Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Manuuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 2 1 70 Pfennig monatlich. 8 2 9„8 eneral⸗Anzeiger 4 Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 24 Mannheim““ 0 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 8 aufſchlag M..42 pro Quaxtal. 8 richten Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Rummer ö Pfg. 55 1449 57— 2 f eret⸗Bureau ee Alnabtzängige Tageszeitung. nuhmen. Brmdnbeen 84l ˖ Die Colonel⸗Zeile. 26 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakttoen 377 Augwärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ 5 ö Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, eeee e e — Nr. 305. Mittwoch, 6. Juli 1910.(Mittagblatt.) — 77000ß0ß0000ß S nN————— Die headge witesggansgebe anfehe onde rabſ hölen Wetbe en de, ſe een a de an de de e de eee 16 Seite 5 EBerlin, 6. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) übergehen e 7 ämlich derfenige, der ſich auf die Rege⸗ Aus Newyork wird gemeldet: Die Raſſenkämpfe in Amerika, lung der Verhäliniſſe A der Mandſchurei bezieht, politiſch beee⸗——— 5 8 25 natürlich der wichtigſte. Der zweite Teil, der ſich um Eiſen⸗ die eine unmittelbare Folge des Sieges Johnſons in den Boxer⸗ bahnfragen dreht, wird erſt ſpäter bekannt gewocht werden, B Telegramme wettkämpfen waren, ſind ernſter, als zuerſt angenommen wurde, doch ne d elh 15 in ſind il 5 0 Die letzte Aufſtellung der Opfer zählt bereits 20 Tote und über it, d 195 5 5 n een Erpreß balt 2 5 100 Verwundete. Unter den 20 Toten ſind 14 Neger. Die ſchwer⸗ 9 5 uſſaß Nace Szelfifenen 5 3 Der Kaiſer als Träger des Friedensnobelpreiſes. ſten Unruhen ſcheinen ſich im Süden abgeſpielt zu haben, doch A. Wirth geſtern einem Beamten der japaniſchen Bot⸗ Berlin, 6. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) iſt auch der Norden ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Kaum eine ſchaft vorgelegt babe, der erklärt, daß die in dem Artikel auf⸗ 4 Aus Kopenhagen wird gemeldet: Kaiſer Wilhelm ſoll, ver⸗ Stadt wurde von Kämpfen verſchont. Tauſende von Weißen und geſtellten Behauptungen ſämtlich aus der Luft ge ſchiedenen Blättern zufolge, als Preisträger für den nächſten Schwarzen ſind verwundet. Eine der ſchwerſten Ausſchreitungen aiflen ſelen Japan bahe duscheus nicht die Abſicht, die Er⸗ FPriedensnobelpreis in Ausſicht genommen werden. Das Gerücht ſcheint ſich in der Nationalhauptſtadt Waſhington abgeſpielt zu ee 9 der Allianz mit England zu verweigern. Einen Prinzen ſtammt wohl von einer Aeußerung des Präſidenten Rooſevelt haben, wo zwei Weiße einen Neger tötlich verwundeten. Die be⸗ egaſtina gebe es überhaupt nichl, ſondern nur einen Prinzen 5 bei ſeinem Stockholmer Beſuch, daß Kaiſer Wilhelm das Recht rittene Polizei drängte den Pöbel zurück, wobei 236 Verhaftungen Naſchimita, der zu der 85 gei dei kurch Europa phabe, den Nobelpreis zu erwarten. vorgenommen wurden. In Newpork derſuchte die vaſende Volks⸗ e hat. Damals ſei in der kontinentalen Preſſe behauptet + 5 5„ 75 5 orden, dieſer Prinz ſuche eine Allianz mit Deutſchland und E2 Gegen die Borromäusenzyklika. menge den Neger Nelſon Fourner durch Aufhängen an einen Oeſterreich abzuſchließen. Allein auch dieſe Geri 8 Berlin, 6. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.]] Laternenpfahl zu morden. Er wurde aber von Poliziſten gerettet. ſtändig erfunden gew eſen(Bal 45 8 E Aus Dresden wird gemeldet: Die hier tagende Hauptper⸗ Darauf wurde ein Neger zu Tode geprügelt und hierbei über Polit, Ueberſicht) wen enz. N 2. ſammlung des Sächſiſchen Landesvereins des 1000 Perſonen gefährlich verletzt. Im Negerdiſtrikt in der g. und Montenegro als Königrei o Evangeliſchen Bundes hat eine Reſolution gegen die 9. Avenue dauerten die Unruhen die ganze Nacht an. In jeder 5 „Borromäusenzyklika angenommen, in der auch ſcharfe An⸗ Straße ſtanden 4 Poliziſten. Als dieſe verſtärkte Macht nicht OLondon, 6. Jull.(Von unſerem Londoner Vure „griffe gegen den Reichskanzler gerichtet wurden. ausreichte, die Ruhe aufrecht zu erhalten, wurden die ſämtlichen 55 Peteraburger Vertreter der„Dailh News⸗“ teilt ſeinem Die Reſolution beginnt mit dem Satz: So groß ſich auch das] Reſerven aufgeboten, die dann in geſchloſſener Phalanx gegen die batt miß die Anformation krbülten zu baken daß Fürſt Nile deeutſche Volk in ſeiner ideellen Begeiſterung in den füngſten] Menge vorging, die von ihren Stöcken, Steinen und Revolbern e ee ans dor Mitte des Parlaments ſeines Tagen zegite, ſo bebauerlich erſcheint das Verhalten ber preußi⸗ Gebrauch machte. In Blalsbelt wurden auf Anordnung der Landes die gelegenklich ſeines Jubiläums angeboten 8 N ſchen Regierung, vor allem des Reichskanzlers. Er ſcheint nichts Polizei die Wirtſchaften geſchloſſen, ebenſo in Chaksbury, wo werden würde. Wenn auch dieſe Abſicht 120 der ruſſiſchen 15 13 1 getan zu haben, um den summmns epigcopus der preußiſchen Lan⸗ eine Abordnung von Weißen um Schutz durch Truppen bat. In 51 5 betrachtet werde, ſo faſſe man doch aut 1 deskirche zum Schuße dieſer gegen die Beſchimpfungen des Papſt⸗] Norfolk griffen 300 Matroſen von Kriegsſchiffen die Neger auf ieſe Ange benheit bis zu einem gewiſſen Grabe von der ſch tums zu veranlaſſen, während der katholiſche König von Sachſen] der Straße an. Beinahe in jedem Fall waren die Weißen die An⸗ baften Seite auf. 5 5 ſt ſich energiſch ſeiner evangeliſchen Untertanen annahm. greifer, die Rache für die Niederlage Jeffries ſuchten, Die Trup⸗⸗ 1„„ 5 15 Unterſuchnnaskommiſſton bes g. 2, den mußten ausrücken. Die Geföngniſſe ſind überfült. In den Die Aenderung des Waſſergeſetzes 1 5 meiſten Städten der Sübſtaaten bildeten die Weißen eine Kette B. C. Karlsruhe, 5. Berkin 6. Jul.(Von unſerem Verliner Bureau.)] und bertrieben die Neger von der Straße, indem ſie ſie zu hängen] Dem vorigen Landtage iſt ſchon ein Geſetentwurf 5 Die Unterſucßungskommiſſien, dle die Urſachen des Unfalles des drohten, wenn ſie Widerſpruch leiſten ſollten. Die Bevölkerung die Aenderung des Waſſergeſehes zugegangen. Zur Ver en deenn kaneden bolt bat bereis mebter Siingen don Mounds(Ilinvis] iſt noch auf ber Suche nach 2 Negern, Hanblung gelangte jedoch dieſe Geſebesvorlage nicht, abgehalten. Sie hat zunächſt eine Pauſe in ihren Beratungen die den Scherif getötet haben. Es ſcheint, daß das Stärkſte über⸗ deren Verabſchiedung in beiden Häuſern wegen des eintreten laſſen, bis das Material vollſtändig vorliegt. Man 3 3 ſammentritt, um alsdann zum Abſchluß ihrer Arbeiten zu ge⸗ Schwere Beſchädigung des Militärluftſchiffes„M.“% t Berlin, 6. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der bei Rieſa wegen eines ſtarken Gegenwindes geſtern früh gelandete Militärluftkreuzer„M. 3“ hat geſtern abend gegen b Uhr durch den herrſchenden Sturm nicht unerheb⸗ lichen Schaden erlitten. Die Drahtſeile, die die Gondel mit dem Ballon verbinden, ſind infolge der heftigen Windſtöße ge⸗ n riſſen und die ſtählernen Verſteifungen gebrochen. Der Ballon onnte nur mit großer Mühe von zahlreichen Soldaten feſtgehal⸗ ten werden. Das Schiff befand ſich um 6 Uhr abends mit dem 10 Vorderteile auf der Erde, während ſein ſpitzes Hinterende bei⸗ e nahe ſenkrecht emporſtand. Das Gas entwich zum Teil. Von 5 Berlin trafen Mannſchaften des Luftſchifferbataillons ein, die das Schiff abmontierten. Es wurde mit der Bahn zurückbefördert. he Ein Grenadier, der an der Gondel mit feſthielt, wurde bei einem 5 Windſtoß mit in die Höhe gehoben und ſtürzte 6 Meter tief ab. Er hat verſchiedene Knochenbrüche erlitten. 70 Von den Parſeval⸗Balloneu. 0 JBerlin, 6. Juli. Aus Breslau wird gemeldet: t. Der Parſeval⸗Ballon„P.“, der ſeit etwa 14 Tagen in — Breslau faſt täglich aufgeſtiegen war, unternahm geſtern von Breslau einen Flug nach Neiſſe, um zu Ehren des dortigen Oberbürgermeiſters Warmbrunn, der ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum begeht, Ausflüge zu unternehmen. Nach 21/ſtündi⸗ ger Fahrt landete der Ballon glatt bei Rochus nahe bei Neiſſe, wo er verankert wurde. Der für geſtern dort ge⸗ plante Aufſtieg wußte widrigen Windes wegen unterbleiben. Um 11 Uhr konſtatierte man, daß der Ballon undicht ge⸗ worden war, weshalb er abmontiert wurde. 5 Berlin, 6. Juli. Aus Dresden wird gemeldet, daß der Parſeval⸗Ballon„P.“, der geſtern in Bitterfeld aufſtieg und nach Dresden fahren wollte, wegen widrigen Windes nicht in Dresden eingetroffen iſt. Er ſoll nunmehr Ee Neen 0 nimmt au, daß die Kommiſſion erſt anfangs Auguſt wieder zu⸗ nung, daß ſich dann ſeine Pazifizierung ganz von ſelber voll⸗ ſtanden iſt, aber die Unruhen dauern an vielen Plätzen noch fort. Die Kretafrage. OLondon. 6. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Times“ aus Kanadia beſagt, daß die Ver⸗ handlungen der Nationalver ſammlung bisher nicht wieder aufgenommen werden konnten, weil die Oppoſition ſich noch immer weigere, die Mohammedaner an den Ver⸗ handlungen teilnehmen zu laſſen, ſolange ſie nicht den Treu⸗ eid auf den König Georg abgelegt haben. Vermutlich wird die nächſte Sitzung morgen Donnerstag ſtattfinden. Vier Kriegs⸗ ſchiffe der Kretaſchutzmächte ſind bereits von Kanadia ange⸗ kommen. Der Kampf gegen die albaneſiſchen Rebellen. O London, 6. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel meldet, daß abgeſehen von dem Diſtrikt von Drenitza, wo Ueberreſte der Bande Juſſuf Agas noch immer von einer fliegenden Abteilung türkiſcher Truppen verfolgt werden, ſonſt in dem ganzen von Truppen beſetzten Gebiet Ruhe eingetreten ſei. Die Re⸗ bellen von Liuma haben ſich in jene Teile des Gebirges geflüch⸗ tet, wo ſie vor einer Verfolgung geſichert erſcheinen. Einige der nördlich von Prizrend gelegenen Dörfer haben angefangen, die Waffen, wenn auch nur unwillig, abzuliefern. Unbekannt iſt es noch, ob die Regierung ſich bereits ent⸗ ſchloſſen hat, eine weitere Abteilung in das Innere von Ljuma und untere Dibra zu ſenden. Man will nicht recht daran, ſondern iſt der Anſicht, daß die Militärbehörden es vorziehen werden, dieſen Diſtrikt ſich vorläufig ſelbſt zu überlaſſen in der Hoff⸗ ziehen werde. Die ſerbiſchen Konſulate aus der Propinz Koſſowo berichten, daß die in Altſerbien wohnenden Serben unter dem rück⸗ ſichtsloſen Vorgehen der türkiſchen Gendarmen viel zu leiden haben. Es heißt, daß der ſer biſche Ge⸗ ſandte in Konſtantinopel der Pforte deshalb Borſtellun⸗ gen gemacht habe. 5 5 Der ruſſiſch⸗japaniſche Vertrag. es bleibt nur übrig, die Geltungsdauer des Nolgeſetz mit dem ert großh. Regierung war zwar bis jetzt nur in eine Falle in der Lage, von dieſem Geſetze Gebrauch doch gebietet es die Vorſicht, ihr auch für di ſtehenden Landtagsſchluſſes nicht mehr zu rechnen war. deſſen beſchloß der Landtag im Einvernehmen mit der Re rung durch ein Notgeſetz mit beſchränkter Geltun⸗ dauer die nötige Vorkehr zu treffen, um zu verhindern, de in der Zwiſchenzeit bis zur Neuregelung des Waſſerrecht unerwünſchte Benutzungsanlagen zur Ausführung 0 werden. Demzufolge iſt das Geſetz vom 2. Septem die Benützung der natürlichen, nicht öffentlichen Wa betr., erlaſſen worden. Die hiernach zu erwartende Geſetzesvorlage üb geſtaltung des Waſſerrechts iſt nun auch dem gegenwärtige Landtag und zwar wiederum zunächſt der erſten Kammer, am 21. Mai d. J. unterbreitet worden. Dieſer zweite En wurf eines Geſetzes, die Aenderung des Waſſergeſetzes deckt ſich nach Inhalt und Tendenz mit ſeinem Vorgänger und ſchließt ſich in ſeiner Faſſung an die von der Kommiſſio der erſten Kammer im Jahr 1908 gemachten Vorſchläge er hat aber weiter noch zwei wichtige Punkte— die Behand lung der Quellen und des Grundwaſſers, ſowie die gerich liche Zuſtändigkeit zur Entſcheidung von Waſſerrechtsſtreitig keiten— in den Vereich der Neuordnung einbezogen. Die großh. Regierung hat mit dieſer Erweiterun, Entwurfs Anregungen Folge gegeben, die von den über Intereſſenvert Gegenſtand gehörten Körperſchaften und tungen, insbeſondere vom Waſſerwirtſchaftsrat und von Landwirtſchaftskammer ausgegangen ſind. So dankens nun auch der Verſuch erſcheint, das jetzt geltende, unvollkommene Recht der Quellen und des Grund verbeſſern, ſo iſt doch zu bedauern, daß es, wie di⸗ miſſion für Juſtiz und Verwaltung de erſten Kammer glaubt annehmen zu dürfen, ger der Aufnahme dieſer ſchwierigen Materien zuzuſchreibe wenn erſt in einem recht weit vorgerückten Stadi Seſſtion die Vorlage an den Landtag gelangt iſt. Der ſchäftsſtand beider Häuſer ließ es in dieſem Zeitpunkt vornherein als ausgeſchloſſen erſcheinen, neben den an noch zu erledigenden Arbeiten einen umfaſſenden Geſt entwurf von ſo weittragender Bedeutung noch abſchiedung zu bringen. Die Kommiſſion der erſten iſt daher in deſſen Beratung auch gar nicht eingetr rit Schluß des Jahres 1910 endigt, zu verlän es Waſſerrechts, die r e Ne eer eis Sender e i e e„ ee 2. Seite. General⸗Unzeiger.(Nuütagblatt.) Wanuheim, 6. Julf. das Geſetz bom 2. September 1908 geſchaffene Proviſorium wird hiernach bis längſtens zum Schluß des Jahres 1912 zu erſtrecken ſein. Das diesbezügliche Geſetz, welches der Kommiſſion vorlag, lautet: Die Geltungsdauer des Geſetzes vom 2. September 1908, die Benützung der natürlichen, nicht öffentlichen Waſſer⸗ ſäufe betr., wird bis zum Schluß des Jahres 1912 erſtreckt. Die Kommiſſion der erſten Kammer ſchlägt vor, dieſem Geſetze die Zuſtimmung zu erteilen. Aerzte und Krankenkaſſen. * Berlin, 5. Juli. Die Kommiſſion für die Reichsverſicherungs⸗ ordnung ſetzte die Ausſprache über das Verhältnis der Aerzte zu den Kaſſen fort. Ein Zentrumsredner wies darauf hin, daß die freie Arztwahl auf dem Lande ſchwer durchführbar ſei. Unter Um⸗ ſtänden müſſe bei der freien Arztwahl ein geſetzlicher Druck aus⸗ geübt werden, ſo daß nur Verträge abgeſchloſſen werden, die auch für die Krankenkaſſen annehmbar ſind. Der Redner beantragt, dem§ 877 hinzuzufügen, daß die Genehmigung eines beſonderen Arztvertrages nur dann zu geben iſt, wenn ein allgemeiner Arzt⸗ vertrag nicht unter angemeſſenen Bedingungen zu erreichen iſt. Ein konfervativer Vertreter rückt die Bedenken gegen die freie Arztwahl mehr in den Vordergrund. Das Gutachten des Arztes habe den Charakter einer Vorentſcheidung. Es iſt aber fraglich, meinte der Redner, ob ihm eine ſo große öffentlich⸗recht⸗ liche Bedeutung beigelegt werden darf. Die Aerzte ſind nicht ſo allgemein für die freie Arztwahl, wie das ſo hingeſtellt wird. Der Reichsverband der Aerzte nimmt ebenfalls eine entgegenſetzte Stellung an. Die Aerzte haben große Vorteile durch die Kranken⸗ verſicherung. Die Aerztehonorare ſind von 8 auf 70 Millionen geſtiegen und werden binnen kurzem auf 100 und 120 Millionen ſteigen. Auf dem Lande iſt die freie Arztwahl unmöglich. Die Chancen zwiſchen Arzt und Krankenkaſſen ſind ungleich: die Kran⸗ kenkaſſe muß gewähren; der Arzt kann verſagen. Ein Teil der Mitglieder des ärztlichen Verbandes hat ſich ehrenwörtlich ver⸗ pflichtet, direkten Widerſtand zu leiſten, falls die Vorlage Geſetz wird. Die Kaſſen müſſen ihre volle Entſcheidungsfveiheit behalten. Der Geſetzgeber darf vor einer Organiſation nicht zurückweichen. Beide Syſteme müſſen gleichberechtigt ſein. Der Krankenkaſſen⸗ vorſtand muß entſcheiden. Ein fortſchrittlicher Abgeord⸗ neter hebt hervor, daß das vorliegende Geſetz nicht Frieden und Ruhe für die Krankenkaſſen bringen werde. Einer Honorar⸗ erhöhung ſeien die Krankenkaſſen von vornherein abgeneigt, ob⸗ wohl die Bezahlung vielfach minimal ſei. Schäden der freien Arztwahl, ſagte er, ſind nicht vorhanden. Wenn Arbeiter ſich zur Zeit der Arbeitsloſigkeit auskurieren laſſen, ſo iſt das keine Simulation. Die fortlaufende Ueberwachung iſt vom Aerzteverband vorgeſchlagen worden. Der Redner weiſt den Vor⸗ wurf zurück, daß der ärztliche Ehrengerichtshof ſich in wirtſchaftliche Kämpfe eingelaſſen habe. Das würde kaum möglich ſein, da er aus ſieben Mitgliedern beſteht, von denen nur vier von den Aerzten gewählt ſind, während fünf Stimmen zum Schuldig⸗ ſprechn nötig ſind. Wenn ein Arzt ſich ehrenwörtlich ver⸗ pflichtet, ſo muß er daran feſthalten: die Aerzte haben an der Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Kaſſen das größte Intereſſe. Der Leipziger Verband halte die Aerzte nicht unter der Knute. Die Minorität laſſe ſich nicht knuten, ſie zähle aber keinesfalls nach vielen Tau⸗ ſenden. Der Arzt will nur das Recht auf den fre ien Arbeits⸗ markt. Wer wolle einen Mann überhaupt zwingen, einen Ver⸗ trag abzuſchließen? Die Unterzeichner des Reverſes, die keine Krankenkaſſenbehandlung übernehmen wollen, weigerten ſich nicht, Kaſſenmitglieder zu behandeln, ſie wollten ſich nur nicht den Be⸗ ſtimmungen unterwerfen. Ein Miniſterialdirektor warnte vor der Einführung der freien Arztwahl im Zwangswege. Er ſagte: Eine Statiſtik über die Zahl der Kaſſenärzte liege nicht por. Es gibt viele Aerzte, die keine Kaſſenpraxis wollen. Daß man das Ehrenwort für wirtſchaftliche Verhältniſſe in Anwen⸗ dung gebracht hat, iſt ein grober Mißbrauch. Die Regierungs⸗ vorlage trifft das Richtige. Der Sdaatsſekretär Dr. Delbrück legte ebenfalls dar, daß es ſich um einen wirtſchaftlichen Kampf handle. um die Remuneration. Die Regierung ſſo legte er dar, ſteht der freien Arztwahl n icht feindlich gegenüber. Sie mag überall zur Geltung kommen, wo ſie nützlich und zweckmäßig iſt. Das Kaſſenarzt⸗Syſtem muß aber auch zugelaſſen wer⸗ den. Der Leipziger Aerzteverband übt einen Terrorismus ſchlimmſter Art aus. Die Kaſſen müſſen ſich zum Teil die Bedin⸗ gungen einfach diktieren laſſen, wenn ſie bloß ihren geſetzlichen Verpflichtungen nachkommen wollen. Ein fortſchrittlicher Abgeordneter wies darauf hin, daß auch der Ehrengerichtshof der Anwälte in die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſeiner Mitglieder ein⸗ Exiſtenzen, die oft ehrengerichtlich vorbeſtraft ſind und manchmal noch etwas anderes auf dem Kerbholz haben. Ein durch Geſetz beſtehendes Gericht iſt wohl ſelten von Regierungs⸗ vertretern ſoangegriffen worden, wie der Ehrenge⸗ richtshof der Aerzte. Warum iſt kein Vertreter der Medizinal⸗ behörde da, um dagegen aufzutreten? So iſt noch kein Ehrenge⸗ richtshof behandelt worden! Beide Syſteme laſſen ſich nicht neben⸗ einander gleichberechtigt aufrecht erhalten.§ 402 gibt der Regie⸗ rung die Möglichkeit, alle Beſtimmungen außer Kraft zu ſetzen und„geeignete Schiedseinrichtungen“ dafür zu ſchaffen. Dagegen wenden ſich die Aerzte. Der Arzt muß unabhängig ſein, ſonſt verliert er das Vertrauen der Patienten. Den Vorteil hat nur die Kurpfuſcherei. Es wird immer ſchlimmer. Da die Re⸗ gierung nicht hilft, muß der rettende Engel der„Leipziger Ver⸗ band“ ſein. Ein Regierungsvertreter erklärte, daß man allerdings die ärztliche Organiſation ebenſowenig aus der Welt ſchaffen könne, wie die der Unternehmer und Arbeiter. Es ſei keineswegs über die ärztlichen Ehrengerichte abfällig geurteilt worden. Ein ſozialdemokratiſcher Redner wendet ſich gegen den Leipziger Verband. Ein nationalliberaler Ab⸗ geordneter ſprach gegen die Vorſchläge der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei. Die Gleichberechtigung beider Syſteme ſei grund⸗ ſätzlich notwendig. Das Syſtem der freien Arztwahl, ſagte er, wird ſich von ſelber durchſetzen. Mit dem„Arzt des Vertrauens“ iſt viel Unfug getrieben worden. In Orten mit nur einem Arzt muß eben dieſer der Vertrauensarzt ſein. Die Beſtrebungen des ärztlichen Verbandes ſchießen weit über das Ziel hinaus. Ein Zentrumsmitglied hebt hervor, daß einer allgemeinen Mißſtimmung gegenüber auch der Aerzteverband ſich nicht halten könne. Schließlich bleibt ja noch die Klinke der Geſetzgebung. Ein anderer Zentrumsabgeordneter hoffte, daß die Vertreter der freien Arztwahl bei der Invalidenverſicherung ſcharf die Fol⸗ gerungen ziehen werden. Ein nationalliberaler Redner betonte die Notwendigkeit einer Einigung auf der mittleren Linie. Ein ſozialdemokratiſcher Redner behauptete, die Simu⸗ lation ſpuke vornehmlich in den Köpfen der Kaſſenbeamten. Auch die Landkrankenkaſſen ſollten feſt angeſtellte Aerzte haben. Die nächſte Sitzung findet Mittwoch ſtatt. Pofftische Uebersicht. * Maunmheim, 6. Juli 1910. Das Zentrum und der Reichskanzler. JBerlin, 6. Juli. Ueber den letzten Miniſter⸗ wechſel zeigen ſich nicht nur konſerv ative Kreiſe ſehr beunruhigt, ſondern auch das Zentrum beginnt gegen den Reichskanzler aggreſſiv zu werden. So for⸗ dert die„Germania“ von Herrn von Bethmann⸗Hollweg, daß er endlich Farbe bekenne, wohin ſein Kurs nun gehen ſolle. Zum Schluß eines langen Artikels ſchreibt das ultramontane Blatt: Am letzten Ende muß auch das Mini⸗ ſterium Bethmann⸗Hollweg Farbe bekennen. Mit philoſophi⸗ ſcher Ruhe kommt man nicht durch, mit Orakeln auch nicht. Die Parteien wollen ſich bei Zeiten orſentieren. Auch das Zentrum hat ein ſolches Recht auf Klarheit, da es gar keine Veranlaſſung hat, das Konto Bethmann-Hollweg mrit über⸗ nehmen zu müſſen. Im Reich hat der Reichskanzler gar nichts zu Gunſten des Zentrums getan, in Preußen hat er bei der Wahlreform gegen dieſes gearbeitet. Seine politiſche Ver⸗ gangenheit als Blockſtaatsſekretär iſt für uns nicht beruhigend und ermunternd. Wenn man alles zuſammenfaßt, bleibt ein Reſt geſunden Mißtrauens gut begrün⸗ det, aber wir ſind objektiv genug, dies zurückzuſtellen, wenn die Taten des Miniſteriums dieſes gerecht erſcheinen laſſen. *** Nach dieſen Mitteilungen unſerer Berliner Redaktion ſcheinen die Befürchtungen allmählich wahr werden zu wollen, denen wir in einer Betrachtung zum Miniſterwechſel am 29. Juni Ausdruck gaben, daß es nämlich Herrn v. Betbhmann⸗ Hollweg ſchwerlich gelingen werde, die verwöhnten und anſpruchsvollen Konſervativen und das micht minder anſpruchsvolle und verwöhnte Zentrum für ſein über den Parteien ſtehendes Beamtenminiſterium zu gewinnen. Geſtern hat die Kreuz⸗Zeitung Herrn von Bethmann⸗Hollweg voll Ernſt und Bitterkeit vorgehalten, er wolle doch mit dem Abgange des Herrn von Rheinbaben nicht etwa die Richtung der Regierungspolitik ändern und heute kommt nun auch das Zentrum, macht dem Reichskanzler die bitbterſten Vor⸗ würſe, daß er ſo wenig für dieſe Thronſtütze tue, und ver⸗ langt, er ſolle Farbe bekennen. Beunruhigt ſind beide Par⸗ teien offenbar darüber, daß Herr von Bethmann⸗Hollweg ſich doch entſchließen könnte, über die Schranken der Konſerva⸗ tiven und des Zentrums hinweg ein irgendwelches Entgegen⸗ kommen gegen die Wünſche und Forderungen der liberalen Parteien zu zeigen. Die„Germania“ ruft ſeine„politiſche Vergangenheit als Blockſtaatsſekretär“ auf und die Kreuz⸗ Zeitung ſtellt politiſche Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Reichskanzler und Herrn von Rheinbaben feſt. Sie ſagt zwar nicht, worin ſie beſtehen. Aber es wird nicht ohne Grund vermutet, daß ſie ſich auf die Frage der Wahl⸗ rechtsreform beziehen, in der Herr von Rheinbaben wohl genau ſo konſervativ denken dürfte wie Herrn von Heyde⸗ brand. So keimt, wie wir vorausſagten, in dieſen beiden Parteien das Mißtrauen und der Widerwille ſchon luſtig empor, obwohl man doch eigentlich noch garnicht weiß, ob und welche tieferen politiſchen Abſichten Herr v. Beth⸗ mann⸗Hollweg mit der gründlichen Erneuerung ſeines Mini⸗ ſteriums verfolgt, denn irgend eine Tat liegt ja noch nicht vor, nicht einmal die Ankündigung einer ſolchen. Auf jeden Fall alſo wird Herr von Bethmann⸗Hollweg dem Zentrum und den Konſervativen gegenüber einen nicht ganz leichten Stand haben, woran⸗ er ja ſelbſt nicht ohne Schuld, und da ihm auch die liberalen Parteien, die doch auch nichts gewiſſes nicht wiſſen über ſeine Zukunftspolitik, ſchwerlich begeiſtertes Vertrauen entgegenbringen, ſo kann Herr von Bethmann⸗ Hollweg leicht in eine ſehr üble Lage geraten und mit ihm ſein Miniſterium und ſeine Politik über den Parteien. In die Lage, daß er keine der wechſelnden Mehrheiten, die möglich ſind und auf die er wohl von Fall zu Fall rechnet, jeweils zuſammenbringt, weil keine der in Betracht hommen⸗ den Parteien ein rechtes Vertrauen zum Reichskanzler ge⸗ winnt und keine Luſt hat für eine rätſelhafte und unerkenn⸗ bare Politik den Notknecht zu ſpielen. Dieſes Fehlen einer zuverläſſigen breiten parlamentariſchen Baſts für ſeinen Miniſterbau über den Parteien würde dann vielleicht beim erſten Anhieb, bei der erſten ernſthaften Prüfung den ganzen Verſuch in die Luft ſprengen. Die Ausſichtungen der Veichs⸗ verſicherungsordnung. Der vielfach verbreiteten Meinung, die Reichsverſiche⸗ rungs⸗Ordnung werde nicht zuſtande kommen, treten die „Münch. N. Nachr.“ auſs beſtimmteſte entgegen: Was zunächſt den Unrfang der Arbeit betrifft, der einem Er⸗ folg zur Klippe werden könnte, ſo iſt zu bedenken, daß Buch 1 des Entwurfs, das die neue Organiſation der Verfaſſung enthält, und Buch 2, die Krankenverſicherung, die ſchwierigſten Probleme und die ſchärfſten Streitfragen enthalten. Die Unfallverſicherung, die Invalidenverſicherung, auch ſogar die Hinterbliebenenfürſorge, werden verhältnismäßig raſch erledigt werden können, da ſie ent⸗ weder nicht viel Neues bringen oder über die neuen Vorſchläge grundſätzliche Einigkeit auf allen Seiten beſteht. Nur das letzte Gewiß haben ſich bis jetzt ſtarke Differengen in den Beratungen aufgehoben werden— wie z. B. die triebskrankenkaſſen— anderſeits zeigen ſich offenbar D zu Kompromiſſen und Ausgleichen. Viel eifrigfte demokratie ſich bemühen, dem Entwurf geben, während Konſervative und Nationalliberale erſt in zwekter die beſtimmte Erwartung eines balbigen und glücklichen nächſten Reichstagsſeſſion, der letzten vor den Neutvahlen, zuſtande zu bringen. Und die Chancen dafür find viel größer als es auf den erſten Blick bei Betrachtung der bisherigen Kommiſſtons⸗ beratungen ausſieht. Mitte Juli hofft man mit der Krankenver⸗ ficherung fertig zu ſein, dann ſoll eine längere Erholungspaufe eintreten, die auch zur Fühlungnahme mit den maßgebenden Par⸗ tei⸗Inſtanzen benützt werden kann, und Anfang September ſpte⸗ ſtens werden die Beratungen fortgefetzt. Es iſt wohl möglich, daß der Reichstag um die Jahreswende die abgeſchloſſene Kommifſions⸗ arbeit zur zweiten Beratung erhält. 2.. Zſchopau⸗Marienberg. Zu dem Beſchluß der National⸗ liberalen und Freiſinnigen, im Wahlkreiſe Zſchopau⸗Marfen⸗ 53 „Kreuz⸗Zeitung“!: folgen. greife. Die Streilbrecher“ ſagte er ſind zurzeit vecht bedenkliche Feuilleton. Wiener Theater von Ludwig Hirſchfeld. Wien, Anfang Juli. (Schluß.) Die üblichen Berliner Sommergäſte haben ſich diesmal rarer gemacht als ſonſt. Es erſchienen bloß die Herren Bernauer und Meinhardt mit dem Enſemble des Berliner Theaters und ſpielten uns den japaniſch-ungariſchen Schlager„Taifun“ mit faſt ſolchem Erfolge wie in Berlin und anderwärts vor. Da⸗ zwiſchen ein paar Aufführungen der Poſſe„Einer von unſere Leut' und mit dieſen beiden Stücken wurde ein überaus erfolg⸗ reicher Monat völlig ausgefüllt. Unheimlich war heuer aber die Invaſion der verſchiedenen Bauerntruppen. Nicht weniger als vier führten nacheinander und gleichzeitig ihre Treuherzigkeit und Urwüchſigkeit vor. Und leider begnügten ſie ſich nicht mit dem berkömmlichen„Jägerblut“ und„Almenrauſch“, ſondern führten unbekümmert Novitäten auf. Zum Teil bäuriſcher Her⸗ kunft, zum Teil literariſche Bauernſtücke, Heimatkunſtprodulte aus Oberöſterreich und Tirol. ſchwächlichen Andreas Hofer von Karl Domanig und ein Ten⸗ denzſtück„Deutſche Bauern“, bei dem es natürlich zu politiſchen Demonſtrationen kam, um ſchließlich ſogar eine bäuriſche Auf⸗ führung des Schönherr'ſchen„Sonnwendtag“, vom Dichter be⸗ arbeitet und einſtudiert. Aber merkwürdig, im eleganten und gebildeten Burgtheater hat das Stück ſeinerzeit viel tiefer und charakteriſtiſcher gewirkt. Im ganzen ſpielen dieſe Bauern⸗ Da ſah man einen ziemlich doch zu biel. Auf dramatiſchem Gebiet beginnt das Vordringen der Agrarier beängſtigend zu werden Während die alte Saiſon auf den übrigen Bühnen noch in den letzten Zügen lag, begann im Theater in der Joſefſtadt ſchon die neue, was allerdings nicht ſo leicht zu bemerken war. Denn der Schwank„Der Herr von Nr. 19“ von Keroul und Barré iſt ein ſehr alter Bekannter, der einem nichts mehr Neues zu ſagen hat. Die Nummer wechſelt, aber der Herr iſt immer der⸗ ſelbe. Auch die Koffertüren, Figuren, Scherze ſind ſchon öfters in Gebrauch geweſen. Aber für den Juli und Auguſt genügen ſie und der ſieben Jahre alte Schwank, der im Winter vermut⸗ lich durchgefallen wäre, erzielte geradezu einen Hochſommer⸗ erfolg. Im Luſtſpieltheater lacht man über Herrn Pallenberg, der hier allabendlich in dem engliſchen Grotesk⸗Schwank„Die goldene Ritterszeit“ von Marlowe auftritt, ein Stück, das in London zwölfhundertmal, in Berlin dreihundertmal gegeben worden iſt. Die Koſten der Heiterkeit trägt hier ausſchließlich Herr Pallenberg, der dieſe nicht gerade noble komiſche Gelegen⸗ heit bis zur Erſchöpfung ausnützt. Der von Haus aus ſehr charakteriſtiſche und perſönliche Komiker, der vielleicht ſchon ver⸗ geſſen hat, daß er einmal Gerhard Hauptmann geſpielt hat, ſinkt mit einer gewiſſen Konſequenz von einer komiſchen Stufe zu nächſttieferen. Früher hat er ſich mit Meckern und Stottern und ähnlichen Scherzen begnügt, jetzt turnt und ringt und bort er bereits. In einer Wohltätigkeitsvorſtellung im Zirkus wäre es ja ganz luſtig, daß aber ein hochbegabter Schauſpieler dics enſembles, die es auch mit Anzengruber probieren, nicht ſchlecht, zum Teil ſogar ſehr gut. Aber eine vierfache Wiederholung iſt allabendlich im Theater ausübt, iſt bedauerlich Angeblich will Herr Pallenberg damit die Kopie der engliſchen Tlown⸗Komik vorführen. Aber ich glaube, er bereitet ſich nur auf die nächſte Operettenſaiſon vor Das Bürgertheater hat nach einem echt öſterreichiſchen un⸗ ſichtbaren amtlichen Wink den Weg der Harmloſigkeit und Ehr⸗ bahrkeit betreten. Der erſte Schritt war eine Aufführung von an altmodiſcher Naivetät. Empfänglichkeit und eine Heiterkeit. bedanken. Wenn die Talentloſigkeit vereint auftritt, ſeine unfehlbare Wirkung auf die gemüter nicht. welcher künſtleriſche Reingewinn ſich ergibt. und ſpannenden Stücke, die herrlichen Operetten. Von den meiſten weiß man kaum mehr Titel und Autorname, hat den Inhalt und die Pointen vergeſſen und den Sinn hat man viel⸗ den bald vergeſſen ſein, und es iſt nicht ſchade darum. ein ganz gewöhnliches Jahr mit den üblichen Affären Kriſen, Senſationen, Enttäuſchungen und Aergerniſſen und den wenigen erhebenden Abenden. Ein neuer Dichter iſt nicht ent⸗ deckt worden, ein neues junges Talent hat ſich nicht offenbart, ausrechnen zu wollen. künſtleriſches Defizit, das wäre vielleicht das Fazit. Koßebues„Deutſchen Kleinſtädtern““ Die Figuren, Intriguen Am beſten, man bilanziert gar nicht. bemerkt wird, wie als Mitarbeiter die Vertreter des Zentrums und der Sogial⸗ Geſtalt zu auszuſprechen. Aber das können wir verſichern: Die Regierung und große Parteien haben den ernſten Willen, das Werk in der berg einen gemeinſamen Kandidaten aufzuſtellen, ſchreibt die Die rechtsſtehenden Parteien wer⸗ den zunächſt in Zſchopau⸗Marienberg geſondert vorgehen und auch bei den allgemeinen Reichstagswahlen dieſe Taktik ver⸗ Wenn von ihrer Seite kräftig gearbeitet wird, dann und Scherze und das Publikum des Bürgertheaters Wekteiferten War das ein Verſtändnis und eine Beinahe wäre Kotzebue erſchienen, um ſich für dieſen Erfolg nach hundert Jahren zu Harmloſigkeit aber mit dramatiſcher dann wird die Sache fatal. Namentlich, wenn ſich noch Geſinnung hinzugeſellt, wie in Herrn Joſef Wratiſch' Soldatenſtück„Ein Inpalide Als letzte Novität hinkte dieſe Dilettantenarbeit mühſelig nach, aber der Veteranen⸗ und Radetzkypatriotismus verſagte auch im Theater vorſtädtiſchen Spießer⸗ Dies war alſo die Saiſon 1909—10. Da ſollte man nun Bilanz machen, ermitteln, was jedes Theater geleiſtet hat und Aber es hat wirk⸗ lich keinen Sinn, dieſes große Saiſongrab noch einmal umzu⸗ wühlen, in das ſie faſt alle verſunken ſind, die vielen luſtigen leicht nie gewußt. Es iſt wie immer recht wenig übrig geblieben. Ein paar laute Kaſſenerfolge, weiter nichts, und auch die wer⸗ Es war und nicht einmal ein neuer Operettenrekord iſt aufgeſtellt worden. Es hat alſo wirklich keinen Sinn, irgend eine Endweisheit her⸗ Dominieren des Durchſchnittsmäßigen und Routinierten, leidliche Theatergeſchäfte und ein ziemliches Aber es hat keinen Sinn, ſich noch einmal zu ärgern und zu entrüſten? und man muß ſich ſchließlich etwas für nächſtes Jahr aufheben. Buch über das Verfahren kann wieder zu Weiterungen führen. ergeben; aber einerſeits ſteht feſt, daß manche Beſchlüſſe wieder radikale Beſeitigung der Be⸗ Linie ſtehen und die Fortſchrittspartei eine ſtarke Neigung zun Kritik und Verneinung borwalten läßt. Es wäre voreilig, heute Erfolges 2 * 77 125 — ⸗ 2 — Mannheim, 6. Juli. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seit. ſich va⸗ wird ihre Poſition in manchem Wahlkreiſe ſich zu einer ſo en⸗ günſtigen geſtalten, daß ſchließlich die Nationalliberalen mit ihnen rechnen müſſen, wenn ſie ſich nicht widerſtandslos und ſche vollſtändig unter die Hörigkeit der Sozialdemokraten begeben Uz⸗ Wollen. hen— Förderung des ländlichen Handwerks. In einer von der agt Handwerkskammer Düſſeldorf im Sitzungsſaale des Provinzial⸗ zne ſtändehauſes beranſtalteten Verſammlung aller Innungsober⸗ 1 gab der Geſchäftsführer der Kam⸗ mer, Dr. Wilden, u. a. beachtenswerte Anregungen zum Förde⸗ de⸗ rung des Handwerks auf dem Lande. Er empfahl namentlich 155 den Aus bau des Fortbildungsſchulweſens, die Veranſtaltung von 15 Kurſen in des Buchführung, Geſchäftskunde, Kalkulation durch die Handwerkskammer. Als beſonders wichtig aber bezeichnete ob er die Unterweiſung der ländlichen Handwerker in der Anwen⸗ th⸗ F dung der Elektrizität mit Rückſicht auf die ſchon weit verbreitete Ri⸗ und ſtetig zunehmende Verſorgung der Landgemeinden mit elek⸗ icht triſcher Kraft. Deren rationelle Ausnutzung ſei für den ländlichen den Handwerker um ſo wichtiger, als ohnehin der ſtädtiſche Hand⸗ rt werker günſtigere Wettbewerbungsverhältniſſe habe, weil die ten Arbeits⸗ und Hülfskräfte dem ländlichen Handwerker faſt ganz da vom ſtädtiſchen entzogen würden und jener deshalb der maſchinellen ſſes Arbeitskraft um ſo weniger entbehren könne. Die Handwerks⸗ tes kammer Düſſeldorf wird deshalb Unterweiſungskurſe in der An⸗ 8 wendung der Elektrizität auf dem Lande veranſtalteu. In Ver⸗ hm bindung mit dieſem Vorgehen der Handwerkskammer ſoll es . dann eine dankbare Aufgabe der neuen Genoſſenſchaft zur wirt⸗ 995 ſchaftlichen Förderung von Handwerk und Induſtrie zu Köln 85 cheee n ee bei der Beſchaffung von erns— Ein allgemeiner deutſcher Zöllnertag, der vom Bunde ge“ deutſcher techniſcher Zoll⸗ und Steuerbeamten zu Berlin und den un:⸗ dem Bunde noch nicht angeſchloſſenen ſüddentſchen Zolltechniker⸗ ner vereinen einberufen iſt, wird vom.—6. September d. J. in nen Dresden ſtattfinden. Hier werden zum erſtenmal die mittleren eim techniſchen Zollbeamten aus dem ganzen Reiche zuſammenkom⸗ en men, um über gemeinſame Standesfragen zu beraten. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. insbeſondere folgende Verhandlungs⸗ gegenſtände: die Ausbildung der Zollbeamten, das Reichszoll⸗ beamtenproblem, Beamtenaustauſch zwiſchen den einzelnen Bun⸗ desſtaaten. che⸗ Kein polniſcher Erzbiſchof für Poſen⸗Gneſen. Die in der die Preſſe wieder auftauchenden Gerüchte von der angeblich unmit⸗ telbar bevorſtehenden Wiederbeſetzung des Erzbistums Gneſen⸗ Gr⸗ Poſen mit einem der Staatsregierung genehmen Erzbiſchof desß dolniſcher Nationalftät, ſowie bie Nachricht über den und Anbruch einer Verſöhnungsära entbehren nach einer und Poſener Meldung eines Depeſchenbureaus feder Begrün⸗ die dung. Die preußiſche Staatsregierung iſt mit der nun bereits orge 3½ Jahre andauernden provpiſoriſchen Verwaltung des Erzbis⸗ ent, tums durch den Poſener Weihbiſchof Dr. Likowski burchaus Läge zufrieden und ſehnt ſich zurzeit noch nicht nach einer Aenderung etzte des gegenwärtigen Zuſtandes. ren. Budiſche Politik. Be⸗* Karlsruhe, 5. Juli. Wie die„Karlsruher Ztg.“ nzen meldet, hat der Großherzog dem Staatsſekretär a.., als Dernbhurg, das Großkreuz mit Eichenlaub des Ordens 75 vom Zähringer Löwen verliehen. eiter Die Makelloſigkeit der badiſchen Regierung. gur;, Wenn wir zu der in der geſtrigen Sitzung der Zweiten badi⸗ eute ſchen Kammer erfolgten öffentlichen Reinigung der Regierung Ages Stellung nehmen, ſo müſſen wir die Verhandlung ſelbſt als be⸗ 8 kannt vorausſetzen. Wir hahen ſie ja in aller Ausführlichkeit in ande der geſtrigen Abendausgabe veröffentlicht. auf Es klingt faſt wie Ironie, wenn man ſich die Vorgänge aus ons⸗* der Sitzung vom 28. Juni vergegenwärtigt und wenn geſtern im wer⸗ Landtag allen Ernſtes behauptet wurde, die Preſſe, die Sünderin, aufe habe die Angelegenheit„ſenſationell aufgebauſcht“. Um die Halt⸗ Par- lioſigkeit einer ſolchen Behauptung darzutun, braucht man nur 805 an die Tatſachen zu erinnern. Es wurden drei Fälle vorgebracht, 250 nach denen die Stellung eines Beamten und eines Privatarchitek⸗ ten nicht einwandsfrei verquickt ſein ſollten. Ja, dieſe ſollen Projekte ausgearbeitet, ſelber begutachtet und ſelbſt beaufſichtigt 3 haben. Durch ungenftgende und unrichtige Auskunft des Eiſen⸗ bahnminiſters v Marſchall ſchienen dieſe Behaupkungen ſich zu Tatſachen zu verſtärken. Der Abg. Rebmann bezeichnete das als icht erwürnſcht“ und ſprach vom„Intereſſe der Reinlichkeit“, der en! Abg. Hummel ſagte, es habe ſich das„Bild einer vollſtändigen die Desorganiſation“ ergeben und der Abg. Fehrenbach ſprach von wer?„Verderblichkeit“ und die Regferungsbank bezeichnete er als„An⸗ und kealgebank“. Wenn aber die Abgeordneten dieſe Schlußfolgerungen ver⸗ zogen, wie will man es der Preſſe verargen, wenn auch ſie analoge Schlußfolgerungen zog. Mit wie viel Temperament das geſchah, war Sache der einzelnen Zeitung. Keinesfalls iſt aber daher eine Verallgemeinerung zu leiten, wie es geſtern in dem Kommiſſions⸗ bericht und von Seiten des Stagtsminiſteriums geſchah. Solche Verallgemeinerung muß von der Preſſe einmütig zurückgewieſen werden. Die Sache war, wie ſie in der damaligen Sitzung ſich darſtellte, ſo wichtig daß ſelbſt, wenn eine energiſche Kritik damit verbunden wurde, man nicht von einem„ſenſationellen Aufbau⸗ —:— der Ehrater, Runſt und Wiſſenſchaft. Freilichttheater in Bad Dürkheim. Man ſchreibt uns: Es iſt eine ſchöne Kunſtſtätte, die die frühere Opernſängerin Roſa Maas im Burghof der Hardenburg bei Bad Dürkheim geſchaffen hat. Der Zu⸗ ſchauerraum iſt kühl und ſchattig; der erhöhte Hintergrund mit ſeinen altehrwürdigen Mauern und ſeinen erhabenen Fichten iſt ganz vor⸗ üglich als Szene geeignet, Die Vorſtellungen ausgewählter klaſſiſcher Stücke finden Sonntass, Dienstags und Donnerstags ſtatt und die Eintrittspreiſe ſind mäßige. Vom Bahnhof in Dürkheim iſt billige Fahrgelegenheit nach der Hardenburg. Am letzten Sonntag wurde bei ſchönem Wetter wieder vorzüglich geſpielt— zwei Schäferſpiele „Sylvia“ und„Laune des Verliebten“ gingen in guter Beſetzung in den zene und das zahlreiche Publikum, das aus der ganzen umliegen⸗ piel⸗ den Pfalz zuſammengekommen war, ſpendete reichlich Beifall. Es b iſt nur zu wünſchen, daß dies Kunſtunternehmen in weiteren Kreiſen eben. Anterſtützung findet. wer⸗ Siegfried Wagner hielt während eines Bankekts, das ihm die Guragoper gab, eine Anſprache, in der u. a. ſagte: Er fühle ſich uͤberraſcht durch dieſe Aufnahme. Berlin! warum fürchte man Berlin ſo? Er ſelbſt habe hier nur Gutes erfahren. Er wiſſe ja, 90 Prozent des Intereſſes der Anweſenden gelte ſeinem Vater, r die übrigen 10 Prozent beanſpruche er für ſich. Er möchte or allem Jakob Grimms gedenken, jenes ſtillen Menſchen, aus deſſen Quell er ſchöpfe. Dieſen feinen Menſchen habe man keine Banketts gegeben, aber ſie hätten die deutſche Empfindung geſchaf⸗ fen, das Volksleben, die Sagenwelt, der er in ſeiner Jugend ge⸗ lauſcht. Er gedenke ſeiner Eltern, die ihm dieſe Geiſter erſchloſſen. war. ſchen“ reden ſollte. Hätte ſich die damalige Darſtellung bewahr⸗ heitet, ſo wäre das für die Oeffentlichkeit ſo wichtig geweſen, daß ein Aufbauſchen kaum möglich war. Eigentümlich berührte es aber, wenn man die Preſſe benutzen wollte, um ſich aus der Ver⸗ legenheit zu ziehen. Und in arger Verlegenheit war hier ſowohl die Regierung wie das Haus, dur ch Schuld der Regie⸗ rung. Erfriſchend wirkten demgegenüber die Ausführungen der Abgg. Dr. Heimburger und König. Die des letzteren beſonders, weil ſie klar und präziß die verſchobene Sachlage wieder herſtell⸗ ten. Die Zumutung der Rolle eines Sündenbocks, hat die Preſſe aber nicht verdient und kann ſie ſich auch nicht gefallen laſſen. Ein ſolcher Ausweg war auch, wie der Abg. König ſagte, wenig glück⸗ lich. Gut, die Regierung iſt geſtern von dem Makel befreit wor⸗ den, materiell ſteht ſie gerechtfertigt da, formell hat ſie aber keine Lorbeeren geernte!. J. W. Aus den Landtagskommiſſionen. L. K. Karlsruhe, 5. Juli. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung beriet heute die Novelle zum Jagdgeſetz betr. die Erteilung von Jagdpäſſen an Ausländer. Die Regie⸗ rungsvorlage wurde unverändert angenommen, desgleichen der Geſetzentwurf betr. die Vereinigung der Gemeinde Schwarzhalden mit der Gemeinde Schönenbach. Des weiteren wurde der Geſetz⸗ entwurf betr. die Gewährung von Entſchädigung bei Seuchenver⸗ luſten, ſowie der Geſetzentwurf über die Verſicherung der Rind⸗ viehbeſtände beraten. Beide Geſetzentwürfe enthalten Aenderun⸗ gen, die ſich infolge der Reichsgeſetzgebung auf dieſem Geblete not⸗ wendig erwieſen haben. Die Kommiſſion akzeptierte die Vorlagen, ſprach ſich aber in ihrer Mehrheit gegen die Zwangsverſicherung aus. Lk. Karlsruhe, 5. Juli. Namens der Petitions⸗ kommiſſion hat Abg. Müller⸗Weinheim einen ſchriftlichen Bericht erſtattet über 31 Petitionen von Beamten aus dem Be⸗ reiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten insbeſondere der Eiſenbahnverwalkung. Für die Stellungnahme der Kommiſſion waren folgende Grundſätze maß⸗ gebend: a] für die Schaffung neuer Stellen iſt lediglich das von der Regierung begründete ſachliche Bedürfnis maßgebend, b) eine Aenderung an dem erſt vor 2 Jahren abgeſchloſſenen Geſetzeswerke der Gehaltsordnung kann, ſchon wegen der Finanz⸗ lage, nicht empfohlen werden. oo, Karlsruhe 5. Juli. Nach dem in der Budgetkom⸗ miſſion in der Erſten Kammer erſtatteten Bericht über die Verwendung der Kredite für den Eiſenbahnban aus der Finanzperiode 1908—09 ſind 24 Millionen nicht verbraucht worden. Davon werden 18 Millionen auf das nächſte Budget übertragen, ſodaß 6 Millionen wieder heimfallen. Die Ausbreitung des Hanſabundes. konnte bezüglich des früher eingereichten Geſuches um einen Redner im Intereſſe des Hanſabundes entſprochen werden. Herr Syn⸗ dikus Dr. Gerard⸗Mannheim ſprach im Hotel Held vor einer ſehr großen Zuhörerſchaft über Entftehung, Zweck und Ziele des Hanſabundes. Durch ſeine zwefſtündigen ausgezeichneten Ausfüh⸗ rungen wurde eine gute Aufklärung über den Bund gegeben. Gbenſo bei der nachfolgenden Diskuſſion, die dem Redner Gelegen⸗ heit gab, ſich über die Stellung des Bundes zu unſeren beſtehenden genoſſenſchaftlichen Vereinigungen, ſowie zu den politiſchen Ver⸗ einen näher auszuſprechen. Herr M. Benario dankte dem Redner, deſſen Vortrag großen Beifall erntebe. Aus den Handels⸗ und ge⸗ werblichen Kreiſen liegen bis jetzt 36 Anmeldungen zum Hanfabund vor. Man hofft in Bälde auf eine bedeutend größere Zahl. Ver Allenſteiner Mordproſenß, * Berlin,., Juli. Einer der am Schönebeck⸗Prozeß be⸗ teiligten und aus Allenſtein zurückgekehrten Juriſten gab einem Vertreter der„Magdeb. Ztg“ über die Abwickelung des Prozeſſes folgende Aufſchlüſſe: Man muß rechnen mit einer Wiedereröff⸗ nung des Verfahrens, das ja nur vorläufig eingeſtellt wurde. Um die Wiedereröffnung zu betreiben, bedarf der Staatsanwalt nicht etwa neuer und beſonderer Tatſachen, ſondern einfach des bis⸗ herigen Anklageſtoffes. Juriſtiſch geſprochen: Wird Frau Weber wieder geiſtig geſund— und das kann jeden Tag geſchehen— ſo wird das Verfahren nicht etwa nach 8 399 der Strafprozeßordnung wieder aufgenommen, ſondern es wird nur fortgeſetzt. Denn es iſt nicht durch Urteil eingeſtellt worden(§ 259), ſondern durch Be⸗ ſchluß(§ 203) Mit anderen Worten: das Verfahren iſt nicht ge⸗ ſchloſſen, ſondern nur unterbrochen worden. Kaution. Die Sicherheitsleiſtung, gegen welche Frau Weber mit der Unter⸗ ſuchungshaft verſchont wurde(§ 117), wird erſt frei, wenn der Haftbefehl aufgehoben iſt(8 121). Ueber den Haftbefehl aber hat der Allenſteiner Gerichtshof abſichtlich keine Entſcheidung getroffen. Frau Weber iſt nicht außer Verfolgung ge⸗ ſetzt(§ 123), und man muß bedenken, daß der Fluchtperdacht (nach§ 112) keiner weiteren Begründung bedarf, wenn ein Ver⸗ brechen den Gegenſtand der Unterſuchung bildet. Es hat alſo vor⸗ ausſichtlich noch ſeine guten Wege mit der Aufhebung des Haft⸗ befehls und dadurch mit der Freigabe der Kaution. Dee—2 Fran Ida Grotta, die ihre ſchöne Stimme jederzeit gern in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellt, hatte kürzlich auf dem Friedens⸗ kongreß in Wiesbaden, dem ſie als Delegiertin anwohnte, einen be⸗ achtenswerten Erfolg zu verzeichnen. Als nach den geſchäftlichen Ver⸗ handlungen die Gefelligkeit zu ihrem Rechte kam, bereicherte Frau Ida Grotta das Programm durch den Vortrag mehrerer Lieder. Ste ſang u. a.„Selig ſind, die an Verfolgung leiden“ aus dem „Evangelimann“ und ein der Sängerin von Herrn Hoforganiſt Schleicher in Koburg gewidmetes Lied.„Brech herein, großer Morgen, brech herein!“ heißt der von dem auf dem hieſigen Friedhofe ruhenden Freidenker Karl Scholl ſtammende Text. Das Lied, das ſo recht in den Rahmen der Veranſtaltung vaßte, mußte auf dringendes Ver⸗ langen wiederholt werden. Eine Erinnerung an Chriſtine Hebbel veröffentlicht Eliſabeth Gnauck⸗Kühne in der Köln, Volksztg.“, Mit der Witwe Friedrich Hebbels iſt diejenige Perſon geſtorben, die dem Geiſte des Dichters am nächſten geſtanden. Sie hat ſeinem Leben Ruhe und Halt ge⸗ geben, und, indem ſie ihre Fürſorge auf die unglückliche Eliſe Lenſing ausdehnte, auch ſein Gewiſſen erleichtert. Eine große, reiche, edle Frauengeſtalt. Vor Jahren hatte ich die Freude, in ihrem Heim in Gmunden einen Tag zu weilen. Der erſte Eindruck gleich war ein unvergeßlicher. Eine ſtattliche Greiſin mit einer Phyſiognomie, die man nicht müde wurde zu ſtubieren. Wie eine Jund Ludoviſi von Fleiſch und Blut erſchien ſie mir. Nach Tiſch führte ſie mich in den Garten, der unverändert geblieben war, während das kleine be⸗ ſcheidene Hebbelhaus durch einen Anbau wohnlicher gemacht worden Im Garten ſtand noch die kleine, von Hebbel ſelbſt gezimmerte Bank, auf der der Dichter unter dem damals einzigen Jaume ſeines Gartens, einem Birnbaume, oft geſeſſen hatte.„Hier haben wir oft über die Nibelungen geſprochen,“ erzählte ſie;„wenn er daun auf⸗ ſtand, um an die Arbeit zu gehen, geſchah es wohl mit den Worten: Nun will ich ſehen, was Hagen mir zu ſagen hat.“ Die Witwe ſprach weiter von Hebbel, wie er gekämpft und gelttten, und wie der Da⸗ ſeinskampf ihn verbittert hatte.„Als er dann älter wurde“, ſetzte ſie es Wertheim, 4. Juli. Der hieſigen Handelsgenoſſenſchaft Heß ihrem Kinde einen Teil der mitgebrachten Fllüſf in den Mund. Das kleine Weſen fing an zu ſchre Mannheimer Sichwurgericht. Geſtern leitete Landgerichtsrat Dr. Heintze die Verhand⸗ 5 lungen. Zum Aufruf gelangte in der Vormittagsſitzung die An⸗ klage gegen das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Heß vor Wagenſchwend wegen Mordverſuches 3 Die Angeklagte, die den Eindruck einer ſehr beſchränkten Perſon macht, iſt beſchuldigt, daß ſie am 10. April d. J. im Hauſe Riedfeldſtraße 14 ihrem unehelichen Kinde, der am 18. Auguſt 1909 geborenen Klara Heß, das dort in Pflege gegeben war, Salmiak einflößte, um das Kind zu töten. Die Angeklagte kam ſeinerzeit nach Mannheim, um ſich nach der Art mancher naiven Mädchen vom Lande„auszuleben“. Sie wechſelte ihre Herrſchaf⸗ ten ebenſo oft wie ſie ihre Liebhaber kommen und gehen ſah, Im Mai 1908 kam ſie zum erſtenmal unehelich nieder. Im Auguſt des nächſten Jahres folgte ein zweites Kind. Die Verpflegung der beiden Kinder fiel ihr um ſo ſchwerer, als ſie vom Vater der Kinder, dem Bäcker Guſtab Sitzer, keinen Ernährungsbeitrag ehielt, da dieſer den Offenbarungseid leiſtete. So berſchlang der Unterhalt der Kinder— auch für das erſte, das ihre Eltern aufziehen, ſchickte ſie Geld heim— ihren ganzen Verdienſt. Eine Flaſche Salmial, die in ihrer letzten Dienſtſtelle bei einer Frau Wacker beim Waſchen benützt wurde, brachte ſtie auf den Ge⸗ danken, dem Kinde dieſes Gift einzugeben. Beim nächſten Beſuch am 10. April d.., einem Sonntag, ſchickte ſie die Pflegemutter des Kindes, eine Frau Noe, unter einem Vorwand aus der Küche und flöſte dann raſch dem Kinde ein paar Tropfen des mit Waſſer vermiſchten Salmiaks ein. Frau Noe ſah, als ſie zurückkam, ſofort, daß mit dem Kinde etwas vorgefallen war. Sie ſagte der unnatürlichen Mutter ins Geſicht, daß ſte dem Kinde Gift g geben habe und der Mann der Pflegerin jagte die gewiſſenloſe Perſon aus dem Hauſe. Sofort angewandte ärztliche Maßuahmer beſeitigten jede Gefahr. 8 Vorſ.: Geſtehen Sie, daß Sie das Kind haben vergiften wollen?— Die Angeklagte ſchweigt.— or.: Sie haben in der Vorunterſuchung angegeben, daß Sie den Salmiak mit Waſſer vermiſcht hätten, damit das Kind nach und nach ſterbe. — Die Angeklagte, die fortwährend in ſich hineinweint, er⸗ klärt, daß ihr von einer Mitgeſangenen geraten worden ſei, dem Unterſuchungsrichter alles das zu beſtätigen, was ſie dem Schug⸗ mann zu Protokoll gegeben habe. Die Abſicht, ihr Kind zu töten, habe ihr ferngelegen. Im Gegenſatz zu dieſer hier gemachten An⸗ gabe ſtehen dazu aber Aeußerungen, dies ſis Bekannten gemacht hat. Eine Kollegin wollte ihr um Oſtern herum eine weiße Bluſe verkaufen, die Angeklagte ſägte ihr jedoch, daß ſie ſie nicht gebrauchen könne, da ſie bald Trauer haben werde. Auch hat ſie wiederholt ge ſagt, daß es für ihr Kind am beſten ſei, wenn es ſterbe. Nach der Tat ging die Angeklagte ruhig weg, beſtellte ſich bei eine Schneiderin eine Bluſe, ſpazierte mit einer Freundin in de Stadt umher und ging dann ohne jedes Zeichen von Erregune heim. Am anderen Morgen wurde ſie verhaftet,— Frai Noe, bei der das Kind untergebracht war, gibt an, da die Aſigeklagte ſehr beſorgt um ihr Kind war. Sie kam oft und beſuchte es und war ſehr lieb zu ihm.(Bei dieſen Ausſagen ſchluchzt die Angeklagte laut auf.) Am fragliche Tage kam die Angeklagte morgens gegen 10 Uhr zu ih und ſpielte mit dem Kinde. Sie erkundigte ſich dabei, ob in Schriesheim Tanzmuſik ſei. Auf einmal bat ſi Noe, ihr doch einen Rock aus dem Nebenzimmer Während die Zeugin dieſem Wunſche nachkam, goß Frau Noe zürückkam, merkle ſie ſofort, daß etwas mit de Kinde geſchehen ſei, auch roch das Zimmer nach Salmiak. S. rief ihren Mann, der die Angeklagte ſofort hinauswies. Noe eilte mit dem Kinde zum Arzt! Frau Wacker, die letzte Dienſtherrin der Angeklagter mit ihr ſehr zufrieden. Sie war ordentlich und f Von ihren Kindern hat ſie nie geſprochen. Manchmal bena ſich etwas merlwürdig, ſo daß man auf den Gedanken konnte. ſie ſei geiſtig nicht ganz normal.— Pfarrer Beie Bürgermeiſter Damm von Wagenſchwend ſagen, daß die ze reichen Kinder der Familie Heß mangelhaft erzogen wurden. Vater mache den Eindruck eines geiſtesſchwachen Menſch Die Schweſtern der Angeklagten ſagen alle günſtig für ſie — Unter großer Bewegung der Zuhörer und lautem Weinen Angeklaaten und ihrer Schweſtern wurde ihe Mutter, eine klei ſchmächtige Frau vom Lande, hereingerufen. Die Frau ſtellt ih Tochter das beſte Zeugnis aus, ſie ſei immer gut zu ihr geweſ und habe für ihr Kind geſorgt.— Bezirksaſſiſtenzurzt Dr. Nitk äußert ſich über die Schädigung, der das Kind ausge und über die geiſtige Verfaſſung der Angeklagten. Er beze als intellektuell ſchwach begabt und auch moraliſch defekt. Schwachſinn leichten bis mittleren Grades vor. Im Gefä habe ſie vexſucht, mit männlichen Inſaſſen zu pouſſieren und ge äußert, die Sache ſei nicht ſchlimm, wenn ſie auch noch ein drit Kind bekomme.— Auf Antrag der Verteidigung(.⸗A. 5 Roſenfeldſ wurden Hilfsfragen nach Totſchltgsverſuch, Ver⸗ — warm in die Welt hinausblickten und das Antlitz erleuchtet Schmerz hatte ſeine Spuren hinterlaſſen(alle Schmerzen hatte Liebling der Muſen ganz genoſſen), aber er war nicht Herr über geworden. Die Seele hatte getragen und gelitten, aber ſie war ui gebrochen. Skark und frei ſprach die warmherzige, edle Fra Leben und ſeinen Aufgaben, von der Dichtung und von ihr ſtorbenen Gatten, deſſen Schutzengel ſie geweſen war. Ich den Kopf des Laokoon denken. Im herbſten Schmerze ſelb über dem Schmerze. Der tiefte Grund ſeiner Seele blieb Ein naturwiſſenſchaftliches Unikum iſt in einer wertyt ſteinerung in der Nähe des Dorfes Höhn im Herzogtum Kob gefunden worden. Dort wurde ein Steinblock einer Spaltfläche prächtig erhaltene Skelette mehrerer kle ca. 40 Zentimeter langer Saurier zeigte. Das Stück iſt von größtem wiſſenſchaftlichen Wert, weil aus dem Bun nur wenige und meiſt ſehr fragmentariſche tieriſche Skelettre kannt ſind. Nur die Gegend von Baſel hat einen dem jetzigen Fu verwandten gepanzerten kleinen Landſauxier geliefert. Das ſelte Stück, für Deutſchland bis fetzt ein Unikum, iſt den naturwiſſenſch lichen Sammlungen der Veſte Koburg einverleibt worden. Prof u, Hüne in Tübingen, einer der beſten Kenner der Triasſaurie die wiſſenſchaftliche Beſchreibung des Stſickes übernehmen, Ein Theater⸗Verlaß großen Stils iſt ſoeben in München det worden. Die altrenommierte Firma Rubin⸗Verlag(begrind 1860) und der Georg Müller⸗Verlag(Theater⸗Abteilung) Jahen zum Vertrieb dramatiſcher Werke vereinigt. Dieſem Zuſamm werden in Bälde noch andere größere Münchner Verlagsau folgen. Aus der großen Zahl zeitgenöſſiſcher Dramattk — hinzu,„da kehrte er d ſte Stacheln nach außen.“ Dabei füllten ſich die Ein aar wundervolle Augen, die eruſt, aber 5 Seite. Seneral⸗Auzeiger(Mittagblatt“ brechens nach§8 229 und 2233(Körperverletzung) geſtellt.— Die Geſchworenen erklärten die Angeklagte der Körperverletzung ſchuldig und bejahten die Frage der mildernden Umſtände. Das Gericht erkannte ſodann auf neun Monate Gefängnis. Ein weiterer Anſchlag auf das Leben beſchäftigte die Geſchwo⸗ renen in der Nachmittagsſitzung, in welcher ſich bei großem An⸗ drang des Publikums der 24 Jahre alte Kranenführer Wilhelm Sickelbaum aus Mülheim(Ruhr) auf die Anklage des verſuchten Totſchlags zu verantworten hatte. Gickelbaum, der ſeit längerer Zeit bei der Firma Mathias Stinnes beſchäftigt iſt, erfreut ſich eines aus⸗ gezeichneten Leumunds. Er iſt fleißig und nüchtern und gutartigen, Jur zu weichen Weſens. Seit der Jubiläumsausſtellung unterhielt er ein Liebesverhältnis mit der Näherin Anna Hofſtätter, das ſo⸗ wohl die Billigung ſeiner, wie die der Eltern des Mädchens ge⸗ funden hatte. Letzte Weihnachten ſollte die Verlobung ſein, doch berſchob ſie der Angeklagte auf ſeinen Geburtstag, 7. Juni d. IJs. Am 29. Dezember v. Is. beſtellte Anna Hofſtätter ihren Bräutigam zu ſich in die elterliche Wohnung. Als er aber kam, war ſie nicht zuhauſe. Sie ſei zu einer Sängerin Schuh gegangen, um noch eine Arbeit zu machen, ſagte die Mutter des Mädchens. Eickelbaum gab ſeinem Unmut in kräftigen Worten Ausdruck und ging in die Woz⸗ nung der Sängerin, wo er auch ſein Mädchen antraf. Während er auf ſie wartete, bekam er einen Anfall, wie er ſich bei ihm bei Auf⸗ regungen immer einzuſtellen pflegt. Als ſie ihn dann nach Hauſe begleitete, machte ſie ihm Vorwürfe, daß er ſie in der Sch ſchen Wohnung aufgeſucht hatte. Seine Bitte, ihm doch etwas Milch zu beſopgen, ſchlug ſie ihm kühl ab und ſchickte ihm ſeine Schtzeſter. Dieſer Vorfall wühlte ihm ſein Gemüt derart auf, daß er auf den Gedanken kam, ſich das Leben zu nehmen. Er kaufte ſich in einer Waffenhandlung einen Revolver und machte ſich auf den Weg nach dem Friedhof, um ſich am Grabe ſeiner Mutter zu erſchiegzen. Einem Freunde, der ihm unterwegs begegnete, gab er eine Mart, indem er ſagte:„Da trink ein Glas Bier für mich, für mich hat das Geld doch keinen Wert mehr.“ Schließlich beſann er ſich aber eines andern und ging doch nicht zum Friedhof, ſondern in die Wirtſchaft von Gerber, Jungbuſchſtraße 30, die ſich in demſelben Hauſe befindet, wo er wohnt. Er ſagte, er habe wieder einen An⸗ fall gehabt, er ſei das Leben ſatt und wolle ſich erſchießen. In der Hand hatte er dabei mehrere Anſichtspoſtkarten mit Abſchieds⸗ grüßen an ſeine Eltern, Arbeitskollegen und Bekannten. Plötzlich warf ihn ein Anfall zu Boden. Als er wieder zu ſich kam, war er in ſeiner Wohnung und ſeine Eltern waren um ihn bemüht. Den Revolber fand er nicht mehr, der junge Gerber hatte ihn weg⸗ genommen. Am andern Tag, dem 31. Dezember, kaufte er einen andern Revolver und ging in die Hofſtätterſche Wohnung. Er bat Anna, ihm das Vorkommnis bei Fräulein Schuh zu verzeihen, erhielt aber als Antwort ein ſchroffes Nein. Sie wolle vorläufig nichts mehr von ihm wiſſen, er ſolle ſie in Ruhe laſſen. Darauf bat er um eine Taſſe Milch. Während ſie ſeinem Wunſche nachkam, ſchrieb er auf einen Zettel die Worte:„Lebt alle wohl! Willi.“ Als das Mädchen zurückgekommen war, drang er nochmals in ſie, ihm zu verzeihen. Abermals antwortete ſie mit einem kalten Nein. Die Tränen kraten ihm in die Augen, er bat ſie, ihm ein Taſchen⸗ tuch zu holen. Sie ſagte Nein, ging aber doch in ein Nebenzimmer, um das Gewünſchte zu holen. Eickelbaum folgte ihr und gab in dem Moment, als ſie ſich bückte, um das Taſchentuch aus einer Schublade Zu ziehen, raſch hintereinander drei Schüſſe auf ſie ab, die aber alle fehl gingen. Dann richtete er die Waffe auf ſich und ſchoß ſich in die Bruſt. Seine Verletzung war nicht ſchlimm, er wurde aus dem Krankenhaus bald als geheilt entlaſſen, dann aber in Unter⸗ ſuchungshaft genommen, allerdings nur auf wenige Tage. Anna Hofſtätter machte ihm dann Vorwürfe, daß alle Leute mit Fingern auf ſie deuteten. Der Angeklagte ſuchte dann das Gerede dadurch aus der Welt zu ſchaffen, daß er ſich mit ihr verlobte. Ü dieſe Vorgänge ſchilderte der Angeklagte in gewandter, menhängender Darſtellung. Als ihn dann der Vorſitzende fragte, ob er noch verlobt ſei, erwiderte er mit gepreßter Stimme: „Vorgeſtern erhielt ich einen eingeſchriebenen Brief und meinen Ring zurück.“ Anfangs März, als ihm die Anklageſchrift zugeſtellt wurde, dachte der Angeklagte neuerdings an Selbſtmord, ſchüttelte aber den Gedanken wieder ab, da ihm ſeine kleine Schweſter leid tat, die mit großer Liebe an ihm hängt. Er kam alsdann nach Heidelberg zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes. Die Beweis⸗ aufnahme war nur kurz. Seine Stiefmutter rühmte ihn als flei⸗ higen, überall gern gelittenen Menſchen. Er beſitzt nur ein Auge, das andere hat er durch einen Unfall im Betrieb— eine Niete ſprang hinein— eingebüßt. Aſſiſtenzarzt Dr. Wetz von der Uni⸗ verſitätsirrenklinik in Heidelberg erſtattete ein intereſſantes Gut⸗ achten. Der Angeklagte ſei einigermaßen hereditär belaſtet. Seine verſtorbene Mutber war eine ſehr empfindſame, weiche Frau, die häufig an ſchwerem Kopfweh litt und ſchlafwandelte. Der An⸗ geklagte iſt ein ſehr zuverläſſiger Arbeiter und hatte bereits zwei⸗ Gelegenheit, durch große Geiſtesgegenwart Unglück im Be⸗ trieb zu verhindern. Er neigt zum Sonderling, geht wenig ins Wirtshaus und beſchäftigt ſich abends damit, Maſchinenmodelle entwerfen. Auch an das Problem der Flugmaſchinen iſt er rangetreten. Eigentlich krank war er nie, nur an Schlafloſigkeit litt er manchmal und fühlte ſich infolgedeſſen matt und müde. Dr. Moſes, den er deshalb konſultierte, ſtellte eine nervöſe Herz⸗ ung feſt. Als der Angeklagte nachher auf ſeinem Kranken⸗ Zetbel las: Herzſtörung, geriet er in eine ſolche Aufregung, daß ex einen Anfall bekam. Die Beobachtung in der Klinik ſtellte keine Spur geiſtiger Störung feſt. Der Angeklagte iſt ein Pſychopathe, er zu trüben Reflexionen neigt, ſich leicht zu verzweifelten Schrit⸗ hinreißen läßt, der aber dann durch immer wieder einſezzende mungen ebenſo leicht wieder davon abkommt. Als unzurech⸗ nungsfähig im Sinne des Paragr. 51.Str.G. kann er nicht be⸗ zeichnet werden. Der Staatsanwalt(Dr. Mayer) räumte ein, daß man dem Angeklagten Mitleid zuwenden könne, aber die Ge⸗ ſchworenen ſeien nicht dazu da, Gnade zu üben, ſondern dem ſetz zum Rechte zu verhelfen. Wenn die Frage der mildernden Umſtände bejaht werde, ſei das Gericht in der Lage, eine Strafe auszuſprechen, welche die Tat des Angeklagten in richtiger Weiſe zu fühnen geeignet ſei. Rechtsanwalt Dr. Katz, der Verteidiger 1 Angeklagten, vertrat die Anſchauung, daß der Angeklagte die Tat nicht in zurechnungsfähigem Zuſtande begangen habe und be⸗ antragte Freiſprechung. Die Geſchworenen erſchienen ſchon nach inf Minuten wieder im Saal. Ihr Spruch verneinte die Schuld⸗ frage, worauf der Angeklagte unter allgemeiner Bewegung des likums freigeſprochen wurde. Der Angeklagte, der das Urteil anſcheinend verſtändnislos angehört hatte, bekam gleich darguf einen Anfall, worauf Dr. Wetz und Dr. Moſes, ſowie die ſich um ihn bemühten. Er erholte ſich aber bald wieder und aufgerichtet das Gerichtsgebäude verlaſſen, vor dem eine oße Menge auf ihn gewartet hatte. Hochwaſſer. 0 5. Juli. Ueber den Hochwaſſerſchaden if Gemarkung Neubungwetier iſt unterm 1. Juli zu berichten: 25 n Kellern ſteht das Waſſer meterhoch, die Fäſſer ſchwimmen, die auern werden unterhüöhlt, ſodaß auch die Gefahr des Einſturzes droht. Im Felde ſteht man an der Frucht nur noch die Aehren, Kar⸗ toffeln, Rüben ete, ſind vollſtändig unter Waſſer Von einer Verwen⸗ der ſo reiche Ernte verſprechenden Früchte kann keine Rede 5 werktätigen Nächſtenliebe bietet ſich hier ein weites dauk⸗ Germersheim, 4. Juli. Es hat ſich ein Komitee e ne Unterſtützungs⸗Aktion für die Hochwaſſergeſchä zirks Germersheim einleiten ſoll. Nach vorläufiger Feſtſtellung jädigten Alus Stadt und Land. * Maunheim, 6. Juli 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 6. Juli. 1849 Bürgermeiſter Jolly wird ſeines Amtes enthoben. Friedrich Reiß wird Oberbürgermeiſter. Zur Aufklärung über den Rampf im Gipſergewerbe. Der Tarifkampf im Gipſer⸗ und Stuckateur⸗ gewerbe dauert ſeit 13 Wochen unverändert fort und wenn nicht von Seiten der Organiſationsleitungen der Gehilfen eine andere Haltung eingenommen wird als bisher, dann iſt das Zu⸗ ſtandekommen eines Tarifvertrages ausſichtlos. Wiederholte An⸗ fragen von Gehilfen wie aus dem Publikum machen uns darauf aufmerkſam, daß über den Tarifkampf im allgemeinen, ſowie über die Ausſperrung irrige Meinungen verbreitet ſind. Zur Aufklä⸗ rung diene folgendes: Zur Ausſperrung ſchritten wir erſt, nachdem die ſchon im vorigen Jahre von uns angebahnten Verhandlungen von der Lei⸗ tung der freien Gewerkſchaft verſchleppt worden und alsdann er⸗ gebnislos verlaufen waren und nachdem uns bekannt war, daß mit Ablauf der beſtehenden Verträge der Streik von den Gehilfen beſchloſſene Sache war. Die wichtigſten Streitpunkte ſind folgende: Wie im Tarifkampf im Baugewerbe, fordern auch wir ein ein ⸗ heitliches Vertragsmuſter für das Gipſergewerbe und Abſchluß der Verträge durch die Hauptorganiſationsleitungen für die einzelnen Bezirke, wie es im Buchdrucker,, Maler., und jetzt auch durch Schiedsſpruch im Baugewerbe der Fall iſt. Wir wollen durch das einheitliche Vertragsmuſter erreichen, daß die unſer Gewerbe ſo beunruhigenden Kämpfe eingeſchränkt und die Gehil⸗ fenleitungen auch für die Einhaltung der Verträge verantwortlich gemacht werden. Es ſoll weiter dadurch erreicht werden, daß den Organiſationsleitungen der Gehilfen der Boden entzogen wird, um die mit den Lohnverhältniſſen durchaus zufriedenen Gehilfen in ſinnloſer Weiſe aufzuhetzen. Die Gehilfenleitung will nur Einzelverträge mit den örtlichen Organiſationen, damit ſie Unzu⸗ friedenheit ſäen und wie früher einen Ort um den andern angrei⸗ fen kann. 5 Wir verlangen für einen beſtimmten Lohn auch die Garantie für eine beſtimmte Gegenleiſtung(seiſtungs⸗ klauſel), obne welche eine ſichere Kalkulation nicht möglich iſt. Die Gehilfen verlangen wohl einen hohen Lohn, wollen aber keine Verpflichtung zu einer beſtimmten Gegenleiſtung anerkennen, während ſie auf der anderen Seite fortwährend das Wort vom „Verkauf ihrer Arbeitskräfte“ im Munde führen. Wir verlangen die Sicherung der Akkordarbeit, die bei uns überall üblich iſt, damit der leiſtungsfähige Gehilfe einen ſeinen höheren Leiſtun⸗ gen entſprechenden Lohn erhalten kann und damit überhaupt ein Maßftab für die Leiſtungsfähigkeit der Gehilfen verbunden iſt. Die Gehilfenleitung verlangt gänzliche Abſchaffung des Akkords. Wir wollen jeden Gehilfen nach ſeiner Leiſtung, Erfahrung und Zuverläſſigkeit bezahlen.— Die Gehilfenleitung verlangt gleiche Löhne für Alle, ſo daß der jugendliche, träge oder uner⸗ fahrene Arbeiter den gleichen Lohn beziehen ſoll, wie der tüchtige und leiſtungsfähige, wodurch jedes Streben zur Vervollkommnung unterbunden wird. Nach dieſem Prinzip der Gehilfenführer würde z. B. ein junger Mann von 18 Jahren den gleichen Lohn erhalten wie der 50jährige Familienvater. Nun zu den beſonderen Forderungen der Gehilfen von Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung: Bis zum Jahre 1905 betrug der Höchſtlohn für einen Gehilfen bei 10ſtündiger Arbeitszeit 55 Pfg., der Dur chſchnittslohn 53 Pfg. pro Stunde, von da ab, durch Ueberein⸗ kommen der Durchſchnittslohn bei 91½ſtündiger Arbeitszeit 63 Pfg. Zwei Jahre ſpäter wurden bei 9½ſtündiger Arbeitszeit pro alſo Mark.46 pro Tag. die Gehilfen einen Stundenlohn von 73 Pfg., alſo Mark.94 pro Tag. Hierzu kommt noch die bei aus⸗ wärtigen Arbeiten beſonders zu gewährende Zulage von M. 1 pro Tag. Den Meiſtern, die durch ihre Auftraggeber gezwungen werden, nehmigen, wurde ein gelegt. 1910 pro Stunde 73 Pfg., 1911 pro Stunde 75 Pfg. und 1912 pro Stunde 76 Pfg., alſo bei 95 ſtündiger Arbeits⸗ zeit Mark.22 pro Tag. Obige Zahlen beweiſen, daß die Gehilfen keine Urſache haben, mit den Löhnen unzufrieden zu ſein, ſowie daß die hieſige Meiſterſchaft es an Entgegenkommen und Verſtändnis für die ſoziale Lage ihrer Gehilfen nicht hat fehlen laſſen. Von der Organiſationsleitung der Gehilfen iſt auch wieder⸗ holt anerkannt worden, daß die Löhne im Gipſergewerbe aus⸗ reichend ſind. So ſagte z. B. der Hauptvorſtand der freien Gewerkſchaft gelegentlich des Verbandstages am 19. Mai 1908 in Nürnberg wörtlich folgendes:„Wenn in irgend einem Berufe die Arbeiter in der Lage ſind, höhere Beiträge zu zahlen, dann iſt dieſes bei uns der Fall, denn wir ſind in der glücklichen Lage, feſtſtellen zu können, daß wir im Baugewerbe die höchſten Löhne beziehen.“ Ein Vergleich mit den übrigen im Baugewerbe bezahlten Löhnen beſtätigt die Richtigkeit dieſer Angaben. Im übrigen Baugewerbe werden erſt jetzt nach der Lohnbewegung die Löhne bezahlt, wie wir ſie ſchon im Jahre 1906 an unſere Ge⸗ hilfen bezahlt haben. Faſſen wir nun noch die übrige Lage im Baugewerbe, ſpeziell in Mannheim, ins Auge, ſo dürfen wir doch wohl ſagen: die jetzt geſtellten Forderungen ſind friv ol! Ange⸗ ſichts dieſer Sachlage bitten wir Behörden, Architekten, ſowie das bauende Publikum, uns in unſerem Exiſtenzkampfe auch fernerhin zu unterſtützen. Die vereinigten Gipſermeiſter von Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung. *Der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich geſtern nachmittag zu längerem Aufenthalt nach Schloß Eberſtein. * Der Titel Profeſſor wurde vom Großherzog den haupt⸗ amtlichen Dozenten an der Handelshochſchule in Mannheim, Stu⸗ diendirektor Dr. Martin Behrend, Regierungsrat a. D. Alois nzelnen Bürgermeiſterämter beläuft ſich der Geſamtſchaden⸗ es Bezirts auf anderthalb Millionen Mark. 15 Endres, Dr. Sally Altmann und Dr. Albert Calmes ver⸗ VVVVV Stunde 68 Pfg. vergütet, Am 1. April d. J. forderten die Forderungen der Gehilfen zu ge⸗ Vertrag mit folgenden Löhnen vor⸗ „ Das erſte Fernſchreibeumt wurde dieſer Tage vom Lord⸗ Mayor von London in Walbrock eröffnet Das Amt war bereits ſeit einigen Wochen für Abonnenten eröffnet worden und Tau⸗ ſende von Botſchaften ſind bereits durch den Fernſchreiber über⸗ mittelt worden, aber jetzt wurde das Amt dem großen Puberkum zugänglich gemacht. Sowohl der Lord⸗Mayor als ſeine Gemahlin ſchrieben auf elektriſchem Wege Botſchaften an den Generalpoſt⸗ meiſter, die dieſer auf demſelben Wege innerhalb weniger Augen⸗ blicke beantwortete. * Das Gartenfeſt des Lehrergeſangvereins findet heute Mittwoch abend beſtimmt ſtatt. Bei ungünſtigem Wetter wird die Veranſtaltung in den Sälen des Reſtaurants abgehalten, da eine weitere Verſchiebung unmöglich iſt. * Turnverein. Die diesjährige Rekrutenriege, unter der Leitung eines gedienten Unteroffiziers ſtehend, hat ſich kon⸗ ſtituiert und am geſtrigen Turnabend ihre erſte Uebungs⸗ ſtunde abgehalten. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſer Riege auch Nichtmitglieder des Vereins beitreten können. Auf die Vorteile, die die im Herbſt zum Militär einrückenden jungen Leute durch dieſe militäriſchen Uebungsſtunden genießen, bedarf es wohl keines Hinweiſes. * Der Geſangverein„Einheit Sängerheim“ Mannheim, der 0 ſich in den letzten Wochen aus den Geſangvereinen Sängereinheit und Sängerheim zu einem Verein zuſammengeſchloſſen hat und unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Otto Buſelmeier über einen Chor von zirka 80 Sängern verfügt, unternahm am vergangenen Sonntag einen Familienausflug. Das Ziel war Waldwimmersbach bei Neckargemünd, allwo der dortige „Liederkranz“ unter großer Beteiligung ſein 25jähriges Jubiläum mit Fahnenweihe beging. Von der Station Neckarhauſen ging die Wanderung auf ſchönen Waldſtraßen aufwärts zum„Steiner⸗ nen Tiſch“, cinem ſchönen Raſtplatz mit Schutzhütte, woſelbſt ein Reſtaurationswagen für reichliches Frühſtück ſorgte. In Wald⸗ wimmersbach wurde bald nach der Ankunft dem dort anſäſſigen Vereinsmitgliede Chriſtoph Becker ein Ständchen gebracht. Der Mittagstiſch, welcher allgemein befriedigte, wurde im Saale des Gaſthauſes zum„Adler“ eingenommen. Der Feſtzug durch den prächtig geſchmückten Ort verſammelte etwa 20 Vereine auf dem Feſtplatze. Die„Einheit Sängerheim“ ſang beim Feſtakte Wen⸗ gerts„Geiſterſchiff“ und erntete damit reichen Beifall. Um 8 Uhr wurde in fröhlichſter Stimmung die Rückfahrt nach Maunheim angetreten. * Eine Beſichtigung der Hafenanlagen iſt bet dem hohen Waſſer⸗ ſtande beſonders lohnend, 2 mal täglich fährt das Noll'ſche Motor⸗ bvot und zwar vormittags 10 Uhr und nachmittags 3 Uhr ab Rheiu⸗ brücke, 11 und 4 Uhr ab Friedrichsbrücke, um ſo den Fremden ſowie den Einheimiſchen Gelegenheit zu bieten, Maunheims größte Sehens⸗ würdigkeit zu beſichtigen. Fremde ſeien beſonders darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß jederzeit zu einer Rhein⸗ oder Hafenfahrt ein Motorboot von Herrn Franz Noll billig zur Verfügung geſtellt werden kann. 5 Bergnügungs⸗ und Vortrags⸗Ralender für Mittwoch, den 6. Juli. Hoftheater: 4 Uhr: Schülervorſtellung: Wilhelm Tell. Zentralkinematograph(Saalbauj: Vorführung des neuen Programms. —11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ Uniontheater: führungen. Wilder Mann: Konzert der Original⸗Dachauer⸗Bauernkapelle. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert des Enſembles„8 Brillanten“ VPolizeibericht vom 6. Juli. 2 8 2 Tötlicher Unglücksfall. Am 2. d. Mts. abends wurde in einem Fabrikanweſen in Waldhof einem 22 Jahre alten Schmied aus Waldböckelheim, wohnhaft hier, beim Schmieden einer Kurbel⸗ welle an einem Lufthammer eine eiſerne Feuerzange in das Geſicht geſchleudert. Der Getroffene erlitt hierdurch eine ſchwere Naſenbein⸗ verletzung, welche ſeine Verbringung in das allgem. Krankenhaus erforderlich machte. Dortſelbſt verſtarb der Verletzte am 5. d. Ms. Fahrläſſigkeit dritter Perſonen ſcheint nicht vorzuliegen. 5 Unfälle. Vor dem Hauſe Mittelſtraße 98 ſtolperte am 4. ds. Mts. ein verwitweter Zimmermann von hier an einem Baugerüſt und fiel zu Boden. Er zog ſich hierdurch eine erhebliche Ver, Letzung an der rechten Hand zu. Während ein Schloſſer in der Schloſſerwerkſtätte einer Fabrik an der Hanſaſtraße hier am 4. d. M. mit einer Bohrwinde an einem an der Decke angebrachten eiſernen Träger hantierte, entftel ihm die Winde und traf einen am Boden beſchäftigten Maurer von hier ſo unglücklich auf den Hinterkopf, daß er in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätswagen dem allgem. Krankenhauſe zugeführt werden mußte. 12 Beim Ueberſchreiten der Rheinhänſerſtraße ſprang ein%½ Jahre alter Knabe einem Bäckermeiſter von hier ſo vor das Fahrrad, dad dieſer zu Fall kam und ſich Verletzungen an der Stirne zuzog. Ein auf Wanderſchaft befindlicher Holzdreher von Odenheim, welcher auf der Straße zwiſchen L. 12 und M 7 geſtern nachmittag einen epileptiſchen Anfall erlitt und bewußtlos zuſammen⸗ brach, mußte mit dem Sanitätswagen nach dem allgem. Krankeuhaus überführt werden. 3 Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekannter Urſache, wahr⸗ ſcheinlich aber infolge von Familienzwiſtigkeiten ſpraug am 4. d. Mts. nachts eine 17 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin von Neckarau beim Pumpwerk dortſelbſt in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein. Die Lebensmüde wurde von einem Dreher von dort aus dem Waſſer gezogen und nach der elterlichen Behauſung gebracht. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ehrlichs Syphilis⸗Heilmittel. Geh. Obermedizinalrat Prof, Ehrlich äußerte ſich zu einem Vertreter der„Frankfurter Ztg“ über ſein Syphilis⸗Heilmittel, das er in Gemeinſchaft mit ſeinen Mitarbeitern, insbeſondere Dr. Bertheim und Dr. Hata ent⸗ deckt und hergeſtellt hat und das unter dem Namen„Präparat 606“ ſchon in hundert Kliniken angewandt wird. An der Ver⸗ vollkommnung des Mittels wird noch unausgeſetzt gearbeitet. Es läßt ſich aber heute ſchon ſagen, daß nach den bisherigen Erfah⸗ rungen, die vier bis fünf Monate zurückliegen, ſo viele er ſtaun⸗ e 7 e tessi e ee 8 aSee KHe Ge Se S A Heor liche Beſſerungen ſpyphilitiſcher Fälle feſtgeſtellt werden 80 konnten, daß man die größten Erwartungen auf die Heilkraft des Präparates ſetzen darf. Die Wirkung tritt 1 ſchneller ein als bei der bisherigen Behandlungsweiſe. Die P. Spirochäten verſchwinden bei Tier⸗ wie bei Menſchen⸗Syphilis in gi⸗ ungemein vielen Fällen ſchon nach 24 bis 48 Stunden bei Primär⸗ Le Affekten. Gute Wirkungen ſind auch bei veralteten Fällen erzielt let worden. Die Stärke der Doſterung muß freilich noch ausprobi— werden, da ſelbſtverſtändlich verſchiedengeartete Konſtitutionen 90 verſchiedener Weiſe auf das Präparat reagieren. Die größten GE Schwierigkeiten bieten para⸗ſyphilitiſche Erſcheinungen. Die he ditäre Lues iſt ſchon leichter zu bekämpfen. Auch waren die E 35 folge bei ſekundärer und tertiärer Syphilis befriedigend. Schäd⸗ liche Nebenwirkungen auf andere Organe find bisher nicht beob⸗ de achtet worden, doch ſtellte ſich bei einigen Perſonen ſtarkes Herz⸗ mi klopfen ein. Es ſteht aber noch nicht feſt, ob dieſes Herzklopfen auf Aun eine Einwirkung des Präparates zurückzuführen iſt. Die Waſſ:. mannſche Blutreaktion, die einen wichtigen Gradmeſſer für die ter Wirkſamkeit des Präparates 606 darſtellt, lieferte im allgemeinen 551 gute, alſo negative Ergebniſſe. Profeſſor Ehrlich gibt der che m ſchen Behandlung der Syphilis gegenüber der Serum⸗ Behandlung den Vorzug, da bei der Serum⸗Behandlung kein völlige Abtötung der Krankheitserreger erfolgt, ſondern ſich neue ſerumfeſte Stämme bilden, die wieder eines neuen Serums Waunhelm, 6. Jull. Soneral⸗Auzsigr.(Watagblatt) 5. Seite. dürfen. Eine außerkliniſche Behandlung kommt einſtweilen nicht in Frage. Es müſſen erſt Erfahrungen aus vielen tauſend Fällen abgewartet werden, bevor das Präparat in den allgemeinen Arznei⸗ ſchatz eingefügt werden kann. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche 12 Pferderennen. ilten,[Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatker.) Berlin⸗Grunewald, 7. Juli. 195 Preis von Schlenderhan: Gallier— Old Girl. 5 5 Preis von Blankenberg:(Heervater)— Arminius— Iwuwſeb. ieſer Stadtbahn⸗Handicap:(Matutina)— Abgott— Sternklar. men. Adonis⸗Rennen: Cape Common— Stall Graditz. nden Spree⸗Rennen: Roly Poly— Orion. eßen. Preis von Lichtenberg:(Heervater)— Echo— Madame der Sans Geéne. nheit Preis von Düppel: Stall Tepper⸗Laski— Weltbürger. und Le Trembly. zier Prix Parmeſan: Parfumeuſe— Bleu de France. am Prix Pauline: Gobette— La Jacquerie. Ziel Prix Sweetmeat: Souletin II— Miß Mary. 15 Prix Partiſan: Imrak— Walburge. 79 75 Prix Gladiator: Percy— Folioſa. iner⸗ Prix Gruyere: Banco III— Brunette. t ein* Zald⸗* Pferdereunen zu Paris. Port du Fort⸗Poirier. 2000 Fraues. 2 J. Beers Archibald('Neil), 2. Camyre, 3. Dame Marthe. 72:10; ſigen 19, 15, 15: 10.— Prix des Beaux Monts. 3000 Fres. 1. Deutſch de Der ka Meurthe's Boadicse(Curry), 2. Donaldina, 3. Clatterfoot. des 40 10; 11, 11, 11:10.— Prix du Putois. 3000 Fres. 1. Baron Foy s 55 Birulente(Barai), 2. Fionie(., 3. Ladoir. 10, 26, 42, 20 10. — Prix de Royallien. 2000 Fres. 1. Baron Foy's Loelia(Beſ.), dem 2. Chiquito de Chambo, 3. Giboulsc. 20: 10, 18, 17: 10.— Grand Prix Wen⸗ de Compiegne. 10 000 Francs. 1. Derling's Méliadis(Kellett), Uhr 2. Oh! La! Lal, 3. Chateldon. 30 107 36, 76: 10.— Prix de Villers⸗ Cotterets. 4000 Fres. 1. Pellerin's Tiyhares(Curry), 2. Homére, heim 8. Carneval. 54 10, 15, 17 10. Waſſerſport. aſſer⸗. Segelwettfahrt Travemünde⸗Warnemünde. Bei der Wettfahrt otor⸗ von Travemünde nach Warnemünde erhielt in der Al⸗Klaſſe„Weſt⸗ hein⸗ ward“ den erſten und„Meteor“ den zweiten Preis. In der K II⸗ ſowie Flaſſe ſtiegte Komet 15 Meter⸗Klaſſe„Sophie Eliſabeth“, 12 Meter⸗ hens⸗ Klaſſe„Skeaf“, 10 Meter⸗Klaſſe„Orchis“, 9 Meter⸗Klaſſe„Arfadne“, nerk⸗ 8 Meter⸗Klaſſe„Decima“. bein** eſtellt Die Mülhauſer Fliegerwoche. T. Mülhauſen, 4. Juli. der f Der montägige dritte und letzte Tag des internationalen Flie⸗ germeetings war vom Wetter nicht begünſtigt. Nach einem er⸗ 115 giebigen Vormittagsregen ſetzte ein ziemlich ſtarker Wind ein, der den ganzen Nachmittag anhielt und ſo verzögerte ſich auch diesmal Vor⸗ der Beginn der Wettflüge bis auf den ſpäten Abend. Das Pub⸗ lle likum wurde ziemlich ungeduldig, aber die Piloten ließen ſich nicht ſten drängen, ſie warteten auf das Nachlaſſen des Windes. Endlich 3 gegen halb 6 Uhr ließ ſich Thelen mit ſeinem Wright⸗Zweidecker bewegen, einen Flug zu unternehmen, aber er machte nur etwa anderthalb Runden, um dann wieder aufzugeben. Aufs neue ſetzte ein ſtarker Sturm ein, dem ein ziemlich anhaltender Regen folgte. vurde Mittlerweile war es 7 Uhr geworden, aber nur wenig ließ der mied Sturm nach; gleichwohl ſtieg Thelen abermals auf und machte irbel⸗ drei Runden, mit denen er den täglichen Frühpreis ge⸗ zeſicht wann. Auch Jeannin, der heute ganz beſonders vorſichtig bein⸗ 5 war, ſtieg wieder auf, um nach anderthalb Runden wieder aufzu⸗ ihaus, geben. Außs neue kam abermals Thelen, um viermal die Bahn zu durchmeſſen. Nun wagte ſich auch v. Goriſſen auf die Bahn 58 und durchfuhr die Bahn etwa fünfmal, wodurch er Stege r im zerüſt täglichen Dauerflugpreis wurde. Das ungünſtige Wet⸗ Ber, ter ließ eine Konkurrenz über den Höhenpreis nicht zu; hier it 3 blieb Jeannin, der ihn am Samstag errungen und der ihm m au 8 nicht ſtreitig gemacht wurde, Sieger. Neben Thelen, Jeannin, n die 7 v. Goriſſen, Amerigo erſchienen auch die beiden Eindecker wieder, die ſich in der Schnelligkeit hervortaten, wenn ſie auch immer in erden mäßiger Höhe blieben; Behrend mit dem Schulze⸗Herford⸗Ein⸗ decker errang den Schnelligkeitspreis von 1000 Mk., wäh⸗ rend Barriere auf die zweite Stelle rückte. uzog. In der Hauptſache drehte ſich heute der Kampf um den To⸗ heim, taliſationspreis, der dem zugeſprochen wird, welcher wäh⸗ e rend des ganzen Flugmeetings am längſten fliegend in der Luft ihaus war. Bis zum Montag war Jeannin im Vorſprung, aber heute wurde er in Wirklichkeit von Thelen überflügelt, der rah; nicht müde wurde, die Bahn immer wieder aufs neue zu umkrei⸗ karan ſen. Er hat den Totaliſationspreis erobert, während thein. Jeannin an die zweite Stelle rückte. Noch um halb neun Baſſeng Uhr wollten Thelen und Jeannin die Konkurrenz aufs neue auf⸗ nehmen, aber wieder ſetzte ein ſtarker Regen ein, ſo daß die Fahrt unterbleiben mußte. Das Publikum entfernte ſich heute ziemlich unbefriedigt, aber es hat ſchließlich doch begriffen, daß man ledig⸗ Prof, lich der Schauluſt wegen das Leben der Piloten nicht in Gefahr Ztg“ bringen dürfe. Die Mülhauſer Fliegertage ſind nun beendet, ſie einen hatten ſehr unter der Ungunſt der Witterung zu leiden, aber ſie ent. haben doch den Beweis gebracht, daß die Flieger Erſprießliches zu leiſten im Stande geweſen wären. Ver⸗ 22 15 eES Schützenfeſt in Karlsruhe. rfah⸗ d. Karlsruhe, 5. Juli. Aun⸗ Heute vormittag halb 11 Uhr fand im Hotel Friedrichshof erden der Verbandstag ſtatt. Den Vorſitz führte der Präſident 5 der 3 Verbände, Müller⸗Offenbach. Er begrüßt die erſchiene⸗ nen Vertreter und dankt der Stadt Karlsruhe für den ſchönen triit. Empfang. Schriftführer Ingenieur Krautinger ſtellt die Die Präſenz feſt, wobei ſich ergibt, daß alle Verbände durch 5 Dele⸗ is n gierte oder deren Erſatzmänner vertreten ſind. Präſident Mül⸗ Le x⸗Offenbach erſtattet den Kaſſenbericht und erwähnt dabei das letzte Verbandsſchießen in Offenbach, wobei er feſtſtellt, daß die Schießfreudigkeit leider im Rückgang begriffen geweſen ſei, er hoffe, daß Karlsruhe in dieſem Punkte beſſer abſchneiden möge. Er habe dem Heidelberger Verein zu ſeinem 50jährigen Jubiläum perſönlich die herzlichſten Glückwünſche übermittelt und hoffe dafür Genehmigung zu finden.(Geſchieht.) Die Geſamteinnahme beträgt 3032.15., die Ausgabe 952.15., ſo daß ein Ver⸗ mögen von 2080 M. bleibt.(Den Herren Gg. Roth⸗Frankfurt und Ph. Ewal d⸗Ludwigshafen wurden die Rechnungen zur Prüfung überreicht.) Er ſtreift die neuen in den noch zu bera⸗ tenden Satzungen vorgeſehenen Zuſchüſſe der Verbände, die er⸗ höht werden ſollen. Die Rechnungsprüfer hatten inzwiſchen ihres Amtes gewaltet und die Belege in muſtergiltiger Ordnung ge⸗ funden, worauf dem Präſidenten für die Geſchäftsführung war⸗ mer Dank ausgeſprochen wird. Zum Vorſitzenden der drei Ver⸗ bände wurde dann Prof. Üdo Müller⸗Karlsruhe, zum Schriftführer Ingenieur Krautinger ⸗Karlsruhe durch meln und die luſtigen Weiſen der Muſikkapelle, ein Zeichen der⸗An⸗ Kommandanten begrüßt und nun erfolgte die Enthüllung und Ueberreichung der Standarte und einer Schleife durch * Wahl und übernimmt darauf den Vorſiz. Er begrüßt die Er⸗ ſchienenen im Namen der drei Verbände und im Namen der Stadt und drückt den Wunſch aus, daß alle nur angenehme Stimmungen mit nach Hauſe nehmen möchten. Auf Wieder⸗ ſehen im nächſten Jahre. Auf Befragen erklärt Herr Krau⸗ tinger, daß er die Wahl annehme.— Nach Verleſung des Protokolls der letzten Tagung durch Ing. Krautinger wird die⸗ ſes einſtimig genehmigt.— Der nächſte Punkt: Vorlage und Be⸗ ratung der neuausgearbeiteten Verbands⸗Satungen nahm län⸗ gere Zeit in Anſpruch. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden werden die einzelnen Paragraphen einzeln beraten. Außer einer Reihe angenommen. Sie ſind in Klammern hierher geſetzt:§ 5. Den Verbandsſchützentag bilden(die 3 Vorſitzenden oder deren Stell⸗ vertreter, die Sitz und Stimme im Verbandstag haben) und 15 Abgeordnete uſw. Im Intereſſe der Zweckmäßigkeit merden einige Paragraphen anders plaziert.§ 16 wird dahin geändert, daß jeder der drei Verbände bis zum März jeden Jahres den vom Verbandsſchützentag feſtzuſetzenden Betrag, der mindeſtens 100 Mk. betragen ſoll, zu zahlen hat. Die Sturnzen ahen 200 Mk. vor. Die zum§ 17 eingebrachten Unteranträge des Mittelrhein. Schützenbundes begründet Müller⸗Offenbach. ſchließlich ein Vermittelungsvorſchlag des Vorſitzenden Prof. Müller⸗Karlsruhe zur Annahme, wonach nicht„alle Mit⸗ glieder des Verbandes und deutſche Schützen“ an dem Verbands⸗ ſchießen teilnehmen können, wie der mittelrheiniſche Antrag ver⸗ langte ſondern folgender neue Abſatz eingefügt wird:„Mitglieder der Verbandsvereine, welche im Auslande wohnen, können durch eine Zulaſſungskarte von 20 Mk., wenn ſie mindeſtens 5 Jahre einem Verbandsvereine zugehörten, teilnehmen.“ Um das Grup⸗ penſchießen zu fördern, wurde dem§ 23 folgender Abſatz ange⸗ fügt:„Die jeweiligen Sieger ſcheiden bei den folgenden 3 Ver⸗ bandsſchießen bei der Bewerbung aus und erhalten, wenn ſie wie⸗ der ſiegen, ein Ehrendiplom.“ Die neue Faſſung erhält Wirkung vom 24. Verbandsſchießen ab. Den weiteren Anträgen des Mittelrhein. Schützenbundes wurde ebenfalls zugeſtimmt.— Zum Ort für das 25.(Jubiläums)⸗ Verbandsſchießen wurde Landau beſtimmt. Die Schießord⸗ nungskommiſſion wurde nach den gemachten Vorſchlägen gebildet. Zu Rechnungsprüfern wurden zwei Karlsruher Schützen beſtellt. — Für Landau wurde eine Ehrengabe von 500 Mk. einſtimmig genehmigt. Nach Dankesworten an den alten Präſidenten ſchließt der neue gegen 2 Uhr die Verſammlung. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 5. Juli. Das Feſt ihres 30jährigen Beſtehens, verbunden mit Standartenweihe, feierte am Sonntag die Freiwillige Feuerwehr. Eingeleitet wurde das Feſt am Vorabend durch ein Ständchen am Rathaus. Um 8 Uhr ſammelten ſich die Feuerwehr und die anderen hieſigen Ver⸗ eine in der Neuen Anlage und zogen gemeinſam unter Vorantritt der Muſikkapelle zum Feſtplatz, wo das Feſtbankett ſtattfand. Eingeleitet wurde dasſelbe durch ein Muſikſtück. Hierauf folgte die Begrüßung durch den Herrn Kommandant Weingärtner und den evangeliſchen Pfarrer Käß. Liedervorträge der Geſangvereine „Liederkranz“ und„Eintracht“ wechſelten mit Vorführungen des hieſigen Turnvereins und Athletenklubs ab. Namentlich gut ge⸗ fallen haben die elektr. Stabübungen des Turnvereins, welche von 12 Mann ausgeführt wurden. Dazwiſchen fand auch die Egrung eines Kamexaden und die Ernennung des Malgzfabrikanten Heinr. Kläng zum Ghrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Als Schlußeffekt hatte man die Beleuchtung der Vurg⸗ ruine„Strahlenburg“ eingeſchaltet, welche mit abwechslungs⸗ reichem Feuerwerk ſehr gut arrangiert war. Zuletzt ſprach noch ein Mitglied der Freiww. Feuerwehr Edingen. Die Zeit war ſchon etwas vorgerückt, als ein feiner Sprühregen die Feſtbeſucher vom Feſtplatz trieb. Kaum hatte man ſich etwas Ruhe gegönnt, da er⸗ tönten ſchon wieder die Klänge der Muſik zum Weckruf. Nun be⸗ gann der Hauptfeſttag. Bald hörte man das Wirbeln der Trom⸗ kunft der auswärtigen Kameraden. 38 Wehren fanden ſich ein. Um ½11 Uhr ertönte das Signal zum Sammeln für die hieſige Wehr, denn um 11 Uhr begann die Uebung. Als Brandobjekt wurde das Gaſthaus„zur Linde“ ausgewählt. Der Angriff ging ruhig und ſchnell vonſtatten. Nach Schluß der Uebung fand ein Vorbeimarſch vor dem Kommandanten der Mannheimer Feuerwehr, Herrn Molitor, welcher als Vertreter des Be⸗ zirkskommandanten Kienzel⸗Weinheim erſchienen war, ſtatt. Nun begab man ſich zum Feſtmahl in das Gaſthaus„zum Deutſchen Hof“. Nachmittags ½3 Uhr wurde der Feſtzug auf⸗ geſtellt, der ſich durch verſchiedene Ortsſtraßen, welche mit Tannen und Birken feſtlich geſchmückt waren, zum Feſtplatz bewegte. Dort angekommen, wurden die auswärtigen Gäſte durch den hieſigen die Ehrendame Fräulein Klara Kling. Die Schleife iſt von den Eltern der Feſtdame geſtiftet. Als der Standartenträger gedankt hatte, erfolgte die Feſtrede, welche von Herrn Pfarrer Käß ge⸗ halten wurde und reichen Beifall fand. Nun wechſelten wieder Liedervorträge und Konzertſtücke miteinander ab. Nur zu ſchnell waren die gemütlichen Stunden vorüber. Abends fand in verſchie⸗ denen Wirtſchaften Feſtball ſtatt, welcher ſehr gut beſucht war und manchen bis zur frühen Morgenſtunde feſſelte. Auch die Kinder bekamen ihren Teil durch das geſtrige gut arrangierte Volksfeſt. * Weinheim, 5. Juli. In Laudenbach wurde von einigen jungen Burſchen eine Droſchke, in der Herren aus Heppen⸗ heim ſaßen, angehalten. Von einem der Täter wurde ein Schuß abgefeuert, der einen der Herren in die Hand traf. Ein anderer Herr erlitt durch eine Schlagwaffe Verletzungen am Kopf und an der Seite. Die Gendarmerie verhaftete als der Tat verdächtig Adam Thron und die beiden Stephan und Balthaſar Griesheimer. *Walldürn, 4. Juli. Der im Bau begriffene Aus⸗ ſichtsturm der Sektion Amorbach des Odenwaldklubs und des Verſchönerungsvereins, welcher bereits eine Höhe von 17 Metern erreicht hatte, ſtürzte in ſich zuſammen. Der hierdurch ent⸗ ſtandene Schaden iſt ein beträchtlicher, da bereits über 2000 Mark verausgabt ſein ſollen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Worms, 4. Juli. Der Oberſtabsarzt des hieſigen Regiments, Hr. Dr. Kämper, iſt in der Nacht zum Sonn⸗ tag an einem Schlaganfall geſtorben. Man fand ihn geſtern früh als Leiche auf dem Fußboden ſeines Arbeits⸗ zimmers in der Seidenbänderſtraße, liegend. Der Ver⸗ blichene wird nach ſeinem Heimatsort Bramſche(bei Osna⸗ brück) übergeführt. Mörlenbach, 1. Juli. Die Bahnſtrecke Unter⸗ Waldmichelbach—Ober⸗Waldmichelbach wird zur Zeit vollſtändig umgebaut und zwar handelt es ſich darum, die gewaltige Steigung von:29 auf dieſer Strecke zu beſeitigen, da ſelbſt die ſtärkſten Maſchinen ſolche Steigungen mit vielen Güter⸗ wagen nicht bewältigen können. Bei Inbetriebſetzung der Bahn hat ſich der Mißſtand gleich gezeigt, weshalb man damals alsbald die in Dienſt geſtellten Maſchinen durch ſtärkere erſetzen mußte. Da aber der Güterverkehr ſich täglich ſteigert, ja oft täglich allein Akklamation einſtimmig gewählt. Prof. Müller dankt für die * 85 redaktioneller Aenderungen werden auch folgende bedeutendere Es gelangt ken Maſchinen bei derartigen Steigungen nichk aus. Man muß alſo zu dieſem Umbau ſchreiten. Von Sag zu Nag. — Mit Cyankali vergiftet. Frankfurt, 5. Jun. Heute Morgen gegen 11 Uhr vergiftete ſich der 30jährige Kauf⸗ mann Fritz Judes in ſeiner Wohnung in der Gutleutſtraße mit Cyankali Er bhinterließ einen Zettel, worauf geſchrieben ſtand, daß Mißgeſchick und Krankheit ihn in den Tod getrieben hätten. 9 In einer Sandgrube erſchlagen wurde in Keöln ein in dieſer arbeitendes Ehepaar durch Einſtürzen einer Lehmwand. Der Mann konnte gerettet werden, jedoch zweifelt man an ſeinem Aufkommen. Die Frau war bereits tot. —.Drei Arbeiter verſchüttet. Reutlingen 5. Juli. Wie der„General⸗Anzeiger“ meldet, ſtürzte heute früh bei dem Bau eines Brunnens der Bijouteriefabrik von Heinzel⸗ mann der Schacht ein, wobei drei Arbeiter verſchüttet wurden. Alle drei ſind ertrunken. — 3Zwiſchen zwei Automobilen zerquet b. Berlin, 5 Juli. Der„L..“ meldet aus Par 15 5 Als 11 8 Abend nach Schluß der Theater⸗Vorſtellung der Arzt Duchatelet an ſein Automobil herantrat, wurde er zwiſchen ſeinem Automobil und einem anderen buchſtäblich zerquetſcht.„ Letzte Rachrichten und Zelegramme *Mannheim, 6. Juli. Tarifkündigung i i de r⸗Gewerbe. Der Verband chriſtlicher Schneger See rinnen und verwandter Berufe Deutſchlands hat den am 5. März 1906 mit dem Verband ſüddeutſcher Kleiderfabriken abgeſchloſſenen Tarif⸗ 5 18 bterceenfektlonsſchneldes gekündigt. Er umfaßt die Städte Sbever; Darmſtadt, Worms, Maunheim, Heidelberg und Dresden, 5. Juli. 9 Uhr abends. Im König Alberthafen brach in der 8. Stunde ein großes Schadenfeuer aus, das in kurzer Zeit einen Speicher, in dem ſich Baumwolle, Jute und Oelvorräte befanden, vollſtändig zerſtörte und bereits einen zweiten Speicher ergriff. Sämtliche Dresdener Löſchzüge ſind angeſtrengt tätig, um ein weiteres Umſichgreifen des Feuers zu verhindern.„ Paris, 6. Juli. In die Kirche zu Nantiak(Dep. Haute 1— J 8.Haute⸗ Vienne) ſchlug während einer Leichenfeier der 8175 ein und tötete ein 16jähriges Mädchen. 50 * Paris, 6. Juli. Die Akademie wählte den Prof. Filehne in Breslau zum korreſpondierenden Mitglied. Die Nordlandreiſe des Kaiſers. „ Aaleſund, 5. Juli. Zu Ehren Kaiſer Wilhelms wurde hier ein Bauſtein eingweiht, der ſieben Meter hoch iſt, auf der mit dem Portraitmedaillon es Katſers in Bronze zeigt und die Inſchrift„W. II. 1904“ trägt. Die Stadt iſt beflaggt. 7 5 Rache für Liaboeuf. Paris, 6. Juli. Aus St. Quentin wird gemeldet, daß ein 18jähriger Gehilfe namens Detraux geſtern nachmittag 195 dem Polizeikommiſſariat einen Schutzmann durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzte. Der Täter, der ſofort verhaftet wurde, erklärte, er kenne den Schutzmann nicht, er habe nur den kürzlich hingerichteten Liabveuf rächen wollen. Deutſchland iſt der Friede. 7 8 ondon, 6. Juli. Der deutſche Botſchafter Molff⸗ Metternich wohnte geſtern der 25 A deg e deſſen Mitglieder ſich für Wiſſenſchaft, Literatur und Ku ſt inkereſſteren. Generalmafor Sir Alfred Turmer, welcher den Vorſitz führte, ſagte in ſeinem Trinkſpruch auf den deutſchen Kaiſer, daß die Macht Deutſchlands auf die Förderung der Intereſſen des Friedens und nicht des Krieges gerichtet Deutſchland wünſche zur Erhaltung des Friedens in freund lichen brüderlichen Beziehungen mit England zu leben. Friede beruhe auf der Stärke der bewaffneten Macht. Der Botſchafter ſagte, es ſei ihm eine höchſt angenehme Pflich dem Kaiſer von der warmen Aufnahme Mitteilung zu machen Staat und Kirche in Spanien. *Madrid, 6. Juli.(Senat.) Der Biſchof von Madrid kritiſterte ſcharf die Kirchen⸗ und Schulpolitik d*5 Regierung. Canalejas erwiderte, es gebe im Leben Augen⸗ blicke, wo man einen entſcheidenden Schritt tun müſſe. Solch ein Augenblick ſei für Spanien gekommen. Es gibt Leu die mit meinem Sturz und einem konſervatiben Miniſterium rechnen. Was liegt daran. Früher oder ſpäter muß Spanien * 2 * dieſen entſcheidenden Schritt tun. Man kann ein eifri Katholik ſein, aber auch ein moderner Menſch, ohne Vort und ohne Unverſöhnlichkeit. Das Befinden der Königin vou Rumänſien. * Bukareſt, 5. Juli. Ueber das Befinden der Königin m dte Agence Roumaine: Die Königin befindet ſich bereits in Rekon⸗ valeszenz, die Krankheitserſcheinungen ſind vollſtändig geſchwunde Nahrungsaufnahme und Schlaf ſind befriedigend Neue Weltrekorde in der Avigtik. * Bethenh, 5. Juli. Während der heute hier ausgeft 25 ten Flüge ſchlug der Aviatiker Leblanc den Weltrekord übe 100 Kilometer, die er in einer Stunde, elf Minuten und elf S kunden Hurücklegte und Morane den Weltrekord über 20 lometer, die er in 13 Minuten und acht Sekunden durchflog. Verliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Der nene Regierungspräſident von Koblenz. Berlin, 6. Juli. Aus Hannober wird meldet: Anſtelle des Regierungspräſidenten von Koblen Freiherrn v. Howel, deſſen Abſicht, aus ſeinem Amte ſcheiden, ſchon vor Wochen gemeldet wurde, iſt der bisheri Regierungspräſident in Aurich Dr. Karl Prinz von Rat bor⸗Corvey in der gleichen Eigenſchaft nach Koblenz ver⸗ ſetzt werden. Der neue Präſident der Regierun⸗ Koblenz ſteht im Alter von 49 Jaßren.„„ Die kretiſche Nationalverſammlung, 5 JBerlin. 6. Juli. Aus Paris wird gemelde der Sudabei werden ſich heute früh 4 Kreuzer nach Can Kreta begeben. Sollte die Nationalverſammlung in ihrer In leranz gegen die mohamedaniſchen Abgeordneten verharren, ſo w die Verſammlung mit Militärgewalt aufgelöſt und ein verwaltung bis auf weiteres eingeführt. 1 10—12 Erzwagen befördert werden müſſen, reichen ſelbſt die ſtar⸗ 25 NaR; „!..!.!.!. — 222„%%„„ 5 Ungeziefer. ermäßtgungen eingetreten: Heſſians H 320 um ſieben bper Quadratmeter, Heſſiaus H 245 um vier Zehntel Pfg. p. Quadrat⸗ Bochumer Verein unzutreffend. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 6. Jull) Zandwirtſchaft. Anwendung von Säemaſchinen. Um die Anwendung von Säemaſchinen in weiteren Kreiſen der kleineren bäuerlichen Be⸗ triebe zu fördern, beabſichtigt die Landwirtſchaftskammer etwa Ende Auguſt eine Prüfung von Säemaſchinen, die ſich für kleinere Betriebe eignen, zu veranſtalten. Mit der Prüfung ſoll eine Schauvorführung der geeignetſten Maſchinen berbunden werden, worauf die Landwirte jetzt ſchon aufmerkſam gemacht werden. * Aus Miktelbaden, 4. Juli. Eine höchſt eigen⸗ kümliche, aber intereſſante Erſcheinung iſt es, daß die Bienen heuer ſchon Ende Juni ihre Drohnen, nachdem ſich dieſe kaum einige Tage ihres Lebens gefreut hatten, wieder a b⸗ ſchlachten, während die bekannte Drohnenſchlacht in der Regel erſt Ende Jult, oft auch anfangs Auguſt ſtattfindet. Nach alter Imkerregel deutet dies heuer ſo außerordentlich frühzeitige Mordgeſchäft der Bienen auf ein jähes Ende der Honigernte hin. Die Bienen ſind nämlich außer⸗ ordentlich ſpekulative Haushalter, von denen mancher Ver⸗ ſchwender viel lernen könnte; bei magerem Jutterſtand ſchränken ſie die Brut ſofort ein und vertilgen rückſichtslos die faulen, bloß Honig verzehrenden Drohnen. Jolkswirtschaft. Verband der elektrotechniſchen Inſtallationsfirmen in Deutſchland. In den Tagen vom 25.—29. Juni wurde zu Leipzig unter der Leitung des Vorſitzenden Gg. Montanus⸗Frankfurt a. M. die 8. ordentliche Jahresverſammlung abge⸗ halten, zu welcher Angehörige des Verbandes aus allen Teilen Deutſchlands erſchienen waren. Nach Worten der Begrüßung durch den Vorſitzenden bei Eröffnung der zweitägigen Hauptver⸗ ſammlung erſtattete der Geſchäftsführer des Verbandes, Herr Ing. C. Hohnhof, den Jahresbericht. Nach demſelben umfaßt der Verband 450 Firmen. Bearbeitet wurden im ver⸗ floſſenen Geſchäftsjahre eine Reihe Arbeitgeberfragen— Lohn⸗ bewegungen, Arbeitsordnungen, Monteurausbildung—, ferner Unfallſtatiſtiken über Gas und Elektrizität, Fernſprechneben⸗ ſtellenweſen, Regelung des Verkaufes von Beleuchtungskörpern, Anſchlußvorſchriften der Elektrizitätswerke, Ueberlandzentralen⸗ und Monopolweſen, Starkſtromwegegeſetz. Nach eingehender Dis⸗ kuſſion faßte die Verſammlung zu den letztten Punkten Reſolu⸗ kionen, in denen ſie ſich mit Nachdruck gegen die allerorts emp⸗ fundene Beſchränkung ihrer Mitglieder in der Ausübung ihres Gewerbes ausſpricht. Im Anſchluß an die Beratungen fanden Beſichtigungen techniſcher Betriebe ſtatt. Als nächſter Verſamm⸗ lungsort wurde Berlin gewählt. ** Hopfenbericht. von Langſtaff, Ehrenberg u. Buildings, E. C. Der Markt iſt ſehr ruhig und Preiſe ſind ſchwächer. Die Be⸗ kichte aus den Pflanzungen ſind widerſprechend. Im allgemeinen hemmt der Wechſel in der Witterung und die kühlen Nächte die Entwicklung und aus manchen Diſtrikten meldet man Zunahme von Waſchen iſt in der Zunahme. Der Import während voriger Woche betrug 397 Ztr. gegen 818 Ztr. in der entſprechenden Woche des Vorjahres, * 4** Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittsnotierungen für Juni 1910. Weizen: württ. M. 20.38, fränkiſcher M. 20.38, bayeriſcher M. A, Ulka M. 21.88, Laplata M. 21.63, Saxonska M. 22.13, Azima M. 22.13, Kernen M. 290.75, Futtergerſte, ruſſ. M. 13.19, Hafer, württ. M. 14.65, Mais, Laplata M. 16.75, Mais, Donau M. 16.75. Mehl, pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Qualität: Tafelgries M. 31.13—32.13, Mehl No. 0 M. 31.13—32.13, No. 1 M. 30.1831.13, No. 2 28.639.63, No. 3 M. 27.13—28.13, N* Pollak, Leadenhall No. 4 M. 23.63—24.63, Kleie M..50—9 lohne Sack netto Kaſſe). Berichte über Handel und Juduſtrie. Der Handelskammer iſt Heft 7 vom Band XIV. der vom Reichsamt des Innern zuſammen⸗ geſtellte Berichte über Handel und Induſtrie zugegangen. Das Heft kuthält einen Bericht des Handelsſachverſtändigen bei dem Kaiſerl. Generalkonſulat in Konſtantinopel über„Die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe Perſiens“. Es kaun von Jutereſſenten auf dem Bureau eingeſehen werden. Deutſches Haudels⸗Archiv. Bei der Handelskammer iſt das Juni⸗ heft des Deutſchen Handels⸗Archivs eingegangen und liegt zur Ein⸗ ſichtnahme auf dem Bureau auf. Zeugniſſe über Weinanalyſen. Vom ſpaniſchen Miniſterium für Haudel und Induſtrie ſind nachſtehende Stellen bezeichnet, deren Zeugniſſe über Weinanalyſen zugelaſſen werden. Dieſe Stellen ſind: Die Eſtaciones enolcgieas de Haro, Villafranca de Panades y Reus, la eſtactön agronömica del Inſtituto agricola de Alfonſo XII (Madridh, las Granjas eſeuelas präcticas de Agricultura regionales de Paloncia, Jerez de la Frontera y Valencia. Kunſtmühle Roſenheim.⸗G. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf 17. September anberaumten Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 12 Prozent(wie im Vorzfahre) porzuſchlagen. Für Jutefabrikate ſind heute verbandsſeitig folgende Preis⸗ ehntel Pfg. meter, Tarpaulings und fine Twilleds um einen Pfg. per Quardrat⸗ meter, Cund Cs Garne um eine halbe Mark per 100 Kilo, 8, SS und prima Garne um eineinhalb Mark per 100 Kilo. Der Aufſchlag für Ketten und Halbkettengarne Nummer ſechs iſt gegen früher um eine Mark erhöht. *** Telrgranzhiſche Handelsberichte. Deutſch⸗Heberſeeiſche Elektrizitätsgeſellſchaft, Berlin. Franukfurt a.., 5. Juli. Die Zulaſſung von 10 Mill. Mark neuen auf den Inhaber lautenden Aktien Nx. 80 001—90 000 zur Notterung auch auf der Frankfurter Börſe wurde, laut„Frankf. 950 von den hieſigen Filialen der Deutſchen Bank, der Bank für idel und Induſtrie, der Diskontogeſellſchaft, der Dresdner Bank And den Herren Gebrüder Sulzbach nunmehr beantragt. Inſolvenzen zweier Getreidefirmen. * Straßburg, 5. Juli. Der Mehl⸗ und Getreidehändler L. Wertheimer in Kehl a. Nh. befindet ſich in Zahkungsſchwierig⸗ keiten. Die Paſſiven ſollen 350 000 betragen. Beteiligt ſind haupt⸗ ſächlich Mühlen und Händler von Manuheim und Elſaß⸗Loth⸗ riungen. Es wird der„Frankf. Ztg.“ zufolge, ein außergerichtlicher Vergleich auf der Baſis von 30 Prozent angeſtrebt. Ferner iſt die Firma E. Rothſchild Sohn in Straßburg i.., Mühlen⸗ und Getreidegeſchäft in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Die Paſſiven werden auf nahezu 180 000 4 geſchätzt. Es wird ebenfalls ein außer⸗ gerichtlicher Vergleich angeſtreht. Deutenti. Eſſeu, 5. Juli. Wie der„Aheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ztg.“ von der Berwaltung des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußſtaßl⸗ fabrikation mitgeteilt wird, ſind die verbreiteten Gerüchte über eine angebliche Angliederung der Weſtfäliſchen Stahlwerke.⸗G. au den Der Bochumer Verein habe nicht die Abücht, die Weſtfäliſchen Stahlwerke zu erwerben. Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. *Brüſſel, 5. Juli.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4. 5 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 5—.——.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——— %%% TT——— )J/%%% T———.— Ottomanbank 33 55 354.345.— Luxemburgiſche Prinoe Henribahnn—.—41695.— Warſchad Wenn 450—457.25 Balpaeraiſo, 5. Juli. Wechſel auf London 11½. New⸗ork, 5. Juli. Kurs vom 35 5. Kurs vom 15 55 Geld auf 24 Std. Texas pref. 66— 65— Durchſchnittsrat. 3— 0—Miſſouri Pacific 66% 55 ½ do. letzte Darleh. 2½ 2 ½ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 67— 67— 60 Tage 484.15 484.85 do. 2 nd. pfd.——— Cable Transfer. 486.25 486.85 New Nork Zentral 113— 112 ¼ Wechſel Paris 518%“ 518 ½ Nework Ontario Wechſel Berein 95 ½% 95 ½ and Weſtern 41% 42 J, Silber Bullion 53 ½% 53 Norfolk u. Weſt. ce. 97— 906 ½ 40%.⸗St. Bonds 114 ½ 114 ½ Northern Pacific 117— 116 ½ Atchiſon New. 4% 99— 99 ½ Color. South. pref. 75— 75— North. Pac. 2% Bd. 70— 70—Bennſylvania 129— 127 ¼ do. 4% Prior. Lien. 100 ½ 100—Reading co•mm. 144%½ 141% St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 88%„ 88— Franeisoo ref, 4% 80— 79 ½ RockJslandcomp 33 30, Atchiſ. Topekg u. Amer. Loc. C. 40 8 20— Santa de comm. 95 ½, 94 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 96 ½% 98 5½2 Francisco 2 p. 41 40 ½ Baltimore⸗Ohio c. 107— 106— Southern Paciftc 113 ½ 111 ½ Canada Pactfic. 186— 186—South. Railway c. 22%½ 22% Cheſapeake⸗Ohio 68 J% 78 ½ do. pref. 55„% 55½ Chicago⸗Milw. 117— 116 J, UntonPacific com. 159½ 157 do. Northweſt. c. 141— 139/ do. pref. 90— 89 ½ Chicago Termepſd.—— 75 Wabasb. pref. 37%] 35 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 60% 58 ½ Grande eomm. 30— 29 ½ Americas Sugar. 117% 118 ½ do. do. 67% 69— American Tin. Erie gomm. Can pref. 68½% 67% do. 1 ft. pref. 40% 40 ½ Anaconda Copper 37— 37— Great Northern 123% 124—[General Electrie 140— 140— Alltets Zentral 128— 127 ½ Tenn. Coalu. Iron———-— Louisvine Nachv. 142] 141 ½ U. St. Steel Corpc. 71/ 49 ½ Miſſourt Kangas do. do. pfd. 114½ 114— Texas comm. 81 31 ½ Brodukte. New⸗Mork, 5. Juli. Kurs vom 1. 5. Kurs vom 1. 5 Bauntw.atl. Hafen.000.00% Schm. Roh. u. Br.) 13.16 12.85 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wileog 13.10 12.85 „ im Innern.000.000 Talg prima City 7— 7— „Exp. u. Gr. B..000.000 c de.80.83 „Axp. n. Kont..000.000 KaffeeRio No. 7 lek. 8 8 5 Baumwolle lolo 15.35 15.45 do. Jul..60.70 do. Jult 15.34 15.430 do. Auguſt.65.80 do. Auguſt 14.73 15 80 do. Sept..70.85 do. Septbr. 13.16 13.38] do. Okt..70 6 80 do. Oktbr. 12.54 12.75 do. Novbr..70.80 do. Novbr 12.39 12.62 do. Dozb..70.85 do. Dezbr. 12.34 12.67 do. Jauuar.72.87 do. Jan. 19.30 12.54] do. Februar.74.88 do. Febr.—.— 12.53] do. Ma.74.90 do. Marz—.——do. Apri.76.91 VBaumw. i. New⸗ do. Mat.78.93 Ovl. lolo 14½% 14½] do. Juni.78.94 do. par Juli 14.99 14.99 Weigz. ved. Wint. K, 107— 107— — do. der Okt. 12.46 12.46 do. Juli 105 ½ 109%½ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 103 /½ 108 /¼ do. ſtand white. do. Mai 104% 110“, New Pork.05.05 Mais Juli 68— 69 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 68 70 Philadelphia.05.05 Mahl Sp. W. elcare.10.20 Pert.⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗ork 62% 65 ¼ Stverppol do. Savanah. 59% 62— do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſtewam 12.70 12.60] do. Antwerp. 1— 1 88 do. Notterdam 2½ 2½%¾ Shieago, 5. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 42 5. Kurs vom 1. 5. Weizen Juli 96/ 101 ¼ Leinſaat Jult 182— 198— „ Septbr. 87 ½ 103 ½ Schmalz Juli 12.27 12.07 „ Dezbr. 98 J½. 106 ½„Senl 12.832 12.10 Mais Juli 57 ½% 59 /½„ 11.20—.— „ Septbr. 57 61/ Pork Juli 23.70 24.52 „Dezbr. 59 ½% 59 j„ Sept, 23.45 23.35 Roggen loto „ Mat—— Rippen Juli 12.90 12.67 Julk——„ Set. 18.37 12.12 Hafer Septbr. 38% 39% 12.02 11.70 „ Dezyr. 38% 40/ Speck Leinſaal loco 210— 210— 14.25 14.25 Siverpool, 5. Juli. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 4. 5. Differenz Fer üulitii 69½ + 75 CVV 60100% + Mais ſtetig Bunter Amerika per Juli 405 7 47 + 7 da Plata per Septbr.%55J. 4ů7t K— 7. Okt. 55.50., 55.— G. Eifſen und Metalle. Vondon, 5. Juli.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 54.13.9 3 Mon. 55..6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 150..6, 3 Mon. 151.00.0, Blet ruhig, ſpaniſch 12.13.9, engliſch 18..0, Zink träge, Sewöhnl. Marten 22..6, ſpezial Marten 25..0. Glasaew, 5. Juli. Roheiſen, ſtetig, vanzs, per Kaſſa 4811½ per Monat 49/2 ½ Amſterdam, 5. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz feſt, loke 901/ Auction 90¼. New⸗Nork, 5. Juli Rüböl in Poſten von 5000 kg 57.— Middlesborough war⸗ Heute Ver Kurs Kupfer Superier Jugots boerätig 1185/1210 1185/½1210 13280/38—3275/3295 oh⸗Eiſenam Rorthern Foundey No n p. Tonne 16—/162516—1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſn. Irbr. 28.— 28.— Schiffahrts⸗Kachrichten im Rannheimer Hafenverkehr Ha fenbezirk Nr. 1. Angekommen am 4. Juli 1910. Jak. Hepp„Mannheim 49“ v. Rotterdam, 18 000 Dz. Stg. u. Getr. Hch. de Vries„W. Egau 30“ von Rotterdam, 250 Dz. Stckg. u. Get. Gg. Gaſſert„Aeolus“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Getr. u. Eiſen, Dan. Engel„Hanſa“ von Alſum, 12 525 Dz. Kohlen. P. Joſ. Keſſelheim„M. Stinnes 67“ v. Ruhrort, 12575 Dz. Kohlen Och. Adler„Juduſtrie VII“ von Ruhrort, 5370 De. Stückaut. — Karl Schleiß„Mannheim 10“ von Rotterdam, 9700 Dz⸗ Stückguß und Getreide. Karl Dinkelacker„Fendel 5“ von Karlsruhe, 900 Dz. Stückgut. Hch. Mellinger„V. Ziegelwerke 3“ von Speyer, 350 Dz. Backſtein B. Hermann„Lud. Otto“ von Speyer, 380 Dz. Backſteine. Hch. Staab„Badenia 19“ von Straßburg, 450 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 4. Juli 1910. Fr. Dinkeldein„Vereinig. 46“ von Antwerpen, 9586 Dz. Stück⸗ und Getreide. Hch. Niel„Vereinig. 30“ von Rotterdam, 14048 Dz. Stckg. u. Get. Gg. Wäſch„Karl Knorr“ von Jagſtfeld, 2100 Dz. Steinſalz. Jul. Koch„K. K. v. Württb.“ von Hochhauſen, 2800 Dz. Gyps. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 4. Juli 1910. Hoffmann„Joſef Stenz II“ von Antwerp., 12 500 Dz. Stg. u. Merz„Köln 52“ von Antwerpen, 7000 Dz. Kremß„Köln 42“ von Antwerpen, Breuer„Petersberg“ von Rotterdam, 17500 Dz. Stückgut. Dümont„Mannheim 52“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Stückgut. de Hair„Anna Theodora“ von Rotterdam, 8900 Dz. engl. Kohlen. Kirchgäſſer„Amor Fraternus“ von Rotterdam, 8400 Dz. Stückgut, Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 4. Juli 1910. P. Maeßen„Haſſia“ von Rotterdam, 1819 Dz. Stückgut. F. Oſtertag„Feudel 7“ von Weſſeling, 4025 Dz. Brikett. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 5. Juli 1910. Engelsma„Quarta“ von Amſterdam, 5090 Dz. engl. Kohlen. Faßbender„M. Stinnes 34“ von Ruhrort, 8925 Dz. engl. Kohlen, Bäumer„Heinrich“ von Ruhrort, 6050 Dz. engl. Kohlen. Uebelhör„Harpen 36“ von Ruhrort, 7760 Dz. engl. Kohten. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 17050 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 4. Juli 1910. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 3360 Ztr. Steinſalz. Joh. Senftleber„Chriſtina“ Och. Eiermann„Graf Neipperg“ von Jagſtfeld, 5020 Ztr. Steinf. Friedr. Leibert„Ant. Clemm“ von Jagſtfeld, 4000 Ztr. Steinſalz. Ga. Kappes„Suſanna Johanna“ von Jagſtfeld, 2870 Ztr. Steinſ Gg. Herrmann„Anng“ von Heilbronn, 4790 Ztr. Steinſalz. Ph. Weber„Friedrich“ von Heilbronn, 4794 Ztr. Steinſalz. Hch. Müßig„Nich. Merker“ von Heilbronn, 2934 ZItr. Skeinſalz. Ph. Hammersdorf„Lpuiſe“ von Heilbronn, 2650 Ztr. Steinfalz, Jak. Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 1200 Ztr. Backſteine Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 4. Juli 1910. A. Mundſchenk„Mars“ von Rotterdam, 18 000 Dz. — gu Stückg. und Vetreige Holz. 3 7500 Dz. Stückg. und Getreide von Jagſtfeld, 3610 Ztr. Steinſalz. Hch. Schürings„Th. Schürmann 25“ von Homberg, 22 360 Dz. K. W. Kaiſer„M. Stinnes 58“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. Joſ. Hoffmann„Wilhelmine“ von Ruhrort, 3380 Dz. Kohlen. Ludw. Schmitz„Ludwig“ von Müßlhofen, 6000 Dz. Roheiſen. 1 Floß angekommen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 5. Juli 1910. Th. Wäch„Hohenzollern“ von Weſſeling, 8850 Dz. Braunkohlen. W. Oehler„Amalie“ von Alſum, 10 000 Dz. Kohlen. Gg. Voßwinkel„Gerh. Wilh.“ von Ruhrort, 12300 Dz. Kohlen. A. Kroblach„Niederrhein 24“ von Ruhrort, 14470 Dz. Kohlen. A. Dehe„Lahntal“ von Ruhrort, 8670 Dz. Kohlen. Fr. Kach„H. Stinnes 26“ von Straßburg, leer. A. Weckhoff„Königin Luiſe“ v. Weſſeling, 7000 Dz. Braunkohlen. A. Balk„Karl Paul“ von Duisburg, 6450 Dz. Kohlen. M. Schmitt„H. Stinnes 14“ von Duisburg, 16 510 Dz. Kohlen. E. Bungert„Emil Anna“ von Weſſeling, 14380 Dz. Braunkohlen. E. Weſchler Raab Karcher?“ von Dufsburg, 12 700 Dz. Kohlen. N. Meckel„Klara Eva“ von Neuß, 1445 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Rorat Juli. Pogelſtationen Datu m vont Rhein: 2.... 6. Bemerkungen donfaunßg 355 5,78 3535 Waldsbnz 44,70.45 Süningens)..80 4,20.05 3,98 3,98 4,15 Abds. 6 Uhr Behi 4½0 4,67 466 4,58 4,49 4,47 N. 6 Uhr Santerbarg 66,86 6,49 Abds. 6 Uhr Magas. 17,19 6,96 6,85 6,85 6,75 6,64 2 Uhr Sermessbeim J7,24 6,81.-P. 12 Uhr Manuneim„.26 737 7,17 6,90 6,1 6,88] Norg, 7 Uhr Maingn 3,43 3,64 3,64 3,53 3,46.rP. 12 Ehr Bingen 2* 4 2 0 3,98 4,02 10 Uhr Danbd.. 4,98 5,18 5,23 5,12 400 2 Uhr Hoblenz 1561 4,98 10 Hhr Sölsn 4492 5,11 5,37 5,50 5,58 2 Uhr Nuhrort 4J44,19 5,05 6 Uhr vom Nackar: WNaunsbeim 77,18 72 7,10 6,88 6,81 6,75 V. 7 Uhr Heilbronae. II.95 1,63 1,48 1,53 1,52 B. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 11 C. Langſam ſteigend. Waſſerwärme des Rheins am 6. Juli: 121½% R, 15½ C. Mitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. ——r—————.————.———————.. ñ ̃ ̃ ̃— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. —— S2— 2 Datum den 8 aenert⸗ 25 E— 8 2 2 2 ungen 82—.— 22 88 2 mm 8 2— 5. Juli Morg.%756,6 13,0 NW'̃2 1,4 5.„ Mittg.%756,0 14,0 SW a 5.„ Abdds. 9½785,1 18,6 SW2 6. Juli Morg.%758,2 18,0 SWzZ 95 Hoͤchſte Temperatur den 5 Juli 14,5 Tieffte vom./6. Juli 11,8 * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Juli. Für Donnerstag und Freitag iſt größtenteils heiteres, trockenes und warmes Wetter Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. fur Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: J..: Nicharß ufelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. ruckerei, Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchd G. m. b. B. Direktor: Exuſt Müller. von Mk..10 an in ſchwarz, weiß und farbig, für alle Lebenszwecke. Henneberg⸗eide Verlangen Sie Muſter. G. 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Niemals brächte er es fertig, ſie für ſo bodenlos ſchlecht zu halten, eine ſo infame, ehrverletzende Bezichtigung gegen ſie zu erheben, bevor er nicht Beweiſe erhalten. Pauls Behaup⸗ tungen und die Angaben eines ihm ganz unbekannten Menſchen, den Paul für Geld gedungen hatte, waren keine Beweiſe. Was tun? Ob er den Detektiv, deſſen Adreſſe ihm Paul in ſeinem Briefe mitgeteilt hatte, aufſuchte, um ihn perſönlich zu befragen. Doch ein unbeſieglicher Ekel packte ihn bei dieſem Gedanken. Auch die Erwägung: was würde das nützen, hielt ihn ab, dieſe Idee in die Wirklichkeit umzuſetzen. Der Menſch würde natürlich die in Pauls Brief gemachten ſchriftlichen Angaben beſtätigen Aber der Beweis der Wahrheit war ja auch damit nicht gegeben. Herr Menzer ſann und ſann und kam endlich zu einem Ent⸗ ſchluß. Er ſchrieb ein paar Zeilen an ſeinen Sohn. „Deinen Brief erhalten. Glaube vorläufig ſelbſtverſtändlich nicht ein Wort. Dazu haſt Du Dich bisher als zu wenig glaub⸗ würdig und zuverläſſig erwieſen. Liefere mir den Beweis, wenn Du kannſt! Inſtruiere Deinen Detektiv, daß er, wenn er die Be⸗ ſchuldigte wieder in das von Dir bezeichnete Haus eintreten ſieht, mit der nächſten Automobildroſchke zu mir eilt und mich abholt. Erſt wenn ich mit meinen Augen ſehe, werde ich Deine ungeheuer⸗ lichen Beſchuldigungen glauben. Früher nicht!“ Nachdem er dieſen kurzen Brief geſchrieben und kuvertiert hatte, atmete der alte Mann erleichtert auf. Das Bewußtſein, rich⸗ tig gehandelt zu haben und ſich gegen niemand einen Vorwurf machen zu brauchen, gab ihm ſeine Ruhe und Sicherheit wieder. Ganz gefaßt, mit ſich im Klaren, machte er ſich wieder auf den Heimweg. Unterwegs warf er den an ſeinen Sohn adreſſterten Brief in den Kaſten. ** Eliſabeth Reinhard empfing das um zwölf zum Beſuch er⸗ ſcheinende Brautpaar. Die zußere Erſcheinung ſowohl wie das gewandte, ſichere Auftreten des jungen Ingenieurs gefiel ihr und im Stillen beglückwünſchte ſie die beſcheidene Kontoriſtin ihres Schwagers. Als Eva eintrat, plauderten die drei lebhaft mitein⸗ ander. Ahnungslos näherte ſich die Hausfrau ihren Gäſten. Der junge Ingenieur war aufgeſprungen, jetzt wandte er ſich der Näherkommenden zu. 5 Eͤva ſtutzte, ihre Augen öffneten ſich weit; wie erſtarrt blieb — ohdoh. ihren Blick mit dem Ausdruck höchſtens Staunens, Walter Hardy richtend. 855 Lodernde Glut ſchlug ihr plötzlich ins Geſicht. Auch der funge Ingenieur hatte ein paar Sekunden lang be⸗ ſtürzt, verwirrt dageſtanden. Aber vaſch hatte er ſeine innere Be⸗ wegung überwunden; er verneigte ſich tief. Die beiden jungen Mädchen blickten verſtändnislos, befremdet auf Eva. Was hatte ſie nur? Was war ihr denn? „Willſt Du mich der gnädigen Frau nicht vorſtellen?“ raunte Walter Hardy ſeiner Braut zu. Liszie iſt eben im Begriff der Mahnung ihres Bräutigams Folge zu geben, als ein plötzlicher Aufſchvei ſie unterbricht. Frau Eva tut einen taumelnden Schritt auf das Brautpaar zu, ihre Bruſt ringt und keucht, ihre Augen hängen glühend, wie irre an den lieblichen Zügen der jungen Braut, ihre Hände greifen in die Luft— ohnmächtig ſinkt ſie zu Boden. XXIII. Als Eva wieder zum Bewußtſein erwachte, fand ſie ſich in ihrem Bett. Auf einem Stuhl neben ihr ſaß ihr Gatte und hielt ihre Hand in der ſeinen. Seine Blicke ruhten beſorgt, liebevoll, gütig auf ihr. „Wie iſt Dir?“ fragte er ſanft. Sie ſtarrte ihn verſtändnislos an und ſuchte ihre Gedanken zu ſammeln. Was war denn geſchehen? Was war mit ihr vor⸗ gegangen? Angeſtrengt dachte ſie darüber nach. Herr Menzer ſtreichelte indeß ihre Hand und half ihrem Grüheln nach. „Du ſchlimmes Kind“, plauderte er mild zu ihr hinablächelnd, „haſt mich furchtbar erſchreckt! Ich komme nach Hauſe, ganz ruhig, ganz ahnungslos, im Salon treten mir Fräulein Grocer und ihr Bräutigam entgegen. Du ſeiſt plötzlich unwohl geworden, Eliſa⸗ beth und die Mädchen ſeien dabei, Dich zu Bett zu bringen Ich ſchickte natürlich ſchnell zum Arzt. Na, ich bin nur froh, daß Du wieder zu Dir gekommen biſt. plötzlich?“ Eva machte eine heftige Bewegung, als wollte ſie aufſtehen. Ihre bleichen Wangen röteten ſich wieder. Herr Menzer hielt ſie mit ſanfte⸗ Gewalt zurück und redete beſchwichtigend auf ſie ein. „Halt' Dich nur ruhig! Das iſt das beſte!.Haſt Du denn Aerger oder irgend ſonſt eine Aufregung gehabt?“ Er ſah fragend, forſchend zu ihr hinab. Sie legte ſich in ihre Kiſſen zurück und ſchloß raſch die Augen, als wandelte ſie wieder eine Schwäche an. „Ja, ja, ſchlafe nur!“ ſagte er„Schlafe nur!“ Ein paar Minuten verſtrichen. Der mit geſchloſſenen Augen Daliegenden wirbelten haſtige Gedanken durch den Kopf. Da öffnete ſich die Tür und Eliſabeth trat mit dem in Eile herbei⸗ geholten Arzt ein. Nach kurzer Unterſuchung erklärte dieſer: „Atem und Puls ſind ein wenig beſchleunigt. Ernſtliches liegt nicht vor. Ruhe, das iſt alles, was ich empfehlen kann.“ Er ſtellte noch ein paar Fragen und entfernte ſich dann. Eli⸗ ſabeth verließ mit ihm das Zimmer. Als ſie bald darauf wieder⸗ — Wie kam denn das nur ſo zu 1 Kind geſucht. 1 5 Frankfurt a. M. F. Peter, S — 5—— empfehlen ließen, die erſt jetzt, durch die Auskunft des Arztes ruhigt gegangen waren. Wieder machte Eva eine lebhafte Bewegung, als wenn ſie erheben wollte und wieder beſchwichtigte ſie ihr Gatte und mahnte zur Ruhe. 55 Folgſam gehorchte ſie, drehte ſich zur Wand um und ſchlo Augen, als wollte ſie ſchlafen. Hinter ihrer Stirn aber ſtür die Gedanken. Hartmann und Hardy— ein und dieſelbe Perft Der Ingenieur hatte ſich unter falſchem Namen bei Aladar eing führt, um nicht Eliſabeths Spur zu verraten. Aber nun m plötzlich wie ein Blitz die Erkenntnis in ihr aufgeflammt: Liz Grocer, die Kontoriſtin ihres Gatten, war Eliſabeth, war ihr Kind, ihr ſchmerzlich und lange geſuchtes Kind! 7 Heiße Schauer durchrüttelten ſie und ſie mußte ihre Zäh zuſammenbeißen und all ihre Kraft der Selbſtbeherrſchung e bieten, um nicht aufzuſchreien, aufzujubeln und aufzuſpringen. Heiße Wellen fluteten in ihr auf; alle Nerven und Fibern in ihr: alle Saiten ihrer Seele ſchwangen: mein Kind, Kind! 555 Aber ſie mußte alles in ſich zurückdrängen, ihre ung Freude zigeln, das unbändige Verlangen in ſich erſticken u Eliſabeth zu eilen, ſie in die Arme zu nehmen und ſie zu kü zu küſſen, bis ſie nicht mehr konnte. Sie hatte ja ſoviel n. holen. ſoviel an Sorge und Liebe, ſoviel an Freude und Furchtbar ſchwer war es, ſtill, ruhig, untätig da ob ſie ihm alles geſtand? Sie grübelte angeſtrengt über d Frage nach. konnte aber nicht zu einem Entſchluß kommen. Ne Darüber mußte ſie nachdenken, wenn ſie erſt innerlich mehr z Ruhe, zur Fähigkeit gelangt war, erwägen und prüfen z. Jetzt war ſie viel zu erregt, zu ſehr erſchüttert in ihrem Innern, um den Verſtand, die kalte Ueberlegung walten laſſe können. (Fortſetzung folgr. STOTZ& OE Elektrizitäts-QGesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM.. 0 4, 85 Elektrische Licht- und Kra — Anlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungs kam, berichtete ſie, daß ſich Fräulein Grocer und Herr Hardy Hauptvertretung der 2 ·I 7mfeeee ME:2 FFFFF S ο ν 77. ðß 58 MR..— an, 8. Sene———— Deunnheim 6. Jult 1910. 0 be Ur. Hof-l. Nafionat-Theater ILI Nurt behmann!. Wannheim.—— Eingang von Neuheiten: Mittwoch, den 6. Juli 1910. Schülervorſtellung für die Schüler und Schülerinnen der oberen Klaſſen der hieſigen Volksſchulen: Wallensteins Tod Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Regie: Carl Hagemann. Perſonen: Wallenſtein Carl Schreiner Octavio 5 1 Wilhelm Kolmar Max 1 Georg Köhler VVVV dengante ⸗Hoditz Illo 8 Alexander Kokert Iſolani. 2 Emil Hecht Buttler 5 Hans Godeck Rittmeiſter Neumaun 8 Ein Adjutant 5 Oberſt 5 Gordon Karl Lobertz Paul Bieda Heinrich Götz Paul Tietſch Deveroux 5 Hugo Voiſin Maedonald Fritz Freisler Schwediſcher auptinaun Victor Walberg Seut Guſtav Trautſchold Herzogin 0 4 Julie Sanden Gräfin Terzky„Toni Wittels Thekla Traute Carlſen Fräulein Neubrunn 1 der Küraſſiere. 5 rſter Louis Reifenber er Zweiter) Küraſſier. Haus Oteuwers Kammerdiener Wallenſteins Georg Maudanz Ein Page Elſe Wieshen Bürgermeiſter. Hermaun Trembich Kammerfrauu Emma Schönfeld Ida Drexler Haus Wambach Die Szene iſt in den drei erſten Aufzügen zu Pilſen, in den zwei letzten zu Eger. Techniſch⸗dekorative E Einrichtung; Emil Werner. Dekorationen: Oskar Auer und Georg Hacker, Düſſeldorf. Koftünte; Leopold Schneider und Johanna Kalter. Kaſſeneröſfnung 3½ Uhr. Anf. 4 Uhr. Ende geg. 7 Uhr. Nach dem 3. Akt iſt eine Pauſe von 15 Min. Zu dieſer Vorſtellung findet kein Billetvertauf ſtatt. Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 7. Juli 1910. 34. Vorſtellung im Abonn. 8 Sarmnen. Aufang 7 Uhr. N7, 7 Sanlbau⸗ Theater Begilun der Vorstellungen: 5 Werktags von 3½ bis 10½ Uhr 1— Ununterbrochen Sonn- u. Felertags ven 2 bis 10½%½ Uhr 85 Novitaten- Prog ramm von Mittwoch, 6. bis inkl. Fle 8. Juli 1910. Eine Reise durch Russiseh- Polen Etnographischer Anschauungs-Unterricht. Eine Hochzeitsnacht im Dorf. Ein lustige Geschichte. Das Herz einer Rose nntene endrama. Bischerei-Expedition. Naturaufnahme. GAS1LOA, die Zigeunerin. Drama. Pikante Witzblauter. Ein uſkiges Kamilienereignis.! Die Beisetzungs-Feierlichkeiten d. Offiziere und Mannschaften des Unterseebootes „Pluviose““. NKUILINB, der Palalin Rarf des Urössen. 8 Historische Szenen, bearbeitet von Karl Grosskopf. Frfedrichs- Park. Mitwoch, den 6. Jull, abends—1 Uhr Garten-Fest des Lofſfefgesangvereins Mannheim-Ludwigshafen unter Mitwirkung der vollständigen Grenadier-Kapelle Hintrittspreis für Parkabonnenten Mk..50 Eintrittspreis für Nichtabonnenten Mk..00 Das Abonnement ist von nachm. 7 Uhr an aufgehoben. Die Festlichkeit findet heute Mittwoch unter allen Um- Ständen statt; bei ungünstiger Witterung in den Sälen des Restaurants. 24 Heute Mittwoch—6 Uhr Nachmittags- Konzert Eintrittspreis 20 FPfg. Abonnenten Trei. Wilder Mann, N 2,13 TASI101¹ 8862 KRKonzert der Original-Bauernkapelle„DO. Dachauer“ ——T—BBBrrrrrrrr 8 50 5 b 9 en Concert-Piang Watere ne en 5 Ludwigshafen, Luisenstrasse. 33770 Monzertnaus Direktor Fritz Servos! 112S Brillanten S8 N7, 2 5 gehloss-Lote Bellevue neben dem Schlosshotel Heidelberg. Prachtvolle Lage in grossem Park nahe dem Walde. Von allen Zimmern Ausslcht in's Neckartal und auf das Panerama von Heidelberg. Grosses Badehaus. Volle Pension en Central-Kin emato grapf 0 1441. pluw allen Preislagen, Aus. 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Es konnte daher gar nicht wundernehmen, daß Guſtaps Blicke recht häufig zu ſeinem lieblichen Gegenüber wanderten— eine Wahrnehmung die Coſtas ohnehin nicht glänzende Laune keines⸗ wegs verbeſſerte. Sie ſchalt über das gräßliche Wetter, über die lange Fahrt und das enge Abteil, und auf Guſtavs teilnehmende Bemerkung, daß ſie wohl arg unter der Hitze zu leiden hätte, erwäderte ſie ſpitz:„Ja, ſo blutarm wie Lisbeth iſt eben nicht jeder.“ Als man endlich halb zerſchmolzen im„Pärkhotel“ in Drei⸗ linden ankam, verſchwand ſie ſchleunigſt und kam erſt nach längerer Zeit, ſehr vorteilhaft verändert, wieder zum Vorſchein. Es war urſprünglich geplant worden, gleich nach Tiſch auf⸗ zubrechen und über die„Königshöhe“ nach Berghofen zu wandern, lässt Spitzen, Gardinen, Satist, Waschseide, Stickereien ete., überhaupft o o o 4155 zarten Stoffe beim Waschen wieder wie neu werden! Denkbar gründliehste Reinigung bei grösster Schonung und Srhaltung des Gewebes Ueberall erhältlich! 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Sie behauptete, ſich gerade auf den Spaziergang beſonders gefreut zu haben, und ſetzte verdrießlich hinzu: „Immer verdirbſt Du uns auch das Vergnügen, Mama. Nicht mal ſo ein bißchen Laufen kannſt Du vertragen.“ Mama Fiſcher ſah ganz beſchämt ihr geſtrenges Töchterlein an und wollte ſich eben mit einem ſchweren Seufzer erheben, als Guſtap ſich ins Mittel legte. „Dürfte ich mir vielleicht einen Vorſchlag erlauben?“ ſagte er ſchnell.„Wie wäre es, wenn die älteren Herrſchaften jetzt einen Mittagsſchlaf hielten und um 4 Uhr 20 mit der Bahn nach Berg⸗ hofen fahren, während die jungen Damen unter meinem Schutz über die„Königshöhe“ gehen? Ich ſtehe dafür ein, daß ich ſie heil und geſund wiederbringe.“ Ein leuchtender Blick aus Coſtas Augen dankte ihm: ſie tat die ſchüchternen Einwendungen der Mama, daß es vielleicht doch nicht ganz paſſend wäre, mit einem ſpöttiſchen Achſelzucken ab, ſetzte ihren Hut auf und reichte auch Lisbeth die Mütze hin. Dann wanderten ſie, mit allerhand Ermahnungen und Ratſchlägen be⸗ dacht, durch das Städtchen den Bergen zu. 5 Wenn aber Coſpa gehofft. hatte, vors Lisbethanit einem ſchuei · raer war ohnehin ein zurückhaltender Charakter, und in Lisbeths Gegenwart hätte er eine Annäherung an Conſtanze geradezu für taktlos gehalten. So ging er ehrſam zwiſchen den Beiden und 5 plauderte von dieſem und jenem, aber eine Antort erhielt er meiſt nur von Lisbeth. Coſta wurde immer einſilbiger und blieb gefliſſentlich mehrmals zurück, und als Guſtav auch davon keine Notig nahm, blieb ſie ſtehen und ſagte kläglich: „Mein Gott, Herr Bergemann, laufen Sie doch nicht ſo. Ich kann gar nicht mehr mit.“ „O, wird es Ihnen zu viel?“ fragte Guſtav bedauernd: Ich meinte, weil Sie den Weg vorſchlugen, Sie wären eine tüchtige Fußgängerin. Aber wir können ja ein Weilchen ausruhen— nicht wahr, Fräulein Merten?“ Lisbeth ſah bedenklich nach dem Himmel. „Ich weiß nicht recht— ich glaube, wir bekommen ein Ge⸗ witter. Und auf der„Königshöhe“ iſt nur eine Ruine ohne Dach.“ Conſtanze ſprang leichenblaß von ihrem Baumſtumpf auf und klammerte ſich an Guſtavs Arm.„Ach, Herr Bergemann, retten Sie uns! Wenn es einſchlägt! Wenn wir getroffen werden! Und Papa ſagt immer, bei Gewitter darf ich nicht im Walde ſein.“ Etwas ungeduldig machte Guſtap ſich los. „Ja, Fräulein Coſta, wenn Sie das nicht dürfen und ſolche Angſt haben, müſſen wir eben ſo raſch als möglich vorwärts-⸗ nachher den Berg herunter geht es ja dann ſchneller.“ ([Schluß folgt⸗ —2 2 2 2 925 8 67¹ Bron 7726 U d säurebest. Broncen. Ia. Lager-Weissmetall. Zeichnung. Seite. Iung II. Metallglesserel. Metallfagonguss Wie Alu- Messing-, u. Rotguss, roh u. kosffassb) 1 sauber und dicht 11 2 inium⸗ Maschinen Kupfer- bearb. Abteilung I. Elsenglesserel. Maschinengusz u. Baugust Abt E. m nach Mod. u. 5 8 un umübertroffen. Verkaufsstelle Mannheim T, 2 0n. r Haltbarkeit— Billigſte Preiſe— Voranſchlüge gratis. Transmissionen. Mod. 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Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagablaft.) Mannheim, den 6. Juli. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Hebelſtraße im Stadtteil Feudenheim betr. Nr. 27324 J. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ geſtellten„Allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlages ſowie der Liſte der beitragspflichtigen An⸗ Rrenzer beizuziehen. Es werden daher die in§ 5 der Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchrie⸗ beuen Vorarbeiten und zwar: a) der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Auf⸗ wandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer bei⸗ gezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben, b) der Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 6. Juli 1910 ab im Rathaus NI1 hier— Stadtratsregiſtratur, 3. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Zu gleicher liegen Abſchriften der Koſtenanſchläge und Beitragsliſte ſowie eine Plankopie auf dem Ge⸗ meindeſekretariat Feudenheim zur Orientierung der Beteiligten offen. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß nur die im Rathaus zugänglichen Materialien als maßgebend zu betrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur Kenntnis der Beteiligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen latägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürger⸗latägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürger⸗ meiſteramt hier geltend zu machen ſind. meiſteramt hier geltend zu machen ſind. Mannheim, den 30. Juni 1910. Maunheim, den 30. Juni 1910. Bürgermeiſteramt: Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Dr. Finter. 124⁴ Gehring. 193 Gehring. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Friedrichſtraße im Stadtteil Feudenheim betr. Nr. 27325 J. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ geſtellten„Allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlages ſowie der Liſte der beitragspflichtigen An⸗ grenzer beizuziehen. Es werden daher die in§ 5 der Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchrie⸗ benen Vorarbeiten und zwar: a) der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Auf⸗ wandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer bei⸗ gezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben, der Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 6. Juli 1910 ab im Rathaus Ni hier— Stadtratsregiſtratur, 3. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Zu gleicher liegen Abſchriften der Koſtenauſchläge und Beitragsliſte ſowie eine Plankopie auf dem Ge⸗ meindeſekretariat Feudenheim zur Orientierung der Beteiligten offen. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß nur die im Rathaus zugänglichen Materialien als maßgebend zu betrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Beteiligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen b Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. Nr. 19499. Durch§ 4 des Geſetzes über den Elementar⸗ Anterricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen un⸗ gerechtfertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetz⸗ die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchul⸗ digung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schul⸗ beſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwen⸗ dung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. Mannheim, deu 4. Juli 1910. Das Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. llekert in geſchmack⸗ Viliten⸗ Kuartfen vollſter Husführung Dr. B. Baas e Buchdruckerel 6. m. b. ö. Geld⸗ Bekanntmachung. * Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 19491. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre u. Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a) alle in der Zeit vom 1. Juli 1894 bis 30. Juni 1896 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule in K 2. bp) alle im Jahre 1896 geborenen Mädchen die hauswirt⸗ ſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen ver⸗ ſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſt⸗ mädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte auzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforder⸗ liche Zeit zu gewähren. 188 Die Anmeldung hat zu erfolgen: a. für ſämtliche auf Mannheimer Gebiet wohnenden Kuaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof oder Neckarau wohnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule U 2— täglich von—10 und—4 Uhr. b. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr. ., für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof und Neckarau wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben§.) Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diefenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchul⸗ rektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die im Jahre 1896 ge⸗ dürfen und Zuwiderhand⸗ lungen ſtreug beſtraft wer⸗ den. 5 Mannheim, 23. Juni 1910 Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Kohlenlieferung borenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Beſuche Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. der 168 Mannheim, den 4. Juli 1910. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekauntmachung. Herſtellung der öffent⸗ lichen Gehwege durch die Stadtgemeinde be⸗ treffend. Nr. 26342 J. In einer Be⸗ kanutmachung vom 12. Mai d. J. haben wir darauf hin⸗ gewieſen, daß es den Grund⸗ ſtückseigentümern nicht mehr geſtattek iſt, die Gehwege vor ihren Grundſtücken ſelbſt zu befeſtigen, daß vielmehr nach dem allgemeinen Ge⸗ meidebeſchluß vom 22. Fe⸗ bruar d. J. dieſes Recht nur der Gemeinde zuſteht. Wie wir feſtſtellen konn⸗ ten, haben trotzdem eine Reihe von Grundſtückseigen⸗ tümer die Gehwegdecke ſelbſt herſtellen laſſen. Wir machen nochmals auf obiges Verbot aufmerkſam und werden ge⸗ gen jeden Zuwiderhandeln⸗ den mit den zu Gebote ſte⸗ henden Mitteln einſchreiten. Maunheim, 17. Juni 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 154 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis des Publikums, daß ein Verzeichnis über die im Monat Juni 1910 im Be⸗ reiche der elektriſchen Stra⸗ ßenbahn gefundenen Gegen⸗ ſtände im Hausflur des Straßenbahndepots— Nuits⸗ ſtraße 2/12 während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. 191 Mannheim, 30. Juni 1910. Straßenbahnamt: Löwit. „Matura“ Mutter-Nahrung Paket Mk..50 für stillende Mütter. Markt-Drogerie Doppelmayr, F 2, 9. Telephon 4668. 16309 Mbeitsvergehung. Die zur Erweiterung der Kleinviehſchlachthalle auf dem ſtädtiſchen Schlachthof erfor⸗ derlichen Tüncherarbeiten ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 12. Juli d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten (40.) abgegeben werden und die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 1. Juli 1910. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekauntmachung. Zufolge einer Verfügung des Bürgermeiſteramtes vom 9. Juni ds. Is. Nr. 23082 1 wird folgendes Gelände für Schuttabladeplätze bereit ge⸗ ſtellt: 1. Für das ganze Stadt⸗ gebiet diesſeits(links) des Neckars wird der ſogen. Feudenheimer Schleim an der Seckenheimerſtraße, hinter der Kompoſtfabrik, 2. für das Gebtet jenſeits (rechts); des Neckars, ſo⸗ wie Waldhof, Käfertal und Feudenheim ete. wird das Gelände in der Ge⸗ wann„Aue“, hinter der Lumpenfabrik von Mayer, als Schuttabladeplatz be⸗ ſtimmt. Wir bringen dies zur öf⸗ fentlichen Kenntnis mit dem Bemerken, daß an anderen Stellen Schutt oder ſonſtige Abfälle unter keinen Um⸗ ſtänden abgeladen werden 181 für die Rheinregulierung. Die Gr. Rheinbauinſpek⸗ tion Karlsruhe verdingt im öffentlichen Wettbewerb nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 die Lie⸗ ferung von 900 t Maſchinen⸗ kohlen Flammnuß I/II und von 10t Heizkohlen— Fettnuß II auf die Stein⸗ lagerplätze bei Maxau Kilo⸗ meter 193 und Neuburgweier Kilometer 184 in 2 Loſen. Die Bedingungen liegen auf dem Geſchäftszimmer der Rheinbauinſpektion, Stefa⸗ nienſtraße 71 auf. 8837 Angebote ſind hier bis Montag, den 25. Juli 1910, vormittags 10 Uhr poſtfrei, verſchloſſen mit der Aufſchrift„Kohlenlieferung“ verſehen, einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Karlsruhe, 1. Juli 1910. Verſteigerung. 8 à, 10. 8 3, 10. Im Auftrag verſteigere Mittwoch, den 6. Juli, ½38 Uhr in meinem Lokal 83, 10 folgendes: 51922 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ kommode, Plüſchſofa, Diwan, Vertiko, 2tür. Spiegelſchrank, Waſchkommode mit Marmor u. Spiegel, beſſere Stühle, Reiſekoffer, Handkoffer, Gas⸗ herd mit Tiſch, Butter⸗ maſchine m. Form, Wage m. Gewicht, Firmenſchild, fer⸗ ner verſteigere: 1 kompl. pol. Schlafzimmer mit Federbettung, einzelne pol. Fahrräder, faſt neuer Kraun⸗ kenwagen; ferner verkaufe: neues pol. Schlafzimmer m. prima Kapokmatratzen und groß. Spiegelſchrank u. a. m. Heinr. Seel, Auktionator, Anzüge ſowie Paletots werd. fachmänniſch gereinigt und gebügelt nach billigſter Berechnung in der Ge kage Manuheim 6, 27 part Tefenben 441. prima Betten, Schränke, Nähmaſch, re 15 2 2 22 0 222—— S SDen e r 2—— Ses 5 S5 28 3 O 2 8 FFTFTTTCCCCCCTTTTTTTTTTTC SSS 28 0 SS TS eS—. S. 8 S 2 A ee—5 3 98 3 98 8 3 c— 2 8 s 87 8 T S eeeee 12 25 8 58 85 8 S SS e eeee e 2 288 8 8 88 8— —— 25.— 2 8 N2*—55— 75 S——— 3 Deds S* GO 22 2 282 0 g. SS e 8 8 88 8 5 eeSSS 2 28238& SS 23 82. Sa., S SS 2— SS S 88.=*S. SSSS SS SSSS S S e S .— ice 2 S SS S SSs S SS 8 SAAS SS SS3 2 3 ö 2. S. 8 S SSS S SS SS. 8 S S S 22232— SSSSS 8— 2 2 Sgs SSS38SSSS NSeS SSS3 S S nSSSS S— 5—83 8 3 8 8 SSSSS S2 8 22 28 3 S SS + rgrASS A S 82 2 3 2S.3 38 88SSSSS.. 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Der Pariſer Grand⸗Prir von 1910. Paris hat in dieſem Jahre ſeine„Saiſon“ um volle vier⸗ zehn Tage verlängert, und ſo kommt es, daß der konventionelle Zeitpunkt für den„Grand⸗Prix“, der immer den Abſchluß der Pariſer Großen Woche bildet, und geſwöhnlich auf den 10. oder 12, Juni fällt, ſo weit verſchoben wurde. Doch äußerte ſich in anderer Beziehung als ein Zeichen der Zeit: am geſtrigen Tage hat der Feminismus in doppeltem Sinn„an Terrain gewonnen“: er hat nun auch den Turf erobert! Der Große Preis von Long⸗ hamps fiel dem Rennſtall einer Dame zu, Mme. Cheremeteff, die Ruſſin von Geburt iſt, aber in Paris ihre Wohnſtätte auf⸗ geſchlagen hat.„Nuage“, das Preispferd, iſt franzböſiſcher Zucht; ſein geſchickter Reiter Ch. Childs engliſcher Nationalität. Und ſo ſehen wir denn die Triple Entente auch auf den Rennplatz verpflanzt. Das bulgariſche Königspaar, welches dem Sportfeſte beiwohnte, konnte dieſen Umſtand mit Genugtuung konſtatieren. Mehr denn ſonſt war in dieſem Jahre der„Grand Prix“ umſtritten, galt doch die Frage: Gebührt der franzöſiſchen oder der engliſchen Pferdezucht die Vorherrſchaft, oder halten die beiden einander die Wage? Faſt ſchien man hier geneigt, den Engländern, die diesmal beſonders gut gewappnet auf dem Rennplatz er⸗ ſchienen, den Sieg zu prognoſtizieren und ſich mit dem ehren⸗ vollen zweiten Platz begnügen zu wollen.„Lemberg“, der Derby⸗ Sieger von Epſom, war ein imponierender Konkurrent. Umſo größer war natürlich die nationale Genugtunng, als bei der letz⸗ ten Wendung„Nuage“, einen plötzlichen Anlauf nehmend, die Konkurrenten„Benard Bleu“,„Reinhart“,„Bronzindo“,„Charles OMalley“, und ſogar den gefürchteten„Lemberg“ überholte und um gut drei Pferdelängen voraus als Erſter den Pfoſten er⸗ reichte.„Reinhart“ war Zweiter; ihm folgte„Bronzino“ und „Charles'Malley“. Der Sieget wurde von der Menge mit begeiſterten Bravo⸗ rufen empfangen, und wahrlich: Roß und Reiter verdlenten dieſe Opation]!)“ Sie haben den Sieg in einem Augenblick errungen, in welchem ſich die Franzoſen bereits auf eine, wenn auch ehren⸗ volle Niederlage gefaßt gemacht hatten. Mme. Cheremeteff, die Beſitzerin von„Nuage“, die ſich gegenwärtig in Rußland auf⸗ hält, iſt ein kühnes Sportweib. Mit eigenen Mitteln(ihr Gatte iſt ein reicher Toe⸗Importeur) gründete ſie einen Rennſtall, den ſie ſelbſt leitet.„Nuage“ gehörte einer Partie von 15 Einjährigen an, die Mme. Cheremeteff für kaum 100 000 Frs. M. Aumont abgekauft hat. Bis zur Stunde hat„Nuage“ ihr bereits 120 000 Frs. eingebracht; dazu kommt nun der geſtrige„Grand Prix“, Heiläufig 400 000 Frs. leinſchl. des Ergebniſſes der Entrees) fer⸗ ner der Schätzungswert des Pferdes mit 250 000 Frs., was ſeine Aktiva auf 770 000 Frs. emporſchraubt. Das Wetter war zur Zeit, in der ſich ganz Paris auf den „Turf“ zu begeben pflegt, dermaßen ungünſtig(wahre Regen⸗ güſſe entſtrömten den grauen Wolken), daß gar viele, die ſonſt nie auf dem Rennplatz fehlen, reſigniert zu Hauſe blieben. Später hatte der Himmel ein Einſehen und ſandte uns vor Anbruch der Nacht ein paar gnädige Sonnenblicke. Die Einnahme der En⸗ krees geſtaltete ſich infolge des ſchlechten Wetters weniger günſtig als im vergangenen Jahre. Sie betrug nur 291 806 Frs. Doch ergaben die gegenſeitigen Wetten eine Summe von Franks 4 776 270(gegen 4633 190 Franks im Jahre 1909). Allgemein wird behauptet, daß der ſtark aufgeweichte Rennboden allein, die Niederlage„Lemberg“, des Derbyſiegers von Epſom, auf den die Engländer alle ihre Hoffnungen geſetzt, verurſacht habe. Guy Launay, der geiſtvolle Mitarbeiter des„Matin“, brachte geſtern eine reizende Perſiflage über den Seelenzuſtand der Pariſer, am Tage des„Grand⸗Prix“. Sein Artikel beſchäftigt ſich mit der Gilde der Spieler, der ambulanten Verkäufer, der Taſchendiebe, der Rennſtallbeſitzer, der tonangebenden Schneider und„höher“. Beſonders amüſant iſt die Stelle, welche die hem⸗ mende Mode von heute behandelt. Der Grand⸗Couturier, welcher ſeine hyperſchicken Manneguins(Probierfräuleins“) als Prüf⸗ ſtein der Mode auf den Rennplaßz entſendet, richtet zuvor moch Dr. 5. Sdasde Buchdruckerel. —— ſolgende Anrede an dieſe Friedensboten:„Meine Damen, Sie — werden darauf achten zu gleiten, und nicht auszuſchreiten, damit die Menge meine letzten Schöpfungen gebührend bewundern kann. Bedenken Sie, daß Sie die Ehre haben, die gefahrvollſten Roben zu tragen, die in dieſem Jahre ausgeführt wurden. Haben Sie das Gefühl, als ſteckten Sie in einem Sack?“„Ach ja, mein Herr; es iſt uns abſolut unmöglich einen Schritt zu machen.“ „Iſt das auch wirklich ſo? Sagen Sie es nicht bloß, um mir zu ſchmeicheln?“„O neig, nein. Es iſt eine wirkliche Tortur.“ „Herrlich! Und die Taillen? Fühlen Sie ſich recht eingezwängt?“ „Furchtbar! Sie drücken uns die Schultern herunter, und ſie beengen uns die Bruſt.“„Bravo! Und die Hüte?“„Sie beſchwe⸗ ren unſer Haupt und erregen Neuralgien.“„So iſts recht. Auf dieſe Weiſe verliert die elegante Dame das unempfindliche Aus⸗ ſehen. Sie iſt nicht mehr die lächelnde Puppe, ſondern ein ſchmerzvolles Geſchöpf, die das Geſicht konvulſiviſch verzieht, das iſts, was ich erreichen wollte. Ihr ſollt uns intexeſſieren. Indem ſie Euren zögernden Gang bemerken, Euren zuſammengezogenen Körper, Eure gebeugten Nacken ſehen, ſind die Männer geneigt, Euch für beſondere Frauen zu halten, voll erhöhter Ermpfindſam⸗ keit. Sie werden glauben, daß Ihr ſehr intelligent ſeid. Hütet Euch nur, ſie zu enttäuſchen. Sprecht nur nicht!“„Was!] Nicht ein Wort?“„Nun ja! Ihr könnt leicht hinwerfen, daß ich der größte Schneider des Jahrhunderts bin; das iſt aber auch alles. Und nun machen Sie ſich auf den Weg, meine Damen!“ R. K. — Das Geheimnis von Turgenjews Ehe. Die Nachricht von einem unbekannten Roman Turgenjews, der ſich im Nachlaß der Freundin des großen Dichters, der Sängerin Pauline Viordot⸗ Garcia, befunden hat, hat den Korreſpondenten der World ver⸗ anlaßt, weiteren Mitteilungen über das Werk und über die Be⸗ ziehungen des Dichters zu der Garcia nachzuſpüren. Er hat, nach langem Suchen, die einzige Perſon, die das Geheimnis in dem Verhältnis der beiden enthüllen konnte, aufgefunden; es iſt eine 75jährige Tante Turgenjews, die in einem Armenhaus in Mos⸗ kau lebt. Die alte Dame hat nun dem Korreſpondenten recht überraſchende Mitteilungen gemacht, denen zufolge Pauline Viar⸗ dot, ohne daß ihre Ehe mit Garcia getrennt war, ſich mit Tur⸗ genjew heimlich verheiratete habe.„Ich kenne den Roman“, ſagte ſie,„und ich kenne auch das Geheimnis, das ihn umgibt. Es iſt die wahre Geſchichte ſeiner Liebe zu Pauline Viardot⸗Garcia, mit der er heimlich verheiratet war. Niemand wußte von dieſer Ehe außer dem Standesbeamten, mir und dem alten Küſter in einem kleinen franzöſiſchen Dorfe. Madame Garcia war von ihrem Manne nicht geſchieden, obwohl ſie niemals mit ihm zu⸗ ſammenlebte, und ſie konnte daher nicht die rechtmößige Ehefrau meines Neffen werden. Aber ihre Beziehung war ſo eng, daß ſie beſchloſſen, ſich heimlich zu heiraten und dieſen Plan aus⸗ führten. Sie hatten eine Tochter, die ſpäter ein Amerikaner in Boſton heiratete. Sie weiß nicht, daß ſie die Tochter Turgen⸗ jews iſt, denn ſie wurde von ihrer Kindheit an in einem Kloſter in Frankreich erzogen; ſie hält ſich für die Tochter Garcias. Die Heirat zwiſchen Turgenjew und Madame Garcia wurde in einer alten, maleriſch an den Ufern der Seine gelegenen Kapelle um Mitternacht vollzogen. Nachdem der Vollzug der Heirat verkündigt war, fragte mich Mme. Garcia, ob ich das Ave Maria von Gounod auf der Orgel begleiten könne. Ich tat es, und nun ſang ſie mit einer Stimme, wie ich ſie nie wieder von einem Sänger gehört habe. Der Prieſter, der den wirklichen Namen des von ihm getrauten Paares nicht kannte. bekreuzigte ſich und rief aus, ſo könne nur Mme. Garcia ſingen. Turgen⸗ jew ſchrieb dann die Geſchichte ſeiner Liebe und heimlichen Heirat nieder, und es entſtand der Roman, den er ſeiem Weibe über⸗ gab und der erſt nach ihrer beider Tode veröffentlicht werden ſollte. Der erſte Titel lautete:„Ein Roman meines Lebens“, aber er änderte dieſen Titel dann wieder um. Der Roman iſt voll Leidenſchaft und eines der größten Meiſterwerke meines Neffen. Ich las ihn vor mehr als 20 Jahren, aber ich kann mich auf Einzelheiten nicht beſinnen, denn ich bin eine alte Frau..“ Auch über die in Boſton lebende Tochter Turgenjews konnte die Tante keine genauen Angaben machen, und man wird ihren Mitteilungen bis auf weiteres wohl überhaupt mit einiger Slepſis gegenüberſtehen müſſen. Karl May's Antwort gegen ben Inbianerproteſt. Auj den + 8, 14, Planlren. Telephon 7171. von dem Mohawk⸗Indianer Ojyatheka Brant⸗Sero erlaſſenen Pro⸗ teſt gegen die Verunglimpfung ſeines Volles in dem neueſten Karl May'ſchen Indianer⸗Roman„Winnetou“ antwortet der Verfaſſer jetzt ſelbſt. Karl May teilt folgendes mit:„Brant⸗Sero dennt ſoeben ſchreibt. teſtes“ kann unmöglich auch nur die geringſte Spur von literari⸗ ſcher Bildung haben, denn alles, was er als konkret und faktiſch nimmt, iſt eben nur abſtrakt vorhanden. In„Winneton Band 4, der kritiſtert wird, gibt es einen Kampf Tauſender gegen Tauſende. Von dieſen vielen Tauſenden fallen nur zwei Perſonen, nur aus Liebe und Aufopferung, zur Sühne! rünſtig“? dem Er, der„blutrünſtige“ Indianerkongreſſe“ anzuklagen? Denn dieſe„blutrünſtigen“ Szenen hat er doch zwar viele hundert Male! unſere Jugend gegen ſolche verderbliche„Indianer⸗Shows zu ſchützen. Die rote Raſſe iſt eine edle Raſſe. deshalb habe ich den 4. Band von„Winnetou“ geſchrieben. Aber es gibt einen angefaulten Bodenſatz von ihr— den dürfen wir nicht zu uns herüber laſſen. Eine einzige jener blutrünſtigen“ Schauftellungen aus dem Wilden Weſten ſchadet mehr als tauſend Bände Schundliteratur, denn dieſe Bände find nur die Folgen aus jenen Shows entſpringen. Miſter Brant⸗Sero hat nicht den ſpiele ſeiner Nation zufügt, iſt gar nicht ſie berteidigen zu wollen. Aber ich halte es für ein ſehr ſtarkes rünſtiger“ zu ſein, und dieſe„Blutrünſtigkeit“ ſogar ganz band⸗ wir Weißen. laten der Vereinigten Staaten erheben. Wir müſſen uns nach Waſhington wenden. Grenzen auch allen jenen verdorbenen Völkerabfällen verſchließen, die uns Gift anſtatt Belehrung bringen und dafür auch noch be⸗ wundert und belohnt ſein wollen! Ich gebe dieſen Gedanken allen Jugendſchriften⸗Kommiſſionen und Jugendſchriftenvereinen zur weiteren Verfolgung hin. Schritte tun, die mir da drüben in ſeiner Heimat geboten er⸗ ſcheinen, ſo aber macht das, wozu er ſich gegen mich hat verleiten lin oder Dresden käme, um Deutſchland darüber zu belehren, daß meine Werke, die er gar nicht einmal leſen kann, nichts taugen. machung. Morgen vormitkag ſtehen am Bahnhof zwei Waggon Pfund 20 Prozent Rabatt. Die Verkäufer.“ Jedenfalls hat ein Verhandstag des Schwäbiſchen Eiſenbahnerberbandes in Biberach anſtatt der angekündigten 4000 Eiſenbahner nur vorbereitet hatten, ein großer Schaden entſtanden war. Große Heiterkeit erregte es, als an dem betreffenden Morgen auf dem Bahnhof verſchiedene Weiber mit großen Handkörben auf die Auk⸗ tion wärteten. — Ein bedeutſamer Punkt. Der„Kladd.“ macht darauf auf⸗ merkſam, daß die„Hambuger Nachrichten“ die Handſchreiben des Königs von Preußen an die ſcheidenden Miniſter Arnim und Moltke mit folgender Faſſung des Schluſſes veröffentlichen: bleibe Ihr wohlgeneigter Kögig Wilhelm R. 4— „und zwar Iſt das etwa„blut⸗ Wie kommt Miſter Brant⸗Sero dazu, grad mich„beß werksmäßig für 50 Mark pro Woche zu betreiben!— Wenn es ſich um einen Proteſt handeln ſoll, ſo ſind wir zu ihm berechtigt, Wir müſſen ihn bei den Geſandtſchaften und Konſu⸗ Wäre Miſter Brant⸗Sero ein nur eini⸗ germaßen bedeutender Menſch, ſo würde ich ſofort die nötigen laſſen, ganz genau den Eindruck, als ob ein kurdiſcher Tabaks⸗ pfeifenhändler oder ein armeniſcher Pantoffelverkäufer nach Ber⸗ Tel. 814 Kohlenhandlung, N. Ruhrkohlen engl. Kohlen Pettschrot.——.90 Nusskohlen I u. II.26.05 do. machgesiebt 1. 30 I. 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Ich kenne gar wohl die Sünden, dieg unſere Schundſchriftſteller begehen, und es fällt mir gar nicht ein, Stück von einem herumziehenden Indianer, ſich hierüber in ſg hohem Tone zu beſchweren und dabei doch ſelbſt ein zehnfach„Blut⸗ Wie wir uns faulende Wurſt und verdor⸗ benen Schinken von da drüben verbitten, ſo müſſen wir unſere A Mittageſſen, Leberſpätzla, Brätknöpfle und Kalbsbrota mit Salot zu reduzterten Preiſen zum Verkauf. Bei Abnahme von über 0 Spaßvogel dieſes Inſerat auf dem Gewiſſen, der die enttäuſchten Mienen von Wirten, Metzgern und Bäckern geſehen hatte, als beim gekommen waren und für die genannten Gewerbe, die ſich für Maſſenbeſuch e — — — keinen einzigen Band meiner Werke, auch den nicht, über den en Dieſer Band iſt, wie jedes Kind ſofort erkennen muß, vollſtändig ſinnbildlichen Inhaltes. Der Verfaſſer des Pro⸗ Ich habe ihn nur zu fragen: Was bekam er für den Proteſt— — Scchwabenſtreihe. In einer in Herrn Motthias Ersbergers Heimat erſcheinenden württembergiſchen Zeitung, dem„Anzeiger vom Oberland“, war dieſer Tage in Fettdruck zu leſen:„Bekannt⸗ General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 15. Seite Lichtheil-Institut N2, 6. August Königs N 2, 6. Telephon 4829. 8882 9 5 Behandlung aller chron,. Krankheiten. 11.5 5 7 7 Unter ärztlicher Leitung. +*!CC!( ĩͤv Mannheim, 6. Juli 1910. e 5 Heffentliche Verſteigerung.P gerren die geſonnen 75 7 2 1910 ihren 5195 312 n 912 le Jie 312 88————2 Dententtagz 12 flr———.————————— 5 42 225 5 7— wewe c genaßs 875 f. 0.. Hbflf Iu wechseln 75 2 im Börſenlokale hier öffentlich u igern und mit ländlicher undſchaft 575 Sack Weizenmehl in] in verkehren verſtegen, iſt Ge⸗ Mühlenſortiment, alte Skala Shelung bei angeſch r flod. Stellung geſehener ſüdd. Fabrikat Pfälziſche Mühlen⸗“ Akt.⸗Geſ, als werke, frei Waggon Mühle Mannheim, inel Sack geg. 1 Kaſſa, abzügl. 1% Skonto. 180 Paut U Mannheim, 5. 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