Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark iſe 1 Nne lle Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. U 1 larr (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer »„General⸗Anzeiger te Nachrichten Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 Nedaktioan 38374 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 317. Mittwoch, 13. Juli 1910. (Wittagblatt.) eeee. eeer Die heutige Mittagsausgabe umfaßtt 16 Seiten. Celegramme. Von Bitterfeld nach Dresden. * Bitterfeld, 12. Juli. Der Ballon„P. 6“ iſt bei ſchwachem Regen und mäßigem Winde um.15 Uhr zur Fahrt nach Dresden aufgeſtiegen. Führer iſt Oberleutnant Stelling; außer ihm nehmen 6 Herren an der Fahrt teil. * Dresden, 12. Juli. Das Luftſchiff„P. 6“ wurde 5 Uhr 30 Minuten über den Lößnitzer Bergen geſichtet. Es erreichte um .45 Uhr Dresden, ſchwebte eine Zeitlang über der Stadt, um⸗ kreiſte in einem weiten Bogen den Turm des neuen Rathauſes uud ſchlug dann in ruhiger ſchöner Fahrt die Richtung nach dem Landungsplaßze ein, wo es in Anweſenheit des königlichen Hofes Aunter begeiſterten Jubelrufen einer großen Menſchenmenge kurz nach 6 Uhr glatt landete. * Dresden, 1. Juli. Uum 7 Uhr machte der Parſeval⸗ ballon einen Aufſtieg zu einer Schleifenfahrt über den Heller, an der Prinz und Prinzeſſin Johann Georg ſowie die beiden Prinzen don Caſerta teilnahmen. Die Fahrt ging über den Heller in der Richkung auf Dresden, wo das Luftſchiff aber⸗ eee Dungspiutze glatt jandeke. eie feitſanes Berbreches. „Berlku, 12 Juli. Der Gntsbeſtzer Otbo 27 ans Lichten rabe bei Berlin wurde das Opfer eines felt⸗ ſamen Verbrechens. KNraatz hatte in letzter Zeit wiederholt Drohbreße erhalten, in denen er aufgefordert wurde, an einer beſtimmten Stelle an der Kleinbeerenſtraße 3000 M. nie⸗ derzulegen. In dem ketzten Brief dieſer Art vom 5. Juli hieß es, die Summe müſſe bis zum Abend des 10. Juli in einer an der betreffenden Stelle befindlichen Konſervenbüchſe niedergelegt werden, ſonſt würde das Gehöft von Kraatz in die Luft geſprengt and der Beſitzer mit ſeinen Angehörigen getötet werben. Auf den Rat der Kriminalpolizei legte Kraatz in die Konſervenbüchſe einen Brief, in dem er um ernige Tage Auf⸗ ſchub bat. Die Kriminalbeamten warteten die ganze Nacht ver⸗ heblich auf den Erpreſſer. Die Konſervenbüchſe lag anſcheinend nuch ebenſo da, wie vor einigen Tagen, als der Brief hineinge⸗ ſteckt wurde. Als Kraatz heute vormittag nachſehen wollte, ob der Brief abgeholt ſei und dabei die Konſervenbüchſe berührte, erfolgte eine furchtbare Exploſion, durch welche Kraatz ſchwere Verletzungen, insbeſondere an den Augen, erlitt. EJ Berlin, 18. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Verbrecher ſcheint noch weitere Opfer auf dem Gewiſſen zu haben, denn in ſeinem zweiten Briefe an Kraaß ſpielt er auf das Hinſterben der Familie Buſſe au. Die Famklie Buſſe beſtand aus 6 Perſonen, den Ehelenten, einer Schwägerin, einem Sohn und 2 Töchtern. Auffallender Weiſe ſtarb die ganze Familie in einem Zeitraum von nicht ganz 1½ Jahren. Es konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, ob der Familie tatſächlich vorher Droh⸗ briefe geſchickt waren. In Lichtenrade war man bisher der An⸗ ſicht, daß die Familie von der Lungenſchwindſucht dahingerafft worden ſei. Es iſt natürlich ſofort eine Unterſuchung eingeleitet worden, die ergeben ſoll, ob die Familie eines natürlichen Todes geſtorben iſt oder nicht. 5 Die Langhammeraffäre. E Berlin, 13. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau) Aus Chemnitz wird berichtet: Geſtern erfolgte die Spaltung der Chemnitzer Nationalliberalen infolge der Langhammeraffäre⸗ Der nationalliberale Verein wählte unter großer Begeiſterung einen Vorſtand im Sinne Langhammers. Gleichzeitig gründete ſich eine Ortsgruppe des Landesvereins, welche die Langhammer feindliche Minorität umfaßt. Die Enzyklika. ¶ Berlin, 13. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Tetſchen in Böhmen wird gemeldet: Nach Proteſtverſamm⸗ lungen gegen die Borromäusenzyklika in Röchling und RNeichenberg meldeten 40 Katholiken ihren Austritt aus der Eömisch⸗ 1 chen 8— und ihren Uebertritt zum Wontenerro als Königreich 5 Berliner e land einer großen Popularität, erfährt, ſcheiterte der Wunſch des Fürſten Nicita von Montene⸗ gro, ſein Land zu einem Königreich zu erheben, daran, daß Nicita den Titel in Verbindung mit dem des alten Fürſtentums Ceta wünſcht. Die Grenzen dieſes alten Fürſtentums Ceta greifen aber ſowohl in öſterreichiſches wie türkiſches Gebiet über, ſo daß ſowohl die Türkei wie Oeſterreich gegen die Annahme dieſes Titels Einſpruch erhoben. Da ſich nun der Erbprinz Danilo um dieſen Titel bemüht, ſo wurde ihm von öſterreichiſcher Seite die Zuſage gemacht, daß man der Erhebung des Fürſtentums zum Königreich bei ſeiner Thronbeſteigung keine Schwierig'eiten machen werde, wenn er auf den Titel König von Ceta verzichte und ſich mit dem Titel eines Königs von Montenegro begnüge. Todesſturz des Aviatikers Rolls. * Bournemouth lan der Südküſte Englands), 12. Juli. Der Flieger Rolls, der mit ſeinem Apparat zu beträchtlicher Höhe aufgeſtiegen war, um an einer Fallkonkurrenz teilzuneh⸗ men, ſtürzte, als er ſich anſchickte, über der großen Tribüne eine Wendung zu machen, um dann niederzuſchießen, plötzlich unter dem Geſchrei der zuſchauenden Menge ab und erlag ſogleich ſeinen ſchweren Verletzungen. Das Flugzeug war bei dem Ver⸗ ſuch zu wenden, im Schwanzteil eingeknickt und fuhr nun, ſich immerfort überſchlagend, zur Erde nieder. OLondon, 18. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ueber den Todesſturz von Charles Rolls wird noch folgendes gemeldet: Der tötlich verunglückte Flieger erfreute ſich in Eng⸗ weil er es bekanntlich fertig brachte, den Kanal zweimal ohne Landung zu über⸗ fliegen. Beide Eltern kamen auf dem Flugplatze an, als das Unglück ſchon geſchehen war. Sie wurden am Bahnhof von Mſtr. Thomas Lipton empfangen, der die ktraurige Aufgabe übernom⸗ men hatte, den armen Eltern die Unglücksbotſchaft möglichſt ſchonend zu überbringen. Der König und die Königin von Eng⸗ land, die mit der Familie des ums Leben gekommenen Fliegers beſonders befreundet ſind, telegraphierten ihr Beileid und auch das Haus der Lords hat beſchloſſen, eine Beileidsadreſſe an die Hinterbliebenen des Fliegers zu ſenden. Es iſt jetzt feſtgeſtellt, worden, daß das Unglück infolge des ſtarken Windes ge⸗ ſchah. Rolls machte eine zu ſcharfe Wendung, dabei brach das Hinterteil ſeiner Flugmaſchine. Der Sturz geſchah aus einer Höhe von nahezu 100 Fuß. Der Zweidecker prallte mit ſolcher Wucht auf den Boden auf, daß er zerſchellte. Der Tod Rolls muß auf der Stelle eingetreten ſein. Der Krieg gegen die albaneſiſchen Rebellen. OLondon, 13. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel drahtet, daß einer offiziellen Meldung zufolge Schefket Paſcha mit ſeinen 12 Bataillonen auf 1000O0 albaneſiſche Inſurgenten geſtoßen ſei, die in der Nähe von Schilan in einer verſchanzten Stellung ſtehen. Ein Zuſammenſtoß, der ſtündlich erwartet werde, mache es notwendig, bedeutende Verſtärkungen heranzuziehen, um den Widerſtand der ſtarken Inſurgentenmacht zu Der Mißerfolg der Hetzer. OLondon, 13. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die geſtern von engliſchen Publiziſten verſuchte Verheung Deutſchlands und der Vereinigten Staaten ſcheint nicht den gewünſchten Erfolg haben zu ſollen, denn kei⸗ nes der heutigen Morgenblätter hält es für angebrachf, an lei⸗ tender Stelle auf die Affäre einzugehen, was ſicher als ein er⸗ freuliches Zeichen angeſehen werden muß. Hatte doch vor Jahresfriſt die engliſche Preſſe dieſe Gelegenheit begierig zu einer allgemeinen wütenden Hetze gegen Deutſchland aufgegriffen. Allein ſelbſt der Berliner Korre⸗ ſpondent der„Times“ telegraphiert, daß die in London veröffent⸗ lichte Nachrichten aus Waſhington ſehr übertrieben ſein dürften, es ſei einfach nichts weiter geſchehen, als daß Deutſchland klug oder unklug den neuen Präſidenten anerkannt habe, was man in den Vereinigten Staaten ein wenig übel aufgenommen habe. Weiter wird in dem Telegramm darauf hingewieſen, daß die Anrede„Großer und lieber Freund“ die übliche ſei in ſolchen Dokumenten. Der Vertreter des„Standard“ in Newyork tele⸗ graphiert, daß die deutſchen Zeitungen die ganze Angelegenheit ſehr zu übertreiben ſcheinen. In Amerika habe man ſich nicht im mindeſten darüber aufgeregt, denn die Zeitungen nahmen faſt keine Notiz davon und brachten die Nachricht ganz flüchtig auf der hinteren Seite, Das Staatsdepartement erklärt, daß der Brief eine reine For mſache ſei ohne irgendwelche Rück⸗ die wirkung auf die inneren Verhältniſſe von Nicaragua, Deutſchland gar nicht genau kenue, weil die deut. 1 e u Han⸗ Jſo delsintereſſen dort ſehr gering ſeien. Die Geſchicht von der Wahleninſel nimmt man auch nicht ernſt, wei man nicht daran denkt, daß Deutſchland ein ſolches Angebot al zeptieren würde, wenn es gemacht werden ſollte. Bezeichn iſt es, daß nur ein einziger Newyorker Vertreter eines Lont Blattes zu berichten weiß, daß man in Amerika den Kai ſcharf kritiſiere— das iſt der Vertreter der„Daily Mail“, de berüchtigten Hetzblattes. Dieſer fügt noch hinzu, man befüre ö in Waſhington, die Anerkennung des neuen Präſidenten einen längeren Krieg in Nicaragua zur Folge haben. F̃ falle es auf, daß Deutſchland einen Kreuzer in die Gewäſſe von Nicaragua geſchickt habe, während es früher den Schut ſeiner Inkereſſen dortſelbſt den Vereinigten Staaten anvertraute. *** * Bern, 12. Juli. Der deutſche Nate hat als Ehr gabe für das am nächſten Sonntag in Bern beginnende eidgenß io ſt einen prächtigen ſilbervergoldeten geſtifte Der Inhalt des caſpſo vaungen Vertrages. W. Petersburg, 12. Juli. (Telegramm.) Der ruſſiſch⸗japaniſche Vertrag, der am 4. Jul i in Pe burg unterzeichnet wurde, hat folgenden Inhalt: Die Kaiſerlichen Regierungen von Rußland und Japan ſind, aufrichtig den Grundſätzen ergeben, die durch der zwi ihnen am 30. Juli 1907 geſchloſſenen Konvention werden, und von dem Wunſche beſeelt, die W gen dieſer Konvention hinſichtlich der K dierung des Friedens im fernſten Oſten zu übereingekommen, das erwähnte Abkommen folgen Beſtimmungen zu vervollkommnen: 1. Um den Verkehr zu erleichtern und 95 Sa Völker zu entwickeln, verpflichten ſich die beiden vertt ſchließenden Parteien, ſich gegenſeitig freundf ſchaftli M wirkung zu leihen hinſichtlich der Verbeſſerung beiderſeitigen Eiſenbahnlinien in der Ma ſchurei und in der Vervollkommnung des Verb! dienſtes der erwähnten Eiſenbahnlinien und ſich jeder Kon kurrenz zu enthalten, die der Verwirklichung dürfes ſchädlich wäre. 2. Jede der beiden vertragsſchließenden Parkeie⸗ pflichtet ſich, den Status quo in der Mandſchr wie er ſich aus allen Verträgen der Konventionen anderen Abkommen ergibt, die bis heute, ſei es zwiſch Rußland und Japan oder zwiſchen dieſen beiden Mächte China geſchloſſen ſind, aufrecht zu erhalten und zu reſpektt Die Kopien der erwähnten Abkommen ſind zwiſche land und Japan ausgetauſcht. 3. In dem Falle, daß ein Ereignis eintrele geeignet wäre, den Status quo zu gefährden, beiden vertragsſchließenden Parteien jedesmal m in Verbindung treten, um ſich über die Maß 0 ſtändigen, die ſie für richtig und notwendig den Status quo aufrecht zu erhalten. 5 „ Das chen Rußland und Japan abgeſchloſe kommen über die Mandſchurei iſt nunmehr den Wortlaut offiziell bekannt gegeben worden. Die Diskuſſion beginnt. Soviel iſt daß man in den Vereinigten Staaten wenig darüber empfinden wird. Das Gefühl der Mißſtin wird umſo ſtärker ſein, als man ſich dort ſelbſt nic frei von Schuld an dem Zuſtandekommen der für Ame unbequemen Verſtändigung fühlt. Denn es iſt ſicher, der bekannte Knorſche Vorſchlag der Neutraliſierung Mandſchuriſchen Eiſenbahn, wenn auch vielleicht nicht g. zu die ruſſiſch⸗japaniſche Verſtändigung hervorgehoben, zweifellos ihr Zuſtandekommen beſchleunigt hat. Vereinigten Staaten iſt die Mandſchurei politiſch Aunk ſchaftlich von Bedeutung und es iſt ſchon jetzt gewi beſondere die wirtſchaftlichen Beſtrebungen der Norde kaner durch das Abkommen nicht gerade werden gef werden. Die Japaner werden umſomehr den Hande Mandſchurei in ihre Hand zu bringen FJapan frei und willkürlich verfügt haben. 2. Seite. General⸗Auzeiger.(utaghlatt.) e Waunßeim, 13. Juli. iſt. Und wenn dann einmal die Amerikaner ſich über dieſe Entwicklung der Dinge beklagen ſollten, ſo würden ihnen die Japaner mit ihrem berühmten diplomfatiſchen Lächeln ant⸗ worten, daß, da Amerika der japaniſchen Einwanderung Tauſende von Schwierigkeiten bereite, es für Japan gegeben ſei, die vielen Tauſenden, die in der Heimat ihr Brot nicht finden könnten, nach der Mandſchurei zu dirigieren. Die Engländer ſind klug genug, ſich ſo anzuſtellen, als ob das Abkommen, das ſie ja doch nicht verhindern können, ganz gut in ihre politiſchen Berechnungen hineinpaßte. Tat⸗ ſächlich aber ſind ſie wenig erbaut davon. In der Politik iſt es eben nicht ſo, daß der., wenn er mit B. und C. befreundet iſt, wünſcht, daß nun auch der B. und der C. eng miteinander befreundet ſeien. In der Politik wird vielmehr die Stellung des gemeinſamen Freundes geſtärkt, wenn er zwiſchen den anderen Freunden vermitteln kann und dadurch beiden un⸗ entbehrlich iſt. Aus dieſer Stellung iſt England durch das ruſſiſch⸗japaniſche Abkommen fürs erſte hinausgedrängt wor⸗ den. Dadurch iſt ſeine Unentbehrlichkeit für beide Länder ſehr herabgemindert worden. Dazu kommt noch, daß das Abkommen in ganz Aſien in erſter Reihe als ein Erfolg Japans, in zweiter als ein ſolcher Rußlands aufgefaßt werden wird, ſo daß England den Nimbus des Oberregiſſeurs aller ſtatiſchen Angelegenheiten einbüßt. Auch wird das Selbſt⸗ bewußtſein der gelben Raſſe geſtärkt werden, ſicherlich nicht zur Freude Englands mit Rückſicht auf ſeine aſiatiſchen Be⸗ fitzungen. Auch China wird kaum von dem Abkommen erbaut ſein. Denn wenn Rußland und Japan ſich ſo ohne weiteres über die Mandſchurei verſtändigen, die doch noch formell im Beſitze Chinas iſt, ſo wird dadurch die Fragwürdigkeit des chineſiſchen Eigentums vor aller Welt offenbart. Gerade der Ehineſe legt aber beſonderen Wert darauf, das„Geſicht zu wahren“. Gerade im gegenwärtigen Augenblicke, wo aller⸗ lei unruhige Elemente in China ſich breit machen und wo in der gebildeten Jugend des Landes und in den beſſeren Schichten des Beamtenfums ſich eine chauviniſtiſch⸗nationa⸗ kliſtiſche Richtung immer mehr Geltung verſchafft, dürfte der chineſiſchen Regierung dieſe Herabminderung ihres Anſehens ſicherlich micht erwünſcht ſein. Wenn wir Deutſchland erſt an letzter Stelle nennen, ſo geſchieht es, weil unſer Intereſſe an der Mandſchurei hinter dein der erwähnten Länder erheblich zurückſteht. Allerdings haben dieſe wirtſchaftlichen Intereſſen in den letzten Jahren an Umfang gewonnen. So iſt erſt dieſer Tage berichtet wor⸗ den, daß in dem bedeutenden mandſchuriſchen Orte Dally außer den ſchon jetzt dort anſäſſigen beiden deutſchen Firmen hioch zwei weitere ſich demnächſt niederlaſſen wollen. Auch in Port Arthur, in Charbin und an anderen Orten der Mandſchuret ſind deutſche Landsleute mit Erfolg am wirt⸗ ſchafklichen Leben beteiligt. Wir mußten deshalb den dringen⸗ den Wunſch hegen, daß das Abkommen zwiſchen Rußland und Hapam nicht etwa ein wirtſchaftliches Monopol für dieſe beiden Länder konſtruierte. Dies würde dem von allen Beteiligten für die Mandſchurei aufgeſtellten Grundſatze der„offenen Tütr widerſprechen. Im Paragr. 2 und 3 des Abkommens iſt nun wohl dieſer Grundſatz ausgeſprochen worden, wenigſtens auf dem Papier. Rußland und Japan verpflichten ſich, den Status quo in der Mandſchurei aufrechtzuerhalten und, ſollte er von anderer Seite bedroht ſein, gemeinſame Maßnahmen zu ſeiner Aufrechterhaltung zu treffen. Das iſt auf dem Papier wohl der Grundſatz der offenen Tür, aber Sinn und Zweck des Abkommens iſt doch weit weniger die„Konſoli⸗ Nierung des Friedens“, wie es ſo ſchön in der Ein⸗ leitung des Vertrags heißt, als diewirtſchaftliche Auf⸗ faugung und Durchdringungder Mandſchurei, die zwar noch China gehört, aber über die Rußland und Am liebſten hätte Rußland dieſe Verſpeiſung Nordchinas wohl ohne Japan und Japan ohne Rußland vollzogen. Aber da dazu keine Aus⸗ ſieht, ſo beſchloſſen ſie gemeinſam den Kuchen zu zerlegen, und unſere Offiziöſen verſichern, das ſei nun ſchon für uns das beſte. Wir hätten kein Intereſſe daran, daß Rußland und Japan ſich aufs neue in die Haare gerieten und für uns ſei an dem Abkommen das Erfreulichſte, daß es den Frieden zwiſchen den beiden Ländern auf abſehbare Zeit ſicher ſtelle. Und auch England und Frankreich, ſo heißt es, würden ſich freuen, wenn ihre Verbündeten Japan und Rußland aus einem Zuſtand ſtändiger Kriegsbereitſchaft in eine Periode friedlicher Erſchließung der im fernen Oſten noch brach liegen⸗ den Ländern gelangten. Hinſicht bündnisfähig geworden. Die Folge einer ſolchen Das ſind recht friedliche Auffaſſungen dieſes weltwirt⸗ ſchaftlich wie weltpolitiſch außerordentlich weittragenden Ab⸗ kommens. Wir wollen hoffen, daß ſie vor der Wirklichkeit ſtichhalten. Aber es fragt ſich einmal, ob der Grundſatz der offenen Tür nicht nur auf dem Papier, ſondern mit Ernſt auch in der Wirklichkeit durchgeführt werden wird. Vermutlich werden Rußland und Japan nicht immer ſehr korrekt mit dem Status quo verfahren. Das kann dann die Quelle ſchwerer Reibun gen mit den übrigen im fernen Oſten wirtſchaftlich intereſſierten Mächten werden. Des ferneren fragt es ſich, ob Rußland und Japan nicht über dem Verſpeiſen des Kuchens ſich doch eines Tages wieder auseinandereinigen werden, ſie bleiben trotz der Abmachungen doch Konkurrenten und Ruß⸗ lands Eiferſucht wird ſofort erwachen, wenn etwa Japan ſchneller und energiſcher koloniſieren und„durchdringen“ ſollte, wie umgekehrt. Endlich wird China ſtillhalten, ganz ruhig ſtillhalten? Oder wird es vielleicht zum Widerſtand ermutigt werden von Mächten, dſe trotz der feierlichſten Verſprechungen doch fürchten, daß Rußland und Japan die offene Tür ganz allmählich ins Schloß fallen laſſen wollen? Es tut ſich ein Ausblick auf aufneue Koalitionen im Oſten,die von dieſem Bündnis ihren Anſtoß erhalten könnten. Wir behandeln dieſe noch ungewiſſen Entwicklungen nur als Frage: die Vereinſgten Staaten an der Spitze ſolcher Gegenkoalition, und dann etwa Deutſchland und auch Eng⸗ land, falls dieſes nicht etwa am Jangtſe oder in Tibet ent⸗ ſchädigt wird? Das ſind alles offene Fragen, aber jedenfalls laſſen ſie erkennen, daß die Politik im fernen Oſten auch die Keime europäiſcher Konflikte, europäiſcher Konſtellation'sänderungen wenigſtens enthalten kann. Das Problem des ruſſiſch⸗japaniſchen Abkommens iſt mit der bequemen diplomatiſchen Formel, es ſtelle den Frieden zwiſchen den beiden kontrahierenden Mächten auf abſehbare Zeit her, jedenfalls nicht erſchöpft. Es kann dieſe Friedens⸗ miſſion erfüllen, wenn die beiden Kontrahenten es nur ſo ganz ehrlich mit dem Status quo meinen wollten, es kann der Keim eines neuen Konfliktes nicht nur zwiſchen Rußland und Japan, ſondern zwiſchen allen in Oſtaſien wirtſchaftlich und politiſch intereſſierten Mächte werden. politische Uebersicht. * Mannheim, 13. Juli 1910. Die Nationalliberalen in Württemberg. Ueber die Zukunft des Liberalismus hielt Profeſſor Dr. Kindermann von der Landwirtſchaftlichen Hochſchule in Hohenheim auf dem Sommerfeſt der nationalliberalen Partei des erſten württembergiſchen Reichstagswahlkreiſes(Stutt⸗ gart) einen intereſſanten Vortrag, der namentlich deshalb Anſpruch auf Beachtung hat, weil Prof. Kindermann vielfach als Nachfolger Dr. Hiebers in der Führerſchaft der württem⸗ bergiſchen Nationalliberalen genannt wird. In ſeinen Dar⸗ legungen über die Zukunft des Liberalismus betonte Prof. Kindermann, daß für den Nationalliberalismus in der gegenwärtigen politiſchen Situation nur eine An⸗ näherung an die Fortſchrittliche Volks⸗ partei in Frage komme. Ein Zuſammengehen mit dem ſchwarz⸗blauen Block wäre politiſcher Selbſt⸗ mord. Die Verbindung der Konſervativen mit dem Zen⸗ trum mache es Nationalliberalen völlig unmöglich, künftig⸗ hin mit den Konſervativen gemeinſame Sache zu machen. Man würde ſich mitſchuldig machen an den politiſchen Sünden des ſchwarz⸗blauen Blocks, wenn man auf nationalliberaler Seite nicht jede Wiederannäherung an die Konſervativen ab⸗ weiſen würde. Zwiſchen dem ſchwarz⸗blauen Block und dem Linksliberalismus neutral zu bleiben, wäre eine Schwäche, die man im Volke nicht begreifen könnte. Eine große Parted wie die nationalliberale müſſe in einem ſolchen Falle klar er⸗ kennen und bekennen, welche Politik ſie machen will. Für den Nationalliberalismus könne es jetzt nur eine Fühlung nach links geben. Eine große entſchieden liberale Bewegung gehe zurzeit nicht nur durch Deutſchland, ſondern durch die meiſten Kulturländer, und es bedeute für die nationalliberale Partei durchaus einen Fehler, wenn ſie dieſen Wind nicht in ihre Segel nehme, denn nur dadurch ſei es möglich, die Maſſe der politiſch Arbeitsloſen und Indifferenten mit politiſchen Idealen und politiſcher Schaffensluſt zu erfüllen. Die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei ſei für die Nationalliberalen in jeder nr N Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Koſchat⸗Quintett veranſtaltet Donnerstag, den 28. Juli, abends 8 Uhr im Nibelungenſaal ein Konzert unter perſönlicher Lei⸗ kung des Komponiſten Thomas Koſchat, deſſen populäre Ton⸗ dichtungen Weltruf genießen. BVermählungsanzeige. Wir erhielten heute folgende Vermäh⸗ lungsanzeige:„Ihre Vermählung zeigen an Glſe Tuſchkau, Großh. Hofopernſängerin, und Erwin Huth, Kapellmeiſter am Hofthegter, Kgl. Sächſ. Oberleutnant a. D. Mannheim, Juli 1910.“ Die Feſtſpiele des Goethe⸗Vereins in Düſſeldorf haben, wie man von dort ſchreibt, mit„Penteſilea“ einen der größten Erfolge überhaupt erreicht. Wie Sophokles und Shakeſpeare von Grube künftleriſch für die Auffuhrung eingerichtet waren, ſo bearbeitete er diesmal mit feinem dichteriſchen Verſtändniſſe Kleiſts Tragödie. Eine antike pathetiſche Landſchaft mit lapidarem Geklüft, Brücke, Eichen, Eypreſſen, in weiter Ebene fern am Gebirge vom Scaman⸗ der burchfloſſen, war das Schlachtfeld. Zorn, Wut, Schmerz mußte hier ſein, rot ſchimmerte es beim Traum im Elyſium, dumpf und ſchwer wurde es, als das edle Wild zur Strecke gebracht wurde. Emma Berndl erſchütterte wohl noch tiefer wie ihre Vorgängerin am Münchener Hoftheater Clara Ziegler. Zimmerer vom Königl. Schauſpielhauſe in Berlin war der göttlich ſtarke Pelide, über⸗ mütig wie Siegfried, bejammert wie jener. Marga Arleſtus ver⸗ körperte eine mitduldende treue Prothos, Emma Teller⸗Habelmann, eine der wenigen Künſtlerinnen aus Meiningens großer Zeit, lieh der Prieſterin erfahrene Weisheit. Adolf Klein, Alex Otto, Herm. Hardh, jeder war ein König in Wort und Würde. Begeiſtert feiert man Grube, Maler Hacker und die Darſteller. Die ſo tief wirkende und dabei ſo einfache Bearbeitung Grubes, der vor wenigen Tagen durch Verleihung des Komthurkreuzes des Albrechtordens vom König von Sachſen geehrt wurde, wird sweifelsohne— auch bei keinem Feſtſpielen— des Erfolges ſicher ſein. BVon der Berliner Großſen Oper. Die Berliner Große Oper ſollte, wie kürzlich durch die Zeitungen ging, nicht zuſtande kommen. Die Berliner„Nationalzeitung“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem Berliner Zenſor, dem Oberregierungsrat von Glaſengpp, über die Frage, warum die Große Oper nicht gebaut wird. Herr von Glaſenapp erklärte, daß die vorgelegten Pläne den theaterbau⸗ geſetzlichen Vorſchriften nicht entſprächen. Er iſt der Meinung, daß die Terrainſchwierigkeiten auch durch etwaige weitere Projekte nicht zu beſeitigen ſein werden, ſolange man daran feſthalte, ein Theater von einem ſo großen Faſſungsraum zu bauen. Direktor Wolff von der Großen Oper teilt der„Nationalztg.“ mit: Von einem Scheitern des Projektes könne keine Rede ſein. Die Polizei hat große Schwie⸗ rigkeiten gemacht. Die Verwaltung der Großen Oper hat abermals neue Pläne eingereicht, die nach Anſicht des Direktors Wolff alle Beſtimmungen des Polizeipräſidiums berückſichtigen. Die Er⸗ öffnung wird ſich aber ſo ſehr verzögern, daß es nicht möglich ſein wird, vor September 1912 mit den Vorſtellungen zu beginnen. Außer dem Zinsverluſt wird die Geſellſchaft dadurch nicht geſchä⸗ digt, da ſie die Vorſicht hat walten laſſen, in allen Verträgen keinen feſten Termin anzugeben, ſo daß ſie an dieſe Verträge, falls das Theater nicht, wie urſprünglich geplant, ſchon im September 1911 eröffnet wird, erſt ab September 1912 gebunden iſt. Eine liebenswürdige Erinnerung an Chriſtine Hebbel veröffent⸗ licht Anton Bettelheim in der„Münch. Allg. Ztg.“: Wie ſehr Ehri⸗ ſtine Hebbel⸗Engehauſen an ihrem Beruf und an ihrem Gatten hing, ſah ich an ihrem 90. Geburtstage. Mit dem Obmann der Wiener Schiller⸗Stiftung Ludwig Lobmehr und den Vertretern der Dresdener Zweigſtiftung Adolf Stern und dem Generalſekretär als Vorredner Hans Hoffmann war ich in ihre Wohnung gekommen. Wir alle hatten vorher gehört, daß der Arzt ihr nicht erlaube, Gäſte zu empfangen. Als Vextreter der Schiller⸗Stiftung hielten wir es aber dennoch für unabweisliche Pflicht, perſönlich vorgu⸗ ſprechen, auch wenn wir die Urgreiſin nicht von Angeſicht ſehen ſollten. Schon im Hof des Ringſtraßenhauſes auf dem Franzens⸗ ring kamen uns Bekannte entgegen, die berichteten, Chriſtine Hebbel ſei doch ſo rüſtig, daß ſie beſonders werte Gratulanten zu em⸗ pfangen wünſche. Zunächſt den Grafen Wedel, den Abgeſandten des Deutſchen Kaiſers, der im Auftrage ſeines Monarchen einen Blumenſtrauß überbracht hatte. Dann kamen wir an die Reihe. Sie freute ſich ausnehmend der Gaben(Aquarelle von Hebbels norddeutſchen Heimatſtätten) und Adreſſen. Als ihr dieſe Glück⸗ gemeinſamen Politik des Liberalismus würde ſein, daß auch der Sozialismus mehr für die Gegen⸗ wartsarbeit gewonnen werden könnte. Es werde vielleicht auch noch für die Sozialdemokratie eine Zeit der Einkehr kommen, in der der Nationac⸗ liberalismus auch mit der äußerſten Linkem zuſammengehen könne, was heute noch nicht möglöch erſcheine. Das Zentrum könne man aber nicht niederſchlagen, ohne daß Liberalismus und Sozialismus gemeinſam vor⸗ gehen.— Die Rede wurde von den zahlreichen Zuhörern mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Intriguenſpiel. Mit den Treibereien gegen Baſſermann und die national⸗ liberale Partei beſchäftigt ſich heute auch die Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz, ſie nimmt die Urheber der Intrigue ſcharf unter die Lupe und ſchreibt: Von angeblich zationalliberaler Seite wird zurzeit ein wahres Keſſeltreiben gegen den Führer der nationalliberalen Partei, Baſſermann, veranſtaltet, und ihm der Linksabmarſch der national⸗ liberalen Partei vorgeworfen. Ausführungen, die der bündleriſche, ſich aber nationalliberale nennende heſſiſche Abg. Winkler jungſt machte, werden wieder einmal benützt, um gegen Baſſermann Sturm zu laufen. Dazu kommen augenblickliche Aeußerungen der Großinduſtrie in Saarbrücken über die Ablehnung einer Kandi⸗ datur Baſſermann, obwohl Baſſermann noch vor kurzer Zeit gerade von der dortigen Induſtrie bei einer Studienfahrt nationallibe⸗ raler Abgeordneter aufs wärmſte empfangen und aufgenommen worden iſt. Wenn man dem Keſſeltreiben nachgeht, das in bünd⸗ leriſchen, konſervativen und freikonſervativen Blättern zum Aus⸗ druck kommt, und die Quelle dieſer Hetze ſucht, ſo führt ſie auf⸗ fallenderweiſe in das ſüddeutſche Zentrallager des„Reichsver⸗ bandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie“ zu Frankfurt a. M. und der frühere Abg. Becker⸗Sprendlingen, der Direktor des Reichs⸗ verbandes, ſcheint ihr nicht fernzuſtehen. Dabei ſtellt ſich auch her⸗ aus, daß die Hetzartikelchen, wie ſie gegen die badiſchen Miniſter und den Prinzen Max die„Reichspoſt“ und die„Bad. Warte brachten und noch bringen, gleichfalls ihren Urſprung beim„Reichs⸗ verband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie“ haben, der da⸗ mit zeigt, daß er der ſkrupelloſeſten Demagogie fähig und alles andere als neutral gegenüber den bürger⸗ lichen Parteien iſt. Damit ift aber auch erwieſen, daß der„Reichsver band“ unter dem Deckmantel der Neutralität nur der Schrittmacher reak⸗ tionärer Beſtrebungen iſt, und daß die Preßäußerungen, die von nationalliberaler Seite ſtammen ſollen, aber die eigentümlicher⸗ weiſe nie erſtmals in nationalliberalen Blättern erſcheinen, die Ausflüſſe gewiſſer Intrigenſpiele find, die Baſſermann unter allen Umſtänden zu Fall bringen wollen, weil ſie dann eine Spaltung der nationalliberalen Partei und einen teilweiſen Rechtsabmarſch er⸗ hoffen. Dabei vergeſſen dieſe„Berufspolitiker“, die ſich zu ſolchen Dingen hergeben, vollkommen, daß Baſſermann das Vertrauen der Geſamtpartei beſitzt, und daß ihm gerade die Großinduſtrie wegen der Führung der Geſamtpartei bei der Finanzreform zu größtem Dank verpflichtet iſt. Wenn die gekennzeichneten widerlichen Quer⸗ treibereien aus Kreiſen nicht nationalliberaler Männer für etwas einen Beweis erbringen, ſo iſt es der, daß die nationalliberale Partei gefürchtet wird, weil ſte ſich unter Baſſermanns Leitung auf der richtigen Bahn befindet. Es wäre allerdings zu erfreulich geweſen— für den ſchwarz⸗blauen Block—, wenn ſie zu ihm zählte! Es bewahrheitet ſich wieder die alte Regel, daß die größte Feindſchaft aus getäuſchten Hoffnungen entſteht! — Die Reichsjuſtizkommiſſion, die das Skrafber⸗ fahren gegen Jugendliche beriet, beſchloß die Geltung des Paragraphen 365, nach dem die Staatsanwaltſchaft keine Anklage gegen Jugendliche erheben, ſondern die Sache an die Vormund⸗ ſchaftsbehörde abgeben ſoll, wenn Grziehungs⸗ und Beſſerungsmaß⸗ 2 regeln einer Beſtrafung vorzuziehen ſind, auf Jugendliche unter 18 Jahren zu beſchränken. Die übrigen Schutzalter wurden auf 18 Jahre feſtgeſetzt. Klerikale Erfindungen. * Schwetzingen, 11. Juli. In einigen Zentrumsblättern merden über die jüngft hier abgehaltene nationalliberale Ver⸗ ſammlung, in der Landtagsabgeordneter Dr. Koch über die Land⸗ tagstätigkeit ſprach, Kommentare gegeben, nach denen dem Abg. Koch„gründlich die Meinung geſagt ſein ſoll wegen der junglibe⸗ ralen Politik“. Dieſe Kommentare ſind glatte Erfindung. Die vom Abg. Koch gekennzeichnete Politik der nationalliberalen Partei Badens fand in der Diskuſſion die einmütige Billigung der alt⸗ wie jungliberalen Redner. Aus den Kommiſſionen. oc. Karlsruhe, 12. Juli. Die Petitionskommiſſion der zweiten Kammer beantragt, die Petition der Fiſcherei⸗ Intereſſenten der Regierung empfehlend zu überweiſen, ſoweit 5 unſchſchreiben vorgeleſen werden ſollten, bat ſte mit großer Le⸗ bendigkeit davon abzuſehen; ſie wolle den Genuß haben, ſelbſt den Text zu leſen und vorzuleſen; als Schauſpielerin ſei ſie das ge⸗ wohnt; noch immer ſage ſie ſich ganze Rollen vor. Aller Hinfällig⸗ keit ihres Leibes ungegchtet wirkte ſie imponierend durch die Kraft ihrer Rede. Um uns zu zeigen, wie anders ſie ehedem ausgeſehen, wies ſie auf ihr Porträt, das Karl Rahl in den Jahren ihrer Jugendblüte gemalt und das ſie, faſt krampfhaft, an ſich zog. Und dann ſprach ſie weiter und weiter, vom alten Burgtheater und von Friedrich Hebbel, bis wir ſelbſt den unvergeßbaren Augenblicken ein Ziel ſetzten und, um die Neunzigerin zu ſchonen, das Prunk⸗ zimmer ihrer Wohnung verließen. Die große freudige Aufregung hatte ihr indeſſen nur wohlgetan. Erſt im allerletzten Jahr trat völlige Altersſchwäche ein, die dieſem reichen, tapferen Wirken ein Ende machte. Wilhelm Filchner, der Leiter der deutſchen antarkti⸗ ſchen Expedition, iſt in London eingetroffen, um im Namen der Gefellſchaft für Erdkunde in Berlin Kñapitän Scott, dem Leiker der engliſchen Südpolarexpedition, die herzlichſten Wünſche für das Gelingen der Forſchungsreiſe zu äberbringen. Filchner, der jetzt endgültig entſchloſſen iſt, den Weddellſee als Baſis für die Expedition zu benutzen, hatte geſtern eine private Zuſammenkunft mit Scott, wobei beide Forſcher ihre Pläne in der freundſchaftlichſten Weiſe beſprachen und die Möglichteit eines Zu⸗ ſammenwirkens erörterten, falls eine Begegnung beider Erpedi⸗ tionen im antarktiſchen Gebiet ſtattfinden ſollte. Ein antikes Haus in Pola. Anfang März waren auf einem Grundſtück in Pola in der Nähe des Bahnhofs bei einer Erdbewe⸗ gung zahlreiche Amphorenſcherben zutage gefördert worden. Die daraufhin durchgeführte Bloßlegung der Fundſtelle zeitigte, wie im Cicerone berichtet wird, ein bedeutſames Reſultat. Es wurden nämlich die Fundamente eines antiken Hauſes ausgegraben, das aus vier an die Seiten eines regelmäßigen Hofvierecks gelegten Bauflügeln beſteht. Dabei wurden einzelne Säulenteile, u. g. ein eeeee eeeeeeeeee 25 4 „„ 8. Seit. Verhältnis zu den Vorteilen ſtehen würde. Die Regierung kann ſich aber der Bedeutung der gewünſchten Linie für den Durch⸗ gangsverkehr und in ſtrategiſcher Hinſicht nicht verſchließen und empfiehlt bei günſtiger Finanzlage eine Vorprüfung des Pro⸗ jekts. In dieſem Sinne wird Ueberweiſung zur Kenntnisnahme beſchloſſen. General⸗Augeiger.(Mittagblatt) eingeſchriebenen Hilfskaſſen; für andere Perſonen ſtellen ſich die Koſten um 20 Mark höher. Badiſcher Landtag. Miannheim, 18. Jutt Kieſelbe eine Verhinderung der Verunreinigung der Wutach urch Fabrikabwäſſer bezweckt. Ueber das Petitium wegen Milderung der Vorſchriften über die Maſchenweite der Netze wurde zur Tagesordnung übergegangen. Der Schluß des badiſchen Landtages. .C. Karlsruhe, 12. Juli. Der Seniorenkonvent der zweiten Kammer hielt heute vormittag eine Beſprechung über die Geſchäftslage des Hauſes ab. Dieſelbe hat zu einer Ver⸗ einbarung geführt, welche die ſichere Hoffnung gibt, daß der Schluß des Landtages kommenden Samstag erfolgen kann. Das Murgtalkraftwerk. oe. Karlsruhe, 12. Juli. Die„Karlsr. Ztg.“ erwähnt in einem längeren Artikel die Vorwürfe des Prof. Rehbock gegen die Eiſenbahnverwaltung in Sachen der Autorſchaft für das Murgtalkraftwerk und bemerkt dazu: Die Dar⸗ Jegungen der Eiſenbahnverwaltung hiergegen ſollten in einer ſchon vorbereiteten, auf die einzelnen Angaben des Genannten eingehenden Erwiderungsſchrift den Landſtänden anläßlich der Verhandlungen über die Budgetanforderung für das Murgwerk bekannt gegeben werden. Nachdem dieſe Verhand⸗ -ungen nicht ſtattfinden, kann ſich die Eiſenbahnverwaltung von einer Erörterung in der Preſſe irgend einen Nutzen nicht verſprechen, da ohne Einſichtnahme in das Akten⸗ und Planmaterial ein abſchließendes unparteiiſches Urteil nicht möglich iſt. Die Eiſenbahnverwaltung ſieht daher davon ab, in einen Zeitungsſtreit ſich einzulaſſen, ſtimmt aber evtl. der Einſetzung eines Schiedsgerichts zur Entſcheidung über die Anſprüche des Prof. Rehbock zu. Arbeiterreiſe zur Weltausſtellung nach Brüſſel. Für die im Auftrag des Miniſteriums des Innern von der Fabrikinſpektion zu veranſtaltende Reiſe ſtehen Mittel zur Ver⸗ fügung, die eine Beteiligung von etwa hundert Arbeitern er⸗ möglichen. 8 Da heute ſchon zahlreiche Bewerbungen um Beteiligung vor⸗ liegen und täglich neue einlaufen, ſo ſei zur Vermeidung unnö⸗ tiger Anfragen und zur Verhütung von Mißverſtändniſſen fol⸗ gendes geſagt: Es kommen für die Beihilfen aus dem Reiſefonds nur tüchtige und fähige Arbeiter, auch ſolche in gehobener Stel⸗ lung, keineswegs aber Perſonen anderen Berufes in Frage. Bei der Auswahl wird beachtet, daß organiſierte und unorganiſierte Arbeiter in einem Verhältnis berückſichtigt werden, wie es an⸗ nähernd der Statiſtik entſpricht. Dabei iſt auch die geographiſche Verteilung zu berückſichtigen und dafür zu ſorgen, daß in erſter Linie die Berufe vertreten ſein werden, für welche die Darbie⸗ tungen der Ausſtellung beſonderes Intereſſe haben. Schließlich muß auch Wert darauf gelegt werden, daß die Reiſeteilnehmer be⸗ fähigt ſind, in Wort und Schrift das von ihnen aufgenommene in ihren Kreiſen nutzbar zu machen, damit ſo der Hauptzweck der Reiſe, den Geſichtskreis der Arbeiter zu erweitern, ſie geiſtig und wirtſchaftlich zu fördern, gedient werde. Um eine ſachgemäße Auswahl treffen zu können, hat ſich die Fabrikinſpektion an die Verbände der konfeſſionellen und nicht⸗ konfeſſionellen Arbeitervereine und der Arbeiterfachvereine ge⸗ 1 und um Vorſchläge gebeten. Erſt wenn dieſe Vorſchlöge eingegangen ſein werden, wird nach erfolgter Prüfung und Vor⸗ nahme der etwa notwendig werdenden Verſchiebungen die Teil⸗ nehmerliſte endgültig feſtgeſtellt werden können. Aus dem Geſag⸗ zen ergibt ſich, daß Einzelmeldungen von Arbeitern zwecklos ſind, es kann etwaigen Bewerbern nur empfohlen werden, ſich mit ünſchen um Beteiligung an ihren Verein oder Fachverein zu N.* Noch einen anderen Zweck hat die Reiſe: ſie ſoll den badiſchen Arbeitern den heutigen Stand der blühenden deutſchen Induſtrie, zugleich aber auch die Macht des ausländiſchen Wettbewerbs zei⸗ gen, mit dem die deutſche Induſtrie ſchwer zu kämpfen hat. Und wenn der Beſuch der Weltausſtellung dabei auch den Erfolg hat, daß die Arbeiter den einen oder anderen techniſchen Fortſchritt mit nach Hauſe bringen und an ihrer Arbeitsſtätte verwerten ſo kann dieſe auf dem Gebiete der Gewerbeförderung liegende Ne⸗ benwirkung wohl nur begrüßt werden. Der Reiſegeſellſchaft wird ſich auch eine Anzahl von Arbeitern anſchließen, die von ihren Arbeitgebern und auf deren Koſten be⸗ teiligt werden. Bis jetzt ſind ſolche Anmeldungen erfolgt durch die Handelskammer Mannheim(8 Arbeiter), die Rheiniſche Gummi⸗ und Zelluloidfabrik in Mannheim(4 Arbeiter), Zellſtoffabrik Waldhof(2 Arbeiter“ Maſchinenſabrik J. Vögele in Mannheim(1 Arbfeiter), Kolmar und Jourdan in Pforzheim(3 Arbeiter). Von einzelnen Arbeitgebern laufen Anträge um Beteiligung von Ar⸗ beitern ein wobei ausdrücklich das Vorliegen eines geſchäftlichen Intereſſes betont wird. In ſolchen Fällen kann nur empfohlen werden, daß die Arbeitgeber auf eigene Koſten die Arbeiter be⸗ tetligen; dieſe Koſten, für Reiſe und fünftägigen Aufenthalt in Brüſſel betragen— ausſchließlich des etwa zu erſetzenden Ver⸗ dienſtausfalls— etwa hundert Mark. Bis auf weiteres können auch Anmeldungen ſolcher Perſonen vorgemerkt werden, die auf Koſten von Gewerbevereinen, ſtädtiſchen Verwaltungen, Arbeiter⸗ organiſationen(für ihre Beamten) an der Reiſe beteiligt werden ſollen. Die Ermäßigung des Fahrpreiſes genießen nur Mitglie⸗ der von Krankenkaſſen und verſicherungspflichtige Mitglieder von — w reichdekoriertes Pfeilerkapitäl ans Licht befördert. Der bedeut⸗ ſamſte Fund beſteht aber aus einem wohlgeordneten Lager kera⸗ miſcher Arbeiten, auf das man im ſeitwärts gelegenen Flügel des Taues ſtieß. In zwei aufeinanderliegender Schichten ſind hier, mit der Mündung nach abwärts gerichtet, große Oelamphoren de⸗ poniert geweſen, die nach ihren Fabrikſtempeln ſämtlich als Er⸗ zeugniſſe einer einzigen Fabrik, der des C. Laekanius Baſſus in Faſana, erkannt wurden. Dieſe Amphorenfabrik hatte ſich augen⸗ ſcheinlich ein Warendepot in Pola eingerichtet. Eine Hammerſtein⸗Over in London. Die Niederlage, die Ham⸗ merſtein in Newyork in dem heißen Kampfe mit der Metropolitan⸗ Oper erleiden mußte, hat den unermüdlichen Unternehmungsgeiſt des amerikaniſchen Impreſario nicht zu erſchüttern vermocht: er tritt jetzt mit dem Plan hervor, im Weſtend von London ein großes, ſrändiges Opernhaus zu errichten. Das Profſekt hat bereits feſte Formen angenommen; Hammerſtein, der ſoeben von Newyork die Fahrt nach London angetreten hat, erklärt, daß er im Londoner Weſtend ein prachtvolles Grundſtück bereits erworben habe. Der Bau ſoll im Herbſt beginnen und ſo beſchleunigt werden, daß die naeue Oper in der kommenden Londoner Saiſon bereits fertig ſtehen wird. Es wäre das zwölfte Theater, deſſen Entſtehung auf die Initiative Hammerſteins zurückgeht. Der Vau wird im größten Stile ausgeführt, und die Ausſtattung des neuen Bühnenhauſes ſoll mit höchſtem Luxus alle Erfahrungen und Raffinements der neuen Theaterbaukunſt verbinden. 1. Kammer.— 22. Sitzung. ſ Karlsruhe, 12. Juli. Präſident Prinz Max eröffnet kurz nach 4 Uhr die Sätzung. Am Regierungstiſch: Miniſter v. Bodman“ und Kom⸗ miſſäre. Nach geſchäftlichen Mitteilungen berichtet Bürgermeiſter Dr. Weiß über den Geſetzentwurf betr. die Abänderung der Gemeindebeſteuerung. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung erklärte ſich im weſentlichen mit der Faſſung der zweiten Kammer einver⸗ ſtanden. Miniſter v. Bodman hat gegen die von der Kommiſſion beſchloſſenen Aenderungen nichts einzuwenden. Die Abſtimmung wird jedoch bis zur Erledigung der Gemeinde⸗ und Städteordnung ausgeſetzt. Graf Helmſtatt erſtattet Bericht über den Geſetzent⸗ wurf betr. die Abänderung des Jagdgeaſetzes. Darin wird zweifelsfrei feſtgeſtellt, daß die Erteilung von Jagdpäſſen an Ausländer aus militäriſchen Gründen ohne weiteres verſagt werden kann. Die Vorlage wird gemäß dem Kommiſſionsantrage ein⸗ timmig angenommen. Graf Helmſtatt berichtet weiter über den Geſetzent⸗ wurf betr. die Vereinigung der Gemeinde Schwarzhalden mit der Gemeinde Schönenbach auf 1. Januar 1911. Die Vor⸗ lage findet einſtimmige Annahme. Stadtrat Boeckh referiert über den Geſetzentwurf betr⸗ die Abänderung der beiden Kirchenſteuer⸗Ge⸗ ſetze. Wie die Gemeindebeſteuerung, ſo ſollen auch die Kirchenſteuern der neuen Staatsſteuergeſetzgebung(welche u. a. den Steuertarif bringt) angepaßt werden. Die Kom⸗ miſſion ſtellt den Antrag auf Annahme der Vorlage in der Faſſung der zweiten Kammer. Die Abſtimmung wird verſchoben. Es folgen Berichte der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen. Stadtrat Boeckh berichtet über die Petition des Eiſenbahn⸗ komitees der Steinachtalgemeinden um Erbauung einer normalſpurigen Eiſenbahn Neckarſteinach⸗Schönau⸗Altneudorf⸗ Heiligkreuzſteinach. Die Petition hat die Landſtände wiederholt beſchäftigt. Sie wurde erſt jüngſt von der zweiten Kammer em⸗ pfehlend überwieſen. Ihre Kommiſſion anerkennt das dringende Bedürfnis für Erſtellung einer Bahn, iſt aber mit Rückſicht auf die derzeitige Finanzlage der Anſicht, daß im gegenwärtigen Augenblick ein Bahnbau nicht vorgenommen werden kann. Das Haus beſchließt gemäß dem Kommiſſionsantrage debattelos Ueber⸗ weiſung zur Kenntnisnahme. Graf von Kageneck erſtattet Bericht über die Petition des Eiſenbahnkomitees Rippoldsau betr. den Bau einer Bahn von Wolfach nach Rippoldsau. Die Kommiſſion ſteht dem Projekte freundlich gegenüber, ſchon im Hinblick auf den ſchlechten Zuſtand der Wolftalſtraße. Angeſichts der ungünſtigen Finanzlage iſt aber an eine Ausführung der Bahn vorerſt nicht zu denken. Der An⸗ trag auf Ueberweiſung zur Kenntnisnahme wird angenommen. Frhr. b. Stotzingen berichtet über die Petftion der Städte Ueberkingen, Stockach und Engen mit 76 Gemeinden und Korpo⸗ rationen, um Erbauung einer Bahn von Engen über Aach⸗Eigel⸗ tingen nach Neuzingen mit Anſchluß an die Bodenſeegürtelbahn. Die Kommiſſion iſt von der Notwendigkeit dieſer Bahn überzeugt, beantragt aber in Würdigung der Finanzlage Ueberweiſung zur Kenntnisnahme. Das Haus beſchließt dementſprechend. Frhr. v. Stotzingen berichtet weiter über die Petikion des Höribahnkomitees und der Städte Pfullendorf und Sigmaringen um Bau einer Staatsbahn von Radolfzell durch die Höri mit Anſchluß an die Schweizer Bundesbahn bezw. um einen Stzats⸗ beitrag für Erſtellung einer Lokalbahn durch die Höri. Die Kommiſſion hat bei dieſer Gelegenheit die Frage der Privat⸗ bahnen erörtert und die Anſicht ausgeſprochen, daß gewiſſe Ge⸗ genden die Privatbahnen nicht entbehren können. Die Regierung wird daher erſucht den Privakbahngeſellſchaften Entgegenkom⸗ men zu zeigen. Im porliegenden Falle ſei zu bedauern, daß ſich kein Unternehmer finden läßt. Ferner brachte die Kommiſſion zum Ausdruck, daß gleisloſe elektriſche Verbindungen und der Automobilverkehr ein geeignetes Mittel zur Erſchließung ent⸗ legener Gegenden ſeien und eine zuverläſſige Grundlage für die Rentabilität und Freguenz künftig zu erſtellender Bahnen bilden würden. Der Standpunkt der Regierung, daß die gewünſchte Linie nicht als Staatsbahn gebaut werden kann, fand in der Kommiſſion volle Würdigung. Gleichwohl wird beantragt, das Haus wolle die Petition der Regierung in dem Sinne zur Kennt⸗ nisnahme überweiſen, ſie wolle die Erfüllung des Wunſches der Hörigemeinden nach Möglichkeit fördern. Der Antrag wird ohne Debatte angenommen. Fabrikant Engelhardt erſtattet Bericht über die Pe⸗ tition des Stadtrats Konſtanz ber. die Umgeſtaltung der Bahn⸗ hofanlage in Konſtanz. Die Kommiſſion ſteht derſelben durchaus wohlwollend gegen⸗ über verweiſt aber auch hier auf das Hemmnis der ungünſtigen Finanzlage. Andere Städte müſſen ſich gleichfalls mit dieſem Moment abfinden. Wir haben uns durch die großen Bahnhöfe finanziell zu ſehr engagiert. Der Kommiſſionsantrag geht auf empfehlende Ueberweiſung in dem Sinne, daß im nächſten Eiſen⸗ bahnbaubudget eine Summe eingeſtellt werden möge zur Anfer⸗ tigung eines definitiven Projekts für einen Güterbahnhof in Petershauſen. 75 2 5 Der Antrag findet Zuſtimmung. Ueber die Petition des Gemeinderats Hintſchingen um Er⸗ richtung einer Güterſtation daſelbſt wird auf Antrag des Be⸗ richterſtatters, Grafen von Andla w, zur Tagesordnung über⸗ gegangen. Bürgermeiſter Vierneiſel berſchtet über die Bitte des Gemeinderats Uiffingen um Errichtung einer Halteſtelle an der Bahnlinie Heidelberg⸗Würzburg. Fürſt von der Leyen unterſtützt dieſen Wunſch, während Miniſterialrat Wolpert den ablehnenden Standpunkt der Regierung vertritt. Die Petition wird entſprechend dem Kommiſſionsantrage empfehlend überwieſen. Graf von Kageneck erſtattet Bericht über die Petition der Handelskammer Freiburg betr. den Ausbau der Elztalbahn. Die Regierung verhält ſich ablehnend, da der Aufwand in keinem Graf von Andlaw berichtet über die Bitte der Gemeinde Grüningen und Stadt Donaueſchingen betr. die Errichtung einer Güterſtation in Grüningen. Der Antrag geht auf Uebergang zur Tagesordnung und wird angenommen. Frhr. v. Gemmingen referiert über die Petition des Giſen⸗ bahnkomitees Villingen um Erbauung einer Bahn von Titiſee nach Villingen und beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Das Haus beſchließt demgemäß. Abg. Frhr. v. Stotzingen berichtet über die Petition des Gemeinderats Grießen betr. den Bau einer elektriſchen Straßen⸗ bahn von Grießen nach Jeſtetten, ſowie über die Petition der Ge⸗ meinden des Zollausſchlußgebietes betr. Erbauung einer Lokalbahn von Waldshut über Tiengen nach Jeſtetten. Der Kommiſſionsantrag geht bezüglich der erſten Petition auf Uebergang zur Tagesordnung, hinſichtlich der zweiten auf Ueber⸗ weiſung zur Kenntnisnahme. Der Antrag wird angenommen Geh. Kommerzienrat Sander referiert ſchließlich über die Petition des Stammkomitees für eine Bahn St. Blaſien⸗Murgtal⸗ Rheintal um Erbauung einer ſolchen Bahn. Die Kommiſſion bver⸗ kennt in keiner Weiſe, daß die in Betracht kommende Gegend ver⸗ kehrsrückſtändig iſt und daher in ihren wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen nicht vorwärts kommen kann ohne die ſtaatliche Hilfe kiner Eiſenbahn. Die ungünſtige Finanzlage ſteht indeſſen im gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt der Verwirklichung des Projekts hindernd im Wege. Es handelt ſich übrigens um verſchiedene Vorſchläge für die Linienführung. Der Kommiſſionsantrag auf Ueberweiſung zur Kenntnisnahme wird angenommen. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. Nächſte Sitzung Mitt⸗ woch ½0 Uhr: Gemeinde⸗ und Städteordnung, ſowie Petitignen Schluß 48 Uhr. Hochwaſſer. „Ludwigs.bafen, 12. Juli. Ein Leſer der„Pfelz. Poſt“ hat am Sountag einen Ausflug ins Hochwaſſergebiet pi Wörth und Umgegend unternommen. Was er geſehen hat, troſtlos. Nach langen Regentagen, ſo ſchreibt er, endlich einm wieder ein Sommertag. Wohltuend warm blickt die Sonne gus ihren Höhen herab, doch was ſie erſchaut ſind keine wogenden Aehrenfelder keine blühenden Gärten und Aecker, wie wir ſie ſonſt in dieſem Teile unſerer ſonnigen Pfalz zu dieſer Jahres⸗ zeit bewundern können, ſondern weite Seen, Schlamm, Moraſt, faulendes Getreide und Futter. Keine frohe Bevölkerung, ſon⸗ dern überall von ſchweren Sorgen um die Zukunft niederge⸗ drückte Menſchen. Mein Weg führte mich zunächſt mit der Bahn nach Germersheim, von hier nach Wörth, Hagenbach, Neuburg Berg. Von hier per Rad zurück nach Hagenbach, Pfortz, Maxi⸗ miliansau und Wörth. Ich hatte alſo Gelegenheit, das durch den anhaltenden Regen verurſachte Hochwaſſer mit ſeinen Folgen zu ſchauen. Wenn auch dieſe Kataſtrophe nicht mit raſender Schne ligkeit kam und die Bevölkerung im Schlafe überraſchte, das ben von Menſchen und Tieren fordernd, wie dies im jenſeitigen Bayern der Fall war ſo dürften die verurſachten Schäden doch ſo umfangreich ſein, daß ſchnelle Hilfe dringend ge⸗ boten iſt. Gärten, weite Strecken Wieſen und Aecker, Korn⸗, Weizen⸗, Hafer⸗ und Gerſtenfelder, Kartoffel⸗ und Tahakland, üherall, wohin wir blicken: Waſſer und nichts als N Kornfeldern ſieht man zum Teil nur die Aehren aus dem 2 hervorblicken. Hier ſind Heuhaufen zu ſehen, vom Waſſer ſpült; an einſgen Stellen ſind in aller Eile Schuhwehr worden, um das Heu vor dem Abgeſchwemmtwerden zu ſch Dort ſchaut ein Strohwiſch aus dem glatten Waſſerſpiege vor dem Betreten des Weges zu warnen. An der Streck Wörth nach Hagenbach rechts und links der Bahnlinie Seer denen erhöhte Stellen wie kleine Inſeln hervorſtehen. D Waſſer hedeckten Felder gehören nicht zu den Rheinniederun ſondern ſind ſchon hochgelegene Stellen, die noch ſelten von waſſer heimgeſucht waren. Die Gemeinden Wörtheu ſind am härteſten betroffen; vielleicht habe ich auch ni alles überblicken können. Von allen Gemeinden liegt wohl P am tiefſten. Wohl kein Haus, kein Keller iſt ohne Waſf Ortsſtraße nach Maximiliansau wird ſtellenweiſe vom überflutet, was ſeit dem Hochwaſſer von 1882—83 nicht mehr d Fall war, Wenn auch in jener Zeit das Waſſer im Ort beden höher ſtand und manches Wohngebäude den drängenden 5 nicht ſtandhalten konnte, ſo waren die Zuſtände doch nicht ſchlimm wie heute. Das damalige Hochwaſſer kam in der Wi terszeit(28. Dezember) und war nach einigen Tagen vori Der Schaden iſt mit dem heutigen unvergleichlich. Wohin ſich wendet, hört man klagen. Von der vielverſprechenden iſt kein Halm, keine Kartoffel übrig geblieben. Viele Bauer bereits gezwungen, ihr Vieh zu verkaufen, weil es an dem n Futter mangelt. Die Viehhändler ſuchen dieſe Situation b auszunützen. So wurde mir mitgeteilt, daß für eine die man von 14 Tagen 130 Mark bezahlen wollte, heut geboten wurden. Das Waſſer in den Orten iſt mit einer grü gelben Maſſe überzogen, die aus den Dunggruben herr! wohl, wenn erſt das Waſſer wieder zurückgeht, manche Kran keime zurücklaſſen wird. Doch noch immer iſt von einem gehen des Rheinwaſſerſtandes nichts zu merken. Im Geg⸗ weiteres Steigen iſt zu konſtatieren. Innerhalb 4 während ich den Pegel beobachten konnte, betrug das St Zentimeter. Der Stand war um 5 Uhr 744 Meter. In re der Eile wälzen ſich die Fluten zu Tal, an den Pontons der bahnbrücke ſich brechend, um dann ihren Weg weiter Die Ufer, die Brücke ſind mit Menſchen dicht umſäumt, grauſig⸗ſchöne Schauſpiel betrachten. Immer ner hinzu, zu Fuß und per Rad, per Chaiſe und Automobil, di kommenden Züge von Karlsruhe Landau, Germersheim ſind beſetzt. Der Verkehr ſpielt ſich zum Teil auf ſchmalen Not⸗ ſtegen ab, auf denen ſich kaum zwei Menſchen ausf können. Mit dem Herankommen der Nacht verſchwindet der Mer ſchenſtrom, wie er gekommen, doch die Waſſer ſteigen weiter. A dem Rhein bewegen ſich Männer hin und her, nicht um ihre gierde zu befriedigen, ſondern um ihren Wachtdienſt zu erfü Männer aus den umliegenden Rheinorten. Ihr Dienſt w˖ bis zum andern Morgen, wo ſie von anderen Wachmännert gelöſt werden. * Frankenthal, 12. Juli. Der Rhein und de nal ſind vergangene Nacht wieder erheblich geſtiegen, gel an der Kanalmündung zeigte heute früh einen Rhein ſtand von 7,30 Meter. Obgleich die Schſeuſe in der N Schwarzen Brücke täglich geöffnet wird, um Waſſer nal in den Altrhein abzulaſſen und zur Entlaſtung de⸗ die Waſſermaſchine in ununterbrochenem Betri ——— 8 3 25 4. Seite. Mannheim, 13. Juti. auf der rechten Seite der Edigheimer Landſtraße gelegenen Aecker von der Schleuſe bis zur Schwarzen Brücke überſchwemmt. Von der Schwarzen Brücke ab ſind auch viele Aecker auf der anderen Kanalſeite unter Waſſer geſetzt. Alle Grundſtücke, die in den Gemeinden Edigheim, Mörſch und Roxheim am Rhein gelegen ſind ſind vom Waſſer überflutet. Sie bieten einen troſtloſen Anblick. Alles, was auf ihnen angepflanzt worden iſt, kann als vollſtändig verloren gelten, ſo daß der Schaden, der durch das Hochwaſſer den Beſitzern zugefügt wird, ein ſehr beträchtlicher iſt. .. Aus Mittelbaden, 12. Juli. In den letzten Tagen befuhr der Großherzog das überſchwemmte Gebiet der Rheinebene. Er beſuchte dabei auch die Gemeinden Elches⸗ heim, Steinmauern und Plittersdorf.— Wie aus der Gemeinde Au a. Rh. gemeldet wird, hat das Hochwaſſer des Rheins den äußeren Damm überflutet und das Gelände zwiſchen dieſem und dem inneren Damm unter Waſſer geſetzt. Das auf dieſem Gelände angebaute Feld iſt mit ſeinen Erzeugniſſen an Getreide und Kartoffeln völlig vernichtet. Im ganzen ſteht ungefähr ein Drittel der geſamten Gemeinde unter Waſſer. Man ſchätzt den Schaden auf 150000 Mark.— Die Gemeinde Elchesheim hat gleichfalls durch das Hochwaſſer ſchwer gelitten. Der bisherige Schaden wird auf 85 000 Mark angegeben. de. Karlsruhe, 12. Juli. In den Hardtgemeinden ſieht es infolge des Hochwaſſers troſtlos aus. Neuerdings wird aus Rußheim berichtet, daß die Ernte total vernich⸗ tet iſt. Alles ſteht unter Waſſer: Frucht⸗, Kartoffel⸗ und Tabak⸗ felder. Man ſchätzt den Schaden für die genannte Gemarkung auf mindeſtens 350 000 Mark. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 13. Juli. 842 Gröffuung des Friedhofes. 1856 erſtmals erweitert. Der Rampf im Gipſergewerbe. Die Erwiderung der Gipſergehilfen auf die Veröffentlichung der Gipſermeiſter von Mannheim und Umgebung enthält der⸗ artige Unrichtigkeiten, Entſtellungen und Verdrehungen, daß wir genötigt ſind, dieſelben öffentlich richtig zu ſtellen. Es iſt durch⸗ aus unwahr, daß die Gehilfenorganiſation bezw. deren Leitung den Streik nicht gewollt habe, denn ſchon am 1. April haben die brganiſierten Gehilfen in Pirmaſens, Kaiſerslautern, Heidelberg, Lahr, Freiburg, Lörrach Mülhauſen und Colmar die Arbeit nie⸗ dergelegt und ſind in Streik getreten. Nachdem nun von der Lei⸗ tung der Gipſermeiſter vergeblich der Verſuch gemacht war die ſtreikenden Gehilfen zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen und nachdem ferner die Gehilfenleitung ſich am 2. April außer⸗ ſtande erklärt hatte, die in Streik getretenen Gehilfen zur Wie⸗ deraufnahme der Arbeit zu veranlaſſen, wurde an allen übrigen Plätzen und ſo auch in Mannheim am 8. April zur Entlaſſung der organiſierten Arbeiter geſchritten. Wenn die Organiſation der Arbeitgeber den zentralen Abſchluß eines Tarifvertrages verlangt, dann hat ſie hierfür ihre gewichtigen und einleuchtenden Gründe. Die Forde⸗ rung eines einheitlichen Vertragsmuſters, wie es das Maler⸗, Buchdrucker⸗ und fetzt auch das Baugewerbe hat, wird von der Leitung der Gehilfenorganiſativn ihren Anhängern heltte als Schreckgeſpenſt hingeſtellt, obwohl gerade dieſe Leitung bis vor ganz kurzer Zeit das einheitliche Vertragsmuſter als idealſtenn Vertragsmodus wünſchte und verlangte. Warum nun dieſer plötzliche Umſchwung der Anſichten? Sehr einfach. Ein ſolches zentrales Vertragsmuſter bringt dem Gewerbe einen mehrjähri⸗ gen Frieden und ruhige Verhältniſſe und gerade eine ruhige ge⸗ kegelte Arbeitsperiode iſt es, was die Leitung der Gehilfenſchaft nicht will denn ſie iſt dann vertraglich gehindert, den Kampf zu predigen, Unzufriedenheiten zu ſäen und an jedem Platze nach Belieben Streiks zu inſzenieren. Wenn die hieſigen Gehilfen be⸗ haupten, ſie ſeien nicht gegen einen(zentralen) Abſchluß des Vertrags, dann ſollen ſie doch dieſe Anſicht ihren Führern mit⸗ teilen, denn noch am 11. Juli ſchreibt die Führerſchaft der Ge⸗ hilfenorganiſation im„Volksfreund“: Von einem zentralen Ver⸗ ag im Ravon des Zentralverbandes kann keine Rede ſein“. Daß die Arbeitgeber an dieſer Forderung des zentralen Abſchluſſes feſthalten müſſen, bedingt der Selbſterhaltungstrieb. Auch die Forderung, daß die Gehilfen ſich vertraglich ver⸗ pflichten, eine beſtimmte Gegenleiſtung für einen beſtimmten Lohn zu geben iſt nur billig und gerecht. Durch den von den Ge⸗ hilfen geforderten Vertrag ſollen die Meiſter ſich verpflichten, jedem den gleichen Lohn zu zahlen ob er etwas leiſten kann oder nicht, und ein derartiges Verlangen iſt eine ſchreiende Ungerech⸗ ligkeit. Was nützt es den Meiſter, wenn er nach 3 Tagen ſieht, daß der eingeſtellte Gehilfe ſeinen Lohn nicht verdient und er momentan keinen beſſeren Erſatz zur Verfügung hat. Er wäre dann aufgrund des von den Gehilfen geforderten Vertrages ge⸗ zwungen dieſem Unfähigen den gleichen Lohn zu zahlen, wie ſeinem beſten Arbeiter. Die Meiſter verlangen aber für ſich das vertragliche Recht, einem ſolchen minderleiſtungsfähigen Ar⸗ beiter denſenigen Lohn bezahlen zu dürfen, den er im Verhältnis zu den guten, leiſtungsfähigen Gehilfen verdient. Vielfach kommt es auch vor, daß Gehilfen in den erſten paar Tagen nach der Ein⸗ ſtellung ſich Mühe geben, etwas zu leiſten, nach—4 Tagen aber zeigt es ſich, daß dieſe Leiſtung nur eine Ausnahme bildet. Wie berechtigt und dringend notwendig das Verlangen der Arbeitgeber nach einer genau präziſierten Leiſtungsklauſel iſt, er⸗ giht ſich ohne weiteres aus den Verhaltungsmaßregeln, die den Gehilfen von ihren Führern gegeben werden. Auf dem Ver⸗ Haudstag der Gehilfen im Mai 1908 wurden den Delegierten aus allen Teilen des Reiches folgende Grundſätze eingeprägt(wört⸗ lich):„In den ſchlechten Zeiten haben wir ein anderes Mittel um Erfolge zu erreichen, das iſt die paſſive Reſiſtenz. Ich möchte Ihnen die Anwendung dieſes Mittels empfehlen, wo es möglich iſt, uſw.“; ferner: Den einzelnen Unternehmern kann znan dadurch ſehr ſchädigen.“ Weiter ſagte der Haupt⸗ porſtand der Gehilfen:„Der Vorredner hat mit Recht auf das Mittel der paſſiven Reſiſtenz“ aufmerkſam gemacht, das iſt ge⸗ wiſſermaßen eine ſtille Obſtruktion gegen die Gelüſte der Unter⸗ nehmer. Man möge auch im Akkord nicht mehr Arbeit liefern, als dem Taglohn entſpricht“ Wenn den Gehilfen von ihrer Or⸗ ganiſationsleitung ſolche Grundſätze eingeimpft werden, dann öbrauchen ſie ſich wahrlich nicht zu wundern, daß der Meiſter, der vertraglich die Verpflichtung übernimmt, einen beſtimmten Luhn zu bezahlen, auch verlangt, daß der Gehilfe ſich zur Leiſtung zeines beſtimmten Quantums Arbeit verpflichtet. Wie Alles in der Entgegnung der Gehilfen, ſo iſt auch der Paſſus über die Ak ordarbeit vollſtändig verdreht worden. r hatten gar nicht behauptet, daß die hieſigen Gehilfen die Ab⸗ (chaffung des Akkords verlangten, wir hatten behauptet, daß die Gehilfenleitung die gänzliche Abſchaffung der Akkord⸗ arbeit fordere, die von derſelben als„Mordarbeit“ bezeichnet wird, obwohl ſich unſere Gehilfen bei dieſem Arbeitsmodus bisher ſehr gut geſtellt haben. Was wir verlangen, das iſt die allgemeine Sicherung der Akkordarbeit, damit es nicht geht, wie in Karls⸗ ruhe, wo die Akkordarbeit vertraglich vereinbart war, eines ſchönen Tages in der Gehilfenfiliale aber beſchloſſen wurde, daß Niemand mehr im Akkord arbeiten dürfe. Vollſtändig unzutreffend iſt auch die von den Gehilfen geſchil⸗ derte Urſache des Scheiterns der Verhandlungen in Mannheim. Die Verhandlungen konnten deshalb nicht zu einem Abſchluß geführt werden, weil es den Gehilfenorganiſationen von ihren Leitungen verboten worden war, aufgrund eines einheit⸗ lichen, von dem Arbeitgeberverband als Unterlage benützten zen⸗ tralen Vertragsmuſters zu verhandeln und abzuſchließen; auch in keinem einzigen Vertragspunkte war während der Verhand⸗ lungen eine Einigung erzielt worden und da in dieſen Verhand⸗ lungen von einem Entgegenkommen der Gehilfen nichts zu be⸗ merken war, konnten weitere Beratungen nach Ablehnung des zentralen Vertragsabſchluſſes gar keinen Zweifel haben. Unter Berückſichtigung der gegenwärtigen durchaus ſchlechten Geſchäftslage im Gipſergewerbe iſt es den Meiſtern ganz unmög⸗ lich, den Lohnforderungen der Gehilfen auch nur im Geringſten zu entſprechen, denn es beſteht für die Meiſter gar keine Ausſicht, irgend welche Mehrausgabe an Löhnen durch Erzielen höherer Preiſe wieder einzubringen. Unbekümmert um die allgemeine wirtſchaftliche Lage glauben aber die Gehilfen berechtigt zu ſein, ihre Lohnforderungen ins Unendliche zu ſchrauben, denn daß ein Stundenlohn von 73, 75 und 76 Pgf. für Gipſergehilfen, die doch aus dem Taglöhnerſtand hervorgegangen ſind, eine beſchei⸗ dene Forderung iſt, wird Niemand behaupten wollen. An der Bereitwilligkeit zu Verhandlungen hat es auf der Meiſterſeite niemals gefehlt, aber wenn die Gehilfen Forderungen ſtellen, deren Erfüllung ganz unmöglich und für die Meiſter gleichbedeu⸗ tend mit Exiſtenzgefährdung iſt dann iſt aller gute Wille illuſo⸗ riſch gemacht. Wenn die Gehilfen in Mannheim wirklich ſo friedliebend ſind, wie ſie das Publikum durch ihren Artikel wollen glauben machen, dann dürften ſie jetzt Gelegenheit finden, ihre Friedens⸗ liebe zu betätigen, denn wie uns ſoeben mitgeteilt wird, hat Herr Oberbürgermeiſter Siegriſt in Karlsruhe ſeine Vermitt⸗ lung zur Beilegung des Streites im Gipſergewerbe Süddeutſch⸗ lands angeboten und die ſtreitigen Zentralverbände zur Abgabe ihrer Erklärungen aufgefordert. Zum Schluſſe möchten wir be⸗ tonen, daß ſich die Ausſperrungsmaßregel nicht gegen die ein⸗ zelnen Gehilfen und Perſonen richtet. Wir behaupten vielmehr, daß viele unſerer Gehilfen durch ihre Organiſationsführer in zahlloſen Agitationsverſammlungen aufgehetzt und irregeleitet wurden, und wir begehen nur einen Akt der Notwehr, wenn wir zur Erhaltung unſerer Exiſtenz gegen die maßloſen, anmaßenden und übertriebenen Forderungen und Zumutungen der bezahlten Agitatoren und Führer der Gehilfenorganiſationen zum aller⸗ äußerſten Mittel der Ausſperrung greifen. Die Vereinigung der Gipſermeiſter von Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Waſſerverſorgung der Stadt Mannheim Die ſtadträtliche Vorlage über die Waſſerverſorgung de Stadt Mannheim enthält noch intereſſante Einzelheiten, die wir in Ergänzung unſeres Berichts im geſtrigen Mittagsblatt nach⸗ ſtehend wiedergeben: 8 Zunächſt tauchte die rechtlich ſchwierige Frage auf, wie es mit etwaigen Erſatzanſprüchen der in weitem Maße ſtreunutzungsbe⸗ rechtigten 7 Hardtwaldgemeinden gehalten werden ſoll; außerdem traten aber auch andere Gemeinden an die Domänendirektion mit dem Antrag auf Ueberweifung des Hardtwaldgebietes zum Zwecke der Waſſerverſorgung heran, ſo insbeſondere die Stadtgemeinde Heidelberg. Um dieſen verſchiedenen Schwierigkeiten zu begeg⸗ nen, wurde vom Gr. Domänenärar vorgeſchlagen, es mögen die beiden Stadtgemeinden Mannheim und Heidelberg den ganzen Hardtwald käuflich erwerben und unter ſich dann dem Bedürfnis entſprechend die Waſſervorräte verteilen. Auf Grund einer ein⸗ gehend aufgeſtellten forſttechniſchen Berechnung glaubt das Do⸗ mänenärar einen Preis von 8 Millionen für den Wald ver⸗ langen zu müſſen. Dieſe Summe ſtellt gegenüber dem reinen Nutzungsertrag einen ſo hohen Betrag dar, daß bei dieſem Kauf⸗ preis niemals von einer Rentabilität eines Waſſerwerks die Rede ſein könnte. Es müßte nach einer aufgeſtellten vorläufigen Ge⸗ genberechnung ein Ueberpreis von 3000,000 M. von den beiden Städten bezahlt werden, d.., das Waſſerwerk würde zum Voraus nur für die Ablöſung des Grund und Bodens mit einer Abgabe von jährlich rund 150 000 M. belaſtet werden. Die Stadtgemeinde Mannheim wird beſtrebt ſein, zuſammen mit Hei⸗ delberg in den Verhandlungen mit der Domänendirektion eine Herabſetzung des Kaufpreiſes auf den tatſächlichen Verkehrs⸗ oder Nutzungswert zu erreichen. Doch iſt nicht abzuſehen, zu welchem Ergebnis dieſe Verhandlungen führen und bis wann dieſelben ſo weit abgeſchloſſen ſein werden, daß an den Bau eines Waſſerwerks im Hardtwald gedacht werden kann. Jedenfalls wird das Waſſer⸗ werk im Hardtwald wegen der Notwendigkeit, das Gelände er⸗ werben zu müſſen, und wegen des durch die große Entfernung bedingten erhöhten Koſtenaufwandes ſo teuer zu ſtehen kommen, daß man beſtrebt ſein muß. dieſe Ausgaben ſoweit als möglich hinaus zu ſchieben. Dazu bietet ſich nun eine ſehr willkommene Gelegenheit in der Möalichkeit, vorübergehend auch das Rheinau⸗Waſſer⸗ werk für die Zwecke der Mannheimer Waſſerverſorgung nutz⸗ bar machen zu können. Das Rheinau⸗Waſſerwerk iſt ſeiner Zeit von der Continentalen Waſſerwerks⸗Geſellſchaft erbaut und von der Rheinau⸗Geſellſchaft und der Gemeinde Seckenheim mit weit⸗ gehenden Konzeſſionen ausgeſtattet worden. Vor allem iſt der Continentalen Waſſerwerks⸗Geſellſchaft durch den zwiſchen der Rheinau G. m. b. H. und Herrn Ingenieur Smreker abge⸗ ſchloſſenen Vertrag für die Dauer von 50 Jahren, bis zum 81. Dezember 1948, das ausſchließliche Recht eingeräumt, die Straßen, Wege und Plätze der Rheinau zum Einlegen der Waſſerleitungsrohre, Schieber, Hydranten etc. zu benützen. Auch hat die Rheinau⸗Geſellſchaft die Verpflichtung übernommen, im Falle der Abtretung der ihr gehörigen Straßen an eine Gemeinde oder an dritte Perſonen dieſen Rechtsnachfolgern die gleichen Verpflichtungen gegenüber der Continentalen Waſſerwerks⸗Ge⸗ ſellſchaft aufzuerlegen. Sämtliche Rechtsnachfolger der Rheinau G. m. b. H. ſind infolgedeſſen in dieſes Vertragsverhältnis ein⸗ getreten, und es hat auch der Gemeinderat Seckenheim durch Vertrag das Monopol der Continentalen Waſſerwerks⸗Geſell⸗ auch tatſächlich das Zugeſtändnis erzielt, daß die Se berechtigt ſein ſoll nach 10 Jahren, gerechnet vom Tag der Waſſer⸗ entnahme für die Stadt Mannheim ab, den Geſchäftsanteil der ſchaft hinſichtlich aller von der Gemeinde Seckenheim aug beit Beſitz der Rheinau G. m. b. H. übernommenen oder ſpäter zu übernehmenden Straßen für die im Vertrag feſtgeſetzte Zeit aus⸗ drücklich beſtätigt. Auch der Großh. Eiſenbahnfiskus hat in dem Kaufpertrag über die Hafenanlagen in Rheinau der Continenta⸗ len das ausſchließliche Recht der Waſſerverſorgung zugeſtanden. Zu ganz beſonderen Schwierigkeiten würde das Monopol der Continentalen bei der Erſtellung des Hardtwaldwaſſerwerks füh⸗ ren, wenn etwa nach dem zwiſchen der Continentalen und der Rheinau G. m. b. H. abgeſchloſſenen Vertrag für die Rohrleitung keine der vorhandenen Straßen in Rheinau benützt werden könnte. Es ſind daher früher ſchon Verhandlungen gepflogen worden, das Rheinau⸗Waſſerwerk käuflich zu erwerben. Sie ſind nun mit Rückſicht auf die drohende Belaſtung durch den hohen Bauaufwand des Hardtwald⸗Waſſerwerks in der letzten Zeit wieder aufgenommen worden und haben inſofern zu einem poſi⸗ tiven Ergebnis geführt, als die Continentale Waſſerwerks⸗Ge⸗ ſellſchaft bereit wäre, mit der Stadtgemeinde einen Geſell⸗ ſchaf svertrag einzugehen. In dem Vertrag iſt folgende Regelung gedacht: Die Continentale Waſſerwerks⸗Geſellſchaft ver⸗ kauft das Waſſerwerk zu dem nach Abzug des vorhandenen Re⸗ ſervefonds von 100 000 Mark ſich ergebenden Buchwert von rund 1000 000 M. an eine neu zu gründende Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung. Dieſe neue Geſellſchaft beſchafft die Mittel zur Be⸗ zahlung des Kaufpreiſes in der Weiſe, daß ſie zu einem Teil Obligationen aufnimmt und für den Reſtbetrag die auf das Stammkapital geleiſteten Zahlungen ganz oder teilweiſe verwen⸗ det werden. Das Stammkapital ſoll im Ganzen 600 000 M. be⸗ tragen. Davon übernimmt die Continentale und die Stadt fe die Hälfte mit 300 000 M. Um ein gewiſſes Uebergewicht der Stadt⸗ verwaltung zu ſichern, iſt im Vertrag vorgeſehen, daß die Mehr⸗ heit des Aufſichtsrats von der Stadtigemeinde Mannheim zu be⸗ ſtellen iſt, und daß auch der Stadtgemeinde zuſteht, den Vor⸗ ſitzenden des Aufſichtsrates zu ernennen. Durch eine Kapitalbe⸗ teiligung von 300 000., alſo mit verhältnismäßig geringen Opfern, wird ſo die Stadtperwaltung einen beſtimmenden Eim⸗ fluß auf die Verwaltung des Rheinan⸗Waſſerwerks gewinnen. Dem Stadtrat wäre es allerdings auch jetzt mehr erwünſcht geweſen, wenn es ihm möglich geweſen wäre, das Werk im ganzen Umfang käuflich zu erwerben; von der Con⸗ tinentalen Waſſerwerks⸗Geſellſchaft wurde aber mitgeteilt, daß bei dem Aufſichtsrat wenig Gelegenheit beſtehe, das Werk über⸗ haupt zu verkaufen und daß man nur dann in Verhandlungen eintreten werde, wenn von der Stadt ein Preis von mindeſtens 1250 000 M. geboten würde. Bei der geringen Rentabilität des Werkes, das z. Zt. überhaupt nur eine Einnahme an Waſſerzins von jährlich 37000 M. und nach Abzug der Betriebskoſten einen Bruttoüberſchuß von höchſtens 20 000 M. aufweiſt, erſchien dieſer Preis dem Stadtrat viel zu hoch; es würde für die erſten Jahre allein durch die 4prozentige Verzinſung des Anlagekapitals mit 50 000 M. ein jährliches Defizit von 30,000 entſtanden ſein. Der Stadtrat beſchloß daher, von einer ſofortigen Erwer⸗ bung abzuſehen und die Intereſſen der Stadt in der Weiſe zu wahren, daß wenigſtens die Möglichkeit der künftigen Erwerbung ſicher geſtellt wird. In den weiteren Verhandlungen ererde 0 ldde Continentalen zu übernehmen; mit dem Vertrag erhält alſo die Stadtgemeinde die Möglichkeit zu einem gewiſſen Zeitpunkt das Rheinau⸗Waſſerwerk zu Eigentum erwerben zu können, wenn ihr dies einmal zweckmäßig und geboten erſcheinen ſollte. Ob es pä⸗ ter zu einem Ankauf kommen wird, ſteht noch nicht feſt; die Er⸗ werbungsfrage hängt davon ab, ob die Verhandlungen mit dem Domänenärar wegen des Hardtwaldes einen günſtigen Verlauf nehmen und ob man ſich je nach dem Ausfall derſelben ſeiner Zeit raſcher entſchließen wird, das große Hardtwald⸗Waſſerwerk zu erbauen. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Direktor der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim, Dr. Richard Broſſen, die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm ver⸗ liehenen Königlich Bayeriſchen Verdienſtordens vom heiligen Michael 4. Klaſſe mit der Krone erteilt. * Halbjahresumſatz des Allgem. Rabatt⸗Sparvereins Mannheim und Umgegend(E..). Verkaufte Rabattmarken: 191 500 M.(1909: 180 900 Mark); entſprechend einem Warenumſatz von 3 830 000 M. Ausbezahlte Sparbücher: 36 000 Stück a 5 Mark(1909 32 300 Stück) wodurch dem kaufenden Publikum 180 000 Mark wieder zugut kamen. Seit Beſtehen des Vereins wurden 300 000 Sparbücher ein⸗ gelöſt im Werte von 1500 000 M. Deponierter Einlöſungsfond bei hieſigen Banken und Sparkaſſen: 155 000 M. * Lohnbewegung der Schiffer. Die Sektion Hafenarbeiter und Binnenſchiffer des Deutſchen Transportarbeiter⸗Verbandes hielt geſtern abend im Saal des Gewerkſchaftshauſes eine gut beſuchte Verſammlung ab, in welcher der Referent Ottilien über die derzeitige Lage der Schiffereiarbeiter ſprach. Die Beſchwerden der Arbeiter richten ſich gegen die Arbeitszeit und die Entlohnung. Nach Ottilien ſprach das Vorſtandsmitglied Rudolf, der gleich wie der Referent vor einem übereilten Vorgehen der Schiffer warnte und eine energiſche Agitationsarbeit empfahl, um bei einem eventuellen Ausbruch eines Streiks mit Erfolg einen Kampf führen zu können. Ein Mitglied des Verbandes der Maſchiniſten und Heizer verſprach den Anweſenden namens des Verbandes die tat⸗ kräftigſte Unterſtützung in einem Kampfe, indem ſie jede Art von Streikarbeit ablehnten. Die Bewegung erſtreckt ſich auf den ganzen Rheinſtrom von Baſel bis Rotterdam Schon im Juni haben die Schiffer ihre Forderungen eingereicht. Die Schiffsbeſttzer ver⸗ halten ſich jedoch ablehnend. * Rabattſparverein gegen die Firma H. Scharff. Am Schöffen⸗ gericht wurde eine Klage des Vorſtandes des Rabattſparvereins hier gegen Kaufmann H. Scharff⸗Landau wegen unlauteren Wettbewerbs verhandelt. Die Firma Scharff veröffentlichte vor einiger Zeit in den hieſigen Zeitungen ein großes Inſerat mit der Unterſchrift ihrer hieſigen Filialinhaber, in dem geſagt wird, daß die Firma durch gemeinſamen Einkauf eine prima Ware zu bedeutend billigeren Preiſen zu verkaufen in der Lage ſei, als der Rabattſparverein, der ſeine Ware mit 10 Prozent Aufſchlag ver⸗ kaufen müſſe. Der Kläger war durch.⸗A. Dr. Seelig, der Be⸗ klagte durch.⸗A. Dr. Reis vertreten; als Sachverſtändige fungier⸗ ten die Herren Gfrörer, Wachter und Heimann. Nach einer um⸗ fangreichen Beweisaufnahme kam das Gericht zu einer Verur⸗ tei lung des Beklagten zu einer Geldſtrafe von 150 M. und Urteilspublikation. Das Gericht ſtellte ſich nach der Begrün⸗ dung des Urteils auf den Standpunkt, daß die Behauptung des ge⸗ meinſamen Einkaufs nur gemacht worden ſei, um den Anſchein eines beſonders günſtigen Angebotes zu erwecken. Ferner hält das Gericht für erwieſen, daß die Firma in ihren Geſchäften ſelbſt Rabattſparmarken verwendet. Da der Angeklagte im Namen der Geſchäfte die Veröffentlichungen machte, hat er etwas der Kon⸗ kurrenz zum Vorwurf gemacht, was in den Geſchäften Scharffs ſelbſt praktiziert wird. Weiter macht der Angeklagte in den An⸗ zeigen ganz beſtimmte detgillierte Angaben über die Preiſe. Im 7 . reeeereeee e eee eeeeeee Mannheim, 13. Juſi. Seneral⸗-unzeiger.(WMittagblatt.) 5. Sele ——— Namen der Untergeichnelen durfte der Angeklagte 1855 die Erklä⸗ rung abgeben über die Preiſe, denn das erweckte den Eindruck, daß ſchon ſeit längerer Zeit die Waren zu dieſen Preiſen abgegeben wurden. Die Unterzeichneten haben aber unmittelbar unter dem Druck der Anzeige die Preiſe heruntergeſetzt. Durchweg haben ſich aber die Geſchäfte nicht nach den Preiſen gerichtet und der Ange⸗ klagte hatte kein Mittel in der Hand, die Unterzeichneten zur Ein⸗ haltung der Preiſe zu zwingen. Etwas anderes iſt es, wenn er die Kaufleute ſelber ſagen läßt, wir verkaufen die Waren zu dieſem und jenem Preis. Der Kläger hat drei Waren herausgegriffen, die nicht erſte Qualität geweſen ſein ſollen. Die Suppengerſte kann wohl als prima Ware bezeichnet werden. Dagegen hat der Sach⸗ verſtändige Gfrörer mit Beſtimmtheit ausgeſagt, daß der vorgelegte Reis kein prima Tafelreis iſt wegen des Bruchs, der ſich darin be⸗ findet. In Uebereinſtimmung mit den Klägern hat das Gericht angenommen, daß die Verkäufer die diktierten Preiſe 2 bis 3 Tage innehalten und dann nach dem alten Schema verkaufen. * Hochwaſſer. Der Waſſerſtand des Rheins iſt ſeit geſtern von.58 auf.45 Zentimeter zurückgeßangen. Die Stra⸗ ßenſperre beim Schnickenloch im Schloßgarten iſt wieder aufge⸗ hoben, da die Straße vom Waſſer ſo ziemlich frei iſt. Die An⸗ lagen beim alten Bootshaus ſtehen allerdings noch etwas unter Waſſer. Der Waſſerſtand des Rheins iſt aber immerhin noch ſo hoch, daß die Wellen die Straße bei den Lagerplätzen beim Ren⸗ nershof beſpülen. Das Hochwaſſer hatte während des geſtrigen Tages eine große Anzahl Neugieriger hinausgelockt. vom Ober⸗ lauf des Rheins wird ebenfalls fallender Waſſerſtand gemeldet. Auch der Neckar beginnt allmählich wieder in ſein Flußbett zurückzukehren. Es wird dies allerdings noch einige Tage anſtehen. Seit geſtern iſt er von 745 auf 730 Zentimeter zurückgegangen. *Konzert der Tiroler Kaiſerjäger im Roſengarten. Es wird das muſikliebende Publikum intereſſieren, daß die Roſengarten⸗ kommiſſion bemüht iſt, das Mufikkorps des erſten Regiments der Tiroler Kaiſerjägere aus Innsbruck für ein Konzert am Freitag, 15. Juli, abends, im Nibelungenſaale des Roſengartens zu ge⸗ winnen. Zu dieſem Zweck werden augenblicklich noch Verhand⸗ lungen mit den zuſtändigen Behörden geführt, die hoffentlich zu einem guten Abſchluß kommen. Die Kapelle konzertiert noch bis einſchließlich Donnerstag auf der Ausſtellung in Frankfurt a. M. und wird am Freitag, wenn die Erlaubnis zu dem Mannheimer Gaſtſpiel nicht erteilt werden ſollte, direkt nach Innsbruck zurück⸗ reiſen. * Rheinpark. Infolge der endlich eingetretenen wärmeren g iſt es möglich, heute abend wieder ein Konzert zu veranſtalten. Es konzertiert die Kapelle Petermann unter Leitung ihres Kapellmeiſters, Herrn Becker, der ein ſchönes Programm zuſammengeſtellt hat. Auch Herr Reſtaura⸗ teur Gerſtenmeier arrangiert eine Illumination mit bengaliſcher Beleuchtung und darf wohl auf einen guten Beſuch gerechnet werden, *Eine Jagd in luftiger Höhe gab es heute früh in der Unter⸗ ſtadt. Der wegen verſchiedener ſtrafbarer Delikte von der Kri⸗ minalpolizei geſuchte Metzger Willy Grün wurde heute früh von einem Kriminalbeamten erkannt. Grün wollte ſich aus dem Staube machen und ging gegen 8 Uhr in die Wirtſchaft zum„Weißen Samm“ in] 4, wo er ſich einen Schnaps geben ließ. Kaum hatte er dieſen getrunken, als auch ſchon einige Kriminalbeamte das Lokal betraten. Um ſeiner Feſtnahme zu entgehen, flüchtete Grün durch die Hoftüre in das Treppenhaus und nahm dann ſeinen Weg durch ein Dachfenſter auf das Dach. Die Kriminalbeamten waren jedoch flugs hinter dem Ausreißer her und verfolgten ihn in der ſchwindelnden Höhe. Daß dieſe etwas ungewöhnliche Jagd ſehr viel Neugierige herbeilockte, brauchen wir wohl nicht erſt be⸗ ſonders zu erwähnen. Dem Ausreißer gelang E8. unbemerkt von den doch etwas halsbrecheriſchen Pfaden auf das ſicherexe Pflaſter herunterzukommen und ſich in einem Haus in + 4 Zu verſtecken. In ſämtlichen Häuſern dieſes Quadrats wurde nun eine genaue Hausſuchung vorgenommen, die jedoch längere Zeit erfolglos klieb. Auch die Wirtſchaft zum„Weißen Lamm'“ wurde genau durchſucht, ohne daß jedoch etwas Verdächtiges bemerkt werden konnte. Bei einer nochmaligen Durchſuchung des Lokals fand man jedoch den Ausreißer untereinem liegend. Ein Kriminalbeamter faßte herzhaft zu und zog den Kerl am Kragen hervor, wo er auch gleich von den übrigen Be⸗ amten feſtgehalten wurde. Wie uns der Wirt zum„Weißen Lamm“ berſicherte, kann er ſich nicht erklären, wie Grün nochmals in die Wirtſchaft gelangte. Schuh anhatte, läßt ſich vermuten, daß er barfuß in die Wirtſchaft ſckeich und ſich dort verſteckte, was bei der Aufregung, die die Haus⸗ durchſuchung veranlaßte, wohl möglich ſein konnte. Während der Ausreißer ſeine Schuhe wieder anziehen wollte, erfolgte ſeine Ent⸗ deckung. Einen Schuh hatte er am Fuße, den anderen hatte er in der Eile im Lokal zurückgelaſſen. So kam es, daß Grün nur mit einem Schuh zur Kriminalpolizei geführt wurde, ſodaß er auf dem Transport etwas hinkte. Der Feſtgenommene iſt etwas über Mittelgröße, hat rotes, aufgedunſenes Geſicht und rote, gelockte Haare. Grün, der verheiratet iſt, iſt ſchon ſeit einiger Zeit ſtellen⸗ los. Nichtstun ſoll ihm lieber ſein, wie arbeiten. Seinem Trans⸗ port zur Kriminalpolizei folgte eine große Menſchenmenge nach. Wie wir kurz vor Redaktionsſchluß erfahren, iſt die Feſtnahme des Grün wegen Fahrraddiebſtahls erfolgt. * Großherzogs⸗Kommers der inkorporierten Studenten⸗ ſchaft der Handelshochſchule Mannheim. Die Turnerſchaft Rheno⸗ Nicaria und die Studentenverbindung Hanſea der hieſigen Han⸗ delshochſchule veranſtaltete am Samstag im kleinen Parterre⸗ ſaale des Hotels Germania zu Ehren des Großherzogs Fried⸗ rich II. aus Anlaß ſeines Geburtsfeſtes einen Feſt⸗Kommers, der unter zahlreicher Beteiligung der Aktiven und Inaktiven die⸗ ſer beiden farbentragenden ſtudentiſchen Bese e glänzend verlief. Der Saal zeigte lebhaft und warm anſprechenden Schmuck in den ſtudentiſchen Farben. In der Oeffnung der gro⸗ ßen Hufeifentafel gegenüber dem Präſidium prangte das Bild des Großherzogs im Schmuck der Landesfarben und geſchmackvoll umrahmt von friſchgrünen Lorbeerbäumen. Den Vorſitz dieſer gemeinſamen Veranſtaltung der beiden farbentragenden Korpo⸗ rationen der Handelshochſchule führte Herr ſtud Paul Schmidt Rheno-⸗Nicariae, den Feſtredner des Abends hatte die Verbindung Hanſeg in ihrem erſten Vorſitzenden Herrn cand. Paul Bürk zu ſtellen. Aus dem Dozentenkollegium waren erſchienen die Herren Studiendirektor Profeſſor Dr. Behrend, Profeſſor Dr. Cal⸗ mes. Stadtrechtsrat Dr. Erdel und Dr. Gerſter. Die Feier wurde eröffnet mit einem donnernden Salamander auf den deutſchen Kaiſer und ſeine Bundesfürſten. Nach Abſingen einer Anzahl geſchickt ausgewählter Lieder hielt der Vorſitzende der des Abends die Begrüßungsanſprache an die sbeſondere an ertreter des Dozenten⸗ „ die darauf mit vom Steuer losgelaſſen Tiſche des Nebenzimmers Da Grün bei ſeiner Feſtnahme nur einen Gerlach' s Werder(Et. v. Keller), 2. Loki, 3. Laurin Herr cand. Paul Bürk auf den Großherzog hielt, fand bei den Angehörigen beider Korporationen ſowohl als auch bei den er⸗ ſchienenen Gäſten lebhaften und herzlichen Anklang. Der Redner dergaß zum Schluſſe nicht, hervorzuheben, daß die Verleihung des Profeſſortitels an vier Dozenten der Mannheimer Handels⸗ hochſchule ein Ausdruck ſei der huldvollen Geſinnung des Groß⸗ herzogs für die Mannheimer Handelshochſchule und ſein tiefgehen⸗ des Verſtändnis für die Bedürfniſſe des Badener Landes und unſerer volkswirtſchaftlich aufſtrebenden Zeit im allgemeinen. Die Studentenſchaft betrachte dieſe Ehrung ihrer Dozenten zu⸗ gleich als eine erfreuliche Anerkennung des Handelshochſchul⸗ gedankens an Allerhöchſter Stelle. Der donnernde Salamander, den Herr P. Bürk hierauf auf den Großherzog kommandierte, wurde von der Korona mit Begeiſterung aufgenommen. Hierauf ſang man die Badiſche Nationalhymne ſtehend. Herr Studien⸗ direktor Profeſſor Dr. Behrend hielt im weiteren Verlaufe des offiziellen Teiles noch eine Anſprache an die Studentenſchaft der Handelshochſchule Mannheim, ſchlagfertig und eindringlich, wie man es von ihm ſchon gewohnt iſt, mit treffenden und packen⸗ edn hiſtoriſchen Bildern auf die Gegenwart exemplifizierend. Der Salamander, deſſen Kommando er anregte, galt den beiden Kor⸗ porationen, welche die Feier veranſtaltet hatten. Nach 12 Uhr wurde der offizielle Teil des Abends geſchloſſen. Man muß es den beiden Korporationen anerkennend vermerken, daß ſie ein hohes Feſt durch ihr einiges Zuſammengehen in würdiger Weiſe zu begehen verſtanden haben. * Aus dem Vorort Feudenheim. Nach vorausgegangenem Wortwechſel ſchlung ein verheirateter Tüncher einem jungen Kaufmann ein Bierglas derart auf den Kopf, daß der Attackierte eine Gehirnerſchütterung davontrug. Der Verletzte wurde im Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus überführt. * Aus Ludwigshafen. Das Hochwaſſer, das wohl geſtern ſeinen höchſten Stand bei uns erreichte, rief eine förmliche Völ⸗ kerwanderung hervor. Die Straße am Stadtpark, die jetzt mit dem Waſſer parallel läuft, war das Ziel der nach Tauſenden zählenden Neugierigen. Das Fundament der Drehbrücke, die über den Rheinhafen führt wird direkt von dem Hochwaſſer unterſpült und würde bei einem noch geringen Steigen des Rheins unpaſſierbar werden. Aeltere Leute von hier können ſich nicht erinnern, daß der Rhein jemals einen derartig hohen Stand erreicht hat. Die Waſſeruhr am Rheinhafen zeigt einen Meter mehr Waſſer an, als bei dem letzten Hochwaſſer. Ein ſehr trau⸗ riges Bild zeigen die Stadtpachtgärten an der Rott⸗ ſtraße. Sämtliche Gärten in dieſem Terrain, die ſonſt ein be⸗ redtes Zeugnis von dem Fleiß der Pächter ablegten, bieten ein Bild der Zerſtörung. Aus dem Waſſer ragen nur noch die grö⸗ ßeren Pflanzen mit den Spitzen hervor. Der ganze Anbau von Kartoffeln und Gemüſe dürfte vollſtändig verloren ſein. Die Lagerhäuſer mit ihren Kontoren ſtehen direkt im Waſſer. Die Ein⸗ und Ausladung geſchieht mit Hilfe von Notſtegen. Zu den Leuten, die allabendlich das Ueberſchwemmungsgebtet befahren, hatte ſich gegen 6 Uhr ein kleines Bürſchchen von 9 Jahren mit einem Waſchkübel geſellt. Der kleine Wagehals, der ſich den Kübel ohne Erlaubnis der Eltern angeeignet hatte, benützte ſeine Hände als Ruder und beförderte ſich auf dieſe Weiſe bis in die Mitte des Hochwaſſergebietes. Ein Schutzmann, der durch die ſich anſammelnde Menſchenmenge aufmerkſam wurde, konnte noch rechtzeitig ein Unglück verhüten, indem er den Kleinen an das Ufer verwies. Schlimm ſieht es in Mundenheim aus. An den Mundenhefmerlandſtraße mußten ſchon vor einiger Zeit zwei Höuſer geyäumt werden. Geſtern mittag zeigte plötzlich das Wohnhaus des Eiſenbahnwerkſtattarbeiters 25 hardt an der Mundenheimerſtraße bedenkliche Riſſe Senkungen auf der einen Seite. Es mußte ebenfalls 77 8 räumt werden. Leonhardt hat das Haus vor noch nicht langer Zeit für 6000 M. erſtanden. Verſchiedene Gärten und Wieſen bieten auch hier ein recht Bild. Polizeibericht vom 13. Juli. Unf älle. Bei der Militärſchwimmanſtalt fiel geſtern nach⸗ mittag 8 der Rheinpromenade der 2½ Jahre alte Sohn eines in der Meerfeldſtraße wohnenden Keſſelſchmieds in den hochg ehe n⸗ den Rhein. Ein vorübergehender, noch unbekannter Herr konnte das Kind noch rechtzeitig aus dem Waſſer ziehen. Ein 19 Jahre alter lediger Tüncher fiel geſtern nachmittag beim Aufſtellen eines Gerüſtes vor dem Hauſe Pflügersgrundſtraße Nr. 41 aus einer Höhe von zirka 12 Metern herunter auf den Gehweg und erlitt hierdurch einen rechtsſeitigen Beckenbruch. Der Schwerverletzte wurde mit dem Sanitätswagen dem Allg. Kranken⸗ haus zugeführt. dritter Perſonen iſt ausgeſchloſſen. Sportliche Nundſchau. Vorau'ſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatfer.) Le Tremblay. Prix Haricot: Ovide— Mad Cat. Prix Lady⸗Laugden: Jugambe— Beatitude. Prix Sir⸗Bevys: Silver Sea— Hélore. Prix Lord⸗Clifden: Oh! La La!— Exigence. Prix Hampton: Pourquoi Pas— Belfaſt. Prix Caller⸗Ou: Viſta Alegre— Nöéophyte. (Offizielle Wettannahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins Rathaus Bogen 46.) Pferderennen zu Harzburg. 12. Juli. Scharenberg⸗Hürden⸗ reunen. 2400 1. Riege's Stafekte(Luftaſ, 2. Niman, 3. Aſtulf. 18:10) 14, 19:10.— Preis vom Zauberberg. 2500 55 15 215 — Prei von Schlibbecke. 2600 1. v. Schmidt⸗ Pauliss Gala(Weißhaupt), 2. Santal, 3. Ladziza. 27:10; 15, 40:10.— Damenpreis. 3000 J. Baron b. Plotho's Fetlar's 8 ortune(Lt. Graf Holck), 2. Quarto, 3. Contento. 58:10; 30, 54:10.— Burgberg Jagdrennen. 2000 1. Dr. Brack's Hubert(Weſterhagen), 2. Criſpette II, 8. Bedworth. 34.10, 17, 17:10.— 1 1500 1. Blume 5 Eiſenzahn (Scharvert) Pech, 3. Petrucchto. „Pferderennen zu Rambouillet. 12. Juli. Prix de Voiſins, 2000 Frs. I. Heitz's Si Si(Defeger), 2. Loup de Mer 1II, 3. Meſſen⸗ gre VBov, 15:10 13, 20:10.— Arttz d Apprentis. 1500 Frs. 12 Cham⸗ pion's La Cornſche(Shave), 2. Cheſter, 3. Damigni. 24.107 15, 25: 5— Prix de Maintenon. 4000 Frs. 1. Broſſette's Ortli. ndE (A. V. Chapman), 2. Baladin V, 3. Flying Devil. 13:10 13, 184:10. — 1. Prix de la Société des Stecvle baſes de France. 2000 Frs. 1. Tiſſot's Beryl II(E. Ferrés), 2. Arghun, g3. Bat à Poils. 9710; 32, 26:10.— Prix de 2500 Frs. 1. Veil⸗Picard's Ich (Marquis le Saint⸗Sauveur), 2 3. Pic Royal. 26.107 20, 13210. Aviati Darmſtadt, 11. Jult. Heute abend von 7 Uhr bis.45 Uhr 1958 Auguft Euler und Erich Lochner⸗Aachen, Schüler des Herrn Euler, dreimal je etwa 30 Minuten in Höhen von 30 bis 140 Meter. Zwiſchenlandungen erfolgten mit abgeſtelltem Motor aus ctwa 40 Meter Höhe, um die Gleitflugfähigkeit der Euler⸗Maſchinen zu zeigen. Herr Euler flog wiederholt Kurven von 40 bis 50 Meter Durchmeſſer, rechts und links herum, dabet einmal um ſein Flug⸗ aus. Auch begegneten ſich die Maſchinen, flogen üherein⸗ Ae le albſlan Meter, wo ſich die Pilotenn ander weg in einem von etwa 70 Es waren mili⸗ täriſche Slugverſuche vor einer auf dem Truppenübungsplatz. Athletik. Im Endringkampf um den Goldpokal, der nachmitig in der Frankfurter Ausſtellung für Sport und Spiel fortgeſetzt wurde, ſiegte nach einer Geſamtzeit von vier Stunden Sper lin g⸗ Eſſen über Freund⸗Ludwigshafen, den er mit Schulter⸗ drehung aus dem Stand zu Boden brachte. Freund, der Montag abend immer im Angriff war, zeigte geſtern große Ermüdung. Das Publikum pfiff den Sieger aus. Der geſtrige Kampf dauerte 1 S 40 Minuten, der montägige 2 Stunden 20 Minut en. Hochwaſfer. * Worms, 12. Juli. Der Rhein iſt von geſtern heute wieder um 12 Zentimeter von 4,36 auf 4,48 Meter ſtiegen. Seit heute früh iſt Stillſtand eingetreten. *Bingen, 12. Juli. Der Waſſerſtand des Rhein⸗ der von Sonntag auf Montag unverändert auf 4,23 Meter ſi gehalten hatte, zeigt ſeit geſtern erneutes Steigen. Heute f betrug die Pegelhöhe 4,27 Meter. Das Keberſwemmungsge vergrößert ſich. 5 * Köln, 12. Juli. Der Waſſerſtand geht am Niederrhein langſam zurück, nachdem das Hochwaſſer die ganze Ernte v⸗ nichtet und auf den Ländereien ſchweren Schaden angerichtet ha Der Schiffsverkehr im inneren Hafen von Duisburg iſt freigegeben. „Duisburg, 12. Juli. Der Rhein iſt weiter Im hieſigen Hafen werden die Verladungen durch den Waſſer ſtand ſehr erſchwert. In den älteren Hafenteilen von Duisbur⸗ Ruhrort mußten Kohlenkipper außer Dienſt geſtellt werden. Im Duisburger Hafen erreichte das Waſſer eine Höhe von 4,57 was zur Folge hatte, daß die Schleuße des Schleußenhafens ge waele wurde. Der Verkehr mit dem inneren Hafen iſt ein⸗ geſtellt. * Troſſingen(Württbg.), 12. Juli. Geſtern nachmitta ging über dem ſüdweſtlichen Teil des Rottweil ein verheerendes Unwetter nieder. Die Markungen Deiß lingen, Schwenningen und Dauchingen, letzteres in Baden, wi den verhagelt. Bei Dauchingen wurde der Bauer Adolf Ster der mit ſeiner Familie mit Heuladen beſchäftigt war, vom Bl erſchlagen. Sehr großen Schaden richtete der Wolke an, der mit dem Gewitter verbunden war und in einer S niederging, wie ſie hier noch nie erlebt wurde. Die ſchwemmung, die durch die e arn wurde, Jeder. Nertehr wurde unterbrochen. Ae oer wilt 5 unter geſetzt. 8 Unſere Luftſchiffe. Dresden, 13. Juli. Das Luftſchiff 15 6⁰ iſt früh um 4 Uhr nach reichlicher Balaſtabgabe 97 Rückfahr Bitterfeld aufgeſtiegen. C *Metz, 13. Juli. Das Luftſchiff„Z. 1 iſt um 69 heute morgen aufgeſtiegen und hat zunächſt die Richtung n den genommen, dann drehte es ſich nach der Gegend von Als vorläufiges Ziel iſt Homburg bei in nommen. f Daß belgiſche Königspaar in Furts⸗ . 13. 1 dem Diſter Zu i be und 0 II. i. auleicktger Freund Fränkreichs geweſen ſei Und ſtet beſtrebungen zwiſchen beiden Nationen gehabt Präſident beglückwünſchte ſich ſodann dazu, daß wegung auch auf die beiderſeitigen großen Beſitz amerikaniſchem Boden ſich ausdehnen. Der Empfa Königspaares gebe ein Bild der lebhaften Sympathie Frankreich die erſte Zeit ſeiner Regierung aufgenomme die begonnen habe unter den glänzendſten A guten Feſtes der Arbeit, zu dem Brüſſel die gan eingeladen habe. Frankreich wiſſe, mit welch er Pflichtbewußtſein und welch großem Verſtändnis moderne Leben ſich der König Belgiens auf de 0 vorgezeichneten Bahnen fühle und erkenne nich wenig hervorragende Tätigkeitsrolle der Königin. Der Präſident trank ſodann auf das Wohl des Königs und der In ſeiner Erwiderung auf die Rede des führte der König der Belgier aus, er ſei Frankreich zu Beginn ſeiner Regierung einen neue der unabänderlichen Freundſchaft des belgiſchen Vol der Anerkennung Belgiens für die entſcheidend ſtitzungen zu geben, die Frankreich Belgien in de ſeiner Unabhängigkeit gewährt habe und für ſchaftsbeweiſe, die Frankreich ſeitdem geliefert hab wünſche, daß die freundlichen Beziehungen zwi Völkern ſich immer mehr und mehr entwicke mehr von neuem Vertrauen und aller Herzlichke ſein möchten. Der König trank auf das Glü Frankreichs. Nach dem Feſtmahl unterhielt ſich mit politiſchen Perſönlichkeiten *Paris, 13. Juli. Ueber 2000 dem Eif angehörende Bedienſtete der Nord⸗ und Oſtbaß Nachmittag eine Verſammlung ab, in der ſie gegen der Eiſenbahn⸗Geſellſchaften, mit den Syndikate lungen zu treten, heftig Einſpruch erhoben un 15 teten, die Arbeit einzuſtellen, ſobald der Streit den Befehl erteilen würde. 5 Die Arbeiterbewegung in Fraukr * Paris, 13. Juli. Die Konſervenfabriken eſch der drohenden Haltung der ausſtändiſchen Arbeiter 95 kommenden Samstag zu ſchließen. * Paris, 13. Juli. Die Touloner Safenarbeiter 11805 kutſcher kündigten die Abſicht an, mti den ſtreikenden und Elektrikern gemeinſame Sache zu machen. * Paris, 13. Juli. Die Hafenarbeiter von Lorrient den Ausſtand getreten. Die OQuais werden militäriſch die zum Erſatz der Streikenden angeworbenen Arbeitter z *Paris, 13. Juli. In St. Etienne weigerten ſich Entlaſſung eines dem Syndikat angehörenden Arbeite Kaunheim, 13. Jult NpAus dem Groſſherzogtum. Haßmersheim, 12. Juli. Am 29. v. Mts. fiel ein Schiffsmatroſe von hier in Heilbronn, als er ein Schiff vom Ifer abſtoßen wollte, in den Neckar und ertrank. *Pforzheim, 10. Juli. In Triberg hat ſich der Oberbuchhalter einer hieſigen Bank, infolge nervöſer Ueberrei⸗ zung durch Gift das Leben genommen. Seine Verhältniſſe ſind durchaus geordnet. Nach einer Auseinanderſetzung mit fihrem Geliebten hat in der Nacht vom 7. auf 8. ds. Mts. ein noch nicht 19jähriges Dienſtmädchen in einer hieſigen Familie ſeinem Leben freiwillig ein Ende gemacht. Das Mädchen ſchloß ich über Nacht in die Küche ein, öffnete die Gashahnen und gatmete, nachdem es alle Oeffnungen in der Küche ſorgfältig ver⸗ ſchloſſen hatte, das Gas ein. Am Morgen fand man das Mädchen Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mainz, 11. Juli. Eine entſetzliche Bluttat ver⸗ bte geſtern in angetrunkenem Zuſtande der 31 Jahre alte Küfer Schmitt. Als er um 3 Uhr nachhauſe kam, riß er ſeine Frau aus dem Bett und trat auf ihr ſolange herum, bis der Unglücklichen die Gedärme aus dem Leibe kamen. Auf die Jammerrufe der Frau holten die Hausbewohner die Polizei, worauf der Unhold Flüchtig ging. Die lebensgefährlich verletzte Frau wurde ins Hoſpital gebracht und ſofort operiert. Sie dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Der Mann wurde verhaftet. 5 Doſkswirtschaft. Getreide⸗ und Waren⸗Vorräte in Maunheim. Der Ge⸗ kreidelagerbeſtand am 1. Juli 1910 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1910 1909 1908 Weizen 167 344 19 933 153 415 — 1458— 0 767 49 817 95 430 SGerſte(Futter⸗u. Malzg.) 24 282 7338 11026 2203 9 671 11˙840 Hülſenfrüchte 1535 1465 235 11i— 1590 158581 1341 1627 Fafe 5269 550 7823 Petroleum 321361 268 995 198 709 *** Von der Karlsruher Handelskammer. Im Hinblick auf die Abſicht der Regierung, bei Gründung don Rohſtoff⸗Genoſſenſchaften Beamte heranzu⸗ giehen, beſchloß die Handelskammer Karlsruhe in ihrer letzten Sitzung, folgende Erklärung abzugeben:„Die Handelskammer be⸗ trachtet es als ihre Pflicht, die Intereſſen des Zwiſchenhandels zu ſchützen. In Ausübung dieſer Pflicht hält ſie es für geboten, Großh. Regierung zu bitten, bei Gründung von Rohſtoff⸗Genoſſenſchaften keine Regierungsbeamten zur Verfügung zu ſtellen, noch deren pri⸗ itbbate Tätigkei in dieſer Richtung zu geſtatten.“— Dem Entwurf eeines internationalen Uebereinkommens über den Ge⸗ bväck⸗ und Perſonenverkehr wurde zugeſtimmt.— Die Frage der völligen Sonntagsruhe bedürfe der ſorgfäl⸗ tigſten Prüfung, da auch unter den Geſchäftsinhabern verſchiedene Anſichten hervortreten, wie aus den beantworteten Umfragebogen hervorgehe. Auf jeden Fall würde eine mehr oder weniger große Schädigung der hieſigen Geſchäftsinhaber eintreten, nicht zuletzt deshalb, weil die Landkundſchaft daun ihren Bedarf noch mehr als ketzt bei Hauſierern und Detailreiſenden decken werde. ** A** Vom Hopfenmarkt. Ungünſtige Witterungsverhältniſſe der letzten Zeit ſind unſeren Hopfenfeldern außerordentlich nachteilig. Pflanzen haben, ſo ſchreibt man der„Straßb. Poſt“ aus Hagenau, ſeit 14 Tagen im Wachstum nicht den geringſten Fortſchritt gemacht. Anderſeits aber ihr geſundes Ausſehen bis heute bewahrt und find faſt überall frei von Ungeziefer geblieben. Wetter beſonders nachteilig für zurückgebliebene und verhagelte Anlagen, letztere im Landkreis Straßburg häufig, die ſich auch nicht erholen önnen. Hopfengeſchäft hat jede Bedeutung verloren. Jegliche Nachfrage fehlt; Umſatz beſchränkt ſich ſeit 14 Tagen auf einige kleine Poſten, Preis 130 bis 140 Mark. Außerdem einige Ballen belgiſche Hopfen zu niederen Preiſen verkauft. Aeltere Jahr⸗ gaiänge total vernachläſſigt. In Abſchlüſſen auf nächſte Ernte immer etwas Nachfrage vorhanden, Geber jedoch außerordent⸗ lich vorſichtig und vermögen ſich mit Kaufliebhabern nicht zu einigen. In Oberhofener Gemarkung, namentlich in der bekann⸗ ten großen„Miß“, ſtehen Hopfen ſehr ungleich. Zahlreiche kranke Stöcke vom Vorfjahr ſind zurückgeblieben und vermögen ſich bei der gegenwärtigen naßkalten Witterung nicht zu erholen. *.** 5 5 Niederdeutſche Bank, Dortmund. Die Direktion der Niederdeutſchen Bank teilt mit, daß nach den vorgeſtrigen Auszahlungen der Andrang an den Kaſſen der Geſellſchaft merklich nachgelaſſen habe. Es wurden rund ½ Million Mark zurückgefordert, die glatt ausgezahlt werden konnten. Bei den meiſten Filialen ſei eine völlige Beruhigung eingetreten und nur noch in Gelſenkirchen und Dortmund beſtehe eine gewiſſe Be⸗ Anruhigung. Jetzt ſtünden erhebliche Mittel zur Verfügung der Bank, ſodaß allen Anſprüchen genügt werden könne. Frierſchichten wegen hohen Waſſerſtands des Rheines. Der hohe Waſſerſtand des Rheins, der die Kohlenverladungen nerhin⸗ Dert, veranlaßt die Einlegung von Feierſchichten. Die Bergbau⸗ Heſellſchaft Concordia feierte auf ſämtlichen Schichten, die Hibernia Kuf Zeche Alſtaden. Die Norddeutſche Trikotweberei vorm. Sprick.⸗G. in Berlin ſchlägt 9 Prozent(i. V. 5½ Prozent) Dividende vor. Man konne auch für das neue Geſchäftsjahr ein günſtiges Ergebnis erhoffen, da in den erſten gwei Monaten der Umſatz ſich weiter gehoben habe und die Fabrik zu normalen Preiſen bis November vollauf mit krößeren Kufträgen verſehen ſel. Neues vom Dividendenmarkt. . 701 Berlin, 18. Juli. Die geſtrige Generalverſammlung der Akt.⸗Geſ. für Montauinduſtrie genehmigte den Abſchluß, wo der Reinertrag auf neue Rechnung vorgetragen wird. In den Auſſichtsrat wurden die ausſcheidenden Milglieder Geh Kom⸗ merzienrat Dr. Guſtav Strupp⸗Meiningen und Bürkli u⸗Neuſtadt g. 5. H. wiedergewählt. IPlauen, 18. Juli. Die BVo fabrik vorm. J. C. H. Dietrich Akt.⸗ ſi. V. 10 pCt.) Dividende verteilen. 0 Berlin, 13. Jult. Die Deutſche Togogeſellſchaft beabſichtiat 6 pCt. Dividende(wie 1..) auszuſchütten. tländiſche Maſchinen⸗ ſ. wird vorausſichtlich 15 pet. Geusralb⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Telegraphiſche Vörſenberichte. Produhkte. hicago, 12. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 11. 12. Kurs vom 11 12 Weizen Juli 103/ 105—Leinſaat Jult 205— 213— „Septbr. 101½ 103— Schmalz Juli 1180 11.67 „ Deior. 103% 104— 5„ 11.85 11.75 Mais Jult 57 58„ Dl 1172 1162 „Septbr: 59 ½% 59 ½Pork Juli 2425 24.25 7 Dezbr. 57 ½ 55 2 Sept. 21.72 21.50 „ Mai——„ l 5 Rogge loko 76— 75— Rippen Juli 12.32 12.20 „——„ l 11.80 11.65 Hafer Septbr. 38 ½ 38„ 11.22 11.05 „Dezbr⸗ 39% 39 ¼ Speck Leinſaat oco 215— 219 4% 14.— 13.75 New⸗Pork, 12. Juli. Kurs vom 11. 12. Kurs vom 11. 12 Baumw.atl. Hafen 4000.000 Schm. Roh..Br.) 1270 12.60 „ atl. Golfh..000.000[ Schmalz Wilcoy 12.70 12.60 „im Innern.000.600 Talg prima City 7— 6 55 „ Exp. u. Gr. B..000.00% e.80.80 „ Exp. n. Kont..000.000 KaffeeRioNo. 7lek. 8 55 8 Baumwolle loko 15.45 15.45 do. Jul:.85.75 do. Juli 15.46 15.43 do. Auguſt.90.80 do. Auguſt 14.74 14 64] do. Sept..95.90 do. Septbr 13.40 13.30 do. Okt..95 6 90 do. Oktbr 12.79 12.65 do. Novbr..95.90 do. Novbr 12.66 12.51] do. Dezb..—.95 do. Deibr 12.62 12.48 do. Januar.—.98 do. Jan 12.59 12.44] do. Februar.04.99 de. Febr. 12.59 12.44] do. Ma.05.01 do. März—.——do. Apri.06.08 Baumw. i. New⸗ do. Mai.08.05 Orl. loko 14%½ 14½½ do. Juni.09.06 do. per Juli 14.99 13.04 Weiz. red. Wint.lk. 110— 111— do. per Okt. 12.46 13.39 do. Juli 108„ 11 Potrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Dezor. 108 108 do, ſtand. white. do. Mai 110 ½ 109 ¼ Rew Dork.05.05 Mais Juli 68— 68 7 Petrol.ſtand. whtt. do. Septbr. 68% 68 5% Philadelphia.05.05 Mehl Sp..elsare.25.25 Pert.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Serpen. Rew⸗Hork 67 ½ 67 Liverpool 1. do. Savanah. 62—- 60— do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.40 12.35] do. Autwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 37 * Kölu, 12. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 57.— Okt. 55.50., 55.— G. Effekten. Bräſſel, 12. Juli.(Schluß⸗Kurſe!. Kurs vom 11. 12. 4% Braſilianiſche Anleihe 199990———— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)))—.—. n Türken⸗Loſe— E26 6* VFCCFC 8 Ottomanbank zZZ 0 Luxemburgiſche Prince Henribahn J694.—. Marſchau⸗Wiener%%%%%% 0 Valparaiſo, 12. Juli. Wechſel auf London 11½. Ne w⸗Nork, 12. Juli. Kurs vom 11. 12. Kurs vom 11. 12. Geld auf 24 Std. Texas pref. 63 6 63— Durchſchnittsrat. 2 7½ 2—[Miſſouri Pacifie 58— 57 ½ do. letzte Darleh. 3 2— NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 67— 67— 60 Tage 484.45 483.45 do. 2 md. pfd.—— Cable Transfer. 485.85 485.75 New Pork Zentral 113. 112/ Wechſel Paris 518/ 519% Nework Ontario Wechfel Berbin 95— 95— and Weſtern 42 ½% 42— Silber Bullion 55 ½ 54 ½ Norfolk u. Weſt. c. 97 ½ M96 7½ 40.⸗St. Bonds 114 ½% 114 ½ Northern Pacific 118 ½ 116½¼ Atchtſon Now. 4% 98% 98 ½% Color. South. pref. 75— 75 Nortg. Pac.2% Bd. 70— 71—Pennſylvania 128]. 127 ½ do. 4% Prior. Lien. 100 ½% 100 ½ Reading comm. 141— 143½ St. Louis u. San do. I ſt. pref. 85— 85— Franeisco vef. 4% 80/ 79¼ RockJslandcomp 32— 31½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 41 4 40/ Santa ße comm. 98 ½ 97%½% St. Louis u. San do. do. pref. 99— 99— Francisco 2 p. Baltimore⸗Ohio ce. 107/ 107 J Southern Pacific 113% 112½ Canada Paaific. 187/ 187— South. Railway c. 22] 22 Cbeſapeake⸗Obio 73%½ 72 ½ do. pref.„ Chicago⸗Milw. 122— 121—UnionPacific com. 161/& 153 ¾ do. Norihweſt. c. 141/ 140 ½% do. pref. 90— 80— Chicago Term.pfſd. 74— 74[Wabasb. pref. 35/ 35— Denver u. Rio⸗ Amalgamated 57 56— Grande eomm. 80 1½% 30 ⅜ Amerieas Sugar. 118— 118— do. do. 71— 70—Ameriean Tin. Erie oomm. 25— 24 Can pref. 68— 68— do. 1 fl. pref. 41— 40—[Anaconda Copper 36% 35 ½ Great Northern 123— 122 General Electrie 141— 140— Illinois Zentral 127— 128— Tenn. Coalu. Iron———— Louisviue Nachv. 142— 141—.St. Steel Corpfc. 70% 69 ½ Miſſourt Kancas do. do. pfd. 115˙%½ 114/ Texas comm. 3215, Eiſen und Metalle. (Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 52.15.0 3 Mon. 58..6, Zinn träge, per Kaſſa 147.12.6, 3 Mou. 148.17.6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.12.6, enaliſch 13..0, Zint ſte ig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 25.0. Ls udon, 12. Glas zom, 12. Juli. rauts, per Kaſſa 48/10½ per Monat 49/1½. Amſterdam, 12. Juli. Auction 89.—. Juli. Roheiſen, ruhig, New⸗Hork, 12. Juli Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Straits Noh⸗Elſeuam Northern Foundryget Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Frbr. Stillhrt⸗Nahuhten Foundry N0 2 p. Tonne Banca⸗Zinn, Tendenz Heute 28.— Middlesboreuzh war⸗ ſte ig, loke 891. Ber Kurs 1150/1190 1150/12— 3225032508225/3235 16—,162516—(1625 28.— im Rannheimer Hafeuverkehr Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 12. Juli 1910. Joſ. Link„Hch. Propfe“ von Jagſtfeld, 5700 Ztr. Steiuſalz. Peter Zimmermann„Tillo“ von Jagſtfeld, 2450 Ztr. Steinſalz. Ludw. Dreiß„Vereinigung 4“ von Rotterdam, 32 104 Ztr. Stück⸗ gut und Getreide. Hch. Goob„Merwede“ von Rotterdam, 22 812 Ztr. Petroleum. Hafenbezirk Nr. 3. 5 Angekommen am 11. Juli 1910. K. Gilles Anna Kar!“ von Rotterdam, 12 900 Dz. Holz u. Th. Rings„Friederike“ von Rotterdam, 12 600 Dz. engl. Kohlen, J. Chriſt„Köln 56“ von Rotterdam, 8250 Dz. Stückgut u. Getreide Ph. Koch„Kätchen“ von Heilbronn, 100 Dz. Stückgut u. Getreibe. G. Momm„Köln 53“ von Amſterdam, 2880 Dz. Stückgut. Gg. Keſſel„Raab K. 25“ von Duisburg, 17000 Dz. Kohlen. C. de Graaf„Mentor“ von Köln, 6000 Dz. Roheiſen. Gg. Müſſig„Vereinig 9“ von Ruhrort, 9000 Dz. Eiſen. H. Dietz„Erna“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückg. u. Getreide. Ad. Fachinger„Hch. Auguſt“ von Ruhrort, 12 700 Dz. Kohlen. H. Cocks„Hermann der Deutſche“ v. Ruhrort, 12 200 Dz. Kohlen. P. Glaſer„Katharina“ v. Rotterdam, 8200 Dz. Stückg. u. Getr. J. Petrie„Der Hohenzoller“ von Duisburg, 585 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 12. Juli 1010. Groß„Raab K. 20, von Duisburg, 16 500 Dz. Kohlen. Oehler„D. j. Gerhard“ von Duisburg, 6400 Dz. Kohlen. Asbeck„Poſeidon“ von Ruhrort, 4525 Dz. Kohlen. Gommers„Linus“ von Amſterdam, 8170 Dz. engl. Kohlen. Keienburg„Dörtelmann 1“ von Homberg, 850 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 11. Juli 1910. Wilh. Kappes„Philippina“ von Heilbronn, 3516 Ztr. Steinſalz. Friedr. Raab„Anna“ von Heilbronn, 2600 Ztr. Steinſalz. Chr. Müßig„Weibertreu“ von Heilbronn, 3900 Ztr. Steinſalz. Ernſt Seibert„Genügſamkeit“ von Jagſtfeld, 3850 Ztr. Steinſalz. Dan. Krieger„Krieger“ von Jagſtfeld, 3100 Ztr. Steinſalz. Gg. Scholl„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 4364 Ztr. Steinſalz. Friedr. Goos„Rud. Sperling“ von Ruhrort, 4950 Ztr. Kohlen. Her. Müßig„Hoffnung“ von Ruhrort, 12 340 Ztr. Kohlen. Aug. Bungert„Auguſt“ von Duisburg, 16 600 Ztr. Kohlen. Joh. Lud. Schmitt„Babette“ von Eberbach, 3100 Ztr. rohe Steine, Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 11. Juli 1910. J. Wagenhöfer„J. Schürmann?“ v. Duisburg, 15 520 Dz. Kohlen M. Fabrie„Vikt. Emanuel“ von Ruhrort, 3700 Dz. Kohlen. A. W. Verſchüren„Fidelio“ von Rotterdam, 6180 Dz. Weizen. Peter Müller„Johanna“ von Rotterdam, 7400 Dz. Holz. Fr. Hamberger„Minerva“ von Rotterdam, 5640 Dz. Holz. Herr. Werngen„Soph. Kath.“ von Ruhrort, 8875 Dz. Schwefelktes K. Mouthan„Alemannia“ von Antwerpen, 5100 Dz. Weizen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 12. Juli 1910. A. Weinmann„Emilie“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Kohlen. Gg. Müßig„Vereinig. 9“ von Ruhrort, 2800 Dz. Eiſen. Pr. Bauhardt„Paula“ von Rotterdam, 8530 Dz. Kohlen. L. Heilmann„H. Stinnes 29“ v. Duisb., 16 250 Dz. Kohlen u. K. **** Aberſeeiſche Schiffatzrts⸗Celegrumme. werpen.) New⸗Dork, 10. Juli.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ er Dampfer„Lapland“ am 2. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen werpen.) Antwerpen, 11. Juli.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ Der Dampfer„Finland“ am 2. Jult von New⸗Pork ab, iſt heute hier angekommen. u. Bärenklau Nachf., Hauptbahnhof. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pogelſtationen Datum Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 11. Juli 1910. Jak. Bayer„Eliſabeth“ von Ruhrort, 10 360 Dz. Kohlen u. Eiſen. H. Hoffmann„Mannh. 24“ von Rotterdam, 7050 Dz. Stckg. u. Get. Karl Heveler„W. Egan 23“ von Antwerpen, 750 Dz. Stückgut. Fritz Zimmermann„Fendel 42“ von Ruhrort, 5280 Dz. Stückgut. Herm. Gieſen„M. Stinnes 37“ von Ruhrort, 1050 Dz. Kohlen. Hch. Vermaat„Fendel 19“ v. Antwerp., 11 000 Dz. Stückg, u. Get. Pet. Fenſtra„Rich. Wagner“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Getreide. Gerh. Gout„W. Egan 8“ von Antwerpen 600 Dz. Stückgut. Karl Stalder„W. Egan 12“ von Rotterdam, 400 Dz. Stückgut. riedr. Badersbach„Badenia 11“ v. Ruhrort, 5500 Dz. Stückgut. ch. Roth„Fendel 13“ von Antwerpen, 12 350 Dz. Stckg. u. Pet. Schumacher„Karl Gerhard“ von Alſum, 15 070 Dz. Kohlen. Joh. Schmitt„Helena“ von Speyer, 480 Dz. Backſteine. etr. vom NRhein:.8. 2. 10, 11. 12. 13. J Bemerkungen Wouflans.40 5,38 7 Waldszut 4,78 4,74 Hüäningen?). 44.96 4,55.20 4,06 4,40 4,10 Abds. 6 Uhr HSehhl. 44.,69 5,02 5,23 4,92 4,61 4,81 N. 6 Jauterbursgs 7,09 6,77 Abds. 6 Matang J6,76 6,92 7,22 7½1 7,21 6,84 2 Uhr Germersheim 7,37 7,42.-P. 1 Hhr MNaunzeim 17.11 7,31 7,30 7,42 7,58 7,45 Morg, 7 Uhi WNainz: 3J3,42 3,67 3,68 8,68 8,80.-P. 12 Uhr Dingen 4,22 4,28 10 Uhr BWanb.„J5,09 5,32 5,33 5,31 5,40 2 Uhr Hoblemz 5,19 5,12 10 Uhr KLölun J5,36 5,67 5,82 5,78 5,69 2 Hhr Muhrort 5,38 5,27 6 Uhr vom Nackar: Waunheim 7,25.37 7,29 7,35 745 7,30] B. 7 Uhr Heilbrona 3J3,02 2,48 2,12 1,90 1, V. 7 Uhr *) Oſtwind, Bedeckt, + 15˙ G. Waſſerwärme des Rheins am 13, Juli: 14˙ R, 17½ C, Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. —::..:.:.:.:.———.... ̃ ͤꝓ7ꝓꝓꝓdꝓdddꝓdddwW'!!!!!!!!!!!!. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station MWaunheim. ——— 25. datum gen Angen 82 3 S 228 88 5 S3 es 12. Juli Morg. 7755,5 14,0 N2.4 12 Mittg. 2755,7 22,6 N2 12.„ Abds. 92d0756,6 19,0 ſtill 13. Juli Morg..757,4 15, ſtil Höchſte Temperatur den 12 Juli 23.9 Viefſte vom 12.18. Juli 12,2 * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Juli. Der Luftwirbel iſt aufgelöſt. Der Hochdruck hat Fortſchritte gemacht, aber ſich ab⸗ geflacht. Eine neue Depreſſion wird von Island fignaliſtert. Mit einer dauernden Beſſerung der Wetterlage iſt daher noch nicht zu rechnen. Für Donnerstag und Freitag iſt aber ziemlich heiteres, warmes und auch vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. Die Deutſche Verſicherung gegen Ungeziefer, Anton Spriuger, JInh. Franz Münch, C 2, 4 veröffentlicht in dieſer Nummer einen „Offenen Brief“ an unſere Leſer. Bei der Beachtung, die jeder Hausbeſitzer der Desinfektion ſchenken muß, können wir das Leſer der Anzeige umſomehr empfehlen. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. vns. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J. m. B. H. Direktor: Eruſt Müller. 444„——— Grimmi⸗Alp Sete) Sudon de u eee piez) Gd. Hötel. 130 Betten. penslon Fr.-15. Berner Oberland. 1260 m fl. MH. Kurarzt. Prosp. gratis. Polters-Frel. 85¹ burghaus. Dir. 18 nreen Neen Mannheim, den 13 Bekauntmachung. Am Mittwoch, den 20. und vorausſichtlich Donners⸗ tag, den 21. Juli d. Is., nachmittags 2 Uhr findet im Straßenbahndepot in der neuen Wagenhalle, Eingang Colliniſtraße, die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Juli bis incl. 31. Dezember 1909 im Bereiche der Straßen⸗ bahnen geſundenen und nicht abgeholten Gegenſtände ſtatt. Zur Verſteigerung gelangen: 171 Heiren⸗, Damen⸗ und Kinderſchirme, 41 Spazier⸗ ſtöcke, 60 Paar Handſchuhe, 53 Portemonnaies, 1 Damen⸗ uhr, 3 Ringe, 3 Broſchen, 4 Zwicker, 1 Paar Ohrringe, 1 Jupe, 3 Armbänder, eine Fahrradlaterne, 3 Taſchen⸗ meſſer, 14 Bücher(Schul⸗, Bibliotheks⸗„ Gebet⸗ und Geſangbücher), 283 Hand⸗ täſchchen, 9 Körbe, 1 Rohr⸗ zange, 3 Hüte und Mützen, Wäſche und ſonſtige Kleid⸗ ungsſtücke. 20² Maunheim, 5. Juli 1910. Straßenbahnamt: Löwit Verdingung. Die zum Poſtneubau in Mannheim erforderlichen Zim⸗ merarbeiten und Liefer⸗ ungen ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 8991 Zeichnungen, Maſſenberech⸗ nung, Anbietungs⸗ und Aus⸗ führungs⸗Bedingungen und Preisverzeichnis liegen im Poſtneubaubureau Mannheim, Heinrich Lanzſtr. 13 II zur Einſicht aus undkönnen daſelbſt mit Ausnahme der Zeich⸗ nungen zum Preiſe von.— Mk. bezogen werden. Die Angeboſe ſind ver⸗ ſchloſſen und mit einer den Inhalt kennzeichnenden Auf⸗ ſchrft verſehen bis zum 1. Auguſt 1910, vormittags 10 Uhr an das vorſtehende Bureau frankiert einzuſenden, wo zur bezeichneten Stunde die Eröffnung der eingegan⸗ genen Angebole in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, 11. Juli 1910. Der örtliche Bauleiter. Bekauntmathung. Verſteigerung von Aus⸗ leſeergebniſſen bezw. Altmaterialien betr, 20⁰ Am 2 Donnerstag, 14. Juli 1910, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf unſerer Compoſtfabrik, Seckenheimer⸗ ſtraße 184, nachſtehende Aus⸗ leſeergebniſſe bezw. Alt⸗ materialien öffentlich an den Meiſtbietenden: ca. 150 Ztr. Schmiedeeiſen „ 100 Ztr. Schmelzeiſen 12 Ztr. Meſſing u. Zink 50 Itr Lumpen „ 20 Ztr. Packtuch „ 50 Ztr. Knochen „ 120 Ztr. Weißglas „ 40 Ztr. alte Schläuche. Die Materialien können vorher auf unſerer Com⸗ poſtfabrik angeſehen werden. Mannheim, 7. Juli 1910. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Juni 1909über Goldpfänder (rote Scheine) Lit. A Nr. 17572 bis mit Nr. 21760 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 106819 bis mit Nr. 114840 und(grüne Scheine) Lit. O Nr. 31862 bis mit Nr. 88640 ferner vom Monat Dezbr. 1909 über Sparkaſſenbücher blaue Scheine) Lit. D Nr. 135 bis mit Nr. 140 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Juli 1910 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. 179 Mannheim, 30. Juni 1910 Städtiſches Leihamt. Atelier für Anfertigung Künstlicher und moderner Haararheiten. Haarunterlagen, sehr, vor- teilhaft zum selbstfrisieren. Zöpfe, einzelne Teile, Per- rücken, Scheitel.Toupets; Auskührung. eelle Bedienung Strengste Diskretion. Ileinr. Urbach, Spez. Planken D3, SI. Etag. Telephon 3888. Juli 1910. General⸗Anzeiger. e 0 Bouillon-Würfel der Compis lefertł schnell und bequem eine kesse.hesger ffelschhlühe. preis nurg5 Pfg. · 7. Seite⸗ Warnung. Vor einiger Zeit wurde in einer hieſigen Zeitung gegen häßliche Damenbärte, überflüſſige Haare im Geſicht und an den Armen von einer hieſigen Firma ein Enthaarungs⸗ mittel„Glatta“ empfohlen, das vollſtändig unſchädlich ſein ſoll. Eine Unterſuchung ergab, daß das Präparat aus einem Gemiſch von Schwefelbaryum(Baryumſulfid) und Kaolin beſteht. Die Wirkung beruht darauf, daß das mit Waſſer zu einem Brei angerührte Präparat infolge der ätzenden Wirkung des Baryumſulfids die Eigenſchaft hat, Haare zu einer gallertartigen Maſſe zu löſen, wodurch ſeine Verwendung als Enthaarungsmittel bedingt iſt. Schweſel⸗ baryum gehört zu den geſundheitsſchädlichen Farben im Sinne des§ 1 des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1887, betr. die Verwendung geſundheitsſchädlicher Farben bei der Her ſtellung von Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Ge⸗ brauchsgegenſtänden und darf nach§ 3 des erwähnten Ge ſetzes zur Herſtellung von kosmetiſchen Mitteln(Mitteln zur Reinigung, Pflege oder Färbung der Haut, der Haare oder der Mundhöhle; nicht verwendet werden. Schweſel⸗ baryum, in Teigform auf empfindliche Haut gebracht, iſt ebenſo wie Schwefelealeium imſtande, Entzündungen und Aetzungen der Haut hervorzurufen. Das Mittel iſt des halb mit Vorſicht anzuwenden. Mannheim, 7. Juli 1910. 206 Ortsgeſundheitsrat; Ritker⸗ Warnung. Vor einiger Zeit erſchien in der„Feudenheimer Zei⸗ tung“ ein Inſerat, in dem eine Firma Poudre Zenento Co, 76 Wardour Street London 70(England) ein Pulver „Poudre Zenento“ gegen Trunkſucht anbietet. 2 Schachteln à 30 Pulver koſten 20 ½% 50 Nachnahme. Das Poudre Zenento beſteht aus doppelt kohlenſaurem Natron und einem aromatiſchen Pulver und iſt als Heilmittel gegen Trunkſucht ſeiner Zuſammenſetzung nach vollſtändig wir⸗ kungslos. Nach der Beſtellung einer Gratisprobe in London erhält man neben dieſer Probe bald darauf 2 Schachteln Poudre Zenento mit der Nachnahme 20%/ 50. aus Paris, nach der Verweigerung der Sendung 1 Schachtel mit der Nachnahme 10/ 50. und nach weiterer Verweige⸗ rung 1 Schachtel mit der Nachnahme 5 ½ 50. und dem Erſuchen die reſtlichen 5/ ſpäter zu bezahlen. Der Wert des Pulvers beträgt ca. 30 inkl. Schachtel und Doſierung. Das Geſchäftsgebahren zeigt, daß die Herſteller dieſes Pul⸗ vers es lediglich auf den Geldbeutel leichtgläubiger abge⸗ ſehen haben. Wir warnen vor dem Ankauf dieſes nutzloſen Mittels. Mannuheim, 7. Juli 1910. 206 Ortsgeſundheitsrat: Nitkter Warnung. Die Firma Küſter& Cie., Frankfurt a.., preiſt in einer hieſigen Tageszeitung unter Ueberſchriften wie: „Keine Schmerzen mehr,“„gute Nerven“, gute Verdauung“, teils unmittelbar, teils durch Vermittelung einer ſogenann⸗ ten, wiſſenſchaftlichen Broſchüre“, auf welche in den Au⸗ zeigen hingewieſen wird, einen elektriſchen Apparat, den „Elektro⸗Suspenſor“ an, der angeblich bei allen Leiden helfen ſoll. Der Apparat iſt in 6 verſchiedenen Nummern Preiſe von 15 bis 60 Mark zu haben. Eine vom Ortsgeſundheitsrat Karlsruhe veranlaßte amtliche Unterſuchung des teuerſten dieſer Apparate, welcher„vornehmlich zur Heilung der ſchwerſten chroniſchen Leiden beſtimmt“ iſt, ergab, daß derſelbe nur äußerſt ſchwache und inkonſtante galvaniſche Ströme zu erzeugen vermag, ſodaß von einer Heilwirkung nicht die Rede ſein kann. Der Bezug des„Elektro⸗Suspenſor“ iſt hiernach eine völlig nutzloſe Geldausgabe. 206 Maununheim, 7. Juli 1910. Ortsgeſundheitsrat: Ritter. Bekanntmachung. Betriebs⸗ und Gebührenordnung für den ſtädt. Induſtriehafen betr. Nr. 27783 J. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachungen am 26.März 1908 Nr. 6971 1, 23. April 1908 Nr. 167521 und 27. Mai 1909 Nr. 21787 J bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß die Gebührenordnung für den ſtädt. Induſtrie⸗ hafen wie folgt geändert bezw. ergänzt worden iſt: Tarif Nr. A Zifſer 1 erhält den Zuſatz„(ausgenommen Eiformbriketts)“ Ziffer 1a lautet:„Briketts in Airo à 3, 5 J für 100 Kg; Tarif Nr. A II Ziffer 17a erhält den Zuſatz:„Drehſpähne mit Entleerungskäſten oder Pritſchen“; Tarif Nr. 17 f„Von Bahn in Schiff 5 3 für 100 Kg.“ Tarif Nr. A II Ziffer 23 a„Metalle in Blöcken von nicht unter 12 kg. Aus Schiff auf Bahn od. Fuhre 5 4 für 100 kKg Aus Schiff auf Lager 7. für 100 leg Vom Lager auf Schiff 7 4 für 100 leg Vom Lager auf Bahn, Fuhre 6 für 100 kKg.“ Tarif Nr. AIII Ziffer 38 erhält den Zuſatz„Schwarzblech“. Tarif Nr. A 111 Ziffer 44„Schwerſpat in Säcken und Fäſſern von Bahn ins Schiff und umgekehrt 4. für 100 kKg.“ zum Tarif Nr. K III Ziffer 30 erhält den Zuſatz„Holzdraht“, der unter Ziffer 20 d wegfällt. 192 Mannheim, den 30. Juni 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Gehring. Hillenverſteigerung zu Bad Dürkheim (Rheinpfalz). Freitag, den 15. Juli 1910, ½3 Uhr zu Bad Dürkheim, in der Wirtſchaft von Werner, läßt Herr Fabrikant Flieſen ſeine zu Bad Dürkheim, in ſehr geſunder, herrlicher Lage, direkt am Wald ſtehende Billa, mit Hof, Zier, u. Obſtgarten, 8 Zimmern, Veranda, Bad, Küche, Keller u. Zubehör, Waſſer⸗ u. Gasleitung, unter günſtigen Bedingungen zu eigen verſteigern. 8883 Das Anweſen kommt mit 25000 Mk. zum Ausgebot. Näh. Aufſchluß u. Photographie vom Unterzeichneten zu erhalten. Bad Dürkheim, 4. Juli 1910. Kgl. Notariat II, E. Muck, kgl. Notar. 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Die öffentliche Schlußprüfung wird am 208 Mittwoch, 27. Juli 1910, vormittags—11 Uhr im Saal Nr. 2 der Gewerbeſchule— C 6— Erdgeſchoß abgehalten. Gleichzeitig findet eine Ausſtellung der Schülerarbeiten ſtatt. Hierzu laden wir Intereſſenten ergebenſt ein. Mannheim, den 8. Juli 1910. Das Rektorat: Schmid. Hlisabethschule Höhere Mädchenschule mit Mädchenoberrealschule Mannheim. Die Anmeldungen zum Eintritt für das Schuljahr 1910/1911 finden Donnerstag, den 14. Juli 1910 vormittags von—12 und nachmittags von 8½—5 Uhr im Geschäftszimmer des unterzeichneten Direktors— D 7,8 eine Treppe hoch— statt. Die Anmeldung hat durch die Eltern oder deren Stell- vertreter zu geschehen. Geburtsscheimoder Familienbueh, Impfschein und bei Schilerinnen, die von einer anderen Schule kommen, letztes Schulzeugnis sind vorzulegen. Die Aufnahmsprüfungen werden der Verordnung sprechend erst im September abgenommen. 5 In die unterste Vorschulklasse sollen satzungsgemäss nur solche Kinderaufgenommen werden, die das 6, Lebeus- jahr zurückgelegt haben oder es bis zum 1. Noyember 1910 zurücklegen. 2 Mannheim, im Juli 1910. Grossh. Direktion, 888 Falchangsſeim Scſſoss fomsbach a. d. Bergstrasse(Baden), Stunde von Mannheim. Bahnstation Hemsbach. Höhere Reformschule auf dem Lande für Knaben und Mädchen. 775 Lernen durch Erfahrung. Erziehen durch Beispiel. Harmonische Entwicklung von Körper und Geist; liebevolle Pflege des per- sönlichen Lebens Turnen, Schwimmen, Sport, Spiel. Praktische Anleitung in Garten, Werkstätte, Küche und Haus. Gründlieher, wWissenschaftlicher Unterricht nach erprobten Grundsätzen. Er. kursionen und Reisen. Kunst. Musik. Vorbereitung zum Ein-⸗ jährigen und Abiturienten. 8974 Süuddeutsche Bank in MANNHEIM (iiale in Worrs g. RAH) Telegramm-Adresse: Süddeutsche. Telephon Mo. 250, 541 u. 1964. 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Die vorſichtige Penſionsinhaberin atmete auf und zeigte nun mehr Entgegenkommen.„Dieſer Umſtand iſt allerdings entſchei⸗ dend“, ſagte ſie liebenswürdig,„und erklärt Ihren Wunſch, hier zu mohmen; aber weshalb haben Sie ihn nicht gleich erwähnt?“ „Weil eigentümliche Verhältniſſe vorliegen, die ich Ihnen erſt erklären muß“, erwiderte er.„Meine Mutter war Witwe, und ich ihr einziges, ſehr geliebtes Kind. Trotzdem trennte ſie ſich vor fümfundzwanzig Jahren freiwillig von mir, um ihrem zwei⸗ ten Gatten, Herrn Boruview, nach Rußland zu folgen, und erſt jetzt, nach ſeinem Tode, kehrt ſie, gedrängt durch die politiſchen Wirren, in die alte Heimat zurück. Ich habe ſie ſeit meiner fnheſten Kindheit nicht wiedergeſehen und ſtehe ihr nun ganz fremd gegenüber.“ „Darum ſoll die erſte Begegnung wohl auch am dritten Ort ſtattfinden?“ „Eo iſt es, Frau Baronin. Das heißt, meine Mutter weiß nicht, daß ſie mich hier, in der Penſion Graf Walderſee pvorfinden wird. Sie ſchrieb mir nur von ihren Plänen, gab mir Ihre Adreſſe und bat mich inſtändig, ihrer Einladung nach Baden⸗ Baden zu folgen. Ich konnte mich zu einer Zuſage aber nicht gleich entſchließen. Zuviel liegt trennend zwiſchen einſt und jetzt. Erſt im letzten Augenblick überwand ich den Groll, den man in mir großgezogen hat, und bin nun hier, um die alte Dame 3l überraſchen.“ Die Baronin nickte.„Welche Freude für Madame Boru⸗ view! Ich begreiſe vollkommen, daß Ihnen daran liegt, in ihrer öchſten Nähe zu weilen.“ Nicht wahr? Immerhin wird unſere erſte Begegnung etwas eipentümlicher Art ſein. Wir gehören zuſammen, aber wir waren nie beieinander. Selbſt unſere Korreſpondenz floß bis vor einem Jahre nur äußerſt ſpärlich, und ſo müſſen wir uns erſt wieder kennen lernen, ungs allmählich aneinander gewöhnen. Meine Mutter hat auch in letzter Zeit vieles durchgemacht. Ihr Gemüt iſt erſchüttert ihre Nerven bedürſen der Schonung. Darum will ich ihr nicht gleich bei der Ankunft als Sohn ent⸗ gegentreten, ſondern einen geeigneten Moment dafür abwarten. Vielleicht helfen Sie mir, von der Vergangenheit zur Gegenwart goldene Brücken bauen.“ Die Baronin nickte.„Wenn dies überhaupt notwendig ſein ſolſte, von Herzen gern aber ich denſe mir, in der Praxis macht ſich das alles leichter als in der Theorie, und die Mutterliebe bedarf keines Ueberganges um neue Siege zu feiern.“ Der Graf war weniger zuverſichtlich.„Alte Damen ſind oft 2 — bringt gute Qualitäten zu auffallend billigen Preisen Hinige Beispiele aus dlen Abteilungen. Opitzen— Pierrettekragen zun Aussuchen stück Z pf. 45 pr. 75 P. O8 Pr Jaboits aa Tüll, Batist oder Spitzen stück 25 Pf. 45 p. 85 pl. OS pt Kinderhäubchen dus Badet mit stiekerei stuek 7 pf O85 Pr.28 M..78 M. Kinder-Stiokerei-Kragen Stück 45 Ble 85 Hl⸗ 985 E Tüll-u. Valenciennestoffe 4 en breit Aeter GS pt O8 kt.48 M..78 M. Foc unberechenbar“, ſagte er.„Meine Mutter ſehnt mich herbei, da⸗ Sehürzen Zzum Aussuchen in weiss mit Ki N d S Soh U TZzen Stickerei und Spitze oder schwalzem Panama, ferner in farbig, gestreift, kariert, uni, sowie türkische Dessins, Grösse 45 bis 75 em, Stück 5 Ff. u. 125 M. aus gestreiften guten Stoffen, sowie in weiss mit Stickerei oder aus schwarzem Panama, Grösse U 1 80—90 ꝗeilweise bis 100 em. Stück J45 M. u. 195 M. Damen-Servierträgerschùrze mit Volant in weiss aus gutem Dowlas Stück 12⁸ M. Damen-Zierträgerschürzen in weiss mit 75 15 mit Stiekereieinsatz Stickerei Stück u. Ringsvolant Stück H 2 us-Sch Urzen aus Ia. Siamosen Stück 75 Pf. 85 Pt. ca. 180 em weit 125 M. 150 M. doppelseitig 1 Posten Elegante .75 Wein⸗ u. Hiqueur Stiquetten Frühftückskarten, Weinkarten empflehit dle Dr. B. Sduslue Buchdruckerei 6. m. b. 5. van iſt nicht zu zweifeln, aber vielleicht deckt ſich die Wirklichkeit nicht mit ihren Erwartungen, vielleicht iſt ſie durch mein Weſen enttäuſcht, ſchließlich mehr peinvoll als freudig berührt. Wer kann es wiſſen?— Darum bitte ich Sie, gnädige Frau, vorläufig über meine Beziehungen zu Madame Boruview gegen jedermann zu ſchweigen. Wenn wir uns in der Stille gefunden und ausge⸗ ſprochen haben, wenn ſie ſich wieder freudig und rückhaltlos zu mir bekennt, dann mag ſie mich ſelbſt als ihren Sohn vowſtellen und die ganze Penſion teilnehmen laſſen an unſerem Glück.— Bis dahin muß ich für unſere Hausgenoſſen ein Gaſt ſein, wie jeder andere, und wenn das Wiederfinden ſich auch hier auf dieſer fremden Bühne abſpielt, ſo ſoll doch niemand bei dem Empor⸗ rollen des Vorhanges zugegen ſein.“ Die Baronin lächelte.„Sie haben recht. Ein kluger Stra⸗ tege denkt bei ſeinen Plänen auch an den Rückzug und ſorgt von vornherein für ſeine Deckung. Meiner Diskretion können Sie auch vollkommen verſichert ſein, aber ich habe eine Nichte im Hauſe. Fräulein Erika von Schacht, welche meine Tätigkeit nach jeder Richtung hin mit Eifer und Umſicht unterſtützt. Vor ihr habe ich grundſätzlich keine Geheimniſſe. Was ich weiß, weiß ſie auch, und mit dieſer Tatſache müſſen Sie rechnen.“ Der Graf ſchien von dieſer Mitteilung nicht ſonderlich er⸗ baut. Er blickte mit zuſammengezogenen Augenbrauen ſtumm vor ſich hin und fragte dann ſchnell: „Wie alt iſt die Dame?“ „Vierundzwanzig.“ „Ah“, meinte er überraſcht,„ſo jung noch, und doch ſchon verſchwiegen?“ „Allerdings“, erwiderte die Baronin beſtimmt. ihr mein volles Vertrauen und bürge für ſie.— Es kommt eben weniger auf das Alter, als auf den Charakter an, und meine Nichte gehört zu den Menſchen, auf die man ſich abſolut verlaſſen kann. Doch kommen Sie, Herr Graf, ich will Sie hinaufführen und Ihnen das gewünſchte Zimmer zeigen.“ „Sie geſtatten mir hoffentlich, es ſogleich zu beziehen?“ „Wenn Ihnen daran liegt, gewiß.“ Er lächelte verbindlich, griff nach ſeiner Brieftaſche und fragte, ob er vielleicht für eine Woche im voraus bezahlen dürfe. Die Baronin wehrte energiſch ab.„Nein“ ſagte ſie kühl, „das iſt bei uns weder notwendig, noch erwünſcht. Die Rech⸗ nungen werden jeden Montag ausgeſchrieben und bis Dienstag⸗ abend beglichen. Es iſt für alle Teile am bequemſten ſo.“ Sie gingen nun in den zweiten Stock, beſahen das Hinter⸗ ſtübchen, das dem Grafen gefiel, und einigten ſich über das Ge⸗ ſchäftliche ſchnell. Zu einer längeren Unterhaltung blieb auch gar keine Zeit. Pünktlichkeit war in der Penſion„Graf Walder⸗ ſee“ oberſtes Geſetz, und in einer Viertelſtunde ſollte man zu Mittag eſſen „Ich ſchenke Damen-Garnituren.75.75 besteh aus Hemd u. Beinkleid zus..50 12.50 8 5 Wäsche v bamasthezuüge.50 87 Dem Grafen lag auch daran, den Freund, der ihn im Auto bergehbracht hatte und in dieſem der Entſcheidung harrte, Dine-Aekbrnsebirlz.90. J5 e a8 13, Sic98 15 Rermelschürze e J W Breitestrasse. EE Wer nach Hei delberg ziehen will, wende ſich um Auskünfte jeder Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Städtiſche Verkehrs⸗Bureau Beidelberg Hauptſtraße 195 m. 9 — ⁵ ün——————— nicht länger warten zu laſſen, und ſo verabſchiedete er ſich von de Baronin und eilte leichtfüßig wieder auf die Straße hinab.— Der Diener folgte, um die Koffer zu holen.—— Der Abſchied zwiſchen den beiden Freunden war merkwürdig kurz geweſen. „Alles in Ordnung, ich bleibe hier“, hatte der Graf geſagt, und„Gratuliere!“ der andere geantwortet, wobei ein ſeltſames Lächeln um ſein bartloſen Lippen glitt. Dann botten ſie ſich flüchtig die Hand gereicht, und während der Diener und der Chauffeur noch mit dem Abſchnallen der Koffer beſchäftigt waren ſchritt der Graf mit Handtaſche, Schirm und Ueherzieher ſchon wieder zur Penſion hinauf.— Am offenen Eßzimmer vorübergehend, ſah er ein junges Mädchen, in duftiges Roſa gekleidet, langſam an der gedeckten Tafel entlangſchreiten und noch hier und da etwas ordnen.— Sie war groß und ſchlank und hatte ein feines, ſchmales Ge⸗ ſicht, über dem ſich nicht die herrſchende Modefriſur als hochge⸗ kämmter, vornüberhängender Bauſch erhob ſondern eine wunder⸗ volle goldblonde Flechtenkrone, die auf einem leicht gewellten Scheitel lag. Die Brauen, erheblich dunkler als das Haar, waren ungewöhnlich ſcharf und ſchön gezeichnet, und darunter befanden ſich ein Paar Augen von leuchtendem Braun, in denen es zuwei⸗ len wie von Sonnenſtäubchen ſtrahlte und ſchimmerte. Ihr Blick war aber überraſchend ernſt, und in der ganzen Haltung lag eine Ruhe und Geſchloſſenheit, welche bei einem ſo jungen Mädchen faſt befremdete. „Wahrſcheinlich die verſchwiegene, vertrauenswürdige Nichte“, dachte der Graf und beobachtete ſie einen Augenblick heimlich von ferne. Dann, mit ſchnellem Entſchluß ſeine Sachen aus der Hand legend, eilte er auf die junge Dame zu, verneigte ſich leicht, und ſagte verbindlich:„Mein gnädiges Fräulein, geſtatten Sie daß ich mich ſelbſt Ihnen vorſtelle: Graf Edendorf⸗Hohenfelde. Ich bin ſpeben erſt angekommen. Ihre Frau Tante hatte die Güte, mich in die Penſion aufzunehmen, und ich hoffe, Sie laſſen Ihre liebenswürdige Fürſorge nun auch mir ayzedeihen.“ (Fortſetzung kolgt.) ST7OTZ& CE Elektrizitäts-QGesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 200 MANNHEIM. 0 4,8—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner BSeleuchtungskörper. Hauptwertretung der OSRAMLAMPE. 7275 * Mannheim, 13 Juli. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. 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S — 25 — — 2 — 04 — 8 — 2 8 — 08. 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Wo die Eiſenbahn vorüberſauſte, da wogten die Kornfelder, türmten ſich die Heu⸗ haufen, grüßten aus Wald und Gärten freundliche Villen. In Starnberg, wo der Zug zum erſten Male hielt, ſchaute Linda durchs offene Kupeefenſter, um den ſonnenbeglitzerten See und das Gebirge zu ſehen. Da hörte ſie ihren Namen rufen und gleich darauf ſtand ihre Freundin Elfriede hinter ihr. Die Mit⸗ reiſenden rückten gefällig zuſammen, der junge Herr am Fenſter bot höflich ſeinen Platz an, damit die Mädchen ſich gegenüber ſaßen und nun begannen ſie zu plaudern. „Auch zum Paſſionsſpiel, Elfriede...2“ fragte Linda er⸗ wartungsvoll. „Nein, nach Garmiſch zur Großmama. Und Du?“ „Ich fahre nach Oberammergau“, ſagte Linda ſtolz. „Wo ſipt denn Deine Mama? Und iſt Dein Bräutigam auch dabei?“ „Mama wollte ihre Kur nicht unterbrechen und Andreas iſt— hat— wollte. ſie ſtotterte und vollendete trotzig:„Mit Andreas hab ich mich verzankt.“ Elfriede lachte. Sie wußte, das kam bei den Zweien öfter vor und endete ſtets mit leidenſchaftlicher Verſöhnung.„Trauſt Du Dich denn allein nach Oberammergau?“ fragte ſie. Linda machte ein niedlich dummes Geſicht.„Iſt das ſo ein großes Wagnis?“ „Im allgemeinen nicht Nur in Deinem beſonderen Falle. Du biſt doch durch die Aufmerkſamkeiten Deines Verlobten recht verwöhnt „Das wohl, aber ich ſchlage mich auch ohne einen galanten Reiſemarſchall durch. Ich habe geſtern Quartier beſtellt und löſe dann gleich ein Theaterbillett.“ gibt blendend“ weisse Wäsche, erse 7 die Rasenbleilcheb und spart Zelt Arbeit und Geld! Alleinige Fabrikanten: Henkel& Co., Düsseldorf, auch der seit 34 Jahren weltbekannten Tel. 1871 Bierpressionen rapariert Theodor Hess Q7, 17b. Ja- Gas- u. Siederohre Preisen. Anfragen erbeten. 8858 M. arum, Mannbheim Telegramm-Adresse: Marum Telefon 7000, 7001 und 7002. erste Fabrikate, bei äusserst vorteilhaften das ärztlich bevorzugte Geſetzlich Hofapothekers Otto's geſchützt. Citrovanille! 5437 Elfriede ſtarrte die Freund an und der junge Herr belächelte die naive Touriſtin diskret mit.„Aber Menſchenskind!“ ſagte Elfriede kopfſchüttelnd,„bei dieſem Andrang tut man das doch mindeſtens eine Woche vorher! Ueber tauſend Beſuche mußten neulich abgewieſen werden,— haſt Du das nicht geleſen?“ „Ach, Du willſt mir Angſt machen,“ lachte die andere,„aber wahrlich, ich ſage Dir, heute noch werde ich in Chriſti Haus ſchlafen und morgen bei Petrus eſſen!“ „Das haſt Du Dir ja ganz raffiniert ausgedacht...„ ich wünſchte ſehr, daß ich ſpäter ſagen könnte: Weib, Dein Glaube hat Dir geholfen! Hoffentlich findeſt Du bei Jeſus Lang wirklich ein leeres Bett und machſt nicht bei Petrus eine ähnliche Er⸗ fahrung wie mein Onkel bei einem anderen Jünger des Herrn. Der ſtellte ein verlockendes Menü auf mit ſechs Gängen: J. Hirnſuppe, 2. Forellen, 3. Spargel, 4. Braten, 5. Butter und Käſe, 6. Eis. Dem alten Herrn wurde aber nur Suppe, Spargel und Käſe aufgetiſcht. Darüber zur Rede geſtellt, erklärte der Wirt treuherzig:„Ja, wiſſen', an Nachſpieltagen fallen die graden Menünummern aus Linda ſtimmte nicht mit ein in das allgemne Gelächter. „Das ſteht gewiß vereinzelt da und darf der ſtrengen Kontrolle des Komitees nicht zu Ohren kommen. Ich hörte im Gegenteil, die armen Einwohner würden nicht gerade ſehr liebenswürdig von den Reiſenden behandeltz die nervös ſind vom Fahren und der Ungewißheit, ob ſie eine Unterkunft finden. Wegen Quar⸗ tierüberfüllung ſollen ſie oft ſelbſt nicht ins Bett kommen und andern Tages wieder ſpielen müſſen. Ich habe volles Ver⸗ trauen „Na, das iſt ja die Hauptſache, dann wüaſche ich Dir recht viel Glück und auf Wiederſehen in München! Ich muß hier um⸗ ſteigen... II. Bald hatte auch Linda ihr Reiſeziel erreicht. Unter einem unbeſchreiblichen Gewimmel hetzender, geſtikulierender Menſchen aller Nationen ſtand ſie auf dem Perron neben dem Kupee⸗ genoſſen, der ſich höflich verabſchiedete. Siegesſicher trat ſie den —KKr'''rrB——————..————— erfragten Weg zu Chriſtus an. Aber hier erlebte ſie ihre erſte Enttäuſchung. Es war kein Brief von ihr eingetroffen, übrigens auch kein Stuhl, geſchweige denn ein Bett zu haben. Vielleicht würde ſie einmal beim Nachbarn anfragen, riet man ihr freund⸗ lich. Sie zog nun buchſtäblich von Haus zu Haus, lenkte ihre Schritte in die fernſten, unanſehnlichſten Hütten, ohne ein Lager zu finden. Und überall lief ihr der Reiſegefährte in den Weg Suchte der wohl auch ein Unterkommen? Sich im Wohnungsbureau Rat zu holen, kam ihr gar nicht in den Sinn. Unterdeſſen war auch die Theaterkaſſe geſchloſſen worden. Ein roter Zettel verkündete:„ausverkauft“ Entmutigt und erſchöpft ſetzte ſie ſich endlich an die Landſtraße, wo die Poſt nach Ettal vorbeikam. Die mußte die Obdachloſe mitnehmen In dem unwirtlichen Ammergau wollte ſie bleiben. Sehnſüchtig dachte ſie an Andreas. In ſeiner Begleitung keine Stunde länger wäre ihr ſo etwas nie paſſiert. Ihr erſter ſelbſtändiger Ausflug war eine ſchöne Blamage! Da ſtand, wie aus der Erde gewachſen, der Tupeegenoſſe vor ihr, ſtellte ſich vor und fragte beſcheiden:„Darf ich Ihnen meine Dienſte anbieten, gnädiges Fräulein? Ich vermute, Sie ſind in Quartierverlegenheit?“ Aus feuchten Augen ſah ſie hoffnungslos zu ihm auf:„Kön⸗ nen Sie mir denn helfen?“ „Zu meiner Freude bin ich in der Lage; ich kann Ihnen Zimmer und Billett zur Verfügung ſtellen. Von beidem konnte ein Freund von mir keinen Gebrauch machen.“ Linda hatte im Augenblick ihre unangenehme Situation vergeſſen und folgte ſeelenvergnügt ihrem Retter, der ſie in ein idhlliſches Häuschen zu freundlichen Wirten geleitete.“ ö Erfriſcht und ausgeruht betrat ſie am andern Morgen mit ihrem Begleiter, einem Ingenieur Soundſo den Pamen hatte ſchauer immer dichter drängten, die letzten Nachzügler von der Bahn atemlos eintrafen. (Schluß folgt. 7 5 ch und ſicher verlteren will, ver Wer Hopfschmerz lale in ſNoolheken ausbrhl ſie natürlich nicht verſtanden— das Theater, wo ſich die Zu⸗ 14. Seite. Mannheim, den 13. Juli 1910 e Knopfstöcken, Stockschirme Einige tause unter Preis. Anteuteas! in oolossaler Auswahl, Sonnen-Sehirme! Für jeden annehmbaren Preis. Spazierstöcke! Grösstes Lager am Platze. Bergstöcke 50 Pfennig, 75 Pfennig. .45,.90 10.—, Sſbote und Schirme für die Feise zum zusammenxlapnen. Tax bichensteln Planken Grüne Rabattmarken Bezüge u. Reparaturen schnell u. bilfig. mit gebogenen u. enorm billig. 2 .50,.50, +3 850 Haud- Manicus ure e ege von geübten Kräften aus- geführt; auch im Abonnement Karte 18 Mk. 10 Nummern. Haarfärben mit allen bekannten Haar- farben naturgetreue und mustergültige Ausführung. Ondufalion und Gesichtsmassage. Sonntags ununterbrochen Speeialdamenfriscurgeschäft Herm. 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Für die Urſachen des ſchlechten Wetters, das jetzt in der Zeit der großen Ferien ſo viele Erholungsbedürftige doppelt ſchwer trifft, und an den kalten, Föllig verregneten Juli des vergangenen Jahres gemahnt, gibt Camille Flammarion im Newyork Herald eine intereſſante Erklärung. Er weiſt auf die außerordentlichen Regenmengen hin, die im Junt und Juli des Jahres 1909 niedergingen und die eine für dieſe Som⸗ mermonate ungewöhnlich niedere Temperatur mit ſich brachten. Bemerkenswert iſt, daß dieſen kühlen Hochſommermonaten in den letzten Jahren dahe immer ein ſchöner, warmer September und Oktober folgte. Das Publikum ſucht nach Erklärung für dieſe unge⸗ wöhnliche Erſcheinung, und die verſchiedenartigſten Gründe wer⸗ den angegeben, um das Phänomen zu deuten. Man denkt vielfach an den Kometen, aber man vergißt dabei gewöhnlich, daß alle Welt⸗ teile, Afrika und Amerika ebenſogut wie Europa, verwandte Wit⸗ terungserſcheinungen aufweiſen müßten, wenn der Komet auf die Wolkenbildung und auf den Regen überhaupt einen Einfluß hätte. Auch die Sonnenflecken werden erwähnt, aber darauf iſt zu er⸗ widern, daß an den Sonnenflecken in dieſem Jahr überhaupt nichts Bemerkenswertes zu beobachten iſt. Aber die verſtimmten Gemüter finden immer neue Möglichkeiten, um den Sommer des Mißver⸗ gnügens zu erklären, phantaſtiſche werden ge⸗ knüpft, man verbindet die Witterungslage mit dem Polareis, mit den Hertzſchen Wellen, mit der drahtloſen Telegraphie, ja ſogar die elektriſchen Straßenbahnen werden gerkcn den vielen Regen zu verſchulden. In Wirklichkeit iſt das Problem viel einfacher zu löſen. In den Vereinigten Staaten, insbeſonere in den öſtlichen Staaten hat man unter ſchweren„Hitzwellen zu leiden gehabt. Die Temperatur iſt bis zu 122 Grad F. im Schatten geſtiegen. Und das gleiche wird aus Tunis berichtet. Nun haben wir ſeit den letzten zwei Monaten ſehr ſtarke weſtliche Winde zu verzeichnen. Die Hitzwelle aus Amerika bildet große Dampfmengen, die durch die Winde über sen Atlantiſchen Ozean nach Oſten geführt werden. Wenn dieſe Dämpfe dann an der Grenze des europäiſchen Kontinents, ſei es an der Franzöſiſchen Küſte oder an den engliſchen Inſeln, an⸗ kommen, ſtoßen ſie auf eine kühle neblige Atmoſphäre. Jeder Son⸗ nenſchein befördert die Verdampfung der Erde, es entſtehen Wolken, die zu Regen werden. Die weſtlichen Winde beſchleunigen und ver⸗ ſtärken nun dieſen Prozeß und laſſen über den europäiſchen Kon⸗ tinent die angeſammelten 111 0 niedergehen. Das kann ſich nur ändern, wenn in Amerika die Hitze verſchwindet oder die Rich⸗ tung des Windes umſchlägt. Dann wird auch die Sonne in uaſeren Breiten wieder ihre Macht erlangen. Es iſt bemerkenswert, daß kühles, feuchtes Wetter in Mitteleuropa im allgemeinen mit einer heißen, trockenen Temperatur in Amerika zuſammenfällt. Nun hat die Erde in unſeren Breitegraden bereits große Feuchtigkeits⸗ weehen aufgenommen; dieſe müſſen erſt wieder verdunſten, und das k kann nur geſchehen, wenn wir Tängere Zeit ſtarke, heiße Sonne⸗ ies knicht eintritt, ſo wird vorausſichllich auch der wie dies auch im Jahre ſchwemmungen von 1649 elle in A 5¹ beobachtet Alle An⸗ ſten Aerzte, nicht weniger Wenn erſt der Welterhehn wieder nach⸗ Oſten geigt, wenn öſtliche Winde den aus Amerika herüberſtrömenden Feuchtigkeitsmengen entgegen treten, dann wird bei uns alles gut werden und die Sonne wird über den Regen ſiegen. — Ein Märtyrer der Wiſſenſchaft. Aus London kommt die Kunde von dem Tode des Gelehrten Harry W. Cox, der durch ſeine Jorſchungen und Verſuche mit den R⸗Strahlen bahnbrechend wirkte und nun, nach 12jährigem qualvollen Leiden, als ein Mär⸗ chrer der Wiſſenſchaft geſtorben iſt. Cox begann vor 14 oder 15 Jahren ſeine Unterſuchungen. Ein Zufall ſollte ihm dabei ver⸗ därgnisvoll werden: vor 12 Jahren brachte er während ſeiner Ex⸗ perimente eine Tube ſeines Apparates dem Geſicht zu nahe. Die Folge war für den jungen Forſcher die ſchmerzvolle Krankheit, von der er nun durch den Tod erlöſt wurde. Die geheimnisvolle * Strahlenhautentzündung brach aus, und es gab kein Mittel, des furchtbaren Leidens Herr zu werden oder ſeine weitere Entwicklung zu verhindern. Aber Cox, der ſich über die ſchreckliche Tragweite dieſer Erkrankung keinen falſchen Hoffnungen hingab, blieb ſeinem Ziele treu; unabläſſig arbeitete er an der Vexrvoll⸗ kommnung ſeines Apparates weiter und ſetzte ſeine Forſchungen fort. Mehr als 80 Patente hat er im Laufe ſeiner Beobachtungen gufgenommen; eines von ihnen wurde von entſcheidender Trag⸗ weite, denn mit dem Apparat wurde es möglich, nicht nur die Fage einer Kugel zu erkennen, ſondern auch die Tiefe der Wunde genau zu beſtimmen, Im ſüdafrikaniſchen Kriege wurde der Apparat zum erſten Mal praktiſch verwendet und bewährte ſich vollkommen. Die Heilkunde hat die Arbeiten des opfermutigen Pionjers der Wiſſen⸗ ſchaft ſtets mit dankbarer Anerkennung verfolgt; auch König Eduard brachte dem Lebenswerke Cox' lebhaftes Intereſſe entgegen. Er lernte den Apparat kennen, als ex noch Prinz von Wales war. Da⸗ mals gab Cox vor einer Reihe von Mitgliedern des königlichen Hauſes eine Vorführung, der auch die Prinzeſſin von Wales und die Prinzeſſin Maud beiwohnten. Der Saa! war verdunkelt, als plötzlich unangemeldet ein Herr eintrat. Würden Sie mir bitte den Fuß halten“, ſagte Cox z dem Neuankömmling,„damit ich der Prinzeſſin die Nägel in meinem Stiefel zeige.“ Der unbekannte Herr war ſofort bereit und hielt den Fuß des jungen Gelehrten, während Cox mit ſeinem Apparat die Nägel der Sohle in geheim⸗ nisvollem bläulichem Schimmer aufleuchten ließ. Erſt ſpäter erfuhr er, daß der bereitwillige Aſſiſtent niemand anders geweſen war, als der künftige König Gduard VII. von England. Die Hautentzun⸗ dung, die Cox ſich im Frittlen Jahre ſeiner Arbeiten zugezogen hatte, nähnt mit der Zeit immer gefährlichere Dimenſionen an, bis der Forſcher ſchließlich ſeine Arbeiten völlig einſtellen mußte. Er beſaß kein Vermögen 7 5 war nun hilflos der Not preisgegeben. Seine Freunde bemühten ſich dem verdienten Manne eine Penſion auszuwirken, die ihn vor Not und Armut bewahren ſollte; die Ausſetzung der Rente war unmöglich. man händigte Cox eine einmalige Anteegens von 4000 M. aus. Den Anſtrengungen Sir William Treloars gelang es ſchließlich, eine Summe von 52 000 Mark aufzubringen, die dem Leidenden für ſeine Jamilie aus⸗ gehändigt wurde Er l befand ſich in der Behandlung der angeſehen⸗ als drei große, gualbolle Operationen mußte er erdulden, aber das 8 rtſchreiten der Kr war aufzuhalten. Nachei d. Hand, ein Rutzlos, man plante bereits einen Eingriff, Gefährlichkeit kein Zweifel herrſchte. Aber es ſollte dazu kommen, das Allgemeinbefinden des Kranken verhinde⸗ Verſuch, und Cox mußte geduldig warten, bis das ſchr kliche Le 5 den ſein Zerſtörungswerk vollendete. Nur 46 Jahre i worden. — Das Zeugnis der Köchin. Ein ergötzlicher Vorfall be gur Zeit 51 6 Geſellſchaft der ungariſchen Hauptſtadt. Die 05 mah des dortigen franz höſiſchen Generalkonfuls Vicomte de hatte ſeit drei Jahren eine Köchin, Roſette., die ausgezeichnet ihrem F Fach, dabei aber launiſch und unausſtehlich war. D m teſſe ertrug die kleinen Vosheiten, denen ſie von der Köchi geſetzt war, da ſie ſich von dem Juwel nicht trennen woll Tage riß ihr aber doch die Geduld und ſie kündigte ihr den Am andern Morgen erſchien die Köchin ſtrahlend und en qäh lte, ſie einen glänzenden Platz gefunden habe und nur mehr ein uis von ihrer bisherigen Herrſchaft benötige, Frau v. Font ſetzte ſich nieder, ſtellte das Zeugnis aus und die Köchin, ſchriebenes ohnehin nur ſchwer zu leſen vermag, trug es, ohn weiter anzuſehen, zu ihrer 8 8 Herrin. Dieſe nahm das 0 las es und brach in lautes Lachen aus. Das Zeugnis Laut lich etwa folgendermaßen:„Ich, Vicomteſſe de Fontenag, hiermit, daß ich drei Jahre lang im Dienſte der geni Roſette M. ſtand und daß ich ſtets mein Möglichſtes tat ihren Anforderungen; zufrieden zu ſtellen. Es hat mi als ich erkannte, daß ich mit ihrem eigenartigen Temper 1 ſchwer fertig werden konnte, doch verſuchte ich immer wi neuem, mich gut mit ihr zu ſtellen, da ihre Saucen, die n ſo ſehr liebt, in der Tat ausgezeichnet ſind⸗ Ich würde länger in Frl. Roſettes Dienſten geblieben ſein, ob Geduld ſtark in Anſpruch genommen war. Zu weitere ſtets bereit Vicomteſſe de Fontenay.“ Die Gräfin iſt un 9o Köchin verklagt worden, — Das moraliſche England. Ein eigenartige kigte den Appellationsgerichtshof. Herr C. Dohle, ein N. des bekannten Schriftſtellers, war von ſeiner ehemalige erc ſein Verſprechen gebrochen und ſie nicht z Geliebten gemacht zu haben Herr Doyle hakte Jahr ſcheiden laſſen. Und zwar hatte er unter der Einwilligung ſeiner Frau erhalten, daß er ihr ein und ihr berſprach, weiter intim mit ihr zu ver ſprechen wurde ſchriftlich formuliert. Jetzt klagt ft bruch. Ihr einſtiger Gemahl habe ſich eine andere a vernachläſſige ſie. Der Vorſitzende des Appellationsgerichtes erk 28 ihm ein derartiger Prdgeß, in ſeiner 5 handlung wurde die Kl lägerin e — Weibliche Poliziſten. Der Stadtrat von ſchloſſen, dem Polizeikorps eine beſondere Truppe 6 giſten anzugliedern, die ſich insbeſondere 5 Frauenſtimmrecht klubs zuſammenſetz ziſten erhalten die beſondere? 5 durch aufdringliche ode bpärchen, die ihre Zuneigung der ele 88 9 eſtgenommen und Bultimdre H7 ibl Ghiol Curror 8949 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Billige Auf sämtliche Kinder-Kleider gewähre ich ab heute einen Nachlass von Mannheim, 13. Juli 1910. Mein- dlestuurunt I. dtunges. ners und GSongors. Früstlmtsstulse. Geine Volilalesson. GHubstliꝭ Gromuensimmoer. NMeue Besitserin Frul. G. Melslte. Meillolllorg onlage òs. Gel.&&b. Mannneimer Fremden- Ul Preis 30 Dfg. Expedlition des Illannheimer Seneral⸗Hnzeigers S b, 2. Dr. B. Bads'schte Rueerer S. 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