Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pjg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunnheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Neueſte Nachrichten Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger 25 Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 341 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 5 322. Freitag, 15. Juli 1919. (Abeudblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. N Deutſchlaud und die Ueberſee. Der Schreiber dieſer Zeilen wurde einmal von ſeinem Neffen gefragt:„Wenn Amerika und Aſien ſich gegen Europa, Afrika und Auſtralien verbinden, wer würde dann ſiegen?“ Der Erfinder dieſer merkwürdigen Bündniskombination Hatte zur Entſchuldigung für ſich, daß er damals neun Jahre alt war. Dieſen Entſchuldigungsgrund dürften die japani⸗ ſchen Redakteure wicht für ſich anführen können, wenn ſie ſich beſorgt darüber anſtellen, daß Deutſchland ein Bündnis mit Italien, Amerika und China gegen England, Frankreich, Ruß⸗ land und Japan anſtreben. Wenn man in Japan auch nur eine leiſe Vorſtellung von den gegenwärtigen Beziehungen der europäiſchen Mächte zueinander hat, kann man auf eine Jo unfinnige Kombination eigentlich nicht kommen. Es wird wohl auch nicht Unkenntnis der Verhältniſſe allein ſein, die zu einer ſolchen Verdächtigung Deutſchlands führt, ſondern auch die Neigung, das tatſächlich leider vorhandene Mi xß⸗ brauen gegen Deutſchland im fapaniſchen Volke rege zu erhalten. Dieſe Neigung wird noch gefördert durch die von japaniſchen Blättern angeſtellten ſtatter in London, die nach Tokio zu melden wußten, daß man in Deutſchland über das ruſſiſch⸗japaniſche Ab⸗ kommen verſtimmt und erregt wäre, was natürlich wieder Anfreundliche Kommentare der japaniſchen Blätter zur Folge Tatſächlich war das Gegenteil der Fall. Die deutſche Preſſe hat die Amgelegenheit mit muſtergültiger Unvorein⸗ Henommenheit behandelt und ſie konnte dies ja auch um ſo eher tun, als daran nicht Deutſchland, ſondern in erſter Reihe China und in zweiter die Vereinigten Staaten paſſiv be⸗ teiligt ſtnd. Man hat in Deutſchland auch nicht einmal den Verſuch gemacht, die Vereinigten Staaten aus dieſem Anlaſſe gegen Japan einzunehmen. Im Gegenteil hat gerade in Hieſen Tagen die„Welt⸗Korreſpondenz“ Mitteilung von einer merklichen Abſchwächung der amerikaniſch⸗japaniſchen Gegen⸗ ſäitze in der japaniſchen Auswanderungsfrage gemacht und ſie hat dabei hervorgehoben, daß dadurch auch politiſch eine gewiſſe Annäherung zwiſchen beiden Nändern bewirkt werden Tönmte. Wenn im Gegenſatze zu dieſen Tatſachen immer wieder gegen Deutſchland in Oſtaſten Stimmung gemacht wird, und zwar nicht nur in Japan, ſondern auch in China, ſo geſchieht dies einmal, weil man Deutſchland wirtſchaftlich dort ins Hintertreffen bringen möchte und ztweitens weil die Hetzer in den letzten Jahren ein großes Terrain für ihre Wühlarbeit gegen Deutſchland eingebüßt haben, nämlich Südamerika. Noch vor wenigen Jahren hat die alberne Fabel von der„deutſchen Gefahr“ in Südamerika ämmer wieder Glauben gefunden und den Sympathien für Deutſchland erheblichen Abbruch getan. Das hat ſich voll⸗ ſtändig geämdert, beſonders was die beiden wichtigſten Staaten Südamerikas anbelangt, Brafilien und Argentinien. Ge⸗ ſchickte Arbeit der diplomatiſchen und konſulariſchen Vertreter Deutſchlands, der dem braſilianiſchen Kriegsminiſter und jetzigen neuen Präſidenten der Republik Hermes da Fonſeca vor zwei Jahren bei den deutſchen Kaiſermanövern bereitete glänzende Empfang, die Entſendung des Generaloberſten von der Goltz zu der Argentiniſchen Jubelfeier, das größere und wohlwollendere Intereſſe der deutſchen Preſſe für Süd⸗ amerika: dieſe und andere Umſtände haben einen vollſtändigen Umſchwung der Stimmung gegen Deutſchland in Südamerika hervorgerufen. Haben alſo die Hetzer gegen Deutſchland in dieſem großen und wichtigen Gebiete ihr Spiel verloren, ſo werden ſie ihre Kräfte auf Oſtaſien konzentrieren. Man darf ſich aber der Hoffnung hingeben, daß auch in den beiden wich⸗ tigſten Ländern Oſtaſiens, in China und Japan, wenn auch nur ſehr allmählich, ein Umſchwung der Stimmung ſich ein⸗ ſtellen wird, der ſchließlich auch dort unſeren Gegnern das Konzept verderben wird. Wie man ſich in Südamerika davon überzeugt hat, daß Deutſchland dort nur wirtſchaftliche In⸗ tereſſen verfolgt, ſo wird man deutſcherſeits mit Konſequenz und Geduld dahin zu wirken haben, daß dieſe Ueberzeugung auch in Oſtaſien Platz greift. Ein weſentlicher Faktor bei dieſem Bemühen kann die deutſche Preſſe ſein. Wenn ſie die oſtaſiatiſchen Angelegenheiten immer mit derſelben Sachlich⸗ keit behandelt wie in dem Falle des ruſſiſch⸗japaniſchen Ab⸗ kommens und wenn ſie für ungerechtfertigte Angriffe ſtets mur eine ruhige und ſachliche Abwehr hat, ſo wird den Hetzern ſchließlich der Stoff ausgehen. Natürlich muß außerdem noch dafür geſorgt werden, daß eine ſolche objektive Haltung der deutſchen Preſſe zur Kenntnis der beiden großen Nationen in Oſtaſien gelangt. In dieſer Hinſicht dürfte wohl auch ſchon manches geſchehen und wenn darin konſequent fort⸗ gefahren wird, ſo wird ſchließlich doch die Ehrlichkeit den Sieg über den böſen Willen davontragen. 8* In Wiener politiſchen Kreiſen beurteilt man das ruſſiſch⸗japaniſche Abkommen unter dem Ge⸗ ſichtspunkt, daß Rußland vor der Wahl ſtand, ſeine Stellung im fernen Oſten entweder gegen Japan oder im Einver⸗ nehmen mit Japan aufrecht zu erhalten. Rußland hat ſich für ein engeres Einvernehmen mit Japan entſchieden und dadurch ſeine großen Intereſſen in Oſtaſien auf dem Ver⸗ tragswege ſichergeſtellt. Der Vertrag läßt erkennen, daß Rußland ein ſtarkes Ruhebedürfnis hat, das aus ſeinem Streben nach innerer Konſolidierung hervorgeht. Das Abkommen knüpft an den Vertrag an, den beide Mächte im Jahre 1907 ſchloſſen und der ſich auf den Friedens⸗ vertrag von Portsmouth beruft. Während des fünfjährigen Beſtandes dieſes Friedensvertrages hat ſich eine präziſe Feſt⸗ legung gewiſſer politiſcher und Verkehrsfragen als wünſchens⸗ wert erwieſen. Was Korea anlangt, ſo iſt in dem Abkommen aller⸗ dings keine Rede von einer Annexion durch Japan, im Gegen⸗ teil beide Mächte haben ſich zur Aufrechterhaltung des Statusquo verpflichtet. Da aber Rußland und Japan, wie der Vertrag erkennen läßt, jetzt auf beſtem Fuße ſtehen, ſo wird die Einverleibung Koreas, wenn auch nicht auf Grund des Vertrages, ſo doch im beiderſeitigen Einvernehmen er⸗ Aelgen. Leuilleton. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Jrauenberuſe. L 12, 13 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Ußhr. Eine landwirtſchaftliche Hochſchule für Frauen. Der Fremde, den vielleicht der Zufall in einen ſtillen, abge⸗ kegenen Teil der engliſchen Grafſchaft Warwickſhire führt, kann dort der Zeuge eines ungewohnten Anblicks werden, der ihm im erſten Augenblick wohl ein Rätſel darbieten wird. Auf den weiten Feldern und in den wohlgepflegten Gemüſegärten, die von einem ſtattlichen Schloſſe im engliſchen Burgſtil beherrſcht wer⸗ den, iſt eine Armee junger Damen in emſiger Arbeit. Man ſieht ſofort, das ſind keine Bauernmädchen, wenn auch die jugendlichen Geſichter von der Sonne gebräunt ſind und von Geſundheit ſtrah⸗ len. Sie alle tragen die gleiche Arbeitskleidung, lange Kleider⸗ ſchürzen und hohe Schaftſtiefel, aber der Schnitt der Kleidung und die Bewegungen der jungen Arbeiterinnen verraten, daß hier junge Mädchen der höheren Stände, Töchter aus dem Bürger⸗ tum, den Pflug führen, das Getreide mähen und die Garben ſchichten: Es ſind die Zöglinge der landwirtſchaftlichen Hochſchule Durch den die Mandſchurei betreffenden Abſatz des Abkommens wollen Rußland und Japan ihren bisherigen Einfluß in den in Frage kommenden Gebieten gegenüber etwaigen Verſuchen dritter Mächte, eine Aenderung des gegen⸗ wärtigen Statusquo herbeizuführen, wahren. Politische Uebersieht. Handwerkerfragen. »Manuheim, 15. Juli 1910. In Meißen trat am Montag der Sächſiſche Innungsverband zum 23. Verbandstage zuſammen. Zunächſt fand folgende Reſolution einſtimmig An nahme:„Der Innungsverbandstag erſucht die Kgl. Sächſ. Staatsregierung, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln beim Bundesrate und Reichstage dahin zu wirken, daß 8 100 der Gewerbeordnung, der eines der größten Hemmniſſe de Weiterentwicklung der Zwangsinnungen iſt, und ſomit zur des Handwerks abſolut nicht beiträgt, aufgehoben wird.“ Der folgende Punkt der Tagesordnung lautete: Die neue Reichsverſicherungsordnung und ihre das Handwerk bedrückende Beeinfluſſung. Der Referent, Baumeiſter Held⸗Trebſen ſtellte einen An⸗ trag, nach dem ſich der Verbandstag mit den bisher von der Reichstagskommiſſion zur Reichsverſicherungsordnung ge⸗ faßten Beſchlüſſen einverſtanden erklärt, die Vorſchläge des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Berufsgenoſſenſcha Deutſchlands zu den ſeinigen macht und den Vorſtand bec tragt, entſprechende Schritte zu unternehmen. Uebe Innungskrankenkaſſen betreffenden Teil der ne⸗ Reichsverſicherungsordnung ſprach Malerobermeiſter Enge hardt⸗Zwickau. Er lehnte jede Mehrbelaſtung der Arbeit, geber ab, ſchilderte die Vorteile der Innungskrankenkaſſer vor den allgemeinen Krankenkaſſen, empfahl die ſchle⸗ Gründung von Innungskrankenkaſſen und beantragte ſck lich, der Verbandstag möge den Vorſtand beauftragen eigneten Schritte zu tun, daß bei der neuen Reichs rungsordnung erſtens die Einrichtung von Innungskz kaſſen erleichtert wird, zweitens der bisherige Beitrags teilungsmodus beibehalten wird und drittens die Beſe der Kaſſenvorſtandsſtellen ſowie der Ausſchußmitglieder pa tätiſch erfolgt. 5 Die Beſprechung der Angelegenheit ergab das Einv ſtändnis mit den Ausführungen des Referenten; doch wurd davor gewarnt, zu kleine Innungskrankenkaſſen zu gründen und den Beſchlüſſen der Reichstagskommiſſion nicht zu ſehr vorzugreifen. Die Halbierung der Beiträg folge den Zweck, den Terrorismus der Sozia demokratie in den Krankenkaſſenleitung zu hrechen. Deshalb werde ſie auch von ſozialdemokr Seite bekämpft. Das Richtige ſei jedenfalls, zu ſtrebe die Halbierung der Beiträge nicht eintrete, wohl aber Arbeitgebern die Hälfte der Stimmen in der Verwaltung allgemeinen Krankenkaſſen erteilt werde. Schließlich der Antrag des Referenten einſtimmige Annahme. zurückhalfend Nur die Tat konnte überzengen. In Reading, in f reitet, die bereits einen Ruf errungen haben und einem beſcheidenen Heim, gründete die Gräfin die erſte Ackerbau. ſchule für Frauen, und der Erfolg übertraf ſo glänzend alle Er⸗ wartungen, daß die Oeffentlichkeit aufmerkſam wurde. König Eduard übernahm das Protektorat, und bald darauf entſtand in dem ſtattlichen, ſchönen Schloſſe, in dem ſie noch heute unterge⸗ bracht iſt, die große Akadmie, in der Praxis und Theorie ergän⸗ zend Hand in Hand gehen, um arbeitsfreudige junge Frauen zu tüchtigen Landwirten heranzubilden. Mächtige Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Blumengärten ſind angelegt und werden von den Schüler⸗ innen gepflegt, im Umkreis des Schloſſes dehnen ſich weite Län⸗ dereien, in denen alle Arten von Getreide und Nutzfrüchten ge⸗ zogen werden; in einer beſonderen Halle, die an ſaftige Wieſen grenzt, ſind Muſterſtälle für Kühe errichtet, in denen eine aus⸗ gedehnte Milchwirtſchaft betrieben wird, daneben iſt ein großer Hühnerhof kurz, alle Arten des andwirtſchaftlichen Berufes ſte⸗ hen den Schülerinnen zu praktiſcher Betäkigung offen. Freilich, Feiertage ſind es nicht, die die jungen Damen hier verbringen, ſie müſſen angeſtrengt arbeiten, und wenn die Tätigkeit draußen auf dem Felde vorüber iſt, wenn die Ernte eingebracht oder der Sa⸗ men geſät und die Haustiere verſorgt ſind, dann harrt nach kur⸗ zer Ruhepauſe in den Lehrſälen der Profeſſor bereits ſeiner ſonn⸗ verbrannten Schülerinnen, die mit ganzem Herzen bei der Sache ſein müſſen, wenn ſie im Herbſt die ſchwere Prüfung beſtehen wollen. Im Sommer heißt es, um 4 Uhr morgens aufſtehen, und wer um 5 Uhr durch die Räume des Schloſſes geht, fühlt ſich als einſamer Gaſt in den weiten Hallen, denn die Studentinnen ſind längſt draußen an der Arbeit, ob nun die Sonne ſcheint oder begehrt werden, ſodaß die Zeit nicht fern iſt, in der überhaupt keine Zuſchüſſe mehr erfordern und durch eigene ſich erhalten wird. 45 5 5 Frauenſtudium an deutſchen Univerſttäten. An den ſämtlichen Univerſitäten Deutſchlands ſind in laufenden Sommer im ganzen 2170 Frauen vollgiltig immet liert, gegen 1850 im verfloſſenen Winter und 1482 im · vorigen Jahres, alſo eine ganze bedeutende Zunahme! Im zelnen ſtudieren: 626 in Berlin, 204 in Bonn, 200 in Göt 191 in Heidelberg, 176 in München, 116 in Freiburg Marburg und Münſter, 60 in Greifswald, 56 in Kön in Leipzig, 41 in Jena, 37 in Halle, 36 in Gießen, fe 34 in und in Straßburg, 35 in Tübingen, 22 in Erlangen, 10 burg u. 5 in Roſtock. Von der Geſamtzahl ſtudieren 1199 philo philologiſch-hiſtoriſche Fächer, 486 Medizin, 324 Mathematik od Naturwiſſenſchaften, 65 Staatswiſſenſchaft, 58 Zahnheilkunde Jurisprudenz, 6 Pharmazie und evangeliſche Theologie. G den Sommer des vorigen Jahres macht ſich eine ſtarke Zu geltend bei den Studierenden der Philoſophie, Philologi Geſchichte, von 691 auf 1199, und eine etwas geringere unah bei den Medizinerinnen von 866 auf 486 und bei den Mathem tikerinnen und Naturwiſſenſchaftlerinnen von 242 auf 324. J Heimat nach gehören 1920 dem Deutſchen Reiche ſelbſt dem Auslande. Unter den Deutſchen ſind 1887 aus Preußen aus Baden, 83 aus Bayern, 78 aus dem Königreich Sachſer aus Hamburg, 36 aus Württemberg, 35 aus dem Gr Heſſen. 34 aus Elſaß⸗Lothringen, 25 aus Mecklenbur 21 aus Braunſchweig, 18 aus Bremen, 14 aus ippe-Detmold 7 4 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Saunheim, 15. Julk“ Eine lange Beſprechung entſtand über den vom Vorſitzen⸗ den Kammerrat Schröer⸗Dresden erſtatteten Bericht über die geplante Altersrentenkaſſe für ſächſiſche Handwerker. Die Ausſichten für das Unternehmen ſind gegenwärtig nicht beſonders günſtig, weshalb der Vorſtand beantragte, von einer Gründung einer ſolchen Kaſſe durch den Verband Abſtand zu nehmen, dagegen die Bildung von Altersrentenkaſſen den Innungsausſchüſſen anzuempfehlen und die Förderung dieſer Beſtrebungen der Verbandsleitung zur Pflicht zu machen. Dieſer Antrag fand aber keine Mehr⸗ heit, ſondern die Verſammlung beauftragte den Vorſtand mit der Weiterverfolgung der Angelegenheit und Berichterſtattung hierüber an den nächſtjährigen Innungsverbandstag. Bei der Beſprechung des Themas:„Die Konkurrenz von Staats⸗ und Gemeindebetrieben und Beamten gegenüber dem Handwerk“ wurde der Vorſtand beauftragt, bei ſämtlichen ſächſiſchen Gemeinde⸗ behörden zur Unterſtützung der lokalen Bemühungen vorſtellig zu werden in dieſer Sache und auch erneut an die Regierung heranzutreten. Intereſſant war ferner eine Ausſprache über die Jugendfürſorge im Handwerk. Es ergab ſich dabei, daß die Handwerksmeiſ iſter ſehr gern für dieſe Aufgabe zu haben ſind, andererſeits aber auch eine etwas tätigere Anteilnahme der„beſſeren Kreiſe“ an dieſer Arbeit wünſchen. Sehr beklagt wurde die Jagd der Sozialdemokratie nach iedem einzelnen Lehrling. Dernburg. Die„Koloniale Rundſchau“ widmet dem Kolonialſtaats⸗ ſekretär a. D. Bernhard Dernburg eine Dernburgnummer. Eine Anzahl bekannter, meiſt auf dem Gebiete der Kolonial⸗ politik bewanderter Perſönlichkeiten iſt aufgefordert worden, ſich über den ehemaligen Staatsſekretär zu äußern, und viele der ſo Befragten haben ihre Anſicht in kürzeren oder längeren Artikeln niedergelegt. U. a. hat auch FTriedrich Dern⸗ burg, der Vater des früheren Staatsſekretärs, einen lärgeren Beitrag über den Werdegang ſeines Sohnes ge⸗ liefert. Der Artikel gibt ein klares und anſchauliches Bild bon der Werdezeit des früheren Staatsſekretärs, ſeinen Ver⸗ anlagungen und ſeinem Charakter. Beſonders intereſſant iſt die Stelle, wo Friedrich Dernburg die Gründe aufzeichnet, die ſeinen Sohn zum Rücktritt von ſeinem Amte bewogen haben, und zugleich die Bereitwil lligkeit Bernhard Dernburgs betont, ſpäter einmal wieder bei paſſender Gelegenheit in den Staats⸗ dienſt zurückzutreten. Es heißt in dem Artikel wörtlich: „Für die Art, wie ein patriotiſcher Mann ſeine Pflicht gegen das Vaterland erfüllt, ſchweben Bernhard Dernburg die amerikaniſchen Staatsmänner als Muſter vor. Wie dieſe nach zurückgelegter Amtsperiode wieder in das einfach bürger⸗ liche Leben zurücktreten, ſo iſt auch Bernhard Dernburg im Begriff, den gewohnten Beruf wieder aufzunehmen. Schon bvor Jahresfriſt teilte er mir mit, daß er zu Oſtern fein „Dienſtbuch“ fordern werde, oder, wie er im Scherz ſagte: 8„Eineinnatus kehver zu ſeinem Pflug zurück Bis zu jenem Termin glaubte er, die in ſeinem dem Kaiſer unterbreiteten Antrittsprogramm vorgeſehenen organiſatoriſchen Maß⸗ nahmen durchführen zu können. Eine lediglich verwaltende Tatigkeit entſpricht weder ſeiner Veranlagung, noch konnde ſie ihn vollſtändig befriedigen. Dies um ſo weniger, als die Staatsſekretäre des Reichs ohne jeden Einfluß und häufig ſelbſt ohne Kenntnis bezüglich der Ziele der Regierung und ihrer oft wechſelnden Beziehungen zu den Parteien ſind, ein ihre parlamentariſche Aufgabe undurchführbares Ver⸗ hältnis. Seiner ganzen Veranlagung nach kann Bernhard⸗ Dernburg von einer Regierung Schwäche am wenigſten er⸗ tragen. Die Preisgabe des kaiſerlichen Anſehens unter Fürſt Blülow hat er für einen ſchweren Fehler gehalten. Man nennt ihn oft eine Herrennatur. In dieſer Bezeichnung liegt indeſſen kein Zug von egoiſtiſcher Selbſtherrlichkeit, die ihm fremd iſt. Aber als Mann der Autorität verlangt er eine feſte Hand. Seine Deviſe iſt: Wer in ſchwankender Zeit ſchwankend geſinnt iſt, der vermehrt das Unglück! Was er in ſeiner rückſchauenden Selbſtkritik bei ſich am ſtärkſten bean⸗ ſtandet, iſt, daß er die Zeit als entſcheidender Faktor nicht hoch genug einſchätzte und, von ſeinem ſtarken Temperament verführt, manchmal den Augenblick zu ſehr belaſtet hat, daß er daher gegenüber den mancherlei Wünſchen für ſeine weitere Betätigung, die an ihn herantreten, auf das ernſteſte begehrt it, daß ihm nach der atemloſen Arbeit an der Darmſtädter Bank und in der Organiſation der Kolowien eine Zeit ge⸗ göunt werde, fich ſelbſt und die Dinge ausreifen zu laſſen. Sollte ſich wieder einmal eine Aufgabe finden, für die er ſich ſonen in der werde wiederholt feſtgeſtellt, daß Profeſſor Moſer die ihm ver⸗ ſpeziell begabt glaubt, ſo würden ſeine Dienſte dem Vater⸗ lande nicht fehlen. Bei ſeiner durchaus ſachlichen Natur liegt ihm banaler Ehrgeiz fern.“ Badiſche Politik. Weitere Steuerſätze für die Jahre 1910 und 1911. Die Bierſteuer beträgt vom 1. Februar 1910 an von dem im Großherzogtum bereiteten Bier: für je 100 Kg. ungebrochenen oder gebrochenen Malzes, die bei einem Brauereigeſchäft in einem Kalenderjahr ſteuerbar werden: 1. für die erſten 250 Doppelzentner 15., 2. für die fol⸗ genden 1250 Doppelzentner 17 M. 50 Pfg., 3. für die fol⸗ genden 1500 Doppelzentner 20., 4. für die folgenden 2000 Doppelzentner 21., 5. für die folgenden Doppel⸗ zentner 22 M. Für die vor dem 1. Auguſt 1909 betriebs⸗ fähig hergerichteten Brauereien wird, ſofern in ihnen im Durchſchnitt der Jahre 1907, 1908 und 1909 nicht mehr als 150 Doppelzentner Mals ſteuerbar geworden ſind, die Steuer von den erſten 150 Doppelzentnern des in einem Kalender⸗ jahr ſteuerbar gewordenen Malzes auf 13 M. für den Doppel⸗ zentner ermäßigt. Für diejenigen, die obergäriges Bier nur zum eigenen Bedarf im bereiten und hierzu in einem Kalenderjahr nicht mehr als 5 Doppelzentner Malz verwenden, betrügt die Steuer für je 100 Kg. 4 M. Für neue Brauereien, die nach dem 1. Februar 1910 in Betrieb genommen werden und mit deren Bau nicht bereits vor dem 1. Auguſt 1909 begonnen war, ſowie für Brauereien, die nach dem 1. Februar wieder in Betrieb genommen werden, nachdem ſie mehr als zwei Jahre außer Betrieb waren, er⸗ höhen ſich die oben in Abſatz 1 genannten Steuerſätze in der Zeit bis zum 31. Dezember 1912 um 25 vom Hundert. Die Fleiſch ſteuer beträgt: 1. bei Schlachtungen innerhalb des Großherzogtums für jedes Stück Rindvieh(mit Ausnahme der Milchkälber) bei einem Schlachtgewicht von weniger als 200 Kg. 4 M. von 200 bis ausſchließlich 250 Kg. 6., von 250 Kg. und mehr: für Kühe und Farren 6., ſonſt 11 M. für eingeführtes Fleiſch vom Kilogramm 8 Pfg. An Grundſtücks⸗Verkehrsſteuer ſind zu enk⸗ richten: 2½ Prozent des gemeinen Werts(Verkaufswerts) des Gegenſtandes des Erwerbs. Aus Marſchalls Reich. d. Karlsruhe, 14. Juli. In ihrer heutigen Nummer wendet ſich die amtliche„Karlsruher Zeitung“ gegen die neuer⸗ liche Behauptung der„Frkf. Ztg.“ bezüglich der Beteiligung des hochbautechniſchen Referenten des Eiſenbahnminiſteriums, Pro⸗ feſſor Moſer, an der Projektbearbeitung für das neue Aufnahmegebäude im badiſchen Bahnhof Baſel, nach wel. cher der genannte Architekt für die Arbeiten an fraglichem Ge⸗ bäude, für die er ein nach der Hamburger Norm berechnetes, in dieſer aber nicht begründetes Honorar beziehe, auch die Beamten und Angeſtellten der Eiſenbahnverwaltung in Anſpruch genom⸗ men habe: von der Bauinſpektion Baſel ſeien mehr als 10 und von der Generaldirektion in Karlsruhe ebenfalls mehrere Per⸗ erwähnten Weiſe tätig geweſen. Demgegenüber tragsmäßig obliegenden Arbeiten ausſchließlich mit ſeinem eige⸗ nen Perſonal und ohne jede Inanſpruchnahme von Perſonal der Eiſenbahnverwaltung ausgeführt habe. Die Andeutung der „Frankfurter Zeitung“, als ob zwiſchen Miniſterium und Pro⸗ feſſor Moſer noch Vertrags⸗Abmachungen beſonderer Art beſtän⸗ den, die man nicht habe bekannt werden laſſen, wird von dem Re⸗ gierungsblatte als eine Berdächtigung entſchieden zu⸗ rückgewieſen. Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 24. Sitzung. OKarlsruhe, 15. Juli. Präſident Prinz Max eröffnete kurz nach 10 Uhr mit geſchäftlichen Mitteilungen die Sitzung. Am Regierungstiſch: Miniſterialdirektor Göller und Regierungskommiſſäre; Miniſter Frhr. v. Bodman. Das Wort erhielt zunächſt zur Geſchäftsordnung Frhr. v. la Roche, der mitteilte, daß bei der Geſchäfts⸗ lage des Hauſes eine Anzahl Petitionen nicht mehr erledigt werden konnten. Präſident Prinz Max: Auf die Interpellation des Geh. Hofrats Bunte und anderer Herren, das Murgtalwaſſer⸗ kraftwerk betr., iſt ein Schreiben des Miniſters Frhrn. von Marſchall eingekommen, in welchem derſelbe mitteilt, daß er von einer Beantwortung der Interpellation glaubt abſehen zu ſollen, nachdem der Standpunkt der Regierung bez zürglich des Murgwaſſerwerks in einem in Nr. 189 vom 13. Juli in der„Karlsruher Zeitung“ erſchienenen Artikel, deb als offiziös gekennzeichnet war dargelegt worden iſt. Darnach wurde in die Tagesordnung eingetreten. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer berichtet namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetz⸗ entwurf, die Aender ung der Gemeinde⸗ und Städteordnung betr. Die zweite Kammer hat geſtern dieſe Geſetzesvorlage nach den Beſchlüſſen Ihrer Kommiſſion angenommen und an Stelle der auf Antrag Pfeilſticker in das Geſetz aufgenommenen bisher geltenden Zwölftelung der Wählerklaſſen nach dem Regierungsentwurf die Sechſtelung wieder hergeſtellt. Die zweite Kammer verzichtete bei Be⸗ ratung des Geſetzes auf jede Diskuſſion und nahm dasfelbe einſtimmig an. Bei dieſer Sachlage wird es ſich auch für uns empfehlen, in keine ſachliche Diskuſſion mehr einzutreten, ſondern dem Geſetzentwurf in der von der zweiten Kammer geſtern beſchloſſenen Faſſung zuzuſtimmen. In dieſem Sinne ſtelle ich Antrag. ö Hofrat v. Böcklin: Im Namen einiger Herren und in meinem Namen möchte ich bezüglich unſeres geänderten Stand⸗ punktes folgendes erklären: Wenn wir uns nur von unſerem Gefühle leiten laſſen wollten, würden wir gegen das Geſetz ſtimmen. Dasſelbe hat einen ausgeſprochen demokratiſchen Zug, der unſerem innerſten Weſen widerſpricht. Wir glauben auch, daß das, was das Geſetz bringt, über das hinausgeht, was die unteren Volksklaſſen beanſpruchen können. Das Geſetz wird zu einer Maſſenberrſchaft führen. Wenn wir trotzdem für das Geſetz ſtimmen, ſo geſchieht es mit Rückſicht auf die politiſche Situation, auf die Haltung der Regierung und auf den Beſchluß der zweiten Kammer. Wir wiſſen auch, daß unſer Widerſpruch ein Zuſtandekommen dieſes Ge⸗ ſetzes auf die Dauer doch nicht aufhält, das dann noch ver⸗ tikaler ausgeſtbaltet ſein würde. Schließlich wollen wir uns 5 Reform, die die Bevölkerung würnſcht, nichtz entgegen⸗ ſtellen. Das Geſetz wurde hierauf in der von der zweiten Kammer geſtern beſchloſſenen Faffung mit 22 gegen 10 Stimmen an⸗ genommen. Das Geſetz wurde damit nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion der erſten Kammer mit der Sechstelung genehmigt. Gegen das Geſetz ſtimmten: Graf von Kageneck, Freiherr von Stotzingen, Graf von Helmſtatt, Frhr. v. la Roche, Geh. Hofrat Dr. Schmidt, Geh. Kommerzienrat Pfeilſticker, Kommerzienrat Meier, Fabrikant Engelhard, Oberlandesgerichtspräſident Dr. Dorner und Geh. Rat Scherer. Frhr. v. Stotzingen berichtete darnach namens der Kom⸗ miſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf, die Abänderung des Geſetzes über die Gewährung von Euntſchädi⸗ gungen bei Seuchenverluſten und des Geſetzes über die Ver⸗ ſicherung der Rindviehbeſtände. Das Geſetz wurde in der erſten Kammer bereits beraten. Die zweite Kammer hat an demſelben verſchiedene Aenderungen weshalb die Vorlage nochmäals an dieſes Haus zurückkam. Die Kommiſſion beantragt dem Geſfetz in der von der zweiten Kammer beſchloſſenen Faffung euzuſtimmen. Das Haus beſchloß in dieſem Siune Frhr. v. Göler erſtattete darnach namens der Budgetkom⸗ miſſion Bericht über das Finaunzgeſetz, das geſtern von der Zweiten Kammer angenommen wurde. Der Antrag der Kom⸗ nriſſion geht dahin, dem Geſetze in Uebereinſtimmung mit dent Beſchluſſe des anderen Hauſes zuguftimmen. Das Geſetz fand ohne Debatte Annahme. Es folgte hierauf die Beratung einer Anzahl von Peti⸗ tionen. Berichtet wurde von: Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens über die Petition des Kur⸗ und Verkehrsvereins Konſtanz, die unzulänglichen Verkehrsverhält⸗ niſſe auf der badiſchen bahn betr. Antrag: Ueber⸗ weiſung zur Kenntnisnahme mit dem Erſuchen an die Regierung, beſonders den Wünſchen der Stadt Konſtanz Rechnung zu tragen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens über die Petition der Bahn⸗, Weichen⸗ und Signalwärter. die Beſſerung der Dienſtver⸗ hältniſſe der Wärter betr. Ankrag: Ueberweiſung zur Kenntnis⸗ Geh. Rat Scherer über die Petition des Deutſchen Arbeit⸗ geberbundes für das Baugewerbe. Landesverband Baden, die Aen⸗ derung des Vermögensſtenergeſetzes betr. Antrag: Die Petition durch die Annahme des Geſetzes über die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung für erledigt zu erklären. Graf von Andlaw über die Bitte der Gemeinden Wutöſchingen und Degernau um Errichtung einer Perſonen⸗ und Güterhalt⸗ſtelle daſelbſt. Antrag: Ueberweiſung zur Kenntnis⸗ nahme. Schtrarzburg-Radolſtadt, Schwarzburg⸗Sondershauſen, Reuß öl⸗ tere Dinie, Mecklenburg⸗Strelitz und Sachſen⸗Altenburg; von den Ausſenderinnen ſtammen 131 aus Rußland, 46 aus Amerika, 25 aus Oeſterreich-Ungarn 9 aus Bulgarien, 8 aus Großbritannien, je 5 aus Rumäntien und der Schweiz, 4 aus Holland, je 3 aus Iinlien und Frankreich, je 2 aus Belgien, Aſien, Schweden und Serbien, je 1 aus Luxemburg, Norwegen und Perſien. Außer den immatrikulierten Frauen ſind noch 1226 als Hoſpitantinnen eingetragen darunter 89 in Straßburg. Im ganzen ſtudieren olſo zur Zeit nicht weniger als 3896 Frauen an den deutſchen Uni⸗ verſitäten: wenn dieſe ſtudierenden Frauen an einer beſonderen Frauenuniverſität vereinigt wären, würde dieſe an Studenten⸗ zahl nur von Berlin, München, Leipzig und Bonn noch über⸗ en 8 Soziales. Der Deutſch⸗Evangeliſche Frauen⸗Bund(Sitz Hannover] hat auf ſeiner Generalverſammlung in Koblenz ver⸗ ſchiedene ſozialpolitiſch wichtige Anträge verhandelt. So wünſchte die Rechtskommiſſion des Bundes zur Strafrechts⸗ und Zivil⸗ prozeßreform, daß der Bund zwecks ſchärferen Vor⸗ gehens gegen die Trunkſucht einige Abänderungs⸗ vorſchläge einreiche und ferner auf Beſtrafung des bis jetzt ſtraf⸗ freien Familiendiebſtahls hinwirke. Um die Materie noch weiter zu Hren, wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, die die genaue Faſſung zu formulieren haben wird. Ein anderer Antrag be⸗ faßte ſich mik der Jugendgerichtspflegez er erſtrebt die Entfernung jugendlicher Angeklagter ans dem Sitzungszimmer während der Ausſagen von Zeugen, Sachverſtändigen und Prozeß⸗ beteiligten, wenn erziebliche Gründe dies wünſchenswert er⸗ ſcheinen laſſen. Auf einen erhöhten Schus der Jugend zielten zwei weitere Anträge ab: 1. dahin zu wirken, daß Be⸗ ſtimmungen getroffen werden, die dei der fremder Kinder in Betrieben, die unter die Ss5, 6, 8S des Kinderſchus⸗ geſetzes fallen, die Verbindung häuslicher Arbeit mit der gewerb⸗ lichen Kinderarbeit regeln, 2. dahin zu wirken, daß der Beſuch von öffentlichen Tanzluſtbarkeiten für Jugendliche bis zum 18. Jahre verboten werde. Es wurde bei der Annahme auch dieſes Antrages ausdrücklich betont, daß man den Jugendlichen durch Gewährung guter und geſunder Unterhaltung und Erholung ent⸗ ſchieden einen Erſatz bieten müſſe. Zu den bereits bearbeiteten Gebieten der Arbeiterinnen⸗ und Dienſtbotenfrage, die durch Re⸗ ferate und beſondere umifftensfiungen näher beleuchtet wurden, fügte die Generalverſammlung als Verbandsthema die Wohnungsfrage hinzu, die den Bund in der nächſten Geſchäfts⸗ periode zu beſchäftigen haben wird. Die Mutterſchaftsverſicherung in Italien geht nach langjährigen Bemühungen nunmehr, da die 1905 ein⸗ gebrachte bezügliche Novelle zum Frauen⸗ und Kinderſchutzgeſetz von 1902 Ende Juni von der Kammer angenommen worden iſt, ihrer Verwirklichung entgegen. Der jetzt dank dem lebhaften Eintreten des Handelsminiſters Raineri von der Abgeordneten⸗ kammer genehmigte Geſetzentwurf ſichert jeder Arbeiterin, ſo⸗ weit ſie unter die gewerblichen Schutzgeſetze gehört, nach jeder Entbindung oder Fehlgeburt eine Unterſtützung von 40 Lire zu. Je 36 der Summe werden durch Beiträge der Arbeiterinnen und der Arbeitgeber, aus ſtaatlichen Mitteln gedeckt. Die franzöſiſche Lehrerinnenbewegung. Dr. Madeleine Pelletier(Paris!] ſchreibt über die franzöſiſche Lehrerinnenbewegung in den Dokumenten des Fort⸗ ſchritts“(Berlin, Georg Reimer]: Der ſcharfe Gegenſatz in der Entlohnung von Mann und Frau, der bis heute faſt überall noch zu verzeichnen iſt, tritt auch im franzöſiſchen Lehrerſtande ſcharf zutage; der Widerſpruch bleibt auch nicht mehr in der Kehle ſtecken, ſondern der Ruf nach„gleicher Entlohnung für gleiche Arbeit“ wird wahrhaft zur Schlachtdeviſe der ökonomiſchen Frauenbewegung. Zu Ehren der franzöſiſchen Lehrer ſeit bemerkt, daß dieſe durchaus keinen Intereſſengegenſaß gegenüber ihren weiblichen Kollegen empfinden, ſondern auf dem letzten Kongreß zu Nanch eine Reſoluson gefaßt haben, nach der die Lehrerinnen, da ſie gleiche Arbeit leiſten, auch gleiche Bezüge erhalten ſollen. Vor allem aber muß dieſer Kongreß intereſſieren vonwegen dem Ver⸗ halten der einzelnen Vertreterinnen der Lehrerinnenſchaft ſelbſt. In einem ſchönen Selbſtvertrauen bekundet ſich das Ergebnis einer fünfjährigen Propaganda für die Prinzipien der Frauen⸗ bewegung unter den Lehrerinnen. Auch war es leicht vorauszuſehen, daß das Frauenſtimm recht unter den Lehrerinnen, den intelligenteſten Vertreterinnen der Frauenarbeit, Anhängerinnen finden würde. Die Lehrerin übt ja— beſonders in den franzöſiſchen Dörfern— keinen ge⸗ ringen politiſchen Einfluß. Sie ſteht an der Spitze der Schule und vertritt damit gegenüber der Kirche und ihrem Sachwalter den weltlichen Gedanken des franzöſiſchen Staates. So mußte auch das Stimmrecht den Lehrerinnen als ein wertvolles Gut erſcheinen, nicht nur vom ideologiſchen, ſondern auch vom praktiſchen Geſichtspunkte aus. Gekränkter perſön⸗ licher Stolz mag hier ebenfalls in die Wagſchale fallen Die Lehrerin iſt häufig Sekretärin des Bürgermeiſteramtes. Sie iſt es, welche den Wahlakt vorzubereiten hat, aber wenn die Stunde der Wahl kommt, dann muß ſie draußen bleiben. Solche De⸗ mütigung zu dulden, wird der modernen, politiſch gebildeten Frau von Jahr zu Jahr unerträglicher. Die Lehrerinnen haben in ganz Frankreich Verbände organi⸗ ſiert, die e bor allem zwei Forderungen auf ihrem Programm tragen: Die Gleichheit mit den männlichen Kollegen in den Be⸗ zügen und das Frauenſtimmrecht. Private Zuſammenkünfte der Mitglieder und öffentliche Volksverſammlungen wechſeln ab, die alle zum Zwecke der Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung in zeinem, den Forderungen der günſtigen Sinne einberufen werden. J 1. H K f 8 8 KüaAes A8 K· 1 Feinn ann Fes Maunheim, 15. Iuli. ——(Tberbllatt) e, Frhr. v. Böcklin über die Bitte der Gemeinden Nollingen, Rheinfelden, Säckingen u. a. um Einführung eines Nachtgugs von Baſel nach Säckingen. Antrag: Ueberweiſung zur Kenntnis⸗ nahme. Frhr. v. Böcklin über die Bitte des Gemeinderats Donau⸗ eſchingen, die Randenbahn Donaueſchingen⸗Schaffhauſen betr. Autrag: Ueberweiſung zur Kenntnisnahme. Fabrikant Engelhard über die Bitte der Gemeinden Ziegelhauſen und Peterstal um Erbauung einer feſten Brücke über den Neckar zwiſchen Schlierbach und Ziegelhauſen, ſowie über die Petition der Einwvohnerſchaft der Stadt Ueberlingen um heſſere Eiſenbahnverbindung. Antrag: Bezüglich beider Petitionen Ueberweiſung zur Kenntnisnahme. Sämtliche Anträge wurden nach kurzen Bemerkungen des Miniſterialdirektors Schulz und Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens angenommen. Es folgte hierauf die Wahl des landſtändiſchen Aus⸗ ſchuſſes. Gewählt wurden: Geh. Hofrat Dr. Bunte, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens und Frhr. v. Laroche. Präſident Prinz Max: Im Monat September findet die filberne Hochzeit unſeres geliebten Großherzogspaares ſtatt. Ich nehme an, daß es in den Intentionen des Hauſes liegt, daß eine Abordnung desſelben dem Herrſcherpagre die Glückwünſche aus⸗ ſpricht. Ich möchte vorſchlagen, daß damit das Präſidium betraut wird. Ich ſehe, Sie ſind damit einverſtanden. Dem Hauſe habe ich noch eine Ueberſicht über die Geſchäftstätigkeit der Kammer zu geben. Der Landtag wurde am 29. November v. Is. eröffnet und ſchließt am 16. Juli. Wir hielten 24 Sitzungen und 4 Nach⸗ mittagsſitzungen ab. Die Kommiſſionen hatten 90 Sitzungen. Er⸗ ledigt wurden das Budget ſamt Nachträgen, 29 Geſetze, 2 Staats⸗ verträge. Es kamen 132 Petitionen an das Haus, bezüglich deren beſchloffen wurde: in 10 Fällen empfehlende Ueberweiſung, 60 Ueberweiſungen zur Kenntnisnahme, 38 Uebergang zur Tagesord⸗ nung. 22 Petitionen wurden durch die Annahme von Geſetzen für erledigt erklärt. Die übrigen Petitionen blieben unerledigt. Wir ſtehen nun am Schluſſe unſerer Arbeit. Vielleicht mehr als bei manchen früheren Tagungen haben wir die Empfindung, daß dieſe Tagung eine bedeutende war. Ich darf gerade in dieſer Beziehung auf die vorgeſtrige Sitzung hinweiſen. Mancher wird nicht mit Freude von dem Ausgang dieſer Sitzung erfüllt geweſen ſein. Heber eines dürfen wir uns alle uneingeſchränkt freuen: Die Erfte Kammer hat gezeigt, daß auch, wenn die Meinungen aufein⸗ andertreffen, die Ausführungen bei aller offenen Ausſprache ſach⸗ lich bleiben. Wir ſind alle getragen von der Abſicht, dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen. Jeder vertritt dabei als ganzer Mann ſeine Meinung. Hoher Ernſt, Ueberzeugung, Mut und Frei⸗ Mut durchziehen unſere Verhandlungen. Ich glaube, das muß An⸗ erkennung finden und wird dem Lande zum Segen gereichen. Das bo»berſte Geſetz für unſere Tätigkeit iſt das Wohl des badiſchen Heimatlandes. Ich darf ſagen, daß die Erſte Kammer ein Faktor im Regierungskörper von Bedeutung und fruchtbringendem Werte ift. Nur die, welche Leidenſchaft berblendet, können dies verkennen. Wir trennen uns heute nicht geſpalten, wir ſind nur noch beſſer geeint. Ich für mein Teil fühle die Ehre nun zum zweiten Male an der Spitze dieſes Hauſes, in deſſen Dienſt ich gerne mein ſchwaches Können geſtellt habe. Ich ſchließe mit dem Danke für das Vertrauen, das Sie meiner Tätigkeit entgegengebracht haben. Ich wünſche Ihnen frohe Heimkehr und verdiente Ruhe nach ſchwerer Arbeit. 8 Geh. Rat Dr. Lewald: Wir ſtehen an dem Abſchluß einer bedeutungsreichen Tagung. Der Herr Präſident hat dies ganz richtig gekennzeichnet. Wir dürfen die Hoffnung ſchöpfen, daß wir durch unſere Tätigkeit dem Lande etwas Erſprießliches geleiſtet haben. Wenn unſere Tagung einen ſo guten Erfolg gehabt hat, ſo danken wir das der umſichtigen und gerechten Leitung unſeres hochverehrten Präſidenten. Wir ſprechen ihm dafür unſeren tief⸗ gefühlteſten Dank aus und danken ihm aber auch für die hohe Auf⸗ faſſung, die er von der Bedeutung der hohen Aufgaben dieſes Hauſes hat. Wir ſcheiden von unſerem Präſidenten mit den Ge⸗ fühlen aufrichtigſter Verehrung und Dankbarkeit. Damit ſchloß die Sitzungngn. 5 18 ͤö 2. Kammer.— 120. Sitzung. W. Karlsruhe, 15. Juli. Der Präſident eröffnet kurz nach.15 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend. Frhr. v. Duſch, der ſtell⸗ vertretende Leiter des Finanzminiſteriums Geh. Rat Göller und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Begründung und Beant. wortung der Interpellation a) der Abgg. Weißhaupt⸗Pfullendorf und Gen. die Vergebung der Stipendien aus der Merkelſchen Stiftung in Konſtanz; b) der Abgg. Kahn und Gen die Unter⸗ ſtützung der infolge der Erhöhung der Tabakſteuer arbeits⸗ los gewordenen Tabakarbeiter betr. 2. Bericht der Petitionskommiſſion und Beratung der Petitionen, darunter die des Gewerkſchaftskartells Mannheim, die geſetz⸗ liche Regelung der Arbeitsvermittlung und Erlaß eines Verbots gegen den Arbeitsnachweis der Induſtriellen Mannheims betr. und damit in Ver⸗ bindung 3. mündlicher Bericht der Budgetkommiſſion und Be⸗ ratung des Antrags der Abgg. Bechtold und Gen. die geſetzliche Regelung des Arbeitsnachweiſes und die Einſtellung von Mit⸗ teln zur Arbeitsloſenfürſorge in den Staatsvoranſchlag betr. Berichterſtatter Abg. Willi. 4. Mündlicher Bericht der Budget⸗ kommiſſion und Beratung des Antrags der Abgg. Bechtold und Gen. den Ausbau der Gewerbeinſpektion durch Anſtellung hin⸗ reichender Hilfskräfte aus Arbeiterkreiſen und Schaffung einer Kontrollbehörde für das Baugewerbe betr. 5. Mündlicher Bericht der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung und Beratung über den von der erſten Kammer abgeänderten Geſetzentwurf die Aen⸗ derung der Gemeindeeinkommenbeſteuerung betr. Berichterſtatter Abg. Dr. Frank. Präſtdent Rohrhurſt teilt zunächſt mit, daß morgen früh 10 Uhr der Schluß des Landtags vorgenommen wird. Vor Eintritt in die Tagesordnung hält der Präſident einen warmempfundenen Nachruf auf die kürzlich verſtorbenen ehemaligen Mitglieder der Kammer, Privatier Guſtav Hum⸗ mel⸗Mannheim und Kommerzienrat Emil Mayer⸗Mannheim. (Den Wortlaut des Nachrufes werden wir in der nächſten Num⸗ mer veröffentlichen.]— Darauf wird in die Tagesordnung ein⸗ getreten. gedenkt die Regierung zu tun, um der Wiederholung einer ſol⸗ Uund ſelbſt Vorſitzender der Stiftungsverwaltung iſt, ſich um namentlicher Abſtimmung. Der Fall Groß. J Die Unterſtätzung der arbeitsloſen Tabakarbeiter. Abg. Weiß haupt⸗Pfullendorf(Ztr) begründet folgende Abg. Kahn(Soz.) begründet dann folgende Inter⸗ Interpellation: Im„Badiſchen Beobachter“ ſiad Aktenſtücke ver⸗ llation: Iſt di i bereit, i des zu bean⸗ öffentlicht worden, ausweislich deren ein Reiſeſtivendium aus ba e iele Abung der der Merkelſchen Stiftung in Konſtanz einem älteren und ver⸗ ſteuerarb eitslosgewordenen Tabakarbeiten mögenden Beamten überwieſen worden war. Wir richten nun auch über den 1. De 1910 hinaus die Reichsunter⸗ 1 15 15 genannten Ar⸗ ſtützung gewährt 1 5 und will ſie, falls die nötigen Aende⸗ aupteten Tatſachen richtig?; ſin erartige ſti— 7 2[men, recht⸗ widrige Verleihungen von Stipendien auch von 5 der Reichsgefetzgebung ie eeee 2 dem betreffenden Artikel genannten Stelle erfolgt? 2. Was ee ee er chen Mißachtung der Stiftungsbeſtimmur 9 Miniſterialdirektor Göller: Die badiſche Regierung hat 5 5 ˖ 5 175 05 e im Bundesrat ſchon einmal die Hinausſchiebung des Unterſtütz Staatsminiſter Frhr. v. Duſch: Ich habe namens der ungstermins durchgeführt. Ein nochmaliger Verſuch wäre er⸗ Regierung folgende Erklärung abzugeben: Die Interpellation folglos. Die Regierung muß daher davon abſehen, der Inter⸗ gründet ſich auf einen Artikel im„Bad. Beobachter“. Es pellation Folge zu geben. Einer Unterſtützung aus badiſchen iſt nicht leicht, eine klare Auskunft zu geben, es ſei denn,] Staatsmitteln ſtehen ſchwere Bedenken gegenüber. Es wäre doch daß man auf die Entſtehungsgeſchichte der Stiftung ein⸗]ungewöhnlich, Anforderungen zu machen und aufzukommen fün geht. In der Prapis hat ſich herausgeſtellt, daß die Stipendien] Folgen, die das Reich verſchuldet. 95 nicht nur an Studenten vergeben werden. Die Vergebung Nach einer lurzen Auseinanderſetzung zwiſchen Pfeiffle iſt teilweiſe auch an ältere Leute erfolgt. Ich habe eine(Soz. und Reinhardt(Ztr.) iſt die Beſprechung erledigt. Liſte aufſtellen laſſen und daraus geht hervor, daß ſeit dem Darauf werden Petitionen beraten. Jahre 1871 unter anderem 13 Profeſſoren, mehrere Aerzte Die Petition des Vereins der Kupferſchmiede Deutſchlands, uſw. Stipendien erhalten haben. Seit ich an der Spitze Bezirksverein Baden und Umgebung erſucht um Abminderung des Miniſteriums ſtehe, ſind wiederholt Auseinandekſetzungen] des darch das Branntweinſteuergeſez entſtandenen Schadens. über die Vergebung mit dem Verwaltungsrat der Stiftung 5 e 1155 Fe een ee ee ee erfolgt. Der Staatsminiſter verlieſt die Aktenſtücke. Der Uſee d 5 1 5 15 Verwaltungsrat hat ſich aber dagegen gewehrt, daß die Ver⸗ Baden 5 Mit dedſchaft 15 Tatl teit der Veamten bei leihung nur an junge Leute erfolgen ſoll. Die Auseinander⸗ Keh iu g übergegangen; desgl. ſetzungen haben ſich im Laufe der Jahre wiederholt. Trotz des über die Petition des Bezirksverbandes Baden⸗Pfalz des deut⸗ Widerſpruches des Verwaltungsrat haben wir eine endgiltige]ſchen Fleiſcherverbandes, Aenderung des Vermögensſteuergeſetzes Regelung vorgenommen dahin, daß die Vergebung nur anlbetr. Die Petition des Gemeinderats Karſau, käufliche Ueber junge Leute erfolgen ſoll und daß etatsmäßige Beamte bei der laſſung von domänenärariſchem Gelände betr. wird der Regie⸗ Vergebung ausgeſchloſſen ſind. Was nun ſpeziell den Fall! rung zur Kenntnisnahme in beſonderem Sinne überwieſen. Groß in Konſtanz anbelangt, ſo wird zugegeben, und] Die Petition des Jägervereins Mannheim⸗Lu d⸗ das vor aller Oeffentlichkeit, daß es beſſer wäre, wenn die] wigshafen, die öffentliche Verſteigerung der Domä Verleihung des Stipendiums nicht erfolgt 115 1 155 eeer 4 berihe Wäre. Aber es iſt 15. foin Sli 5 etr. wird du⸗ ebergang zur Tagesordnung erledigt. 2 ber s iſt dach an ertvieden daß e tein Hißen en, Petition des Vereins der Dienſtmänner wegen Regelung ihre 5 i Zwei Studenten ha ben Stipen⸗ Verhältniſſe betr. wird der Regierung zur Kenntnisnahme über d d 15 15 wurde auch h 855 der Verwal⸗ wieſen. Die Petitionen des Ortsvereins Haßmersheim de⸗ eeee e eihung eine Ehrengabe für eine jahrelange Bauernvereins und des Neckarſchiffervereins Haßmersheim bett umeigennütige Tätigkeit in der Verwaltung darſtellt. Zu den Beſſerung ihrer Lage, insbeſondere durch Geſtattung d von den Interpellanten geſtellten Fragen habe ich folgendes] denabzugs bei der Gemeindebeſteuerung, Erbauung eine zu erklären: 1. Die Sache an ſich wird zugegeben, aber die] brücke, Erweiterung des Stationsgebäudes, Erſtellung eines S Zuſammenſtellungen ſind von dem„Beobachter“ auf⸗werkes am Neckarufer betr, werden teils der Regierung zi gebauſcht worden. 2. Außer dem Fall Groß hat ſich ein]Kenntnisnahme überwieſen, teils für erledigt erklar ähnlicher Fall nicht ereignet. 3. Das nötige zur Abänderung Der Arbeitsnachweis Mannheim⸗Lndwigshafen. iſt bereits geſchehen. Die Regierung wird künftig mit großer Bei der Petition des Gewerkſchaftskar e11 Vorſicht verfahren. Mannheim, die geſetzliche Regelung der Arbeitsve Abg. Dr. Frapk(Soz.): Die Ausführungen der Regie⸗ und den Erlaß eines Verbotes gegen den Arbeitsnachwei rung haben ergeben, daß ſie geſtändig iſt(HSeiterkeit). Die] Induſtriellen Mannheim betr., beantragt die Kommiſſion Verantwortung des jetzigen Staatsminiſters mindert ſich] Petikion in dem Sinne der Regierung empfeblend zu überd herab dadurch, daß eine lange Uebung nicht unter ſeine daß 1. die Erzicztung und der Ausban paritätiſcher Arbeit Verantwortung fällt. Was dann den Fall Groß betrifft, ſo] nächweiſe nach Miöclichken gefsidert wird, 2. die Regierung de Hätte die Negſerung die Verleihung, aicht zugeben ditrſen den in enereen aeneemekr die Sue Auch eine Bezahlung für die Tätigkeit im Stiftungsrat in 59 1 atee Aa Form einer Ehrengabe kann in ſolcher Weiſe nicht erfolgen. 1 5 Der Fehler wird aber nicht dadurch wett gemacht, daß der Iba. Willi(Soz.]) begründet den mit obiger Peti 8 5 ſondern damit, daß das Geld Antrag ee e Gen., ckgez. zird. Abg. Kopf(Ztr.): Anſcheinend ſind ſchon ähnliche miß⸗ bräuchliche Benutzungen ſeit dem Jahre 1871 vorgekommen. Der Fall Groß iſt unerhört. Daß ein Mann von 60 Jahren, der ein hohes Gehalt als Staatsbeamter bezieht ein Stipendium bewirbt, iſt etwas, wozu Mut gehört. Es iſt zu begrüßen, daß nunmehr dem ein Riegel vorgeſchoben iſt 10 die des Stagatsminiſters. Wünſchens⸗ wert wäre es, daß alle Verleihungen unter Kontrolle der]der ſchwar Jiſte 1 ſchwarzen Liſte in Mannh Oeffentlichkeit geſchehen. lÜ[ boffen, daß das, was die Regierung in der Präſident Nohrhurſt: Es wird von Intereſſe ſein, bat, auch pält und ſtreng durchneführt winne ge Worte! E wenn ich mitteile, daß ſoeben die erſt 5 Miniſter v. Bodman: Nur weni 10 langt, daß die Regierung einen baldigen Geſetzentw meinde⸗ und Städteordnung mit 22 gege 57 5 155 ̃ 8 Sfi 5 paritätiſchen Arbeitsnachweiſe vorlege. Ich glaub JJJJJJ)JV)WV(.5 Abg. N iſt richtig, daß die Ver⸗ in Ausſi t. Im übrigen hat die Regierung öffentlichung des Falles Groß ein bedentendes Auſſehen erregt] Mittel Aufgewendet für die paritätiſchen Arbeitsnachm hat. Die Regierung iſt hier ſo weit entgegengekommen, daß die Arbeitsloſenverſicherung hat die Regierung eine 7 ſie preisgab, was nicht zu halten war. Ich bin aber von ausgearbeitet. Was die Aufwendung von Mitteln der A der Erklärung inſofern n ich befriedigt, als jetzt alle eſats: fcſerge betriſtt zo iß die Wiereng dain e e mäßige Beamten ausgeſchaltet werden ſollen. Das iſt im ſolange eine reichsgeſetzliche Regelung in Ausſicht ſte Intereſſe unſerer akademiſch gebildeten Lehrer übrigen iſt es eine Einrichtung, die nicht anders du chg zu bedauern. Für dieſe hat eine Weiterbildung ganz be⸗ werden kann al⸗ durch die Gemeinden. Dieſe ſind dar 8 2 55 intereſſiert. Sie ſind auch eher in der Lage, der Sache ſonderen Wert und ihre Vermögensverhältniſſe ſind meiſtens treten, weil dann nicht neue Mittel gefordert werd nich jo, daß ſie ſic eine Reiſe geſtalten können. Was den die Geneinde defür auſperdet, krauche e vict Fall Groß anbetrifft, ſo bin ich auch der Anſicht, daß die arbeiten etc. auszugeben Für den Staat kom Verleihung beſſer unterblieben wäre. Aber es muß doch andere Aufgaben in Betracht. geſagt werden, daß der Oberamtmann Groß unter großen Abg. K önig(natl)): Ich muß es mir verſagen, S den Dienſten, die er der Allgemeinheit im Intereſſe der Stif⸗ Voyrte 5 Ibrer Notwendigkeit 1 Möglichkeit tung unentgeltlich geleiſtet hat. Ich glaube, das muß wohl] jahend gegenüber. Schwierig iſt nur das, wie di anerkannt werden. Durch die Vergebung der Stipendien in die Praxis umzuwandeln iſt. Ich werde ſtimmen aller Oeffentlichkeit aber würden die anſtändigen Elementeträge der Kommiffion. Ich muß noch ein Wort ſaf von der Bewerbung zurückgehalten werden. 85 Iden 55 lie 1 5 Abg. Venedey(Volksp.) teilt den Standpunkt des Ue ee Abg. Dr. Frank. Die Verdienſte Groß' erkenne auch ich an, 97 5 5 15 155 0 trotzdem kann ich der Verleihung nicht zuſtimmen. 1 5 ee 19107 33 Abg. Dieterle(Ztr.) bringt Beſchwerden über die] der Arbeitgeber zu verbieten; bor allem Vergebung anderer Stipendien vor. 5 1 1 Miniſterial⸗Direktor Dr. Böh m: Der Abg. Dr. Frank die Logit nicht nd worſtohe m t den gerecht hat ganz richtig geſagt, ein Teil der Vorwürfe kann dem dem das bekeinbart werden, ſoll. Dieſenigen jetzigen Staatsminiſterium nicht zur Laſt gelegt werden. Der 7 0 Fall Groß iſt auch dem Miniſterium ſehr peinlich und es hat Wghrhet die Ee gehen Ich muß das hier k ja gegen Wiederholungen Maßregeln ergriffen. Aber die Fehler vorgekommen ſind, ſo ſtoßen ſich eben auch Regierung kann nicht etwas korrigferen, was eine ganze An. hart im Raum. Aber bewußt Unrecht tat der Ar zahl geachteter und angeſehener Männer in Konſtanz be⸗ weis nicht. Es ſind auch keine Verſtöße gegen di ſchloſſen hat. ordnung vorgekommen. 75 Nach einer weiteren kurzen Debatte iſt der Fall er- Abg. Kopf(Zentr.): Auch uns ſcheint es z ledigt. 25 gehen, den Arbeitgebern die Errichtung von Ar b weiſen zu verbieten. Der Autrag der Kom Abg. Dr. Frank fragt an über den von der erſten Kammer abgeänderten Geſetzentwurf über die Aenderung der die richtige Grenze zu ziehen. Wir ſind grundf Gemeinde⸗Einkommenbeſteuerung.„„„ Die Annahme erfolgt dann ohne Debatte einſtimmig in 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Waunheim, IB. Iul. dieſer Herren, ſondern um eine Einrichtung, die die Freizügig⸗ keit der Arbeiter Wißenie aufhalten kann. Wir haben gerade in den letzten Tagen die Erfahrung gemacht, daß ſich neben dem feudalen Herrenmenſchentum ein Herrenmenſchentum aus den Kreiſen des Handels und der Induſtrie zugeſellt. Ich verkenne nicht, daß das vorliegende Problem ein ſchwieriges iſt. Die Re⸗ gelung muß aber auf dem geſetzlichen Wege erfolgen. Wenn wir jetzt die reichsgeſetzliche Regelung abwarten wollen, ziehen wi den erſten Punkt unſeres Antrags zurück. Bei der Arbeits frage hat die Regierung gezeigt, daß es ihr Ernſt mit Forderung iſt. Aber es iſt nicht nur Sache der Gemeinden, ſon⸗ dern auch des Staates. Die Verſicherung der Arbeiter die Not der Arbeitsloſigkeit ſollte dem Staate ebenſo am Herze ligen wie die Behütung des Viehes gegen die Seuche. dentung der Verſicherung liegt darin, daß die moraliſchen Ar ſprüche der Unterſtützung in Rechtsanſprüche umgewandelt we den. Die Kammer würde ſich ein ehrendes Zeugnis ausſtellen, wenn ſie die Verſicherung in die Wege leiten würde. Abg. Süßkind(Soz.]) wendet ſich gegen den Abg. Der Kampf gegen die mißliebigen ene icht 1 führt worden. Auf die Beröffentlichung n in haden die Unternehmer nicht deklan Wir bewieſen, daß Bücher gefälſcht horden ſind. dehandelt worden ſind, erinnert S Abg. Reinbardt(Ztr.] erſus feres Auge auf die einſeitigen Ar Abg. ee S Soz.) des Die Em npörung iſt 8 5 Beamten des Nachweiſes ihres Lebens Die Sozialdemokratie werde nicht mehr die erregten Elemente zu beſänftigen. Dieſ Not dem Anarchi kratie bekämpft. Die Miniſterialrat mit allem Nachdruck weiſe nicht miß braucht werden. 1 Arbeitgeber find 1 übrigens nicht ſo unbedeut von ca. 300 000 Arbeitern benutzt. Nicht zutreffen die Staatsanwaltſchaft in Mannheim das Verfah die Arbeitgeber zu i und Beamte verne ein Vergehen gegen Bemerkungen auf den Seichmung der 72 denkarten ſind ni icht 8 worden nur im In⸗ 11 Jemadt tereſſe der Abwicklu ing des? Verkeh 5 da eine Schalter Nummer oder k hat ſich ergeben, daß trug, ein geſtellt worden 1 erſten Zeit des kommen, die ſi Arbeitsnachweiſes ich mit einem ausgebil nicht im Einkk dang ließen. Daraus h in ge⸗ wiſſes Mißtrauen unter den Arbeitern erhalten. Wir haben keinen Grund, Judaftrkelen Kechweis zu ünſtigen, oder irgend etwas, was ihn belaſten könnte, zu verheimlichen. Daß ſchwarz ze Liſten 820 geführt werden, hat Kommerzienrat Engelhard im Mannbeimer Bürgerausſchuß zugegeben, aber die Arbeiter, die darin vermerkt ſind, werden nicht für alle Betriebe ausgeſperrt. Die hinter dem Namen vermerkten Nummern bezeichnen nur die Fabriken, die ihn nicht mehr Einſtellen wollen. Es iſt auch nicht richtig, daß die b den Arbeiter nichts davon* Beſchluß eg wonach der Arbeiter; werden muß. Das iſt ſchon ſeit 1909 ſo geß Anders iſt es bei kontraktbrüchigen Ardeitern. geſagt worden, die Bureaubeamten des Nachweiſes Vom Vorfn gefaßt t dann Wären ſchlecht dehandelt worden. Von den Beamten wird aber er⸗ Klärt, daß das nicht zutrifft. Ein Beamter, der entlaſſen Worden iſt, hat ſich männiſchen Geſchäft ſo betragen. er auch von entlaſſen worden wäre. jedem kauf⸗ Abg. Vogel-⸗Ma m Volksp.): Ich will auf die Debatte felbſt nicht gegangenen Ar ngen des Rer widern, obgl eich es 355 dazu gelüſtet — Freunde iſt die, daß die Regierung die weiſe fördern möge und daß die unver doſen vor den Folgen geſchützt werden. Abg. Gierich ckor antrag ſtimmen. nſ.): Wir werden fũ n und e 2. Bunkt des 83 Bechthold angenommen. Obue Debatte wird ſtellung eee Schaffung einer Kontr Damit iſt dee 2 agesordnung erledigt. c‚ Dankestworten die letzte Sitzung dages geſchloſſen. Woegen vormittag 10 Uhr findet der feierliche Schluß des Landtoges fiatt. Aus Stadt und Land. *MNaunbeim, 15. Juli 1910. Seine Aufnahme von Aktuarsinzipienten der iuneren Ver⸗ Waltung findet bis auf weiteres nicht mehr ſt WPrifung. Diejenigen Tiers Faatstierärztlichen Dienftorüfus Deſuche ſpäteſtens bis zum 1. Perſenalnachrichten Karlsruße. Statsmäßig ang Finnen: Harolne Hammerer Naunzein Berſest: die Voſt D ein nach Karlsrube. Auguß Frommbold von — etmann Appendeier,* eier. Emil Schueider don nach Kar Schäßler ven Hardheim nach Nanunbeim, E Oerenau nach Nannbeim. Akbiturientenzrüfung. Direktor Debo 1 Daden-Daden hat Sigenſchaf! Ddie mundliche Abiturien⸗ ſich der⸗ tenprüfung abgenommen. Sämtliche 38 Schüler, die ſelben unterzogen, erhielten das Reifezeugnis. *Das erzbiſchöfliche Ordinariat erläßt mach ung an die Pfarrgeiſtlichkeit der Ersdiögeſe: Feri liten aus verſchiede ——75 folgende Bekannt⸗ „Da in der enen Diszeſen in nach Unter * un 7 . 15 1 2 4 0 *1 5 5 8 18. 27 2 9 e 5 655 75 2 db e 4 — 1⁰ 12 665 ingen“ Swerk deh g unter Füh Pfalger Katholikenverſammlung. Die ſeit 1902 hier all⸗ jährlich übliche Katholikenverſamun. lung im Nibelungen⸗ ſaal iſt auch für den kommenden Herbſt geſichert. Sie wird Sonn⸗ tag den 2. Oktober ſtartinden. Als Redner ſind gewonnen Herr *— N. 9 1— YVonr T.— m dr 1 Ittat Bon Folge de r, um bei der An d *¹ können, beim 28 t. wurde ab die ber durch Fre— Hoe Swaſſerſkrö tung gegen uf Mann⸗ Anter Seite den dort Kahn eite auf. Schifksnaf 1 + 17 *+ 7 7 Unn Anprache Anipr 1 T heater, Aunft und GerSe isſtele D Frer 2 18 81 Flankes ansgeſtellt, veſalbf Entritts⸗ karten Hr alle Pläze im Voerderkauf zu daben ſiud. Don Jag n Tag. — Verhaftung eines Berliner Falſchmün⸗ 18. Ber lin, 14. Juli. In Lübeck verhaftete am Donners. tag vor mi ttag die Kriminalpolizei den it September vorigen flüchti igen Falſchmünzer Otto Wilde aus Berlin. Gleich⸗ eitig mit ihm wurde auch ſeine Geliebte und deren Schweſter Der frühere Agent Otto Wilde hielt ſich in füng⸗ einer Geliebten und deren Schweſter in einem Als geſtern die Verhaftung Wildes und e die Se chweſter von Lübeck ab. Die nach Hamburg begeben, und es ge⸗ nalpolizei, die Perſon am Bahnhofe haft In einem großen Koffer befanden die falſchen von Wilde angefertigten Geld⸗ Mädchen legte ein umfaſſendes Geſtändnis alſche Geld fabriziert und daß ſie mit ihrer Wilde zuſammen in ganz Deutſchland herumge⸗ d Das Kleeblatt wurde Gericht geſtellt werden. geſtürzt. Die Ber⸗ und Frl. Keſch unternah⸗ eine Hochtour auf die ine vereiſte Wand in einen erlitten ſchwere Verletzungen . in das Spital nach de durch den Sturz die 5 Wiener Touriſt namens verunglückte, kam mit leichte⸗ vier Todesur⸗ innerhalb eines Jah⸗ von nur 35 000 Ein⸗ worden. Im Auguſt tgerichtet, am 23. Mai i 8 durch das Beil des Mörder ſeines Kin⸗ dem Schaffott.— Tode verurteilte Perſonen im hickſal und zwar das Ehepaar Leben brachte, und ein hres Vor dem Palais des eller⸗ Eduard H. ten die Summe von 500 000 erfolgte durch den Ber⸗ der bereits durch beſchuldigte wie das er unter den Befitz: 85 Töckterchen ibres 15 Dereits 8 der Pilze geſtorben. Ebenſo iſt die Veuel ah ein enk⸗ 15 15. Fult Für ſt und Fürſtin v. Bülow ſind heute morgen hier eingetroffen. Ein Bootsunglück auf der Moſel. M Juli. Zwei Vizefeldwebel der Metzer G. ieſer beiden und ein Kind hatten geſtern ſpät ein tfahrt auf der Moſel unternommen. Gegen Mitter⸗ nacht Ropte— Nachen um, die„Iwſaſſen fielen ins Waſſer. Beide Viszefeldwebel ertranken, während die Frau und das Kind Die beiden Ertrunkenen ſind der Niedenburg vom 4. Magdeburgiſchen In⸗ Nr. 67, aus Oſtpreußen ſtammend, und der der Viethen aus Sverrenzig bei Baal(Rheinland) teregiment Nr. 14; letzterer ertrank bei dem Ver⸗ neau paſſiert, wo der Kahn das 85 hinabſtürzte. Die Frau Uagen auf das Wehr ſchwere Entrüſtung Aer die Veröffentlichung der Borromäus⸗Enzyklika in Oeſterreich. Die der Borromãus⸗ tt der Wiener Diözeſe hat in die lebhafteſte ere irchenrat hatte bereits den Kultusminiſter ſich irchenbehörden dahin vor⸗ ent ichung d er Borromdus-Enzyklika die P war jedoch einſach unbe⸗ arrer der evangeliſchen Ge⸗ exklarte Stellung nehmen erklärt daß die iſcher Sprache 6⁰ 5 und nicht die e don Budweis und en, ohne daß fich ſei die Veröffentlichung in deutſcher Sprache er⸗ dagegen unumwunden, nenen eine Gegen ⸗ „in Krems eine Refor⸗ — gegen die Bortomäns⸗ 8. f Juli. Wie im nächſten die Bohemic meldet, wird die Ordinariatsblatt der kateiniſchs er Sprache erſcheinen. don den Kanzeln findet nicht — Bonifatiusblatt * Nt im Kioſter Emaus in Prag hberaung ai5t. in dentſSer Sprache erſchienen. Zu der Erzdiszeſe Prag 2 gehört auch die Srenchaft Slas in Preußen. u Berl in wurde am Donners⸗ in dem Mo⸗ 0 AKl nn * el eee 9 5 —.— ee e F,, 2 Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Freitag, 15. Juli 1910. Gemitterſtürme. Am Himmelsbogen ziehn der Wetterwolken Grauſchwarze Schatten dichter ſich zuſammen, Begrenzt von Wetterleuchtens goldnen Flammen, Auf welche dumpfe Donnerſchläge folgen. Es ſingt der Wind die ſchauerlichſten Lieder Und alle Herzen ſind voll Angſt und Zittern, Vor den ſich drohend nahenden Gewittern Und Schwüle lähmt die arbeitsmüden Glieder!— Näher kommt herangezogen 8 Nachtſchwarz jetzt der Wolkenflor Und mit Dröhnen und mit Krachen Oeffnet ſich des Himmels Tor. Und es raſchelt und es praſſelt, Wild und wuchtig ſtrömt der Regen, Trotzend ſtürzen Well um Welle Auf den Wegen ſich entgegen. Blutrot färbet ſich der Himmel Und es wird die Nacht zum Tag Tyſend, dröhnend, polternd, krachend Grollt der Donner Schlog auf Schlag. Und es brauſen und es ſauſen Durch die Bäume wild die Stürme, Jagen heulend, klirrend, ſchwirrend Pfauchend um die ſchlanken Türme. Vorüber iſt die Sturmesnacht, Geläutert ſind die Lüfte. Der Erde neuerfriſchten Pracht Entſtrömen würz'ge Düfte. Wenn Blitz und Donner, Sturmesnot Den Frieden unterbrochen, War's nur für uns ein Mahngevot, Der Himmel hat geſprochen!— 98 Ernst Krauss. — rb * Die Grotte non Han. Von Alfred Derr, Mannheim. Wohl die meiſten Urlaubsreiſenden haben für dieſes Jahr ihre Tour entworfen, und ſofern ſie dieſe nach dem Norden führt, werden es wenige von ihnen verſäumt haben, für die dies⸗ jährige Weltausſtellung in Brüſſel einige Tage im Reiſeplan vorzuſehen, zumal ihnen eines der reizenden und nicht zu teuern Seebäder Blankenberghe, Nieuport oder Heyſt die beſte Gelegen⸗ heit bietet, ihren Nerven die erſehnte Ruhe zu gönnen. Und wirklich keine Gegend iſt hierzu geeigneter, als die ſagenumwobenen grünen Küſten Flanderns; iſt doch gerade Belgien ein Land, das eigentlich jedem Geſchmack Rechnung trägt. Dem Natur⸗ ſchwärmer will ich nur die Ardennen mit ihren wildzerklüfteten Felſentälern und anmutigen Dörfchen nennen, dem Kunſtlieb⸗ haber mögen Brügge— das ehemalige Venedig des Nordens— und vor allem Brüſſel mit ſeinen Monumentalbauten und ſeinem wundervollen Markt, den Victor Hugo als den ſchönſten Platz tiges Gebirgs⸗ von Han, das ver⸗ weite haus. an unſer Ohr ſchlägt und unerwartet ſtehen wir am Ufer des Flüßchens Leſſe, deſſen glitzernde Wellen nun durch ein lieb⸗ liches Tälchen dahinmurmeln, um nach einer kurzen Wendung in wilden Waſſerfällen in einem furchtbaren unergründlichen Abgrund zu verſchwinden. Schwarze gähnende Felſenbogen mit drohendem Gewölbe erheben ſich über dieſem Abgrund. Dieſe Gewäſſer nehmen ihran durchſchnittlich 20ſtündigen Weg durch die Grotte und kommen je nach dem Waſſerſtande, jedoch nicht bor acht Stunden am„Loch von Han“ wieder ans Tageslicht. Obwohl die zu durchlaufende Strecke kaum 1200 Meter be⸗ trägt, gelang es nicht, die labyrinthiſchen Wege der Waſſer zu entdecken. Noch wenige Minuten und wir befinden uns am Eingang der Grotte, die wir mit ihrem erſchreckenden Dunkel vor uns erblicken, um nach einer kleinen Ruhepauſe unſere zweiſtündige unterirdiſche Wanderung anzutreten. Es würde zu weit führen, wenn man die unzähligen Wunder, die hier die Allmacht der Natur im Laufe vieler Jahrhunderte geſchaffen hat, einzeln ſchil⸗ dern wollte, es iſt daher nur möglich auf die weſentlichen Schön⸗ heiten der Grotte einzugehen: Nachdem unſere Expedition einen ſchmalen dunkeln Gang durchſchnitten hat, treten wir in den „Salle des Scarabées“ oder Käferſaal ein. Zur Linken bewundern wir das reichgezierte aus ſchimmernden Tropf⸗ ſteinen gebildete Königszelt. Mit ſeiner wunderbaren Wölbung und blendenden Spitzenverzierungen erweckt es den Eindruck, als hätten vor grauen Zeiten unterirdiſche Geiſter dieſe Pracht ge⸗ ſchaffen zum Empfang ihres Fürſten, den ſie von hier aus in ſeinen prunkvollen Palaſt einführen wollten. Beim Scheine der Fackeln erkennen wir den wunderlichen Effekt der Tropf⸗ und Warzenſteine. Wenige Schritt weiter befinden wir uns im ſoge⸗ nannten Fuchsſaal, der ſich beſonders durch die Vereinigung der Tropf⸗ und Warzenſteinbildungen auszeichnet. Ueberall wo⸗ hin das Auge ſchweift, gewahrt es elegante faltenreiche Dra⸗ perien, reizende Spitzenmuſter, Phramiden und nette Spring⸗ brunnen aus Tropfſtein gebildet und mit glitzernden Kriſtallen beſt. Wir verlaſſen durch eine lange Gallerie dieſen Saal und Senden uns dem Froſchſaal zu. Als der Entdecker dieſes Saales kriechend in dieſe dunkle Höhle eindrang, ſoll er hier einem Froſche begegnet ſein. Koloſſale Kalkſteinblöcke, die auf der Sohle dieſes Saales in wüſtem Chaos durcheinander liegen, laſſen uns ahnen, daß hier einſt furchtbare Naturgewalten wüteten. Auch dieſer Saal zeigt prächtige Tropfſteinbildungen, doch wir verweilen nicht lange, da viel größere Wunder unſerer warten und gelangen durch einen weiteren Saal in den Saal des Abgrundes. Es iſt dies ein 22 Meter langen Gang voll von Seltenheiten aller Art. Vor allem fällt uns hier ein Baſſin auf mit ſo blendend weißer Kriſtalliſation, daß eine Unter⸗ ſcheidung von Marmor kaum möglich iſt; hunderte von pfeil⸗ förmigen Warzenſteinen zieren den Saal, der gekrönt wird von einem prächtigen von zwei Obelisken verzierten Balkon, deren Spitzen ſich in dem rieſigen Gewölbe verlieren. Ein Schaudern überkommt uns jedoch, als wir wenige Schritte weiter vor einem fürchterlichen ſchwarzen Abgrund ſtehen. Wo wir jetzt hin⸗ blicken, ſehen wir uns umgeben von unermeßlichen Tiefen und dunkeln Schlünden und jeder Beſucher wird geſtehen, daß er ängſtlich den Führer im Auge behielt, denn wer es verſuchte, in dieſen kilometerlangen Labyrinthen, in denen ſich nur wenige erprobte Führer zurechtfinden, ſeiner eigenen Wege zu gehen, würde wohl nie wieder das Tageslicht erblicken, denn der weſt⸗ liche Ausgang iſt ihm verſperrt durch einen rieſigen unter⸗ irdiſchen See, deſſen ſchwarze Waſſer ihm jeden Mut nähmen, ſelbſt mittelſt eines Kahnes hier einen Ausgang zu ſuchen. Unſere Schritte führen uns jetzt durch die„grand rue“ und die„gallerie de Ihirondelles“ in das ſogenannte Labyrinth, welches von mehreren kleineren prächtigen Gallerien gebildet iſt, die aber dem Beſucher noch nicht alle zugänglich ſind. Wir durchwandeln hier Gänge, deren Gewölbe und Wände von ſchwarzem mit weißen Adern durchzogenen Marmor gebildet ſind, um den Saal der Hügel zu betreten. Die außerordentlich hohe Wölbung dieſes Saales bietet dem Auge eine Reihe der hezr⸗ lichſten Draperien. Ein mächtiger Steinblock hat ſich von dem Gewölbe losgelöſt und iſt tief in die Sohle eingedrungen. Be⸗ ſonders iſt hier eine Warzenſteinbildung bemerkenswert, die man auf den erſten Blick mit dem Kopfe eines Seehundes vergleicht. ([Schluß folgt). 1 5 Wohin wandern wir? In den Odenwald.(Mitgeteilt vom Odenwaldklub). d Stoßweier nach M hauſen, immer mit gelbem Rhombus. Links im Wald wechſelnd Hoch⸗ und Niederwald. Am kleinen Felſenmeer v über nach 6½ Std. Ruhſtein(330 Meter) Landesgrenze. oder über den Ochſenkopf mit Großherzog Friedrichtu⸗ Schwalbenneſt und den übrigen Burgen nach Neckar (7½ Std.] Da auf der ganzen Wanderung Reſtaurationen berührt werden, iſt Proviant mitzunehmen. Fahrpreis M heim⸗Ladenburg 30 Pfg., Neckarſteinach⸗VMannheim 70 Pfg. Nachmittagswanderung. Per Bahn nach Eberſtadt mit weißem Strich zur Frankenſtein. Vom Turm weite Fernſicht auf die Kuppen des Odenwaldes und in die Rheinebene. Von Markierung blauweißes Kreuz über den Magnetberg(4 5 Eliſabethenturm her ins Oberbeerbacher Tal. Am Tannenberg auf und wieder ab nach Jugenheim(2½¼ Std.). Fahrpreis Me heim⸗Eberſtadt.10., Jugenheim⸗Mannheim.10 M. *** 80 In den Schwarzwald. 1 Herreualb— Rißwaſen— Teufelsmühle— Hohlohturm Latſchigfelſen— Forbach.(6 bis 6% Stunden). Abfahrt Mannheim.30 Uhr mit Eilzug mit der Rhein bahn nach Karlsruhe. Ankunft.38 Uhr, Abfahrt.44 Uhr Feſtplatz mit Albtalbahn nach Herrenalb. Ankunft 10. Hier folgt man dem Höhenzugangsweg 3, der am hochgelegenen Friedhof links vorüber und am Waldſaum hinführt. Nach Stunde geht man rechts ab, überſchreitet das Waſſer und ſteigt gteil aufwärts in derſelben Zeit zum Rißwaſen. Von dier an Höhenzugangsweg 4. Man überſchreitet die Straße und ſchlägt den Fahrweg durch den Wald aufwärts ein immer 8 den graſigen Pfad um die Felsſchlucht des„Gr 8 hütte. Weiter in 20 Minuten zur Schutzhütte am S⸗ mißſattel. An der Hütte vorbei halbrechts, nach 5 Minu der Wegkreuzung den Fußweg gerade aus zum Hoh Stunde.(990 Meter). Der ſteinerne 22 Meter hoh währt eine herrliche Rundſchau auf ein ungeheuer Hütte tretend wählt man den Fußpfad links zur alten ſtraße dem man ½ Stunde bis zur Prinzenhütte folgt. Jetzt auf Höhenweg 1 durch ſchönen Wald, ſpäter abwärts mit ſe Blicken ins Tal und auf die Berge um Baden⸗Baden. Stunden ſind die Latſchigfelſen erreicht. Vom großen Lat prächtige Fernſicht ins untere Murgtal, auf Schloß Gber ins Rheintal und auf die Vogeſen und vom tiefer liege Felſen herrlichen Niederblick auf Forbach und ins ob tal. Nun ſteil abwärts auf Zickzackwegen in einer St Gausbach. Hier zum nahen Bahnhof Forbach⸗Gaus Abfahrt.55 Uhr, in Raſtatt.17 Uhr. Hier ab.26 Eilzug über Karlsruhe⸗Heidelberg nach Mannheim. 11.21 Uhr. * In die Vogeſen. 0 Von Megeral auf ſchöner Straße bis Dorf M Stunden) und Forſthaus Herrenberg, 580 Meter(½% hier ſchöner, ſchattiger Aufſtieg nach der Melkere 1200 Meter(2 bis 2½ Std., Erfriſchungen). Nun auf ſchlechtem Pfade hinab in das einſame Leib hütte, 940 Meter) 20 Minuten, und dann auf gutem dem Stauweiher Altenweiher, 920 Meter(35 Minut hier Abſtieg in das Kolbental und nach Mittlach zurück(134 Std.). Ganze Tour 7 Stunden. Von Metzeral durch das geologiſch intereſſante Wohnſa⸗ oder Wurmſatal nach dem prächtigen klein [Berg der Vogeſen), Stunde). Abſtieg über die Melkerei Schäfertal nach tal 1028 Meter 8½4 Std.(Melkerei in alpenartiger unterwegs kleine Höhle: Frankentalkeller und ſchön Pflanzen) und nach der etwas tiefer gelegenen Sohl keſſels: Rothrieth, 830 Meter(Sennhütte an ſumpf moor gelegen) 20 Minuten. Dann Abſtieg über dit Stolzablaß nach der Station Sägmatt der Münſter⸗Schlucht(/ Std.). Per Tramway üb zünſter. Ganze Tour 6 r Neckartal, Heldelberg Hotel Reichshul brrrerzre berger Hof. Gut bürg. Haus an den Anlagen nächst dem Schloß u. Bahnhof. Vollständ. neu umgebaut. größtes u. schönstes Lokal am Platze. Elektr. Licht. Zentralheizg. Haus- diener stets à. Bahnh. Geschäktsreis. Vorzugspreise. Münchuer u. einheim. Biere. Carage. Tel. 998. Inh.: Aug. Peter. 70 Beidelbor Staulhalg-Restaurant a. Juhlläumsplatz. Sehenswürdig- keit. Haltest. d. Elektr.: Bienenstr. n Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehm ausgestatt. Restaur. Diners v. 12—2 Uhr v. Mk..50 an u. höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte bei zivilen Preisen.— Münchner u. einheim. Biere, Ausgeprobte Weine. H. Höhn. 169 Heidelperg- castnof u. Penslon Spite 8 Unmittelbar am Walde gelegen. Restau- Schlierbach ration nach der Karte. Table'hote 1 Uhr. Große gedeckte Terrasse. Teleph. 490. Fr. Spitz. 90 Heidelberg: Rodlensteiner“ Vorz. Küche. Bürg. Preise. Bes.: Ph. Leist. Tel. 262.[167 Heidelberg-Handschuhsheim. Gasthaus zum Bachlenz. Altrenomm. Haus, größtes Lokal am Platze. Großer Saal, Gartenwirtschaft, Kegelbahn, Nebenzimmer. Sehr geeignet für Vereine u. Gesellschaften. Besitzer: Fr. Lenz. 219 Luftkur u. Pension Heidelperg-Nandschuhsheim Sebenmünlental von der Eektr. und der Bahnstation 10 Min. entfernt. Herr- Hehster Punkt der Bergstraße. Schöne Lokalitäten. Grobart. Gartenpirtschaft,. Feinst einger. Fremdenzimmer. Anerkannt vorzügliche Pension. Inh. Ph. Welcker. 58 Bahnst. Bammental 15 in herrl. Lage hinter dem Kohlhof b. Heidelberg inmitten Mähige Preise. 80 Haltest, d. Vorortzüge Heidelbg.Stadtwaldes gel. Rest. Pens.-6 M. * Heidelberg Nlzes Casth. Kolnof 2 Kilometer von Bergbahn-Station an. Mittagstisch zu Mk..30 und höher.— Stets frischer Kaffee und Kuchen, Eigene Milchwirtschaft. Täglich frische Selbstgkelt. Apfelwein. Tel. 1299. Erwin Klöpper. 89 * 2 Nlerbelter Hol wekeiteer Beliebt. Milchkuranstalt. Restauration, Bier(hell U. dunkel) aus der Brauerei Höpfner, Karlsruhe. Bill. Preise. Bes. Georg Weiß, früh. z. Erbprinzen, Schwetzingen.(86 Restaur. U. Penslon Direkt am Neckar u. Walde gelegen. Besond. auch geeignet für Ausflüge von Pouristen und gröfleren Gesell- bei Heidelberg. am Neckar, Elegante Säle. Elektr. Lächt. Altbekanntes Haus. Telephon 102. Pension Mk..50. mächtiger Obstwaldungen, Schöne Lokalitäten(Saal u. Nebenzim.), Terrasse m. schön. Aus- Aeht, Fremdenzim, Gute Bedien. Eig. Schlächterei. Selbstgebr. FEirsch- n. Zwetschgenwasser. Selbstgekelt. Wein u. Apfelwein. Stallg. Kegelb. Von„Drei Eichen“ neuer angen. Waldweg n. Gai- 168 Rohrhach hel Heidelberg- buftkurort Elektrischen Bahn entfernt. 7 64 Jastmaus u. Penslon„Hünler Grund Restauration. Zim. m. u. Ohne Pens. Für Gesellschaften, Familien u. Sommerfrischler best. Landaufenth. Heinrich Grimminger. 87 in unmittelbarer Nähe des Waldes. Haltestelle der elektr. Strassenbahn nach Heidelberg. Anerk. Zume. Großer Saal für Vereine. Bes.: Ferd. Muhl. 210 1 48 Wiesloch basthaus„zum Fngel“ Gut pürg Küche, reine Weine, Karlsruher Moninger Bier. Inh.: Wilh. Vogelmann. 241 à. Eing. z. Schloßgarten. Altren. bürg. Haus. Schöne Fremdenzim. Saal. Vorz. Küche, reine Weine, Bier a. d. Heidelbg. Aktienbrau. Für größere Gesellschaften im Spargelessen Preisermäfligung. b. Heidel- legelhausen berze Hotel U. Penslon Hdler von Heidelberg p. Bahn 5 Min. Altrenomm. Haus. Großer haltestelle. Pens. Prosp. 2. Dienst. Bes.: Herm. Knauf Ww. I83 5 Statſon Zlegehausen tetae, Cashaus zulm ochsen ea. 600 Pers. mit herrl. Panorama ins Neckartal u. Aussicht a. d. Berggipfel Konigstuhl u. Michelsturm. Eig. Metzgerei, Selbstgez. Reinkhard Anmel Acner! in unmittelb. Nähe des Bes.: Jul. Ebert. I88 Königstuhl.— Belfebter Ausflugsert. Pension von Mk. 4. Trinkeier.— Spezialität: Hausmacher Wurst u. Schinken.— 6½ Std. vom Bahnhof) Frompte Bedienung. Zu gütigem Besuche ladet ergebenst ein Slikt 7 U1 Beliebtest. Ausflugsort im Neckartal. Slult schaften. Groſler schattiger Garten Besitzer: Geschw. Reinhardt. 91 0 ib fl +1 Jasfhaus 2. Cermanla berg. Bes. Ludw. Gaul, Sohn d. Rösslewirts i. Waldhilsbach 10 Minuten von der Haltestelle der Iherrl. Tale am Walde gelegen. Garten, Saal, Milchkuranst, u. Wiesloch Kotel Zähringer Hof te Küche. Pension zu 3 Mk. Hochmod. Rast- u. Gesellsch. ium. d. Stadt. Schöne Fremdenzim. Schwetzingen dasſnof zum Frhprinzen Telephon 88. Es empkiehlt sich bestens Joh. Habler. 82 schatt. Garten direkt a. Neckar. Groſe Säle. Dampfbogpt- dir.. d. Fähre Bahnhof-Schlierbach. Schöne Gartenwirtsch. für Weine, gut. Bier, bürg. Prsise. Bes.: Ad. WW. 85 Gegründet 1885. Erstes und Früheres Gesandtenhaus üU. Wohnsitz des Gesandten Excellenz Fürst von Isenburg.— Vorübergehender Aufenthalt Ihrer Majestät der Kaiserin von Oester- reich; Ihrer Majestät der Königin von Schweden und Sr. Majestät des Schah von Persjien.— Schön xenovierte Räumlichkeiten, separ. Zimmer, grösserer Saal und hübscher Garten. Anerkannt gute K KReine Weine. Zufmerksame Bedienung.— gelegene Fremdenzimmer v. Mk..50 an. Ton 12—2 Uhr.— Stallung. Garage. 6431 Inhaber; E. Ochs, Schemenauèrs Nachfolger. testes Haus am Platze. f 2 Susthaus und pension Schönau 8 fochmünle mitten im Walde. Arossr schatt. Garten, idill. Wald Eigene Molkerei. Vorzügliche Küche. Fremdenzimmer. Pension von Mkeec 50 an. Für Touristen schönster Aufenthalt. Fuhrwerk 1. Hse. Tel. 12(Schönau). Bes. A. Gärtner, Küchench.(184 f d Ihönalu. Casthaus 2ur Trabe ce » Kreuzungspunkt des Weges Neckar- Steinach und Ziegelhausen. Bürgerl. Gasthaus mit Saal. Eig. Metzgerei. Vorzügl. Weine u. Biere. Gute Küche, Pension von M..— an. Bäder im Hause. Bes.: Valentin Bordne.(192 Sadnau Gastn. 2. Coldenen böwen b. Heidelberg Sedeneffatpingen krengenzimmer Gute Kuehe. Zu Ausflügen für Gesellschaften und Vereine sehr geeignet. Grosser schattiger Garten, geräumiger Saal. Pension zu mäss. Freis. Gute Bed. Teleph. No. 11. Jak. Bockstahler WWò. I185 fleiligkrensteinach 2e. Sebenen. St, Neckarstelnach. Schön möbl. Wohnungen mit Küche für Familien in meinem neuerb. Hause zur Verfügung. Joh. Brecht. 188 bütkurort Memargemümd wz ne f.., Häberlein In näghister Nähe des Bahnhofes und des Waldes. Herrliche treie Lage mit grog. schattig. Garten. Gute, bürgerl. Küche. Fremdenzim zu mäfl. Pensionspreisen. Der Feuzeif entsprech. einger. Bäder im Hause, Das ganze qahr geöffnet. Telephon. 5⁴ * 1 1 Hotel u. Pension ee ee lak⸗ Altrenomm. Haus, renomm. Küche u. Keller. Pension von Mk. .— ay. Schatt. Garten am Neckar m. herrl. Aussicht nach den Burgen u. Dilsberg. Wag. i. Hot. Tel. 4. Bes.: Karl Gerlach. 251 Meckarsteinach. Jundelsheim a. N. Casthof 2. Würnemberg. Hol mit Schloß Hornegg. Besteinger. Haus. Groll. Saal. Schatt. Garten. Fremdenzim. Pension, Vorzügl. Küche. Vereinen u. Ge- Sellschaften best, empfohlen. Tel. 17. Franz Thamasett, Mitgl. d. Odenwaldklubs, Sektion Gundelsheim. 209 Hirschhorn 2. N. Actel zum Naluralsten altren. Haus I. Rang. in schönst. Lage, Gesellschaftssäle. Garten mit Burg. ff. Küche u. Keller. Pension von Mk..— an. Bäder im Hause. Telephon 8. K. Schäfer, ehem, Küchenchef.(200 2 4 b. Teleph. 11. Airschorn à. N. Lie Pahre. Bes: C Nelsch 20i Eher bach d.. 3 Hots.Lelainger of Mosbach ſaalen) Motel„Prinz Carl“ Urrzer: 3 Minuten vom Bahnhof. Telephon 5. Bes.: L. Link. 216 Aasbach 5 Min. v. Bahnhof, schön am Walde gelegener (Baden) Luftkur- u. Aufenthaltsort f. Semmerkrischler mit neu einger. Bade- u. Garten-Anl. Elektr. Licht. See mit Kahnfahrt. Angelkischgelegenheit. Schöne neu herger. Frem⸗ denzim. Vorz. Küche. Natufreine Weine. Flaschenbier. Mäßige Preise. Telephon 90. Besitzer: Friedr. Zänglein. 21⁵ Waldmichelpach oau. Kotel Nasserhof Bestes Haus am Platze. Vorz. Biere, reine Weine. Anerk. gute Küche. Touristen, Fremden u. Schulen best. empf. Teleph. Bes.: Johannes Lind. I191 Gasthaus zum Schiſf. Bek. solide u. billige Bedienung.(170 dasthaus u. Pens. Cäcilienbad“ Bernstrasse Ichriesheim an 4 erpsb. Beliebter Kur- und Ausflugsort. atel u. Murbaus Zum budwigstal Altrenomm. Haus. Idyllisch, frei und geschützt gelegen. Waldungen mit hübschen Spaziergängen. Dicht am Kur-⸗ haus, eine Stunde nach dem Aussichtsturm weißen Stein. Für Rekonvaleszenten und Erholungsbedürftige zu jeder Jahreszeit sehr geeignet: Neuzeitlich eingerichtet. Groher lukfiger Speisesaal— Terrasse— Gartenanlagen. Schones Wiesental mit Forellenteiche.— Gute bürgerl. Küche.— Reine selbstgezogene Weine im Ausschank. Für Touristen und Kurgäste behaglicher Aufenthalt.— Pensionspreis von Mk..— an. 8 7 Telephon 8. 17 Leitend. Arzt Dr. Ferger. Bes. Wilh. Krämer gehresdeinz l. Wenrda m Selbstgez. Weine. Gut bürgerl. Haus. Bes.: W. Müller 7⁴ Ichriesheim. Castl. zum pentschen Hol 3 Min. v. Bahnhof. Altren. Haus. Gr. schatt. Garten. Kegelbahn. Schöne Säle f. Vereine ete. Gut bürg. Haus. Kulmbacher u. Münchner Bier. Ausschank: Kronen- bräu, Neuenheim. P. Urban. 73 8 400 m ü. M. Teleph. 225. Weinheim Wachenhurg Für Vereine, onsien 5 Schulen empfohlen., Herrl. Rundblick n. Rheinebene u. Odenwald. Bequemer schätt. Aufstieg. Restaur. eu jſeder Tageszsit, Wein u. Bier, kalte n. warme Speisen. Ged. Räume, Peter Gebhard, Wirt„Zum Amtsstäb'“, gegenüb. d. Amtsger., 5 Min. v. Bahnhof. Telephon 159. 203 Weinteim a fl B. Wanwirtsaft2ur Plalz Spez.: Selbstgek. Bergsträfler u. Oberbad. Weine. W. Koch.[79 2 2 Weinheim Lasth. Schwarzer Hdler Eingang Birkenauer Tal. Groſſ Saal mit ständ. Bühne. Bürg. Küche. Spez. Selbstgek. Weine. Telephon 133. Besitzer: Wilk. Lang. 165 inhoim kucts a Münle Mei Beliebter Ausflugsort im Bir- eingerichtet für kenauer Tal.— Vorzüglich Weitberühmter Gesellschaften und Vereine.— Pension.— Weit grosser Wirtschaftsgarten. Sorglältige Bedienung. Besitzer: Gg. Fuchs. 179 Heppenheim Hotel Halber mond 11 Pension Mk..— bis.— Gute an der Bergstrasse billige Verpflegung und Weine Wachstums. Für Ausflüge besonders geéignet, Gärten- anlagen 12500 qmn groß. Bes.: K. M. Seibert,) veinhdlg. 228 Auerbach(lessen) Gasthaus 2. EHisenbahn Schöne Fremdenzim Garten u. Saal für Vereine, Selbstg. Weine u. Abfelwein auch in Geb. u. Flaschen 2z. Vers. Bes.: J. Kilgus. 116 — 1.., 450 m. St. Wahlen u. Hammelbach Fürth. Schöne Waldung. ſasll. 4 chsen Für Touristen, Vereine, Schulen, Pensionäre best. empf. Großer schatt. Garten, Fremdenzimmer, Telephon, Wasserltg. i. Hause. Eig. Metzgerei. Postverbindung. Bes.: Valt. Schäfer. 226 bichtenber FPost- u. Bahnstat. Grossbleberau. Restaur. 855 eu. Pens.„Sommerirische durch Neubau bedentend vergrößert u. komfortabel einger. Zimmer mit Balkon. Beste bürgerl. Küche, Pensionspreis von Mk..50 an. Reine Weine. Aufmerks. Bedienung. Teleph. 16 Amt Reinheim. Besitzer: Gg. Schanz. 71 Michelstadt i. 0. Hotel Friedriech bekannt gutes Haus, neu renoviert. Es empfiehlt sich der neue Besitzer Faul Zechmeister früher Hotel Naturalisten 231 Hirschhorn. Guen Rappenalu. Vrauere Jak. Haktuer vis--vis dem Bad. Nen erb. geräum. Lokalitäten. Schöne Fremdenzimmer. Mäh. Fensienspreise. Eig. Molkereil. Euhrwerk. Elektr. Licht. I215 balldenbach Kurhaus 2. Frleurichshurg Angenehmer Landaufenthalt am Walde A. Bergstraße 1 Stunde von Mannheim. Grosser schattiger Wirtschaftsgarten, gedeckte Feranda, luftige Fremdenzimmer. Pension nach Vebereinkuntt. Besitzer: Alfred Hax. Seeheim ban kumnagels Hofelu. Pens. Mctoria nige Min. v. Bahnhof u. Gebirge an herrl. .d. Bergstrasse Laub. u. Nadelwaldungen geleg. Luft. schöne Zimmer, grosser schattiger Garten mit nge u. Terrasse. Fension v. M..— an. Bad im Hause, Auto-Garage. Eigenes Fuhrwerk. Telephon 26(Amt Jugenheim). 190 Iugenheim Penslen Sanumülle Herrlich gelegen. Neu ein- er. Pens. v. M..— an. Refer. Sr. Ehrw. Herrn Nabb. Dr.Marx, Darmstadt, beauftr. Herrn Lehrer Frank, Alsbach. Meinrich Moppel. 189 Huerbacfi Gessen) Bofel Bauer. Treftpunkt der Hannemer. Garten g. Sale für Vereine, Stallung, Auto-Garage. Pension von M..50 an. Tel. 388 Bensheln W. Olet. 181 ür nervös erholungsbed. Dam en bietet sich ideal- ruhiger billiger Aufenthalt in reiner Luft, dicht am Wald bei Lydia Wäüächter, ob. d. Walkmühle im Elsenztal bei Neckargemünd. Fürth i. O. Reichstags⸗ abgeordneter Dr. Oſann hatte ſich wegen Erhaltung der Poſtlinie Hetzbach⸗ Fürth in einer ausfodr⸗ lichen Eingabe an den Staatsſekretär des Reichs⸗ poſtamts gewandt und ge⸗ beten, dieſe Poſtverbindung beſtehen zu laſſen, auch von einem Zuſchuß der betellig⸗ ten Gemeinden zu den Ko⸗ ſten der Poſtverbindung ab⸗ zuſehen. Nunmehr iſt die Antwort des Staatsſekretärs eingetroffen, die dahin geht, daß vorläufig von einer Aufhebung der Perſonenpoſt zwiſchen Fürth und Hetzbach abgeſehen werden ſoll, daß ihre dauernde Beibehal⸗ tung aber von der weiteren Entwicklung des Verkehrs abhängig gemacht werden muß. d, Hornberg. Die Schwarz⸗ waldvereins⸗Sektion hat im Laufe dieſes Frühfahr wie⸗ der einige der ſchönſten und lohnendſten unſerer Wald⸗ wege mit Farbenzeichen neu markiert. Gut ſichtbare, an Felſen und Bäumen ange⸗ brachte, rote, geometriſche Zeichen auf weißem Grund bilden eine ſichere und zu⸗ verläſſige Führung der ge⸗ wählten und eiumal einge⸗ ſchlagenen Route. So ſuhrt ein Kreis durch den Storen⸗ wald nach der Seufzerbank, über Hugsbachquelle nach der Armbruſter⸗Hütte und Steu⸗ delsruhe nach Frombach(Ha⸗ ſenbauer! und durch das Frombachtal zurück. Marſch⸗ dauer 2 Stunden. Zwei ſchief gekreuzte Balken be⸗ zeichnen den M. Storen⸗ waldkopfrundweg. Sie gehen mit den erſtgenannten Zei⸗ chen bis zur Seufzerbank gemeinſam, biegen hier rechts ab nach dem Storenwald⸗ dobel, liuks anſteigend füh⸗ ren ſie zum Anfang des Fenzlingpfades, ſodann am Talhang weiter gegen das Frombachtal, weiter am Storenwaldkopf hin, am oberen Ende des Fenzliug⸗ pfades vorbei, nach der Offenbacher Greuze. Bon hier erfolgt der Abſtieg zu⸗ nächſt wieder nach dem Storenwalddobel und über die Georgsruhe zurück nach dem Offenbach. Marſchroute 24—3 Stunden. Von der Eiſenbahnbrücke ausgehend, führt uns ſodann ein weiß und rot diagonal getreuntes Rechteck über Schachen nach der Windeckhöhe und von da über Oberen⸗ und Unteren⸗ Kreuzweg und dem Rubers⸗ bach nach Horuberg zurück. Marſchdauer 2½ Stunden. Dem vierten Zeichen, rotes Kreuz in weißem Feld, fol⸗ gend, gelangt man vom „Löwen“ aus durch den Ru⸗ bersbach zunächſt wieder nach dem Unteren⸗Kreuzweg und von hier an der Kanzel vor⸗ über nach dem Kohlplatz und weiter über den atlel (Feierabendfelſen) nach Alt⸗ Hornberg. Marſchdauer 194 Stunden. Dieſe neuen Mar⸗ kierungen bilden eine wert⸗ volle Ergänzung der ſchon beſtehenden. Die„Neuſtadter Hütte“. Die auf dem Hellerplatz er⸗ richtete Schutzhütte iſt in ihrem äußeren Bau bereits fertiggeſtellt. Die Hütte prä⸗ ſentiert ſich als ſchmucker Sandſteinbau: ihr eigenartig fleiſchrotes Glaſurziegeldach bildet einen wirkſamen Kon⸗ traſt zu dem grünen Walde, der die Hütte umſchließt. Die offene Vorhalle, in der maſſige Ruhebänke aufge⸗ ſtellt ſind, wird von Spazier⸗ gängern ſchon fleißig be⸗ nutzt. Vor der Hütte iſt eine Tafel mit der Inſchrift „Hellerplatz 543 Meter“ auf⸗ geſtellt. An einem benach⸗ barten Baume iſt eine Tafel mit folgender eindringlichen Jnſchrift befeſtigt:„Die Da⸗ men und Herren vom Picke⸗ nick wollen doch die Meinung über ihre Bildung und guten Stitten nicht dadurch gefährden, daß ſie Papter umherliegen laſſen und leere Flaſchen zerſchlagen; denn Was dir zu Haus nicht artig ſcheint, iſt auch dem Walde ſchlimm gemeint.“ Derſelben Inſchrift begegnet man auch bei der benachbarten Toten⸗ kopfhütte. Hoffentlich ver⸗ fehlen dieſe deutlichen Worte ihren Zweck nicht. Die „Neuſtadter Hütte“ wird von prächtigen Eichen überſchat⸗ tet. Vor ihrem Eingang ſind Zieranlagen im Waldcharak⸗ ter angelegt worden, durch die zwei Wege zu dem etwas tiefer gelegenen Plateau des Hellerplatzes berabführen. * * ——* Mannheim, 15. Juli. eneral⸗Anzeiger.(Apendbla tt.) Huto-Verker CGönnbeim-Dürhheim. Sonn⸗ u. Feiertage: Extrafahrten nach Forſthaus Iſenach und zu den Feftſpielen nach Hardenberg. Geſellſchaftsfahrten ꝛc. werden billigſt berechnet. ürhbeim. Ba A8. Erstes Haus am Platze. In günstigst im Kurpark. Anerkannt vorzügl. Küche. Regie-Weine. Jeden Sonntag Militär-Konzert. Inhaber: Friedrich Kargl. Telephon 136. 148 9 Zn e e n 5 Neustadt a. Hdt. buftgurort Nönigsmühle raar. Senede. Schönst. Ausflugsort der Pfalz, mitten im Walde gelegen. Groſle Restaurationsräume. Reichhalt. Speisekarte. Prima städt, Regie- weine. Helles u. Münch. Bier. Pens. nach Uebereink. Tel. 647. J32 Platze. Neu ein- Ellenkoben— Ratskeher Naturweine. ff. Bier, nur vom Fall. Fein bürgerl Küche. Mägige Preise. Groſer Garten. Bes.: M. Engel. Tel. 128.[159 an d. Haltest. Fillungen. Casthaus zum Erhprinzen;-rtben Gross. schatt. Garten. Fremdenzimmer. Wilk. Eekert. 14 Sttlingen Efllingen. bunthur-Hotel Muneimshöhe in 1½ Std. exreichbar. Alle halbe Stunde Fahrgelegenheit mit der elektrischen Bahn von und nach Karlsruhe. Am Fusse des Schwarzwaldes. Mitten im Walde gelegen Herr⸗ liche Fernsicht. Große, glasbedeckte Veranda. Elegante Ge- Sellschaftslokalitäten.— Schöne Fremdenzimmer.— Pension Erstes Haus am „AGasthof zum Ritter“ in der Nähe der Bahn. Hig.: F. Haefele. Tel. 98.[129 Bergzaber (in einer Stunde üb. Schwetzingen) grossart. romantischer Kaiserdem, Ruhestätte von 8 deutschen Kaisern, mit neuer Protestationskirche. Histor. Huseum. Bergzabern uens Walddhorn Rolel zum Rössel Jsreige, Frefe Besitzer: P. Zeiss. D Ahn. ast- H. Kurhaus Claser-Flafter Daun. Elektr. Licht.— Bäder.— Aherk. gute Küche. 28172 Weissenburgerstr. II.[21 Stat. Kaltenbach-Hinterweidental Hurhaus und Hotel eur Sonne. Naturweine. Mässige Preise. Telephon 12. Eig.: C. Schlitt.[56 KHurhaus ban imschönst. Teile ETgza Ern des Kurtales. Angenehmer Sommeraufenthalt. Civile Preise. Gute Küche, reine Weine. Teleph. 8. Prosp. gratis[162 Wagen. Telephon 14. Inhaber: Ludwy. Kees. 163 buftkur⸗-Pension Johannisburg s en Bahnhof Bad Dürkheim. 3 Min. v. Walde, Ruh, ges. Erho- Iungsheim. Luft. Zimmer m. prächt. Aussicht. pfl. V..50—4 Mk, nach Zimmer. empf. Gute Ver- — Streng reell.— Ausflügl. (259) Besitzer Karl Schulz. Bergzabern Kurhaus Konz Bad Gleisweller Pension Anselmann. Tel. 818. Fremdenzim. Garten. Gute Bedien.[77 Elektr. Bel. Bäder i. Hause, 156 in der Nähe des Bahnhofes. Aner⸗ kannt gute Küche. Naturweine, eig,. Gewächs. Großer schattiger Garten. 10 Min. vor Ankunft u. Abgang jed. Zuges wird abgeläutet. Telephonruf Nr. 5. Bes.: Carl Pross, langjähr, Küchenmeister im Pfälzer Hof, Mannheim. 160 Bergzabern. Rote u. Cale Pfäer Hof Rielernadelhad und buftkurort Wolfac 1 Bad. Schwarzwald. Bahotel reizend gelegen, umgeben mit großen, schattigen Parkanlagen. Bestrenommiertes Haus. Speise- und Gesellschaftsshle. Vorzügliche Verpflegung. Volle Pension zu bescheidenen Preisen. Bäder jeder Art. Elektrisches Licht. Lawn Tennis. Viele prächtige Spaziergänge in den nahen Tannenwaldungen. Telephen No. 9. Prospekte sendet gratis Rudolf Neef Wwe., Besitzerin. 75 2 2 1 Hotel u. Pens. 2um Rohbergsee Ein Kurhaus, der Neuzeit entsprechend 5 u eingerichtet, liegt in schöner, sonniger staubfreier Lage, 10 Minuten vom Hauptbahnhof.— Zivile Preise.— Vorzügliche Küche. Prospektée durch den Besitzer: Heinr. Hochheimer. 116 im Schwarzwalg. Stat. Horn- Niederwasser berg der Schwarzwaldbahn. Qasthaus u. Pension zur Sonne Besitzer: Emil Riegger. 97 Hotel Wehrle-Pensjon Tri berg In schöner Lage a, Kurplatz. Komf. Haus. Vorz. Verpfleg. Parkgarten. III. Prosp. Bes.: Frl. N. Schelz. I15 Triberg 1. Sczwarzu. Elektr. Licht. Teleph. 148 Bäder.— Zentralheizung. — Hotel Pension Post— Behagl. Haus in best. Lage. Bek. für vorzügl. Verpllegung. Bier- restaurant. Pens. Zim. V. Mk..50 an. Besitzer Ed. Konrad. 65 A. Schneider. Telephon Nr. 57.[130 Schlöllhronn. zur Senne E. Wipner- Pens, Post, Fel.s * Baden-Baden-bidztentkal 1 1 Dad Hotel u. Pens., 2. Fortuna“ 13 U Café-Restaurant in nächst. Nähe R. Steinle Ar., Küchenchef.134 Hur-Hotel u. Penslon Schindelpeter, Oherbünlertal (bad. Schwarzwald). Forellen zu jeder Pageszeit, Hübsch. Fatunart arterat Fotel und pension buluren Ubertsrot 7 Murgtal Eur Rlume am Fuße des Schlosses„Eberstein“, Table'hete 12—2 Uhr auf Keller, Schloßweine, Forellen. Eigene Forellenſischerei. 235 Badiseh. Schwarzwald. Bad Sulzburg. Wakelraus Friecriessbor Bedienung. Billige Preise. Für Kurgäste billiger Aufent- haltsort. Man verlange Prospekt. 24⁰4 66 Oppenau. peters-Hetel Pos von Mk..— an. Restauratien zu jeder Tageszeit. Altbek. Haus. Ausg.-Stat. d. elektr. Strafenbahn. 6343 der Bäder. Pensionspr. v. M..-an. Saal für Vereine ete. Tel. 126. Bes.: J. Baumann. 43 großer ged. Veranda an klein, Tischen. Sorgfält. Küche, bestsort. Lohnender Ausflugsort für Vereine und Louristen. Guts in schönster freier Lage mit gr. Terrasse Erst. Haus am Platze, und Garten. Eigene Equipagen. Telephon Nr. 6. Griesbadh Wewar Tmrent 600 m ü. d. M. Station Oppenau. Luftlaurort u. Mineralbad Stahl-, Fichtennadel- u. Solbäder im Hause. Eigene Molkerei. Gute bürgerl. Küche. Reine Naturweine. Pension von Mk. .— an. Hig. Gespann. Reiz. Auskl. Touristen-Rendez-vous. Kurmusik. Tel. 1 Peterstal. Eigent. Franz Nock. 212 Bad. Schwarzwald. Station Oppenau- Freudenstadt snenluftkurort, 880 Meter U.., ringsum pracht- Vvolle Tannenwaldungen. Stahl- und Moorbäder ersten Ranges; Schwalbach und Pyrmont gleichwertig. Flehtenkarz-Inhalationen. Haupteontingent: Blutarmut, norvüse Störunden, Frauenkrankhelten ete. Forellenfischerei. Eratis. Arzt im Hause. 185 Eigentümer: Gebr. Neek. Buchenbach dasbane 1. Pens e. Msllen Schöne Zimmer mit freier Aussicht, schattige Gärten, Garten- halle, Spielplätze. Prachtv. schatt. staubfreie Waldspazier- gänge, großart. Ausflüge. Nur selbstgezogene Weine. Münch- chönwald „Pension Keiterer“ Omnibus am Bahnhof, Veber d. Stadt dir. am Hochwald 8 Vis--Vis d. Schwarzwald-Hotel. Vorz. Verpfleg. Pensionspr.—6 M, Bes.: Herm. Ketterer.[63 Schönwald 1000 Meter üb. d. M.— Station Triberg, ½ Stunde oberhalb der berühmten Wasserfälle.— Prachtv. Höhenluftkurort u. Sommerfrische im Bad. Schwarzwald. Kräft. anreg. Gebirgsluft. Hotel u. Kurhaus Schönwoald 200 Betten. Massiver Bau, elektr. Licht und Dampfheizung im ganzen Hotel. Grossart. eig. Hochwald. Gedeckte Terrassen. Mahlzeiten an Kkleinen Tischen serviert. Park- anlagen. Tennis und Krocket. Kinderspielplatz. Pension Mk..50 bis Mk..— bei prima Verpflegung. 250 III. Prospekt durch Inh. L. Wirthle. Im badischen Schwarzwald. Casfnof und Pension Sonne Best empfohlenes Haus. Mällige Pensionspreise. Telephon-Amt Triberg Nr. 162. Näh. durch Prospekte. Bes.: Strauss. 172 Furtwangen. Hotel Sonne mit Münchener Bierrestauraut. Schöne Fremdenzim. Elektr. Licht. Eigen. Fuhrwerk. Tel. 8. Bes.: B. Thoma. 57 Statlon der Harkzell Jtstesee bülfthürhaus Halel Bellevue neuerbaut, direkt am Walde. Ruh. Sommeraufenthalt. Vorzügl. Verpflegung. Mähige Freise. Bes.: Ludw. Neuer. 108 am Fuße des Spessarts aln Main Bester Ausgangspunkt für Spessurtwaldtouren.— Luftkurort. Mainbäder.— Prospekte gratis durch den Fremdenverkehrs-Verein. Auskunftsstelle: Kaufmann Anton Keller. 9660 lole Feisberg Restaurant n. Pension auf dem Felsberg, 515 m über Meer. Bekannter Auskflugsort für Touristen, Vereine, Schulen usw., nächster Nähe Olyturm, Riesensäule mit Felsenmeer; von den Stationen Jugenheim, Zwingenberg, Auerbach oder Bensheim auf schönen und be- quemen Waldwegen in 1½ Std. zu exreichen. Diner— kalte.warme Speisen zu jeder Tageszeit, ff. Bier reine Weine, Kaffee, täglic krischer Kuche, Großer Saal, ofkene u. gedeckte Terrassen. NB. Vereinen und Schulen Preisermässigung. 9 Bes.: Gl. Hallmann. Herrenalb Wuürttemberg.Schwarzwald, Tannenburg mit Dependanoe. 671 Gute Familien-Pension, difekt am Walde, mit gross. Ge 1 herrliche Aussicht, gute Küche und bürgerl. Ereise. Näheres 8, Prospekt. Totel Taglscher kof Hausletterre Triberg in bad. dchwarzwald Telephon 17— Telegreph! Engl. Hof, Triberg. Familien- u. Touristen-Hotel Sesltzer: Hermann Wäolf. 860 Meter U. d. M. Rruderhalde del Huterzarten ſaastnaus U. Pension„2ur böffelschmieie an der Fahrstrasse Titisee-Feldberg, unmittelbar am Wald gelegen. Von den Stationen Titisee 1 St. u. Hinterzarten ¼ St. entfernt. Geschützte, ruhige Lage. Schöne Ausfl. zum Feldsee, Feldberg, Herzogenhern, ZWeiseeblick, Schluchsee, St. Blasien, Hochkfirst, Wutachschlucht, Höllental, Ravennaschlucht, Weiss⸗ tannenhöhe, Turner. Pension von 4 Mark an. Zweimalige Botenpost mit Titisee. Telephon Nr. 4. Elektr. Licht.(154 Besitzer: Ad. Feser. — Höhenluftlrurort. Stat. Hinter- zurten der Höllentalbahn. 1020 m f. M. Gasthof zum Kreuz. Gute Verpfleg. Es hält sich best. empf. d. Bes. O. Rombach.[199 * Höhenluftäurort Unterkirnach b. Villingen, bad.Schwarzw. Bahnst. Kirnach-Villingen, 800 m U. M Gasthof Rössle-Post Altrenommiert. Haus, komfort. einger. Zimmer. Eigene land- Wirtschaftl. Produkte. Der Besitzer: Karl Moser. 96 herrlich gelegenes Höhengasthaus mit Penslon,(670 m. ü..) Motorwagenver⸗ kehr mit Freiburg i. Br. Vorzügl. Verpflegung. Prospekte gratis. Tel. 18, Amt Erbg. i. Br. 256 Eig.: M. Kiefer. Hinterzarten(Bad. Schwarzw.) Gasthof Z. Rössel Vom Bahnhof 8 Min. Gutes bürgerl. Haus. Teleph. Nr. 1. Näh, durch den Bes, M. GMremminger. 195 Hinterzarten SahntorHete u. Rest. Gut bürgerliches Haus. Neu eingerichtete Fremdenzimmer von Mk. 1,30 an. Pension von Mk..50 an. Nähe des Waldes. Stützpunkt der schönsten Ausflüge, wie: Feldberg, Litisee, Ravennaschlucht, Höllental.— Bäder.— Garten.— Auto- garage.— Telephon.— Diners à part.— Louristen bestens empfohlen. Besitzer: H. Riesterer. 177 Bärental ve, Gästll. U. Pens. zum Bären Stat. Hinterzarten u. Titisee, an der Hauptstr. Titisee-Feldberg. Pouristen u. Erholungsbedürktigen bestens empfohlen. Mählige (Radisch. Schwarzwald) ner u. Freib. Biere offen. Telephon 28. Eigentümer: Louis Krichbaum. 243 Herronalb. Tür-Hotel Hummessburg Haus TI. Ranges Minuten vom Bahnhof.— Pension von 6— Mark ab. 228 Telephon Nr. 8. Besitzer: C. Huammel. Herrenalh. easthaus zur dermania 5 Minuten vom Walde. Gut bürgerl. Haus. Restauration. Schöne Zimmer. Pension van Mk..50 an, Elektr. Lächt. Garten. Fr. Pfeiffer, Besitzer. I173 in 2½ Stunden von Mannheim erreichbar. urttemb. 8c Preise. Eigen. Fuhrwerk. Beés.: Heinrich Andris. 155 Steinen i. W. Südl. Schioarzioald. Aletzgerel, Gastnaus U. Pens.„2um Hirscen“ in wald- und bergreicher Gegend, angenehmer Landaufenthalt. Foxellen. Pension inkl. Zimmer von Mk..20 an. Prospekte. Heldsg gelegener Ausgangspunkt für C. Gebhardt, Besitzer, 249 aldspaziergänge, sowie für grössere Touren, wie Belchen, Blauen, Schauinsland ete.; am Platze elektrisch Licht, Wasserleitung, Schwimmbad, vorzügliche Gastbhäuser, Auskunft und Führer von Staufen und Um- gebung durch den Verkehrsverein. 6594 im Breisgan. Nebenbahn Rro- zingen-Staufen. Prächtige gesunde Lage, angenehmer Aulenthalt und in xuhiger Lage, 10 Minuten v. Bahnhof. (128 Herrenalh. Milla Scwelzerhof Zimmer mit od. ohne Küche. Joh. Pfeiffer. Bernbacf zum grünen Baum bei errenalb Eigent.: M. Lutz wWwWe.(181 Pensionspr. Mk.—4. Fel. 2. Bad i. Haus. Eig. Fahrgelegenheit. Bernbach erendb„Willa Kull“ = Sasthaus und Pensilon Nwarzwald St. Herrenalb ¼ Stunde. 66 Bernhac Masth. u. Pension„ElIill böwen Herrl. Höhenlage à. Wald. Groſe Zim. Vorz. Küche. Groß Garten m. Wiese dir- a. Hause. Eig. Fahrgelegenh. Pensionspreise v. M..50 an. Besitzer: Chr. Ffeiffer,(132 St. d. Albtalbahn(Karlsruhe-Herrenalb) Jasth. zum Hönig ven preussen Frduena Bürgerl Haus, Pension von M..— an. Telephon Nr. 8(Marxzell). Besitzer: Eut Bürkle. 7 Der Verkehrsausſchuß der Bergſtraße hielt kürzlich in Seeheim eine Au 1 ſitzung ab, welche von den Vertretern der Intereſſen der Hauptorte von Darm⸗ ſtabt bis Weinheim äußerſt zahlreich beſucht war. Die Sitzung galt in der Haupt⸗ ſache der inneren Organi⸗ ſation und Befeſtigung der Vereinigung, da die an den Verkehrsausſchuß herantre⸗ tenden Aufgaben zur Heb⸗ ung des Fremdenverkehrs und der Anſiedlung au der Bergſtraße gebieteriſch einen feſten Zuſammenſchluß fämt⸗ licher Orte an der Verg⸗ ſtraße fordern. Die Eröff⸗ nungsauſprache des neu ge⸗ wählten erſten Vorſitzenden, Herrn Rentner Siebe n⸗ Auerbach, zeigte das Bild einer ungemein lebhaften Tätigkeit auf dem geſamten Intereſſengebiete des Ber⸗ kehrsausſchuſſes und bewies zahlenmäßig den reichen Er⸗ folg, die die in dieſem Frühfahr ſtattgehabte Pro⸗ paganda zur Folge gehabt hat. Herr Stieben entwickelte ein umfaſſendes Programm, um die ſeitens der Gemein⸗ den an der Bergſtraße auf⸗ gewendeten Kapitalien uußz⸗ bar zu machen, d. h. die An⸗ ſiedlung zu fördern. Es ge⸗ langte ein Brief der Kal. Preuß. und Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗Direktion Mainz zur Verleſung, wonach den Wünſchen nach Abänderung der abſurden Verſchlechte⸗ rung des Sommer⸗Fahr⸗ plans im Laufe dieſes Som⸗ mers nicht entſprochen wer⸗ den kann, jedoch Abäude⸗ rung für den Winter in Ausſicht geſtellt wird. Fer⸗ ner gelangte ein Brief des Herrn Oberbürgermeiſters von Darmſtadt in Ange⸗ legenheit der Elektri⸗ ſchen Bahn zur Ver⸗ lefung, wonach die Sache demnächſt den Stadtverord⸗ neten zur definitiven Stel⸗ lungnahme vorgelegt wer⸗ den ſoll. Der Rheiniſche Verkehrs⸗ verein hat dieſer Tage in Königswinter ſeine 6. Hauptverſammlung abgehalten. Der Vorſitzende, Generalmajor z. D. Bigge⸗ Koblenz, begrüßte die zahl⸗ reiche Berſammlung. Regie⸗ rungsrat Geber⸗Köln ver⸗ ſicherre, die Eiſenbahnver⸗ waltung werde ſich bemühen, mit den Verkehrsvereinen weiter Hand in Hand zu ar⸗ beiten. Seit dem 1. Mat weiſe der Fahrplan ſchon be⸗ deutende Verkehrsverbeſſe⸗ rungen auf. Generalmafor z. D. Bigge betonte, nur durch Zuſammenwirken aller an der Hebung des Verkohrs intereſſterten Städte könne ein Erfolg verbürgt werden; er bedauerte, daß no mauche Städte ſich dem Ver⸗ General⸗Anzeiger. (Ahendßlakk.) Mannheim, 15. Juli 1910. 4. Seite. Nugoldtal, Bahnst. Schône waldreiche Lage. Unterreichenkact d,sn am lnn am Bahnhof. Gut bürg. Haus. Schöne Zimmer. Pens. v. Mk. 5 an. Gartenwirtsch. Nebenzimmer. Theod. Kümmerlen.(62 Jastuaus zum Hirsch raget0s Mildbad. d8 2 III ISL strahe 103 2 Minnten vom Bad. Gute Zimmer, feine Küche. Pension—8 Mk., im Mai und September ermässigte Preise. Frau anny MHamme— We., E ige nt. 1¹0² Miudbad. Schüne Fremdenzim. —5 Mk. Mai u. Sopt. dilliger. Wpidbad oge güäner Bnmer in ruhiger gesunder Lage. Durch Umbau bedeutend vergröflert. e richtete Fre mdenz immer v. Mk..50 ab. Pension v. .50 bis.50. Gartenrestaurant am Platze mit 6l lashalle. Bad im Hause. Pilsner u. Münchner Bier v. Faß. Kegelbahn. Auto-Garage. Bes.: Erust Eisele. 103 Muizen Mla Penslon gelvelere Jasthaus zum goldenen Hdler direkt neb. d. Bergbahn, 2 Min. v. d. Bädern. Gute Küche. Reelle Getränke. Pens. von Bes.: Gustav Kuch. 105 Fonumerirische Sammkeim vel cau Württbg. Schwarzw.— 625 mü. M.— Bahnst. Calw 30 Min. entf. Unterzeichneter empfiehlt Luftkurgästen seinen altrenomm. Jasthof und Pension zum Bären Schöne Waldungen. Aussichtsturm mitten im Wald. Billige Pensionspreise.50—3 M. tägl. Eig. Metzgerei. Karl Roller, 29 blftkurort Zavelstein e. Station Teinach Qasthof u. Pension zum Lamm Bester und ruhiger Aufenthalt für Sommerfrischler. Mäßige Preise. Eigenes Fuhrwerk. Gelegenheit zur Jagd. Tel.-Nr. 14 Amt Teinach. Prospekt durch den Bes. E. Rothfufß. 149 halbwegs Wildbad— Freudenstadt. Besenfelt Csshbo Some fust Ruhiger Sommeraufenthalt bei bester Verpflegung. Pension Höhenluftkurort(800 m ü..) Tel. 81. Bes.: K. Hauber. 100 panörama- Holel Prachtvolle Höhenlage Bad i. H. Dir. Zug. z. Wald u. Bergb. Tel. 105. Bes.: G. Rometsch. Walde gelegen; Privatweg z. Walde. Str. 7. Prücht. Gut bür erl. Hs aus in schönster Lage. 24 Wäabad. im Wald. Centralheirung— Lift— Parks. Arrangem. nach Uebereink. Bes.: August Bechtle. 107 MHotel-Pens. Stolzenfels. Pens. v. M..—inel. 10³ 7 Mdba 0 Komfortabſe Zimmer. Pension nach Vebereinkunft. Ermässigte Preise bis 15. Juni und von Sep- gelegen. Pensionspreis v.—6 M. an. Mai u. Sept. Ermühlig. Haltestel Ue) Widbad. Zim. Mai u. Sept. ermäß. Preise. El. 285 ut..-Heing. Vis--vis dem Bahnbhofe, direkt am 858— an. Grosser hübscher Garten und Saal für Vereine. Telephon 25. Figentümer: F. Schmid. dohst d Bad llebenzell Hotel Rurpar e genüb. d. Kuränlagen, dir. a. Walde. Bes.: Gottlob Mürrle. 60 Bad biebenzell. Jasthof aur binde 8Fremdenzimmer. Klektr. Iächt ration. Pension von Mk. Pension von Mk. an. 8 Minut. Bhuh f. .50 5 1e, reine W ein 8 Fute Biere. Telephon 18. Bes.: Gustaw Stark.(151 Vogesen(Elsass- Weher's Notel Nrone. AkRdekannt. Haus, mit allem eeen ee r Klrassburg l. Els. Comkort. von MX 2 —an. Vereine.— Verazü on S. 1 de Ver Bad Teinach Casthof 2um goldenen Fass Mildberg astnel eum Ochsen 8 ee ühenlufturort Gasfhh. u. Pens. Zum Waldhern Bedienung. Bes.: E. Weiss. II11 Babige feis Iage Gertenwirbebnfe freuntliehe Zinger, guts Besitzer Fr. Barth.— Telephon[110 —Murgtales. legen, grosse Räumlichkeiten mit allem Comfort.— Lawn- Schönmünzach Gasthof Schiff von Mk..— an. Es empfiehlt Sich (14⁴ Freundl. Vorz. Küche. Reine Weine. Gute Biere. Tel. 3. Pension Mk..50.— Veranda mit schöner Aussicht. Bäder im Hause. Dob J1 Ruhige Lage, Nähe des Waldes. Garten- Writbg. Schwarzwr. Küche, aufmerks. Bedienung. Erholungsbeqdürftigen, Touristen UlStation Forbach.B. 8 14 1 Hotel„Waldhorn“ Pension. Tennis, Dunkelkammer ete. 6496 Neue Murgtalbahn) Bürgerliches Haus. Offene Ernst Pfeifle, ehemal. Küchenchef. Württembg. Schwarzwald. Pens. inkl. Zimmer v. Mk..— an. Bes.: Andr. Maänner.[152 Gut bürger⸗ Tel.-Nr. 1. Bes.: Chr. Kempf. 176 Wirtschaft. Frdl. Zimmer. Aufmerksame Hönenlufturort) Ibbel dssin;x Pens, Hösde, und Reisenden best. empfohlen. Prospekte Sratis durch den Ne e önmünzach. Schdnster Teil des oberen Grossartig, direkt am Tannenwald und Murgfluss ge- Civile Prelse. Prosp. d. d. Eigentümer C, Scherer, Biere. Veranda. Ernst Frey, früh., Waldhorn, Gausbach. I49 Hotel Kling Segenüd. Stat. 2255 Bachforellen. Kais. Asion. Tefephen 78. 121 Mambach. Zabern e D Lage. Station. buftkurert Wazenburg! I. E. Molsbeim Fabern. Hstel u. Renslon Wangenburg Lorm. WW. R Wexer. Statien Ro a Frospekte dürch die Hir ektion WW. 1 70 bei im Elsass Uinie: Strassburg-Deutsch-Avricourt Mrekt am Bal Bahnol. Notel Mlünchener Nind Komfort. Ges destens zu e R nach Vereind balbeeo Kartsprung Zabem. Els. Mitten im Wal ge mit den s Nersel Verpt buffurnotel eum Turntal I 8 dei Fabern. RIs. Strasdurg-A Pee — f. Bes? NMercking.* deel Karl Halen er Küche. Karl Lothr. Hannhelmn Stra 8— alershronn uua Gastkl. l. Pens. 2. Ochsen Altren. Haus, zentral geleg., für Reisende, Touristen u. Som- mergäste. 3 Min. v. Bhf. Elektr. Licht. Pens. v. Mk..— an. Gute Küche, Equipagen etc. Bäder. Tel. 3. Inh.;: W. Falsst. 139 AEAEEAEEEBEAEAAESAAAEEEHAEEAAEER buftkurort Hniebis 970 m üb. Meer. E Bahnstation Freudenstadt u. Oppenau Jasthaus und pension zum bamm“ 8 Angenehmer ruh. Frühjahrs- u. Herbst-Aufenthalt. Winter- sport. Durch Neubau bedeutend vergröflert, 45 Zimmer. 2 Hoher luft. Speisesaal. Gesellschaftsxäume. Grosse aus- H Asichtsreiche Terrasse. Schöner ebener Tannenwald gegen- über dem Gasthaus. Schöne Ausflüge, z..: Allerheiligen, Wildsee, Mummelsee, Renchtalbäder, Glaswaldsee, Sanken- bach-Wasserfall usw. Eigen. Fuhrwerk. Postagentur u. Telephon im Hause. Prosp. Bes.: C. Gaißer. 137 AAAAEAEEAEAEBABAEEEEAAEARAEEEEA Sbuftkurort Obertal Lere Sanne 600 m ü. d. M. 8 Stat. Balersbronn,.-A. Frendenstadt. Prächt. Lage, schönst. Hochwald ans Haus anstoßend. Letzter Stütz. punkt für Ausflüge nach Wildsee. Ruhestein, Mummel- see, Kniebis, Sankenbachfälle, Allerhelligen usw. Frdl. Jutt. Zimmer, Bäder, Equipagen, Posthaltestelle. Tel. 1. Eigene Forellenfischefei. Mäßige Preise. Anerk. gute Verpflegung. Eig. Waldbeeren-Prennerei. Prospekte. Paul Finkbeiner, kgl. Hoflieferant.(146 0E — döbenhnrut Ranges, 740 m Amtsstadt i. Schwarzwald. Freq. 8000 1. Mai— 1. Oktbr. Saisonschnellzug: Frankfurt-Mannheim-Frendenstadt. Schönste ebene Tannenwälder.— Vorzügl. Ouelhwasser. tädt. Luftbad.— Prächt. Gebirgslandschaft(gegen 50 ff udenstal! 8 Ausflüge]. Alpenausblick.— Elektrizität u. Gas, Jagd, Fischerei, Diakonissen-RKur- haus, 5 Aerzte. Renomm. Hotels(2 g. 200 Prlivatwoh- nungen, Villen-Kolonie, 3 Wald-Cafés. Ev. u. kath. Kirche. „Ilustr. Führer durch Freudenstadt“. Prosp. grat. durch Stadtschultheiss Hartranft. Kurtheater, Lesezimmer, 5 e epnenstalt. Va ag. War Prächtiger Luft- u. NJervenkur-Aufentbalt, rauch- u. staub- trei, dir, a. Walde Vorzügl Verpflegung, mod. Einrichtung. Mässige Preise. Prospekte gratis. 140 Türkheim 1. Els. Lererdte u farden Nahakofrept. Jchlettsta am Fusse der Hohkönigsburg Luftkurhotel u. Sonnenbad Aerrenwald“ für Ton u. Ad. Boxler. 8 5 Dei Colmar. Colmar I. Eis ele Mala S. Chr. Clesler 88 Dagsburg dsen Holel— Hotel Hotel. rStl. Familien- u. Touriste 884 m. direlat An der Burg.— Har Fremdenzi Dension. Allerorts Sute E den n Frühstück von früh morgens 5 Uhr ab, Diner von halb 12—2 Uhr, Restauration à la Minute. Ia. In- und auslandische Weine. ft. Mutziger Exportbier(hel)— ff. Spatenbrau Muncben dunkel, ff. Kulmbacber Rizzibräu hell. Waundernubsche gedeckte Terrasss. Allerliebster Aufentmialt!— Rendezwouz sämtlicher Herren Oeschäftsreisenden, Touristen und Sesucher der Hohkönigsburg. Es ladet freundlichst ein l. Bahnh.-Restanrat. 25⁵7 Besitzer Ch. Frantz. ein nicht angeſchloſſen hätten. Er beſprach dann den Jahresbericht. Der Verein zählte des abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahres als Mitglieder 143 Behörden, Städte, Gemein⸗ den, Kur⸗ und Badeverwal⸗ tungen, 72 Verkehrs⸗ und ähnliche Vereine und 519 Einzelmitglieder. Der Ge⸗ ſamtvorſtand beſteht aus 68, der engere aus 12 Per⸗ ſonen. Die Jahresrechnung ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit 28 785 ab. An Beiträgen leiſteten Kreiſe 525, Städte und Gemeinden 12 995 /, Bad⸗ verwaltungen 1850 4, Ver⸗ eine 4747, Dampfſchiff⸗ geſellſchaften und Privat⸗ bahnen 245 und Einzel⸗ mitglieder 7876 J. Die Rech⸗ nung wurde genehmigt. Auf Antrag des Generalſekre⸗ tärs Beumer ⸗Düſſeldorf wurde beſchloſſen, daß der Verein ſich an der Düſſel⸗ dorfer Städtebauausſtellung im Auguſt dieſes Jahres unter dem Titel„Der Städteverbindende Rhein“ beteiligen ſoll. Die aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmit⸗ glieder wurden wiederge⸗ wählt. Neu wurden in den Vorſtand gewählt Kurdirek⸗ tor Fernow⸗Kreuznach und Beigeordneter Kranzbühler⸗ Biebrich. u Ehrenmit⸗ gliedern wurden der neue Regierungspräſident von Düſſeldorf, Dr. Kruſe, und der neue Provinzial⸗ direktor von Heſſen, Dr. Breyert⸗Bingen, ernannt. Als Ort der nächſtj. Haupt⸗ verſammlung wurde Mainz gewählt. Die Stadt Aachen hatte eine Enutſchließung be⸗ antragt, die die Verbeſſerung des Eiſenbahnverkehrs als dringend erforderlich bezeich⸗ net und eine ſolche dadurch für möglich hält, daß für die Verbindung Aache n⸗ Brüſſel die direkte Linie von Aachen über Gemme⸗ nich, Viſe und Tongern für den internationalen Verkehr ausgebaut werde. Die Ver⸗ ſammlung beſchloß dazu, eine beſſere Berbindung zwi⸗ ſchen dem Rheinland und Belgien ſei durchaus erfor⸗ derlich. Sie beauftragte den engern Vorſtand, den An⸗ trag der Stadt Aachen zu prüfen und weiter zu ver⸗ folgen. Weiter wurde ein Antrag der Bereinigung Rheiniſcher Hoteliers, Sitz Köln, angenommen, dahin zu wirken, daß durch eine a usgiebigere und z weckmäßigere Nutz⸗ barmachung der Ver⸗ kehrsmittel am Rhein, insbeſondere durch Einrich⸗ tung eines halb⸗ oder ganz⸗ monatigen Abonnements zur Benutzung der rheiniſchen Eiſenbahnen und der Rhein⸗ dampfer, vornehmlich an Wochenntagen, der Verkehr gehoben und die Annehm⸗ lichkeiten des Aufenthalts in den Rheinlanden erhöht werden. Jedem Beſucher der Soh⸗ königsburg ſei zur RNaſt die Bahnhofreſtaura⸗ tion Schlettſtadt emp⸗ fohlen. Direkt am Fuße der Burg gelegen, bietet ſie mit ihren hübſch gedeckten Ter⸗ raffen einen reizvollen Auf⸗ enthalt. Gute Beyflegung und friſche Getränke bei zinilen Preiſen wird jeder dets— Vonneraleſlt Im chen Schwarzwald, 20 * 7*. Bars Wigerk. Privat- Eaus Pen B. Jagel 15 ersbach b. Bunl. Preis 30 Pfg. Kauft daus Mannneimer Fremden- und UVerkenrsbudf. Für jeden Touristen unentbehrlichti.— Zahlreichte Tourenvorschläge. Preis 50 Pfg. In allen Buck- und Papierhandlungen, bei den Teitungsträgerinnen des Seneral-Hnzeigers zu haben, wie duck in der Sxpedition des Ilanndeimer Seneral-Hnzeigers S o, 2. Aus Bü dern und Rurorten. De — Se 8 2 ſe Der e Diree 22 LD N Dr. B. Bads'sche Buchdruckerei S. m. b. B. 25 Dar——— Durcfeft Delches Vermiſchtes. deit* Sescbe 5 des am Schluß * e machen, aber auch die Ernteberichte laſſen zu wünſchen übrig. dief Maunheim, 15. Juff. Geneval⸗Augesger.(Abendbte. 8. Seite. Die Zahrhundertfeier des Rorps Ruevin. Heidelberg, 15. Juli. Die Jahrhundertfeier des Korps Suevia hat geſtern mit dem Empfang der zahlreich aus nah und fern eingetroffenen Feſtgäſte einen glücklichen Anfang genommen. Die Empfangskneipe in den Sälen und auf den Gartenterraſſen verlief bei herrlichem Wetter ſehr animiert. Der Zugang zum Klingenteich prangt im Feſtſchmuck. Die palaſt⸗ artige, ſtets viel bewunderte Faſſade des Korpshauſes erſcheint durch Wimpel, Kränze und Pflanzengruppen in den Farben der Suevia(gelben Kalzeolarien und weißen Geranien, aus der Gärtnerei Fries) noch freundlicher als ſonſt und iſt jetzt beſonders ſehenswert. Auch die Nachbarhäuſer(groß und klein) haben geſchmückt; vom Maler Schmitt'ſchen Hauſe grüßt am Tage eine impoſante Fahne mit dem lebensgroßen Bilde der Germania während am Abend von rebenumrankter Veranda, im Einklang mit der nachbarlichen Illumination, ein Trans⸗ parentgemälde erſtrahlt:„Hebe“, in ſternheller Nacht über dem Schloß herabſchwebend, den Schwaben den Becher kredenzend. Auch aus den Dekorationen in der Stadt erſieht man, welche Teilnahme die Bevölkerung dem Feſte entgegenbringt. Von den Häufern rufen zahlreiche Fahnen in den Suevia⸗Jarben den Feſtfeiernden ein frohes„Willkommen“ zu. Zahlreiche Geſchäfte haben entſprechende Dekorationen angelegt. Am geſtrigen Tage ſchon ſah man viele Alte Herren des Korps, geſchmückt mit der gelben Mütze und dem Korpsbande, gemeinſam mit den Aktiven des Korps durch die Straßen wandern oder fahren, um ſich Erinnerungen aus der Studienzeit ins Gedächtnis zurückzurufen und mit der Jugend wieder einmal jung zu ſein.— Das Grand Hotel in dem die Mitglieder der Suevin ſeit 23 Jahren zu Mittag ſpeiſen, und in dem viele Feſtgäſte abgeſtiegen ſind, iſt beſonders ſchön mit Girlanden und Fahnen geſchmückt Bei der geſtrigen Eröffnungskneipe konnte das Korpshaus, das in den Farben der Schwaben geſchmückt war, kaum in ſeinem großen Kneipfaal die Menge der alten Schwaben faſſen, die wieder einmal am Tiſch ihrer Korporation ſitzen wollten Unter den 250 Alten Herren waren als älteſtes Semeſter der Herr Dr Kiefer aus Detroit in Michigan, der in den vierziger Jahren aktiv war, Herr von Chelius, Oberlandesgerichts⸗ präſident a D Neubronn, General von Roeder, Oberſtaatsanwalt Duffner, Geheimrat Univerſitätsprofeſſor Binswanger, Reichs⸗ tagsabgeordneter Baſſermann, Reichstagsabgeordneter Gre⸗ goire, Polizeipräſident von Hammacher, Geheimer Juſtizrat C. Lewald, Botſchafter an der ottomaniſchen Pforte Freiherr von Marſchall, Wirklich Geh. Oberregierungsrat Dr. Stutz, Ruſſiſcher Staatsrat Erzellenz Warſchowsky. Nach den einleitenden Reden und Gegenreden von Gaſtgebern und Gäſten, denen Lieder und Muſikſtücke in bunter Folge ſich anreihten, ſaß man lang, ſehr lang. bis zu den erſten Morgenſtunden beiſammen. Heute früh wird die Suevig ihren feſten, und begründeten Zuſammenhang mit der Ruperto⸗Carola durch Ueberreichung einer Stiftung kundgeben. 8 * Heidelberg, 15. Juli.(Priv.⸗Tel.) Anläßlich des 100jährigen Stiftungsfeſtes überreichte das bieſige Studenten⸗ korps„Suevia“ heute Vormittag durch eine Spezialdeputation dem engeren Senat der Univerſität die Summe von 15 000 Mk. als Fonds zu wiſſenſchaftlichen Zwecken unter dem Namen „Schwabenſtiftung“, f —— Aus dem Großherzogtum. Friedrichsfeld, 14. Juli. Am 11. ds. Mis haben mehrere Handwerker von hier den Beſchluß gefaßt, einen Hand⸗ werkerverein ins Leben zu rufen. T. Säckingen, 13. Juli. Verhaftet wurde geſtern hier der verheiratete Holzhändler und Kaufmann Heinrich Faller von Kleinlaufenburg, wohnhaft in Baſel. Schon im Monat Ma hatte die Staatsanwaltſchaft in ſeiner früheren Wohnung in Kleinlaufenburg eine unvermutete Hausſuchung vorgenommen. Es hieß damals, daß Faller im Verdachte von Betrügereien gegen⸗ über ſeinen früheren Geſellſchaftern ſtehe. Die nunmehr de Verhaftung erregt begreiflicherweiſe großes Aufſehen.— Letzten Montag mittag mußte das Haus Rheinbadſtraße 28, dem Privatier K. Kramer gehörig, polizeilich geſperr t werden, weil das Ge⸗ bäude einzuſtürzen droht. An der ſüdweſtlichen Giebelſeite zeigt es ganz bedenkliche Riſſe und Abbröckelungen des Mörtels und im Innern hat ſich eine aus Kieſelwacken hergeſtellte Mauer geſpalten. Die Urfache dürfte wohl in dem ſeit Wochen andauern⸗ den Hochwaſſer zu ſuchen ſein, das in die Keller der meiſten nieder⸗ gelegenen Häuſer eindringt und die Fundamentmauern, falls ſie nicht tief genug ſind, unterſpült. Pfalz, Heſſen und Mmgebung. „Kaiferslautern, 14. Juli. Bei dem heutigen Ge⸗ wikter traf der Blitz vier Kinder in der Nähe des Guß⸗ und Armaturwerkes. Die Kinder, die im Alter von—9 Jahren ſtehen hatten ſich beim Herannahen des Gewitters vor dem Re⸗ gen in niederes Buchengebüſch untergeſtellt. Sämtliche Kinder, drei Knaben und ein Mädchen, waren lange Zeit bewußtlos. In der Nähe beſchöftigte Arbeiter luden drei von den Schwer⸗ verletzten auf einen Milchkarren und fuhren ſie in das Diſtrikts⸗ krankenhaus. Sportliche Nundſchau. „ Der dritte Freiburger Fliegertag. Am Montag abend unter⸗ nahm der Pariſer Pilot Mollien mit dem Bleériot⸗Apparat drei Flüge, 15 denen ſich wieder eine ſehr große Zuſchauermenge ein; gefunden hatte. Der erſte begann um 5 Uhr 20 Minuten und dauerte zwei Minuten; er bewegte ſich in der Richtung nach Zäh⸗ ringen und dann nach dem Mooswalde zu. Um 5 Uhr 45 Minuten ſtieg Mollien zum zweitenmale zu einem Doppelfluge auf, der vier Minuten Zeit beanſpruchte; um 6 Uhr 12 Minuten erhob ſich der Apparat zum drittenmale. Nach 2 Minuten ſah ſich Herr Mollien zur Landung genötigt, da ſich am Steuer eine kleine Unregel⸗ mäßigkeit eingeſtellt hatte. Sodann wurde der Apparat abmon⸗ tiert und nach Straßburg geſandt. Volkswirtschalt 1. LTondoner Börſen⸗Wochenbericht. Die Lage in Wall Street hat während der letzten Tage alle anderen Faktoren in den Schatten geſtellt. Die amerikaniſche Spekulation hat angeſichts der großen Verluſte, welche ſie während der letzten Monate erlitten hat, die Flinte ins Korn geworfen. Die Frachttariffrage iſt in erſter Reihe dafür verantwortlich zu ſind allerdings widerſprechender Natur. Die europäiſche Spcku⸗ lation hat leider auch große Verluſte mit amefikaniſchen Werten verzeichnen. Bedeutende Realiſationen wurden, daher auch ſei⸗ auf welchen die ſchwachen Käufer engagiert waren. Die Forge davon iſt, daß die meiſten Märkte ſich wenig erfreulich entwickelten. Was die Geldmarktslage anbelangt, ſo iſt Geld ſehr flüſſig geworden; die Tatſache jedoch, daß momentan auswärtige(ameri⸗ kaniſche) Nachfrage nach Rahgold zutage getreten iſt, hat jedoch den Diskontmarkt, welcher während der letzten Tage auf.13/16 Proz. zurückgegangen war, veranlaßt, ſeine Sätze auf.15/16 Progz. zu erhöhen. Heimiſche Fonds ſchließen matt, trotzdem die Jriſche Sproz. Anleihe von Aſtrl. 4 Millionen auf 92½ ohne Schwierig⸗ keiten plaziert wurde, wenn auch, wie verlautet, ein Teil der An⸗ leihe zur Anlage von Geldern ſeitens der Regierungskaſſen über⸗ nommen wurde. Die alten 234proz. Iren, welche billiger als die neue Emiſſion, haben eine Preisſteigerung auf 84 erfahren, ſind jedoch inzwiſchen wieder etwas ſchwächer. Die Abmattung dieſes Marktgebiets iſt auf die auswärtige Nachfrage nach Rohgold zu⸗ rückzuführen, wie auch auf die Furcht vor amerikaniſchen Ent⸗ nahmen. Eine 3proz. Anleihe zu 97½ wird ſeitens der Kolonie Newfoundland vorbereitet. Sehr ruhige Haltung zeigen auswärtige Fonds. Es beſteht jedoch gute Nachfrage ſeitens der Portefeuilles für hochver⸗ zinsliche Stadtanleihen(Eity of Santos, Valparaiſo, Budapeſt, Tokyo 5 Proz. etc.). Auch 5proz. Japaner und öproz. Ruſſen, wie Chineſen ſind geſucht, wie denn überhaupt die Anleger ihre Vor⸗ ziebe für hohe Verzinſung deutlich zu erkennen geben. Kanadiſche Bahnen erlitten gleichfalls weitere Kurs⸗ rückgänge. Beſonders ſcheint im Lichte des letzten Monatsausweiſes Grund vorhanden, die allernächſten Dividendenausſichten der Grand Trunk Third Preferrence vorerſt nicht allzuhoch anzuſchlagen. Mexican Rails ſind ſchwächer, dagegen zeigen Mevi⸗ can National Iſt. und In d. Pref. feſte Tendenz auf die Erklärung der vollen Dividende von 7 Proz. für das Halbjahr auf die erſteren. Wir haben häufig die Hauſſechancen dieſer Werte be⸗ tont und glauben, daß die Steigerung derſelben noch weiter gehen dürfte. Kupferaktien ſind wiederum ſchwächer, wenn auch Rio Tinto Shares ſich weiterhin als widerſtandsfähig erweiſen. In⸗ folge von Poſitionslöſungen ſind ſüdafrikaniſche Gold⸗ minenaktien niedriger, wie auch Rhodeſier. Diamant⸗ minenwerte haben gleichfalls einen Rückgang erlitten, wenn auch die Verhältniſſe des Diamantenmarktes günſtig beurteilt wer⸗ den. Für mexicaniſche Minenwerte zeigte ſich weiter⸗ hin gute Nachfrage für Pariſer Rechnung. Kautſchukaktien haben ſich während der letzten Tage ſehr gut gehalten, da die weiteren Dividendenerklärungen günſtigen Eindruck gemacht haben, ja in einigen Fällen z. B. bei der Bukit Rajah Co., welche 150 Proz. p. a. verteilt, die die Erwartungen des Marktes überſtiegen hat. Für Oelwerte zeigte ſich nur geringes Intereſſe. Schiffahrt am Mittelrhein. Aus Bingen wird uns geſchrieben: Am Mittelrhein haben die ſchiffahrtlichen Verhältniſſe ſich ſo eigenartig geſtaltet wie noch ſelten einmal in dieſer Zeit des Jahres. Gewöhnlich herrſcht im Juli ein äußerſt niedriger Waſſerſtand, der ſogar einem außergewöhnlich hohen Waſſerſtande nach wie dor gefahren werden, wenn auch mit der nötigen Vorſicht. Teilweiſe iſt ſogar ſchon die Einſtellung der Schiffahrt erfolgt, d. h. auf dem Ober⸗ rhein. Es iſt im übrigen ſelbſwerſtändlich, daß unter ſolchen Waſſerverhältniſſen, wie ſie gegenwärtig vorliegen, leicht voll⸗ ſtändig abgeladene Kähne bergwärts gebracht werden können, und daß es leicht iſt die größten Kähne nach Mannheim und Ludwigshafen zu bringen. Die Leichterſchiffer machen unter ſolchen Verhältniſſen natürlich ſehr ſchlechte Ge⸗ ſchäfte und der größere Teil der Partikulierſchiffer erſt recht, denn das Geſchäft iſt für ſie, da keine Nachfrage vor⸗ handen, gedrückt. Es wird ja nur eine beſchränkte Anzahl von und bringen auf dieſe Weiſe genügende Mengen Frachtgut nach dem Mittel- und Oberrhein. In der Hauptſache kommen fort⸗ geſetzt große Mengen Kohlen, die nach Mannheim be⸗ ſtimmt ſind, bergwärts, ferner werden große Mengen Stück⸗ güter angefahren, ſowie ausländiſches Holz. Ausländiſches Ge⸗ treide kommt nicht in ſehr großen Mengen an. Die Talverfrach⸗ tungen ſind im allgemeinen gleichfalls lebhaft. Chamotteſteine, Kalkſteine und Abbränder werden immer verladen, der Braun⸗ ſteinverkehr hier läßt zu wünſchen übrig, weil bei dem hohen Waſſerſtand der Lagerplatz überſchwemmt iſt. Sehr unangenehm macht ſich der hohe Waſſerſtand für die Flößerei bemerkbar. Seit einigen Wochen dürfen keine Flöße mehr talwärts gehen und trotz⸗ dem genug abzufahren wäre, liegt der ganze Betrieb in den mittelrheiniſchen Floßhäfen ſtill. Die Sätze für Verfrachtungen ſind im übrigen noch gedrückt; die Schlepplöhne dagegen haben ſich beſſer angelaſſen. **** Bemerkenswerte Transaktion in der ſchleſiſchen Holzinduſtrie. In Breslau iſt eine Transaktion erfolgt, die großes In⸗ tereſſe findet. Die bekannten und bedeutenden Engrosholzfirmen Oskar Körner⸗Breslau, F. Höber⸗Kattowitz und Eduard Freu⸗ denthal u. Ko.⸗Kattowitz haben ſich unter der Firma„Vereinigte Holzinduſtriegeſellſchaft Oskar Körner, Höber u. Ko., Breslau⸗ Kattowitz“ zum gemeinſchaftlichen Geſchäftsbetriebe vereinigt. Die Firma Höber, die bis vor Jahresfriſt von dem verſtorbenen Kommerzienrat Höber geleitet wurde, betreibt ein weitverzweig⸗ tes Grubenholzgeſchäft, Waldexploitationen im Ausland und Sägewerke in Galizien, ſowie Nicolai(.⸗S.). Die beiden an⸗ deren Firmen befaſſen ſich in der Hauptſache mit dem Bretter⸗ handel und dem Verkauf von Papier⸗, ſowie Zelluloſeholz. Das Zweigniederlaſſung in Kattowitz unterhalten. Wie es heißt, iſt in der jetzigen Geſellſchaft nur die Uebergangsform zu einer zu begründenden Aktiengeſellſchaft zu finden. Ein Breslauer Bankhaus ſteht dem Unternehmen finanziell nahe. Das Kapital iſt vorläufig auf 1,5 Millionen Mark feſtgeſetzt worden. Aktien⸗Glashütte St. Ingbert. Im Geſchäftsjahre 1909⸗10 betrug der Gewinn an Waren und Zinſen M. 485 679 li. Vorf. M. 553 737). Nach M. 13 680(M. 13 638] Abſchreibungen bleiben Prozent Dividende verteilt auf M. 523 000 Grundkapital. Rheiniſche Brauerei⸗Geſellſchaft Köln⸗Alteburg. Laut Be⸗ ſchluß der Hauptverſammlung vom 30. Dezember v. Is. ſoll das Stammkapital dieſer Geſellſchaft durch Ankauf von Stamm⸗ aktien herabgeſetzt werden. Dieſe Herabſetzung iſt erfolgt durch Ankauf von 82 Stammaktien zu je 600 Mark. Das Grund⸗ kapital beträgt nunmehr 1 700 000 M.(2000 Stammaktien zu je 600 Mark und 500 Vorzugsaktien zu je 1000 Mark). Der Verein deutſcher Nietenfabrikanten teilt dem„Berl. Börſ.⸗Cour.“ mit, daß ſeit 11. Juni eine Sitzung der Ver⸗ einigung nicht ſtattgefunden hat, und daß die durchſchnittliche Einſchränkung noch zirka 33½ Prozent betrage. Eine eigenartige Aktiengründung iſt in das Züricher Handelsregiſter eingetragen worden, nämlich die Inter⸗ nationale Turfbank in Zürich mit einem Aktienkapital von Frs. 500 000 in 500 Namensaktien. Zweck der Geſellſchaft ens der letzteren vorgenommen; ſie erſtreckten ſich naturgemäß nicht nur auf Ameriklaner, ſondern auch guf andere Markkgebiete, iſt der„Betrieb einer Turfkommiſſionsagentur“ und als Direk⸗ im Gebirge Leichterungen notwendig macht, diesmal kann bei Kähnen gebraucht, denn die Kähne können volle Ladung nehmen neue Unternehmen wird ſeinen Hauptſitz in Breslau und eine als Reingewinn M. 55177(M. 62 856). Es werden wieder Ernteausfall höher. tor zeichnet ein Herr Indwig Purmann aus Karlsruhe. Außerdem ſieht das Statut einen V. waltungsrat von drei Mit⸗ gliedern vor. Um dieſe Art von Kapitalsimport wird man, be⸗ merkt die„Frkf. Ztg.“, die Schweiz ſchwerlich zu beneiden brauchen. Die König u. Ko., Komm.⸗Geſ. a. Aktien, Kleiderſtoffahrtr in Markirch i. Elſ. hatte in 1909⸗10 zwar M. 46 034 Fabri⸗ kationsertrag, mußte aber M. 188 000 auf das Unternehmen in Rußland abſchreiben, ſo daß die Unterbilannz um M. 143 566 anſtieg auf M. 334 945 bei M. 1 400 000 Aktienkapital. Eine Dividende wird alſo wieder nicht verteilt. Die Blech Fréres n. Co., Komm.⸗Geſ. a. Aktien, Weberei in Markirch i. Elſ. verteilt für 1909⸗10 nach M. 51857 Ab. ſchreibungen 6 Prozent li. V. 4 Prozent) Dividende auf Mark 1600 000 Aktienkapital. * Telegraphiſche Handelsberichte. Eſſen, 15. Juli. Die Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Elektrizitätswerke beſchloſſen der„Frkf. Ztg.“ zuf., mit der großen Nachbargemeinde Alteneſſen einen 10jährigen Gaslieferungs⸗ bertrag. Pro Kubikmeter beträgt der Preis 3½ Gummiwarenfabrik Frankfurt a..,.⸗G. * Frankfurt, 15. Juli. Jüngſt wurde von der Errichtung dieſes Unternehmens berichtet, das mit 1. Mill. Mark ausgeſtattet, das Etabliſſement der ehemaligen Frankfurter Gummiwarenfabrik Stöckicht übernommen habe. Bekanntlich wurde dieſe Transaäktion durchgeführt von der Lünener Bank, welche Objekte in der neuen Geſellſchaft mit 1622 000„ einbrachte. Die Lünener Bank ſteht hrer⸗ ſeits der Niederdeutſchen Bank in Dortmund nahe. Dementſprechend ſind auch im Aufſichtsrat der neuen Geſellſchaft Perſönlichkeiten aus dem Intereſſenkreiſe der Niederdeutſchen Bank vertreten. Die Illa⸗ tion bei dem neuen Unternehmen geſtaltete ſich derart, daß die 1622000 Mark Illationswerte gedeckt wurden durch Uebernahme von 322 000 Mark Obligationsſchuld und von 640 000 Aktien durch die Lünener Bank. Die reſtlichen 360 000 4 wurden bei der Gründung mit 25 Prozent von den übrigen Gründern gezeichnet. Zu welchem Preiſe die Vorbeſitzerin der Mationsobjekte, die Lüneburger Bank, die ein⸗ gebrachten Werte erworben hat, läßt ſich aus dem Bericht der Revi⸗ ſoren der hieſigen Handelskammer nicht erkennen. Diesbpezügliche Schriftſtücke ſind bei der Reviſion lt.„Frkf. Ztg.“ nicht zur Verfügung geſtellt worden. Neue Argentiniſche Anleihe. 5 w. Berlin, 15. Juli. Laut telegraphiſcher Nachricht er⸗ mächtiaten die beiden geſetzgebenden Kammern der Provinz Buenos⸗Aires die Regierung zur Begebung einer 4½prozentigen mit 1prozentiger jährlicher Amortiſation tilgbarer Gold⸗ anleihe von Millionen Lſtr.= 40800 000 Mk. Der Erlös dient zur Vollzahlung des Anteils der Regierung am Aktienkapital der Banco Provincia, welcher 50 Prozent des Aktienkapitals von 50 Millionen Peſos beträgt. Zinſen und Rückzahlung der Anleihe ſind durch Verpfändung von Stempel⸗ ſteuer und der auf den Regierungsanteil entfallenden Bank⸗ dividende ſicher geſtellt. Die Anleihe wurde durch Vermittlung der deutſch⸗ſüdamerikaniſchen von dem Konſortium Dresdener Bank, A. Schaaffhauſener Bankverein und Nationalbank über⸗ nommen. Die Subſkription ſoll binnen Kurzem ſtattfinden. Einnahmen der Orientbahn. 8 * Wien, 15. Juli. Die Bruttoeinnahmen der Orientbahn betrugen in der Zeit vom 2. bis 8. Juli 400 160 Francs(mehr 176 288 Fr.), ſeit dem 1. Januar 7406 745 Francs(mehr 1457 249 Francs]. Einnahmen der öſterreichiſchen Südbahn. *Wien, 15. Juli. Die Einnahmen der Oeſterreichiſchen Südbahn betrugen in der erſten Dekade des Monats Juli 3 94 Kronen(plus 116 013 Kr.)]. Drohender Ausſtand bei der Peunſylvaniabahn. * Philadelphia, 15. Juli. Die Konferenz zwiſ dem Arbeiterausſchuß und den Beauftragten der Pennſylv Eiſenbahn iſt ergebnislos verlaufen. Die Arbeiter infolgedeſſen die Entſcheidung über die Frage des Ausſtande ihrem Ausſchuß überlaſſen. Die Lage iſt kritiſch, doch hof man immer noch auf eine friedliche Löſung. 1*** 1* 8 Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramme des General⸗ Anzeigers Fraukfurt a.., 15. Juli.(Fondsbörſe, Wenn auch d Grundſtimmung der heutigen Börſe unverkennbar feſt war, ſo blieb der Verkehr mit Ausnahme einiger bevorzugter Effekten wieder in engen Grenzen. Im Einklaug beſſerer Newyorker und Weſtbörſen⸗ kurſe zeigte ſich zunächſt anregendes Geſchäft in Baltimore and Ohi von den übrigen Transportwerten ſind Orientbahn bei ſehr feſter 8 2 regung boten. von der Steigerung in Phönix⸗Aktien, die auf Gerüchte über günſtig Abſchlußziffern und auf Käufe, meiſt für rheiniſche Rechnung, nich Unbeträchtlich anziehen konnten. Von amerik. Bahnen waren Kanada trotz der ungünſtigen Nachrichten aus Winnepeg über de Ebenſo erfuhren Peunſylvania eine weſentliche Befeſtigung, da man annahm, daß der Streik der Angeſtellten nich ausbrechen werde. In ruſſiſchen Banken war der Verkehr heut ruhiger. Am Banken⸗ und Rentenmarkt blieben die Umſätze wiede begrenzt. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich in Orientbahnaktt auf Wiener Anregung. In Elektrizitätswerten ſetzten ſich Meinungskäufe fort, beſonders bevorzugt waren Aktien 2 ſchaft für elektriſche Unternehmungen. Tägl. Geld 4 peEt. ter nd V. erhielt ſich die feſtere Grundſtimmung, wobei au unternehmungen, wie z. B. Anatoltexr⸗Bahn mit i wärtsbewegung hineingezogen wurden, 5 6. Seite. Gencral⸗ NKuzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 15. Juli. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 15. Juli.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden gefragt: Brauerei Kleinlein⸗Akt. zu 189 pCt., Waggonfabrik Fuchs⸗Aktten zu 188.20 pCt., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 85 pCt., Süddeutſche Draht Induſtrie⸗Aktien zu 142 pCt. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 203 pct. Tendenz Mfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. zitemlich feſt. Akt Bauken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 134.— Gewrbk. Speyerso E—.——.— Pfälz. Bank—.— 101.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 193.50 Rhein. Creditbank—.— 139.20 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 196.50 Südd. Bank 118.— 117.75 Südd. Disc.⸗Geſ.—— 118.— Chem. Induſtrie. Bas. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 480.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 216.80 Verein chem. Fabriken—.— 325.— Berein D. Oelfabriken 160.40 160.— Weſt..⸗W. Stamm 220——.— „» Vorzug—.— 109.30 Brauereien. Bad. Braue rei 77.—— Durl. Hof vm. Hagen—.— 232.— Eſchbaum⸗Brauerei 110.——.— Elefbr. Rühl, Worms 90.50—.— Br. Ganter, Freibdz.—.— 92.— Kleinlein, Heidelberg—.— 189.— Hombg. Meſſerſchmitt 36.ä——.— Ludwigsh. Aktienbr. 218.——.— Mannh. Aktienbr.—.— 135.— Brauerei Sinner 250.——.— Pr. Schrödl, Heidlbg.—.— 185.50 „Schwartz, Speyer 125.——.— „ S. Weltz, Speyer—.——.— Storch., Speyer—.——.— Br. Werger, Worms 83.——.— Pf. Preßh.⸗u. Spritfb.—.— 167.— Transport u. Verſicherung. 8..⸗G. Ahſch. Seetr. 80.——.— Mannh. Dampfſchl. 48.——.— * ** ien. Brief Geld Mannh. Lagerhaue—.— 85.— Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 2200 Bad. Aſſecuranz 1920 1900 Continental. Verſich.—.— 630.— Mannh. Verſicherung 700.——.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 865.— 860.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 648.— Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 135.——.— Dingler'ſche Mſchfbr. 109.——.— Emaillw. Maikammer—.— 105.— Ettlinger Spinnerei—.— 99.— H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.— 188.20 Hüttenh. Spinnerei———.— Heddernh. Kupferw.u. Südd. Kabelw. Frkf. 129.— 127.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 210.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 243.— Koſth. Cell. u. Papierf. 205.——. Mannh. Gum. u. Asb.—.— 146.— Maſchinenf. Badenia—.— 200.— Oberrh. Elektrizitäüt—.— 19.— Efälz. Mühlenwerke Pf. Nähm. u. Fahrradf. 145.50 145.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 149.50 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 131.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 142.— Verein Freib. Ziegelw. 120.——.— „r——.— Würzmühle Neuſtadt—.——.— Zellſtoffabk. Waldhof 262.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 203.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 382.— Zuckerraff. Mannh.—.——.— . Fremkfurter Effektenbörfe. Telegramme der Continent „„ D. 94.— 94.— al⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent, Schlußkurſe. Wechſel. 14. 15. 14, 15. Amſtorvam kurz 169.27 169.0[Check Paris 81.175 81.15 Belgien„ 80.85 80.80[Parts kur; 81.133 81.10 alien 80.616 80.6660 Schweitz. Plätze„ 81.— 81.— Check London 20.46 20.455 Vien 85.025 85.075 London„ 20.442 20.435 Napoleonsd'or 16.28 16.28 1 lang—— rivatdiskonto 81% 3ʃ½ Staatspapiere. A. Deutſche. 14. 15. 14 15 4% beutſch. Neichsanl. 102.— 102.05f Mh. Stadt⸗A.1908 100.10—.— 8„„1909—.———1„ 1909———— 3 U0 55 8 93.30 98 2503½%„1905 91.10 91, 5%„„ 1909————k. Ausländiſche. 4 5 5 84.65 84.755 Arg. f. Gold⸗A. 1887——k— 4e br. könf. St.⸗Anl. 102.30 102.155% Chineſen 1896 102.— 102.30 4 90. do. 1900-——„le„„ 1898 99.— 99.— 3 98.30 93.30% Japaner 97.85 97.80 6%„„ 1909——Hexikaner äuß. 88/00 95.80 96.75 42„ 7 84.55 84.60ſ6 Merikaner innere 69.50 69.25 Abadiſche St.⸗A.1901 101.— 101.—[Bulgaren 101.80 101.50 „ 1908/09 101 70 101.758¼ italten. Rente 104.05—.— 356 bad. St.⸗Olabg)fl 98.20 96.204½ Oeſt. Silberrente 97 90 98.— Papierrent.—. 8%„„ 1900 91.30 91.60[Oeſterr. Goldrente 99.35 99.15 59„ 1904 91.60 91.60ſ Vortug. Seris 1 66.30 66.30 1907 91.60 9160[f6„ III 68.20 68.10 Aapr E, B...105 101.40 10140 4% neue Ruſſen 1005 100.20 100.10 „ 1918 101.55 101.60½4 Ruſſen von 1880 93.— 92.15 3% do., u. Allg Anl. 91.55 91.904 ſpan. ausl. Rente—.——— 3 do..⸗B.Obl. 88.30 83 30/4 Türken von 1908 87.70 87.70 4 Pfälz..⸗B.Prior. 100,40 100.50% c„ unif. 93.30 93.50 92— 91.704 Ungar. Goldrente 95.— 95.25 8 Heſſen von 1908 101.40 101.45[4„ Kronenrente 92.05 92.15 3 Heſſen 81.— 80,75]Verzinsliche Loſe. 4 Saſen 83.45 88 5003 Oeſterreichiſchet860 173.— 178.25 ürkiſche 184.60184.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100.——.—IT Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bab. Zuckerfabrik 200.— 203 50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 98,80 98.80 Gichbaum Manuheim 107.— 107.— My. Aktien⸗Brauerei 117.70 117.70 Parkakt. Zweibrücken 90.50 90.50 Weltzz. Sonne, Speyer 89.— 88.— Cementwerk 147 80 14360 Cementfabr. ſtadt 129.50 129. Hadiſche Aniltufabrit 47775 477 75 Ch. Fabrik Gries heim 259.50 359.—[Naf Farbwerke Höchſt 498.50 497.— er chem. Fabrik Mö. 324.95 324 10 Chem. Werke Albert 482.— 483.— Südd. Drahtind. Pih. 139.— 142.— Alkumul.⸗Fab. Hagen 210.— 210.— Gatr⸗ Alleen 3978 76755 16. 2 Lahmeyer 112.20 112 20 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 154.80 1601. Rheiniſche 180.70 131— Stamens& Halske 239.239.¼ Gumi Peter 365.90 367.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 129.— 129.30 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 145.— 149.— Lederwerk. St. Jugbert 80.50 81.60 Spicharz Lederwerke 102.50 102 50 Ludwigsh. Walzmühle 160.— 160.— Adlerfahrradw. Kleyer 413.80 414.75 Maſchtnenfbr. Hilpert 82 70 88— Maſchinenfb. Badenia 200.— 200.— Dürrkopp chinenf. Gritzuer 242.50 242.50 Maſch.⸗,Armatf. Klein 120.— 120.— Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 17.50 18.— Schnellpreſſenf. Frkth. 220.50 221.20 Ver.deutſcher Oelfabr. 160.— 159.90 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.40 119.40 Seilinduſtrie Wolff 135.— 184.— 'wollſp. Lampertsm. 58.90 54.— Kammgarn Kaiſersl. 198.— 198.— Zellſtoffabr. Waldhof 260.30 260.30 143.50 145,75 Weyß u. Freytag 149.50 148.80 Bochumer Bergbau 230.230.— Buderns 107.— 107.— ia Bergb.⸗G.—.——.— Deutſch. 204.— 204. ſchweller Bergw. 188.50 188.25 Friedrichshütte Berb. 13180 131.50 Gelſenkirchner 205.25 205. Aktien deutſcher und ausla Suldd. Giſend.⸗G. 122.—122.— amburger Packtt 141.75 141.75 deutſcher Aloyd 108,½ 108.75 ſeſt.⸗Ung. Staatsb. 158¾ 158.% Südbahn Lomb. 21.28 21.½ Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 188.¼ 188.½ Kaliw. Weſterregeln 215.50 215.50 Oberſchl. Giſeninduſtr. 103.65 102.60 Bhönix 223.25 224.50 Br. Königs⸗ u. Laurgh. 175.— 175.80 Gewerkſch. Roßleben 11709 117 00 udiſcher Transportanſtaſten. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn— do. Meridionalbahn—— Baltimore und Ohio 107.½ 108.— 4% Frk. Hyr. Pfdp. 100.— 100.— 4% F. K. B. Pfdbr.05 100 20 100.20 1075 9 0 4% Pf. Hyp B. Pfdb. 100.10 100. 8 15 5 0 92.40 92.40 31½% Pr. Bod.⸗CJv. 90.50 90 50 4% Etr. Bd. Pfo. vgo 99 70 99.70 4˙ Unk, 0g 99.70 99.60 10 bv. v. Ol 10 100.20 100.20 4%„ẽ Pfdbr,.0g Funi. 12 99.90 99.90 *7 Pfbbr. v. 86 80 4. 94 90.60 90.60 34% Pfd. 96/06 91.60 91.60 4%„ Gom.Obl. v. U,unt. 10 100.50 100 50 3%„ Gom.⸗Obl. 5 v. 87/ 91.50 91 50 53%„ Com.⸗Obl. v. 96/06 91.50 91.50 4 Pr. Pfdb. unt, o9 99.— 99.— 4„ 99 50 99.50 14 100.— 100— Mannn. Beri.- W. ⸗A. 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 101.— 101.— 4% Pr. Pfdb. umt. 15 100.10 100.10 14⁰ 17 100 10 100.10 11 5* 5 14 94..— 94.— FFFFFFCo 2—**— ½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hleind d„ ½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Jyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗G. Darmſtädter Baut Dealſche Bank Dentſchaftat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗SComm. Dresdener Baut Jrankf. Hop.⸗Bank Arkf. Hyp.⸗Crediw. Nationalbant Draukfurt a,., 15. Juli. 134.50 184.75 117 40 117.40 168.— 166.75 118,10 118,10 130 8% 180 25 250,25 250 50 147.5) 147.50 10770 108.— 185 50 185 50 1565/ 156 5% 210.50 210 5% 169.10 169.50 128.25 128 10 4% Rg. H. B. Pfb. 09 99.30 99 80 19 16...Pfeh 99 80 99.e0 4% 75 25 1912 100.— 100.— 4e%% 1917 100,20 100.20 10%%„ 1919 101, 101. „ VCC* 31ſ½ Rh..⸗B..O 81.— 90.80 4% R. W. B. C..10———.— %, Pf. B. Pr.⸗Ob. 317% Pf. B. Pr.⸗O. 24½ Ft Al.ſttl. a. E. B. 78.95 690.— 690.— Oeſterr.⸗Ung Bank 131.85 131.75 Oeſt. Länderbauk 125.— 125.25 „ Kredit⸗Auſtalt 210.50 310.% Pfälziſche Bank 101.— 101.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.50 194 80 Preuß. Hypotheknub. 123 25 123.— Deutſche Reichsbk. 144.50 144.30 Nhein. Kreditbant 139 40 139.40 Rbein. Hyp.⸗B. M. 197.20 197.80 Schaaffh. Bankvor. 143.75 143.75 Südd. Bank Nhm. 117.50 117.50 Wiener Baukver. 136.55 186 80 Südd. Diskont 117 90 117.90 Bant Quomane 142.— 142.20 Kredttaktten 210.¾, Diaconts⸗ Commandit 185.56. Darm fadter 130.25, Dread ner Banl 156 50 Han delsgeſellſchaft 168.75 Deuſche Bank 250.50, Staatsbaon 158.¾ Bombarden 21.—, Bochumer 230.25, Helſenltzchen 205.25, Bauahnne 175.50, Ungarn 65.—. Tendenz: Machbörfe, Kreditaktien 210.¾, Discento⸗Sommandit 185.% Staatsbahn 158, ½, Lombarden 21.½. Berliner Effektenbörſe. Berl in, 15. Juli.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien Dise.⸗Kommand Staatsbahn Lombarden Bochumer Berlin, 15. Juli. 20.455 20.45 81.15 81.15 Wechſel London Wechſel Paris 4% Reichsanl. 102.10 102.10 40%„ 1909—.——.— 850% Reichsanl. 98.30 98.30 3560ʃ%„ 1909—.——.— 40% Reichsanleihe 84.70 84.60 3% Gonſols 102.20 102.25 5 5 93.40 98.40 374%„ 1909—-——.— 80 5 84.60 84.50 4% Bad. v. 1901 101.20 101.10 40%„„1908/9 101.40 101.50 3 eonv.—.—— 5„1909/7 91.60 91.75 87%% Bapern 92.10 92.10 350% Heſſen 91.40 91 60 30% Haſſen 80.30 81.40 836% Gachſen 88.50 88.60 4½ Japanuer 1905 97.80 97.80 %% Italiener—— Aſl Anl. 1902 93.10 93.20 4% Bagdadbahn 86.90 86.75 Oeſter. Kreditaktien 210. 210.4½% Berl. Handols⸗Geſ. 167.75 166,75 Darmſtädter Bank 130./ 180. Deutſch⸗Aſtat. Bank 146.50 147.— 151.½ 251.25 Dise.⸗Kommandit 185.25 185.¼ 456,% 158.% Deutſche Bant Duesdnor Bank W. Berlin, 15. Juli. Kredit⸗Aktien Dis konto Komm. Paris, 15. Juli. 3 J% Ronte Spanier Türk. Looſe Banque Ottomane Rio Tinto 210.% 210.% 185.¾ 185.4% ———.— 21.25 21.— 280.75 230.50 (Schluß 185.— 186.½ feſt. Laurahütte 175 50 175.7% Phönix 223.% 228.75 Harpener—.— 189.25 Tend:: feſt. kurſe.) Reichsbank 144.80 144 80 Rbain. Kroditbank 139.— 139.— Ruſſenbant 171.10 168— Schaaffh. Bankv. 143.80 144.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.70 Staatsbahn—.— 158.50 Lombarden 21.25 21.— Baltimore u. Ohio 106.7½% 108.½ Canada Paciſte 188.%8 188.¼ 29188 1 0 141.50 141.70 Mordd. 9 108.20 108 30 Bochumer 229.75 280.50 Deutſch⸗Huxembg. 205.50 204.— Dortmunder 92,½ 92.50 Galſenkirchner 205.50 206.— Harpeuer 188.75 189,25 aurahütte 175,% 175.50 Phöntx 223.50 224.20 Weſteregeln 214.— 213,70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 267.20 268.— Anilin 477.10 477.— Autlin Treptow 366.50 866 60 Brown Boveri 172.— 171.— Chem. Albert 481.— 481˙50 D. Stelnzeugwerke 239.50 240.— Elberf. Farben 489 50 488 50 Calluloſe Koſtheim 202.50 203.— Ningerswerlen 185.30 185.— Tonwaran Wiesloch 107.20 107.20 Wf. Draht. Langend 220.— 218.70 Zellſtoff Waldhof 260.— 260.70 Privatdiskont 3/0% (Tolegr.) Nachbörſe. 209,% 216½7% Pariſer Börſe. Anfangsk 97.62 97ʃ70 94.90 94.90 —.— 223.— 698.— 698.— 1606 1640 en—.— 158.50 Lombarden 21.25 21.— urſe. Debeers 435.— 441.— Eaſtrand 135.— 134.— Goldfield 155.— 157.— Randmines 222.— 225.— Londoner Effektenbörſe. Bondon, 15. Juli, %/ Gonſols 5 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italtener 4 Japaner Mexikaner 4 Spanter Otiomanbank Amalgamated Angeondas Rio Tinto Central Mining Chartered De Beers Goldſtelds Wien, 15. Juli. Kreditaktien Länvderbank Wiener Bankverein Staatsbahn Lombarden Marknoten Wechſel Paris (Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 82½% 821½ Moddersfontein 117. 11½ 84½% 831,Premier 8— 8½ 90%/% 91—Rand mines 8% 80 103— 1083— Atchiſon comp. 1017% 102½ 94½ 94½ Canadian 194¼ 194%½ 35 ½ 35½ Balttmore 110% 112ʃ½% 93½ 93˙¼Chikago Milwaukee 126½¼ 127% 17˙/ 17¼ Denvers com. 31/ 317½ 59˙% 60½ Erie 23¾ 25˙/ 713 8— Grand TrunkIII pref. 48˙% 48½ 64½% 64¼„„ börd. 27 27 16% 16¼ Louisville 147% 148ʃ½ 30— 30— Miſſouri Kanſas 33% 34.— 12¼ 17½ Ontario 31 5½ 5½ Southern Pacifte 117% 118¾ 2¼ 2½ Union com. 166% 168½ 6½ 6˙½ Steels com. 72½ 73 7½ 8⅛ 8¾ñ]“ Tend.: beh. Wiener Börſe. Vorm. 10 Ubr. 670.50 671.— Oeſt. Kronenrente 95.10 95.05 497.50 499.—-]„ Papierrente 97.70 97.70 5½2.50 542.50„ Silberrente 97.70 97.70 741.50 741.700 Ungar. Goldrente 1138.20 113.25 109.— 109.—-]„ Kronenrente 92.15 92.20 117.50 117.47 Alpine Montan 740.50 741.70 95.32 95.30] Tend.: feſt. Wien, 15. Juli. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 671.— 670.70[Buſchtehrad. B. Oeſterreich⸗Ungarn 1844 1746 Oeſterr. Papierrente 97.70 97.70 Bau u. Betr..⸗G.——.— Silberrente 97.70 97.% Unionbank 608.— 614.-„ Goldrente 116.10 11640 Ungar. Kredit 845.— 847.— Ungar. Goldrente 118.20 118.25 Wiener Bankverein 542.— 543.— Kronenrente 92.20 92.20 Länderbank 498.— 501.—Wch. Frantf. viſta 117.47 1170 Türk. Loſe 259.— 258.—]„ London„ 240.25 2400 Alpine 741.— 742.—f„ Paris„ 95.30 952. Tabakaktien— Amſterd.„ 199.10 199,0 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.08 19.10 Holzverkohlung 2650 26500 Marknoten 117.47 117.490 Staatsbahn 741.20 742.70 Ultimo⸗Noten 117.47 117.4 Jombarden 109.— 108.50 Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 15. Juli.(Telegramm.)(Produftenbös vſ.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 14., 15. 14. 15. Weizen per Juli 209.75 212.— Mais per Jult 140.—141.— „ Sept. 192 50 196.—„ Auguſt—— „Ott. 192.75 198.25„ Seh!kr: Roggen per Juli—.——.— 5——— „Sept. 152.—146.— Rüböl per Okt.——— „ Okt.—.—153.—„ Dez.—— 51.89 „Dezbr.—.——.— 1 51.— 51.10 Hafer per Juli Spfrſus der loſßdsd „Sept.—.—15175 Weizenmehl 28.— 28.— 5—.——.— lRoggenmehl 20.10 20,20 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 15. Juli. Getreldemarkt.(Delegramm.) 14. 15. per 50 kg per 50 lg Weizen per Ok. 928—— feſt 945—2 feſt „„ 966—— Roggen per 712——feſt 714—— ſtetig „ April—— Hafor per Okt. 722—— feſt 720ͤ—— i Mais per Juli 551—— 551—— 18 „„ Auguſt 552—— ſtetig 552—— ſtetig „„Mat 553—— 588585 Kohlraps Augu! 12 05—— ſtelig 1205— ſtetig Wetter: Heiß Liverpooler Börſe, Ziverpool, 15, Juli.(Anfangskurſe.) 14. 15. Weizen per Bi 6/11˙% ſtetig 7/2% ſtramm 75 71¹ Mals per Juli 5 55 träge urs Sept.—— ** Berfereiſ 1 73 ⸗ Egrummme 0 Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. 14. Juli. D. Prinz Eitel Friedrich angekommen Genua; D. Roon angekommen Hongkong; D. Frankfurt angekommen Philadelphia: D. Prinzeß Irene angekommen Neapel; D. Göben abgefahren Genua; D. Halle abgefahren Liſſabon; D. Kronprinz Wilhelm abgefahren Cherbourg; D. Kaſſel abgefahren Baltimore; D. Schleswig abgefahren Marſeille; D. Prinz Heinrich abge⸗ fahren Alexandrien. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telephon 180. * 1* Marx& Goldsohmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Feruſprecher: Nr. 56 und 1687 15. Juli 1910. Proviſtonsfreil A* Wir ſind als Selbſtrontrahenten ſiaste Käufer unter Vorbehalt: 5 SSSSSSSSHHHHHhhhhBHBHBHBHBHB————bB——————ĩĩ .sG. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d.§.—5 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 M. 370 Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank— M. 220 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 56— 1 5 Vorzugs⸗Aktien 100— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 155⁵—5 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66—— Cieniſche g ardken Gehel 2⁴⁰0— e Fabrilen Gernsheim⸗Heub 8 96 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertirth m 178— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 2003fr Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 246 N Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 109 106 Filterfabrik Enzinger, Worms 175 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 96— Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München— 124Hfr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 93 Lindes Eismaſchinen— 182 Neckarſulmer Fahrradwerke 140 Pacifie Phosphate Shares er Rigbt—..— 77* 7 nge 2 8— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 111 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G.) Mannheim— 149 Rheinmühlenwerke, Mannheim 140—5 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim 106— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. 953fr Stahlwerk Mannheim 11 Sliddeutſche e Mannhein 119— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 170 Untonwerle,.⸗G., Jabriken f. Bsauerei⸗Einrichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe— 40zfr Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— 112 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 565— Waggonfabrik Raſtatt 90— Waldhof, Bahngeſellſchaft— 10⁰ — Beranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: IJulins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Lircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. B. H. Direktor: Ernſt Müller. 946.— 950. ie 15 — Mannheim, den 15. Juli 1910. J. Seite. „Ich litt ſeit 3 Jahren an gelbl. Ausſchlag mit furchtbarem Hautjucken Als ich noch nicht die Hälfte Ihrer Zucker's Patent⸗Me⸗ diginal⸗Seife aufgebraucht hatte, war der Ausſchlag mit dem Jucken vollſtändig beſei⸗ tigt. H..,Poliz.⸗Serg. in.“ 4 Stck. 50 Pfg.(150oig) und .50 Mk.(35/oig, ſtärkſte Form). Dazugehörige Zuckooh⸗Creme 75 Pfg. u. 2 Mk., ferner Zuckoogh⸗Seife(mild) 50 Pf. Uu. 1,50 M. Bei Pelikanapoth., Zudwig& Schütthelm, Friedr. Becker, Th. v. Eichſtedt, Otto Heß, Heinr. Merckle, M. Oettinger Nachf., G. Springmann, Gg. Schmidt, Badeniadrog., Joſ. Brunn Nachf.(Eugros: Leo Treuſch). 2298 kaufen Sie n. Sewicht am billigſten bei 8. Strauss, Uhrmacher, U1 5 Breitestrasse ul 1. 5 Telefon 4012. Jedes Brautpaar erhält zine geſchnitzte Uhr gratis oder grüne Marken. 50107 ͤ Ich mußte mich vor 2 Jahren am Hals wegen einer brüsen⸗ anſchwellung operieren laſſen. Die Wunde iſt längſt vernarbt, trotzdem waren die Drüſen im Janugr wieder ſtark angeſchwollen. Auf ärztl. Rat trank ich Altsuchhorſter Mark⸗ Sprudel Starkauelle(Jod⸗Eiſen ⸗ Mangan⸗Kochſalzquelle). Der Erfolg war überraſ Schon nach ber 6. Flaſche waren die Orüſen zu meiner größten Freude vollſtändig zuruckge⸗ gangen. Ich werde d. Mark⸗Sprnudel immer trinken, er ſchmekt prachtvoll, wirkt appetitanregend, verdauungför⸗ dernd u. blutverbeſſernd u. bekommt mir viel beſſer als Lebertran, den i früher tran in Aerztl. warm empf. Literfl. 95 Pf. in d. Apot h. u. be Sudwig 860² Slädtiſche Umlage. Das dritte Viertel der ſtädtiſchen Umlage für 1910 iſt am 15. Juli 1910 zur Zah⸗ lung fällig geworden. 220 Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Ver⸗ meiden der perſönlichen Mahnung gefälligſt zu ent⸗ richten. Mannheim, 15. Juli 1910. Stadtkaſſe: Röderer. Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 67526 vom 8. Juli 1910 Lit. A Nr. 67 659 vom 11. Juli 1910 Lit. A Nr. 50 808 vom 25. Februar 1910 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 219 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 14. Juli 1910. Städt. Leihamt. Ankauf. Gut erhaltene Schreib⸗ maſchine zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe Arbeitsvergebung. Für den ſteubau der Peſtalozziſchnle ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ gebots 2¹⁰0 1. die Dachdecker⸗ und Blitz⸗ ableitungsarbeiten, 2. die Herſtellung, Lieferung u. Montierung der eiſer⸗ nen Dachbinder vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer 125) bis längſtens Dienstag, 26. Juli 1910, vormittags 11 Uhr einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten (60 bezw. 40 Pfg.) erhältlich ſind und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Vertreter erfolgt. Zeichnungen und Auskunft auf dem Baubureau, Ecke Seckenheimer⸗ u. Otto Beck⸗ ſtraße. Mannheim, 13. Juli 1910. Städt. Hochbauamt: Perrey. Arbeitsuvergebung. Für den Neubau Peſtalozziſchule ſollen die Zimmerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 209 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, 25. Juli ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer 125) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die An⸗ gebotsformulare gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten(80. abgegeben werden. Der Er⸗ öffnung der Angebote, welche der im Zimmer 125 ſtattfindet, können die Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter anwohnen. Zeichnungen und Auskunft im Baubureau(gegenüber dem Weſpinſtift). Mannheim, 12. Juli 1910. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. Ergänzungswahlen be⸗ treffend. Bei den heute vorgenom⸗ menen Ergänzungswahlen wurden für die Reſtdtenſt⸗ zeit bis 31. Dezember 1913 gewählt: in den Schatzungsrat: Herr Bankdirektor Arnd Kuhn; in die Gemeindevertretung: Herr Guſtav Mayer⸗Dinkel, Kaufmann und Herr Carl Jüdel, Kaufm.; den geſchäftsleitenden Vorſtand der Gemeinde⸗ vertretung: Herr pr. Arzt Dr. Julius Moſes. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahl⸗ akten während 3 Tagen in unſerm Sekretariate F 1, 2 aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwer⸗ den gegen die Wahlen binnen 8 Tagen unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweismittel beim Synagogenrat oder Gr. Be⸗ zirksamt mündlich zu Pro⸗ tokoll oder ſchriftlich anzu⸗ bringen ſind. Mannheim, 13. Juli 1910. Der Synagogenrat: Auguſt Oppenheim. in unt. Nr. 51201 an die Exged. Schorſch. Rumäniſch⸗Süddeutſcher Güterverkehr. Mit ſofortiger Gültigkeit z wird im Teil II, Heft 1 auf Seite 78 im Ausnahme⸗ tarif 4(Maſchinen) bei Därmänesti der Teilfrachtſatz 1 A a von 233 auf 338 cen⸗ times berichtigt. 9029 Karlsruhe, 14. Juli 1910. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. — 2 Schwarzwälder echte Spezialitäten Speck zum roheſſen feine geräuch. Wurſtwaren Tannenhonig, Blütenhonig ff. Kirſchwaſſer Bauernbrot 34287 Für Aechtheit jede Garantie. E 2, 4ſ/5, Marktſtraße Schwarzwaldhaus. an] Büge General⸗Anzeiger. empfehlen wir unsere „ Und Abendblatt.) N Zur Reise-Zeitl Erste Mannheimer Herren-Kleider-Reparatur-, Reinigungs⸗Anstalt zum Autbügeln und Herrichten von Amngülgemn, FPaletbots undl. Hosen. Telephon 3809 940 Partiewaren! Hochachtend Fortsetzung des billigen Lederwaren-Verkaufs! 2000 Gtfenbacher Portemonnaies u. Damentaschen! Kolossal billig! Ernst Kramp itz“ Seit Bestehen unseres bedeutenden Etablissements waren wir stets bemüht, unsere wert. Kunden durch Pünktlichkeit, Silligkeit und Zufriedenheit zu bedienen. Dass uns dies glänzend gelungen ist, beweisen wir dadurch, indem die uns beehrenden Herren be- xeits nach vielen Tausenden zählen. Wir stehen in jeder Beziehung konkurrenzlos da. Kostenlose Abholung und Zustellung der Kleider. 9019 0 82,. Ia. Wetterauer Mast-Gänse Enten, Hahnen Suppenhühner Tauben Neues Fauerkraut Neue Grünkerne Neue Holl. Vollheringe Neue lange Malta-Kartofiel 8 52200 5 — 5 8 empfiehlt Louis Lochert QI, 9, am Markt. 2 2 eeeeeeeeee 92 In einem aufſtrebenden Städtchen der nordweſtlichen Rheinpfalz mit aufblühender Induſtrie und regem Geſchäfts⸗ verkehr iſt ein größeres Hausanweſen mit ſchöner Veranda u. 15 Ar unbebauter Fläche zur Errich⸗ tung jeglicher Fabrik u. anderen Geſchäfts preiswürd. zu verk. Gefl. Anfrag. unt. F. G. L. 847 an Rudolf Moſſe, Frank⸗ furt a. M. 9949 D 3, 7. [Mk. 2,25 von dort bezogen werden. Pergebung von Gehwegarheiten. Nr. 7078J. Die Arbeiten zur Herſtellung der end⸗ giltigen Befeſtigung der Gehwege vor einer Anza ſtädtiſcher Gebäude in Cementplattenbelag und der zugehörigen Tor⸗ einfahrten in Gußasphalt auf Beton und zwar Los I. 1700 qm Zementplatten, 140 am Gußasphalt, Los II: 1900 qm Zementplatten, 100 am Gußasphalt ſollen öffentlich vergeben werden. 215 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von Mk..— von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. Juli 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der ein⸗ mit ent⸗ gelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. tach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ꝛc. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereiht wurde. Mannheim, den 14. Juli 1910. Städt. Tiefbauamt: Staufert. Vergebung von Gehwegarbeiten. Nr. 7079 1. Die Arbeiten zur Herſtellung der endgil⸗ tigen Befeſtigung von Gehwegen von privaten Grundſtücken in Zementplattenbelag und der zugehörigen Toreinfahrten in Gußasphalt auf Beton und zwar Los I, Stadtgebiet nördlich des Neckars, 3000 am Zemenkplatten, 300 am Gußasphalt; Los IT, Stadtgebiet ſüdlich des Neckars, 3000 am Zementplatten, 300 qm Gußasphalt, ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingunasunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf, Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. 15 Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verfehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. Juli 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatifinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlaasfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem 5 Amt entſtandenen Ausgaben für Porto. Beſtellgelder 2c. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 14. Juli 1910. 216 Städt. Tiefbauamt: Stauf fert. Petgrbung von Auffälungsarbeiten. 1 Verloren Donnerstag nachmittag in der Schwetzingerſtadt Oſtſtadt, Stoff und Futter zu Feidener Bluſe Abzugeben gegen Belohnung Bezirksamt Fundbüro. 34291 Verloren Schriftſtücke in lg. gelb. Kur. am 11. ds. Ms. nachm. zw. 4 und 5 Uhr ab Staatsbahn⸗ übergang an der Käfertaler⸗ ſtraße bis Lange Rötterſtr. Abzugeb. gegen Belohnung Käfertalerſtr. 233a. 34286 9 Vermischtes. 1 Geb. jg. Mädchen ginge mit einer Familie in die Ferien zur Ueberwachg. größ. Kinder. Schriftl. Angeb. unt. Nr. 34288 an die Exped. ds. Bl. ellen Inden Von einer erſten deutſchen Verſicherungsgeſellſchaft mit all. Branchen werden einige Vertreter gegen Fixum geſucht. Nur ſolche haben den Vor⸗ zug, welche bereits in der Verſicherungsbranche m. Er⸗ folg tätig waren. Offert. mit genauen Ang. u. 52203 an die Exped. d. Bl. Tüchtige, ſelbſtändige Verkäuferin aus der Manufalturwarenbr. per 1. Septbr. geſucht. J. Lindemann, 52205 Ludwigshafen. Modes. Tüchtige, allererſte Verauferin die über Ia. Referenzen aus erſtklaſſtgen Spezialgeſchäften verfügt, fucht 52202 F. Sondheim Kaufhaus Bogen 88. uemfeten. .7, 5 2. St., 4 Zimmer, Kam. u. Zub. ſof. bill. zu verm., ſowie 2 Zim. u. Küche ſof. zu uvm. 06 10 5 gr. Zimmer mit , reichl. Zubeh. ev. als Bureau ſof, zu verm. Näh. O 6, 10, 1. Etg. 34279 Beethsvenſtraße 22 2. Stock, elegante 4⸗Zimmer⸗ wohnung mit reichl. Zubeh., Gas u. elektr. Licht per 1. Okt. e. zu verm. 34285 Näh. R. Fuchs part. L 1 2, 5, 2. St., möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vm. 34280 19296 Augartenſtraße 20 ſchön möbl. Zimmer, ſepar. Eing. part. ſof. od. 1. Aug. zu vermieten. 34282 Thoräckerſtr. 11 part., ſchön möbl. Zimmer ſof. zu verm. 19244 —̃—Ä— an Wihler, Tapeten, O3, 4a zu wenden. Junioren. und Jugendwettkämpfe verſprechen nach den guten Nr. 6646 J. Die Lieferung, Beifuhr und profilmäßige Einbauung von Auffüllmaterial und zwar 2 ed, 1500 ebm für die Herſtellung der Meerlachſtraße zwiſchen Windeck⸗ und Landteilſtraße und ca. 1800 ebm für die Herſtellung des großen Weidſtückb⸗ wegs, zwiſchen Emil Heckelſtraße und Rampenweg ſoll an einen, eventuell getrennt an zwei Unternehmer öffent⸗ lich vergeben werden. 5 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im von Mk..45 von dort bezogen werden. Zuſendung mit det derGeſ bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. Juli 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amtt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ꝛe. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein, ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. 217 Mannheim, den 14. Juli 1910. Städtiſches Tiefbauamt Stauffert. Für Holz- oder Kohlenhändler sehr geeignetes 2stöck. Wohnhaus, Nähe von Mainz, direkt am Main gelegen, mit grossem Hof nach der Hauptstrasse, Wasser⸗ leitung und Gasanschluss Sterbefall wegen unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres durch Besitzer 34284 A. Scheuermann, Wallaustrasse 7, NMainz, F K. 17 Die Parterreräumlichkeiten, beſtehend aus Laden, 3 Zimmern, Küche, Bad, Speiſekammer, ca⸗ 32 àqm Werkſtätte bezw. Lagerraum mit abgeteiltem Büro im Parterre und ca. 56 qm Lagerraum im Souter⸗ rain per 1. Oktober zu vermieten. Das Lokal, in welchem gegenwärtig eine Buchdruckerei betrieben wird, eignet ſich für jedes Geſchäft. Reflektanten werden höflichſt Ae 15 Sportliche Rundſchau. Schwimmſport. Vorſchau zum hieſigen Schwimmfeſt. Das große nationale Wettſchwimmen und Springen des Schwimmklub„Salamander“, gegr. 1901, deſſen Veranſtaltung am kommenden Sonntag im hieſigen Schleuſenkanal vor ſich geht, hat auch dieſes Jahr die beſten Schwimmer Süddeutſchlands zum Start vereinigt. Die Mannſchakts⸗ und Einzelwettkämpfe verſprechen guten Sport. Die Juniorſtafette, die den Wettkämpfen die Einleitung gibt, dürfte den feſtgebenden Verein oder den hieſigen.⸗C.„Poſei⸗ don“ als Sieger ſehen. Die kurze Strecke um den Großherze preis geſtaltet ſich zu einem Duell zwiſchen den beiden hi Matadoren J. Beckenbach⸗Salamander bnd K. Lang⸗P In der Seniorenlagenſtafette wird die beſte ſüddeutſche Mann⸗ ſchaft Poſeidon⸗Karlsruhe einen leichten Sieg erringen, dem die anderew Beteiligten geſchloſſen folgen dürften. Die beiden Se⸗ niorſpringen ſollte nach den bisher gezeigten Leiſtungen R. Hum⸗ mel⸗Stuttgart gewinnen. Allerdings ſtehen dieſem in R. Schau, Salamander Mannheim und E. Bahnmeyer, Karlsruhe zwei ge⸗ fürchtete Gegner gegenüber. Das meiſte Intereſſe beanſprucht doch das erſte Zuſammentreffen F. Beckenbach's, des derzeitigen beſten ſüddeutſchen Langſtreckenſchwimmers im 300 Meter Se⸗ niorſchwimmen gegen den mehrmaligen Rheinmeiſter E. Bahn⸗ meher, Karlsruhe. Der Ausgang iſt immerhin ungewiß, obwohl an einen Sieg Beckenbach's nicht gezweifelt wird. Das Senior⸗ ſeiteſchwimmen vereinigt in Vogel⸗Heilbronn, Meſſer⸗ Karls⸗ annheim die beſten dieſer Lage am Start. die Jugendbruſtſtafette, in welcher der als Verteidiger des darauf ruhenden Wan⸗ ige.⸗C. Salamander einen heißen End⸗ Seniorrückenſchwimmen, in den ſich begegnen, wird der Stark beſt 1. Frankfurter S. derpreiſes und der kampf liefern werden. D alle erprobten Kämpen Süddeutſchlands deutſche Meiſter O. Groß⸗Karlsruhe für ſich entſcheiden. Die ebenſo die beiden Damenſchwimmen Großem Intereſſe wird auch das Vgl. Beſetzungen Vorzügliches, und das Streckentauchen. Waſſerballſpiel begegnen. Aviatik. ..O. Stuttgarter Flugwoche. Wie die Württ. Automobil⸗ und Luftſchiffahrts⸗Korreſpondenz mitteilt, iſt zwiſchen der Stadt Stuttgart und Herrn Alfred Dierlamm⸗Stuttgart, als Bevoll⸗ mächtigten der Geſellſchaft Ikaros⸗Berlin, ein Abkommen ge⸗ kroffen worden, wonach am 26. und 27. September während des Volksfeſtes auf dem Kannſtatter Waſen große Schauflüge veranſtaltet werden. Es werden 4 Flugmaſchinen nach Stuttgart kommen, darunter ein Wright⸗Apparat, ein Grade⸗Apparat und vorausſichtlich auch ein Farman⸗Apparat⸗ Die Schauflüge, die bei ungünſtiger Witterung an den nächſt⸗ folgenden Tagen ſtattfinden werden, werden auf dem ſonſt fitt die Pferderennen während des Volksfeſtes vorgeſehenen Plaßz veranſtaltet, 2 dS. s. General⸗Anzeiger. Mannheim, den 15. Juli. e Mae + Vorteile: Bedeutende Verkürzung der Waschzeit auf die Halfte! Müheloses Waschen ohne jedes Reiben und Bürsten! Aròsste Schonung u. Erhaltung der Wäsche, keine Beschä- digung selbst zartester Gewebe, wie Spitzen, Gardinen eto. 4. Absolute Unschädlichkeit u Gefahrlosigkeit unter Garantie! Völlige Entfernung selbst harinäckiger Flecken(Obst, Oadoao, Tinte, Rotwein, Sauoe eto.) ohne Angreifen der Faser! Erhebliche Verbilligung des Waschens durch Kürzere Waschzeit, geringere Arbeitsleistung und Ersparnis aller nicht, ohne sich durch einen Versuch mit 99 Alleinige Fabrikanten: 85 N ſn in Mannbeim. Aktienkapital 85000 000 Mark. Reserven M. J6,500, 000.— Hauptsitz Lit. B 4 No. 2. Deposſtenkassen: Lindenhof, Gontardplatz No. 8, Neckarvorstadt, Mittelstrasse No. 43. Zwelganstalten: Baden-Baden, Bruchsal, Frelburgi.., Furtwangen, Heldelberg Kafserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr.., Lörrach Mülhausen J.., Neunkirchen FPforzhelm, Plrmasens, Rastatt, Speyer a. Rh., Strassburg l. E. Iriberg, VIllingen, Zell l.., Zwelbrücken. Eröfknung von laufenden Wechnungen mit und ohne Oreditgewährung; Eröffnung von provisionsfreien Scheckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit uud ohne Kündigung; inzug von Wechseln auf das In- und Ausland, Aus- Stellung von Wechseln, Schecks, Acereditiven, Kreditbrieten; An- und Verkauf von Wertpapieren; Einlösung Jon Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- Uändischen Geldsorten; Autbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von aee e eeeee und Dokumenten; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahrung von Woertpapieren und anderen Wert- gegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den Ueuesten Erfahrungen konstrulerten Gewölben der Bank unter deren Desstzlieher Haftbarkelt. 4371 Ernst Heinr. Geist Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft Oöln-Zollstock Technisches Bureau Mannheim. Dynamos und Motoren jleder Stromart und Grösse, Transformatoren, Umformer, Schaltanlagen. Spezialitäten: Elektromagnete, Elektromagnet-Spannfutter, Slektromagnetische Eisenauslesemaschinen. Verlangen Sis Prospekte. 7436 Dynamobile D. R. P. elussche credfibanl Geg.-Bez.-Trier). Offenburg, von den grossen Vorzügen dieses unvergleichlichen selbsttätigen Waschmittels überzeugt zu haben! Nebenkostenl! Zur Beachtung! und Bleichkraft ist enorm und ungleich grösser wie diejenige von Seife, etwa halbstündiges Kochen und die schmutzigste Wäsche wird sofort plü raubende Rasenbleiche, ebenso für chem. Reinigung zur Entfernung Schweiss etc.— Dabei muss ausdrücklich betont werden, dass Persil Weder der Wausche Sschadlicn ist, indem es das Gewebe in keiner Weise angreift, noch Sefährlich im Gebrauch Hier für wird weitgehendste Garantie geleistet! Auch als Desinfektionsmittel für Kranken- rend, bakterientötend und alle scharfen Gerüche beseitigend. Hervorragend zum Reinigen Die Ersparnis durch Persil ist bedeutend, schon uantum an Waschmaterial, Feuerung und sonstiger Nebenkosten, ungeachtet der längern Bei ganz besonders schmutziger Wäsche unter- — Alle diese Vorzüge sichern Persil seine Ueberlegenheit onkurrenzlose Stellung als Triumpf der Waschmittel-Industrie! Deshalb sollte Persil in keinem Haushalt und in keiner Waschküche fehlen, sei Wäsche oder in Spezialfällen. wWeil absolut frei von scharfen oder giftigen Stoffen, wie Chlor etc. und Kinderwäsche bewährt sich Persil vorzüglich, da stark desinfizie von Kochgeschirren, Glas- und Emaillesachen, die durch Kochen 1 durch dessen Mindergebrauch gegenüber dem sonst gewohnten Haltbarkeit der Wäsche, die infolge des langsameren V stützt die glänzende Wirkung des Persil ein vorheriges gegenüber den zahlreichen andern, vielfach wertlosen Waschmitteln und verschaffen ihm eine k Der enorme Verbrauch in allen Ländern gibt hierfür ein beredtes Zeugnis. es für die allgemeine Hauswäsche, sei es zum täglichen Gebrauch für Einzel erschleisses nicht so oft erganzt zu werden braucht. Einweichen in Henkel's Bleich-Soda. n Persillauge wieder wie neu werden. „Persil“ ist das Produkt langjaährigen, sorgsamsten Studiums, unter Berücksichtigung aller Nachteile der bisherigen Waschmethoden; seine Wasch- Seifenpulver und andern Waschmitteln. Kein Reiben und Bürsten, nur einmaliges tenweiss, wie auf dem Rasen gebleicht. besonders hartnäckiger Flecken, z. B. von Obst, Tinte, Cacao, Sauce, Rotwein, Fett, In allen Geschäften erhältlich. 300 gesticte, welsse ———————————————ñů—— Henkel& Co,, Auch Fabrikanten der weltbekannten Henkel's Bleich-Soda. Auf allen beschlckten grösseren Fachausstellungen mit nur 1. Auszelchnungen und vielen Ehrenpreisen prämilert. 28 Ernst Bau Spitzen Engros und Export. Offeriere; Balist- für Kinder- und Backfisch-Kleider zuUum iInventur-Preise. Detail-Abteilung F 6, l, pt. (34208 Wolanis Wollen Sle eln Automobil mieten? Telephonieren Sie Nr. 1257 J 7, 24. Fritz Held, Automobile 7, 24 Abteilung: Automobil-Vermistung. 7488 LDntere Für meine elffähr. Tochter ſuche Jemanden für täg⸗ liche Nachhilfe der Schüler⸗ arbeiten der höher. Mädchen⸗ ſchule. Offerten unter L. R. Nr. 52127 an die Exp. d. Bl. . Deutſcher, perf. Engl', Rer Franz. ſprech., Jahre Ausland, wünſcht Be⸗ kanntſch. Herr oder Dame, für Sprach.⸗Uebg. Antw. erb. unt. Nr. 34164 an die Exped. ds. Bl. Ingsnisurbssuche und Prolekte kostenlos. Telephon 6471. Sureau: Luisenring 22. Prima Referenzen. Verlobungs⸗ Hnzeigen letert ſchnell und billlg Dr. B. Banslde RBuchdruckertei S. m. b. S. Nerianr 8 2 Antike 52188 Stand⸗Uhren mit Mond⸗Datum, Secunde. 14 Tage gehend und Schlagwerk aut zwei Glocken, nrit eingelegten Kaſten, geſchuitzte Figuren, diuig zu verkaufen. Heinrich Winnikes, liggeiſtkirche 20,/1. längere& MannnNneteg Lehrling für eine hieſige Farben⸗ u. Lack⸗ fabrik gegen ſofort. Vergütung geſucht. Offert. unt. Nr. 52177 an die Expedition. Lehrmädchen Lehrmädchen aus gut. Fa⸗ milie geg. ſof. Vergütung ge⸗ ſucht. Offert. u. A. Z. 34286 an die Exped. ds. Bl. erbet. NN551 Zimmerf Rheindammſtr. 13, 4. Stock rechts, nahe dem Hauptbahn⸗ hof, iſt ſofort ſchön möbliert. Zimmer mit ſep. Eing. z. v. 2. St., Wohn⸗ u. Schlafzim. ſch. möbl., mit ſep. Eing., a beſſ. Herrn zu vermieten. 19202 Roſengartenſtr. 3partr, Vagazine 7 3 parterre, Lager⸗ raum mit Hof⸗ Einfahrt zu ver⸗ mieten. 19001 2 Sout.⸗Sager zu Um. 828: Nüh. daf. Eliſabethſtr. 5, IVI. B5 34062 Näheres E Z, 3, 8. Stock. Gul mäbliertes Zimmer an beſſ Herrn zu v. 33998 Kirchenſtr. 16 pt. am Suiſenr. renFabrikaten nicht Daher willkommener Ersatz für die zeit- 5867 Gegr. 1876. dorf ——— ————— Mittags 11.40 läßt ſich auf bequem eingerichteten Promenade⸗ deckſchiffen mit guter Reſtauration die Fahrt nach Worms, Oppengeim, Nierſtein, Mainz und zurück in einem halben Tag ausführen, Ankunft in Mannheim.20 abends. Das Frühſchiff.f45 vermittelt den Eildienſt für Güter bis Rotterdam ſowie allen Zwiſchenſtationenz außerdem iſt mit dieſer Abfahrt Anſchluß an die Salondampfer ab Mainz in den Rhein⸗ gau ꝛc. geboten. 802⁵⁵ Nähere Auskunft durch die Agentur Franz Kessler. Tel. 240. Unentbehrlich für Gesunde und Kranke! Der weltberühmt gewordene Triumph-Stuh als Stuhl, Hänge- mutte, Sofa und Bett zu benutzen, ist unerreicht an Grösse und Dauer- hattigkeit, prima Bezüge, mit ande- Zu vergleichen, in solider Ausführung zum Preise von Mk..—,mit Verlängerung Mk..50, mit Armlehne und Verlängerung Mk..50 überall hin versendbar und nur allein zuhaben bei K. HKomes, Mannheim(Rathaus Bogen 16—19.) Erstes und grösstes Spezial-Geschäft dieser Branche. 8316 aller Ert, Hets vorräig in dur Trachtbrlete. g. Sacszz Budütudee Aufruf! Am 9. Juli, am hohen Geburtsfeſte Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich II., nachmittags gegen 2 Uhr, iſt in Mühlhauſen, Bez. Wiesloch, ein ſchreckli B niedergegangen, welcher in einem Augenblick prächtige Wein ⸗ berge zerwühlte und fünf Wobuhänlſer mit Oekonomiege⸗ bäuden zerſchmetterte und zwei weitere in Mitleidenſchaft zog. Damit ſind zehn Hausbaltungen mehr oder weniger hart betroffen, drei haben ſogar ſämtliches Inventar und Heuvorräte, auch mehreres Kleinvieh, verloren. Das größte Unglück iſt, daß es gegen derartige Kata⸗ ſtrophen keine Verſicherung gibt. Die Betroffenen ſind arme Tabakarbeiter mit größerer Kinderzahl, und die vernichteten Anweſen waren mit einer Ausnahme ſehr ſtark belaſtel. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden beträgt 39 980 Mark und die Hypothekenlaſt ca. 16 000 Mark. Ohne reichliche Bethilfe der privaten Wohltätigkeit können die Betroffenen nicht mehr daran denken ein neues Heim zu errichten: ja ſie und ihre Kinder hätten lebenslänglich für eine verlorene Sache zu bezahlen. Wir regen deshalb zur öffentlichen Sammlung an und appellieren an das allgemeine Mitleid. Die Exvedition dieſes Blattes, das Erzb. Pfarramt und das Bürgermeiſteramt in Mühlhauſen b. Wiesloch ſind gerne bereit, jegliche Gabe entgegenzunehmen. Mühlhauſen, den 11. Juli 1910. 9010 gez. Heß, Gr. Amtsvorſtand. gez. Geiler, Pfarrer. gez. Hotz, Bürgermeiſter. —