(Badiſche Volkszeitung.) 0 di Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) eſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrun Addee „General⸗Anzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 817 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 298. Freitag, 1. Juli 1910. — (Abendblatt.) V Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Sir Edward Greys widerſpruchsvolle Politit. Von unſerm Londoner Korreſpondenten London, 28. Juni. Die engliſch⸗ruſſiſche Politik in Perſien erinnert ſehr ſtark an die Fabel von dem Wolf und dem Lamm. Vor einigen Wochen ſtellte ſich ein perſiſcher Adliger, der im ruſſiſchen Heere Offiziersrang bekleidet, an die Spitze eines von ihm zugunſten des vormaligen Schahs angefachten Aufſtands. Die Ruſſen entſandten eine Truppenabteilung zur Unterdrückung der Revolte. Die perſiſche Regierung tat das gleiche. Als aber die perſiſchen Truppen an Ort und Stelle eintrafen, fanden ſie, daß Rebellen und Koſaken mit⸗ einander fraterniſierten. Und Rebellen und Koſaken er⸗ öffneten ſofort ein vereintes Feuer auf die unwillkommenen Ankömmlinge. Der Befehlshaber der perſiſchen Regierungs⸗ truppen wurde getötet und vierzehn perſiſche Soldaten wurden von den Koſaken als Gefangene in das ruſſiſche Lager bei Kaswin abgeführt. Wie aber verhält ſich England zu dieſen und den ſonſti⸗ gen zahlreichen— die Unabhängigkeit Perſiens verletzenden Willkürhandlungen ſeines ruſſiſchen Ententegenoſſen? Am 23. Juni wurde Sir Edward Grey im Unterhauſe unter Hinweis auf jenen ruſſiſchen Gewaltakt darüber interpelliert, ob die Regierungen Großbritanniens und Rußlands noch an der von ihnen laut Note vom September 1907 übernommenen Verpflichtung feſthielten, daß ſie die Integrität und Un⸗ abhängigkeit Perſiens verbürgen würden. Worauf der britiſche Miniſter kurzweg erwiderte, daß die beiden Regie⸗ rungen„die Unabhängigkeit Perſiens nicht verbürgt hätten“. Man braucht ſich nur den Wortlaut jener diplomatiſchen Note anzuſehen, um die Antwort des Vertreters des britiſchen auswärtigen Amtes ihrem vollen Werte nach zu würdigen. Die von dem britiſchen Geſandten in Teheran dem perſiſchen Miniſter des Auswärtigen überreichte Note hatte ganz be⸗ ſonders den Zweck, die durch das mittelaſiatiſche Abkommen Englands und Rußlands erzeugten Befürchtungen der perſi⸗ ſchen Regierung und des perſiſchen Volkes zu beſänftigen, indem ſie ganz ausdrücklich verſicherte, daß mit dem engliſch⸗ ruſſiſchen Uebereinkommen„nicht die Abſicht verfolgt werde, die Unabhängigkeit Perſiens in irgendeiner Weiſe anzu⸗ greifen, ſondern ſie vielmehr für alle Zeiten ſicher zu ſtellen“. Mit vollſter Billigung und Bekräftigung führte die Nobe dann auch die Erklärung des ruſſiſchen Miniſters des Aus⸗ wärtigen an:„Da das Abkommen der beiden an Perſien am meiſten intereſſierten europäiſchen Mächte die Bürgſchaft für die Unabhängigkeit und Integrität des Landes zur Grund⸗ lage hat, ſo kann es nur dazu dienen, perſiſche Intereſſen zu begünſtigen und zu fördern.“ Solchen Inhalts iſt die diplo⸗ makiſche Note, mit Bezug auf die Sir Edward Grey jetzt hehauptet, daß er in derſelben„die Unabhängigkeit Perſiens nicht verbürgt habe.“ Inzwiſchen aber ſetzen die Ruſſen ihre Herausforde⸗ rungen und Willkürakte fort, die augenſcheinlich darauf berechnet ſind, einen Ausbruch der Ungeduld des perſiſchen Volkes hervorzurufen, der ihnen einen Vorwand dazu liefern ſoll, den Strang zur Erwürgung perſiſcher Unabhängigkeit noch enger zu ſchüren. So vernehmen wir z. B. aus einem am 17. Juni aus Täbris kommenden Notſchrei, daß perſiſche Polizeibeamte von ruſſiſchen Truppen geſchmäht, mißhandelt und ins ruſſiſche Lager geſchleppt wurden und daß eine allgemeine Panik unter den Einwohnern herrſcht, die„im Namen der Menſchlichkeit an England um Hülfe appellieren.“ An England! Die armen Bewohner von Täbris machen ſich offenbar noch keinen Begriff davon, daß das England von heute nicht das England iſt, das mit Garibaldi ſympathiſierte und nach Gladſtoneſchem Diktum allen„berechtigtermaßen nach Freiheit ringenden Völkern“ ſeine Unterſtützung zuteil werden ließ und daß ſeine tatſächliche Politik von teilnahm⸗ loſem Opportunismus eingegeben iſt, deſſen treibende Kraft aus der einſeitigen Wahnvorſtellung vom„europäiſchen Gleichgewicht“ und aus der krankhaften Furcht vor der„deut⸗ ſchen Gefahr“ entſpringt. Wer mit Perſern und Türken in Berührung kommt, wird darüber nicht im Unklaren ſein, daß in der mohamme⸗ daniſchen Welt die Ueberzeugung im Wachſen iſt, daß die auswärtige Politik Großbritanniens weſentlich anti⸗islami⸗ tiſch iſt. Dieſe Ueberzeugung gründet ſich auf die Tatſachen, daß England Frankreich bei der Vernichtung der Unabhängig⸗ keit Marokkos behülflich war, daß es Rußland bei der Vernichtung der Unabhängigkeit Perſiens ſeine Mit⸗ hülfe zuteil werden läßt und daß es ſich anſchickt, die Un⸗ abhängigkeitsbewegung in Aegypten mit harter Hand zu unterdrücken. Der Eindruck, den dieſe Politik Englands notwendigerweiſe unter mohammedaniſchen Völkern er⸗ zeugen muß, erklärt es zum nicht geringen Teil, wenn in der Türkei, wie in der engliſchen Preſſe geklagt wird,„eine wachſende Hinneigung zu Deutſchland überall zutage tritt.“ Die Wege Sir Edward Greys ſind unergründlich. Seine Politik iſt voll befremdlicher Widerſprüche. Während er von einer gewaltigen Scheu ergriffen zu ſein ſcheint, die Mosko⸗ witer durch irgendwelchen Einſpruch gegen ihr aggreſſives Vorgehen in Perſien zu verletzen, hat er anderſeits gegen die Pariſer Ententegenoſſen nicht ein gleiches Entgegenkommen bezüglich ihrer Vorſchläge in der Kretafrage gezeigt. Die franzöſiſche Regierung iſt ſehr mißvergnügt darüber, daß das britiſche auswärtige Amt ſich ihrer Auffaſſung betreffs einer endgültigen Löſung der kretiſchen Schwierig⸗ keit nicht angeſchloſſen hat. Das Briandſche Kabinett iſt ganz beſonders darum beſorgt und bemüht, daß internatio⸗ nale Verwicklungen vermieden werden, und die öffentliche Meinung in Frankreich würde es auch entſchieden nicht dulden, daß das Land um der Kreter willen in kriegeriſche Unternehmungen geſtürzt würde. Man iſt am Quai'Orſay der Meinung, daß das britiſche auswärtige Amt die un⸗ befriedigendſte u. gefährlichſte Polilik eingeſchlagen hat, indem früher oder ſpäter irgendein Zwiſchenfall eine Intervention zufolge der Aufſchubs⸗ und Verſchleppungstaktik Sir Edward Greys nötig machen wird. Die franzöſiſche Befürwortung einer Konferenz beruht auf der Ueberzeugung, daß auf dieſem Beitrͤüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. I. 5 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr Die Fran in der Familie. Auf die in C. F. Amelangs Verlag, Leipzig, erſcheinende Sammlung„Die Kulturaufgaben der Frau,“ ein Le⸗ bensbuch für deutſche Frauen,(Herausgeber Prof. Dr. Jakob Wychgram), ihre Bedeutung und ihre Ziele haben wir ſchon mehrfach hingewieſen. In dem erſten nunmehr vorliegenden Band behandelt Frau Elsbeth Krukenberg, das große und unerſchöpfliche Thema: Die Frau in der Familie. Wir glauben dieſes Buch bei unſeren Frauen und Müttern nicht beſſer einführen zu können, als dadurch daß wir aus der Einführung einige kluge und feine Gedanken hier wiedergeben. ** Seit man unſere junge Mädchen aus traumhaftem, weltfrem⸗ dem Dahinleben erweckte, ſeit man ſie lehrte, zu bewußter Pflicht⸗ erfüllung heranzureifen und ſich Rechenſchaft abzulegen über ihr eigenes Tun und über das, was ſie von ihrem Leben erwarten, an Freude und Glück, aber auch an aufopferungsfähigem Einſetzen ihrer eigenen Perſon, ſeitdem man ſie lehrte, auch manches von dem zu prüfen, was einſt eine Frau ſtillſchweigend, duldend von anderen entgegenzunehmen für ihre Pflicht hielt, ſeitdem kann man man noch weniger als früher das Gebiet ſchweigend über⸗ gehen, das ſeft uralter Zeit der Frau als höchſte Lebenserfüllung geprieſen wird: Liebe und Mutterſchaft. Ee.s genügt aber nicht mehr, heranreifende Frauen, wie man früher wohl tat mit allgemeinen, ideal klingenden, der Wirk⸗ eit aber wenig entſprechenden Worten über Liebe und Ehe Wege allein die Schutzmächte zu einer befriedigenden Löſung der Streitfrage gelangen können. Aber dieſen Vorſchlag, ſo⸗ wie auch die weitere franzöſiſcherſeits gemachte Anregung, daß die Vertreter der Schutzmächte in London häufige Ver⸗ ſammlungen zur Erledigung der laufenden kretiſchen An⸗ gelegenheiten abhalten ſollen, hat der britiſche Miniſter des Auswärtigen abgelehnt. Zwiſchen Downing⸗Street und dem Quai'Orſay iſt infolgedeſſen die Temperatur etwas kühl geworden— und die franko⸗britiſche Freundſchaft hat einen kleinen„Froſtſchaden“ erlitten. Beim Amtsantritt der gegenwärtigen liberalen Regie rung bot ſich die ungewöhnliche Erſcheinung dar, daß in den Leiter des auswärtigen Amtes, Sir Edward Grey, nicht allein ſeine eigenen Parteigenoſſen, ſondern auch die Konſervativen ein außerordentliches und ganz unanfechtbares Vertrauen bekundeten. Seither haben viele— ſogar ſehr viele— ihre Anſicht bedeutend geändert. Das Zurſchautragen eines vor⸗ nehm zurückhaltenden, ſchweigſamen Weſens, hinter dem ſich ein großes diplomatiſches Genie vermuten ließ, erſcheint ihnen heute mehr oder weniger als ein„Trick“, der auf Ver⸗ deckung des Mangels an ſtaatsmänniſcher Fähigkeit hinaus⸗ läuft. * Manuheim, 1. Juli 1910. Der Kaiſer über die Zegnungen der Neformation. Auf ein von der 64. Jahresverſammlung des branden⸗ burgiſchen Hauptvereins der Guſtav⸗Adolf⸗ Stiftung an den Kaiſer gerichtetes Huldigungs⸗ telegramm iſt folgende Antwort eingegangen;: Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben den freundlichen Gruß der 64. Jahresverſammlung des branden⸗ burgiſchen Hauptvereins der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung huld⸗ vollſt entgegengenommen und laſſen allen Teilnehmern für die Kundgebung beſtens danken. Seine Majeſtät wünſchen den Beſtrebungen der Guſtav⸗Adolf⸗Vereine, die Seg⸗ nungen der Reformation durch treues Feſthalten an dem evangeliſchen Bekennt⸗ nis und unermüdliche Liebesarbeit zu betätigen, auch ferner Gottes Schutz und Gnade. Geh. Kabinettsrat v. Valentini. Das iſt, wenn auch kein ausgeſprochener, ſo doch ein un⸗ verkennbarer und wirkſamer Proteſt gegen die päpſtliche Enzyklika. Die amtliche Begünſtigung der Ronſer⸗ vutinen. 5 Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Die„Konſ. Corr.“ fühlt ſich jetzt doch endlich bewogen auf die Mitteilungen der„Natlib. Corr.“ über die miß⸗ bräuchliche Benutzung amtlicher Einrichtungen und behörd⸗ lichen Einfluſſes zu konſervativen Parteizwecken in Poſen zu antworten. Es war nach Lage der Dinge zu erwarten, daß dieſe Erwiderung um den Kern der Anklage herumgehen abzuſpeiſen. Will man unſeren jungen Frauen einen Einblick geben in das für ſie ſo beſonders bedeutungsvolle Lebens⸗ und Schaffensgebiet des Weibes in der Familie, ſo muß man ſie mit dem Leben, wie es wirklich iſt, vertraut zu machen ſuchen, muß trotz alles Idealismus den realen Verhältniſſen Rechnung tragen. Auch die Grundbedingungen ehelichen Glückes, auch das häusliche Wirken der Frau, auch der Segen und die Sorgen der Mutter⸗ ſchaft müſſen vorurteilslos geprüft und unſeren jungen Frauen unporeingenommen dargeſtellt werden. Verhängnisvoll ſind dieſe männlichen und weiblichen Droh⸗ nen für den geſunden Sinn unſeres deutſchen Volkes, weil ſie einfachere Kreiſe zur Nachahmung reizen. Auch die Handwerker⸗ tochter will nun nach höherem Muſter„Dame“ ſpielen, d. h. ſich amüſteren, feine Hände behalten. Ebenſo die Tochter des Land⸗ wirtes, des Geſchäftsmannes, auch die Hausangeſtellten ver⸗ ſchiedenſter Schattierungen. Rein materielles Genießen bürgert ſich, wiederum nach höherem Muſter, in immer weiteren Kreiſen unſeres Volkes ein. Schuld der ſogenannt führenden Kreiſe iſt das, die ihre Zeit und ihr Geld, obwohl ſie durch Bildung dazu berechtigt und befähigt ſein ſollten, nicht für veredelteres Ge⸗ nießen zu verwenden wiſſen, die ihr Privileg als führende Kreiſe nicht genügend als verpflichtend empfinden. Für Ehe⸗ gründung und Gheglück iſt das eine ſchwere Schädigung. Dieſe Ehehemmniſſe verſchiedenſter Art laſſen ſich in weiten Schichten unſerer Bevölkerung nur durch einen Willensakt der Beteiligten, durch Rückkehr zur Einfachheit, Arbeit⸗ ſamkeit und durch Abwenden von leerer Protzerei beſeitigen.„Vornehme Einfachheit“ war einſt ein ſchönes, auch bedeutungsvolles Wort. Die Zukunft unſeres Volkes, auch das Glück vieler Ehen wird davon abhängen, ob junge Männer und Frauen Willensſtärke und Inhalt genug haben, um über die heiten und Kleinigkeiten, aus denen ſich die Erzie koſtſpielige Veräußerlichung unſeres Lebens hinauszuwachſen. Daß ich mich damit nicht gegen künſtleriſche Ausgeſtaltung des Lebens wende, werden meine ſpäteren Ausführungen zeigen. Künſt⸗ leriſches Genießen, Lebenskunſt im wahren Sinne des Wortes hat mit Protzengewohnheiten ganz und gar nichts zu kun Charak⸗ ter gehört freilich dazu, nicht mehr ſcheinen zu wollen, als man tatſächlich iſt. Aber wenn man etwas iſt, dann kann und ſoll man erſt recht einfach ſein.„Es werden eben einige wenige unter ihren Verhältniſſe leben müſſen, damit die große Menge durch ſie nicht verleitet werden, über ihre Verhältniſſe zu leben, ſo ſagt Prof. Seeberg mit Recht. „„„.„TTTT000 ͤ ͤ Vv U Echtes Eheglück iſt am meipen gefährdet durch Verflachung, Veräußerlichung unſeres Daſeins Wenn der eine Gatte für den anderen kaum mehr Zeit übrig hatz keine Zeit, um hin und wieder in Ruhe, mit voller ſeeliſcher Konzentration mit dem anderen zuſammen zu ſein, ein gutes Buch gemeinſam mit ihm zu leſen oder eruſtere Fragen mit ihm zu beſprechen, wenn der einzelne für ſich ſelbſt in der Ehe keine Stunden der Selbſtbeſinnung, der Selbſtvertiefung mehr findet, da muß eine Ehe notwendigerweiſe verflachen. Da hört ſie auf, der tiefe Brunnen zu ſein, in den wir nach des Tages Haſten und Mühen hinabſteigen, um uns immer aufs neue einen Erfriſchungs⸗ trank zu ſchöpfen für Geiſt und für Körper. 7 Durchſchnittlich wird, gleichviel wie nun die pädagogiſche Be, gabung verteilt iſt. der Frau, der. Mutter immer die Haußpt⸗ arbeit und die Hauptberantwortung zufallen. Nur ſie hat G legenheit und Zeit neben ihrer, zumeiſt im Hauſe geleiſt beit, das Kind ſtändig im Auge zu behalten, nur ſie ha Normalfällen wenigſtens— die Geduld für die unzähligen Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannzeim, 1 Julk und unſere Behauptungen ignorieren, uns dafür aber Dinge in den Mund legen würde, die wir nicht geſagt haben, um dieſe Behauptungen dann mit einem großen Aufwand an Entrüſtung zu widerlegen. Die Hauptſache iſt doch die: Iſt es richtig oder nicht richtig, daß bei ſämtlichen Be⸗ hörden in Poſen mit den amtlichen Schrift⸗ ſtücken und Mitteilungen Liſten mit der Auf⸗ forderung zum Eintritt in den dortigen, neu ge⸗ gründeten konſervativen Verein zirkulieren oder zirkuliert haben? Hierauf verlangen wir eine klare Antwori, zu der in erſter Linie allerdings die genannten Behörden verpflichtet ſind. Die„Konſ. Corr.“ beſchränkt ſich auf die Bemerkung, die„Behauptungen über angebliche Beamtenbeeinfluſſungen ſind frei erfunden“. Dieſe Antwort kann deshalb nicht genügen, weil die konſervativen Partei⸗ organe die mißbräuchliche Benutzung amtlichen Ein⸗ fluſſes, wie er in dem Zirkulieren der oben erwähnten Beitrittsliſten zu erblicken iſt, ja ſo lange ableugnen würden, bis ſie erwieſen wird: und zweitens, weil die„Konſ. Corr.“ möglicherweiſe auch naiv genug iſt, in dem gemeinſamen Umlauf der Liſten mit amtlichen Schriftſtücken eine Beamten⸗ beeinfluſſung nicht zu erblicken. Die Toleranzfreudigkeit des Zentrums. Nun foll auch in Spanien, das bisher von allen Kulturländern am weiteſten von der Kulturfreiheit entfernt war, eine duldſamere Behandlung der nicht der Staatskirche augehörenden Konfeſſionen eintreten. Der Miniſterpräſident Canalejas hat in einem Erlaß eine freiere Auslegung des Artikels 11 der Verfaſſung gegeben, wonach Abzeichen, In⸗ ſchriften auf Gebäuden, Fahnen etc. nicht als„öffentliche Kundgebung der fremden Kulte“ im Sinne des Geſetzes zu betrachten ſeien und daher von nun an erlaubt ſein ſollen. Gewiß ein mäßiges Entgegenkommen! Aber auch hierfür müſſen alle die dankbar ſein, denen religiöſe Duldung Herzensſache iſt. Insbeſondere unſer deutſches Zen⸗ u m, welches ja alle paar Jahre einen Toleranz⸗ trag einbringt und ſich in Beteuerungen ſeiner Duld⸗ kkeit nicht genug tun kann, müßte freudig dieſes Ent⸗ genkommen der ſpaniſchen Regierung gegen ie Proteſtanten begrüßen. Aber, o Wunder, das Zentrum freut ſich nicht, ſondern gibt mehr oder weniger rholen ſeinem Aerger Ausdruck! Aus allen Aeußerungen Zentrumspreſſe tritt unverkennbares Mißbehagen zu age. Man redet von„Freimauren“, regiſtriert mit Genug⸗ Proteſtkundgebungen eines mißleiteten, von Toleranz ſeit entfernten Volkes, im beſten Falle gibt man ſchamhaft ie innere Berechtigung der Regierungsmaßregeln zu, ſtreitet ber, wie es z. B. die Kölniſche Volkszeitung tut, der Regie⸗ ing das formelle Recht hierzu ab. Es iſt nicht ohne Intereſſe, einige Stilproben der Zentrumspreſſe wieder zu en. So ſchreibt der„Weſtfäliſche Merkur“ 18) Die ae Verwandtſchaft ſetzte den König den Einflüſſen der Ideen von Freiheit und Gleichberechtigung der Kulte aus. ie Anweſenheit der Mutter der Königin, die eine unerſchütter⸗ che Anhängerin der anglikaniſchen Kirche iſt, im Gegenſatz zu rer Tochter, deren Uebertritt ſie auch nur im Intereſſe Eng⸗ inds und der großen Rangerhöhung in den Kauf nahm, lieferte nnen direkten Beweggrund für das Eintreten des Königs zu⸗ ſten der Kultusfreiheit, über die ſich ja an und für ch reden läßt.“ Alſo nur„reden läßt ſich“ über die Kultusfreiheit! enn die Kultusfreiheit nur eine Bagatelle iſt, über die ſich wohl einmal reden läßt, warum wird dann das Zentrum icht müde, fortgeſetzt mit Anträgen über eine ſolche Baga⸗ e koſtbare Zeit des Reichstages inAnſpruch zu nehmen? deutlicher wird die„Germania“(Nr. 144.). Sie iſchen der Auffaſſung des Vatikans und der des libe⸗ Kabinetts beſtehen unüberbrückbare Gegenſätze. Der hl. tuhl hält an der ſeitherigen von allen ſpaniſchen Regierungen ücklich anerkannten Auslegung feſt, wonach Abzeichen, In⸗ ten auf Gebäuden, Banner uſw. als öffentliche Kundgebung der fremden Kulte zu betrachten ſeien, während Canalejas ſich ner ſophiſtiſchen Wortverdrehung ſchuldig macht, wenn er in in umſtrittenen Artikel einen Sinn hineinzulegen ſucht, der sher nie in ihm gefunden wurde. Der Standpunkt des hl. tuhles iſt der allein korrekte, er entſpricht dem Geiſte und dem en des Artikels 11 und der bisher geübten Praxis, die Auffaſſung Canalejas' als eine den Tatſachen eſicht ſchlagende unzuläſſige und revolu⸗ närxe bezeichnet werden muß. Man werfe dem Vatikan keine eranz vor, wenn er Neuerungen zurückweiſt, die mit dem den Recht in Widerſpruch ſtehen. Er darf den beſtehenden Rechtsboden nicht verlaſſen, weil dieſer allein für ihn die Unter⸗ lage bildet, auf welcher das Verhältnis zwiſchen der Kirche und Spanien geregelt werden kann.“ Alſo die Geſtattung von äußeren Abzeichen an Gottes⸗ häuſern iſt Revolution in den Augen des toleranten Zen⸗ trums! Bezeichnend iſt es, daß ſich das Zentrum auf den „Rechtsboden“ ſtützt, in Deutſchland aber kein Bedenken trägt, auf verfaſſungswidrigem Wege durch Reichsgeſetz be⸗ ſtimmen zu wollen, was den einzelnen Regierungen vor⸗ behalten iſt. Man weiß nicht, worüber man ſich mehr wundern muß: über die Unverfrorenheit, mit der die Zen⸗ trumspreſſe ihren feierlichſt verkündeten„Grundſätzen“ ins Geſicht ſchlägt, oder über die Geduld, mit der ſich ihre Leſer dieſen Hokuspokus jahraus jahrein gefallen laſſen. Frankreich und die Bündniſſe. Der bekannte franzöſiſche Publiziſt Andre Tardieu, der Redakteur des Auswärtigen im„Temps“, hat ſoeben ein neues Buch erſcheinen laſſen, in welchem er ſeine Anſichten über die durch den Tod König Eduards und die Thron⸗ beſteigung König Georgs geſchaffene neue politiſche Lage mitteilt. Dieſe Anſichten ſind in mehrfacher Be⸗ ziehung intereſſant. Herr Tardieu iſt der Anſicht, das gegenwärtige Syſtem der Bündniſſe und Ententen ſei die ſicherſte Bürgſchaft dafür, daß das europäiſche Gleichgewicht nicht geſtört werden würde. Er glaubt, daß jeder Verſuch Deutſchlands, die Vorherrſchaft, die ihm die Kriege von 1866 und 1870 verſchafft hatten, wiederzugewin⸗ nen, an dem unüberwindlichen Widerſtand der meiſten Mächte ſcheitern würde. Infolgedeſſen könne der Kaiſer einen Krieg nicht wollen, in welchem er notwendigerweiſe iſoliert ſein würde, er müſſe die Gleichheit der Völker anerkennen. Für den Fall eines immerhin möglichen Konfliktes zwiſchen Gugland und dem Deutſchen Reiche würde es die Rolle der anderen Mächte ſein, den Kampf zu begrenzen. Dabei würde Tardieu verſichert, daß Frankreich nicht mehr an die Revanche denke, und daß es bemüht ſei, der Entente cordiale den Anſchein zu geben, als ob es keine gegen Deutſchland gerichtete diplomatiſche Offenſibkombination ſei. Die Stellung Frankreichs ſei folgende: Die Republik ſei ſicher, daß im Falle eines franzöſiſch⸗deutſchen Krieges England ſie mit ſeiner Marine unterſtützen werde; Frankreich dagegen ſcheine nicht entſchloſſen, bei einem engliſch⸗deutſchen Konflikt ſeine Freunde anders als auf diplomatiſchem Terrain zu unterſtützen. Großbritannien, das zur Zeit Delcaſſés auf die tatſächliche Unterſtützung Frankreichs zu rechnen ſchien, ſei alſo gegenwärtig gezwungen, ſich zu mäßigen. Die Entente cordiale ſei gegenwärtig für die britiſche Politik not⸗ wendig, und dies erkläre es, daß das engliſche Kabinett gezwungen ſei, über viele kleine Gaunereien der franzöſiſchen Politik hinweg⸗ zuſehen. Es ſei indes zweifellos, daß ſich die öffentliche Meinung Englands ſchon ſeit langer Zeit dagegen auflehnte, bei der Unter⸗ ſtützung der Entente cordiale der Geprellte zu ſein. Insbeſondere König Georg ſcheine mit wenig Vergnügen die Ent⸗ wicklung der Entente cordiale zu betrachten, und die neuerliche Stellungnahme des engliſchen Miniſteriums in der Kretafrage be⸗ weiſe, daß die Leiter der engliſchen Politik nicht gewillt ſeien, länger eine Politik zu führen, die auf Knoſten Englands das Preſtige Frankreichs fördere. Der neue König werde ſehr wahrſcheinlich bald Garantien von Frankreich verlangen, ins⸗ beſondere eine Militärkonvention. Wenn Frankreich ſich weigere, ſo warnt zum Schluß Tardieu ſein Vaterland, werde es bald mit der Entente cordiale vorbei ſein; und vielleicht werde Georg., der nicht die Antipathie ſeines Vaters gegen Berlin habe, die Autorität ſeiner Stellung benutzen, um den engliſch⸗ deutſchen Beziehungen eine Herzlichkeit wiederzugeben, die ſie ſeit langer Zeit verloren hatten. Nun erſcheinen auch die Berliner Politiſchen Nachrichten auf dem Plan und erklären die Nach⸗ richt von dieſem neueſten ſchwarz⸗blauen Kompromiß für er⸗ funden. Sie ſchreiben:„Wir können aufs beſtimmteſte ver⸗ ſichern, daß die Konſervativen und die Reichspartei nach wie vor den von ihnen eingenommenen Standpunkt ſtrikte inne⸗ halten; wir können aber auch hinzufügen, daß Verhandlungen oben gedachter Art zwiſchen den genannten Parteien überhaupt nicht ſtattgefunden haben.“ Es bleibt alſo anſcheinend bei der bisherigen Methode der Kommifrion, bald durch eine Mehrheit von rechts, bald durch eine Mehrheit von links den Entwurf ſo umzugeſtalten, daß er nirgendwo mehr Gegenliebe finden kann. — Das höhere Schulweſen in Preußen. Intereſſante Zu⸗ ſammenſtellungen über die Entwicklung des höheren Schulweſens in Preußen im letzten Jahrzehnt gibt Geh. Rat T. Tilmann ſbeben in der Zeitſchrift für höhere Schulen. Während die Ge⸗ ſamtbevölkerung Preußens in den 10 Jahren von 1896 bis 1905 um 15. v. H. ſtieg, vermehrte ſich die Zahl der Schüler vom Jahre 1899/1900 bis 1909/1910 um 41 v.., von 156 650 auf 220 959. Die ſteigende Wohlhabenheit, bis zu einem gewiſſen Grade aber auch die größere Nachfrage nach jungen Leuten, welche die Bildung einer höheren Schule, wenn auch nicht bis zum Neifezeugnis, ſich angeeignet haben, werden als Urſache dieſer Erſcheinung zu betrachten ſein. Im beſonderen ſtieg die Zahl der Gymnaſiaſten vom Winterhalbjahr 1899/1900 bis zu dem Winterhalbjahr 1908/09 von 91644 auf 106 794, alſo um 14 v. ., während die der Realgymnaſtaſten von 22 614 auf 46 080, mit⸗ hin um 104 v. H. wuchs. Die Oberrealſchüler und Realſchüler haben ſich in der gleichen Zeit um 61 v. H.(42372— 68 085) vermehrt. Die Beteiligung der Gymnaſtaſten an der Geſamtzahl der Schüler iſt in 10 Jahren von 59 v. H. auf 48 v. H. hinunter⸗ gegangen, die der Realgymnaſiaſten iſt von 14 v. H. auf 21 v.., die der Oberrealſchüler und Realſchüler von 27 v. H. auf 31. v. H. geſtiegen. Die beiden realiſtiſchen Formen haben alſo erheb⸗ liche Fortſchritte gemacht, den größten die Realgymnaſien, wäh⸗ rend das Gymnaſium erheblich zurückgegangen iſt. Dieſe deut⸗ lich erkennbare Signatur in der Entwicklung des höheren Schul⸗ weſens im letzten Jahrzehnt hängt offenbar mit den durch die Schulreform von 1900 angebahnten Aenderungen im Berech⸗ tigungsweſen der höheren Schulen zuſammen. Die Strandung der„Deutſchland. Erlaubte das Wetter den Aufſtieg? Ein fachmänniſcher Mitarbeiter der„Leipz. N. zu dieſer Frage: Vom Standpunkt des Meteorologen erſcheint es völlig un⸗ begreiflich, wie man am Dienstag einen Luftſchiffaufſtieg unter⸗ nehmen konnte. Die Wetterlage war ſo ungünſtig als mög⸗ lich und die Deutſche Luftſchiffahrtgeſellſchaft hat ſich den Ver⸗ luſt des wertvollen Fahrzeuges ſelbſt zuzuſchreiben. Allerdings hatte tags zuvor der Luftdruck in Weſtdeutſchland zuzunehmen begonnen: aus der Wetterkarte von Montag war aber deutlich zu erſehen, daß vom Ozean aus in etwa 55 60 Grad nördlicher Breite wieder ein Minimum herannahe, das ſich unmittelbar an die große Depreſſion anzuſchließen ſchien, die mit einem Zentrum von 738 Millimeter Tiefe Montag vormittag noch über Süd⸗ ſchweden lagerte und den größten Teil Mittel⸗ und Nordeuropas beherrſchte. Man weiß, daß in ſolchen Fällen die Zunahme des Luftdrucks die dann faſt ausnahmslos von Südweſten her erfolgt, meiſt nur eine vorübergehende iſt, und daß ſich das Südweſteuro⸗ päiſche Maximum ſchnell wieder zurückzieht, wenn einer noch im Nord⸗ und Oſtſeegebiet lagernden Depreſſion ſofort wieder eine neue folgt. Erſt wenn die vorhergegangene Depreſſion weit nach Norden oder Oſten vorgedrungen iſt, kann man darauf rechnen, daß vor Annäherung des neuen Wirbels das Maximum Mittel⸗ europa durchwandert. Die Vorſicht hätte alſo geboten, Dienstag früh zunächſt den Eingang der Wettertelegramme abzuwarten, bevor man ſich den Elementen anvertraute, zumal keinerlei Notwendigkeit porlag, ſchon um halb 9 Uhr morgens aufzuſteigen. Die geladenen Jour⸗ naliſten würden es den Veranſtaltern der Fahrt nicht übelgenom⸗ men haben. wäre ihnen um 10 oder halb 11 Uhr erklärt worden, die Fahrt könne wegen ſtürmiſchen Windes nicht ſtattfinden. Denn nach Bearbeitung des meteorplogiſchen Depeſchenmaterials war ſofort zu erkennen, daß in ganz Weſt⸗ und Nordweſtdeutſch⸗ land ein ſtarker Südweſt wehe, und daß das Luftdruckgefälle an dieſem Morgen in ganz Europa nirgendwo ſo groß war, wie in dem Gebiet, durch das die Fahrt führen mußte. Das ältere Tief war nämlich wieder rückwärts gewandert, lag mit ſeinem Zen⸗ trum über dem Nordmeere, und entſandte einen Ausläufer bis zur Nordſeeküſte und zum Kanal, während das neue Minimum von gleichfalls 743 Millimeter Tiefe ſchon bis zur Nordſpitze Irlands vorgedrungen war. Daß ſich unter dieſen Umſtänden der Wind zum Sturm verſtärkte, zumal in größerer Höhe, mußte als zweifellos gelten, ebenſo der Wiedereintritt von Regenſchauern, die die Rinne des Teilwirbels begleiteten. Es ſcheint. daß der„Deutſchland“ kurz vor ſeiner Strandung von der Rinne, dem tiefſten Gebiete der Depreſſion, überholt worden iſt. Denn das jähe Steigen und Fallen des Luftſchiffes deutet darauf hin daß es zunächſt auf der Vorderſeite der Bö mit dem aufſteigenden Luftſtrom hinaufgetragen wurde, um nachher durch die von oben nach unten führende Strömung hinabgeriſſen zu werden. Auch der Schnee, der beim Abſtiege den Ballonkörper umwirbelte, deutet auf den kalten Nordweſtſtrom hin, der hinter jeder Bö einhergeht. .“ ſchreibt iehung des äußeren Menſchen, zuſammenſetzt, die Geduld, die oft weinerlichen, quängelichen, ungnädigen Stim⸗ durch die das kleine Kind ſich hindurchwachſen muß, rtragen. Nur ſie kann, weil ſie eben im Hauſe das Kind faſt r um ſich haben kann, mit ruhiger Konſequenz und doch faſt kbar bei ſich zufällig bietender Gelegenheit eingreifen. Das iſt gerade eins der Geheimniſſe erfolgreicher Erziehung, man ſtets im rechten Augenblick mit dem vechten Worte zur lle iſt, um ſofort wieder unauffällig zurückzutreten, wenn das es erzieheriſchen Einfluſſes nicht mehr bedarf. Ich ſtetiges unmerkbares Eingreifen iſt dem oft zu plötz⸗ u energiſchen Einwirken des Vaters, der meiſt nur für it und oft müde und abgeſpannt nach Hauſe kommt, ent⸗ vorzuziehen. 5 ich iſt bei dem allen an gute, glückliche Beanlagung der für die Erziehung gedacht. Es gibt leider auch da Aus⸗ ug: nerpöſe Mütter, bei denen von Gleichmaß gar t: fähzornige Mütter, denen jede Selbſtzucht ie alſo auch als Zuchtmeiſterin ihrer Kinder ſchlecht ſind; bequeme, phlegmatiſche Mütter, die alles gehen ſe Kinder Fehler beſchönigen und vertuſchen, vor denen man bebüten müßte, ſtatt ſie ihrem Einfluſſe auszuliefern, und e, die die Kinder als ſtörend und unbequem den inſtboten zuſchieben. Geſellige Pflichten, auch wohl Hausfrauen⸗ chützen ſie vor, um für Vernachläſſigung ihrer edelſten der Erziehung ihrer Kinder, einen Entſchuldigungsgrund „und ſeltſamerweiſe wird 'ielen Seiten anerkannt. 5 ſolche Entſchuldigung immer 5 „ Der Frauen Aufgabe in der Familie, die zuerſt vielleicht vielen klein und beſchränkt erſchien, reicht durch ihren Einfluß auf die heranwachſende Generation hinaus über Zeit und Ge⸗ ſchlecht. Eine große, verantwortungsvolle Aufgabe: die Zukunft unſeres Volkes ruht in den Händen der Mütter. Werden deutſche Frauen ſolche Aufgaben zu löſen wiſſen? Leicht iſt es nicht, und viele werden verſagen, aber in den anderen wird die Sehnſucht nach Erfüllung ihrer Lebensaufgabe um ſo heißer, um ſo unaus⸗ löſchlicher brennen, und um dieſer Aufgabe willen werden ſie an ſich ſelbſt höhere Forderungen zu ſtellen lernen: Perſönlichkeiten wollen die Frauen werden, die in ge⸗ reiftem Erkennen feſt und ſicher ihres Weges gehen. Hoheprieſterinnen wollen ſie ſein, die in dem Manne die Flamme der Begeiſterung für das Wohl des Vaterlandes, des Volksganzen lebendig erhalten. Hüterinnen deutſcher Sitte wollen ſie bleiben; denn nur aus Heimatliebe und Heimatgefühl heraus erwächſt wurzelechte deutſche Kultur. Deutſche Art muß gewahrt werden, damit nicht der Charakter unſeres Volkes verderbt, verwaſchen und verwiſcht werde. Reine Liebe wollen die Fraues pflegen. Um der Liebe willen, die ein Weib mit kreen Sinnen, aber treuem feſten Gemüt ihm zu geben vermag, wird auch der Mann über Liebesſurrogate niederer Art hinauszuwachſen lernen. Höchſtes und Heiligſtes ſoll in unſerem Leben die Liebe ſein. Um ihres einſtigen Weibes, um ihrer einſtigen Kinder willen wird in immer mehr jungen Männern die Kraft erwachſen, ſich für reine Liebe zu bewahren. Lebensdeuterin ſoll die Frau den Kindern ſein und doch auch Pflegerin ihrer Phantaſie, ihres Glaubens an alles Hohe ur Schöne. 85 Frauenſtimmrecht. In Norwegen, das ſeit drei Jahren das parlamen⸗ tariſche Wahlrecht der Frauen, an einen Zenſus ge⸗ bunden, eingeführt hat, iſt die Gewährung des allgemeinen Wahlrechts für die Frauen nur noch eine Frage der Zeit. Das beweiſt ein Beſchluß, den das Odelsthing, die Erſte Kammer, gefaßt hat. Das Haus nahm mit 71 gegen 10 Stimmen den An⸗ trag an auf Erweiterung des jetzt beſtehenden kommunalen Wahl⸗ rechts für Frauen zum allgemeinen kommunalen Wahlrecht für Frauen. Durch die Erweiterung des Wahlrechts wird die Zahl der wahlberechtigten Frauen um über 200 000 erhöht. 8 Das Konſtitutionskomitee des Storthings hat ſich nun für die Verallgemeinerung des politiſchen Frauenwahlrechts en ſchieden, jedoch nur mit 4 gegen 3 Stimmen. Die konſerye Komiteemitglieder ſind dagegen. Es iſt ſomit noch zweifelhaft, der Komiteevorſchlag im Storthing die erforderliche Mehrhe findet. 55 Das kirchliche Stimmrecht verlieh die Synd Unabhängigen Kirche von Neuchatel in der Schweiz den F mit 76 gegen 25 Stimmen. ff Frauen im Gewerbegericht. Der Züricher un der belgiſche Senat nahmen Geſetze an, die den Frauen aktive und paſſive Wahlrecht zu den Gewerbegerichten de Soziales. Die Koſten der Fürſorgeerziehung, lich Sache der einzelnen preußiſchen Provinzen iſt, ſir bedeutend. Der Etat der Provinz Hannover ſieht für 1 Ausgabe von 230000 M. vor für Zwecke der Fürſorge Damit werden allerdings die Ausgaben früherer nicht erreicht, ſie betrugen in den Jahren 19 mal beinahe eine halbe Million Mark. Das zurückzuführen, daß man nach Er! geſetzes zunächſt große Ausgaben für Geucnal⸗Sageiger.(Abendblarr.) J. Serv. Mannheim, 1. Juli. ann Ge⸗ Ees iſt bedauerlich, daß durch ſolche Unvorſichtigkeiten das 1905 ſtarre Syſtem, das ſich gerade bei dieſer Sturmfahrt wieder vom vorzüglich bewährt hat. ohne Notwendigkeit diskreditiert ward. auf Was würde bei einer ſolchen Reiſe wohl aus einem„Parſeval“ ſſen oder„Groß“ geworden ſein? Man muß unwillkürlich den Ein⸗ elche druck gewinnen, als ob die Führer hätten zeigen wollen, was ihr zum Schiff vermag, und wie es auch den Elementen zu trotzen verſtehe. 'eſer Solche Brapourleiſtungen, die einen halb ſportlichen, halb wage⸗ zahl halſigen Charakter tragen ſind nirgendwo weniger am Platze als dem bei einer Geſellſchaft, die den praktiſchen Luftreiſeverkehr zu unter⸗ v. halten beſtimmt iſt. Die Sache des Luftverkehrs hat Dienstag mit⸗ N einen größeren Schaden erlitten, als die viertel oder halbe Mil⸗ 1 9 lion, die in den Wipfeln des Teutoburger Waldes verloren gegan⸗ ahl gen iſt. Es wird fernerhin der Innehaltung größter Sorgfalt 1215 bedürfen, ſoll das Publikum zur Luftſchiffahrt wieder Zutrauen 8 Hbekommen. ef 7 8 eb⸗ 0 Badiſcher Landtag. 15 2. Kammer.— 108. Sitzung. ul⸗ J. W. Karlsruhe, 1. Juli. die Der Präſident eröffnet kurz nach 9½ Uhr die Sitzung. ech⸗ Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſterialdirektor Dr. Glockner und Regierungs⸗Kommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Mündlicher Bericht der Kommiſſion für Juſtiz und Ver⸗ waltung und Beratung über den Entwurf eines Ergänzungsge⸗ 6 ſetzes zum Ortsſtraßengeſetz betr. ſamt einſchlägiger Petition. Be⸗ ibt klaichterſtatter: Abg. Kolb. ‚ 1 2. Mündlicher Bericht der Kommiſſion für Juſtiz und Ver⸗ 758 waltung und Beratung über den von der Erſten Kammer abge⸗ 8 änderten Geſetzentwurf, die Abänderung des Verwaltungsgebüh⸗ 15 rengeſetzes betr. Berichterſtatter Abg. Schmunck. 885 5 Mündlicher Bericht der Petitionskommiſſion und Beratung 198 über die Petition des bad. Gaſtwirteverbandes um Aufhebung der 9045 Transferierungstaxe. Berichterſtatter: Abg. Schmunck. ich 4. Berichte der Petitionskommiſſion und Beratung über her mehrere Petitionen. 91. Sekretär Abg. Odenwald gibt die neuen Eingänge bekannt, unn eine Petition. üd⸗ Nach Eintritt in die Tagesordnung erſtattet has Abg. Schmunck(Ztr.) Bericht über den von der Erſten des Kammer abgeänderten Geſetzentwurf, die Abänderung des Ver⸗ gt waltungsgebührengeſetzes betr. Die Erſte Kammer nahm 3 for⸗ 528 melle und 1 materielle Aenderung vor. Die Kommiſſion iſt damit 111 einverſtanden und beantragt die Genehmigung. 15 Dieſe wird in namentlicher Abſtimmung einſtimmig beſchloſſen. ach Abg. Reinhardt(3tr.) erſtattet Bericht über die Petition 6n, des Gemeinderats Weißweil, die Verlängerung des 3 2 Rheinuferbaues btr. Die Abgg. Frhr. v. Gleichenſtein, Kräuter, Pfefferle, Reinhardt und Kramer befürworten die Peti⸗ tion. Oberregier.⸗Rat Kremſer ſagt eine Prüfung zu. 25 Es wird beſchloſſen, die Petition empfehlend zu überweiſen. 5 Abg. Schmunck(Itr.) erſtattet Bericht über die Petition des Bad. Gaſtwirteverbandes um Aufhebung der Transferie⸗ kungskaxe. Die Regierung kann ein dringendes Bedürfnis zur m⸗ Aenderung nicht anerkennen, ſagt eine Prüfung zu bei der Aen⸗ derung der Verwaltungsgebührenordnung. 15 Die Kommiſſion beantragt, die Petition der Regierung em⸗ 1 pfehlend zu überweiſen in dem Sinne, daß um eine Aenderung gelegentlich des zu erwartenden neuen Verwaltungsgebühren⸗Ge⸗ 55 ſetzentwurfes erſucht wird. f Die Abgg. Kramer und Geiß befürworten die Petition. Miniſterialdirektor Dr. Glockner führt aus, daß die Re⸗ 5 gierung ſehr lopal vorgegangen iſt. Von 19000 Mk. Gebühren 15 Hat ſie 10 000 Mk. nachgelaſſen. Dem Antrage gemäß wird beſchloſſen. 5 Abg. Röckel(ZItr.) berichtet über die Petition der 8 Affentaler Winzervereinigung Bühlerthal G. m. b. H. um 5 8 Genehmigung der Errichtung eines Affenthaler Weinſtübchens. 1 Die Kommiſſion beantragt, die Petition empfehlend zu über⸗ 55 Die Rogierung erklärt, dem Wunſche nicht nachkommen 5 zu können, da kein Bedürfnis vorliegt. 11. Es wird beſchloſſen, die Petition an die Kommiſſion ch zutrückzuverweiſen. 5 11 Abg. Reinhardt(3tr.) berichtet über die Petition 5 des Schutzmanns a. D. Glatt in Freiburg um Wiederverwen⸗ er dung im Staatsdienſte bezw. Gewährung eines Ruhegehalts. 75 Ees wird heſchloſſen, die Regierung zu erſuchen, eine Unter⸗ 3 ſtützung in Erwägung zu ziehen. Abg. Wiedemann(3tr.)] berichtet über die Petition des Hermann Zettwoch iw Achern um Erteilung der Erlaub⸗ 2 nis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft. 2 Es wird beſchloſſen, die Petition der Regierung 5 empfehlend zu überweiſen. 55 Abg. Müller-Schopfheim(ſoz) berichtet über die Pe⸗ 5 kition des Bundes der kechniſch⸗induſtriellen Beamten, Südd. 1755 Agitationszentrale, Abänderung der Gewerbeordnung betr. ir Abg Hummel(Volksp.): Es handelt ſich hier um den Mißbrauch, der mit der Konkurrenzklauſel getrieben wird. 5 Das hat zu einer argen Ausbeutung der Angeſtellten geführt. t⸗ Anſtalten hatte. Aber auch heute noch ſind die Koſten ſo be⸗ n deutend, daß ſchon auf Grund hiervon ein größeres Intereſſe b inzelnen in den Fragen der Fürſorgeerziebung gefordert it erden muß. Säuglingsfürſorge. In Stolp in Pommern iſt, wie Armendirektion mitteilt, ab 1. April ds. Is. eine beſoldete üglingsfürſorgerin angeſtellt worden, die an den Sitzungen Armendirektion teilnimmt und Beraterin der Armen⸗Kom⸗ iſſionen iſt. Sie beſucht diejenigen Familien, wo eine Be⸗ hrung der Mütter und Kontrolle der Säuglinge angebracht Auch Mittel für Stillprämien ſind in den Etat ein⸗ 15 1 8 in Oeſterreich ſind bereits Stillſtuben, und zwar in in Böhmen und in Brünn, der Hauptſtadt Mährens, Die wirtſchaftliche Notlage des Einzelnen wird oft von den Unternehmern dazu benutzt, daß die Angeſtellten ſich durch Ehrenwort auf eine Konkurrenzklauſel verpflichten müſſen. Das iſt ein Verfahren, das jeder Sittlichkeit Hohn ſpricht. Die Petition wird der Regierung empfehlend über⸗ Wieſen. Abg. Geiger(natl.) berichtet über die Petition der J. G. Ziefle Wwe. in Freiburg um Unterſtützung. Dieſe wird der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Darauf wird die Sitzung abgebrochen und auf morgen, Sams⸗ tag, früh 9 Uhr vertagt. Tagesordnung: Eiſenbahnpetitionen. Aus Stadt und Tand. * Monnheim, I. Juli 1910. Der Rrankenhausneuban. Die Ausführungen der drei Sachverſtändigen. Siadnn 2 8 Ser 1 2 75 5 Stadtbaudirektor, Beigeordneter Eiſenlohr aus Straßburg führte in der Bürgerausſchußſitzung vom letzten Dienstag bei der Beſprechung der Krankenhausvorfage ßolgendes aus: ſchiedene Fragen zuerſt der Klärung bedürften, bevor über den Park verfügt werden könne. Es ſeien das geweſen, das B ſtellung einer dritten Neckarbrücke. Die beiden erſten Fragen ſeien im Laufe der Jahre ſoweit klar geſtellt worden, daß ſie kein Hin⸗ dernis bildeten. Auch die Frage der Neckarbrücke ſei vom Tiefbau⸗ amt ſoweit generell bearbeitet worden, daß alle nötigen Rückſichten getragen werden könnten. In der Kommiſſion, welche die Aufgabe hatte, die Platzfrage über das Krankenhaus zu behandeln, habe Herr Baurat Perrey ſofort die Frage geſtellt, wie es mit den Hochwaſſer. und Grundwaſſer⸗Verhältniſſen ſtehe. Bezüglich der Hochwaſſerberhältniſſe liegen nun günſtige Vorbedingungen bor. Es ſei ein Hoch⸗ waſſerdamm in Ausſicht genommen, mit einer Kronenbreite, die jede Gefahr eines Durchbruchs als ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen könne. Die Höhe der Krone ſei 1 Meter über dem Hochwaſſerſpie⸗ gel von 1882/83 angenommen. 50 8 Herr Stadtverordneter Hofſtätter habe nun allerdings er⸗ wähnt, daß man auch die früheren Hochwaſſer aus den 70er und 80er Jahren, wie z. B. 1880/81 in Rückſicht ziehen müſſe. Nun ſei das Hochwaſſer von 1880/81 ungefähr auf derſelben Höhe ge⸗ weſen, wie jenes im Jahre 1876. Bei dieſen beiden Hochwaſſern ſei Redner ſelbſt tätig geweſen in der Verteidigung der Mannheim ſchützenden Hochwaſſerdämme. Er kenne deshalb die Verhältniſſe aus eigener Erfahrung. Das Hochwaſſer von 1882/83 ſei noch um ungefähr 35 em höher geweſen, wie die früheren und es ſei des⸗ halb alle Vorſicht beobachtet, wenn man dieſes Hochwaſſer zu⸗ grunde lege, zumal verſchiedene Gründe dafür angeführt werden könnten, die gegen eine Wiederholung eines ſo großen Hoch⸗ waſſers ſprechen, wie die Tieferbettung der Rheinſohle infolge der Rheinregulierung und damit im Zuſammenhang auch ein Herab⸗ gehen der Neckarſohle. Um die Jahreswende 1879/80 ſei aller⸗ dings gelegentlich des damaligen Eisganges die Stadt Mannheim ſehr bedroht geweſen. Damals habe ſich das Eis unter der Ket⸗ tenbrücke geſtaut und den Durchgang des Waſſers verhindert. Die Urſache dieſer Eisſtopfung ſeien die ungünſtigen Profilverhält⸗ niſſe an der Kettenbrücke geweſen, die ſeither ſehr berbeſſert worden ſeien. Außerdem habe das uneingedeichte Gebiet der Schafweide und des Luiſenparkes dem Waſſer Gelegenheit gegeben ſeitlich auszuweichen, und es ſei deshalb die Eisſtopfung nicht rechtzeitig durchgedrückt worden. Durch die jetzt in Ausſicht genommene Ausführung des Hochwaſſerdammes von der Friedrichsbrücke zum Friedhof würden deshalb in dieſer Beziehung auch beſſere Zu⸗ ſtände eintreten. Dieſe Meinung ſei nicht nur allein diejenige des Redners, ſondern auch der frühere Vorſtand der Gr. Rhein⸗ bauinſpektion und jetzige Leiter des badiſchen Waſſerbauweſens, Vortkeil ſei es, daß der Hochwaſſerdamm an der Ecke beim Fried⸗ hof an das waſſerfreje Hochgeſtade angeſchloſſen werden könne ſo daß der Schutz des eingedeichten Gebietes in keiner Weiſe von einer weiter oben liegenden Dammſtrecke abhängig ſei. Es würde deshalb das Krankenhaus beſſer geſchützt ſein, als irgend ein der Neckardamm bei Seckenheim durchbrechen würde⸗ Bezüglich des Grundwaſſers habe Herr Baurat Perrey und Herr Stadtverordneter Dr. Wertheimer ſchon eingehende Mitteilungen gemacht. Herr Dr. Wertheimer habe insbeſondere ſchon darauf hingewieſen, daß das ſog. Druckwaſſer nicht dadurch entſtehe, daß vom Fluß her Waſſer durch den Damm ſickere und ſich in den dahinter liegenden Flächen anſammle, ſondern daß das von der Landſeite herandrängende und durch den Hochwaſſerſtand geſtaute Grundwaſſer zu Tage trete. Daß dies ſo ſei, könne man auch daran verfolgen, wie die Brunnen in verſchiedenen Abſtän⸗ den vom Fluſſe durch das Hochwaſſer beeinflußt werden. Je wei⸗ ter der Brunnen vom Fluſſe entfernt ſei, um ſo ſpäter mache ſich der Einfluß des Hochwaſſers bemerklich. Die lange Zeit die in der hieſigen Umgebung hierzu notwendig ſei, deute darauf hin, daß ſich das Waſſer nur mit ſehr geringer Geſchwindigkeit im Unter⸗ grunde bewege, und daraus könne man auch ſchließen, daß die durchfließenden Waſſermengen keine ſehr großen ſein könnten, und daß deshalb von einem Anſteigen des Grundwaſſers auf die Höhe des eigenen Waſſerſpiegels bei Hochwaſſer keine Rede ſein könne Auf das Grund⸗ waſſer habe die Dauer der hohen Waſſerſtände mehr Einfluß als die abſolute Höhe derſelben, wie man aus einem Vergleiche der im Saale ausgehängten Bewegungskurven des Grundwaſſers mit der des offenen Fluſſes feſtſtellen könne. Auch in dieſer Rich⸗ tung ſei das Hochwaſſer von 1882/83 eines der allerungünſtigſten geweſen; denn außer dem Hochwaſſer von 1824 werde wohl kaum eines von ſo langer Dauer geweſen ſein wie das genannte. Der Rennplatz, das Rottfeld bei Neckarau und andere Flächen ſeien weſentlich tiefer gelegen als das künftige Krankenhausgelände. 5 In früheren Jahren ſei oft die Frage der Verwendung des Friedhofparkes zu Zwecken des Krankenhauſes angeregt 22 8 r gereg worden. Es mußte aber darauf hingewieſen werden, daß ver⸗ ee Bahnpr. jekt Mannheim⸗Schriesheim, die Neckarkanaliſierung und die Er⸗ [Verſicherung geben, daß weder in Bezug auf Hochwaſſenx [noch auf Grundwaſſer für das Krankenhaus Herr Oberbaurat Kupferſchmid, keile dieſe Anſicht. Ein großer anderer Teil der Gemarkung Mannheim, z. B. Neckarau, Schwetzingerſtadt oder der Perſonenbahnhof, die alle gefährdet ſeien, wenn etwa der Rheindamm Lindenhof und Rheinau oder fahren, um ins Krankenhaus zu kommen zu bauen und im Hauptamt anzuſtellen. Grunde tiefer hinabgeführt werden müßten, ſo ſei man immer in der Lage, dieſe Kellerſohle ſo weit zu dichten, daß kein Waſſer ein⸗ dringe. Endlich ſelbſt, wenn Waſſer dann noch durchdringen ſollte, habe man die Möglichkeit, dasſelbe nach dem Entwäſſe⸗ rungskanal abzuführen oder bei ganz tiefer Lage durch eine kleine Pumpenanlage zu heben. Herr Stadtverordn. Hofſtätter habe bei ſeinen Ausführungen wohl auf den Heizkeller im Palmenhauſe hinweiſen wollen, der ja nicht ganz waſſerdicht gelungen ſei. Nun müſſe aber doch geſagt werden, daß die Sohle dieſes Kellers 6 m tiefer liege, als die beabſichtigte Kellerſohle des Krankenhauſes, und außerdem liege noch das Palmenhaus mehr ſtromauf, wo alſo das Grund⸗ waſſer ohnehin einen höheren Stand habe. Hier ſei im letzten Moment erſt von dem Lieferanten der Heizungsanlage eine ſo tiefe Aufſtellung für die Keſſel verlangt worden, und des⸗ halb ſei der Bau dieſer Keller auch techniſch nicht ſo vorbereitet geweſen, als es eigentlich hätte ſein ſollen. Der Keller der Ge wächshausanlage liege 1 m höher und da ſei Waſſer noch nie aufgetreetn, obgleich z. B. bei dem gegenwärtigen Grund⸗ waſſerſtand dieſer ganz ſicher weſentlich die Sohle des Kellers fü die Gewächshäuſer überſchreite. Wenn der Herr Stadtverordnete Hofſtätter noch auf die Schwierigkeiten in der Fundierung des Palmenhauſes ſelbſt hingewieſen habe ſo müſſe doch betont wer⸗ den, daß dieſe nicht ſo groß geweſen ſeien. Beim heutigen Stand der Technik ſei die Frage der Fundierung mittelſt Eiſenbeton⸗ pfählen weſentlich erleichtert worden; es ſeien alſo hierwegen Schwierigkeiten beim Krankenhausbau nicht zu erwarten Redner könne deshalb mit voller Ueberzeugung dem Kollegium die Schwier igkeiten entſtehen könnten. Direktor Dr. Vollhard: Nachdem die beiden Herren Vorredner die techniſchen Be⸗ denken zerſtreut haben und mein verehrter Kollege Heuck ſelben in überzeugender und einwandfreier Weiſe die hygieniſchen Be⸗ denken, die hier und in der Preſſe laut geworden ſind, zurück⸗ gewieſen hat, bleibt mir kaum noch etwas zu ſagen übrig. in einem Zeitungsartikel wiedergegebenen allgemeinen Erforder⸗ niſſe für die Lage des Plaßes und Beſchaffenheit des Bau⸗ grundes ſtammen faſt wörtlich aus einer Realenchklopädie Eulenburg aus dem Jahre 1889. Es heißt da: Es ſei insb ſondere die Beſchaffenheit des Untergrundes, ſowie die Lage un Verhältniſſe des Grundwaſſerſpiegels in Betracht zu zie Sandiger, kieſiger reſp. trockener, von organiſchen Subſtanzen möglichſt freier Boden, ein gleichmäßiger und hinreichend kiefe Grundwaſſerſtand, eine gegen das umliegende Terrain etwas er höhte Lage, beſonders wenn ſie gegen kalte und heftige Win geſchützt iſt, und die Nähe eines Fluſſes, oder waſſerreiche Baches von hinreichendem Gefälle ſind Verhältniſſe, welche g beſonders vorteilhaft bezeichnet werden müſſen. Die Nähe des Fluſſes, die in dem Artikel nicht mit erw worden iſt, iſt nun gerade ein Hauptvorzug dieſes Platzes, deſſen köſtliche friſche Luft durch die 270 Miasmen, vor denen man ſich früher fürchtete und die durch Umbauung verdorben werden kann; ſo wenig wie die große Luftfläche des Friedhofareals, eines zukünftigen Parkes. Der Neckarpark, für deſſen Erſatz in Zukunft durch Friedhofpark geſorgt werden könnte, wird überhaupt rech ſchieden bewertet. Die einen wollen ihn nicht hergeben, de als unentbehrliche Erholungsſtätte für die Geſunden diene, anderen finden ihn unpopulär und wenig benutzt. Davon muß doch jeder überzeugen, daß die Luftverhältniſſe dort außerord lich günſtige ſind, daß beſonders im heißen Sommer friſchende kühle Luft des Neckarparks, die auch von de daten gegenüber der heißen Luft auf dem kleinen Exerzie als wohltuend hervorgehoben wird, ausgezeichnet und ſte wegt iſt, im Gegenſatz zu der dumpfen Schwüle im Kiefer von Käfertal, in dem man von Schnaken faſt aufgefreſſer Das ſind die Miasmen, vor denen man hier früher und die man mit Schwankungen des Grundwaſſerſtande ziehung brachte. Die Vorſtellungen von den„ſchädlichen dünſtungen des Bodens, Pilzen und Gaſen, die den Menf Neckarpark gefährlich werden könnten“,— die es als un wortlich erſcheinen laſſen müßten, daß man heute noch Kinde Neckarpark ſpielen und Erwachſene zu ihrer Erholun Luiſenpark aufſuchen läßt,— ſtammen aus einer Zeit, in man noch die Malaria⸗, Gelbfieber⸗ und Cholera⸗Infektion mi den Boden⸗ und Grundluft⸗Verhältniſſen, die Typhuse mit den Grundwaſſerverhältniſſen in Beziehung brachte. Stelle des unklaren Begriffes von den vermeintlich ſchädl! Bodenausdünſtungen den Miasmen,— ein Name, mit de niemals ein Begriff verband,— ſind in neuerer Zeit, dem Laien bekannt ſein dürfte, klare experimen Vorſtellungen von der Uebertragung dieſer Krankhei und man weiß, daß Malaria und Gelbfieber durch Sch und Inſektenſtiche, Cholera und Typhus durch die in de gängen der Kranken enthaltenen Bakterien überkragen z. B. durch Grundwaſſerbrunnen, wenn die Abgänge der Kanaliſation aus Abortgruben verſickern. Wenn Malaria gäbe, ſo würde der winddurchlüftete Neckarpe ſehr viel günſtiger liegen, als der don Moskitos wimmel; Käfertaler Wald. Aber ganz abgeſehen davon, macht ſeit große Entfernung den Platz, wie Herr Kollege ausgeführt hät, ganz ungeeignet für ein Zentralkr Iſt das Krankenhaus eine deutſche Meile weit v entfernt, ſo iſt die notwendige Konſequenz, daß gerade der ſpielige Betrieb, die Konzentration der technif 5d Hilfsmittel, die den Krankenhausbetrieb ſo teuer mach in Gang gehalten werden muß. Man wird im alten Ha ziniſch und operativ durchgebildete Ober⸗Aerzte Aſſiſtenten brauchen. Die Abteilungsärzte, die in de wohnen, werden Wert darauf legen, die Schwerkran mehrmals am Tage der ärztlichen Kontrolle bedürfen Hauſe zu belaſſen. Werden ſie dann im neuen Krankenh halb der gewöhnlichen Viſitenzeit gebraucht, ſo wir! Hin⸗ und Herfahren eine Unmenge Zeit verloren, die angewendet werden könnte, und ſelbſt, wenn man den B 58 hier Aerzte ſitzen müſſen, die auf Arbeit warten un entbehrt werden. Die Kranken müſſen entweder auf der Abteilungs⸗Chef⸗Aerzte, ganz beſonders auf die ſch derſelben, in ſo und ſo vielen Fällen verzichten— kann einem in der Stadt reichlich beſchäftigten Spezi nicht zumuten, zwei⸗ bis dreimal am Tage eine Stunde muß ſich entſchließen, allen Abteilungsärzten drauß Im Krankenhauswe 30 25 Seiie. Gener al⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Jull. modernen Medizin in der Nähe der Hilfebedürftigen er⸗ chten und Filialen für die leichter, chroniſch Kranken, Rekon⸗ leszenten an der Peripherie. Ich bin überzeugt, daß man all⸗ gemein von den Rieſenkrankenhäuſern für 1200 bis 2000 Betten zurückkommen wird. Ich wiederhole hier, was ich in meinem Be⸗ richt an das Bürgermeiſteramt geſagt habe: Wienn man die Dinge nicht vom grünen Tiſch, ſondern vom krein praktiſchen Standpunkte aus betrachtet, ſo muß man ſagen: der denkbar beſte und ſchönſte Platz iſt praktiſch nicht zu brauchen, wenn er ſo weit entfernt liegt, daß er den Betrieb erſchwert. Ein Hauptkrankenhaus, eine Meile weit von der Stadt entfernt, wird bei Aerzten und Publikum niemals populär werden. Das iſt ganz hübſch und geeignet für ein Waldſanatorium der beſſeren Stände, aber nicht als allgemeine Zufluchtsſtätte für die ganze Bürgerſchaft. Jeder Beſucher, der 1½ Stunden laufen oder mindeſtens eine halbe Stunde fahren müßte, um ſeine Ange⸗ ſörigen zu ſehen, der in Sterbefällen zu ſpät käme, oder nachts kreſigniert verzichten müßte, würde der Bücherweisheit und der Kurzſichtigkeit fluchen, welche einen Platz, an dem ſich jeder Geſunde erfreut und erquickt, aus ſogenannten„hygieniſchen“ Gründen verworfen hat. Wenn irgend ein Platz ferner bezüglich der Windrichtung als ganz beſonders günſtig bezeichnet werden darf, ſo iſt es der Neckarpark. Jeder Platz in ſüdlicher oder ungefähr ſüdlicher Richtung von Wohlgelegen liegt weſentlich ungünſtiger, und nach den Erhebungen bezüglich der Verteilung der Windrichtungen, die überſichtlich in den hier aufgezeichneten Windroſen zur Dar⸗ ſtellung gelangen, muß ich ſagen, daß ſelbſt der Exerzierplatz bei den Kaſernen noch erheblich ungünſtiger liegt. Wie wenig der Platz durch Rauch von Wohlgelegen zu leiden hat, beweiſt ja, wie der Herr Stadtverordnetenvorſtand ſchon ausgeführt hat, ie Vegetation des Parkes, die für Säuredämpfe ſo empfind⸗ ich iſt. Vor gelegentlich auftretenden Nebeln bleibt ganz Mann⸗ heim und auch der Käfertaler Wald nicht verſchont. Wenn er gelegentlich iſoliert über dem Lauf des Neckars und über den Parks auftritt, ſo geſchieht das in den frühen Morgen⸗ und päten Abendſtunden, in denen die Kranken ſich nicht im Park alten und überdies kann von einer Geſundheitsſchädigung h den Nebel gar keine Rede ſein. Die Frage, ob es möglich ſein wird, das Krankenhaus im Neckarpark genügend vor Lärm zu ſchützen, iſt in Kommiſſion und Stadtrat eingehend ventiliert worden. Von techniſcher Seite iſt ſervorgehoben worden, daß durch Verlegung der Bahnen auf be⸗ ondere Bahnkörper das Geräuſch außerordentlich gemildert wird, und daß durch Aſphaltierung der Dammſtraße an der Südſeite s Krankenhauſes das Geräuſch der Fuhrwerke unterdrückt en würde. Dazu kommt, daß die Zimmer der Südfront etwa eter weit von der Dammſtraße durch Vorgarten getrennt während die Südzimmer der Flügelbauten als Tagesräume ektiert ſind. Nach der Käfertaler Straße hin kommt der Straßenlärm nicht in Betracht, da nach dieſer Richtung, nach rden hin, kein einziges Krankenzimmer gerichtet iſt, ſondern Korridore. Daß die vorüberrollenden Züge bei der Vorbei⸗ am Krankenhaus auf ihren von der Straße getrennten Bahnkörpern Tag und Nacht„den betäubenden Lärm der Dampf⸗ pfeifen“ entfeſſeln ſollen, wozu ſie ja gar keine Veranlaſſung haben, iſt wohl nicht ernſt zu nehmen, noch weniger die phan⸗ evollen Vorſtellungen von den Tönen der Schiffsglocken und Nebelhörner, als wenn ſich hier ein Schiffsverkehr wie im Ham⸗ burger Hafen entwickeln würde. Der einzige Platz, an welchem lleicht der Verkehr ſtörend empfunden werden könnte, iſt die Südweſt⸗Ecke, an der Kreuzung zwiſchen Damm⸗ und Brücken⸗ kraße, und hier iſt keine Krankenabteilung, ſondern die Privat⸗ wohnung des Direktors projektiert. Vielleicht darf ich noch einen Punkt bezüglich des Unter⸗ des klarſtellen. Unter den organiſchen Subſtanzen, von n der Boden frei ſein ſoll iſt nicht zu verſtehen der Sand ie Lette des alten Flußbettes, ſondern darunter ſind Haus⸗ und Abfallſtoffe zu verſtehen, welche faulen können; ſolche n z. B. den Inhalt der großen aufgefüllten Kiesgruben ben dem Lungenſpital. M..! Ich kann nur wiederholen, daß nach ſorgfältiger berlegung auch mir der Platz am Neckarpark von den in Be⸗ icht kommenden Plätzen als der bei weitem beſte und geeignetſte erſchienen iſt, und ich habe die volle Ueberzeugung, daß auf dieſem Platze ein modernes, allen hygieniſchen und techniſchen An⸗ chen entſprechendes Krankenhaus auf Grund der vorliegen⸗ n Projekte entſtehen würde. So willkommen auch mir eine fung der Frage durch eine Kommiſſion iſt, ſo bedaure ich auf das lebhafteſte, wenn durch Verweiſung an eine Kom⸗ ion die ſo dringend notwendige Aufgabe der Erbauung eines n Krankenhauſes verzögert wird, und es iſt für uns Aerzte für unſere Kranken tief entmutigend, daß wir uns immer noch weiter mit dem alten einer Stadt wie Mannheim ganz un⸗ ürdigen Hauſe behelfen müſſen. Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 30. Juni wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden: die Geſuche rlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ veinſchank des Auguſt Könnige, T 3, 4 und des Johann chmidt, H 7, 37; das Geſuch des Friedr. Bock um Erlaubnis Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank, ſtſtraße 29; die Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung der 1 tſchaft ohne Branntwein, des Wilh. Müller von e 43 nach Riedfeldſtraße 44, des Jakob Fahſold 19 nach T 2, 15, des Fritz Piſter, Ehefrau von dſtr. 68 nach Schimperſtraße 1, des Paul Dippolter amitzſtraße 9 nach Eichendorffſtraße 8 und des Ludwig tt von N 4, 1 nach M 2, 1; die Geſuche um Erlaubnis ranntweinausſchank: des Ferd. Hemmelein, B 6, 12/13 5 Adam Prior, Käfertal, Mannheimerſtraße C8; das Zellſtoffabrik'aldhof um Genehmigung Imban der Anlage I ihrer Chlorgasfabrik; das Baugeſuch in. Gummi⸗ und Celluloidfabrik Rheinau, das Geſuch chen Firma um Genehmigung zur Vergrößerung des ſes auf ihrem Fabrikanweſen in Rheinau. Die Ab⸗ r Statuten der Bäckerzwangsinnung; das Geſuch der einer Rente; das Baugeſuch der Rhein. Gummi⸗, fabrik um Erſtellung von Trockenapparaten auf brikanweſen Neckarau. Abgeſetzt wurde die nheit in Sachen des Ortsarmenverbandes Maunheim löhner Kaſpar Embach betr. Abtretung der Invaliden⸗ id das Geſuch des Joſ. Stockert um Verlegung der kwirtſchaft ohne Branntwein von Elfenſtraße 22 nach richsfelderſtraße 39.— Abgelehnt wurden: das Geſuch lhelm Rohr, F 6, 13 um Erlaubnis zum Betrieb einer kwirtſchaft ohne Branntwein: die Geſuche um Erlaubnis ranntweinausſchank des Fritz Theurer, Charlottenſtr. geſcheid zur Rechnung der ſtädt. Sparkaſſe Mannheim iſters Wwe. Joh. Chr. Schmitt hier, um Be⸗ es Karl Gäng, 8S 6, 20.— Verbeſchieden wurde Unter Aufnahmeprüfung für Sexta wird im Abendblatt vom Schüler wieder anzuſtreben. Dazu wird uns mitgeteilt, daß über 800 hieſige Eltern bereits vorigen Winter ein Komitee mit der Be⸗ treibung der Angelegenheit betrauten. Herr Generaldirektor Dr. Meißner hier als Vorſitzender und Herr Direktor Müller vom Inſtitut Schwarz haben denn auch bereits ausgangs Januar eine dahinzielende GEingabe dem Herrn Oberſchulrat übermit⸗ telt. Herr Geh. Rat Dr. v. Sallwürk hat eine wohlwollende Er⸗ ledigung der Frage in Ausſicht geſtellt; da auch die Herren Abgg. hieſiger Stadt im Landtag, wie der Stadtrat in einer beſonderen Begleiteingabe warm für die Angelegenheit eintraten, iſt wohl eine befriedigende Löſung zu erwarten, die für Mannheim zweifels⸗ ohne in hohem Maße wünſchenswert bleibt. Es ſollte,— um nur einen Grund anzuführen—, doch alles geſchehen, die in der Regel mit mancherlei Opfern erkaufte Urlaubsreiſe ſo wirkſam als mög⸗ lich zu geſtalten und nicht durch eine Sorge zu beeinträchtigen, die leicht zu beſeitigen wäre. Da überdies durch die Vorprüfung die Septemberprüfung nicht aufgehoben wird, bleibt ja das Intereſſe aller Elternkreiſe gewahrt. Wir hoffen und wünſchen, daß der von den beteiligten Eltern ſehnlichſt erwartete günſtige Beſcheid in Bälde publiziert werden kann. Uebrigens ſind auch jetzt dem Komitee Zuſtimmungserklärungen noch wünſchenswert. Dieſelben werden am beſten an Herrn Inſtitutsvorſtand Müller(Inſtitut Schwarz) gerichtet, auch die Redaktion iſt zur Entgegennahme bereit. 0 »Erweiterung des Unterrichts an den ländlichen Fortbildungs⸗ ſchulen. Die Landwirtſchaftskammer hat ſich übereinſtimmend mit der betreffenden Denkſchrift des Großh. Miniſteriums des Innern dahin erklärt, daß an den Fortbildungsſchulen kein eigentlicher landwirtſchaftlicher Fachunterricht gelehrt werden ſoll und daß auch die Volksſchullehrer nicht geignet erſcheinen, landwirtſchaftlichen Unterricht zu erteilen. Sie hält jedoch eine Erweiterung des Un⸗ terrichts an den Fortbildungsſchulen auf dem Lande dahin für erforderlich, daß an dieſen Schulen in weitgehenderem Maße naturwiſſenſchaftlicher Unterricht unter ſpezieller Anwendung des⸗ ſelben auf die Bedürfniſſe des landwirtſchaftlichen Betriebes ge⸗ lehrt werde. * Von einem Steuerzahler geht uns folgende Klage zu: Geſtern nachmittag waren die Schalter der Steuer⸗ einnehmerei II im Schloß geſchloſſen. Auf meine Frage wurde mir die Erklärung, das ſei am Nachmittag des letzten Tages im Monat immer der Fall. Ob dieſe Maßnahme aus dienſtlichen Gründen wirklich notwendig iſt, ſcheint immerhin zweifelhaft. Die Stadtkaſſe hat eine ſolche Anordnung jedenfalls nicht getroffen. Mindeſtens aber muß gefordert werden, daß dem ſteuerzahlenden Publikum die Schließung des Schalters in geeig⸗ neter Weiſe zur Kenntnis gebracht wird. Das läßt ſich ſehr leicht errreichen durch einen entſprechenden Hinweis auf dem Steuerzettel, auf dem manches ſteht, was den Empfänger viel weniger intereſſiert. Ohne einen ſolchen Hin⸗ weis iſt die erwähnte Maßregel eine Rückſichtsloſigkeit gegen das Publikum. *Die Kinematographenbeſitzer des Landes haben ſich zu einem Vereine zuſammengeſchloſſen und Herrn Kaſpar⸗Karlsruhe zum Vorſitzenden gewählt. Die jüngſt ergangene Anweiſung an die Bezirksämter hat nicht den vollen Beifall der Unternehmer ge⸗ funden. Man will daher beim Miniſterium des Innern vorſtellig werden. »Mannheimer Kindertheater. Es wird uns geſchrieben: Das Mannheimer Kindertheater bezieht am Samstag, den 2. Juli, ſein neues Heim in den intimen und prächtigen Räumen der Zentralhalle, Q 2, 16. Im Mittelpunkt der Stadt gelegen, tann dieſer Saal als der geeignetſte für Kinderaufführungen be⸗ zeichnet werden. Frau Roſa Sölch hat nun für Samstag eine der luſtigen Kaſperlkomödien des Grafen Poni angeſetzt, betitelt: „Kaſperl Larifari,“ oder:„Der verwunſchene Prinz,“ erſtes Repertoirſtück des Münchener Kaſperl⸗ und Mario⸗ nettentheaters. Der Beſuch dieſer erſten Kaſperl⸗Aufführung am Samstag, den 2. Juli, Nachmittags halb 5 Uhr, kann beſtens den großen und kleinen Kindern empfohlen werden. Die vielerörterte Aſtlochguckerei des Landtagsabgeordneten und Betriebsſekretärs Rudolf Seubert von Gengenbach wurde heute wieder aufgerollt durch eine Beleidigungsklage Seuber ts gegen Redakteur Oskar Geck von der„Volksſtimme“, die im An⸗ ſchluſſe an die Feſtſtellungen des Schöffengerichts und der Straf⸗ tammer Offenburg in dem Prozeſſe Seuberts gegen Redakteur Haberer und Buchdruckereibeſitzer Adolf Geck im November v. J. in den Nummern 316, 317, 320 und 321 ſich mit der Aſtlochaffäre in einer Weiſe beſchäftigte, die Seubert Veranlaſſung gab, Privat⸗ klage zu erheben. Seubert war nicht perſönlich erſchienen. Er ließ ſich durch Rechtsanwalt Dr. Aug. Müller vertreten. Dem per⸗ ſönlich erſchienenen Angeklagten ſtand Rechtsanwalt Dr. Heirſch⸗ ler zur Seite. Das Schöffengericht bildete ſich aus den Herren Amtsrichter Dr. Kornmayer und den Schöffen Hofopernſänger Kromer und Möbelhändler Rötter. Ein Vergleichsvorſchlag ſcheiterte an dem Widerſtande des Angeklagten Geck. In Rückſicht auf die falſchen Schlüſſe und die Ausbeutung des Vergleichs durch die Zentrumspreſſe in ihrem Sinne glaubte er einen ſolchen nicht eingehen zu können. Für die in den Artikeln aufgeſtellten Be⸗ hauptungen werde er den Wahrheitsbeweis erbringen. Nach Ver⸗ leſung der inkriminierten Artikel gelangten auf Antrag der Ver⸗ teidigung, entgegen dem Antrage des Klagevertreters, die beiden Urteile des Schöffengerichts und der Strafkammer Offenburg zur Verleſung, die zirka eine Stunde in Anſpruch nahm. Bemerkens⸗ wert iſt daraus die Feſtſtellung, daß Seubert tatſächlich geſehen worden iſt, als er durch ein Aſtloch in das Frauenbad zu Gengen⸗ bach hineinſah und eine gewiſſe„lüſterne Neugierde“ das Motiv ſeiner Handlungsweiſe war. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten nur wegen formaler Beleidigung zu einer Geld⸗ ſtrafe von 5 Mark. Das Gericht iſt in Uebereinſtimmung mit den Feſtſtellungen des Schöffengerichts und der Strafkammer Offenburg der Anſicht, daß dem Angeklagten der Wahrheits⸗ beweis für ſeine in dem Artikel aufgeſtellten Behauptungen faſt in vollem Umfange geglückt iſt; denn in dem Uv⸗ teile ſei feſtgeſtellt, daß Seubert beobachtet wurde, wie er in ge⸗ bückter Haltung daſtand, um durch Aſtlöcher der Bretterwand des Damenbades zu ſchauen mit dem Motiv einer„lüſternen Neu⸗ gierde. Der Schutz des§ 193.St..B. wurde dem Angeklagten zugeſprochen, gleichwohl ſei er aber in ſeinen Ausdrücken etwas zu weit gegangen, weshalb Beſtrafung eintreten mußte. Das Urteil iſt einmal in der„Volksſtimme“ zu publizieren. Hochwaſſer. * Schwetzingen, 30. Juni. Der Rhein führt wieder bedeutendes Hochwaſſer. Der anhaltende Regen verurſachte auf dem Wieſengelände bei Ketſch und mehr noch bei Brühl erneut die Ueberſchwemmung großer Strecken. Die Heuernte erleidet ſchwere Einbuße, teilweiſe iſt ſie ganz vernichtet. Es ſind nur wenige Landwirte, die das Heu vor Eintritt der Regenperiode noch trocken unter Dach brachten. oc. Karlsruhe, 30. Juni. Der Waſſerſchaden der Ge⸗ meinde Knielingen wird auf 80 000 Mark berechnet. Aus dem Großherzogtum. oc. Karlsruhe, 30. Juni. Ehrendomherr und Geiſtl. Rat Knörzer, ſowie Stadtpfarrer Iſemann überbrachten dem Präſi⸗ ſten Glück⸗ und Segenswünſche der kathol. Stadtgeiſtlichteit zum f denten des Evang. Oberkirchenrats, Exz. Helbing, die herzlich⸗ oc. Aus Mittelbaden, 30. Juni. Der Blitz ſchlug in Erlach in die Mattenmühle. Das Anweſen brannte vollſtän⸗ dig nieder. oc. Staufen, 30. Juni Der Bezirksrat hat die Bürger⸗ meiſterwahl in Bollſchweil vom 7 Mai für ungültig er⸗ klärt. oc. Oppenau, 30. Juni. Der 16jährige Sohn des Land⸗ wirt Peter Roth in Hierlach wurde erſchoſſen aufgefunden. Ob Selbſtmord oder Unfall vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Wfalz, Heſſen und Umgebung. S. Gmünd, 30. Juni. Wie ſich herausſtellt, handelt es ſich bei den Unterſchlagungen des Schultheißen Grupp von Reichen⸗ bach noch um weit größere Summen, als man vorausgeſetzt hat. Sie ſollen ſich auf nicht weniger als 60,000 Mark belaufen. Bei der in Mitleidenſchaft gezogenen Darlehenskaſſe als Geſellſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht haben die Mitglieder natürlich für den ganzen Fehlbetrag aufzukommen, was für viele Bewohner des Dorfes geradezu den Ruin bedeutet. Für diejenigen, die wenig oder gar nichts haben, müſſen eben die anderen eintreten, bis die ganze Summe gedeckt iſt. Es iſt unter ſolchen Umſtänden wohl begreiflich, daß in der Gemeinde eine furchtbare Erregung herrſcht. Kirchenpflege und Gemeindepflege ſind ebenfalls mit 500 bezw. 1800 Mark geſchädigt. Sogar die zur Bezirkskranken⸗ pflegeverſicherung von den Dienſtboten bezahlten Beträge hatte Grupp in Höhe von 200 Mark veruntreut. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein italieniſcher Vorkämpfer Richard Wagners. 8 In dieſen Tagen hat in Rom der Kapellmeiſter Aleſſandro Veſſella, der unermüdliche Vorkämpfer Richard Wagners in Italien, ſein 25jähriges Jubiläum als Dirigent des ſtädtiſchen Orcheſters gefeiert. Der tapfere Maeſtro, der heute mit Lob überſchüttet wird, begann ſeine Laufbahn in Rom unter Ziſchen, Heulen und Pfeifen. Als junger Mann von 25 Jahren über⸗ nahm er die Leitung der römiſchen Stadtkapelle, und am 5. Juli 1885 dirigierte er auf der Piazza Colonna ſein erſtes Konzert. Die Römer erwarteten dies Konzert mit großer Spannung, ulles wollte den jungen Maeſtro hören, der aus dem Wettkampf mit neunzehn Nebenbuhlern als Sieger hervorgegangen war. Aber ſchon das Programm, das Veſſella gewählt hatte, verſcherzte ihm die Sympathien der Menge; mit feindlicher Kühle hieß man ben jungen Dirigenten willkommen. Die Zeitungen gingen furchtbar mit ihm ins Gericht, man behandelte ihn als einen „verrückten Jungen“, und der Kritiker der Nueva Antologia brach den Stab über dem Haupt des Novizen, weil er beim erſten Kon⸗ zert neben zwei eigenen Kompoſitionen die Zauberflöten⸗Ouver⸗ rüre von Mozart, die Ouvertüre zum Ruy Blas von Mendels⸗ whn und den Einzug der Gäſte auf der Wartburg aus dem Tannhäuſer ſpielte. Man war außer ſich, und in allen Tonarten verbaten es ſich die Kritiker, daß dieſer„grüne Junge“ ſie mit Konzerten traktiere, in deren Programm„allerlei vom Teufel beſeſſene deutſchfranzöſiſche Zukunftsmuſikanten“ eine Hauptrolle ſpielten. Aber Veſſella blieb ruhig und gelaſſen, die herben An⸗ griffe konnten ihn nicht irre machen, und auf jedem Programm erſchien der Name Richard Wagner. Zwiſchen ihm und dem Publikum brach ein regelrechter Krieg aus, und eines Abends kam es zu wilden Szenen. Veſſella dirigierte den Trauermarſch aus Siegfried; von allen Seiten ertönte nun ein wütendes Ge⸗ heul, Ziſchen, Stampfen und Pfeifen. Aber in der wilden Schar der Feinde war auch eine Gruppe Wagner⸗Verehrer, die den Fehdehandſchuh aufgriffen und energiſch applaudierten. Sie drangen zwar nicht durch, aber Veſſella ergriff furchtlos für dieſe Minderheit Partei: er betrat das Dirigentenpult und gab das Zeichen zur Wiederholung des Siegfriedmarſches. Auf der Piazza entſtand ein ſo wilder Lärm, daß keine Note zu hören war. Unter dem Publikum kam es zu Fauſt⸗ und Boxkämpfen, und die Polizei mußte einſchreiten. Veſſella aber ſpielte ruhig 5 Ende und ging dann ſofort zum Bürgermeiſter Ruspoli, um ihm von dem Vorfall zu berichten. Der Bürgermeiſter hatte nur eine lakoniſche Antwort für ſeinen wackeren Kapellmeiſter: Fahren Sie auf dem eingeſchlagenen Wege fort. Im Stadtparlament kam es zu Interpellationen, aber Ruspoli verteidigte den jungen Maeſtro. Nach und nach beruhigten ſich die Geiſter, die Skep⸗ tiker ſchwiegen, begannen zu hören, die Enthuſiaſten erhoben ihre Stimme: der römiſche Vorkämpfer Wagners hatte geſiegt! **** Durch den Tod des Geh. Kommerzienrats Wilhelm Spemann verliert der deutſche Buchhandel eine ſeiner bedeutendſten Ver⸗ legerperſönlichkeiten. Der Verſtorbene, ein geborener Weſtfale, gründete 1873 in Stuttgart die Verlagsbuchhandlung W. Spe⸗ mann, in deren Verlage alle jene Prachtwerke erſchienen, die damals in keinem Salon fehlen durften. Hellas und Rom, Scherr Germania uſw., dann die Wochenſchrift„bom Fels zum Meer“, die Kollektion Spemann, Kürſchners Lektion und die Goldenen Bücher. Später war er bei der Gründung der Union der Deut⸗ ſchen Verlagsgeſellſchaft und auch bei Scherlſchen Unternehmungen 8 beteiligt. Er war lange Zeit Vorſtand des Börſenvereins der Deutſchen Buchhändler und Vorſitzender des Buchhändleriſchen Ausſchuſſes für Urheberrecht und Verlagsrecht. Auf den Welt⸗ ausſtellungen zu Chicago und Paris, 1893 und 1900, war er Preisrichter. Der Förderung der Kunſt gehörte ſein ganzes Herz und in ſeiner ſchönen Villa auf der Reinsburg hat er ſtets einen Kreis ausgewählter Kunſtfreunde um ſich verſammelt. Spe⸗ mann hat auch bekanntlich die große Dondorfſche Schillerſtatue in Marmor für das neue Stuttgarter Hoftheater geſtiftet. In der ſozialwiſſenſchaftlichen Abteilung der freien Sti eu⸗ ſchaft Heidelberg hielt geſtern Eduard Bernſtein einen Vortrag über das Thema„Laſſalle und Praethon“. Der Redner wies zunächſt hin auf die großen Unterſchiede in Geburt, Erziehung und ſozialere und politiſche Milieu der beiden Großen in der Ge⸗ ſchichte der Arbeiterbewegung und leitet aus dieſen Unterſchieden die verſchiedene Stellung beider zu den politiſchen Einzelproblemen ab. Mit Nachdruck wies er darauf hin, daß dieſe Unterſchiede doch im weſentlichen formal ſeien. Im Weſen haben doch beide, dies war de Gegenſtand der zweiten Hälfte des Vorkrages, ſowohl ihrer Methodi wie nach ihrer Stellung in der Geſchichte des Sozialismus die engſt Beziehung zu einander. Beide gehören der Zeit an, wo der Sozia mus von der metaphyſiſchen Betrachtung der wirtſchaftlichen und ſo⸗ zialen Verhältniſſe ſich abwendet zur erfahrungsmäßigen. Nicht macht ſie zu Metaphyſikern in der Geſellſchafts⸗ und der Wirtſchafts⸗ lehre, daß ſie beide an außerwirtſchaftlichen Ideen die ökonomiſch Verhältniſſe meſſen und bewerten, Laſſalle an der Idee des Rechte Praethon an der der Gerechtigkeit, auch das nicht, daß beide mit der mehr oder weniger materialiſtiſch orientierten Geſchichtsauffaſſung die metaphyſiſche Orientierung des Matertalismus überhaupt übern n müſſen, ſondern vielmehr dies, daß beide ihre Reformen und 3 willkürlich beſtimmen, nicht aus der wiſſenſchaftlichen Erkenntn Tatſachen und der wiſſenſchaftlich erſchließbaren Vorausſich Ablaufes gewinnen. Da ſtammt das privoir nicht aus dem iſt nicht mehr Vorausſicht, da iſt Dieſen methodiſch Geſichtspunkt hat Bernſtein ſchon in ſeinen Vorausfetzungen der So⸗ zialdemokratie hervorgehoben, und auch Sombart in ſeinem S mus und ſoziale Bewegung trennt ſcharf den me induktiven Sozialismus, den er mit Marx aunheben Der Sozialismus iſt eine Erfahrungswiſſenſchaft, Gefühlen geborene Utopie, oder vielmehr, der they mus iſt eine Hypotheſe über die geſellſchaftliche Mechantsmus eine Hypotheſe iſt über die pſyſiſ * 3 der Veranſchaulichung, ein Bild, das man ſich b Eine Hypotheſe muß nach B mialicht viel eeeeeeeeee 8J%%%d— N reee bpritiſcher Beſitzungen durch drahtloſe Telegraphie. Die hierzu erforderlichen 20 neuen Stationen würden eine Million Pfund Winiſter des Aeußern mit, daß die griechiſche Regierung die Be⸗ Marnheim, 1. Jum. Seuerak-Augeiger.(Avend att. 5. See. ſein, 5. B. mit den Tatſachen im Einklang ſtehen und ſie muß wahr ſein, d. h. mit den Denkgeſetzen übereinſtimmen. Eine zweckmäßige. Hypotheſe muß Deduktionen geſtatten, die ſich an Tatſachen vor⸗ kizieren laſſen, mit deren Hilſe ſich ſogar neue Tatſachen entdecken laſſen. Die Folge der Bilder müſſen wie Hertz das ausdrückt, Bilder der Folgen ſein. Man wende das alles an auf den Sozialismus als Hypotheſe über die Tatſachen des Geſellſchaftslebens und man über⸗ ſteht ſofort wie ungemein fruchtbar die Auffaſſung des Sozialismus iſt, die der Vortragende mit dem Worte Erfahrungsſozialismus kenn⸗ zeichnete. An dieſem, ſeinem Begriff des Sozialismus, maß Bern⸗ ſtein das Werk Laſſalles und Praethons und wir müſſen ihm dankbar ſein für ſeinen geiſtvollen Vortrag. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſ che 8 Pferderennen. Bon nunſerem ſportlichen Spezialberichferſtatter.) Bremen, 2. Juli. Verſuchs⸗Hürdenrennen: Waterloo— Syndicus. Eröffnungs⸗Jagdrennen: Gah Paris— Proud Spirit. Ehrenpreis⸗Flachrennen: Moslem— Diabolo II. Inländer⸗Jagdrennen: Etoile— Zero I. Weſer⸗Flachrennen: Werra II— Major Fife. Preis der Vahr: Sacramento— Ugolino. * * Pferdereunen zu Strausberg. 30. Juni. Preis von Alte Müßhle. 2000 M. 1. Graf Seidlitz⸗Sandreczkis Mandoline (Warne), 2. Temps perdu und Sochſa totes Rennen. 150:10; 84, 20, 15:10.— Preis vom Schützenhaus. 2500 M. 1. A. v Köppens Vafall(Jeomans), 2. Manila, 3. Schlußnote. 37:10; 15, 29, 16:10.— Preis vom Hubertusſtock. 2500 M. 1. F. v. Veltheims Jaccournaſſy(Ot. v. Keller), 2. Martoi, 3. Bluebell. 37:103 22, 21:10.— Preis vom Rehfelde. 1800 M. 1. A. Schumanns Truſt(R. Francke), 2. Picodor, 3. Suhogo. 40:10; 17, 19, 23210. — Juni⸗Jagdrennen. 1800 M. 1. W. Lindenſtaedts Aneborg (Et. v. Keller), 2. Birnhhill, 3. Zudelle II. 23:10; 12, 12, 12210. *Pferderennen zu Paris. 30. Juni. Prix de la Riviere. 3000 Frs. 1. Goudchaux Amzer(R. Sauval), 2. Sunday, 3. Le Flic. 29:10; 14, 28, 19:10.— Prix Black⸗Roſe. 5000 Frs. 1. Goudchauxs Ma Filkle(Salmon), 2. Le Lion'Or, 3. Marcaſ⸗ ſite II. 79:103 26, 59:10.— Prix Fin⸗Picard. 10 000 Frs. 1. L. Lucas Jim Crow(A. V. Chapman), 2. Troſſophylon, 3. Kuma⸗ moto. 334:10; 98, 86:10.— Prix du Belbedere. 4000 Frs. 1. J. dOkhunyſens Cauſerie(R. Sauval), 2. Ortlinde, 3. Sappho V. . Ruderſport. * Mannheimer Regatta. Der Mannheimer Regatta⸗Verein läßt mit Genehmigung der Güter⸗Verwaltung die Zugänge bei den Gebäulichkeiten der Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport(Gutjahr) in dieſem Jahr abſperren. Die Schiffe, wie überhaupt das nördliche Ufer des Rheinhafens können nur mit Eintrittskarte(50. Pfg.) betreten werden, worauf ganz beſonders aufmerkſam gemacht wird. Aviatik. *Warſchauer Flugwoche. Zu dem geſtrigen telegraphiſchen Be⸗ richt über die Warſchauer Flugwoche iſt noch nachzutragen, daß außer den genannten Fliegern noch Fiſcher auf einem Farman und weiter 4 Bleriotflieger und zwar die Franzoſen Grana und Bar⸗ rtex und die Ruſſen Piotrowski und Kozkinzkt teilnehmen. v. Gor⸗ riſſen begibt ſich heute Abend von Warſchau direkt nach Mülhauſen t.., um dort an einer größeren Flugveranſtaltung teilzunehmen, zu der bis jetzt 7 Piloten angemeldet ſind. VDon Nag mn FJag. — Vermißte Touriſten. Wien, 30. Juni. Ueber die vier, leit Sonntag vermißten Touriſten, zwei Damen und zwei Herren, ie im Raxgebiet ſich verirrt haben, iſt bis heute nachmittag kei⸗ terlei weitere Nachricht eingegangen, obwohl das ganze Raxgebiet und ein großer Teil des Schneebergs ſorgfältig abgeſucht wurde. Jetzt durchſuchen zahlreiche Rettungsexpeditionen vor allem das Schneeberggebiet, wohin die letzten Spuren der Verirrten weiſen. Die Hoffnung, ſie noch lebend aufzufinden, iſt gering. — Eine Windhoſe. München, 1. Juli. Im engli⸗ ſchen Garten entwurzelte geſtern während eines lange anhalten⸗ den Platzregens plötzlich eine Windhoſe die ſtärkſten Bäume. — Unterſchlagung. Görlitz, 1. Juli. Wegen Un⸗ terſchlagung von 30 000 Mark in einer hieſigen Fabrik wurde ein 29jähriger Buchhalter zu 1½ Jahren Gefängnis verurteilt. — Vom Zuge überfahren. München 1. Juli. Der katholiſche Dekan Hilger⸗Angermoching geriet auf der Station Kauffeld unter die Räder des Zuges. Beide Füße wurden ihm abgefahren. Der Dekan ſtarb bald nach Einlieferung ins hieſige Krankenhaus. 11 — Schwere Exploſion. Boulder(Montana), 1. Juli. Bei einem Scheibenſchießen ſchoß ein Mann in ein Gebäude, in dem Pulver aufbewahrt wurde. Es erfolgte eine Exploſion, wo⸗ durch ſechs Perſonen getötet und 20 verwundet wurden. Verſchie⸗ dene Gebäude wurden zerſtört. 7 — Aufruhr in einem ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſe. München, 1. Juli. Der Polizeibericht meldet über den Aufruhr im ſtädtiſchen Krankenhauſe: In der Nacht, kurz vor Mitternacht kam es im Saale der zwangsweiſe eingelieferten ge⸗ ſchlechtskranken jngendlichen Dirnen zu einer förmlichen Revolte. Auf Verabredung fing ein Teil der Kranken plötzlich zu lärmen an; Gläſer und Waſchgeſchirre, Fenſterſcheiben und Stühle wur⸗ den zertrümmert. Die Waſſerleitung wurde aufgedreht, ſodaß ein Teil des Zimmers unter Waſſer ſtand. Der Skandal entwickelte ſich derart, daß polizeiliches Einſchreiten erforderlich war. Acht Rädelsführerinnen, 16⸗ bis 17jährige Mädchen, wurden zur Po⸗ lizei gebracht, wo ſie ſich gleichfalls äußerſt exzeſſiv benähmen. cetzte Nachrichten und Lelegramme. FKiel, 1. Juli. Die„Hohenzollern“ und das Depeſchen⸗ Foot„Sleipuer“ ſind heute mittag nach Travemünde in See ge⸗ gangen. Kiel, 1. Juli. Graf Zeppelin iſt heute früh hier einge⸗ troffen und hat ſich an Bord des Expeditionsſchiffes„Mainz“ be⸗ 5* Bu dapeſt, 1. Juli. Die Regierung legte dem Abgeordne⸗ tenhauſe mehrere Geſetzentwürfe vor, unter ihnen ein Ermächti⸗ gungsgeſetz zur Beendigung des budgetloſen Zuſtandes, durch das der Finanzminiſter ermächtigt wird, den Staatshaushalt bis zu Ende des Jahres 1910 auf der Grundlage des Staatshaushalts⸗ gefetzes für 1909 zu führen, ferner die Rekruten⸗Vorlage und den Handels⸗Vertrag mit Rumänien. ö * London, 1. Juli. Die Marconi⸗Geſellſchaft unterbrei⸗ tete dom Kelonialamte den Vorſchlag zur Verbindung ſämtlicher Sterling koſten. Bukareſt, 1. Juli. Der italieniſche Geſandte teilte dem dingungen und die rumäniſchen Forderungen in der Angelegenheit des„Imparatul Trajan angenommen habe. 5 9 Bukareſt, 1. Juli. Die Königin Eliſabeth ver⸗ —50 Finanzminiſter Honſell ſchwer erkraukt. * Karlsruhe, 4. Juni. Im Befinden des Finanz⸗ miniſters Dr. Honſell iſt ſeit einigen Tagen eine Ver⸗ erwarten läßt. Der Friedberger Bankraub. * Frankfurt a.., 1. Juli. Die Meldung der Brüſſeler„Derniere Heure“ von der Verhaftung der der Mit⸗ ſchuld an dem Friedberger Attentat verdächtigen Friedrich Karl Werner beſtätigt ſich, wie eine Anfrage der hieſigen Polizei in Lüttich ergab. nicht. Finanzminiſter Dr. Lentze. m. Köln, 1. Juli.(.⸗T.) Zur Ernennung des bis⸗ herigen Magdeburger Oberbürgermeiſters Dr. Lentze zum Präſidenten des Finanzminiſterium wird der Rheiniſchen Provinzialkorreſpondenz von unterrichteter Seite aus Magde⸗ burger Kreiſen nicht zu der Anſicht bekehren kann, welche den neuen Finanzminiſter liberal oder wenigſtens na⸗ tionalliberal nennt. Obgleich Dr. Lentze nach außen hin ſtets für den Schein ſorgte, als liberal zu gelten, bewies gerade ſeine Magdeburger Amtsführung, daß er es in jedem Fall auf das ſorgfältigſte vermied, mit den Intereſſen der Regierung in Konflikt zu geraten. Abgeſehen von Fällen, welche ausſchließlich die Magdeburger Kommunalverwaltung angingen, trat dies beſonders ſcharf in den Tagen der Reichs⸗ finanzreform und der Beratung der preußiſchen Wahlreform hervor. Er lehnte es bei beiden Gelegenheiten für ſeine Perſon grundſätzlich ab, daß die Leitung der Stadt Magdeburg inliberalem Sin ne Stellung nehme. Bei der Abſtimmung über die preußiſche Wahlreform im Herrenhauſe ſtellte er ſich nicht auf die Seite ſeiner Kollegen, der übrigen Oherbürgermeiſter, ſondern enthielt ſich bezeichnen⸗ derweiſe der Abſtimmung. Unbeſchadet ſeiner mehrfach gerühmten Bedeutung als Verwaltungsbeamter iſt man auch nach ſeinem bisherigen ſonſtigen Verhalten der Regierung gegenüber, ſo auch bei der Eingemeindungsfrage, bei Dr. Lentze demnach ohne wei⸗ teres berechtigt, ihn als konſervativen Mann und zwar von ziemlich ſtarker bureaukratiſcher Färbung zu bezeichnen. Die ſchwarze Hand. * Berlin, 1. Juli. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Newyork: Einem hieſigen Arzt, deſſen Kind vor einiger Zeit geraubt wurde, wurde mitgeteilt, daß die„Schwarze Hand“ das Kind getötet hätte, weil die ausbedungene Löſungsſumme von 40 000 Dr. nicht bezahlt wurde. Die Mutter des Knaben verfiel in Wahnſinn. Gleichzeitig wurde dem Arzt mitgeteilt, daß ſein zweites ſieben Monate altes Söhnchen geraubt werde, wenn er das Löſegeld nicht bezahle, eventuell werde man den Doktor ſelbſt ermorden. 5 Ein Brief Rooſevelts au Ballin. * Hamburg, 30. Juni. Theodore Rooſevelt hat in einem Briefe von Bord des Dampfers„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ dem Generaldirektor Ballen ſeinen Dank für die Aufnahme und Beförderung auf dem Dampfer ausgeſprochen. Er ſtellte darin der Schiffsführung das beſte Zeugnis aus und fügte wörtlich hinzu: Ich merke kaum, daß ich auf hoher See bin. Es iſt, als wenn ich in einem tadellos eingerichteten, höchſt vollkommen geleiteten modernen Hotel am Lande wäre. „Ich machte geſtern mit dem Kapitän Ruſer einen Rundgang durch das Schiff. Dabei fiel mir beſonders auf, wie gut für die Geſundheit und die Bequemlichkeit der Heizer und des Maſchinenperſonals geſorgt war. Ich bin ebenſo be⸗ ſonders befriedigt von den Einrichtungen der dritten Klaſſe Und hoffe, daß bald alle nach Amerika kommenden Einwanderer als Paſſagiere dritter Klaſſe fahren werden. Ich beglück⸗ wünſche Ihre Geſellſchaft zu den Einrichtungen, die ſie für das Maſchinenperſonal und die Einwanderer getroffen hat. Deutſchland, Ungarn und der Dreibund. W. Budapeſt, 1. Juli. Das Regierungsorgan„Magyar Nemzet“ veröffentlicht unter dem Titel„Urteile des Auslands“ Bemerkungen über die Haltung der deutſchen Preſſe, in denen es u. a. heißt: Mit beſonderer Genugtuung können wir feſt⸗ ſtellen, daß ein anſehnlicher Teil der deutſchen Preſſe, zumal jene Organe, welche die Anſicht der leitenden Kreiſe zum Aus⸗ druck bringen, den in der ungariſchen Politik eingetretenen Wech⸗ ſel mit wohlwollender Sachlichkeit erörtert, faſt alle Organe der deutſchen Preſſe ſind beſtrebt, die jüngſte Phaſe der parlamen⸗ tariſchen Wechſelwirtſchaft zu würdigen und ſie heben hervor, daß der Wechſel des Regimes auch in internationaler Hinſicht bedeutſam ſei, da er dem Anſehen und dem Geſichte Ungarns, das ſtets als eine Stütze des Dreibundes gegolten, unſtreitig zugute gekommen ſei. Wir können dieſe von zahlreichen Organen der deutſchen Preſſe bekundete Haltung mit um ſo größerer Ge⸗ nugtuung hervorheben, als es an vielfachen Verſuchen nicht ge⸗ fehlt hat, den von Wiener chriſtlich⸗ſozialen Blättern gegen Ungarn angeſchlagenen gehäſſigen Ton auch in die deutſche Preſſe zu verpflanzen. Studentenunruhen in Lemberg. w. Lemberg, 1. Juli. Als heute in aller Frühe über 300 rutheniſche Studenten ohne Erlaubnis des Rektorats den Saal der Univerſität beſetzten, kam es zu einem Handgemenge mit polniſchen Studenten. Der Amtsdiener wurde verwundet. Das Univerſitätsgebhäude wurde von der Polizei beſetzt und niemand weder ein⸗ noch ausgelaſſen. Der Staatsanwalt und der Unter⸗ ſuchungsrichter begaben ſich in die Univerſität. Der Aeroplan im Kriege. * Hammondſport(Newyork), 1. Juli. Der Aviatiker Glenn Curtiß wollte vor Offizieren die Nützlichkeit der Aero⸗ plane im Seekriege nachweiſen und ließ auf das ein Kriegsſchiff darſtellende Ziel zwanzig Bomben niederfallen, von denen 18 ge⸗ troffen haben ſollen. Der Allenſteiner Mordprozeß. Berlin, 1. Juli. Aus Allenſtein wird ge⸗ meldet: Das Befinden der Frau von Schönebeck⸗Weber hat ſich wenig geändert. Sie hat vergangene Nacht nur eine Stunde geſchlafen. Die Schrei⸗ und Weinkrämpfe haben nachgelaſſen, dagegen phantaſierte ſie fortgeſetzt. Um 411 Uhr trat der Ge⸗ richtshof zuſammen, um die Verhandlungen wieder aufzu⸗ nehmen. Kreisarzt Dr. Eberhardt erklärte, daß eine Wieder⸗ aufnahme der Verhandlungen vollſtändig ausgeſchloſſen ſei. Darauf ſchlug der Vorſitzende vor, auf jeden Fall dann morgen Schluß kommen zu können. Trotz lebhaftem Widerſpruchs der ſchlimmerung eingetreten, die ſein Ableben ſtündlich burg weiter gemeldet, daß man ſich in kritiſchen Magde⸗ Nähe befindliche Schiffe von dem Unglück zu unterr Bereits vor dem Hafen wurden die Paſſagiere auf entg kommende Dampfer ausgeſchifft. Verletzt wurde lin iſt heute früh hier eingetroffen und hat ſich an Bor Expeditionsſchiffes„Mainz“ begeben, das morgen 10 Vorexpedilion für die DLuftſchiffexpedition nach Spitzbergen abge rich von Preußen hat den Grafen und fämtliche Verteidiger drang der Vorſitzende mit ſeinem Antrag durch. Wie aus allererſter Quelle mitgeteilt wird, wird der Prozeß, wenn er jetzt abgebrochen wird, nie wieder zur Verhandlung kommen. Selbſtmordverſuch der Fran von Schönebeck. Berlin, 1. Juli. Aus Allenſtein wird ge-⸗ meldet: Soeben, um.30 Uhr, hat Frau v. Schönebeck einen Selbſtmordverſuch unternommen. Sie hat ſich in einem Wahnſinnsanfalle die Adern, einſchließlich der Pulsader des 5 linken Handgelenks, durchſchnitten. Aerzte waren nicht zut Stelle. Erſt ſpäter kam der Arzt Dr. Salzmann, der Bruder 1 des Verteidigers, und verband die blutüberſtrömte Frau, die ſich heftig ſträubte und fortwährend ſchrie:„Laßt mich in Ruhe, laßt mich ſterben!“ Die gellenden Rufe durchhallten das ganze Hotel. Die Lebensgefahr iſt beſeitigt, W Zuſtand der Frau von Schönebeck äußerſt lebensgefährlich Zum Rampf im Baugewerbe. *Berlin, 1. Juli. Die außerordentliche General⸗VY:, ſammlung des Deutſchen Arbeitgeberbundes fünß das Baugewerbe, die, wie ſchon berichtet, am Mittwock im Wintergarten in Halle tagte, faßte dem„Berliner Tagebl.“ zufolge einſtimmig folgende Entſchließung: 8 Der Deutſche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe erklärk, daß er ſich in jeder Beziehung auf den Boden des Dresdner Schiedsſpruchs ſtellt. Er fordert von ſeinen Mitgliedern die Er⸗ füllung desſelben und weiſt ſeine Unterverbände an, in örtliche und Bezirksverhandlungen einzutreten und fie in dem im Schieds⸗ gerichtsſpruch angedeuteten Sinne zum Abſchluß zu bringen. Er fordert die Erfüllung des Schiedsſpruchs auch von den Zentralver⸗ bänden und den Unterverbänden der Arbeitnehmer. Die General⸗ verſammlung hat den Schiedsſpruch als ein unkrennbares Ganz aufgefaßt und erklärt ſich bezüglich der Erfüllung desſelben in all Beziehungen ſolidariſch mit jedem ſeiner Unterverbände. Die Hauptverſammlung erwartet, daß nunmehr bis längſtens 8. Jult die Arbeit in allen Vertragsorkten wieder aufgenommen wir Sollte das nicht geſchehen, ſo ermächtigt ſie den Bundesborſta alle ihm nötig erſcheinenden Mittel zur Durchführung des trages und zum Schutze der Arbeitsberbände zu beſtimmen entſprechende Anordnungen zu treffen. Bebel und der Kampf im Bangewerbe. 0 Berlin, 1. Juli. In der ſoeben erſcheinenden Num⸗ mer des Grundſtein, des Organs der Maurer, erläßt Bebel einen geharniſchten Appell an jene Kreiſe, die ſich dem Schieds⸗ ſpruch nicht fügen wollen. Er ſchreibt u..: Es iſt eine ſchwere Schädigung, um nicht zu ſagen Infrageſtellung de Erreichten, wenn hier und da diee genoſſen ſich dem zwiſchen ihren Vertretern und den ge riſchen Vertrauensleuten vereinbarten Bedingungen nic fügen. Verlangen wir von den Unternehmern, daß ſie vereinbarten Bedingungen reſpektieren— und es wird viel unter ihnen geben, denen der Vertrag für die Arbeiter zu günſtig erſcheint— dann erfordert die Loyalität, daß die Arbeiter ebenfalls einhalten, was ihre Vertrauensmänner i Geſamtintereſſe vereinbarten. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau!) iBerlin, 1. Juli. Zur Erörterung der nächſten Ne⸗ kagswahl in Teltow⸗Beekow⸗Charlottenburg hielten die Vertr der Nationalliberalen und Fortſchrittl. Volkspartei eine Ki renz ab. Es ergab ſich volles Einvernehmen. Man will fü Wahl einen gemeinſamen liberalen Kandidaten mit aller ſchiedenheit eintreten. 5 5 1Berlin, 1. Juli. Aus Freiburg i. B. wird ge det: Der zur Erforſchung der Donauverſickerung im Hegauge! weilende Geologe Dr. Naumann, ein Sohn des bekannten G. graphen, iſt im Walde bei Engen erhängt aufgefunden worden. 1Berlin, 1. Juli. Aus Dortmund wird gemeldet Das Schwurgericht ſprach im Wiederaufnahme⸗Verfahren de Kellner Karl Brunner von der Anklage des Straße raubes frei. Brunner war 1906 zu 7 Jahren Zuchthaus urteilt worden und hatte bereits 1½ Jahre verbüßt. ſeJ Berlin, 1. Juli. Graf Thiele⸗Winkler erwarb 17000 000 M. die im Kreiſe Lublitz und Groß⸗Strehlitz geleger 106 500 Morgen großen Beſitzungen des Grafen Stolberg⸗Wer nigerode.)%%%;ũ l— I Berlin, 1. Juli. Der Wechſel in der Leitung der Kieler Werften, der ſeit dem Kieler Prozeß erwartet wurde, iſt eingetroffen. Vize⸗Admiral v. Uſedom iſt von ſeiner Stellung als Oberwerftdirektor entbunden worden. Er bleibt in Kiel zu; Verfügung des Kaiſers. Sein Nachfolger iſt Kapitän 8. Henkel. 8 785 ſJBerlin, 1. Juli. In Nürnberg begeht heute d kannte Verlagsbuchhandlung J. L. Schrag das Jubiläu hundertjährigen Beſtehens. In der deutſchen Literatur Firma als Verleger Eichendorffs Fouques, Jean Pau Chamiſſos eine namhafte Rolle geſpielt. Feuer an Bord eines Schiffes. Berlin, 1. Juli. Aus Neuyork wird gemel Der Dampfer„Grecian“ mit Ladung von Philadelpht in Brand. Als der Kapitän gegen Mitternacht erkannte, das Feuer nicht zu löſchen ſei, beſchloß er, zu wenden un; den Hafen von Neuyork zurückzukehren. Alle an Bord findlichen Paſſagiere wurden geweckt und auf die Gefah merkſam gemacht. Signale wurden abgegeben, um Unterdeſſen hatte der Kapitän und die mutigeren Reiſen. die Zaghaften an Bord beruhigt und während im vorde Schiff das Feuer wütete, dem keine menſchliche Hand Einh tun konnte, arrangierte der Kapitän in den Räume hinteren Schiffes eine Muſik, um hierdurch ſowie du ſang die Mitfahrenden über die Gefahr hinwegzutäuſft —5 Graf Zeppelin in Kiel.„ IBerlin, 1. Juli. Aus Kiel wird gemeldet: Graf deutſche arktiſche 9 rachte die vergangene Nacht ſchmerzlos. Die Temperatur iſt zn⸗ Wei be k arele. krüh noch einmal zuſammenzutreten, um dann endgiltig zum der Expedition für heute zum Diner gelade 94 4 N wiſcht, in das er — 7770ß0 A gewöhnliche Behinderungen eintreten, Bahnhof Wittenberg⸗Platz zu einem 6. Seite. Keusval⸗ Augeig en.(Abendblatt.) Mannheim, I. Jum. Ueberfall auf einen Kaſſenboten. 5 IBerlin, 1. Juli. Aus Amſterdam wird gemeldet: Der erſte Kaſſenbote der hieſigen Ontvang en Betaal Kas wurde geſtern morgen in die Stadt geſchickt, um an Ultimo eine große Anzahl Wechſel und Quittungen einzulöſen. Nachmittags war er noch nicht zurückgekehrt. Es wurde feſtgeſtellt, daß er zirka 4125 000 M. mit ſich hatte und zwar in der Hauptſache in Bank⸗ noten und einen kleinen Teil in Schecks. Der verſchwundene Kaſſenbote iſt verheiratet und Vater von 4 Kindern, erfreute ſich des größten Vertrauens und lebte in geordneten Verhältniſſen. Man hat ſtarken Verdacht, daß der Mann einem räuberiſchen Heberfall zum Opfer gefallen iſt. Geſtern abend wurde ein Po⸗ lizeihund zur Auffindung der Spur ausgeſandt. Bis jetzt ohne Reſultat. Pichon und Radolin. B erlin, 1. Juli. Der franzöſiſche Miniſter des Aeußern 5 Pichön richtete an den früheren deutſchen Botſchafter Fürſt von Radolin ein längeres herzliches Telegramm nach Berlin, worin er in warmen Worten ſein lebhafteſtes Bedauern über ſeinen Rücktritt ausſpricht. Der Miniſter erinnert den Botſchafter an die langen und gemeinſamen Bemühungen der Wiederherſtellung und Aufrechterhaltung der guten Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland. Er verſichert den Fürſten Radolin, daß er immer der Jahre gemeinſamer Arbeit gedenken werde. Gerichtszeitung. Mannheim, 30. Juni. Strafkammer III. Vorſ.: Jandgerichtsdirektor Wengler. Ein J4jähriger Ausläufer, der mit Eifer an ſeiner Ausbil⸗ dung zum Verbrecher arbeitet, wurde am 16. April im Schlafzim. mer der in der Neckarſtadt wohnenden Frau Frida Rottmann er⸗ in diebiſcher Abſicht eingeſtiegen war. Der Junge, der ſchon zwei Vorſtrafen auf ſein Konto gebracht hat, er. hält einſchließlich einer anderen Strafe 3 Monate 2 Wochen Ge⸗ fängnis. Die Fabrikarbeiterin Johanna Weber von hier iſt beſchul⸗ digt, am 28. April den Kleiderſchrank ihres Arbeitgebers B. mit einem Nachſchlüſſel geöffnet und daraus 5 M. entnommen zu ha⸗ ben. Die Angeklagte leugnet, trotzdem ſie ihrem Arbeitgeber be⸗ reits ein Geſtändnis abgelegt hat. Urteil: 3 Monate Gefängnis. Ein gewiſſer Taglöhner Riedner war europamüde, und beſchloß daher, über den großen Teich zu fahren. Da die Fahrt lang, ſein Mut aber kurz war, beredete er den 19 Jahre alten Taglöbner Joſeph Salmon von Ruhrort und den 18jährigen Kaufmann Melchior Schmitt von hier, mit ihm zu fahren, wo⸗ bei er den beiden Jünglingen das Land in den ſchönſten Farben malte. Da dieſe aber noch zögerten, fuhr er allein ab. Den jun⸗ gen Salmon zog es mit allen Fibern nach dem gelobten Lande. Er beratſchlagte mit ſeinem Freunde Schmitt, auf welchem Wege man ohne Geld nach Amerika kommen könne. Den Weg fand man nicht. Da exinnerte ſich Salmon eines Schließkorbes ſeines Bru⸗ ders, in dem dieſer ſeine Erſparniſſe aufzubewahren pflegte. Es machte ihm keine Skrupel, daß ſein Bruder das Geld hatte ſchwer perdienen müſſen. Am 8. Mai erbrach er alſo den Schließkorb, entnahm ihm eine Kaſſette, die er in einem Bau der Schwetzin⸗ gervorſtadt ſprengte und ſtahl daraus 600 Mark in bar und für 130 Mark Wertſachen. Seinem Freunde ſchenkte er von dem ge⸗ ſtohlenen Gut ſogleich ein Meſſer und ein Zigarrenetui. Die bei⸗ den Wanderluſtigen fuhren nun nach Heidelberg, Karlsruhe und Hamburg. Wäre der Kreuzweg nicht geweſen und die Verſuchung in Geſtalt eines lockeren Weibes! Genug, mit der liebenswürdigen „Evsstochter wurde flott gelebt und Ausflüge in die Umgebung Hamburgs und nach Berlin gemacht, bis das BVeld davongerollt war und beide auf dem Trockenen ſaßen. Die Polizei nahm ſich der beiden Mittelloſen an, die ſchließlich alles Entbehrliche verſetzt hatten und brachten ſie per Schub nach Mannheim zurück, wo ſie ſchon unangenehm vermißt worden waren. Da der Bruder des Salmon trotz Anraten des Vorſitzenden die Strafanzeige nicht zurückzog, wurde Salmon zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahre verurteilt: Schmitt erhält wegen Hehlerei 3 Monate Gefängnis. be. Konſtanz, 30. Juni. Die Strafkammer verur⸗ ſeilte den Altbürgermeiſter Gg. Laur von Neufrach wegen Sitt⸗ 85 lichkeitsverbrechens zu 9 Monaten Gefängnis. Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin. Wie bekannt iſt ein weiterer Ausbau des Bahnnetzes der Ge⸗ ſellſchaft im Gange. In dem jetzt zur Ausgabe gelangenden Proſpekt über die neuen Aproz. Teilſchuldverſchreibungen der Ge⸗ ſellſchaft werden über die geplanten und zum Teil in Ausführung begriffenen Grweiterungslinien nähere Angaben gemacht. Es han⸗ delt ſich insbeſondere um die Verlängerung der Bahn von der Station Spittelmarkt nach dem Alexanderplatz und der Schönhauſer Allee. Obwohl die Alexanderplatzlinie bis ſpäteſtens 1912, die Reſt⸗ ſtrecke bis Schönhauſer Allee bis ſpäteſtens 1915, falls nicht außer⸗ fertigzuſtellen iſt, wird doch beabſichtigt, beide Linien gleichzeitig zu eröffnen. Ferner ſoll der fünfgleiſigen Hauptbahnhof ausgebaut werden, von dem zwei neue Linien, die eine zum Nürn⸗ berger Platz, die andere durch den Kurfürſtendamm bis zur UÜhlandſtraße abzweigen ſollen. Endlich handelt es ſich um Erweite⸗ rungen bezw. Verlängerungen des Netzes; hierzu gehört die Ver⸗ kängerung der Weſtend⸗Bahn und ſpäterhin die Erweiterung der 15 Linie vom Alexanderplatz nach der Fvankfurter Allee, deren Ge⸗ nehmigung bei der Stadt Berlin beantragt iſt. Zur weiteren Dek⸗ kung des Geldbedarfes für die in Angriff genommenen Bauaus⸗ führungen hat der Aufſichtsrat der Geſellſchaft im Mai d. J. die einer Aproz. zu pari rückzahlbaren Anleihe von Mark 20 Millionen beſchloſſen, von der laut Anzeige im Inſeratenteil gegen⸗ wärtig der Teilbetrag von M. 10 Millionen am Dienstag den 5. Stückzinſen vom 1. Juli et in Berlin bei der chen Bank, der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, der Mitteldeut⸗ fealt. Die neue Anleihe, die in Stützen don 500, 1000 und 2000 Kark ausgefertigt iſt, iſt mit Januar⸗Julikupon verſehen und iſt 1923 ab nach einem auf den Stücken abgedruckten M. 30 Proz., für die Jahre 1906, 1907, 09 auf ein Aktienkapital von Mark deen, abdegeben wer⸗ Stand der Saaten im Großherzogtum. Mitte Juni 1910. Die ſommerlich warme Witterung der abgelaufenen Be⸗ richtsperiode— Mitte Mai bis Mitte Juni— hat auf das Wachstum ſämtlicher Kulturen außerordentlich günſtig ein⸗ gewirkt, ſo daß deren Beurteilung, und zwar hauptſächlich die der Futtergewächſe, eine zum Teil ſehr erhebliche Beſſe⸗ rung erfahren hat.— In einigen Bezirken der ſüdlichen Landeshälfte(auf der Baar, in der Donaugegend, im oberen Rheintal uſw.) ſind als Folge der großen Hitze ſowohl zu Ende Mai als auch in den erſten Tagen des Monats Juni mancher⸗ orts Hagelwetter niedergegangen, die ſtellenweiſe beträchtlichen Schaden angerichtet haben, der ſich zurzeit noch nicht völlig überſehen läßt. Um den 14. und 15. d. M. haben ausgedehnte Gewitter mit wolkenbruchartigen Regengüſſen Ueberſchwem⸗ mungen verurſacht, durch welche in verſchiedenen Schwarz⸗ waldtälern(ſo im Rench⸗ und Kinzigtal) und auch da und dort in der Ebene Wieſenheu weggeſchwemmt, fruchtbarer Boden weggeriſſen, Accker und Wieſen verſchlammt und ver⸗ ſandet worden ſind. Abgeſehen von dieſen Schädigungen zeigt Winter⸗ und Sommergetreide faſt überall einen günſtigen Stand und verſpricht eine gute Ernte. Die Blüte hat allgemein einen raſchen und guten Verlauf genommen. Hauptſächlich in verſchiedenen Bezirken der ſüdlichen Landeshälfte ſind je⸗ doch die Fruchtäcker, und zwar namentlich Gerſte und Hafer ziemlich verunkrautet(durch Hederich, Senf und dergl.). Andernorts wird durch die regneriſche Witterung der letzten Tage Lagerung bei den üppigen Beſtänden befürchtet bzw. hier und da ſchon beobachtet. An lier iſchen Schädlingen wird vereinzelt über Engerlinge und Schnecken geklagt; die Mäuſeplage ſcheint verſchwunden zu ſein. Die erſten Klee⸗ und Luzerneſchnitte ſind faſt überall geborgen und haben reiche Ernte geliefert. Auch die Wieſen ergaben oder verſprechen hohe Erträge: doch rſt für die zurzeit noch vielfach im Gange befindliche bevor⸗ ſtehende Heuerte vor allem warmes und trockenes Wetter ſehr nötig. Die Kartoffeln ſtehen allgemein gut, ſtellenweiſe ſogar üppig; die frühen Sorten beginnen mancherorts ſchon zu blühen. Das Setzen des Tabaks iſt wohl überall beendigt. Die jungen Pflanzen wachſen bei dem feuchtwarmen Wetter gut an. Ueber den Stand der Hopfenpflanzungen ver⸗ lautet bisher noch wenig. Soweit Noten vorliegen, ſcheinen die Ausſichten nicht gerade ungünſtig zu ſein. Der Samenanſatz bei den Reben befriedigt nicht allent⸗ halben(ſo z. B. am Kaiſerſtuhl, im Breisgau— Amt Wald⸗ kirch— uſw. nicht). Hier und da tritt ſchon der Sauer⸗ wurm auf und vernichtet den Anſatz. Da die Blüte bevor⸗ ſteht, in frühen Lagen hat ſie bereits begonnen, wäre günſtige ſonnig warme Witterung erwünſcht. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nit. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte berechtigt der Stand der Saaten Mitte Juni zu folgenden Ernteausſichten: Winterweizen 2,2(da⸗ gegen Mitte Mai d. J. 2,4), Sommerweizen 2,4(2,4), Winter⸗ ſpelz 2,1(2,3), Winterroggen 2,1(2,5), Sommerroggen 2,5 (2,8), Winterweizen mit Roggen im Winterſpelz mit ⸗Roggen im Gemenge 2,3(2,1), Winterſpelz mit⸗Weizen im Gemenge 2,1(2,3), Sommergerſte 2,3(2,0, Hafer 2,3(2,4), Kartoffeln 2,3, Klee(auch mit Beimiſchung von Gräſern) 1,9(2,5), Luzerne 2,3(2,6), Bewäſſerungs⸗ wieſen 1,9(2,4), andere Wieſen 1,9(2,6), Hopfen 2,8, Reben 2,7. **** Geſchäftsergebniſſe ſtädtiſcher Sparkaſſen. Auf die überraſchend günſtigen Betriebergebniſſe der Städt. Sparkaſſe in Stuttgart und auf die ebenſo günſtige Ent⸗ wicklung der neuerdings gegründeten Sparkaſſen der Städte Ulm, Schwenningen und Langenau, ſowie auf die Verhältniſſe in Baden und Sachſen wird in der Württemberg. Gemeindezeitung hingewieſen und daraus der Schluß gezogen, daß die Gründung ſtädtiſcher Sparkaſſen am Sitze der Ober⸗ amtsſparkaſſe einesteils letzterer keinerlei Schaden und Kon⸗ kurrenz bringt, andererſeits aber einem Bedürfnis der Einwoh⸗ nerſchaft der Stadt entſpricht und daß die Stadtperwaltung die ſoziale Verpflichtung hat, im eigenen und wohlverftandenen In⸗ tereſſe dieſem Bedürfnis durch die Neugründung der Sparkaſſe entgegenzukommen; ferner daß auch in mittleren und kleinen Städten eigene Sparkaſſen gedeihen und das Bedürfnis der Ein⸗ wohnerſchaft befriedigen. ohne die Intereſſen der Oberamtsſpar⸗ kaſfe irgendwie zu ſchädigen. Daß ſich jede Sparkaſſe rentieren muß, ergebe ſich aus der Differenz zwiſchen dem Einlagen⸗ und Darlehenszinsfuß. Falliment in der Möbelinduſtrie. Eins der größten Etabliſſements in der Schweiz, die.⸗G. Seſſelfabrik Hochdorf in Hochdorf und Altſtetten (Kanton Zürich) iſt inſolvent geworden. Die Verbindlichkeiten ſind ſo bedeutend, daß nicht nur das geſamte Aktienkapi⸗ tal als verloren gilt, ſondern auch noch eine bedeutende Unterbilanz vorhanden iſt. Die.⸗G. wurde vor etwa 3 Jahren mit großem Aufwand an Reklame gegründet. Sie ging aus meh⸗ reren bedeutenden Stuhl⸗ und Möbelfabriken der Schweiz her⸗ vor. Schon ſeit mehreren Monaten bemerkte man in Lieferanten⸗ kreiſen, daß die Zahlweiſe läſſig war. Es ſtellte ſich heraus, daß zwiſchen mehreren größeren Gläubigern und der.⸗G. ſchon ſeit etwa einem halben Jahr ſtille Abmachungen über eine Zahlungs⸗ ſtundung beſtanden. Indeſſen konnte die.⸗G. auch dieſen Ver⸗ pflichtungen nicht nachkommen, ſo daß ſie offiziell ihre Zahlungs⸗ unfähigkeit erklären mußte. Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim, Paul Schulze u. Co..-., Oggersheim(Pfalz). Das mit M. 600 000 Grund⸗ kapital arbeitende Unternehmen erzielte in 1909/10 einen Bruttogewinn von M. 203 318(i. V. M. 284 028). Demgegen⸗ über erforderten die Unkoſten und Zinſen M. 158 905(Mark 166 738), zu Abſchreibungen werden M. 59 409(M. 61 122) ver⸗ wandt, wonach ſich ein Verlu ſt von M. 11 930 ergibt gegen einen Gewinn von M. 10 259 im vorigen Jahre. Dadurch ver⸗ mindert ſich der aus dem Vorjahre herübergenommene Gewinn⸗ vortrag von M. 18 499 auf M. 6570. Das Unternehmen bleibt zum zweitenmal dividendenlos. Der ſcharfe Wettbewerb habe das Ergebnis ungünſtig beeinflußt. Abgeſehen von unperändert M. 500 500 Sicherheitshypother bei der Bank betrugen die laufen⸗ Gemenge 2,2(2,3), den Verbindlichkeiten bei Schluß des Geſchäftsjahres M. 195 497 (M. 190 537). Demgegenüber waren in bar und Wechſeln M. 59 538(M. 54 840) vorhanden, die Gießereivorräte ſind mit M. 22 839(M. 38 971], die Maſchinenfabrikvorräte mit M. 150 816 (M. 145 546) bewertet und bei Debitoren ſtanden M. 143 770 (M. 144 159) aus. An Reſerven werden M. 4436 verzeichnet. Die erſten Monate des neuen Geſchäftsjahres haben dem Be⸗ richt zufolge größere neue Beſtellungen gebracht. Die Ver⸗ waltung glaubt namentlich in den ihr patentierten Apparaten einen erheblichen Umſatz erwarten zu dürfen. Dafür müſſe aber eine teilweiſe Erweiterung der betreffenden Anlagen erfolgen. Vaterländiſche Glasverſicherungsgeſellſchaft, Köln. Die Ver⸗ ſicherungsſumme des Inſtituts betrug Ende 1909 nach dem vor⸗ liegenden Geſchäftsberichte M..94 Mill.(i. V. M. 777 Mill.), davon für eigene Rechnung M..21 Mill.(i. V. M..51 Mill.). An Prämien wurden M. 232 503(M. 189 655] vereinnahmt, davon für eigene Rechnung M. 211 934(M. 179 601), Schäden erforderten brutto M. 115 794(M. 95 797] und netto M. 107 174 [M. 92 979). Der Reingewinn beträgt M. 14 834(M. 12 271ʃ), die Dividende 12 Prozent(10 Prozent), die Reverſe erhält M. 5000(M. 4000]. Nach Mitteilungen, die die Verwaltung in der Generalverſammlung machte, haben Unſtimmigkeiten im Ver⸗ bande der deutſchen Glasverſicherungsgeſellſchaften zum Austritt einiger bedeutender Inſtitute geführt. Der Wettbewerb werde infolgedeſſen wieder ſchärfere Formen annehmen; es ſei mit einem weiteren Sinken der Preiſe zu rechnen. Andererſeits hätten durch den Zuſammenſchluß der Glashändler im deutſchen Geſchäft die Schäden eine weſentliche Verteuerung erfahren. .⸗G. für elektriſche Unternehmungen, München. Die am 30. Juni abgehaltene Generalverſammlung genehmigte debatte⸗ los und einſtimmig ſämtliche Vorſchläge der Verwaltung. Der ſich aus den Jahren 1907 mit 1909 ergebende Verluſtfaldo von 747 872 M. wird auf neue Rechnung vorgerragen München⸗Paſinger Terraingeſellſchaft.⸗G. in München. In der Generalverſammlung vom 30. Juni führte der Vor⸗ ſitzende vor Eintritt in die Tagesordnung aus, daß ein gün⸗ ſtigeres Reſultat für das abgelaufene Jahr zu erzielen nicht mög⸗ lich war. Zurzeit ſei eine Beſſerung auf dem Terrainmarkte zu konſtatieren; es könne die erfreuliche Mitteilung gemacht wer⸗ den, daß der gute Verlauf der erſten Hälfte des neuen Jahres die Hoffnung auf einen weſentlich beſſeren Abſchluß des Unter⸗ nehmens gerechtfertigt erſcheinen laſſe. Die Generalverſammlung genehmigte einſtimmig die Vorlagen der Verwaltungsorgane und erteilte ebenſo Entlaſtung. Der ſich auf 125 963 M. ſtellende Verluſtſaldo wird auf neue Rechnung vorgetragen Die Berliner elektriſche Straßenbahnen.⸗G. erzielte im Jahre 1909 einſchließlich M. 113 767(i. V. M. 123 968) Zuſchuß der Siemens u. Halske.⸗G. M. 502 512(M. 500 055 Ueber⸗ ſchuß und M. 309 802(M. 309 264) Reingewinn und verteilt wieder wie ſeit Jahren 5% Dividende. Die Stadt Berlin beſitzt M. 5 884 000 von den insgeſamt M. 6 Millionen Aktien. Die Gas⸗ und Siederohr⸗Syndikate ſind per 30. Juni 1910 aufgelöſt worden, da nach mehrſtündigen Verhandlungen auch für die Prolongation des Gasröhren⸗Syndikats keine Mehr⸗ heit zu erzielen war. 1* 1* * Telegraphiſche Handelsberichte. Spartanburg(Südkarolina), 1. Juli. Die Produ 25 tionseinſchränkung bei den Baumwollſpinnereien beginnt heute in Nordkarolina, Südkarolina und Georgia. Von 3 Millionen Spindeln haben 23% Millionen die Abſicht kundgegeben. wenigſtens in einem Sommermonat den Betrieb einzuſtellen. Konkurs. *„ Halle, 1. Juli. Die Coswiger Zementwerke Franz Dö⸗ bert G. m. b. H. in Coswig haben den Konkurs erklärt. Die Geſellſchaft wurde im April 1909 mit 100 000 M. Stammkapital gegründet. Neue Schiffswerft. * Wien, 1. Juli. Das Amtsblatt gibt die Erteilung der Ver⸗ waltung zur Errichtung der Schiffswerft San Roced.⸗G. des öſter⸗ — 9 95 Lloyds an das Stabilimento Teenico mit 5 Mill. Kronen Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. * Sondon, 1. Juli. Nach dem Wochenbericht des Jron Monger über die Lage des amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarktes war das Roheiſengeſchäft etwas lebhafter bei nachgebenden Preiſen. Nördliches Hütteneiſen ward um Dollar, ſüdliches um 4. bis ½ Dollar niedriger. Baſiſches Eiſen behauptet. Die allgemein ſtatiſtiſche Lage des Oſtens gebeſſert. Der Grad der Beſchäftigung der Fertig⸗Materialwerke war etwas beſſer. Die Produktion über⸗ ſteigt den Verbrauch immer noch erheblich, dadurch ſehen ſich die Pro⸗ duzenten zu Preiskonzeſſionen veranlaßt. Bleche ſind jetzt um etwa.60 Doll. billiger. Trotz der ungeklärten Lage gehen große Aufträge für rollendes Material ſeitens einiger Eſſen ahn⸗Geſell⸗ ſchaften ein. Von der Bank von England. * Sondon, 1. Juli. Die Bank von England hat geſtern rund 5 Mill. Pfund auf kurze Ultimo⸗Vorſchüſſe Sanaße ſodaß ihr der Markt nunmehr etwa 15 Mill. Pfund ſchulden dürfte.(Frkf. Itg.) 1**** Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. [Privattelegramme des General⸗Anzeigers.) „ Frankfurt a.., 1. Juli.(Fondsbör ſe.] Die bereits an der geſtrigen Abendbörſe eingetretene Beſſerung übertrug ſich auch auf die heutige Börſe, ohne daß jedoch eine erheblichere Belebung der geſchäftlichen Tätigkeit zu bemerken geweſen wäre. Die geſtrige Börſe in Newyork wurde wenig beachtet. Von den führenden Werten ſind zunächſt Montanaktien bei feſter Tendenz zu erwähnen, welche auf Rückkäufe eine anſehnliche Erhöhun erfuhren. Die geſtern am meiſten in Mitleibenſchaft gezogenen Werte konnten ſich heute am nieiſten befeſtigen, insbeſonders elektriſche Werte. Schuckertwerte lagen weſentlich höher. Kaſſalnduſtriewerte konnten ſich bei mäßigen Umſätzen behaupten. Schiffahrtswerte befeſtigt. Auf dem Banken⸗ markte ſtanden von heimiſchen Diskonto Kommandit und Dresdner im Vordergrund des Intereſſes, öſterreichiſche feſt, Mittelbanken be⸗ hauptet. Der Fondsmarkt iſt ruhig und unmerklich verändert, Mexi⸗ kaner ſchwächer, Türkenloſe feſt. Von Bahnen wurden Baltimore und Ohio zu höheren Preiſen umgeſetzt, Lombarden nach feſter Er⸗ öffnung abgeſchwächt, Prinz Heinrich und Shantungbahn höher. Jen weiteren Verlauf blieb die Stimmung günſtig, da man regere⸗ Kauf⸗ luſt ſeitens der Banken bemerkte. Bei größeren Umfätzen wurden Phönix⸗Bergbau gehandelt. Banken wurden reger umgeſetzt. Die Nachbörſe war belebt und feſt. Lombarden indes auf Wien erheblich niedriger 2398 bis 21½ bis 2076. Es notterten: Kredit 2094 a 210, Diskonto 18678 a 18056, Dresdner 1574, Stagtsbahn 15896, Lom⸗ 96 a 2076, Baltimore and Ohis 107% a 107% a 107 6, barden 22 Gelſenkirchner 20694, Phönix 22208 a 228 Von heute ab erfolgen die Notierungen in Achtelbruchtetl⸗ Prozenten. Bezugsrecht auf ſergmann⸗Elektrigitätsaktien 19 pCt. bz. G. 85 * Berlin, 1. Juli.(Fondsbörſe). Beruhigende Mit⸗ teilungen aus Amerika haben bei Beginn des heutigen Verkehrs vielfach Deckungen veranlaßt. Die Erholun Montanmarkt am ſtärkſten zum Ausdruck Deutf Duxemburger ſetzten um 3½ pCt., Phönix 4½ PEt., Gelſenkirchen 2 pt,, Har⸗ pener 276 pCt. und Schuckert um 258 PCt. höher ein. Auch amertikan. Bahnen erholten ſich um mehr als 1 pCt. Nach Erledigung der erſten Kaufaufträge ſchrumpfte das Geſchäft aher wieder zuſammen, weil die Situation in Amerika 9 15 immer nicht daher eine weitere Entwickl Geſchäftsſtille brachte zumteil ein kleines Nachlaſſen der Kurſe mit ſich. Im allgemeinen blieben aber die anle eg Uenbede beſtehen. Von öſterreichiſchen Werken ſtellten ich Lombarden im Einklang mit Wien niebriger, während Krebitaktien und Franzoſeg feſt lagen. Geld ſtellte ſich auf 6 pt. 5 ö kam naturgemäß am eklärt genug iſt und man ung der Verhältniſſe abwarten will. Die Gementwerk Heldelsg. 147 50 147.— Cemontfabr. Karlſtadt 131.50 131.50 Badiſche Anilinfabrik 476,— 475.— Ch. Griesheim 259.— 259 50 arbwerke Höchſt 480.— 484.— er. chem. Fabrik Mh. 325.30—— Chem. Werte Albert 480.— 484.50 Südd. Drahtind. Pih. 143.80 139.80 Alkumul.⸗Fab. Hagen 212.— 212.— Aec. Böſe, Berlin 11.— 11.— e e 8 Clektr.⸗Geſ. Schuckert 155.50 157/ Rheiniſche 129.— 129. Siemens& Halske 237.— 240.— Gumi Peter 361.60 363.80 Weyß u. Freytag 149.30 149.30 ſche Bank 117— 117.— 171.10 171.50 118.50 113.50 130.40 180½ 250.— 250/. 144.30 145.80 108— 107.75 185.30 186½% 210.40 210.50 168.70 169.10 156.80 157.75 Sch 125 50 138 beſSiet⸗ Diskont Maſchinenfbr. Hilpert 88.75 83 10 Maſchinenfb. Badenia 201.— 201.— Dürrkopp Maſchinenf. Gritzner 242.242.— Maſch.⸗,Armatf,Klein 121.——. Pf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kapſer Röhrenkeſſelfabril vorm. Dürr& Co. 290.50 11 80 Schnellpreſſenf. Frkth. 216.50 218.— Ver.deutſcher Oelfabr. 165.90 159.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.— 118.50 Seilinduſtrie Wolff 139.— 135.— 'wollſp. Lampertsm. 55.— 58.— Kammgarn Kaiſersl. 199.50 199.50 Zellſtoffabr. Woldhof 262— 260.20 ———— Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 5 184.50 134.501 Oeſterr.⸗Ung Bank 130.80 131.20 Oeſt. Länderbank 125.—125.— „ Kredit⸗Anſtalt 209.30 209.75 Pfälziſche Bank 101.20 101.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.20 194 20 Hypothernb. 123 50 123.50 Deutſche Reichsbk. 144 80 144.80 Rhein. Kraditbank 139 25 139.25 Rhein. Hyp.⸗B. M. 187.60 aaffh. Bankver. 142.10 142.75 Südd. Bant Rhm. 118.—118.— Wiener Baukver. 186.50 136% 118.—118.— Zank Ottomane 144.—144.— London, 1. Juli. We 55 Londoner Effektenbörſe. (Telegr.) Anfangskurſe dee Effektenbörſe. 25% Gonſols 82 ½% 82/ö10J Moddersfontein 3 Neichsanloihe 83%½ 84— Premier 8% 8 4 Argentinier 90/% 90½] Rand mines 8 4 Italiener 104 ½ 103/ Atchiſon comp. 101— 99— 4 Japaner 955/. 93⅜ Canadian 193˙% 192 ¼ 3 Mexikaner 36—— Baltimore 110½ 110% 4 Spanier 94— 93½¼ Chikago Milwauker 121 Ottomanbaul 18/ 18¼ Denvers com. 32.— Amalgamated 62½ 627/] Erie 25/ Anacondas 7% 7˙% Grand TrunkIII pref. 46½¼ Nio Tinto 64%½ 65˙/„ 26˙ Central Mining 16½ 16¼ Lonisville 145 7 Chartered 30% 30/] Miſſouri Kanſas 38¹ De Beers 17/% 17% Ontario 4 Gaſtrand 5/ 5½ Southern Pacifie 116½¼ Geduld 2— 2— Union com. 165— Soldſields 6% 86½ Steels com. 78 ½ Jagersfontein 8˙% 87ſ½] Tend.“ unentſch, Liverpooler Börſe. Liverpool, 1. Juli.(Anfanzskurſe.) 30. 1. Welzzn por Juli 6I81% rußig 6085 ruhig „ 610½ 68/U„ Mais per Juli— träge träge Druck und Verlag der Dr. Mannheim, 1. Zuli. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite Mannheimer Effektenbörſe. Berawerksaktien. Wiener Börſe. Vom 1. Juli.(Offizieller Bericht.) ae Bergbau 378010% 183.10 188.87 Wien, 1. Jull. Vorm. 10 Ulr. 2 heuti 17 85 eru 50 107.50[Kaliw. Weſter 216.75 218.— 3 + f,,.,..,. ß ̃ ̃ ̃ Verein Deutſcher Oelfabriken 159., Continentale Verſtdern Deutſch. Luxemburg 203.—204.50 Fhönix 220.—222.37 Wie 0 5 9½%% Aktien 30., Mauuheimer Verſicherungsaktien 705., Akt.⸗Geſ. ſchweiler Beraw. 189.50 190.25 Ur.Königs⸗ u. gaurah. 172.50 174.— Sieee Silberronte 97.95 97.95 JJ%%%%%%/ gegene e 90l0 1 He 228 10 8 585 25 alſen ne e Marknoten 5 117.47 117.42“ Mipine Montan 744.— 740.— ecl e ee Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. 95.33 95.31] Tend.: ruhig. 11 Verf.⸗Aktien 865 B. Süddeutſche Diskonto⸗Geſ.Aktien gingen zu Südd. Eiſenb.⸗G. 122.50 122.50 ie Julß Nachm ice ubr⸗ 2 us pt. um. 155 5 Hamburger Packet 140.— 14075 Sant deen——— Kredttaktien 668.50 668.700 Buſchtehrad. B. 346.—945.— Aktien. Norddeutſcher Aoyd 109.— 108 75 Ital. Mittelmeerbahn—.—.— Qeſterreich⸗Ungarn 1825 1745 Oeſterr. Papierrente 97.95 9788 1. Ai ee Brief Ged Deit⸗Ang, Fiaarsb. 160 50 189 a7 e 133.50 132.— Dan u. Beir. A⸗G.—„Suülberreme 9⸗.98 99.8 4 8 eld rief Geld] Deſt. Südbahn Lomb. 22 75 22.37 Baltimors und Okio 106.20 107.— 602.— 602.—-.„ Goldrente 116.45116.35 —— 134.— 9 u d—.— 85.— 8 Wiener 841.— 842.— Ungar. Goldrente 113.40 118.30 Pfälz Bank— 10130 Mitverf. vorm-Bad. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Länderbank 9 85 Wch Fegaf miin 1120 11715 älz.—1041.30] Mitverſ. vorm. Bad. 5—4— 497.— Wch. Fraukf. viſta 2117.43 enn Weeen 15 105.30„üc⸗ u. Mitveri. 18090 1280 S4e-edbl 100.— 1075 4oh Preuß. Pfandb.⸗ 3155 Loſe 258.— 258.—„ London 240.10 240.— 1 85 5 5 955 139.20 Fr. Transb.⸗Unfallu. 1 4% F. K. V. Pfobr.05 100.20 100.200 Bank unk. 1919 101.— 101.— Tabak⸗ 744.— 747.[„ Paris 95.31 95.27 bein. Hop.⸗Bank 198.— 197.50 Glas⸗Verſ⸗Geſ..— 2200 4%„„„ 110 100.— 100.—4% Pr.Pfdb. unt. 15 100.— 100.— abakaktien———ſſie Amſterd.„ 199.10 199.10 Südd. Bank—.—118.— Bad. Aſſecuran; 1920 1900 4% Pf. Hyp S. Pfdb. 100.10 100.30 40 17 100,10 100 10 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.10 19.10 Südd. Disc⸗Geſ.—.— 113.— Continental. Verſich.—.—— C———.—Narknoten 117.42 117.43 „Induſtvie. Mannh. Verſickerung—.— 05.—31½% Pr. Vod.⸗Er. 91.10 91.— f% 91.30 91.30 taatsbahn 750.20 744.20 UltimosRoten 117.45 117.45 8 5 Le 865.— 5 20 99.60 99.80 11, Hr Midbr⸗ke⸗ Lombarden 114.50 115.20] Tend.: ruhig. 117 480.——.Württ. Transp.⸗Verſ.—— 648.— 4% 9 8 5 04—— i erne den ee ede d, Steeei„e osſ, e. e eneeeeeee Leren d. Hetabrmen iee ec ge p 105.—5 b 40 398 Oop.e Uſd.⸗om- Wovlis; 1. Juli.(Telegrarn.)(Brobuftenbörfe) Weſt..⸗W. Stamm 220——.— Dingler'ſche Mſchfbr. 109.——.— 3 12 99.50 99.80] Obl. unkündb. 12———— Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin nette Kaſſe. V Emaillw. Maikammer—.— 105.—„ Pfobr..08 70% h. G. B. Pfb. O 99.50 99 50 55 »Vorzug—.— 102.30 Ettlinger Spinnere!—.— 99.— unk. 12 99.90 99.80(e%„.„ 1507 99.50 90.50 80. 11 f Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.— 190.— 3¼„ Pfdbs. 9. 36 1%„ 1912 99.70 99.70 Welzen per Jull 201.— 200.75 Mais per Jult— Bad. Brauerei Hliſend Seimenrr 89 d. 94 90.40 90.600f%ů 1917 100.— 100.—„„5F5„Auguſt Durl. Hof vm. Hagen—.— 282.— Heddernh. Kupferw u 5% Pfd. 9906 91.40 91.60%„„„ 1910 101.— 101. in Eichbaum⸗Brauetck—— 113.20 Südd. Kabelw. Frkf. 120.—129.— 4%„ Goubl.))CC ⁵ Eleibr. Rühl, Worms 90.50—.— Karlsr. Maſchinendau—.—210.— v. I,unt. 10 100.50 100 50%„„ 1914 9˙— 91.—„Sept. 148,50 148.75 Rüböl per Okt. Br. Ganter, Freibg.—.— 92.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 243.— 6,„ Gom.⸗Obl. 11% gig. H...0 81.— 91.— eeee Kleinlein. Hedelberg—.— 185.50 Koſth. Cell u. Pavierf. 205.—.— v. 87/1 91 70 91.70,% R. W. B. C..1o——— 0 Hombg. Meſſerſchmitt—.— 33.— Mannh. Gum. u. Asb. 148.— 146.— 6%„ Com⸗Obl. 105 Pf. B. Br.⸗Obl.———.— i ,,, Fawensh, Arlenr.—.— 216.— Macchinent. Badena——200.— v. 96/06 91.70 91.70% Pf. B. Pr⸗O.—„Sept. 149.25 149 75 Weizenmehl Mannp. Aktienbr.—.— 135.— Aaee dbe—.— 19.—%½„Pidb.unt. 0e 99.10 99.10 24%½ Italittl.g. G. B.—— 74.16-Okt..t 161.50 Roggenmehl Brauerei Sinner 250.——.—fäl: Mühlenwerke—.—. 10 12 99.30 99.3 555 dukte zörf Br. Schrödl, Heidlbg. 8 Pf. Nähm. Fahrrasf.—.— 146.— 4%„ 2 2 14 99.70 99 700 Mannh. Varſ.-.⸗A. 750.——.— D Andayeſter Pro ub e. „Schwars, Spever 125.—124.— e, Fraurſurt a,., 1. Juli. ereditaktten 209.75, digsuto udapeſt, 1. Jult. Getreidemarkt.(Telegramm. „S. 15519 8————Südd. Draht⸗Induſt—.— 139.— Commandit 185.75, Darmdadter 130 50, Dresdner Han 4 56 75 Hau 80. 1. . Storch, Speyer—.——.— d. Draßt nduf„..— dessgeſellſchaft 171.— Deu'ſche Bank 350 50. Sta nab lau 158.75 per 50 Eg ver 50 kg Be. Werger, Worms 83.——.— Verein Freib. Ziege w. 120.—Junbarden 22.50, Bochumer 228.—, Gelſenlischen 205.25, Lauragi i VV(l dear—— 250. e, Belſenkrechen 20.25, Laurahüne Weizen per Okt. 927—— matt 921—flau JJVVVVCVVVVVVVPPVCVVTVVVVVVCCVC%%CVCCVTCVTTTTCTCTCTCCVTCVCTCTCCVCCCVVCCTTCCCTVTVVVVTCC(TCT(((TT VCH»ͤoL;l̃, 942ͤ— Zellſtoffabk, Waldhof 263.——.— Disconto⸗Bommaßdit 186.75 Roggen per 45 683—— willig 680—— ruhig tt, VBerſicherung. Juckerfbr. Waghäuſel—.— 201.— aats ba) 50, Lembarden 21.50.„ Ap——— ..⸗Gl. Rhſch. Seetr. 80.——.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 378.— 2 Haſer ver Ott. 30—— ſtetig 726—— ſtetig euinng. Dampfſchl. 48.——.— Zuckerraff. Mannh.—.——.— Kerliner Effektenbörſe. Mais per 8 ſt——lrußi— ruhig Berlin, 1. Juli.(Anfangs⸗Kurſe.) 3 Maf renkfurter Effektenbörf Kreditatten 200.10 209.75 Laurahütte 178 70 174.— Kohlraps Auguſt 1190—— träge 119—C trũ + f. 5 ffe nbörſe. Disc.⸗Kommandit 185.50 185,50] Phöni 221.75 222.75 Wetter: Regendrohend. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Staatsbahn 160.80 168.% Harpener 198.75 189.85 Schlußkurſe 22.70 22.% Tend.: feſt.*** 75. ochumer 228.— 228.9J 8 f Wechſel Marx& Goldschmicdt, Mannheim 0 5 30. 55 Wechſel London 20.44 20.455J Reichsbank 143.40 141 40 Telezramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 kurz 3505 5 0 9985 Paris b 91 35 Wechſel Paris 139.40 139.40 1. Juli 1910. Ahn boee Sarto Schwel pnth⸗„e1 sl87%½ 1000 ⸗ Schaaßb. Baste. 143 50 14.10 Theck London 20.44 20.44 Vien„ 2 85 065 85.06630% Reichzanl. 93.— 93.10] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.— 117.80 Wir ſind als Selbſtkontrahenten Zondon„20.412 20.405 Napoleonsd'or⸗ 16 26 16.2630%„ 1909—.——.— Staatsbahn 160.70 158.½ unter Vorbehalt: käufer F 99. 38⁰ 4% Reichsanleihe 5 0 84 75 gombarden 20.70 22.— 9* Staatspapiere. A. Deutſche. 3% Conſols 102— 102 10 Baltimore u. Ohis 105.90 110.—— 15 1 8 8 5 788 Cauada 3 186.60 188.¾ ̃ 4% beulſch. Neichsanl. 101.90 102.—[ Mh. Stadt⸗A.1908—.— 100.20 7 9 ee 985 1 eber ſcherung⸗Geſachaſt. 8n 81 8 odeulſch. Neichsanl. 101. 25 2 5 5 3½%„ 190—Nordd. Lloyd 108 60 108.50] Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 8„„ 1909—.—.—300 84.60 84.70 Bochumer 228.50 229.5%[Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 8 6 5 5 92 90 92 90%„1905—.——%% Bad. v. 1901 100,70 100.90] Deutſch⸗Ouxembg. 202 90 205.25 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 56 135 5 175 8285„1908/09 1015 Dortumnder 92 20 92.— 5 Vorzugs⸗Aktien 100 5 10 5 90 5 90 15 0 10150 3%„ eonv. Gelſenkirchner 203 50 206.75 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannhetm, 155 %e br. konſ. St⸗Anl. 101.90 102. 5% Chineſen 15.20 191.508½%„ 1909/07 30 97 49 Harpener 186.70 190,50 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66 4 do. do. 199—„„%½„„ 13898 98990 98 29 8½ a% Bayern 91.90 92.— Laurahütte 178,70 175.25 Bürgerbräu, Ludwigshafen 240 30 5 92.90 92.901%e Japaner 5 95 15 9 5 35% Heſſen 25 20 60 Phönix 220.— 222.60 Shemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 8 1900— 5 Mertaner duß. 88/ 82 81 99.15 36ſ½ Haſſen 8 10 8 925 Weſteregeln 218.10 217 20] Daimler Notoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim 176 1 1 775 84 65 8680ſ Mertkaner innere 92 gels Sachſen 8 73 535 Allg. Elektr.⸗Geſ. 264.50 266.10 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 200;fr JJJJ%%% 25 8 0 5587 0 aliener—.——.—Anilin Trep— 365 5 Fahr.,.⸗Geſ. a 9 356 bad. St.⸗Olabg)fl 96.20 90,20 1 Oeſt. Filbervente 97 65 97,7540% Nuſſ. Anl. 1902 92 30 92.20 Brown Boveri 191.— 192.60 Filterfabrik Enzinger, Worms eibGeb 8„65 Bi. 98.80 93 80%%„ Pavierren.—. 4ie Bagdadbahn 8280 48450 Chene Albert 482.50 479.— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret. Mannheim 70 1000—.— 91 40 Oetterr. Goldrente 4280 99 20] Oeher. Kreditaktien 209 40 209 e] D. Sleinzeugwerte 237.20 27.50 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 99 57„ 1904 91/60 91.35.8 Vortug. Serie 69.80 6655 Berl. Handels⸗Gel. 170.60 141..6 Elberf. Farden 4582 50 484— Herzogpark Terrain⸗A ⸗G, München— z„„ 1907 91.50 913%„ 5 90 881000 Darmſtädter Bank 130.10 Celluloſe Koßtbeim 202.— 203.10 Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 4 b yr..⸗B...1015 101.10 101.45—8 neue 100.65 100. Deutſch⸗Aſtat. Bank 145.— 46.20 Nüttgersw 185.— 185 10 Lindes Eismaſchinen— 1 1918 101.75 101.45½ Ruſſen von 1. 10 91.50 91.50 Deuiſche Bann 250 10 250./] Tonwaren Wlesloch 108.— 108.—Neckarmulmer Fahrradwerke 14⁰ % do. 1 1 85 2 29 4 100 5 570 5757 Disc.⸗Kommandit 185.— 157.6 Wf. Draht. Langend.—.— 219.50 Pacifie Phosphate Shares ex Right— e 8 5 rlen 11 5 55 90 80 Dresdner Bank 156 70 157.— Zellſtoff Wald of—.— 260.— 1 75 geuf junge— 55 91 80 91.70% unger. Goldrente 94.90 94.95 Privatdiskont 3½% Rbeiniſch e Ainonsi Geſlchaſt.⸗G., Maunheim—5 4 Heſſen von 1068 101.30 101.40„ Kronenrente 62.20 92 80 W. Berlin, 1. Jull.(Telesr) Rachbörſe. Rheinmüglenwerke, Mannheim 140 3 Heſſen 5 VBerzinsliche Loſe. 173.60J Wieditellktten 209.70 209,½] Staatsbahn 100 70 159.— Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. fendel, Mannheim 106 9 8 88.30 88.80 1 1 1 180 Diskonto Komm. 185.— 186,25]Lombarden 22.70 21.25 7 ee.⸗G. Mannheim, Stamm. M 5—.——Iei— ahlwerk Mannheim— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Pariſer Kürſe. ae eee 122² Bad. Zuckerfabrit 200.80 202 80Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 125.—127.— Paris, 30. Junl. Anfangskurſe. R 15 Südd. Immobil.⸗Geſ. 92.50 92.50 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 170.— 167.—% 1 Eichbaum Mannheim 113.— 118.— Lederwerk. St.Angbert 84.50 83.75 Rente 97·6 38.10 Debeers 443.— 441—Ver. Diamantminen Lüderitzbucht Mh. Aktien⸗Brauertt 135.— 135.— Spicharz Lederwerke 101.— 101.— Spanier 95.2—.— Caßtrand 132.— 133.— Vita Lebensverſicherun 8⸗Geſellſchaft, Mannheim M. Parkakt. Zwelbrücken 91.— 91.—dubwigsb. Walzmähle 160.—160,— Jurt Loeſe„ dnen 140.— 158.— Wa gonfabrik Raſta 50 WelbzSörene, Speper 88.50 8e 50ſAdlerſabrradm leper 41.0 440.— Fenre lomane 74641 A65„ Walbhoß Pabngeſeüſghaft— „ Jumobilienzeſellſchaft— Berautwortlich: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..; Schönfelder. 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joops. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. ex. Direktor: Eruſt Müller. Tel. 1972. orprobter Methode. Hofliofsrant J. Mothwurf Nachf. Ludwig Schoener Anfsrtigung feinster Herrenwasche nach Maas in eigenem Atoller nach Jahre lang, Feinste Referonzen. B ſ. 6. ſtein! 12 — Aukenkis nolin Sen Aud! Famitien-Toil deren Ger 1 Vem langjährige angeferligi: 05 Verkantsstellen durch Plakate En gros: M. Ottinzer Nachf., I Na. A achdruck verboten.) ) Amsterdamer Industrie-Palast, 2 Fl.-Lose von 1869. 2) Antwerpener 257 100Fr.-L. v. 1887. 3) ArgentinischesgGold-Anl..1887. 4) Badisches 4 Eisenb.-Anl. v. 1901. 5) Badische 4% Eisenbahn-Prämien- Anleihe(100 Taler-Lose) v. 1867. 6) Bulgarische 6 Staats-Hypo- thekar-Gold-Anleihe von 1892. 7) ErzherzogAlbrecht-Bahn, Prior. Schuldverschreibungen. 8) Frankfurt.M. Stadt-Anl. v. 1906. Y SGenueser 150 Lire-Lose von 1869. 10) Gesellschaft.Brauerei, Spiritus- und Preßhefe-Fabrikation vorm. G. Sinner in Karlsruhe-Grün- Winkel Baden), 4 Obl. v. 1896. 11) Gesellschaft für pinnerei und Weberei in Ettlingea, 45Partial- Obligationen von 1898. 12) Heidelberger Stadt-Schuldver- schreibungen von 1894, 1897, 1901 und 1903. 13) Hessen-Nassauische 44 Renten- briefe. 10) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 15) Kaiser Ferdinauds- Nordbahn, 4 Prioritats-Anleihe von 1898. 16) Löwenbrauerei Louis Sinner .-G. in Freiburg i. Brg., Schuld- verschreibungen von 1894. 17) Eütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1905. 18) Niederwaldbahn- Gesellschaft, 47 Prioritäts-Obligationen. 19) Ptorzheimer 36 Stadt-Partial- Obligationen von 1880. 20) Fortugiesische uniflzierte zugere Staatsschuld von 1902. 21) Türkische 8 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 2) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Teilschuldverschr. 8 von 1902. DR—88 ᷑K—.—— ) Amsterdamer industrie- FPalast, 2½ Fl.-Lose von 1869. 42. Verlosüng am I. Juni 1910. Zahlbar sofort mit 3 Fl. per Obl. Serie 22 35 1186 1370 1573 1730 2405 26958 3077 3734 4067 4488 4544 4863 5268 5382 5724 6977 7547 7689. 2) Antwerpener 2/% 100 Fr.-Lose von 1887. 138. Verxlosung am 10. Mai 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. Serlen: 1737 1943 2479 37483 3090 1812 11588 12123 12718 13166 14099 14663 14924 15292 17143 18082 18185 20233 21722 22128 223522 22772 23984 24085 25166 2572029974 31149 31380 31696 33324 35096 38789 39193 39736 40841 40754 43302 43526 44131 45528 46391 46717 50339 50738 36346381 88689 57264 58196 58574 358847 59042 59782 61129 61178 63826 64747 65161 65535 65680 58770 67942 49113 70552 71032 72398 72588. Prümien: Jerie 1943 Nr. 5 19, 8743 24 0 000 12718 9(1000 14663 7, 14024 11, 22822 1 21, 25166 23, 25720 8(5000, 38324 18 24, 40641 5, 48826 14, 46928 16, 50738 6, 58196 5(250), 59782 12 22, 61178 3,63626 15(250), 65151 6, 70582 8 12, 72535 16. Die Nummern,welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Alle übrigen in obigen Serien ent- hbhaltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Argentinische 5% Gold- Anleihe von 1887. 381. Verlosung am 18. April 1910. 5 Zahlbar am 1. Juli 1910. Serie A. à 100 Pesos. 104 135 146 178 253 499 585 600 827 954 1061 974 158 182 198 231 478 513 559 566 884 646 751 758 938 2486 573 654 707 3078 110 268 359 361 874 376 488 533 561 663 880 888 991 4006 117 264 347 388 511 586 566 667 920 933 6145 279 319 885 424 477 483 630 640 711 759 395 6185 305 432 598 676 924 957 1021 058 094 171 309 448 478 512 516 286 812 907 8135 257 354 362 419 492 „36864 640 694 777 800 856 913 9120 121 3865 442 699 926 962 979 10065 071 116 278 342 374 437 441 606 750 814 3861 915 978 11291 334 392 449 804 812 829 846 914 948 953 971 12250 292 349 364 539 599 604 13035 113 126 184 287 441 468 537 685 739 899 921 939 14092 164 192 303 311 498 537 647 679 16028 036 047 105 126 188 297 450 543 590 608 642 932 6010 073 164 166 247 260 509 548 568 575 585 629 793 17070 300 565 566 610 616 691 799 875 880 900 950 999 18063 240 409 572 597 820 887 19043 256 318 545 659 696 802 870 20065 082 162 200 210 315 337. Serie B. à 600 Pesos. 33 103 235 311 416 493 644 790 840 1043 293 427 858 886 986 2014 054 243 250 255 366 6555 568 612 749 852 869 3003 035 249 265 375 482 595 825 906 970 4064 081 184 245 273 290 499 670 706 5 841 918 8095 243 355 365 464 594 595 655 661 686 826 917 6062 091 174 401 515 669 580 591 643 658 6638 678 965 7021 039 054 093 186 363 396 530 557 562 718 8031 122. Soerie C. à 1000 Pesos. 110 126 146 209 316 831 413 443 481 499 524 527 595 606 762 1027 376 445 514 519 850 2068 252 823 384 393 435 486 583 741 749 848 3035 052 141 270 289 381 8 464 814 818 980 4025. Badisches 4% Eisenbahn- Anlehen von 190]. Verlosung am 1. Juni 1910. HIbar am 2. Januar 1911 oder auch vom 20. Dezember 1910 ab. Läit. A. à 3000, 24 516 522 525 916 917 1054 085 239 317822 491 557 769 2095 189 448 482 468 661 880 904 946 3164 588 945 982 4182 295 389 438 452 526 529 788 934 973 5468 287 842 939 947 6086 094 168 571 622 Lit. B. à 2000 ½ 8024 516 522 525 916 917 9054 085 239 317 322 491 557 769 10095 189 448 462 468 661 830 894 946 11164 533 946 982 12182 295 389 438 452 526 529 788 934 973 13468 757 842 939 947 14086 094 168571 622 722 774 18189 595 659 721 742 886. Lit. O. à 1000 ½/ 16024 516 522 525 916 917 17054 085 239 317 322 491 557 769 18095 189 448 462 468 661 830 894 946 19164 5338 945 982 20182 295 389 438 452 526 529 788 934 973 21468 757 842 939 947 22086 094 168 571 622 722 774 23189 595 659 721 742 886. Lit. D. à 600% 24024 5186 522 525 816 917 25054 085 239 317 322 491 557 769 26095 189 448 462 468 661 830 894 946 27164 533 945 982 28182 296 389 438 452 526 529 788 934 973 29468 757 842 939 647 80086 094 168 571 622 722 774 31189 595 659 721 742 886. Lit. E. à 300% 32024 516 525 916 917 33054 085 239 317 491 557 769 34095 189 448 462 661 830 894 946 35164 533 945 982 36182 295 389 438 452 526 529 788 934 973 37468 757 842 939 947 38086 994 168 571 622 722 774 39189 595 659 721 742 886. Lit. F. à 200 ½% 40024 516 522 525 916 917 41054 085 239 317 322 401 557 769 42095 189 448 462 468 661 830 894 946 43164 533 945 982 44182 295 389 438 452 526 529 788 934973 45468 757 842 939 947 46086 094 168 571 622 722 774 47189 595 659 721 742 886. 5) Badische 4% Eisenb.-Präm.- Anl.(100 Taler-Lose) v. 1867. 43. Prämienziehung am 1. Juni 1910. Zahlbar am I. August 1910. AmI. April 1910 gezogene Serien: 26 72 100 127 166 169 174 181 196 314 319 327 3380 358 392 401 449 525 543 557 603 613 626 671 719 832 868 898 926 939 945 988 1001 1017 1046 1080 1097 1123 1124 1129 1156 1161 1167 1186 1220 1285 1318 1323 1342 1412 1425 1447 1473 1501 1807 1548 1567 1585 1593 1597 1602 1622 1654 1666 1694 1718 1738 1766 1801 1888 1890 1894 1946 1957 2056 2063 2074 2097 2108 2143 2161 2196 2207 2216 2240 2317 2327 2337 2343 2368. Prämten: 8692(2400) 9015 9027 9789 16338 17869 17881 17882 20012(24,000) 27804 31298 43371 52278 53969 54813 56142 56423 57780 59269 65857 65884 65891(2400) 71210 72340(4800) 77361 77380(12,000) 80077 84677 94102 94114 94658 97292 97886(120,000) 522 322 468 102794 103694 104809 111966 116837. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 600%, Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 300%½ gezogen. 6) Bulgarische 6% Staats⸗ Hypothekar-Gold-Anl. v. 1892. 35. Verlosung am 1/14. Mai 1910. Zahlbar am 1/14. Juli 1910. 901—925 2001—025 10551—575 626—650 851—875 12801—325 13601 —625 14001—025 17851—875 18101 —125 19651—675 22751—775 24751 —775 26001—025 326—350 28276— 300 701—7256 29101—125 30126—150 33001—025 36951—975 37626—650 39101—125 951—975 43751—775 45876—900 46426—450 48226—250 49151—175 50401—425 476—500 54826—850 56101—125 58476—500 82641—660 63101—120 581—600 64741—760 66121—140 69501—520 70061—080 741—760 72741—760 73901—920 76281—300 341—860 77241—260 361—380 78881—900 79041—060 82221—240 85101—120 86641—660 87321—340 89821—840 93701—720 95901—920 100081— 100 101361—380 102861—880 103281—300 109161—180 110041 —060 081—100 121—140 421—440 111641—560 113341—360 114601 620 115821—840 116121—140 117321—340 118001—020 561—580 581—600 121836—860 122411—435 125036—060 186—210 126336—360 128911—935 130236—260 134611 —635 135561—585 138911—935 936—960 140986—141010 686—710 144561—585 147836—860 149036— 060 286—310 361—385 161761—785 152311—335 153586—610 139436 —460 511—535 160036—060 761— 785 164586—560 165236—260 168936—960 170911—935 171386 —410 736—760 174761—785 861— 88⁵ 177186—210 179611—635 186886—910 188211—235 236—.260 193086—110 199836—360 201336— 360 202536—560 561—585 203161 —185 206886—860 207386—410 208661—685 210961—985 2140ʃ1 —035 336—360 217186—210 218336 —360 220936—960 223011—035 225561—586 227311—335 536—560 228761—785 886—910 230261—285 231136—160 233636—660 234961— 985 238536—560 240586—610 811 —835 243386—410 244611—635 246086—110 247561—585 248936 —960 961—985 251086—110 252011 —035 253061—085 255936—960 260486—510 263536—560 265461— 485 266186—210 686—710 269536 —560 811—.836 271536—560 936— 960 273711—785 276261—285 278436—460 279561—585. 7) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. (Vom Staate zur Selbstzahlung üÜbernommen.) Verlosung am 2. Mai 1910. Zahlbar am I. November 1910. 5% Silber-Prioritäts-Sehuldverschr. I. Emission von 1872(78. Verlosung). 4 300 El. 6100 17123 20113 22702 26207 41810 46480 48479 50368. 5 ½ Gold- Prieritäts- Schuldverschr. II. Emission ven 1877(61.Verlosung). 2 400 1617 3211 4367 5004 2 7189 595 5U 721 742 886. 819 6149 3697 10111 11269 12563 13010 16209 459 707 17235 19069 162 762 916 968. 4% Silber- Prioritäts-Sehuldverschr. III. Emission von 1890(40. Verlosung). à 1000 Fl. 477 1204 361 2188 3223 490 559 626 4220 252 423 864 5344 897 7695 987 8238 9868 912. à 200 Fl. 12266—270 13731—735 19956—960 21791—795 23456—460 27611—615 28116—120 29536—540 861—865 936—940 31141—145 32226 —230 631—635 661—665 36736—740 39566—570 641—645 40131—135 43876—880 44701—705 45251—255 481—485 47481—485 48531—535 49636—640 50521—525 656—660 53266—270 55106—110 57086—090. 8) Frankfurt a. M. Stadt-Anl. von 1906. Verlosung am 26. Mai 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. Ahteilung Ia 3½%(4. Verlosung). 4 5000 ½ 119 127 130 179 193. à 2000 ½ 1905 2297. à 1000 /% 7642 8022 318 660 865 962 9045 055 227. à 200% 16295 320 420 495 517. Der weitere Bedarf ist durch Ankauf gedeckt. Abteilung II à 3½%(3. Verlosung). à 6000 ½ 425 542. à 1000 10237 318 480 513 519 548 700 905 11090. 4 500%½/ 15142 163 202 325 340 348. à 200, 16994. Der weitere Bedarf ist durch Ankauf gedeckt. Abtellung II à 4%(3. Verlosung). 2 2000 4778 790 855 875 959 970 976 5154 177 188 272 284 379 417. à 1000, 11183 192 284 296 308 445 461 487 524 541 557 589 623 698 845 916 12038. à 500% 15388 421 592 638. 3 200 ¼ 17043 059 086 167 183 245 250 259. Abteilüng III à 4%(3. Verlosung). à 5000 ¼ 864 973 975 982 1013 049 085. à 2000 ι 5472 547 582 686 782 796 6016 053 429 440 478 501 516 520 558 561 567 585 668 758 763 899 987 7042 328 344 366 375 408 430 432 437 644. à 1000 + 12178 349 369 400 477 482 490 589 670 671 775 834 876 929 991 13092 188 338 450 623 713 731 737 792 794 828 841 884 970 991 14044 065 185 202 258 305 333 454. à 500% 18717 744 796 911 935 16028 085 095 098 107 200 212. 2 200 + 173810 407 536 628 679. 9) Genueser 150 Lire-L. v. 1869. 81. Lerlosung am 2. Mai 1910. Zahlbar am 1. August 1910. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 195 Lire gezogen. 5 129 344 366 368 369 391 517 528 655 658 717 835 332 1018 493 522 759 776 800(400) 2012 096 115 135 409 544 561 709 771799 853 917 944 966 3064(500) 133 184 340 454 459 461 633 708 795 4450 543 649 667 679 786 931 950 5005 173(285) 202 375 568 572 617 847 974 6182 284 350 496 543 696 736 829 908 7084 215 374 398 462 497 512(285) 516 518 533 801 8103 158 199 264 368 565 691 693 735 862 957 9142 144 342 366 410 586 619 636 682 764 800 814 833 10168 195 274 385 388 415 491 614 881 11065 130 152 196 256 271 668 12013 128 163 254 291 625 783(500) 938 13086 201 525 595(285) 597 606 732 836 887 963 14038 140 335 450 459 721 15012 051 186.432 491 515 521 557 712 720 760 843 891 971 16037 (40,000) 061 161 218(5000) 312 456 469 530 790 891 954 17078 195 198 274 286 491 504 638 657 889 949 969 18049 070 077 303 386 412 430 440 534 723 734 991 19322 432 484 540 597 676 742 762 784 785 20003 128 259 278 468 541 652 729 743 842 21037 062 124 126(400) 132 194 247 368 597 632 894 943 977 22158 181 189 215 229 265 300 391 436 466 482 523 588 662 707 728 738 779 888 23037 215 219 397 573 628 748 769 813 898 939 991 24055 087 188 194 273 339 520 609 690 730 794 818 916 25070 204 213 221 284 298 562 625 660 673 732 26066 241 271 277 436 684 800 824 884 965 27191 201 217 497 511 553 625 717 763 795 803 887 28098 118 129 133 184 244 353 359 455 549 701 705 707 723 804 941 969 970 29000 067 194 403 539 628 711 745 902 30037 290 341 493 549 578 640 669 754(1000) 929 31068 225 239 447 495 636 648 710 824 885 999 32026 105 137 235 269 372 373 389 468 702 885 900 901 33051 068 133 171 178 340 420 427 430 630 759 787 807 866 34080 082 314 374 439 471 579 663 880 35002 074 210 293 361 422 511 877 832 36057 139(500) 229 455 530 561 861 913 934 37018 295 365 477 533 552 585 592 763 770 781 789 851 860 943 981 984 38004 061 073 170 229 318 336 424 678 702 819 888 889(400) 39072 135 183 210 512 658 667 774 832 976 40053 076 121 122 188 401 476 491 524 624 698 728 799 813 982 41016 033 054 094 153 (400) 495 614 710 714 795 884 920 42096 117 176(500) 205 287 295 430 439 476 518 588 674 700 759 8388 871 880 902 43115 131 171 190 228 363 398 402 447 521 602 646 755 772 889 999 44353 372 654 716 836 888 886 977 984 48099 181 246 280 315 665 879 892(1000) 46003 057 234 267 470 706 735 958 47083 093 252 359 462 613 634 722 887 920 48008 (2500) 226 305 340 452 457 500 556 646 908 49044 181 334 338(400) 471 473 576 646 729 747 801 50103 254 488 518 530 597 703 759 786 847 887 891 943 81032 276 431 435 638 (600) 774 824 864 872 889 52018 087 180 245 463 506 508 600 695 699 714 736 804 859 330ʃ16 063 078 281 356 542 544(1000) 631 653 701 761 837 859(285) 876 54371 401 562 859 600) 55056 111 185 186 231 234 368 462 538 546 598 656 750 770 871 873 36165 312.315 884 745 781 824(285) 900 903 946 87189 269 346 320 377 te des General⸗Anz der Stadt Mannheim und Umgebung. eiger 1910. 429 458 523 556 699 737 855 872 923 58190 277 301 341 474 551 564 709 741 955 986 59027 236 237 253 412 587 662 732 819 849 886 60132 229 417 441 684 61014 067 121 216 223 243 282 332 424 448 503 719 766 804 967 62143 274 373 418 439 559 632 646 789 812 858 878 901 970 63011 073 106 112 129 240 253 327 371 395 451 478 480 498 507 566 604 660 669 687 753 967 64000 120 218 233 301 312 553 695 772 844 872 914 974 65048 056 143 375 408 429 434 534 550 633 884 887 892 951 983 66007 037 139 228 235 336 438 599 701 867 916 941 67047 169 234 442 487 511 538 561 571 68009 027 196 208 467 508 834 910 928 69054 085 158 225 322 355 563 642 693 767 814 864 882. 10) Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preßhefe-Fabrikation vormals G. Sinner in Karlsruhe-Grün- Winkel(Zaden), 4% Obl..I896. 6. Verlosung am 1. Juni 1910. Zablbar am 1. September 1910. Lit. A. à 1000% 29 73 102 105 182 271 293 301 320 324 342 881 393 452 473 499 566 573 591 594 614 615 671 682 692 694 703 729 738 748 761 775 792 793 851 857 879 880 886 917 918 992 1034 035 054 055 067 071 085 101 118 141 197 205 241 260 274 276 283 302 313 330 341 342 347 369 370 412 435 442 458 482 486 522 526 547 550 577 578 594. Lit. B. à 500 ½ 24 25 70 84 160 178 191 193 198 217 221 222 237 253 262 282 329 339 375 409 413 432 467 469 503 541 549 552 596 620 622 632 634 648 668 677 703 745 760 779. 11) Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen, 4% Partial-Obl. von 1898. Verlosung am 21. Mai 1910. Zahlbar am I. September 1910. Lit. A. à 2000 ½ 28 88 99 112 144 272 284 313 335 343 354 362. Lit. B. 4 1000% 11 27 97 131 177 222 276 299 438 450 476 522 546 576 578 579 581 598 604 613 675 761 775 799 904 916 944 985 991 1048 063 068 172 175 176 198 218 407 475 493. Lit. C. à 500 ½½ 15 56 78 153 166 251 254 261 308 332 350 395. 12) Heidelberger Stadt-Schuldverschreibungen von 1894, 1897, 190l und 1903. Verlosung am 27. Mai 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. %%% Anleihe von 1894. Lit. A. 4 2000% 5 36 109 223 251 259 324 465 488 543 625 758. Lit. B. à 1000 871 887 1016 022 035 070 080 141 260 366 576 610 612 630 958 992 996. Lit. C. à 500 ½ 2009 140 305 379 415 579 582 610 656 752 770 885 936 3045 088 141 181 398 422 435 468 582. Lit. P. à 200% 3647 663 675 678 879 887 931 4021 077 468 541 703 705 726 739 769 993 5015 076 090 128 157 267 309 321 377 378 386 433 468. 3½%% Anleihe von 1897. Lit. A. à 2000 + 69 200 221 414 429 451 466 488. 8 Lit. B. àa 1000% 595 605 622 697 721 810 846 1043 083 127 153. Lit. C. a 500%% 1332 363 420 432 578 782 856 934 2003 004 006 119 173 197. Lit. D. 2 200% 2251 354 419 484 491 503 523 593 669 674 693 954 3125 139 157 207 244 306 334 478. 4% Anleihe von 1901. Lit. A. 4 2000% 159 260 391 427 430 728 751. Lit. B. à 1000% 935 1127 137 285 491 632 739 750 814 820 2000. Lit. C. àa 500%% 2048 123 164 278 379 542 664 577 818 948 3091 107 218 272 291 501. Lit. D. à 200%½ 3696 767 891 892 4022 107 268 404 405 511 515 577 626 665 720 798 894 914 8271 500. 3½% Anleihe von 1903. Lit. A. à 2000 ½ 26 115 233 263 282 366 390 398 467 504 523 550 551 564 575 734 816 1227 424. Lit. B. 4 1000 2154 244 259 406 452 734 759 777 858 883 3009 042 117 187 221 308 309 350 376 419 432 439 480 493 606. Lit. C. à 500%% 3680 970 972 984 990 4220 260 614 633 638 732 735 743 754. Lit. D. à 200% 4907 928 980 985 5011 029 131 165 185 323 379 400 423 451 503 605 623 660 671 8108. 13) Hessen-Massauische 4% flentenbriefe. Verlosung am 18. Mai 1910. Tählbar am J. Oktober 1910. Buchst. A. à 3000 4 25 258 265 819 1008. Buchst. B. à3 1500 K 309 538 557 753. Buchst. C. 4 300 K 87 214 303 634 947 989 1072 271 392 471 479 660 2116 162 455 702 897 3022 451 738 4004 147 312. Buchst. D. à 75 K 59 519 754 927 978 1235 392 395 679 847 857 962 2400 718 3089 164 292. 14) Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 2. Mai 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. Buchst. A. à 500 Fl.= 867,14% 16 34 161 294 341 346 364 378 419 421 449 480 485 502 634 758 807 808 844 937 1187 240 292 313 534 598 730 782 746 845 847 927 967 2049 159 172 210 222 278 331 563 640 711742 3214 256.274 279 421 448 515 519 526 634 654675 699 770 776 782 4007 021 122 141 222 266 299 311 831 353 438 468 480 486 489 506 549 617 633 662 667 727 784 780 854 930 8193 280 379 436 441 670 671 680 731 788 821 834 850 879 6008 016 036 052 062 108 280 403 405 600 827 856 999 7065 187 257 277 340 348 365 369 375 386 448 455 502 692 786 814 8067 103 121 133 194 287 261 469 519 528 640 9083 098. Buchst. B. à 100 Fl.171,48 139 263 288 314 374 587 605 786 831 880 970 974 1017 040 079 098 100 145 175 320 327 340 344 379 514. Buchst. C. à 25 Fl. 42,86. 251 385 388 403 414 489 627 685 715 741 742 748 885 857 873 948 1011 120 137 143 150 331. 15) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. von 1898. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 13. Verlosung am 2. Mai 1910. Zahlbar am 1. August 1910. Serie 202 288 291 454 490 498 545 607 624 669 700 928 963 968 976, jede enthaltend die Schuldverschr. Nr. 1 à 5000 Fl., Nr.—14 à 1000 Fl. und Nr. 15—24 à 200 El. )LöwenbrauereiLouisSinner .-G. in Freiburg i. Brg., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 1. Juni 1910. Zahlbar mit 103 am I. Septbr. 1910. Lit. A. 4 500% 24 42 54 61 86 98 108 128 182 199 236 252 273 330 371 396 409 417 508 618 669 700 751 780 782 821 822 880 849 868 887 965 1032 036 051 064 148. Lit. B. à 1000, 37 78 154 165 185 236 246 313 335 358 374 393 395. 7) Lütticher 20% ſcd Fr. Lose von 1905. 30. Verlosung am 14. Mai 1910. Zahlbar am 1. Juni 1910. Serien: 135 4693 9777 10349 10590 10868 11248 18760. Prämlen: Serie 138 Nr. 21, 4693 4 19(200) 25, 9777 4(250) 6(200) 7 14 17 20 21, 10349 14 21(150) 23(500), 10590 21 25(150), 10853 7 13 17 21, 11248 17, 18760 12 14(10,000) 18. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügtſist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Er. gezogen. 18) Niederwaldbahn-Ges., 4½% Prior.-Obligationen. Verlosung am 15. Mai 1910. Zahlbar am I. Oktober 1910. 16 53 119 223 248 267 275 423 478 534 548 661 742 772 806 888 898 1005 012 049 092 102 227 228 282. 19) Pforzheimer 3½% Stadt- Partial-Obligationen von 1880. Voierlosung am 10. Juni 1910. Zahlbar àm 2. Januar 1911. Lit. A. 17 26 99. Lit. B. 60 65 74 90 104 142. Lit. G. 17 68 83. Lit. DP. 29 34 37 95 96 117 120 157. Lit. E. 14 30 49 59 64. 20) Portugiesische unifizierte äufere Staatsschuld von 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 16. Mai 1910. Zahlbar am I. Juli 1910. 10951—955 17971—975 18401— 405 81001—005 33141—145 35851 —855 40171—175 346—350 45181 —185 51996—52000 241—245 791 —795 35126—130 981—985 58501 —505 64326—330 65816—820 68516 —520 69996—70000 86456—460 92551—555 106961—965 108356— 360 109851—855 113396—400 115591—595 118331—335 124641 —645 127926—930 130166—170 131211—215 961—965 132206—210 135636—640 136991—995 137431 —435 141411—415 143321—325 149251—255 139936—940 165111— 115 168071—075 173196—200 966 —970 182521—525 189881—885 190761—765 192651—655 203606 —610 206731—735 209736—740 211956—960 212621—625 213511 —515 216846—850 217721—725 220706—710 221006—010 222261 —265 566—570 223031—035 236— 240 225011—015 016—020 237126 —130 241456—460 243516—520 251311—315 252911—915 255461 —465 836—840 264861—865 265346 —350 268491—495 771—775 891— 895 273306—310 651—655 274006 —010 601—605 276871—875 976— 980 278051—055 991—995 282231 —235 283891—895 283321—325 287456—460 290026—030 916—920 299071—075 551—555 306531—535 308471—475 311691—695 313376 —380 319431—435 329636—640 330641—645 331091—095 332196 —200 335851—855 337551—555 646 —650 340216—220 691—695 343266 —270 348781—785 350666—670 354101—105 636—640 353576—580 761—765 363216—220 365486—490 371396—400 372321—325 666—670 373261—265 766—770 376476—480 378641—645 379256—260 380561 —565 382301—305 383291—295 386671—675 876—880 387996— 388000 141—145 266—270 396931 —935 401706—710 402571—575 407506—510 409646—650 411426 —430 526—530 412391—395 415651 —6563 424961—965 426401—405 429256—260 439726—730 432471 —475 442901—905 941—945 446031 —033 447881—885 450376—380 411 —415 432476—480 457746—750 e 461746—750 462986 21) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 242.Verlosung a. 31.Mai u. I. Juni 1910. Zablbar am 1. Juli 1910. Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigetügt, sind mit 400 Fr. gezogen. 5086—090 8361—365 661—8665 19811—815 21401—405 23871—875 28596—600 29801—805 40286—.290 476—480 42011—015 63958—960 1— 667—670 75081—085 83526—530 88661—865 92706—710 105381—335 118946— 950 125071—075 128231—235 139551—555 143326—330 148451— 455 149751—.755 154226—230 176596—600 187891—895 192101— 103 104(1000) 105 200598 597 598 (1000) 599 600 208976—980 210191 —198 215526—530 222941—945 234166—160 248066—070 701—705 257281—283 284(1250) 285 288951 —955 255291 292 293(1000) 294 295 262611—615 268411—415 271366 —370 277616—620 279011—014 015 (1000) 280796—800 281518 517 (1250) 518—520 283511—515 287541 —545 308521—525 311371—375 318041—045 266—270 328626—630 338206—210 348926—930 364731 —735 373276—280 377136—140 378631—635 390806—810 392836— 840 399401—404 406(1000) 402961 962 968(1000) 964 965 406546—550 407571—375 408131—135 410871 872 878(1250) 874(1000) 875 423236 —240 428826—330 431721—725 435156—160 491—495 443546—550 445151—155 447216—220 991—995 457291—295 460371—875 466691— 695 487871—875 866—910 468566 —570 470126(1000) 127—130 473061—065 096—100 480401—405 487866—860 502211—215 508331— 335 510096—100 521016—020 522821—825 626181—185 586776— 780 567691695 571951—955 576206—210 578871—875 586376— 380 589161—165 397536—540 603451—455 609156—160 617276 ‚ —280 626471—475 630806—810 682976—980 633016—020 634536 (1000) 537—540 644016—020 657456 2460 664706—710 673071—075 106—110 686006—010 650831—335 707861—865 716811—815 724011 1 —015 729121——126 371—378 374 (1250) 375 732511—515736341—345 748936—940 758676—680 861—865 764006—010 765391—395 769661— 665 775951—955 777581—588 584 (1000) 585 788966—970 807666—670 4 814091—095 816726—728 729(1250) 730 818076—-080 821016—020 826946—950 841476—480 848161— 165 849051—055 701—705 883061 —065 865461—465 866396—400 867891—895 888426—430 869476 477 478(1250) 479 480 898561—565 636—640 899511—515 904871—87. 906536—539 540(1000) 910296—300 919521—525 930871—975 940161— 165 970701—705 1008476 477(1000 478—480 956—960 1018581—58 1019161—165 176—180 1030111— 115 1048461—465 1052831—835 1066446— 450 1070546— 550 1072021— 025 1078481— 48f 1093286 287 288(1000) 289 28 1107506— 510 1105696—- 4% 4 1124ʃ56—160 476—480 1136451. 455 1150881—885 1155206 20. (4000) 208—210 1168816 88% 1171046— 050⁰ 1187591 589 1189451—455 1197336—339 34 (1000). 1201686—690 1202461— 465 8586— 590 1205281-23 1206676—680 1208701(1000) 0 2705 1213011— 015 6061—(er. 1215656— 660 1227081— 08 1236886—890 1287396—399 40 (1000) 1241461—465 1250986 9“ (1000) 988—990 1265026—029 03ʃ (1250) 1272791—795 1274141(1000 142—145 196—.200 306—310 127937 —375 1280246—250 1293816(100% 817—820 1319316—320 1335801— 805 1840331(1000)332—335.1350821 —825 1355636—640 1872816—82 1373811— 815 1382166— lit 1385821— 825 1391821— 825 1399006(1000) 007010 1407391 —395 1411271—275 1412236—230 240(1000) 1414316(1000) 317—320 1416351— 355 1419586— 590 1432636— 640 1438136— 140 1444911— 915 1451506— 510 1460051 052(1000) 053 054 055 (1000) 1470856—860 1472321—820 1475871— 875 1482226— 280 1486151— 155 1499241— 245 1501396— 400 1513851— 855 1523601 602(200,000) 603—605 1531151— 155 1388411— 415 1542736—740 811—815 1846201— 205 1552036 037(1250) 088—040 1563341— 845 1566321— 325 1561036— 6040 1502951— 955 1579706— 710 1581968— 970 1588341— 845 1696816— 820 1600081— 085 1602371— 375 1606591—595 1624516— 520 1635671—674 675(1250) 1637791 —795 1639516—520 1640826—830 1643826.—830 1647756—758 759 (10000 760 1660501—505 1662431 5 (10000 432— 435 1666561— 565 f 1676766— 770 1677321 325 1680521— 525 1685631— 6385 1707081—085 476—480 1710021— 025 1724076 077 078(1000) 079 08a 1727011—015 17291381 888807 13.˙ —136 1734776—780 1768806(1250) 807—810 1777266—270 1781836.— 840 1809946—950 1810786—738 739 (1000) 740 1814076—080 1822326.— 330 1826051—055 846—850 1835191 —394 196(1250) 1842511—5ʃ6 1847646— 650 1853451— 455 1854066— 070 1861781— 785 1865856—860 1868016—020 406— 409 410(1000) 1869186—189 190 (4000) 1870296—300 1888421425 1886676—680 1889361 862 353(1250) 354 3551893736—740 1902181—134 135(1000) 1909266—270 1912901 903 904(1000) 905 1922126—129 130(10000 1928216—220 1938261 —265 1952046—050 1958376—380 1963191—195 1966878—880. 22) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Teilschuldverschr. von 1802. 8. Verlosung am 9. Juni 1910. e 991 3 1000 „General⸗Anzeiger“ der Stadt — — — —— ——————— Sbd ee eeee 5— Wochen⸗Beilage zum 1 dannheim und Umgebung. Freitag, 1. Juli 1910. An die Natur. Süße, heilige Natur, Laß mich gehn auf deiner Spur, Leite mich an deiner Hand, Wie ein Kind am Gängelband! Wenn ich dann ermüdet bin, Sink ich dir am Buſen hin. Atme ſüße Himmelsluſt, Hangend an der Mutterbruſt. Ach, wie wohl iſt mir bei dir! Will dich lieben für und für; JLaß mich gehn auf deiner Spur, Süße, heilige Natur! Die Bernhardin⸗Zahn und die beteiligten Jalſchaften. Noch immer kann die Oſtſchweiz den beiden großen inter⸗ nationgalen Verkehrswegen der Mittel⸗ und Weſtſchweiz die Splügen⸗ bahn nicht als dritten zur Seite ſtellen. Finanzielle Bedenken ſchieben die Inangriffnchme immer wieder hinaus; nicht mehr auf ſo lange, wie aus beſter Quellebeſtimmt verſichert wird. Unter⸗ deſſen iſt man in Graubünden ſchon feſt dabei, ihr die Anſchlüſſe und Zugänge zu verſchaffen. Ein beſonders wertvoller wird die neueſte Bahn, deren Konzeſſionsgeſuch eben vorliegt, die Bern⸗ hardiner Bahn in Verbindung mit der bereits in Betrieh ſtehenden Miſoyer Bahn, ihrem Kopfſtück gewiſſermaßen, ſein, die durch ihre Kopfſtation Andeer und Bellinzona, Splügen⸗ und Gotthardbahn mit einander verbinden wird. Mit dieſer Route Andeex⸗Rheinwald⸗Miſox wird dann auch die einzige größere Talſchaft Graubündens, die noch abſeits vom Bahnvertehr ſtand, ihre Verkehrswege durch die Eiſenbahn erſetzt haben; ein. Prozeß, der ſich mit faſt unbegreiflicher Schnelligkeit vollzog und vollzieht in dem Kanton, der noch 1889 in der 1857 dem Betrieb übergebenen Bahnſtrecke Maienfeld⸗Chur von ca. 20 Km. ſeine ein⸗ zige Eiſenbahn beſaß. Mit dieſem Schlußgliede werden alſo die ſämtlichen bündneriſchen Landſchaften unter ſich, mit dem übrigen ſchweizeriſchen Bahnnetze und mit dem großen internationalen Bahnverkehr verbunden ſein. Wie das bereits beſtehende Teilſtück Bellinzona⸗Miſox wird die Bernhardin⸗Bahn eine Schmalſpurbahn mit elektriſchem Betrieb ſein; die nötigen Waſſerkräfte ſind im Ueberfluß vorhanden. Von Miſox(Meſocco) aus führt die Bahn links der Mosſa, über⸗ ſchreitet ſie nach 2 Km. bei Cebbia und ſteigt nach einer Kehre an dem rechten Berghange empor in ſüolicher Richtung bis Monti di Caverzino; von da nach einem Kehrtunnel wieder in nördlicher Richtung in ſtarker Steigung bis Valinovo; hier bei 8,7 Km. Halteſtelle. Bei 13 Km. wird die Talſohle betreten und links der Mosſa überſchritten in weſtlicher Biegung, dann rein nördlich an der Berglehne anſteigend bei 17,8 Km. das Südportal des Tunnels erreicht. Der St. Bernhardin⸗Tunnel iſt 5,15 Km lang und mündet im Rheinwald, 2 Km. oberhalb des Dorfes Hinterrhein. Auf hohem Damme ſetzt die Bahn über auf die linke Seite des Hinterrhein. Nach der Station Hinterrhein, etwas öſtlich vom Dorfe, wird in der Hauptſache die Poſtſtraße parallel gefahren werden. Die Stationen ſind Nufenen, Medels, Splügen, Sufers, Avers(nach Stolberg. Ueberſchreitung des Averſer Rheins), Bärenburg und endlich An⸗ deer(48,2 Km.). Hier wird der Anſchluß an die Splügenbahn erreicht. Das Konzeſſionsgeſuch rechnet mit der hohen Bauſumme von 15 Millionen, die hälftig in Aktien und Obligationen beſchafft werden wird. Davon ſoll der Bund 2½% Millionen in Aktien 2. Ranges übernehmen. Von hohem volkswirtſchaftlichem Werte wird es ſein, wenn durch dieſe Bahn das Miſox⸗ und mittelbar das parallel laufende Calanca⸗Tal aus ſeiner Sackgaſſe endlich den natürlichen Ausweg findet. Die Durchgangslinie wird dem bisher unverwertbaren Holzreichtum den Abſatz ſchaffen, und in dem Maße, wie die brach liegende Waſſerkraft zur Verwendung kommt, wird auch die über⸗ ſchüſſige Menſchenkraft nicht mehr zur Auswanderung gezwungen ſein. Mindeſtens ebenſo hoch ſchlägt man den Ertrag an aus der touriſtiſchen Erſchließung eines der ſchönſten und wechſelvollſten Alpengebiete in ſeiner ganzen Länge. Die Bahnfahrt ſelbſt wird in ihrem Aufſtiege durchs Miſox(wer denkt da nicht an Lucretia Planta und Jürg Jenatſch) und dann beſonders wieder von Splügen ab bis Andeer durch die herrlich wilde Rofna⸗Schlucht mit ihrem verblüffenden Abſchluß, dem toſenden Zuſammenſturz des Averſer und des Hinterrheins, ein einziger großer Genuß ſein. Dazu die wechſelnde Hintergrunddekoration der Schneeberge und Felſen⸗ ginnen. Einſame Hochtäler, vor allellm das höchſte bewohnte der Schweiz, das wildſchöne Avers mit ſeinen Uebergängen nach dem Engadin, Bergübergänge, wie der ins Valſer Tal über den Valſer Berg von Hinterrhein oder Nufenen aus werden jetzt erſt zur Gel⸗ tung gelangen. Und ganz bequem laſſen ſich dann die Kurorte und Höhenſtationen der Meſolcina und der Hinterrheintäler er⸗ reichen: San Bernardino(1607 Meter), ſchon lange ein be⸗ vorzugter Sommerkuxort der Italiener, das außer ſeiner hochalpinen Lage einen Sauerbrunnen aufweiſen kann und nur auf ſtärkeren Zugang von Norden her wartet, um ſich zu einem Badeort mit Stern zu entwickeln; dann im Rheinwald Hinter⸗ rhein ein Hauptquartier des Hochtouriſten, dem Adulagebirge vorgelagert(Zapport⸗Rheinquell⸗Marſcholl⸗Rheinwald⸗Kirchalphorn ufw.) das hier verhältnismäßig leichten Eingang gewährt; Splügen(1450 Meter) mit ſeinem gemütlichen Bodenhaus, überſchattet vom Tambo⸗Horn, inmitten grüner Matten dem präch⸗ tigen Hochtpalde vorgelagert, der ſich von hier aus, immer dem wilden Gefälle des Hinterrheins folgend, über Sufers(1424 Metrr) bis Andeer erſtreckt. Hier öffnet ſich das überaus liebliche grüne Schamſer Tal wie ein Aufatmen zwiſchen der bedrückenden Großartigkeit der Rofna und der Viamala. Ander(1000 Meter), der Hauptort des Tales, iſt vielleicht zu längerem Aufenthalt am meiſten geeignet. Es bietet freie ſtundenlange Almwanderungen, Waldſpaziergänge und die wilden Schluchtſzenerien dem Beſucher zu freier und reicheir Wahl; für den Hochtouriſten die unſchwierigen Gipfel des Pißz Vizan, Piz Beverin und Piz Curvér. Dazu iſt es Mineral⸗ und Moorbad— die Stahlquelle und die ſtarkhaltigen Eiſenmoorbäder mit dem vorgelagerten Arvenparke ſichern vom zeitig hier einkehren⸗ den Frühling ab bis in den meiſt klaren Herbſt hinein ihm ſeinen ſtarken Zufluß von Badegäſten— und enthält überdies das ein⸗ zige Haus, das für den modernen Komfort ſuchenden Reiſenden in Frage kommt. Daß dies möglich iſt, ohne durch einen knalligen Reklamenbau in peinlichen Widerſpruch mit dem Charakter der Landſchaft zu geraten, ſieht man hier einmal zu ſeiner Freude. So färbt auch im Betrieb die uralte Familientradition des Hotels Poſt zur Krone auf das nunmehrige große Hotel Fravi zur Krone etwas ab, ſehr zu ſeinem Vorteile und verleiht all den ſchönen und bequemen Einrichtungen der neueſten Zeit eine ihr eigene ruhig⸗ behagliche Tönung. Es iſt nur zu wünſchen, daß das und mit ihm viel ſchönes Bodenſtändiges in dieſen Talſchaften erhalten bleibt auch nach dem Bahnbau. K. Tourenvorſchlag. Mit der neuen Strecke der Murgtalbahn ins Murgtal. Abfahrt Mannheim.30 Uhr mit Rheintalbahn nach Karls⸗ ruhe, hier umſteigen..04 Uhr nach Raſtatt. Wieder Wagen⸗ wechſel..40 Uhr mit der Murgtalbahn nach Weiſſenbach und auf der neuen Strecke nach Forbach. Vom Bahnhof folgt man der Straße am rechten Ufer der Murg aufwärts. An der reizend gelegenen Bismarckhütte vorbei wandert man die ſogen. Schifferſtraße meiſt durch Wald der Murg entlang aufwärts, die von hohen Waldbergen umgeben, zwiſchen gewaltigen Fels⸗ dlöcken dahinſchäumt. In 134 Stunden iſt Raumünzach er⸗ reicht. Von hier bis Schönmünzach iſt der ſchönſte Teil des Tales, 1 Stunde. Hier verflacht ſich das Tal. Man folgt nun dem Höhenzugangsweg J in 1½ Stunden zum Schurmſee, einem romantiſch gelegenen, kreisrunden Moorſee, von düſteren Bergwänden keſſelartig umſchloſſen. Weiter rechts auf gutem Bergpfad durch den Wald am Berghang aufwärts. Nach 20 Min. bei einer Bank ſchöner Blick auf den Schurmſee und üher das Wäldermeer bis zur Schwäbiſchen Alb. Nach einer Viertel⸗ ſtunde ſcharf rechts ab den blauen Zeichen folgend ins Rau⸗ münzachtal. Hier verläßt man den Höhenzugangsweg und geht kalabwärts über Erbersbronn zuletzt an der Fallbrücke, wo der Schwarzenbach einen ſchönen Waſſerfall bildet, vorbei in 1½ Stunden nach Raumünzach. Auf der Fahrſtraße zurück nach Forbach 1½ Stunden. Abfahrt.45 Uhr, von Raſtatt mit Eilzug über Karlsruhe⸗Heidelberg nach Mannheim. Ankunft 11.21 Uhr. Marſchzeit: 7 bis 7½ Stunden. Dr. O. H. Wohin wandern wir? Tagestour. Per Bahn nach Birkenau. Mit Nebenlinie 37 Dreieck vom Bahnhof kurz rechts, dann links wenige Schritte auf der nach Löhrbach führenden Straße. Von dieſer im Ort links ab im Feld, dann im Wald über die hohe Hecke. Nach 1½ Stunden am bewaldeten Südabhang vom Kiſſelbuſch her, dann ab zum Sattel, auf dieſem(Löhrbach rechts, Schnorrenbach links) unten zum Götzenſtein. 525 m. 2½ Std. über den Gipfel ab über Feld nach 234 Std. Oberabtſteinach. Ohne Markierung die Straße nach Siedelsbrunn nach einigen Minuten, Fahrweg rechts ab über ein Bächlein und an den ſichtbaren Steinbrüchen am Hardenberg in den Sattel zwiſchen Hardenberg und Stiefelhöhe (3½ St.]. Nun mit Markierung Hauptlinie 3 blauer Strich über Stiefelhöhe(334 Std., 585 w) und an deren Weſthang her zum Leonhardskopf(533 m) und nach Heiligkreuzſteinach(5¼% Stunden]. Mit Nebenlinie 40 rot⸗gelb⸗Kreuz um den ſog. Haus⸗ korb herum über die Straße Wilhelmsfeld—Altneudorf durch den Hahnengrund aufwärts zur Linde(Schutzhaus), 6 St. weiter zur Sitzbuche. Dann ab quer durch das Steinbachtal. Bei den oberſten Häuſern von Ziegelhauſen wieder durch Feld auf in den Stiftswald durch das Mausbachtal zum Stift Neuburg. Dann rotweiß die Straße abwärts nach Heidelberg 8½ St. Fahrpreis Mann⸗ heim⸗Birkenau 60 Pf., Heidelberg⸗Mannheim 40 Pf. Nachmittagswanderung. Per Bahn nach Schlierbach. Mit der Fähre nach Ziegel⸗ hauſen die ſchöne Münchelſtraße nach Schönau aufwärts bis zur Paßhöhe Münchel 1 St. Dann mit Hauptlinie 3 blauer Strich rechts ab durch Hochwald zum Lärchengarten leicht aufwärts zum Lammerskopf und zum Ruhſtein. Wieder rechts ab am Waldes⸗ ſaum her nach Kleingemünd(2½ St.). Nun Ueberfahrt oder über die Brücke nach Neckargemünd 29½ St. Aus den Vereinen. M. Waldmichelbach. Nächſten Sonntag, den 3. Juli ds. Is. findet die Einweihung des neuerbauten Irene⸗ turms auf der Tromm ſtatt. Morgens um 10% Uhr gehts von hier aus mit Muſtk nach dem Feſtplaß am Turm. Mittags am 12 Ubr findet die Einweihung ſtatt. Für den Zutritt zu dem abgeſperrten Feſtplaße wird 1 Mark für die Perſon erhoben. Dieſes Eintrittsgeld berechtigt zur Teilnahme an einem einfachen Imbiß. Auf dem Feſtplatze großes Militärkonzert, welches von der Kapelle des Trainbataillons Nr. 18 in Darmſtadt unter Leitung des Obermuſikmeiſters Rander ausgeführt wird. Bei etwaigem ungünſtigem Wetter findet das Zuſammenſein nach der Turmweihe in dem Gaſthaus von Valentin Keil auf der Tromm ſtatt. Von 8½ Uhr an iſt im Gaſthaus„Zum Oden⸗ wald“ in Waldmichelbach TanzbeluſtigQung. Am Samstag, den 2. ds. Mts., abends 8 Uhr, findet im Klublokal„Zum deutſchen Haus“ in Waldmichelbach eine Vorfeier bezw. muſikaliſche Unter⸗ haltung ſtatt. * Schülerwanderung. Unter ſtrömendem Regen zog am letz⸗ ten Sonntage wieder ein Teil der Ludwigshafener Jugend unter Führung des Pfälzerwaldvereins hinaus in unſere ſchönen Pfälzer Berge. Es waren die Knaben der ſechſten Klaſſe der Ludwigshafener Volksſchule. Auch die Vororte beteiligten ſich in ziemlich ſtarken Gruppen. Trotz des ſchlechten Wetters ver⸗ ſammelten ſich die Jungen ſchon lange vor der feſtgeſetzten Zeit auf dem Bahnhofplatze. Und als man ihnen unter Anführung der verſchiedenen Gründe plauſibel machen wollte daß bei einem ſolchen Wetter wohl abgehärtete Wäldler, nicht aber zarte Stadt⸗ jungen' marſchieren können, da negierte der ganze Chor jeden Einwand mit einem vielhundertſtimmigen: Herr Lehrer! Wir wollen wandern! So entſchloſſen ſich dann mehr dem Drange gehorchend als dem eigenen Triebe, die anweſenden Klaſſenlesrer, denen man ſeitens des Pfälzerwald⸗Vereines die Entſcheidung in die Hand gelegt hatte, zur Ausführung der Wanderung trotz Wind und Wetter. Wie ſehr man durch dieſen Entſchluß derr kindlichen Empfinden nachgekommen, bewies die fidele Stim⸗ mung der Jungen während der ganzen Fahrt. Ein Extrazug, aus eleganten D⸗Wagen zuſammengeſtellt, brachte die frohe Schar in raſcher Fahrt nach Bad Dürkheim. Mitglieder der dortigen Ortsgruppe hatten in liebenswürdiger Weiſe dafür Sorge getragen, daß zur Frühſtücksraſt ein geräumiger Saal zur Verfügung ſtand. Mit Sang und Klang und frohen Muts marſchierte man in Dürkheim ein. Um 712 Uhr hellte ſich das Wetter auf und nun begann die Wanderung. Hei, war das eine andere Luft! Blühende Linden, blühende Reben, was duftet köſt⸗ licher. Nun begann auch die Sonne ihr Werk. Zunächſt beleuch⸗ tete ſie nur einzelne Ausſchnitte. Aber was waren das herrliche Bilder! Wie oft blieben unſere Jungen, von plötzlichem Zauber gebannt, ſtehen und ein langgezogenes„Ah“ entrang ſich ihrer Bruſt. Limburg und Hardenburg übten ihren eigenartigen hiſtoriſchen Reiz auf die jugendlichen Beſucher. Die Bühne der Naturfeſtſpiele wurden von einigen Gruppen zum Vortrage paſſender Gedichte benützt. Jeder wollte in den Naturſouffleur⸗ kaſten und ein kleiner Witzbold meinte: Könnte man nicht auch in der Schule einen ſolchen Kaſten haben] Der Aufſtieg zur Weilach war etwas ſonnig und munter perlte der Schweiß. Wiederholt mußte der Führer Halt machen und Heidelbeeren⸗ pflückend ſchwärmte alles aus. Im Ruckſacke und in der Flaſche, an den Hüten und in den Händen: überall Heidelbeeren, die nichts koſten! Der Ausblick vom Bismarckturm war geradezu großartig, ſelten ſchön! Aber nach all den Strapazen kam nun auch die Ruhe zu ihrem Recht. Klaſſenweiſe lagerten ſie— ge⸗ mächlich um Führer und Lehrer geſchart— auf dem ſchwellenden Pfühle grünender Heide. Nur ſelten rührte ſich einer. Der Rückweg über den Schlagbaum nach Bad Dürkheim bot noch manchen intereſſanten Ausblick auf die Rheinebene. In ge⸗ ſchloſſenen Kolonnen marſchierte man wleder ein. Das nette Städtchen hallte wieder von dem fröhlichen Geſang der jugend⸗ lichen Wanderer. Ganz Dürkheim war auf den Beinen, um die jungen Wäldler anzuſtaunen, die morgens ſo energiſch der Witterung trotzten und dafür aber auch am Nachmittag von dem Wettergott in ſo ſchöner Weiſe belohnt wurden. Man be⸗ ſuchte noch die Gradierwerke, die Kuranlagen, das Oſtertag⸗ denkmal uſw., alles unter freundlichſter Führung von Mitgliedern der Dürkheimer Ortsgruppe des Pfälzerwald⸗Vereins. In flottm Tempo brachte das Dampfroß uns wieder in die heimatlichen Gefilde, wo alle Jungen, Lehrer und Führer mit dem Bewußt⸗ ſein im Herzen anlangten: Wir haben für weniges Geld einen fröhlichen, einen genußreichen Tag verlebt, wir haben unſerer Geſundheit genützt und wieder ein ſchönes Stück unſerer goldenen Pfalz, unſerer lieben Heimat kennen gelernt. Titeratur. Eine Reiſe durch die deutſchen Kolonien. Herausgegeben von der illuſtrierten Zeitſchrift„TFolonie und Heimat“, 2. Band: Kamerun. Mit 2 Karten und 209 Abbildungen, dar⸗ unter 14 ganzſeitigen Bildern. In Leinwand gebunden mit far⸗ biger Deckelzeichnung, Preis 5 M. Berlin, Verlag kolonialpoli⸗ tiſcher Zeitſchriften G. m. b. H. Die durch die Reichhaltigkeit ihres Inhalts und durch ihre guten Illuſtrationen allgemein bekannte Zeitſchrift„Kolonie und Heimat“ gibt unter obigem Titel ein ausgezeichnetes Illuſtrationswerk über unſere Kolo⸗ nien heraus, von dem bereits vor einem halben Jahre der erſte Band über Oſtafrika erſchienen iſt. Dieſer hat allenthalben ſo großen Anklang gefunden, daß demnächſt bereits die zweite Auf⸗ lage zur Ausgabe gelangen kann. Nunmehr liegt der zweite, Ka⸗ merun behandelnde Band vor, der bei gleichem Preiſe in gewiſſer Hinſicht den erſten an Reichhaltigkeit noch übertrifft⸗ 85 früher Heidel- berger Hof. Anlagen nächst Hotel Reichshof Gut bürg. Haus an den dem Schloß u. Bahnhof. Vollständ. neu umgebaut. größtes u. schönstes Lokal am Platze. Elektr. Licht. Zentralhelzg. Haus- diener stets a. Bahnh. Geschäftsreis. Vorxzugspreise. Münchner Heidelberg u. einheim. 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Die neueſte Kurliſte weiſt eine Zahl von 811 Kurfremden auf, gegen 631 in der gleichen Zeit des Vorfahrs. Baden⸗Baden. Der Roſen⸗ monat, oder, wie man ihn beſſer nennen könnte, der Regenmonat, hat ſich trotz der allzureichen himmliſchen Ergüſſe recht ordentlich hier angelaſſen. Die Veranſtal⸗ tungen des ſtädtiſchen Kur⸗ komitees, wie Konzerte, Auto⸗Ausflüge, Nachmittags⸗ feſte, Tanzreunions werden immer vorzüglich beſucht. Einen ſehr günſtigen Ein⸗ druck von Baden⸗Badens Neuaufleben bekamen die Teilnehmer des Schwäbiſchen Sängerbundes aus Brook⸗ Inhn, die dem Weltbad ihren Beſuch abſtatteten. Das Un⸗ terhaltungs⸗ und Vergnü⸗ gungsprogramm, das das ſtädtiſche Kurkomitee für den Monat Juli aufgeſtellt hat, zeigt wieder eine erſtaun⸗ liche Reichhaltigkeit. Wir finden Nachmittags⸗ Auto⸗ Ausflüge nach dem ſagen⸗ umwobenen Mummelſce, nach der Kloſterromantik von Allerheiligen und nach dem idylliſchen Albtal, ſowie Ta⸗ ges⸗Auto⸗Ausflüge ins Herz des Schwarzwaldes nach Hornberg und Triberg und nach der Hohkönigsburg im Ober⸗Elſaß verzeichnet. Am 2. Juli konzertiert Hokapell⸗ meiſter Johann Strauß aus Wien mit ſeiner Kapelle hier. Zur Feier des Ge⸗ burtsfeſtes des Großherzogs Friedrich II. von Baden findet im feſtlich geſchmückten Kurtheater eine Je ſt⸗ vorſtellung und am Sonntag, den 10. Juli im Kurgarten ein großes Kunſtfeuerwerk ſtatt. Im Mittelpunkt des Juli⸗ programms ſtehen die großen Baden⸗Badener Schauflüge, die der Pilot Jeannin u. A. duf 15., 16., 17. Juli ausführen werden. Die Schauflüge fin⸗ den auf dem prächtigen, beim Bahnhof Baden⸗Oos gelege⸗ nen ſtädtiſchen Baugelände ſtatt, auf welchem z. Zt. der Bau der Luftſchiffhalle für das Paſſagierluftſchiff„L. 2. VII“ ſeiner Vollendung ent⸗ gegenſieht. Ein weiteres großes ſportliches Ereignis ſteht in dem II. großen Preis⸗Fechttvurnier bevor, das am 22. Juli eröffnet u. am 24. Juli geſchloſſen wird. Militärkonzerte, Kammer⸗ muſik⸗Matinéses, Sommer⸗ nachtsfeſte, Altſchloßfeſte, Nachmittagstees, luſtige Abende, Tanzreunions und die vorzüglichen Operetten⸗ vorſtellungen im ſtädtiſchen Kurtheater vervollſtändigen das Juli⸗Programm der ſtädtiſchen Kurverwaltung. e. Eine ſehr wichtige Neu⸗ erung im Eiſenbahnverkehr Baden⸗Badeus ſoll in dieſem Sommer noch— vorausſicht⸗ lich ab 3. Juli— zur Ein⸗ führung gelangen. Die Füh⸗ rung beſonderer Touriſten⸗ reſp. Sonderzüge Straßburg⸗ Baden⸗Baden ⸗ Straßburg. Dieſe Züge ſollen gleich den ſich großer Beliebtheit er⸗ freuenden Sonntagszügen in die Vogeſen an jedem Sonn⸗ und Feiertag als beſchleu⸗ nigte Perſonenzüge— III. Klaſſe auf der badiſchen Strecke mithin zum Zwei⸗ pfennigtarif— verkehren und nur auf den Stationen Kehl, Appenweier, Achern, Bühl, Oos und Baden hal⸗ ten, mithin völlig einem Eil⸗ zuge entſprechen. Vorge⸗ ſehen ſind dem Vernehmen nach zwei Züge Straßburg⸗ Baden, die gegen 6 und 8 Uhr vormittags in Straß⸗ burg abgehen ſollen und ein Gegenzug Baden⸗Straßburg, der abends zurückgeht. Au⸗ ßerdem ſoll neben dem be⸗ reits kürzlich in der Preſſe gemeldeten neuen direkten Farmanapparaten am aaennrnen u ee re ſcheint tung dieſem Punkte erhöhte weiſt. verwaltung rung weiterer Art veranlaſſen wird. 1 artiger 7 1 3 ——, Mannbeim, I. Jult 191 General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 11. Seite Touriſtenzug Straßburg ⸗ Oppenau⸗Straßburg noch die Führung eines weiteren Sonntagszuges ins Rench⸗ tal beabſichtigt ſein. DerVer⸗ kehr Straßhburg⸗Renchtal iſt ſchon jetzt ein ſehr ſtarker. An ſchönen Sonntagen trifft man die Straßburger zu Hunderten im hinterſten Reuchtal und Kniebisgebiet. Die Einführung einer direk⸗ ten Sonntagsverbindung nach Baden dürfte nicht nur der Bäderſtadt ſelbſt, ſondern auch in hohem Maße dem Gebiete der Hornisgrinde und ihrer angrenzenden Bergwelt zahlreiche Beſucher zuführen. Eine Rentabili⸗ tät dieſer Züge iſt zweifellos und mit deren Einführung zauch einem langgehegten Wunſche der beteiligten Kreiſe entſprochen. Mau neuerdings bei der badiſchen Eiſenbahnverwal⸗ Aufmerkſamkeit zu ſchenken, mie ſchon die Führung eines direkten Sonntagszugs Karls⸗ ruhe⸗ Ferbach⸗Karlsruhe be⸗ Es iſt zu hoffen, daß die ſtarke Benützung der ge⸗ planten Züge die Eiſenbahn⸗ zur dauernden Beibehaltung und Einfüh⸗ Züge dieſer § St. Blaſien im ſüdlichen badiſchen Schwarzwald. Laut amtlicher Fremdenkontrolle betrug die Zahl der Kurgäſte bis zum 17. Juni 2261 Per⸗ ſonen. Die beginnende Reiſe⸗ zeit wird auch wiederum zahlreiche Gäſte und Tou⸗ riſten in unſer idylliſches Hochtal führen. Erfreut ſich doch uuſer Kurort einer von 5 zu Jahr wachſenden equenz. Jumitten groß⸗ Tannenhochwälder gelegen, bietet St. Blaſten ntit ſeiner prächtigen Um⸗ gebung den Fremden einen reizenden Aublick. St. Bla⸗ ſien iſt eine köſtliche Früh⸗ kugs⸗ und Sommerfriſche zund ein vorzüglicher Auf⸗ euthalt für alle, welche von ihren Berufsgeſchäften ſich erholen und Kräftigung der Geſundheit ſuchen wollen. Erſtklaſſige, gutgelettete Ho⸗ tels, Peuſionen und Privat⸗ wohnungen bieten Kurgäſten und Touriſten ſichere Ge⸗ wühr für eine gute Unter⸗ kunft und ermöglichen den Fremden, ſich ganz nach ihren Neigungen und Bedürfniffen etuzurichten. Der Kurver⸗ ein hat einen neuen Füh⸗ rer in deutſcher, fran⸗ zöſiſcher und engliſcher Sprache herausgegeben, der auf Wunſch koſteufrei ver⸗ jandt wird. In 14ſtündiger Faährt vermitteln die Wagen der Motorwagengeſellſchaft die Verbindung mit den Schiellzugs⸗Stationen Titi⸗ er und Walshut. 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In den D⸗Zügen 85(Baſel ab.46, Karlsruhe ab 12.88, Mannheim au .16) und 95(Karlsruhe ab 12.42, Mannheim an .84) werden von fetzt ab in die direkten Wagen nach Hagen Mittageſſen in Karlsruhe verabreicht, zu welchem Zwecke die Schaff⸗ ner zwiſchen Baſel und Offenburg Beſtellungen zur telegraphiſchen Vormeldung entgegennehmen. Das Ge⸗ ſchirr ete. wird in Mauu⸗ heim dem Wagen entnom⸗ men. Ferner verkehrt ab 1. Juli in Zug D 57 von Straßburg bis Pforzheim ein Speiſewagen(Stra ß⸗ burg ab.09, Pfor z⸗ heim an.11), des am Schluſſe dieſes Zuges ange⸗ hängt wird. Von Pforzheim läuft dieſer Speiſewagen dann in Eilzug 59 lab Pforzheim 11.30, an Stutt⸗ gart 12.48) nach Ulm weiter. Es wird hierdurch den direr⸗ ten Reiſenden des Zuges 57 die Möglichkeit eines war⸗ men Frühſtücks gegeben. Griebens Reiſeführer. Band 36. Der Schwarzwald.(2,50 Mk.) Kleine Ausgabe. Band 87.(1 J] Verlag von Al⸗ bert Goldſchmidt, Berlin W. Dieſer Führer zeichnet ſich ſowohl durch ungemein klare und überſichtliche Anordnung der Darſtellung des Schwarz⸗ waldgebietes, als auch durch eingehendſte Berückſichtigung der praktiſchen Bedürfniſſe des Touriſten aus. Die neue (16.), von E. Wöhrle⸗Baden⸗ Baden bearbeitete Auflage iſt einer umfaſſenden Durch⸗ ſicht unterzogen worden. So hat ſpeziell das Hornis⸗ grindegebiet eine gründliche Umarbeitung erfahren. Die neu geſchaffenen Wege und die neu markterten Zug wege haben ſelbſtverſtändlich Aufnahme gefunden. Auch das Kartenmaterial wurde genau revidiert und eine neugeſtochene ſpezielle Karte des nördlichen Schwarzwal⸗ des den bisherigen Karten beigefügt. Der Führer kann als zuverläſſiges und prak⸗ tiſches Reiſehandbuch empfoh⸗ len werden. Neben der großen Ausgabe hat der Verlag noch eine kleine Aus⸗ gabe zum Preiſe von 1 4 herausgegeben, die für kur⸗ zen Aufenthalt ausreichen dürfte. Hölſcher's Rheinführer für eine Sommerfahrt von Mainz bis Düſſeldorf unter Berückſichtigung der Städte Wiesbaden und Frankfurt, ferner der Täler der Nahe, Lahn, Moſel, Ahr, ſowie des Siebengebirges etc. Mit vie⸗ len geſchichtlichen, wirtſchaft⸗ lichen und anderen Mittei⸗ lungen, farbigen Terrain⸗ karten und Stadtplänen, zahlreichen Illuſtrationen u. einer farbigen Karte des Rheinlaufes. Sechste neu bearbeitete Auflage von „Acht Tage am Rhein“ (Köln, Hourſch& Bechſtedt, 1,50.) Hölſchers bisher unter dem Titel„Acht Tage am Rhein“ erſchienener Rheinführer unterſcheidet ſich inſofern von anderen Füh⸗ rern, als er den praktiſchen Reiſebegleiter mit dem ſchil⸗ dernden Leſebuche vereinigt. Das Buch enthält eine Fülle hochintereſſanter Mitteilun⸗ gen über Geſchichte, Sage, Geographie, Volkswirtſchaft, Schiffahrt, Weinbau, Handel, Wandel u. Leben am Rhein. Der eigentliche Führer iſt durch reiches vorzügliches Kartenmaterial bedeutend er⸗ weitert, ſo daß er durch ſeine Brauchbarkeit und überſicht⸗ liche Anvrdnung mit an die erſte Stelle der vorhandenen Rheinführer tritt. Im Ver⸗ gleich zu dem reichen Inhalt des Führers verbunden mit der hübſchen Ausſtattung muß der Preis von 1,50 als gering bezeichnet werden. Die Stilfſerjochſtraße, die höchſte Alpenfahrſtraße Eu⸗ ropas, 2760 Meter hoch, wurde am 27. Juni für der Wagenverkehr geöffnet. Seit⸗ dem finden die regelmäßigen Poſtfahrten von Spondinig nach Bormio ſtatt. * 6 * 13. Seite. (Abendblatt.) General⸗AUnzeiger. Mannheim, den J. Juli 1910. * 8 ————————— 5* 1 2 228222 2 8 7** DuegE.S A28 7 2 2 2—— TFTTTTTT eeee e 5 5 e ee ee ee 5 eer ee 38 8 2 2 2 2- E 2 2 2 2 8 82 2828382 888288 Or—————— FJTTCTTCCCCCCCCC S e TTT S 23 3 28 2 SSF 3889 88 5 5 SSS G—8 S 22822 .SSSS SAE S 32328 E SSE NSS SS 11* 2 8 SS. 88 2 8 38 38 88 2— 238 8— 8 828 E S e 8— n SSs 38 ee SSSS 2 22 5 8 S S=S S SSSAeDE —33 2 2 SSS SedsS SSS 8 S 8 2 2 8 2 FCVéͤl.. 88 8 8 288382 2 38— 2 ce e 2 S— 238 22 51 8 8 8—— 2 5*! 5 88 ECFTTFFTTCTCTCTCCCCC S S 3 8 2 2 82888 2 8 22 D— 2 22— 22 !!!:!:!!;!!; ‚ Q 2 8—3 SSS22232388 7 3 2 5 2 8 2 A ee e e ee—— 233 228888 + +„ 2 leone AEKEE 1228 FFF ——— Da 1885 2 8* 82 8 — 5 3 3 5 5 5 8 333 e S 2§ 5. 5 2.8 8 0 8 S 2— 7— 2— 2—— 38..3 5 2 2 5 8 22 EI 3 isgae? — 2 5 2 5 825 2 2 5 3 2 + 3 333[SeSS„ — 23 S Ss 2 8 SS s — 223235 6 8. 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Mannheim, den 1. Jult. rhältlichen Anmeldeformulars statt. Ugesellschaft) sichtigun 1DZIRg, reditbank 1 + dacquier& Leeurinus. des gezeichneten Betr eder Stelle e hestens zum I. Januar 1923 zulssig ei hner den Stempel der Zute amnlkverein, ic g durch schriftliche Benachrich löshare Teilschudverschreihungen LZeichnungen, Welohe unt he Hoch- und Unter- Berlin(gochbah huldverschreibungen „den 5. Juli d.., Deutschen Bank, nem Creditbank, dem Bankhause Jacduier& Securius, schen 9 Berliner Handels-Gesellschalt. 4 SII Kaution von 5% g erachteten Wertpapieren zu hinterlegen. * ige 2u pari ein orzugswWeise Berück gl. No. 2 gegen Zahlung des Preises(Vver, hen E Dentschen Bank Filiale Dresden, sisce 98,90% ausserdem hat der Ze Mitteldeutschen Creditbank Filiale Nurnberg, Oldenburgischen Spar- und Leih-Bank, Osnabrücker Bank, Deutschen Baunk Depositenlrasse Wiesbaden, Mitteldeutschen Creditbank Filiale Wiesbaden Deutschen Banlz Fillale Frankfurt, Mitteldeutschen Creditbank, Deutschen Vereinsbank, dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, Deutschen Bank Filiale Hamburg, Hannoverschen Bank, Deutschen Banlr Filiale München, Deutschen Bank Filiale Nürnberg, Berliner Hamdels-Gesellschaft, Deutschen Bank Filiale Bremen, Bankhause Jacob S. H. Stern, Deutschen Bank Filiale Le Schle h „finden v 7 gen der Zeichenstelle eine ehsta bei der 7· ei der N 7 der dem „ der 5* 5* * 75. * 5 7* * * * * glich nach Schluss der Zeichnun ung ist dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbehalten, jeder einzelnen Zeichnungsstelle. bis 16. Juli d. J. abzunehmen. Belunntnalun. Gerichtsaſſeſſor Otto Weis bis auf Weiteres zum tenſtverweſer beim Amts⸗ 5 Mannheim mit den efugniſſen eines Amts⸗ richters beſtellt. 4067 arlsruhe, 18. Junt 1910. Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Hübſch, Vekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 71221 P. Wir bringen iermit zur öffentlichen enntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Pflaſter⸗Arbeiten die Abſperrung der Marien⸗ ſtraße zwiſchen M 6 und N 6 ahier, vom 29. ds. Mts. bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der rwähnten Straßenſtrecke fütr geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 8 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. Juni 1910. Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Hekanulmachung. Bau⸗ und Straßen⸗ fluchtenfeſtſtellung be⸗ treffend. Nr. 11630 IV. Der Ge⸗ einderat Sandhofen hat die Siene der Bau⸗ und kraßenfluchten zwiſchen Kä⸗ ferthaler⸗, Werder⸗ und Karlſtraße, in Sandhofen Unker teilweiſer Ahänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthal⸗ tenden Nummer des Amks⸗ verkündigungsblattes an während zwei Wochen in dem Rathaus Sandhofen zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige gegen die beabſichtigte lage ſind innerhalb obenbezeichneten Friſt dem Bezirksamte oder Gemeinderat Sandhofen gel⸗ Einwendungen An⸗ der bei dem tend zu machen. 4079 Mannheim, W. Juni 1910. Großh. Bezirksamt IV. Stehberger. Bekanntmachung. Internationales Neiſe⸗Bu⸗ reau„Globus“ Schmieder& Co.“, Maunheim, G g, 4. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Hermann Schmieder, Kaufmann, Lon⸗ don, Alfred Wilhelm Schmie⸗ der, Kaufmann, Mannheim, Ludwig Steger, Privatter, Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 23. Juni 1910 be⸗ gonnen. Geſchäftszweig: In⸗ teszsegionales Reiſebureau. 9. Band XV,.⸗Z. 9: Firma„Elſa Reſtle“, Mann⸗ heim, Meerfeldſtraße 44. In⸗ haber iſt: Elſa Reſtle, ledig, Mannheim. Geſchäftszwelg: Putzgeſchäft. Mannheim, 25. Juni 1010. Großh. Amtsgericht J. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter, Band X, wurde heute ein⸗ getragen: Setite 291: Weißinger Al⸗ bert, Metzger in Maunheim und Marie geb. Becker. Durch Vertrag vom 23. De⸗ zember 1908 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. Durch Ver⸗ trag vom 2. Juni 1910 ſind die Auslegungsvorſchriften in§ 1429/0 B..⸗B. aus⸗ geſchloſſen, während die Be⸗ ſtimmungen in§ 1381/2 B. G. ⸗B. entſprechende An⸗ Vaneipregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II,.⸗Z. 12„Vereinigung Mannheimer Detailkauf⸗ leute“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Name des Vereius iſt geändert in:„Verein Mann⸗ heimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender“. 4099 Maunheim, 28. Jun! 1910. Großh. Amtsgericht J. Genoſſenſchafts-Regiſter. Zum Genoſſenſchaftsrealſter Band I,.⸗Z. 15, Firma „Credit⸗Verein Neckarau ein⸗ getragene Genoſſenſchaft mi: beſchränkter Hapftpflicht“ in Maunheim⸗Neckarau wurde heute eingetragen: 4076 Valentin Zepp iſt durch Tod aus dem Vorſtand aus⸗ geſchieden; Philipp Helm⸗ ling, Privatmann, Mann⸗ heim⸗Neckarau, wurde als Stellvertreter des Vorſtehers in den Vorſtand gewählt. Mannheim, 27. Juni 1910. Großh. Amtsgericht J. Heffeukliche Zuſtellnng einer Klage. Südfrüchtehändler Soravia in Tübingen, Pro⸗ Steſan bollſtreckung Mannheim belegene, Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragun des Verſteigerungsvermerk auf den Namen des Archi⸗ tekten Adam Paul in Mann⸗ heim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Samstag, 13. Auguſt 1910, vormittags%½% Uhr durch das unterzeichneke No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mann⸗ heim verſteigert werden, Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. Juni 1910 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht erſicht⸗ lich waren, ſpßteſtens im Verſteigerungstermine dor der Aufforderung zur Ab⸗ gake von Geboten auzumel⸗ den und, weun der Gläu⸗ nom. M. 10 000 000 Te 0.—8000 zu je M. 500, Lit. K. No. 8001—16000 zu je M. 1000, Lit. L. No. 16001 20000 zu je M. 2000 zum Haudel Auf Grund des bei den unten genannten Zeichnungsstellen erhältlichen Prospekts sind Tilgung auf Grund von Auslosung oder Kündigung frü wWährend der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden auf Grund des b E 0 80 2 2 2 8 2 — S 5 + 2 8* 8 22—. 2 2 25— 18— 2— 2 N B0 5 5 88.88 8 2 8 Straßen⸗ wendung finden ſollen. zeßbe ächtigte: Riechts⸗ biger widerſpricht, glanbhaft S 4 15 2 1 1 885— ſace Seite 292: Enderle Gott⸗ ae l. Ir. zu machen, wiörigenfalls ſie 212 2 8 8 D 323 80 2 Bekauntmachung. treffend. lob, Metzger in Mannheim Grathwohl dort, klagt gegen] bei der Feſtſtellung des ge⸗ 83 8— 8 88 8. 3 80 8 Nr. 11629 V. Der Ge⸗ und Luiſe geb. Birubreier, Weinhändler Raffacle Mari, 1 15 125 herück⸗ S— 8 8 8 5 d1 K 255 2 8 8 BVVW,— Bau, und Straßen⸗ meinderat Sandhofen hat die Witwe des Mekgers Georg z. Zt. unbekannten Aufenk⸗ 99 gt et der 2 8 8 2„„„„ 1 3 8 8 8 185 388 2 be⸗JFeſtſtellung der Bau⸗ und 5 iee halts, auf Erſtattung 501 erlhſes 2 e 15 5 2* 8 5 8 + 8 3 2 8 reffend. S 18 vom 10. Juni iſt Er⸗JAuslagen an Fracht, Zo 0 —— 2 8 5 2— 9 8 8 8 2 83 525 2 8 8 8 5 8 Nr. 11617 IV. Der Ge⸗„„ 15 155 rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ 91 Kläger 18 Auftrag] Gläubigers und den übrigen — e. 8 8 8— 2 8 2 8 8 8 EE— Seiten der Scharhoferſtraße ete., die Kläg ſtrag 2 2 5 8. 2 00 8 3 0 8 5 2 8 8.8— 89 888 8 8 8 meinderat Seckenheim hatin Sandhofen beantragt. einbart. Vorbehaltsgut der des Beklagten durch An⸗ Rechten nachgeſetzt werden. 2 S + 80 2 8 e 8 8. 3 588— 2 die Feſtſtellung der Bau⸗ Der hierüber gefertigte Frau iſt das im Vertrage nahme einer Weinſendung] Dielenigen, welche ein der — E 8 8 8 72 80 S AA 86838 S& 88 25 4 8 und Straßenfluchten zwiſchen Plan nebſt Beilagen liegt näher bezeichnete Vermögen. hatte, mit dem Antrage auf Verſteigerung entgegen⸗ *— 8 28 5 88 888 12 2 aupt⸗ und Hildaſtraße in vom Tage der Ausgabe der] Seite 293: Schubert Emil, vorläufig vollſtreckbaren Ver⸗ 5 5 2. 5 8— 5 33 23 2— 83— dieſe Bekanntmachung entbal⸗ Fuvrmane en 1 krtelkang 93 00 Zacz Ertellung des Zuſchlage die 5———8 5˙5 nderung der früher ge⸗ 8= eb. Werth⸗ lung von 253 ¼. un 8 8 E— 8 8 38 888 2. 8 2 8 2 75— nehmigten Fluchten bean⸗ Wee 1 5 Bir e 1 47 ius ſeit Klagzuſtellung. Eueen 5 en 2 5 89 S e tragt. 5 während zwei Wochen in Durch Vertrag vom Zur mündlichen Verhand⸗ 8 8. Der 8 5 Nathaus Sandhofen Juni 778 5 Gütertrennung lung des e Aae e e ee 15 lan nebſt Beilagen lieg Einſicht der Beteiligten] Lereinbart. Beklagter vor das Gr. Amts⸗ zur Einſicht der Beteiligten 1 5 8 2 2 3 18 vom Tage der Ausgabe der auf. Die Nichtungen der] Seite 294: Wefnurich Al⸗ gericht zu Mannheim Abt. Siene 8 bieſe Bekanntmachung enthal⸗ Fluchten ſind an Ort und bert, Ingenieur in Mann⸗ XIII auf 85 5 00 8 28 2 3 8 ienden Nummer des Amts⸗ Stelle durch ausgeſteckte beim und Eugenie geßb. Ga⸗] Mittwoch, 12. Oktober 1910, 750— 2 2 8— S 8 2 3 85 verkündigungsblattes an Pfähl d Profile erſichtlich] renfeld. Durch Vertrag vormittags 9 Uhr eſchreibung zu verſtei⸗ — 2 8 5 8 8— 8 5 80 während zwei Wochen in ee e Juni 1910 iſt Güter⸗I1. Stock, Zimmer Nr. 113, geruden Grundſtücks: —— 8 2338 3SSSS 85„ 22 8 dem Rathaus Seckenheim Etwaige Einwendungen trennung verekubark. Saal C, geladen. 4074 0„ 58 3 SScccc 88888 2 8 5 8 3 S 8 zur Etnſicht der Beteiligten] gegen die beabſichtigte An⸗ Manußeim, 25. Juni 1910. Der Gerichtsſchreiber Lerneleee 2 3 8 8 TTTTTTTCCCC SSSS* 85 auf. Die Richtungen der lage ſind innerhalb der Großh. Amtsgericht I. Großh. Amtsgerichts XIII: 171040, Flachen⸗Inhalt 2 ar ——— 8 8 2 82388 2 2 3 8 2 28 3 8 388288 8 3= 8 8 8 8 2 8— Fluchten ſind an Ort und obenbezeichneten Friſt bei Befauntmachun Beſſexer. 80 am, Sofrafte, Lange Röt⸗ rtrrtr.ß//. Stelle durch ausgeſtecte dem Bezirksamte oder dem Allg. terſtraße 3. S S 5 8 S 8 8 8 5 8 6— Profile erſichtlich[ Gemeinderat Sandhofen gel⸗ Herrenloſe Hunde betr. TLadung. Hierauf ſteht ein vier⸗ — 8 SSSS SSS SSs8 88 SS d SSsS SSSSs n SS8 888 88 8 J 1010.„ Zngglaußen und bei eud⸗ 5 gack, ſtöckigen. Wobſhaus le.!. — 22———— 882 bie deai 9 Mannheim,. Junf 1910. wig Brand, hier, Eichels. Nr. 7059. Engelbert Rack, und III. Teil mit Erker⸗ 28 8 8— 2—— 82 2 8 2 gegen die 15 9 15 dzu,] Großkh. Bezirksamt IV. heimerſtraße Nr. 12, unter⸗ geboren am 10. Februar vorlage und Dachkammern, — 3 2 555— 3 2 3 5 5 8 F88 lage ſind innerhalb der Stehberger. gebracht ein herrenloſer 1887 in Renquishaufen, le⸗ unbelaſtet geſchaätzt zu 66 000 —5 5 5 8 8 3 33 3 benbezeichneten Friſt bei 55 5 ſtet geſchätzt z 5 5 es 7„„o delsregiſte Hund: Zwergſpitzer, weib⸗ dig, Gipſer, z. Zt. an un⸗Mark, 4008 ——— S S 8S SSS SSS e dem Bezirksamte oder dem uel giſter. ſlich, ſchwarz. bekannten Orten, zutetzt] Maunheim, 24. Junf 1910l. —— S 3 8 SS S S 8 2 2 Gemeinderat Seckenheim gel. Zum Handelsregiſter& Zugelaufen und bei Otto wohnhaft in Maunheim, SGroßh. Nolarfat 111 7 S SS— ee TTTTTTTTTT.8 tend zu machen. 4078 wurde henute eingetragen: Graft, Schuhmacher, hier, T 4, 5 II. wird beſchuldigt,] als Vollſtreckungsgericht: SS e 2 8 S 38 8 88 8 5 S 338 8 Mannheim, 25. Juni 1910., 1. Band III,.⸗Z. 200, Schwetzingerſtraße 4, unter⸗ daß er als beurlaubter Re⸗ Oppenheimer, S S e e 8 5 8 Großh. Bezirksamt IV. Firma„G. Welz& Söhne“ gebracht ein herrenloſer ſerviſt ohne Erlaubnis aus⸗— SS S SSSS e e r Stehberger. in Mannheim⸗Käfertal: Ge⸗ Hund: Jagoͤhund, männlich, gewandert iſt. Hekanntmachung. 5 — 3 2 Scd8 0 SAOSSGS S SS8S888 8 SS 36* 1 A75 333 2 255 75 org Welz, Bauunternehmer] weiß und braun gefleckt. Uebertretung gegen 8 3601 ——p—. 85 2 3 388 Handelsxegifter und Theodor Welz, Baulech⸗] Zugelaufen und bei Kauf⸗ Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Kaſſenſtunden der hieſigen —.— 8 8 5 niker ſind mit Wirkung vom mann Eug. Löſch in Neckarau Derſelbe wird auf Auord⸗ Stenereinnehmereien. II — 85 8 2. Zum Handelsregiſter B, 22. Juni 1910 aus der Ge⸗Neckarauerſtraße 34, unter⸗ nung des Großh. Amts⸗ und III: 8 bis 12 und 2 bis —2— 2 8 8323 2* 2 Band VII,.⸗Z. 88, Firmaſellſchaft ausgetreten. gebracht ein herrenloſergerichts— Abt. 10— hler⸗ 5 Uhr. J33C.„Rheiniſche Baugeſellſchaftf 2. Band N,.⸗Z, 94 Jir⸗ Hundt Dobbermann, männ⸗ ſelbſt auf: Am letzten Werkkage des —j— 885. 82 8— mit beſchränkter Haftung“, ma„Adam Wauger“, Mann⸗ lich, braun und gelb. Dienstag, 23. Auguſt 1910,[Monats: 8 bis 12 Uhr. —.— 885 5 2 Mannheim, wurde heute heim. Zugelaufen und bei Anna 15 be — P eingetragen: ſeinen Wohnſitz nach Neu⸗ Nonnenmacher Ehefrau, hier, vor daßs Großh. Schöffen⸗ nur in bringenden en 8 8 2 8 Durch den Beſchluß derſtadt a. H. verlegt. Käfertalerſtraße 2a, unter⸗ gericht ßier zur Hauptver⸗ abgefertigt. 40⁵9 2 88 SS 888 88 3 888 888 2 Geſellſchafter vom 24. Juni[ g. Band XIV,.⸗Z. 156, gebracht ein herrenlofer handlung geladen. Mannheim, 25. Juni 1910. — TVVF h SS FW„FEo 1010 befindet ſich die Geſell⸗[Firma„Bad. Sprungfeder⸗ Hund: Spitzer, weiblich, Bei unentſchuldigtem Aus⸗ Großh. Finanzamt. —*FFT S e eee VV ſchaft in Liquidation. Die Matratzen⸗Induſtrie Katha⸗ ſchwarz. bleiben wird derſelbe auf Dr. Bernauer. —5 S FFFFVVFFFFCFCFCCCCCCCCCCCCC—————— SS S Geſellſchaft beſtellt zwei Fi⸗ rina Schwab“, Mannheim.] Zugelaufen und bei Jarob Grund der nach f 472 Abl, 3 38— 8 SS2 8„ 2083 8 S S2 quidatoren; dieſelben ſind] Die Firma iſt erloſchen, Werner, Taglöhner, hier, Str.⸗P.⸗Orb. von dem Be⸗ SS S e 8 3 S S S nur gemeinſam zu handeln 4. Band X.⸗Z. 7: Fir⸗ Thoräckerſtraße 6/8, unter⸗ zirkskommando Mannheim 8*— 33 2883 5 e de8 88 33 68 3 befugt. Ludwig Freund, ma„Fritz Wahl“, Laden⸗ gebracht ein herrenloſer]ausgeſtellten Erklärung vom 8 8 8 398 SA— e e Rechtsanwalt, Maunuheim burg. Inhaber iſt: Fritz Hund: Schäferhund, männ⸗ 17. Juni 1910 verurteilt 8 SN 8„ e S e 8 8 3 und Bartholomäus Hart⸗ Wahl, Kaufmann, Laden⸗ lich, grau, und kurz ge⸗ werden. S 208 88 88 82 S ee eeee mann, Architekt, Heidelberg, burg. Geſchäftszweig: Schuh⸗ ſchoren. 4083] Mannheim, 24. Junf 1910. — f Sieß 2 ee— S ee ee e 8„ 8 ſind zu Liquidatoren beſtellt.] Agentur. Mannheim, 18. Juni 1910. Der Gerichtsſchreiber — S3 8 Se„ 8 J 8 2 8 Mannheim, 25. Junti 1910.] 5. Baud XV..⸗Z. 8: Großh. Bezirksamt. Gr. Amtsgerichts Abt. X: —— 35 2 S 2 2 8 Großh. Amtsgericht l. Firma„Erſtes Mannheimer Pollzeibireklion. Feuchel. 2 SSS SS S 2 2388833888 58 3838 88 8 55 5— 8 FFFFFFFF S688 S 88 8 8 88ʃ60 2880 S8 Verantworklicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. H. e 8 33 7* siR adel 1 att. 16 en. en⸗ Igt. 6 10 gt FFL 1910 Programm zur 2 0 Feier des Gehurtsfeſtes St. Königl. Hoheit des Großherzogs Vorfeier: Freitag, den 8. Juli 1910: Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen Abends ½10 Uhr: Zapfenſtreich der Militärkapelle von der Schloßwache ausgehend. HBauptfeier: Samstag, den 9. Juli 1910. Morgens 6 Uhr: Militäriſches Wecken. Morgens 7 Uhr: Böllerſchießen. Morgens 9½ Uhr: Feſtgottes sdienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuitenkirche, in der Schloßkirche für die altkatho⸗ liſche Gemeinde, und in der Hauptſynagoge. Morgens 11½ Uhr: Parade der Garniſon auf dem Schloß⸗ plaz. Nachmittags 1½ Uhr: Feſteſſen im Friedrichspark. Abends 7 Uhr: Feſt⸗Vorſtellung im Großh. Hof⸗ Nationaltheater(Die Kronprätendenten). Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntnis und beehren ungs, die Einwohner Mann⸗ heims zur Teilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt ein⸗ zuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage und die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4,50 mit Muſik ohne Weinf liegen auf dem Bezirksamte, im Rathaus und im Friedrichspark auf. Mannheim, den 27. Juni 1910. Der Gr. Amtsvorſtaud: Dr. Korn. 180 Der Oberbürgermeiſter: Martin. 3 Abteilung Lehrlingsheim. Sonntag, den 3. Juli Ansflug nach Neustadt a. N. Wesmit Beſuch der Ausſtellung für e und Handelswiſſenſchaft. Abfahrt 11˙0 vormittags Bahnhof Ludwigshafen. Zuſammenkunft 11 uhr am Portale des Hauptbahnhoſes 5 dudwigshafen. Der Vorstand. Chauffeurschule Bingen a. f. anerkannt vorzügl. Ausbildung Prospekte frei. 9930 Agl. Musikschule Würzburg. Beginn 20. Septe onorar ga„ je na dem Salpache 120. 100 bders 483 Mark. aeer dur die Direktion. 8774 Die fürſtlich Leiningiſche Oberförſterei Mosbach verſteigert: Montag, den 4. Juli d. J. vorm. 11½ Uhr im Gaſthaus zur Roſe in Eberbach aus dem Revier Eberbach. Forſtdiſtrikt Dümpfel(Ueber Neckar) an der Schwanheimer ee gelegen ca. 500 Ster eichen Schälholz. Forſtdiſtrikt Borxberg(ÜUeber Neckar) 824 Ster eichen Schälholz, —— Ster eichen Schälholz. öln-Düsseſgorfer 1 Escilkkahtt Tägliche Abfahrfen. 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Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben unvergesslichen Sohnes, Bruders und Schwagers 33505 Anton Hörner wagen wir innigen Dank. Besonders danken wir den Herren Beamten und Beam- tinnen für die zahlreichen Blumenspenden und Begleitung zur letzten Buhestätte. Im Namen der Hinterbllebenen: Familie Hörner. Mannheim, Gerlachsheim, den 1. Juli 1910. 5 Damen- Stiefel mit u. ohne Lackkappe Wert.50 Damer- Halb- schuhe mod. Aus- führung mit Lackkappe Hleganter u. solider Damen- Stiefel moderne amerikan, Fagon Wert.50 Braune Damen- Stletel schicke Fagons 8 — Schuh-Haus Bekauntmachung. Herſtellung der öffent⸗ lichen Gehwege durch die Stadtgemeinde be⸗ treffend. Nr. 26342 J. In einer Be⸗ kanntmachung vom 12. Mai d. J. haben wir darauf hin⸗ gewieſen, daß es den Grund⸗ ſtückseigentümern nicht mehr geſtattet iſt, die Gehwege vor ihren Grundſtücken ſelbſt zu befeſtigen, daß vielmehr nach dem allgemeinen Ge⸗ meidebeſchluß vom 22. Fe⸗ bruar d. J. dieſes Recht nur der Gemeinde zuſteht. Wie wir feſtſtellen konn⸗ ten, haben trotzdem eine Reihe von Grundſtückseigen⸗ tümer die Gehwegdecke ſelbſt herſtellen laſſen. Wir machen nochmals auf obiges Verbot aufmerkſam und werden ge⸗ gen jeden Zuwiderhandeln⸗ den mit den zu Gebote ſte⸗ henden Mitteln einſchreiten. Mannheim, 17. Juni 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 154 Kohlen⸗Lieferung. Die Gemeinde Schries⸗ heim vergibt im Submiſ⸗ ſionsweg die Lieferung von 500 Ztr. gewaſchene und ge⸗ ſiebte Ruhrnußkohlen II und 350 Ztr. Briketts. Angebote verſtehen ſich franko Lagerplatz einſchließ⸗ lich Waggeld und ſind bis längſtens 8773 Mittwoch, 13. Juli d vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen im Rathaus hier ein⸗ zureichen. Lieferzeit Mitte September. Schriesheim, 28. Juni 1910 Gemeinderat: Urban. Piano gut erhalten, à Mk. 250.— zu verkaufen. 51842 General⸗Anzeiger. 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Für das ganze Stadt⸗ gebiet diesſeits(links) des Neckars wird der ſogen. Feudenheimer Schleim an der Seckenheimerſtraße, hinter der Kompoſtfabrik, für das Gebiet jenſeits (rechts; des Neckars, ſo⸗ wie Waldhof, Käfertal und Feudenheim ete. wird das Gelände in der Ge⸗ wann„Aue“, hinter der Lumpenfabrik von Mayer, als Schuttabladeplatz be⸗ ſtimmt. Wir bringen dies zur öf⸗ fentlichen Kenntnis mit dem Bemerken, daß an anderen Stellen Schutt oder ſonſtige Abfälle unter keinen Um⸗ ſtänden abgeladen werden dürfen und Zuwiderhand⸗ lungen ſtreng beſtraft wer⸗ den. 165 Mannheim, 23. Juni 1910. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Aittag-.Abendtsahſ 155 Peſſen Merker, II2, 1 445 5 ſich in Wiener⸗ und Südbetſche⸗ Küche in und außer Abonnement. Deutſche und engliſche Mittagszeit. e Scharf& Hauck, Ca4, 4 33490 ſu I ollenlefennnh. Für nächſten Winter be⸗ dürfen: 776 a) Gr. Gymnaſium hier: ca. 2400 Zentner Ruhrbrech⸗ koks für Zentralheizung, ca. 200 Ztr. Nußkohlen II, Korngröße, ca. 80 Ztr. 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Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Be⸗ ſtellgelder ete, erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Ange⸗ bote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, 24. Juni 1910. Städt. Tiefbauamt. Stauffert. beim lamei iür ale2el. 8 kungep u. Zeltschritten der 1 Funger Mann s der die Haudelsſchule in Geunf beſucht hat, kaufm. ge⸗ bildet, deutſch u. franz. ſprechd. und ſich in der deutſchen Korre⸗ one edeeneee möchte, ſucht Stelle. Gute Zeug⸗ niſſe. Beſcheidene Anſprüche⸗ Gefl. Offerten unter Chiffre Ee. 4312 Z. an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Aiich. Burean⸗Fränlein in Stenographie, Maſchinen⸗ ſchreiben, einf. Buchführung bewandert von größ. Ma⸗ ſchinenhandl. pfälgz. Stadt geſucht. Solche, die gewillt⸗ ſind bei kürzerer Bureau⸗ tätigkeit die Hausfrau zu unterſtützen, bevorz. Außer freier Station im Hauſe od. Nachbarſchaft eutſprechendes Gehalt. Bewerb. mit Lebeus⸗ lauf, Zeugnisabſchr. ete. u. F 839 a. 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