F e Irrnn * HKKNA S 8 A beer ere && N eeiereee 81 eenmen Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ In ſerate: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben te Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus 9 Lit (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anz WeRaunbei Telefon⸗Nummern: 17 235 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbetten 341 Redaktion 377 Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. 8 5 8 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e, Nr. 309. Freitag, 8. Juli 1910.(Wittagblatt.) 22CCC(ͤ ˙—TTTTTT reen— 2 5 eeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Die Reichsverſicherungsordnung. 12 Seiten. —————ʃ Telegtamme. 5 Pruf. Schnitzers Exkommunikation. [JBerlin, 8. Juli. Aus Rom wird gemeldet: Einem Tele⸗ gramm des vatikaniſchen Organs„Momento“ aus Kreiſen der Münchener Nuntiatur zufolge iſt das Exkommunikatiunsdekret gegen Profeſſor Schnitzer auf der Münchener Nuntiatur bereits eingetrofſen, wird aber zur Verhütung einer öffentlichen Diskuſ⸗ ſion erſt nach der Vertagung der bayeriſchen Kammer amtlich ver⸗ ffentlicht werden. Deutſche Vorſtellungen wegen ruſſiſcher Grenzverletzungen. Berlin, 8. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Der deutſche Botſchafter Graf Pourtales hat im Auftrage der deutſchen Regierung bei dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern v. Iswolski freund⸗ ſchaftliche Vorſtellungen wegen der in der letzten Zeit vorgekom⸗ menen Uebergriffe ruſſiſcher militäriſcher Chargen an der pren⸗ WWMTDenutſchlaud und Oeſterreich. [◻ Berlin, 8. Juli. Von unſerem Berliner Bureau.) Au zuſtändiger Stelle wird beſtätigt, daß zwiſchen dem deutſchen Staatsfekretär des Auswärtigen von Kiderlen⸗Wächter und dem öſterreichiſchen Miniſter des Auswärtigen, Graf Aehrenthal eine Zuſammenkunft geplant iſt, die Ende dieſes Monats und zwar wahrſcheinlich in Marienbad ſtattfinden wird. Frau von Schönebeck. Berlin, 8. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Das Befinden der Frau von Schönebeck hat ſich in der Irren⸗ anſtalt Korkan ſoweit gebeſſert, daß ſie ſchon in der aller⸗ wächſten Zeit aus der Irrenanſtalt nach Berlin in das Sana⸗ wrium des Dr. Weil in Schlachtenſee überführt werden wird. Auf Antrag der Staatsanwaltſchaft in Allenſtein iſt vom Amts⸗ gericht Charlottenburg ein Pfleger für Frau von Schönebeck ernaunt worden. Ihr Verteidiger Bahn hat bereits Schritte ge⸗ tan, um gegen die gerichtlicherſeits angeordnete Pflegſchaft Stel⸗ lung zu nehmen; Spionageprozeß. * VLeipzig, 7. Juli. Vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafſenat des Reichsgerichts fand heute der Prozeß gegen die Kaufleute Albert Alfons und Karl Luck, die Kommiſſionärin Anna Maria Thereſia Zarlenga geb. Ruebrecht, den Geſchäfts⸗ agenten Alois Weißkopf und die Malerin Jofefine Mauch wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe ſtatt. Den Vorſitz führte Senatspräſident Menge, die Anklage vertrat Reichsanwalt Dr. Richter; die Verteidigung führten die Rechts⸗ anwälte Jaegele und Weber⸗Straßburg und Kurlbaum, Kaiſer und Brückelmeier von hier. Unmittelbar nach der Eröffnung der Ver⸗ handlungen und der Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes ſtellte der Anwalt den Antrag, die Oeffentlichkeit während der Dauer der Verhändlungen bis zur Urteilsverkündung auszuſchließen. Es kämen Sachen zur Sprache, deren Geheimhaltung notwendig ſei. Der Gerichtshof beſchloß dem Antrage gemäß. Der Eröff⸗ nungsbeſchluß legt den Angeklagten Albert Alfons und Karl Luck, Zarlenga und Weißkopf zur Laſt, daß ſie in der Zeit von 1907 bis 1909 und zwar beſonders in Straßburg, Kiel, Nanch und Paris ſich dadurch des Verrats militäriſcher Geheimniſſe im Sinne der 88 1 und 8 des Geſetzes vom 3. Juli 1893 ſchuldig gemacht haben, daß ſie ſich Abſchriften von Zeichnungen und Signal⸗ büchern der deutſchen Marine verſchafft und dieſe an das zranzöſiſche Nachrichten⸗Bureau in Nancy gelangen ließen. Die Angeklagte Mauch wird der Beihilfe dazu beſchuldigt. Zarlenga wird noch beſchuldigt, den Verſuch gemacht zu haben, ſich Pläne und Ueberſichtskarten von der Weſtgrenze ſo⸗ wie von Geſchoßteilen zu verſchaffen. Der ruſſiſch⸗japaniſche Vertrag. OLondon, 8. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Petersburger Korreſpondent des„Daily Expreß“ telegra⸗ phiert ſeinem Blatt, in der Lage zu ſein, einige Einzelheiten des ruſſiſch⸗japaniſchen Vertrages mitteilen zu können, die aber offenbar in den geſtrigen Mitteilungen des„Nowoje Wremja“ enthalten ſind und jedenfalls nicht weiter bringen als dieſe. Der noch, daß der Text gelehnt. Beſtrafung der ſchuldigen Poliziſten mehrere bemerkenswerte Flüge ſtatt. Latham ſchlug in zwei 5 inuter i er⸗Rekord und brachte den nicht erwähnt, dagegen wurden hinſichtlich des Paſſagier⸗ verkehrs auf der Mandſchureibahn Abmachungen getroffen. Die Frage der Frachtſätze werde gegenwärtig von den Eiſenbahn⸗ agenten bearbeitet. Der Herzog der Abruzzen und Miß Elkins. OLondon, 8. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.] Der römiſche Korreſpondent des„Morning Leader“ telegra⸗ phiert, daß der gegenwärtig in Venedig weilende Herzog der Abruzzen in der letzten Zeit allabendlich in ſeinem Automobil, nur von ſeinem Chauffeur begleitet, im ſtrengſten Inkognito nach Toblach gefahren ſei, wo Miß Elkins mit ihrer Mutter weilt. Der Herzog kehre immer erſt in der ſpäten Nacht zurück. Trotz aller Vorſichtsmaßnahmen wurde er doch wieder einmal in der Calle Cadore erkannt, wo er ſeine Fahrt einſtellte. Die beiden Damen dürften wohl jetzt abreiſen. Ein deutſcher Hafenbau in Marokko. OLondon, 8. Juli. Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger meldet, daß die Hafenarbeiten in Laraſch ſo⸗ fort in Angriff genommen werden ſollen. Die Konzeſſion, dieſen Hafen zu bauen, ſei in Deutſchland zu derſelben Zeit erteilt wor⸗ den, in welcher eine franzöſiſche Geſellſchaft das Zugeſtändnis des Marktes von Caſablanca rerhielt, d. h. vor der Algericas⸗Kon⸗ erenz. Es ſei daher, meint der genannte Korreſpondent, ſehr uner⸗ veulich, daß die franzöſiſche Preſſe nunmehr anfange, an den Hafenarbeiten von Laraſch herumzukritiſieren und zwar gerade in f f̃ einem Augenblick, da die Regierungen von Paris und Berlin be⸗ ſtreht ſeien, alle ihre Meinungsverſchiedenheiten wegen Marokko beizulegen. Der Name der deutſchen Firma und die Tatſache, daß die Pläne von den beſten deutſchen Sachverſtändigen gutgeheißen worden ſei, ſolle eigentlich alle Kritik entwaffnen, wenigſtens für ſolange, als man das Reſultat noch nicht ſehen könne. Die Be⸗ mühungen die europäiſchen Intereſſen in Marokko zu verſöhnen, ſei an und für ſich ſchon ſchwer genug und ſie würden dadurch noch mehr erſchwert, wenn kleine Streitigkeiten und Eiferſüchteleien von der Preſſe in die Oeffentlichkeit gezerrt würden. Die Lage auf Kreta. London, 8. Juli. Der Korreſpondent des„Standard“ in Kanea telegraphiert, daß die Oppoſtition in einer Verſamm⸗ lung beſchloß, die mohamedaniſchen Abgeordneten nicht wieder zu den Beratungen der Nationalverſammlung zuzulaſſen, ohne daß ſie vorher den Treueid auf den Kö⸗ nig von Griechenland geſchworen haben. Da aber die Partei des Venizellos über die Mehrheit verfügt, wird dieſer eine Erklärung an die Mächte abgeben, daß die Mohamedaner wieder zuge⸗ laſſen werden würden und daß die politiſche Ruhe keine Störungen erleiden ſoll. Weiter ſei die Oppoſition der Anſicht, daß die Sitzungen der Kammer auf 4 Monate vertagt werden ſollten, ſodaß in der Zwiſchenzeit die Kretafrage gelöſt werden könne. Die Oppoſition beſchloß, Venizellos die nötigen Mittel zu bewilligen, damit die Verwaltung der Inſel während der 4 Mo⸗ nate fortgeſetzt werden könne. Daß das ganze nur auf eine Spie⸗ gelfechterei hinausläuft, iſt klar, denn wenn auch Venizellos im Namen der Mehrheit die Zuſage der Zulaſſung der Mohamedaner gibt, ſo ſetzt doch die Oppoſition mit der ſofortigen Vertagung der National⸗Verſammlung auf. 4 Monate ihren Willen durch. Gegen Amneſtien. * Paris, 7. Juli. Kammer. Sixte Quenin(Sozialiſt) brachte einen Amneſtieantrag ein. Der Miniſterpräſident bat die Kammer, den Antrag abzulehnen, weil die wiederholten Am⸗ neſtien der letzten zehn Jahre nur den Erfolg gehabt hätten, die Wirkſamkeit der Strafgeſetze abzuſchwächen, anſtatt die erhoffte Beruhigung zu bringen.(Beifall links und im Zentrum.] Schließ⸗ lich wurde der Antrag Quenin mit 420 gegen 108 Stimmen ab⸗ Rußlands Vorſtöße in Perſten. * Petersburg, 7. Juli. Die Petersburger Telegraphen⸗ agentur meldet aus Reſcht: In Laiſchan und Enſeli fanden tät⸗ liche Uebergriffe der perſiſchen Polizei gegen ruſſiſche Unter⸗ tanen ſtatt. Der ruſfiſche Geſandte in Teheran verlangte ſtrengſte und die Zahlung einer Entſchädigung für die verwundeten Ruſſen. **„„ * Betheny, 7. Juli. Trotz heftigen Windes fanden heute Der Hanfabund zur Reichsverſicherungsordnung. In dieſen Tagen ging die Nachricht durch die Preſſe, den Hanſabund ſei aufgefordert worden, zu den Beſchlüſſen Stellung zu nehmen, die die Reichstagskommiſſion für die Reichsverſicherungsordnung gefaßt hat. Sei es als Antwort auf eine ſolche Aufforderung oder ſei es aus eigener Initia⸗ tive, veröffentlicht heute der Hanſabund Richtlin ien zur Reichsverſicherungs⸗Ordnung, die vom großen Ausſchuß unter Beteiligung von Vertretern der In⸗ duſtrie, des Groß⸗ und Kleinhandels, des Handwerks und der Angeſtellten angenommen worden ſind und die zunächſt in ſämtlichen Ortsgruppen des Hanſabundes zur Sprache gebracht und dem Reichstag und dem Bundesrat vorgelegt werden ſollen. Es ſoll weiter die Frage erwogen werden, ob nicht zu geeigneter Zeit eine große Verſammlung aller wirt⸗ ſchaftlichen Verbände und der ſonſt an der Reichsverſicherung Intereſſierten vom Hanſabunde einberufen werden foll. In den Richtlinien billigt der Hanſabund die Ausdehn ung der Kranken⸗ und der Unfallverſicherung ge⸗ mäß den Anſichten des Entwurfs, ebenſo die Zuſatzver⸗ ſicherung bei Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung und die Hinterbliebenen⸗Fürſorge. Er wendet ſich aber gegen die Kodifikat ion der ſozialpolitiſchen Geſetz ⸗ gebung überhaupt aus dem Bedenken der wachſenden Un⸗ überſichtlichkeit des Stoffs. 5 Im einzelnen werden die Verſicherungsämter abgelehnt, weil ſie zu teuer werden würden, für die Krankenkaſſen eine Gefährdung der Selbſtverwaltung u für die Unfallverſicherung eine bedenkliche Verſchleppu Geſchäftsbetriebs befürchten ließen. Der Hanſabund tr weiter für die bewährten Betriebskrankenka mit einer Untergrenze von 100 Mitgliedern ei verlangt Erhaltung der freien kaufmänni Hilfskaſſen und ihre Gleichſtellung mit den Bet kaſſen. Ueber die ſogenannte Hälftelungsfrage u die damit zuſammenhängende Erweiterung des Stimmrech der Arbeitgeber in der Krankenverſicherung wurde eine Eini gung im Ausſchuſſe des Hanſabundes nicht erzielt. Di dem die aus der Reform entſpringende Geſamtmehrbeh der Arbeitgeber von 95 817911 M. jährlich ſich für d der Streichung der Beſtimmung um rund 56 100 000 N verringern würde, hielt ein Teil der Arbeitgeber an der An ſicht feſt, daß ſelbſt um dieſen Preis ein größerer Einf der Arbeitgeber auf die Verwaltung der Krankenkaſſen ſichert werden müſſe. ſes Eintreten des Hanſa⸗Bunde die Betriebskrankenkaſſen iſt ſowohl vom Standpunk Arbeitgeber als auch der Verſicherten zu begrüßen, da dief Kaſſen einerſeits ein wirkſames Gegengewicht gegen die unt ſozialdemokratiſchem Einfluß ſtehenden allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſen bilden und anderſeits die Verſicherten günſtiger ſtehen als dieſe letztern Kaſſen. In der Frage der Verſiche rungsämter haben wir bereits einen leiſen Zweifel geäußer⸗ ob die von der Kommiſſion angenommene Aenderung ei Verbilligung herbeiführen wird. Jedenfalls wird die A rung des Hanſabundes eine weitere Klärung der im ſtreit der Intereſſen ſtehenden Fragen bei der zweiten der Reichsverſicherungskommiſſion veranlaſſen. Aerzte und Krankenkaſſen. * Berlin, 7. Juli. Die Kommiſſion für die Re ſicherungsordnung beriet heute die weiteren Beſtimmung das Verhältnis der Aerzte zu den Kranken § 381, der nähere Feſtſetzungen über die Wahl der Aerzte blieb unverändert, ebenſo§ 382, der die Wahl des Obm gelt. Gegen den dritten Abſatz des§ 383 wurden von f licher Seite lebhafte Bedenken erhoben. Der Abſatz lautet: Arzt darf wegen Verletzung der ärztlichen Standesehr der ärztlichen Standespflichten aus dem Grunde verfolgt weil er mit Krankenkaſſen Verträge unter Bedingn abgeſchloſſen hat, die denen der Grundſätze entſprechen. einigungen und Verabredungen, die den Abſchluß von Vertrt auf der Unterlage der Grundſätze verbieten, findet weder noch Einrede ſtatt.“ Ein fortſchrittlicher Redner bezei dieſen Abſatz als Ausnahmebeſtimmung gegen die Aerzte. ˖ ſich ein Arzt ehrenwörtlich verpflichtet habe, keine Sonderver⸗ träge mit Kaſſen abzuſchließen, und wenn er dann ſein Ehr breche, dann müſſe er doch vom Ehrengericht zur Verantwortu gezogen werden. Staatsſekretär Dr. Delbrück erklärte, e ſolches Ehrenwort gegen die guten Sitten verſtoße. Der ſchrittliche Redner gab darauf der Hoffnung Ausdruck, Zukunft für das Offizierskorps Beſtimmungen getroffen wei 2 8 n S t 777.... ̃ ĩ ͤ — tn. Beigeordneten Dr. Hartmann ordnung über die Konkurrenzklauſel. nichtig uſw. Fleiß und hingebender Sorgfalt betrachtet von den Geſichtspunkten aus, die Sie eben vorgeführt 2. Seite. General⸗Angeiger.(Nutagllatt.) aumheim, 8. Jult. ſei. Ein fortſchrittlicher Abgeordneter erwiderte darauf, daß der ärztliche Stand die Taktik erſt vom Bunde der Land⸗ wirte gelernt habe. Es ſei kein Menſch verpflichtet, Geſetze, die gegen ihn gemacht würden, zur Durchführung bringen zu helfen, Er ſagte: Die Aerzte erwarten nach den gefaßten Beſchlüſſen vom Reichstage gar nichts. Sie werden ſich ſelbſt 8 1 helfen wiſſen. Darauf wurde§ 383 im weſentlichen nach der Regierungsvorlage angenommen, und zwar der am meiſten umſtrittene dritte Abſatz gegen die Stimmen der Fortſchrittlichen Volkspartei, des Polen und eines Nationalliberalen. Ferner wurde noch als 4. Abſatz hinzugefügt:„Abſatz 3 gilt entſprechend bezüglich der Be⸗ teiligung von Aerzten an den Wahlen zum Vertragsausſchuß und bezüglich ihrer Tätigkeit in dieſem.“ Die§§ 384—399 blieben Anverändert.§ 400 erhielt folgende Faſſung:„Genügt die ärzt⸗ liche Verſorgung und Krankenhauspflege, die eine Krankenkaſſe ihren Mitgliedern gewährt, nicht, ſo kann das Oberverſicher⸗ ungsamt nach Anhören der Kaſſe und des Vertragsausſchuſſes jederzeit anordnen, daß dieſe Leiſtungen noch durch andere Kran⸗ kenhäuſer zu gewähren ſind, und daß für je tauſend Mitglieder ein Arzt zur Verfügung geſtellt wird. Die Anordnung ſoll nur auf ſo lange getroffen werden, als es ihr Zweck fordert, und be⸗ darf, wenn ſie über ein Jahr gelten ſoll, der Genehmigung der oberſten Verwaltungsbehörde. Wird ſie nicht binnen der geſetzten Friſt befolgt, ſo kann das Oberverſicherungsamt ſelbſt das Er⸗ forderliche auf Koſten der Kaſſe veranlaſſen, jedoch bleiben da⸗ durch die Verträge der Kaſſen mit den ſchon verpflichteten Aerzten Aunberührt. Die Kaſſe hat gegen dieſe Anordnungen und Maß⸗ nahmen binnen einer Woche die Beſchwerde bei der oberſten Ver⸗ waltungsbehörde.“§ 401 erhielt nur eine andere Formulierung der Einleitung. Die nächſte Sitzung findet Freitag ſtatt. politische Uebersicht. *Maunheim, 8. Juli 1910. Die Tage im Vaugewerbe. In Barmen fand am 6. d. M. unter dem Vorſitz des eine Verhandlung über die örklichen Zuſätze zu dem Tarifvertrage für das Baugewerbe ſtatt. Die Verhandlung führte in mehreren Punkten zu einer Einigung unter den Parteien. Diejenigen Beſtimmungen des Vertrages, über die ſich die Parteien nicht verſtändigten, wurden durch das Einigungsamt für das Baugewerbe des Bergiſchen Landes entſchieden. Auf Grund einer Vorver⸗ ſtändigung nahmen an der Abſtimmung auch die Vorſitzenden der Einigungsämter Köln und Eſſen, Beigeordneter Dr. Fuchs und Beigeordneter Rath, teil. Damit iſt der Vertrag für den Bereich des Schutzverbandes der bergiſchen baugewerb⸗ lichen Betriebe endgültig feſtgelegt. Für die Rheinprovinz finden die Verhandlungen am Freitag in Köln und am Samstag in Düſſeldorf ſtatt. Für das weſtfäliſche Gebiet ſollen die Verhandlungen nächſte Woche ſtattfinden. Bei allen Verhandlungen iſt dasſelbe Verfahren vorgeſehen. Die Ronkurrenzklauſel. Ueber die Konkurrenzklauſel hat der preußiſche Handels⸗ miniſter einen umfangreichen Erlaß an die Handelsvertre⸗ tungen gerichtet. Der Erlaß bezweckt eine Aenderung der Vorſchriften des Handelsgeſetzbuches und der Reichsgewerbe⸗ Auch die Kaufmanns⸗ gerichte ſollen ſich über die Vorſchläge äußern, ſoweit ſie die kFaufmänniſchen Angeſtellten betreffen. Aufrecht erhalten bleiben ſoll die Vorſchrift, wonach eine Vereinbarung, durch die der Angeſtellte für die Zeit nach der Beendigung des Dienſtverhältniſſes in ſeiner Tätigkeit beſchränkt wird, nur ſhweit verbindlich iſt, als die Beſchränkung nicht die Grenzen überſchreitet, durch die eine unbillige Erſchwetung des Fort⸗ kommens des Angeſtellten ausgeſchloſſen wird. Für Minder⸗ fährige und Lehrlinge ſoll jede Konkurrenzklauſel nichtig ſein. Das Konkurrenzverbot ſoll überhaupt nur wirkſam ſein, wenn dem Angeſtellten für die über die Vertragsdauer hinaus⸗ gehende Beſchränkung eine Entſchädigung zugeſtanden wird. Der Prinzipal kann bis zur Beendigung des Dienſtverhält⸗ miſſes jederzeit auf das Konkurrenzverbot verzichten, es muß dies aber innerhalb einer beſtimmten Friſt geſchehen. Der Angeſtellte hat auf die Entſchädigung keinen Anſpruch, wenn er durch vertragswidriges Verhalten Grund gibt, das Dienſt⸗ berhältnis zu löſen. Entgegenſtehende Vereinbarungen ſind Denee Reſch 8 Die Veränderungen im Reichskolonialamt. Zu den be⸗ borſtehenden Veränderungen im Reichskolonialamt verlautet au nehmigt. (Einkommenſteuer bringt die Regierung eine Er⸗ 8 Kolonialkreiſen, daß der zurzeit in Berlin weilende Gouverneur von Kamerun Dr. Seitz zum Unterſtaatsſekretär im Reichs⸗ kolonialamt auserſehen ſei, womit die kürzlich aufgetauchte Kom⸗ bination, er werde das Gouvernement von Südweſtafrika über⸗ nehmen, gegenſtandslos würde. An ſeine Stelle ſoll nunmehr Geh. Rat Dr. von Jacobs Gouverneur von Sübweſtafrika wer⸗ den, während Geh. Rat Dr. Gleim im Herbſt dieſes Jahres als Nachfolger von Dr. Seitz nach Kamerun gehen werde. Schließ⸗ lich ſoll Geh. Rat Dr. Eyer die Stellung des Krankheits halber nach Europa zurückgekehrten Gouverneurs von Togo, Graf von Zech übernehmen. Definitive Beſchlüſſe ſind noch nicht gefaßt. Nationalliberale und Bund der Landwirte. Aus Kiel wird gemeldet: Von führender Seite der Nationalliberalen wird beſtimmt in Abrede geſtellt, daß Verhandlungen zwiſchen der nationalliberalen Partei und dem Bund der Landwirte in Schleswig⸗Holſtein ſchweben. Badiſche Politik. Der Reichskanzler in Karlsruhe. * Karlsruhe, 7. Juli. Bald nach ſeiner Ankunft hatte der Reichskanzler, der am Bahnhof von dem Großherzogli⸗ chen Staatsminiſter Freiherrn v. Duſch, dem Miniſter des Großherzoglichen Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten, Freiherrn v. Marſchall und dem preußiſchen Geſandten v. Eiſendecher begrüßt worden war, eine Beſprechung mit Freiherrn v. Marſchall in der preußiſchen Geſandt⸗ ſchaft. Nach der Audienz beim Großherzog und der Groß⸗ herzogin war Frühſtückstafel beim Staatsminiſter Freiherrn v. Duſch, an der außer dem Reichskanzler und dem preußiſchen Geſandten, die aktiven Miniſter mit Ausnahme des wegen Familientrauer verhinderten Freiherrn v. Marſchall, Staatsminiſter a. D. Großhofmeiſter v. Brauer und der komman⸗ dierende General des 14. Armeekorps Freiherr v. Hoiningen ge⸗ nannt Huene teilnahmen. Nachmittags 5 Uhr empfing Großherzogin Luiſe den Reichskanzler. In der Begleitung des Reichskanzlers befinden ſich der Un⸗ terſtaatsſekretär der Reichskanzlei Wahnſchaffe. Die Rück⸗ reiſe nach Berlin erfolgt heute gacht. oc. Karlsruhe, 7. Juli. Der Großherzog verlieh dem Reichskanzler den Hausorden der Treue und dem Unterſtaats⸗ ſekretär der Reichskanzlei Wahnſchaffe das Kommandeurkreus J. Klaſſe des Zähringer Löwenordens.(Karlsr..) *** oc. Karlsruhe, 7. Juli. Die Budgetkommiſſion der Erſten Kammer hat das Eiſenbahnbaubudget genehmigzt. Aus der Budgetkommiſſion. C. Karlsruhe, 7. Juli. Die Budgetkommiſſion beriet heute den 4. Nachtrag zum Budget. Die für die Mittel⸗ und Volksſchulen angeforderten Summen wurden ge⸗ Bei dieſer Gelegenheit wurde die Petition des Vereins Wandervogel gegen den Erlaß des Ober⸗ ſchulrats beſprochen. Die Regierung erklärte, daß der Erlaß etwas zu weit gehe. Der Oberſchulrat hat ſich zu einer Revi⸗ dierung des Erlaſſes entſchloſſen. An ſich ſtehe die Schul⸗ behörde den Beſtrebungen des Vereins Wandervogel ſympa⸗ thiſch gegenüber. Die Kommiſſion beſchloß, die Petition der Regierung empfehlend zu überweiſen. Genehmigt wurden ſo⸗ dann die für die Badanſtalten angeforderten Mittel. Bei der Vermögensſteuer ſchlug die Regierung eine Erhöhung des Steuerfußes von 11 auf 12 Pfg. vor, was einer Mehreinnahme von 1 001 884 M. gleichkäme. Für die höhung von 2 146 705 M. für das Jahr 1910 in Vorſchlag. Der Berichterſtatter beantragte die Ablehnung beider Poſitionen. Die Regierung bat dringend um Annahme. In der Kommiſſion wurde auf die durch das anhalten de Unwetter hervorgerufene mißliche Lage weiter Kreiſe des Volkes abgehoben, die eine weitere ſteuerliche Belaſtung kaum verantworten laſſe. Des weiteren wurde auf die vorhandenen finanziellen Reſerven hingewieſen, wie ſie oandere Staalen nicht haben. Auch die Anforderung einer Fr⸗ höhung der Dotation an die Eiſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe von 2 auf 4 Millionen fand in der Kommiſſion ſtarken Widerſpruch. Die Budgetkommiſſion lehnte die vorgeſchlagenen Steuererhöhungen ab, desgleichen die Erhöhung der Dotation der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Angenommen wurde dagegen die für 1911 vorgeſehene Erhöhung der Etnkommenſteuer. TTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Eröffnung der Volkskunſtausſtellung. A Karlsruhe, 7. Juli. In Anweſenheit des Großherzogspaares wurde heute vor⸗ mittag im Kunſtgewerbemuſeum die aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit des Großherzogs und der Großherzogin veranſtaltete Volkskunſtausſtellung eröffnet. Direktor Hoffacker begrüßte das Großherzogspaar in einer Auſprache, in welcher er den Großherzog erſuchte, die Ausſtellung Eröffnen. Hr Hierauf ergriff der Großherzog das Wort zu folgender Erwiderung: Indem ich Ihrem Wunſche entgegenkomme, danke 0 ich Ihnen auch im Namen der Großherzogin auf das allerherz⸗ lichſte für die ſinnige Darbietung der mir am Herzen liegenden Hadiſchen Volkskunſt aus Anlaß unſerer ſo Gott will im Herbſt ſtattfindenden ſilbernen Hochzeit. Es könnte uns nicht leicht etwas ſchöweres geboten werden, als das, was Sie mit umſichtigem hier zuſammengeſtellt haben, haben. Schon lange haben wir mit großem Intereſſe und mit ſteigender Fürſorge die Beſtrebungen zur Erhaltung der Volks⸗ trochten verfolgt und ſo iſt es uns beſonders erwünſcht, die Volks⸗ kunſt hier vereinigt zu ſehen. Das, was Sie geſagt haben von der Treue des badiſchen Volkes zu ſich ſelbſt und zu unſerem Hauſe, das erwidern wir nach dem Grundſatz: Treue um Treue. Die True, die uns entgegenbracht wird, findet bei uns ein lebhaftes Echo, dem wir Ausdruck geben mit dem Wunſche, daß unſer liebes Oeimatland auch ferner blühe und gedeihe und das, was an bo⸗ denſtändiger Erinnerung vorhanden iſt, erhal⸗ ten bleibe. So ſchließe ich mit den beſten Wünſchen für unſer Land und die Beſtrebungen Ihres Vereins. Darnach erfolgte ein Rundgang durch die reichhaltige und ſehr intereſſante Ausſtellung. *** ̃ Die eben eröffnete Ausſtellung iſt eine retroſpektive, rück⸗ ſchauende. Hätte man verſucht, aus den Erzeugniſſen der Volks⸗ kunſt von heute eine Ausſtellung zu ſchaffen, würde ſie wohl ziem⸗ lich dürftig ausgefallen ſein. Unſere techniſch ſo hochentwickelte Zeit, die im Zeichen fabrikmäßig maſchineller Hervorbringung aller Er⸗ zeugniſſe, mehr oder weniger auch der kunſtgewerblichen ſteht, iſt nicht dazu angetan, eine geſunde Volkskunſt hervorzubringen, oder auch nur einzelne Anſätze dazu kräftig zu unterſtützen. Desha b hat ſich auch der Vorſtand des Kunſtgewerbemuſeums, Profeſſor Hoff⸗ acker, darauf beſchränkt, aus den badiſchen Bürger⸗ und Bauern⸗ kreiſen des vorigen und vorletzten Jahrhunderts zuſammenzu⸗ bringen, was etwa die Volkskunſt jener Zeiten illuſtrieren mochte, wobei zum Teil der Begriff aus dem Volk her⸗ vorgegangener oder für das Volk arbeitender Kunſt be⸗ trächtlich erweitert erſcheint. Nichtsdeſtoweniger oder vielmehr ge⸗ rade deshalb bietet die Ausſtellung ein originelles, reiches und einheitliches Bild dar, von dem wir auch für unſere Tage noch recht viel lernen können, ſo biedermeieriſch und altväteriſch es auch manchen anmuten mag. Die Aufſtellung und maleriſche Gruppierung der aus zahlloſen Volkskunſtproben ſich guſammen⸗ ſetzenden Jubiläums⸗Darbietung zeigt den alterprobten, fein organiſierenden Geiſt des Direktors der Kunſtgewerbeſchule. Das Wichtigſte und Wuchtigſte der Ausſtellung ſind nach dem „Karlsr. Tgbl.“ ohne Frage die Möbel, unter denen wiederum die Schränke den Hauptakzent abgeben. Im Gegenſatz zu vielen fabrit⸗ mäßig hergeſtellten, formloſen Käſten unſerer Zeit, die der Städter wie der Bauer nimmt, weil ſie billig ſind, zeigen die Bauernmöbel älterer Zeiten in Form und Farbe oft noch ein erſtaunliches Stil⸗ gefühl. Die Zierformen von Rokoko bis zur Biedermeierzeit klingen in oft ſehr origineller Weiſe an. Das beſonders Auszeichnende dieſer Volkskunſt iſt aber ihre unerſchöpfliche Farbenfreudigkeit. In dieſer Hinſicht dürfen wir Moderne uns ein Beiſpiel an dieſer Gewerbeinſpektion durch Hilfskräfte aus den Arbeiterkreiſen wurde abgelehnt, der Antrag auf Schaffung einer Kontrollbehörde für das Baugewerbe an⸗ genommen. Das Vorſchlagsrecht der Arbeiter für Mitglieder in dieſer Behörde fand nicht die Zuſtimmung. Zur ſilbernen Hochzeit des badiſchen Großherzogspaares. Der Huldigungszug der badiſchen Studentenſchaft. Karlsruhe, 7. Juli. Die Studentenſchaft der Univerſitäten Heidelberg und Freiburg ſowie der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe ver⸗ anſtalteten heute abend gemeinſchaftlich einen Fackelzug als Vorfeier für das ſilberne Hochzeitsfeſt des Großher⸗ zogspaares, der zugleich ein Huldigungszug der Studierenden an den badiſchen Hochſchulen für den Großherzog und die Großher⸗ zogin war. Der impoſante Zug nahm ſeine Aufſtellung in der Durlacher Allee und bewegte ſich von dort aus kurz nach 8 Uhr unter den Klängen mehrerer Muſikkapellen durch die Kaiſerſtraße, Wald⸗ hornſtraße nach dem Großh. Schloſſe. Die Vorſitzenden der Stu⸗ dentenausſchüſſe der drei Hochſchulen fuhren in ſechsſpännigen Wagen. Das Großherzogspaar erwartete den Zug auf dem Bal⸗ kon des Schloſſes, von wo aus ſie in herzlicher Weiſe die ſtuden⸗ tiſche Jugend begrüßten. Die Vorſitzenden der Ausſchüſſe begaben ſich, nochdem der Zug vor dem Schloſſe Aufſtellung genommen hatte, in das Großh. Schloß, wo ſie von dem Fürſtenpaare empfan⸗ gen wurden. Dort hielt der Vorſitzende des Karlsruher ſtudenti⸗ ſchen Ausſchuſſes, cand, mach. Witte eine Anſprache. Der Großherzog dankte hierauf auch zugleich im Namen der Großherzogin in warmen Worten für die dargebrachte Ova⸗ tion und Huldigung. Er nahm darauf die von den Vorſitzenden der einzelnen Studentenausſchüſſe ihm überreichten Glückwunſch⸗ Adreſſen der badiſchen Hochſchulen entgegen. Nachdem die Mitglieder der Studentenausſchüſſe das Schloß verlaſſen hatten, ſetzte ſich der Fackelzug wieder in Bewegung und zog nach dem Marktplatz, wo unter brauſendem Gaudeamus die Fackeln zuſammengeworfen wurden. Mannheimer Schwurgericht. Den Vorſitz hatte geſtern wiederum Landgerichtsdirektor Schmitt. Auch der erſte Fall der Sitzung hat einem ver⸗ brecheriſchen Anſchlag auf das Leben eines Menſchen zum Gegenſtand. Es iſt die Tat eines verſchmähten Liebhabers, die zur Anklage gegen den 1889 geborenen Eiſendreher Theodor Hummerich von Neckarau wegen verſuchten Mordes geführt hat. Der Angeklagte hat Pfingſtſonntag dieſes Jahres 15. Mai) vormittags die 24 Jahre alte Arbeiterin Roſa Stern, ſeine frühere Geliebte, die ſich weigerte, das Verhältnis mit ihm fortzuſetzen, durch ei wen Schuß zu töten verſucht und dann auf ſich ſelbſt geſchoſſen. Der Schuß auf das Mädchen wurde durch den Mittelfinger der vorgehaltenen Hand abgeſchwächt und traf außerdem auf das Bruſtbein, ſo daß das Profektil nicht in die Bruſthöhle eindringen konnte. Hummerichs Ver⸗ letzung war nur ein Streifſchuß. Nach den Angabem des Angeklagten ſpielten ſich die in Frage kommenden Vorgänge wie folgt ab: Hummerich lernte die 24 Jahre alte, aus Niederbayern ſtammende Arbeiterin Roſa Stern im Novem⸗ ber 1900 in einer Neckarauer Fabrik kennen, wo beide be⸗ ſchäftigt waren. Obwohl ſie von einem anderen in Hoffnung war, was er acht Tage nach Beginn ihrer Bekanntſchaft er⸗ fuhr, ſetzte er das Verhältnis fort. Am 15. Jannar 1910 kam Roſa Stern nieder. Hummerich verſprach, für ihr Kind zu ſorgen, er wollte ſie auch heiraten. Von ſeinem Verdienſt gab er ihr monatlich 20 M. zum Unterhart ab. Ein an⸗ genehmer Bräutigam war Hummcerich aber kroß alledem nicht, denn mit wahnſinniger Eiferſucht plagte er das „Mädchen aufs äußerſte. Er vergaß ſich manchmal ſo weit, daß er ſie mißhandelte. Durch Hintertreppenlektüre inſpiriert, ſchloß er ſogar mit ihr einen romantiſchen Vertrag ab, laut welchem ſie ſchwarz auf weiß feierlich gelobte, ihm die Treue zu halten bis zur Hochzeit, wogegen er ſich verpflichtete, für ihr Kind zu ſorgen und ſie zu heiraten. Vorſ.: Haben Sie das Mädchen denn ſo lieb gehabt, daß Sie trotz Ihrer Jugend nicht von ihr laſſen wollten?— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Haben Sie ſchon einmal eim anderes Mädchen lieb gehabt?— Angekl.: Nein, ſie war aber dürfte noch immer mehr geſchehen. Bibliſche und weltliche Szenen, gemalte und geſchnitzte Verzierungen voll luſtiger Bunt⸗ heit und ungenierter Naturwüchfigkeit ſchmücken das Haupt⸗ gebrauchsſtück des Haushalts, den doppeltürigen, geräumigen Schrank. Was an Tiſchen, Stühlen, Kommoden, Truhen, Zunft⸗ laden uſw. neben den Schränken in Betracht kommt, zeigt gleich⸗ falls anmutende Motive, an denen man heute noch wie früher ſeine Freude haben kann. Den in reicher Auswahl vorhandenen Möbeln ſchließen ſich dann die kleineren Haus⸗ und Handgeräte aus Holz und Metall an, z. B. ſchmuckvoll in Kerbſchnitt verzierte Mang⸗ hölzer. Lebkuchenformen, Waffel⸗ und Hoſtieneiſen, Geſchirren aus Fahence oder Zinn, Gläſer, Ziergeräte und ſonſtige Nippſachen. Ferner Männerfiguren mit Probeührchen der Schwarzwälder Uhrenmanufaktur. Vor allem aber heimiſche Trachten, dargezeigt an muſterhaft gekleideten, lebensgroßen Bauernfiguren. Auf Weiteres im Detail einzugehen verbietet der Raum. Es ſind daher nur noch ſummariſch aufgezählt Durlacher Fayence⸗ krüge mit den mannigfaltigſten volkstümlichen Bildern und Sprüchen voll urwüchſigen Humors, dazu ſonſtige Volkskeramik aus Hornberg uſw. Strohflechtereien, Bauernſchmuck, Erzeugniſſe der Hausandacht, Gebete, Hausſegen, ſchön gefaßt und gerahmt, Klo⸗ ſterarbeiten, Heiligenbilder, halb gemalt und halb geſtickt, Kruzi⸗ fixe, Grabkreuze von trefflicher Schmiedeiſenarbeit, Wirtshaus⸗ ſchilder, Zunftabzeichen, Humpen, ja ſelbſt unſcheinbare, aber ſehr charakteriſtiſche Schürzen und Taſchentücher mit aufgedruckten Bil⸗ dern und Verſen. Kurz, in dieſer originellen Ausſtellung im Licht⸗ hof des Kunſtgewerbemuſeums findet ſich alles beiſammen, was die Findigkeit und unermüdliche Arbeitsluſt des Direktors Hoffacker an bemerkenswerter älterer Volkskunſt im badiſchen Ober⸗ und Unterland mit ſeiner kulturellen Vielgeſtaltigkeit aufſpüren und zuſammentragen konnte. In ihrem reichen Inhalt wird wohl jeder Beſucher etwas finden, das ſeine Wißbegierde, ſeine Jantaſte an⸗ regt oder freundlich lächelnde alte Erinnerungen in ihm weckk. „%* naiven glten Kunſt nehmen. Es geſchieht ja auch zum Teil ſchon, Der ſozialdemokratiſche Antrag auf Ausbau der Mannheim, 8. Juli. Geusval⸗Augeiger.(Mittagblart.) 3. Seite. die erſte.— Am 7. Mai hatte ſich Roſa Stern erlaubt, ohne feine Erlaubnis— ſie hatte gar nicht gewagt, ihn zu fragen — an einer Hochzeit teilzunehmen. Es war ganz anſtändig dabei hergegangen und das Mädchen hatte ſich ſehr zurück⸗ haltend dort benommen. Gleichwohl brauſte Hummerich ge⸗ waltig auf, als er davon erfuhr, er machte ihr Vorhalt und ſchrieb ihr einen unverſchämten Brief:„Ich habe heute Nacht⸗ urbeit, Roſa Stbern kann auf die Straße gehen!“ Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſeiner Braut ſolche Schändlich⸗ beit zutraue, antwortet er: Ich wollte nur einmal ſehen, ob ſie auch dieſen Brief zeige, wie ſie es mit meinen anderen Briefen gemacht hat. Mittags kam dann Roſa Stern zu ihm und machte ihm Vorwürfe über den Brief und ſagte ihm, ö daß er ſich ein anderes Mädchen ſuchen folle. Der Ange⸗ khagte packte ſie darauf, würgte ſie und bedrohte ſie mit einem Meſſer.„Ich kriege dich doch noch!“ rief er ihr nach. Am 44. Mai ſchrieb er einen Brief, der im Anfang verſöhnlich lautete, dann aber darauf hinwies, daß am Freitag Zahltag ſsi, dann wolle er ſich einen Revolver kaufen.— Vorſ.: Wollten Sie ſich oder Roſa Stern erſchießen?— Angekl.:: Nur mich!— Vorſ.: Und warum?— Angekl.: Weil Torheit 1 meine Hausfrau mich verhöhnte!— Vorſ.: Solche glaubt Ihnen kein Menſch. Mittwoch trieb ſich der Angeklagte in Neckarau herum. Frei⸗ ˖ kag abend ließ er ſich ſeinen Reſtlohn, 13 M. auszahlen, ging mit ſeinem Kameraden Joſeph Hellinger in die Stadt, beſuchte einige 2 Vergnügungslokale und kaufte ſich einen Revolver. Vom Stor⸗ ˖ chen aus ſchrieb er Roſa Stern eine Anſichtskarte mit folgendem ˖ Inhalt:„Du mußt heute noch ſterben. Du ſollſt ver mit⸗ 5 ſamt Deinem Kinde; noch im Grabe ſollſt Du keine Ruhe haben. Dein angeſchmierter Theodor.“ Den Samstag brachte er wieder in der Stadt zu und kehrte abends nicht nach Neparau zurück, ſondern übernachtete im Bahnhofhotel. Sonntag früh fuhr er nach Neckarau und ſuchte die Stern in ihrem Logis auf. Das Mädchen lag noch zu Bett. Der Angeklagte zeigte ihr ſofort Re⸗ volver und Meſſer, ließ ſie aber aufſtehen und ſich anziehen. Die Tür hatte er zugeriegelt. Während ſie ſich am Spiegel friſierte, fragte er:„Willſt Du wieder mit mir gehen, ich gebe Dir fünf — Minuten Bedenkzeit.“ Das Mädchen ſagte zunächſt gar nichts darauf. Mittlerweile kam die Hausfrau des Mädchens mit dem Kaffee. Auf ihr Klopfen antwortete die Stern:„Er läßt mich ja nicht aufmachen.“ Im ſelben Augenblick krachte auch ein Schuß und gleich darauf noch einer. Nun ſprengte der Mann der Wirtin, der Fabrikarbeiter Bartmann, die Türe, Roſa Stern lief ſchreiend hinaus und Hummerich fiel ohnmächtig zu Boden.— Vorſ.: Warum haben Sie geſchoſſen?— Angekl.: Das habe ich aus Verzweiflung getan.— Vorſ.: Warum waren Sie denn verzweifelt?— An gekl.: Weil ich das Mäd⸗ chen gern hatte und ich mir kein anderes ſuchen wollte. Eine der Zeuginnen, Frau Schäfer, bei der der Angekl. wohnte, ſagte, daß Hummerich ſehr eiferſüchtig war und verſchie⸗ dentlich geäußert hätte, daß, wenn Roſa Stern ihn nicht nähme, ſie einen andern nicht bekäme.— Arbeiter Auguſt Groß⸗ kinsky ſagte, Roſa Stern ſei ein beſcheidenes und zurückhal⸗ tendes Mädchen und bei allen wohl gelitten geweſen.— Die Arbeiterin Suſanne Neuer bekundet, am Samstag vor der TDTDaat ſei der Angeklagte vor der Fabrik geſtanden und habe, indem er auf ſeine Bruſt wies, gerufen:„Da hab ich was!“ Man habe 5 dann gleich davon geſprochen, daß das auf Roſa Stern gemünzt 9 ſei. Kurz darauf gab der Angeklagte drei Schüſſe ab. Dem Zeugen —————————— Johann Baier zeigte der Angeklagte den Revolver und be⸗ 4 merkte:„Ich habe viel Geld an ſie gehängt. Ich will mich rächen.“ Die Zeugin Frau S. Bartmann, bei der Roſa Stern ein Zimmer hatte, ſagt aus, daß der Angeklagte nach ſeiner Tat etwa zwei Stunden ohnmächtig dagelegen habe. Roſa Stern ſei ein fleißiges und ordentliches Mädchen. Roſa Stern, ein mittelgroßes, blondes und nicht unhübſches Mädchen, erklärte auf die Frage des Vorſitzenden ob ſie den An⸗ geklagten heiraten wolle, Nein! worauf ein haßerfüllter Blick des Angeklagten ſie ſtreifte. Darauf wurde die Zeugin vereidigt. Sie gab an, daß ſie vor Hummerich immer Furcht gehabt habe. An⸗ fangs habe ſie ihn wohl heiraten wollen, nachher aber nicht mehr, da er ſich nicht gebeſſert habe. Er hat mich nicht und ich habe ihn nicht verſtanden meinte ſie. Schon wenn ſie einen anderen Mann angeſprochen habe, ſei er eiferſüchtig geworden. Am Freitag abend habe ſie vor ihm Schutz bei der Polizei geſucht, da er ſie verfolgt Habe.— Der Vater des Angeklagten, Arbeiter Eruſt Humme⸗ rich, erklärte, daß er den Verkehr ſeines Sohnes mit Roſa Stern nicht habe dulden wollen, weil er noch ſo jung ſei und Roſa Stern ſich mit einem anderen eingelaſſen habe. Sein Sohn iſt deshalb von daheim weg und hat ſich ein Zimmer gemietet. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. Frank) trat für die Bejahung der auf verſuchten Totſchlag geſtellten Frage und der Frage der mildernden Umſtände ein. Die Ge⸗ — ſ „ee.eeeeeeee, Die Kriſe in der Wiener Hofoper Vom Generalmufikdirektor Dr. Karl Muck erhält die„Neue . Freie Preſſe“ aus dem Sanatorium Lahmann„Weißer Hirſch“ bei Dresden nachſtehndes Telegramm: EErſt heute erhielt ich Ihr Telegramm hierher nachgeſandt. Kann nur immer wieder antworten, daß zwiſchen der Wiener Ge⸗ neralintendanz und mir keinerlei Unterhandlungen wegen Uebernahme des Hofoperndirektorpoſtens ſtattgefunden haben.“ Von einem perſönlichen Freund Richard Strauß' er⸗ hält dasſelbe Blatt anläßlich der Gerüchte, die Richard Strauß mit der Kriſe in der Wiener Hofoper in Verbindung bringen, folgende Mitteilung: Ich habe mit Richard Strauß während ſeiner jüngſten Anwe⸗ ſenheit in München bei der Richard Strauß⸗Woche über die Kriſe rn der Leitung der Wiener Hofoper geſprochen und ihn gefragt, ob er, falls man mit ihm wegen der Uebernahme der Direktion der Wiener Hofoper in Verhandlung treten würde, einem Rufe nach Wien folgen würde. Strauß erwiderte mir, das ſei ganz ausgeſchloſſen. Er ſei in erſter Linie Komponiſt, ſeine Tätigkeit als Kapellmeiſter komme erſt in zweiter Reihe in Betracht. Nun erlaube ihm ſeine Stellung in Berlin, ſich während eines großen Teiles des Jahres ſeinen Kompoſitionswerken zu widmen. Als Direktor der Wiener Hofoper aber würde er es als vollſtändig ausgeſchloſſen betrachten, auch nur kurze Zeit an ſeinen Werken zu arbeiten. Er denke auch ernſtlich daran, ſeine Kapellmeiſter⸗ tätigkeit an der Berliner königlichen Oper noch mehr einzuſchrän⸗ ken und habe diesbezüglich auch ſchon Schritte bei der Berliner Generalintendanz getan. Der Grund hierfür ſei nur der Wunſch,. noch intenſiver als bisher an ſeinen Kompoſitionen arbeiten zu können. Er habe für die Wiener Hofoper eine große Liebe und die Philharmoniker ſeien ihm direkt ans Herz gewachſen. Das eee e wrreer N Srn So rR ſchworenen folgten dieſem Antrage, worauf das Gericht über den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Mo⸗ naten verhängte. Die Nachmittagsſiutzng war nicht öffentlich. Man verhandelte wegen eines unſittlichen Angriffs, den drei Burſchen aus Gerichtſtetten, der 20 Jahre alte Landwirt Ludwig Deißler, der 21 Jahre alte Landwirt Karl Schretzmann und der 20 Jahre alte Schuhmacher Eduard Heck, am 17. April ds. Is. auf der Straße Schwarzenbronn und Erfeld auf zwei junge Mädchen von 14 und 15 Jahren verübt hatten. Die Mädchen hatten ſich tüchtig zur Wehr geſetzt. Die von den Rechtsanwälten Dr. Katz, Dr. Frank und Dr. Köhler verteidigten Angeklagten wurden wegen gewaltſamer Vornahme unzüchtiger Handlungen zu Ge⸗ fängnisſtraſen von je 7 Monaten verurteilt. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. Hochwaſſer. Oftersheim, 7. Juli. Abermals iſt ein Bruch des Leim⸗ bachdammes erfolgt und zwar beim Hauſe des Herrn Gg. Schnabel. An der Sofienſtraße drohte das Waſſer über den Damm zu ſpülen und die Gärten unter Waſſer zu ſetzen, worauf ſchleunigſt der Damm erhöht wurde. Ebenſo iſt die Brücke und Zufahrt an der Friedrichſtraße erhöht worden, da ſonſt ein Paſſieren an dieſer Stelle unmöglich geworden wäre. 5 *Aus dem Iſenachtale, 6. Juli. Bei weiter andauern⸗ dem Regen iſt zu erwarten, daß die Iſenach, die auf weite Strecken völlig im Bett verſandet und verflößt iſt, durch Ueber⸗ flutungen großen Schaden anxichtet. Hauptſächlich kommen Tief⸗ lagen bei Bad Dürkheim inbetracht. T. Baſel, 7. Juli. Kaum hat ſich das letzte große Hochwaſſer des Rheins und der ſchweizeriſchen Bergflüſſe verlaufen, ſo kommen neuerdings aufregende Meldungen über Hochwaſſer des Rheins und einiger ſchweizeriſcher Gebirgsſeen. Der Rhein hat wieder eine recht bedrohliche Haltung angenommen; er iſt ſeit geſtern Abend von 3 Meter 30 Zentimeter auf 3 Meter 90 Zentimeter, bis zum Donners⸗ tag Abend geſtiegen, und iſt immer noch im Steigen begriffen. Die ſchmutziggelben Fluten führen bereits wieder Holz und Geſtrüpp mit ſich. An den rheiniſchen Ufergemeinden ſowohl auf⸗ und abwärts von Baſel iſt für die kommende Nacht bereits allenthalben die Feuerwehr aufgeboten, da man befürchtet, der Rhein werde in der Nacht über die Ufer treiben. Die Bir ſe führt ebenfalls Hochwaſſer, ſie hat an verſchiedenen Stellen das Ufervorland unter Waſſer geſetzt. Aber nicht nur der Rhein, ſondern auch ſeine Nebenflüſſe Aare, Reuß, Lim⸗ mat ſind wieder neuerdings ganz gewaltig geſtiegen, ſodaß diesmal die Hochwaſſergefahr nicht minder gefahrdrohend werden wird, wie vor vierzehn Tagen. Aus Stadt und JL and. * Maunheim, 8. Juli 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 8. Juli. 1814 Der Kaiſer von Rußland kommt, aus Frankreich zurückkehrend, hier durch, begrüßt als Beſieger Napoleous. *Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Finanzamtmann Anton Blau beim Finanzamt Bretten zum Hauptſteueramt Mannheim und Finanzamtmann Friedrich Oehler beim Haupt⸗ ſteueramt Mannheim zum Finanzamt Mannheim. * Das Großh. Realgymnaſtum IJ,(Friedrichsring 6) veran⸗ ſtaltet heute Freitag nachmittag um 3 Uhr in ſeiner Aula eine öffentliche Geburtstagsfeier für Großherzog Friedrich. Die Feier wird außer der Feſtrede aus Schülerchören, den Dar⸗ bietungen des Orcheſters und Deklamationen beſtehen. *Simultanvorſtellung. In der am Mittwoch, 6. ds., im Hotel Reichshof in Heidelberg ſtattgefundenen Simultanvorſtel⸗ lung ſiegte Schachmeiſter Bernſtein an 28 Brettern, verlor an 4 und machte drei Spiele remis. War dieſe Leiſtung an ſich ſchon eine ſehr gute, ſo erſcheint ſie in noch weit beſſerem Lichte, wenn man berückſichtigt, daß die 30 Partien in knapp 3 Stunden er⸗ ledigt waren. Infolge der erfreulicherweiſe ſtarken Beteiligung konnte dem Jubiläumsfond des Mannheimer Schachklubs ein anſehnlicher Betrag zu geführt werden. 20 Pfennig⸗Tag und Italieniſche Nacht im Friedrichspark. Wie alljährlich, ſo veranſtaltet auch dieſes Jahr die Parkgeſell⸗ ſchaft zum Geburtsfeſte unſeres Großherzogs feſt⸗ liche Veranſtaltungen und zwar zur Vorfeier morgen Samstag ein Feſtkonzert, gegeben von der Kapelle des 17. Bayer. Inf.⸗ Regts. aus Germersheim. Zur Hauptfeier gibt übermorgen Sonn⸗ tag die vollſtändige hieſige Grenadierkapelle Nachmittags⸗ und Abendkonzert. Gleichzeitig mit dem Abendkonzert iſt eine große Illumination verbunden. Bei eintretender Dunkelheit wird die bengaliſche Beleuchtung einſetzen. An beiden Tagen beträgt der Eintrittspreis 20 Pfg. * Pioniertag. Am vergangenen Sonntag fand in Walds⸗ hut der 29. Badiſche Pionier tag ſtatt, zu dem zahlreiche alte Pioniere aus allen Gegenden des Badnerlandes eintrafen. Kurz vor 3 Uhr bewegte ſich der Feſtzug von der Bahnhofſtraße durch die Kaiſerſtraße nach dem„Waldſchloß“. Alsbald begann daſelbſt das Feſtbankett. Herr Oberingenieur Biehler be⸗ Herrn Regierungsbaumeiſters Specht galt den Damen. Als Ort grüßte namens der Waldshuter Pioniervereinigung die Feſtver⸗ ſammlung, insbeſondere die alten Waffengenoſſen und ſchloß ſeine Anſprache mit einem Kaiſerhoch. Den Willkommgruß des Klett⸗ gau⸗Militärvereinsverbandes übermittelte deſſen 1. Vorſitzender, Rechtsanwalt Hauger. Namens der Feſtgäſte dankte Herr Ober⸗ amtmann Dr. Seidenadel und weihte ſein Glas den alten Pionieren und dem Bataillon Nr. 14. Hierauf brachte Herr Ober⸗ ingenieur Biehler ein Begrüßungstelegramm an den Groß⸗ herzog zur Verleſung. Architekt Zeiß⸗Heidelberg feierte das deutſche Vaterland. Hauptmann Reichardt⸗Kehl dankte namens des Offizierkorps und des Bataillons der Stadt Waldshut 1 für die gaſtliche Aufnahme und brachte ein Hoch aus auf die Stadt Waldshut und ihre Bürger. Herr Bürgermeiſter Büche le dankte dem Vorredner und weihte ſein Hoch dem deutſchen Heer und der Marine. Herr Dammeiſter Grießhaber⸗Stetten⸗Lörrach toaſtete auf das deutſche Heer, Lauinger⸗Gernsbach auf ſämtliche Feſtgäſte und Herr Kiefer⸗Baſel aufs Badnerland. Veteran Trefzger⸗Wehr hielt eine humorvolle Anſprache und feierte den Geiſt der Pioniere für die Zukunft. Der Toaſt des des nächſtjährigen Landespioniertages wurde Emmendingen beſtimmt. 5 * Beſuch der Brüſſeler Weltausſtellung durch Arbeiter. Die hieſige Handelskammer, ſowie der Allgemeine Fabrikantenberein haben je 400 Mark bewilligt, um einer Anzahl tüchtiger und fähiger Arbeiter zur Befichtigung der Brüſſeler Weltaus⸗ ſtellung Gelegenheit zu bieten. Bekanntlich ſind zu dieſem Zwecke auch vom Miniſterium des Innern ſtaatliche Mittel zur Verfügung geſtellt worden. Außerdem haben ſich mehrere Mit⸗ glieder des Fabrikanten⸗Vereins bereit erklärt, auf eigene Koſten einige Arbeiter nach Brüſſel zu entſenden. Für die Reiſe, die unter Leitung der Fabrikinſpektion ſtattfindet, ſind ſieben Tage in Ausſicht genommen, wovon fünf für den Aufenthalt in Brüſſel verwendet werden. Den betr. Arbeitern wird auch der ihnen ent⸗ gehende Arbeitsverdienſt für ſechs Werktage erſetzt. Die Koſten belaufen ſich pro Kopf auf etwa 180 Mark. 8 * Odenwaldklub Mannheim. Die am 10. Juli ſtattfindende 7. Programmtour des Oden waldklubs, die in Gemeinſchaft mit der Ovtsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim des Pfälzerwaldvereins zur Ausführung gelangt, führt uns in eine der ſchönſten Gegenden des herrlichen Pfälzerwaldes. In früher Morgenſtunde bringt uns ein Sonderzug in raſcher Fahrt nach dem idylliſch gelegenen Dörſchen Wilgartswieſen? hier beginnt ſofort die Wanderung und führt zunächſt etwa eine Stunde auf bequemem Weg durch ein lauſchiges Waldtal, als⸗ dann kommt die frohe Wanderſchar auf einem zwar etwas ſteil aufſteigenden Fußpfad durch herrlichen Buchenwald am Katzen⸗ kopf entlang und vorbei an dem Hermersbergerhof nach dem durch den Pfälzerwaldverein auf dem Weißen Berg inmitten ſchöner Waldungen errichteten Luitpoldturm. Wir befinden uns im Herzen des Pfälzer⸗Waldes, der hier in ſeiner ganzen Aus. dehnung überblickt wird. Ein Landſchaftsbild von überraſchen⸗ der Schönheit tut ſich vor uns auf. Da nach ſo langem Marſche in friſcher Waldesluft ſich auch kräftiger Appetit eingeſtellt bat, halten wir an dieſem prächtigen Orte längere Raſt und laſſen zu der ſchon im Jahre 1237 geſchichtlich erwähnfen und 1685 durch Feuer zerſtörten Burg Gräfenſtein, welche jetzt noch ein ſtattliche, ſehr intereſſante Ruine bildet Hier verweilen wir wieder längere Zeit bei gutem„Pirmaſenſer Pilsner“, um dann über den Rotenſtein, von welchem wir abermals ein prächtige Ausſicht genießen, auf hübſchem Waldpfade nach Fal⸗ tenbach, dem Endziel unſerer Wanderung azuzuſtreben. It Gaſthof„zur Poſt“(Gerſtle) vereint ſich wieder die fröh Schar zum gemeinſamen Mahl, um bis zur Abfahrt des So derzuges noch einige gemütliche Stunden miteinander zu ve bringen. Friſch auf! *Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im gangenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück an 442 Perſonen, z ſammen an 485 Perſonen gegen 465 im vorhergehenden Mong Die Unterſtützungskarten werden im Geſchäftszimmer 8 1, il au gegeben, wo auch Anmeldungen(ſchriftlich oder mündlich) angenommen werden. * Hochwaſſer. Allem Anſchein nach werden diesmal Rhei und Neckar einen noch höheren Waſſerſtand erreichen, als be dem kürzlichen Hochwaſſer. Der Rhein, der von 6,77 auf 71 Meter geſtiegen iſt, überflutet bereits wieder die Geleiſe de Hafenbahn. Aus Maxau, wo 6,76 Meter(gegen 6,63 Mete am geſtrigen Tage) gemeſſen wurden, wird weiteres Steigen ge meldet. Dagegen ſignaliſiert Hüningen mit 496 Meter Still ſtand. Der Neckar ſteigt ebenfalls rapid. In Diedesh erreichte der Fluß heute nacht zwiſchen halb 2 und halb 8 ſeinen höchſten Stand mit 4,33 Meter. Jetzt fällt er bei einen Stand von.25 Meter wieder langſam. Hier iſt der Neckar bon 6,72 auf 7,25 Meter geſtiegen. Die ſchmutzig⸗gelben Wogen viel Heu mitbringen, überſchwemmen wieder das ganze Vor Wiener philharmoniſche Orcheſter zu dirigieren, ſei ihm immer eine beſondere Freude und ein großer Genuß geweſen. Er hoffe, mit den Philharmonikern auch in Zukunft oft gemeinſam arbeiten zu können, aber auch im Konzertſaal bei beſonderen Anläſſen. In der Wiener Hofoper ſei dies aus den oben angeführten Gründen leider ausgeſchloſſen. In dieſer aufrichtigen Weiſe äußerte ſich Strauß zu mir, und aus ſeinen Worten iſt zu entnehmen, daß eine Kombination mit ihm als Direktor der Wiener Hofoper wohl vollſtändig ausge⸗ ſchloſſen iſt. *** DVon der Techuiſchen Hochſchule Darmſtadt. Für das Winter⸗ ſemeſter 1910—11 ſind an Studierende der Techniſchen Hochſchule zu vergeben: Etwa 9 Studiengeld⸗Erlaſſe, 1 ev. 2 Stipendien aus der H. H. Keller⸗Stiftung, einige Stipendien aus der Stiftung des Frankfurter Bezirksvereins Deutſcher Ingenieure, 1 Heilſtipendium, ſowie 1 Ignaz Metz⸗Stipendieum. Die Vergebung erfolgt in erſter Linie an Heſſen, reſp. deutſche Reichsangehörige, ſowie an ſolche, die nach Vermögensverhältniſſen, Betragen und Leiſtungen dazu geeig⸗ net erſcheinen. Anmeldungen hierzu ſind bis zum 1. November an das Rektorat einzureichen.— Die Vorleſungen und Uebungen des Sommerſemeſters werden am 29. Juli abends geſchloſſen, die Auf⸗ nahmen und Immatrikulationen für das Winterſemeſter 1910—11 be⸗ ginnen am 17. Oktober. 5 Studienſtiſtung. Der Bonner Univerſität hat Frau Dr. Eduard Ferbach zum Zwecke einer Studienſtiftung 15 000 überwiefen. Die Sliftung iſt für Studierende der Zahnheilkunde, ohne Unterſchied der Konfeſſion beſtimmt, kann aber auch an Stu⸗ dierende der allgemeinen Medizin verliehen werden und zwar für 4 Semeſter, in der Regel ausnahmsweiſe für die Dauer der geſetzlich vorgeſchriebenen Semeſter. Der italieniſche Chantecler. Die Italiener ſind die erſten, die nach den Franzoſen Chantecler in ihrer Mutterſprache hören werden: der italieniſche Dichter Guerrini, der unter ſeinem Pſeu⸗ donym Lorenzo Stechetti bekannt iſt, hat ſoeben die Ueberſetzung des berühmten Roſtandwerkes vollendet. Freilich hat er ſich dabei nicht mit einer wörtlichen Ueberſetzung begnügen können, es wurde notwendig, die vielen ſpezifiſch pariſeriſchen Anſpielungen, die Roſtand insbeſondere der Amſel in den Mund gelegt hat, umzu⸗ dichten und durch Ausdrücke zu erſetzen, die einem Nichtpariſer —— Die lyriſchen Partien des Wer 0 gegen ſind ſtreng nach dem Original übertragen. Die Aufführung dieſer Ueberſetzung des Chantecler hat die von dem Schauſpieler Garavaglia geleitete Truppe übernommen, die mit dem Wer Tournee durch ganz Italien veranſtaltet. Hohe Preiſe für Bilder. Aus London wird berichtet: Di Auktion der Sammlung Alexander Koung bei Chriſtie iſt abge ſchloſſen und hat eine Summe eingebracht, die einen Rekord auf ſtellt, denn die 300 Stücke der Sammlung erzielten einen von 3079 837 M. Seit dem Verkaufe der berühmten Samm Gillott im Jahre 1873 hat keine Kollektion in London ein haftes Intereſſe gefunden und ſo viel eingebracht. Der Verkauf brachte eine neue Beſtätigung der immer höher anwachſenden wertung der Schule von Barbizon. Für einen kleinen Coro „Bauernfrau im Geſpräch mit einem Kinde“, wurden 88 000 M. bezahlt. Das Ereignis des letzten Verſteigerungstages aber wan ein Werk von Israels,„Die ſchiffbrüchigen Fiſcher“. Es 96 600., den höchſten Preis, der je für ein Werk des holl Meiſters angelegt wurde. Für einen Maris„Einfahrt zumm ſee“ wurden 63 000 M. bezahlt, während ein Bild von 64.050 M. einbrachte. Für einen Troyon„Schafe und Kü der Weide“ wurden 28 850 M. eingenommen. Engliſche Theaterpläne. Die Londoner Theaterdirektoren, di⸗ in der vergangenen Saiſon keine guten Geſchäfte gemacht haben rüſten ſich mit allen Kräften für den kommenden Winter, um dur zugkräftige Stücke zahlreichen Beſuch anzulocken. Unter den neue! Dramen, die zu Anfang der nächſten Saiſon aufgeführt werder ſollen, nennen die Zeitungen ein neues Marinedrama von Cceil Raleigh und Henry Hamilton, deſſen Fremiere für den 8. September im Drurh Lane⸗Theater angeſetzt iſt. Das Garri Theater wird zur ſelben Zeit mit dem neueſten Werk von Ha Caine herauskommen, das den Titel„Der Sohn des Biſchof führt. Das Comedy⸗Theater bereitet ein neues Werk von Art Pinero vor, das aber noch nicht vollendet iſt. Sehr groß iſt Zahl der franzöſiſchen Stücke, die angekündigt werden. 1 ihnen iſt das wichtigſte ein vieraktiges Drama von Pierr Publikum verſtändlich ſind. do n, das„La Rencontre“ betitelt iſt und in engliſcher in New Theatre aufgeführt werden wird.„ n t — * :, * c en t. t. τ N 5 und die Vereidigung derſelben beantragt brocht Transmiſſion, wobei ihm 3 Finger vollſtändig abgeriſſen wurden. 4. Seite. General⸗Auzeiger(Mittagblatt.) Das Waſſer reicht unterhalb der Friedrichsbrücke bis zum Eiſen⸗ bahndamm, oberhalb beinahe bis an die Feudenheimer Land⸗ ſtraße. Der Radfahrerweg, der unterhalb der Feudenheimer Bahn an der Bleiche entlang führt, iſt wieder im Waſſer ver⸗ ſchwunden. Die ganze Bleiche iſt in einen wogenden See ver⸗ wandelt. Die Bewohner des Bleichhäuschens können nur auf Brettern zaufs Trockene gelangen. Der Betrieb der Feuden⸗ heimer Jähre mußie eingeſtellt werden. Die Seckenheimer ſog. Wörter⸗Wieſen ſtehen ebenfalls unter Waſſer, eine ſehr ſeltene Erſcheinung. Wenn das Waſſer bei Seckenheim und Feuden⸗ heim noch weiter ſteigt, werden enorme Strecken zu beiden Seiten des Fluſſes überflutet. Handwerkskammer Mannheim. In der letzten Vorſtands⸗ fitzung, die am 6. Jult im Sitzungsſaal der Kammer ſtatt⸗ gefunden hat, wurde u. a. Bericht erſtattet über die wichtigſten Beſchküſſe der Verſammlungen gewerblicher Vereinigungen und Verbände, zu welchen die Kammer Einladungen erhalten hatte und wobei ſie vertreten war. Zu den Beſtimmungen über die ſtaatliche Werkmeiſterprüfung wird gewünſcht, daß die Kandidaten vor ihrem Eintritt in die Baugewerkeſchule die Geſellenprüfung abzulegen haben. Hinſichtlich der Führung des Meiſtertitels und der Be⸗ fugnis zur Lehrlingsanleitung im Kaminfegergewerbe ſoll gemein⸗ ſchaftlich mit den übrigen badiſchen Kammern eine Neuregelung veranlaßt werden.— Nachdem das Sachverſtändigen⸗Inſtitut im Bezirk Mannheim in Wirkſamkeit getreten iſt, ſollen auch für die anderen Bezirke, zunächſt für Heidelberg, Sachverſtändige ernannt 5 werden.— Eine größere Zahl von Lehrlingsangelegenheiten wurde verbeſchieden. Ein An⸗ krag der Bäcker⸗Zwangsinnung in Mannheim, nach welchem in jedem Betrieb nur zwei Lehrlinge gehalten werden dürfen, wurde der zuſtändigen Behörde befürwortend vorgelegt. Wegen Nichtbeachtung der Vorſchriften über die Rege⸗ lung des Lehrlingsweſens, beziehungsweiſe wegen unbefugker Führung des Meiſtertitels wurden mehrere Gewerbetreibenden be⸗ ſtraft. Der freien Vereinigung der Barbiere und Friſeure in Manu⸗ heim wird zur Unterhaltung ihrer Jachſchule ein Zuſchuß bewilligt. Auträge gewerbl. Vereinigungen um Verleihung von Ehrenurkunden für treue Arbeit wurden genehmigt, Geſuche um Vermittlung von Freiſtellen im Erholungsheim Friedrichshort ſollen nach Möglichkeit berückſichtigt, eine Eingabe des Verbandes deutſcher Schneider⸗Inn⸗ ungen, um Uetragung von Arbeiten und Lieferungen an Innungen und Genoſſenſchaften empfehlend weiter geleitet werden!— Von einem Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern, die Beſchüftigung jugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen in Werkſtätten mit Motoren⸗ belrieb betr., wird Kenntnis und dazu Stellung genommen. Des⸗ gleichen von einer Zuſchrift des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertages bezüglich der Aufſtellung von Grundſätzen heicheſtſetzung der Verwandtſchaft einzelner Gewerbszweige. Ueber die Frage der Gründung eines Haftpflicht⸗ und Unfallverſicherungsverbandes der deutſchen Handwerkskammern ſoll bei der am 10, ds. Ms. ſtattfinden⸗ den bad. Konferenz Beſchluß gefaßt werden. Für dieſe Kouferenz werden die Delegierten beſtimmt und es wird die aufgeſtellte Tages⸗ ordnung bekannt gegeben. Wegen verſchiedener Beſchwerden über Unſtimmigkeiten bei Arbeitsvergebungen in Gemeinden ſoll im Be⸗ nehmen mit dieſen eine befriedigende Erledigung, namentlich durch Aufſtellung von Merkblättern für das Verfahren bei Submiſſionen verſucht werden. Mit der Abhaltung von Vorträgen bei den Gau⸗ tagen des Odenwald⸗ und Taubergaues wird das Sekretariat beauf⸗ tragt. “Wer iſt der Beſtohlene? Ein Bäckermeiſter aus dem ſüdlichen Stadtteile von Ludwigshafen wurde geſtern nach⸗ mittag mit einer Fuhre Weizen, die er von Mannheim hrächte, von der Polizei angehalten, da Verdacht beſtand, daß die Fracht geſtohlen iſt. Der Bäckermeiſter kann ſich über den rsellen Erwerb des Weizens nicht ausweiſen, es iſt alſo Dieb⸗ ſtahl anzunehmen. Er wurde durch die Ludwigshafener Polizei verhaftet und nach dem Unterſuchungsgefängnis Mann⸗ heim eingeliefert. Wo der Weizen herſtammt, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. *Unfälle. Dem 36 Jahre alten Fabrikmeiſter Johann Heinrich Steck von hier, beſchäftigt in der Baſolinſabrik von Paul Baſſermann im Induſtriehafen, wurde geſtern nachmittag beim Füllen eines Keſſels durch Heraßftürzen des Deckels die linke Hand derart verletzt, daß ſie im Allgemeinen Krankenhauſe amputiert werden mußte. *Geſtorben iſt in Freiburg Stadtrat und Fabrikant Her⸗ mann Fauler. Aus dem Vorort Feudenheim. Ein ſchwerer Unglücks⸗ fall ereignete ſich geſtern morgen kurg vor 9 Uhr. Der verhei⸗ ratete, 38 Jahre alte Maurer Valentin Bohrmann war an dem Neubau des Maurermeiſters Georg Gumbel damit beſchäftigt, das Regenwaſſerrohr an die Kanaliſation anzuſchließen. Plötzlich gaben die Sprießen der rechten Seite infolge des vielen Regens nach und Bohrmann wurde zwiſchen die beiden Wände gequetſcht, ſo daß er einen Beckenbruch davontrug. Ein Glück war es, daß ſich die Sprießen ſchräg ſtellten, ſonſt wäre er totgedrückt wor⸗ den. Der Verunglückte wurde im Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus gebracht. Mergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Freitag, den 8. Juli. Hoftheater: 7 Uhrt Abonn. A: Robert und Bertram. Zeutralkinematograph(Saalbaußt Vorführung des neuen Programms. —11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ Uniontheater: führungen. Wilder Maun: Konzert der Original⸗Dachauer⸗Bauernkapelle. Zum Storchen, K 1, 2 Konzert des Euſembles„8 Brillanten⸗ Polizeibericht vom 8. Juli 1910. Unfälle. Beim Kanaliſieren vor dem Neubau Mann⸗ heimerlandſtraße No. 25 in Fendenheim rutſchte ein 140 m tiefer abgeſprießter Schacht durch Lockerung einer Sprieße geſtern vor⸗ mittag in ſich zuſammen. Der in dem Schacht mit Legen von Röhren beſchuftigte verheiratete Maurer Valentin Bohrmann von Feudenheim wurde hierbei teilweiſe verſchüttet und derart ge⸗ quetſcht, daß er einen Beckenbruch davontrug. Der Schwer⸗ verletzte wurde mit einer Droſchke nach ſeiner Wohnung und von da im Sanitätswagen in das allgem. Krankenhaus hierher ver⸗ In einem Fabrikanweſen an der Lagerſtraße hier brachte geſtern Vormittag ein verheir. Werkmeiſter die linke Hand in eine Auch er wurde mit dem Sanitätswagen in das allgem. Kranken⸗ haus überführt. Vermißt wird ſeit geſtern vormittag ein 14 Jahre alter Volksſchüler von Neckarau, deſſen Schulbücher mit einem Zettel, wonach er die Abſicht kundgab ſich durch Ertränken im Rheine das Leben nehmen zu wollen, am Rheinufer bei der Altriperfähre aufgefunden worden ſind. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen ſtrafbarer Handlungen. Schützenfeſt in Karlsruhe. d. Karlsruhe, 7. Juli. Das Wetter hat ſich etwas gebeſſert, obwohl der Feſt ⸗ platz noch die Spuren der heftigen Regengüſſe aufweiſt. Heute nachmittag ſtattete der Großher zog dem Feſte einen verſchiedener Mannheim, 8. Jull. Prof. Müller eine Anſprache. In der Banketthalle wurde dem Fürſten ein Ehrentrunk geboten. Darauf fand eine Be⸗ ſichtigung des Gabentempels und der übrigen Einrichtungen ſtatt. Nach einer weiteren Anſprache durch Ehrenmitglied Haag fuhr Se. Kgl. Hoheit nach 1½ſtündigem Aufenthalt zurück, nachdem ihm noch eine Feſtmünze und eine Feſtbroſche überreicht worden waren.— Die Zahl der ſchießenden Schützen war an keinem Tage ſo hoch wie heute. Auf den Fe ſt⸗ ſcheiben wurden geſtern und heute folgende bemerkens⸗ werte Reſultate ausgeſchoſſen: Feſtſcheibe Karlsruhe(175 Meter): 1001 Teiler Wehe⸗Lörrach, 1135 Teiler Bennewitz⸗Kaiſerslautern, 2136 Teiler Deubel⸗Frankfurt, 2886 Straub⸗Vöhrenbach, 1194 Teiler Meiringer⸗Germersheim, 1511 Teiler Dreher⸗Schopf⸗ heim, 1877 Teiler Hermann⸗Bruchſal, 1675 Teiler Müller⸗ Frankfurt⸗Sprendlingen, 1086 Teiler Zwermann⸗Straßburg, 1423 Teiler Weymar⸗Mühlhauſen. Feſtſcheibe Offenbach(175 Meter): 489 Teiler Chr. Kühn⸗Karlsruhe, 1590 Teiler Rauch⸗Mühlhauſen, 2195 Teiler Bennewitz⸗Kaiſerslautern, 2599 Teiler Schneider⸗ Lörrach, 1188 Teiler Franz⸗Fechenheim, 1573 Teiler Wolder⸗ Karlsruhe, 1204 Teiler Jaeger⸗Pforzheim, 1004 Teiler Seelig⸗Wiesbaden. Feſtſcheibe Baden(300 Meter): 30 Ringe(13 und 17) Gunſchmann⸗Darmſtadt, 35 Ringe(18 u. 17) Bürkle⸗ Vöhrenbach, 33 Ringe(16 u. 17) Bennewitz⸗Kaiſerslautern, 31 Ringe(12 u. 19) Mappes⸗Frankenthal. Feſtſcheibe Pfalz(300 Meter): 33 Ringe(15 und 18) Gunſchmann⸗Darmſtadt, 38 Ringe(14 u. 19) Roth⸗ Frankfurt, 32 Ringe(14 und 18) Striebel Mann⸗ heim, 35 Ringe(18 und 17) Weber⸗Lörrach, 30 Ringe(18 u. 12) Bennewitz⸗Kaiſerslautern, 34 Ringe(15 u. 19) Müller⸗ Frankfurt⸗Sprendlingen. Auf Stand erſchoſſen ſich Becherprämien: König⸗Mühl⸗ hauſen, Seligmann⸗Frankfurt, Hinkel⸗Tauberbiſchofsheim, Rößler⸗Heidelberg, Weiß⸗Pforzheim, Gluck⸗Frankfurt, Aßlin⸗ Pforzheim; auf Feld: Geil⸗Bechtesheim, Wagner⸗Karlsruhe, König⸗Mülhauſen. Die Reſultate der anderen Scheiben (Jagdſcheibe, Meiſterſcheibe uſw.) können kaum vor Schluß des Schießens gegeben werden. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 7. Juli. Unſerm Bericht über das 30jäh⸗ rige Stift ungsfeſt der Freiw. Feuerwehr Schries⸗ heim iſt berichtigend nachzukragen, daß dig Fahnenſchleife von Frauen und Jungfrauen geſtiftet wurde, hingegen wurde die Standarke von Herrn Hch. Kling, Malgzfabrikant in Schriesheim, der Freiw. Feuerwehr aus Dankbarkeit geſchenkt. oc. Sasbachwalden, 7. Juli. Heute nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr wurden auf dem Felde gegen Achern der Landwirt Bohnert, ein Mann anfangs der öber Jahre, ſowie deſſen beiden Söhne im Alter von 24 und 18 Jahren beim Kirſchen⸗ brechen vom Blitze erſchlagen. Durlach, 7. Juli. Der bekannte Bienenpater, Haupt⸗ lehrer Roth in Durlach, der Schriftführer des badiſchen Vereins für Bienenzucht und Schriftleiter der Vereinszeitſchrift„Die Biene und ihre Zucht“, iſt auf 1. Juli in den Ruheſtand getreten und hat ſich nun in Teutſchneureuth bei Karlsruhe niedergelaſſen, um mit dem Vorſtand des Vereins, Pfarrer Gräbener daſelbſt, ſich um ſo eifriger der Bienenſache widmen zu können. Gberbach, 7. Juli. Auf dem hieſigen Bahnhof ſtanden am Sonntag, auf einigen offenen Güterwagen verſtaut, die Ueberreſte des Zeppelin⸗Luftſchiffes„Deutſch⸗ land“. Auf drei Wagen lag das Gerippe wie altes Eiſen zu⸗ ſammengebogen. GEinen Wagen füllte die noch gut erhaltene Paſſa⸗ giergondel aus. Ein anderer trug die Führer⸗Gondel, während im geſchloſſenen Wagen die übrigen Teile des verunglückten Luft⸗ Paſſagierſchiffes untergebracht waren. Freiburg, 7. Juli. Am 3. l. Mts. iſt ein hier wohn⸗ hafter, verhetrateter 39 Jahre alter Italiener aus Unvorſichtigkeit in den Keller eines Neubaues der Emmendingerſtraße gefallen, hat ſich eine Verletzung der Wirbelſäule zugezogen und iſt geſtern in der chirurgiſchen Klinik, wohin er verbracht worden war, ge⸗ ſtorben. Kportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatfer) Saint Clond. Prix de Bures: Néophyte— Jurie. Prix de Gif: La Campanilla— Mahuria. Prix de Bois'Arey: Oſſiau— Utile Dulci. Prix du Belvedere: Grelot V— Calville. Handicap'Eté: Pariſia— Margarite. Prix de Cériſaie: Perey— Kurwenal. Hferderennen. * Pferderennen zu Berlin-Grunewald. 7. Juli. Preis vom Schlenderhan. 50 M. 1. W. Eichel- baums Old Gir!(Childs), 2. Ops, 3. Narses. 73: 10; 24, 193, 111: 10.— Preis von Blankenburg. 3o0 M. 1. Dr. G. Pachalys Heervater(Bastian), 2. Ritterschlag, 3z. Iwnwseb. 33 10; 16, 20, 19: 10.— Stadtbahn-Handicap. S000 M. 1. Frhrn. v. Oppenheims Findling(Jeomans), 2. Alasca und Ganges totes Rennen. 10%: 10; 30, 38, 77: 1o.— Adonis- Rennen. 10 o000 M. f. W. Lindenstaedts Edelmann (Wurst), 2. Wache, 3. Donner III. Ferner: Cola, Rienzi, Polyerates, Cape Common. 126 10; 35, 15: 10.— Spree⸗ Rennen. 3800 M. f. M. und M. Klönnes Cinciouy (Shurgold), 2. Roly Poly, 3. Sprudel. 227: 10; 45, 20, 19; 10. — Preis von Lichtenberg. 3000 M. 1. L. Balls Laertes (Seiffert), 2. Intima, 3. Pfeffer. Aviatik. *Betheny, 7 Juli. Bei den Wettflügen ſchlug Olies⸗ lagers den Zweiſtundenrekord, indem er in dieſer Zeit 145,250 Kilometer zurücklegte. Tatham ſchlug in 2 Stunden 46 Minuten den 200 Kilometer⸗Rekord und brachte den Drei⸗ ſtundenrekord auf 215 Kilometer. Ruderſport. d. Henley⸗Regatta. Henley, 6. Juli. Bei den heutigen Ent 160 eidungs 18 nen der Henley⸗Regatta hat im Diamond Challenge Skulls(Einer) W. D. Kiunear vom Kenſington.⸗Kl. den Vertreter des Mainzer Rudervereins, Rudolf Lucas, nach einem über die Hälfte der Strecke ſehr ſcharfen Rennen mit zwei Längen geſchlagen. Lucas wurde, als er den zähen, in hervorragend guter Form rüdernden Engländer nicht abſchütteln konnte, unruhig und ſtenerte im Endkampf nicht gut. Auch im mehrruderigen Boote konnte Mainz nicht als erſtes Boot das Ziel paſſieren und mußte nach prächtigem Rennen mit zwei Längen gegen den Winnepeg.⸗Kl. aus Winnepeg(Kanada] im Stewards Challenge Cup für Vierer 2* 8³ Beſuckh ab. Im Namen des Verwaltungsrats hielt Präſident ohne Steuermaun die Flagge ſtreichen. Die Winnepegs, welche ſchon * — bei der Walton Regatta dem beſten engliſchen Vierer des Thames .⸗Kl. ſich überlegen gezeigt, hatten auch bei der Henley⸗Regatta den Thames.⸗Kl. ſicher mit zwei Längen im Vorrennen geſchlagen. Die Mannſchaft iſt vorzüglich trainiert und rudert einen ſehr raſchen Schlag, dabei zeigte ſie, wie viele ſehr ſtarke Mannſchaften, keine gute Form und wirkt lediglich durch harte Waſſerarbeit. Bemerkenswerk iſt, daß keine der engliſchen Maunſchaften in den Entſcheidungs⸗ kampf gelangt iſt und daß weder die Mainzer noch die Holländer gegen eine engliſche Maunſchaft gerudert haben. Das wird am nächſten Samstag in Hamburg der Fall ſein, wo der Thames Rowing Club mit dem Mainzer Ruderverein und einigen hervorragenden norddeutſchen Mannſchaften zuſammentrefſen wird. Die Leiſtung des Mainzer Rudervereins auf der Henley⸗Regatta iſt eine ſehr an⸗ erkennenswerte geweſen und weun er auch, wie ſo mancher ſeiner Vorgänger, ſchließlich im Entſcheidungsrennen nicht als Erſter ein⸗ kam, ſo hat er den deutſchen Ruderſport auf das Würdigſte re⸗ präſentiert. Schwimmſport. Schwimmfeſt. Der geſtrige Meldeſchluß zum Großen Na⸗ tionalen Wettſchwimmen am Sonntag, den 17. Juli, nach⸗ mittags 3 Uhr, im Schleußenkanal, zeitigte ein recht gutes Ergebnis Von 2 Vereinen wurden zu den 22 Rennen des Programms 99 Meldungen abgegeben. Es meldeten die Schwimmvereine von Alzey, Frankenthal, Frankfurt, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Malnz, Neuſtadt, Roxheim, Stuttgart und Mannheim. Die Hauptſtafette um den Stadtpreis iſt beſetzt von.⸗V. Poſeidon⸗Karlsruhe, Poſeidon und Salamander Mannheim; die Seitenſtafette von.⸗V. Poſeidon⸗ Karlsruhe und.⸗V. Salamander Mannheim; die Juniorenſtafette von.⸗V. Frankenthal, Erſter Frankfurter.⸗K. Poſeidon, Hellas und Salamander Manheim. Zum Großherzogspreis haben gemeldet: Karl Lang, Poſeidon⸗Karlsruhe und Fritz Beckenbach, Salamander Mannheim; zum Schwimmen um die lange Strecke: Ernſt Bahn⸗ mayer⸗Karlsruhe und Fritz Beckenbach, Salamander Mannheim. Eine Beſprechung der einzelnen Wettkämpfe behalten wir uns vor Non Jag zu Tag. — Einbruch in eine Krankenkaſſe⸗ Berlin, 7. Juli. Der Einbruch in die Ortskrankenkaſſe zu Newawes, bei dem etwa 8000 Mark geſtohlen wurden, führte neuerdings zur Verhaftung des an der Kaſſe angeſtellten Buchhalters Graf; man vermutet, daß der Einbruch nur fingiert worden iſt, um alte Un⸗ terſchlagungen zu decken. ketzte Nachrichten und Lelegramme. Hardenburg, 7. Juli. Großfeuer aus, welches das Gebäude gänzlich in Aſche legte. Selbſt die Umfaſſunasmauern ſind niedergeleat. Der Schaden wird anf etwa 20 000 M. geſchätzt. Das Gebäude war etwa vor einem Jahre erbaut worden. * Paris, 8. Juli. Der höchſte Unterichtsrat verwarf die Berufung des verurteilten Gymnaſial⸗Profeſſors und Jourualiſten Terrn gegen die Zuſtändigkeit des akademiſchen Disziplinarrates von Lille, der Terry kürzlich wegen beleidigende Angriffe und Drohungen gegen den Präſidenten Fallieres mit Abſetzung be⸗ ſtraft hatte. Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. Straßburg, 8. Juli. Veranlaßt durch eine Polemik mit Zentrumsblättern wird der„Straßb. Poſt“ von ihrem Ber⸗ liner Vertreter bezügl. der Wahlrechtsvorlage in Elſaß⸗Lothrin⸗ gen, über welche jüngſt in Berlin zwiſchen dem Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg dem Grafen von Wedel und dem Staats⸗ ſekretär Zorn v. Bulach eine Beſprechung ſtattgefunden hat, feſt⸗ geſtellt, daß neue Projekte bei dieſen Beratungen zur Sprache kamen. Welche von dieſen Projekte zu Entwürfen ausgeſtaltet werden wird, das hängt freilich nicht von der übereinſtimmenden Meinung der Reichsregierung und der elſaß⸗lothringiſchen Lan⸗ desregierung ab, ſondern von der Möglichkeit, es im Reichstag und Bundesrat durchzuſetzen. Soviel ſtehe aber jetzt ſchon feſt, daß das nackte Reichstagswahlrecht nicht kommen werde. Durch das Verhalten des Landesausſchuſſes ſeien neue Schwierigkeiten geſchaffen, zu deren Beſeitigung das rechte Mittel zur Zeit noch nicht gefunden iſt. Die Löſung der Kriſis. Köln, 8. Juli. bom 9. Juli gemeldet: Die Kriſis iſt durch Nachgeben gelöſt Die Oppoſition hat ſchriftlich Venizelos erklärt, daß ſie ſich der Anſicht der Mohammedaner anſchließen wolle. Sie halte aber das Recht einer über die Mehrheit verfügenden Regierung auf⸗ recht, erkenne dagegen auch den Schutzmächten das Recht zu, die Zulaſſung der Mohammedaner zuzuſagen. Die Oppoſtition werde der Regierung helfen, die Ordnung aufrecht zu erhalten, be⸗ willige 4 Zwölftel des Budgets und wünſche tagung bis zum 14. September. Nach der Sitzung der Kammer am nächſten Samstag wird Venizelos die Schutzmächte benach⸗ richtigen. Die Stimmung iſt hier ziemlich ruhig. Hochwaſſer in Paris. *Paris, 8. Juli. Infolge der andauernden Regengüſſe iſt die Seine neuerdings beträchtlich geſtiegen und in den Vororten ſind ſchon die Quais an mehreren Stellen überſchwemmt. Auch die Marne und Aiſne ſind an verſchiedenen Punkten über ihre Ufer getreten und haben bereits einigen Schaden angerichtet. ſe[Berlin, 8. Juli. Aus Paris werd gemeldet: Unauf⸗ hörliche Regengüſſe der letzten Wochen haben die Seine in ganz enormer Weiſe zum Steigen gebracht. Die durch die letzte Ueber⸗ ſchwemmung ſchwer heimgeſuchte Bepölkerung der Umgegend von Paris iſt wiederum in große Beſorgnis verſetzt worden. Der Se⸗ nator von Paris gab geſtru im Senat dieſen Beſorgniſſen der Be⸗ völkerung entſprechenden Ausdruck. Bei mehreren der im Bau befindlichen neuen Streckenlinien der neuen unterirdiſchen Bahn mußte wegen des Steigens des Waſſers die Arbeiten unterbrochen werden. Auch ſonſt richtete das Unwetter großen Schaden an⸗ In der Umgegend von Paris hat das Hochwaſſer bereits ſchwer gewütet. Auch die Eiſenbahn⸗Geſellſchaften treffen Vorkehrungen um im Falle neuer Ueberſchwemmungen den Verkehr nach Mög⸗ lichkeit auf Umwegen aufrecht erhalten zu können. Die Konkurrenz der Koungregationen. * Paris, 8. Juli. Wie aus Madrid gemeldet wird, hat die dortige Handelsvereinigung an den Miniſterpräſidenten eine Bitte gerichtet, in der erlärt wird, daß die Mabrider Geſchäftsleute ius noch folge der Konkurrenz der Kongregationen, die weder Miete, Steuer, noch Zölle, noch Löhne bezahlen, geradezu dem Ruin ent⸗ gegengeführt werden. Die Regierung möge entſchteden Maßnahmen treffen, um dieſem Zuſtande ein Ende zu machen. Die Kretafrage. * Saris, 8. Juli. Eine ſichtlich vom Quai ſtammende Note über den gegenwärtigen Stand der Kreta⸗ frage beſagt die Schutzmächte dürften, bevor ſte an die Durch⸗ führung der Vorſchläge gingen, durch Vermittelung der Kon⸗ ſule bei den Kretern einen letzten Verſöhnungsverſuch unter⸗ nehmen und ſie guf die ernſten Gefahren ihrer unngchgiebigen Hältung aufmerkſam machen. Geſtern früh brach in der zwi⸗ ſchen hier und Grethen gelegenen Sägemühle von Fr. Becker Der„Köln. Ztg.“ wird aus Kaneg eine Kammer⸗ 'Orſarg — ———— 1 Err —Mannheim, 8. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Dolkswirtschalt. Aus dem Kleinhandelsausschuss der Handels- Kammer. (Mitgeteilt von der Handelskammer.) 1. Die stark besuchte Sitzung des KNleinhandelsausschusses der Handelskammer sprach sich auf Anfrage des Bürger- meisteramtes, welches die Ansicht der Kaufmannschaft zu dem Antrag der 14 verbündeten kaufmännischen Vereine Mannheims auf Einführung der vollständigen Sonntag s- ruhe in den offenen Verkaufsstellen kennen lernen wollte, einmütig dahin aus, dass der Stadtrat dem Antrage auf einseitige Einführung der vollständigen Sonn- tagsruhe in den offenen Verkaufsstellen der Stadt Mannheim nicht stattgeben möge. Das Ortsstatut vom 16. Januar 1906, das am I. April 190/% in Kraft getreten ist, bostimmt ausdrücklich, dass es bei Ablauf der dreijährigen Frist jeweils stillschweigend als auf weitere 3 Jahre verlängert gilt, wenn nicht bis zum Ablauf dieser Frist eine Aenderung oder Auf- hebung des Ortsstatuts beschlossen worden ist. Da dies nicht der Fall ist, kann schon aus diesem Grund vor dem 1. April 1913 eine Aenderung des Ortsstatuts nicht eintreten. Es empfichlt sich aber auch mit Rücksicht auf die beabsichtigte Aenderung der reichsgesetzlichen Bestimmungen über die Sonntagsruhe nicht, schon jetzt wieder, nachdem erst im worigen Jahre Ausnahmebestimmungen von der Songtagsruhe durch bezirksamtliche Anordnung vom 8. April 1909 erlassen sind, weitere Kenderungen herbeizuführen und bei etwaiger Abänderung der reichsgesetzlichen Bestimmungen abermals eine Neufassung des Ortsstatuts zu veranlassen. Bei derartigen häufigen Aenderungen der Sonntagsruhe weiss das kaufende Publikum, insbesonder die Landbevölkerung nicht mehr, wann überhaupt an den Sonntagen die Verkaufsstellen geöffnet sind. Aber auch abgesehen von diesen Erwägungen kann die ein- seitige Festsetzung der Sonntagsruhe in den otfenen Ver- kaufsstellen Mannheims deshalb nicht befürworter werden, weil eine grosse Anzahl Geschäfte verschiedener Branchen, namentlich soweit sie auf Arbeiter- und Landkundschaft an- gewiesen sind, eine erhebliche Schädigung erleiden müssten zugunsten des Detailhandels anderer Plätze, die nicht die gleiche Sonntagsruhe einführen. Die Annahme, dass am Samstag und Montag der Ausfall im Sonntagsgeschäft wieder eingebracht würde, trifft, wie dies schon in Trüheren Ein- gaben ausgeführt worden ist, nicht zu. Die Industriearbeiter und die Landbevölkerung haben im allgemeinen nur Sonntags Zeit, in Ruhe Einkäufe zur Deckung ihres persönlichen Bedarfs zu machen. Eine Stadt wie Mannheim, die im Frem- denverkehr in der Hauptsache auf den Sonntagsbesuch der umliegenden Ortschaften angewiesen ist, muss berücksichtigen, dass dieser Verkauf sich nach ihren Nachbarstädten ziehen würde, die eine so weitgehende Sonntagsruhe nicht einzu- führen geneigt sind. Bisher hat keine Stadt, die sich in ähn- licher Lage wie Mannheim befindet, den Versuch gemacht. 2. Dem Antrag des Verbands selbständiger Kaufleute und Gewerbetreibender Badens betr. die Erhöhung der Wanderlagersteuer wurde allseitig zugestimmt. Ueber den weiteren Antrag des Verbandes betr. die E r- höhung der Warenhaussteuer entspann sich eine lebhafte Diskussion, in der namentlich des öfteren die Befürchtung laut wurde, dass aus der Warenhaussteuer eine allgemeine Umsatzsteuer werden könnte. Man wendete sich nicht so sehr gegen die Warenhäuser selbst, als gegen ihre Geschäftspraktiken. Beschlossen wurde mit 12 gegen 8 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen, die Handels- kammer zu ersuchen, den Antrag in der vorliegenden Form zu unterstützen. 3. Der Handelskammer waren zahlreiche Eingaben von Vereinen und Firmen zugegangen, die Klage führen über Ausschaltung des Zwäischenhandels. Der Fach- ausschuss sprach sich gegen regierungsseitige Unterstützung der Genossenschaften aus und hielt für wünschenswert, wei⸗ teres Material zu sammeln zum Zwecke der Ausarbeitung einer Denkschrift über die Ausschaltung des Zwischenhandels. 4. Nach 8 109 des Branntweinsteuergesetzes darf v. 1. Okt. 1910 abvergällter Branntwein(Seiritus) im Klein- handel nur in fest verschlossenen Behältnissen won 50, 20, 10, 5 und 1 Liter feilgehalten werden. Der Aus- schuss Will in dieser Angelegenheit abwarten, welche Wir- kungen diese Bestimmung haben wird. 8. Es wurde über die Sitzung der Kommission des Deutschen Handelstages betr. Kleinhandel berichtet und davon Kenntnis genommen, dass ein Kleinhan dels- frage bogen für den Jahresbericht entworfen und eine Sammlung der für den Detafllisten wichtigen Vor- schriften und Gesetze demnächst fertiggestellt werden wird. * Feſinellpressentabrik Frankenthal Albert u. Cie.,.-., 5 Frankenthal. In der gestern abgehaltenen Generalversammlung wurden die Anträge der Verwaltung einstimmig angenommen. Es gelangt sonach die 1 2 phfrO:. Dividende sofort zur Aus- zahlung. Die turnusmässig ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates wurden wiedergewählt. Auf Anfrage eines Aktionärs wurde der Versammlung mitgeteilt, dass im ersten Viertel des laufenden Geschäfts- jahres der Umsatz gegenüber dem Vorjahre wesentlich höher ist und dass die weiter vorhandenen Aufträge sowie die Aussichten auf einen grösseren Gesamtumsatz und besseres Ergebnis hoffen lassen. Der Versammlung wurde weiter mitgeteilt, dass der lang- jährige Mitarbeiter und zweite Direktor der Firma, Herr Ingenieur Otto Pi lz, infolge vorgerückten Alters sich ins Privatleben zurückgezogen hat. Herr Pilz wird jedoch seine Dienste für den Aussendienst der Firma zur Verfügung stellen. An seine Stelle trat der seitherige stellvertretende technische Direktor, Herr Diplomingenieur Hermann Völeker als zweiter Direktor. ———jʃ* 4 1 Die Bahyeriſche Hartſteininduſtrie.⸗G in Würzburg hat einem Aktionär laut B..C. unter dem 30. Juni auf eine Anfrage die folgende Antwort erteilt:„Sie können betreffs der Aktien unſerer Geſellſchaft vollſtändig ruhig ſein. Auch wir finden den Kurs dem inneren Wert der Aktien gegenüber zu niedrig. Es liegt gar kein Grund vor, daß wir im Jahre 1910 weniger Dividende ausſchütten als im vorigen Jahr, denn der Geſchäftsgang iſt durchaus normal. Selbſtverſtändlich können wir heute noch nicht eine Gewährleiſtung übernehmen, nachdem erſt ein halbes Jahr abgelaufen iſt, aber wenn nicht ganz außer⸗ gewöhnliche Umſtände eintreten, ſo werden wir gut abſchließen.“ Vom Kkaliſyndikat. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats des Kaliſyndi⸗ kats wurde den von dem Ausſchuß mit den landwirtſchaftlichen Korporationen vereinbarten Lieferungsverträgen für 1910 die Zuſtimmung erteilt. Ferner wurden die der heutigen Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vorzuſchlagenden Richtpreiſe feſtge⸗ ſtellt und überhaupt die auf der Tagesordnung dieſer Verſamm⸗ lung ſtehenden Gegenſtände nochmals durchberaten. Wie ver⸗ lautet, hat der Kaliabſatz, der Anfang Juni recht lebhaft war, ſehr nachgelaſſen, namentlich nach Amerika, von wo ſonſt um dieſe Jahreszeit ſchon die Aufträge für Herbſtlieferung ein⸗ zulaufen pflegen. Deutſche Marmorholzwerke in München. Die Geſellſchaft iſt in Liquidation getreten. Die Gläubiger werden aufge⸗ fordert, ihre Forderungen anzumelden Kapitalserhöhung. Die Hauptverſammlung der Leipziger Trikotagenfabrik in Leipzig⸗Lindenau ſoll auch eine Erhöhung des Aktienkapitals um 200000 M. beſchließen. Die Warenhausfirma Magazin zum Gloubus in Zürich dehnt, wie der„Konf.“ mitteilt, ihren Betrieb nach Deutſchland aus. Sie hat die beiden Geſchäfte der Warenhausfirma W. Wron⸗ ker u. Ko. in Mülhauſen im Elſaß mietweiſe übernommen und ſich das Vorkaufsrecht für dieſe beiden Geſchäfte geſichert. ***** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Zahlungsſchwierigkeit der Seidenbandweberei Nierhaus u. Co., Barmen. Berlin, 8. Juli. Die Seidenweberei Nierhaus u. Co. in Barmen, die bei der Ronsbacher Bank einen ſehr hohen Kredit genoß, iſt infolge des Zuſammenbruchs dieſer Ban in Zahlungsſchwie⸗ rigleiten geraten. Die Paſſiven betragen 336 000 4, denen 166 000 4 Aktiven gegenüberſtehen. Es wird ein außergerichtlicher Vergleich auf der Baſis von 30 pCt. angeſtrebt. In der Hauptſache ſind neben der Ronsbacher Bank Wuppertäler Seidenhändler ſtark geſchädigt. Deutſche Eiſenbahn⸗Betriebsgeſellſchaft. Berlin, 8. Juli. Die Deutſche Eiſenbahn⸗Betriebsgeſellſchaft erzielte einen Reingewinn von 194 123(142 259), Dividende 5% Prozent(5 Prozent). Stettiner Walzmühle in Liquidation. Berlin, 8. Juli. Die Generalverſammlung der Stettiner Walzmühle in Liquid. beſchloß die Ausſchüttung der erſten Li⸗ quidatiousrate in Höhe von 65 Prozent, welche ſofort zahl⸗ bar iſt. *** Nrodukte. New⸗Herk 7. Juli. Kurs vom 6. 7. Kurs vom 6. 5 eeee.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 12.85 12.85 „ atl. Golfh..00.009 Schmalz(Wileohyg 12.85 12.85 „ im Junern.000.00 Talg prima Eity 7— 7— „ Cxp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.380.88 „ Ixp. n. Kont..00 0,000 Kaffeeddio No. 7 lek. 8 J½ 8/ Baumwolle lols 15.35 15.35 de. Jul⸗.70.80 do. Juli 15.26 15.39 do. Auguſt.80.85 do. Anguſt 14.69 1481 do. Sept..85.90 do. Saptbr. 13.26 13.38 do. Okt..80 685 do. Oktbr. 12.65 12.76 do. Novbr..80.85 do. Nopbr. 12.51 12.62 do. Dezb..80.90 do. Decbr. 12.46 12.57] do. Januar.85.92 do. Jan. 13.43 12.54 do. Faebruar.87.94 do. Febr. 12.43 12.54 do. 110.88.95 do. März—.——.— do. Apri.90.97 Baumw. i. Nerw⸗ do. Mai.92.01 Orl. loko 14% 14 ½] do. Juni.94.01 do. per Juli 13.04 14.99] Weiz red. Wint.Ik. 107 107— do. per Okt. 13.30 12.46 do. Juli 110 ½ 108 ¼ Pekrol. raf. Caſes 10.45 10,45] do. Dezör. 107/ 107/ do. ſtand. white. do. Mai 109%¼ 110 ½ Nen Vork.05.05 Mais Juli 60— 694½ Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 70 70 Philadelphia.05.05 MehlSp..oleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balanc.48.48 Getreidefrachtnach Serpen. Rew⸗Hork 66— 67— Liverpool 1/% 1J/ do. Savanah. 60— 62—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.50 12.20 do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 ** * Giſen und Metalle. London, 7. Juli(Schluß.) Kupfer, ruhig, p. Kaſſa 54..0 3 Mon. 55..0, Ziun ruhig, ver Kaſſa 149.15., 3 Mon. 150.17.6, Blei träge, ſpaniſch 12.12.6, enaliſch 13..0, Zink ruhig. Gowöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marlen 25..0. Slasgow, 7. Juli. Roheiſen, ruhig, Middlesborough war⸗ rauts, per Kaſſa 48011½ per Monat 4908. Amſterdam, 7. Juli. Vanca⸗Zinn, Tendenz ruhig, loks 991½ Auetion 90½. New⸗Pork, 7. Juli Heute] Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1180˙12—11851210 Zinn net 8 1J3250/3275 3270/3290 Roh⸗Eiſen am Northern Foundiy No p. Tonne 16—/162516—(1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Irbr. 28.— 28.— *** VBiehmarkt in Mannheim vom 7. Junf.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 259 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 100—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 40 Schafe a Maſtlämmer und füngere Maſthammel 84—00 Mark, d) ältere Maſthammel 80—00 Mark, o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 1104 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 70—00 Mark, 5) fleiſchige 69—00 Mark, c) gering entwickelte 68—00 Mark, d) Sauen und Eber 60—62 Maꝛk. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 00 Arbeitspferden 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00., 0) Mil ch⸗ kühe: 000—000., 375 Ferkel: 13.00—19.00., 4 Ziegen: 12—25., 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 1782 Stück. Handel im allgemeinen lebhaft. Shiffahrtz⸗Aahricten im Menuheimer Haſerperürhr Hafeubezirk Nr. 1. 8 Angekommen am 6. Juli 1910. Nik. Adam„Veldwiyk“ von Amſterdam, 1700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 7. Juli 1910. N. Hebereich„Germania“ von Ruhrort, 4035 Dz. Kohlen. K. Böhringer„Kätche“ von Jagſtfeld, 1080 Dz. Steinſalz. H. Seib„Heinrich“ von Jagſtfeld, 1475 Dz. Steinſalz. Fr. v. Dyk„Vereinig. 37“ v. Antwerpen, 11 500 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 6. Juli 1910. P. Kreutz„Gutenberg“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getr. u. Roh⸗ magneſit. Hafeubezirk Nr. 5. Augekommen am 7. Juli 1910. Borgards„Homberg“ von Ruhrort, 6050 Dz. Koks. Dorweiler„Harpen 48“ von Ruhrort, 7020 Dz. Kohlen. Albrecht„V. F. Rhed. 18“ von Ruhrort, 11025 Dz. Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr. 6. 7 Angekommen am 6. Juli 1910. Gottl. Strauß„Karolina“ von Jagſtſeld, 4650 Ztr. Steinſalz. H. Zimmermann„Sophie“ von Jagſtfeld, 3440 Ztr. Steinſalz. Lud. Reinmuth„Guſtav“ von Jagſtfeld, 2064 Ztr. Steinſalz. Hch. Hauck„Eleonore“ von Jagſtfeld, 4630 Ztr. Steinſalz. Ph. Zimmermann„Luiſe“ von Jagſtfeld, 3490 Ztr. Steinſalz. Lud. Müßig„Neckar“ von Heilbronn, 3754 Ztr. Steinſalz. Konr. Klormaun„Eliſabetha“ von Neuß, 4300 Ztr. Kohlen. Lud. Lemert„Dav. Blüm 3“ von Rheingönheim, 980 Ztr. Backſt. Fritz Schopp„Helena“ von Speyer, 2200 Ztr. Backſteine. Jak. Schmitt„Luiſe“ von Stockſtadt, 2400 Ztr. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 6. Juli 1910. 2 Hch. Brien„Luiſe Pauline“ von Mepel, 4650 Dz. Stückgut. 55 K. Fay„Maria Roſa“ von Ruhrort, 1000 Dz. Kohlen. K. Willwohl„Urmitz!“ von Rotterdam, 14000 Dz. Holz. Fr. Stahl„Spera in Der“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Holz. O. Roßbade„Vornitgang“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz. Ferd. Joho„Gebr. Joho“ von Straßburg, 6000 Dz. Kalkſteine. Gerh. Weidkamp„Friederike“ von Duisburg, 660 Dz. Eiſenröhre, 1 Floß angekommen. ** Aberfeciſche vichiffahte⸗Gelegramme. New⸗Nork, 4. Juli.(Drahtnachricht der Holland⸗Amerika⸗Linle, Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam“ am 25. Juni von Rotter. dam ab, iſt heute hier angekommen. 5 New⸗Hork, 4. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗ine, Ant: werpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am 25. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Sonthampton, 5. Juli.(Drahtbericht der White Star Line hampton.) Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 29. Juni von New⸗Yort ab, iſt heute nachmietag hier angekommen. 8 New⸗Nork, 5. Juli.(Drahtbericht der White Star Line Soute hampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 28. Juni von Soute hampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Baähnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Juli. Pegelſiationen Datum vom Nhein: 3 4. 3. 6. 2..] Bemerkungez Sonfſanzgz 5,46 5,46 5,47 b Waldsznunt.45 4,62 4,84 Hüningen?). ,05 3,98 3,98 4,15 4,45 4,96 Abps. 6 ußr Sehl 44,66 4,53 4,49 4,47 4,54 4,69] N. 6 Uhr HSauterberg 6,49 6,39 6,42 Abds. 6 Uhr Magen J6,85 6,85 6,75 6,64 6,63 6,76 2 Uhr Sermersdeim 6,81 6,70 6,66.-P. 19 Uhr Mannzeim.17 6,99 6,91 6,83 6,77.11 Merg, 1 Uür Main: J6,64 3,58 3,46 8,42 8,42.-F. 12 Uhr Bingen 4,02 3,97 3,98 Haubd.„J5,23 5,12 4,99 4,98 5,00 Hoblenzg 4,98 4,82 4,72 10 SGin J5,37 5,50 5,58 5,48 5,27 2 Nuhrsrt 5,05 5,02 4,85 6 vom Neckar: Waunzeiim 77.10 6,88 6,81 6,75 6,72 7,25 B. 7 Heilbrones I,48 1,53 1,52 1,67 3,05 3,30 l B. 7 ) Windſtill, Bedeckt, +. 10˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 3. Juli: 12 R, 15% 0, Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statlon Maunbeim. 2 85 2 3. S 2 5 8 doum den en 2 323 8 mm] 3 38288 7. Juli Morg.%748,5 12,8 NNW'4 15,4 7.„ Mittg. 2750,3 18, NWo6 7.„ fAbds.%½51,8 14,2 NW 4 8. Juli Morg. 7752,8 12,8 ſtill 0,2 Höchſte Tempevatur den 7 Juli 19,5 Diefſte vom./S8. Juli 11.5 * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Juli. Der Hochdruck im Weſten hat zwar, da der Luftwirbel mit ſeinem Drehpunkt nach Südrußland gewandert iſt, wieder überhand genommen; ſteh für die Wetterlage in Süddeutſchland noch nicht günſtig. Samstag und Sonntag iſt daher noch zeitweilig bedecktes und unveränderliches, wenn auch etwas beſſeres Wetter zu erwarten. Konkurſe in Baden. Bildhauer Karl Dürr..⸗T. 28. Juli..⸗T. 2. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. her werden sollten. Verwendung von delikaten Geschmack und hohen Nährwert. Kochbüchlein sin frei durch die Corn Products Co., Hamburg I. erhältli weise Nachahmungen zurück. 322c((u —— * et pun tz: N. —.. 6. Seite. Hen eral⸗Unzeiger. [Mittagblatt.] Mannheim, den 8. Juli. Oeffentliche Verſteigerung Montag, den 11. Juli 1910, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗ B. öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenumehl 4, Fabrikat;„J. Syberberg, Mülheim a. Rh. Näheres im Termin. 52006 Mannheim, 7. Juli 1910. Oeffentliche Verſteigerung. Am Montag, den 11. Juli, nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage der Firma J. Kratzert's Möbelſpedition in Heidelberg, in deren Lagerhaus Bahnhofſtraße 7 8906 1 hochelegaule complelle 5 Jimmereinrichtung nebſt Küche, Weißzeug, Glas, Porzellan, Bilder, Bücher ꝛc., ferner guneen 2 ſehr wertvolle Oelgemälde erichtsvollzieher öffentlich gegen ſofortige Barzahlung. D ankſ agung. Wir empfingen von Herrn H. St. als Ergebnis eines Sachverſtändigen⸗Gutachtens 10.— Mk. wofür wir namens unſerer Zöglinge herzlich danken. Mannheim, 7. Juli 1910. Verein für Kinderpflege. 1— Die Gegenſtände können am Tage der Verſteigerung vormittags von 10—12 Uhr beſichtigt werden. Bierneiſel, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 11. Juli 1910, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. und für Rechnung, wen es angeht, öffentlich verſteigern: Maunkeiwerdingperein Heute Freitag Zuſammenkunft im„Cafe Dunkel“. 19213 Der Vorſtand. Lntement Gründlich.Kavier⸗Auterricht Methode Schuler) erteilt in und außer dem Hauſe 33597 Erika Bleyer, Waldhof, Langeſtraße 8 Italieniſcher u. ſpauiſcher Unterricht geſucht. Offerten mit äußerſtem Preis unter Nr. 33876 an die Exp. d. Bl. 8 2 Voermisehtes Haud⸗ und Maſchinenſtickerei Monogramme v. 10 Pfg. an, wird ſchnell und ſauber ge⸗ ſtickt in der Maſchinen⸗ ſtickerei Mittelſtraße Jra, 3. Stock links. 33882 503 Sack Weizenmehl, Baſis 0 200 Sack Weizenmehl 4 100 Sack Weizenmehl, Baſis 0 Fabrikat: L. Zahn& Söhne, Hockenheim. Näheres im Termin. 52002 Mannheim, den 6. Juli 1910. 5 0 7* 8 Ropper, Gerichtsvollzieher. Ein Landlehrer der Vorder⸗ pfalz nimmt üb. die Ferien A Schüler in Penſion. Bahn⸗ nzeige. ſtation, nahe am Walde. Auf Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 24. Juni Wunſch Nachhilfe, bzw. Vor⸗ berettung für Mittelſchulen. Offerten u. Nr. 33890 an die Expedition dieſes Blattes. 1910 iſ die Firma enee e Ae Aheiniſche Baugeſellſchaft u.. 9 in Mannhein See aufgelöſt. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre An⸗ prüche bei den unterzeichneten Liguidatoren anzumelden. Mannheim, den 7. Juli 1910. 8913 Rheiniſche Baugeſellſchaft m. b. H. in Liquidation: Frau P. Büchert Rechtsanwalt Freund. Bartholomäus Hartmann. Pforzheim, Turmſtr. 2 erb. 2.—* 5 8 15 895 8. 8 8 8* 588 Statt besonderer Anzeige. Mittwoch abend 8 Uhr wurde durch einen Unglücksfall unser geliebter Gatte, Schwiegerschn, Bruder und Schwager Herr dosef Seitz im Alter von 40 Jahren ius Jenseits gerufen. Mannheim, den 7. Juli 1910. Die tieftrauernden Hinterbliebenen in deren Namen die Familie Ludwig Etzel-Seitz. Die Beerdigung findet Samstag, den 9. Juli, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 8910 1 Heirat. 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Ver⸗ gebens rang ſie nach Worten; ihre Bewegung zog ſie in ihre Knie nieder und im Ueberſchwang ihres heißen, ſtürmiſchen Gefühls wußte ſie ihren Empfindungen keinen überzeugenderen beredteren Ausdruck zu geben, als indem ſie die Hand der Ueberraſchten er⸗ griff und ihre Lippen darauf drückte. „Aber liebe Frau Menzer!“ webrte die alte Frau er⸗ ſchrocken ab. „Nein, nein, laſſen Sie mich!“ rief Eva voll heiligen Eifers. „Und wenn ich mein ganzes Leben lang zu Ihren Füßen läge, ich könnte nicht den Dank abtragen, den ich Ihnen ſchulde. Sie haben mein Kind zu einem ſo geſunden ſchönen, herrlichen Geſchöpf, zu einem ſo braven, guten, lieben Weſen erzogen, daß ich es Ihnen nie— nie— „Eval“ rief Graf Aladar warnend. Die beiden Frauen hatten in ihrer Aufregung das Geräuſch der Korridortür, die von draußen geöffnet wurde, ſowie die näher⸗ kommenden Schritte ganz überhört. Jetzt wurde die Stubentür aufgeriſſen... Lizzie und hinter ihr Walter Hardy wurden in der Oeffnung ſichtbar. Viszie ſtand ein paar Sekunden zaudernd wie ratlos auf der Schwelle. Ihre Augen glitten zu den beiden Frauen hin, die ſich bei ihrem Eintritt erhoben und die nun abwartend, in folterndſter Spannung daſtanden. Da brach ein Schrei über die Lippen des jungen Mädchens und mit dem Aufſchrei:„Muttchen, mein liebes, liebes Muttchen!“ ſtürmie ſie zu Frau Grocer hin, ſank vor ihr in die Knie und um⸗ ſchlang ihre Hüften mit beiden Armen und drückte ihr zuckendes Geſicht in die Rockfalten der vor ihr Stehenden. Ein Strahl tiefſter, innigſter Befriedigung und Genugtuung brach aus den Augen der alten Frau; ihre Hand ſtrich ſanft, lieb⸗ koſend über das Haar der vor ihr Knieenden. Frau Eva ſtand bleich, zitternd daneben. Endlich ergriff Frau Grocer beide Hände Lizzies, löſte ſie ſanft von ihrem Körper und zog die Knieende empor. Und mit einem ſchweren, tiefen Seufzer, während ihr die Tränen in die Augen ſchoſſen, zog ſie ihr Kind zu Eva hin, ohne daß ſie jedoch imſtande war ein Wort über ihre bebenden Lippen zu bringen. »De konnte ſich Eva nicht länger bezwingen. Ihre Arme 8 neten ſich weit und breiteten ſich dem jungen und zum erſten Male ruhte Lizzie an der Bruſt der Frau, die ihr das Leben gegeben hatte. Geſprochen wurde nichts zwiſchen den Beiden; ſie hielten ſich nur lange und innig umſchlungen. Graf Aladar drehte ſich halb zum Fenſter herum, um nicht die Tränen ſehen zu laſſen, deren auch er ſich ebenſowenig er⸗ wehren konnte, wie Walter Hardy, der erſchüttert noch immer unweit der Tür ſtand. Er war es geweſen, der Lizzie endlich, auf dem Wege von der Fabrik nach Hauſe, über ihre Herkunft aufge⸗ klärt hatte. So verſtrichen ein paar Minuten, während deren nichts als das ſchwere Atemholen der beiden Männer und das Schluchzen der drei Frauen im Zimmer zu hören war. Graf Aladar hatte ſich wieder ganz nach der Gruppe der beiden ſich noch immer umſchlungen haltenden Frauen herum⸗ gedreht; ſein Geſicht ſtvahlte und leuchtete, während ſich ſeine Augen an der liblichen, holden anmutigen Mädchengeſtalt nicht ſatt ſehen zu können ſchienen. Endlich gedachte Eva auch ſeiner. Sie nahm ihre Tochter an der Hand und führte ſie dem Grafen entgegen. Mit niedergeſchla⸗ genen Augen, verwirrt, befangen ſtand Lizzie vor ihrem Vater. Da nahm ſie der Graf in ſeine Arme und drückte ihr den erſten väterlichen Kuß auf die ſich vor ihm neigende Stirn. XXIV. Frau Eva fuhr allein in einer Droſchke nach Hauſe. Sie hatten ſich alle verſpätet. Was würde ihr Mann denken, der in⸗ zwiſchen zum Mittageſſen nach Hauſe gekommen ſein mußte und ſie nun nicht vorfand? Und dennoch— trotz des Bewußtſeins ihrer großen Schuld war alles hell, licht und freudig in ihr. Ja, jetzt fühlte ſie ſich endlich in der rechten Stimmung ihrem Gatten, alles, alles zu geſtehen. Die Freude über ihr Kind, das Glück, das ſie bei dem Gedanken empfand, daß Lizzie ſich nicht voll Bitterkeit und Ver⸗ achtung von ihr abgewandt hatte, machte ſie ſtark und mutig. Eine ſtürmiſche Seligkeit erfüllte ſie und ein unendliches Dankes. gefühl gegen die Vorſehung, die nun doch alles zu einem guten Ende zu führen ſchien. Ihr Kind war nicht zu Grunde gegangen: es lebte, blühte und war glücklich und war herrlich gediehen an Leib und Seele. Soviel Glück hatte ſie nimmer— nimmermehr erwartet. Und nun drängte es ſie, ihrem Gatten alles zu geſtehen ihn um Verzeihung zu bitten für ihre Unwahrhaftigkeit, für ihre Feigheit und Unaufrichtigkeit. Auf ihren Knieen wollte ſie ſo lange liegen, bis er ihr verziehen hatte. Sie kannte ja ſein war⸗ mes, gutes Herz, ſeine Milde und Güte und por allem ſeine große, opferwillige Liebe für ſie⸗ Hatte ſie erſt ſeine Verzeihung gewonnen, dann fehlte nichts Mädchen entgegen mehr zur pollen Jüfrledenhelt⸗ In der großen Erregung, ſich alle befunden hatten, ſowohl Zukunft perſtattete. Als ſie das Wohnzimmer betrat, kam Eliſabeth ganz verſtört entgegen. „Was iſt denn, Eva?“ Eva nahm in ihrer Glückſeligkeit von der beunruhigenden Miene der anderen keine Notiz, ſondern umarmte die Erſtaunte ſtürmiſch. „Ach Lisbeth!“ Ja ſo! Eliſabeth wußte ja noch von nichts. nachher erfahren. Fragend ſah ſie ſich um. „Wo iſt denn Emil?“ „Darum wollte ich Dich ja eben fragen“, verſetzte die Jüngere dringlich, voll Unruhe und Sorge.„Was iſt denn nur mit Emil? Er war vorhin hier, legte einen Brief für Dich auf Deinen Schreibtiſch dann packte er einen Koffer, ließ ihn nach der Droſchle tragen, mit der er gekommen war und ſagte mir in ſo eigentüm⸗ licher Weiſe Adieu, als handelte es ſich um einen Abſchied auf lange, lange Zeit. Was iſt denn nur geſchehen, Eva d“ Frau Eva ſtarrte die Sprechende verſtändnislos au. Alles in ihr zitterte noch vor Freude und Hochgefühl. Sie war im Augen⸗ blick garnicht fähig, den Sinn der haſtigen Mitteilungen ihrer Schweſter zu faſſen. Und ſo ſchüttelte ſie nur, zum Zeichen, daß ſie nicht verſtehe, den Kopf. Da faßte Eliſabeth ſie an der Hand. „Dann ſieh doch nach, dann lies doch den Brief!“ (Fortſetzung folgt.) STOTZ& OE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 032 MANNHEIM. 0 4,8—9,. Elektrische Licht- und Kraft- KAnlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. 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Robert 2 8 Guſtav Kallenberger. Bertraam„Emil Hecht. 5 5 5 85 Trembich. er Adotf Karlinger. Zweiter) Ausrufer Schödl. Kunſtreiter, Verkäufer, Volk, Kinder, Wachen. Vorkommende Tänze: In der 2. Abteilung: Bauern⸗Polka, getanzt von Damen des Balletts. In der 3. Abtellung: a) Polka: Aennie Häns, Ida Reinke, Anna Skarre. bp) Walzer: Marie Zimmer⸗ mann, Jenny Hotter Lina Schmidtlonz, Johanna Natterer. Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Eude geg. 10 uhr. Nach der 1. Abteilung größere Pauſe. Kleine Preiſe Am Grofßh. Boftheater. Samstag, 9. Juli 1910. 55. Vorſtellung im Abonn. 8 Testvorstellung zur Feier des Geburtstages Seiner Hönigl. Hohet des örossherzůgs: Die Kronprätendenten. Anfaug 7 Uhr. Hndertheater I. d. Centralhalle U 2, 16. Samstag, den 9. Juli, machmittags 4 Uhr Festvorstellung z. Feier des Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Grossherzogs Friedrich v. Baden. Die Kömigskimdler Märchenspiel mit Gesang und Tanz in 5 Akten. FErxa d. Pl. Sperrs. 50 Pf. I. Pl. 30 Pf. II. Pl. 20 Pf. 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Für die zweite Stelle iſt umfaſſende Kenntnis und Fertigteit in den Inſtallationsarbeiten der verſchiedenen An⸗ lagen erforderlich. In ſelbſtändiger Stellung ſich befindliche Handwerker werden bevorzugt und wollen ſolche ihre Geſuche alsbald an das Rektorat der hieſigen Gewerbeſchule ein⸗ reichen. Daſelbſt wird auch gerne jede weitere Auskunft erteilt. Mannheim, den 6. Juli 1910. 194 Gewerbeſchulrektorat: Schmid. In der Hauptſynagoge. Freitag, den 8. Juli, abends 7½ Uhr. Samstag, den 9. Juli, morgens 9½ Uhr. Feier des Geburtstags Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich II. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags%½% Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends.25 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6¼ Uhr. Abends 6½ Uhr. In der Clausſynagoge. reitag, den 8. Juli, aben ds 7% Uhr. amstag, den 9. Juli, morgens 8 Uhr. .25 Uhr. Abends An den Wochentagen: Morgens 6¼ Uhr. Abends 7¼ Uhr. Schmidt-Becker. Elektrisches Licht. 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Coſtas Müdigkeit war auf einmal wie weggeblaſen; ſie jagte förmlich voran, ſo daß die andern ihr kaum folgen konnten. „Sind Sie auch ſo bange, Fräulein Merten?“ fragte Guſtav die ruhig und gleichmäßig neben ihm herſchreitende Lisbeth. Lisbeth lachte. „Nicht die Spur, Herr Bergemann. Ich habe früher, als mein Vater noch lebte, faſt jeden Sonntag große Touren mit ihm gemacht— da ſind wir oft genug in Donner und Blitz auf der Landſtraße geweſen. Seinen„guten Kameraden“ hat der Vater mich immer genannt.“ Guſtav ſah bewundernd in ihr freundliches Geſicht und die münteren Augen. Er hatte bei Fiſchers gehört, daß Lisbeth durch den Tod der Eltern ganz mittellos geworden war und jeden Pfennig ſich ſelbſt erwarb— wie viel Kraft und Friſche mußte in ihr ſtecken, daß ſie ihr ſchweres Geſchick mit ſolcher heitern 55 gebung trug. Er wollte ihr eben ein herzliches Wort ſagen, als ein dumpfes Rollen ihn aufhorchen ließ. Gleichzeitig fuhr ein pfeifender Windſtoß durch die Bäume und wirbelte den Staub trichterförmig in die Höhe. Mit einem hellen Schrei drehte ſich Coſta um. „Es kommt, es kommt!“ kreiſchte ſie, duckte ſich unter eine rieſige Tanne und ſchlug die Hände vor 8 Geſicht. ja gleich oben— vielleicht findet ſich dort doch irgendein Schlupf⸗ winkel.“ Conſtanze weigerte ſich. „Ich gehe keinen Schritt— keinen Schritt“, wimmerte ſie, und erſt als Guſtav ärgerlich Lisbeth mit ſich fortzog, kam ſie ihnen unter Klagen nach. Die Trümmer der Burgruine tauchten gerade vor ihnen auf, 8 das Unwetter losbrach. In halber Weieee ſuchte Guſtap, den Conſtanzes e ganz aus dem Häuschen brachte, nach einem Unterkommen und dankte dem Himmel, als er endlich eine tiefe Mauerniſche fand, in der die beiden Mädchen vor dem ſtrömenden Regen einigermaßen geſchützt waren. Sogar für Con⸗ ſtanzes Rieſenhut war in der Mitte noch Platz. „Und Sie, Herr Bergemann— Sie können doch unmöglich draußen bleiben“, rief Liesbeth und drückte ſich noch enger in ihre Ecke.„Conſtanze nimm Deinen Hut fort, dann kann Herr Berge⸗ mann hier noch ſtehen.“ Aber Conſtanze hielt ſchützend die Hand über das hellblaue Federgebirge. „Meinen Hut?“ entgegnete ſie empört. Straußfedern für 100 Mark ruiniert werden, naß iſt Herr Bergemann doch nun einmal—“ „Da iſt es ja gleich, ob er noch etwas naſſer wird“ ergänzte Guſtav lachend und blickte nach Lisbeth hin, deren feines Geſicht „Damit mir die nicht wahr? Und man am weiteften.“. dunkelrot geworden war.„Immer hübſch praktiſch, damit kommt wie es gekommen war, und eben wollten die drei ſich zum Abſtieg anſchicken, als auf dem Fahrwege ein Wagen ihnen entgegenkam Auf der einen Seite ſah Papa Fiſcher heraus, auf der anderen Mama, und die Frknde war groß, als ſie ihre Einzige wohl⸗ behalten wiederfanden. Gemeinſam ſollte nun die Rückfahrt angetreten werden, abet als Conſtanze eingeſtiegen war, ſchloß Guſtav Bergemann hinter ihr den Schlag, lüftete den vegendurchweichte Filhut und ſagte höflich, aber ſehr beſtimmt: „Ich ziehe es vor, den Weg zu Fuß zu machen, und hoffe, daß Fräulein Merten ſich mir anſchließt. Sie Bam Glück keine Hundertmarkfedern auf ihrem Hut.“ Und ohne ſich an die verdutzten Geſichter der Wageninſaſſen zu kehren, reichte er Lisbeth dem Arm und ſcin mit ihr den ſchmalen Fußpfad hinab. Als ſie in Berghofen mit Fiſchers en 5 wurde Guſtav von den Eltern ſehr kühl empfangen, Coſta tat, als ſähe ſie ihn gar nicht. Aber was fragte er jetzt danach? Er war ja ſo von Herzen 5 froh darüber, daß ihm noch beizeiten die Augen aufgegangen 5 eeeeeeeeeeeeeeeee waren, und daß er ſich nicht um des Mammons willen an die launiſche ſelbſtſüchtige, kindiſche Conſtanze gekettet hatte. Er wußte jetzt, wie notwendig ein„guter Kamerad“ iſt für einen Ausflug ſowohl, wie fürs ganze Leben— und er brauchte nur einen Blick in Lisbeths braune Augen zu tun, um die be⸗ Gewißheit zu haben, daß er nicht Iunge würde Danaß mütſſen,— 15 1 N ſtänder, wWar. General⸗Anzeiger.(Mittagplatt) 1I. Seite. Hegen nemnäachstiger Räumung unseres Honfektionsladens in b 1. 2 peilere hedeutende Preisermässigung allt iert.Damenblusen, Costümeröcke, bein. Losfümes, Waschkleider L I, 2 Ciolina& Kübler L I, 2 8794 Touren- Pfund Mk..60 Kichs Nähr 1 15 Normal 1 Pfund Mk..— 17 60 15 Normal 11 Pfund Mk..65 5 Konfum Pfund Mk..45 Dr. Burks Nährſalz⸗Kakao 18449 Apfel⸗Bananen⸗Hafermalz per Pfund Nr..00— Mt..20 Mk..80 Kalltu⸗Werk Genetal⸗Deyst⸗Markt⸗Drogerie Doppelmayr, F 2, 9. Teliphon 4668. E 2, 9. 551615 Eue. 278chil. d, Einj-Freiw- 5 D 1 13 Primaner- und and. Examen. Georg Hoffmann Bis 22. 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Lépine, der populäre Polizeipräfekt von Paris, der Schrecken aller Pariſer Diebe und Einbrecher, deſſen Amt es iſt, bei allen größeren Verbrechen oder Einbrüchen ſchleunigſt zum Tatort zu eilen, hat ſich ſelbſt übertroffen: bei dem füngſten Verbrechen kam er nicht erſt nach der Tat, er war ſogar zugegen, als der Gaunertrick ausgeführt wurde. Der Pariſer Po⸗ lizeipräfekt läßt bei einem engliſchen Schneider arbeiten; der Künſtler der Kleidung iſt ſehr ſtolg darauf, den Polizeigewaltigen zu ſeinen Kunden zu zählen, und geſtern empfing er den Beſuch Lépines, der gekommen war, um einen ſchönen grauen Sommer⸗ anzug anzuprobieren. So erfreut war der Schneider, daß er in ſeinem Eifer vergaß, von ſeinem Schreibtiſch den Schlüſſel abzu⸗ ziehen, als er mit Lépine ins Anprobezimmer ging. Leépine iſt ein bequemer Kunde, es iſt nicht ſchwer, für ihn zu arbeiten, und der ſchöne graue Sommeranzug ſaß tadellos. Als man aus dem Probierzimmer herauskam, fehlte der Schlüſſel zum Pult. Man kief ſofort einen Schloſſer, das Pult wurde aufgebrochen, und es Zeigte ſich, daß die geſamte Barſchaft des Schneiders verſchwunden Selbſt die Hoſenknöpfe waven nicht mehr da. Irgend ein witziger Einbrecher hatte ſich ein Vergnügen daraus gemacht, ein⸗ amal in unmittelbarer Nachbarſchaft des Polizeipräfekten zu arbei⸗ ten, und er hatte auch glücklich den Schreibtiſch ausgeräumt, wäh⸗ rend im Nebenzimmer Lepine mit Befriedigung den guten Sitz ſeines ſchönen grauen Sommeranzugs muſterte. Der Schneider erinnert ſich auch, daß unmittelbar hinter Lepine ein glattraſterter, diſtinguiert ausſehender junger Herr eintrat, der ſich ein Louisſtück wechfeln ließ und ſich umſchaute und verſchwand. Aber die An⸗ ehungskraft des Polizeipräfekten war groß genug, um den diſtin⸗ guterten Einbrecher wieder anzulocken: nur daß er diesmal alles Aegnahm — Romane leſen macht häßlich. In Chicago iſt ein Klub ge⸗ gründet worden, der für ſeine Mitglieder einzig und allein die „Schönheit“ erobern will, indem er der phyſiſchen Häßlichkeit dauernd den Krieg erklärt. Man geht von der Vorausſetzung aus, auch ein häßlicher Menſch habe irgend etwas Schönes an ſich, das er ſo ſehr zur Geltung bringen kann, daß die Mängel dadurch immer mehr verdeckt werden. Um dies Ziel zu erreichen, hat der kub nun, wie wir dem„Mattino“ entnehmen, einige Trainings⸗ regeln aufgeſtellt, zu denen ſich jedes Klubmitglied durch einen ſeierlichen Schwur auf die Bibel bekennen muß. Unter dieſen degeln befindet ſich außer dem Gebot der Mäßigkeit und dem Ver⸗ ol großer Diners nun auch die Verpflichtung, keine Romane zu eſen. Warum das? Die Klubregeln ſagen, weil das Romanleſen bie Phantaſie zu ſehr aufregt»und eine Nervoſität entwickelt, welche die Schönheit außerordentlich ſchädigt, weil ſie den Körper mager werden läßt. Der Chicagoer Klubecbeweiſt durch dieſe Verpflich⸗ kung, daß er nur Kolportageromane kennt, denn würde er den nodernen Durchſchnittsroman kennen, ſo würde er das Roman⸗ leſen nicht verbieten, ſondern befehlen, da ſeine Lektüre meiſt Aicht nervös und aufgeregt⸗macht, ſondern eher ſo behaglich ſtimmt, daß man divekt fett dabei werden kann. Und das iſt augenſchein⸗ lich das wahre Schönheitsideal dieſes Klubs. — Tierſchutz in der Küche. Mit der zunehmenden Verbrei⸗ tung der⸗Kultur ſind auch die früher in der Küche vorbommenden Tierquälereien faſt vollſtändig ausgerottet. So bemerkt die All⸗ gemeine Hotel⸗Rundſchau:„Ein guter Koch wird heute ſtets dafür Sorge tragen, daß Küchentiere, die in lebendem Zuſtande zur Ver⸗ arbeitung eingeliefert werden müſſen wie Fiſche und Schaltiere, durch einen plötzlichen und ſchmerzloſen Tod ihrer kulinariſchen Beſtimmung zugeführt werden. Ein guter Koch wird die lebenden HKrebſe oder Seemuſcheln z. B. nur in geringer Anzahl in direkt ſiedendes Waſſer werfen, damit eben der augenblickliche Tod dieſer Tiere herbeigeführt werde“ Und wenn es in einem von den Tier⸗ ſchutzvereinen rügend erwähnten Kochrezept über„Hummer auf amerikaniſche Art“ heißt:„Der Hummer iſt lebend in Scheiben zu ſchneiden. Die Scheeren aufklopfen, um das Fleiſch heraus⸗ ziehen zu können, die Körper halbieren uſw.“, ſo bemerkt das Bhrende Organ der Gaſtronomie hierzu:„Bei uns dankt nicht der Taffinierteſte Feinſchmecker für einen Gaumenkitzel, der durch eine grauenpolle Tierquälerei ermöglicht werden kann, ſondern auch der ehrgeizigſte Kochkünſtler bedankt ſich dafür, den Folterknecht an fühlenden Weſen zu ſpielen, um ſein Reper⸗ toire um eine leckere Nummer durch unnütze kulinariſche Viviſek⸗ tionen zu bereichern. Gott ſei Dank wandelt die zeitgenöſſiſche abendländiſche Gaſtronomie in geſündern Bahnen als z. B. die⸗ jenige der uralten aſiatiſchen einſtigen„Kulturländer“, bei der noch heute die grauſamſten Tierquälereien in der Küche z. B. in China, borkommen. Die humanen Grundſätze, die der deutſche Tierſchutz predigt, werden innerhalb der deutſchen Gaſtronomie ſchon dem jugendlichen Lehrling der Kochkunſt als Richtſchnur bei dem un⸗ abwendbaren Schlachten und Töten der Tiere eingeprägt. Viel⸗ leicht läßt ſich etwas von dieſen Grundſätzen, die einem hochſtehen⸗ den Volk zur Ehre gereichen, auch als dankbare Disziplin in den Lehrplan der Fachſchulen für Köche allmählich einflechten.“ — Wohltätigkeitsſchwindel in Rußland. Die öffentliche Wohl⸗ tätigkeit in Rußland war von jeher ein Gebiet der ſchlimmſten Mißbräuche. Meiſt war es ſchwer, zu beſtimmen, wem die gemein⸗ nützigen Stiftungen und Vereinigungen in Wirklichkeit ihre Wohl⸗ laten erweiſen: den Unglücklichen und Armen oder denen, die für Wohltäter gelten wollen, es aber nur für die eigene Taſche ſind. Niemals ſcheint es damit ſo arg geſtanden zu haben, wie in den letzten Jahren, ganz beſonders ſeit dem ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg. Da der Geldbedarf bei allen milden Stiftungen beträchtkich ge⸗ wachſen iſt, der Zufluß von Spenden damit aber nicht gleichen Schritt hielt, nahmen viele wohltätige Geſellſchaften zum äußer⸗ ſten Mittel ihre Zuflucht: ſie beauftragten mit der Sammlung von Spenden geſchäftskundige Leute, die einen beſtimmten Prozentſatz von den geſammelten Geldern als Entlohnung erhielten. Einige gingen ſogar noch weiter und erteilten ihren Agenten gegen eine beſtimmte Zahlung an die Geſellſchaft die Ermächtigung zur Her⸗ ausgabe religiöſer oder patriotiſcher Bücher— durchweg ganz minderwertigen Inhalts— die dann unter der Firma der Geſell⸗ ſchaften in großen Auflagen vertrieben wurden. Eine Geſellſchaft griff zu einer noch einfacheren Methode der Abrechnung mit den Agenten: dieſe hatten für jedes Gouvernement, wo ſie Spenden einſammelten, 500 Rubel an die Geſellſchaft abzuführen, der ganze Reſt fiel in ihre eigenen Taſchen. Da die Einſammler ſich in der Regel nicht nur an den Großmut und die Nächſtenliebe der Spen⸗ der wandten, ſondern meiſt in der Lage waren, den Spendern ver⸗ ſchiedene Ehrenabzeichen und ſelbſt Orden zu verſprechen und auch zu verſchaffen, ſo verwandelte ſich die Wohltätigkeit nur zu oft in den unſauberſten Ordenshandel oder gar den gemein⸗ ſten Schwindel. Auch von den Herren und Damen mit hochklingen⸗ den ariſtokratiſchen Namen, die in der Regel an der Spitze der Ge⸗ ſellſchaften ſtanden, haben ſich viele als recht wenig ſaubere Kunden erwieſen. So wurde bereits im vorigen Jahre der Präſident der „Wohltätigen Hilfsgeſellſchaft“, Fürſt Wolkonski, wegen betrügeri⸗ ſcher Handlungen verhaftet. Die Geſellſchaft erhielt dann den neuen Namen„Gnade“, und als neuen Präſidenten einen General Ignatiew, wurde aber dadurch nicht beſſer; zur Erhöhung ihrer Einkünfte begann ſie unter der Flagge der Wohltätigkeit Bildniſſe der Zarenfamilie zu außerordentlichen hohen Preiſen zu ver⸗ treiben, wobei ſie mit ſolcher Geſchicklichkeit verfuhr, daß ſelbſt Polizeiverwalkungen eine große Zahl ſolcher Bildniſſe erwarben. Neben den Fürſten Wolkonski müſſen noch eine Fürſtin Lobanow⸗ Roſtowski und eine Baronin Engelhardt geſtellt werden, für deren „Wohltätigkeit“ die Unterſuchungsbehörde ebenfalls ein lebhaftes Indereſſe faßte. Die Letztgenannte gründete eine Geſellſchaft zur Unterſtützung verſtümmelter Soldaten und verlaſſener Kinder. Dieſe Geſellſchaft, die faſt ausſchließlich aus berufsmäßigen Spen⸗ denſammlern beſtand, mietete eine vornehme Wohnung in einer der beſten Straßen Petersburgs und beſchränkte ſich auf die Spen⸗ denſammlung zugunſten ihrer eigenen Mitglieder. Nichts weniger als einwandfrei waren ferner die Methoden der Spendenſamm⸗ lung, die von den Geſellſchaften vom Roten und ganz beſonders vom Blauen Kreuz angewandt wurden. Für den Herbſt und Winter ſteht eine ganze Anzahl von Senſationsprozeſſen bevor, die vorausſichtlich aller Welt die Augen über das Treiben der ſo⸗ genannten Wohltätigkeitsgeſellſchaften öffnen werden. — Byxerverdienſte einſt und jetzt. Der Sieg des ſchwarzen Meiſterboxers über ſeinen Gegner, der jetzt in Amerila zu neuen Ausſchreitungen des Raſſenhaſſes geführt hak, haß für Johnfon die merkwürdige Folge, daß er weniger berdient, als merum er tum Jeffries geſchlagen worden wäre. Die Preisgelder belaufen ſich auf rund 500000., von denen der Sieger 60 Prozent und der Beſiegte 40 Prozent erhält. Johnſon erhält alſo einen Preis vom rund 300000., während der geſchlagene Jeffries immerhin noch 200000 M. empfängt. Aber während früher die Preiſe die Haupk⸗ einnahme für die Boxer waren, iſt darin heute eine Veränderung eingetreten: es ſind die großen kinematographiſchen Geſellſchaften, haus denen die Kämpfer ihre höchſten Gewinne beziehen. Die Ge⸗ ſellſchaft, die den Boxkampf Johnſon⸗Jeffries kinematographiſch aufnahm, hat mit dem Manager des großen Duells einen Vertrag geſchloſfen, der je nach dem Ausgang des Kampfes verſchiedene Summen feſtlegt. Wenn der weiße Mann geſiegt hätte, wäre mit den kinematographiſchen Aufnahmen ein ungleich beſſeres Geſchäfkt zu erzielen geweſen, als im umgekehrten Fall, denn bei dem Raſſen⸗ haß in Amerika werden Films, auf denen der Neger als Sieger auftaucht, nur in beſchränktem Maße populär werden können. Demgemäß bot die Geſellſchaft 4 Millionen, wenn Jeffries ſiegt, und nur 2 Millionen, wenn der ſchwarze Meiſterboxer ſeinen Gegner niederränge. Dieſer Preis geht gleichmäßig im drei Teile, die beiden Kämpfer erhalten je ein Drittel und der Manager ebenfalls. Johnſon hätte alſo im Falle ſeiner Niederlage vom Kinematographen 1333 333 M. bezogen, während er jetzt als Sle⸗ ger nur die Hälfte erhält. Immerhin bringt ihm ſein Sieg rund eine Million Mark ein, wozu noch die 80 000 M. treten, die er auf der dem Kampf voraufgehenden Tournee verdient hat, und weitere 400 000 M. für eine neue Varistétournee, zu der er als Sieger verpflichtet iſt. Aber auch Jeffries iſt nicht umſonſt unterlegen; wenn er Reno verläßt, iſt er um rund eine Million reicher, denn er bekommt 200 000 M. Preisgeld, 666 600 M. von der Kinemato⸗ graphengeſellſchaft und er hat bei der Tournee vor dem Kampfe bereits 240 000 M. verdient. Das ſind Zahlen, mit denen die Meiſterboxer früherer Zeiten freilich nicht konkurrieren können. Die berühmten Champions Sayſer und Heenan, die um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts ihre Kräfte maßen, mußten ſich noch mit 30 Mark für den Gewinner und 15 Mark für den Verkieren⸗ den begnügen. Als Tomy Burns vor einigen Jahren mit Johnſon kämpfte und von dem überlegenen Neger geſchlagen wurde, ver⸗ diente er 120 000., während Johnſon als Sieger nicht einmal die Hälfte dieſer Summe einnahm. Und ähnlich lagen die Ver⸗ hältniſſe bei dem Borkampf zwiſchen Woolgaſt und Battling Nel⸗ ſon: der Sieger empfing 20000., der beſiegte Battling Nelſon aber 48 000 M. und dazu noch 35 Prozent von dem Photographen, die ihm noch mehrere Zehntauſend einbrachten. Mit dem Auf⸗ tauchen der lebenden Photographien haben ſich die Einnahmen der Meiſterboxer nahezu verfünffacht. Battling Nelſon z.., der noch vor 13 Jahren 100 Mark für einen Kampf erhielt, hab nun ein Vermögen von rund anderthalb Millionen Mark zuſammen⸗ gebracht, eine Summe, die ohne die Kinematographen nie erreicht worden wäre. 4 Hautleiden Lunus, Flechten, Hautjucken, gut- und bösartige, sowietuberkulöseGeschwüre, Gslenkentzündungen, chronische Nasen-, Hals,- Bronchlak- nd Lungenkatarrhe.. 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