70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ——— der Stadt Mannheim und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „ eneral⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Eigene Redaktionsbureaus„„ in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 Nr. 321. Freitag, 15. Juli 1910. T½TCT7T0T7T7TTTTTT Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Hetzereien gegen Deutſchland und kein Ende. 'London, 15. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Um dem Standpunkt der Parteien der Flottenhetzer einen neuen Schein von Berechtigung zu geben, läßt ſich„Daily Expreß“ heute von ſeinem Berliner Korreſpondenten drahten, daß Deutſchland heimlich eine ſtarke Flottille von Unterſeebooten baue und zwar werden für dieſen Zweck die Gelder verwandt, welche der Reichstag eigentlich für den Bau von Torpedobooten während der letzten Jahre bewilligt hat. Man habe dieſen Schritt im Intereſſe des Reiches für nötig gehalten. Zuerſt wartete Deutſchland ruhig die Experimente an⸗ derer Seemüchte mit den Tauchbooten, ſtudierte deren Erfah⸗ rungen aufs beſte und ging endlich ſelbſt daran, ſich eine ſtarke Flottille von Unterſeebooten eines ganz ausgezeichneten Typs zu ſchaffen. Deutſche Sachverſtändige, heißt es weiter, ſeien der Meinung, daß gerade in einem Seekrieg mit England in der Nordſee die Unkerſeeboote mit großem Erfolge gegen die engliſchen Schlachtſchiffe benützt werden könnten. Erfreulich iſt es jedoch anderſeits wieder, daß nach den ruhigen und freundlichen Erklärungen über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen, welche Miſter Asguith im Unterhauſe geſtern gab, wenigſtens ein paar Blätter ſoviel Mut aufbringen, um gegen die wü ſte Deutſchenhetze der gelben Preſſe, die ſeit einiger Zeit wieder friſch eingeſetzt hat, Front zu machen. So ſagt die liberale„Daily News“, es müſſe ein ernſter Verſuch gemacht werden, die Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Nationen zueinander friedlich zu geſtalten. Davon könne aber keine Rede ſein, wenn man fortgeſetzt Ver⸗ gleiche zwiſchen den Flotten der beiden Länder aufſtelle. Dies müſſe im Gegenteil verbitternd und aufreizend wirken, Aller⸗ dings die Vorſchläge, die die engliſche Regierung vor einiger Zeit im Haag gemacht hat, um die Rüſtungen einzu⸗ ſchränken, mußten fehlſchlagen, aber die Abſicht und die Urſache dieſes Schrittes ſei eine gefunde und es dürfte durch⸗ aus nicht als ausgeſchloſſen angeſehen werden, daß ſich auf einem anderen Weg das gewünſchte Ziel erreichen laſſe. Die wahre Geſinnung, von welcher die Italiener für Deutſchland erfüllt ſind, geht wieder einmal aus einem Tele⸗ gramm hervor, das der römiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ ſeinem Blatt übermittelt. Er berichtet über eine Unter⸗ redung mit dem Signor Limo, dem Gründer der italieniſchen Flottenliga. Dieſer ſagte, es ſei unrichtig, immer zu behaupten, daß die engliſche Flotte ſtark genug ſei. Man müſſe vielmehr, um das Verhältnis richtig zu würdigen, die engliſche Seemacht mit der deutſchen und öſterreichiſch-ungariſchen vergleichen. Als patriotiſcher Italiener müſſe er befürchten, daß Deutſchland verſuchen werde, im Mittelmeer eine Kohlenſtation einzurichten; es liege im Intereſſe Italiens, daß die engliſche Flotte möglichſt mächtig ſei. Die engliſche Flotte ſei allerdings nur für die Defenſive gebaut, die deutſche dagegen für die Offenſive; denn wozu brauche Deutſchland eine ſo gewaltige Seemacht? Die deutſchen Küſten, fuhr der Italiener fort, ſind ſo beſchaffen, daß ſie keines Flottenſchutzes bedürfen. Sie ſchützen ſich vielmehr ſelber, das ſah man deutlich im Jahre 1870, als die Franzoſen vergeblich verſuchten, Truppen an den deutſchen Küſten auszuſchiffen. Ferner kann man nicht glauben, daß die Bevölkerung Süddeutſchlands gerade dazu gebracht werde könnte, ſo große Ausgaben für die Flotte zu machen, an der ſie doch kein beſonderes Intereſſe haben können, wenn die deutſche Seemacht nicht für einen ganz beſtimmten Zweck geſchaffen werde würde.„Glauben Sie mir,“ ſo ſchloß er ſeine von keinerlei Sachkenntnis getrübte Aus⸗ einanderſezung,„wenn auf beiden Seiten ſo fortgefahren wird mit den Flottenrüſtungen wie bisher, ſo wird England ſehr bald einer deutſchen Flotte gegenüberſtehen, die abſolut in der Lage ſein wird, ganz allein gegen die engliſche zu kämpfen. Schorlemers Abſchie *Koblen ſie ins Leben zurückzurufen. Rheinpropinz und die Stadt Koblenz heute nachmittag ein Feſt⸗ mahl veranſtaltet, an dem alle Regierungskreiſe der Rhein⸗Pro⸗ vinz teilnahmen. Ferner der Kommandierende General des 8. Armeekorps von Plötz, mehrere Oberbürgermeiſter, Vertreter der ſtaatlichen, kirchlichen, militäriſchen und Gemeindebehörden, die Vertreter des Handels, der Induſtrie und der Landwirtſchaft. Bürgermeiſter Spiritus⸗Bonn hob in der Feſtrede die Verdienſte des Freiherrn von Schorlemer als Präſident der Rheinprovinz hervor. Tiefbewegt dankte dieſer und verſicherte, er werde das, was er als Oberpräſident für wahr und richtig befunden habe, auch als Staatsminiſter nicht verſäumen. Er gebe die Hoff⸗ nung nicht auf, daß dem deutſchen und dem preußi⸗ ſchen Volke durch die politiſchen, konfeſſionellen und wirtſchaftlichen Gegenſätze die Freude am Vaterlande nicht verleidet werde. Schwere Gewitter. * Berlin, 14. Juli. Wie über Berlin, ſo ging auch über Potsdam ein ſehr ſchweres Gewitter nieder. Gegen 5 Uhr ſchlug der Blitz in ein altes Rüſter, unter dem der gerade in Potsdam angekommene Vizewachtmeiſter Harms pom Feldartillerie⸗Regt. Nr. 3 in Brandenburg, ein Schüler und ein Kaufmann ſtanden. Das Glockenſpiel der Garniſonskirche ertönte, als der Blitz ein⸗ ſchlug. Er hüllte den Baum in ein Flammenmeer. Die 3 Per⸗ ſonen, die unter ihm Schutz geſucht hatten, wurden zu Boden geriſſen. Aus der Kommandantur eilten ſofort Soldaten herbei und bemühten ſich um die Verwundeten. Es gelang ſchließlich, erſcheinungen. »Siegen, 14. Juli. Heute nachmittag ging über die hieſ. Gegend ein heftiges Gewitter nieder, bei dem in Weidenau ein Kind vom Blitz erſchlagen wurde. In Marienborn wurde durch einen Blitzſchlag ein Haus eingeäſchert. Englands Flotte. * London, 14. Juli.(Unterhaus.) Bei Verhandlung über den Flottenbauetat von 3 444000 Pfund beantragte Dillon (Nationaliſt) eine Herabſetzung um 2 Millionen. Er ſetzte aus⸗ einander, daß die Wirkung der Herabſetzung einfach darin be⸗ ſtehen würde, die Ausführung des ungeheuerlichen Programms zum Teil aufzuſchieben. Dies würde in keinem Falle die Sicher⸗ heit des Landes gefährden. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede bemühte ſich Dillon zu zeigen, daß der Fall, welcher den Bau von vier weiteren Dreadnoughts rechtfertigen ſollte, nicht eingetreten ſei. Der Beginn des Baues dieſer 4 Schiffe bilde beinahe eine Verletzung der bona fides. Dieſe Dinge würden ſicher nicht vergeſſen wer⸗ den und auf die deutſche Regierung einen ſtarken Einfluß machen. Auch nicht ein Wort der Rechtfertigung ſei von der Regierung vorgebracht worden, ſoweit Deutſchland in Betracht komme. Deſterreich und Italien in Rechnung ziehen zu wollen, ſei lächer⸗ lich. Italien ſei im Begriff gegen Oeſterreich Schiffe zu bauen. Das öſterreichiſche Parlament habe noch nicht einen Penny für einen Dreadnought bewilligt. Ein neues Flugunglück. OLondon, 15. Juli.(Von unſerem Londoner Burean.) Bei den geſtrigen Flügen in Bournemonth verunglückte wieder ein engliſcher Flieger namens Nawlinſon. Sein Apparat brach einer Höhe von etwa 50 plötzlich zuſammen und er ſtürzte au, Fuß zu Boden. Die Flugmaſchine ging vollſtändig in Trümmer. Rawlinſon ſelbſt wurde bewußtlos vom Platze getragen. Er hat ſchwere innere Verletzungen erlitten. Die Aerzte haben wenig Hoffuung auf die Erhaltung ſeines Lebens. Die Cholera 4 *„ Petersburg, 14. Juli. Die Gouvernements Niſchny⸗ nowgorod und Wolhynien ſowie Ufa ſind von der Cholera be⸗ droht. Die Narynſteppe und die Kalmückenſteppe im Gouverne⸗ ment Aſtrachan wurden für peſtgefährlich erklärt. Die Verſchwörung in Konſtantinopel. *„ Konſtantinopel, 14. Juli. Wie perlautet, hat die Polizei im Zuſammenhang mit der Entdeckung des Geheim⸗ komitees geſtern weitere Verhaftungen, darunter ſolche türkiſcher Frauen vorgenommen. Auch in Bruſſa ſind angeblich zwei Ver⸗ haftungen erfolgt. China und die Mächte. * Peking, 14. Juli. Die Geſandten Großbritanniens, Frankreichs, Deutſchlands und der Vereinigten Staaten haben ——————— 22 Alle drei litten unter Lähmungs⸗ (Mittagblatt.) Vor einer bedeutſamen Entſcheidung. Einen bedeutungsvollen Tag hatte geſtern in mehr⸗ facher Hinſicht der badiſche Landtag. Einmal brachte er die Zuſtimmung der Sozialdemokratie zum Finanzgeſetz. Mit größter Spannung wurde ihrem Verhalten bei der Abſtimmung entgegengeſehen. Das Zentrum rechnete damit, daß ſie gegen das Finanzgeſetz ſtimmen werde, und daß ihm damit der beſte Agitationsſtoff für die landtags⸗ freie Zeit gegen den Großblock in die Hand falle. Der Wille der Sozialdemokratie, praktiſch mitzuarbeiten, kam aber zum Ausdruck und die Hoffnungen des Liberalismus und auch die⸗ jenigen, die geſtern Miniſter Freiherr v. Bodman in der Erſten Kammer ausgeſprochen hatte, die Sozialdemokratie zur praktiſchen Mitarbeit hinzuziehen, und ihr damit Veranttwor⸗ tung aufzuerlegen, wurden heute erfüllt. Die Sozialdemokratie ſtellte alle agitatoriſchen und demon ⸗ ſtrativen Rückſichten beiſeite und ſtimmt geſchloſſen für das Finanzgeſetz. So ſtellt ſich dieſer Ausgang der Landtags⸗ tätigkeit als die vollkommene Bewahrheitung derjenigen An⸗ ſichten dar, die von Anfang an darauf abgehoben hatten, daß der Großblock ein arbeitsfähiges Gebilde zur liberalen Fortentwicklung unſeres Heimatlandes ſein werde. Die zweite bedeutſame Entſcheidung betraf die G. meinde⸗ und Städteordnung. Sie ſiel, wie ſchon gemeldet, in der geſtrigen Nachmittagsſitzung. Auch dieſer wurde begreiflicherweiſe mit großer Spannung entgegen⸗ geſehen. Sollte ſie doch die Entſcheidung darüber bringen, in welcher Weiſe die Beſchlüſſe der Erſten Kammer zu der Gemeinde⸗ und Städteordnung von der Volksvertretung au genommen würden. In einer vornehmen, ſtaa klugen und geradezu imponierenden Geſchloſſenheit nahm d Zwefte Kammer zu dieſen Beſchlüſſen ihrer Schweſter Ste lung. Debattelos wurde nach einem rein ſachlichen Bericht des Berichterſtatters Dr. Frank die Gemeinde⸗ und Städteorde in der von der Erſten Kammer beſchloſſewen Faſſu ſhimmig angenommen, jedoch mit der Modifikation, Regierungsvorlage bezüglich der Sechſte wieder hergeſtellt würde. Nach den Gerüchten, die in der Kammer umhergingen, wird dieſe ſtagtsmänniſch ſchloſſene Haltung der Zweiten Kammer a uf „Herrenhaus“ nicht ohne Einwirkung Man darf wohl mit der Tatſache rechnen, daß ſich nun auck eine Mehrheit für den Beſchluß der Zweiten Kammer in d Erſten Kammer finden wird. So meint die Badiſche Nationalliberal reſpondenz. Nicht ganz ſo optimiſtiſch hinſicht Ausgangs der Kriſe iſt der Karlsruher ⸗Korreſpondent d „Köln. Zig.“. Er telegraphiert unter dem geſtrigen Datum im Anſchluß an die Abſtimmung der zweiten Kammer ſeinem Blatte: Wie zu erwarten war, hat die badiſche Zweite Kam ihrer heutigen Sitzung die geſtern von der Erſten Kammer 0 ſenen Aenderungen am Geſetzentwurf über die Gemeindeordn obwohl dieſe, wenigſtens nach der Auffaſſung der Zweiten Kam keine Verbeſſerungen, ſondern eher Verſchlechterungen des Geſ bedeuten, einſtimmig angenommen, mit der einzigen nahme des vom Geheimen Kommerzienrat Pfeilſticker⸗Frei geſtellten, vom Plenum der Erſten Kammer angenommenen derungsantrags einer Beibehaltung der Zwölftelung Wahl zum Bürgerausſchuß. Die Zweite Kammer bleibt a Standpunkt der Sechſtelung mit Verhältniswahl beſteh dabel dürfen freilich unvorhergeſehene Zwiſche ſo plötzliche Erkrankung eines Freundes des Geſetzes, nich kommen. Unter allen Umſtänden wird Samsta der Landtag durch den Stagatsminiſter o Duſch geſchlo Auch in der„Bad. Landesztg.“ wird unter Hinn auf das verſtändige und furchtloſe Verhalten des 8 Bodman gegenüber der Sozialdemokratie und die rung des Prinzen Max, daß er zu Herrn v. B das Vertrauen habe, er werde keine Geſetzesvorlagen bringen, die für den Staat oder die Stadtverwaltunges g fährlich werden könnten, der Erſten Kammer nochmals d gute Rat erteilt, nicht unnötigerweiſe eine unter Umſt folgenſchwere Kriſis heraufzubeſchwören: 85 Kann ſich nicht eine Mehrheit der Erſten Kammer— zume da die bisherige Minderheit der Mehrheit doch an inn wicht mindeſtens gleichkommt— entſchließen, zu Herrn das gleiche Vertrauen zu haben, wie Prinz Max von handelt ſich jetzt nicht darum, daß ſozuſagen Denkmal zeugungstreue geſchaffen oder theoretiſche Lehrmein ein Vokum treu bis zum Tod beſiegelt werden. E etwas zuſtande kommen, was von der Krone, deren nächſten naten und Beratern, ſowie von der geſamten übrigen Bo tretung einhellig gutgeheißen wurde. Da ſollte m e werden ſich Mittel und Wege finden laſſen, der Gi pitis deminutio vorneh 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mutagblatt.) Waunheim, 1 5. Julk. dem Weg rollen zu helfen, zumal da ein Scheitern des Verſuches, das zu tun, leicht Folgen haben könnte, die ſehr bedauerlich wären und auch pon den Gegnern der Sechſtelung wohl kaum gewünſcht werden. 5 Der Schluß des Landtages. Nach der„Bad. Korreſpondenz“ erfolgt der Schluß des Landtags am kommenden Samstag vormittags 11 Uhr. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werde der Großherzog ſelbſt durch eine Thronrede die Tagung der Landſtände ſchließen. Folftische lebersicht. *Maunheim, 15. Juli 1810. Der Rampf im Gipfergewerbe, der nun ſchon ſeit 15 Wochen dauert, hat Ausſicht auf baldige Beendigung. Der Vorſchlag des Oberbürger⸗ meiſters Siegriſt⸗Karlsruhe, die beſtehenden Differenzen in der Frage der Jeſtlegung eines einheitlichen Tarifvertrags⸗ Muſters einem Schieds gericht zur endgültigen Ent⸗ ſcheidung zu überweiſen, wurde von den Zentralverbänden der Arbeitgeber und Arbeitnehmer angenommen. Dieſes Schieds⸗ gericht, in dem Stadtrechtsrat Dr. Herter ich⸗Karlsruhe als unparteiiſcher Vorſitzender fungieren wird, tritt heute Ireitag, den 15. Juli, vormittags 9 Uhr, im Rathausſaale zu Karlsruhe zuſammen. Zu dieſer Sitzung ſendet der Arbei tgeber⸗Ver ⸗ band zwei Beiſitzer, nämlich 1. Herrn Malermeiſter und Stadtverordneten Karl Lacroix⸗Karlsruhe, 2. Herrn Stuk⸗ kateur⸗ und Gipfermeiſter N. Granderat in Düſſeldorf, ferner als Stellvertreter Herrn Dr. Hans Mayer in Bafel, desgleichen die 3ZArbeiterverbände 2 Beiſitzer, nämlich 1. Herrn Arbeiterſekretär, Landtagsabg. und Stadt⸗ verordneten Wil li in Karlsruhe, 2. Herrn Stadtverordneten, Redakteur Max Eichhorn in Karlsvuhe, ferner als erſten dIi& Stelvertreber einen noch von den Arbeiterorganiſationen zu benennenden Herrn und als zweiten Stellvertreter Herrn Gewerkſchaftsſekretär Valentin Ei chenlaub in Karlsruhe. An den Verhandlungen ſind folgende Verbände be⸗ teiligt: Der Zentralverband der Gipſer⸗, Stukkateure⸗ und Verputzmeiſter Deutſchlands e. V. mit Sitz in Karlsruhe, einer⸗ ſeits, und 1. der Zentralverband der Stukkateure, Gipſer, Plieſterer und verwandter Berufsgenoſſen Deutſchlands mit Sitz in Hamburg, 2. der Zentralverband chriſtlicher Bau⸗ arbeiter Deutſchlands, 3. der Zentralverband der Maurer Deutſchlands, Sektion der Gipfer Stuttgart, anderſeits. Nachdem der Sprüch dieſes Schiedsgerſchts gefärlt iſt, Hleibt es den örklichen Organiſattoneß überlaſſen, die von dieſem Schiedsgericht örklicher Regeliug Ubertplefenent Punkte innerhalb 14 Tagen zur Erledigung zu bringen. Gelangen Die örtlichen Orgamiſationen innerhalb dieſer Friſt zu keiner Verſtändigung, ſo hat in dem betreffenden Orte ein Schieds⸗ gericht endgiltig zu entſcheiden, in das jeweils ein Vertrauens⸗ mann von dem Arbeitgeber⸗Verband einerſeits und den Ar⸗ beiterverbänden anderſeits entſandt wird und in dem der Bürgermeiſter des betreffenden Orts den Vorfitz führt. Zur Tage des Handwerks ſchreibt die Handwerkskammer Freiburg in ihrem ſoeben herausgegebenen Jahresbericht: Leider haben infolge der anhaltenden allgemeinen mißlichen Geſchäftslage die ungünſtigen Verhältniſſe im Hand⸗ werk ſich in der Berichtsperiode noch nicht beſeitigen laſſen. Es gewinnt vielmehr den Anſchein, als ob neben dem ſtädtiſchen Hand⸗ werk, das ſchon im Vorjahre ſchwer zu leiden gehabt hatte, nun⸗ zehr auch das Handwerk auf dem Lande bon der Kriſe mit er⸗ griffen worden iſt. Ganz beſonders ſchwer leidet das Bauhand⸗ werk und die von ihm abhängigen Berufskreiſe. Vielen mittleren und zum Teil auch größeren Handwerksbetrieben fehlte es an hin⸗ kreichender Beſchäftigung und auskömmlichem Verdienſt, ſo daß die Erſparniſſe aus früheren Jahren vielfach zugeſetzt werden mußten. Den kleineren Betrieben erging es noch ſchlechter; ſie konnten ſich tteilweiſe überhaupt nicht mehr halten, ſo daß eine Abnahme der Handwerksbetriebe— vorwiegend der Alleinbetriebe wrs——.—.— iſt. Feuilleton. Neues aus Pearys arktiſchem Tagebuch. Commander Peary, der unerſchrockene Eroberer des Nord⸗ 5ols, fetzt im Corriere della Sera die Veröffentlichung ſeines Meiſetagebuches fort und ſchildert dabei einen aufregenden Zwi⸗ ſchenfall, der den kühnen Pidnieren der Wiſſenſchaft in den Ge⸗ Fden des ewigen Eiſes um ein Haar ein tragiſches Ende bereitet bätte. Die„Rooſevelt“ liegt längſt hinter den verwegenen For⸗ ſchern; mit ihrem niedrigen Schlitten bahnen ſie ſich mühſam über die zackigen Eisfelder ihren Weg, nordwärts: dem Pole zu. Mar⸗ vin, der eine Zeit lang als Schrittmacher Pearh vorausgeeilt dwar hat von 860g4 nördlicher Breite bereits ſeine verhängnis⸗ volle Rückreiſe angetreten, während Peary hinter Bartlett uner⸗ müdlich vorwärts ſtrebte. Die Kälte nimmt immer mehr zu. Am 7. März genießen die Reiſenden einen Anblick, wie nur jene menſchenfernen Polarzonen ihn bieten können! der Himmel ſtrahlt in einem zarten, matten Blau, das Licht ſpiegelt ſich auf der wei⸗ ten Eisfläche, und überall iſt ein Leuchten und Strahlen, das den Augen wehtut. Hier begegnet auch Peary, faſt 240 Seemeilen nördlich von Grantland, zwei Wölfen; es iſt der nördlichſte Punkt, an dem je Landtiere geſehen wurden. Der 87. Grad iſt über⸗ ſchritten.„Das Bewußtſein mit Menſchen und Tieren in guter Verfaſſung und mit reichlichem Proviant ſo weit gekommen zu ſein, ließ mich an jenem Abend in gehobener Stimmung zur Ruhe gehen.“ Als Peary am Morgen erwacht, iſt Bartlett, der Schrittmacher, mit ſeinen Schlitten und den Eskimos bereits aufgebrochen. Peary folgt ihm, ſechs Stunden lang geht der Wen über eine holperige Eisfläche; dann ſtößt man auf den La⸗ berplatz Bartletts. Er liegt neben einem großen, ſeeartigen Ka⸗ merbezirk auch Für dieſe, von Profeſſor Conrad im diesjährigen Januarheft der Jahrbücher für Nationalökonomie und Stätiſtit übrigens fur ganz Deutſchland nachgewieſene Tatſache liefert für unſeren Kam⸗ die im Monat März 1910 durch die Großh. Steuer⸗ kömmiſſäre vorgenommene Neuaufſtellung der Hand⸗ werksbetriebe beachtenswertes Material, inſofern als hier die Geſamtzahl der zur Handwerkskammer beitragspflichtigen Be⸗ triebe auf 16 647 zurückging, während vor 3 Jahren die Zahl der⸗ ſelben noch 17 108 betragen hatte. Demnach iſt eine Verminderung von 461 Betrieben eingetreten, trotzdem in dieſen 3 Jahren bei uns etwa 800 Handwerker die Meiſterprüfung ablegten, wovon etwa die Hälfte, alſo annähernd 400, ſich ſelbſtändig machten. Die innerhalb der einzelnen Steuerbezirke von 1907 bis 1910 vollzogenen Veränderungen ſind im Abſchnitt E in der Anlage 2 nachgewieſen, während in Anlage 3 der Rückgang der Betriebe ſeit Beſtehen der Kammer von 8 zu 3 Jahren dargeſtellt iſt. Darnach zeigt ſich bei der Handwerkskammer Freiburg in der Zahl der Handwerksbetriebe vom Jahre 1901 mit 18 105 ein Rückgang auf 16 647 im Jahre 1910, ſomit ein Weniger von 1458 Handwerksbetrieben. Innerhalb des Großherzogtums Baden iſt in den Jahren von 1907 auf 1910 die Zahl der zu den Koſten der Handwerkskammern umlagepflich⸗ tigen Handwerksbetriebe von 59 190, auf 57 589 zurückgegangen. Darüber, wie die einzelnen Handwerksbetriebe nach ihrer Größe an dieſem enormen Rückgang mit insgeſamt 1651 Betrieben be⸗ teiligt ſind, gibt die im Abſchnitt E als Anlage 4 enthaltene Ueber⸗ ſicht für jede der 4 badiſchen Handwerkskammern im einzelnen Auskunft. Der Rückgang dürfte jedoch in der Hauptſache nur ein quan⸗ titatiber ſein, während qualitativ das Handwerk durch die ver⸗ ſchiedenſten Maßnahmen gewonnen hat. Aber auch quantitativ wird man hinſichtlich der vorausgehenden Ziffern bei näherer Prüfung der tatſächlichen Verhältniſſe zu günſtigeren Ergebniſſen gelangen; insbeſondere kann der neuerliche Rückgang bei einem weſentlichen Teil wohl nur durch Irrtümer bei der Au f⸗ ſtellung der Steuerkataſter entſtanden ſein. Unſeres Erachtens dürften vielfach die geltenden Miniſterialbeſtimmungen unbeachtet geblieben ſein, wonach alle Handwerksbetriebe gur Handwerkskammer zu beranlagen ſind, ohne Rückſicht auf ihre ſonſt etwa begründete Befreiung von der Staatsſteuer. Auch ſcheint bei der Neuaufſtellung das Beſtreben obgewaltet zu haben, die größeren Betriebe und jene, die zur Handelskammer bezahlen, von der Auf⸗ nahme in das Steuerkataſter der Handwerkskammer freizulaſſen. Tatſache iſt, daß eine Reihe von Betxieben, die ohne weiteres zum Handwerk zählen, in die neuen Kataſter nicht aufgenommen wor⸗ den find. Hierin liegt heute noch eine weſentliche finanzielle Schwächung der Handwerkskammern; auch macht dieſer Zuſtand eine unverhältnismäßig ſtärkere Belaſtung der noch verbleibenden Handwerksbetriebe erforderlich. Wir dürfen wohl hoffen, daß auch in dieſer Beziehung ein beſſerer Ausgleich herbeigeführt und die falſche Auffaffung fallen gelaſſen wird, wonach größere und lei⸗ ſtungsfähige Handwerksbetriebe vielfach als Fabriken angeſehen und von der Zugehörigkeit zum Handwerk enthoben werden. Die Steuerſätze für die Jahre 1910 und 1911. Nachdem nunmehr vom Landtag das Finanzgeſetz ge⸗ nehmigt iſt, ſind nunauch die Steuerſätze für die Jahre 1910rund 1911 feſtgelegt. Es ſind zu entrichten: An Bermögensſteuer von je 100 Mark Vermögens⸗ ſteueranſchlag für die Jahre 1910 und 1911 je 11 Pfg. An Einkommenſteuer für das Jahr 1910: Von den ſteuerbaren Einkommen, deren Mark 3,46,5., 30 00040 000 M. 3,63., 40—50 000 Mark 3,79,5., 50—75 000 M. 3,96 Pfg., 75.—100 000 M. 4,12,5., 100—150 000 M..29., 150—200 000 M. 4,45,5., 200 000 M. und mehr 4,62 Pfg. An Einkommenſteuer für das Jahr 1911 die Sätze des Steuertarifs nach Artikel 21 Abſ. 1 des Geſetzes von 27. Mai 44910 mit 100 Prozent. An Be förſterungsſteuer von je 100 Mark Waldſteuerwert 10 Pfg. An Weinſteuer ſind zu entrichten: 1. Akziſe: a) 3 Pfg. vom Liter Traubenwein, b) 0,9 Pfg. vom Liter Obſtwein; 2. Ohmgeld: a) 2 Pfg. vom Liter Traubenwein, b) 0, Pfg. vom Liter Obſtwein; 3. Averſum für die Akziſe vom eigenen Weinverbrauch der Weinhandlungskellereibeſitzer: jährlich 18 Mark für den Weinhändler ſelbſt, 3,60 M. für jeden männlichen, 1,80 M. für jeden weiblichen Tiſchgenoſſen über 18 Jahre; 4. Gehühr für ein Weinlagerpatent: jährlich 50 M. Bei Berechmung der Weinakziſe und des Ohmgeldes wird jede Flaſche von geringerem Inhalt als ein Liter wie eine Liter⸗ flaſche behandelt. Bei Rückvergütung von Weinakziſe und Ohnmgeld ſind die zur Zeit der Gewährung der Rückvergütung beſtehenden Erhebungsſätze maßgebend. Steueranſchlag beträgt 200 Mark 2,64 Mark, 250—25 000 M. 3,30., 25 000— 30 000 Vom badiſchen Landtag. W. Karlsruhe, 14. Juni. Der Geſetzentwurf, die Abän derung der Ge⸗ mein de⸗ und Städteordnung, wohl mit einer der wichtigſten Geſetzentwürfe der ganzen Landtagsſeſſion, iſt auf einen kritiſchen Punkt geraten. Auf die einſtimmige Annahme in der 2. Kammer, hatte die Kommiſſion der 1. Kammer ſchon gerade die fortſchrittlichen Beſtimmungen geſtrichen bezw. ab⸗ geändert. Im Plenum der 1. Kammer war aber ſogar die Beſtimmung, die die ganze Gemeindewahl auf eine breitere Grundlage ſtellen wollte, die ſtatt der bisherigen Zwölftelung die Sechstelung einführte, geſtrichen. Damit machte die 1. Kammer nicht nur der Regierung einen Strich durch die Rechnung, ſondern ſie tat auch etwas, was die 2. Kammteer nicht billigen konnte und nicht billigen würde. Die 2. Kammer erklärte ſich nun heute mit großer politiſcher Einſicht und weiſer Mäßigung zu einem Kompromiß bereit, indem ſie er⸗ neut das Geſetz annahm in der Faſſung, wie ſie die Kom⸗ miſſion der 1. Kammer beſchloß. Weiter aber will ſie micht gehen. An der Sechſtelung hielt ſie feſt und erklärte, das Geſetz nur mit dieſer zuſtande kommen zu laſſen. Um den Ernſt der Lage zu kennzeichnen, faßte ſie dieſen Beſchluß ohne Debatte. Sie tat das in der Hoffnung, daß das nicht ohne Eindruck auf die 1. Kammer bleiben werde. Nun liegt die Entſcheidung, die morgen Freitag fallen wird, bei der 1. Kammer. Hoffen wir, daß ſich dieſe der Verantwortung bewußt wird. Ohne Debatte kam heute noch das Waſſergeſetz zuſtande. Unter den noch erledigten Petitionen war eine der wichtigſten, die die Erhöhung der Warenhaus ſteuer betraf. Der Antrag der Abgg. Schmidt⸗Bretten und Genoſſen auf Erhöhung wurde angenommen und der Regie⸗ rung empfehlend überwieſen. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 119. Sitzung. W. Karlsruhe, 14. Juli. Petitionen— Erhöhung der Warenhausſtener. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abendausgabe). Abg. Gier ich lkonſ.) berichtet über die Petitionen des bad. Landesverbands der Gewerbe⸗ und Handwerkervereinig⸗ ungen, des Verbands ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetrei⸗ bender des Großherzogtums Baden, der Handwerkskammer Frei⸗ burg und der Schwarzwälder Handelskammer für die Kreiſe Villingen und Konſtanz und damit in Verbindung den Antrag der Abgg. Schmidt⸗Bretten und Gen. die Erhöhung der Waren⸗ hausſteuer betr. Die Kommiſſion beantragt, die Petitionen und den Antrag der Abgg. Schmidt⸗Bretten und Gen, auf Erhöhung der Waren⸗ hausſteuer der Regierung empfehlend zu überweiſen im be⸗ ſtimmten Sinne. Abg. Maier(Soz.) begründet einen Gegenantrag auf Uebergang zur Tagesordnung. Die Erhöhung der Warenhaus⸗ ſteuer würde doch nicht im Sinne der Petenten wirken. Bei der Abſtimmung wird der Antrag Maier gegen die Stimmen der Sozialdemokratie und Vollspartei abgelehnt. Der Antrag der Kommiſſion wird angenommen. Die Petition des Gaſtwirts Fritz Rimmelin in Karlsruhe, Rechtshilfe betr, wird der Regierung empfehlend überwieſen, daß der Petent entſprechend entſchädigt wird. Bei dieſer Gelegenheit wird ein Antrag des Abg. Dr. Frank angenommen, der dahin geht, daß die Sportelviſttatoren in bereits behördlich abgeſchloſſene Entſcheidungen nicht mehr mate⸗ riell eingreifen dürfen. Die Petition des Zentralverbandes der Handlungsgebilfen und Gehilfinnen Deutſchlands, geſetzliche Regelung der Stellen⸗ vermittelung betr., wird der Regierung empfehlend überwieſen. Die Petition des Ausſchuſſes des ſüdweſtdeutſchen Hand⸗ lungsgehilfentags, den weiteren Ausbau der Kaufmannsgerichte betr. wird der Regierung in Punkt 1 empfehlend in Punkt 2 zur Kenntnisnahme überwieſen. Die Petition der Valentin Orth Ehelente in Offenburg die Unterbringung ihres Sohnes Johann in Zwangserziehung betr., wird durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Die Petition der bad. Ortsgruppen der deutſchen Garten⸗ ſtadtgeſellſchaft, Herbeiführung von Maßnahmen zur Beſſerung der Wohnungsverhältniſſe betr. wird der Regierung empfehlend überwieſen in dem Sinne, daß die Regierung der Bewegung wohl⸗ wollend gegenüberſtehen möge. Die Gegenpeaition des Verbandes bad. Grund⸗ u. Hausbeſitzververeine dazu, wird für erledigt erklärt. nal, dieſem meiſtgefürchteten Feinde der arktiſchen Wanderer. Der Himmel iſt grau geworden, ein düſterer Nebel ſenkt ſich her⸗ nieder und hüllt Alles in troſtloſe Unbeſtimmbarkeit. Um Bart⸗ lett nicht in ſeiner kurzen Raſt zu ſtören, ſchlägt Peary einige hundert Meter von deſſen Ruheplatz ſein Lager auf; raſch wer⸗ den die Schneehütten aufgetürmt und das kärgliche Mahl von ge⸗ dörrtem Fleiſch, Biskuit und Tee verzehrt. Man hat in ſechs Stunden 22 Km. zurückgelegt: mit dieſem ſtolzen Bewußtſein kriecht man in die Schneelöcher zur Ruhe.„Ich lag bereits im Halbſchlummer, als ich in nächſter Nähe meines„Igloo“ das Eis zittern und krachen höre. Aber die Unruhe war nur kurz; ich dachte, ſie rührt von dem vor uns liegenden Kanal ber, wickle mich wieder in meine Decke und verſuche zu ſchlafen. Aber plötz⸗ lich höre ich außerhalb der Hütte ein wildes Schreien. Im Nu bin ich auf den Füßen, luge durch die kleine Deffnung des Iglo hinaus und ſehe... ja, zwiſchen unſerem Lager und Bartlett dehnt ſich ein breiter offener Hanal.“ Die Eisfläche, auf der man raſtete, iſt geborſten, und drüben, auf einer mächtigen losgelöſten Scholle, brüllt einer von Bartletts Leuten in jener ratloſen Ver⸗ zweiflung, die für die Eskimfos charakteriſtiſch iſt. Peary weckt ſofort ſeine Gefährten; ein paar Sekunden ſpäter iſt alles im Freien. Die eigenen Schneehütten liegen bereits hart an der Waſſergrenze die Hunde, dieſe unentbehrlichen Gehilfen, ſind in Gefahr, in die Fluten zu ſtürzen. Daneben ſchwankt ein hoher Eisblock und fällt krachend nieder, zum Glück, ohne die Hunde zu treffen. Und inzwiſchen ſieht man in dem ungewiſſen Nebel, wie die Scholle, auf der Bartlett mit ſeinen Gefährten gefangen ſitzt, langſam aber ſtetig dahintreibt. Wird es gelingen, den Gefähr⸗ ten vor dem Schickſal zu retten? Drüben trifft man bereits alle Maßnahmen, in atemloſer Haſt werden die Hunde angeſchirrt und die Schlitten beladen, um für jede Gelegenheit gerüſtet zu ſein. Auch Peary macht ſeine Expedition mobil. Einige Minu⸗ ten banger Befürchtungen und angſtvoller Spannung folgen. Da, endlich kann man wahrnehmen, wie die mächtige Eisſcholle dem Ufer des Kanals entgegen treibt, der Stelle zu, wo Peary mit ſei⸗ nen Gefährten hält. Noch iſt die Gefahr daß der Anprall 5u heftia wirkt und neue Brüche in die Eisfläche reißt. Der Zufall muß entſcheiden. Am Rande des unſicheren Spiegels ſteht Peary, bereit, dem Freunde beizuſpringen. Auch drüben hat man die Situation erkannt und iſt gerüſtet. Da ſtößt knirſchend die trei⸗ bende Scholle an den Rand des feſten Eiſes, ein haſtiger Zuruf, ein ſchnelles Handeln; die Schlitten mit den unruhig bellenden Hunden ſetzen ſich in Bewegung, und wenige Sekunden ſpäter ſteht Bartlett mit ſeinen Leuten gerettet neben den Genoſſen. „Bis zu 87512 ſind wird gekommen, alſo erheblich weiter nord⸗ wärts als vor drei Jahren.“ Theater, Kunſt und Wiſenſchaft. Pfälziſches Mundartwörterbuch. Die Vorarbeiten für das „Pfälziſche Mundartwörterbuch“ ſchreiten rüſtig voran. Aus allen Teilen der Pfalz erhalten die Verfaſſer desſelben, die Herren Dr. Küffner und K. Räder⸗Ludwigshafen. unzählige Wörter⸗Beiträge. Die Namen der ſämtlichen Mitarbeiter ſollen dem Buche in einer beſonderen Liſte beigedruckt werden. Auch die Pfälziſche Lehrerzeitung erließ kürzlich an die pfälziſchen Lehrer einen von dem bekannten Mundartforſcher Oberlehrer Kleeberger⸗Ludwigshafen verfaßten Aufruf zur Mitarbeit. Weitere Wörterbeiträge nehmen die oben erwähnten Herren jederzeit gerne entgegen. 5 Hermann Bahr, deſſen Schauſpiel„Joſephine“ vor mehreren Jahren mit Jenny Groß und Ferdinand Bonn im Berliner Leſ⸗ ſingtheater aufgeführt wurde, hat das Stück Herrn Pordes⸗Milo zur Bearbeitung für eine Spiel⸗Oper überlaſſen. Herr Pordes⸗ Milo hat nun das Libretto gemeinſchaftlich mit dem Schriftſteller Georg Runsky verfaßt und dem in München lebenden jungen Kom⸗ poniſten Hans Edgar Oberſtetter zur Lertonung übergeben. 0 den Verhandlungen des Verlages„Arion“ Berlin dürfte die Nach rn Waunheim, 18. Juli. SGeneral⸗Auzeiger.(Wittagblatt) 3. Seite Die Petition des Landwirts W. Schenerling in Wolfarts⸗ weier, Gewährung der vollen Unfallrente betr., wird durch Ueber⸗ gang zur Tagesordnung erledigt. Zu den Petitionen a] der Fiſchereigenoſſenſchaften, Pächter und Fiſchereiberechtigten für Rhein und Nebeuflüſſe wegen Mil⸗ derung der Vorſchriften über die Maſchenweite der Netze; b) der Fiſchereipächter und Fiſchereiintereſſenten des Oberrheins und der Wuttach um Abhilfe gegen die Schädigung durch die Stau⸗ wehre der oberrheiniſchen Kraftwerke und die Waſſerverunreini⸗ gung der Wutach wird beſchloſſen, die Petition a) der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen, die Petition d) wird, ſoweit ſie die Stauwehre betrifft, durch Uebergang zur Tagesordnung er⸗ Hedigt, ſoweit ſie die Waſſerverunreinigung der Wutach betr. der Regierung empfehlend überwieſen. Die nächſte Sitzung wurde anberaumt auf morgen Freitag Der Untergang des Feichlinger Luft⸗ ſchiffes. »Elberfeld, 14. Juli. Anläßlich der Ballonkataſtrophe bei Leichlingen hatte der Kronprinz an die Hinterbliebenen des Herrn Erbslöh folgendes Beileidstelegramm geſandt: Den Hinter⸗ bliebenen des Herrn Erbslöh! Spreche Ihnen anläßlich des ſchrecklichen Unglücks meine wärmſte Teilnahme aus. Mögen Sie in der allgemein tiefen Trauer um den Verluſt des vortrefflichen Mannes Troſt finden. Auch den Hinterbliebenen der tapferen Be⸗ gleiter ſage ich mein herzlichſtes Beileid. Wilhelm, Kronprinz.— Der Deutſche Luftſchiffer⸗Verband richtete an die Sektion Wupper⸗ tal des Niederrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt folgendes Telegramm: Berlin. Den Niederrheiniſchen Luftſchiffer⸗Verein bittet der Deutſche Luftſchiffer⸗Verband den Ausdruck des tiefſten Schmerzes unter herzlicher Anteilnahme an dem ſo traurigen Verluft Ihres hochverdienten Vorſitzenden und Fahrtenwart der geſamten deutſchen Luftſchifferwelt entgegenzunehmen. Der Vor⸗ ſitzende Busley.— Die Ueberführung der Toten in ihre Heimat fand heute ſtatt. Die ſterblichen Ueberreſte des Fabrikanten Erbs⸗ löh und des Ingenieurs Höppe ſind bereits in Elberfeld einge⸗ troffen, wo ſie am Samstagnachmittag beigeſetzt werden. Die Leiche des Ingenieurs Kranz wird nach Kaſſel und die des Mon⸗ teurs Spicks nach Bedburg und die des Fabrikanten Tölle nach Barmen überführt.— Die Stadt Elberfeld ließ in Vertretung des dienſtlich verhinderten Oberbürgermeiſters durch einen Bei⸗ geordneten der Familie Erbslöh das Beileid ausſprechen. 5 j 27 8 85*** Luftſchiffkataſtrophen. Die furchtbare Kataſtrophe des Luftſchiffes Erhslöh l die erſte in dieſem Jahre, bei der Menſchenleben zu beklagen waren, ſoweit die lenkbaren Luftſchiffe in Betracht kommen. Das Unglück ähnelt in ſeiner Furchtbarkeit der Kataſtrophe des Luftſchiffes Reépublique, das am 25. September 1909 aus 200 Meter Höhe ab⸗ ſtürzte. Bei dieſem Unglück fanden vier Menſchen ihren Tod, nämlich der Hauptmann Marchand, ein Leutnant und zwei Mecha⸗ niker. Den größten Menſchenverluſt durch das Unglück eines lenk⸗ baren Luftſchiffes hat das Jahr 1908 geſehen. Am 283. Mai 1908 exeignete ſich das gräßliche Unglück des Luftſchiffes Morell in Oat⸗ land in Kalifornien. Das Luftſchiff hatte die Größenmaße der Zeppeline und konnte 16 Perſonen befördern. In einer Höhe von ungefähr 80 Metern platzte die Hülle, ſo daß der Ballon zur Erde ſtürzte. Nur der Umſtand, daß das Luftſchiff Reſervegasbehälter hatte, bewahrte die ganze Geſellſchaft vor dem ſicheren Tode. Alle wurden aber furchtbar verletzt und acht Menſchen ſtarben an den Verletzungen, die ſie ſich hier zugezogen hatten. Wenn man die Luftſchifftragödien nach ihren Daten zuſammenſtellt, dann iſt als erſter Unglücksfall die Kataſtrophe des Luftſchiffes des Dr⸗ Wolfert zu betrachten, der am 12. Juni 1897. in einer Hßhe von 300 Metern ſeinen Tod dadurch fand, daß das Luftſchiff in den Lüften ver⸗ brannte und zur Erde ſtürzte. Im Mai des Jahres 1902 geſchah ein ähnliches Unglück in Paris mit dem Luftſchiff Pax, das auch in der Luft verbrannte, wobei zwei Menſchen, der Luftſchiffer Sewero und der Ingenieur Sache, ihren Tod fanden. Gleichfalls in Paris exeignete ſich am 12. Oktober 1902 die Kataſtrophe des deutſchen Rittmeiſters Baron Bradsky, der mit ſeiner Gondel ab⸗ ſtürzte, die ſich von dem Ballon gelöſt hatte. Ein Jahr ſpäter ver⸗ brannte in einer Höhe von 800 Metern in Philadelphia das Luft⸗ ſchiff Mors und brachte zwei Menſchen den Tod. Ueber die an⸗ deren Kataſtrophen der Luftſchiffe haben wir ſchon oben geſprochen. Wenn auch in der zwanzigjährigen Entwickelung ſchon Unge⸗ heueres in der Luftſchiffahrt geleiſtet iſt, ſo ergeben doch die Zah⸗ len, welche wir eben angeführt haben, daß die Sicherheit in der Luftſchiffahrt noch ſehr im Argen iſt, und daß beſonders Neu⸗ gegenüber die größte Vorſicht beim Aufſtieg am latze iſt. 5 verlag angenommen. Eine intereſſante Uraufführung findet, wie man aus Leipzig ſchreibt, bereits in der erſten Hälfte der neuen Saiſon, voraus⸗ ſichtlich im November, am dortigen Stadttheater ſtatt. Es hondelt ſich um die bereits kurz angekündigte Oper eines weiblichen Komponiſten, der in Berlin lebenden Irländerin Miſſes Madiſon, die Ludwig Fuldas Märchenſpiel„Der Talisman“ für ihr muſika⸗ liſches Werk als Libretto wählte, ſich ganz an das Fuldaſche Ori⸗ ginal anlehnend, unter Auslaſſung einiger Verſe, die ſich für eine Opernkompoſition als Längen erwieſen. Nach einmaligem Vor⸗ ſpielen der Partitur nahm der Direktor Volkner ſofort das Erſt⸗ lingswerk der Dame an, die in Paris ihre Studien gemacht hak. Die Oper geht mit den erſten Kräften des Leipziger Stadttheaters unter Leitung des Kapellmeiſters Pollack in Szene. Ebenfalls in Leipzig ſoll Rudolf Lothars neue Komödie„Ich liebe Dich“ zuerſt herauskommen, ferner das neue Werk von Robert Saudek„Quitt“. *** Hochſchule für Muſik in Mauuheim. Aus dem ſoeben erſchtenenen Jahresbericht entnehmen wir die folgenden Mitteilungen. Die Au⸗ ſtalt hat nunmehr die ihr überwieſenen Räumlichkeiten in dem ſtädt. Gebäude I. 2, 9,(ehemal. Gramman'ſches Palais) bezogen und ver⸗ fügt daſelbſt über ſchöne, große Lehrzimmer für alle ihre Zwecke. Die fortau unter Leitung des Gr. Hoftheaterintendanten Profeſſor Gregorie ſtehende Schauſpielerſchule hat einen eigenen Theaterſaal erhalten. Für die im neuen Schuljahr beginnenden Unterrichtskurſe in rhythmiſcher Gymnaſtik, die von einer durch Profeſſor Jaques Dalcroze in Genf ausgebildeten und autoriſterten Lehrerin abgehalten werden, ſind gleichfalls große zweck⸗ entſprechende Räume vorhanden.— Als weitere Lehrkraft für die iſt Profeſſor W. Reh⸗ Nus Stadt und Land. „ Maunheim, 15. Juli 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 8 15. Juli. 1855 Erſtaufführung von Wagner's„Tannhäuſer“. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Der Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner am 26. Juli ſtattfin⸗ denden Sitzung auch mit verſchiedenen Straßenherſtellungen zu beſchäftigen haben. Die Liebigſtraße 2. Teil von der Schimper⸗ ſtraße bis zur Max Joſephſtraße, für die bereits im pvorigen Jahre die Mittel bewilligt wurden, ſoll demnächſt hergeſtellt wer⸗ den. Der neue Geländeerwerbsvoranſchlag ſieht einen Aufwand von 38 200 Mark vor oder 616 Mark mehr gegenüber dem ur⸗ ſprünglichen Voranſchlag. Ferner erhöhen ſich die Koſten für Straßenbauarbeiten auf 35 450 M.(+ 6110 Mk.), ſodaß im gan⸗ zen noch 6726 Mk. anzufordern ſind. Dieſer Aufwand wird der Stadtgeminde in Form von Straßen⸗ u. Gehwegokſten im vollen Betrage wieder erfetzt. Der Bürgerausſchuß aber hat den Mehraufwand vorläufig zu genehmigen und weiter zu beſchließen, daß die Eigentümer der am 2. Teil der Liebigſtraße gelegenen Grundſtücke nach Maßgabe der allgemeinen Grundſätze über die Umlegung der Straßenkoſten zu den Straßenbau⸗ und Unterhal⸗ tungskoſten beigezogen werden. Im Jahre 1908 hat der Bürgerausſchuß die Herſtellung der verlängerten Wilhelm Wundtſtraße von der Belfort⸗ ſtraße bis zur nächſten hinter der Arbeiter⸗Kolonie der Rhein:⸗ ſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik vorgeſehenen Querſtraße mit einem Aufwand von 75488 Mk. genehmigt. Die Straßenſtrecke zwiſchen Belfortſtraße und Karpfenſtraße ſoll nunmehr ausge⸗ führt werden. Nachzubewilligen ſind noch 6008 Mk., die der Stadt durch die Angrenzer, die in der üblichen Weiſe zu den Straßenkoſten beigezogen werden, wieder erſetzt werden. Direktor Wilhelm Lenz iſt mit dem Stadtrat übereingekom⸗ men, ſein zwiſchen der Altrheinſtraße, der Hubenſtraße und der preußiſch⸗heſſiſchen Bahn im Stadtteil Waldhof gelegenes Ge⸗ lände durch eine geeignete Planlegung zu erſchließen und die vorgeſehenen Straßen herzuſtellen. Dazu ſind 128 330 Mk. erfor⸗ derlich. Der abgeſchloſſene Vertrag beſtimmt im Weſentlichen, daß Direktor Lenz das Gelände für die innerhalb ſeines Bauge⸗ biets gelegenen Straßen unentgeltlich zur Verfügung ſtellt und die Koſten des Ausbaues der Straßen übernimmt. Er trägt fer⸗ ner die Koſten der Unterhaltung und Reinigung dieſer Straßen, ſowie der weſtlichen Bahnhof⸗ und Feldſtraße für 5 Jahre und ſchießt die Koſten für ſämtliche Kanäle ſolange vor, bis zwei Drittel der Baufluchten bebaut ſind. 14350 Mk. werden von den Angrenzern erſetzt, 65120 Mk. bleiben der Stadtgemeinde end⸗ gültig zur Laſt. Zur Ausführung des Projekts werden jetzt 79 470 Mk. angefordert. Erwerbung von Liegenſchaften. Die Stadtgemeinde hat in letzter Zeit acht Grundſtücke auf den Gemarkungen Alt⸗Mannheim, Käfertal, Feudenheim und Neckarau, zuſammen 272 Ar, zum Preiſe von 60 Pfg. bis 5 M. Ein jugendlicher Tuſtmörder vor der Strafkammer. Mannheim, 14. Juli. Der 17jährige Taglöhner Georg Philipp Keller aus Mannheim⸗Waldhof wurde, wie bereits mitgeteilt, geſtern nach dreiſtündiger Verhandlung von der dritten Strafkammer des Landgerichts Mannheim wegen Sittlichkeitsvergehens und Mords zu einer Gefängnisſtrafe von 14 Jahren und 3 Monaten verurteilt. Die Oeffentlichkeit, die Preſſe nicht ausgenommen, war ausgeſchloſſen. Soweit zu erfahren war, beſtätigte die Verhandlung das, was die Zeitungen gleich im Anfange über die Affäre berichtet haben. Wir wiederholen daher in der Hauptſache nur, indem wir den Sachverhalt in die Er⸗ innerung der Leſer zurückrufen. Der Angeklagte behauptete, er habe am Nachmittag des Himmelfahrtstages(5. Mai), an dem die Tat geſchah mit dem Bruder des getöteten Mädchens, ſeinem Vetter, und Mädchen in den Wald gehen wollen, doch lag jener noch zu Bett und ging nicht mit. Der Angeklagte beſchwatzte da⸗ rauf ſeine Couſine, die 11jährige Margarete Keller, mit ihm zu gehen. Er wolle ihr einen Platz zeigen, wo es viele Maiblumen gebe. Der kleinere Bruder Gretchens, den das Mädchen zu hüten batte, wurde mit„Gutſel“ beſänftigt und heimgeſchickt. Bei den Militärſchießſtänden baten ſpielende Kinder das Mädchen, ſich zu ihnen zu geſellen und mit ihnen zu ſpielen. Der An ſeklagte aber zog es mit den Worten zu ſich:„Die Gretel geht fit mir, wir nach, plötzlich waren dieſe aber nicht mehr zu ſehen. Am Grenz⸗ weg war der Burſche mit dem Kind ins Gebüſch getreten. Das Kind bekam Angſt und verlangte nach den Schießſtänden zurück. Er beruhigte es, ſie wären auf dem nächſten Wege dorthin, ſte ſolle nur mitgehen. Damit ſchlenderte er eine Strecke weiter und warf ſich dann auf den Boden. Er ſah nun, wie das des Weges unkundige Mädchen ihm nachkam, offenbar aus Angſt, ſich zu ver⸗ irren. Wie ſie nun wieder in ſeine Nähe kam, packte er ſie in un⸗ ziemlicher Abſicht, worauf das Mädchen ihn ſchalt und drohte, es ſeiner Mutter zu ſagen. Seinen weiteren Angriffen ſetzte das Mädchen hbeftigen Widerſtand entgegen und ſagte:„Wenn das Deine Mutter wüßte!“ Der Angeklagte ließ ſchließlich in der Tat von ihr ab. mich, und wie ich aus den Zeitungen weiß, ſo iſt das ſtrafbar. Am beſten iſt's, Du ſchaffſt ſie weg. Damit nahm er einen wie ein Hammer geſtalteten Baumſtorz vom Boden auf und verſetzte dem vor ihm gehenden Kind einen Schlag auf den Kopf. Mit einem Schrei ſank das Kind bewußtlos zu Boden. Der Mordbube drückte ihm noch eine Weile die Kehle zu und ging dann weiter. Schritte von Leuten, die mit einem Hunde vorbeigingen, ließen ihn verharren. Als es wieder ruhig war, fiel ihm ein, ſich zu überzeugen, ob die Gretel auch wirklich tot ſei Als er zurückkam, hatte ſich ſein Opfer auf die wälzt und ſah ihn, den Kopf auf die eine Hand geſtügt, pro Omtr. erworben. Die Geſamtloſten betragen 78 591 M. Dazu kommen 608., die wegen des 1902/08 erfolgten Geländeerwerbs zwecks Durchführung des Zuleitungskanals nach dem Pumpwerk Neckarau noch zu bewilligen ſind. Im ganzen hat der Bürgeraus⸗ ſchuß 88 500 M. za genehmigemn. holen Maiblumen.“ Die Kinder liefen den beiden ein Weilchen Dann aber überlegte er: Wenn ſie heimkommt, verrät ſie Das Publikum gar jämmerlich an. Reden konnte das mißhandelte Kind nicht. Es war offenbar nur halb bei Bewußtſein und lallte in unar kulierten Lauten vor ſich hin. Und angeſichts dieſes ſteinerwei⸗ chenden Anblickes konnte der jedes Gefühls bare Geſelle den Ent⸗ ſchluß faſſen, das Mädchen vollends zu morden. Das vorwurfs⸗ volle Geſicht konnte er nicht ertragen, er drehte das Kind mit dem Geſicht nach dem Boden zu und würgte es nochmals, ſo lange, bis er glaubte, daß es nun genug habe. Alsdann ſchleppte er die Leiche ins Gebüſch und bedeckte ſie in einer Mulde ſo mit Laub und Gras daß nur die Spitze des einen Stiefels noch her⸗ vorſaß. Hierauf ging er heim, aß etwas und begab ſich, als wenn nichts vorgefallen wäre, zur Vorſtellung einer Seiltänzertruppe in Luzenberg. Als man abends auf die Suche nach dem vermiß⸗ ten Kinde auszog beteiligte ſich der Heuchler auch daran, kehrte aber bald um und legte ſich zu Bett. Nachts wurde er verhaftet. Die Mutter des getöteten Kindes hatte ſofort, als ſie hörte, daß das Kind in ſeiner Geſellſchaft war, Argwohn gegen ihn geſchöpft. Er leugnete anfangs, behauptete, er und das Mädchen hätten ſich mit Aeſten beworfen und dabei habe er einen unglück⸗ lichen Wurf getan. Später geſtand er. Von Reue hat er bisher nicht das mindeſte Zeichen zu erkennen gegeben, im Gegentei ſchien er ſich auf ſeine Greueltat noch etwas einzubilden. Auch das Urteil nahm er mit vollſter Gemütsruhe entgegen. S Lehrer wiſſen wenig Günſtiges von ihm zu berichten. Na Entlaſſung aus der Schule tat er nirgends gut. Mit Vorliebe trieb er ſich in der Nähe des Dirnenquartiers herum. Die Un ſuchung in der Mordſache deckte noch eine Anzahl von Die! ſtählen auf, die er verübt hat, darunter einige raffi⸗ nierte Einbrüche. Seinen böſen Charakter beleuchtet Keller noch nachträglich zu verantworen haben. * Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Um ſeinen ſowie ſonſtigen Intereſſenten Gelegenheit zu geben, ſich jetzigen Stand der Herbeiführung der völligen Sonntag informieren, beruft der Kreisverein Mannheim im band Deutſcher Handlungsgehülfen eine b Verſammlung für Donnerstag den 21. Juli, aben nach dem Reſtaurant„Friedrichshof“, L 15, 15, ein, R. Dellinger, Mannheim, gelungen war, ein größeres unſerer Stadt zu ziehen, haben ſich neuerdings die Ausſ weſentlich günſtiger geſtaltet. Mit der ſtädtiſchen Ver ſchweben bereits Erfolg verſprechende Unterhandlungen; doch dabei die Frage der Beſchaffung genügender Arbeitskrä ebent. auch die Notwendigleit der Erſtellung von Arb nungen eine nicht unwichtige Rolle. Von einem allgen Wohnungsmangel kann in Mannheim zwar nicht die Rede ſein. Die im Nobember v. J. ſtattgehabte Zählung hat ergeben, da 12 Wohnungen oder 3,16 Prozent aller vorhandenen Wohnungen le ſtehen, womit der von den Statiſtikern als Norm angenomme⸗ Satz von 3 Prozent ſogar überſchritten war. Vom(. November vorigen Jahres bis zum t. Juni 1910 hat die Einwohnerzahl Mannheims— abgeſehen von dem Zuwachs durch die 0 n⸗ dung Feudenheims— um rund 4060 Perſonen zugen, deren Unterbringung nach den bisherigen Erfahru 880 Wohnungen notwendig waren. Da inzwiſchen 916 neu erſtellt und nur 6 olge Abbruchs in Wegfa ſind, dürfte die Zahl der! eerſtehenden Wohnungen n 30 bis 40 abgenommen haben, alſo den Normalſatz in erreichen. Anders liegt die Sache, wenn man die einzelne teile und die einzelnen Kategorien von Wohnungen in In Käfertal wurden im November v. I nur S6, f nur 25 und auf dem Waldhof ſogar nur 5 le nungen ermittelt. Inzwiſchen ſind allerdings in dem Waldhof 61 und in Neckarau 59 neue Wohnungen worden; doch dürften dieſe angeſichts der inzwiſchen inge Bevölkerungsvermehrung wohl kaum genügen, um den im ber vorhandenen Wohnungsmangel völlig zu beſeitigen. J dere war es die Zahl der 2⸗ Zimmerwohnunge mals als völlig unzureichend konſtatiert wurde; ſtand den Wohnungen dieſer Kategorie nur leer: in der N Prozent, in Käfertal 2,3 Prozent, in der Schwpetzin erſta Prozent, auf dem Jungbuſch 1,2 Prozent, in Neckarau 0½ Pr und auf dem Waldhof ſogar nur 0,3 Prozent— ſtatt des Ne ſatzes von 3 Prozent! Der Umſtand, daß ſich unter fertiggeſtellten Wohnungen 364 mit je 2 Zimmern be dieſen Mangel nur unweſentlich mildern. Unter dieſt legt man ſeitens der Induſtriellen großen Wert darau beſitz noch weiter gemehrt. Wie wir beſtimmt unſere ſtädtiſche Verwaltung dieſen Fragen volles Verſt gegen. Insbeſondere iſt ſie bereit, den neuerdings Plan, in der Umgebung Mannheims einige G ſtädte anzulegen, tunlichſt zu fördern. Vorau dafür das Gelände zwiſchen Luzenberg und Käfertal, d für das Krankenhaus beſtimmte Gelände im Käferta ſowie ein Grundſtückskomplex außerhalb der Ma kung in Betracht. Ein Führer der Gartenſt bereits in nächſter Woche vor einer Verſ ſiger Induſtrieller ſeine Pläne entwi hieſigen Baumeiſterkreiſen iſt man nicht abgeneigt, gung an dem Unternehmen in ernſte Erwägung zu Stadt wird wahrſcheinlich darauf beſtehen, die Bar Eigentum, ſondern nur im Erbbaurecht abzugeben. dann die Erlangung von Hypothekarkredit erſchwe⸗ die Stadt entweder, wie dies früher ſchon geſcheh nahme der Bürgſchaft für die Erbbaudarlehen ber einmal einen Verſuch mit dem ſog. Ulmer S müſſen, das ſich mit der Vormerkung des Wieder gnügt. 55„„ Im Friedrichspark gab die hieſige Erena geſtern abend ein ſehr gut beſuchtes Streichmuf 1 hatte ſich hierzu faſt ſo zahlreich eingefund bei den Sonntagskonzerten. Der Aufenthalt in dem P ders an den Abenden, iſt allein ſchon ein herrlicher man ſich nicht entgehen laſſen ſollte. Die Kapelle wohnter Virtuoſttät und die Zuhörer zeigten ſich ſeh dem geſchmackvoll zuſammengeſtellten Programm w nur die Verwandlungsmuſik und Schlußſsene des hervorheben, die in prachtvoller Tonſchatti 1 14 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Mttagblatt.) N Mannheim, 15. Juſt. Kammermuſikers Paul Wiggert von der Hofoper in Dresden. Iſt doch das Piſton ein Inſtrument, deſſen Töne zu Gemüte gehen. Die klangvollen, einſchmeichelnden Töne, die der Künſtler ſeinem Juſtrument entlockte, angen wie ein Geſang aus der Höhe in die Stille der Nacht hinaus. Auch als Komponiſt zeigte fich Herr als talentierter Künftler. Seine„Klänge aus Schott⸗ land find ein ideenreiches, melodiöſes Werk, das überall gerne ge⸗ hört wird. In ſeinen weiteren Solis zeigte ſich Herr Wiggert als ein vollendeter Meiſter auf ſeinem Inſtrument. Mit dem Galopp von Strauß„Unter Donner und Blitz“ erreichte das Konzert um 11 Uhr ſein Ende. Konzert des Schwediſchen Dalregiments im Roſengarten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß am Sonntag und Montag, abends 8 bezw.%9 Uhr, 2 Gaſtkonzerte der Kapelle des Schwediſchen Dalregiments aus Stockholm im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfinden. Daß man es hier mit einer auf künſt⸗ leriſcher Höhe ſtehenden Militärkapelle zu tun hat, zeigt ein Blick auf das wirklich intereſſante und geſchmackvoll zuſammengeſtellte Programm, das vor allem Werke nordiſcher Tondichter, wie Söder⸗ ſtröm: In der Sommernacht, Löfgren: Schwediſche Volkslieder, Afven: Midſommarvaka, ſchwediſche Rhapfodie, Dreiblad: Ton⸗ bilder, ferner einen altſchwediſchen Kriegsmarſch a. d. J. 1809, den Marſch des Königl. Dalregiments, Reveille und Zapfenſtreich der Schwediſchen Armee enthält. Der Dirigent der Kapelle, Leutnant Pegel, iſt mit zwei eigenen Kompoſitionen: Johannisfeſt in Dale⸗ karlin und Bauernſpielmannsmelodien aus Dalekarlin, im Pro⸗ gramm vertreten. 50jähriges Militär⸗Dienſtjubiläum. Der Generalinſpek⸗ kteur der 3. Armee⸗Inſpektion, Generaloberſt v. Bock u. Pola ch, feierte heute ſein 50jähriges Militärdienſtjubi läu m. Exzellenz Max von Bock und Polach wurde am 2. Sep⸗ tember 1842 zu Trier geboren. Am 15. Juli 1860 erfolgte ſein Dienſteintritt als Sekonde⸗Leutnant in das 6. Weſtfäliſche In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 55, v. Bock und Polach iſt eine glänzende, militäriſche Laufbahn beſchieden geweſen. Er nahm als aktiver Offizier in den drei großen Kriegen, an zahlreichen Gefechten 3 General menge angelockt. und großen Schlachten teil. Bei der Belagerung der Düppeler Schanzen wurde er verwundet, nahm aber trotzdem am 18. April an ihrer Erſtürmung tätigen Anteil. Ferner war er an der Ein⸗ nahme der Inſel Alſen am 29. Juni 1864 beteiligt. Im deutſch⸗ öſterreichiſchen Kriege im Jahre 1866 nahm er u. a. an folgenden Gefechten teil: bei Kiſſingen am 10. Juli, bei Aſchaffenburg am 14. Juli, bei Tauberbiſchofsheim am 24. Juli und an der Be⸗ ſchießung von Würzburg am 28. Juli. Am 20. Oktober 1870 er⸗ folgte ſeine Beförderung zum Hauptmann. Im deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Kriege nahm v. Bock und Polach teil an der Schlacht bei Spichern und an den Schlachten um Metz vom 13. bis 18. Auguſt insbeſondere auch an der Schlacht von Gravelotte. Vom 18. Auguſt bis zum 29. Oktober befand er ſich unter den Truppen, die die Feſtung Metz belagerten. Kurz vor Friedensſchluß er⸗ folgte die Verſetzung des Hauptmanns v. Bock und Polach am 2. Mai 1871 als Lehrer zur Kriegsſchule nach Hannover. Am 21. Nopember 1871 wurde er in dem großen Generalſtab einrangiert. Am 20. September 1876 erfolgte ſeine Beförderung zum Major, am 19. Januar 1884 die zum Oherſtleutnant und Chef des Ge⸗ neralſtabes des 15. Armeekorps und am 14. Mai 1887 die Be⸗ förderung zum Oberſt. Im Jahre 1889 wurde ihm der Rang eines Brigadekommandeurs verliehen. Am 24. März 1890 er⸗ folgte die Beförderung zum Generalmajor, im Jahre 1891 die Ernennung zum Oberquartiermeiſter, am 17. Juni 1893 die Be⸗ förderung zum Generalleutnant und Kommandeur der 20. Divi⸗ ſion in Hannover, am 11. Dezember 1897 die Beförderung zum der Infanterie und Kommandierenden General des Gardekorps. 1902 wurde er in gleicher Eigenſchaft zum 14. Ar⸗ meekorps unter Verleihung des Schwarzen Adlerordens verſetzt, Nach dem Tode des Grafen von Walderſee wurde er im Jahre 1907 zum General⸗Inſpekteur der 3. Armee⸗Inſpektion ernannt. Im September 1909 war v. Bock und Polach beim Kaiſermanö⸗ ver der Führer einer ſiegreichen Armee an der Tauber, auf den Gefilden, wo er 1866 als junger Offizier gefochten hatte. 1909 ſtanden unter ſeinem Kommando die Bayern, gegen die er 1866 gekämpft hatte, Am 19. April 1873 vermählte ſich v. Bock und Polach zu Haus Mehrum mit Mathilde Freiin von Plettenberg. Aus der außerordentlich glücklichen Ehe ſind ein Sohn und drei Töchter entſproſſen. Der Sohn gehört als Leutnant dem 1. Garde⸗Regiment zu Fuß an und iſt Adjutant des Prinzen Oskar. Eine der Töchter iſt mit Herrn von Gillhauſen, Kabinettschef des Herzogs von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, vermählt. * Das Hochwaſſer verläuft ſich nur langſam. Der Rhein iſt ſeit geſtern von 7,16 auf 7,07 Meter, der Neckar von 7,05 auf 701 Meter gefallen. In Heilbronn iſt der Neckar ſogar von 1,/70 auf 2,28 Meter geſtiegen. 5 * Die Ochſenſchlachtung auf freiem Felde bei Friedrichsfeld Anläßlich einer Felddienſtübung, die Mittwoch vormittag das 8. Bataillon des hieſigen Regiments unter Mitwirkung der Schwetzinger Dragoner veranſtaltete, hatte eine große Zuſchauer⸗ Nachdem die Dragoner abgerückt waren und das Bataillon Halt gemacht hatte, wurde der ſchwere Ochſe mit dem Schußapparat getötet, an 2 Bäumen aufgehängt, abgehäutet und das Fleiſch zerſtückelt. Auf jeden Mann trafen etwa 20⁰ Gramm Fleiſch, die feldmäßig gekocht, bezw. gebraten und vertilgt wurden. * Kindertheater in der Zentralhalle.„Die Kön igskin⸗ der“, Märchenſpiel in 4 Akten, gelangt am Samstag wiederholt zur Aufführung. Um einer Ueberfüllung des Saales in Zukunft vorzubeugen find ſämtliche Sitzplätze numeriert, Stehplätze werden gicht mehr ausgegeben. * Fahndung. Wie aus der Bekanntmachung im Inſeraten⸗ teil hervorgeht, wurden in den letzten Monaten nachts im Schloß⸗ garten Liebespaare von einem Mann angehalten, der ſich als Kriminalſchutzmann oder Schloßgartenwächter ausgab, die Paare zur Rede ſtellte, nach Namen und Wohnung fragte und ſodann den Liebhaber aus dem Schloßgarten wies. Das Mädchen führte er weg, um es angeblich auf die Polizeiwache zu bringen. Nach der bekannten Prapxis, die ſchon wiederholt die Gerichte beſchäf⸗ ligte, ſtellte der Pſeudobeamte dann unterwegs im Schloßgarten unſittliche Anträge. Verſchiedene Maͤdchen wurden auch pbergewaltigt. Eine Reihe ſolcher Fälle ſind zur Anzeige gebracht. Es beſteht aber der Verdacht, daß der„Sittlichkeits⸗ wächter“, der ſich zuweilen in Begleitung eines zweiten Mannes befand, auch in anderen Fällen als Täter in Betracht kommt. Die Staatsanwaltſchaft erſucht deshalb Perſonen, denen der⸗ artiges paſſiert iſt oder denen ſolche Fälle bekannt ſind, ſich als⸗ bald bei der Kriminalpolizei zu melden. Autompbilunfall. Geſtern abend ſtieß am Pfälzer Hof ein Auto mit einer Elektriſchen zuſammen. Dem Auto wurde der Mo⸗ und ein Vorde zerſtört und es mußte durch ein anderes zwerk vom Platze gebracht werden. Die Inſaſſen, zwei Per⸗ ſonen, blieben unverletzt. * Todesfall. An den Folgen einer vor etwa 10 Tagen durch den Sturz von einer Leiter erlittenen Verletzung iſt geſtern der Friedrich Lauer in Käfertal im 74. Lebens⸗ Sch 125 ee Ser 8. Jahre alte Volksſchüler Ernſt Rochti, Sabhm des Fabrikarbeiters Ifidor Rochtt, wohnhaft in der Goethe⸗ Fraße in Ludwigshafen, badete geſtern nachmittag mit noch zwei unbekannten Jungen in dem überſchwemmten Gelände der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik zwiſchen der Silbermannſchen Fabrik und dem Rheinufer. Plötzlich verſank der kleine Rochti in der Tiefe und wurde nicht mehr geſehen. Auf dem Gelände befinden ſich tiefe Löcher und der Junge iſt wahrſcheinlich in ein ſolches geraten. Die anderen Jungen liefen ſchreiend davon. Arbeiter der Anilin⸗ fabrik ſuchten ſofort nach dem Jungen und nach 1½ ſtündigem Suchen gelang es dem Taglöhner Valentin Seibald, ihn an die Oberfläche zu bringen. Wiederbelebungsverſuche waren ohne Erfolg. *Aus Ludwigshafen. Von einem Radfahrer überfahren wurde geſtern abend gegen halb 7 Uhr auf der Dammſtraße der Fuhrmann eines Petroleumfuhrwerks, der neben ſeinem Wagen hergehen mußte, um zu bremſen. Es iſt dieſes in kurzer Zeit der dritte Unfall, der durch die Schnellradler auf der abſchüſſigen Straße durch ihr unſinniges Fahren hervorgerufen wurde. Der Fuhrmann ſowie der Radfahrer kamen beide zu Fall und wälzten ſich auf der Straße umher Der unvernünftige Radfahrer, der durch einen Schutzmann protokolliert wurde, hat es anſcheinend ſehr eilig, denn auf der Rheinbrücke hatte er ſchon einen Mann angefahren, der einen Handkarren vor ſich herſchob. Da momen⸗ tan die Hauptverkehrsſtraße„Am Brückenaufgang“ für Fuhr⸗ werke und Radfahrer wegen einer neuen Gleisanlage geſperrt iſt und ſich infolgedeſſen der ganze Verkehr längs der Damm⸗ ſtraße vollzieht, iſt mehr Vorſicht bei der Radlerei am Platze. Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatker.) Saint⸗Ouen. Prix de'Aude: Marakech— Fontenay aux Roſes. Prix du Rouſſillon: Loulia— Saint Potin. Prix de'Hérault: Sea King— Kurwenal. Prix de la Cerdague: Marsvo— Kennebec. Prix Lauzun: Hopper— Stall Veil⸗Picard. Prix de Cerbere: Renuce Ménage— Darrigol. Berlin⸗Strausberg, 15. Juli. Preis vou Hoheufließ: Gefa— Spießer. Preis vom Dachsberg: Truſt— Piccolo. Oberbarnimer Haudicap: Maharaja Schlußnote. Preis vom Rathaus: Birnyhill— Geck Preis vom Bötzſee: Mary— Nautik. Müggel⸗Preis: Anabaſis— Eiſenbart I. * N 5 Pferderennen zu Hoppegarten. 14. Juli. Beberbeck⸗Rennen. 3800 l. K. v. Goſſow⸗Schönborn's Zobten(Shurgold), 2. Aerv⸗ naut, 3. Meluſine. 74107 18, 24, 1710.— Harzburger Handicap. 6200 Mark. 1. Graf E. Treuberg's Peter und Paul(Liſter), 2. Locken⸗ kopf, 8. Capella. 44:10; 16, 28, 18:10. Pathos⸗Rennen. 3800 1. E. S. Godfrey's Queckfilber(Teichmann), 2. Nogi, 3. Eſto. 13:10 16, 24:10.— Sporn⸗Rennen. 16 000 1. Geſtüt Graditz' Anoſtura(Bullock), 2. Harzburgerin, 3. Salvator. Ferner: Nama, Bluff, Wala. 13:107 12, 24:10.— Maiden⸗Rennen. 3800 ½ 1. A. und E. von Weinberg's Großher zog(Childs), 2. Graphit, 3. Vio⸗ letta II. 13:10; 11, 14.10. Spree⸗Rennen. 3800/ 1. Graf Biniskis Alb ert(Shurgold), 2. Reichsriter, 3. Spießer. 98:10; 32, 23, 13:10. Sommer⸗Handicap. 5000 1. Graf L. Heuckels Littoral(Bullock), 2. Queenie, 3. Julius Cäſar. 62:10; 24, 42, 5710. * Pferderennen zu Saint⸗Clond. 14. Juli. Prix des Dragons. 3000 Frs. 1. Veil⸗Picard's La PSGre grine(Rovella), 2. Clatre⸗ fontaine II, 3. Harpiſte. 210:10; 47, 29, 14:10. Prix des Hunards. 5000 FIrs. 1. Lazards Bajadoz(Barat), 2. Biſtraia, 3. Phaléène. 12:10; 10, 12710. Prix Hermit. 20 000 Frs. 1. Levylier's Hpie (Clout), 2. Lama, 3. Moulins la Marche. 107:10; 48, 39, 39:10. Prix de la Revue. 3000 Frs. 1. Duryca's Frofdure('Neil), 2. Rofa Pompena., 3. Arſene Lupin. 28.10) 15, 57, 129:10. Prix des Chaſſeurs. 6000 Frs. 1. Frhru. v. Bethmanns Lelian(A. Woodlaud), 2. Santo Remo, 3. Dorna. 54:10; 29, 26, 32:10. Prix des Cuiraſſters. 4000 Frs. 1. Frank Juy Goulds Combourg(Reiff), 2. Courtiſan II, 3. Shel⸗ duck. 29:107 14, 12, 28:10. Unwetter und Hochwaſſer. * Altlußheim, 14. Juli. Langſam geht der Rhein zu⸗ rück, während das Druckwaſſer auf der ganzen großen Strecke eher ſteigt als fällt. Der Schaden läßt ſich noch gar nicht er⸗ meſſen, dürfte aber 150000 M. weit überſchreiten. Die Kartof⸗ felfelder bilden einen troſtloſen Anblick, ebenſo die Tabakpflanzen, die bereits gelb geworden ſind. 1 * Brühl, 14. Juli. Bei dem geſtern abend über unſere Gegend gezogenen ſchweren Gewitter hat der Blitz in die dem Rheinauer Elektrizitätswerk gehörige elektriſche Leitung geſchlagen, ſodaß die Straßenbeleuchtung und alle Hausanſchlüſſe während der ganzen Nacht verſagten. Der Schaden beträgt etwa 600 Mk. Außerdem ſchlug der Blitz in den Neubau des Herrn Maurermeiſter Schwab und richtete am Dachſtock Schaden an, desgleichen am Hauſe des Fabrikaufſehers Schimmele ohne zum Glück zu zünden.— Die Gemeinde bringt den durch das Hoch⸗ waſſer verurſachten Schaden mit rund 200 000 M. in Anſchlag. Die Wieſen und Aecker in Rheinniederungen ſtehen nach wie vor unter Druckwaſſer, das eher ſteigt als fällt, obwohl der Rhein⸗ ſtrom allmählich zurückgeht. Herrnsheim, 14. Juli. Bei dem geſtrigen Gewitter wurde die 16 Jahre alte Tochter des Landwirts Kaltenthaler, die Feldarbeiten verrichtete, vom Blitz erſchlagen. Sie war auf der Stelle tot. Ihre um 2 Jahre jüngere Schweſter, die ſich zwei Schritte von ihr befand, blieb unverletzt. Letzte Aachrichten und Telegramme. * Pirmaſens, 14. Juli. Der geſtern in der Kindsmord⸗ affäre verhaftete Laternenanzünder Weſtenweller von hier hat ſich geſtern abend in ſeiner Zelle im hieſigen Amtsgerichts⸗ gefängnis erhängt. Dresden, 14. Juli. Der König hat den Staatsſekretären Frhrn. v. Schön und Dern burg anläßlich ihres Ausſcheidens aus ihren Aemtern das Großkreuz des Albrechtordens mit dem goldenen Stern verliehen. Die Annahme der Gemeinde⸗ und Stüdte⸗Ordnund in der Erſten Kummer. Karlsruhe, 15. Juli. Die Erſte Kammer nahm mit 21 gegen 10 Stimmen den Geſetzentwurf über die Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung nach den geſtrigen Beſchlüſſen der Zweiten Kammer an. Der„Vorwürts“ gegen die badiſchen Budgetbewilliger. Berlin, 15. Juni. Der„Vorwärts bringt gegen die badiſche Landtags⸗Fraktion, die geſtern für das Budget ſtimmte mit Ausnahme der Abgg. Geck, Monſch und Stockinger einen grei Spalten langen Artikel. In dieſem Artikel heißt es unter anderem: 2 „Es iſt alſo die außerordentlich bedenkliche und ernſte Tatſache zu konſtatieren, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion des badiſchen Landtages den Beſchluß des Parteitages für ſich als nicht bindend anſieht. Es iſt zum erſtenmale in der⸗Ge⸗ ſchichte der Partei, daß eine ſo offene Nichtachtung von Partei⸗ kags⸗Beſchlüſſen zu verzeichnen iſt, denn als vor zwei Jahren die ſüddeutſchen Landtagsabgeordneten für das Budget ſtimmten, ſuchten ſie dieſe Abſtimmung wenigſtens formell durch eine Interpretation von Beſchlüſſen der Parteitage, der Lübecker und Dresdener Reſolution Einklang zu bringen. Diesmal wird ein ſolcher Verſuch nicht gemacht, weil er nach den Beſchlüſſen des Nürnberger Parteitages nicht ge⸗ macht werden kann.. Die Erklärung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Landtags⸗Fraktion kümmert ſich um den grund⸗ ſätzlichen Standpunkt überhaupt nicht, ja, ſie gibt ſogar zu, daß ſelbſt, das Budget hätte abgelehnt werden müſſen. Sagt ſie ja ſelbſt, daß nicht einmal die politiſche Gleichberechtigung der badiſchen Sozialdemokratie geſichert iſt. Dagegen hätte die badiſche Landtagsfraktion unſere wichtigſte Aufgabe, die Ver⸗ breiterung der Einſicht, daß der kapitaliſtiſche Staat ſeiner Natur nach im ſchärfſten Gegenſatz zu den Forderungen der Arbeiterklaſſe in Gegenwart und Zukunft ſteht, für eine bloße„Demonſtration, die ſie leichten Herzens preisgiht mit Rückſicht auf die„beſonderen politiſchen Verhältniſſe“ Jede Abſchwächung des Klaſſenkampfes vermindert auf die Dauer unſere Anziehungskraft auf die Maſſen und bewirk't daher nicht eine Stärkung, ſondern eine Schwächung der Partei, weil ſie die einzige Quelle verſchüttet, aus der unſere Macht fließt: das rückhaltloſe und nie getäuſchte Vertrauen der Arbeiterklaſſe. Das eben iſt der Fehlſchluß jedes Oppor⸗ tunismus, daß er der eigenen Kraft mißtraut, von den Gegnern Zugeſtändniſſe erhofft, gerade in dem Moment, wo die eigene ſchwächliche Haltung den Gegnern zeigt, daß jedes wichtige Zugeſtändnis überflüſſig iſt. Das aber iſt die prin⸗ zipielle Bedeutung der Budgetabſtimmung. Sie iſt keine Demonſtration, die man heute begeht und morgen wieder läßt, je nach dem Wechſel der auf die Dauer ſehr wenig be⸗ deutenden„beſonderen politiſchen Verhältniſſe“. Die Ab⸗ lehnung des Budgets entſpringt vielmehr unmittelbar aus der ſozialdemokratiſchen Grundanſchauung Was die badiſche Landtagsfraktion wegwerfend als Demonſtration be⸗ zeichnet, iſt in Wirklichkeit nur das Bkenntnis des ſozial⸗ demokratiſchen Endzieles Doch ſelbſt, wenn alle dieſe Erwägungen unſerer badiſchen Landtagsfraktion nicht aus⸗ reichend erſchienen wären, ſo hätte ſie doch unter keinen Umſtänden eine Tat begehen dürfen, die der Geſamtpartet als eine Mißachtung ihrer Beſchlüſſe erſcheinen muß. Die Einheit der Partei iſt nur möglich, wenn die Minorität ſich der Majorität einordnet. Wohin würden die Gewerkſchaften kommen, wenn den Beſchlüſſen ihrer Kongreſſe und Ver⸗ bandstage bald hier, bald dort ein Veto entgegengeſetzt werden könnte. Schon das läßt erkennen, auf welche gefährliche Bahn ſich unſere badiſchen Parteigenoſſen begeben. Die Er⸗ ſchütterung der Parteidisziplin würde, wenn ihr nicht Ein⸗ halt getan würde, die Geſamtpartei und damit jedes ihrer Glieder aufs allerſchwerſte ſchädigen. 0 Es gibt keine beſonderen polikiſchen Verhältniſſe, die eine Politik rechtfertigen können, deren Methode allein ſchon die poli⸗ tiſche Vertretung der deutſchen Arbeiterklaſſe ihrer Stoßkraft be⸗ rauben würde. Der Beſchluß unſerer badiſchen Genoſſen muß deshalb von Häus aus als verfehlt bezeichnet werden und die Partei kann ſich der unangenehmen Pflicht nicht entzie⸗ hen, aufs neue den feſten unerſchütterlichen Willen zu bekunden, die Einheit der politiſchen Partei zu wah⸗ ren. Die badiſchen Parteigenoſſen haben geglaubt, die Partei gerade jetzt dieſer Pflicht gegenüberſtellen zu müſſen, in dem Augen⸗ blick, wo der Kampf gegen die Gegner alle unſere Kräfte abſorbieren müßte u. zu Auseinanderſetzungen innerhalb der Partei wahrhaftig ruhige Arbeit erwünſcht wäre. Man kann ſich dem unbehaglichen Gefühl nicht verſchließen, daß auch dies Taktik iſt, Taktik in dem ungünſtigſten Sinne des Wortes für deren Anwen⸗ dung innerhalb der Partei kein Raum ſein ſoll. Aber die Sorge um die Einheit der Partei, die Wahrung ihrer demokratiſchen Selbſtregierung iſt eine ſo dringende, daß die von neuem und in ſo ungünſtige Zeit aufgeworfene Frage unter Umſtänden ihre Löſung auf dem Parteitage verlangt. Der„Vorwärts“ ſchreibt dann weiter, daß nach ſeiner In⸗ formation noch ſchlimmeres zu erwarten ſei, daß ſich nämlich die Fraktion bei der am Samstag ſtattfindenden feier⸗ lichen Schließung der Kammer, bei der Miniſter v. Puſch das übliche Hoch auf den Großherzog ausbringen wird, be⸗ teilige. Der„Vorwärts“ meint noch ferner, daß die Entſchließung der badiſchen Sozialdemokraten in einem Zuſammenhang zu ſtehen ſcheine, mit der von den Liberalen neuerdings ſo ſehr emp⸗ fohlenen Großblockpolitik und daß die Syzialdemokratie in bedenklichen Maße ihre Entſchließung abhängig gemacht hätten von der Wirkung ihrer Entſchließungen auf die bürger⸗ lichen Parteien, beſonders auf die Nationalliberalen und von der Wirkung der Entſchließungen auf die Regie⸗ run g. Das Blatt fährt dann fort: Und ſo wird ein Punkt der ſozialdemokratiſchen Politik nach dem anderen, ſagen wir zurückgeſtellt. Man ſtimmt nicht gegen das Budget, man iſt ſtaatstreu; man verleugnet nicht mit ausdrücklichen Worten die republikaniſche Ueberzeugung, aber man nimmt an höfiſchen Zeremonien teil: man achtet nicht auf die Aufrechterhaltung des Zuſammenhanges mit der Geſamt⸗ partei, aber um ſo mehr auf die Verbindung mit den bürgerlichen Parteien. Das badiſche Beiſpiel iſt eine ernſte Warnung an die Geſamtpartei, den Klaſſenkampfcharakter mit rück⸗ ſichtsloſer Offenheit und Schärfe in den Vorder⸗ grund zu ſtellen. Wir ſind die Partei des Proletariats, wir ſind Anhänger der Republik und wir ſind und bleiben die Todfeinde der bürgerlichen Geſell⸗ ſchaft, die das Proletariat knechtet, ſeinen Befreiungskampf hemmt und die überwunden werden muß, durch die Eroberung der politiſchen Macht, durch die Beſeitigung der Klaſſen, durch die Aufrichtung der ſozialiſtiſchen Geſellſchaft! [Dieſe Tiraden des„Vorwärts“, die ja nur Ateſten marxiſtiſchen Kohl aufwärmen, ſind an ſich ganz nützlich zu leſen, namentlich für manche liberale Illuſioniſten; ſo wenig aber wie die hart und giftig berannte bürgerliche Geſellſchaft, werden ſie ſicher die badiſche Sozialdemokratie in ihrer verſtändigen und beſonnenen Haltung erſchüttern und zum Rückfall in die Rück⸗ ſtändigkeiten des„Vorwärts“ bringen. Er wird ver⸗ mutlich, wenn nicht eher, dann doch auf dem nächſten Parteitag erkennen, daß er ſich einen äußerſt ügereügen und ſehr ohn⸗ mächtigen Wutanfall geleiſtet bat. D. Red R wenn von allem grundſätzlichen abgeſehen wird, N I A — er ee eeene. rr renn n Geueral⸗UMnzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. * Lützelſachſen, 14. Juli. Bei der geſtern hier ſtatt⸗ gefundenen Gemeinderatswahl wurden die bisherigen Herren Gemeinderäte Heinrich Häcker, Gg. Peter Nickel und Peter Reiboldt wiedergewählt. Pforzheim, 14. Juli. Mit einer bedeutſamen Vorlage hatte ſich die letzte Bürgerausſchußſitzung gu beſchäftigen. Das erſt vor 15 Jahren neu erbaute Rat⸗ haus iſt ſchon ſeit einigen Jahren viel zu klein. Vom ſtädtiſchen Hochbauamt iſt ein Projekt für die Rathaus⸗ erweiterung ausgearbeitet worden. Die Koſten ſind auf 495.000 M. veranſchlagt. Die ſtadträtliche Vorlage wurde faſt einſtimmig genehmigt. * Eiſental(A. Bühl), 12. Juli. Letzten Sonntag fand hier bei herrlichſtem Wetter und unter Anteilnahme der ganzen Bevölkerung die Enthüllung des Großherzog Fried⸗ rich⸗Denkmals ſtatt. Das Denkmal ging hervor aus der Hand des in Karlsruhe rühmlichſt bekannten Bildhauers Otto Feiſt Lehrer an der Großh. Kunſtgewerbeſchule. Das in einem großen Granitblock eingelaſſene Reliefbildnis des Großherzogs iſt eine fein gelungene, lebenswarme Nachbildung des uns ſo wohbekannten fürſtlichen Hauptes. Am gleichen Tage fand noch der 28. Abgeordnetentag des Oosgaumilitärvereinsverbandes und das 50jährige Jubliäum des Veteranenvereins Eiſental ſtakt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Von der Unterhaardt, 14. Juli. Der Schaden, den das Unwetter bezw. die Schloßen im Monat Juni in den Gemeinden Oberfülzen, Kolgenſtein, Bockenheim, Kindenheim, Müllheim, Grünſtadt, Kleinkarlbach und Heides⸗ beim in den Frucht⸗, Kartoffel⸗, Dick⸗ und Zuckerrübenfeldern, an Bäumen und in den Weinbergen angerichtet, ſtellt ſich als ſehr bedeutend dar. Der Schaden, der durch Sackver⸗ ſtändigen⸗Kommiſſionen im Auftrage der Landeshagelver⸗ ſicherung feſtgeſtellt wurde, beträgt in einzelnen Gemeinden mehrere hunderttauſend Mark. Einzelne Großgutsbeſitzer werden durch Summen von über 10 000 Mark entſchädigt. * Pirmaſens, 13. Juli. Soeben wurde der Laternen⸗ anzünder Weſtenmeller ein Witwer, und die bei ihm als Haus⸗ hälterin angeſtellte Witwe Diſterweg verhaftet. Sie ſollen nach dem Geſtändnis der Diſterweg im März vorigen Jahres ihr neugeborenes Kind mit Petroleum überſchüttet und angezün⸗ det haben. Das Kind ſoll nach der Ausſage der Diſterweg bei ſeiner Geburt gelebt haben. Gerichtszeitung. „ Frankenthal, 13. Juli. Wegen eines blutigen Eiferſuchtsdramas ſtand heute der 23 Jahre alte Eiſen⸗ dreher Heinrich Bauer aus Mannheim vor der hieſigen Strafkammer. Er unterhielt mit der in einer Wirtſchaft in Ludwigshafen bedienſteten 19 Jahre alten Kellnerin Suſanna Bender ein Liebesverhältnis, das zwar von ihm, nicht aber von der Bender ernſt genommen wurde; dieſe wendete ihre Liebe nach kurzer Zeit vielmehr einem anderen Burſchen zu. Als Bauer dies wahrnahm, wurde er von wütender Eiferſucht ergriffen. Er ſtell:e das Mädchen zur Rede und als dieſes offen eingeſtand, dem neuen Geliebten treu zu bleiben und nicht mehr mit ihm(Bauer)„gehen“ zu wollen, zog er einen Dolch aus dem Rocke und drang damit auf Bender ein, die angeſichts der ihr drohenden Gefahr die Flucht ergriff. Auf der Straße, wohin ſie ſich wendete, wurde ſie von dem Burſchen eingeholt und niedergeſtochen. Er brachte ihr in ſchneller Folge lebensgefährliche Stiche in die linke Bruſt, die linke Achſelhöhle und den linken Oberarm bei, ſodaß das Mädchen wochenlang im Krankenhauſe zu ringen mußte und noch heute in ärztlicher Behandlung und arbeilßbeſchränkt iſt. Das Gericht nahm bei der Strafzumeſſung auf die große Aufregung Rückſicht, in welcher ſich der Angeklagte bei Begehung der Tat befunden hat und erkannte gegen ihn wegen Körperberletzung auf 1 Jahr 10 Mo⸗ nate Gefängnis. VUolkswirtschaft. Benz u. Co. Nheiniſche Gasmotoren⸗ fabrik.⸗G. Der Bruttogewinn für das abgelaufene Geſchäftsjahr beträgt incl. des Vortrages von 56327 Mk. 4 790 778 Mk. (2092 095 Mk.) Nach Abzug von 2 646 924(1 723 370) Mk. für Betriebs⸗ und Handlungsunkoſten ſowie 909 5837(312 398) Mk. für Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1234 018 gegen 56 327 Mk. im Vorjahre. 1 Der Aufſichtsrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der auf den 16. Auguſt einzuberufenden Generalverſamm⸗ lung vorzuſchlagen: 400 000 Mk. Extraabſchreibungen vorzuneh⸗ men, 8 Prozent Dividende(i. V. 0 Proz.) zu verteilen, 195000 Mk. für Gratifikationen und Tantiemen und 20 000 Mk. als Dispoſitionsfonds der Direktion für Beamten⸗ und Arbeiter⸗ Unterſtützung zu verwenden ſowie 125000 Mk. auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. Im Anſchluß an vorſtehende Ausführungen haben wir noch folgendes in Erfahrung gebracht: Daß die an die Transferierung der neuen Fabrik ſeitens der Verwaltung geknüpften Hoffnungen ſich im vollſten Umfange erfüllt haben, wird nicht nur durch das — oben detaillierte— Reſultat für das verfloſſene Geſchäftsjahr bewieſen, ſondern es kommt auch in den bisherigen Ziffern für das laufende Geſchäftsjahr zum Ausdruck. Die Umſätze der beiden erſten Monate Mai und Juni betragen mehr als das Doppelte für die gleiche Zeit des Vorjahres und infolge der anhaltenden Nachfrage iſt der Beſchäftigungsgrad ein ſolcher, daß bei den in letzter Zeit eingegangenen Aufträgen— angeſichts des zurzeit noch unerledigten Auftragsbeſtandes, der den höchſten ſeit Beſtehen der Fabrik darſtellt und letztere auf eine Reihe von Monaten hinaus voll in Anſpruch nimmt— ſtets längere Lieferungsbedingungen ausbedungen werden mußten. Der erfreuliche Geſchäftsgang dürfte nicht allein auf die gute Konjunktur und beſonders die infolge der gleich⸗ mäßigen anerkannten Qualität des Fabrikates vielleicht zumteil er im vergangenen n zuſammen⸗ Auch in der Entwicklung der Abteilung für ſtationäre Motoren iſt ein erfreulicher Fortſchritt zu verzeichnen, ſeitdem die Fabrikation der modernſten— nach dem Stande der neueſten Technik mehrfach verbeſſerten— Motore aufgenommen wurde, für deren Herſtellung Patente für Deutſchland und verſchiedene fremde Staaten erworben worden ſind. Die äußerſt rege Nachfrage nach dieſen Motoren gibt zu der berechtigten Hoff⸗ nung Anlaß, daß nunmehr auch dieſe Abteilung, deren Proſpe⸗ rität bekanntlich früher hinter den gehegten Erwartungen zu⸗ rückblieb für die Zukunft guke Reſultate aufweiſen wird. Zur Reduzierung der ſchwebenden Schulden bezw. um die eigenen Mittel der Geſellſchaft in beſſeren Ein⸗ klang mit der in den letzten Jahren erfolgten Ausdehnung zu bringen, wird die Verwaltung der im nächſten Monat ſtattfinden⸗ den ordentlichen Generalverſammlung die Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von 4000 000 Mk. mit vol⸗ ler Dividendenberechtigung verſehener Aktien in Vorſchlag brin⸗ gen. Während hiervon vorausſichtlich 2000 000 Mk. einem Kon⸗ ſortium zur freihändigen Begebung und zum Zwecke der für ſpäter in Ausſicht genommenen Einführung an der Börſe überlaſſen werden, ſollen 2000 000 Mk. den Inhabern der alten Aktien derart zum Bezug angeboten werden, daß auf je 4 alte Aktien eine junge entfällt. Der Kurs ſoll— wie wir hören— ſo bemeſſen werden, daß den Inhabern der alten Aktien ein weſentlicher Vorteil gegenüber dem Tageskurs geboten wird. Bergwerks⸗Akt.⸗Geſ. Blieſenbach in Konkurs. In der Gläu⸗ bigerverſammlung wurde das Angebot eines Konſortiums auf die geſamte Konkursmaſſe mit 310 000 M. vorgelegt und vom Konkurs⸗ verwalter akzeptiert. Nach Bezahlung der Forderung der Gewerkſchaft Siegfried ſowie der Hypothek nebſt Konkursunkoſten erhalten die Gläubiger 30 Prozent. Reviſion bei der Niederdeutſchen Bank, Dortmund. Im Zu⸗ ſammenhang mit der von der Deutſchen Treuhandgeſellſchaft be⸗ gonnenen Reviſion bei der Niederdeutſchen Bank, Kommanditgeſell⸗ ſchaft auf Aktien in Dortmund, wird auf Einladung der Reichs⸗ bank in den erſten Tagen der nächſten Woche eine Beſprechung von Vertretern großer Finanzinſtitute ſtattfinden, wobei Beſchluß über eine eventuelle Hilfsaktion zur Befriedigung der Gläu⸗ biger gefaßt werden ſoll. Die Eſcher Hütte Legalla, Metz u. Co. ſoll nach Meldung des „Luxemburger Wort“ demnächſt an die Gelſenkirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft übergehen, die bekanntlich in Eſch ein großes Hüttenwerk errichtet. *.** Telegraphiſche Handelsberichte. Ww. Waſhington, 15. Juli. Der Vorſitzende der Interſtate Commerce Commiſſion und der Vorſitzende der Kanadiſchen Bahn⸗ kommiſſion konferiert demnächſt zur Schaffung einheitlicher Fracht⸗ raten und Transportbeſtimmungen, ſowob auf kanadiſchen wie amerikaniſchen Bahnen. * A** Produkte. New⸗Mork, 14. Jult. Kurs vom 18. 14. Kurs vom Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy „ im Innern.000.000 Talg prima City „Exp. u. Gr. B..000.000] Zucker Muskov. de „Exp. n. Kont..000.000 Kaffeedtio No. 7 lek. Baumwolle loko 15.75 16.— Jul. 15.73 15.93 14.79 14 80 13.37 13.40 127 12.70 8 1252 262 12.59 12.58 12.56 12.56 12.56 12.48 do. Mä—.——.— Baumw. i. New⸗ Orl. loko 14 ½ 14½½] do. Juni do, per Juli 14.99 13.04 Weiz. red. Wint. lk. do. per Okt. 12.46 13.30] do. Juli Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezöor. do. ſtand. white. do. Mai New Pork.05.05 Mais Juli Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare Pert.⸗Erd. Balane.43.43 Gelreidefrachtna⸗h Terpen. New⸗Hork 68 68 Liverpool do. Savanah. 62— 60— do. London Schmalz⸗W. ſteam 12.45 12.5] do. Antwerp. do. Rotterdam Eiſen und Metalle. London, 14. Juli.(Schtuß.) Kupfer, ſte ig, p. Kaſſa 53..9 3 Mon. 54..3. Zinn ſtetig, per Kaſſa 148.12 6 3 Mon. 149.15.0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 18..3, Zint ſtetig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 25..0. 55 Amſterdam, 14. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, oko 891½ Auction 89 ½. New⸗Nork, 14. Juli Heute Bor Kurs 1150/1190/ 1160/,2— 3355032703235/3265 16—7162516—11625 28.— 28.— Kupfer Superior Ingors vorrätig Ziun Saszss Roh⸗Eiſenam Norihern Foundry Noap. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbe. Biehmartt in Mannheim vom 14. Juni.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 378 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 95—09 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 Mark, e) geringe Saugkälber 85—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 49 Schafe a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 84—00 Mark, b) ältere Maſthammel 80—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 1211 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 71—00 Mark, d) fleiſchige 70—00 Mark, c) gering entwickelte 69—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ 0000—0000 M. 00 Arbeitspferde: 000—0000., 12—25., ſammen 2 Handel mit Sch ſerkel ſchl Gevmersheim veberall erhe Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Juli 1910. C. de Bont„St. Maria“ von Rotterdam, 6250 Dz. Getreide. F. Goſen„M. Stinnes 82“ von Ruhrort, 4200 Dz. Kohle. Joſ. Loraſch„Katharina“ von Würzburg, 700 Dz. Stückg. u. Getr, Joſ. Dott„Helena“ von Ruhrort, 600 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. 155 Angekommen am 13. Juli 1910. Ph. Hirth„Gebr. Marx 6“ von Rheingönheim, 450 Dz. Backſtein. Joſ. Mettra„Vereinig. 43“ v. Rotterdam, 16 650 Dz. Stckg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 3. 17 8 Shiſehrt Bahragten memiintrhiemticht Angekommen am 13. Juli 1910. M. Urmetzer„Veteran“ von Rotterdam, 14 200 Dz. engl. Kohlen. J. König„Ceres“ von Rotterdam, 6800 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Juli 1910. K. Buchmüller„Anna“ von Neuß, 4644 Dz. Kohlen. J. Weigand„Der Troubadour“ von Weſſeling, 8000 Dz. Brike Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 13. Juli 1910. Her. Hettinger„Hch. Karl“ von Heilbronn, 1872 ZItr. Steinſa Jak. Wäſch„G. W. Neuer“ von Heilbronn, 3122 Ztr. Steinſalz Aug. Schumacher„Karolina“ von Heilbronn, 2604 Ztr. Steinſalz Karl Bußemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 3390 Ztr. Steinſalz⸗ Fritz Böhringer„Kätchen“ von Jagſtfeld, 3300 Ztr. Steinſalz. Gg. Philipp„Karl“ von Jagſteflö, 2673 Ztr. Steinſalz. Ph. Weber„Johanna“ von Jagſtfeld 4277 Ztr. Steinſalz. Jak. Heuß„Jak. Wilhelm“ von Ruhrort, 10940 Ztr. Kohlen. Jak. Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 1200 Ztr. Backſteine Jak. Schneider„Gebr. Marx 1“ v. Rheingönheim, 800 Ztr. Backſt. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 13. Juli 1910. Joh. Haferkamp„Pr. Wilh. v. Pr.“ v. Ruhrort, 11000 Dz. Kohl J. Robbers„Lothringen“ v. Duisburg, 7000 Dz. Stckg. u. Kohl Lud. Kuhn„Margaretha“ von Ruhrort, 5030 Dz. Kohlen Guſt. Klormann„Guſtav“ von Mülheim, 3500 Dz. Stückgut. 1 Floßholz abgegangen. Awberſeeiſche Schiffahrts⸗Gelegramm Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. 13. Juli: Die Dampfer: Goeben angekommen Genug, Bre⸗ men angekommen Newyork, Kronprinzeſſin Cecilie angekom; Southampotn, Prinz Adalbert angekommen Rotterdam, Cobu abgefahren Buenos Ayres, Kaiſer Wilhelm der Große abgefaßh Newyork, Lothringen abgefahren Batavia, Gießen paſſiert Dob Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Mall brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D I, 7/8, Telephon le Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. Gonſtanzgz 5,38 5 Waldshut 4,74 Hüningen“?) 420 4,06 4,40 eh!.28 492.61 4, Jauterburg 7,09 6,77 Magaun 7,22 7,41 7,2 7,37 742 7,80.42.58 Mannheim Mainz 3,68.68 3,80 Bingen 4,22 4,28 Waub„45,33 857 5,40 5 «««««„%„% Hoblenz. HSölu Nuhrort 225 vom Neckar: Maunheim 1729 7,35 7,45 7,8 Heilbronn 8 1. 68 1,6 *) Windſtill, Heiter, Waſſerwärme des Rheins am 14. Jull: 14 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sän 5,27 818 0.05 7,01 Witterungsbeobachtung der meiebrologiſchen 88 aunheim ſtand Datum Zeit Barometer⸗ Zufttemperat. Celſ.“ Windrichtung und Stärke (Lo⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per am 8 14. Juli Morg.%758,3 ſtill Mittg.'756, 22, N4 Abds. 9⸗d0756,0 NN4 15. Juli Morg, 7/754,6 ſtill Höchſte Temperatur den 14 Juli 23,3)5 Diefſte vom 14/5. Juli 13.0o *Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Juli. Obg der Hochdruck über den britiſchen Inſeln noch verſtärkt hat rend as Tiefdruckgebiet vollends nach Rußland abgezog immer noch über Mittel⸗ und Süddeutſchland mäßig f einſenkungen vorhanden, die bei der zunehmende 15 Gewitterbildung begünſtigen. Im übrigen aber iß und Sonntag ſommerlich warmes und vorwiegend trocke zu erwarten. ö Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: ff 25 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fr ruck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrucker Direktor: Eruſt Müller. —. fervorragendes Erzeugniss der Cognagbre Nert (TLANDaUER& MAcHolL., HEILBRO Nor echk mit der Hlammer-Schutzmarke. Uberall erhältll speisen, Suppen, Saue⸗ den bekannten g den pto! 8. Seite.——[Mittagblatt.) Mannheim, 15. Juli 1910. Sekauntmacung. f Wfebrk Ueschw. Leins, 0 6,—4. onller- Angebot in Lebensmitteln] r wurden Schloßgarten in Y Siebespaare von eir e Freitag, Samstag Solange Vorrat Prelse netto ff. Münehner Blerwurst gartenwächter ausgab, die 3 1— Erfrischungs-Artikel für Reisen u. Touren. Baare zur Rede ſeute und Fleisch- Wurstwaren Und Talelkase Alterisinste Mllch, Sahne oder Mocca-Schokolade f. Thüringer Rotxurst e Grosse Halderstädter Würstochen. 2 Stück 9 Pfg. 0 Gebirgshimb 5 583 1 f. Mestphällsche LHettwurst 8. Aeses eee ½% Pid. 88 Pf= arzer Ge as imbeersa asche 1g. u..10 —= de Mädchen 5 Wend 8 Carton 2 Pid. frisches Teegebãck. 58 Pfg ff. Braunsehweiger Lettwurst eafud ſe angeblie 2 grosse Landfäge gek 18. Saure Els oder Creme Prallne Pf. 18 Pfg 0 uh„ Ar te geblich 8. Soltzeir zu Seräucherte westfälische Mettwurst. Pid. 95 Pfg. Vaniile-Schokolade, extra schwere Tateln 20 u. 25 Pig Esrauch. Landleberwurst, ö Pfund N—— unter⸗ Seräucherte tmürlnger Rotwurst Pfd. 88 Pfg.——— od. 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Nenn kre den Wrrnen E u Fren Serrrders Srm⸗ dNart r Nrr d Derrm erbüle md d Wammen er Uudrn Wer Wen e enen urd r Se Sreedrr e nde Am Imner wer nn r anden bee Arr Smmt Wadr n eee ere ermeee der nnd ne: rn n erm ümer Sen Die Wir Deur— ſe mer r enbid nd erder 2 TrirengR N Wer Frir milne M⸗ Trdrrr Euß ur des Frmmerde nr ren 44 90 7 4 74 Mannheim, den 14. Juli 1910. General⸗Anzeiger. (Mittaabſati!) 7. Seite. MII Kurtbehmann.1 Täglieher Eingang von Neuheiten: Jackenkleider, Taillenkleider, Mäntel, Morgenröcke, Slusen. 8 6187 Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 17. Juli, abends 8 Uhr und Montag, den 18. Juli, abends ½9 Uhr: SWeil. Gastspiele der Kapelle des Königlichen Schwedischen Dalregiments aus Stockholm. Leitung: Königl. Musikdirektor Leutnant Pegel. Mitwirkende: Die schwäbische Liedergruppe in Volkstracht Das schwäbische Männer-Sextett„Kromer“ Mitglieder des königl. Hoftheaters Stuttgart. Leitung: Karl Kromer. PYHORgHYTDHHAe: Sonmntag, den I17. Juli, abends 8 Uhr. + 1. Batschkeeee Marsch des Kgl. Dal-Regts. 2. Beethoven: Egmont-Ouverture. 3. Vorträge des Männer-Sextetts: a) Muttersegen Epladen. b) Am Neckar. Kromer. e) Schön Elschen Kromer. Chopinn„Polonaise Op 40 Nr. 1. 5. Hallströmm Die Bergentrückte. II. 7CCCC Guglielm-Tell, Ouverture. 7. Peterson-Bergerr: Frösöblomster. a) Im Herbst; b) Sommerlied; e) Gratulation. „Vorträge der Schwäb. Liedergruppe: a) Durchs Wiesetal Silcher. b) Grüss di Gott mein lieber Schatzgz e) Das Ringlein. Kromer. Söderstromnmm: Verdi»Othello, Szenen. III. „ Björneborgarnes, Altschwed. Kriegsmarsch. o Johannistest in Dalekarlien, Phantasie über Melodien aus Dalekarlien. „Vorträge der Schwäb, Liedergruppe. a) Am Brünnlein im Walde. Kromer. b) Lockruf zum Ständle Braun. c) Mädle was di bunt Kromer. 5 Schwed. Volkslieder LDügren„ Sjöberrg Flanqueur Galopp. Montag, den 18. Juli, abends ½9 Uhr: Reveille der Schwed. Armee. Lohengrin-Vorspiel. Wengert. * ** E23 3* 14. 15. ** * 9ꝓ—* R. Wagneer:: Beethoven:Sinfonie-moll, Andante. „Söderman: Bauernhochzeit: a) Hochzeitsmarsch; b) In der Kirche; c) Wunsch- lied; d) Im Hochzeitshause. II. 5. Afven Midsommarvaka, Schwedische Rhapsodie. g. Weineeses Tonbilder: 8) Stimmung; b) Legende; c) Tanz am Johannisfest, 7. Verdi FRigoletto, Szenen. 8. Bergströbmm Schwed. Volkslieder u. Tänze. III. „Les Cloches de Corneville. „Bauernspielmann: Melodiena. Dalekarlien Elfsborgslaute. „Zapfenstreich der Schwedischen Armee. - 9. Planquette. 10. Pegel 11. Lötgren 12 Die Kapelle konzertiert in Uniform. Bel günstiger Witterung werden in den Pausen die Saaltüren nach dem beleuchteten Garten geöffnet. Konturenbeleuchtung der Gartenfassade. Die Konzerte finden bel Wirtsckaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarten 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich emachten Vorverkauisstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus 5 in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch WWe., Hoflieferant, Sophienstrasse 15. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu Iözen. 2 Honzerthaus Storchen H. 2„% Doppel-Konzert Damen-Orchester, Sylpiede““ Dir. Julius Jser. 8Brillanten Prolongiert — mit Dir. Fritz Servos jr.—— 700⁴4 Wilder Mann, N 2, 13 TPASIAOH—28056 Konzert der Original-Bauernkapelle„D. Dachauer“ Dauerhafteste, weisse und bunte abwaschbare 8874 Zephyr-Wäsche Vorhemden, Kragen und Manschetten). Leicht zu reinigen. Von Leinenwäsche nicht zu unterscheiden. D 1, 13 Georg Hoffmann O l, 18 eedeee, In der Sommernacht, Walzer.“ Einlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierung von Wechseln, insbesondere Ia. Bankakzepten. Einzug und Begebung von Wechseln Spesensätzen. Ausstellung von Wechseln, Checks, Beisegeldbriefen auf 5 Kin der-Theater 1. d. Centrahalle, U 2, 15. 5. Schuljahr. 1, 5 Aeltest renommlertes Spezlalgeschäft für Herren- u. Knabenbekleidung Wühelm Bergdollt vormals M. Trautmann. tertig und nach Maas. Kgl. Conservatorium zu Dresden. Alle Fächer für Musik und Theater. Kurse und Emzelfächer. 1. September und 1. April. Prospekt durch das Direktorium. 99752 Vo Eintritt jederzeit. Haupteintr Breitestrasse Hi, 5 2744 Samstag, 16. Juli, nachmittags ½5 Uhr Märchen in Die Königskinder. 90¹6 ZBilette im Vorverkauf bei D. Frenz, Planken, E 2, 18. Sperrs. 50 Pf., I. Pl. 30 Pf., II. Pl. 20 Pf. Alle Plätze sind numm 4 Akten mit Gesang und Tanz. bl Aktiengesellschaft Hauptbureau: L. I, 2. 9 2, 5. Zwelganstalt der Rhelnischen Creditnank Mannhelm. Postcheck-Konto Ludwigshafen am Rhein No. 349. — 5 Gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. Beleihung von Wertpapieren. 0 Eröffnung provisionsfreier Checkrechnungen. Annahme von Spareinlagen in ſeder Höhe, die je nach Kündigungsfrist bestmöglich verzinst werden. An- und Verkauf von Wertpapieren mit und ohne Börsennotiz. Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, Pfand 5 brieten usw. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in feuer- und diebessicherm Gewölbe. der Mieter. Verlosung. Vermietung von Tresorfächern(Safes) unter Mitverschluss Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. Voersicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust durch zu den billigsten 5676 alle grössere Plätze des In- und Auslandes. 72 Spar- u. Depositenkasse: Lehfefinnenseminar Mannheim, Die Anmeldungen für das im September beginnende Schuljahr 1910/1911 finden Freitag, 22. Juli 1910, vormittags von 10—12 Uhr, im Geschäftszimmer des unterzeichneten Direktors— D 7, 8, eine Treppe hoch— statt. Es sind bei der Meldung, die durch die Schülerinnen persönlich zu geschehen hat, nachstehende Papiere vorzu- legen: Geburtsschein, Impfschein, letztes Schulzeugnis und ein Arztliches Zeugnis. Die vorschriftsmässigen, von dem begutachtenden Arzt auszufüllenden Fragebogen für dieses Zeugnis können vom 15. Juli ab vormittags zwischen 8 und 12 hr bei Schuldiener Filsinger— D 7, 8, Erd- geschoss— erhboben werden. Die Aufnahmeprüfung wird erst im September ab⸗ genommen werden. Ohnse Aufnahmeprüfung werden die nach befriedigender Absolvierung der Klasse I der Höheren Mädchenschule oder der Obersekunda der Mädchenoberrealschule Mannheim und des Mädchengymnasiums in Karlsruhe sich meldenden chülerinnen aufgenommen. Alle übrigen Mädchen baben sich einer Aufnahme- prüfung zu unterziehen, in der die Kenntnisse verlangt werden, die der erfolgrelche Besuch der Klasse I einer staatlichen Höheren Mädchenschule vermittelt. In die unterste Seminarklasse können nur Mädchen aufgenommen werden, die im Jahre 1910 oder früher das 16. Lebensjahr zurückgelegt haben. 9018 Mannheim, im Juli 1910. Qrossh. Direktion. Hammes. TTTTTTNT Neuer Medizinal-Verein-⸗ eſe 2 lle itt Sr. af 85 4. *.- — ft Aichauer u. Zeichenschale Aalresausstellung vun Sctlllerarhelten Ilvesheimerstr. 3 Mannheimerstr. 4 Friedhofstr. 7 Allgemelne Familien- und Einzelversicherung für Elngeschr. Hülfskasse gegr. v. Fr. Thorbecke 1890. 95 Kohlen, Bäder, Landaufenthalt, Feuerversicherung Beiträge 30-—30 Pfg. pro Woche. jetzt am billigsten sind. Die Verwaltung. 9 Dienstmiünner-Vereinigung Rheinau aſ Waldhaf f Arzt u. Apotheke und Sterbekasse. Hauptbureau 8 1, 17— Tel. 1151. Zzu ermässigten Preisen. 558 f⸗ NB. 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Mit andachtsvoller Spannung verfolgte ſie den Gang der Handlung, ließ ſie den ſchönen, fana⸗ tiſchen Opfergeiſt des milden, gequälten Heilands auf ſich wirken. Marias zarte, ergreifende Sprache, die wuchtige Kraft der Volks⸗ bewegung. Das war keine Bauernkomödie, das war ein erſchüt⸗ terndes Drama von religiöſer Tiefe und Weihe— ein ehr⸗ würdiger Gottesdienſt. Weltentrückt und ſelbſtvergeſſen hätte ſie ſich beinahe an den Nachbar angelehnt in der glücklichen Meinung, Andreas ſäße neben ihr, mit dem ſie ſonſt alles Schöne teilte und den ſie nun ſo kindiſch gekränkt hatte Mit mächtigem Fugenſatze beſchloß der Chor die Vorſtellung: ſtellung: „Preis, Ruhm, Anbetung, Macht und Herrlichkeit Sei Dir von Ewigkeit zu Ewigkeit Noch unter dem Eindrucke des Geſchauten und Empfundenen ſtrömte die Menge aus dem Theater. Wie im Traume ging Sinda neben ihrem Begleiter zu Tiſche; er hatte für ſie und ſich auf dem Böſchen Balkon decken laſſen und ſah mit Genugtuung, wie ihr das trefflich bereitete Eſſen mundete. Eindrücke und der liebenswürdgen Fürſorge ihres Retters, ging ſie aus ſich heraus und ſprach ihm von ihrem Verlobten. Es fand ſich, daß er Andreas kannte, ja es ſtellte ſich ſogar heraus, daß er früher ſchon einmal Lindas Bekanntſchaft gemacht hatte. Sie plauderten angeregt und es erleichterte ſie, mit dem Reiſe⸗ von Andreas reden zu können, den er ſchätzte und ver⸗ ehrte. 5 III. Am folgenden Morgen machten ſie noch einen gemeinſamen Gangs durch Dorf, freuten ſich an dem internationalen Treiben und an den ſauberen, blumenumwachſenen, mit Heiligenbildern bemalten Häuschen. Er erzählte ihr viel von der Entwicklung des Paſſionsſpiels, zeigte ihr, wo ſeinerzeit dieſe und jene Fürſtlich⸗ keiten, der Erbauer des Eiffelturens, ferner Wagner, Moltke, Lenbach, Klara Schumann und Adelina Patti gewohnt hatten Er führte ſie in die reiche Kirche im Zopfftil und zuletzt auf den Delberg, von wo aus man eine zwar beſchränkte, aber reizvolle Ausſicht genoß. Die Mittagsſonne gleißte um den Kofel wie flüſſiges Silber als die Abſchiedsſtunde für das Paar ſchlug. „Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken ſoll, mein treuer Kamerad,“ ſagte ſie warm. „Dieſe Ritterpflicht hätte ſicher jeder gern erfüllt...“ wehrte er beſcheiden ab. „Mag ſein. Aber vielleicht nicht ſo zur rechten Zeit und nicht ſo zufällig. Und gerade die Art, wie Sie ſich meiner annahmen, tat mir wohl Aus ſeiner ſeltſamen Befangenheit ſchloß ſie, daß ihn etwas drückte und ſah ihn fragend an. Da faßte er ſich ein Herz.„Ich möchte Ihnen etwas beichten dürfen, gnädiges Fräulein. Aber werden Sie mir auch nicht böſe ſein?“ Näh. 1 Treppe r. 102201 Friedrichpl. 12, Rohrer- Kirchenſtraße 12—.—5 Im Danne der großenſ„Für Offenhelt niemals „Sie legen auf das Wort„Zufall“ beſonderen Wert Es war aber Abſicht. Mein Freund, Ihr Verlobter, hat mich Ihnen nachgeſandt 15 „Um mich zu beaufſichtigen?“ fragte ſie aufbrauſend und ſchmerzlich enttäuſcht. „Nicht doch.. Nur um Ihnen die Wege zu ebnen, wenn Sie Hinderniſſen begegnen würden,— und damit Ihnen der Genuß Ihrer Reiſe unverkümmert zuteil werden ſollte Sie wollte auffahren, aber ein Gefühl unendlicher Rührung über des Verlobten edle Rache drückte die trotzige Regung nieder, Die Grübchen in ihren Wangen vertieften ſich.„Alſo ein Kom⸗ plott... lachte ſie.„Und wann wurde es geſchmiedet?“ „Mein Amt wurde mir telegraphiſch zudiktiert. Andreas hatte unterdeſſen die weitgehendſten Vorkehrungen getroffen. Mir blieb nur übrig, den rechten Moment zu erfaſſen.“ „Und dazu gaben Sie ſich her?“ neckte ſie ihn kopfſchüttelnd. „Ich liebe meinen Freund und mein Freund liebt Sie. Das diene zur Entſchuldigung der Intrigue,“ ſagte er und erwiderte den Blick ihrer lachenden Augen. „Sie haben Ihre Miſſion glänzend erfüllt. Aber ſchade iſt es doch, daß ich für eine liebenswürdige Schickſalslaune hielt, was eine abgekartete Geſchichte war. Ich hätte ſo gern mit den Abenteuern meines erſten Fluges in die Welt renommiert. Ich werde Andreas gehörig den Kopf waſchen, daß er mich durch ſeine Bevormundung um dieſen Spaß gebracht hat Sie ſchieden mit feſtem Händedruck und winkten einander zu, bis eine Biegung des Zuges dies unmöglich machte. Ins Dorf zurückſchlendernd, fühlte er neben ſich eine merk⸗ würdige Leere ohne das hübſche, zutrauliche Geſchöpf, das ſich mit ſo piel Anmut verwöhnen ließ. Es waren zwei wundervolle Tage geweſen.. Für den fernen Freund aber wars ein Glück, daß das Glück nicht länger gedauert hatte. 10. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 2 Maunheim, den 15. Juli. Unterrieht. Gründlich. Klapier⸗Anterricht (Methode Schuler) wird er⸗ teilt. Zu erfragen Hof⸗Muſi⸗ kalienhandlung Eugen Pfeiffer 0 2, 9, Kunſtſtraße. 3359 7 Englisch Lessons Specialty: 50756 Commercial Correspondence R. M. EIIWood d 3. 19. Franz. u. engl. Unterricht wird f. Anfänger u. Fort⸗ geſchrittene bill. erteilt. Auch Nachh. Seckenheimerſtr. öda, 5. Stock liuls. 34008 Schrelb-Bursau Handelsschule Schüritz, T 2, 16a. Telephon 4021 55 Termischtes. Kaufmann, lücht. Buch⸗ halter, ſucht abends Beſchäf⸗ tigung im Beitragen der Bü⸗ cher ꝛc. Offert. u. Nr. 52137 an die Expedition ds. Bl. NEHILANE-= und Druckereifammann empfiehlt sich für alle Propaganda-Arbeiten Erstklassig. Entwürfe für Anzeigen, Katalog- und Buch-Umschläge. „Der Weg zum Erfolg“ Ankfragen u.„Reklame Nr. 52084 an die Exp. ds. 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Auguſta von Schichanowska, lernte Dr. Cook in den erſten Jahren nach 1890 in Brooklyn kennen, wo ſie zum Beſuche ihres Bruders weilte. Dr. Cook war dama⸗s ein junger unbekannter Arzt, der aber ungewöhnlich beleſen und vor allem ein ausgezeichneter Erzähler war. Er wußte damals ſchon ſo gut zu erzählen wie er ſpäter über ſeine Entdeckerfahrten zu ſchreiben verſtand. Zwiſchen dem jungen Dr. Cook und Auguſta von Schichanowska knüpfte ſich raſch ein Band der Leidenſchaft. Auguſta von Schichanowska ſah in dem jungen Doktor das Ideal, das ſie in ihrem erſten Mann nicht gefunden und den ſie darum verlaſſen hatte. Nach dem glänzenden Leben in der erſten Geſellſchaft Deutſchlands, nach glücklichen Tagen, in denen ſie u. a. in Bay⸗ reuth im Hauſe Richard Wagners gelebt haben ſoll und den Meiſter und Frau Coſima einem Bericht zufolge ihre zweiten Eltern nennen durfte, hoffte ſtie nun auf ein zweites Gflück an der Seite Dr. Cooks. Dieſer aber wurde gerade um dieſe Zeit von der Lei⸗ denſchaft für den Nordpol ergriffen. In die Zeit der Vorberei⸗ tungen für die erſte Reiſe fielen auch die Vorbereitungen zur Hochzeit mit— einer anderen. Auguſta von Schichanowska de⸗ wahrte ihm dennoch ihre Liebe. Sie verließ Bruder und neue Hei⸗ mat und wanderte wie von einer ſteten inneren Unruhe getrieben von Ort zu Ort. Von 1900 bis 1904 lebte ſie hoch oben in Nord⸗ amerika als Goldgräberin zwiſchen Goldgräbern, wurde krank, wurde geheilt, wurde wieder krank ins Hoſpital gebracht und wurde wieder geheilt. 1904 ging ſie nach Los Angeles. Dann drang der Ruf der Alaska⸗Ausſtellung an ihre Ohren und ſie ging wieder nach Alaska. In dem zerrütteten Körper wohnte wohl jetzt ſchon ein zerrütteter Geiſt, der den Aufregungen nicht gewachſen war, die die Zeitungsnachrichten von Dr. Cook, von ſeinem erſten Ruhm und von ſeiner Verurteilung durch die Kopenhagener Univerſität ihr brachten. Sie brach zuſammen. Auf den Goldfeldern in Nord⸗ amerika, auf den Dampfern, die die Flüſſe da oben befahren, in allen Häfen an der Pacific⸗Küſte ſoll man ſich jetzt aber die Lebens⸗ geſchichte dieſer Frau erzählen, die einſt die Braut des Dr. Freh. Cook geweſen iſt, und die im Irrenhauſe von Steilavon im Staate Waſhington Wärterinnen und Genoſſinnen unabläſſig die ſchreck⸗ lichen Leiden und Verfolgungen klagte, die der„gute und große Mann“ ertragen müſſe. — Der Mann mit dem Magenventil. Daß Leute Schwerter, Kieſelſteine, Feuer und ähnliche leicht verdauliche Dinge ſchlucken, iſt nichts Seltenes, und in den Jahrmarktsbuden ſieht und be⸗ wundert man ſie oft und beneidet ſie um ihren guten Magen. Um ſo merkwürdiger und intereſſanter iſt es, wenn man von einem Manne hört, der etwas ickt, was anſcheinend viel harmloſer als Feuer und Schwert nämlich— Luft, und der die fürchter⸗ lichſten Beſchwerden dadurch bekommt. In der Wiener Geſellſchaft der Aerzte, ſo berichtet die„Bohemia“, ſtellte jüngſt Prof. Dr. H. Schleſinger einen Patienten vor, der ſchon ſeit etwa ſieben Jahren über äußerſt qualvolle Schmerzanfälle in der Magengegend klagte. Der Mann ſuchte wegen ſeiner Schmerzen, die oft unerträglich wur⸗ den, zahlloſe Aerzte auf, er wurde mit allen möglichen Medika⸗ menten behandelt, viermal hatte er ſich den Bauch öffnen laſſen, Iſt, doch nichts half, die Anfälle dauerten unvermindert an. Schließlich half ſich der Patient zum Teile wenigſtens ſelbſt, indem er ſich, ſo oft ein Anfall kam, durch Morphium, Chloroform und Skopolamin ſelbſt narkotiſierte. Dies tat er mehrere hundert Male, ohne daß es ihm geſchadet hätte, obgleich die Doſen, die er verwendete, ungemein groß waren, bis ihm endlich auch dies nicht mehr genügte, und er die radikalſte Hilfe verlangte, da er ſonſt ſeinem Leben ein Ende bereiten müßte. Man unterſuchte ihn im Anfalle und fand den Magen wie eine derbe, glatte Geſchwulſt, durch verſchluckte Luft bis zum Berſten aufgetrieben. In der Narkoſe entwich die offenbar durch einen Krampf der Speiſeröhre feſtgehaltene Luft, und der Anfall verſchwand ſofort. Da jeder andere Heilverſuch ausſichtslos war, entſchloß man ſich, dem Kranken eine Magenfiſtel anzulegen, eine Art Ventil, das für gewöhnlich geſchloſſen bleibt, das der Kranke jedoch ſelbſt öffnen kann, wenn er das Herannahen eines Anfalles ſpürt. Wenn der Patient den Verſchluß öffnet, entweicht die Luft, und der Anfall iſt vermieden. Die Operation, die ſehr gut gelang, hat den Mann mit einem Schlage von ſeinem qualvollen Leiden befreit. — Die ſchwarze Frau im Charlottenburger Schloſſe. Wie an den Tod ſo vieler anderer fürſtlichen Perſönlichkeiten knüpft ſich auch an das Dahinſcheiden der Königin Luiſe im Juli 1819 ein geheimnisvoller Vorfall, der von der abergläubiſchen Hofgeſell⸗ ſchaft als ein geſpenſtiſches, übernatürliches Vorzeichen des nahen Todes der Königin gedeutet wurde. Am 14. Juli, alſo fünf Tage vor Luiſens Ableben, war der Hof in Abweſenheit des Königs dabei, den Tee im Gartenſaal des Charlottenburger Parks eingu⸗ nehmen, als eine in tiefſter Trauerkleidung gehüllte Frau plötzlich ohne daß ein Lakai ſie hätte kommen ſehen, vor der Glastür des Salons ſtand und ſich zum Eintreten anſchickte. Dem General von Kökeritz, der aufſtand, um ſie nach ihrem Verlangen zu fragen, erwiderte ſie, daß ſie dem König eine überaus wichtige Mitteilung zu machen habe. Von Kökeritz, der ſich erbietet, ihr Anliegen dem König vorzutragen, um ihre Wünſche befragt, beſteht ſie darauf, den Monarchen perſönlich zu ſprechen. Was ſie mitzuteilen habe, ſei in drei Worten geſagt. Man deutet auf den Kronprinzen und ſagt, der ſei der König, worauf ſie erwidert, ſie wiſſe ſehr gut, daß dies nicht wahr ſei. Während darüber noch hin und her geredet wird, greift der Kronprinz in der von ihm beliebten ſcherzenden Art in das Geſpräch ein, erhält aber ſchroffe Vorwürfe von ihr, daß er ſie unſchicklich behandele. Gleich darauf ruft ſte:„Nun kommt der König“ und richtig tritt auch einige Augenblicke ſpäter Friedrich Wilhelm, deſſen Nahen niemand gehört, in den Saal. Als man ihm meldet, daß die fremde Frau behaupte, ihm mit wenigen Worten eine Angelegenheit von höchſter Wichtigkeit, aber auch nur ihm allein, ſagen zu wollen, wird er König ärgerlich.„Sie ſolle gehen. dummes Zeug wolle er nicht hören. Sei es etwas Vernünftiges, ſo ſolle ſie es frei ſagen, ſei es eine Bettelei, ſo werde ſie Geld von höchſte zu wollen. Geld brauche ſie nicht. e Worte aus:„Nun! ich werde gehen, weil der König mich nicht höre denn ein nahes, großes Unglück bedroht ihn und durch meine War⸗ nung hätte es abgewendet werden können. Als ſie beim Paſſtieren on Geld äußert und die Lakaien ihr Vor⸗ daß ſie es nicht genommen habe, greift ſie erhalten.“ Frau beſteht nochmals darauf, nur ihm eine Sache 5 Fortgewieſen, [. Aber er wird es bereuen; mers ſich noch immer unwillig über die Abweiſung und 5 die Rocktaſche und bält den verblüfften Bedienten eine ganze Hand voll Louisdor unter die Naſen. Dann iſt ſie berſchwunden, als ob die Erde ſie verſchlungen. Als die Nachricht von der ſchweren Erkrankung der Königin bekannt wurde erinnerte man ſich des Vorganges, der nach Luiſens Tode zu einer unheimlichen Sen⸗ ſation für die Hofgeſellſchaft wurde. Die Charlottenburger Polizet erhielt den Befehl, nach ihr zu forſchen, war aber nicht imſtande, auch nur die leiſeſte Spur ihres Verbleibens zu ermitteln. — Eine Köpenickiade in Pommern. In Stettin tauchte in dieſen Tagen ein eleganter Ulanenunteroffizier auf, der allerdings manchem dadurch auffiel, daß er Infanteriemütze und ebenſo Infanterieſäbel trug. Aber nichtsdeſtoweniger wurden dem ſehr ſicher auftretenden Leutnant in einem Bekleidungsgeſchäf 700 M. Zivil⸗ und Aniformkleidungsſtücke ohne weiteres Kredit ausgehändigt. Als„Leutnant Roether⸗Eiſenſchmidt“ ſchl er in einem Juweliergeſchäft den Kauf zweier wertvoller Kollie ab, eines wurde ihm, natürlich auf Kredit, auch anſtandslos au⸗ gehändigt. Darauf dampfte der Pſeudoleutnant nach Swinemünde. um auch dort ähnliche„Einkäufe“ zu beſorgen. Er beging nun allerdings die Unvorſichtigkeit, von hier aus nach Stettin zu tete⸗ phonieren und um Ueberſendung des zweiten Kolliers zu bitten Die Kriminalpolizei erließ telegraphiſch einen Haftbefehl, jedoch ließ ſich die Swinemünder Polizei durch das ſichere Auftreten des „Herrn Leutnant“ imponieren und beließ ihn auf freiem Juße Faſt wäre es dem Schwindler geglückt, zu entkommen; im Moment jedoch, als er abfahren wollte, traf der Stettiner Juwelier eim und veranlaßte die ſofortige Verhaftung des Pſeudoleutnants, eines Gutsinſpektors aus Zarentin in Pommern. Man ging auch bei der Viſitation des„Leutnants“ noch ſo feinfühlend und zart vor, daß dieſer Sublimat zu ſeiner Verfügung behalten konnte, mit welchem er dann einen Selbſtmordverſuch unternahm. — Boxer und Tragödin. Sara Bernhardt hatte einmal ein kleines Renkontre mit dem berühmten Boxer John Sulli⸗ van. Der Kampf war allerdings weniger grauſam als der zwi⸗ ſchen Jeffries und Johnſon. Ganz ergebnislos verlief er aber doch nicht. John Sullivan wohnte in Sydney(in Auſtralien) in einem Hotel, in welchem gerade auch die große Tragödin logierte, und er konnte von ſeinem Zimmer aus die Wut⸗ und Verzweiflungs⸗ ausbrüche der Künſtlerin hören, die jeden Tag die Rollen wieder⸗ holte, die ſie im Laufe ihrer Kunſtfahrt ſpielen ſollte. Der Boxer konnte es zuletzt nicht mehr aushalten. Als er eines Tages Sarat Bernhardt auf der Treppe traf, warf er ihr einen furchtbaren Blick zu; dazu ſtieß er ein paar unartikulierte Töne aus, di das Grollen eines Gewitters klangen. Das wirkte überra ſchnell. Sara verlor vor Schreck faſt die Befinnung und ſchleunigſt in ihre Gemächer zurück. Am ſelben Abend noch in ein anderes Hotel. Sullivan pflegte dieſe Geſchichte von Match mit Sara mit den Worten zu ſchließen:„W̃ uns mit einem Gang. Ich muß allerdings offen geſtehen, daß den Vorteil größeren Gewichts hatte. Ich wog wohl hundert Pf mehr als die fremde Dame!“ N2, 6. August Königs N 2, 6. 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