ESEAAKüäKA——BA———— W5WFCCCCCC. 8 8* 5 Abonnement: Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Madehn und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) leſte Nachrichten zeiger CManhee Volksblatt.) Tal embreſſe „Geueral⸗Auzeiger Maunheim“, Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Nr. 307. Donnerstag, 7. Juli 1910. (Mittagblatt.) —.—— e Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Des Kaiſers Nordlaudreiſe. *Odde, 6. Juli. Die Jacht„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord iſt heute mittag halb 2 Uhr hier vor Anker gegangen. Kurz nach 6 Uhr ging der Kaiſer an Land und unternahm einen Spasierguns. Der neue preußiſche Finanzminiſter. JBerlin, 7. Juli.[Von unſerem Berliner Bureau.) Ueber die Vorgeſchichte der Berufung des Oberbürgermeiſters Dr. Leuze zum preußiſchen„Finanzminiſter ging geſtern abend der„Voſſ. Ztg.“ eine Mitteilung zu, in der es heißt, daß von einem Zugeſtändnis an die liberalen Forderun⸗ gen durch die Berufung Lentzes leine Rede ſein könne. Dr. Leutze, ſo heißt es dort wörtlich, wäre ſogar bereit geweſen, als Gehilfe Rheinbabens zu arbeiten. Sie ſind ein Herz und eine Seele. Vor Wochen ſchon iſt Herrn Dr. Lentze der Poſten des Unterſtaatsſekretärs im Finauzminiſterium angeboten worden und Dr. Lentze ſelbſt hatte auch zugeſagt, dieſen ihm auf Veranlaſfung des Herrn von Rheinbaben angebotene Stkellung Auter Rheinbaben anzunehmen. Erſt als Herr von Rheinbaben unt das plötzlich freigewordene Koblenzer Oberpräfidium bat. kam Herr Dr. Lentze, da ein anderer Mann ſo ſchnell nicht auf⸗ zutreiben war, für den Poſten des Miniſters in Frage. 5 Der Finanzminiſter Dr. Leuße dementiert nun ſelbſt dieſe Darſtellung, welche vorläufig von der„Voſſ. Ztg.“ aufrecht er⸗ halten wirb, da ſie ihr unter von zuberläffi figer Seſte zugennugen ſei. Das Giſenbahnunglüt bei Aachen⸗ Aachen, 6. Juli. An der Unfallſtelle lagen die Schwer⸗ derwundeten teils auf den Graben, teils auf den Straßen. Die Feuerwehr nahm ſich der Schwerverletzten an und, nachdem ihnen Notverbände angelegt worden waren, wurden ſie mittels Kran⸗ kenwagen zum Luiſenhoſpital gebracht. Inzwiſchen trafen auch die Mitglieder der Unfallſtation mit zwei Sanitätswagen und Wagen Verbandszeug ein, die ſich um die Schwerverletzten be⸗ mühten und ſie zu den Krankenhäuſern brachten. Im Luiſen⸗ hoſpital war bald kein Platz mehr und die übrigen wurden zum Mariahilſhoſpital überführt. Die Bewohner der Königſtraße beteiligten ſich zahlreich an der Hilfeleiſtung und ſtellten Betten und Stühle zur Verfügung. Da Eile nottat, mußten einige 5 letzte auf Stühlen zu den Krankenhäuſern gebracht werden. Verletzungen beſtehen zumeiſt aus komplizierten 105 Armbrüchen und Fleiſchwunden. Einem wurde ein Bein 5⸗ mal gebroche n. Der Heizer des belgiſchen Zuges lag auf der Lokomotive und hat anſcheinend eine Rückgratverletzung und einen Beckenbruch davongetragen. Das Perſonal des holländiſchen Zuges blieb zum Teil unverletzt und der Materialſchaden an dieſem iſt unbedeutend. An dem belgiſchen Zuge iſt ein Pack⸗ wagen und ein Perſonenwagen zertrümmert. Einer der Verletz⸗ ten mußte durch das Dach des Zuges herausgebracht werden. Die Urſache des Unfalles ſcheint noch nicht genau aufgeklärt zu ſein. Im Luiſenhoſpital befinden ſich 6 ſchwer und acht leicht Verletzte, im Mariahilfhoſpital 12 Verletzte. Unter dieſen 12 iſt nur ein Schwerverletzter. Einige konnten nach Anlegung von Notverbänden wieder entlaſſen werden. * Aach en, 6. Juli. Der Eiſenbahndirektionspräſident Mar⸗ tini⸗Köln iſt hier eingetroffen und hat ſich über das heutige Eiſenbahnunglück Vortrag halten laſſen. Die Eiſenbahnverwal⸗ tung hat die Angehörigen der Verunglückten noch vormittags benachrichtigt. Einer der Verletzten iſt infolae einer ee reißung in Lebensgefahr. „Wie Deutſchland die Welt regiert.“ 18 London, 7. Juli.(Von unſerem Londoner Burean.) Der„Daily Expreß“ veröffentlicht heute unter der Ueberſchrift: „Wie Deutſchland die Welt regiert“ einen Brief eines haunover⸗ ſchen Kaufmanns, deſſen Name zwar nicht genaunt wird, der aber, wie das Blatt hinzufügt, eine ganz außerordentlich poli⸗ kliſche Seneket beſttzt und in 1 eine und links austeilte, andere Faktoren mit. Der Verfaſſer erklärt, daß er England ſehr gut kenne und die engliſchen Einrichtungen und die engliſche Freiheit bewundere, aber trotzdem könne er nicht glauben, daß England noch viele Generationen hindurch die Beherrſcherin der Meere bleiben werde. Deutſchland ſende ſeine jungen Leute über⸗ all hinaus in die Welt, damit ſie andere Nationen kennen lernen und mit ihnen in den Wettbewerb treten zu können. Man möge nur einmal nach Südamerika gehen und zuſehen, wie der deutſche Einfluß dort im Steigen begriffen iſt. Die Kaufleute Rios blicken nicht mehr nach London als eigentlichen Hafen der Welt. In Chile ſei der deutſche Einfluß noch größer, ebenſo in Kolumbia und ſelbſt in Engliſch⸗Straits Settlements entwickele ſich der deutſche Handel zuſehends und die chineſiſche Armee werde von deutſchen Offizieren ausgebildet. Erkrankung Balfours. OLondon, 7. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Es wird heute morgen verſichert, daß die Erkrankung Balfours in keiner Weiſe bedenklich ſe, daß es ſich vielmehr nur um eine leichte Erkältung handle, die in wenigen Tagen behoben ſein werde. Nichtdeſtoweniger macht man ſich in politiſchen Kreiſen darüber Sorge, daß der konſervative Führer in der letzten Zeit häufig von Krankheit heimgeſucht wird, wodurch bedenk⸗ liche Störungen entſtehen. Das iſt auch jetzt wieder der Fall mit Bezug auf die Verhandlungen in der Vetokonfe⸗ renz. Wie es heißt, hat der Miniſterrat beſchloſſen, das Par⸗ lament am 27. oder 28. d. M. zu vertagen und zwar bis in die dritte Woche des Monats November, 15 daß die 5 ſeſſion ſehr kurz ſein dürfte. Die Anzeige der Thronbeſteigung des Königs Georg. 80 London, 7. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Um die Mitte des Monats werden 4 beſondere Geſandtſchaften von hier abgehen, um die Thronbeſteigung König Georgs den fremden Höfen anzuzeigen: Lord Roberts geht nach Berlin, Pe⸗ tersburg und den Hauptſtädten der Balkanſtaaten, Roſebery fährt nach Wien, Lord Granard fährt nach Schweden, Nor⸗ wegen, Dänemark, Spanien und Portugal und endlich der Mar⸗ quis von Northadpton, der nach den anderen Höfen geht. Jede der Geſandtſchaften wird von hervorragenden Vertretern der Flotte und der Armee begleitet ſein. Nach Paris und Waſhing⸗ ton werden keine beſonderen Geſandtſchaften geſchickt. *** 5 * Köln, 6. Juli. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Krefeld: Der Ausſtand in der Krefelder Baumwoll⸗ ſpinnerei iſt nach zweimonatiger Dauer beendet. Die Arbeiter nahmen die Arbeit wieder auf, ohne Bedi ingungen zu ſtellen. Von den 250 Ausſtändigen wurden heute 70 ein⸗ geſtellt; die übrigen werden nach Bedürfnis wieder an⸗ genommen. * Paris, 6. Juli. Nach 15 Einweihung des Denkmals für Waldeck⸗Rouſſeau wurden 14 junge Leute berhaftet, die bei der Abfahrt Fallieres lärmende Zurufe gegen den Präſidenten ausgeſtoßen hatten. —— Naſſenkümpfe zmiſchen Weißſen und Negern. * Newhork, 6. Juli. Infolge der zwiſchen Weißen und Negern, die eine Folge des Boxpkampfes zwiſchen Jeffries und Johnſohn ſind, verboten die Bürger⸗ meiſter vieler Städte kinematographiſche Vorfüh run⸗ gen des Kampfes, da dieſe leicht neue Kämpfe hervorrufen könn⸗ ten, insbeſondere in den Südſtaaten, wo der Raſſenhaß ſehr ſtark iſt. * Hapſtadt, 6. Juli. Ein Teil der Preſſe wendet ſich ge⸗ gen die kinematographiſchen Vorführungen des Boxkampfes zwi⸗ ſchen Jeffries und Johnſohn wegen der möglichen Wirkung auf die Farbigen von denen ſchon ein Teil in eine gewiſſe durch Johnſohns Sieg geraten ſind. *„„ Einzelheiten des Boxwettkampfes. *London, 5. Juli. Aus Newyorxk wird gemeldet: Bet jedem einzelnen Gange des Boxerkampfes erwies ſich der Neger Johnſohn als überlegener Meiſter des Weißen Jeffries. Mit ſeinen langen Armen boxte und prügelte er den Weißen in Grund und Boden, da Jeffries keine Mittel hatte, ſich vor den wie Hagel niederpraſſelnden Schlägen des Negers zu ſchützen. Seine berühmte Serie von Stößen gegen das Kinn, die er rechts erwieſen ſich der glänzenden Batermanter Johnſohns get nüber als vollſtändig wirkungslos zuſtrecken verſuchte, wich dieſer gewandt dem Schlage aus und nun mit großer Schnelligkeit in ſeinem Angriff vor. Blitzſchnell verſetzte er Jeffries zwei Schläge ins Geſicht, den Weißen zu Boden ſtreckten, er erhob ſich jedoch noch vor Ab⸗ lauf von zehn Sekunden. 5 Durch einen neuerlichen Schlag ſeines Gegners fiel er jedoch gleich wieder und befand ſich noch auf den Knien, als die zehn Se⸗ kunden zum zweitenmal verſtrichen waren. Hierauf proklq der Schiedsrichter den Neger als Sieger. Die der war über den Sieg als 11 in ganz Amerika große Entrüſtung Man wirft Jeffries vor, er habe den Kampf leichtfertig aufgenommen und dadurch über die ganze weiße Raſſe Schmach und Schande gehracht. Was die Entſcheidung des Schiedsrichters betrifft ſo hätte es ſehr wenig ausgemacht, wenn er die Friſt Ende um einige Sekunden gusgedehnt hätte. Im ganzen Lande ſind ernſte Rafſenkämpfe die Jv des Sieges. In Texas wurde ein Neger erſchlagen. Im Sie Georgia wurden drei Neger ein Opfer der Raſſenſchlacht. N Omaha, Nebraska und Illinois wurden je ein und in Littloro zwei Neger erſchlagen. Auch im Staate Newyork fanden Zuf menſtöße zwiſchen Weißen und Schwarzen ſtatt, bei denen ſehr viel Blut floß. 5 Jeffries und Johnſon. Jeffries und John ſon, die beiden Helden 95. Ja ſo leſen wir in einem engliſchen Blatt, haben den Vorabend des Waffenganges in ſtrenger Ruhe zugebracht. Sie ſind bei K ſtändig gelaſſen und ihre Parteigänger finden ſie in vollko⸗ „FJorm“. Der Neger hat bor dem Weißen zwei Dinge v größere Jugend(32 Jahre gegenüber 36 Jahren) und die unun brochene Trainierung, denn er hat bisher die Arena üb nicht verlaſſen, während ſein Gegner ſeit einigen Jahren ſcho Ruhe pflegt. Dafür hat Jeffries eine beſſere Methode und ſeitigeres Können, Johnſon mehr Feuer und mehr Inſtinkt erſtere iſt herrlich, der letztere erſchreckend. Im Hampfe ſpri er, klettert er, brüllt er; einer ſeiner überwundenen Gegner, bis dahin wie Siegfried die Furcht nicht kannte, wurde von ſchem Schrecken ergriffen, als er den dicht mit Haar bewachſe Körper des Negers ſah.„Das iſt kein Menſch,“ ſagte er, das ein Bär.“ Im gewöhnlichen Leben ſind die beiden„Champions friedliche Leute; Jeffries Vergnügungen beſtehen aus der Ja der Fiſcherei und dem Kartenſpiel bei kleinem Einſatz. John liebt es, in ſeinen Mußeſtunden zu den Füßen ſeiner 5 Gattin das Banje zu zupfen und dabei naive Liebeslied ſingen. Manchmal hat er ſonderbare Launen. So ließ er ſi Tages alle Vorderzähne reißen, obgleich ſie vollkomme waren, und ließ ſich dafür goldene einſetzen, die er für vie hielt. Von dieſer einzigen Ausnahme abgeſehen, iſt er de nicht zugetan. Auch bei ſeinem Gegner iſt dies der Fall, und me gefunden, einmal in Choinsky, das anderemal in Marpi Viele Fauſtkämpfer weigern ſich, mit Negern zu kämpfen, und Jeffries hat lange die Herausforderung Johnſons i entſchloß ſich endlich zum Zweiktampf, um die Ehre zu retten. Johnſon kämpft, um das Vorurteil gegen die zu brechen. Wenn man die amerikaniſchen Zeitungen li man, die Ziviliſation und das Barbarentum ſtünden ſi gegenüber; es gilt den Kampf zwiſchen Phöbus und Pan. graphenagenturen haben Verfügungen getroffen, damit tungen, die Klubs, die Reſtaurants und Hotels von Minute für Minute über den Kampf informiert werdet der Dauer des Kampfes wird in der Neger⸗Heiligke Kanſas eine Meſſe für Johnſon geleſen; ein Spezialdraht, die Kirche mündet, informiert die Andächtigen über jede des Kampfes, ohne daß ſie deshalb ihre Gebete zu un brauchen. Man gedenkt dabei des Jahres 1897, als e⸗ dampfer, der aus Newyork zurückkehrte, von einem Pake Notſignale aufgehalten wurde. Der Ozeandampfer näher in der Vorausſetzung, dem Paketboot ſei ein Unglück zug Es war ein aus Europa kommendesa amerikaniſche über ein„Match“ zwiſchen Jeffries und Corbett gehrte. Damals handelte es ſich aber nur um einen Kan ſchen zwei Weißen. 2 Der Borromäus Enzyklika „Pfälzer Bote“ nochmals und abermals Aritkek.„Wir di ie 21 2. Seite. Geucral⸗Anzeiger.(Mutagblatt.) Wannheim, 7. Juli. weiteſten vom poſitiven Chriſtentum und— von den Reformatoren entfernt ſind, vor allem die ungläubigen Theologieprofeſſoren, am lauteſten lärmten. In keiner Verſammlung oder Pro⸗ teſterklärung wurde übrigens das Urteil des Papſtes über die Reformatoren widerlegt, was auch ein Ding der Unmöglichkeit wäre. Sachlich bleibt es bei dem, was der Papſt geſagt hat. Die Schimpfreden der proteſtantiſchen Hetzer ſind keine Widerlegungen, ſondern be⸗ ſtätigen nur, daß das„reine Evangelium“ bei ſeinen Anhäugern noch keine erziehlichen Wirkungen gehabt hat. Das Zentrum bleibt alſo dabei, daß die Reformation aus unſittlicher Wurzel, aus niederen Trieben entſprungen ſei. Das iſt ſeine und des Vatikans hiſtoriſche Wahrheit über den Proteſtantismus. So fördert es den Frieden unter den Bekenntniſſen— im erſchreckenden Gegenſatz zu den tauſenden Katholiken und dem katholiſchen König von Sachſen, die mit den Proteſtanten die Beſchimpfung der Reformation durch den Vatikan zurückgewieſen haben. Es genügt wohl, dieſe neuerliche ſchwere Beleidigung des überwiegenden Teiles des deutſchen Volkes niedriger zu hängen. Wenn das Heidel⸗ berger Zentrumsblatt zugleich mit ſeiner Verteidigung der Enzyklika den Konſervativen ein Lob für ihre Zurück⸗ haltung ſpendet, ſo ſollten wir meinen, die Konſervativen hätten eher Grund, ſich dieſes Lobes zu ſchämen, denn dieſes Lob iſt in Wahrheit ein Zeugnis unglaublicher Charakterloſigkeitder Konſexvativen, die aus Rück⸗ ſicht auf die Freundſchaft mit dem Zentrum kein energiſches Wort der Abwehr gegen die Beſchimpfung des Glaubens ihrer Väter fanden. Aber ſie werden ſich nicht ſchämen des Lobes ihrer Charakterloſigkeit aus klerikalem Munde und ſich weiter vom Zentrum mißhandeln und mißbrauchen laſſen im Namen der gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung. FFECC FFF n=cag KE N π ν mem Augenaufſchlag und kühnſter jeſuitiſcher Dialektik: Die Katholiken Deutſchlands haben nicht den geringſten Anlaß zu der beliebten Hetze gegeben, ſondern ſich geradezu muſterhaf! verhalten. Sie haben ſofort nach Erſcheinen der Enhklika durch Worte und Tat zu erkennen gegeben, daß ſie kein Kapital aus dem päpſtlichen Schreiben ſchlagen, und ſolches nicht auf die mit ihnen zuſammenlebenden Proteſtanten anwenden wollen; ſie haben er⸗ klärt, daß ihnen feindſelige Gefühle und Herausforderungen der proteſtantiſchen Glaubensgenoſſen böllig fernliegen. Unſere Klerikalen ſind wahre Lämmer! Dieſe dreiſte Spekulation des„Pfälzer Boten“ auf die Stumpfheit der vom Zentrum geleiteten Maſſen wirkt erheiternd. Jene Katholiken Deutſchlands aber, die nicht das Zentrumsbrett vor dem Kopf haben, werden mit uns darin übereinſtimmen, daß ganz nach der oben gekennzeichneten Weiſe des Pfälzer Boten der Klerikalismus in Deutſchland in der unerhörteſten Weiſe Kapital aus der Enzyklika geſchlagen und den Proteſtantis⸗ mus herausgefordert hat, indem er ſich die moraliſche Herab⸗ würdigung von deſſen Grundlagen zu eigen machte und als ge⸗ ſchichtliche Wahrheit verkündete. Die ſüßen Friedenstöne des Pfälzer Boten, die ſchon einige Zeilen weiter in der er⸗ neuten Verteidigung der Enzyklika enden, ſind ein blauer Dunſt, auf den doch wohl nur ſehr⸗ geiſtig Arme herein⸗ fällen können. Der Vatikan hat mit der Störung des kon⸗ feſſionellen Friedens begonnen und fo rtgeſetzt hat ſte die dem Klerikalismus hörige Zentrumspreſſe, als ſie die Erzyklika verbreitete und verteidigte. Die zuckerſüßen Friedensworte, mit denen die Zentrumsblätter nunmehr Katholiken und konſervative Proteſtanten zu düpieren ſuchen, ſind gelinde geſagt— Druckerſchwärze auf Papier, gröber aus. gedrückt, Dokumente der Unwahrhaftigkeit, an der die Partei für Wahrheit unheilbar erkrankt iſt. 35 Der Dreibund gibt einige Lebenszeichen. Aus Budapeſt wird gemeldet: Der Referent des Adreßausſchuſſes Ludwig Lang legte einen Ent⸗ wurf für die Adreſſe im Abgeordnetenhauſe zur Beantwor⸗ tung der Thronrede vor. Darin heißt es über die auswärti⸗ gen Beziehungen: Mit inniger Genugtuung haben wir die Erklärung Ew. Majeſtät über die auswärkige Politik auf⸗ genommen. Die Feſtigkeit des Dreibundes gereicht der ungariſchen Nation zur größten Genugtuung und bildet ihren Hrößten Stolz, weil nächſt der Weisheit Ew. Majeſtät Ungarn ſtets die ſtärkſte Stütze des Dreibundes geweſen iſt. Zum Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien und Bellye werden umfaſſende Vorbereitungen getroffen. Nach einer weiteren Meldung aus Budapeſt hielt ſich Erzherzogin Iſabella vor kurzem in Bellye auf, wo ſie die nötigen Verfütgungen zum Empfang des deutſchen Kaiſers traf. Nach den bishertgen Dispoſitionen wird der deutſche Kaiſer im September in Wien eintreffen, um dem Laiſer Franz Joſef VVVTTCTCTCCCCT e ee e e An anderer Stelle verſichert der„Pfälzer Bote“ mit from⸗ perſönlich ſeine Glückwünſche anläßlich deſſen achtzigſten Ge⸗ burtstages darzubringen. Von Wien begibt ſich der deutſche Kaiſer, einer Einladung des Erzherzogs Friedrich folgend, direkt nach Bellye, um an den dortigen Jagden beilzunehmen. Die Jagden dürften drei bis vier Tage dauern. Der Extrazug des deutſchen Kaiſers wird von Wien direkt nach Mohacs fahren; von da ab wird der Kaiſer die Reiſe nach Bellye auf einem Donau⸗ dampfer fortſetzen. Kaiſer Wilhelm wird in dem in der letzten Zeit vollkommen neu eingerichteten Jagdſchloſſe des Erzherzogs Friedrich wohnen. Deutsches Peich. — Kaiſer Wilhelm und der Friedenspreis. Berliner und Pariſer Blätter hatten berichtet, Kaiſer Wilhelm ſei für den diesjährigen Friedenspreis der Nobel⸗Stiftung in Ausſicht genommen. Das Gerücht ſtammt von einer Aeußerung her, die der Expräſident Rooſevelt während ſeines Stockholmer Beſuches getan haben ſoll. Rooſevelt ſoll nämlich erklärt haben, daß Kaiſer Wilhelm das Recht habe, den Nobelpreis zu erwarten, weil durch die Energie des Kaiſers der euro⸗ päiſche Krieg, der infolge der Annektierung Bosniens und der Herzegowina gedroht habe, verhindert worden ſei. Der Vorſitzende des norwegiſchen Friedenspreiskomitees, Präſident Loevland, hat nun, wie aus Stockholm berichtet wird, das Gerücht als grundlos erklärt. Jedenfalls kann ein ſolcher Vorſchlag vor dem Februar nächſten Jahres nicht ein⸗ gereicht werden, ſo daß der Kaiſer, wenn er nicht ſchon ſeit langer Zeit vorgeſchlagen iſt, unter keinen Umſtänden den diesjährigen Preis erhalten kann. 5 — Die Sicherung des Koalitions⸗Rechtes bezweckt eine Eingabe der Ortsgruppe Dresden des Verbandes Deutſcher Kunſtgewerbezeichner an den Rat und die Stadtverordneten⸗ verſammlung der Stadt Dresden. Die Petenten wünſchen, daß künftig bei Vergebung ſtädtiſcher Aufträge, ſolche Firmen ausgeſchloſſen werden, die der Koalitionsfreiheit ihrer An⸗ geſtellten und Arbeiter Schwierigkeiten machen. Die Ein⸗ gabe wird damit begründet, daß es auch im Intereſſe der Kommunen liegt, wenn ſich Angeſtellte und Arbeiter zur Ver⸗ beſſerung ihrer wirtſchaftlichen und ſozialen Lage koalieren. Denn dadurch wird die Konſum⸗ und Steuerkraft dieſer Schichten gehoben. Andererſeits haben ſie ein Recht zu verlangen, daß die Mittel der Stadt, die von ihnen mit auf⸗ gebracht werden, nicht zur Unterſtützung von mymen ver⸗ wendet werden, die gegen das Grundrecht der Koalition, alſo gegen die rechtliche Grundlage zur Verbeſſerung der Exiſtenzbedingungen der Angeſtellten und Arbeiter verſtoßen. Die Petition wurde veranlaßt durch die in den„Deutſchen Werkſtätten für Handwerkerkunſt“ in Hellerau⸗Dresden er⸗ folgten Maßregelungen von Angeſtellten wegen Zugehörig⸗ keit zu ihrer Organiſation, dem Verbande Deutſcher Kunſt⸗ gewerbezeichner. —*— Reichsverſicherungsordnung und Aerztefrage. Die Reichs⸗ kagskommiſſton für die Reichsverſicherungsordnung nahm geſtern den Paragr. 377(rechtliche Beziehungen der Krankenkaſſen und Aerzte) ohne weſentliche Aenderungen gegen die Stimmen der Freiſinnigen und eines Nationalliberalen an. Angenommen wurde ein dazu gehöriger Antrag der Polen, wonach ein Arzt aus reli⸗ giöſen oder politiſchen Gründen nicht von der Behandlung von Kaſſenmitgliedern ausgeſchloſſen werden darf. Vorbereitungen auf die Reichstagswahlen. Aus Schwerin wird gemeldet: Am 4. d. Mts. hat in Parchim eine Ver⸗ krauensmänner Verſammlung des Bundes der Landwirte ſtattgefunden. Nach dem einſtimmig gefaßten Beſchluß wird Prof. Dr. Dade Berlin als gemeinſamer Kandidat des Bundes der Landwirte und der konſervativen Partei aufgeſtellt werden. Zur Zeit vertritt dieſen Wahlkreis der fortſchrittliche Abgeordnete Dr. Pachnicke. ¶ Die Reichstagserſatzwahl in Frankfurt a..⸗Lebns. Für die kommende Reichstags⸗Erſatzwahl in Frankfurt a..⸗ Lebus hat der Vorſtand des konſervativen Wahlvereins für den Wahlkreis Frankfurt a..⸗Lebus einſtimmig beſchloſſen, den Vorſitzenden des Verbandes der evangeliſchen Arbeiter⸗ vereine von Berlin und Umgegend H. Dunkel als Kandidaten aufzuſtellen. Badiſche Politik. Das Zentrum und die vierte Wagenklaſſe. Das Hauptorgan der Zentrumspartei, der„Bad. Beob.“, ſucht in einem Artikel, in welchem er auf die ungünſtigen finanziellen Verhältniſſe unſeres Eiſenbahnweſens hinweiſt, Thieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom badiſchen Landeskomitee für Krebsforſchung. Im Samariterhauſe zu Heidelberg iſt am Samstag eine Sitzung des badiſchen Landeskomitees für Krebsforſchung abge⸗ halten worden, zu der nicht nur die Mitglieder dieſer Vereinig⸗ ung, ſondern auch zahlreiche Gäſte erſchienen waren. U. a. nah⸗ men teil die Herren: Prof. Aſchoff-Freiburg, Exzellenz Bäum⸗ jer⸗Freiburg, Medizinalrat Baumgärtner⸗Baden⸗Baden, Geh. Hofrat Doll⸗Karlsruhe, Prof. Ernſt⸗Heidelberg, Profeſſor Feer⸗ Heidelberg, Prof. Koſſel⸗Heidelberg, Geheimrat v. Krehl-Heidel⸗ berg, Oberregierungsrat Dr. Lange⸗Karlsruhe, Prof. Menge⸗ Oeidelberg, Prof. Georg Meyer⸗Berlin, Medizinalrat Rupp⸗ Pforzheim, Prof. Sticker⸗Berlin, Prof. Wilms⸗Baſel. Der Vor⸗ ſitzende, Exzellenz Czerny, begrüßte die erſchienenen Mitglie⸗ der und Gäſte, teilte mit, daß Geheimrat Hegar⸗Freiburg die Wiederwahl zum Zweiten Vorſitzenden abgelehnt habe, und ſchlug an ſeiner Stelle Exzellenz Bäumler vor, der die Wahl an⸗ nahm. Sodann folgte der Bericht über die Beteiligung des Lan⸗ deskomitees an der im Oktober.“ J. ſtattfindenden internatio⸗ nalen Konferenz für Krebsforſchung in Paris und der inter⸗ nationalen Hygieneausſtellung in Dresden(Frühjahr 1911), in der eine beſondere Gruppe„Krebs“ geplant iſt. Nach einem kur⸗ zen Bericht über die im Inſtitut geleiſtete Ardeit und über die Neuwahl von zehn Mitgliedern wurde der wiſſenſchaftliche Teil der Sitzung eröffnet. Zunächſt berichtete Dr. Werner ⸗ Heidelberg über die Ergeb⸗ Kiſſe ſeiner ſtatiſtiſchen Unterſuchungen, die das Vorkommen des Krebſes in Baden zum Gegenſtande hatten und zu dem Ergebnis führten, daß die Verbreitung dieſer Erkrankung eine ſehr manigfaltige iſt. In dem Nachweiſe, daß ſie an manchen Orten 5 Häufig, an anderen ſelten oder garnicht vorkommt, iſt eine gute aſis für weitere Spezialunterſuchungen gewonnen worden, die bie Erforſchung der Urſachen dieſes Leidens von arößter Be⸗ deutung werden können. Die Wege und Ziele der künftigen Ar⸗ beiten auf dieſem Gebiete wurden ausführlich erörtert. An dieſen Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Beſprechung, an der ſich die Herren Prof. Sticker, der ſehr intereſſante Angaben über die Bezieh⸗ ungen zwiſchen den verſchiedenen Krebsarten und dem Alter der Kranken machte, Prof. Aſchoff, Oberregierungsrat Dr. Lange, Geheimrat v. Krehl, Prof. George Meyer ſowie Exzellenz Bäumler beteiligten. Die Wichtigkeit der Fortſetzung der Studien in der von Dr. Werner angegebenen Richtung wurde anerkannt und der Wunſch geäußert, daß ein Auszug aus der Monographie Dr. Wer⸗ ners weitern Kreiſen zugänglich gemacht werden möge. Sodann ſprach Herr Dr. Caan⸗Heidelberg über Verſuche, welche die frühzeitige Erkennung innerer Krebsleiden mittels kutaner oder ſubkutaner Reaktionen anſtrebten. Die vorläufigen intereſſanten Ergebniſſe ermutigen zu weiterer Prüfung, doch läßt ſich ein endgültiges Urteil noch nicht abgeben. Hierauf führten Exzellenz Czerny und Dr. Caan einige Krebskranke vor, bei denen durch kombinierte Behandlungsmethoden(Lichtbogenopera⸗ tion, Radium, Röntgenſtrahlen, Fulguration, Antimeriſtem) über⸗ raſchende Erfolge erzielt worden ſind. Herr Wernicke⸗Oppau zeigte mehrere Hühnergeſchwülſte und beſprach deren Bedeutung für die experimentelle Geſchwulſt⸗ forſchung. Nachdem Exzellenz Czerny zwei neue elektriſche Ope⸗ rationsmethoden(Thermopenetration und Lichtbogenoperation) vorgeführt hatte, wurden ſchließlich noch von Dr. Löwenſtein⸗ Frankfurt a. M. mit Hilfe des Projektionsapparats mikrofkopiſche Schnitte von infektiöſen Blaſengeſchwülſten, die bei der Ratte häufig vorkommen und willkürlich übertragen werden können, vor⸗ geführt und erläutert. Nach der inhaltreichen Sitzung vereinte die Teilnehmer ein Abendeſſen im Grand Hotel, zu dem der Vor⸗ ſitzende die Mitglieder und Gäſte des Landeskomitees eingeladen hatte. „* 46. Hauptverſammlung des bad. wiſſenſchaftlichen Prediger⸗ vereins. Aus Karlsruhe 6. Juli wird uns gemeldet: Am erſten Verhandlungstag der gegenwärtig hier ſtattfindenden 46. Haupt⸗ Stimmung für die Vorſchläge der Regierung auf Ein⸗ führung der 4. Wagenklaſſe zu machen. In dem Artikel heißt es:„Bei der rapid zunehmenden Eiſenbahn⸗ ſchuld, denn die großen Bahnhofsumbauten wachſen jetzt erſt recht bemerkbar ins Schuldkonto hinein, bei der ſeit Jahren immer ſtärker hervortretenden Tendenz, daß die laufenden Ausgaben raſcher wachſen, als die Einnahmen, halten wir es für ganz ausgeſchloſſen, daß die Finanzen unſerer Bahnen in Ordnung gehalten werden können durch Zuſchüſſe den Taſchen der Steuerzahler. Dazu würden auf die Dauer auch 8 Mill. Mark für die Budgetperiode nicht ausreichen. Neue Wege müſſen beſchritten werden. Die Regierung Hal einen Weg gezeigt, wie die Einnahmen jährlich um mehr als eine Million erhöht werden könnten. Die Volksvertretung hat den Vorſchlag einſtimmig abgelehnt. Wie ſoll das nun weiter gehen? Die Regierung widerſteht dem einſtimmigen Wunſche der zweiten Kammer, daß mit dem Bau neuer Bahnen zur Erſchließung des Landes fortgefahren werden ſoll. Wir ſehen einſtweilen keinen Ausweg, wie wir in Baden aus dieſer Sackgaſſe herauskommen werden.“— Zu dieſen Ausführungen darf bemerkt werden, daß die große Mehrzahl der Mitglieder der Zentrumsfraktion ſtets für die Anforde⸗ rungen der großen Bahnhöfe geſtimmt, daß dieſe Fraktion einmütig, gleich den anderen Parteien, die Vorſchläge der Regierung abgelehnt hat. Tuftſchiffahrt. Das Juliheft der„Luftflotte“ des Vereinsorgans des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins iſt erſchie⸗ nen und widmet ebenſo wie die übrigen Fachzeitſchriften dem 100. Todestage Joſephs von Montgolfier einen längeren Ar⸗ tikel, in dem der berühmte Franzoſe als Erfinder des Freiballons geprieſen wird, wie wir ihn heute noch haben im weſentlichen nur mit der Abänderung, daß wir heute im praktiſchen Gebrauch nur noch gasgetragene Ballons kennen im Gegenſatz zu den mit Heiß⸗ luft gefüllten Montgolfiers, deren Aufenthaltsdauer in der Luft naturgemäß nur eine recht kurze ſein konnte. Und doch hat man dieſelben noch lange Zeit nachher verwandt, wie wir dies in einem anderen Aufſatze„Der Luftballon im Dienſte der Wiſſenſchaften“ erſehen. Die Franzoſen hatten im oberitalieniſchen Kriege 1859 unter Prevet eine Luftſchifferabteilung mit Heißluftballons orga⸗ niſtert, der ſie am Vorabend der Schlacht bei Solferino am 24 Juni wertvolle Nachrichten über die Bewegungen der öſterreichi⸗ ſchen Armee verdankten. Aber dieſer Fall iſt wohl der letzte in dem eine Montgolfiere zur praktiſchen Verwendung gelangte. Intereſſieren werden in dem vorliegenden Heft den Aeronau⸗ ten 3 Projekte, von denen allerdings eins ſchon weit zurückltegt und nur noch ein gewiſſes hiſtoriſches Intereſſe beanſpruchen kann. Dagegen führt uns Herr Oberingenieur Otto Baum⸗ gärtel⸗Dresden ſeine Gedanken über die Komſtruktion eines brauchbaren Schraubenfliegers vor, deſſen Vorzüge in den lebhafteſten Farben geſchildert werden. Die prak⸗ tiſche Erprobung eines ſolchen Apparates wäre von hohem Wert, da“ es bis jetzt noch nicht gelungen iſt, eine Flugmaſchine mittelſt einer Hubſchraube ſenkrecht in die Luft zu erheben, um den An⸗ lauf der heutigen Dauerflieger beim Aufflug enkbehren, und die Flugzeuge ſomit in jedem Gelände verwenden zu können. Herr Bumgärtel hält ſeine Ideen für keine Utopien, möge es ihm ge⸗ lingen, uns den Traum vieler Erfinder, den Schraubenflieger in Wirklichkeit vorzuführen. Das 3. Projekt betrifft die Ueberque⸗ rung des Atlantiſchen Ozeans mit einem Luftſchiff. Mir fällt hierbei immer jener ironiſche Vorſchlag ein, daß man an der europäiſchen Küſte mit einem Ballon möglichſt hoch aufſteigen und dann in der Luft ſolange warten ſolle, bis die Erde ſich ſoweit ge⸗ dreht hätte, daß Amerika unter einem läge, um ſich dann wieder niederzulaſſen. Aber die Verwirklichungsmöglichkeit fehlt dem Projekt tatſächlich nicht, wenn man nicht an einen regelmäßigen Verkehr, ſondern lediglich an die Ueberquerung zur Zeit der günſtig wehenden Paſſatwinde denkt, wie es die frühere Schiffahrt auch tat. So kamen z. B. die Araber und Inder mik Hilfe der Monſun⸗ und Paſſatwinde auf ihren leichten Segeldhaus an die Dftafrikaniſche Küſte und wieder nach Arabien bezw. Indien zu⸗ rück, ſo daß die genannten Winde die erſten Handelsvermittelungen zwiſchen den erwähnten reichen Ländern und nuuſrer heutigen Kolonie Oſtafrika wurden. Schließlich werden uns die beiden größten Luftrieſen der⸗ Jetztzeit. die„Deutſchland“ der Deütſchen Luftſchiffahrts⸗ Aktiengeſellſchaft ſowie das„LFanz⸗Schütte“⸗Luftſchiff im Bilde vorgeführt. Lebensdauer einem widrigen Geſchick zum Opfer gefallen iſt, harrt das letztere noch ſeiner Erprobung entgegen. Möge ihm ein glücklichere Zukunft beſchieden ſein. verſammlung des bad. wiſſenſchaftlichen Predigervereins hielt der bekannte theologiſche Schriftſteller Lie. Wielandt, der früher in Heidelberg wirkte und jetzt Pfarrer in Niedereggenen iſt, einen intereſſanten Vortrag über das Thema:„Das Programm der Re⸗ ligionspſychologie.“ Der Redner ſtützte ſein Referat auf folgende Theſen: 1. Unſere ſämtlichen theologiſchen Disziplinen fordern teils religionspſychologiſche Vertiefung, teils religionspſychologi⸗ ſchen Unterbau; 2. Außerdem die Religionspſpchologie als Fach für ſich und war als Gebiet der ſyſtematiſchen Theologie nötig; 3. Schöne Aufſätze religionspſychologiſcher Arbeit finden ſich gegen⸗ wärtig auf den verſchiedenen Seiten. Zu ihrer weiteren Forkfüh⸗ rung wird aber ganz beſonders auch die Mitarbeit des im Amt ſte⸗ henden praktiſchen Theologen ebenſo möglich, wie erſprießlich ſein. E Siegfried Wagner in Berlin. Im Neuen Königlichen Opernthealer fand geſtern Siegfried Wagners„Kobold“ bei ihrer Erſtaufführung eine freundliche Aufnahme. Nur vereinzeltes Ziſchen mengte ſich beim Aktſchluß in den Beifall. Die Oppo⸗ ſition erhielt lediglich deshalb Bedeutung daß ein Logenſchließer etwas brutal einen jungen Mann an die friſche Luft beförderte, der ſeinem Mißfallen über das Werk ſehr lauten Ausdruück gab, indem er öfters rief:„Hoch die Clauge!“ Infolgedeſſen kam es zu mehreren Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Kunſtſängern, die in eine regelrechte Prügelei ausartete. Das Verhalten des Logenſchließers hätte beinahe zum größten Skandal geführt, aber ſchließlich beruhigten ſich die erregten Zuſchauer wieder, die im allgemeinen ziemlich friedlich geſtimmt waren und dem Dichter⸗ komponiſten ſtürmiſche Ovationen bereiteten. Die Aufführung ſelbſt war nicht gerade muſtergültig. Sie war nur mit ſchwachen Mitteln inſzeniert und einzig allein Frau Gura⸗Hummel in der Rolle der Verona und ſchließlich Herr Lattermann als Ekhart boten wirklich gute Leiſtungen. Gegen die Goethe⸗Philologen wendet ſich Roſegger in Heimgartners Tagebuch(Juliheft ſeinem Heimgartens): Ich kam derade zurecht auf ſein Zimmer, als der brenzelige Geſtank war Während das erſtere leider nach kurzer Manuheim, 7. Juli. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) — 222——— Schützenfeſt in Karlsruhe. 755 8. 5 5 d. Karksruhe, 6. Juli. Wegen des Regenwetters mußte das für heute geplante Kin⸗ derfeſtabgeſagt werden. Ueberhaupt macht das fortwährende Negnen der Schätzengeſellſchaft einen dicken Strich durch die Nechnung. Heute nachmittag ſtattete Prinz Max dem Feſtplatz einen Beſuch ab. Er wurde vom Verwaltungsrat empfangen und in die Banketthalle geleitet. Drei Ehrenjungfrauen begrüßten den hohen Gaſt. dem eine Feſtmünze und für Ihre Hoheit eine Broſche überreicht wurde.— Durch einen 489 Teiler brachte Chr. Köhn⸗ Karlsruhe die hieſigen Schützen auf der Feſtſcheibe Offenbach an die Spitze.— Auch die ſonſtigen Reſultate ſind gut. Gegen 9 Uhr geht wieder ein heftiger Platzregen nieder, der alles flüchten läßt. HBochwaſſer. * Altlußheim, 5. Juli. Die bieſige Gemeinde iſt ſehr ſtark durch das Hochwaſſer in Mitleidenſchaft gezogen. Die Kartoffeln, Frucht und das Futter ſind zum übergroßen Teil ſchwer beſchädigt. Der Schaden läßt ſich zurzeit kaum bemeſſen. Auch in Rheinhauſen richtete das Hochwaſſer großen Schaden an. Der Rhein iſt über den Damm getreten und überſchwemmt die ganzen Felder. * Germersheim, 5. Juli. Recht traurig ſehen im Ueberſchwemmungsgebiet die Tabakfelder aus. Die tabakbautreibenden Gemeinden des Bezirks Germersheim, insbeſondere Hördt, ſehen ſich in eine verzweifelte Lage verſetzt, da die Tabalpflanzen faſt ſämtlich unter Waſſer ſtehen und ſo dem Verderben ausgeſetzt find. Mancher Gemeinde, die jährlich tau⸗ ſende von Mark für den Tabak erlöſt hat, iſt die Hoffnung hierauf für heuer genommen. Auch in anderen Bezirken iſt es ſo. Die⸗ Gemeinde Iggelheim z.., deren Erlös für den Tabak jährlich 80—100 000 M. beträgt, rechnet gegenwärtig ſozuſagen auf nichts, wenn nicht alsbald eine Beſſerung in der Witterung eintritt und das Druckwaſſer raſch verſchwindet. Mannheimer Schwurgericht. Den Vorſitz führte geſtern Landgerichtsdirektor Schmitt. Man ruft auf den Fall gegen den 53 Jahre alten Handelsmann Louis Rofſenfeld aus Hoffenheim wegen Meineids. Der Tatbeſtand iſt folgender: Der Landwirt Hecker in Eppingen hatte im November vorigen Jahres von einem Ver⸗ wandten um 270 Mark ein Fohlen gekauft, das aber, wie er bald ſah, einen Beinfehler hatte. Er fand in dem Angeklagten einen Abnehmer, der 100 M. dafür gab. Beim Kauf ſagte er zu Roſen⸗ feld, wie er behauptete: Das Pferd habe ein bißchen am Fuß, es werde aber wohl wieder gut werden! Der Angeklagte hpatte das Pferd einige Tage im Stall und verkaufte es dann für 150 M. an Pferdehändler Weil in Beerwangen, es wurde aber dabei verein⸗ bart, daß der Gewinn beim Weiterverkauf geteilt werden ſolle. Nach drei Tagen kaufte Weil dem Angeklagten ſeinen Anteil für 50 Mark ab und verkaufte das Fohlen dem Landwirt Merz für 350 Mark. Dieſer merkte nach wenigen Tagen, daß das Tier we⸗ gen ſeines Beinfehlers zu einer Arbeitsleiſtung unfähig ſei und ſchickte es Weil zurück, der ihm dann nebſt Erſtattung der Futter⸗ koſten von 20 Mark ein anderes Pferd lieferte. Da lief eines Ta⸗ ges beim Amtsgericht in Eppingen eine anonyme Anzeige ein, die Weil des betrügeriſchen Pferdehandels beſchuldigte. Am 7. Mai fand wegen der Geſchichte vor dem Schöffengericht Eppingen Ver⸗ handlung ſtatt. in der Roſenfeld unter Eid behauptete, Hecker habe ihm nichts von dem Fehler des Pferdes geſagt. Der als Zeuge ge⸗ ladene Landwirt Hecker behauptete jedoch, er habe Roſenfeld beim Verkauf des Pferdes von dem Fußübel erzählt.— Vorſi: Was hätten Sie dem Angeklagten geantwortet, wenn er Ihnen für das Fohlen, wenn es geſund geweſen wäre, den anfangs von ihm vor⸗ geſchlagenen Preis bon 65 Mark geboten hätte?— Zeuge Ich hätte ihn vom Hofe gejagt. Der Zeuge gab vor dem Schöffenge⸗ richt in Eppingen auch an, daß der Angeklagte dem Pferde an den ſehlerhaften Fuß gelangt habe. Auf die Frage des Amtsanwaltes, warum er das getan habe, antwortete der ſeinerzeit gleichfalls als Zeuge vernommene Roſenfeld: Weil er mir ſagte——, da ſtockte er und vervollſtändigte dann ſeinen Satz: Weil alle Händler nach dem Fuße fühlen. Roſenfeld wurde dann wegen Verdachtes des Meineides verhaftet. Der Zeuge Landwirt Hecker blieb auch geſtern bei den früher von ihm gemachten Ausſagen. Ferner gibt er an, daß, als er kurz nach dem mit Merz getriebenen Schwindel mit dieſem und anderen Bekannten auf ſeinem Hofe geſtanden habe Roſenfeld juſt vorbeigekommen ſei, worauf ihm einer zurief: Roſenfeld, jetzt kommſt du ins Gefängnis. Roſenfeld habe dann erregt erklärt: Das geht mich gar nichts an. Ich habe Weil geſagt, wie es mit dem Pferde iſtl Drei weitere Zeugen beſtätigen dieſe Ausſagen dem Sinne nach. Der Angeklagte leugnet, dieſen Aus⸗ „Was haben Sie denn angebrannt? „Na, ich glaub's, daß es ſtinkt, antwortete pier, zweitens iſt es eine mißlungene Arbeit geweſen. ſchrift meines Dramas habe ich verbrannt.“—„Das Drama wird doch aufgeführt,“ fragte ich.—„Das verbeſſerte Den mißratenen Verfuch habe ich vernichtet.“—„Wäre es nicht intereſſant für Sie und andere, das erſte Manuſkript aufzubewahren, um ſpäter ein⸗ mal die Entwicklungsgeſchichte beobachten zu können?—„Viel⸗ leicht, aber dann kommen die Ludern, ſtöbern das Zeug unzeitig hervor und laſſen es drucken. Ich will aber nicht, daß mir die Leute bei meiner Toilette zuſchauen, ſie ſollen mich nur im ordent⸗ lichen Gewande ſehen.“— An dieſes Geſpräch mit Anzengruber er⸗ iunerte ich mich gelegentlich der Veröffentlichung von Goeches Ur⸗ meiſter, von dem vor kurzem zufällig eine Abſchrift aufgefunden wurde. Mem fragt ſich wirklich, mit welchem Rechte man Dice⸗ tungen ans Licht zerrt, die der Dichter nicht veröffentlicht wiſſen wollte. Iſt ein juridiſches Recht dazu vorhanden? Iſt ein mora⸗ liſches Recht dazu vorhanden? Oder ein literariſches? Ich glaube nicht. Jedenfalls geſchieht es gegen den Willen des Autors. Hätte Goethe ſeinen Urmeiſter gedruckt haben wollen, ſo würde er ihn nicht vernichtet haben. Es hätte wohl genügt, die jetzt aufgefun⸗ dene Schrift im Goethe⸗Muſeum zu hinterlegen. Wozu es entgegen der Abficht des Dichters veröffentlichen! Man kann Goethe in die Werkſtatt gucken in aller Weiſe, man wird's ihm doch nicht ab⸗ gucken. ** 1* Von der Heidelberger Univerſität. Wie die„Karlsruher Zeitung“ meldet, hat der Großherzog mit Wirkung ab 1. Oktober 1910 den Pro⸗ feſſor Dr. Wagenmaun an der Univerſität Jena unter der Ver⸗ leihnun des Titels Geheimer Hofrat zum ordentlichen Profeſſor der Augertzeilkunde und Direktor der Augenklinik an der Univerſität Heidelberg und für den gleichen Zeitpunkt den Profeſſor Dr. Wil ms an der Univerſttät Baſel zum ordentlichen Profeſſor der Chlrurgie und zum Direktor der chirurgiſchen Klinik an der Univerſität Heidel⸗ berg ernaunt. 5 „„ ſpruch getan zu haben, er will von dem Fußübel des Tieres nichts gewußt haben. Dem Angeklagten wird von dem Würgermeiſter von Eppingen, Wirt, ein ſehr guter Leumund ausgeſtellt. Keiner traue ihm einen Meineid zu und von allen Bewohnern werde ſein Schickſal bedauert. Er wird als ehrlicher und zuvorkommender Händler geſchildert, deſſen einziger Fehler ſei, daß er zu viel rede. Der Verteidiger(.⸗A. Dr. Hirſch⸗Heidelberg) plädierte auf Freiſprechung oder Bejahung der auf fahrläſſigen Meineid ge⸗ ſtellten Hilfsfrage. Die Geſchworenen erklärten Roſenfeld des fahrläſſigen Meineides ſchuldig, worauf das Gericht den Ange⸗ klagten zu acht Monaten Gefängnis verurteilte. Ein verbrecheriſches Paar nahm in der Nachmittagsſitzung auf der Anklagebank Platz. Auf dem Hausburſchen Jakob Lenz, 27 Jahre alt, aus Michelbach, und der verehelichten Eliſabetha Schwinn, 42 Jahre alt, aus Heiligkreuzſteinach, laſtet die ſchwere Anklage des Mordverſuchs. Bei der Frau kommt dazu noch in Betracht, daß ihre ver⸗ brecheriſche Abſicht gegen ihren Ehemann gerichtet war, mit dem ſie 18 Jahre lang zuſammen gelebt hat und der Vater ihrer fünf Kinder iſt. Die Frau hatte, während ihr Mann eine Freiheitsſtrafe verbüßte, mit dem als Hausburſchen im Heidelberger Pfründnerhauſe, wo auch ſie beſchäftigt war, tätigen Mitangeklagten ein Verhältnis angeknüpft und As eine Eheſcheidung ausſichtslos erſchien, hatte man beſchloſſen, den Mann aus dem Wege zu räumen. Am Donnerstag, 26. Mai(Fronleichnamstag), abends, veranlaßte die Angeklagte ihren Ehemann zu einem Spaziergang am Neckar. An einer vorher genau beſtimmten Stelle, wo der Leinpfad ſich im Gebüſch verlor, überfiel Lenz auf ein von der Frau gegebenes Zeichen den Mann und ſchlug ihn mit einem Knüppel nieder. Da das Opfer aber programmwidrig nicht ſofort das Bewußtſein verlor, ſondern ſich noch wehrbe. und außerdem Spaziergänger nahten, wurde es nicht, wie das Paar es vor hatte, in den Neckar geworfen, damit die Spur der Tat ſich verwiſche, ſondern die Angeklagte zog Lenz von dem ſtöhnenden Manne weg und ſagte zu ihm, er ſolle ihn gehen laſſen. Als Leute nahten, ſagte die Frau zunächſt, ihr Mann ſei von einem Unbekannten überfallen worden, ſpäter legten die beiden Schuldigen aber ein Ge⸗ ſtändnis ab. Der Angeklagte Lenz iſt ein unterſetzter brünetter Mann von bleicher Geſichtsfarbe, dunklem Haar, mit kurz⸗ geſchnittenem Schnurrbart und breiter Stirn. Frau Schwinn ſieht für ihre Jahre noch gut aus, ſie iſt ſorgfältig friſiert und trägt über dem Kleid eine lange Schürze. Beide wieder⸗ holten, wenn auch ſtockend und mit Umſchweifen, ihr Ge⸗ ſtändnis. Zuerſt wurde Eliſabeth Schwinn ins Verhör ge⸗ nommen. Sie iſt mit dem Taglöhner Adam Schwinn ſeit 18 Jahren verheiratet und hat fünf Kinder, von denen ein voreheliches von dem Manne anerkonnt wurde. Im Dezem⸗ ber vorigen Jahres trat ihr Mann eine fünfmonatige Ge⸗ fängnisſtrafe wegen Diebſtahls an. Während dieſer Zeit lernte ſie im Pfründnerhauſe, wo ſie tagsüber arbeitete, den Angeklagten Lenz kennen. Er ſagte ihr, wenn ſie geſchieden wäre, würde er ſie heiraten. Die Frau reichte darauf die Eheſcheidungsklage ein. In den Gründen behauptet ſie, daß der Mann für ſeine Familie nicht ſorge und dem Trunke er⸗ geben ſei. Der Mann beantragte durch ſeinen Anwalt, die Klage abzuweiſen. Er beſtritt die Behauptungen ſeiner Frau und bat, den Termin zu verlegen, da er nach ſeiner Enk⸗ laſſung aus dem Gefängnis ſicher hoffe, ſich mit ſeiner Frau wieder zu verſöhnen. Dieſe Klagebeantwortung hielten die Angeklagten für die Abweiſung der Klage und nun kämen ſie auf den Gedanken, den Mann zu beſeitigen.— Vorf.: Hatten Sie denn gar keine Bedenken, daß der Mann viel zu jung für Sie iſt, um wieviel denn?— Angekl.: 14 oder 15 Jahre.— Vorſ.: Er iſt alſo nur ſteben Jahre älter als Ihr älteſtes Kind. Wie iſt die Sache weiter gegangen? Sie haben alſo das Schriftſtück, das die Abweiſung der Klage beantragt, für die Abweiſung ſelbſt gehalten?— Angekl.: Ich habe es Lenz gezeigt und er hat geſagt, die Klage iſt abgewießen, da muß man halt was anderes machen.— Vorſ.: Das ſoll heißen: da muß man halt den Mann aus der Welt ſchaffen?— Angekl. (leiſe): Ja.(Bewegung.)— Vorſ.: War ſchon vor dem Ein⸗ treffen des Schriftſtückes davon die Rede, daß der Mann aus der Welt geſchafft werden müſſe?— Angekl.: Nein.— Vorſ.: Aber Sie haben in Gegenwart von Lenz geſagt: Wenn ich nur den Kerl los wäre?— An gekl.: Nein, das rrrr———rrrr.—————— Die Weingartnerkriſe und die Berliner Generalintendantur. Berlin, 6. Juli. Ein Berl. Blatt brachte die aus beſter Quelle ſtammende Nachricht, daß mit dem Generalmufik⸗ direktor Richard Strauß bezüglich der Uebernahme des Hofoperndirektorpoſtens in Wien unter⸗ handelt würde. Ein Vertreter des„Hirſch⸗Bureaus“ hatte heute eine Beſprechung mit dem augenblicklichen Leiter der Berliner Generalintendantur der Königlichen Schauſpiele, da Herr von Hülſen an Bord der„Hohenzollern“ die Nordland⸗ reiſe mitmacht. Die General⸗Intendantur verſicherte dem Vertreter des„Hirſch⸗Bureaus“, daß abſolut nichts davon bekannt ſei, daß mit Richard Strauß Verhandlungen geführt worden ſeien. Die General⸗Intendantur hält auch dieſe Nach⸗ richt lediglich für eine willkürliche Kombination, da doch auch mit der Generalintendantur in Berlin verhandelt werden müßte, wenn derartige Pläne vorlägen. Jedenfalls haben mit der Generalintendantur keinerlei Beſprechungen oder Verhandlungen in dieſer Hinſicht ſtattgefunden, ſo daß es ganz ausgeſchloſſen erſcheint, daß ſolche ernſtliche Pläne in Wien bisher erwogen worden ſind. JBerlin, 7. Juli. Von verſchiedenen Seiten taucht die Meldung auf, daß der General⸗Muſikdirektor der Berliner Hofoper Dr. Richard Strauß ſein Abſchieds geſuch eingereicht habe und daß Dr. Richard. Strauß auf die Ge⸗ nehmigung ſeines Geſuches hoffe. Ein ſolches Geſuch wird jedoch von der General⸗Intendanz beſtritten. Es iſt wohl nur ſo weit richtig, daß Strauß eine Entlaſtung ſeiner Direktorial⸗Tätigkeit wünſcht. Der Künſtler hat die Abſicht, nächſtes Jahr an der Spitze des Philharmoniker ein Konzert⸗ geredet was haben ſie tournee durch Deutſchland und Frankreich zu unternehmen.] Darauf habe er Schwinn„wegaeſchafft' habe ich nicht geſagt. Wenn er nichts geſagt häkte, hätte dch die Sache ruhen laſſen.— Vor.: Sie haben die Neigung, alle Schuld auf andere zu ſchieben. So haben Sie in Ihrer Eheſcheidungsklage nur Ihren Mann belaſtet und jetzt machen Sie es ſo mit Lenz. Der Gedanke iſt nicht dem Kopfe des Lenz entſprungen.— An gekl.: Er hat geſagt: Dem gibt man eine, dann iſt er weg. Ich habe ihm aber geſagt, er ſolls gehen laſſen.— Vorſ.: Iſt jeden Tag davon die Rede geweſen, daß man den Mann auf die Seite ſchaffen ſolle?— Angekl.: Ja, Lenz hat auch einmal geſagt, er tät ihm eine hinhauen, daß er hin wäre.— Vorſ.: Mit was?e Angekl.: Mit einem Stock.— Vorſ.: Und was haben Sie dazu geſagt?— Angekl.: Ich hab geſagt, mir iſts recht, aber ich habe nicht geſagt, daß er meinen Maun tor⸗ ſchlagen ſoll. Ich habe geſagt, wenn ich nicht geſchieden worde, dann geh ich ſo fort. 85 Vorſ.: Lenz hat ſich den Stock da zurecht gerichtek? Der Vorſitzende nimmt das Corpus delicti vom Gerichtstiſch auf. Es iſt ein mittlerer Stock, an dem oben ein ſorgfältig verfertigter, etwa handbreiter Kolben aus Bleibſtäbchen mit umwundener Lein⸗ wand befeſtigt iſt. Dieſer in ſeiner Oberfläche weiche Kolben ſollte, wie der Staatsanwalt bemerkt, keine ſcharfen Verletzungen verurſachen, ſo daß der Anſchein glaubhafter werden ſollte, daß Schwinn im Rauſche in den Neckar gefallen und ertrunken ſei.— Vorſ.: Wann hat Lenz den Stock gerichtet?— Angekl.: Das weiß ich nicht. Am Tage vorher hat er ihn mir gezeigt.— Vorſ. Was haben Sie da geſprochen?— Angekl. Ich habe geſagk, am Donnerstag bringe ich ihn hinunter an den Neckar.— Vorſt⸗ Hat er geſagt, er ſtelle ſich in den Hinterhalt und mit dem be⸗ kommt er'3?— Die Angeklagte ſchweigt.— Vorſ.: Und was haben Sie zu Ihrem Manne geſagt, daß er mit Ihnen zum Neckar hinunterging?— Angekl.: Ich habe ihm weiter nichts geſagt, als daß er mit mir an den Neckar ſpazieren gehen ſolle:— Vorſ.: Sind Sie mit Ihrem Manne auch ſonſt als ſpazieren ge⸗ gangen?— Angekl.: Nicht oft.— Vorſ.t Es ſft auffallend daß Sie mit Ihrem Manne dann ſpazieren gehen, wo Sie mi ihm in der Eheſcheidung leben.— Angekl.: Mein Mann ha geſagt, ich ſolle die Klage zurücknehmen und ich hab geſagt, ſch hätt ſie zurückgenommen. Sonſt war er an Feiertagen betrunken An dem Tag war er nicht betrunken, weil er kein Geld hatte er hatte den ganzen Tag im Bette gelegen.— Die Angeklagte ſagt dann, ſie ſeien nach acht Uhr von daheim weg und hätten unterwegs ein Glas Bier getrunken. Die Stelle, wo die Dat begangen werden follte, habe man am Dage vorher ausgemachf, Wie ſie Lenz an der Stelle habe ſtehen ſehen, habe ſie„ſo“ gemacht — dabei machte ſie mit offener Hand eine„als ob ſie jemanden abwinke. Sie habe dem Lenz dadurch zu verſtehen geben wollen, daß er nichts machen und fortgehen folle, denn die Sache ſei ihr leid geweſen.— Vorſ.: Aber Lenz hat das anders ver⸗ ſtanden. Sie ſagen das heute zum erſten Male.— Angekl. bin dann auf die Seite getreten.— Borſit Wenn es Ihnen ernf lich darum zu tun geweſen wäre, daß Lenz nichts macht, dann hät ten Sie hingehen müſſen.— Angekl.: Ich habe nichts geſe ein Buſch war dazwiſchen.— Vorſ.: Wenn Sie Lenz hätten winken wollen dann hätten Sie ſich nicht zwiſchen die Bü ſchlagen, ſondern herzugehen und ſehen ſollen ob Lenz auch weg⸗ geht.— Angekl.: Ich hab' das nicht gedenkt.— Vorſ.: Wenn Sie das ſagen, ſo lügen Sie uns an. Sie haben eine Handbewe⸗ gung zu Lenz gemacht, find dann beiſeite getreten und haben daun gehört, wie Ihr Mann geſtöhmt hat.— Angekl.: Ich herunter, habe Lenz an der Hand genommen und hab' zu ſagt: Laß ihn gehn! Laß ihn gehn!— Vorſ: Sind in Augenblick nicht auch Leute gekommen? Was haben dieſ geſagt?— Angekl.: Das weiß ich — Vorſ.: Das wiſſen Sie natürlich nicht mehr, aber es von den Leuten ſelbſt hören. VV Der Angeklagte Lenz, der während der Vernehmun ſeiner Genoſſin von dieſer abgekehrt vor ſich hingeſtarrt hatte, ſchi erte den Sachverhalt faſt genau wie dieſe. Allerdings fand er auf Fragen des Vorſitzenden nur ſtockend und zurückhaltend die wort und er mußte öfters ermahnt werden, angeſichts des Sachverhalts und ſeines früheren Geſtändniſſe Lenz war erſt ſeit Monaten Michelbach auf dem Jelde Jahre vorher auf dem Platz nach 18jähriger Das weiß ich au 1 gefunden, eine Frau zu heiraten mit 5 Kindern, die 15 Jahre älter iſt als Sie?— Der Angeklagte — Vorſ.: Wie das Schriftſtück wegen der Eheſcheidung ſagten Sie, da müſſe man halt was anderes macher?— Ich habe ihn nicht ermorden wollen.— Vorſez Wenn einem Mann einen ſolchen Knüppel auf den Kopf ſchlägt Schwätzen Sie doch nicht ſo köricht.— Angekl.: Die Frai zuerſt angefangen.— Vorſ.: Wie hat ſie ſich ausgedr (Angeklagter ſchweigt.) Es iſt auffallend, daß Sie ſich ſchwerwiegende Dinge, an die Einzelheiten einer ſo ſchaur Tat nicht mehr erinnern wollen. So was bleibt doch im dächtnis.— Angekl.: Ich hab' ihm nur eine hinſchlagen n weil er mich... bub geheißen hat.— Vorſ.: Das iſt neu. Verſchlechtern Sie doch Ihr Schickſal nicht mit ſol hen reden, Sie haben doch in der Unterſuchungshaft ein Geſtä abgelegt. Was haben Sie miteinander ausgemacht? Mit Zurückhaltung ſchaden Sie ſich bei allen Beteiligten. Si chen überhaupt keine Erklärung abzugeben, wenn Sie d ſo iſt es immer noch beſſer, als wenn Sie uns anlügen. habt Ihr ausgemacht?— Angekl.: Sie hat geſagt, ihren Mann herunterbringen und ich, daß ich ihm d geben will.— Vorſ.(zeigt den Knüppel): Selbſtver haben Sie ihm nicht bloß eine hinhauen wollen.— Am vorher hat ſich der Angeklagte den Platz angeſehen und am woch fragte er die Schwinn, ob ſie ihn morgen a bringe. Sie ſagte: Ja, ich bring ihn. Auf—49 Uhr es ausgemacht, der Angeklagte iſt aber ſchon vor 8 Uhr hing Den Knüppel trug er halb verborgen im Rock. Als die Schwi dann mit ihrem Mann kam, gab ſie ihm ein Zeichen. Der geklagte machte mit der Fau ſt eine hauende Bewegung. Er es als Aufforderung zum Losſchlagen auftefaßt. Der Ang ließ dann, während die Ehefrau zur Seite ging, den Mann ſich vorbeigehen, ging ihm dann nach, an ihm vorüber ihm dann mit den Worten:„So, da iſt jetzt der, der mich ei ... bub geheißen hat“, eine hin. Schwinn ſei in die gefallen, habe ihn mitgeriſſen und ſie hätten daunn mitei gerungen. Schwinn ſei ſogar oben auf gekommen. D Frau Schwinn gekommen und hobe geſagt:„ ih FFFFFFFFFCFCTT —. S E. ν π S „FFF 4 9 f 15 1 1. 1 L. · 1 10 1 1541 110 Seite. General⸗Auzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Jull. Staatsanwalt Sebold: Iſt es richtig, daß der Mann in den Neckar geworfen werden ſollte, um vorzutäuſchen, er ſei im Rauſch ertrunken?— Angekl.: Das hat die Frau geſagt.— Der Vorſitzende ſtellte an Hand der vorliegenden Photographien feſt, daß an jener Stelle das Ufer, des Neckars ſehr ſteil abfällt.— Als erſter Zeuge wurde aufgerufen der Taglöhner Adam Schwinn, der Ehemann der Angeklagten Schwinn, ein kleiner, unterſetzter, blondhaariger Mann. Er macht zunächſt über ſeine Jamilienverhältniſſe die ſchon bekannten Angaben. Im Gefängnis hat er ſeiner Frau regelmäßig geſchrieben aber nie eine Antwort erhalten. Ueber die Eheſcheidungsklage war er ſehr verwundert. Nach ſeiner Entlaſſung ſei er gleich bei Schieferdecker Asmus in Arbeit getreten, wo er bis zum Tage der Tat arbeitete. Verdacht. daß ſeine Frau ihn betrüge, hat er nicht geſchöpft, allerdings habe ihn eine Nachbarin höhniſch gefragt, was der zweite Ehemann mache. Am Mittag des Tages des Ueberfalles habe ſeine Frau zu ihm geſagt:„Vater, heute abend gehen wir ſpazieren!“ Abends gingen wir dann den Neckardamm entlang, ich ging oben und meine Frau unten im Gras. Plötzlich ſprang ein Mann aus dem Gebüſch lief links an mir vorbei, hielt dicht vor mir im Laufen inne und ſchlug mir mit einem ſchweren Stock, den er mit beiden Händen hielt, vor die Stirn und gegen die Bruſt, ſo daß ich zu Boden fiel. Ich hielt ſeinen Stock feſt. Da würgte er mich mit beiden Händen. Als ich um Hilfe ſchrie, ſprang meine Frau herbei und preßte mir ihr Taſchentuch auf den Mund.— Angeklagte (laut]: Das iſt nicht wahr! Ich habe Lenz wegbringen wollen.— Vorſ.: Einer Frau, die vierzehn Jahre hindurch zu ihrem Manne lieb und gut iſt, dabei aber ſolch unglaublichen und ge⸗ meinen Plan im Herzen hegt, iſt die vom Zeugen angegebene Ge⸗ meinheit wohl zuzutrauen.— Zeuge(fortfahrend): Als auf meine Hilferufe Leute herbeikamen, liefen die beiden fort. Ich wurde dann ins Krankenhaus gebracht. Der nächſte Zeuge, der Schneider Primitiv Deckert, ver⸗ nahm, als er auf einem Spaziergang am Neckar begriffen war. kurz nach 9 Uhr ein Stöhnen. Ein Herr ſagte, daß einer am Neckar liege Als er weiterging, ſah er eine Frau daherkommen, die ihm zurief: Laßt ihn nur liegen, er iſt voll und will in den Neckar!— Dem Schutzmann Eugen Weiß(Heidelberg) gab Schwinn an, ſeine Frau habe er nicht geſehen, er habe aber geſehen, daß jemand ſeinen Angreifer abwehren wollte.— Haus⸗ genoſſen der Familie Schwinn bezeichnen den Ehemann als ruhigen, ſoliden Mann, die ehelichen Zwiſtigkeiten ſeien ausnahms⸗ los auf das Konto der Frau zu ſchreiben.— Der Verwalter des Pfründnerhauſes, 2. Mans, nennt den Angeklagten Lenz einen beſchränkten, aber gutartigen Menſchen, der leicht fremden Ein⸗ flüſſen zugängig ſei. Im Pfründnerhauſe ging das Gerücht, daß Lenz mehrere tauſend Mark geerbt habe. Auch Frau Schwinn wußte davon.— Hauptlehrer Bür!(Michelbach) ſagt, Lenz ſei in der Schule als dummer Hans gehänſelt worden.— Bürgermeiſter A. Zimmarmann(Nichelſtadt) charakteriſtert ihn als einen leicht zu beeinfluſſenden Menſchen.— Bezirksarzt Dr. Hol! hat den ver⸗ letzten Schwinn unterſucht. Die Stirn zeigte eine zweifach geriſſene Beule, die blutunterlaufen war, auch der Arm zeigte eine ſtarke Beule. Der Hals wies 28 Kratzwunden auf. Der Schlag wäre un⸗ bedingt tödlich geweſen, wenn die Schädeldecke ſtärker getroffen worden wäre. Charakteriſtiſch ſei, daß der Angeklagte den Blei⸗ klumpen mit Tuch umwickelt habe. Aus der von ihm ſehr gepflegten Räuberlektüre habe Lenz jedenfalls erſehen, daß der Schlag mit ſolchem Werkzeug faſt gar keine äußeren Spuren verurſache. Den Geſchworenen wurden 9 Schuldfragen vorgelegt. Der Staatsanwalt(v. Duſch) beantragte die Bejahung der Schuld⸗ frage im Sinne der Anklage. Die beiden Verteidiger(Rechts⸗ anwalt Dr. Frantz für Lenz und Rechtsanwalt Dr. Möckel für die Schwinn) traten für eine mildere Beurteilung ein. Die Geſchworenen erklärten die Angeklagten des Mordver⸗ ſuchs, begangen unter Ausſchluß mildernder Um⸗ ſtän de, ſchuldig. Das letzte Wort benützte die Angeklagte Schwinn zu der Bitte um eine milde Strafe, worauf der Vorſitzende er⸗ widerte:„So eine Frau, die ihren Mann umbringen will, auch noch eine milde Strafe!“ Das um halb 9 Uhr verkündete Urteil lautete gegen Eliſabeth Schwinn auf 8 Jahre, gegen Jakob Lenz auf 4 Jahre Zuchthaus. A Vom Schwurgericht. Frau Mo de, die Ehefrau des Schnei⸗ ders Johannes Mode, gegen den vorgeſtern vor dem Schwur⸗ gericht verhandelt wurde, erſucht uns unter Bezugnahme auf den Bericht über die Verhandlung im geſtrigen Mittagblatt, um die Feſtſtellung, daß ſie ihren Mann nicht angezeigt hat. Die Affäre, die unter Anklage ſtand, iſt vielmehr ans Tageslicht ge⸗ kommen im Verlauf von Vernehmungen der Gantert, der Be⸗ gleiterin des Angeklagten, in einer anderen Angelegenheit in Frankfurt. Frau Mode beſtreitet auch, ihrem Mann nach der Urteilsverkündung zugerufen zu haben, er ſolle die Strafe an⸗ nehmen. NANus Stadt und.and. * Maunheim, 7. Juli 1910. 1 Jungliberaler Verein Neckarau. Geſtern abend hielt der Verein im Saale der„Krone“ einen gut beſuchten Dis⸗ kufßftionsabend ab, zu dem Herr Hauptlehrer Rüm⸗ mele⸗Mannheim über das Thema„Die neue Ge⸗ meindegeſetzgebung“ ſprach. Der Vorſitzende, Herr Betriebsaſſiſtent Bentzinger, begrüßte die Erſchienenen herzlich und wies darauf hin, daß die neue Städte⸗ und Ge⸗ meindeardnung ſehr wichtige und triftige Aenderungen bringen werde, von denen das Proportionalwahlſyſtem mit gebundenen Liſten am bedeutendſten ſei. Der Vorſitzende er⸗ deilte alsdann Herrn Hauptlehrer Rümmele das Wort. Der Raferent beſprach zunächſt die Beſchaffenheit der Ge⸗ meindeordnung. Die Stadt⸗ und Gemeindeordnung betone die Rechte und Pflichten des Bürgers. Sie habe ſchon ver⸗ ſchiedene Aenderungen durchgemacht. 1874 erhielten die Stadtgemeinden eigene Verwaltung durch Ortsſtatut. Die Gemeinden teilen ſich in Stadt⸗ und Landgemeinden. Jede Gemeinde hat das Recht, ihre Angelegenheiten, Vermögens⸗ ſachen ete., ſelbſt zu ordnen. Die Polizei der Gemeindeorte iſt von der Gemeinde angeſtellt, während die Polizeiorgane der Städte ſtaatlich ſind. Die Gemeinden unter 500 Ein⸗ wohner ſtellen keinen Bürgerausſchuß. An deſſen Stelle tritt die Gernei ummlung. Der Gemeinderat der Land⸗ den beſteht je nach dem Größenverhältnis aus—18 dedern, deren in der Gemeindeverſammlung feſt⸗ wird. Die Zahl der Stadträte wird durch Ortsſtatut mmt. Von tief einſchneidender Bedeutung wird wohl Wahl der Stadtrats⸗ und Bürgerausſchußmitglieder drie in den nächſten Jahren ſein. In den Gemeinden unter 2000 Einwohnern wird der bisherige Wahlmodus beibehalten. In Drien über 2000 Einwohnern erfolgt zukünftig die Wahl der Gemeinderäte ſowohl, als auch des Bürgerausſchuſſes nach dem Proportionalwahlſyſtem. In der neuen Gemeindeordnung iſt die Sechstelung eingeführt. In die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten kommen demnach, in die der Mittelbeſteuerten ¼ und der Niederbeſteuerten/ der Wähler. Jede Klaſſe wählt für ſich den 3. Teil des Bürgerausſchuſſes und zwar mit gebundenen Liſten, d.., die Liſte muß ohne eine Streichung abgegeben wer⸗ den. Die Regierung hatte freie Liſten vorgeſehen. Die Wahl⸗ periode beträgt dann weiter nicht mehr 6 Jahre mit Zjähriger hälftiger Erneuerung, ſondern nur 4 Jahre mit vollſtändiger Neuwahl. Neben dem Bürgermeiſter bezw. Bürgermeiſtern und dem Stadtrat müſſen in jeder Stadt 4 Kommiſſionen beſtehen: Schul⸗ und Rechnungskommiſſion, Kommiſſion für Geſundheits⸗ pflege und Armenkommiſſion. Dieſe haben nur beratende, aber keine ausführende Stimme und unterſtehen dem Stadtrat. Red⸗ ner erörtert ſodann die Befugniſſe des Bürgerausſchuſſes. Zu dieſen iſt neu hinzugekommen das Mitbeſtimmungsrecht bei Jeſtſetzung der Preiſe für Gas, Waſſer und Elektrizität. Weiter iſt eine neue Beſtimmung in dem Geſetz eingefügt, wonach der Stadtrat verpflichtet iſt, einen mit ⸗Mehrheit des Bürger⸗ ausſchuſſes gefaßten Beſchluß auszuführen. Die Regierung fürch⸗ tet hier eine Oppoſition. Es ſei aber nicht zu erwarten, daß eine zwei Drittel Mehrheit aus reiner Oppoſttionsluſt in ſolchem Falle ſich Machtbefugniſſe zugelegt. Die Frage des Schuldenabzugs habe bei den letzten Wahlen eine große Rolle geſpielt. In der Zweiten Kammer ſei ſogar die Sozialdemokratie gegen dieſen Antrag ge⸗ weſen. Aus dem Regierungsentwurf ſei nicht zu erſehen, wie eine Erſatzwahl gehandhabt wird, wenn während der Legislaturperiode ein Mitglied durch Tod etc. ausſcheidet. Der intereſſante Vortrag fand den lebhaften Beifall der Zuhörer. Herr Bentzinger ſprach dem Referenten für die belehrenden Ausführungen warmen Dank aus und ergriff in der Diskuſſion das Wort zu dem Punkt Schuldenabzug. Die Nichteinfügung dieſer Beſtimmung in das neue Geſetz habe zur Folge gehabt, daß unter den Handwerkern und Gewerbetreibenden eine große Erbitterung Platz griff. Das ſei auch der Grund daß viele Leute nicht mehr zur politiſchen Arbeit herangezogen werden können. Man habe allgemein ge⸗ glaubt, daß dieſer Antrag durchgehe. Die neue Einteilung der Sechſtelung werde ganz gewaltige Verſchiebungen im Bürger⸗ ausſchuß hervorrufen. Herr Gerichtsaſſeſſor Schüle verſpricht ſich von der Wahl nach dem neuen Geſetz inſofern eine Beſſerung als ſich dann die Parteien bei der 4jährigen Wahlperiode viel mehr anſtrengen müſſen. Ein ganz bedeutender Vorteil entſtehe durch das neue Geſetz für den Bürgerausſchuß nicht. Das Schwer⸗ gewicht bei Entſcheidungen liege immer noch beim Stadtrat. Das mag in gewiſſem Grade berechtigt ſein, da der Stadtrat das erſte Verwaltungsorgan ſein ſoll. Andererſeits ſeien aber damit wieder Mängel verbunden, indem die geheimen Verhandlungen keine Kontrolle zulaſſen. Der Redner befaßt ſich dann noch mit der Frage der Reichs⸗ oder Landeswertzuwachsſteuer. Die gut⸗ perlaufene Verſammlung erreichte um 11 Uhr ihr Ende. „ Die 40. Wiederkehr des Tages von Spichern wird in dieſem Jahre begangen. Aus dieſem Anlaß haben die Kriegervereine des Saarbrücker Landes eine beſondere Feier in größerem Rahmen be⸗ ſchloſſen, die ſich über den 6. 7 und 8. Auguſt hinziehen ſoll. Dieſe Feier iſt vielleicht die letzte, an der ſich noch eine größere Anzahl Veteranen beteiligen können wird, deshalb rechnet man in Saar⸗ brücken auf eine Teilnahme der noch lebenden Spichernſtürmer aus dem ganzen Reiche und trifft Vorkehrungen für ihre Ehrung ſo⸗ wohl, wie für ihre Unterkunft. Freiquartiere ſtehen nur in be⸗ ſchränkter Anzahl zur Verfügung; Einzelquartiere im Preiſe von .50 bis 3 Mark können beſchafft werden. Programme ſind durch Herrn Bürgermeiſter Becker, Brebach bei Saarbrücken, erhältlich. * Odenwald⸗Klub. Das angekündigte Garkenfeſt fällt wegen des ſchlechten Wetters aus. * Vom Fahrſtuhl erdrückt. Ein gräßlicher Unglucks⸗ fall ereignete ſich geſtern abend im Cafs Windſor. Der 82 Jahre alte Geſchäftsführer Joſef Seitz geriet mit dem Kopf zwiſchen den Deckel des Fahrſtuhls und die Türöffnung des dritten Stockwerkes und wurde kotgedrückt. Der Bedauerns⸗ werte, der noch einige Minuten vorher friſch und munter im Cafs geweilt hatte, begab ſich gegen 7 Uhr mit dem Fahrſtuhl in das im 4. Stock gelegene Magazin, um eine Doſe Kakao zu holen. Plötz⸗ lich ein furchtbarer knirſchender Krach, der ſelbſt noch im Neben⸗ haus von Herrn Kölle, dem Inhaber des Hutgeſchäfts, gehört wurde. Als das Hotelperſonal in die oberen Stockwerke eilt, ſtürzt ihnen das Stubenmädchen des dritten Stockes mit der Schreckens⸗ kunde entgegen, daß der Geſchäftsführer mit dem Kopf in den Fahrſtuhl eingeklemmt ſei. Man weckt Herrn Etzel, den Schwie⸗ gerbater des Verunglückten, der aber auch nicht mehr helfen kann. Auf den erſten Blick ſieht er, daß der Tod bereits eingetreten iſt. Man telephoniert nach der Berufsfeuerwehr, die in Gemeinſchaft mit einem Schloſſer den toten Körper mit vieler Mühe mit dem Meißel von den einklemmenden Holzteilen befreit. Wie das Un⸗ glück entſtanden iſt, wird wohl für immer unaufgeklärt bleiben. Der Einzige, der Auskunft geben könnte, iſt tot. Ein Augenzeuge iſt nicht borhanden. Als das Zimmermädchen, das zuerſt das Un⸗ glück entdeckte, herbeieilte, fand es die aus dem Fahrſtuhlſchacht in den dritten Stock führende Tür offen ſtehen. Die Kakaodoſe war auf den Korridor gerollt. Man muß annehmen, daß Seitz den dritten Stock betreten wollte, in dem Augenblick aber, als er den Fahrſtuhl verlaſſen wollte, in Gedanken auf den Knopf drückte und ſo den Fahrſtuhl nach unten wieder in Bewegung ſetzte. Daß ſich das Unglück infolge dieſes Verſehens ereignet haben kann, darauf läßt auch die Tatſache ſchließen, daß das rechte Bein Ver⸗ letzungen aufweiſt. Auch die Hoſe war zerriſſen. Die Kunde von dem Unglücksfall verbreitete ſich ſehr raſch, ſodaß ſich bald eine große Menſchenmenge vor dem Hauſe angeſammelt hatte. Der Verunglückte, wie bereits bemerkt, ein Schwiegerſohn des Be⸗ ſitzers des Hotels, in dem ſich zu ebener Erde das Cafs befindet, war aus der Gegend von Salzburg zuhauſe. Ghe er Geſchäfts⸗ führer im Café Windſor wurde, war er Oberkellner im Café Bri⸗ ſtol, das ebenfalls Herrn Etzel gehört, und im Apollotheater, ſo⸗ lange es Herr Etzel gepachtet hatte. Seitz war außerordentlich tüchtig in ſeinem Beruf. Aeußerſt zuvorkommend und liebens⸗ würdig gegen die Gäſte, dabei aber energiſch, wenn es ſein mußte, war er zum Geſchäftsführer für ein Café wie geſchaffen. Am meiſten zu bedauern iſt die junge Frau, die ihm erſt vor vier Monaten angetraut wurde. Nicht minder bemitleidenswert ſind aber auch die Eltern des Verunglückten und der Bruder, der in der Nähe von Salzburg eine gutgehende Gaſtwirtſchaft mit Metzgerei betreibt. Wer geſtern nachmittag noch Seitz in blühen⸗ der Gefundheit vor ſich ſah, wird heute mit tiefſtem Bedauern die Nachricht von dem jähen Tode des lebensfrohen Mannes ver⸗ nehmen. * Unfall. Der 23 Jahre alte Kaufmann Richard Althoff, beſchäftigt in dem Stoffgeſchäft von Salomon Hirſch hier, geriet geſtern mit der linken Hand in die Schneidmaſchine, welche ihm den Daumen und den Zeigefinger der Hand total abſchnitt. Der Verletzte wurde in das Allg. Krankenhaus gebracht. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalende für Donnerstag, den 7. Juli. Hoftheater: 7 Uhr: Abonn. B: Carmen. niedrichspark:—11 Uhrt Konzert der Grenadierkapelle. entralkinematograph(Saalbauf: Vorführung des neuen Programms. Unfontheater:—11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ führungen. Wilder Mann: Konzert der Original⸗Dachauer⸗Bauernkapelle Zum Storche n, K 1, 2: Konzert des Enſembles„8 Brillanter“ Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. [Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Maiſons⸗Laffitte. Prix de la Ferte: Rous— Grelot V. Prix du Mandinet: Gyrca— Boadicce. Prix'Etampes: Almée III— Stall Lieux. Prix Preſto II: Miſtral VII— Flamma. Prix de Beauvais: Jacobi— Unterwalden. Prix de Vpiſins: Ovide— Babel. 0 *** Automobilſport. JBerlin, 7. Juli. Aus Petersburg wird Etappe Kiew⸗Homel⸗Roflaw der ruſſiſchen Kaiſer Nikolaus⸗ Tourenfa hert verlief ohne jeden Zwiſchenfall bei ſchönſtem Vetter. Geſtern ſtarteten die Bewerber zur längſten Etappe Kiem⸗ Moskau. Das Programm der letzten Tage wurde inſofern geändert als die beiden letzten Etappen auf 3 Tage verteilt wurden. Die Fahr iſt alſo um einen Tag verlängert worden. Kiew, 7. Juli. Der Kaiſerliche Automobilklub meldet die offiziellen Zeiten der Schnelligkeitsprüfung bei der Kaiſer Nikolausfahrt. Henney⸗Benz 30 Sek., Graf Bobrinski⸗Gaggenau 30 Sek., Walensky⸗Gaggenau 30 7 Sel, Ring⸗Opel 312/% Sek., Poege⸗Mercedes 318/ñ Sek. Klaſſement; 1. Henney auf Benz, 2. Poege auf Mercedes 3. Graf Bob⸗ rinski auf Gaggenau. emeldet: Die Apiatik. Berlin, 7. Juli. Der erſte Ueberlandflug d Mil itt är⸗ Aeroplaus fand geſtern auf dem Tanpenbe platz Döberitz ſtatt. Der Aeroplan ſtieg unter Führung des Dr⸗ Brück auf und erreichte die Höhe von über 30 Meter und machte den erſten Ueberlandflug in Döberitz. Er flog von Mühlberg bis nach Alt⸗Oöberitz, etwa 2500 Meter Luftlinie. Er kehrte von dort in einer den Exerzierplatz zurück und landete genau an der Auf⸗ Kopenhagen, 7. Juli.(Tel.) Geſtern abend machten der ſchwediſche Aviatiker Baron Cederſtroem und der Avig⸗ tiker Spvenſe n den Verſuch, vom Kopenhagener Flugplatze aus den Sund nach Malmö zu überfliegen. Beide erreichten jedoch wegen des heftigen Windes nicht ihr Ziel. Baron Ceder⸗ ſtroem landete auf der Inſel Salthosm. Spendſen flog nach dem Kopenhagener Flugplatze zurück, wo er nach einem Fluge von 2¹ Minuten Dauer glatt landete, obgleich er während des Flugs von einem Unwohlſein befallen wurde, ſo daß er vom Flugplaßz fortgetragen werden mußte. Letzte Nachrichten und zelegramme. Brühl, 5. Juli. Enormen Schaden, der ſich auf minde⸗ ſtens 100 000 Mark berechnet, hat das Hochwaſſer bis jetzt an⸗ gerichtet. Weit über 100 Morgen Land ſtehen ſtändig unter Druck⸗ waſſer. Seit Menſchengedenken erinnert man ſich hier keines ſolch lange anhaltenden Hochwaſſers. Drei Viertel des Rheinfeldes ſind unter Waſſer geſetzt, die Frucht fault, das Heu iſt kaput und ſelbſt 5 155 1 wenn das Wet⸗ er ſich ni eſentli ert. Auch die Jagd i Finaus ſchwer geſchädigt. Tanger, 6. Juli. Aus Fez wird unter dem 3. Jult gemeldet: Der Sultan zeigte ſich auf die Kunde von den kriegeriſchen Ereigniſſen im Tadlagebiet ſehr nieder geſchlagen. Auf Anraten des franzöſiſchen Konſuls ſchickte er an Mael Ainin Boten, um ihm den Befehl zu bringen, ſo, fort umzukehren und ſich nicht in Jez zu zeigen, da er ſonſt ins Gefängnis geworfen werde. In der Umgebung des Sultans wird verſichert, Mael Ainin erhielt bereits Beſehl Tiznit nicht zu verlaſſen. Der drohende Eiſenbahnerſtreik in Frankreich. * aris, 7. Juli. Ein Ausſchußmitglied des Eiſenbahn⸗ Syndikats teilte einem Berichterſtatter mit: Die Zeitungs⸗ meldung, nach welcher der Streik am 10. Juli ver⸗ kündet werden ſollte, iſt unrichtig. Dieſer Zeitpunkt iſt bisher noch nicht feſtgeſetzt worden, da alles von dem Ergeb⸗ nis der Unterredung mit der Eiſenbahndirektion abhänge, um welche die Vertreter des Syndikates nachgeſucht haben. Wir wiſſen, daß dieſer Streik ernſt undſehr folgenſchwer ſein und den ganzen Handellahmlegen wird. Wir glauben ſogar behaupten zu können, daß er einen allge⸗ meinen Ausſtand hervorrufen wird. Welche Maß⸗ nahmen auch immer die Regierung ergreifen wird: der Ausſtand wird ausbrechen, falls unſere Forderungem nicht er⸗ füllt werden. Wir verfügen über zahlreiche und kräftige Mittel, um den Streik wirkſam zu geſtalten. Die Mobili⸗ ſierung, mit der man uns droht, wird uns in keiner Weiſe abſchrecken. Uebrigens werden die Eiſenbahner unter ſolchen Umſtänden einen einem Antrag der Regierung, unter die Fahnen zu treten, keine Folge leiſten. Staat und Kirche in Spanien. * Madrid 6. Juli. In der heutigen Sitzung des Senats erklärte Miniſterpräſident Conalejas die Regierung ſei entſchloſſen mit dem budgetierten Defizit aufzuräumen. Die Republikaner verſprachen die Regierung zu unterſtüßzen, ſolange ſie eine kraft⸗ volle treibe. Die Karliſten teilten mit daß die Karliſtengruppen der Kammer und dem Senat den vom Nuntius an den Papſt ge“ richteten Proteſt gegen die Politik Canalejas übermittelt hätten. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Burean.) 5 Gegenrevolntibn in der Türkei. Berlin, 7. Juli. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die hieſige Polizei entdeckte eine Geheimgeſellſchaft, die bezweckte durch Ermordung der Miniſter und anderer Staatsmänner die jungtürkiſche Regierung zu ſtürzen. Die Polizei ſoll wichtige Dokumente gefunden haben. Viele Verhaftungen ſind bereit, erfolgt, Dallwitz und Recke. Berlin, 7. Juli. Gelegentlich des Sängerbundesfeſtes in Dortmund, deſſen Ehrenvorſitzender der Oberpräſident don Weſtfalen, der frühere Staatsminiſter Frhr. v. d. Recke war, hatte dieſer über ſeinen Geſundsheitszuſtand geklagt. Man bringt dieſe Tatſache mit dem angeblich bevorſtehenden Rücktritt des Oberpräſidenten in Verbindung.(Man kann die Abſicht des Herrn von der Recke, zurückzutreten, nachfühlen, da er keine Luſt haben mag, unter Herrn von Dallwitz, den er früher in ſeiner Eigenſchaft als Staatsminiſter wegen ſeiner Abſtimmung übek die Kanalvorlage maßregelte, im Amt zu bleibennn : Die a us: uſtem Kiew⸗ nöert, Fahrt t die der 5 Graf Sel, nent: Bob⸗ Mannheim, 7. Juli. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. *„ Kus dem Großherzogtum. „Weinheim, 6. Juli. Ein Frachtfuhrwerk, das die ſchräge Sophienſtraße ſchnell heruntergefahren kam, fuhr heute nachmittag in ein Automobil aus Karlsruhe. Die Deichſel durchſchlug die Verglaſung und drang in das Innere des Autos, ohne jemand zu verletzen.— Der 12jährige Sohn des Eiſengießers Flößer in Un⸗ terflockenbachfiel vom Kirſchbaum mit einem Auge auf eine auf dem Boden ſtehende Wurzel. Das Auge wird verloren ſein. Der Verunglückte kam in die Klinik nach Heidelberg. * Heidelberg, 6. Juli. Geſtern abend erſchoß ſich auf dem hieſigen Friedhofe an der Rohrbacherſtraße ein hier zugereiſter Kaufmann. Die Revolverkugel drang ihm in die rechte Schläfe ein und kam auf der linken Seite wieder heraus. Der Selbſt⸗ mörder war ſofort tot. In einem Briefe, der bei ihm gefunden twurde, hat der Unglückliche als Motiv ſeiner Tat Krankheit an⸗ gegeben und gebeten, ſeinen in der Nähe von Darmſtadt wohnen⸗ den Bruder von ſeinem Tode in Kenntnis zu ſetzen. Der Tote ſtand im 40. Lebensjahre. Die Leiche wurde in die Leichenhalle des Akadem. Krankenhauſes verbracht. oc. Karlsruhe, 4. Juli. Die Sammlung für die Brandbeſchädigten Deutſchen in Valdivia(Chile), unter denen ſich auch Badener befinden, hat 1000 Mark ergeben, einſchließlich des hochherzigen Geſchenkes des Großherzogs. 5 oc. Ache r n, 4. Juli. Die am hieſigen Platze gelegene, in Mittelbaden beſtens renommierte Brauerei Gottlieb Koch ging auf 1. Juli in den Beſitz der Brauerei Theodor Braun in Oberkirch über. oc. Villingen, 30. Juni. Die Blechnermeiſter des hieſi⸗ gen und des Bezirks Triberg beſchloſſen die Gründung einer Zwangsinnung. Ein Tarif mit einer Preiserhöhung von 12—15 Prozent fand Annahme. * St. Leon, 4. Juli. Am letzten Sonntag bielten es die Roter Biertrinker wegen des Bieraufſchlags für nötig, mit dem Biertrinken zu ſtreiken und es wurde ein förmlicher Bierkra⸗ wall in Szene geſetzt. Ganze Haufen Roter Burſchen zogen ſchreiend und johlend in St. Leon ein und begaben ſich demon⸗ trierend in die Wirtſchaften. Beſonders in einer Wirtſchaft ver⸗ übten ſie unerhörte Roheiten, indem ſie die Gläſer verunreinigten. * Oberhauſen, 4. Juli. Geſtern kam ein junger Mann von Freiburg hierher, um ſeine Braut zu beſuchen, die in einem Gaſthaus diente. Dieſe will aber von ihm nichts mehr wiſſen und hat ihm daher abgeſchrieben. Nach kurzer Unterredung zog er den Revolver und wollte das Mädchen erſchießen. Zum Glück ver⸗ ſagte die Waffe. Hierauf ergriff er die Flucht. Die Polizei nahm ſofort ſeine Verfolgung auf. Als er ſah, daß ihm dieſe hart auf den Ferſen war, jagte er ſich eine Kugel ins Herz. Er lebte noch bis abends halb 10 Uhr. Mfulz, Heſſen und Umgebung. S. Heilbronn, 6. Juli. Der Schultheiß Karl Benz von Löchgau, der ſich heute vor dem Schwurgericht Heilbronn ver⸗ antworten ſollte wegen der gleichen Betrügereien wie ſein kürzlich Abgeurteiller Kollege Boſch von Stockheim, iſt ſo ſchwer er⸗ Frankt, daß die Verhandlung auf Mitte dieſes Monats ver⸗ agt werden mußte. Srortirnde Nundſchan. 1 Heul 0 Tel B heuti d ley⸗Regalta. Henley, 6. Juli.(Telegr.) Bei den heutigen Zwiſchenläufen zur Henkey⸗Regakta blieb der Mainzer Ruder⸗ perein im ohne Steuermann(Steward Challenge Cup) in 8 Minuten 1 Sekunden mit drei Längen erfolgreich gegen die Mannſchaft der Amſterdam'ſchen Roei⸗Vereeniging„de Amſte“. Im Vorrennen für die Diamond Skulls blieb Rudolf ucas vom Main⸗ zer Ruderverein leicht mit 5 Sängen Sieger gegen J. de G. Edye vom Londoner Auriol.⸗Kl. Mainzer kommen demgemäß morgen Donuerstag ſowohl im Einſer wie im Vierer in das Entſcheidungs⸗ enne... VVornß Sin neuer dentſcher Flteger. Herr Erich Lochner aus Aachen Flog geſtern Abend um die Bedingungen des internationaken Flug⸗ Zeugführer⸗Patentes. Er umflog den Darmſtädter Truppenübungs⸗ neunmal mit drei glatten Zwiſchenlandungen. Die zurück⸗ gelegte Geſ ernung betrug 35 Kilometer. Der Aviatiker er⸗ keichte Höhen bis zu 100 Meter. Den Flügen wohnte eine große Zahl von Offtzieren dei. Herr Lochner machte dieſe Flüge auf einer Euler⸗ Flugmaſchene nach einer kurzen Ausbildung von zehn Unterrichts⸗ ftunden. Volkswirtschal Rufſiſche Aktiengeſellſchaft Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, Pernau. Die Geſellſchaft, deren Rubel 10 Mill betragendes Aktien⸗ kapttal ſich voll im Beſitze der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof tn Maunheim befindet, weiſt für 1909 einen Gewinn auf Warenkonto von Rubel.62 Mill.(i. V. Rbl..78 Mill.) aus, wozu Rbl. 62 987(Rbl. 59 693) Vortrag treten. Der Bruttogewinn beträgt Rbl. 1 124 882(Rbl. 1 275 825), die Dividende 4% Prozent(6 Progzertt). In der Bilanz erſcheinen neben den Rbl. 10 Mill. Aktienkapital Rbl..86 Mill.(Rbl..44 Mill.) Obligationen, während die Kreditoren von Rbl..02 Mill, auf Rbl..16 Mill. angewachſen find. Den Anlagekonten, darunter Rubel.21 Mill. Gebäude, Maſchinen etc. ſteht ein Amortiſationsfonds von Rbl..75 Mill. gegenüber. Unter den Aktiven figurierren weiter Rbl..39 Mill.(Rbl..58 Mill.) fertige Fabrikate, Rbl. 20 646(Rbl. 22 182) in Fabrikation befindliche Stoffe, Rbl..87 Mill.(Rbl..78 Mill.) ſonſtige Rohſtoffe und Brennmaterialien, Rbl..74 Mill.(Abl..08 Mill.) Holzvorrat inkl. gekaufter Waldungen, Rbl..79 Mill.(wie i1..) Erſatz⸗ und Reparaturenmaterialien, ferner Rbl. 250 750 (Rbl. 97 680) Kaſſa und Bankguthaben, Rbl..59 Mill.(Rbl..64 Mill.) Wechſel und Rbl..12(Rbl..48 Mill.) Debitoren. An Re⸗ ſerven werden Rbl. 436 863 ausgewieſen. 7— Einführung von Poſtſcheckheften. Der Verband deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche in Hamburg hatte vor einiger Zeit die Ausgabe von Zahl⸗ karten in Heft⸗ oder Buchform angeregt. Der Staats⸗ ſekretär des Reichspoſtamts hat nunmehr dem Verbands⸗ vorſtande mitgeteilt, daß die Frage, ob es ſich empfehle, Zahl⸗ kartenformulare auch in Heften auszugeben, geprüft worden ſei. Der Zweck, den die Ausgabe ſolcher Heftchen verfolge, ließe ſich nur dadurch erreichen, daß der Poſteinlieferungs⸗ ſchein an der linken Seite des Formulars zur Zahlkarke an⸗ gebracht werde. Wenn hiergegen ſchon poſttechniſche Bedenken beſtänden, ſo komme noch hinzu, daß großer Wert darauf gelegt werde, daß zu Einzahlungen im Poſtſcheckverkehre möglichſt ſolche Zahlkarten benutzt würden, die der Ein⸗ zahler vom Kontoinhaber erhalten habe, und auf denen die Kontonummer ſowie die Bezeichnung des Kontos vorgedruckt ſeien. Unter dieſem Umſtänden müſſe davon abgeſehen werden, der Ausgabe von Zahlkartenheftchen näher zu treten. 1*** Von der Handelskammer. In Nr. 29 des Zentralblatts für das Deutſche Reich(herausgegeben im Reichsamt des Innern) find zum Abdruck gebracht: 1. Vergütungsordnung für Tabak; 2. Ausführungsbeſtimmungen zu§ 26 des Tabakſteuergeſetzes vom 15. Juli 1909 und 3. die Beſtimmungen über die Tabak⸗ ſteuerſtatiſtik. Sie können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Deutſche Reichsſtatiſtik. Auf dem Bureau der Handelskam⸗ mer liegen die Veröffentlichungen des Kaiſerl. Statiſtiſchen Amts über die Berufsſtatiſtik und gewerbliche Betriebs⸗ ſtatiſtik des Jahres 1907 zur Einſichtnahme für Intereſſenten auf. Konkurseröffnung über eine Mainzer Schuhfabrik. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Joſeph Roſenbuſch in Mainz Inhabers der Firma„Schuhfabrik Rhenania“ J. Roſenbuſch wurde heute das Konkursverfahren eröffnet. Stuttgarter Straßenbahnen in Stuttgart. Die Geſellſchaft fordert die Beſitzer der Interimsſcheine Lit. F ihrer Aktien auf, am 1. Oktober 1910 die dritte Einzahlung von 25 Prozent gleich 250 M. per Stück, ſpäteſtens an dieſem Tage zu leiſten. Die Enzgauwerke G. m. b. H. in Biſſingen a. E. haben ihr Stammkapital auf 800000 M. erhöht. Von dem erhöhten Stammkapital übernimmt Frhr. Friedrich v. Gaisberg⸗Schöck⸗ ingen eine neue Stammeinlage von 200 000 M. dadurch, daß er eine ihm gegen die Geſellſchaft zuſtehende Darlehensforderung in Höhe von 200 000 M. um dieſen Betrag auf die Einlage an⸗ rechnet. Gründung einer pfälziſchen Aktiengeſellſchaft. In das Handels⸗ regiſter zu Kaiſerslautern wurden eingetragen die Zſchocke⸗ Werke,.⸗G., mit 1 800 000% Grundkapital. Die Geſellſchaft hat die beiden Firmen Holzinduſtrie Kaiſerslautern Albert Munziegr und Zſchockes Maſchinenfabrik Kaiſerslautern Gottfr. Zſchocke über⸗ nommen. Die Hauptverſammlung der Elſäſſer Mühlenwerke(vorm. Heury Huck⸗Albrecht, Sand und Georg Ramſpacher) in Willisheim ſoll folgende Wiederaufrichtungsbeſchlüſſe faſſen: Beſeitigung des Fehl⸗ betrages und Vornahme von Abſchreibungen verbunden mit einer Kapitalherabſetzung um 900 000 durch Uebergabe von je drei von fünf Stammaktien an die Geſellſchaft, Erhöhung des Grundkapitals um 900 000 /, Gleichſtellung der Vorzugsaktien mit den Stammaltien vom 1. April 1910 ab. Wie die.⸗G. Dreuſtein u. Koppel— Arthur Koppel— Berlin, mitteilt, iſt durch den Brand der einen Waggonbauhalle in Spandau der Betrieb nicht unterbrochen. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Die Erzeugniſſe werden in der anderen Werkſtätte hergeſtellt. gelegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Deutſche Vacum Oil Compauy, Hamburg. Berlin, 7. Juli. Die Deutſche Vacum Oil⸗Company“ in Hamburg hatte einen Verluſt von 497 180(267 613). Der Ver⸗ luſtvortrag wird dadurch auf 704 7983 erhöht. Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 7. Juli. Die Ueberland⸗Zentrale Helmſtadt.⸗G. Helmſtadt verteilt 6 pCt. Dividende 66 pCt.). Berlin, 7. Juli. Die Vereinigten Nickel⸗A.⸗G. in Schwerte erzielten einen Ueberſchuß von 1816 734 459 765] Divi⸗ dende 16 pCt.(14 pCt.). *** Produkte. New⸗Hork] 6. Juli. Kurs vom 5. 6. Kurs vom 5..˙ Baumm. atl. Hafen.000.000 Schm.(Noh..Br.) 12.85 12 85 ail. Golfh..000.000 Schmalz(Wileoy) 12.85 12.85 „äim Junern.000.000 Talg prima Eity 7— 7— „ Exp. u. Gr. B..000.000.83.80 „ EIb. u. Kont..000.000 KaffeeRio No.7 lek. 8, 87½ Baumwolle loko 15 45 15.35] do. Jul..70.70 do. Juli 15.43 15.26 do. Auguſt.80.80 do. Augu 15 80 14.69] do. Sept..85.85 do. Septbr. 13.38 13.26 do. Okt. 6 80.80 do. Oktbr. 12.75 12.65 do. Novbr..80.80 do. Novbr. 12.62 12.51 do. Daozb..85.80 do. Deibr. 12.67 12.46 do. Januar.87.85 do. Jan. 12.54 12.43] do. Februar.88.87 de. Febr. 12.53 12.43 do. März.90.88 do. Mär;—.——.— do. April.91.90 Baumw. i. New⸗ do. Mait.93.92 Orl. loko 14% 14] do. Juni.94.94 de. per Juli 14.99 13.04] Weiz. red. Wint.lk. 107— 107 do. per Okt. 12.46 13.30] do. Juli 109% 110 ½ Petrol, raf. Caſes 10.45 10.45] do. Dezbr. 108/ 107% do, ſtand white. do. Mai 110%½ 109/ Ners Pork.05.05] Mais Juli 69 ½ 60— Petrol.ſtand. whtt. do. Septbr. Philadelphia.05.05 Mahl Sp..eleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balauc.48.43 Gelreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Pork 65/ 66— Livervool 1 1¹ 15 do. Savanah. 62— 60—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 1269 12.50] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 7. 8 Giſen und Metalle. Londou, b. Juli.(Schluß.) Kupfer, ruhig p. Kafſs 54..6 3 Mon. 55..3, Ziun ruhig, per Kaſſa 149.15.6, 3 Mou. 150.., Blei ruhig, ſpauſſch 12.12.6, engliſch 18..0, Zink träge, Gowöhnl. Marken ..6, ſpezial Marken 25..0. Glasaew, 6. Juli. Roheiſen, ſtetig, vants, per Kaſſa 4809%½ per Monat 49/% Amſterdem, 6. Juli. Banca⸗Zinn, Auction 90¼. New⸗Hork, 6. Juli Mipdlesborough war⸗ Tendenz feſt, lots 991/. Haute Zoi Kurs Kupfer Superier Jugots verrätig 1185“(121001185/1210 Biaun 8 13270,32903280/33— Koh⸗Giſen am Norihern Foundry Ro 2p. Tounec16—1162516—1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— **** Maunheimer Marktbericht vom 7. Jull. Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..50, neues ver Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per Ztr, Mark.50—.50, neue Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 40⸗00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00.00 Pfg. Blumenkohl per Stück 25-40 Pfg., Spinat per Pfd. 15.00 Pfg., Wirſing per Stück 10.-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 20.00 Uf., Weißkraut p. St. 00.0000.00 Mk., Kohfrabi 3 Knollen neu 15.20 Pfg., opffalat per Stück.10 Pfg., Endivtenſalat per Pfd. 8⸗10 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa., Sellerie p. Stück 19⸗15 Pfg., Zwiebeln per Pfd..10 Pfg., rote Rüben per Pfd.-8 Ufg., weiße Rüben per Stück 0⸗0 Pfg., gelbe Rüben per Pid..0 Pfg., Carotten per Pfd. 36 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 15.20 Pfg. Meerettig per Stange 20-35 Pfo., Gurken p. Stück 1520 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel per Pid. 00⸗00 Pfg., Birnen p. Pfb. 00.00 Pfg, Kirſchen per Pfd. 25⸗0 Pfd., Heidelbzeren per Bfd. 20.22 Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 9⸗00 Pfg., Avrikoſen per Pfd. 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 40.50 Pfg., Nüſſe per 000 St. 00.00 Pf., Haſelnüſſe ver Pfund 4000 Pfg., Eier per 5 Stück 25.45 Pfg. Butter per Pfd..30-.50., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 50⸗00 Pfg., Hecht ver Pfd..00-.20 Mk., Barſch per Pfd. 60⸗70 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Slockfiſche der Pfd. 00.00 Pfg, Haſe per Stück 0 00.0,00., Neh ber Pfd. 75-80 Pfg., Hahn(jg) per Stück.20.2 00., Huhn(.) per Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.00..00., Fte 95 B .00-.00., Tauben per Paar.20-.00., Gans lebend per Stück .00.-.00 Pe., Gans geſchlachtet per Pfd 00-00 Pfg., Aal.00-.00 Mk., Himbeere per Pfd. 50-60 Pfg., Johannesbeeren per Pfd. 1500 Pfag. Siffchttz Aachricten im Mannheimer Hafenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 5. Juli 1910. Konx. Hauck„Geb. Marx 3“ von Altrip, 400 Dz. Backſteine. A. Fiſcher„Lotte“ von Antwerpen, 13000 Dz. Stückgut und Getr. L. Raſtert„Mannheim 15“ von Autwerpen, 6500 Dz. Stg. u. Getr. Lud. Klee„Mannh. 54“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückg. u. Get. W. C. Ludwigs„Mutatio“ von Rotterdam, 3850 Dz. Stückgut. Nic. Urban„Badenia 2“ von Ruhrort 3000 Dz. Stückgut. W. H. v. d. Lichgt„Betha Maria“ von Straßburg, 2330 Dz. Stückg. Jean de Gelder„W. Egan 5“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stückgut. Joh. Trippert„Mannh. 31“ von Rotterdam, 7250 Dz. Stckg..Get. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 5. Juli 1910. A. Aruheiter„St. Maria“ von Frankfurt, 430 Dz. Getreide. H. Rutyes„Boruſſia“ von Rotterdam, 2270 Dz. Stückgut. 15 Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 5. Juli 1910. Gg. Wäſch„Emil Seelig“ von Jagſtfeld. 3457 Ztr. Steinſalz. Aug. Maier„Luiſe“ von Jagſtfeld, 4005 Ztr. Steinſalz. Hch. Veith„Stolzenfels“ von Jagſtfeld, 1992 Ztr. Steinſalz. Ferd. Krauth„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2604 Ztr. Steinſalz. Mart. Müßig„Kätchen“ von Ruhrort, 4520 Ztr. Kohlen. Nie. Kranz„Hugo Stinnes 1“ v. Weſelingen, 6850 Ztr. Braun⸗ kohlen und Briketts. Gerh. v. Eicken„Hermann“ v. Rotterdam, 19 880 Ztr. Schwefelkies Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 5. Juli 1910. Joh. Zander„Gutenfels“ v. Rotterdam, 2180 Dz. Holz. W. Müller„Mannh. 18“ von Antwerpen, 6500 Dz. Holz u. Getr. 5 Hch. Wecks„Anna Selma“ v. Duisburg, 8500 Dz. Kohlen u. Koks. P. Koppellaars„Jonker“ von Rotterdam, 6040 Dz. Getreide. Hch. Schöler„Gutehoffnung“ von Rotterdam, 7930 Dz. Holz. 1 Floß angekommen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 6. Juli 1910. L. v. Koeverden„Endricka“ von Ruhrort, 14 450 Dz. Kohlen. Joh. Kapp„Anna“ von Ruhrort, 12 300 Dz. Kohlen. K. Schmitt„Fortſchritt“ von Ruhrort, 4340 Dz. Kohlen. Fr. Briel„H. Stinnes 30“ von Straßburg, Kohlen M. Rodekirchen„Katharina“ von Weſſeling, 4380 Dz. kohlenbriketts. Hogeweg„Diedericka de Gruyter“ v. Ruhrot, 12 300 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Juli. Pogelſtationen Datum Braun⸗ vom Rhein: 2—.—. 5. 6..] Bemerkungen Konſtang 5,46 5,46 WaldsHnt.45 4,62 Hüningen).,20 4,05 3,98.98 4,15 4,45 Abds. 6 Uhr Hehll 44,67 4,66 4,53 4,49 447.54] N. 6 Uhr Hauterbarg 6,49 6,39 Abds. 6 Uhr Mazau. g46,96 6,85 6,85 6,75 6,64 6,68 2 Uhr Germersheim 6,81 6,70.-P. 19 Uhr Mangsheim.37.17 6,99 6,91 6,83.77] Morg. 7 Ubr Main:g J3,64 3,64 3,53 3,46 3,42.-F. 13 Uhr Bingen 4,02 3,97 10 Uhr HKand.„J5,18 5,23 5,12 4,99 4,98 2 Uhr Hoblenz 4,98.82 10 Uhr Köoln J,11 5,37 580 5,53 5,48 2 Uhr Ruzrort 5,05 5,02 6 Uhr vom Nackar: Maunheim 7732 7,10.88 6,81 6,75 6,72 B. 7 Ühr Heilbeenn 11,63.48 1,53 1,52 1,67 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 11 C. Waſſerwärme des Rheins am 7. Juli: 12 R, 15% C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. — Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statiou Maunheim. C 32 g,§ S 2 Datum ge 5 283 amen⸗ 8 3853 28 2 238 ungen 8— 28 3 5 mm 3 8 2 6. Juli Morg. 7/753,2 13,0 SW2.5 6.„ Mittg. 2743,1 12,6 SSeœ⸗ 1 6,„Abds. 9744,2 15,0 WSW 7. Juli Morg. 7¼½748,5 12, NNMW2 15, Höchſte Temperatur den 6 Juli 14,5 3555 Vieffte vom./7. Juli 11,5„5 Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Juli. Der neue, über Island erſchienene Luftwirbel hat ſich noch vertieft und den atlantiſchen Ho druck, der uns geſtern noch endlich Sommerwetter zu bringen ver⸗ ſprach, zurückgedrängt. Da außerdem noch alte Luftwirbel über Mitteleuropa vorhanden ſind, iſt für Freitag und Samstag wieder mehrfach bewölktes, mäßig kühles und auch zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. 5 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weſter⸗Dienſtes. (Nachdruck verbot 10. Juli: Bewöltt, normal warm, veränderlich, w ig· 11. Juli: Abwechſelnd mäßig warm, windig. 12. Juli: Wärmer, ſchwül, ſtrichweiſe Gewitter u. R 13. Juli: Schwül, warm, bewölkt, Neigung zu Gewit VBerantwortlich: Für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. ſür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jov Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b Direktor: Ernſt Müller. Schöufelder; Für die Reiſe mit Säuglingen iſt als zweckmäßigſte Nah „Kufeke“ zu empfeblen. Es iſt leicht zuzubereiten, lange ha macht die Kuhmilch leichter verdaulich und ſchützt vor den gefür Darmerkrankungen. Fiſle Maunheimer Verfcherung geg. Uage beseaabe acaer, Eberharüt e Maunheim, Colliniſtr. 10, Teleph Vertilgung von Augeziefer jeder Ar Garantie. Seit 18 Jahren Speziallſt iu rad Wanzenvertilguns. IKKK Dieffenlliche Verſteigerung. 1 3 15 15 1 6. Seite. Heneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 7. Jult. Belauntmachung. Gewerbeſchule Mannheim. Langerölterſtraße 78 Luiſeuring 20 Erger al. MIAbl. Zimmerff Die Verkündung der Laden mit? Zimmer u. Küche z. v. Zubeh. per ſofort zu v. 38729 7, 10, gut möbl. Zimmer ſtädtiſchen Rechnungen Die Beſetzung zweier Lehrerſtellen W. Gross, U, 20. Näh. 5. Stock oder Gontard⸗ u, od. ohne Penf. zu um. für den Werkuättenunterricht betr. An der Gewerbeſchule Mannheim iſt für die Er⸗ teilung des Werkſtättenunterrichts der Fachabteilung der Blechner und Inſtallateure je eine Lehrerſtelle durch einen Blechnermeiſter, ſowie durch einen Inſtallateur alsbald zu beſetzen. Für die erſtere Stelle ſoll der Bewerber mit der Her⸗ ſtellung der Baublechner⸗ und Loedenarbeiten vertraut ſein, für 1909 betreffend. Nr. 27 571 J. Die ſtädtiſchen Rechnungen des Fahres 1909 nebſt Zugehörden und dem Prüfungsprotokoll lie⸗ gen vom 11. Juli 1910 ab 14 Tage lang zur Einſicht der Gemeindeſteuerpflichtigen im Rathauſe N 1, Zimmer Nr. 152, auf. 196 ſowie Fertigkeit in der Herſtellung einfacher Ornamente Mannheim, 23. Juni 1910. beſtgen 95 8 leee 7 7 1 15 Für die zweite Stelle iſt umfaſſende Kenntuis und Fertigteit in den Inſtallationsarbeiten der nerſchiedenen An⸗ lagen erforderlich. In ſelbſtändiger Stellung ſich befindliche Handwerker werden bevorzugt und wollen ſolche ihre Geſuche alsbald an das Rektorat der hieſigen Gewerbeſchule ein⸗ reichen. Daſelbſt wird auch gerne jede weitere Auskunft erteilt. Mannheim, den 6. Juli 1910. 194 Gewerbeſchulrektorat: Awanugsderſteigerung. Freitag, 3. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich beſtimmt verſteigern: 1 goldene Herrenuhr mit Kette, 1 goldenes Armband, 1 Brillant⸗ ring, 1 Britllantvorſtecknadel, 20 ſilberne Eßlöffel, 12 ſilberne Kaffeelöffel, 1 ſilbernes Beſteck, 1 Dutz. ſüberne Gabeln, Meſſer u. Deſſertmeſſer, ſerner Damen⸗ Glacehandſchuhe, ſeid. 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Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. e J2J ĩ2!K Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerzliche 5 Mitteilung, dass mein innigstgeliebter Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager, Onkel u. Schwiegersohn, Herr Friedrich Reith heute nacht 12½ Uhr, im Alter von 46 Jahren, nach langem schwerem Leiden verschieden ist. 8888 Mannheim(U 5, 18), den 6. Juli 1910. Dle fleftrauernden Hinterhliebenen. 8 Die Feuerbestattung findet am Freitag, 8. Jull nach- mittags 4 Uhr im hiesigen Krematorium statt' Champoonleren vae Teer-Camillen ete. Preis 80 Pig. empflehlt Frau Gdeyer.18 Eingetragener Verein. Gegründet 18 84. Todes-Anzeige. Unſern Mitgliedern die traurige Mitteilung, daß; unſer langjähriges Mitglied und Kollege 19198 Friedrich Beith am 6. Juli ds. Mts. im Alter von 46 Jahren 1 Monat mit Tod abgegangen iſt. — Die Feuerbeſtattung findet am Freitag, 8. Juli. nachmittags 4 Uhr, im hieſigen Krematorfum ſtatt und erſuchen wir um zahlreiche Beteiligung. Der Vorſtand. 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In ihrer Einbildung wuchſen die Vorzüge des jungen Mädchens, ſeine Lieblichkeit und ſeine An⸗ mut ins engelhafte und voll Entzücken ſagte ſie ſich, daß ſie noch nie einem ſchöneren, bezaubenderen weiblichen jungen Weſen be⸗ gegnet ſei Ganz unfaßbar dünkte ihr, daß ſie es nicht längſt her⸗ ausgefunden daß ſie ihr Kind nicht gleich beim erſten Zuſammen⸗ treffen erkannt hatte. Schon an den Augen, den großen blauen Augen hätte ſie Aladars Tochter erkennen müſſen. Und mehr hätte ihr die Sympathie, die inſtinktive natürliche Sympathie, die ſchon bei der erſten Begegnung in ihr aufgewallt war, zurufen müſſen: ſie iſt es, deine Tochter, dein Kind! Eine ſtürmiſche Sehnſucht kam über ſie. Doch ſie hatte ſoviel Beſinnung ſich zu ſagen, daß ihr Mann ſie jetzt nicht fortlaſſen würde. Notgedrungen mußte ſie ſchon ihrem Sehnen Zügel an⸗ legen bis morgen, bis Menzer in die Fabrik gegangen ſein würde. Heute konnte ſie nichts tun, als der Ruhe pflegen und ſich aus⸗ malen, wie die Begegnung mit Lizzie morgen verlaufen würde. Wußte ſie es jetzt bereits, hatte es ihr Herr Hardy, alias Hart⸗ mann inzwiſchen mitgeteilt? Wie hatte ſie die Eröffnung aufge⸗ nommen wie würde Lizzie ſie morgen empfangen? Die heiße Glut ſtieg ihr brennend ins Geſicht das Herz ſchlug ihr zum Zerſpringen während ſie dieſe und ähnliche Fragen bei ſich erwog, während ihre Phantaſie unabläſſig arbeitete und ge⸗ ſtaltete. Am Nachmittag ſtand ſie auf trotz des Proteſtes ihres beſorg⸗ ten Gatten. Sie legte ihren Schlafrock an und erklärte, daß ſie ſich wieder ganz wohl fühle. Ja, ſie nahm ſogar etwas Bouillon und Geflügel zu ſich, um den Beweis ihres völligen Wohlbefindens zu erbringen. Es hieß ja, ihren Gatten zu beruhigen, daß er ihr nicht morgen einen Strich durch die Rechnung machte und in ſeiner Sorge um ſie womöglich zu Hauſe blieb. Den ganzen Nachmittag und Abend über war ſie ſo munter und bei ſo guter Laune daß auch Herr Menzer alle ſeine Sorgen vergaß. Am andern Morgen ſtand Eba zur gewohnten Stunde auf 50 und leiſtete ihrem Gatten beim Frühſtück Geſellſchaft; ſie wickelte] Damen⸗Confeections⸗Atelier Aenderungs⸗Directrice die das Abſtecken und Aendern von Damen⸗Kon⸗ fektion, Paletots, Bluſen ete. als Haupttätigkeit zu übernehmen hat und für tadelloſe Ablieferung ſämtlicher im Atelier geweſenen Piecen ſorgen S muß.— Ausführliche Offerten an A. Loewenthal, Heidelberg. Hausm. od. Nähm. w. St. an kleine Familie zu in f. Hauſe zum 1. Aug. Näheres part. rechts. verm. 10188 4, 19 5. St. netſes, möbl. 5 Külche in und außer Abonnement. Zim. bei alleinſt. Dame Offert. unt. G. J. Albert, 7 ueberleſtr. 1, Heivelberg. Gontardſtr. 1 35 Wohnung z. Preis v zu om. Näh. 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Was ſie ihm über Lizzies äußere Erſchei⸗ nung, ſowie über ihr anmutiges ſympathiſches Weſen und den günſtigen Eindruck, den die Kontoriſtin immer auf ſie gemacht hatte, mitteilte, erfüllte ihn mit großer Befriedigung und fachte ſein Verlangen, ſein Kind zu ſehen, noch heftiger an, Um elf Uhr machte man ſich auf den Weg. Aladar nahm an der nächſten Straßenecke eine Droſchke, die ſie nach Frau Grocers beſcheidener Wohnung bringen ſollte. Daß alle ihre Schritte von zwei Männern die ſich im Flur des gegenüberliegenden Hauſes verborgen gehalten hatten, beob⸗ achtet wurden, das entging ihnen in ihrer freudigen Erregung völlig. Als ſie die vier Treppen zur Wohnung der Frau Grocer em⸗ porgeſtſegen waren, hämmerten Beider Herzen ſo gewaltig, daß ſte ein vaar Sekunden raſteten, bis Aladar die Klingel zog. Die alte Frau öffnete. Als ſie Frau Eva erblickte, erblaßte ſie jäh, ein Zittern durchlief ihre bereits ein wenig gebeugte Geſtalt. Aber ſie faßte ſich raſch und unterdrückte ihre bitteren Empfindungen und reichte der befangen vor ihr Stehenden die Hand. Sie wußte alles— Walter Hardy hatte ihr mitgeteilt, was ſich während ſeines und Lizzies Beſuch in der Menzerſchen Woh⸗ nung zugetragen hatte. „Lizzie?“ fragte Frau Eva, ihre ſichtbare Erregung laum noch beherrſchend. „Iſt in der Fabrik. Aber es iſt ja nun bald Mittagspauſe— Frau Eva tat einen tiefen Atemzug, dann ſtellte ſie ihren Be⸗ gleiter vor. Frau Grocer führte beide in ihr Wohnzimmer. Ver⸗ wirrt, noch immer mit ihrer Befangenheit kämpfend, nahm Eva Platz. Sie kam ſich vor der einfachen alten Frau wie eine Schuld⸗ ihm auch ſelbſt ſeine Frühſtücksbrötchen ein, die —— beladene, wie eine Verbrecherin bor und wagte kaum ihre Blicke zu erheben. Frau Grocer war die erſte, die das Zeichen zu einer Aus⸗ ſprache und zu einer friedlichen Verſtändigung gab. Sie faßte die Hand der neben ihr Sitzenden, die beklommen nach Atem rang und ſtreichelte ſie mitleidspvoll. „Arme, arme Frau!“ ſagte ſie und ſah Eva in das bleiche, zuckende Geſicht. Da verlor Eva alle Zurückhaltung und Selbſtheherrſchung; ſie warf ſich der Frau, die an ihrem Kinde ſo lange Mutterſtelle vertreten und freiwillig die ſchwerſten, höchſten Pflichten auf ſich genommen hatte, an die Bruſt, umſchlang ſie mit belden Armen und weinte und ſchluchzte faſſungslos. Frau Grocer ließ ſie eine Zeitlang ſtill gewähren und be⸗ gnügte ſich, der Weinenden wieder und wieder ſanft mit der Hand über das Haar zu ſtreichen und ein paar beruhigende Worte zuzuraunen. Endlich löſte Eoa ihr Geſicht von der Schulter der alten Frau. „Was werden Sie von mir denken!“ ſtammelte ſie in tiefſter Scham und Verwirrung. „O nichts ſchlechtes“, erwiderte Frau Grocer kröſtend. werden ſich wahrſcheinlich nicht anders zu helfen gewußt haben. Sie machten mir damals nicht den Eindruck, als ob Sie Ihr Kind nicht lieb gehabt hätten—“ In Evas Wangen ſtieg die Glut heiligſter Ueberzeugung. „Das habe ich— mehr als mein Lehen liebte ich mein Kind Sie können ſich ja nicht vorſtellen, wie furchtbar ich damals ge⸗ litten habe.“ „Doch, doch“, erwiderte die alte Frau ergriffen. Graf Aladar machte eine unwillkürliche Bewegung; räuſperte ſich. „Apropos weiß Lizzie—?“ Frau Grocer ſah den Sprechenden, der ihr als Lizzies Vater vorgeſtellt worden war, mit Blicken an, die einen feindſeligen Ausdruck nicht ganz verbargen. „Nein“ ſagte ſie kurz und zu Eva gewandt“, fügte ſie weicher hinzu:„Ich brachte es nicht übers Herz, ihr zu ſagen, daß ich nicht ihre Muttet bin. So oft ich auch anſetzte, ich konnt'ss einfach nicht.“ Sie 7* L* (Fortſetzung kolgt.) re ct. erd t 3 N Scu tz: t ν n. Micaela, ein Bauernmädchen Dancario Kaſſeneröff.%7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10¼ Uhr. 8. Seite General⸗Anzeiger. Ieittagblatt. dr. Nof-U. aftonal- Theater ieere adebeneble e 5„Nulte Höhere Mädchenschule. cee a Mannheim 5 8 55 ee 85 88 mit Madchenoberrealschule e n es Donnerstag, den 7. Juli 1910. Mannlein. e e e 10—12 Uhr. 10322 54. Vorſtellung im Abonnement B. Carmen. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halsvy. Regie: Carl Hagenaun.— Dirigenk: Arthur Bodanzky. Perſonen: Jane Freund. 5 Fritz Vogelſtrom. „Jaoachim Kromer. Joſef Egem. ** „ 0 Carmen 8 Don Joſé, Sergeant 5 Escamillo, Stierfechter Zuniga, Leutnant Moralés, Sergeant 5 Georg Nieratzky. Marg.Beling⸗Schäfer Hugo Voiſin. 125 e rasquiſa oſe Kleinert. Mercédes) Zigeunermädchen Elſe Tuſchkau. Soldaten, Straßenjungen, Zigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. Ort ünd Zeit der Handlung: Spanien 1820. be Schmuggler Nach dem 1. und 3. Akt größere Pauſen. Mittel⸗Preiſe. Im Gruoßh. Boftheater. Freitag, 8. Juli 1910. 55. Vorſtellung im Abonn. Rohert und Bertram. Aufang 7 Uhr. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, 1e. Juli 1910, abends 8 Uhr Militär-Konzert uusgeführt von dem gesamten Trompeterkorps des II. Bad. Dragoner-Regiments Nr. 21 aus Bruchsal. Leitung: Obermusikmeister Zimmermann⸗ Vortrags-Ordnung: 15 1. Perpetuum mobile, Marsch 15 2. Ouverture 2z. Orpheus in der Unterwelt 3. Brüsseler Spitzen, Walzer 8 4. Man steigt nach, Tanzlied aus der geschiedenen FrauuWu II. Blon. Offenbach. Schmidt-Becker. Fall. 5. Fantasie a. Undine Dortzing. 6. Die Waldyögelein, Konzert Polka, Solo für 2 Trompeten Mayr. 7. Im 7ten Himmel, Potpourri Fetras. 8. Wir tanzen Ringelreihn, Lied aus der 11 all. Dollarprinzessin III. 9. Introduction u. Chor a. Carmen 10. Das einsame Röslein, Quartett 11. Vivat Academia, Potpourri Ferold. 12. Altdeutscher Fanfarenmarsch Ahpitius. Mit Benltzung der Engels- und Heroldstrompeten. Die Konzerte finden bel Wirtschaftshetrieb statt. Bizet. Hermes. Bel gunstiger Witterung werden in den Pausen die Saaltren nach dem beleuchteten Garten für dle Konzertbesucher geöffnet. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintvittspreise: Tageskarten 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkauft in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus NJ), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Bafteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch WWe., Hoflieferant, Sophienstrasse 15. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. Azu lösen. 193 Friedrichs-Park. Heute Donnerstag, abends—II1 Uhr SStreichmusik der Grenadier-Kapelle. Bei ungünstigem Wetter Konzert im Saal. Samstag, 9. und Sonntag, 10. Juli zur Feier des Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Grossherzogs Friedrich E 20 Pfig.-Tage Militär-Konzerte. Sonntag Abend Grosse Illumination beng. Beleuchtung. 28 Die Anmeldungen zum Eintritt für das Schuljahr Rheiuhänſerſtr. 20, 2. St. l. 1910/é1911 finden Donnerstag, den 14. Juli 1910 vormittags von—12 und nachmittags von 3½ 5 Uhr im Geschäftszimmer des unterzeichneten Direktors— D 7,8 eine Treppe hoch— statt. Die Anmeldung hat durch die Eltern oder deren Stell- vertreter zu geschehen. Geburtsschein oder Famiſienbuch, Impfschein und bei Schülerinnen, die von einer anderen Schule kommen, letztes Schulzeugnis sind vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungen werden der Verordnung ent- sprechend erst im September abgenommen Freiwilige Feuerwehr. ., II., III. u. IV. Komp. Montag, 11. Juli I.., abends 6½ Uhr, Hauptübung m. Inſpektion. Die Mann⸗ ſchaft hat pünktlich u. Ivollzählig auszurücken. Das tommando: Molitor. In die unterste Vorschulklasse sollen satzungsgemäss nur solche Kinder aufgenommen werden, die das 6. Lebens- jahr zurückgelegt haben oder es bis zum 1. November 1910 zurücklegen. Mannheim, im Juli 1910. Qrossh. Direktion. Hammes. 8885 Odenmaldklub 5—— Sonntag, den 10. Zuli 1910 7. Wanderung gemeinſam mit Pfälzerwald⸗Verein Wilgattswieſen—Luitpoldturm * Grüfenſtein—falteubach. Ab Ludwigshafen mit Sonderzug 508 vorm. 18992 Wanderkärtchen koſtenlös bei den bekannten Stellen zu haben. Stellenvermittlung des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Mannheim Abt. VII B. für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermittlung ſür Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monats⸗ lohns. Bureau: Schwetzingerſtraße 83. Volksküche II 1. Stock, Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Sprechſtunden täglich von—5 Uhr. 1468 Restauration„Morgenröte“ 8 6, 26, am Ring 8992 Telephon 1592 Fest⸗ Markt Der Ba Ne hauſe(F1) ſtatt. morgens 7 ²˙ Mächste Moche Ziehung sich. 14. Juli Jeldd-Pofterie 44000ʃ. 20000ʃ. 11000. Freiwillige Feuerwehr. Anläßlich des Ge⸗ Hoheit Großherzog Friedrich II. findet am Samstag, 9. Juli l. 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Ohne einen Augenblick zu zögern, antwortete der greiſe Herr kurz und bündig:„Zweihundert.“ Die Königin wich Anwillkürlich zurück und blickte zweifelnd auf dieſen fruchtbaren Vater, der ruhig und gelaſſen vor ihr ſtand, als ſei eine Nach⸗ kommenſchaft von 200 Kindern die ſelbſtverſtändlichſte Sache von der Welt.„200 Kinder!“ rief die Königin.„Ja, ſagen Sie nur, wie können Sie denn ſo viele erhalten?„Das macht keine Schwierigkeiten, Majeſtät,“ erwiderte der Biſchof harmlos lächelnd, „im Sommer ſchicke ich ſie hinaus auf die Weide, und wenn der Winter kommt, dann werden ſie geſchlachtet und verſpeiſt.“ Die Königin hatte nicht gewußt, daß das däniſche Wort für Kinder faſt genau ſo klingt, wie der isländiſche Ausdruck für Schafe — Der Jockei. In ſeiner„Naturgeſchichte gibt im Juliheft von„Velhagen u. Klaſings Monatsheften“ Frhr. Ch. A. Elebeck intereſſante Einblicke. Es iſt ein weiter und mühevoller Weg, der vom„Stalljungen“ bis zum„Stallfockei“ und bis zum Champion unter den Berufsreitern führt. Es ſind ihrer wenige, die ihn er⸗ klimmen; wenige, denen es beſchieden iſt, ſich vor dem großen Publikum der Rennplätze einen Namen zu machen. Dieſes erfährt freilich nichts, ja ahnt vielleicht nicht einmal etwas von dem jahre⸗ langen harten Mühen, das ſich hinter den Kuliſſen abſpielt und dem Tage vorangeht, da der junge Burſche zum erſtenmal einen Sieger zur Wage zurücklenkt. Zuweilen bleibt dieſer erſte Schritt auf der Laufbahn des Ruhmes zugleich der letzte: es liegt auf der Hand, daß die Möglichkeit, in kurzer Zeit zu hohen Einkünften zu kommen und dieſe obendrein durch Wetten noch ohne jede Mühe bervielfachen zu können, für haltloſe Charaktere eine Gefahr be⸗ deutet. Darum bedarf es für den, der nicht nur zur Höhe ge⸗ kangen, ſondern ſich dort auch behaupten will, nicht nur reiterlicher Anlagen, ſondern vor allem einer eiſernen Willenskraft und des empfindlichſten Ehrgefühls. Zur Ehre„der Zunft“ und unſeres gangen Sportes aber darf geſagt werden, daß— wenn auch der Turf ſich von zweifelhaften Elementen nicht immer frei zu halten vermag— doch die ſtrenge, faſt militäriſche Zucht in den Renn⸗ ſtällen und die geſunde, oft bis an das Asketiſche ſtreifende Lebens⸗ weiſe, die der Beruf des Jockeis von ſeinen Jüngern fordert, den Lehrling zur Enthaltſamkeit erzieht, ſeine Selbſtbeherrſchung ſſtählt; Verfehlungen, die geeignet wären, die Ehre des Standes jund das Anſehen des Sports zu ſchädigen, ſind daher äußerſt ſel⸗ ten. In ſolchem Falle verfällt der Betreffende neben den Strafen des bürgerlichen Geſetzbuches dem Spruche des Union⸗Klubs, der die dauernde oder zeitweiſe Entziehung der Reitlizenz verhängen kann. Um in öffentlichen Rennen reiten zu können, bedürfen nämlich die Lehrlinge, ebenſo wie die Jockeis, einer vom Union⸗ Klub ausgefertigten Reitlizenz. Als Lehrherren ſind neben den Berufstrainern auch ſolche Herren anerkannt, die ihre Pferde ſelbſt trainieren und perſönlich mindeſtens dreißig Rennen im Sattel gewonnen haben. Vor kurzem hat der Union⸗Klub ſich auch mit der materiellen Lage der Lehrlinge und Reitburſchen beſchäftigt und einen Mindeſtſatz für Löhne aufgeſtellt. Um den Lehrlingen und Anfängern auch in der Konkurrenz mit renommierten Jockeis eine Chance zu geben und die Rennſtallbeſitzer bezw. Trainer zur Heranziehung jüngerer Kräfte zu ermutigen, erhalten dieſe in allen Jockeirennen eine Gewichtserlaubnis von dreiundeinhalb Kilo⸗ gramm; ſolche Rennen, die eigens für Lehrlinge ausgeſchrieben ſind, find natürlich hierbon ausgenommen. Luſtige Sommervergnügungen. Mit dem Sommer und der Zeit der großen Ferien ziehen die Großſtädter in Scharen hinaus in die Berge oder an die See. Die ſorgloſe Erholungszeit, die neue Umgebung, die Berührung mit der Natur läßt die Vorurteile des ſtädtiſchen Geſellſchaftslebens verblaſſen, und am Strande und auf der Wieſe vereinigen ſich Jung und Akt zu fröhlichen Geſell⸗ ſchaftsſpielen und luſtigen Wettkämpfen, in denen man nach ſo langer Pauſe die eigenen körperlichen Fähigkeiten erproben mag. Der arbeitende Bürger, dem das Tagewerk in der Stadt keine Muße zur Pflege beſonderer Sports übrig läßt, wird erfinderiſch, an Stelle des pathetiſchen Ernſtes, mit dem der Sportfex ſeine Uebungen betreibt, tritt Humor und ausgelaſſene Heiterkeit, und mtit der Betätigung des lang verhaltenen körperlichen Bewegungs⸗ triebes verbindet ſich der Wunſch, ſorglos und herzhaft zu lachen. Dann kommt an der See oder am Fluſſe der„Teufelsbalken“ zu Ehren, jener lange, ſorgſam rund abgehobelte Pfoſten, über den man mit Seiltänzerſicherheit bis zum Ziele dahin wandeln ſoll. Aber der Balken iſt beweglich, er iſt wirklich ein Teufelsbalken und Fbum Ueberfluß noch mit glitſchiger Schmierſeiſe beſtrichen. Nur wenige vollbringen die Tat, die meiſten ſtürzen ab, plumpſen mit zomiſchen Bewegungen ins Waſſer, zum Gaudium der umſtehenden Konlurrenten. In einigen franzöſiſchen Bädern, ſo erzählt eine Dame d. Muſikſchule hier wünſcht bis 1. möbl. Zimmer ev. m. Penſ. u. Klav, b. g. Fam. Schriftl. Off. an Seiſenhaus, F 2, 2. — lin& Müller Mietgesuche. per Gummiwarenhaus ſofort zu vermieten. Sept. 7, 25 Näheres 8 6, 34, Bureau. Statb Kartem. Johanna Simon Max Bloch Verlobte Osnabrück. aller Hrt, ITets vorrutig in dur Frachtbrlefe 9, S. Sausze Buchckudterel Negenmäntel für Herren und Damen nur erstklassige Stoffe in modernsten Fagons empfehlen in grösster Auswahl 2546 18905 Großer Holzſchuppen(2ſtöckig) zu ſeit verm. Näh. 86,34, Bureau. 18904 cher ——1— eee AA. vermieten franzöſiſche Wochenſchrift, wird ſeit einiger Zeit eine Art Blinde⸗ kuhſpiel gepflegt, das eine Fülle von Komik und Erheiterung bietet. In der Mitte eines Platzes, auf einem Stuhle oder einer Tonne, wird irgend eine kleine Oelleuchte aufgeſtellt. Die Teil⸗ nehmer des Wettkampfes nehmen 20 Meter vom Ziele Aufſtellung, die Augen werden ihnen verbunden; dann dreht man ſie ſchnell einige Male um die eigene Achſe, um ihren Ortsſinn zu verwirren. Eine mächtige Waſſerſpritze wird dem Kämpen in die Hand ge⸗ drückt, mit dem Auftrag, das Licht auszulöſchen. Es gibt nichts Komiſcheres, als das Gebaren der einzelnen Spieler. Der eine ſchleicht mit ſorgſamer Ueberlegung ſo weit vor, wie er es fur nötig hält, berechnet und berechnet und entladet dann ſeine Waſſer⸗ ſpritze, in den meiſten Fällen in einer ganz falſchen Richtung. Andere aber— das ſind die Entſchloſſenen, die Zielbewußten, die Willensſtarken— die ſchreiten mit kühner Sicherheit raſch vor⸗ wärts und feuern mit Aplomb ihre Waſſerladung ab. Das Oel⸗ jämpchen wird kaum in einem von zehn Fällen getroffen. Oefters aber die Zuſchauer, die den blind umhexirrenden Waſſerſchützen lachend ausweichen. Ein ähnliches Spiel beſteht darin, an einem etwa anderthalb Meter über den Boden geſpannten Seile an dünnen Fäden allerlei Preisgegenſtände aufzuhängen. Die Spieler er⸗ halten Scheren und ſollen nun mit verbundenen Augen die Prämie abſchneiden. Meiſt beſchränkt ſich ihre Tätigkeit auf ein fleißiges Durchſchneiden der Luft, nach allen Richtungen fuchteln ſie mit ihren Scheren umher, Hoffnung und Enttäuſchung ſpiegeln ſich in dem vor Eifer geröteten Geſicht, und der Jubel iſt groß, wenn der Zufall einmal gnädig iſt und einen Schnitt gelingen läßt. Auch die komiſchen Hindernisrennen finden ihre getreuen Anhänger; mit Vorliebe ervichtet man die„verhängnisvolle Böſchung“, ein paar Bretter, die etwa in der Form eines Daches zuſammengeſtellt und mit Schmierſeife beſtrichen werden. Die Spieler ſollen nun die Böſchung hinaufklettern und wenn ihnen das gelingt, auf der anderen Seite hinabkommen. Viele kommen gar nicht hinauf, nach verzweifelten Anſtrengungen rutſchen ſie immer wieder herunter; der Erfolgreichen aber harrt dann die abfällige Böſchung, auf der ſie mit meiſt ganz ungewollter Geſchwindigkeit herunterrulſchen und ein paar Meter lang über den Raſen kollern, ehe ſie glücklich wieder auf die Beine kommen. Eine Quelle ſteter Heiterkeit ſind auch die Waſſerduelle, die mit Feuerſpritzen ausgefochten werden. Im Badeanzug treten die Gegner einander gegenüber, und dann beginnt der Kampf, bei dem in kurzer Zeit einer den anderen in die Flucht ſchlägt. Denn der Unglückliche, der den kühlenden Strahl zuerſt ins Geſicht erhält, verliert in der Regel ſchnell den Kopf und ſieht in ſeiner Verwirrung keine andere Rettung, als ſchleunigen Rückzug. Auf dem Waſſer beluſtigt man ſich mit den Waſchtrogregatten, bei denen zuweilen auch kleine Seeſchlachten ausgekämpft werden. Die ſommerlichen Wikinger erhalten zur Steuerung ihres großen Waſchtroges einen Stab, an deſſen Ende eine Stoffquaſte befeſtigt iſt. Man ſucht den Gegner mit dem Stoffe naß zu ſpritzen und bei günſtiger Gelegenheit zu rammen, d. h. zum Kentern zu bringen. Aber das Ende iſt gewöhnlich, daß zur Beluſtigung der Zuſchauer beide Kämpen„untergehen“, die Waſchtröge kippen um und das Bad iſt fertig. — Der tolle Koffer. Eine reichhaltige Muſterkollektion der beſten Witze und Schnurren von Reiſenden und Kaufleuten offe⸗ riert Felix Schloemp im Verlag von Georg Müller in München. Hier einige Proben: Schlau.„Haben Se geſchrieben dem Salzlecker, er ſei e Lump und e Betrüger?—„Jawohl, Herr Prinzipal!“—„Na, glauben Se nich, daß er ſich noch beſinnt und bezahlt gutwillig?“ —„Wir haben immer noch einige Hoffnung!“—„Dann ſtreichen Se wieder aus den Lump und den Betrüger— aber ſo, daß ers kann noch leſen zur Not!“ Der überflüſſige Koffer.„Kaufen Sie ſich den Koffer da.“—„Was brauch ich ä Koffer?“—„Nu, für Ihre Klei⸗ der.“—„Für meine Kleider? Nu, ſoll ich nackt herumlaufen?“ Spezialität.„Warum behalten Sie dieſen Schlingel von Kontoriſten?“—„Der Kerl mahnt großartig.“ Der Urlaub. Der Bureaudiener Säbelbein möchte gern acht Tage Urlaub haben. Er geht alſo zu ſeinem Chef hinein und bittet darum.„Ach, das geht nicht!“ ſagt der Chef.„Sie müſſen um den Urlaub ſchriftlich einkommen!“„Ich kann ſulchene Ge⸗ ſuche nicht machen!“ meint Säbelbein. Der Chef, ein ſehr freundlicher Herr, ſagt:„Alſo, ſo ſetzen Se Ihnen da her, ich werd' Ihnen das Geſuch diktieren!“ Und er diktiert dem Säbelbein. Eine halbe Stunde lang. „So,“ ſagt er dann.„Jetzt ſchreiben Sie s ſauber ab, picken S' einen Stempel'rauf und bringen Sie's mir dann herein!“ Säbelbein tut wie befohlen. Der Chef nimmt das Geſuch, lieſt aufmerkſam das ſelbſtdiktierte Urlaubsgeſuch durch und ſagt dann:„Das iſt alles recht ſchön, lieber Säbelbein, aber ich kann Ihnen den Urlaub nicht geben.., es iſt zu viel zu tun im Geſchäft!“ **** — Ein Automobilunglück vor der Strafkam⸗ mer. Schwerin 3. Juli. Am 23. Juli vergangenen Jahres rannte guf der Berlin⸗Hamburger Chauſſee ein großes Automobil gegen einen Sandwagen an, wobei der Beſitzer des Automobils, der Fabrikant Roſſi⸗Berlin, ſo ſchwer verletzt wurde, daß er bald 9J 45,9. Werkſtätte, i. wel⸗ eine Schmiede betrieb. wird, N Z, 11 Kunst-Strasse N 3, 11 Jahren 19185 nach Hamburg begleiteten, wurde ein Fräulein Schneider 12 Me⸗ ter weit fortgeſchleudert und ſofort getötet, während der Chauffeur und die zweite Dame mit leichteren Verletzungen davonkamen. Wegen fahrläſſiger Tötung war nun der Büdner Becker aus Kum⸗ mer bei Ludwigsluſt, der Führer des Sandwagens, angeklagt. Der Angeklagte iſt 70 Jahre alt und ſchwerhörig. Er hatte die Signale des in voller Fahrt ankommenden Autos nicht gehört. Erſt als es noch etwa 10 Meter entfernt war, bemerkte es der Alte. Das Pferd ſprang erſchreckt nach links. Dort wollte aber der Chauf⸗ feur gerade vorbeifahven. Der Chauffeur riß nun das Auto nach der rechten Seite, weil er hoffte, dort beſſer vorbeizukommen. Die Folge war der Zuſammenſtoß. Das Landgericht ſprach den Ange⸗ klagten frei, da es ſich von einer Schuld des Angeklagten nicht überzeugen konnte. Es beſteht auch keine Vorſchrift, daß Wagen auf einer Chauſſee links oder rechts zu fahren haben. — Die Hunde in Konſtantinoßel. Zum zweiten Male ſeit ſeinem Beſtehen hat das neue Regiment in Stambul den verwilderten Straßenhunden den Krieg erklärt. Jetzt iſt auf jeden Hundekopf eine Prämie geſetzt. Der Osmaniſche Lloyd ſchreib! dazu: Die Hunde und kein Ende. Bekanntlich wurde für die Ein⸗ lieferung der Straßenhunde eine Belohnung von 30 Para pro Exemplar ausgeſetzt. Anſcheinend iſt dieſer Preis(noch nicht 18 Pfg.!) zu niedrig bemeſſen, wenn man die Mühe, welche die Hunde⸗ fänger mit den widerſpenſtigen Tieren haben, in Betracht zieht, denn in Para ſind noch immer Vertreter der ehemaligen Hunde⸗ republiken anzutreffen. Die Gemeinde Tſchengelköfj, welche den Einlieferungspreis auf 50 Para pro Tier erhöhte, iſt bereits voll⸗ kommen von dieſer Plage befreit. FRopfschmerz e, L Sfagotbeker Ollesg Srztleh 8 46889 1Ile Verorz 935 2555 rrrrrr 2 August Königs N 2, 6. 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