(Badiſche Volkszeitung.) di Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. che Neueſte Nachrichten Anabtzängige Tageszeikung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Xarlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telewhmc „General⸗Anzeiger Maunheim, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v, Druckarbeiten Redaktiangn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 31 Nr. 301. Montag, 4. Juli 1910. (Wittagblatt.) CCCC(ͥͥ 12 Seiten. Telegramme. Zum Allenſteiner Prozeß. Berlin, 3. Juli. Die Morgenblätter berichten: Die aus Allenſtein in Berlin wieder eingetroffenen Rechtsanwälte erklärten Ausfragern, daß nach Meinung aller Prozeßbetefligten in abſehbarer Zeit an eine erneute Hauptverhandlung nicht zu denken ſei. Schwerer Flugunfall. IiBerlin, 4. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Reims wird gemeldet: Das wichtigſte und intereſſanteſte Flugmeeting des Jahres begann geſtern auf dem Flugfelde bei Reims. 66 Flieger, darunter Latham und Bleriot konkurrierten. Bei dem geſtrigen Meeting ereignete ſich leider um 6 Uhr ein ſchwerer Unfall. Der Antoinetteapparat Wächters ſtürzte aus 450 Metern ab. Der Pilot, ein ſehr geſchickter Führer, erlitt einen Schädelbruch und war ſofort tot. Bei ſeinem Tode brach Wöchter Arme und Beine, ſein Kopf war zu einer unförmlichen Maſſe zerſchmettert. Um.15 Uhr hatte er auf einem Antoinette⸗ apparat ſeine Flüge begonnen und nach mehreren Runden eine Höhe von 150 Meter erreicht. Plötzlich ſah man don unten, wie ein glänzender Gegenſtand ſich von der Maſchine loslöſte und gegen die Flügel ſchlng. Die Flügel brachen ab und die Maſchine ſchlug auf dem Boden nieder. Als die Rettungsmannſchaften her⸗ beieilten, war Wächter bereits tot. Seine Mutter und ſeine Schweſter waren auf der Zuſchauertribüne Zeuge des furchtbaren Unfalles Wächter war erſt 38 Jahre alt und galt als einer der Aichtigſten Mechaniker der Antoinettegeſellſchaft. Verſchlimmerung im Befinden der Königin von Rumänien. Berlin, 4. Juli.(Von unſerem Berliner Buregau.) Das Befinden der Königin Eliſabeth von Rumänien hat ſich neuerdings wiederum verſchlimmert. Es werden immer beftigere ſich wiederholende Schwächeanfälle gemeldet, die von großen Schmerzen begleitet ſind. Die Königin verbrachte die Macht ſchlaflos. Daß keine Bulletins herausgegeben werden, gibt zn den widerſprechendſten Gerüchten Anlaß. Jener in Peterhof. IBerkin, 4. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: In Peterhof, ber ſtillen Sommerreſidenz des Zaren, iſt geſtern nachmittag das baiſerliche Theater und das benachbarte photographiſche Atelier von Nilow nebſt mehreren Gebäuden niedergebrannt. Nach angeſtrengter Tätigkeit ſämtlicher Feuerwehren der benach⸗ barten Ortſchaften gelang es ſchließlich, das Feuer zu lokaliſieren. Die Erpreſſungsanklage gegen den Abg. Bruhn. JBerlin, 4. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Anklage gegen den Reichstagsaßgeordueten Wilh. Bruhn wegen Erpreſſung iſt jetzt erhoben Gleichzeitig haben ſich zu verantworten der Bruder des Hauptangeklagten Paul Bruhn und die Redakteure O. Weber und Sommer. Den Angeklagten wird zur Laſt gelegt, in der„Wahrheit“ ſolange Angriffsartikel gegen Großfirmen veröffentlicht zu haben, bis dieſe ſich zu Inſertionen in der„Wahrheit“ entſchloſſen. Die Anklage wird von dem aus dem Dahſelzprozeß bekannten Staats⸗ anwalt Dr. Leiſering vertreten. Der Prozeß dürfte unmittelbar nach den Gerichtsferien ſtattfinden. Staat und Kirche. * Madrid, 3. Juli. Der Entwurf der Antwort auf die königliche Botſchaft wird am Montag in der Kammer beraten werden. Er gibt insbeſondere der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung das gute Einvernehmen zwiſchen Staat und Papſt aufrecht erhalten und zugleich die Vorrechte der bürgerlichen Macht und die rechtliche Stellung der Kirche Spaniens wahren werde. Der Entwurf weiſt auf die Notwendigkeit hin, die religißſen Orden unter ein Regle⸗ ment zu bringen, ohne ihre geiſtige Freiheit anzutaſten, gibt dem Wunſche Ausdruck, daß die Verhandlungen mit dem päpſtlichen daß ſie die eit ing des Kults verkündet habe. Freiheit des gangen. In dieſer Antwort, deren Verfaſſer ver Miniſter des Aeußern iſt, hält die Regierung ihre Entſchlüſſe aufrecht, gibt aber noch eine ausführliche Begründung. Hierzu erklärte Cana⸗ leias,„wir wollen ſehen, ob es uns gelingt, den Vatikan zu überzeugen, andernfalls werden wir es bedauern, aber was können wir dabej tun,? Madrid, 3. Juli. Heute nachmittag fand hier eine bon den Republikanern und Sozialiſten veranſtaltete antikleri⸗ kale Demonſtration ſtatt, an der ſich eine gewaltige Men⸗ ſchenmenge, darunter auch viele Frauen aus allen Klaſſen der Geſellſchaft, beteiligte. An der Spitze des Zuges, der zwei Kilo⸗ meter lang war, ſchritten alle liberalen, republikaniſchen und ſozigliſtiſchen Führer unter ihnen Meret, Perez Galdez, Soly Ortega und andere; auch aus der Provinz werden zahlreiche ähnliche Kundgebungen gemeldet. Die Ruhe wurde nirgends geſtört. 8 Der Feldzug gegen die albaneſiſchen Rebellen. OLondon, 4. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm des„Daily Telegraph“ aus Belg rad beſagt, daß die türkiſche Regierung nach mehrwöchiger Pauſe ſich ent⸗ ſchloſſen hat, den Feldzug gegen die albaneſiſchen Rebellen fort⸗ zuſetzen. Die Truppen unter Torquet Schefket Paſcha und Os⸗ man Paſcha wurden in den Diſtrikt von Malliſſia geſandt, haben bereits Djava beſetzt und den Paß zwiſchen Diava und Kobe ver⸗ ſperrt, in deſſen Nähe befinden ſich zahlreiche Albaneſen in ſtark verſchanzten Stellungen und heiße Kämpfe ſtehen des⸗ halb zu erwarten. Mehrere Bataillone von Osman Paſcha mar⸗ ſchierten durch Prizrand in den Diſtrikt von Liuma. Sie ſtehen unter dem Kommando von Eſſar Bey, der jedoch einen Angriff ſeitens der Bevölkerung befürchtet und ſich nicht ſtark genug fühlt, dieſen zurückſchlagen zu können. Er hat daher um ſofortige Nachſendung von Hilfstruppen gebeten. Darauf ſoll Torquet Schefket Paſcha ſelbſt nach Liuma geeilt ſein. Er nahm ſo viel Artillerie mit, als die Hauptarmee entbehren konnte. Die Al⸗ baneſen im Diſtrikt Diakova ſcheinen ſich dagegen in ihr Schick⸗ ſahl ergeben zu haben. Die Rekrutierungskommiſſion hat faſt jeden kräftigen brauchbaren Mann mitgenommen, ſo daß manche Jamilie ganz ohne Männer ſind. Die Albaneſen ſind aber ſehr unzufrieden darüber, daß man ihre Angehörigen in die entfernte⸗ ſten Provinzen des Reiches ſchickt, wie z. B. nach Kleinaſien und Arabien. Die Goldfunde in Britiſch⸗Columdien. OLondon, 4. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Einer Meldung an Vancouver zufolge wird aus Stewarteity be⸗ richtet, daß dort täglich Rämpfe mit den Golbſuchern ſtattfinden. Ein zurückreiſender Goldſucher erklärte, daß das ganze in Frage kommende Gebiet längſt aufgedeckt worden ſei. Sach⸗ verſtändige haben auf einen Antrag der Regierung die neuen Goldfelder unterſucht. Die Regierung von Britiſch⸗Columbien gibt nun das Reſultat bekannt. Demzufolge iſt der Goldgehalt der Steine nicht ſehr reich und außerdem bereite die Gewinnung des Edelmetalls große Schwierigkeiten. Furchtbare Hitze in Nordamerika. OLondon, 4. Juli.(Von unſerem Londoner Burcau.) In Newoyrk und verſchiedenen anderen Städten von Nordamerika herrſcht ſeit einigen Tagen eine gerad ezu furchtbare Hitze, die durch den außergewöhnlich hohen Feuch⸗ tigkeitsgehalt der Luft noch unerträglicher ge⸗ macht wird. Unter ſolchen Umſtänden iſt eine große Anzahl von Hitzſchlägen zu verzeichnen, ſo viele, daß in den letzten drei Tagen in den 12 größten Städten des Oſtens von Nordamerika 171 Todesfälle infolge Hitzſchlag vorkamen. Die Kretafrage. OLondon, 4. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter des„Standard“ in Kanea kabelt ſeinem Blatt, daß die Kämmer am Samstag ihre Sitzung aufheben mußte, weil nicht genügend Abgeordnete anweſend waren. Die Regie⸗ rung bleibt vorläufig bei ihrem Entſchluß. die Mohammedaner wieder zuzulaſſen ohne einen Treueid auf den König von Grie⸗ chenland zu verlangen, während die Oppoſition ihrerſeits mit fanatiſcher Zähigkeit an dieſer Bedingung feſthält. Der genannte Korreſpondent glaubt, daß es ihr auch gelingen werde, einen Teil der Regierung auf ihre Seite zu ziehen, ſo daß ſie dann über eine Mehrheit in der Kammer verfügen würde. auch Bizekönig von Indien war, liegt auf ſeinem Schloſſe Nort⸗ hamptonſhire ſchwer erkrankt darnieder. Sein Zuſtand gibt zu den ernſteſten Beſorgniſſen Anlaß. Spencer, der vor einigen Jahren einen Schlaganfall erlitten hatte, von dem er ſich nie ſo recht wieder erholte, ſteht im 74. Lebensjahre. *** * Kiel, 3. Juli. In der vergangenen Nacht iſt die Arbeits⸗ ſtätte der hieſigen Stadtmiſſion anſcheinend infolge Brandſtiftung niedergebrannt. Ein Miſſionsbruder iſt mitperbrannt. Wien, 3. Juli. Nach einer hieſigen Korreſpondenz wur⸗ den die ſeit dem vorigen Sonntag vermißten Touriſten Dr. Renezeder, Ingenjenr Mayer und Fräulein Windratſchel auf dem Stadelwand Grat im Razgebiet tot aufgefunden. Hohenfinow, 3. Juli. Der Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg und Unterſtaalsſekretär Wahnſchaffe ſind hier eingetroffen. *Athen, 3. Juli. Der griechiſch⸗rumäniſche Zwi ſchenfall iſt nunmehr endgültig ed igt, da von Rumänien die Genugtuung, welche die griechiſ he Regierung dem italieni⸗ ſchen Geſandten in Athen gegeben hat, angenommen wurde Liſſabon, 3. Juli. In einem amtlichen Dekret wird 5 kannt gegeben, daß die Regierung ermächtigt iſt, die Zol gebühren für diejenigen ausländiſchen Schiffe zu verdop peln, deren Heimatländer den Handel und die Schiffahrt Por. tugals unterſchiedlich behandeln. Dieſe Vorſchrift ſoll am 1. Jan 1911 in Kraft treten.„„„ * Waſhington, 3. Juli. Die füdöſtlichen Bahnen er⸗ zielten eine proviſoriſche Einigung mit dem Bahnperſonal, wo⸗ durch der befürchtete Ausſtand verhütet wird. Der Badiſche Lehrerverein gegen Frhr. von Stotzingen. Der Badiſche Lehrerverein veröffentlicht folgend Baden⸗Baden, den 25. Juni datierte und von den Vorſi den R. Baur und R. Konrad unterzeichnete Erklärung Nach dem am 24. Juni erſchienenen„amtlichen Be über die Verhandlungen der badiſchen Ständeverſammlun hat Herr Dr. Freihert von Stotzingen in der 18. öffentliche Sitzung der erſten Kammer am 18. Juni d. J. u. a. aus⸗ geführt:„Die Lehrer ſollen in erſter Reihe die Kinde ſtarkem Autoritätsgefühl erziehen. Dies iſt heute ſi ganz beſonderer Wichtigkeit. Die Lehrer ſelber ab beklagenswerter Weiſe zum großen Teil jedes Aut gefühls bar. Aus einem großen Teil ihrer Preſſe u manchen ihrer Verſammlungen klingt als Grundton ni dieu ni maitre. Ich will gewiß nichts verallge und anerkenne gerne, wie viele vorzügliche Kräfte in! Lehrerſtande vorhanden ſind, die Ausgezeichnetes leiſtet Staat und Kirche. Aber daß dieſe ſozialiſtiſchen G anſchauungen, dieſe radikalen Beſtrebungen vorhanden f kann kaum beſtritten werden.“ Wenn auch Herr Dr. Freiherr v. Stotzingen auf d werte Eſtgegnungen hin erklärte, daß er„damit gemeines Urteil über den geſamten badiſchen Lehr nicht gefällt habe und nicht fällen wollte,“ ſo verbleiht in dieſen Behauptungen ein ſo reiches Maß unbegr ter, haltloſer und verletzender Unterſt lung, die wir namens des„Badiſchen Lehrervereins das ſchärfſte zurückweiſen int i en Wie wenig Herr Dr. Freiherr von Stotzingen ſeine wüfrfe auf ſtichhaltiges Material, auf eigene Erfahrunge ſtützen vermochte, geht ſchon daraus hervor, daß er na Einwande von anderer Seite ſeine Ausfälle gegen „großen Teil“ der Lehrerſchaft nachher einzuſchrän er die vorherige poſitive Behauptung dahin umzuwande ſuchte, als ob ihm der Mangel an Autoritätsgefühl! vor handen zu ſein„ſcheint“. Es kann darum Herrn Dr. Fri herr von Stotzingen der Vorwurf nicht erſpart we⸗ er mit einer gewiſſen Leichtfertigkeit ſeine ſchweren gegen einen„großen Teil“ der Volksſchullehrerſc hoben hat. Dieſe Leichtfertigkeit muß umſomehr be den, und um ſo tiefer bedauert werden, Herr Abgeordnete in ſeiner vorgeblichen Sorge um Er ziehung der Jugend zur Autorität ſich nicht vor Au halten hat, daß ſeine unſubſtantiierten Unterſtellung dem weniger informierten Teile des Volkes und danm bei der zu erziehenden Jugend die Autorität und das ſehen der Lehrer und berufsmäßigen Erzieher aufs ſchwe zu ſchädigen geeignet ſind. Im Hinblick auf dieſe Wirku welche die Worte des Dr. Freiherrn von Stotzin rufen müſſen, legen wir— geſtützt auf die wiederh Anerkennung der erfolgreichen Lehr⸗ und Erziehr der Volksſchullehrer ſeitens der berufenſten Inſtanzen vorgeſetzten Dienſtbehörden und der kirchlichen Pr. inſpektoren— gegen eine ſolch [dächtigung⸗ ind Herabwü 75 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Nutagllatt.) Maunheim, 4. Juli. 2 2 8 1 Die Finanzlage des Reichs. 90 Ein beliebtes Thema in der Zeit der ſauren Gurken iſt u die Finanzlage des Reichs. Kein vergeht, ohne daß ſich Klagen erhöben über die prekäre Finanzlage der fber den 26 Bundesſtaaten ſchwebenden Zentralgewalt. Erſt de kürzlich gingen wieder Artikel durch die Zeitungen, welche die derzeitige Finanzlage als außerordentlich brübe ſchilder⸗ ſi ten. Dieſe Schilderungen nun veranlaſſen die„Köln. Ztg.“ m die Sachlage„auf Grund der Tatſachen“ zu prüfen. Sie n ſchreibt: 11 Der gegebene Ausgangspunkt iſt der am 17. März ver⸗ di ahſchiedete Etat für 1910. Dieſer Etat, der mit 2663 Mi! Mark im Ordinarium balanziert, hat ſein Gleichgewicht durch die Einſetzung von 300 Millionen aus den neuen Steuern, 8 ſowie von 48,5 Millionen an Matrikularbeiträgen erhalten. Der Etat des Vorjahrs 1909 ſchließt bekanntlich mit einem Fehlbetrag von 240 Millionen, der fich im Lauf der finanziel⸗ len Entwicklung des Jahres auf 180 Millionen ermäßigt hat. b Dieſe 180 Millionen fallen nach dem Finanzgeſetz mit je 860 Mifllionen den Jahren 1911, 1912 und 1913 zur Laſt. 11 Es iſt alſo der Etat für das kommende Jahr 1911 ſchon mit 15 dieſen 60 Millionen beſchwert. Es fallen dieſem Etat ferner dur Laſt: erhöhte Koſten für die verſtärkte Tilgung und Ver⸗ bsinſung der Reichsſchuld in Höhe von etwa 30 Millionen, uferner die durch das Auslaufen des Reichsinvalidenfonds entſtandene Lücke, die durch den allgemeinen Penſionsfonds in Höhe von etwa 30 Millionen ausgefüllt werden muß; 4 weiter ſtellt das Flottengeſetz erhöhte Forderungen von 23 Mitlionen und fraglich iſt, ob nicht auch die Erneuerung des Miflitär⸗Quinquennats finanzielle Folgen ſchon für 1911 9 Hat. In Ausſicht ſtehen ferner erhöhte Bewilligungen für die Veteranen. Auch die praktiſche Sorge für eine Hinter⸗ bliebenenverſicherung drüngt zur Verwirklichung. An günſti⸗ gen Momenten ſtehen dieſen Ausgaben nur gegenüber 0 Milldonen infolge Wegfells der einmalicen Beamten. 50 beihilfen und der Erbſchaftsſteuerrückzahlungen. Ob die 0 60 Millioren Teilbeträge aus dem Fehl⸗ 5 betrag von 1909 durch Mehreinnahmen aus den Zöllen und Steuern wettgemacht werden können, fleht noch dahin. Es 1 it ſomft, wenn man obige Poſten zuſammenrechnet, für 1911 15 ſchon von vornherein mit einer Mehrausgabe von etwa 1 0 Millionen zu rechnen, die indeſſen aus einer erhöhten An⸗ ſetzrurg der neuen Steuern einkommen könnten. Bekanntlich 9 ſollten aus der Reichsfinanzreform von 1909 500 Millionen 8 einkommen. Dazu waren aber von vornherein gerechnet eeimige Steuern, die wir bereits haben: 35 Millionen Zucker⸗ 0 ſteueru, 20 Millionen Fahrkartenſteuern, 25 Millionen Matrikularbeiträge, ſo daß de facto nur 420 Nillionen ver⸗ 90 Blieben. Dieſe waren in dem Etat für 1910 zu 5 Siebentel d mit 300 Millionen eingeſtellt, in den Etat für 1911 könnte mam ſie doch wohl mindeſtens mit 6 Siebentel, das iſt mit d 360 Millionen, einſtellen, womit unter Beibehaltung der Matrikularbeiträge von 48,5 Millionen die Balanzierung zu erreichen wäre. Leicht wird ſie keineswegs ſein, da hier nur die Anſprüche der Reſſorts in der bisherigen Höhe in Rech⸗ 9. Rung geſetzt find. Welche Neuanmeldungen„dringender Be⸗ dürfniſſe“ vorliegen, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Daß eine 1 neue Floktenvorlage kommt, iſt beſtritten worden; auch die „Nordd. Allg. Ztg.“ hat zugegeben, daß das mehrmals ver⸗ beſſerte Flottengeſetz vorläuſig genüge. Die Erneuerung des — Fſfichtig. Selbſt wenn ſie für 1911 keine Koſten bringen ſollte, bob auch nach 1911, wenn die neuen Steuern in ihrer 105 Stärke fließen, Geld in Hülle und Fülle da ſein wird, was der Finanzwortführer des Zentrums, Erzberger, 1 mehrſach in Zeitungen verkündet hat, iſt auch noch recht 1Ffraglich. Weshalb hätte denn der Reichsſchatzſekretär in 9 dieſem Früßling ſo energiſch auf die Einführung einer Reichs⸗ wertzivachsſteuer gedrungen? Weshalb hätte er, als faſt alle Parteien des Reichstags erhöhte Beihilfen für die 1 Veteranen forderten, ſich geweigert, ihnen ohne gleichzeitige Löfung der Deckungsfrage näher zu treten? Er wird wohl ſeine Gründe gehabt haben und noch haben. Nach wie vor heißt es, im Reiche die äußerſte Sparſamkeit walten laſſen wund keine neue Ausgaben ohne neue Deckung beſchlief zen. Dabei leben wir im Reich immer noch von der Hand in den Mund. An der auch nur allmählichen Erreichung des großen Ziels einer wirklichen endg iltigen Reichsfinanzordnung: Berhinderung weiterer Schulden, noch energiſchere Tilgung der—— eines dauernden Gleich⸗ Militär⸗Ouinquennats iſt zur Zeit noch vollkommen undurch⸗ wird doch die Balanzierung dieſes Etals ſchwer ſein, Unnd geberverband erklärte, gewichts zwiſchen Bedarf und Deckung und einer befriedigen⸗ den Abgrenzung der Finanzen des Reichs und der Einzel⸗ ſtaaten iſt gar nicht zu denken. Polftische Uebersicht. * Maunheim, 4. Juli 1910. Der Miniſterwechſel. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt in ihrem Wochenrückblick: Der Rücktritt des Frhrn. v. Rheinbaben von der Leitung des Finanzminiſteriums wird allgemein als Ereignis von ſtarker poli⸗ tiſcher Bedeutung empfunden. Auf allen Seiten kommt zum Aus⸗ druck, daß mit dem Nachfolger Miquels eine Perſönlichkeit von eigenartigem Gepräge, ſtaatsmänniſcher Begabung und uner⸗ müdlicher Schaffensluſt aus dem Amte ſcheidet. Auch die politiſchen Gegner des Frhrn. v. Rheinbaben werden jetzt ſeinen bedeutenden Eigenſchaften und ſeinen Leiſtungen für den preußiſchen Staat gerecht Frhr. v. Rheinbaben hat es niemals an ſich fehlen laſſen, wo es ſich um große Entſcheidungen handelte: In der finanziellen Vertretung der Flottenintereſſen wie bei der Reichsfinanzreform, in der Polenpolitik, wie in der Bekämpfung der ſtaatsfeindlichen Beſtrebungen der Sozialdemokratie, hat er ſeine großen ſtaatsmänniſchen Kräfte auch über den Rahmen ſeines Reſſorts hinaus in den Dienſt des Staa⸗ tes geſtellt. Bei der parteipolitiſchen Bewertung dieſes Mini⸗ ſterwechſels iſt die Preſſe weſentlich maßvoller geweſen als bei der Beurteilung der vorhergegangenen Veränderung. Man hat in der liberalen Preſſe wohl erkannt, daß das bisher benutzte Schema mit den Tatſachen in Widerſpruch ſtehe, um unverändert weiter angewendet werden zu können. Auch die„Konſervative Korreſpondenz“ beſchäftigt ſich nochmals mit dem Miniſterwechſel. Von„be⸗ ſonderer Seite“ wird ihr geſchrieben: „Die Nachricht vom Rücktritt des Finanzminiſters Freiherrn b. Rheinbaben iſt etwas überraſchend und plötzlich gekommen, Wir hatten bisher geglaubt, daß die mannigfachen Verdienſte, die ſich Freiherr v. Rheinbaben in ſeiner Stellung als Staats⸗ und Finanz⸗ miniſter erworben hat, ſein Verbleiben in ſeinem ſchwierigen Amte im Intereſſe des Landes gerechtfertigt hätten. Da dieſe Tatſache ja wohl zweifellos feſtſteht, dürfen wir annehmen, daß, abgeſehen vielleicht von einzelnen perſonellen Friktionen, lediglich der private Wunſch des Herrn v. Rheinbaben, dem allmählich nach zehnjähriger Miniſtertätigkeit die ſchwere Geſchäftslaſt trotz ſeiner ſtets bewährten körperlichen und geiſtigen Friſche doch vielleicht em⸗ pfindlich geworden iſt, ihn zu ſeinem Rücktrittsgeſuch beſtimmt hat. Wir bedauern ſeinen Rücktritt aufrichtig, nicht ſo⸗ wohl im Parteiintereſſe, als vielmehr in dem des Landes, das dem hervorragenden Beamten vielen Dank ſchuldig iſt. Er hat die Staatsfinanzen aufs beſte verwaltet, und die Spuren ſeiner Tätig⸗ keit auf dem Gebiete der Geſetzgebung des letzten Dezennfums ſichern ihm bei allen Patrioten ein ehrendes Andenken. Von ſeinem Nachfolger, Herrn Dr. Lentze, weiß man wenig. Er ſoll als Bürgermeiſter von Magdeburg nicht untüchtig geweſen ſein. Wie weit ihm die Fähigkeiten für das ſo viel bedeutſamere Amt, das ihm jetzt übertragen worden iſt, innewohnen, muß man eben abwarten. Herrn vi. Kiderlen⸗Wächter, dem neuen Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, geht der Ruf ganz hervor⸗ ragender Befähigung für ſeine neue Stellung, die er vertretungs⸗ weiſe ſchon einmal eingenommen hatte, voraus. Wir ſind der Mei⸗ nung, daß dieſe Wahl beſonders glücklich war. Eine neue Hand kann dem Auswärtigen Amte nichts ſchaden. Dieſe Ausführungen ſchließen mit folgendem Satze:„Im allgemeinen wird man aber immerhin ſagen müſſen, daß dieſe Häufung von Aenderung in den höchſten Staatsſtellen etwas Auffallendes hat.“— Das iſt ein neuer Beleg dafür, daß die Umgeſtaltung des Kabinetts nicht Heydebrandſche, ſondern eigene Bethmannſche Arbeit war. **** Aus Düſſeldorf wird den Berliner Morgenblättern ge⸗ meldet, daß die Ernnenung des ehemaligen Finanzminiſters Freiherrn von Rhein baben zum Oberpräſidenten der Rheinprovinz geſtern erfolgt ſei.— An den deutſchen Oſtmarkenverein richtete Freihert von Rheinbaben 5 Telegramm, in dem er von Herzen dankt für das ihn ſo erfreunde Gedenken und am Schluſſe ſagt: Ich bleibe, wie ich war. Eine Lohnbewegung der Rheinſchiffer in Sicht. Nach der„Straßb. Poſt“ fand in Mannheim eine außer⸗ ſtark beſuchte Verſammlung von Rheinſchiffern ſtatt, die die Antwort entgegennahm, die der Arbeit⸗ geber⸗Verband der Hafengebiete Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen auf eine Reihe unter dem eingereichter Forderungen erteilte. Der Arbeit⸗ daß die von ſeinen Mitgliedern be⸗ Juni zahlten Löhne der Matroſen und Steuerleute im Verhältnis zu denjenigen verwandter Arbeiterkategorien ausreichend ſeien und im allgemeinen von denjenigen der Matroſen der übrigen Schiffahrtsbetriebe nicht überſchritten werden. Auch die Arbeitsbedingungen ſeiner Mitglieder ſeien den Verhält⸗ niſſen entſprechend normal. Dagegen würden die Forde⸗ rungen der Rheinſchiffer eine enorme Lohnerhöhung be⸗ deuten, die die Verbandsmitglieder mit Rückſicht auf die wirtſchaftliche Lage und die Konkurrenz mit den übrigen Rheinſchiffahrtsbetrieben nicht zugeſtehen könnten. Auch die übrigen Bedingungen der Rheinſchiffer ſeien unannehmbar. Die Schiffahrtsbetriebe könnten daher auf die namens des Verbandes der Hafenarbeiter und verwandten Berufsgruppen Deutſchlands, Sektion Binnenſchiffer, Rhein, überreichten Forderungen nicht eingehen. Die Rheinſchiffer haben ihrem Bezirksleiter Vollmacht ausgeſtellt, die dieſen ermächtigt, zu einer ihm paſſend erſcheinenden Zeit für ſie das Arbeits⸗ verhältnis zu kündigen und mit den Arbeitgebern einen neuen Vertrag abzuſchließen. Die Mannheimer Verſammlung der Rheinſchiffer nahm eine Entſchließung an, die es lebhaft bedauert, daß ſich die Arbeitgeber ablehnend verhalten. Die Verſammelten ſeien ſich der Tragweite eines etwaigen Kampfes auf dem Rheinſtrome wohl bewußt, trotz alledem halten ſie an ihren Forderungen ganz entſchieden feſt.— Gleichzeitig wird angekündigt, daß man in aller Stille, aber deſto intenſiver, die Lohnbewegung in die Wege geleitet habe; die Vorbedingungen zu einem etwaigen Lohnkampfe ſeien geſchaffen. Den Maſchiniſten, den Heizern und den Hafen⸗ Lage Mitteilung gemacht e Deutsches Reſch. — Die Regentſchaft in Bayern— ſo hieß es letzthin in einem Teile der Preſſe— werde im nächſten Jahre, wo ſie 25 Jahre be⸗ ſteht, durch die Entſetzung des kranken Königs Otto und die„Wahl“ des Luitpold zum König von Bayern ihr Ende er⸗ reichen. Dieſem müßigen Gerede, das mit gemeſſenen Zwiſchen⸗ pauſen immer und immer wieder auftaucht und das wir daher un⸗ berückſichtigt gelaſſen haben, tritt jetzt die„Korr. Hoffmann“ in München offiziell entgegen; ſie ſagt: Verſchiedene Blätter bringen wiederholt die Nachricht, es beſtehe in Maafſee bayeriſchen Kreiſen der Plan, die Regentſ chaft zu beendigen und dem Prin g⸗ regenten die Königskrone anzutragen. Dieſe Nachricht beruht auch diesmal ſamt den Angaben, durch die ſie glaubhaft gemacht werden ſoll, auf reiner Erfindung. Badiſche Politik. Einen Tätigkeitsbericht der natl. Land⸗ tagsfraktion erſtattete geſtern der Landtagsabgeordnete Dr. Koch in Schwetzingen im Saale des„Erbprinzen“. An⸗ knüpfend an die letzte Landtagswahl, deren Ausfall eine Mehr⸗ heit des Zentrums verhinderte, ſchilderte er die Enttäuſchung des Zentrums über die Arbeitsfähigkeit des Großblocks. In welcher unbehaglichen Situation das Zentrum dadurch geraten ſei, könne man aus der Rede Wackers in Mannheim entnehmen. Dieſe habe ſehr gedrückt und reſigniert geklungen. Der Redner ſchilderte dann eingehend die Vorgänge in den Kommiſſionen und im Plenum bei der Bearbeitung der einzelnen Geſetz⸗ entwürfe, dem Bierſteuergeſetz, dem Schulgeſetz, dem Gemeinde⸗ ſteuergeſetz, der Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteord⸗ teils oppoſitionelle, Eingehend beſprach er die Eifenbahnverhältniſſe. teils demagogiſche Verhalten des Zentrums. führten, gab er dem Dualismus in der Verwaltung. Einen Wechſel ſowohl in der Leitung des Eiſenbahnminiſteriums, wie in der Leitung der Generaldirektion, halte er für wün⸗ ſchenswert. Die Finanzlage ſei nicht ſo ſchlimm, wie ſie von der Regierung dargeſtellt wird. Allerdings eine vernünftige Sparſamkeit müßte Platz greifen. Unwahr ſei es, wenn man der natl. Partei nachſage, daß ſie einem Stillſtand im Eiſen⸗ bahnbau zuſtimme. Unwahr wäre es auch, wenn behauptet werde, die natl. Partei hängig ete. Die Verſuche, hierdurch Spaltungen in die Fraktion hineinzutragen, wären mißglückt. Noch nie ſei die Fraktion ſo geſchloſſen vorgegangen wie jetzt. Die erlaſſenen Geſetze wären durchaus in liberalem Sinne und die Sozialdemokratie habe unter dem Drucke der verantwortungsvollen Mitarbeit manche radikale Theorie aufgegeben, wenn auch hier vor Ueber⸗ ſchätzungen gewarnt werden müßte, denn die badiſche Sozial⸗ demokratie ſei immerhin abhängig bon den norddeutſchen Ge⸗ Feuilleton. Eine Kunſtfrage. Der Türmer(Herausgeber Frhr. v. Grotthuß) erhebt in ſeinem letzten Heft die Frage: Werden die Summen, die heute in Deutſch⸗ land für Kunſtkäufe aufgewendet werden, in einer Form angelegt, die vom künſtleriſchen und vom kunſtſozialen Geſichtspunkte aus zu rechtfertigen iſt? Dieſe Frage, heißt es nun, iſt nach beiden Richtungen hin zu verneinen. eeEs zeugt zweifellos von einem unlebendigen Verhältnis zur Kunſt, wenn alte Kunſt überzahlt wirb. In dem Streit um die Florabüſte ſind in der Preſſe wie im Landtage alle möglichen onarten angeſchlagen worden. Bloß das eine Wort hat keiner auszuſprechen gewagt, aus lauter Angſt um ſeinen Bildungsruhm, das ſich einem, der wirklich an unſerer Kunſtentwicklung leiden⸗ chaftlichen Anteil nimmt, zuerſt auf die Zunge drängen mußte: 85 es denn wirklich ſo ſelbſtverſtändlich, daz die ungeheure Summe bVon 160 000 M. ſofort flüſſig gemacht wirb, wenn es ſich darum Handelt, ein Werk eines alten Meiſters zu gewinnen? Ich weiß men; weiß, daß, falls die Florabüſte wirklich von Lionardo da inci wäre, der Preis von 160 000., wie nun einmal die Ver⸗ fälkniſſe auf dem Kunſtmarkt liegen, nicht übertrieben, vielleicht ſogar gering iſt. Aber ich meine, man darf folgender Frage nicht s dem Wege gehen: Was könnte an Kunſtwerken lebender Kunſt⸗ r für dieſen Preis gekauft werden? Wie konnte Dutzenden von kämpfenden Talenten geholfen werden— ich perſönlich kenne von ſolchen, die ſchwer ringen, ganz hervorragende Kunſtwerke, die keinen Käufer finden, die nur durch Muſeen gekauft werden können— ich ſage, was konnte für dieſe Summe geleiſtet werden? Und da geſchieht nichts, und njemals iſt zu hören, daß jene reichen die ſofort Bode mit Gaben zur Seite ſprangen, eiwas tun. Es iſt doch zweifellos, daß der doch immer weſenklich ſelber, wie ſelten echte Werke der Größten auf den Morkt kom⸗ ideelle Wert aller Kunſtwerke durch dieſe unlebendige Einſtsllung der Kunſtliebhaberei auf Werke der Vergangenheit für dieſe in ganz wahnwitziger Weiſe in die Höhe getrieben worden iſt. Und ich bin der felſenfeſten Ueberzeugung, daß ein mit geſunden Augen und ſtarkem Empfinden begabter Muſeumsdirektor, der hauptſäch⸗ lich Werke der Gegenwart erwerben würde, für das Volkstum und für die künſtleriſche Zukunft des Landes mehr täte, als wenn es ihm gelingt, auf den Schleichwegen des Kunſthandels das Werk eines alten Meiſters zu ergattern, ſelbſt wenn dieſes Werk zweifel⸗ los echt iſt.“ Aber dieſe Hinwendung auf die alten Meiſter ſei noch nicht eine ſo ſchwere Schädigung, wie die übertriebene Bezahlung von Werken neuerer Künſtler, für die durch eine Art Kunſtbörſen⸗ manöver Preiſe erzielt werden, die jeglicher geſunden Bewertung Hohn ſprechen. Schulbeiſpfiel. Der Fall iſt akut geworden durch die Ausſtellung einer großen Manetſammlung, die zuerſt in Berlin bei Caſſirer ſtattfand, und von hier aus nach Wien, München, Paris und Newyork gehen wird. „Es iſt ein veralteter Standpunkt, im Kunſthändler etwas anderes zu ſehen als einen Händler. Man darf nicht etwa ſagen: einen Kaufman großen Stils. Der große Stil liegt höchſtens im Betriebskapital, mit dem heute einzelne Kunſthändler arbeiten. Im übrigen iſt der Lieferant nirgendwo weniger moraliſch und ethiſch gehaltene, gute Ware zu liefern; vielmehr ſtellt er ſich im Kunſthandel rückſichtslos auf den Standpunkt, die Ware, die er gerade beſitzt, als denkbar beſte anzupreiſen und zu möglichſt hohen Preiſen an den Mann zu bringen. In keinem anderen Geſchäfte beruht ſo ſehr der ganze Trick darin, möglichſt billig einzukaufen und möglichſt teuer loszuſchlagen, wie im Kunſthandel. Die Künſt⸗ ler ſind dabei ſeit uralten Zeiten, heute aber mehr als je, die Her⸗ eingefallenen. Bei Manett ind ſeinem Kreiſe war die Sache die, daß einzelne Pariſer Händler dieſer Künſtlergruppe ihre Bilder zu Spottpreiſen abnahmen, wohl nur ganz ausnahmsweiſe ſo viele hundert Franken bezahlten, als ſie jetzt Tauſende verlangen. Dieſe Bilder wurden nicht etwa aus großer künſtleriſcher Erkenntnis erworben, ſondern ledialich vom Spekulationsſtandpunkte aus bei⸗ In der Hinſicht iſt der Fall Manet geradezu ein Man wartete ab, bis man r defüür eine ne Hauſſe herbei⸗ führen könne. Das letztere iſt im nur möglich mit Hilfe der Kritik. Wer ganz ſcharf aufpaßt, kann ere Handelswege voraus⸗ ſeite geſtellt. ſagen. einen Artikel:„El Greco in Sicht“. Weiſe ausgeführt, daß wohl bald vom Kunſthandel aus auf fünſt⸗ liche Weiſe eine Modeſtrömung herbeigeführt werden würde, durch die der abſonderliche, 1614 in Toledo verſtorbene Domenico Theo⸗ würde. Denn einige der hervorſtechendſten Kunſthändler hätten hren Beſitz gebracht. Daß ſich die Spekulation gerade auf dieſen Künſtler warf, iſt erklärlich, wenn man weiß, daß großes Können mit ausgeſprochenem Farbenfinn hier einer ſicherlich pathologiſchen Entartung anheimgefallen iſt. Ueber ſo etwas läßt ſich ja ſo groß⸗ artig ſchreiben und es iſt allemal„intereſſant“, ſich für Dinge als Offenbarung und Herrlichkeit ins Zeug zu legen, die einem ſoge⸗ kommen. einer unſerer„modernſten“ Kritiker, der„Böcklinſtürzer“ Meier⸗ Graefe, eine Reiſe nach Spanien unternommen, wie er ſagte, um Belazquez aufzuſuchen, und hat dabei— El Greco gefunden. Ich erkläre hiermit ausdrücklich, daß ich mir die Auffaſſung der Künſtlerkreiſe, die in ihrer begreiflichen Erbitterung immer von„ge⸗ kauften Kritikern“ ſprechen, durchaus nicht zu eigen mache. Ich habe ſchon wiederholt ausgeſührt, daß ſich in ünſerer Kunſtkritik zu aller⸗ läßt, die auch die Kunſt ſelbſt zeigt: nämlich das Beſtreben, in jedem Fall aufzufallen, in jedem Fall intereſſant zu ſein. Es iſt eine Form der Senſationsſucht, man möchte lieber ſagen der Senſationskrankheit. Denn es iſt ja längſt nicht mehr das Verlangen, etwas zu tun, ſondern ein Zuſtand. Der kühl rechnende Kunſthandel weiß nun ganz genau Mittel und kritik ſich dienſtbar zu machen. Verfängt die Sache nicht gleich, ſo hat man es ja dazu, etwas zuzuwarten, bis die Leute kommen, die willig ſind, die in den Kunſthäudlerſammlungen verborgenen Werte zu„ent⸗ decken“ und der Welt anzupreiſen. Werden ſolche Anſchauungen erſt, arbeitern am ganzen Rheinſtrome ſoll von dem Ernſt der nung etc. und manches Streiflicht fiel auf das ſchwankende, Die Schuld an den Verhältniſſen, die die allgemeine Unzufriedenheit herbei⸗ ſei von der Sozialdemokratie abj⸗ Vor drei Jahren brachte die Wiener„Neue Freie Preſſe“ Es war darin in ſpöttiſchen tocopoli, zubenannt El Greco, zu hohen Preiſen gebracht werden eine große Zahl der Bilder dieſes Mannes zu billigen Preiſen in nanten geſunden Menſchenverſtand als verrückt oder ekelhaff Br„ Die Herren haben ſicher nicht falſch gerechnet. Schon hat meiſt ganz deutlich als Zeiterſcheinung dieſelbe Tatſache verfolgen Wege zu finden, dieſen Krankheitszuſtand unſerer öffentlichen Kunſt⸗ F moſſen. zumal in der hauptſtädtiſchen Preſſe, verkündigt, ſo wirken ſie wie wahnwitzigen Geldausgaben geradezueine Wut Mannheim, 4. Juli. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Den Konſervativen, als Anhängſel des Zentrums, ſei durch die Enzyklika zu Gemüte geführt worden, was die ge⸗ meinſame chriſtliche Weltanſchauung bedeute. Seine mit einem lebhaften Bravo aufgenommenen Aus⸗ führungen klangen aus in einem Appell an die Parteimitglieder, eine regſame Werbetätigkeit zu entfalten. An die Rede knüpfte ſich eine intereſſante Debatte, die ſich, bezeichnender Weiſe, vornehmlich mit der Eiſenbahnpolitik be⸗ ſchäftigte. Der Wunſch nach einer Reichseiſenbahngemeinſchaft auf förderativer Grundlage trat lebhaft zutage. Ebenſo lebhaft wurden die beſonderen Schwetzinger Parteiverhältniſſe be⸗ ſprochen und es iſt zu erwarten, daß dieſe Auseinanderſetzung Früchte tragen wird. oc. Karlsruhe, 3. Juli. Das Großh. Miniſterium des Innern beabſichtigt, mit Hilfe von zur Verfügung ſtehenden Mitteln, eine Anzahl von tüchtigen und fähigen Ar⸗ beitern Gelegenheit zum Beſuch der Brüſſeler Welktausſtellung zu geben. Um die Reiſe für die Ar⸗ beiter möglichſt gewinnbringend zu geſtalten, ſoll ſie unter Leitung der Fabrikinſpektion ſtattfinden, die auch mit allen vorbereitenden Schritten beauftragt iſt und Anträge aus Ar⸗ heiterkreiſen entgegennimmt. Die Wiederbeſetzung des Finanzminiſteriums. * Harlsruhe, 2. Juli. Die Wiederbeſetzung des Finanz⸗ miniſteriums iſt vor Schluß des Landtags, deſſen Termin noch nicht feſtſteht, nicht zu erwarten. Das geht auch daraus hervor, daß der Großherzog durch eine Entſchließung den Miniſterial⸗ direktor Göller auch für die weitere Zeit mit der Leitung des Finanzminiſteriums betraut hat.— Der Großherzog und die Großherzogin ſtatteten geſtern vormittag der Witwe des verſtor⸗ benen Finanzminiſters Dr. Honſell im Trauerhauſe einen Be⸗ ſuch ab und ſprachen ihr und den übrigen Angehörigen ihre herz⸗ liche Teilnahme aus.— Abends wohnte der Großherzog der Ein⸗ fegnungsfeier des verſtorbenen Finanzminiſters im Trauerhauſe an. Die Einſegnung wurde von dem Geiſtlichen Rat Knörzer vorgenommen. Außer dem Großherzog und den Angehörigen waren nur die Miniſter anweſend.— Die erſte Blumenſpende für den verſtorbenen Finanzminiſter traf von der Großherzogin Luiſe ein. Ferner haben Kranzſpenden geſendet Prinz Max, die ein. zelnen Miniſter und der preußiſche Geſandte von Eiſendecher.— Wie verlautet, wird an der morgen wachmittag 4 Uhr ſtattfinden⸗ den Beiſetzungsfeier die geſamte Studentenſchaft der hieſigen Techniſchen Hochſchule teilnehmen. Nachdem der Großherzog geſtern nachmittag die Nachricht von dem erfolgten Hinſcheiden der Gemahlin des Mini⸗ ſters Frhr. v. Marſchall erhalten hatte, erſchien er in der Wohnung des Miniſters, um ihm ſein wärmftes Beileid perſön⸗ lich auszuſprechen. 8 14. Verbandstag des Verbandes ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbe⸗ treibender Badens. 3 Weinheim, 3. Juli. Der Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender Badens(E..) hielt heute hier ſeinen 14. Verbandstag ab. Den Tagungen war geſtern abend ein gemütliches Beiſammenſein vorangegangen, das von der hieſigen Ortsgruppe unter Mitwirkung des„Singvereins Wein⸗ heim“ geſchickt arrangiert war. Die heutigen Verhandlungen fan⸗ den Wiedtemann⸗Freiburg, gedachte vor der Eröffnung der Ta⸗ gesordnung des Großherzogs und die Verſammlung beſchloß die Abſendung eines Huldigungstelegramms. Es entboten hierauf Grüße der Amtsvorſtand, Herr Gr. Oberamtmann Steiner, namens des Miniſteriums des Innern, Herr Bürgermeiſter Ehret namens der Stadtgemeinde, Herr Hoflieferant Schwie⸗ fert namens des„Kaufmänniſchen Vereins Weinheim“, Herr Dr. Planer namens der Handelskammer Karlsruhe, Herr Kalbfuß namens des Verbandes der heſſiſchen Detalliſtenver⸗ eine Herr Siebert namens des pfälziſchen Verbandes, Herr Kapp namens der Handelskammer Lahr, Herr Damm namens der Handelskammer Villingen, Herr Dr. Graßmann namens der Handelskammer Mannheim, Herr Schlang namens der Handelskammer Freiburg und Herr Stöldt namens des Han⸗ ſabundes Ortsgruppe Weinheim Der Bericht über die Tätigkeit der Verbandslei⸗ tung in der Zeit vom September 1909 bis Juli 1910 wurde nur im gedrängter Kürze wiedergegeben, da das Verbandsorgan hierüber ausführlich berichtet hatte. Der Kaſſenabſchluß ergab ein Saldo auf neue Rechnung i. H. v. M. 1762.27. Anſtelle im Rathausſaale ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Oskar des verhinderten Herrn Rechtsanwalts Dr. Schott⸗Heidelberg hielt Herr Rechtsanwalt Gräßle⸗Pforzheim einen ſehr in⸗ ſtruktiven Vortrag über die Reichswertzuwachsſteuer. Im Anſchluß an dieſen Vortrag wurde Herr Rechtsanwalt Gräßle zum Verbandsanwalt ernannt. Sodann refe⸗ rierten Herr Emil Weber⸗Kehl über die„Feſtſetzung der Zuckerdetailpreiſe durch die Fabriken“, Herr Gu⸗ ſtav Schreck⸗Baden über„Der künftige Kleinver⸗ kauf von Spiritus“ und über die Geſetzentwürfe„Ver⸗ kauf von Kakao und Eſſenzen“, und Herr Don. We⸗ ber⸗Pforzheim über„Bekämpfung des geheimen Wa⸗ renhandels und des Sonderrabatts“. An die Re⸗ ferate ſchloſſen ſich anregende Ausſprachen. Es wurde beſchloſſen, über die Frage der Feſtſetzung der Zuckerverkaufspreiſe zunächſt eine Erörterung in der Fachpreſſe und in den Vereinen anzuregen und wegen Regelung der unrichtigen Zuckertara mit den Fabriken in Unterhandlungen zu treten. Die Spirituszentrale ſoll ange⸗ gangen werden, Maßnahmen zur Erzielung eines angemeſſenen Verdienſtes beim Verkaufe zu treffen und bezügl. der gen. Geſetz⸗ entwürfe ſoll eine Kommiſſion zur Ausarbeitung einer Petition ge⸗ bildet werden. Gegen die Schäden des geheimen Warenhandels wurde eine Reſolution angenommen, die die Schaffung eines entſprechenden Geſetzes erſtrebt. Ferner wurde beſchloſſen, jede Art von Sonderrabatt zu bekämpfen und zu beſeitigen. Als Ort für den nächſten Verbandstag wurde Villingen gewählt. Nachdem noch verſchiedene aktuelle Fragen des Standes zur Sprache gebracht und eingehend behandelt worden waren, vereinigten ſich die Teilnehmer zu einem gemeinſchaftlichen Mit⸗ tagsmahl, dem ſich ein Spaziergang durch das Birkenauer Tal in die Fuchs'ſche Mühle und am Abend ein Konzert in den„Vier Jahreszeiten“ anſchloſſen. Einen eindrucksvollen Abſchluß der Veranſtaltungen bildete die von Herrn Hoflieferant Schwie⸗ fert arrangierte Beleuchtung der Burg Windeck, ein Meiſterſtück pyrotechniſcher Kunſt.— Bemerkt ſei noch, daß fol⸗ gende Vereine vertreten waren: Achern, Baden, Bruchſal, Bühl, Emmendingen, Freiburg, Furtwangen, Heidelberg, Karlsruhe, Kehl, Konſtanz, Lahr, Lörrach, Offenburg, Pforzheim, Raſtatt, Verein des Kinzigtales, Villingen, Waldshut, Waldkirch, Wein⸗ heim. Schützenfeſt in Karlsruhe. oc. Karlsruhe, 3. Juli. Aus Anlaß des 24. Verbandsſchießens des badiſchen, pfälziſchen und mittelrheini ſchen Schützenbundes hatte die Reſidenz reichen Flaggenſchmuck angelegt. Bereits geſtern trafen die Schützen von nah und fern zahlreich ein; ſeitens der Stadt wurde ihnen ein Ehren⸗ trunk dargeboten. Das anfangs regneriſche Wetter ſchlug bald um und die liebe Sonne half mit, die feſtliche Stimmung zu heben. Sonntag vormittag 11 Uhr ſetzte ſich der Feſtzug in Bewegung. Er zog am Schloſſe vorbei, an deſſen Portal der Großherzog und die Großherzogin erſchienen waren, um die Huldigung der Schützen⸗, Geſang⸗ und Turnvereine ent⸗ gegen zu nehmen, die ſich überaus herzlich geſtaltete. Im Zuge waren mehrere Kapellen verteilt. Der Karlsruher Verein „Badenia“ ließ vor den Großherzoglichen Herrſchaften ein ein⸗ drucksvolles Sängerhoch erſchallen, die Turner riefen Ihren Königl. Herrſchaften ein inniges Gut Heil zu. Als die Karls⸗ ruher Schützengeſellſchaft am Schloßportal eintrat, forderte Herr Krautinger zu einem dreimaligen Hoch auf den hohen Protektor auf, welches begeiſterten Widerhall fand. Der Großherzog ließ Herrn Krautinger zu ſich rufen, um ihm in liebenswürdigſter Weiſe zu danken. Gegen 1 Uhr erfolgte die Ankunft des Zuges am Schützen⸗ hauſe, begrüßt von Böllerſchüſſen. Bald darauf nahm in dem eigens erſtellten Zelt das Feſtbankett ſeinen Anfang, welches bei munteren Weiſen der Lieſe ſchen Kapelle aufs ſchönſte verlief. Der Oberſchützenmeiſter der Karlsruher Schützengeſellſchaft, Profeſſor Müller, hieß die Erſchienenen herzlich willkommen und dankte allen, die zur Verſchönerung des Feſtes beigetragen haben. Er führte ferner aus: Es iſt eine wichtige Aufgabe des deutſchen Schützentums, immer wieder zu erinnern an das gemeinſame Deutſchtum, das uns vereint ohne Anſehen des Stammes und Standes. In dieſer Geſinnung blicke man auf zur Perſon des Kaiſers, des mächtigſten und treueſten Förderers der deutſchen Einheit. Wenn wir aber gute Deutſche ſind, ſo ſind wir auch gute treue Bayern, Heſſen und Badner und in unverbrüchlicher Treue hängen wir Schützen an unſerem angeſtammten Landes⸗ herrn. Redner übermittelte ſodann den Dank des Großherzogs und des Prinzen Max für die am Vormittag dargebrachte Huldi⸗ gung und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf den Großherzog und das ganze Großherzogliche Haus. An den Kaiſer, den Prinz⸗ regenten von Bayern, den Großherzog von Heſſen, den Großher⸗ zog von Baden und den Prinzen Max wurden Begrüßungs⸗ telegramme abgeſandt. Im weiteren Verlaufe des Mahles nahm Oberbürgermeiſter Siegriſt das Wort, um die Schützen namens der Karlsruben Bevölkerung zu begrüßen. Er betonte, daß die Karlsruher Schützengeſellſchaft eines der wertpollſten und kernigſten Elemente unſerer Bürgerſchaft bilde und verwies auf den vaterländiſchen Geiſt, der die Schützen erfülle. Schütze ſein heiße gut deutſch ſein. So könne man es verſtehen, daß die Schützenfeſte echte⸗ deutſche patriotiſche Volksfeſte ſeien. Redner wünſchte Allen die echte Feſtesfreude während der kommenden acht Tage und toaſtete auf den Deutſchen Schützenbund und die demſelben angeſchloſſenen Verbände vom Mittelrhein, Baden und der Pfalz. Der Präſi⸗ dent des badiſch⸗pfälziſch⸗ und mittelrheiniſchen Schützenverbandes Müller⸗Offenburg, brachte einen Trinkſpruch auf die Stadt Karlsruhe und den feſtgebenden Verein aus. An demſelben Nach mittag nahm das Wettſchießen ſeinen Anfang. Das ſilberne Inbiläum des Badiſchen Bauernuereins. oc. Freiburg, 3. Juli. Tauſende von Landwirten, Mitglieder des Badiſchen Bauernvereins, hatten ſich aus allen Teilen des badiſchen Landes in unſerer Stadt zum ſilbernen Jubiläum des badiſchen Bauernvereins eingefunden. Die Stadt trägt reichen Feſtſchmuck. Für das Jubiläum waren mehrere Tage vorgeſehen. Am Mittwoch erfolgte an den Gräbern der vor 8 Jahren verſtorbenen Gründer des Vereins: Hofbauer Pfaff in Seelbach und Pfarrer Gerber in Frieſenheim eine Ehrung der beiden. Am Donnerstag fand die Generalver⸗ ſammlung der Eierzentrale der badiſchen Geflügelverwertungs⸗ genoſſenſchaft e. G. m. b. H. ſtatt. Die Geflügelverwertungs⸗ genoſſenſchaft lieferten an 613 284 Eier, 34 608 Pfund Butter, 309 Suppenhühner, 200 Junghühner uſw.; die Haftſumme der einzelnen Mitglieder wurde von 500 auf 1000 M. erhöht. Am Freitag Nachmittag ½3 Uhr tagte in den Germaniaſälen der Genoſſenſchaftsverband des Badiſchen Bauern⸗Vereins. Zu den 10 Organiſationen ſind in den letzten Jahren 52 neue hinzu⸗ gekommen. Der Umſatz betrug 30—40 Millionen Mark. Als Ort der nächſten Tagung wurde Karlsruhe gewählt. Am gleichen Tage wurde nachmittags 4 Uhr im Kornhausſaale die Mitgliederverſammlung des Badiſchen Bauernvereins ab⸗ gehalten, die Präſident Schüler leitete. Der Umſatz betrug im letzten Jahre 9 750 000., der Warenbezug 1 896 114 Ztr., das Vermögen 174749 M. Gewählt wurden Abgeordneter Schüler als Präſident, Frhr. von Mentzingen als erſter und Landwirt Knopf 3 als zweiter Vizepräſtdent. Der eigentliche Feſttag war der geſtrige Samstag. Um 10 Uhr hatten ſich annähernd 3000 Landwirte in der ſtädt. Kunſt⸗ und Feſthalle zum Feſtakt eingefunden. Als Vertreter des Großh. Min ſteriums des Innern fungierte Gr. Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer und als Vertreter der Stadt Oberbürgermeiſter Dr. Winterer. Außerdem waren zahlreiche Vertreter auswärtiger landw. Vereine erſchienen. Prä Schüler warf einen Rückblick auf die Tätigkeit des Vereir in den abgelaufenen 25 Jahren und begrüßte die Ehrengäſt ſowie die übrigen Anweſenden. Am Schluß ſeiner Anſpr erſuchte er um die Genehmigung zur Abſendung folgenden Tele gramms an den Großherzog: 5 „3000 zur Feier des 25jährigen Beſtehens des Badiſch Bauernvereins aus allen Landesteilen in Freiburg verſammel Bauern gedenken in Dankbarkeit ehrerbietigſt Ew Kgl. Hohei des treubeſorgten Landesvaters, des Förderers der Landwir ſchaft und geloben Euch in alle Zukunft treue Stützen Thrones und ſtaatlichen Ordnung zu ſein.“„ Direktor Dr. Aengenheiſter erſtattete ſodann den Ju läumsfeſtbericht, in dem er auf die einzelnen geleiſteten Arb des Vereins in längerer Rede hinwies. Hierauf folgten di Begrüßungsanſprachen der einzelnen offiziellen Vertreter. Feſtredner war Prof. Dr. Dade, Generalſekretär des ſchen Landwirtsſchaftsrates, Berlin, gewonnen worden, der ir nahezu einſtündiger Rede über die nationale und wirtſchaft liche Bedeutung des deutſchen Bauernſtandes ſprach. Dab! betonte er, der deutſche Bauernſtand bedeute für die del Volkswirtſchaft das wichtigſte Bollwerk, um das uns die g Welt beneide. Präſident Schüler dankte in ſeinem Schlußwor allen und brachte ein Hoch auf den badiſchen Bauernſtand aus Line Seuche. Im Fall Mauet werden die Kunſthändler mit der Kritik ſehr zu⸗ frteden ſetn. Von gaug zuverläſſigen Leuten wird verſichert, daß der den Kunſthändlern mit zwei Millionen angegebene Kaufpreis der Saberke Pellerin ſchon durch die Verkäufe hier in Berlin um über 600 000 überſchritten ſei. Dabei braucht man an jene zwei Millionen za auch noch nicht zu glauben. Jedeufalls iſt das„Frühſtück im Atelter für die Münchener Stadtgalerie zum Preiſe von 300 000 augekauft worden. Das wäre der zweithöchſte Preis, der bisher vou einer Galerie überhaupt gezahlt worden iſt, und würde nur über⸗ troffen durch den Preis von 360 000, den das Frankfurter Städtiſche Muſeum für Rembrandts„Samſon und Dalila“ bezahlt hat. Aehnlich ieuer iſt das Bildnis Desboutins in eine Berliner Privatſammlung gekommen. Zu ganz ungeheuren Preiſen haben ferner Privatſammler die„Naua“,„Die Modiſtin“ und etliche Stücke erworben. Und ſelbſt für bie Studie zu dem Bilde„Faure als Hamlet“ iſt von der Ham⸗ burger Kunſthalle der Preis von 26 000 gezahlt worden. Man begreift, daß ſich der deutſchen Künſtlerkreiſe angeſichts dieſer bemächtigt, wenn auch Herr Liebermann feierlich verkündigt, daß Mannheim die, „Erſchießungdes Kaiſers Maximilian von Mexiko“ mit 90000 4 eigentlich für ein Butterbrot gekauft habe. Die KFritik aber taumelt auf höchſten Pfaden der Begeiſterung weiter.“ Vor hundertſiebzig Jahren war der damalige„geiſtvolle Kron⸗ prinz von Preußen“ vor allem darauf bedacht, die Werke Watteaus 31¹ den 1. Satz aus der„Militärſymphonie“ von H renade für Streichorcheſter von Volkmaunn un Wir aber ſtehen vor der betrüblichen Tatſache, daß ein ganz rieſiges für Kunſt aufgewendetes Kapital unſerer deſſen dringend bedürftigen Künſtlerſchaft infolge einer völlig falſch eingeſtellten Kunſtpolitik ent⸗ gangen iſt.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereius. Im Saale des„Bernhardushof“ fand geſtern Vormittag das Konzert der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereius ſtatt, das ſich wiederum eines guten Beſuchs zu erfreuen hatte und einen hübſchen Verlauf nahm. An Klavierſchülerinnen hörten wir Kathartna Hormuth(Lehrerin: Fräulein Helege Sohm und Mathilde Schroeck(Lehrer: Herr Direktor Zuſchueid). Erſtere ſpielte eine Nocturne von Chopin und einen„Valſe brillante“ von Moskowski, Math. Schroeck die nicht allzu oft gehörten„Bolero“ op. 19 von Chopin. K. Hormuth erwies ſich den techniſchen Anforderungen der gewählten Stücke gewachſen, auch Auffaſſung und Vortrag ſind nicht übel. M. Schroeck gehört zu den begabteſten Schülerinnen des Herrn Direktors Zuſchneid und gab auch geſtern, wie ſchon des öftern in der Hochſchule für Muſik, eine erfreuliche Talentprobe. Sie ſpielte den Bolero, der manche Anklänge an Chopins Konzerte zeigt, frei aus dem Gedächtnis, mit ſauberer Technik und einer gewiſſen Verve des Vortrags. Aus der Violinklaſſe der Herren Cpuradi und Neumaier ließen ſich ETmil Engelberger und der hochtalentierte Th. Kolb hören. Eugelberger's Aufgabe, Beriot's 1. Konzert, war entſchieden zu hoch gegriffen. Die Doppelgriffe gerieten noch ſehr unrein. Dagegen zeigte ſich die Bogentechnik gut entwickelt. Th. Kolb, der erſt kürzlich durch die temperamentvolle Wiedergabe der Romanze von Svendſen in der Hochſchule für Muſik die Hörer ent⸗ zückte, bot auch geſtern mit Vieurtemps!„Fantaſie appaſionata“ eine Letſtung, die von der Zukunft des jugendlichen Violiniſten das Beſte erwarten läßt. Durch eine tadelloſe Leiſtung erfreute auch Karl Hefſe, Schüler des Solo⸗Celliſten K. Müller, mit dem 1. Satz des Gedur Konzert von Goltermann. Reinheit und muſtkaliſches Empfinden, ein Ton, deſſen Größe erſt die Zukunft bringen muß, der aber immer in den Grenzen des Schönen bleibt, ſind die Haupt⸗ vorzüge ſeines Spiels. Helene Heſſe, die Schweſter des Celliſten, begleitete in anerkennenswerter Weiſe am Flügel. Das Vereins⸗ orcheſter bot unter Leitung des Herrn 8908 F. Neumater „Walzer nud Se⸗ N„Krönungsmarſch“ von Meyerbeer in einheitlicher Phraſierung, ſorg⸗ id ziemlich „Der Prophet er Nuaneierung, rhythmiſcher Präziſion wenn au der Vorſtaud erl nicht völlig ungetrübter Reinheit, Beifall fehlte es nicht. ** Chriſtiue Hebbel. Am Grabe Chriſtine Hebbels, deren Leiche begängnis am Freitag ſtattgefunden hat, ſprach auch rd Bernha⸗ meiſter ein Wort des Nachrufes. Baumeiſter ſagte:„Chriſt Im Namen des alten Burgtheaters, als einer der letzten Ueberleben⸗ den aus deiner Zeit ſpreche ich hier; die meiſten ſind ja ſchon hinüber. Aber ich ſpreche im Sinne dieſer Berſtorbenen, wen ſage, Chriſtine, wir haben dich herzlich kieb gehabt, du warſt nic⸗ nur eine große Künſtlerin, du warſt eine gute Kollegin, ein deutſches Weih. Sei gegrüßt! Ruhe ſanft!“ Die Worte des Künſtlers übten auf die Trauergemeinde einen tiefen Eindru Direktor Berger gedachte in ſeiner Abſchiedsrede zuerſt der lerin, die bis in das ſpäte Alter am Burgtheater gewirkt, und der Gattin des Dichters Hebbel und ſchloß mit den Worten dieſer trauervollen und feierlichen Stunde ſpreche ich im Nam 8 Burgtheaters den feſten Willen aus, all unſere Kraft einzuſetzen, u. den großen Dichter, für den Frau Chriſtine gelebt, wieder z dienten Ehren zu bringen. Den Kranz, den wir uns damit zu obern hoffen, wollen wir auf dieſes Grab legen. Friede und Eh dem Andenken dieſer edlen und großgeſinnten Frau. Die deutf Poeſie wird ihrer nie vergeſſen.“ 5 „Das Wunder des Beates“, ein neues vieraktiges Versdrama Haus Müller iſt im Manuſkript von den Hoftheatern in M heim und Stuttgart zur Aufführung in der kommenden Sp erworben worden. BVereinigung der Muſikbildungsanſtalt und des Großh. vatoriums. Nach dem Ergebnis der Verhandlungen über die Ve einigung der Karlsruher Muſikbildungsanſtalt mit dem Großh. Ko, ſervatorium in Karlsruhe zu einer gemeinſamen Anſtalt ſol e Vereinigung auf 15. September d. J. vollzogen werden. Das Großh. Konſervatorium wird unter Leitung des Herrn Hofrats und Pro⸗ feſſors Ordenſtein als Privatanſtalt weitergeführt. 8 d. Der badiſche wiſſenſchaftliche Predigerverein tagt am Dien und Mittwoch, 5. und 6. ds., im sberen Saale des Krokodft Karlsruhe. Die Vereinigung ſetzt ſich zuſammen aus etwa 48 badiſchen Geiſtlichen aller Richtungen. Es referieren Lie. W a und D. Tröltſch. Lix. Wielandt ſpricht über das Religionspſychologie, D. Tröltſch über religiöſen J und Kirche. In Hinblick auf die große Bedeukung d er, J anwohnen könner bt, daß auch Nichtmitgliede 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Den Abſchluß der in der Feſthalle. Von Sr. Kgl. Hoheit dem Großher ing folgendes Antwortstelegramm ein: F „Herrn Schüler, Präſident des Bad. Bauernbereins. Für das im Namen von 3000 Bauern aus allen Landes⸗ keilen übermittelte freundliche Gedenken und das Gelöbnis treuer Geſinnung ſpreche ich allen Beteiligten meinen warmen Dank aus.“ Nus Stadt und TLand. *Mannheim, 4. Juli 1910. Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung „(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Juni von 3250 Er⸗ wWachſenen und 358 Schülern, zuſammen alſo bon 3608 Perſonen beſucht. Der über 6000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 8 Abenden 2468 Bücher entnommen, davon 63 an neue Leſer. Vom 1. Januar bis 30. Juni wurden 18 617 Bücher ausgeliehen und 758 Perſonen benützten die Leſehalle. Maunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, daß heute abend „9 Uhr im Reſtaurant„Wilhelmshof“ die übliche zwangloſe Zu⸗ ammenkunft ſtattfindet. Turuneriſches, Bei dem geſtern in Mürchen ſtattgehabten 50jährigen Jubiläum des dortigen Turnvereins, mit welchem ein Wett⸗ turuen für beſſere Kunſtturner verbunden war, errang der Turner NR Kirchner vom Manuheimer Turnverein den 3. Preis mit 80 Pankten. Erſter wurde Hans Müller von der Tunerſchaft München mit 8½ Punkten und zweiter Gotthilf Buttmi, Nürnberg mit 81 Punkkeim. Der in Turnerkreiſen beſtoekannte Nürnberger Karl Fleiſch⸗ mann wurde 4. Sieger. Juugliberaler Berein Mannheim⸗Neckarau, Kommenden Mittwoch, 6. Juli halb 9 Uhr findet im Gaſthaus„Zur Krone“(Saal) eine Verſammlung mit einem Vortrag des Herrn Hauptlehrers Leo Rümmele aus Mannheim über„Die neue Gemeindegeſetz⸗ gebung“ ſtatt. An das Referat ſoll ſich eine ausgiebige Di kuſſion anſchließen. Zu dieſem Vortrag, der ein neues Geſetz behandelt, das wichtige und tiif einſchneidende Aenderungen in un erem Gemeindeleben bhervorrufen wird und deſſen nähere Kenntnis bei den bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen dringend nötig iſt, ſind die Mitglieder, ſowie alle Freunde der liberalen Sache höflichſt eingeladen. Lebensrettung., Samskag nachmittag kurz nach 3 Uhr ſpielten mehrere Knaben am Ufer des hochgehenden Neckars unterhalb der neuen Brücke. Der Mittelſtraße 60 wohnhafte Volksſchüler Karl Heng pverſchwand plötzlich in den Fluten. Ein Benz'ſches Laſtautomobil fuhr gerade vorbei. Der Lenker den unterſinkenden Knaben erbtickend, ſprang raſch entſchloſſen in das Waſſer und rettete den Knaben. Darauf velbrachte er ihn mit ſeinem Wagen in ſeine Wohnung. Dem mutigen Manne, der ſein eigenes Leben aufs Spiel ſetzte, um den Knaben vox dem ſicheren Tode zu reuten, gebührt alle Anerkennung. Eeinen verhängnfsvollen Wurf tat geſtern Abend der Tag⸗ löhner Peter Häringg von 84 Jahre alten Maurer Karl Schwarz. woöhnhaft 7 6, 8. Er Jubiläumskfeierlichkeiten bildete ein Feſteſſen Gegners, daß demſekben das rechte Ohr abgeriſſen wurde und nur noch an einem Fetzen hing. Man brachte den verletzten n in das Allgemeine Krankenhaus. 8 Stutz vom Wagen. Der verheiratete Fuhrmann Ph. Stäbner, Hartmann in der Käfertalerſtraße, fiel geſtern in der Nähe von Mutterſtadt von ſeinem mit Wien beladenen Wagen und wurde überfahren. Der Vexletzte wurde per Droſchke in das Mann⸗ heimer Krankenhaus gebracht, * Mutmaßliches Wetter am he eres, aber immer noch veränderliches Wetter zu erwarten. VPolifeibericht vom 4. Juli. Selbſtmord. Erhängt aufgefunden wurde heute früh in ſeiner Küche, im Hauſe H 3, 12, ein verheirateter 50 Jahre alter Schloſſer von hier. Motiv: vermutliche häusliche wiſtigkeiten. Selbſtmordverſuch. Am 2. d. Mts., nachmittags, chte ſich ein 53 Jahre alter verwitweter Bahnarbeiter wohn⸗ t in der Neckarſtadt, im Volksbad dortſelbſt aus Lebens⸗ druß eine erhebliche Stichverletzung in die Bruſt Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Lebens⸗ müde mit einer Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Tödlicher Unglücksfall. Beim Spielen am Floß⸗ afen beim ſtädtiſchen Freibad ſtürzte geſtern abend 7½ Uhr er 7 Jahre alte Volksſchüler Hermann Hieber, wohnhaft mpwerkſtraße Nr. 18 in das Waſſer und ertrank. iche konnte bis jetzt nicht geländet werden. Leébensrettung. Unterhalb der neuen Neckarbrücke Jam 2. d. Mts., nachmittags, ein 7 Jahre alter Volks⸗ ler vom rechtsſeitigen Ufer aus in den Neckar; auf Hilfe⸗ eier aus dem Waſſer gezogen und in die elterliche Behauſung erbrocht werden. örperverleßungen wurden verübt vor dem Hauſe Augartenſtraße Nr. 54 durch Stechen mit einem Meſſer, auf Jungbuſchſtraße vor H 7 37, ebenfalls durch Meſſerſtiche, n der unteren Neckarfähre,, in der Wirtſchaft zur„Fröhlichen Pfalz“ durch Schlagen mit einem Kabelſtück, am Marktplatz ur erfen mit einem Stück Holz, vor der Wirtſchaft zum Hon“, Jungbuſchſtraße Nr. 62, woſelbſt ein lediger von hier in vergangener Nacht einen verheirateten ner durch 2 Revolverſchüſſe verletzte. Weitere Körper⸗ gen wurden verübt in der Wirtſchaft Werftſtraße Nr. 5, der Meerfeldſtraße, vor dem Hauſe Schmiedgaſſe Nr. 16, eckarau durch Meſſerſtiche und im Hauſe Löwenſtraße Nr. in Feudenheim, woſelbſt ein Taglöhner ſeiner Ehefrau wäh⸗ eines Wortwechſels einen Meſſerſtich verſetzte. 32. Gverrhriniſche Negatta. diesjährigen Oberrheiniſchen Regatta, der 32. ſeit Schaf⸗ fung dieſes hervorragenden waſſerſportlichen Feſtes, wurde ein beſonderer Glanz durch die Anweſenheit des hohen Protektors, Großherzogs, verliehen. Die Reiſe des Landesherrn uhe nach nheim iſt um ſo böher anzuſchlagen, zwiſſe, regneriſch wenig einladen Jubel, mit dem die Tauſe aſt bei ſe egrüßten, war in ſein üb Art 18 Der hier bei einer Streitigkeit mit dem ſchleuderte ſein Bierglas mit ſolcher Wucht nach dem Kopfe ſeines wohnhaft Lortzingſtraße 20 und bedienſtet bei Fuhrunternehmer im 4.., 5. Juli Die Depreſſion im Norden wandert oſtwärts und derliert bet uns den Eittfluß. Da aber nöch parkielle Störungen vorhanden ſind, iſt für Montag und Dienstag zwar größtentells ttockenes, wärmeies und auch vorwiegend Die rufe ſeiner Spielkameraden konnte er von dem Chauffeur Joh. d war. Wanahehn, l. Iull Begleitung ſeines Adjutanten und des Geh. Kabinettsrats Exz. v. Babo in dem fahrplanmäßigen Zuge zurück, der.44 Uhr hier eintrifft. Als der Train in die Bahnhofshalle donnerte, ſtand der Großherzog, der die Uniform ſeines Leibgrenadier⸗ regiments mit Mantel und Mütze trug, am Coupeefenſter und dankte freundlich den auf dem Perron verſammelten Reiſenden, die ehrerbietig grüßten. Zum Empfang waren erſchienen: Lan⸗ deskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Land⸗ gerichtspräſident Eller, Polizeidirektor Dr. Korn, Gen⸗ darmerie⸗Kommandant Faller und Oberbürgermeiſter Martin. Als der Großherzog dem Hofwagen entſtiegen war, begrüßte er die Herren auf das herz⸗ lichſte und wechſelte mit jedem einige Worte. Alsdann begab man ſich in den Fürſtenſalon, wo der Aufenthalt über eine Viertel⸗ ſtunde dauerte. Vor dem Bahnhofe hatte ſich eine vielhundert⸗ köpfiges Publikum angeſammelt, das beim Erſcheinen des Groß⸗ herzogs in lebhafte Hochrufe ausbrach. In drei offenen zwei⸗ ſpännigen Equipagen mit zwei Gendarmen als Spitzenreiter wurde dann die Fahrt durch den Kaiſerring und die Bismarck⸗ ſtraße zum Regattaplatz angetreten. In der Nähe des Lagerhauſes lag das ſchmucke, reichbeflaggte Regierungsboot„Gottfried Tulla“ zur Aufnahme des hohen Gaſtes bereit. Herr Kommerzienrat Wilhelm Zeiler, der Ehrenvorſitzende des Mannheimer Regattavereins, begrüßte den Großherzog hier im Namen des Regattakomitees. Kurz vor halb 4 Uhr zeigte das Krachen der Böller und die immer ſtärker anſchwellenden Hochrufe des Publikums an, daß ſich das Boot dem Ziele nahte. Es waren ungemein erhebende Momente. als das ſchmucke Schiff mit wehenden Fahnen und Wimpeln zwiſchen den jubelnden Menſchenmaſſen, die beide Ufer zu vielen tauſenden beſetzt hielten, hinduchfuhr, an der Hafenmündung in den Rhein einbog und dann gegenüber der Zielloge landete. Auf dem mit Tannengrün geſchmückten Landungsſteg, der zu dem neben der Zielloge befindlichen Fürſtenzelt führte, hatten ſich zur Begrü⸗ ßung die Mitglieder des geſchäftsführenden Komitees verſam⸗ melt. Als der Großherzog das Boot verließ, ſchallte ihm ein be⸗ geiſtertes Hipp, hipp hurra! entgegen. Der Landesherr ließ ſich durch Herrn Kommerzienrat Zeiler jeden der zum Empfang Erſchienenen vorſtellen und richtete an jeden einige Worte. Als der Landesherr dann das Fürſtenzelt betrat, zeigte der laute Klang der in der Zielloge hängenden mächtigen Glocke den Be⸗ ginn der Rennen an. Der Großherzog verfolgte die ſpannenden Endkämpfe mit großem Intereſſe. In den Pauſen ließ er ſich eine Anzahl Perſönlichkeiten vorſtellen. Auch„Benz“, das ausgezeichnete Rennboot, das auf dem Rhein einige prachtvolle Manöver ausführte, lenkte die Aufmerkſamkeit des Landesherrn in beſonderem Maße auf ſich. Der hohe Herr hat noch nicht Ge⸗ legenheit gehabt, ein derartiges Boot in voller Fahrt zu ſehen. Die ausgezeichneten Manöver des Bootes intereſſierten ihn der⸗ art, daß er mit ſeinem Gefolge ſogar hinaus auf den Landungs⸗ ſteg trat. Auf beſonderen Wunſch des Großherzogs wurde das als drittes Rennen ausgefahren. Heidelberger Ruderklub, den wertvollen Preis per⸗ ſönlich. Um 5 Uhr verließ der hohe Gaſt nach herzlicher Verab⸗ ſchiedung wieder mit dem„Gottfried Tulla“ den Feſtplatz und begab ſich vom Lagerhaus aus im Wagen direkt zum Bahnhof zurück, von wo die Rückreiſe mit dem fahrplanmäßigen Zuge erfolgte. Der Feſtplatz zeigte das gewohnte farbenprächtige Bild. Gegenüber der Tribüne am anderen Ufer, Schiff an Shiff, verſchiedenen Gebäulichkeiten dichte Menſchengruppen. Auf dem gliedern hieſiger erſter Geſangvereine beſtehend, verſammelt, die den Großherzog mit dem Chor„Die Himmel rühmen“ begrüßte. Der hohe Herr ſoll ſich über die Ovation ſehr gefreut haben. In der Anordnung der Gebäulichkeiten auf dem Hehtkopf war mit Rückſicht darauf, daß der Großherzogspavillon einrangiert wer⸗ den mußte, eine kleine Verſchiebung eingetreten. An die ſtatt⸗ liche Mitgliedertribüne, auf der ſchon lange vor Beginn der Rennen kein Plätzchen mehr zu haben war, reihte ſich nach einem größeren Abſtande das diesmal viel geräumigere Zelt für die Ehrengäſte. Dann kamen die Großherzogs⸗, Ziel⸗ und Preßloge. Es ſei mit Dank feſtgeſtellt, daß die Preſſe diesmal vortrefflich untergebracht war. Hoffentlich behält man dieſe Anordnung auch für die Zukunft bei. Ungemein feſtlich nahm ſich vor den Ge⸗ bäulichkeiten die Doppelkette von Flaggen aus. Bei dem hohen Waſſerſtande war es eine ungemein ſchwierige Aufgabe, die Ge⸗ bäulichkeiten zu erſtellen. Herr Zimmermeiſter Boos hat die verantwortungsſchwere Aufgabe glänzend gelöſt. Er wird er⸗ leichtert aufgeatmet haben, als die Regatta zu Ende war. Auch der Reſtaurationsbetrieb funktionierte wieder zu voller Zufrie⸗ denheit. Herr Beierle, der unter dem großen Reſtaurations⸗ zelt herrſchte, hat wieder bewieſen, daß er für derartige große Veranſtaltungen der richtige Mann iſt. Was die ſportliche Seite des Feſtes anbelangt, ſo bekam man verſchiedene recht intereſſante Kämpfe zu ſehen. Vorrennen fanden am Vormittag nur drei ſtatt und zwar bei Rennen 5(Badenia⸗Preis), 9(Neckar⸗Preis) und 13(Rhein⸗Preis). Am erfolgreichſten war wieder der Ludwigshafener Ruderverein, der fünf Preiſe einheimſte. Allerdings ging er in zwei Rennen allein über die Bahn. Den Kaiſerpreis verteidigte er erfolgreich gegen den Mannheimer Ruderklub. Die Heilbronner Rudergeſell⸗ ſchaft„Schwaben“ nahm drei Preiſe mit nach Hauſe. Die Mainzer Rudergeſellſchaft ſicherte ſich durch Maſchmann zwei Preiſe. Von den hieſigen Vereinen war nur die„Ami⸗ citia“ erfolgreich. Stinnespreis und Neckarpreis fielen ihr zu. Die andern beiden Vereine gingen leer aus. Mögen ſie ſich damit tröſten, daß ſie ehrenvoll unterlegen ſind. Unſer d⸗Spezialberichterſtatter macht zu dem Verlauf der Rennen noch folgende Bemerkungen: Scharf geſchloſſene Rennen. Mannheimer Ruderklub Senjor⸗Vierer und Achter ſehr gut, der Schlagmann hielt aber nicht durch, ſchwang nicht mit dem Oberkörper und leiſtete nur Arm⸗ arbeit, wodurch er ſich zu frühzeitig ermüdete. Das Studen⸗ ben⸗Rennen war eine Meiſterleiſtung von Energie und guter LTechnik. Das Studentenrudern in Süddeutſchland ſteht auf erfreulicher Höhe. Die von Profeſſor Ullrich in Heidelberg, dem Förderer akademiſchen Ruderers, gelegte Saat geht auf an 14. Stelle rangierende Rennen um den Großherzogspreis Der Landesherr überreichte dem glücklichen Sieger, dem reich beflaggt und bis auf den letzten Platz beſetzt. Auch auf den n 3. Ludſpigshafener Ruder⸗Verein Gutjahrſpeicher hatte ſich eine ſangesfreudige Schar, aus Mit⸗ dwigshafener Ruder⸗Verein daß man anfänglich an ein kotes Rennen glaubt. gewin 1. Ludwögshafener Ruder⸗Verein.(Steſan Welker, Albert Arnheiter, Hermann Wilker, Otto Fickeiſen, St.: Hans Müller.) 7,01256 Mim. 2. Mannheimer Ruder⸗Club 7,07256 Min. Ludwigshafen liegt ſchon bei 1000 Meter eine Länge vor Mannheim und gewinnt in dem gewohnien glänzenden Stil mit 2 Längen. 2. Mühlau⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis des Regatta⸗ komitees, nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für Ruderer, die vor dem 3. Juli 1910 in einem offenen Reunen noch nicht ge⸗ ſtartet haben. 1. Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben“ E. V..24 Min. 7 2. Mannheimer Ruderklub 1 734 Miun. 3. Mannheimer Rudergeſellſchaft.51 Min. Heilbronn übernimmt ſofort die Führung und hat bei 1000 Meter ſchon 2 Längen Vorſprung. Auf dem zweiten Platz liegt im ganzen Rennen der Mannheimer Ruderklub. Mit 3 Längen gewonnen. Frankenthaler Ruderverein und Heidelberger Ruderklub zu⸗ rückgezogen. 3. Großher zog⸗Preis. Vierer. Wanderpreis, ge⸗ ſtiftet von Großherzog Friedrich II. von Baden nebſt 5 filbernen Ehrenzeichen. Offen für immatrikulierte oder vor dem Staats⸗ examen Studierende an Univerſitäten und Hochſchulen des In⸗ und Auslandes, die in einer anderen Fakultät das Staatsexauren noch nicht beſtanden haben. Sieger von 1907—08: Heidelberger Ruder⸗Club, von 1909: Seeklub Zürich. 1. Heidelberger Ruderklub(Hubert. A. Moorrees. Boman, Ernſt Erhard, Friedrich Graf, Friedrich Karl Fries: St. Waldemar Theodor Sack) 7,.25 Min. 2. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ 7,256 Min. 3. Akadem. Ruder⸗Verein Heidelberg 7,2796 Min. 4. Rudergeſellſchaft Heidelberg 7,.279%6 Min. Sehr ſcharfes, geſchloſſenes Rennen. Bei 1000 Meter führt Heidelberger Ruderklub mit 1 Länge: Amicitia und Akadem. Ru⸗ der⸗Verein Heidelberg liegen auf den nächſten Plätzen. Auf der Höhe der Tribüne führt Amicitia mit einer halben Länge, kaun aber über die letzten 200 Meter den Vorſprung nicht mehr be⸗ haupten und wird im Ziel vom Heidelberger Klub mit einer 6. Sekunde geſchlagen. Die andern beiden Boote liegen ebenfalls faſt auf gleicher Höhe. Ehrenpreis des Regatta⸗Komitees 4. Junior⸗Einer. nebſt 1 ſilbernen Ehrenzeichen. 1 Mainzer Ruder. Geſellſchaft 1902 ernt Maſchmann) 8,0128 Min. 2. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“(Karl Schmidt] 8,29% Min. 3. Mannheimer Rudergeſellſchaft[Hans Doll) 8,42,6 Min. Bei 1000 Meter führt bereits Maſchmann mit drei Längen und gewinnt überlegen. Karl Knaebel vom Salamander, Erſter Karlsruher Ruder⸗Club fährt an der Tribüne gegen das Land und kentert, beſteigt aber wieder das Boot und führt es durchs Ziel. N 88 Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ zurückgezogen. 5. Badenia Preis. Viereer für Junioren. Ehrenpreis, verliehen von der Großh. Bad. Staatsregierung, nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Offenbacher Ruderverein 1874 706% Min. 2. Ruderperein Sturmvogel Karlsruhe.,07 Min. 4. Ruderverein„Hellas“ Offenbach al WMm/ Der Entſcheidungskampf ſpielt ſich nur zwiſchen Offenbach und Karlsruhe ab. Nach ſcharfem Bord an Bord⸗Rennen mit einer Viertellänge gewonnen. Ludwigshafen weit zurück. Mann⸗ heimer Ruder⸗Geſellſchaft und Straßburger Ruder⸗Verein von 1881 aufgegeben. Ruder⸗Verein Fechenheim und Ruderſport⸗Verein„Teutonia“ Frankfurt a. M. durch Vorrennen ausgeſchieden. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“, Frankfurter Ruder⸗Verein von 1885, Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germania“, Ruder⸗Verein „Neptun“ Konſtanz, Mannheimer Ruder⸗Club, Mainzer Ruder⸗ Verein und Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“ zurückge. zogen. 6. Vierer ohne Steuermann. Wanderpreis des Großherzogs Friedrich I. von Baden, nebſt 4 ſilbernen Ehren⸗ zeichen. Sieger von 1906/09: Ludwigshafener Ruder⸗Verein. Der Ludwigshafener Ruder⸗Verein geht in 7,5095 Min. allein über die Bahn. 7. Stinnes⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis, gegeben von Herrn Kommerzienrat Leo Stinnes nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. 1(Ver⸗ bands⸗Preis) genannt ſind oder werden. 7 1. Mannheimer Ruderberein„Amicitia“ (Bernh. Thurm, Daniel Neckenauer, Wilh. Heuß, Fritz Holl, St.: Leopold Berthold) 7,09% Min. 2. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“, 7,10 Min. 3. Mannheimer Ruder⸗Klub 7,145 Min. 4. Frankfurter Ruderverein von 1865 7,17 Min. 5. Ruderverein Heilbronner.2525 Min. aber nach einem ſchneidigen Bord an Bord⸗Rennen im Ziel vor der brillant durchziehenden„Amicitia“ als geſchlagen be⸗ kennen. Der Abſtand zwiſchen den beiden Booten iſt ſo klein, Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, Rudergeſellſchaft Worms und Mainzer Ruder⸗Geſellſchaft 1902 zurückgezogen. 8. Fürſtenberg⸗Preis. Zweier ohne Steu⸗ ermann. Ehrenpreis des Fürſten Egon zu Fürſtenberg nebſt zwei ſilbernen Ehrenzeichen. Herausforderungspreis, dreimal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Sieger von 1908: Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, von 1909: Ludwigshafener Ruderverein. 1. Ludwigshafener Ruder⸗Verein(Herm. Wilker, Otto Fickeiſen) 88 8,22½5 Min. 2. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft 8,36956 Min. Ludwigshafen nimmt ſofort die Führung auf und läß ſie ſich nicht mehr ſtreitig machen. Die Geſellſchaft hält ſich ſehr wacker und bleibt den Ludwigshafenern dicht auf den Ferſen. Die Ludwigshafener ſetzten zwar nach der Tribüne zu brill änger is, ge⸗ bernen Staats⸗ es In⸗ exauien lberger orrees⸗ Fries; Min. Min. Min. Min. r führt n. Ru⸗ luf der „ kaun 9re n. ierung, Min. Min. Min. enbach mit Mann⸗ —— e ereeceere) Nrr „ireueerweeeieugegr Mannheim, 4. Juſ. 1. Mannheimer Ruderverein„Amicitid“(Mart. Heim, Karl Häberle, Manfred Wiſſing, Otto Bitterich, St.: Heinr. Apfel) 7,225 Min. 2. Straßburger Ruder⸗Verein von 1881 7,23½ Min. 3. Ruderverein Fechenheim 7,30% Min. 4. Rheinklub„Alemannia“ Karlsruhe 7,3125 Min. — 5. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ 7,47 Min. 6. Mainzer Ruder⸗Geſellſchaft 1902 7,48 Min. Sehr ſcharfes und geſchloſſenes Rennen. Bei 1000 Meter hat bereits„Amicitia“ die Führung. Auf den nächſten Plätzen liegen Heilbronn, Straßburg und Fechenheim. Kurz vor dem Ziel ſcharſer Endkampf zwiſchen„Amicitia“ und Straßburg, der zu Gunſten der Mannheimer mit einer halben Länge entſchieden wird. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“, Ruderverein„Nep⸗ tun Konſtanz und Mannheimer⸗Ruder⸗Geſellſchaft durch Vorren⸗ nen ausgeſchieden. Ruderverein Heilbronn, Frankenthaler Ruderverein, Frank⸗ furter Ruder⸗Verein von 1865, Ruderverein„Hellas“ Offenbach und Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germania“ zurückgezogen. 10. Gaſt⸗Vierer. Ehrenpreis des Regattakomitees nebſt 8 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für alle nicht dem Mannheimer Regattaverein angehörenden Rudervereine. Der Ludwigshafener Ruderverein geht in 8,14 Minuten allein über die Bahn. Ruderverein Heilbronn und Frankfurter Ruderverein von 1865 zurückgezogen. 11. Einer. Ehrenpreis des Regattakomikees nebſt 1 ſilber⸗ nen Ehrenzeichen. 1. Mainzer Rudergeſellſchaft 1902(Ernſt Maſchmann) 7,5125 Min. 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“(Heinrich Vogt) 8,0798 Min. 3. Aarhus Roklub(Michael Simonſen 8,38 Min. Maſchmann, der ſofort die Führung an ſich reißt, gewinnt überlegen. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ zurückgezogen. 12. Rheinhafen⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis der Mannheimer Rudervereine nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für Ruderer, welche zum Verbands⸗Preis, Vierer ohne Steuer⸗ mann, Stinnes⸗Preis, Gaſt⸗Vierer und Kaiſer⸗Preis weder ge⸗ nannt ſind, noch nachträglich dazu genannt werden, und welche vor dem 3. Juli 1910 noch in keinem offenen Rennen um einen Wan⸗ der⸗ oder Herausforderungs⸗Preis geſtartet haben. 1. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ 7,08½6 Min. 2. Offenbacher Ruderverein 1874 7,1686 Min. Die Heilbronner führen über die ganze Bahn. Mit 2½ Längen ſicher gewonnen. Rheinklub„Alemannia“ Karlsruhe aufgegeben. Ruderverein Heilbronn, Ruderverein Fechenheim und Rudergeſellſchaft Worms zurückgezogen. 13. Rhein⸗Preis. Achber für Junſoren. Ehrenpreis der Stadt Mannheim nebſt 9 ſilbernen Ehren⸗ leichen. 1. Ruderverein„Hellas“, Offenbach 7,05 M. 2. Ruder⸗Geſellſchaft Heidelberg 7,1096 Min. 3. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft 7,10% Min. 4. Frankfurter Ruder⸗Verein von 1865 7,19½ Min. 5. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Oberrad“ 7,2725 M. Sehr intereſſantes Rennen, das in der Hauptſache zwiſchen Offenbach, Heidelberg und Mannheim beſtritten wird. Scharfer Endlampf zwiſchen Hellas und Heidelberg, der zu Gunſten Offenbachs mit ¼ Längen entſchieden wird. Mannheimer Ruder⸗Klub aufgegeben. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ und Heilbronner Ruder⸗Geſellſchaft „Schwaben“ durch Vorrennen ausgeſchieden. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“, Ludwigshafener Ruder⸗Verein und Heilbronner Ruder⸗Geſellſchaft„Schwaben“ zurück⸗ 15 n. 12 15 Pfalz⸗Preis. Achter. Ehren⸗Preis des Regatta⸗ Komitees nebft 9 filbernen Ehrenzeichen. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. 15(Kaiſer⸗Preis) genannt ſind oder werden. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ geht in 7,29 Min. allein über die Bahn. Rudergeſellſchaft Worms zurückgezogen. . 15. Kaiſer⸗Preis. Achter. Wanderpreis, geſtiftet von Kaiſer Wilhelm II. Der Regatta⸗Verein gibt der ſiegenden Mann⸗ ſchaft 9 ſilberne Becher, nebſt 9 ſilbernen Ehrenzeichen, und bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre dem ſiegenden Verein einen ſilbernen Ehrenſchild, Sieger von 1908 Mainzer Ruder⸗Verein, von 1909 Ludwigshafener Ruder⸗Verein. 1. Ludwigshafener Ruder⸗Verein(Fritz Welker, Sudwig Marſchall, Stefan Welker, Adam Schmitt, Fritz Hering, Judwig Arnheiter, Hermann Wilker, Otto Fickeiſen, St. Hans Müller) 5 6,25 Min. 2. Mannheimer Ruderklub 6,32 Min. Die Mannheimer bleiben gut auf, können aber gegen die Lud⸗ wigshafener, die ſchon vom Start aus klar die Führung haben, nicht aufkommen. Ludwigshafen gewinnt in glänzender Form mit 1% Längen. 85 5 8* Handelskammerſyndikus a. D. Dr. Otto Emminghaus. Aus dem idylliſchen Bensheim a. Bergſtr. kommt die Trauerkunde, daß dort am Samstag nachmittag nach langem ſchwerem Leiden der langjährige Syndikus der Mannheimer Handelskammer, Herr Dr. Otto Emminghaus, verſchieden iſt. Die Trauernachricht wird in der Bürgerſchaft, namentlich aber in den Kreiſen des Han⸗ dels und der Induſtrie, tiefes Mitgefühl auslöſen. War Dr. Emminghaus doch eine Perſönlichkeit, die ſich wegen ihres reichen Wiſſens und wegen ihres gemeinnützigen Sinnes allgemein großer Wertſchätzung erfreute. Mit Emminghaus iſt vor allem ein her⸗ vorragender Volkswirtſchaftler dahingegangen. Auf den verſchie⸗ denſten volkswirtſchaftlichen Gebieten galt er als Autorität. Wer erinnert ſich nicht noch ſeiner ungemein belehrenden Vorträge, die er jahrelang in den verſchiedenſten Vereinen und auch öffentlich gehalten hat. Niemand verließ dieſe Vorträge, ohne einen reichen Gewinn mit nach Hauſe zu tragen. Der Verblichene, geboren am 1. März 1860 in Dresden, als Sohn des Profeſſors Dr. jur. A. Emminghaus. des ſpäteren Direktors der Gothaer Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaft. war von 1889 bis 1893 Syndikus der Han⸗ delskammer Poſen. Von 1893 bis 1894 wirkte er an der hieſigen Handelskammer als II. Sekretär und von 1894 bis zu ſeiner 1908 erfolgten Penſionierung als erſter Sekretär. Weiter war er Ge⸗ ſchäfsführer des Allgem. Fabrikantenvereins, des Tabakvereins, der Kolonialgeſellſchaft und des Flottenvereins. Speziell dieſe Ver⸗ eine haben in Dr. Emminghaus viel verloren. Aber auch die Handelskammer hat dem Verblichenen viel zu verdanken. In ihrem Bereich war er als Syndikus unermüdlich tätig. Alle wich⸗ tigen Fragen, die die Handelskammer zu erledigen hatte, wurden von ihm mit der ihm eigenen Gründlichkeit und Großzügigkeit be⸗ bandel. Wenn die Mannheimer Handelskammer unter den Gre⸗ mien 81 8 lands einen der erſten Plätzen einnimmt, ſo hat ſie geringen Teil dem Heimgegangenen zu verdanken. Dr. Emminghaus, der Arbeitseifrige, legte ſein ver⸗ antwortungsvolles Amt nicht freiwillig nieder. Eine ſchwere Läh⸗ mung warf ihn im Herbſt 1907 auf das Krankenlager. Nun hat ihn der Tod von ſeinen ſchweren Leiden erlöſt. Das liebliche Bensheim, wo er ſich nach ſeiner Penſionierung im Herbſt 1908 niederließ, brachte ihm keine Geneſung. Im Gedächtnis aller Mitbürger aber wird er fortleben als ein Mann, der viel für das kommerzielle Leben Mannheims getan hat. Möge er in Frieden ruhen! * Beileidskundgebung für Miniſter Honſell. Die Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim als Vorort des Badiſchen Han⸗ delstages hat an die Witwe des Miniſters Honſell und an das Großh. Miniſterium der Finanzen namens des Badiſchen Handels⸗ tags Beileidskundgebungen gerichtet und wird an der Bahre einen Lorbeerkranz niederlegen laſſen. Der Präſident der Kammer, Herr Geh. Kommerzienrat Lenel, wird den Badiſchen Handelstag bei der Beſtattung vertreten. Schützenfeſt in Rarlsruhe. Die Reſultate des Konkurrenzſchießens ſind folgende: 5 Stand(175 Meter.) 1. H. Graue⸗Frankfurt a. M. 12.20 Min. 2. L. Volk⸗ Frankfurt a. M. 12.30 Min. 3. O. König⸗Mülhauſen i. E. 14.10 Min. 4. F. Hirth⸗Heidelberg 14.35 Min. 5. L. Frauenſtorfer⸗Mannheim 14.50 Min. 6. K. Lenger⸗Lörrach 15.50 Min. 7. F. Griesbach⸗Straßburg 17.20 Min. 8. M. Kahn⸗Pirmaſens 18.10 Min. Mainz 18.30 Min. 10. S. Sauer⸗Offenbach 19 Min. Feld(300 Meter.) 1. J. Schmitz⸗Frankfurt a. M..40 Min. 2. J. F. Bartels⸗Wiesbaden 14.20 Min. 3. Gg. Roth⸗Frankfurt a. M. 12.20 Min. 4. K. Armſter⸗Mainz 17.10 Min. 5. Heinrich Serba⸗Heidelberg 17.25 Min. 6. A. Guinand⸗Pforzheim 18.45 Min. 7. Franz Brurein⸗Mannheim 19.35 Min. 8. Alb. Mayer⸗Karlsruhe 21.10 Min. 9. M. Kniff⸗ Offendach 22.15 Min. 10. O. Philipps⸗Wiesbaden 24.25 Minuten. de e e, d Pfalz, Heſfen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 3. Juli. Der Pfälgzerwaldver⸗ ein hielt heute Vormittag im oberen Saale des Pfälzer Hofes ſeine Hauptausſchußſitzung ab. Herr Aſſeſſor Dr. Pöver⸗ lein vom Bezirksamt Ludwigshafen, der Vorſitzende des Vereins, begrüßte die Erſchienenen, insbeſondere Herrn Regierungsdirektor Wappes⸗Speher, der anſtelle des entſchuldigten Herrn Forſt⸗ rats Ritter erſchienen war. Nach dem vom Vorſitzenden erſtatteten Tätigkeitsbericht hatte der Verein am Schluſſe des letzten Jahres 75 Ortsgruppen, hierzu ſind noch eine große Anzahl neue, darunter auch Berlin mit einer ſolchen, getreten und auch der Verein der Rheinpfälzer in München hat ſeinen Beitritt in Aus⸗ ſicht geſtellt. Die Schülerwanderungen finden nach dem Berichte des Herrn Bezirks⸗Oberlehrers Hartmann auch in der Pfalz immer mehr Anklang. Wie der Delegierte von Mußbach berichtet, werden auch dort den Schülern wegen des Kirchenbeſuchs Schwierigkeiten bereitet. Für die Errichtung des Luitpoldturmes auf dem Weißen Berg hat der Prinzregent in einem Schreiben ſeinen Dank ausgeſprochen und die Regierung hat den Turm in ſeinen Schutz übernommen. Für die Tagung Deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine in Neuſtadt a. d. H. wurde ein Beitrag zum Garantiefond in Höhe von 500 M. bewilligt. An der Internatio⸗ nalen Sport⸗ und Touriſten⸗Ausſtellung wird ſich auch der Pfälzer⸗ waldverein beteiligen und hat ſich in Berlin bereits einen Platz geſichert. Das altbewährte Wanderbüchlein wird wieder in der⸗ ſelben Form herausgegeben und zur Beſtreitung der Koſten der Mehrbeitrag von 10 Pfg. auch für das nächſte Jahr erhoben. Um 12 Uhr war die Tagung zu Ende und es folgte eine Dampferfahrt zur Beſichtigung der Hafenanlagen, worauf das gemeinſchaftliche Mittagsmahl eingenommen wurde. 85 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchule für Muſik. Die beiden letzten im Saale des Lieder⸗ kranz, E 5, 4, ſtattfindenden Prüfungsaufführungen der Hoch⸗ ſchule für Muſik mußten wegen Verhinderung des Herrn Hufmuſikus Muller vertauſcht werden. Die Kammer⸗ muſik⸗Vorſchule ſpielt demnach nach Mittwoch, 6. Juli, und morgen Dienstag findet der angekündigte Klavier⸗ und Geſangsabend(Klaſſe Häckel, Schröder, Keller) ſtatt. Eintritt iſt frei.. 1 2 ele 0 5 Sportliche NRundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 1 e enen Prix Fauchet: Véſone II— Stall Fontarce. Prix de la Socisté'Encbvuragement: Joie— Coppelia. Prix Jeanne'Arc: Beda— Sea Fiſh. Prix du Conſeil Municipal: Talo Biribil— Néophyte. Prix de Rouvnay: Sunday— Ortlinde. Prix de la Société des Steeples Chaſes de France: Larrag⸗ naga— Rat à Poils. * Berlin⸗Grunewald, 3. Juli. Preis von Remlin. 5000 Mark. 1. Geſtüt Graditz' Orenburg(Bullock), 2. Irawadi, 3. Monoſtatos. 19:10; 14, 26, 36:10.— Oder Hürdenrennen. 3000 Mk. 1. Fürſt Hohenlohe-⸗Oehringens Hadrian(Raſtenberger), 2. Heer⸗ vater, 3. Peene. 14:10: 13, 92, 15:10.— Aſſeburg⸗Memorial. 10 000 Mark. Lindenſtädts Matutina(Raſtenberger), 2. Polla, 3. Conto loro. Ferner: Flittergold, Erlkönig, Regina Caſtra, Adler, Dratow, Schneeberg. 303:10: 44, 28, 16:10.— Metropole⸗Preis. 7000 Mk. 1. v. Goſſow⸗Schönborns Baldur(Sandmann), 2. Burwood,.Rain⸗ hill. 769:10, 254, 18, 53:10.— Preis vom Waldhaus. 3800 Mark. 1. Curtes' Heimat(Bullock), 2. Sajodin, 3. Mainau II. 44:10, 16, 20, 27:10.— Preis vom Karlsberg. 4500 Mk. 1. v. Tepper⸗Laskis Citat(Lt. v. Gröben), 2. Mumclas und Erzherzogin totes Rennen. 19:10; 21, 7,:10.— Preis von Charlottenthal 6200 Mk. 1. Pakheiſers Elſe II(Spear), 2. Lord Mayor, 3. Palme. 81:10; 42, 29:10. Achern, 3. Juli. Preis vom Brigittenſchloß. 1. Lt. Förſters Horrido(Beſ.), 2. Sparhans, 3. Botenlohn. 296:10; 22, 13, 13:10. — Preis von Allerheiligen. 1. Lt. Göſchens Duella(Beſ.), 2. Oat⸗ field, 3. Vizer. 47:10, 14, 12:10.— Unionklub⸗Jagdrennen. 1. W. Zolluers Sturm(et. Hagemann) 2. Manolesto, 3. Bijou. 4610 21, 27:10.— Preis der Stadt Achern. 1. Lt. v. Lekows Sorgen⸗ brecher(Et. v. Moßner), 2. Lorena, 3. The Leutnant. 29:10; 17, 31, 27:10. 5 Radſport. * Frankfurt a.., 3. Jult. Die Radreunen auf der Internationalen Ausſtellung für Sport und Spiel erfuhren durch den Regen eine unangenehme Unterbrechung. Das Stundenrennen mit Motorführung um den Preis vom Main Scheuerman n⸗Breslau 66,4 Kilometer, zweiter Janke⸗Berlin 600 Meter zurück, dritter Hermann Przyrembel⸗Treptow, Tomy Hall⸗ idon u ſrund Demke⸗Berlin blieben weit zurück,„5 9. Theod. Frenz⸗ mußte nach der 49. Minute abgeläutet werden. Erſter wurde Richard —— Aviatik. 1255 Flugwoche in Warſchau. Trotz ungünſtigen Wetters flogen am Donnerstag, den 30. Juni nur Baron de Caters, Thyck und Utoezkin. Während Baron de Caters und Thyck nur einen Flug von je ungefähr Minute zurücklegten, zeigte Utoczkin bedeutend beſſere Leiſtungen. Mit ihm ſtieg Frau Direktor Woerner aus Frauk! ſurt am Main auf. Beide flogen 20 Minuten lang und erreichten eine Höhe von 100 m. Das aus allen Teilen Polens herbeigeſtrömte Publikum hatte den Aufſtieg einer Dame noch nicht mit angeſehen, weshalb ſie ihr große Ovationen darbrachten. 5 Schwimmſport.„ *Schwimmklub Salamander, gegr. 1901, Maunheim Neue glänzende Erfolge waren dem Klub bei dem geſtern in Höchſſt ab⸗ gehaltenen Wettſchwimmen beſchieden. Fritz Becken bach ſchreitet auf ſeiner Siegeslaufbahn fort. Mit großer Spannung ſah man dem Schwimmen um die kurze Strecke entgegen. Beckenbach fertigte jedoch ſeinen Rivalen Lang vom hieſigen Schwimmklub Po⸗ ſeidon glatt ab. Nach dieſer Niederlage trat Lang nicht mehr zuum Seniorenſchwimmen an, ſodaß Beckenbach den Preis zugeſprochen er⸗ hielt Rud. App war im Kopfſpringen vom Pech verfolgt. Er konnte ſich nur den 2. Platz ſichern, jedoch gelang es ihm bei Wiederholung des Sprunges 46,40 m in der kürzeſten Zeit zu tauchen. Schwimmfest. Der deutsche Schwimmverband, dem auch der Schwimmklub Salamander, gegr. 190%7, Mannheim angeschlossen ist, erfreut sich seit einige Jahren grosser Beliebtheit bei den Militärbehörden. Sind doch die Schwimmvereine vor die herrliche Aufgabe ge- stellt, durch die Ausbildung ihrer Mitglieder im Schwim-⸗ men an der Exziehung der Jugend zu einem kräftigen militärdienstfähigen Geschlecht mitzuhelfen. Aus diesem Grunde haben viele Vereine in ihr Programm bereits Militärwettkämpfe aufgenommen und auch der hiesige Schwimmklub Salamander tritt bei seinem am 17. Juli stattfindenden Grossen Natio- nalen Wettschwimmen erstmals mit einer Militärstafette an die Oeffentlichkeit. Sämtliche Bataillone des Gren.-Regts. Kaiser Wilhelm I. Nr. 110 stellen je eine Mannschaft von 6 Schwimmern. Mit diesem Wettkampf ist auch hier für das Militärschwim⸗ men die Bahn gebrochen. Es ist nur zu wünschen, dass das Vorgehen des Klubs einen vollen Erfolg zeitigt, da- mit Militärwettkämpfe einen ständigen Teil des Schwimm festprogramms für die Zukunft bilden. Von Saßg iu Gag. 5— Selbſt mord. Marburg(Bez. Kaſſel), 2. Juli, J Biedenkopf⸗Wingeshauſen erſchoß ſich der Waldhüter Schäfer. Er hinterläßt eine Frau und acht Kinder. — Schweres Unglück. Eberswalde, 2. Juli. Als der Gutsbeſitzer Retz aus Danewitz bei Eberswalde ſeinen Schwa⸗ ger zum Bahnhof Eberswalde fahren wollte, ſcheuten die Pferde vor einem Automobil. Das Geſpann fuhr gegen einen Telegra⸗ phenmaſt. Retz murde aus dem Wgaen geſchleudert und brach das Genick. Erſt vor kurzem war ſein Zwillingsbruder durch Blitz ſchlag getötet worden. — Schreckenstat eines Wahnſinnigen. Ber⸗ lin 25 Juli. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Rom: In Tollantit ſchnitt ein Gutsbeſitzer im Wahnſinn ſeinen drei Kindern im Alter von—7 Jahren die Hälſe ab, legte die Leichen neben⸗ ander in den Garten und entfloh. — Ein vermißter Dampfer eingetrof W. Trieſt, 2. Juli. Ein heute vormittag bei der Direktio Lloyds eingetroffenes Telegramm meldet, daß der als ve⸗ gegoltene Dampfer„Trieſte“ in Bombay angekommen iſt. — Ein Zahnarztals Eiſenbahnräuber. wW. Pa 2. Juli. Der Mörder, der geſtern, wie ſchon kurz gemeldet, in e Eiſenbahnabteil ein Frl. Turet zu berauben verſuchte und dann b Herausſpringen aus dem Zuge von einem entgegenkommenden 3 getötet wurde, iſt wie an Hand der bei der Leiche vorgefunde Papiere feſtgeſtellt worden iſt, ein Zahnarzt aus Varenne, Di Saint Aur, namens Pallieux, der wegen ſeines liederlichen Lebens wandels ſchon ſeit langem einen ſchlechten Leumund genießt. 1 ezte nachrichten und zelegrann Zur Kataſtrophe der„Deutſchland“. m. Köln, 4. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach amtlicher Erklã des Obſervatoriums mußte die„Z. 7“ Kataſtrophe verhin werden können, wenn die Schiffsleitung vor Antritt der Fe ſich bei der Aachener Wetterdienſtſtele erkundigt den Aufſtieg bis nach der Windmeſſung verſchoben hätte. Get .15 ÜUhr kouſtatierte das Obſervatorium Windmeſſung 18 Sekunden⸗Metern. Gegen 10.30 Uhr hätte man die Ge worin ſich das Luftſchiff befand, erkannt. Die Stimmen me ſich, welche verlangen, daß man mit dem Leben ſeiner Mitmenſch nicht in ſolcher Weiſe ſpielen ſolle und verlangen, daß in Juku ſeitens der Behörde Garantien dafür geboten werden, daß dann angetreten würden, wenn die Wetterlage es verbietet. 918 15 1 8 e iacr — 4 2 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Ein furchtbares Brandunglück. Berlin, 4. Juli. Aus Budapeſt wird gemeld der oberungariſchen Ortſchaft Jaſpo⸗Ujfalunir im A Komitad ereignete ſich am Samstag ein furchtbares Bran unglück. Eins der Bauernhäuſer war aus unbekannter 1 ſache in Brand geraten. Das Feuer griff mit ungeh Schnelligkeit um ſich, ſodaß kaum eine Stunde nach A des Brandes faſt das ganze Dorf, an hundert Häu Scheunen, in Brand ſtanden. Die ſämtlichen Gehöft Ortsbewohner wurden durch das Feuer zerſtört, da raſend ſchnell ausbreitete. Das Feuer machte die Me ganz troſtlos. Viele ſtürzten in die ſchon brennenden zurück, um ihre Habſeligkeiten zu retten und fanden mehr den Weg ins Freie. Sie verbrannten oder erſti der Rauchmaſſe. Manche wurden durch herabſtürzen! nendes Gebälk erſchlagen. Der Pfarrer des Ortes Kranken und die Kinder ins Pfarrhaus bringen, da wölbte Räume beſitzt. Hier glaubte er ſeine Schützlinge ſich Allein auch das Pfarrhaus wurde vom Jeuer ergriffen der Turm der nebenan liegenden Kirche ſtürzte ein. heroiſchen Aufopferung des Pfarrers und der Gend es zu danken, daß die Kranken und Kinder nicht im P haus umkamen. Die Retter erlitten ſchwere Brandn Geſtern früh wurden aus den rauchenden Trümmern 9 hervorgezogen. Eine große Anzahl von Ortsbel — darunter namentlich viele Kinder, werden vermißt PPPPFP —. 6. Selle. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 4. Jult) Jolkswirtschaft. Kohlenmarkt. (Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auf dem ſüddeutſchen Kohlen markte Geſchäftloſigkeit auch in der vergangenen der Induſtrie bewegen ſich in denkbar engſten Grenzen und müſſen die Zufuhren meiſtens zu Lager genommen werden. Das Hausbrand⸗ geſchäft iſt der Jahreszeit entſprechend ſehr ruhig und mit der Ver⸗ ſorgung für die kommende Brenuperiode halten Verbraucher meiſtens noch zurück. Der außerordentlich gute Waſſerſtand des Rheines läßt die vorteilhafteſte Ausnützung der Schiffsräume zu, aber leider kann man davon im Kohlengeſchäft nicht in dem Maße profitieren, wie es 5— beſſeren allgemeinen wirtſchaftlichen Lage möglich ſein wilrde. n u hat ſich die Woche erhalten. Die Abrufe Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. ſeratenteil die Hauptziffern ihres in allen größeren und mittleren Städten Deutſchlands Agenturen zur Entgegennahme von Anträgen auf Gewährung von Hypotheken⸗ und Kommunal⸗Darlehen unterhält, und daß der Verkauf ihrer Pfand⸗ briefe und Kommunal⸗Obligationen durch die Mehrzahl der deutſchen Banken und Bankfirmen erfolgt. Proſpekte über Darlehus⸗ gewährungen ſind bei den Agenturen, Proſpekte über Pfandbriefe und Obligationen bei den Bankſtellen erhältlich. —* 5— Telegraphiſche Handelsberichte. Der vberſchleſiſche Kohlenverſand. *Kattowitz 2. Juli. Der oberſchleſiſche Kohlenverſand betrug i m Juni 212 383 Waggon zu 10 Tonnen gegen 199 428 im Vorfahre und im erſten Halbjahr 1 162 948 Waggon gegen 1155 687 Waggon im Vorjahre. Das erſte Vierteljahr hatte nach dem Vergleich zum Vorjahre 51 145 Waggon Minderverſand er⸗ geben, ſodaß das 2. Quartal eine beträchtliche Mehreinladung aufgewieſen haben muß.(„Frkf. Ztg.“) **** Maunheimer Marktbericht vom 4. Juli. Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..50, neues ver Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per AZtr, Mark.00—.50, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 50-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 3040 Pfg., Spinat per Pfd. 00.00 Pfg., Wirſing per Stück 1000 Pfg., Rotkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weißkohf p. Stück 20⸗00 Pf., Weißkraut p. St. 00.00-00.00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 15-00 Pfg., Kopfſalat per Stück 500 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 10⸗00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa. Sellerie v. Stück 00.00 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-10 Pfg., rote Rüben per Pfd.-8 Pfg., weiße Rüben per Stück.0 Pfg, gelbe Rüben per Pid. 3⸗-5 Pfg., Carotten per Pfd. .5 Pfg., Pflückerbſen per PfdD 15⸗18 Pfg. Meerettig per Stange 00-00 Pfg., Gurken p. Stück 25⸗30 Pfa., zum Einmachen p. 100 Stück .00⸗9.00 M. Aevfel per Pfd. 00⸗00 Pfg., Birnen p. Pfd. 00.-00 Pfg, Kirſchen per Pfd. 25⸗35 Pfd., Heidelbeeren per Pfd. 20.24 Pfg, Trauben ver Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 0⸗00 Pfg., Aprikoſen ver Pfd. 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 50-60 Pfg., Nüſſe per 100 St..00 Pf., Haſelnüſſe ver Pfund 40-00 Pfg., Eier per 5 Stück 2 5 Pfg., Butter per Pfd..30-.50., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 5000 Pfg Hecht per Pfd..00⸗1.20 Mk., Barſch per Pfd. 60-70 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockftſche per Pfd. 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00..00., Reh per Pfd. 75⸗80 Pfig., Hahn(jg.) per Stück.20.200., Huhn(ig.) per Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente p. Stück .00-.00., Tauben per Paar.001.20., Gans lebend per Stück 400..00., Gans geſchlachtet per Pfd 00-00 Pfg. Aal.00.⸗0.00 Mk., Himbeere per Pfd. 50-60 Pfg., Heidelbeeen per Pfd..20-.24 Mk., Johannesbeere 150.00 Mk. Die Bauk veröffentlicht im In⸗ Status und gibt bekannt, daß ſie Lereln Selbständ. Flaschenblerhandler Hannheim Todes-Anzeige. Unzeren Miigliedern die traurige Nachricht, dass unger College(19130 Friedrich Weckert nach längerem Leiden verschieden ist. Die Beerdigung ündet Montag nachm, 3¼ Unr statt. Um zahlreiche Beteiligung bittet: Der Vorstand. Oeſtentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 7. Juli 1910 vormitt. ½ 12 Uhr werde Heffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 7. Juli 1910, mittags 12 Uhr Shiffahris⸗Rahrichten im annheimer Hafenperheht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. Juli 1910. N. Göttert„St. Nicolaus“ v. Rotterdam, 13 000 Dz. engl. Kohlen. Weißbarth„Apollo“ von Alſum, 14960 Dz. Kohlen. M. Dekker„Fendel 61“ von Rotterdam, 7270 Dz. Kohlen u. Stckg. F. Grauer„Fendel 68, von Antwerpen, 7850 Dz. Getr. u. Stckg. F. Raab„Joh. Wilhelm“ von Ruhrort, 9820 Dz. Kohlen. H. Weigarth„Maria Eliſabeth“ von Ruhrort, 10 610 Dz. Kohlen. Hch. Meuſoſen„Egan 18“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stückgut. Math. Gerlach„Mannheim 28“ von Rotterdam, 7200 Dz. Stückgut. Hch. Heilmann„Maunheim 26“ und Getreide. von Antwerpen, 6500 Dz. Stück⸗ Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 2. Juli 1910. Ant. Rolle„Vereinigung 13“ von Ruhrort, 7000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 1. Juli 1910. Hch. Gron„Gerhard“ von Duisburg, 7850 Dz. Kohlen. Adolf Kühnle„Karolina“ von Duisburg, 2200 Dz. Stückgut. Joh. Grünbaum„Grete“ von Walſum, 11 600 Dz. Kohlen. Valt. Schneidler„Chriſtina“ von Alſum, 7950 Dz. Kohlen. Hch. Wurth„M. Stinnes 35“ von Ruhrort, 15 200 Dz. Kohlen. Ph. Koch„Kätchen von Heilbronn“ von Heilbronn, 300 Dz. Stg. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 2. Juli 1910. Zanier„Greta“ von Duisburg, 9800 Dz. Kohlen. Haferkamp„Arno“ von Duisburg, 12 500 Dz. Kohlen. Heuß„Rich. Scheuffelen“ von Uerdingen, 950 Dz. Zucker. Anſtalt„Johann Auna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Hoenderop„Franziska“ von Antwerpen, 7500 Dz. Saat u. Getr. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 1. Juli 1910. H. Peſch„Eliſabeth Thereſe“ von Antwerpen, 13 670 Dz. Getreide. O. Augspurger„Wilhelmina“ von Rotterdam, 10 020 Dz. Bretter und Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 1. Juli 1910. Hch. Neuer„R. Weber“ von Jagſtfeld, 3021 Ztr. Steinſalz. Hch. Roßwinkel„Hugo Stinnes 2“ v. Duisburg, 9000 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 1. Juli 1910. Gerh. Waßenberg„Wilhelm“ von Rotterdam, 2800 Dz. Weizen. H. Düngen„Sophie“ von Weßlingen, 7500 Dz. Briketts. Lud. Pfleger„Emma“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen. K. Weber„Vorwärts“ von Biebrich, 5800 Dz. Phosphat. Nik. Sangel„Fendel 62“ von Ruhrort, 1160 Dz. Schienen. Ad. Schlepper„Gertr. Helene“ von Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Rheinau. Angekommen am.—2. Juli 1910. J. Gelder„Johannes“ von Rotterdam, 4200 Dz. Kohlen. Zimmermann„Johanna Emme“ v. Ruhrort, 14150 Dz. Kohlen. J. Clarmann„Gottvertrauen“ von Ruhrort, 4920 Dz. Kohlen. W. v. Dangler„Avanteur“ von Ruhrort, 16 000 Diz. Kohlen. L. Stern„Maria“ von Ruhrort, 14240 Dz. Kohlen. H. Kahmen„Eliſe“ von Ruhrort, 7880 Dz. Kohlen. M. Gerlach„Philaletes“ v. Rotterdam, 14 800 Dz. Kohlen u. Stg. F. Neuer„Eliſe“ von Ruhrort, 9990 Dz. Kohlen. B. Koch„Irma de Gruyter“ von Ruhrort, 18 030 Dz. Kohlen. Th. Georgen„St. Nikolaus II.“ von Ruhrort, 12 250 Kohlen. H. Dapphofen„Niederrhein 15“ von Ruhrort, 6350 Dz. Kohlen. W. Hölches„Wilhelmine“ von Ruhrort, 18 880 Dz. Kohlen. 5 Saul„Caroline von Erlanger“ von Ruhrort, 7400 Dz. Kohlen und Koks. Fr. Keſſel„Maria“ von Ruhrort, 750 Dz. Kohlen. H. Grotſtollen„Theo“ von Ruhrort, 14400 Dz. Kohlen. Denkhaus„4 Geſchwiſter“ von Ruhrort, 13 559 Dz. Kohlen. W. Schipper Adelheid Franziska“ von Ruhrort, 7750 Dz. Kohlen. Ad. Sinſig„Mannh. 43, von Rotterdam, 6200 Dz. Erdnüſſe. H. Krauß„Math. Stinnes 33“ v. Ruhrort, 6050 7555 Kohl. u. Kolks. Brehm„Einigkeit“ von Ruhrort, 9600 Dz. Kohlen. gut Statt beson H. Unger„Maria Gertrud“ von Duisburg, 15 280 Dz. Kohlen. derer Heute früh 7¼ Uhr wurde meine liebe Frau Louise geb. Berg die treue Begleiterin meines Lebens die 27 Jahre Leid und Freud mit mir geteilt, unsere liebe, gute, fürsorgende Mutter, Schwieger- mwutter und Tante nach monatelanger schwerer Krankheit uns durch! den Tod entrissen. Mannheim-Friedrichsfeld, den 4. Juli 1910. In tiefer Trauer: Zeige. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pogelſtatienen Datum vom Rhein: 2220 3. 4. Bemerkungen Donſtaunn 5,51 5,5 Waldsynunt.52 4,70 Hüningen“)...25 4,10 4,30 4,20.05 3,98 Abds. 6 Uhr 4,67 4,66 4,58 N. 6 Uhr Lauterburg 6,90 6,86 Abds. 6 Uhr Mazan 46,81 7,15 7,19 6,96 6,85 6,85 2 Uhr Germerstzeim 7,00 7,24.-P. 19 Uhr Maunheim„46,64 6,81.26.87.17 6,99 Morg, 7 Ußhr Nainz: J3,10 3,20 3,43 3,64 3,64.-P. 12 Uhr Bingen 3,80 8,98 10 Uhr Haub.„ 4,49 4,70 4,98 5,18 5,238 2 Uhr Hoblenz 4,37.61 10 Uhr Kölm J456 4,72 4,92 5,11 5,37 2 Uhr Nuhrort 4,01 4,19 6 Uhr vom Neckar: Naunheim. 66.57 6,71 7,13 7,32 7,10 6,88 B. 7 uhr Heilbronen. 1,50 2,20 1,95 1,68 1,48 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 11 C. Waſſerwärme des Rheins am 4. Juli: 13. R, 165 C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. —.— meteorologiſchen Station Witterungsbeobachtung der Mannbeim. ‚ 7—— 32 8 3 8 3 382 3282 5 etun den 3 amert⸗ 8 28 28 8 S2 3 3282 8 min 2 2*— 8³ 3. Juli Morg.%750,0 13,2 W̃Z 4,8 3„ iittg. 2/750,4 19,4 SWa .„ Abds.%751,1 140 SE2 4. Juli Morg. 7˙⁰ 75177 12,4 SSW2 0,/2 Höchſte Temperatur den 3 Juli 20,5 Aiefſte 5 vem./4. Juli 10,4 3 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wesker⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 2. Juli: Veränderlich, ziemlich kühl, windig. 3. Juli: Wolkig mit Sonnenſchein, ſtrichweiſe Regen, normal. 9. Juli: Bewölkt, Regenfälle, kühler windig. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Exuſt Müller. 8 Brautpaar ſucht auf September⸗Oktober 3 Zim.⸗Wohn. in mögl. ruhiger Lage. Off. m. Preis⸗ angabe unt. Nr. 33622 an die 2a, 2 Tr., gut möbl. +.46 Zim., ſep. Eing., zu vermieten. 83377 13 19 2 Tr., ſchön möbl. 9 Exvedition ds. Blattes. Zim. ſof. 8 2 Zimmer, Bad, geſucht. 5. 1 Offerten unter Nr. 51884 an Zim 8 7 5 Wan die Expedition dſs. Blattes. 8 99286 3. St. ein gut .5,20 5 95 möbl. Zimmer an beſſ. Herrn o. Frl. ab 1. Juli zu vermieten. 33075 U5 16 Ring, 2 Tr.., hübſch 540 möbl. Zim. mit od. ohne Penſ. zu verm. 18948 U 4 8 2 Trp. 1 gut möbl. 0 Zim. zu verm. 38191 Hnöbl Zmmer 5, 7, 2 Tr.., möbl. Zim. ſofort zu vermiet. 33360 M 5 1 Tr. gut möbl. 1 Wohn⸗ u. Schlatz. mit Erker evtl. geteilt v. 33808 werde ich im Börſenlokale 5 gemäß S 378 des.⸗G.⸗ öffentlich verſteigern: 300 Sack Weizenmehl Baſ. 0, Fabrikat„Pfälziſche Mühlen⸗ werke“. 51878 Näheres im Termin. Mannheim, 2. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Dounerstag, 7. Juli 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale Hter, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗ B. öffentlich verſteigern: 200 Sack Weizenmehl, Baſis 0, Fabrikat J. Gyott⸗ ſchalk, Krefeld, 51879 100 Sack Weizenmehl Haſis 0, Fabrikat H. Hilde⸗ brand& Söhne, Maunheim. Näheres im Termin. Mannheim, 2. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oeſfeutliche Nerſteigerung. Donuerstag, 7. Juli 1910, vormittags 112 Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ8 373 des.⸗G.⸗ B. öffentlich verſteigern: 200 Sack Weizeumehl, Baſ. 0, Fabrikat„J. Gottſchalk⸗Kre⸗ feld⸗Linn. 51877 Näheres im Termiu. Mannheim, 2. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 5. Juli 1910 nachmitt. 2 Uhr werde ch im Pfandlokal O 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. Mannheim, 4. Juli 1910. Krug, Gerichtsvollzieher. HUnterriem Gründlich. Unterricht in der Stenographie(Syſt. 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Juli 1910. Maier, Gerichtsvollzieher. Zwargsverſteigerung. Dienſtag, deu 8. Juli 1910 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlokal 0 4, 5 hler i Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Hefttaſchine, 1 Perfdrier⸗ maſcpine, 1 Kaſſenſchrank 1 Re⸗ al mit 17 Bände Brokhaus⸗ exikon, 1 Babewanne, 2 eiſ. Schilder, Hirſchgeweihe und Möbel veeſchiedener Ark. Mannheim, den 4. Juli 1910. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher 700 Sack 50 Sack Roggenmehll Baſis Ja⸗ Krematorium statt. Fabrikdirektor Otto Hoffmann nebst Töchtern Frleda, Johanna, Marlanne und Annemarie. Bezirksarzt Dr. Paul Ri el und Frau Lleschen geb. Hoffmann. Neustadt i. bad. Schwarzwald. Erich Baltzer. Die Feuerbestattung findet Mittwoch im Mannheimer 155 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 5. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 51892 Möbel aller Art und Sonſtiges. Mannheim, 4. Juli 1910. Scheuber, Gerichtsvollzieher. 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Eva zuckte innerlich zu⸗ ſammen; es war das erſte Mal, daß ſie ſeine Liebloſung unan⸗ genehm, peinlich berührte. Er gewahrte es nicht, lächelnd ſagte er, während ſie ſich zum Abendbrot niederſetzten:„Ich habe Dir einen Beſuch anzukün⸗ digen für morgen nachmittag. Fräulein Grocer fragte mich nämlich, ob es uns recht ſei, wenn ſie Dir morgen ihren Brä Da wir für morgen nichts vor⸗ Eva?“ ſonſt wohl der tigam Herrn Hardy, vorſtellte. haben, habe ich zugeſagt. Es iſt Dir doch recht, Sie nickte zuſtimmend, ohne innerlich, wie es Fall geweſen wäre, ſonderlich intereſſiert zu ſein. XXII. Der Morgen dämmerte ſchon, als Eva endlich den Schlaf fand, den ihre ſeeliſche Aufregung während der ganzen Nacht von ihrem Lager verſcheucht hatte. Kein Wunder, daß ſie gegen ihre ſonſtige Gewohnheit weit in den Tag hineinſchlief. Doch dieſer Verſtoß war um ſo weniger ſchwer zu nehmen, als heute ja Sonn⸗ tag war und auch ihr Gatte an dieſem Tage länger als wochen⸗ tags zu ruhen pflegte. Freilich als ſie nun ins Eßzimmer kem, um ihr Frühſtück zu ſich zu nehmen, hatte Menzer ſchon die Woh⸗ nung verlaſſen. Eliſabeth berichtete, daß er einen Brief erhalten, deſſen Lektüre ihn ſehr erregt zu haben ſchien, denn er war lange Zeit aufgeregt im Zimmer auf⸗ und abgeſchritten und war dann plötzlich mit der Erklärung, daß er ins Kontor ginge, aufge⸗ brochen „Wahrſcheinlich irgend einen geſchäftlichen Aerger“, fügte Eli⸗ labeth hinzu.„Scheußlich, daß der arme Emil nicht einmal Sonn⸗ tags davon verſchemt iſt!“ Eva dachte über die Mitteilung weiter nicht nach. Sie ſetzte ſich nach dem Frühſtück ins Wohnzimmer und nahm ein Buch zur — 5 Doch ihre Augen glitten nur mechaniſch über die Zeilen zund ihren zerſtreuten Mienen war deutlich anzuſehen, daß ihre Gedanken ganz anderswo weilten als bei den im Roman erzählten Vorgängen Der Inhalt des Briefes, den Herr Menzer des morgens erhalten und unter allen Anzeichen ſtarker Erregung geleſen hatte, war allerdings mehr als beunruhigender Natur. Aber es war nichts Geſchäftliches, wie Eliſabeth anahm, ſondern eine ganz private Angelegenheit die das Schreiben berührte, und der Schrei⸗ ber war Paul Menzer, der Sohn des Adreſſaten. Die erfſten Zeilen las der Ueberraſchte mechaniſch kopf⸗ Junge Witwe, kath., ohne Kind., tüchtg u. von gutem Charakter, ſucht ſich zu ver⸗ heiraten. Witwer“ m. Kind nicht ausgeſchloſſ. 33536 an die Exped. ds. Bl.! Heirat. aufſchlag von beſſerer Maß⸗ ſchneiderei beziehen.— Ga⸗ rantie für tadelloſen Sitz. Bitte Poſtfach 251 Mann⸗ heim zu adreſſieren. 17367 Vorgarten p. 1. Off. u. ſchüttelnd, nur mit 17 Verſtandnis Dann aber flammte die Glut brennender Erpörung in ſeinem Antlitz auf, ſeine Augen ſchoſſen Blitze und mit einem Schrei ſprang er auf ſeine Füße noch ehe er den Brief zu Ende geleſen hatte. Der Schurke! Der niederträchtige Schurke! Seine Hand ballte ſich zur Fauſt, die das Blatt zu einem kleinen Knäuel zuſammenknitterte. Nicht ein Wort war wahr von dieſer ſchändlichen, nichtswürdigen Verdächtigung, mit der der gemeine Bube ſeine Stiefmutter zu verleumden trachtete. Alles war Erfindung, Lüge, zu der der leichtſinnige, gewiſſenloſe Menſch gegriffen hatte, um ſeinem Haß Luft zu machen. Das ruhige, glückliche Familienleben, das ſie beide— er und Eva— führten, war dem gehäſſigen Burſchen ein Dorn im Auge. Ihn gelüſtete es, Unfrieden zu ſtiften und das Glück anderer zu ver⸗ nichten, das ihm ſelbſt, dem nichtsnutzigen, lüderlichen Menſchen zur Anklage wurde. Das war nun mal ſeine innerſte Natur. Und Eva ſpeziell, die hatte Paul ja immer in all dem Jahren mit ſeinem ohnmächtigen Haß bedacht, ſeit ſie damals ſeine frivolen Annäher⸗ ungen entrüſtet zurückgewieſen hatte. Aber es nützte ihm nichte, Er verſpritzte ſein Gift umſonſt, ſein Ziel: ihm mit Eva zu verfeinden, würde er nie nie er⸗ reichen. Dazu ſtand Eva denn doch zu hoch über ſeinen Verleum⸗ dungen, dazu kannte er— Menzer— ſie doch zu gut. Nein, nie, — nie wäre Eva eines ſo ſchändlichen Betruges, eines ſo ab⸗ ſcheulichen, ſchmachvollen Verrats fähig. Treu wie Gold war ſie und zuverläſſig und vertrauenswert. Das pußte er, davon war er in jeder Fiber ſeines Weſens überzeugt infolge jahrelanger Erfahrung. Nachdem ſich der erſte Sturm des Aufruhrs in ihm gelegt, ließ ſich der Erregte wieder in ſeinen Seſſel fallen. Mit zitternder Hand Frich er ſich über die feuchte Stirn. Ruhe] Ruhel rief er ſich ſelber zu. Das Bubenſtück war zu niedrig, zu durchſichtig, als daß er ſich hätte darüber ärgern dürfen. Mit welcher Skrupelloſigkeit er ſeiner Verleumdungsſucht die Zügel hatte ſchießen laſſen! Wie er ſeine Phantaſie aufgeboten hatte, um nur recht viel Gravierendes zu erfinden! Mit verächtlichem Lächeln faltete der erzürnte Mann den Papierknäuel auseinander, glättete ihn und begann abermals zu leſen— ruhiger, überlegender. Der Brief lautete: Lieber Papa! Verzeihe, wenn ich deine Sonntagsruhe ſtöre und dich mit einem Brief behellige. Ich hätte vorgezogen, Dir mündlich die Mit⸗ teilungen zu machen, die ich dir nicht vorenthalten darf, ſo gern ich es auch möchte. Aber du ließeſt mich ja nicht zu Worte kommen. Dein Vorurteil, dein Mißtrauen gegen mich iſt ebenſo ſtark wie deine Vertrauensſeligkeit einer Perſon gegenüber, die dich belügt und betrügt, und ihr ſchändliches, frivoles Spiel mit dir treibt. Ich erzählte dir ſchon, was ich in Erfahrung gebracht habe: deine Irau unterhält einen geheimen Briefwechſel. Der Zufall wollte, Lose à 1 Mark 11 Lose 10 M, Porto und Liste 30 Pfg. empf Lotterie-Untern. J. Stürmer Strassburg i. Els. Langstrasse 197, 87 Wirtſchaft am Friedrichsring, mit groß. Oktober an tüchtige kautionsfäh. Wirts⸗ leute zu verm. Offerten u. tr. 51767 a. d. Exped. d. Bl, ſtuseStörzbech Hering — Corset-Ateler E I, 3/4 Breitestrasse E I, 3½ ääm Hause der Firma Figscher-Riegeh. 6988 Langlährige Spezialität:: Massanfertigung moderner Pariser und Wiener Favons. . uflog 8 61 5 UI II 1 Lichtheil-Institut N2, 6. August Königs N 2, 6. Telephon 4829. 8382 Behandlung aller chron. Krankheiten. 0 Unter ärztlicher Leitung. daß ich— es war gegen Ende Januar— deine dran auf dem Poſtamte ſah, wie ſie einen poſtlagernden Brief in Empfang nahm. Ihr ganzes Verhalten dabei erſchien mir ſo verdächtig, daß ich ſofort mißtrauiſch wurde und irgend etwas Ungehöriges „bvermutete. Ueberhaupt liegt doch ſo etwas bei einer jungen Frau, die— du verzeihſt Papa, aber es iſt doch nur eine Tatſache, die ich konſtatiere— die mit einem fünfundjwanzig Jahre älteren Mann verheiratet iſt, ziemlich nahe. Von da ab habe ich alſo deine Frau beobachtet und beobachten laſſen, um auf ihre Schliche zu kommen und dir tatſächliches Material unterbreitem zu können. Ich weiß ja, wie felſenfeſt dein blinder Glaube an deine Frau iſt und daß bloße Verdachtsgründe, bloße Vermutungen wenig Eindruck auf dich machen würden. Alſo: ſeit 14 Tagen hat deine Fpau tagtäglich auf dem Poſtamt nach poſtlagernden Briefen ge⸗ fragt und in dieſer Zeit auch eine Anzahl von Briefen in Empfang genommen. Leider habe ich die Chiffre, unter der ſie ihre Briefe abholte. nicht erfahren können. Was dieſe Briefe enthielten, was ſie bezweckten, kann man ſich ja denken, wenn man nur ein wenig Erfahrung in ſolchen Dingen beſitzt und die Frauen kennt. Mit einem Wort: deine Frau hat Rendezvous, heimliche Rendezvous. Und nicht etwa an einem öffentlichen Ort: in einer Konditorei oder in einem Reſtaurant, nein, ſie iſt nicht ſchüchtern, deine Frau. In die Privatwohnung ihres Geliebten geht ſie, in ſeine Wohnung. Ja, blöde iſt ſie nicht, wenn ſie auch immer ſo furchtbar anſtändig und ſolide tut. Natürlich, ſo dumm iſt ſie nicht, ihre Freunde in dem Kreiſe deiner Bekannten zu ſuchen. Dazu iſt ſie zu gerieben, die ſchlaue Katze, die raffinierte Heuchlerin—“ Wieder wollte der Zorn den Leſenden übermannen. Auch vorher, bei dem erſten haſtigen Ueberfliegen des Briefes war er nur bis zu dieſer Stelle gekommen. Diesmal aber gelang es ihm, ſeine zornige Empörung zurückzudrängen und ſich zu zwingey weiter zu leſen. (Fortſetzung folgt.) STOTZ& OE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H.— Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft- — Anlageg 1 Ausstellung moderner Seleuchtungskörper. Hauptvwertretung der OSRAHLAUMPE. 2250 5 8. Seite Eiufache, doppelte und ameri- kanische Buchführung kaufmänn. 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Der Kammerdiener des Chevalier de Saint⸗Louis— Die Nürnberger Heiratsſchwindlerin. Eine tragikomiſche te Sach⸗ Daß ine E ͤ lebendigen Sperling 25 35 5 1. 95 7 TJJ hat es ſich in dem hauptſächlich von Enten be⸗ ernähren, der ſein Gut im Dienſte des Königs verzehrt hat.“ Aſch zugetragen. Vor einiger Zeit kraf in einem Has lauten Dl Bölkerten S chwanenteich der kleinen Schanze in Bern, und Der ruinierten Herzogin von Choiſeum bot ein Lakai ſeine Hotel eine bildſchöne, kaum 20 Jahre alte Daue ein, die zwiſchen 8 Erſparniſſe mit den ſchlichten Worten an:„Dreißig Jahre angab, aus Nürnberg zu kommen und die Abſicht zu haben. derta Juni, ittags 33 2 5 2 97 5 Aus zwar vorigen Freitag den 24. Juni, vormittags hindurch bin ich in Ihrem Dienſt geweſen, Frau Herzogin, Land und Leute in Böhmen kennen zu lernen. Sie erzählte 55 und 9 l und konnte dabei dies gut zuſammenbringen. Nehmen Sie der Hotelwirtin, daß ſie ein nicht unbeträchbliches Vermögen 5 5 e Rich ein böſer grüner Enterſch es, es gehört Ihnen.“ Auch ihr Leben ſetzten die Diener beſitze und beabſichbige, ſich dasſelbe von ihrer in Nürnberg 0 1 a üweiße Dame— erfaßte einen zu kecken für ihre Herren ein, und ſie bewährten ſich glänzend als in lebenden Mutter konamen zu laſſen. Gleichzeitig ſchrieb ſie 7405 85 lche 10 Ueberfalles nicht vorſah tauchte der Revolution der allgemeine Zuſammenbruch des Adels auch einen diesbezüglichen Brief an die Mutter, im den die fung 1 8 95 lt und 8 eltde ein paarmal erfolgte. Viele Lakaien haben damals durch Aufopferung Hotelwirtin Einblick gewann. Die Wirtin hatte nun einen 5 5 Sekunden unter Waſſer, ſei es, um ihn zu aller ihrer Kräfte ihre Herren vor den Jakobinern gerettet; heiratsfähigen Sohn, der, als er von dem Reichtum der 1925 ae ee 5 ſich den Biſſen nach bewährter Enten⸗ manche haben ſich ſtatt ihrer in die Gefängniſſe ſchleppen fremden Blondine erfuhr, ſofort Anſtalten machte, das Herz ſofort W die S ſchmackhafter zu machen. Und alz laſſen, und im dieſer Zeit der allgemeinen ſittlichen Ver⸗ der Schönen zu gewinnen. Er hatte leichtes Spiel und ſchon ang⸗ der ungkückiche kleine Vogel endlich durch die erlittene Miß⸗ wirrung und des grenzenloſeſten Haſſes gegen die Ariſtokratie nach kurzem Werben konmte die Verlobung gefeiert werden. 8956 zandlung wehrlos, keineswegs aber auch ſchon tot war, ſchlang ſind nur ganz wenige Denunziationen von Dienern nachzu⸗ Um die künftige Schwiegermutter würdig empfangen zu — Nordpieh den zum letzten Mal kläglich Piekfenden lopſ⸗ weiſen, die ihre Herven verrieten. Freilich gab es auch können, machte nun die Hotelwirtin große Anſchaffungen. 5 den Schlund h hinein. Die Zuſchauer glaubten nichts ſchlechte Elemente unter dem Lakaienvolk, und Stehlen war Neue Betten, neues Mobiliar wurde angeſchafft und die —5 85 als die Ente werde an dem befiederten Biſſen er⸗ eine nicht ſeltene Eigenſchaft der Bedienten. Aber die ſehr ganze Verwandtſchaft warkete auf das Eintreffen der reichen zing⸗ 50 de ihr noch die Schwanzfedern und ein Bein ſtrengen Geſetze, die jeden Diebſtahl eines Untergebenen Nürnberger Schwiegermama. Dieſe aber ſandle im letzten ofort FV 5 ahndeten, kamen doch nur ſelten zur Anwendung. Die Herren! Augenblicke ein„Telegramm“, daß ſie wegen dringender Schnabel in! mit vielem Würgen ahens 5 1 ſie ee 100 Art der Schlangen, ließen ihren dienſtbaren Geiſtern mancherlei durchgehen, und] Familienangelegenheiten verhindert ſei, zu kommen. Man menn ſie eine Maus oder ein Kaninchen verſchlucken Einer viele tröſteten ſich mit der reſignierten Lebensphiloſophie, mit tvöſtete ſich, denn die junge Braut erklärte mit Beſtimumtheit, ̃ der der Abhs de Voiſenon ſich einen Sarg aus Blei machen daß ihr Vermögem binnen kürzeſter Zeit eintrefſfen müßte. 8698 5 ——. 25 o. Ente S 87 1 te, I 2 f — 855 ſe den de e ließ und dann zu ſeinem Kammerdiener ſagte:„Das iſt nun] Inzwiſchen beſchloß das junge Brautpaar mit Zuſſhümmung 1752 1 3555 dem Schluſſe berechtigt, dieſe Mordtat des 24. Juni mein letzter Rock. Ich hoffe, Du wirſt keine Luſt kriegen, der Mutter, der Hotelwirtin, das Hotel zu vergrößern und r m. ich fet di ſte. der fleiſchfreſſenden Ente geweſen; doch mir den auch noch zu ſtehlen.“ Die Spitzbuben waren in zu dem Umbau einen Teil des Vermögens der Braut zu ver⸗ er 1 9 Minderzahl: ſie kamen aus jenen Elementen, die nur zu⸗ wenden. Ziegeln, Steine und andere Baumaterfakten wurden können wir hierüber keine zuverläſſige Auskunft geben. Da⸗ gegen hat ſich der eben geſchilderte Vorgang gewem ſo zu⸗ fällig in den Dienſt der großen Herren traten. Der größte angefahven, denn— ſo wollte es das junge Paar— ein 8 5 ie wir i ählt haben. ere verbreche. Teil der Dienerſchaft ergänzte ſich aus jenen anſtändigen großer Saab ſollte dem Hotelbetrieb angegktedert werden As — 5 5 92 9 55 im Kreiſen, die ſchon durch Generationen unter dem direkben a ümmer das Geld aus Nürnberg noch wicht eintraf, wurde „im kiſtiſchen Sinne keine Ente. Schutz beſtimmter Herren ſtanden. Der Sohn folgte dem die Hotelwirtin doch ſchließlich ſtutzig. Sie fuhr nach Nürn⸗ 1— Dienſtboten in der guten alten Zeit. Freundliche Bilder Vater in dem Dienſt bei dem angeſtammten Grandſeigneur, berg und erkundigte ſich hier eingehend nach den Verhältniſſen 85 ſind es, die H. de Gallier in der zweiten ſeiner Abhandlungen der wieder nach Kräften für ſeine Untergebenen und deren ihrer„reichen“ Schwiegertochter. Zu ihrer nicht geringen 50008 entiwirft, die er über des Bedientenweſen der guten alten Familien ſorgte. Dieſe Protektion der hohen Herren ver⸗ Ueberraſchung erfuhr ſie dann, daß ſie einer Heirats⸗ Zeit in der Revue veröffentlicht. Ein idylliſches Verhältnis lieh den Bedienten bisweilen große Rechte, ſodaß es ihnen ſchwindlerin zum Opfer geſallen war. Die junge Braut wan — 8 Lerband auch den Grandſeigneur des 17. Jahrhunderts mit gelang, bedeutende Vermögen zu ſammeln. Auch die Gunſt eine arme Fabrikarbeiterin, die bereits einmal in den Feſſeln tung, 3 ſeinem Lakaien. Bezeichnend für den Ton, der da herrſchte, der Frauen hat manchen Lakaien hoch hinauf geführt auf der der Ehe trotz ihres jugendlichen Alters geſchmachtet hatte, iſt die Geſchichte von einem alten Diener des Regenten, Stufenleiter der ſozialen Stellung, denn die hochadligen dann aber infolge ihres Lebenswandels geſchieden wordem Aug⸗ Haguet, den ſein leichtlebiger Herr eines Tages aufforderte, Damen blieben nicht immer ſpröde gegen ihre Untergebenen. war. Nach der Eheſcheidung hatte dann die Schwindlerin ?D mit in das Zimmer zu kommen, wo er mit galanten Damen Eroſa, der Großvater der Herzogin von Choiſeul, war ein ihre Liebensabenteuer in Böhmen ſortgeſetzt und war auch und Lebemännern ſoupierte. Haguet erwiderte entrüſtet: einfacher Diener geweſen; eine ganze Reihe von bedeutenden] Inſaſſin der berüchtigten böhmiſchen Cafss mit„Dauen „Hier, Monfteur, hört mein Dienſt auf. Ichi gehe nicht in Bankiers hatte ihre Laufbahn als Lakai begonnen. Sehr Bedienung geweſen. Als die geprellte G .* ſo ſchlechte Geſellſchaft und ich bin ſehr betrübt, Sie darin zu hoch ſtieg ein früherer Kammerdiener im Hauſe Miramont, Hauſe zurückkehrte, li⸗ ſehen.“ Der Regent war nicht etwa beleidigt, ſondern lachte Peyreur, der reich wurde, den Titel eines Grafen von Morasß „ ens bollem Herzen. So viek Treue und Anhänglichkeit gablerhielt und ein Herrliches Palais in der Reue de Bae General⸗Anzeiger. Mannhe Monta Während disser Tage verkaufe ich aus meinen Lägern heraussortierte Warenmassen 20 garadezu unglaubhlich billigen Preisen böginnt mein diesfähriger im, den 4. Juli 1910 95 den 4 ul Der sonstige Verkaufswert ist bis.25 Mk. Posten Musseline imit. Ein 130 em breit Posten mercerisiert. Damast. 2 ohne Rücksicht auf den] Ei Hleider-Sati 21 1 Kheiderstoff Reste e raalg Fabrik-Reste e 45 Pfe 888185 Baumwollzeuge 20 0 Neter 40 Pfg. Meter 285b Meter bbre Meter 70 1 a—— 5 Oa. 6 Zentner Fabrik-Reste weiss 1 ri in sons 5 85 1. .00 Mk. 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