die König Max um ſich verſammelt Ein Reuterdenkmal ſoll nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ demnächſt rafe ſtatt, welche in der Schumann⸗Feier des Konſervatoriums in Ripdorf bei Berlin errichtet werden. Der plattdeutſche Verein, Badiſche Politik. Proteſtverſammlung der evangeliſchen Gemeinde. N. Heidelberg, 27. Juni. Zu einer impoſanten Kund⸗ ſaal einberufene Proteſtverſammlung der evangeliſchen Gemeinde. ji beſetzt. Kopf an Kopf gedrängt ſtand das tauſendköpfige Publi⸗ Daher wurde beſchloſſen, daß unmittelbar nach Schluß der erſten Verſammlung eine zweite in der Providenzkirche ſtattfinden jolltez auch die Kirche voll beſetzt war. Die Verſammlung in der Harmonie wurde eingeleitet durch auf den Herrn“ von Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy. Nach einer kurzen Anſprache des Herrn Stadtpfarrer Schlier, welcher die Verſammelten im Namen der Kirchengemeinderäte von Heidelberg und Neuenheim begrüßte, ſprach Herr Profeſſor Niebergall in Papſtes“. Es ſeien hier nur einige Hauptgedanken herausgehoben: tagen bor 3 Jahren. Eine Frage muß der deutſche Proteſtantis⸗ mus ſich vorlegen: Was ſollen wir evangeliſchen Deutſchen lernen aus dieſem Papſthandel? Vor allen Dingen eins: Rom bleiht Rom! Wohl ſehen wir den Katholizismus als einen gleichberech⸗ tigten Aſt am Baume des Chriſtentums an, wohl hegen wir Achtung. vor dem katholiſchen Kultus und vor der ſozialen Arbeit der katho⸗ ſchen Syſtem verbunden und aus dieſer Verbindung iſt die Macht⸗ ſucht der Kurie erwachſen. wir jetzt ſtehenl Wir ſchämen uns in die Seele unſerer haben, welches Freude darüber empfinden kann, Löffel balbiert zu haben! einen Erbfeind über dem Rhein und einen über den Bergen— wir gewacht. Das Wort von der gemeinſamen Welt⸗ anſchauung mit den Ultramontanen darf nicht mehr im Sprachſchatz des Proteſtanten gefunden werden. einig, einig, einig! einig ſeien Kirchliche und Unkirchliche und auch den katholiſchen Mitbrüdern ſei die Hand entgegengeſtreckt. Und die Einigkeit ſoll beruhen auf dem gemeinſamen Beſitz hoher ideeller Güter. der geiſtige Gottesdienſt im Wort; Kirchlichen und Unkirch⸗ lichen gemeinſam iſt das Ideal eines echten ſittlich perſönlichen gemeinſame Deutſchtum, das deutſche Volkslied, die deutſche Ver⸗ gangenheit, das gemeinſame Vaterland. haben. ſo unſerer heiligſten Güter eingedenk ſind, wenn wir uns beſinnen auf unſer proteſtantiſches Deutſchtum, dann wird, Bileams Mund, die Fluch Roms ſich in Segen wandeln! ſtrierte Rede fand ſtürmiſchen, langandauernden Stadtpfarrer Schlier dankte dem Redner⸗ von Sachſen gegollt werden, daß ſie dem Papſt entgegengetreten ſeien. ſ. iſt unſer Gokt“ beſchloß die erhebende Feier. Deutſcher Tabakverein. —Aächen, 24. Junt. Geheimrat Schmidt⸗Altenburg mit einem intereſſanten Rück⸗ blick auf die Entwickelung und die Tätigkeit der Tabak⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft in den erſten 25 Jahren ihres Beſtehens eingeleitet. Redner gedachte in anerkennenden Worten der Mitwirkung der noch lebenden ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiter und ehrte die verdienſtvollen Toten der Berufsgenoſſenſchaft. Bis jetzt hört, an Unfallentſchädigungen 1½% Millionen gezahlt. Die Jahres⸗Hauptberſammlung des welche der Vorſitzende Herr Geheimrat Coklenbu ſch(Dresden) leitete, beſchäftigte ſich nach Erledigung der in der Satzung vor⸗ in Rixdorf, wo es viele Pla tdeutſche gibt, hat einen Ausſchuß ge⸗ bildet, der die Errichtung des Denkmals zum 100. Geburtstage Reuters, dem 7. November d.., durchführen ſoll. Geplant iſt ein Monumentalbrunnen, an dem Lining und Mining die Haupt⸗ figuren darſtellen. Der Rixdorfer Magiſtrat hat für das Denkmal den ſchönſten Platz, den Reuterplatz, zur Verfügung geſtellt. Ehrlichs Syphilisheilmittel in der Berliner Mediziniſchen Geſellſchaft. Vor kurzem berichteten wir von dem Kongreß für innere Medizin über die Mitteilungen, die Ehrlich, Hata und Schreiber über das neue Arſenpräparat zur Behandlung der Syphilis gemacht hatten. In ſeinem Therapie in Frankfurt a. M. iſt Prof. Ehrlich ſeit Jahren be⸗ auszuprobieren. bei denen es galt, die Heilwirkung zu ſteigern und giftige Neben⸗ wirkungen auszuſchalten. Mit einem Teil dieſer Präparate werden auch Verſuche zur Behandlung der Syphilis gemacht. Der Japaner Hata hat in dem Ehrlichſchen Inſtitut beſonders mit dem von Ehrlich angegebenen Dioxydimadioarſenobenzol um⸗ faſſende Tierverſuche gemacht, dann wandte Schreiber⸗Magdeburg mit gutem Erfolge das Mittel bei Syphilis an und Alt⸗Ucht⸗ ſpringe berwandte es bei beſtimmten Formen bon Geiſteskrank⸗ heit. Die Mitteilungen Schreibers in Wiesbaden lauteten ſehr günſtig. Letzthin zeigte nun Sanitätsrat Wechſelmann, der eine Abteilung für Haut⸗ und Geſchlechtskranke im Virchowkranken⸗ hauſe leitet, eine große Reihe von Syphilitikern, die er mit dem neuen Mittel behandelt hat. Auch hier hatte meiſt eine einzige zum Verſchwinden zu bringen. nachbildungen den Zuſtand vor der Leonor Michaelis und Tomaczewski konnten ebenfalls über günſtige Erfahrungen berichten, Prof, Kromayer hatte Erfolge — — gebung geſtaltete ſich die auf heute abend in den großen Harmonie⸗ Schon lange vor Beginn der Feier war jeder Platz kum und viele Hunderte mußten umkehren, ohne Platz zu finden. und auch dieſe zweite Feier fand ein ſo zahlreiches Publikum, daß das vom Kirchenchor der Altſtadt geſungene„Wirf dein Anliegen halbſtündiger, flammender Proteſtrede über„Die Enzyklika des Entrüſtung hat das deutſche Volk gepackt ob der Schmähung, die 2 man ſeinem Luther antat, die Erregung iſt echt; die Volksſeele hat gezuckt wie in den Zeppelintagen und wie in den ernſten November⸗ liſchen Kirche: aber die katholiſche Religion iſt mit einem politi⸗ Aus Machtſucht iſt ſie ſo intolerant und überhäuft uns mit Schmähungen. Aber das Schlim mſte 5 kam nach: die Winkelzüge, unter deren Eindruck katholiſchen Mitbürger hinein, daß ſie ein kirchliches Oberhaupft uns über den Vom Zaun gebrochen iſt die Fehde wie einſt 70/71. Wir haben in Heidelberg haben allen Grund, deren zu denken. Aber ein Gutes hat der päpſtliche Schmähbrief gehabt: der deutſche Michel iſt auf⸗ Den ebangeliſchen Deutſchen aber gilt es zuzurufen: Seid Einig ſeien die proteſtcntiſchen Konfeſſionen, 5 Mit allen Proteſtanten eint uns der freie Zugang zu Gott und Lebens, unſere deutſch⸗proteſtantiſche Bildung, unſere freie For⸗ ſchung; und mit den katholiſchen Volksgenoſſen verbindet uns das Alles Große hängt an den großen Geſtalten, die es geſchaffen Lernen wir erwerben, was wir ererbt von den Vätern haben, um es zu beſitzen, verſenken wir uns in den Geiſt der Großen: eines Bismarck, eines Goethe, eines Luther. Wenn wir wie einſt in Die markige, echt volkstümliche, durch treffende Beiſpiele illu⸗ Beifall. Herr Er führte aus, Dank müſſe dem evangeliſchen Bund, dem Reichskanzler und dem König Der gemeinſame Geſang des Lutherliedes„Ein feſte Burg In der ſich anſchließenden Proteſtperſammlung in der Probi⸗ 5 denzkirche hielt ebenfalls Herr Prof. Niebergall die Feſtrede. Die heukige Genoſſenſchaftsberſammlung der Tabak⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft, welche wie auch die Jahres⸗Hauptverſammlung des Deutſchen Tabakvereins hier tagte, wurde vom Vorſitzenden Herrn hat die Berufsgenoſſenſchaft, welche zu den unfallgefahrenärmſten und deshalb am billigſten arbeitenden Berufsgenoſſenſchaften ge⸗ Deutſchen Tabakvereins, Inſtitut für experimentelle müht, auf Grund chemiſcher Ueberlegungen neue Heilmittel gegen Infektionskrankheiten zu finden und deren Wirkung an Tieren Das Ergebnis dieſer Arbeiten war u. g. eine Reihe von Arſenpräparaten, beſonders gegen die Schlafkvankheit, Einſpritzung genügt, um zum Teil ſehr veraltete Erſcheinungen Der Redner zeigte an Wachs⸗ Behandlung, man konnte ſih ſomit denklich von dem Erfolg der Behandlung überzeugen. Prof. 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) geſehenen Berichterſtattungen und Wahlen in eingehender Weiſe mit der Lage des Tabakgewerbes unter der Wirkung des neuen Tabakſteuergeſetzes. Herr Geheimrat Schmidt(Altenburg) wies an der Hand der Ergebniſſe der der Tabak⸗Berufsgenoſſenſchaft eingereichten Lohnnachweiſe nach, daß in den letzten vier Monaten des Jahres 1909, in denen ſich ausweislich der Tabakarbeiter⸗ entſchädigungszahlen des Reichsſchatzamtes der Rückgang in der Arbeiterbeſchäftigung noch nicht einmal in dem Maße gezeigt have wie in 1910, die Herſtellung in der Zigarreninduſtrie um 11,6 Prozent, in der Rauchtabakinduſtrie um 6,4 Prozent, in der Kau⸗ tabakinduſtrie um 6,5 Prozent und in der Schnupftabakinduſtrie um 1,0 Prozent zurückgegangen iſt. Durch eine Reihe von Rednern aus allen Zweigen des Tabakgewerbes und allen Bezirken der Zigarreninduſtrie wurde feſtgeſtellt, daß der Abſatz in noch viel ſtärkerem Maße abgenommen habe und daß Anzeichen einer be⸗ Binnenden Beſſerung noch nicht zu erblicken ſeien. Die Ausfüh⸗ rungen konnten dahin zuſammengefaßt werden, daß der Rauch⸗ genuß gut um den Mehrbetrag der neuen Belaſtung an Menge oder Güte, alſo an Wert abgenommen habe. Es muß alſo den Beſchönigungsverſuchen der offiziöſen Preſſe gegenüber feſtgeſtellt werden, daß die Vorherſage des Tabakvereins, das deutſche Volk werde nach der Steuererhöhung über die ſeitherige Ausgabe für den Tabakverbrauch nicht hinausgehen, in erſchreckender Weiſe be⸗ wahrheitet worden iſt. Es folgten noch intereſſante Vorträge des Syndikus des Bundes der Induſtriellen Herrn Dr. Schneider (Berlin) über die neue Sozialpolotik in Deutſchland und des Herrn Aſſeſſor Lautz(Frankfurt a..) über die Notwendigkeit einer baldigen Aenderung und Verbeſſerung des deutſchen Warenzeichen⸗ kechtes. In letzterer Hinſicht wurde eine Sammlung von Material zur Begründung der ſich immer mehr häufenden Beſchwerden aus den beteiligten Verkehrskreiſen beſchloſſen, um bei der Reichsregie⸗ rung vorſtellig werden zu können. DVer Allenſteiner Mordprozeß. (Von unſerem Korreſpondenten). sh. Allenſtein, 27. Juni. (Achtzehnter Verhandlungstag.) Die heute beginnende vierte Verhandlungswoche ſoll den Ab⸗ ſchluß des Allenſteiner Rieſenprozeſſes bringen. Mit unvermin⸗ derter Spannung ſieht man dem weiteren Verlauf und dem Ende der Verhandlungen entgegen, die an alle Prozeßbeteiligten die höchſten Anforderungen geſtellt haben. Die Angeklagte Frau v. Schönebeck⸗Weber hat den geſtrigen Sonntag in Allenſtein ver⸗ bracht während ihr Gatte in Königsberg weilte. Er ſoll dort noch weiteren Ermittlungen in der Anklageſache gegen ſeine Frau obgelegen haben. Frau v. Schönebeck⸗Weber ſtand für die Dauer ſeiner Abweſenheit unter dem Schutze ihres Schwagers und ihrer Anwälte Bahn und Salzmann, denen ſich abends der aus Stolp zurückgekehrte Juſtizrat Sello anſchloß. Man erwartet, daß die heute beginnenden Sachverſtändigengutachten etwa 1½ Tage in Anſpruch nehmen werden, ſo daß das Plaidoyer der beiden Staatsanwälte Donnerstag vormittag erfolgen dürfte. Daran ſchließen ſich unmittelbar die Plaidoyers der beiden erſten Ver⸗ teidiger.⸗A. Bahn(Berlin) und.⸗A. Salzmann(Allenſtein). Juſtizrat Sello wird am Freitag früh das Wort ergreifen. Es folgen Replik und Duplik, die Rechtsbelehrung der Geſchworenen und abends vorausſichtlich das Urteil. Alles dies ſetzt natürlich voraus, daß keinerlei Zwiſchenfälle den Verlauf der Verhandlun⸗ gen mehr ſtören. Pünktlich um ½10 Uhr rollte heute vormittag die Equipage der Angeklagten wieder in den inneren Gefängnishof des Allen⸗ ſteiner Landgerichts ein und gleich darauf erſcheint die Angeklagte in ſchwarzer Seidentoilette im Sitzungsſaale. Der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Geh. Juſtizrat Broeſe, teilt mit, daß der Erſte Staatsanwalt Scheller aus Königsberg erſchienen ſei und gebeten habe, der nichtöffentlichen Verhandlung beiwohnen zu bürfen. Das Gericht beſchließt ſeine Zulaſſung. Vor Eintritt in die weitere Verhandlung wird jedoch dem Vorſitzenden gemeldet, daß ein Geſchworener nicht erſchienen ſei; er iſt den Sonntag über nach Hauſe gereiſt und bisher nicht zurückgekommen. Da ſich gleich darauf auch noch ein zweiter Geſchworener krank meldet, ſo beſchließt das Gericht zunächſt die Ankunft des fehlenden Geſchwo⸗ renen abzuwarten und die Verhandlung bis auf weiteres zu ver⸗ tagen. Tuftſchiffahrt. Bom Bodenſee nach Düfſſeldorf. Der Geheime Kommerzienrat Dr. Ing. J. Loewe ſeit langer Zeit einer der werktätigſten Freunde und Förderer der Luftſchiffahrt, der die jüngſte glänzende Fahrt des L3Z. VII, jetzt Deutſchland, von Friedrichshafen nach Düſſeldorf mitgemfacht hat, ſchildert in der Voſſiſchen Zeitung ſeine Eindrücke in folgendem lebendigen Bericht: Nach einem langen Tage des Harrens und Zweifelns— das Schiff ſollte in der vorhergehenden Nacht die Reiſe nach Düſſel⸗ dorf antreten— wurden wir um 2 Uhr morgens benachrichtigt, daß alles zur Abfahrt bereit ſei, und pünktlich um 3 Uhr erhob ſich das Schiff in glattem Aufſtieg in die Luft. Leider hatte der Voll⸗ mond, der am Abend prachtvoll geleuchtet, ſeine Tätigkeit kurz Vorher eingeſtellt, ſo daß wir aus der Nacht in die Dunkelheit ſtiegen. Aber bereits kurz nach 4 Uhr dämmerte das Frühlicht herauf, und vor uns lag die Schwäbiſche Alb, die vor unſern Augen allmählich mit Sonnenlicht überzogen wurde. Unten im Tal brauten allerdings Nebel, aber ungefähr 150—200 Meter über der Erdoberfläche leuchtete Helle; die Sonne ſtieg höher und erwärmte uns nach der froſtigen Nachtluft. Die Entfernung von richshafen bis Ravensburg, 20 Kilom., fuhren wir 19 Minuten erzielt, wo Queckſilber verſagte oder nicht vertragen wurde. Alt von der Irrenanſtalt Uchtſpringe ſprach ſich ebenfalls ſehr günſtig gus. Wenn auch nicht in allen Fällen, ſo hat er doch in einzelnen bemerkenswerte Beſſerungen geſehen, u. a. konnte er einem Richter Fa ſein Amt wieder auszuüben. Die Abſicht Ehrlichs bei feinen Bemühungen geht dahin, eine radikale Heilung durch Ab⸗ ißtung der Krankheitserreger, eine„Therapie sterilisaus magna“ zu erzielen. Die bisher mitgeteilten Erfahrungen zeigen zum mindeſten, daß Ehrlich auf gutem Wege iſt. Bisher iſt die Spphilis eine Krankheit, die ſich ſelbſt bei gründlicher Behand⸗ ang auf lange Zeit ausdehnte und zu Rückfällen neigte. Deshalb rf es jahrelanger Beobachtungen an denſelben Patienten, um nen zu können, ob die Heilung dauernd iſt. Aber wie dem ſei, bisher gab es kein Mittel, mit dem man nach nur ein⸗ iger Anwendung und in kurzer Zeit auch nur annähernd ziche Erfolge erzielen konnte, wie geſtern zweifelsohne berichtet urde. Deshalb war das laute Händeklatſchen, mit dem man begrüßte, wohl berechtigt. In ſeiner beſcheidenen Art e übrigens Ehrlich für ſich den Beifall ab, der Dank ge⸗ bühre denen, die in echt wiſſenſchaftlicher Weiſe die Mittel für Ddie 5 8 vorgeprüft hätten. Das Verdienſt Ehrlichs iſt um J0 bemerkenswerker ais es ſich nichk um eine Zufallsentdeckung N. Friedrichshafen bis Düſſeldorf iſt etwa 600 Kilometer. Von Fried⸗ Mannheim, 28. Junk. bis Ulm faſt vollſtändige Windſtille herrſchte, erhob ſich hier eine leichte, angenehme Briſe, die unſere Eigengeſchwindigkeit ver⸗ mehrte, ſo daß wir von Ulm bis Mannheim auf rund 70 Kilom. kamen. Von Mannheim bis Bingen wiederum ermäßigte ſich die Windſchnelle. Während bis Bingen das ſchönſte Wetter geherrſcht hatte, kamen wir hier in Regen und Gegenwind, ſo daß ſich die Fahrt von Bingen bis Köln und noch mehr von Köln nach Düſſel⸗ dorf etwas verlangſamte. Im ganzen fuhren wir genau neun Stunden; denn faſt mit dem Glockenſchlage 12 Uhr wurde die Landung auf dem neu errichteten Landungsplatze in Düſſeldorf vollzogen, und in weniger als fünf Minuten war das Schiff in der neuen Halle, die von der Stadt Düſſeldorf auf ihre Koſten errichtet worden iſt, geborgen. Die Geſchwindigkeit, die auf dieſer Fahrt erzielt wurde, iſt die höchſte, die je ein Luftſchiff erzielt hat. Die Motoren ſo⸗ wohl wie die Steuer funktionierten vorzüglich, und auf der ganzen Fahrt trat nicht irgendwelche Unterbrechung ein. Graf Zep⸗ pelin ſtand am Steuer und führte es leicht und ſicher wie ein Automobil, ſo daß von ſeinem ſtets heitern und glücklichen Geſicht nicht nur das Gefühl der Sicherheit auf die Mitfahrer überging, ſondern auch ein Gefühl der Freude, ja der Glückſeligkeit. Der Aufenthalt in der Kabine, der erſten, die auf einem Luftſchiff je⸗ mals eingerichtet worden iſt, war angenehm und behaglich. Die Bewegung des Schiffes war ſo ſanft, daß der Paſſagier die Em⸗ pfindung hatte, als ſäße er auf einem ſich wenig wiegenden Seſſel. Die Vibration, die beſonders auf den neuen großen Schnellſchiffen durch das heftige Ankämpfen der enormen Dampfmaſchinen gegen die Gewalt des Waſſers erzeugt und faſt keine Minute der ganzen Fahrt unterbrochen wird, fehlt hier vollſtändig. Es iſt das auch durchaus erklärlich; arbeiten hier doch nur 300—400 PK. Motor⸗ kräfte gegen die weiche und gefügige Luft, während unſere moder⸗ nen großen Dampfer mit 90 000—40 000 Pe. gegen die allerdings kämpfen haben. Der Ausblick vom Schiff war die ganze Fahrt über feſſelnd, zuerſt über die Schwäbiſche Alb, dann über die große Ebene zwiſchen Ulm—Stuttgart—Bretten—Mannheim; dann ging die herrliche Reiſe das Rheinthal entlang. Das ganze Land lag wie ein Teppich ausgebreitet zu unſern Füßen. Die üppige Ebene wogte in voller Pracht; die großen Frucht⸗ und Gemüſe⸗ felder zeigten die ſatteſten Farben und boten das Bild eines großen wohlgepflegten Gartens, durchbrochen von vollſaftigen hochauf⸗ ſtrebenden Wäldern. Dazwiſchen die weißen, wohlgehaltenen Wege, durchzogen von Neckar und vom Rhein in den vielen Aus⸗ breitungen und Veräſtelungen. Sehr intereſſant war auch zu ſehen, wie das Leben vom jungen Morgen ab ſich entfaltete, wie in aller Frühe die erſten Leute ihre Wohnungen verließen, um zur Arbrit zu eilen, wie, je weiter wir kamen, die Anſammlungen der Frühaufſteher, die zu ihrer Freude das Schiff in den Lüften erblickten, immer größer wurden, wie dann die größeren Städre überflogen wurden und der Ausblick von oben in die ſchnurgeraden Straßen ein richtiges Bild von dem Umfang und der Bauart der Städte gab, in denen ſich die bedeutenden Gebäude plaſtiſch her⸗ vorhoben. Alles vereinigte ſich zu einer dauernd reizvollen Unter⸗ haltung, ſo daß die Fahrt faſt unheimlich ſchnell verlief. An der Hand der Karte und beſonders an den Eiſenbahnſchienen iſt eine ſchnelle und ſichere Orientierung möglich, und der weite Ausblick, durch keine Bodenunebenheiten beſchränkt, läßt von weiter Ferne ſchon den nächſten Ort, die nächſte Stadt in die Erſcheinung treten und ähnlich wie bei der Automobilfahrt ſchnell heranrücken. Vom Augenblick an, wo man eines feſten Punktes anſichtig wird, be⸗ ſchäftigt ſich der Geiſt mit der Heranholung dieſes feſten Punktes, und iſt er da, ſo richtet ſich der Blick und die Sehnſucht ſchon wie⸗ der nach dem nächſten hervorragenden Punkt, den das Auge er⸗ reicht. Die Geſchwindigkeit, die auf dieſer Reiſe von Z VII er⸗ reicht wurde, iſt vor wenigen Monaten noch als ganz abenteuerlich und unwahrſcheinlich angeſehen worden. Man rechnete mit höch⸗ ſtens 40 und bei ganz gutem Winde 50 Kilom. Geſchwindigkeit in der Stunde. Allerdings hat der günſtige Wind einen erheblichen Anteil am Erfolg; aber die höchſte Geſchwindigkeit iſt noch durch⸗ aus noch nicht erreicht; durch nicht weſentliche Verſtärkung der Motoren wird ſie ſich noch bedeutend erhöhen laſſen. Je weniger im Reiſenden Unbehagen aufkommt, um ſo mehr bleibt ihm die Aengſtlichkeit fern. Sie wäre auch bei der jetzigen Konſtruktion ſowohl der Motoren wie der Schiffe nicht begründet. Die Gefahr des Unfalls iſt geringer als beim Automobil⸗ fahren. Sie iſt überhaupt nur vorhanden bei heftigem Sturm, der zurzeit noch deshalb gefährlich werden kann, weil nur an ſehr wenig Stellen geeignete Unterkunftshallen für das Luftſchiff vor⸗ handen ſind, ſo daß es nicht möglich iſt, überall zu landen. Wer⸗ den Luftſchiffhallen in Deutſchland wenigſtens in 12 Orten er⸗ richtet, ſo mindert ſich auch die Gefahr ganz weſentlich. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 27. Juni. In der heutigen von 74 Mitgliedern beſuchten 17ſtündigen Bürgerausſchußſitzung unter Vorſitz des Herrn Oberhürgermeiſters Dr. Wilckens ſtanden 9 Anträge zur Verhandlung. Die erſte Vor⸗ lage betraf die Erſtellung von neuen Ortsſtraßen, welche ſich infolge der Bahnhofsverlegung vernotwendigt. Ein Gelände von insgeſamt 64 aà 45 qm iſt erforderlich; im Ent⸗ eignungsverfahren iſt als Durchſchnittspreis für den abzugebenden Quadratmeter ein Betrag von 10 angenommen, womit ſich auch die großh. Eiſenbahnverwaltung einverſtanden erklärt hat; nur in 2 Fällen ſind 15 ½ reſp. 20 als gerechtfertigte Forderung anerkannt worden. Herr Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz führte aus, daß von handelt, ſondern um die Frucht Denkarbeit ſyſtematiſcher Laboratoriumsforſchung. Beſchlagnahme der„Znkunft.“ Wegen eines Artikels aus der Feder Maximilians Hardens, der ſich eingehend mit dem Allenſteiner Offiziersdrama, beſonders mit der Pſyche der Frau v. Schoenebeck⸗ Weber und mit der Perſönlichkeit des ermordeten Majors v. Schoene⸗ beck befaßt, iſt die geſtern erſchienene Nummer der„Zukunft“ auf Auordnung des Staatsanwalts beim Landgericht III1 Berlin vor⸗ läufig mit Beſchlag belegt worden. Den Anlaß zu dieſer Maßuahme ſoll eine gewiſſe„Derbheit“ der Milieuſchilderung bieten. In gewiſſen Wendungen will man auch eine Beleidigung des Offizierskorps er⸗ blicken. Die„Neue Muſik⸗Zeitung“ bringt in Heft 17 eine längere Ab⸗ handlung ihres Redakteurs Oswald Kühn gegen Hugo Riemann und die 7. Auflage ſeines Muſiklexikons. Der Artikel verurteilt die pro⸗ noncierte Stellung ſowohl principiell als nicht zur Aufgabe eines Lexikons gehörend, wie auch Riemanns ſcharf ablehnende Stellung zu den Modernen(Strauß, Reger) im beſonderen; zumal die früheren Ausgaben erheblich abweichende Meinungen enthielten. Weiter bringt Kühn(Heft 18) in ſeinem Bericht über das Züricher Tonkünſtlerfeſt eine ſcharſe Kritik von Dr. Rudolf Louis(„Münchner Neueſt. Nachr.“) gegen den Muſtkausſchuß des„Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins“ zur Sprache, der ſich bei der Auswahl der Werke nicht ſtets von rein ſachlichen Gründen leiten laſſe. Die Angelegenheit hat eine längere Polemik zur Folge. Probenummern verſendet frei der Verlag von Carl Grüninger in Stutigart, einer und viel weniger freundlichen und nachgiebigen Waſſermaſſen anzu⸗ — dem Geſamtbetrag die Koſten von 98 120 ½(68 770 für Gelände⸗ erwerb und 29 350 für Herſtellungskoſten) die Stadt nur die Hälfte zu tragen hat, während für die zweite Hälfte die Eiſenbahnverwal⸗ tung aufzukommen hat; im Falle der Bebauung der neuen Straßen würde nach Durchführung des Rückerſatzverfahrens auch der von der Stadt zu leiſtende Betrag zum größten Teil wieder erſtattet werden. Stv. Dr. Ullrich(Zentr.) bemängelte die unſchöne Form der neuen Straßen; er wies ferner darauf hin, daß die 1,2 Km. betragende Ent⸗ fernung des neuen Bahnhofs von der Stadt ein Opfer für die Stadt ſei. Es ſei deswegen recht und billig, daß die Stadt einen Teil des freigegebenen Geländes erſetzt bekommt. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſagte zu, daß er in der 1. Kammer dieſe Auffaſſung des Heidelberger Zentrumsvertreters gegen die in der 2. Kammer von einem Zentrumsvertreter entgegengeſetzte Auffaſſung ausſpielen werde.(Heiterkeit). Nach längerer Debatte, in welcher Herr Prof. Walz das große Entgegenkommen der Generaldirektion der Eiſen⸗ bahnverwaltung hervorhob, wurde ein aus Anlehensmitteln zu be⸗ ſtreitender Betrag von 50 000 für Herſtellung der neuen Straßen einſtimmig genehmigt. Der zweite Antrag betraf die Unterbringung des ſtädt. Ver⸗ kehrsburecaus, das jetzt proviſoriſch im Erdgeſchoß des ehe⸗ maligen Gaſthauſes„zum Adler“ plaziert iſt. Da dies Grundſtück in den bevorſtehenden Rathausumbau mit einbezogen werden muß, und geeignete Räume für das Verkehrsbureau nicht nachgewieſen werden konnten, ſo iſt ein Neubau für das ſtädtiſche Verkehrsbureau ins Auge gefaßt. Im weſtlichen Teil des Neptungartens an der Ecke der Leopold⸗ und Rohrbacherſtraße ſoll auf einer 81 Om umfaſſenden Grundfläche ein einſtöckiges Häuschen als Verkehrsbureau errichtet werden. Das Kellergeſchoß ſoll zu einer Bedürfnisanſtalt ausgebau werden. Der vom ſtädt, Hochbauamt ausgearbeitete Plan mit einem Koſtenanſchlag von 28 500 ¼/ wurde einſtimmig genehmigt. Eine lange, z. T. belangreiche und intereſſante Diszuſſion ſchloß ſich an die 3. Vorlage, betr. den Ankauf des an das Rathaus⸗ grundſtückgrenzenden Hauſes Hauptſtr. 197, um den Kaufpreis von 85 000% Herr Bürgermeiſter Walz legte dar, daß zwar z. Zt. eine Erweiterung des der Stadt gehörenden Terrains für den Rathausbau nicht notwendig ſei, daß es aber gerade für den Bau ein nicht zu unterſchätzender Vorteil ſei, wenn das Baugelände an ſtädtiſchen Beſitz grenze, auch ſei es ſehr wertvoll, disponible Gebäude für ſtätiſche Bureaus zu haben, ſowohl im Hinblick auf die Jährige Bauzeit wie auch für eine fernere Zukunft. Demgegenüber vertrat Stv. Dr. Kaufmann die Anſicht, der Ankauf ſei jetzt eine unnötige Ausgabe; es ſollte lieber ſeitens der Stadt bebauungsfähiges Gelände angekauft werden, das ſich mit Nutzen wiederverkaufen ließe. Der Preis von 85 000 ſei für das betr. Haus zwar nicht zu hoch, aber nach der ganzen Entwicklung der Stadt ſei ein Steigen der Grund⸗ ſtückspreiſe in der Altſtadt nicht zu erwarten, vielmehr ein Sinken. Wenn aber die Stadt etwa beabſichtige, das betreffende Grundſtück met in den Rathausneubau hineinzubringen, ſo würde dies die Koſten ganz erheblich ſteigern; die zu lange Frontentwicklung nach dem Kornmarkte hin, würde nach den jetzigen Plänen langweilig wirken. An die Exörterung dieſer Vorlage ſchloß ſich eine längere Beſprechung des Verkehrs der ſtädtiſchen Aemter untereinander. Stv. Kaufmann und der Stadtverordneten⸗ Vorſtand, Rechtsanwalt Dr. Schott, äußerten, es werde auf den einzelnen Aemtern zu viel geſchrieben; es müſſe mehr telephoniſcher und mündlicher Verkehr an die Stelle des ſchriftlichen treten. Stp. Kaufmann rügte auch die veralteten Verkehrsformen;(„wohl⸗ dieſelben“,„verehrlich“ etc.). Der Zopf müſſe endlich abgeſchnitten werden. Der Vorſitzende entgegnete, daß die Stadtverwaltung ſchon lange nach Vereinfachung des Dienſtes ſtrebe; es ſei jedoch zu be⸗ denken, daß in allen wichtigeren Dingen eine ſchriftliche Fixierung ſei. Die Vorlage wurde mit allen gegen 4 Stimmen ge⸗ nehmigt. Sehr ſchnell, zum größten Teil debattelos, gelangten die übzigen 6 Vorlagen durch einſtimmige Annahme zur Erledigung. Sie be⸗ trafen Straßenkorrektion, Geländeerwerb(21 àa 98 am zum Preiſe von 35 168 im Stadtteil Neuenheim), Verkündigung der Rechnung der ſtädt. Sparkaſſe für das Jahr 1909(Ge⸗ ſamtausgabe 13 008 928, Geſamteinnahme 13 184 991 ¼, Vermehrung des Vermögens ſeit 1908 84 840 ½; der Gemeindekollegien und der Beamten der Stadtgemeinde und als letzten Punkt den Abſchluß von Dienſtverträgen mit 9 Heidel⸗ berger Beamten. Aus der Diskuſſion dieſer 6 Vorlagen iſt hervor⸗ zuheben, daß bei der Sparkaſſenrechnung Herr Nuzinger auf den großen Kursverluſt der Wertpapiere hinwies und eine größere Aus⸗ dehnung des Hypothekengeſchäftes befürwortete lauch zweite Hypo⸗ theken). Herr Bürgermeiſter Wie landt entgegnete, daß die Be⸗ leihung zweiter Hypotheken geſetzlich unſtatthaft ſei Herr Kauf⸗ mann bemängelte, daß ſo vielfach der Bürgerausſchuß vor ein fait accompli geſtellt und erſt nachträglich um ſeine Einwilligung erſucht werde; eine Erweiterung der Rechte des Bürgerausſchuſſes ſei ge⸗ boten. Um 57½ Uhr ſchloß der Vorſitzende die Sitzung. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 28. Juni 1910. *Ernannt wurde Regierungsbaumeiſter Karl Leußle! in Mannheim zum Vorſtand der Bahnbauinſpektion Lauda, Re⸗ gierungsbaumeiſter Roland Gaſteiger bei der Generaldirek⸗ tion zum Inſpektionsbeamten bei dieſer Behörde und Regie⸗ rungsbaumeiſter Otto Markſtahler bei der Main⸗Neckar⸗ bahn zum Vorſtand des Baubureaus in Weinheim. * Konzert der Mannheimer Liedertafel auf dem Heidelberger Schloſſe. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Die aus 120 Sängern beſtehende Liedertafel unſerer Nachbarſtadt Mann. heim wird am Samstag, 2. Juli, abends ½9 Uhr, auf dem hieſigen Schloſſe erſtmals ein Konzert mit italieniſcher Nacht veranſtalten. Dieſem mehrmals bei nationalen und inter⸗ nationalen Geſangswettſtreiten mit erſten Preiſen ausgezeichneten Verein wird bei allen ſeinen Veranſtaltungen neben einer tüch⸗ tigen Schulung ein vorzügliches Stimmenmaterial nachgerühmt. Muſikaliſcher Leiter dieſes Vereins iſt ſchon über 20 Jahre der in Geſangvereinskreiſen beſtens bekannte Herr Muſikdirektor Bie⸗ ling. Zu dieſem Konzerte hat die Liedertafel Mannheim das hieſige Stadtorcheſter unter der Leitung unſeres Herrn P. Radig gewonnen. Wie aus dem Programm erſichtlich iſt, bringt die Liedertafel die ſchönſten Perlen des deutſchen Männergefangs zum Vortrag und dürfte ein Beſuch des Konzertes dieſes Vereins, deſſen Vorträge wir am letzten Sonntag bei dem Sängerbankett in der Stadthalle zu bewundern Gelegenheit hatten, aufs wärmſte empfohlen werden. Eintrittskarten ſind im Vorverkauf bei den im Anzeigenteil unſerer Zeitung bekanntgegebenen Stellen von heute an erhältlich. „Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen wird ſein diesjähriges Gartenfeſt am Samstag, den 2. Juli, im „Friedrichspark“ unter Mitwirkung der hieſigen Regiments⸗ kapelle abhalten. Das feinfinnig zuſammengeſtellte Programm ver⸗ ſpricht auch dieſes Mal einen hohen Genuß. Wird doch die über 200 Mann ſtarke Sängerſchar nicht weniger als 8 herrliche und zum Teil neue Chöre zum Vortrag bringen, darunter Curtis ewig⸗ ſchönes„Hoch empor“. Daneben wird unſere Regimentskapelle in bekannt meiſterhafter Art tätig ſein, den Abend zu verſchönen. Es iſt deshalb zu hoffen, daß auch dieſes Jahr das Gartenfeſt ſich eines ſtarken Beſuches von ſeiten des Mannheimer Publikums, be⸗ ſonders aber von ſeiten der Parkabonnenten erfreuen wird. Bei ungünſtiger Witterung wird die Veranſtaltung auf Mittwoch den 6. Juli verſchoben. * Das Berg⸗Turnfeſt des X. deutſchen Turnkreiſes, welches geſtern auf der Friedrichshöhe bei Baden⸗Baden abgehalten wurde, hatte leider ſehr unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Bereits morgens um 7 Uhr, als das Wett⸗ turnen begann, ſetzte ein leichter Regen ein, was die Turner aber von dem Turnen auf luftiger Höhe im Freien nicht abhalten konnte. Erſt als gegen 10 Uhr der Regen in Strömen floß, ſah man ſich genötigt, vom Berg abzuſteigen und in der Turnhalle des Turnerbundes die Wettübungen fortzuſetzen. Die Preisver⸗ teilung konnte nicht in der üblichen Weiſe vorgenommen werden, da es nahezu 6 Uhr war bis die letzten ihre Uebungen turnten und ſo beſchränkte man ſich darauf, den einzelnen Siegern ihre Kränze auszuhändigen, damit ſie noch rechtzeitig in die Heimat zurückkehren konnten. Soweit wir erfahren konnten, erhielten den 1. Preis mit 5 Punkten Teabentel n Mannkeins Gebührenbezug der Mitglieder „ — lände⸗ Hälfte rwal⸗ raßen n der erden. neuen Ent⸗ Stadt il des teiſter rſſung mmer pielen Prof. Eiſen⸗ u be⸗ raßen Ber⸗ ehe⸗ ück in „ und erden u ins ke der enden richtet ſebaur einem ſchloß a u s⸗ tden „ daß 8 für Bau de an bäude ihrige ertrat tötige lände Der aber rund⸗ Je! Re irek. egie⸗ ckar⸗ Bilder eine hervorragende Leiſtung vollbracht. Das erſte zeigt den könnke. 8 Tage angeſtrengter Arbeit werden nötig ſein, um den —— Mannheim, 28. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. W̃ aldhof und Hübner, Tp. Lörrach: 2. Preis mit 57 Punkten Reiſauer, Tg. Karlsruhe 3. Preis mit 56 Punkten Roſe⸗ lins, Tb Germania Mannheim; 4. Preis mit 55½ Punkten Aug. Schneider⸗Zell a. H. und A, Schir mer, Tv, Pforzheim; 5. Preis mit 55 Punkten Bartholomä, Ty. Mannheim⸗Neck arau; g. Preis mit 53 Punkten H. Vol⸗ kert, To. Mannheim; 10. Preis mit 52½ Punkten Georg Greulich, To. Mannheim; 11. Preis mit 51½ Punkten P. Biſſon, To. Mannheim⸗Neckarau; 13. Preis mit 50% Punkten Karl Englert, Tvo. Mannheim.— Vom Turnverein Mannheim erhielten außerdem noch den 14. Preis Max Poſer mit 50 Punkten, den 15. Preis Karl Stahl mit 49½ Punkten, den 17. Preis Ernſt Fuhrhop mit 48½ Punk⸗ ten, den 18. Preis 8. Schreck mit 48 Punkten, den 21. Preis Karl Ziegler mit 46½ Punkten und den 25. Preis Auguſt Döring mit 44% Punkten. Vom Turnerbund Germania⸗ Mannheim erhielten den 19. Preis Brückmann mit 47½% Punkten, den 22. Preis Hoffmann mit 46 Punkten und den 28. Preis Bienſtock mit 43 Punkten. 28. Preis Ludwig Tafel mit 43 Punkten. Trotz der ſchlechten Witterung wurden in den einzelnen Uebungsarten einige Höchſt⸗ leiſtungen erzielt und zwar im Stabhochſprung von Feg⸗ beutel Ty. Mannheim⸗Waldhof 3 Meter hoch; im Weitſprung Hübner vom Turnverein Lörrach 6,40 Meter, im Steinſtoßen von Berg er, Turnverein Plankſtadt 7,50 Meter und beim Wettlauf von Döring vom To. Mannheim, 150 Meter lab⸗ ſchüſſige Bahn) in 16 Sekunden. Vom Automobil überfahren. Geſtern abend halb 5 Uhr wurde in Rheinau auf der Schwetzingerlandſtraße in der Nähe des ſogen. Karlsplatzes der 12 Jahre alte Sohn eines bei der Firma L. Weil u. Rheinhardt im Rheinauhafen beſchäftigten Fuhrmanns von einem Automobil überfahren. Die Räder des Automobils gingen dem Knaben über beide Beine. Ob Selbſt⸗ verſchulden oder ein Verſchulden des Chauffeurs vorliegt, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Der Knabe, der an beiden Füßen Quetſchwunden erlitt, wurde ſofort mit dem gleichen Auto⸗ mobil zur Behandlung in das Lanzſche Krankenhaus verbracht. *Ein neues Aeroplan⸗Syſtem. Die hieſigen Ingenieure Käp⸗ pele und Knehe ſind mit dem Bau einer neuen Flugmaſchine be⸗ ſchäftigt, deren Syſtem vollſtändig abweicht von den ſeitherigen Flug⸗ apparaten. Eine größere Anzahl kleiner Tragflächen ſind übereinan⸗ der angeordnet und zwar in vier Reihen nebeneinander. Je zwei Reihen bilden eine ſich um eine Vertikalaxe drehende Schraube. Die einzelnen Flächen ſind derartig geſtellt, daß ſie wie eine ſolche wirken und Hubarbeit verrichten. Beide Schrauben arbeiten gegeneinander und an ihnen hängt das Untergeſtell mit dem Motor und dem Führer⸗ ſitz, das von den beiden Schrauben gewindeartig in die Höhe gezogen wirbd. Durch das Schraubenſyſtem wird alſo nicht, wie bei der Pro⸗ pellerſchraube, eine einzige Luftſchicht mit beſonders hoher kraft⸗ verzehrender Luftkompreſſion bearbeitet, ſondern ein Luftzylinder zur Arbeit herangezogen entſprechend der von der Schraube beſchriebenen Kreisfläche. Hierdurch iſt auch eine außerordentliche Stabilität ge⸗ währleiſtet und der Apparat iſt imſtande, ſich ſofort ohne längeren Anlauf vom Erdͤboden zu erheben. Ein kleiner Propeller, der event. ausgeſchaltet werden kann, dient zur Horizontbewegung der Maſchine. Sie iſt alſo in der Lage, auf einem Punkte in der Luft zu ſchweben, zur Vornahme von Beobachtungen für militäriſche und wiſſenſchaft⸗ liche Zwecke. Der Hauptvorzug der Maſchine liegt in ihrer im Gegen⸗ ſatz zu den anderen Aeroplanen geringen Rauminanſpruchnahme. Ste beanſprucht nur eine Grundfläche von:1,4 6= 8,4 Quadratmeter. Der 25pferdige Motor verrichtet bei einem Geſamtgewichte der Ma⸗ ſchine von 240 kg eine Hubwirkung von 630 ljeg. Der Apparat ſoll in 6 Wochen flugbereit ſein. Herr Käppele iſt Mitglied des Mann⸗ heimer Flugſportklubs.—— Ausgeſtellt ſind in dem Schaukaſten der Kunſthandlung Schön neben der Imhoff ſchen Filiale an den Planken und in dem Graß⸗ mück'ſchen Schaukaſten in L 14(Ringſtraße) drei ausgezeichnet ge⸗ lungene Photographieen vom Mannheimer Schaufliegen. Herr Photograph Graßmück hat mit der Aufnahme dieſer drei Ehrenpräſidenten des Mannheimer Flugſportklubs, Herrn Dr. Lanz, in dem Fliegerſchuppen vor dem Wrightapparat mit den Piloten und Managern und den Vorſtandsmitgliedern des Klubs. Die anderen beiden Photographieen ſind auf dem Startplatz auf⸗ genommen. Sie zeigen Weiß flugbereit im Blériotapparat und Thelen neben ſeinem Wrightapparat. Mannheimer Schaufliegen. Der geſtrige zweite Tag des Mannheimer Schaufliegens war vom Wetter mehr begünſtigt, als der Sonntag Aber trotz⸗ dem ließ der Beſuch ſehr zu wünſchen übrig. Es iſt wirklich be⸗ ſchämend, daß das Mannheimer Publikum ſo wenig Intereſſe für eine Veranſtaltung gezeigt hat, die doch für den hieſigen Platz den Reiz der Neuheit beſaß. Unter ſolchen Umſtänden iſt elbſtredend eine Wiederholung des Schaufliegens in einer ſpäte⸗ ren Zeit ausgeſchloſſen. Es wird ſich ſicherlich kein Unternehmer mehr finden, der gewillt iſt, ein derartig hohes Riſiko zu tragen. Der Beſuch der geſtrigen Veranſtaltung war ſo minimal, daß man die an der Kaſſe vereinnahmte Summe gar nicht nennen kann. Dabei war das Wetter ſehr annehmbar. Es regnete nicht und auch die Temperatur war wärmer als am Sonntag. Es lag alſo durchaus kein Grund vor, der Veranſtaltung fern zu bleiben. Da der Wind ſtärker als am Sonntag wehte, konnten die Flüge erſt um 8 Uhr beginnen und da war es noch ein ſehr gewagtes Unternehmen. Als Thelen ſeinen Wright⸗Apparat be⸗ ſtieg, flatterten die Fahnen des Feſtplatzes noch faſt wagrecht. Um ſo höher iſt es einzuſchätzen, daß Thelen die Geduld des Publikums nicht noch auf eine härtere Probe ſtellte. Der erſte Flug brachte zwei Runden, die in der gewohnten ſicheren eleganten Weiſe gefahren wurden und zwar in einer Höhe von ungefähr 20 Metern. Als Thelen zum Abflugsort zurückkehrte, empfing ihn rauſchender Beifall. Der zweite Flug, der nach kurzer Pauſe von ſtatten ging, brachte 3 Runden. Die größte Höhe, die der Apparat erreichte, mag 30 Meter betragen haben. Gegen ½9 Uhr waren damit die Flüge beendigt. Thelen wäre gerne noch einmal geflogen, aber die Windverhältniſſe ließen es nicht ratſam erſcheinen. Zudem konnte man nicht auch noch den zweiten Apparat der Gefahr eines Abſturzes ausſetzen. Das Riſiko hätte in keinem Verhältnis zu den Einnahmen des geſtrigen Tages geſtanden. Es iſt am erſten Tage ſchon genug Verluſt durch die Zertrümmerung des Bleriot⸗Apparates entſtanden. Mk. 1500 betragen die Reparaturkoſten. Sie wären noch weit höher, wenn Herr Weiß ſeinen Apparat nicht ſelber wieder herſtellen Apparat flugbereit zu machen. Die Mitglieder des Mannheimer Flugſport⸗Clubs beſchloſſen den Tag mit einem geſelligen Beiſammen⸗ ſein im Klublokal Hotel Rohal. Zu der Veranſtaltung waren auch die Piloten mit ihren Managern geladen. Der Abend ver⸗ lief ſehr animiert. Sportliche NRundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſporklichen Spezialberichterſtatter.) 1715 Maiſons⸗Laffitte. 5 Prix des Eſſarts: Bleu de France— Grelot V. .⸗G..04. Prix'Aigremont: Ripolin— Schuhler. Prix'Eſſai des Pouliches: Claudine— Hiawatha. Prix Fille de'Air: Ma Cherie— Spring Night. Prix de Peépinvaſt: Talo Biribil— Ingambe. d. Der Mainzer Ruderverein hat den Beſuch der Henley⸗ Regatta endgültig beſchloſſen und am Montag abend ſein Boot mit dem Niederländer Eildampfer nach Rotterdam abgeſchickt. Die Mannſchaft wird am 9. Juli wieder in Deutſchland ſein um den Kaiſerpreis in Ems zu verteidigen. Prinz Heinrich⸗Fahrt. In den Reſultaten der Prinz Heinrich⸗ Fahrt iſt vom Kaiſerlichen Automobilklub ein Fehler entdeckt wor⸗ den. Der Klub gibt jetzt bekannt,„daß durch ein Verſehen bei der Prüfung der Tourenbücher der Bergmann⸗Metallurgique⸗Wagen er. 40 des Herrn Generaldirektors Bergmann⸗Berlin nicht bewertet wurde. Die Nachprüfung hat ergeben, daß dieſer Wagen mit 17,45 Gutpunkten in der Geſamtbewertung an dreizehnter Stelle ſteht.“ Der Wagen wurde von dem jungen Herzog Lud⸗ wig Wilhelm in. Bayern geſteuert. * Pferderennen zu Auteuil. 27. Juni. Prix Grandlieu. 3000 Fres. 1. Porte's Kennebeſe(R. Sauval), 2. Le Balafré II., 3. Bilolatz. 25:10.— Prix de la Gibauderie. 5000 Fres. 1. Ete. de Ganys Mar⸗ caſſtle II.(Parfrement), 2. Skaliger, 3. Ma Fille. 48.10.— Prix de Meudon. 7000 Fres. 1. Guerlain's Hopper(Lan⸗ caſter), 2. Milo, 3. Fritz Gérald. 97:10, 23, 18, 23:10.— Grand Prix de Elevage. 50 000 Fres. 1. E. Fiſchhoßs Mon Cheri(Piggott), 2. Daudet, 3. Calenbour. 42:10; 22, 48:10.— Prix Aquilon. 5000 Fres. 1. J. Henneſſys Pyrrhus(Parfrement), 2. Roquelaure. 16:10) 13, 1710.— Prix de Veneurs. 4000 Fres. 1. A. Merles Saut de Soup(Patrick), 2. Remus Möénage, 3. Bonnelles. 72:10; 20, 16, 17:10. * Pferderennen zu Hamburg. 27. Juni. Vergleichs⸗ Rennen. 6000 Mk. 1. Geſtüt Graditz' Pfeffermünz(Bullock), 2. Irokeſe, 3. Temps perdu. 15:10; 13, 30:10.— Horner Han⸗ dicap. 10000 M. 1. J. Oldes's Hock(Blades), 2. Sideſlip, 3. Premier. 69:10; 24, 37, 24:10.— Renard⸗Rennen. 20,000 Mark. 1. Graf L. Henckels Anker(Bullock) und A. und C. v. Wein⸗ bergs Horizont II(J. Childs) totes Rennen, 3. Herrenmeiſter 17,:10— Troſt⸗Handicap. 4000 Mk. 1. Frhrn. v. Oppenheims Oranier(Miller), 2. Tattling, 3. Jee. Ferner: Gernot, Ali⸗ ſtair. 27:10; 17, 17:10.— Altes Hamburger Jagdrennen. 10 000 Mark. 1. Geſt. Gürzenichs Stormy Ocean(Lt. Graf Holck) und Et. v. Pagenhardts Etaliere(Beſ.) totes Rennen, 3. Quarto. Ferner: Peru, Scotch Moor, Kourgan. 52. 66:10; 66, 56:10. Trankfurter Regatta. (3weiter Tag.) Der zweite Frankfurter Regattatag war vom Wetter mehr begünſtigt wie der erſte. Es blieb bei mäßiger Wärme trocken und der Gegenwind zu Beginn der Regatta legte ſich bald. Den Löwenanteil der Preiſe gewannen die Mainzer, die beiden erſten Vierer, den großen Achter und Einſer. Den Mann⸗ heimer Vereinen blieb auch heute ein äußerer Erfolg verſagt, obwohl ſie mehrere ſehr tüchtige Leiſtungen boten, ſo der Ruderklub im erſten Vierer, in welchem er ein ſehr ſchönes Rennen mit den Mainzern fuhr und den Senior⸗Achter, der hinter Mainz von Bord⸗an⸗Bord⸗Rennen mit Ludwigshafen um den zweiten Preis ruderte, bis ſich im Ziel knapp zu ſeinen Gunſten entſchied. Die Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft ſtellte einen ſehr guten Junior⸗Achter ins Feld, der heute auch leichter und lebhafter ruderte. Der Junior⸗Vierer der Amecitia ruderte ein geſchloſſenes Rennen über die ganze Strecke mit dem Offenbacher Hellas, in dem dieſer im letzten Moment Sieger blieb. Dieſe Mannſchaft, ſowie die Senioren der Amicitia, welche ſich gut entwickelt haben und denen etwas mehr Jugendlichkeit am Schlag von Vorteil wäre, zeigten er⸗ freulicher Weiſe mehr Friſche und Lebhaftigheit, als man dies den den Mannſchaften der„Amicitia“ in den letzten Jahren gewohnt war. Nachſtehend der Verlauf der Rennen: 13. Ermunterungspreis(Vierer). 1. Gießener .⸗G.(K. Petri, K. Holzapfel, P. Detzenrodt, R. Holzſchuh; L. Scharmann).345. 2. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen .3956. 3. Mannheimer.⸗Kl..44. 4..⸗V. Fechenheim .0026. 5..⸗V. Hellas Offenbach aufgegeben. Nach ſchönem Rennen mit einer halben Länge gewonnen. 14. Kaiſerpreis.(Vierer.) 1. Mainzer.⸗V. (J. Falk, M. Minthe, O. Cordes, L. Eismayer; J. B. Stroh⸗ ſchnitter).54/5. 2. Ludwigshafener.⸗B..58. Mainz nimmt die Führung, die es allmählig auf eine Länge ausdehnt und gewinnt nach Kampf über die ganze Strecke mit 1¼ Länge. 15. Taunuspreis.(Doppelzweier.) 1. UÜlmer .⸗Kl. Donau(H. Steinhäuſer, E. Vögele).06½56. 2. Kölner Kl. für Waſſerſport.115. 3. Kaſteler.⸗G. Nach anfänglich ſcharfem Kampf mit 2 Längen gewonnen. 16. Regattavereinspreis.(Vierer.) 1. Frank⸗ furter.⸗V.(J. Gambatz, H. Franke, E. Karoß, H. Düring; K. Stürzh).445. 2. Kaſteler.⸗G..55½5. 3. Heilbronner .⸗G. Schwaben.56. 4. Mannheimer.⸗V. Amicitia.02. In ſehr ſchöner Form mit 2½ Längen gewonnen. 17. Preis v. rothen Ham m.(Einer.) 1. Fr. Wagner(.⸗V. Sturmvogel, Leipzig).382. 2. W. Rei⸗ bold(Frankfurter.⸗Kl.).466. 3. J. Eichelsdörfer(.Kl. Bamberg).48½5. 4. B. Sanguinetto(Kölner Kl. für Waſſer⸗ ſport aufgegeben. Sehr ſchön gewonnen. 18. Preis b. Oberrad.(Achter.) 1. Offen⸗ bacher.⸗G. Undine(J. Ruppel, H. Ficker, M. Schröder, O. Schröder, K. Strehl, J. Monfang, G. Klees, K. Plitt; A. Denkhaus).15. 2. Gießener.⸗G..31. 3. Frankfurter .⸗Kl..4195. Ueberlegen mit 3 Längen gewonnen. 19. Ausſtellungspreis.(Vierer.) 1. Mainzer .⸗V.(L. Kaltenbach, K. Minthe, O. Cordes, L. Eismaher; J. B. Strohſchnitter).51/5. 2. Mannheimer.⸗Kl..582ß,. Nach ſchönem Rennen mit 2 Längen gewonnen. 20. Preis b. d. Gerbermühle.(Einer.) 1. R. Lucas(Mainzer.⸗V.).3496. 2. H. Böttinger(Ruder⸗ riege des Eſſener Turn⸗ und Fecht⸗Klubs).4196. 3. O. Müller(Frankfurter.⸗G. Germania).51. Sicher mit drei Längen gewonnen, harter Kampf um den zweiten Platz. 21. Preis v. Sachſenhauſen.(Vierer.) 1. Heilbronner.⸗G. Schwaben(M. Kühner, K. Heim, J. Anderſſen, G. Kleiner; P. Kleinknecht).0096. 2. Hanauer 3. Offenbacher.⸗V..08. 4..⸗V. Nürn⸗ berg.185. 5. Kaſteler.⸗G. aufgegeben bei 1000 Meter. Nach ſchärfſtem Endkampf mit einer Länge gewonnen. 22. Inſel⸗Preis.(Zweier ohne Steuer.) 1. Lud⸗ 21:10; 13, 18, ſind, ſollen alſo auch auf eine Milderung der greuß i⸗ ſchen Polenpolitik hinauslaufen. 5 franzöſiſchen Jacht„Areane“ des Herrn Gaſton⸗Maunier. hin, daß Dernburg wohl bald wieder auf einen politiſchen der Spitze ſtehen werde, worauf Dernburg erklärte, dauern ſeinen 23. Preis b. d. Kaiſerlay.(Vierer). 1..⸗ Hellas Offenbach(H. Lehmann, W. Tew, K. Studel⸗ mann, H. Lotz; K. Grebe).06/½56. 2. Mannheimer.⸗V. Amicitia.10/56. 3. Mannheimer.⸗Kl..37%5. Nach Kampf über die ganze Strecke im Ziel mit einer Länge herausgerudert. 24. Germaniapreis.(Achter.) 1. Mainze: .⸗V.(L. Kaltenbach, K. Minthe, J. Kaltenbach, Ph. Schreiner, O. Cordes, M. Minthe, J. Falk, L. Eismayer; J. B. Stroh⸗ ſchnitter).255. 2. Mannheimer.⸗Kl..32%½5. 3. Ludwigs⸗ hafener.⸗V..33. Sicher mit zwei Längen gewonnen, Harter Kampf um den zweiten Platz über die ganze Strecke. ketzte nachrichten und Lelegramme. *Stuttgart, 28. Juni. Die Zivilkammer des Land⸗ gerichts fällte heute in der Feſtſtellungsklage des Polarfahrers Lenner gegen den Grafen Zeppelin und Profeſſor Hergeſell folgendes Urteil: Die Beklagten haben dafür zu ſorgen, daß der Kläger in einer ſeinen Polarerfahrungen ent⸗ ſprechenden Stellung an der von ihnen beabſichtigten Expedition teilnehmen darf. Mit ſeinen Mehranſprüchen wird der Kläger abgewieſen. Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. 0 5 Eine von dem Liberalen Verein und dem Demokratiſchen Verein der Stadt Straßburg einberufene Verſammlung, in der der liberale Landesausſchußabgeordnete Georg Wolf ſowie dit Rechtsaͤnwälte Burger und Fritz Meyer ſprachen, faßte unter, lebhafter Zuſtimmung und in vollſtändiger Einmütigkeit fol⸗ gende Reſolution:„ eee, ee eee Die im Sängerhaus tagende, von dem Liberalen und Demokratiſchen Verein der Stadt Straßburg einberufene, von über 1500 Perſonen beſuchte Verſammlung erhebt ſchärfſten Proteſt gegen den kläglichen, lediglich durch ſtark egoiſtiſche Gründe diktierten Umfall der Vertreter des Zen⸗ trums und des lothringiſchen Blocks in der Wahlrechtsvorlage. Durch dieſes, zu den ein⸗ mütigen Beſchlüſſen des Landesausſchuſſes vom 24. Februar 1910 im ſchroffſten Gegenſatz ſtehenden Verhalten haben dieſe Parteien, die im Landesausſchuß eine Mehrheit bilden, das Vertrauen verwirkt, daß ſie bei Schaffung eines den gerechten Wünſchen und Bedürfniſſen unſeres Volkes ent⸗ ſprechenden Wahlrechts mitzuwirken auch nur befähigt ſind. Die Verſammlung erwartet, daß die Reichsregierung, unbeeinflußt durch die auf Störung der geſunden Enk⸗ wickelung des Landes gerichteten Beſtrebungen gewiffer Politiker, die Vorlage über die Verfaſſungsreform unker Aufnahme des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts auf Grundlage des Proportionalwahl⸗ Syſtems ſo beſchleunigt, daß dieſe dem Reichstage bei ſeinem Zuſammentreten im Herbſt unterbreitet werden kann. Der Vorſitzende teilte ferner mit, daß zu gleicher Zeit in Colmar der dortige Liberale Verein eine eigene Verſammlung abhält, um eine ähnliche Kundgebung dort zu veranlaſſen. Ferner erklärten auch Vertreter des Liberalen Vereins von Mülhauſen, von Straßburg⸗Land und Weißenburg ihre aus⸗ drückliche Zuſtimmung zu der heute gefaßten Reſolution. —— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau 17955 Die Oſtmarkenfrage, Berlin,28. Juni. Man glaubt, in der Deſprechung des Kaiſers mit dem Reichskanzler und dem Land⸗ wirtſchaftsminiſter v. Schorlemer Anzeichen für wichtige unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß dieſe Unterredung durch die mit der ganzen inneren und auswärtigen Politif zuſammenhängenden und in der nächſten Zeit aktuell werden⸗ den Anſiedelungsfrage in der Oſtmark hervorgerufen worden iſt. Denn die Ankaufsmöglichkeiten in der Oſtmark haben ſich im Laufe der letzten Jahre ſo ſehr verſchlechtert und andererſeits haben die Ankäufe deutſchen Grundbeſitzes durch Polen ſolche Fortſchritte gemacht, daß man im Landwirtſchafts⸗ miniſterium keine Möglichkeit mehr ſieht, ohne neue Maß⸗ regeln oder ohne Anwendung des bereits in der Polenfrage der Regierung anheimgeſtellten Enteignungsre chtes der weiteren Poloniſierung entgegenzutreten. Die Regierung ſteht vor der Frage, ob ſie die Enteignung durchführen ſoll oder nicht. Fürſt Bülow betrachtete die Enteig⸗ nung bekanntlich nur als ultima ratio und auch von den Parteien iſt ſie nur als ſolche angeſehen worden. Jedoch die Miniſter v. Moltke und v. Arnim ſollen beide übereinſtimmend der Meinung geweſen ſein, daß die preußiſche Polenpolitik ohne die Enteignung nicht länger möglich ſein werde. Es ſoll deshalb beabſichtigt ſein, zunächſt ſolchen polniſchen Grundbeſitz zu enteignen, der ſich im Beſitz von polniſchen Grundbeſitzern befindet, die nicht in Preußen leben. Weiter ſoll es ſich um denjenigen deutſchen Grundbeſitz handeln, den namentlich im Bezirk Bromberg und Schubin eine Gräfin Potoka aufgekauft hat und zwar zu unglaublich hohen Preiſen. 8255 e Herr b. Bethmann will aber— und es iſt richtig, daß dieſe Differenzen wenigſtens einer der Gründe des Rücktritts der Herren v. Moltke und von Arnim geweſen iſt— will mildere Wege einſchlagen. Herr v. Schorlemer iſt berufen, den Reichskanzler bei der Suche nach Maßnahmen zu unter⸗ ſtützen, durch die die Enkeignung umgangen und dennoch die Polenpolitik fortgeſetzt werden kann. Man will alſo verſuchen, die Enteignung auf jeden Fall zu beſchränken und ſolche nur als Androhung belaſſen. Damit würde man, ohne ſich eines Souperänitätsrechtes zu begeben, Rückſicht auf die auswärtige Politik, ebenſo auf das Verhältnis zu Oeſterreich nehmen. Die wichtigen Entſcheidungen, die in Kiel getroffen worden Der Abſchiebsbeſuch Dernburgs beim Kaiſer: JBerlin, 28. Junt. Aus Kiel wird gemeldet: Staatsſekrelch Dernburg machte ſeinen Abſchiedsbeſuch beim Kaiſer an Bord dex Letzterer äußerte ſich zum Speztalkorreſpondeten des„Matin“ im Gelorach da. 9 aß er ohne Be⸗ Poſten verließ, da der Kurs welchen di⸗ wigshafener.⸗V.(Wilker, Fickeiſen) geht in.00 allein Wrix de Hues: Harpiſte— Hag to Hag. über die Bahn⸗ jetzige Mehrheit eingeſchlagen habe, ſpreche. 5 ſeinen Ideen nicht mehr ent Entſcheidungen in der Oſtmarkenfrage zu entnehmen. In E Seite. Geueral⸗Angeiger.(Mittagblart.) Mannheim, 28. Junt Voſtswirtschall. Eilaugverbindung SchæueiaMaunheimFranbfurt. In den von der Frankfurter Handelskammer perio- disch herausgegebenen Mitteilungen wird geschrieben: Zweckes Herstellung eines Anschlusses an den Eilzug 107 in Mannheim nach Frankfurt hat die Frankfurter Handelskammer gemeinsam mit den Handelskammern Mannbeim und Karlsruhe an die beteiligten Eisenbahn- direktionen folgende Eingabe gerichtet: In Kreisen der Interessenten wird es sehr unange- nehm empfunden, dass der über die Schwarzwaldbahn nach Karlsruhe, Mannheim laufende Eilzug 10/, der mit, Seinen Anschlüssen eine vorzügliche Verbindung von Zürich, Luzern, Innsbruck, Stuttgart, St. Moritz nach dem Rheinlande und Holland darstellt, keinen passenden An- schluss nach Frankefurt hat. Zur Zeit muss man, um bei Benutzung dieses Zuges nach Frankfurt zu gelangen, in Mainz in den Ostende-Wien-Express(L s4) umsteigen, der um.47 Uhr in Mainz abfährt und erst.26 Uhr in Frankfurt eintrifft. Bei Herstellung eines direkten An- schlusses an den Eilzug 10% in Mannheim würde sich eine Ankunft in Frankfurt um etwa.13 Uhr ermöglichen Essen. Der Mangel eines Anschlusses nach Frankfurt Wird umsomehr beklagt, als in der Zeit von.10 Uhr nachm. bis.18 Uhr vorm. in Konstanz kein Eiſzug in der Richtung nach Frankfurt abfährt. Die unterzeichneten Handelskammern halten deshalb die Ei eines Nachtschnellzuges Mannheim Fuankfurt, der unmittelbaren Anschluss an den Eilzug 10% an Mannheim hat, für sehr wünschenswert und bitten diie Königliche Eisenbahndireletion auf die Einlegung eines solchen Zuges geneigtest hinwirken zu wollen. Hierauf antwortete die hiesige Königliche Eisenbahn- direktion der Handelskammer, dass sie sich mit den betei- ligten Eisenbahnverwaltungen ins Benehmen setzen wercde. Die Grossherzogliche Generaldirektion der bad. Staatseisenhahnen sicherte die Unterstützung des An- trages zu. 1*** Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft. Die angefochtenen Generalverſammlungsbeſchlüſſe der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft vom Herbſt vorigen Jahres werden nunmehr doch ihre Gültigkeit erlangen, da die von verſchiedenen Akrionären gegen die Beſchlüſſe des ſog. Eſſener Konzerns bei dem Darmſtädter Landgericht geltend gemachten Klageeinſprüche nach berſchiedenen Terminsvertagungen zurückgezogen wurden. — d. Billing u. Zollar.⸗G. für Bau⸗ und Knuuſttiſchlerei Karls⸗ ruhe i. B. Die in der Generalverſammluug am Samstag geſtellten Anträge murden einſtimmig genehmigt; unter anderem der Verkauf des Grundſtückes in der Schützen⸗ und Wilhelmſtraße an die Stadt Karlsruhe ſowie die Errichtung einer neuen Fabrik auf dem von der Stadt eingetauſchten Grundſtück in Grünwinkel. Die Firma wird daher nach Genehmigung durch den Bürgerausſchuß mit dem Neubau beginnen, der mit den modernſten Einrichtungen und Ma⸗ ſchinen eingerichtet werden ſoll. In dem gemieteten Proviſorium iſt die Firma zurzeit vollauf beſchäftigt. Der buchmäßige Gewinn von 13 761.12 wird auf neue Rechnung vorgetragen, da aus Gründen der Vorſicht und im Hinblick au fdie Koſten des Neubaues von der Verteilung einer Divoidende abgeſehen werden muß. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Oſtafrikaniſche Eiſenbahngeſellſchaft. 7 Berlin, 28. Juni. In der geſtrigen Generalverſamm⸗ lung der Oſtafrikaniſchen Eiſenbahngeſellſchaft vertrat das Reich bon dem anweſenden Aktienkapital von M. 19 087 200 Mark 18 382 800. Die Generalverſammlung genehmigte den Abſchluß. Demgemäß hat das Reich die geſamte Garantieſumme von Mark 718 265, aus der die Anteilinhaber 3 Prozent Dividende erhalten, zu zahlen. Fuſion in der Maſchineninduſtrie. IWetter, 28. Juni. Die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Märkiſchen Maſchinenbauanſtalt be⸗ ſchloß, die bekannte Fuſion mit der Benrather Maſchinenfabrik .⸗G. und der Duisburger Maſchinenbau.⸗G. Vom Dividendenmarkt. Rathenow, B. Juni. Die Emil Buſch.⸗G., optiſche Induſtrie in Rathenow bringt eine Dividende von 139%½ Prozent(12 Prozent) zum Vorſchlag. ([ Braunſchweig, 28. Juni, Die geſtrige Generalver⸗ ſammlung der Dampfleſſel⸗ und Gaſometerfabrik borm. A. Wilke u. Co..⸗G. ſetzte die Dividende auf 6 Prozent feſt. Reis⸗ und Handels⸗Akt.⸗Geſ., Bremen. (eBremen, 28. Juni. Die Generalverſammlung der Reis⸗ und Handels⸗Akt.⸗Geſ. genehmigte nach längerer GErörterung den Abſchluß und die Kapitalsermäßigung von 20 Millfonen Mark auf 15 Mill. Mark. 1** * Telegraphiſche Börſenberichte. produkte. New⸗Pork, 27. Juni. Kurs vom 28. 27. Kurs vom 23. 27. Baumm. al. Hafen.000.000 Schm. NRoh. u. Br.) 1320 13.20 h..000.000 Schmalz(Wileog 13.20 13.20 im Innern.000.800 Talg prima City 7— 7— A. Gr. B..000 10.000 Zucker Muskov. de.74.74 u. Kont..000.000 Kaffeestio No. 7 lel. 8% 8% Baumwolle lols 15.05 15.—] de. Junt.45.55 Junt 15.— 14.96 do. 1..45.55 Juli 15.02 1496 do. Auguſt.50.65 Aaguſt 14.71 14.65 do. Sept..55 670 Septbr. 18.15 13.09 do. Oktt..60.70 Oktor. 12.46 12.42 do. Novbr..60.70 Nopbr. 12,32 12.30 do. Dezb..60.60 Dezbr. 13.20 12.28 do. Januar.68.70 n. 13.22 12.19 do. Februar.70.72 ürz—.——— do. Mä.72.73 w. i. New⸗ do. A.78.74 Onl. lolo 14½ 14¼ do. Mat.74.75 —— 14.73 14.74 Weiz. reb. Wint. H. 106½ 108 ½ per——— 12.40 12.49 do. uli 104 14 107 1 „Caſes 10.45 10,45 do. tbr. 102% 106 ½ do. Dezbr. 104 ½ 107% .05.05 Mais Jult 69— 69% do. Septbr. 69— 69/ 3805.05 MahlSp..eltare.05.20 ee A 1 7 8 a 4 1 Sabanab. 50— 50—] do. London Aachmalz⸗M. ram 12.80 12,.80 do. werp. 1— 1— i do. 2%½ mer⸗ JPeru(au Shicago, 27. Junſ. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 23. 27. Kurs vom 23. 27.3 Weizen Jali 97% 100—Leinſaat Juli 180— 189½ „Sepfbr. 97— 100½ Schmalz Juli 12.45 12.42 „ Dezbr. 97— 101%„Seßk 12.47 12.47 Mais Juli 58— 58 ee 12.32 11.85 „ Septbr, 58/% 58 ½% Pork Jult 23.62 2350 „ Deh, 50„ 80%%„ Seßpt Roggen loke 75 D— 74— 5„ Olz—.— 18.80 „ Mat—— Rippen Juli 12.97 12.92 ut—— 8 Sept. 12.57 12.42 Hafer Septbr. 38 /ͤ 38 ½„ Okt⸗ 1228 1217 „ Dezbr. 39 ½% 39/ Spock Veinſaat loco 203— 206— 14.25 14.25 *Köln, 24. Juni. Rüböl in Poſten von 5000 kg 57.— Okt. 55.50., 55.— G. *** Eiſen und Metalle. Londen, 27. Juni.(Schluß.) Kupfer, matt, v. Kaſſa 54.11.3 3 Mon. 55..9, Zinn ruhig, per Kaſſa 148..6, 3 Mon. 149..6, Blei ruhig, ſpauiſch 12.16.3, engliſch 13..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..0, ſpeztal Marken 28..0. Slasgem, 27. Juni. Roheiſen, träge, Widdlesborough war⸗ rauis, per Kaſſa 48011 per Monat 49/2 ½. Amſterdam, 27. Juni. Bancg⸗Zinn, ndenz ruhig, loko 89 Auction 89—. New⸗Nork, 27. Juni. Heute Jor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1195/1225 12 /1220 ZJin 18250/8270 8255/8265 Koh⸗EGiſen am Northern Foundey Ne p. Tonne 16—/102516—71625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— *** Viehmartt in Mannheim vom 27. Juni,(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 50 Ochſen 10 vollfleiſchige. ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes höchſtens 7 Jahre alt 88—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 86—00 Mk., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 84—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 82—00 M. 55 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 76—82., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 74—00., c) gering genährte 70—00 M. 1170 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 82—85., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 75—86., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 70—82., d) mäßig genährte Kühe, Fürſen und Rinder 66—78, ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 56—60 Mark. 400 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 90—00 Mark, d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00 Mark, e) geringe Saugkälber 80—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 24 Schafe a. Maſtlämmer und füngere Maſthammel 84—00 Mark, b) ältere Maſthammel 80—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 1586 Schweine: a) vollfleiſchtge der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 69—00 Mark, b) fleiſchige 68—00 Mark, c) gexing entwickelte 67—00 Mark, d) Sauen und Eber 60—62 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 00 Arbeitspferde: 000—0000., 0 Pferde zum Schlachten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ pieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00., 00 Mil ſch⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 5 Ziegen: 12—26., 0 Zicklein;:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3290 Stück. Handel mit Großvieh u. Küälber mittel mäßtg, mit Schweime lebhaft. Poſtdampfſchiff⸗Berbindungen nach nußereuropäiſchen Ländern. Abgangszeiten von Maunheim. (Von unſerem Mitarbeiter.) Den 2. Juli nach Nauru Tarantol 12,43 früh, Marokko 1,08 früh, Beirut, Jaffa, Jeruſalem[Brindiſiſ 8,26 vormittags, Ceylon, Neu Seeland, Neu⸗Süd⸗Wales, Queensland, Süd⸗Auſtralien, Victoria, Weſt⸗Auſtralien, Tasmaura, Tonga⸗Inſeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden[Tarantol 9,03 vorm. und Marſeille] 10,51 vormittags, Cypern, Baſſora, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Britiſch⸗ Indien, Britiſch⸗Birma, den franzöſiſchen u. portogieſiſchen Kolonien in Vorder⸗Indien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Penang, Malakka, Britiſch⸗Oſtafrika, Zanzibar, nach Deutſch⸗Oſtafrika(ausſchl. Tanga][Brindiſif 9,03 vormittags, China, Hongkong, Kiautſchou, Macao, Formoſa(nur Druckſachen), Aegypten(Nubien, Sudan), Franz.⸗Indoching, Niederl.⸗Indien, Singapore, Borneo, Labuan, Stiam, Frauz. Somaliküſte, Aethiopien[Marſeille] 10,51 vormittags, nach Uruguay, dem braſilianiſchen Staat Matto Groſſo und nach Puerto Suarez, der Argentiniſchen Republik, nach Paraguay ſowie nach den bolivianiſchen Bezirken Chugquiſaca, Potoſt, Tarija und nach Puerto Pacchco, Chile(ausſchl. Punta Arenas[Boulogne ſur Mer] 3,41 nachmittags, nach den Azoren[Liſſabon] 3,41 nachmittags, St. Thomas, Ste⸗Croix, St. Jean[Hamburg! 6,46 nachmittags, nach den Azoren und Nord⸗Braſilien(Para und Amazonas)[Liſſabon] 8,43 abends. Den 3. Juli. Nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nubien, Sudan)[Brindiſiſ 12,43 früh, Maxokko 1½8 früh, Tripolis[Syracus] 9,03 vormitags, nach den Capverdiſchen Inſeln[Liſſabonſ 8,43 abends. Es empfiehlt ſich, die Sendungen mit den in[Klammern] an⸗ gegebenen Leitwegen zu verſehen und möglichſt zeitig aufzuliefern, damit ſie auch bei Störungen im Eiſenbahnbetrieb die Häfen noch erreichen. Sölſahrtb Aahniglen imtnaunheiner haßtrvetteht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 25. Juni 1910. 5 M. vau Leut„Mannh. 62“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stg. u. Getr. F. Böhringer„Mannh. 35“ v. Antwerpen, 7700 Dz. Stg. u. Getr. M. Deiß„Wilhelmine“ von Düſſeldorf, 4100 Dz. Getreide. H. Reibel„Harmonie“ von Straßburg, 400 Dz. Getreide. A. Spruit„Egan 21“ von Rotterdam, 1000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 27. Juni 1910. J. Schmitt„Vereinigung 15“ v. Ruhrort, 10000 Dz. Stg. u. Kohl. Jak. Müller„Hoffnung“ von Heilbronn, 1200 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 25. Juni 1910, 8 Hch. Schmitt„Köln 41“ von Rotterdam, 5500 Dz. Stückg. u. Getr. Hch. Roß„Gertrude“ von Rotterdam, 10700 Dz. Stückg. u. Getr. H. Jof. Prenger„Marie Helene“ von Alſum, 8200 Dz. Roheiſen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 25. Juni 1910. Sandhövel„De Riyn“ von Rotterdam, 6260 Dz. Getr. u. Wick. Jertz„Hollandia“ von Rotterdam, 3700 Dz. Stückgut. Stokem„Adelheid“ von Ruhrort, 4992 Dz. Kohlen. Wilſon„Linquender“ von Rotterdam, 4250 Dz. Getr. u. Saat. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 27. Juni 1910. Schneidler„St. Maria Magd.“ v. Amſterdam, 1810 Dz. Chingelay. Ulff„Wilhelmine“ von Duisburg, 15000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 25. Juni 1910. Jul. Müller„Lina“ von Jagſtfeld“ 3621 Ztr. Steinſalz. Lud. Juſt. Kußel„Karolina“ von Jagſtfeld, 3800 Ztr. Steinſalz⸗ Briefe und Poſtkarten dahin und nach den Philippinen über Sibirien. Abgang von Berlin Montags, Donnerstags und Sams⸗ tags 7,33 abends und Dienstags 7,52 vormittags. * Desgl. nach Panama, Coſta⸗Rica, Guatemala, Nicaragug, Sal⸗ vador, Rep. Honduras, Tahiti⸗, Markeſas⸗ und Bahama⸗Juſeln, Jamaica, Porto Rieo, Eeuador, l. Orte am Amazonenſtrom] und Bolivien(ausſchl. Chu⸗ H. K. P. A. uba, Cu 1815 Haiti⸗San Domingo, quiſaca, Potoſt, Tarijo und Puerto Bochecol) Karl Lorenz„Maria Katharina“ v. Jagſtfeld, 3300 Ztr. Steinfalz. Hch. Knobel„Anna“ von Jagſtfeld, 2580 Ztr. Steinſalz. H. Knaub„K. Bohrmann“ von Jagſtfeld, 2685 Ztr. Steinſalz. Jak. Neuer„Alb. Münzing“ von Jagſtfeld, 3027 Ztr. Steiuſalz. Wilh. Schmitt„Wilhelm, König v. Württemberg“ von Heilbronn 3800 Ztr. Steinſalz. Hch. Rutyes„Maria“ von Ruhrort, 14640 Dz. Kohlen und Koks. Hafeubezerk Nr. 7. Angekommen am 25. Juni 1910. Jak. Bruckenſcheid„K. Herrmann“ von Walſum, 4490 Dz. Kohl. Joſ. Maier„Emma 3“ von Rotterdam„13000 Dz. Zelluloſeholz. Sim. Brehm„Ehrenfels“ von Rotterdam, 13000 Dz. Zelluloſeholz. Fr. Rings„Hoenhonef“ von Rotterdam, 12250 Dz. Kohlen. Guſt. Fluck„Mannheim 20“ von Antwerpen, 3000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Rheinaun. Angekommen am 27. Juni 1910. Th. Kircheſch„Burg Namedy“ von Antwerpen, 2500 Dz. Stückg. Joh. Wartenberg„Niederrhein 17“ v. Weſſeling, 9580 Dz. Braunk. Joh. Dumm„Kaiſer Friedr.“ von Duisburg, 7950 Dz. Kohlen. K. Schmitz„Heinr. Kath.“ von Ruhrort, 14950 Dz. Kohlen. Hch. Krauß„Niederrhein 18“ v. Duisburg, 6550 Dz. Kohlen u. K. Hch. Heuß„Eliſe“ von Weſſeling, 12 480 Dz. Braunkohlenbriketts, G. Neuer„Guſt. Sophie“ von Ruhrort, 5100 Dz. Kohlen u, Koks. J. Schnorrpfeil„Raab Karch. 12“ von Weſſeling, 14000 Dz. Brehr, 8 Hauck„Emil Nieten“ von Neuß, 5500 Dz. Kohlen, K. Maas„H. St. Nr. 16“ von Straßburg, leer. Gernholz„H. St. Nr. 17“ von Straßburg, leer. —7T7T7T7T7T7———————————„——“—.—..xñ——ñ— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 23.24. 25. 26. 27. 23. Bemerkungen Wonſftanz:„„588 5,44 5,52 9 Waldsznunt 4,46 4,50 4,85 Hüningen“!) 3398.05 3,98 4,20 4,66.65 Abds. 6 Ußr Hehl! 1 44.53.48 4,52 4,53 4,67.98 N. 6 Uhr Hauterbnosg 6,44 6,31 6,36 Abds. 6 Ußhr Matzan„6,71 6,56 6,46 6,51 6,56 6,65 2 Uhr Germersheim 6,50 6,5.-F. 19 Uhr Masageim.85 6,68 6,46 6,35 6,38 6,52 Morg, J Uhr Mainz:z J3,38 3,½17 3,00 8,00 2,96.-P. 12 Hhr Wingen. J3,94 3,76 8,56 10 NWanb.„.83.61 4,45 4,87 4,31 2 Mobleun.35 4,17 8,98 10 Uhr Köin. 4J44,81 463 4,47 4,39 ,81 2 Uhr Nuhrort J4,7 4,12 3,69 6 Uhr vom Neckar: MWaunbeiim 6,75 6,52 6,36 6,36 6,30 6,46 V. 7 Uhr Heilbeensz. II.,40 1,34 1,50 1,50 1,90 B. 7 Uhr ) Windſtill,. 11˙ C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Wannbeim. 8 12 2 2 8 2 3 8 335 2 —— 8 22 Datum den 8 3— 35 353 3 3 383 23 S8% 5 338 88 mm S 2 3. 62 27. Juni Morg. 7 749,6 11,8'ꝭSZ 8,0 27. WMuttg. 2·%751,5 15,½ W2 27.„ Abds. 9/753,4 16,2 WSW a 28. Juni Morg. 7˙% 7538,7/ 18,7 S2 658 Hoöchſte Temperatur ben 27 Junt 17,8 Tiefſte vonn 27.28. Juni 19¼2?ꝰ²2 ÜwêhZũw 7 5* Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voräus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 30. Juni: Vielfach heiter, warm, Strichweiſe Gewitter 1. Juli: 2. Juli: Wolkig mit Sonnenſchein, wärmer. Heiter bei Wolkenzug, warm, Gewitter. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. Kinclernehrumg Der Mſloh üen gedeslhen die Kinger prächilg, Es wirkt blutblidend, gibt straffe Muskein und stärkt mogen des hohen Cehalkes an Nährsalzen das e Aerzillch empfohlen.— Nlederlagen durch Flakate keuntlich. V 7 19896 Prüfen Sie MAIEZENAA und alle seine Konkurrenz-Präparate und Sie werden„Malzena“ als das Beste zur Herstellung von Suppen, Milch- und Fruchtgrützen, Puddings usw. anerkennen. Rezeptbürher sind durch die Corn Products Co. m. b.., Hamburg I, kostenfrei erhältlich. brle Wannheihet Beiſthernng gez. Uugezier eended habe: Eberhardt Meyer, Mannheim, Colliuiſtr. 10, Teleph. 2318. Dertülgung von er jeder Art uuntes Seit 18 I„* i 4 aund geſunde Sußpele iſt, geſchmortes, friſches N Eine beſonders köſtliche für Kinder im Sommer iſt Obſt und Flammert aus Vollmilch und Mondami —9——— Nicht warmen Flammeri in der Mittagshitze geben, erſetzen Sie ihn durch einen kühlenden Flammeri, welchen Sie am»frühen Vormittag kochen könnn. 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Er ſah, wie ſie mit ſtürmen⸗ den Schritten über den Damm lief, einer Droſchke entgegen, die langſam, offenbar leer auf dem Straßendamm heranratterte. Unſchlüſſig, heftig an ſeiner Unterlippe nagend ſtand er da. Für einen kurzen Moment durchzuckte ihn der Impuls, ihr nach⸗ zueilen und ſie zurechtzuweiſen. Schickte es ſich, daß ſie ihn ſo in der Haſt, mit zwei Worten abfertigte und wie einen dummen Jungen oder wie einen Hausknecht ſtehen ließ? War denn der Auftrag, den ſie ihrer Schneiderin zu geben hatte, ſo überaus wichtig, ſo überaus dringend, daß ſie darum die ihm gebührende Rückſicht und Achtung aus den Augen ſetzen mußte? Flammende Glut ſchoß dem alten Mann in das Geſicht. War es denn überhaupt die Wahrheit, war es wirklich der Gang zur Schneiderin, der ihren Schritt ſo beflügelte der ſie ſo erregt, ſo ruhelos, ſo haſtig hatte erſcheinen laſſen? Dier Sinnende machte eine Bewegung, als wollte er der Davoneilenden wirklich nach, und die Idee blitzte in ihm auf, eine andere Droſchke zu nehmen und ihr heimlich nachzufahren, um ſich zu überzeugen, ob ſie ihm die Wahrheit geſagt oder ob es nur ein Vorwand geweſen, ſich raſch von ihm loszumachen, um andere ge⸗ heime Wege zu gehen. Aber ſchon in der nächſten Sekunde ſchüttelte er heftig mit dem Kopf und ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn und die erhitzten Wangen, in die ſich die Röte der Scham ergoß. Nein! Soweit wollte er ſich doch nicht vergeſſen in ſeinem augenblicklichen Unmut. Kannte er ſeine Eva nicht beſſer? Lag ihr Leben nicht offen und klar wie ein Buch vor ihm? Lebte ſie nicht ſeit über ſtebzehn Jahre in ſeinem Hauſe? War ſie nicht ſeit ſechzehn Jah⸗ ren ſeine Frau? Und ſie ſollte nun plötzlich im ſiebzehnten Jahre eine andere geworden ſein? 5 Sesialliaus J. 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Das Nusgiessen wird mit 50 Pfg: berechnet. Zu beziehen durch dle les„General-Anzeigers“. Nein! Frivol, unwürdig ihrer und ſefner ſelbſt war jeder Argwohn, auch der leiſeſte Verdacht. Der Grübelnde zog ſeine Uhr. Sieben war vorbei. Er lä⸗ chelte beruhigt. Hatte ſie nicht recht, zu eilen. Die Schneiderin machte nun wohl Feierabend und rüſtete ſich vielleicht, ihre Woh⸗ nung zu verlaſſen. War da nicht höchſte Eile geboten? Wußte er nicht, mit welcher Wichtigkeit alle Frauen, auch die beſten Toilet⸗ teufragen behandelten? 8 Ja, es lag nur an ihm, an ſeiner Empfindlichkeit, an ſeiner Erregtheit, daß ihm ihre Eile abſonderlich, reſpektlos vorkam, daß er ſich verletzt gefühlt hatte. Wenn er nicht ſoeben den Aerger mit ſeinem Sohn gehabt hätte, wären ihm ſo dumme, unſinnige Gedan⸗ ken wohl überhaupt nicht aufgeſtiegen. Aber da war bor einer halben Stunde Paul plötzlich in ſein Kontor gekommen. Er hatte wohl die Gelegenheit abgepaßt, wo er allein war, denn Fräulein Grocer, die ja ſonſt immer ihren Platz am Pult ihm gegenüber einnahm, war wegen Erkrankung ihrer Mutter nicht ins Geſchäft gekommen. Er hatte es gleich an der verſchmitzten, hinterhaltigen Miene ſeines Sohnes geſehen, daß er wieder einmal irgendeine Bosheit auf dem Herzen hatte, einem Rachegelüſt fröhnen wollte, denn es gehörte zu Pauls liebſten Beſchäftigungen, die anderen, Angeſtellten anzuſchwärzen und irgendwem, mit dem er, unver⸗ träglich wie er war, gerade in Feindſchaft lebte, etwas anzuhängen. „Schön, daß ich Dich allein treffe, Papa,“ hatte er angefangen. „Ich ſehe mich gezwungen, Dir eine Mitteilung zu machen, die nie⸗ mand zu hören braucht. Lange habe ich es mir überlegt, ob ich's Dir mitteilen ſollte, aber ich ſagte mir doch, daß es meine Pflicht als Sohn und—“ Da hatte er den Schwätzer und Heuchler ärgerlich unterbro⸗ chen:„Wozu die lange Vorrede? Ich ſehe, daß Du wieder einmal jemand eins auswiſchen willſt. Alſo dann los!“ Damit hatte er ſich in ſeinen Seſſel zurückgelehnt und mit jenem Mißbehagen, das ihm das Weſen ſeines einzigen Sohnes nun einmal einflößte, zu dem vor Fräulein Grocers Pult Stehen⸗ den hinübergeſehen. Paul hatte einen Augenblick gezögert, hatte in ſeinen Hals⸗ kragen gegriffen und dann endlich mit ſcheuem, etwas ängſtlichem Blick begonnen: „Es— es handelt ſich um Deine Frau; es iſt mir äußerſt peinlich—“ Schroff hatte er den Sprechenden unterbrochen. „Meine Frau? Was kümmert Dich meine Frau?“ Finſter, drohend richteten ſich ſeine Blicke auf den Dhn. Der hatte wieder gedruckſt und ſich förmlich gewunden. „Es iſt mir ja, wie geſagt, furchtbar peinlich. Aber ich bin Jes Dir doch ſchuldig— Deine Ehre ſteht auf dem Spiel—“ eim Nenardn Fabrik: Neckarau, Katharinenstr. 58.— Telephon 591. Em detail Spezialfabrik moderner besserer Küchen-Einrichtungen 23.50 29.— ee 7˙50 Geschäftsverlegung. Meiner geehrten Kundschaft und allen Bekannten zur Kenntnisnahme, dass mein Geschäftslokal auch Wohnung vom 30. Juni ab sich in E S, 870¹ befindet. 2 M. Merdinger, Möbel- und Ausstattungsgeschüft. Früher Lortzingstrasse 40. Nnsce Roman aus dem judischen Gemelndeleben Interessant u. spahnend, 260 8sS. 6064% broschiert Mk..—:: gebunden, Mk..— Selbstverlag des Verfassers S. L088 MANNTIEIM. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. 815 Dienstag, 28. Juni. Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit, 6 Uhr Salve. 25 Mittwoch, 29. Junj. Feſt der hl. Apoſtelfünſſen Pelrus u. Paulus. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 hl. Meſſe. 8 Uhr Milftär⸗ gottesdienſt. 210 Uhr Feſtpredigt u. lev. Höchamt. 11 Uhz hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Abends von—7 Uhr Beicht⸗ Donnerstag, 30. Juni. gelegenheit. Freitag, 1. Juli. 6 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Amt m. Segen(Ehrenwache). ½10 Uhr hl. Meſſe „Meine Ehre!“ Der alte Herr hatte zornig, fröniſch aufge⸗ lacht. Du willſt Dich doch nicht etwa als Beſchützer meiner Ehre aufſpielen?“ 5 95 Da hatte der Jüngere eine gekränkte Miene aufgeſteckt. „Höre mich doch erſt an, Papa! Alſo Deine Frau führt eine geheime Korreſpondenz.“ „Was?“ Der alte Herr war zornig aufgefahren.„Du Lügner, Du Verleumder! Es ſoll Dir nicht gelingen, mich gegen meinte Frau aufzuhetzen. Sie ſteht zu hoch, als daß Dein Gift an ſie heranreichen könnte!“ „Aber Papa,“ hatte der andere geſtottert.„Wenn ich Dir doch ſage! Ich habe es doch ſelber geſehen, zweimal habe ich es geſehen, daß ſie ſich poſtlagernde Briefe abholte. Wozu die Heim⸗ lichkeit, wenn—“ Weiter hatte er den Sprechenden nicht kommen laſſen. „Hinaus!“ hatte er ihn angedonnert.„Hinaus, Du Schurke, Du Giftmiſcher, Du——l“ 3 Und als Paul hatte weiterſprechen wollen, war er empört, mit drohend erhobener Hand auf ihn losgegangen. „Hinaus! Oder ich ſtopfe Dir Dein verleumderiſches Maul, daß Dir Hören und Sehen vergeht. Hinaus!“ Da hatte es der Erſchrockene doch für geraten gehalten, ſchleu⸗ nigſt Reißaus zu nehmen. Er ſelbſt aber, der Zurückbleibende hatte eine Bewegung ge⸗ macht, als wenn er läſtiges Inſekt von ſich geſcheucht habe und nun an das unangenehme kleine Intermezzo nicht mehr denken wollte. Aber es hatte ihm doch keine Ruhe gelaſſen: das Gift hatte doch gewirkt. Seine Gedanken ließen ſich nicht mehr bei der Ar⸗ beit feſthalten; zerſtreut, ſinnend blickte er immer wieder auf, um über das, was er ſoeben vernommen, nachzudenken. Wäre es mög⸗ 8 er ärgerlich auf. Mit dem Arbeiten war es freilich vorbei. So entſchloß er ſich alſo nach Hauſe zu gehen. Evas Anblick würde ihm raſch die Ruhe, die ihm der ſchurkiſche Verleumder geraubt hatte, wiedergeben Sr Und nun ſtrich ſich der Grübelnde über die Stirn. Lächerlich, daß er ſich ſo von Paul, deſſen Bosheit und Animoſität gegen Evs er ja kannte, beeinfluſſen ließ! Mit energiſcher Bewegung trat er in den Hausflur. Nun wollte er ganz gewiß nicht mehr an die, dumme Geſchichte denken. 5 Als er das Wohnzimmer betrat, kam um Eliſabeth entgegen⸗ Er bemerkte ſofort, daß ſie verweint und ganz verſtört ausſah. „Was iſt Dir denn, Liesbeth?“ fragte er.„Warum haſt Du denn geweint!““? 78 Fortſetzung ſolgt. lich? Aber mit wem ſollte Eva—? Dummes Zeug! Zuletzt ſprang 8. Seiie General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) Mannheim, 28. Junt 19r0. Affentliche Verſteigerung. Donnerstag, 30. Juni, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier gemäߧ 373 des H. G. B. öffentlich verſteigern: 300 Sack Weizenmehl in Mühlenſorliment Fabrikat: „J. Gottſchalk, Crefeld⸗Linn“. Näheres im Termin. 51757 Mannheim, 27. Juni 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Wirtschaften ingen iſt eine gutgehende 90 U 7 Wirtſchaft mit zu einrichtender Metzgerei in guter Lage zu verkaufen eptl. zu vermieten. Off. unter Nr. 33276 an die Expedit. d. Bl. DMANNN Strohmarkt 0 4, 6 EIM N dir eine Kohostett-Balllnene pir Annoncen-Annahme fur alle geitg. d. 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Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen etc. ber etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmüßigen Beamten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Ern annt: zum Bureaudiener: Bahnſteigſchaffner Karl Flamm in Freiburg,— Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn und Weichenwärter: Adolf Schmid von Bargen, Stephan Mar⸗ tin von Schlatt, lfber Wenger von Welſchingen, Georg Gutknecht von Heidelsheim, Albert Koch von Oberhauſen, Otto Herſtritt von Na deae Anton Lank von Ebnet, Anton Hoch von Kippenheim, Joſef Ernſt von Freiburg.— Verſeczt: Stationsvorſteher Friedr. funder in Peterzell⸗Königsfeld nach Neuhauſen, Stationsvorſteher riſtmaun Urbau in Helmſtadt nach Forbach⸗Gausbach, Stations⸗ aufſeher Karl Brauch in Unterſchüpf nach Helmſtadt, Statlonswart 0 5 Geyer in Buggingen nach Bruchhauſen, Stationswart Karl imon in Bruchhauſen nach Langenbrand⸗Bermersbach, Wagenwärter Leopold Kett in Bruchſal nach Pforzheim, Eiſenbahnaſſiſtent Ludwi Heim in Weingarten nach Hockenheim, Eiſenbahnaſſiſtent Friedri Strickler in Bad. Rheinfelden nach Albbruck, Eiſenbahnaſſiſtent Alſr. Binioſſek in Efringen⸗Kirchen nach Schliengen, Eiſenbahnaſſiſtent Karl Keller in Konſtanz nach Petershauſen, Eiſenbahnaſſiſtent Friedr. Götz in Wetzen nach Heitersheim, Eiſenbahnaſſiſtent Franz Gaukel in Mannheim nach Rot⸗Malſch, Eiſenbahnaſſiſtent Oskar Obländer in Weiſenbach nach Immendingen, Eiſenbahnaſſiſtent Julius Dürr in Weiſenbach nach Schiltach, Eiſenbahnaſſiſtent Hermann Eisheuer in Offenburg nach Appenweier, Bureaugehilfe Heinrich Klee in Untergrombach nach Philippsburg, Bureaugehilfe Wilhelm Braudt 5 Helmſtadt nach Immendingen, Bureaugehilfe Albert Hanſert in ffenburg nach Gundelsheim, Bureaugehilfe Julius Gramm in Gundelsheim nach Unterſchüpf, Bureaugehilfe Georg Bonn in Karls⸗ Moſſe, i. B. D —— nach Rehl, Bureaugehilfe Joſef Keller in Geiſingen nach fullenborf, Bureaugehilfe Wilhelm Steger in Pfullendorf nach rennet a. Rh., Kanzleigehilfe Eduard Vögele in Freiburg nach Offenburg, Kanzlei⸗ und Zeichengehilfe Friedrich Dietſche in Ueber⸗ lingen nach Singen, Lokomotivheizer Mart. Hauswirth in Villingen nach Bruchſal.— Zuruhegeſetzt: Oberſchaffner Nikolaus Bur⸗ kart in Konſtanz, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Wagenwärter Peter Schmieder in Heidelberg, unter An⸗ exkennung ſeiner langfährigen treuen Dienſte, Wagenwärter Jakob Weyer in Offenburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Karl Benz.— Geſtorben: Weichen⸗ wärter Anton Braun in Konſtanz. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. EFinberufen: Aktuar Karl Reinmuth beim Landgericht Frei⸗ burg in die Kanzlei des Miniſteriums.— Zugewieſen: Aktuar Kark Ackermann dem Landgericht Freiburg.— Beurlaubt Aktuar Karl Rapp beim Notariat Donaueſchingen, zwecks Uebertritts in den Denteindedtenſt.— Freiwillig ausgetreten: die Aktuare Joßhannes Müller, zuletzt beim Amtsgericht Karlsruhe; Wilh. Stier, zuletzt beim e Heidelberg 8 2 Bere 70 Großh. Miniſteriums der Finanzen. erſetzt: Kauzleiaſſiſtent Franz Siebecke bei Großh. Bezirks⸗ Baminſpektion Baden zur Großh. Bezirksbauinſpektion Mannheim. Zoll- und Steuerverwaltung Ernannt: der Hafenaufſeher Karl Beck in Mannheim zum Wagaufſeher.— Verfeßzt: die Grenzauſſeher: Ambros Hauck in Schuſterinſel nach utltingen; Friedrich Sorn in Luttingen nach Weil: Oswald Zöller in Weil nach Schuſterinſel.— Seines Dienſtes enthoben: der Untererheber Johann Wurth in Neumühl. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. Verſetzt: Kamm, Marie Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Labr; Kaprell, Franz, Unterlehrer in Rheinsheim, als Hilfs⸗ 5Zimmer⸗Wohnungen i, hochherrſch. Ausſtattg.) Warmwaſſeranl. etc.) m. all. Zubeh. in den Neubaut. Heinr. Lanzſtr. Nr. 12 u. 14 p. ſofort od. 6 wert zu vermieten. lehrer und daun als Unterlehrer nach Karlsdorf, A. Bruchſal; Klingel, Friedrich, Hilfslehrer in Gochsheim, als Unterlehrer nach Linx, A. Kehl; Knöpfle, Emma, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Freiburg; Koch, Heinrich, Hilfslehrer, von Epfenbach nach Steb⸗ bach, A. Eppingen; Krämer, Johannes, Unterlehrer am Realgymna⸗ ſium Ettenheim, als Hilfslehrer nach Karlsruhe; Kühn, Stephan, Unterlehrer, von Birkendorf nach Rappenau, A. Sinsheim; Kuen, Klara, Unterlehrerin in Hilzingen, als Hiflslehrerin nach Triberg; Later, Anton, Unterlehrer, von Mückenloch nach Mönchzell, A. Heidel⸗ berg; Lang, Adam, Unterlehrer, von Ewattingen nach Prinzbach, A. Lahr; Lang, Angelika, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Ett⸗ lingen; Lehmann, Heinrich, Unterlehrer in Waloprechtsweier, als Hilfslehrer nach Freiolsheim, A. Raſtatt; Leonhardt, Emil, Schulver⸗ walter, von Heidelsheim nach Ittlingen, A. Eppingen; Lockheimer, Friedrich, Unterlehrer, von Leiberſtung nach Kiechlinsbergen, A. Breiſach; Marignoni, Guſtav, Hilfslehrer, zon Seminarübungsſchule Ettlingen an Uebungsſchule des Seminaks J Karlsruhe; Martin Robert, Unterlehrer, von Buchheim nach Orſchweier, A. Ettenheim; Metzler, Guſtav, Unterlehrer, von Neckarbiſchofsheim nach Stetten, A. Lörrach; Meyer, Karl, Hilfslehrer in Oberdielbach, als Unter⸗ lehrer nach Gölshauſen, A. Bretten; Miltenberger, Franz, Unter⸗ lehrer in Merdingen, A. Breiſach, wird Schulverwalter daſelbſt; Mößinger, Johann, Hilfslehrer in Welſchingen, A. Engen, wird Unterlehrer daſelbſt; Moſer, Bernhard, Schulverwalter in Sinzheim, A. Baden, wird Unterlehrer daſelbſt; Mühlthaler, Adolf, Unterlehrer von Prinzbach nach Ewattingen, A. Bonndorf; Nagel, Emilie, Hand⸗ arbeits⸗ und Haushaltungslehrerin, als Hilfslehrerin an der Taub⸗ ſtummenanſtalt Gerlachsheim; Nagel, Luiſe, Hilfslehrerin in Offen⸗ burg, als Unterlehrerin nach Wolfach; Nann, Werner, Unterlehrer in Zell⸗Weierbach, als Hilfslehrer nach Unteribental, A. Freiburg; Nelſon, Friederike, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Ketſch, A. Schwetzingen; Neubeck, Franz, Unterlehrer in Herbolzheim, A. Mosbach, wird Hilfslehrer daſelbſt; Neumann, Cäcilie, Schulkandi⸗ datin, als Hilfslehrerin nach Waldkirch; Nuber, Heinrich, Unterlehrer in Gölshauſen, als Hilfslehrer nach Haßmersheim, A. Mosbach, daun als Schulverwalter nach Neckarelz, A. Mosbach; Obext, Albert, Hilfs⸗ lehrer, von Schweighauſen nach Bamlach, A. Müllheim; Odenwald, Karl, Unterlehrer in Gamshurſt, als Hilfslehrer nach Aaſen, A. Donaueſchingen; Oechsler, Hermann, Realſchulkandidat, von Höh. Mädchenſchule Baden an Realgymnaſium Ettenheim; Oeſtreicher, Helene, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Brühl, A. Schwet⸗ zingen; Pöttinger, Marie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Eiſenbach, A. Neuſtadt; Quick, Friedrich, Hilfslehrer, von Elſenz nach Eppingen; Ratz, Elſe, Unterlehrerin, von Lahr nach Rheinbiſchofsheim A. Kehl; Rauſchenberger, Albert, Hilfslehrer in Sallneck, als Schul⸗ verwalter nach Windenreute, A. Emmendingen; Reiſer, Joſeph, Unterlehrer, von Böhringen nach Tiergarten, A. Oberkirch; Reiſig, Friedrich, Unterlehrer, von Haltingen nach Willſtätt, A. Kehl; Reiß, Karl, Unterlehrer, von Welſchingen nach Unterbalbach. A. Tauber⸗ biſchofsheim; Remmlinger, Marie, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Mannheim; Rieſter, Joſeph, Schulverwalter in Lembach, als Unterlehrer nach Tiefenbach, A. Eppingen; Roſer, Elſe, Schulkandi⸗ datin, als Hilfslehrerin nach Heidelberg; Roth, Alfred, Unterlehrer, von Unterbalbach nach Bruchſal; Roth, Hedwig, Hilfslehrerin in Offenburg, als Unterlehrerin nach Eberbach; Rothmund, Jakob, Unterlehrer in Altenweg, als Schulverwalter nach Niederimſingen, A. Breiſach; Rückert, Amalie, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin und dann als Unterlehrerin nach Böhringen, A. Konſtanz; Ruff, Georg, Hilfslehrer in Radolfzell, A. Konſtanz, wird Unterlehrer daſelbſt; Sanberger, Karl, Hilfslehrer, von Sulzbach, A. Ettlingen, nach Sand⸗ hofen, A. Mannheim; Sattler, Wilhelm, Schulverwalter in Hilsbach, als Hilfslehrer nach Wiechs, A. Schopfheim; Schäufele, Emil, Hilfs⸗ lehrer in Weitenung, A. Bühl, wird Unterlehrer daſelbſt; Scharpf, verm. Bureau Fucke. Tel. 1381.(45740 Ludwig, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Welſchenſteinach, A. Wolfach; Scheich, Marie, Unterlehrerin, von Singen, A. Konſtanz, nach Weiher, A. Bruchſal; Schenk, Anna, Schulkandidatin, als Hilfs⸗ lehrerin nach Mannheim; Scheuble, Artur, Hilfslehrer, von Hems⸗ bach nach Mondfeld, A. Wertheim; Schmidt, Anna, Unterlehrerin, von Weitenung nach Zell⸗Weierbach, A. Offenburg; Schmitt, Hildegard, Ausſ. nur an beſſ. Hru. 3. v. 18845 mil Heckelſtr. 24, 3. St., ein guͤt möbl. Zimm. preis⸗ 32574 beosteniose Bergtung ducm 2 wöbl anmer⸗ 1 ine Lateste A en eped⸗ Piano und 1 mit 2 Betten Mannhelm, P. 1. zu vermieten. 18889 0 33165——— Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Mannheim; Schnellrieder, Ida, Unterlehrerin, von Tiergarten nach Döggingen, A. Douau⸗ eſchingen; Schweickert, Marte, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Hauſen, A. Schopfheim; Schweigert, Emil, Schulkandidat, als Uunter⸗ lehrer nach Pforzheim; Schwindl, Stephanie, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Durbach i. Thl., A. Offenburg; Seiter, Karl, Unterlehrer, von Helmlingen nach Gersbach, A. Schopfheim; XSey⸗ fried, Karl, Unterlehrer, von Weiher nach Nußbach, A. Oberkirch: Simnacher, Emma Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Wald⸗ kirch, dann als Hilfslehrerin nach Epfenbach, A. Sinsheim; Söhner, Franz, Hilfslehrer in Birkendorf, A. Bonndorf, wird Unterlehrer daſelbſt; Speer, Karl, Hilfslehrer, von Pforzheim nach Heidersbach, A. Buchen; Stader, Palte als Unterlehrer nach Ibach, A. St. Blaſien;: Sünwaldt, Paula, Hilfslehrerin, von Höh. Mädchenſchule Pforzheim an Volksſchule Mannheim; Thienhaus, Margarete, Hilfs⸗ lehrerin in Denzlingen, A. Emmendingen, wird Unterlehrerin da⸗ ſelbſt; Vaterrodt, Elſe, Hilfslehrerin in Freiburg, wird Unterlehrerin daſelbſt; Vivell, Alobis, Hilfslehrer in Altdorf, A. Ettenheim, wird Schulverwalter daſelbſt; Walz, Georg, Unterlehrer, von Willaringen nach Langhurſt⸗Schutterwald, A. Offenburg; Walz, Otto, Unterlehrer, von Dittwar nach Ortenburg, A. Offenburg; Weckerle, Joſeph, Unter⸗ lehrer, von Langhurſt⸗Schutterwald nach Herriſchried, A. Säckingen: Welk, Martha, Unterlehrerin in Friedrichstal, A. Karlsruhe, wird Hilfslehrerin daſelbſt; Wieland, Franz, Hilfslehrer in Brühl, A. Schwetzingen, wird Unterlehrer daſelbſt; Wieler, Auna, Schul⸗ kandidatin, als Hilfslehrerin nach Pforzheim; Will, Amalie, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Ohlsbach, A. Offenburg; Wille⸗ mann, Marie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Walsöprechts⸗ weier, A. Raſtatt; Winter, Karl, Schulverwalter, von Sinsheim nach Varnhalt, A. Bühl; Winter, Pauline, Schulkandidatin, als Unter⸗ lehrerin nach Willaringen, A. Säckingen; Wöhrle, Philipp, Hilfs⸗ lehrer, von Singen, A. Konſtanz, nach Reute, A. Emmendingen, dann als Hilfslehrer nach St. Blaſien; Zeiſer, Johanna, Schulkaudidatin, als Hilfslehrerin nach Pforzheim; Zimmermann, Hildegard, Schul⸗ kandidatin, als Hilfslehrerin nach Waldulm, A. Achern; Zwölfer, Paß in Königsbach, A. Durlach, wird Unterlehrerin aſelbſt. Auszug aus dem Standesamts-Rrgiſler für die Stadtteile Käfertal⸗Waldhof. Juni. Verkündete: 24. Tagl. Aug. Leis und Anna Ludwig. 25. Schuhmacher Joh. Gg. Zimmermann und Kath. Friederike Klein. Getraute: Tagl. Phil. Heil und Anna Maria Griesheimer. Geborene: Paula Katharina, T. d. Schloſſers Joh. Joſ. Belz. .Friedrich, S. d. Drahtziehers Val. Wöllwitſch. „Roſa Irmgard, T. d. Schloſſers Ludwig Kraft. Anna Marie, T. d. Tagl. Jakob Heintz. Kurt Friedrich, S. d. Chauffeurs Jakob Schuler. Heinrich, S. d. Kernmachers Ernſt Scheuermann. Kätchen, T. d. Fabrikarb. Friedrich Kolb. Friedrich, S. d. Fabrikarb. Johann Peter Bickel. Wolfgang Konrad Jakob, S. d. Laboranten Friedr. Wilh. Herbold, Sofie Margareta, T. d. Mechanikers Franz Joſef Rauſch. Maria Marg., T. d. Landwirts Chr. Heinr. Pfützer. Geſtorbeue: .Tagl. Kaſpar Embach, verh., 58 J. Hocker, Ehefr. d. Tagl. Karl Kipphau, 40 J. 4 N. riebr. Wilhelm S. d. Schreinermeiſters Phil. Heckmann, 11 M 19. Mathias, S. d. 2 Peter Kiß, 3 M. 21. d. verh. Apotheker Heinrich Weitzel, 48 J. 5 8. 23. Karl, S. d. Tagl. 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R 7, 28, 1 Treppe. achtzehnjähriges ließ ſich Frau Klementine, Herrn ſind oft die klügſten Köpfe, Seht mich an, habe ich etma gemacht? Hat ſchon einmal jemand kein kluger Kopf wäre? Ganz gewiß beim Abiturientenexamen durchgefallen. zufällig Verſchiedenes gefragt wurde, was ich Ich wußte zwar viel, ſehr viel f alles. Und der Leo weiß wahrſcheinlich ſe wurde er gerade das Wenige gefragt, was er weiß. So was iſt Glückſache. Und darum geht aus dieſ machten Examen noch abſoult nicht ogar, aber doch nicht hr wenig, aber zufällig em mit summa cum laude ge. hervor, daß der Leo zum Arzt Tachnungs-Fopmalare EEIHEEABBaEAEBESTASAEBSASAAAEA F im 5 „Aber warum ſoll er nur nicht dazu daugen, lieber Mann?“ U 285 Todes Anzeige. Heute früh 7% Uhr, verschied nach kurzem, schweren Krankenlager, mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vater, Schwager und Onkel, Herr Joseph Schroth 5. Lebensjahre.— Um stille Teilnahme bitten: Namens der trauernden Hinterbliebenen: Josephine Schroth, Heinrich Schroth, Alma Schroth. MANNHEITM(Schwetzingerstr.), den 27. Juni 1910. Die Einäscherung findet Mittwoch, 29. Juni 1910, nachm. 8 Uhr, statt. „Weil ihm der nötige Ernſt fehlt oder beſſer geſagt, das— das logiſche Denken, das unumgänglich iſt, um— um, um eine —, Diagnoſe zu ſtellen. Die ärztliche Wiſſenſchaft ſetzt ſich doch zuſammen aus— aus Pathologie und— Therapie und—“ Herr Felber ſtockte; er hatte eigentlich noch einige Auseinanderſetzungen über Pathologie und Therapie folgen laſſen wollen, aber da er nur einen unklaren Begriff davon hatte, was die beiden ſchwierigen Worte bedeuteten, ſo zog er kluger Weiſe vor, über den Gegen⸗ ſtand zu ſchweigen.„Nicht meine Katze möchte ich von dem Leo behandeln laſſen,“ äußerte er ſtatt deſſen pathetiſch. „Wir haben ja gar keine Katze, Papa,“ warf Willy der vier⸗ zehnjährige Sohn des Hauſes, naſeweiß ein. „Ungezogener Schlingel, Du!“ Wenn Willy nicht mit jongleur. hafter Geſchwindigkeit zur Tür hinaus entwiſcht wäre, ſo hätte ſein Vater ihm den ſchlagenden Beweis geliefert, daß, wenn es im Hauſe auch keine Katze gab, man dort immerhin Katzenköpfe be⸗ kommen klonnte.„Nie wird ber Leo Patienten haben,“ fuhr Herr Felber fort.„Und darum iſt er auch kein Mann für meine Toch⸗ ter, denn einem Menſchen ohne Ausſichten gebe ich mein Kind nicht.“ „Aber Papa, Du tuſt dem Leo wirklich unrecht,“ meinte Cilly, in deren ſchöne braune Augen die Tränen getreten waren. „Nein, ſage ich, denn— ich irre mich nie. Könnt Ihr mir einen Fall nennen, in dem ich mich mit meinen Anſichten blamiert hätte? Nein— nie! Unz ſollte das vorkommen, dann—“ der Pater familias ſah ſich mit der Würde eines Jupiter im Kreiſe um—„dann gebe ich dem Leo mein Kind. Aber da der Fall un⸗ denkbar iſt, ſo kriegt er ſie nie. Und jetzt will ich nichts mehr von! in jeder Stückzahl zu haben in der Of. H. Haasezer Buchüruckerei. 8702 ſuchungen zuwenden, Tüchtiges 51743 Alleinmädchen zu 2 Perſonen per ſof. Näh. Rheindammſtr. 4, 2. ellen suchon.) Soliber, junger Mann durchaus zuverläſſig, militärfrei, ſchon mehrere Jahre am Platze in feiner. Geſchüft in Stellung, ſucht Engagement per 1. Aug. oder evtl. auch ſpäter, als Bureau,⸗Kaſſen⸗ oder Geſchäftsdiener oder ähulichen Stellung a. Meiſter, Vor⸗ arbeiter, Aufſeher o. ſonſt. Vertrauenspoſten ſucht geſ. Mann in mittl. Jahren, ge⸗ lernter Schloſſer und ſtand jahrelang einem größeren Ge⸗ ſchäft mit Erfolg vor, gegen mäß. Honorar. Offert. unter 51742 an dit Expedition d. Bl. 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Aug. zu verm. 33150 33250 ——————— Hrer Felber großartig mit ſeines Rentierdaſens angenehm unterbrachen. Dieſe be⸗ jeher eine Der Umſtand, meiſt ironiſch zu trafen nichts mehr und nichts weniger, als den Halleyſchen Kome⸗ ten. Herr Felber hatte von Forſchungen gehabt und folge der Sterbliche am große Neigung für gelehrte ſich der alten Erfahrung gemäß, deren⸗ ſtolzeſten auf die Eigenſchaften zu ſein pfleg:, die nicht beſitzt, immer ſehr viel auf ſeine Begabung eingebildet. Doktor Leo Runge Auseinanderſetzungen gelächelt und ihn bei derartigen Gelegenhei⸗ diesbezügliche daß der junge nunmehrige ſeinen wiſſenſchaftlichen ten ſogar ein paar Mal ordentlich aufs Glatteis geführt hatte, war es denn auch, der ihn zu ſeiner abfälligen Beurteilung Jenes veranlaßt hatte. Ohne dies würde er den jungen Mann, der pe⸗ kuniär ſehr gut ſituiert war und der als Sohn einer entfernten, vor langen Jahren ſchon verſtorbenen Couſine von ihm, die er einſtmals angebetet, noch dazu ein Anrecht auf ſeine Sympathi⸗ beſaß, gern als Schwiegerſohn begrüßt haben. Unter dieſen Um⸗ ſtänden aber— nie. Dies„nie“ wiederholte Herr Felber ſich denn auch jetzt, wäh. rend er ſich an ſeinen Arbeitstiſch ſetzte und allerhand Druckſachen vornahm, die über den Kometen handelten. 1 Fortſetzung folgt.) „ r ——— 4 98 —— — zilien⸗ hmen. n und 5⁴—. Mannheim, den 28. Juni 1910 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 1I. Sehke. Perf. Schneiderin nimmt 7 HUnter EIC 2 ũl non 351 Kunden J1.5(eckarft.) Vohnnngen. dem Hauſe an. Mar Wies ſchöne Räume, in welchen Iegang 8— Igtorr Wiederkecht, 8 3, 7b, 2. en — Photographiſches Atelier B 3 1, 12, 3. St., 5 Zim., K. u. artelltgrindl.S 55 85 Geldverkeh b 2 Menen 91 1—85 Lilli L Sldverke r. per 1 0 · 1807—— Näb. B 1. 11. illi Lehmann 7 Näh. bei M. 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Munden⸗ heim⸗Rheingönheim an Werktagen 5,51 Uhr morgens an Sonntagen 6,11 Uhr Erſter Wagen ab Neckarau nach Mundenheim⸗Rheingönheim an Sonntagen 9,41 Uhr morgens Letzter Wagen ab Neckarau nach Mundenyeim⸗Rheingönheim an Werktagen 7,21 Uhr abends an Sonntagen 8,31 Uhr Letzter Wagen ab Neckarau nach Rheinluſt an Sonntagen 9,51 Uhr abends an Werktagen 9,56 Uhr Letzter Wagen ab Neckarau nach Rheinſtraße an, Werktagen 11,21 Uhr abends an Sonntagen 11,36 Uhr Von 10,01 Uhr abends an Sonntagen bezw. 10,06 Uhr ab ends an Werktagen ab Neckarau verkehren die Wagen nur noch zwiſchen Neckarau und Rheinſtraße. Erſter Wagen ab Kaiſer Wilhelmſtraße nach Mundenheim⸗ Rheingönheim an Werktagen 5,05 Uhr morgens an Sonntagen 5,53 Uhr„ Vorletzter Wagen ab Kaiſer Wilhelmſtraße nach Rheingönheim an Werktagen 10,33 Uhr abends an Sonntagen 10,43 Uhr„ Vorletzter Wagen ab Kaiſer Wilhelmſtraße nach Mundenheim an Werktagen 10,50 Uhr abends an Sonntagen 11,10 uhr„ Letzter Wagen ab Kalfer Wilhelmſtraße nach Mundenheim bezw. Rheingönheim an Sonn⸗ und Werktagen 11,42 Uhr abends. 2. Richtung RheingönheimMundenheim—Rhein⸗ Iuſt—Paradeplatz—Neckarau. Erſter Wagen ab Rheingöuheim nach Kaiſer⸗Wilhelmſtraße an Werktagen 5,30 Uhr morgens „ Sonntagen 6,20„ 7 Erſter Wagen ab Mundenheim nach Kaiſer⸗Wilhelmſtraße an Werktagen 5,40 Uhr morgens „ Sonntagen 6,30„ 7 Erſter Wagen ab Mundenheim nach Neckarau an Werktagen 6,05 Uhr morgens „ Sonntagen 10,35„ Erſter Wagen ab Rheinkuſt nach Neckarau Sonn⸗ und Werktagen 6,05 Uhr morgens * an Exſter Wagen ab Tatterfall nach Neckarau an Werktagen 5,38 Uhr morgens Sonntagen 5,58 2 Vorletter Wagen ab dtheingönheim nach Kaiſer⸗Wilhelmftraße an Werktagen 11,00 Uhr abends ntagen 11,10 Letzter Wagen ab Mundenheim nach Kafſer⸗Wilhelmſtraße an Sonn⸗ und Werktagen 12,18 nachts Letzter Wagen ab Mundenheim nach Neckarau an Werktagen 8,05 Uhr abends „ Sonntagen 8,45„ 75 Letzter Wagen ab Rheinluſt nach Neckarau an Sonntagen 10,25 Uhr abends „Werktagen 10,30„ 8 Vorletzter Wagen ab Rheinſtraße nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 11,26 Uhr abends Letzter Wagen ab Rheinſtraße nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 11,55 Uhr abends Letzter Wageu ab Paradeplatz nach Neckarau⸗Paradeplatz ab 12,00 Uhr nachts Neckarau ab über Friedrichsring zur Wagenhalle 12,24 Uhr nachts. Auf der Strecke Neckarau⸗Mundenheim folgen ſich die Wagen von 5,51 Uhr bis 6,51 Uhr morgens, von 11,31 Uhr bis 1,21 Uhr mittags und von 5,31 Uhr bis 7,21 Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten. In der übrigen Zeit ver⸗ kehren die Wagen nur zwiſchen Neckarau und Rheinluſt. Die Wagen 7,01, 7,11, 7,21 und 7,31 Uhr morgens ab Neckarau, und.31, 1,41 und 1,51 Uhr mittags ab Neckarau fahren zum Hauptbahnhof Ludwigshafen und fahren von da über Schloß, Breiteſtraße zur Wagenhalle. An Sonntagen verkehren die Wagen von 9,41 Uhr mergens bis 8,31 Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten. Auf der Strecke Mundenheim⸗Neckarau folgen ſich die Wagen von 6,05 Uhr bis 7,45 Uhr morgens, von 11,45 Uhr bis 2,05 Uhr mittags und von 5,45 Uhr bis 8,05 Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten. Der Wagen 8,15 Uhr abends ab Mundenheim fährt nur noch bis Viehhofſtraße. In der übrigen Zeit verkehren die Wagen nur zwiſchen Kaiſer⸗Wilhelm⸗ ſtraße und Mundenheim. Auf der Teilſtrecke Rheinluſt⸗Viehhofſtraße folgen ſich die Wagen von 7,15 Uhr morgens an Werktagen bezw. 7,55 Uhr morgens, an Sonntagen bis 8,50 Uhr abends, an Werktagen bezw. 9,05 Uhr abends, an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Viehhofſtraße⸗Neckarau folgen ſich die Wagen in der Zeit von 6,18 Uhr bis 8,43 Uhr morgens, ſo⸗ wie von 11,28 Uhr bis 2,53 Uhr mittags und von 5,08 Uhr bis 8,48 Uhr abends an Werktagen in Abſtänden von 5 Mi⸗ nuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 9,38 Uhr morgens bis 9,23 Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Kaiſer⸗Wilhelmſtraße⸗Mundenheim folgen ſich die Wagen in der Zeit von 5,43 Uhr bis 7,33 Uhr morgens, ſowie von 11,23 Uhr bis 2,03 Uhr mittags und von 5,23 Uhr bis 8,03 Uhr abends in Abſtänden von 5 Mi⸗ nuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 10,13 Uhr morgens bis 9,18 Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, von 6,33 Uhr bis 10,13 Uhr morgens und 9,13 Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 en. Auf der Teilſtrecke Mundenheim⸗Rheingönheim folgen ſich die Wagen in der Zeit von 5,18 Uhr bis 7,46 Uhr morgens, ſowie von 11,26 Uhr bis 2,06 Uhr mittags und Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Neckarau: Paradeplatz ab 12,00 Uhr nachts Neckarau ab über Friedrichsring zur Wagenhalle 12,24 Uhr nachts Letzter Wagen nach Mundenheim bezw, Rheingönheim. Paradeplatz ab 11,30 Uhr abends Kaiſer Wilhelmſtraße ab 11,42 Uhr Rheingönheim ab 12,08 Uhr nachts Mundenheim ab 12,18 Uhr zur Kaiſer Wilhelmſtraße und von da ab über Schloß, Breiteſtraße zur Wagenhalle. Mannheim, den 20. Juni 1910. Straßenbahnamt: Löwit. 150 Aufruf:! Ueber die ſchönen Täler des Harmersbaches und der Nordrach iſt durch das Unwetter am 14. Juni 1910 ſchwere Waſſersnot hereingebrochen. Zahlreiche blühende Felder, Wieſen und Gärten ſind längs den Bachläufen verwüſtet, Straßen und Wege zerſtört und Brücken weggeriſſen. Wild⸗ wogende Waſſer haben auf üppigen Fluren Schutt und Schlamm hinterlaſſen und das Eigentum Vieler aufs Schwerſte beſchädigt. Unter ihnen befinden ſich auch ſolche, die, ohnedies in dürftigen Verhältniſſen lebend, durch das Hochwaſſer um ſo mehr in große Bedrängnis geraten ſind, als die Möglichkeit einer Verſicherung gegen derartige Er⸗ eigniſſe nicht beſteht. Ihnen zu helfen und in ihrer Not⸗ lage beizuſtehen bildet den Zweck dieſes Aufrufes. Mögen die vom Unglück Verſchonten ihre offene Hand zeigen und die vom empörten Elemente geſchlagenen Wunden heilen helfen. Gewiß ſind ſchon viele durch unſere mit landſchaft⸗ lichen Schönheiten ſo verſchwenderiſch bedachten Täler ge⸗ wandert. Auch an dieſe ergeht unſere Bitte um gütige Ueberreichung ihres Scherfleins. Die Expedition dieſes Blattes iſt bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. Wegen der Verteilung der Spenden werden wir ſ. Zt. Beſchlüſſe faſſen und Beſcheinigungen ſowie öffentliche Rechenſchaft ablegen. Zentralſammelſtelle iſt das Bürgermeiſteramt Zell am Harmersbach(Baden). Zell a.., 23. Juni 1910. Bürgermetſter Winterhalter, Zell a. H. Bürgermeiſter Huber, Unterharmersbach Bürgermeiſter Jilg, Oberharmersbach Bürgermeiſter Erdrich, Nordrach Bürgermeiſter Halter, Unterentersbach Bürgermeiſter Ringwald, Biberach Stadtpfarrer Kaiſer, Zell a. H. Pfarrer Grabherr, Oberharmersbach Pfarrer Treier, Nordrach v. Senger, Gr. Amtsvorſtand, Geh. Reg.⸗Rat, Offenburg Finkenzeller, Bezirksrat, Biberach. 8676 Beltfedern⸗, Dampf⸗ und Reinigungs⸗Auſtalt ff 4, 4 D. R. P.„Thuringia“ D. N. G. M. f 4, 4 übernimmt zum Reinigen, Umarbeiten und Desinfiszieren Velauntmachung Zufolge einer Berfügung des Bürgermeiſteramtes vom 9. Juni ds. Is. Nr. 23082 J wird folgendes Gelände für Schuttabladeplätze bereit ge⸗ ſtellt: 1. Für das ganze Stadt⸗ gebiet diesſeits(links) des Neckars wird der ſogen. Feudenheimer Schleim an der Seckenheimerſtraße, hinter der Kompoſtfabrik, für das Gebiet jenſeits (rechts! des Neckars, ſo⸗ wie Waldhof, Käfertal und Feudenheim ete. wird das Gelände in der Ge⸗ wann„Aue“, hinter der Lumpenfabrik von Mayer, als Schuttabladeplatz be⸗ ſtimmt. Wir bringen dies zur öf⸗ fentlichen Kenntnis mit dem Bemerken, daß an anderen Stellen Schutt oder ſonſtige Abfälle unter keinen Um⸗ ſtänden abgeladen werden dürfen und Zuwiderhand⸗ lungen ſtreng beſtraft wer⸗ den. 165 Mannheim, 28. Juni 1910 Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Kohlen⸗ und Kolsliefernng. Die Großh. Direktion der Heil⸗ und Pflege⸗Auſtalt Illenau vergibt für die Heiz⸗ periode 1910½1 im Wege des ſchriftlichen Angebots die Lieferung von 6660 1000 Str. Ruhrnußkohlen I. Sorte, gewaſchen und geſiebt für Ofenbrand, 600 Ztr. engliſche Anthraceit⸗ kohlen, 4000 Ztr. Fettſchrot, 50—07 Stücke enthaltend, 35 Fett⸗ und 26 Magerkohlen, 13 000 Ztr. Ruhrer Gruben⸗ koks(Korngröße 60/90), 1000 Ztr. Ruhrer Gruben⸗ koks(Korngröße 40/60) Angebote auf die Lieferung obigen Bedarfs an Heiz⸗ material— fracht⸗ u, ſpeſon⸗ frei Bahnſtation Achern— ſind verſchloſſen und geeignet überſchrieben bis zum 4. Juli d. J. bei der Gr. Anſtalts⸗ Direktion einzureichen Die Lieferungsbedingungen * 2 2 2 2 Bortetzter Wagen ab Mundenheim nach Kaiſer Wilhelmſtraße von 5,26 Uhr bis 7,46 Uhr abends in Abſtänden von 10 jeder Art Bettfedern unter Garantie wie neu; auf Wunſch Aemts bate Maee a an Werktagen 11,10 Uhr abends Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. im Beiſein der werten Kundſchaft. Ein komplettes Bett koſtet gelegt an Sonntagen 11.25 5 An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 10,46 Uhr.50 Mk. Eiuzelne Bettſtücke billigſt.(Abholen und Zurück⸗ Die Zuſchlagsfriſt beträgt Letzer Wagen ab Rheingönheim nach Kalſer⸗Wilhelmſtraße morgens bis abends 10,56 Uhr in Abſtänden von 10 Minuten, bringen unentgeltlich.(5100) Wilhelm Fahrſan. Wochen. an Sonn⸗ und Werktagen 12,08 Uhr nachts! in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Illenau, 17. Juni 1910. 2 N 2 2 88 88 888 2 88 * 258 888888833 S S S SSS S eee e 8 —5 S88 7 SrSSen 8 SSSSSSS8 S 4 JTTTTTTCTſTVTVTVfVfTTTTTTTTTTTTTTTTcTcc TTTTVTTTTTTVT)TVTVThTTTTTTTTVTTfTTTfTTTTTTTTTTTTTTC 25 2 S 2 SS e 5 88 8 8 S 88 8 8 SS AS S E S e 2 2 55 S SCSS S S SS de e —2— 2 2 8 2 2—2 2 2 SS S SS SS — 2 SSSS e ee 2 S 335 S— 2—8330 2SSn.2 23 S A2 2 2 1—— 8 .„ͤ ²˙ ˙XX+XVTVTTTTTTTCTTCTCTCT Sa 8 S r S 5 8 SSGse S SS 25 2— 2= — 2 GoSs e ee eee e eee e e e ee eee e 2—— 28 e 8 8 ee en 88 Le 8 5 S S ee ee ene e 829— 777%%%%CCC0C0 VVV e S 2 8 3 8 8882 2 228 88 SS SS.SS 88SS 3 88 SS SS 2 2 2 SS2 SSSSSSGSZSSSS A SE23 222 2 2 2 SSNSSDSSS S 3 2 e eeee ee VTVTTTTTTTTTTT . 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Dabei erfuhr Rooſevelt merkwürdige Ein⸗ zelheiten über Fälle, in denen Teoparden ſich zu regelrechten Men⸗ ſchenfreſſern entwickelten. Erſt kürzlich tauchte in der Nähe von Neri ein ſolcher Leopard auf, der Menſchenfleiſch zu ſeinem Lieb⸗ lingsbiſſen erwählt hatte und in kurzer Zeit ſieben Kinder zer⸗ fleiſchte und fortſchleppte. Das Raubtier unternahm ſeine Angriffe nicht bei Nacht, ſondern bei Tage. Die Hirtenknaben, die bei den weidenden Ziegen weilten, wurden ſeine Opfer. Hin und wieder be⸗ gnügte ſich der Leopard auch mit einer Ziege. Es gelang ſchließlich, die blutgierige Beſtie zu erlegen. Es war ein großes, ſehr altes, abgemagertes Männchen, dis Zähne waren abgeſtumpft und alters⸗ ſchwach.„Horne berichtete uns, daß einen Mongt früher in Meru Lein anderer Leopard auftauchte, der es ſich zur Gewohnheit gemacht 2 hatte, nur Frauen zu überfallen. Eine Frau wurde durch einen Biß in die Kehle getötet, eine andere konnte ſchwer verwundet noch gerettet werden. Wahrſcheinlich war das derſelbe Leopard, den Heller in der Falle fing, und erlegte, ein wildes großes Männchen, das aber ebenfalls ſchon altersſchwach war. Es ſcheint, daß die Leoparden dann, wenn ihre Kräfte abnehmen und ſie bei dem an⸗ deren Wilde kein Jagdglück mehr haben, ſich dem ſchwächſten der Tiere zuwenden: dem Menſchen.“ Die großen Raubtiere Afrikas müſſen um ihre Beute oft ſchwere Kämpfe beſtehen. Erfahrene Jäger behaupten, daß bei einem Kampfe zwiſchen einem Büffel und einem Löwen die Chancen nicht nur gleich ſtehen, ſondern daß in den meiſten Fällen ſogar der Löwe den Kürzeren zieht. Des⸗ halb vermeidet es auch der König der Tiere, ſich dem Büffel zum Kampfe zu ſtellen; er überfällt im allgemeinen den Büffel nur dann, wenn die Gelegenheit zu einem überraſchenden Angriff günſtig iſt. Rooſevelt erzählt von den von Löwen zernagten Ueber⸗ reſten eines Büffels, neben denen eine tote Löwin gefunden wurde. Es hatte ein gemeinſamer Ueberfall auf den Büffel ſtattgefunden, und die Löwin war getötet worden, ehe der Angegriffene ſeinen Jeinden erlag. Intereſſant iſt eine andere Beobachtung, die zu be⸗ weiſen ſcheint, daß gewiſſe Halbaffen gegen Schlangengift immun ſind. Rooſevelts Reiſegefährte Tarlton beſaß einen gezähmten weißſchweifigen Mongoz. Eines Tages ſetzte man eine kleine, etwa 2 Fuß lange Puffotter vor dem Affen auf die Erde. Sofort ſprang der Mongoz mit geſträubtem Haar und in größter Erregung auf die Schlange zu. Allein etwa 5 Fuß vor dem Reptil blieb er plötz⸗ lich ſtehen. Die Schlange hatte ſich zum Biſſe bereit gelegt, und nun ſtarrten ſich die beiden Feinde eine Zeit lang bewegungslos an. Dann verlor der Mongoz jäh alle Erregung, das geſträubte Haar legte ſich nieder: der Affe trottete ſeelenruhig auf die furchtbare Giftſchlange zu und packte das Reptil in der Mitte des Rückens. Dann ließ er ſich bequem nieder, um in aller Ruhe ſeine Mahlzeit zu genießen. Der Kopf der wütenden Schlange zuckte wie Blitze durch die Luft, ein, zwei, drei Mal bohrte die Schlange ihre Gift⸗ zähne in die Lippen des Affen, aber der Mongoz bekümmerte ſich überhaupt nicht darum, ſondern aß ruhig weiter, erſt den Leib des Reptils, dann den Kopf mit den Fängen und dem Gifte, kurg, alles. Er hat nie auch nur die geringſten Merkmale gezeigt, die angedeutet hätten, daß ihm die giftige Mahlzeit nicht ausgezeichnet bekommen wäre. — Außs den Anfängen der Lina Cavalieri. Die als Schönheit berühmte italieniſche Sängerin, die ſoeben einem amerikaniſchen Millionär die Hand zum Ehebund gereicht hat, kann auf eine wech⸗ ſelbolle Vergangenheit zurückblicken, denn den Weg zur Opern⸗ bühne hat ſie nicht von Anfang an eingeſchlagen. Als 18jähriges Mädchen erntete ſie auf dem Zweirad als Kunſtfahrerin im Eden⸗ theater in Mailand Triumphe. Damals nannte ſie ſich kurzweg Lina, und ſo erſchien auch ihr Name auf dem Plakat. In jenen Tagen kam auch der berühmte Wettkampf zwiſchen Fahrrad und Pferd zum Austrag, den der Rennfahrer Bruni und der Oberſt Cody verabredet hatten. Lina wurde von der Begeiſterung ergrif⸗ fen, und ſie vermochte das Verlangen nicht zu bezähmen, auch in der Rennbahn um Lorbeeren zu kämpfen. Aleſſandro Ferrario, ſo er⸗ zählt die Gazetta della Sport, übernahm es, Lina im Training zu unterweiſen. Nach wenigen Tagen fühlte ſie ſich kampfbereit und erließ ihre Herausforderung. Auf den italieniſchen Rennbah⸗ nen ernteten damals vier oder fünf Damen Vewunderung und Ruhm, unter ihnen die Brunel und die Vigo. Inzwiſchen hatte Lina einen Sturz erlitten und eine leichte Armwunde davongetra⸗ gen. Aber ſie ließ ſich nicht abhalten, zwei Tage ſpäter erſchien ſie in der Arena, um den Wettkampf mit der Vigo auszutragen. Ling wurde geſchlagen, und weinend kehrte ſie nach Hauſe zurück. All ihr Sinnen war fortan nur auf Revanche gerichtet. Und ſie errang auch volle Genugtuung. Kurz darauf maß ſie ſich in Genua mit ähren Rivalinnen; das ſchlanke, verwegene Mädchen ließ ſeine Gegnerinnen weit hinter ſich. Damals feierte ſie große Triumphe, und die Menge jubelte der jungen Schönheit zu, die mit ihren * in jedem Quantum ernditucm in der Dr. H. Huuszs Buchdruckerei. Telepon 2219.„s ——————— großen, dunklen Augen und ihrer graziöſen Anmut alle Herzen im Sturm eroberte. — Auch ein„Bruch des Eheverſprechens“. Der Mißbrauch, den gewiſſenloſe Engländerinnen mit dem engliſchen Geſetze treiben, das bei Auflöſung eines Verlöbniſſes der Braut oder dem Bräu⸗ tigam einen oft ſehr erheblichen Schadenerſatzanpruch berleiht, hat zu einer lebhaften Bewegung geführt, die eine⸗ Reform des Geſetzes anſtrebt. Dieſe Beſtrebungen erhalten neue Nahrung durch einen neuen Prozeß, der vor kurzem durch ein Urteil abgeſchloſſen wurde, das ſelbſt in der Geſchichte der zahlloſen engliſchen Prozeſſe wegen Bruch des Eheverſprechens wohl kaum ſeinesgleichen hat. Kläger war ein junger Kommis eines Londoner Handſchuhgeſchäftes, Jack Denny Bower, ein ſchlankgewachſener, eleganter junger Mann mit ſorgſam pomadiſiertem ſchwarzem Haar. Die Verhandlung zeigte, daß Bower auf einſame Frauenherzen einen tiefen Eindruck zu machen pflegte. Er lernte vor kurzem auch eine 54 Jahre alte, reiche Witwe kennen, die dem hübſchen jungen Burſchen mehr Ver⸗ trauen entgegenbrachte als ihm zukam; aber Jack Denny Bower war ſo aufmerkſam und ſo liebenswürdig zu der alten Dame, er zeigte ſo ein prächtiges, zartes Gemüt, daß die würdige Dame ſchließlich nachgiebig wurde: ſie nahm Bowers Heiratsantrag zwar nicht gerade an, aber ſie wies ihn auch nicht direkt ab, bis ihr Sohn, ein 30jähriger Mann, von den Gerüchten erfuhr und dem jungen Kommis einen energiſchen Brief ſchrieb, in dem er ihn als Mitgiftsjäger entlarvte. Das war kaum nötig, denn alle Einzel⸗ heiten beweiſen das ohnehin. Aber das Geſetz bleibt Geſetz, und Jack Denny Bower ging zum Richter. Die tragikomiſche Verhand⸗ lung endete ſo, wie es vorauszuſehen war: die alte Dame, die in⸗ zwiſchen 55 geworden iſt, wurde verurteilt, dem ſchmucken Kommis 5000 M. Entſchädigung zu zahlen, weil ſie ſeine Ehehoffnungen be⸗ trogen habe. — Das Oel und die Meereswogen. Seit etwa 20 Jahren wird viel über die günſtigen Wirkungen, die das Oel auf das vom Sturm aufgewühlte Meer ausübt, berichtet, und man ſah bisher die Er⸗ findung als eine unſerer Zeit vorbehaltene an. Nun findet ſich aber, wie eine franzöſiſche Zeitſchrift ſchreibt, in einem Werk aus dem 17. Jahrhundert von Lemain de Villemont der Text einer alten Chronik wiedergegeben, in der von dem Leben der Heiligen erzählt wird, und bei dem Bericht über die Reiſe, die Saint Germain nach England zur Bekehrung der Heiden gemacht hat, heißt es hier: „Die Teufel erregten gegen Germain einen wütenden Sturm, den der Heilige durch ſeine Gebete und indem er Oel aufs Meer goß, beſänftigte.“... Das geſchah im Jahre 4291 *** —Leichenfund. Berlin, 27. Juni. Ein unaufgeklär⸗ ter Leichenfund wurde im Segefelder Lud unweit Neu⸗Finlen⸗ krug gemacht. Am Sonntag fanden zwei Jagdpächterm eine ſtark in Verweſung übergegangene menſchliche unbekleidete Leiche, die man anfangs für die einer Frau hielt, bis geſtern feſtgeſtellt wurde, daß es ſich um die Leiche eines 50—60 Jahre alten Mannes handelte. — Familientragödie. Berlin, 27. Juni. In einem Hauſe der Islandſtraße Nr. 9 fand man die Frau des Maurerpoliers Wentz mit ihrem Kinde bewußtlos infolge Gas⸗ vergiftung auf. Die Frau hatte wegen ſchlechter Behandlung ſei⸗ tens ihres Mannes beſchloſſen, mit ihrem Kinde in den Tod zu gehen. — Wechſelfälſchungen einer Lebedame. Eine in Köln vielgenannte und ſehr bekannte„Dame“, Lucia v. Stein.⸗ keller, jetzige Frau Lammertz, hatte ſich vor der Strafkammer we⸗ gen Fälſchungen zu verantworten. Sie hatte es ausgezeichnet ver⸗ ſtanden, begüterte alte Herren mit Tauſenden von Mark zu ſchröpfen. Da ſie ſich infolge ihrer noblen Paſſionen aber trotz⸗ dem in Geldverlegenheit befand, ſtellte ſie gefälſchte Akzepte aus auf den Namen ihrer Freunde. Da die indeſſen die Unterſchrift nicht anerkannten, erfolgte Klage, wodurch die Fälſchung aufgedeckt wurde. In der geſtrigen Gerichtsverhandlung erhielt, wie ge⸗ meldet wird, die Angeklagte 18 Monate Gefängnis. Der Staats⸗ auwalt hatte zwei Jahre beantragt. — 40 Soldaten durch ſchlechte Koſt erkrankt. Paris, 27. Juni. In Verdun erkrankten geſtern 40 Mann des 19. Regimentes nach dem Mittageſſen an Vergiftungserſcheinun⸗ gen. Der Zuſtand von 5 Soldaten iſt lebensgefährlich. — Auf offener See vom Gewitter überraſcht. Paris, 27. Juni. Aus Nizza wird berichtet, daß in verfloſſener Nacht auf offener See 3 Schiffer von einem furchtbaren Gewitter überraſcht worden ſind. Zwei Schiffer wurden vom Blitz getötet, während es dem dritten gelang, nachdem er aus der Betäubung erwacht war, das Boot mit den beiden Leichen ſeiner Kameraden ans Land zu bringen. — Unfall in einer Zeche. Eſſen, 27. Juni. Auf der Zeche„Alſtaden“ der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia wurde heute vormittag der Direktor Aſſeſſor Sternberg und der Fahrſteiger Mehrhoff von einem beladenen Kohlenwagen überrannt. Mehr⸗ hoff wurde getötet, Sternberg verwundet. — Ein ſchwerer Unglücksfall. Möhringen, 27. Juni. Heute früh um 3½7 Uhr ereignete ſich beim Uebergang am Landhaus ein Unglücksfall. Das Poſtautomobil von Waldenbuch und ein Zug der Filderbahn paſſierten gleichzeitig die Kreuzung. Das Poſtautomobil wurde zur Seite geſchleudert und ſämtliche Inſaſſen desſelben verletzt, unter ihnen drei ſchwer. Die Schuld liegt zweifellos auf Seiten der Filderbahn und nur der Geiſtes⸗ gegenwart des Chauffeurs iſt es zuzuſchreiben, daß das Unglück nicht noch größer war⸗ Geſchüftliches. Flechten, Geſichtsausſchläge, Sommerſproſſen. Es dürfte wohl vielen noch nicht bekannt ſein, daß es gegen dieſe ſo vielfach auf⸗ tretenden Krankheitserſcheinungen ein ebenſo einfaches als probates Mittel gibt. Es iſt dies Obermeyer's Herba⸗Seife, deren Wirkung von den Aerzten anerkannt und durch zahlloſe Dankſchreiben ers wieſen iſt. Selbſt wo andere Mittel verſagten, hat die Herba⸗Seife außerordentliche Erfolge aufzuweiſen und empfiehlt es ſich, beim Einkauf ausdrücklich auf die Verpackung mit der Schutzmarke „Krankenſchweſter“ zu achten, um nicht durch andere minderwertige Marken getäuſcht zu werden. Drei Tropfen 430 lüssige Metall-Politur machen das schmutzigste Metall spiegelblank in Flaschen von 10 bis 50 Pfennig. Leberall zu haben. 42ů08 Fabr.: Lubszynski& Co., Berlin NO. 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