70 Bfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten weiger (Maunheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗ Abreſſe „General⸗Auzeiger Matnbett Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ 5 de derate Anabhängige Tageszeitung. 2 0 el⸗gelle. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus 1 8 in Maunheim und Umgebung. Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 15 Die Reklame⸗Zelle. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Mittwoch, 20. Juli 1910. tagslalt) 2—— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Setten. Die Exploſton des Karboniumwerks in Friedrichshafen. *Stuttgart, 19. Juli. Bei der Exploſion des Kar⸗ bontumwerks in Friedrichshafen, worüber berichtet wurde, iſt der Teil, in dem ſich die Spaltapparate, drei große Zylinder, be⸗ finden, in denen Azetylengas durch elektriſche Zündung in Kohlen⸗ ſtoff⸗ und Wafſerſtoffgas zerlegt wird, in die Luft geflogen. Ver⸗ bett, zum Teil ſchwer, ſind acht Perſonen, darunter zwei In⸗ genieure; der ſchwer verletzte Arbeiter Hildebrand iſt heute nach⸗ mutting geſtorben, er hinterläßt Frau und fünf Kinder. Das zur⸗ deit in Friebrichshafen wetlende Königspaar zog Erkundigungen nuch dem Dergaug des Ungläcks und nach den Verletzten ein. Friebrichshafen, 19. Juli. Aus Anlaß der Explofion in der Karbontumfabrik traf um 12 Uhr eine gerichtliche Kommiſſton an der Unglücksſtelle ein. Da weitere Exploſionen zu befürchten waren, mußte bei den Arbeiten ſedr vorſichtig zu Wertke augangen werdan. Die Urſache iſt noch immer nicht auf⸗ e rebrichsbaſen, n. Jull. Der hente Morgen bei ug der Mrplaſtun in ber Carbonium-Fabrik G. m. b. H. 5 Ichrwar berlehte Mrbeizer iſt hente nachmittug 5n Uhr im Krunken · — haus ketnen Berlebundenerlegen. Wie ſich ferner heraus⸗ n⸗ geſtellt hat, wurrben ztwei wettere Arbeiter ſchwer verletzt, während „ Fbece wur leachte Berlebunden erhielten. — Dier bezialbemukraiſche Parzettag. I Bernn, 20. Juli. Von unſerem Berliner Burean). o, Der poglalbemmekratiſche Partewworſtand beruft den Parteitag auf Sonntag, den 18. September nach Magdeburg ein. Als 5 länfige Tagesorbnung iſt feſtgelegt. 1. Geſchäftsbericht Parteivorſtandes, Berichterſtatter: Pfaunkuch und Geriſch; 2. 1. richt der Kontrvlleure, Berichterſtatter: Kaden; 3. Parlamen⸗ tarkſcher Bericht, Berichterſtatter: Noske; 4. Wahlrechtsvorlage, Berichterſtatter: Borkmann; 5. Reichsverſicherungsordnung, Be⸗ richterſtatter: Molkenbuhr; 6. Genoſſenſchaftsfragen, Bericht⸗ erſtatter: Fleißner; 7. Maifeier, Berichterſtatter: Müller; 8. Juteruationaler Kongreß in Kopenhagen, Berichterſtatter: Singer: g. e Auträge; 10. Wahl des Parteivorſtandes uſw. Das Unwetter. .-Gladbach, 19. Juli. In der vergangenen Nacht iſt über die hleſtige Gegend ein ſchweres Gewitter nieder⸗ gegangen. In Matzerath bei Erkelenz ſchlug der Blitz in eine Volksſchule und ſprang dann auf einen Stall über, wo er zwei Zlegen erſchlug. In Lobberich ſchlug der Blitz in das Gehöft eines Gutsbeſtzers. Samtliche Gebäude des Gehöftes ſind ab⸗ gebraunt. „ Münſter, 19. Juli. Infolge mehrtägiger Regengüſſe ſind die Aa und Werſe weithin über ihre Ufer getreten und haben an Heu und Feldfrüchten großen Schaden angerichtet. *Trier, 19. Juli. Ein auf den Höhen des Kreiſes Bern⸗ kaſtel niedergegangener Wolkenbruch hat den Veldenzer Bach zum Ueberfluten von Wieſern und Feldern gebracht. Auch Brücken ſind eingeriſſen worden. Der Schaden iſt groß. In Veldenz hat der Blitz zwei Häuſer und zwei Scheunen ein⸗ geäſchert, in Hochſcheid ein Wohnhaus und zwei Scheunen. „Berlin, 19. Juli. Die Morgenblätter melden: Bei Wildgrube(Regierungsbezirk Merſeburg) traf der Blitz in eine Gruppe Landleute, die mit ihren Senſen nach Hauſe eilten. Zwei Landleute wurden erſchlagen, eine Frau und ein Knabe ſchwer verletzt.— Bei Borxleben betäubte der Blitz 15 Landarbeiterinnen; eine von ihnen ſtarb. Der Zwiſchenfall. * Petersburg, 19. Juli. Ueber den Zwiſchenfall betr. den engliſchen Fiſchereidampfer„Onward“ erhielt das Miniſterium des Innern von dem Gouverneur des Gouver⸗ nements Archangelsk folgende zuſammenfaſſende Meldung: „Das Kriegstransportſchiff„Bakan“, das alljährlich in den N F SN 55 elrreeenen beordert iſt, beſchlagnahmte den engliſchen Fiſchereidampfer DOnward“ und brachte ihn nach Archangels k. In einem bdpäter eingegangenen ausführlichen Bericht des Kommandanten Angabe ging her⸗ nördlichen Gewäſſern zum Wachtdienſt und Schuß der Fiſcherei der„Bakan“ war die Stelle genau angegeben wo der engliſche außerhalb der Grenzen der Waſſerzone befunden hat, die dem Schutz der„Bakan“ unterſtellt iſt. Mit Rückſicht auf dieſe Tatſachen wurde auf Befehl des Vorſitzenden des Miniſterrats, des Staatsſekretärs Kokowzo w, die Behörden von Ar⸗ changelsk telegraphiſch angewieſen, das engliſche Fahrzeug frei⸗ zugeben. Der engliſche Botſchafter wurde von dieſer An⸗ ordnung der ruſſiſchen Regierung in Beantwortung ſeiner An⸗ frage in Kenntnis geſetzt. Deutſchlands und Englands Wettbewerb in der Türkei. O London, 20. Juli.(Von unſerem Londoner Bureauj. Der„Daily News“ erfährt aus guter Quelle, daß der gegen⸗ wärtige Botſchafter in Konſtantinopel Sir Gerald Lowther in gleicher Eigenſchaft nach Petersburg verſetzt werde. Das ge⸗ nannte Blatt benutzt dieſen Anlaß, um darauf hinzuweiſen, wie notwendig es ſei, große Vorſicht bei der Auswahl eines neuen Botſchafters für den Poſten am goldenen Horn zu beobachten, weil Deutſchland dort durch einen ſeiner befähigſten Diplomaten vertreten ſei, dem es gelungen ſei, Deutſchlands Einfluß auf Koſten des britiſchen unter großen Schwierigkeiten immer noch zu ſtärken. Als die geeignetſte Perſönlichkeit nennt das genannte Organ Mr. Gravens, der früher britiſcher Konſul in Saloniki war und gegenwärtig bei der Finanzkommiſſion der Mächte in Mazedonien beſchäftigt iſt. Nach ihm wäre noch am geeignetſten der gegenwärtige Geſandte Englands am ſpaniſchen Hofe, Sir Maurius de Bunſen. Ein ſchweres Eiſenbahnnnglück. OLoudon, 20. Juli.(Bon nuſerem Londoner Bureau). Im Süben von Irland koppelte ſich ein Teil eines Eiſenbahn⸗ zuges ab, in dem eine katholiſche Geſellſchaft einen Ausflug unter⸗ nahm. Das Unglück geſchah in der Nähe der Station Roſerea an einer Stelle, wo die Steigung eine ziemlich bedeutende iſt. Der Hintere Teil des Zuges rollte mit großer Geſchwindigkeit den Berg hinunter und fuhr in einen entgegenkommenden Zug hin⸗ ein. Der Anprall war von grauenhafter Wirkung. Ueber 100 Perſonen wurden leichter oder ſchwerer verletzt. Si lagen zum Teil unter den Trümmerhauſfen, den die inein⸗ ander geſchobenen Wagen bildeten. Andere, die unterwegs von den hinnutereilenden Wagen geſprungen waren, lagen mit ge⸗ brochenen Gliedern und blutenden Wunden längs des Bahndammes. Unter den ſchwer Verletzten befinden ſich auch mehrere katholiſche Prieſter. Die Ausſtandsbewegung der Eiſenbahner in England und den Vereinigten Staaten. *Newcaſtle on Tyne, 19. Juli. Alle Angeſtellten vom großen Güterbahnhof von Newoeaſtle ſtellten die Arbeit ein. Nach einer Maſſenverſammlung der Bahnangeſtellten in Gateshead wurde angekündigt, daß der Streik auf Sunder⸗ land, Hartlepool und Blyth ausgedehnt wird. Dem Vernehmen nach iſt die Arbeitseinſtellung auf die Behandlung der Angeſtellten ſeitens der Beamten zurückzuführen. * Newceaſtle on Tyne, 19. Juli. Der Ausſtand unter den Angeſtellten der Nord⸗Oſtbahn⸗Geſellſchaft nimmt einen immer größeren Umfang an. Vorausſichtlich werden 25000 bis 30000 Angeſtellte daran teilnehmen. OLondon, 20. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Unter den Angeſtellten der Nordoſtbahngeſellſchaft in Gateſhead brach vorgeſtern abend ein Ausſtand aus, der raſch an Ausdehnung gewann und den größten Teil des geſam⸗ ten Netzes dieſer Bahngeſellſchaft ergriffen hat. Gegenwärtig befinden ſich etwa 10000 Mann im Ausſtande. Allein es ſteht zu befürchten, daß ſich ihre Zahl binnen weniger Stunden bereits verdoppelt haben wird. Der Anlaß des Ausſtandes war ein ganz geringfügiger und nebenſächlicher. Aber unter den Ange⸗ ſtellten der Bahn hatte ſchon ſeit längerer Zeit große Unzu⸗ friedenheit über die Behandlung Platz gegriffen, die ihnen von ihren Vorgeſetzten zuteil wird. Die Geſellſchaft hat gedroht, alle Leute zu entlaſſen und durch andere zu erſetzen, die nicht ſofort den Dienſt wieder aufnehmen. Der Poſtverkehr im Norden, ganz beſonders im Tinediſtrikt, iſt bereits ſtark geſtört. *„Otawa, 19. Juli. Infolge des Ausſtandes fahren auf dem geſamten kanadiſchen Grenzeiſenbahnnetz von Perſonenwagen weniger als die Hälfte. Der Güterverkehr iſt gänzlich ein⸗ geſtellt. 11500 Angeſtellte befinden ſich im Ausſtand. Das Geſchäftsleben iſt ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. „Konſtantinopel, 19. Juli. Der griechiſche Geſandte hat heute nachmittag von der Pforte die formelle Erklärung er⸗ halten, daß der Boykott binnen wenigen Tagen auf⸗ Art: im Gebiete des Nationalitätenkampfes ſind bekanntli hören werde, nachdem der Miniſterrat eern Siſtierung bes Boykotts unter Anwendung aller Mittel beſchloſſen und dem Bohkottkomitee ernſte Ratſchläge erteilt hatte. Die Verſchwörung in Konſtantinopel. * Konſtantinopel, 19. Juli. Es beſtätigt ſich weſentlichen die Meldung, daß das Geheimkomitee eine allge⸗ meine Erhebung und die Ermordung einiger Mitglieder des Kabinetts und der Kammer plante. Es ſollte ein neues Kabinett aus Mitgliedern der Oppoſition gebildet, die Kammer aufgelöf und Neuwahlen ſtattfinden. Der Belagerungszuſtand ſollte auf ⸗ gehoben und die zwangsweiſe verabſchiedeten Beamten ſollten wieder eingeſetzt werden. Unter den aufgefundenen Papieren be⸗ findet ſich ein Aufruf an das türkiſche Heer in Albanien, nicht gegen die Albanier, ſondern gegen die jetzige Regierung zu marſchieren. ** 5 *Breslau, 19. Juli. Die„Bresl. Ztg.“ meldet aus Sal z⸗ brunn: Der Chauffeur des zwiſchen Salzbrunn und Fürſten⸗ ſtein verkehrenden Automobilomnibuſſes verlor geſtern auf der ſteil abfallenden Chauſſee Altwaſſer⸗Weißenſtein durch Verſagen der Bremſe die Gewalt über ſein Fahrzeug. Um ein ſchweres Un⸗ glück zu verhüten, ſteuerte der Chauffeur den mit 18 Perſonen be⸗ ſetzten Wagen in den Chauſſeegraben. Der Chauffeur und ein Fahrgaſt wurden erheblich verletzt. Der Omnibus iſt ſtark beſchädigt. *Melbourne, 19. Juli. Wie jetzt feſtgeſtellt iſt, wurden bei dem Eiſenbahnunglück bei Richmond 18588 ſonen verletzt. Petersburg, 19. Juli. Die chineſiſche Mi 1. kommiſſion hat unter Führung des Prinzen Tſai- T he ahend über Moskau die Heimreiſe angetreten. nationalen Aufgaben. .b. Es war in den Tagen des ſchweren Kampfes FJinanzreform und beſonders um die Erbanfallſteuer.9 wie Adolf Wa gner, Max Sering, die ganze Gener ihrer Schüler in landwirtſchaftsfreundlichem Sinne be flußt hatten, Autoritäten auf dem Gebiete der Volkswirtſe deren Arbeit auch der Bund der Landwirte als g bahnbrechend oft genug gerühmt hatte, ſie hatten ſie die Erbanfallſteuer mit aller Entſchiedenheit ausgeſp Es iſt bekannt, wie ihnen gedankt wurde. In jener wüß Verſammlung der Steuer⸗ und Wirtſchaftsreformer wi Adolf Wagner niedergeſchrieen und die Beilage der„ ſchen Tageszeitung“ erinnerte an jenen Ausſpru Napoleons I. in Aegypten:„Die Gelehrten und die Eſel in die Mitte.“ Sehr begreiflich dieſer Zorn, dieſe Entgleiſungen! Denn wenn Männer wie Wagner und Sering die Erbanfallſteuer als unſchädlich für die Landwirtſchaft anerkannten, dann la es deutlich zu Tage, daß nur kurzſichtiger Egoismus ur Rückſichtnahme auf einſeitige Großgrundbeſitzerintereſſ Verhalten des Bundes der Landwirte erklärten. Von einem andern deutſchen Gelehrten, Profeſſor Ludm Bernhard, iſt inzwiſchen in zweiter, Auf ein Buch erſchienen,„Die Polenfrage“(Duncker u. Hum Leipzig 1910), das ebenfalls in hohem Maße das Mißf des Großagrariertums hervorrufen dürfte. Bernh Mann, der als weltfremder Gelehrter den Verhä e unſern Oſtmarken fern ſteht. In der Zentrale des N kampfes, in Poſen, iſt er mehrere Jahre tätig geweſen, ſich an Ort und Stelle aufs genaueſte mit den Verhältnif vertraut gemacht, in eifrigen Studien, hiſtoriſch und wirtſchaftlich, die dortigen Probleme kennen gelernt. praktiſche Ergebnis ſeiner Studien iſt niedergelegt i Schlußkapiteln ſeines Werkes. Mit unbedingter Notwe⸗ keit ergibt ſich daraus die Forderung einer rückſich loſen Anwendung des Enteignungsgeſ 8 und zwar, wie Bernhard mit Recht hervorhebt, genügt nicht das Recht der Enteignung für 70 000 Hektar, er verlangt eine Erweiterung auf 300 000 Hektar. Als zweites aber zu fordern— Bernhard verlangt dies nicht direkt— Ausdehn ung des Parzellierungsverbo auf die Adjazenten⸗ und Ausbauparzel rung. Wir werden darauf noch in einem beſonderen Au ſatz eingehen. Hier intereſſiert beſonders, was Bernhard die Stellungnahme des deutſchen Großgrundbeſitzes ſagt. führt darüber auf Seite 599/600 folgendes aus: „Schon ſeit Jahren konnte man beobachten, daß die deutſo Großgrundbeſitzer mit eiferſüchtiger Unruhe auf die deutſch Bauernſiedlungen,„die verhätſchelten Kinder des Staates“, Hierzu kamen geſellſchaftliche Motive ganz ei be Großgrundbeſitzer iſoliert und im Verkehr einigermaße (polniſche Nachbarn). Daher der Wunſch, de beutſchen Gitter u bermehren. der exbitterte 2. Seite. sabg ee e 2 N/ i —r LAinlaß en ik twerd Schließlich daß die gaben auf werden därfen. Es Polftische Uebersſcht. — nationalberale —— 8 —. 85 miſſe nach der Den e ersberten pali⸗ aber ———— ů ˖—— Sen Iderie rScl er Sozialdemo 5 Fer ier Sensinſcrt s den Babiſchen Obertanb Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. —— Anterſcheiden 2 er KArrhahkbase KüFaen AAAn .NE K —4 * 1 * 1* Mannheim, 20. Ium. weneval ⸗Augeiger.(Mittagblarr) 3. Seite. erwogen wird, iſt bekannt. Es hat jedoch hauptſächlich an der In⸗ auſpruchnahme der ſozialpolitiſchen Abteilung im Reichsamt des Innern mit anderen großen Vorlagen— Reichsverſicherungs⸗ ordnung, Arbeitskammern, Hausarbeiter, Gewerbeordnung gelegen, daß die Frage der Sonntagsruhe noch nicht zu einem Abſchluß gebracht worden iſt. Tuftſchiffahrt. Der Untergang des Luftſchiffes Erbslöh. * Bergiſch⸗Neukirchen, 18. Juli. Das hieſige Bürgermeiſteramt hat über den Hergang des Unglückes des Luftſchiffes Erbslöh der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Motor⸗ luftſchifffahrtsgeſellſchaft am Orte des Unfalls vier Augen⸗ seirgen vernommen. Alle vier Zeugen erklären überein⸗ ſtimmend, daß ſte zuerſt einen ſcharfen, ruckartigen Krach vernommen hätten, womit auch der Motor verſtummt ſei. Dieſer Krach ſoll ähnlich geweſen ſein, als wenn ein Laft⸗ automobil plötzlich zum Halten gebracht wird, nur ſtärker. Unmittelbar nach dem Ausſetzen wurde der Motor auch wieder eingeſetzt und unmittelbar hierauf erfolgte ein viel ſtärkerer Knall. Die Zeugen vernahmen dann ein Geraſſel, als wenn ein Wagen Steine abgeſchüttet wird, und drei Zeugen ſahen das Luftſchiff, mit der Spitze nach unten, aus dem Nebel in faſt ſenkrechter Richtung zur Erde ſtürzen. Zwiſchen dem Krach und dem Knall lag ein Zeitraum von faſt zehn Sekunden. Ob die Ballonhülle zerriſſen war, konnte bei dem blitzſchnellen Abſturz nicht feſtgeſtellt werden. Das Luftſchiff hat ſich bei dem Abſturz nicht überſchlagen und iſt auch beim Abſturz keiner der Inſaſſen aus der Gondel ge⸗ ſprungen. Als das Luftſchiff auf der Erde lag, war die Ballonhülle noch faſt zur Hälfte mit Gas gefüllt und iſt der Reſt des Gaſes erſt dann durch die Riſſe in der Hülle ent⸗ willen. Beim Aufſtoßen des Luftſchiffes auf die Erde werden die Inſaſſen nach vorn aus der Gondel und in die Maſchinen⸗ teile geſchleudert worden ſein, worauf die ſchweren Kopf⸗ verletzungen und Schädelbrüche zurückzuführen ſind. Daß die Leichen unter den Maſchinenteilen gelegen haben und von dieſen verſtümmelt worden ſein ſollen, iſt nicht richtig. Der Modor lag direkt neben der Stelle, an der ſich der Propeller⸗ kopf in die Erde gebohrt hatte. Vier Leichen lagen über⸗ einander und eine Leiche neben den Trümmern. Der vordere Teil der Gondel— der Propeller befand ſich an der vorderen Spitze der 26 Meter langen Gondel— bis an den Standort des Motors war in kleine Stücke zermalmt, während der mittlere und der hintere Teil der Gondel weniger beſchädigt waren. Die Kataſtrophe hat kaum eine Viertelminute gedauert. Unwetter und Hochwaſſer. * Kuſel, 18. Juli. Bei dem geſtrigen ſchweren Gewitter ſchlug der Blitz in das Haus des Ackerers Peter Niebergall en Föckelberg am Potzberg, tötete den 24jährigen Sohn Adolf und äſcherte das Anweſen vollſtändig ein. (Holzhauſen, 18. Juli. Bei einem Gewitter ſchlug der Blitz in die Wohnung des Karl Fehrenbach und tötete ihn ſofort. Zwei ſeiner Kinder wurden betäubt, wovon eines ſich wieder erholen konnte, während das andere noch krank zu Bett Iiegt. Nus Sladt und Land. 5* Waunheim, 20. Juli 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 20. Juli. 1810 Der Oberſte Laudes⸗Gerichtshof wird von Bruchſal nach Mann⸗ heim verlegt.(1. Sitzung 23. Juli.) Grundſteinlegung des Evang. Rettungshauſes für Mädchen. Begründer: Friedrich Clauß, Karl Röchling, Konrad Rutſch, Ludwig Stempf, Wilhelm Schwarz. 1852 Die Differenzen innerhalb des Feuer⸗ mehrkorps. Die Erklärung des Manuheimer Kommandos hat, wie das 4 borauszuſehen war, auf der andern, zunächſt beteiligten Seite nicht befriedigt. Zu der unerquicklichen Angelegenheit, die aber ausge⸗ 1 tragen und erledigt werden muß, nachdem ſie in weiten Kreiſen Staub aufgewirbelt, ſchreibt uns ruhig und ſachlich, wie das auch das Mannheimer Kommando getan, der Kommandant der 8. Kompagnie in Feudenheim folgendes: Nachdem in den letzten Tagen ſchon verſchiedene Artikel und Artikelchen betr. eines Vorkommniſſes bei dem Schriesheimer Feuerwehrfeſt am 3. Juli zwiſchen der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim und der durch die Einverleibung neu hinzugekommenen 8. Kompagnie, der früheren freiw. Feuerwehr Feudenheim in der Oeffentlichkeit erſchienen ſind, auf die nun in No. 325 des„Ge⸗ ———ů——— Die Bildhauerſchule des Bildhauers Hermann Taglang hat ihre im letzten Jahre gefertigten Arbeiten im Atelier der Sternwarte ausgeſtellt. Die Beſichtigung verſchaffte dem Kunſtfreunde viele 3 Freude, da quaglitativ ausgezeichnete Arbeiten ausgeſtellt ſind. Man erkennt vor allem den praktiſchen ſinngemäßen Lehrgang, der zunächſt ̃ mit der Nachbildung einfacher Gegenſtände, einfacher Naturformen beginnt, ſodann Naturvorbilder oder Ganzplaſtiken ins Relief über⸗ ſetzt, ſowie auch Zeichnung in flache Plaſtik überträgt. Später erſt kommen die Schüler an die Vollplaſtik, die ſie dadurch erlernen, daß ſie zunächſt gute Vorbilder kopieren bezw. in veränderte Maßſtäbe übertragen. Hierbei werden vor allem anatomiſche Studien berück⸗ ſichtigt, ſo daß ſich nicht ein ſklaviſches Nachahmen, ſondern ein inneres Aufbauen ergibt. Später erſt werden kleine Kompoſitionen verſucht, ſo Füllungen von Tellern, Plaketten und zuletzt kleine Figuren⸗ plaſtik ete. Hand in Hand mit der plaſtiſchen Arbeit geht das Zeichnen nach Kopf und Akt, wofür verſchiedene hervorragende Blätter Zeng⸗ nis ablegen. Aus den Arbeiten der Schüler und Schülerinnen, die bei Herrn Taglang ſtudieren, erkennt man eine geſunde Freude an der Plaſtik, ſodaß kein Werkchen, ſelbſt wenn es auch dem ſtrengſten Maßſtab nicht ganz genügen ſollte, dilettantenhaft wirkt, überall er⸗ kennt man ernſtes Streben und gleichzeitig eine nicht zu leugnende Begabung. Sehr gut ſind die Arbeiten von le H. Klein⸗ Bohnſtedt, ſowie auch die Arbeiten von Fräulein Lis Her⸗ mann, Maunheim, der Studiengang wird bei beiden Schülerinnen ausgezeichnet veranſchaulicht, auch die Arbeit von Fräulein M. We⸗ gerle, Maunheim, zeigen gute Anlagen und Fleiß. Ganz vor⸗ züglich hat ſich der ſchon im vorkgen Jahr bei Herrn Taglang ſtu⸗ bierende Schüler Wilhelm Vogelgeſang, Mannheim, enk⸗ wickelt. Seine Arbeiten zeigen Reife und Fleiß in jeder Art der Plaſtik, aber auch jede Technik wird berückſichtigt; verſchtedene Holz⸗ ſchnitzereien ſind vertreten. Von Herrn Bildhauer Taglang ſeloſt haben wir eine ſehr ſchöne in Arbeit befindliche Madonna geſehen, die für eine Kirche in Hockenheim beſtimmt iſt, ein Beweis, daß der Künſtler allmählich Wertung und Schätzung findet; ſowohl als Lehrer wie auch als Bildhauer verdient Herr Taglang ſtändige 5„„Metor. neral⸗Anzeigers“ eine Erklärung des Kommandanten der Mann⸗ heimer Feuerwehr Herrn Molitor folgte, ſcheint der Zeitpunkt ge⸗ kommen, daß auch die andere Partei gehört werde. Ich hatte eigentlich nicht die Abſicht, dieſe Angelegenheit der Oeffentlichkeit zu übergeben. Wenn nun trotz meines Abhaltens verſchiedene Aeußerungen in den Tagesblättern gefallen ſind, ſo waren ſie nur eine Folge davon, daß dieſe Angelegenheit in dem neu eingemeinde⸗ ten Stabtteil viel Staub aufgewirbelt und Unmut erregt hat und zwar nicht nur bei Feuerwehrleuten, ſondern in der ganzen Ein⸗ wohnerſchaft des Vorortes, welche erbittert iſt und ſich beleidigt fühlt dadurch, daß das Täfelchen, welches die Feuerwehr Schries⸗ heim durch ihren Vertreter der früheren Feudenheimer Feuer⸗ wehr, die in den 36 Jahren ihres Beſtehens der Gemeinde ſchon gute Dienſte geleiſtet und der die Einwohnerſchaft im Jahre 1904 aus Dankbarkeit eine Fahne geſtiftet hat, nun vor verſammelter Mannſchaft und in Gegenwart vieler Zuſchauer zertreten und zer⸗ riſſen wurde. Und nun zur Sache ſelbſt: In oben erwähnter Erklärung wird zunächſt geſagt, daß man bei der Einverleibung auf die eigenar⸗ tigen Verhältniſſe der Vorortkompagnie möglichſt Rückſicht genom⸗ men und alle Traditionen geſchont habe, wie z. B. Beibehalten des roten Buſches und der Seitenbüſche der Obleute. Hierzu iſt zu bemerken, daß der rote Buſch(ſoll jedenfalls Schweif gemeint ſein) auch in Käfertal beibehalten wurde bis zum Austritt des damaligen Kommandanten und in Neckarau heute noch exiſtiert, wie zuvor. Die Seitenbüſche der Obleute ſind ſeit der Einverlei⸗ bung weggeſchafft und befinden ſich ſämtliche auf der Kammer der 8. Kompagnie. Worin ſoll nun das Privileg der Feudenheimer in dieſer Hinſicht beſtehen? Davon, daß in Käfertal und Neckarau bei der Einverleibung jeder Mann die vorgeſchriebene leinene Hoſe erhielt, und daß das in Feudenheim heute noch nicht iſt, ſchweigt der Artikel, ebenſo wie noch von einer andern, nun ſchon 10 Wo⸗ chen verzögerten Uniformangelegenheit. Was die Abmachungen bei der Einverleibung bezgl. der Anordnung bei Feſtlichlkeiten an⸗ belangt, ſo entſpricht die Schilderung der Wahrheit. In dieſem Sinne hat aber auch der Unterzeichnete am Fronleichnamstage gelegentlich eines Ausflugs nach Schriesheim Herrn Hauptmann U. dorten entſprechende Weiſung erteilt und ausdrücklich darauf hingewieſen, daß eine Tafel„Freiw. Feuerwehr Feudenheim“ nicht getragen werden dürfe, was Herr U. auch jederzeit bezeugen wird. Infolge des kurz vor dem Schriesheimer Feſte erfolgten Ablebens des Herrn Kommandanten Baunach dorten und eines dadurch nötig gewordenen Wechſels im Kommando und in der Arbeits⸗ teilung iſt nun von Schriesheim die Tafel doch mit der Aufſchrift „Freiw. Feuerwehr Feudenheim“ verſehen worden lt. Abſchrift von einem alten Verzeichnis. Dies beſtätigt die Feuerwehr Schries⸗ heim. Man hatte nun angenommen, daß durch die erfolgte Erklä⸗ rung des Schriesheimer Hauptmanns U. die Angelegenheit gere⸗ gelt würde. Kaum aber war die 8. Kompagnie zur Aufſtellung des Feſtzuges am Sammelplatz erſchienen, als auch ſchon Rufe laut wurden:„Eben wird unſere Tafel geholt.“ Sie ſoll nämlich von einem Mannheimer Adjutanten abgeholt worden ſein, ohne daß derſelbe auch nur dem unterzeichneten Führer der Kompagnie Mitteilung machte. Da letzterer ca. 12 Schritte rückwärts in der dichten Menge ſtand und auch von dem Vorgang nicht Kenntnis hatte, war ein Einſchreiten unmöglich. Zweifellos hätte der Adju⸗ tant dem Führer Mitteilung machen müſſen, denn die Feuden⸗ heimer Wehrleute können nicht wiſſen, ob der betr. Adjutant ge⸗ rade der von Mannheim iſt oder ein anderer, der ſich hier etwas Ungehöriges erlaubt. Gerade ſo gut, als es ſpäter den Führern der Kompagnie gelungen iſt, ihre Leute in Ordnung zu halten, hätten ſie hier ſchon Abhilfe treffen können, wenn ſie von dem Vorgange in Kenntnis geſetzt worden wären. Wie viel Mal die Tafel geholt wurde, kann der Unterzeichnete nicht behaupten, er konnte nur beobachten, daß ſie ihren Platz wechſelte, und ſpäter erfuhr er, daß der Knabe, der die Tafel trug, fürchterlich weinte, weil er hin⸗ und hergezerrt wurde. Es iſt das Verhalten des Mannes, der die Tafel zurückholte, durchaus nicht zu billigen. Aber das muß auch betont werden, daß ein Adjutant nur Befehls⸗ überbringer ſein und nie ohne weiteres in eine Kompagnie ein⸗ greifen kann.% Das möge ſich das Mannheimer Kommando überlegen und möge prüfen, ob es nötig war, wegen des Vergehens eines Mannes und nachdem beiderſeits gefehlt war, eine ganze Feuerwehr in ſol⸗ cher Weiſe in der Oeffentlichkeit zu behandeln. Es war geradezu zu wundern, daß ſich die Leute, die durch das Zertreten und Zerreißen ihrer Tafel ſehr erregt wurden, ſich noch durch Zureden ihrer Führer von Ausſchreitungen abhalten ließen. Hätten ſich die Chargierten der Feudenheimer Feuerwehr in dem bezeichneten Moment ebenſo hinreißen laſſen wie der Mannheimer Komman⸗ dant, ſo wäre der Tag, auf den ſich die Schriesheimer Feuerwehr und Einwohnerſchaft ſo lange gefreut hatte, für die Feuerwehren ein Tag der Schande geworden. Wie ſteht das erwähnte Vorgehen im Einklang mit dem, was der ſtellvertretende Vorſitzende des 9. Bad. Feuerwehrkreiſes auf dem Delegiertentag in Hockenheim am 29. Mai ds. Is. ausgeführt hat, wo er die Kommandanten der Stadt⸗ und Landfeuerwehren des Kreiſes ermahnte, vor der Oeffentlichkeit keine Kritik zu üben? Wir haben uns in dieſer An⸗ gelegenheit bereits an die zuſtändige ſtädtiſche Behörde gewandt, mit der Bitte, eine Verſtändigung anzubahnen, daß die 8. Kom⸗ pagnie diejenige Genugtuung erlangt, die ihr gebührt und die Männer, Bürger und Feuerwehrleute zu beanſpruchen haben. Wir hoffen, daß ſich dieſes baldigſt erreichen läßt, daß aber auch gleichzeitig derartigen Vorkommniſſen ein für alle Mal vorgebeugt wird. Gewiß iſt in einer Feuerwehr Disziplin nötig, und daß die Feudenheimer Disziplin kennen, haben ſie dadurch bewieſen, daß ſie nach dem Vorfall gern und willig ſich den Anordnungen ihrer Führer fügten. Um aber vorzubeugen, daß die Disziplin nicht verletzt wird, müſſen auch die Befehle an die richtige Stelle über⸗ bracht werden. Die freiwillige Feuerwehr Feudenheim hat ſich in den 36 Jahren ihres Beſtehens einen guten Namen erworben und wenn Eintracht und Zuſammenhang in derſelben blühte, war es dem Umſtand zu verdanken, daß die Kameradſchaft hochgehalten wurde, und daß ſeitens der Vorgeſetzten dem einzelnen Manne die ihm gebührende Achtung zu Teil wurde, was ſich aber auch reich⸗ lich lohnte. Möge es auch in Zukunft ſo bleiben! E. Bohrmann, Kommandant der 8. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim⸗Feudenheim. * Großherzogin Lniſe hat vor ihrer Abreiſe nach Baden an den Vorſtand der Abteilung III des Badiſchen Frauen⸗ vereins ein Schrefben gerichtet, in welchem ſie in Worten hohee Anerkennung ihren Dank für die außerordentlich uner⸗ müdliche und liebevolle Pflege ausſpricht, welche ihr während ihrer Krankheit von drei Schweſtern des Badiſchen Frauenver⸗ eins geleiſtet worden iſt. Es heißt in dem Schreiben:„Es iſt mäßigen, 16 nichtetatsmäßigen, 9 Hilfs⸗ und Nebenlehrer und Badener waren 415 ſonſtige Reichsangehörige 986, Reichsauslän⸗ täglich die Schule 58. nicht das, was die Schweſtern hierbei geleiſtet haben, ſondern ganz insbeſondere, wie und mit welcher rührenden Liebe ſie dieſes getan haben. Ich habe nun an mir ſelbſt die Wohltat einer in wahrhaft chriſtlicher Liebe durchgeführten Pflege unſerer Krankenſchweſtern in Selbſtloſigkeit und Pflichttreue kennen ge⸗ lernt.“ Da nach den Stututen des Fraubenvereins die Schwe⸗ ſtern für die Pflege keine Geſchenke empfangen dürfen, ſtiftete die Großherzogin zum Ausdruck ihrer Dankbarkeit der Abtei⸗ lung 3 1000 M. als Entgelt für die geleiſteten Pflegerdienſte, außerdem zur Verbeſſerung der Einrichtung der Krankenzimmer im Mutterhauſe Gegenſtände im Betrage von zirka 1000 M. ſowie weitere 1000 M. für den Fond zur Errichtung eines Schweſternerholungsheims. 8 Dem Jahresbericht des Karl Friedrich⸗Gymnaſtums für das Schuljahr 1909/10, der als erſter der diesjährigen Jahresberichte der hieſigen höheren Lehranſtalten uns vorliegt, entnehmen wir folgendes: Mit dem Schluſſe des Schuljahres 1908/09 legte Pro⸗ feſſor Dr. Auguſt Behaghel das Amt eines ſtellvertretenden Direktors nieder, welches er ein ganzes Jahr für den erkrankten und dann in Ruheſtand verſetzten Direktor, Geh. Hofrat Julius Keller, mit unermüblichem Pflichteifer und bewundernswerter Tatkraft geführt hatte. Lehrer und Schüler werden ſtets in dankbarer Erinnerung alles deſſen gedenken, was er in ſchwieriger Zeit für das Karl Friedrich⸗Gymnaſium geleiſtet hat. Mit den beſten Wünſchen begleiteten ſie ihn, als er einen längeren Er⸗ holungsurlaub gleich zu Anfang des neuen Schuljahres antrat, und ſie freuten ſich, als er am 30. Oktober neugeſtärkt und er⸗ friſcht aus dem Urlaub zurückkehrte, um ſeine Lehrtätigkeit wieder aufzunehmen. Mit Beginn des neuen Schuljahres 1909/10 trat der neuernannte Direktor Wilhelm Caſpari ſein Amt an. In den Reihen des Lehrerkollegiums traten manche Veränderungen ein. Von dem Großherzog wurde Profeſſor Armand Baumann zum Direktor des Reuchlin⸗Gymnaſiums in Pforzheim ernannt, nachdem er faſt 29 Jahre am hieſigen Gymnaſium eine erfpylg⸗ reiche und ſegensreiche Tätigkeit entfaltet hatte. Für ihn würde von dem Großherzog Prof. Alfred Friedmann vom Gym⸗ naſium in Tauberbiſchofsheim hierher verſetzt. Als Nachfolger des Reallehrers Litſchgi wurde Reallehrer Karl Keller von der Realſchule in Kehl in gleicher Eigenſchaft hierher verſetzt. Ferner wurde von dem Großherzog Lehramtspraktikant Karl Engel⸗ hardt zum Profeſſor ernannt und ihm eine Lehrſtelle an der Realſchule in Wiesloch übertragen. Für ihn wurde Lehramts⸗ praktikant Leopold Schunder, bisher am Gymnaſium in Heidelberg, mit der Verwaltung einer Lehrſtelle am hieſigen Gymnaſium betraut. Profeſſor Dr. H. Gropengießer wurde von dem Großherzog zum Kuſtos des Hofantiguariums in Mann⸗ heim ernannt. In der Verwaltung der Gymnaſiumskaſſe trat inſofern eine Veränderung ein, als dieſelbe dem Großh. Finanz⸗ amt Mannheim übertragen wurde. Das Lehrerkollegium gedachte des 80. Geburtstages eines Mannes, der durch ſeine, dem An⸗ denken des früheren Direktors Behaghel gewidmete Stiftung um die Stätte ſeiner Jugendbildung ſich beſonders verdient hat, des in Zürich lebenden Alt⸗Mannheimers Friedrich Bertheau. Auf die brieflichen Glückwünſche des Direktors lief ein herzliches Dankſchreiben ein, in welchem Herr Bertheau einen Abriß aus der Geſchichte des Mannheimer Lyhzeums, welcher ſeine Schulzeit 1839—1849 umfaßt, in Ausſicht ſtellt. Auch in dieſem Schuljahre wurden— abgeſehen von den Monaten Dezember bis März verbindliche Turnſpiele in 9 Abteilungen auf der Spielwieſe im Schloßgarten abgehalten. Außerdem übte eine Abteilung frei⸗ williger Fußballſpieler der oberen Klaſſen regelmäßig einmal in der Woche. Es iſt zu hoffen, daß die Gewöhnung an das Spielen die Luſt und Liebe daran ſo ſtärken wird, daß alle Schüler, auch die der oberen Klaſſen, dieſe für Körper und Geiſt gleich wichtigen Uebungen mit freudiger Anteilnahme betreiben werden. Turn märſche wurden in den Wintermonaten Februar und März von den meiſten Klaſſen ausgeführt, auch die Mädchen beteiligten ſich faſt alle daran. Für ſämtliche Schülerinnen fanden einmal in der Woche ebenfalls gemeinſame Turnſpiele ſtatt. Erfreulich war die Beteiligung der Schüler am wahlfreien Unterricht. Im Engliſchen wurden 3 Abteilungen von Prof. Biehler und Lehramtspraktikant Dr. Mechler unterrichtet. Das Hebräiſche erteilte Prof. Wendling und Lehramtspraktikant Klump. Steno graphie nach dem Syſtem Stolze⸗Schrey lehrte Prof. Dunz in einem Unter⸗ und einem Oberkurs. Das geometriſche Zeichnen leitete Prof. Eichler. Als Leiter des Streichorcheſters machte ſich Lehramtspraktikant Dr. Hönn verdient. Der Handfertigkeits⸗ unterricht, der wie in den früheren Jahren von Oberlehrer Schmidt und Hauptlehrer Sickinger gegeben wurde, erfreute ſich reger Beteiligung. Jedoch iſt es wünſchenswert, daß noch mehr Schüler dieſen für die allgemeine Ausbildung ſo wichtigen Unter⸗ richt mitmachen. Ebenſo iſt zu wünſchen, daß die Vorträge des Herrn Marius Ott von einer größeren Zahl von Schülern der oberen Klaſſen gehört werden. Er trug im letzten Winter über franzöſiſche Sprache und Literatur, ſowie über Parxis vor. Die Zahl der Mädchen, die das Gymnaſium beſuchen, iſt in dieſem Jahre auf 34 geſtiegen, die höchſte bis jetzt erreichte Zahl. Da⸗ runter ſind 4 Abiturientinnen, von denen eine Schülerin den ganzen Lehrgang des Gymnaſiums von Sexta an durchgemacht hat, zwei in Vpeintraten, eine in IV. Auf Grund der Er fahrungen wird wiederholt die Bitte ausgeſprochen, da Mädchen von beſonderer Begabung und kräftiger Geſundheit in das Gymnaſium eintreten mögen. Gerhard Hanſer, Sch ler der Wb, wurde durch eine tückiſche Krankheit ſeinen Elt der Schule entriſſen, die das Andenken an den pflichttreuen liebenswürdigen Knaben ſtets bewahren wird. Für die Mitſchüler ſtiftete der Vater, Herr Dr. A. Hanſer, einen Erinnerungspreis, der in jedem der nächſten 8 Jahre, ſo lange die Klaſſe im Ver⸗ bande des Gymnaſiums iſt, an je einen tüchtigen Schüler dieſer Klaſſe verliehen werden ſoll. Abgefehen von dieſem betrübenden Todesfall war der Geſundheitszuſtand bei Lehrern und Schülern im ganzen befriedigend. Befreit waren bom Schul⸗ geld im ganzen Betrag 4, von 77 des Betrages 10, von der Hälfte 19, von ½ des Betrages 13 Schüler. Wegen gleichzeitiger Anweſenheit von 4 oder 3 Geſchwiſtern wurden 2 Schüler ganz, 8 zur Hälfte befreit. Der Lehrkörper ſetzte ſich aus 23 etats⸗ 3 Bibliothekaren zuſammen. Nach der Ueberſicht über die Schülerzahl betrug die Geſamtzahl 520. Ausgetreten während des Schuljahres 17, Stand am Ende des Schuljahres(1. Juli) 503[gegen 510 f..), Knaben 485, Mädchen 35. Evangeliſch waren 256, katholiſch 187, altkatholiſch 2, israelitiſch 69, ſonſtige 6. der 9. Am Schulort haben dauernden Wohnſitz 4538, von aus⸗ wärts ſind in Verpflegung gegeben 9, von auswärts beſuchen Am Schluſſe des vorigen Schuljahres wurden 47 Abiturienten für reif erklärt. Sie wandten ſich folgen⸗ den Berufen zu: Ingenieurwiſſenſchaft und Me izin je 5, Kauf⸗ mannſchaft 4, Chemie, Rechtswiſſenſchaft, Altphiloſophie, ——— 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mttagblatt.) WMannheim, 20. Juſi. Philologie und Milſtär je 3, Baufach, Nationalökonomie, Bank⸗ fach, Forſtwiſſenſchaft je 2, Philoſophie, Naturwiſſenſchaften, Kunſt⸗ geſchite, Maſchinenbaufach, Germaniſtik, Journaliſtik, kaholiſche Theologie, Philoſophie und Theologie, Mathematik und Zahnheil⸗ kunde je 1. Samstag, den 30. Juli, um 9 Uhr vormittags, findet der Schlußakt in der Turnhalle des Gymnaſtums ſtatt. Die Ferien dauern vom 31. Juli bis zum 11. September. Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch, den 14. September, vor⸗ mittags 10 Uhr. Dem Jahresbericht iſt eine intereſſante Ab⸗ handlung des Herrn Dr. Carl Hönn:„Studien zur Geſchichte der Himmelfahrt im klaſſiſchen Altertum“ beigegeben. *Sonntagsruhe im Mannheimer Handelsgewerbe. Bekannt⸗ lich haben ſich in Mannheim ſämtliche Angeſtelltenvereine zu einem Ausſchuß zur Herbeiführung der völligen Sonntagsruhe zuſammengeſchloffen, um ſowohl für Handlungsgehülfen, als auch für Prinzipale den nach ſechs Werktagen angeſtrengter Arbeit dringend nötigen arbeitsfreien Sonntag zu erkämpfen. Nachdem der Kleinhandelsausſchuß der Handelskammer zu dieſer Frage bereits Stellung genommen hat, iſt es zu begrüßen, daß auch die Angeſtelltenvereine den Intereſſenten Gelegenheit zur Information und zur Ausſprache geben. Wir machen deshalb heute nochmals auf die morgen Donnerstag, den 21. Juli, abends 9 Uhr, im Saale des Reſtaurants„Friedrichshof“, L 15, 15, ſtattfindende und vom Kreisverein Mannheim im Verband Deutſcher Haudlungsgehilfen einberufene Verſammlung aufmerk⸗ ſam, in welcher Herr Geſchäftsführer R. Dellinger über das Thema:„Warum fordern wir die völlige Sonn⸗ tagsruhe“ ſprechen wird. Neben den Verbandsmitgliedern ſind alle ſonſtigen Intereſſenten herzlichſt eingeladen, die in der ſich dem Vortrage anſchließenden freien Ausſprache ihre Meinungen zum Ausdruck bringen können. Jubiläum. Morgen begeht der Drehermeiſter Franz Ant. Scheidel bei der Firma Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Afßeſt⸗Fabrik ſein 25jähriges Arbeitsjubilöum. »Bezüglich des in der evang.⸗prot. Landeskirche im Gebrauch befindlichen Geſangsbuchs ſteht eine Aenderung bevor. Es wird — jedoch ſchwerlich vor dem kommenden Frühjahr— ein Anhang von geiſtlichen Liedern zu dem bisherigen Geſangbuch mit Me⸗ lodien herausgegeben werden. Das mit dem Anhang verſehene Geſangbuch mit Melodien wird alsdann vorausſichtlich die ein⸗ zige amtliche Ausgabe des Geſangbuchs lohne Erhöhung des bis⸗ herigen Preiſes für das Geſangbuch mit Melodien) und von Oſtern 1911 an zur Anſchaffung für die Schulen verbindlich ſein. Nur dieſes dürfte daher in der Zukunft hauptſächlich noch gekauft werden. Der Anhang wird wahrſcheinlich auch für ſich allein erhältlich ſein. * Heidelberger Schloßfeſtlichkeiten. Außer den bereits bekannt gegebenen Schloßfeſten(23. und 24. Juli und 6. Auguſt) findet zu wohltätigem Zwecke am 21. Juli, 6½ Uhr, auch noch eine Wieberholung des Feſtſpiels„Die Heidelberger Schwaben“ ſtatt. Billetts nach auswärts gegen Vorausbezah⸗ lung zu 3 Mark durch das Städtiſche Verkehrs⸗Bureau Heidelberg. *Auf ſeiner erſten Bergreiſe befindet ſich gegenwärtig der neue Güterdampfer„William Egan u. Co. Nr. 31“. Dieſer Dampfer wurde auf einer holländiſchen Werft erbaut, hat eine Länge von 59 Metern, eine Breite von 735 Meter und kann bei einem Tiefgange von.42 Meter 10 200 Zentner laden. Saalbau⸗Central⸗Kinematograph. Die Vorführung natur⸗ wiſſenſchaftlicher Gegenſtände, landwirtſchaftlicher Bilder, in⸗ buſtrieller Prozeſſe und ſonſtiger Naturaufnahmen ſtellt den denkbar wirkſamſten Anſchauungsuntericht dar und regt die Kinder an, ſich ihren einſchlägigen Schulaufgaben mit umſo größerem Intereſſe zuzuwenden. Von gleichem Wert ſind die Darſtellungen von Stoffen aus der Weltgeſchichte und die kinematographiſche Wiedergabe von literariſchen Werken. Das Kinematographentheater ſtellt überhaupt ein ganz hervor⸗ ragend wertvolles Volksbildungsmittel dar, welches für die unbemittelten Kreiſe teilweiſe ein Erſatz für die nur den Wohl⸗ habenden zugänglichen Theater iſt. In Berückſichtigung dieſer Umſtände muß man ſagen, daß das Central⸗Kinemato⸗ graphen⸗Theater im Saalbau auf der Höhe der Leiſtungen ſteht. Mit dem Heutigen beginnt wieder ein neues Programm, das ſich hinſichtlich ſeiner Zuſammenſtellung würdig den vorher⸗ gehenden anreiht. Von packender Wirkung ſind die Bilder des „Dramas im Bergwerk“, einer Tragödie, nach einer wahren Be⸗ gebenheit bearbeitet. Im übrigen verweiſen wir auf das im Inſeratenteil veröffentlichte Programm. Der Pſenudo⸗Kriminal. Mit ſeinem wohlgepflegten Knebelbart, der den langjährigen Militär vermuten läßt, und einer gewiſſen Schneidigkeit, koſtet es dem Agenten Johann Leop. Braun aus Ludwigshafen wohl keine beſondere Mühe, ſich als Kriminalſchutmann einzuführen. Tatſächlich war er es auch früher, er wurde jedoch aus dem Dienſte entlaſſen. Und nun ſchwindelt er auf ſeine frühere Tätigkeit hin den Leuten vor, er ei Kriminalſchutzmann, um daraus Kapital zu ſchlagen. Der Wirt Peter Boſchauer in Viernheim verabfolgte ihm einen Be⸗ trag von 8 Mark auf die Angabe hin, er habe eine Fahndungs⸗ reiſe nach Köln auszuführen und das Geld ſei ihm ausgegangen. Der Kaufmaunn Nathan Nadelmann von hier, der früher mit ihm diente, wurde unter der unwahren Angabe, er ſei in Baden Detektiv und er habe eine ihrem Manne ungetreue Frau zu ver⸗ folgen, wozu er eines kleinen Darlehens bedürfe, um 10 Mark geprellt. Er ſuchte ſich vor dem Schöffengeridcc durch Lügen herauszuwinden. Das Urteil lautet auf eine Gefängnisſtrafe von SekMonaten und 14 Tagen. Einen ſchrecklichen Tod fand vorgeſtern abend der 46 Jahre ulte Spengler Jean Müller, wohnhaft T 3, 11. Müller trank zum Veſper eine vom vorhergehenden Tage übrig gebliebene halbe Flaſche Bier und aß dazu eine Leberwurſt. Bald darauf führte erx ein derartiges Unwohlfein, daß den vor Schmerzen dem Wahn⸗ ſinn nahen Mann zwei Perſonen halten mußten. Man brachte ihn ein das Allg. Krankenhaus. Alle ärztliche Kunſt war jedoch ver⸗ gebens, er erlag ſeinen furchtbaren Leuten. Ob der Tod aaf das Getränk oder auf die Wurſt oder auf beides zurückzuführeg iſt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Wieder zwei Unfälle am Ludwigshafener Brückenaufgang. Ein lediger Friſeur aus Oggersheim kollidierte geſtern abend 7 Uhr mit ſeinem Rade auf dem Rheinbrückenaufgang kurz vor der Brückeneinfahrt mit der Elektriſchen, kam zu Fall und zog ſich or⸗ Hebliche Verletzungen zu. Den Radfahrer ſoll ſelbſt das Verſchulden treffen.— Der ledige Schloſſer Fritz Schleh von Mundenheim markierte geſtern abend den wilden Fahrer. Ec kam von der Brücke heruntergeraſt und überfuhr ein 6jähriges Mädchen. Das Kind erlitt im Geſicht erhebliche Verletzungen, * Tudesfall. Montag vormittag verſchied nach längerem Leiden Herr Georg Neudörfer von Käfertal im beinahe vollendeten 68. Lebensſahre. Der Dahingeſchiedene war Veteran von 1870/71 und langjähriger Vorſtand des Käfertaler Kriegervereins. Eiſenbahnunfall. Ein Augenzeuge berichtet der„Wormſer tg.“: Die Reiſenden des Zuges, der, von Fürth kommend,.12 Uhr ab Weinheim in der Richtung nach Worms fuhr, wurden etwa %½ Kilometer hinter der Station Weinheim durch das plötzliche Halten des Zuges aufgeſchreckt. Von den Fenſtern aus ſah man (den Heizer des Zuges ſchwer verwundet und bewußtlos neben dem eiſernen Signalträger am Boden liegen. Der Unglück⸗ (liche, der von der Maſchine des Zuges zurück nach dem Bahnhof erzieheriſchen ſchaute, hatte ſich offenbar hierbei etwas zu weit hinausgelehnt, rechtzeitig gerettet werden. ſo daß er an den naheſtehenden Signalträger im Vorbeifahren an⸗ ſtieß, den Schädel geſpalten bekam und von der Maſchin⸗ heruntergeriſſen wurde. Der gerade einfahrende Main⸗Neckar⸗ Perſonenzug hielt auf das Winken des Zugperſonals an und ſofort brachte man den ſchwer Verletzten in dem Packwagen zurück nach Weinheim, wo ihm die erſte Hilfeleiſtung zuteil wurde. Tas Aufkommen des Bedauernswerten iſt zweifelhaft. Polizeibericht vom 20. Juli 1910. Unfälle. Ein 23 Jahre altes Dienſtmädchen hier ſchüttete am 18. ds. Mts. aus Unvporſichtigkeit Benzin anſtatt Terpentinöl in einen Topf kochenden Waſſers. Das Benzin entzündete ſich und zog das Mädchen ſich ſo ſchwere Brandwunden am linken Arm und im Geſicht zu, daß es ſich in das Allgemeine Krankenhaus begeben mußte. Am Neubau Neckarauerſtraße No. 48 in Neckarau ſtürzte⸗ geſtern vormittag ein 26 Jahre alter Maurerpolier aus Wallſtadt infolge Ausrutſchens von einem 1 Meter hohen Gerüſtbock herun⸗ ter. Er erlitt hierbei einen Bruch des rechten Oberarms und wurde nach Anlegung eines Notverbandes mittelſt Sanitäts⸗ wagens in das Allgem. Krankenhaus hierher verbracht. Kellerbrände. Durch unvorſichtiges Hantieren mit einer Petroleumlampe entſtand geſtern abend 5 Uhr im Keller des Hauſes G 6, 2 ein kleiner Brand, welcher durch Hausbewohner alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Ebenſo brach geſtern abend 9 Uhr auf bis jetzt noch unaufge⸗ klärte Weiſe im Keller des Hauſes E 6, 2 Feuer aus, welches Papiervorräte im Wert von—300 Mark vernichtete. Der Brand wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Gerichtszeitung. oc. Karlsruhe, 19. Juli. Der Architekt Hermann Krum aus Sigmaringen und der Kaufmann Albert Schandelwein aus Freiburg hatten ſich wegen Wechſelfälſchung vor der Strafkammer zu verantworten. Das Urteil lautete auf 3 bewz. 2 Jahre Gefängnis und je 5 Jahre Ehrverluſt. Eine mit⸗ angeklagte Frau erhielt wegen Begünſtigung 50 M. Geldſtrafe. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Berlin⸗Hoppegarten, 20. Juli. Preis von Friedrichshagen: Monoſtatos— Juan d' Auſtria. Zierow⸗Handicap: Pilgramsberg— Kohlrabi. Havel⸗Reunen: Schneekönigin— Angyal Baudi. Hoffnungs⸗Preis:(Deſpot)— Stradella— King I. Maria⸗Reunen: Saraſate— Regina Caſtra. Aſpirant⸗Reunen:(Mandoline)— Nama— Jolanthe. Herdringeu⸗Rennen: Littoral— Lord Mayor. Le Tremblay. Prix Carine: Boadicée.— Loelia. Prix Bruce: La Comste II. Azarias. Prix Seraphine: Parfumeuſe.— Tensriffe. Prix Buccaueer: Gyrca.— Orberoſe. Prix Bongie: Santa Lucia.— Blina II. Prix See⸗Saw: Aigrelette II.— Dorna. * Pferderennen zu Hannover. 19. Juli. Heyden⸗Linden⸗Jagd⸗ rennen. 2500 1. Et. v. Platens Street Arab(Beſ.), 2. Reine du Jour, 3. Islington Beau. 29:10; 19, 18:10.— Harzburg⸗Rennen. 4000 ½ 1. Geſtüt Graditz' Gründer(Bullock), 2. Zobten, 3. Roma. 177107 13, 16:10.— Prinz Albrecht⸗Memorial. 1500 1. Et. v. Tres⸗ kow's Hatto I1(Et. v. Treskow), 2. Beauly, 8. Solid Silver. 15440. — Zaunover⸗Handicap. 5500% Haniels Polycrates(Sumpter), 2. Cheops, 3. Conto loro. 31:10; 16, 17:10.— Wietze⸗Hürdenrennen. 2500 1. Nettes Peene(Roſack), 2. Tölz, 3. Colleen Bawn. *Pferderennen zu Paris. 19. Juli. Prix de la Porie Chapelle. 2000 Fres. 1. Duc Decazes Jeſi(Bartholomew), 2. Valdotaine, 3. Blue de France. 80:10; 22, 17, 49:10.— Prix d' Appretis. 2000 Fres. 1. Archdegcon's Feu de Bois(Pagny), 2. Phaston II, 3. Escarpin. 82010; 118, 21:10.— Prix de Pierrefonds. 3000 Fres. 1. Henriquet's Deſirse(Stern), 2. La Sourve, 3. Le Sopha. 32:10; 15, 15, 16:10. — Prix de la Compagnie du chemin de fer du Nord. 2000 Fres. 1. Darling's Wilhelmine(G. Bartholomey), 2. Ozor Hopi, 3. Cor⸗ don Ronge. 22:10; 11, 13, 18:10.— Prix de'Hotel de Ville. 6000 Fres. 1. Lazard's Badajoz(Barat), 2. Prunclière, 3. Compendium. 18:10; 18, 102:10.— Prix Principal de la Société Sportive'Encourage⸗ ment. 4000 Fres. 1. Kelékian's Bauco III.(Barat), 2. Exigence, 3. Berccuſe. 58:10; 25, 36:10. *Die olympiſchen Spiele des.⸗Kl. Viktoria⸗Feudenheim zei⸗ tigten folgende genauen Reſultate: Interne Konkurren⸗ zen: Mehrkampf für Junjoren, 50 Meter⸗Lauf, 100 Meter⸗Lauf, Schleuderballwerfen, Weitſprung, Kugelſtoßen. 1. J. Ben⸗ zinger 17 Punkte, 2. Gg. Edelmann 15 Punkte. Mehrkampf für Senioren, 100 Meter⸗Lauf, 200 Meter⸗Lauf, Speerwerfen, Kugelſtoßen, Hochſprung, Dreiſprung, Diskuswerfen. 1. Hermann Hock 22 Punkte, 2. Gg. Höfer 17 Punkte. 100 Meter⸗Klubmeiſter⸗ ſchaftslaufen; Sieger Gg. Höfer 12 Sek. 800 Meter⸗Vorgabe⸗ laufen. 1. Hans Benzinger(Me], 2. Peter Sponagel(10 Meter), 3. Hans Held(50 Meter). Fußballweitſtoß: 1. Hans Ueberrhein(48 Meter), 2. Hans Held(46,5 Meter). 8 Kur.⸗ Gehen: 1. Chr. Dünkel, 2. H. Benzinger.— Gäſte⸗Kon⸗ kurrenzen: 100 Meter⸗Vorgabelauf: 1. H. Huft, Mannheimer Viktoria, 2. A. Döring, Mannheimer Viktoria, 3. W. Jung, Union Mannheim. 1000 Meter⸗Vorgabelauf: 1. Ed. Rudel, Mann⸗ heimer Kickers, 2. Eugen Keßler, Feudenheim, 3. W. Jung, Union Mannheim, 4. K. Haas, Viktoria Mannheim. 3000 Meter⸗Sta⸗ fette: 1. Mannheimer.⸗G. 1896, 2. Mannheimer Viktoria, 3. Feudenheimer Viktoria. Tauziehen: 1. Athletenklub Mundenheim, 2. Viktoria Feudenheim, 3. Athletenklub Feu⸗ denheim. * Hamburger Schachturiner. In der zweiten Runde ſiegten geſtern im Anzug: Schlechter gegen Nates, Tartakower gegen Marſhall, im Nachzug Spejer gegen John, Spielmann gegen Tarraſch(Vier⸗ ſpringer⸗Spiel, lebhafter Angriff). Remis wurden die Partien: Alapin⸗Jakob, Teichmann⸗Köhnlein, Duras⸗Leonhardt, Niemzowitſch⸗ Chotimirski, Fleiſchmann⸗Salwe. Auch die von der erſten Runde rückſtändige Partie Jakob⸗John wurde remis. Ein Unfall des Aviatikers Thelen. ſeBerlin, 20. Juli. Der erfolgreiche Aviatiker Thelen, der erſt vor einigen Tagen auf ſeinem Flug über die Müggelberge die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich zog, ſtürzte geſtern in Johannistal mit ſeinem Apparat aus einer Höhe vor etwa 15 Metern ab. Thelen hat ſich dabei eine ſtark blutende Wunde über dem rechten Auge zugezogen, die aber nicht gefaör⸗ lich iſt. Sonſt blieb er unverletzt. Sein Apparat wurde ſtar! beſchädigt. Aus dem Großherzogtum. * Seckenheim, 18. Juli. Am Samstag abend fiel das 10 Jahre alte Söhnchen des Taglöhners Jakob Neubauer bei der Fähre in die Fluten des Neckars. Es wurde zirka 15 Meter ſtrom⸗ abwärts getrieben, konnte jedoch vom Fährmann noch gereltet werden. Die Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg gekrönt. Kaum eine halbe Stunde ſpäter fiel das Töchterchen des Zimmer⸗ manns Peter Wolf in den Neckar. Auch dieſes Kind konnte noch In letzter Woche fielen nicht weniger wie fünf Kinder in den Neckar. Hockenheim, 18. Juli. Der Badiſche Pfalzturn⸗ gau hielt am Sonntag hier ſein 9. Gauturnfeſt ab, womit die Fahnenweihe des„Turnerbundes“ verbunden war. Am Samstag abend fand ein Feſtbankett ftatt, das einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Die Feſtrede hielt Herr Hauptlehrer Häfner. Nach Begrüßung der Turner durch den Gauder⸗ treter Jochi m⸗Rohrbach hielt der frühere Vorſitzende, Herr Realſchuldirektor Weiß in Waldshut, eine zündende Anſprache an die Turner, die mit brauſendem Beifall aufgenommen wurde. Am Sonntag früh um 546 Uhr traten die Turner zum Einzel⸗ wetturnen an. Um 910 Uhr nahm das Vereinswetturnen ſeinen Anfang. Nach dem Feſteſſen im„Engel“ erfolgte um 3 Uhr die Aufſtellung des Feſtzuges in der Bahnhofſtraße, der zum Feſt⸗ platz zog. Dort erfolgte der Aufmarſch zu den Maſſenſtabübungen, Begrüßung, Uebergabe der Fahne, Feſtrede und Spiele. Um 6 Uhr fand die Siegerverkündigung ſtatt. Abends ſchloß der Feſt⸗ ball den ſchön verlaufenen Tag. Haßmersheim, 18. Juli. Die Leiche eines am 29. v. Mts. in Heilbronn im Neckar ertrunkenen Schiffsmatroſen bon hier wurde nunmehr in Wimpfen geländet. Letzte Kachrichten und Telegramme. Spanien und der Vatikan. * Madrid, 19. Juli. Der baldige Rücktritt des ſpaniſchen Botſchafters am Vatikan ſcheint ſich zu beſtätigen. Die Regierungskreiſe ſind von der Laäuheit, womit er die Forderungen des liberalen Kabinetts vertritt, wenig erbaut. Der neue japaniſche Zolltarif. *Berlin, 19. Juli. Im Hinblick auf den mit Japan abzuſchließenden neuen Handelsvertrag hat die deutſche Regierung bereits von einer großen Reihe von Intereſſenten⸗ gruppen, die ſpeziell an dem Export nach Japan beteiligt ſind, Anregungen und Vorſchläge erhalten, die bei den Ver⸗ handlungen, ſoweit angängig, Berückſichtigung finden werden. Die Handelsvertragsverhandlungen mit Japan find offiziell noch nicht aufgenommen worden. Nach der„Berliner Morgen⸗ poſt“ dürften die deutſch⸗japaniſchen Handelsvertragsverhand⸗ lungen vor Herbſt nicht beginnen. *Newpyork, 19. Juli. Wie aus San Francisco ge⸗ meldet wird, erregt der neue japaniſche Zolltarif, der in vielen Fällen rieſige Zollerhöhungen vorſieht, dort unliebſames Auf⸗ ſehen. Die Erhöhungen treffen beſonders die deutſchen. brätiſchen und amerikaniſchen Einfuhrhäuſer in Japan. Verlimer Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 20. Juli. Fürſt und Fürſtin Bülow haben geſtern abend um 11.41 Uhr Berlin verlaſſen, um ſich nach Norderney zu begeben. Am Bahnhof waren zur Verab⸗ ſchiedung eingetroffen der Legationsrat v. Kemnitz und Wahnſchaffe, im Namen der Reichs⸗ ei. Berlin, 20. Juli. Die„Deutſche Tagesztg.“, welche von jeher gegen Dernburg intrigierte, läßt ſich unter der Ueberſchrift„Neuer Kurs im Kolonialamt?“ folgendes ſchreiben: Das Regime Lindequiſt im Kolonialamt beginnt in feinen von Dernburg abweichenden Zügen allmählich her⸗ vorzutreten. So ſcheinen die beſten Tage der Land⸗ und Bergbaugeſellſchaften in Südweſtafrika vorüber zu ſein. Die Auseinanderſetzung mit der South⸗Weſt⸗African⸗Company iſt, wie wir hören, bereits im Gange und wird vermutlich zur Feſtſtellungsklage über den Umfang der beiderſeitigen Rechte führen. Ebenſo darf man nach gewiſſen Anzeichen annehmen, daß das Kolonialamt nunmehr auch den Umfang der Rechts⸗ ſphäre der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft wenigſtens in einigen Punkten für reviſionsfähig hält. Schließlich hat der geſunde Grundgedanke, den bekanntlich Erzberger vorſchlug, daß die Aufwendungen des Reiches während der Kriegszeit dieſem beſonders moraliſche Anſprüche gegen die füdweſtafrikaniſchen Geſellſchaften gegeben habe und daß ſolche Anſprüche im ganzen Umfange auch auf dem Wege der Sonderbeſtimmung geltend gemacht werden können, neuerdings auch im Kolonial⸗ amt mehr Freunde, als bisher. In perſönlichen Fragen wird nach wie vor verhandelt, ohne daß man bisher damit vielleicht weitergekommen wäre. Wider die Borromäusenzyklika. Berlin, 20. Juli. Aus Prag wird gemeldet: In einer in Prag abgehaltenen, von etwa 3000 Perſonen be⸗ ſuchten Feſt⸗Verſammlung zum Andenken an den tſchechiſchen Reformator Huß, hielt der Obmann der tſchechiſchen radi⸗ kalen Partei, der Abg. Prof. Maſarczek eine Rede, in der er darauf hinwies, in welch anderer Weiſe Deutſchland auf das Erſcheinen der Borromäus⸗Enzyklika geantwortet habe, wie Oeſterreich. Er erklärte, nur ein ungebildeter Menſch könne die tſchechiſchen Reformatoren Huß und Comenius als Ketzer und Bauchmäſter anſehen. Das tſchechiſche Volk, ſo ſchloß Redner unter großem Beifall, müſſe den Katholizismus über⸗ winden und ſich geiſtig und ſeeliſch von Rom loslöſen. Die preußiſche Wahlreform. Berlin, 20. Juli. Zur preußiſchen Wahlreform wird gemeldet, daß über den Zeitpunkt der Einbringung der neuen Vorlage bisher nichts beſchloſſen worden ſei. Auch über die Ausarbeitung eines neuen Geſetzes verlautet nichts. Herr v. Dallwitz, der ſein Amt erſt übernommen hat, braucht Muße, um ſich über alle wichtigen Fragen ſeines Reſſorts zu informieren. Er könne ſich erſt ſpäter auf Einzelheiten ein⸗ laſſen. Es beſteht vorläufig, ſo ſagt eine offiziell bediente Korreſpondenz, nicht die Abſicht, dem Landtage bereits in der nächſten Seſſion eine Wahlrechtsvorlage zu unterbreiten. Die Parteiverhältniſſe hätten ſich nicht geändert und die Chancen für die Wahlreform ſeien die gleichen wie bisher. Wahrſcheinlich wird die Frage erſt nach den Landtags⸗ neuwahlen gelöſt werden.— Die Türkei und der Dreibund. Berlin, 20. Juli. Aus Paris wird berichtet: Das „Echo de Paris“ meldet aus Konſtantinopel, daß der Großvezier nach Marienbad und die Schweiz gehen werde. Auf der Reiſe nach dem böhmiſchen Kurorte werde er den öſterreichiſchen Miniſter des Aeußern, Grafen Aehrenthal, auf deſſen böhmiſchen Beſitzung beſuchen. Der Zweck des Beſuches ſei der Wunſch der Türkei, einen möglichſt engen Anſchluß an den Dreibund zu ſuchen 5 5 —0 ficht mahnte. Manuheim, 20. Juli. 5 5 7 5 Geueral⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) 5. Seite. Aus dem Großherzogtum. *Plamkſtadt, 19. Juli. Im Befinden der aus 6 Köpfen beſtehenden Familie des Bahnarbeiters Hch. Klein, die infolge Ge⸗ nuſſes giftiger Pilze ſchwer erkrankte und ins Akadem. Krankenhaus nach Heidelberg verbracht werden mußte, iſt eine er⸗ freuliche Beſſerung zu verzeichnen. Nur das jüngſte der vier Kinder befindet ſi chnoch in ernſtlicher Gefahr. Heute früh mußte eine Fran Sturm, welche im Klein'ſchen Hauſe wohnt, auch nach Heidelberg verbracht werden. * Willſtätt, 19. Juli. An dem Tage, an dem vor 100 Jahren jene edle deutſche Fürſtin und vielgeprüfte Dulderin, die Rönigin Luiſe von Preußen, die Großmutter unſerer verwitweten Großherzogin Luiſe, ihre Augen zum ewigen Schlummer ſchloß, am 19. Juli 1810, hat hier Eliſabetha Wandres, geb. Helfrich, das Licht der Welt erblickt und vollendete alſo heute ihr 100. Lebensjahr. Die ganze Gemeinde nahm freudigſten Anteil an dem Ehrentag, an dem eine Abordnung ihr nicht nur ein Ge⸗ ſchenk des Großherzogs Friedrich in Geld, ſondern auch der Groß⸗ 1 Witwe Luiſe, beſtehend in einem paſſenden Bilde, über⸗ rei * Freiburg, 19. Juli. Auf dem Schloßberg, etwa 300 Meter ſüdlich vom Kreuz tötete geſtern abend der Kanonier Neidig der 2. Batterie des 3. Bad. Feldartillerie-Regiments Nr. 50 in Karlsruhe das hier in Stellung befindliche 20 Jahre alte Dienſtmädchen Franziska Ronellenfitſch aus Balzfeld durch mehrere Revolverſchüſſe in die Bruſtgegend und brachte ſich ſodann in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in den Kopf bei. Er wurde in ſcchwer verletztem Zuſtande nach dem Militärlazarett verbracht. Der Grund der Tat iſt noch unbekannt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Pirmaſens, 18. Juli. Vergangene Nacht brach in der Schuhfabrik Mayher in Ruppertsweiler Feuer aus, welches in kurzer Zeit die ganze Fabrik zerſtörte. Das Feuer iſt in einem Heuſtadel, welcher an die Fabrik angebaut war, ent⸗ ſtanden und auf die Fabrik übergeſprungen. Dolkswirtschaft. BVöürſen⸗Wochenbericht. W. London, 15. Juli. Die Liquidationsprozeß machte auch dieſe Woche ſeinen depri⸗ mierenden Einfluß auf die Effektenmärkte bemerkbar. Er ſcheint, ſoweit ſich dies beurteilen läßt, jetzt abgeſchloſſen, wenn auch in Verbindung mit den Medioabwicklungen, in denen weitere beträcht⸗ liche Differenzen zur Abrechnung gelangen, möglicherweiſe noch einige Glattſtellungen zu befürchten ſind. Was den Geldmarkt anbelangt, ſo ſcheint man ſich an der Börſe jetzt mit dem Gedanken vertraut gemacht zu haben, daß, nachdem Newyork bereits anfängt, Gold hier wegzunehmen, eine weitere Reduktion der Bankrate kaum zu erwarten ſein dürfte. Das augenblickliche Niveau der Leihſätze iſt ein derartig mäßiges, daß die Börſe wenig Anlaß hat, die Beibehaltung einer Zprozentigen Bankrate als nachteilig zu empfinden. Konſols haben infolge des Beginnes der auswär⸗ tigen Goldnachfrage einen kleinen Rückſchlag erlitten, die anderen hetmiſchen Renten ſind jedoch gut behauptet. Neue Iren bedingen 7 Disagio. Unter auswärtigen Renten zeigt ſich weiter⸗ hin gute Nachfrage nach Ruſſen, Chineſen und Japaner. Die ſpeku⸗ lativen Fonds ſind ganz vernachläfſigt und unter ihnen zeigen nur Peruaner einige kleine Schwankungen. Eugliſche Bahnaktien ſind etwas feſter. Die Speku⸗ lation ſcheint auf dieſem Gebiete etwas unternehmender, was wohl mit den zwiſchen dem 18. und Ende dieſes Monats erfolgen⸗ den Dividendenerklärungen in Zuſammenhang zu bringen iſt. Die Bahnen haben in vielen Fällen nicht unbeträchtliche Mehrein⸗ nahmen aufzuweiſen, die wohl zu erhöbten Ausſchüttungen be⸗ rechtigen. Die Tendenz des Wall⸗Street⸗Marktes war zwar noch eine ſchwankende, aber man darf wohl aus dem Verlauf der letzten Woche den Schluß ziehen, daß dieſer Markt ſich Heſſerer Stũt erfreut, als ſeit einiger Zeit. Sowohl der Saaten⸗ ſtandsbericht wie die Situation des Kupfermarkts boten allerdings Gelegenheit zu neuen Baiſſe⸗Angriffen. Auch hat die Kontre⸗ mine die ziemlich lächerlichen Gerüchte bezüglich der Haltung Deutſchlands Nicaragua gegenüber zum Vorwande benützt, um auf den Markt zu drücken. Es iſt daher leicht verſtändlich, daß es augenblicklich an der Kaufluft der Spekulation fehlt. Daran konnte weder die unveränderte Dividende der Chicago Milwaukee noch bei der Atchiſon etwas ändern. Auch die günſtigeren Witterungs⸗ berichte blieben ohne nennenswerten Einfluß. Die Lage bleibt, ſowohl was die Konjunktur⸗Entwicklung, wie was die politiſchen Faktoren anbelangt, unklar, aber dies iſt bereits reichlich im Kurs⸗ wibeau diskontiert. Von großem Einfluß auf die künftige Geſtal⸗ tung des Marktes wird der Ausfall der Ernte ſein, die, falls ſie nicht allzu ungünſtig ſein wird, ſicherlich die Induſtrie ſtimulieren muß. Ueber die Ernte wird man ſich im Laufe der nächſten paar Wochen ein beſſeres Urteil bilden können, als jetzt, aber die dies⸗ bezüglichen ungünſtigen Berichte müſſen augenblicklich mehr ars je mit Vorſicht behandelt werden, da momentan bereits ein be⸗ trächtliches Decouvert beſteht, dem kein Mittel ſchlecht genug iſt, um den Markt zu beeinfluſſen. Jedenfalls find eine Reihe von Bahnaktien, wie Baltimore, Atchiſon, Milwaukee und die Harxi⸗ man⸗ und Hill⸗Werte jetzt auf einem Niveau angelangt, wo ſie für die Spekulation und die ſpekulativen Anleger wieder intereſ⸗ ſant erſcheinen mögen. Für Kupferaktien hat ſich infolge des Rückganges der Kupferpreiſe in Amerika und London ſehr ſchwache Tendenz gezeigt, beſonders für Amalgamated und Anaconda Shares, welche faſt zu den niedrigſten Kurſen abſchneiden. Anſcheinend haben ſpekulative Käufer ihre Engagements in Standard⸗Kupfer liquidiert. Auch die United Metal Selling Co. ſoll augenblicklich eine weniger hart⸗ näckige Preispolitik verfolgen. Dies iſt ja begreiflich, da ihr bis⸗ heriges Feſthalten an einem zu hohen Verkaufspreis dahin gewirkt hat, daß die OQutſiders ihr Kupfer immer leichter verkaufen konn⸗ ten. Die unbefriedigende Situation des Kupfermarktes, welche hauptſächlich die Folge der Ueberproduktion des Metalls iſt, exklärt ja genügend die Schwäche der amerikaniſchen Kupferaktien, denen ja auch aus einer Einſchränkung der Produktion, welche ohne Zweifel den Kupfermarkt heben würde, zunächſt ein Nachteil er⸗ wachſen kann. Rio Tinto Shares, welche von Paris abſorbiert werden, ſind ſehr widerſtandsfähig. 55 Nach neuerlichen Zwangsberkäufen haben ſüdafri kaniſche Minenwerte eine feſtere Tendenz gezeigt. Der Ausbeute⸗ ausweis war günſtig, indem die tägliche Produktionssiffer einen Fortſchritt von etwa 400 Unzen gegen den Vormonat aufweiſt und auch die Arbeiterſtatiſtik hat befriedigt, da der Ausfall(von 811) gering war. Die Minenhäuſer haben während der letzten Wochen den Markt geſtützt und beträchtliche Poſten, welche von den ſchwachen Käufern abgeſtoßen werden mußten, aufgenommen. Rhodeſiſche Werte haben ebenfalls unter Poſitions⸗ Llöſungen zu leiden. Diamantminenakt iſen ſind ruhig und im ganzen widerſtandsfähig. Für mex ikaniſche Mine n⸗ werte zeigt ſich weniger Kaufluſt ſeitens des Pariſer Markts, nachdem der letzte Bericht der Mexico Mines of El Oro zur Vor⸗ Aber auch auf dieſem Gebiet iſt eine Beſſerung von Kautſchukwerte ſind den niedrigſten Kurſen eingetreten. 88 ̃ 5 Unter mfolge des befriedigenden Verlaufs der Auktionen feſt. Oelwerten ſind Shell Transport und Spieß beſonders bevor⸗ zugt. Intereſſe herrſchte für Egyptian Oilfields auf die Grün⸗ dung der Gemſah Oilfields, an welcher die Shell Transport be⸗ teiligt iſt, wie auch die Red Sea Oilfields, eine Tochtergeſellſchaft der Egyptian Oilfields. Gelegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Nationalliberale Interpellation betreffs der Niederdeutſchen Bank in Dortmund. Berlin, 20. Juli. Wie die Nationalzeitung erfährt, hat Reichstagsabg. Baſſermann namens der nationallibe⸗ ralen Partei an den Reichskanzler und den preußiſchen Finanzminiſter Telegramme gerichtet, in denen er ſie auf⸗ forderte, durch die ihnen unterſtellten Kreditanſtalten alle zur Rettung der Niederdeutſchen Bank geeigneten Schritte tun zu laſſen, ſofern ſich eine Reorganiſation als mög⸗ lich herausſtellt. Er begründet ſeine Aufforderung damit, daß ein Zuſammenbruch der Bank zahlreiche Angehörige des er⸗ werbstätigen Mittelſtandes im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indu⸗ ſtrievrevier aufs ſchwerſte in ihrer wirtſchaftlichen Exiſtenz ge⸗ fährden müßte. Konkurſe in Baden. Anmelde⸗ * Staufen. Kaufman Oscar Kaiſer in Staufen, termin 6. Aug. Pr.⸗T. 18. Auguſt. Landwirtſchaftliche Kreditbank, Frankfurt a. M. Bei der Hauptverſammlung der Landwirtſchaftlichen Kreditbank in Frank⸗ furt a. M. wird auch die Deckung des mehr als die Hälfte des Grundkapitals betragenden Verluſtes durch. Zuzahlung auf die Aktien eventuell auch durch Herabſetzung und Wiedererhöhung des Grundkapitals beantragt. Die Aktien, auf die eine Zuzahlung geleiſtet iſt, oder die durch Kapitalerhöhung geſchaffenen Aktien ſollen Vorzugsaktien werden. Sangerhauſer Maſchinenfabrik. Die aus Halle verbreitete Nachricht, daß die Sangerhauſer Maſchinenfabrik einen Auftrag auf Lieferung der maſchinellen Einrichtung für eine ungariſche Zuckerfabrik erhalten hat, iſt nicht zutreffend. Die Angelegen⸗ heit betrifft vielmehr das Tochterunternehmen in Peſt, die Ungariſche Sangerhauſer Maſchinenfabrik; doch haben bisher nur Vorbeſprechungen ſtattgefunden. Uebrigens hat die Ungariſche Sangerhauſer Maſchinenfabrik ſeit zwei Wochen unter einer Ausſperrung der geſamten Arbeiterſchaft zu leiden. J. D. Riedel,.⸗G., Berlin. Der Beſchluß über die Kapital⸗ erhöhung der J. D. Riedel.⸗G. muß noch einmal gefaßt wer⸗ den. In der letzten Verſammlung war dieſer Beſchluß von Stamm⸗ aktionären und Vorzugsaktionären gemeinſam gefaßt worden. Der Regiſterrichter verlangt aber eine getrennte Beſchlußfaſſung. Die Geſellſchaft beruft infolgedeſſen eine neue außerordentliche Verſammlung ein. —* * Telegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗Nork, 19. Juli. Kurs vom 18. 10. Kurs vom 18. 19 Baumwiatl. Hafen.000 11.000 Schm. Roh. u. Br.) 1245 12 45 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy 12.45 12.45 „ aim Innern.000.00Talg prima City 7/ 7 „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.88.86 „ Exp. n. Kont..000.000 KaffeeRiogeo.7lek. 89 8 Baumwolle loko 16.45 15.95 5o. Jul⸗.85.85 do. Juli 16.45 15.960 do. Auguſt.90.90 do. Auguſt 15.69 15 30] do. Sept..—.95 do. Septbr.— 13.65 do, Oki..— 6 95 do. Oktbr. 13.18 12.07] do. Novpbr..—.— do. Novbr. 13.03 12.82 do. Dezb..05.05⁵ do. De br. 13.— 12.79] do. Januar.07.08 do. Jan. 12.96 12.75 do. Februar.08.11 do. Febr. 12.97 12.76] do. März.10.13 do. Mär;—.——.— do. April.10.14 Baumw. i. New⸗ do. Mai.11.14 Orl. loko 1503 15 ½ do. Juni.11ͤ—. do. per Juli 15.15 14.32 Weiz. red. Wint.lk. 115½ 114— do. per Okt. 13.02 12.71 do. Juli 122/ 121— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 113— 114 do. ſtanb.white. do. Mat—— New Nork.05.05] Mais Jult 71 71— Petrol.ſtand. whti. do. Septbr. 70 70— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.35.35 Perti.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 69— 74 Livervool 17 1 7 do. Savanah. 63— 70 do. London 1 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.25 12 30] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 5 275 Chicago, 19 Jul'. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 19. Kurs vom 18. 19 Welzen Jull 100½ 108% Leinſaat Juli 20 „ Septbr. 107% 105% Schmalz Juli 11.60 11.55 „ Dezbr. 109% 107 5 11.72 11.57 Mais Juli 59%% 59 ½„5 11.57 11.45 — Septor, 61 U0. 60*, Pork Jult 2550 25.25 Debr⸗ 58% 58„ Sept. 21.52 21˙85 „Mat——„———.— Rogge lolo 77— 77—Rippen Juli 1192 1482 „% 11.72 11.42 Hafer Septbr. 39 55 39 ¼„ Ot—.— 10.85 „Bezor⸗ 40%, 40 Speck Leinſaat oco 240— 280— 18.50 18.25 Livelpool, 19. Jul! Schlug.) Weizen roter Winter willig 18. 19. Dilſerenz Der Jull! 7/¼. 776— per Oett::.::; 7,71½— Mats träge Bunter Amerika pe- Juli 409„% 410 ½— La Plata per Septor..90% 4ÿ7⁰ ½— Speicher⸗Vorrat: Weizen 189 000 Tonnen gegen 18 Mais 22 000 75 7 2 *Köln, 19. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.— Okt. 57.—., 56.50 G. ** Eiſen und Metalle. London, 19. Juli(Schlutz.) Kuvfer, ſte ig, p. Kaſſa 58..6 8 Mon. 54..0 Zinn ſtetig, ver Kaſa 149..00, 3 Mou. 150..6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.12.6, en lliſch 13..0. Zint ſietig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 25.0. Glasgow, 19. Juli. Roheiſen, ſtetig, rants, per Kaſſa 48ſ9 per Monai 49/— Amſterdam, 19. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz' ſtetig, lolo 89, Auction 89 ½ 0 000 Tonnen in der Vorwoche 3 0 0 25 000 4 1 4 Middlesborough war⸗ Wetter zu erwarten. Große“ abgefahren Cherbourg, New⸗Pork, 19. Juli Kupfer Superior Ingoss vorrütig Ztian Sus. Roh⸗Giſenam Northern Foundry Noap. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Heute Vor Kurs 1150/12—1180½2— 8310½825 88—8205 16—1625 16—1626 28.— 28.— W f 7. Shiffahrts⸗Rachrichten in Maunheimer Hafen Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 18. Juli 1910. 5 A. Janſen„Fendel 64“ von Baſel, 1960 Dz. Stückgut. Joſ. Schmahl„Induſtrie 8“ von Duisburg, 3500 Dz. Stückgut. Jak. Frank„Induſtrie 7“ von Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Ad. Kaſt„Fendel 66“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgaunt. K. Roth„Mannh. 9“ von Straßburg, 40 Dz. Stückgut. 1 5 A. Ramacker„Toleranz“ von Haſſelt, 6400 Dz. Torf. H. Bongers„Ketwyk“ von Amſterdam, 1500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 18. Juli 1910. K. Grieshaber„Vereinig. 19“ von Antwerpen, 500 Dz. Stückgut Ant. Veith„Providentia“ von Hochhauſen, 2100 Dz. Gypsſtein. Jak. Schneider„Geb. Marx 1“ v. Rheingönheim, 400 Dz. Backſt. Hafenbezirk Nr. g. Angekommen am 18. Jult 1910. 1 Kutz„Badenia 54“ von Mülhauſen, 20 Dz. Stückgut. Tepper„Rheinau“ von Alſum, 17 600 Dz. Kohlen. Klein„E. Luiſe“ von Rotterdam, 4540 Dz. Bretter. Weber„M. Stinnes 56“ von Ruhrort, 6920 Dz. Kohlen. Böhringer„Bienchen“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 18. Juli 1910. V. Poß„Madonna“ von Neuß, 9750 Dz. Kohlen. Ph. Arts„Marie“ von Rotterdam, 685 Dz. Stück H. Schwager„Adjeu“ von Amſterdam, 600 Dz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 18. Juli 1910. Ernſt Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld, 2816 Ztr. Steinſalz. Hch. Raab„Luiſe“ von Heilbronn, 2734 Ztr. Steinſalz. 58 Ad. Lorenz„Ad. Lorenz“ von Heilbronn, 3646 Ztr. Steinſalz. Juſt. Kußel„Mina“ von Heilbronn, 3574 Ztr. Steinſalg. Rud. Röderer„Suſanna“ von Heilbronn, 3500 Ztr. Steinſalz. Ph. Müller„Katharina“ von Ruhrort, 4080 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 18. Juli 1910. 2 H. Elfring„Cornelia“ von Duisburg, 6100 Dz. Kohlen und Koks. H. Reifſchneid„Joſephine“ von Duisburg, 9970 Dz. Kohlen. Pet. de Goning„Amalia“ v. Rotterdam, 6100 Dz. Kohlen u. Holz. 2 Floße angekommen. 455 Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 19. Jult 1910. 5 2 C. Weſchler„Raab Karcher 7“ von Weſſeling, 13 220 Dz. Braun kohlen. 923 J. Somgartz„Baſalt 11“ von Ruhrort, 17 420 Dz. Kohlen. Hch. Becker„H. St. 13“ von Duisburg, 16 420 Dz. Kohlen. Hch. Clemenz„H. St. 7“ von Duisburg, 6900 Dz. Kohlen. Gg. Diesler„H. St. 28“ v. Duisburg, 16 000 Dz. Kohlen u. Koks. *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Gelegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen, 18. Juli: D. Lützow angekommen Hiogo; D. Würzburg angekommen Antwerpen; D. Hannover angekommen Bremer⸗ haven; D. Greifswald angekommen Bremerhaven; D. Erlangen angekommen Rio de Janeiro; D. Prinz Friedrich Wilhelm ab⸗ gefahren Cherbourg; D. Barbaroſſa abgefahren Cherbourg; D. Weſtfalen abgefahren Bremerhaven; D. Prinz Heinrich abge⸗ fahren Neapel; D. Göben abgefahren Neapel; D. Berlin abge⸗ fahren Newyork; D. Frankfurt abgefahren Philadelphia; D. Prinz Eitel Friedrich abgefahren Gibraltar; D. Gneiſenau a gefahren Algier; D. Neckar paſſiert Eaſtbourne. 3 19. Juli. D.„Neckar“ angekommen Bremerhaven, D.„B roſſa angekommen Bremerhaven; D.„Roon“ angekommen Sing⸗ D.„Schleswig“ angekommen Alexandria, D.„Kaiſer Wilhelm de D.„Zieten“ abgefahren Fremautle 150 ut. ohlen und Holz. D.„Königin Luiſe“ abgefahren Gibraltar, D.„Gotha“ abgefahre Coruna. Mitgeteilt vom Generalvertreter Herma nn Mall brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/, Telephon 180. ———... ̃ ññññññ ̃᷑ᷣ᷑!— ̃——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein:[I15. 18. 12. 13. 19. 20. Gouſtaunzßz J5,23 5,16 Waldshuut(4,35 4,10 Hüningen“!) 83 3,74 3,63.6 8,70 3,35 Abds. 6 Uhr Kohl! 454 4,8 4,24 411 4,10 4,16 Uh Lauterbueg 5,52 6,00 Abds. 6 Uhr Mavzau 36,80 6,65 6,45 6,21 6,08 6,06 Uh Germersheinm 6,88 6,35.-P. Manunheim ,07 7,00.80.56 6,31 6,19 Morg. 7 U Mainz 33.61 3,56 3,45 3,32 3,16.-P. 12 Uhr Bingen 96105 3,39 10 Uhr Naub.„J5,12 5,04 4,91.71.54 2 Uhr Koblenz 578.40 Köln„J3.56 5,22 5,10 4,95 4,82 Ruhrort 501 5,38 5,27 4,51 vom Neckar: Mannheim.01 6,94 6,73 6,49 6,25 6,13 Heilbronn 204.65 1,45 1,35 1,45 V. 7 ) Windſtill. Regen, + 15˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 20. Juli: 15½ R, 19⸗ C, Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Maunheim. 2 2— 2— 2% 8 2 8. 5 Datum Zeit 88 8 2 8 8 25— 8 8 8. 25 S 28 mu—7 8 2— 85 19. Juli Morg.%/753,7 17,2 SWSAS 0,2 13 Mittg. 2˙754 2 17,6 SWẽ2 19. Abds. 9d755,6 17,0 ſtill 20. Juli Morg.%⁵755,8 15% NNMW2 7,8 Höchſte Temperatur den 19 Jult 19.0 Tiefſte vom 19.20. Jult 14.8 * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Juni. Im Weſten liegt noch immer ein Hochdrucksgebiet. Für Donnerstag und Freitag iſt demnach immer zu Gewitterregen geneigtes, ziemlich warmes —— HccccK Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 5„ für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Golden baum für Lotales, Provinztelles und Gerichtszettung: Richard Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen xedakt. Teil: Frauz Kirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G Direktor: J..: Julius Weber. 6. Seite. General⸗ Anzeiger. [Mittagblatt.) Mannheim, 20. Juli 1910. e Maner Mein- Glesluuruns I. Manges. Sunors unu Sungors. Mübstlie Greudeusimmoer. Neue Besitserin: Grun G. Moeisllte. Grüſtstiiahsstulle. Geine Volilalesson. Geidellerg Anlage&s Sel.&b. 75 7 Saalbau Theater N2 275 90 8 Se entraſ-Kinema ſtograß 5 Beginn der Vorstellungen: Werktags von%ͤ bis 10½ Uhr Sonn- u. Feiertags von 2 bis 10% Novitäten- eee von Mittwoch, 20. bis inkl. Freitag, 22. Juli 1910. Der Eisenbahnbau in Ranada, Wissenwerſſes f. Technſker, Der Hann mit den 8 Bräufen, Drastisen Fomisene Dzene 1 1* Das Drama im Rergwerk 8 .:„Fergebt euren Feinden— auf dass euch vergeb. werde“. ⸗ Tragodi ie 1. 16 Szenen, bearbeitet nach einer wahren Begebenh. Der Ehemann in Föten, Humoreske. Das Falle Pieinotal. Natüraumnahme. Liebet euckh untereinander, Crosses Drama. Heute Mittwoch,—- 6 Uhr: wuner lünnt Erlegslist einer Frau. Bürgerlichzs Schauspfelfimt Bfſde. Elntrittspreis 20 Pfig. 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Sebenzeinerſe 53, ſion eingezogen zu ſein. pensson Craf Waldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.)] 8(Fortſetzung.) Da kam ein glücklicher Zufall den beiden Damen zu Hilfe. — Ein Diener, namens Frank Witt, meldete ſich perſönlich in der Penſion und legte vorzügliche Zeugniſſe vor. Er ſelbſt machte einen ſehr angenehmen, höchſt zuverläſſigen Eindruck und er⸗ klärte ſeine augenblickliche Stellenloſigkeit damit, daß er ab⸗ wechſelnd Diener und Chauffeur geweſen ſei und in Frankfurt eine Stellvertretung bei einem Automobilbeſitzer angenommen habe, um dem intereſſanten Gordon⸗Bennett⸗Rennen beiwohnen zu können. Auf die Dauer ſei ihm der Dienſt als Chauffeur aber zu anſtrengend und ungeſund, und da er zufällig gehört habe, daß die Dienerſtelle in der Penſion freigeworden ſei, exlaube er ſich hiermit, ſich vorzuſtellen. Sein Antritt könne ſofort erfolgen. Erika wollte die Sache überlegen und noch ſchriftlich Er⸗ kundigungen über den Mann einziehen, aber die Baronin, welche darauf bedacht ſein mußte, ihr Perſonal vollzählig zu erhalten und aus Erfahrung wußte, welche Uebelſtände jede ſolche Lücke zei⸗ tigte, entſchloß ſich ohne weiteres, ihn ſogleich zu engagieren. Er verlangte zwar etwas höheren Lohn als der vorige Diener, aber er ſchien auch gewandter und leiſtungsfähiger zu ſein, als jener. So vollzog ſich der Dienerwechſel in überraſchend ſchneller, unauffälliger Weiſe und als er den Gäſten zum Bewußtſein kam, konnten ſie mit dem Tauſch wohl zufrieden ſein. Der neue Friedrich war, im Vergleich zu ſeinem Vorgänger, die reine Perle, und ein neuer Geiſt ſchien mit ihm in die Pen⸗ Er bemerkte alles und wußte alles, erriet die Wünſche der Damen und erwies den Herren allerlei kleine Dienſte, die nur ein Mann in der rechten Weiſe zu leiſten vermag. Aber auch hinter den Kuliſſen war er ſehr beliebt, und ſeine gute Laune er⸗ hellte das ganze Küchendepartement. Die Wirtſchafterin nannte ihn ſcherzend ihre neueſte Stütze, der Köchin machte er in harm⸗ loſer Weiſe den Hof und den hübſchen Hausmädchen nahm er gern eine Arbeit ab. Für den jungen Grafen ſchien er eine beſondere Vorliebe zu haben, und dieſe erſtreckte ſich auch auf deſſen Mutter, Madame Boruview. Mochte er nun in ihr die vornehme, verwöhnte Frau erkennen, welche am beſten in der Lage war, ſeine hervorragenden Eigenſchaften als Diener zu würdigen, oder erwartete er von der reichen Ruſſin ein beſonders reichlich bemeſſenes Trinkgeld,— genug, er zeigte ſich ihr gegenüber noch aufmerkſamer und dienſt⸗ befliſſener, als gegen die anderen. Selbſt Frau Hegenſcheit, der Kammerfrau, erwies er manche Gefälliakeit, benützte jeden freien Augenblick, um ein wenig mit ihr zu plandern, und intereſſierte ſich ſowohl für ihre aufregenden Erlebniſſe in Rußland, als auch für die romantiſche Liebes⸗ und Lebensgeſchichte ihrer Herrin. Die ſchüchterne, blaſſe Frau war ihm gegenüber auch Bl. er beten. bis ½3 Ubr. 34493 weniger wortkarg und verſchloſſen, als ſonſt. Siie erzählte ihm, daß ſie ſchon ſeit zehn Jahren bei Madame Boruview ſei, rühmte die Großmut und Herzensgüte der alten Dame, und llagte anderſeits über ihre Anſprüche, ihre unberechenbaren Launen.— Wenn Friedrich aber auf das unbegrenzte Vertrauen hindeutete, welches ihre Herrin ihr zu ſchenken ſchien, wurde ſie jedesmal ſchweigſam und verſtimmt, und ebenſo ſchien ſie es nicht gern zu hören, wenn er ſich in Lobpreiſungen des jungen Grafen erging. Seine Anweſenheit war ihr offenbar nach wie vor eine Pein. Ihr Gewiſſen ſchien wirklich nicht ganz rein zu ſein. Noch immer war es als fürchte ſie eine Kontrolle durch Frau Boruviews Sohn, als könne ſein Eingreifen folgenſchwere Entdeckungen herbei⸗ führen, ſie bloßſtellen und vbernichten.— ——— 4. Kapitel. Es war ein herrlicher Juniabend. Die Berge zeigten ſich von zarten, bläulichen Schleiern verhüllt und die Roſen dufteten noch ſtärker und ſüßer als ſonſt. Im Salon wurde muſiziert, und ein altdeutſches Liebeslied, ſchön und ſchlicht vorgetragen, klang hinaus in den Garten der Penſion„Graf Walderſee“, in welchem ein Teil der Geſellſchaft ſich nach dem Abendeſſen ſtets zuſammen⸗ zufinden pflegte. Erika von Schacht übte die Pflichten der ſtellvertretenden Wirtin und ging plaudernd mit einem Neuangekommenen auf und nieder, der ſtark ergrautes Haar hatte und den linken Arm in der Binde trug, im übrigen aber keinen invaliden Eindruck machte. Er beſaß eine hohe, ſehnige, kraftvolle Geſtalt, ein hageres, glattraſiertes, von der Sonne ſtark gebräuntes Geſicht und die wachſamen, ſcharfen Augen eines guten Jägers. Der hell⸗ graue, engliſche Jackettanzug ſaß ihm bequem und loſe, und der weiße Stehkragen, den er trug, war nicht ganz ſo hoch und ſteif, wie die herrſchende Mode es zurzeit gerade vorſchrieb. Fräulein Pleſſing, die Senatorentochter aus Hamburg, folgte dem Paar eine Weile mit den Augen, dann wandte ſie ſich an die Schriftſtellerin, die neben ihr in einem geſchützten Eckchen auf der Gartenbank ſaß und meinte nachdenklich: „Es iſt merkwürdig, wie liebenswürdig und entgegenkommend dieſes ſchöne Mädchen älteren Herren gegenüber iſt, und wie kühl und herb im Verkehr mit jungen. Selbſt gegen meinen kleinen Bruder verhält ſie ſich ablehnend, und er iſt ſehr unglück⸗ lich darüber, denn er ſchwärmt für ſie. War ſie vielleicht ſchon einmal verlobt?“ „Nicht, daß ich wüßte“, erwiderte Frau Rother⸗Gemund, die zu den Stammgäſten der Penſion gehörte und Erika ſchon ſeit Jahren kannte.„Sie hat aber mit achtzehn Jahren, ein paar Monate, nachdem ſie die Penſion verließ, fahrung gemacht, und die wirkt, fürchte ich, immer noch nach.,“ „Wiſſen Sie, welcher Art dieſe war?“ „Allerdings, und Sie können es gern erfahren, dürfen aber zu den andern Gäſten nicht davon ſprechen. 5 würde den beiden Damen nicht angenehm ſein.“ Mittags⸗ 8 Bebandlung aller chron. Krankheiten.)“ We deeee, eeee 1 E ee 8882 und Frau Foſßer Hemurd 1155 fort: elte machte damals in Berlin die Hochzeit einer Verwandten mit und wohnte mit ihren Eltern im Kaiſerhof, in welchem auch die übrigen auswärtigen Gäſte untergebracht waren. Das Diner und der nachfolgende Ball fanden ebenfalls dort ſtatt. Eine Menge Menſchen waren geladen und eine animierte Stimmung herrſchte. Erika, die zu den Brautjungfern gehörte und zum erſtenmal ein größeres Feſt mitmachte, fühlte ſich davon wie berauſcht. Nicht nur durch den ungewohnten Glanz und Schimmer, ſondern auch durch die leb⸗ haften Huldigungen, die ihr und ihren Gefährtinnen von ſeiten der jungen Herren dargebracht wurden. Sie war damals unerfahren und reich an Illuſionen, und ſah in jedem hübſchen, gewandten Kavalierx einen Ritter ohne Furcht und Tadel. Be⸗ ſonders gut gefiel ihr aber ein Bruder des Bräutigams, welcher nicht ſie, ſondern ihre ältere Couſine, ein Fräulein von Haffner, auszeichnete und in ſein Verhalten gegen die junge Dame ſo viel ehrfurchtsvolle Bewunderung und zarte Fürſorge zu legen wußte, daß Erika ganz begeiſtert von ihm war. Sie ſah im Geiſte ſchon ihre Verwandte als ſeine ſtolze und glückliche Braut und fand das Los, das ſie an der Seite dieſes Mannes zu erwarten ſchien, über alle Beſchreibung beneidenswert und ſchön. Spät war die Hochzeitsfeier zu Ende, aber endlich ging man doch auseinander. Die älteren Herrſchaften und die jungen Damen, letztere beladen mit den friſchen Blumen, die der Kotillon ihnen gebracht hatte, zogen ſich in ihre Gemächer zurück, und Erika, welche neben ihren Eltern wohnte, ſank bald in einen tiefen, traumloſen Schlaf. Doch plötzlich ſchreckte ſie daraus empor. Irgendein ver⸗ worrenes Geräuſch hatte ſie geweckt, und nun fiel ihr ein, daß ſie vergeſſen hatte, ihre Blumen ins Waſſer zu ſtellen. Schnell ſtand ſie auf, holte das Verſäumte nach und ging wieder zu Bett. Dadurch war ſie aber ganz munter geworden und der erſehnte Schlummer wollte ſich nicht einſtellen. Die Gedanken begannen zu arbeiten und begleitet von berückenden Walzermelodien zogen die Eindrücke des Tages noch einmal an ihrem inneren Auge vorüber. Stock. 34208 (Fortſetzung folgt.) eine ſehr üble Er⸗“ STOTZ&X CE Elektrizitäts-OGesellschaft m. b. H. 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Das iſt Theater!“ „Ich habe ſie ſchon ein paarmal mit einem dicken Füllfeder⸗ halter ſchreiben ſehen und daraus geſchloſſen, daß ſie ſchrift⸗ ſtellert.“ „Und ich— „Aber meine Herren!“ rief der Major ungeduldig.„Wir ſind doch mit unſerer Beſprechung über die Vorbereitungen für den morgigen Tag noch nicht zu Ende! Wollen wir die Debatte über unſere verehrte Reiſegefährtin nicht wenigſtens ſo lange ausſetzen?“ „Er muß ſchon wieder ſeinen Schild über ſie halten!“ dachte der Juſtizrat.„Na ja, nicht jeder iſt ſo gefeit gegen ſchöne Augen wie du!“— Die Jagdbeute auf Spitzbergen beſtand nicht aus Eisbären und Renntieren, wie man erwartet hatte, ſondern nur aus einigen Eiderenten, die von unzähligen Geſchoſſen durchbohrt waren. Die Eisbären und Renntiere hatten ſich, um ihre ohne⸗ hin ſchon wenig frequentierte Inſel nicht durch Raufereien mit harmloſen Vergnügungsreiſenden in Verruf zu bringen, weit von der Küſte zurückgezogen. Auch auf dem Nordkap, das man zwei Tage darauf anlief, konnten die Nimrode nichts jagdhares erſpähen. Und nun ging es in raſcher Fahrt wieder ſüdwärts, heim⸗ wärts. Man lief Hammerfeſt, Digermulen und Trondhiem an, bewunderte das reizende Molde, die maleriſchen Landſchaftsbilder des Geiranyer⸗ und des Sgefteat und näherte ſich allmählich Bergen. nicht enhalten, dieſelbe Frage zu ſtellen, Es war ein milder, ſonniger Tag. Auf dem Promenaden⸗ deck ſaß Frau Müller und blickte träumeriſch nach der zerklüf⸗ teten Küſte hinüber, die wie ein Wandelpanorama vorüberglitt. Und dieſer träumeriſche Zug ſtand der ſonſt ſo Gewandten, Schlagfertigen ganz beſonders gut. Er gab ihr etwas weiches, ſeelenvolles. Und den Juſtizrat überkam bei dieſem Anblick, den er aus einiger Entfernung genoß, auch ein weicheres Gefühl, Es war doch ein rechter Unſinn, ſich mit dieſer Frau herumzu⸗ balgen, die entſchieden viel anziehendes hatte. Konnte er nicht auch den Gentilhomme ſpielen wie der Major? Er konnte es, wenn er nur wollte. Und er nahm einen Anlauf—— Aber da war, wie aus dem Boden geſtampft, der Major neben der ſchönen Frau, rückte ſich einen Stuhl heran und nahm mit freundlichſt erteilter Erlaubnis neben ihr Platz. Es tut Ihnen gewiß auch weh, daß die wunderſchöne Jahrt nun ſo bald beendet ſein wird,“ begann er.„Noch wenige Tage, und wir ſind wieder an unſerem Ausgangspunkt angelangt.“ „Ich beende ſie ſogar ſchon morgen,“ antwortete ſie. „Morgen ſchon?“ „Ja, ich verlaſſe ſchon in Bergen das Schiff, werde mich noch zwei oder drei Tage dort aufhalten und dann auf dem Wege nach Bexrlin zurückkehren!“ „O, wie ſchade!“ Es lag ein ehrliches Bedauern in den Worten des Majors.„Nun ja,“ meinte er dann und glaubte ſich ihr Vorhaben erklären zu können. Bergens Umgebung wird auch ſehr gelobt. Und da Sie bisher an den Ausflügen faſt gar nicht teilgenommen haben, begreife ich Ihren Wunſch, nun doch wenigſtens das Letzte mitzunehmen. Sie genießen vielleicht lieber allein. Iſt ja ganz individuell!“ „Auch Bergen und ſeine Sehenswürdigkeiten im Umkreiſe ſind mir vertraut“, entgegnete ſie.„Wenn man faſt in jedem Jahr hierher kommt, lernt man es wohl kennen. Und das Schönſte ſich die damals in den isländiſchen Gewäſſern der Juſtizrat an die junge Frau gerichtet hatte:„Aber warum ſuchen Sie das Gewohnte immer wieder auf?“ wird einem ſo gewohnt, daß man kaum noch danach ſieht.“ Blaſiertheit war ihm unleidlich und darum konnte er Sie wippte mit dem FJuß, der unter dem Kleiderſaum hervorguckte, und ſagte:„Weil ich muß! Ich reiſe doch geſchäft⸗ lich! Mein Mann hat einen Engroßhandel in Lebertran unß wegen der Ankäufe muß bald er, bald ich die nordiſchen Hafen und Fiſchereiplätze beſuchen. Der Dorſch⸗ und Kabeljaufang iſt in dieſem Jahre wenig ergiebig geweſen. Ich habe in Greenock und Reykjavik noch nicht ein Drittel der Lieferungen, die wir brauchen, abſchließen können. Auch in Drontheim war die Markt⸗ lage ungünſtig und ich muß mich nun in Bergen nach dem noch fehlenden Quantum umtun. Es wird ſich kaum vermeiden laſſen, daß Lebertran im Preiſe ſteigt, beſonders die feineren täten.“ Der Major riß an ſeinem Schnurrbart. „Lebertran! Himmelſapper! Ihr Gatte Lebertran?“ „Engros!“ Es blitzte ſpitzbübiſch in ihren Augen. „Und. Sie reiſen in Le— ber——7“ „Sie ſcheinen für dieſen en Artikel nicht viel Shm⸗ handelt mit pathie zu haben?“ „Ach, ich weiß ja kaum noch, wie das Zeug ſchmeckt! Aber b ſüß oder bitter, ſauer oder ſalzig— ich kanns mit Ihnen nicht zuſammenreimen! Man hat Sie hier ja für alles mögliche, außergewöhnliche gehalten!“ „Doch ohne mein Zutun!“ „Gnädigſte ſind keine alltägliche Erſcheinung!“ „Aber nun bin ichs geworden, die Illuſton iſt zerplatzt, nicht wahr?“ Da umfaßte er ihre Geſtalt mit einem langen Blick. „Und wenn fſagte er.„Was liegt an einer Illuſion? Die führen doch bloß irre. Die Wirklichkeit iſt das wahre, und die iſt hold und verehrungswürdig geblieben vom erſten bis zum letzten Tage. So werde ich Sie auch vor mir ſehen, ſo oft ich an dieſe Nordlandsfahrt zurückdenken werde.“ Und er küßte ihr mit ſolch unbegrenzter Hochachtung 51 Hand, daß der Juſtizrat, der es neidvoll von fern beobachtete, daraus den Schluß zog: Nun ſcheint er doch eine Gräfin oder Berühmtheit in ihr entdeckt zu haben!“ 10. Seite. General⸗Anzeiger. —822— (Mittaablatk) Sſeigetungs⸗Aukändigung. Am Mittwoch, 3. Aug. 1910, vormittags 9 ühr, wird im Rathaus zu Neckarau das nachbeſchriebene, zum Nach⸗ laſſe des Metzgers Fried⸗ rich Johann Ludwig in Neckarau gehörige Grund⸗ ſtück der Gemarkung eunn⸗ heim⸗Neckarau öffent ich zu Eigentum verſteigert, wo ei der Zuſchlag er olgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird..⸗B. Nr. 107653: 14 ar 14 qm Hoffaite und Haus⸗ garten im Stadtteil Neckarau. Auf der Voffaite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wöldtem Keller. 9092 Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens 18000 Mk. ge⸗ boten werden. Die weiteren St izerunas⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unterzcich⸗ neten Notariats 6 Nr. 1, eingeſehen werden. Mannheim, 17. Juli 1910. Großh. Notariat. Mayer. 5 2 Nachlaß-Verſteigerung. Im Auftrag des Vor⸗ mundes verſteigere ich die zum Nachlaß des Heizers Karl Weber hier gehörigen nachbenannten Fahrniſſe am Donnerstag, 21. Juli d.., nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, 17, üffentlich gegen bar: 2 vollſtändige Vetten mit Federbetten, 2 Spiegel, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, 1 Sofa, 5 Stühle, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Vertilow, 1 Pfeilerſchränkchen, Kom⸗ mpde, 2 viereck. Tiſche, 2 Hocker, 1 Aurichte, 1 ſchön. Küchenſchrank, 1 Geſchirr⸗ rähme, 1 Etagere mit Töpfen, Gläſer, Porzellan, Hüchengeſchirr und Son⸗ ſtiges. 52308 Ibeodor Michel, Waiſenrat. Zwangs⸗Verſteigerung. Dounerstag, den 21. und Freitag, d. 22. Juli d.., jewweils nachm 2 Uhr. werde ich Hauptſtraße 42 dahier ca. 120 verſch. Felle, ca. 70 verſch. Hänſe, ca. 190 Paar verſeb. Schäfte, eine große Pa rie So lleder, Spalt⸗ u. ugleder, Nähriemen, Fu ler, C eme, Stieie eiſen u. Holzirägel, Fettgarhäute, 2 Kromriemen à 54 m, 2 Kernrie en à 95 m, 17 Decher Schaffelle und noch verſchiedenes gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtrkckungswege vorausſichtlich beſtimmt öffentlich erſtetaern. Heidelberg, 19. Juli 1910. Blerneiſel, 92277 Ger chisvollzvreher. Obſtverſteigerung. Freitag, den 22. Juli 1910, nHormittags 9 Uhr verſteigern wir auf der frü⸗ heren Gemarkung Neckarau „am Waldweg“: 8 Loſe Früh⸗ obſt, öffentlich au den Meiſt⸗ bietenden. Zuſammenkunft bei Niederbrücke Neckarau. Mannheim, 18. Juli 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs Steinlieferung. Die Großh. Rheinbau⸗In⸗ ſpektion Manuheim vergibt unter Zugrundlegung der Finanzminiſterlalverordnung vom 3. Januar 1907 die freie Lieferung von etwa 5930 ebm Rheinbauſteinen in 27 Loſen in öffentlicher Ver⸗ dingung. Die Verdingungs⸗ unterlagen liegen auf dem Geſchäftszimmer der In⸗ ſpektion, Parkring 39, und bet dem Dammeiſter in Neckargemünd auf, woſelbſt ſte während der üblichen Geſchäftsſtunden eingeſehen werden können. Verſchloſſene, mit der Auf⸗ ſchrift„Steinlieferung für den Rheinbau“ verſehene Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, den 1. Auguſt d.., vormittags 10 Uhr zur Berbingungsverhand⸗ lung poſtfrei, Parkring 39, einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 910⁰0 Umzüge mit Möbelwagen, von 15. an, beſorgt 52167 H 7, 34 Pet. Wagner, P g, 4. Flellung findlen Sle am besten durch der Etädtiſche Umlage Donnerstag, den 21. Juli 1910, nachmittags von 2 bis 5 Uhr, werden im Lehrer⸗ zimmer der Knabenabteilung des Schulhauſes Waldhof (1. Stock) Zahlungen an Umlagen und anderen ſtäd⸗ tiſchen Gefällen entgegen 955 nommen werden. 1 18 dieſer Zeit bdleibt unſere Zahlſtelle in Feuden⸗ heim geſchloſſen. Mannheim, 15. Juli 1910. Stadtkaſſe: Nöderer. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der e⸗ ſtalozziſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots 1. die Spenglerarbeiten, 2. die Lieferung und Ver⸗ legung der Linoleum⸗ böden vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 220 Freitag, den 29. Juli d. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare ge⸗ gen Erſatz der Umdruck⸗ koſten(60 bezw. 40 Pfg.) ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegenwart erſchienener Bie⸗ ter oder deren bevollmächtig⸗ ten Vertreter erfolgt. Mannheim, 16. Juli 1910. Städt. Hochbanamt: Perrey. 22 57 Zwangsperſtei Fertbig. Donunerstag, 21. 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Die hohe, gelbe Mauer mit den unzähligen Wachttürmen, hinter der das eigentliche Heim des Sultans beſchützt lag, hat vor den großen Umwälzungen kein Frem⸗ der überſchritten. Jetzt haben die ſchweren, mit vergoldetem Gitter⸗ werk geſchmückten Tore ſich geöffnet, die albaneſiſche Leibgarde mit den olivefarbenen Turbanen iſt verſchwunden, und man kann die Räume betreten, in denen einſt Abdul Hamid ſeine düſteren Herrſchertage verlebte. Erich O. Möller gibt in Ueber Land und Meer eine farbenreiche Schilderung eines Beſuches dieſes Aller⸗ heiligſten des letzten türkiſchen Selbſtherrſchers. Die eleganten feſten Türen tragen noch die Spuren der großen Staatsſiegel, die ihnen im April angelegt wurden. Weiche koſtbare Teppiche auf Treppen und Gängen dämpfen den Schritt zur Unhörbarkeit. Im Hochparterre liegen die mit unerhörtem Luxus ausgeſtatteten, aber faſt nie benutzten Empfangs räume des Padiſchahs. Durch die hohen holzvergitterten Fenſter bricht ein gedämpftes Licht und umflirrt die wunderfeinen Vaſen aus Elfenbein oder zartem Porzellan mit koſendem Glanz. An den mit ſeidenen Gobelins beſpannten Wänden glänzen kriſtallene, helle Spiegel. An allen Ecken ſtehen mächtige Kandelaberſockel aus buntem, feingeädertem Marmor und die wenigen Möbel, Ottomanen und Tiſchchen zeigen auf zart⸗ gefaſertem Edelholz eingelegte Arbeiten von unſchätzbarem Wert. Die Pracht dieſer Zimmer wirkt etwas beklemmend; man iſt des⸗ halb überraſcht, in den Privatgemächern Hamids eine bemerkens⸗ werte Nüchternheit zu finden. Die Wände ſind mit bunten Ara⸗ besken geziert, nur die notwendigſten, allerdings wertvollen und bequemen Möbel ſind zu ſehen. Und das hat ſeinen guten Grund. Eine Anhäufung von Möbeln hätte leicht einem Attentäter zum Verſteck dienen können. Aus denſelben Motiven ſind in allen Ge⸗ mächern des Konaks eine zahlloſe Reihe geſchickt angebrachter Spiegel vorhanden, die es geſtatten, ſchon von weitem und auch rückwärts einen etwa Eintretenden zu prüfen. Die krankhafte Furcht vor einem Ueberfall iſt es auch, die den Herrſcher veran⸗ kaßte, eine ganze Flucht von Arbeits⸗ oder Schlafzimmern zu unterhalten, ſo daß man nie über ſeinen Aufenthalt genau Beſcheid wußte. In einem ſeiner Gemächer ſehen wir das Panzerhemd, das der Sultan beim Selamlik unter der Uniform zu tragen pflegte, ebenſo die Schminke, mit der er ſeine welken Züge belebte. In anderen Zimmern ſind die Wände mit Gewehrſchränken umſtellt; hier finden ſich alle modernen Syſteme der Welt, auch unſer deut⸗ ſches M. 98. Eine barocke Art hatte der Sultan zur Aufbewahrung ſeiner Kleider erfunden. Große Zimmer ſind bis zur Decke hinauf mit Schuhkäſten angefüllt, in denen ſeine meiſt nie benutzten Klei⸗ dungsſtücke ſchlummerten. So hatte er, wie in einem großen Ma⸗ gazin, z. B. zwei Stuben voll Krawatten(gegen 40 000 Stück), eine Stube voll Handſchuhe, zwei Stuben voll Kragen uſw. Die an den Privatkonak des Sultans ſtoßenden Haremsgebäude, das Dari⸗ſeadet(Haus der Wonne), enttäuſchen den Beſucher, der in ihnen etwas beſonders Exotiſches vermutet. Die Fenſter ſind noch dichter vergittert als in den Prunkräumen des Selamliks, an Gold zund Seide iſt nicht geſpart; aber im großen und ganzen unter⸗ AUs. ſcheidet⸗ſich derogrem vom Boudoir einer herwöhnten europiſchen Weltdame nur wenig. Platzmangels wegen, scheide jeh aus meiner Kollektion die Lagerbestände von ca. 500 Nummern in 55 allen Preislagen, 18 zu ganz bedeutend reduzierten Preisen, Die Nummern dieser Tapeten sind in meinem Geschäftslokale angeschlagen. Restbestände mit 50% Rabatt. Taapb. 666 A. Wihler, Tapeten 0 3, 4a u. S. bganten. Auffallend iſt höchſtens die große Anzahl geſchmackloſer, ohne Perſpektive gemalter Bilder an den Wänden. Eine troſtloſe Leere füllt dieſe verlaſſenen Zimmerchen, eine Seidendecke ſcheint irgendwo zu kniſtern, der Damaſt eines Diwans raſchelt. Wo ſind die weichen Hände, die Schränkchen und Etageren umſchmiegten, wo ſind die geſchmeidigen Frauen, die mit klirren⸗ den Goldſpangen und leuchtenden Edelſteinen über die Teppiche huſchten? Nur ein feines, diskretes Parfüm entſtrömt noch den Kiſſen und Polſtern, eine letzte zage Erinnerung an vergangene Zeiten: — Die Körpergröße der deutſchen Frauen. Unter allen Frauen der Welt nimmt die germaniſche Frau, was die Größe des Kör⸗ pers anbelangt, die erſte Stelle ein. Während der Durchſchnitts⸗ wert der Körpergröße bei den italieniſchen Frauen 1,52 Meter be⸗ trägt und die Franzöſin im Durchſchnitt 1,54 Meter groß iſt, er⸗ reicht die germaniſche Frau ein Durchſchnittsmaß von 1,58 Meter. Der germaniſche Frauentyp überragt alſo den franzöftſchen um rund 4 Zmtr. Die Spanierin iſt noch kleiner als die Italienerin und hat nur ein Durchſchnittsmaß von 1,51 Meter. Das kleinſte Durchſchnittsmaß hat von ziviliſierten Frauen wohl die Japanerin, für die der gleiche Wert 1,46 beträgt. Die Körpergröße der Frau iſt nicht nur vom Standpunkt der Schönheit aus von Bedeutung, ſondern hat auch für die Militärtüchtigkeit eines Volkes den größ⸗ ten Wert. Mit dem Unterſchiede, der in den Größenverhältniſſen zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Frauen zugunſten der deutſchen Frauen beſteht, hängt es auch zuſammen, daß der deutſche Soldat den franzöſiſchen an Größe bedeutend überragt. Im deutſchen Heere haben 35,75 v. H. aller Soldaten Gardemaß von mindeſtens 170 Zmtr., während das gleiche Maß im franzöſiſchen Heere nur 7,6 b. H. haben. Auch die Mittelgröße von 165 bis 170 Zmtr. iſt in Deutſchland weit mehr vertreten, als in Frank⸗ reich, Daraus iſt zu ſehen, daß die hervorragende Körpergröße der deutſchen Frau von nicht zu unterſchätzendem Wert für die Landesverteidigung iſt. Es wird intereſſieren, daß die größte Frau in Deutſchland 192 Zmtr. groß iſt, während die kleinſte Frau mit normalem Wachstum(weibliche Zwerge ſind von der Betrachtung ausgeſchloſſen) 134 Zmtr. mißt. Die Größe der deutſchen Frauen iſt übrigens nicht neueren Datums, ſondern ſchon eine hiſtoriſche Tatſache. Vereits die Geſchichtsſchreiber der Römer wiſſen von germaniſchen Frauen zu erzählen, die ſechs römiſche Fuß hoch waren. So hatte der Gote Maximin, der im römiſchen Heeres⸗ dienſt Kaiſer wurde und ſelbſt acht Fuß hoch war, eine Frau, die die beträchtliche Größe von 6½ Fuß hatte. Von den Töchtern Karls des Großen wiſſen wir, daß ſie zu den größten Frauen rech⸗ neten und hierin ihrem reckenhaft gebauten Vater nachkamen. Es iſt nun die Frage, ob die deutſchen Frauen im Laufe der Jahr⸗ hunderte kleiner oder größer geworden ſind. Wir leſen oft von den Japanern und von den Franzoſen, daß ſie wachſen. Aller⸗ dings beträgt der Unterſchied meiſt nur ſehr geringe Zahlen. So wurde jüngſt berichtet, daß die Franzoſen um ein Zehntel Milli⸗ meter in den letzten Jahrzehnten gewachſen ſein ſollen. Derartige Betrachtungen ſind naturgemäß töricht, da bei ſolch ganz mini⸗ malen Größenunterſchieden von einem Wachstum eines Voldes nicht geredet werden kann. Wenn aber die Franzoſen, beſonders die franzöſiſchen Frauen, tatſächlich gewachſen wären, ſo würde ihr geringes früheres Maß dieſen Umſtand begünſtigen. Bei den deutſchen Frauen iſt ein Ueberſteigen der früheren Reckenmaße unmöglich, wenn nicht die Schönheit der Formen darunter leiden ſoll. Wir wiſſen, daß die alten germaniſchen Frauen ſehr groß waren. Ein Durchſchnittsmaß kennen wir natürlich nicht. Das Durchſchnittsmaß der heutigen deutſchen Frauen iſt aber ſchon ein ungewöhnlich großes, und es iſt nicht wahrſcheinlich, daß es früher noch bedenender geweſen⸗iſt. Nache den: Berichten⸗aus dem Familie is 1. Okt. zu verm. 3455 Näheres Friedrichſtr. 33, part. 7 Heidelberg am Fuße des Schloßbergs und ſtei gelegen, ſind mehrere mod. (Waruſwaſſer⸗Automat) 5⸗Zim⸗ merwohnungen, Untere Faule⸗ pelzſtr. 4 u. 6 auf 1. Juli zu v. 18140 7—1 liebt jede Dame in der Ohne Zweifel eine elegante Frisur, was durch meine praktisch gearbeitefen Stecklöckchen leicht erreicht wird. 12 Stüchk Mix. d. Arrzs. O 2. 19/%20 16. und 17. Jahrhundert wiſſen wir dagegen, daß die damaligen Durchſchnittswerte für die Körpergröße der Frau nicht ganz ſo hoch waren wie heute. Man kann demgemäß ſagen, daß ſich die Größe der deutſchen Frau auf der alten bedeutſamen Höhe gehalten hat, ja vielleicht, daß ſie noch etwas größer geworden iſt. —„Räuberromantik“ in Italien. Wie ſchwer Italien ſich aus der langen Mißwirtſchaft herauswindet, wie unzeitgemäß ihm durch Verteuerung des Lebens die Bekämpfung und Verſorgung der Armut und des ſich nun wieder vermehrenden Landſtreicher⸗ tums erſchwert wird, beweiſt ein höchſt unangenehmes Vorkommnis im Gebirge bei Vallombroſa, ungefähr 2 Stunden von Florenz entfernt. Inmitten der dortigen ungemein gutmütigen und arbeit⸗ ſamen Gebirgsbevölkerung, in der herrlichen, waldreichen Höhe haben ſich zahlreiche einheimiſche und ausländiſche Familien Villen. und Beſitzungen erworben, wo ſie während des Sommers hauſen. Unter dieſen hatte ſich die amerikaniſche Familie Boit beſonders durch Wohltätigkeit in der Gegend beliebt gemacht. Vielleicht glaubte die Staatsverwaltung, die ſtets numeriſch ungenügende Sicherheitsmannſchaft aus dieſem Gebiet gänzlich zurückziehen zu können und ſo verzweifelten Kerlen oder gemeinen Landſtreichern — man weiß noch nicht, um welche Gattung es ſich handelt— An⸗ reiz zu einem Streich zu geben, den man heutzutage in Italien und gar in Norditalien für unmöglich halten ſollte. Die beiden bejahrten Amerikaner Boit, die mit ihren Frauen im Automobil zu ihrer Beſitzung fuhren, ſahen plötzlich den Weg durch einige künſtliche Holzhinderniſſe verſperrt. Als ſie die Landſtraße von dieſer unerwünſchten Zierde gemeinſam mit ihrem Chauffeur ſäu⸗ bern wollten, ſprangen zwei rieſige Strolche hervor und brachten ſie mit zwei Flintenläufen in ſo nahe Berührung, daß den Unbe⸗ waffneten, Ueberraſchten ſowohl Mut als Kraft entſchwanden, ſo daß ſie mit den— im Geſicht übermalten, in Fiſteltönen reden⸗ den— Gaunern Verhandlungen über die Höhe des verlangten Löſegeldes begannen. Unter herzbeklemmender Spannung der Ge⸗ mahlinnen und unter rührendem Herzbebbern des Chauffeurs ge⸗ lang es, dieſe Summe von 20 000 Lire auf 800 herunter zu han⸗ deln. Geſchäft iſt Geſchäft. Die Damen wurden, ſobald man ſich geeinigt hatte, per Auto in die Villa geſandt, um das Geld zu holen, jedoch darauf aufmerkſam gemacht, daß ihre zurückbehal⸗ tenen Ehehälften, im Falle außer dem Gelde irgend welche un⸗ erwünſchte Erſcheinung mitgebracht würde, eines ſchnellen Todes ſterben müßten. Originalitätſtreben zeichnete die Räuber alſo nicht aus, und ebenſo erledigten die Damen ihren Auftrag programm⸗ gemäß, ohne auch nur einen ihrer 14 Dienſtboten mitzunehmen. Nur in der Ferne arbeitende Bauern gefährdeten einige Augen⸗ blicke die ruhige Abwicklung der Angelegenheit, indem ſie hilf⸗ bereit oder ſchadenfroh auf das vermeintlich in Panne befjindliche ſtill ſtehende Automobil zuſteuerten. Sie wurden durch etliche Flintenſchüſſe an die Erfüllung ihrer Obliegenheiten gemahnt und fügten ſich ſolcher Belehrung. Bisher ſind von der alsbald aus anderen für gewöhnlich bedrohten Poſten requirierten Polizei ver⸗ ſchiedene Verhaftungen vorgenommen worden, ohne daß man Sicherheit hätte, die Kerle zu erwiſchen. **** Edelweißpflücken abgeſhürz t. Bozen, 18. Juli. Am Penegal iſt beim Edelweißpflücken der 19 Jahre alte Franz Torſch aus Würzburg 60 Meter tief abgeſtürzt. Eine Rettungsexpedition verſuchte ſofort den Lebenden unter großen Schwierigkeiten zu bergen. Tonſch ſtarb jedoch auf dem Transport. behör billig zu verm. Näh. Seckenheimerſtr. 80, Tel. 4591. 109280 ſücdferrkraße FAharkerrk, NSpeierei⸗Ladeleinrichtung: Theke, Regale, Büchſen, Schild, ſof. billig zu verkauf. 34491 2542 5219 — Beim ———ůů— 12. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) ——— 115 1 Wasch-Unterrock 1 Damen-Jackett gestr. 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