allgemeinen ein günſtige Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) 200 Areſſe 70 Pfeunig monatlich. 0 40„SGeneral el Bringerlohn 30 Pjg. monatlich, 0 1 Naunheis durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗„ auſſchlag M..42 pro Quartal. E eue E 1 i en daceneee Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Dtrektionu. Buchhaltung 14 — In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 ußr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Nedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. ———— Nr. 319. Donuerstag, 14. Juli 1910. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 5 12 Seiten. Der Das Erdbeben in Tirol und Oberbayern. * München, 13. Juli. Das heutige Erdbeben wurde in einigen Teilen Münchens gleichfalls verſpürt. Wie die hieſige Erdbebenſtation mitteilte, arbeitete der Seismograph ſehr ſtark: er verzeichnete die erſte Erſchütterung um 9 Uhr 32 Min. 37 S. und die ſtärkſte Erſchütterung um 9 Uhr 32 Min. 51 Sek. Der Herd des Erdbebens iſt vermutlich in Tirol.— Das heutige Erbbeben wurde in zahlreichen Häufern an dem Schwanken der Möbel verſpürt. In einigen Schulen wurde ein plötzliches Schwanken der Schultafeln und Wandkarten beobachtet. Beſonders ſtark machte ſich das Erdbeben in der In dem Schulhauſe Gegend des Gärtnertheaters bemerkbar. in der Klenzeſtraße hörte man beſonders in den oberen Stock⸗ werken ein ſtarkes Donnern und Poltern. Die Mädchen liefen laut ſchreiend aus den Lehrzimmern. In den Kellerräumen der Schule zeigten ſich Riſſe, auch der große Rathausbau war einer ſtarken Erſchütterung ausgeſetzt. In dem großen ſtädtiſchen Bi⸗ Bligihekfaale ſchwankten die hohen mit Tauſenden von Büchern belegten Wandregale in bedenklicher Weiſe. Im Verkehrs⸗ miniſterium, im Teleg raßhen, und Telephonamt wurden ebeufalls ſtarke Erſchütterungen verſpürt. An⸗ fänglich herrſchte der Glauben vor, es hätte eine Exploſion ſtattgefunden. Die Lente liefen vielfach zuſammen, um die Urſache der Erſchütterung zu erfahren. Seitdem die Erdbebenſtation in München beſteht, ift ein derartiges Erdbeben nicht wahrgenom⸗ men worden. An anderen Orten Ober⸗ und Niederbayerns ſowie der Oberpfalz, in Landshut, Noſenheim und Regensburg wurde heute vormittag das Erdbeben verſpurct. „Wien, 18. Juli. In Reute in Tirol iſt heute vormittag Uhr 43 Minnten ein ſehr ſtarkes Erdbeben verſpürt worden. * Innsbruck, 13. Juli. Das heutige Erdbeben wurde bauptſächlich in Nordtirol wahrgenommen, während Südtirol verſchont blieb. Der erſte Erdſtoß war kurz und ſchwach und wurde um.20 Uhr verſpürt; die zweite Erſchütterung dauerte 5 Minuten und war von einem dumpfen Rollen begleitet. Sie erfolgte 14 Minuten ſpäter und war ſehr ſtark fühlbar. Die Leute verließen vielfach fluchtartig ibre Häuſer, Bilder fielen von den Wänden, Türen ſprangen auf und Fenſterſcheiben gingen mehr⸗ fach in Trümmer. Am ſtärkſten war der Erdſtoß im Oberinntal. In Naſſereith und Silz ſtürzten mehrere Zimmer⸗ decken und Schornſteine ein. Mehrere Häuſer zeigen Haffende Mauerſprünge. Die Bevölkerung von Silz wurde von panikartigem Schrecken erfaßt. Oeſterreich⸗Ungarn und die Enzyklika. * Wien, 13. Juli. Der Koadjutor des Kardinal⸗ Fürſterzbiſchofs von Wien, Erzbiſchof Nagl, hat im geſtrigen Diözeſanblatte die Borromäusenzyklika promulgiert. Bisher hat dies kein öſterreichiſcher Biſchof getan. In prote⸗ ſtantiſchen Kreiſen werden Abwehrkundgebungen geplant. * Peſt, 13. Juli. Die angekündigte Interpellation in der Angelegenheit der Kundmachung der Borromäus⸗ enzyklika wurde vom Vizepräſidenten der Arbeitspartei, Wilhelm Thuroczy, eingebracht. Er bat die Regierung, die Stö⸗ rung des konfeſſionellen Friedens in jeder Weiſe zu verhindern. Der Miniſterpräſident erklärte, er habe noch keinen amtlichen Bericht über das Vorgehen des Erzbiſchofs Varoſſy, werde ſich jedoch einen ſolchen amtlichen Bericht erſtatten laſſen. Er ſei überzeugt, daß dem Vorgehen des Erzbiſchofs jede Abſichtlichkeit gefehlt habe. Die Regierung werde ſowohl kraft ihres oberſten Aufſichtsrechts über die Kirche, als kraft des ius placeti keine Störung des guten Einvernehßmens zwiſchen den Konfeſſionen dulden. Die Antwort wurde vom Hauſe mit Beifall zur Kennt⸗ vis genommen. 5 Das ruſſiſch⸗japaniſche Abkommen. *Peking, 13. Juli. Dem Wairupu iſt der Text des ruſſ.⸗ japaniſchen Abkommens ohne Kommentar mitgeteilt worden. Wie verlautet, bereitet die chineſiſche Regierung eine formelle Ant⸗ wort vor. Der Eindruck, den das Abkommen hervorrief, ſoll im r ſein. 5 85 Luftſchiffunglücke und ihre Lehren. In der„Köln. Ztg.“ ſchreibt ein Fachmann: So ungerecht es iſt, jeden Unfall eines Luftſchiffes gleich dem Syſtem in die Schuhe zu ſchieben, ſo wird ein gewiſſen⸗ hafter Beurteiler doch neben anderm auch die Frage des Zuſammenhangs eines Luftſchiffsunglücks mit dem Syſtem, dem das verunglückte Luftſchiff angehört hat, erwägen müſſen. Da ausreichende poſitive Angaben über die Urſache, warum das Leichlinger Luftſchiff Erbslöh verunglückt iſt, nicht vor⸗ liegen und vielleicht überhaupt nicht gemacht werden können, iſt man auf Vermutungen angewieſen. Die wenigen Augen⸗ zeugen bekunden nur, es ſei einem leichtern Knall ein ſchwerer gefolgt. Da der Motor nach übereinſtimmenden Angaben als Urheber des Unglücks nicht in Betracht kommt, wird man die Urſache lediglich im Bollonkörper und nicht in der Gondel zu ſuchen haben. Der Erbslöh war ein unſtarres Luft⸗ ſchiff, das heißt, es wurde von einem Ballonett(Luftſack) in der für die Fahrt unerläßlichen prallen Form erhalten. Die Vorzüge dieſer Art Luftſchiffe ſind natürlich auf der andern Seite von Mängeln begleitet, und der wundeſte Punkt aller Ballonett⸗Luftſchiffe liegt eben im Syſtem der Ballonett⸗Ver⸗ wendung. Dieſe Mängel laffen ſich in zwei Hauptgefahr⸗ quelben zuſammenfaſſen. Einmal kann der zwar programm⸗ widrige, aber durchaus mögliche Fall auftreten— und er iſt ſchon aufgetreten— daß der Spielraum des Bollonetts unter Umſtänden zu klein wird, das heißt, daß das Ballonett auch in ſeiner größten Aufblaſung nicht mehr genügt, die Form zu erhalten, weil ſchon zu viel Gas entwichen iſt. Das Luftſchiff muß dann abſtürzen und der Ausgang des Abſturzes liegt nicht mehr in der Macht des Luftſchiffers. Die zweite Gefahrquelle iſt die, daß bekannterweiſe ſchon zwei oder drei Minuten Ablenkung oder Unaufmerkſamkeit des die Ballonetts Bedienenden genügen, den die Hülle vernichtenden Ueberdruck zu erzeugen; dann platzt die Hülle und das Unglück mimmt unaufhaltſam ſeinen Lauf. Liegt dieſer Fall vor? Es iſt eine ſchwerwiegende Frage, ſie muß aber aufgeworſen werden, wenn mam hört, daß bei den Fahrten des Leichlinger Lufſchiffs, wenigſtens bei dieſer letzten, der Führer des Luftſchiffs, Herr Erbslöh, dem an Bord des Luftſchiffs auch noch eine Reihe anderer Pflichten oblag, wie das Steuern des Luftſchiffs, die Vornahme von Notierungen uſw., auch das Ballonett zu bedienen hatte. Ift das angefichts der ungeheuren Gefahr, die aus einer mangelhaften Bedienung des Ballonetts ent⸗ ſtehen kann, die gebotene Betriebsform? Müßte nicht hier unbedingt am Grundſatz der Arbeitsteilung feſtgehalten wer⸗ den und ein Mann ganz ausſchließlich mit der Bedienung des Ballonetts betraut werden? Wer das Ballonett, dieſe Seele der unſtarren Luftſchiffe zu bedienen hat, darf gar nicht in die bloße Möglichkeit verſetzt werden, daß ihn eine andere— vielleicht auch wichtige— Pflichtwahrnehmung von dieſer vornehmſten Pflichterfüllung ablenken könnte. Der Unfall kann ſich aber auch auf andere Art zuge⸗ tragen haben, was immerhin die eben aufgeſtellte Forderung nicht hinfällig macht. Es kann die Frage aufgeworfen wer⸗ den, ob die Hülle den Widerſtand, den ſie nach der fachmänni⸗ ſchen Berechnung zu leiſten hatte, tatſächlich geleiſtet hat. Obwohl es ſich um ein durchaus vorzügliches Fabrikat handelt, wird es doch intereſſieren, Genaueres darüber feſtgeſtellt zu ſehen, ob die Hülle, die nicht mehr ganz neu war und, ſo viel wir wiſſen, erſt die Landung auf dem Ramelsberg durch Ziehen der Reißbahn, ſpäter den Unfall bei.⸗Gladbach mit⸗ gemacht hatte, noch leiſtungsfähig genug war, um ſehr ſtarkem Druck ausgeſetzt werden zu können. Man wird ſich erinnern, daß bei.⸗Gladbach von dem auf der Erde befeſtigten Luft⸗ ſchiff der Ballonkörper ſich losriß, während das Ende der Reißleine um die Gondel feſtgeſchlungen war. So konnte der Ballonkörper nicht allzuhoch aufſteigen, die Reißbahn mußte von ſelbſt in Wirkſamkeit treten und die entleerte Hülle fiel zu Boden, und erlitt mancherlei Beſchädigungen, beſonders, da ſie auf ein Fuhrwerk und ſeine Pferde gefallen war. Damit ſchloß bekanntlich die„zweite Fahrtenperiode“ des Leichlinger Luftſchiffes ab. Es iſt ein merkwürdiger Zufall, daß auch die dritte wieder mit dem Platzen des Bollonkörpers ihr furcht⸗ bares Ende fand. Man wird deshalb jetzt vor allen Dingen auf den Befund der Hülle geſpannt ſein müſſen; die Kardinal⸗ frage iſt: an welchen Stellen iſt ſie geplatzt? Vielleich! gewinnt man dadurch weitere Aufſchlüſſe über die Art der beiden Detonationen und den ganzen Hergang des Unglücks. Weitere Urſachen könnten auch ſein ein Verfagen verſchiedener Apparate oder ihre falſche Bedienung oder fehlerhafte Anlage. Aber zum Schluß noch eins: Man darf nicht vergeſſen, daß das Leichlinger Luftſchiff in erſter Linie Paſſagier⸗ ———— Allergang des Liclingrt Luſiihiſrs. gleichen konnte. An der Maſchinerie iſt nichts in Une allzuweit von der Leichlinger Luftſchiffhalle entfernt, dann explodiert ſei. Alles muß ſich in wenigen Auge (Mittagblatt.) ——— fahrten vornehmen wollte. Es handelte ſieß bei ihm wenn auch zufällig bei dieſer Unglücksfahrt kein Paſſagie ſondern nur Leute vom Bau und vom Fach an Bord waren um ein Unternehmen, das von der Oeffentlichkeit, vom P likum ein weitgehendes Vertrauen beanſpruch man ſollte ſich mit Leib und Leben dem neuen Luftfahrze anvertrauen. Doppelt und dreifach muß man von ſolchen Unternehmen die menſchenmögliche Sicherheit des Betriebes bis ins kleinſte verlangen. Es darf auf dieſem Gebiete zu keinen Ueberraſchungen mehr kommen. Es muß ruhig, vor⸗ ſichtig und zielbewußt gearbeitet werden. Jedes nicht vor der kalten Vernunft zu rechtfertigende Wageſtück muß unter⸗ laſſen werden; alle Mittel, welche die heutige Wiſſenſcha an die Hand gibt, müſſen angewandt werden, um die Luft ſchiffe und mit ihnen die Menſchenleben zu behüten; zwei haftes Material muß durch tadelloſes erſetzt, ungeeignete Perſönlichkeiten müſſen von ſolchen mit beſſerer Einſicht weitergehenden Kenntniſſen abgelöſt werden. Die Zeit; unmotivierten Opfer für die Luftſchiffahrt im Lenkball muß abgeſchloſſen bleiben. Rundweg muß verlangt werd daß, wo es ſich um Paſſagierfahrten handelt, nur mit ernſteſten Gewiſſenhaftigkeit an das Publikum heranget! wird und daß nur durchaus erprobte und zuverläſſige zeuge unter peinlich gewiſſenhafter Führung dem Publitm zur Benutzung angeboten werden. Wer anders h. ſchädigt heute, wo das Wiſſen von der Luftſchiffa genug gediehen iſt, nicht nur ſich und ſeine Mitmer dern er trägt dazu bei, die Luftſchiffahrt wied Periode des Verrufs zu bringen, in der ſie ſchon den himmelſtürmendſten Hoffnungen eine Domän halſigen Akrobaten und Abenteurern geweſen iſt. muß ſie der Menſchheit zu gut ſein. Die Unglücksfahrt. Leichlingen, 13. Juli. Es iſt ein Unfall als der der Patrie, der bis heute in der Geſchichte der Luftſchiffahrt mit vier Toten einzig daſtand. Bei ſind fünf Menſchenleben zu beklagen. Die Toten ſind: der Fi des Luftſchiffes Erbslöh, der Fahrtenwart Tölle aus Be der Fabrikant Kranz aus Hagen, der Ballonaſpirant war genieur Höpp aus Hagen und der Monteur Spicks. A Höhe von vielleicht 600 Meter iſt der Lenkballon Erbsl Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Motorluftſchiffahrtsgeſellſchaft aus nicht genau feſtgeſtellten letzten Urſachen zur Erde geſtürzt hat dabei ſeine geſamten Inſaſſen erſchlagen. Die Urſac man im Platzen der Hülle ſuchen, wobei noch die Frage bleibt, was überhaupt zum Platzen der Hülle geführt hat zeugen hatten zunächſt zwei Detonationen vernommen haupten, auch einen Riß in der Hülle geſehen zu haben, Luftſchiff noch in der Höhe war. Es ſauſte darauf zu Seine ſchweren maſchinellen Beſtandteile und die Gon gruben die 5 Inſaſſen unter ſich und zerſch ſie. Das Platzen der Hülle führt man auf den Aust⸗ ſchiffs aus einer Nebelſchicht in ſtechendes So zurück. Die Ausdehnung des Gaſes, ſo nimmt man a⸗ heftig geweſen ſein, daß man vielleicht weder dur 5 noch durch das Nachgeben im Ballonett den Ue geweſen und der Motor hat noch im Niedergehen des gearbeitet, das beſte Zeichen dafür, daß von ihm G ausgegangen iſt, Vielleicht gibt die weitere Un Aufſchlüſſe über die letzten Urſachen des Unglücks, Ausdruck eben das Platzen der Ballonhülle geweſen Die Unglücksfahrt war um 9 Uhr morgens angetr Das Luftſchiff entfernte ſich zwar bei ſtarkem Nebel, ab günſtigem Wetter von der Halle und ging, offenbar we⸗ Nebels, in größere Höhe hinauf. Wenige Minuten muß das Unglück eingetreten ſein. Die Unglücksſtätte liegt Hügelkette liegt dazwiſchen. Man nimmt an, daß erſt die geplatzt ſei, dann ſich Knallgas gebildet habe und dieſe abgeſpielt haben. Der Untergang auch dieſes Luftſchif deutlich, daß die Ballonettluftſchiffe keineswegs mittel ſind, als welches ſie von allen Seiten ſo werden. Das Unglück beweiſt aber auch, daß der 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Mannheim, 14. Juli. gegenüberzutreten und daß ſie vollauf berechtigt iſt, jebem ſich irgendwo zeigenden Optimismus, der zur Vernachläſſigung dieſer ſtrengſten Vorſicht führen könnte, entſchieden entgegenzutreten. Der Opfer ſind genug gefallen, ihrer mehr würde eine der ſtolze⸗ ſten Errungenſchaften der Menſchheit diskreditieren. * Berlin, 14. Juli. Die Morgenblätter melden aus Leich⸗ lingen: Nach den Aufzeichnungen, die ſich an den völlig intakten Apparaten des verunglückten Luftſchiffs„Erbslöh“ ableſen laſſen, iſt feſtgeſtellt, daß das Luftſchiff in einer Höhe von 200 Meter eine Strecke lang gefahren iſt und dann, als es von der Sonne erwärmt wurde, bald eine Höhe von 750 Meter erreichte, dann aber wieder auf 280 Meter niedergeſunken war und in dieſer Höhe von der Kataſtrophe betroffen worden. Einer der Apparate weiſt eine Luftdruckdifferenz von 755 Millimeter auf. m. Köln, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Vorſtand der Rhein.⸗ weſtfäliſchen Luftſchiffgeſellſchaft gab folgende Erklärung zu dem Untergang des Luftſchiffes ab: Um 9 Uhr vormittags machte bei windſtillem Wetter das Luftſchiff„Erbslöh“ der Theiniſch⸗weſtfäliſchen Luftſchiffgeſellſchaft mit dem Herrn Erbs⸗ 189, 3 Ingenieuren und 1 Monteur einen Aufſtieg. Sämt⸗ liche Herren waren erfahrene Luftſchiffer. Das Luftſchiff kreuzte wiederholt über Leichlingen, war aber den Blicken der Zuſchauer durch den im Tal herrſchenden Nebel ent⸗ zogen. Dagegen konnte man deutlich das regelmäßige Surren der Propeller hören. Die an der Luftſchiffhalle zurückgebliebenen Sachyverſtändigen ſchloſſen auf ein gutes Funktionieren der Ma⸗ 120 ſchinerie. Um.30 Uhr vernahm man einen heftigen Knall aus der Richtung zwiſchen Neukamp und Hueſcheid. Der Ballon war in einer Entfernung von 12 Km. von der Halle auf freiem Felde zur Erde geſtürzt und hatte unter ſeinen Trümmern ſeine Inſaſſen begraben, die kein Lebenszeichen mehr von ſich gaben. Nach Anſicht der Aerzte, die ½ Stunde nach der Kataſtrophe an der Unglücksſtätte eintrafen, iſt der Tod ſofort einge⸗ treten. Ueber die Urſache kann ein Urteil noch nicht abgegeben werden. Es erſcheint jedoch ſicher, daß die Gründe, die zu dem 1 Unglück anderer Luftſchiffe geführt haben, hier nicht vorliegen. Eine Trauerkundgebung. m. Leichlingen, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Stadtver⸗ ordneten beſchloſſen in ihrer geſtrigen regelmäßigen Sitzung, zum Zeichen der Trauer über das Ballonunglück die Beratung der auf der Tagesordnung ſtehenden Gegenſtände zu vertagen und eine Trauerkundgebung zu verauſtalten. Bürgermeiſter Klein phielt hierbei eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Ein Un⸗ gilück von ſeltener Schwere durchſchreitet heute die Herzen aller fühlenden Menſchen, ein Unglück, nicht nur für die Familien der ſp jäh dahingerafften, nicht nur ein Unglück für einen großen Menſchenkreis, der ſich zur Aufgabe gemacht hat, mit kühnem Wagemut den Kampf mit den Lüften aufzunehmen, ein Unglück, gleich groß und ſchmerzvoll für Leichlingen und ſeine Bewohner. unſeres Luftſchiffes Erbslöh iſt unferk geſumte Bürgerſchäft tief erſchüttert. Zu erſchüttert ſind wir, um zu beraten, erſchüttert enug, um ſo ein inniges kiefgefühltes Bedauen auszuſprechen. Wir müſſen auch bedauern, daß die Männer nicht mehr ſind, die ünter uns geweilt und gewirkt haben. Unſer Stolz, das Luftſchiff Erbsläh iſt dahin. Möge ein anderes im Streben gleich an ſeine Stelle treten und ein neues Luftſchiff„Erbslöh“ einen oft von Sieg gekrönten Namen zu neuen Siegen ttagen. Die Verſamm⸗ Jung ehrte das Andenken der Verſtorbenen durch Erheben von n Sitzen, worauf die Tagung geſchloſſen wurde Eine franzöſiſche Stimme über den Untergang 33 des„Erbelöh“ Paris, 14. Juli. Das„Echo de Paris“ ſchreibt zu der KNataſtrophe des„Erbslöh“: Ebenſowenig wie der Untergang er Pluvpipſe die Seeleute hindern wird, unterhalb der Meeres⸗ öpberfläche die Möglichkeit eines Sieges zu ſuchen, wird der Sturz „ des„Erbslöh“ und der„Deutſchland“ den Eifer jener mutigen 19 Männer zügeln, die für die Menſchheit die Luftwege erobern wollen. Deutſchland wird trotz all'« dem Mißgeſchick ſein Lenk⸗ longeſchwader erhalten, denn es hat die Empfindung, daß im Falle eines Krieges die zweckmäßige Fahrt eines einzigen Auf⸗ klärungsluftſchiffes imſtande ſein könne, ihm einen Sieg zu ſichern. *** Leichlingen, 18. Juli. Das jetzt zerſtörte Erbs⸗ löhſche Luftſchiff war vom Unglück verfolgt. Bet dem erſten Unglück ſcheiterte es am Ziegwebersberg in der Nühe der Luftſchiffhalle bei Leichlingen, konnte aber noch Angeſichts⸗ des entſetzlichen Unglücks⸗unſeres, ich darf wohl ſagen, 5 155 mit knapper Not landen. Das zweite Malheur hatte der Luft⸗ ſegler einige Monate ſpäter zu überſtehen. Bei Reusvath, eine halbe Stunde in der Luftlinie von der Luftſchiffhalle, landete es damals vor dem ausbrechenden Sturm. Als am folgenden Tage verſucht wurde, zur Halle zurückzukehren, wurde das jetzt verunglückte Luftſchiff bis.⸗Gladbach zurück⸗ getrieben, wo der Führer die Reißbahn ziehen und nach Defekt⸗ werden des Motors und Propellers landen mußte. Bei den voraufgegangenen Unfällen waren glücklicherweiſe Menſchen⸗ leben nicht zu beklagen, und auch das Luftſchiff ſelbſt erlitt nicht allzuſchwere Beſchädigungen. Heute aber bildet das ſchöne, ſtolze Luftfahrzeug, welches am verfloſſenen Sonntag ſo verheißungsvolle Probefahrten unternahm, einen wirren Trümmerhaufen, in welchem nur noch der ſtark beſchädigte Motor zu erkennen iſt. Beſonderes Bedauern findet der energiſche und geniale Schöpfer des Luftſchiffes, Herr Oskar Erbslöh. Es iſt fraglich, ob ſich ein Nachfolger findet, der in ſeinen Spuren wandelnd, das Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Motorluftſchiffahrtsunternehmen mit ſolcher Tatkraft und Sachkenntnis leiten u. das Luftſchiff in Zukunft ſteuern wird. An der Unglücksſtelle wurde ein Zettel gefunden, der aus einem Notizbuch geriſſen, folgenden Inhalt hatte: „Abfahrt.04 Uhr, ſteigen.09 Uhr(dichter Nebel) Norden, ohne jede Sicht der Erde, Sonne kommt durch, dichter Nebel unter uns. Höhenſteuer abwärts, 280 Meter,.11 Uhr.“ Der Berichterſtatter zeigte den Zettel der Mutter des In⸗ genieurs Höpp, die ihm erklärte, es ſei die Handſchrift ihres Sohnes. * Gelſenkirchen, 13. Juli. Infolge der Kataſtrophe des Ballons Erbslöh und des Todes des verdienſtvollen Vor⸗ ſitzenden der Niederrheiniſchen Luftſchiffahrt⸗Geſellſchaft findet die Ausſcheidungsfahrt für das Gordon⸗Ben⸗ nett⸗Rennen der Lüfte, die am nächſten Sonntag von der Zeche Rheinelbe aus vor ſich gehen ſollte, nicht ſtatt. * Eſiſen, 13. Juli. Das Luftſchiff Erbslöh war darauf eingerichtet, daß alle Handgriffe, die zur Leitung eines Luftſchiffes nötig ſind, möglichſt von einer Per ſon ver⸗ ſehen werden konnten. Nach Annahme eines bekannten Fach⸗ mannes ließe ſich die Kataſtrophe hierauf zurückführen. Ander⸗ ſeits aber ſei anzunehmen, daß ſich heute morgen aufſteigende Luftſtröme gebildet hätten, denen das Schiff mit ſeiner ge⸗ ringen Motorkraft nicht widerſtehen konnte, ſodaß die Ballon⸗ hülle infolge des entſtehenden Ueberdrucks platzte. Die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Motorluftſchiffahrt⸗Geſellſchaft verliert in Oskar Erbslöh ihren Begründer, während der ebenfalls verunglückte Fabrikdirektor Tölle ihr Schriftführer war. Politische Uebersicht. * Manuheim, 14. Juli 1910. Der Neichskanzler und die National⸗ liberalen. Die National⸗Zeitung erhält„von beſonderer Seite“ folgende Mitteilungen über die Stellung des Reichskanzlers zu den Parteien: Der Eindruck, den das letzte Miniſterrevirement in der links⸗ ſtehenden Preſſe hervorgerufen hat, hat den Reichskanzler ſehr überraſcht. Der Reichskanzler wundert ſich darüber, daß er bon liberaler Seite als„Reaktionär“ und Anhänger des ſchwarz⸗ blauen Blocks bezeichnet wird, ein Vorwurf, der nach ſeiner Mei⸗ nung durchaus ungerechtfertigt iſt. Der Reichskanzler ſteht ſeiner politiſchen Ueberzeugung nach dem rechten Flügel der Na⸗ tiomallliberalen am nächſten, jedenfalls unvergleichlich näher als den Extrem⸗Konſervativen, als deren„Handlanger“ er in einem Teil der liberalen Preſſe mit Vorliebe bezeichnet wird. Auch die Veränderungen in den leitenden Stellen der preußi⸗ ſchen Staatsverwaltung ſind vielfach durchaus falſch aufgefaßt worden. Der Reichskanzler hat ſich jener Perſönlichkeiten ent⸗ ledigt, die ſeiner Ueberzeugung nach ſeinen politiſchen Abſichten hemmend entgegenſtanden. So iſt es ein offenes Geheimnis, daß der frühere Miniſter des Innern v. Moltke nur ſehr widerwillig an die Wahlrechtsfrage heranging und die Vorlage im Landtage ſo lau wie eben möglich verteidigte. Der Reichskanzler war nun der Ueberzeugung, daß die Wahlreform im Landtage eher verwirklicht worden wäre, wenn Herr v. Moltke nicht durch die ganze Art ſeines Eintretens für die Vorlage zu erkennen gegeben hätte, daß ihm an dem Zuſtandekommen der Vorlage nichts lag. Mit Herrn v. Arnim Criewen beſtanden erhebliche Mei⸗ nungsdifferenzen über die Polenpolitik, während der haupt⸗ ſächlichſte Grund für das Ausſcheiden v. Rheinbabens in einer Reihe perſönlicher Verſtimmungen zwiſchen ihm und dem Reichskanzler zu ſuchen war. Der Reichskanzler wird vorausſichtlich vor Zuſammentritt des Reichstags die Führer der großen bürgerlichen Par⸗ Feuilleton. In Eugland mit der deutſchen Gartenſtadt⸗ geſellſchaft. Dr. Hans Kampffmeyer⸗Karlsruhe. Faſt jeder Vorſchlag für eine weitgehende Reform unſerer Debensperhältniſſe wird erſt von der großen Menge als Utopie Felächelt, dann wird er ſtudiert und hier und da von tatkräf⸗ kigen Pionieren des Fortſchritts verwirklicht. Schließlich geht Er ſo in den inneren Befitz des Volkes über, daß es einem kaum berſtändlich iſt, wie dieſer Vorſchlag nicht ſogleich allſeitige Unterſtützung finden konnte. Die Gartenſtadtbewegung befindet ſich in Deutſchland noch im zweiten Stadium. Zwar hat ſie wäh⸗ rend der letzten Jahre große Erfolge erreicht. Aber im Verhält⸗ 1i8 der Größe der ihr geſtellten Aufgaben iſt die Zahl der tätigen Mitarbeiter noch immer gering. Und da die jungen deutſchen Unternehmungen noch immer wenig Studienmaterial bieten, ſo ind wir deim Studium des Gartenſtadtgedankens noch immer Auf die älteren engliſchen Beiſpiele angewieſen. Aus dieſer Er⸗ wägung heraus hat im vorigen Jahre die deutſche Gartenſtadt⸗ . eine ſoziale Studienreiſe nach England unternommen. Und dieſe Reiſe hat auf die deutſche Gartenſtadtbewegung ſo befruchtend gewirkt, daß wir ſie in dieſem Jahre zweimal im Juli und im Auguſt zu wiederholen beſchloſſen haben. Die Reiſe im Auguft dauert vom 15.—27. und koſtet 300 M. linkl. Ver⸗ pflegung, Führung, Trinkgelder etc.) Proſpekt: A. Otto, Rehfelde, Dftbahn bei Berlin. Die Teilnehmer an der erſten Reiſe verſammelten ſich am Wontog, den 4. Juli in Weſel. Am Nachmittag unternahmen keten zu ſich berufen und mit ihnen die Lage beraten. Herr von Bethmann⸗Hollweg vertritt die Ueberzeugung, daß einer wei⸗ teren Zerklüftung der bürgerlichen Parteien unter allen Umſtän⸗ den vorgebeugt werden muß, damit die großen Hoffnungen, die die Sozialdemokratie auf die nächſten Reichstagswahlen ſetzt, ſich nicht verwirklichen. Die„Nat. Ztg.“ gibt dieſe Mitteilungen ohne Kommentar weiter; die„„Köln. Ztg.“ meint, ſie bedürfte einer Be⸗ ſtätigung. Die„Köln. Volksztg.“ aber höhnt,„Tröſtliches für die Nationalliberalen“ ſei bei der National⸗Zeitung ein⸗ getroffen, um dann ärgerlich über die ſich anſcheinend an⸗ bahnende Beſſerung des Verhältniſſes zwiſchen dem Reichs⸗ kanzler und den Mittelparteien zu bemerken:„Vielleicht kommt auch die Beſtätigung, wenn die Nationalliberale Kor⸗ reſpondenz noch einige Mal ſo recht unzufrieden ſich ge⸗ bärdet.“ Deu—82 ech. E! Eine Verſtäudigung über das Arbeitskammergeſetz ſcheint nun doch noch zuſtande zu kommen. Man rechnet damit, daß der Reichstag die Beſchlüſſe der Kommiſſion, auch die Eiſen⸗ bahnarbeiter den Arbeitskammern zu unterſtellen, mit Rück⸗ ſicht auf die Stellung der preußiſchen Regierung aufgebe. Dafür ſoll die Reichsregierung geneigt ſein bezw. der Wäh l⸗ barkeit der Arbeiterſekretäre, die von der Re⸗ gierung bisher grundſätzlich abgelehnt wurde, ein Ent⸗ gegenkommen zu zeigen. Nach Aeußerungen von maß⸗ gebender Stelle ſcheint es, als ob die Reichsregierung einen Vermittlungsvorſchlag annehmen wolle dahingehend, daß zwar bei der erſten Wahl zu den Arbeitskammern die Arbeiter⸗ ſekretäre ausgeſchloſſen ſein ſollen, ihre Wahl jedoch bei allen weiteren Wahlen zuzulaſſen, inſofern Aubeitgeber und Arbeit⸗ nehmer jeder Kammer damit einverſtanden ſind. Badiſche Polttik. Der Staatshaushalt für die Jahre 1910 und 1911. A. Karlsruhe, 18. Juki. Nachdem nunmehr die Beratungen des Budgets und die Ge⸗ ſetzentwürfe von finanziellem Einfluß auf den Staatshaushalt in beiden Häuſern des Landtags ihre Erledigung gefunden haben, konnte das Finanzminiſterium heute dem Landtage den Geſetz⸗ entwurf über die Feſtſtellung des Staatshaushaltsetats für die Jahre 1910 und 1911— das Finanzgeſetz— vorlegen. Durch dieſes Geſetz wird verordnet: 5 Artikel 1. Der Haushalt der allgemeinen Staatsverwaltung wird wie folgt feſtgeſtellt: Die ordentlichen Ausgaben be⸗ tragen jährlich 100 218814., die ordentlichen Ein⸗ nahmen 104 117 132 M. Ueberſchuß an ordentlichen Einnahmen jährlich 3 898 318 M. und für 1910 und 1911 zu⸗ ſammen 7 796636 M. Davon iſt zu decken der Mehraufwand ar Wohnungsgeld infolge der Novelle zum Wohnungsgeldgefetz vom 27. Mai 1910 mit jährlich 60000 M. oder für die beiden Jahre 1910 und 1911 mit 120 000., ſo daß ein reſtlicher Ueberſchuß an ordentlichen Einnahmen verbleibt von 7 678836 M. Die cuß er⸗ vrdentlichen Ausgaben für 1910%1 betragen für neue Anforderungen 9 921 290., für aufrecht erhaltene Reſtkredite aus der Etatperiode 1908/09 2 166 497., zufammen 12 087 781 M. die außerordentlichen Ginnahmen für 1910/11 betragen 810,569.., hierzu der am letzten Dezember 1909 im umlaufenden Betriebsfonds vorhandene Ueberſchuß von 1 603 126., zuſammen 2 413 695 M. UHeberſchuß an außerordentlichen Aus⸗ gaben für 1910/11 9674092 M. Der hiernach ſich ergebende Fehlbetrag von 1 997 456 M. iſt, ſoweft er nicht aus verfüg⸗ baren Mitteln des umlaufenden Betriebsfonds beglichen werden kann, durch einen außerordentlichen, in den folgenden Gtatperioden wieder zu erſetzenden Zuſchuß aus der Amortiſations⸗ kaſſe zu decken. 8 5 Artikel 1a. Der Bedarf für den umkaufenden Be⸗ triebsfonds wird bis auf weiteres auf 18 Millionen Mark feftgeſeßt. Artikel 2. Die Budgets der Verkehrsanſtalten, des Eiſenbahn⸗ baues und der Eifenbahnſchuldentilgungskaſſe find nach den Spe⸗ zialbudgets zu vollziehen. Artikel 3. Die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe iſt ermächtigk, den Kapitalbetrag, den der Vollzug des Budgets des Eiſenbahn⸗ baues für die Jahre 1910 und 1911 in Anſpruch nehmen wird, ſowie den zur Schuldentilgung erforderlichen Betrag, inſoweit die berfügbaren Mittel nicht ausreichen, nater Aufſicht und Leitung des Finanzminiſteriums im Wege von Staatsanlehen auf⸗ zubringen. Es ſoll dies durch den Verkauf verzinslicher Teilſchuld⸗ verſchreibungen geſchehen, die von ſeiten der Gläubiger unaufkünd⸗ bar ſind. Die Begebung des Anlehens darf, im ganzen oder deil⸗ weiſe im Submiſſionswege oder aus der Hand geſchehen. Ferner iſt das Finanzminiſterium ermächtigt, ſtatt durch Begebung ver⸗ zinslicher Teilſchuldverſchreibungen die nach Abſatz 1 nötigen Mittel, ſoweit erforderlich, vorübergehend durch Ausgabe von Schatzanweiſungen für Rechnung der Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗ ſie mit einem Sonderdampfer einen Ausflug nach Panten. Der herrliche Dom iſt viel zu wenig bekannt und gewürdigt. Er gehört zu den allerſchönſten gotiſchen Kirchen, die wir in Deutſch⸗ land haben. Beſonders bemerkenswert ſind die reichen Seiten⸗ altäre mit ihren köſtlichen z. T. polychromen Holzſchnitzereien. Auch die Nikolaipfarrkirche in dem kleinen Oertchen Calcar, das wir am gleichen Nachmittag aufſuchten, beſitzt prachtvolle Schnitzereien und Altargemälde. Ein behagliches Zuſammenſein am Abend brachte die Reiſe⸗ teilnehmer raſch einander näher. Tags darauf fuhren wir über Vliſſingen nach London und am Mittwoch, alſo geſtern, gelangten wir mittags nach Nork. Schon am Bahnhof harrte unſer eine Ueberraſchung. Der Lordmayor und der Scherif von Nork waren in ihrer reichen hiſtoriſchen Amtstracht zu unſerer Begrüßung erſchienen. Dem Lordmayor wurde von einem reich gekleideten Diener das goldene Stadtſzepter, dem Scherif das reich ge⸗ ſchmückte Stadtſchwert vorangetragen. Es folgte nun die Vor⸗ ſtellung von einer Anzahl der Mitreiſenden und alsdann gelei⸗ teten uns die Vertreter der Stadt zu den mit den deutſchen Farben geſchmückten Wagen. In raſcher Fahrt gelangten wir durch die Stadt zu dem nahen Gartendorf Earswick. Das Gartendorf Earswick iſt hervorgegangen aus einer Stiftung„The Joſeph Rownutree Village Truſt“, die von dem Senior der bekanntien Schokoladenfabrik Rowntree in Pork ge⸗ macht wurde. Der Stifter hat ſich die Aufgabe geſtellt, durch die Schaffung einer muſtergiltigen Siedlung einen Beitrag zur Löſung der Arbeiterwohnungsfrage beizutragen. In Earswick wohnen nicht allein Arbeiter von Rowntree, ſondern auch ſolche aus anderen Betrieben. Zwiſchen dieſen ſtehen die freundlichen Landhäuſer von Angehörigen der Mittelſchichten. In England ſind die Wohnungen von den Angehörigen der verſchiedenen Bevölkerungsſchichten viel ſchärfer voneinander ah⸗ geſondert wie bei uns. Mit Recht wird von den engliſchen Woh⸗ nungsreformern in dieſem Zuſtand eine Erſchwerung für das gegenſeitige Verſtändnis der verſchiedenen Bevölkerungskreiſe, ein Hemmuls für die kulturelle Enkwicklung, eine Gefahr für den ſozialen Frieden erblickt. Wie in den anderen engliſchen Gartenſiedlungen ſo iſt auch in Carswick dieſer Uebelſtand ver⸗ mieden worden. Unwillkürlich fiel mir eine kleine Epiſode aus der Grün⸗ dungsverſammlung der Karlsruher Gartenſtadtgruppe ein. Als der Vertreter der Domänendirektion in wohlmeinender Abſicht an die Abgabe domänenärariſchen Geländes die Bedingung knüpfen wollte, daß darauf nur Arbeiter angeſiedelt werden ſoll⸗ ten, da trat der Abgeordnete Kolb aus ſozialen und kulturellen Gründen dafür ein, daß das geplante Unternehmen auch den anderen Schichten zugute kommen ſolle, die dafür ein materielles oder ideelles Intereſſe hätten. Und dieſen Ausführungen trat u. a. Geh. Oberbaurat Baumeiſter mit großer Wärme und Ent⸗ ſchiedenheit bei. Doch zurück nach Earswick. Das Gartendorf erſtreckt ſich über ein Gelände von ungefähr 200 Morgen. Der Ban von muſter⸗ giltigen Einfamilienhäuſern machte hier deshalb beſondere Schwie⸗ rigkeiten, da die Mieten in Pork, das nur 78000 Einwohner zählt, verhältnismäßig niedrig ſind. Den Bemühungen der Architekten Parker und Union, die die Entwürfe für den Bebauungsplan und ſämtliche Häuſer geſchaffen haben, iſt es gelungen, dieſe ſchwierige Aufgabe zu löſen. Die billigſten Häuſer koſten incl. Grundſtück und Garten 4800 Mark. Der wöchentliche Miets⸗ preis beträgt nur 4,75 Mk. Jedes Haus enthält ein Erdgeſchoß, eine Wohnküche, Spülraum und Bad, Vorratsraum, Kohlenraum, Abort und im Obergeſchoß drei Schlafräume. Dieſes Ergebnis wäre natürlich bei ſo niedrigen Aufwendungen unmöglich zu er⸗ reichen, wenn in Nork eine Bauordnung in der Art der Mann⸗ heimer exiſtierte. Die Zimmer ſind im Erdgeſchoß nur 240—2,50 Meter, im Obergeſchoß nur ca. 2,30 Meter hoch. Die Größe der Schlafräume geht vielfach erheblich unter die in Mannheim gefor⸗ derte Mindeſtgröße herab. 2J —0 n ere.eeee eeeeeee ..o eeekee t. K Mannheim, 14. Juli. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) kaſſe zu beſchaffen. Die Beſtimmung des Zinsſatzes dieſer Schatz⸗ anweiſungen und der Dauer ihrer Umlaufszeit bleibt dem Finanz⸗ mtiniſterium überlaſſen. Zur Einlöſung ſolcher Schatzanweiſungen önnen wiederholt Schatzanweiſungen ausgegeben werden. An Schuldpapieren(Schatzanweiſungen und Schuldverſchreibungen) därfen im ganzen zu keiner Zeit mehr ausgegeben werden, als zum Vollzug der bewilligten Kredite und zur Schuldentilgung, ſo⸗ weit die verfügbaren Einnahmen dafür nicht ausreichen, erforder⸗ lich ſind. Arttker 4. An Einkommenſteuer für das Jahr 1911 find 100 Prozent der in dem Steuertarif feſtgeſetzten Steuerſätze zu erheben. Im übrigen bleiben alle dermalen beſtehenden Abgabe⸗ geſetze mit den zur Zeit in Geltung befindlichen Sätzen in Kraft, vorbehaltlich der Aenderungen, die mit den Ständen verein⸗ bart ſind. Artikel 5. Das Finanzminiſterum iſt mit dem Vollzug beauf⸗ tragt. 125 Die badiſche Finanzwirtſchaft. Der Karlruher K⸗Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ tele⸗ graphiert ſeinem Blatte: E iſt eigentfütumlich, wie ſehr die beiden Kammern der badiſchen Leundſtände in der Beurteilung einer der wich⸗ tigſten Fragen unſeres Landes, der anifnzlage, aus⸗ einandergehen. Die Zweite Kammer ſteht auf einem opti⸗ miſtiſchen Standpunkt; ſie bekämpft den Peſſimismus des Finanzminiſters und lehnt die von letzterem geforderte Steuererhöhung ab. Anders die Erſte Kammer! In ihrer heutigen Sitzung trat ſie mit aller Entſchiedenheit dem Standpunkt der Regierung bei. Nach den Aus⸗ führungen des Berichterſtatters, des Fabrikanten Engel⸗ hardt⸗Mannheim, muß die Finanzlage in Baden als überaus ernuſt und bedenklich angeſehen werden und es iſt größtmögliche Sparſamkeit am Platze. Daß es angeſichts ſolchen Zwieſpaltes innerhalb der Volks⸗ vertretung nicht leicht iſt, einen Mann zu finden, der ſich bereit erklſärt, als Nachfolger des verſtorbenen Miniſters Honſell das Portefeuille der Finanzen zu übernehmen, be⸗ darf keines Beweiſes. Die Nachricht, daß es Schwierigkeiten macht, für Honſell einen Nachfolger zu finden, wird auch anderweit beſtätigt. In einer Korreſpondenz aus Baden ließ die„Köln. Volksztg.“ unlängſt Miniſterliſten zirkulieren: Herr von Bodman Staatsminiſter und Miniſter des Innern; Vereinigung von Finanzminiſterium und Eiſenbahnminiſterfum in der Perſon des Geh. Rats Rheinboldt; Dr. Böhm Kultusminiſter uſw.— die„Köln. Volksztg.“ meinte, die Großblockpolitik würde bei ſolchem Kabinett auf ihre Rechnung kommen. Andere kundige Thebaner, die das Gras wachſen hören, nennen heute mit Entſchiedenheit Geh. Rat von Babo als Nachfolger Honſells— übrigens mit derſelben Entſchiedenheit und unbedingten Eingeweihtheit, mit der ſie vor Monaten Göller zum Finomzminiſter beförderten. Kammer.— 23. Sitzung. A Karlsruhe, 13. Juli. Nachmittagsſitzung.) Präfident Prinz Max eröffnet um 4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter v. Bodman und Kom⸗ miſare Eingegangen iſt das Finanzgeſetz. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortfetzung der Be⸗ ratung über den Geſetzentwurf betr. die Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung. Geh. Hofrat Schmidt: Es fällt bitter ſchwer, einem Geſetze entgegenzutreten, welches eine ſo intenſive Arbeit bean⸗ ſprucht hat. Der Opponent ſieht hinter ſich eine breite Maſſe, welche dieſer Vorlage grollt und bisher noch gar nicht zu Wort iſt. Der Miniſter hat ſich zur Verteidigung des Gefetzes nach der prinzipiellen Seite hin erſt veranlaßt ge⸗ ſehen, als die Bedenken gegen den Proporz in der Kom⸗ mifſton auftraten. Das Proportionalwahlverfahren iſt zum Glaubensartikel, zum Dogma geworden. Der Miniſter hat den Beweis angetreten, daß die Leiſtungsfähigkeit der Ge⸗ meinde⸗Verwaltung durch die Verhältniswahl gehoben wird. Wir aber haben die größten Bedenken gegen die Verkoppelung des Proporzes mit einer Verſchiebung der Klaſſeneinteilung. Die Arbeiterpartei ſteht geſchloſſen, ſie verfügt über ihre Wähler; die bürgerlichen Parteien dagegen haben die Nei⸗ gung, ſich zu ſpalten und in kleinen Gruppen vorzugehen. Unter ſolchen Umſtänden muß der Sozialdemokratie das Ueber⸗ gewicht zufallen. Ich erachte es als meine Pflicht, dieſe peſſi⸗ SWrrrt 88———— Sheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Noch etumal die Manuheimer Kritik der Kritik. Der Wahrheitsbeweis der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ be⸗ darf folgender Ergänzungen: Der angeführte Artikel zu Gunſten des Frl. Brandes nahm zu⸗ rück, wofür er eintrat, indem er von einer Künſtlerin ſprach, die ſich nicht mehr in aufſteigender Linie bewege, was nach der vorausgehen⸗ den Bewertung eine Ueberraſchung war, die ſich durch die vollſtändige Untätigkeit für dieſelbe Künſtlerin beſtätigte, die ſie zuvor in den höchſten Tönen zu preiſen pflegte. Die Mundtotmachung der übrigen muſikaliſchen Kritik durch die „Neue Badiſche Landeszeitung“ lag in dem zweiten Bericht der drei Pintos zwiſchen, in dem zweiten über die Gerolſteinerin— von dem der Wahrheitsbeweis merkwürdigerweiſe nicht redet— in den Zeileu. Solches machte Gegenwehr zur Pflicht. Der Vorwurf des eigenen Papſttums iſt damit bedeutungslos. Der dafür gebrauchte Ausdruck„Oberbonzentum“ iſt— meines Wiſſens— nicht parlamentariſch. Bei der von früher her bekaunten Art literariſcher Polemik der Feuilletonleitung war aber ſo gelinder Ausfall perſönlicher Invective eine neue Ueberraſchung. Mit ihr iſt für mich die Diskuſſton über das unerfreuliche Kapitel geſchloſſen. Zu einem Streit mit Worten fehlt mir Zeit . *** n, das mit inien, ver⸗ aber iſt ſie in ganz Deutſchland berühmt geworden. miſtiſche Anſchauung dem Optimismus des Miniſters und des Berichterſtatters entgegenzuhalten. Unter der Herrſchaft des Proporzes wird zweifellos die Schlagkraft der ſoziald. Partei geſtärkt. Wenn das Reformwerk jetzt Geſetz wird, ſo wird die Beunruhigung keineswegs aufhören. Die Sozial⸗ demokratie hat ſchon Enormes erreicht und immer verlangt ſie mehr. Dies zeigt der Antrag, der die Verhältniswahl auch für den Landtag eingeführt wiſſen will, nachdem erſt vor noch nicht langer Zeit eine Aenderung der Verfaſſung er⸗ folgt iſt. Eine dilatoriſche Behandlung der Frage der Verhält⸗ niswahl, ein Aufſchub läßt ſich wohl rechtfertigen. Könnten wir in Baden eine Volksabſtimmung durchführen, ſo würde die Zahl der Stimmen in dieſem Sinne eine überwältigende ſein. Der Tendenz des ſozialen Ausgleichs ſteht die Tendenz der Ruhe unſerer politiſchen Funktionen gegenüber. Ich kann dem Geſetze in ſeiner jetzigen Faſſung nicht zuſtimmen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens: Die Befürchtungen des Vorredners treffen nicht zu, auch iſt es nicht richtig, daß weite Kreiſe des Volkes das Geſetz ablehnen. Es kann aber zugegeben werden, daß da und dort Gegnerſchaft beſteht. Eine Verdrängung der Beſitzenden durch die Beſitzloſen iſt ausgeſchloſſen im Hinblick darauf, daß die Gemeinde nach wie vor einen Verband wirtſchaft⸗ licher Intereſſen darſtellt. Die derzeitigen Beſtimmungen der Gemeinde⸗ und Städteordnung ließen ſich auf die Dauer nicht aufrechterhalten. Die Regierung hat ſich ein Verdienſt dadurch erworben, daß ſie im richtigen Augenblick zu einer Reform des Geſetzes geſchritten iſt. Die Vorlage bewegt ſich auf geſundem Boden indem ſie weitere Volkskreiſe zur Verwaltung heranzieht und das Gemeinderegiment ſtärkt. Ich halte es für durchaus wünſchenswert, daß im Bürgerausſchuß alle Richtungen vertreten ſind. Man ſollte in der Heranziehung aller Kräfte zur Mitwir⸗ kung bei der Gemeindewirtſchaft nicht zu ängſtlich ſein. Der Pro⸗ porz im Verein mit der Sechstelung bietet die Gewähr für die Wahl tüchtiger Männer. Jener hat gewiß auch ſeine Mängel, aber es kann nicht beſtritten werden, daß er gerecht iſt. Darin gebe ich dem Vorredner recht, daß der Proporz eine größere Wahldisziplin der bürgerlichen Parteien erfordert. Der Provporz wird früher oder ſpäter auch für die politiſchen Wahlen Anwen⸗ dung finden müſſen. Ich werde für das Geſetz ſtimmen. Unan⸗ nehmbar iſt für mich der Beſchluß der 2. Kammer, wonach der Bürgerausſchuß mit 2 Mehrheit den Stadtrat zur Durchführung eines Antrages zwingen kann. Die 6jährige Amtsdauer mit hälftiger Erneuerung iſt ein Gebot der Praxis. Der Einfluß der Oberbürgermeiſter wird vielſach überſchätzt. So mächtig ſind wir nicht als man es da und dort darzuſtellen verſucht. Die Wie⸗ derherſtellung des Begriffs der ſelbſtändigen Lebensſtellung und der Penſionsberechtigung der Bürgermeiſter iſt zu begrüßen. Ueber die Bedenken gegen das Geſetz wird man hinwegkommen, wenn man zu unſerem Volke das Vertrauen hat, daß es von den erweiterten Rechten verſtändigen Gebrauch macht. Es handelt ſich hier um einen Fortſchritt, den wir, wie die Zeit lehren wird, nicht zu bereuen haben. Geh. Kommerzienrat Pfeilſticker kann ein dringendes Bedürfnis zur Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung nicht anerkennen. Redner erblickt in dem Proporz an ſich einen weſentlichen Fortſchritt in freiheitlichem Sinne, findet aber die Verbindung mit der Sechstelung für bedenklich und ſtellt daher den Antrag, den§ 385 der Gemeinde⸗ und Städteordnung in der bisherigen Faſſung(Zwölftelung)zu belaſſen. Bürgermeiſter Dr. Weiß erachtet das Proportionalſyſtem mit abſolut gebundenen Liſten als das beſte Mittel dagegen, daß das Gemeindeleben durch Augenblicksſtimmungen in der Bepölke⸗ rung aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Vom Stand⸗ punkte der Gemeinden aus iſt es ſehr erwünſcht, daß die Stellung des Bürgermeiſters noch mehr als bisher gefeſtigt wird. Redner bedauert, daß der Plan einer Wertzuwachsſteuer von dem reichs⸗ geſetzlichen Entwurf durchkreuzt worden iſt. Die Belaſtung des Kapitalpermögens bis zu 16 Pfg. wird nicht zu ſchwer fallen. Die Hausbeſitzer haben zwei große Fehler dadurch gemacht, daß ſie ſich 1. mit den Grundbeſitzern, den Bodenſpekulanten, vereinigten und ſich 2. in einſeitiger Weiſe auf die Forderung des Schuldenabzuges feſtlegten. Sie haben es infolgedeſſen verſäumt, andere Schritte zu unterſtützen, die zur Verbeſſerung ihrer Lage eher beigetragen hätten. Die angekündigte Reviſion der Steueranſchläge dürfte die Härten beſeitigen. Ich möchte wünſchen, daß die Vorlage die Zu⸗ ſtimmung des Hauſes findet. Oberlandesgerichtspräſident Dorner wendet ſich ebenfalls gegen die gleichzeitige Einführung der Sechstelung und der Ver⸗ hältniswahl. Bei der Sechstelung beſtet die Gefahr, daß die Minderbemittelten das Uebergewicht im Bürgerausſchuß erhalten. Ein Bedürfnis für die Aenderung der Geſetzgebung liegt nicht vor. Die Städte ſind auf der ſeitherigen Grundlage zu hoher Blüte gelangt. Die Verwirklichung des vorliegenden Geſetzes führt nach meiner Ueberzeugung zur Stärkung der Sozialdemo⸗ Gegenüber den Umdichtungen aus Petronius ſind die andern ge⸗ botenen Sachen ſicherlich ungleich wertvoller. Miſſa Mariana und die Hymnen ſind dem Bernusſchen Werke„Maria im Roſenhag“ entnommen. Ueber dieſes Werk iſt viel Lobendes zu ſagen. Es iſt erfüllt von unſagbar feinen, hohen und mächtigen Klängen, bon nie gekannten, nie geahnten Farben, die uns, wenn wir ſie einmal kennen, alles ſind. Duft, Licht und Farbe, Ton und weiche Milde iſt darin das Wort. Weit hinaus über die bei Dichtern vielgekann⸗ ten Begriffe von Liebe, Leid, Luſt und Schmerz, Naturſchwärmerei und Gottesverehrung geht Bernus; was er uns gibt, hat Ewig⸗ keitswert und kann nicht gemeſſen werden. Solche Gaben wurden mit der großen inneren Freude aufgenommen, die dem Menſchen⸗ gemüte etwas Bleibendes ausmacht. 8 R. S. Thereſe Deſſoir, eine einſt viel berühmte Bühnengröße, er⸗ blickte vor hundert Jahren, am 12. Juli 1810, in Hannover das Licht der Welt. Sie war bereits unter ihrem Mädchennamen Thereſe Reimann eine Berühmtheit der Bretterwelt. Als Tochter des Oberfeldapothekers Conrad Reimann in Hannover betrat ſie mit ſiebzehn Jahren die Hofbühne ihrer Geburtsſtadt und erzielte durch ihre liebliche Erſcheinung und durch die Gewandtheit, mit der die junge Künſtlerin ebenſo Naive, wie vornehme Salondamen und Liebhaberinnen gab. In ſpäteren Jahren durchſchritt ſie dann mit ſeltener Sicherheit die ganze Skala des weiblichen Darſtel⸗ lungsgebietes, aus der Naiven ward eine ebenſo treffliche Senti⸗ mentale, Heroine und ſchließlich gab ſie in ſpäteren Mut⸗ terrollen und komiſche Alte, eine Vielſeitigkeit, wie ſie ſelten vor⸗ kommen mag. In Leipzig, wohin ſie 1832 kam, lernte ſie Ludwig Deſſoir kennen, als deſſen Gattin ſie dann mit dieſem 1834 nach Breslau kam. Dort entzweite ſich das Ehepaar, ließ ſich ſcheiden und erklärte dem Direktor Haacke zu deſſen lebhaftem Bedauuern, daß es an einer Bühne nicht zuſammen wirken könne, er möge unter ihnen Beiden wählen. Haacke entſchied ſich für die Gattin. DTieſe hat dann ſpäter noch erneut in Leipzig, dann in Mann⸗ Durch Gaſtſpiele heim gewirkt, wo ſie am 7. April 1866 ſtarb. fratte, weſche eine Partel der Unfreiheſt iſt ſobald ſie die Mehr⸗ heit erlangt hat. Exz. Lewald gibt der Hoffnung Ausdruck, daß das Geſetz zur Annahme kommen möge, und wendet ſich ſodann gegen die Einwände, die die Sechstelung und der Proporz von verſchiedenen Rednern gefunden haben Die Erweiterung des Kreiſes der Wahlberechtigten entſpricht den Anforderungen der ſozialen Ge⸗ rechtigkeit. Durch die Vorlage geht ein demokratiſcher Zug. De ſelbe iſt die Folge der Zeitſtrömung und wer dieſer Feind wird auch mit dem vorliegenden Geſeß nicht ſympatiſieren. Alle Bedenken gegen die Verhältniswahl ſchlägt der eine Gedanke, dag dieſelbe die Konſequenz der natürlichen Gerechtigkeit beldet. E Beiſpiel hierfür bieten die Reſultate der bayeriſchen Gemei wahlen. Ich würde die Uebertragung der Verhältniswahl auf das Staatsleben nicht ſcheuen aufgrund der Erfahrungen man im Auslande gemacht hat. Selbſt der Staatsrechtslehrer Laband ſprach ſich für das allgemeine gleiche und direkte Wahl⸗ recht zum preußiſchen Landtage unter dem Geſichtspunkte der Verhältniswahl aus. Redner beſpricht die durch die Kommiſſion getroffenen Aenderungen. Das Geſetz bedeutet einen maßvollen Fortſchritt und findet ſeine beſte Empfehlung durch die Aus rungen der Herren auf der Städtebank. Die Annahme des trages Pfeilſticker hätte den Fall der Vorlage zur Folge. Die erſte Kammer ſollte ihre Zuſtimmung zu dem Reformwerk nicht verſagen, welches die einmütige Billigung durch die Volks; tretung gefunden hat. 45 Frhr. v. Stotzingen ſtellt ſich auf den Standpunkt Geh. Kommerzienrats Pfeilſticker, deſſen Antrag ein gangpar⸗ Weg zur Einigung ſei. Das ſtarke Anwachſen der Sozia demokratie gibt zum Nachdenken Anlaß. Dieſe Partei verſchlei ihre Endziele und wird in ihrer Poſition geſtärkt durch die Ko ziſſionen des Staates und der bürgerlichen Parteien. Daß ſüddeutſche Sozialdemokratie nicht gefährlich ſei, iſt eine v hängnisvolle Auffaſſung. Kautsky hat aus den Plänen Partei keinen Hehl gemacht. Aus obigen Gründen meine man in der zur Beratung ſtehenden Frage nicht überſtü ollte. Exzellenz Scherer neigt dem Antrage Pfeilſticker zu macht Bedenken gegen die ſprunghafte Steigerung der Kapi ſteuer geltend. Redner beantragt die Wiederherſtellung des Abſ. 1 in der Faſſung der Regierungsvorlage, d. i. die Feſtſ des Steuerfußes auf 12 Pfg. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer: Ich habe den Eindru daß ſich die Gegner und Freunde der Vorlage von ihrer Meinur nicht mehr abbringen laſſen und ſo wird das Schickſal des Gef ſeine Wege gehen. Ich würde nur bedauern, wenn es wegen Stimme fallen müßte. Die Folge wäre eine große Beunruht im Lande. Redner tritt verſchiedenen Ausführungen des von Stotzingen entgegen. Miniſter v. Bodman bittet dringend, den Antrag Pf abzulehnen. Sechstelung wie Verhältniswahl ſind gere Die Annahme des genannten Antrages würde in der Tat lehnung des Geſetzes gleichkommen, denn das andere Hau dern zerfleiſcht haben. Welche Partei einen weſentlichen Ante daran hat, brauche ich Herrn v. Stotzingen nicht zu ſagen. Dd Sozialdemokratie ſchlechthin als Krankheit zu bezeichnen, geht an. Sie iſt zu verwerfen, ſoweit ſie die Monarchie und die Staats ordnung bekämpft, andererſeits iſt ſie aber eine wegung zur Hebung des vierten Standes, und da verdie gegenkommen. Man wird jeweils prüfen müſſen, krungen berechtigt und welche unannehmbar ſind. berechtigter Forderunge⸗ im Int⸗ Mit Rückſicht auf die eingegangenen Akänderungsan die Vorlage auf Vorſchlag des Geheimrats Lewald miſſion zurückberwieſen und die Sitzung auf kurze brochen. e Nach Wiederaufnahme der Beratung teilt Oberb Dr. Winterer mit, daß die Kommiſſion die Able Anträge Pfeilſticker und Scherer beſchloſſen habe. Präſident Prinz Max: Das Haus iſt in zwei Par ſpalten. Es iſt möglich, daß die Stimme des Präſtden er ſchlag gibt und ich möchte daher meine Stellungnah den. Mein Votum iſt ein bejahendes. Ich habe das Zuf Regierung, daß ſie uns kein Geſetz vorlegen wird, deſſ. für Staat und Gemeinden gefährlich werden könnten. meine Haltung auch auf die Darlegungen der Herren langer Zeit die Geſchicke ihrer Gemeinden erfolgreich leit Ablehnung der Vorlage wäre beklagenswert. Es iſt zu be daß eine ſchlimme Reaktion eintritt. Bei der Abſtimmung wird der Antrag Pfeilf Belaſſung der bisherigen Beſtimmungen in§ 15 G (Zwölftelung) mit 16 gegen 15 Stimmen angenom Wilckens, Dr. Weiß, Geh. Rat Lewald u Hübſch Annahme. Nächſte Sitzung Fleitag 10 Uhr: Finanzgeſetz und Aus stadt und Lan Mannbeim, * Die Tabakſteuer und ihre Wirkungen. Die Zi kanten Wilh. Heinrich Lindner und Gotthelf Lin! Oynhauſen ſtrengten gegen die Redaktion der„Südd! bakzeitung“ und des Zigarren. und Zigarretten⸗ Artikels in den genannten Organen an, der ſich ten gegen ein Zirkular wandte, das die Kläger an hatten ergehen laſſen und in dem ſie mitteilte Tabakſteuer im Stande ſeien, die gleiche Qualite mit 2 bis 5 Prozent Preiserhöhung zu verkaufen folge der Verwendung von Stückblatt, Erſatz durch Formarbeit, Erſparniſſe bei der Verpack⸗ freiwilligen Verzicht auf einen Teil des Verdienſte⸗ tikel hieß es, daß die Kundſchaft ſchwerlich auf chen werde. Es ſei eine offenkundige Aufſchn aſchgraue geht, Es werde auf die Leichtgläubi kums ſpekuliert. Es handle ſich um eine Plackerie, Firma eine folche Behauptung aufſtelle, mit einem der ringen Aufſchlage die gleiche Qualität Waaren zu li Sachverſtändiger war Fabrikant Adolf Dietz geladen eine allgemeine Anſicht der Zigarrenfabrikanten be man mit einem derartig geringen Preisaufſchlage Qualität Zigarren zu liefern im Stande ſei. E 4. Seite. (Mttagblatt.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Juli. Der Verteidiger des Klägers,.⸗A. Dr. Seelig, meinte daß die Verſprechungen gehalten worden ſeien, gehe daraus hervor, daß nicht eine Reklamation von den Kunden der Firma Lindner ge⸗ kommen ſei. Der Vert..A. Dr. Lindeck berief ſich auf den Sachverſtändigen und den§ 193 RStcgB., der den beiden Re⸗ dakteuren zur Seite ſtehen müſſe. Das Schöffengericht verurteilte die beiden Beklagten zu Geldſtrafen von je 20 Mark, in⸗ dem es den beiden Angeklagten die Wahrung berechtigter Inte⸗ reſſen zuſprach, in der Form wurden jedoch Beleidigungen ge⸗ funden. Die Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ. konnte wiederum zu Anfang dieſer Woche zwei ihrer Arbeiter, P. Theiß und J. Kaffine, wegen 25jähriger treuer Dienſte chren. Die Jubilare erhielten wie alle Arbeiter dieſer Firma mit gleichen Dienſtjahren eine goldene Uhr mit Widmung und ein größeres Geldgeſchenk. Die Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗ Akt.⸗Geſ. zählt ſeit dem Jahre 1896 nicht weniger als 25 Arbeiter mit 25 und mehr Dienſtjahren, ein ehrendes Zeichen für Firma und Arbeiter. Gewitter mit heftigen elektriſchen Entladungen zogen geſtern nachmittag wieder über unſere Stadt. Als ob es des Segens von oben nicht überreichlich genug wäre. Wundern darf man ſich nicht über das Auftreten von Gewittern, denn die herbſtlich⸗kühle Tem⸗ pexatur der letzten Wochen iſt ſeit Sonntag drückender Schwüle ge⸗ pichen. In Frieſenheim ſchlug der Blitz nachmittags um 2½ Uhr in der Luitpoldſtraße in den am Hofgute angebrachten Strom⸗ zähler der Oberleitung der elektriſchen Straßenbahn. Der Strom⸗ Fgähler fing ſofort Feuer und brannte völlig aus. Der Scchaden beträgt etwa 200 Mark. Der daſelbſt wohnende Gas⸗ meiſter Böſig löſchte das Feuer und ſchaltete den Strom aus. Jerner ſchlug der Blitz in der Gutenbergſtraße in die Telephon⸗ leitung und zerſtörte die Iſolatoren.— Der Waſſerſtand des Rheins und Neckars geht weiter zurück. Seit geſtern iſt der Rhein von 7,48 auf 7,16, der Neckar von 7,30 auf 7,05 Meter ge⸗ fdden. „Rabattſparverein gegen Scharff. Herr.⸗A. Dr. Reis er⸗ ſucht uns unter Bezugnahme auf unſeren Artikel im geſtrigen Mittagsblatt um Aufnahme folgender Berichtigung:„Es iſt nicht richtig, daß das Gericht ſich nach der Begründung des Urteils auf den Standpunkt geſtellt hat, daß die Geſchäfte ſich durchweg nicht nach den annoncierten Preiſen gerichtet haben, und es iſt weiter nicht richtig, daß das Gericht in Uebereinſtimmung mit den Klä⸗ gern angenommen hat, daß die Verkäufer die von Herrn Scharff dittierten Preiſe nur 2 bis 3 Tage innegehalten und dann nach dem alten Schema verkauft haben. Ferner bemerke ich, daß gegen das Urteil Berufung eingelegt iſt und daß für die erneute Ver⸗ handlung die Erhebung neuer Beweiſe und neuer Sachverſtänbigen⸗ gutachten beantragt wird.“ Ein jugendlicher Mörder vor der Strafkammer. Vor der III. Strafkammer des Landgerichts Mannheim begann heute vor⸗ mittag ½9 Uhr die Verhandlung gegen den 17 Jahre alten Tag⸗ löhner Georg Keller aus Mannheim⸗Waldhof wegen des Luſt⸗ mardes am Himmelfahrtstage. Den Vorſitz führt Herr Land⸗ gerichtsdirektor Wengler, die Anklage bertritt Staatsanwalt Mickel, die Verteidigung führt Rechtsanwalt Selb ſen. Der Angeklagte macht auf die Anweſenden eher den Eindruck eines Muſterknaben, als den eines Verbrechers. Allerdings hat er für die Verhandlung Toilette gemacht und ſieht nicht mehr ſo ſtromer⸗ haft aus, wie bei ſeiner Verhaftung, Er iſt wohlgenährt, die Ge⸗ ſichtsfarbe etwas blaß, aber nicht ungefund. Der Angeklagte hat, wie man ſich ekinnert, am 5. Mai(Himmelfahrtstag) ſeine Kou⸗ ſine, die 9 Jahre alte Margarete Keller, Tochter des Fräſers Keller, in den Wald gelockt und verſucht, an ihr unzüchtige Hand⸗ lungen vorzunehmen, Als das Kind ſich weigerte und drohte, es ſeiner Mutter zu ſagen, ſtand er von ſeinem Vorhaben ab, ſchlug aber das Kind mit einer Baumwurzel nieder, um es darauf vollends zu erwürgen. Noch in der Nacht wurde er verhaftet und legte nach anfänglichem Leugnen ein Geſtändnis ab. Von Reue läßt der Angeklagte keine Spur erkennen. Bei ſeiner Vorführung blickte er frech und zuverſichtlich im Saale um⸗ her. Es ſind 28 Zeugen und ein Sachverſtändiger, Medizinalrat Dr. Zix, geladen. Sofort nach Eröffnung der Sitzung beantragte der Staatsanwalt den Ausſchluß der Oeffentlichkeit für die Dauer der ganzen Verhandlung, Das Gericht beſchloß demgemäß. Das Publikum mußte den Saal verlaſſen. Nur die Eltern des Angeklagten erhielten die Erlaubnis, zu bleiben. Automobilunfall. Geſtern mittag karambolierte ein Automobiliſt aus Schwetzingen([Herr Wild), dadurch, daß er einem Radfahrer ausweichen wollte, mit einem Wagen der Güterbeſtätterei Wöllner, wodurch zwei Räder und auch ein Teil des Motors beſchädigt wurden. Das Antomobil mußte mit einem Wagen entfernt werden. Dem Führer iſt nichts paſſiert. Noll's Fahrten, welche täglich zweimal mit dem ſchmucken Motorbooten ausgeführt werden, ſind bei dem augenblicklichen Hochwaſſer beſonders intereſſant. Führen ſte uns doch ſtets täg⸗ lich andere feſſelnde Bilder vor. Man kann ſich kein billigeres 95 intereſſanteres Vergnügen denken, als eine ſolche Hafen⸗ ahrt. Die Geneſung der Großherzogin Luiſe iſt ſoweit fort⸗ geſchritten, daß Ihre Kgl. Hoheit nach eingetretener beſſerer Witterung einige Ausfahrten unternehmen konnte. Die hohe Frau iſt auf ärztlichen Rat zur Förderung völliger Wiederherſtellung geſtern mittag nach Schloß Baden übergeſiedelt. Auch für den doxtigen Aufenthalt iſt noch längere Ruhe und Schonung in Ausſicht genommen.. * Friedrichspark. Mehrere der im Juni arrangierten Ver⸗ anſtaltungen hatten unter der Ungunſt der ſchlechten Witterung zu leiden. Für die im Monat Juli vorgeſehenen Darbietungen wäre zu wünſchen, daß ſich beſſeres Wetter einſtellt. Das am ver⸗ floſſenen Abend arrangierte Gartenfeſt hat den Beſuchern hohe Be⸗ friedigung gebracht. Heute Donnerstag abend gibt die Grenadier⸗ kapelle Streichmuſik unter Mitwirkung des Piſtonpirtuoſen Herrn P. Wiggert. Es kommen u. a, zu Gehör: Teile aus Das goldene Kreug“, aus Oberon, aus Parſtpal, Offenbachtang. Am 16., 17. und 18. iſt die Kapelle des Heſſiſchen Infan⸗ teris,Regiments aus Worms engagiert. Am Sonntag den 24. wird die beliebte Schlachtenmuſik gegeben werden. Für Donnerstag, 28, ds,, iſt das Kilianſche Männer⸗Doppel⸗ guarkett gewonnen und am Sonntag den 81. Juli findet jeden⸗ falls ein Militär⸗Doppelkonzert ſtatt. Spenden für die Hochwaſſergeſchüädigten. Der Bund der MNannheimer Staatsbeamten hat in einer Vertreter⸗ Verſammlung geſtern abend angeregt, ſeine Mitglieder zur Sammlung für die Hochwaſſergeſchädigten aufzu⸗ frodern. Das Grgebnis der Sammlung ſoll dem hieſigen Bürger⸗ meiſteramt zum etwaigen allgemeinen Sammelfond übergeben Auf ſeiner erſten Bergreiſe befindet ſich der neue eiſerne Schleppkahn Mathias Stinnes Nr.“, der für Rechnung der gleichnamigen Firma in Holland erbaut iſt. Dieſer neue Kahn hat eine Länge von 97 Metern, eine Breite von 12 Metern und bei einem Tiefgang von.80 Meter eine Ladefähigkeit von 50 000 entnern. Er ſteht unter Leitung des Schiffers Peter Diehl aus en. Der Kahn iſt nach Mannheim beſtimmt. Die Beiſetzungsfeierlichkeiten für den verewigten Herrn Kirchenrat D. Hönig geſtaltete ſich zu einer wohltuenden Kund⸗ gebung der Liebe und Anhänglichkeit. Von nah und fern aus Stadt und Land waren ſeine Fveunde herbeigeeilt, um ihm die Mannheimer evangel. Gemeinde und Geiſtlichen. letzte Ehre zu erweiſen. Durch alle Reden klang der warme Ton der Anerkennung ſeiner edlen Perſönlichkeit und ſeiner großen Verdienſte um das Wohl der Gemeinde und der Landeskirche hin⸗ durch. Stadtpfarrer Schneider, den eine halbhundertjährige ungetrübte Freundſchaft mit dem Heimgegangenen verbunden hatte hielt die eigentliche Gedächtnisrede. Im Namen der Ober⸗ lirchenbehörde widmete Herr Prälat Schmitthenner dem Entſchlafenen einen warmempfundenen Nachruf. Nach dieſen beiden Rednern folgte das Niederlegen verſchiedener Kränze. Der Prorektor der Univerſität, Herr Geh. Kirchenrat Dr. v. Schu⸗ bert brachte Teilnahme und Dank der Univerſität zum Ausdruck. Herr Bürgermeiſter Profeſſor Dr. Walz hob ab auf Hönigs Beziehungen zur Stadtgemeinde. Herr Stadtpfarrer Schulz dankte dem Heimgegangenen im Namen der kirchlich⸗liberalen Vereinigung Badens für ſeine großen Verdienſte, die er ſich als Vorſitzender und treuer Berater erworben. Herr Dekan Si⸗ mon von Mannheim ſprach ein letztes Lebewohl im Namen der Die Trauer⸗ feier in der Kapelle war umrahmt von zwei ſehr ausdrucksvoll vorgetragenen Liedern des Kirchenchors der Chriſtuskiche. Dann bewegte ſich nach dem Gebet des amtierenden Geiſtlichen der Trauerzug, an der Spitze Herr Prälat Schmitthenner mit den Geiſtlichen der Diözeſe Heidelberg im Amtskleide, nach dem Grabe. Neben dem Sarge gingen, da der Verblichene auch Gar⸗ niſonspfarrer war, 8 Unteroffiziere des Heidelberger Bataillons. * Landgerichtsrat Dr. Friedrich Flad in Karlsruhe wurde zum Hilfsrichter beim Reichsgericht in Leipzig ernannt. Dr. Fr. Flad, geboren am 3. Juli 1869 in Adelsheim, ſeit 16. April 1891 im Juſtizdienſt, vom 24. Juni 1896 Sekretär beim Großh. Mini⸗ ſterium der Juſtiz, 8. Februar 1897 Amtsrichter, 21. Juni 1901 Landgerichtsrat und ſeit 1908 Hilfsrichter beim Oberlandes⸗ gericht Karlsruhe. Landgerichtsrat Pr. Friedrich Flad wird als Hilfsrichter dem 6. Zivilſenat des Reichsgerichts angehören. * Geſtorben iſt vorgeſtern in Eberbach der 72 Jahre alte Maumaterialienhändler Heinrich Welker an den Folgen einer Herzlähmung, nachdem er kurz vorher bei einem erkrankten Alterskollegen Beſuch gemacht hatte. Welker war derjenige Rheinſchiffer, welcher ſeinerzeit die Kaiſerglocke von Franken⸗ thal nach Köln beförderte. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 12. Juli. Ein bedauerlicher Unglücks. fall ereignete ſich geſtern nachmittag im Schmitt'ſchen Neubau an der Nadlerſtraße. Der 29 Jahre alte verheiratete Maurer Friedrich Brixner ſtürzte aus 3½ Meter Höhe kopfüber vom Ge⸗ rüſt auf Backſteine und erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung ſowie Verletzungen der Wirbelſäule. Der Schwerverletzte wurde in ſeine Behauſung verbracht. Sasbachwalden, 10. Juli. Der folgenſchwere Blitz⸗ ſchlag, durch den drei Perſonen getötet wurden, kam nahezu unvermutet. Der anfangs der 50er Jahre ſtehende Land⸗ wirt Bernhard Bohnert war mit ſeinen beiden 23 reſp. 18 Jahre alten Söhnen mit Kirſchenbrechen beſchäftigt. Unpermutet brach ein Gewitter los. Um ſich gegen den Regen zu ſchützen, ſtanden ſie unter einem nicht gerade beſonders hohen Kirſchbaum, als ein Blitzſtrahl niederfuhr. Benachbarte Leute ſahen, wie alle drei gleichzeitig zu Boden ſtürzten und überzeugten ſich gleich, daß jeder Wiederbelebungsverſuch umſonſt war. Die Leichen der Erſchlagenen zeigten ſtarke Brandwunden; beim älteren Sohn hatte der Blitz den Weg vorn durch die Mütze genommen, wo ſonſt die Kokarde iſt, direkt in die Stirne, aus der das Blut floß. Der Vater hielt noch den vom Blitz abgeriſſenen Schirm in der Hand. Die Augen geöffnet, lagen ſie nebeneinander. B.., Nollingen, 12. Juli. Im Gaſthaus zur„Sonne“ brach geſtern nachmittag JFeuer aus, welches in kurzer Zeit das ganze Anweſen ergriff und zerſtörte. Die Fahrniſſe konnten in der Hauptſache gerettet werden. Die Urſache des Brandes war bis jetzt mit Beſtimmtheit nicht feſtzuſtellen. Man nimmt an daß das Feuer im Heuſchuppen entſtand, in welchen in letzter Zeit 500 Zentner, zum Teil noch feuchtes Heu untergebracht waren. * Baden⸗Baden, 12. Juli. Geſtern nachmittag begab ſich der Stadtrat in corpore per Auto auf den Merkur, um die für die zu erſtellende Bergbahn abgeſteckte Weg⸗ markierung zu beſichtigen. Es ſoll bald Ernſt werden mit dieſer Bahn, die zweifellos einem längſt gefühlten Bedürf⸗ nis für Einheimiſche und für Fremde entgegenkommen wird. Bereits am 2. Juli machte der Geſamtſtadtrat einen Beſuch in Wildbad, um auch dis dortige Bergbahn auf den Sonnen⸗ berg in Augenſchein zu nehmen. Bei der großen Frequenz und dementſprechenden Rente jener Bahn iſt wohl auch hier auf lebhafte Benützung zu rechnen. Pfalz, Heſſen und UAmgebvung. Frankenthal, 12. Juli. Ein ſchwerer Unfall exeignete ſich bergangene Nacht in der Herberge„zum Adler“ in der Wörth⸗ ſtraße, indem der auf der Reiſe befindliche 48 Jahre alte Tagner Michael Kegel von Sondernheim bei Germersheim, der in der Herberge Wohnung genommen hatte, nachts, als exr einmal den Abort aufſuchen wollte, die Treppe hinabſtürzte und mit ge⸗ brochenem Genick tot liegen blieb. Landau, 12. Juli Der Ende der 20er Jahre ſtehende Sanitätsſergeant Liehr vom 12. Feld⸗Artillerie⸗Regiment wollte Sonntag Nacht an einem nach nicht 14 Jahre alten Mädchen von hier ein Sittlichkeitsperbrechen verüben, wurde aber durch das Schreien des Mädchens daran gehindert. Um nicht erkannt zu werden, weil man wußte, daß das geplante Verhrechen von einem Artillerieſergeanten verübt worden war, meldete ſich Liehr beim Einpaſſieren nicht auf der Wache, er ſtieg jedenfalls ein. Als er mittags als nicht einpaſſtert vermißt worden war, ſuchte man nach ihm, fand aber die Tür ſeines Zimmers ver⸗ ſchloſſen. Es wurde ein Schloſſer herbeigeholt, der das Zimmer öffnete. Man fand Liehr halb bewußtlos vor, weil er ſich mit einem Raſiermeſſer die Pulsader der linken Hand bis auf den Knochen durchſchnitten hatte. Er hatte, um das Zimmer nicht zu beflecken, die verletzte Hand über einen Eimer gehoben. Es iſt möglich, daß Liehr, der aus Hamburg gebürtig iſt, am Le⸗ ben bleibt, Aportliche Rundſchau. Tips. Saint⸗Cloud. Prix des Dragons: Akbar 1I— Harpiſte. Prix des Huſſards: Badajoz— Gobette. Prix Hermit: Talo Biribil— Moulins la Marche, Prig de la Repue: Froidure— Coffee Queen. Prix des Chaſſeurs: Lelian— Santo Remo. Prix des Cuiraſſiers: Stall Blanc— Combourg. „Pferderennen zu Le Tremblay, 13. Juli. Prix Harteol. 2000 Irs. 1. J. Blanes Mad Cat(Blanchard) 2. Eclat de Rixe, 3. Ugly Bird. 29:10; 16, 24, 56:10.— Prix Lady⸗Langden. 4000 Frs. 1. L. Jucas Jaa Comete Chaſtin), 2. Nores'Agent, 3. Hermoine II. 113:10, 35, 15, 42.10.— Prix Sir⸗Bevys. 2000 Frs. 1. Mr. J. H. Free⸗ mans Petit Moine('Connor), 2. Parfumeuſe, 3. Surpriſe IV. 60:10, 26, 21, 136:10.— Prix Lord⸗Clifden. 5000 Frs. 1. A. Carters Brou(Stern), 2. Oh! Lal Lal, 3. Marke. 75:10; 33, 18:10.— Prixr Hampton. 4000 Frs. 1. Mich. Ephruſſis Bibre(O Connor), 2. Le Remendalo, 3. Pourquot Pas. ** Neue Erfolge des Aviatikers Thelen. JBerlin, 14. Juli.(Telegr.) Geſtern abend unternahm der Wright⸗Pilot Ingenieur Thelen, der ſich am Montag durch ſeine Luftfahrten den dritten Lanzpreis holte, einen neuen Ueberlandflug, der ihn von Johannistal nach Marienfelde und zurückführte. Gegen 8 Uhr abends ſtieg Thelen bei einer Wind⸗ geſchwindigkeit von 4A—6 Meter in der Sekunde auf dem Flugplatz Johannistal auf. Nachdem er ſich durch Rundflüge davon überzeugt hatte, daß der Motor tadellos funktionierte, ſtieg er in 200 Meter Höhe empor und verließ das Flugfeld mit dem Kurs auf Marienfelde. Thelen landete dort leicht und erhob ſich nach kurzem Aufenhalt zur Rückkehr wieder in die Luft. Um halb 9 Uhr kam er in Johannistal wieder in Sicht. Um 949 Uhr ſtieg er, nachdem er nochmals den Platz umflogen hatte, unter dem lebhaften Beifall des Publikums, elegaut zur Erde nieder. Kurz nach dem Flug Thelens unternahmen Kapitzu Engelhardt und Keidel Aufſtiege mit den fapaniſchen Offizieren, die bei der Wrihgt⸗Geſellſchaft Kriegs⸗Aeroplane kaufen wollen. Später wurde auch eine Dame als P aſſagier mitge⸗ nommen. Der Aeroplauflug über die Alpen. IJBerlin, 14. Juli.(Telegr.) Aus Zürich wird gemeldet: Als Startort für den zum 23. Sept. angeſetzten ie uber die Alpen iſt das Dörſchen Lauenen im Kanton Walis, 680 Meter über dem Meer, gewählt worden. Die Aeroplane ſollen dem Lauf der Saltine folgen und über die Paßhöhe des Simplon, 2008 Meter, fliegen, wo ſie zu jener Zeit ſchon über Schmaholder fliegen werden. Der erſte Teil des Fluges iſt ziemlich lang. Auf dem Sim⸗ plon ſoll ein Obſervatorium errichtet werden, das telephoniſch über die Windſtrömungen berichten ſoll. Längs der ganzen Linie ſollen Automobile aufgeſtellt ſein. 5 Letzte Nachrichten und Lelegramme. *Paris, 13. Juli. Die des Giftmordes an dem Tenor Gedard angeklagte ehemalige Verkäuferin Marie Bour⸗ rette wurde heute von den Geſchworenen zu lebenslän g⸗ lichem Zuchthaus verurteikt, ſowie zu 100 000 Franfs Schadenerſatz an die Mutter der Ermordeten. Paris, 14. Juli. Das Ziwilgericht von Cahors verur⸗ teilte den Biſchof Lourans im Prozeß des Lehrer⸗Vereins des Departements Lot wegen Unterzeichnung des gegen die Schul⸗ bücher gerichteten Hirtenbriefes zu 300 Fres. Schadenerſaß. London, 14. Juli. 40—50 liberale Mitglieder des Un⸗ terbauſes nahmen einſtimmig eine energiſche Proteſt⸗Reſo⸗ lutio u gegen die Höhe der diesjährigen Flottenforderungen an. Die Reſolution wird der Regierung mitgeteilt. Es herrſchen jedoch Meinungsverſchiedenheiten darüber, ob es in anbetracht der ſchweren Verfaſſungskriſis ratſam ſei, gegen die Forderun⸗ gen zu ſtimmen. Auch iſt es zweifelhaft, ob einer der Teilneh⸗ mer einen Antrag im Sinne der Reſolution einbringt. Einige Teilnehmer erklärten, ſie würden ſich zum Zeichen des Proteſtes der Stimmabgabe enthalten. Annahme des Finonzgeſetzes. J. W. Karlsruhe, 14. Juli. Das Finanzgeſetz wurde ſoeben mit allen abgegebenen Stimmen angenommen, einſchließlich der Sozialdemokratie. Dr. Frank erklärte, es läge nahe, durch die Ablehnung des Finanzgeſetzes zu erlennen zu geben, daß noch immer nicht die Gleichberechtigung der Sozialdemokratie anerkannt worden iſt. Mit Rückſicht auf die politiſchen Verhältniſſe, wie ſie ſich beſonders in den letzten Tagen geſtaltet haben, verzichten aber meine Freunde auf dieſe politiſche Demonſtration. Dieſe Ausführungen wurden mit lebhaftem Bravo von den Par⸗ teien des Großblocks aufgenommen. Es fehlten von der Sozialbemo⸗ kratie nur die Abgg. Geck u. Monſch, vom Zentrum der Abg. Büchner. Die längſte Drahtſeilbahn der Schweiz. Thun, 13. Juli. Heute wurde nach 3½ jähriger Vau⸗ zeit die 3600 Meter lange elektriſche Drahtſeilbahn auf den 2860 Meter hohen Nieſen eingeweiht. Dieſe Bahn iſt die längſte Drahtſeilbahn der Schweiz und hat eine Steigung bis 66 Prozent. Der Höhenunterſchied zwiſchen der Talſtation und der Endſtation auf dem Nieſen beträgt 1650 Meter. Der Todesſturz des Aviatikers Rolls. Pa ris, 14. Juli. Bei der Todesſchan über Rolls zu Bournemouth erklärte der Arzt, als er Rolls kurz nach dem Un⸗ fall ſah, ſchien er noch zu leben, doch ſtarb er nach wenigen 5 Die Urſache war Erſchütterung und Verletzung des Behirns. Montenegro als Königreich. Paris, 14. Juli. Dem„Gcho de Paris“ zuſolge hat Frankreich zur Verwandlung Montenegros in ein Königreich ſeine Zuſtimmung erklärt. Man glaubte hier, daß die Proklama⸗ tion am 15. Auguſt erfolgen wird. gerliner Praßhtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 14. Juli. Wegen der Veröffentlichung des Schiffahrtsabgabengeſetzes in der„Köln. Ztg.“ war ein Verfahren gegen Unbekannt eröffnet worden. Das Verfahren iſt jetzt als ergebnislos eingeſtellt worden. Von einem Zeugniszwangsverfahren gegen die„Köln. Ztg.“ wurde abgeſehen. Berlin, 14. Juli. Für eine Reform unſerer Kolonialgerichtsborkeit ſollen, wie eine Berliner Korreſpondenz wiſſen will, keine Vorarbeiten in Ausſicht ſtehen, es ſoll auch noch fraglich erſcheinen, ob der geplamte oberſte Gerichtshof für Kolonialſtreitigkeiten vom Reichstag bald bewilligt werde. 5 Lebt Johann Orth noch oder nicht? JBerlin, 14. Juli. Entgegen der Annahme der Verwandten des Erzherzogs Johann Nepomuk Salvator, der vor 2 Jahrzehnten als Johann Orth mit ſeinen Schiff „St. Margarethe“ in die Welt hinauszog und ſeither ver⸗ ſchwunden iſt, daß derſelbe in den Wellen ſeinen Tod fand, wird jetzt behauptet, daß der verſchwundene Erzherzog mit dem im vergangenen Jahr verſtorbenen Hiſtoriker Freiherrn v. Helfert noch in Briefwechſel geſtanden habe, als man ſchon längſt ſeinen Tod als abſolut ſicher angenommen hatte. Helfert ſoll den Aufenthalt Johann Orths gekannt haben. en eeee. Mannheim, 14. Jull. Genmeral⸗UMnzeiger.(Nittagdlar:.) 5. Seite. Londoner Drahtnachrichten. Eine geheimnisvolle Geſchichte. London, 14. Juli. Im Norden von London iſt man wieder einer gehimnisvollen Geſchichte auf die Spur gekommen und ſcheint ein Mord vorzuliegen. In einer der dunkelſten und letzten Seitenſtraßen der Canepton Road, wohnte ſeit längerer Zeit ein angeblich aus Amerika ſtammendes Ehepaar namens Crippen. Von dem Mann hieß es, er ſei ein amerikaniſcher Arzt. Die Leute lebten ſehr zurückgezogen aber anſcheinend in guten Verhältniſſen undw aren, wenn ſie ſich auf der Straße zeigten, außerordentlich gut gekleidet, was in der ärmlichen Umgebung umſomehr auffiel. Seit Februar iſt nun die junge Frau verſchwunden und der Arzt gab auf Anfragen von Nachbarn über den Verbleib ſeiner Gattin nur ausweichende Antworten. Nun wurde auf einmal auch Crippen nicht mehr geſe⸗ hen, ſodaß ſich endlich die Polizei für das geheimnisvolle Ehe⸗ paar zu intereſſieren begann. Sie unterzog das Haus einer gründlichen Durchſuchung und entdeckte auch den verborge⸗ nen Leichnam der Frau. Spuren von Verletzungen wur⸗ den an der Toten nicht entdeckt. Es ſteht noch nicht feſt, ob es ſich überhaupt um die verſchwundene Frau handelt. Die Kaiſerbriefangelegenheit. OLondon, 14. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Waſhington mel⸗ det, daß die American News Agench zwei offizielle Erklärungen aus Berlin veröffentlicht habe, die ſich jedoch widerſprechen. Die erſte Erklärung habe einen durchaus verſöhnlichen Charakter und beſtätige, daß Deutſchland nur Handelsintereſſen in Amerika wahre und daß der Brief an den Präſidenten von Nicaragua in der üblichen Form abgefaßt worden ſei. Nach dieſer erſten Erklärung ſei der Berliner Korreſpondent der genannten Tele⸗ graphenagentur in das Auswärtige Amt beſchieden worden. Dort habe man ihm eine zweite Erklärung übergeben, in der geſagt wurde, daß Deutſchland nicht das Recht der Union anerkenne, ſeine Beziehungen zu den ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Staaten in irgendeiner Weiſe zu überwachen. Deutſchland anerkenne den Präſidenten Madriz, eine Angelegenheit, die jedoch nur Deutſch⸗ land und Nicaragua allein angehe, ſonſt niemand. Der Korre⸗ ſpondent fügt hinzu, daß ſolange dies nicht offiziell beſtätigt ſei, das Staatsdepartement in Waſhington ſich weigere, über dieſe Angelegenheit zu äußern. Von den heutigen Morgenblättern be⸗ ſchäftigen ſich„Daily News“ und„Daily Graphic“ mit der Kaiſerbriefaffäre an leitender Stelle. Das erſtgenannte Blatt meint, es ſei lächerlich, von einer Verletzung der Monroedoktrin zu ſprechen. In den Vereinigten Staaten beſtehe jetzt die Ten⸗ denz, dieſes Prinzip ſo auszulegen, daß nunmehr die Union eine gewiſſe Suprematie auch über die ſüdamerikaniſchen Republiken haben ſolle. Davon könne aber keine Rede ſein. Aehnlich ſchreibt der„Daily Graphic“, der es bedauert, daß die Angelegenheit von einem gewiſſen Teile der Preſſe ſo aufgebauſcht worden ſei. In der Wilhelmſtraße habe man einen Fehler begangen, indem man einen Präſidenten anerkannte, von dem die Vereinigten Staaten nichts wiſſen wollten, aber es ſei nichtsdeſtoweniger ein Unſinn, von einer Verletzung der Monrbedoktrin zu ſprechen. Jedenfalls ſei die Monroedoktrin, wenn man ſo haarſpalteriſch ſein wolle, genau ſo von der Union wie von Deutſchland verletzt worden, denn wenn Deutſchland Madriz anerkannte, ſo iſt dafür mieder General Eſtrada von Waſphington unterſtützt worden. Von ag mu Tag. — Schweres Automobilunglüc. Osnabrück, 13. Juli. Geſtern abend verunglückte zwiſchen Biſſendorf und Sünsbeck das Automobil des Bankvorſtehers Wilhelm Schmidt aus Bünde. Das Automobil brach die beiden rechtsſeitigen Rä⸗ der; die vier Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Dabei erlitkt der Buchhalter Rahn⸗Bünde einen Schädelbruch und war ſofort tot. Möhle⸗Bünde erlitt ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb. Die beiden anderen Inſaſſen kamen mit leich⸗ teren Verletzungen davon. Das Unglück wird auf zu ſchnelles Fahren zurückgeführt. — Eine ſchwere Bluttat. Braunſchweig, den 18. Juli. Eine ſchwere Bluttat verübte heute früh in Helmſtedt der Grünwarenhändler Hermann Seelenberg; er erſchoß, wie den „Braunſchweiger Neueſten Nachrichten“ aus Helmſtedt gemeldet wird, ſeine Frau ſeine zwei Kinder und dann ſich ſelbſt. Weitere drei Rinder verletzte er ſchwer; ſie mußten ins Krankenhaus nach Marienburg überführt werden; an ihrem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. Das Motiv zur Tat iſt in Nahrungsſorgen zu ſuchen. Seelenberg, der eine gutgehende Bäckerei beſaß, aber in Konkurs geriet, äußerte ſich ſchon öfters, er werde bei Geldmangel ſich und ſeine Familie erſchießen. 2 — Ein Bürgermeiſter als Defraudant. Fried⸗ berg, 18. Juli. Der Bürgermeiſter Metzler von Münzenberg in Heſſen, iſt nach größeren Unterſchlagungen flüchtig gegangen. Er hatte die Verwaltung der Hoſpitalkaſſe über ſich. Die Höhe der Unterſchlagungen wird bis jetzt auf 15000 Mark geſchätzt. Tandwirtſchaft. Frühere Weinleſe. Perſönlicher Einladung entſprechend hatte ſich am Sonntag in Edenkoben im Café Koch eine größere Anzahl von Bür⸗ germeiſtern, Adjunkten, Weingutsbeſitzern und Winzern aus 23 Gemeinden zwiſchen Speyerbach und Queich zuſam⸗ mengefunden, um darüber zu beraten, ob es in dieſem Jahre bei dem in Ausſicht ſtehenden ſtarken Auftreten des Sauerwurmes nicht angezeigt ſei, im Wege einer allgemeinen und recht⸗ zeitigen Frühleſe gegen die fortgeſetzte Wurmplage vorzu⸗ Nahezu die ſämtlichen Gemeinden waren durch ihre g gerichtete Ziele füh⸗ rende ein h Volkswirtschaft. Süddeutſches Kolonialkontor, Frankfurt a. M. Unter Mitwirkung der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank in Frankfurt a. M. und der Berliner Bankfirma von der Heydt u. Co. ſoll nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ in Frankfurt a. M. ein ſüddeutſches Kolonialkontor errichtet werden. Konkurs der Merziger Volksbank. Bei dem Konkurſe der Mer⸗ ziger Volksbank in Merzig(Reg.⸗B. Trier) haben 600 kleine Leute etwa ½% Mill. Mark verloren. Großer Terrainverkauf der Heilmannſchen Immobilien⸗Geſell⸗ ſchaft München. Die Heilmannſche Immobilien⸗Geſellſchaft in München verkaufte aus ihrem Terrain im erſten Halbjahr 1911 Grundſtücke im Geſamtbetrage von M. 667 000. Zum vierten Male vertagt wurde die Generalverſammlung der Deutſchen Naphta⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin, die noch über die Bilanz für Juni 1909, ſowie über einen Antrag auf Einſetzung einer Reviſionskommiſſion und über einen Antrag auf Aufhebung der durch Aktienhinterlegung eingegangenen Dividendengarantie der Herren Dr. Freund und Schrödter beſchließen ſollte. Den An⸗ trag dazu brachte diesmal nicht die Verwaltung ſelber ein, ſondern Rechtsanwalt Dr. Gröning⸗Berlin, dem 122 Stimmen übergeben waren, und der im Auftrage einer Gruppe erklärte, daß in der Verwaltung Differenzen privater und geſchäftlicher Art beſtänden, aber Ausgleichsverhandlungen mit Ausſicht auf Erfolg ſchwebten. Die Vertagung erfolgte auf unbeſtimmte Zeit. Konkurseröffnung über eine Hamburger Importfirma. Ueber di Export⸗ und Importfirma P. Heitmann u. Co. in Ham⸗ burg wurde der Konkurs eröffnet. **** Produkte. New⸗Norl, 13. Juli. Kurs vom 125 13. Kurs vom Baumw.atl. Pafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wileoy „ im Junern.000.000 Talg prima City „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de „Fxv. n. Kont..000.000 Kaffee Rio No. 7 lel. Baumwolle loko 15.45 15.75 ˖ i 15.43 15.78 1464 14.79 13.30 13.37 2685 25 1 2 12.48.59 12.44 12.56 12.44 12.56 Baumw. i. New⸗ Opl. loko 14½ 14. do. do. per Juli 13.04 14.99 Weiz. red. Wint. l. do. per Okt. 13.39 12.46] do. Juli Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezdor. do. ſtand white. do. Mai New Pork.05 38.05] Mais Juli Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare Pert.⸗Erd. Balauc.48.43 Getreidefrachtuach Derpen. New⸗ork 67/ 68 Livorpool do. Savanah. 60— 62—] do. London Schmalz⸗W. ftcant 12.35 12.43 do. Autwerp. do. Rotterdam onden, 12. Juli.(Schluß.) Kupfer. feſt, v. Laſſa 58..6 3 Mon. 54..0, Ziun feſt, per Kaſſa 148..6, 3 Mok. 140.15.0, Dlei ruhig, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 13..0, Zink feſt, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marten 25..0. Glaszow, 12. Juli. Roheiſen, träge, Middlesborongh war⸗ vants, per Kaſſa 48ſ9 ½ per Monat 49/%½. Amſterdam, 12. Juli. Banca⸗Zinn, Tenzenz ſte ig, loko 89“/ Auctton 89—. 5 Rew⸗Hork, 12. Juli 5 Hauie Bor Kurs Kupfor Superton Ingots vorrätiz 116012—1150/1190 Ziunn 8 13235/8265322503250 Noh⸗Giſenam Nortßern Foundey Nosg., Tonne 16—162516—1625 Stahl⸗Schienen Wasggon frei öſtl. Irböz. 28.— 28.— *** Maunheimer Marktbericht vom 14. Jul'. Stroh v. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..50, neues per Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per Ztr, Mark.50—.00, neue Mark.00—.00, Bohnen per Pfund 50-00 Pig., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30-50 Pfg., Spinat per Pfd. 00⸗00 Pkg., Wirſing per Stück 10-00 Pfg., Rotkohl v. Stück.00 Pfg., Weſßkohl p. Stück 20.00 Uf., Weißkraut p. St. 00,0000.00 Mk., Koh rabi 3 Knollen neu 15⸗00 Pfa., Kopfſalat per Stück.00 Pfg., Endivienſalat per Pid. 10⸗0 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa., Sellerte v. Stück 10⸗00 Pfg., Zwiebeln per Pfo, 0⸗10 Pfg., rote Rüben per Pid.-0 Pfg., weiße Rilben per Stück 0⸗O0 Pfa, gelbe Rüben ver Pd.-0 Pfa., Carotten per Pid. •6 Pfg., Pflückerbſen per Pid 15⸗18 Pig. Meerettig rer Stange 70-30 Pfa., Gurken p. Stfck 20⸗30 Pfa., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel per Pid. 00⸗00 Pfg., Birnen p. Pfd. 30-40 Pfg, Kirchen per Afd. 30⸗35 Pfd., Heidelb'eren ver Ufd. 20-24 Pig, Trauben per Pfd. 0000 Pfg., A firſiſche per Pfd. 0⸗00 Pfg, Aprikoſen ver Pfd. 00 Ufg., Erdbeeren per Pfd. 00⸗00 Pfg. Nüſſe per 000 St. 09.00 Pf., Haſelnüſſe ver Pfund 40.00 Pfg, Eier per 5 Stück 25.45 Pfg., Butter per Pid. 1 30..50., Handkäſe 10:ück 40,5) Pfg., Breſem pec Pfd. 50⸗00 Pfa, Hecht per Ufd..00⸗1.20 Mk., Barſch per Pfd. 6070 Pig,, Weißfiſche per Pfd. 40.50 Pfg., Laberdan ver Pfd. 00 Pfg., Slockfiſche per Pid 00.00 Pfg.“ Haſe ver Stück 0 00:0 00., Reh per Pfd. 78⸗80 Pra., Hahn(ig) ver Stück.20.2 00., Hahn(ig.) per Stück.20-.00., Feldzuhn per Stück.00..0)., Ente p. Stück .00-.00 M, Tauben per Paar.00-.20., Gans lebend per Stück 4 00..50., Gans geſchlachtet per Pfd 00⸗00 Pfg. Ag.00..00 Mk., Himbeere per Pfd. 40⸗50 Pfg, Johannesbeeren per Pfd. 12⸗15 Pig. Shiffahrtz⸗Raheichten im Maunßeimer Hakenverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 12. Juli 1910. Mart, Klee„Maunnh. 58“ v. Rotterdam, 10000 Dz. Saat⸗Erdu e. Hch. Weiler„Waalwiyk“ von Amſterdam, 7000 Dz. Stückgut. Peter Kaſſel„W. Egan 17“ von Rotterdam, 600 Dz. Stückgut. Jak. Heß„Gebr. Marx?“ von Speyer, 480 Dz. Backſteine. Jof, Loraſch„Katharina“ von Frankfürt, 700 Dz. Stückg. u. Getr. Karl Meffert„Badenia VII“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. Karl Elter„Induſtrie XI“ von Ruhrort, 1500 Dz. Stückgut. Ph. Franz„Karlsruhe 11“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stckg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 12. Juli 1910. 5 L. Neuer„Sofie“ von Jagſtfeld, 4700 Dz. Steinſalz. Hch. Specht„Vereinig. 24“ von Rotterdam, 6000 Dz. Weizen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 12. Juli 1910. 1“ von Rotterdam, 10 7 J. Hausmann„Elſaß“ von Ruhrort, 11 500 Dz. Kohlen. Gg. Anſtatt„Johann Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. W. Dehe„Gebr. Dörtelmann 8“ von Ruhrort, 16 000 Dz. Kohl Haſfenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. Juli 1910. F. Hauck„Mannheim 42“ von Rotterdam, 9180 Dz. Getreid Roheiſen und Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 13. Juli 1910. Maier„Raab K. 18“ von Duisburg, 13 125 Dz. Kohlen. Nehren„Harpen 45“ von Ruhrort, 7600 Dz. Kohlen. St. Maus„Arminius“ von Duisburg, 16 020 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 5 Angekommen am 12. Juli 1910. Friedr. Veith„Emma“ von Jagſtfeld, 3660 Ztr. Steinſalz. Guſt. Emmig„Stadt Heilbronn“ von Jagſtfeld, 4080 Dz. Stei Friedr. Koch„Mentor“ von Jagſtfeld, 2440 Ztr. Steinſalz. Hch. Koch„L. Leiſt“ von Jagſtfeld, 2410 Ztr. Steinſalgz. Joh. Veith„Kätchen“ von Jagſtfeld, 3350 Ztr. Steinſalz. Eug. Banspach„Eugen“ von Heilbronn, 5854 Ztr. Steinſalz. Bernh. Zeh„Kätchen“ von Stockſtadt, 960 Ztr. Kies, Th. Lohnert„Barbara“ von Stockſtadt, 1040 Ztr. Kies. Val. Herrmann„Alfons“ von Speyer, 880 Ztr. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 12. Juli 1910. K. Weber„Vorwärts“ von Biebrich, 5820 Dz. Phosphat, Gg. Stelz„Anna Amalia“ von Rotterdam, 6400 Dz. Holz. Jul. Waibel„Roſina“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückgut. Vorbeſprechungen zur Verlängerung der oberſchleſiſchen Kohlen Kounvention. 1 55 * Kattowitz, 13. Juli. Geſtern fand hier eine Vorbeſprechun wegen Verlängerung der am 30. September ablaufenden oberſchle ſchen Kohlenkonvention ſtatt. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört. zeigen noch eine Reihe von Schwierigkeiten, wie ſie angeſichts der ſtarke Steigerung der Produktibustätigkeit faſt aller Intereſſenten alle dings zu erwarten war. Als beſonders ſchwierig ſind Anſprüt Außenſeiterzechen des Fürſten Pleß, der in den letzten Jahren Obligationsgelder beträchtlich ausgebauten Gruben, Charkotte bei Zerniſch zu befriedigen. Es wurden Kommiſſionen gewählt, we die Einzelfragen in etwa Monatsfriſt in einer neuen Sitzung raten und die den Konventionsmitglieder Vorſchläge machen Waſſerſtandsnachrichten im Monat Ju Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 10. 11. 12. 13. 14. 5 Fonſtaunns 5740 5,38 5/6 Waldsgut.78 4,74 4,50 Hüningen).46 4,40 410 Kehi!.05 192.61 481 Sautlerbarg 5 7,09 6,77 6,49 Magan 741„ 8 Germersheim.37 742 7,05 Mannheim.42.58.45 Mainnn 68 3,84 Bingen.32 Manulb. 25 1.40.45 Hoblengz.19 35096% KBin 2 5578 5,60 68 Nuhrort 5 27 5,18 vom Neckar: MWannheim Heilbroan .37.29.35 7,45 J,30 .48.12 1..63 ) Oſtwind, Nebel, 4. 12 lCGQ Waſſerwärme des Rheins am 14, Juli: Mitgeteſlt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sd dufttemperat. Luftfeuchtigt Windrichtungz und Stärke Gb-tbeilig). — 1 — mittg. 2/7575 20,4 13. ubds. 9758,4 18,4 14. Juli Norg. 7/%758,3 15,2 Höchſte Temperatur den 13 Juli 2205 Lieſſte vem 18½ 4. Juli 12. Mutmaßliches Wetter am 15. und 1 völlig ausgeglichener Luftdruckverteilung flache gewitterige Lufteinſenkungen ſpezie deutſchland als Faktoren für etwaige Störun zu beachten. Für Freitag und Samstag iſt! lokalen Gewittern, heiteres, trockenes und warmes warten. Vetter⸗Ausſichten für mehrere Ta Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weſter⸗Dien (Nachdruck Juli: Vielfach heiter, warm, trocken. 15 Juli: Normal warm, wolkig mit So Juli: Heiter, ſchön, warm, windig. Juli: Wärmer, woltig m. Sonnenſchein, Verantwortlich: Nur Politik: Dr. Fritz Golde: für Kunſt und Feuilleton: Iulins Witte für Lokales, Krovinztelles und Gerichtszeitung: Nichar für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. 12 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fr Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei Direktor: Ernſt Müller. Eiſe Manndeimer Verſicherun gegründet 1900. Inhaber: Maunheim, Colliniſtr. 10 Telepl Seit 18 Jahren Spezial Wanzenvertilgung. Böb geflagseten feuehte Wohnungen, Keller ete. werde Garantie staubtrocken dureh Ceresi — pbeutsches Reichspatent Wunner'sche Bitumenwerke, G. m. b. H. Ia Referenzen. Katal, generalvertrete': jos, Krebs, Mannhelm, Frledrlohste 6. Seite. General⸗Anzeiger. een Mittaablatt.) Grüne Rabaftmar ken! Mannheim, 14. Juli 1910. Frune Rabalimartten! Donnerstag 1 hübsches Kattun-Kleidcen 90 Pf, Jedor Gegenstand wird bereitwilligst aus dem Fenster genommen! Behr. Volizeibericht vom 14. Juli 1910. barer Handlungen. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ . 45 Pl. 1 Hausbluse in hellen oder dunklen Stoffen 90 Pf.1 eleg. Unterrock imit. Leinen...45 M. iedee 5 Pf. 1 Kinderkleidchen veiss 90Pf 1 weisses Kleidchen à jour m. Volant.45 M. 1 mit. Perservorlage 45 Pf. 1 hübsches Kinderkleidchen farbig.. 90 Pf. 1 eleg. Russenkittel weiss oder farbig.45 M. 1 Plusch-Lambrequnn. 45 Pf. 1 Russenkittel weiss oller farbig 90 Pf 2 eleg. breite Selbstbinder.45 M. 5 Meter Gardinentüll. 45Pf. 1 Linonbluse mit Tüllkeller u. Einsätzen 90 Pf. ½ Dtzd. Herrenkragen mod. Facon..45 M. 4 Stück Tülldeckchen 45 P. 1 schöne Untertaille mit stickerei 90 Pf. 1 gute Tischdecke zum Waschen..45 M. 4 Stück Topilappen 45 Pf. I haltbares Damenhemd, Achselschluss, 90 Pf. 1 bessere Komodedecke..45 M. 5 Stuex Staubtücher 45 Pf. 1 balkbares Damenbeinkleid mit Spitze 90 Pf. 1 Läufer mit 3 Deckchen zusammen.45 N. eermätaees 45 Pf. 1 Korsett u. 1 Korsettschoner zus.. 90 Pf. 2 gute Bettvorlagen imit. Perser.45 M. 4 Stüek Erstlings emdchen 45 Pf. 1 hübsche Hausschürze farbig m. Volant 90 pf. 1 hübsches Beinkleid m. br. Stickerei.45 M. 3 Stück Erstlings-Jackchen. 45 E 1 eleg. Zierschürze m. Träg. weiss o. farb. 90 Pf. 1 vorzügl. weisse Beltjacke..4 M. % Da. weisse Linon-Taschentücher. 45 Pf. 1 gute Zierschürze schwarz Lüstre.. 90 Pf. 1 grosses Badetuch 100/120 em.45 M. 2 Kattun-Hängerschürzen 45 Pf. 1 hübsche Wagendecke 90 Pf. ½ Dtad. Gläsertücher weissrot karr..45 M. 2 Knaben-Sportmützen blau 45 Pf. 1 gute Knabenbluse für 6 Jahre. 90 Pf. 1 tarbiges Herrenhemdd.45 M. 2 Michelmützen und 1 Spange zus. 45 Pf. 2 Paar gute Schweisssocken. 90 Pf. 1 farbiges Damenhemdd.45 M. 1 Faar gute Hosenträgers 45 Pl. 1 Touristenhemd fur Burschen.. 90 Pf. 1 bübsches Einsatzhemd..45 M. 2 hübsche Selbstbinder 45 Pf. 1 Einsatshemd für Buischen. 90 Pf. 1 vorzügliches Normalbemdd..45 M. 2 Kinder-Matelolkragen farbig.. 45 Pf. larbiges Knaben- oder Mädchenhemd 1 Knabenbluse mit Matrosenkragen..45 M. 2 eute Stepkragen mit Eeken 45 Pf ür—8 Jahses 90Pf. 1 Spor:-Vocheml. 45 P5f Stüek Wachstuchwandschoner. 90 Pr. 1 schwarze Hausschürze mit Volant.45 M. 1 Knabenbluse ur—4 Jable. 45 Pf 1 abgepasste Wachstuch-Tischdecke 90 Pr 1 berbige Miederschürze 148 1. 4 Paar Ringel-Hlerrensocken. 45 Pf 1 eute Axminster-orlage. 90 Pf I berbige eeee 1 kerdiges fhädohenhemd fur 8 Jabre 45 Pl. 1 Faar eleg. Brise-Bise. 90 Pf 1 eleg. seid. Hütchen mit Blumen.45 M. 1 weisses Kinderhemd Er. 45 em, Spitze 45 Pf. 1 hubsches Lambrequin Srau Leinen 90 Pf. 1 gutes Korsett aus Drell m. Spiralfed..45 M. 6 Stdek Frottierlappen 45 Pf gute Staubtücher Grosse Fosten eder Neer 1 Frottiertuch mit farbiger Kante 45 pl. eter flemttenfiber ee kt Reinwollene Oheviots 3 Meter gute Handtuchzeug. 45 Pf.„„ eee eeeee es 8* 4 elegante Einreiher zum Aussuchen 45 Pt. 510 imitiert... 90 Pf. Hübsche Slusenstreifen 45 1 ubsbees Jabots. 45 f, 21% ue, Kleidert unn 0 kt. LKostümstofts 1 Sater Gummigürtei. 45 Pf 13½ 90 Pl. klegante Fantasiestoffe Mk. 3 Faar Kinder-Söckchen Grösse—4. 45 Pf. 5 5 5 5 155 5 5 Fr 1 Betiuch velss mit Rand 150/00.5 M. 2 kear Hindet-Sbolchen orsse—9. 45 Pr 1 paas Gummi fiosenträgen. 90 b. 2½ Mr Wollmusselin reine Wole..45 M 2 Pear kkinder-Strumpfe Grbese—4. 45 Pf 1 Garaitur Vorhemd u 5 5.70 Mtr. Meglige zum Damenhemd...45 M. 1 Paar KindersStrümpfe Grösse—10 45 Pf f 555 e 55 3 Utr. türkischen Schürzen-Kattun.45 M. 1 Paer gute Damen-Strümpfe. 45 Pr. 2 hubsche Kravatten 90 p. ehiag keppion, 1 Binde, 0 %½ UMtr. gute Stickerei 2. Aussuchen. 45 Pf 3 farbige Vorhemden„5„„ raben ue 33 Pf. 6 Zatisttaschentücher mit Hohlsaun..45 M. errenn 0 weisse Vorhemden mit Falten.. 90 Pf. 7½ Dtad. reinleinene Herrentaschen- ualitzt. 45 Pf. 1 vorzügl. Kissenbezug wit Einsatz TFT—..ß. Freitag, Samstag 1 veisse Linonbluse mit Stickerei.95 M. 1 Mousslinbluse imit m. lichtem Koller.95 M. I weiss Mullkleidchen mit Stickerei:.95 M. 1 hübscher Lüstre-Unterrock mit Bördchenverzierung.95 M. 1 gute Satinbluse schwarz..„.95 M. 1 aparter Russenkitiel weiss od. farbig.95 M. J eleg. Kattunkleidehen mit Gürte!l.95 M. 1 gutes ſarbig. Herrenhemd la. Qualität.95 M. 1 Sutes farbiges Damenhemd mit Koller, Ia. Qualitlt..95 M. 15gutes Sommertrikothemd 1 gutes Einsatzuemnd.95 M. 1 Sporthemd mit Steh- oder Umlegkragen.95 M. 1 Faar abgepasste Gardinen 195 M. 1 hochfeine Tischdecke..95 M. 2 eleg. Bettvorlagen..95 M. 1 hochfeine Sofa-Garnitur.95 M. 1 vorzügl. Rouleaurn.95 M. 1 Filztuch-Kommodedecke..95 M. 1 weisses Bettuch aus gutem Haustuch I. 95 M. 1 eleg. Damenhemd wit Madeirapasse.95 M. 1 bübsche Kniehose m. breit. sol. Stick..95 M. 1 reizendes Balist-Tragkleidchen...95 M. 1 gutes Frack-Korsett mn. Strumpfhalt. L95 M. „„ 1 1 guto Waffeldecke veiss oder bunf...95 M. 3½ Meter Hemdenflanell E. Oualität.95 M. 3 Meter Baumwoll-Cachemre..95 KI. 1 guter Sonnenschimm 195 KM. 1 vorzüugl. Knaben-Waschbluse..95 M. 1 Mousslinkleidchen auf Futter Gr. 45.95 M. 1 Nostümrost. 1 hübscher Regenschim.95 M. 6 Utr. weissen Handtuchstoff...95 M. 1 guter Rucksack mit Lederriemen.95 M. Beachten Sie unsere Schaufenster! * Brühl⸗Rohrhof, 13. Juli. —— 54% Heter Bettkattune hübsche Dessins.95 M. 1 Ueberhandtuch alegant gestickt...95 M. 1 hübscher Waschanzug Grbesse—6.95 M. % Dtad. gute Handtücher..95 M. Hochwaſſer. Das Hochwaſſer hat in Selbſtmordperſuch. Am 12. ds. Mts. trank die Ehe⸗ frau eines Schreiners, wohnhaft in der Neckarauerſtraße hier, in ihrer Küche Lyſol und öffnete außerdem den Gashahnen in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. Sie wurde in das Allgem. Krankenbaus verbracht. Motiv der Tat dürfte ein ſchweres Ner⸗ venleiden ſein. Unfälle. Auf der Straße zwiſchen C und D 7 lief geſtern nachmittag ein 2½ Jahre alter Knabe in ein die Straße paſſie⸗ rendes Poſtfuhrwerk. wobei ihm ein Rad über beide Füße ging. Das Kind erlitt hierbei ſchwere Quetſchwunden und wurde in das Diakoniſſenhaus verbracht.— Geſtern mittag wollte an der Kreuzung der Schul⸗ und Neckarauerſtraße in Neckarau ein Kaſtenfabrikant von Schwetzingen mit ſeinem Auto einem Rad⸗ fahrer nach der linken Seite ausweichen, ſtieß aber dabei an ein entgegenkommendes Fuhrwerk. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beſchädigt. Der Radfahrer kam zu Fall und trug an beiden Beinen erhebliche Verletzungen davon. Fundunterſchlagung. In der Zeit vom 10. ds. Mis. abends 8 Uhr bis 11. ds. Mis. früh 21% Uhr ging in hieſiger Stopt ein 500 Markſchein mit der Nr. 175 806 verloxen. Der⸗ ſelde wurde zweifellos gefunden, bis jetzt aber noch nicht abgelie⸗ fert. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Kus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 13. Juli. Heute vormittag ſtürzte der 25 Jahre alte Dachdecker Ankon Roth aus Heidelberg vom Gie⸗ belfirſt des neuen Realſchulgebäudes und verletzte ſich ſchwer. Außer einer Schädel⸗ und Schulterverletzung erlitt der Be⸗ dauernswerte einen Bruch des rechten Oberſchenkels. Nach An⸗ legung von Verbänden wurde der Verletzte nach Heidelberg ver⸗ bracht. oe. Schwetzingen„13. Juli. Heute vormittag gegen 11 Uhr rannte ein Motorfahrer, als er einem Fuhrwerk ausweichen wollte, gegen einen Baum. Er trug eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung davon und wurde bewußtlos ins Krankenhaus gebracht. Der Verunglückte iſt der 23 Jahre alte Student der Chemie an der Techniſchen Hochſchule, Ramon Mericaechevarria aus San Lorenzo in Argentinien. B. C. Neckargemünd, 12. Juli. ebang. Dißzeſan⸗ ſynode hat beſchloſſen, an das Juſtizminiſterium eine Eingabe zu richten, in welcher Beſchwerde erhoben wird gegen die Art und Weiſe, wie hier ſ. Zt. die Verhaftung des Bürgermei⸗ ſters geführt wurde.— Die von der Gemeindevertretung er⸗ nannte Siebener Kommiſſion zur Vorbereitung der notwendig gewordenen Bürgermeiſterwahl beſchloß entgegen ihrer früheren Auffaſſung, die Bürgermeiſterſtelle auszuſchreiben. . Die hieſiger Gegend einen kaum berechenbaren Schaden angerichtet. Die Felder vom vorderen Koller und der Kollerinſel ſind voll⸗ ſtändig überſchwemmt. Auf dem Rohrhof hat eine Ziegelei infolge des Hochwaſſers den Betrieb einſtellen müſſen, bei einer anderen Ziegelei kann nur mit großer Mühe der Betrieb aufrecht⸗ erhalten werden. Hier müſſen die Arbeiter mit Nachen über die Felder fahren, um zu ihrer Arbeitsſtätte zu gelangen. Seit Men⸗ ſchengedenken hat man bier eine ſolch andauernde Hochwaſſer⸗ gefahr nicht beobachtet. Sportliche Rundſchaun. Vorausſagungen für in⸗ und ansländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatker) Hoppegarten, 14. Juli. Beberbeck⸗Reunen: Glück auf— Old Girl. Harzburg⸗Handicap: Debet— Kohlrabi. Pathos⸗Rennen: Abgott— Queckſilber. Sporu⸗Rennen: Augoſtura— Bluff. Maiden⸗Reunen: Großherzog— Graphit. Spree⸗Rennen: Temps perdu— Albert. Sommer⸗Handicav: Götterbote— Fee. eeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeee„„ — Mannheim, den 14. Juli 1910 7. Se tte⸗ Belauntmachung. Die Lieferung von ea. 39100 cbm Rheinkies und ca. 6700 cbm Pflaſterſaud ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. 212 Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amt erhältlich. Intereſſenten werden ein⸗ geladen, ihre Angebote hier⸗ auf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Rheinkies⸗ und Pflaſterſandlieferung“ ver⸗ fehen, bis längſtens Freitag den 22. Juli 1910, vormittags 11 Uhr bei dem ſtädtiſchen Material⸗ amte L 2. 9 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote, in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, 13. Juli 1910. Städt. Materialamt: Hartmaun. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 15. Juli 1910, vormittags 10 Uhr werde ich in Käfertal an Ort und Stelle mit Zuſammen⸗ kunft am Rathaus gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 52169 1 Eisſchrank, 1 Sopha, 1 Wirtſchaftswage, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Waſchmaſchine, 2 Ster Holz, 1 Schrank, 3 Faß Weißwein, 1I Faß Apfelwein, 63 Fl. verſch. Wein, ca. 1 Ztr. Sohlen⸗ leder und Anderes: Daran anſchließend das Kornerträgnis aus 68 Ar Ackerland. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 14. Juli 1910. Götz, Gerichtsvollz. + Oeffenliche Verſteigerung Montag, den 18. Juli 1910, nachmittags 12½ Uhr werde ich in dem hieſigen Börſenlokal gem.§ 378 H. G. B. öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern: 52156 200 Sack Weizenmehl, alte Skala, im Mühlen⸗ ſortenverhältnis, Marke Werner& Nicola. Mannheim, 13. Juli 1910. Ellſſen, Gerichtsvollz. Große Perſteigerung 9 3, 4. 2 2, 4. Am Donnerstag, deu 11. Juli, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem Vokal 5 52145 Eine große Partie Möbel aller Art, 1 Pianino, Näh⸗ maſchine, Fahrräder, Kaſſen⸗ ſchrank, 1 große Partie Weiß⸗ zeug, Kleider, Federbettung, Haushaltungsgegenſtände aller Art und anderes mehr. Ferner verkaufe ein ſchönes Schlafzimmer und Spiegel⸗ ſchrank. Uebernehme feden Poſten Möbel oder Ware zum Ver⸗ ſteigern oder bar. M. Arnold, Auktionator, N 3, 11 und QO3, 4 Telephon 2285. — 8 Deffentliche Verſteigerung. Montag, den 18. Juli 1910, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des H. G. B. öffentlich verſteigern: 630 Zenter Feinkleie, 400 Zentuer Grobkleie. Fabrikat:„Bad. Mühleu⸗ werke Hockenheim. Näheres im Termin. Mannheim, 13. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. 52159 Heffentliche Verſteigerung Montag, den 18. Juli 1910, vormittags 11½% Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des H. G. B. und auf Koſten wen es angeht, öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl Fabrikat:„Gebr. Bauer, Mühlacker“. 52158 Näheres im Termin. Mannheim, 13. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. Olffentliche Verſteigerung. Moutag, den 18. Juli 1910, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des H. G. B. öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl Baſis 00. Fabrikat„Homburger Müh⸗ lenwerke. 51050 Näheres im Termin. Mannheim, 12. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollz. 8 Freiwillige Verſteigerung. Freitag, den 15. Juli 1910, nuachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn.⸗Anwalts Dr. L. Müller hier im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 1 Fahrrad, 1 Nähmaſchine 1 neue Nähmaſchine mit Hand und FJußbetrieb und 1 Diwan. 52152 Mannheim, 12. Juli 1910. Günther, Gerichtsvollz. 5 Nachlaß⸗Verſteigerung. Die zum Nachlaß des Loko⸗ motivführers a. D. Adam Thome, ſowie aus anderen Nachläſſen, verſteigere ich am Dounerstag, 14. Juli er. 5 nmachm. 2 Uhr in K 3, 12(Hof links) öffent⸗ lich gegen bar: mehrere gute Betten mit Federbetten und Roßhaarmatratzen, Chif⸗ ſonier, Komode, Waſchtiſche, Nachttiſche, 2 Nähmaſchi⸗ nen, 1 großer Spiegel in ſchwarg. Rahme mit Ge⸗ ſtell, Spiegel Bilder, Stühle, 2 opale Tiſche, 1 Gramophon, 1 Nachtſtuhl, 1 Kinderſtuhl, Frauenkleider, Herrenkleider, 6 qm Linoleum, 1 Copierpreſſe, 1 Salongarnitur, 1 Divan u. 4 Seſſel(Plüſch), Küchen⸗ ſchränke, Anricht m. Aufſatz, Küchengeſchirr u. Sonſtiges. Theodor Michel Waiſenrat. Die Salongarnitur kann morgens von—11 Ühr aus freier Hand gekauft werden. General- Anzelger.(Mittaablakt.) Saison-Verkauf. Um mein Lager in SOMMER- WAREN zu räumen, gewähre ich von heute ab bis auf Weiteres 20% Rabatt auf sämtliche Strumpfwaren, Trikotagen, Handschuhe etc. Emma Mager, Kaufhaus Bogen 26 Spezial-Strumpfwarengeschäft. 8872 Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 18. Juli 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 378 des.⸗G.⸗B. und auf Koſten wen es angeht, öffentlich verſteigern: 5 Waggons feine Weizenkleie Fabrikat: Näheres im Termin. „Wormſer Kunſtmühle“. 52151 Mannheim, den 11. Juli 1910. Nopper, Geri Zwangs⸗JNerſteigerung. Freitag, den 15. Juli 1910, vormittags 10 Uhr werde ich in Neckarau— Pfandlokal, Rathausſtr. 10 — gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich beſtimmt verſteigern: 52162 1 Orcheſtrion, 1 Gram⸗ mophon, Möbel u. Souſt. Neckarau, 13. Juli 1910. In Vertretung: Maier, Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 14. Juli 1910, werde ich in Mannheim im Vollſtreckungswege öffeutlich gegen bare Zahlung ver⸗ ſteigern: 52155 a) um 2 Uhr nachmittags im Pfaudlokale Q 4, 5: 1 Bordwagen u. Möbel aller Art u. a. m. b) um 3 Uhr nachm. mit Zu⸗ ſammenkunft Dammſtr. 50: Gerüſtholz und 1 Auf⸗ zugmaſchine. Mannheim, 13. Juli 1910. Elliſſen, Gerichtsvollz. Heſſentliche derſteigerung. Moutag, den 18. Juli 1910, Vermischtes vormittags 12 Uhr werde ich im Auftrage ge⸗ mäß 8 373 H. G. B. im Börſenlokale E 4, 12 dahier für Rechnung eines Drilten 150 Sack Weizenmehl III Fabrikat Rheinmühlenwerke öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern. 6728 Näheres im Termin. Mannheim, 14. Juli 1910. Weber, Gerichtsvollz, chtsvollzieher. Slidl LTE Nächſten Freitag, den 15. Juli fällt die Sprechſtunde der ſtädtiſchen kunftsſtelle aus. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Rechtsaus⸗ 21¹4 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 15. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Re⸗ gulateur, 1 Pianino, 1 Gaslüſter ſowie ſonſtige Möbel verſch. Art. 6720 Ferner Glace⸗Handſchuhe, Ziegenleder ⸗ Handſchuhe, Stoff⸗Handſchuhe, Waſch⸗ leder⸗Handſchuhe, Herren⸗ kragen, Damenkragen, Kravatten und däniſche Handſchuhe. Mannheim, 14. Juli 1910. Weber, Gerichtsvollz. finden ſtreng diskr. Dalmen freben. Aufnahe dei deutſcher Hebamme a.., kein Heimbericht, kein Vormund er⸗ forderlich, was überall unum⸗ gänglich iſt. Witwe L. Baer, Naney,(Frankreich,, 38 rus Pagteur. 32690 Aufruf. Meine Tochter Juſtine, 15 Jahre alt, hat ſich ohne mein Wiſſen und meine Erlaubnis am 7. Juli aus der Handels⸗ ſchule und von dem Eltern⸗ hauſe entfernt. Um Auskunft über den Verbleib oder Aufent⸗ halt wird höfl, gebeten. 4804 Johann Jakob Seitz, Buürgſtraße 2— Viſit⸗ und Verlobungskarten lielert zu den billigſten Preiſen 11427 Ldlie kschen, U 6, 4. Geſchäfts⸗, Ein Kind wird in liebevolle Pflege ge⸗ nommen. 33744 Näh. Draisſtr. 32, 4. St. ieze J51 läslig, besonders für die, welche an] Körperfülle leiden. Wundlaufginden und Beinschoger bestens bewührt empfiehlt 52149 RHalormhaus 2. Gesundhelt 7, 18, I. Etage. Damenbedienung: Fdwelzer delberg Schlossfeste mit Beleuchtung des Schlosshofes, Konzert und Weinausschank am Grossen Fass am 23. und 24. Juli und am 6. August 1910. Süllohbeleuchtungen am 17. und 31. Juli umd 3. August 1910 A Schwimmelnb„Salamander“ Mannheim. Sonntag, den 17. Juli, nachmittags 3 Uhr im Schleußenkanal(an der Pegeluhr) —— Eingang vis⸗a⸗vis Friedrichspark 3. Großes Nationales Herren⸗ u. Damen⸗Wettſchwimmenn. Springen mit Waſſerballwettſpiel unter Beteiligung 17 erſter ſüddeutſcher Schwimmvereine. IIGedeckte Zuſchauer⸗Tribüne. Abends 9 Uhr: Preisverteilung mit Ball in den Sälen des Ballhauſes. Preiſe im Vorverkauf: 1. Platz M..30, 2. Pl. 90, 3. Pl. 45 Pf. Alles Nähere ſieh e Plakatſäulen. — Heute Donnerstag, Streich- abends—iI Uhr:- Usik der Grenadier-Kapelle unter Mitwirkung des Kgl. Kammermusikers und Piston-Viriuosen Paul Wiggert von der Kgl. Hofoper Dresden. Bei ungünstiger Witterung Konzert im Sanl. —5— N D durch die Hafenanlagen täglich ab Rheinor 3¼ Uhr, Friedrichsbrücke 11 u. 4 Ühr. ———— ücke 10½½ u. 6644 Neuheiten echter Sichereien Pensſon Graf(Caldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.)] 3 Fortſetzung.) Erika von Schacht begegnete der impulſiven Begrüßung mit großer Gelaſſenheit.„Möge es Ihnen bei uns gefallen,“ ſagte ſie ruhig,„ein Kuvert für Sie habe ich bereits einſchieben laſſen.“ Er war angenehm überraſcht.—„So darf ich an bieſer ein⸗ ladenden Tafelrunde ſogleich teilnehmen?“ Sie lächelte kühl. Sie ſich beeilen. wird nicht.“ Er folgte dem Winke, zog ſich ſchnell zurück und erſchien dann pünktlich zur gegebenen Zeit mit den übrigen Penſionären zu Tiſch. Die Baronin, welche am oberen Ende des Tiſches präſidierte, ſtellte ihn zunächſt im allgemeinen vor und machte ihn dann mit ſeinen nächſten Nachbarn noch im beſonderen bekannt. Dadurch kam er ſogleich in eine angenehme Unterhaltung hinein und ge⸗ wann ein Gefühl der Zuſammengehörigkeit mit den übrigen Tiſch⸗ genoſſen. Zu ſeiner Rechten ſaß und gegenüber, terin. zwiſchen Konſul thronte, im Glanze ihrer Pariſer Toilette zwanzig Lenze, Frau Lotti Spätzle, eine hübſche, feſche Stuttgar⸗ Sie blühte wie eine Roſe Kummer, nämlich den, daß ihr verſtorbener Gatte ihr, außer einem ſehr anſehnlichen Vermögen, keine Titel und Würden, ſon⸗ „Gewiß, aber mit Ihrer Toilette müſſen Wir eſſen in zehn Minuten, und nachſerviert ein Fräulein Pleſſing, Senatoren⸗ tochter aus Hamburg, mit ihrem jüngeren Bruder, der ſich von den Anſtrengungen des Abiturs erholen ſollte, zu ſeiner Linken Frau Rother⸗Gemund, eine moderne Schriftſtellerin, weder jung, noch ſchön, aber klug und ſehr amüſant. Auf dieſe ſolgte eine junge Malerin, ſowie ein Hoſprediger, der ſich überarbeitet hatte, Maibach und ſeiner und hatte nur einen dern nur den Namen Spätzle hinterlaſſen hatte. Dieſer Kummer war um ſo größer, als ihre jüngere Schweſter ſeit kurzem Baronin Schwertfeger hieß und einen Gatten beſaß, der in einem eleganten Kavallerieregimente ſtand. beneidete ſie um dieſen Vorzug, und ihr ganzes Streben ging nun dahin, auch in eine blaublütige Familie mit vornehmem Namen bineinzuheiraten. Die Kameraden ihres Schwagers fa begreiflich und lobenswert, und zwei von ihnen erklärten Spätzleſchem Golde i all ihrer Schwäche ive dieſer ſchneidigen eanz ſi und ihrer fünfund⸗ einzigen Frau Lotti nden dieſen Wunſch auch Frau, ren zu hüten. don⸗Bennett⸗Rennen ſprach bereits eine Art drahtloſe Tele Hoffnungen berechtigte. Etwa zwanzig Perſonen ſaßen an dem langen Tiſche an deſſen unterem Ende Fräulein Erika die Dienerſchaft mehr durch Winke als durch Worte lenkte; außerdem war in dem runden Erker noch für eine kleinere Gruppe gedeckt, und dieſe, welche ganz für ſich blieb, beſtand aus fünf ſehr verſchiedenen Damen, einer alten, grauhaarigen Erzieherin, Fräulein Krapp, einer et⸗ was jüngeren Engländerin und drei blonden Komteſſen, welche ſchon recht erwachſen ausſahen, aber noch fußfreie Kleider und offenes Haar trugen und ganz wie Kinder behandelt wurden. Es waren Tochter, Nichte und Mündel eines bekannten Diplomaten welcher ſich zur Zeit mit ſeiner Frau auf Reiſen befand, und Fräulein Krapp, als Vertrauensperſon und Obergouvernante, hatte die ſtrenge Weiſung, die jungen Mädchen, die ſehr exkluſiy erzogen wurden, vor jeder Berührung mit den übrigen Penſions⸗ Die beiden Hauptmahlzeiten mußten ſie freilich aus praktiſchen Gründen mit dieſen zuſammen, einnehmen, und hatte die Baronin ihre Bedenken 5 dem Erker den beſonderen Tiſch für ſie einrichten ließ. So hatten die jungen Dinger wenigſtens während des Eſſens etwas Zer⸗ ſtreuung, und Erika, die ſie zuweilen in ihrer Wohnung aufſuchte, erſtaunte oft über die Schärfe und Richtigkeit ihrer Beobachtun. gen.— Sie hatten auch für jede irgendwie auffallende oder charak⸗ teriſtiſche Perſönlichkeit einen komiſchen Spitznamen bereit, und jeder Wechſel wurde von ihnen ſofort bemerkt. Fräulein Krapp hingegen beſaß nur Augen und Gedanken für ihre Zöglinge. Sie war die würdige Korrektheit in Perſon und konnte ſehr unnahbar ausſehen, aber hinter dieſer Korrekt⸗ heit perbarg ſich ein gütiges Herz und ein ängſtliches Gemüt, und da während der Abweſenheit der älteren Herrſchaften die ganze Laſt der Verantwortung auf ihren Schultern log, war ſie immer in Sorge, etwas zu verſäumen oder etwas zu überſehen. Herren zu durchſchauen, und ihr gefunder Selbſterhalfungstriebſ bewahrte ſie in dieſem Falle davor, das Opfer kaltherziger Spe⸗ kulationen zu werden.— Immerhin hatte die Ariſtokratie nach wie vor eine große Anziehungskraft für ſie, und daß nun ein leibhaftiger Graf ihr gegenüberſaß, der noch dazu hübſch, jung und flott ausſah, erfüllte ſie mit ſichtlicher Genugtuung. Wohl⸗ gefällig ließ ſie ihre Augen auf ihm ruhen und neugierig lauſchte ſie auf jedes Wort, das von ihm zu ihr herüberdrang. Natürlich konnte ſie in dem Stimmengewirr nicht alles verſtehen, was er ſagte aber das hörte ſie doch, daß er von dem intereſſanten Gor⸗ und ſeine Empfindungen während der ſchnellen Fahrt, als Gaſt ſeines Freundes, ſchilderte. Dabei blieben auch ſeine Blicke mitunter auf Frau Lottis ſoubrettenhaf⸗ ter, aber pikanter und anziehender Erſcheinung haften, und als man beim Braten angelangt war, beſtand zwiſchen den beiden graphie, welche zu den ſchönſten dadurch zerſtreut, daß ſie in wegen.“ Erika nickte, Damit war d jungen Mädchen war die hochmoderne, ariſtokratiſche Erſcheinun des Grafen ſogleich aufgefallen, und als die Penſionäre den Saal verließen, fragten ſie Erika eifrig, wer das ſei. Dieſe ſagte das Wenige, was ſie ſelbſt vorläufig wußte, und nun wurde auch Erzieherin aufmerkſam. „Graf Edendorf⸗Hohenfelde?“ „einen Träger dieſes Namens habe ich gekannt, aber ich weiß im Augenblick nicht, wo und bei welcher Gelegenheit ich mit ihm zu⸗ ſammengetroffen bin. Mein Beruf hat mich in ſo viele pornehme Häuſer geführt, mich mit ſo vielen Menſchen bekannt gemach daß ſich die Eindrücke mitunter verwiſchen oder verſchieben. Aue mein Gedächtnis beginnt nachzulaſſen. mir aber ſchon einfallen, beſonders, wenn ich erſehen, w Beruf dieſer Graf Edendorf hat. Ich will ihn mir heute abend doch einmal etwas genauer anſehen.“ „Es wäre ſchön, wenn Sie die alte Spur der auffänden, Fräulein Krapp. Wir kennen den Grafen nicht und haben von der Familie nie etwas gehört. Eine Auskun uns alſo in jedem Falle ſehr erwünſcht.“ 9 5 Die älteſte Komteſſe lachte.„Wie vorſichtig Sie ſind, Frär lein von Schacht! Haben Sie in der Penſion mit jungen Herr ſchon üble Erfahrungen gemacht?“ „Nein“, war die Erwiderung,„bisher noch nicht, ſolche aber auch in Zukunft vermeiden und wiſſen imm mit wem wir es zu tun haben, ſchon der ührigen P (Jurtſetzung folgt.) 5 7 5 25 ie Unterhaltung beendet und die Damen ſich zurück. Erika aber erfuhr bald darauf durch ihre Tanke Urſache von Graf Edendorfs Ankunft und betrachtete ihn nu⸗ weit größerem Intereſſe als vorher. die wiederholte ſie ſinnend, Mit der Zeit wi e· iſt wir mi STOTZ& CE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. fl. Tel 662 d. 0 MANNHEIM. 0 4,8-9, Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. 5 Ausstellung moderner geleuchtungsk rpet OSRAEHEAN Tlauptvertretung der 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittaablakt.)—— den 14. Juli 1910. Stellenvermittlung fullide Vaſtiltrung Büglerin ein me keence⸗ Hachruche gstener für gut empfohlene Mädchen aller Art. des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Mannheim Abt. VII B. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monats⸗ lohns. Bureau: Schwetzingerſtraße 88. Voltsküche II 1. Stock, Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Sprechſtunden täglich von—5 Uhr. 1468 Hosengarten Mannheim K Nibelungensaal. Sonntag, den 17. Juli, abends 8 Uhr und Montag, den 18. Juli, abends ½9 Uhr: SWei. GæastspAiele der Kapelle des öniglichen Schwedischen Dalregiments aus Stockholm. Leitung: Königl. Musikdirektor Leutnant Peg el. Mitwirkende: Die schwüäbische Liedergruppe in Volkstracht Bas schwübische Männer-Sextett„Kromer““ 8 18 OGhopin: 5. Hallströhm 9. Shderstrom:„ 10. Verdi: V Mitglieder des königl. Hoftheaters Stuttgart. Leitung: Karl Kromer. FPDORgDrHTHnS: Sonntag, den I12. Juli, abends 8 Uhr. ö 15 KRatschke Marsch des Kgl. Dal-Regts. Beethoven: Egmont-Ouyerture. Vorträge des Männer-Sextetts: a] Muttersegen„ Epladen. b) Am Neckar Kromer. e) Schön Elschen Kromer. Polonaise Op 40 Nr. 1 Die Bergentrückte. II. T Guglielm-Tell, Ouverture. Peterson-Berger:: Frösöblomster. ) Im Herbst; b) Sommerlſed; o) Gratulation. „Vorträge der Sehwäb. Liedergruppe: 4) Darchs Wiesetal. Silcher. b) Grüss di Gott mein lieber Schatz e) Das Binglein. Kromer. In der Sommernacht, Walzer. Othello, Szenen. 0 „ 292* Wengert. III. 11I.. ZBjörneborgarnes, Altschwed. 5 Kriegsmarsch. 12. Pegel: Jobaunfetest in Dalekarlien, Phaptasigs Über Melodien aus Dalekarlien. 8. Vofttäge der Schwäb. Liedergruppe. 14. Lötgren:»•5„%„%652?2 15., Spöberg: 1 2 3. Beethoven: 4. ) Am Brünnlein im Walde b) Loeßtruf zum Ständie Maqle Pas bltt Kromer. Braun. Kromer. Schwed. Volkslieder und Tänzę. Flanqueur Galopp. eeee, den 18. Juli, abends ½9 Uhr: 12 Reveille der Schwed. Armee, Lohengrin-Vorspiel. Sinfonie-moll, Andante. „Sbderman: Bauernhochzeit: e Hochzeitsmarseh; b) In der Kirche; e) Wunsch- lied; d) Im Hochzeitshause. R. Wagner: 5 II. 5.„„„„Midsommarvaka, Schwedische fn!. Rhapsodie. 6. Vrethlad. Pondbilder: 12„252 22„* 8. Bergsträm: 9. Planquette a0 Stimmung; b) Legende; c) Tanz am Johannisfest. ertli: Rigoletto, Szenen. Schwed Volkslieder u. Tänze. III. Les Cloches de Corneville. 10. Pegel Banernspielmann: Melodiena, Dalekarlien 11. Löfgren Eltsborgslaute. 1„.„Lapfenstreich der Schwedischen Armee. Die Kapelle konzertiert in Unitorm. Bel gunstiger Witterung werden in den Pausen dle Ssalturen nach dem beleuchteten Garten geötfnet. Konturenbeleuchtung der Gartentassade. ünden bel Wirtschaftsbetrieb statt. eeee abends ½8 Uhr. b e ise: Tageskarten 50 Pig., Dutzendkarten Mark. verkaut in den durch Plakate kenntlich e Vopverkauisstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier osengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bel L. Knob- lauch WWe., Hoflieterant, Sophienstrasse 15. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person Über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. ¹ lösen. 211 EArr: Doppel-Konzert Damen-Orchester„Sylpiede““ — Dir. Julius Jser. 8 Brillanten Frolongiert Sturchen Montag, den 13. Juli 1910 vormittags 12 Uhr, werde ich im Auftrage, gemäß § 378.,G.⸗B. im Börſenlokale E 4, 12 dahier für Rechnung eines Dritten: 200 Sack Weizenmehl, Fabrikat Jllktrcher Wbenwel 400 Sack Weizenmehl, Fabrikat Werner& Nicola. 100 Sack Welzen nehl, Fabrikat]9 Ed. Kaufn n Söhne. 100 Sack 2 Weizenmehl No. III Fabrikat E. Bloch, Saarge ünd offentlich meiſtbietend verſleigern. Näheres im Termin. 6727 Maunheim, den 14. Juli 1910. Weber, Gerichtsvollzleber Pperzina Flügel, Pianos in allen Stylarten Filiale A2, 4. 17085 %% wird gewiſſenhaft Tin und ſchnellſtens unterſucht. 10889 Dr. Gemoll& Dr. Kirchner chem, Laborat., 0 7, 24 —: Analyſen jeder Art.— Heute eingetroffen: feinſte holländiſche Angelſchellüſche per Pfund 45 Pfg. Heilbutt, Schleien, Rotzungen, Kabeljau, Flußhechte, Tafelzander, Karpfen, uſw. 52155 empfiehlt ſich im Ausbügeln. Näh. Mittelſtr. 15, Laden. 52138 Freitag abend, 8. Juli, nach 9 Uhr wurde mein 34196 88 Kriegshund(Airedale Terrier) Rufname„Prinz“ entführt. Wer Auskunft gibt od. Wieder⸗ 9 5 erhält Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. Schtyinghammer⸗ Wein⸗ Relaurant Bulgaria, Secken⸗ heimerſtr. 60. Heirat Ehevermittlung Frau Möder, 90 Wilhelmſt Kr. 29. 33864 Tüchtiger aft Geſchaſtsmann, alleinſtehend, mit Vermögen, evangel., wünſcht mit Fräu⸗ lein, beſſ. Dienſtmädchen od. Witwe zw. Heirat bekannt zu werden. Offert. mit Pho⸗ tographie unt. Nr. 34071 an die Exped. ds. Bl. Euxreka-Verlagstuttgartsendet 100e Helratsangebote für 1 Mk. Briefmarken 27175 Junger Herr, 33., ev., beſſ. Beruf, 3000 M Eink u. 20000 M. Verm., ſucht pafſ. Heirat mit anſt. Fräul., etw. Verm erwünſcht.— Anbduym keine Antwort.— Off⸗ u. Nr. 34127 a. d. Exped. ds. Bl. Heirat! ev., 26 Jahre alt, im Haushalt ſehr tüchtig, muſikal., angenehm. Aeuß., ſehr ſchöner Ausſtattung und etwas Vermögen, wünſcht zwecks bald. Heirat einen Herrn ev. Konfeſſion, in ſich. Stellung, am liebſten Beam⸗ ten, kennen zu lernen. Offert., nur ernſtgemeinte, unt. Nr. 34200 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Kaufmann Heirat! epg. 11 8 alt, ſucht die Bekanntſchaft eines Mädchen mit Barvermög. Offert. wenn möglich mit Bild unt Nr. 34160 an die Expd. Anonym zwecklos. Dis⸗ zugeſtchert. 34160 Fräul., Karl N zimmer, mit Spiegelſchrank incl. Drahtmatratzen und zteiligen Kopokmatratzen wegen Umzug billig zu 1 15 Näheres 24168 IL 12, 4, II. Angora⸗ Wütchen 11 Wochen alt, 3,2 billig ab⸗ zugeden. 9951 Bräutigam, Ludwigsburg i.., 6. 3 e 10 verſchiedene Pulte und Schreibtiſche Bureau⸗Glas⸗Abſchluß Schöne Oelgemälde Flurgarderoben Franzöf. Cognae (Kiſten⸗ u. Flaſchenweiſe) Vertiko, Spiegel, Bilder, Ausziehtiſche, Negulator ꝛc 8 ſofort ſpottbillig zu verkaufen. 52157 Fritz Beſt 7 Auktionator 5 Teleph. 2219. 2 4, 3. Hervorrag. Wegzugshalber iſt eine faſt neue, vornehme komplette Wohnungs Einrichtung 6 Zimmer, Küche, Bad⸗ u. Mädchen⸗ zimmer, 1 Pianino, Teppiche, Be⸗ leuchtungskorper, 2 Konverſations⸗ lexikon u Verſchiedenes ſofort preis⸗ wert abzugeben. Näheres in der Exped. d. Bl. 52109 Piano Miete, Nat. 20 Mk., neu. Demmer, udwigs hafen. 28196 Gut erhaltene, eiſerne Tinder- Bettstelle mit Matratze zu verkauf. Näheres Rupprechtſtr. 6, 2. Stock rechts. 52078 1Konv. .1 4 N 4 1 Schreibmaſchine, geritor u. verſchiedene andere Bücher billig zu verkaufen 34219 Max⸗Joſefſtr. 9a, 3. St. r. tätig war, per 15. Auguſt. Iunger—— mit La. Zeugniſſen, der im Oktober dem Milttär beitreten muß, ſucht pr. ſof. Stellung Off. unter Nr. 34186 an die Exped. d. Bl. Gut bürgl. Köchinnen, beſſ. Zimmer⸗ u. Kindermädch., Hausmädch. ſowie Alleinmädch. ſuchen Stellung per ſof., 1. Aug., 15. Aug. u. 1. Sept. 52163 Bureau Kroſchel, T 5, 10. Telephon 4797. Ein Mädchen ſucht tagsüber leicht. arbeit. Briefe unt. die Exped. ds. Bl. Haus⸗ 34190 an Ftäulein welches längere Zeit in Bäcker⸗ und Konditorei ſucht Stellung gleich welcher Branche. Offerten unt. Nr. 34212 an die Expebition d. Bl. Geſucht ei 13 8 ſeſßiges Dikuſtmädchen 34189 Bachſtraße 2, 3. Stock r. Tüchtig. Damenſchneiderin ſucht Stellung in Konfektion, um ſich als Verkäuferin aus⸗ zubilden. Off. unt. M. B. 34198 an die Exped. ds. Bl. iietgesuche. Helkſch. 6 Zimmerwohnung mit Heizung und elektr. Licht im öſtlichen Stadtvirtel per 1. Okt. d. J. zu mieten geſ. Off. u. 34108 a. d. Exped. —6 Zimmer⸗Wohnung 9 mit Bad u. Zubehör p. 1. Okt. d. c. zu mieten geſucht. Gefl. Off. mit Preis u. Nr. 34039 an die Expedition. Schöne Parterre⸗Wohnung, 4 bis 5 Zimmer mit Bad und Zubehör eventl. Gartenbenütz⸗ ung von kleiner Familie zu mieten geſucht. Innere Stadt bevorzugt. Oſſerten mit Preis unter Nr. 34207 an die Exped. 2Lehrerinnen ſuchen auf 1. Sept 2 möbl. Zimmer, möglichſt in einem Hauſe der Oftſtadt⸗ Offerten unter 34206 an die Exped. ds. Bl. Teilhaber, Dame oder Herr mit kaufm. Bildg. mit einigen tauſ. Mk. zur Grün⸗ dung eines durchaus vornehm. Unternehmens geſ. Off. von Selbſtrefl. unt. Nr. 34119 an die Exped. ds. Bl. Hhpothelen⸗Darlehen auf Immobilien werd. ſchnell und zu günſtigen Bedingungen vermittelt durch 34214 Johann Stolz Wilh. Buſchſtr. 5 Ludwigshafen Vertreter der Bayer. Hypoth.⸗ u. Wechſel⸗Bank in München. Vaaufelchen Suppen⸗ i. Aftllrehſe Aheinſaln ff. Matjes⸗Heringe Ia. nene Vollheringe per Stück von 8 Pfg. an. ger. Aal, ger. Lachs Fischbörse A. Reuling F 2 43. ſol. J673. VUnterricht. Kunst u. Litteratur deutsch-französ., Grammatik, Schritt und Stenogr. Allgemeinbiidung u. Nachhilfe exteilt Unterricht Kunststudent mit Auszeichnung und klass. Attesten. 9088 NB. Uebernahme französischer Uebersetzung und Korrespond. Adresse: Lützel, Hochschule f. Musik, Mannheim — mit Dir. Fritz Servos jr. 700⁴ Aatrant ur avariz lemt Larsd.2 empflehlt prima Durlacher Hofbräu, gute Welne vorzügliche Kuche. Die Lokalnuton sind modern norgerichtet und bieten ein schönes Helm.: Sebenes grosses Nebenzimmer für Vereine 99 do- iedeen nooh 892⁵ elnige Tage in der Woche frel. Abel Fuchs. Klavier-Unterricht exteilt gründlich 8889 bina Schmitt. kortzingstr. 32. l. Italien. Unterricht geſ. Neußerſte Offert. mit Preis unt. Nr. 34048 an die Exped. Für meine elſjähr. Tochter ſuche Jemanden für täg⸗ liche Nachhilfe der Schüler⸗ arbeiten der höher. Mädchen⸗ ſchule. Offerten unter L. R. Nr. 52127 an die Exp. d. Bl. 1 Termischte. Ak. geb. Herr ſucht geb. Reiſebegleit. für Ferienwanderung. Nachr. unter E. 0. 31 Mannheim. Kind wird in gute 1555 enommen. udwigs9f. Welſerſtr. 18, 7. St, Iinks. 9 68842 Compagnon mit Mk. 25.000 für ein gut ein⸗ trägliches, bereits eingeführtes Geſchäft geſucht. Mektätigkeit nach belleben. Oſſerten nnter Nr. 34209 an die Expedition. + Ankauf Laufe gebr. Möbel Betten wie auch ganze Ein- richtungen z. d. höchst. Preis. Postkarte genügt. 50494 Sandbrand, 8 3, ll. Ich kaufe getragene Herren⸗ und Frauenkleider Schuhe, Stiefel, zahle die höchſten Preiſe. Wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtellungen erbeten M. Morgenstern, 8 5, Ab. 51210 Poſtkarte genügt. Gebrauchter kleiner Kaſſen⸗ Schrank zu kaufen geſucht. Offerten mit Maß⸗ und Preisangaben unter 52168 an die Exped. d. Bl. Werkauff 63. 46. Groß. Poſten Nußb., Eich., Gold. u. ſchwarz. gerahmte kl. u. gr. Bilder unter Glas; darunter wertvoll. Stücke; ferner Trumcauſpiegel, Flur⸗ garderoben i. Eichen, Waſch⸗ tiſchſpiegel und viele audere, um ſchnell zu räumen ſehr bill. zu verk. Ferner ca. 100 Paar abgepaßte Tüll⸗Vor⸗ hänge beſ. billig. Möbelhaus Agwoelbeg 521⁴48 Daſchendidan 10 Uu vertaufen 4&&, 18, Iv. Iu allen Indenf Suche ſofort einen tüchtigen Elektromonteur für Stark⸗ u. Schwachſtrom. Gg. Greulich, Windeckſtr. 47. (52160) Stellenloſe zum Verkauf guten Artikels 937205 Nötig 5 Mk. 85 Kurz, ꝙ 6, 6. Junger Maun ind gnen geſucht. Offerten unter Nr. 34185 an die Exped. d. Bl. Tüchtige, ſelbſtändige Verkäuferinnen aus der Lebensmittelbranche, welche auf dauernde und gute Stellung reflektieren, finden für ſofort oder ſpäter Anſtellung bei guter Bezahlung. Branchekennt⸗ niſſe Bedingung. Gefl. aus⸗ führliche Offerten mit Abſchrift der Zeugniſſe unt. Nr. 52089 an die Exped. ds. Blattes erbeten. Per 1. Sept. gesucht tagsüber ordtentl., sauberes, kräftiges Laufmädchen Hutgesch, Ferd. Rehfus, I, 6. 52156 Aillige Fräulein als Kontoriſtin für 1. Ok⸗ tober geſucht. Offerten unter Nr. 52164 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. PF— Damen gesucht! Hieſige Maſchinenfabrik ſucht zum möglichſt baldigen Eintritt zwei in Stenographie und Maſchinenſchreiben gewandte Damen mitguter Schulbildung. Angebote mit Referenzen und Angabe der Gehaltsanſprüche und des früheſten Eintritts⸗ dalums unter Nr. 52165 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Fim ordentl. Dienſtmädchen per ſofort geſucht. 52161 Frau Orbach, U 6, 19. Zum ſofortig. Eintritt geſucht ein gewandtes, junges Mädchen für leichte Bureauarbeit. Dauernde Stellung bei be⸗ ſcheidenen Anſprüchen. Off. u. Nr. 52153 an die Expedit. Lien L8, 2, Laden mit Souterrain⸗Nebenräumen zu vermieten. Tel. 4163. 19265 14 5 2554. 26 eeege 3, 15 2 Tr. hoch, 6 Zimmer nebſt zu vermieten. Näh. Hafner 0 3. 12, Eckladen. 34215 .5 7 zwei ſchöne Zimmer u. Küche auf 1. Ang. zu verm. 34217 Näheres 3. Stock links. 570 1 39—41 Küfertalerſtraße 18183 5 Zimmer, Bad, Zub. 2, 3, ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres No. 39 oder L 18, 5. Telephon 2110. 10270 Max⸗Jofefſaße 3 2. Stock, 1 ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohnung m. Bad, Speiſek., Mädchenz., Veranda etc. ſof. od., ſpäter preisw. zu verm.; ferner Max Joſefſtraße 10, parterre, eine ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnung mit Bad etc. auf 1. Okt. billig zu vermieten. Näheres Max Jyſekſiz, 4 3. Stock links. Mpeinhäuſerſtaße 105 1 ſchöne neu hergerichtete 3 Zimmer⸗ und eine 4 Zim.⸗ Wohnung preiswert zu verm. Näh. 2. Stock rechts. 34135 Stephanieupromenade 4 parterre, 3. Stock, je 4Zimmer, und Küche, Badezimmer nebſt Veranda u. Gartenbenutzung u. Zubehör zu verm. Näher. Bureau Luiſenriug 50. ſoz: Schimperſtr. 5 eleg. 4Zimmerwohunng m. Bad, Speiſekammer, Manſ. wegzugshalber p. ſofort 05 ſpäter zu verm. 34²0 9 Zimmer-Wohnung, parterre, geräumig u. ſchön gelegen, mit Mädchenzimmer im gleich. Stock, K 1, 12, per 1. Okt. zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt u. Gr. Merzelſtr. 35 8 Fendenheim, Friedrichſtr. 29, 2 oder 3⸗ zu vermieten. Zubehöt, per ſof. oder ſpäter 82. St., Wohn⸗ u. Schlafzim.ſch. 78 wahlreich, vegetar. im⸗ mer, Küche, 5 Keller, ſofor an kinderl. Leute zu ver Näh. N 4, 19%0 im Laden 3⁴⁰7⁰ —— 5, A, event. 5 5 FHimmet Wohnungen 25 in ſchöner Lage mit Küche, Bad, Speiſekammer, Manf, Keller äußerſt preisw. z. y Näheres Stamitzſtr. 7 iſ 1. Stock. Telephon 2082. Söne J Jimmerwohg mit Bad, Mädchenzimmer ze, ruhigem Hauſe der Schimperſſe ſofort oder ſpäter zu vermieten. Nägheres bei 192ʃ0 M. Leitz Langſtraße 36— Fendenheim In ſchöner Lage Feuden⸗ heims ſchöne Balkonwohng, drei Zimmer, Badez., Küche m. ſämtl. Zubeh. u. 2 Mal Zim., Küche, Zub. ſof. billig zu vermieten. Näheres Biß marckſtraße 45.——⁰ Käferthal. Wormſerſtraße 5, in der ſchöne Wohnung in 3 St., 3 Zimmer und Küch nebſt Zubehör ſofort zu vern Näh. Apotheker 8 Käferthal, 1 * Käferthalvar Straße 58, Halteſtelle der elektr. Straßenbahn, ſchöne Wohnung, 3. Stock, freie Ausſicht nach der Bergſtraß, beſtehend aus 3 Zimmer 0 Küche nebſt Zubehör, Wunſch mit Gartenbeſngen ſofort zu vermieten. Näher. Käferthal. Maunh. Straße 53, 2. St. 6716 Möbl. Zimmer 36, 74 5 Stock, gut möbl. Zimmer me ſep. gaan zu andee 34211 Eö.8 Ke 33081 ., 14, 2 Tr., großes, ſchön möbl. Zim. zu vm. 34194 J4, 74 1 Tr. Uiuks, ein ſchin eee 57 Aa zu verm. P 3, 1 Flanken) 8. Siage, elegant möbl. Zim. zu verm.(Bad u. elektr. Lichh. 0 d 8/9, J. St., hüpſch mößl Zimmer an beſſ. Herru zu vermieten. 3⁴²¹ eethovenſtr. 5, park. rechſt, ſchön möbl. Zim., entl. Wohn u. Schlafzimmer ſof. zu vm. 34i91 albergſtr. 3 a. Luiſenring, 2 Tr. hoch, ein eleg. nen möbl. u. ein einfach möbl, Zimmer per ſof. zu— ſchſtr. 28, I. St. im. mit ſepar. 950 9 v. 15 Aug. zu verm. alserring 36. LM ſchön möbl. Zim. a. d. Strußt 90 5 in nächſt. Nähe des—871 hofes ſof. zu verm. Räeindammstr. 90 möbl., mit ſep. Eing., a. beſſ. Herrn zu vermieten. 19202 Reſeucar eer e gut mbl. Wohn⸗ u. Schlaß zu verm. event. einzeln. Peindarenr⸗ Ie möbl. 5 part. ſofort zu verm. Schwetzingerſtr. +5 einf. mbl. Zim. zu verm. St. Thoräckerſtr. 11 part., möbl. Zimmer ſof. zu 090 Elegant möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. elektr. Licht nel. der Börſe zu verm. 34062 Näheres E 2, 3, 8. Stock Ful mübliertes Jimmer an beſſ. Herrn zu v. 33998 Kircete. 16 pl. am Lniſent. 3⸗ ödet 4⸗„Hianerwahun, elegant möbkiert, mit Kit ſofort zu vermiet. Ban heizung ete. Evtl. auch 910 möbltert. 9188 Näheres J 2, 8. eaben Weinheimer. Treppen guten 9 2. 9 5 Mittag⸗ u. Abendtiſch für beſſ.—6 511 Damen. Ich empfehle mein. gut aus Mittag! u. Abendtiſch i. u. auß. Abon.⸗ a. üb. d. Str. Trinkzw. Fenl 8. j. Tage—80 E 2, 4a, Nähe Marktpl 52⁰¹ im Parterre und ca. 56 ft. 50 an Wihler, Tapeten, 3 rain per 1. Oktober zu vermieten. Ne e 5 eine Buchdruckerei betrieben wird, eignet ſich für eſcha F A. 17 Die Parterreräumlichkeiten, beſtehend aus 99 3 Zimmern, Küche, Bad, Speiſekammer, Werkſtätte bezw. Lagerraum mit abgeteiltem Büro ca. m Lagerraum im Souter“ Das Lokal, in ce werden Wen gebeten, ſich 5 5 5 azu wen 2——— H 2, 5,—.— 22 3,14 h Selbstanfertigung von Mannheim, 14. Juli. General⸗Anzeiger. 3 L 9. Seite. 7 Vermischtes. Prima glanzhellen Apfelwein im Faß und Detail, 31983 Otts Gutting, Weinhandlg., Dudwigshafen, Wörthſtr. 13. 1223. L. X, 10 part. Kopfwaſchendoß 7955 mit 08 Luft⸗Trocken⸗Apparat. Haararbeiten werden prompt und beſtens ausgeführt. Teinacher Sprudel bei Abnahme von 10 F..80 frei ins Haus. S 6, 12 Liter⸗ 81348 Telephon 2911. Damen- Champoonleren aut Teef-Camillen els. Hlektr. Trochnang Preis 80 Pfg. empflehlt Frau deyer M243 11065 Ja perblihene Zopf wird binnen einigenstunden paſſend gefärbt. Palent⸗& Archn. Zurtan Buchmüller Frankfurt. a. M. Weſerſtr. 5.— Tel, 5208 Patente, Sebr.⸗Muſt. Waren⸗ zeich i. In⸗u. Ausl. Spezial⸗ abteilg. f. Berwertung, Nen⸗ konſtruktien., Madellbau Ver⸗ bindg. 1. d. ganz. Welt. s Aelt..⸗Bureau am Platze. Wealt 25 Perf. Weißnäherin w. Beſch. für Private u. Geſch., auch im Ausb. R 7. 4 part, 34084 Marianne Sachs Damenschnelderin Lange Rötterstr. 1 Flam Weinheimer Bahnhof) Amfertigeng aller Arten Kostùume Nhieke und elegant 17546 Newverrip Mk. 1. 20 p. ½ Dtz. Prisma Mk..— p. ½ Dtz. empfiehlt die 12050 1 Warkt-Drogerief 2 Sehr bequem D 3, 3, Planken kalte und warme Bäder- mit Douche Zahn bis 45 Pfg. zahlt 15407 Brym, G 4, 13. Achtung! empfiehlt An- und Verkauf von An- und Verkauf v Burean Sanke- Une 14 7-Oeschäft Centrale Pforzheim: Filiale Mannheim, C 2, 10%/ll sich in 6987 Beschaffung von l. und l. Hypotheken Restkaufschillingen Wechsel-Diskontlerung on Wertpapleren 2, 1011, I. Telephon 6488. 5000 MkE. an II. Stelle auf ein Wohn⸗ haus hier auszuleihen von Selbſtgebern. Offerten unter 25—30 O00 Mark an II. Stelle auf prima Ge⸗ ſchäftshaus per 1. Okt. eventl. Page geſucht von Selbſtgeber. 5 d. Crped. Nr. 50661 an die Exped. 5061¹ ——— u. Nr. 52 aee Nallehen in un Hihe l Ir 5 diskret, reell. u. ſchnellſt. Er⸗ ledig., Nateurückzahlung zu⸗ läſſig. Proviſion von Dar⸗ lehen d. Geſchäftsſtelle d. Nürnberger Volksbank, Mannheim, O 7, 28 part. Sprechſtunden: 8— und—7 5 550 Ffr 875 3 Mfien Mädchen⸗ Schwimmanſtalt zu ver⸗ kaufen. 52112 Hebelſtraße 9 3 Tr. erk unter Bürgschaft, Be- Jeldkreepele oh. Par⸗ vorlag.(Ratenz. gestatt.), Darlehng 48 Cer sich.-Abschl. Cen- 34019 tralbüro, F 1, 8, von—7 Uhr. Ankauf. Frauenhaare ausgekämmte, werden stets zu höechstem Preis gekauft. 51820 2, 19ſ%0, links i. Laden. Alte Gebisse Wer die höchſten Preiſe für Herren⸗ und Damenkleider, 0 20. erzielen will, wende 1 52087 B. Starkhand, Schwetzingerstr. 10. Ich zahle ſle höcksten Prelse ür getrag. Kleider, Schuhe und Stiefel, Möbel und Bettfedern. Für Sacko⸗Anzüge und Hoſen beſonders hohe Preiſe. Gefl. Beſtellung. erbittet Brym,( 4, 13. Kaufe auch alte Gebiſſe. 15757 Zahn von 20 Pfg. an bis 60, Bold, Silber, Treſſen, Schmuck kauft zu den höchſten Preiſen. Selig, E 4, 6, Ecklad. 256 Zahle höchſte Preiſe für Möbel, Kleid., Pfandſcheine, 16394 Böhles, II 4,., Moĩbel- und Speictergerumpel 850 Schmitt, Geſchäftshaus, ca. 550 qm, 2 große elegante Läden, ſchöne Wohnungen, allerfeinſte Geſchäftslage, im Zentrum Mannheims, unter günſt. Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Anfragen an Herrn Ingenieur Aug. Schwarz in Heidelberg, Blumentalſtr. 51796 Feudenheim; Freiſteh. erb. Villa ſofort preisw. zu verk. Näh. Jul. Benzinger, Käfertalerſtr. 43. Sahweleingen. Villa, ſchöne geſ. Lage, 3 Min. vom Bahnhof, 3 ſchöne, große 4 Zimmer⸗Wohng. mit Bad auf 1. Sept, billig zu vermieten. Näb. Zimmermſitr. Schwetzingen oder Seckenheimerſtraße 58, 4. Stock links hier. 18910 Seckenheim Landhaus in ſchöner Lage, 1. u 2. Etage je 3 Zimmer und Küche nebſt angebantem Schopf ſowie Schweineſtällen umſtändehal⸗ ber zum Preiſe von 8000% zu verkaufen. 52098 Näh. Gartenſtraße 10. Heidelberg. Ein mittelgr. beſſeres Wohn⸗ haus in freſer ſonniger Lage, mit drei geräumigen Familien⸗ wohuungen iſt nerhältniſſe halber zu verkaufen. Dasſelbe llegt boch und hat man berrliche Ausſicht von den Verandenüber die Stadt, Neckartal und Rheinebene.(Ver⸗ mittlung ausgeſchloſſen). 81061 Off. u. H 25 haupipoſtlagernd Heidelberg. Beidelberg. Einfamilienhaus, Häuſer⸗ ſtraße 63, Ecke Alleeſtraße, ſchöne freie Lage, e Garten, 6 Zimmer, 4 Manſ., gr. Badez. ete. per 1. Okt. zu verm. od. zu verkauf. Miet⸗ preis 1700, Kaufpreis 34 000. Näheres bei Georg Alſtede, Heidelberg, Gais⸗ bergſtr. 36. 19109 erkauf Möbel! Bettſtellen, Vertikg, Tiſche, Nachttiſche, Klelderſchr., Diwan, Chaiſelongue, Seegras⸗, Kapok⸗ und Roßhaarmatratzen; verk. K. Appel, Lindenhof Rheindammſtr. 17. 30s1 Eine eiſerne u. eine hölzerne f Dotttedle m. Matratzen ein perſchließb. Wagen event Pritſchenröllchen, ein ſchöner Hund lechter Griffon), ein großer faſt neuer Schließkorb, Nähmaſchine(Fußtritt), eine Buttermaſchine, 10 bis 15 Liter haltend und 1 dreiarm. Gas⸗ lüſter zu verkaufen. 52086 Wallstadtstrasse 62, part. Zu verkaufen 6iährige Braunſtute, 176 gr., vertraut u. fehlerfrei, 1 ſaſt ganz neuer Viktoriawagen, 1 platiertes Geſchirr, 20 Brieftauben, 20 Legehühner mit Hahn; ebendaſelbſt 1 guterhaltenes Piano. 34075 zu ſeder Tageszeſt. tauft 38608] Fendenheim, Moltkeſtr. 10,. Telephon 3868. Fillinger, Selbſteingemachtes neues 8, 7. obt Sauerkraut 7 an finden J. Nufnahme un!. Iwie neite 9¹ Dalen e, Heteen bei 1 9 chaften — 8 0 A29 8 v. Schillingſche Verwaltung. ee 5 Sehr preiswert! In einer Vorſtadt von Ged. Eichen⸗Schlafzim., Non. Tocorowitsch GRravler- U. Prägeanstalt bheim E3, 14 — —ů2— ——— ——— —— 2 255 —— ——9— —— — 2—— 7— — * Grosse Auswahl in(11313 feinen Bnef-Papisren. Papier-Pfägearheſten in feinster Ausführung billigst Mannheim m. vielen Fabri⸗ ken, iſt eine nachweisl. gut⸗ gehende, ſeit 15 Jahren mit beſtem Erfolge betriebene Rinds⸗, Kalbs u. Schweine⸗ Metzgerei ſofort zu verkauf. Off. unt. 34089 an die Exped, ds. Bl. Nähe Meßplatz ſchönes Pri⸗ vathaus m. Patentweinkeller zu jedem Geſchäft geeignet, billig zu verkaufen, evt. wird 2. Hypothek in Zahlung ge⸗ nommen. Zu erfragen bei Hrn. Müller, Wirtſchaft zur Kanone. 33906 Neuer baute Bäckerei in zukunftreicher Lage am neuen Rangierbahnhof S Seckenheim zu verkaufen oder zu vermieten. zweiſt. Wohnhausnen⸗ 925 mit je 3 Zimmer, Küche, Garten in uumtitt elb. Nähe des Schloſſes zu verkaufen oder zu bermielen. Waſſerleit elektr. Licht vorhanden. Würde ſich auch für Einfamilienhaus eig⸗ nen. Näheres bei 19137. Seonh. Volz, Baugeſchäft. kompl., mit Garantie für 320 Mark zu verk. 51503 Möbelh. Schwalbach, 0 3. 16. Prachto pitſch⸗pine Küchen⸗ Einrichtung, prima Qualit. mit langj. Garantie, ſehr bill. zu verkaufen. 51501 Möbelh. Schwalbach, C 3. 16. 1Schlafz.,Eichen, Zteil. Noßhaar⸗ matr., Spezereiregal, Motorrad, pol. u. lack. Betten, Divan, Kanapee, Mähmaſch., Spiegelſchr. Gramoph., Kaffenſchr., gr. Eisſchr. Badeeinricht. Halkbrehertiurcch. Tiſche, Stühle, Sportswagen, Auszichtifch, Metzger⸗ handwagen, Teppich u. am. Aufbewahrungsmagazin, R 6, 4 Ca. 20 St. prächt. ſch. beſf. Schreibt. u. Bücherſchr. prima Ausf. m. langf. Garant. ſehr billig zu verk. 51502 Möbelh. Schwa bach, 0 3, 16. Weißes Gartenmöbel zu verkaufen, eignet ſich auch für Villengärten. 52018 einrette e Schneider 2* Stanunend billig! Feiue Kücheneinrichtung echt pitſch pin Holz mit feiner Meſſingverglaſung komplett nur Mk. 148.— Ebenſo feines Vertiko mit 81125 hauerarbeit nur 48 Mkk. Bad. Holz⸗Juduftrie Recha Poſeuer, Noſengartenſtr. 32. 5 8 Für Vogelliebhaber! Elegante Einrichtung, beſteh. in ein. großen Regal, inkl. 9 auf zweckmäßig. eingerichteten Nichtigallen⸗ und 2 Droſſel⸗ käfigen iſt wegzugsh. ſehr preis⸗ wert zu verk. 38995 Lortzingſtr. 8 Tr. l. Türe 4721 Haustüren, Glasgbſchlüſſe ꝛc. vorrätig. Herm. Schmitt u. Co. Kepplerſtr. 42. KRaſſenſchrank billig zu verkaufen. Off. u. Nr. 10708 a. d. Exved. d. Bl. Sehr preiswert: 10 St. ſehr gut gearbeitete Büfetts, Nußbaum u Eichen, einzeln, um zu räumen, äußerſt billig zu verkaufen. 51702 Möbelhaus Schwalbach 03,16 4 iando, gespielt abzugeben bei 51620 Heckel, O 3, 10. Raffenſchrank wegen Liqu. m. Geſch. gegen Kaſſe abzugeben. Offert, unt. M. 8734 an die— ds, Bl. erbeten. N6 zbel auf Teilzahlung einzel. Stücke, ſowie 8086 ganze Wohnungsein⸗ richtung. Solide Waxren! 0 Billigſte Preiſel Reelle Bedienung. Möbelhaus . Schwalbach zan 23, 16 9935 Sberstedt 8 5 ein erſtes Friſeur⸗ geſchäft am hieſigen Platze einen tüchtig. Damenfriſeur, ſowie Herrenfriſeur und Poſticheur bei gutem Ge⸗ halte geſucht. Offerten unter Nr. 33966 an die Expeditlon d. Bl. Zum Beſuche ſämtlicher mech. Holzbearbeitungsbetriebe behufs Verkauf erſtklaſſizer fran. Bandſägen und amerkk, Schloſſermetallſägen, ſuchg 21 ſofort tüchtige Fertreter bei hoher Proviſion. Otto Stoeckler Sägenfabrik Leutkirch i. A. Tüchtiger, ſtrebſamen jünger. Commis der Colonialwaaren⸗ u. Deli⸗ kateſſenbranche, m. all. Bureau⸗ arbeiten gründlich bekannt, für Bureau und zum Beſuche der Stadtkundpſchaft ſofort geſucht, Off. unt. Nr. 52130 g. d. Expd. Tüchtiger Lokomotivführer für Feldbahn⸗Betrieb ſofort geſucht, Zu meiden bei Gg. Kratz, Ludwigshafen, Heinigſtr. 38. 84142 Uu Da menwäſche 2 ſuchen 52099 Eug.& Herm.Rerbst 5 Neckarſtadt, Meßplatz. „ Tüchtige, zuperläſge Zeitungs⸗ trägerin für Cudwigshafen per ſofort geſucht. 52136 Verlag des General⸗Anzeigers d. Stadt Mannheim u. Um⸗ gebung(Maunh. Journal) Telephon 1488 Hostenlose Hpholung Ind Rüdilleierung. 5550 t cht.—— 8* Einngere erkänferin, welche prima Zeugniſſe auf⸗ zuweiſen hat, geſucht. Offerten unter Nr. 5211ʃ9 an die Expedition dſs. Blattes. CTüchtige Herkäuferin für Metzgerei ſofort geſucht. Franz Bell, G 4, 19/0. Moades Tücht., ſelbſt. 1. Arbeiterin für feinen u. Mittel⸗Genre geſucht. Die Stelle iſt dauer nd U. gut ſalariert. 52106 A. Tronecker, Modes Bruce Asal Gaden). Tüchelae, ſelbſtändige Dail denarbeikein die gleichzeitig die Leitung des Ateliers übernimmt per Anfang September geſucht. Frida Schöttle Nachfolg., 1. 52080 besucht nacß M 7 für Schreibmaſchine geübtes Fräulein. Stenographie, gute Handſchrift, Kenntnis der ein⸗ fachen Buchſührung möglichſt erwünſcht. Offerte m. Gehaltsanſprüche d. d. Exped. d. Bl. u. Gebr. R. 52094. Cüchlige Kächin für Sommerpenſion nach auß⸗ per ſof.„geſucht 55005 Näh. 2 2, 13 Eckl aden. Geſucht ois 15., 5. Miis ein einfaches Mädchen geg.⸗ hah. Lohn. Jed. Sonntag Ausgang. Traitteurſtr. 50 prt.—4 Uhr. 34118 Ticiiges Mäschn das auch etwas kochen alh, für Hausarbeit ſofort geſucht. Rupprechtſtr. 11, 2. Sf, Jüng. Mädchen für Haus⸗ haltung und Kinder per l. Auguſt eventl. auch früher geſucht. Näh, Augartenſtr. 0 3. Stock rechts. 38824 Ein ordentliches, ſeitege Mädchen für Küche und Haus⸗ arbelt, welches auch mebe zu Kindern hat geſucht,(201 H I, 5, 3. Stock, Vorderhaus. Ein Dienſtmädchen auf 15. Juli od. 1. Aug. geſucht, 33960 ſ 1, 9 2, Stock. Fleißiges jüunges Mädchen das bürgerlich kochen kann und Hausarbeit mit über⸗ nimmt von Dame geſucht. Näh. E4, 10, Laden—.85 Per ſofort geübte Stenoiypiſtin (Hammond] von chem. Fabrik geſucht. Schriftl. Off. unt. 34072 an die Exped. ds. Bl. 7 für gute Häuſer, Mädchen für hier u. ausw., ſof, geſ. Bureau Wetzler, J1. 2. Tel. 4611. 34005 eine Gefucht eine pünffliche Lageriſtin, welch. a. Buchhaltung verſtegt. Berta Strauß, 0 2, 2, Paradeplatz 2002 eee eeeee 5 Geſucht wird für einige Stunden des Tages eine unabhängige Frau, die ſchon in guten Häuſern gearbeitet hat und empfohlen wird, Off, unt. Nr. Dr an Bl. Lanrinn mit guter Schulbildung auf kaufm, Buxeau von Mannheimer Eigarrenſabuik geſu; bt. Offerſen Unfer Nr. au die Exped. 115 7775 Eugen— 0 Gürtlerel. Große Merzelſtr. 6, Hth. 22115 Feſen Sochen. N, Jug., Ruſſe, z. Zt. ſtellenlos, firm in deutſch. u. ruſſ. Spr,., ſucht aushilfsweiſe Beſchäft. Korreſp., Ueberſetz., Stund., Bad. Neueſte Nachrichten. ſom. Zeichn., Berechnung. u. Pauſen. Gefl. Ofſerten unt. Nr. 33506 a. d. Exped. d. Bl. [Bierwirlſchaft in Junger Mann ſucht Stel⸗ lung als Bureaudiener, Kaſſenbote oder ſonſt. Ver⸗ trauenspoſten. Kaution kann geſtellt werden. Off. u. Nr. 34081 an die Exveb. ds, Bl. Junger Mann mit einjähr⸗ freiw. Berechtigungsſcheins, ſo⸗ wie mit g. Vorkenntniſſen ſlucht Drogisten- Lehrstelle möglichſt in Medieinaldrogerie. Gefl. Offerten unter 52184 an die Expedition d. Bl Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern in verkehrsr. Lage der Neckarſtadt p. 1. Okt. zu vermieten.„Näberes Mittel⸗ ſtraße 94, Stock. ide in allerbeſter 8be in After⸗ miete billig Offert. unt. M. 19198 an die Exped. ds. Al. Metzgerer un Wirtſchaft in guter Lage Mannheims zu vergeben. Offerten unt. Nr. 51032 an d. Expedit. ds. Bl. Moderner Laden mitielgroß, in beſter Lage, billig zu vermieten. 19225 Immobilien⸗Burean Levi ck Sohn. — Telephon 595.— schöner, moderner mit 2 Schau- fenster, ca. 50 qm gross, im Centrum der Stadt am Marktplatz, für jedes Ge- schäft geeignet, sofort oder Später zu vermieten. Näh. bei 8. euser. H 2. 18. Junge Fran ſucht nachmit⸗ tags Beſchäftigung. Zu er fragen v,. 1 525 ab. 34068 7„8. Stock. 2 junge Mädehen ſuchen ſof. Stellen zu Kindern oder kl. Fam. Bürd 18 Tücht. 0 Welß⸗ näherin ſucht Beſchäftig. in u. außer d. Hauſe. Näheres Gr. Merzelſir 38, 4. St eggs⸗ Gebild., geſunde, kräft. Witwe ſuch Stelleals Haushälterin am liebſt. bei älterem beſſer. Herrn. Offert, unt. Nx. 34042 an die Expedition. Weißnäherinn 4255 ausnähen. 3975 Lortzingſtraße 9, 4 Treppen. Wirtschalten 0 8,.de Wirtſchaft, dfef Abe kann auch als Laden oder Buüreau benützt ſwerden, au vermieten. 19285 Näh. Moltkeſtr. 13 paut, Tüchtige, keineonsſüöbise rtsleute gefucht. Offert ullt, 51017 an die Exved. d5 2 Tüchkige, kauttonsſih Wirtsleute füchen Wein⸗ acht bder Zapf zu nehmen. Off, unt, 34080 an die Exped, ds, Bl. ien 15.8 Eckladen mit groß. 18 Keller u. Wohnung ofort zu vermieten, 33909 71˙8 ein großer Laden, .30% od. geteilt, mit Woßhunge f owie große u, kl⸗ Wohnung ſofolt od. ſpäter zu vermieten durch Jul. Loeb, R 7˙ 25. Tel. 163. 19228 P2, 1 Laden z. ver⸗ mieten. F, 4. boden dir i mit 2 Külche und Neben⸗ raum anch für Buxeau ge⸗ 38. eignet ſofort zu verm. s0 Schöner Laden, K 2, 20 34077 12—— 20. Teleph. 2584, 19259 P4, 7 und Werkſtätte zu 17 ca. 35 mtr. nebſt 7 S 8, 16, eine nung ſowie groß, Souterrainkell, z. v. Laden mit 7 Zim⸗ du Lermieten, 5 Näh, 3. Stock, 19246 Zub ehör zu verm. Näheres Mfin daladen Laugſtr. I oder ohne Näh. E 5,., Seitenbau. per ſofort zu vermieten. Laden mit 3 Zim.⸗Wohnung er ſofort P 3, 8, Laben; HA, 13 parterre, ve mieten. 34098 2 Zimmerwohnung Treppe Telephon 1739. Näh. i 5. Stock od, Tel. 1803. mern und Küche 3386 4a, 6, Laden mit Woh⸗ Kepplerſtr. 130 aubuxeau, Hch. Wahnung ſof. billig zu verm. ogleich oder ſpäter PM 6, 1 0brikation, Buread 64.J paxt.,—5 Räume zu Bureaus zu verm. Näh. 2 Trepp. 19220 Bur —4 Zimmer, in welchen ſchon mehrereJahre Bureau iſt, ſofort zu verm. Näh. Laden. 34094 N 2, 4, ein leeres Zimmer als Buregu zu vm, 33855 8,. 13 Bureau., gegenüber der neuen Reichs⸗ bank, parterre, 40 am groß mit Nebenräumen von ca. 60 am im Souterrain zu veun. Direkter Eingaug von der Straße, Ceutralheizung. Näheres W.& K. Waibel, 10¹⁰ T ee 3328. 10 15 1 Bureau zu ver⸗ 1 2 mieten. 16059 3, 1, 2. St. Seitenbau, N Bureéan od. Wohng. 3. 9. 1492 7 Für itg oher Laſer i. 2 große Räume ev. guch geteilt im 7, 24 per ſofoxt 8 Mietene Zu erfragen im Vorderhaus, 1 Treppe. Bureau 4 Zimmer, part,, mit Wand⸗ ſchränken, auch füir Auwälte geeenet 5 Min. von Börſe Amtsgericht entſernt, 19239 Otto Noth,( 7, 74. Werkstätte. 1. 12, Werkſtatt an ruh. Geſchäft ob. als Lager zu Oklober⸗ 7 ver⸗ 18800 verm. Näh, 2. Stock, 33575 3, 11, Warkſt. 80 Megef zu verm, Näüh. 5 33414 2 a Werkſtätte, wel⸗ J34 9 cher ſeit gab hren eine Schmiede betrieb. 125 zu vermieten. J918 I2 4 e .6 Terkfall 2. Slock, Näheres M 4, 7. eb, mit Wohn. z v. Wertelte 35, 2. St.., l 18753³ Werkſätte, auch als Fab Lagerranm, mit od. ohne Bureau ſowie fHl. Werkftäkte 3.. 3412 Große ſelle Räume für W. erkſtalte oder, Lager⸗ raum geeignet, preiswert zu vermieten. 16808 Näh. Alphoruſtr. 13. Zn vermieten ſchöne helle Werkſtätte mit Bureau, 70 am groß, zu jed. Geſchäft geeignet, eytl. mit Wohnung, Chr. Blankart, Archit., Feudenheim, ſtraße 80, 1911¹7 LMagazine Große helle Fabrikräume Nähe einer Bahn⸗Halteſtelle, beſ. geeignet f. Eigarren⸗a⸗ Tranſitlager od. dergl. per ſofort od. ſpäter preism. zu vermieten. Reichl. Arbeitskräfte vorhanden, Aus⸗ kunſt u. Plan durch 19203 Immobilien-Burcau Levi& Sohn. Tel. 595. 1* eller- Aulilk. 10 le ad Butee, ſah(Breite Straßeſ, K, 50 Näheres daſelbſt. 18911 ſofort zu verm. W. Groß, od ſpäter zu Näh. Laden, Wohnung 68, 16. mieten. 8478 Laden mit Woh 86.3 Stock 19188 nung ſofort zu vermiet, Laden u mit 1 1 1 Manſ. Lanzſtraße No. 24. 19250 Zu erfrag. 3. Stock. 38952 Magazin billig iu perm. 10. Seite. Wenerai⸗unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 14. Juli. Luuumeten- Bahnhofplatz-Mannheim. Vis--Vis des Hauptbahnhofes ſind einige der Neuzeit entſprechenden Läd in beliebiger Größe und für jedes Geſchäft, 18833 SRn beſonders für Zigarren u. Frieſeur⸗Geſchäfte geeignet, per 1. Juli 9. ſpät, preisw. z. verm. Ebendaſ. ſind ſehr ſchön dusgeſtaktete 3. 4. B. u. 6⸗Zim.⸗Wohng. m. g. Zubeh. p. 1. Juli v. ſpät. z. v. Näh. Fr. Xaver Schmitt. Baugeſch, Mannheim. Tel. 1145 Große Parterre-Räume in nächſter 0 des Hauptbahnhofes und gegenüber dem neuen Bahnpoſtamte, cr. anderweitig zu vermieten. zu jedem Zwecke geeignet, ab 1. Okt. 17914 Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 3 6. 2 2 Zim. m. Balk. u. Küche an—2 Perſ. zu verm. Näh. 3. St. 33632 62.4 2. Stock, ſchöne d⸗ mit Bade⸗ und Mädchenzimmer und reichlichem Zubehör per 1. Oktober u vermieten. Näheres im Laden. 19007 0 3 IFweehnung 5 5 Zim., Küche und Znbeh., auch für Bureau Näh. 1 Treppe. 18182 601 8 5⸗Zim.⸗Wohg., 55 St., 150 zu vm. Näh. 2 St. 55 68 6 neu hergerichtete s⸗ 0Zimmerwohnung i. 3. Stock, 2 ſchöne Parterre⸗ zimmer mit ſeparatem Ein⸗ 8005 5 vermieten. Näheres 17602 5 3 Tr. möbl. Zim. zu verm. 33959 7, 19, hochpart., 5 Zim., Garderobe, Manſ. ete. p. 1. Okt. z. v. Näh. daſ. 19167 0.20 19117 2 14 In mitte d. Stadt ſchöne—9⸗Zim.⸗ Wohnung, Bad, Mädchen⸗ zimmer und allem Zubehör zu vermieten. 33527 FE 2. 3. Stock, 5 Zim., Küche, Garderobe u. Mauſarde z. v. Näh. 4. St. 0 7 1. 13a 7 Zimmerwohng., 8. St.,für.1100 zu verm. W. Groß, U1, 20. Telephon 2554. 332¹6 4, 215 2 Zim u. Küche Eb kl. Fam. z. v. Näh. 2 UB;. + 1990 94 4. Slock, Zimmer, Küche u. Manſarde ſofort od. ſpäter au v. E B, 17620 5, Seitenbau 7, 18, Seltenb 2 ſchöne Zimmer mit groß. Küche an kleine in ruhig. Hauſe ſof. 58. p. 1. Aug. zu verm. Näh. 2. St., 19216 3 Kroße Hinmer nebſt Zubehör für Bureau per 1. Oktober zu verm. Näheres F 7, 26a, Bureau im Hof. 1884⁴ 5, 13, 3 Zimmer u. Küche u vermieten. 33715 6 7, 30, 3 Zim. u. K. zu om., 3. St. rechts. 33682 6 7 14 2 Zimmer und 13 Küche zu verm. Näheres 2. Stock. 19255 8(Kirchenſtr. 100, ſchöne 2 u. 3 Zim. m. Zub. zu verm. Näh. 4. St. l. 33588 I J. 9 Vorderh., 4 Stock 4 eleg. helle Zim., Badezim., Küche u. Zubeh. ſof, zu verm 19224 Näheres Laden daſelbſt. 4, 19/0, 3 Zimmer u. K. ſofort zu verm. 33721 — 7 Ring, 3 Zimmer u. Küche Zubehör per 1. Oktober zu verm. Näh. Luifenring 51, Bureau Heß. 38581 U 7, 4, 3 oder 4 Zimmer u. Küche ſof. zu vm. 33940 H 7, 25 6 Zimmer, Küche u. div. Zu⸗ behör, ſchöne helle Näume, pr. Treppenaufgang, per 1. Okt, eine Trp. hoch, zu verm. Näh. H 7, 22, parterre. 34050 Je be e R, 15 beien en um. 1514) heähiaftrt 63 K ohnungen Wheinhänſerſtr. 94 lſet an Parkring 23 Schanzenſhr. 9)h Jn wern . 36,(Käfertal) ſchöne 5Zimmerwohnung mit Gartenbenütznug zu vermieten. Nüheres Bureau Roſengartenſtr. 20 E 1 1 +. Stock, 7 Zim. 7 und Zubehör zu vermieten. 14767 Näheres O0 7, 20, part. K 2. 14 19135 6⸗Zimmerwohnung mit Bad auf 1. Okt. eptl. früher zum Preis von 1000 ¼ zu verm. 1 25 19, abgeſchl⸗ Wobnung. 2 Zimmer, Küche u. Zu⸗ Beh. zu verm. Näh, part. 33561 K 2. 24 Zimmer und 4 Küche an ruhige Leute zu vermieten. 33488 12. 24 2. St., 3 Zim. u. Küche an ruhige Leute zu vermieten. 33487 2. St., ein Zimmer 13,8 und Küche auf 1. 32 4J. Schnader) 3 Zim. Au. Küche z. vm. 33702 Küche z. v. Näheres L. 4, 11, 2 Treppen. 19257 Bad, Küche per 1. Okt. z. v. Näh. 3, 19, 1 Dr. 1 od. 2 Zimmer zu vermieten. 33670 Näheres parterre links. bI3.l, Bismarckür., Hochyrl 5 Zim., Küche u. Zub., Bade⸗ 1. Okt. ev. früher zu verm. Näh. im Parterre, L 13, 11. 8 Zimmer 3. Stock (Gaupen)a kl. Fam. zu v Näh. M 4, 7 07 4. Stock, eine ſchöne, 50 neu hergerichtete 4⸗ Zubeh., ein großes Bad, 1 Manſ., elektr. Licht, billigſt Zu erfr. b. Dr. S. Felſen⸗ thal, O 2, 2, Tel. 1132 oder ſchaftsagent, S 6, 21. Tel.1464 mit Bad u. ſonſt. Zubeh. zu Mk 1450.— per ſof. od. 1. Okt. zu v. 19148 in ſehr gut. Hauſe mod. Wohng. m. 7 Zim., Bad u. Zubeh. z. 55 Dieterich. 18880 Tel. 38138 9 25 elegante Wohnung mit 8 Zimmern u. allem Zubehör Stauch, Baugeſch., Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Rottſtraße 55, Ph, 203 1. Etage, allererſte Lage, ſchöne große für jedes Bureau, ſowie Kon⸗ fektionsmode oder dergl. Ge⸗ vermieten. M. Marum. Tel. 7000 u. 7002. 18802 „herrſe haſtl. Wohn,, 7 Hiah, 15 2 blof u. reichl. Zubeh., ſpät. wegzugsb. preisw. d. v. 33243 3. 2 2 St. Vor derb aus Jult zu vermieten. 18881 L J, 1¹ Hinlerh. Zimmer u. L.3 3. Stock, 3 Zimmer, 33832 12.1J1 leer oder möbl. 90 55 u. Gartenveranda per 19245 I 4. 8 18754 Zimmer⸗Wohnung m. allem per 1. Okt. zu 19103 Heinrich Freiberg, Liegen⸗ 3 Tr., ſchöne 7 Ammer ⸗Wohnung 0 7, 24 Oktb. prsw z. verm. Näh. 0 7, 28, II. Stock zu vermieten. Näh. Friedr. (Telephon 259). 18968 Cäwuhnung. 7 geräum. Zim. ſchäfte vorzüglich gesignet, zu 7, 20 11 wegzugshalber geeig.. Geſch. od. Burtau, ſof. od. 3 Zimmer u. Küche, Hinterhaus 1 Zimmer u. Küche zu verm. 33562 7, große 2 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Küſe und Zuben. zu vern Näh..St. 34107 3 3. St., 4 Zimmer 9. u. Küche an klein. Familie zu verm. Näheres 8 Müller, L. 3, 3. 19139 13 f 4. Stock, Mauf,, 5. 2 od. 3 Zimmer u. Küche an kleine Fam. z. vm. Näh. K. Müller, L. 3, 3. 19139 7, 39, 2. Stock, 3 Zimmer Küche Manſ. per 1. Oft. zu verm. Näh. part. 18888 8.4 4 43 Zimmer u. Küche — verm. 34082 50 Wohnung, Seſten⸗ L Küſe ver 1. 0 5. St, 2 Zim. u Aug. zu v. mäb, Irledrichsringes, Baubüro 533.2 + J, 2 Balkonwohnung, 4 oder 5 Zim, Küche u. Badei zim., 4 Tr., preiswert zu vermieten. 38958 Näh. T 1, 2, 2 2 Treppen. 115 5 Zimmer⸗ 4 A zu verm. 19146 E7, 27d ſchönes Zimmer⸗ wohng. i. 4. Stock Näh. 20 perde 5 20. d. 1. Okt. zu vm. U.2 Wparxterre, 3 Zim⸗ 95 mer u. Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 33446 Hochpalt., Akademieſtr. 13 W Vab⸗ Kanals u. Luiſenr. 1 ſein möbl. Zim. m. Ben. d. Piauos an ſol. Herrn ſof, od. ſpät. preisw. z. v. 33869 Auppornſtk. 30 F Zerne und Küche zu verm. Näh. im Laden. 34051 801¹9 525 1 ist die, dass Kisschee⸗ 109157 reide linſ 15 HKlischees in Anzeigen und bmesgee gsid ausserordentlich rentabel, weil sie den Blick des lesers solort gefangen nehmen. bei Wortreklamen in diesem Maasse niemsls der fall ist. Klischee-Ausführungen sind aber Saduch Kunst-und Vertrauenssachen eee Sie sſch dader an dſe rüöhmlichst bekannte Fume. IUER,SHEFERTS CE bstslt Gem b. ki. NMANNHEINAH Seien. Iim il! 9 Akege 4205 Vaillants Wand-Gas-Badeöbfen „lieyser“ u. automat. Heiss- Wasserapparate Joh. Vaillant 6. n. b. l. Remsecheid. D. R. P. und D. R. P. angem. Srösste u. bedeut. Spezialfabr. f. Gas-Badesfen, Ver- fkauf nur durch d. Installatlonsgesch. Kataloge kostenl. Fabrikſager Mannheim 6, 10b. Ständige Muster-Ausstellung der Apparate in Betrieh. Verkauf nur durch Vermittelung der Installationsgeschäfte. Fernsprecher Nr. 2428. 8267 Sämkl. Bedarfsartikel Oder modern. Bureautechnik. T 5 20 Sahre jünger! 220 Jabre jünger“ gibt grauen Haaren die frühere Farbewieder. Ke. ngewöhnliches Haarfärbemittel. Erfolg garantiert vollſtändig unſchäblich, waſſerhell, färbt nicht ab, ſchmutzt nicht, keine Flecken, niemand kann es ſehen, tauſende Dankſagungen. 9 Jahre erprobt, Flaſche.50 M. Bei Nichterſolg Geld zurück. Verſand nach ausw. Porto extra 50 Pf. Bin über den Erfolg Ihre; direkt erſtaunt. Senden Sie meiner Schweſter Kaiserl. Patentamt, einmal geliefert.— M 2, 12 Herm. Schellenberg, P 2, 19. Heidelbergerſtr., Tel. 891. 9514 Dr. med. M. in W.— au b 1 Fl.„20 Jahre jünger.“ Torpedo- Erstklassig in jeder Beziehung. Verschiedene Auszeichnungen. Berlin weitere 20 Maschinen aàuf Vorführung unverbindlich und kostenlos durch den General-Vertreter Heinrich Olivier, MANNHEIM Reparaturen sämtl. Systeme. vielfaltigungen wissenschaftl. Schreib⸗ *laschine Im April ac. an 8039 Tel. 4684. Annahme von Ver- kaufm. und techn, Art iſt gibt Frau M. B in H. Otto Beckſtr. 6 Henban 2. und 3. Stock, 4⸗Zimmer⸗ wohnungen m. Küche, Bade⸗ zimmer u. Zubehör zu ver⸗ mieten. Näheres P 4, 13, 1 Treppe. Tel. 3007. 17436 Beeihovenstr. 18 part. rechts, 6 Zimwerwohng. mit Vorgärtchen per 1. Oliodel oder früher wegzugshalder zu M. 1450.— zu vermteien. 19255 Sgiaſer, 19, 3. St., 3 Zimmer nu. Küche ſofort bezb. zu verm. 18146 Näh. Wirtſchaft daſelbſt. 5 15 18, 3. St., 3 Zimmer Küche zu verm. Näheres Böckſtraße e 20, 2. Stock. 33861 Beilſtraße 15, 1 Zimmer 1111d Küche p. 1. 33935 Charl ſtraße 4 wegen Verſetzung 4. Stock 5 Zimmer, Bad und Zubehör per 1. Oltober zu vm. 19200 Näheres part. links. Colliniſtraße 8, parterre, ſchöne 4 ⸗Zimmer⸗ ⸗Wohnung, Bad, Zubehör zu vermieten. Näh. Haber, U 5. 16. 884 Dammſtraße 7 Part.⸗Wohnung, 3 gr. Zim. u. Küche, auch als Bureau geeign., per ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 33915⁵ Dalbergſtraße 8, 3. Stock, 3 Zimmer u. Küche p. 1. Aug. zu vermieten. 18976 Eichelsheimerstr. 20 eine 3 od. 4 Zimmerwohnung nebſt Zubeh. ſof. od. ſpät zu vm. 19204 Friedrichstelderstr. 18 ſchöne 3 Zim.⸗Wohng. zu verm. 19. 247 Frleurichsring 42 3 Zimmer u. Küche p 1. Okt. an kleine Familie zu verm. Näheres part. rechts. 15186 b Friedrichsfelderſtraße) Hinterhaus, 1 Zimmer und Küche ſofort bezb. zu verm. Näh. Wirtſchaft daſelbſt. v Gürtnerſtraße Sa, 2. Stock, mehrere Wohnungen zu ver⸗ mieten, Auskunft Fr. Mün⸗ del, Wwe. 19094 Gontardſtr. 19 z, Cene ſchöne 3⸗ Zimmer⸗ Wohnung z. Preis v 42 Mf. zu vm. Näh. Laden. 19192 Gontardſtr. 27, ſchöne J⸗Zimmerwohnung m. Küche per 1. Okt. zu verm. Näheres Laden. 33681 Hafenſtt. 40 3. Stock, ein gr. 3Z, gr. K. Näh. 3. Stock daf. 19253 Gonfardſtr. 40 (Nähe Hanptbahnhof) ſchöne 3ZZimmerwohnung mit Balkon und Erker zu vermieten. 19260 Emil Heckelſtr. 4a, 2. St., ſchöne geräumige 3⸗ Zimmerwohnung mit Bad u. Mauſarde per 1. Okt. zu verm. Näh. part. bei Adel⸗ helm oder Burean Heilen. 10141 Zungbuſchſtr. 19 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. im 3. St., Vorderh. per 1. Juli oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. im Bureau i. Hof od. im 2. Stock, Vorder⸗ haus. 16136 Rircheullr. 10(d 8) Schöne 7⸗Zimmerwohnung, 2. Stock, mit Bad u. reichl. Zubeh. p. ſof. z. verm. 19090 Kirchenſtraße 20, 3 Zimmer u. Küche ſof. od. ſpäter zu verm.—3394⁵ Kirchenſtr. 22, G8, zwei Z. u. Küche an kl. Fam. zu verm. Näh. 2. Stock. 33949 Kirchenſtr. 24 5. St. ein großes Zimmer mit Kochherd zu verm. e Käfertalerſtr. 83 Schöne 3 Zimmer, Küche u. Zubehör ſofort od. ſpäter bill. zu verm. Näberes daſelbſt od. U 6, 3, 2. Stock. 19156 Kleinfeldſtraße 32 4. St., 1 Wohnung, 2 Zim. u. Küche per 1 Aug. zu verm. Näheres Friedrichsring 46, Baubur teuuu. 33841 Wiſeuring 20 Eurm Zubeh. per ſofort zu v. 33729 Näh. 5. Stock oder Gontard⸗ ſtraße 29, 1. Stock. Luiſenring 54 4. Stock, vollſtänd. neuhergerichtete 5 Zimmerwohnung mit Bad und ſonſt. Zubeh. ſofort zu verm,. Zu erfragen im Z. Stock. 18089 Langſtraße 51(Marktplatz), ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. Bad per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näheres Langſtraße Nr. 47, 2. Stock. 19145 Luiſenring 35, 3 Treppen, ſchönes großes Zimmer mit Alkoven, leer oder möbliert, ſeparater Eingang, auch als Bureau geeignet, ſofort zu vermieten. 33513 Vortzingſtr. 9 ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. allem Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten⸗ 33822 ortzingſtraße 52(3. Quer⸗ ſtraße 50 und 52) 2 mal 3 Zim. u. 2 Zim. m. Küche zu vermieten. 19189 Näheres in Nre 52 Heinric Lanzſtaße 7 J T. Schöne 5⸗Zimmerwohng. m. Dampfhelz. u. elektr. Licht n. Badez., Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim. zu verm. Zu erftag. Max Schuſter, Hch. Lanz⸗ ſtraße 15, Tel. 1215 14898 Lündenhoffraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn zu bermieten. Näheres Lindenhofſftraße 88, eine Treppe rechts. 10832 Meerfeldſtr. 47 ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Badezim. u. all. Zub. in ruh. gut. Hauſe weg. Ver⸗ ſetzung per ſofort od. ſpäter zu vermieten 19008 Meerfeldſtr. 49, 49, 3 St ſchöne 3⸗Zimm.⸗Wohnung m. 2 Balk z. v. Näb. p. rechts. eerfeldſtr. 53, Wobnung, 3Zimmer, Küche u. Bad, 15 Trepe., ver 1. Aug. d. J. 15 verm. Zu erfr. daſelbſt Treppe links. 33717 Mar Joſeſſtruße 25 1 Treppe, 4 Zimmer, Küche, Bad u. Manſ. bis 1. Oktober zu verm. 33830 Näh. S. 3, 6a parterre. Oſladt, Lameyſraße 25. Eine vollſtändig neu her⸗ gerichtete 6⸗Zimmerwohnung mit Bad und Mauſarde per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 19187 Oſtſtadt— Otto Beckſtr. 8 modern eingerichtete 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen mit allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 4. Stock rechls daſelbſt. 19000 Zu vermieten: Oeſtl. Stadtteil hochele⸗ gant ausgeſtattete—6⸗ Zimmerwohnungen mit allem Zubehör mit und ohne Zentralheizung per ſof oder ſpäter zu vermieten. Näheres Hatry, Char⸗ lottenſtraße 2, Tel. 912. 16822 Oeſtlicher Stadtteil Schumannſtraße 3 ſchöne Wohnungen, 3 und 2 Zimmer mit Zubehör per 1. Juli 1910 zu verm. Näheres Peter Löb, Baugeſchäft Nuitsſtraße 18. 18385 Oſtſtadt, Schumaunſtr. 6 1. u. 2. St. 4Zimmerwohng. mit reichl. Zubeh. zu verm. Haustelenräpn. felepk. Anstealt CarlGordt Telephon 2835. Reparaturen prompt und billigst. 5551 Parkring 2da, 5. Stock, moderne 4 Zimmer, Küche, Bad, Manſ. ſofort od. ſpät. z. vm. Näh. part. 18676 Parkring 35. Hochherrſchaftl. 6 gr. Zimmer, (Hochpart.), Bad mit ſämtl. Zubeh. wegzugshalb. 15 8 zu verm. 19157 PlwK⸗Kanken. Wohnung im 3. Stock mit 6 Zimmern u. Zubehör per 1. Okt. zu verm. in P 3, 14 beim Hausverwalter. 33647 5 71 Prinz Wilhelmſtr. 4 große neu hergerichtete 43im⸗ merwohnung mit Küche u Zubehör, 4 Treppen hoch, per Juli oder ſpäter für Mark 700.— zu vermieten. 18817 Näheres part. Prinz Wilhelmſtraße 12, 2. St., herrſchaftl. 8⸗Zimmer⸗ Wohnung auf 1. Okt. eventl. früher zu verm. Näheres 5. Stock daſelbſt. 18883 Pflägersgrundftraße 30 u. 40 3 Zimmer u. Küche per 1. Aug. 1910 zu verm. Näh. Pflügersgrundſtr. 40, p.„ Priiz Wilhelntr. 19 5 Stock. 3 Küche, Bad, Zentralheizung, Warmwaſſer, auf J. Oktober zu verm. Näh. 19178 Burtau Albert Speer, Architekt. 6. Qnerſtraße 7, 1 Zimmer b. Küche zu vermieten. 33971 Rupprechter. 12 1. Etage, Eleg. 4 Zim.⸗Wohn. mit Bad, Speiſek, elektr. Gas eie per 1. Ott. zu verm. Naheres 3. Stock, links. Telephon 3330. 19199 K 3 Ringſtr., ſchone, neu⸗ her, erichteteBalkonwoh⸗ nung, 3. St., 4 Zim., Küche u. Zubeh. ſof. zu vermieten. Näh. E 7, 32, 2. St. 33829 Fne ee, E Stock, 3 Zimmer u. Küche mit Bad per 15. Jul', 1. Stock, 3 Zimmer u. Küche mit Bad per 1. Aug. zu vrm. Näbere bei Geier. 19161 Nheinhäuſerſx. 27 Lsehndngen Wohnungen zu vermieten. 18936 Bäcker Belz, Laden. Aheinhänſerſtr. 9) 3 Zimmer u. Küche zu verm. 34076 Rheinvillenſtraße 2 part., 5 Zimmer u. Zubehör ſof. oder ſpäter pre sw. zu vermieten. 16010 Näh. 3. St., Koopmann. Rheinvillenſtr. 9 hochpart., elegante ausgeſtattete 4, Zimmerwohnnng mit Bad und Berauda nebſt reichl. Zubehör auf 1. Okt. zu verm. Zu erfr. 2. St. (18746 neindammstr. 31 4 Zimnier, Badezim. u. Küche per ſof. zu verm. 17683 Näheres eine Treppe hoch. Ihoi 7 75 Rheindammſtr. 49, 4. Stock 4 Zimmer, Küche Manſ. u. Zubehnn p. 1. Okt. z. vermieteu. Preis 650 Mk 18088 Rheindammſtraße 35, part., 3 Zimmer u. Küche m. Mauf. 8. vm. Näh. Qü 3, 19, 1 Tr. 33833 Rheindammſtr. 31 4. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Näh. Stephanienpromenade 20 Telephon 2109. 18547 Nheinanſtr. 10, 4 Zimmer, Küche u. Mauſ. zu verm. zum 1. Oktober. Näheres parterre. 19142 RMheinauſtr. 15 5 Zim⸗ merwohnung mit Bad u. Zu⸗ behör im Parterre od. 2. St. 1. Oktbr./Novemb. zu verm. Näh. Rheinauſtr. 15 18900 2. u. 3. Stock Nheinanſtraße 30, 2. St., ſchöne 5 Zim Wohn. mit Bad u. reichl. Jubehör, elektr. Licht, in freier Zage gegenüber d. Johanniskirche, alsbald oder ſpäter zu verm. Näheres part. 34093 Richard Wagnerſtraße 52 (neben Otto⸗Beckſtr.)] eleg. 4⸗Zim.⸗Wohng. m. Bad, Speiſek., groß. Veranda und Manſ. freie Ausſ. p. 1. Jult zu verm. Näh. hochpart. 33811 Seckenheimerſtr. 18 4 Zimmer u. Küche mit Zu⸗ Näh. I I, 11, A. Aſpen⸗ leiter. Tel. 2514. 19101 behör zu vermieten. 19111 Näheres 2. St. rechts. Seckenheimerſtr. 16 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu verm. 19195 Näheres 2. St. rechts. Seckenheimerſtr. 46, 4. Stock, 3 Zimmer u. Küche b. 1. Okt. zu verm. Näh. Laden. 33944 Seckenheimerſtr. 51, 2. u. 4. St., 3 Zimmer m. Küche, Bad Waſchküche u. Manſarde auf 1. Aug. zu verm. Näh. part. bei Geier oder Augartenſtr. 32 bet Sturm, 2 Stock. 19124 Seckenheimerſtraße 53 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. Näh. bei J. Peter, Roſengartenſtr. 22 18829 Sediennelmerstr. 100 3. St. 3 Zimmer u. Küche mit Speiſekammer ſof. zu verm. Näheres parterre. 19158 Seckenheimerſtr. 112, 4. Stock rechts, 4 große Zimmer nebſt groß. Badezimmer, welches auch als Zim. benutzt werd. kann, mit Küche u. Zubehör per 1. Oktober, 3 große Zim⸗ mer nebſt Küche per ſofort billigſt zu vermieten. 33515 Schimperfir. Nr. 2, 4.8 9 Schöne komfort. 5 u. 7Zimmerwohnungen mit Manſarden u. allem 4 Zubehör per 191 9555 zu vermieten. 3028 Am 5 8 Schimperſtraße 2 ein geräumiger Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern, ſerner: 15 Mriittelſtr. 4, 2. Stock ſchöne 5⸗Zimmerwohn. mit Mauſarde u. allem Zubehör per ſofort zu 79 vermieten. Näh. zu er⸗ 12851 Mittelſtr. 4 pt. Au. ceee 2 pt. 19. N 25, 29, elegante 3 u. 4 Zim., Küche, Bab, Speiſekammer, Manſarde per ſofort od. ſpät. z. vm. Näh. Schimperſtr. 27, 2. Stock, od. Tel. 1654. 33390 zchwetzingerſtraße 154, 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. Bäcker Belz, daſeloſt. 19239 Schwetzingerſtr. 154 1 und 2 Zimmer⸗Wohnung m. Küche zu verm. Näheres 18848 Schanzenstrasse 11 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres parterre. 19254 Traitteurſtr. 59 Htys. 2. St. 2 Zinmer u. Küche ſoſort od. 1. Auguſt zu verm. 34117 Näheres Vorderhaus part. Werderstrasse 3 part., 5 Zim. u. Bad. od. 4. St. 6 Zim., Bad ete. zu v. 33496 31 herrſchaftliche Wohnungen(part. 6 Zim⸗ mer mit Garten und 3. Etage 5 Zimmer mit reichl. Zubeh. zu vermieten. 33218 W. Groß, U 1, 20. Telephon 2554. Waldhofstrasse 1 4 Zimm. mit Küche p. 1 Aug. zu verm. Näh. vart. 19154 Wespinstr. 4 Ecke der Wespin⸗ u. Bachſtr. hocheleg. Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer(mit freier Ausſicht 55 Garderobe, Bad, Speiſekamm., Manſarde u. Zubeh per 1. Okt. eptl. früher zu verm. Näheres 10155 Werderſtr. 29, 2. St. Windeekstr. 5 3 Zim.⸗Wohnungen per ſof. oder ſpäter zu verm. 17066 Näheres daſ. part. od. Augartenſtr. 38, 2. Stock. 1 gr. Zimmer u. Küche im Abſchl. an kinderl. Leute per 1. Aug, zu verm. 33727 Näh. Gontardſtr. 5, III. aelne Wopnungen 2, 3 u. 4 Zimmer und Werkſtatt zu verm. 19131 Bureau Goetheſtraße 4 Gr., Rörtlein sen. 3 Zimmer u. Küche mit Bal⸗ kon, 3. Stock, ſogleich o. ſpät. zu vermieten. Augarten⸗ ſtraße 69, parterre. 33384 Elegante, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ u. 4⸗Zimmer⸗Wohnung p. 1. Oktober zu verm. Näheres Stephanienprom 19 p. I. 88643 — S2e — Osr=H Ser — 2 —— 9 1 ne. — Strauss- 11. Marabul Stolas umd Boas Mannheim, 14. Juli 1910. General⸗Auzeiger. (Mittaablatt.) 11. Seite Funlasies, Nelſier elts. dtraussſecern, ( Mantecle, Hanutasies Besouders billig. 2 Fabritnreisen. 680105 HFariser Straussfedern- Mascherei u. Fürberei 5 Alfreu Mauulieim, O 7, 20, II. Spitzen Engros und Export. Offeriere: 200 gestickte, welsde 30 J0 8 1 RKorsett⸗- Ersatz a Mk..—,.90,.20, .50,.50,.50,.50. Für die heisse Jahreszeit luftdurchlässigen für Kinder- und Backfisch-Kleider zum ilnventur-Preise. Detail-Abteilung F 6, I, pt. Grosser Posten Zigaretten (bekannte Marken) Gelegenheitshalber m 20% abzugeben. 8970 0% Zigaretbtem-—-Trnport H. Starosieski, Q35, 18 nohtung!! Architekten, Baumeister, Bäcker-, Metzger- Melster und Hausbesitzer! Die feinsten und billigsten, der Neuzeitentsprechenden Wand- und Bodenplattenbeläge sowie Trottoirplattenbeläge, liefert Tel. 38333 Paul Partes H5, 19. Grosses Lager in glaslerten Wand- und Bodenplatten sowie Wassersteine und Spültröge. (34208 Manis Horseft-Ersalz. Kein Druck. Angenehm kühl. Relornhaus eee eee Neuheit 1810 Spixitus⸗-Hängeglühlichtlampe „Lipsia“ (mit I. Preis prämiiert in Hamburg und Berlin 1910) 5 kann überall aufgehängt werden, vollſtändig gefahrlos. Leuchtkraft ca. Die Verlegungs-Arbeiten werden nur durch tüchtige Spesialisten ausgeführt. 8568 Die 5 Fenee Schloss emsbabſ Aarkensehfer Zur 80— 8786100 Kerzen, Spiritusverbrauch ca. 2½ Pf. pro Stunde. Konſtruktion a. d. Bergstrasse(Badem), UAN, denkbarſt einfach. ¼ Stunde von Mannheim. Bahnstation Hemsbach. 25 Un + Die Lipſia⸗Lampe bedarf keiner Zentralſtation, Rohr⸗ oder Drahtleitung] mönere Reformschule auf dem Lande für 25 e 85 daher i billig. 155 Knaben und Mädchen. W. Albers Die Lipfta⸗Lampe bietet ebenſo wie das gewöhnliche Hängegas den Vorteil fernen en anung, Brienen dareb Reispie folleſide Skabschiene, 7„ der 285 ſchattenloſen Lichtſtrahlen. 9972% ntwieklung von Körper und Geist; liebexolle Pflege des per⸗ Ehalb der ſeslste X lollkömenske Nähe Wasserturm. ie Lipſia⸗Lampe wirkt auch ſehr dekoraty. Die Fabrik garantiert für sönlichen Lebens. Turnen, Schwimmen, Sport, Spiel, Praktische Eake* Cersebs. lede—9258 ee 3. Anleitung in Garten, Werkstätte, Küche und Haus, Gründlicher, Damenbedienung. wissenschaftlicher Unterricht ör e Ex- gafis öfese kursionen und Reisen. Kunst. Musik. Vorbereftung zum 8974 6054 Fillel Ohne Beeinträchtigung der Gesundheit.(Ausserlich anwendbar) Ings⸗Veriahren erwirkt Abnahme des Fettüberflusses 5 verschönert die Gestalt. 5649 Per Stück Mk. 4. 25 und 2 Stück Mk..— Emthaarung aller lästigen Haare, „Damenbärte“ ete. Volle Garantie, Preis- gekrönt mit gold. Medaille. Preis Mk..— M..50. „Amiral“ „Subito“ PHhMospekt Sν⁰ bis. Seifenhaus F2,2. Von der Reise Zurück 9070 Dr. Berangz 2 1, 13. Holland-Amerika-Linie Rotterdam—Neuyork über Boulogne-sur-Mer. oppeschpaoben-Pabsagkertampfer von 18890 pis 37190 Tons Wasserverdrängung. Abfahrten wöchentlich jeden Samstag von Rotterdam. Man wende sich an: dündlach& Härenklau:Mchf: Babhnhofplatz No. 7 KMannheim— Telephon 7215. relephon 7183. großer, neu, — Hassen- schrauk / Jahre gebr., von hieſig. Juweller⸗Geſchäft billig zu verkaufen. Offerten unt. 34199 an die Exped. d. Bl. Sehr—— gut erhaltene Voll⸗ dampf⸗Waſchmaſchine und 1 Petroleumofen umſtändeh. billig abzugeben. 34173 und Abiturienten. 1 kompl. Büffet, Tiſche und. Stühle, 1 Reſtaurationsherd, weinheimer, 8 1 Glasabſchluß, 34179 W L. Metz, Baugeſchäft. Bürgerm. Fuchsſtraße 56. 2 Fahrräder, 1 Nähmaſchine 5 gebraucht, billig zu verkauf. 51856 N 3, 14. Ein eingeführtes Viktualiengeſchäft ſofort preisw. zu verkaufen. Offert. unt. Nr. 34176 an die Exped. ds. Bl. 12, 8 N liefert Einrichtungen von 3 Zimmern azum Gesamtnreise von 1000 Mk. an Ein elegant. Salonſpiegel bis zu den slegantesten. 9 billig zu verkaufen. 52130] 1 8 709 N 2, 2, 3. St. l. Speise-, Herren-u Schlafzimmer Uramophon, Jsowie eleg. Küchen-Einrichtungen beſtes Fabrikat, ſehr gut in Pitschpine stets am Lager. ſpielend mit nur neuen Platten zu jedem Preis 1 55 1 1. Teilzahlung gestattel, Kximinalbezirke eingeteilt, Funtes Feulſlelon. — Luſtiges von den engliſchen Königskindern. Aus dem Leben der Kinder König Georgs weiß eine engliſche Wochenſchrift allerlei Einzelheiten zu berichten. König Eduard hing beſonders an ſeinem älteſten Enkelkinde, dem Prinzen Edward, der vor kurzem von ſeinem Väter zum Prinzen von Wales ernannt wurde. Er ließ keine Gelegenheit verſtreichen, ſich mit dem fröhlichen Jungen zu unterhalten. Als der kleine Prinz elf Jahre alt war, fragte ihn der Großvater eines Tages, was er gerade in der Geſchichtsſtunde lerne.„O, alles von Perkin Warbeck.“„Wer war denn dieſer Perkin Warbeck? forſchte König Eduard. Der kleine Junge ſah den Groß⸗ vater erſtaunt an, dann erklärte er ſtolz:„Er ſagte, er ſei der Sohn eines Königs. Aber das war nicht wahr, er war der Sohn achtbarer Eltern.“ Der kleine Prinz war ein guter Beobachter, und ſeine Fragen mochten den Lehrer nicht ſelten in Verlegenheit bringen. Als in der Religionsſtunde der ehrwürdige Mentor ſich bemühie, dem Jungen eine Vorſtellung von der Seligkeit und vom Jenſeits zu geben, ſagte er auch, daß dort im Himmel alle Menſchen, Män⸗ ner wie Frauen, vollkommen gleich glücklich wären. Prinz Edward ſah nachdenklich vor ſich hin. Dann meinte er eindringlich:„Wer⸗ den wir alle, wirklich alle, vollkommen gleich ſein?“„Jawohl, mein Junge?“„Wirklich alle von uns?„Ja gewiß.“„Großmama und alle?“„Ja, auch Großmama.“„Ich weiß ganz genau,“ erklärte dann der kleine Prinz ſehr entſchieden,„daß Großmama das ganz ſicher nicht paſſen würd!. Ganz ſicher nicht.“ Das übermütigſte von den Königskindern aber, das luſtigſte, deſſen Schnurren die Eltern oft zum Lachen bringen, iſt der kleine Prinz Henry. König Georg fragte einmal ſeine Söhne, was ſie werden wollten. Edward wollte Soldat werden, Albert Seemann; als aber die Reihe an Henrh kam, meinte er eifrig mit glühenden Wangen:„O, wenn ich groß genug bin, dann werde ich ein ganz großes Automobil ſteuern und Hunde und alles Mögliche überfahren.“ ſaß er mit ſeinem Vater im Wagen und ſah, wie bei der Einfahrt in Marlborough⸗Houſe die Wachtpoſten ihr Gewehr präſentierten. Der kleine Prinz grübelte eine Weile nach. Dann wandte er ſich an den Vater und fragte eindringlich:„Was machen ſie denn immer für komiſche Geſchichten mit ihren Schießgewehren, wenn ſte Dich ſehen? Wollen ſie Dir zeigen, daß ſie wirklich ein richtiges Schießgewehr haben?“ — Ein moderner Tauſendkünſtler. Der in letzter Zeit viel kritiſierten, ja heftig angegriffenen Berliner Kriminal⸗ polizei erſteht in Georg Keben, einem, wie es ſcheint, gut unter⸗ richteten Schriftſteller, im Auguſtheft von„Weſtermanns Monats⸗ heften ein begeiſterker Verteidiger. Nach Keben muß ein Krimi⸗ nalkommiſſar in allen Sätteln gerecht ſein, um den Kampf gegen das Verbrechertum zu führen. Er muß mit den Lebensgewohn⸗ heiten aller Geſellſchaftsklaſſen vertraut ſein, über tadelloſe Um⸗ gangsformen und eine allgemeine Bildung verfügen. Neben ſeinem Außendienſt muß er im Kriminalbureau Berichte abfaſſen, Proto⸗ kolle führen und die eingegangenen Anzeigen ſeines Reſſorts be⸗ arbeiten, und es iſt eine ſchwierige Sachprüfung, ob ein Verdacht auch auf Verdachtsgründen beruht. Ein Kommiſſar muß für die Kriminalunterſuchung Gefangener Verhörtalent haben, raſches, energiſches Denken, die pfychologiſche Feinfühligkeit für die Eigen⸗ art gefangener Verbrecher. Er bringt den Berufsbverbrecher durch 5 joviale Gemütlichkeit zum Geſtändnis, den Neuling im Verbrechen durch ſcharfe Kürze, die ihm keine Zeit läßt, über Ausreden nachzu⸗ denken. Als Menſchenkenner des Verbrechens erzielt er leichter ein Geſtändnis oder eine wichtige Antwort auf Beweisfragen als ein gelehrter Richter, der ſich vornehmlich auf ſein wiſſenſchaftliches Rechtsverſtändnis ſtützt. Die Kriminalpolizei iſt in Berlin in 13 von denen jeder dem Bezirk einer —— Ein andermal; Max Jyſephſtr. 24, 2. St. Polizeihauptmannſchaft entſpricht. Die kriminalpolizeiliche er kutive in Berlin beſteht aus 1 Polizeirat, aus 7 Kriminalinſpek⸗ toren, welche die höhere Inſtanz für die Aufklärung von Verbrechen find, aus 59 Kriminalkommiſſaren, 155 Kriminalwachtmeiſtern und 595 Kriminalſchutzmännern. Dieſe geringe Polizeimacht kämpft in der Millionenſtadt Berlin den heimlichen Guerillakrieg gegen das Verbrechertum. Der Kriminalpoliziſt, welcher ganz allein einen ge⸗ walttätigen Verbrecher aus ſeinem Schlupfwinkel holt, muß die Tagesſtunden kennen, wo der Geſuchte von ſeinen Alkoholexzeſſen ausſchläft und beim unſanften Erwachen zum Widerſtand noch zu phlegmatiſch iſt. Die Kriminalpolizei ſorgt für ſtändige ſyſte⸗ matiſche Beobachtung ſtrafverdächtiger Vorgänge und Umſtände und muß deshalb überall da ein geheimes Wirken haben, wo dcks öffentliche zweckwidrig wäre. Das Dienftkleid des kriminalpolizei⸗ lichen Exekutivbeamten iſt daher Zivil in allen möglichen Ver⸗ kleidungen. Zu einer Obſervation gehören die Maske der Ver⸗ ſtellung und die Miene 55 Gleichgültigkeit, damit die zu Ent⸗ larvenden auf ihren Beobachter nicht aufmerkſam werden. Krimi⸗ nalbeamte ſind der Verbrecherwelt zu bekannt, um in deren in⸗ timſte Genoſſenſchaften tief genug eindringen zu können, wenn ihnen keine Verdachtsſpur den Weg weiſt. Darum kaufen ſich die Kriminalbeamten noch„Vertrauensmänner“ aus dem Verbrecher⸗ tum ſelbſt, zuverläſſige, vorſichtig gewählte Vigilanten. Vigilanten wollen ohne Riſiko Geld verdienen, weil ſie keins mehr haben; Vigfilanten beſtehlen das Vertrauen ihrer Genoſſen auch aus Rach⸗ ſucht, zumal wenn ſie ſich bei Verteilung einer Beute übervorteilt glauben, ihr Geldverdienſt hängt von dem Wert ihrer Nachrichten ab und wird oft in Goldſtücken ausgez ahlt. Vigilantendienſte leiſten oft auch Proſtituierte. Seiner Dirne vertraut ſich der Berliner Verbrecher oft ſorglos an, Dirnen ſind geſchwätzig, ſie können den Mund nicht halten und erzählen das von ihrem„Bräutigam“ Ge⸗ hörte ganz im Vertrauen einer Freundin weiter; unter Pro⸗ ſtituſerten kann aber aus einer Freundin ſehr raſch eine Feindin werden, und ſo erfährt das geplante oder begangene Verbrechen ſchließlich die Kriminalpolizei. — Die ſommerliche Entvölkerung Berlins. Der große Maſſen⸗ auszug aus Berlin, der alle Jahre mit Beginn der Sommerferien einſetzt, hat diesmal einen auch nicht im entfernteſten vorgeahnten Umfang angenommen. Jeder ſechſte Berliner befindet ſich, wenn man dem Statiſtiker glauben ſoll, im Monat Juli auf Reiſen, irgendwo an der See, im Gebirge, oder bei einem entfernten Ver⸗ wandten in der ſo viel angefeindeten Provinz. Nüchterne Zahlen illuſtrieren am beſten unſere als unerhört teuer verſchriene Zeit: 402 810 mehr oder weniger wohlſituierte Berliner haben zwiſchen dem 1. und 5. Juli die Reichshauptſtadt fluchtartig verlaſſen und ſich mit der Bahn in weite Jernen begeben. Zu dieſen viermalhun⸗ derttauſend Glücklichen, die ſich Fernfahrten leiſten konnten, kom⸗ men noch die ungezählten Sommerfriſchler, die eine Vorortbahn an ihr nicht allzufernes Ziel trägt. Ueber die letzte Kategorie Berliner Ferienreiſender ſchweigt ſich der Statiſtiker aus. Nicht, als ob er ſie als Quantité negligeable anſehe und ihre finanzielle Lei⸗ ſtungsfähigkeit anzweifeln wollte, ſondern weil ihm alle Unterlagen für eine ziffernmäßige Berechnung fehlen. Aber eine ungefähre Schätzung, die eher zu niedrig als zu hoch gegriffen iſt, ſpricht von 150000 Ferienreiſenden, die ſich in der oben genannten Zeit allein Vorortbahnen anvertrauten. Nimmt man für die Zeit vom 5. bis zum 15. Juli, dem Beginn der Gerichtsferien, einen weiteren nicht unbeſcheidenen Zuwachs von rund 100 000 Sommerfriſchlern an, die ſich von Berlin losſagen müſſen, ſo ſtellt ſich das Gros der Abweſenden auf 650,000 Köpfe. Das macht genau den ſechſten Teil aller Bewohner von Groß⸗Berlin aus, das nach⸗ gewieſenermaßen augenblicklich 3 700 000 Einwohner zählt. Beſſer als Worte es vermochten, ſpricht die Tatſache, daß jeder ſechſte Berliner„auf Ferien geht“, für die Wohlhabenheit Berlins im allgemeinen Aund ft für ir die Reiſef Reffefreudigkeit ſeiner Bewohnerſchaft im beſonderen. Ja, es iſt leer geworden in Berlin. Die Geſchäftshäuſer wiſſen ein Lied davon zu ſingen. Im Weſten ſchließen gar manche ihre Läden, weil's dort noch leerer iſt. Sogar die Straßenbahn berringert unter der Konkurrenz der Eiſenbahn die Zahl ihrer Züge. Die Bedeutung des ſechſten Mannes kommt auch der Herr⸗ ſcherin im Berliner Straßenverkehr zum Bebußtſein. — Millionär und Stenographin. Eine romantiſche Liebes⸗ geſchichte iſt durch den Tod des ſiebzigjährigen Papierfabrikanten und Millionärs Robert H. Thompſon in Brooklyn ans Licht ge⸗ kommen. Ohne ſeine Freunde und Bekannten davon in Kenntnis zu ſetzen, hatte der greiſe Geſchäftsmann, der ohne Familie war, im Februar dieſes Jahres Miß Maybelle Ames, eine in ſeinem Geſchäftsbetrieb angeſtellte 28jährige Stenographin, geheiratet. Miß Ames trat vor ſieben Jahren in Boſton in die Dienſte der Geſell⸗ ſchaft, die Thompſon leitete, und als dieſer vor zwei Jahren auf einer Inſpektionstour die Filiale ſeiner Werke in Boſton beſuchte, lernte er dort die hübſche Stenographin kennen und hlieben. Es dauerte nicht lange, ſo wurde aus ihnen ein verlobtes Paar, und im Februar dieſes Jahres fand die Hochzeit⸗zwiſchen dem reichen Mann und dem armen Mädchen im Hauſe der Brauteltern in Brookline(Maſſachuſetts) in aller Stille ſtatt. In Brooklyn bezog das ungleiche Ehepaar ein prächtiges Abenue. Jetzt iſt der jungen Mrs. Thompſon!durch den Tod ihres Gatten ein Vermögen von über vier Millionen Mark in den! Schoß gefallen. — Senſationelle Naſenoperationen. Aus dem Londoner Kran⸗ kenhaus iſt ſoeben eine Patientin entlaſſen worden, die durch die Kunſt des Chirurgen eine völlig neue Naſe erhalten hat. Sie litt an einem krebsartigen Geſchwür, das ſich immer weiter ausdehnte und im Laufe der Jahre die Gewebe der Naſe vollkommen zer⸗ freſſen hatte. Nachdem die kranken Stellen über dem Naſenbein entfernt waren, kam es darauf an, dem Naſenknochen eine neue Haut zu geben. Zu dieſem Zweck ſchnitt man bon der Stirnhauk ein zwei Zoll langes und am oberen Ende etwa ein Zoll hreites Hautſtück heraus, das etwa die Form eines Tennisſchlägers hakte Das losgelöſte Hautſtück, das nur noch an der Grenze zwiſchen Stirn und Naſenrücken mit dem Körper zuſammenhing, wurde dann ſorgfältig heruntergeklappt und über die Naſe gezogen und befeſtigt, nachdem für die Naſenlöcher Platz gelaſſen war. Die Wunde auf der Stirn empfing dann eine beſondere Hautübertra⸗ gung. Der Heilungsprozeß vollzog ſich zur allgemeinen Zufrieden⸗ heit. Die Patientin, eine Dame von 50 Jahren, konnte nach dref Wochen das Krankenhaus verlaſſen und iſt von ihrer neuen Naſe vollauf befriedigt. Eine ähnliche Operation wurde bei einem Q8jähr Manne, an Mr. E. W. Hey Groves, vollzogen, deſſen Naſenweichteile durch Knochenfraß zerſtört waren. Auch er erfuhr eine Hautüber⸗ tragung von der Stirn auf die Naſe, die vollkommen glückte. Die Oeffnung auf der Stirn wurde durch Haut geſchloſſen, die von den Schultern abgenommen war. Nach 2 Wochen war die Heilung ſo weit fortgeſchritten, daß die Naſenlöcher durch Einſchnitte her⸗ geſtellt werden konnten. Der Patient kann jetzt vollkommen normgl atmen, und auch das Ausſehen hat bei der Opera⸗ tion gewonnen. Lichtheil- institur N 2, 6 August Königs N 2, 6. Telephon 4829. 8382 Baehandlung aller chron. Krankheiten. e Unter ärztlicher Leitung-.— ———— den I4. Jult 1910 8 Schluss der Jergünstigun. Sanstag, Len. I8. Aul. 455 540 Wohnung, 6 gr., helle Zimmer, K. od. per 1. Okt. eau geeign., zu 9 r 33688 7. 7 9 3 Zimmer — und Küche zu vermieten. 19242 N2, 5, 4 Zimmer, Ki Ache Bad und M rde zu verm ieten. „daſelbſt parterre oder reau Hch. Lanzſtr. 24. on 2007. 18895 15 1 Jimmer u. Küche im 4. St., Vorderh., zu verm. Näh. 2. Stock rechts. 33543 KI, 15 4. Stock, d Fimmer Bad und Zubel dr Per 8 Jul zu verm 13873 7 50 15 St., 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. Au Fresrcgss atz g. 19240 8. Stock⸗ ſchöne—8⸗ e 4Iin mmer⸗ i. reichl. * 3. Dm. 18988 U. Küche z. 19218 19181 18. 0 her zu vm. 123³ Näh. 1 Treppe. + 5 5, 13 eine Treppe hoch, 4Zimmer · Woßnung nebſt Küche u. Zubehör preiswert zu vermieien. 18357 Näderes T I, 6, II., Bureau. +.7 1 Treppe hoch, 761 mer⸗Wohnung 1 Sr 2 8. Stock, ſch. Wodnung. 4 Zim., 1 28. Ber 1. Okto der zu ver⸗ 81 915 Akabemieß 2 u. Küche 8 EI. Famil — 8. Lwich der Friedricksbrücke, Nenban, 3. 4 u.-Zimmer⸗ Se 5,. St., ſchöne 2 Zimmer, Bad Wi Abſchluß, Küche u. Zub. 25 vermieten 7 fapierpromenade 15 Verkauf nur gegen bar! P 5, 15-16. Neubau Landleisſraße 10 Der Vertrieh des altberü — ön.8ir 8 2* gede eee Köſtritzer kammer. Mädchenzimmer u. Garten, per 1. Mai oder Schwarzbieres ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock 4— hmten lephon 6898,. Fürſtlich. Sesnerei Köſtritz iſt von mir übernommen worden. Lehnauſtr. 8 U. 10 Köſtritzer Schwarzbier iſt ein Neubau aus beſtem Malz und Hopfen und aus *Zimmerwohnungen, part., eiſenbaltigem Waſſer, ohne jeden fremden ., 8. und 4. Stock. Zu er⸗Zuſatz hergeſtelltes, ſtark eingebrautes frag. im Laden Lenauſtr. 8. untergäriges 5Malzbier. Seine anerkann⸗ 12028 ten mediziniſchen Ei igenſchaften geben den ſtr Aerzten, Sanatorien, Heilſtätten uf Moltke 5 n es leich⸗ zwiſchen Kaiſerring und ſüchtigen, Nervöſen, Schwächlicher Re⸗ neue Kunſthalle, 6 Zim⸗ konvaleszenten, dann aber auch? Näh. parterre. Zu beſich- Organismus. Bei geringem tigen von—5 Uhr. zu verm. Näh. Laden. 19106 Srandt Nich. U. 25 2 Zimmer u. Küche part. od. auf jedes Korsett. Funm aunf merwoguung im 3. Stock nerinnen und ſtillenden Müttern zu verordnen. auf 1. Oktober zu verm. a angeſtrengt Arbeitenden erhält das Köſtritzer Schwarzbier die Körze Alkoholge Ar gel Den Geſunden, den körperlich oder geiſtig rkraft und erftiſcht den halt iſt es durſtſtillend und kabend —— In Geſchäften zu haben: a Adam Gg., Sedengeimerſtr. 17 f Naezting 254=e e F I. 7a, Tel. 2663 „I. 1 Tel. 299 5 Beck Ferd., J Ja, I. Tel. 1072 Knieriem Karl. Traittſtr. 52,.1868 8 der 4. Dei. Bel Naul, L. 12, f. i eee ee. 8 cchaupt Johs., H 3, 1 — Dietterle Chr., Mittelſtr. 29, T. 1557 Marktdrog. Doppelmayr, Tel. 4868 Prigz Wilbelmſtr. 27 Sebern Per. Guerkr. el. 1672 Maer Waria. Sürgm. 5885.34 Schumann E, Schwetzingerſtr. 44 Schüßler Peter, 3⁵ Seeberger Johs. Treiber., G 2, Wießener Gg.— 19, T. 2515 Wüſt Karl. J 3, 24 T. 10 Zipperlein Max, Biehhofſtr. 8 Zöller Julins. A4. 30 In Seckenheim bei Kegel Ph., Niedſtraße In Feudenheim bei Nonat Franz, Wiwe., S —— ZBeſter Baustrunk. Ssde er, Tel. 446. F. E. Hofmann, S6, 33 N At. Arn., H 3, 1 Gentebgr 4l Eckel Chr., R 7, Oſt Fr. udw., ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. Sebhardt., K 1 Sauer Joſ., Badezimmer und Speiſe⸗ Heininger Johs. B 2, 2 Sauer Wilh., C 3, kammer, elektr., 2 Treppen Hrabowski Alfr., D 2, 1. Tel. 2190 Scheuer hoch, per 1. Okt. zu verm. Kempf Franz, Parkring 25 4 Schmidt Sg., Univ.⸗Ap., Seckenhſt.d 5 18 3——— 2— 18 Vorzügliches Tafelgetränk. 1 Treppe hoch, ſofort oder 1. Aug, zu verm. 19190 Ecke Rheinhäufer⸗ u. Krapp⸗ 13, ſchöne ger. 2⸗ u. „Zimmerwohnungen, alle Zimmer auf die Straße geh., ſof. zu verm. Näheres im 4. Stock bei Ender. 38921 Nbeindammftraße 7 5 geräum. 4⸗Zim.⸗ m. Bad u. Manſ. p. 1. Okt. preisw. zu verm. Näß. 2. Stock. 34012 Noſengarteuſtraße 19, 3⸗Zimmerwohnung per 1. Oktober zu vermieten. Zu erfrag. Werktags von 10—4 Ubr 1 Treppe doch Ls. 18 Ruppreehtstr. 18 elegante, neu herge⸗ richtete 5Zim.⸗Wohn. m. reichl. Zub. pr. ſof. z. vm. Näh. 3. Stock links, 10—3 Uhr. 13481 Zutker i die Einmathezeit kaufen Sie am besten und bil- Haffee-Ceschaft bell. lanser, Lange RNötterſtraße, 3⸗Zimmerwohuung in ge⸗ ſunder, freier Lage dillig zu vermieten. Näh. T 4, 8, 2 Stock. Kiebel. 1741¹2 Lange Kötkerſfr. 100 ſchöne 2= und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. N Naberes Lauge Rötter⸗ ttraße 106. Bureau. 18129 am Eingang des Waldparks, Atrekte Aussieht azuf den Rhein, schöne 4 Zim. Wohnung mit allem Zubek. dader kanhate 287. Frankenthaler Fabrikat! Filialen in Hannheim: Hl, 1, Sreitestrasse u. Ecke Marktplatz 1 3, 21— a 2, 11 Schwetingerstrasse 15, Soke Traitteurstr. Lindenhof: Meerfeldstr. 25 Neckarstadt: Mittelstr. 54 am Marktplatz Neckarau: Katharinenstrasse 19. der Sdfort zu vern. 5553 106 part.—5 Friedepl. 12 Robrer. 19174] Aung mit Zubed. per 1. Juli part. e N, 3 Zim. n. Bad. clektr. erm. Tel. 1430. Sangſtruße 7, wichn der Friedrichsbräcke. nen hergerichtete Zimmer⸗ Wohnmug zu vernieten. 118 enaade 85. Schöne 88 ermunnn i Dad pr vert zu ver⸗ Wieten.— mit Kzche, Jad u. ſonſtigem Schöne Wohnung, 8 Zimmer, Seckenheimerſtr. 72 i eine ſchöne Jinmer-Bob⸗ Sehimperstr. 12 S an eee n 75 fras Sent Söpdienft. 2 Ofadt—* in dermeten. NiBerrs elegante Iinmerwebnzng Seckenbeimerkraze 28. abenen Acciten Schtwelkart. Hertſtzaſtlitze Zudebsr per 1. Okt. zu im.] Bad. MNanferde à. Zußeber fr. 2. St. rechts. 18148 Ser 1. Iu erir— Nähberes paxterre—— Zeckenheimerſtraße Setendeinertt.— Zimmer Sehnung mit E. Jaben an rakist Famiifit der Zubedör an rubige Familie Auguf zu verm. ſewir 1 Zimmer zu vderqm., 2. Steck Sorderz. 1. Juli zu vermm. 4 700.—. innet⸗Bebenng u gef Inder, rutiger Sage, — innn g0. Alektt. Sicht, Dar⸗ 2 — 1. Mai sder———.——— 5 N39. ig zu vermiet. res Seckenheimerſtt. 135. Immsbitien⸗Sureau Scieg. Weiftr ö, es Elcg. 1 Simmerwebanag Sedi& Sohn 11 DDannnr der en m. Bad z. fenft. Zudez. ver Telephen 595 E 8, 10, Sebr. Koch. 1888 Telepbon 2804. eeeee eeeee ee Verkauf nur gegen bar! Nur gute Qualitäten und moderne Facons. Auswahlsendungen finden während dieser Vergünstigung nicht statt. Korsettenhaus Berta Jacob Telephon 4462. 2* 1818. 1 1 Hth., 1 Tr., mbl. Z. a. anſt. Frl. z. om. 33858 115 10 u, möbliertes Wohn⸗ u. Schlaß⸗ ſofort zu vermieten, elephonbenützung geſtattet. Näheres 4. Stock. 1870 B 5 6 3 St.., fein möbl. 0 Zim. m. bürgl. Penſ. zu verm. 34136 möbliertes Par⸗ 56 48* 3 37 möbl. Parkerre⸗ zimmer ſof. z. v. 33972 62.3 2 2 Tr., 1 möbl. Zim⸗ mer per 1. Auguſt zu vermieten. 33927 e I 2. 12 2 Tr. r. groß ſchön möbl. Erkerzimmer für 2 beſſ. Herrn ſof, zu vm. 22 70 mieten. 33848 D3. 23 Tr., gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 1919 35 12 9 Blank., 2 Trepp., J,12 Aöl. Zim. an ſol. Herrn 55 vermieten. 19138 F7.2 4. Stock, einf. möbl. „ Zim. ſof. an Hrn. od. Frl. zu verm. 33722 E 7 23 ſchön möbl. Zim. m. Penſion u v. Fi 8 Treppen, ſchön 0 möbliertes Zimmer zu vermieten. 19126 ESsBB 6, 1415, 8 Tr.., Neub., ſch. mhl. Zim. ſ. z. v. 23350 F7. 115 St., gut möbl. Zimmer m. ſep. Eing. zu verm. 34001 3, 72 Tr.l, Nähe Marktpl., gut mbl. Zimm. an anftänd. Fräulein ſof. u verm. 33923 63 15 2 Trp., hüdſch, ſein 3 möbl. Zimm. anbeſſ. Herrn ſof. zu verm. 33805 4, 19 3. St., nettes, möbl. Zim. bei alleinſt. Dame zu verm. 333³94 6 7 41 8. St. Iks, gut nbl. 7 Zim. mit ſep. Eing. (24 Ui) per 1. Aug. zu v. 34124 I 5 22 F. x. ſchön möbl. 5 Zimm mSchreib⸗ tiſch zu vermieten. 34110 17, 4 St., freundl. möbl. Zim. ſof zu verm. 1 7, 4 bt gut u.—— möbl. Part.-Zim. m. ſep. Eing. an Herrn od. Fräulein zu verm. 34091. 32 183— 22 hübſch 25 Zimmer M. ſeyp. Eing.— ſof. nur an Herrn zu verm. Preis 20 —————————— 12 3. St., u. d. Fried⸗ „O richsbr., ſchön möbl. Zimmer ſof. zu verm. 88840 K 2.—— nODl. zu vern 84183 M1 10 St. Wohn⸗ und 7 Schlafzim, elegant möbl. bei kinderloſer Familie ſofort zu vermieten. 34141 4, 1 Suun ſchön möbl. n e zu—.— 13. 1 1 Tr., gut Sbbtter. Wohn⸗ u. Schlaſzim. m. Erxker evtl. geteilt z. 121 I6, 5a gut möbl. Zimmer mit Penf. zu vm. 884 P 3 1(Flanken) 5. Stock, einf. möbl. Zimmer an ſol. Fräulein bill. z. verm. Näh. 4. St. 19168 3 10, 2. Stock, ein möbl. Zimmer zu verm. 33753 0 6, 10a 2. St., ſchön mbl. Zimm. ſof. zu verm. 33775 U7 e e 7, 39, 3 Tr., möbl. Zim. m. Gasb. ſof. z. v. 83978 8 9 10 3 St. rechts, 1 möbl. — Zim. z. verm. 38928 6. 43, 4. St., möbl. Zim., ſep. Eing. zu vm. 34064 6, 18 part.., gut möbl. Zimmer zu verm. 338686 8, 25, Friedrichsr., 1 Tr., f. mbl. Wohn⸗ u. Sa0 zu vermieten. St. 1+ 16a K entl. m. Penſ. 3 v. 33713 4a, 1. 8 Tr., ſchön mübl. Eckzim. ſof. zu verm. 15,27 we Zummer part. zu verm. e 11.4 2. Stock, 1 möbl. Zimmer mit 1 Beit, u. ein ſolches 2 Betten ſof. zu vermieten. 192⁴3 Beethovenſtr. 8, ſchön 85 Zim. bill. z. vm. Näh.— AIin Beus Luiſenring 41 möbl. Zimmer mit an Ir vermieten. 156 Colliniſtr. 4 4. Stock, ein gut ubbl. Zinn mer mit ſep.—.— ohne vis⸗ Abis, auf 1. Au verm. f g. zu 2915 Gl Secteftr. IU. v. Khein u. Waldp., zu um. 19197 Kafertalerſtr. 9, 2 Tr., ſchön möbl. Zim. ſof. 3 b. 8874 Luiſenring 5. Wöbl. Wohn u. Schlafz. m. Balk. 3. verm. Lameystr. 18, part., eleg. möbl. Debn⸗ u. zimmer mit Klapier einzeln zu verm. K 3, 3 paxt. dochſein möbl. Zimmer ſof. zu verm. 83948 bA 11 Wohn⸗ u. Schlaß⸗ A. zu m. Ng. 2 Tr. 88 14 1 Tr. rechts, ſchön 9J möbliert. Zimmer entl. m. Wohnzim. nur an beff. Herrn od. Dame abzug. LA. 12 9 ſein möbL. Wohn⸗ u. Schlafz. u. ein einfaches Zimmer zu verm. Däheres parterre. 882 12. 16. ſchön möl. Zimmer mit 98. ohne Penſion zu vermieten. 18180 15. 13, 1 Tr. Näßhe Bahnb. 258 gut Möbl. Zim. an 1 ud. 2 Herrn zu m. Pr. 30 4 88888 N.9—— Moltkestr. 6 Sge 55 Seserneg e aat uet Wohn⸗ u. Schlafzimmer an b Herrn zu vm. en. auch einz. 1 NF art, Aut ntbl. Wohlt Nollſä.* Schlafzim. mit ſen. Eingang zu vermieten. 18953 285, Nollstrasse 25 pl. ſchön möbl. er an beſf Herrn p. 1. FJuli 3. v. 18134 rin Wiſhelmſtr. 17. part.., ſcön mödl. Simmer ſafort 8d. auf I. Aug. iu derm.———5 Nupprechtſtraße 7 4 Trepden, ſchön möbl. Zim⸗ mer an ſolid. Herrn ſof. od⸗ ſpäter illig zu verm. Wbeindemmftr. 18. 4. Stod rechts, nahe dem Hauptbahn⸗ N Bof. iſt dobert ſchön möbliert. Zimmer mit ſep.„Stug. 251—