70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Badiſche Nei Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) eſte Nachrichten II (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeigen Maunheim 85 Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Nr. 327. * Dieustag, 19. Juli 1910. ee ece —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Setten. Telegramme. Hilfe für die durch Hochwaſſer Geſchädigten. * arlsruhe, 18. Julki. Wie die„Karlsr. Zeitung“ mel⸗ det, hat das Komitee für die Hochwaſſer⸗Geſchädig⸗ ten in Berlin dem badiſchen Geſandten in Berlin die Summe von 5000 für die im Großherzogtum Baden durch das Großwaffer in Not geratener Einwohner zur Verfügung geſtellt. Auch in Baden iſt inzwiſchen eine freiwillige Hilfs⸗ tätigkeit für Milderung der Hochwaſſerſchäden eingeleitet worden. Ein Aufruf, mit der Bitte um Zuwendung von Gaben, in den e Tagen veröffentlicht werden. Die Familientragödie in Budapeſt. Budapeſt, 18. Juli. Der Poftdiener Moluar wante trotz ſeiner ſchweren Verletzungen einem Verhör unter⸗ zogen werden. Er ſagte aus, daß er ſeine Frau nicht abfichtlich fortgeſchickt habe. Der Gedanke, ſeine Kinder, die elend litten, zu töten, ſei in ihm aufgeſtiegen als ihm beim Raſieren aus Ber⸗ ſehen eine ziemlich tiefe Wunde, die gar nicht ſchmerzte, einge⸗ bracht wurde. Die Aerzte glauben Molnar das Leben erhalten zu Fönnen. Der Mörder wird als verläßlich und ordentlich im Dieuſt und als wüchterner Menſch geſchildert. Der Poſtdirektor Dzemeny erklärte, daß Molnar ein Gehalt von 1350 Kronen jährlich bezöge, und drückende Schulden eerht haben müſſe, wenn er ausgefomrmen ſei. Dias herzliche 88 Paris 18. Juli. Präfident Fallisres empfing den Marqnis of Northampton, der die Thronbeſteigung Gewrgs V. zur Kenntnis brachte. Hierbei betonte er, der König werde ſich glücklich ſchätzen, das herzliche Einver⸗ nehmen zwiſchen Fraukreich und England aundauern und wachſen zu ſehen. Präſident Fallisres erklärte, die fran⸗ zöſiſche Regierung werde nichts außer Acht laſſen, dieſes Ein⸗ vernehmen unabläßlich zu kräftigen. Die Predigt des heiligen Krieges. OLondon, 19. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Heber die letzten Kämpfe im Süden von Marokko wird dem „Daily Telegraph“ aus Mogador telegraphiert, daß Briefen aus Marakeſch zufolge die Niederlage der Franzoſen durch die Taugerer Stämme bei Bé Brodje beſtätigt wird. Viele der algeriſchen und ſenegaliſchen Soldaten find in die Hände der Manuren gefallen. Die Algerier erklärten, daß ſie gegen ihren Willen gezwungen worden ſeien, gegen die Mauren zu kämpfen und daraufhin wurden ſie von dieſen nur entwaffnet. Die Schlacht wurde am 2. Juli geſchlagen. Am folgenden Tage wollten die Mauren den Kampf wieder aufnehmen, um den Franzoſen, die eine Stellung bei Schatb eingenommen hatten, eine ver⸗ nichtende Niederlage zu bereiten. Als dieſe aber den Feind in ſo großer Menge herankommen ſahen, verließen ſie ihre Stellungen und zogen ſich zurück. Ferner berichtet dasſelbe Blatt daß Ma El Ainin, der Zauberer der Sahara, ſich noch immer im Tatlaſtamme befindet, um den heiligen Krieg zu predigen. Der türkiſche Boykott gegen Griechenland. OLondon, 19. Juli. Einem Telegramm der„Times“ aus Konſtantinopel zufolge hat die Regierung neuerdings eine energiſche Verfügung in Smyrna und anderen Hafenſtädten erlaſſen, mit welcher die Behörden aufgefordert werden, der Verrufbewegung gegen griechiſche Waren und Kaufleute ein Ende zu machen. Der Korreſpondent fügt hin⸗ zu, daß dieſe Verordnung ein wenig ſpät komme, denn es ſeien ſo wie ſo Anzeichen dafür vorhanden, daß der Boykott ein natür⸗ liches Ende ſchon demnächſt nehmen werde. Aber nichtsdeſto⸗ weniger werden gegenwärtig die griechiſchen Kaufleute und ihre Waren nach wie vor boykottiert. Die Veiokouferenz. OLondon, 19. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Nachdem der Premierminiſter geſtern im Unterhauſe einigen Interpellanten geſagt hat, ſie möchten ihre Fragen über die Veto⸗ konferenz bis zum nächſten Montag verſchieben, weil er an dieſem e eine über die muerunerbel geneeen 8 tauch⸗ [Von unſerem Londoner Bureau]. ferenz in ein kritiſches Stadium geraten ſei und daß der Kabinettschef am nächſten Montag eine entſcheidende Erklärung abgeben werde. Der parlamentariſche Berichterſtatter der „Times“ erfährt jedoch, daß der Premierminiſter am nächſten Montag nur erklären werde, daß die Konferenz bis zum Herbſt vertagt worden ſei. Wetterleuchten in China. OLondon, 19. Juli.(Von unſerem Londoner Burean). Aus Shanghai meldet der dortige Vertreter der„Morning Poſt“, daß unter der Sikh⸗Polizei in Shanghai eine Meuterei ausgebrochen ſei, wobei ſich 90 Mann empörten, die auſcheinend von einem chineſiſchen Prediger aufgehetzt wurden. Der Regent Tſchun hat in letzter Zeit ſo viele Drohbriefe erhalten, daß er vor Furcht ergriffen, nunmehr ſeine Wohnung in der ſogen. verbotenen Stadt geuommen und die Torwächter verſtärkt hat. Kämpfe auf dem Balkan. Der Vertreter der„Times“ in Konſtantinopel meldet, daß im Diſtrikt von Ghilan weitere Kämpfe ſtattgefunden haben, daß es aber dabei zu keiner Entſcheidung kam. An türkiſchen Streit⸗ kräften ſtehen gegenwärtig in dieſem Diſtrikt 30 Bataillone. Der genannte Korreſpondent erfährt ferner, daß wenn Iſſa Belletin, der ſich angeblich mit einer Teile ſeiner Anhänger nach Mon⸗ tenegro geflüchtet hat, dort gefangen werden ſollte, die monte⸗ negriniſche Regierung ihn an die Türken ausliefern würde. Ueberfall auf einen Miniſter. »Newyork, 18. Juli. Nach einer Meldung der Aſſociated Preß aus Manila iſt der dortige amerikaniſche Unterrichts⸗ miuiſter auf der Palawainſel von einer Bande Moros überfallen worden. Drei der Angreifer wurden von der Eskorte des Miniſters erſchoſſen. Arbeiterbewegung. * Bilbabo, 18. Juli. Die ausſtändigen Berg⸗ arbeiter haben beſchloſſen, den allgemeinen Ausſtand zu proklamieren, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Man glaubt, daß der allgemeine Ausſtand morgen oder über⸗ morgen beginnen wird. * Philadelphia 18. Juni. Die Differenzen zwiſchen den Eiſenbahnbedienſteten der Linien der Pennſylpania⸗Bahn öſtlich ganzen beigelegt worden. Ein neuer Kurs? (Von einem Berliner Mitarbeiter.) 755 Berlin, 18. Fuli. Ees iſt ein merkwürdiger Zufall, der auf den Schluß der letzten Woche die beiden bedeutenden Repräſentanten der himter uns liegenden Epoche mit dem General manager der heutigen in Berlin zuſammengeführt hat. Das iſt nun freilich nicht ganz wörtlich zu verſtehen. Fürſt Bülow und der derzeitige Herr Reichskanzler, der aus ſolchem Anlaß ſeinen Sommer⸗ ſitz verließ, ſind zuſammengekommen, um te und ein⸗ gehende Zwieſprache zu pflegen. Wie ſie denn überhaucpt ſtän⸗ dig in reger, vorwiegend politiſcher Korreſpondenz geſtanden haben. Aber Graf Poſadowsky, der ſeit Donnerstag gleich⸗ falls in der Reichshauptſtadt weilt, war bei dieſen Kon⸗ ferenzen nicht zugegen. Der grollt dem vierten, Kanzler, den er— und wohl nicht ganz zu unrecht— für den Urheber ſeines Unglücks hält, noch immer; mit dem fünften aber hat er nie engere Beziehungen gehabt. Inmmerhin reizt es doch unwillkürlich zu allerlei Vergleichen, dieſe drei Männer, die auf ihre Art ein Stück deutſcher Geſchichte reprö⸗ ſentieren, ſo nebeneinander zu wiſſen. Wir leben ja im all⸗ gemeinen gewiß in ſinkenden Zeitläuften; aber neben unſers jüngſte Gegenwart gehalten, wirken die Tage, da Bülow und Poſadowsky am Steuerruder ſtanden, wie ein Heroenalter. Schon der Wettſtreit dieſer beiden ſicherlich nicht alltäglichen Männer hatte etwas Anziehendes. Und demn verfügten beide doch über ein Programm. Nicht vielleicht von Anfang an, aber hernach doch beide. Graf Poſadowsky hatte ſich weit nach des Lebens Mittagshöhe in ernſten wiſſenſchaftlichen Studien dazu durchgerungen, in dem Krbeiter nicht bloß das Fußgeſtell unſerer, der beſſer Situierten, Macht zu ſehen. Er wußte, welche wertvollen Beſtandteile die Maſſen in unſerem mehr und mehr auf die Induſtrie geſtellten Staats⸗ weſen bedeuteten, und er mühte ſech, ſolcher Erkenntnis in ſeiner Politik gerecht zu werden. Wobei er— das verdient feſtgehalten zu werden— beim Fürſten Bülow verſtändnis⸗ volle Förderung fand⸗ ſind die beiden Männer nicht tkuseinander gekommen; viel⸗ mehr nur darüber— jetzt, wo das alles beinahe ſchon Ge⸗ ſchichte geworden iſt, wird man's wohl ausſprechen dürfen OLondon, 19. Juki.(Von unſerem Londoner Bureau). Pittsburg und der Eiſenbahn⸗Verwaltung ſind im großen und Ueber die Frage der Sozialpolitik weil der auf der„ Staffel ee finden 3u können. Und auch Fürſt Bülow, den man ehedem ſo oft als ei geſchickten, im Grunde aber überzeugungsloſen Schwime abzumalen geliebt hat, beſoß ein Programm; ſa ſogar v leicht ſchon von Anfang an. Als er in das Amt trat, ſah ſich zunächſt einmal vor die Notwendigkeit geſtellt, die Zo verträge zu erneuern. Man mag über ſie denken, wie will: Bei der Geſtaltung unſerer Parteiverhältniſſe, bei damaligen Lage der Landwirtſchaft und dem ſtarken den ſie in die Wagſchale zu werfen hatte— in d menten ſo gut wie in der öffentlichen Meinung(auch fen Teil der öffentlichen Meinung, der nicht immer in deſt tungen zum Ausdruck kommt)— war es kaum zu ve daß den mit ungemeinem Nachdruck angemeldeten agrariſchen Forderungen Zugeſtändniſſe gemacht wurden. Aber Für Bülow hat dieſe Zugeſtändniſſe niemals als der Weish letzten Schluß gelten laſſen wollen. Er hat ſich darüber ſchiedentlich, zumal in den letzten Jahren, zu Abgeord der Linken, die ſich ſeines Vertrauens erfreuten, ſprochen: Erſt ſollte bie heimiſche Urproduktion ſicher werden, dann aber gedachte er den bürgerlichen Schicht den von ihmen getragenen ſtädtiſchen Gewerben ihren Antef am Regiment zu gewähren. Das war der Sinn des Block⸗ experiments, das vielleicht eine nicht ſonderlich g Formel für eine große und gute Sache war, die auch heut noch— und vielleicht heute mehr denn je— die Aeree des Tages iſt. Herr von Bethmann hat bisher von ſo weilge e Plänen nichts verraten. Konſervative und Zentrum, d ihm umſpringen, wie gewiſſe fetiſchiſtiſche Neger ihren Holzgötzen, die ſie ad libitum küſſen und erp pflegen ihn, wenn ſie zufällig mit ihm zufrieden ſind zu entſchuldigen: er hätte zuvor die„Bülowſche liquidieren müſſen“. Das iſt eine Phraſe, die nach klingt, bei näherem Zuſehen ſich aber als tatſächlich in los erweiſt. In dem Moment, wo das bisherige Syſtem laſſen wurde, gab es überhaupt nichts mehr zu ligt Es ſcheint denn auch, daß Herr von Bethmann ſelbe Auffaſſung nicht teilt. Er hat den langen Winter über wieder ver ſichern laſſen, er denke nicht daran, ſich ˖ Rechten und Zentrum auf Gedeih und Verderben zu Hat auch, wie wir aus 7 Wiſſenſchaft bezeugen perſönlich oder durch ſeine Vertrauensmänner ſich wieder um die Nationalliberalen Mühe gegeben. Vit Praxis freilich daraus nicht gerade geworden. Weges Mitten, zumeiſt wohl ſchon zu Anfang, verließen regelmäßig ſeine Kräfbe. Das muß man ſich gegen halten, um die mit einer gewiſſen Beſtimmtheit auft. ete neueſten Meldungen vecht zu würdigen. In den Kreiſ denen ſchon in der Bülowſchen Zeit der inneren Pol wichtigſten Antriebe gekommen ſind, erhält ſich das Herr von Bethmann⸗Hollweg wolle im Winter neuen Wahlrechtsvorlage kommen. Noch vor zwei Mon⸗ daran ja nicht gedacht worden. Im Gegenteil. An an lichen Stellen wurde verſichert: Vor den Neuwah Reichstag ſei mit einer neuen Wahlrechtsaktl rechnen. Inzwiſchen aber ſcheint man die Dinge do einer anderen Seite zu betrachten. Man für Flut“ und man meint: wenn man nach den Reichs mit der Vorlage käme, hätte ſie eigentlich gut zwei ihres Zwecks verfehlt. Jetzt aber könnte man un ſtänden aus ihr einen Damm fügen, durch den Flut doch noch zum Stillſtand käme. Gefördert ſche Aufwachſen ſolcher Anſchauungen auch wohl vom Ka ſein, der ſich mit der Art, wie die Konſervativen ſelb das königliche Verſprechen ſei nunmeh 8 gelöſt zu erachten, nicht zufrieden geben mochte. Ku gut, man erwäge ernſtlich, eine Vorlage 88 8 die geheime und direkte Wahl gewähren ſoll und di dann durch eine Koalition von Zentrum Liberalen zudrücken hofft. Soweit die Gerüchte, die dieſe leid unruhige Sommerzeit durchſchwirren. zu überſchätzen. Zwiſchen Lipp' und Kelches mancherlei und zwiſchen Vorſtellung und Wille bei dem Philoſophen Bethmann eine gewaltige„& Aber man hat u. E. auch keinen Grund, ſolche Pr 25 fach achtlos und verächtlich beiſeite zu legen. man dabei eine Freude? Lediglich den Konſerv vielleicht auch dem Zentrum, das froh iſt, bei Wahlrechtskampagne ſich leidlich aus der Affe haben. eee ſollte man den Leuten di nun bitte dch einmal mit Euren aten Ein großes, auf Scche Progr 2. Seite. Geueral⸗Augeiger.(MNutagblatt.) 8 N 5 0. Mauuheim, 19. Julf. — Der alte oder neue Weg. „Die Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Mehr wie bisher drängen ſich unerbetene Ratgeber an die badiſche nationalliberale Partei heran. Wie gegen den Abgeoröneten Baſſermann wegen der Führung der Reichstags⸗ fraktion in der ſo überaus kritiſchen Lage der Reichspolitik ein Keſſeltreiben widerlichſter Natur eingeſetzt hat, ſo ſteht zu erwarten, daß in gleicher Weiſe nicht nur gegen den Führer der badiſchen nationalliberalen Landtagsfraktion Abg. Rebmann, ſondern auch gegen die ganze badiſche national⸗ lberale Partei vorgegangen wird. Die Politik unſerer Partei, die mit der Wahl des Präſidenten Rohrhurſt ein⸗ geſetzt hat, hat ſich unter den badiſchen Verhältniſſen auf dieſem Landtag bewährt. Es liegt trotz aller Anfeindungen von rechts her kein Grund vor, hieran in Zukunft irgend welche Aenderungen eintreten zu laſſen, ſelbſt dann nicht, wenn von nationalliberaler Seite Norddeutſchlands gegen ſie ein Vorſtoß unternommen werden ſollte. Ihr liegt nicht nur allein der Wille zu Grunde, durch ein Zuſammenarbeiten der geſamten Linken die für die Entwicklung Badens ſchädlichſte Mächtpolitik von Zentrum und Konſervativen zu verhindern, ſie entſpringt vielmehr auch den gleichen Gedanken, die Miniſter von Bodman bei Beratung der Gemeinde⸗ und Städteordnung in der Erſten Kammer ausgeſprochen hat, daß man der Sozfaldemokratie die Möglichkeit zu einer gedeih⸗ lichen Mitarbeit geben muß, um ſie zu verſöhnen, und zur Diebe zur Heimat zurück zu führen. Die badiſche national⸗ Eberale Partei kann die Auffaſſung der„Berliner national⸗ Aberalen Körreſpondenz“:„es handle ſich bei den Vorgängen der letzten Tage, wie auch bei dem parlamentariſchen Zu⸗ ſammenhalten der geſamten Linken in Baden nur um eine „füddeutſche Epiſode“, die wohl immer nur Epiſode bleiben wird“, nicht teilen. Auch die Art und Weiſe, wie nun von einzelnen national⸗ liberalen norddeutſchen Blättern ganz nach dem Pezept der Reaktionspreſſe verſucht wird, zur Stärkung des von jener Seite wegen der„bürgerlichen Sammlungspolitik“ beliebten Radikalismus in der Sozialdemokratie ein Ausſpielen des „Vorwärts“ gegen die badiſchen Sozialdemokraten vorzu⸗ nehmen, kann keine Billigung finden. Wir Badener ver⸗ laugen nicht, daß man unſere Politik als maßgebend in ganz Deutſchland einfüthrt. Ob dies geſchehen kann, hängt nicht gllein an der Haltung unſerer Parteifreunde, ſondern viel⸗ mehr an der Haltung der norddeutſchen Sozialdemokratie. Aber das eine dürfen wir billigerweiſe beanſpruchen, daß man wenigſtens den Verſuch macht, die politiſchen Vorgänge in Baden verſtehen zu wollen, und ſie zu achten ſucht. Auch ein Vertuſchungsſyſtem dürfte ſchlecht angebracht ſein. Die badiſchen Nationalliberalen fühlen ſich als Anhänger einer nationalen und liberalen Partei verpflichtet, durch ihr Zutun die gährende politiſche Entwicklung unſerer Zeit in liberale Bahnen zu leiten, damit ohne gewaltſame Erſchütterungen der Weg für eine gedeihliche Fortentwicklung aller unſerer Perhältniſſe offen ſteht. Sie bringen dabei dem badiſchen Bolk das vollſte Vertrauen entgegen, weil ſie die Ueber⸗ Fe haben, daß die badiſche liberale Tradition im beſten Sintte die Grundlage zu der Berechtigung dieſes Vertrauens gelegt hat. Für ängſtliche Gemüter mag allerdings hierin etwas Erſchreckendes liegen; für denjenigen aber, der ſich die Müße nimmt, die Anſchauungen unſeres Volks richtig kennen zit lernen, kann eine ſolche Politik nichts Erſchreckendes ſein. Wer allerdings ſeinen ganzen politiſchen Horizont nicht weiter ſteckt, als den des„Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie“, oder des katholiſchen Volksvereins, oder der unentwegten Radikaliſten in der Sozialdemokratie, oder der konfervativ⸗hündleriſchen Theorie, der kann den Weg der badiſchen Politik in den letzten 8 Monaten nicht verſtehen. Uns Badenern, die wir gewillt ſind, liberale Politik zu treiben, iſt er dagegen ſchon ein alter geworden, er wird für die Zukunft der gleiche ſein, und es iſt keinerlei Anlaß vor⸗ hartden, irgend welche Korrektion des Wegs vorzunehmen, auch dann nicht, wenn in Norddeutſchland der Gedanke einer Hartell⸗Politik, wie dies jetzt manchmal den Anſchein hat, künſtlich verbreitet werden ſollte. Wir Badener werden uns nicht dazu hergeben, den Deckmantel der konſervativ⸗klerikalen Mißwirtſchaft bei den nächſten Reichstagswahlen zu ſein. Shgeater, Runſt und Wiſſenſchaft. Thomas Koſchat wieder in Maunheim. Den vielen Auffor⸗ derungen, wieder nach Deutſchland zu kommen, konnte der alte Koſchat nicht widerſtehen. Alle Sangesfreunde werden dieſe Nach⸗ richt gewiß mit großer Freude begrüßen, denn das Koſchatquintett iſt uns ſchon ein ſo lieber Gaſt geworden, daß wir es ſehr ungern bermißt hätten. Das diesmalige Konzertprogramm iſt aus den allerbeſten Kompoſitionen des Meiſters zuſammengeſtellt. Das Konzert findet Donnerstag, den 28. Juli, abeuds 8 Uhr, im Nibelungenſaal ſtatt. Die Ansſtellung der Mal- und Zeichenſchule Taglang in der Sternwarte wirbd, da der Beſuch ein ſehr guter iſt, einem allgemeinen Wunſche entſprechend, bis Mittwoch, den 20. Juli vexkängert. Die bayeriſchen Galerien und die Brüſſeler Weltansſtellung s. Mänchen, 17. Juli.(Von unſ. Korreſp.] Die belgiſche Regie⸗ rung batte für die Brüſſeler Weltausſtellung mehrere Bilder von Rubens aus der alten Pinakothek in München erbeten. Bis hente iſt fedoch dieſer Wunſch unerfüllt, was zu allerlei Gerüchten Anulaß gab. Wie ſich die Sache in Wirklichkeit verhält, hat nun eſtern der Kultusminiſter im Landtag aufgeklärt. Die bayer. Regierung war und iſt geneigt bei dem außerordentlichen An⸗ laß, zu dem die Bilder erbeten worden ſind, zon ihrem Stand⸗ punkt überhaupt keine Gemälde auszuleihen, abzugehen, hat jedoch der belgiſchen Regierung verſchiedene Auflagen gemacht, darunter die, wenn das eine oder andere Bild beſchädigt worden oder ver⸗ luſtig gehen ſollte, dann müſſe ſich die belgiſche Regierung ver⸗ Fbflichten, ein künſtleriſch gleichartiges Bild desſelben Meiſters aus ihren Beſtänden als Erſatz zu geben. Belgien hat dieſe Bedingung bisher nicht auf ſich genommen und ſo lange das nicht der Fall ſei, erklärte der Miniſter, könne er die große Ver⸗ antwortung nicht übernehmen, die koſtbaren Bilder nach Briſſel ** zu laſſen 5 Polfüsche Uebersicht. * Maunnheim, 19. Juli 1910. Die Taktik der Sozialdemohkratie. Am Sonntag hielt der Sozialdemokratiſche Ortsverein Weinheim ſeine Mitgliederverſamm⸗ lung ab. Seufert referierte über die Aufgaben des badi⸗ ſchen Parteitages, der am 20. und 21. Auguſt in Offenburg bagt. Die Frage der Budgetbewilligung, die auch den Partei⸗ tag beſchäftigen wird, behandelte er eingehend. Sämtliche Redner waren der Anſicht, daß die Fraktion nicht gut anders handeln konnte. Eine Reſolution, die der Fraktion An⸗ erkennung und volles Vertrauen ausſpricht, wurde einſtimmig angenommen. Die Reſolution lautet: „Die Mitgliederverſammlung des Sozialdemokratiſchen Ortsvereins Weinheim ſpricht den ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten ihre Anerkennung und volles Vertrauen für ihre erfolgreiche Tätigkeit im badiſchen Landtag aus. Die Zuſtimmung zum Staats⸗ budget erachtet die Verſammlung als eine durch die Konſtellation der Parteien in Baden bedingte Not⸗ wendigkeit.“ Aus der Pfalz, 18. Juli. Mit dem Verhalten der badiſchen ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion beſchäf⸗ tigten ſich die pfülziſchen Genoſſen in einer geſtern Nach⸗ mittag in Ludwigshafen ſtattgehabten ſozialdemokratiſchen Konferenz. Nach einem vom Parteiſekretär Profit er⸗ ſtatteten Referat über den bayeriſchen Landesparteitag in Würzburg ſprach Rechtsanwalt Ackermann⸗Franken⸗ thal die Erwartung aus, daß die bayeriſche ſozialdemo⸗ kratiſche Landtagsfraktion nicht dem Beiſpiel der badiſchen Genoſſen im Landtage folgen möge, die das Budget bewilligt hätten. Des weiteren gab er ſeiner Entrüſtung darüber Ausdruck, daß die badiſchen Genoſſen im Landtage ihrem unbegreiflichen Verhalten dadurch die Krone aufſetzten, daß ſie am Landtagsſchluß in das Hoch auf den Großherzog ein⸗ ſtimmten. Gleich Rechtsanwalt Ackermann machten auch noch mehrere andere Redner gegen die badiſche Budgetbewilligung mehr oder weniger heftige Ausführungen, doch wurde an⸗ erkannt, daß die Konferenz nicht das Forum ſei, darüber Beſchlüſſe zu faſſen. Schließlich brachte Genoſſe Volz⸗ Mundenheim einen Antrag ein, der beſagt, daß der bayeriſche Landesparteitag den Abgeordneten im Landtage die Pflicht auferlegen ſoll, gegen das Budget zu ſtimmen, damit ſolche Entgleiſungen ein für alle Mal unmöglich ſeien. Der Antrag⸗ ſteller verwies dabei auf die Budgetbewilligung der baye⸗ riſchen ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten vor zwei Jahren. Nachdem ſich Abgeordneter Körner und Partei⸗ ſekretär Profit ſcharf gegen den Antrag ausgeſprochen hatten, kam Genoſſe Weber Mutterſtadt nochmals auf die frühere Budgetbewilligung der bayeriſchen ſozialdemokrati⸗ ſchen Landtagsfraktion zurück, wobei er ſagte, daß die Landes⸗ parteidelegierten damals hinters Licht geführt worden ſeien, es müſſe vorgebaut werden, damit die Fraktion wiſſe, woran ſie ſei Auf den gleichen Standpunkt ſtellte ſich auch Rechts⸗ anwalt Ackermann, indem er zur Sache noch ausführte, die Abgeordneten ſeien für die Genoſſen keine Inſtanz, ſon⸗ dern nur Beauftragte und es ſchade nichts, wenn ſie die Meinung der Parteiangehörigen im Lande kennen lernten. Ein Beſchluß wurde in der Angelegenheit nicht gefaßt. oc. Karlsruhe, 18. Juli. Staatsminiſter v. Duſch hat einen längeren Urlaub angetreten. Der„Alte“ ſprach wieder einmal! Wacker hat im kathol. Volksverein Freiburg⸗Altſtadt wieder einmal die Politik behandelt. Nach dem„Freiburger Boten“ hat er u. a. geſagt:„Es habe eine Zeit gegeben, in welcher der Mi⸗ niſter von Duſch bei Herrn Obkircher ſo in Ungnaden ſtand, daß der Miniſter in öffentlicher Kammerſitzung erklärte: an Liberalts⸗ mus laſſe er ſich von Obkircher nicht übertreffen; damals— es war unter dem leitenden Staatsminiſter von Brauer— habe von Duſch ſtark nach rechts geneigt; in jener Zeit ſei er der katholiſchen Kirche und der Zentrumsfraktion gegenüber äußerſt entgegen⸗ kommend geweſen. Als er nach dem Rücktritt von Brauer Staats⸗ miniſter wurde, ſei er völlig in die moraliſche Gewalt des Miniſters Dr. Schenkel gekommen; wegen des Bündniſſes der Liberalen und Sozialdemokraten, das unter Förderung der Regierung zuſtande gekommen ſei, wäre dieſer Miniſter ſchließlich gefallen. Schenkels Nachfolger, Freiherr v. Bodman, ſei an Talent, Arbeitsluſt und politiſcher Schlauheit dem Staatsminiſter von Duſch überlegen; er habe deshalb auch viel Gewalt über den leitenden Staats⸗ Deutſcher Verein für öffeutliche Geſundheitspflege. Nach einer Mitteilung des ſtändigen Sekretärs, Prof. Dr. Pröbſting in Köln a. Rh., wird die diesjährige Jahresverſammlung des Vereins in den Tagen vom 14.—17. September in Elberfeld ſtattfinden, unmittelbar vor der am 18. September beginnenden Verſammlung Deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Königs⸗ berg. Folgende Verhandlungsgegenſtände ſind in Ausſicht ge⸗ nommen: Die Errichtung einfacher Krankenhäuſer zur Aufnahme von Leicht⸗ und Chroniſchkranken. Referent: Prof. Dr. Grober⸗ Eſſen. Die hygieniſche Verbeſſerung alter Stadtteile. Referent: Stadtbaurat Voß⸗Elberfeld. Die Ueberwachung des Nahrungs⸗ mittelverkehrs. Referent: Geh. Medizinalrat Dr. Abel⸗Berlin. Neuere Erfahrungen über die Behandlung und Beſeitigung der gewerblichen Abwäſſer. Referent Geh. Regierungsrat Prof. Dr. König⸗Münſter Aufgaben und Ziele der Raſſenhygiene Refel rent Dr. A. Ploetz⸗München. Klara Viebig beging am Sonntag in dem Alpendörſchen Braunwald in Glarus den 50. Geburtstap, Als die einzige Tochter eines preußiſchen Verwaltungsbeamten verlebte ſie in threr Geburtsſtadt Trier ihre ſorgloſe Kindheit, kam dann mit den Eltern nach Düſſeldorf und zog, als hier der Vater als Oberregierungsrat geſtorben war, mit der Mutter in deren Heimat auf dem Poſenſchen Flachland. Der Wunſch, ſich ganz dem Geſangsſtudium zu widmen, führte ſie nach Berlin, wo ſie die königliche Hochſchule für Muſik beſuchte; hier aber ergab es ſich, daß ihr künſtleriſches Talent ſie viel ſtärker als nach der muſikaliſchen nach der dichteriſchen Seite wies. Mit ihren Skiz⸗ zen und Novellen aus der Eifel, dem unvergeſſenen Heimatlande ihrer Jugend, erregte ſie die Aufmerkſamkeit der literariſchen Kreiſe. Nach ihren„Kindern der Eifel“(1897) fanden auch ihre weiteren Darſtellungen aus dem Leben der Eifelbevölkerung, die zugleich die literariſche Entdeckung einer vernachläſſigten Land⸗ ſchaft bedeuteten, das Intereſſe einer von Jahr zu Jahr wach⸗ ſenden Leſerſchaft. Hatte ſie mit dem 1900 erſchienenen kleinen Meiſterroman„Das Weiberdonf“ dem Naturalismus Zolaſcher miniſter. Die Hauptſchuld der jetzigen Regierung beſtehe darin, daß die Sozialdemokratie weſentlich durch die Haltung der Regie⸗ rung ſich bei uns eine Geltung und Bedeutung verſchaffen konnte, wie es ſonſt nirgends der Fall ſei. Der Cewinn der Sozialdemo⸗ kratie an Stimmen und Mandaten trete zurück hinter der Tatſache, daß der Geiſt der Sozialdemokratie ſich bis in die höchſten Kreiſe Geltung errang; die Regierung habe nicht mehr gebremſt, wie ſte bremſen ſollte. Freiherr v. Bodmann habe dieſer Tage in der Erſten Kammer den ſchweren Vorwurf gemacht, daß das Zentrum am meiſten Schuld daran ſei, daß die Sozialdemokratie eine ſo große Macht erlangt habe; der Miniſter müſſe wiſſen, daß er mit dieſem ſchweren unberechtigten Vorwurfe dem Zentrum Unrecht getan habe. Die Beglückwünſchung des erſten Vizepräſidenten bei der Wahl des Präſidiums durch den Miniſter von Bodman ſei ſehr auffallend ge⸗ weſen. Mit der Einladung der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten zu dem Bierabend habe der Miniſter der badiſchen Beamtenſchaft ein ſehr ſchlechtes Beiſpiel gegeben. Aus dieſen Worten ſei folgendes feſtgeſtellt: 1. Die Hetze gegen Miniſter v. Bodman beginnt. 2. Die„höchſten Kreiſe werden vom„Hüter von Thron und Altar“ wohl in nächſter Zeit politiſch ausgeſpielt werden. 3. Der Generaliſſimus kann den Vorwurf des Miniſters von Bodman nicht entkräften. Darum nimmt er Zuflucht zur ſophiſti⸗ ſchen Verteidigung, der Miniſter müſſe wiſſen, daß er mit dieſem ſchweren, unberechtigten Vorwurfe dem Zentrum Unrecht getan habe! Wie ſagte Wacker doch am 25. Oktober 1891, als die Sogial⸗ demokratie die beiden erſten Landtagsmandaten in Mannheim durch die Unterſtützung des Zentrums erhiekt:„Ungleich ſchlimmer als ein Sieg der beiden ſozialdemokratiſchen Mannheimer Lano⸗ tagsabgeordneten durch Zentrumshilfe, wäre ein Sieg national⸗ liberaler Kandidaten durch Zentrumswähler geweſen.“ Aha! Aus der Partei. * Boxberg, 18. Juli. Zahlreich waren die Vertrauens⸗ männer aus dem ganzen Amtsbezirk zu der geſtrigen Verſammlung der nationalliberalen Partei zuſammengekommen. Einſtimmig wurde die Gründung eines liberalen Bezirksvereins (Organiſation der nationalliberalen Partei) beſchloſſen und wurden ſofort die nötigen Wahlen vorgenommen. Darnach hielt Herr Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karlsruhe, der Generalſekretär der nationalliberalen Partei Badens, einen ausführlichen Vortrag über die politiſche Lage und die Landtagstätigkeit. Seine Aus⸗ führungen wurden ergänzt durch die Darlegungen des gleichfalls anweſenden Landtagsabgeordneten Leifer. Aus der Diskuſfion ging hervor, daß die Parteifreunde mit der Haltung der Partei vollkommen einverſtanden ſind, daß aber anderſeits infolge der Haltung der konſervativen Partei bei den wenigen konſervativen Elementen des Wahlkreiſes ein ſtarker Mißmut zum Ausdruck kommt. So verlauteten wenigſtens die von einzelnen Vertrauens⸗ männern gemachten Berichte aus ihren Gemeinden. (JFreiburg, 16. Juli. Viele hundert Anhänger der nat.⸗ lib. Partei ſamt ihren Familien hatten ſich zu dem letzten Samstag veranſtalteten Sommerfeſt der drei Liberalen Vereine Freiburgs im„Schwimmbadgarten“ zuſammen gefunden; das Feſt ſtand unter dem Eindruck der Ereignißfe der letzten Tage in der badiſchen Politik, ſowie der Arbeiten des letzten Landtags. Nach Begrũ⸗ ßungsworten durch Profeſſor Winkekmann behandelte Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karlsruhe die badiſche Politik. Nach ihm ſprach der Chef der Landtagsfraktion Herr Abg. Rebmaenn in treffli⸗ chen Worten über die Bedeutung der nationalliberalen Partei in der Gegenwart. Außer einigen anderen kurzen Reden wurde das Feſt verſchönt durch Geſangs⸗ und mufikaliſche Darbietungen. Den Schluß bildete eine von der zahlreich verſammelten Jugend gern angenommene Tanzunterhaltung. Es herrſchte eine frohe, begei⸗ ſterte Stimmung in den Reihen der Parteifreunde und der Beifall zu allen Reden ließ die freudige Zuſtimmung zu ihrem Inhalt erkennen. Tuftſchiff * Leichlingen, 17. Juli. Bei der Kataſtrophe des Lenkballons Erbslöh hat die Hüſle einen Riß erhalten, der ſich auf der Oberſeite über die gunze Wunge des Ballonkörpers hinzieht. Der Riß beginnt an der Spitze und hört am Heckſteuer auf. Das Gas konnte mithin im Augenblick vollſtändig ausſtrömen und die Gondel mit dem ſchweren Motor in ungeminderter, durch keinerlei Auftrieb mehr gehemmter Schnelligkeit zur Erde ſauſen. Wie ein Augenzeuge des Unglücks jetzt mitteilt, hat in den Lüſten nur ein Knall ſtattgefunden. Der zweite Knall, der vernommen worden ſei, dürfte der Aufſchlag der Trümmer der Gondel auf die Erde, möglicherweiſe auch eine Echowirkung des erſten Knalles geweſen ſein. Dieſe Angabe erſcheint plaufibler als die Meldung von den beiden Detonationen in der Luft, die man bisher vergeblich zu erklären geſucht hat. * Der Kampf der Flugmaſchinen. Der tatkräftige Eifer, mit dem die franzöſiſche Armee die Fortſchritte der Flugtechnik ver⸗ folgt und ſofort praktiſch erprobt, hat nun zum erſten kriegs⸗ mäßigen Manöver mit Flugmaſchinen geführt, zu einem rechten Zweikampf zwiſchen Flugapparaten. Die kühnen Experi⸗ mente wurden auf Veranlaſſung des militäriſchen Chefs der ——— ͤ— ů ů ů— ů Obſervanz noch ziemlich weitgehende Zugeſtändniſſe gemacht, ſo führte ihre Entwicklung ſie von da an zu immer höheren und weiteren Zielen und ließ ſie vor allem in den drei Jurenreichen Volksromanen„Das tägliche Brot“(1900),„Die Wacht am Rhein“(1902) und„Das ſchlafende Heer“ Werke von bleibendem zeitgeſchichtlichen Werte ſchaffen. Der jüngſte große Roman, „Das Kreuz im Venn“, der gleich zahlreichen früheren Novellen und Romanen wieder in der Eifel ſpielt, läßt namentlich durch eine glänzende Kompoſition die gereifte Künſtlerſchaft ſeiner Verfaſſerin erkennen. So wird denn heute, nennt man die beſten Namen unſer zeitgenöſſiſchen Erzähler, der Klara Viebigs mit unter den erſten genannt, und ihre Werke— bis jetzt insgeſamt 20 Bände— haben bereits eine Verbreitung von mehr als einer Viertelmillion Exemplaren gefunden. Ein neuer Roman, der den Titel„Die vor den Toren“ trägt, ſoll im Herbſt dieſes Jahres als Buch erſcheinen und führt in jene Entwicklungs⸗ periode des heutigen Berlin, die als die Gründerzeit im Gedächt⸗ nis der älteren Generation noch fortlebt. Ein Veteran der Bühne. Aus London wird berichtet: Der älteſte Schauſpieler der engliſchen Bühne, Fred Wrighk ſen., ein rüſtiger Greis von 84 Jahren, iſt eifrig am Werke, ſich zu einer Tournee vorzubereiten. Der Zauber der Welt der Bretter hält den alten Herrn noch heute gefangen, die Freude an ſeiner Kunſt iſt trotz der Laſt ſeiner Jahre in ihm noch ſo rege wie in ſeiner Jünglingszeit, und ungeduldig erwartet er den Tag, an dem die große Herbſttournee beginnt. Es bereitet mir keiner⸗ lei Schwierigkeit, meinen Beruf auszuüben“, ſo erklärte der 84⸗ jährige Herr voller Stolz einem Beſucher.„Eine Reiſe von zwei⸗ oder dreihundert engliſchen Meilen, dieſes Hin⸗ und Herfahren zwiſchen den Städten iſt vielleicht etwas anſtrengender und er⸗ müdender, als mir eigentlich lieb iſt, aber im Grunde finde ich das Ganze ſicherlich nicht ſchlimmer, als meine jungen Kollegen auch.“ Wright ſen. iſt der Vater einer ganzen Schauſpielerfamilie. denn ſeine drei Söhne, Huntly, Fred und Bertie, wie auch ſeine Tochter Haidee Wright, ſind Jünger der gleichen Muſe.. 3 an ne, ee nn eeee FC0 Maunnheim, 19. Juli. weneral-Mugeiger.(Nittagblatt) 8. Seite Fluginſtitute von Vincennes, Oberſtleutnant Eſtienne, von zwei jungen Offizieren, den Leutnants Clavenad und Gronier, unter⸗ nommen, die den Militärbehörden bereits einen genauen Bericht eingereicht haben, der außerordentlich wichtige Erkenntniſſe über die taktiſchen Möglichkeiten der Flugmaſchine im Kriegsfall ver⸗ mittelt. Es war bekannt geworden, daß zwei Teilnehmer der Flugwoche von Rheims den Plan hegten, nach Abſchluß der Kon⸗ kurrenzen mit ihren Maſchinen nach Chalons zurückzufliegen. Das wurde die Grundlage zu einer Manöveridee, die ſofort tele⸗ graphiſch zwei Flugoffizieren zuging. Die Annahme lautete: Auf die Oiſe marſchiert eine feindliche Armee. Sie hat Flugmaſchinen zur Erkundigung des Geländes vorausgeſand. Dieſe Luftpatrouillen ſind aufzuhalten und zu vernichten. Die beiden jungen Offiziere eilten ſofort zu ihrem Farman⸗Zweidecker, Gronier übernahm das Steuer, während Clavenad als Beobachter fungierte und hinter dem Steuermann auf dem Apparat ſeinen Platz einnahm. Das leichte Schnellfeuergewehr, mit dem die militäriſchen Flieger ausgerüſtet werden ſollen, wurde mitgenommen. Dann ging es dem Feinde entgegen. Auf dem Fluge gegen Rheims ſah man in einer Höhe von etwa 1000 Fuß einen Eindecker, und ſofort begann der Angriff. Die feindliche Flugmaſchine trug nur einen Steuer⸗ mann. Der Armeeäroplan ſtieg empor, gewann dem Gegner die Höhe ab und zwang ihn ſo, ununterbrochen das Höhenſteuer mit der rechten Hand zu bedienen. Der Feind konnke alſo nicht zum Schuß kommen. Leutnant Clavenad feuerte fünfmal; im Ernſt⸗ fall wären die Propeller und der Steuermann des gegneriſchen Aeroplans zweifellos getroffen worden. In diefem Augenblick ſichtete man eine 700 Fuß höher ſchwebende zweite Flugmaſchine, die vor dem Winde dahin eilte. Es war zu ſpät, um die Höhe von rechts an, um ſich gegen Bombenwürfe zu ſichern. Leutnant Clavenad gab eine Reihe von Schüſſen ab, aber die obere Fläche ſeiner Maſchine hinderte ihn beim Zielen und es wurde an⸗ genommen, daß die Schüſſe fehlgegangen waren. Der Feind ent⸗ kam. Sofort wurde beſchloſſen, nach Rheims zu fliegen und Hilfe zu holen. Auf dem Flugplatz von Betheny wurde eilig gelandet. Hier fand man Labouchere mit ſeinem Antoinetteneindecker, der gerade im Begriffe war, aufzuſteigen. Er erhielt die Aufgabe, mit ſeiner ſchnelleren Maſchine den Gegner zu verfolgen, ihn zu lokaliſieren, während der größere Zweidecker ihm nacheilen und helfen würde, die feindliche Flugmaſchine zur Erde zu bringen. Aber der Zweidecker erlitt bei der Verfolgung einen Motordefekt und mußte landen. Labouchere ſetzte jedoch den Flug tort, ſtellte den feindlichen Aeroplan und nahm ihn bei Bouy gefangen. Der Bericht des Leutnants Clavenad beweiſt die Not⸗ wendigkeit, auf allen Armeeflugmaſchinen zwei Mann mitzufüh⸗ ren, den Steuermann und den Beobachter, der das Gewehr Hhandhabt. Er beweiſt auch, daß durch geſchickte Manbver der Gegner an ſeiner ſchwachen Seite getroffen werden kann; Mono⸗ plane werden am beſten von unten, Zweidecker aus größerer Höhe angegriffen. Die Beobachtungen der beiden Offiziere werden als Baſis zu den großen Luftmanövern dienen, die die frauzöſiſche Heeresverwaltung vorausſichtlich bereits in der nächſten Zeit ver⸗ anſtalten wird. 223 25 Die Beiſetzunt der Gpfer des Leich⸗ linger Luftſchiffes. Elberfeld, 17. Juli. Zwei Opfer der Kataſtrophe des Leichlinger Luftſchiff? vom 13. ds. Mts., die Herren Dskar Erbslöh und Ingenieur Hans Höpp, ſind am bSbeugte die überaus große Zahl der Teilnehmer an den Be⸗ erdigungsfeierlichkeiten. Unter dem Trauergefolge des Herrn großen Menſchenmenge Spalier gebildet wurde, bemerkte man die Vorſtände und zahlreiche Mitglieder der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Motorluftſchiffgeſellſchaft, des Niederrheiniſchen Ver⸗ eins für Luftſchiffahrt und des Deutſchen Luftflottenvereins, Vertreter anderer Luftſchiffahrtsvereine, den Beigeordneten Aders als Vertreter der Stadt Elberfeld, den Landrat Lucas von Solingen, den Bürgermeiſter Klein Leichlingen, den Bezirkskommandeur Oberſt v. Reichenbach, den Hauptmann v. Aberoron, den Küraſſierverein Elberfeld, deſſen Ehren⸗ mitglied der Dahingeſchiedene war, Angeſtellte der Firma Gebrüder Erbslöh und in einer langen Reihe von Wagen die nächften und weitern Leidtragenden. Paſtor D. Hofner hielt an der Bahre des Herrn Erbslöh im Trauerhauſe eine warm empfundene Leichenrede. Auf dem Friedhofe gedachte Hauptmann v. Abercron im Namen des Niederrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt des verſchiedenen Luftſchiffers. Er ſagte u..: Einer unſerer Beſten iſt von uns gegangen, ein Mann von ſeltener Energie, deſſen tiefgehendes Intereſſe für unſere Sache weit über die Gaue Deutſchlands bekannt war. Umſer Vorſtand verliert in ihm ein Mitglied von unermüd⸗ licher Arbeitskraft, einen Mann, der immer da war, wenn man ihn brauchte. Und wenn Oskar Erbslöh ſich dem ſchwierigen Problem der Lenkbarmachung der Lufſchiffahrt gewidmet hat, ſo hat er es getan in dem vollen Bewußtſein, daß er mit jedem Moment ſein Leben einſetzen mußte. Nun iſt er mitten aus unſerer ſchönen großen Zukunftsſache dahin⸗ gegangen. Ehre ſeinem Andenken! Darauf widmete der ——..—(—— Edmond Roſtaubd. Roſtands dreiaktiges Versluſtſpiel„Die Romantiſchen“, in der Ueberſetzung von Ludwig Fulda, wurde am Samstag Abend durch die Halleſche Freie Studentenſchaft im Hofe der alten Moritzburg unter freiem Himmel aufgeführt. Das und in Rokokokoſtümen ungemein ſtimmungsvoll gegeben. Man ſpielte ohne irgend welchen Szenenapparat. Abendhimmel, die efeu⸗ umrankten Mauern der Ruine und der Raſen waren die trefflichen Kuliſſen. Die Zuhörer bereiteten dem Stück eine äußerſt herzliche Aufnahme.— Zu einem Heldendrama„Roland von Ronce⸗ val“, das Roſtand im Herbſt 1911 einem Pariſer Theater zur Auf⸗ führung überlaſſen will, wurde der Autor auf einer Landpartie an⸗ geregt. Das Drama iſt im weſentlichen eine Verherrlichung der Tapferkeit der Baskonen, der Urväter der heutigen Basken, etwa wie in Schillers„Tell“ der Unabhängigkeitsdrang eines todesmutigen Bergvolkes das Leitmotiv bildet. Was aus nationalen Uebexrliefe⸗ rungen ſich erhalten hat, entlehnte Roſtand einer älteren Chronik. ** Der Berein der bildenden Künſtler und der Kunſtfreunde in Mannheim hat mit Herrn Alexander von Bernus eine Verein⸗ barung getroffen, wonach Herr v. Bernus Samstag, den 23. Juli, eine Separatvorſtellung ſeiner„Schwabinger Schattenſpiele“ auf Stift Neubürg bei Heidelberg für die Mitglieder des Vereins gibt. Die Aufführungen beginnen um 3 Uhr nachmittags. Um 8 Uhr findet in der Stiftsmühle eine Zuſammenkunft mit dem Heidelberger und Pfälzer Verein der Kunſtfreunde und gemeinſames Nachteſſen mit Muſfik und Lanz ſtatt. Gäſte willkommen. Zum Zug, Mannheim ab.14— Schlier⸗ h ber Slftsemüble berit. Fähre Ueberfahrtsb des Gegners zu erreichen. Die Offiziere wichen aus und griffen 4 Samstag nachmittag auf heimatlicher Scholle in Elberfeld auf dem alten lutheriſchen Friedhof feierlich beigeſetzt worden. Von der allgemeinen Teilnahme an dem ſchweren Unglück Erbslöh, dem in den Straßen zum Friedhofe von einer Schäferſpiel wurde durch die Freie Studentenſchaft im Rokokorahmen Meter hohe, bläulich⸗grüne Feuergarbe empor. bach an.07— liegen bei günſtiger Witterung an der Schliervacher Bürgermeiſter Klein⸗Leichlingen Herrn Erblöh einen herz⸗ lichen Nachruf. Die Leichenrede für den Ingenieur Hans Höpp hielt Paſtor Henſe, der dabei u. a. folgendes aus⸗ führte:„Seit vielen Jahren hat nichts ſo ſehr das allgemeine Intereſſe auf ſich gezogen wie die Entwicklung dor Luftſchiff⸗ fahrt, und Tauſende haben mit Bewunderung geſchaut auf die kühnen Männer, die es gewagt haben, den Kampf mit den Elementen aufzunehmen, und die es verſuchten, auch die Luft dem menſchlichen Geiſte dienſtbar zu machen. Und nun dieſes entſetzliche Unglück, durch das ſo viele Erwartungen und Hoffnungen zunicht gemacht werden, und das uns ſo klar und deutlich vor Augen ſtellt: wir ſind doch noch nicht ſo weit in der Beherrſchung der Elemente, wie manche geglaubt haben, und die Macht der Elemente iſt immer noch ſtärker als das Gebild der Menſchenhand. Doch, es iſt hier nicht der Ort und die Zeit, darüber nachzuſinnen und zu prüfen, was dieſes Unglück denen ſagen will, die ſich dieſem Beruf ge⸗ widmet haben; das iſt nicht unſere Aufgabe an dieſer Stätte.“ Nach Gebet und Segen und mehreren Vorträgen des Muſik⸗ vereins Alemannia, dem der Dahingeſchiedene als Mitglied angehört hat, wölbte ſich auch der Hügel über dieſem Opfer der Kataſtrophe. ——— Das Eiſenbahnunglück in Tittenweiler. Am Sonntag ereignete ſich, wie bereits telegraphiſch berichtet, auf dem Bahnhof in Littenweiler ein ſchweres Eiſen⸗ bahnunglück. Als der mit Ausflüglern dicht beſetzte Perſonen⸗ zug abends 7 Uhr 20 Minuten in den Bahnhof einfuhr, ſprang— vermutlich infolge falſcher Weichenſtellung— ein Wagen aus dem Gleiſe. Dabei wurden etwa 15 Perſonen leicht ver⸗ letz t. Einige Aerzte, die im Zuge fuhren, leiſteten die erfte Hilfe. Es wurde dann ſofort Meldung nach Freiburg erſtattet. Aerzte von dort, Sanitätsperſonal und Krankenwagen erſchienen nach kurzer Zeit an der Unfallſtelle zur Bergung der Verunglückten. die nach Anlegung der Notverbände nach Freiburg transportiert wurden. Eine Dame, die leichte Verletzungen erlitten hatte, wurde in die Chirurgiſche Klinik eingeliefert. Der verunglückte Wagen war dermaßen eingezwängt, daß er von der Feuerwehr Litten⸗ weiler herausgearbeitet werden mußte. Der Unfall hatte eine längere Verkehrsſtörung zur Folge. Der Schauplatz des Unfalles bot ein Bild der Verwüſtung. Der umgefallene Wagen(3. Klaſſe) iſt ſtark beſchädigt. Die Trittbretter ſind zuſammengedrückt, die Griffe neben den Wagentüren gekrümmt uſw. Montag früh war die Strecke völlig geräumt. Im ganzen darf man ſagen, daß noch viel Glück beim Unglück war. Die Entgleiſung hätte bei der ſtarken Beſetzung des großen Zuges noch viel verhängnisvoller werden können. Gefährliche Verletzungen liegen überhaupt nicht vor. Die ſpäteren Züge erlitten erhebliche Verſpätungen. So blieb der 8 Uhr 26 Minuten in Titiſee abgehende Perſonenzug mehrfach unterwegs liegen, ebenſo die nachfolgenden. Jener kam erſt 10 Uhr 35 Minuten in Freiburg an. Die„Freib. Ztg.“ veröffentlicht über das Eiſenbahnunglück folgende amtliche Meldung:„Geſtern abend kurz nach 7 Uhr ent⸗ gleiſten bei der Einfahrt in die Station Littenweiler zwei Wagen des von Neuſtadt kommenden Zuges 1568, von denen der eine umfiel und ſämtliche Gleiſe ſperrte. Von den Inſaſſen des letzteren wurden ungefähr 15 Perſonen verletzt, von denen die meiſten in Freiburg wohnhaft ſind. Soweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte. ſind lebensgefährliche Verletzungen nicht vor⸗ gekommen. Di⸗ weiſten Verletzungen ſi d Quetſchungen und Schnittwunden, welche durch Glasſplitter von zertrümmerten Fenſterſcheiben herbeigeführt wurden. Die nicht in Freiburg wohnenden Vexletzten konnten ihre Reiſe fortſetzen. Der Unfall wurde dadurch verurſacht, daß der Stationsaufſeher die Einfahrtsweiche vorzeitig umſtellte, ehe ſämtliche Wagen des ſehr langen Zuges, welcher mit einem Vorortzug in Der Stationsaufſeher hatte erſt um 5½ Uhr abends ſeinen Dienſt angetreten, nachdem er vorher eine achtſtündige Ruhepauſe gehabt Littenweiler kreuzen mußte, die Weiche paſſiert hatte. hatte. Bis gegen 9 Uhr abends konnte der durchgehende Verkehr wieder aufgenommen werden. Die Aufräumungsarbeiten waren bei Tagesanbruch vollſtändig beendigt und die unerheblichen Gleis⸗ beſchädigungen wieder hergeſtellt.“ Unwetter und Hochwaſſer. .C. Löhningen, 18. Juli. Geſtern abend ſchlug der Blitz in das Anweſen des Landwirts Anton Gäng und der Witwe Lüber. Die Gebäude brannten bis auf den Grund nieder. Vieh und Fahrnisgegenſtände konnten zum großen Teil gerettet werden. Der Schaden heträgt ca. 50 bis 60 000 Mark. oc. Offenburg, 18. Juli. Samstag und Sonntag feierte der Turnverein Offenburg ſein 50. Stiftungsfeſt. An dem Wetturnen nahmen außer den 3 hieſigen 38 auswärtige Vereine aus Baden und Elſaß⸗Lothringen teil.— Beeinträchtigt wurde der Verlauf des Feſtes durch die Ungunſt der Witterung. Nachdem ſchon Sonntag vormittag mehrere Gewitter ziemlich ausgiebigen Regen gebracht hatten, gerieten abends zwiſchen 7 und 8 Uhr die Elemente in glücklicherweiſe ſelten geſehenen Aufruhr. Unter Blitzen und krachenden Donnerſchlägen ſeßzten wolkenbruchartige Regenfälle ein, welche den Feſtplatz in kurzer Zeit in einen See verwandelten. Ein plötzlich auftretenter Orkan fegte kleinere Verkaufsbuden buch⸗ ſtäblich weg, deren Inhalt an Backwaren, Zigarren, Zucker⸗ ſachen, Poſtkarten und dergl. der Vernichtung durch das ſtellen⸗ weiſe fußhoch anſteigende Waſſer preisgebend. Auch die auf dem Platze aufgeſtellten Karuſſells und Schaubuden wurden mehr oder weniger ſchwer beſchädigt; der Blitz ſchlug in das Hotel zum „Schwarzwälder Hof“, desgleichen auch in das Bahnhofhotel, ohne indeſſen erheblichen Schaden anzurichten oc. Mülheim, 18. Juli. Ein ſchweres Gewitter mit Wolkenbruch im Gefolge, entlud ſich abends gegen 8 Uhr über unſere Gegend. Unter Blitzen und Donnern regnete es ſo gewaltig, daß in kurzer Zeit die Straßen unter Waſſer ſtanden. Mancherorts iſt in den Kellern Waſſer eingedrungen. Die Straßen ſelbſt ſind mehrfach aufgeriſſen. Von der Lokalbahn entgleiſten 2 Wagen, ohne daß jemand zu Schaden kam. Rieſige Waſſermaſſen richteten, gleich einem reißenden Strome, große Verheerungen an. Die Bahn mußte eine Zeitlang ihren Betrieb einſtellen. In Steinental ſchlug der Blitz in ein Wohnhaus, das niederbrannte. Die ſchon vom Feuer ergriffene Scheuer konnte gerettet werden. *Freiburg, 18. Juli. Ein ſchweres Unwetter ent⸗ lud ſich am Spätnachmittage des geſtrigen Sonntags über unſere Stadt. Ein Blitzſtrahl fuhr in der Schwarzwaldſtraße in der Nähe de. Flaunſerſtraße in einen vom Waldſee kommenden, vollbeſetzten Wagen der elektriſchen Straßenbahn und durchſchlug die Sicherung. Im Nu züngelte auf dem Dache des Wagens eine mächtig,e etwa 3 Perſonen wurden nicht verletzt.— Der Blitz ſchlug geſtern nachmittag in den Turm der alten katholiſchen Kirche im Vorort Haslach, ohne zu zünden. Es wurden nur Holzteile und Ziegel beſchädigt. Das Unwetter hätte beinahe den Verluſt dreier Menſchenleben zur Folge gehabt. Eine in Au wohnhafte Frau ging während des Gewitters mit ihren zwei Kindern in der Merzhauſerſtraße. Als die Frau an den Pfingſtverkehr bedeutend überſchritte waren, ſitzen bereits hinter Schloß und Riegel. Der geſtern erhängt. dem Grundſtück Nr. 62 vorüber ging, ſchlug im gleichen Augenbkick der Blitz in den Haltepfahl eines am Wege ſtehenden Baumes. Der Pfahl wurde völlig zerſplittert, während der Baum ſelbſt unverſehrt blieb. Die Frau und ihre beiden Kinder wurden zu Boden geworfen und blieben einen Augenblick beſinnungslos liegen. Als ſie wieder zu ſich kamen, ſuchten ſie bis zum Ende des Unwetters in einem Hauſe der Merzhauſer Straße, wo ſie freund⸗ liche Aufnahme fanden, Schutz und Unterkunft. Hier erholten ſich auch die Kinder ſoweit, daß ſie ſpäter den Heimweg antreten konnten. 7 Aus Stadt und Land. Wannhbeim, 19. Juli 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 19. Juli. 1870 Frauzöſiſche Kriegserklärung. Die 3. Armee kommt hierber als Hauptquartier.— *Ernannt wurde Aktuar Oskar Heß beim Laudgericht Maun⸗ heim zum Sekretariatsaſſiſtenten bei dieſem Gericht, Aktuar Heinrich Runkel beim Amtsgericht Karlsruhe zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Mannheim und Hilfsgerichtsſchreiber Otto Wemmer Amtsgericht Mannheim zum Gerichtsſchreiber bei dieſem ericht. * Verſetzt wurde Aktuar Johann Zimmermann beim Am gericht Freiburg zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Maunheim, und Aktuar Karl Friedrich Lederle bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim zum Amtsgericht hierſelbſt. Etatmäßig angeſtellt wurde der nichtetatmäßige Aktuar Georg Spinner beim Amtsgericht Mannheim. *Die wiſſenſchaftliche Ballonfahrt, die für deute beabſichtig war, mußte leider ausfallen. Es werden dafür in den nächſten Tagen zwei Aufſtiege in Heidelberg, am Mittwoch unter Führung von Herrn Leutnant Pavel, am Sonntag unter Führung von Herrn Leutnant Lenders ſtattfinden. *Das ſchwediſche Dalregiment aus Stockholm, das am Sonn⸗ tag und Montag im Nibelungenſaal konzertierte, darf mit dem er⸗ zielten künſtleriſchen Erfolge zufrieden ſein. Das Publikum, das ſich übrigens geſtern abend noch ſpärlicher eingefunden hatte, als am Sonntag, war dermaßen beifallsfreudig, daß Muſikdirektor Leutnant Pegel in mehrere Zugaben willigen mußte, obwohl namenllich am Sonntag die Länge des Programms eine weitere Verlängerung nicht vertrug. Bei der Kapelle fiel einmal die aparte Uniformierung angenehm auf. Das muß man den Schweden laſſen, ſie verſtehen ihr Militär vornehm zu kleiden. Nichts ſchreiendes iſt an der Uniform des Dalregiments zu entdecken. Einen ſehr diſtinguierten Eindruck machte auch der Dirigent, eine ſchlanke, flotte Erſcheinung. Die 25 Mann ſtarke Kapelle iſt vor⸗ züglich eingeſchult. Schattierung und Klangwirkung ſind tadellos. Eigenartig war nur hin und wieder der Rhythmus, der den Muſik⸗ ſtücken gegeben wurde. In dieſer Beziehung hätten wir manches noch duftiger, zarter und leichtbeſchwingter gewünſcht. Ant meiſten intereſſterten uns natürlich die ſchwediſchen Tonſchöpfungen, die ungemein melodienreich und gemütstief ſind. Man bekam alle Arten ſchwediſcher Muſtk zu hören, den bekannten ſchwediſchen Reitermarſch aus dem 30jährigen Kriege, Volkslieder, Tänze, Walzer und Phantaſien über Melodien aus Dalekarlien, und war ſo in der Lage, ſich ſo recht in die Weſensart des hervorragenden nordiſchen Volkes zu bertiefen. Eine ſehr willkommene Bereiche⸗ rung erfuhr das Programm am Sonntag durch das„ſchwäbiſche Männer⸗Sextett Kromer“ und durch die„ſchwäbiſche Liedergruppe Eine ſchier andächtige Stille herrſchte, als die Liedergruppe, die ſchon durch die farbenreiche Nationaltracht ſo ungemein dekorarid wirkt, die gemütvollen ſchwäbiſchen Lieder ſang, alles in der be⸗ kannten unübertrefflichen Weiſe, in Ausſprache ſowohl wie in To⸗ bildung. Man könnte den glockenhellen Stimmen der Dam denen ſich ſo harmoniſch die Tenöre und Bäſſe der Herren ſtundenlang zuhören. Als„Das Ringlein“ von Kromer, d gezeichneten Dirigenten der Liedergruppe, verklungen w der Beifallsſturm kein Ende nehmen. Das Lied, mit de Sängerſchaar immer den Vogel abſchießt, mußte wiederholt Hoffentlich ſehen wir die Stuttgarter noch recht oft hier. »Das Unwetter bri der ſonntägigen Heidelberger Schloßbe⸗ leuchtung bildete geſtern in unſerer Stadt den Hauptgeſprächsſtoff, Kein Wunder. Weilten doch am Sonntag viele tauſende Mann⸗ beimer im ſchönen Heidelberg. In ſtrahlender Sommertoilette wurde abgefahren, bis auf die Haut durchnäßt, mit völlig verdor⸗ bener äußerer Hülle kam man zurück. Die Panik die durce das Unwekter verurſacht wurde, muß ganz beiſpiellos geweſen ſein. Jeder, der das mit angeſehen hat, weiß von anderen Szenen zu erzählen, die allerdings zum teil der Tragikomik nicht entbehren. Auf der Flucht vor dem niederpraſſelnden Regen, der, ſo wird übereinſtimmend konſtatiert, in ſeiner Intenſität nur mit einer ſtarken Douche verglichen werden kann, geriet eine Schaar Mann⸗ heimer in ein Wirtshaus. Obwohl es nur wenige Schritte vom Standort der Schutzſuchenden entfernt lag, waren alle bis auf die Haut durchnäßt, als ſie den ſicheren Port erreichten. In wenigen Augenblicken war die Gaſtſtube gefüllt. Es dauerte nicht lange, ſo ſtand die Menge im Hausgang Kopf an Kopf und als hier keine Stecknadel mehr zur Erde fallen konnte, wurde die Treppe okku⸗. piert. Bis unter das Dach war die Stiege mit durchnäßten Menſchlein beſetzt Als man nach Bier verlangte, ſtellte es ſich toilette in Fetzen vom Körper. die Dame in ihr Hotel begeben. Der Fremden Heidelberger Hauptbahnhof wurden etwa 20 000 Perſonen be dert. Von 3410 bis 3412 Uhr wurden in der Richtung Mannh zwölf Extrazüge, nach Karlsruhe vier und nach Fr urt Extrazüge abgelaſſen. Enorme Frequenzziffern Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn zu ver Schaden, den das Publikum erlitten hat, iſt mit Million wohl nicht zu hoch geſchätzt. Wenn man annimm 50 000 Menſchen dem Unwetter ausgeſetzt waren und daß au Perſon ein Schaden von 10 Mk. entfällt, ſo iſt die halbe ſofort beiſammen.„„ Zu dem Einbruch im Konſumverein. Drei de bei dem Einbruch in den Konſumvereinsladen in 8 4, *Aus dem Vorort Feudenheim. Ein bei Verwandten zu Be⸗ aus Rohrbach hat ſich Leiden ſoll die Ung ückliche Ein unheilbares in den Tod getrieben haben. Polizeibericht von 19. Juli 191b0. Selbſtmord. In ihrer Wohnung Käfe talerſtra Feudenheim hat ſich am 17. ds. Mts. nachmitte 4 7 5 1 . Seite. 54 Jahre alte Geſellſchafterin aus Rohrbach erhängt. Motiv unheilbare Krankheit. Unfälle. Bei der Halteſtelle der elektriſchen Straßen⸗ bahn Ecke Schul- und Neckarauerſtraße in Neckarau wurde am 17. ds. Mts. abends eine Händlerin und ihre 5 Jahre alte Toch⸗ ter von Sandhofen, während ſie in einen Straßenbahnwagen ein⸗ ſteigen wollten, von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Die Frau trug eine Ver⸗ ſtauchung der rechten Hand und das Kind mehrere Hautabſchür⸗ fungen davon.— Auf der Seckenheimerſtraße bei der Feuden⸗ heimer Fähre fiel am 17. ds. Mts. ein 8 Jahre alter Schüler von hier infolge Ausrutſchens vom Gehweg auf die Straße und wurde von einem Radfahrer überfahren. Hierbei brach der Knabe das linke Bein und wurde in das Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht. Hundediebſtahl. Von einem bis jetzt noch unbekann⸗ ten Täter wurde am 5. ds. Mts. nachmittags zwiſchen 3 und 3% Uhr aus dem Hofe eines Fabrikanweſens an der Friedrichs⸗ felderſtraße hier ein engliſcher Mops männlichen Geſchlechts, ca. 25 Zentimeter hoch, 35 bis 40 Zentimeter lang, von dachsgrauer Farbe, hat ſchwarzen Kopf, ſchwarzen Streifen über dem Rücken, geringelten Schwanz und hört auf den Namen„Hans“, entwen⸗ det. Vor Ankauf wird gewarnt. Um fachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Beſitzwechſel. Das Haus J 1, 3 wurde von Edmund Lerſch um den Preis von 98 000 Mark verkauft. Aus dem Großherzogtum. oc. Bretten, 18. Juli. In Münzesheim wurds die Weberei von Johann Wöhrle durch Feuer zerſtört. Der Schaden iſt bedeutend, aber durch Verſicherung gedeckt. Brand⸗ urſache: Kurzſchluß. oc. Weinheim, 17. Juli. In der erſten Hälfte des Oktober findet hier die diesjährige Landesverſam ml ung des Badiſchen Frauenvereins ſtatt Großherzogin Hilda hat ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. oe. Karlsruhe, 17. Juli. Die hieſige Metzgerinnung hat den Preis für Kalbfleiſch von 1 Mark auf 90 bis 96 Pfg. er⸗ mäßigt. .C. Adelsheim, 17. Juli. Vorgeſtern entfernte ſich ein hieſiger Bürger von ſeiner Familie. Als er bis zum ſpäten Abend noch nicht zurückgekehrt war, ging man auf die Suche nach ihm. Er wurde mit zuſammengebundenen Füßen im Hergenſtadter See tot aufgefunden. oc. Lörrach, 18. Juli. Bei den Wahlen zur Orts krankenkaſſe ſiegte im 3. Wahlgange die Liſte des Gewerk⸗ ſchaftskartells mit 752 Stimmen über die Liſte der vereinigten chriſtlichen Gewerkſchaftler, auf welche 588 Stimmen entfielen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speher, 17. Juli. Einer raffinierten weiblichen Diebesgeſellſchaft iſt die Polizei geſtern dahier auf die Spur gekommen. Eine Frauensperſon ließ ſich im Laden des Herrn Kaufmann Seidenſtoffe vorlegen, wobei ſie die momentane Abweſenheit des Verkäufers benützte, ein Stück im Werte von zirka 100 Martk in ihrem Korbe verſchwinden zu laſſen. Erſt als die Ware aufgeräumt werden ſollte, gewahrte man den Verluſt. Der Polizei gelang es, die Diebin noch zu erwiſchen, die ſich als die Ehefrau eines Schuhmachers von Petersdorf bei Pirmaſens ent⸗ puppte. Zwei beteiligte Komplizinnen, deren Namen feſtgeſtellt werden konnte, hatten bereits den Speyerer Staub von den Füßen geſchüttelt. Die Geſellſchaft ſoll auch in anderen Städten ihr unſauberes Handwerk betrieben haben. Zweibrücken, 18. Juli. Der Prinzregent hat dem Vernehmen nach die Ausgeſtaltung der Gruft und die Ausführung des Epitaphiums, ſowie die Wiederbeſtattun 9 der Leichenreſte Wittelsbacher Fürſten und ihrer An⸗ gehörigen in der Alexanderkirche hier nach Maßgabe des Projekts und des Erläuterungsberichtes des Architekten Doflein genehmigt. Die Einbettung der Leichenreſte in die Särge hat unter Aufficht des kgl. Generalkonſervatoriums der Kunſtdenkmale und Alter⸗ tümer Bayerns zu erfolgen, ſobald die Gruft im Innern vollendet und verſchloſſen werden kann. Zweibrücken, 17. Juli. Am Samstag wurde der Unter⸗ ffisier Schlemmer der 1. Kompagnie des 22. Infanterie⸗Regi⸗ ments wegen Vergehen gegen§ 175 des.⸗St.⸗G.⸗B. verhaftet. Er hat, ſoweit bis jetzt nachgewieſen iſt, mit einem Rekruten ſeiner eigenen Kompagnie widernatürliche Unzucht getrieben. Schlemmer hat die Tat bereits eingeſtanden. Stimmen aus dem Publikum. Teerung der Straßen. Zum unangenehmſten, woran man ſich in Mannheim ge⸗ wöhnen muß, gehört unſtreitig die Staubplage, die ſich allerdings in dieſem Sommer wegen des anhaltend regneriſchen Wetters nicht in gleichem Maße bemerkbar macht wie in an⸗ deren Jahren. Sie iſt nicht nur außerordentlich läſtig, ſondern auch die Geſundheit gefährdend. So iſt es denn mit Freuden zu begrüßen, daß in den letzten Jahren durch beſondere Behandlung der Straßen der Staubentwicklung und damit der Staußplage energiſch entgegengewirkt wird; ſelbſt eine Anzahl von Gehwegen in den Anlagen hat eine Teerdecke erhalten. Das hierfür auf⸗ gewendete Kapital darf als ſehr gut angelegt bezei hnet werden. Dem aufmerkſamen Beobachter kann es ſich jeboch nicht ent⸗ ziehen, daß in der Behandlung der Straßen ein erheblicher Un⸗ terſchied gemacht wird. Es leuchtet ein, daß nicht alles auf ein⸗ mal hergeſtellt werden kann und daß auch den Straßen je nach Sage und Verkehrsverhältniſſen ſehr verſchiedene Bedeutung zu⸗ omm. Indes ſollte doch eine offenkundige Bevorzugung und eine offenkundige Zurückſetzung bermieden werden, um keine Erbitterung hervorzurufen. Der Einſender möchte für die Rechte des Lindenhofes eintreten, wo in der letzten Zeit mancherlei Klagen laut geworden ſind. Von einer unbeſtreitbaren Zurückſetzung iſt z. B. der Teil der Rheinau⸗ ſtraße betroffen, der zwiſchen Gontardplatz und Eichelsheimer⸗ ſtraße liegt. Bereits ſeit Jahren müſſen die Bewcohner dieſer Straße zuſehen, wie alle umliegenden Straßen eine vollſtändige Ernenerung erfahren haben, einmal, zum Teil auch zweimal, und wie in mehreren auch Teerung angewendet worden iſt, während in dem einen Teil der Rheinauſtraße nur Ausbeſſerungen vor⸗ genommen worden find, und zwar vielfach mangelhaft, wie in dieſem Jahre. Bei Ausban des Lindenhofes iſt die Straße ſehr ſtark durch ſchwere Fuhrwerke in Anſpruch genommen worden und hätte ſehr wohl einer Erneuerung bedurft ſo gut wie die anderen. Bei Regenwetter iſt Pfütze an Pfütze zu ſehen, deren ſchmutziger Inhalt ſich dann in Form von Staub in den Wohn⸗ ungen und den Atmungsorganen niederlaſſen wird. Durch Er⸗ Böhungen und Bertiefungen der Straße durch herausragende Steine wird natürlich auch das Geräuſch der Fuhrwerke erheblich geſteigert. Es iſt doch nicht einzuſehen, warum der eine Teil einer Straße tadelloſer bergerichtet, der andere vernachläſſigt werden ſollte, warum die Bewohner von Nr.—11 bezw. bis 16 unter der Staubplage leiden, die anderen aber davon befreit werden Jollten. eneral⸗Auzeiger.(Mttagblatt.) Maunheim, 19. Jult. Da muß doch der Grundſatz zur Geltung kommen: gleiches Recht für alle. Der Einſender möchte im Intereſſe aller An⸗ wohner an die zuſtändige Stelle die Bitte richten, es möchte noch in dieſem Sommer die bezeichnete Straße ebenſo behandelt wer⸗ den, wie die angrenzenden. Es wäre ferner dringend zu wün⸗ ſchen, daß der Gontardplaß und die von ihm ausgehenden Straßen alsbald geteert werden. Es wäre auch Sache der Herren Hausbeſitzer, ſich energiſch dafür zu verwenden, daß die Straßen des Lindenhofes alle in gleicher Weiſe behandelt werden und ſie dürften des Dankes ihrer Mieter verſichert ſein. Die Bewohner des Lindenhofes ſind mancherlei Unannehmlichkeiten ausgeſetzt, ſo daß es wohl gerechtfertigt wäre, in der bezeichneten Weiſe ihnen entgegenzukommen. W. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. [Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Hannvver, 19. Juli. Heyden⸗Linden⸗Jagdrernen:(Litile Tich)— Hatto II Queyrac, Harzburg⸗Rennen: Stall Graditz— Roma, Prinz Albrecht⸗Memorial:(Concord)— Watchful Faker— Cudmar. Hannover⸗Handicap: Cheops— Conto loro. Wietze⸗Hürdenrennen: Peene— Tölz. Podbielski⸗Jagdrennen: Kanndoll— Baldur. Compiégue. Prix de la Porte Chapelle: Aneſſe— Parafe. Prix d' Appreutis: Bercy— La Cagoule. Prix de Pierrefonds: Bradamante— La Source. Prix du Chemin de Fer: La Jacquerie— Wilhelmine. Prix de'Hötel de Ville: Kurwenal— Badajoz. Prix Principal de la Societée Sportive: Banco I11— Exigence. * Pferderennen zu Maiſons⸗Lafitte. 18. Juli. Prix de Magny. 3000 Fres. 1. M. Ephruſſis' Silver Sea(Stern), 2. Tempete III., 3. Porfumeuſe. 30:10) 15, 37, 23:10.— Prix Faurire. 6000 Fes. Ballis Rive aux Larmes('Neil), 2. Le Matifan, 3. Seig⸗ neurie II. 1710; 11, 15:10.— Prix d Orgemont. 3000 Fres. 1. L. Lucas Ozor Hapi(Barat), 2. Alby, 3. Foc. 86:10; 24, 14, 26:10.— Prix Dolma⸗Baghtche. 5000 Fres. 1. F. Jay⸗Goulds' Jarretiere (Reiff), 2. Saint Geneſt, 3. Ardotſe. 41:107 16, 31, 54:10.— Prix Ra⸗ gotsky. 10 000 Fres. 1. A. Veil⸗Picards Ravigote(Rovella), 2. Ronde de Nuit, 3. Beogamotte. Ferner: Balentin, Holbein, Amadis, Malauſe, Conſalation, Pierrefonds, Roſelet, Néophyte; Aniſette III, Violette II. ** Hamburger Schachturnier. Geſtern begann das Meiſter⸗ turnier, an dem achtzehn Schachſpieler teilnehmen. In der erſten Runde ſiegten als Anziehende: Schlechter gegen Alapin, Seonhardt gegen Fleiſchmann(franzöſiſche Eröffnung, energiſcher An⸗ griff auf der Königſeite), Salwe gegen Yates. Remis wurden die Partien: Spejer⸗Teichmann, Köhnlein⸗Niempowitſch, Chotomirski⸗ Duras, Marſhall⸗Spielmann, Tartakower⸗Tarraſch. Die Partie Jakob⸗ John wurde abgebrochen, Remis iſt ſehr wahrſcheinlich. Luftſchiffahrt. * In dem nationalen Wettbewerb für Luftſchrauben, den die Jla im vorigen Jahre ausgeſchrieben und für den das Kriegsminiſtertum Preiſe in Höhe von M. 6000 zur Verfügung geſtellt hatte, iſt die Ent⸗ ſcheidung des Preisgerichts nunmehr gefallen. In der großen Gruppe, in der eine Zugkraft von 300 Kg. verlangt wurde, erhielt den erſten Preis Ingenieur Hermann Rut henberg⸗Weißenſee, den zweiten Preis Oberbaurat Rettig⸗Berlin. In der zweiten Gruppe, Zugkraft 150 Kg., wurde der erſte Preis Profeſſor Rei ß⸗ ner⸗Aachen, der zweite Monteur Groß⸗Ems zuerkannt. Das Preis⸗ gericht für den internationalen Wettbewerb wird vorausſichtlich Eude dieſes Monats zufammentreten. erſport. *Der Maunheimer Regatta⸗Verein veranſtaltet am 11. Septem⸗ ber, nachmittags 4 Uhr, auf dem Neckar ein Herbſtrudern. Start bei der Eiſenbahnbrücke; Ziel beim Straßenbahn⸗Depot. Bahnlänge etwa 2000 Meter. Ausgefahren wird der Neckar pokal (Einer). Es iſt ein Wanderpreis, geſtiftet von Freunden des Ruder⸗ ſports, nebſt einem ſilbernen Ehrenzeichen für den Sieger. Offen für Mitglieder der Mannheim⸗Ludwigshafener Ruder⸗Bereine Ein⸗ ſatz M..—. Sieger für 1909: Herr Daniel Neckenauer, Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“. Eventuelle Vorrennen finden vor⸗ mittags 10 Uhr ſtatt. Maßgebend für dieſes Rennen ſind die Wett⸗ ſahrt⸗Beſtimmungen des Deutſchen Ruder⸗Verbandes. Die Nume⸗ rierung der Startplätze erfolgt von der Stadtſeite aus, ein Start auf offener Strecke iſt unzuläſſig. Die Meldungen und Nennungen ſind unter Beifügung der Einſätze an Herrn F. L. Schumache r, Mann⸗ heim, Poſtfach, zu richte. Melde⸗ und Nennungsſchluß Freitag den 28. Auguſt, abends 6 Uhr. Oeffnung der Meldungen und Startverloſung Freitag den 26. Auguſt, abends 9 Uhr. Lokal: „Arche Noah“. Bei der Regatta des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Regattaverbaudes, die am Sonntag in Duisburg ſtattfand, errang im Kaiſer⸗Achter der Ruderklub Germanſa⸗Düſſeldorf den Wanderpreis des Kaiſers. Bon Tag zu CJag. — Der Ruttermörder. Berlin, 18. Juli. In Haß⸗ leben bei Exfurt wurde geſtern abend nach kurzem Wortwechſel der 60ljährigen Witwe Zimmer von ihrem 25 Jahre alten Sohn die Schädeldecke eingeſchlagen. Sie war ſofort tot. Der Mörder wurde verhaftet. Den Aulaß gaben Streitigkeiten wegen Geld. — In den Tod gehetzt. Wien, 18. Juli. Der in einen Meineidsprozeß verwickelte Direktor Ball, der geſtern morgen in ſeiner Zelle erhängt— nicht erſchoſſen— aufgefunden wurde, hinter⸗ ließ einen Brief für ſeine Frau, in dem er ſeine Unſchuld beteuert, gleichzeitig aber erklärt, das Leben nicht länger ertragen zu können, da er von ſeinem Gegner wie ein gehetztes Wild behandelt worden jei. In letzter Zeit war Ball körperlich und ſeeliſch dem Zuſammen⸗ bruch nahe. Seit früheſter Kindheit war er auf einem Auge faſt voll⸗ ſtändig erblindet. — Die Tat von Irrſinnigen? Berlin, 18. Juli. Das Attentat gegen den Gutsbeſitzer Kraatz in Lichtenrade wird neuer⸗ dings auf Irrſinnige zurückgeführt, die es nicht auf das Geld ab⸗ geſehen, ſondern den Trieb gehabt hätten, Kraatz zu ſchrecken. — In der Almhütte verbrannt. Die Almhütte des Beſitzers Faſching auf der Glawukbalm bei Mürzzuſchlag brannte ab. Der Almhüter wurde in den Trümmern als verkohlte Leiche gefun⸗ den. Das Almvieh war nicht aufzufinden. Es wird Brandſtiftung vermutet. — Eine furchtbare Bluttat ſpielte ſich in Groß⸗ wierau bei Schweidnitz ab. Eine Anzahl Pferdeknechte, die wegen ungebührlichen Betra s aus einer Gaſtwirtſchaft entfernt worden waren, wobei der 41j ige Knecht Ernſt Binaſt dem Gaſtwirt bei dem Vorgehen gegen die Burſchen behilflich war. Auf der Straße machten die Erzedenten erneut großen Tumult, riſſen Latten von den Zäunen, zogen ihre Meſſer und drohten jeden niederzuſtechen, der ihnen zu nahe komme. Nun trat Binaſt auf die Straße und ſofort warfen ſich die Tumultuanten auf ihn, riſſen ihn zu Boden und richteten den Unglücklichen in entſetzlicher Weiſe zu. Er erhielt mit Latten, Knüp⸗ pelu, Meſſern unzählige ſchwere Verletzungen und blieb blutüber⸗ ſtrömt und beſinnungslos auf der Straße liegen, wo die rohen Bur⸗ ſchen fortgeſetzt noch mit den Füßen auf den Zerſtochenen eintraten. Er verſtarb bald darauf. Die Täter, von denen 4 ſofort verhaftet wurden, rühmten ſich noch ihrer Leiſtungen. Bei der Leiche wurde ſpäter noch ein Meſſer im Halſe ſteckend aufgefunden. — Das Opfer ſeiner Waghalſigkeit. Vom Mondſee in Obersſterreich fuhren am Freitag mittag zwei amerikaniſche Schan⸗ ſpieler auf ihren Rädern gegen Scharfingen. Trotz Warnung ſtiegen ſie aber nicht ab. Einer der Waghalſigen ſtürzte bei einer Kurve und brach das Genick. Er war ſofort tot. Letzte Kachrichten und Celegramme. Bern, 18. Juli. Der Bundesrat ernannte den Poſtdirek⸗ tor Rettner, gegenwärtig Vorſteher des deutſchen Poſtamts in Konſtantinopel und Leiter des deutſchen Poſtweſen in der Tür⸗ kei, zum Vizedirektor des Internationalen Bureau des Welt⸗ poſtbereins in Bern. —̃ Frau von Schönebeck. Berlin, 19. Juli. Als vorläufiger Vormund für Frau bon Der Gewitter⸗Sommer. * Berlin, 19. Juli. Hier gingen geſtern abend zwei ſchwere Gewitter nieder. Frankreich, Holland und der Schweiz richteten in den letzten Tagen Gewitter und Wolkenbrüche großen Schaden an. Die zwiſchen Schlebuſch und Dünwald gelegene Karbonitfabrik wurde abermals durch einen Blitzſtrahl in Brand geſetzt Dieſer konnte jedoch in kurzer Zeit gelöſcht werden. Eine Gefährdung der Fabrikanlage beſtand nicht. Die„friedliche“ Durchdringung Marokkos. * Paris, 18. Juli. Aus zur Bildung einer Mahalla vereinigt, die den franzöſtſchen Vor⸗ marſch im Mulujagebiet aufhalten ſoll. Sie ließen durch Aus⸗ rufer ankündigen, daß ſie während Tagen jeden Handelsverkehr mit der möglich machen wollen. Eiſenbahnzufammenſtoß. Melbourne, 18. Juli Nach den letzten Jeſtſtelluingen beträgt die Zahl der bei dem Eiſenbahnzuſammenſtoß auf der Station Richmond Verletzten 114, unter denſelben befinden ſich 33 Schwerverletzte. Geheimuisvoller Mord. * 0 u d on, 19. Juli. In der Todesſchau⸗Gerichtshalle des Lon⸗ doner Stadtteils Islington fand geſtern die gerichtliche Inaugen⸗ ſcheinnahme der in Hilldrop⸗Grescent gefundenen Leichenteile, ver⸗ mutlich die Ueberreſte der ermordeten Miß Crippen ſtatt. Der Ge⸗ richtsarzt ſagte aus, die Körperteile entbehren aller Kuochen, der Täter habe alles, was zur Rekognoszierung dienen oder das Ge⸗ ſchlecht verraten könnte, entfernt. Der Regierungsſachverſtändige ſetzt die Unterſuchungen fort, um womöglich das Geheimnis zu enthüllen. nderbar erhalten. Einzelne Organe wie z. B. das Herz ſind wu Arbeiterbewegung. W. London, 19. Juli. Wie Reuter aus Ottawa meldet, iſt auf der Grand Trunk Railway geſtern Abend um 9,30 Uhr der Streik erklärt worden. Ein unterſeeiſches Telephonkabel Englaud⸗Franukreich. L on do n, 19. Juli. Das engliſche Poſtamt legte in jüngſter Zeit ein unterſeeiſches Telephonkabel nueſter Konſtruktion von Dover nach Kap Griſnez, um eine beſſere Verbindung zwiſchen Eugland und Frankreich herzuſtellen und Verſuche zu machen, für eine tele⸗ phoniſche Berſtändigung zwiſchen London und franzöſiſchen Hafen⸗ ſtädten, möglicherweiſe auch mit Berlin und auderen deutſchen Städten. Dies iſt das erſte Kabel dieſer Art, das in ein offenes Meer gelegt wird. Ein ähnliches wurde allerdings bereits früher in den Bodenſee gelegt. Das neue Kabel ſoll in regelmäßigen Gebrauch ge⸗ nommen werden, ſobald die entſprechenden franzöſiſchen Linien auf dem Lande fertiggeſtellt find. Wenn die Verſuche zufriedenſtellend ausfallen, ſoll eventl. noch ein weiteres Kabel gelegt werden. Wocheneinnahme der Union Pacificbahn. * Montreal, 18. Juli. Die Wocheneiunahme der Union Pa⸗ eifiebahn beziffert ſich auf 1,928. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet dies eine Zunahme von 3. Vom Balkau. * Cetinje, 18. Juli. Die Skupſchtina wurde für den 19. Auguſt zu einer außerordentlichen Seſſion einberufen. Konſtantinopel, 18. Juli. Die Pforte überreichte den diplomatiſchen Vertretern ein Kommunigque über die Aufdeckung des von Scherif⸗Paſcha geleiteten Geheimkomitees. Die Aufdeckung ſei zu der Zeit erfolgt, in der das Komitee noch in ſeiner Bildung be⸗ griffen geweſen ſei. Die Verhafteten ſeien meiſt außer Dienſt ge⸗ Beamte, die durch das Komitee eine Beſſerung ihrer Lage er⸗ jofften. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 19. Juli. Aus Prag wird gemeldet: Die tſchechiſchen Sozialdemokraten planen die Begründung einer ſozialdemokratiſchen Bank mit einem Aktienkapital von 2 Millionen Kronen. Die Bank ſoll Produktiv⸗ und Konſum⸗ genoſſenſchaften der Partei finanziell unterſtüttzen. Großer Wechſel im mecklenburgiſchen Staatsminiſterium. Berlin, 19. Juli. Aus mecklenburgiſchen Parla⸗ ments⸗Kreiſen wird geſchrieben: In Mecklenburg wird dem⸗ nächſt ein großer Perſonalwechſel im Miniſtertum ſtattfinden. Der Staatsminiſter Graf Karl von Baſſewitz⸗Levetzow wird von ſeinem Poſten zurücktreten und durch den ſeitherigen Vorſtand des Juſtizminiſteriums, den Staatsrat Dr. Adolf Langfeld erſetzt werden. Als Nachfolger Dr. Langfelds wird der derzeitige Schweriner Landgerichtspräfident Dr. Brückner genannt. Auch das 3. Mitglied des Mecklem⸗ burgiſchen Staatsminiſteriums, der Vorſtand des Finanz⸗ miniſteriums, Staatsrat Adolf v. Preffentan will von ſeinem Poſten zurücktreten. Wie es heißt, wird er Herrn v. Oertzen, der längere Zeit mecklenburgiſcher Geſandter beim Berliner Hof war, von dem Poſten als Chef der Großh. Haushaltungsbehörde ablöſen. Für Herrn v. Preſſentin ſoll Geh. Kammerrat v. Blücher in das Miniſterium eintreten. Aus ihren Aemtern ſcheiden weiter, der Kammerpräfident v. Schuckmann, der Geh. Kammerrat Baller, für deren Nachfolger verſchiedene Perſönlichkeiten in Frage kommen. Man darf mit Recht geſpannt ſein, ob nach der bevorſtehenden Neubildung der Regierung ein weſentlich anderer Kurs ein⸗ geſchlagen wird und ob in der Verfaſſungsfrage andere Wege als die friedlicher Verhandlung mit den Ständen be⸗ ſchritten werden ſollen. Das neue Kriegsmotorluftſchiff. Berlin, 19. Juli. Aus Köln wird gemeldet: Ueber das neue Kriegsmotorluftſchiff, das von der neuen Niederrheiniſchen Luftſchiffbaugeſellſchaft hergeſtellt wird, wird weiter gemeldet, daß das Kriegsminiſterium eine nam⸗ hafte Unterſtützung zugeſagt hat. Die Heeresverwaltung ſtellt folgende Bedingungen: Leichte Manövrierbarkeit, Lenk⸗ barkeit, große Beweglichkeit, um feindlichen Angriffen aus⸗ weichen zu können, gefahrloſe Verwendung des Funken⸗ ſpruches, leichte Zerlegbarkeit, ſowie eine artilleriſtiſche Leiſtung durch Werfen von Sprengſtoffen. Dieſen Be⸗ dingungen ſoll das neue Luftſchiff in beſonderem Maße ent· ſprechen. Dieſer zerlegbare Motor⸗Holzballon beſteht aus drei ineinandergekoppelten einzelnen Ballons, die ſich jederzeit in der Luft in drei einzelne Selbſtflieger verteilen laſſen. Ein nener Luftſchifftyp. .Berlin, 19. Juli. Die„Münch. Ztg.“ erhielt von einem Berliner Mitarbeiter die Mitteilung, daß das preußiſche Kriegsminiſterium für die Erbauung eines neuen eigen⸗ artigen Ballontypes, eines dreigliedrigen ſtarren und raſch zerlegbaren kriegsbereiten Luftſchiffes, Syſtem Jorn, das weitgehendſte Intereſſe und eine große finanzielle Unter⸗ ſtützung zugeſagt habe. Dieſer Motorlenkballon kann in drei aktive Seböſtflieger geteilt werden. In Potsdam findet heute eine Sttzung der Beteiligten ſtatt. Schönebeck⸗Weber wurde der Rechtsanwalt Walter Braun beſtellt. In zahlreichen Orten Weſtdeutſchlands, in Fez wird unter dem 15. Jull gemeldet: Die Berabers in der Umgegend von Taza haben ſich eines Zeitraums von zehn Grenze von Algerien un, 8. 1* e e der Mannheim, 19. Jult. 5. Sette. Dolkswwirtschalt. Tabak. 5(Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die Berichte über den Stand der neuen Tabake lauten all⸗ gemein wenig zufriedenſtellend. Die andauernden Niederſchläge haben die Tabakfelder vielfach vollſtändig unter Waſſer geſetzt und ſo den Pflanzen die Möglichkeit genommen, ſich zu ent⸗ wickeln. Viele Pflanzen ſtarben ab und auch das Ungeziefer richtete an den Anpflanzungen größeren Schaden an. Dabei weiſen, ſo wird der„Köln. Zeitung“ aus Mannheim berichtet, die Felder ſehr ungleichmäßigen Stand auf. Vielfach werden Nachpflanzungen dorgenommen, um den drohenden Mengeaus⸗ fall auszugleichen, indes ſteht zu befürchten, daß die neuen Setz⸗ linge nicht den Reifgrad erreichen. Auf den Rohtabakmarkt wirk⸗ ten die wenig günſtigen Ernteausſichten befeſtigend ein. Die Preisrichtung geht unverkennbar nach oben. Dabei hilft aller⸗ dings die Knappheit im Angebot guter Ware, außerdem die teueren Einſtehungspreiſe und nicht zuletzt die Feſtigkeit der ausländiſchen Märkte weſentlich mit. Das Rippengeſchäft wies etwas regeren Verkehr auf. Allerdings zerſchlugen ſich wieder viele Verkaufsunterhandlungen an den Preiſen. Von vorjährigen Gewächſen gelangten mehrere 100 Zentner Originaltabake in 74 4. 2 2 0 2 der Preislage von 63 bis 68 Mark der Zentner zum Verkauf. Die 1909er Tabake ſind zum Teil ſchon gebrauchsfertig. Das Angebot an alten Tabaken entſprach vielfach nicht der Nach⸗ frage, beſonders nicht in alten entrippten Einlagen, worin der Begehr bei weitem nicht befriedigt werden konnte. Gewöhnliche Einlagen wurden zu 56 bis 60 M. die 50 Kilo gehandelt. Für Umblätter mit Einlagen wurden zuletzt 58 bis 63 M. verlangt. Umblatt allein war ſehr ſpärlich angeboten, und zwar nicht unter 68 Mark. Das Geſchäft in alten Schneideguttabaken war nicht von Belang. Die Händler verlangten dafür 49—55 M. *** Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt. Ueber den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt wird uns von unſerem fachmänniſchen Mitarbeiter aus Düſſeldorf geſchrieben: In Köln fand dieſer Tage wieder eine Beſprechung zwiſchen den reinen Hochofenwerken und den gemiſchten Werken bezüglich der Er⸗ neuerung des Roheiſenſyndikates ſtatt, die jedoch nur all⸗ gemeine Erörterungen ohne definitive Vereinbarungen zum Gegen⸗ ſtand hatte. Es hat den Anſchein, als ob die großen gemiſchten Werke in der Vorausſetzung befangen ſind, daß ſie bei der Syndizie⸗ rung nicht allein die ausſchlaggebende Rolle ſpielen, ſondern auch ihre Wüunſche bei der Quotenfrage von den reinen Werken ohne weiteres akzeptiert werden müſſen. Es iſt mit Bezug hierauf jedoch zu be⸗ merken, daß die reinen Werke, wie die Verhältniſſe gegenwärtig liegen, durchaus nicht ein ſo bedeutendes und tiefgehendes Intereſſe an der Syndikatsfrage haben, wie die wenigen gemiſchten Werke. Eine ſonſtige Veränderung in der Produktion wird für die reinen Werke durch die Syndizierung ebenſowenig eintreten, wie hinſichtlich der Preiſe. Die Konſtellation in der Eiſeninduſtrie und die Politik des Stahlwerksverbandes hat dahin geführt, daß die reinen Werke im all⸗ gemeinen Intereſſe genötigt ſind, ſich in allen Syndikatsangelegen⸗ heiten, in denen die gemiſchten Werke die Führung an ſich reißen, möglichſt vorſichtig und reſerviert zu verhalten, denn was ſie bis jetzt von den gemiſchten Werken erfahren haben, iſt nicht dazu angetan, eine beſonders große Freundſchaft auf Seiten der reinen Werke für dieſelben zu empfinden. Für die gemiſchten Werke jedoch bedeutet das Zuſtandekommen eines Roheiſenſyndikates einen Sicherheits⸗ Koeffizienten für die Erneuerung des Stahlwerksver⸗ bandes oder einen gleichartigen Erſatz desſelben in irgend einer anderen Form. Die gemiſchten Werke wiſſen ganz genau, daß der Stahlwerksverband für ſie eine ausſchlaggebende Bedeutung beſitzt, denn ſie würden, falls, was ja kaum zu erwarten iſt, der Verband nicht erneuert würde, in ihrer Politik den Rückhalt verlieren und mit allen ihren Kombinationen vis⸗a⸗yis de rien ſtehen. Es iſt klar, daß die gegenwärtige, nicht allzu innige Harmonie zwiſchen den gemiſch⸗ ten Werken, im Falle die Bemühungen zur Erneuerung des Stahl⸗ werksverbandes nicht den gewünſchten Erfolg haben würden, zum großen Teil in die Brüche gehen würde, denn der dann einſetzende ſcharfe Kampf um den Abſatz würde alle bisherigen Rückſichten und Vereinbarungen über den Haufen werfen. Den reinen Werken würde ein ſolcher Zuſtand jedoch bei weitem nicht die gleichen Schädlichkeiten bereiten, ſie können daher vorläufig mit größerer Ruhe wie die ge⸗ miſchten Werke der Entwicklung der Dinge entgegenſehen, denn wie ſie bisher ſchon als die Stiefkinder des Stahlwerksverbandes behan⸗ delt wurden, werden ſie wohl auch fernerhin kaum in eine günſtigere Poſition gelangen können. Wenn alſo dieſe Verhältniſſe der Schaf⸗ fung eines Roheiſenſyndikates vorläufig nicht beſonders günſtig gegenüberſtehen und auf alle Fälle die Realiſierung des Gedankens ſehr ſchleppend von ſtatten gehen wird, trägt die Erhöhung der Kokspreiſe weiter dabei zu, ein verzögerndes Moment in die Verhandlungen zu tragen. Allſeitig iſt man der Anſicht, daß das Kohlenſyndikat mit ſeiner Preispolitik gerade im gegenwärtigen Augenblick keine beſonders glückliche Hand zeigt und vom volkswirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt aus eine derartige Maßregel ſogar mit einigem Staunen für die Einſicht des Kohlenſyndikats betrachtet wird. Zeigt alſo die ganze Verhandlung hinſichtlich der Roheiſenſyndi⸗ zierung einen ſehr ſchleppenden Gang, ſo iſt es mit Bezug auf die Bildung eines Stabeiſenverbandes neuerdings wieder ganz ſtill geworden. Man iſt anſcheinend immer mehr zu der Ueberzeugung gelangt, daß vorläufig die allgemeine wirtſchaftliche Lage nicht dazu angetan iſt, der hierauf bezüglichen Bemühungen einen Erfolg zu verſprechen. Die Beſchäftigung in Stabeiſen iſt weiter befriedigend, ſoweit abgerufene Mengen in Frage kommen, während neue Ab⸗ ſchlüſſe nur wenig zuſtande kommen. Die Stabeiſenkonvention hat zwar die Preiſe feſtgeſetzt, jedoch können dieſelben nicht wieder ein⸗ gehalten werden.— Ueber die ſonſtigen Produkte iſt nichts Neues zu ſagen, zudem die gegenwärtige ſtille Jahreszeit ohnedies nicht dazu angetan iſt, dem Geſchäft einen lebhafteren Impuls zu verleihen. *** Hopfenbericht. Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Der Markt iſt ruhig, obgleich ſich ein wenig mehr Nachfrage einſtellt. Ungeziefer in den Pflanzungen mehrt ſich und Waſchen iſt ziemlich allgemein. Das beſſere Wetter dieſer Woche iſt nicht ohne Einfluß auf das Wachstum der Pflanzen. Der Import während der vorigen Woche betrug 608 Ztr. gegen 1755 Ztr. in der entſprechenden Woche des Vorjahres. von Langſtaff, Die Bayeriſche Handelsbank in München erhielt die We S ch u zur Ausgabe von 10 Millionen Mark aproz. verſchreibungen. Eiſenwerk⸗Geſellſchaft Maximilianshütte, Roſenberg. In der Nacht vom 16. auf 17. d. M. brach in der Nähe des der Maximilians⸗ hütte(Oberpfalz) gehörigen Keſſelhauſes der Schachtaulage Maffei bei Auerbach anſcheinend durch Selbſtentzündung der lagernden Klar⸗ kohlen Feuer aus, welches in kurzer Zeit die Gebäude, in welchen die Keſſel und Maſchinen untergebracht ſind, einäſcherte. Der Betrieb der Keſſel und Waſſerhaltung wird aufrecht erhalten, die För⸗ derung dagegen auf einige Wochen unterbrochen ſein; der Betrieb der Hüttenwerke wird aber dadurch, da genügend Vorräte vorhanden, nicht beeinträchtigt werden. Die Fördermaſchinen haben zwar vom Feuer gelitten, werden aber bald wieder betriebsfähig ſein. Die Arbeiter werden mit Aufräumen und auf den anderen Gruben der Geſellſchaft weiter beſchäftigt. Wolframlampen⸗A.⸗G. in Augsburg. Die Bilanz per 31. März 1910 weiſt einen Bruttogewinn von 236 855(i. V. 5165 Verluſt) aus. Für Abſchreibungen aller Art kommen 193 881(203 852% in Abzug. Der Reingewinn beträgt 42 973,(i. V. abzüglich 7188% Gewinnvortrag 203 829 ½ Verluſt). Es wird vorgeſchlagen, für eine ſeinerzeit auf die Geſellſchaft übergegangene Forderung 40 000/ in Reſerve zu ſtellen und den Reſt von 2973 auf neue Rechnung vorzutragen; eine Dividende kommt ſomit wieder nicht zur Verteilung. Chemiſche Fabrik Buckau, Magbeburg. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Ehemiſchen Fabrik Buckau in Magdeburg ſoll an Berliner Börſe heute zum erſten Male nottert werden. Die neuen Aktien der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. gelangten geſtern zum erſten Male an der Berliner Börſe zur Notiz. Der Kurs für die Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Juli 1911 ab ſtellte ſich auf 191,25 Prozent, derjenige für die Genueral⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Juli 1910 ab auf 197,70 Prozent bez. Geld. Die allen Aktien notierten 204,75 Prozent bez. Geld; die neuen 4½proz. Schuldverſchreibungen wurden heute zu 101% Prozent an der Börſe eingeführt. .⸗E.⸗G., Berlin. In Kreiſen der Verwaltung der.⸗E.⸗G. beſchäftigt man ſich mit Plänen und Erwägungen über die Er⸗ richtung einer eigenen Gießerei. Neues vom Dividendenmarkt. Die Dividende der Han⸗ noverſchen Maſchinenfabrik⸗A.⸗G. vorm. Egestorff wird auf 20 Prozent(i. V. 24 Prozent) geſchätzt. Die Dividende der Bismarckhütte ſchätzt man auf 6 Prozent. Die Divi⸗ dende der Kalker Werkzeugmaſchinenfabrik Breuer, Schumacher u. Ko. wird vorausſichtlich mit 8 Prozent in Vorſchlag gebracht. Neues aus Amerika. Zur Erfüllung Baumwolle aus den Südſtaaten mit dienung nach Newyork gebracht werden. von Julikontrakten muß Schnellzügen zur An⸗ Die Ware iſt nach New⸗ vork unterwegs. Die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt dazu: Mit der aus dieſer Meldgung hervorgehenden Knappheit von Juliware er⸗ klärt ſich wohl auch die neuerliche ſtarke Steigerung von Juli⸗ Baumwolle um etwa 100 Punkte in den letzten zehn Tagen. **** Telegraphiſche Handelsberichtse. Bodenkredit⸗Anſtalt Wien. Berlin, 19. Juli. Aus Wien wird gemeldet: Die Boden⸗ kredit⸗Anſtalt erwarb ſämtliche Schoellerſche Zuckerfabriken, die ſie zu einer Aktiengeſellſchaft mit einem Kapital von 14 Millionen Kronen vereinigte. Dadurch erlangt die Bodenkredit⸗Anſtalt eine herrſchende Stellung in der öſterxeichiſchen Zuckerinduſtrie. **** Produkte. New⸗MNork, 18. Juli. Kurs vom 14. 18. Kurs vom 14 18 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh..Br.) 12.70 12 45 „ atl. Golfh.000.000 Schmalz(Wilcoy 12.70 12.45 „ im Innern.000.000 Talg prima City 7— 77* „Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.80.88 „Exp. n. Kont..000.000 KaffeeRioNo.7lekt. 8 ½ 8 5½ Baumwolle loko 16.— 16.45 do. Jul..80.85 do. Juli 15.93 16.45 do. Auguſt.90.90 do. Auguſt 1480 15.69 do. Sept..95.— do. Septbr. 13.40—.— do. Okt. 6 95.— do. Oktbr. 12.70 13.18 do. Novbr..95.— do. Novbr. 12.62 13.03 do. Dezb..—.05 do. De br. 12.58 13.— do. Januar.03.07 do. Jan. 12.56 12.96 do. Februar.04.08 do. Febr. 12.48 12.97 do. Mä.06.10 do. Mär; ddd Art.07.10 Baumw. i. New⸗ do. Mat.09.11 Orl. loko 14% 15 03] do. Junt 10 do. per Juli 13.04 15.15 Weiz. red. Wint.lkl. 113— 115 ½ do. per Okt. 13.30 13.02] do. Juli 112% 122/ Petrol. 1 Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 109/ 113— do. ſtand. white. do. Mai——— New Pork.05.05 Mais Jult 68/ 71 Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 69 ½% 70 7½ Philadelphia.05.05 MehlSp..elsare.25.35 Pert.⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 68 69— Livervool 1 7 1 77 do. Savanah. 60— 63—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.45 12.25] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2/ 2 Eiſen und Metalle. London, 18. Juli. Schluß.; Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 58.11.8 3 Mon. 54..0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 149..00, 3 Mon. 150..6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 18..0, Zink ſtetig, Gowöhnl. Marlen 22..6, ſpeztal Marken 25..0. Amſterdam, 18. Juli. Banea⸗Zinn, Tendenz ſtetig, loko 891/ Auction 89 /. New⸗Nork, 18. Juli Heute Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1150/12—1170/1205 Zan nesss 1J33—82053260/3272 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No ap. Tonne 16—/162516—(1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbz. 28.— 28.— 1*** Viehmarkt in Maunheim vom 18. Juni.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 50 Ochſen a) vollfleiſchige. ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes höchſtens 7 Jahre alt 90—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 88—00 Mk., c) mäßig genährte junge, gut genöhrte ältere 86—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 82—00 M. 65 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 78—80., b) mäßig genährte jüngere und gut genährle ältere 76—00., o) gexing genährte 74—00 M. 50 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 86—88., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 76—80., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 72—80., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 68—78. ., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 60—66 Mark. 284 Kälber: a) feine Maſt⸗(Bollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95—0) Mark, d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 Mark, e) geringe Saugkälber 85—00 Mart, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 40 Schafe a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 84—00 Mark, b) ältere Maſthammel 80—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 1270 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 72—00 Mark, d) fleiſchige 71—00 Mark, e) gering entwickelte 70—0) Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Maꝛk. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—-0000 M. 86 Arbeitspferde: 300—1100., 50 Pferde zum Schlachten: 100—280., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00., 0 Mil ſch⸗ kübe: 000—000., 000 Ferkelt 00.00—00.00., 9 Zilegen: 12—25., 0 Zicklein:—0., o0 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 2872 Stück. Handel mittelm ßig, mit Schlachtpferde lebhatt. Shiffahrts⸗Aacheichten imMannheimet Hafenverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 16. Juli 1910. B. Wendt„Mannh. 39“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stückg. u. Getr. Joh. Schmidt„Maunh. 65“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stg. u. Getr. A. den Hartigh„Egan 18“ v. Rotterdam, 2250 Dz. Stückg. u. Getr. K. Heck„Bad. 34“ von Düſſeldorf, 3500 Dz. Stückgut u. Getreide. Gg. Walter„Mannh. 57“ v. Rotterdam, 11000 Dz. Stg. u. Kohlen. Ph. Hört„Gebr. Marx 6“ von Rheingönheim, 450 Dz. Backſteine. K. Orſchler„Anna Katharina“ von Karlsruhe, 500 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 2. Angekommen am 16. Juli 1910. Frd. Reichert„Vereinigung 44“ von Rotterdam, 15 500 gut, Getreide und Kohlen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. Juli 1910. H. Ulff„Wohlfahrt“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen, W. Kehl„Chrſtina II“ von Biebrich, 7500 Dz. Zement. H. Drieß„Wacht am Rhein“ von Biebrich, 4600 Dz. Zement. H. Bleckmaunn„Baden“ von Ruhrort, 15 500 Dz. Kohlen. Dz. Stück⸗ K. Backfiſch„Emilie“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. D. Augspurger„Vereinigung 57“ von Ruhrort, 5700 Dz. Eiſen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 18. Juli 1910. Mund„Harpen 35“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. Herrmann„Roſa Jophia“ von Ruhrort, 8975 Dz. Kohlen. Padmos„Jacoba“ von Rotterdam, 4200 Dz. Chinaclay. Edel„Anna Kath.“ von Ruhrort, 5550 Dz. Kohlen. Mechelen„Ludwigshafen“ von Ruhrort, 9025 Dz. Kohlen. Waerſch„Helene“ von Duisburg, 17550 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 16. Juli 1910. Jak. Neuer„Al. Münzing“ von Jagſtfeld, 3102 Ztr. Steinſalz. Ferd. Seibert„Johanna“ von Heilbronn, 5430 Ztr. Steinſalz. Ferd. Seibert„Luiſe“ von Heilbronn, 2406 Ztr. Steinſalz. Jul. Münch„Marie Luiſe“ von Heilbronn, 3800 Ztr. Steinſalz. Ph. Müßig„Karolina“ von Heilbronn, 1868 Ztr. Steinſalz. Mart. Müßig„Kätchen“ von Heilbronn, 4688 Ztr. Steinſalz. Ad. Schopp„Ph. Mayfahrt“ von Speyer, 1320 Ztr. Backſteine. HPafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. Juli 1910. (d. Heeren„Angelina“ von Antwerpen, 6010 Dz. Getreide. W. Röderer„Th. Schürmann““ von Ruhrort, 8025 Dz. Kohlen W. Scholl„Krefeld“ von Ruhrort, 5100 Dz. Kohlen. P. J. Schönan„Chriſtof“ von Rotterdam, 7310 Dz. Holz. G. Ariens„Fr. Striepen“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Holz. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 17.—18. Juli 1910. Augsburger„Wilhelmine“ von Rotterdam, 3050 Dz. Kohlen. Kuhnen„Heimdal“ von Alſum, 15 970 Dz. Kohlen. W. Kerskens„Feſtina“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. Gr. Schwartz„V. Fr. Red. 16“ von Ruhrort, 11380 Dz. Kohlen. J. Dietz„Math. Stinnes 59“ v. Ruhrort, 6680 Dz. Kohlen u. Kokz P. Hirſchmann„Ewald“ von Rotterdam, 3850 Dz. Kohlen. Jak. Page„Rob. Sinner“ von Ruhrort, 14750 Dz. Kohlen. Keßler„Clem. Maria“ von Weſſeling, 15000 Dz. Braunkohlen. Hch. Heuß„Eliſe“ von Weſſeling, 12 500 Dz. Braunkohlen. M. Keſſel„Wilhelm“ von Ruhrort, 4300 Dz. Kohlen u. Koks. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum 95 vom Rhein: 14. 15. 18. 12. 18. 19.J Bemerkungen Konſtanz J5,2 5,½8 5,10 Waldshuut ,45 4,35 Hüningen). 44,10.88 38,74 3,68 Heh!l! 1,69 454 4,38 4,24 Sauterburg 6,58 6,52 Magau J,82 6,80 6,65 6,45 2 Uhr Germersheim 686 6,88.-P. 19 Uhr Maunuheim J7,16 7,07 7,00 6,80 Morg. 7 Uhr Mainz 33,75 3,61 3,56 3,45.-P. 12 Uhr Bingen[4,27 4,15 10 Uhr NWaub.„5 33 5,12 5,04 4,91 2 Uhr Hoblenz 4,96 4,78 10 ÜUhr GWöln J5,56 5,56 5,22 5,10 2 Uhr Ruhrort 5,11 5,01 5,33 5,27 6 Uhr vom Neckar: Waunheim.05.01 6,94 6,73 6,49 V. 7 Uhr Heilbronn. ,74.04 1,65 1,45 1,35 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 15 C. Waſſerwärme des Rheins am 19. Juli: 15½% K, 19 C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. — Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5 VPFVVVVVVTTVTTTT 8 8 8 Datum Zeit 8 5 38 358 3. S 3 82 8 mm 8 3—2 18. Juli Morg.%7838,0 17,4 1,0 18.„ Mittg. 2è758,3 22,8 18.„ Abds. 929758,60 21,0 19. Juli Morg.“/0758,7 17,½ 02 Höchſte Temperatur den 18. Juli 24.5% Vieffte 29 vom 18./19. Jult 16.4 * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juli 1910. Jür Mittwoch und Donnerstag iſt vorwiegend trockenes und warme⸗ Wetter zu erwarten.. Geſchüftliches. Die goldene Medaille und höchſte Auszeichnungen für hervor⸗ ragende Leiſtungen erhielt das bekannte und beliebte Metallpu mittel„Baſolin“ in Elberfeld⸗Barmen und in Straßburg i. bei den daſelbſt im Monat Mai veranſtalteten großen Jubiläums⸗ ausſtellungen. Verantwortlich: 8 85 Für Polttik: Dr. Fritz Golbeubaumnm; für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales. Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. b. G. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: J..: Julius Weber. 5 Kinclermakrung Der Miloh 71 8 gdelhen die Kinder prächt Es wWirkt hluthſidend, gſbt strafſe Muskeln und stäf mwogen des hohen CGohaltes an Nährsalzen das Knochengorus Aersztlich ompfohfen,— Mlederlagon durch Plakate kenntlich. 18894 Wer liebt nicht an heissen Sommertagen eine erfrischende und wohlbekömmliche Kalte Speise? Rhabarber-, Rote- oder Stachel beergrütze mit zubereitet, gewinnt bedeutend an Woblgeschmack und Bekömmlieh keit, Man fordere beim Einkauf nur„Malzena“ in den bekannten Originalpaketen 1912 biſe Monnheimer Belſſherung gez. Ungezieſer igrande abe: Eherhardt Meyer, Maunheim, Colliuiſtr. 10, Teleph. 2318. Bertilgung von ungezieſer jeder Ar Garantie. Seit 18 Jahren Spezialiſt in rab Wanzenvertilgung ⸗ Seeee 8 onfektion Aussergewöhnlich billig! Selten billigl Seltene Einkaufsgelegenheit Kostümröcke. e b. 9 b% bin Posten Leinen-Kostüme batfeger ale a aden 9²⁵ Kraigoensnns Weleee * r 2 42 0 55 Röck — Kostümröcke weit gearbeitet, aus gutem Stoff 1 Mk. El Nen OC Ee 9 75 aus naturfarbigen franz. Leinen mit 50 5 5 5 90 aus prima Wiener Ripsleinen, Leinen-Kostüme 20 5— 1 3 M. 3 aus gu en, weit verarb., m. eingesetz 5 in Falt legt, mit 3 jour zen gear 30. 2 NKostümpöcke Keil und Knopfgarnitur in engl. Art 2 Mk. 99610 Niatdelis 1 jetazt 5 0 Leinen 8 palotot ganz und halblang aus bestem Leinen 7⁰³ 1 fi 1 aus gestrft. dunklen Stoffen, weit verarb., 0g5 mit und ohne Garnitur ijetzt M. 05 umröe 0 mit Blenden und Knopfgarnitur Mk. ba. 00 Stück 81 USe N 75 mnz aus prima Stoffen, i I. Art 95 5 8 f aus naturfarbigen Leinen ½ lang 9²⁸ Kostümröcke in 2 Beseher Verarbeltung. 44 51. delkentee be e e Leinen-Falgtut unt gesetehze Eibelgarlnbere, jee 07ß musterte Wollblusen, Musseline- 1 5 7 3 aus blauem oder schwarzem Al d 3 us blauem Cheviot, solide verarbeitet mit Kostümröcke blauem Seneareen Eneriet öder Sstintuch 5²⁸ Jetzt Mrch l. Kostüme Tressengernitur weitem Rock und halblange 13³² Weit verarbeitet Mk.—— Jackke oett Posten I Waschblusen in weiß Batist gemust. Kattun g od. Musseline Posten II Maschblusen in weiß Batist gemust. Kattun imit. Musseline aus destem in reiner Wolle 5 8 1 1 Musseline- Woll apart. hüb Dess 1 stoft Yd. Zephir 1 Les Zephir Mk. mod. verarbeit. 195 Aph Mk. zum ceil ganz Posten III Posten IV Posten v 45 1* Wasonblusen 45 eee 350 AMu. Mk. auf Futter Warenhaus Leichte Sommer-Palgtots E25 aus leichten Wollstoffen verarbeitet % und ½% langer Ausführung jetat. fe KOstùume aus prima Stoffen in engl. Art mit weit gearb. Rock und halblanger Jacke, jetzt .. N. H. weiatdine] Aaen e e Von der Rheinischen Oreditbank hier, ist befl uns Zwangs⸗Nerſteigerung 7 00 7 8 der Zulassung von: Donnerstag, den 21. und Jwan Sbergeigekung. 7 „000, 000.— auf den Inhaber lautende neue Freitag, d. 22. Juli d.., Mittwoch, den 20. Juli 1910, Aktien Serie XIII. der Rhei- jeweils nachm. 2 Uhr, nachmittags 2 Uhr 25 2 2 i 9 nischen(reditbauk ausgegeben werde ich Hauptſtraße 42 1 8 im Jahre 1906 dahier hier lung im Vollſtreckungswege N. 9,999,200.— auf den Inhaber lautende neue. 120 verſch. Felle, ca. 70 öffentlich verſteigern: Aktien Serie XIV. der Rhei- verſch. Häute, ca. 190 Paar Quantum Tonplatten, 1 nischen Creditbank ausgegeben verſch. Schäfte, eine große Schneidemaſchine, Pianino, im Jahre 1909 Partie Sohlleder, Spalt⸗ u. Möbel aller Art u. a. m. Als hervorragend beliebte quellfrische Tafel-Wasser St. 1 660 Zeugleder, Nähriemen, 5 5 empfehle: 8 1 Futter, Ereme, Stiefeleiſen Geri llgt ̃ 5 8t. 9808.— No. 101. 665—111, u. Holznägel, Fektgarhäute eee eee, 5 aFe ee de e Wündank inten graggarpener Seleor Tarbagher Pelvenunene? ernriemen à 95 m, 17 8 Doppelnummer) D Schaff 2 N 5 zu Mk. 1200.— und noch und Beinschoner 170 natürliches, Snteisentes Mineral- keimfreies, Leichtlösliches Tafelwasser zum Handel und zur Notierung an der hiesigen Börse ein- 5 bestems bewälrt it 801 mit Wenig Kohleusäure. gereicht worden ſtreckt 105 e Zahlung 5 1— empfiehlt 82891 asset mit seiner eigenen Kehien: Fon vorzügl. Wirkung bei Magen-, Darm-, n. treckungswege vorausſichtli f säàure versstzt., Galle⸗ eiden. Mannheim, den 19. Juli 1910. beſtimmt öffentlich verſtetgern. Reformhaus 25 desundhelt 5 5 ne eeeee Die Zulassungsstelle für Wertpapiere 35 5 Literflasche 30 Pfig. Literflasche 30 Pig. an der Börse zu Mannheim.( 10 Ptz. Rückrergütunz für dis lsere Flasche 10 Pg. Rückrergütung fur die dsere Tiaschef 1 Alle anderen Mineralwasser in stets frischen Füllungen: Nieder-Seſterser, Fachinger, Kaiser Friedrich- 5 quelle, Emser-Kränchen, Gerolsteiner-Sprudel usw. Bitterwasser: Apenta, Hunyadi-Janos. Aalgtol rabrt Mbeim Madaf „Bei der heute ſtattgehabten notariellen Ausloſung von] werde ich im Pfandlokal G4,5 Teilſchuldſcheinen unſerer Geſellſchaft ſind folgende zur Rück⸗ hier, im Auftrage der Frau zahlung auf 2. Januar 1911 gezogen worden: Lorenz Wacker Wwe. und des Nr. 56 99 129 261 266 321 384 426 468 479 481 569 Georg Schweſinger, hier, gegen 578 638 653 681 728 731 738 759 822 876 967 1037 1064 bare Zahlung öffentlich ver⸗ 1084 1115 1121 1123 1271 1303 1311 1404 1429 1440 ſteigern: 52279 1451 1571 1578 1611 1638 1675 1678 1689 1696 1841] 3Betten, 1 einth. Schrank, 1963 2010 2025 2066 2074 2088 2135 2151 2155 2253 3 Tiſche, 1 Küchenſchrank, 2296 2508 2522 2586 2662 2672 2750 2736 2805 2885] ein automatiſcher Blumen⸗ 2983 3040 3048 3069 3246 3387 3435 3548 3556 3607] ſtänder u. 1 Schreibmaſchine 50 U. 100 00. 8 60% der amtl. Taxe auf la. Objekt 3 4¼89% evtl % per Jauuar auszülelhen. SGebr. Simon, 0 7, 7, Tel, 1252 und 1572. 55284 Ferner empfiehle: Pomril) Silz Sinaloo Liagenschaften 5615 3658 3679 3720 3730 3967 4019 4027 4030 4037] Die Verſteigerung findet be⸗ Gbtränk) 0 4085 4097 4134 4211 4265 4271 4328 4834 4393 4407 ſtimmt ſtatt. e, 5 4429 4475 4628 4587 4568 4588 4596 4679 4694 4794 5071] Mannheim, 18. Jult 1910. er ee e /1 Flasche 35 Pfennig er Flasche 1 Pfe 5118 5117 5187 5283 5257 5298 5454 5470 5562 5563] Haag, Gexichtsvollzieder. ad e eene 5 8. 5 91 85— 5 5 900 5 1 05— 85 arche 1 20 8 ½ Flasche 20 Pfennig 2 Pfg. Rückvergütung für die leere Flasche 3 6207 62 f 41 Jentralbureau F 1. 8. 5 55 6320 6392 6420 6422 6451 6458 6585 6513 6522 Olffenlliche Verſteigerung. F5F5W5*„ 9619 6711 6844 6862 6880 6895 7026 7131 7235 7237] Mittwoch, 20. Juli 1910, f 1 8 95 S— mMN bee Saft 7249 7277 7319 7858 7363 7451 7467. nachuitkags 2 Uhr 5 S 2 5 Ir 5 Dieſe Teilſchuldſcheine werden nach den Anleihebedingungen werde ich im Pfandlokal mit einem Zuſchlag von 2% auf den Nominalbetrag von 0 4, 5 hier im Auftrage desF Mk. 1000.—, alſo pro Stück mit Mk. 1020.—, vom 2. Ja⸗ Auguſt Vollmer hier, 55 5 olken, per Pfa. 50 Pfg. in Flaschen à 40, 65, 75, 85, 125, 150 Pig. nuar 1911 ab außer an unſerer Kaſſe bei den Firmen: 1234.6. 5ffentli 10 81 it ichl Zub. f 1 5 Zerliner Pandelsgefeuſchese, Berte nen berſteene ee e ee e Brausepulver, Limonadewürfel, frische Oitronen. 4 7 36. Lage, zu M. 60 000.— zu VV** wagene. Obece A meſſene iee, dee belik. Fispülyer, per Pak. 39 Prg., bei 5 Paket. 1 Eisbecher gratis E. Ladenburg, Frankfurt a.., ſtanſen mit Vorhänge, drei 5 gegen Einlieſerung der Srücke und der dazugehörigen Zins⸗ Spiegel, Bilder, Ausgeſtopfte Von genanntem Tage an treten ſi⸗ Vögel, 1 Küchen chrant, Küchen⸗ außer Verzinſung. geſchirr, Gläſer, ein Kleider⸗ Maunheim⸗Waldhof, den 2. Jull 1910. ſchrank und Vetſchiedenes. VWerkanf 55 Die Direktion. Die Verſteigerung findet be⸗⸗N ſ0lg 1 gezogenen e ſind ſtimmt ſtatt. 52278 rei a ine olgende bis jetzt nicht zur Einlöſung gelangt: 570 7 Sch n Verloſung 1908: No. 2281 und 2287. 5 Mannheim, 18. Juli 1910. 185 10 0 Verlofung 1909: No. 303 457 984 1215 1365 1727] Haag, Gerichtsvollgeher. 2 998 37 3819 3 2 913 3891 7 8 adeltlos arbeitend, 5 8924 un 8 2280 3718 3812 3990 4250 49183 5081 Oeffentliche Verſteigerung. Mart zu verkaufen. 52282 ——— Dounnerstag, 2t. Juli 1910, Lindenhoffer. 92 2. S mittags 12 Uhr 1 geor. Landauer jaſt neu Ve F S H 2 Ste werde ich im Auftrage gemäß1 leichte Federrolle, ein gebr. § 373 H. G. B. im Börſen⸗Metzeen⸗ od. meh⸗ lokgle hier öffentlich verſteigern: rere Handwagen zu verk. s12s für Slas, Porzellan und Bestecke Telephon 3802. 800 Ztr. grobe Kleie, G. Ringle, Schneidermeiſtr. Fab ikat Pfälziſche Mühlen⸗ Holzüraße La. G. Ralkenhiasser, S 6, 16 Nächst d. Friedrichsring Strassenbahnhaltestelle Lameystr. werke, frei Waggon Mühle Verlangen Sie dei Pedarf meinen Besuch, 900 Odles-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die Trauernachricht, dass unser innigstgeliebter, tieubesorgter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jean Müller, SPemgleęer umd. TIstallatetur 1 Mannheim, inel. Sack, gegen 5 15 netto Kaſſe Abnahme Ane Stellen finden 38 halb 48 Stunden nach der Berteunden erdn in ane gebracht und abrehalt. Verſteigerung. 52280 gestern abend ½7 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 46 Jahren 85 Mannheim, 18. Juli 191c. Stadtreisender Verschieden ist. 34450 5 Mannheim(T 3. 11), 19. Juli 1910. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Babette Müller, geb. Lenz. Die Feuerbestattung findet Donnerstag nachmittag 3 Uhr statt. Offerten sub A. 1108 an D. 200 ff e eeil A e in due ba, un dadn erh. unter Bürgschaft, Be- 5 Oeldverkehr eldesesaptelen oh. Bar- Frenz, Annonc.Exped., Mannheim leihen geſunt. Offerten unter tralbüro, F l. 8, 27 part., jung. Mann in ſofort geſucht. 52294 9 Störk, Gerichtsvollzieher. bei hohem Verdienſt geſucht. Vorlag.(Ratenz. gestatt.), FF Nr. 84895 an die Expedilion. 184448 von—7 Uhr. Koſt u. Logis geſ. 05 Näßeres F 8, 4/5. 0 5 —————,——————-———————. rreeeeereeeeeeeeeeeeeeeeee — Mannheim, den 18. Juli 1910 General-Anzeiger. iagblattJ. Wilnelm Bergdollt voxrmals M. Trautmann. Breitestrasse l, 5 f, 8 3 Der Jahres-Inventur-Ausvorkauf dauert nur kurze Zeit zu aussergewöhnlich billigen Preisen. 2744 Gesangs-Unterricht aret Fraul Hermine Bärtich atsStecbeen Ausbildung für Oper und Konzert. Maunheim, Gr. Merzelſtraße 4. Am Bismarckplatz. Sprechzeit von—3 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung. 2 Mäßiges Honorar. 472ů Badische Sauerstoff-Werke Schenkenzell, G. m. b.., 9801 L Iliefern jedes guantum Sauerstoff. Sammlung. 5 nach Auswahl v. 70 Pfg. an. Honzerthaus Doppel-Konzert D Orchester„Sylpiede““ Storchen F 8 Brillanten Prol rt ))))VFFFFEEC!CC „Resfaurant zur Bavaria“ Heinrek banzstr.—2 empfiehlt prima Durlacher Hofbräu, gute Weine vorzügliche Küche. Die Lokalitäten sind modern hergerichtet und bieten 8 8 8 ein schönes Heim.: 5 9 Schönes grosses Nebenzimmer für Vereine und Ge- sellschaften noch einige Tage in der Woche frel. 8975 Abel Fuchs. Wo wohnt und ſpeiſt man gut in Heidelberg? ſotel-Restaurant, Gutenberg“ Hauptstr. 45. Teſ. 50l, Neue Fremdenzimmer v. M..50 an. Bürg. Mittagstiſch Auswahlreiche billige Tages⸗ karte. Reſtauration zu jeder Tageszeit. Vereinszimmer für Feſtlichkeiten und Hochzeiten. Reine Weine, ff. Exportbier, Pilſener Brauart. Hochachtend S. Hess aus Mannheim. 253 büftRurort Wasserhurg an odense: Hotel und Pension Krone bekannt als das Schönstgelegene. Neu umgebaute und neu erbaute Dependance, 70 französische Betten. Allen Com- tort der Neuzeit. Pension von Mk..— bis.. Anerkannt gute Küche Nurſreelle Getränke. Prospekt gerne zu Diensten. 1 Verloren 4 Eine ſilberne Damen⸗Uhr mit ſilberner Kette iſt am 7. Juli von O3 bis Theater verloren gegangen, der redliche Finder gute Beloung. abzugeb. dees 3, 8, im Laden. 9 Unterri eht 855 Pariſerin erteilt franzöſiſch Kaun 00 Häumaa-Vertad ae ee Lanteilſtr. 3,(Lindenhof). 5 Muster- 5— 5 a e Orsetts olze⸗Schrey) lehrtd. mg 5 be büligſter Weecng⸗ u. Modell- Off. u. Nr. 34436 a d. Exp. 9 mit Rabatt bis zu 50% 0 Lermisehtes. 1 Filiale eines beſſeren Geſchäfts iſt an kleine Famtilie auf 1. Aug. zu vergeben. Kleine Kaution erſorderlich“ Offerten u. Nr.; 34443 an die Exped. ds. Bl. Autogen. Schweissungen für die Beſchädigten in Mühlhauſen bei Wiesloch. 9965 Anton Strodel, Besitzer. übernimmt billigſtem Preis. Transport: Mk. 30.— Es zingen ein!n ARR. M 8 Summa: Mk. 33.— Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne Selegenheitsgeichenke in Lohnarbeit Adam Kurz, U6, 5, Tel. 11238 in 5209 Dassende bereit die Expedition dieſes Blattes. +5 Operngläser u. Feldstecher Baromefer und sind meine Thermometer Jeder verbli hene Zopf wird binnen einigenstunden paſſend gefärht. Frau Kucknack, H 2,5,3 Tr. 5s Korsetts AJo.a Saison- Verkauf Um mein Lager in Sommer-Waren Bogen 58/59 — in Sold, Doublé und, allen Inletallen etc. etc. dus Prima; Sigene Fabrikatlon in Baushaltungswagen etc. Brillen und Zwicker 694 lle Nähmaſchinen werden gründl. repariert. 4 Joſ. Kohler, Mechan., P 4, 6. 92823 e 10— U5 Fabriken zu äusserst billigen Prelsen. Kaufhaus Friedr. Plafz ur Segenüber der Reichsbank. ³— zu räumen, gewähre ich von heute ab bis auf weiteres 200 Rabatt auf sämtliche Autf der Reise, für Gesellschaft, zu Hause. Frau Dr. Edgar Heimann, Berlin W. 169 Potsdamerstrasse 116. 7, 18 Reform-Halergries dene lngsnabrute zur Vermeidung von Ernähr- ungsstörungen bei Kindern. Reloffh. 2. desundhelt Mittelstrasse 46 Gontardstrasse 31. * guf sSatritliche LL [Unterröcke. 20 Prozent Rabatt. 52264 in 5 Minuten mit der gesetzlich geschützten Jumandftricken wird angenommen Alphornſtr. 19,3. St. r. Bdhs. 34411 nduliere Dich selbst Hasr-Weller-Presse„Rapid“ Kein Haarersatz, kein Toupleren nötig. Kinder- leicht! Das dünnste Haar etscheint voſf u. üpplg. Garant sicherste Schonung' der Haare u. sofortig. Erfolg. Preis 8 M. Perto 20 Pf., Nachn. 20 Pf. mekr. Geld zurück, wenn erfolglos. nommen. Ein Kind wird in liebevolle Pfleg Näh. Draisſtr. 32, 4. St Konsettenhaus e ge⸗ 33744 5 Ilein-“ 6682 Strumpfwaren, Trikotagen, Spezial-Strumpfwarengeschaàft Bogen 26 Kaufhaus Bogen 26. — Pension Graf Waldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.) 7[Fortſetzung.) Fräulein Krapp hatte auf dieſe Andeutungen hin geglaubt, es handle ſich um ein Entführungs⸗ und Eheſcheidungsdrama, das ſich in der Edendorfſchen Familie abgeſpielt habe, wurde aber ſogleich eines Beſſeren belehrt und bekam genau dieſelbe Ge⸗ ſchichte zu hören, welche nun, ihres erfreulichen und verſöhnen⸗ den Abſchluſſes wegen, die ganze Penſion beſchäftigte, Madame Borudiew war in beiden Fällen die Heldin des Romans, und die geſchilderten Ereigniſſe deckten ſich vollkommen. Nur die Art der Darſtellung mochte eine etwas verſchiedene ſein, und der Inhalt ließ ſich in ſolgendem zuſammenfaſſen: Graf Edendorfs Vater war ein eleganter Offizier und be⸗ rühmter Rennreiter geweſen. Er fand aber durch einen Sturz mit dem Pferde ein jähes, vorzeitiges Ende und hinterließ nach nut zweijähriger Ehe ein kleines Söhnchen und eine bildhübſche junge Witwe. Dieſe ſchien über den Tod des geliebten Gatten untröſtlich zu ſein. Sie zog zu ihren Schwiegereltern nach Hohen⸗ felde, weil ſich dort die Familiengruft befand, und lebte jahre⸗ lang nur dem Andenken des Verſtorbenen und der Erziehung des Knaben, der ihr ein und alles war. Dann kam mit einemmal die Reaktion. Die zurückgedrängte Jugend verlangte ihr Recht und in ihre Gefühle trat ein Um⸗ ſchwung ein, den niemand erwartet hatte und den niemand begriff. Des Kindes wegen ging ſie in ein Bad, und dort lernte ſie den ruſſiſchen Großkaufmann, einen reichen Pelzhändler aus Moskau, kennen.— Dieſer, ein weitgereiſter, hochgebildeter Mann, der mehrere Sprachen vollkommen beherrſchte und trotz einer gewiſſen Häßlichkeit ſehr anziehend war, faßte auf den erſten Blick eine tiefe, leidenſchaftliche Neigung zu der jungen Frau, und ſeine Liebe wurde von ihr bald in ſo hohem Maße er⸗ widert, daß ſie ſich nicht nur bereit erklärte, ihm als ſeine Gattin nach Moskau zu folgen, ſondern auf ſeinen Wunſch und ſeine Vorſtellungen hin, auch die griechiſch⸗katholiſche Religion an⸗ nahm. Dadurch brach ſie mit ihrer ganzen Vergangenheit und ihrer Familie und auch ihr einziges Kind, ihren reizenden Kna⸗ ben, ließ ſie nach kurzem Kampf bei den Schwiegereltern zurück. Dieſe, welche ihr die unebenbürtige Heirat und den Glau⸗ benswechſel niemals verziehen, wollten begreiflicherweiſe ihren einzigen Erben und Enkel, den einſtigen Beſitzer von Hohen⸗ felde, nicht fremden, unberechenbaren Einflüſſen und Gefahren ausgeſetzt ſehen und die junge Mukter ſchreckte ſelbſt davor zurück, die Verantwortung für ſeine Erziehung im Ausland zu über⸗ nehmen. Sie war ein reizendes, aber ſchwaches, anlehnungs⸗ 2 13 erstebndwinsbafener külladen-u. albuslentabr Thalheimer& Herz Nachf. rel. 86. mußte und fürchtete, Geſchöpf, welches bereits ganz unter dem Banne des eirat Planken Mannheim ſerumg von Handsc 1e etc. 5 alt, von angenehmen Aeußern, 8** Handschuhe etc. 9085 N— ſucht die Bekanntſchaft eines[ 8 5 +. 13 1„[Mädchen mit Barvermögen. Emma Ma er»»Reparaturen„Offert wenn möglich mi Bid[ Sorg r offmann Tel. 2192 2 8732 Jeder Art unt Nr. 34160 an die Expd.— 4. —5 prompt und billig. Anonym zwecklos. 34160 Gummi Betteinlagen Kaufmann, evg., 27 Jahre Grossh. Rad. Hoflieferant. Ludwigshafen, Sismarckstr, 12. d. Bl. erbeten. ——.————————— zweiten Gatten ſtand, und nicht geeignet war, irgendeine Laſt des Lebens allein zu tragen. Sie ahnte auch den Konflikt, welchen ihr inniges Verhältnis zu dem Kinde in die neue Ehe hineintragen die Eiferſucht des Ruſſen, welche ſchon während der kurzen Brautzeit wiederholt emporflammte. So, von beiden Seiten gedrängt, brachte ſie das Opfer, ihrem Sohne Ulli ganz zu entſagen, und verzichtete feierlic) und für alle Zeit auf ihre mütterlichen Rechte, Ganz ohne Schmerzen ging das natürlich nicht ab, aber ſchwerer und länger als ſie, litte der Knabe, der ſchon alt genug war, um die Trennung und den jähen Wechſel bitter zu empfinden, und den Ereigniſſen doch hilflos, ohne jedes Verſtändnis gegenüberſtand. Natürlich ſagte man ihm nicht gleich, daß ſeine Mutter nicht zu ihm zurückkehren werde, und in der erſten Zeit krafen auch noch häufig Briefe und Geſchenke für ihn ein, aber je mehr die Zeit vorſchritt, je mehr Madame Boruview ſich in Rußland ein⸗ lebte, um ſo ſeltener und ſpärlicher wurden ſie, und ſchließlich begriff er, daß die Trennung eine vollkommene und dauernde ſei. Die Großeltern taten auch nichts dazu, um die Verbindung aufrechtzuerhalten. Sie nannten das Verhalten der jungen Frau Treuloſigkeit und Fahnenflucht, betrachteten ſie als eine Ver⸗ ſchollene und Verlorene und nährten in dem Herzen des Knaben einen tiefen Groll gegen die ferne Mutter, der mit den Jahren noch wuchs und erſtarkte. Dann ſtarben beide ſchnell hinterein⸗ ander, und als der Graf Hohenfelde in jungen Jahren über⸗ nahm, ſtand er ganz allein in der Welt. Man riet ihm beizeiten, eine Frau zu nehmen, und da er ein ungewöhnlich tüchtiger und ſolider Menſch war, machte man ihm die berlockendſten Vorſchläge, aber er wollte nichts davon wiſſen. Die ſchmerzlich⸗harte Erfahrung mit ſeiner eigenen Mutter verleidete ihm das ganze Geſchlecht. Er vermochte ſich zu einer milderen, vorurteilsfreien Anſchauung nicht aufzuſchwingen und ſelbſt der Umſtand, daß jene nach dem Tode der Schwieger⸗ eltern wieder zu korreſpondieren begann, änderte nichts an ſeinen Empfindungen. Dies war der kurze Roman des Grafen Edendorf⸗Hohen⸗ felde, den Fräulein Krapp damals erfuhr, und genau derſelbe mit ſanft ausklingendem, unerwartet ſchönem Schlußakkord, wurde in der Penſion von Madame Borudiews wiedergewonne⸗ nem Sohn erzählt. Das hätte Fräulein Krapp nicht ſonderlich in Erſtaunen geſetzt, den die Welt iſt klein und das menſchliche Herz veränder⸗ lich, wenn die Perſönlichkeit des Grafen dieſelbe geweſen wäre, — äber merkwürdigerweiſe war ſie das nicht. An dieſem Punkt hörte die Gleichartigkeit der beiden intereſſanten Fälle auf, Eine gewiſſe Aehnlichkeit, wie ſie bei entfernten Verwandten und jungen Leuten der oberen Geſellſchaftsklaſſen häufig vorkommt, mochte allerdings vorhanden ſein, aber ſie war nicht durch⸗ ſchlagend und maßgebend, und Fräulein Krapp wußte ganz genau, daß ſie den liebenswürdigen Kapalier, welchen Madame Boruview nun als ihren Sohn vorſtellte, noch nie in ihrem Leben geſehen hatte. Anderſeits erſchien es außerordentlich un⸗ Repräſentabler Herr ſucht Heirat mit jüng. Dame heit. Eharakters. Vermittler verbet. Nichtanonyme Offerten unter Nr. 34386 an die Expedition auf baldigen Erfolg jn bewährter, dauerhaſter Ware. 8874 Abgepasste Gummi-Tischdecken und Läufer, Wachstuche. Verbandswatte u. Artikel f. Kranken- u. Kinderpflege. Alle Gummitfabrikate f. Fabrlk- und Haus-Bedarf. wahrſcheinlich, daß ein ſo eigentümlicher Vorgang, wie die Ver⸗ zichtleiſtung der jungen Mutter und ihre Wiederverheiratung nach Rußland, ſich zweimal hintereinander in derſelben Fa⸗ milie ſollte abgeſpielt haben und ſo blieben nur zwei Möglich⸗ keiten: entweder, die junge Frau von Fallentin in Mecklenhurg hatte ſich geirrt und Baron Twiels Gaſt für den richtigen Grafen Edendorf gehalten, während es vielleicht nur ein Na⸗ mensvetter von dem Hohenfelder war, oder ſie ſelbſt— Fräulein Krapp— hatte ſich getäuſcht und der Erzähtung ihrer jungen Freundin nicht aufmerkſam genug gelauſcht. Während ſie glaubte es ſei von ihrem liebenswürdigen Tiſchnachbar die Rede, hatte die junge Frau bielleicht nur eine Parallele gezogen und von dem eheſcheuen jungen Mann gaſagt:„Ganz wie ſein Vekter Edendorf in Hohenfelde, der auch nicht heiraten will“, und als Begründung ſeiner Abneigung die intereſſante Mitteilung hin⸗ zugefügt. So oder ähnlich konnte und mußte es geweſen ſein, ſo er⸗ klärte ſich der Mangel an Identität. In dieſem Sinne ſchrieb ſie auch kurz vor ihrer Abreiſe an Frau von Fallentin, deren Geburtstag gerade war, und berührte ſcherzend, als ein inter⸗ eſſantes Intermezzo, ihr zufälliges Zuſammentreffen mit der vielbeſprochenen Madame Borupiow aus Moskau und dem frem⸗ den Grafen, ihrem Sohn. Durch dieſe ſcheinbar beiläufige ſchrift⸗ liche Ausſprache, welche ſie jeder möglichen Berantwortung in dieſer Angelegenheit ein für allemal enthob, fühlte Fräulein Krapp ſich vollends geſichert, erleichtert und befreit, und nach einem herzlichen Abſchied von den beiden Damen berließ ſie ruhigen Herzens Baden⸗Baden und die Penſion Graf Walder⸗ ſee“.— 5 Der Diener Heinrich Hagemann, wie alle Diener in der Penſion„Graf Walderſee“, Friedrich genannt, hatte ſich bisher als ein fleißiger, williger und beſcheidener Mann erwieſen, doch mit einemal veränderte er Haltung und Benehmen zwar in ganz auffallender, unbegreiflicher Weiſe. Er wurde nach⸗ läſſig und ungezogen, nahm ſich allerlei Freiheiten heraus, und zeigte ſich eines Tages ſo maßlos frech, daß der Baronin gar nichts anderes übrig blieb, als ihn ſofort zu entlaſſen. Das hatte er offenbar bezweckt. Jedenfalls war er ſofort bereit, das Haus zu verlaſſen, renommierte mit einer beſſerbezahlten Stel⸗ lung, die er jeden Augenblick antreten könne, und eswpeckte den ganz beſtimmten Eindruck, daß er von einer dritten Perſon zur Widerſetzlichkeit aufgehetzt worden ſei. Dieſe Erkenntnis nüßte den Damen aber nichts, wenn ſie auch manches erklärte. Die Pen⸗ ſion war bis auf den letzten Plaß beſetzt, und ohne eine männ⸗ liche Kraft kam man auf die Dauer nicht aus Ein neuer Diener⸗ war aber um dieſe Zeit ſehr ſchwer zu haben. Die Baronin ſchrieb gleich an ein Bureau in Frankfurt, und Erika ging in Baden⸗Baden von einer Vermieterin zur anderen, aber Ausſicht war nicht vorhanden, und man wußte nich woher man den Erſotz beſchaffen ſollte. (Fortſesung folgl“ und 8. Seite. 2 7 Mannheim, den 19. Juli. Unterrich Aonzertsither⸗ Gitarre⸗ und 1 Lauteunterricht w. ert. Off. Unt. Nr. 34228 a. d. Exp. d. Bl. 1 Vermischtes Eatentanwalt .KRlepyen, Karlsruhe. 11511 Entlanen Entlaufen 1 gelber u. 1brauner Jagdhund. Vor Ankauf wird gewarnt. 52257 Eigemümer: Michael Keil, Bäckermſtr. in Rheinau. Ferien⸗Aufenthalt. 2 Knaben oder Mädchen werden in gut. Haus in Penſ. genommen. Anfr. poſtlagrd. Neckargemünd. 52256 6 2 2Theaterplätze I. Parquett, 6. Reihe, neben⸗ einander, Abonnement Cſind abzugeben. Ur. G. Schneider Sudwigshafen a. Rhein, IV. Gartenweg 5. 2248 n Empfehle mich im Woſchen und Bügeln e beſſerer Herren⸗ und Damenwäſche. 2250 Frau Eliſe Gnirs U 5, 21, Seitenbau part. Dunggruben werden prompt u. billigſt m. trockenem Material ausge⸗ füllt. Hch. Seibert, Chamiſſo⸗ ſtraße 4, 2. Stock. 34299 Kaufmann, tücht. Buch⸗ halter, ſucht abends Beſchäf⸗ tigung im Beitragen der Bü⸗ cher zc. Offert. u. Nr. 52137 an die Expedition ds. Bl. Frau Guthmann Deckenſtepperin 31253 Rheinhäuſerſtraße 338. Isennakentinktur, à 25 —5 0 an II. Stelle auf ein hieſiges Wie ſchün und fppig wachſen alle Pflanzen durch Eine 10 Pfd.⸗Diüte gef. 20. 81170 T 2, 16, 1 Treppe. MeHnkKen Wehren Sie am besten ab durch die seit Jahren bewährte Pfennig., aus der 51031 Kunststr. 4 A, 17. Tel. 2758 Gepr. Kranken⸗ u. Wochen⸗ pflegerin wünſcht Pflege zu übernehmen. Gefl. Off. u. 34294 an die Exped. ds. Bl. Oanlen ffußen diskr.Aufnahme Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, Roſenſtr. 11. ———— 23143 Geſdvertehr 30— 35 000 Mk. als I. Hyp. à 4½% p. Okt. a. gut. Objekt auszulethen. Off. unl. Nr. 34332 a. d. Exped. Tfaltaber flür gute Sache. 100% Reingewinn. Erforderlich M 30,000.—. Gefl. Off. erb. u. Nr. 34290 au die Exp. ds. Vlattes. eeeeeeeee OOO ME. Wohnhaus von Selbſtgebern geſucht. Off. unt. N. W. Nr. 34246 an die Exved. ds. Bl. Dullehen in jeder Höh bdiskret, reell. u. ſchnellſt. Er⸗ ledig., Natenrückzahlung zu⸗ läſſig. Proviſion von Dar⸗ lehen d. Geſchäftsſtelle d. Nürnberger Volksbank, Maunnheim, O0 7, 28, part. Sprechſtunden:—1 und—7 Uhr. 50801 begießen mit Taubendünger. 5 Me ioinal-Drog. Th. von Fiohste f 8 muß es werden, wenn man zum Waß Waſchmittel nimmt. gerade gut genug. chen minderwertige ſchädliche Wer ſeine Wäſche lieb hat, dem iſt das Als die wirklich loſe erfahrene Hausfrauen längſt Flammer' Beſte beſten Waſchmittel haben zahl⸗ s Seife und Seifenpulver erkannt und nehmen darum keine anderen mehr. Jeder Verſuchüberzeugt. 9864 Einige gebr., aber no heuterhalt. lictte Waggondecen zu kauſen geſuce Offerten unter Nr. 34356 an die Expedit'on ds. Bl. Achtung! Wer die höchſten Preiſe für Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe ꝛc. erzielen will, wende ſich an 52087 B. Starkhand, Schwetzingerstr. 130. 2* + An⸗ und Verkauf v. Pfandſcheine, Gold, Silber Möbel, Kleider, Altertümer und Warenlager. 15329 M48 peter Haas M4, 8 Liggenschaften REKLINE- Drumeremachmann empfiehlt sich für alle Propagauda-Arbeiten Erstklassig. Entwürfe für Anzeigen, Katalog- und Buch-Umschläge. „Der Weg zum Erfolg“ Anfragen u.„Reklame Nr. 52084 an die Exp. ds. Bl. erbeten. 5 Neverrip Mk. 1. 20 p. 1½ Dtz Frisma. Mk..— p. ½ Dtz. empflehlt die 16050 Markt-Drogerie F 2, ga Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung monatlich. Teilzahlungen Auüge nach Maß unter Garantie für la. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. 5022²4 Spezialangebot für Beamte. Ia. Referenzen ſtehen zu Dienſten. Anfragen erbeten unter „Schneidermeiſter“ Nr. 50224 an die Expeb. ds. Bl. ücht. Putzfrau, nur in beſſ. Häuſer, empftehlt ſich. Fr. W.., Induſtrieſtr.35 Poſſkarte gefügt. 34378 Achtung Hausfranen, Köchinnen. Zur Einmachzeit ſind meine 260 Rezepte uneuntbehrlich. Mk..20. F. Sturm, Konu⸗ ditor, Schleuſenweg 3(Park⸗ ring] und B 6, 7, Papier⸗ handlung. 50979 Amzüge mit Möbelwagen, von 15 ½/ an, beſorgt 52167 H d Pet. Wagner, P 3. 4. Tüchtige Büglerin für Stärke⸗ u. Glattwäſche, ſucht noch einige Kunden in u außer dem Hauſe. Große Merzelſtr. 43, 3. St., Hth. 94222 Monogramme und Widmungen 16898 Sold- u. Sibervafen graviert billig.sauber UV. RUF, Graveur E.3 Tel. 2657 Geſchäftshaus mit 2 Läden, noch neu, gut erhalten, 7¼% rentabel, bill. zu verkaufen. Näh. Lortzing⸗ ſtraße 5, Eckladen. 34241 Haus mit Wirtſchaft in der Innenſtadt billig zu ver⸗ kaufen oder gegen Bauplatz od. klein. Haus mif Thoreinfahrt und Stallung zu vertauſchen. Off. erbeten umer Nr. 52228 an die Expedition. Feudenheim; Freiſteh. erb. Villa ſofort preisw. zu verk. Näh. Jul. Benzinger, Käfertalerſtr. 43. Schweleingen. Neuerbaute Villa, ſchöne geſ. Lage, 3 Min. vom Bahuhof, 3 ſchöne, große 4 Zimmer⸗Wohng,. nut Bad auf 1. Sept. billig zu vernuieten. Näb. Zimmermitr. Schmitt, Schwetzingen oder Seckenheimerſtraße 58, 4. Stock links hier. 18910 Ankauf. Alte Gebisse Zahn bis 45 Pfg. zahlt 15407 Brym, G 4, 13. nkauf Bücher, ganzer Bibliotheken, zu höchsten Preisen. 13517 F. Nemnich, Buchh. 3, 7/ NS. Denainmotor 0 b. gebraucht, zu kaufen geſucht. Offert. nur mit Preis unt. Nr. 52189 an die Exp. d. Bl. Alt Eiſen alte Metalle, ſämtl. Metall⸗ aſchen, ſowie Geſchäftspapiere unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens kauft 16989 Adolf Nyrkowski, I 2, 4. Telephon 4318. Au Herrſchaften u. jh. Leute! Zahle höchſte Preiſe für getragene, abgelegte Herreu- und Frauenkleider Schuhe, Wäſche, Möbel uſw. Gefl. Beſtellungen erbeten. H. Goldkorn, 8 7, I7. (521920 Kinderloſe Junge Frau geht Waſchen u. Putzen. Schneider, Schwetzingerſtr. 140 p. 34350 Aimosa enffernt Sämtliche Unreinigkeiten und. macht den Peint matt u. zart per Flasche 35 Pf. u. M..20 F2. 2 Selfenhaus F2.? Telephon 7163. 50845 Einſtampfpapiert alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten etc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. Sigmund Kunn, I 6, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3938. 50285 Ankauf v. Lumpen, Eiſen, Metalle. Keller, 4, 6, 5H50 vorm Zimmermann. Achtung! Zahle die höchſten Preiſe für getragene Kleider, Stiefel u. Speichergerümpel. 51176 Abramowitz, Pflügers⸗ grundſtraße 23. JVerkauf Ein noch ſehr gut erhalt. Kinderliege⸗Sitzwag., ſow. 1 2flam. Gasherd unter günſtig. Bedingung. zu verk. Zu erfragen Waldpark⸗ ſtraße 8 past. rechts 34361 ein&(Straßenrenner mit Ein Fahrrag Holzfeichen) billig zu verkaufen. P 6, 20 4. St. 52252 Febraucht. Shlagzimmer pol,, gut erh., bill. zu verk. 224 Heh. Seel, Autionator 8 3, 10— Tel. 4506 Boxer Rüde, 2 Jahrealt, gelbgeſtrömt, ſehr treu u. wachſam zu verk. Näher. bet Dürr, Ludwigs⸗ hafen a. Nh., Ludwigsplatz 4. 52193 Stellen findenñ Möbel billig zu verkaufen Betten, Schränke, Tiſche, Stühle, Sofa, tommode, Spiegel. Waſchk. Noßlaarmatr., Krankenfahrſtuhl. EK 4, 22.— ÜUhr. 34231 Möbel! Beltſtellen, Vertiko, Tiſche, Nachttiſche, Kleiderſchr., Diwan, Chaiſelongue, Seegras⸗Kapok⸗ und Roßhaarmatratzen z. verk. K. Appel, Lindenhof Rheindammſtr. 17. 52081 HEin Herd 1 Gasbadeofen, Kinder⸗ ſtuhl, Chaiſelongue zu verkaufen. 52181 S 6, 3, 3. St. l. Prima glanzhellen Apfelwein im Faß und Detail. 31983 Otto Gutting, Weinhandlg., Ludwigshafen, Wörthſtr. 13. Telephon 1223. Eine geſpielte Violine mit Kaſten billig zu verkaufen Hrch. Lanzſtr. 21, 4. St. Iks. Geſpiensʒ Bülow-Pianino ſehr billig. 51635 8, 8, part. Möbel Staunend billig! Pol. Schlafzim. m. hoh. Marm. 270 Mk. Divans 32 Mk. ſowie ſämtl. and. Möbel zu herabgeſetzten Preiſen. Andreas Reski, Schwetzingerſtr. 97. 52024 2 gut erhaltene 52210 Fenſter mit Rolläden u. Brüſtungen zu verkaufen. Rheinauſtraße 6 part. Apfelwein in vorzüglicher Qualität, ver- sendet per Liter zu 26 Pfg. ab hier von 40—50 Liter an. Un- bekannten gegen Nachnahme- Fässer leihweise. 17895 Erste Schriesheimer Apfel- weinkelterei von lakob Seltz, Sohrieshelim a. d. Zergstr. Telephon Nr. 26. Staunend billig! Feiue Kücheneiurichtung echt pitſch pin Holz mit feiner Meſſingverglaſung komstett nur IMK. 248.— Ebenſo ſeines Vertiko mit Bild⸗ hauerarbeit nur 51723 438 Mk. Had. Holz⸗Induſtrie Recha Poſener. Noſengartenſtr. 32. Handwagen Abzug. 33878 Metz, 4 5, 15. 1 b Gewandter Fabeturist für ein großes Schiffahrts⸗ u. Speditionsgeſchäft p. 1. Oktobr. geſucht. Ausführliche Bewerbungs⸗ ſchreiben m. Lebenslauf erbet. unt. 52185 a. d. Expedt. d. Bl. Kohlen⸗ Großhandlung ſucht für Baden einen küchtigen Reiſenden möglichſt branchekundig.— Offert. mit Gehaltsanſprüche u. Nr. 52206 B. D. an die Expedition ds. Bl. Buchhalter Größere Zigarrenfabrik in Mannheim ſucht einen tüchtigen, jüngeren Mann für Buchhaltung u. Korreſpondenz. Bei entſprechenden Leiſtungen Lebensſtellung bei gut Ge⸗ halt. Branchekenntniſſe nicht erforderlich. Offerten m. Ge⸗ haltsanſpr. unter Nr. 52250 an die Exped. ds Bl. Damen gesucht! Hieſige Maſchinenfabrik ſucht zum möglichſt baldigen Eintritt zwei in Stenographie und Maſchinenſchreiben gewandte Damen mit guter Schulbildung. Angebote mit Referenzen und Angabe der Gehaltsanſprüche und des früheſten Eintritts⸗ datums unter Nr. 52165 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Zum ſofortig. Eintritt geſucht ein gewandtes, junges Mädchen für leichte Bureauarbeit. Dauernde Stellung bei be⸗ ſcheidenen Anſprüchen. Off. u. Nr. 52158 an die Expedit. Tüchtige Köchin gut empfohlen, für ſofort oder 1. Auguſt geſucht. Im Winter Aufenthalt in München Gute dauernde Sielle. Zeug niſſe und Lohnanſprüche an Baronin Bernus, Stift Neuburg, Ziegelhanſen bei Heidel⸗ erg. 52251 Gebildetes Fräulein ungekündigter Stellung, in ſucht ſich zu verändern. Am liebſten auf Bureau. Gefl. Off. u. E. M. Nr. 34240 an die Expedition ds. Bl. Fräul. i. Haushalt gründ⸗ lich erfahren, ſucht Stellung zu einzel. Herrun. Off. unt. 34283 an die Exped. ds. Bl. Geſetzte, gutempf., allein⸗ ſteh Witwe, erfahren in Küche u. Haushalt., ſucht ſofort od. 1. Auguſt Stelle in beſſeren frauenloſen Haushalt. Offerten er⸗ beten unter Nr. 34335 an die Expedition d. Bl. 2 peif. Zimmerm. d. näh. u. büg. k. in f. Herrſchaftsh. St., Mädch d. bgl. koch. k. ſ. Stellg. a. 1. Aug. Bureau Böhrer, H 5, 21. Tel. 3516. 34383 5 Lüäden 5 55 Eckladen mit groß. 10950 Keller u. Wohnung ſofort zu vermieten. 33509 F1 9 ein großer Laden, ganz od. geteilt, mit Wohnung, ſowie große u. kl. Wohnung ſofſort od. ſpäter zu vermieten durch Jul. Loeb, R 7, 25. Tel. 1638. 19228 F 5 4 Laden mit 2 Zim., 4, Küche und Neben⸗ raum anch für Bureau ge⸗ eignet ſofort zu verm. 17890 Näh. E 5, 5. Seitenbau. H 1 50(Breite Straße), 3 Schöner Laden, per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt. 18911 K 2. 29 34077 Laden mit 3 Zim.⸗Wohnung ſofort zu verm. W. Groß, 20 Teleph. 2554. LS8, 2, Laden mit Souterrain⸗Nebenräumen zu vermieten. Tel. 4463. 19265 0 per ſofort P 3, 8, Laden od. ſpäter zu vermieten. Näh. 19259 patterre P 4 Laden, Wohnung 4 und Werkſtätte zu ve mieten. 34088 8S 6, 16. Laden, ca. 35 Imtr. nebſt 2 zu ver⸗ mieten. 18478 Näheres 8 6, 18, eine Treppe. Telephon 1739. Laden mit Woh⸗ nung ſowie groß. Souterrainkell. z. v. Näh. i. 5. Stock od Tel. 1808. 19183 1 Laden mit 2 Zim⸗ 5 mern und Küche zu vermieten. 33860 4a, 6, Laden mit Woh⸗ nung ſofort zu vermiet. Näh. 3. Stock. Friedrichsplatz I4 mod. Läden, auch für Bureau z. v. W. Gross, UI, 20. Tel. 2554. 9210 [Nheinauſtraße 6 19246 Moderner Laden mit elgroß, in beſter Lage, billig zu vermieten. 19225⁵ Immobilien⸗Burean Levi& Sohn. — Telephon 595.— Pflügersgrundſtr. 23 Laden mit Wohnung von 2 Zimmer u. Küche per 1. Aug. zu vermieten. 19305 (Gontardplatz) Laden mit gr. h. Arbeitsraum, mit oder ohne Wohnung, 3. v. 19300 Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern in verkehrsr. Lage der Neckarſtadt p. 1. Okt. zu vermieten. Näheres Mittel⸗ ſtraße 94, 2. Stock. 33519 Laden in allerbeſter Lage in After⸗ miete billig abzugeben. Offert. unt. M. L. 19193 an die Exped. ds. Bl. Bureaux. (.J8 wa Raume 2 zu Bureaus zu verm. Näh. 2 Trepp. 19220 2, 4, ein leeres Zimmer als Bureau zu vm. 33855 M 6, 18 Bureau. gegenüber der neuen Reichs⸗ bank, parterre, 40 am groß mit Nebenräumen von ca. 60 am im Souterrain zu verm. Direkter Eingang von der Straße. Centralheizung. Näheres W.& K. Waibel, M 6, 13. Aleggon 3328. 2539 13 Bureau zu ver⸗ 9. 92 mieten. 16059 3, 4, 2. St., Seitenbau, Bureau od. Wohng. z. v. 14927 * Für Büro oder Lager i. 2 große Räume ev. auch geteilt im Hinterhanſe 7, 24 per ſofort oder 1. Oktober zu ver⸗ mieten. 18800 Zu erfragen im Vorderhaus, 1 Treppe. 1 8 22 2 2. Ja, 3. Slodt ſchöne 4 Zim. u. Küche ſofort zu verm. Näh. Laden. 34041 C2, 4 2. foch Schöne 5 Zimmerwohnung, mit Mädchen⸗ u. Badezimmer und reichlichem Zubehör, per 1. Oktober zu vermieten. Näleres im Laden. 19238 6 3 2 Stiegen, Wohnung „ von—7 Zimmer m. Zubehör(auch als Bureauj per ſofort zu verm. 18894 Näheres Heckel. O 3. 10. 1 2 2 Treppen, 2 Zimm 6 65 4 und Küche 5 2 ruhige Leute zu vermieten. 18561 . 15 2 Tr. hoch, 6 Zimmer nedſt Zubehör, per ſof oder ſpäter zu vermieten. Näh. Hafner 3. 12, Eckladen. 34215 03 19 Per Küche mit 5 2 Zimm. an iuhige Fam. zu verm. Näh. 2. St, 19167 COCA, S 4. Sſ. Wohnung? Zimmer u. Zubeh, zu verm. Näh. 2. St. 92² 68 6 neu hergerichtete b6⸗ 9 Zimmerwohnung. 3. Stock, 2 ſchöne Parterre⸗ zimmer mit ſeparatem Ein⸗ gang, zu vermieten. Näheres 2. Stock. 17602 D2, 9 3 helle, geräumige Zimmer, 1 Treppe, paſſend für Arzt oder Bureau per 1. Oktober ferner Hinterhaus, 1 Treppe, 2 Zimmer, Küche, an ruhige Familie per ſogleich zu ver⸗ mieten. 19206 2, 10 Wohnung im 2. Stock, beſteh. aus 4 Zim., Garder., Küche, Speicher und Keller ſofort zu verm. Näh. F 6, 4/½ pt. 12850 3,10. en, J Ii de e U 7, 16 Wohn⸗ u. Schlafzim. od. Burean zu v. Näh. Z. St. 15894 Bureau aus 2 Zimmer, am Goggelsmarkt, ſehr ruhige Lage, per 1. Auguſt eb. ſpater 1. 16. 1 Werkstätte. 9 6 3, 11, Werkſt. od. Magaz. zu verm. Näh. 3. St. l. 33414 I Ja Ga Werkſtätte, 1. wel⸗ 34 9 cher ſeit Jahren eine Schmiede betrieb. wird, zu vermieten. 19185 7, 19, hochpart., 5 Zim, Garderobe, Manſ. etc. p. 1. Okt. z. v. Näh. daſ. 19107 F. 3. Stock, 5 Zim., Küche, Garderobe u. Mauſarde z. v. Näh. 4. St. 1 F3 7 1 Wohnung, 3 5 immer u. eine 5 Zimmer mit Zubeh. 827 mieten. 7 Zimmerwohng., P3, 13a 3 S1. fi 400 zu verm. W. Groß, U 1, 20. Telephon 2554. 33216 II 4 8 Werkſtatt 2. Stock, „ Uev. mit Wohn. z. v. Näheres M 4, 7. 18753 derftſtr. 35, 2. St.., gr. helle Werkſlätte, auch als Fabrik od. Lagerranm, mit od. ohne Bureau, ſowie kl. Werkſtätte z. v. 34129 Große helle Fabrikräume Nähe einer Bahn⸗Halteſtelle, beſ. geeignet f. Cigarren⸗Fa⸗ brikation, Tranſitlager od. dergl. per ſofort od. ſpäter preisw. zu vermieten. Reichl, Arbeitskräfte vorhanden. Aus⸗ kunſt u. Plan durch 19203 Immobilien-Bureau Levi& Sohn. Tel. 595. Große helle Näume für Werkſtätte oder Lager⸗ raum geeignet, preiswert zu vermieten. 16808 Näh. Alphornſtr. 13. 5 Magazine 5 Rheinhäuſerſtr. 54 Magazin und Bureau 3. Stock und Souterrain ca. 250 qm zu vermieten Näheres daſelbſt. 19308 9 Keller.] 90.24 Lagerränme, mit od. ohne Bureau zu verm. 19319 5 ſchöncr Patentwein⸗ Laugſir. 10 keller mit Burtau u. Magazin billig zu verm. 33549 Heräumiger Keller ſehr geeignet f. Weinhand⸗ lungen ete. per ſof, zu verm. 19321 G7, 38, Bureau. Kepplerſtr. 130 Laden mit 1 Zim., 1 Manſ. n u. Zubehör zu verm. Näheres Baubureau, Hch. Lanzſtraße No. 24. 19250 15 Stallung. Stallung mit Vierabfällraum zu verm. Näh. Biehhofſtr. 7. 19166 4.5 FE A, 2 2. St., 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiet. 34341 + 5 4 4. Stock, 4 Zimmer, Dsl Küche u. Manſarde ſofort od. ſpäter zu v. 17620 Näheres E 5, 5, Seitenbau F 5 2 3 1großes Zimmer, 9 Küche mit Balkon auf 1. Sept. Näh. 3. St. 34334 7+3 27 ſchöne 4⸗Zimmer⸗ 9 wohn. od. 2 Zim⸗ mer u. Küche p. 1. Aug. z. v. 34248 F 7, 13, Gaubenw., 3 Zim. und Küche zu vm. 34259 + 7, 18, Seitenb., 2 ſchöne Zimmer mit groß. Küche an kleine Familie in ruhig. Hauſe ſof. od. p. 1. Aug. zu verm. Näh. 2. St., Vorderh. 192¹6 blisenring. F 7, 25 d. hochpart., 3 große Zimmer nebſt Zubehör für Bureau per 1. Oktober zu verm. Näheres F 7, 26a, Bureau im Hof. 188⁴ 8, 16a, Hafenſtr. 32, ab⸗ geſchl., ſchöne Wohnung, 2 Zimmer u. K. p. 1. Sept. od, früher zu verm. Näh. 2. Stock links. 34254 5, 13, 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 33715 0 6 20 Kleine 3 Zim er⸗ 0 wohn. bis 1 Okt. zu verm. 34245 15 7 4 2 Zimmer und 3 Küche zu verm. Näheres 2. Stock. 19255 19296 .7. J5 2. St., 4 Zimmer, Kam. u. Zub. ſof. bill. zu verm., ſowie 2 Zim. u. Küche ſof, zu vm. 67 39 Htrhs., 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. 34146 Vorderh., 4 Stock 4 eleg. helle Zim., Badezim., Küche u. Zubeh. ſof. zu verm. 19224 Näheres Laden daſelbſt. mit oder ohne Wohnung ſof. billig zu verm. Zu erfrag. 3. Stock. 3395⸗ Metzgerei mit Wohnung ſofort oder ſpäter zu verm. 33093 Näh. Lindenhofſtraße 64, Läden. Wohnungeng B 1 12 3. St., 4 Zimmerwohn., 9 reichl. Zubeh. zu verm. Nüh. B 1. 11, 3. Stock. 33387 B 8 22 a 1 Tr., freundl. voll⸗ 5 ſtänd. neu herger. Wohn. 5 Zim., Bad, Manf. u. Zubehör zu verm. 18943 Dachwohnung, 2 gr. Zim⸗ mer, Küche, 2 Keller, ſofort an kinderl. Leute zu verm. Näh. N 4, 19%0 im Laden. 34078 Schöne 3⸗ u. 4⸗ Zimmer⸗ wohnungen mit reichl. Zube⸗ hör au der Lang⸗, Lortzing⸗ und Dammſtraße per ſofort od. ſpäter zu vm. Nähere Näh. daſelbſt part. bei Kiſchl Baubureau Laugſtr. 39 part. oder Dammſtr. 3. St. 19292 2 leere Zimmer als 7* „ — r u n fnr i „ e 8 Hüfeltfräulein Botel Prinz wilhelm geſucht. 2 Stellen suchen f Tüchiige Haushalterin ſucht für ſofort paſſende Stellung. Stellenbüro Maria Jochum. F Mamtenwitsos ſucht Stell. 1 Rioſengartenftr Lindern Of. de Cebauten ds. Blattes. Mannheim, 19. Juli 1910. 9. Seite Stellen Anden Fertreter- Von eineverſtklaſſigen Verſicherungs⸗Geſellſchaft, welche die Haftpflicht⸗, Kautions⸗Verſicherung betreibt, werden tüchtige Vertreter gegen hohe Proviſtons⸗Be⸗ Unfall⸗, ſtahl⸗, und züge zu engagieren geſucht. Offerten unter 9073 an die Expedition d. Bl. erbeten. esUeh Einbruchdieb⸗ Ich Zuche für meine in Ludwigshafen eine Es wollen sich nur g0lene aus der adele me! den, und müssen dieselben auch Reparaturen machen können. Stellung per 1. September. Off. an Berta qacob, Corsettenhaus, P 5, 18/16. 2273 Persönl. Vorstellung zwischen 12—1 Uhr O 7, I. Ffadtreiſender für Schreibwaren ſofort geſucht. Es wollen ſich jedoch nur ſolche Perſonen melden, die nachweislich ſolchen Poſten mit Erfolg begleitet haben. Offerten nebſt Gehaltsanſpr. unter Nr. 34444 an die Exp. Zum Plazieren unſerer erſtkl. Tonkurrenzloſen amerikaniſchen Schießſtänden für Wirtſchaften, wird geeignete Perſönlichkeit geſucht. Offert. u. Nr. 52287 an die Exp. d. Bl. Achtung! —4 tüchtige ſolide Haufierer für leichten verkäuflichen Artikel ſo⸗ ꝛort dehnch Näheres zu erſragen UJA4, I, 4. Stock. Abends von —7¼ Uhr. 34448 Wlat Bürofräulein, ſowie Sehrling mit Berechtigung zum Einjähr.⸗Freiwill. Dienſt.— Offerten unter Nr. 52281 an die Kxpedition dieſes Blattes. Verkäuferin dc Affungsbexkäuf und klin fütr ein beſſeres Spezialgeſchäft auf 1. Aug. geſucht. Off. mit Zeugnisabſchr. unt. Nr. 52288 an die Expedition. Boves, ordentl. Mädchen, das etwas kochen kann, zu Nr 34424 an die Expedition. Junges Ehepaar ſucht per 1. Auguſt—2 Zimmer u. Küche, Hafengebiet od. Ring. Offerten mit Preis unter Nr. 34467 an die Expedition. Gut möbl. Wohn- u. Schlaf⸗ zimmer in ruhiger Lage, 1 od. 2 Tr., für 1. Auguſt oder ſpäter geſucht. Offert. unter Nr. 34434 an die Exped. Zwiſchen kaiſerring u. Mollſchule ſucht kinderl. Ehepaar(Beamter gerüumige 4Zimmerwohnung mit Zubeh., in ruhig. Hanſe auf I. Oktober. angabe unter Nr. 34438 an die Expedition ds. Blattes. —4 große, helle Partette⸗Räune, für Bureau in der Oberſtadt zu mieten geſucht. Off. u. 34826 a. d. Exped. Konſervativ. Geſucht für beſſeren Herrn möbl Wohn⸗ u. Schlafzim. per ſof. Off. unt. Bureaux. 8271 1. Te., Räume, oder 1. Okt. zu vermieten. Näheres parterre. 34418 kleiner Familie zum 1. Sept. geſucht. Guter Lohn, gute Be⸗ bandl. zugeſich. Näh. 52270 Kurzwarengeſchäft N3, 1. Veſſeres jung. Mädchen tagsüber zu 2 Kindern(6 u: 7 Jahre) geſucht. 52266 Lameyſtr. 14, 8 Tr. lks. Lr ,„ 2 Laden mit 2 oder 4 Zimmer u. Zubehör ſof. 85 8 zu periſielen Näh. 3. St. 54452 Tinderfräulein, älteres beſſeres, ſofort geſucht. Frun Eipper, T I, 15 Telephon 3247. 52276 ſolides, fleißiges Mädchen, kann ſofort eintreten 52286 Perſönl. Vorſtellung erwünſcht. Weinheim. Tichtige zuverl. Monatsfrau tagsüber ſofort geſucht. 52262 Seckenheimerſtr. 14, 1 80 Zu vermieten 803, 1 5 Zim., Küche und eh auch für Bureau z. v. käh. 1 Treppe. 18182 Offerten mit Preis. angabe u. Nr. 34425 a. d. Exped 7 ſchöne paſſend für Bureau oder Arzt per ſoſort General⸗Anzeiger. die wir hnen nur noch kurze Zeit zum ausserordentlich billigen Einkauf von erstklassigen Schuhwaren bieten. Luiſenring 54 4. Stock, vollſtänd. neuhergerichtete 5 Zimmerwohnung mit Bad und ſonſt. Zubeh. ſofort zu verm, Zu erfragen im 3. Stock. 18089 Luisenring 47 3 Jimmer⸗Wohnung mit Bad und Manſarde im 2. St. per 1. Oktober zu vermieten. Näh. Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraße 24. 19201 N 2, 5, 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 18895 K 1 15 4. Stock, 5 Fimmer, 9 Bad und Zubehör per 1. Juli zu verm 18873 Lanfmädchen gesucht. 57292 Reformhaus, P 2, 18. Mädchen jeder Art ſucht u. empfiehlt Frau Eipper T 1, 15. Tel. 3247. 52275 Lehrmädchen Lehrmädchen 34101 Johaunes Falck,—— 18 Jahre alt, per⸗ Fränlein zen. Senezrah. Schreibmaſchine ꝛc ſucht gegen beſcheid. unſpr. Anfangsſtellg. Handelsſchule Schüritz, T 2, 163. Telephon 402ʃ. 52072 Tüchtig. Damenſchneiderin ſucht Stellung in Konfektion, um ſich als Verkäuferin aus⸗ zubilden. Off. unt. M. B. 34198 an die Exped. ds. Bl. J Mädchen(Nordd.), ſucht Stellung im beſſ. 77 0 zum 1. Auguſt. Näh. Rheinhäuſerſtr. 32. 55 3, 9. 34429 als Stütze d. Hausfrau od. ält. Herrn. Frau Mity, St. 594416 Frau ſucht Stelle zu u. Nr. 34440 an N 4, 7 3. St., 3 Zim., Küche U. Zubeh⸗ per 1. Okt. zu verm. Näh. 2. Stock. 34014 * 6 2 3. Stock, ſchöne 78⸗ 9 Zimmerwohng. m Badezimmer u. allem Jub auf 1. Oktober zu ver⸗ mieten. 18977 Näheres 2. Stock. 600. 40 5 gr. gr. Zimmer mit reichl. Zubeh. ev. als Bureau ſof. zu verm. Näh. O 6, 10, 1. Etg. 34279 T5, 13 eine Treppe hoch,.Zimmer⸗ Wohnung nebſt Küche u. Zubehör preiswert zu vermieten. Näheres T I, 6, II., Alphornſtraße 41 Bureau. 3 Zimmer und Küche und * 7* an zuhige Leute zu vermfeten. Näheres 2. St. lis. 19341 Hebelſtraße 12 herrſchaftl. 7 Zimmer⸗Wohnung mit reichl. Zubehör 3 Trep. hoch p. 1 Oktober zu verm. Näheres Brahmſtr. 12, Dunkel, Tel. 3968 1¹93 37 Kleiſtſtraße 10 ſchöne 3⸗ Zimmerwohnung 8u verm. Freie ruh. Lage ohne vis⸗à⸗vis. Näh. nebenan D5 Clignetſtr. 19 part, od. D 4, Laden. Teleph. 1416. 2 Kleinfeldſtraße 32 4. St., 1 Wohnung, 2 Zim. U. Küche per 1 Aug. zu verm. Näheres 941 Baubureau. 8 Luisenring 3 38415⁵¹ 2 Zimnier u. Küche z. verm. 18357 bameystrasse9 5. Stock,—4 Zimmer, Bad, Küche, Speiſek. u. Zub. z. v. Näh..St. 207 Lameyftr. 30 Oſtſtadt, Villenviertel, in neuerbauter Villa, elegante zweite Etage,—5 Zimmer, Bad, Zubehör, Zentralheizg., geeign. für alleinſtehd. Dame od. kinderloſes Ehepaar, per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt. 13399 Langſtr. 26, 3 Zimmer und Küche zu vem. 34318 Langſtraße 51(Marktplaßz, ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. Bad per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Laugſtraße Nr. 47, 2. Stock. 191445 2 nächſt der Fr iebrichsbrütcke, neu hergerichtete 3⸗Zimmer⸗ wohnung zu vermieten. 19184 Neubau Landleiltraße J0 Schön ausgeſt. 3⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Mädchenzimmer u. Garten, per 1. Mai oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock 5 9185 lephon 6396. gewähren wir auf riesige Posten: Herren-, Damen- und Kinder-Stiefel in schwarz und farbig. --Wreerens A Moltkeſtr. 5 zwiſchen Kaiſerring und neue Kunſthalle, 6 Zim⸗ merwohuung im 3. Stock auf 1. Oktober zu verm. Näh. parterre. Zu beſich⸗ tigen von—5 Uhr. Offladt, Eameyſtraße 22. Eine vollſtändig neu ger⸗ gerichtete 6⸗Zimmerwohuung mit Bad und Manſarde der ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 8 19187 Oſtſtadt— Otto Beckſtr. 8 modern eingerichtete 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen mit allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 4. Stock rechts 190⁰0⁰ Zu vermieten: Deſtl. Stadtteil hochele⸗ gant ausgeſtattete—6⸗ Zimmerwohnungen mit allem Zubehör mit und ohne Zentralheizung per ſof oder ſpäter zu vermieten. Näheres Hatry, Char⸗ lottenſtraße 2, Tel. 912. 16822 Oeſtlicher Stadtteil „Schumannſtraße 3 ſchöne Wohnungen, 3 und 2 Zimmer mit Zubehör per 1. Juli 1910 zu verm. Näheres Peter Löb, Baugeſchäft Nuitsſtraße 18. 18385 Parkring 25a, 5. Stock, moderne 4 Zimmer, Küche, Bad, Mauſ. ſofort od. ſpät. z. vm. Näh. part. 18678 arkring 253 mod. 4 Zimmer, Küche, Bad, Manſ., 4. Stock, per 1. Okt. zu verm. Näh. Laden. 19106 Lehnauſtr. 8 u. 10 Neubau 3⸗Zimmerwohnungen, part., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ frag. im Laden Lenauſtr. 8 170²8 77 Max⸗Joſefſruße Stock, 1 ſchöne 4⸗Zimmer⸗ m. Bad, Speiſek., Mädchenz., Veranda ete. ſof, od. ſpäter preisw. zu verm.; ferner Max Joſefſtraße 10, parterre, eine ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnung mit Bad etc. auf 1. Okt. billig zu vermieten. 0 Max Joſelte 8, Stock links. 1927 Parkring 35. Hochherrſchaſtl. 6 gr. Zimmer, Gochpart.), Bad mit fämtl. Zubeh. wegzugshalb. 101„ zu verm. Prinz Wilhelmſtraße 127 2. St., herrſchaftl. 8⸗Zimmer⸗ Wohuung auf 1. Okt. eventl. früher zu verm. Näheres 5. Stock daſelbſt. 18883 henden Auswahl, Khuh⸗Raus l. Ranges Hannheim D 2, 9 Ecke Planken (Mittaablatt.) Auf alle Ubrigen Waren, seibst die letzten Neuhelten der berühmten Marke „Hlaassia“ gewähren wir ohne Aus- nahme Halel in unserer bekannt einzig daste- Benagelung, in nur zweckmaàssigen Formen de Reise-uBadesaison farbige Stoff- und Leder-Stiefel, für Herren und Damen in den neuesten Farbentönen, mit demselben Rabatt. mit und ohne und Ausführungen mit demselben Rabatt. eee Rabatt. Spezialabteilung Naturgemässe Minder- Sfiefel und Sandalen mit demselben Rabatt —.. ß ccccccc/ 7 5 7 Prinz Wilhelmſtr. 27 ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. Badezimmer und Speiſe⸗ kammer, elektr., 2 Treppen hoch, per 1. Okt, zu verm. Näh. daſelbſt bei L. Köhler 1 Treppe. 18990 Aenemſtſe 0.J0 3 Zimmer u. Küche per 1. Aug. 1910 zu verm. Näh. Pflügersgrundſtr. 40, p. Rupprechlir. 12 1. Etage, Eleg. 4 Zim.⸗Wohn. mit Bad, Speiſek., elektr. Licht Gas eie, per 1. Okt. zu verm. Naheres 3. Stock, links. Telephon 3330. 19199 Rupprechtſtr. 18 parterre, ſchöne neuhergerichtete 3⸗Zim.⸗Wohnung m. Zubehör per 1. Aug. bill. zu verm. Näh. Laden daſ. od. T 1,6, 2. St, Bureau. 19381 Roſengartenſtraße 19, 3⸗Zimmerwohnung per 1. Oktober zu vermieten. Zu Werktags von 10—4 Uhr, 1 hoch Uks. 18882 Hupprschtstr. 18 elegante, neu herge⸗ richtete Zim.⸗Wohn. m. reichl. Zub. pr. ſof. z. vm. Näh. 3. Stock links, 10—3 Uhr. 13461 eeeeee ee Rheinhäuſerſtr. 13 4. Stock, 3 Zimmer u. Küche mit Bad per 15. Juli, 1. Stock, 3 Zimmer u. Küche mit Bad per 1. Aug. zu orm. Näheres bei Geier. 19161 Rheinhänſertraße 16 1 ſchöne neu hergerichtete 3 Zimmer⸗ und eine 4 Zim.⸗ Wohnung preiswert zu verm. Näh. 2. Stock rechts. 34135 Rheinhänſerſl. 27 1 u. 2⸗Zim.⸗ 18386 zu vermieten. 1 tiiz Wilh 9 Piisz Wilheluſtr.! 5 Stock, 3 Zimmer, Küche, Bad, Zentralheizung, Warmwaſſer, au J. Oklober zu verm. Näh. 19178 Bureau Albert Speer, Architekt. 6. Querſtraße 7, 1 Zimmer 1 b. Küche zu vermieten. 33971 18936 Rheinhäuſerſtr. 54 3 Zimmerwohnungen, 3. St. u. 4. St. zu verm. Näheres Bureau im Hof, 19307 Rheinhäuſerſtr. 99 3 Zimmer u. zu verm. 34076 Aheinibelſteaße 2 part., 5 Zimmer u. Zubehör ſof. oder ſpäter pre sw. vermieten. 16010 Näh. 3. St., Koopmann. Rheinvillenſtr. 9 hochpart., elegante ausgeſtattete 4. Zimmerwohnnug mit Bad und Veranda nebſt reichl. Zubehör auf 1. Okt. zu verm. Zu erfr. 2. St. (18746) Rheindammstr. 31 4 Zimmer, Badezim. u. Küche per ſof, zu verm. 17683 Näheres eine Treype boch. Rheindammſtraße 35, part., Zimmer u. Küche m. Manſ. g. vit. Näh. Q 3, 19, 1 Tr. 33833 Nheindammftk. 49, 4. Stock 4 Küche, Manf. u. Zubehör p. 1. Okt. z. vermieteu. Preis 650 Mk. 18068 Rheindammſtr. 31 4. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Näh. Stephanienpromenade 20 Telephon 2169. 18547 Rheindammſtr. 62 2. Stock, 5⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſefammer, Diele, Erker und Balkon ſofort od. ſpäter billig zu verm. 18999 Räh, part. Tel. 2699. Noſengartenſtraße 19 in ruhig. Hauſe, Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Bad, Man⸗ ſarde, p. 1. Okt. evtl. früher. Näh. 1 Treppe r. 10229 Ronnersbofetl. J3 vis⸗zevis dem Schloßgarten, 3. Stock, 6 Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer etce. per 1. Oktober oder früher zu vermieten. 3046 Rheinanſtr. 10, 4 Zimmer, Küche u. Manf. zu verm. zum 1. Oktober. Näheres parterre. 19142 Rheinauſtr. 15 5 Zim⸗ merwohnung mit Bad u. Zu⸗ behör im Parterre od. 2. St. 1. Oklbr./Novemb. zu verm. Näh. Rheinauſtr. 15 2. U. 3. Stock Rheinauſtraße 30, 2. St., ſchöne 5 Zim. ⸗Wohn. mit Bad u. reichl. Zubehör, eleltr. Licht, in freier Zage gegenüber d. Johanniskirche, alsbald oder ſpäter zu verm. 18900 36,6 37.9 5 64,20212 .2 8 zu vermieten. 5 Fräulein ſof. u verm. 7,. 4 tiſch 15 vermieten. J4, 7ʃ8 6, 25 2 2 beſſ. Herrn od. Dame 3. v. Aeb Zimmer 4.6 Hth., 1 Tr., mbl. 3. a. anſt. Frl. z. vm. 33858 3 St.., fein möbl. Zim. m. Penſ. zu verm. 4136 6, 7a K Stoct, gut—55 Zimmer m. ſep. Eing⸗ zu 31211 5.18 vermieten. part., ſchön möblt. Parterrezim. ſof. od. 1. Auguſt zu verm. 34382 3 7 10 möbl. Parterre⸗ zimmer ſof. z. v. 33972 möbliertes Par⸗ terrezimmer zu 17409 1, 14, 2 Tr., großes, ſchön möbl. Zim. zu vm. 34194 62. 2 Tr., 1 möbl. Zim⸗ mer per 1. Auguſt zu vermieten. 33927 64 1 1 Tr., fein möbliertes 3 Zim. zu verm. 18789 2 Tr. ſchön mbl. Wohns⸗ u. Schl.⸗ Zim. 55 einz. ſof. z. vm. 34278 68 1 fein möhl. Part.⸗ 0⸗ Zimmer od. auch Wohn⸗ u. Schlafsimmer per 1. Aug. zu verm. 34268 2. I1 Sergter ner: mieten. 33848 0 f. 2 0 vermieten. E 12 Plank., 2 Trepp,, „1 möl. Zim. an 135 Herrn zu vermieten. 19138 3 Tr. ſchon mobl. Jimpl. zu vermieten ey. 7 05 Schreibtiſch. 3449 part., fein möbliert. Zimmer m. 9195 3,7 2 Tr.I,„Nähe Marklpl., gut mbl. Ziinm. an anſtänd. 33923 3. St. Iks., gut gubf. Zin., mit ſeb. Eing. 24 98 1 8 1. Aug. zu v. 34124 H 5, 22 T. ſchön möbl. Zimm m Schreib⸗ 34110 1 Tr. links, ein ſchön möblurtesZimme 7 Kiaga zu verm. 3 bl.Zim.an Ze od. Dämen zu verm. Näberes Laden. 81293 1 Tr.., n. Neckarbrücke ſchön möbl. Zimmer aun 193¹ 3, 3 part., hochfein möbl. Zimmer ſof. zu verm. 8 ier 39046 v2.7 ſchön mbl. per 1. Aug. zu verm. 19320 Ilen möl. Wohn⸗ U. Schlaf⸗ 34 4,1 zim zu vm. Näh. 2 Tr. gg 4, 9 1 Tr rechts, ſchön L möbliert. Zimmer eptl. m. ne 4155 an n od. Dame abzug. beſſ. Herrn o 92085 fein Abbl.. Wohn⸗ 1 4. 12 u. Schlafz. u. ein einfaches Zimmer zu verm. Näheres parterre. 33892 1 Tr., gut möbl. L 2.„8 1 77 5 ohne Penſion ſofort zu ver⸗ mielen. 192⁰0 12, 16, ſchön mbl. Zimmer L mit od. ohne Penſion zu vermieten. 19160 18,13, 1 Tf. 9 ar., gut möbl. Zim. an 1 od. 2 Herrn zu vm. Pr. 304 nächſt d. 33933 L1, 19 bahnhofe, elegant Haupt⸗ möbliertes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort zu vermieten. Telepbonbenützung geſtattet. Näheres 4. Slock. 18707 MI, fN 2 St. Wohn⸗ und Schlafzim. eegant möbl. bei kinderloſer Familie ſofort zu vermieten. 3414¹ 1 J, 1 Treppe, güt möbl. Zimmer mit Pen⸗ ſion zu vermieten. 34320 13 1 Tr., gut möbliert. , 1 Wohn⸗ u. Schlafzim. m. Erker eytl. geteilt 7 1915 219 N. 3. Stock, möbl. Zim. 06. m. Penſ. u. Klavier zu vermieten. 34304 2, 3a, Tr. gut möbliert. Zimmer ſof. g. Um. 34302 P, 6 4 Tr. rechts. 18. 1 großes leer. Zim. zu v. 3441ʃ9 P 3. 1(Planken) 5. Stock, eim. möbl. Zimmer an 1 Fräulein bill. z. verm. Näh. 4. St. 19168 Tr., gut möbl. P3., 16 Erkerzimmer m. od. ohne Penſ. zu verm. 31295 P 7, 20 2 Tr., ſchön mbl. Zim. ſof. preisw. zu verm. 3422 6, IOn 2. St., ſchön mbl. Zimm. ſof, zu verm. 33775 6, 8/0, 3. St., hübſch möbl. Zimmer an beſſ. Herrn zu vermieten. 3⁴2ʃ⁰6 5 N.46 d 8 Tr. rechts, großes, Tr. gut 75 Sin zu um. 33789 5 man Näheres part. 34093 od. o. a. 10. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Lemieten. F K. 17 Die Parterreräumlichkeiten, beſtehend aus Laden, 3 Zimmern, Küche, Bad, Speiſekammer, ca 32 àqm Werkſtätte bezw. Lagerraum mit abgeteiltem Büro im Parterre und ca. 56 qm Lagerraum im Souter⸗ rain per J. Oktober zu vermieten. Das Lokal, in welchem gegenwärtig eine Buchdruckerei betrieben wir“, eignet ſich für jedes Geſchäft. Reflektanten an Wihler, Tapeten, 0 3, 4a zu wenden. werden höflich't gebeten, ſich 19098 —E I, 4x 2. u. 3. Stock, je 9 elegante aus⸗ geſtattete 1 Neckarſtraße geräumige Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer nebſt reichlichem Zubehör. Gas u. elektriſch Licht auf 1. Januar 1911 oder ſpäter preiswert zu vermieten. Die Wohnungen werden vollſtändig neu her⸗ gerichtet und eignen ſich beſonders für Arzt, Zahnarzt, größere Bureaurx od. für Abzahlungs⸗, Konfektions⸗ Mode⸗ oder dergleichen Geſchäfte. Beſondere Wünſche können beim Umbau berückſichtigt werden. Zu erfragen K 1, 18, Bureau. 19283 Friedrichsplatz 11. Gloße —1 Heidelbergerſtraße. Schöne 5 Zimmerwohnung mit 2 Kammern, elektr Licht, Centralheizung, Lift, per ſoſort zu verm. D. Meyer-Picard, Mannheim. Parterte-Rünme 19312 — Tel. Nr. 1337. in nächſter Nähe des Hauptbahnhofes und gegenüber dem neuen Bahnpoſtamte, zu jedem Zwecke geeignet, ab 1. Okt. br. anderweitig zu vermieten. 17914 6, Telephon 1331. Bureau Gr. Merzelſtr. 3. Stock, Seiten⸗ 1.25 baugaupen, ein Zimmer u. Küche an 1 od. 2 Perſ. zu verm. 34255 H 2, 9 3Zimmer mit Küche u. Speiſe⸗ kammer ſof. od. ſpät. 2. verm Näh. W.& K. Waibel, M 6, 13. Tel. 3328. 16647 L 140, 8 8. Stock, ſchöne 5⸗Zimmer⸗ wohnung mit Zubeh a. 1. Okt. evtl. ſchon vorher zu vermiet. Näheres 4. Stock. 18923 L J3. 2 4. St., 4 Zimmer, hör zum 1. Juli zu verm. Näheres part. 18100 I 7 Ring, 3 Zimmer u. Küche Zubehör per 1. Oktober zu verm. Näh. Luiſenring 51, Burkau Heß. 33581 7, 4, 3 oder 4 Zimmer u. Küche ſof. zu vm. 32940 H7, 25 6 Zimmer, Küche u. div. Zu⸗ behör, ſchöne helle Näume, pr. Treppenaufgang, per 1. Okt,, eine Trp. hoch, zu verm. Näh. H 7, 22, partei re. 34050 eine Wohnung von 4 Zimmer AUnd Zubehör per ſofort oder 5 Metzgerei Göbel. ein Zimmer per J3,16 19273 Zu erfr. part. 7 Zimmer u. Küche m. Kell. ger J1. Okt. 1910 zu verm. ſchone 3 u. 4 Zim.⸗ 4 b,—6 Wohnungen zu vm. R 4, 15 ſofort zu vm. 19147 J2, 13ʃ4 1. Juli zu vermieten. 18406 ſofort zu verm. 5, 2. II. 5. 19230 Wilh. Seuß. 4 Zimmer⸗Wohnung Nheinhäuſerſtk. 03J6 simmer⸗ Teinhäuferpr 54 we un Parkring 23 vermieten. 5 4 Zim.⸗Wohnung Schanzenftr. 9 ſofort zu verm. eee 36,(Käſertal) ſchöne 5 Zimmerwohnung mit Gartenbenütznug zu vermieten. Näheres Burtan Roſengartenſtr. 20 K 15 18* Stock, 7 Zim. und Zubehör zu vermieten. 14767 Näheres O 7, 20, part. N 2 1 19135 E g⸗Zimmerwohnung mit Bad auf 1. Okt. eptl. früher zum Preis von 1000 zu verm. 12 abgeſchl. Wohnung, 5 2 Zimmer und Küche zu verm. Näh. part 34379 K 3 Ringſtr., ſchöne, neu⸗ hergerichteteBalkonwoh⸗ nung, 3. St., 4 Zim., Küche u. Zubeh. ſof. zu vermieten. Näh. H 7, 32, 2. St. 33829 13 8 2. St., ein Zimmer 0 und Küche auf 1. Juli zu vermieten. 18881 K 3 9 18884 4 Zimmer u. Küche p. 1. Okt. zu verm Näh. part. K 4 19 4. Stock, 4 Zimmer, 10 Küche, Badezim. u. Manfarde auf 1. Oktb. bezb. zu vermieten. 19122 Näh. Eichbaumbrauerei. Hinterh. Zimmer u. L 4, 11 Küche z. d. Näheres IL 4, 11, 2 Treppen. 19257 14 1 Wohnungen von „11 1 u. 2 Zimmer u. Küche zu verm. 19289 L 8 3 3. Stock, 3 Zimmer, 20 Bad. Küche per 1. Okt. z. v. Näh. Q 3, 19, 1 Tr. L 10, 6 Belletage, 7 Zimmer, Bad ſof. zu vermieten. 16986 Mäheres 8 Trenpen. L 12 1 Tr., 6 Zimmer 5 0 m. Zub., renov., zof. 3. vm. Näh. vart. 18118 N7 7 5 bI3,II, Bismarckſr., Hochyrt. 5 Zim., Küche u. Zub., Bade⸗ zim. u. Gartenveranda per 1. Okt. ev. früher zu verm. Näh. im Parterre, L 13, 11. 19245 NMI, 2Za Wohnung, 5 Zimmer u. Küche auch als Bureau geeignet, zu vermieten. Tel. 620. 8 2 12 in nächſt. Nähe d. Is Kaufhauſes, ſchöne Küche und Zube⸗ Z⸗Zimmerwohng. mit Manſ., II 3, 22. Das Wandern wird jedem Touristen und Sommerfrischler zur Wonne durch das Tragen von ventilafion Naturiche form Ceräuschlos chutz Platt 2 Alleinverkauf: Schuhhaus Durler Telephon 2858. 871¹ egen 5 H 3, 22. & Zillige Kohlen ſa. engl. Hausbrand, Nuss II uachgesiebt 2u.0 5 ul. la, engl. Stückreicher Fettschrot pro Zentner frei vor's Haus in bekannt guter Qualität gegen Bar- zählung bei Abnahme von mindestens 10 Zentner. Ruhr-Kohlen, Koks, Briketts, Holz zu den billigsten Tagespreisen. Gr. Merzelstr. 11 Telephon 3762 2, 16, ein ſchönes, leeres Zim. ſowie 1 Zim. u. K. an einzel. Frau od. Fräul. zu verm. Näh. 1 Tr. 19306 12 10 Schöne Wohnung, 4 Zimmer u. Küche auf 1. Aug. event, früher zu vm. 19123 Näh. 1 Treppe. Gas u. elektr. Licht, 1 Tr.., auch als Bureau geeign., p. 1. Okt. zu vm. Näh. Herbold, IN 4. Nn „(Gaupen)a kl. Fam. zu v Näh. M 4, 7. 18754 s Zim. u. Küche m. N.0 Zubehör per ſof. 3d. ſpäter zu vm. 18962 N 1 hübſche 4⸗Zimmer⸗ 1 9. wohnung parterre zu vermieten. 582² Näh. N 3, 18, 1 Tr. hoch. 3 Ammet, Kuche u. N6, 6a 300 0 7, 26, II. Stoek elegante Wohnung mit 8 Zimmern u. allem Zubehör Stauch, Baugeſch., Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Rottſtraße 55, (Telephon 259). 18968 ſch. herrſchuſtl. Wohn., 7 Zinn., 2 Cloſ. u. reichl. Zubeh., geeig. f. Geſch. od. Bureau, ſof. od. 0 1 ſchöne 4⸗Zimmer⸗ 14 wohng., neu her⸗ gerichtet, Manſ., elektr. Licht, p. ſof. z. verm. Näh. parterre. 33888 922 23 Zimmer mit Zub. per 1. Okt. zu vermieten. 19282 Näheres Laden. Kü le, Bad auf 1. Okt. ev. auch früher zu v. Preis 810 Wk. Näh. 4. St. links. 18783 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. bei Schmitt, 0 6, 4. 34243 0 7, 5 nung mit Kücſe und Inbdeh. zu verm. Näh..St 34107 R7 2 2. Si. ſchöne 5 Zim⸗ 9 1. Auguſt zu verm. 34058 R7 35 5 Zimmer⸗Wohn. 3 per 1. Aug. z. vm. 7, 30. 2 Stock, 3 Zimmer Küche Manſ. per 1. Oft. zu verm. Näh. part. 18888 zu verm. 34082 8 0 8 1 Wohnung, Seſlen⸗ 1 bau, 5. St, 2 Zim. u Kübe per 1. Aug. zu v. Friedrichsring46, Baubüro. 38842 oder 5 Zim, Küche u. Bade im., 4 Tr., preiswert zu vermieten. 33958 Rennershofſtr. 27. 19286 13 17 1 Zimmer u. Küche, 7 Seitb., z. vm. 34157 Näh. 2 Tr. h. od. 1 Treppe hoch preiswert Zubehör ſofort. 1488 zu vermieten. Näh. Friedr. 9 7 20 2 Tr., wegzugshalder * ſpät. wegzugshpreisw. z. v. 33244 m. Bad, Speiſek., Schöne helle Wohnung,—6 0 3 5 3. Stock, 4 Zimmer, 7 0 5 2 2. St. Vordrhaus, 9 große 2 Zimmer⸗Woh⸗ mer⸗Wohnung per Näheres parterre 34333 8 6 3 Zimmer u. Küche 93 Näb. 11 2 Balkonwohnung, 4 5 1 Näh. I I, 2, 2 Treppen. T A. in noch neuem Hauſe Laden mit 1 Zim. u. Küche, evtl. als Wohnung, 2. Stock 3 Zim. u. Küche p. ſofort z v. Näh. bei Frau Hartung. 0, 1 6,7 1 Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh. daſelbſt 3. Stock kks. oder I 1, 6, 2. St. Bureau. T 6, 17 3. Stock, ſch. Wohnung. 4 Zim., Küche ꝛc. per 1. Oktober zu ver⸗ wieten. Näb Bureau, pt. 19150 6, 30, 3 Zimmer, Balk., Küche a. kinderl. Leute zu vm. Näh. 1 Tr. r. 34297 1 U U Breiteſtr., 4 Zim⸗ 5 mer, Küche u. Zu⸗ behör zu vermieten. 18777 ſchöne 5 Zimmer⸗ U 4 Abebnnsen ſofort zu verm. 19146 ſchönes Zimmer⸗ E7 22d wohng. f. 4. Stock 3. 1. Okt. zu vm. Näh. Büro Roſengartenſtr. 20. 16 12 7 Zimmer, Küche 9,14 u. Bad, per ſof. o. ſpäter zu vermieten. 18984 1 zwei ſchöne Zimmer u. Küche auf 1. Aug. zu verm. 34217 „Näheres 3. Stock links. U 32 2. St., 2 ſchöne leere Zimmer außer Abſchluß an Herrn od. Dame zu v. Dertn od. Dame 34¶444 U 4 10 2 ſchöne Manſardenzim. 3 mit Küche u. Zubehör an kleine Familie per 1 Augnuſt zu verm Näheres 2. Stock. 5, 16, 3. St., Ring, leeres Zimmer zu vom. 32535 U 6. 16 Ring Zimmer und Küche an zwei Leute zu vermieten per 1. Auguſt. Näh. part. 18984 4 Zimmer, Küche. zug von hier per d. 9 Oktob. l. J. zu verm Zubehör wegen Weg ⸗ Näheres 2. Stock. 18998 Mittelstrasse 148 Telephon 1376 Angarteuſtraße 4 3 Zimmer, Küche, Speiſekam⸗ mer p. 1. Auguſt, 4 Zimmer, Bad, Mädchenkammer per 1. Oktober zu verm. 34237 Näheres Laden. Augusta-Anlage7 Eleg. 5⸗Zimmerwohnung m. ſämtl. Zubehör, Gas, elektr. Licht, 1. Etage, per ſofort zu verm. Näh, part. Iks. 17242 — K Anguſta⸗Aulage 27 hochherrſchaftl. 7⸗ u. 8⸗ Zim.⸗ Wohnungen mit allem Kom⸗ fort ausgeſtattet per Juli evtl. ſpäter zu verm. Näheres J. Peter, Roſen⸗ gartenſtraße 22. 18269 Alademieſtr. 13 Wa⸗ Kanals u. Luiſenr. 1 fein möbl. Zim. m. Ben. d. Pianos an ſol. Herrn ſof. od. ſpät. preisw. z. v. 33869 ſir I ſchöne Wohnun Auphornſtt. 35 2 Zimmer Küche zu verm. Näh. im Laden. 34051 40, 2 Zimmer u. Küche zu verm 34233 ugartenſtr. 67 1 Zim. u. Küche per 1. Auguſt z3. v. 34330 Augartenstr. 84 eine 3⸗Zimmerwohnung per ſofort zu verm. 02319 Bahnhofplatz 3, 3 Zimmer u. Küche 1. Aug. zu verm. 35% Näheres zu erfragen 2 Treppen. 19311 Brahmsstrasse 12 nächſt der Mollſchule, freie Lage, ſchöne 3 Zimmerwohnungen mit Maufarde zuv. Näh..St. 13850 anhanſk lh ee Villen⸗Wohng. mit Vorgarten zu verm. 33905 Beethovenſtraße 22 2. Stock, elegante 4⸗Zimmer⸗ wohnung mit reichl. Zubeh., Gas u. elektr. Licht per 1. Okt. c. zu verm. 34285 Näh. R. Fuchs part. Beethovenſtr. 3 2. St., 4⸗Zimmerwohnung mit Balkon u. Zubehör zu vermieten. 34278 Otto Beckſtr. 6 neuban 2. und 3. Stock, 4⸗Zimmer⸗ wohnungen m. Küche, Bade⸗ zimmer u. Zubehör zu ver⸗ mieten. Näheres P 4, 13, 1 Treppe. Tel. 3007. 17436 Bachſtraße 8 part., ſch. gr. 3⸗Zim.⸗Wohng. zu verwieten. 19326 2U¹ 85 Pfg. 7838 Kohlenhandlung Fr. Dietz Schimperstr. 20 Telephon 3266 Burgſtr. 18, 3. St., 3 Zimmer u. Küche ſofort bezb. zu verm. 18146 Näh. Wirtſchaft daſelbſt. urgſtr. 20, 3 Zimmer und Küche zu verm. 34296 Näh. 4. Stock rechts. Böckſtraße 20, 2. Stock. 33861 Beilſtraße 15, 1 Zimmer und Küche p. 1. Aug. z. v. 33935 Bellenſtraße 24 3 große Zimmer, Küche und Zubeh. per 1. Okt. zu verm. aß 2. Stökk 19281 Charlottenſtraße 4 wegen Verſetzung 4. Stock 5 Zimmer, Bad und Zubehör per 1. Ottober zu vm. 19200 Näheres part. links. Colliniſtr. 6 part.[ks., ſchöne 5⸗Z.⸗Wohnung frei am Ten⸗ nisplatz wegzugsh. ſof. od. ſpäter preisw. zu vm. 34324 8t Wäasche⸗ jIekeTeien in riesiger Auswahl und bester Ausführung zu erstaunlich billigen Preisen. Johannes Falek Kaufhaus, Bogen 37. 6577 Sleiche Damen und Herren ſollen„Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen. Gibt ſoſort roſiges, vollſtändig natürlich friſches Ausſehen. Selbſt von Kennein nicht zu ſehen. Flaſche.25 Uek., aus⸗ wärts 50 Pfg. Porto. Unſchädlich, Erfolg verblüffend. 9513 beorg Schumann, Sehunmacher, Tattersallstr. 20 Anfertigung nach Mass unter Garantie für tadellosen Sitz. Spezialität: Plattfussstiefel. und billig. Reparaturen jeder Art schnell 10³ Eſchelsbeimerstr. 20 eine 3 od. 4 Zimmerwohnung nebſt Zubeh. ſof. od. ſpät. zu vm. 19204 Frleurichsfelderstr. 18 ſchöne 3 Zim.⸗Wohng. zu verm. 19247 Friedrichsfelderſtraße z Hinterhaus, 1 Zimmer und Küche ſofort bezb. zu verm. Näh. Wirtſchaft— 5 183 Friedrichsplatz 9 2. Stock, 3. Stock, 4. Stock, je 11 Zimmer mit Zubehör zu verm. Zentral-Heizung, Perſonen⸗Aufzug, Entſtäubung. 15169 drabenstr. 3a iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 179138 Houtardſtr. 18 ſchöne -Zimmer⸗ Wohnung z. Preis v. 42 Mk. Näh. Laden. 19192 Gontardſtr. 27, ſchöne 3⸗Zimmerwohnung m. Küche per 1. Okt. zu verm. Näheres Laden. 33681 zu vm. ortzingſtraße 52(3. Quer⸗ ſtraße 50 und 52) 2 mal 3 Zim. u. 2 Zim. m. Küche zu vermieten. 19189 Näheres in Nr. 52. Lindenhof. Hübſche 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör wegen Verſetzg. per 1. Okt. preiswert zu ver⸗ mieten. Näh. bei F. Rupp, Bellenſtr. 61a. 33748 Heinrich Lanzütraße 7, 3 Tr. Schöne ö⸗Zimmerwohng. m. Dampfheiz. u. elektr. Licht n. Badez., Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim zu verm. Zu erfrag. Max Schuſter, Hch. Lanz⸗ ſtraße 15, Tel. 1213. 14898 Helnrich Lanzstf. 28 „(Neubau), Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 15170 5 Zimmerwohuungen it Bad, Speiſel de ſpäter zu vermieten. Näheres Heinrich Lanzſtr. 24, part. Lindenhoffraße 100. Schöne 2 u. 8 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofſtraße 98, eine Treppe rechts. 10832 Gontaröſtr.40 (Nähe Hauptbahnhof) ſchöne 3Zimmerwohnung mit Balkon und Erker zu vermieten. 19260 Haſenſtr. 40 5. 8c.. gr. Z, gr. K. Näh. 3. Stock daſ 19253 Emil Heckelſtr. 4a, 2. St., ſchöne geräumige 3⸗ Zimmerwohnung mit Bad u. Manſarde per 1. Okt. zu verm. Näh. part. bei Adel⸗ helm oder Bureau Heſler, K 2, 5. 19141 Colliniſtraße 8, parterre, ſchöne 4 ⸗Zimmer⸗Wohnung, Bad, Zubehör zu vermieten. Näh. Haber, U5, 16. 3834 Obere Cligneſſtraße Jll. Im 4. Stock 3 Zimmer u. Küche mit Manſ. zu verm. Näheres Beilſtraße 28. Teleph. 2411. 17156 Dammſtraße g, nächſt der Friedrichsbrücke, Neubau, 5⸗, 4 u. 3⸗Zimmer⸗ wohnungen per 1. Okt. evtl. früher zu vermieten. 19186 Dammſtraße 7 Part.⸗Wohnung, 3 gr. Zim. u. Küche, auch als Buxeau geeign., per ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 33915 Dammstrasss 13 Neckarſtadt Geſunde Wohnungen mitfreier Ausſicht, 2. Stock,—6 Zim. u. Küche, 3. Stock—4 Zim. u. Küche nebſt Zubehör per ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näheres parterre oder 19176 Colliniſtraße 8, I. Luiſenring), Dulberaſtt. 3 5 2 55 Mauſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Bureau paſſend, zu ver; mieten. Näh. Seilerſtraße 10. 151686 Telephon 3292. Jungbuſchſtr. 18 1 Tr., ſchöne ausgeſtattete—7 Zimmer⸗Wohnung ſehr preis⸗ wert zu vermieten. 34052 Jungbuſchſtr. 19 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. im 3. St., Vorderh. per 1. Juli oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. im Bureau i. Hof od. im 2. Stock, Vorder⸗ haus. 16136 Kaiſerring 30 3. Stock, 4 Zimmer, Küche u. 1 Manſarde und 3 Zimmer, Küche und 1 Manſarde auf 1. Oktober be⸗ ziehb. zu vermieten 19121 Näh. Eichbaumbrauerei. Näh. 2. Stock. 33949 Kirchenſir. 24 5. St. ein großes unmöbliertes Zimmer mit Kochherd zu verm. Küferialerſnaße 288—188 185—185 a +3 Zimmer, 2,3,4 Bad, Zub. ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres No. 39 oder L 13. 5. Telephon 211ʃ0. 19276 Käfertalerſtr. 33 Schöne 3 Zimmer, Küche u. Zubehör ſofort od. ſpäter bill. zu verm. Näheres daſelbſt od. U 6, 3, 2. Stock. 19156 Eliſabethſtr. 7 Eleg. 4, u..Zimmerwohnung. 1 Treppe hoch, beide mit Erker, Balkon, Bad, Speiſekammer und Käfertalertraße 91, 3 Zim., Küche m. Bad. elektr. Halteſtelle, zu verm. Tel. 1430,. 17632 Lortzingſtr. 9 ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. ſonſtig. Zubehör per 1. Juli z. v. Näh. Kepplerſtr. 16a. 17234 allem Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten. 33822 19194 Lenaustrasse 71 ſchöne 1 1. 2⸗Zinmerwohnung billig zup Näh Rudel, 2. St.32784 Mollſtraße 3 part., 3 Zimmer, Küche und Manſarde zu verm 19209 Mollſtaße 30(Oſtſtadt) ſchöne 4Zimm.Bad. Speiſek. u. Zub. ſof. od ſpät. 3 v. Näh. 2. St. I. Meerfeldſtraße 42 4. St., 2 Zim. Küche per 1. Sept. zu verm. Näh. Meerfeldſtr. 44 3. St. bei Waibel. 19316 Meerfeloſtt. 55 ad⸗ Soalſrent u. Manſarde zu vermieten. Näheres parterre. 19179 Meerfelöſtraße b2 ſchöne neues⸗Zimmerwohnung im 2. Stock, mit Bad und Manſarde ſofort oder ſpäter zu vermieten. 33318 Näheres parterre daſelbſt. Max⸗Joſeſſtraße 25 1 Treppe, 4 Zimmer, Küche, Bad u. Manſ. bis 1. Oktober zu verm. 33880 Näh. S 3, 6a parterre. Meerfeldſtraße 67, (gegenüb. d. Lanz'ſchen Kran⸗ kenh.⸗Gartens), ſchöne Eck⸗ wohnung, 8 Zimmer, Küche, Bad, Manſ. ſof. od. ſpäter zu vernieten. Näh. Laden. 18901 Telephon Nr. 4709. Gr. Merzelſtraße Jöle moderne 4 Zimmermahunng mit Bad u. Manf. zu verm. Näh. Hch. Lanzſtraße 24. 15080 Mar Joſefſtr. 28 ſchöne moderne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit ad und Manſarde zu vermiet. 192338 Näh. Fratrellſtr. 3, 4. St. r. Max Joſefſtr. 29 part., elegante 5⸗Zimmerwohnung mit reichlichem Zubehör per 1. Okt. zu vermieten. 19280 Zu erfragen Seckenheimer⸗ ſtraße 80. Telephon 4594. —* e eneeneen;en auuret arttene e cD HA 1 14— 1 1* Mannheim, 19. Juli. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 11. Seite. Buntes Feuilleton. — Die Dresdener Skandalaffäre. Ueber die neueſte Skandal⸗ affäre, die aufgrund der bisherigen kriminellen Ermittlungen immer weitere Kreiſe zieht, werden jetzt neue Einzelheiten bekannt. Der Inhaber des jetzt aufgehobenen berüchtigten„Maſſage⸗Inſtituts“, der„Kaufmann“ Kämpf, kam erſt Anfang dieſes Jahres aus Oeſterreich nach Dresden, um zunächſt im kleinen ein„Manikure⸗ und Maſſage⸗Inſtitut“ zu eröffnen. Das„Geſchäft“ nahm bald größeren Umfang an und Kämpf mietete alsbald eine komfortable Etage auf der Struveſtraße inmitten des Fremdenverkehrs. An Kundſchaft fehlte es nicht. Es ſtellten ſich Perſonen beiderlei Ge⸗ ſchlechts ein und ohne daß die Nachbarſchaft es merkte, wurden in den elegant ausgeſtatteten Räumen die tollſten Orgien getrieben, wobei nicht ſelten der Sekt in Strömen floß. Die„Kundſchaft“ des„Maſſageinſtituts“ ſetzte ſich faſt nur aus diſtinguierten Herren zuſammen, die aber meiſtens den Fremdenkolonien angehörten. Aber auch einige Angehörige der beſten Dresdener Ge⸗ ſellſchaftskreiſe ſind ſtark kompromittiert, darunter einige bekannte reiche Lebemänner. Auch ein bekannter Profeſſor der Muſik ge⸗ hörte zu der Stammkundſchaft des Kämpfſchen Inſtituts. Offi⸗ ziere ſind jedoch, wie ausdrücklich feſtzuſtellen iſt, in keiner Weiſe an der großen Skandalgeſchichte beteiligt. Die Rendezvous im Kämpfſchen Inſtitut“ fanden ausſchließlich nur nachmittags oder abends ſtatt und die großen Spiegelfenſter waren ſtets verhängt. Nur einmal hatte man dieſe Vorſicht außer Acht gelaſſen und dieſes einzige Mal wurde der Geſellſchaft zum Verhängnis. Man hatte von der Straße her an den Fenſtern eine Szene, in der die Nacktheit eine Rolle ſpielte, beobachtet. Die Kriminalpolizei wurde benachrichtigt und nach mehrtägiger Beobachtung gelang es, das ganze Liebeslager aufzudecken. Mehrere Poliziſten drangen an einem Nachmittage im Anfang Juli in die verſchloſſene Wohnung und überraſchten eine große Geſellſchaft inmitten der tollſten Orgien. Drei ältere bekannte reiche Herren und zwei„Damen“ wurden mit ſamt dem Kämpfſchen Ehepaar in mehrere Droſchken verladen und ſofort dem Unterſuchungsrichter zur Feſtſtellung der Perſonalien und des Tatbeſtandes vorgeführt. Dann aber wieder entlaſſen. Die Kriminalpolizei machte hierauf noch verſchiedene Feſtſtellungen. Die Wohnung des Ehepaares Kämpf wurpde noch weiter beobachtet und nachdem das Neſt bereits mehrere Tage ausgenommen war, ſtellten ſich noch immer neue„Kunden“, ältere Herren der beſſeren Geſellſchaftskreiſe ein, die aber zu ihrer nicht geringen Beſtürzung ſtatt von weichen Frauenarmen von der ſchwieligen Fauſt des Poliziſten begrüßt und dann vernommeg wurden. Der Zutritt zu den Kämpfſchen Salons war übrigens nicht jedem geſtattet. Der dem Ehepaare nicht bekannte Beſucher erhielt erſt Einlaß, wenn er das Stichwort, das meiſtens„Karola lautete, genannt hatte. Jeder Beſucher hatte außerdem ein„Ein⸗ trittsgeld“ von 6 Mk. zu entrichten. Mehrere der an der Skandar⸗ geſchichte beteiligte Ausländer haben Dresden ſchleunigſt verlaſſen. Da die§§ 175 und 176 nicht in Frage kommen, ſondern nur der Kuppeleiparagraph herangezogen werden kann, dürfte ein gericht⸗ liches Nachſpiel kaum erfolgen. Der Inhaber des„Salons Kämpf! hat ſich bekanntlich im Unterſuchungsgefängnis erhängt und iſt bereits in aller Stille begraben worden. Die andere Schuldige, die Ehefrau Kämpf, ſoll geiſtig minderwertig ſein und unter dem Einfluſſe ihres Mannes geſtanden haben. Die Polizei beobachtet zurzeit noch ein anderes„Maſſage⸗ und Schönheitspflege⸗Inſtitut“ in unmittelbarer Nähe der Pragerſtraße. Auch dort werden ſeit Jahr und Tag tolle Orgien gefeiert. Hier iſt eine Oeſterreicherin Inhaberin des„Salons“, die ihre Menſchenware aus Wien bezieht. — Der Prozeß um das Teſtament der Fürſtin Hatzfeld. Aus Wien ſchreibt man: Ein Erbſchaftsprozeß aus der hohen Ariſto⸗ kratie hat ſich ſoeben vor dem Wiener Landesgericht abgeſpielt. Der in Chippenham in England wohnhafte Prinz Franz von Hatzfeld⸗Wildenburg hatte gegen ſeine Schweſter, die Reichsgräfin Antoinette v. Althann, eine Klage auf Aus⸗ zahlung des vollen Erbteils aus dem Nachlaſſe ſeiner Mutter, der am 24. Dezember v. J. in Wien verſtorbenen Fürſtin Gabriele von Hatzfeld⸗Wildenburg eingebracht. Dieſe hatte teſtamentariſch ihre Tochter zur Univerſalerbin und zur Teſtamentsvollſtreckerin eingeſetzt, während ſie ihren Sohn mit einem Pflichtteil von 1350 000 Kronen für abgefunden erklärte. Der Prinz erkannte mit 5 Millionen Kronen beziffert habe, während es nach Be⸗ rechnung des Klägers 10 bis 12 Millionen Kronen beträgt. Außer⸗ dem verlangte der Kläger die Anwendung des Code Napoleon, da die Erblaſſerin und ihr Bräutigam, der ſpätere Vater des Klägers, in ihrem Ehevertrag ſich den Beſtimmungen des in der Rhein⸗ provinz, der Heimat des Bräutigams, damals geltenden Code unter⸗ worfen hätten. Nach dem Code Napoleon ſei die Erblaſſerin aber nicht berechtigt geweſen, ein Teſtament zu errichten, das ihren Sohn nur auf den Pflichtteil ſetzte. Das Landesgericht verneinte die Anwendbarkeit des Code Napoleon, ſowie auch des Deutſchen Bürgerlichen Geſetzbuches. Der Rechtsſtreit ſei ausſchließlich nach öſterreichiſchem Recht zu beurteilen, das zur Abweiſung der Klage führe. Auch nach deutſchem Recht wäre der Kläger nicht günſtiger, ſondern noch ungünſtiger geſtellt. — Der Inhalt einer Hoſentaſche. Die unerwartete Inventur⸗ aufnahme der Hoſentaſche eines Schülers, der dem Lehrer einer münſteriſchen Schule durch ſeine Zerſtreutheit auffiel, förderte nach dem„Münſteriſchen Anzeiger“ folgende Gegenſtände zutage: 20 Geſchäftsempfehlungskarten, 50 große Blankokarten, 80 Stoll⸗ werkbilder, 1„Band“ Etſel King, ein weiblicher Sherlock Holmes, 1 Tabelle: Münzen, Maße und Gewichte, 1 Tabelle: Das große Einmaleins, 2 Eisteller, dazu 3 Löffel, 2 Taſchenſpiegel, 1 Sirene (ſchrille Seemannspfeife), 1 Hufeiſenmagnet, 1 Baßſaite, 1 großer Schlüſſel, 1 Handſchuhknöpfer, 1 Bleikugel, 1 Hammer, 1 Schnurr⸗ bart, 3 Wäſcheklammern, 1 Maskenfragment, 1 Bierſeidel(noch kleiner als die gewöhnlichen), 1 Strumpfband, 1 Schuhknopf, 2 Bleiſtifte, 1 Hoſenklemmer, 1 Bauſtein, 1 Brennglas, 1 größere Nippfigur, 1 Hoſenknopf, 1 zerplatzte Ballonhülle, 1 Mundhar⸗ monika(allerdings verſtimmt), 3 Meter Bindfaden, 6 Kontroll⸗ 808 marken und— tief im klebrigen Schlamm des Bodens geborgen 5 Reichspfennige in Nickel.— Otto Ernſt hat auch einmal ähn⸗ liche Dinge in der Taſche ſeines Jüngſten gefunden und ſeyr launig darüber geplaudert. — Johann Orths Irrfahrten. Aus Paris läßt ſich die 8951 Z. a..“ ſchreiben: Der Maſchiniſt und Mechaniker Renauß in Charlesville in den Ardennen, welcher mit Johann Orth in Südamerika bekannt geweſen ſein will und die Behauptung aufſtellt, daß dieſer noch am Leben ſei, hat ſeine Erzählung über ſeine Begegnung mit Orth zwei Korreſpondenten ausführlich wiederholk. Renaux war mit ſeiner jungen Frau näch Argentinien ausgewandert und war bei dem Bau des Hafens von La Plata beſchäftigt. Er bewohnte eine Hütte am Meeresufer. Eines Tages ſah er ein Schif„Santa Marguerita“, das im Haſen von La Plata mit der italieniſchen Flagge landete. Das Schiff brachte eine Zementladung aus Portland für die argenkiniſche Re⸗ gierung. Renaux erhielt den Auftrag, die Ladung auf dem Schiffe zu prüfen und ſodann zu übernehmen. Er verfügte ſich auf das Schiff. Da fiel es ihm gleich auf, daß dort zwei Männer zu kom⸗ mandieren und miteinander in ſtändigem Widerſpruch zu ſein ſchienen. Der eine war ein Mann etwas über Mittelgröße mit wohlgepflegtem Bart und hellen Augen. Er machte den Eindruck eines wohlerzogenen Mannes, der vielleicht früher Offizier geweſen ſein mochte. Eines Abends wurde Renaux in ſeiner Hütte von einem Mann aufgeſucht. Es war eben jener Kommandant des Schiffes, den die Mannſchaft nur mit Don Juan anſprach. Dieſer Mann erzählte Renaux in der Nacht, daß ec in dem ſechs Kilometer von La Plata gelegenen Dorfe Encena wohne und gekommen ſei, um nachzuſehen, ob das Schiff von dem einzigen Mann, welcher daſelbſt zurückgelaſſen worden ſei, bewacht werde. Er rief zu dem Schiff hinüber; der Wächter aber antwortete nicht. Don Juan erzählte ſodann dem Renaux, daß er entſchloſſen ſei, mit dieſen Elenden, ſo nannte er ſeine Mannſchaften, nicht wieder ins Schiff zu gehen. Dreimal hätten ſie verſucht, ihn zu ermo r de ai. Einmal legten ſie ihm Feuer in ſeiner Kabine an, ein zweiles Mal unter ſeinem Lager auf Bord und drittes Mal verſuchten ſte, ihn mit einer Schellfiſchſpeiſe zu vergiften. Don Juan kam ſodann am folgenden Tage mit einer kleinen blonden hübſchen Dame, die er als ſeine Gattin vorſtellte, in die Hütte. Renaup ſtellte ihr ſeine Frau vor und ging ſodann, die beiden Frauen zurücklaſſend, mit dem Fremden auf die Jagd. Unterwegs erzählte Orth ihm, daß er im Innern Argentiniens ſich anſiedeln wolle. Tatſächlich fuhren beide ungefähr 80 Kilometer ins Innere des Landes, um einen großen Pachthof, welcher auf der Beſitzung eines Schweizers lag, zu erwerben. In dieſen faſt ruinenhaften Bau zog Don guerita“ den Hafen von La Plata. Don Juan kam zu Renaux und ſprach zu ihm:„Ich ſagte Ihnen bereits Glenden nicht wieder gemeinſam reiſen werde. Sie ſollen nur allein abreiſen.“ am folgenden Tage die„Santa Marguerita“ die Don Juan und Renaux folgten dem Schiff mit den Auge am Horizonte verſchwand. Don Juan, deſſen Vertrauen Rengux gewonnen hatte, übergab ihm ein Paket mit Briefen und ſagteg „Wenn Sie Ge heit haben, von mir zu ſprechen, ſo vergeſſen Sie den Namen Orth. Nennen Sie micheimmer hurzweg J Wenn jemand mit Ihnen über Johann Orth ſpricht, ſo ſagen Sie, Johann Orth iſt tot. Sie allein aber wiſſen, daß ich noch am Leben bin.“ He Lichtheil-Institut August Königs N2, 6. Telephen 4825. 8962 4 Behandlung aller chron. Krankheiten. 818 7 Unter ärztlicher Leitung. e Allen Herren Wollene Socken für Teuflsten Saumwollene Socken Elegante Flor-Socken Seidene Socken Sport-Stutzen Touristen-Strümpfe Waden-Wickelbinden Gestrickte Sweaters Lommer- 185 leise Reise-Plaids Sommer-Handschuhe Touristen-Hemden in rrikot und Flanell Normal- und Reform-Hemden empſiehlt Zzux 1 150„ Unterjacken 1 1„ Unterhosen Netz-dacken 3 Prof. Dr. Qust. däger's Normal-MWollwasche F I, 4 J. Daut O 7, 5 Bfeftestrasse Hoidolbergerstr. das Teſtament ni S. IIIaler- und Tünckergeschäft windeckltr.2 Jean IIIungold undecn. 2 Teleph. 2200 prompte gedlegene Hrbelt::: Blllige Preise Kostenansckldge gerne zu Diensten.: 7— 2 7 Klavier- Unterricht erteilt gründlich 8889 blna Schmitt, bortzingstr. 32, Il. — 65 „Omnimors allg. Ungeziefer-Versicherung beseitigt sämtliches Ungeziefer unter voller Garantie. Ph. Schlfferdecker, Gontardstr. 4 Telephon 4587. 75⁵2 nAehtung!! Architekten, Baumelster, Bäcker-, Metzger- Meister und Hausbesitzer! Die feinsten und billigsten, der Neuzeit entsprechenden Wand- und Bodenplattenbeläge sowie Trottoirplattenbeläge, liefert Tel. 3833 Paul Partes H5, 19. Grosses Lager in glaslerten Wand- und Bodenplatten sowWwie Wassersteine und Spültröge, Die Verlegungs-Arbeiten werden nur durch tüchtige Spezialisten ausgeführt. 8568 Die günstigsten Zahlungsbedingungen. cht an, da die Erblaſſerin ihr Vermögen irrtümlich Juan. Luftdurchlässige Waäsche angenehm kühl für die heisse Jahreszeit 52293 Relormhaus 2. Jesundheit „18. Niederl. I: Mittelstr. 46. Nied Ankauf. Ein gebr. guterhalt. Piano zu kaufen geſ. Off. m. Preis⸗ augaben Ar. 34 OandieExp. Ich kaufe8 getragene Herten⸗ und Frauenkleider Schuhe, Stiefel, zahle die höchſten Preiſe. Wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtellungen erbeten M. Morgenstern, 8 5, 4b. 51210 Poſtkarte genügt. Ein aut erhalt. Herd preisw. abzug. Zu erfr. D 1, 9, 4. St. Verkauff In den erſten Tagen des Juli verließ die„Santa Mar⸗ Kinderwagen, noch gut erh., billig abzug. 34437 Elfenſtraße 49151. Tasebschatten mein neues gutes Haus, ſehr rentabel und nehme ein altes Haus in Kauf. Offerten unter Nr. 52269 an die Expedition dſs. Blatt. Verlaufe mein Haus %2 Zimmer, mit Werkſtatt, geeignet f. Schloſſer, Schreiner oder Glaſer unter guten Be⸗ dingungen. Off, u. Nr. 52268 an die Erpedition ds. Bl. Beidelberg. Einfamilienhaus, Häuſer⸗ ſtraße 63, Ecke Alleeſtraße, ſchöne freie Lage, hübſcher Garten, 6 Zimmer, 4 Manſ., ar. Badez. ete. per 1. Okt. zu verm. od. zu verkauf. Miet⸗ preis 1700, Kaufpreis l 34 000. Näheres bei Georg Alſtede, Heidelberg, Gais⸗ bergſtr. 56. 19109 Wohnungensf il 7 13 3 Zimmer u. Küche 3 m. Abſchluß zu v. Näh. 2. St. rechts. 34420 1 Tr., ein ſchönes 2 F mit 1 Dampfheizung leer oder f. möbl. p. 1. Aug. z. v. 34442 07.3 4. Stock, eine ſchöne, neu hergerichtete 4⸗ Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubeh., ein großes Bad, 1 Nanſ., elektr. Licht, billigſt er 1. Okt. zu verm. 19338 Zu erfr. b Dr. S. Felſen⸗ thal, 0 2, 2. Tel. 1132 oder Heinrich Freiberg, Liegen⸗ ſchaftsagent, 8 6, 21. Tel. 1464 Wenig gebrauchtes Perzina-Piano zu verk. in A 2, 4, 3. St. 34427 Ein wenig gebr. Fahrrad bill, zu verk. 8 6, 39 Laden. 8442¹ Augartenftraße 40 das ganze Erdgeſchoß(ß Räume) als Laden oder Wohnung zu vermieten. Näheres im 3. St links. 19339 rinz Wilhelmſtr. 23, eleg⸗ .Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör z. v. Näh. 5. Stock. L7 Oststadt Gckhauten Otto Beckflr. 4u. J0. Noubauten. Elegante 5 Zimmer⸗ wohnungen mit Bad und Zubehör, Fremdenzimmer ꝛc. per 1. Oktober zu vermieten. Preis von Mk. 1500 auf⸗ wärts. 18695 Bureau M 2, II, Telephon 1326. Stephanienpromenade 17 part. Eleg. 4 Zim.⸗Wohng. mit Bad und Zubehör und ſchön. Garten per 1. Oktober zu verm. Näh. Dalbergſtr. 3 (Laden). Tel. 538. 19342 RMNöebi Zimmerf hat Gentner's 46 di 7 Veilchenseifenpulver Gold erle 10 0 12 75 73 Hausfrauen wegen 2 Tr., elegant gr. möbl. Zimmer zu 34415 B 6,2 8 Tr., ſchön möbliert. vermieten. 1 25 Zimmer, mod. Auf⸗ gang, ſofork oder 1. Aug. zu ver⸗ mieten bei 34412 Frau Kucknack. 3 Treppen, freundl. möbl. Zimmer ſofort billig zu verm. 84414 Part., möbl. Zim. I 7, 28 zu verm. 12090 Eingang, ſof. zu verm. 34418 0 25 3 Neubau, 1 Treppe, gut möbl. Balkonzimmer ſo⸗ fort zu vermieten. 34439 0 7 20 möbl. Zimmer mit ſepar. Eing. auf 1. Aug. zu vm. Näh. Laden. 4417 Rupprechtſtr. 7, 4 Tr. ſch. möbl. Z. an ſolid. Herrn ſofort oder ſpäter zu vm. Preis 18 Mark. 34432 Seckknheimerſtraße 106 1 hübschen u. praktischen Jeschenkbellagen. Man achte belm, Einkauf genau auf den Namen,Goldperle“ u. Schutzm. Kaminfeger. Allein. Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. Zur f Bade: u. Reise-· Saison empfehlen: 2546 Badehauben Badehüte Schwämme Schwammtaschen und Seifendosen zusammenlegbare Badewannen, Bidets Waschbecken Wärmeflaschen Hängematten, Reisekissen u. Necessaires Moderne Regenmäntel und Càpes Thermosflaschen Trinkbecher Hill& Müller Mannheim, N 3. 11, Kunststrasse. Telephon 576. 3. St. ſchön möbl. ungeſtörtes 121 ſofort oder ſpäter an eſſeren Herrn zu vm. 34430 Ndlasstelen Auiſenting 29 Stene! Verlobungss Hnzeigen Hefert ſckell und billig Dr. B. Baus ſde Buchdruckerei G. m. b. B. Schlafſtelle z v. 134428 ͤ111.. 12. Seſte. Strohmarkt O, 68 Reiſeko VUnterland“. FMANNNEI 4 Lbene Terziellerusgz Inspektor wird 5 günſtigen 5(Gehalt, Diäten, envergütung u. Proviſion) für alte erſtklaf ſſige! Geſellſchaft zur Akquiſition und teilweiſen Organi⸗ ſation geſucht und zwar für den Bezirk„Badiſches Gewandte Herren mit nachweislichen Erfolgen belieben ihre Offerten an Rudolf Moſſe, eee unter F. K. 4588 ein 15 ai tur alle 885 d. Lu·.eit. 90 — ͤ—— 8 8 Zu vermieten: Große, helle geräumige 8Lagerhalle Maunheim. 500 qm,—8 m hoch, mit 3 Bureau⸗Räumen im 5 Induſtriehafen, unweit der Güterhalle zu vermiet. 8 Offerten unter UD 450., M. an Rud. Moſſe, 05 Sot Daaenge νοοοοο οε Ich habe für gutgehende industr. Werke einige hunderttausend Mark Hypotheken- Kante 2¹ erster Stelle zu 4½5/ ab- zugeben. 9986 Okkerten unter C 456 F. M. an Rudolf Mosse, Hannheilm. für ſofort zu engagieren. Zeugnisabſchriften, haltsanſprüche ſind Flott edes Mineralwaſſergeſchäft iſt krankheitshalber billig zu verkaufen. Oſ. u. Ctuffrek. 902 au Haaſen⸗ ſtein K& Vogler.⸗G. Mann⸗ Veim erbeten. 6734 all arn gal Gebe Vorſchuß bis z. Tarpreiſen auf Möbelu Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kraufe jed. Poſten Möbel, Pfanpſcheine u. Waren gegen e bar. M. Arnold, Auktionator, N3, 11. A 3, 4. Erſtlaſge Fobrit der Lebensmittel⸗ un d Konſumartikel⸗ Branche ſucht für das weſtliche Süd⸗ deutſchland einen ſoliden und tüchtigen Kaufmann als 10— Photographie und 2 rüc zu richten unter R. B. 300 an & Vogler,.⸗G. Mannheim. 6741 »Offert. unt. B. J. Nr. Telephon 2285. ſepdbern-Annahnt fir ale l H ungen.Leitscbpiften derWelt 20 Mannheim 54 Offerten autt Lebenslauf, Angabe der Ge⸗ Kinderloſes Ehepaar ſuchtein Kind am liebſten ein Mädchen zu adoptieren durch einmalige Vergütung anzunehmen. Gefl. 31183 Poſtlagernd Ludwigshafen. Hu mgten.N Richard Wagnerſtraße 52 (neben Otto⸗Beckſtr.] eleg. 4⸗Zim.⸗Wohng. m. Bad, Speiſek., groß. Veranda und Mauſ. freie Ausſ. p. 1. Juli zu verm. Näh. hochpart. 33 Lauge Rotterſtr. 100 0 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Launge Rötter⸗ ſtraße 106, Bureau. 18129 Riedfeldſtr. 3 3 u. 4 Zim., Küche u. Bad b. zu vm. Näh. bei Rehberger, Lortzingſtr. 5. 34180 Al. Walffabſſtraße 3 Zimmer u. Küche per 1. Aug. an ruhize Familie zu verm. Stephanienpromenade 4 paxterre, 3. Stock ie 4 Zimmer, und Küche, Badezimmer nebſt Veranda u. en e u. Zubehör zu verm. Näher. Burenau Luiſenriug 50. 1027 Seckenheimerſtr. 16 4 Zimmer u. Küche mit Zu⸗ behör zu vermieten. 19111 Näheres 2. St. rechts. Seckenheimerſtr. 16 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu verm. 19195 Näheres 2. St. rechts. Seckenheimerſtraße 45. Schöne Wohnung, 3 Zimmer, Bad, Mauſarde u. Zubehör ver 1. Auguſt zu vermieten. Näheres mcrt 10 Is. 338835 Seckenheimerſtr 4. 3 Zimmer u. Kbche b. zu verm. Nähy. Laden. Seckenheimerſtraße 53 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. Näh. bei J. Peter, Roſengartenſtr. 22. 18829 Setkenheimerſtraße 80 ſchöne Parterrewuhnung mit u. zu verm. 192¹ —]billig zu vermiet. Pockenhelmerstr. 96 ſchüne 4 Zimmerwohnung billigſt zu vermieten. 19275 Setkeuheimerſtraße 106 part. 1 gr. Zim., Küche, 3. St. 145 Näh. 19252 1 Friedrichpl. 12, Rohrer. Seckenheimerſtr. 130. Eleg. 4⸗Zimmerwohnung m. Bad u. ſonſt. Zubeh. per 1. Juli zu verm. 4 700.— Telephon 2604. 18184 zeckenheimerkrahe 3 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör an ruhige Familie per 1. Mai oder ſpäter ſehr Näheres 17942 Schmieg, Mollſtr. 6. Schimperſtr. Nr. 2, 4 u. 9 Schöne komfort. 5 u. 7 Zimmerwohnungen mit Manſarden u. allem U Inbehör per ſofort 28 vermieten. 1802 Am Meßplatz Schimperſtraße 2 ein geräumiger Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern, ferner: Mittelſtr. 4, 2. Stock ſchöne 5⸗Zimmerwohn. mit Manſarde u. allem Zubehör per ſofort zu vermieten. Näh. zu er⸗ fragen Mittelſtr. 4 pt. u. Schimperſtr. 2 pt. Schimperstr. 12 part.,—5— Wohnun Küche, Bad, Speiſekammer, Manſ. per ſofort zu vermieten. Näheres wae e Sahterpecftr. 5 eleg, 4⸗Zimmerwohuung m. Bad, Speiſekammer, Mauf. wegzugshalber p. ſpäter zu verm. Ichwetzingerſtraße 154, 2 Zimmer u. Küche zu verm. üh. e General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Schlusswoche N —— 1 Kostümröcke Schumannstrasse 5 Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad, Manfarde und ſreier Ausſicht bis 1. Juli oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 18545⁵ Näheres parterre 2 Stammitzſtr. 2 Eleg. 4⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör preisw. zu verm. Näheres Max Joſef⸗ ſtraße 14, im Laden. 19120 §chanzenstrasse 11 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres parterre. 19254 Tatterfallſtr. 3, ſchöne Parterrewohng., Zim. u. Küche zu vm. Näh. C 2, 21. 19205 Traitteurſtr. 59 Hths. 2. St. 2 Zimmer u. Küche ſofort od. 1. Auguſt zu verm. 34117 Näheres Vorderhaus part. Gr. Wallftadtſtraße 3 —3 Zim.⸗Wohng. z. v. 19180 „ mit Träger 5 Miederschürzen prachtvolle Verarbeitung stuck 95 Pi. l. I5,.70 M. RZeform-LNleiderschürzen stuck.25,.80,.50 1. Ser vier-Trägerschürzen mit Volant, aus gutem weissen Dowlas stück.25,.75,.50 M Damen-Konfektion 5 Weisse Blusen aus Linon mit Stickerei 5 und Einsätzen Stück 80 Pfg..25,.50 Mk. 58 Farbige Blusen aus Zephyr, Musseline duus Leinen imit. Stück 75 bg..50.95 ur bedeutend im Preis zZurückgesetzt Al S8.80, 5 28„5 5 Kostümröcke vorzügliche Verarbeitung unin uni Cheviot, Alpacca und Kammgarn stüek G. 50,.80, 12.50 1 Waschunterröcke aus gutem Leinenimitat und Leinen.. Stück.15,.— D. Li H 1, 4 Enorm billige Preise! Schürzen Kinderschürzen, Grösse 45—75 in schwarz Panama, weissen à jour-Stoffen, vorzüglichen Baumwollstoffen stüek 95 Pg,.25,.45 u. Hausschürzen aus Ia. Baumwollzeugen Stück 58 Pf., ca. 180 em weit m. Taschen St..25 Mk. Zierschürzen hexrvorragend preiswert vorzügliche waschechte Stoffe reizende Musterung Stück 38 Pfg „ Stück 65 Pfg. GQute Qualitäten! Ninder-Hleider Kinder-Kleider Russen-Kittel Stück Knaben-Blusen Wa Untertaillen mit reicher Stickerei und gebogt und mit Einsätzen .25 M Windeckſtr. 8. Straßenbahnhalteſt., 3. St., ſchön gelegene.Zimmer⸗ Wohnung, Bad, Mädchenk., 2 Keller auf 1. Okt. zu vm. Näh. 3. Stock links. 34174 Windeekstr. 5 3 Zim.⸗Wohnungen per ſof. oder ſpäter zu verm. 17066 Näheres daſ. part. od. Augartenſtr. 38. 2. Stock. Windeckſtr. 32, Wohnung von 3 Zimmern zu vermieten. 34310 Näberes 3. Stock ks. Windeckftraße 40, 2. St. 3 Zimmer m. Zub, große Räume (kein vis⸗-vis) ſof zu vm. 33774 Näh. bei Brehm, 4. St. Wespinstr. 4 Ecke der Wespin⸗ u. Bachſtr. hocheleg. Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer(mit freier Ausſicht), Garderobe, Bad, Speiſetamm. Manſarde u. Zubeh. per 1. Okt. eptl. früher zu verm. Näheres 19185 Werderſtr. 29, 2. St. Waldparkstrasse 19 Neu herger. 4 und 5 Zimmer⸗ wohnung mit Küche, Bad und reichl. Zubeh. per 1. Juli oder ſpäter zu vermieten. Näheres bei Karl Loeb, Waldpark⸗ ſtraße 21. 18637 Waldparkſtr. 25 Lindenhof, Halteſtelle der elektr. Str.⸗Bahn, ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. Diele Bad etc. per ſofort zu verm. Näh. Auskunft wird er⸗ teilt in Friedrichsfelder⸗ ſtraße 38, Bureau, parterre. Telephon 4986. 19281 Waldparkſtr. 39, 7 Zimmer Küche u. Bad. Ausſicht nach dem Mhein zu v. Telephon 1430. 18740 Werderſtraße 6 Zimmer eptl. Zimmer mit an einzeine Dame per 34441 zu verm. Weſpinſtraße 6 Elegante 6⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen, zu vermieten. Näh. Bureau part. 16909 Werderstrasse 3 part., 5 Zi u. u. Bad, 3. od. 4. St., 6 Zim., Bad zc zu verm. 19314 8 31 berrſchaftliche Wohnungen ſpart. 6 Zim⸗ mer mit Garten und 3. Etage 5 Zimmer mit reichl. Zubeh. zu vermieten. 33213 W. Groß, U 1, 20. Telephon 2554. 1 Zimmer u. Küche ſofort zu verm., 2. Stock Vorderh. FE 55 10, Gebr. Koch. 18869 4 mmer⸗Wohnung 8. Stock an freier—— zu vei⸗ mieten. Zu erfragen Max Jo⸗ ſeſſtraße 4, 2. St. rechts. 84474 Breitestrasse Belle-Ftage f. 6 Zimmer und Zubehör, Nähe der Rheinſtraße, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Kirchenſtraße 12 12 34155 Tcag ſonangen 2, 3 u. 4 Zimmer und Werkſtatt zu verm. 19131 Bureau Goetheſtraße 4 Gg. Börtlein sen. ————— 8 Zimmer n. Küche mit Bal⸗ kon, 3. Stock, ſogleich o. ſpät. zu vermieten. Augarten⸗ ſtraße 69, parterre. 33384 Elehante 3 Zimmet mit reichl. Zubeh., Lauf⸗ treppe, Nähe des Bahnhofs, auf Wunſch mit 4 Bureau⸗ Räume im eee per Okt. preisw. zu verm. Näh. Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn 1011 — Telephon 595.— 5 Hmmer-Wonnung, parterre, geräumig u. ſchön gelegen, mit Mädchenzimmer im gleich. Stock, K 3, 2, per 1. Okt. zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt u. Gr. Merzelſtr. 955 5, A, event. 5 Fimmer⸗ Wohnungen ieurs in ſchöner Lage mit Küche, Bad, Speiſekammer, Manſ., Keller äußerſt preisw. z. vm. Näheres Stamitzſtr. 7 un 1. Stock. Telephon 2082. Schöne 5 Zim.⸗Woßhnung frei am Tennisplatz wegzugsh. ſof, od. ſpäter preisw. zu vm. Näheres Colliniſtraße 6, parterre links. m. Küche p. ſof. aus soliden, waschechten Stoffen stück 65 Pr,.25,.75 A. in selten schöner Ausmusterung flestnosten Wasch-Anzüge dur Knaben 5 stuek l. 25,.60,.— 1 aus guten waschechten Stoffen stuc 60, 80 pt,.50 M. Für Ferienkolonisten Welsse und farbige Mädchen- und Knabenhemden aus anerkannt guten Qualitäten und Passformen 15 stuck 50, 75, 100 fr. Kindersöekchen und Strümpfe Paar 38, 65, 95 Pt. Rueksäcke. stuck 45, 75 Pr, l. 25 M 8 Ssche Elegante Damen- Wäsche eschmutzt 25—33 ½„% unter dem reellen Wert stuck 75 pt,.I5,.90 1. 1 Weisse Kissenbezüge 5 stück 50, 95 rr,.50 W. Weisse Damastbezüge stuck.80,.50,.25 15. 5 Käfertha äter zu verm. gerg 8 1, 17, Saden. und Blusen 65, 95 pr,.35 1. Banddurchzug * 3. Stock 2 eee u. Küche 2. Stock 2 Zim. u. Küche bis 1. Aug. zu verm. Näh. zu erfr. Dieſterwegſtr. 4. 19322 Schöne 4 Zimmerwohng. mit Bad, Mädchenzimmer ꝛc., in ruhigem Hauſe der Schimperſtraße ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres bei 19249 M. Leitz Sangſtraße 36—— Sofort zu vermieten: 2 Zimmer u. e u. 1—— 105 Küche.— 19290 Näheres im Laden, U 5, 28. Fendenheim. In ſchöner Lage Fenden⸗ heims ſchöne Balkonwohng., drei Zimmer, Badez., Küche m. fämtl. Zubeh. u. 2 mal 1 Zim., Küche, Zub. ſof. bilkig zu vermieten. Näheres Bis⸗ marckſtraße 45. 33877 Fendeuheim. 2 Zim. u. K. m. Zub. an ruh. Seute bis 1. 25 zu verm. Näh. Goetheſtr. J. 34188 Käferthal. Wormſerſtraße 5, in der Apothele, ſchöne Wohnung im 3 St., 3 Zimmer und Küche nebſt Zubehör ſofort zu verm. Näh. Apotheker Käferthal, Fn 71⁴ 8 6, 28 Vahnhofplags Dammftr. 27 7, 39, 8 Tr., möbl. gim. m. Gasb. ſof. z. v. 33979 8 2 10 3 St. rechts, 1 möbl. 9 Zim. z. verm. 38928 (Nähe Ring) ſein möbl. Wohn⸗ und Schlaf e r zu verm. 34340 1 5 27 Ring Tennispl., —2 fein möblierte Zimmer part zu verm.„05r .T U5l 2 Tr. links, groß m. Scebich evtl. Gasz v. 34316 uibl. Balkonz. ſo, zu verm 34289 Augartenſtr. 63, 4 Tr.., möſ. Zint. ſof. zu vermieten. 34292 Alphons-Haus Luiſenring 41 vermieten. 2 Treppen, möbl⸗ zimmer ſofort zu verm. Colliniſtr. 4, 4. Stock, ein gut möbl. Zim⸗ Datberaßr. 3 a. Luiſenring, 2 Tr. hoch, ein eleg. neu möbl. u. ein einfach möbl. Zimmer per ſof. zu verm. 34¹97 mit Peuſion an 1 od. 2 gebild. Damen zu vermieten. t Weiß. Emil Heckelſtk. 10 Ste4. 1 nr v. Rhein u. Waldp., zu vm. 19197 FJungbuſchſtr. 28, 1. St. möbl. Zim. mit ſepar. Eing. p. 1. Aug. zu verm. 34202 Kalserring 32. 4 L. Icön möbl, Zimt. a. d. Straße geh., in nächſt. Nähe des Bahn⸗ hofes ſof. zu verm. bameystr. 13, part., eleg, möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit Klavier event. einzeln zu verm. 172⁴ möbl. Zim. zu vm. 0. Naft. 50 ede ſchön möbliert. 34368 Balkonzimmer zu verm. ebhold kanen Moltkestr. 6 Sahrbef un Waſſerturm) ſchön möbl. od. unmbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an beſſern Herrn zu vm. eb. auch einz. 18945 Nolft Fpact an mibl. Wohn⸗ U. Schlafzim. mit ſep. Eingang zu vermieten. 18953 Mollstrasse 25 pt. ſchön möbl. Zimmer an beſſ. Herrn p. 1. Juli z. v. 19184 Gr. Merzeſſtr. 29,2. St. rechts ein möbliertes Zimmer an Herrn od. Fräulein ſofort zu vermieten. 34230 Wilhelmftr. 17, parf. I. auf 1. Aug. zu verm. Roſengartenſkr. 21 wok Zin ſof od 1. Auguſt z. verm G8868. p. 1 hof, iſt ſofort ſchön möbliert. Zimmer mit ſep. Eing. 12—5 8 10 2 Trepp., gut mbl. Zimmer bis Aug. zu vermieten. 34396 Schwetzingerſtr. 19, möbl. Zim. zu verm. 4. 33 Gul möbliettes dunn an beff Herrn zu v. 33998 Kirchenſtr. 16 pt. am Luiſenr. legant möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. elektr. Licht neb. der Börſe zu verm. 34062 Näheres E Z. 3. 3. Stock. Tan Mann⸗ heimer Straße 358, Halteſtelle der elektr. Straßenbahn, ſchöne Wohnung, 3. Stock, freie Ausſicht nach der Beraſtraße, beſtehend aus 3 Zimmer und Küche nebſt Zubehör, auf Wunſch mit Gartenbenützung ſofort zu vermieten. Näher. Käferthal. Maunh. Straße 58, 2. St. 6716 Friedrichsfeld. Neubau 2 mal 3 Zimm.⸗Wohng. oder 6 39809 u Küche z. vm. Ich empfehle mein. 9 aus⸗ wahlreich, vegetar. Mittag⸗ u. Abendtiſch i. u. auß. Abon. a. üb. d. Str. gein Trinkzw. Geöff. z. j. Tagesz. Penſton Merkur, M 2, 1 Abendtiſch angenomm. 34229 Penſion Kuhl, H 2, 19, 2 Treppen. Bekaunt vorzügl. Mittag⸗ u. Näh. Quintel, Haptnſtr. 34122. Abendtiſch für Her⸗ ken und Damen. 17¹⁵ ſchön möbl. Zim. Augartenſtr. 3, 2 Tr.., 1 ſchön möbl. Zimmer mit Penſion au alleinſtehende Fräul. zu 17656 Salon⸗ u. Schlaf⸗ 19301 eethovenſtr. 5, part. rechts, ſchön möbl. Zim., evtl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſof. zu vm. 34101 Beethovenſtr. 8, ſchön möbl. Zim. bill. z. vm. Näh. 5. St. 335⁵2²3 mer mit ſep. Eing. ohne vis⸗ -vis, auf 1. Aug. zu verm. 33815 2. St. rechts, groß. 1, ſchön möbl. Zim. 19327 Irtedrichspl. 17, möl. Zim⸗ mer, Dampfheizung zu ver⸗ 8440⁵ III, ſein můbl. 19278 Luiſenring 24 8 Tr. ſch. 34317 ſchöün mübl. Zimmer ſofort od. 84094 +. St. ſch. 34351 upprechtſtr. 6, 4. Stock., mbl. Zheger in Gärten „Aug. zu verm. 19309 Rheindammitr. 13,. Stock rechts, nahe dem Hauptbahn⸗ Ceres, F 2, 4a, Nähe Marktpl. 52019 werden noch einige Herren zu kräftig. bürgerl. Mitiags⸗ und