GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſera te: Die Golonel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. che Neueſte Nachrichten Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgabenn (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Aunzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltunng 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Montag, 11. Juli 1919. (Mittagblatt.) Nr. 313. 2 —————— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Erbprinz von Hohenlohe über ſeinen Rücktritt. J Berlin, 11. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Erbprinz von Hohenlohe⸗Langenburg hat über die Gründe ſeines Rücktritts der„Berliner Morgenpoſt“ folgende Auskunft gegeben:„Die Nachricht von meinem Verzicht nuf das Amt des 2. Vizepräſidenten des Reichstags iſt authentiſch. Das Gothaer Mandat habe ich niedergelegt. Ich teile die Auffaſſuung weiter evangeliſcher Kreiſe über die Borromäusenzyklika. Mein Brief an den Grafen Schwerin⸗Löwitz ſagt nicht, daß die Niederlegung des Vizepräſidiums veranlaßt ſei durch die Haltung des Reichstags in der Euzyklikafrage, da dieſer ja, weil vertagt, überhaupt nicht in der Lage war, dazu ſich zu äußern. Die deutlich zutage getre⸗ tene Stellungnahme der Parteien zur Enzyklika hat mir aber gezeigt, daß in der gegenwärtigen Zuſammenſetzung des Präſi⸗ diums mit meiner früher vielfach betonten Ueberzeugung ſür mich perſönlich kein Raum mehr ſei. Erbprinz Hohenlohe.“ Mord an einer Proſtituierten. Berlin, 11. Juli. Von unſerem Berliner Bureau.) Geſtern abend wurde in der Wohnung des Heizers Fath in der Elſäſſerſtraße die Proſtituierte Malwine Nilſon, die Anfang der zwanziger Jahre ſtand, ermordet aufgefunden. Der Tat drin⸗ gend verdächtig iſt ihr früherer Geliebter Georg Oſchinski aus Warſchau, der nach Begehung der Tat flüchtig geworden iſt. Oſchinski iſt der Polizei aus früheren Straftaten bekannt. Herr Weber klagt. * Berlin, 11. Juli. Herr A. O. Weber, der Gatte der Frau von Schönebeck, hat gegen den verantwortlichen Redakteur der„Wilmersdorfer Zeitung, Herrn Hans Heenemann. wegen eines in der Nr. 146 vom 25. b. M. erſchienenen Artikels, die Beleidigungsklage eingereicht. Auch der Verfaſſer des Artikels ſowie der Redakteur des„Lichtenberger Tageblattes“, das den Artikel übernommen hat, ſind von Herrn Weber verklagt worden. Die Jagd anuf Einbrecher. * Berlin, 11. Juli. Aufregende Szenen ſpielten ſich in der Nacht zum Sonntag im Schloßreſtaurant zu Pankow ab. Gegen 2 Uhr vernahm der Inhaber ein verdächtiges Geräuſch im Garten und als er aus dem Fenſter herausſah, bemerkte er drei Männer, die die Abſicht hatten, in das Haus einzudringen. Als er einen Schuß aus ſeinem Revolver abgab, flüchteten die Einbrecher. Bald kehrten die Einbrecher zurück. Es begann eine wilde Jagd, bei der es gelang, einen der Täter zu verhaften. Es wurde der ehemalige Schloſſer Pohl feſtgeſtellt, der noch einen Steckbrief in der Taſche hatte, in dem er von der Staatsanwalt⸗ ſchaft geſucht wird.— In der Villenkolonie Nikolaſſee wurde, um eine endgiltige Sicherung gegen die ſich häufenden Einbruch⸗ diebſtähle zu gewinnen, die Beſchaffung einer elektriſchen Alarm⸗ und Klingelanlage beſchloſſen, die an ſämtliche Grundſtücke an⸗ geſchloffen werden kann. Sie ſteht in Verbindung mit der ſtän⸗ digen Feuerwehrwache, die auf Anruf in mindeſten s 10 Minuten an Ort und Stelle ſein kann.. Der Kaiſer auf der Nordlandreiſe. W. Odde, 10. Juli. Der Kaiſer hielt heute vormittag Got⸗ tesdienſt auf der„Hohenzollern“ ab und erledigte dann Ge⸗ ſchäfte; nachmittags unternahm der Kaiſer einen längeren Spa⸗ 2 ziergang in die nähere Umgebung Oddes. Das Bergunglück am Grindelwald. . Grindelwald, 11. Juli. Die Leichen der 7 bei der Berglihütte verunglückten Bergſteiger wurden geſtern abend hier⸗ her gebracht. Die Bergung, die durch 42 Bergführer vollzogen wurde, war äußerſt ſchwierig und gefährlich, da den ganzen Tag Lawinen niedergingen. Der Rochetteſkandal. *Paris, 11. Juli. In Sachen der Rochetteangelegenheit hat der Juſtizminiſter die Staatsanwaltſchaft aufgefordert, eine Unterſuchung gegen jene Richter und Beamten einzuleiten, die im Verdachte ſtehen, von der im März 1908 geplanten Verhaf⸗ tung des Bankdirektors Rochette Kenntnis gehabt zu haben. An⸗ zeichen weiſen darauf hin, daß mehrere Richter ihre Kenntnis in eigennütziger Weiſe ausnützten. Frankreich und Italien. * Paris, 10. Juli. Zur Feier der vor 50 Jahren erfolgten Einverleibung von Nizza und Savoyen in Frank⸗ reich fand heute ein Bankett ſtatt, woran mehrere Miniſter teilnahmen. Miniſter Pichon erinnerte in ſeiner Rede an die Waffenbrüderſchaft der Italiener und Franzoſen und pries die Entente und Freundſchaft zwiſchen beiden Völkern. Kein Ausbruch des Veſuvs. * Neapel, 10. Juli. Der„Mattino“ erklärt die Gerüchte über den geſtrigen Ausbruch des Veſuvs für falſch; ſie ſeien nur durch Windverwehung alter Aſche hervorgerufen worden. Auch von dem Obſervatorium iſt keinerlei Meldung über eine Tätig⸗ keit des Kraters eingegangen. Der rumäniſch⸗griechiſche Zwiſchenfall. * Atchen, 10. Juli. Auf Befehl der Regierung iſt der ru⸗ mäniſche Deſerteur dem Kapitän des Dampfers„Imperatul Trajon“ übergeben worden. Damit iſt der rumäniſch⸗griechiſche Zwiſchenfall endgültig erledigt. 5 f5 W. Marokko. OLondon, 11. Juli. Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Tanger erfährt, daß Schritte ge⸗ ſchehen ſeien, um die ſofortige Freilaſſung der drei Ben Aiſſas zu erreichen. Man werde ſie nunmehr in ärztliche Behandlung nehmen. Der genannte Korreſpondent meint, es ſei jetzt an der Zeit, daß die Mächte, die ſpeziell in Maroko intereſſiert ſeien, gegen den Sultan wegen der an der Familie Ben Aiſſas began ⸗ genen Grauſamkeiten vorzugehen hätten 1. aus humanen Grün⸗ den, 2. aber auch deshalb, weil der Sultan vor einigen Wochen freiwillig in einem Brief an die Mächte erklärte, er werde alle grauſamen Strafen abſchaffen und endlich 3. weil der Sultan den Konſuln der Mächte in Fez erklärt habe, daß die Meldung der„Times“ über die an den Ben Aiſſas begangenen Grauſam⸗ keiten erfunden ſei. Die Schutzmächte und Kreta. OLondon, 11. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Kanadia telegraphiert: Am Freitag abend richteten die Konſuln der Schutzmächte an die kretiſche Regierung eine Note, in der unumwunden erklärt wurde, daß die Schutzmächte Truppen landen würden und die Zölle mit Beſchlag belegen würden, wenn bis Montag abend die mohammedaniſchen Abgeordneten nicht zugelaſſen und die mohammedaniſchen Beamten wieder eingeſetzt ſein ſollten, ohne daß von ihnen verlangt werde, den Treueid auf den König von Griechenland zu ſchwören. An demſelben Abend noch trat die Nationalverſammlung zuſammen. Die Mitglieder der Oppoſition und die mohammedaniſchen Abgeordneten waren nicht anweſend. Venizellos erklärte, daß die Situation kritiſch ſei und die kretiſche Regierung zwinge, dem Verlangen der Mächte zu entſprechen. Darauf nahm die Verſammlung im Hinblick auf die Haltung der Schutzmächte die Bedingungen derſelben an und vertagte ſich ſofort auf 4 Monate. Der genannte Korreſpondent bemerkt dazu, daß ein Gefühl der Befreiung von einer großen Gefahr vor⸗ herrſche, gleichzeitig beſtehe großes Bedauern wegen der Rege⸗ lung der Angelegenheit, die man als einen gewaltigen Schritt nach rückwärts betrachte und die Erfüllung der kretiſchen Hoff⸗ nungen weit zurückſchleudere. Unglücksfall des Herzogs von Weſtminſter. OLondon, 11. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der junge Herzog von Weſtminſter wäre geſtern nachmittag in Solent beinahe ertrunken, als er Probefahrten mit einem neuen Hydroplan unternahm. Er war dabei von einem Vertreter der Firma, die die Maſchine erprobte und zwei Mechanikern be⸗ gleitet. Die erſte Fahrt verlief glücklich, als man aber verſuchte, gegen die Flut zu ſteuern, kenterte das Fahrzeug und ſeine In⸗ ſaſſen fielen ins Waſſer. Da ſie ſchwere Waſſerſtiefeln und Män⸗ tel anhatten, konnten ſie nicht ſchwimmen. Der Herzog ſank wiederholt unter. Er wurde aber von einem der Mechaniker immer wieder an die Oberfläche gebracht. Nach einigen bangen Minuten kam endlich ein Motorboot des Herzogs heran und rettete ſowohl ihn wie ſeine Begleiter. Der Herzog befand ſich in einem bedenklichen Zuſtand. Es mußten künſtliche Wieder⸗ belebungsverſuche gemacht werden. Jetzt geht es wieder einiger⸗ maßen. Die Gewitterſchwüle auf dem Balkan. w. Saloniki, 11. Juli. Der Kriegsminiſter beauftragte die Behörden von Janina und Elaſſona die 0 rſtellung bezw.! Ausbeſſerung der Straßen und Brücken, die nach der griechiſchen Grenze führen, mit allen Kräften zu beſchleunigen. Von der griechiſchen Grenze laufen Meldungen über gewiſſe Verteidig⸗ ungsmaßregeln ein. 0 Das größte Schlachtſchiff der Welt. * Philadelphia, 11. Juli. Hier wird jetzt das größt Schlachtſchiff der Welt gebaut, das 7000 Tonnen größer ſein wird als der größte engliſche Dreadnought. Dieſes und ein zweites gleich großes Schiff ſind für Argentinien beſtimmt. *** „ Paris, 10. Juli. Durand, der Kabinettsdirektor des Polizeipräfekten Lepine, deſſen Haltung in der Angelegenheit des Bankiers Rochette von mehreren Zeitungen getadelt worden iſt, bat den Polizeipräfekten, ihn zur Dispoſition zu ſtellen, damit er die gegen ihn gerichteten Anklagen zurückweiſen könne. *Gent, 10. Juli. Bei den Flugverſuchen blieb der Apparat des Aviakers Kinet in einer Baumkrone hängen. Kinet ſprang herab und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. Zur Lage. Die Präſidentenkriſis. Die Nationalliberale Korreſpondenz ver⸗ öffentlicht über den Rücktritt des Erbprinzen Hohenlohe fol⸗ gende Kundgebung: Wir können die Beweggründe, die ihn zu dieſem Schritte ber⸗ anlaßt haben, wohl verſtehen und geben unſerer großen Achtung Ausdruck für einen Mann, der in einer Zeit wie de unſer die ſo reich iſt an öffentlicher und politiſcher Heuchel findet, ſeine politiſchen Ueberzeugungen konſequent durchzuden und das Reſultat ſeiner Ueberzeugungen auch praktiſch zu verw lichen. Wir haben vorausgeſehen, daß der mit ehrliche Wollen unternommene Verſuch des Erbprinzen, durch ſeinen Eintritt in das Präſidium einer Widerannäherung der Blockparteien vorzuarbeiten, werde ſcheitern müſſen. Wir erſeh wieder aus dieſem umſonſt gebrachten Opfer, daß jeder Verf parteipolitiſche Situationen zu verſchleiern, oder notwend Konfſequenzen einer parteipolikiſchen Neuos tierung zu hemmen, vergeblich bleiben muß. Das letztere mit untauglichen Mitteln unternommen, immer ſcheitern, es fe denn, daß ein wirklich großer Staatsmann die Löſung einer ſolch Aufgabe übernähme. Wir haben oft in den hinter uns Monaten die Frage immer banger und immer zweifelnder ſich heben hören: Haben wir in der gegenwärtigen politiſchen La die ſich— darüber wollen wir uns nicht täuſchen— nicht nu einer momentanen, in abſehbarer Zeit zu überwindenden inn politiſchen Kriſis geſtaltet hat, ſondern die uns in 3 ſtände hineintreibt, bei denen vielleicht die Grundlage unſeres Staatsweſens und die wirtſchaftlich Zukunft unſeres Volkes auf dem Spiele ſteht⸗ fragen: haben wir in dieſer Lage den Staatsmann, der m großen Mitteln, und nur ſolche kommen noch in Frage, den Bürgerfrieden im Lande wieder herſtellen kann? Wir haben vo Sympathie mit dem aufrichtigen Beſtreben des Herrn Reichskar lers, den jetzigen Parteihader zu überwinden. Wir haben vollls Verſtändnis dafür, daß ſeine ſo ungemein ſchwierige La durch den Rücktritt des Erbprinzen Hohenlohe ſich noch wei ber ſchlechtert hat. Dieſe Verſchlimmerung einer an ſich ſchon ſichtsloſen Situation würde einen kleinmütigen, ſeinem eigene Können mißtrauenden Staatsmann zur Reſignation bringen. wollen hoffen, und unſer ehrlicher Wunſch ſpricht aus dieſer H nung, daß der leitende: Staatsmann eine ſolche R nation nicht in ſich aufkommen läßt. Der tanzler muß ſich dann aber gleichzeitig auch darüber klar ſein, eine Politik wohlwollender, paſſiver Neutralität unſer St leben nicht mehr zur Geſundung führen kann. Das Volk, in a ſeinen Schichten von Unzufriedenheit und Mißmut er endlich und muß endlich wiſſen, wohin die Fahrt geht. In läuften, wie den unſerigen, bedarf es mehr denn je ei ſchen Willens, der durch Zuſammenfaſſung aller poſi ch den Kräfte der großen Gefahr einer erſchreckend anwachſen Sozialdemokratie einen wirkſamen Damm entgegenzuſetzen ſtande wäre. Wir wollen hoffen, daß die Erkenntnis dieſ⸗ und die Ueberzeugung von der ſchweren hiſtoriſchen Sch die bei der Erledigung der jetzigen Reichsfinanzreform betei Faktoren auf ſich genommen haben, in allen Kreiſen und auch den Perſonen wachſe, die an verantwortlicher Stelle die Gef des Vaterlandes zu leiten berufen ſind. Einer energiſch zielbewußten Regierung, die von ihrer Autorität den recht brauch macht, die dieſe Autorität einſetzt, nicht zur Konſervierun unhaltbar gewordener Zuſtände, ſondern zugunſten einer gefunde Fortentwicklung des Staatsgedankens, einer ſolchen Regierun wird unſer Volk gern Vertrauen entgegenbringen, und die ihrer Verantwortlichkeit bewußten Parteien werden ſich der Mitarbe an einer ſolchen Geſundung unſeres politiſ Lebens nicht entziehen können.„„ ** Die mittlere Linie. Unter dieſem Stichwort wird der 3 Berlin geſchrieben:„„ 2. Seite. Senteraluuzeiger.(Mnagbkatt.) WMannheim, 11. Jull. regieren, er will eine mittelparteiliche Politik treiben, und nach dieſem Zwecke iſt auch die Auswahl der neuen Miniſter getroffen. Dieſem Zweck verfagte ſich Herr von Rheinbaben und ging. Er will anſcheinend beſſere Zeiten abwarten und ſich für dieſe aufſparen, aber hoffentlich iſt dann die Entwicklung ſoweit fortgeſchritten, daß für Männer ſeiner politiſchen Sinnesart kein Platz in einer leiten⸗ den Stelle des Reichs oder Preußens mehr iſt. Der Reichskanzler b. Bethmann iſt in ſeinen Aeußerungen viel zurückhaltender als irgend einer ſeiner Amtsvorgänger, und auch von dem, was er verlauten läßt, dringt nur wenig in einen kleinen Kreis amtlicher Perſonen, und noch weniger in die Oeffentlichkeit. Er will ſich die Politik nicht länger vorſchreiben laſſen von den Konſerbativen und dem Zentrum— die Aeuße⸗ rung von ihm iſt verbürgt, und danach handelt er. Mit den Konſervativen will er es von vornherein natürlich nicht ver⸗ derben, er will ihnen den Zutritt zu ſeiner Politik offenhalten und hofft, den gemäßigten Flügel von dem Heydebrandſchen abzu⸗ ſprengen, aber ob er Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Bei einem Kampfe gegen die Konſervativen hängt für den Reichskanz⸗ ler vieles vom Kaiſer ab. Hält der Kaiſer durch, ſo könnte dieſer Kampf, ber nun ſchon ſo lange auf ſich varten läßt und ſchließlich doch durchgekämpft werden muß, gelingen, aber Caprivi iſt von dem Kaiſer in dieſem Kampf nicht gehalten worden, und der alte Hohen⸗ lohe hätte den Kampf gewagt, wenn er die Unterſtützung des Kai⸗ ſers gefunden hätte. So ſind die Ausſichten für Bethmann unler dieſen Umſtänden zweifelhaft, obwohl feſtſteht, daß er das volle Vertrauen des Kaiſers beſttzt— es fragt ſich eben nur, wie lange. Anderſeits gibt es Politiker, die glauben, die Konſervativen wür⸗ den es auf einen Kampf nicht ankommen laſſen, ſondern ſich ſügen, ſobald ſie merkten, daß man Ernſt mit ihnen mache! Wir werden ja ſehen!“ Polltische(ebersicht. *Mannheim, 1J. Jali 1910. Die nationalliberale Partei und die Schiffahrtsabgaben. Die von dem nationalliberalen Politiker Dr. Böttger herausgegebene„Reichskorreſpondenz“ ſchreibt: Der Verſuch der preußiſchen Regierung, die Frage der Schiffahrtsabgaben im Eilzugstempo im Reichstage zu er⸗ ledigen, wird auch von den großen Parteien mit ſtarkem Miß⸗ trauen aufgenommen. Er ſtößt namentlich auf Widerſtand bei der nationalliberalen Partei, die, weil ſie im ganzen deutſchen Reiche ihre Verbreitung findet, naturgemäß die verſchieden⸗ arkigen Intereſſen von Nord und Süd, Oſt und Weſt und der berſchiedenen Erwerbsgruppen, Landwirtſchaft, Induſtrie und Handel, auszugleichen beſtrebt ſein muß, jedenfalls eine haupt⸗ ſächlich fiskaliſch⸗bureaukratiſche Behandlung der bedeutungs⸗ vollen Angelegenheit verhindern wird. Bei der Beratung im preußiſchen Abgeordnetenhauſe zu Anfang der Seſſion ſind von den Nationalliberalen bereits ſchwerwiegende Bedenken geltend gemacht worden. Ehe nun die Sache im Winter an den Reichs⸗ tag kommt, werden ſich die Parteiorganiſationen, der Zentral⸗ borſtand und der Delegiertentag, der im Herbſt in Kaſſel ſtatt⸗ finden wird, gründlich damit befaſſen. Auch der neueſte Ent⸗ wurf enthält noch große Gefahren für die wirtſchaftliche Selbſt⸗ ſtändigkeit der Gliedſtaaten und huldigt Zentraliſations⸗ beſtrebungen, die notwendig partikulariſtiſche Gegenkräfte aus⸗ löſen und damit der nationalen Einheit gefährlich werden können. Auch vom ſozialen Standpunkte aus iſt der Entwurf zu beanſtanden, weil beſtimmte Schiffahrtswege eine ſtärkere Abgabenlaſt nicht aushalten können; der Verkehr zu Waſſer erfährt überhaupt eine ſolche Verteuerung, daß der preußiſch⸗ heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft eine ungeſunde Vorherrſchaft zuteil werden müßte, jedenfalls eine größere Anzahl von kleinen und mittleren Schiffern unter der Laſt der neuen Abgaben er⸗ liegen würden. Das Monopol weniger großer Geſellſchaften und die Vernichtung zahlreicher Mittelſtandsexiſtenzen kann die nationalliberale Partei nicht gutheißen. Der neueſte Entwurf — wer weiß, ob es der letzte iſt?— bietet keinen Schutz gegen dieſe Entwicklung und darum wird ihn die nationalliberale Partei einer eingehenden kritiſchen Prüfung und Beanſtandung unterziehen. Die Reichsverſicherungsordnung in der Rommiſſton. *Berlin, 9. Juli. Die Kommiſſion für die Reichsver⸗ ſicherungsordnung verhandelte heute zuerſt über den§ 407, wonach die Landesregierung beſtimmt, inwieweit die 88 377 und 406(die von Aerzten, Zahnärzten, Apotheken und Kranken⸗ häuſern handeln) für Betriebskrankenkaſſen des Reichs und der Bundesſtaaten gelten. Ein fortſchrittlicher Redner er⸗ klärte, daß mit dieſem Paragraphen gewohnheitsmäßig Miß⸗ brauch getrieben werden würde. Die Regierung legte großes Gewicht auf die Erhaltung des Paragraphen. Er wurde trotz⸗ dem mit 16 gegen 11 Stimmen abgelehnt. Dafür ſtimmten die Konſervativen, die Reichspartei, die Nationalliberalen und ein Zentrumsmitglied. Dann folgte die Beratung des Ab⸗ ſchnitts: Beſondere Berufszweige.§ 446, wonach die oberſte Verwaltungsbehörde für ihr Gebiet oder Teile davon Ver⸗ ſicherungspflichtige, die in ländlichen Handwerksbetrieben be⸗ ſchäftigt ſind, den in der Landwirtſchaft beſchäftigten gleich⸗ ſtellen kann, wurde abgelehnt.§ 447 beſagt, daß das Recht, die Befreiung von der Verſicherungspflicht nach 8 186 Nr. 2 (Anſpruch an den Arbeitgeber, der die volle Unterſtützung decken muß) zu beantragen, an Stelle des Verſicherten dem Arbeitgeber zuſteht. Die Konſervativen beantragen folgende Faſſung:„Auf Antrag des Arbeitgebers wird von der Ver⸗ ſicherungspflicht befreit, wer bei Erkrankung an dieſen einen Anſpruch auf eine den Leiſtungen der zuſtändigen Kranken⸗ kaſſe gleichwertige Unterſtützung hat, wenn der Arbeitgeber die volle Unterſtützung aus eigenen Mitteln deckt und ſeine Leiſtungsfähigkeit ſicher iſt.“ Damit nahmen die Konſer⸗ vativen den ſeinerzeit abgelehnten 8 186 Nr. 2 wieder auf. Der Antrag wurde aber abgelehnt. Damit fiel auch§ 447 gegen die Rechte und die Nationalliberalen. Bei§ 448 wurde hinzugefügt:„Dauert die mit Erwerbsunfähigkeit verbundene Krankheit über die Geltungsdauer des Arbeitsvertrags hinaus, ſo tritt für den Verſicherten der Anſpruch auf Krankengeld wieder ein. Nach§ 451 kann die Satzung einer Landkranken⸗ kaſſe beſtimmen, daß Verſicherte kein Krankengeld erhalten, denen auf Grund der Reichsverſicherung eine dauernde jähr⸗ liche Rente mindeſtens im 150fachen Betrage des ſatzungs⸗ mäßigen täglichen Krankengeldes gewährt iſt. Der Mindeſt⸗ ſatz wurde auf Antrag der Sozialdemokraten auf den 300⸗ fachen Betrag erhöht. Die§§ 452 und 458, wonach unter Um⸗ ſtänden das Krankengeld der ländlichen Arbeiter gekürzt werden kann, wurden gegen die Stimmen der Konſervativen geſtrichen. Soweit die Beſtimmungen hier nicht erwähnt ſind, wurden ſie im weſentlichen nach der Vorlage angenommen. Die Kommiſ⸗ ſion beſchloß, am 15. Juli in die Ferien zu gehen und ihre Ar⸗ beit am 20. September wieder aufzunehmen. Nächſte Sitzung: Montag nachmittag. Badiſche Potitik. Miniſterwechſel? Aib Karlsruhe, 10. Juli. Der Tod des Finanzminiſters Dr. Honſell und die Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen der zweiten Kammer und der Eiſenbahn⸗ verwaltung gibt gegenwärtig wieder Anlaß zu allerlei Betrach⸗ tungen über„Wankende Miniſterſtühle“ und über„bevorſtehende Aenderungen in der badiſchen Regierung“. Im„Kath. Volksbl.“ ſtellt der Führer des badiſchen Zen⸗ trums Betrachtungen über die„Kommenden Männer“ an. In ſeinem Artikel wird die Meinung vertreten, daß man bis jetzt noch nicht weiß, wer Finanzminiſter werde. Man ſpricht von Miniſterialdirektor Göller, der den Finanzminiſter Honſell wäh⸗ rend ſeiner Erkrankung vertreten mußte und auch jetzt neuerdings mit der proviſoriſchen Leitung des Miniſteriums betraut wurde. Er iſt ein Mann mit reicher Begabung und vielem Wiſſen ausge⸗ ſtattet. Allein das genügt für einen badiſchen Finanzminiſter in unſeren Tagen nicht. Derſelbe ſoll auch ein Mann von aner⸗ kanntem Anſehen ſein und mit Geſchick und Rednergabe auf par⸗ lamentariſchem Boden ſich bewegen können. Jederzeit war es erwünſcht und von Vorteil für die Regierung, einen Miniſter auch mit dieſen Gaben ausgeſtattet zu wiſſen. In unſeren Tagen iſt es für einen badiſchen Finanzminiſter notwendig, wenn er auf ſeinem Stuhle feſt und ſicher ſitzen will. Dem Herrn Miniſte⸗ rialdirektor Göller ſteht es bis jetzt nicht in vollem Maße zu. Ob er bis zur Hammertagung von 1911 ſich ausreichend vervoll⸗ kommen könnte, ſteht dahin.“ Etwas beſtimmter drückt ſich dann der Artikel über die er⸗ ſchütterte Poſition des Eiſenbahnminiſters von Marſchall aus. Es wird in dieſer Beziehung die Anſicht ausgeſprochen, daß es als ausgemacht und ſicher betrachtet werden darf, daß Freiherr von Marſchall von ſeinem Poſten zurücktritt. Im Zuſammen⸗ hang mit den Erörterungen über die Tätigkeit dieſes Miniſters nimmt dann der Artikel die Angriffe gegen den Staasminiſter Frhr. von Duſch wieder auf, die ſeiner Zeit bei Rücktritt des Miniſters Dr. Schenkel von der Zentrumspreſſe gegen den Staatsminiſter gerichtet wurden, um auch ihn zu Fall zu brin⸗ gen. Der Verfaſſer der Ausführungen im„Volksbl.“ läßt sch darüber, wie folgt aus: „Unter dem Eiſenbahnminiſter von Marſchall hat es keine Eiſenbahnpolitik des Miniſters gegeben, ſondern nur eine Eiſen⸗ bahnpolitik der Regierung. Wollte jemand dieſelbe angreifen, ſo mußte er darum ſeine Angriffe gegen die Regierung richten und zunächſt gegen den Staatsminiſter als Haupt der Regierung. Und wenn es nötig fiel und ſich Anlaß und Gelegenheit bot, die Eiſen⸗ bahnpolitik zu verteidigen, ſo war der erſtberufene Anwalt 3 deren Verteidigung nicht der Eiſenbahnminiſter, von Marſchall, ſondern der Staatsminiſter von Duſch. Soll endlich die Eiſen⸗ bahnpolitik Miniſter zu Fall bringen, ſo iſt der leitende Staats⸗ miniſter der erſte, der fallen muß. Schon deswegen gehört ſein Poſten gleichfalls zu den unſicheren und gefährdeten. Schon da⸗ mals, als der inzwiſchen verſtorbene Miniſter Dr. Schenkel fiel, mußte von Duſch mit ihm fallen oder wenigſtens fallen wollen. Was Dr. Schenkel als Schuld angerchnet wurde und zu ſeinem Rücktritt führte, war auch die Schuld des Herrn p. Duſch. Folglich mußte von Duſch denken und ſagen: gleiches Schickfal für uns beide! Noch mehr muß es für die jetzige Situation gelten. Wenn von Marſchall gehen muß, kann von Duſch nicht bleiben. Umge⸗ kehrt: Wenn von Duſch bleiben kann, braucht Marſchall nicht zu gehen. Was die nächſten Wochen bringen werden, läßt ſich nicht ſagen. Wenn man indeſſen meint, daß von Marſchall nicht ungern geht, von Duſch dagegen gerne bleibt, wird man wohl das Richtige treffen.“ Auch der„Volksfr.“ befaßt ſich mit Meldungen, die ihm über Veränderungen in der badiſchen Regierung zugehen. Er ſchreibt: In einer der Meldungen heißt es: Als künftiger Finanzminiſter ſoll Geh. Rat Dr Glockner, Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern, auserſehen ſein Dieſe Verſion hat viel für ſich, da Geh. Glockner als außerordentlich begabter und tüchtiger Ver⸗ waltungsbeamter bekannt iſt, in den beſten Jahren ſteht und als Mann von eiſerner Willenkraft angeſprochen werden kann. Da auch Staatsminiſter v. Duſch zugleich mit Marſchall dann zurück⸗ treten dürfte, wäre der Weg zum Staatsminiſter für Herrn von Bodman offen. Als künftiger Juſtizminiſter ſoll nach derſelben Quelle der Vorſtand des Geh. Kabinetts Geh. Rat v. Babo; die nächſte Anwartſchaft haben. Der Zurzeit mit der Vertretung des Finanzminiſteriums betraute Geh. Rat Göller würde als Nachfolger des Geh. Rats Glockner Präſident der Oberrechnungs⸗ kammer werden. Die neue badiſche Städteordnung. Karlsruhe, 9. Juli. Nachdem über den wichtigſten Geſetzentwurf des Landtages, die Aenderung der Städte⸗ und Gemeindeordnung, eine grundſätzliche Ebereinſtimmung zwiſchen Regierung und 2. Kammer erzielt worden iſt, iſt in den letzten Tagen auch die Kommiſſion der Erſten Kammer in eine Prüfung des Entwurfs und der von der Zweiten Kammer gefaßten Be⸗ ſchlüſſe eingetreten. Wie ſich aus dem von Oberbürgermeiſter Winterer in Freiburg ausgearbeiteten Bericht ergibt, hat ſich die Mehrheit der Kommiſſion für die Regierungsvorlage in der Faſſung des Beſchluſſes der Zweiten Kammer ausgeſprochen, alſo der Einführung der Sechstelung bei der Waßhl zunt Bürgerausſchuß an Stelle der bisherigen Zwölftekung ſowie der gleichzeitigen Einführung der Verhältniswahl unter Be⸗ nutzung gebundener Liſten zugeſtimmt. Im Gegenfatz zur Zweften Kammer, die ſich zu dieſem Punkte ablehnend verhielt, hat die Kommiſſion der Erſten Kammer für die Beibehaltung der Forderung einer ſelbſtändigen Lebensſtellung beim aktiven Wahl⸗ recht zum Bürgerausſchuß geſtimmt. Ebenſo wünſchte die Erſte Kammer die Beibehaltung der bisherigen Teilerneuerung des Bürgerausſchuſſes und des Stadtrats an Stelke der von der Zweiten Kammer beſchloſſenen Totalernenerung. Die Frage des Frauenſtimmrechts für die Gemeinde hält die Kommif⸗ ſion der Erſten Kammer noch nicht für reif zu einer geſetz⸗ geberiſchen Behandlung. Immerhin wurde die Verleihung des Gemeindewahlrechts an eine gewiſſe Art von Frauen, z. B. wenn ſie Vorſtände größerer ſelbſtändiger gewerblicher Unternehm⸗ ungen ſind, als diskutierbar bezeichnet. Nach dem Vorgang der Zweiten Kammer lehnte die Kommiſſion der Erſten Kammer es ab, in eine Beratung des Teils der Regierungsvorbage, der die Einführung einer obligatoriſchen Wertzuwachs ſteuer vorſieht, einzutreten; es ſoll vielmehr das Schickſal der Werk⸗ zuwachsſteuer im Reichstag abgewartet werden. Das Plenum der Erſten Kammer wird ſich am nächſten Mitzwoch mit der Ge⸗ meindeordnung beſchäftigen. 5 Baneriſche und Pfälziſche Polſtik. Dor Meineid des Pfarrers von Kolbermoor. 8 s. München, 10. Juli. Wie erinnerlich, iſt vor einigen Monaten der Pfarrer Scheuer von Kolbermoor bei Aibling flüchtig gegangen, nachdem er vorher einen Urlaub beim Ordi⸗ nariate nachgeſucht hatte, der ihm auffallender Weiſe gewährt PPPVPVPTPTCCTCTCTCCCCbbCVFTCTVTFTTTTT Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theaterſpielzeit 1909 /10. Das Schauſpiel. Das Spiel iſt aus. Herr Dr. Carl Hagemann hat Ab⸗ ſchied von Mannheim genommen und Mannheim von ihm. Zum Schluß ſeiner Mannheimer Tätigkeit iſt Dr. Hage⸗ mann zurückgekehrt zu ſeinem ehemaligen Berufe, dem des Kritikers. Der Kritiker Dr. Hagemann hinterläßt uns ein unfaſſendes Urteil über den Intendanten Dr. Hagemann, wir haben es am Samstag in einem Auszuge mitgeteilt, es hatbe die Form eines Erlaſſes an die Mitglieder des Hof⸗ Da zwiſchen dem Kritiker Dr. Hagemann und dem In⸗ tendanten vom gleichen Namen ſehr enge perſönliche Be⸗ ziehungen beſtehen, ſo iſt dieſes abſchließende Urteil ungemein wohlwollend, man darf ſogar ſagen, enthuſtaſtiſch ausgefallen. Da verſichert der Kritiker Dr. Hagemann im Schwunge be⸗ wundernden Lobes, der Intendant Dr. Hagemann habe ein umfangreiches Repertoir der Oper und des Schauſpiels Dun, er habe ſogar von Zeit zu Zeit wagemutig und er folgreich zu grßeren Taten der Schaubühne aus⸗ geholt, er ſei nicht der Mann geweſen des Beharrens im Gegebenen oder gar des bequemen Zurückgreifens auf Ge⸗ weſenes, dahinter ſtecke oft doch nur eingene Energieloſigkeit Und ſchöpferiſche Ohnmacht; er habe die weitere Entwicklung des Mannheimer Hoftheaters von neuem angebahnt Alſo der Kritiker Hagemann über den Intendanten Dr. Hagemann. Es fällt ein blendend helles Licht auf dieſe vier arbeitsreichen Jahre, man bedenke, es beſtehen die freund⸗ ſchaftlichſten Bezjehungen 85 Ich hätte gerne ohne die üblichen Abſchiedsfeierlichkeiten der Kritik zum Schluſſe des Spieljahres, die Dr. Hagemann ja auch nicht wünſcht, vom ſeitherigen Intendanten Abſchied genommen; ſeine Tätigkeit und der Geiſt ſeiner Tätigkeit ſind hier ſeit 2 Jahren und mehr in einer Weiſe gewürdigt worden, von der fortzunehmen, zu der hinzuzuthun heute um ſo weniger Anlaß beſteht, als zum Finale auch andere Organe der öffentl. Meinung im weſentlichen zu gleichen Reſultaten gekommen ſind, freilich nachdem ſie ſich eine ſchärfere kritiſche Brille aufgeſetzt. Ich hätte alſo gerne ge⸗ ſchwiegen. Aber der Kritiker Dr. Hagemann, der nicht nur den Intendanten der letzten vier Jahre mit ſtarkem Lobe überſchüttet, ſondern auch ſich verpflichtet gefühlt hat, mit dieſem Lobe kräftigen Ausfall gegen die Widerſacher ſeines Helden zu verbinden,— dieſer Kritiker und Schöpfer einer freundlichen Legende fordert zu einem Gegenſtoß heraus, ge⸗ linde zu einer notgedrungenen Abwehr. Nur mit dem Kritiker Dr. Hagemann und ſeiner Kritik des Intendanten ſetzen wir uns hier auseinander, nicht mehr mit dem Intendanten ſelbſt, der wird ja nicht fortwirken, aber die hinterlaſſene Kritik könnte es— ohne Kritik der Kritik. Das umfangreiche Repertoire, ſo weit es wenigſtens das Schauſpiel angeht, iſt eine freundliche und wohlwollende An⸗ nahme, die keinen Fuß auf dem Boden hat: Natürlich ſind bei der entſetzlich und künſtleriſch unzweckmäßig langen Spiel⸗ zeit am Mannheimer Hoftheater zwiſchen September und Juli eine lange Reihe von Stücken geſpielt worden, oft kamen ſie wie aus der Piſtole geſchoſſen, eines ſtolperte über das andere, ſo daß keines gerade und ſtolz und ſtattlich einherging. Aber das nenne ich nicht die Abwicklung eines umfangreichen Repertoirs. Es iſt nicht nur hier immer wieder darauf hin⸗ gewieſen worden, daß in dieſen 4 arbeitsreichen Jahren auf dem Repertoir des Schauſpiels die großen klingenden Namen der geweſenen und lebenden dramatiſchen Dichter zwar nicht gefehlt haben, aber ohne Liebe und ohne Freudigkeit be⸗ handelt wurden— ſo weit ſie nicht Objekte des verklungenen und verſunkenen Experimentes der Idealbühne ſein wollten oder durch ihren Stoff zu großen und himnreißenden Inſzenierungswundern anreizten, in denen der Intendant Dr. Hagemann etwas wie ein Genie. Ich forderte an dieſer Stelle ſchon am Schluß der Spielzeit 1907/08 eine intenſivere Pflege des klaſſiſchen Dramas und Einführung kennenswerter zeitgenöſſiſcher Dramen und zwar nicht nur ſolcher von be⸗ ſtimmten einſeitigen künſtleriſchen Tendenzen(Shaw, Wied u. ſ..), und beklagte, daß über den Experimenten mit Daſſo und„Don Carlos“ auf der Idealbühne nicht Zeit und Kraft und Luſt blieb, all die großen u. teuren Heldenſchatten unſerer größten Dramen an uns vorüberziehen zu laſſen, ich habe am Schluß der Spielzeit 1908/09 dieſelbe Frage erhoben und damals u. a. beklagt, daß unſere Hofbühne ſozufagen jeden Verkehr mit Gerhart Hauptmann vermeide. Und frage nun am Ende dieſer in ſich abgeſchloſſenen Periode mit andern Beurteilern, wo ſind Kleiſt und Shakeſpeare, Grillparzer und Hauptmann und viele, viele andere geblieben? Das Reper⸗ toire iſt ſchmaler und ſchmaler geworden, von Jahr zu Jahr. Das Mannheimer Hoftheater, deſſen große und vornehmſte Aufgabe ſein und bleiben ſoll künſtleriſche Erziehung durch das geiſtige Gut vergangener und gegenwärtiger Zeiten, Be⸗ reicherung, Erhebung durch die klaſſiſchen Denkmale drama⸗ tiſcher Literatur, der Vergangenheit wie der Gegenwart wurde auserſehen zu einem Experimentierfeld an ſich höchſt intereſ⸗ ſanter und geiſtreicher Verſuche mit neueren Pfadfindern und Wegeſuchern und neuen theatraliſchen Ausdrucksmitteln. bin der letzte, der nicht ein Wort aufrichtiger Bewunderung — *— * Mannheim, 11. Jult. General⸗Augeiger.(Mittagblatt.) a S pourde, obwohl das Ordinariat wußte, daß der Pfarrer einem Verfahren wegen Verleitung zum Meineid entgegenſehe. Er hatte mit einer Näherin, namens Marie Trautſch ein Verhältnis an⸗ geknüpft, das Folgen hatte. Als die Sache ruchbar wurde, und einige Einwohner von Kolbermoor den Pfarrer als den Vater des Kindes der Trautſch bezeichneten, da ſtellte der Pfarrherr gegen jene Perſonen Beleidigungsklage, die auch in einem Falle zur Verurteilung führte. Die Hauptzeugin Trautſch war durch Scheuer derart beeinflußt, daß ſie wiederholt die Un⸗ wahrheit des über den Pfarrer ausgeſtreuten Gerüchtes beſchwor. Als der Pfarrer durchgebrannt war, gab ſie die Unwahrheit ihrer Angaben zu. In der Sache fand nun am Samstag vor dem Schwurgericht in München Verhandlung ſtatt, in der die . Trautſch unter Annahue mildernder Umſtände(vollſtändige Be⸗ einfluſſung durch den Pfarrer) wegen fortgeſetzten Falſcheides zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Die Verhandlung er⸗ gab unter anderen intereſſanten Dingen, daß der Pfarrer die Trautſch dadurch zum Meineid bewogen hat, daß er ihr ſagte, er als Geiſtlicher wiſſe am beſten was ſie tun dürfe. Sie tue recht, wenn ſie einen Meineid ſchwöre, ſie bringe dadurch der Religion ein Opfer; in dieſem Falle gelte das Geſetz nicht!— Wäre die Af⸗ färe nach den erſten Verhandlungen vor dem Schöffengericht nicht an die Oeffentlichkeit gezogen worden, der Herr Pfarrer ſäße heute noch auf ſeinem Poſten. .„ere Kchüßzenfeſt in Rarlsruhe. d. Karlsruhe, 10. Juli. Geſtern und heute ſorgte prächtiges Wetter für einen Maſſenbeſuch. Die Kinder hatten geſtern ihren Tag und in großen Scharen waren die Eltern mit ihren Kleinen auf den Feſtplatz geeilt. Abends fand zu Ehren von Großherzogs Ge⸗ burtstag ein gut beſuchtes Bankett ſtatt. Am heutigen Sonntag ſtrömte es ſcharenweiſe nach dem Schützenhauſe, wo ſich ein außergewöhnliches Leben und Treiben entwickelte. Nach dem Bankett fand unter rieſigem Andrang gegen 4 Uhr in feierlicher Weiſe die Preisverteilung ſtatt. Wir geben hier die bemerkenswerteſten Reſultate wieder: Standfeſtſcheibe Karlsruhe. 1. Hartmann⸗Heidenheim 105 Teiler. 2. Wolf⸗Homburg v. d. H. 696. 3. Wehrle⸗Voehrenbach 987. 4. Weeber⸗Lör⸗ rach 1001. 5. ZwermannStraßburg 1086. 6. Bennewitz⸗ Kaiſerslautern 1135. 7. Meininger⸗Germersheim 1194. 8. Steiner⸗Karlsruhe 1207. 9. Reeb⸗Bonn 1396. 10. Weymer⸗ Mülhauſen i. E. 1423. 11. Dreher⸗Pforzheim 1511. 12. Veit⸗Neckargemünd 1587. 13. Liebrich⸗Kaiſerslautern 1588. 14. Schenk⸗Frankfurt 1659. 15. Müller⸗Sprendlingen 1675. 16. Rehbold⸗Wiesbaden 1708. 17. Weeber⸗Lörrach 1786. 18. Blattner⸗Frankfurt 1854. 19. Hermann⸗Bruchſal 1855. 20. Bohé⸗Kirchheimbolanden 1883. Standfeſtſcheibe Offenbach. 1. Ferber⸗Offenbach 365 Teiler. 2. Köhn⸗Karlsruhe 489. 3. Broch⸗München 541. 4. Neubecker⸗Sprendlingen 891. 5. Seelig⸗Wiesbaden 1004. 6. Franz⸗Fechenheim 1108. 7. Jaeger⸗Pforzheim 1205. 8. Walter⸗Karlsruhe 1578. 9. Rauch⸗Mülhauſen 1590. 10. Homm⸗Oberurſel 1612. 11. Graue⸗Frankfurt 1693. 12. Gſchwindt⸗München 1740. 13. Geil⸗Bechtheim 2090. 14 Rommelsbacher⸗Stuttgart 2095. 15. Jörg⸗Frankfurt 2098. 16. Röth⸗Mannheim 21856. 17. Müller⸗Offenbach 2186. 18. Bennewitz⸗Kaiſerslautern. 19. Schmitz⸗Frankfurt 2268. 20. Stückel⸗Ulm 2370. Feldfeſtſcheibe Baden. 1. Bankel⸗Lauf 36 Ringe. 2. Schenk⸗Offenbach 86. 8. Sievi⸗Heidelberg 35. 4. Thomann⸗Offenbach 35. 5. Büchle⸗ Vöhrenbach 35. 6. Mayer⸗Karlsruhe 35. 7. Beck⸗Heidelberg 35. 8. Müller⸗Karlsruhe 34. 9. Höhrmann⸗München 84. 10. Wolf⸗Homburg 34. 11. Bierſack⸗Frankfurt 33. 12. Her⸗ mann⸗Heilbronn 33. 13. Bennewitz⸗Kaiſerslautern 38. 14. Bock⸗Frankfurt 33. 15. Jörg⸗Frankfurt 33. 16. Stauffer⸗ Worms 33. 17. Bürk⸗Bockenheim 32. 18. Goertz⸗Frankfurt 32. 19. Nitt⸗Wertheim 32. Feldfeſtſcheibe Pfalz. 1. Giche⸗Raſtätt 37 Ringe. 2. Weeber⸗Lörrach 35. 3. Fiſcher⸗Wiesbaden 35. 4. Müller⸗Sprendlingen 34l. 5. Melchior⸗Bietigheim 34. 6. Brurein⸗ Mannheim 34. 7. Eiſenbeiß⸗Neunkirchen 34. 8. Bürk⸗Bockenheim 34. 9. Schmidt⸗Rüſſelsheim 34. 10. Roth⸗Frankfurt 55 Günſchmann⸗Darmſtadt 33. 12. St riebel⸗Mannheim 32. 13. Leonhard⸗Zweibrücken 32. 14. Seyler⸗Kirchheim⸗ 20. Mappes⸗Frankenthal 31. bolanden 31. 15. Rademacher⸗Nürnberg 32. 16. Dr. Vogt⸗ Kandel 32. 17. Salinger⸗Göppingen 31. 18. Lauz⸗Heidel⸗ berg 81. 19. Straub⸗Vöhrenbach 31. 20. Kohler⸗Stuttgart 31 Ringe. Wehrmannfeſtſcheibe Deutſchland. 1. Schuck⸗München 37 Ringe. 2. Rheinherker⸗Suhl 34. 3. Dr. Vogt⸗Kandel 383. 4. Wehmar⸗Mülhauſen 33. 5. Leuger⸗Lörrach 33. 6. Hof⸗Frankfurt 32. 7. Becker⸗Lörrach 32. 8. Reitzenſtein⸗Mülhauſen 31. 9. Müller⸗Frankfurt 30. 10. Brurein⸗Mannheim 30. 11. Benthaus⸗Frankfurt 30. 12. Gg. Schmidt⸗Karlsruhe 30. 13. Guth⸗Karlsruhe 30. 14. Striebel⸗Mannheim 29. 15. Weil⸗Worms 29. Piſtolenſcheibe. 1. Heinze⸗Löbau 485 Teiler. 2. Steigelmann⸗Nürnberg 899. 3. Weymar⸗Mühlhauſen 944. 4. Seelig⸗Wiesbaden 1155. 5. Veit⸗Freiburg 1204. 6. Tſcherter⸗Kaſſel 1252. 7. Dr. Vogt⸗Kandel 1276. 8. Maier⸗München 1411. 9. Schäfer⸗ Neu⸗Iſenburg 1428. 10. Dr. Urban⸗Rheinau 1476. Jagdſcheibe. 1. Nind⸗Neu⸗Iſenburg 34 Ringe. 2. Steiner⸗Karlsruhe 32. 3. Bordollo⸗Grünſtadt 32. 4. Ertelt⸗Neuſtadt 32. 5. Schweitzer⸗Stuttgart 32. 6. Vogel⸗Nürnberg 32. 7. Riehl⸗ Darmſtadt 32. 8. Müller⸗Frankfurt 31. 9. Brurein⸗ Mannheim 31. 10. Schuck⸗München 31. 11. Hax⸗Darm⸗ ſtadt 30. 12. Werner⸗Bamberg 30. 13. Roth⸗Wiesbaden 30. 14. Hirth⸗Heidelberg 30. 15. Schrader⸗Stuttgart 30. „Die Gruppenpreiſe gewann auf Stand und Feld die Frankfurter Schützengeſellſchaft. Mit einem Konzert fand der Sonntag ſeinen Abſchluß. Morgen wird das 24. Verbandsſchießen durch ein Volksfeſt geſchloſſen. Aus Stadt und Land. Mantzbeim, 11. Juli 1910. Großherzogs Geburtstag. Feſtvorſtellung im Hoftheater Am Abend wurde mi Hoftheater Ibſens„Kronpräden⸗ ten“ gegeben. Das Haus zeigte das bei Feſtvorſtellungen übliche Gewand. Sonſt war nichts beſonderes zu bemerken. Ob das gewählte Stück ſich für die Geburtstagsfeier des Großherzogs beſonders eignet, möchten wir allerdings ſehr bezweifeln. Viele Beſucher teilten unumwunden dieſe Meinung. Großherzogs⸗Geburtstagsfeier im Gr. Karl Friebrich⸗Gymnaſtum. Die Feier war in dieſem Jahre— anders als ſonſt— als Spielfeſt für die Schüler geplant, das durch eine Rede auf den Großherzog eingeleitet werden ſollte. Da das unbeſtändige Wet⸗ ter aber die Abhaltung des Spielfeſtes zweifelhaft machte, wurde die Feier in der Weiſe geteilt, daß der Redeakt am Freitag vor⸗ gutem Wetter am Nachmittag ſtattfinden, ſonſt aufgeſchoben wer⸗ den ſollte. Bei der internen Feier in der Turnhalle ent⸗ warf Herr Direktor Caſpari in kurzen, treffenden Zügen ein Lebens⸗ und Charakterbild unſeres Landesherrn mit beſonderer benchor, beſchloß dieſen erſten Teil der Feier. ſtaltete ſich das Wetter ſo, daß das Spielfeſt am Nachmittag doch abgehalten werden konnte. So verſammelten ſich denn um 4 Uhr die Schüler mit ihren Angehörigen und den Lehrern auf dem ſchöngelegenen Spielplatz im Schloßgarten. Hier hatte ſo recht eigentlicht die Jugend das Wort: Schüler der ſechs oberen Klaſſen, in vier Gruppen geordnet, traten auf den abgeſteckten Spielfeldern zu regelrechten olympiſchen Wettſpielen an. Für die U III und OIT war Dreikampf feſtgeſetzt(Weitſprung, Schleuderball, Zielwerfen) für die vereinigten Secunden Vier⸗ kampf(zu obigem noch Gerwerfen), für die Primen Fünfkampf (zu obigem noch Kugelſtoßen). Mit welchem Eifer man die Sache betrieb, bewieſen die erhitzten Köpfe, die leuchtenden Augen und die ermunternden oder ktadelnden Ausrufe, welche die einzelnen Leiſtungen bewerteten. In der Tat wurden auch manchmal Leiſtungen gezeigt, die das Intereſſe des Publikums zu feſſeln geeignet waren. Jeder ſuchte das Beſte zu leiſten; denn abge⸗ ſehen von der Freude am Wettkampf an ſich erfüllte die Spieler auch die Hoffnung auf einen der wertvollen praktiſchen Preiſe, für welche der Alt⸗Herrenverband früherer Schüler des Gymnaſiums in dankeswerteſter Weiſe einen namhaften Be⸗ — und herzlichen Dankes zu ſagen wüßte für die Kühnheit und Energie, mit der der Intendant Dr. Hagemann den Shaw und Wied, den Wilde und Strindberg und kleineren Göttern wie Eulenberg und Molnar und Falkenberg den Boden in Mannheim bereitet hat und neue Verſuche künſtleriſchen Aus⸗ drucks unternommen, ich bin der letzte, der nicht anerkennte die künſtleriſche Sorgfalt und die äſthetiſche Feinfühligkeit, mit der der Intendant die fremden Werke dieſer uns oft noch ſo befremdlichen Kulturerneuerer inſzeniert hat, und nicht bewunderte Geiſt und Geſchmack vieler ſeiner Inſzenie⸗ rungen. Die Bedeutung dieſer zweifelloſen Bereicherung der künſtleriſchen Kultur Mannheims wird nicht im mindeſten verkannt und unterſchätzt werden, aber über ſchätzt wird ſie von unſerem Kritiker, der, um ſeinen Helden in ſtrahlendes Licht ſetzen zu können, den Befürwortern der„Tradition“ ohne Höflichkeit Energieloſigkeit und ſchöpferiſche Ohnmacht vorwirft. Wie, eine intenſive Pflege des klaſſiſchen Dramas ſei Stumpffinn und Stagnation? Wie, eine geſunde Skepſis gegen die Theorien der Idealbühne, gegen die allzu einſeitige Pflege des Bühnenbildes unter Vernachläſſigung des Künſtlers und des Enſembles, des Inhalts ſei Energieloſigkeit und ſchöpferiſche Ohnmacht? Wir proteſtieren gegen dieſe Glori⸗ fizierung an ſich wertvoller Neuerungen auf Koſten einer übertriebenen Mißachtung der Tradition. Weniger ſelbſt⸗ ſchöpferiſch, als vielleicht angenommen wird, aber von einer großen und reichen geiſtigen Beweglichkeit und kühner Liebe zu dem abſeitigen Streben moderner Kultur⸗ und Kunſt⸗ Propheten, hat Hagemann zweifellos, wie ſein Kritiker rühmt, hie und da die theatraliſchen Ausdrucksmittel weiter gebildet zu Gunſten einer mögliſt reſtloſen enwerke, bei welcher Weiterbildung und Geſchmack an erleſene Vorbilder ſich an⸗ geſellt. Darſtellung der großen er mit ſicherm künſt⸗ und reſtlos auf die Bühne brachte oder den Düſſeldorfer Ge⸗ danken der Matineen feinſinnig mit eigenem Leben füllte⸗ Die Inſzenierungen des Brand, des Wallenſtein oder der Kronprätendenten, ſie werden in der Geſchichte des Mann⸗ heimer Theaters denkwürdige Taten der Erweiterung unſeres künſtleriſchen Sinnes bleiben. Aber nun ſage man uns doch nicht gleich, daß dieſer Verächter der Tradition und Förderer — weniger Selbſtſchöpfer— neuer Bühnenverſuche an Energie und ſchöpferiſcher Kraft weit über ſeine Zeitgenoſſen hinausrage. Nicht in der Einſeitigkeit, und ſei ſie noch ſo genial, liegt eines Bühnenleiters Größe und Bedeutung. Er wird erſt ein reiches künſtleriſches Wirken entfalten, ein künſtleriſcher Erzieher ſein und Führer zu neuer Kulturhöhe, wenn er in ſich umſpannt die ganze reiche Welt des Dramas und nicht beſtimmte Tendenzen und Richtungen, wenn er echte und große Traditionen der Bühne, in denen Erfahrung, Geſchmack und Genie von Generationen ſich ſammeln, zu ver⸗ binden weiß mit nicht nur kapriziös geiſtreichen, ſondern künſt⸗ leriſch bedeutſamen Neuerungen— der romantiſche Revolu⸗ tionär iſt nicht immer ein Genie— wenn er zur geiſtvollen Pflege des einen theatraliſchen Ausdrucksmittels, des Rahmens, die künſtleriſche Vertiefung und Förderung des Inhalts, der ſchauſpieleriſen Individualität, des Enſembles Hagemann iſt ſtehen geblieben bei der intenſiven und feinſinnigen, ſtellenweiſe ſogar genjalen Ausbildung des theatraliſchen Ausdrucksmittels der Szene, die er mit Geiſt und Stimmung zu erfüllen gewußt hat, wie nur irgend ein tiefſchauender Maler. Als er kam, verhieß er uns auch eine körperliche wie geiſtige Kulturentwicklung des einzelnen mittag 12 Uhr abgehalten wurde, während das Spielfeſt nur bei Beziehung auf Mannheim und das humaniſtiſche Gymnaſium. Freudig klangen die guten Wünſche für das Wohl Friedrichs II. aus in ein kräftiges Hoch Die Fürſtenhymne, geſungen vom Kna-⸗ dun denf mal Miniſter Frhr. v. Bodman den Großherzogstoaſt aus. Al lehnte, elwa wie er uns den Kilianſchen Wallenſtein glänzend tanz konventionell ſchlecht und recht Schauſpielers wie des Enſembles. Zur Erfüllung letzterer 1 trag zur Verfügung geſtellt hatte. Bei der mit großer Spannung erwarteten Preisverteilung wurden die Sieger mit freudigem Beifall beſonders ihrer Klaſſenkameraden begrüßt. In der n⸗ ſprache, mit der Herr Direktor Caſpari die Verteilung der Preife einleitete, betonte er, wie notwendig neben der geiſtigen Ausbildung auch die körperliche ſei, und wendete ſich zum Schluß noch beſonders an die Abiturienten, die in wenigen Wochen ent⸗ laſſen werden, mit der dringenden Mahnung, doch ja auch ſpäter⸗ hin an den Spielplatz zu denken und das Turnen und Spielen nicht zu vergeſſen. Damit war das Feſt beendigt, das die ſorg⸗ fältigen Vorbereitungen die Lehrer wie Schüler getroffen hatten, mit vollem Gelingen lohnte. 5 Die Großh. Oberrealſchule beging den Geburtstag unſeres Großherzogs durch ein Spiel⸗ fe ſt. Am Freitag nachmittag 3 Uhr hatten ſich Lehrer und Schü⸗ ler vor der Anſtalt verſammelt. Von hier ſetzte ſich der lange Zug, der durch die Fahnen und bunten Mützen ein farbenpräch⸗ tiges Bild bot, in Bewegung nach dem Spielplatz der Geſellſchaft „Union“, die in liebenswürdiger Weiſe ihren ſchönen Platz zur Verfügung geſtellt hatte. Hier angelangt ſcharten ſich alle um die Tribüne, von der herab der Leiter der Anſtalt, Herr Direktor Dr. Roſe eine kernige Anſprache hielt, in der er unſeren Lan⸗ desherrn feierte als den würdigen Nachfolger Großherzog Fried⸗ richs., der gleich ſeinem hohen Vater auch der Erziehung der Jugend ſeine volle Teilnahme zuwende. In der Erkenntnis, daß hinter der Ausbildung des Geiſtes die des Körpers nicht zurück⸗ treten dürfe, ſei unſer geliebter Großherzog ein Förderer des Gedankens der Turnſpiele, und ſo könnten wir ſeinen Geburts⸗ tag mit gutem Recht feiern durch ein Spielfeſt. Mit warmen Worte des Dankes für das freundliche Entgegenkommen der Geſellſchaft Union und dem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Landesherrn endete die Anſprache, an die ſich der Geſang der Fürſtenhymne anſchloß. Und nun entwickelte ſich auf dem weiten Raum ein bewegtes Treiben, ein veger Wettkampf, der im Kugelſtoßen wie im Fauſtball, im Tamburinſpiel, im Hoch⸗ und Weitſprung wie im Wettlauf beachtenswerte Leiſtungen an Kraft und Geſchicklichkeit zeitigte. Die Verteilung geſchmackvoller Preiſe an die Sieger beſchloß die Feier, deren Verlauf um ſchöner war, als der Himmel während der Dauer der Spiele ſeine Schleuſen rückſichtsvoll verſchloſſen hielt. 25 *** s Das Ehrenzeichen für treue Arbeit erhielt am Geburts⸗ tagsfeſt des Großherzogs nicht der Maurer, ſondern der Gießer⸗ meiſter Philipp Ludwig Speck bei der Firma Bopp u. Reuther⸗ Waldhof. 15 4* 5 Feiern im Lande. d. Karlsruhe, 9. Juli. Großherzogs Geburts tag wurde in der üblichen Weiſe begangen. Das Bankett der Bürgerſchaft leitete die anderen Veranſtaltungen ein, während⸗ deſſen auch der Zapfenſtreich ausgeführt wurde. Die Parade fiel des drohenden ſchlechten Wetters wegen aus. Doch beſſerte das Wetter gegen Nächmittag. Das offizielle Bürgereſſen wu in der Schüttzenfeſthalle abgehalten, woran außer den Bürg und Vertretern der Stadt auch viele Schützen teilnahmen. Stadt⸗ rat Koelſch brachte den Trinkſpruch auf den Großherzog aus. Bei der Gelegenheit ergriff auch einer der bekannteſten Frank⸗ furter Schützen, E. Roth, das Wort zu einer Dankrede für ſchöne Verwirklichung des Schützenfeſtes und toaſtete Schützengeſellſchaft und die Kommiſſionsmitglieder. Bei offf iellel Feſtmahl in dem kleinen Scal der Feſthalle, das wegen Reno vation des Mufeums dort abgehalten werden mußte, brachte die Feſtvorſtellung wurde abends 6 Uhr„Tannhäuſer“ gegeben. Vo Hofe war nur Prinz Max anweſend. Die Schießtage an lich des Schützenfeſtes wurden ebenfalls mit einem dem Großh zog geweihten Bankett in der Schützenhalle beſchloſſen. Das Hoch auf den Großherzog brachte Herr Fritz Heer aus. He ul. Hader gedachte unſeres lieben Vaterlandes. Sämtliche verliefen in ungetrübter Weiſe. Die Feier beim Großherzogspaar. *„Gernsbach, 9. Juli. Der Großherzog, der mi ſeiner Gemahlin zurzeit auf Schloß Eberſtein weilt, beging ſeinen 53. Geburtstag in aller Stille und Zurückgezogenheit. Am Vorabend fand im Schloß große Tafel ſtatt, zu welcher nur der Hofſtaat geladen war. Der heutige Feſttag wurde hier du ch Wecken, Glockengeläute und Abgabe von Böllerſchüſſen ein leitet Die Stadt Gernsbach ſandte um 9 Uhr ein prächti Blumenarrangement nach dem Schloß, mit einem Begleitſchrei⸗ ben worin die herzlichſten Glück⸗ und Segenwünſche der Stadt Gernsbach zum heutigen Geburtstage des Landesfürſten ausge ſprochen waren Um 1½10 Uhr begannen die Feſtgottesdienſte, Verheißungen iſt er nicht mehr gelangt, ſo wenig wie er de Repertoire gepflegt hat im Sinne einer möglichſt vielſeitigen Befriedigung des Kunſthungers geiſtig nicht gleichmäßiger Kreiſe oder wie er Intereſſe gezeigt hat für die Abrundung jeder Vorſtellung. Und ſchließlich iſt die Erledigung d Spielplans doch wohl nicht dazu da, um die Pauſen zwiſch dem Wallenſtein und den Kronprätendenten und dem T 31¹ füllen. 5 55 Und doch, wer weniger den Intendanten Hagemann be⸗ wundert, als unſer abſchließender Kritiker, wird letzt zugeſtehen, daß Dr. Hagemann in einem begrenzteren Sin freilich die weitere Entwicklung des M heimer Hoftheaters von neuem angebahn hat. Er hat einmal mit ſeiner Energie und ſeiner kür leriſchen Schaffensluſt, ſeinem Wagemut eines fei Künſtlers ausgelüftet und aufgerüttelt, Verſtänd Empfänglichkeit in künſtleriſchen Dingen reichlich konſervativer Kreiſe für die kühnen Neuerer des Dramas und der Szen geſchaffen und im Widerſtreit gegen ſeine ungeduldige und intolerante Einſeitigkeit eine fruchtbare künſtleriſche Dis⸗ kuſſion über Weſen und Bedeutung der dramatiſchen Kunſt in Fluß gebracht, er hat, allerdings um den Preis vieler pe ſönlicher Irrtümer und Mißgriffe auch lebendig gemacht Willen zur Weiterentwicklung und Ergänzung theatraliſche Traditionen und hat in ſeinen großen Inſzenierungen für immer uns gelehrt, daß das Bild ein künſtleriſch notwendiger Beſtand des Geſamtkunſtwerks, daß es Geiſt und Leben Seele beſitzen und in einer höchſten individuellen Auß. aus der geiſtigen Individualität des Dramas, aus ſei Herzen, aus ſeinem innerſten Pulsſchlag entſpringe Das Bühnenbild nicht nur als zweckmäßiger un Rahmen von fügſamer Indifferend, das Bühnen bil 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) der die Staats⸗ und Gemeindebeamten, ferner die Feuerwehr und die Militärvereine von Gernsbach und Staufenberg teilnahmen. Im Laufe des Vormittags traf Prinz Ma im Automobil von Karlsruhe auf Schloß Eberſtein ein, um dem Großherzog ſeine perſönlichen und der Prinzeſſin Mar Glückwünſche und ferner in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Erſten Kammer die Wünſche dieſer Körperſchaft des Landtages zu übermitteln. Im Auftrage der Zweiten Kammer hatte in Uebereinſtimmung mit ſämtlichen Fraktionen Präſident Rohrhurſt die Segens⸗ wünſche telegraphiſch überſandt. Der Großherzog empfing um 11 Uhr den geſamten Hofſtaat zur Gratulationskur, daran en⸗ ſchließnd ſämtliche Bürgermeiſter des Kirchſpiels Gernsbach. Die Bürgermeiſter beglückwünſchten den Großherzog im Namen ihrer Gemeinden. Der Landesfürſt unterhielt ſich längere Zeit mit jedem Einzelnen der Erſchienenen, erkundigte ſich nach den Ge⸗ meindeverhäꝰ'ltniſſen und ſprach ſeine Freude aus, daß er ſeinen Geburtstag im romantiſchen, ſchönen Murgtal begehen könne. Um 1 Uhr fand auf Schloß Ebereſtein Frühſtückstafel ſtatt an der außer Prinz Max, der ſpäter wieder nach Karlsruhe zurückkehrte, nur der Hofſtaat teilnahm. In Gernsbach vereinigten ſich lit. „Bad. Pr.“, um dieſelbe Zeit die ſtaatlichen und Gemeindebeam⸗ ten mit Bürgermeiſter Jung an der Spitze zum Feſteſſen im Hael Stern. 5 Prinz Max feierte geſtern ſeinen 43. Geburtstag. Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, 18. Juli im großen Saale des Hotel Prinz Berthold(Chriſtliches Hoſpiz), U 3, 22, ſtattfindede Monatsverſammlung mit Vortrag ſei an dieſer Stelle hingewieſen.[Näheres im heut. Inſerat.) Aus der katholiſchen Gemeinde. Für den religiöſen Sinn, der in unſerer Großſtadt noch vorhanden, iſt es gewiß ein ehrendes Zeugnis, daß ſich unter den diesjährigen 48 Neuprieſtern zwei Söhne unſerer Stadt befinden. In der Jeſuitentirche feierte geſtern Neuprieſter Alfred Gerich, in der Pfarrkirche St. Jakob(Neckarau) Neuprieſter Jakob Noll Primiz. Beide Kirchen waren überfüllt. Ueberraſchend war beſonders die gewaltige An⸗ zeilnahme der Männerwelt an beiden Feiern. Erfreuend wirkte es auch, den 1200 Mitglieder zählenden Arbeiterverein in großem Zuge zur kirchlichen Feier ſeines Stiftungsfeſtes zur Jeſuitenkirche ziehen zu ſehen. Der 9. deutſche Stenographentag Gabelsberger wird nach den bis jetzt überaus zahlreichen, vorliegenden Anmeldungen einen ſo außerordentlich ſtarken Beſuch aufweiſen, daß ſich die Veran⸗ ſtaltung von Sonderzügen als notwendig erwieſen hat. Fünf Extrazüge können bereits als geſichert gelten, u. a. von Reichen⸗ Heſch i.., Frankfurt a. M. am Samstag, den 28. Juli, avends gegen 6 Uhr, von München am Samstag, den 23. Juli, gegen 12 Uhr vormittags und von Mannheim am Sonntaz, den 24. Juli, gegen 6 Uhr vorm. Für das am Sonntag, den 24. Juli, ſtattfindende große Wettſchreiben ſind bereits annähernd 400 Preiſe geſtiftet worden. Außerdem hat der Deutſche Stenogra⸗ phenbund 3000 M. für Preiſe zur Verfügung geſtellt. * Der Geſangverein„Eintracht“ unternimmt als ſeinen dies⸗ jährigen Sommerausflug die ſo beliebte Rheinfahrt nach Oppenheim a. Rh. Als Tag der Dampferfahrt wurde der 24. Juli heſtimmt und die Abfahrt auf morgens halb 8 Uhr feſtgeſetzt. Nachdem der Dampfer in Oppenheim angekommen iſt, findet dort⸗ ſelbſt eine kurze Raſt zur Stärkung ſtatt, worgüf ein zweiſtündiget Spaziergang in die Weinberge unternommen wird. Für Nachmit⸗ tags iſt in einem größeren Saale in Oppenheim gemütliche Un⸗ lerhaltung mit Geſang und Tanz vorgeſehen. Auch für anderen Beitvertreib, z. B. Preisſchießen. Kinderpolonaiſe ete. iſt Sorge gzetragen. Um die Teilnehmer während der Fahrt in fidele Stim⸗ mung zu verſetzen, wird eine Muſikkapelle fröhliche Weiſen ſpielen und die Aktiven des Vereins werden auf den Fluten des Vater Rheins ihre Lieder erklingen laſſen. Da der Fahrpreis ſehr gexing bemeſſen iſt, ſo wird dieſes Vergnügen ein finanziell ſehr beſchei⸗ denes werden. 80 0 85 8 Hochwaſſer. Tauſende und abertauſende pilgerten geſtern Hinaus an den Rhein, um ſich das Hochwaſſer anzuſehen. In der Stephanienpromenade herrſchte ein Leben und Treiben, wie an hohen Feſttagen. Die Gartenwirtſchaften, vor allem der Rhein⸗ park, in dem die 21. Dragoner konzertierten, machten glänzende Geſchäfte, was nicht zu verwundern iſt, denn der Anblick ſo vielen aſſers macht Appetit nach flüſſigen, aber allerdings weniger väſſerigen Ingredienzien. Zudem war ja auch der Wettergott ſo gnädig, den Aufenthalt im Freien zu geſtatten. Wer hinaus zum Waldpark wanderte, blieb ſchon an den Lagerplätzen am Rennershof erſtaunt ſtehen. War doch hier das Waſſer bis an die Straße vorgedrungen. Noch ein wenig höher und das Waſſer hätte ſich auf die Fahrſtraße ergoſſen. Der Nollſche Landeſteg iſt ver⸗ unglückt. Wie hilfeflehend ragt die eine Seite in die Luft, wäh⸗ rend die andere tief ins Waſſer getaucht iſt. Die benachbarte Arn⸗ heiterſche Anlegeſtelle hat ſich, weil ſtabiler, beſſer gehalten. Sie iſt noch vollſtändig intakt, ragt aber hoch aus dem Waſſer, ſodaß die das Land mit dem Kaſſenhäuschen verbindende Brücke, die bei lormalem Waſſerſtand von oben nach unten führt, jetzt die umge⸗ kehrte Lage hat. Die Backſteinhaufen, die auf dem Vorland auf⸗ geſchichtet ſind, ragen nur noch wenig aus den Fluten hervor. Sie folgende Meldungen über den Waſſerſtand Mannheim, 11. Jumn,., ſind auch zum Teil eingeſtürzt. Wenn man die Stephanienprome⸗ nade entlang ſchreitet, ſieht man erſt richtig, wie hoch der Waſſer⸗ ſtand iſt. Nur noch wenige Zentimeter und das Waſſer ſteht auf der Promenade. Ein Stück des Ufers hat abgeſperrt werden müſſen, weil das Waſſer die Randſteine aus rotem Sandſtein ge⸗ lockert hat. Am Eingang zu dem reizenden Uferweg am Freibad hört die Wanderung auf. Hier haben die Fluten ein wahres Spreewaldmotiv geſchaffen. Der Promenadenweg iſt nämlich in ſeiner ganzen Länge unter Waſſer geſetzt. Nur noch einige Gon⸗ deln auf dieſen grünſchimmernden Waſſerweg und das Spree⸗ waldidyll iſt komplett. Der Strom der Spaziergänger mußte hier nach links abbiegen zum Fahrweg, auf dem man nun wandelte wie auf einem Damm, der eine ſumpfige Niederung durchzieht, denn zu beiden Seiten war Waſſer, in der Hauptſache Druckwaſſer. Ging man bis in die Nähe des Birkenhäuschens trockenen Fußes, ſo wurde kurz vor dem Anſteigen des Fahrweges die Situation näſſer. Hier flutete das Waſſer ſogar über die Fahrſtraße. Nur in ganz ſchmalen Rinnſalen, aber doch ſo, daß auf eine Strecke von unge⸗ fähr 15 Metern der Straßendamm gehörig durchweicht war. Da gab es natürlich viel des Lamentierens und Proteſtierens, nament⸗ lich wenn mit weißem Schuhwerk durch die Näſſe balanziert wer⸗ den mußte. Am Birkenhäuschen haben die Fluten alles zu einer glatten, grünſchimmernden Fläche verwandelt. Von den Bänken, auf denen ſonſt die Spaziergänger ſo gern ausruhen, um den reizenden Blick auf die gegenüberliegende Uferlandſchaft und nach der Stadt zu genießen, von dem Steindamm, auf dem ſonſt für⸗ ſorgliche Hundefreundinnen ihre Lieblinge baden, iſt nichts mehr zu ſehen. Alles iſt in den Fluten verſchwunden. Wie mag es da erſt im Waldparkreſtaurant ausſehen! Herr Häffner iſt wirk⸗ lich zu bedauern. Erſt das ungünſtige Frühjahr und nun die fort⸗ geſetzten Ueberſchwemmungen. Und was wird das Ende der Sai⸗ ſon ſein? Eine entſetzliche Schnakeninvaſion! * Lebensmüde. Geſtern vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr verſuchte ſich die 21 Jahre alte Näherin Mina Braitling in ihrer elterlichen Wohnung, P 6, 7, durch Lyſol zu vergif⸗ ten. Man brachte die Lebensmüde im Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus. Als Motiv der Tat wird verſchmähte Liebe angegeben. * Aus dem Vorort Feudenheim. Das anhaltende Hochwaſſer des Neckars macht ſich auch in unſerer Gemarkung in unange⸗ nehmer Weiſe bemerkbar. Die ſog. Neckarplatten beim Altneckar ſind links und rechts durch das hervortretende Druckwaſſer überſchwemmt. Den Pächtern der Wieſen erwächſt ein be⸗ trächlicher Schaden, die Heuernte iſt für dieſes Jahr dahin. Das Kiesloch iſt bis zum Rande mit Waſſer gefüllt; von dem einge⸗ bauten Wärterhäuschen iſt nur noch der obere Teil zu ſehen. Im Altneckar ſteht das Waſſer teilweiſe über einen Meter hoch, was jedenfalls auf einen defekten Zuſtand der Schleuſe zurückzuführen iſt. Am ſchlimmſten ſieht es aber in der Gemarkung Selltoeiden bei der Maulbeerallee aus. Hier iſt die Ernte für dieſes Jahr auf ca. 20 Aeckern total vernichtet, andere wurden zum Teil beſchädigt. Einige Tabakfelder, deren Stand zu einer guten Ernte berechtigte, ſtehen teilweiſe bis zu einem halben Meter unter Waſſer, ebenſo ſieht es wit den anderen daſelbſt ſtehenden Feld⸗ früchten aus. Endlich wieder ein regenfreier Tag! Der geſtrige Sonntag brachte uns viele Beſucher aus der Altſtadt und allenthalben konnte man hören: Feudenheim hat ſich aber gemacht! Beſonderes Intereſſe erregten die im neuen Ortsteil angelegten Villen mit ihren hübſchen Gärten: der Anfang der Gartenſtadt. Mit Wohlgefallen ruhten die Blicke auf dem ſauberen, architer⸗ toniſch netten, praktiſch eingerichteten Einfamilienhaus. Nur zugreifen! Es ſind noch etliche davon zu haben.— Der Geſang⸗ berein„Deutſche Einheit“ tat mit ſeinem geſtern nachmittag im Gaſthaus„zum goldenen Stern“ arrangierten Gartenfeſt einen guten Griff. Schon von 4 Uhr ab herrſchte in der Garten⸗ wirtſchaft reges Treiben. Zur Unterhaltung der Gäſte war in reicher Abwechslung durch Preiskegeln, Preisſchießen uſw. geſorgt. Die Muſikvorträge, geſpendet von der Kapelle Wunder, wurden in angenehmer Weiſe durch Männerchöre des feſtgebenden Vereins, ſowie der zu Gaſt erſchienenen Geſangvereine„Germania“,„Froh⸗ ſiun“ und„Teutonia“ unterbrochen. Die Darbietungen wurden von den Gäſten dankbar entgegengenommen und mit reichem Beifall quittiert. Vielleicht entſchließen ſich die Vereine, die über ein ſchönes Stimmenmaterial zu verfügen haben, einmal zu einem ge⸗ meinſchaftlichen Konzert; der Erfolg würde jedenfalls kein geringer ſein.— Anläßlich von Großherzogs Geburtstag fand in verſchie⸗ denen Lokalen Tanzbeluſtigung ſtatt. *Aus Ludwigshafen. Der 23 Jahre alte Wilh. Maurer machte geſtern gemeinſchaftlich mit ſeinen Geſchwiſtern und ſeinem Schwager einen Ausflug in die Pfälzer Berge. Auf der Ruine Gräfenſtein, 1½ Stunden von Kaltenbach entfernt, beſtieg der junge Mann trotz Verbotes mit einigen anderen Perfſonen den Mauerrand der Ruine. Unglücklicherweiſe löſte ſich ein Stein und der Bedauernswerte rutſchte aus und fiel 25 Meter lief in den Hungerturm. Der ſofort von dem nahen Meeralben herbeigerufene Arzt ſtellte ſchwere innere Verletzungen feſt. Mittels einer proviſoriſch hergerichteten Tragbahre brachte man den Ver⸗ unglückten nach Meeralben, wo er um ½6 Uhr an den Folgen des Sturzes, innere Verletzungen und Verblutung, ſtarb. Hochwaſſer. Mainz, 10. Juli. Beim hieſigen Waſſerbauamt ſind eingegangen: umriſſene und charaktervolle Individualität, die nur der gleichgearteten Individualität des einen Dramas, das es umgibt, ſich geſellen darf u. nicht von Stück zu Stück wandern, das hat Hagemann uns gelehrt und an einigen glänzenden Beiſpielen praktiſch demonſtriert. Man weiß, wieviel zählen Künſtlerfleiß er, von glücklichen und feinen Inſpirationen be⸗ günſtigt, darauf verwandt hat. Aber man weiß auch, daß et ein rechter Verſchwender für dieſe ſeine Lieblingsidee die andern ſeiner Sorge anvertrauten Kinder der theatraliſchen Kultur äußerſt ſtiefväterlich behandelt hat. Und ſo bleibt dann doch nicht der Eindruck eines genialen Ganzen und eines Mannes, der zu einem allſeitig ſchöpferiſchen Bühnen⸗ leiter berufen ſei, der vielmehr der Ergänzung durch andere Fümſtleriſche Individualitäten bedarf, die dem Inhalt des Dramas, der Tradition, dem Schauſpieler als künſtleriſche In⸗ Hipidualität ſich mehr erſchließen— ſalls der gebildete Deſpot ſie um ſich duldet und nicht in ſeiner Einſeitigkeit weiterrennt. Aber das wird Hamburgs Sorge und nicht Mannheims Angelegenheit ſein. Wir nehmen Abſchied von Hagemann mit dem Wunſch, daß in Fluß bleibe die regſame Diskuſſion üher das Theater, deſſen neuere Probleme er uns alle mit Zähigkeit und Energie, mit Trotz und Hochflug des Künſtlers zu löſen oder doch nahe zu bringen verſucht hat, und daß ſeine künſtleriſche Freude an der individualiſierten Szene Mann⸗ r Tradition werde, mit dem ferneren Wunſche aber auch, daß ſein Nachfolger die ſchroffen Einſeitigkeiten der Hage⸗ mannſchen Betätigungen ſchöpferiſch und fein ergänze. Die mächſte Spielzeit beginnt mit Kleiſt und der neue In⸗ tendant will in eine lebendigere Wechſelbeziehung zu den Darſtellern treten, zu jeder einzelnen künſtleriſchen Indivi⸗ dualität, die damit wohl aufhören wird, nur ein Stimmungs⸗ moment der Geſamtſtimmung des Regiſſeurs über ein Kehl: Rhein 522, Höchſtſtand von 10 bis 4 Uhr heute Nacht 524 Worms: Rhein 431, fallend, Höchſtſtand 433 geſtern Mittag; Maxau: Rhein 722, langſam ſteigend; Wimpfen, Neckar 316, fallend; Mannheim: Rhein 730, Stillſtand ſeit geſtern Abend, Höchſtſtand 731; Mainz, geſtern früh 8 Uhr 367, geſtern Abend 8 Uhr 372, heute früh 11 Uhr 370, Still. ſtand. Main ſteigend, Koſtheim geſtern 341, heute 343. * Pfortz, 10. Juli. Der Schaden, den das Druckwaſſer auf hieſiger Gemarkung angerichtet hat und noch anrichtet, iſt nicht zu benennen; bei den Halmfrüchten ſchauen jetzt nur noch die Aehren heraus. Der Schaden iſt hier bedeutend, größer als bei dem Hochwaſſer 1882. * Liedolsheim(bei Karlsruhe), 9. Juli. Der Schaden den das Druckwaſſer auf hieſiger Gemarkung angerichtet hat und der anfangs dieſer Woche auf 160 000 Mark geſchätzt wurde, beträgt heute durch die ungeheuren Niederſchläge der letz⸗ ten Tage mindeſtens 200 000 Mark und vermehrt ſich noch von Tag zu Tag. Wenn man bedenkt, daß unſere Gemarkung durch einen 7 Kilometer langen Rheindamm geſchützt werden muß und auf der ganzen Strecke ſich Druckwaſſer bildet, ſo iſt der Schaden begreiflich. Mindeſtens 600 Hektar ſtehen unter Waſſer, das Ge⸗ treide, die Kartoffeln und die Futterrüben ſind total ver⸗ nichtet. Die Not wird hier ſehr groß, da auch noch die auf den höheren Lagen angepflanzten Fruchtarten durch die ungünſtige Witterung zu verderben drohen. Kportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatker.) Saiut Cloud. Prix des Tulipes: La Buire— Miß Mary. Prix des Saules: Saphir— Carnaval. Prix des Cytiſes: Utile Dulci— Linoc's. Prix de la Source: Bruyére Blonde— Michelet. Prix de la Condraye: Quos— Valmore. Prix des C dres: Pauvre Roſe— Parafe. Autenil. Prix de la Porte Maillot: Bilolatz— Per Bacco. Prix Sourcouf: Croſſoptylon— Segrs⸗ Prix Aquado: Hopper— Cauſerie. Prix Firino: Stall Veil⸗Picard— Mon Cheri. Prix de France: Dynamo III— Or du Rhin III. Prix de la Bièvre: Kyatagan— Le Haha. * Emſer Regatta. Bei der geſtrigen Emſer Regatta wurde der Kaiſervierer vom Mainzer Ruderverein nach Belieben gegen den Waſſerſportverein Düſſeldorf gewonnen. * Berlin⸗Hoppegarten. 10. Juli. Tuki⸗Rennen. 3800 M. 1. Graf Seidlitz⸗Sandreczkis Kronos(Warne), 2. Don Ceſar, 8. Salvator. 94:10; 33, 35, 33:10.— Ard Patrick⸗Rennen. 13 000 Mark. 1. Geſtüt Graditzs Lockung(Bullock), 2. Cola Rienzi, 3. Radium. Ferner: Contoloro, Laps, Gagitta. 20:10; 16, 37:10. — Percunos⸗Rennen. 3800 M. 1. Frhrn. v. Oppenheims Ma⸗ halla(Sumpter), 2. Orion, 3. Kaſtanie. 63:10; 22, 27, 51210. — Julwi⸗Verkaufsrennen. 3800 M. 1. J. Beutlers Queck⸗ ſilber(Jentſch), 2. Maharaja, 3. Wanderburſch. 43:10; 15, 14, 20:10.— Galtee More⸗Rennen. 16000 M. 1. Geſtüt Graditzs Gründer(Bullock), 2. Lichtenſtein, 3. Oreſt. Ferner: Horri⸗ doh, Heſperide. 16:10; 15, 24:10.— Almania⸗Handicap. 3800 M. 1. A. Wagners Wiederum(Jentſch), 2. Herbert, 3. Nauſikaa. 68:10; 17, 14, 20:10.— Oſtbahnhandicap. 5000 M. 1. Mr. Rays Lord Mayor(Varne), 2. Pakt, 3. Oos. 48:10; 15, 19, 41:10. * Harzburg. 10. Juli. Savernake⸗Jagdrennen. 2600 M. 1. v. Schmidt⸗Paulis Gala(Weishaupt), 2. Bolzen, 3. Money Mart. 83:10; 18, 13, 18:10.— Preis vbon Wernigerode. 2800 Mark. 1. Lt. O. v. Zobetitzs Concord(Lt. Braune), 2. Mo⸗ nicas Lamp, 3. The Minch. 25:10; 16, 21:10.— Elfenſtein. hürdenrennen. 2600 M. 1. E. Balzers Falſchmünzer(Wink⸗ ler), 2. Sardanapal, 3. Werder. 69:10; 28, 26:10.— Großes Braunſchweigiſches Jagdrennen. 5000 M. 1. Hauptm. Klein⸗ ſchmidts Lady Ailhe(St. v. Keller), 2. Erzherzogin, 3. Bramp⸗ ton Laß. Ferner: Quarto, Kilbeg, Augsburg, Cymbal, Socrates. 86:10; 24, 32, 27:10.— Preis vom Brocken. 2400 M. 1. F. Sar⸗ ferts KTylindin(M. Seiffert), 2. Cara, 3. Blitzmädel. 62:10; 25, 19, 20:19.— Preis von Bündheim. 2500 M. 1. Rieges Sta⸗ fette(It. v. Keller), 2. Diabolo., 3. Sardanapal. 14:10. ** Die 2. Schuelligkeitsprüfung der Kaiſer Nikolaus⸗Tonrenfahrt. Berlin, 11. Juli. Aus Petersburg wird gemel⸗ det: Die zweite Schnelligkeitsprüfung der Kaiſer Nikolaustourenfahrt fand geſtern auf der Straße nach Smolensk ſtatt. Sieger bleibt nach inoffizieller Berechnungen Poege auf Mercedes vor Fritſch auf Mercedes, Valensky auf Gaggenau, Hemmery auf Benz, Erle auf Benz, Lüde auf Drama zu ſein. Zum guten Zeichen wollen wir das nehmen. G. *** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Meiſterſinger. Mit einer glänzenden Meiſterſinger⸗Aufführung ſchloß geſtern das Theaterjahr. Die Mitwirkenden entfalteten ihr beſtes Können. Es war, als ob alles beſtrebt wäre, das Sprichwort„Ende gut, alles gut“ wieder einmal in recht wirkſamer Weiſe zu Ehren zu bringen. Auf die EGinzelleiſtungen wollen wir nicht eingehen. Das Publikum war von dem Gebotenen enthuſiasmiert und ſpendete nach jedem Akt lebhaften Beifall. Als ſich der Vorhang das letzte Mal ſenkte, brauſte der vielhundertſtimmige Ruf„Hagemann“ durch den Raum. Aber der Intendant, welcher der Vorſtellung von Anfang bis Ende beigewohnt hatte, erſchien nicht. Immer und immer wieder erneuerten ſich die Rufe, Händeklatſchen, Füße⸗ getrampel geſellten ſich hinzu. Aber alles umſonſt. Der eiſerne Vorhang war ſchon längſt heruntergelaſſen worden, das Publikum wollte ſich jedoch nicht beruhigen. Fortgeſetzt verlangte es nach Hagemann. Faſt 10 Minuten dauerten dieſe Ovationen für den ſcheidenden Intendanten, die zeigten, wie gerne ihm das Mann⸗ heimer Theaterpublikum gedankt hätte für ſeine mühevolle und nach vielen Richtungen hin erfolgreiche Tätigkeit. Warum Herr Intendant Dr. Hagemann es wohl abgelehnt haben mag, dieſes letzte Lebewohl entgegenzunehmen? Wäre er erſchienen, er hätte wahrnehmen können, daß die Mannheimer nicht nur zu kritiſieren, ſondern auch anzuerkennen und zu danken wiſſen. M. *** „Das Recht des Schanſpielers auf Beſchäftigung“ betitelt ſich eine längere Studie die Herr Profeſſor Dr. Paul Oertmann in Erlangen für das Organ der Bühnengenoſſenſchaft geliefert hat. Herr Prof. Dr. Oertmann führt aus, daß zwar der normale„Dienſtvertrag“ im Sinne des Bürgerlichen Geſetzbuches eine Verpflichtung zur An⸗ nahme der im Vertrag bezeichneten Dienſtleiſtung nicht umfaßt und daß hiernach der Bühnenleitex eben nur zur Zahlung der verein⸗ barten Gage, freilich guch, nach Anglogie des Akkordarbeitsvertrages, zur Zahlung desjenigen Spielgeldes verpflichtet iſt, welches das enga⸗ gierte Mitglied bei normaler Beſchäftigung erreichen würde. Der Verfaſſer entwickelt aber weiter, daß das Bürgerliche Geſetzbuch keineswegs alle Vertragsmöglichkeiten erſchöpft oder erſchöpfen will. Der Künſtler hat eben ein anderes Intereſſe an der tatſächlichen Er⸗ füllung der durch den Vertrag übernommenen Verpflichtungen, als etwa ein Handwerker oder Arbeiter. Der Verfaſſer kommt zu dem Schluſſe:„Ich meine, daß die Anſtellung einer Perſon als Bühnen⸗ künſtler eine Verpflichtung des Theaterunternehmers in ſich ſchließt, ihm eine angemeſſene Beſchäftigung zu gewährleiſten.“ Ernſt Heinz Raven, welcher im Jahre 1906 als Bariton am hieſigen Hoftheater engagiert war und der mittlerweile zum Tenor⸗ fach überging, wirkte vor einigen Tagen in einem Feſtkonzert an⸗ läßlich der Hundertjahrfeier in Bahreuth mit. Die„Oberfr. Ztg.“ ſchreibt hierüber: Der zweite Soliſt war Opernſänger Ernſt Heinz Raven aus Caſſel, ein noch junger Künſtler, der hier zum erſten⸗ male gehört wurde. Es iſt kein geringes Lob, daß er ſich neben ſeiner Partnerin(Hertha Demlow aus Berlin) ſo gut behauptete. In„Wittichs Sonnengeſang“ erfreute er durch ſein wohlgeſchultes, metallreiches Organ, das das Orcheſter auch in dem ſtärkſten Forte beherrſchte und ſeinen gemütvollen Vortrag und fand bei dem Publikum die freudigſte Anerkennung. Richard Strauß und die Wiener Hofoper. Zu den in der letzten Zeit vielfach kolportierten Gerüchten über Richard Strauß und die Wiener Philharmoniker werden wir von dem Münchener Konzertbureau Emil Gutmann erſucht, zu konſtatieren, daß die geplante Konzertturnse der Wiener Philharmoniker unter Richard Strauß heute lediglich noch Projekt iſt, über das noch nicht geſprochen werden kann. Mit einer angedeuteten Berufung Richard Strauß' an die Wiener Hof⸗ oper ſteht dieſe Tournse in keinerlei Zuſammenhang. Allgemeiuer Deutſcher Muſikverein. An Stelle des kürzlich ver⸗ ſtorbenen Hofkapellmeiſters Dr. A. Obriſt wurde Generalmuſikdirek⸗ tor Prof. Dr. Ph. Wolfrum in eßidelberg in den Vorſtand des All⸗ gemeinen Deutſchen Muſikvereins gewählt und zugleich als Ver⸗ trauensmann des Vorſtandes mit dem Vorſitz in der Reviſtons⸗ kommiſſion für die Geſamtausgabe der Werke Franz Liszt beſtellt. Das Präſidium des Scheffelbundes(Abteilung Deutſchland) wurde da der bisherige Bundesobmann dieſes Ehrenamt infolge 8 ugs vom Karlsruhe niederzulegen ſich veranlaßt ſah, Herrn Hard Stocker, Rechnungsrat a, D. in Waldshut a. Rhein, übertragen, um 25 Zentimeter eingeſunken. Mannheim, 11. Jult. Geueral⸗Auzeiger.(Nittagblatr.) 5. Seite. heimer auf Benz.„In der Klaſſe Tourenwagen ſiegte der Benzwagen Schmidt, der die abſolut kürzeſte Zeit aller Wagen fuhr. Nach ihm plazierten ſich Cüpper und Aſchoff auf Bergmann. Poege iſt ziemlich ſicher Gewinner des Kaiſerpreiſes. Die nächſten Plätze ſind noch nicht beſtimmt. Radſport. *Allgemeine Radfahrer⸗Union. Die für Samstag abend ange⸗ ſetzte außerordentliche Generalverſammlung wurde Groß⸗ herzogs Geburtstags halber auf den 16. d.., die übrigen geplauten Veranſtaltungen: Dauerfahrt, Wald⸗ und Gartenfeſt etc. wegen der unbeſtändigen Witterung auf Auguſt verſchoben. Die Ausfahrten finden aber nach wie vor ſtatt. Ueber die Beteiligung am 25. Kon⸗ greß der.⸗R.U. Aufang Auguſt in Heilbronn wird in der General⸗ verſammlung Beſchluß gefaßt. Eine Mannſchaft für das 100 Kilo⸗ meterfahren hat ſich bereits gemeldet. Schwimmſport. „Schwimmfeſt. Bei dem geſtern in Frankfurt ſtatigefundenen Internationalen Schwimmfeſte anläßlich der Sport⸗ und Spielaus⸗ ſtellung konnte der Schwimmklub„Poſeidon“ Mannheim die Juniorlagenſtafette gegen 7 Vereine(Budapeſt, Brüſſel, Frankfurt, Salamauder Mannheim etc.) glatt gewinnen. Leider mußte wegen angeblich zu frühen Abſchwimmens Diſtanzierung er⸗ folgen. Veichtathletik. J. M. Leichtathletik. Bei den geſtrigen olympiſchen Spielen des .⸗V, Karlsruhe blieb in der 1500 Meter⸗Stafette um den Wander⸗ preis des Prinzen Max von Baden der.⸗V. Straßburg, in der 400 Meter⸗Stafette um den Jubiläums des Großherzogs Friedrich J. von Baden der Turnſportverein Frankfurt Sieger. Den Ehrenpreis der Reſidenz Karlsruhe errang im 1500 Meter⸗Sentor⸗ laufen Lightbody vom.⸗C. 95/96 Berlin, während der Wander⸗ preis des Großherzogs Friedrich II. von Baden(Weitſprung mit An⸗ lauf) dem Münchener Karl B 5 0 1(Näherer Bericht folgt). iatik. Berlinu, 11. Juli. Aus Reims wird gemeldet: Die Flug⸗ woche ging geſtern zu Ende. Am Nachmittag ſchuf Olieslagers einen neuen Weltrekord. Er flog über 5 Stunden und legte 332 Km. 5 * Flugwoche in Reims. Bei der Flugwoche in Reims hat der Münchner Flieger Otto Lindpaintner am erſten Tag ſehr bemerkenswerte Erfolge auf ſeinem Sommer⸗Apparat er⸗ zielt. Im Diſtanzpreis iſt er mit 64.625 Kilometer Dritter, im Preis der Konſtrulteure mit faſt 100 Kilometern Vierter ge⸗ worden. Er hat alſo die Hoffnungen, die man auf ihn ſetzte, nicht enttäuſcht. Die Reſultate lauten: Diſtanzpreis: 1. Tetard(Farman) 87.125 Km. 2. Olislaegers(Bleriot) 75.250 Kilometer. 3. Lindpaintner(Sommer) 64.625 Km. 2. Wachter (der während des erſten Tages tödlich verunglückte) 60.250 Km. 5. Wehmann(Farman) 52.125 Km. Preis der Konſtruk⸗ teure. I. Wachter(Antoinette) 142.625 Km. 2. Wehmann (Farman) 139.750 Km. 3. Olislaegers(Bleriot) 109 Km. 4. Zind⸗ paintner(Sommer] 99.250 Km. 5. Eſſimoff(Farman) 90.500 Km. Luftſchiffahrt. Vom„Z.“. Der Auſfſichtsrat der„Delag“ hat beſchloſſen, das Luftſchiff„Z.“, das mit einer Paſſagterkabine verſehen werden ſoll, von Mitte Auguſt bis Ende September in der Luftſchiffhalle bei Oos zu ſtationieren und während dieſer Zeit Paſſagierfahrten in der Umgebung von Baden⸗Baden zu veranſtalten. Pferderennen. Pferderennen zu Harzburg. 9. Juli. Silberborn⸗Handicap. 2600 Mk. 1. E. Sacks JTriſh Berry(M. Seiffert), 2. Criſpette II, 2. Bed of Stone. 60:10) 24, 21, 25:10.— Herzog Julius⸗Jagdrennen. 2600 M. 1. Rittmeiſter v. Zitzewitzs Sally Gamp(Et. v. Keller), 2. Lady Ailbe, 3. Jubilee Day. 29:10) 14, 30, 20:10.— Staatspreis 3000 Mk. 1. Hauptmann Kleinſchmits Ganges(Aylin), 2. Ger⸗ mania I, 3. Adlershorſt. 25:10; 13, 13:10.— Preis von Harzburg. 3200 Mk. 1. Fuchs Contento(It. v. Holck), 2. Nathalie, 3. Erzher⸗ zogin. 58:10, 22, 24:10.— Preis vom Weißenſtein. 2600 Mk. 1. Dr. Harfss Picador(Baſtian), 2. Redleap, 8. Eilig. 24:10; 14, 19110. — Calvelby⸗Jagdrennen. 2600 Mk. 1. St. v. Salderns Loki(Et. v. Mitzlaff), 2. Miranda, 3. Bolzen. 122.10; 25, 14110. * Pferberennen zu Paris. 9. Juli. Prix de la Cote!Or. 3000 Frs. 1. Trarieux Jpſilanti(Hardy), 2. Le Prince'Oride, 3. Si Si. 22 10; 12, 24, 1810.— Prix du Rhone. 4000 Frs. 1. Heuneſ⸗ ſys Per Bacco(Hawkins) 2. Loulia, 3. Duc d Antin, 1410% 18, 14:10.— Prix du Forez. 3000 Frs. 1. Trarteux de 8 Iie(Hardy), 2. Dahabie, 3. The Fiend. 37.10; 12, 11, 1910.— Prix du Charolais. 4000 Frs. 1. Archedacons Conſolation(Bartholomew), 2. Ed. Wray, 3, Heroique II. 21.10; 12, 14, 1410.— Prix Valois. 10 000 Frs. 1. Deutch de la Meurthes Vaiſſeau Fautome(Carter), 2. Alabika, 3. Renteria. 73:105 29, 20, 60:10.— Prix de la Bourgogne. 5000 Frs. 1. Gouts Geneſareth(Head), 2. Milon II, 3. Nanhouk. 50:10) 20, 22:10. Ruderſport. 5 „Fränkäiſche Regatta in Kitzingen, 10. Juli. Bahnlänge 1800 Mtr. ſtromabwärts. Junior⸗Vierer. 1. Offen⸗ bacher Ruderverein 5 Min 7, Sek., 2. Frankfurter Rg. Sachſenhauſen:08. Rkl. Franken Schweinfurt aufgegeben.— Zweiter Vierer. 1. Ruderklub Franken Schweinfurt 456, 2. Mainzer Rg.:03.— Junior⸗Einer. 1. Mainzer Rudergergeſellſchaft(Ernſt Maſchmann):22, 2. Rkl. Bamberg(J. Eichelsdörfer):31, 3. Kitzinger Rp.:50.— Deut⸗ ſcher Ruderverbands⸗Vierer. 1. Ludwigs hafener Ruder⸗ berein.5456, 2. Hanauer Rg..59.— Akademiſcher Vierer. Rudergeſellſchaft Heidelberg 506, Ro. Amicitig:19.— Vierer. 1. Offenba cher Ruderver⸗ ein:03, 2. Rkl Bamberg 511, 3. Frankfurter Rg. Sachſen⸗ hanſen:1576.— Doppelzweier ohne Steuermann. 1. Kitzinger Ruderverein 511496. Rkl. Bamberg aufgegeben.— Zwei⸗ ter Achter. 1. Ruderklub Bamberg.86, 2. Würzburger Ro..8726, 3. Rkl. Franken⸗Schweinfurt.— Kaiſer⸗Vierer. Ehrenwanderpreis von Kaiſer Wilhelm II. 1. Judwigsha⸗ dem Hegauſänger und alten Freunde Scheffels, einem von den wenigen übrig gebliebenen Vertrauten des Dichters. Der ſchiefe Turm von Pieſa. Aus Rom wird gemeldet: Ganz Italien iſt auf den geſtern veröffentlichten Bericht der Kommiſſion, die mit der Unterſuchung der ſtatiſchen Verhältniſſen des weltberühm⸗ teu ſchiefen Turmes von Pieſa beauftragt war, in große Aufregung verſetzt worden. Die Unterſuchung ergab, daß der Turm einer ansreichenden breiten Grundmauerung entbohrt. Die Neigung des Turmes hat ſeit 1820 um 25 Zentimeter zugenom⸗ men. Die tragenden Säulenſchäfte ſind auf der Seite der Neigung n. Es beſteht alſo kein Zweifel mehr darüber, daß der Turm nicht ſchtef auf gebaut worden iſt, ſondern ſich infolge ungenügender Untermauerung allmählich geneigt hat. Um eine weitere Senkung des Turmes zu verhüten, ſollen die Grundmauern gefeſtigt und verbreitert werden. Inzwiſchen wurde das Geläute der beiden 4000 Kg. ſchweren Glocken eingeſtellt, während bei der kleinen Glocke nur mit Knöppeln angeſchlagen werden ſoll, um fede ſchwingende Bewegung zu vermeiden. 8 *** Doppelexiſtenzen. 5 dem Allenſteiner Senſationsprozeß, was mit der Frage, ob Frau Weber mag das habende ſchaft, w em Kitzel nicht widerſtehen konnte, dem Kopf und einem Marktkorb am n auf ch zu vergewiſſern, wie weit ſie auch in dieſem A Ner welt machte. Noch dazu in einer bekannt war ch j ah Mercedes, Kraft auf Gaggenau, Wilhelm auf Adler und Borg⸗ 2. Mannheimer zehn Dutzend Zahnbürſten, fener Ruderverein.52, 2. Hanauer Rg.:57.— Vierer. 1. Ruderklub Franken⸗Schweinfurt 4155, 2. Main⸗ zer Rg.:5726, 3. Offenbacher Rv.:5735.— Zweiter Vierer. 1. Ruderklub Bamberg:8ß, 2. Akademiſcher Rkl. Würz⸗ burg:12, 3. Kitzinger Rv. 5715.— Zweier ohne Steuermann. 1. Ludwigshafener Ruderverein 529, 2. Rkl. Bam⸗ berg 5234.— Einer 1. Mainzer Rudergeſellſchaft(G. Maſchmann):11, 2. Kitzinger Ry.(H. Fehrer):18, 3. Rkl. Bamberg(J. Eichelsdörfer):2036.— Vierer. 1. Würzbur⸗ ger Rudergeſellſchaft:1296, 2. Akademiſcher Rkl. Würzburg:146.— Großer Achter. Wanderpreis des Prinzre⸗ genten. 1. Zudwigshafener Ruderverein.2826, 2. Ry. Nürnberg:36, 3. Hanauer Rg..:3676. d. Straßburger Regatta. Für die am 24. Juli ſtattfindende Regatta des Oberrheiniſchen Regattavereins ſind, wie bereits mitgeteilt, von 20 Vereinen 50 Boote gemeldet worden, welche ſich nach der Reihenfolge der Startperloſung auf die einzelnen Rennen wie folgt verteilen: 1. Ermunterungspreis: Vierer. 1. Straßburger R..; 2. Straßburger R..; 3. Rhein⸗ klub Alemannia Karlsruhe; 4. Konſtanzer R. V. Neptun; 5. Main⸗ zer R..; 6. R. R. G. Trier; 7. Metzer R. Kl.— 2. Zweier ohne Steuermann. 1. Mainzer R..; 2. Ludwigs⸗ hafener R. V. 3. Damenpreis. Junior⸗Einſer. 1. Grashopper Kl. Zürich; 2. See⸗Kl. Luzern; 3. Straßburger R. .; 4. Mainzer R. G.— 4. Junior⸗Vierer. 1. Metzer R. u. E. Kl.; 2. Grashopperkl. Zürich; 3. Trierer R..; 4. Mann⸗ heimer R. V. Amicitia; 5. Straßburger R..; 6. Royal Kl. N. de Gand; 7. R. V. Sturmpogel Karlsruhe; 8. Heilbron⸗ ner R. G. Schwaben; 9. Deutſcher R. V. Zürich; 10. Gießener R..: 11. Straßburger R. G.— 5. Kaiſerpreis. Vierer. 1. Grashopper Kl. Zürich; 2. Ludwigshafener R..: 3. Mainzer R..; 4. Cercle Nautique de France Paris.— 6. Re⸗ gattavereinspreis. Einſer Wanderpreis. 1. Cercle Nautique de France; 2. Mainzer R..; 3. Grashopper Kl. Zü⸗ rich; 4. Seeklub Luzern.— 7. Preis der Stadt Straß⸗ burg. Junior⸗Achter. 1. Gießener R..; 2. Mainzer N. V.— 8. Vierer ohne Steuermann. 1. Mainzer R. .; 2. Ludwigshafener R. V.— 9. Großherzogs⸗ preis. Vierer. 1. Sturmvogel Karlsruhe; 2. R Kl. Naut. de Gand: 3. R. G. Trier; 4. Mannheimer R. V. Amicitia; 5. Heilbronner R. G. Schwaben.— 10. Doppelzweier. 1. Cerele Naut, de France Paris; 2. Frankfurter R. G. Germania. — 11. Anfänger⸗Einſer. Straßburger R. V.(fällt aus). 12. Statthalterpreis. Achter. 1. Grashopper Kl. Zürich; 2. Frankfurter Ruderverein; 3. Cercle Nautique de France Paris; 4. Ludwigshafener R..; 5. Mainzer R. V. Polizeibericht Selbſtmordverſuche. Infolge chroniſchen Kopf⸗ Näherin in ihrer Wohnung dahier durch Trinken von Karbol⸗ waſſer das Leben zu nehmen. Sie wurde in bewußtlofem Zuſtande mittels Sanitätswagens in das Allgem. Kranken⸗ haus verbracht. 8 85 Ferner wurde am gleichen Tage abends in das Kranken⸗ haus aufgenommen eine 22 Jahre alte ledige Kellnerin von Weilburg, welche in ihrer Wohnung in der Unterſtadt hier aus Liebeskummer in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Lyſol genommen hat. Beide befinden ſich außer Lebensgefahr. Unfälle. In einer Schreinerei in der Neckarſtadt brachte ein lediger Schreiner, wohnhaft Gärtnerſtraße Nr. 30 ſäge, wobei ihm 4 Finger quer durchſchnitten wurden. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde derſelbe dem Allgem. Krankenhaus zugeführt. 15 Ein 22 Jahre alter Taglöhner fiel am 8. ds. Mts. nach⸗ mittags in einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof beim Transport einer mit glühendem flüſſigen Eiſen gefüllten Pfanne zu Boden. Von der Maſſe ſpritzten demſelben mehrere Tropfen auf den Körper und verletzten ihn ſo, daß er ärzt⸗ liche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Beim Anzünden einer Laterne an einem Mokorlaſtwagen, gab am 9. ds. Mts. nachts ein verheirateter Taglöhner von hier in der Nähe des Hauſes Parkring Nr. 10 zu früh das Abfahrtſignal, wurde dadurch von dem Schutzblech beim An⸗ fahren umgeſtoßen und durch das linke Vorderrad des Auto⸗ führers liegt nicht vor. laſſen. Trotzdem die Neigung, eine ſolche Doppelexiſtenz zu führen, gar nicht ſo ſelten iſt, wie gewöhnlich angenommen wird. Paul Lindau hat in ſeinem Schauſpiel„Der Andere“ einen ſolchen Fall auf die Spitze geſtellt, indem er den Helden in ſeinem bürgerlichen Beruf Staatsanwalt und in ſeiner Doppelexiſtenz einen gefährlichen Ein⸗ brecher ſein läßt. Aber es ſcheint in der Tat, als ob die krankhafte Veranlagung ſolcher Leute ſie geradezu reißzt, die zweite Rolle, die ſie geheim ſpielen, in ihrem Charakter derjenigen, die ſie öffentlich ſpielen, möglichſt entgegengeſetzt zu wählen. So wird von einem Herzog von Portland mit ziemlicher Sicherheit angenommen, daß er eine zweite Exiſtenz als Inhaber eines Londoner Warenhauſes ge⸗ führt, als ſolcher unter einem bürgerlichen Namen eine zweite Ehe eingegangen ſei und die beiden Rollen als Peer von England und als bürgerlicher Kaufmann mit ſo großem Geſchick bis an ſein Ende geſpielt habe, daß erſt nach ſeinem Tode ſeinen beiden Frauen und den Kindern aus beiden Ehen die Identität ſeiner Perſon offenbar wurde. Auch der im Revolutionsjahr 1848 in Frankfurt ermordete Fürſt Felix Lichnowsky ſoll in Helgoland unter einem bürgerlichen Namen mit einer Fiſcherstochter verheiratet geweſen ſein und, trotz⸗ dem er in der Geſellſchaft einer der eleganteſten Kavaliere ſeiner Zeit war, ſeine Rolle bei ſeinen Beſuchen auf Helgoland ſo überzeugend geſpielt haben, daß erſt die nach ſeinem Tode veröffentlichten Porträts ſeiner Witwe die Augen darüber öffneten, wem ſie angetraut war. Bei den meiſten mit Kleptomanie behafteten Perſonen muß man an⸗ nehmen, daß gerade der merkwürdige Reig einer Doppelexiſtenz die Triebfeder ihrer Diebſtähle iſt. Denn das Keunzeichen der Klepto⸗ manie iſt, daß der Kleptomane meiſt Dinge ſich aneignet, die gar keinen Wert für ihn haben können. So fand man vor zwanzig Jahren etwa bei zwei vornehmen Damen, Mutter und Tochter, die in Wiesbaden wegen zahlreicher Ladendiebſtähle verhaftet wurden, und ähnlichem Krimskrams in ihrer Wohnung aufgeſpeichert vor. Die Erklärung für ſolche Diebſtähle kann nur der Reiz ſein, den es auf krankhaft veranlagte Menſchen ausübt, Handlungen zu begehen, von denen ſie wiſſen, daß ſie bei ihrem Bekanntwerben ſie unmöglich machen würden. Das Spielen mit Gefahren übt ja, efunde Perſonen einen unwiderſtehlichen Reiz aus. leidens verſuchte ſich geſtern vormittag eine 21 Jahre alte ledige hier, beim Zuſchneiden von Holz die linke Hand in eine Band⸗ mobils überfahren und verletzt. Ein Verſchulden des Wagen⸗ Hunderte von Schachteln mit Stiefelwichſe in anderer Art, nen ſich Objekte aneigneten, deren materieller Volksbewußtſein ſich nie recht dazu Während des Turnens an einem Barren auf der Feuer⸗ wehrwieſe in Neckarau, fiel geſtern abend ein 13 Jahre alter Volksſchüler von dort herunter und brach den linten Unter⸗ arm. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Ver⸗ letzte in ſeine elterliche Wohnung verbracht. 5 Körperverletzungen wurden verübt: Vor dem Hauſe Schwetzingerſtr. Nr. 147, im Hauſe H 4, 6, auf der Straße zwiſchen J 4 und 5, auf dem Lindenhofplatz, auf dem Bahnhofplatz, auf der Straße zwiſchen U5 und 6, auf der Straße zwiſchen P 4 und 5 durch Meſſerſtiche, im Hauſe Gut mannſtraße Nr. 18, im Hauſe Riedfeldſtraße Nr. 17 durch Schlagen mit einer Miſtgabel, vor dem Hauſe Dammſtraße 44 hier, im Hofe des Hauſes Sandhoferſtraße 8, vor dem Hau Sandhoferſtraße 18 in Waldhof und in der Wirtſchaft zur „Wartburg“, Burgſtr. 1 in Feudenheim. Verhaftet wurden 32 Perſonen wegen verſchieden ſtrafbarer Handlungen. Pfalz, Heſſen und Uumgebung. s. Stuttgart, 8. Juli. Oberbaurat Mayer, der Vorſtand des ſtädtiſchen Hochbauamts, iſt während eines Spaziergangs auf der neuen Weinſteige geſtern abend vom Schlage getroffen worden und war ſofort tot. ſtand ſeit 1886 im Dienſte der Stadtverwaltung und war der Ausführung verſchiedener bedeutender ſtädtiſcher Bauten beteiligt, u. a. am Bau des ſtädtiſchen Lagerhauſes, des Katharinenſtifts und des neuen Schlacht⸗ u. Viehhofes Mayer hat ein Alter von 65 Jahren erreicht; er ſtammte aus bekannten Kaufmannsfamilie Mayer„am Markt“. Sei Studien vollendete der Verſtorbene in Stuttgart, Wien un Erlangen. Darmſtadt, 8. Juli. Durch einen Meſſ ſtich getötet hak am Freitag nachmittag der 14 J alte Lehrling G. Bauer aus Bieber b. Offenb., den 16 Jal alten Lehrling Bied. Beide gingen von der Arbeit aus Fabrik von Ottenweller zum Mittageſſen und gerieten unter wegs aus geringfügiger Urſache in Streit, in deſſen Verlau Bauer das Meſſer zog und dem Freund in das Herz ſtach Schon wenige Minuten nach der Aufnahme in das Kranket haus hauchte der junge Mann ſein Leben aus. Der J held wurde feſtgenommen. Gerichtszeitung. 8 Karlsruhe, 5. Juli. Die heute vor dem S ch w gericht zur Verhandlung gelangte Anklage gegen den 22 alten Schloſſer Karl Urban aus Pforzheim, den 2 alten Friſeur Hermann Friedrich Schuhmacher aus heim und den 31 Jahre alten, in Pforzheim wohnhaft löhner Johann Ludwig Heinzmann aus Sickingen wege Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode, erſchwerter Körper verletzung und Vergehen gegen den§8 227 R. St.G. B. bi gerichtliche Nach i u einer Schlägerei, die ſich in einer 8 d den Tod eines M Gackenheimer angegriffen, Urban dem Wacker deſſen riſſen und mit dem ſpitzen Griff auf den Kopf des Wacker wuchtigen Schlägen eingehauen, wodurch Wacker Schädelbruch erlitt, der nach kurzer Zeit ſeinen führte Sthuhmaäther hät mitseinem Schlagring auf de Gackenheimer eingeſchlagen und ihm mehrere Verletz Kopfe beigebracht und Heinzmann hat einen der Dienf zu Boden geriſſen und mit Fäuſten auf ihn eingeſchlagen Angeklagten ſuchten die Vorgänge jener Nacht ſo di als ob ſie die Angegriffenen geweſen wären. ſchworenen wurden auf Grund des Beweisergebniſſes und Schuhmacher unter Zubilligung mildernder Umſt Sinne der erhobenen Anklage ſchuldig befunden. Bezüig Angeklagten Heinzmann wurde die Schuldfrage weg verletzung bejaht. Das demgemäß von dem Schwurger erlaſſene Urteil lautete gegen Urban auf 4 Jahre 6 Gefängnis, gegen Schuhmacher auf 1 Jahr gegen Heinzmann auf 3 Monate Gefängnis. Letzte Nachrichten und Lelegraum * Paris, 11. Juli. Auf dem Eifelturm wurde ſuche mit einem vom Generalſtabsmajor Sazerac er Geſchütz für die Bekämpfung von Ballons vorg außerordentlich günſtige Ergebniſſe geliefert ha auszuſtatten. * Paris, 11. Juli. Dem„Matin“ zufo lich, daß es zwiſchen den Eiſenbahn⸗Geſellſcha Angeſtellten zu einem Ausgleich kommen werdt die Nord⸗, Oſt⸗ und Orleansbahn zeige Ger Angeſtellten Zugeſtändniſſe zu machen. W. Newhork, 11. Juli.(Priv.⸗Telr, departement iſt die Meldung zugegangen, daß von Nicaragua einer europäiſchen Macht eine In der Anlage einer Kohlenſtation angeboten habe, Schritte zu ſeinen Gunſten unternehmen werde. Rauſſiſches. W. Warſchau, 11. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Insg⸗ 75 Intendanturbeamte, darunter 11 höhere Offitzier rat und ein Vize⸗Vorſtand der Staatsdomänen, wurde liches Verfahren wegen umfangreicher Unterſchlagun Der Zar befahl ſtrengſte Unterſuchung und unnachſi Be der aufgedeckten Mißſtände. Weitere Ver ebor. 1„ In Spanien tagts. W. Madrid, 11. Juli. Geſtern fanden in za Städten Spaniens, beſonders in Madrid, Terragonc goſſa und Toledo antiklerikale Verſammlungen ſtatt⸗ Barcelona wurde ebenfalls eine Kundgebung gegen den kalismus veranſtaltet, an der zahlreiche Frauen teilna Die Teilnehmer übermittelten an den Gouverne Adreſſe, welche die Unterſchriften von 22 000 Fra 5 Ein deutſcher Konſul ertrunken. als er im See bei Alport k. 6. Selte. Seueral⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Maunheim, 7. Jult. Tandwirtſchaft. B. C. Karlsruhe, 8. Juli. Kürzlich tagte hier im Saale des Gaſthofs„Friedrichshof“ der Landesausſchuß des bad. Landwirthſchaftl. Vereins unter dem Vorſitze des erſten Präſidenten Salzer. Es waren im ganzen 57 Bezirksvereine ver⸗ treten. Als Vertreter des Großh. Miniſteriums des Innern waren Miniſterialrat Arnold und Regierungsrat Cronberger anweſend. — Wie das Präſidium des Badiſchen Landwirtſchaftlichen Vereins bekannt gibt, iſt Gutsbeſitzer Kammerherr Richard Freiherr Vöcklin von Böcklinsau in Orſchweier in Anerkennung ſeiner langjährigen hervorragenden und ausgezeichneten Tätigkeit für den Landwirkſchaftlichen Verein zum Ghrenmitglied er⸗ nannt worden. 2 5 Colkswirtschalt. Vom rheiniſchen Eiſenmarkt. Die Verhandlungen zur Bildung eines Roheiſenſyn⸗ bäikats ſind auch in der verfloſſenen Berichtswoche nicht vom Fleck gekommen. Zwar ſind verſchiedentlich Meldungen verbreitet worden, wonach hinſichtlich der Quotenfrage eine Einigung zwi⸗ ſchen der Niederrheiniſchen Hütte und den übrigen in Frage kommenden Werken zuſtande gekommen ſein ſoll, jedoch hat ſich auch jetzt wieder ergeben, daß dieſe Hoffnung trügeriſch war, und die Bemühungen bis zur Stunde auch nicht das geringſte, greif⸗ bare Reſultat verzeichnen können. Trotzalledem werden die Ver⸗ handlungen mit großem Eifer nach wie vor fortgeſetzt, und es beſteht wieder einmal beſtimmte Hoffnung, das Syndikat endlich zu ſichern. Es darf für den ſcharfen Beobachter nicht außer acht gelaſſen werden, daß die Optimiſten nicht an die außerordentlich 1 Unbeliebtheit denken, welche das verfloſſene Roheiſenſyn⸗ ikat durch ſeine törichte und den Verhältniſſen nicht in genügen⸗ der Weiſe Rechnung tragende Politik ſich zugezogen hatte. Es gab wohl ſelten ein ſo bedeutendes Syndikat, das ſchon in der erſten Zeit ſeines Beſtehens lebhafte Mißſtimmung infolge oft ziemlich zerfahrener Maßnahmen erregte. Inzwiſchen haben ſich die Verhältniſſe allerdings ziemlich weſentlich geändert, indem einige große, gemiſchte Werke hinzugekommen ſind und ein Kampf mit einem Syndikat heute nicht mehr ſo einfach und vpferlos durchzuführen iſt, wie vor mehreren Jahren. Unter dieſen Ge⸗ ſichtspunkten mag wohl auch Graf Henkel ſeine Intereſſen wahr⸗ nehmen, und ſeine Niederrheiniſche Hütte dürfte ſchließlich wohl nicht unnötigerweiſe das Syndikatsprojekt zu Falle bringen. Allerdings iſt daran zu denken, daß ſich auch heute noch Graf Henkel mit ſeinen beiden Werken dem Syndikate gegenüber in einer günſtigen Lage befindet, aber vernünftigerweiſe wird man ſich wohl auf beiden Seiten mit dem Erreichbaren begaügen, ſo daß die Ausſichten für das Zuſtandekommen eines Roheiſen⸗ ſyndikats in dieſer Beziehung als verhältnismäßig befriedigend bezeichnet werden können. Sind die Anſtrengungen zur Roheiſenſyndizierung von einem gewiſſen Erfolg begleitet, ſo iſt ein anderes, für die Beteiligten nicht minder wichtiges Syndikat am J. Juli aufgelöſt wor⸗ den. Es iſt dies das Gas⸗ und Siederohrſynbikat, deſſen verwickelte Verhältniſſe ſchon ſeit langer Zeit die Auf⸗ löſung beſchleunigen mußten. Seit 1. Juli wird Gas. und Siede⸗ rohr daher im freien Verkehr gehandelt, jedoch iſt vorläufig ein Einfluß auf den Markt nicht zu befürchten, da die Verbraucher ſehr zurückhaltend ſind. Was bei der Roheiſenſyndizierung die Niederrheiniſche Hütte bedeutet, ſind bei dem Gas⸗ und Siede⸗ rohrſyndikat die hierfür ausſchlaggebenden Mannesmannwerke. Da ſich dieſe von den Verhandlungen zur neuen Bildung des „Syndifats zurückhielten, war an das Zuſtandekommen nicht mehr zu denken. Ebenfalls iſt in der Sitzung vom 27. Inni die Auf⸗ löſung des Oberſchleſiſchen Stahlformgußber⸗ bandes für den 30. Juni d. J. beſchloſſen worden, ſo daß alle ſchleſiſchen Stahlgießereien, die ſeit ſieben Jahren in dieſem Ver⸗ band vereinigt waren, nun wieder auf eigene Hand ihre Geſchäfte abſchließen müſſen. Auch dieſem Verband hat ſtets ein Outſider in dem W. von Krauſeſſchen Werke in Nenſalz a. O. gegenüber⸗ geſtanden, zu dem noch in der letzten Zeit die Maſchinenfabrik Gutsmann in Breslau getreten iſt. Während bei uns alſo der Verbandsgedanke gegenwärtig ziemlich ſchwer zu realiſieren iſt, hat ſich in Kanada ein Zuſammenſchluß der größten dortigen Werke zu einem Konzern mit etwa 25 Millionen Dollar ge⸗ bildet. Die allgemeine Marktlage hat ſich ſeit unſerem letzten Bericht nur unbedeutend verändert. Ueber die einzelnen Produkte iſt weſentlich neues nicht zu ſagen. Die an und für ſich ſtille Zeit macht ſich in Verbindung mit der ſtagnierenden Konjunktur dop⸗ pelt fühlbar. 4 ** 1** In der Angelegenheit der Niederdeutſchen Bank wird dem Bonner„General⸗Anzeiger“ aus Godesberg, 9. Juli ge⸗ ſchrieben: Hier wurde vor eiwa 12 Jahren ein Spar⸗ und Kreditverein durch Private gegründet, der ſpäter von der Niederdeutſchen Bank übernommen wurde. Die Bank richtete dann hierſelbſt eine Filiale ein, bei der viele hieſige Bürger ihr Geld hinterlegten. Als die Nach⸗ richten über den Kursſturz der Aktien der Bank hier bekannt wurden, erſchienen gar bald die Gläubiger, um ihr Guthaben abzuheben. Die Zahlungen erfolgten prompt. Seit heute früh 9 Uhr iſt indeſſen die Kaſſe für Auszahlungen geſperrt; der Andrang war ein großer. EEs wurde dem Publikum eröffnet, daß von Moutag früh an wieder Auszahlungen gemacht würden. Die Aufregung in Godesberg iſt groß, da der Kundenkreis der Bank hauptſächlich aus mittleren Bürgern und Handwerkern beſteht. Am Freitag wurden noch Beträge von 20 bis 30000 Mk. ausbezahlt. *** Hochkonfunktur auf dem ausländiſchen Holzmarkt. Auf dem ausländiſchen Holzmarkt herrſcht eine Hauſſe, die ſchon ſeeit vielen Jahren nicht beobachtet wurde. Sie äußert ſich in den während der letzten Wochen ſehr häufig erfolgten ſehr großen Froſt⸗ Vor einigen Tagen iſt wiederum ein ganz bedeutendes Abſchluß gelangt. Die ungariſche Holzhandels⸗Aktien⸗ Geſ im Budapeſt kaufte die bekannten zur Herrſchaft Puina bei (Komitat Cſic) in Ungarn gelegen, gegen 8000 Morgen aldungen, welche mit Laub⸗ und Nadelhölzern beſtanden ſind, Ausnutzung in den nächſten zehn Jahren. 1% Millionen Kronen beziffert. Wie es heißt, beabſichtigt die Käuferin 7 den Betrieb des neuen Geſchäftes ein beſonderes Tochterunternebhmen ins 80 zu rufen und demſelben die Form einer Aktiengeſellſchaft zu geben. Der Kaufpreis wird auf *** Bergwerksgeſellſchaft Blieſenbach i. Konk. In der Generalverſammlung waren nur 167 von 4316 Aktien vertreten, ſo daß die Verſammlung weder beſchlußfähig war noch Anträge geſtellt werden konnten. Der Vorſtand hat ſein Amt beim Amtsgericht niedergelegt, weshalb auf Antrag eines Aktionärs Konkursverwalter Rechtsanwalt Welter die Verſamm⸗ lung leitete. Derſelbe teilte mit, daß die angeregte Regreßklage führbar ſei. Von einem Konſortium liegt ein Angebot auf die geſamte Konkursmaſſe mit 310 000 Mk. vor. Inzwiſchen ſei von einer anderen Gruppe ein höheres Angebot eingegangen, wonach die Gläubiger 30 Prozent erhielten. Am 13. Juli findet eine Gläubigerverſammlung ſtatt, welche über die Angebote entſcheidet. Die Broſpn⸗Boveri⸗Dividende. Der Verwallungsrat der Brown⸗Boveri Akt.⸗Geſ., Berlin beſchloß, unter Aufrechterhaltung der Ab, ſchreibungen und Rückſtellungen in der Höhe früherr Jahre(im Vorjahr wurden 607 273 Mk., im Jahre 1907/08 981 127 Mk. abgeſchrieben) für das Jahr 1909/10 eine Dividende von 8 pCt. gegen 11 pCt, im Vorjahr in Vorſchlaz zu bringen. Die Vereinigten Uhrenfabriten von Gebrüder Jung⸗ hans& Thomas Haller Akt.⸗Geſ, in Schramberg erzielte für 1909/10 nach Abſchreibungen von Mk. 348 709(im Vorjahr Mk. 302 122) und nach Rückſtellung für Talonſteuer von Mk. 20 000(0) einen Ge⸗ winn von k. 665 921(Mk. 525 278) einſchl. Mk. 97 862(Nk. 95 662) Vortrag, woraus eine Dividende von 7 pCt.(6 pCt.) verteilt, dem Rerſervefond Mk. 28396(Mk. 21 480) und dem außerordentlichen Reſervefond Mk. 50 000(0) zugewieſen werden ſollen. Vorgetragen werden Mk. 101 318. Landwirtſchaftliche Kreditbank. Die Landwirtſchaftliche Kre⸗ ditbank in Frankfurt a. M. ſchließt mit einem neuen Verluſt von 900 000., der durch abermalige Sanierung beſeitigt wird, Auf das im Vorjahr auf eine Million zuſammengelegte Kapital werden 100 Proz. zugezahlt und an die Zuzahlenden 6prozentige Vorzugsaktien mit Nachzahlungsanſpruch gewährt. Großaktio⸗ närin mit 820 000 M. iſt die Reichsgenoſſenſchaft in Darmſtadt. Poſtdampfſchiff⸗Verbindungen nach außereuropäiſchen Tündern. Abgangszeiten von Maunheim. ([(Von unſerem Mitarbeiter.) Den 11. Marocco.08 früh, Gran Canaria, Fuertaventura, Lancerota[Cadiz].21 vorm., Dahomey, Elfenbeinküſte, Franz. Guinea(Marſeille!.21 vorm., Deutſch⸗Südweſtafrika[South⸗ ampton].26 nachm., Nord⸗Braſilien(Para und Amazonas) [Liſſabon].41 nachm., Vereinigte Staaten von Nordamerika (10 Pf. Porto für je 20 Gr. Briefgewicht[Bremen].46 nachm., Ferro, Gomera, Palma, Port. Guinea mit den Biſſagosinſeln, Rio de Janeiro[Liſſabon].43 nachm, Gran Canaria, Fuertaventura, Lancerota, Dahomey, Gold⸗Küſte, Nigeria, Sierra⸗Leone, Sherbro, Togo[Liverpool].36 nachm. Den 12. Aegypten[Nubien, Sudan)[Neapel] 12.43 früh, Rio del Rey, Tſchadſeegebiet(Garua, Kuſſeri(Liverpool] .08 früh, Marocco.08 früh, nach dem Coriſco⸗Gebiet(Ant⸗ werpen].41 nachm., der Argentiniſchen Republik, Chile laus⸗ ſchließlich Punta Arenas), Paraguay ſowie den boliv. Bezirken Chuquiſaca, Potori, Tarija, nach Uruguay, dem braſ. Staat Matto Groſſo und nach Puerto Suarez[Genua].11 Nachm., Britiſch Honduras[Queenstown].36 nachm., nach den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika(20 Pfg. Porto) Canada, Bermuda⸗Inſeln, Miquelon, St. Pierre, Porto Rico, Colum⸗ bien(ausſchl. Buenaventura, Tumaco, Mexico“) ICherbourg! .43 nachm. und[Queenstown] 986 abends. Den 13.: Franzöſiſch⸗Indochina(Annam, Cochinchina, Cam⸗ bodia, Tonkin)[Neapel!.03 vorm. Niederländiſch⸗Indien (Sundainſeln, Molukken)[Marſeillef 10.51 vorm., nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika(10 Pf. Porto für je 20 Gram Briefgewicht), Miquelon, St. Pierre, Cape Palmas(Li⸗ beria)[Hamburg].46 nachm. Den 14. Juli: Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nubien, Sudan)[Brindiſi] 12.43 früh, Deutſch⸗Neuguinea, Kaiſer Wil⸗ helmsland und Bismarck⸗Archipel, Jap[Neapel] 12.43 früh, Marokko.08 früh, nach den Kanariſchen Inſeln[Cadix].21 vorm. nach Baſſora, Aden mit Shehr, Lahej und Makalla, Brit.⸗ Birma, Franzöſiſche und Portugieſiſche Kolonien in Vorder⸗ indien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Niederländ. Indien, Penang, Malakka, Singapore, Borneo, Labuan, Siam, Aegyp⸗ ten[Neapel].03 vorm., nach Neufundland, Labrador(Liver⸗ pool].26., nach Japan, Korea, der Mandſchurei(nur Druck⸗ ſachen), Vereinigte Staaten von Nordamerika(20 Pf. Brief⸗ porto), Miquelon, St. Pierre, Bermudainſeln, Mexiko][Cher⸗ bourg]!.343 abends, Gran Canaria, Fuertaventura, Lancerota [Liverppol].36 abends. Den 15. Juli: Marokko.08 früh, Ferro, Gomera, Palma, Madeira, Britiſch⸗Nyaſaland, Dentſch⸗Südweſtafrika, Kapkolonie, Natal, Oranjeflußkolonie, Transvaal, Rhodeſia, Brit.⸗Betſchua⸗ naland, Portug. Oſtafrika[Southampton].26 nachm, nach Brit. Honduras und Samoa(Queenstown].26 nachm., nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika(10 Pf. Porto für je 20 Gramm Briefgewicht), Cape Palmas(Liberia)[Hamburg .46 nachm, nach Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſ.), den Vereinigten Staaten von Nordamerika(20 Pf. Briefporto), Kanada, Miquelon, St. Pierre, Bermudainſeln und Meriko!) [Cherbourg].43 abends, nach Senegal, Rio de Janeiro(Liſſa⸗ bon].43 abends. Den 16. Juli: Nach Nauru(Taranto] 12.43 früh, Marokko .08 früh, Beirut, Jaffa, Jeruſalem[Brindiſi] 8,26 vorm., Baſ⸗ ſpra, Zeylon, den Küſtenplätzen am Perſiſchen Meerbuſen(Ben⸗ der⸗Abbas, Buſchir, Dſchaſt), ſowie nach Schiras, nach Aden mit Lahej, Makalla und Shehr in Hadramant, Brit.⸗Indien, Brit.⸗ Birma, Franz. und Port. Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Penang, Malakka, Aegypten(Nu⸗ bien], Sudan)(Brindiſi].03 vorm., Neuſeeland, Neuſüdwales, Queensland, Südauſtralien, Viktoria, Weſtauſtralien, Tasmania, Tongainſeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden[Taranto].03 vormittags, nach China, Hongkong, Kiautſchou, Macao, Formoſa (nur Druckſachen), Zeylon, Franz. Indochina(Annam, Cochin⸗ china, Cambodja, Tonkin), Niederländiſch⸗Indien, Singapore, Borneo, Labuan, Aegypten(Marſeille] 10.51 vorm., Argent. Republik, Chile(ausſchl. Punta Arenas), Paraguay ſowie die boliv. Bezirke Chuquiſaca, Potoſi, Tarija nach Uruguay, dem braſ. Staat Matto Groſſo und nach Puerto Suarez, Rio de Janeiro[Boulogne].41 nachm., nach Nordbraſilien(Para und Amazonas) Liſſabon].41 nachm., nach den Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika(20 Pf. Porto), Kanada, Bermudainſeln, Miquelon, St. Pierre Mexiko“n][Cherbourg!.43 nachm., Ma⸗ deira[Liſſabon].43 nachm. +Briefe und Poſtkarten dahin und nach den Philippinen über Sibirien. Abgang von Berlin Montags, Donnerstags und Samstags.33 abends und Dienstags.52 vorm. Beförderungs⸗ dauer Berlin⸗Peling 13—14 Tage. „) Dsgl. nach Panama, Coſta Rica, Guatemala, Nicaragua, Salvador, Ecuador, Peru, Bolivien, Rep. Honduras lausſchl. Weſtküſte), Bahama, Tahiti- und Markeſasinſeln, Kuba, Cura⸗ cab, Haiti, Jamaica, Weſtküſte von Kolumbien(Buenaventura, gegen den Vorſtand nach Prüfung der Verhältniſſe undurch⸗ Tumacol, ſowie nach Venezuela. 5 Den 17. Juli: Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nubien, Sudan) Brindiſi] 12.43 früh, Marokko.08 früh, St. Thomas, St. Croix, St. Jean, San Domingo, Porto Rico[Bordeaux! .21 vorm., Deutſchoſtafrika, Brit. Oſtafrika[Neapel].03., Ferro, Gomera, Palma[London].26 nachm., Gran Canaria, Fuertaventura, Lancerota, Deutſch⸗Südweſtafrika(ausſchießlich Lüderitzbucht m. ſüdl. Teil), Monrovia u. Cape Palmas(Liberia) [Hamburg].46 nachm., nach den Azoren, den Capverdiſchen Inſeln, Madeira, Pernambuco, Bahia, Punta Arenas(Liſſa⸗ bon].43 N. Es empfiehlt ſich, die Sendungen möglichſt zeitig aufzuliefern, damit ſie auch bei Störungen im Eiſenbahnbetriebe die Abgangs⸗ häfen noch rechtzeitig erreichen. ** 5* Maunheimer Marktbericht vom 11. Juli. Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..50, neues per Ztr. M. 000, Kartoffeln per Ztr, Mark.50—.00, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 50-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30-40 Pfg., Spinat per Pfd. 00-00 Pfg., Wirfing per Stück 10-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weſßkohl p. Stück 20⸗00 Pf., Weißkraut p. St. 00.00-00.00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 15-00 Pfg., Kopfſalat per Stück 800 Pfg., Endivtenſalat per Pfd.-10 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa., Sellerie v. Stück 00⸗00 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-10 Pfg., rote Rüben per Pfd. 0⸗0 Pfg., weiße Rüben per Stück-0 Pfg., gelbe Rüben per Pid.-0 Pfg., Carotten per Pfd. -6 Pfg., Pflückerbſen per PfdD 15.18 Pfg. Meerettig per Stange 30-35 Pfg., Gurken p. Stück 20⸗30 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel per Pfd. 00⸗00 Pfg., Birnen p. Pfd. 00.00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 3035 Pfd., Heidelbeeren per Pfd. 20-24 Pfg., Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirfiſche per Pfd.-⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 70-80 Pfg., Nüſſe per 000 St. 00-00 Pfe, Haſelnüſſe ver Pfund 40.00 Pfg., Eier per 5 Stück 25.45 Pfg., Butter per Pfd..301.50., Handkäſe 10 Stück 40⸗50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-00 Pfg, Hecht per Pfd..00⸗1.20 Mk., Barſch per Pfd. 60.70 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40⸗50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00-.00., Reh per Pfd. 75-80 Pig., Hahn(jg.) per Stück.20-200., Huhn(.) per Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente p. Stück .00-.00., Tauben per Paar.00-.20 Pe., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet per Pfd 00⸗00 Pfg., Aal.00-.00 Mk., Himbeere per Pfd. 50-60 Pfg, Johannesbeeren per Pfd. 15⸗18 Pfg ———.ñ.——ñx,——— Daſferſtandsnachrichten im MRonat Juli. Vegelſtationen Datu ut vom Rhein: 83 2. 9. 10. 11. Bemerkungen Honflang 546 5,47 8 Waldshat. J,62 4,84 Hüningen). 4,15 4,45 4,96 4,55 4,20 4,06 Abds. 6 Ußr Hehh!l! 1½7 4,51 4,69 5,02 5,28 4,92] N. 6 n Sauerbung—2 2* 6,39 6,42 Abds. 3 Uhr Magan J6,64 6,63 6,76 6,92 7,22 7,1 2 UAhr Germersheim 6,70 6,66.-P. 13 Ahr Nannzeim 88 6,77.11 7,81 7,80 7,42 Norg, 7 Uhr Wainzgz 3,42 3,42 3,42 3,67 3,68 F. P. 1 HAhr Dingen 0 89 0 3,97 3,98 10 Uhr Hanb..„4,93 5,00 5,09 5,82 5,33 2 Uhr Hoblenz 82 4,72 10 Uhr Köln. 1 J5,438 5,27 5,36 5,67 5,82 2 Uhr Naührert J5,02 4,85 s Uhr vom Neckar: WManaheim 6,75 6,72 J7,25 7,37 7,29 7,85 B. 7 Uhr Heilbeonn.67 3,05 3,02 2,48 2,12 B. 7 Ahr ) Windſtill, Regen, 4 18˙. Waſſerwärme des Rheins am 11., Juli: 12% R, 15½ C, Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meisorslogiſchen Station Maunbeim. 3 8— 32 222 Datun Det 3% 3 domerk⸗ 8 8 88 Angen mim— 83* 85 10. Juli Morg. 7758,4 138,6 N4 0,9 10.„ Mittg. 2753,0 16,8 N55 10.„ Abds.%½53,1 18,3 N8 11. Juli Morg. 7/758,0 13,9 ſtill 0,5 Höchſte Temperatur den 10. Juli 18.8 Diefſte 7 vom 10./11. Juli 13,4 * Mutmaßliches Wetter am Montag, 11. Juli. Die Depreſ⸗ ſion hat ihren Weg nach Oſten nicht fortgeſetzt und iſt mit ihrem Drehpunkt über der Oſtſee und Polen ſtehen geblieben. Dagegen iſt der Hochdruck noch nicht auf den Kontinent übergetreten, ſon⸗ dern hat ſich von Südweſten nach Nordweſten verlagert, wodurch die weſtliche Luftſtrömung nachgelaſſen hat Immerhin iſt auch für Montag und Dienstag noch veränderliches, wenn auch mehrfach heiteres und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 14. Juli: Bewölkt, ſchwül, ſtrichweiſe Regen, Gewitter, 15. Juli: Wolkig, teils heiter, normal warm. 16. Juli: Meiſt heiter, wärmer, ſtellenweiſe Gewitter. Geſchüftliches. Erfriſchende Getränke laſſen ſich mit„Reichels Limonadeſyrup⸗Ex⸗ trakte“ in allen Fruchtarten, wie Himbeer, Kirſch, Erdbeer, Zitronen, Grenadine, Limetta uſw., die das volle edle Fruchtaroma euthalten, ſelbſt bereiten. Jede Orginalflaſche für 75 Pfg. ergibt 5 Pfund Li⸗ monadeſyrup, deſſen reiner wirklicher Fruchtgeſchmack und große Billigkeit überraſcht. Ein Pfund ſtellt ſich fixr und fertig nur auf 25 Pfennige. Niederlagen in den bekannten, meiſt durch Schelder kenntlichen Drogerien, die„Original⸗Reichel⸗Eſſenzen“ führen, wo nicht zu haben, erfolgt Verſand durch Otto Reichel, Berlin SG. 83. Man achte aber ſtets auf Marke„Lichtherz“ und nehme nichts anderes, da nur dieſe für volle Echtheit des Fabrikates garantiert. Das wert⸗ volle, reich illuſtrierte Rezeptbuch„Die Deſtillierung im Haushalte“, zur Selbſtbereitung von Cognae, Rum und ſämtlichen Likören ete.“ wird vollſtändig koſtenfret abgegeben. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Hass'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. O. Direktor: Eruſt Müller. 2 + Mannheim, den 11. Juli 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagahbfaft) N Weit unter Prels! Cnaben-Maschanzüge aus waschechten prima Enabensatin oder Drell, durchgehende Grössen v. —6, früherer Preis bis .50 Mk. jetzt Stück baben⸗Huam 40 Grössen v. en Verkaufshäuser: Warenhaus 1, 1 Keckarrarstad, Harliglah — hilige Baumwolwaren— Ein grosser Posten 48 Pig. 120 em br. Baumwollzeug prima Qualität. Meter 120 em Schürzenblaudruck Neter 88 pis. Kleiderblaudruck waschechte Ware Meter 42 Pfg 90 em breit... Meter 45 Pfg. 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Mannheim 7. Jult 1910. Stadt. e ana. Aiſeillihe Verſteigerung Donnerstag, 14. Juli 1910, vormittags 11 Uhr werde im Börſelokale 5 gemäß 8 873 des H. öffentlich verſteigern: 200 Zentuer grobe Weigen⸗ Fleie 52051 Manunheimer Fabrikat. Näheres im Termin. Mannheim, 9. Jult 1910. Nopper, Gerichtsvollz. afelice Verfeiterung, Donuerstag, Juli 1910, 113 Uhr werde im Börſelokale hier, gemäߧ 373 des H. G. B öffentlich verſteigern: Zeutner Feinkleie Fabrikat Pfälziſche 15 werke. 20⁴9 Näheres im Termin. Mannheim, 9. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. Oeffentliche Verſteigerung. Donuerstag, 14. Juli 1910, mittags 12 Uhr werde im Börſelokale 6 gemäߧ 373 des H. öffentlich verſteigern: 100 Zeutner Gerſteufutter⸗ mehl 52053 Fabrikat: Ludwigshafener Walzmühle. Näheres im Termin. Mannheim, 9. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. P4. 7. St. f, zuf möbl. 3i J4a, Lin in ben. 22031 Fabrikat: mittags werde im Börfekokale 8 gemäߧ 378 des H. G. B. 5ffentlich verſteigern: 150 Sack Weizenmehl Baſis 0 100 Sack Weizenmehl III. ee 90 e. Aheres im Termin. Manunheim, 9. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. Leffentliche Verſteigerung. Stuk Dounergstag, 14. Juli 1910, itttags 12 Uhr werde im Börſelokale hier, gemäߧ 373 des H. G. B. öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizeumehl Baſis 0 Fabrikat: J. Gottſchalk Cre⸗ feld⸗Linn. 52048 Näheres im Termin. Mannheim, 9. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 14. Juli 1910, vormittags 11%½ Uhr werde im Börſelokale hier, gemäߧ 373 des H. G. B öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl Fabrikat: Julius Gottſchalk Crefeld. Näheres im Termin. Mannheim, 9. Jult 1910. Nopper, Gerichtsvollz. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 14. Juli 1910, vormittags 11% Uhr werde im Börſelokale hier, gemäߧ 373 des Hr G. B öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl 0 Werner& Nicola. Näheres im Termin. Mannheim, 9. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. 52052 Zwangsverſteigerung. Montag, den 11. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 52055 1000 Sodawaſſerflaſchen, Möbel und Souſtiges. Mannheim, 9. Juli 1910. Dingler, Gerichtsvollz. Mietgesuche. Anſt. Fräulein ſindet möbl. Zimmer blalleinſteh. Beamten⸗ witwe. Näh. 18 50,III. 2050 Meſſingfernrohr, 1 Have⸗ verſteigern: Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 12. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung 99 ern 1 ſe 1 lok mit Pelzkrage, 1 Reit⸗ peitſche, 1 Paar Reit⸗ gamaſchen, ſowie Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 11. Juli 1910. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Berſteigerung. Donnerstag, 14. Juli 1910, mittags 12 Uhr, werde ich gem.§S 378.⸗G.⸗B. und für Rechnung den es angeht an der hieſigen Börſe 400 Sacka 5Okg= 20000 Kkg feine Weizenkleie, Fabrik. Ed. Kauffmann Söhne Lere parteareh inkl. Sack an den Meiſtbieten⸗ den öffentlich verſteigern. Näheres im Termin. 0 Mannheim, 11. Juli 1910. Stahl, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 12. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, G 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. 52066 Mannheim, 11. Juli 1910. Kritg, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigcrung. Dienstag, den 12. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel aller Art. Mannheim, 11. Juli 1910, Scheuber, Gerichtsvollzieher. + Geldverkehr I. Hypoteke IIx. 50,000 ganz oder getr. auf Ie, erſte Hypoteken per 15. Auguſt d. J. zu vergeben. Näheres Evangeliſches Bür⸗ gerſpital F 8, 4½. 52064 Jen il Huros⸗ TTT Erstkiassige Fabrikate: Abgabe einzelner Kisten erhältlich beim ieaan Aablätt Ial. Jad. FUr Wirtel Pathé- Paris übergab die Allein- vertretung seiner Fabrikate der Firma L. 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Sie riß die Tür auf und ſtürmte über die Schwelle. Er ſaß an dem kleinen Sopha an der Wand und hatte ſeinen Kopf in beide Hände geſtützt. Mit einem Aufſchrei flog ſie zu ihm hin und ſank vor ihm in ihre Knie nieder. Er ſah ſie erſtaunt, befremdet, in peinlicher Betroffenheit an: eine glühende Röte ſtieg in dem blaſſen Geſicht auf; ſeine Lippen bewegten ſich konſulſiviſch, ohne jedoch einen hörbaren Laut her⸗ vorzubringen. Da ſprudelte ſie alles, was ihr das Herz eingab, haſtig, in ſchnellſtem Fluß hervor: ſie berichtete von der Exiſtenz ihres Kin⸗ des, die ſie ihm damals, als ſie in ſein Haus gekommen, aus Scham und Furcht verſchwiegen und wie aus dieſer einen Unauf⸗ richtigkeit all das andere entſtanden war, das nun einen ſo ſchwe⸗ ren Verdacht auf ſie warf. Sie ſprach von ihren Verhandlungen mit dem Grafen Odelary, von den Maßnahmen die er getroffen und die ſchließlich zu der Entdeckung geführt, daß Lizzie Grocer ihr— Evas— Kind war. Zuletzt verſicherte ſie ihm ihre Liebe und Treue und ihre Bereitwilligkeit, alles, alles dahinzugeben und auf alles zu verzichten, wenn er es verlange. Nur verzeihen ſollte er ihr und wieder mit ihr in ſein Haus zurückkehren. Nicht nur ihr Pflichtgefühl auch ihr Herz weiſe ſie zu ihm, allein zu ihm Die Heiraf iy Bondoy. Und was ſie ſprach, empfand ſie klar und überzeugend und im Geheimen errötete ſie, als ihr der Gedanke an Aladar durch den Kopf fuhr. Sein Bild erblaßte vor der Gegenwart dieſes Mannes Was war er ihr, im Vergleich zu dieſem Manne, der ihr nie— nie ein Leid zugefügt, der ihr nie ein Unrecht getan, der in ihren Augen am höchſten ſtand von allen Menſchen der Welt. Vor der ſchlichten Erhabenheit ſeines Charakters ver⸗ zerrte ſich die elegante, äußerlich ſorglich gepflegte Erſcheinung des ungariſchen Grafen zu einem Modebild, zu einem leeren Schemen. Als ſie zu Ende geſprochen, ſah ihr Emil Menzer lange in die Augen. „Du glaubſt mir nicht“, ſtammelte ſie erbleichend, von dem Bewußtſein ihrer Schuld darniedergedrückt.„Du haſt recht, Du kannſt mir nicht mehr glauben.“ Da ſchüttelte er mit dem Kopf, legte ihr ſeine beiden Hände auf die Schultern und ſeinen Blick tief in den ihren ſenkend, erwiderte er:„Nein, Eva! Ich glaube Dir. Mit dieſem Blick kannſt Du nicht unwahr ſein.. Komm'!“ Mit einem Jubelſchrei flog ſie zu ihm empor. Nach einer Viertelſtunde verließen ſie gemeinſam das Hotel. In der Droſchke, die ſie in ihr Heim zurückbrachte, ſaßen ſie Hand in Hand, ein⸗ ander mit leuchtenden zärtlichen Blicken in das Antlitz ſchauend. * Sechs Wochen ſpäter fand die Hochzeit zwiſchen Walter Hardy und Lizzie Grocer ſtatt. Sie behielt ihren Namen, den ſie von ihren Pflegeeltern übernommen. Aeußerlich wurde nichts geändert an den Beziehungen der jungen Frau zu Frau Grocer und innerlich noch weniger. Selbſtverſtändlich ſiedelte die alte Frau in den jungen Haushalt über. Graf Aladar Odelary ver⸗ zichtete auf ſeinen Wunſch, die Tochter auch äußerlich als die ſeine anzuerkennen und begnügte ſich mit dem Bewußtſein, daß ſie glücklich war und daß er ihr wenigſtens hatte dazu verhelfen können, daß ſie auch materiell einer ſorgloſen, glücklichen Zukunft entgegenſah. Er hatte es ſich nicht nehmen laſſen, ſo ſehr es auch dem Selbſtgefühl und dem Unabhängigkeitsſinn des jungen In⸗ genieurs widerſprach, ſeiner Tochter eine beträchtliche Mitgiſt zu ſpenden, die Liszies Gatte in den Stand ſetzte, ſeine Erfindung zu Ende zu führen und ſie techniſch und geſchäftlich zu verwerten. In dem Menzerſchen Hauſe herrſchte wieder der ungetrübteſte Friede: wieder verbrachte das einer ruhigen, ſchlichten Lebens⸗ weiſe zugetane Ehepaar ſeine Abende im trauten Zuſammenſein und in ungeſtörteſter Harmonie. Ein Feſt war es immer für Beide, ſowohl für den Hausherrn, wie für Frau Eva, wenn Lizsie mit ihrer jugendfriſchen Schönheit und Heiterkeit bei ihnen er⸗ ſchien und ihren ernſt ſtrebenden Gatten mitbrachte, den der Fabrikbeſitzer immer mehr lieben und ſchätzen lernte und deſſen Rat er gern in ſchwierigen techniſchen Fragen hörte. Von der leiſen Eiferſucht gegen Graf Odelary, die ſich einſt in ihm geregt, wußte ſich Emil Menzer jetzt ganz frei umſomehr, als Aladar ſich kurz nach Lizzies Hochzeit mit Eliſabeth Reinhard, Eva's Schweſter wverlobte und ſpäter mit ſeiner jungen Frau für den Sommer nach Nagy⸗Keskemet überſtedelte, um erſt im näch⸗ ſten Winter für ein paar Monate nach Berlin zurückzukehren. 101TZ& Cr Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft- ——Anlagsn. Ausstellung moderner Seleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAHLAMPRE. 22²⁴⁵ 3* Maunnheim, 11. Juſi. Keneral⸗Auzeiger. (Mittaablaft) Föhere Lehranſtalten in Maunheim. 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Auch hier zog ich noch Dort die uralte Frau, hier die nette, Ich zog es vor, ſofort auszuziehen und Die erſte Nacht in der Ver trauen ein. Sbuch. Preis 30 Pig. Seneral-Hnzeigers S o, 2. Dr. B. Baas sche Buchdruckerel S. I. b. f5. Wonne für monatlich fünfzig Mark. ſelbigen Tages ein. liebenswürdige alleinſtehende Dame. Der Entſchluß war mür] mir V leicht gemacht. Keine Nacht wollte ich länger bei der Hexe ———r ‚ rtt8t8t.. nicht in der Zeitung, ſondern auf dem Zettel am Tore: war alſo eine ganz perſönliche Ankündigung, und das flößte Ich gehe hinauf, klingbe, und, Hern Richter, wer ſteht im Vorzimmer, mit liebenswürdigſtem Lächeln, empfangsbereit, um als alleinſtehende junge Dame einer neuen Wohnung ging mit freundlicheren Zutaten, als es die taube Alte war.— Nun zog ich die Zeitung abermals 3zu Rate. „Angeklagter. unterbrach der Richter mahnend. „Ich bin gleich fertig, Herr Richter, ich werde Ihre Ge⸗ duld mwicht allzulange mehr mißbrauchen. Die Sache iſt mir ohnehin nicht erfreulich. Alſo ich ſehe mir wieder eine Woh⸗ nung an, die eine junge alleinſtehende Dame in einer anderen Straße angekündigt hat und, Herr Richter, wer, glauben Sie wohl, empfängt mich im eleganten Vorzimmer? Es war wieder die gnädige Frau, die verehrte Klägerin. „Merkwürdig, meine Gnädige,“ ſagte ich bei der Be⸗ grüßung,„ſollten wir uns nicht erſt vor ein paar Tagen irgendwo geſehem haben?“ 5 Darauf erwiderte ſie:„Bedaure, ich erinnere mich nicht, Ihnen je begegnet zu ſein.“ 5 Da forſchte ich weiter:„Haben Sie nicht eine Freundin in der Karlſtraße: eine alte Frau, die ſchwer hört und eben⸗ ffealls Zimmer vermietet?“ Die Dame verneint:„„Bedaure, in der Karlſtraße kenne ich keine Seole.“ Doch ich laſſe nicht locker. „Habe ich nicht von Ihnen dieſer Tage juſt in der Karl⸗ ſtraße eine Wohnung gemietet?“ 85 Nein, mein Herr, ich habe Sie nie geſehen. Ich wohne ſchon ſehr lange hier ganz allein und lebe ſehr zurückgezogen. Wie ſollte ich da alſo das Vergnügen gehabt haben?“ Das ſagte ſie ſo einfach, ſo jeden Zweiſel zerſtreuend, kurz, Herr Richter, ich miete die Wohnung mit begreiflicher Wils 05 freundlichen Wohnung ſchlief ich prächtig. Doch am Morgen, als ich nach dem Frühſtück klingelte, welcher Schreck und welche Ueberraſchung! Ein martialiſches, mach Schnupftabak duften⸗ des, kreiſchendes altes Weib brachte mir den Kaffee ans Bett. Ich ſtarrte die Erſcheinung entſetzt an und war erſt kaum eines Wortes fähig. „Schläft die Gnädige noch?“ fragte ich endlich be⸗ klommen. „Sie ſehen ja, daß ſie wach iſt,“ fährt mich das Dragoner⸗ weib barſch an. „Sie entſchuldigen doch?“ warf ich beſcheiden ein,„ich meine die Dame von geſtern, die Hausfrau.“ „Die Hausfrau bin ich hier,“ ſchrie die Schreckliche und ſtellte das Frühſtüch mit einer Wucht auf den Nachttiſch, daß die braune Brühe nur ſo herumſpritzte.— Herr Richter, ich brauche pohl nicht zu erzählen, daß ich wieber der Düpierte war. Auch in jenem Hauſe hatte die junge hübſche Dame nur zu Beſuch geweilt. Was„alleinſtehend“ in dem Hauſe war, repräſentierte die reſolute Alte, die ſchon des Morgens um vier in der Wohnung zu ſchreien und zu randalieren be⸗ gann und mit dem Keifen erſt gegen Mitternach aufhörte. Natlürlich war meines Bleibens auch dort nicht, und es läßt ſich denken, daß ich über die beiden Erlebniſſe nicht ſehr froh geſtimmt war. Nun verließ ich mich aber nicht mehr auf die Zeitung mit ihren kleinen Anzeigen, ſondern bogann perſön⸗ lich nach einer gesigneten Wohnung zu ſuchen. Auf der Ring⸗ ſtraße ſah ich etwas Paſſendes angeſchrieben. Ein nettes das Zimer zu vermieten? Die Gnädige! Ste leictete gerade hier Dienſt als alleinſtehende junge Dame. Wo häßliche, kreiſchende oder taube alte Frauen Zimmer zu vermieten haben, diente die Gnädige gewifſermaßen als 5 D, bis man drin war. Dann verſchwandeſie und⸗tauchte ander⸗ wärts auf, um Gimpel zu fangen. Und als ich num mit einem Mal den ganzen Schwindel durchſchaute, da konnte ich nicht dafür, Herr Richter, es riß mich hin, und da wars auch ſchon geſchehen.“ Der Richter blickte einen Moment dem jungen Marzi an, nicht mehr ſchroff als vorhin, mehr als wollte er ſagen: „aee 5 Darauf wendet er ſich zur Klägerin und fragte dieſe „Verhält ſich die Sache ſo?“ „Im allgemeinen— ja,“ liſpelte dieſe. „Und welchen Zweck verſolgen Sie denn Spiel?“ 5 5 „Welchen Zweck? Ich verdiene damit meim Brot! Die alten Frauen zahlen gut, denn ſonſt können ſie ihre Z1 5 nur ſchwer vermieten. Die jungen Herren mieten lieker, wenn ſie von einer netten Dame empfangen werden.“ „Sehen Sie aber nicht ein, daß Sie ſich damit der⸗Vor⸗ ſpiegelung falſcher Tatſachen ſchuldig machen?“ „Herr Richter, es ſchlägt ſich jeder ſo dupch, wie er kanu-“ „Da haben Sie recht. Aber daum müſſen Sie auch' die Unannehmlichkeiten ruhig mit in Kauf nehmen, die mit dem ſonderbaren Broterwerb verbunden ſind,“ meinte der Richter und ſprach den Angeklagten frei, mit dieſem mobliertes Zimmer bei alleinſtehender Dame. Das ſtand —— 7 rbes SöSNSES 1 8 8 2 14 E d. 98 2 55 ſt 9 * 82 6 3 4 .i2m. Abſchl.) Stenograße, Maschinenschr. je M. 10.—- 165 Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Nebritden Gandes, 1. 8 Paradenl. 6 1, 8 Unterrieht Techniſch⸗audw. Jach⸗ und Beamtenſchule Heidelberg Leypoldſtraße 62. Höhere Fachſchule. Gründ⸗ liche Ausbildung zu Be⸗ ktriebsleiter, Rentmeiſter, In⸗ ſpektor, Rechnungsführer, Rendanten ete. Durch 18jähr. Erfolge bewährtes Syſtem. Näheres koſtenlos Bureau. 51162 Eiufache, doppelte und ameri- kanische Buchführung kaufmänn. Rechnen, Stenographie, Maschinenschreiben etc. 51 Ankauf. Frauenhaare ausgekämmte, werden stets zu höchstem Preis gekauft. 51320 S Ich zalle flie höcsten Preise für getrag. Kleider, Schuhe und Stiefel, Möbel und Bettfedern. 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HeidelbergerKreis-Obligationen von 1881 und 1903. 10) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4 Prioritäts-Obl. von 1886. 11) Ludwigshafener Stadt-Obl. 12) Mosbacher Stadt-Schuldverschr. von 1865. 13) Naähmaschinen- Fabrik Karls- ruhe vormals Haid& Neu, Partial-Obligationen. 14) Nassauische Landesbank, konv. Iu Schuldverschr. Buchst. J. in 15) Ofkenburger 33 Stadt-Schuld- Verschreibungen von 1895. 16) Ostender 24 100 Fr.-Lose v. 1898. 17) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit- Lose von 1858. 18) Oesterreichische Gesellschaft Y. Roten Kreuze, 10 Fl.-L. v. 1882. 19) Pęester Erster Vaterl. Sparcassa- Lerein, Prämien-Obl. von 1906, 20) Rumanische 4 amortisable Staats-Rente von 1889. 21) Stuhlweigenburg Raab- Grazer 2 Präm.-Antellscheine v. 1871. 22) Textilwerke Thoma, Obl. 23) Ungarische Hypothekenbank, 37 Prämien-Obligationen bezw. Jonversions-Prämien-Obl. 24% Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 25) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. ) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 43. Verlosung am 10. Juni 1910. Zahlbar aàm 1. Mai 1911. Serlen: 3834 4607 8998 9636 11069 14799 17217 21307 22224 23896 24836 29760 30168 31886 32366 32771 34281 34448. f 4 Främien: erie 3834 Nr. 4 9(5 13 15 (2000, 4607 14(200) 1 800 17 88998 11, 9636 4 21(200,000), 14089 1(2000 5(2500) 22(200), 14798(200), 17217 30(02 21397 165(200) 18, 22224 9, 23896 16 19, 24838 4(200) 5 10(1000) 13 (200) 14 20 25(200), 29760 2 57 8 1 200) 18 24, 40168 6 7(200), 31886 2(200), 32366 10(200) 18 2, 771 3(200) 9(200), 34281 2(500) 11(200) 12(200) 22 200), 34448 3(200). 16(200) 20(200). Die Nummern, welchenkein Betrag n() beigefügt ist, sind mit 160 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Argentinische steuerfreje 4½c%/ äußgere Gold-Anl. v. 888. Verlosung am 3. Juni 1910. Zahlbar am J. Okteber 1910. 4 20 K 103 138 1465 199 413 461 706 760 1041 060 076 251 261 412 655 581871.885 2042 047 095 097 347 724 891 3024 133 165 544 931 4112 116 157 309 491 505 592 687 768 814 864 5032 061 133 201 250 296 651 559 623 918 6167 270 280 395 514 598 638 730 785 791 818 7054 201 364 484 488 516 533 661 698 798 8027 221261 318 508 530 545 590 767 884 917 949 985 986 9004 10384 427 641 876 995 11034 209 258 545 546 562 714 753 800 13066 588 13055 121 158 172 217 221 279 595 916 941 14150 290 329 487 518 964 15064 121 414 516 540 571¹ 636 643 924 16065 245 836 980 17037 383 389 494 696 867 931 982 18029 959 461 306 385 414 482 580 614 616 706 777 800 846 855 939 956 19246 519 557 904 20147 346 362 375 707 861 21255 432 587 619 651 707 708 144 715 811 826 882 991 22332 345 345 455 606 644 673 956 23005 080 304 306 357 417 7 552 588 598 627 685 280 860 960 24137 247 368. 100 K 24625 989 23029 103 245 426 566 587 711 738 766 26093 105 602 789 928 938 972 27097 126 144 195 417 463 551 829 843 982 28185 248 292 302.357 425 465 466 405 543 29008 016 206 366 565 580 641 601 704 78, 845 945 30148 284 372 505 606 744 875 938 31027 096 124 362 423 434 466 506 567 585 803 918 995 32072 255 564 587 630 658 760 829 33394 636 649 667 684 732 946 34028 170 190 238 339 374 443 500 769 863 989 3667 129 141 737 840 930 985 36155 190 320 841 846 75 37107 183 379 446 586 633 709 740 750 762 898 38086 122 357 385 406 456 607 642 727 754 777 822 948 39189 452 493 554 750 799 40101 185 286 491 569 6138 623 679 711804 984 41187 142 187 301 478 576 652 659 42006 027 057 145 316 522 547 628 695 726 764 788 812 879 977 43089 179 226 442 744 790 889 986 990 44169 179 447 642 652 789 907 929 9 996 45097 151 166 296 551 610 682 228 796 828 909 46428 479 585 751 931 984 962 47168 228 336 415 426 477 513 797 919 920 935 48348 551 598 683 779 845 953 957 967 49316 348. 3 00 K 49691 757 803 941 980 50255 267 304 405 425 547 598 652 51079 128 310 358 416 540 615 636 876 915 62060 127 280 303 313. 4 1000 K 52664 736 775 824 831 986 63132 283. 3) Braunschweigische Prämſen-Anl.(20 Taler-Lose). 150.Pramienziehung am 30.Juni 1910. Zahlbar am 30. September 1910. Am 2. Mai 1910 gezogene Serten: 48 308 343 712 1063 1359 192 2048 2890 2498 2829 3045 000 40(200), Soerie 1282 Nr. 10, 7832 3807 3992 4937 4945 3338 3566 3588 3688 8218 4541 4712 4764 219 5423 5658 8808 5858 5903 6098 6189 6200 6215 6315 6371 6401 6416 6434 6644 6977 7495 7636 7950 7959 8152 8256 8513 8635 8907 9108 9129 91 9525 9983 99886. 1 5 Prämien: Serie 1389 Nr. 31(300), 1929 32 40 2046 14(45,000), 2390 49 Alle übrigen iu obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit 84 ¶ gegogen. 4) Brüsseler 2½% ſ00 Fr. Lose von 1902. 48. Verlosung am 15. Juni 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. 2972 Serlen: 972 4877 4879 8248 11936 15221. Prämien: Serie 2972 Nr. 2(200) 8(200) 10 200) 13(1000) 14(250) 18 23(200) 24, 4877 6(200) 10(200) 13(200) 15 17 18(200), 4879 2 11(200) 12 17(200) 20 26, 5243 3(200) 4 6 (200) 11(500), 10289 4(200) 6 (19,000) 7 9 10 11 20 24, 11936 2 3 6 8(200) 10(200) 12 18(200) 19 (200) 23(250) 24(200), 15221 8 (200) 18(200) 25. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 5) Brüsseler 2% 100 Fr. Lose von 1905. 21. Verlosung am 14. Mai 1910. Zahlbar am 2. Januar 1011. Serien: 100 954 1282 2616 4204 4311 6756 7832 8492 8613 9189 9671 9898 13747 15175 16211 20411 20842 23263 24080 24997 28056 28890 29269 30402 30680 32272 33672 85788 37301 37689 39265 40919 43034 44833 5153151887 52043 57499 57601 59602 61645 61767 62439 67281 67664 69898 69630 72883 73167 76816 77212 77728 79365 81832 83166 83589 87847 91057 96181 96298 100419 100953 102947 103395 18 2 70 113248 116929 9823 120235 123531 125328 126787128780 129841 133741 134087 139227 139608 141126 141224 142424 143264 144198 145186 145599 146120 146330 146959 148861 149417 150238 154129 165932 157563 158012 158056 168986 160974 163761 163796 164158 166300 166717 166737 168098. Frümien; .4000 13747 3, 161736 255, 24990 195 28056 23, 30402 2, 38788 10(500), 44833 2, 61767 24, 67281 7(2500), 83589 16, 91057 14, 107107 24 (500), 108081 11, 116929 12, 139608 4, 141224 17, 146330 55 146959 25, 148881 7, 150238 25, 155932 14(25,000), 168096 20 23. Die Nummern, welchen kein Betrag in 0) beigefügt ist, sind mit 200 Fr⸗ alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 110 Fr. gozogen. 6) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 134. Verlosung am 20. Juni 1910. Zahlbar am 16. April 1911. Serlen: 978 1244 6383 6570 11302 11886 12238 17154117317 18416 24379 29523 30872 38252 35808 4225442761 43949 48921 48436 49851 53934 56837. Prümien: Serie 978 Nr. 18 25, 1244 95 6383 4 7 21, 6570 9, 11302 7. 11238 6(750) 16, 17317 14 22, 18416 10 11. 29523 23, 30872 5 (1500), 33252 1(750) 22, 35808 3 (100,000), 42781 7, 43949 75 4592114, 48436 18, 53934 21(750). Die Nummern, welchen kein Betra in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigev Serien ent- haltenen Nrn. mit 215 Fr. gezogen. 7) Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a.., Obl. Verlosung am 2. und 3. Juni 1910. Zahlbar am I. Dezember 1910. 4½%% Obligationen. Lit. B. 66 392 396 440 794 801 889. Lit. C. 404 540 1114 291 617 654 762 763 786 903 2144 266 539 576 663 672 871 3228 428 498. Lit. O. 213 397 412 485 510 818 1342 732. Lit. E. 243 343 449 830 954 1371 400 484 672 697 847 877 2054 075 432 469. Obligationen. Lit. A. 70 92 184. Lit. B. 127 164 185 192 216 216 218 282 309 376 381 538 699 906 1190 205 236 303 327 340 364 611 961 972 2019 042 274 322 479 524 543 599 632 715 755 777 3035 124 143 245 299 338 378 440 508 639 832 861 910 4007 119 363 443. Lit. C. I1 29 56 80 94 114 182 523 603 703 736 762 804 832 892 930 1086 093 249 304 361 391 475 567 577 618 639 674 772 781871 2017 126 202 261313 330 384 406 412 435 459 493 521 543 583 649 656 763 788 823 850 977 996 3080 091 252 422 496 593 761 847 915 4029 100 201 234 279 346 465 474 477 625 728 756 825 830864 5073 207 212 439 482 483 619 878 931 973 6137 183 240 243 300 306 424 501 565 607 723 795 942 985 7016 150 194 429 515 575 622 749 772 798 882 886 945 961 965 8152 156 176 234 502 505 522 728 946 950 9022 060 109 114 436 602 769 996 10021 081 178 383 Verloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. — 2 434 441 517 613 772 11009 114 295 374 396 416 520 605 659 736 770 782 938 976 12239 315 438 474 605 631 695 707 791 793 977 13132 193 294 305 469 473 617 950 14142 165 175 181 196 236 299 342 504 637 712 720 793 845 15118 554 564 784 811 16000 300 329 368 431 488 589 600 638 820 17167 288 390 523 538 663 682 688 793 817 886 936 18023 094 097 132 505 761 928 19106 143 256 20219 755 776 792 846 851 908 930 21040. Lit. D. 42 113 157 302 322 343 428 478 501 593 655 661 677 810 822 936 1044 047 059 271313 350 465 533 574 580 607 630 701 708 712 729 761 767 770 777 791 898 996 2047 188 224 266 267 331 359 510 651 667 675 678 823 894 985 3066 180 247 319 349 383 434 487 501 520 570 611 660 783 843 872 923 4131 149 157 229 281 289 298 329 394 420 608 674 704 731 944 973 5067 185 209 463 583 715 770 787 934 960 6045 068 088 092 186 202 230 446 558 617 648 698 854 873 912 7048 096 105 232 337 369 377 401 443 621 773 970 992 8006 058 181 292 417 603 624 675 696 973 9025 028 103 285 369 486 497 523 531 655 660 672 723 893 945 10025 031 105 280 434 613 664 774 822 969 11089 478 595 667 759 770 12129 223 232 477 584 602 680 839 922 967 13091 254 344 399 457 884 885 14006 072 118 206 219 246 297 389 623 981 15067 123 223 373 576 580 959. Lit. E. 42 385 396 431 477 519 541 549 605 619 879 947 982 988 998 1015 087 098 134 160 205 216 232 261 305 319 442 461 497 597 674 704 775 837 856 904 935 944 972 2016 050 054 075 088 095 213 375 408 641 728 743 747 753 772 778 815 897 968 3042 056 095 230 397 499 822 870 949 989 4077 092 146 159 193 238 440 450 458 486 547 556 623 677 679 708 730 734 749 771 793 830 845 882 905 933 936 941 5022 040 062 087 089 276 325 326 433 742 762 858 861 866 867 922 6160 219 298 362 374 554 599 724 808 875 7007 156 398 563 579 631 653 656 679 727 773 818 830 854 856 893 905 982 8159 302 400 479 505 547 806 965 9006 018 035 218 305 321 436 464 669 751 752 933 10037 080 280 294 315 477 583 636 704 848 891 978 11130 154 232 278 292 312 326 327 337 412 555 881 961 12088 157 253 387 429 431 758 781 965 13090 098 153 331 416 423 488 538 582 628 716 936 963 14002 296 468 511 593 717 741 799 833 893 15132 152 189 217 314 356 597 651 691 773 804 16065 972 193 336 404 432 654 709 761 872 17024 170 210 356 397 405 514 575 577 649 18060 250 372 421 457 518 525 788 919 19071 204 335 390 492 946 29085 134 369 518 678 21412 436 471 590 593 624 972. 8) Frankfurter Hypotheken- bank, 3½% Pfandbriefe Serie XII, XIII, XV und XIX. Verlosung am 3. Juni 1910. Zahlber am J. Oktober 1910. Folgende Nummern sämtlicher Läiterae: 208 348 457 877 1032 245 751 766 829 2246 478 624 751 781 821 3263 418 4113 202 244 265 499 508 529 569 931 970 5503 556 639 739 774 901 984 6128 172 513 539 574 739 842 897 7063 087177 210 373 711 801 987 8039 070 227 365 668 840 940 9194 708 736 790 864 983 10030 193 267 322 528 689 770 11058 205 868 12078 422 700 978 13046 154 230 231 249 313 686 703 14387 16139 146 267 355 365 384 849 867 966 17094 109 210 214 447 772 788 922 989 18023 082 096 170 280 376 862 19108 150 211 337 377 466 20230 247 528 623 685 802 880 21055 101 122 211 385 693 975 22044 268 339 345 390 397 490 510 552 766 797 874 983 23069 353 764 24130 495 781 25186 477 860 910 961 963 26068 458 725 845 964 978 21246 291 302 378 438 512 567 573 602 631 663 765 867 935 28077 305 335 465 620 655 29256 852 870 30116 225 391 407 688 60572 61105 341 62781 882 63426 534 650 64000 252 549 771 65060 451 750 854 8 67359 731 781 68670 672 740 747 831 70031 288 477 218 476 822 72367 429 438 452 556 583 685 780 782 888 959 73044 135 201 349 74233 237 332 796 75066 316 652 76321 703 775 77884 78164 8318 483 518 586 644 758 896 79228 556 870 372 81214 866 82336 438 916 83311 396 464 693 764 84092 251 85121 265 523 653 868 86005 135 184 398 87538 100042 068 245 324 670 749 812 101299 419 527 673 102402 552 767 103000 140082 128 276 382 474 659 811 869 141197 742 874 893 964 971 142265 280 352 493 764 796 843 143053 075 099 186 353 483 563 594 599 714 144445 548 656 813 932 951 143231 529 619 809 146055 210 309 922 147088 123 408 411 547 148169 191 195 329 463 600 836 149465 521 934. 4Plandbr.(Serien XIV, XVIL-XVIII) sind bisher nicht verlost worden. 9) Heidelberger Kreis-Obl. von 1881 und 1903. Verlosung am 4. Juni 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. Anlehen von 1881. Lit. A. à 1000 ½ 37 55 68 74 9 79 9 17 71 72 138 669 80132 Lit. B. à 500, 146 148 158 181 200 210 212 255. Anlehen von 1903. Lit. A. à 1000 7 16 74 295. Lit. B. à 500, 305 411 470 503 700 705. 10) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Ohl. v. 1886. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 25. Verlosung am 1. Juni 1910. Zahlbar am I. September 1910. Serie 40 66 105 116 122 142 148 154 235 239 260 382 387 406 476 478 486 555 589 600 700 704 718 881 891 903 9121170 172 267 307 357 420 634 733 746 753 813 834 906 980 2035 071. eneral⸗ — Verlosung am 3. Juni 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. %½% Anleihe von 1872. 1 133 137 184 194 195 229 239 247 263 291 392 419 450 507 520 530 536. %½% konvertierte Anleihe von 1888. Lit. F. à 1000 ½ 3 10 88 99. Lit. G. à 500 τ 155. Lit. H. à 200/ 8 58 63 71. %½% konvertierte Anleihe von 1890. Lit. J. à 2000/ 45 283 322. Lit. K. à 1000 ½ 9 47 60 131 138 157 186 187 288 310 358 355 404 447 476 506 527 540. Lit. L. à 500 13 92 96 116 140 192 203 205 242 268 278 295 303 311 329 330 333 390 429 511 546 550. Lit. M. à 200%% 4 138 149 168 179. 3½% Konv. Anleihe von 1894 J. Serie. Lit. N. à 2000 38. Lit. O. à 1000% 40 43 260 284. Lit. P. à 500%% 136 169 172 183 217 280 281 289. Lit. Q. à 200& 77 222 225 231 233. %% Konv. Anleihe von 1894 II. Serle. Lit. R. à 2000 ½ 58 96 169. Lit. S. à 1000% 66 159 165. Lit. T. à 500 127 130 135 200. Lit. U. à 200 38 39 63 64 98 99 187. 3½% Anleihe von 1896. Lit. V. à 2000 4 82 120 191 216 284 297. Lit. W. à 1000% 7 144 156. Lit. X. à 500 ½ 538 236. Lit. I. à 200 125 129. Zahlbar am 1. Januar 1911. 3½% Konvertierte Anleihe von 1900. Lit. Aa. à 2000 149 150 296 306 357 363 519 588 624 832. Lit. Bb. à 1000 ¼ 108 268 332 333 336 405 428 467 488 658 664 693 694 707 771 773 798. Lit. Ce. à 500 73 124 133 142 215 216 317 318 388 426 450 541 542 600 601 602 683 766 799 800. Lit. Dd. àa 200, 1 59 64 68 75 190 191 244 245 246 271 272 319 325 406 429 437 507 508 512 514 521 584 748 749. 12) Mosbacher Stadt- Schuldverschr. von 1865. Lerlosung am 14. Juni 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. Buchst. A. à 1000 Fl. 34. Buchst. B. à 500 Fl. 32. Buchst. D. à 100 Fl. 41. 13) Nähmaschinen-Fabrik Karlsruhe vorm. Haid& Neu, Partial-Obligationen. Verlosung am 25, Juni 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. 10 54 66 74 77 78 114 121 170 177 249 251 271 288 290 293 294 326 460 475. 14) Nassauische Landesbank, KOnVY. 3½% Schuldverschr. Buchstabe J. Verlosung am 2. Juni 1910. Zählbar am 2. Jannar 1911. Buchst. J. a. à 150 50 60 69 102 126 232 432 451 533 538 562 582 653 664 721 757 812 856 932 971 1059 113 116 186 214 225 314 401 437 439 455 601 661 729 789 826 848 878 882 893 940 958 991 994 2002 040 044 066 077 087 089 099 135 176 181 240 296 309 312 402 438 442 488 498. Buchst. J. b. 4 300 35 47 68 176 193 227 247 256 290 369 413 448 463 464 470 471 482 539 551 567 568 581 603 604 619 659 673 770 782 789 796 799 871 909 920 926 1164 169 345 362 417 422 440 450 515 629 664 789 808 861 879 886 2121 137 138 141 160 196 198 2ʃ16 347374 392 404 427 481 436 533 560 587 633 670 717 734 7566 760.782 802 819 825 859 875 938 964 994 3044 146 244 260 311 366 379 384 390 413 435 479 489 563 602 612 658 673 722 725 775 776 779 872 876 879 946 947 4047 079 080 081 092 101 128 138 219 249 266 395 402 411 427 449 471 477 484 520 560 594 625 676 694 729 754 801 829 838 896 903 916 925 5109 157 159 173 217 287 311 314. Buchst. J. c. à 600 + 19 65 74 118 123 165 209 230 248 269 436 551 559 624 738 765 766 804 806 829 899 959 868 1024 103 106 210 285 335 364 380 388 392 403 407 417 470 479 497 512 541 571 609 652 672 709 844 878 879 958 965 980 998 999 2020 024 049 9057 091 141 172 217 230 234 242 266 329 343 416 426 463 622 850 861 926 963 886 3019 053 061 093 124 137 160 271 285 325 348 377 446 525 620 691 724 728 760 769 827 830 874 888 954 4011 065 070 078 089 144 156 178 209 210 301 321 349 378 386 405 413 443 505 506. Buchst. J. d. à 1800 ½ 93 243 323 429 444 504 523 608 723 786 858 867 974 978 1038 043 115 157 209 224 230 234 244 252 269 297 330 343 401 505 507 541 645 546 629 684 746 762 766 783 796 878 894 921 2018 019 020 024 046 051 054 084 089. Buchst. J. e. à 4000 27 108 113 119 123 126 222 395 416 612 650 663 662 740 743 763 766 797 821 825 830 833 864 936 1015 024 025 035 099. 15) Offenburger 3% Stadt- Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 14. Juni 1910. Zahlbar am 31. Dezember 1910. Lit. A. 65 128 150 187 236 262. Lit. B. 19 39 66 70 117 127 201 360 429 506 544 602 603 624. Lit. C. 16 101 103 209 211 231 294 339 405 464 499 502 550. Lit. D. 64 80 81 110 116 135 226. 16) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 38. Verlosung am 14. Mai 1910. Zahlbar am 2. November 1910. Serien: 1994 2482 3747 3883 4482 5276 8460 8583 9162 9343 96638 9958. Prämſen: Serie 1994 Nr. 15 17 20, 3747 138 ih) Ludwigshafener Stadt-Obl. 7(250) 15(1000) 23, 4482 2 10 15 (10,000) 20, 8460 4, 8583 9(500) 10 11 12 15, 9162 19, 9343 18, 9663 5 6 16 19, 9958 12(250). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 17) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit-Lose von 1858. 168. Verlosung am 1. Juli 1910. Zahlbar mit Abzug am 2. Januar 1911. Serien: 105 119 248 289 356 629 697 738 1142 1161 1271 1853 1697 1769 1789 1889 1875 1976 2333 2467 2687 2709 2922 2973 3094 32863457 3518 3540 3684 3726 4021 4030 4143. Prämien: Serie 105 Nr. 22, 119 5 84 86, 248 69 84 94 100(4000), 289 32(3000) 80(2000) 83, 356 11 12 59, 829 38(2000), 697 51, 1161 58 89 94 (10,000), 1271 72(300,000) 89, 1653 78, 1697 20 39 91, 1769 27 (10,000) 77, 1789 28(4000), 1875 32(3000), 1976 13, 2333 99, 2467 5(30,000) 57 69, 2687 78, 3094 44, 3284 57, 3457 5 12(2000), 3518 58(60,000) 62, 3584 29 72, 4021 98, 4030 14 75, 4143 9(3000) 77. Die Nummern, welehen keinBetrag in(J beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 18) Oesterreichische Ges. vom Roten Kreuze, 10 Fl.-., v. 1882. 67. Verlosung am 1. Juli 1910. Zahlbar mit Abzug am 4. Juli 1910. Amortisationsziehung: Serie 20 53 101 112 177 338 538 787 906 1226 1269 1282 1286 1362 1923 2213 2218 2272 2319 2321 2343 2467 2494 2757 2785 2844 2869 2931 3390 3414 3574 3608 3832 4272 4435 4695 4824 5272 5287 6290 5414 5559 5622 5908 6036 6141 6493 6522 6689 6713 6729 6943 7257 7976 7998 8104 8277 8379 8784 8914 8965 8974 9452 9632 9897 10001 10036 10408 10454 10603 11037 1107411186 11329 1134111726 11774 Nr.—50 à 32 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. Serie 344 Nr. 24, 710 49, 760 17, 1452 47(200), 1911 26(200), 2163 42(2000), 2177 22(200), 2356 8, 2719 26, 3312 86(200), 8746 6(200), 4019 21,4857 48, 5078 46,6388 34, 6181 12, 6219 47, 6496 47(1000), 6500 37, 6516 2. 6800 28 2003. 2678 39(200), 8630 31, 8901 3 9506 41(200)0, 9514 35,9680 26(200), 3710 26(200), 10020 2, 10138 11 (30,000), 10868 20, 11016 23, 11536 4(1000), 11634 42. 19) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, Prämien-Obligationen v. 1806. 13. Pramienziehg. am 6. Juni 1910. Zahlbar mit Abzug am B. Dezbr. 1910. Die Nummern, Welehen kein Be- trag in() beigelügt ist, sind mit 200 Kr. gezogen. Serie 14 Nr. 2, 59 41, 87 16, 123 20, 127 43(400), 188 2, 204 50(400), 292 50, 300 28(20,000), 364 31(300), 373 32, 448 12, 525 9(500) 336 36, 546 11(400), 553 24, 392 7(500), 605 23. 670 13, 703 19, 743 28, 768 26, 773 27, 790 18, 799 43, 811 30 (400), 869 45(500), 999 15 5000), 934 47(400), 1046 9(400), 1142 3, 1155 46(400), 1216 34, 1246 16, 1305 34(400), 1332 35, 14278 39(500), 1560 27(500), 1569 2, 1699 4(400), 1624 20(400), 1681 50, 1698 45, 1702 10, 1704 8, 1742 38(400), 1255 25 (400), 1782 7, 1858 20, 2022 20, 2046 47, 2072 50, 2138 23, 2178 26, 2208 10, 2212 15(4000, 2215 45, 2288 13, 2367 20, 2897 19, 2419 39(400) 2423 17, 2468 2, 2596 34, 2620 28 33, 2634 9. 2637 21(500), 2895 46. 2711 2 (300,000), 2721 35(3000), 2737 32 (2000), 2776 47, 2777 1. 2836 13 (400), 2863 22, 2963 28(500), 2994 16(500), 3022 29(3000), 3997 33, 3699 8(1000), 2381 39(400), 3384 43, 3481 49, 3521 43, 3523 28(500), 3529 34(500), 3531 37(400), 3573 7 48. 3602 6, 3694 15(400), 3632 18, 3628 35, 3650 25, 3762 32(500), 3718 39, 378719,3789 8(40,000% 3877 29. 3910 45, 3946 40(300), 3999 18, 4029 42, 4039 41(1000% 4022 50,4086 25, 4118 49, 4140 46(2600), 4130 2, 4187 37 (1000), 4201 21, 4219 39, 4258 10 30, 4396 17, 4410 49(500), 4483 11, 4538 23, 4536 13, 4359 20, 4803 15 (500), 4618 50(1000), 4795 34(500), 4801 43, 4843 23(400), 4852 15, 4891 14, 5055 14(2000) 8814 37, 5152 26. 5163 43,5178 10 65000, 5182 43, 5370 2. 5489 35(400), 5493 32(400)0, 5811 2, 5560 42(1000), 5577 17, 5538 2 (500). 5718 39, 5739 4(4000, 5744 34 (500), 3813 12(500, 5855 44, 5875 32, 3906 49(400). 5952 29, 39742(400). 20) Rumänische 4% amorti- sable Staats-Rente von 1889. 4% Aeubere Gold-Anlethe. Verlosung am 2/15. Juni 1910. LZahlbar am J. Juli 1910. à 5000 Er. 109 133 233 460 529 582 712 817 863 921 937 1109 137 168 286 414 488 566 573 656 776 806 840 976 2044 200 341 400 539 726 740 913 970 3117 270 871.500 590 729 822 973 981 4071 136 510 549 735 838. à 1000 Fr. 5077 210 246 307 442 476 946 6017 152 386 483 673 707 722 972 7069 073 159 475 596 837 898 900 8168 401 605 631 689 802 820 9316 386 397 537 598 627 723 724 834 80 860 868 895 949 10269 383 496 567 618 661 736 775 782 805 852 853 878 889 11069 871 450 631 752 975 12012 013 176 413 436 447 622 773 796 13007 010 020 170 478 512 576 581 981 15317 553 607 634 899 16026 132 366 513 578 760 786 17111 139 351 425 452 456 555 609 644 655 898 950 18439 487 670 718 985 19100 216 293 337 871 900 909 20004 050 304 460 467 613 747 831 910 974 21001 201 349 371 466 556 557 591 663 698 717 735 798 816 845 931 22144 147 321 510 540 546 555 589 741 814 871 883 900 928 23032 152 165 436 478 602 692 778 790 24092 193 217 221 372 579 586 659 694 742 835 852 902 934 962. à 500 Fr. 25098 843 886 898 26249 267 290 404 495 496 566 602 667 706 885 920 933 969 973 27294 356 375 441 525 579 589 660 743 28131 248 286 289 670 747 907 29001 082 145 295 322 381 448 577 631 649 656 769 871 939 30039 046 303 453 509 529 786 836 928 31028 343 496 701 32049 134 145 319 357 364 463 483 494 751 917 33013 053 392 401 440 602 658 880 34047 053 122 355 418 432 516 548 723 785 834 894 954. 21) Stuhlweigenburg- faab-GHrazer 2½% Prämfen⸗ Anteilscheine von 87ʃ. 79. Serienziehung am 1. Juli 1910. Prämienziehung am 1. Oktbr. 1910. Serie 122 203 299 321 626 1202 1672 2037 2057 2186 3026 8197 3234 3561 3686 3973 4046 4108 4377 4575 4762 4784 5240 5708 5861 6009 6210 6398 6422 7137 7202 7361 7510 7656 7788 8166 8187 8756 9461 9683 9624 9646 10436 10781 10945 11274. 22) Textilwerke Thoma, Ohl. Jetzt Spinnerei und Weberei Todtnau. Verlosung am 22. Juni 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. 5 8 10 36 71 76 81 190 267 313 316 374 378 379 388 444 608. 23) Ungarische Hypotheken- bank, 3% Prämien-Obl. bezw. Conversions-Prämien-Obl. Verlosung am 25. Juni 1910. Zahlbar mit Abzug à. 25. Septbr. 1910. 3 bezw. Convers.-Prümien-Obl. Prämienziehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 76 Nr. 98(1500), 227 23, 362 47, 487 30, 874 88, 911 92 96, 1900 69, 2036 11(1500), 2108 6, 2398 7(3000), 2626 95(1500% 2881 59. 3% Prümien-Obligationen. 2337 Nr.—100. von 8689. 101. Verlosppg am 30. Juni 1910, Zahlbar am I. November 1910. Serien: 1316 1181 1482 1630 1967 1991 2022 2088 2107 2137 2140 2504 2607 2626 2748 3000 3006 3166 31743270 3385 3431 3479 3482 3486 3541 3681 8717 8722 3898 3928 3976 4136 4280 4364 4444 4527 4608 4609 4723 4724 4835 4878 4920 4966 4978 4977 5119 5203 5288 8348 5381 5386 5442 5462 5500 5643 6821 3837 5869 5884 6084 6100 8168 6162 6215 6238 6313 6461 6849 6927 6968 7014 7021 7283 7249 7341 7446 7574 7600 7681 7766 850 7982 8095 8261 8263 8292 8317 8354 3855 8396 8488 8646 8826 8866 8894 9203 9264 9384 9380 9435 9438 9608 9708 9789 9882 9862 9870 9884 9952 10059 10129 10137 10138 10232 10261 10272 196 10466 10826 10566 10604 108038 10384410760 10777 10794 10965 11020 11041 11088 11140 11145 1125411838711352 11370 1148711614 11082 11695 11700 11752 1191612188 12230 12612 12700 12919 12922 12926 12956 13108 13115 13293 13318 13369 13564 13833 139007 139061 13889 14050 44063 14067 14091 14112 14252 14369 14498 14504 14507 1458114640 14661 1471714727 14804 14838415070 15008 165150 16185 15219 15262 15371 154238 15545 18565. Frünien: Serie 1987 Nr. 1 16(100), 2748 2(150) 19(150), 3003 24, 3388 10 (4000% 3479 15, 3482 6, 3486 17, 2681 J1 12, 4864 8, 4836 7(160), 4677 4, 5119 21(100), 6218 8, 6313 6, 7235 24, 7249 5, 7600 12, 7681 5, 8896 5, 8866 25, 9485 J, 9759 10, 9852 12 14(100), 9952 8 (5000, 1604 15(10%%), 10777 18, 10702 1(l0%, 10968 716, 11140 114000, 11200 21, 12186 5, 126189 12(100), 12922 7(100), 14091 7, 14581 18, 14640 4. 14727 8, 14804 25, 16371 12, 15423 17. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Lire, zlle übrigen in obigen Serien ent-⸗ haltenen Nrn. mit 30 Lire gerogen. 25) Wiener Kommunal⸗ 400 Fl.-Lose von 1874. 129. Verlosung am J. Juli 1910. Zahlbar mitkbaug am l. Okteber 1910. Serlen: 217 264 280 342 415 526 680 786 8086 1055 1059 1182 1324 1373 1394 1428 1496 1888 2084 2280 2842 2872. Främien: Serie 342 Nr. 44 60,415 24(300,000) 55 86(20000, 880 37(2000), 896 4667, 1182 65(2000), 1324 13, 1426 84 (10,000, 2084 84(2000) 100, 2280 11 68(20,000) 99, 2842 22(2000), 2872 61 71 73. in()Ybeigefügt ist, sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- 595 14182 276 358 489 508 519 763 haltenen Nrn. mit 340 Kr. gezogen. (100,000), 1055 52, 1327 38, 1537 Ziehung der 20 Kr.- Prämien: Serie 46 151 709 788 1989 24) Venediger 30 Lre-Tos6 38 135 140 291 360 423 466 550 710 782 880 980 1086 1277 Die Nummern,welchen kein Betrag Mannheim, 11. Juli 1910. in Damen-Konfektion zli dlen bekannt billigen Preisen. üden umd Jaleusien aller Syſteme liefert, und repariert Hch. Weide. Werkſtatt P 6, ll. fferei und Nollladengeſchäft. Tel. 38480. RoHHl 1 8592 Buntes Feuffleton. die in ihren Einzelheiten lebhaft an ſich in der Nacht öneberg abgeſpielt. bei der Diskonto⸗ Heinrich Marwede mit Gertrud geb. Wudke. Das heiratet und wenn die Ehe ſo war es doch zwiſchen den — Eine Liebestragödie, das Allenſteiner zum Freitag in Offiziersdrama erinnert, hat Hauſe Sedanſtraße 1 in Sch der dritten Etage der 41jährige, Berlin angeſtellte Bankbeamte ſeiner 30 Jahre alten bildſchönen Fra war ſeit ſieben Jahren ver auch keine glückliche zu nennen war, Beiden bisher niemals zu Streitigkeiten te Frau M. den in der Siegfriedſtraße 3 in Ambroſius kennen Beiden ſehr bald ein intimes d Liebhaber wurden ebenfalls gute waren meiſtens unzertrennlich häufig in der Marwedeſchen Verhältnis war in der ganzen Nach⸗ und man war allgemein der Anſicht, dem Liebesverhältnis ſeiner Frau Kenntnis hatke und es duldete. In der Nacht kehrten Marwede un r von einer gemeinſamen Kneiperei zurü Schkufzimmer der 9 Plötzlich wurden die Hausbewohner ander fallende Schüſſe aufgeſchreckt. beamten drang Hilfsgeſchrei und als einige funden ſie den Eiſenbahngehilfen mit ein in der rechten Schläfe tot im Schlafzi wede über und über mit Blut dem Sopha ſaß; er hatte ei die ihm im Streit von dem den iſt, der ſich dar es ſich um den längſt gehegten nbuhker zu beſeitigen, des Ambroſius an Frau Ma g die Hauptrolle. dieſes Jahres lern Schöneberg wohnenden Eiſenbahngeh und es entwickelte ſich zwiſchen Liebesverhältnis. Ehemann un Sie kneipten und ſogar nachts verbli Wohnung. Dieſes d Ambroſius ſchen Gheleute durch zwei raſch hinterein⸗ Aus der Wohnung des Bank⸗ Männer die Wohnung er Schußtpunde während Mar⸗ aber noch bei Beſinnung auf Schußwunde im Unterleib erhalten, Liebhaber ſeiner Frau beigebracht wor⸗ Allem Anſcheine nach handelt Plan des Liebhabers, den ver⸗ denn in den beſchlagnahmten rwede ſpielt immer wie⸗ Der ſchwer verletzte dem Auguſta⸗Viktoria⸗Krankenhauſe ge⸗ Doch iſt ſein Zu⸗ zzunächſt leugnete, von der hatte die von ihrem Liebhaber zu rotoningpiſtole, von der Firma Korridor verſteckt, wo ſie bei »Durchſuchung⸗der Wohnung gefunden wurde⸗ t los werden kann. ſenalter eines ameri⸗ rieten in dem mmer liegen, auf ſelbſt tötete. haßten Nebe Liebesbriefen der die erfehnte Scheidun Bankbeamte wurde nach bracht, wo die Kugel enkfernt werden ſtand faſt hoffnungslos. Frau ganzen! Sache“etwas zu wiſſen, der⸗Takzbenutzte Schußwaffe, eine B in Breslau in dem Bialdu. Freund der polizeilichen — Ein Mann, der ſeine Millfonen nich verbittert'das Greiſ d bekannten Philanthropen, des Dr. D. K. ſeinen 90. Geburtstag feierte. 3 Vermögen auf eine entſprechende Weiſe darin, ſo arm Gine eigenartige Tragi kariſchen Millionä Pearſon, der am Seit 21Jaßren i wirklich ſegensreiche und 14. April 1910 ſt er bemüht, ſein große einen Anſchauungen ſeiner Sehnſucht beſtand Bewohner von Hinsdale, zu ſteigen. Aber er Über⸗ ohne daß der ſchnöde t ſeinen 8 Mil⸗ as er damit tun daß er in den und ſchlafloſe Nächte übrigen Zeit ſeines Daſeins, in ein großes Vermögen errungen. ſein unerſchütterlicher Entſchluß wie nur irgend ein einfacher von Chicago, in der ſchritt das bibliſche Mammon ihn verlaſſ lionen Dollar da un Pearſon erklärte eine letzten 20 Jahren ſſeines Lebens gehabt habe, als in der ganzen der er in ſchwerer⸗Arbeit ſich f eich will arm ſterben“, das iſt er lebt, in das Grab Alter, er wurde neunzig, und nun ſitzt er mi⸗ d zerbricht ſich den Kopf, w ur Interviewer, mehr⸗Sorgen Blaue Arbeitsanznge, Maler Kittel- und Blusen, Englisech lederhesen, Frlsenrlacken Arbeiter-Biusen, in bekann guten Qual. zu-äussersten Preisen Grüne Rabattmarken! Böchste Leistungsfähigkeit durch gemeinschaftlichen Grosseinkauf! und den Hauptgrundſatz ſeiner Weltanſchauung drückt er mit den Worten aus:„Särge ſind nicht dazu da, um ſie als Geldſchränke zu benutzen.“ Der,arme Millionär, dem es ſo ſchwer wird, ſich von ſeinen irdiſchen Schätzen zu befreien, hat keine leiblichen Kinder; als ſeine„Kinder“ aber ſieht er die 47 Unterrichtsanſtalten an, die er begründet und mit namhaften Dotationen ausgeſtattet hat, denen er auch neue Zuwendungen machen wird. Wie ein zärtlicher Vater wacht er über das Blühen und Gedeihen dieſer Schulen und iſt erſt glücklich, wenn keine Schuld mehr auf den Gebäuden und Grundſtücken ruht, wenn ſie die beſten Einrichtungen beſitzen. Ueber einen Geburtstagskuchen, den die Mädchen des von ihm ge⸗ gründeten Piedmont⸗College in Demoreſt für ihn gebacken haben, kann er ſich freuen wie über keine andere Aufmerkſamkeit und Ehrung, die ihm zuteil geworden iſt. Pearſon empfängt unendlich viele Briefe, in denen ſich Bittſteller aller Art mit Anliegen an ihn wenden. Es ſind manchmal mehr als 5000 im Monat. Der Philanthrop aber erfüllt nur wenige dieſer Bitten, denn nach ſeiner Weltanſchauung iſt es nicht richtig, dem Einzelnen durch Geld⸗ geſchenke beſondere Vorteile zu berſchaffen, ſondern er will der Allgemeinheit mit ſeinen Spenden nützen. Der Greis hofft aber noch ſein Lebensziel zu erreichen; er glaubt mit hundert Jahren wenigſtens jene Armut erreicht zu haben, die ihm zum Sterben ſo notwendig erſcheint. — Die Tragödie der Soubrette, die ein Mann ſein wollte. Aus Wien ſchreibt man: Aufſehen erregt hier der Selbſtmord der Soubrette Antonie Bohner, genannt Hanſi Felſen. Einer ange⸗ ſehenen Wiener Bürgerfamilie entſtammend, war Hanſi ſchon von früher Jugend auf eigentümlich veranlagt, Ihre ganze Erſchei⸗ nung, das Geſicht und der Haarwuchs waren knabenhaft und auch ihr Benehmen entſprach ganz dem männlichen Charakter. Am glücklichſten fühlte ſie ſich, wenn ſie ſtatt der Mädchenkleider Knabenkleider anlegen durfte. Auch in den ſpäteren Jahren än⸗ derte ſie nichts in ihrem Aeußeren. Sie blieb immer ein verklei⸗ deter Mann und auch ihre Stimme war vollſtändig männlich. Sie wollte ein Mann ſein. Es duldete ſie nicht in den Weiberröcken. Eines Dages trat ſie in einer kleinen Tiſchgeſellſchaft im Herren⸗ koſtüm auf und ſang einige Lieder. Der Eindruck, den ſie her⸗ vorbrachte, war ſo täuſchend, daß niemand ahnte, daß ſie ein Mäd⸗ chen ſei. Dieſer Erfolg war für ſie beſtimmend, ſie wurde Axliſtin und zwar Männerimitator nach Axt der Betty Kühn. Sie hatte mimiſches Talent, aber ihre Stimmittel reichten nicht aus, und ſo konnte ſie auch in dieſem Berufe keine beſonderen Erfolge erzielen. Durch ihr männliches Ausſehen war Hanſt Felſen auf der Straße zahlreichen Unannehmlichkeiten ausgeſetzt. Wo ſie ſich zeigte, er⸗ regte ſie Aufſehen. Man blieb ſtehen und ſah ihr nach. Sie wurde auch wiederholt polizeilich feſtgenommen, weil man ſie für einen als Frau verkleideten Mann hielt. Um allen dieſen Unannehm⸗ lichkeiten aus dem Wege zu gehen, reichte ſie bei der Polizei ein Geſuch um die Erlaubnis ein, Männerkleider tragen zu dürfen, um ſich dann in einem männlichen Berufe ihr Fortkommen zu ſuchen. Das Geſuch wurde abſchlägig beſchieden. Das nahm ſich Hanſi Felſen ſo zu Herzen, daß ſie zu ſterben beſchloß. Vor den Augen einiger Freundinnen ſchoß ſie ſich auf der Straße eine Kugel in die Schläfe. — Was die Amerikanerin für ihre Kleider ausgibt. Eine Handvoll Stroh, ein wenig Tüll und ein paar Federn, das war das Material, das den Clou der Hüte von Newyork in dieſer Sai⸗ ſon aufgebaut hatte, und dieſer Hut wurde für 260 Dollars(1040 Mark) verkauft. Dieſe eine Tatſache iſt bezeichnend für den Kleider⸗ luxus, den die Amerikanerin treibt. In den Läden der 5. Avenue Schreibmaschinen Reparatur-Eubehör 4449 GeneralVertreter: Rucdolf L. Kaufmann,.6,% 4. Tel. 4010. Plisse-emerei5.8 Geschw. Schammeringer. EECECCCCC A Lichtheil-Institut N 2, 6. August Königs N2, 6. Telephon 4329. 8882 21. Behandlung aller chron. Krankheiten. aufſe Unter ärztlicher Leitung. war dieſer Hut allerdings eine Ausnahme, aber Damenhüte(na⸗ türlich Pariſer Modelle) für 100—175 Dollars ſind dort reihen⸗ 22 22 22 25 45 weiſe ausgeſtellt und gewöhnliche Lingeriehüte koſten dort auch 50 Dollars. Emily Poſt veröffentlicht in einer feſſelnden Studis über den Kleiderluxus in„Everybodys Magazine“ weitere Zah⸗ len, die das Staunen der europäiſchen Damenwelt hervorrufen müſſen. Die swvirklich gut gekleidete Newyorkerin bezahlt für ein Paar Schuhe 35—56 Dollars, ein Dinner Gown koſtet etwa 500 Dollars, eine elegante Straßentoilette 900 Dollars, und der Son⸗ nenſchirm dazu 15 Dollars, eine Bluſe aus iriſchen Spitzen war mit 100 Dollars ausgezeichnet! Das heißt, ſeit dem letzten Jahr⸗ zehnt haben ſich die Preiſe für Damenkleider um 600 Prozent er⸗ höht, dazu kommt aber noch, daß die Newyorkerin, die etwas auf ihre Kleidung hält, heute drei⸗ bis viermal ſoviel Kleidungs⸗ ſtücke braucht wie damals und z. B. an Stelle von zwei oder drei Hüten vor zehn Jahren heute kaum lit einem Dutzend auskommt. Man muß allerdings anerkennen, daß alles, was die Läden bieten, heute viel beſſer iſt. Bei einem Hute für 150 Dollars ſpielt der Preis der Rohſtoffe natürlich kaum eine Rolle, ſondern das teure iſt die Verarbeitung. Die Feder ſind aus vielen hundert Stücken zuſammengeſetzt, jede einzelne Blume iſt ſorgfältig mit der gefärbt; genau ſo iſt es bei der Kleidung: um ein vollſtändiges Koſtüm herzuſtellen, haben zwei der erſten Arbeiterinnen min⸗ deſtens drei volle Tage lang zu tun, außerdem ſitt für ſie wäh⸗ rend dieſer Zeit oder noch viel länger einer Säumerin ununter⸗ brochen an der Maſchine, ganz abgeſehen von den langwierigen Nebenarbeiten, die der Beſatz erfordert. Natürlich ſpielen hier⸗ bei die Stoffe, etwa wenn es ſich um koſtbare importierte Ware oder um Spitzen handelt, zuweilen auch eine erhebliche Rolle. Die Amerikanerin ſucht häufig ein franzöſiſches Modebad auf oder beſucht einen großen Pariſer Renntag, um an der Quelle ſelbſt zu ſehen, was es an Neuem und Elegantem gibt, und die Newyorker Hut⸗ oder Kleiderfirmen gehen auf dieſe Wünſche ihrer Kundinnen natürlich aufs bereitwilligſte ein. Der Unker⸗ ſchied zwiſchen der Amerikanerin und der Pariſerin iſt jedoch der, daß die Pariſerin von ſechs Modellen, die ſie zur engeren Wahl ſtellt, eins ausſucht, während die Amerikanerin mindeſtens fünf kauft. So erklärt es ſich, daß nicht etwa bei den Millio⸗ nären, ſondern den Familien, die man als„gut ſituiert“ zu be⸗ zeichnen pflegt, ein Fünftel, ein Viertel oder ſogar ein Drittel des Einkommens des Mannes fir die Kleidung der Frau ausgegeben wird. Dabei ſed daran erinnert, daß der Newyorekr Familienvater bereits ein Viertel ſeines Verdienſtes für die Wohnungsmiete aufwenden muß. Bei ſolchen Ausgaben iſt es kein Wunder, daß der Mann der Amerikanerin an nichts denken kann, als ans Geſchäft; nur hat ſie am allerwenigſten ein Recht, ihm das vorzuwerfen. Man kann dieſe Rieſenausgaben für Kleider nicht etwa damit vertei⸗ digen, daß infolge der Konjunktur die Preiſe für alles teurer ge⸗ worden ſeien. Die Koſten für den Lebensunterhalt ſind in Newyork innerhalb des letzten Jahrzehnts um ein Drittel ge⸗ wachſen, aber die Newyorkerin lebt noch im gleichen Hauſe bei⸗ nahe unter den gleichen Bedingungen wie früher. Nur das „„ weiſt dieſen ungeheuren Zuwachs der Belaſtung auf,, 1 Pep Seeeeeeeeeeeeeseeese 0 ,eZẽeeeeeeeeeeeeeeeee 8 nn 8 6 7 0 8 2 0 9 0 0 8 0 0 7 0 5 65 0 — In allen Abteilungen Alle unsere 111„ Unseres Hauses stellen wWir bedeutende Warenposten 1111 Fenster 111nzu ausserordentlich reduzierten Preisen zum Verkauft! 111 5 72 8 sind ausser- r Wollen alle Modeartikel unbedingt räumen! S8ce 11 1 Die Preise für unsere bekannt guten Qualitäten sind deshalb so i11 b nt t! 1 1 angesetzt, dass der Einkauf für jeden ein unbedingt lohnender ist. 1 Sachtensw²er Nestbestande 85, Serie. 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