GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiger Maunheim“, Nr. 331. Donnerstag, 21. Juli 1910. — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. eeee—— Telegramme. Die Einigungsverhandlungen im Gipſergewerbe. B. C. Karlsruhe, 20. Juli. Die Einigungsverhandlungen ium Gipfergewerbe haben ihren vorläufigen Abſchluß gefunden. Heute nachmittag 5 Uhr fand die Verkündigung der auf Grund der gepflogenen Verhandlungen gefällten Schiedsſprüche im Rathaus ſtatt. Es wurden zwei Verträge feſtgeſetzt, ein Hauptvertrag und ein örtlicher Vertrag, deren Anerkennung je⸗ doch von einander abhängig iſt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben bis kommenden Samstag nachmittag 2 Uhr zu erklären, ub ſie die vom Schiedsgericht getroffenen Beſchlüſſe anerkennen wollen. Im Falle der Zuſtimmung haben alsbald die örtlichen Verhandlungen zu beginnen, deren Reſultat bis ſpäteſtens 3. Aug. vorliegen muß. Bringen dieſe Verhandlungen keine Entſcheidung, ſo kann das Schiedsgericht angerufen werden, welches dann end⸗ gültig und definitiw beſchließt Gegen die badiſchen„Hofgänger“. F. Mülhauſen, 20. Juli. Der hieſige ſozialdemokratiſche Verein hat in einer Reſolutiun gegen die budgetbewilligenden badiſchen Genoſſen Stellung genommen. In derſelben wird die Haltung der badiſchen„Hofgänger“ als„ſchwerer Disziplinbruch“ Aud die Beteiligung am feierlichen Landtagsſchluß als ein Ver⸗ halten bezeichnet, das in propokatoriſcher Weiſe der republika⸗ niſchen Ueberzeugung der ſozialdemokratiſchen Arbeitsmaſſen ins Geſicht ſchlägt“. Die Mülhauſer Genoſſen verlangen vom bevor⸗ ſtehenden Magbdeburger Parteitag, daß er die Widerſpänſtigen Die Ballonkataſtrophe bei Leichlingen. *Elberfſeld,. Juni. Am Schluß eines heute von der Mheiniſch⸗weſtfäliſchen Motorluftſchiffahrts⸗Geſellſchaft veröffent⸗ Uchten ausführlichen Berichtes über die Ballonkataſtrophe bei Seichlingen heißt es: Nach dem Befund und nach den Erwägungen unſerer techniſchen Kommiffton und anderer zugezogener Fach⸗ kente iſt anzunehmen, daß die Hülle durch inneren Ueber⸗ dpuck geplatzt iſt. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich der Manometerſchlauch verhängt hatte und dadurch ein richtiges An⸗ zeigen des Ueberdrucks am Manometer verhindert wurde. Dies Konnte jedoch die Kataſtrophe allein nicht herbeiführen, ſondern es mußte eine Verkettung mit anderen mechaniſchen Urſachen vorliegen, die ſich aber nicht feſtſtellen laſſen. Die Möglichkeit einer äußeren Verletzung des Ballons durch Blitz, Exploſion, Abfliegen eines Maſchinenteiles oder ähnlicher Urſachen kommt micht in Betracht. Kaiſer Wilhelms Beſuch in Wien * Wien, 20. Juli. Wie die Korreſpondenz„Wilhelm“ zu⸗ verläßlich erfährt, wird Kaiſer Wilhelm am 20. September in Wien eintreffen. Für den Aufenthalt ſind zwet Tage in Aus⸗ ſicht genommen. Vorher wird der Kaiſer am 17., 18. und 19. September auf Einladung des Erzherzogs Friedrich in Bellye an Jagden teilnehmen. In die Zeit des Wiener Aufenthaltes des deutſchen Kaiſers fällt beiläufig das 25jährige Inhaber⸗ jubiläum des Huſarenregiments Nr. 7, das im September 18885 dem damaligen Prinzen Wilhelm von Preußen verliehen wurde. Während ſeines Wiener Aufenthaltes wird der Kaiſer eine Depu⸗ tation dieſes Regiments unter der Führung ſeines Komman⸗ deurs, des Oberſten Freiherrn v. Schönberger, in Schönbrunn empfangen. Die Deputation wird dem Monarchen einen Eßren⸗ ſäbel mit entſprechender Inſchrift als Widmung des Regiments kberreichen. Das Offizierskorps hatte die Abſicht, eine Depu⸗ tation zur Uebergabe des Ehrenſäbels nach Berlin zu entſenden, erbielt jedoch auf eine diesbezügliche Anfrage die Antwort, daß der Kaiſer ohnehin zur Zeit des Jubiläums in Wien ſein und die Deputation in Schönbrunn empfangen werde. Eine Spannung zwiſchen England und Frankreich. Paris, 20. Juli. Der Londoner Korreſpondent des „Siecle“ berichtet: Die öffentliche Meinung Englands meſſe der Angelegenheit des indiſchen Revolutionärs Savarkas große Bedeutung bei. Die Engländer haben ſich ihm gegenüber folgendermaßen geäußert: Wenn Savarkas an Frankreich aus⸗ geliefert werden ſollte, ſo würden in ganz Indien Sympathie⸗ kundgebungen für Frankreich und feindſelige Demanſtrationen gegen England ſtattfinden. Nichts wäre für die Entente Cor- er 8— diale ſchädlicher als ein derartiges Vorkommnis. Der Korre⸗ ſpondent meint, daß die franzöſiſche Regierung ſchwerlich die Auslieferung Savarkas durchſetzen werde. Das Foreign Office ſtehe nämlich auf dem Standpunkt, daß der fran⸗ zöſiſche Gendarm das Völkerrecht verletzt habe und nicht die polizeilichen Agenten. England ſchulde deshalb keiner⸗ lei Geuugtuung. Selbſt ein Vorſchlag, die Angelegenheit einem Schiedsgericht zu unterbreiten, würde von Eng⸗ land abgelehnt werden. Frankreich in Marokko. OLondon, 21. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger telegraphiert, daß El Mokri nach Fez weiter gereiſt ſei, nachdem ihn ein franzöſiſches Kriegsſchiff bis nach Larrach gebracht hatte. Seit ſeiner Rück⸗ kehr aus Paris habe er allerhand wichtige Fragen mit den europäiſchen Geſandten in Tanger beſprochen und überall den beſten Eindruck gemacht, ſo daß man große Hoffnungen darauf ſetzt, daß es ihm gelingen werde, großen Einfluß auf den Sultan auszuüben. El Mokri ſei davon überzeugt, daß die einzige Mög⸗ lichkeit, die Unabhängigkeit Marokkos zu ſichern, darauf baſieren würde, eine tiefeinſchneidende Reform vorzunehmen und alle Tore dem europäiſchen Handel zu öffnen. Der Rieſenſtreil auf den engliſchen Eiſenbahnen. O London, 21. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Wie zu befürchten war, hat ſich die Lage im Nordoſten Englands, wo die Eiſenbahnangeſtellten ſtreiken, geſtern abend verſchlim⸗ mert. Im Laufe des Nachmittag fand eine längere Konferenz zwiſchen Vertretern der Geſellſchaft und Vertretern der Ar⸗ beiter ſtatt. Die Verhandlungen mußten jedoch abgebrochen wer⸗ den, nachdem die Lente ſich weigerten, von ihrem Verlangen abzugehen, daß der von ſeinem Poſten verſetzte Weichenwärter wieder ſeinen alten Poſten zurückerhalten müſſe, was natürlich aus Gründen der Disziplin abſolut ausgeſchloſſen iſt. Nahezu 21000 Eiſenbahnarbeiter haben die Arbeit bisher niedergelegt und viele der Induſtrien ſind in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen worden. So z. B. mußten geſtern über 10 000 Grubenarbeiter entlaſſen werden, weil die Gruben infolge des Eiſenbahnerſtreiks nicht arbeiten konnten. Heute wird ſich voraus⸗ ſichtlich die Zahl der außer Arbeit geſetzten Arbeiter noch ſehr dergrößern. Handel und Wandel ſtockt im größten Teile des Diſtrikts und man muß ſogar befürchten, daß es dort heute be⸗ reits zu Nahrungsmangel kommt, da der Nordoſten Englands ſich augenblicklich im Zuſtande einer belagerten Stadt befindet, deren Zufuhr vom Feinde vollſtändig abgeſchnitten iſt. Der verfolgte Mörder Dr. Crippen. OLondon, 21. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Mörder Dr. Crippen, der von der Londoner Kriminal⸗ polizei eifrig geſucht wird, konnte bis zur Stunde noch nicht verhaftet werden. Geſtern nachmittag erregte die Meldung großes Aufſehen, daß der Flüchtling an der ſpaniſchen Grenze erkannten worden ſei. Aber nach reiflicher Ueberlegung legte man dieſer Frage hier keine weitere Bedeutung bei, da von der „ſchönen Begleiterin Crippens im Telegramm nichts erwähnt iſt und in den letzten Tagen immer wieder falſche Meldungen auf⸗ tauchten, denen zufolge Crippen da oder dort geſehen worden ſei. Ermordung eines amerikaniſchen Millionärs. OLondon, 21. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Chicagder Millionär Rawn, Präſident der Eiſenbahn Chicago⸗Louisville und Chicago⸗Indianapolis wurde in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch auf ſeiner Beſitzung in einer Vorſtadt Chicagos von einem Neger erſchoſſen, der dort ein⸗ gebrochen war, um zu ſtehlen. Verheerende Regengüſſe. *Kiſchinew, 20. Juli. Durch Regengüſſe während der letzten Nacht wurde die Stadt überſchwemmt. In den niedrig gelegenen Stadtteilen mußten die Einwohner durch die FJenſter flüchten. Der Bahnhof bildet den Mittelpunkt der überſchwemmten Gegend. Der Straßenverkehr iſt ge⸗ bhemmt, die Brücken ſind überflutet. Mehrere Häuſer ſind ein⸗ geſtürzt. Waldbrände. Newhork, 20. Juli. Wie aus Winnipeg gemeldet wird, ſind die Minenorte Jaffray, Threeforks und Bayneßlake durch Waldbrände zerſtört. 1*** * Oldenburg, 20. Juli. Nach einer aus Sumatra ein⸗ wiederum Sorgen, die konſervative und neuerdings auch als die nationalliberale Partei. Man gedulde ſich doch und (Mittagblatt.) — Baſſermann. Die„Köln. Ztg.“ läßt ſich aus Kreiſen der national⸗ liberalen Partei einen Artikel über die angebliche Mandats⸗ müdigkeit Baſſermanns ſchreiben, in dem es eingangs heißt: „Da der Erklärung, daß Ernſt Baſſermann kein Reichstags⸗ mandat mehr übernehmen wolle, nicht widerſprochen worden iſt, wird man ſich der Möglichkeit, dieſen bewährten Führer ausſcheiden zu ſehen, nicht länger verſchließen dürfen.“ Der Verfaſſer dieſes Artikels könnte wiſſen, auf welche Quellen die Nachrichten vom Ausſcheiden Baſſermanns zurückgehen, wir haben mehrfach hier dargelegt, daß all dieſe Behaup⸗ tungen von der Mandatsmüdigkeit Baſſermanns ihren Urſprung nehmen von den ſchlummernden Wünſchen ihrer rechtsnationalliberalen und konſervativen Autoren: Baſſer⸗ manns Perſönlichkeit und Politik bedeutet die geſchloſſene Einheit und die politiſche Zielfeſtigkeit der überwältigenden Mehrheit der Partei, ſein Rücktritt die Spaltung, den Sieg der„Rechtsſchwenkung“. Aus dieſen Gründen ſollte Baſſer⸗ manns Mandatsmüdigkeit erzwungen werden von den Kon⸗ ſervativen und Rechtsnationalliberalen, ein Mittel waren die Ausſtreuungen über ſeine Rücktrittsabſichten. Gerade da es ſich um eine unſaubere Machenſchaft rechtsſtehender Gegner handelte, die mit Baſſermann die nationalliberale Partei treffen wollten, mag es dem Führer der nationalliberalen Partei wi derſtrebt haben, dieſem Gerede ausdrücklich zu widerſprechen; es genügte wohl, daß die Parteileitung die Intrigue einfach kühl ignorierte, die nationalliberale Preſſe ſie unwirkſam machte, indem ſie die Meldungen von Baſſer⸗ manns Rücktritt auf ihre urſprünglichen ſehr trüben Quellen zurückführte, um ſo leichter konnte wohl auf Erhebung eines Widerſpruches gegen die Nachricht verzichtet werden, als ganz ſpontan in Norddeutſchland, Weſtdeutſchland und Süddeutſch⸗ land maßgebende und einflußreiche Parteiorgane zu einer unbedingten Vertrauenskundgebung für Baſſermanns Perſön⸗ lichkeit und Politik ſich erhoben. Dieſe Zuſammenhänge hätte der Verfaſſer des Artikels der„Köln. Ztg.“ erwägen und aus dem nicht erfolgten Widerſpruch nicht ſchon ohne weiteres die ihm anſcheinend als faſt ſicher erſcheinende Mög⸗ lichkeit des Rücktritts Baſſermanns folgern ſollen. Nach Lage der Dinge, nach dem wenig einwandfreien Urſprung der Nachricht, hätte er eigentlich die Möglichkeit des Rücktritts ernſtlich doch erſt ins Auge faſſen ſolten nicht auf einen nicht erfolgten Widerſpruch hin, ſondern erſt nach einer aus⸗ drücklichen Beſtätigung von einwandfreier und zuverläſſiger nationalliberaler Seite. Dieſe aber wird unſer Autor vergeblich ſuchen. So hat der Verfaſſer des Artikels der„Köln. Ztg.“ durch ſein ent⸗ ſchieden unkritiſches Verfahren, das kaum der Sorgfalt eines ordentlichen Politikers entſpricht, in einer Angelegenheit, die nach den bedeutſamen Vertrauenskundgebungen für Baſſer⸗ mann doch eigentlich abgetan war, aufs neue eine recht überflüſſige Beunruhigung geſchaffen und die aufhorchenden Hoffnungen jener konſervativben und rechts⸗ nationalliberalen Kreiſe neu belebt, die mit dem Sturze Baſſermanns die nationalliberale Partei der Kartellpolitik wieder gefügig machen zu können hoffen. Dieſe Freunde der nationalliberalen Partei werden ſich aber wiederum wohl zu früh gefreut haben. Im übrigen wollen wir die guten Abſichten des Artikels der„Köln. Ztg.“ nicht verkennen; die Intriguen gegen Baſſermann machen dem Verfaſſer Sorge, er fürchtet, daß Baſſermann dem Druck des rechten Flügels der national⸗ lüberalen Partei weichen, daß ſich kein ſicherer Reichstagsſitz für ihn finden, daß die Legende aufkommen könne, durch konſervative Einſchüchterungen laſſe ſich von den National⸗ liberalen alles erreichen. Wenn der Verfaſſer des Artikels ſich vorher überlegt hätte, daß eine zuverläſſige nationalliberale Beſtätigung etwelcher Erfolge des konſervativ⸗pechtsnational⸗ liberalen Intriguenſpieles nicht vorliegt, ſo wären auch ſeine dreifachen Sorgen wohl mehr zuſammengeſchrumpft. Es iſt ganz ausgeſchloſſen, daß die nationalliberale Partei, die in ihrer überwältigenden Mehrheit zu Baſſermanns Politik hält, oder ihr Führer, einem rechtsnationalliberalen Druck oder gar konſervativen Intriguen weichen, ſoweit ſind und ſoweit kommen wir nicht. Was dann das ſichere Reichstags⸗ mandat für Baſſermann anlangt, oder die angebliche Nicht⸗ bereitſchaft der Fraktionskollegen Baſſermanns, dem Führer auf einem ihrer Reichstagsſitze Platz zu machen, ſo ſind das — ſozialdemokratiſche Organe mehr quälen und quälen mögen ſtelle keine Behauptungen auf, die ihre Verfaſſer nachher als gewaltig vorbeiſchießende Schützen erſcheinen laſſen werden. Und wenn auch der Verfaſſer des Artikels der„Köln. Zig.“ noch ein wenig Geduld haben will, ſo wird auch er nach Ablauf dieſer Geduldsprobe finden, daß dieſe Frage des Reichstagsmandats für Baſſermann ſoweit die Partei im getroffenen Meldung iſt der aus Varel ſtammende Karl Dittrich von Eingeborenen getötet worden. Lande und die Fraktionsgenoſſen dabei mitwirken koumten. 2. Seite. General⸗Anzeiger,(Wittagblatt.) Mannheim, 21. Jult. zu einer Löſung gebracht werden wird, mit der jene über⸗ wältigende Mehrheit nationalliberaler Wähler zufrieden ſein wird, die um der Einheit und des geſicherten Fortbeſtandes einer ſelbſtändigen und großen nationalliberalen Partei willen wünſchen, daß Baſſermann als Führer der national⸗ lüberalen Reichstagsfraktion in der von der Partei gebilligten Weiſe die Marſchroute der nationalliberalen Partei beſtimme. Zum Schluß glauben wir noch ſagen zu ſollen, daß der hier gegebenen Darſtellung die Oeffentlichkeit etwas mehr Gewicht beilegen darf, als den Gegenbehauptungen von rechtsnational⸗ liberaler und konſervativer Seite, die nur in Wünſchen und Hoffnungen wurzeln, während unſere Auffaſſung der Dinge wohl den Anſpruch erheben darf, auf verläßlichere Quellen ückzugehen. —5 55 Politische KUebersicht. * Mannheim, 21. Juli 1910. Wieder ein katholiſcher Pfarrer gegen die Enzuklika. Der wackere katholiſche Stadtpfarrer von Donaueſchingen, Dr. Feurſtein, der mit ſeinem Urteil über die Enzyklika alle Zentrumsohren verletzte, und dafür nun in einer Kalt⸗ waſſerheilanſtalt zur Beſinnung gebracht werden ſoll, erhält Befſtand: in dem reformkatholiſchen„Neuen Jahrhundert“ proteſtiert ein anderer katholiſcher Pfarrer in noch ſchärferer Weiſe gegen das Borromäus⸗Rundſchreiben. Die Enzyklika richte ſich zwar angeblich gegen den Modernismus, gemeint ſei aber mit dieſem Namen nichts anderes als deutſchfreiheit⸗ liches Denken und Streben. „Völlig konſequent war deshalb auch in der Enzyklika auf die Reformatoren hingewieſen als die Väter allen Unheils, anſtatt daß man ſein eigenes Gewiſſen erforſchte. Iſt es ja doch eben die prote⸗ ſtantiſche Kirche, die vorwiegend gerade die perſönliche Freiheit und das perſönliche Gewiſſen gegenüber einer alles ſchulmeiſternden Autorität betont. Als Abwehrmittel erblickte das herrſchende Kirchenregiment immer mehr nicht etwa die Beſeitigung und Hintanhaltung von Mißſtänden und Fehlern, ſondern die Unter⸗ drückung jeglicher freiheitlichen Geſinnung, die nicht zu allem Ja und Amen ſagt. Man ſcheute ſich nicht, auf dieſe Weiſe einen Modernismus ſchlimmſter Art offiziell einzu⸗ führen, indem man die proteſtantiſchen Prinzipien als böllig Aunkatholiſch darſtellte. Als ob dieſelben nicht etwa in der alten Kirche echtkatholiſch und chriſtlich geweſen wären! Auf der per⸗ fſönlichen Gewiſſensfreiheit baute ſich ja die alte Kirche auf. Was anderes war ſozuſagen das Lebensprinzip der Urkirche? Aber leider iſt es ſeit der abendländiſchen Glaubensſpaltung ſo ſeht in Verruf gekommen, daß es nur mehr als ſpezifiſch proteſtan⸗ tiſch und damit als unkatholiſch galt. So ſtehen wir heute auch, ſe mehr als je, gleichſam unter antiproteſtantiſcher Militärdiktatur. Daher auch dieſer Mangel an Großmut und Vertrauen, dieſe Ketzerriecherei, dieſe Nervoſttät gegenüber allem, was ſich nicht ſtreng in die alten abgegriffenen Faſzikel des Vatikans einregiſtrieren läßt... Jeder Biſſen, jeder Tropfen wird auf Proteſtantismus⸗ bezw. Modernismusbazillen mit hun⸗ dert Brillen und Mikroſkopen unterſucht, chemiſch rein wird alles deſtilliert und luftdicht verſchloſſen.“ Schuld an dieſen Verhältniſſen trügen auch die katho⸗ liſchen Männer Deutſchlands. Feige und unmännlich ſei die Haltung des Zentrums geweſen. Hilfe könne nur von einer Erſtarkung des Laienelements, von einem Kirchen⸗ parlament kommen, wie ſolches ſchon in der Urkirche beſtanden habe. Es handle ſich nicht um einen neuen Prote⸗ ſtantismus, ſondern um deutſches Weſen, deutſche Innerlich⸗ keit, deutſche Frömmigkeit; es handle ſich auch nicht um Sünde und Auflehnung, vielmehr ſei es durchaus erlaubt, der Kirchenregierung eine parlamentariſche Form zu geben, wie ja ſelbſt das frömmſte Zentrumsblatt von König und Kaiſer, alſo doch wohl auch von der gottgewollten Obrigkeit, eine parlamentariſche Vertretung verlange. Zum ruſfiſch⸗japaniſchen Abkommen. Entgegen den Redensarten in ruffiſchen und franzöfiſchen Blättern bezeichnet man in Wien als leitenden Gedanken der ruſſiſchen Staatsmänner beim Abſchluß des ruſſiſch⸗japani⸗ ſchen Abkommens nicht die Abſicht, die oſtaſiatiſche Politik obzuſchließen, um ſich die Hände für eine regere Balkan⸗ und europäiſche Politik freizumachen, ſondern lediglich den Wunſch, Ruhe zu haben zur Durchführung der innern Reformen, zum Neuaufbau des morſchen Reichsgefüges, kurz zur Wieder⸗ geburt des zerrüteteten Volks⸗ und Staatsbebens. Es bedürfe ja nur eines Hinweiſes auf den Zuſtand von Heer und Flotte, um klar zu machen, daß dieſes Rußland an eine aktive euro⸗ pärſche Politik ebenſowenig denken könne wie an eine aktive aſiatiſche Politik. Uebrigens ergebe ſich die Richtigkeit dieſer Auffaſſung auch aus der Vorgeſchichte des Abkommens. Denn dieſes habe ſeinen Urſprung in einer oſtaſiatiſchen Inſpektions⸗ reiſe des Finanzminiſters Kakowtzow, der die Lage als überaus bedrohlich bezeichnet und im Intereſſe der innern Entwicklung und zur Vermeidung einer neuerlichen Nieder⸗ lage eine Entſpannung dringend gefordert habe. Kokowtzow ſei es auch geweſen, der ſtatt des weniger ſchwarzſeheriſchen Iswolski nach der Ueberzeugung des Zaren die Verhand⸗ lungen geleitet und zu Ende geführt habe. Dieſe Rolle des Finanzminiſters charakteriſiere alſo, was Rußland anlange, deutlicher als alles andere das Abkommen als ein Werkzeug im Dienſte der innern Politik. * Jokohama, 20. Juli. Die Japan Times beſpricht anerkennend die in der Wochenrundſchau der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung zu dem ruſſiſch⸗japaniſchen Abkommen eingenommene Haltung. Das Blatt weiſt bei dieſer Gelegen⸗ heit mit großer Schärfe die aus Anlaß des Abkommens von dritter Seite gegen Deutſchland erhobenen Verdächtigungen zurück und nennt derartige Treibereien unheilſtiftend. Deutsehes Reſch. Die Privatbeamtenverſicherung. Wie aus parlamen⸗ tariſchen Kreiſen berichtet wird, iſt die im Reichstage beſprochene Vorlage über die Privatverſicherung in der Vorberatung recht weit gediehen, und man will verſuchen, die Vorlage ſo ſchnell fertig zu ſtellen, daß ſie dem Bundesrat ſchon nach der Erledigung der Etatsberatung zugehen kann. Da auch der Bundesrat die Vorlage ſo ſchnell wie möglich verabſchieden wird, kann man damit rechnen, daß ſie bereits vor Weihnachten dem Reichstage vorliegen wird. Radiſche Politik. D. C. Karlsruhe, 20. Juli. Durch das am 1. April in Kraft getretene Geſgz, betreffend Aenderungen der Zivilprozeß⸗ ordnung und des Gemeindekoſtengeſetzes erfuhren auch die Be⸗ ſtimmungen der Dienſtweiſung für die Gemeinde⸗ gerichte einige Aenderungen. Die organiſatoriſchen Eingangs⸗ beſtimmungen der§8 2 und 3 dieſer Dienſtweiſung ſind bereits durch das Geſetz vom 21. Juli 1908 geändert worden; ebenſo durch § 134 des badiſchen Koſtengeſetzes vom 24. September 1908 die ge⸗ bührenrechtliche Vorſchriften des§ 78 der Dienſtweiſung. Einige andere koſtenrechtlichen Aenderungen ergeben ſich zufolge der Be⸗ ſtimmungen des§ 133 des Koſtengeſetzes aus der am 1. April in Kraft getretenen Novelle zem Gerichtskoſtengeſetz. Von der für das gemeindegerichtliche Verfahren ungeeigneten Pauſchalierung des Auslagenerſatzes iſt nach einem Erlaß des Juſtizminiſteriums jedoch, im Hinblick auf§ 134 Ziffer 5 des Koſtengeſetzes, wo ledig⸗ lich eine„Berechnung“ der Auslagen vorgeſehen iſt, Abſtand ge⸗ nommen worden. Der Zuſaß zu§ 4 Ziffer 4 bezweckt zu verhin⸗ dern, daß der geſetzliche Vertreter der Gemeinde in Rechtsſtreitig⸗ keiten, in welchen die Gemeinde ſelbſt Partei iſt, als Gemeinde⸗ richter tätig wird. Durch die Einſchaltung in§ 16 Abſatz 2 wird zum Ausdruck gebracht, daß innerhalb der allgemeinen Zuſtändig⸗ keitsgrenze der Gemeinde⸗Gerichtsbarkeit nach§ 123 Abſaßz 2 des Einführungsgeſetzes zum Reichsjuſtizgeſetz die Vollſtreckungsgegen⸗ klagen und Widerſpruchsklagen dem Gemeinderichter landesgeſetz⸗ lich nicht entzogen ſind. Die neue Faſſung des§ 35 der Dienſtwei⸗ ſung nimmt zu den viel erörterten Zweifelsfragen Stellung, zu welchen das Verhältnis der gemeindegerichtlichen Vorinſtanz zu dem durch die Berufung auf den ordentlichen Rechtsweg herbeige⸗ führten amtsgerichtlichen Verfahren Anlaß gegeben hat. Infolge der Neufaſſung des§ 496 der Zivilprozeßordnung konnte es keinem Zweifel unterliegen, daß die Ueberleitung in das ordentliche Ver⸗ fahren für beide Parteien nur mittels förmlicher Klage geſchehen kann. Die amtsgerichtliche Entſcheidung wird notwendig auch die Koſten des vorausgegangenen gemeindegerichtlichen Verfahrens umfaſſen. Die Vollſtreckbarkeit der gemeindegerichtlichen Entſchei⸗ dung iſt auf dem durch§ 122 Abſatz 1 des Einführungsgeſetzes zum Reichsjuſtizgeſetz vorgezeichneten Wege einer entſprechenden An⸗ wendung des§ 707 der Zivilprozeßordnung zu beſeitigen. Die badiſche Sozialdemokratie. 5 Im„Volksfreund“ wiederholt Wilhelm Kolb, welche Pläne er und ſeine badiſchen Genoſſen für die Zukunft haben. Im Gegenſatz zu Bebel ſteht Kolb auf dem Standpunkt, daß an die Errichtung der ſozialdemokratiſchen Geſellſchaft in den nächſten zwei bis drei Jahrzehnten unter keinen Umſtänden gedacht werden kann, und er vermutet, daß auch der Ber⸗ liner„Vorwärts“ dieſe Prophezeiung für zutreffend halten werde. Was ſo aller in den nächſten 20 bis 30 Jahren ge⸗ ſchehen? fragt der reviſioniſtiſche Führer und antwortet darauf: Die ſozialdemokratiſche Aktion kann unmöglich darauf gerichtet ſein, ſo ſchnell als möglich die verſchiedenen deutſchen Monarchien und Klaſſen zu beſeitigen. In nächſter Zeit kann es ſich vielmehr nur darum handeln, einmal die Trümmer der Feudalgeit, alſo einer bereits untergegangenen Geſellſchaftsordnung, zu beſeitigen und dann den modernen, auf demokratiſcher Grundlage auf⸗ gebauten bürgerlichen Verfaſſungsſtaat zu errichten. Dazu iſt aber notwendig, daß die heute am Ruder befindliche Reaktion beſeitigt wird. Aus eigener Kraft können weder Liberalismus noch Sozia⸗ lismus die Reaktion überwinden. Iſoliert ſteht jede der beiden Parteien ohnmächtig der Reaktion gegenüber: Liberalismus und Sozialdemokratie ſind im politiſchen Kampf gegen die Reaktion aufeinander angewieſen. Am weiteſten entwickelt iſt das große Problem in Baden: Hier hängt es ſchon jetzt von der Taktik der Sozialdemokraten ab, ob wir einer Aera des politiſchen Fort⸗ ſchritts oder einer Aera der klerikal⸗konſervativen Reaktion ent⸗ gegengehen. Die badiſche Sozialdemokratie mußte, ob ſte wollte oder nicht, entſcheiden, ob ſie ſelbſt Hand ans Werk legen oder der Reaktion das Feld überlaſſen ſollte. Im übrigen weiſt Kolb nachdrücklich darauf hin, daß es durchaus verfehlt ſei, Parteitagsbeſchlüſſe als politiſche Aktionen der Partei zu konſtruieren und aufzuoktroyieren, während es doch eine einheitliche politiſche Aktion nicht geben könne. Zum Aſtloch⸗Prozeß. B. C. Offenburg, 20. Juli. Die Reviſſon des Zentrums⸗ abgeordneten Seubert gegen das Urteil der Offenburger Straf⸗ kammer in ſeinem Aſtloch⸗Prozeß iſt vom Landgericht für unzu⸗ läſſig erklärt worden, da Seubert es verſäumte, in der geſetzlichen Friſt nach Zuſtellung des Urteils die Reviſionsbegründung einzu⸗ reichen. Geſtern iſt nun, wie die„Volksſt.“ berichtet, die Entſchei⸗ dung des Oberlandesgerichts auf den Antrag Seuberts, die Sache in den vorigen Stand zurückzuverſetzen, eingetroffen. Sie erklärt die Reviſion für zuläſſig, weil die Zuſtellung des Straf⸗ kammerurteils an Seubert nicht vorſchriftsmäßig erfolgt ſei. Es wird ſich nun alſo auch das Oberlandesgericht mit der Sache zu befaſſen haben. Die beklagten Ad. Geck und Haberer haben be⸗ kanntlich ebenfalls Reviſion eingelegt und dieſe auch bereits ein⸗ gehend begründet. Vayeriſche und Pfälziſche Politik. Die pfälziſchen Eiſenbahnpenſioniſten. s. München, 20. Juli. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im Etat der Penſionen und Unterſtützungen wurden auf Vor⸗ ſchlag der Regierung Zuſchüſſe von 1½ Million zu Penſionser⸗ höhungen der Staatsbeamten, die vor dem 1. Januar 1909(In⸗ krafttreten des neuen Beamtengeſetzes) in Ruheſtand getreten ſind, heute genehmigt. Zum genannten Etat lag dem Landtag auch eine Petition der Pfalzbahnpenſioniſten um Erhöhung ihrer Bezüge vor. Die Abgeordneten Kör ner(Soz.) und Buttmann(lib.) berwendeten ſich in warmen Worten für das petitionierende Per⸗ ſonal, wobei ſie unter anderem hervorhoben: Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die ehemalige Pfalzbahnverwaltung an den mißli⸗ chen Verhäktniſſen des vor 1909 penſionierten Perſonals ſchuld iſt; das iſt ganz richtig; aber eine Hauptſchuld trägt mit die bayeriſche Staatseiſenbahnverwaltung, die doch die Oberaufſicht über die Pfalzbahnen hatte. Der frühere Pfalzbahndirektor von Lavale habe ſeinerzeit einen ausführlichen Bericht über den Stand der Penſionsverhältniſſe erſtattet, habe aber kurzerhand den Beſcheid erhalten, daß hierin keine Aenderungen eintreten ſollen. Vor dem Uebergang der Pfalzbahnen an den Staat wurde wiederholt vom jetzigen Verkehrsminiſter erklärt, daß das Pfalzbahnperſonal hin⸗ ſichtlich der Bezahlung und der Penſionen nicht ſchlechter geſtellt werden ſolle, als das rechtsrheiniſche Eiſenbahnperſonal. Von dem Augenblick an, wo dieſer Uebergang erfolgt iſt, gehöre das Perſonal dem Staat einſchließlich der Penſioniſten. Nun habe die Pfalzbahn an den Staat einen Penſionsfonds von ca. 5 Millionen Mark übergeführt. Die Regierung hätte allen Grund, ihren ſeiner⸗ zeitigen Fehler jetzt durch Bereitſtellung der relativ geringen er⸗ forderlichen Summe wieder gut zu machen. Ueber die rechtliche Frage, fügte Abg. Buttmann hinzu, könne man allerdings zweierlei Meinung ſein, aber es ſei auch nicht zu beſtreiten, daß der Staat, nachdem er ſeinerzeit den Fehler gemacht habe, eine moraliſche Ver⸗ pflichtung habe, die Mißverhältniſſe zu beheben. Die Regierung habe ihr ſeinerzeitiges Aufſichtsrecht in dieſer Frage nicht nur nicht benützt, ſondern ſeine Anwendung ſogar abgelehnt. Die pfälziſchen Eiſenbahnbeamten habe man ja allerdings, gedrängt durch die öffentliche Meinung, aufgebeſſert, aber man habe das in einer Weiſe getan, daß man ja nicht die Penſtonslaſt vermehrte. Dem Pfalzbahnperſonal ſeien 6½ bis 8 Prozent am Gehalt für Seuilleton. Der arme Mann im Tockenburg. Von Adolf Wilbrandt.“) „Kennen Sie den„armen Mann im Tockenburg,?“ hab' ich wie oft gefragt; Männer und Frauen von allerlei Art. Die Ant⸗ wort war faſt immer:„Wer iſt das?! Und doch hat man das Wenige, was wir von ihm haben, ſeit dem achtzehnten Jahrhun⸗ dert nicht ſelten gedruckt; er hat Leſer und Freunde gefunden, auch Bewunderer. Immer iſt er wieder vergeſſen worden; auf ſeinen eigentlichen Platz in unſerer Geſchichte hat ihn noch niemand ge⸗ ſtellt. Darum hat es mich oft hingeriſſen, in dieſer oder jener Geſellſchaft, die nichts von ihm wußte, mit ſo viel Lobpreiſung von ihm zu ſprechen, daß ich mich hinterdrein wohl fragte: Haſt du in deinem Feuereifer nicht zu viel geprieſen? Wenn dieſe Auf⸗ geſtachelten ihn nun leſen werden, werden ſie nicht ſagen: nun ja⸗ In s den arnten Mann' wieder zur Hand genommen und Mer und da aufgeſchlagen und gleichſam mit dem Ohr dieſer anderen hineingehorcht. Zuletzt bin ich lächelnd beruhigt und neu gerührt wieder aufgeſtanden. Nein! Ich ſagte nicht zu viel von im. Er iſt ein Phänomen, ein Einziger, Unvergleichlicher. Er Wer bein Fabulierer, kein Fruchtbarer wie Hans Sachs, aber zehn⸗ weal mehr Poet. In dem kleinen Schatz, den er uns hinterlaſſen Hat, find Perlen und Rubinen. Ulrich oder Uli Braeker kam am 22. Dezember 1785 in dem Schweizer Tal zur Welt, das Tockenburg oder Toggenburg genannt )„Das Leben und die Abenteuer des armen Mannes im Tockenburg' iſt der Titel eines vergeſſenen Buches, das der neu⸗ zbegründete Verlag von Meyer u. Jeſſen in Berlin SW. 11 neu dgauflegt(Preis.50.), und dem Adolf Wilbrandt dieſes ſchöne Gelefwort mit auf den Wes gibt. kecht hübſch, aber warum übertreibt er ſo?— Dann hab' ich wohl⸗ wird; faſt ſieben Jahre nach Leſſing, nicht vierzehn vor Goethe. Die dem Leſer hier vorgelegte Geſchichte ſeines Lebens erzählt in entzückender Aufrichtigkeit und poeſtevoller Lebendigkeit, wie er, eines ewig blutarmen Mannes ewig um ſein Daſein kämpfender Sohn, Geißen weidet, liebt, tagelöhnert, webt, handelt, träumt, lieſt, phantaſiert; kurz, wie er das Leben eines zum Dichter ge⸗ borenen Habenichts führt, der redlich arbeitend, wenig erreichend, oft leichtgläubig, oft betrogen, bald im Elend verzagt, bald ſich eine Welt von Luftſchlöſſern bauend, von ſeiner keifenden Hausehre immer gemeiſtert, nie an ſeinem Gott verzweifelnd, ſich durch gute und böſe Jahre wie ein vielgekrümmter Fluß durch ſein Engtal hinwindet; bis er endlich, noch nicht dreiundſechzig Jahre alt, in Gottes Schoß zurückkehrt, als deſſen Kind er ſich ſein Leben lang in immer reinerer und verklärterer Frömmigkeit gefühlt hatte. Als Zweiunddreißiger begann Uli zu ſchriftſtellern, bald auch Verſe zu machen; aber noch mehr einem moraliſierenden Nach⸗ mittagsprediger gleich; 1770 fing er an, ein Tagebuch zu ſchreiben, ſein dürftiges Leben mit Betrachtungen zu begleiten und jenen Naturſinn in ſich auszubilden, der allmählich ſeine ſchönſte Kraft werden ſollte und ſein holdeſter Troſt. In ſeiner Proſa wuchs, Gott weiß wie, dieſer ganz eigene Duft heran, der ſeine entbauerte Seele, ſeinen geadelten Geiſt zu den wirklichen Poeten geſellt. Er ward ein Dichter und wußte es nicht. Er lernte ohne Lehrer ſeine Gefühle und Gedanken formen, wie der Bildner Wachs und Ton. Als Dichter ſchrieb er auch ſein Büchlein„Etwas über Shake⸗ ſpeare“, nachdem er in der kleinen Bücherſammlung der„Morali⸗ ſchen Geſellſchaft“(in dem benachbarten Städtchen Lichtenſteig) dieſen ſeinen Abgott kennen gelernt hatte, dem er fortan, wie Fauſt der Helena,„Neigung, Lieb Anbetung, Wahnſinn“ zollte. Nicht vieles iſt ſo rührend zu leſen, wie dieſe Ergießungen einer tief verſtehend begeiſterten, oft feurig beredten, in demutsvoller An⸗ dacht hingegebenen Auchdichterſeele. Die Geſchichte ſeines Lebens, die er in den Jahren der Reife, 1781 und weiter, ſchrieb, gab er hernach ſeinem Seelenhirten und begönnernden Freund, dem Pfarrer Martin Imhof zu Wattwyl, nebſt anderen Werken ſeiner Feder zu leſen; durch Imhof kam ſie au H. G. Füßli, dem Inhaber der Buchhandlung Orell Geßner Füßli u. Co. in Zürich, auch Schriftſteller, Lehrer und Staats⸗ mann. Füßli teilte 1788 im„Schweizeriſchen Mufeum! das erſte Probeſtück mit, das, wie er ſelber erzählt,„auch unter den verſchie⸗ denſten Klaſſen von Leſern allgemeinen Beifall fand).„Man mochte die einander ziemlich ſchnell gefolgten Fortſetzungen kaum erwarten; niemals wurde auch die geſpannteſte Neugierde ge⸗ täuſcht, und jedesmal nach dem Verfaſſer lüſterner gemacht.“ Durch dieſen Erfolg ermutigt, gab Füßli 1789 das Ganze als Buch her⸗ aus unter dem Titel:„Lebensgeſchichte und Natürliche Ebentheuer des Armen Mannes im Tockenburg“. Nur wenige Schilderungen aus dem eigenen Leben gibt es auf der Erde, die an Friſche, Natur, Anmut, Poeſie mit Ulrich Braekers Werk zu vergleichen find. Wie er ſeine Geißhirtenjahre, wie er ſeine Liebe zu Aennchen erzählt⸗ das iſt des größten Künſtlers würdig. Aber alles lebt. Alles blüht auch. Oft reißt uns eine dramatiſche Kraft mit fich fort. Und ein Wunderding zum Kopfſchütteln iſt, wie ein Menſch, in dem keine kriegeriſche Ader lebte, die Lowoſitzer Schlacht beſchrieben hat, in der er(der durch Werberliſt verlockte) deſertiert. Faſt um dieſelbe Zeit, in der Goethes Proſa ſich im„Werther“ zu ihrer höchſten Jugendblüte entfaltete, rang ſich im alemanni⸗ ſchen Gebirge ein ungebildeter Weber zu einem Schriftſteller empor, den man ruhig neben Goethe nennen kann; ja, vielleicht ſteht als Proſadichter niemand dem jungen Goethe ſo nahe wie er. Es war eine Begabung in ihm, die man immer anſtaunen muß, ſchwer begreifen kann. Er hatte alle Eigenſchaften des Dichters, nur Erfindung fehlte; von den Tönen, die unſere gange Natur mit Kun ſtergreifen, hat ihm vielleicht keiner gefehlt. Mitten in muſenloſeſter Umgebung, in allen Bitterniſſen widerwärtigſter Art, in ſelbſtbildender, unberatener Einſamkeit, gewinnt er einen ſolchen Reichtum an Stimmungen, Vorſtellungen, Empfindungen, einen ſo hohen, unzerſtörbar freudigen Lebensſinn, eine ſolche Stufenleiter von Ausdrucksmitteln, daß man gerührt und beſchämt vor dieſem Naturwunder ſteht. Zuweilen, durch irgendein ange⸗ leſenes Gefühl fortgetragen, zieht er wohl an einem 5 kunſtmäßigen Geläut; im nächſten Augenblick kehrt er zur Natur zurück. Kein Menſch hat lebendiger erzählt als er. Eine der ſchönſten Erſcheinungen in der deutſchen Literaturgeſchichte; eine — *+ Mannheim, 21. Juli. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. die Penſionskaſſe abgezogen worden, und da ſei es nicht mehr als billig, daß man die Penſioniſten, die doch auch zum Penſionsfonds herangezogen waren, ebenfalls entſprechend berückſichtige und den zweifellos vorhandenen Notſtand einigermaßen lindere.— Ober⸗ regierungsrat Käß vom Verkehrsminiſterium erklärte dem gegen⸗ über, ein Vergleich mit dem übrigen bayeriſchen Staatsbahnperſo⸗ nal ſei nicht angängig. Man könne die Frage offen laſſen, ob der von der Pfalzbahn dem Staat überwieſene Vermögensteil hin⸗ reiche, um die Wünſche der Penſioniſten zu befriedigen. Dem Staat ſelbſt ſtünden die erforderlichen Mittel nicht zur Verfügung, aber auch die Konſequenzen einer Penſionserhöhung des vor dem 1. Januar 1909 in Ruheſtand getretenen Pfalzbahnperſonals ſeien zu bedenken; man müßte dann bei ferneren Uebernahmen von Pri⸗ vatbetrieben auf den Staat das penſionierte Perſonal genau ſo behandeln. Aus der erwähnten ſeinerzeitigen Erklärung des Ver⸗ kehrsminiſters könnten keine ſo weit gehenden Schlüſſe, wie es ge⸗ ſchehen ſei, gezogen werden; dieſe Erklärung habe nur in dem Sinne aufgefaßt werden können, daß die Penſionen, wie ſie da⸗ mals aufgrund der Penſionsſatzungen feſtgeſetzt waren, als künftig auf den Staat zu übernehmende Penſionen bezeichnet waren. Von einer Erhöhung der Penſionen, wie ſie jetzt bei den neuen Zuwen⸗ dungen zum Penſionsetat in Frage komme, habe der Verkehrs⸗ miniſter bei jener Erklärung noch gar nichts gewußt und wiſſen können.— Die Petition wurde ſchließlich der Regierung zur Wür⸗ digung hinübergegeben. Aus Stadt und Land. ö Nanmheles, 21. Juli 1910. Zur Vermeidung geſundheitlicher Gefährdungen in den unter Waſſer Beſetzten Wohnungen und Grtſchaften, welche infolge der Ueberſchwemmungen während der letzten Wochen unter Umſtänden eintreten, wird auf folgende ſanitäre Maß⸗ nahmen hingewieſen: 1. Dem Ueberſchwemmungswaſſer ausgeſetzte Wohnungen, beſondere Schlafräume, ſollten nicht eher wieder bezogen werder bis ſie einer gründlichen Reinigung, Trocknung und A unterzogen ſind. Hierbet iſt beſonders auf die Fußböden und Wände, ſodann aber auch auf das Zwiſchen erial und die Zwiſchendecken Rückſicht zu nehmen. Das naſſe Zr ufüllmaterial iſt womöglich durch trockenes und reines, am beſten nd, Kies oder Koksgries zu erſetzen. Den Holzteilen der Decken oder Wände iſt genügend Zeit zum Austrocknen zu geben. Scheinen weitergehende Maßregeln zur Verhütung des Schwammes als erforderlich, ſo iſt das Holzwerk reichlich mit Kreſotöl oder Karbolineum zu tränken. 2. Aus Kellerräumen iſt nach Abzug oder künſtlicher Entfernung (Auspumpen) des Waſſers vor allem der eingedrungene Schlamm und ſonſtige Schmutz zu entfernen; ſodaun iſt für genügende Austrock⸗ mung, ſowie für geeignete Desinfektion von Böden und Wänden Sorge zu tragen. Für Austrocknung wie Desinfektion ſorgt am ein⸗ fachſten und natürlichſten Ventilation und Sonnenlicht; wo außerdem noch eine künſtliche Desinfektion nötig erſcheint, kommt als nach Wiſſenſchaft und Erfahrung geeignetſtes Desinfektionsmittel der ge⸗ rannte Kalk in Betracht, entweder in Form von Pulver oder von Kalkmilch. Das Kalkpulver wird durch Zerkleinern von gebranntem Kalk bereitet, die Kalkmilch in der Weiſe, daß in einem Gefäß 1 Ltr. Waſſer mit 1 Liter zerkleinertem reinem Kalk eingelegt und dem mun unter Erhitzen zu Pulver zerfallenen Kalk 3½ Liter Waſſer zu⸗ gegoſſen und das Ganze zu einer milchigen Flüſſigkelt verrührt wird. Werden zum Austrocknen der Räume Koksöſen oder Kokskörbe auf⸗ geſtellt, ſo ſind dieſelben zum Abzießen der Kohlengaſe mit der Außenluft unmittelbar in Verbindung zu ſetzen, auch iſt etwa ein Drittel der Fenſter des betreffenden Raumes zu öffnen. Kann das ins⸗ IAimmer oder während der Dauer der Austrocknung zu men. 3. Uebelriechende Räume, Tümpel, Gräben in der Nähe meiſchlicher Wohuungen oder von öffenklichen Straß und Plätzen, von welchen das in den Vertiefungen ſtehen gehli nn 3 Juft verpeſtet, laſſen ſich am beſten eitsſchichte von Saprol, wie es 2 infiziert und ſodaun gründlie, ausgebeſſert werden, um zu v daß durch den ausſtckernden Grubeninhalt der Untergrund der nungen ſowie die in der Nähe befindlichen Brunnen werden. 5. Brunnen und Waſſerleitungen im Bereich des Ueberſchwem⸗ mungsgebietes verdienen inſofern beſondere Beachtung, als ihr Waſſer durch unreine Zuflüſſe von außen verunreinigt und durch ſpe⸗ zifiſche Krankheitserreger(Typhus, Ruhr) infiziert worden ſein kann. In beſonders hohem Maß gilt dies von den nicht genügend gegen Oberflächenzufluß geſchützten Zieh⸗, Pump⸗ und Schöpfbrunnen, unter Umſtänden aber auch von Waſſerleitungen, deren Quellenzufluß von außen verunreinigt werden kann und deren Waff ſolchen Ueberſchwemmungen ſchon äußerlich ſichtbar als get it. In letzterem Falle müßten die Brunne ünd zt und deren etwaige Undichtigkeiten beſeitig ſtellung verdorbener Pump⸗, Zieh⸗ und Schöpfbrunnon beſten durch gründliches Auspumpen und Ausſchöpfen, f twaiger mutmaßlicher Verunreinigung di Abortgrubeninhalt, Jauche⸗ zufluß u. dgl. durch Desinſektion mittels gebrannten dem Wiedergebrauch des Waſſers zum Geuuß wiede lich zu entfernen iſt. erfolgter gründlicher Verbeſſerung polizeilich zu ſchließen; falls dies beim Fehlen jeglicher anderen Möglichkeit der Waſſerverſorgung als untunlich erſcheint, iſt durch öffentlichen Anſchlag an denſelben darauf hinzuweiſen, daß dieſer Brunnen kein einwandfreies Trink⸗ und Ge⸗ brauchwaſſer liefert, und ſein Waſſer daher nur in gekochtem Zuſtand zu Trink⸗ und Gebrauchszwecken benützt werden darf. * Der Großherzog hat auf die von Seiten des Präſidiums des Badiſchen Militärverein sverbandes dar⸗ gebrachten Geburtstagsglückwünſche durch folgendes Schreiben gedankt:„Dem Präſidium des Badiſchen Militärver⸗ einsverbandes und allen Angehörigen des Verbandes danke ich recht herzlich für die ſehr freundlichen und warmen Glückwünſche zu meinem Geburtstag, die mir mit Schreiben vom 9. d. M. dar⸗ gebracht worden ſind. Es war für mich eine aufrichtige Freude und Genugtuung, dieſes neue Zeichen treuen Sinnes und unverbrüch⸗ licher Anhänglichkeit der alten Soldaten des Landes empfangen und mir dabei die unvergeßlichen Eindrücke zu vergegenwärtigen, die die Großherzogin und ich vor kurzem bei der uns dargebrachten Huldigung von über 8000 alten Soldaten des Verbandes empfangen durften. Es iſt uns ein teueres Anliegen, allen Teilnehmern auch hierfür nochmals herzlich zu danken. Alle die guten Wünſche, die mir gewidmet worden ſind, erwidere ich mit dem Ausdruck meines feſten Vertrauens auf den Militär⸗Vereinsverband und mit der Hoffnung, daß auch für Sie Alle die Zukunft eine geſegnete ſein möge. Friedrich, Großherzog.“ * Ernannt wurde Oberlandesgerichtsrat Dr. Auguſt Döl ter zum Landgerichtsdirektor in Karlsruhe und Landgerichtsrat Karl Bucherer in Karlsruhe zum Oberlandesgerichtsrat. Eine Annehmlichkeit für die reiſenden Schüler hat die Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen eintreten laſſen. Die Studierenden an Hochſchulen und die Beſucher der zwei oberen Seminarklaſſen[(Kurs 5 und) werden nicht mehr gezwungen, die Schülerwagen und Abteile zu benutzen. Denjenigen, welche Inhaber vo nSchülerkarten ſind, aber nicht eine Volks⸗ oder Mittelſchule, eine dieſen gleichzuachtende Privat⸗ ſchule oder eine Fortbildungsſchule beſuchen, wird die Benutzung der Schülerwagen und Abteile ebenfalls freigeſtellt, ſofern ſie das 17. Lebensjahr zurückgelegt haben. 8* „ Zum Vollzug des Reichsgeſetzes gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb erläßt die Kgl. Regierung der Pfalz nach Einvernahme der Handelskammer und der Handwerkskammer für den Regie⸗ zirk der Pfalz folgende Anordnungen: 1. Für alle Arten 1 sverkäufen— ausgenommen die Ausverkäufe wegen voll⸗ ſtändiger Auflöſung des Geſchäftes, ſowie die Saiſon⸗ und In⸗ ventur⸗Ausberkäufe, die in der Ankündigung als ſolche bezeichnet werden und im ordentlichen Geſchäftsverkehr üblich ſind— iſt vor der Ankündigung bei der Ortspolizeibehörde Anzeige über den Grund des Ausverkaufes und den Zeitpunkt ſeines Beginnes zu erſtatten, ſowie ein genaues Verzeichnis der auszuverkaufenden Waren einzureichen. Die Anzeigeerſtattüng hat ſpäteſtens 14 Tage, die Vorlage des Verzeichniſſes ſpäteſtens 8 Tage vor Beginn des Ausverkaufs zu erfolgen. Die Einſicht des Verzeichniſſes iſt jedem geſtattet. Die Diſtriktsverwalkungsbehörde kann ausnahmsweiſe, nötigenfalls nach Einvernahme Sachverſtändiger, Dispens von Ein⸗ haltung dieſer Friſten gewähren, wenn die auszuverkaufende Ware dem Verderb ausgeſetzt und Gefahr imVerzuge iſt. 2. Saiſon⸗ und Inventur⸗Ausverkäufe, die in der Ankündigung als ſolche bezeichnet werden und im ordentlichen Geſchäftsverkehr üblich ſind, dürfen in einem Geſchäfte innerhalb eines Kalenderjahres im agen nur zweimal abgehalten werden. Der eine dieſer Ausver⸗ darf nur in der Zeit vom 2. Januar bis 15. Februak, der nur in der Zeit vom 1. Juli bis 15. Auguſt ſtattfinden. eſer Ausverkäufe darf die Dauer von 4 Wochen über⸗ en. 3. Uebertretungen der vorſtehenden Anordnungen und ſchr beſtraft. 47, Jahresbericht der Höheren Mädchenſchule. Die Lehrer⸗ ſchaft der Anſtalt verlor im abgelaufenen Schuljahr ihr älteſtes Mitglied. Profeſſar Theodor Schilhing ſtarb plötzlich und un⸗ erwartet an einem Herzf dem er noch vormittags in voller Geſundheit ſeines Amtes gewaltet hatte. Seine vielen Schülerinnen werden ihn in dankbarer, ſeine Mitarbeiter in ehrender Erinnerung behalten. Profeſſor Wilhelm Schulte wurde in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Mädchen⸗ ſchule mit Lehrerinnenſeminar in Heidelberg berſetzt und Lehr⸗ amtspraktikant Dr. Robert Karch, der ſeit Januar 1909 hier tätig war, für Profeſſor Schulze zum Profeſſor an der Anſtalt ernannt. Auf Beginn des Schulj Andregs Rebel an die Anſtalt verſetzt. Der Geſundheitszuſtano der Lehrerſchaft im abgelaufenen Schuljahre war günſtig. Auch kei den Schülerinnen ſind weniger Krankheitsfälle zu verzeichnen als im Vorjahr. Der bisherige Aufſichtsrat erhielt die Bezeich⸗ In der Täligkeit und der Zuſammenſetzung dieſer ft trat keine Aenderung ein. Auf Antrag des Stadt⸗ It die Anſtalt nach dem Porſchlag des Direktors die Be⸗ Sliſabeth Name wurde zu Ehren der Goethes, der hGoethe, gewählt. Da ſt 1911 die zu chenſchule eröffnet werden 5 16 ünden eine beſondere Benennung Sobald die neue Schule bezogen iſt, er Beſuch der Mädchen⸗ beiden Anſtalten nötig. d auch ſie einen Namen erhalten. rrealſchule war in dieſem S allerhöchſte Bekräftigung und Beſtätigung, daß die große Zeit unſerer Poeſie aus der Urkraft unſeres Volkes hervorgegangen iſt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Hiſtoriſche Kommiſſion für das Großherzogtum Heſſen. Der Gört herzog hat der„Darmſtädter Zeitung“ zufolge den Oberlehrer Licen⸗ tiaten Fritz Herrman n⸗Darmſtadt und den katholiſchen Pfarrer Peter Bruder in Dieburg zu Mitgliedern der hiſtoriſchen Kommiſſion für das Großherzogtum Heſſen ernannt. Der Kölner Konzertperein in Brüſſel. Aus Brüſſel ſchreibt man den „Leipz. N. Nachr.“: Der Kölner Konzertverein, beſtehend aus dem Or⸗ cheſter und dem Chor der berühmten Gürzenichkonzerte, hat in Brüſſe in einer Stärke von 400 Perſonen zwei Konzerte veranſtaltet, die unter Leitung von Generalmuſikdirektor Steinbach einen über alle Maßen großartigen Verlguf nahmen. Die etwa 3000 Perſonen faſſende Feſthalle in der Weltausſtellung war ſchon tagelang vorher ausverkauft geweſen, und ein vornehmes, internationales Pub⸗ likum, dem ſich die Elite der Brüſſeler Geſellſchaft anſchloß, füllte die mit Fahnen nicht eben geſchmackvoll geſchmückte, aber akuſtiſch nicht unwirkſame Halle bis auf den letzten Platz. Auch die Königin wohnte beiden Konzerten vom Anfang bis zum Ende bei. Das Programm umfaßte am erſten Tage im erſten Teile nur Werke von Bach(Mag⸗ nifticat, Brandenburgiſches Konzert, Motette), im zweiten die neunte Sinfonie von Beethoven. Am zweiten Tage kam Brahms mit der erſten Sinfonie und dem Schickſalslied, Rich. Strauß mit dem„Till Eulenſpiegel“, Max Schilling(der ſelbſt dirigierte) mit einem bisher nur auf dem letzten Niederrheiniſchen Muſikfeſt erklungenen„Hoch⸗ zeitslieb“ und Wagner mit dem Meiſterſingervorſpiel zu Gehör. Die vollendete Schulung des Chores, der mit einer faſt unerhörten Klangfülle eine Reichhaltigkeit von Nüancen ſein eigen neunt, wie man ſie bei ſo großen Körperſchaften wohl ſelten findet, erregte große Begeiſterung. Die ſtilvolle Ausführung deutſcher Muſikſtücke, aus⸗ geführt von einer erleſenen deutſchen künſtleriſch gebildeten Körper⸗ ſchaft, bildete eine ſtilvolle Bereicherung der an ſich ſchon ſo viel ge⸗ rühmten deutſchen Abteilung der Weltausſtellung. Der Dirigent Fritz Steinbach wurde lebhaft gefeiert. Immer wieder rief man ihn her⸗ vor, und auch das Orcheſter mußte ſich durch Erheben von den Plätzen für den ſtürmiſchen Beifall bedanken. Der Erfolg in Brütſſel iſt um ſo höher anzurechnen, als kurze Zeit vorher das Lamoureux⸗Orcheſter aus Paris wenig Beifall gefunden hatte. Auch die Soliſten, die Damen Nvordevier⸗Reddinggius und Philippi ſowie die Herren Sentos und Denys wurden ſehr gefeiert. Haeſeler, der Nord⸗ u, daß der Monarch hend handeln 0 auf der em denn auch, wie de kommende Saiſon eine Berliner k I. Theater geplan umfongreiche K b „Königliche 1 tenden Winter * 190 1 Theater“ einſetzte. Soweit bisher verlautet, wird vom an von der Intendantur eine mehr e zerke, die im letzten Winter nich dem Repertoixe erſcheinen konnten, werden in che erſcheinen. Einige Neuerwerbungen aus der Feder moderner Au⸗ DArco! „Giovanni D Spielzeit auf einer euxop den ſoll. Von zwei franzöſiſchen Schriftſt ferner neue Werke angekündigt; zuerſt vor fred Capus, der ein Drama Le Aventurier“(Der Abenteurer) ſchriebb das dem⸗ nächſt„Chantecler“ am Pariſer Porte Saint Martin⸗Theater ab⸗ löſen ſoll. An derſelben Bühne geht auch der jüngſte Henri Bataille in Szene, die Sittenkomödie„Das Kind der Liebe hierin wird an der Seite Guitrys die Röjane auftreten, womit das Gerücht, daß die berühmte Künſtlerin in kommender Saiſon ihr bisheriges Theater in der Rue Blanche aufgibt, nunmehr ſeine endgillige Beſtätigung findet. Dann wird das Drama eines Sportsmannes angekündigt, ein Sportſtück, das den vielgenannten Pariſer Sportsmann und Millionär Henri Deutſch de la Meurthe zum Verfaſſer hat und das ſich in Anlehnung an zues wer⸗ ru werden dann Brunnen letzterer Art ſind tunlichſt bis nach Schülerinnen gegen 1128 des Vorjahres beſucht. Sie zählte ein⸗ Schulhaus in D 7 und die zur Verfügung geſtelltes Räume in der Beſtimmungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft chlag am Abend des 16. März 1910, nach⸗ jahres wurde der Zeichenlehrer 1 25— letzten Jahr. Alle 17 Oberprimanerinnen beſtanden. Im abge⸗ laufenen Schuljahr wuchs die Anſtalt wieder: ſie wurde von 118 ſchließlich des praktiſchen Seminarhalbjahres 36 Klaſſen. Das Oberrealſchule haben keinen Platz für weitere Klaſſen. Um die 3 dritte Seminarklaſſe unterbringen zu können, iſt man im nächſten Schuljahr gezwungen, den einen der beiden Handarbeitsſäle alss Klaſſenzimmer zu verwenden. Der Neubau iſt ſoweit gefördert, daß, wenn nicht unvorhergeſehene Zwiſchenfälle eintreten, die Eröffnung des neuen Hauſes auf 12. September 1911 ſtattfinden kann. Die Einteilung der beiden Schuleu iſt inzwiſchen auch be⸗ ſtimmt worden: in D 7, 8 wird eine vollſtändige Höhere Mädchen⸗ ſchule mit Lehrerinnenſeminar— Eliſabethſchule— im Neubau eine vollſtändige Höhere Mädchenſchule mit der Mädchenoberreal⸗ ſchule untergebracht werden. Die Vexteilung der Schülerinnen auf beide Schulhäuſer wird nach den Wohnungen geſchehen. Der Zugang in die unterſte Seminarklaſſe der Lehrexrinnen⸗ bildungsanſtalt war weſentlich ſtärker als im Gründungs⸗ jahr. Von der Höheren Mädchenſchule— Klaſſe 1 und O II der Mädchenoberrealſchule— wurden 14 Schülerinnen ohne Prüfung zugelaſſen. Von den 17 Schülerinnen, die ſich einer Aufnahme⸗ prüfung zu unterziehen hatten, genügten 14 den Anforderungen. Für das praktiſche Halbjahr meldeten ſich 4 junge Mädchen, von denen 3 in Heidelberg, 1 am Prinzeſſin Wilhelmſtift in Karlsrube beide Lehrerinnenprüfungen abgelegt hatten. Am 25. Februar wurden in Anweſenheit des Geh. Hofrats Mathy die Schlußprobe, lektionen abgehalten, die für alle befriedigend ausfielen. Es wur! den daher zur Ausübung der Lehrtätigkeit entlaſſen: Suſt Beyer von Mannheim, Johanna Ehret von Mannheim, Ida Konanz von Tauberbiſchofsheim, Anna Rub von Mannheim. Die erſte kam als Hilfslehrerin nach Tennenbronn im Schwarzwald, dann nach Baiertal, Johanna Ehret nach Sandhofen, Ida Konanz nach Tauberbiſchofsheim und Anng Rub nach Offenburg an die Volks⸗ ſchule. Der Lehrkörper ſetzt ſich aus 29 etatmäßigen und 22 nichtetatmäßigen und 11 Nebenlehrerinnen zuſammen. Nach dent Verzeichnis der Abiturientinnen der Mädchenoberrealſchule traten von den 17 Primanerinnen 2 in das Lehrerinnenſeminar ein. 4 ſtudieren neuere Philologie, je zwei Medizin und Naturwiſſen⸗ ſchaften und je eine wandte ſich der Chemie, der Mathematik und den Naturwiſſenſaften u. dem Kunſtgewerbe zu. Eine Abiturienti iſt Lehrerin. Nach der Ueberſicht über die Schüler⸗ zahl betrug die Geſamtzahl 1181. Ausgetreten ſind während des Schuljahrs 64, ſodaß der Stand am Ende des Schuljahrs 1117 betrug. Katholiſch waren 197, evangeliſch 690, altkatholiſch 3, israelitiſch 282, ſonſtige 9g. Badener waren 773, ſonſtige Reichss⸗ angehörige 390, Reichsausländer 18. Am Schulort waren dauernd wohnhaft 1048, von auswärts in Verpflegung 22, von auswärts beſuchten täglich die Schule 111.— Freitag, 29. Juli, vormittags 9 Uhr, findet in der Turnhalle ein Schauturnen und Sams⸗ tag, 30. Juli, vormittags 9 Uhr, im Saal des Friedrichsparks die nichtöffentliche Schlußfeier ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 12. September. Donnerstag, 15. September, haben ſich die Schülerinnen in der Turnhalle einzufinden. * Friedrichspark. Heute Donnerstag Abend gibt die Grena⸗ dierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung ein Konzert für? Streichmuſik mit einer Auswahl ſchöner Programmnummern. Bei ungünſtiger Witterung findet das Konzert im Saale ſtatt.— Am kommenden Sonntag Abend wird in den Parkanlagen das Große Schlachten⸗Potpourri von Saro gegeben werden, ein eigenartig ſchönes Muſikſtück, das immer großen Beifall findet Mannheimer Kindertheater! Ein reizendes Märchen gelangk am Samstag, den 23. Juli, Nachmittags halb 5 Uhr, im Kinder⸗ theater in der Zentralhalle, 2 2, 16, zum erſten Male zur Auf⸗ führung. Es iſt betitelt: Das Wunderkräutchen“ oderz „Jacöble, der luſtige Kohlenbrenner aus Schwaben“, Da wurde ſpeziell für Mannheim angekauft und iſt ſowohl in wie inbezug auf Inhalt zu Aufführungen für Kindertheater g ſchriehen. Da der Andrang zu den Vorſtellungen ſtets ein ſtarke iſt, find ſämtliche Plätze des Saales numeriert, um einer Ueber füllünng porsukugenn 8 „Manuemer Volksfeſt“. Immer näher rückt der ereignis, reiche Tag, an dem ganz Mannheim Anteil nimmt, auf den die; ganze Bebölkerung ſich freut, beſonders die Damenwelt. Gilt e doch die Toilettenfrage in beſter Weiſe zu löſen, da bereits, oh Zeitungsnotiz, die holde Weiblichkeit Kenntnis davon hat, daß ſchönſte Toilette mit einem Preis bedacht werden ſoll. Be⸗ ſonders dürfte es das Publikum intereſſieren, daß Herr Pyrotech⸗ niker Beſt am zweiten Tage des Volksfeſtes ein großartiges Feuerwerk abbrennen wird. Bei der anerkannten Leiſtungs⸗ fähigkeit und dem techniſchen Können unſeres Mitbürgers dürfte den Beſuchern ein ſchönes Schauſpiel bevorſtehen: In dem Wein⸗ zelte wird der Wein vier Zehntel Liter zu 50 Pfg. zum Ausſchank gelangen, was angeſichts des billigen Preiſes allen„Schoppen⸗ ſtechern“ eine willkommene Nachricht ſein dürfte, umſomehr, als die beſtens bekannte hieſige Weingroßfirma L. Kinzinger ihr beſtes leiſten wird. Für das Fußballwettſpiel am erſten, Tage hat die Große Karnevalgeſellſchaft einen wertvollen Preis (Pokal) zur Verfügung geſtellt, während am 2. Tage ein von der Großen geſtifteter Wanderpreis, welcher zweimal hinterein⸗ ander gewonnen werden muß, zum Austrag kommt. Der Anfang — 5——̃——— die Aviatik„Ikarus“ betitelt. Von deutſchen Bühnenſchriftſtellern ſind es die Herren Vigtor Lson und Alexander Engel, die ſich mit einer gemeinſamen Arbeit zum Worte melden, es iſt dies ein dreiaktiges Luſtſpiel, das ſich„Das bißchen Ehe“ betitelt und das am Hebbeltheater in Berlin in kommender Spielzeit ſeine Uraufführung erleben wird. Schließlich ſei noch das Produkt eines neuen, ganz eigenartigen Genres genannt: eine getanzte Ballettragödie in antiker Manier: ſie betitelt ſich:„Le temple profane“(„Der entweihte Tempel“) und ſpie im alten Rhodus. Zwei Belgier zeichnen hier als Verfaſſer, Rens Feibelmann für den Text und der bekannte moderne Tonſetz Jean de Chaſtem für die Muſik; das intereſſante Werk ſoll i kommender Spielzeit am Brüſſeler Monnaje⸗Theater zuerſt geben werden. 5 Motils Kandidatur ſür die Wiener Hoſoper. Die in der letzten Zeit in der deutſchen und öſterreichiſchen Preſſe aufgetauchte Nachricht, 1 Mottl werde als Nachfolger Weingartuers die Direktion den Wiener Hoſoper übernehmen, iſt unrichtig. Das„Berl. Tagebl.“ hat ſich an den augenblicklich in der Sommerfriſche im Engadin weilen⸗ den Muſiker gewandt und von ihm folgende Antwort erhalten:„J Beantwortung Ihrer Depeſche lann ich nur mitteilen, daß ich keiner⸗ let Aufrage von der ner Direltion exhalten habe und daß ich i München geßunden biu, ſo, daß alle Kombinatſonen grundlos ſind.“ **** Meingartner geht. — en rbin, 21: Juli. Der Direktionswechſel an der Wiener⸗ Hofoper iſt nunmehr eingetreten. Kaiſer Franz Joſef hat nach rag ſthofmeiſters, Fürſten Montenuovo in D Wiener Hofoper sgeſuch des Direktors der Felix Weingartner genehmigt. Direktor v. Weingartner wi in der nächſten Seſſion nicht mehr an der Hofoper tätig ſ Zu ſeinem Nachfolger wurde der Profeſſor der Akademie Muſik und darſtellende Kunſt, Wilhelm Bopp beſtimmk, .Seite. General⸗Anzeiger.(Mttagblatt.) Mannheim, 21. Juſt. der Spiele iſt jeweils auf 5 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Das be⸗ liebte Eſelrennen mußte ausfallen, da vom vergangenen Volksfeſte keine Eſel zu erhalten waren. Die Große hat dafür ein Hunde Wettſchwimmen eingeſchoben. Auch ſonſtige Neuerungen, die ſpäter durch Annoncen bekannt gegeben werden, „dürften zur Erheiterung der Beſucher dienen. * Ueber die hier geplanten Gartenvorſtädte machte General⸗ ſekretär Hans Kampffmeyer vorgeſtern abend in einer Berſammlung des Fabrikantenvereins nähere Angaben. Danach ſoll zunächſt eine Baugenoſſenſchaft gegründet werden, deren Mitglieder eine Einzahlung von mindeſtens je 50 Mark zu leiſten haben. Später ſind dieſe Anteile durch kleine Ratenzahlungen nach und nach zu erhöhen. Vorerſt ſollen 100 Einfamilienhäuſer hergeſtellt werden mit einem Koſten⸗ aufwand von durchſchnittlich je 5000 M. Von dem Baukapital mit Million hofft man 75 Prozent durch Hypotheken aufzubringen. für welche die Stadt die Bürgſchaft zu übernehmen hätte. Etwa 25.000 M. würden die Genoſſenſchaften beiſteuern und die reſt⸗ lichen 100 000 M. erwartet man als Darlehen der Induſtriellen Dder anderer Gönner der Gartenſtadtbewegung. Das Gelände würde die Stadt im Erbbaurecht abgeben und dafür einen mäßigen Erbbauzins erheben, der ſich z. B. bei dem Gelände im Käfertaler Wald einſchließlich der Koſten für Straßenherſtellung und Kanaliſation auf etwa 7 Pfennig pro Qm. fährlich berechnen würde. Man nahm ein weitmaſchiges Syſtem ſchmaler Straßen in Ausſicht, deren Breite ungefähr 7 Meter betragen würde. Die Häuſer würden etwa 5 Meter breit und ſetwa 8 Meter tief werden, 1 Wohnzimmer, 2 Schlafräume, Küche und einen Baderaum enthalten, aber nur zur Hälfte unterkellert ſein. Die Durchführung dieſer Abſichten wäre freilich nur dann möglich, wenn von der Einhaltung der Vorſchriften der ſtädtiſchen wie der Landesbauordnung Dispens erteilt würde. * Schweres Hagelwetter in Lenzkirch und Umgebung. Ein Mannheimer Leſer unſeres Blattes ſchickt uns aus der Sommer⸗ friſche folgenden Bericht über das Unwetter, das am Sonntag auch ds Oberland heimſuchte:„Während in Heidelberg, Offenburg etc. Regengüſſe von abnormer Heftigkeit niedergingen, hat am ver⸗ gangenen Sonntag, 17. Juli, auch hier in Lenzkirch und deſſen nächſter Umgebung ein ſehr ſchweres Hagelwetter ge⸗ wütet. Es hatte zunächſt den Anſchein, als handle es ſich nur um ein Gewitter; die erſten Tropfen fielen nieder, begleitet von Blitzen und Donnerſchlägen. Kurz darauf jedoch praſſelten bereits Hagelkörner gegen die Scheiben, von einer Größe, wie ich zuvor noch keine geſehen hatte. Das verurſachte Geräuſch hatte eine Aehn⸗ lichleit mit einem heftigen Infanterie⸗Schnellfeuer und währte faſt 10 Minuten. Die Wucht der aufſchlagenden Grau⸗ pen war verheerend, wo ſie auf A Widerſtand trafen. Es fielen zahl⸗ loſe Dachziegel und Fenſterſcheiben, ſowie einige Vögel dem Wetter zum Opfer; die Kornfelder, deren Aehren vorher eine ſtattliche Höhe aufgewieſen hatten, boten einen wüſten Anblick; die Halme ſind durchweg—3mal geknickt, ſodaß ein Wiederaufrichten gänz⸗ lich ausgeſchloſſen iſt. In den Wäldern ſind die Wege über und über bedeckt mit friſch⸗grünen Zweigen, die abgeſchlagen wurden. Am kläglichſten ſehen die Laubbäume aus, die mitunter nur noch die Rippen der Blätter an den Aeſten tragen.— In einer Gärt⸗ nerei wurden ſämtliche Treibhausdachfenſter, ca. 800, zerſchlagen, in der Uhrenfabrik 230, an einem Schulhaus 120, in der Kirche, der Gottesdienſt war glücklicherweiſe kurz zuvor beendet, eine Reihe gemalter Glasfenſter, ganz abgeſehen von den vielen Hun⸗ derten der übrigen Härſer des Ortes.— Die Körner hatten den Durchmeſſer eines 25 Pfeunnig Stückes, manche er⸗ reichten ſogar Taubengröße. Das Gewicht ſchwankte zwiſchen 20 und 25 Gramm. Die Einwohner wollen ſeit 1877 keinen der⸗ artigen Hagelſchlag exlebt haben.„ »Eine Blüte der Vereinsmejerei. Man ſchreiht uns: Im „Ladenburger Tageblatt“ vom 15. Juli kündigt eine„Vereinigung ehemaliger Unterſekundaner Ladenburg“ ein Konzert mit Feſtball an. Bei Abfaſſung dieſer Ankündigung ſcheint der Quartaner Karlchen Miesnick den ehemaligen Unterſekundanern geholfen zu haben. Es beißt darin:„Die Mitwirkenden ſind ab Mitte Jul: bis Anfang Auguſt im Schaufenſter der Duchhandlung Guckemuß zu ſehen. Und ferner:„Die Mitglieder und deren nächſten(J) Angehörigen(!) ſind vom Eintritt frei. Es ſpricht für das gute Herz der ehemaligen Unterſekundaner, wenn ſie ihre Mitglieder nicht verpflichten, das Konzert anzuhören. Wäre aber eine Nach⸗ hülfe im Deutſchen für die ehemaligen Unterſekundaner nicht an⸗ gebrachter, als das Studentle⸗Spielen, wie es in dieſer Ver⸗ einigung zum Ausdruck kommt? * Die Schnakenplage, die unvermeidliche Begleiterſcheinung des Hochwaſſers, wird immer unerträglicher. Die blutgierigen Bieſter malträitieren die Menſchheit im Freien und im Hauſe. Nichts iſt ihnen heilig. In alle Räume dringen ſie. Selbſt im Schlafzimmer ſtimmen ſie ihren Singſang an. Ohne Gnade iſt man ihrem Stachel ausgeliefert. Was hilft es, wenn man die Verfolgung auf⸗ uimmt. Für eine erlegte Schnake treten zwei in die Breſche. Im Gartenlokal kann man abends ſchon gar nicht mehr ſitzen. Ueberm Tiſche pafft der pater familias mit höchſter Anſtrengung dichte Tabakswolken in die Luft und unterm Tiſch attakieren die Bieſter die Beine. Aber nicht nur in Rudeln tritt gegenwärtig die Schnake auf. Millionen und Abermillionen vereinigen ſich zu Schwärmen, die wie Rauchſäulen ausſchauen. Dieſe eigenartige Erſcheinung iſt namentlich geſtern abend gut beobachtet worden. Ein Leſer unſeres Mattes ſchreibt uns darüber folgendes:„Eine jener Be⸗ gleiterſcheinungen, die längeres Rheinhochwaſſer mit ſich bringt, hat ſich geſtern abend in ſo erheblicher Weiſe eingeſtellt, daß es ſicherlich die Leſer intereſſiert, davon Kenntnis zu bekommen. Die Paſſanten des Friedrichsrings und beſonders die Anwohner des Lameygartens hatten geſtern abend zwiſchen 8 und 9 Uhr ein ſelt⸗ fames Schauſpiel zu beobachten. Gleich mächtigen [Rauchſäulen von 10—15 Meter Höhe ließen ſich die unlieb⸗ ſamen Gäſte vom Winde dahintragen. Immer wieder neue Schwärme entſtiegen den Wieſen, ſo daß manchmal 3 und mehr æ r ꝗmm nmm.. Hartnäckigkeit erhält ſich die Verſion, daß Felix Mottl von Bopp die Führung der Direktionsgeſchäfte übernehmen wird, falls es ihm gelingt, ſeinen Münchener Vertrag zu löſen. Mottl war auch mit dem Fürſten Montenuovo in Iſchl anweſend. *** 8 8 Winn Bopp, der ſeitherige Direktor des Wiener Konſer⸗ Patexiums der Muſik, deſſen Name in der Weingartnerkriſe bereits hier und da genannt wurde, iſt, wie uns ein Telegramm aus Wien Perichtet, als Nachfolger Felix von Weingartners zum erſten Kapellmeiſter der Wiener Hofoper ernannt worden. Weingartner Fekbſt ſoll Bopp als Nachfolger an hoher Stelle empfohlen haben. Dieſer Empfehlung ſcheint man gefolgt zu ſein. Direktor Willy Bopp, bekanntlich ein Mannheimer Kind, geſchieht damit eine Feliene Auszeichnung, die ihn und damit auch ſeine Vaterſtadt im in ungewöhnlicher Weiſe ehrt. Bopp, der nach Ablauf ſeiner muſtkaliſchen Studien ſich zuerſt eine Zeitlang draußen in Dder Welt als Kapellmeiſter verſucht hatte, ließ ſich ſchließlich in Wannheim als Lehrer des Klavierſpiels nieder und übte gleich⸗ geikig längere Jahre den Beruf eines Opern⸗ und Konzertkritikers Bei der Neuen Badiſchen Landeszeitung aus. Als Kritiker ging er, zunbekümmert um alle Anfeindungen, die den Leuten von dieſer Bunft nie erſpart bleiben, ſeinen eigenen Weg, erntete Tadel und Lob, war ein eifriger Verfechter Richard Wagners und beſtand in ſolcher Schnakenſäulen auf einmal zu ſehen waren. Alles war an den Fenſtern und manches Opernglas wurde in Bewegung geſetzt, um ſelbſt den zu überzeugen, der an die Ausſagen ſeiner Freunde nicht glauben wollte. Die Beſchauer hatten an dieſem Spiel ſicher⸗ lich ihre helle Freude, denn die Bewegungen dieſer Schnakenſäulen waren ſo originell und wurden mit ſolcher Leichtigkeit ausgeführt, daß man des Schauens nicht müde wurde. Aeltere Leute bekennen rückhaltlos, ſolche Schnakenſchwärme in ihrem Leben noch nicht geſehen zu haben, obwohl man hier daran gewöhnt iſt. Hoffentlich bleibts bei dieſem Geſehenen, denn eine weitere Verbreitung dieſer „Stichlinge“ könnte uns Mannheimer recht unbequem werden.“ Die gleiche Erſcheinung wurde auf dem Lindenhof be⸗ obachtet. Ein Leſer ſchreibt uns:„Gegenwärtig haben die Be⸗ wohner des Lindenhofs Gelegenheit, ein intereſſantes Naturſchauſpiel zu beobachten. Jeden Abend bilden ſich, hauptſächlich in dem Schnickenloch, ſehr ſtarke Schna⸗ kenſchwärme, welche in ſich ſtets bewegenden Säulen von gut 50 Meter in die Höhe ſteigen und ſich vom Abendhimmel wie dünne Rauchwolken oder wie die Flugbahn einer Rakete abheben. Je nach der Stärke des Windes geben dieſe Säulen zuweilen den Anblick rieſiger, ſich windender Schlangen, die auch des öfteren plötzlich an einer Stelle verſchwinden, um ſich in einiger Ent⸗ fernung wieder neu zu bilden. Geſtern abend z. B. waren wenigſtens 20 ſolcher Schnakenſäulen zu gleicher Zeit am Horizont ſichtbar. Beim Anblick dieſer Schwärzte kann man ſich einigermaßen eine Vorſtellung davon machen, in welcher Maſſe die Schnaken, durch das Hochwaſſer begünſtigt, dieſes Jahr auf⸗ treten.“ Auch über dem Friedrichspark waren geſtern abend von den oberen Stockwerken des Parkrings aus etwa 20 ſchnur⸗ gerade aufſteigende, eine Höhe von etwa 100 Metern erreichende dünne Rauchſäulen zu ſehen, die ſich bei genauer Betrachtung abs Myriaden von Schnaken entpuppten. *Kongreß Deutſcher Dentiſten. Vom 26. bis 31. Juli ein⸗ ſchließlich findet in Köln die diesjährige Generalverſammlung des Verbandes der Dentiſten im Deutſchen Reiche ſtatt, zu der ſchon über 30 Landes⸗ und Provinzialvereine ihre Delegierten angemeldet haben. Da außer Vorträgen und Demon⸗ ſtrationen erſter mediziniſcher Autoritäten und hervorragender Fachleute auch noch ſehr wichtige Beratungen, u. a. über die neue Reichsverſicherungsordnung, die Wohlfahrtseinrichtungen des Ver⸗ bandes uſw. auf der Tagesordnung ſtehen. dürfte der Beſuch aus allen Gauen Deutſchlands und daxüber hinaus ein ſehr ſtarker werden. * Gewäſſerte Milch. Der Milchhändler Adam Galm von Aſchbach bei Mosbach, verkaufte hier am 14., 15. und 16. April ds. Is. Milch unter der Grenze von 29 Milchgraden. Sie war ſonach gewäſſert. Seine Verurteilung in der geſtrigen Sitzung des Schöffengerichts erfolgte jedoch nicht aufgrund des§ 10 der Vor⸗ ſchriften über den Verkehr mit Milch, ſondern wegen Fahrlöſſigkeit [S 11 der genannten Vorſchriften), zu einer Geldſtrafe von 20 M. *Unfall. Beim Arbeiten an der Fraismaſchine wurde geſtern Nachmittag in der Fabrik von Benz u. Co. dem 21 Jahre alten ledigen Eiſendreher Wilhelm Stiering, wohnhaft Augarten⸗ ſtraße 53, ein Finger der rechten Hand ausgeriſſen. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe. * Raſcher Tod. Mit ſechs Söhnen arbeitete geſtern der 61 Jahre alte verheirgtete Maurer Reuther von Oppau an einem Neubau in der Wittelsbachſtraße. Plötzlich ſtürzte der Mann während der Arbeit um und war eine Leiche. Ein Herzſchlag hatte ihn getroffe. *Ein gefährlicher Schießheld erhielt geſtern am Schöffen⸗ gericht die berdiente Strafe von 11 Monaten Gefängnis. Der Matroſe Karl Eduard Kroz, ein bekannter Raufbold, der annä⸗ hernd 20 Vorſtrafen wegen Roheitsdelikten hat, beglückte mit noch bier anderen Kameraden die Wirtſchaft„zum Telephon“ mit ſeinem Beſuche. Es dauerte nicht lange, da hatten ſie Krakeel untereinan⸗ der, weil der Taglöhner Herberich dem Taglöhner Rudi Vorwürfe machte, daß er einem andern das Bier austrank. Den harmoniſchen Tönen, die Herberich ſeiner Ziehharmonika entlockte, folgte, als ſie wegen ihrer Zänkereien aus der Wirtſchaft gewieſen wurden, die grelle Diſſonanz. Krotz zog einen voll geladenen Revolver und gab fünf Schüſſe ab, wovon ein Schuß den Herberich in den Leib traf und ein anderer das Fleiſch des einen Oberarms durchbohrte. * Aus Ludwigshafen. Wegen der vielen Unfälle, die durch das unſinnige Fahren einiger Radfahrer auf der abſchüſſigen Dammſtraße am Jubiläumsplatz hervorgerufen wurden, hatten ſich geſtern mittag daſelbſt zwei Schutzleute poſtiert. Wie nötig das Eingreifen der Sicherheitsbehörde war, läßt ſich daraus erſehen, daß mehr wie 20 Schnellhaſen protokolliert wurden. Einige halb⸗ wüchſige Burſchen, die das Vorhaben der Polizeiorgane bemerkten, machten in der Nähe der 3⸗Pfennig⸗Zahlſtelle die Radler auf die Anweſenheit der Polizei aufmerkſam und konnten ſo manchen der wohlverdienten Strafe entziehen. Sie wurden aber bald verjagt. Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in- und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Berlin⸗Karlshorſt, 21. Juli. Aurora⸗Jagdrennen: Simulant— Iwnpwſeb. Fürſtenwalder Jagdrennen: Weltbürger— Kirſchwaſſer. Sommer⸗Preis: Hadrian— Littoral. Haſelhorſter Jagdrennen: Stall Tepper⸗Laski. Karlshorſter Flieger⸗Kennen: Piatra— Dinas. Preis von Wuſtermark: Jaccournaſſy— Brampton Laß. Preis von Sadowa: Charis— Cincjoy ‚ZIA dem Kampfe, ob Ernſt Krauß, der heutige Berliner Kammer⸗ ſänger, damals in ſeinen Anfangsſtadien an der Mannheimer Bühne, einmal draußen in der Welt den Sieg an ſeine Ferſen heften würde, manch harten Strauß, da er nicht immer und erſt ganz zuletzt auf Seiten dieſes werdenden großen Künſtlers ſtand. Mit Uebernahme der künſtleriſchen Leitung der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik legte Bopp die Feder des Kritikers aus der Hand, um ſich mit regem Eifer und ſchönem, immer wachſendem Erfolg ſeiner neuen Stellung zu widmen. Von dieſem neuen Poſten aus hak Direktor Bopp bekanntlich dann den großen Schriit nach der Kaiſerſtadt an der Donau getan. Hier gelang es ihm trot vieler Widerwärtigkeiten, ſich durchzuſetzen. Wie ſehr ihm dies ſchließ⸗ lich aller Feindſchaft zum Trotz geglückt iſt, beweiſt ſeine Berufung auf den Dirigentenſeſſel eines Weingartner, eines Mahler und deren großer; bedeutender Vorgänger. Wir behalten uns vor, auf den Werdegang des Künſtlers noch eingehender zurückzukommen und fügen unſeren heutigen flüchtigen Mitteilungen nur noch hingu, daß Bopp einer alteingeſeſſenen Mannheimer Familie ent⸗ ſtammt. Sein Vater, der ſich auch im Dienſt der Stadt rühmlich hervorgetan, war Mitbegründer und jahrelanger Teilhaber der heute zu Weltruf gelangten Fabrikantenfirma Bopp u. Reuther. Bopp iſt ſeit Jahren mit einer Mannheimerin, der ebenfalls im Reiche der Kunſt hochgeſchätzten Koloraturſängerin Frau Bopp⸗ Glaſer in glücklicher Ehe verheiratet. —— Enghien. Prix de'Albigeois: The Fiend— Damona. Prix du Tarn: Larragnaga— Heéroſque. Prix des Cauſſes: Clitandre II— Bilolatz. Prix du Languedoc: Buell— Solo III. Prix de la Lozere: Génsſarett— Rouziers. Prix du Vivarais: Bon— Guernica II. ffizielle Wettannahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins Rathaus Bogen 46.) Pferderennen zu Hoppegarten. 20. Juli. Preis von Fried⸗ richshagen. 3800 1. Frhru. v. Oppenheims Dani lo II(Sump⸗ ter), 2. Monoſtates, 3. Tarnkappe. 48:10; 19, 20, 22:10.— Zierow⸗ Handicap. 5000 1. A. v. Schmieders Pilgramsberg(Miller) 2. Kohlrabi, 3. Wanderburſch. 20:10 12, 13:10.— Havel⸗Renen. 3800 4 1. A. und C. v. Weinbergs Jor(Herzfeldt), 2. Neblaus, 3. Angyal Bandi. 46:10; 17, 15, 17:10.— Hoffnungs⸗Preis. 7300, 1. M. und M. Klönne's Sandal(Shurgoldh, 2. Old Girl, 3. Heſperibde. 44.10⸗ 13, 12, 16.10.— Maria⸗Rennen. 9600 1. A v. Schmieders' Re⸗ gina Caſtra(Miller), 2. Stör und Cola Rienzi totes Rennen 124.10; 30, 21, 1810.— Aſpirant⸗Rennen. 5000 1. F. C. Arnulls In duſtrie(Liſter), 2. Armade, 3. Delaware. 273:10; 46, 20, 22:10 Pferderennen zu Le Tremblay. 20. Juli. Prix Carine. 2000 Francs. 1. Maurice Ephruſſi's Cocodete(Stern), 2. Serpenteau 3. Jim Caua. 55.10, 18, 18, 22.10.— Prix Bruce. 3000 Franes. 1. S. Luca's La Comste II.(Liomet), 2. Gobette, 3. Gourouli. 89:10, 81, 22, 79.10.— Prir Seraphine. 2000 Fres. i. E. Fiſchhofs Te⸗ nSriffe(Stern), 2. Sovereign, 3. Bruhere Blonde. 22:10, 14, 39, 25:10.— Prix Buccaneer. 5000 Francs. 1. E. Fiſchhofs Gyrca O — (ONeil), 2. Orberoſe, 3. La Nocle. 27:10; 13, 12:10.— Prix Bougie. 2000 Fres. 1. F. Jay⸗Goulds Pauvre Roſe(Reiff), 2. Palmyra, 3. Nectarine. 131:10; 40, 39, 23:10.— Prix Sea Saw. 1. J. de Bremonds' Lollipop(Jennings), 2. 41:10 15, 14:10. Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 20. Juli. Ueber den geſtrigen Neu⸗ nungsſchluß für vier Flachrenen und die vier bedeutendſten Hindernis⸗Rennen des Internationalen Badener Meetings läßt ſich ein endgültiges Urteil noch nicht abgeben, da die wichtigſten Nen⸗ nungsergebniſſe für die Hindernis⸗Rennen von der Pariſer An⸗ nahmeſtelle bis jetzt nicht vorliegen. Erfreulicherweiſe ſind die Nen⸗ Zungen aus Deutſchland noch zahlreicher ausgefallen, als die letzt⸗ jährigen und jene waren ſchon recht gut! Für die vier Flach⸗Rennen, das„Oos⸗Handicap“, das„Kincſem⸗Rennen“, das„Waſſerfall⸗Han⸗ dicap“ und das„Heidelberg⸗Handicap“ ſind 134 Unterſchriften ein⸗ gegangen, gegen 110 im letzten Jahre, während für die Hindernis⸗ Rennen, das berühmte„Alte Badener Jagd⸗Rennen“, die„Well⸗ gunde⸗Steeple⸗Chaſe“, die„Saida⸗Steeple⸗Chaſe“, das„Fremersberg⸗ Hürden⸗Handicap“ und die„Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe“ aus Deutſchland insgeſamt 111 Nennungen gegen 90 in 1909 vor⸗ liegen.— Die ferner geſtern erfolgte zweite Einſatzzahlung für das „Zukunfts⸗Rennen“, die große Zwezjährigen⸗Brüfung und das „Oppenheim⸗Memorial“, eine ebenfalls für Zweijährige neu ge⸗ ſchaffene Konkurrenz, hat ein recht gutes Ergebnis geliefert, denn im „Zukunfts⸗Rennen“ find von 67 Pferden 32(19 Deutſche und 13 Frau⸗ zoſen) ſtehen geblieben, indes im„Oppenheim⸗Memorial“ von den unſprünglichen 31 Unterſchriften 24(17 aus Deutſchland und 7 aus Frankreich) aufrecht erhalten wurden. Von den ſtehengebliebenen Franzoſen im„Zukunfts⸗Rennen“ muß„Lord Burgoyne?(Stall E. Blanc) infolge ſeines kürzlichen Sieges im„Grand Eriterium 'Oſtende“ eine erſte Anwartſchaft auf den reichen Preis beſitzen. Wir werden nach Eintreffen der Pariſer Ergebniſſe auf den geſtrigen Nennungsſchluß nochmals eingehen. Die neue Wiesbadener Reunbahn liegt auf dem prächtigen Erbenheimer Plateau, das faſt halbkreisförmig von dunklen Taunus⸗ bergen umzogen iſt, in das mehrere ſchöne Ortſchaften idylliſch hineingeſtreut ſind und das nach dem Rheingau hinunter ſauf abfällt. Hier mitten im Grünen hat der Rennklub ſeine Anlagen und Bauten hergerichtet, die am Samstag zum erſtenmal die Feuerprobe ihrer Sröffnung und Einweihung beſtehen ſollen. Die Geſamtgröße des Grundbeſitzes, den der Rennklub Wiesbaden erworben hat, beträgt 188 Morgen Feld. Auf dieſem hat er angelegt eine Flachbahn von 2050 Meter Länge, eine Hindernisbahn von 1900 Meter, eine Sandtrainkerbahn von 2000 und eine Grastrainier⸗ bahn von 1950 Meter Länge. Außerdem iſt eine Gerade von 1000 Metern geſchaffen, die ſogar noch bis auf 1600 Meer verlängert werden kann. Sämtliche Geläufe ſind mit großer Sorgfalt angelegt worden. Beſondere Rückſicht iſt darauf genommen worden, daß man von allen Plätzen aus die Bahn bequem überſehen kann. Eine weſentliche Neuerung in dieſer Beziehung iſt das Anſteigen des Bodens zwiſchen Bahn und Tribünen, ſodaß man auch unten vor den Tribünen ungehinderten Ausblick hat. Umrahmt wird die Bahn von einer parkartigen Einfriedigung, die in einigen Jahren von ganz beſonderem Reiz für das äußere Bild der Bahn ſein wird, das fetzt ſchon ganz bedeutend gehoben wird durch die in die Geläufe ein⸗ geſtreuten Hecken und natürlichen Hinderniſſe. Zwiſchen dem einen Bogen der Bahn und den Anfahrtswegen ſind die nötigen Hoch⸗ bauten untergebracht. An der Pforte liegt das zierliche, nicht prunk⸗ volle, aber praktiſch eingerichtete Betriebsgebäude. Hier ſind untergebracht ein Wiegeraum, ein Herren⸗ und ein Jockei⸗Ankleide⸗ raum, Beratungszimmer und ſolche für Preſſe, Poſt, Aerzte und Ver⸗ waltung. Dem Ziel gegenüber liegt die luftige, weithin ſichtbar große reſervierte Tribüne, die ganz in Stein und Eiſen kon⸗ ſtruiert, 55 Meter lang, 20 Meter breit iſt und mit Logen und 1100 Sitzplätzen verſehen iſt— die übrigens jetzt ſchon durch Abonnements nahezu ausverkauft ſind. Durch die elegante Eiſenkonſtruktion ſind Pfeiler und Pfoſten ſo gut wie vermieden und man genießt hier einen durch kein Hindernis geſtörten Ueberblick über die Bahn. An den Geraden ſchließt ſich dann an einen Muſikpavillon und ein Totaliſationshaus die erſte Tribüne an, 90 Meter lang und 15 Meter breit mit 2000 Sitzplätzen. Beide Tribünen haben an der Vorderfront erhöhte Trittſtufen und über dieſen vorſpringendes ſchützendes Dach, endlich ſind in beiden Tribünen ausgedehnte Re⸗ ſtaurationsräume untergebracht. Weitere Räume für den zweiten und dritten Platz ſind noch geplant, fix und fertig vorhanden ſind ferner noch ein Stallgebäude mit Wagenhalle und Vorratsräumen und drei Totaliſatorgebäude mit 40 Ein⸗ und Auszahlkaſſen. An kleineren Gebäuden ſind noch anzuführen ein Zielrichterhaus, ein Kaſſenhaus und zwei Reſtaurationszelte. Signaleinrichtungen und Aufzugsapparate ſind natürlich nach den neueſten Erfahrungen an⸗ gelegt. Die Projektierung und Ausführung der Bahn lag in den Händen der Herren Oberingenieur Stein⸗Köln für die Tiefbauten, Architekt A. Schellenberg für die Hochbauten nnd für die Garten⸗ anlagen Ingenieur Erich Krüger. Am Montag früh fand eine offtzielle Beſichtigung der Bahn für geladene Gäſte und die Preſſe ſtatt. * Von Et. v. Tresckow(3. Ul.), der in dieſem Frühfahr in Berlin⸗ Karlshorſt ſchwer verunglückte, erhält der„Deutſche Sport“ einige Zeilen, in denen der junge Offizier mitteilt, daß ſein Befinden jetzt leidlich ſei, abgeſehen von einer Störung des Augenlichts, die ſich noch ſtark bemerkbar machte. Et. v. Tresckow weilt, auf ein Viertel⸗ jahr beurlaubt, bei ſeinen Eltern auf dem Lande und gedenkt zu einem der nächſten Renntage nach Karlshorſt zu kommen. Aviatik. Berlin, 21. Juli. Die erſte Fahrt einer Dame im Eindecker ging geſtern nachmittag auf dem Flugfelde Johannistal vor ſich. Es iſt die Gattin des Konſtrukteurs Kluyftmans, die mit Herrn Boulain in deſſen Monoplan bei einer Windſtärke von 1 Sekundenmeter bis zu einer Höhe von 60 Meter aufſtieg und einen Gleitflug von 60 Meter ausführte. * Abſturz des Wrighifliegers Thelen. Der Aviatiker Thelen, der kürzlich einen Ueberlandflug nach den Müggelbergen ausführte, erlitt, wie bereits mitgeteilt, in Johannistal einen Unfall. Er war, nachdem er bereits zwei gelungene Gleitflüge aus 100 Meter Höhe vollendet hatte, mit ſeinem Wright⸗Doppeldecker bis zu 200 Meter Höhe aufgeſtiegen und ſtellte dann den Motor zu einem neuen Gleitflug ab. Beim Niedergleiten merkte Thelen wohl, daß die Bahn zum Landen nicht ausreichte; er verſuchte daher, den Motor wieder anzudrehen. Der Motor verſagte jedoch, und bei dem Verſuch, eine Kurve zu nehmen, kippte der Apparat aus 20 Meter Höhe um und ſtürzte zu Boden. Das Flugzeug wurde zertrümmert und Thelen ſelbſt mit einer tiefen, blutenden Wunde über dem rechten Auge hervorgezogen. In einem Automobil ſchaffte man den verunglückten Aviatiker in die Unfallſtation Adlershof, wo ſich heraus⸗ ſtellte, daß die Verletzung nicht lebensgefährlich iſt. Thelen konnte in ſeine Wohnung nach Berlin gebracht werden. * Das Juternationale Flugmeeting von Bournemouth wurde am letzten Tage derartig vom Winde beeinflußt, daß keine neunenswerten Flüge mehr ſtattfinden konnten. Nach dem Endklaſſement gewannen Morane(Blériot) im ganzen 90 000 Franes. Drexel(Bleriot) 23 575 Francs,. Graham White(Farman] 21275 Franes, Dickſon(Fax⸗ man] 15 000 Franes, Audemars(Clement⸗Bayard] 11 500 Fraucs, Chriſtians(Farman] 6250 Fraucs, Grace(Wright! 2500 Fraucs, Wagner(Henriot) 2500 Franes und der verunglückte Rolls(Wrightz 2500 Francs. aw. 4000 Franes. Saphir, 3. Soleil. n eee — 85* — Mannheim, 21. Juli. 0 Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Motorbootſpor. Bon der Bodenſee⸗Woche Klaſſe 4(8 bis 12 m Länge): Berlin); Saurer A II(Adolf Saurer, Arbon); Saurer, Arbon]); Saurer HIII(Hippolyt Saurer, J(Daimler Motoren⸗Geſ., Marienfelde); Daimler toren-⸗Geſ., Marienfelde). Rennboote. Motor: Ricochet(Dr. Fritz Schick, Wien); Wien) Benz 1(Konſul Broſien, (Dr. Anſchütz⸗Kaempfe, Kiel); Fr. Lürffen, Vegeſack). (Dr. Paul Cohn, Wien); Klaſſe O: Offene Kreuzer: Hewaldt, Gentzrode bei Neuruppin); Saurer A1 Arbon); Donnerwetter(Friedrich Lürſſen, Vegeſack). Daimler 1(Daimler Mot.⸗Geſ., Mot.⸗Geſ., Marienfelde); Saurer AII Saurer A I III(Adolf Saurer, Arbon). DJBerlin, 21. Juli. Klaſſe 5 (Adolf Saurer, Wagen mit 2,58 Minuten. auf Opel mit 3,28 Min. und Gaſte auf Schach⸗Spiel. * Hamburger Schachturnier. In der dritten Runde ge⸗ oſſel in 3,30 Minuten. wann geſtern im Anzug Marſhall gegen Tarraſch, Schlechter gegen im Nachzug Teichmann Fleiſchmann, Salwe gegen Tartakower, gegen Chotimirski, John gegen Köhnlein, Alechin gegen Spejer, Niemzowitſch gegen Leonhardt, Jates gegen Jakob. Remis wurde die Partie Spielmann⸗Duras. Stand nach der dritten Runde: Schlechter 3; Salwe 2½; Niemzowitſch und Teichmann 2; Alechin, Duras, John, Leonhardt, Marſhall, Spejer, Spielmann, Tarta⸗ kower 1½; Chotimirski, Fleiſchmann, Jakob, Köhnlein, Jates 1, Tarraſch 8 Nasßzrag jum lakalen Seil. * Keine Vergiftung. Wir berichteten in der geſtrigen Mit⸗ kagsnummer, daß der Spenglermeiſter Jean Müller nach Genuß einer vom vorhergehenden Tage übriggebliebenn halben Flaſche Bier und einer Leberwurſt ſchwer erkrankt und bald dar⸗ auf unter gräßlichen Schmerzen im Krankenhaus geſtorben ſei. Von dem Bruder des Verſtorbenen wird uns heute mitgeteilt, daß als Todesurſache Herzſchwäche feſtgeſtellt wurde. Der Ver⸗ ſtorb ene nahm am 14. ds. in der Werkſtätte ſein Frühſtück ein, das aus einer friſchen Flaſche Bier und einem Salzweck beſtand. Mittags hat er wie gewöhnlich ſeine Mahlzeit eingenommen und dann in der Werkſtätte bis abends 7 Uhr gearbeitet. Zu Hauſe war es ihm ſchon nicht ſo gut wie ſonſt. Am 15. ds. ging Müller wieder um 7 Uhr morgens ins Geſchäft, kam aber um 8 Uhr ſchon wieder nach Hauſe und legte ſich zu Bett. Am 16 ds. wurde der Arzt geholt, welcher akuten Magenkatarrh und ſchwache Herztätigkeit konſtatierte. Der Katarrh wurder beſeitigt, aber die Herztätigkeit wollte nicht beſſer werden. Am Montag abend halb 7 Uhr trat infolgedeſſen in der Wohnung der Tod ein. Gerichtszeitung. oc. Konſtanz, 20. Juli. Die Strafkammer verurteilte den früheren Rechner der Ortskrankenkaſſe Villingen, Adalbert Grü⸗ uinger, wegen Betrugs und Unterſchlagung zu 1 Jahr Ge⸗ fänguis. AKus dem Großherzogtum. Friedrichsfeld, 19. Juli. Eine amerikan iſche Erbſchaft, die 18 Jahre auf die Auszahlung warten ließ, machte eine arme Taglöhnersehefrau von hier. Ein Bruder von ihr, der in jungen Jahren nach Amerika ausgewandert war, ſtarb dort unter Hinterlaſſung eines kleinen Vermögens. Nach nunmehr 18 Jahren erhielt ſie jetzt die Erbſchaft vom Auswär⸗ tigen Amt Berlin zugeftelllt:::: Brühl, 17. Juli. Ueber die von hier gemeldeten Blitz ſchläge teilt das Elektrizitätswerk Rheinau folgendes mit: Es iſt unrichtig, daß die Anlage verſagt habe, die Gnergielieferung wurde nicht einen Augenblick unterbrochen. Der Sachverhalt iſt vielmehr folgender: Der Blitzſchlag, der über den Neubau des Maurer⸗ meiſters Schwab zur Erde ging, brachte in den elektriſchen Lei⸗ tungen durch Induktions⸗Wirkung eine Ueberſpannung hervor, die teils durch die reichlich angebrachten Ueberſpannungsſicherungen, zum Teil über die Straßenlampen und die, in der Nähe des Schwab'ſchen Hauſes inſtallierten Lampen, über den geerdeten Nulleiter des 3 Phaſen⸗Syſtems zur Erde geleitet wurde. Es wurde hierbei ein Teil der Glühlampen für die Straßenbeleuchtung, ſowie etwa 50 Glühlampen in den Häuſern der Abnehmer zerſtört. Der größte Teil der Anſchließer, insbeſondere auch die beiden angeſchloſſenen Metallwarenfabriken haben von den Wirkungen des Blitzſchlages überhaupt nichts gemerkt. Die Lampen wurden ſofort erſetzt. Das Vorkommnis iſt äußerſt ſelten und berechtigt in keiner Weiſe zu dem Schluß, daß elektriſche Leitungen gewiſſer⸗ maßen den Blitz anziehen. Hockenheim, 18 Juli Am Samstag wurde am Bahn⸗ Ubergang der unteren Hauptſtraße dem Pferd eines Sergeanten der Schwetzinger Dragoner, die Felddienſtübung hatten, von einem Auto ein Huf abgefahren. Das wertvolle junge Tier mußte erſchoſſen werden. Wieblingen, 19. Juli. Bei der geſtern Abend vor⸗ genommenen Gemeinderatswahl wurden die ausſcheiden⸗ den Gemeinderäte, die Herren Baumann, Braun und Wacker wieder, an Stelle eines zurückgetretenen Gemeinderats Herr M. Treiber(H..) gewählt. Bei der ſich an die Gemeinderatswahl anſchließenden Bürgerausſchußſitzung wurde der Ge⸗ haltstarif nach lebhafter ſachlicher Debatte mit einigen kleineren Aenderungen vom Bürgerausſchuß einſtimmig angenommen. * Karlsruhe, 19. Juli. Tödlich verunglückt iſt geſtern mittag der 37 Jahre alte, verheiratete Maurer Albert Jos aus Linkenheim. Er war am Bahnhof⸗Neubau bei der Arbeit etwa 8 Meter hoch heruntergeſtürzt, und hatte ſich ſchwere Verletzungen zugezogen, an denen er im Krankenhaus geſtorben iſt. Karlsruhe, 19. Juli. Am Samstag abend während eines heftigen Gewitters ſchlug der Blitz im Stadtteil Daxvlanden in ein Anweſen der Friedrichſtraße, ohne zu zünden. Der Be⸗ wohner, welcher in ſeiner Küche ſaß, wurde zu Boden ge⸗ ſchlagen. Er erholte ſich aber bald wieder. Nur klagte er über Schmerzen in der linken Körperſeite, die er auch heute noch em⸗ bpfindet. 5 Mühlhauſen(Amt Wiesloch), 19. Juli. Die letzte Woche hindurch war der Beſuch der Unglücksſtätte ein reger. Beſonders ſtark war am Sonntag der Andrang. Schon um halb 4 Uhr früh belagerten Radfahrer aus nah und fern die Unfallſtelle, um 6 Uhr waren alle Wirtſchaften dicht an⸗ gefüllt mit Gäſten. Jeder Zug brachte Hunderte von Neugierigen. Auf der Landſtraße herrſchte lt.„Bad. Pr.“ die reinſte Völker⸗ wanderung; Auto, Motorradfahrer, Droſchken, Radfahrer kreuz⸗ ten ſich und gegen mittag konnte man über 2000 Radfahrer feſt⸗ ſtellen. Männer mit weißen Binden am Arm ſorgten für die Ordnung. Man ſchätzte die Beſucher auf—6 Tauſend. Auch der nationalliberale Landtagsabgeordnete Geiger(Sonnenwirt von Reihen) war an der Unglücksſtlle. Am Nachmittag, bei Abgang der Züge, waren 34 Stunde vorher, der Bahnhof und die Halte⸗ ſtelle dicht belagert, ſo daß man ſich in die Lage eines Groß⸗ Der Meldeſchluß der Boden⸗ ſe e⸗Woche hat folgendes Ergebnis gehabt: Monaco⸗Kreuzer: Marga III(Rechtsanwalt Fritz Cohn, Saurer AIII(Adolf Arbon); Daimler IIJ(Daimler Mo⸗ beſchränkter Nautilus(Dr. Fritz Schick, Manunheim); Ricochet XXII Duc II(M. Maſſieu, Monacof; Lürſſen Klaſſe A: Seegehende Kreuzer: Cour Dame Ilſe(Martin (Adolf Saurer, Lanz⸗Preis: Marienfelde); Daimler II(Daimler Arbon); Das Automobilmeeting von Boulogneſur Mer wurde geſtern mit einem Rennen über 7000 Meter eröffnet. Die beſte Zeit erzielte Jenatzy auf einem Pippa⸗ Dann folgte Heim⸗Mannheim auf Beuz mit ,16 Min., Lengerke auf Bergmann mit 9,21 Min., Jörns deſſen Zinſen zu einem Freiplatz Philoſophenweg—Heiligenberg, mit der ſchönen Ausſicht nach Hei⸗ prächtiges Bild der Täler und der bewaldeten Höhen des Oden⸗ liche Wirte ausverkauft und mußten in den Nachbarort⸗ ſchaften Bier holen. Die Bäcker waren den ganzen Tag mit Brotbacken beſchäftigt. So hat das Unglück immerhin eine hübſche Summe Geld gebracht. .C. Kleinlaufenburg, 18. Juli. Berechtigtes Auf⸗ ſehen erregt allenthalben die Verhaftung des Holzhändlers Faller, der hier bislang in großem Anſehen ſtand. Viele Jahre bekleidete er das Amt eines Stadtrats und von 1902 bis 1906 war er auch Bezirksrat; als ſolcher war er hervorragend tätig für das Zuſtandekommen des Waſſerwerks. Faller betrieb hier lange Zeit einen ausgedehnten Holzhandel und ein bedeuten⸗ des Dampfſägewerk, das vor drei Jahren abbrannte. Die Brand⸗ urſache iſt heute noch nicht aufgeklärt. In den letzten Jahren war Faller in auswärtigen Geſchäften ſeiner und anderer Branchen als Geſellſchafter und als Geſchäftsführer tätig. Er verwickelte ſich laut„Albb.“ dabei in Rechtsſtreitigkeiten, die ihn in ſeinen Vermögensverhältniſſen ſehr zurückbrachten. Seine ſchöne Villa mit prächtigem Park verkaufte er kürzlich verhältnis⸗ mäßig billig— 38 000 Mark— an eine Ruſſin. Mitte Juni war er mit ſeiner Familie nach Baſel gezogen, wo er, wie man hört, mit ſeinem Neffen Hermann Faller einen Holzhandel betrieb. In letzter Zeit veräußerte Faller von ſeinem hieſigen wertvollen Grundſtücke des ehemaligen Dampfſägewerks den hinteren Teil, ca. 21 Ar, den Qaudratmeter zu 4 Mark an die Firma Kurt Schmide, Abeggs Nachf. hier. Der Weiterentwicklung der Affäre. Faller ſieht man hier mit Spannung entgegen. Rußhe im(A. Karlsruhe), 18. Juli. Ein Blick in die Rußheim⸗Liedolsheimer Fluren läßt die Größe des durch Hochwaſſer verurſachten Schadens erkennen. Geht man lt. „Bad. Pr.“ von Liedolsheim den Weg nach Dettenheim, ſo bietet ſich dem Blick ein troſtloſes Bild; ſo weit das Auge ſieht, nichts als Waſſer, von Tabak, Kartoffeln, Dickrüben iſt nichts meyr zu ſehen, nur Fruchtähren ſieht man noch aus dem Waſſer hervor⸗ ragen. Auf kleineren Anhöhen ſieht man auch einige Leute, barfuß bis an die Knie, im Waſſer die noch unreifen Kartoffeln heraus⸗ holen, um ſie wenigſtens teilweiſe noch verfüttern zu können, auf einer anderen Anhöhe wieder ſtehen Leute, mühſam etwas Frucht aus dem naſſen Element holend. Und geht man von Detten⸗ heim den ſieben Kilometer langen Rheir damm entlang gegen Rußhe im, ſieht man auch ſehr wenig Anhöhen mehr, alles gleicht da einemgroßen See. Verläßt man dann an der Kreu⸗ zung der Rußheim⸗Liedolsheim⸗Grabener Landſtraße den Rhein⸗ damm, um nach Rußheim zu gelangen, ſo bietet ſich wieder das gleiche Bild, überall Waſſer bis vor das Dorf. Und ſo iſt es vielerorts. .O. Pforzheim, 18. Juli. Die Abiturienten des Reuch⸗ ling⸗Gymnaſiums leiſteten ſich dieſes Jahr den Scherz einer ge⸗ lungenen Mulus⸗Poſtkarte. In vortrefflicher Abbildung ſtanden die Lehrer als wilde Zyklopen am Geſtade. Der ſtärkſte von ihnen war Polyphem, wie er eben einen mächtigen Felsblock ſchwang. Auf dem Meer in einem Schifflein fliehen als Odyſſeus mit ſeinen Gefährten die Abiturienten. Nun kamen die Muli, als ſie in feuchtfröhlicher Stimmung bei einander ſaßen, auf die luſtige Idee, auch eine Karte an den alten Cicero zu ſenden, der ihnen mit ſeinen Schriften doch ſo oft das Leben ſauer ge⸗ macht hatte. Die Adreſſe lautete:„Markus Tullius Cicero, Volksredner im Hades in Griechenland.“ Dieſer Tage kam nun die luſtige Karte aus„Athen“ als„unbeſtellbar“ zurück. Von der Poſt war ſie mit dem Vermerk verſehen:„Konnte nicht zugeſtellt werden, da der Styx angeſchwollen infolge Hochwaſſers.“ FJerner machte die findige Poſt, die über alles Beſcheid zu wiſſen ſcheint, noch die treffende Bemerkung:„Der Adreſſat dürfte ſich wohl im Orkus befinden.“ Dieſe luſtige Poſtkarte darf ſicher als Kurioſum gelten. 5 255„% boe. Freiburg, 19. Juli. Eine kürzlich verſtorbene Dame vermachte dem Verein für Ferienkolonien ein Legat von 1500M. für ein armes kränkliches Schulkind Verwendung finden ſollen. JCCCVVVV B. C. Freiburg, 17. Juli. Geſtern vormittag entſtand in der Mechaniſchen Glaſerei auf dem Anweſen Weißſtraße Nr. 60, während ſich niemand in der Werkſtätte befand und der Betrieb ſtillſtand, ein Brand. Das Werkſtättegebäude ſowie die Ein⸗ richtungsgegenſtände und Warenvorräte ſind völlig durch Feuer zerſtört. Der entſtandene Gebäudeſchaden beträgt zirka 10 000 Mark.— Als dieſer Tage um Mitternacht ein hieſiger, etwa 88 Jahre alter Geſchäftsmann nach ſeiner auf dem Lorettoberge am Kapellenwege gelegenen Wohnung gehen wollte, ſprangen plötzlich aus dem Gebüſche am Kapellenwege zwei Männer hervor, die den harmlos ſeines Weges Gehenden zu Boden ſchlugen und mit Schlagringen bearbeiteten. Der Ueberfallene trug dabei etwa 10 Löcher im Kopfe davon. Dem Ueberfall war nicht der geringſte Wortwechſel oder dergleichen vorausgegangen. Die Dunkelheit der Nacht ermöglichte es den Tätern, unerkannt zu entkommen. .C. Löhningen, 19. Juli. Zu dem bereits gemeldeten Brandfall wird dem„Albb.“ weiter berichtet: Am letzten Sonntag zogen mehrere Gewitter über unſer Tal. Es folgte Blitz auf Blitz, Schlag auf Schlag. Ein Blitzſtrahl ſetzte das der Witwe Lüber gehörige große Anweſen, das mit Futtervor⸗ räten überreich gefüllt war, in Flammenl Das Endtſetzlichſte war noch, daß als die Kataſtrophe hereinbrach, im Hauſe der Witwe Lüber niemand anweſend war, als die 24jährige Tochter, welche infolge des Schreckens einen Herzſchlag erlitt und beſinnungslos vom Platze getragen wurde. In vor⸗ gerückter Abendſtunde verſchied ſie, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Der Schaden der Betroffenen iſt, wenn⸗ gleich auch einigermaßen gedeckt durch Verſicherung, enorm groß. B. C. Lörrach, 17. Juli. Aus der Haftzelle des hieſigen Be⸗ zirkskommandos iſt ein fahnenflüchtiger Ulan aus Ulm ausgebrochen. Er war aus der Schweiz ausgewieſen, ver⸗ haftet und nach hier gebracht worden, von wo ihn ein Transport⸗ kommando in ſeine Garniſon zurückbringen ſollte. In der Nacht gelang es ihm, das Gitter ſeiner Zelle abzureißen. Aus einer Decke machte er ſich ein Seil, an dem herab er ins Freie gelangte. Bis jetzt gelang es noch nicht, ſeiner habhaft zu werden. Mereinsnachrichten. *Der Geſangverein„Aurelia“ unternahm ſeinen diesjährigen großen Familienausflug am letzten Sonntag bei zahlreicher Beteiligung. Die Tour ging von Heidelberg über den Weißen Stein nach Schriesheim. Gleich der erſte Teil der Wanderung, delberg, Schloß und Neckartal, entzückte die Teilnehmer, ebenſo der Marſch durch abwechſelnd Laub⸗ und Tannenwald nach dem Weißen Stein mit Ausſichtsturm, von wo ſich dem Beſchauer ein waldes ſowie der Rheinebene entfaltet. Am Fuße des Turmes, wo übrigens ſchöne Sitzgelegenheit geboten iſt, wurde Raſt gemacht. In liebenswürdiger Weiſe hatte hier Herr Urban vom„Deut⸗ ſchen Hof in Schriesheim für Erquickung Sorge getragen, was bei der Hitze ſehr willkommen war. Der Abmarſch nach Schries⸗ heim, wieder durch den Wald, die gute Bewirtung im„Deutſchen Hof“, Geſangsvorträge der Aktivität, ſowie Tanzvergnügen befrie⸗ digten vollends die Teilnehmer. um 7 Uhr hieß es nochmals ſtadtbahnhofes verſetzt glaubte. Gegen 6 Uhr abends hatten ſämt⸗ wagen der Nebenbahn der Heimat zugeſteuert wurde. ktriebsfähig und zwar blieſen die automatiſche niſchen Kommiſſion und anderer hinzugezogener Fachleute iſt anzunehmen, daß die Hülle durch Ueberdruck ge. platzt iſt. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich der Manometer ſchlauch verhängt hatte und dadurch ein richtiges Anzeigen des Ueberdrucks am Manometer verhindert war. führen, ſondern es muß eine Verkettung mit anderer maſchinellen Urſachen vorliegen, die ſich aber nich feſtſtellen laſſen. Exploſion, Abfliegen eines Maſchinenteiles ſachen kommt nicht in Betracht. Hervorzuheben iſt noch, daß die Hülle nicht, wie von Unku Letzte Kachrichten und Zelegramme. Fürſt Bülow. m. Köln, 21. Juli.(Priv.⸗Tel.) In einem Teil ber Preſſe waren die Betrachtungen zur Wiederkehr des Tages, an welchem Fürſt Bülow vor Jahresfriſt aus ſeinem Amte ſchied, auf einen Ton ge. ſtimmt, der darauf ſchließen laſſen mußte, daß Fürſt Bülow voll Genugtuung den Verlauf der Dinge verfolge, der ſeinen Prophe⸗ zetungen von damals recht zu geben ſcheine. Wie die„Magdeb. Ztg.“ hört, hat Fürſt Bülow von dieſen Kundgebungen bei aller Dank⸗ barkeit für die ihm ſchmeichelhafte Anerkennung ſeiner guten Ab. ſichten, doch mit recht geteilten Gefühlen Kennknis genommen. Man unterſchätzt ſeinen Patriotismus, wenn man glaubt, daß er ſich nun als einer der Recht behält, ins Fäuſtchen lache und mit der Hoffnung umgeht, daß es gar nicht ſchlimm genug kommen könne. Das Gegen- teil ſei der Fall. Fürſt Zülow habe zwar, wenn natütrlich auch ödie Zett manche perſönliche Verſtimmungen und Enttäuſchungen ge. mildert habe, keinen Anlaß geſehen, an ſeinem damaligen Urteil üben die politiſche Lage und ihre Folgen etwas zu ändern; aber wie er ſchon vor Jahresfriſt erklärte, daß ſich keiner mehr beunruhigen würde als er, wenn es nicht gelänge, die ſogtaldemokratiſche Flnß weiter zurückzudrängen, ſo gelte dasſelbe auch heute noch. Er ſei nach wie 855 r Hoſſen um die Zukunft erfüllt. Habe man ſeine ippika als eine Hoffnung und nicht als Warnu auf⸗- gefaßt, ſo habe man ihn nicht verſtanden. 5 5 Arbeiterbewegung in Frankreich. Paris, 21. Juli. Wie mehrere Blätter berichten dem Syndikat des Garde⸗Departement an einer in der Arbeitsbörſe zu Alais ab Beſchluß, die Mitgliedsbeiträge zu kaufen. egende Abteilung nts wurde bereits mit der Ueberwachung der ver⸗ ſchiedenen Eiſenbahnſtrecken der Seine-Oiſe⸗Departements betraut. der verſtaatlichten Weſt⸗ ſamtausſtandskomitee des allgemeinen Arbeitsverbandes hat für, um über die im Hinblick auf einen Generalſtreik der Eiſenbahner zu treffenden Maßnahmen Die Niederlage der Piraten.—5 Nach einem Telegramm au ſind nun die portugieſiſchen Truppen die 5 hren Verwandten enlde Die Ballonkataſtrophe bei Teichlingen Elberfeld, 20. Juli. Die Rheiniſch⸗weſtfäliſche Motorluftſchiffahrtsgeſellſchaft gibt heute einen umfaſſenden Bericht heraus über die Ballonkataſtrophe bei Leichlingen, be der bekanntlich fünf Inſaſſen, darunter ihr Führer Erbslöh den Tod fanden. Nach Mitteilungen über die vorhergegangenen Fahrten und über die Wetterlage am Mittwoch den 18. Jult ſowie über die Ausſagen der Zeugen des Unglückes, heißt es am Schluſſe des Berichtes wie folgt: Durch unſere techniſche Kommiſſion iſt folgendes feſt⸗ geſtellt worden: Die Hülle zeigt in der oberſten Bahn, die neu eingeſetzt war, einen Riß von 32,6 Meter Länge, der ungeführ zwei Meter vom hinteren Ende des Luftſchiffes in einem Querriß endete, wodurch zwei Drittel der Spitze vom Ballon abgeriſſen ſind.„„ Außerdem finden ſich zwei weitere Löcher, die höchſtwa ſcheinlich erſt beim Auftreffen des Ballons auf zerbrochene Gondelteile entſtanden ſind. Das eine dieſer Löcher befindet ſich in der Nähe der Reißbahn. Es iſt ein dreieckiges Loch mit einer Schenkellänge von 60 bezw. 70 Zentimeter. „Die Reißbahn iſt auf der einen Seite 45, auf der an Seite 78 Zentimeter offen. Der Knebel paßt genau oben erwähnte ſeitliche Loch. Es iſt deshalb unwaß lich, daß die Reißbahn von den Führern angeriſſen Die Ventile wurden geprüft und erwieſen ſich a bei einem Ueberdruck von 50 Millimeter ab. Von den 21 Feldern der Gondel zeigten ſich die hinteren Felder vollkommen unverſehrt, 2 Felder tei 4 erhalten und der Reſt vollkommen zertrümmert. Die Welle waren vollſtändig ineinander geſtaucht. Es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß ein Bruch der Gondel die Kataſtrophe verurſacht 52 Die beiden Manometer waren vollkommen intakt ge⸗ unden. 5„%CC „Nach dem Befund und nach den Erwägungen der tech⸗ Dieſes konnte jedoch die Kataſtrophe allein nicht herbei Die Möglichkeit einer äußeren Verletzung durch Blitz oder ähnliche Ur⸗ ndigen behauptet worden war, wandern nach Ladenburg und Neckarhauſen, von wo mit Extra⸗ in der alten Stofflinie geplatzt iſt, ſondern kürzlich neu eingeſetzten Bahn. 6. Seite. Gensral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. Juli. Volkswirtschaft. Handelsrechtliches an der hieſigen Produkten⸗ örſe. Wie uns offiziell mitgeteilt wurde, wird von heute ab die Börſenzeit für das handelsrechtliche Lieferungsgeſchäft von 12 bis 1 Uhr verlegt auf nachmittags ½3—½ Uhr. Dieſe Verlegung der Börſenſtunde dürfte von allen Intereſſenten nur mit Genugtuung begrüßt werden. ** Benz u. Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik.⸗G., Mannheim. Die Geſellſchaft beruft, wie aus dem Inſeratenteil in der geſtrigen Abendnummer erſichtlich, ihre Generalverſamm⸗ lung auf Dienstag, den 16. Auguſt, vorm. halb 11 Uhr, in das Geſchäftslokal der Fabrik Mannheim⸗Luzenberg ein. Neben den üblichen Regularien ſteht auch die Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grundkapitals ſowie Auf⸗ lichtsratswahlen auf der Tagesordnung. *** Zur Hilfsaktion bei der Niederdeutſchen Bank, Dortmund. Die Sitzung bei der Reichsbank wegen einer Hilfsaktion für die Niederdeutſche Bank dauert noch an. Es verlautet, daß das Urteil über die einzelnen Filialen des Inſtituts befriedigend lautet, daß aber die Bewertung einer Anzahl von Induſtriellen und ſonſtigen Verbindungen ſowie von Gründungen und daraus verbliebenen ſowie ſonſtigen Werten eine ganz verſchiedene iſt. Im Anſchluß an die Reichsbankkonferenz wurde geſtern abend eine Aufſichtsratsſitzung der Niederdeutſchen Bank abgehalten. Eine weitere Meldung beſagt: Die heute zu einer Beratung in den Räumen der Reichsbank zuſammengetretenen Banken konn⸗ ten ungeachtet der allſeitig erklärten grundſätzlichen Geneigtheit, eine Hilfsaktion in den Angelegenheiten der Niederdeutſchen Bank in die Wege zu leiten, zu feſten Beſchlüſſen noch nicht gelangen, da zunächſt eine weitere Ergänzung des vorläufig vorgelegten Ma⸗ terials erforderlich iſt. Die Deutſche Treuhandgeſellſchaft wird ihre Arbeit zuſammen mit der heute gewählten kleinen Kommiſſion der Banken mit aller Schleunigkeit vornehmen und darüber baldtun⸗ lichſt in einer einzuberufenden neuen Sitzung berichten. 1*** Die Tabak⸗Legaliſationen. Nach einer der„Südd. Tabakztg.“ zugegangenen Mitteilung beab⸗ ſichtigt die Reichsregierung, die Gebührenerhebung für aus⸗ ländiſche Tabakrechnungen am 1. September 1910 außer Kraft zu ſetzen *** Eiſenwerks⸗Geſellſchaft Maximilianshütte. Die durch den ſtattgehabten Brand auf der Schachtanlage Maffei verurſachte Betriebsſtörung iſt infolge der durch die Ver⸗ waltung getroffenen Maßnahmen bis Ende dieſer Woche beſei⸗ tigt, ſo daß am Montag, den 25. Juli, die Erzförderung wieder im vollen Umfange aufgenommen werden wird. Zur Zigarren⸗Einfuhr aus Holland. Seitdem durch die Wert⸗ ſteuer die Einfuhr verpackter Zigarren aus Holland ſo gut als un⸗ möglich geworden iſt, haben holländiſche Fabrikanten in deutſchen Grenzplätzen Filialen errichtet, wo die unſortiert und unverpackt ein⸗ geführten Zigarren verſandfertig gemacht werden. Dieſer Tage hat ein hoher Zollbeamter au einem dieſer Verſandſtätten eine Be⸗ ſichtigung vorgenomen und dem Vernehmen nach ſich dahin geäußert, daß die Regierung durch einen Zuſatzartikel zu dem Tabakſteuer⸗ Geſetz die Einfuhr unſortierter und un verpackter aus⸗ ländiſcher Zigarren verbieten wolle. Die Firma Guſtav Jourdan in Wiesbaden, von deren Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten berichtet wurde, erſucht mitzuteilen, daß die Schwierig⸗ keiten durch Verſtändigung mit den in Betracht kommenden Banken vollkommen behoben ſind. Herr Guſtav Jourdan in Wiesbaden ſet vollkommen unabhängig geſtellt von der in Zahlungsſchwierig⸗ keiten befindlichen Firma Philipp Jourdan in Mainz. * Zahlungseinſtellung. Wie verlautet, iſt der Mühlen⸗ beſitzer Philipp Ernſt Ott in Okriftel bei Höchſt a. M.(Bonne⸗ mühle) in Konkurs geraten. Genoſſenſchaft bayeriſcher Spiegelglas⸗Polierwerkbeſttzer in Fürth. Eine aufgeſtellte Liquidationsbilanz dieſer Genoſſenſchaft zeigt 196 133 Verluſt. * Verband vereinigter Baumaterialienhändler Deutſchlands e. V. Wie ſeitens des Verbandes aus Leipzig geſchrieben wird, hat er in ſeiner jüngſten dort abgehaltenen Generalverſammlung beſchloſſen, einen Gegenſeitigkeitsvertrag mit dem Ar⸗ beitgeberbund für das Baugewerbe einzugehen und damit den Vorſtand beauftragt. Neues vom Dividendenmarkt. Die Weſtfäliſche Metall⸗ geſellſchaft Dippſtadt ſchlägt eine Dividende von 11 Prozent (i. V. 4 Prozent) vor. *Weizen in Chicago. Günſtige Kabelberichte und ungünſtige Ernteberichte aus Frankreich und Rumänien ließen die Börſe in freundlicher Haltung eröffnen, bald aber trat auf Realiſierungen, Meldungen über kühleres Wetter im Nordoſten, größeres Angebot der Farmen in neuem Weizen eine Abſchwächung ein. Da die rebidierte Schätzung der Ackerbaukommiſſion einen umfangreicheren Extrag in Nord⸗Dakota angibt, ſo bröckelten die Kurſe weiter ab. Schluß flau. ***&Rõ Felegraphiſche Handelsberichte. Einzuberufende Mitgliederverſammlung des Walzdrahtverbaudes. Kö Un, 20. Juli. Die Direktion des Walzdrahtverbandes beruft eine Mitgliederverſammlung auf den 28. ds. Mts. nach Koblenz ein, worin, laut„Frkf. Zig.“ die Ouitſiderfrage einer erneuten Beratung 1— 75 8 en werden ſoll. Entgegen auderweitiger Meldungen ver⸗ Et, geklürt ſind, vielmehr bezüglich der Beteiligung noch erhebliche Schwierigkeiten zu bewältigen ſein werden. Effener Bergwerksverein König Wilhelm. Eſſen, 20. Juli. Der Eſſener Bergwerksverein König Withelm bringt bei Deuten im nördlichen Kohlenrevier, laut„Frkf. Zig.“, eine neue Schachtanlage nieder. *** (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) ISamburg, 21. Juni. Die geſtrige Generalverſammlung ber Hamburg⸗Columbia Bananengeſellſchaft genehmigte die Ueber⸗ nahme der Geſchäfte der Albingia, die Kapitalserhöhung um 800 000 Mark auf 1 200 000 Mark und den Ankauf eines Grundſtücks. Vereinigte Steinzement⸗ und Mörtelwerke, Berlin. Berlin, 20. Juli. Die Vereinigten Steinzement⸗ und Mörtelwerke haben 100 Morgen Fabrikgelände angekauft, auf denen die Geſellſchaft Kaliſtein⸗ und Mörtelwerk errichten will. Das Terrain wurde um den Preis von 400 000 Mark erſtanden. Die demnächſtige außerordentliche Generalverſammlung ſoll die Genehmigung zur Ausgabe von je%½ Millionen Mark Schuld⸗ Berſchreibungen erteilen. Die Erhöhung des Aktienkapitals dient zu dielen Ankaufsswecken und zur Berarüßerund des Betriehes. aß die Ausſichten bezüglich einer Einigung noch keineswegs Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 20. Juli.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 19 20. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 8 5——.— 40%0 Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 5——.— 40% Türken unifiz. 1„223.— 221.50 Türken⸗Loſfſe Ottomanbank 5 47.500 950.— * 0 * 0 4* * 0 * 5„ 0 0 * Luxemburgiſche Prince Henribahn 5 690,—690.— Warſchau⸗Wiener 464.—461— Valperatſo, 20. Juli. Wechſel auf London 11½. Produkte. New⸗Pork, 20. Juli. Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Baummw.atl. Hafen 11.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 12 45 12 50 „atl. Golfh..000.000 Schmalz Wilcoß 12.45 12.50 „ im Innern.000.000Talg prima City 7 4 „Exp. u. Gr.B..000.000] Zucker Muskov. de.86.80 „ Exp. n. Kont..000.000 KaffeeRioNRo.7 lek. 8 5% 8 5% Baumwolle loko 15.95 16.10] do. Jul⸗.85.85 do. Juli 15.96 16.— do. Auguſt.90 690 do. Auguſt 1530 15.31] do. Sept..95.— do. Septbr 13.65 13.74 do. Okt. 6 95.— do. Oktbr, 12.07 13.06 do. Novbr..—.— do. Novbr. 12.82 12.90 do. Dezb..05.05 do. Dezbr. 12.79 12.87] do. Januar.08.10 do. Jan. 12.75 12.83] do. Februar 11 do. Febr. 12.76 12.85] do. März.13.14 do. März—.——.— do. April.14.15 Baumw. i. New⸗ do. Mat.14.17 Orl. loko 15 1½ 15 03] do. Juni—.—.18 do. per Juli 14.32 14.46 Weiz. red. Wint.lk. 114— 112¼ do. per Okt. 12.7 12.79 do. Juli 121— 121— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 114— 114/ do. ſtand. white. do. Mai——— New Mork.05.05 Mais Jult 71— 72— Petrol.ſtand. whtt. do. Septbr. 70— 71— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.35.35 Pert.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 74— 73 ½ Liverpool do. Savanah. 70% 69—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.30 12.25] do. Antwern. 1— 1— do. Rotterdam 2/ 2½ Chicago, 20. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Weizen Juli 108 ½ 109 ¼Leinſaat Juli 210— 230— „ Septbr. 105% 107½ Schmalz Juli 11.55 11.62 „ dDeihr 1775 5 11.57 11.72 Mais Juli 59 ½% 60 1½ 11.45 11.60 „ Septbr. 60 ½% 62— Pork Julti 25.25 2552 „Dezbr. 58% 59%„ Sep:. 21.35.65 „ Mai Rogge loko 77— 78—Rippen Jult 11.82 11.95 Juli 75— 75—„ ept⸗ 11.42 11.72 Hafer Septbr. 39/ 39 5 l 10.85 10.97 „ Dezbr. 40 ½% 40 ½% Speck Leinſaat loco 260— 230— 18.25 138.25 Liverpool, 20. Juli. Schluß.) 5 Weizen roter Winter ſtetig 19. 20. Diffevenz FC( ˙K1( 7½715. + 765 per Okt. 7771½ 778115 + 5 Mais ſtetig Bunter Amerika per Jult 4710½ 479 ½— J. La Plata per Septbr. 4010 ½ 4/98/—. * Köln, 20. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.— Okt. 57.—., 56.50 G. * 1** Eiſen und Metalle. London, 20. Juli.(Schluß.) Kupfer, feſt, p. Kaſſa 58.15.0 3 Mon. 54..6, Ziun ſtetig, per Kaſſa 148..6. 3 Mon. 149.12.6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 13..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 25..0. Glasgow, 20. Juli. Roheiſen, fet, vants, per Kaſſa 48010 per Monat 49/1. Middlesborough war⸗ Amſterdam, 20. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſtetig, loko 891/ Austion 89¼. New⸗Nork, 20. Juli Heule Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 11150/12—1150½12— Zinn Straiis 1J33—88108810825 Noh⸗Giſen am Northern Foundrp Noap. Tonne 16—/1625 16—1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl, Frbr. 28.— 28.— *** Maunheimer Marktbericht vom 21. Juli, Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..50, neues per Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per Ztr, Mark.50—.00, beſſere Mark.00—.00, Bohnen per Pfund 15-20 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20-30 Pfg., Spinat per Pfd. 00.00 Pfg., Wirſing per Stück 10-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 10-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 20-00 Pf., Weißkraukl p. St. 00.00⸗00.00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 12-00 Pfg., Kopfſalat per Stück.00 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 10-0 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa., Sellerie p. Stück 10-00 Pfg., Zwiebeln per Pfd..10 Pfg., rote Rüben per Pfd. 8⸗0 Pfg., weiße Rüben per Stück-0 Pfg., gelbe Rüben per Pid.-0 Pfg., Carotten per Pfd. -0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 25.00 Pfg. Meerettig per Stange 25-30 Pfg., Gurken p. Stück 20⸗30 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel per Pfd. 12-15 Pfg., Birnen p. Pfd. 2530 Pfg., Kirſchen per Pfd. 3040 Pfd., Heidelbeeren per Rfd. 22-25 Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd.30-50 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 1218 Pfg., Nüſſe per 00 St..0 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 40-00 Pfg., Eier per 5 Stück 30⸗45 Pfg., Butter per Pfd. 130-.50., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 60⸗00 Pfg, Hecht per Pfd..00-.20 Mk., Barſch per Pfd. 50-60 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40-50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00-.00., Reh per Pfd. 75-⸗80 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.20-200., Huhn(ig.) per Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.00⸗0.00., Ente p. Stück .00-.,00., Tauben per Paar.00-.20., Gans lebend per Stück .00-.50., Gans geſchlachtet per Pfd5 00-00 Pfg., Aal.00-.00 Mk., Himbeere per Pfd. 40-0 Pfg., Johannesbeeren per Pfd. 18.20 Pfg. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Hafeuperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 19. Juli 1910. P. Gilles II„Mannh. 22“ von Rotterdam, 7620 Dz. Stg. u. Getr. H. Barwig„Maunh. 14“ von Rotterdam, 7500 Dz. Getreide. W. Kaufmann„Bad. 31“ von Straßburg, 300 Stückgut. Gerh. Meuroſen„Egan 20“ von Rotterdam, 2500 Dz. Stückgut. E. Seubert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 1700 Dz. Stückgut. Otto Müßig„Gardiſt“ von Düſſeldorf, 5990 Dz. Stückgut. Joh. Fricke„Dina“ von Meppel, 4000 Dz. Torf. Rud. v. Hetzel„Fendel 25“ von Baſel, 4800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 19. Juli 1910. Pet. Jaspers„Vereinigung 23“ von Rotterdam, 13 880 Dz. Stück⸗ gut, Getreide und Kohlen. Karl Hofmann„Vereinigung 45“ von Antwerpen, 8500 Da. Stück⸗ aut und Getreide. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 19. Juli 1910. Th. Koch„C. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 25 Dz. Stückgut. Helling„Nora“ von Alſum, 10 580 Dz. Kohlen. Kaufmann„Badenia 25“ von Antwerpen, 15 000 Dz. Stückgut. Dümont„Emden“ von Rotterdam, 7830 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 19. Juli 1910. Chr. Braun„Wilh. u. Philipp“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Getr Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 20. Juli 1910. Schneider„Harpen 51“ von Ruhrort, 7900 Dz. Kohlen. Hersckgen„Heinrich“ von Ruhrort, 10 070 Dz. Kohlen. Dumm„Kaiſer Friedrich“ von Ruhrort, 7950 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 19. Juli 1910. Joh. Plitt„Emiltie“ von Jagſtfeld, 2382 Ztr. Steinſalz. Fried. Schopp„Helena“ von Speyer, 2200 Ztr. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 19. Juli 1910. A. Bütefür„Merkur“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Holz. Joſ. Schwippert„Petri II“ von Rotterdam, 12 100 Dz. Holz. K. Bungartz„Hanſa“ von Rotterdam, 11 000 Dz. Holz. Gerh. Scholten„Wellenteiler“ von Duisburg, 10 000 Dz. Kohlen. W. Höfelmann„Paleſtina“ von Rotterdam, 5000 Dz. Weizen. 2 Floßholz angekommen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 20. Juli 1910. H. Heuberg„Niederrhein 16“ von Ruhrort, 9600 Dz. Kohlen. H. Struckmann„Margareta“ v. Ruhrort, 7200 Dz. Kohl. u. Koks. Hch. Rheinders„Charlotte“ v. Walſum, 9650 Dz. Kohlen u. Koks. Herm. Krützberg„H. Stinnes 22“ von Alſum, 16 840 Dz. Kohlen. K. Ulſes„Stöck u. Fiſcher 4“ von Ruhrort, 11 180 Dz. Kohlen. J. Wartenberg„Niederrhein 20“ von Ruhrort, 14 350 Dz. Kohlen. A. Strack„St. Maria“ von Mannheim, leer. V. Siebert„H. Stinnes 5“ von Duisburg, 6070 Dz. Kohlen. ** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗gelegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. 20. Juli. D.„Prinz Lubwig“ angekommen Penang, D.„Kron⸗ prinz Wilhelm“ angekommen Newyork, D.„Goeben“ angekommen Suez, D.„Kaiſer Wilhelm II.“ abgefahren Southampton, D.„Bülow“ abgefahren Southampton, D.„Gneiſenau“ abgefahren Genua, D. „Lützow“ abgefahren Nagaſaki, D.„Gotha“ abgefahren Vigo, D. Cecilie“ abgefahren Newyork, D.„Gießen“ paſſiert over. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermaun Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1,%8, Telephon 180. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18.— 12. 18. 19. 20. 21. Bemerkungen Kouſtanz 5,760 Waldshut 4510 Hüningen?) 33,½74 3,68.62 38,70 3,65 3/68 Abds. 6 Uhr Kehl! J4,88 4,24.14 4,10 4,16.16] N. 6 Uhr Sauterburgg 6,00 Abds. 6 Uhr Magau 46,65 6, 45 6,21 6,08 6,06 6,15 2 Uhr Germersheim 6,5.-P. 19 Uhr Maunheim.00 6,80.56 6,31 6,18 6,14 Morg. 7 Uhr Mainz 33,56 3,45 3,32 3,16 3,03.-P. 12 Uhr Bingen 3,89 10 Uhr Haub.„J5,04 4,91 4,71 4,54 4,87 2 Uhr Hoblenz 4,40 10 Uhr Köln. J5,2 5,10 4,95 4,82 4,48 2 Uhr Ruhrort J5,33 5,27 4,51 6 Uhr vom Neckar: Maunheim J6,94 6,783 6,49 6,25 6,13 6,10 V. 7 Uhr Heilbronn 11,65 1,45 1,35 1,45 1,44 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, 4 14 C. Waſſerwärme des Rheins am 21, Juli: 18˙ R, 18½ C0. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. 222 ̃ ̃᷑....————————————————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maumheim. Datum Zeit 8 8 8 8 8 28— 282 Bemerk⸗ S8* 28 S 88 ungen S 3 388 3 mm 8 32—³ 20, Jult Morg.%86,8 15, NNW2 7,8 20.„ Mittg..,½758,0 22,0 ſtill 20.„ Abds. 9755,8 17,4 NNW'z 21. Juli Morg.%754,9 16,8 SW4A 3,7 Höchſte Temperatur den 20 Juli 22,5 Dieffte 8 vom 29./21. Juli 15,0 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag, 22. Jult⸗ und 23. Juli. Obgleich ſich die flache Depreſſion nach Oſten ver⸗ lagert, wird ſich in den nächſten Tagen die Wetterlage in Süd⸗ deutſchland noch beherrſchen, weshalb für Freitag und Samstag fortgeſetzt veränderliches und zu Gewitterſtörungen geneigtes, aber auch teilweiſe heiteres und mäßig warmes Wetter zu erwarten iſt. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) Warm, bewölkt, teils heiter, meiſt trocken. Wenig verändert, warm, meiſt trocken. Bewölkt, teils jonnig heiter, ſtrichweiſe etwas Regen. Unverändert, ſchwül, warm, ſtrichweiſe Gewitter. nil 25. Juli: „ Julti: 27. Juli: Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Brovinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: J..: Julius Weber. TVDVVVUVUVUVDUT——————V— Hunderte von blühenden Kindern ſterben in jedem Sommer an Brechdurchfällen. Hiergegen bietet eine rationelle Säuglingser⸗ nährung mit„Kufeke“ und Milch den beſten Schuz.„Kufeke“ macht die Milch leichter verdaulich und verhütet die Darmgärungen. Ueberhaupt macht„Kufeke“ und ſein reicher Gehalt an Nährſtoffen den geſamten Orgauismus und damit auch den Magen und Darm widerſtandsfähiget gegen Krankheitskeime. 8761 Eiſte Maunheimer Berſicherüng geg. Uageziefer geceunde aber: Eberhardt Meyer, Maunheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. 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Spiegel 5000 30, III, r. ſchrift„Trinkhallenplatz“ ver⸗ Großih. Bezirksamt Abt. v 1 7—S6h—0 be 30.l e 08 er l T 1 1 32754. tag, den 30. Juli ds. Is. 1 2 verkau ungbu 5 vormittags i1 uhr auf Nr. 29557T. Dies wird 5 4 Tr. r.(Hofmann). 34523 Zimmer Nr.s des alten Rat- mit dem Anfügen zur allge⸗ 1 1 faſt neuer Bücherſchrank, hauſes abgegeben werden, wo⸗ meinen Kenntnis geßracht,— 91 4 gr. Kleiderſchr., Trumeaux, 5 ſelbſt in der Zeit von 10—12 daß der Plan nebſt Beilagen 5 Waſchk., Regl., ä. Sofau. 1 5 4 Uhr vormittags 1 Aus: vom 21. d. Mts, ab während 9 5 perk. 34533 Waldhofftr. 5 erben, 4e dun 1010 Jdchreg Sine Amer0 Wir betrauern in dem Heimgegangenen einen ianoss ermeiſteramt inſi— 55 1 50 7 N ausserst tüchtigen und treuen Mitarbeiter, dessen verk z, äuß b. Prei. Schieß. 5 9 5 8* Schmitt 6 3, 19a. Sekanufmachung Andenken wir alle Zeit in hohen Ehren halten 3442 5 kle 8 bill. zu pkf. Bau⸗ und Straßen⸗ werden. 9115 Gebrauchtet Hetd F5, 18. 4 ee Obſ 1 8 etr. perſteigerung. 5 I. Mannſein bat bie Feſſtelung] Das Etträgnis der ftadliſh. Ludwigshafen a. Rh., den 20. Juli 1910. DLanf eines Vorgartens von 5 m Apfelbäume auf dem Rhein⸗ Breite an der Gutenbergſtraße damm wird am Donnerstag zwiſchen der Suckow⸗ und der den 28. Juli, vormittags Purlitwaren jeder Art wie Otto⸗Beckſtraße unter dem ½10 Uhr, aufunſerem Bureau* auch ganze Vorbehalt der ſpäteren Heran⸗ m Rathaus— Zimmer 39— F U— F 4 2— 0 Warenlager kaufe und zal le ziehung zum Straßenraum 1 8 und losweiſe ver⸗ 1 hohe Bin vom 22./8. teige 24ʃ bis 26./8. hier bedder hictuber gefertigte lan Mannheim, 19. Juli 1910. Offerten bitte unter Chiffre nebſt Beilgen liegt vom Tage Städt. Tiefbauamt: 52338 an die Expedition dieſ. der Ausgabe der dieſe Bekannt⸗ Stauffert. Blattes. machung enthaltenden Nummer 5 V Zwangsverſteigerung. 2 ee eeeeee, Saison- erkauf Freitag, den 22. Juli 1910 Danksagung. Heute entschlief sanft nach kurzem, schweren vormittags 10 uhr 5 Leiden unser ges Feud Vater, Her werde ich in Neckarau im Für die zahlreichen, aufrichtigen Beweise herz- 5 Um mein Lager in Pfandlokal, Rathausſtr. 10 im licher Teilnabme an dem mich so schwer betroffenen 2 4110 Vollſtreckungswege gegen Bar⸗ Verluste meines lieben Gatten ankes eulht 111 zablung meiſtbietend öffentlich 2 5 5 5 Sommer-Waren deae Michael Schmelzer nder8g, 0 5 1010 fe ee geder en die aerenes Mannheim, Charlottenburg, 20. Juli 1d0. 34526f äumen, 4 ich 5 20. danke ic errxn Dr Dutfing und den ev. Kranken- 8 5 gewährs ich von heuts ab Maier, Gerichtsvollzieher. sehwestern für ihre aufopfernde Pflege, sowie Herrn Die trauernden söhne: bis auf weiteres Pfarrer Klenk für seine Worte, terner Karl und Eugen Feushtmann. 1 dem Militärverein, Verein der Kaigergrenadiere und 55 82— 5 Zwaugs⸗Verſteigerung. dem evangel. Arbeiterverein Sandhofen für seine Euerbnstetin F 7 O Freitag, 22. Juli 1910, zahlreiche Beteiligung und nicht zuletzt den Firmen; O R* 1t nachmittags 2 Uhr Süddeutsche& und—5 werde ich im Pfandlokal 4,5 Marx Maier in Mannheim für ihre schönen Kranz- Helrat! 2 — 2 2 dahier, gegen bare Zahlung im ⸗penden. 34567 ar e ee e 5 Werkstätte. 4 auf gamtliche Sandhofen, den 18, Juli 1910. mittlere Größe, aus gut. 11 5 anee Im Namen der tranernden Hinterbliebenen: La müchig en Hanenee J 4⸗ 9 errſae J wen Lele Moandene Aumdun, Katharina Schmelzer, geb. Eiehhorn. i0900 W. Verntsgen, wünſcht S 5 h. 7 8 5 wird, Str umpfwaren, Trikotagen,— 5 1 115 ſil⸗ e ee 1 5 en ee erne Kaffeelöffel, 1 ſilbern. 8 5 Handschuhe etc. Beſteck Meſſer und Gabel), 85 9085 1 Dutzend ſilberne 705 Vermischtes Theaterplatz Offert. unter M. 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Es“ gibt eine Menge guter Penſionen am Ort und im Notfall bleibt er eben in einem Hotel.“ Ihr Begleiter nickte.„Gewiß, aber nicht in jedem Hauſe fühlt man ſich wohl, und mir lag daran, gerade in dieſer Straße ein Obdach zu finden. Nachdem man mich in der mir warm empfohlenen Penſion Heitchen abgewieſen hatte, fürchtete ich ſchon, weiter wandern zu müſſen.“ „Gefällt Ihnen dieſe Straße denn ſo beſonders?“ „Nein, das nicht. Ich kenne Baden⸗Baden und weiß, es gibt hier ſchöne Punkte genug, aber ich ſoll bei Ihrem Nachbar, Doktor Scheinwerfer, eine Kur gebrauchen und er wünſcht, daß ich in ſeiner Nähe wohne. Sie ſtehen nicht mit ihm in Ver⸗ bindung?“ Erika verneinte.„Wir kennen ihn nur dem Namen nach, aber ſeine Methode wird ſehr gelobt.“ „Mein Hausarzt hält jedenfalls viel von ihm und empfahl ihn mir dringend. Er meint, unter ſeiner Bedandlung würde mein kranker Arm bald wieder normal werden. Uebrigens: Sie ſprachen vorhin noch von einem andern Herrn, der ebenſo un⸗ vermutet hier eingetroffen ſein ſoll wie ich. Darf ich fragen, wer das iſt?“ Das junge Mädchen zeigte auf eine Gruppe, die ſoeben aus dem erleuchteten Hauſe in den Garten trat.„Der da“, ſagte ſie, „Graf Edendorf⸗Hohenfelde. Die alte Dame, die er führt, iſt ſeine Mutter, Madame Boruview, und die hübſche junge Frau an ſeiner Seite Frau Spätzle, die ich Ihnen vorhin ſchon nannte, als ich von Doktor Lehmann ſprach. Mutter und Sohn ſind faſt unzertrennlich voneinander, und die luſtige kleine Witwe, eine 1 reiche Stuttgarterin, benutzt jede Gelegenheit, um in dem ſchönen Bunde die dritte zu ſein.“ Herr von Oberhof lächelte ſarkaſtiſch.„Weshalb iſt dieſer Bund deunn ſo beſonders ſchön?“ „Weil er gerade jetzt, nach einer faſt en Tren⸗ wieder erneuert wurde.“ Und Erika erzählte kurz die Die andere konnte das ſehr gut perſtehen.„Hat Fräulein von Schacht Vermögen?“ fragte ſie dann. „Viel nicht, aber etwas doch“, war die Antwort.„Ihr Vater iſt Gutsbeſitzer, und ſie könnte ruhig bei ihren Eltern auf dem Lande ſein, aber ſie hat noch mehrere Schweſtern und es gibt dort zu wenig für ſie zu tun. Hier hingegen iſt ſie notwendig und ganz an ihrem Platz, und wenn ſie nicht heiratet, übernimmt ſie ſpäter einmal ſelbſt die Penſion. So verwertet ſie in angenehmer und natürlicher Weiſe ihre vielſeitigen Kenntniſſe und ihre Kraft, und auch für ihre Zukunft iſt beſtens geſorgt.“ Während die beiden Damen ſo von Erika ſprachen und ſich mit ihrem Schickſal beſchäftigten, ſagte dieſe zu ihrem Begleiter, einem Herrn von Oberhof:„Die Duplizität der Fälle, die man im Leben ſo oft beobachten kann, erweiſt ſich in dieſem Sommer auch an uns. Sonſt erſcheinen unſere Gäſte faſt immer nur nach vorheriger Anfrage und Anmeldung und jetzt haben wir ſchon dreimal hintereinander eine Ueberraſchung gehabt.“ 1 fragte er intereſſiert. „Nun, Sie und ein anderer einzelner Herr kamen direkt von der Straße zu uns herein, und ein dritter, den wir abweiſen mußten, verſuchte dasſelbe. Verwandte von einer Stuttgarter Dame, die jetzt hier iſt, ſchickten ihn zu uns, und da er vorläufig nicht bei uns wohnen kann, will er wenigſtens bei uns eſſen.“ „Und Sie gehen darauf ein?“ „Ausnahmsweiſe einmal, weil er ſo ſehr darum bat.“ „Wie heißt er denn?“ „Doktor Lehmann.“ „Kein ſeltener Name.“ „Nein, aber ein netter Mann.“ „Mediziner?“ „Ja. Um die Welt zu ſehen, iſt er Schiffsarzt geweſen und mehrere Jahre der Heimat ferngeblieben. Nun rief ihn eine wichtige Nachricht und eine Erbſchaftsangelegenheit nach Hauſe zurück, und da ſeine Geſundheit etwas angegriffen iſt, will er ſich hier in Baden-Baden erholen.“ „Hat er Ihnen das alles ſelbſt erzählt?“ Graf Waldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck 0 9(Fortſetzung.) Da, mit einem Male, ging nebenan eine Tür, und in ihre wachen Träume hinein tönte die Stimme ihres Lieblingskavaliers. Sie hätte ſie unter allen Umſtänden wiedererkannt, denn ſie hatte einen ganz eigenartig weichen, ſympathiſchen Klang, aber jeder Zweifel wurde noch dadurch behoben, daß ein Freund von ihm, der mit ihm das benachbarte Zimmer teilte, ihn wiederholt bei ſeinem Namen nannte. Dann kam noch ein dritter und vierter hinzu, und nun begann eine Unterhaltung über die Braut⸗ jungfern und die übrigen jungen Damen, die an Derbheit und Offenheit nichts zu wünſchen übrig ließ und die arme Exika erſt mit ungläubigem Staunen und dann mit lähmendem Entſetzen erfüllte. Dieſelbe wäre wohl kaum ſo laut und unbekümmert geführt worden, wenn die Herren infolge des langen Zechens nicht ſtark angeheitert geweſen wären. So aber nahm man kein Blatt vor den Mund, und der Bruder des Bräutigams, ihr heiß bewundertes Ideal, rühmte ſich in brutalſter Weiſe des großartigen Erfolges bei ihrer Couſine, der ſchlichten, verwaiſten, nicht mehr ganz jungen Erbin eines großen Vermögens. Er nannte ſie ſpottend„die goldene Gans“ und nahm ſich vor, ſie als ſeine Gattin gleich tüchtig zu rupfen, um ſeine drängenden Gläubiger zufriedenzuſtellen. Auf ſchlimme Worte folgte ein noch ſchlimmeres Lachen, und erſt der anbrechende Tag ließ die jungen Herren verſtummen. Aus der beabſichtigten Geldheirat wurde natürlich nichts, aber auch Erikas Illuſionen ſind ſeit jener Nacht grauſam vernichtet, ihre glückliche Unbefangenheit iſt für immer dahin. Mag ein junger Herr noch ſo fein und liebenswürdig ſein, ſie mißtraut ihm in der Erinnerung an die häßliche Rückſeite der Medaille, die nung, ſie damals ſo genau und unvermittelt kennen lernte. Während„Nicht mir, aber meiner Tante. Ich ſah den jungen Mannrührende Geſchichte von Madame Boruviews zweiter Verheirat⸗ welterfahrene Frauen allerlei Milderungsgründe bereithaben erſt, als er ſich verabſchiedete.“ ung und dem verlaſſenen Sohn. Der Fremde hörte li und aufmerkſam zu, dann ſagte er:„Was iſt der Graf?— Offitzier?“ „Nein, Landwirt— das heißt Großgrundbeſitzer. Ob er ſich um die Bewirtſchaftung ſeiner Güter ſelbſt bekümmert, weiß ich freilich nicht, aber ſein Wohnſitz iſt Hohenfelde, das Haupt⸗ 9 gut der Familie.“ „In der Mark?“ 5 „Nein, in Schleſien, glaube ich, oder in der Lauſitz.“ (Fortſetzung folgt.) würden, um das Verhalten der betreffenden jungen Herren zu entſchuldigen, urteilt ſie heut, wie damals, noch ſtreng und ſchroff. Beſonders der Gedanke, man könne ihr die Abſicht zutrauen, ſich um jeden Preis verheiraten zu wollen, erſcheint ihrem jungfräu⸗ lichen Stolz ganz unerträglich, und wenn ſie mir ſagt, ſie habe ſich noch nie wie andere für einen Mann intereſſiert, ſo glaube ich ihr das aufs Wort. Sie iſt eine reine, ſtark und nachhaltig empfindende Natur, und die jungen Leute ſind ihr eben ein für allemal perleidet worden, „Und jetzt iſt wirklich alles beſetzt Walderſee“?“ „Alles, Herr von Oberhof.“ „Da kann ich ja von Glück ſagen, daß ſich für mich noch ein Plätzchen fand.“ Erika lachte.„Wenn Sie es als ein Glück betrachten wollen, ſo haben Sie es jedenfalls nur dem Zufall zu danken. Ihr Zim⸗ mer, obgleich eben geräumt, war nämlich auch ſchon wieder ver⸗ geben und wurde nur ganz unerwartet frei, weil die Dame, die es in der Penſion„Graf 1* — e 4 Mannheim, 21. Juli 1910. General⸗Anzeiger.(Mittaaßlatt.) 9. Seite Seoesseseeesesseseeseeeeee 2 2 je 1 Wohnung, 3 Geldverkehr 5 5 3 7 Zimmer u. eive 5 — 2 Stollen finden Magazine 8 mit Zubeh. zu ver⸗ 1+ 7 22 17 2 Nheinhänſerſtr. 54 mieten. 2 N. 8 1S 2 Magazin und Bureau 73 IZa Senen8 2 3. Stock und Souterrain ca. U 8. 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Juli d.., nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, 17, öffentlich gegen bar: 2 vollſtändige Betten mit Federbetten, 2 Spiegel, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, 1 Sofa, 5 Stühle, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Vertikow, 1 Pfeilerſchränkchen, Kom⸗ mode, 2 viereck. Tiſche, 2 Hocker, 1 Anrichte, 1 ſchön. Küchenſchrank, 1 Geſchirr⸗ rahme, Etagere mit Töpfen, Gläſer, Porzellan, der Küchengeſchtrr u Son⸗ ſtiges. 52308 Theodor Michel, Waiſenrat. Oeffentliche Verſteigerung. Moutag, den 25. Juli 1910 vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier gemäߧ 378 des.⸗G.⸗B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 52307 100 Sack Weizenmehl Ba⸗ nis 0(alte Spannung). Fabrikat H. Hildebrandt Söhne, hier. Näheres im Termin. Mannheim, 21 Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſleigernng. Montag, 25. Juli 1910, vormittags mi uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäß 8 378 des H. G. B. und Auf Koſten den es angeht, öſſent⸗ lich verſteigern: 100 Sack Weizeumehl Baſis 0(Alte Spaunung) Fabrikat: H. Hildebrand& Söhne hier, Näheres im Termine. 52306 Mannheim, 21. Juli 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Die Eigarren⸗Fabrikanten Wilhelm u. Karl Maudelbaum in Mannheim wurden, da dieſelbe die erſte Cigarren⸗ fabrik daſelbſt erſtellt haben, als Ehrenbürger der Ge⸗ meinde ernannt und denſelben zum Andenken von der Ge⸗ meinde Diplome hiefür aus⸗ gehändigt. Wieſenthal, 20. Juli 1910. Das Bürgermeiſteramt: Stöckel. 9113 Amzüge mit Möbelwagen, von 15 4 an, beſorgt 52167 H 7. 34 Pet. Wagner, P 3, 4. Lrecbaften Metzgerei zu kaufen geſucht. Off. unt. Nr. 54554 an die Expedition. HBeidelberg. Einfamilienhaus, Häuſer⸗ uraße 63, Ecke Alleeſtraße, ſchöne freie Lage, hübſcher Garten, 6 Zimmer, 4 Mauſ., gr. Badez. ete. per 1. Okt. zu verm. od. zu verkauf. Miet⸗ preigs 1700, Kaufpreis. 34000. Näheres bei Georg Alſtede, Heidelberg, Gais⸗ bergitr. 56. 10109 Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer Kaufmannsgerichts Mannheim betr. Nr. 599. Die dreijährige Amtsdauer der derzeitigen Kaufmannsgerichtsbeiſitzer läuft Ende ds. Is. ab. Es muß deshalb zur Neuwahl geſchritten werden. fällt die Aufſtellung der Wählerliſten not⸗ wendig. I. Zur Teilnahme an den Wahlen ſind nur berechtigt: ) ſolche Kaufleute, welche das 25. Lebensfahr vollendet, in der Stadt Maunheim leinſchließlich der Vororte Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim) eine Handelsniederlaſſung haben und mindeſtens einen Handlungsgehilfen oder Handlungslehrling regel⸗ mäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäftigen; ſolche Handlungsgehilfen, welche das 25. Lebensjahr vollendet haben und in dem Bezirk des Kaufmanns⸗ gerichts, d. h. in der Stadt Mannheim leinſchließlich der Vororte Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feuden⸗ heim) beſchäftigt ſind. Nicht wahlberechtigt ſind folgende Perſonen: 1. Perſonen weiblichen Geſchlechts; 2. Ausländer; 3. Perſonen, welche die Fähigkeit zur Bekleidung öfſent⸗ wlicher Aemter infolge ſtrafgerichtlicher Verurteilung verloren haben; 4. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 5. Perſonen, welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind; 6. Handlungsgehilfen, deren Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt den Betrag von 5000 Mark über⸗ ſteigt, ſowie die in Apotheken beſchäftigten Gehilfen. II. Den Kaufleuten ſtehen gleich die Mitglieder des Vor⸗ ſtandes einer Aktiengeſellſchaft oder eingetragenen Ge⸗ noſſenſchaft oder einer als Kaufmann geltenden juriſtiſchen Perſon, ſowie die Geſchäftsführer einer Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. 19 Zum Zwecke der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Wähler einzutragen ſind, deren Stimmberechtigung augemeldet iſt. Bei Unter⸗ laſſung der rechtzeitigen Aumeldung ruht das Stimmrecht. Die Anmeldung kann perſönlich durch den Wahlberechtigten oder durch eine dritte Perſon erfolgen. Im letzteren Falle iſt für die Kaufleute ein Auszug aus dem Handelsregiſter oder die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbeſteuer, für die Handlungsgehilfen ein Zeugnis des Prinzipals, durch welches beſtätigt wird, daß der Handlungsgehilfe ae des Kaufmannsgerichtsbezirks beſchäftigt iſt, vor⸗ zulegen. Die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem Ermeſſen des Wahlausſchuſſes vorbehalten. Erfolgt die Anmeldung perſönlich durch den Wahl⸗ berechtigten, ſo werden die erforderlichen Angaben durch Befragen ohne daß es der für den Fall nicht nmeldung vorgeſchriebenen Legitimationen edarf. Sowohl die Kaufleute, als auch die Handlungsgehilfen haben bei der Anmeldung ihr Alter anzugeben. Formulare zu Zeugniſſen für Handlungsgehilfen wer⸗ den vom Kaufmannsgericht— altes Rathaus, Lit. F 1 Nr. 5, Erdgeſchoß, Zimmer Nr. 5— koſtenlos abgegeben. Die Anmeldungen werden vom Montag den 1. Anguſt 1910 815 einſchließlich 14. Anguſt 1919, täglich vormittags von an den in obigen Zeitraum fallenden Sonntagen von 9 bis 12 Uhr vormittags entgegengenommen und zwar: a] dent in der Stadt Mannheim wahlberechtigten Kauf⸗ eute: im alten Rathauſe, Litera F 1, 5, Erdgeſchoß, Zim⸗ mex Nr. 6: der wahlberechtigten 1 eee im alten Litera F 1, 5, Erdgeſchoß, Zim⸗ 8 5 b) der im Stadtteil Käfertal wahlberechtigten Kaufleute und Handlungsgehilfen: im Rathauſe in Käfertal; c) der im Stadtteil Waldhof und in dem Induſtriehafen⸗ 2210 wahlberechtigten Kaufleute und Handlungs⸗ 8 en: im Schulhaus in Waldhof, Lehrerzimmer der Kuabeuſeite, Eingaug vom Hof gegen die Garten⸗ ſeite; d) der im Stadtteil Neckarau wahlberechtigten Kaufleute und Handlungsgehilfen: im Rathauſe in Neckarau; e) der im Stadtteil Fendenheim wahlberechtigten Kauf⸗ leute und Handlungsgehilfen: im Rathauſe in Feudenheim. Perſonen, welche in die Wahlliſten nicht eingetragen ſind, werden ſ. Zt. von der Wahl zurückgewieſen. 224 Mannheim, den 9. Juli 1910. Kaufmannsgericht. Bekanntmachung. Die Verkehrs⸗ und Betriebsordnung für die ſtädtiſche Straßenbahn in Mannheim betreffend. Nr. 70 144 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntnis, daß mit Zuſtimmung des Stadtrats der Haupt⸗ ſtadt Mannheim und mit Vollziehbarkeitserklärung Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 22. l. Mts. Nr. 4291 der§ 39 der Verkehrs⸗ und Betriebsordnung für die ſtädtiſche Straßenbahn Mannheim folgende abgeänderte Faſſung erhalten hat: § 39. Der Wagenführer hat die durch den Fahrplan feſt⸗ Fahrzeiten und Fahr geſchwindigkeiten einzu⸗ alten. Die zuläſſige Fahrgeſchwindigkeit beträgt: a] 12 km pro Stunde auf der Rheinbrücke; b) 15 Km pro Stunde in folgenden Straßen: Mittelſtraße zwiſchen der 18. Querſtraße(Acker⸗ ſtraße) bis zum Meßplatz, Friedrichsbrücke und Breiteſtraße zwiſchen Friedrichsbrücke und Parade⸗ platz, Jungbuſchſtraße, Zähringerſtraße, Bahnhof⸗ ſtraße und in den ſchmalen Teilen der Heidelberger⸗ und Rheinſtraße. c) 20 km pro Stunde für ſämtliche übrigen Straßen mit Ausnahme der unter d genannten. d) 25 km pro Stunde für die Neckarauer Landſtraße zwiſchen der Viehhofſtraße und der Schulſtraße in Neckarau, die beiden Rampen zur neuen Neckarbrücke (Jungbuſchbrücke) und für dieſe Brücke ſelbſt, ſowie für die ganze Strecke zwiſchen Elektrizitätswerk und Kammerſchleuſe und auf der Frieſenheimerſtraße, ferner für die Strecke zwiſchen der Diffeneſtraße und Waldhof(Luzenbergſtraße). e) 30 Em für die Strecken auf eigenem Bahnkörper. Die Geſchwindigkeit muß ermäßigt werden: a) Wenn Menſchen, Tiere oder andere Hinderniſſe auf der Bahn bemerkt werden oder wenn die Bahn nicht überſichtlich iſt und derartige Hinderniſſe plötzlich eintreten. pb) Vor Straßenkreuzungen und beim Paſſieren von Einmündungen von Seitenſtraßen, wenn das Gleis auf einer Gehwegſeite und nicht in Straßeumitte liegt, bei in Reparatur befindlichen Straßen und Gleisſtrecken, ſowie bei der Einfahrt in Kurven, Weichen und Gleiskreuzungen. Mannheim, den 25. Juni 1910. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. gez.: Dr. Korn. b — Nr. 30 516 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. 234 Mannheim, den 15. Juli 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Sapingter. des bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 7 Uhr, ſon e Vergebung van Auffüllungsarbeiten. Nr. 6646 J. Die Lieferung, Beifuhr und profilmäßige Einbauung von Auffüllmaterial und zwar ca. 1500 obm für die Herſtellung der Meerlachſtraße zwiſchen Windeck⸗ und Landteilſtraße und ca. 1800 ebm für die Herſtellung des großen Weidſtücke⸗ wegs, zwiſchen Emil Heckelſtraße und Rampenweg ſoll an einen, eventuell getrennt an zwei Unternehmer öffent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von Mk..45 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 28. Juli 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende mit ent⸗ 8 Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Anit entſtandenen Ausgaben ſür Porto, Beſtellgelder ꝛc. er⸗ folgt, wenn ſich dei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. 217 Mannheim, den 14. Juli 1910. Städtiſches Tiefbauamt Stauffert. 5 Gestatte mir die verehrl. Damen auf meine Hah- H. Zuschneideschule aulmerksam zu machen.— Gründliche theoretische und praktische Ausbildung zugesichert.— Eintritt am 1. u. 15. jed. Monats. Daz Helle und luftige Arbeitsräume. Eranziska Bastelberger, QI, 12. Für junge Frauen u. Kleidermacherinnen empfehle meine Spezial-· Tages- u. Abendkurse im Nähen und Zuschneiden. 8954⁴ Damen-Friseur paul Vollmer o3, 9— 03, 9 Verlängerte Kunststrasge. Telephon 3678. Vornehmstes Spezial⸗ Geschäft für(2133 Damenfrisuren, 8 5 Haarpflege u. Kkünst- Uiche Hanrarbeiten. Grossstädt. 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Juli 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ꝛc. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereiht wurde. Mannheim, den 14. Juli 1910. Städt. Tiefbauamt: Staufert. Vergehung von Gehwegarbeilen. Nr. 7079 J. Die Arbeiten zur Herſtellung der endail⸗ tigen Befeſtigung von Gehwegen von privaten Grundſtücken in Zementplattenbelag und der zugehörigen Toreinfahrten in Gußasphalt auf Beton und zwar„„ Los I, Stadtgebiet nördlich des Neckars, 3000 qm Zemenſplatten, 300 qm Gußasphalt; Los II, Stadtgebiet ſüdlich des Neckars, 3000 qm Zementplatten, 300 am Gußasphalt, ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlef des Tiefbauamts zur Einſicht auf, Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von Mk. 2,25 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind vortofrei, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. Juli 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa raſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto. Beſtellgelder ꝛc. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 14. Juli 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. 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Der ſcharfe Konflikt, der zwiſchen Spanien und dem Vatikan ausgebrochen iſt, ſoll, wie der„Raſſegna Contemporanea“ in einem Madrider Briefe mitgeteilt wird, wie alle großen Ereigniſſe auf kleine Ur⸗ ſachen zurückgeführt werden können: König Alfonſo hat— ſo er⸗ zählt man ſich in Spaniens Hauptſtadt— dieſen allerneueſten Kulturkampf aus rein perſönlichen oder, wenn man will, häus⸗ lichen Gründen provoziert. Der Keim der Fehde liegt in dem Faktum, daß die Mutter der Königin Ena, die engliſche Prinzeſſin von Battenberg, ſich vor einem Jahre mit ihrem Gefolge in Ma⸗ drid niederließ; zu dem Gefolge gehörte auch ein anglikaniſcher Prieſter. Nun geſchah es aber, daß die Schranken, die in Spanien durch Verfaſſung und Konkordat den nichtkatholiſchen Religionen geſteckt ſind, die Beziehungen zwiſchen dem König und der Mutter ſeiner Gemahlin ein wenig förmlich und ſchwierig geſtalteten. Zuerſt ließ Alfonſo alles gehen, wie es ging; als er jedoch erkannte, daß am Madrider Hof der engliſche Einfluß von Tag zu Tag mehr an Boden gewann, und daß ſich engliſche Sitten und Gewohnheiten einzubürgern begannen, kam er als kluger, moderner Menſch auf den Gedanken, ſeiner neuen Verwandtſchaft und der befreundeten engliſchen Nation eine beſondere Freude zu machen und den ver⸗ ſchiedenen nichtkatholiſchen Kulten größere Bewegungsfreiheit zu gewähren, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß er es dadurch mit ſeinen ſtreng katholiſchen Verwandten vom Habsburger und vom Wittels⸗ bacher Stamme ein bißchen verderben könnte. Die Glaubensreform erſchien ihm um ſo dringlicher, weil ſeit ſeiner Verheiratung in ſeinem Lande nicht weniger als 25 proteſtantiſche Kirchen und an 80 proteſtantiſche Schulen gebaut worden ſind. Die engliſche Schwiegermutter hätte ſich am liebſten auch im Palaſte eine angli⸗ kaniſche Kapelle einrichten laſſen, aber damit konnte ſie doch nicht durchdringen, da die Damen der Königin, die alle papiſtiſch bis auf die Knochen ſind, mit dem Generalſtreik drohten für den Fall, daß ihnen der Tort der Errichtung einer proteſtantiſchen Hof⸗ kapelle angetan werden ſollte — Ein Damentee auf der Hohenzollern. In der Nähe von Odde hatten unlängſt zwanzig junge Damen, die bei der bekannten ſchwediſchen Lehrerin für Körperkultur, Frau Dr. Menſendieck, zur Zeit Unterricht genießen, die ſeltene Gelegenheit, dem Kaiſer auf ſeiner Jacht Hohenzollern einen Beſuch abzuſtatten. Ueber das eigenartige geſellſchaftliche Ereignis berichtet eine der Teilneh⸗ merinnen jetzt im„Tag“ allerlei Hübſches. Die Damen hatten durch eine Depeſche um einen Beſuch gebeten, der ihnen bereit⸗ willigſt geſtattet wurde, und trafen nun mit Blumen in Hülle und Fülle an Bord ein. Der Kaiſer begrüßte zunächſt Frau Menſen⸗ dieck in liebenswürdiger Weiſe mit Händedruck und ließ ſich dann von ihr die einzelnen Damen vorſtellen. Während er jeder der Damen einzeln die Hand reichte und dann eigenhändig die Garten⸗ und Feldblumenſträuße, die Kirſchzweige und Erndbeerkörbe in Empfang nahm und weitergab, fragte er bei jeder Namens⸗ nennung die junge Dame ſelbſt:„aus“, und wenn die Vaterſtadt genannt wurde, ſpannte ſich ſofort die Erinnerungsbrücke, und über die hinweg entwich die Verlegenheit der Befragten und ver⸗ lor ſich in der Liebenswürdigkeit des hohen Gaſtgebers. Nach der Vorſtellung erkundigte ſich der Kaiſer bei den einzelnen Damen nach der Einteilung ihres Tagesprogramms, wie ihnen ihre Arbeit gefiele, was in ihrer Vaterſtadt vorging, wobei ſich die ihn um⸗ gebenden Herren an der Unterhaltung beteiligten. Dann wurde der Tee eingenommen, jedoch hatte der Kaiſer nicht vergeſſen, daß junge Damen auch gern Schokolade, und beſonders mit Schlag⸗ ſahne, genöſſen Nach dem Tee wurde ein Rundgang auf der „Hohenzollern“ unternommen, deren Einrichtung den jungen Mädchen manchen Bewunderungsruf entlockte Nach Aufnahme mehrerer Photographien durch einen Photographen rüſtete man ſich zum Aufbruch und ſchließlich konnte für die Fülle der empfangenen Liebenswürdigkeit nur ein überzeugender Händedruck kundtun, was ſich an Dankbarkeit und Freude in den jungen Herzen an⸗ geſammelt hatte und ſich mit Worten nicht ausdrücken ließ. Wieder nahmen die kleinen Benzinmotore die begeiſterte Schar auf, und während die Fahrzeuge von der Hohenzollern abſtießen, ſangen ihre Inſaſſinnen ſtehend dem Kaiſer ihren Abſchiedsgruß: „Deutſchland, Deutſchland über alles“, und unter freudigem Tücherſchwenken zog man nach Lofthus zurück. Am nächſten Tage ſandten die jungen Damen einen telegraphiſchen Dank an den Kaiſer ab, worauf kurz danach die folgende artige Antwort eintraf: Ihr, die Ihr Schokolade trankt, Ihr ſchönen Mädchen, ſeid bedankt. So ſüß ſei euer Lebenslauf, Wie dieſer Trank mit Sahne drauf. Kaiſer Wilhelm II. und ſeine Fahrtgeſellen. — Der rettende Hammel. Daß die braven Wollträger auch heute noch wie in den Zeiten des Odyſſeus als Lebensretter fun⸗ gieren können, beweiſt ein Geſchichtchen, das die„Tägl. Rdſch.“ aus England berichtet. Es handelt von einem Pfarrer Sidney Swann in Mancheſter, der einen eigenen Aeroplan konſtruiert hat und mit ihm ſeit mehreren Tagen die erſten Flugverſuche unternimmt. So ſtieg der kühne Seelenhirte auch neulich von der Spitze eines Hügels auf. In ſanftem Gleitfluge ſchwebte er über einer Wieſe, als der Apparat plötzlich kippte und der Geiſtliche in elegantem Bogen aus wenigen Metern Höhe mitten in eine Hammelherde fiel. Ein Hammel blieb tot, Swann am Leben. Auch ſein neu⸗ konſtruierter Aeroplan wurde nur leicht beſchädigt. Armer Lebens⸗ retter! — Vom Phyſikumsexamen. Die Prüfung beginnt ſchon mor⸗ gens um 8 Uhr und nimmt ihren gewöhnlichen Verlauf. Einer der Phyſikumskandidaten zeichnet ſich durch ſo große und grobe Unwiſſenheit aus, daß der prüfende Profeſſor ihn in erregtem Tone aufährt:„Herr Kandidat, es iſt unglaublich, wie können Sie es nur wagen, mit ſo geringen Kenntniſſen ins Phyſikum zu gehen?“ Worauf dieſer ruhig erwidert:„Verzeihung, Herr Pro⸗ feſſor, ich glaubte, daß das Phyſikum erſt heute nachmittag ſtatt⸗ fände.“ — Der größe Menſch der Welt. der Welt? Meter aufweiſt. in ſeiner Kindheit ſich durchaus nicht von den gewöhnlichen klei⸗ neren Erdenbürgern unterſchied. Bei ſeiner Geburt, ſo weiß der „Corriere della Sera“ zu erzählen, wog er ſogar weniger wie ein Durchſchnittskind, nur 3,628 Kg. Noch im Alter von vier Jahren war er normal groß, und nichts deutete darauf hin, daß die Natur ihn dazu auserwählt hatte, ſpäter von der Mitwelt als Rieſe beſtaunt zu werden. Dann aber begann ein abnormes Wachstum, Mit zehn Jahren maß er bereits 1,82 Meter, und mit achtzehn Jahren erreichte er die gewaltige Größe, die er heute genießt oder erleidet. Im Gegenſatz zu anderen Rieſen weiſt der amerikaniſche Goliath eine außerordentlich ſorgſame Erziehung auf, er hat eine umfaſſende Bildung genoſſen und ſeine Examina beſtanden, wie jeder andere Bürger. Freilich zeigt er eine beſondere Vorliebe für körperliche Betätigung, er treibt eifrig Sport und Athletik, und einem Arme ſtemmt er ohne beſondere Anſtrengung— eine Vierteltonne, fünf Zentner — Theodor Rooſevelt über Boxerwettkämpfe. Newyork herausgegebenen Wochenſchrift„Outlook“ beſpricht der ehemalige Präſident Theodor Rooſevelt die Boxerwettkämpfe in Amerika und ihren Einfluß auf das geſellſchaftliche Leben des Landes, welchen er als im höchſten Grade demoraliſierend erklärt. Vom ſportlichen Geſichtspunkte ſei er allerdings ſtets für das Boxen als körperliche Uebung eingetreten, Preiswettkämpfe habe er jedoch als Gouverneur von Newyork ſtets als ſkandalös und „Ich bin überzeugt,“ erklärte er,„daß das Beiſpiel Newyorks, deſſen Behörden Boxerwettkämpfe nicht geſtatten, im ganzen Lande eldschränke] b. 5 5, NMANNHENn. 84¹⁴ VPISUuffer Innh A. Moch Jahre Stell nicht bedür bange Zelt frisch hält sich Dr. Oetker's Plumkuchen. Au 5 In dankbarer Anerkennung, dass unsere Bestrebungen von Jahr zu Jahr auf fruchtbareren Boden fallen, wenden sich die dem unterzeichneten Verein angeschlossenen 21 Korporationen mit über 4800 Mitgliedern auch in diesem kaufmünnischen und technischen Ange⸗ Iaub zu bewilligen. lichen und sozialen Gründen einer Ausspannung dringend Interessen der Prinzipale dadurch, dass die Angestellten mit neuer Kraft, grösserer Schaffensfreudigkeit und wärmerer Hingabe an die Arbeit zurückkehren. 8046 Mannheim-Ludwigshafen a. Rh., im Mai 1910. Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und fruf an flis Prinzipalität! *+ an die Prinzipalität mit der höklichen Bitte, allen Wer iſt der größte Mann Es iſt ein Amerikaner, der die Rieſenhöhe von 2,48 Aber das Merkwürdige bleibt, daß dieſer Rieſe ſeine Kraft der Muskeln enſpricht der Körpergröße. Denn mit In der in demoraliſierend verurteilt und Wettkämpfe dieſer Art unterſagt.] Nachahmung finden und daß dieſe Wettkämpfe in jedem Staate der Union verboten werden. Seit dem Newyorker Verbote ſind die die Boxerarenas betreffenden Zuſtände nicht beſſer, ſondern ſchlech⸗ ter geworden. Die Geldpreiſe haben eine enorme Höhe erreicht und ſind eine mächtige Quelle der Demoraliſation. Hiezu kommen noch die jetzt obligaten Reproduktionen durch die Kinematographie, wodurch eine neue Art der Geldmacherei und Demoraliſation in⸗ auguriert worden iſt.“ Mr. Rooſevelt drückt ſchließlich die Hoff⸗ nung aus, daß der Wettkampf in Rend der letzte ſeiner Art in Amerika geweſen ſein werde und daß die Kinematographenvor⸗ ſtellung nicht geſtattet werden wird. **** — Ein Richter als Angeklagter. Der ſelbtene Fall, daß ein Richter wegen Erregung eines Volksaufruhrs angeklagt iſt, hat ſich in Queenburg in Pennſylvanien er⸗ eignet. Der dortige Richter und Abgeordnete Snelline hat ſich während der Kämpfe gegen die Neger in den letzten Tagen ſehr hervorgetan. Er hat zum Angriff aufgeſtachelt und ſelbſt wiederholt Schüſſe abgegeben. Jetzt iſt er des Auf⸗ ruhrs angeklagt. Seine Verteidigung vor Gericht will er ſelbſt führen. Er iſt der Anſicht, daß ſein Vorgehen durch⸗ aus nicht„ohne Würde“ oder gar ſträflich war. Die Neger freilich, unter ihnen viele Minenarbeiter, die ſich gegenwärtig im Ausſtand befinden, ſind anderer Meinung. Sie habem den Scherif zu lynchen gedroht, falls ſie ihn erwiſchen. Zur Ferien-Reise in vorteilhaften Preislagen: 91¹⁰ Moderne farbige und schwarze Elegante Sommer-Strümpfe in Baumwolle, Flor, Seide Reform-Beinkleider 5 Untertaillen für Korsettschoner Netz-Jacken Sestrickte dacketts SGestrickte Mäntel Reise-Plaids Automobilshawls Sommer-Handschuhe Rumpf's Crépe de Santé-Unterwäsche Prof. Dr. Gust. Jäger's Normal-Wollwäsche gfeitestrasse Heidolbergerstr. .ichtheil-institut N 2, 6. 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Auszelchnunne Montag, 25. fllli Fneröffnen wir nege Murſe, Herren and Damen erhalten in kurzer Zeit eine ſchön eee, E4 (M. 15.) oder Ausbildung in der 4— 4— 5 m. 12 m. Abſchl.) Stenograſie, Maschinenschr. je M. 10.— Zubereitung: Die Butter rühre schaumig, gib Zucker, Eier, Milch, Mehl, letzteres mit dem Back- pulver gemischt, hinzu und zuletzt die Gewürze. Fülle die Masse in die gefettete Form und backe den Kuchen ca. 1 Stunde. 82139 Dr. Oetker's Backyulver macht Kuchen und Mehlspeisen gross, locker und leicht verdaulich. Aufruf! Am 9. Juli, am hohen Geburtsfeſte Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich II., nachmittags gegen 2 Uhr, iſt in Mühlhauſen, Bez. Wiesloch, ein ſchrecklicher Bergrutſch niedergegangen, welcher in einem Augenblick prächtige Wein⸗ berge zerwühlte und fünf Wohnhäuſer mit Oekonomiege⸗ bäuden zerſchmetterte und zwei weitere in Mitleidenſchaft og. Damit ſind zehn Haushaltungen mehr oder weniger art betroffen, drei haben ſogar ſämtliches Inventar und Heuvorräte, auch mehreres Kleinvieh, verloren. Das größte Unglück iſt, daß es gegen derartige Kata⸗ ſtrophen keine Verſicherung gibt. Die Betroffenen ſind arme Tabakarbeiter mit größerer Kinderzahl, und die vernichteten Anweſen waren mit einer Ausnahme ſehr ſtark belaſtet. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden beträgt 39 980 Mark und die Hypothekenlaſt ca. 16000 Mark. Ohne reichliche Beihilfe der privaten Wohltätigkeit können die Betroffenen nicht mehr daran denken, ein neues Heim zu errichten: ja ſie und ihre Kinder hätten lebenslänglich für eine verlorene Sache zu bezahlen. ir 9959 deshalb zur öffentlichen Sammlung an und appellieren an das allgemeine Mitleid. Die Expedition dieſes Blattes, das Erzb. Pfarramt und Kaufmännischer Verein, Mannheim, Kaufmännischer Verein weiblicher Angestellten, Mannheim, Verein für Handlungs-OCommis von 1858(Kaufm. Verein) in Hamburg, Verband Deutscher Handlungsgehilfen Leipzig, Deutscher Sankbeamten-Verein, 5 Oolumbus, Verein für kath. Kaufleute u. Beamte, Mannheim, Bund der technisch-industriellen Seamten, Deutscher Gruben- und Fabrikbeamten- Verband, Deutscher Privat-Beamten Verein, Magdeburg, Verein der Deutschen Kaufleute, Verband der Deutschen Versicherungs-Beamten, Technischer Verein Mannheim, 5 Kath. Kaufmännischer Verein OColumbus, Ludwigs- hafen a. Rh., Verband reisender Kaufleute Deutschlands, Oonstantia, Verein für kath. Kaufleute und Beamte, Mannheim-Neckarau, Technische Vereinigung, Ludwigshafen a. Rh. Die Neu-Ausgabe des Natsthlage-(Aeise)-Buckes Lö. Fole) die u. à. den Odenwald und Schwarzwald ausführlich behandelt, wird an die Mitglieder der obigen Vereine auf deren Geschäftsstellen kostenlos abgegeben. Das Büchlein ist ferner zum Preise von 20 Pfg. beim Verkehrsverein Mannheim(Kaufhaus) und Verkehrsverein Ludwigs- hafen a. Rh.(Ludwigsplatz) sowiefbei der Auskunftsstelle für Landaufenthalt(Mannheim L 3. 3b II) erhältlich. Letztere erteilt an Mittwoch abenden von 7 bis 8 Uhr bereitwilligst und unentgeltlich über sonstige geeignete Jund ein Arztliches Zeugnis. 16. Lebensjahr zurückgelegt haben. Sücddeutsche und billige Unterkunft Auskunft. das Bürgermeiſteramt in Mühlhauſen b. Wiesloch ſind gerne bereit, jegliche Gabe entgegenzunehmen. Mühlhauſen, den 11. Juli 1910. 90¹⁰ gez. Heß, Gr. Amtsvorſtand. gez. Geiler, Pfarrer. gez. Hotz, Bürgermeiſter. Bienstmänner-Vereinigung Telephon 7200 Spezialilät: Teppieh-Reinigen. desorgt Aufträge jeglicher 255 zu bezirksamtl. Tarifen.. „„„. 1. Stod, Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Sprechſtunden 2 1468] Coursverlust und Controle der Verloosungen. 218 Jev. ſpäter 3. 5. Stellenvermittlung des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Mannheim Abt. VII B. für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monats⸗ lohns. Bureau: Schwetzingerſtraße 33. Volksküche II äglich von—5 Uhr. persönlich zu geschehen hat, nachstehende Papiere vorzu- legen: Geburtsschein, impfschein, letztes Schulzeugnis Die vorschriftsmässigen, von dem begutachtenden Arzt auszufüllenden Fragebogen für dieses Zeugnis können vom 15. Juli ab vormittags zwischen 8 und 12 Uhr bei Schuldiener Filsinger— D 7, 8, Erd- geschoss— erboben werden. Die Aufnahmeprüfung wird erst im September ab⸗ genommen werden. Ohne Aufnahmeprufung werden die nach befriedigender Absolvierung der Klasse I der Höheren Mädchenschule oder der Obersekunda der Mädchenoberrealschule Mannheim und des Mädchengymnasiums in Karlsruhe sich meldenden Schülerinnen aufgenommen. Alle übrigen Mädchen haben sich einer Aufnahme- prüfung zu unterziehen, in der die Kenntnisse verlangt staatlichen Höheren Mädchenschule vermittelt. In die unterste Seminarklasse können nur Mädchen aufgenommen werden, die im Jahre 1910 oder früher das 9018 Mannheim, im Juli 1910. Grossh. Direktion. Hammes. Bank, Mannhelm, D 4, 910 Telephon Nr. 250, 541 u. 1964.— Fillale in Worms. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Lrovisionsfreie Check-Rechnungen und An- anhme verzinslicher Baar-Depositen. Anname von Wertpapieren zur Aufbe-⸗ Wwahrung in verschlossenem uünd zur VWerwaltung in ollenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst-⸗ versehluss der Mieter in feuerfestem Gewölde. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführung von Börsenauiträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. Discontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und verlobsten Elekten. 1 Versicherung verloosbarer Wertpapiere gegen werden, die der erfolgreiche Besuch der Klasse I einer“ faus 2 Zimmer, am Goggelsmarkt, Tages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. 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In allen Orten des Hessenlandes hat der„Mainzer Auzeiger“ eigene Bericht-⸗ erstatter, welche alle Vorfälle rasch und zuverlässig melden, Aus den 3 Provinzen sind,übersjchtlich geordnet, alle Neuigkeiten zusammengestellt Der übrige redaktionelle Teil des,„Mainzer Anzeiger“ entspricht allen Anforderungen, welche an ein grosses, modernes Blatt gestellt werden. Der„Mainzer Anzeiger“ ist vollkommen unabhüngig und bat von allen hessfschen Zeitungen die weit⸗ aus höchste Auflage. Probeblätter auf Wunsch gratis. Abon- nement bei der Post: 75 Pfg. pro Monat Bestes Insertions- organ für Mainz und Hessen. S8888006 SGGGGSGG 8 Orthopädisches.Medioo-mechanisches Zander-Institut Elektrische Lichtbäder 5824 Mammheirn, M 7, 28. relephon 659. Telephon 659. SSOSSοοοοοοο Bauszinsbücher uaue en zahll zu haben in des Ur. B. Baas laes Buchdruckerel S. b. 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