Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 9 800 3 N 5 7 der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Auzeiger Ma eim““, In ſerate: Die Colonel,Zeile.. 28 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Kedalon 87 Auswärtige Inſerate„ 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 218 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e Nr. 335. Samstag, 23. Juli 1910.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. ——— Celegramme. Baſſermann. Berlin, 23. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau). Die„Voſſ. Zeitung“ bringt in ihrer heutigen Morgenausgabe einen langen Leitartikel über Baſſermann, in dem es u. a. heißt: Bar jedes ſtaatsmänniſchen Zuges, jeder politiſchen Einſicht, müßte die nationalliberale Parteileitung ſein, wenn ſie unter den gegebenen Verhältniſſen nicht auf ein Wahlbünduis mit der Jortſchrittlichen Volkspartei hinarbeitete und denjenigen Quer⸗ kreibern unter ihren Parteigenoſſen, die ſich den ultramontanen und antiſemitſchen Gegnern gerne anſchließen und angliedern wollen, nicht das Handwerk legte. Daß ein ſolcher Eingriff erſt nötig werden kann, mag Herrn Baſſermann verdrießen. Gewiß, es geht nicht alles nach ſeinem Wunſch. Aber will er vom Schau⸗ platz abtreten, weil er Schwierigkeiten begegnet? Will er dem politiſchen Leben entſagen, weil nicht alle politiſchen Blüten⸗ kräume reif ſind? Mit nichten. Dasſelbe Blatt geht daun auf die Frage ein: Wird Baſſermann ficher darauf rechnen Dunen, gewählt zu werden?, weiſt aber auf den Wahlkreis Rothenbdurg⸗Hoyerswerda und frägt: Iſt ſeine Niederlage in Rothenburg ⸗Hoyerswerda ſchon ausge· macht? Wer uur die Ziffern der letzten Wahl betrachtet, der ver⸗ ſteht das gerade über die Unficherheit der Wiederwahl geſagte micht. Die Einigkeit des Bülowblocks verſchaffte 1907 Herrn Baſſermann das Mandat. Aber darum iſt es für die nächſte Wahl noch nicht verloren, obwohl die einen eigenen Kandidaten aufzuſtellen. Wie wenig aber die Kon⸗ Jervativen auf Erfolge rechnen können, hat die Wahl in Johannis⸗ urg⸗Lyck bekundet. Die Rechte wird, hoffen wir, xecht viele ähnliche Ueberraſchungen erleben. Und wenn Baſſer⸗ mann in den Gefilden des öſtlichen Agrariens ſteht, wir ſind gewiß, er würde nicht einmal, ſondern ſechsmal wiedergewählt werden. Es wäre ein Akt ganz unberechtigten Kleinmutes, wenn er ſeinen gehäſſigen Gegnern weichen und ihnen das Feld über⸗ Laſſen wollte. Wir ſind objektiv genng, ſeine Verdienſte zu wür⸗ digen und ſeine Wirkſamkeit gerade für die nächſte Zukunft zu ſchätzen. Baſſermann hat offene Augen für die Forderungen der Zeit, für die Notwendigkeit nicht der Einigung, ſondern der Einig⸗ keit des geſamten liberalen Bürgerturns. Werden ſich die fort⸗ ſchrittliche Volkspartei und die nationalliberale Partei nicht ein⸗ mal für die nächſten Wahlen angeſichts des ſchwarz⸗blauen Blocks zufammenfinden? Was will man denn noch für den Liberalis⸗ mus hoffen, welche Rückſicht ſoll die Regierung auf ihn nehmen? Hier erſcheint Baſſermann ganz geeignet, den Schw ankenden und Wankenden das Rückgrat zu ſteifen, nicht aus Sympathie zur entſchiedenen Linken; beileibe nicht, ſondern aus realpolitiſchen Erwägungen und aus geſundem Parteiegoismus. Die Zeit iſt derart, daß ein Mann vbon liberaler Ge⸗ ſinnung keine Befugnis hat, müde zu ſein. Es ge⸗ nügt nicht, daß Baſſermann bleibt. Es werden Hoffnungen auf ihn geſetzt, die es gilt, der Erfüllung entgegenzu⸗ führen, im Intereſſe des geſamten Liberalismus und einer gedeihlichen Zukunft des Vaterlandes. JWir verweiſen auf die an anderer Stelle dieſer Ausgabe wiederge⸗ gebenen Aeußerungen der„Frkf. Zeitung“ und der„Münch. N. Nachr.“ Wird man nunmehr in konſervativen und rechts⸗ nationalliberalen Kreiſen endlich einſehen, daß das Unter⸗ nehmen, Baſſermann zu ſtürzen und die nationalliberale Partei zu ſprengen, hoffnungs⸗ und ausſichtslos iſt? D. Red.] Die Affäre Savarkas. * Paris, 22. Juli. Nach einer offiziellen Mitteilung über die Affäre Saparkas bezwecken die gegenwärtigen Verhandlungen zwiſchen der franzöſiſchen und der engliſchen Regierung vornehm⸗ lich, in möglichſt genauer Weiſe den amtlichen Vorgang feſtzuſtellen. Sobald dies geſchehen, wird die völkerrechtliche Seite der Angelegenheit erörtert werden. Erſtens nämlich wird erſt die Frage geprüft werden, ob das engliſche Schiff, auf welchem ſich politiſche Gefangene befanden, überhaupt das Recht hatte, einen franzöſiſchen Hafen anzulaufen, ohne die franzöſiſche Regierung amtlich davon zu verſtändigen. Zweitens: Ob Savarkas, nach⸗ dem er franzöſiſchen Boden betreten hatte, hierdurch nicht ſofort 1 Aſtlrecht geſchützt war. Der franzöſiſche Gendarm, welcher Schöpfergeiſt zu verbergen. lionen Menſchen zählt, kurzerhand ruſſifiziert werde. Man Savarkas feſtnahm, habe natürlich nicht gewußt, daß Savarkas ein politiſcher Gefangener ſei und ihn für einen Deſerteur ge⸗ halten, weshalb er ihn auch dem ſeinerzeit zwiſchen England und Frankreich abgeſchloſſenen Uebereinkommen gemäß an Bord des engliſchen Schiffes gebracht habe. Der ruſſiſch⸗japaniſche Vertrag. * London, 22. Juli. Die engliſche Regierung gab heute den japaniſchen Deputierten, die Europa beſuchten, ein Früh⸗ ſtück, dem der Staatsſekretär des Aeußern, Sir Edward Grey, mit mehreren anderen Miniſtern und der japaniſche Botſchafter Kato beiwohnten. Es wurde ein kgl. Handſchreiben verleſen, in welchem den Gäſten ein herzliches Willkommen entboten wird und ſie verſichert werden, daß der König gern an ſeinen Beſuch in Japan im Jahre 1887 zurückdenke. Sir Edward Grey toaſtete auf den Kaiſer von Japan und führte aus, der ruſſiſch⸗japaniſche Vertrag berühre in keiner Weiſe die durch den engliſch⸗japaniſchen Vertrag eingeleitete Politik, nämlich die Aufrechterhaltung des Friedens, im Gegenteil, er trage dazu bei, den Frieden zu ſichern. Heftige Waldbräude. *Winuipeg, 22. Juli. Im nördlichen Outario und in Britiſch Kolumbien wüten heftige Waldbrände und richten großen Schaden au. Tauſende bekämpfen die Fenersbrunſt, um Häuſer und Stüdte zu retten. Die im Weſten herrſchende Trockenheit er⸗ höht den Eruſt der Lage. China und das ruſſiſch⸗japauiſche Abkommen. * Peking, 2. Juli. Die von dem Waiwupu dem rufſiſchen Geſchäftsträger als Antwort auf den mitgeteilten Text bes ruſſiſch-apaniſhen Abkommens überreichte To te bat ſolgenden Borkttant: Nach genauer Kenntnisnahme des Vertragstextes iſt das uns anpertraute Miniſterium feſt überzeugt, daß dieſes Abkommen Rußlaud und Japan zur gebührenden Achtung der ver⸗ ſchiedenen Verträge zwiſchen CThina und Japan, Chin a und Rußland und Rußland und Japan verpflich⸗ tet, dasſelbe folglich als eine neue ernſte Beſtätigung der von Rußland und Japan durch den Vertrag vom Jahre 1905 anerkannten Souveränitätsrechte Chinas in der Mandſchurei und des Prinzips der Gleichberechtig ung der fremden Mächte und der Unterſtützung Chinas bei der Entwicklung ſeines Handels und ſeiner Induſtrie in der Mandſchurei erſcheint, ebenſo auch die Durchführung des Prin⸗ zips der offenen Tür das im chineſiſch⸗japaniſchen Vertrag vom Jahre 1905 vorgeſehen iſt. Geleitet von dem in dem ruſſiſch⸗ japaniſchen Vertrage aufgeſtellten Prinzip, hält ina es für nötig, für ſich das dem chineſiſch⸗japaniſchen Vertrage zugrunde liegende Prinzip zu verwirklichen. Seine ganze Aufmerkſamkeit ſteht auf der Unterſtützung der Schutzmaßnahmen in den Gren⸗ zen ſeiner Souveränitätsrechte, auf der Gleichberechtigung aller fremden Staaten und auf der Entwicklung des Handels und der Induſtrie in der Mandſchurei zum allgemeinen Nutzen. Wir be⸗ ehren uns und bitten, das Dargelegte zur Kenntnis der ruſſiſchen Regierung zu bringen.“ 5 Eine gleichlautende Note wurde auch dem japaniſchen Botſchafter in Peking eingehändigt. D Südſlawiſches. (Von unſerem Wiener Korreſpondenten.) z. Wien, 21. Juli. Es gibt Propheten, die nicht nur im eigenen Lande nichts gelten, ſondern auf die auch das Ausland nicht ſchwören will. Ein ſolcher Unglücklicher iſt der ruheloſe Tſchechenführer Dr. Kramarſch, der wohl mit ſehr gemiſchten Gefühlen auf den letzten Allſflawen⸗Kongreß in Sofia zurückblicken wird. Mit wie großen Erwartungen hatte der öſterreichiſche Abgeordnete die neuflawiſtiſche Bewegung ins Leben gerufen und wie wenig— um nicht zu ſagen nichts — iſt dabei herausgekommen! Wenn man die Reſolutionen durchlieſt, die am 10. Juli in Sofia angenommen wurden, dann kann man die Anſicht nicht abwehren, daß die vielen Worte nur da ſind, um den Mangel an Ideen, Tatkraft und Noch ſchlimmer aber war das Um und Auf der diesjährigen Allflawentagung. Die kühle Ablehnung, die Herr Dr. Kramarſch und ſeine ruſſiſchen Freunde von den Polen erfahren mußten, zerſtörte grauſam das vorgetäuſchte Bild ſlawiſchen Zuſammengehörigkeits⸗Ge⸗ fühls. Nicht weniger ſonderbar iſt das Auftreten jener öſter⸗ reichiſchen Ruthenen geweſen, die kühn behaupten, daß es überhaupt keine Ruthenen, ſondern nur Ruſſen gebe, und die darum verlangen, daß das rutheniſche Volk, das ja 30 Mil⸗ dem Boden, in denen Jahrzehnte hindurch das Wort Politik tage vertreten, indem er eine Erklärung verlas, die beſagte, biete zu verſchmelzen und in ihnen hätten die römiſch⸗hatho⸗ kann ſich ungefähr vorſtellen, wie es alſo in Wirklichkeit mit der ſlawiſchen Brüderlichkeit ausſieht, wenn die Ruſſen die Polen, die Polen die Ruthenen unterdrücken und wenn ſich ſogar einzelne Ruthenen dazu hergeben, als Schergen Ruß⸗ lands gegen ihr eigenes Volk und Volkstum zu wüten. Aber man hat Unrecht getan, ſich im Zuſammenhang mit dem Kongreß in Sofia vornehmlich mit den Nordſlawen zu beſchäftigen. Nicht weniger intereſſant ſind die Verhält⸗ niſſe unter den Sü d ſlawen. Es war ein offenes Geheimnis, daß die bulgariſche Intelligenz den Rummel des Allſlawen⸗ Tages nicht mitmachte und ſich geradezu feindſelig gegen die Weltbeglückungsverſuche des Herrn Kramarſch ſtellte. Eben⸗ ſo auffallend äußerte ſich die alte Rivalität zwiſchen den Bul⸗ garen und Serben. In Belgrad war man von allem Anbe⸗ ginne ſchon ſehr unangenehm berührt, daß die Verſammlung nach Sofia verlegt wurde, weil man darin eine Zurückſetzung ſah. Die Stimmung hielt auch während des Kongreſſes an, ja ſie wirkte noch nach dem Kongreß in heftigen Ausfällen der ſerbiſchen Zeitungen fort. Der Kampf zwiſchen den Serben und Bulgaren um die Vorherrſchaft im Oſten und früher um den Hauptanteil an der erhofften mazedoniſchen Beute läßt ſich eben durch neuflawiſtiſche Phraſen nicht aus der Welt ſchaffen und bei Banketten nicht dauernd niederreden. Nun aber ſcheint es, als würde auf dem Balkangebiet ein neuer ſlawiſcher Konkurrent auftreten. In dem jüngſten Verfaſſungsſtaate Europas, in Bosnien und der Herze⸗ gowina bereiten ſich große Dinge vor. Die beiden Pro⸗ vinzen haben jetzt ihren Landtag, der ſeit dem 15. Juni ver⸗ ſammelt iſt, und ſehr ſachlich und ernſt arbeitet— wenigſtens bis heute. Es iſt alſo eine große Rednertribüne errichtet und der politiſche Betrieb in Gang gebracht. Eine ganze Peihe von Politikern wuchs plötzlich in den Provinzen aus kaum in den Mund genommen werden durfte. Und die Herren im Sarajewder Landtage entpuppen ſich als ſehr ehrgeizige Politiker. Sie haben mit ihrem engeren Vaterlande Großes vor und träumen davon, Bosnien und die Herze⸗ gowina zu einem Zentrum der Balkanpolitik und Balkanmacht zu machen. In dieſer Hinſicht kann man verſchiedene Beſtrebungen beobachten, wobei freilich be⸗ tont werden muß, daß ſich d. Mohammedaner, das zweitſtärkſte Volk in den öſterreichiſchen Reichslanden, vorläufig noch reſer⸗ viert verhalten. Der eine Ruf, der kräftig erſchallt, lautet: Bosnien den Bosniern! In dieſem Zeichen haben ſich die Serben und ein großer Teil der Kroaten zuſammengefunden und damit die Kluft überbrückt, die bisnun zwiſchen den römiſchen Katholiken und den ſerbiſchen Orthodoxen beſtand. Die Vereinigung der Serben und eines Teils der Kroaten bedeutet geradezu einen Bruch mit den Ueberlieferungen der Vergangenheit, denn die beiden Volksſtämme, beziehungsweiſe Konfeſſionen haben ſich früher ſo leidenſchaftlich bekämpft, daß die Serben ſich ſogar mit den Mohammedanern verbanden, um den Kroaten erfolgreicher begegnen zu können. Nach dem jüngſten Friedensſchluſſe wird von den Vertretern beider Völker verlaugt, daß die zwei Nationen gleichberechtigt ſeien und die Schriftzeichen beider Völker— die Sprache iſt ja dieſelbe— gleichgewertet werden mögen. Die gemeinſamen Beſtrebungen ſollen in Zukunft darauf gerichtet ſein, ſowohl den Einfluß Oeſterreichs, als den Ungarns auf die innere Politik der Reichslande auszuſchalten. Man ſtellte darum bereits die Forderung nach einer Reviſton der bosniſch⸗herze-⸗ gowiniſchen Verfaſſung auf, die der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung ein gewichtiges Einmiſchungsrecht gewährt. Auf dieſe Weiſe hofft man Sarajewo ganz zum Hauptſitze der bosniſch⸗ herzegowiniſchen Politik zu machen und ein neues Zentrum für die ſüdflawiſche Bewegung zu gewinnen. Unter den Kroaten iſt es beſonders der vielgenannte Dr. Mandic, der mit ſeiner Partei in dieſer Gedankenrichtung arbeitet. Ganz anders iſt das Programm, das von der kleineren, aber über hohe Protektoren verfügenden Gruppe des Sara⸗ jewoer Erzbiſchofs Dr. Stadler verfochten wird. Erſt dieſer Tage hat es der Abgeordnete Weihbiſchof Dr. Sarie im Land⸗ daß das„Heil Bosniens nur im Rahmen der Vereinigung mit Kroalien, Slavonien, Dalmatien, Iſtrien und Fiume er⸗ blickt“ werden könne. Hier handelt es ſich alſo um die Um⸗ geſtaltung der Habsburger Monarchie von einem zweiglie⸗ drigen(dualiſtiſchen) in einen dreigliedrigen(trialiſtiſchen) Staatskörper. Zu dieſem Behufe wären die genannten Ge⸗ liſchen Kroaten die Vorherrſchaft zu führen, wodurch ſie zu einem gewichtigen Faktor unter den Südſlawen würden, wäh⸗ rend die Serben, Italiener und Mohammedaner das bittere Los der Minderheit tragen müßten. In demſelben Sinne ſcheint man nun auch in Kroatien und Slavonien wirken zu wollen, denn eben heute wird aus Agram gemeldet, daß ſich dort eine Verſchmelzung der kroatiſchen Frank⸗Par ſo nach ihrem Führer Dr. Joſef Frank genannt kroatiſchen Chriſtlichſozialen und Klerikalen vollz 2. Seite. SGentral-Augeiger. anlatt) Waunhbeim, 23. Juliz Die neue Partei ſoll den Trialismus auf ihre Fahne ſchreiben, was übrigens vor Jahrzehnten ſchon der ehrliche, aber phan⸗ taſtiſche kroatiſche Führer Starcewic getan hat. Aber was damals nur als kühnes Zukunftsprogramm galt, das wird jetzt in den Mittelpunkt der Gegenwartspolitik geſtellt. In der ſüdſlawiſchen Bewegung bereiten, wie man ſieht, ſich demnach intereſſante Neuerſcheinungen vor 5 + Politische(ebersicht. * Maunheim, 23. Juli 1910. Profeſſor pahn wider die Demokratie. Im Juli⸗Heft des„Hochland“ verbreitet ſich der im Zentrumsſinne politiſch⸗publiziſtiſch ſehr geſchäftige Straß⸗ burger Profeſſor Martin Spahn, der Sohn des Zentrums⸗ führers Peter Spahn, über die Stellung Preußens im Reiche und ihre Bedrohung durch die Demokratie. Wir geben aus dem Artikel folgende ſehr bemerkenswerte Stelle wieder. „Wenn Preußen morgen dahinſchwände, wir würden es ſchwer bermiſſen. Gewiß entſpricht die Staatsform des Reiches dem deut⸗ ſchen Volksempfinden mehr als die des preußiſchen Staates. Der demokratiſche Geiſt, der im Reiche weht, iſt der Bevölkerung ge⸗ nehmer als der bureaukratiſch⸗autoritäre Preußens. Käme jener aber ausſchließlich zur Herrſchaft, ſo würde ſich die Bevölkerung bald bewußt werden, daß auch ihm ſchwere Mängel anhaften. Heute leidet ſie nur deshalb nicht unter ihnen, weil Preußens Eigenart ſie ausgleicht. Wir haben in Deutſchland keine politiſche Partei, die über die Mehrheit im Volke verfügt. Wer ſollte unſere Führung übernehmen? Leidenſchaftlicher Hader und Vorurteile trennen die Volksgenoſſen einſtweilen immer weiter von einander. Unduldſam iſt einer gegen den anderen. Noch übertragen viele ihren politiſchen Streit aufs religiöſe Gebiet oder laſſen ihn gar die Formen des geſellſchaftlichen Lebens und den geſelligen Ver⸗ lehr beeinträchtigen. In Wahrheit ſtehen in Deutſchland die erſt im Beginn ihrer Anſtrengungen, welche die Maſſen„politiſieren“, ſie zur regelmäßigen und aufmerkſamen Wahrnehmung der öffent⸗ Ilichen Pflichten anleiten wollen. Ihr Erfolg ſteht noch völlig in Frage. Ließen ſie zur Zeit durch die revolutionär Geſinnten Preußen zertrümmern und hülfen ihnen aus falſcher Wertſchätzung bloßer Verfaſſungsformen gar dabei, ſo würde das deutſche Volk, der echte Bürgerſinn und das gleiche Recht aller den meiſten Scha⸗ den davon leiden. Verfaſſungsformen gelten nur, wozu der Geiſt, der ſie durchdringt, ſie prägt. An dem ſtarken und gerechten, dem politiſchen Geiſte gebricht es der Demokratie des Zeitalters noch überwiegend.. Mit Preußen ſänken alle Einzelſtaaten in den Staub. Zwänge der Radikalismus heute dem preußiſchen Staate das Wahlrecht des Reichstages im Sturme auf, erſchütterte er ihn dadurch bis ins Mark.“ Ahnt Profeſſor Spahn nicht, wer durch dieſe ſcharfe Kritik mitbetroffen wind? Es iſt kaum anzunehmen, daß ihm die Stellung des Zentrums in der preußi⸗ ſchen Wahlrechtsfrage unbekannt ſei. Die Ueber⸗ tragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen iſt eine offizielle Parteiforderung des Zentrums, die noch bei den jüngſten Wahlrechtsdebatten von ihrem Führer Herold kräftig und unzweideutig zum Ausdruck gebracht wurde. Wie kann aber dann, ſo fragt die Deutſche Ver⸗ einigungs⸗Korreſpondenz, Profeſſor Spahn noch einer Partei fortgeſetzt und in weitem Untfange Helfersdienſte leiſten, die eine nach ſeiner Anſicht für Preußen und das Deutſche Reich ſo verderbliche Forderung vertritt?! Die unſeres Erachtens zutreffende Antwort „Köln. Ztg.“, wenn ſie ſchreibt: Man darf wohl, ohne fehl zu gehen, annehmen, daß Prof. Spahn über die Stimmung in den maßgebenden Kreiſen des Zen⸗ trums hinlänglich unterrichtet ift, um zu wiſſen, daß er dieſe Aeußerung wagen kann, ohne als Outſider gekennzeichnet zu wer⸗ den. Damit iſt aber für die Haltung des Zentrums im Abgeord⸗ netenhaus bei den verfloſſenen Beratungen über die preußiſche Wahlrechtsreform ein lichtbringender Aufſchluß gegeben. Nur zu Agitationszwecken vertritt das Zentrum im Lande die extreme Forderung der Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preu⸗ ßen und nur vor den demokratiſchen Elementen ſeiner Vartei ſchauſpielert es mit wehleidiger Miene: Das Reichstagswahlrecht für Preußen bekommen wir nicht. Nehmen wir, was unſern kon⸗ ſervativen Verbündeten gefällt. Das Zuſammengehen des Zen⸗ trums mit den Konſervativen in dieſer Frage war alſo vielleicht doch mehr als ein Gebot realpolitiſcher Klugheit, es entſprang wohl auch geheimen Herzenswünſchen Dieſe Erkenntnis, die man der offenherzigen Auslaſſung des Profeſſors Spahn verdankt, verdient in weitern Kreiſen bekannt zu werden, da ſie ein eigentümliches dicht auf die Wahrhaftigkeit der Zentrumspolitik und die in demo⸗ ratiſchen Waſſern krebſende„Volksfreundlichkeit“ des ſchwarzen Bruders vom blauen Block wirft. Vom Standpunkt der National⸗ läberalen, die nicht um gewiſſenloſer Agitation willen ſich zu Ver⸗ erteilt die wahlrechts auf Preußen gemacht haben und nie machen iſt dieſe Verſchiebung der Situation nur zu begrüßen. Wenn auch das Zentrum nicht für ſeine angebliche offizielle Parteiforderung im Ernſt einzutreten geſonnen iſt, dann iſt die Hoffnung vor⸗ handen, daß die dornenreiche Aufgabe, Preußen ein gerechtes und alle Volkskräfte berückſichtigendes Wahlrecht zu geben, gelöft wird. Börderung des Deutſchtums in Geſterreich. Ein Deutſch⸗Oeſterreicher bittet uns, folgenden Auf⸗ ruf zu veröffentlichen: Wenn jetzt die Reiſetätigkeit in vollen Zügen einſetzt, möchte ich die geliebten Landsleute im Deutſchen Reiche bitten, die öſterreichiſchen Alpenländer als Reiſeziel ſich auszuwählen. Die öſterreichiſchen Alpenprovinzen bieten in Bezug auf landſchaftliche Reize und Großartigkeit der Szenerie alles, was andere von den paſſionierteſten Touriſten gerne beſuchten und im Geruche des Privilegiums ſchwelgender Gebirgsländer aufzuweiſen haben. Die Schönheiten und die Romantik der öſterreichiſchen Alpen werden von Jahr zu Jahr mehr erſchloſſen und zu⸗ gänglich gemacht durch den Bau kunſtvoller Eiſenbahnen, Anlegung bequemer Wege und Schaffung guter und billiger Unterkunftgelegenheiten. Dieſe Gegenden ſind noch nicht von der Spekulation und Raffiniertheit geldgieriger Unternehmer ausgenützt und verbaut, ſo daß das Reiſen in jenen Gegenden ungezwungener und bedeutend billiger iſt. Die Beſucher finden tatſächlich die großartigſten Natur⸗ ſchönheiten von den wildeſten Hochgebirgspartien bis zu den lieblichſten im paradieſiſchen Kleide prangenden Tälern in einer Mannigfaltigkeit und Herrlichkeit, wie ſolche die leb⸗ hafteſte Phantaſie nicht ſchöner malen kann. Geliebte Landsleute! Sie werden überall gaſtlich emp⸗ fangen von einem Volke, das Eure Sprache ſpricht und im gemütlichen Dialekte mit treuherziger Offenheit antwortet. Euer fleißiger Beſuch wird bei ihnen die Volksverwandtſchaft auffriſchen und ein feſtes Band weben, dieſelben in ihrem Volksbewußtſein ſtärken zum Kampfe gegen die feindlichen Strömungen. Die dortigen Bewohner werden wieder empfänglich ge⸗ macht für den von allen Beſorgniſſen erlöſenden Gedanken eines engeren Anſchluſſes an das Deutſche Reich. Liegt doch ein gutes Teil deutſcher Geſchichte in Oeſter⸗ reich Warum ſoll nicht umgekehrt von dem jetzt mächtigen Deutſchen Reiche eine belebende Kraft ausſtrahlen und die nationalen Leidenſchaften entflammen zum lodernden Sonn⸗ wendfeuer deutſcher Einheit? Wenn unter den Oeſterreichern die Ueberzeugung veichs⸗ deutſcher Sympathie feſte Wurzeln gefaßt hat und durch den regen perſönlichen und geiſtigen Verkehr die Staatenzuſam⸗ men⸗Gehörigkeit wach erhalten bleibt, dann werden wieder beſſere Zeiten für die Deutſchen im Domaureiche kommen und wird es denſelben möglich ſein, die ihnen zukommende Stel⸗ lung in der Monarchie zu behaupten. Die politiſchen Grenzen ſollen kein Hindernis ſein, aus dem Bündnis eine bleibende Staatengemeinſchaft zu bilden zum Wohle beider Reiche und im Intereſſe des allgemeinen Friedens Drum friſch ouf, deutſche Touriſten, zur Wanderchalt nach Oeſterreich! Germanus Ausfrfae, — Die Borromäns-⸗Enzyklika. Auf eine von der Schleſiſchen Volkszeitung an den Großdechanten und fürſtbiſchöflichen Vikar der Grafſchaft Glatz, Dr. Scholz, ergangene Anfrage über die geplante Veröffentlichung der Borromäus⸗Enzyklika im Be⸗ reich der Prager Erzdiözeſe, zu der bekanntlich die Grafſchaft Glatz gehört, hat der genannte Geiſtliche dem Blatte erwidert, daß dieſe Veröffentlichung jedenfalls im amtlichen Organ des Dekanat⸗ und Vikariatamts der Grafſchaft Glatz für den Klerus des preußiſchen Anteils der Erzdiözeſe Prag untker⸗ bliebe. Die„Köln. Zeitung“ glaubt annehmen zu dürfen, daß dieſe Nichtperöffentlichung der Enzyklika im preußiſchen Teil der Erzdiözeſe Prag auf eine von Preußen in Rom geübte Ein⸗ wirkung zurückzuführen iſt. — Zur Gründung einer Wohnungskonſumentengenoſſenſchaft für ganz Deutſchland haben ſich in letzter Zeit eine ganze Anzahl bervorragender Sozialpolitiker und Schriftſteller zuſammen⸗ geſchloſſen und unterbreiten nun in einem Aufruf ihre Beweg⸗ D gründe zu dieſem Schritt und ihre Ziele der Oeffentlichkeit. Es wird darauf hingewieſen, daß auch in Deutſchland eine ähnliche Entwicklung droht, wie in Amerika, wo kapitaliſtiſche Rieſenorgani⸗ ſationen die Nation rückſichtslos ausplündern, zahlloſe auch ſelbſtändige Exiſtenzen vernichten. Es wird darauf hingewieſen, daß gegenwärtig ſchon ſehr ſchöne Anſätze zur genoſſenſchaftlichen Befriedigung des Wohnungsbedürfniſſes vorhanden ſind und in verſchiedenen Kulturländern Baugenoſſenſchaften mit gutem Er⸗ folg arbeiten. Denunziantentum und Heunchelei! f JAm 20. Juli fand endlich der„Beobachter“ ſeine Sprache wieder! Nicht ohne Witz— das muß man ihm laſſen— ſucht er ſich und ſeine Leſer über die unan⸗ genehme Situation, in die der Landtagsausgang ſeine Fraktion und Partei verſetzte, hinwegzutäuſchen. Aber es ſchaut aus jedem„Witzlein“ die verhaltene Wut heraus über die Ausſchaltung des Zentrums in den großen Fragen des vergangenen Landtags, die ſich ſchließlich im gewöhnlichen Denunziantentum nach unten und oben Luft macht. Die„Hüter von Thron und Aſtar“ dürfen ſich alles erlauben! Bei ihrem bekannt kurzen Gedächtnis meinen ſie, man ſehe die„Pferdefüße“ nicht, die aus dem Geſchreibe heraus ſchauen. Früher hieß es, die national⸗ liberale Partei werde durch das Stichwahlabkommen mit der Sozialdemokratie„ſozialdemokratiſch“, jetzt wird infolge des „Großblocks“ die letztere„nationalliberal“!!“ Denun⸗ ziation zum„Vorwärts“ hin, um die unbequemen Kolb und Frank zu ſtürzen! Dabei gleich die Denun⸗ ziation zum Fürſten, gegen den erſt jüngſt in einer Zentrumsverſammlung in Murg die Wähler des Abg. Dieterle„Repreſſalien“ verlangten, worauf bei dieſem— auf dieſen Vorgang in der Preſſe hingewieſen— die Berichti⸗ gungsmaſchine in Unordnung geriet.„Ob aber auch ein Politiker, der weiter denkt, ob insbeſondere ein Miniſter, welcher ſich auch als Diener bezw. Beauftragter und Vertrau⸗ ter ſeines Fürſten Anſicht, Grund zur Freude hat, iſt eine andere Frage“— in dieſen niedlichen Satz, der ſich gegen Miniſter von Bodman richtet, wird die Denunziation ein⸗ gekleidet. O, Ihr Heuchler, die Ihr keine Rückſicht kennt, wenn Fürſten Euch nicht den Willen tun wollen, die Ihr jederzeit nach vornen das„Zuckerbrot“ hinſtreut, hinter dem Rücken aber in der Hand den Eiſenring der Knebelung haltet. Kurz iſt Euer Gedächtnis. Beim badiſchen Volk hat man den dem verſtorbenen Großherzog vorgeworfenen„Wortbruch“ nicht vergeſſen. Doch zum Zentrum gehört das Denunzian⸗ tentum. Eine Partei, die wie dieſes eine„Drehſcheibe“ iſt, täglich um des egoiſtiſchſten Vorteils willen die Farbe wechſelt, die alles kann, charakterlos wie ſie iſt, muß auch ein Perſonal haben, das nach dem Wink von Zähringen ſchreibt, jeden Tag anders, aber jeden Tag zum eigenen Vor⸗ teil, und bei dieſen charaktervollen Angewohnheiten ſich auch das„Denunzieren“ angewöhnt. Wenn es dieſer Partei wirklich um Thron und Altar zu tun iſt, dann müßte ſie jede politiſche Bewegung mitmachen, welche die politiſche Ent⸗ wicklung eines Volkes in ruhige— allerdings fortſchrittliche — Bahnen zu lenken geeignet iſt. Denn dann würde ſie wirklich durch die Tat— nicht nur mit dem Mund— zur Sicherung von Thron und Altar mitwirken. Aber das Zen⸗ trum ſteht beiſeite— lieber iſt ihm die Revolution mit ihren Folgerungen— genau wie ſein Verhalten 1848— als eine friedliche Entwicklung zu unterſtützen. Denn dieſe müßte, um ihr Ziel zu erreichen, fortſchrittlich ſein. Das iſt aber ſchlimmer als jede Revolution. Das ſind die Auffaſſungen des„Beobachters“, wenn man ſie logiſch ſcharf durchdenkt. Sie führen zu einem liefen Abgrund, in den es alles Fürſt, Bürger, das geſamte Heimatland— zu ſtürzen gewillt iſt, nur um den Fortſchritt zu verhindern. Eine Partei, die ſolchen Gedanken huldigt, verkörpert die ſchlimmſte revo⸗ lutionäre Reaktion unter dem Deckmantel ſervilſter Fürſten⸗ treue. Wohl muß es um Thron und Altar ſtehen, wenn beide ſich auf ſie ſtützen wollten, und als Bundesgenoſſen dieſes Zentrum die„uneigennützige bündleriſch⸗konſervative Partei hinnehmen müßten! Tuftſchiffahrt. Keine Barographenkurve. Zur Zerſtörung des Lenkballons Erbslöh ſchreibt das Meteorologiſche Obſervator ium zu Aachen folgendes: tretern der extremen Forderung der Uebertragung des Reichstags⸗ 5 Feuilleton. Die Müuchner Kunſtausſtellungen 1910. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) I. Der Glaspalaſt. Die diesjährige, dem Namen und angeblich der Beteiligung nach nicht internationale, in Wirklichkeit mit beinahe zweitauſend Bildern und Plaſtiken aus ganz Deutſchland(wobei die einer deutſchen Künſtlervereinigung angehörenden Ausländer ein⸗ geſchloſſen ſind) beſchickte Münchner Jahresausſtellung im ehr⸗ würdigen Glaspalaſte hat durch verſchiedene Sonderausſtellungen ein recht ernſthaftes Gepräge erhalten. Merkwürdig: nur wenn dieſe Alten ihre Atelierwände leer machen und aus verſtaubten Ecken ungerahmte Studien hervorziehen, den ganzen Plunder dann einer ſänberlich arbeitenden Aufhängekommiſſion übergeben, ſieht man ſtaunend, wie der Alte als Junger ins Zeug ging, wie einſt die Talente auskrochen ſes war in der Mitte der 70er Jahre) und wie ſie unbekümmert um Publikumsgunſt drauf los malten. Der Glaspalaſt ſcheint ſeine eiſernen Rippen mit beſonderem Stolze zu denen, wenn wir Jüngeren, gerne Mißvergnügten, plötz⸗ lich einhalten mit der Sprache. Muß aber immer erſt der Tod das„große Reinemachen“ in den Künſtlerklauſen beſorgen! Wir haben hier Wilhelm Diez bewundert, als ſeine lebensvollen Maro⸗ deurbilder von der energiſchen Fauſt des Meiſters Kunde gaben, als die Studienblätter aus Burghauſen mit den umlaubten Mauern und Türmen den Lehrer hochſchätzen hießen. Heute ſtehen wir nachdenklichen Sinnes vor Hermann Kaulbachs verſchiedenartig zuſammengehäuftem Nachlaß. Wenn wir ſpöter im Ehrenſaal die bedenklichen Bilder Franz Defreggers be⸗ trachten, die der Künſtler, den Achtzigern nahe, ausgeſtellt hat, wünſchen wir da nicht gerade ihm, deſſen Anfänge durch die Jahr⸗ hundertausſtellung und die Ausſtellung der Piloty⸗Schule mit höchſt bemerkenswerten Arbeiten vor Augen geführt wurden, eine ſolche Geſamtausſtellung, wo männliche Stärke die ſchwachen Wiederholungen zurückdrängte! Vielleicht haben wir in wenigen Jahren, wenn Defregger ein neues Jahrzehnt beginnt, Gelegen⸗ heit zu einer ſolchen Schau. Aber vorher wollen wir noch Will⸗ reider feiern, den grübleriſch⸗achtſamen ſchildernden Land⸗ ſchafter der Voralpen, des Moors und der Heide, den letzten Sproß der alten Münchner Landſchaftsſchule, die nicht ungerühmt verſchwinden darf. Er iſt geſchieden, und unter dem letzten, kraft⸗ voll durchgearbeiteten, perſönlich ſtreng und düſter gehaltenen Werke hängt ein letztes Zeichen der Dankbarkeit, der umflorte Lorbeer, der hier mehr bezeichnet als eines Einzelnen Heimgang. Aber wir ſprachen von Hermann Kaulbach, Wilhelm Kaul⸗ bachs einzigem Sohne, deſſen Geburt ſo feierlich und ſtolz im Elternhauſe begrüßt wurde, der auf des Vaters Rat zu Piloty als Schüler ging, um als Hiſtorienmaler und Illuſtrator zu ver⸗ ſagen, als kleiner Genremaler zu enden. Ein Menſch, wie ihn mit Grützner und Adam zuſammen das ausgehende 19. Jahr⸗ hundert nur in München geſehen hat, mit deſſen Bürgertum er durch die edle Mutter verbunden war, humorvoll und beſchaulich, verbittert und grillig, in ſeiner eigenen Welt aber zufrieden und vielleicht ſogar glücklich. Koloſſale, mit Carmoiſin und Ocker be⸗ deckte Hiſtorienbilder: Kaiſer Friedrich an der Leiche der heiligen Eliſabeth, der Tanz der Lucrezia Borgia vor den türkiſchen Ge⸗ ſandten, beide Werke im Beſitz großer auswärtiger Gallerien ſtehen dem heute langſam ſich durchſetzenden, durch Erziehung zu künſt⸗ leriſchem Sehen allein ſich entwickelnden guten Geſchmack zu ferne, um nicht den anklagenden Gedanken zu beſtimmen, wie oft durch die vor einem Menſchenalter nutzlos vergeudeten Summen zu Grunde gehenden Exiſtenzen hätte aufgeholfen werden können. Es iſt der Fluch der Pilotyſchen Schule, daß ſie das Publikum zum Glauben an eine dekorative, lebloſe, weil nicht einmal ſinnen⸗ freudige Atelierkunſt drängen wollte. Wir fahen aber im vorigen Jahre, daß alle diejenigen Jünger des gefeierten Lehrers, die Augen im Kopfe hatten(vergeſſen wollen wir nicht, daß Gyſis und gar Habermann zu Piloty gingen), für das genremäßig gerichtete Interieur im Sinne der alten Holländer ein hohes Intereſſe be⸗ ſaßen, wenn ſie auch nicht wie die Diezſchüler an den farbigen Werten und ihrer Behandlung lernten, ſondern ſich mit dem Gegenſtändlichen begnügten. Auch bei Hermann Kaulbach, der vor der Halle des Bozener Franziskanerkloſters die Leinwand auf⸗ geſtellt hat, iſt eine Ahnung dieſes problematiſchen Sinnes en verſpüren und wir dürfen darum ſeinen Namen an beſcheidener Stelle beim Gewinnkonto der deutſchen Kunſt lentwicklungs⸗ geſchichtlich) buchen. Wie nahe ſich doch bei dieſen Problemen die Pilotyſchüler und die Diezſchüler kamen, lehren uns die Interieurs einer zweiten Sonderausſtellung, die erfreulicherweiſe aus den Werken eines menſchlich und künſtleriſch Lebendigen, von Ludwig von Loefftz veranſtaltet wurde. Es ſind meiſt nur kleine Stücke, bunte Schnitzel, Improviſationen, die aus dem vollbepackten Malſack eines Schwerbeladenen, lange Wandernden herausgefallen zu ſein ſcheinen. Und doch, welcher Reichtum, welch Leben, welches Können, welche Naturfreudigkeit ſprechen aus dieſen Studien, wiederum Interieurs, aber wo bei Kaulbach die runde Säule mit dem bunten Ahnenſchild zum Mittelpunkt einer auf Luft und Licht nicht allzu ſehr achtenden Aufmerkſamkeit wird, bekundet im Loefftz⸗Saale hier eine kahle Wandfläche, deren glimmerndes Grau durch einfallendes Licht lebenspoll gemacht wird, dort die Häufung heller warmer Töne in der Luft über der braunen Heide, wie viel tiefer, wichtiger, ausdrucksreicher die Probleme ſind, die den jugendlichen Loefftz beſchäftigten. Es wird unausbleiblich ſein, Loefftz künftighin als Landſchaftsmaler eine Stellung an der + 8. aufſteigenden Strich gekennzeichnet Mannheim, 23. Juli. — J. Seiz Die Witterung an dem Unglückstage, den 13. Juli, war keine derartige, um im allgemeinen ein Fahren mit einem Motorluft⸗ ſchiff zu unterlaſſen, da die Wetterlage ſich als ruhig und beſon⸗ ders inſofern günſtig erwies, als nur eine ſchwache Luftbewegung aus nordweſtlicher Richtung von—6 Sekundenmetern herrſchte; auch beſtand für die Vormittagsſtunden keine Gewittergefahr. Die Luftſchiffhalle Leichlingen bezog ſeit dem 3. Juli auf ihren Wunſch gegen 11 Uhr vormittags täglich die durch Pilotballons ermittelten Windgeſchwindigkeiten ſowie weitere Nachrichten über die allge⸗ meine Wetterlage auf telegraphiſchem Wege; dementſprechend ſind auch ihre Fahrten eingerichtet worden. Die ſtarke Erwärmung oberhalb einer Nebelſchicht, die an jenem Vormittag vorhanden war leinmal die Wärmeſtrahlung der Sonne ſelbſt und die Rückſtrahlung der Wärme von der Nebel⸗ ſchicht) bewirkte ein ſtarkes Ausdehnen des Gaſes und damit der Ballonhülle, eine jedem Ballonführer übrigens ohne wei⸗ teres bekannte Tatſache. Beim Freiballon kann das Gas durch den geöffneten Füllanſatz austreten, während beim Lenkballon der ver⸗ mehrte Druck durch ſelbſttätige Ventile ausgeglichen werden ſoll. Die Vorausſetzung, daß die Nebelſchicht an jenem Morgen nur eine geringe Höhe hatte, wird durch die Mitteilung der in größerer Meereshöhe gelegenen meteorologiſchen Stationen in Eifel und Sauerland vollauf beſtätigt. So hatte Müllenbach(400 m) im ber⸗ giſchen Land an jenem Tage vollſtändig nebelfkeie Witterung. Dazu kam, daß gleichwie an den vorhergegangenen Tagen noch am Vormittag ſelbſt mit der ſtärker werdenden Sonnenſtrahlung der Nebel ſchwand. Aus dieſem Grunde war für den Ballonführer oberhalb der Nebelzone die Orientierung durchaus nicht mit Schwierigkeiten verbunden, weil die höhern Lagen des bergiſchen Landes ſichtbar waren. Wäre das Platzen der Hülle durch vermehrten Ueberdeuck, etwa infolge der ſtarken Erwärmung erfolgt, ſo müßte es in der vom Luftſchiff erreichten größten Höhe eingetreten ſein, da in dieſem Falle auch die Hülle den größten Raum einnehmen mußte. Eine an Bord des Schiffes gezeichnete Barographenkurve wäre dementſprechend durch Abſteigen und dann durch einen ſenkrecht worden. Würden hingegen andere Umſtände das Reißen der Ballonhülle verurſacht haben, ſo brauchte der ſenkrechte Strich nicht im Augenblick der größten Höhe einzuſetzen; es hätte ſich ſomit ein anderes Diagramm ergeben müſſen. Beim Abwärtsſteigen des Luftſchiffs wird der Innendruck wieder geringer und die Hülle dementſprechend kleiner, Leider hat man verſäumt, ein ſelbſtregiſtrierendes Barometer(Barograph) mitzunehmen, das eine der oben erwähnten charakteriſtiſchen Kurven hätte aufzeichnen müſſen. Ein Barometer zur Höhenbe⸗ ſtimmung war an Bord. Aus Stadt und Cand. * Mannheim, 23. Inli 1910. * Jahresbericht der Oberrealſchule. Auf 12. September 1909 traten in der Zuſammenſetzung des Lehrkörpers folgende Ver⸗ änderungen ein: Die Lehramtspraktilanten Hermann Fiſcher am Gymnaſium in Konſtanz und Heinrich Wörner an der Realſchule in Gberbach wurden zu Profeſſoren an der Anſtalt ernannt und damit zwei ſeit Oſtern 1909 erledigte Stellen wieder beſetzt. Aus den evang. Schülern der Klaſſe IV wurden zwei Religionsklaſſen gebildet. An Stelle des verſtorbenen Stadtrats Magenau wurde Stadtrat Teſcher zum Mitglied des Beirats ernannt. Der Unter⸗ richt in Latein und Setnographie(Syſtem Gabelsberger) wurde wie in den früheren Jahren erteilt. Der Handfertigkeitsunterricht umfaßte zwei Schnitzkurſe, einen Hobel⸗, einen Modellier⸗ und einen Pappkurs. Im Sommertertigl konnten für die Klaſſen IV bis OJ Spielnachmittage eingerichtet werden, nachdem die Stadtverwaltung in entgegenkommender Weiſe die Miktel bewilligt batte. Der Verein für Bewegungsſpiele Union ſtellte ſeinen Spielplatz wieder unentgeltlich zur Verfügung. Aus dem Anteil der Oberrealſchule an den Zinſen der ſog. Bismarckſchenkung wur⸗ den am 1. April d. J. an zwei Schüler der O1, zwei Schüler der 1und einen Schüler der oberſten Klaſſe der Handelsmittelſchule Bücher verteilt. Eine Schenkung des Herrn Geh. Kommerzienrats Reiß ermöglichte einem Schüler der Ulk im letzten Auguſt die Teilnahme an der vom Dfutſchen Flottenverein veranſtalteten Schülerfahrt nach Kiel, die außerdem zwei Schüler der U1 der Anſtalt mitmachten. Der Lehrgang der hauptſächlich auf den kaufmänniſchen Beruf hinarbeitenden Handelsmittel⸗ ſchule, welche mit der Oberrealſchule organiſch verbunden iſt, iſt dem ins Auge gefaßten praktiſchen Endzie! ſoweit angenähert, als es das jugendliche Alter und die noch fehlende Kenntnis der einſchlägigen Verhältniſſe auf der einen Seite und die Rückſicht auf die für die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dieuſt ver⸗ langte allgemeine Bildung auf der andern Seite geſtatten. Neben den ſpeziellen kaufmänniſchen Lehrgegenſtänden, die in dieſen Lehrgang aufgenommen ſind, als Handelskunde, Buchführung u,., finden im Deutſchen, in den Fremdſprachen, in der Erdkunde, ins⸗ beſondere im Rechnen die Bedürfniſſe des ſpäteren Berufs eine eingehende Berückſichtigung. Ein Vergleich der angeſetzten Stundenzahl ergibt, daß die Handelsklaſſen im Ganzen wöchent⸗ lich eine Stunde mehr haben als die entſprechenden Klaſſen der Oberrealſchule. Das Franzöſiſche iſt in O111 zwecks Einführung in die Handelskorreſpondenz mit 1 Stunde mehr angeſetzt. Ebenſo ſind die Rechenſtunden in UIII und OIIi um je 1 Stunde ver⸗ mehrt, damit dem eigentlichen kaufmänniſchen Rechnen eine größere Pflege zugewendet werden kann. Dagegen iſt das Zeichnen in UIII, OIII urd Uil weggefallen und das Turnen in O III und Uk auf 1 Stunde beſchränkt worden, um Raum zu Flanke der Münchner Landſchafter anzuweiſen, die wir oben genannt haben. Vielleicht halten ſich bei der Geſamtausſtellung ſeiner Arbeiten dieſe Landſchaften ſicherer als die großen In⸗ terieurs mit Figuren, welche des Künſtlers Tätigkeit offiziell vor⸗ zuſtellen wünſchen. Die eingehende Erwähnung der beiden wichtigſten Sonder⸗ ausſtellungen enthebt uns der Verpflichtung, die der Lokalkritik allein vorbehaltene Notwendigkeit des Aufzählens von Bild auf Bild auf dieſe kurzen Referate zu übertragen. Um ſo mehr als der Charakter dieſer großen Ausſtellung ſich im Laufe der mehr als zwanzig Jahre, wo der Referent ſie geſehen hat, durchaus konſervativ geblieben iſt. Es wäre aber Unrecht, im Nachwort zu erwähnen zu vergeſſen, daß mit beſonderer Aufmerkſamkeit die Räume betrachtet wurden, in welchen die Karlsruher ge⸗ ſchloſſen ausſtellten, unter ihnen Trübner mit einigen älteren Stücken und einem ſcharf ſilhouettierten Damenbildnis, Hellwag, der ſich bei aller Lebendigkeit ſeinen engliſchen Vorbildern ſtark nähert, Dill und die älteren Meiſter. Auch unter den Weima⸗ ranern, wo Gallhof ſchon im Bericht über die diesjährige Früh⸗ jahrsausſtellung der Sezeſſion erwähnt wurde, erfreuen tüchtige Arbeiten, wie die Landſchaften des jugendlichen Rudolf Siegmund. Die einheimiſchen Künſtler ſind freilich kaum jemals ſo ſchwach vertreten geweſen. Daß die Scholle, die den beherzigenswerten Entſchluß gefaßt hat, nur alle zwei Jahre auszuſtellen, fehlt, be⸗ deutet für die Münchner einen ſchweren Verluſt..—B. „ ſchaffen für die Einfügung des rein fachwiſſenſchaftlichen Unter⸗ richts(Korreſpondenz, Kontorarbeiten, Handelskunde, Maſchinen⸗ ſchreiben. Buchführung) und für die Fortführung der Handels⸗ geographie. Die Beſucher der Handelsmittelſchule können bei gutem Betragen und Fleiß, ſowie entſprechenden Leiſtungen Bei⸗ hülfen cus der Karl⸗Leoni⸗Stiftung erhalten, Solche wurden in verſchiedenen Beträgen mit Beſchluß der Stipendienkommiſſion vom 29. November 1909 im laufenden Schuljahr 4 Schülern der UIII H und 2 Schülern der O 1II E zuerkannt. Um die Vor⸗ teile, welche die Handelsmittelſchule bietet, weiteren Kreiſen zu⸗ gänglich zu machen, iſt auch Mädchen, welche die nötige Vorbildung nachwiſen, der Eintritt nach UIII geſtattet. Der erfolgreiche Be⸗ ſuch der UIl der Handelsmittelſchule befreit von der Verpflich⸗ tung, an dem Unterricht der Handelsfortbildungsſchulen des Lan⸗ des teilzunehmen und verleiht die wiſſenſchaftliche Berechligung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt. Die Abſchlußprüfung wurde am 14. Juli 1909 von 17 Schülern und am 5. März 1910 von 2 Schülern abgelegt. Die Handelsmittelſchule unterſteht inbezug auf die kaufmänniſchen Fächer dem Großh. Landesgewerbeamt. Der Lehrkörper ſetzt ſich aus 25 etatmäßigen, 12 nicht etatmäßigen und 7 Neben⸗ und Hilfslehrern zuſammen. Nach der Ueberſicht üiber die Schülerzahl beträgt der Stand am Ende des Schuljahres 711(gegen 668 i..); Knaben ſind es 795, Mädchen 18. Evangeliſch ſind 460, katholiſch 274, altkatholiſch 2, isrgelitiſch 67, ſonſtige 10. Badener ſind 598, ſonſtige Reich⸗ hörige 187, Reichsausländer 18. Am Schukort haben dauernden N tz 711. Von auswärts ſind in Verpflegung gegeben 49. Von auswärts beſuchen täglich die Schule 58. Die 21 Abiturienten des zu: 3 Medizin, je 2 Mathematik, Naturwiſſenſ Tiefbau, Neuere Sprachen, und Bergfach, je 1 Swiſſenſchaft, Poſtfach, Kaufmannſchaft, Maſchinenbau, Architektur und Chemie. Ein am 14. März 1910 beſtandener Abiturient ſtudiert neuere Sprachen. Am Samstag, den 30. Juli, vormittags 8 Uhr, findet die Schlußfeier in der Aula des Realgymnaſiums(Friedrichs⸗ ring) ſtatt. Mittwoch, den 14. September, morgens 9 Uhr, verſam⸗ meln ſich alle Schüler in der Turnhalle der Anſtalt zur Eröffnung des Schuljahres. * Kreisverwaltung Mannheim. An Stelle eines zurückge⸗ tretenen Mitgliedes iſt Herr Gemeinderat und Weinhändler Karl Günther von Ladenburg in den Kreisausſchuß berufen worden. * Das 6. Spicherer Berg⸗Turn⸗ und Spielfeſt findet am 7. Auguſt ds. Is. auf der hiſtoriſchen Stätte des Schlachtfeldes von Spichern ſtatt. Vergangenes Jahr waren es 536 erwachſene Turner, nahezu 1000 Turnſchüler und 104 Spielmannſchaften aus dem IX. und X. Deutſchen Turnkreis, die ſich zu edlem Wettſtreit zu⸗ ſammenfanden und auch heuer wieder regt es ſich überall in den ſüddeutſchen Turnpereinen, um bei dem kommenden Feſte mit Ehren zu beſtehen. Die Mannheimer Turnvereine, die ſeit 3 Jahren das Feſt beſuchen, werden auch wieder zugegen ſein, um bei den Einzel⸗Wettkkämpfen und der 500 Meter⸗Stafette ihren Mann zu ſtellen. Der Vierkampf für Grwachſene beſteht in Stab⸗ hoch⸗ und Weithochſprung, Wettlaufen über 100 Meter und Stein⸗ ſtoßen. Die Wertung geſchieht nach der deutſchen Wetturn⸗ ordnung. 5 * Friedrichspark: Das große Schlachten⸗Potpourri: Deutſch⸗ lands Erinnerungen an die Kriegsjahre 1870/71, wird morgen Sonntag abend von der geſamten Kapelle des Grenadier⸗Regi⸗ ments Nr. 110 unter Herrn Vollmers Leitung zür Aufführung gelangen. Das ſchön durchdachte Tongemälde enthält über 20 Nummern. Durch die Mitwirkung eines Tambour⸗ und Horniſten⸗ Korps, ſowie durch die Wiedergabe von Gewehr⸗ und Geſchütz⸗ feuer kommt die Schlachtenmuſik recht zur Geltung und läßt ſich unter Anwendung von bengaliſcher Beleuchtung in den Park⸗ anlagen ſehr ſchön darſtellen, ſo daß der Beſuch, bei der jäyrlich nur einmaligen Aufführung, immer ein äußerſt zahlreicher iſt. Konzert im Roſengarten. Wir weiſen nochmals auf das am Sonntag, 24, Jult, abends 8 Uhr, im Roſengarten ſtatkfindende Konzert der Kapelle des Infanterle⸗Regiments Prinz Karl Nr. 118 Worms hin. Herr Muſikmeiſter Röſel hat für dieſes Konzert ein intereſſantes Programm zuſammengeſtellt. Die Ka⸗ pelle bringt im erſten Teil ausſchließlich Opernmuſik, im 2. Teil Operetten⸗ und im letzten Teil Ballettmuſik zu Gehör. Wir ver⸗ weiſen auf die Bekanntmachung in den Tageszeitungen. * Mannheimer Männergeſang⸗Lerein. Am 10. Juli d. J. unternahm der Verein unter zahlreicher Beteiligung ſeinen F a⸗ miljen⸗Ausflug nach der ſchönen Pfalz. Der Weg führte von Neuftadt aus über die Haardt nach dem prachtvoll im Tal gelegenen„Pfälzer Waldhaus“, wo zur Stärkung eine Stunde Raſt gemacht wurde. Von hier aus ging es weiter bergauf über das „Forſthaus Rotſteig“ nach Dürkheim, wo in dem Gaſthaus Klein⸗ ſchrodt das Mittagsmahl eingenommen wurde. Herr Auguſt Kohl⸗ ſchmidt machte ſich durch ſeine Klaviervorträge ſehr verdient. Auch die Geſangsvorträge wurden von den Anweſenden mit Begeiſte⸗ rung aufgenommen. Den Schluß der Unterhaltung bildete. ein fröhliches Tanzvergnügen. Noch vor der Abfahrt nach Mannheim wurde Herrn Konditoreibeſitzer Dülk ein Ständchen gebracht. Abends 9 Uhr langte man mit dem Bewußtſein, einige fröhliche und genußreiche Stunden verlebt zu haben, wieder in Mann⸗ heim an. * Für die Beſucher des Union⸗Theaters, P 6, 20, bedeutet das neue, heute beginnende Rieſen⸗Prachtprogramm geradezu ein Er⸗ eignis. 11 erſtklaſſige, prachtvolle Novitäten umfaßt der neue Spielplan. Wohl ſelten iſt ein beſſeres und reichhaltigeres Pro⸗ gramm in Mannheim gezeigt worden. In künſtleriſcher Reihen⸗ folge ziehen Dramen, Naturaufnahmen, ſportliche Szenen, Ton⸗ bilder, Humoresken und Burlesken an dem Auge des Beſchauers vorüber, einen tiefen und bleibenden Eindruck hinterlaſſend. Die einzelnen Darbietungen ſind aus dem Inſerat dieſer Nummer er⸗ ſichtlich. Wir können einen Beſuch des Theaters angelegentlichſt empfehlen. der Freiburger chirurgiſchen Univerſitätsklinik, Herr Geh. * Schnakenbekämpfung im Straßburger Rheinwald. In aller Stille hat, ſchreibt die„Str. Poſt“, die Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft im Neuhöfler Wald, dem beliebten, aber ſeiner Millarden von Schnaken wegen im Sommer von vielen mit Be⸗ dauern gemiedenen Ausflugsorte der Straßburger, ein Kultur⸗ werk begonnen und durchgeführt, das vorbildlich nicht nur werden kann, ſondern unbedingt werden muß. In einem Geländeſtreifen vom Waldrande durchſchnittlich—1,5 Kilometer in den Wald der ſtädtiſchen Forſtbezirke Faſanengarten, Oberjägerhof und Breitlach, gibt es ſo gut wie keine Schnaken mehr. Das iſt das Ergebnis einer durch wenige Wochen mit einem, am Erfolg gemeſſen, geradezu lächerlich geringen Aufwand kon⸗ ſequent durchgeführten Arbeit. Um dieſen Erfolg der Schnaken⸗ bekämpfung voll zu würdigen, muß man ſich gegenwärtig halten, daß in dieſem Jahre infolge der verſchiedenen Hochwaſſer— man ſieht noch jetzt an einzelnen Stellen der Straße ihre zerſtörenden Spuren— dieſes Jahr eine überaus große Vermehrung der Tümpel im Rheinwald und damit den Schnaken Entwicklungs⸗ und Vermehrungsmöglichkeiten von direkt unheimlicher Günſtig⸗ keit gebolen hat, Ohne das Eingreifen der Genoſſenſchaft hätten wir— und zwar nicht nur im Walde ſelbſt— eine Schnaken⸗ plage von unerhörter Ausdehnung erlebt. Wenn nun trotz dieſer erſchwerenden Umſtände die Bekämpfung der Schnaken in dem geſchilderten Maße geglückt iſt, ſo iſt damjt die Möglichkeit einer Ausrottung dieſer Plage nachgewieſen und es darf mit allem Nachdruck die Forderung erhoben werden, daß die Gemeinden und das Land in großem Maßſtab die Bekämpfung der Schnaken⸗ plage durchführen. Das Verfahren iſt überaus einfach. Unter Leitung der Förſter, die als die beſten Kenner der Tümpel und Gräben im Walde dazu die gegebenen Führer waren, wurden ſämtliche Waſſerflächen, ausgenommen die des fließenden und Quellwaſſers, das von den Schnaken ſeiner Kühle wegen gemieden wird, mit Petroleum beſpritzt. Das kann ohne viele Umſtände vom Ufer aus geſchehen, da ſich das Petroleum ven ſelbſt ausbreitet und raſch die ganze Fläche mit einer dünnen Schicht bedecket. Dieſe Arbeit iſt vollendet. Zurzeit wird nun das ganze Gebiet überwacht und das Petroleum erneuert in der Weiſe, daß die Arbeiter alle 10—414 Tage dieſelbe Stelle wieder behandeln. Wir treten an einen ſolchen mit Petroleum begoſſe⸗ nen Tümpel heran. Da ſchwimmen Hunderte und Tauſende von toten Schnakenlarven im Waſſer. Allerdings iſt auch die übrige Kleintierwelt und die Flora des Tümpels, das Entzücken des Naturfreundes, zugrunde gegangen. Aber das muß mit in Kauf genommen werden. Und im nächſten Jahre werden wir uns dieſes Anblicks wohl wieder erfreuen können und dann mit größerer Freude als vorher, da keine Schnaken mehr uns im Beobachten ſtören und uns den Genuß vergällen. Ein weiteres Stück Arbeit in der Schnakenbekämpfung iſt für die kalten Tage des Winters aufgeſpart: die Beſeitigung der hohlen Weiden⸗ ſtäm me, die ſich im Rheinwald ſo zahlreich finden und die den Mutterſchnaken bisher einen vortrefflichen Schlupfwinkel zur Ueberwinterung boten. Ohne dieſe Maßregel wäre alles, was jetzt mit ſo ſchönem Erfolge durchgeführt wurde, nur Stückwerk und bald wieder vereitelt. Doch der Schlag aller dieſer Weiden iſt bereits beſchloſſene Sache und wird den jetzt erzielten Er⸗ ungenſchaften Dauer verleihen. Die Erziehung von Kindern in Erziehungsheimen. Man ſchrelbt uns: Keine Frage dürfte in das Leben des Einzelnen und die Errungenſchaften eines ganzen Volkes ſo tief eingreifen, als die Erziehung der Jugend. Soll doch dieſe nicht allein für ſich den Kampf um das eigene Daſein führen, ſondern je nach Ver⸗ anlagung auch mithelfen an der geiſtigen und kulturellen Vervoll⸗ kommnung des ganzen Volkes. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Ziele nur dann erreicht werden können, wenn Schule und Elternhaus gemeinſam ihnen zuſtreben. Wie viele Eltern gibt es aber, denen ihre Zeit oder ſonſtige Verhältniſſe es nicht er⸗ lauben, ihren Kindern die nötſge Aufmerkſamkeit im Anſchluß an die Schule zuzuwenden Dieſer jedoch wiederum kann die häusliche Ueberwachung der Kindern ebenſowenig obliegen, wie die auf der Straße und überhaupt außerhalb des Schulgebäudes und Hofes. Eine wirklich gute Erzſehung iſt heutzutage für viele Kinder nur möglich in gut geleiteten Internaten, welche Schule und Haus ſein ſollen. als der Zwang. Sie werden nicht nur im Klaſſenzimmer lernen, ſondern auch draußen in der Natur auf Spaziergängen, beim Gartenbau, in den Werkſtätten, in Küche und Haus, bei der Anlage von Terrarjen und Aquarien uſw. Große Spiel⸗ und Turnplätze, ſowie ein Schwimmbaſſin werden für die Ausbildung eines kräf⸗ tigen Geſchlechtes nicht fehlen dürfen. Unter ſolchen Geſichts⸗ punkten wird in geringer Entfernung von Mannheim, in dem Erziehungsheim Schloß Hemsbach an der Bergſtraße praktiſche Erziehungsarbeit geleiſtet. Die Anſtalt nimmt ſowohl Knaben als auch Mädchen auf. Ihr äußeres Ziel iſt die Vor⸗ bereitung zum Einjährigenexamen und Abitur an einer Oberreal⸗ ſchule, Realgymnaſium oder Gymnaſium. Die Lage im Anſchluß an ein großes Dorf— Hemsbach— mit Bahnſtation an der Linie Frankfurt⸗Mannheim⸗Heidelberg und die damit verbundene leichte Erreichbarkeit von dieſen und anderen Städten bewahrt die Kinder vor der Entfremdung gegenüber den hohen Kulturfaktoren, wie ſie das lebhaft pulſierende Leben der Großſtädte, ſowie deren Muſeen, Theater, Konzerte, induſtrielle Anlagen und andere Dinge mehr bieten. Eine Beſichtigung der Anſtalt iſt ſowohl ihrer Einrichtung als auch ihrer herrlichen Lage Intereſſe. * Eine intereſſante Operation vollzog kürzlich der 0 Prof. Dr. Kraske. Es wird der„Freib. Ztg.“ darüber berschler⸗ 7 885 5 eeee —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Stipendium des Nietzſche⸗Archivs. Die von Frau Förſter⸗ Nietzſche ins Leben gerufene Stiftung„Nietzſchearchiv“ hat zum erſten Male ein Stipendium verliehen, und zwar an den Privat⸗ dozenten Dr. Arnold Ruge von der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg. Das Stipendium beträgt 500 Mark und iſt für eine Erholungsreiſe beſtimmt. Eine neue Madonna Raffaels. In der letzten Sitzung der Berliner kunſtgeſchichtlichen Geſellſchaft erregte, wie eine Korre⸗ ſpondenz zu melden weiß, eine Mitteilung von Prof. Dr. Berkhold Daun Aufſehen, die von einem zurzeit in Privatbeſitz in der Nähe von Verlin befindlichen Madonnenbilde Raffagels Kenntnis gab. Das der bekannten Madonna mit dem Baldachin im Palazzo Pitti in Florenz verwandte Gemälde entſtammt der Sammlung des Kaufmanns Solly, und zwar der zweiten Sammlung, die Solly nach dem Uebergang der erſten in den Beſitz der Berliner Muſeen in England anlegte. Als 1847 ſein Nachlaß verſteigert wurde, blieb es im Beſitze der Töchter Sollys, die das Bild als Kleinod hüteten und es ihrer Lieblingsnichte vermachten. Jahren wurde es wieder von Familienmitgliedern erworben, in deren Beſitz es ſich noch jetzt befindet. Die Kompoſition entſpricht dem Mittelſtück der Madonna mit dem Baldachin, der Mutter mit dem Kinde, ſo ſehr, daß die erſte Vermutung iſt, es handle ſich um eine Kopie. Aber der Vergleich zeigt, daß das Solly⸗Bild nur von des Meiſters Hand herrühren kann. Im Gegenſatz zu dem Ge⸗ mälde im Palazzo Pitti, das ſchülerhaft in der Ausführuang iſt und von anderer Hand vollendet wurde, iſt die Solly⸗Madonna in jeder Hinſicht ein Meiſterwerk. Hände, Füße und Köpfe ſind gleich Vor einigen * wunderbar durchgeführt. Uebermalt iſt nur der Hintergrund, inr übrigen iſt das Bild gut erhalten. Leider iſt nicht feſtzuſtellen, woher Solly es erwarb. Im Gegenſatz zur Madonna mit denr Baldachin zeigt es den Typus der ſpäteren Florentiner Madonnen Raffaels. Das Kind iſt lebendiger, der Zuſammenhang der zwei Figuren intimer als in dieſer. Die Quglität des Solly⸗Bildes erſcheint auch neben den übrigen Florentiner Madonnen Raffaets, der, mit Aufträgen überhäuft, vielfgch Schüler beſchäftigte, außer⸗ ordentlich hoch. In der Farbengebung ſteht es der Madonna mit dem bartloſen Joſeph am nächſten und ſcheint in dieſelbe Zeit zu gehören wie die Madonng mit dem Lamm Eine Ehrung deutſchor Wiſſonſchaft. Aus Gdinburg er⸗ halten wir folgende Drahtmeldung: Die Univerſität erkannte beute dem Direktor der chirurgiſchen Univerſitätsklinik in Berlin Prof. Auguſt Vier den Cameronprois zu, der von der Univerſität „ausgeſetzt war für denjenigen Wohltäter der Menſchheit, der innerhalb der letzten 5 Jahre auf dem Gebiete der Heillunde beſonders wichtige Fortſchritte erzielen würde. Prof. Bier erfand bekannklich eine neue Methode zur Erzeugung örtlicher Ge⸗ fühlloſigkeit, durch die ſchwere Operationen ermöglicht wer⸗ den ohne Anwendung der Narkoſe. Die Mozartſeier in Salzburg, Generalmuſikdirektor E. von Schuch, deſſen Erkrankung ſeine Abſage für die Straußwoche in München zur Folge hatte, mußte auch ſeine für Salzburg gegebene Zuſage, die Aufführungen der„Zauberflöte“ zu dirigieren, zurück⸗ ziehen. Herr von Schuch beſtimmte als ſeinen Stellvertreter den Deſſauer Hofkapellmeiſter Franz Mikoreh, der dem an ihn er⸗ gangenen Rufe Folge leiſten wird. fFff.. Eine ſolche Anſtalt muß neben der geiſtigen Ausbildung auch die Pflege des Körpers und deſſen Vervollkommnung im Auge behalten. Zur Arbeit ſoll mehr die Luſt und die Freude führen, an der Bergſtraße wegen bon , Seite. Manahei, 28. Sun Am 6. Oktober 1870 erhielt der damals 21jährige Unteroffizier und Geſchützführer Karl Grimmer bei der Batterie Göbel von Harrant, Leutnant Daniels aus Mannheim, im Gefecht bei Stival eine 25 Gramm ſchwere Chaſſepotkugel in den rechten Ober⸗ ſchhenkel, wo ſie, mit den damaligen Mitteln unauffindbar, ober⸗ Hhalb des Knies nun bald 40 Jahre ſitzen geblieben war und vieler⸗ lei Beſchwerden verurſacht hatte. Am 2. Juli ds. Is. wurde dieſer laäſtige Fremdkörper durch die Kunſt des Herrn Geh. Hofrates Pro⸗ feſſor Dr. Kraske endgültig zur großen Erleichterung des Verwun⸗ deten, des derzeitigen Steuereinnehmers in Oppenau, entfernt. HBekanntlich beſiegten in jenem Gefecht am 6. Oktober 4000 Badener unter Verluſt von einigen hundert Mann einen nahezu vierfach überlegenen regulären Feind, machten nehrere hundert Gefangene Uund erbeuteten etliche Geſchütze. Saalbau⸗Central⸗Kinematograph. Mit zehn vorzüglichen Bildern hat die Direktion des Saalbau⸗Theaters das neue Pro⸗ gramm ausgeſtaltet. Keine Effekthaſcherei, ſondern, getreu den fſeitherigen Prinzipien der Unterhaltung und Belehrung dienend, ſo iſt auch das neue Programm Reizende Gegenden aus der italie⸗ niſchen Schweiz, Bilder von den Ufern des Kaſpiſchen Meeres er⸗ freuen das Auge. Luſtſpiele und Poſſen beleben in humorvollſter Weiſe die Vorführungen. Aber auch ernſte, dem leider allzu realen Leben abgelauſchte dramatiſche Szenen find verſtändnisvollſter Weiſe in das Programm eingeflochten. * Arnheiters Fahrten. Da die beiden letzten Sonntage be⸗ wieſen haben, daß das Publikum gerne einen Ausflug nach Altrip macht, unternimmt die Firma Arnheiter Erben morgen Sonntag nachmittag wiederum eine Fahrt dorthin. Der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt 60 Pfg.— Morgen vormittag ſind mit Rückſicht auf die Ferien zwei Hafen⸗Rundfahrten und zwar eine um ½10 und eine um ½11 Uhr. Beide male iſt es ge⸗ ſftattet, auf je ein Billet ein Kind bis zu 10 Jahren unentgeltlich mitzunehmen. Die Schaffung eines Truppenübungsblatzes für das 14. Ar⸗ meekorps hat ſchon wiederholt die Oeffentlichkeit beſchäftigt, insbe⸗ ſondere als es ſich darum handelte, ob der Plaz auf württembergi⸗ in Baden den größten Wert darauf, daß der Truppenübungsplatz auf badiſches Gebiet kommt. Nun iſt in neueſter Zeit ein Projekt aufgetaucht, das den Lagerplatz nach dem ſogenannten Teufelshof auf hohenzolleriſches Gebiet ungefähr—6 Kilometer von Stetten verlegt. Wenn auch dieſes Projekt etwas näher zu Stetten käme, als das frühere, ſo würde doch nicht nur die badiſche Gemeinde Stetten, ſondern auch der badiſche Staat eine große Einbuße er⸗ leiden. Sollte es ſich bewahrheiten, daß das Lager nicht auf badi⸗ ſches Gebiet kommt, ſo würde eine große Mißſtimmung eintreten, es würde auch die Meinung auftauchen, daß die maßgebenden Stel⸗ len nicht für die Intereſſen der badiſchen Bevölkerung eingetreten waren. Es verbeitet ſich auch die Meinung dahin, daß, wenn der Militärfiskus zu hohe Anforderungen ſtellt, die die Gemeinde Stetten nicht in der Lage iſt zu leiſten, der badiſche Staat einſt⸗ weilen eintreten möchte, da es ja auch im Intereſſe des badiſchen Staates liegt, wenn der Truppenübungsplatz auf badiſches Gebiet kommt.** „Verkehrsnotiz. Vom Montag, 28. Juligab erhält der erſte Perſonenzug(A. 452) morgens nach Meckesheim einen Halt in Mörtelſtein, wodurch einem Wunſche zahlreicher dort ereſſenten entſprochen wird. Infolgedeſſen ändern ſich die Kurs⸗ eiten in folgender Weiſe: Neckarelz ab wie bisher.35, Obrigheim „Möͤrtelſtein.53, Asbach.00(bisher.58), Aglaſterhauſen .08(.07), Helmſtadt.16, Neckarbiſchofsheim.24, Waibſtadt.318, Neidenſtein.39, Eſchelbronn.41 an Meckesheim wie bisher.50 morgens. von Ludwigshafen den Kampf gegen die Schnaken eingeleitet. Es wird Petroleum fäſſerweiſe auf die im Stadtpark vorhandenen Tümpel, ſowie auf auf die in der Stadt vorhandenen Tümpel ge⸗ goſſen. Außerdem gelangen im Stadtpark abends Pechflammen zur Vertilgung der Schnaken zur Verwendung. Ein Erfolg ſoll bereits nach Ausſage einer Reihe von Bewohnern fühlbar ſein. Der Stadtrat hofft, daß bis zum Parkfeſt in 14 Tagen die plage iſt übrigens nicht nur in Ludwigshafen und Mannheim, ſon⸗ dern die ganze Rheinebene hinauf bis Baſel in ſtärkſtem Maße vorhanden und ſogar aus Gebirgsorten des Pfälzerwaldes und Schwarzwaldes kommen lebhafte Klagen über die diesjährige Schnakenplage. Ein Ausreißer. Vor dem Schöffengericht ſtand geſtern der Reiſende Karl Arend, der noch ca. 3 Jahre Gefängnis zu ver⸗ büßen hat und ſich durch einen Ausbruch aus dem Gefängnis zu Preungesheim ſelbſt einen Erholungsurlaub von ca. 14 Tagen ver⸗ ſchaffte, den er benutzte, wieder neue Betrügereien zu begehen, bei denen er in Karlsruhe aufgegriffen wurde. Er hatte ſich eine be⸗ ſeondere Diebsſpezialität erſonnen, die ſich als ſehr einträglich er⸗ wies. Nachmittags erſchien er in den Gaſthäuſern und gab an, er wolle übernachten, möchte ſich aber gleich ein bißchen umlegen, da er müde ſei. Dann begab er ſich auf ſein Zimmer und verſchwand dann abends in der Dämmerung mit dem Bettzeug, um nicht mehr wiederzukehren und in einer anderen Wirtſchaft zu übernachten, worauf er andern Tags den Trik wieder von neuem fortſetzte. Das Bettzeug verkaufte er. Den Wirt Kreßler zu den„drei Kronen“ ſchädigte er ſo um 50 Mk. den Wirt Florian Freytag um 70 Mk, die Wirtin Gottfried Englert Ehefrau um 30 Mk. Bei dem Wirte Betſch in Schwezingen ſtahl er Bettzeug im Werte von 4 Mk. und beging einen Zechbetrug in Höhe von.50 Mk und bei dem Wirt Wittmann dortſelbſt einen Zechbetrug in Höhe von 3 Mk. Gegen den letzteren Betrug wehrt er ſich ganz energiſch, aber er kann nicht leugnen, daß er mit ſeinem Bruder in Rüdershauſen von der Wirtſchaft aus ein telephoniſches Geſpräch hatte, um Geld zu pum⸗ pen. In Karlsruhe ereilte ihn bei einem neuen Betrug ſein Schick⸗ ſal. Mit der in Karlsruhe erkannten letzten Strafe von 2 Jahren 10 Monaten wird der Angeklagte zu einer Geſamtſtrafe von 3 Jahren 7 Monaten verurteilt. 285 « Eine häßliche Szene bot ſich geſtern den Paſſanten der Straße C 2, 8. Auf der Mühlau wurde geſtern Abend eine unbekannte männliche Leiche geländet, die bereits längere Zeit im Waſſer gen haben muß. Der ſchon bejahrte Mann hat ein Körper⸗ gewicht von 2½ Zentner und ſeine Leiche iſt wohl während des Hochwaſſers vom Oberrhein her angeſchwemmt worden. Mit dem idtransportwagen ſollte er nach dem Leichenhauſe veroracht dem ſchlecht geſchmierten Handwagen lief ſich aber in⸗ folge d weren Laß des Mannes die Achſe warm und in der * deshalb der mit Pferden beſpannte Leichenwagen requieriert wer⸗ den. Die Paſſanten gaben laut ihrem Unmut über das Vorkomm⸗ Ausdruck, der noch ſches oder auf badiſches Gebiet kommen ſollte. Natürlich legt man dortſger In. Krieg den Schuaken! In energiſcher Weiſe hat der Stadlrat Schnakenplage durch ſeine Maßnahmen beſeitigt iſt. Die Schnaken⸗ genannten Straße konnte der Karren nicht mehr weiter. Es mußte ernte iſt pernichtet. Auch ſind die Wieſen und Kleeäcker Geuneral⸗Anzeiger.(Mttagblatt.) Ptjeoylizeibericht vom 23. Juli 1910. Leichenländung. Geſtern nachmittag wurde aus dem Rhein beim Kohlenlager Rheinkaiſtraße Nr. 21 hier eine un⸗ bekannte männliche Leiche geländet, welche etwa 14 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Beſchreibung: 30—35 Jahre alt, zirka 1,65 groß, kräftig gebaut, rundes dickes Geſicht, blonde Haare und Schnurrbart. Bekleidet mit blauem Arbeitsanzug(wie ihn Schloſſer, Heizer ete. zu tragen pflegen) rot⸗, blau⸗ und weiß⸗ karriertem Hemd, grauen Socken, Schnallenſchuhe und um den Leib einen Ledergürtel. Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit des Verlebten wird erſucht. Körperverletzungen wurden verübt in einem Fabrik⸗ anweſen an der Friedrichsfelderſtraße durch Schlagen mit einer Feile, beim ſtädtiſchen Lagerplaz am Neckarvorland hier durch Schlagen mit einer Bierflaſche auf den Kopf, an der Ecke der Pumpwerk⸗ und Riedfeldſtraße hier und vor dem Hauſe Spiegel⸗ fabrik Nr. 22 auf dem Waldhof. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schmied von hier, ein Matroſe bon Mainz und ein Dienſtmädchen von Straßburg, alle 3 wegen Diebſtahls; ein Chauffeur von hier wegen Hehlerei und ein Kauf⸗ mann aus Solingen wegen Sittlichkeitsvergehen. Aus der Stadtratsſitzung vom 21. Juli 1910. 5 Zur Unterſtützung der Hochwaſſerbeſchädig⸗ ten im Großherzogtum Baden hat ſich in den jüngſten Tagen ein Landeshilfsausſchuß gebildet, deſſen Aufruf heute in den hieſigen Zeitungen zur Veröffentlichung gelangt. Oertliche Sammel⸗ ſtellen für dieſe Hilfsaktion haben die hieſigen Banken und Zeitungen, ſowie die Handelskammer, das Verkehrs⸗ bureau im Rathauſe, die Sparkaſſe und die Stadtkaſſe eingerichtet. Ueber die eingehenden Gelder wird in den Zeitungen Quittung erteilt werden. Aufgrund eingehender Verhandlungen. die der Oberbürger⸗ meiſter in jüngſter Zeit mit dem Vorſtand des Altertumsvereins und in der Kunſthallekommiſſion geführt hat, faßt der Stadtrat in Uebereinſtimmung mit dieſen beiden Kollegien den prinzipiellen Beſchluß, im Hinblick auf das Muſeum, deſſen Stiftung der Mannheimer Ehrenbürger, Geh. Kommerzienrat Reiß. in hoch⸗ herziger Weiſe der Stadt zugeſichert hat, ſchon von der nächſten Zeit ab die Sammlung kunſtgewerblicher Gegen⸗ ſtände nach künſtleriſch äſthetiſchen Prinzipien ſyſtematiſch zu betreiben und erſtmals einen Betrag dafür in das Gemeindebudget für das Jahr 1911 einzuſtellen. Inzwiſchen ſollen von Profeſſor Dr. Walter und Direktor Dr. Wichert die leitenden Grundzüge für dieſe auf Schaffung eines Kunſtgewerbemuſeums abzielende Sammeltätigkeit bearbeitet werden. Die beiden proviſoriſchen Anbauten der Kunſt⸗ halle ſollen für Muſeums⸗ und Ausſtellungszwecke, für die ſie ſich ſeither als ſehr zweckmäßig erwieſen haben, noch auf eine längere Reihe von Jahren erhalten und mit einem einmaligen Aufwande von 7500 M. geeignet inſtand geſetzt werden. kauf von Kunſtwerken für die ſtädt. Galerie ber⸗ fügbaren Stiftungs⸗ und ſtädt. Mittel im Geſamt⸗ betrage von rund 115000 M. und bildet bei dieſem Anlaſſe zum Vollzug der Erwerbungen für dieſe Sammlung zunächſt verſuchs⸗ weiſe eine GEinkaufskommiſſion, der unter dem Vorſitze des Oberbürgermeiſters die Stadträte Dr. Alt und Dr. Stern, ſowie Direktor Dr. Wichert und ſeitens des Kunſtvereins Oberamt⸗ mann a. D. Eckhard und Fabrikant Schweitzer als Mitglieder an⸗ gehören. 5 Dem Lehrergeſangverein Mannheim ⸗Lud⸗ wigshafen wird zu den Koſten des von ihm auf Sonntag den 25. September l. Is. im Nibelungenſaal des Roſengartens in Auſicht genommenen Konzgzerts für die Schüler der ober⸗ ſeen Klaſſen der Mannheimer und Ludwigs⸗ hafener Volksſchule eine angemeſſene Hilfe bewilligt. Auf einen vom Volksſchulxektorat wiederholt geſtellten Antrag auf Einfriedigung der Mollſchule beſchließt der Stadt⸗ rat, des hohen Koſtenaufwandes wegen von der gewünſchten Ein⸗ friedigung endgültig abzuſehen. Der Verſorgung des Stadtteils Feudenheim mit Glektrizität kann wegen der Geringfügigkeit des angemel⸗ deten Konſums, der die jährlichen Selbſtkoſten des Werkes kaum zur Hälfte decken würde, z. Zt. nicht näher getreten werden. Aus dem Großherzogtum. P. Friedrichsfeld, 23. Juli. Der Sohn des Volksſchul⸗ lehrers Katzenberger dahier brachte ſich geſtern früh in ſeiner elter⸗ lichen Wohnung mehrere Revolverſchüſſe in die Schläfe bei. Der ſchwer verletzte Mann wurde in das Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg gebracht. Motiv unbekannt. bdbc. Wiesloch, 22. Juli. Die durch Bergrutſch Ge⸗ ſchädigten erhielten ſeitens des Bad. Frauenvereins eine Zuwen⸗ dung von 300 Mark Der Landesverein vom Roten Kreuz ſtiftete 12 Betten. .0C. Göggingen(A. Meßkirch), 22. Juli. Beim Garben⸗ einlegen ſtürzte der Landwirt G. Fetſcher vom oberſten Garbenſtock in die Scheuertenne. Er ſtarb an den ſchweren Verletzungen. 0 7 Pfalz, Heſſen und Amgebung. (Sdernheim, 22. Juli. Bös in Schrecken verſetzt wurde am letzten Sonntag der Ackerer Philipp Landfried, deſſen Tochter mit einem gewiſſen Karl Bernd ein Verhältnis hat. Man war auf dem Sängerfeſt in Rehborn. Als Landfried mit ſeiner Toch⸗ ter nach Haus ging, ſtellte ſich Bernd am Wald ihm in den Weg und herrſchte ihn an:„Na, krieg' ich die Lene oder net?“ Als Land⸗ fried ihm das verniente und noch einige Worte wechſelte, zog Bernd den verborgen gehaltenen Revolver und ſchoß drei Mal gegen Landfried. Der eine Schuß traf gar nicht, die anderen beiden ſtreiften den Landfried nur ohne zu verletzen. Die Gendarmerie hat nun den allzu feurigen Liebhaber ins Gefängnis abgeführt. Wörth ſa. Rh., 22. Juli. Das Hochwaſſer des Rheins iſt nunmehr im Zurückgehen begriffen. Nur an den tiefen Stellen ſteht das Waſſer noch auf dem Felde, und es werden jedenfalls noch Wochen vergehen, bis das Waſſer vollſtändig verdunſtet iſt. Erſt jetzt läßt ſich der angerichtete Schaden etwas überſehen. Die Kar⸗ toffelſtöcke ſind abgeſtorben und gelb; die ganze Kartoffel⸗ waſſer angerichtete Schaden iſtgrößer als im Jahre 1882, weil Straßburger Regatta nimmt der Frankfurter Ruderverein im Achter, richtungen ſind gegen früher ſehr perbeſſert. Heute Abend iſt Volks⸗ konzert auf dem B die großen Rennen ſind keine Vorrennen erforderlich. Die Reun⸗ ſtrecke iſt auf dem Rheinhafen bei Kehlt. Der Stadtrat beſchließt die Bereitſtellung der z. Zt. zum An⸗ Mitgliederliſte und das au. Das Vermögen beträgt 897% man⸗Zweidecker), Latham(Antoinette⸗Eindecker), Eindecker), Wagner(Henriot⸗Eindecker), Kuller(Antoinette⸗Eindecker), Auguſt von Nancy nach Mezieres(160 Klm.), am 13. Auguſt von Me⸗ ſchiedene Spiele mit guten Reſultaten hinter ſich und iſt daher ein [Mr. John Hammond, der es vom Stallburſchen bis zum mehr⸗ Aehren aus dem Waſſer hervorragten. Der durch das letzte Hoch⸗ das diesjährige Hochwaſſer über vier Wochen andauerte. Durch die Verdunſtung des Waſſers auf den Feldern und Wieſen entſteht bei der warmen Witterung ein Geruch, der ſich ſehr unangenehm bemerkbar macht. 8 65 Sportliche Nundſchan. Vorausſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. ([Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatkerr Le Tremblay. 5 Prix Wisdom: L Aragon— Defender. — Soirse Prix Queen⸗Mary: Volcan d Amour d Ibre ſſe. Prir Prince⸗Charlie: Aneſſe— Coffe QOueen. Prix Borealis: Folioſa— Impérator III. Prix Blink⸗Bonny: La Lource— Carcare Duro. Prix Blair⸗Athol: Aigrelette II— Petropolis II. Pferderennen zu Rambonillet. 22. Juli. Prix de la Croirx⸗ Saint⸗Jacgues. 2000 Fres. 1. J. Heitz! Si Si(Defeyerp, 2. Bnt⸗ logne, 3. Loup de Mer III. 1710; 12, 15.10.— Prix de'Abbaye des Vaut de Cernay. 2500 Fres. 1. J. W. Roger's Fuſee VI.(Wicks) 2. Manchot, 3. Elairefontalne II. 32.10, 26, 16⸗10.— Prix de Roche⸗ ſort. 3000 Fres. 1. G. Dreyſus“ Milo(Salmon), 2. Marakech, 2. Le Rendez Vous 13:10; 11, 1410.— Prix de Baville. 4000 Franes. 5 1 N Kaboul II.(Moreau), 2. Matelot, 3. Me⸗ inette 5 **& Pferdeſport. *Der Wettannahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins(Ra Bogen 46) wurde auch für Wie Fa die ee Wettvermittlung erteilt. Der Wiesbadener Eröffnungstag iſt heute Samstag, den 23. Juli, dem ſich als weitere Renntage der 24. und 25. anſchließen. Am Sonntag, den 24. kann für Grunewald, Doberan, Wiesbaden, Neuß und Magdeburg beim Badiſchen Rennverein ge⸗ wettet werden, am 25. für Doberan, am 26. für Doberan und Wies⸗ baden, am 27. für Neuß und am 28. für Straßburg. Ruderſport. »Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft E. V. Der Junniormaunſchaft der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft war es auf der98 gatte in Heilbronn vergönnt, gegen ſtarke Konkurrenz den von dem Herzog Albrecht von Württemberg geſtifteten Ehrenpreis, einen wertvollen goldenen Pokal, zu eringen. Auf die Mitteilun hiervon glng von dem hohen Protektor des Ruderſportes aus Gutenden nachſtehender telegraphiſcher Glückwunſch an die Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft ein:„Seine königliche Hoheit Herzog Albrecht, ſehr er⸗ freut über den Sieg des Juniorvierers der Maunheimer Ruder⸗ Geſellſchaft beauftragen mich, höchſtſeine beſten Glückwünſche zu über⸗ mitteln. gez. v. Gaisberg.“ d. Straßburger Regakta. An der morgen Sonntag ſtattfindenden die Frankfurter Germania im Doppelzweier teil. Die Boote ſind, wie uns aus Straßburg mitgeteilt wird, bereits dort eingetrofſen, ebenſo die Achter von Gießen und Mainz. Maſchmaun von der Mainzer Rudergeſellſchaft, welcher im Einſer als alleiniger deutſcher Bewerber den Vertretern von Paris, Zürich und Luzern entgegen⸗ tritt, übt ſchon ſeit zwei Tagen auf dem Kehler Hafen. Seine Gegner Stöckly, Tomaſi und Delaplane treffen erſt heute früh ein. Die Pariſer Achtermannſchaft wurde heute früh erwartet, die Züricher heute abend. Die Tribüne iſt fertiggeſtellt und die ganzen Ein⸗ dem Brogkie. Die Vorrennen beginnen Sonntag vor⸗ mittag 8½ lihr, die Entſcheidungsrennen nachmittags 8 lUhr. Für Arutomobilſport. Deutſches Kraftwagenführer⸗Kartell. Das erſte Jahr bu des Kartells, das im Oktober vorigen Jahres ins 42575 225 5 heute ſchon die größten Chauffeurvereine zu Mitgliedern zählt, iſt erſchienen. Es enthält u. a. den Jahresbericht, die Abrechnung, die 5 Protokoll des zweiten Delegiertentages zu Köln. Zur Zeit gehören dem Kartell 14 Vereine mit 411 Mitgkiedern ir Die Jnternationale Aexoplanfahrt des„Matin“, die in der Zeit vom 7. bis 17. Auguſt ſtattfinden ſoll, hat 35 Meldungen erhallen, und zwar haben im einzelnen 19 Zweidecker und 16 Eindecker ge⸗ meldet. Es werden ſich bewerben: de Baeder(O. A. Zweldecker), Martinet(Farman Zweidecker), Andemars(Demoiſelle⸗Eindecker), La Bouchere(AntoinettesEindecker), Simon(Bleriot⸗Eindecker), Morane (Bleriot⸗Eindecker), Savary 1(Zweidecker), Savary II(Zweidecker), Vallon(Sommer⸗Zweidecker), Daillens(Sommer⸗Zweidecker), Mai⸗ trot(Boiſin⸗Zweidecker, Legagneux(Sommer⸗Zweideeckr), Bathiat (Breguet⸗Zweidecker), Breguet(Breguet⸗Zweidecker), Noel(Bleriot⸗ Eindecker), Lindpaintner(Sommer⸗Zweidecker), Efimoff(Sommer⸗ Zweidecker), Roger Sommer(Sommer⸗Zweidecker, Weymann(Far⸗ Nieuport J1(Ein⸗ decker), Nieuport J1(Eindecker), Nieuport III(Eindecker), Avia (Zweidecker), Piſchof(Mono⸗Autoplan), Guillaume Buſſon(Bleriot⸗ Bjelovueie(Voiſin⸗Zweidecker), Chempel(Voiſin⸗Zweidecker), Voiſin III(Zweidecker), Rigal(Sommer⸗Zweidecker), Ed. Chateau(Tellier⸗ Eindecker), Alfred Leblane(Bleriot⸗Eindecker). Die Strecke führt am erſten Tage, den 7. Auguſt, von Paris nach Troyes(185 Kilo⸗ meter), am 9. Auguſt von Troyes nach Nancy(160 Kilometer), am 11. zieres nach Eouai(139 Klm.), am 15. Auguſt von Eouai nach Amiens (78 Klm.) und am 17. Auguſt von Amiens nach Paris(110 Klm). Im Ganzen ſind alſo 782 Kilometer zurückzulegen. Für die beſte Zeit iſt der Preis von 100 000 Franes ausgeſetzt, die drei Erſten leder Etappe erhalten Preiſe im Betrage von 5000, 3000 und 2000 Franes. Raſenſpiele. *Militäriſches Fußballwettſpiel. Morgen iſt den hieſigen Sport⸗ intereſſenten zum erſteumal Gelegenheit geboten, eine Mannſchaft des hieſigen Grenadier⸗Regiments beim Fußballſpiel zu ſehen und zwar ſpielt dieſe um 4 Uhr auf dem Union⸗Spielplatze am Luiſenpark, gegen die Fußballmannſchaft des Telegraphen⸗Ba⸗ taillons 4 Karlsruhe. Letztere Mannſchaft hat ſchon ver⸗ intereſſantes Spiel zu erwarten, dem kein Anhänger des Fußball⸗ ſportes fern bleiben ſollte, umſomehr, da das Spiel bei freie m Eintitt ſtattfindet. 5 5 Von Fag zu Cag. — Unterſchlagung. Schneidemühl, 22. Juli. In einem hieſigen Hotel erſchien vor einigen Tagen ein Herr, der ſicrg als Wirtſchaftsinſpektor Brand vorſtellte und dem Wirt erklärte, er bekomme von einer Bank 102 500 M. zugeſandt, mit welchen Gelde er Hypotheken in der Umgegend auszahlen wolle. Er wolle ſich das Geld unter der Adreſſe des Wirtes ſchicken laſſen, damit er nicht Schwierigkeiten wegen der Legitimation bei der Poſt habe. Das Geld wurde auch dem Wirte in Anweſenheit des Fremden bei der Poſt ausgezahlt. Der Wirt übergab es gegen Empfangsbeſchei⸗ nigung dem Inſpektor. Wie ſich jetzt herausſtellt, iſt der angebliche Inſpektor Brand der Kaſſenkontrolleur Supplitt aus Tuchel in Weſtpreußen, der während der Beurlaubung des Kaſſenrendanten eine Anweiſung der Sparkaſſe fälſchte, auf die eine Berliner Bank 102 500 Mark auszahlte. Supplitt iſt mit der Summe ſpurlos verſchwunden. — Vom Stalljungen zum Millionär. Kürzlich verſtarb in Neumarket, dem altberühmten engliſchen Sportorte, r gebracht hat. Er war der Sohn eines Schmieds, verdanken, die ſofort, nachdem ſie das Feuer bemerkt hatten, jeden Verkehr nach der Unfallſtelle abſperrten. — Schwere Gewitter. Im Weſten Deutſchlands wieder Arbeit verſchafft haben. Man hörte manches Fenſter ver⸗ Wolkenbruch vorausging. In Seckenheim war der Windſtoß Baden Oos, unmittelbar neben der im Bau begriffenen Luft⸗ auf dem beſtimmten Platze landete. Kurz nach ihm machte der Fahrer Behrend mit ſeinem Behrend⸗Eindecker, der wie eine am 13. Juli hier abgegangen ſind, bis zum 14. in drahtloſer tät ſeien von den Mauren getötet worden, gelang es dem flüchtigen Dr. Crippen in Marſeille einen Dampfer nach Cairo zu beſteigen. Mannheim, 23. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. Rennſtallbeſitzer auf. Zu ſeinen Pferden gehörte u. a. der be⸗ rühmte Sr. Gatien, der im Derby totes Rennen machte und das Zeſarewitſch⸗Rennen gewann. Einige der bedeutendſten engliſchen Rennen, u. a. die Ascot Stakes, gewann Hommond mit Herminius, die er bei einem Verkaufsrennen für etwa 5000 Mark erſtauden hatte. Seine Hinterlaſſenſchaft belief ſich auf etwa 5 Mill. M. — Exploſion einer Pulverfabrik. Cagliari, 22. Juli. Durch den Luftdruck bei der Exploſion der Pulverfabrik wurden in der Stadt viele Fenſterſcheiben zertrümmert. Die Umgebung der Unglücksſtätte wurde weithin verwüſtet. Die Häuſer und Felder ſehen aus, als ob ſie beſchoſſen worden wären. Große Bäume wurden entwurzelt und weit fortgeſchleudert. Die Maga⸗ zine der Pulverfabrik ſind vollſtändig zerſtört. Daß Menſchen nicht verunglückt ſind, iſt der Geiſtesgegenwart der Wärter zu gingen geſtern wiederum ſchwere Gewitter nieder und richteten zum Teil großen Schaden an. — Juwelendiebſtahl. In Hamburg iſt geſtern abermals ein Juwelendiebſtahl bei der Polizei gemeldet wor⸗ den, der auf der Ueberfahrt von Newyork nach Hamburg verübt wurde. Einer Frau Stratford wurde aus ihrer Kabine erſter Klaſſe eine große Menge Schmuckſachen entwendet. Nachtrug zum lokalen Teil. Verſetzt wurde der etatmäßige Aktuar Xaver Veit in Neu⸗ ſtadt zum Bezirksamt Mannheim. Ahein und Neckar ſind ſeit geſtern um eine Kleinigkeit ge⸗ beſſert, der Rhein von 6,21 auf 6,18 Meter, der Neckar von 6,15 auf 6,13 Meter. Gewitter über Gewitter. Zu den häufigen Niederſchlägen geſellen ſich ebenſo häufig Gwitter. Faſt kein Tag vergeht, an dem nicht über mehr oder minder ſchwere Unwetter zu berichten wäre. Auch geſtern abend zog es nach drückender Schwüle, die den ganzen Tag über herrſchte, pechſchwarz von Oſten und Südoſten herauf. Die Blitze folgten außergewöhnlich ſchnell auf einander, ſodaß das Firmament faſt ununterbrochen beleuchtet war. Ein ſehr ſtarker Windſtoß, der ganz plötzlich einſetzte, dürfte dem Glaſer dächtig klirren. Der Windſtoß hatte in ſeiner Stärke große Aehn⸗ lichkeit mit demjenigen, der am Samstag abend in Heidelberg dem ſo heftig, daß Ziegel von den Dächern geriſſen wurden. * Die Hafenbeſichtigungen können am Sonntag mit den Noll⸗ ſchen Motorbooten wie gewöhnlich unternommen werden. Nachmittags 2 Uhr fährt das größte Noll'ſche Motorboot nach Speyer. Beſonders in den jetzigen heißen Tagen iſt eine ſolche Rheinfahrt ſehr zu begrüßen. * Unfall. In der Maſchinenfabrik von Pallenberg in der Schwetzingervorſtadt erlitt geſtern nachmittag der Arbeiter Georg Denig eine derartige Quetſchung der rechten Hand, daß ſie ihm im Allg. Krankenhauſe amputiert werden mußte. Sportliche NRundſchau. 5 Aviatik. Badener Flugmeeting. Auf dem Flugfelde beim Bahahof ſchiffhalle, die nächſtens den„Z. 6“ aufnehmen ſoll, begannen geſtern nachmittag bei ungeheurem Andrang des Publikums die Schau⸗ und Preisflüge mit Flugmaſchinen. Als erſter ſtieg um halb 5. Uhr der Flieger Jeannin mit ſeinem Aviatik⸗Zwei⸗ decker auf, der das Flugfeld zweimal in einer Höhe von etwa 50 Meter umkreiſte und donn leicht und elegant vor der Tribüne rieſige Lybelle über die Felder flog, den gleichen Luftweg. Auch er landete leicht und elegant vor der Tribüne. Die Flieger wur⸗ den vom Publikum, da die Fahrten den Eindruck völliger Sicher⸗ heit machten, mit großem Beifall bei ihrer Landung begrüßt. Nach einer kleinen Gewitterſtörung wiederholten die Aviatiker ihre Flüge, die ſie länger ausdehnten. Das Ergebnis des erſten Tages iſt folgendes: Im täglichen Frühpreis er⸗ hielt Jeannin(Aviatik⸗Zweidecker) den 1 Preis. Behrend (Behrend⸗Eindecker) den 2. Preis. Der Preis für den Dauerflug gelangte nicht zur Verteilung, da die 15 Minulen Flugzeit nicht erreicht wurden; Jeannin flog nur 10 Min. 8 Sek., Behrend 8 Min. 46 Sek. Im Höhenpreis brachte es Jeannin nur auf 74 ſtatt der vorgeſchriebenen 100 Meter. Insgeſamt blieb Jeannin mit drei Aufſtiegen 21 Min. 1 Sek., Behrend mit vier Aufſtiegen 12 Min. 40 Sek. in der Luft. Amerigo trat nicht in Aktion; ſein Apparat hat auf dem Transport Beſchädigungen erlitten. Das Meeting mußte wegen Gewitterböen frühzeitig abgebrochen werden. Schach⸗Spiel. Hamburger Schachturnier. In der fünften Runde ſiegte im Anzug Duras gegen Niemzowitſch, im Nachzug Fleiſchmann gegen Spejer, Tartakower gegen Jakob, John gegen Leonhardt. Remis wurden die Parteien Chotomiski⸗Alechin, Spielmann⸗Teichmann, Schlechter⸗Marſhall, Salwe⸗Tarriſch. Die Partie Köhnlein⸗Nates wurde in beſſerer Stellung für Weiß abgebrochen. Der Stand nach der fünften Runde iſt: Schlechter 4½: Duras, Niemzowitſch, Marſhall, Salwe je 3; Alechin, Chotomiski, John, Tartakower, Teichmanu(1 Hängepartie) je 27½2; Fleiſchmann(1 Hgp.), Speſer, Spielmann je 2; Köhnlein(1 Hgp.), Leonhardt(1 Hgp.), Tarraſch, Yates(1 Hgp) je 1½; Jakob(1 Hgyp.)] 1. getzte Rachtich ten und Telegramme. 5Stuttgart, 23. Juli. Zum Rektor der Techniſchen Hochſchule für das Studienjahr 1910⸗11 wurde der ſeitherige Rektor Prof. Thomann an der Abteilung für Maſchinen⸗ ingenieurweſen wieder ernannt. w. Chriſtiania, 22. Juli. Aus Tromſon wird be⸗ richtet, daß die Dampfer„Mainz“ und„Phönix“, welche telegraphiſcher Verbindung mit einander blieben, bis die Appa⸗ rate des„Phönix“ zerbrachen, als ſich bei der Ueberfahrt Un⸗ wetter und ſtellenweiſe Nebel einſtellten. Am 16. Juli wurde die drahtloſe Verbindung wieder hergeſtellt.„Mainz“ lag einen Tag lang feſt, infolge Eisganges und wurde am 16. Juli von der Phönix erreicht, die Donnerstag früh Eis angetroffen hatte. Prinz Heinrich reiſte am 17. Juli nach der Adventsbucht weiter. Am 18. Auguſt wurden 13 Behälter mit komprimierte Luft an Bord genommen, womit eine Probefüllung des Ballons auf dem Eiſe vorgenommen werden ſoll. »Tanger, 22. Juli. Die Blättermeldung, daß ein deut⸗ ſcher Deſerteur der Fremdenlegion in Melilla angekommen ſei und berichtet habe, 24 andere Deſerteure deutſcher Nationali⸗ findet hier kein Beſtätigung. Die Verhaftung des Dr. Crippen? Berlin, 23. Juli. Nach dem„Berliner Lokalanz.“ *Chicago, 22. Juli. Hier iſt ein Mann verhaftet worden, in welchem man den von der Londoner Polizei ge⸗ ſuchten Dr. Crippen gefunden zu haben glaubt. Ein Attentat auf Maura. FV. Barcelona, 23. Juli. Auf dem früheren Miniſter⸗ präſidenten Maura wurden bei ſeiner Ankunft auf dem Bahn⸗ hof zwei Schüſſe abgegeben, die ihn am Arm und Bein ver⸗ wundeten. Der Täter wurde verhaftet. Maura begab ſich unmittelbar zu Schiff und ſetzte die Roſſe nach Palma Maluorka fort. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der„Vorwärts“ gegen den Großblock. Berlin, 23. Juli. Der„Vorwärts“ ſchreibt unter heftigen Ausfällen auf die nationalliberale Partei einen langen Artikel über die Großblockilluſion, an deſſen Schluß es heißt: Die Hoffnung auf eine ſogenannte geſchloſſene aktionsfähige Koalition der geſamten Linken, auf einen Reichsblock nach badiſchem Muſter, iſt nichts als eine höchſt naive Illuſion, von der in vollem Umfange das Sprüchwor In dem größten Teile des Reiches fehlen alle Grund⸗Be⸗ dingungen für eine ſolche Koaliton. Selbſt wenn die deutſche Sozialdemokratie ſich auf den erhabenen Standpunkt der prinzipiellen Wurſtigkeit ſtellen ſollte, zu dem der Karlsruher „Volksfreund“ ſich ni langer Uebung durchgearbeitet hat, und ſich zu Ihrer Majeſtät allergetreueſten theoretiſch⸗oppo⸗ ſitionellen Regierungspartei entwickeln würde— eine Mög⸗ lichkeit, die wir für völlig ausgeſchloſſen halten— blebe der Reichsblock der geſamten Linken ein Phantom. Denn der Nationalliberalismus würde nichts machen. Viel wahrſchein⸗ licher wäre, daß es zu einer Spaltung in der nationalliberalen Partei kommt, zu einer Abſprengung der jungliberalen Ideo⸗ logen vom großagrariſchen Flügel, vielleicht auch zu einer ſpäteren Angliederung der liberalen Elemente an die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei. Weſentlich verändert würde auch dadurch die politiſche Geſamtlage nicht. Baſſermann. In einem Berliner Telegramm der„Frkf. Ztg.“ wird zu dem Gerede über Baſſermanns angeblicher Mandatsmüdigkeit u. a. ausgeführt: Dort, wo man den Kartellplan betrieb oder vielmehr noch betreibt, glaubte man offenbar auf Grund von manchen Be⸗ ſprechungen, die hinter den Kuliſſen und nicht nur allein zwiſchen konſervativen Mächern und gewiſſen induſtriellen national⸗ liberalen Perſönlichkeiten ſtattgefunden haben, der Sache ſo ſicher zu ſein, daß ein ernſthaftes Blatt wie die„Kreuzzeitung“ ganz offen und wie etwas bereits Selbſtverſtändliches nicht nur den Rücktritt Baſſermanns, ſondern auch einiger andexen unbe⸗ quemen Parlamentaxier des linken nationalliberalen Flügels, wie der Herren Streſemann, Weber, Fuhrmann als eine Art patriotiſches Opfer im Intereſſe der Staatserhaltung verlangte. Den Wunſch kann man begreifen, denn das, was man betrieb, iſt ja nicht ſowohl eine Sammlung der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie, oder, wie man es offiziös genannt hat, eine Sammlung der poſitiv ſchaffenden Parteien, ſondern es iſt in Wahrheit der Verſuch, unter dem Vorwand dieſer alten Schlagworte den Geſamtliberalismus zu ſpreingen Und zu zerſtören, der die Notwendigkeit ſeines Zuſammenſchluſſes ven Agrariertums vor einem Jahre durch die harten Lehren der Finanzreform erkannt hatte und zu betätigen entſchloſſen war. Nicht das Anwachſen der Sozialdemokratie fürchten die Konſervativen und die, die ſich von ihnen ins Schlepptau nehmen laſſen. Es hieße ihr Selbſtbewußtein unterſchätzen, wenn man glaubte, ſie trauten ſich nicht zu, auch mit einer ſtär⸗ keren Sozialdemokratie fertig zu werden. Nein, was ſie fürchten, das iſt die Möglichkeit, daß durch die nächſten Wahlen im Reichs⸗ tage eine Linke entſtehen könne, ohne die eine Mehrheitsbildung nicht mehr möglich wäre. Das ſoll verhindert werden, und des⸗ halb ſoll Baſſermann und der linke Flügel der Nationalliberalen beſeitigt und die Fortſchrittliche Volkspartei, wie offen ausge⸗ ſprochen wird, als der Sozialdemokratie bereits verfallen wie dieſe bei den Wahlen bekämpft werden. Wenn das nur einiger⸗ maßen glückte, dann wäre zwar nicht die ſogenannte Umſturz⸗ gefahr beſeitigt, aber eine konſervativ⸗agrariſch⸗klerikale Mehr⸗ heit auf fünf Jahre geſichert. Wie einer, der nicht ſelbſt zu dieſer Mehrheit innerlich zählt, ſich zur Förderung eines ſolchen Planes hergeben und an der Zerſetzung des Liberalismus mit⸗ arbeiten könnte, iſt uns unverſtändlich. Es hat etwas lange gedauert, bis weite Kreiſe dieſe Abſicht, die ja auch eine überraſchende Wendung bedeutet, erkannt haben. Dem Vorſchußtriumphgeſchrei gegneriſcher Blätter iſt es zu ver⸗ danken, daß der Plan offenkundig geworden iſt, und die erſten erfreulichen Wirkungen ſind Proteſte aus dem nationalliberalen Lager und Vertrauenskundgebungen für Herrn Baſſermann, der, nebenbei bemerkt, übrigens erſt vor kurzem in Berlin beim Reichskanzler war, nicht nur in Sachen der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage. Und nun kommt aus Mannheim eine Nachricht, daß Herr Baſſermann in der Tatnicht mandatsmüde iſt und ſich auch keine Geſund⸗ heitsrückſichten und Müdigkeiten anbeten laſſen will! Recht ſo! Unter dengegenwärtigen Umſtänden muß Herr Baſſermann auf dem Platz und im Reichstage bleiben. 5 Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ erörtern in einem „Baſſermann“ überſchriebenen Leitartikel die gegenwärtige Lage der Nationalliberalen Partei. Es heißt da: Vielleicht beſinnt man ſich jetzt darauf in der Zentral⸗ leitung der nationalliberalen Partei, ob es nicht beſſer iſt, im eigenen Hauſe nach dem Feuer und dem Licht zu ſehen, anſtatt, wie es in der letzten Zeit beliebt wurde, gegen einen ſoge⸗ nannten Ruck der Partei nach links zu bremſen, gegen den Freiſinn zu polemiſieren und auf dem Steckenpferd der klaffen⸗ den Gegenſätze zwiſchen bürgerlichen Parteien und Umſturz herumzureiten. Jeder weiß zu Genüge, daß der National⸗ liberalismus als Partei ſelbſtändig bleiben will, und das iſt auch gut ſo. Darum ſoll er aber eine gute Fühlung zum Frei⸗ ſinn halten und umgekehrt. Und was die Auseinanderſetzung mit der Sozialdemokratie anlangt, ſo bleibt nach wie vor be⸗ ſtehen, daß zwiſchen Liberalismus und Marxismus prinzipiell die Kluft überhaupt nicht zu überbrücken iſt. Aber endlich könnte man ſich doch etwas der alten verbitternden Methode der Aus⸗ gilt, daß Hoffen und Harren manchem zum Narren macht. gegen die wirtſchaftliche und politiſche Uebermacht des konſerbati⸗] aus dem Vor gemeine Geschäftslage und besonders der seh Vorjahre nicht erwarten. Der Ausbau des Werkes v Stand, die Produktion zu vergrössern und insbe rasche Lieferung zu genügen. Au nützung der Neuanlagen und Hebung des Umschlages wurde in der Abteilung»Maschinenfabrikæ der Bau von stellungskosten eine durchaus erfreuliche Wirkung auf⸗ bundenen Verlegungs- und Abänderungsarbeiten, Abgänge höhere Zinsen und soziale Lasten das Erträgnis des Be richtsjahres ungünstig beeinflusst. VoO jahr etwas erhöhte Auftragsbestand lässt in Verbindung mit den verbesserten Einrichtungen erwarten, dass das einanderſetzung über die Parteigegenſätze entwöhnen. Es iſt nun einmal Tatſache, daß ein großer Teil der deutſchen Ar⸗ beiterſchaft ſozialdemokratiſch geſtnnt iſt. Es iſt nun einmal Tatſache, daß die Sache der Sozialdemokratie von ſehr vielen wohlanſtändigen, von ihrer Sache überzeugten Männern unſeres Volkstums geführt wird. Warum kann da nicht auf dem Boden der Sachlichkeit und Achtung diskutiert werden?? So nur nimmt man den Gegenſätzen ihre Schärfe und Bitter⸗ nis, ſo nur ebnet man den Boden zur praktiſchen Arbeit. Der 8 eigenen Geſinnungsfeſtigkeit tut das nicht den mindeſten Ab⸗ bruch und die Nationalliberalen Badens und die Liberalen des, Südens überhaupt wären die größten Toren, dieſe richtige unt kluge Methode zu ändern, nur weil der Ultrakonſervatismus. der ſoeben wieder den Ultramontanismus brüderlich an diee gepanzerte Oſtelbierbruſt drückt, ſchreit, daß der National, liberalismus das Vaterland damit verrate, wenn er die An⸗ ſichten der reichshauptſtädtiſchen Aſphaltpolitiker ignoriere oder die politiſchen Weisheiten des Berliner Tageblattes, die bis⸗ her noch jeden verſtändiggen Fortſchrittsmann ſeit Eugen Rich⸗ ter geärgert haben. Dei Nationalliberalen ſollen weder nach links noch nach rechts, ſondern in ſich ſelbſt zuſammenvicken. Sie ſollen ſich an dem Zentrum ein Beiſpiel nehmen, das ſeinen künftigen Führer Spahn jun. ohne langes Federlefen in den 3 Reichstag bringt. Sie ſollen ihre Organiſation im Lande ver⸗ ſtärken und ihr Zentralbureau nicht nach ſeinem Guſto die Politik der Partei machen laſſen und ſie ſollen vor allen Dingen darauf bedacht ſein, daß ſie bewährte und unabhängige Jührer in dieſer Zeit der Gſchaftelhuberei, Streiteref und Wichtigtuerei haben. Solche Männer ſollte es im Beſitz des Mandats, der Dankbarkeit ibrer Gefolgſchaft und in ihrer Arbeitsfreudigkeit erhalten. So beurteilt man bei uns im Süden die Frage Baſſermann. Volkswirtſchaft. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mann⸗ heim wurden angemeldet im Monat Juni auf Unfall 414(und zwar auf Einzel-Unfall 350 und auf Collektiv-Unfall 64) auf Haft⸗ pflicht 877, auf Glas 303 und auf Einbruchsdiebſtahl⸗Verſicherung 38 Schäden. F »London, 22. Juli. Die Vereinigung der Baumwoll⸗ ſpinnereibeſizer hat auf ihrer Jahresverſammlung in Mancheſter beſchloſſen, mit der Arbeitseinſchränkung fortzu⸗ fahren, ja dieſe womöglich noch zu verſchärfen. *Petersburg, 22. Juli. Die Beratung des Handels⸗ miniſteriums über Maßnahmen gegen eine übermäßige Beimen⸗ 1 gung bei Exportgetreide und zum beſſeren Schutz des ruſſiſchen Getreidehandels im Auslande ſind nunmehr abgeſchloſſen. Es iſt damit die Notwendigkeit anerkannt worden; in den ausländiſchen Seehäfen Privat⸗Handelsagenten zu unterhalten. 5 0 Newyork, 22. Juli. In der vergangenen Woche betrug der Export an Gold ohne Silber Dollars 1257, der Import 105 ten winnüberſchuß von/ 95 640 bei 70½ Fördertagen erzielt 4 62 335 bei 72 Fördertagen i merſten Quaxtal 18 92202 bei 78 Fördeptagen⸗ im zweiten Vierteljahr 1909. Zu berückſichtigen iſt, daß im Berichtsquartal der ſeitens der Geſellſchaft für Teerverwertung in.verghtete Mehrpreis üiir Teerliefreungen der Geſellſchaft Efunahine ffeſtellk itf: völl Dingler'sche Maschinenfabrik AuC., Zibeibrücken- In der gestrigen Generalversammlun g wurden Geschäftsbericht und Bilanz einstimmig gutgeheissen. Der Rohüberschuss des abgelaufenen 13. Geschäftsjahres beziffert sich auf 1 364 214.75 M. Nach Verbuchung der Generalunkosten mit 1 050 375.0., der Abschreibungen mit 257 321.36., sowie der Zuweisung von 2825.91 M. zum Reservefonds verbleibt ein Reingewinn von 53 692.44., welcher sich durch den Vortrag àus 1908%9 um 37 671.83 M. erhöht, sodass 91 364.27 Mark der Generalversammlung zur Verfügung standen. Es wurde nach dem Vorschlage des Aufsichtsrates be- schlossen, 56 000 M. zur Ausschüttung einer Dividende von 2 Proz. zu verwenden und den Rest von 35 364. M. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Auszahlung der, Dividende erfolgt sofort bei der Gesellschaftskasse in Zweibrücken und bei der Rheinischen Creditbank in Mann- heim und ihren sämtlichen Filialen. Die aus dem Auf- sichsrat ausscheidenden Herren Geh. Kommerzienrat Karf Reiss und Fabrikbesitzer Chr. Seybold wurden ein“ stimmig wiedergewählt.„„ Wenn auen der schwache Auftragsbestand, welchem das Unternehmen in das Berichtsjahr eint während des ersten Halbjahres hob, so liess doch d Stand der Verkaufspreise ein gleiches Ergebnis rde innerhalb des 1907 aufgestellten Programms fast beendet. Die neuen, mit den modernsten Einrichtungen versehenen Hallen für Grossmaschinenbau setzen das Werk in den auch den immer stärker hervortretenden Ansp Zwecks besserer Aus- Rohölmotoren aufgenommen und damit gute Resultate er- zielt. Wenn auch die Neuanlagen mit Bezug auf die Her- weisen, so haben dagegen die mit den Erweiterungen ver- Der gegen das Vor- laufende Geschäftsjahr hinter dem Berichts jalir zum wenigsten nicht zurückbleiben wird. Hieran k sich freilich die Voraussetzung, dass es gelingt, annähernd in vollem Umfange seiner zu beschäftigen. —— General⸗Augsigen.(Mittagblatt) Waunhein, 28. Jull Volkswirtschalt. Der Verein Deutſcher Seidenwebereien. iſt, wie der„Manufakturiſt“⸗Hannover meldet, nunmehr nach er⸗ folgter Gründung an die Oeffentlichkeit getreten, nachdem bis dahin Vorverhandlungen über ſeine Organiſation, Satzungen, Arbeits⸗ programm uſw. längere Zeit ſtattgefunden hatten. Erſter Vor⸗ ſtandsvorſitzender iſt Dr. Alfred Rüdenberg, Krefeld(in Firma Mech. Seidenweberei van Biema., Co.), zweiter Vorſitzender Abr. Irowein, Elberfeld(in Firma Abr. u. Gebr. Frowein), Geſchäfts⸗ führer iſt Dr. Treſcher, Düſſeldorf. In der Gründungsverſamm⸗ Tung wurde zugleich die Bildung je einer Kommiſſion für Statiſtik, für Zoll⸗ und Handelsvertragpolitik und für Gewerbe⸗ und Sozial⸗ politik grundſätzlich beſchloſſen. Der wichtigſte Beſchluß der Ver⸗ ſammlung war jedoch der einer Eingabe an das Reichsamt des Innern zu dem Zwecke, daß bei den bevorſtehenden Vertrags⸗ verhandlungen mit Japan der Zoll auf japaniſche Seidengewebe [Pongse, Habutai) weder herabgeſetzt noch auf die bis jetzt geltende Höhe von 300 Mk. feſtgelegt werden möge. Ein weiterer Antrag, die Zölle ſowohl für rohe als für veredelte japaniſche Seiden⸗ gewebe zu erhöhen, wurde vorbehalten bis zum Abſchluß der Vorbverhandlungen mit der Veredelungsinduſtrie. Die Handels⸗ kammern ſollen um Unterſtützung der vorerwähnten Eingabe gebeten werden.— In ſeideninduſtriellen Kreiſen finden die Be⸗ ſtrebungen des Vereins allſeitige Billigung. ** 1** Eine Würzburger Getreide⸗Großhandlung ſchreibt im Jahresbericht der Handelskammer für den Regierungs⸗ bezirk Unterfranken und Aſchaffenburg in Würzburg wie folgt: „In der letzten, ihrem Ende nunmehr entgegengehenden Kam⸗ pagne bewegte ſich das Geſchäft in unſeren einheimiſchen Zerealien anhaltend in ziemlich engen Grenzen. Gerſte wurde in reichlichen Mengen geerntet. Die Qualitäten repräſentierten im allgemeinen aber nur Mittelware. Zwar war das Naturalgewicht hoch(zwiſchen 69 und 71 Kilo per Hektoltter), dagegen die Farbe ſehr unegal, vom lichten Hellgelb bis Tiefgelb ſchwankend. Größtenteils wurde ſchon vom Produzenten die Ware derartig meliert zu Markt gebracht, daß eine Sortierung nur ſelten noch möglich war. Erhöhte Sorgfalt beim Druſche hätte dieſem Mangel vielfach ſteuern können. Der Waſſergehalt war hoch, hingegen der Stickſtoffgehalt günſtiger wie bei der 1908er Fechſung, immerhin aber moch weſentlich höher wie bei thüringer und böhmiſcher Gerſte, was letzteren der Vorzug in Mittelbeutſchland um ſo leichter ſicherte, als gerade dort, infolge der neuen Brauſteuer und Bierpretserhöhung, der Bedarf ohnehin ein weſentlich geringer war. Der Abſatz blieb darum faſt ausſchließlich auf Süddeutſchland beſchränkt. Hter konnte Franken mit den übrigen inländiſchen Provenienzen allerdings er⸗ folgreich konkurrieren, nachdem Niederbayern wie die Pfalz und Baden geringere Qualitäten ernteten. Das reduzterte Abſatzgebiet und die Zurückhaltung der Brauereien bei Eindeckung ihres Be⸗ Harfes, wegen ſchlechten Biergeſchäftes, verfehlten erklärlicherwetſe micht ihre Wirkung auf die Preiſe. Dieſe waren denn auch weſentlich niedriger gegenüber jenen der beiden Vorjahre. Brotfrucht erfreute ſich anhaltend reger Nachfrage und ging der größte Teil der Ernte ſchon gleich bei Beginn der Satſon zu guten Preiſen aus dem Markte, trotzdem unſer Weizen mehr oder weniger feucht ausgedroſchen wurde. Daß der deutſche Norden in noch höherem Maße wie wir unter Ungunſt der Erntewitterung zu leiden hatte, erleichterte eben den Verkauf. Hafer blieb das Geſchäft anhaltend ſchleppend, trotz des ſehr guten Erträgniſſes, weil die Produzenten ſich nur ſchwer entſchließen, zu bden wiederum normalen Preiſen ihre Ware abzuſtoßen. Größere Mengen, wie ſonſt um dieſe Jahreszeit, befinden ſich darum noch in erſter Hand.— Bei Eindeckung des Militärbedarfs war der Handel in Bayern in dieſem Jahre wiederum völlig ausgeſchaltet, und die Dieferung an außerbayeriſche Militärmagazine blieb erſchwert, weil dieſe, wie ſchon früher erwähnt, von bayeriſchen Händlern erſt nach Eindeckung des bayeriſchen Bedarfes kaufen dürfen. Zu Wiederholung der früher ſtereotypen Klage über Eiſenbahn⸗ wagen⸗Mangel beſteht diesmal kein Anlaß; es ſcheint die Güter⸗ wagengemeinſchaft dieſes Uebel beſeitigt zu haben. Ferner iſt es zu begrüßen, daß die Zahl der 15⸗Tonnenwagen ſeitdem bei uns zu⸗ genommen hat. Neue Stadtanleihen. Die Stadtverordneten von.⸗Glad⸗ bach beſchloſſen die Aufnahme einer aproz. Anleihe von 12 Mill. zwecks Umwandlung älterer Stadtanleihen und zur Erweiterung des Elektrizttätswerkes.— Der Stadt Koblenz iſt die Genehmigung zur Ausgabe von bis 4½ Millionen zu 4 oder 3½ Prozent ver⸗ zinsſicher, mit 194 Prozent p. a. zu tilgender Anleihe erteilt worden, die u. a. zur Schaffung eines Grundſtücksfonds dienen ſoll. Zahlungseinſtellung. Ueber die Atonaer Schiffswerft und Maſchinenfabrik vormals Wichhorſt u. Co., al⸗ Lleiniger Inhaber Ebbinghaus, iſt der Konkurs eröffnet worden. Mitgliederverſammlung der Grobblechkonvention. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, iſt die nächſte Mitgliederverſammlung der Grobblechkonvention auf den 4. Auguſt einberufen worden. Auf der Tagesordnung ſteht neben einer Ausſprache über die Markt⸗ lage und internen Angelegenheiten hauptſächlich die Beſchlußfaſſung über die Freigabe der Verkäufe für das vierte Quartal und die Preisfeſtſetzung dafür. Die Preiſe dürften vorausſichtlich kaum eine Aenderung erfahren. Feilen⸗ und Maſchinenfabriken vorm. Gebr. Ufer.., Süch⸗ teln. In der außerordentlichen Hauptverſammlung wurde die Uebernahme aller Werke von Gebr. Ufer in Dingelſtädt, Duden⸗ ſtadt und Magdeburg als Zweigfabriken beſchloſſen. Die Zahl der Auffichtsratsmitglieder wurde von drei auf ſieben erhöht. .** Eiſen und Metalle. London, 22. Jult.(Schluß.) Kuspfer, ſtetig, p. Kaſſa 34.11.8 3 Mon. 55..9, Ziun ruhig. per Kaſſa 149..0, 3 Mon. 150..6, Blei träge, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 13..0, Zint ruhig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 25..0. Glasgow, 22. Julti. Roheiſen, träge, Middlesborough war⸗ vants, per Kaſſa 4810%½ per Monat 49/1. Amſterdam, 22. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 895/ Auction 895%. „New⸗Nork, 22. Juli Heute Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1160/12251187/1225 tun Straiis 3815886088[34— ob⸗iſenam Northern Foundry Ro ap. Tonne 16—7162516—1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frb. 28.— 28.— Produkte. New⸗Nork, 22. Juli. Kurs vom 21. 22. Kurs vom 21.1 22. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 1240 12 50 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy 12.40 12.50 „ im Innern.000.000 Talg prima City 7 7. 7 52 „ Exp. u. Gr.B..000.000.80 38.80 „ Exp. n. Kont..000.000 KaffeeRio No. 7 let. 8 8 ½ Baumwolle loko 16.— 16.— do. Jul⸗.90.85 do. Juli 15.30 15.93] do. Auguſt.90.90 do. Auguſt 1872 15.260 do. Sept..—.95 do. Septbr. 18.07 13.72] do. Okt..—.95 do. Oktbr. 12.93 13.10] do. Novbr. 9 05.— do. Novbr. 12.91 12,94] do. Dezb..10.05 do. Deibr. 12.86 12.92] do. Januar.14.08 do. Jan. 12.88 12.87] do. Februar 110 do. Febr. 12.91 12.88] do. Mär.18.12 do. Mär;———.— do. Apri.19.14 Baummw. i. New⸗ do. Mat Orl. loko 15— 15—] do. Juni.2¹.18 do. per Juli 14.49 14.42 Weiz. red. Wint.lk. 111¼ 1183 ¼ do. per Okt. 12.76 12.82 do. Juli 121— 119 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezbr. r do. ſtand. white. do. Mai——— New Pork.05.05 Mais Juli 74— 72%½ Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 783— 71 J. Philadelphia.05.05 MehlSp. Wleleare.40.85 Pert.⸗Erd. Balanc.48.43 Geireidefrachtnach Derpen. New⸗York 73— 72 ½ Livervool 1 1 do. Savanah. 69. 69—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.25 12.25 do. Antwerp. 1i— 1— do. Rotterdam 4 7. 2 Shhiffahris⸗Racrichten in Mannheimer Hafenvperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. Juli 1910. Fr. Vetter„Karlsruhe 10“ v. Rotterdam, 10 110 Dz. Stg. u. Getr. Th. Brinnen„Cöln 20“ von Karlsruhe, 200 Dz. Stückgut. Jak. Schmidt„Kätche“ von Diedesheim, 1865 Dz. Zement. Jak. Schneider„Maunh. 47“ v. Rotterdam, 9500 Dz. Stg. u. Getr. E. Müßig„Fendel 65“ von Baſel, 200 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 21. Juli 1910. Jud. Kuſſel„Karoling“ von Jagſtfeld, 1750 Dz. Steinſalz. Guſt. Watbel„Carl Guſtav“ von Jagſtfeld, 2050 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 21. Juli 1910. Schlebach„Haſſia I1“ von Rotterdam, 8000 Dz. Holz. Bruckſchen„Johanna“ von Ruhrort, 17800 Dz. Kohlen, Kinzler„Suſanna“ pon Heilbronn, 1200 Dz. Stückgüter. Franz„Karl Friedrich“ von Deutz, 1400 Dz. Mehl. Eichel„Köln 47“ von Antwerpen, 7000 Dz. Stückgut. Petri„Vineta“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückgut. Deilacher„.⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 800 Dz. Stückgut. Mellein„Fendel 34“ von Rotterdam, 7200 Dz. Kohlen. W. de Bot„Aguella“ von Hochfeld, 7037 Dz. Pech. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 21. Juli 1910. E. v, Bekum„Allemannia“ von Rotterdam, 2686 Dz, Stücgut. Hafenbezirk Nr. 5. 5 Angekommen am 22. Juli 1910. Helbach Harpen 74“ von Ruhrort, 9900 Dz. Kohlen. Veith„Wilhelm“ von Amſterdam, 9690 Dz. engl. Kohlen. Dungs„Anna Chriſtina“ von Ruhrort, 8120 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 21. Juli 1910. Karl Raab„Friedrich“ von Heilbronn, 2582 Ztr. Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Heilbronn, 3600 Ztr. Steinſalz. Kour. Klormann„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 4040 Ztr. Steinſalz. Pet. Kern„Hugo Stinnes 6“ von Ruhrort, 12600 Ztr. Kohlen. Hch. Etermann„Graf Neipperg“ von Ruhrort, 5400 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7 Angekommen am 21. Juli 1910, Lud. Hartmann„Marienfels“ von Rotterdam, 13 300 Dz. Kohlen. Frz. Raab„Stöck u. Fiſcher“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. E. Raab„Joh. Wilh.“ von Straßburg, 2700 Dz. Kalkſtein. W. Schack„K. Schrörs 18“ von Rotterdam, 17800 Dz. Holz, Gerh. Loh„Guſtel“ von Ruhrort, 7850 Dz. Kohlen. L. Reineck„Köln 14“ von Amſterdam, 4500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Rheinau. Angekomen 22. Juli 1910. Jongejan„Aldwarke“ von Rotterdam, 12 280 Dz. Kohlen. Hefgesbrink„Mathias“ von Ruhrort, 10 350 Dz. Kohlen. „Benz„St. Goar“ von Ruhrort, 6050 Dz. Kohlen. Wendt„Mannheim 39“ von Rotterdam, 4000 Dz. Kohlen. H. Freiburg„T. Schürmann 12“ von Ruhrort, 12 930 Dz. Kohlen. J. Weſſenfelder„Helmuth“ von Duisburg, 11970 Dz. Kohlen. W. Küpper„Deutſcher Kaiſer“ von Ruhrort, 9420 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. BN Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18. 19. 22. 21. 22. 23. Bemerkungen Wonſtanz J5,6 5,00 5 Waldshut(44,10 Hüningen)[62 3,70.65 3,88 3,58 3,50 Abds. 6 Uhr Keh!ln 4J44.14 4,10 416 4,16 4,16 4,11 N. 6 Uhr Lauterburg J6,00 5,99 Abds. 6 Uhr Maxgau J621 6,08 6,08 6,15 6,16 6,12 2 Uhr Germersheim 6735 6,18.-P. 19 Uh: Maunheimm.56 6,31 6,18.14 6,½21 6,18 Morg, 7 Uhr Mainz 33,32 3,16 3,03 2,96 2,94.-P. 12 Uht Bingen J3,89 3,50 10 Uhr Naub.„.71.54 4,37 4,28 4,20 2 Uhr Koblenz.40 4,12 10 Uhr Sinnn 4,„95 4,82 4,48 4,65 4,58 2 Uhr Ruhrort 4,51 4,13 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 46,49 6,25 6,18 6,10 6,15 6,13] V. 7 Uhi Heilbronn 1,35.45 1,44 1,49 1,40 V. 7 Uhr *) Windſtill, Regen, + 15˙%. 5 Waſſerwärme des Rheins am 23. Jult: 15 ½% R, 192 C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maumheim. [ 2 4%„ Datum Zeit 88 3 75.5 32 8 8 855 888 835 22. Juli Morg.%/½52,) 21,0 SW4 04 22„ ſMittg.%750,4 28,4 SSc 2 22.„ Abds. 9747,,3 22,3 SW4 28. Juli Morg. 750½758,5 18,6 WSW3SA 3 Höchſte Temperatur den 22 Juli 28.8 Dieffte 5 vom 22.28. Juli 14,5 Geſchäftliches. Berichtigung! In der Annonce von R. Altſchüler in unſerer geſtrigen Mittagsnummer iſt bei Artikel E 95 ein Fehler unter⸗ laufen: Größe 381 bis 35 koſtet M..78 nicht M..58. VBeranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichart Schöufelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. 0 Direktor: J..: Julins Weber. Kathreiners Malzkaffee wird ſeiner unerreichbaren Vorzüge wegen in allen Lündern gettünkenß 8660 Der Saft der geſchmorten Sommerfrüchte mit Mo d a M1I1 N gekoc ergibt köſtliche, natürliche Fruchtflammeris. Die vielen Obſtarten bringen durch ihren verſchiedenen Geſchmack reiche Abwechslung für den Nachtiſch den ganzen Sommer hindurch. Dieſe Fruchtflammeris ſind aber auch ſehr geſund, denn ſie enthalten den ganzen Obſt⸗ wert vereinigt mit der Güte des, Mondamin“. Suchen Sie nach dem Zettel für Gratis⸗Rezeptbuch im Monda hin⸗Pak. 3 30, 60 u. 15 Pfg. 7 b jon für Zuheliebende. aelnmt-Aip r, S 6651 1260 mü. M. Kurarzt. Prosp. gratis, burghaus. Dir. GEGEN DIE UEBLEN FOLEEN 8ITZENDERLEBENSWEISE nehmen Sie zeitweise morgens ein Glas voll lunyadi Janos (Saxlehner's natürliches Bitterwasser). Berner Oberland. 173²¹ Endstation der xegelmas- sigen Rheinschiffahrt. dentendster Kohlenstapel- heinduhafen bei Mennden 7 925 Frachtverhältnisse. Leist- schluss verkauft Rhelnau GGaden). ſiefert schnell und bequem eine Jasse bester fleischbrühe preis nur Spfg General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Steffer Im Hinblick auf die bedeutenden geschäftlichen VDeränderungen, habe ich 10 für die nächsfen 3 Wochen die Dreise pieler Sdison⸗Hrfikel Sardinen, Störes, Keinen, Teppiche, Käufer, Einoleum wesentlich herabgesezl. genleßt, perbürgt der gute alte Ruf der Firma. Daß meine Kundſchaft bel dieſer Selegenheit ganz besondere Vorteile Die Firma Küſter& Cie., Frankfurt a.., preiſt in einer hieſigen Tageszeitung unter Ueberſchriften wle: Umgrabung und Wiederbelegung 1 1S „Keine Schmerzen mehr“,„gute Nerven“,„gute Verdauung“, Allerer 871 59518 betr gung= der nie rußt!—— teils unmittelbar, teils durch Vermittelung einer ſogenann⸗ 8 9 8 schriltl. Sarantje. 800 kles. Rekerenz ten, wiſſenſchaftlichen Broſchüre“, auf welche in den An⸗ Nr. 24200 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ zeigen hingewieſen wird, einen elektriſchen Apparat, denlangen im laufenden Jahre vom 3. Teil die 10, 11. und 12. „Elektro⸗Suspeuſor“ an, der angeblich bei allen Leiden] Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 16. helfen ſoll. Juni 1881 bis 17. April 1884 verſtorbenen Kinder und der Der Apparat iſt in 6 verſchiedenen Nummern zum] Iin der Zeit vom 21. April 1881 bis 28. Februar 1884 ver⸗ Preiſe von 15 bis 60 Mark zu haben. ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederverwen⸗ Eine vom Ortsgeſundheitsrat Karlsruhe veranlaßte dung als Begräbnisſtätten. 102 amtliche Unterſuchung des teuerſten dieſer Appaxate, Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen welcher„vornehmlich zur Heilung der ſchwerſten chroniſchen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens Leiden beſtimmt“ iſt, ergab, daß derſelbe nur äußerſtſ1. Auguſt 1910 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat— Rat⸗ ſchwache und inkonſtante galvaniſche Ströme zu erzeugen]haus Litere N1, zweiter Stock, Zimmer Nr. 51— anzumel⸗ vermag, ſodaß von einer Heilwirkung nicht die Rede ſein den und hierfür die vorgeſchriebene Verſchonungstaxe, die kann. Der Bezug des„Elektro⸗Suspenſor“ iſt hiernach für ein Kindergrab Mk. 15.— und für das Grab eines Er⸗ eine völlig nutzloſe Geldausgabe. 228 wachſenen Mk. 25.— beträgt, an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe Mannheim, den 14. Juli 1910. zu bezahlen. f Ortsgeſundheitsrat: An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Ritter. Gräbern in den oben bezeichneten Abteilungen Monumente compl. mit. Kleinst. IIk..— ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls Warnung. binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu eut⸗ Rud. Weickel fernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und eber⸗ ſſeiz. u. Beleuchtungskörper en⸗gros Vor viviger Zeit erſchien in der„Feudenheimer Zei⸗ gehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Detail⸗Verkauf durch tung“ ein Iuſerot, in den eine Firma Poudre Jeuento Taxon veranlaſſen wollen. 8 1 Frltz Weickel, E 1, 3 und Co. 76 Wardour Street London 70(England) ein Pulver Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion „Poudre Zenento“ gegen Trunkſucht aubieket. 2 Schachteln über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente ge⸗ hieslge Installateure. 4 30 Pulver koſten 20 ½ 50 3. Nachnahme. Das Poudreeignete Verfügung treffen. Zenento beſteht aus doppelt kohleuſaurem Natron und Mannheim, den 1. Juni 1910. einem aromatiſchen Pulver und iſt als Heilmittel gegen riedhofk i 7 5 1980 5 1 Us Heilmitte! en ofkommiſſion: Trunkſucht ſeiner Zuſammenſetzung nach vollſtändig wir⸗ 8 50 kungslos. Nach der Beſtellung einer Gratisprobe inn ee London erhält man neben dieſer Probe bald darauf— 5 2 Schachteln Poudre Zeuento mit der Nachnahme 20% 50. aus Paris, nach der Berweigerung der Sendung 1 Schachtel mit der Nachnahme 10 450 uund nach weiterer Verweige rung 1 Schachtel mit der Nachnahme 5, 50 J. und dem Erſuchen die reſtlichen 5 ½ ſpäter zu bezahlen. Der Wert des Pulvers beträgt ca. 30 inkl. Schachtel und Doſierung. äftsgebahren zeigt, daß die Herſteller dieſes Pul⸗ vers es lediglich auf den Geldbeutel Leichtgläubiger ab⸗ geſehen haben. 230 Wir warnen vor dem Ankauf dieſes nutzloſen Mittels. Mannheim, den 14. Juli 1910. Ortsgeſundheitsrat: Zettler. 0 fibtrct Iral 9 2. 1 Gesr. 1856.— Telephon 460 9.1 empfieblt für die Reise: Reiseluſtkissen, Fussbadewannen aus Gummi. Loofah-Einlegeschlen. Schwammbeutel. Zusammenlegbare Bidets. BRENNABOUR ſan 1 16 Ein- auch 0 J,2, Breſtestr. 35 825 17 1 1 Grösst.Spezlallager 8„elt ein neues Reisebidet, ganz aus 5 agt don, Hamburg, Ostende„Sanix Aluminium, an jedem Stuhle—— 51785 in Mannheim, F 6, 13 anzubringen, einzig in seiner Art! Kinderwagen— Sport-“ Gesichtshaare können nur elektrolytisch, schmerzlos für immer unt, Garant. ohne Narb. entf. werden im Institut für Gesichtspflege. IndividueſſeBehandlung aller Leintubel nach neuester streng wissenschaftlich. Methode — Erstklassig einzig dastehend.— Prospekt frei. 95 Sprechstunden—5. Mittwochs 11—12 Uhr wagen, Klappfahrstühlen u. verstellbaren Kinder- stühlen. Spülapparate wWie:„Frauenheil“,„Oltra“, Ladies Friend“, „Olysos“ und viele andere. Aluminlum-Klapplrrigatoren. Schwämme und antisepf. Seifen. Oomprimierte Notverbände. Alle Ausführungen. : Alle Preislagen.:; Preisliste über Kinder- wagen gratis. Ausführung aller Repara- turen. „Miroplast“ ein vorzügl. Pllaster im Reiseetui. per Stück 20 Pfg. 1596 Bekanntmachung. eee Aufruf! Am 9. Juli, am hohen Geburtsfeſte Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich II., nachmittags gegen 2 Uhr, iſt in Mühlhauſen, Bez. Wiesloch, ein ſchrecklicher Bergrutſch niedergegangen, welcher in einem Augenblick prächtige Wein ⸗ berge zerwuhlte und fünf Wohnhäuſer mit Oekonomiege: bäuden zerſchmetterte und zwei weitere in Mitleidenſchaft zog. Damit ſind zehn Haushallungen mehr oder weniger hart betroffen, drei haben ſogar ſämtliches Inventar und Heuvorräte, auch mehreres Kleinvieh, verloren. 5 Das größte Unglück iſt, daß es gegen derartige Kata⸗ ſtrophen keine Verſicherung gibt. Die Betroffenen ſind arme Tabakarbeiter mit größerer Kinderzahl, und die vernichteten Anweſen waren mit einer Ausnahme ſehr ſtark belaſtet. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden beträgt 39 980 Mark und die Hypothekenlaſt ca. 16000 Mark. Ohne reichliche Beihilfe der privaten Wohltätigkeit können die Betroffenen nicht mehr daran denken, ein neucs Heim zu errichten: ja ſie und ihre Kinder hätten lebenslänglich für eine verlorene Sache zu bezahlen. Wir regen deshalb zur öffentlichen Sammlung an und appellieren an das allgemeine Mitleid. Die Expedition dieſes Blattes, das Erzb. Pfarramt und das Bürgermeiſteramt in Mühlhauſen b. Wiesloch ſind gerne bereit, jegliche Gabe entgegenzunehmen. Mühlhauſen, den 11. Juli 1910. 901⁰0 gez. Heß, Gr. Amtsvorſtand. geꝛ. Geiler, Pfarrer⸗ gez. Hotz, Bürgermeiſter. Lernen Sle groß und frel reden! Grundlicie Ausbildung durqi unsern fausendy bewdhrien Fornkursus fur höhore Denk-, frele Vortrags- u. Redekunst. Unsere einzig dastehende, leicht jaß liche Bil. 2 dungsmetliode garantiert die absolul frele und 155 538 unvorbereltete Rede. Ob Sie in ùſſenil. Versammlungen, 4 im Verein oder bel geschdytlicmten Anlassen reden, oꝶ Stie . 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Haus Schnack, 2e M, 8 155 Kümn, Karl Herve und Elementine Zabors i. 16. Eiſenbohrr. Ludw. Väth und Amalie Wolz. 15. der verh. Ingenieur Eduard Köhler, 60. 15. Fl ſchenbierhdl. Joh. Luz und Sofie Schleßmann geb. Schmidt. 16. Schloſſer Otto Weis und Karol. Allweyer. I5. Kath. geb. Fuhr, Chefr. des Wagenführ. Joh. Ganſert, 24 J. 7 M. 16. Kfn Franz Hüber und Emma Veitenheimer 46. Fabrikarb. Ludw. Wölfl und Johanna Pah. 16. Marie Charlotte Aung, T. d. Bäckermſtr Gg. Hch. Wenneis,7 N. 16. Ing. Gg. Möslein und Eliſe Knoblauch 16. Eiſengießer Thomas Zimmermann und Marg. Geis. 16. Paul. Franzista, T. des Schieferdeck, Guſtav Wahlheimer, 4 M 10. Metzger Joh. Rupp und Maria Fuchs. 16. Bautechn. Adam Kilthau und VBarb. Hönig. 16. die led. Arbeiterin Roſing Schuſter, 62 J. 5 M. 18. Noſtb. Jal, Hilger und Kath. örr. 16. Lokomotipheizer Wilg. Hartmann und Karol. Ackermann. 17. d. verh. Schneidermeiſter Frz. Kaver Haller, 64 J. M. 18. Glaſer Joß Opfermann und Franziska Murr geb. König⸗ 10. Fabrikarb. Fhilipp Demuth und Marg. Gülch. 353 Engen, S. des Tagl. Karl Joſ. Burkart, 6 M. 18. Kfm. Alfr. Schönfeld und Kath. Frey 16. Füter Jak Kopp und Beria Banen 18. Joh. Frz., S. des Tagl. Joh. Hotz, 2 J. 5 M. 18. Techniter Friedr. Schmitt und Karol. Wagoſt. Kellner Friedr Amme und Dorotbea Ströhl. 17. Anng, T. des Tagl. Karl Gerber, 9 J. 18. Ka ſm 3 k. Wild und Frida Weiß 19. Kfm. Herm. Cohn und gelara Ettlinger 8 16. Kunigunde, T. des Schreiners Mich. Dietmann, 12 J. 5 9 1 5 55 ind Gordt ung Nof J1 19. Tagl. Jakob Eicher und Linga Zimmermann. 18. Klara, T. des Eierhdl. Jakob Aſpenleiter, 1 M. 15 9ob. 8 itz und Kath Ba 1725 19. Tagl. Fellhauer und Luiſe Sackhmann. 116. Ernſt Wilh., S. des Spenglexrs Wilh. Ernſt Binder, 1 J. 8 M 10. Sehe e Ail Neinhart und 0 19. Wagner Joh, Herſchl und Jobanna Feuerbach geb. Apfel. 18. der verh. Privatmann peter Joh. Keller, 79 J. 6 M. 19 Kine inz Aühling und Anna Eramer. 19. Mauxerpol. Gg Klemm und Anna Seipo⸗ 17. der verw. Muſiklehrer Georg Wieck, 72 J. Schmitl und Frida Bo 19. Kutſcher Haus Riedmüller und Berta Ziegler. 18. Emil Hrch., S. des Tagl. Wilh. Kirrmann, 1 M. 25. irt dein Schmttt n 12775 10. Verwaltungsaſſiſt. Anto Röſer und Luiſe Farxrenkopf. 18. der verh. Inſtallateur Joh. K. Müller, 40 J. 10 M 20. Bäcker Guſt. Oßfeld und Karol. Seubert. 1I19. Bäckermſtr. Joſef Schott und Johanna Simon. 14. Georg, S. des Tagl. Ludw. Chriſt. Boch, 2 M. 85 125 113. der verheiratete Tagl. Adam Schmitt, 39 J. 7 M. 5 1. der verh. Invalide Franz Jungklaus, 34 J. 10 M⸗ C 17. Thereſe geb. Zellmayer, Ehefr. d. Fuhrm. Gg. Anger, 41 J. 10 M,. 5 20. Schloſſer Erw. Biſchoff und Anna Röth. J19. Kgl. Reallehrer Jakob Andrae und Luiſe, Heim. 19. Herm Joh. S. d. Schreiners Joh. Link, 10 M 20. Agent Jak. e ne Fiſcher. Juli Geſtorbene. 19. der verh. Weichenw. Joh. Adam Geyer, 47 J. 3 M. Getraute: 18 5 13. Gertrude Anna, T. des Hilfsdien. Wilh. Schöner, 24 T. 19. Emma, T. des Schloſſers Otto Albrecht, 6 M. und Anna Falkner. 5 14. Friedrich, S. des Händlers Gg. Schilling, 2 J. 3 M. 19. Wilhe. geb. Samsreither, Wwe. des Chorſängers Joh. Helmens⸗ 5 dorfer, 53 J. 13. Barbara geb. Schweizer, Wwe. des Tgl. K. Sauer, 77 J. 4 M. 20. Walter, S. d. Technikers Phil. Gruber, 3 M. 85 19. der verw. Privatmann Joh. Adam Feuchtmann, 64 J. Marie, ge E, 6 2 M. b. Gümber, Wwe. des Obm. Joſef L 38 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mitiaablatt.) Samstug Mannlelm 0 4, f. 1. 14, 2 Tr., großes, ſchön Wohn⸗ möbl. Zim. zu vm. 34194 iiadl— 3, 4, 2 möslierte Zimmer, oder ſpäter zu verm aison- Ausverkauf: letzte Tage Grosse Fosten Sbiubu-dludten u. uillenſileider Erosse Fysten legunler Qudtenlilbilur. Erosse Psten Lliunter Suularũi- Suillenltileilur. 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Woſe⸗ und LI0, 5 7 5 25 4% Schlafzimm. und ein in]mit Menſion zu verm. 19378 einfaches Zimmer zu vermiet. 8 34352 pension Grat Waldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck perboten.) Gortſetzung.) Oberhof, vielleicht auch nicht. Wer kann „Vielleicht, Herr von die Geheimniſſe einer menſchlichen Seele ergründen? Frau Rother⸗Gemund, die viel Erfahrung beſitzt und eine große Menſchenkennerin iſt, meint, es ſei oft außerordentlich ſchwer, das Bewußte vom Unbewußten zu trennen und die Beweggründe unſerer Wünſche zu Handlungen klarzulegen. Jedenfalls war es billig und recht, daß der Graf ſich ſchließlich doch noch entſchloß, der Einladung ſeiner Mutter hierher zu folgen, und wenn er mix im allgemeinen auch wenig angenehm iſt, ſo muß ich doch ſagen, als Sohn benimmt er ſich ganz vorzüglich.“ „Und Madame Boruview iſt glücklich?“ „Sehr glücklich ſogar. Sie weiß gar nicht, was ſie ihm alles zuliebe tun ſoll. Obgleich er ſelbſt in guten, geordneten Ver⸗ hältniſſen lebt, wie ſie ſagt, überſchüttet ſie ihn mit Geſchenken jeder Art, und hier in der Penſion iſt er natürlich ihr Gaſt. Er darf nichts bezahlen.“ Damit war das Geſpräch beendet; man ging ins Haus und ieb noch im Salon eine Weile zuſammen, wo Herr von Oberhof die Gelegenheit benützte, um ſich mit dem Domprediger und Pro⸗ feſſor Schwansbell etwas näher bekannt zu machen. Auch den Grafen redete er an, aber dieſer hatte nur Augen und Ohren für ſeine beiden Damen, beſonders für die reizende Frau Spätzle, die ihm zu Ehren eine neue, berückende Toilekte angelegt hatte. Die flichen Fragen des Neuangekommenen beantwortete er mit vor⸗ hmer Nachläſſigkeit flüchtig und zerſtreut, und dieſer hatte alle ſache, ſich verletzt zu fühlen. Um ſo liebenswürdiger und eingehender war aber Madame oruview. Sie fragte teilnahmsvoll nach Herrn von Oberhofs verletztem Arm, erzählte von den traurigen Nachrichten aus Ruß⸗ nd, welche die Briefe ihrer Schwäger und Freunde ihr immer er brachten, und ſagte zum Schluß: „Ja, ja, es war und iſt eine ſchlimme Zeit, und ich bin froh, daß ich Moskau verließ. Solche Zuſtände ſind zu aufregend und nervenzerrüttend. Zu Hauſe konnte ich ſchließlich keine Nacht mehr ſchlafen aus Angſt vor Gewalttat, Verrat und Betrug, und nun ſchlafe iche wieder feſt und ruhig w in Kind. Ich weiß, hier ie een ee 34 Näh reß barre 345 2 V.0 35 in Deutſchland droht mir keſne Gefahr, und ſeit ich wieder mit meinem geliebten Sohne vereint bin, fühle ich mich ganz beſonders gut bewahrt und beſchützt.“ Herr von Oberhof nickte.„Ja, meine Gnädigſte“, ſagte er, „ich kann mir das denken! Eine alte Dame bedarf immer und überall einer gewiſſen Fürſorge, und Ihr Herr Sohn wird glück⸗ lich ſein, nun über Ihnen wachen zu können.“ Gleich darauf zog er ſich zurück und Erika blickte ihm ſinnend nach. Sie fühlte ſich zu dem alten Herrn ſeltſam hingezogen. 5. Kapitel. Frau Spätzle war am nächſten Tage ſehr ſchlechter Laune.— Ernſtlich zürnen konnte ſie nicht, aber ſie ſchmollte wie ein Kind, dem man ſein Spielzeug wegnehmen will, und die Schale ihres Unwillens ergoß ſich über ihren Jugendfreund, den unglück⸗ lichen Doktor, Lehmann, welcher plötzlich als halber Penſionär vor ihr aufgetaucht war und nun bei Tiſch neben ihr ſaß. Weshalb, um des Himmels willen, war er nicht ein bißchen länger auf dem Ozean ſpazieren gefahren, weshalb mußte er nach ſeiner Heimkehr gleich nach Baden⸗Baden kommen, wo ſie ihn nicht brauchen konnte, und vor allem, weshalb ſah er ſie immer mit Blicken an, welche ihr unbequem und ſtörend waren? Sie wußte es ſelbſt ganz genau, ſie wollte es nicht wiſſen. Dieſe Blicke erinnerten ſie an eine Vergangenheit, die ſie im Augenblick ganz vergeſſen hatte, und mahnten ſie an eine Schuld, deren ſie ſich nun wieder bewußt wurde. Ernſt Lehmann, der geniale Jüngling mit dem llaſſiſchen Profil und der rotblonden Künſtlerlocke, der ſo wundervolle blaue Augen hatte und ſo ſchön zu dichten verſtand, war ihre erſte Liebe geweſen, und in einer richtigen Jasminlaube die Gärten ihrer Eltern ſtießen aneinander) hatten ſie ſich ewige Treue geſchworen. Frau Lottis Zeitbegriffe waren aber immer etwas verworren geweſen, denn ſchon nach zwei Jahren verheiratete ſie ſich auf Zureden ihrer nächſten Verwandten mit einem anderen, und als der junge Student ſein Staatsexamen machte, war ſie hereits die Gattin des reichen und proſaiſchen Kornhändlers Spätzle. Das verſtimmte ihn derartig, daß er die Heimat verließ und auf weiten Reiſen Vergeſſen ſuchte. Unter dem Einfluß ſeiner moraliſchen Entrüſtung gelang ihm dies auch in erfreulicher Weiſe; kaum hörte er jedoch von der unerwarteten Witwenſchaft der jungen Frau, ſo tauchten die alten Wünſche und Hoffnungen in ſeinem Herzen wieder auf. Ex entſchuldigte ihren Treubruch und trotz allem noch eine Brücke werden mit ihrer großen Jugend und Leichtlebigkeit, und beſchloß, bon neuem und mit allen Mitteln um ſie zu werben.— Jetzt konnte! er ſchon eine Frau ernähren, und ſie ſelbſt befand ſich, als Univer⸗ ſalerbin ihres Mannes, in einer glänzenden Loge. Zudem waren ſie beide nun Herr ihrer Entſchließungen, und wenn er gleich nach Ablauf des Trauerjahres ſich ihr wieder näherte, hatte er alle Ausſicht auf Erfolg. 5 Seine Rückkehr verzögerte ſich aber wider Erwarten. Ein böſes Fieber hielt ihn monatelang in den Tropen feſt, und als er endlich genas, war er ſo matt, daß er auch nicht gleich nach Hauſe fahren konnte. Der klimatiſchen Verhältniſſe wegen mußte er auf einer Uebergangsſtation weitere drei Monate verbleiben, und als er endlich in Stuttgart ankam, fand er die junge Witwe nicht mehr vor.— Sie war, wie man ihm lächelnd und ſpottend ſagte, nach Baden⸗Baden gegangen, um ſich. zwecks Wiederverheiratung, ein paar Grafen und Barone anzuſehen und den Namen Spöätzle mit einem ſchöneren, vornehmeren Namen zu pvertauſchen. Der junge Arzt hielt das natürlich für böswillige Verleum⸗ dung, aber er beeilte ſich doch, ihr nachzureiſen, und als er ſie nun wiederſah, in ihrer pvollentwickelten, reifen Schönheit, ſi Glanz der koſtbaren Pariſer Toiletten und in Geſellſchaft des Grafen Edendorf, ſank ihm das Herz. 35 Ihre Begrüßung war befangen und kühl geweſen. Er konnte es ſich nicht verhehlen, ſein Erſcheinen erſchreckte ſie, aber nicht in freudiger, ſondern in peinlicher Weiſe,— und ihre Verſtimmung muchs, während das Mahl ſeinen Fortgang nahm Ja, ſie ſchalt ihn beinah aus, daß er es gewagt hatte, dieſelbe Penſion aufzuſuchen, wie ſie, und ſie dadurch zu kompromittieren, und dabei flogen ängſtlich fragende Blicke zu dem Grafen hinüber, der mit einem kritiſchen Lächeln Frau Spätzles Jugendfreund muſterte. Am liebſten wäre dieſer wieder aufgeſtanden und davon⸗ gegangen, aber die Jahre in der Fremde hotten den allzu empfind⸗ ſamen Jüngling zum zielbewußten Manne gemacht. und er ſagte ſich, daß er genau dasſelbe Recht habe, in der Penſion„Graf Walderſee“ zu ſein, wie alle anderen. Die Gegenwart ſah ihn hier zwar mit ſtarren, fremden Augen an, aber unter dem Ein⸗ fluß der Vergangenheit konnte auch ſie ſich wandeln und beleben zu einer glücklichen, gemeinſamen Zukunft. Frau Lotti Spätzle war auch nicht ſchlecht. Sie hatte im Grunde ein weiches und warmes Herz, und es war ihr ſchrecklich, jemandem wehe zu tun,— aber das Zuſammenleben mit ihrem Mann hatte nicht günſtig auf ſie eingewirkt, und nun droßten Gbrgeiz und Eitelkeit ibre auten Anlagen pollends zu erſticlen. Z mmer zum 1. Aug. ————————— eereeereeeeeeeeereeeeeeeeeeeenen * 2 Zimmer u. Küche zu vermlet. frag. im Laden Lenauſtr. 8. 170³ Mannheim, 23. Juli 1919. General⸗Auzefaer.(Mittagblatt.) 9. Seite Voermischtes E 181—— 5 UlsHteur in vermieten Einige tausend lehnauft.§ u. 10 Terienaufenthalt 1..— 555C für Kinder von einer gut eingeführt. alten Fachzeitung der Baubranche bei 29 Seitenbau Sgenl 52 6 I 2. 8. und 4. Stock. Zu er⸗ Weinheim 2. d. Bergstr. Fünktliche Beaufsichtigung und liebevolle Pflege zuge- sichert. Offerten unter W. Ir, 52378 an die Expedition d. Bl. Wertheim 8. M.(Bd.) Intèeress. beliebt. Reiseziel. Burgruine, 2 Flüsse, Berge, Wälder, Gymnas, IIl. Führer Sr..d. 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MANNHEIM, den 22. juli 1910. 9156 Namens der Hinterbliebenen: eeinrich Ruppe. Fabrikdirektor in Dresden. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 5½ Uhr, von der Friedhofshalle in Mannheim aus statt. Danksagung. Für die zahlreichen, aufrichtigen Beweise herzl. Teilnahme an dem uns so schwer betroſtenen Verluste unseres lieben, unvergesslichen Gatten und Vaters 34677 Jean Müller, Spengler und Installateur spreche ich meinen tiefgefühlten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Babette Müller WwW., IT 3. 11. Gleichzeitig mache ich die verebrliche Kundschaft darauf aufmerksam, dass ich das von meinem Manne seit vielen Jahren betriebene installatlons- und Spenglereigeschäft in unveränderter Weise mit tüchtigen Arbeits⸗ kräften weiterführen werde. Ich bitte, das meinem Manne bisher geschenkte Vertrauen auch gütigst auf mich übertragen zu wollen. Hochachtend! Babette Müller Ww., Werkstätte N 4. 23. Staatl. gepr. Lehrerin, die in Frankreich u. 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Feuerbestattung: Sonntag, 24. Juli, nachm. 3 Uhr. Freype Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend abgelehnt. 9153 Junges Mädchen Waſſerturm. .⸗G., Mannheim. 6746 9 sstollon finden] geſucht, per ſofort für den ganzen Tag. Prell, Wespin⸗ ſtraße 17, part. 34661 Eim kücht. Mädchen, aac kochen kann, geſucht. 52399 M 6, 14, part. 1* TKoung German spen- Kimg English, is desirous to meet voung English lady or gentleman. Exchange of Germau essons for English conversation. o. 34668 expedi- Apply to 84668 tion ds. Zeitung. EEr Juuges Mädhen Jae kaufmänn. ausgebildet in der höher. Handelsſchule ſucht Stell. auf Büro od. auch in Familie. Offerten unter Nr. 52402 an die Expedition d. Bl. Aiietgesnche GMesucht von alleinſtehender Dame möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer bei heſſerer Familie in der nähe vom Off. u. Nr. 52389 an die Expedition dieſes Blattes 2 27 Wohnungen. Ecke Rheinhäuſer⸗ u. Krapp⸗ mühlſtr. Nr. 13 ſch. ger. 2- u. 3⸗3»Wohn, alle Zim. a. d. Str. geh. ſof, zu verm. Näh. im 4. St. b. 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Die Wanderung des Menſchen in den Weltraum, ſchreibt er, iſt alſo nur dann möglich, wenn es ihm ge⸗ lingt, eine Kraft zu finden, die böllig antimagnetiſch wäre, das heißt, der Anziehungskraft entgegenwirkte. Die Entdeckung des Radiums und ſeiner Eigenſchaften hat nun dem Menſchen dieſe Kraftquelle offenbart. Gelänge es dem Menſchen, dieſe Kraft zu iſolieren und ſich dienſtbar zu machen, ſo wäre die Ueberwindung der Schwerkraft, der die Geſchwindigkeit des geſchleuderten Steines und der abgeſchoſſenen Kanonenkugel erliegt, durch eine ihr über⸗ legene Initialgeſchwindigkeit nur noch eine Frage der Zeit. Sd wäre auch ein Beſuch auf dem Monde oder bei den Marsbewoh⸗ nern, die, wie bereits eingangs erwähnt wurde, in der Phantaſie unſerer Zeitgenoſſen einen ſo großen Raum einnehmen, nicht un⸗ denkbar. Ob dieſe Bewohner exiſtieren, iſt ja an ſich ſchon eine Frage, deren Bejahung theoretiſch nichts entgegenſteht. Die kli⸗ matiſchen und atmoſphäriſchen Bedingungen des Planeten wider⸗ ſprechen in nichts den uns bekannten Bedingungen organiſchen Lebens, und unſere Anſchauung von dem Leben ſelbſt iſt in den letzten Jahrzehnten eine derartige geworden, daß es uns innerhalb des ganzen natürlichen Geſchehens nicht mehr als ein auf der Erde iſolierter Prozeß erſcheint. Wir ſehen es auf der Erde auftreten von einem gewiſſen Moment ab, ſo willkürlich deſſen Grenze auch gegeben iſt, wir gewahren ſeine Entwicklung unter dem Drucke der Exiſtenzbedingungen, und wir gewahren aus ihm ſchließlich hervorgehend als Krone aller Anpaſſungsmöglichkeiten den Men⸗ ſchen, der ſeine Organe gleichſam nach außen profiziert, ſich Werk⸗ zeuge und Maſchinen baut, ſich durch die Sprache zu einer höheren Geſamtheit erhebt und durch die Schrift ſogar ſich mit den vorauf⸗ gegangenen und kommenden Generationen bereinigt. Wir wiſſen daß das Leben in all ſeinen Verzweigungen unter den für die Erde gegebenen Bedingungen eine Notwendigkeit war⸗ Wieder⸗ holen ſich nun dieſe Bedingungen, wenigſtens in der Hauptſache, anderswo, ſo iſt die Wahrſcheinlichkeit eine ſehr hohe, daß auch dort organiſches Leben ſich ähnlich als notwendig ergeben habe. Das trifft für den Mars ſehr gut zu. Wenn nun der Mars älter iſt als die Erde, ſo ſteht auch der Annahme, in den berühmten Marskanälen Spuren intelligenter Weſen zu erblicken, nichts ent⸗ gegen. Der Menſch ſteht erſt im Anfangsſtadium der Beherrſchung und Umgeſtaltung ſeines Planeten. Warum ſollten die Mars⸗ bewohner nicht einige Millionen Jahre weiter ſein? Denkt man ſich die günſtigeren phyſiſchen Verhältnise des Mars, geringere Schwere die alle mechaniſche Leiſtung erleichtert, Schwinden der Gebirge, einen holländiſchen Landſchaftstypus, ſo gewinnen dieſe Kanäle als Leiſtungen bewußter Weſen(vorausgeſetzt, daß ſich ihre Ver⸗ ließe) an Wahrſcheinlichkeit. In ihrer Beſtreben von Waſſer zu Waſſer Ver⸗ findet dieſe Hypotheſe eine nicht geringe ſt, wo nicht Intelligenz eingreift, merk⸗ Schwerkraft zu überwinden, ſchon eine gewiſſe Garantie der Er⸗ hohes C. Man muß Armut und Entbehrungen durchmachen und Nupprechtſtr. 14,.Trepn. So wäre ein Beſuch auf dem Mars für die Menſchheit von einer Wichtigkeit, die auch die kühnſte Phantaſie nicht zu über⸗ treiben vermöchte. Vielleicht aber ſteckt in dem hartnäckigen Gedanken, die füllung dieſer wahrhaft weltbewegenden Idee. 5 — Caruſos Geſtändniſſe. Caruſo, der gegenwärtig in Rom weilt, um mit dem Feſtkomitee für die großen nationalen Feice⸗ lichkeiten im Jahre 1911 zu unterhandeln, hat einem Mitarbeiter des Meſſagero allerlei von den Sorgen und Leiden erzählt, die ſein Beruf und ſeine Berühmtheit ihm eintragen. Sein Vertrag mit der Metropolitan Opera iſt nun endgültig auf drei Jahre ver⸗ längert worden.„Gatti Caſazza war bereit, meine Gage zu er⸗ höhen, aber ich begnügte mich mit den 10 000 Lire für den Abend und verlangte nur Erleichterungen zu Gaſtſpielreiſen. Die Zahl der Abende, an denen ich in Newyork ſingen muß, wurde auch von 80 auf 50 herabgeſetzt.“ Der berühmte Tenor will künftig öfter in Europa ſingen; aber die Vorſchläge der Metropolitan Opera, die Caruſo ſozuſagen in Generalpacht nehmen wollte, weil ſie größere Gaſtſpielhonorare erzwingen könne, als der Sänger ſelbſt, wurden von dem großen Tenor abgelehnt: er ſelbft wird mit den europäiſchen Operndirektionen verhandeln und nach ſeinem Er⸗ meſſen mit ihnen Verträge abſchließen.„Zu 20 000 Lire für den Abend?“ erkundigte ſich der Interviewer.„Und warum auch nicht?“ antwortete Caruſo.„Stellen Sie ſich nur vor: In dem großen Saal in Oſtende, in dem ich im Sommer Konzerte gab und geben werde, haben 17 000 Hörer Platz, die 5 Lire bezahlen. Bei aus⸗ verkauftem Hauſe nimmt der Impreſario 85000 Lire ein und macht immer noch ein Rieſengeſchäft.“ Bis heute hat Caruſo mit ſeiner unvergleichlichen Stimme ein Vermögen von rund §S Millionen Lire erſungen; er ſingt ſeit rund 15 Jahren, aber die eigentlichen großen Einnahmen haben ihm die letzten 5 oder 6 Jahre gebracht.„Am Anfang“, ſo erzählt Caruſo melan⸗ choliſch,„hat man mir nur wenig bezahlt, ſehr wenig. Mein erſter Vertrag nach dem Debüt brachte mir für 14 Tage ganze 80 Lire ein. Ich verdiente mehr dadurch, daß ich den Fremden vorſang, die nach Santa Lucia und Poſillipe kamen. Dabei brauchte ich nicht die Bevormundung der Kapellmeiſter und der erſten Kritiker zu erdulden, die recht grauſam waren. Ich erinnere mich noch des alten Maeſtro Scaliſi, der mich im San Carlo⸗Theater für den „Fauſt“ vorſchlug. Ich ſollte für einen erkrankten Tenor ein⸗ ſpringen. Die Probe begann, aber als ich die Romanze„Salve, dimora“ ſang, wurde ich unſicher und begann zu tremolieren. Sca⸗ liſie war geduldig genug, es ſechs Mal mit anzuhören, wie meine Stimme ſich überſchlug; dann aber ſagte er zu meinem Lehrer Verging:„Der Caruſo iſt ein braver Junge, aber er muß noch in der Schule bleiben. Es iſt noch nichts mit ihm Und wieder mußte ich eine lange Weile warten.“ Dann ſchilderte Caruſo die Entbehrungen, die Leiden, die Enttäuſchungen, die er durchzu⸗ machen hatte, ehe er zum Ruhme aufſtieg. Der Beſucher brachte das Geſpräch dann auf die Nachricht, die vor einiger Zeit durch die Preſſe ging und in der mitgeteilt wurde, Caruſo habe eine Prämie für einen begabten Anfänger ausgeſetzt, den er ſelbſt ausbilden wolle.„Das war ein Aprilſcherz“, antwortete der Sänger faſt ärgerlich,„er ging bon Boſton aus und zog durch die ganze Welt. Ich habe genug Unannehmlichkeiten dadurch gehabt, mehr als 3000 Briefe ſind mir zugegangen, in denen die Schreiber ſich um den Caruſopreis bewerben. Erſt geſtern bekam ich wieder ein ſolches Geſuch aus Madagaskar. Der Gedanke iſt ſo verwerflich wie nur möglich, denn der Sängerlehrling, der die Gewißheit hat, eine Prämie und eine feſte Monatsſumme zu erhalten, arbeitet nicht mehr, lernt nicht mehr und gibt ſich keine Mühe, die großen Schwierigkeiten der Kunſt zu bewältigen. Ich habe junge Leute gekannt, die herrliche Stimmen beſaßen und in Armut und Elend endeten, weil ſie nicht arbetteten und ſorglos dahin lebten. Ich kannte Künſtler, die von Mäcenen oder Spekulanten unterſtützk wurden und ihre Tage in der Kneipe verbrachten. Dann leb wohl, waſſer⸗Etagenheizung. Näheres Häuſſerſtraße Nr. 34, parterre. Bureaux 8, 4, 2. St., Seitenbau, Bureau od. Wohng. z. v. 14927 kam, die von Zeik zu Jeit immer wieder auftauchen, erklärte Ca⸗ ruſo rundweg, daß er entſchloſſen ſei, nicht zu heiraten. Man brauche künftige Verlobungsgeſchichten nicht ernſt zu nehmen, das ſeien altgewohnte Erfindungen der amerikaniſchen Preſſe Abdul Hamids Odalisken. Die Odalisken des türki Exſultans bilden für die türkiſche Regierung eine wahre Verlegen⸗ heit. In einer ihrer letzten Sitzungen hatte ſich ſogar die türkiſche Kammer mit dieſer„Odaliskenfrage“ zu beſchäftigen. Man hatte miniſterium iſt zu dem betrüblichen Ergebniſſe gelangt, daß der Köpfe umfaßte, wobei natürlich die dazug⸗hörige Dienerſchaft miteingerechnet iſt. ü Gebieter noch 484 000 türkiſche Pfund zu verlangen, was etwa 4 Millionen Franken gleichkommt. auf die Zahlung dieſer Summe eingehen, ſondern machte der Kammer den Vorſchlag, dem geſamten Haremsperſonal des ver⸗ floſſenen Sultans ein Jahrzehnt lang perſbuliche Penſionen aus⸗ zuzahlen, die zwiſchen 100 und 500 Piaſtern monatlich ſich bewegen ſollen. 100 Piaſter ſind etwa 17 Mark und 500 Piaſter etwa 85 Mark, woraus zu erſehen iſt, daß das künftige Los der Schönen, die einſt in den Zaubergärten des Jildis Kiosk ihr Leben genießen konnten, keineswegs ein glänzendes ſein wird. Einige Abgeordnete riefen:„Verheiratet ſie doch!“ Indes der Miniſter machte darauf aufmerkſam, daß dieſe Mädchen ganz allein Ehemänner zu finden. Andere Abgeordnete regten an, man ſolle die Odalisken des Exſultans, die zum großen Teil Albaneſerinnen und Araberinnen von Urſprung ſind, in ihre Heimatsprovinzen zurückſenden und denen die Fürſorge für ſie überlaſſen. Aber da erhob ſich bei den Vertretern dieſer Probinzen ein Sturm der ſeinerzeit ſchönes Geld für die Mädchen erhalten hätten, als ſie ſie nach Konſtantinopel verkauften, und daß man darum den Pro⸗ vinzen nicht zumuten könne, jetzt für ſie aufzukommen. witweten Odalisken nichts wiſſen, ſolange noch die Witwen und die Mütter der Soldaten, die für das Vaterland geblutet hätten in Dürftigkeit leben müßten. Schließlich nahm die Kammer den Regierungsvorſchlag aber doch an und ſo dürfen die Freundinnen Abdul Hamids wenigſtens bis zum Jahre 1920 auf kleine Pen⸗ ſionen rechnen. — Der Büär und das Chloroform. iſt zur Erinnerung an ihr zweihundertjähriges Beſtehen eine Er⸗ innerungsausſtellung eröffnet worden, in der die Geſchichte und 7 5 das Werden der Auſtalt veranſchaulicht wird. Unter den Aus⸗ ſtellungsgegenſtänden ſteht eine Bronzegruppe, die voll Humor von einem Markſtein in der Geſchichte der Heilkunde erzählt. Dieſe Gruppe berichtet nämlich davon, wie man zum erſten Male es ge⸗ watzt habe, mit Chloroform zu operieren. Der erſte Verſuch wurde an einem Bären gemacht, und dieſen Vorgang hat der Künſtler feſt⸗ gehalten. Der Experimentator war ein Dr. Wolf, und nun ſieht min einen Bären, dem eine Eule den Herzſchlag belauſcht. Ein liſtiger Fuchs betrachtet den Vorgang und ein junger Bär ſteht weinend daneben. Denn die Sache endete für Meiſter Petz ſehr tragiſch. Er ſtarb an dieſer Narkoſe. Das alles wird uns auf der Rückſeite der Gruppe in folgenden eingemeißelten Reimen berichtet: 5 Der Bär iſt nun ein ſtiller Mann, Das Chloroform iſt ſchuld daran. Ein ärztliches Kollegium Ging mit dem Vieh zu menſchlich um. Das Füchslein grinſt, Das Bärlein flennt, Der Wolf ſetzt ihm dies Monument. Die Ausſtellung, die drei Wochen dauern ſoll, wird zweifellos nicht nur bei den Medizinern lebhaftes Intereſſe erwecken. die Liebe zur Kunſt in ſich fühlen, wenn man ans Ziel kommen Awill.“ Als der Interviewer auf die Verlobungsgerüchte zu ſprechen 879 ihre Zahl allgemein auf etwa 200 angenommen, allein das Finanz⸗ 15 Harem Abdul Hamids alles in allem nicht weniger als 746 Die Odalisken haben nun von dem früheren Die Regierung will aber nicht Aber den Herkren Abgeordneten erſchien nach den Berichten der Konſtantinopeler Preſſe ſelbſt der Vorſchlag des Miniſteriums noch zu freigehig. und heimatlos in der Welt ſtänden und keinerlei Ausſicht hätten, Entrüſtung. Sie machten geltend, daß die Familien dieſer Damen Andere Abgeordnete wollten überhaupt von einer Fürſorge für dieſe ver⸗ In der Berliner Charits — 16. Seite. Damenstrümpfe grau meliert Kinderstrümpfe lederfarbig englisch lang, schwarz u. lederfarbig. Schweisssocken prima Macogarn, schwarz u. 48 Grösze—4—8 General⸗Anzeiger. 282. 387. —12 lang, weiss 45 65 3% Damen-Ha lang, reine 85 5 155 Billiges Ferien-! Scweit Vorrat Damen-Halbhandschuhe und schwarz Damen-Fingerhandschuhe Fil de Perse, pracktischer Reisehandschub Ibhandschuhe SSsids (Mittagblatt.) 25 b 45 2 75 Pf. Touristenhemden imit. Flanell e 2*„ Touristen-Strümpfe.-Gamaschen Ak.*³ Touristen-Stöckke 65 Pfg. Trikot-Hemden mit farbigem Einsatiaz Soweilt Vorrat . 80 Hebelstr. 19 3 ſchöne Zimmer, Mädchenz. u. allem Zubehör, eptl. auch 4 Zimmer bis 1. November zu vermieten. 19396 Meerfeldstr. 21 große 3 Zimmer⸗Wohnung ſof. für 50 Mk., inkluſiv alles, an ruh. 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Solche Obſtzierbéume ſind z. B. der Trauerapfel Eliſe Rathke, wegen ſeines hängenden Wuchſes auch zur Bildung von Lauben vorzüglich geeignet, der Apfel von Croncell, der Cellini, der rheiniſche Bohnapfel, die Kaſſeler, Landsberger, Olerdieks Reinette, der Loskoop, Charlamowsky, Signe Tiliſch, Peasgood, teils wegen ihres ſchönen pyrami⸗ dalen Wuchſes, teils ihrer ſchönen Kronen wegen. Graziöbs, ſchlank und anſtrebend, genau wie die italieniſche Pappel, iſt die Birne Baltet pere, die aber nicht auf Quitte, ſondern auf Wildling zu empfehlen iſt. Pappelartig wächſt noch die Charles Erneſt, deren Früchte ſich durch ſehr ſchöne Färbung auszeichnen. Schön pyramidal wachſend ſind eine ganze An⸗ zahl Birnbäume, ſo die hochfeine und holzfarbige Butterbirne, die Colomas, Starkmanns und Ulmer Butterbirne, das Stutt⸗ garter Geishirtle, die Gute Luiſe, König Karl, die neue Poiteau, Le Lectier, Joſefine von Mecheln u. a. Die Pyra⸗ miden⸗ und Buſchbäume faſt aller Birnarten haben ausnahms⸗ los prächtigen Wuchs und zierliche, graziöſe Form. Wie herrlich der Blütenzauber iſt, zeigte uns die letzte Zeit; großartig war die Blütenpracht und einzig ſchön wird der Ernteanblick werden. Von den Kirſchen, Pflaumen, Mirabellen, Pfirſichen, Reineclauden gilt dasſelbe. Ideal ſchöne Lauben und Lauben⸗ gänge laſſen ſich aus den einjährigen Veredlungen aller Obſt⸗ bäume herſtellen, während am Spalier mit den Palmetten, ſenkrechten Kordons u.„“⸗Formen, der Garten⸗ wie der Baukünſtler alle erdenklichen Linien und Figuren bilden kann, von den einfachſten bis zu den komplizierteſten. Und wie mit den Bäumen, ſo kann man auch mit den Beerenſträuchern prächtige Wirkungen erzielen, herrliche Gruppenbilder ſchaffen; denn es dürfte für Gärten und Vorgärten kaum etwas ſchöneres geben als Gruppierungen von Johannisbeer⸗ und Stachel⸗ beerhochſtämmchen, verbunden mit der Brombeerguirlande „Lucretia“ oder„Theodor Reimers“, welche unzählige Rieſen⸗ früchte liefern. Eine ſchöne und rentierliche Wandbekleidung geben noch Himbeeren, von denen„Goliath“,„Kneretts Rieſen“,„Shaffers Coloſſal“ und„Superlativ“ ſehr zu empfeblen ſind, während die ſtarkwachſenden großfrüchtigen Brombeerſorten unüberſteigliche Gartenzäune und ausgezeich⸗ nete Schutzpflanzungen liefern. Soll aber der Obſtbau und die Spalierzucht die not⸗ wendige und baldige Verbreitung finden, ſo müſſen überall Vorbilder geſchaffen werden und zu ſolchen Vorbildern eignen ſich in erſter Linie alle Schulen, die Volksſchulen wie die Mittel⸗ und Hochſchulen, die Gymnaſien, Real⸗ und Oberrealſchulen, Knaben⸗ und Mädchenſchulen, Lehrer⸗ und Lehrerinnenſeminare, die geiſtlichen Seminare die landwirt⸗ ſchaftlichen Schulen und alle Fachſchulen, alle Waiſenhäuſer; dann alle Kaſernen, weil die Mannſchaften in der Hei⸗ mat das hier gegebene Vorbild nachahmen; in Bayern ſind über zwanzig Kaſernen ſchon heute mit Spalieren verſehen, in Preußen ca. dreißig. Hoffentlich findet das Beiſpiel immer mehr Anklang; alle Lazarette und Krankenhäuſer ſollten alle Wände mit Spalieren ausnützen, ebenſo alle Geneſungs⸗ heime, Sanatorien, Irrenanſtalten; es verſteht ſich von ſelbſt, daß die zugehörigen Gärten vorzugsweiſe mit Obſtbäumen zu bepflanzen ſind, benötigen ſie ja doch Obſt in Menge und gewährt die Baumpflege den Geneſenden angenehme, leichte Beſchäftigung, was den Rekonvaleszenten außerordentlich zu⸗ gagt und gut bekommt. Alle ſtaatlichen, ſtädtiſchen und gemeindlichen Gebäude alle Pfarrhöfe, Klöſter und teilweiſe die Kirchen ſollten Spaliervorbilder abgeben und zwar ſollten al le Fronten, auch die Nordfronten, bekleidet werden; die großen Fabrik⸗ gebäude und Anlagen mit ihren Arbeiterhäuſern und Kolonien ſollten ebenfalls ſich an dieſer praktiſchen Agitation beteiligen; desgleichen die Villenkolonien der Vor⸗ orte; die Gartenſtädte ſollten Obſtgartenſtädte werden, dann würden die vielen Millionen brachliegender Wände bald der Spalier⸗ und Obſtzucht erſchloſſen ſein. Hierzu bedarf es 2 aber der harmoniſchen gemeinſamen Arbeit aller Beamten, aller Miniſterien, aller Lehrer, Profeſſoren und Geiſtlichen, es gehört dazu die tatkräftige Unterſtützung ſeitens der Armee und der Offiziere und die Mitarbeit der Fabrikbeſitzer und Fabrikdirektorenz es gehört dazu vor allem das begeiſterte Intereſſe der Ingenieure, Architekten und aller Baubeamten, wie die der Gartenkünſtler und Stadtgartendirektoren. Damit aber keine Mißgriffe geſchehen, ſollte man überall den Rat der Obſtbaubeamten und der Obſtbaumwanderlehrer erholen. Nicht zuletzt iſt die Mitarbeit der Preſſe nötig, denn nur wenn dieſe Anxegungen weiteſte Verbreitung finden, iſt ein Totalerfolg möglich. Und dieſe Anregungen in den betreffenden Kreiſen und bei allen einſchlägigen Be⸗ hörden zu geben, iſt der Zweck dieſer Zeilen, und ſo bitten wir zum Schluß die Allgemeinheit: zum Gelingen des Ganzen möge ein jeder nach Kräften das ſeinige beitragen.— Obwohl zwar jetzt keine Pflanzzeit iſt, iſt doch gerade jetzt der richtige Moment für ſolche Erörterungen, denn, um wenigſtens im Herbſt pflanzen zu können, muß man ſchon jetzt die Agitation hierzu einleiten und die Pflanzungsvorbereitungen treffen. Möge der heurige Obſtreichtum Anlaß geben, bisher im Obſt⸗ bau Verſäumtes gründlichſt nachzuholen. Mehl⸗ und Getreidepreiſe. Der große Unterſchied zwiſchen den Mehl⸗ und Getreide⸗ preiſen hat, ſo wird uns aus Straßburg geſchrieben, ſchon 1908 Anlaß gegeben, daß im elſaß⸗lothringiſchen Land⸗ wirtſchaftsrat die Anfrage geſtellt wurde, was man tun könne, um die brotfruchtbauende Landwirtſchaft gegen den damals geſchloſſenen Ring ſämtlicher Müller Elſaß⸗Lothringens zu ſchützen. Es wurde beſonders darauf hingewieſen, daß nament⸗ lich im Vergleich mit Frankreich der Unterſchied hierzulande zwiſchen dem Mehl⸗ und dem Weizenpreis zu hoch ſei. Es wurde ferner beanſtandet, daß der ausländiſche Weizen um 2 M. teurer als einheimiſcher bezahlt würde. 5 Die geäußerten Anſchauungen blieben ſchon damals nicht ohne Widerſpruch. Es wurde aber dem Wunſche des Antrag⸗ ſtellers entſprochen und eine Enquete bei ſämtlichen landwirt⸗ ſchaftlichen Kreisbereinen veranſtaltet; auch wurde eine Be⸗ ſprechung mit den Vertretern der Müllerei abgehalten, ſodaß beim Zuſammentritt des Landwirtſchaftsrates im Juni dieſes Jahres die Frage neu zur Beratung kommen konnte. Ein praktiſches Ergebnis hat ſie allerdings nicht gehabt. Es muß als einwandfreie Feſtſtellung gelten, daß die Müllerei den ein⸗ heimiſchen Weizen nicht rein vermahlen kann, ſie muß 20—40, ja bis 50 Prozent, fremden Hartweizen zuſetzen, um ein gutes, glutenreiches Mehl zu produzieren, das der Geſchmacksrichtung der Konſumenten bezw. Bäckereien hierzulande entſpricht. Die Kundſchaft in Deutſchland iſt eben hinſichtlich des Mehles weit anſpruchsvoller als die in Frankreich.— Die angeſtellte Enquete hat nun ergeben, daß ſeit 1904 die Spannung zwiſchen den Weigen⸗ und den Mehlpreiſen immer größer ge⸗ worden iſt. Zugrunde gelegt iſt der Preis der Miſchung aus einheimiſchem und fremdem Weizen. 1904 betrug die Differenz im Durchſchnitt.21., 1905.51., 1906.41., 1907, .27 M. und 1908.71 M. und für November 1909 wurde die Spannung ſogar auf 10.50 M. berechnet. Es iſt das die Folge davon, daß die Getreidezölle 1907 auf.50 M. er⸗ höht wurden, was ſich aber bei der eingetretenen Spekulation nicht ſofort ganz fühlbar machte, und daß das Jahr 1909 ſehr minderwertigen Landweizen lieferte. In Frankreich betrug im November die Spannung nur. .50 Franken 6 M. Es wurde im Landwirtſchaftsrat auf Grund der Berechnung einer Saarmühle aber dagegen ein⸗ gewandt, daß darum der Nutzen der deutſchen Mühlen tat⸗ ſächlich nicht größer ſei. Das franzöſiſche 00 Mehl, das mit 30.50 Franken= 24.40 M. damals verkauft warß, ſei auf zumal er in den letzten Jahren in Tiefſinn verſunken iſt und ſich um die Wirtſchaft wenig gekümmert hat, ſodaß ſeine Leute Gelegenheit hatten, für ſich zuſammenzuſcharren, was ihnen erreichbar war.“ „Hatte er denn Niemand, der ihn darauf aufmerkſam machte, und ihn aus ſeinem Zuſtande zu veißen ſuchte?“ „Das iſt ja eben das Törichte, daß er ſich gegen jeder⸗ mann verſchließt und ſich von Niemand mehr etwas ſagen laſſen will. Sogar gegen mich, der ich ihm in früheren Jahren nahe ſtand, blieb er verſchloſſen, und ich hatte keinen Einfluß mehr auf ihn und mußte den Dingen ihren Lauf laſſen. Seit dem Unfall ſeiner Tochter, der durch Ihre energiſche Hilfe ſo glücklich abgelaufen iſt, ſcheint er aber verwandelt zu ſein und ich hoffe, daß er ſich wieder zu ſeiner früheren Tätigkeit aufraffen wird. Wenn das der Fall wäre, würde ich das Unglück nur ſegnen, obgleich es Ihnen beinahe Ihre geraden Glieder gekoſtet hätte.“ „So ſchlimm iſt es nun doch nicht! Ich habe jetzt wirklich auch ein großes Intereſſe gewonnen und bin begierig, den Grafen kennen zu lernen.“ „Hat er Sie denn noch nicht aufgeſucht?“ „Nein!“ „Ich konnte es mir denken! Sie brauchen das nicht als Stolz aufzufaſſen. Graf Geyern geht jeder Aufregung ängſt⸗ lich aus dem Wege und bei Ihrem Anblick im Krankenbett würde er nur an die Gefahr erinnert, in der ſeine Tochter ſchwebte und ſeine Phantaſie würde ſie ihm in allen mög⸗ lichen Farben ausmalen. Er wird ſich Ihnen deswegen nicht minder dankbar zeigen, glauben Sie mir!“ „Immer iſt von Dank die Rede, ſo daß es mir beinahe ſchon ärgerlich wird, und ich es mir ein anderes Mal vielleicht überlege, wenn ich in die Lage komme, eine ſolche Tat aus⸗ zuführen.“ „Sagen Sie das nicht! Jede gute Tat iſt ihres Lohnes wert und wer ſich dieſen nicht gefallen laſſen will, der iſt entweder ſo ſtolz, daß er ſich über andere erhaben glaubt oder er weiß überhaupt den Wert eines Menſchenlebens nicht zu ſchätzen.“ „Sie meinen, daß man unter allen Umſtänden Dank annehmen müßte, auch wenn man ſich wirklich bewußt wäre, denſelben nicht verdient zu haben.“ „Ob man ihn verdient hat oder nicht, das iſt eine indivi⸗ duelle Anſchauung. Der eine erachtet eine Tat als ſelbſt⸗ verſtändlich, während ſie ein anderer himmelhoch anſchlägt. Am beſten beweiſt eine Wohltat immer der, dem ſie erwieſen wird. Wir würden uns hiermit aber in philoſophiſche Streit⸗ fragen verwickeln, darum bin ich wahrlich nicht zu Ihnen ge⸗ kommen. Sie werden mich jetzt nicht mehr nötig haben und ge⸗ ſtatten Sie mir, daß ich Abſchied von Ihnen nehme. Ich wünſche, daß Ihnen das ſelbſtgewählte Landſtreicherleben zum Gewinne gereiche.“ „Ich hoffe es wenigſtens! Wenn ich nächſtens einmal durch Ihr Städtchen komme, werde ich mir die Ehre geben, bei Ihnen vorzuſprechen, aber Sie brauchen deswegen nicht zu fürchten, daß ich von Ihnen eine Gabe heiſche.“ „Jedenfalls werde ich mich freuen, wenn Sie mich be⸗ ſuchen, und guter Wein liegt für eincn ſo ſeltſamen Gaſt in: Keller ſchon bereit. Guten Tag, Herr Baron! Auf Wiederſehen alſo!“ Der alte geſchäftige Mann entfernte ſich, Mersdorff legte ſich zurück und ließ ſeine Blicke durchs Fenſter in die Ferne ſchweifen. Was würde ihm die Zukunft noch bringen, welche Abenteuer harrten ſeiner noch? Es tat ihm faſt leid, dieſes Haus wieder verlaſſen zu müſſen, in das ihn der Zufall ge⸗ ſchneit und für das er ein ſo hohes Intereſſe gewonnen hatte. Sobald er wieder geſund war— und das dauerte höchſtens noch ein paar Tage— hatte er keinen Grund mehr zu bleiben Bei dem Gedanken an das Scheiden zog ſich ihm unwillkürlich ſchmerzlich das Herz zuſammen. Die fanften träumeriſchen Augen Elſes glaubte er immer noch ſo warm und innig auf ſich gerichtet zu ſehen, und er glaubte, annehmen zu dürfen, daß auch ſie ſein Scheiden ſchmerzlich empfinden würde. Die alte Dienerin krat herein mit einem Pack Kleidungs⸗ ſtücke auf dem Arm. „Das gnädige Fräulein ſchickt Ihnen dieſe Kleider und bittet Sie, dieſelben vorerſt als Ihr Eigentum betrachten zu wollen. Wenn Sie aufgeſtanden ſind, möchten Sie klingeln, damit ſie mit Ihrem Vater hierherkommen kann.“ „Der Herr Graf braucht ſich gar nicht hierher zu be⸗ mühen, ich kann ihn ja ſelbſt in ſeinem Zimmer auſſuchen, wenn er mit mir zu ſprechen wünſcht.“ „Nein, Sie ſollen ſich jetzt noch nicht anſtrengen nach Ihrer ſchweren Krankheit. Und nach dem, was Sie für die Herrſchaften getan haben, iſt es nur gerecht, daß dieſelben zu Ihnen kommen. Haben Sie ſonſt noch etwas nötig?“ „Wenn Sie mir etwas Waſſer bringen wollten!“ „Wahrhaftig, das hätte ich bald vergeſſen! Verzeihen Sie mir, es ſoll gleich geſchehen!“ Als die Alte das Verlangte brachte, fragte ſie Mersdorff lächelnd:„Haben Sie viel zu tun?“ „O ja, es geht an! Das gnädige Fräulein nimmt mir viel Arbeit ab. Ich wollt es freilich nicht dulden, aber ſie läßt es ſich nicht nehmen, überall ſelbſt mit Hand anzu⸗ legen, ſie müſſe auch Beſchäftigung haben, ſagt ſie. Der Mann, der das Fräulein einmal bekommt, iſt gewiß nicht ſchlecht daran.“ 79 Liſtig blickte ſie den jungen Mann von der Seite an, „Ich glaube, Sie haben es dem gnädigen Fräulein angetan. Wie ſie ſich ſorgt und kümmert um Sie! Eine Mutter könnte nicht beſorgter ſein um ihr krankes Kind!“ 5 Mersdorff lachte herzlich auf. „Was Sie da ſagen! Als ob ich Landſtreicher ſo etwas hoffen dürfte. Ich muß auf ein ſolches Glück ſchon ver⸗ zichten. Die Alte ſeufzte. „Es iſt eigentlich nicht recht in der Welt eingerichtek: gerade die Beſten werden am ärgſten vom Unglück verfolgt, Es gibt gewiß keinen beſſeren Menſchen wie den Herrn Grafen und doch hat er ſchon ſo viel durchkämpfen müſſen⸗ daß er vor der Zeit alt geworden iſt. Auch Sie ſind ein guter Mann. Warum können Sie nicht reich ſein, wie ſt viele andere? Wären Sie reich, dann könnten Sie das Fräu⸗ lein heiraten und alle Not hätte ein Ende. So aber wird es nicht lange anſtehen und unſer neuer Nachbar wird hier bald der Herr ſein, zur Hälfte iſt er es ſchon.“ Mersdorff horchte intereſſiert auf. Die Alte wußte ſcheinbar ziemlich genau Beſcheid mit den Verhältniſſen auf dem Gute. „Wer iſt denn der neue Nachbar?“ fragte er ganz gleich⸗ gültig, um keinen Verdacht zu erregen. „Ja, wer er iſt, weiß ichs?“ Aus der Stadt iſt er herausgekommen und hat das Gut erſteigert, als es unter den Hammer kam. Wird wohl viel Geld darauf liegen ge⸗ habt haben. Ich mag ihn nicht leiden, er hat ein Geſicht wie ein echter Halsabſchneider.“ „Kommt er denn auch hierher?“ „Einige Male war er hier, um meinem Herrn Geld zu borgen, denke ich. Umſonſt tut ers gewiß nicht, er ſchaut garnicht darnach aus. Ich fürchte immer, er hat es auf unſer ſchönes Gut abgeſehen und der Herr Graf und das gnädige Fräulein müſſen noch einmal als arme Leute weg⸗ gehen.“ „So ſchlimm wird es doch wohl nicht ſein!“ „Das ſagen Sie, weil Sie nichts davon wiſſen.— Doch warum ſage ich Ihnen das Alles? Helfen können Sie ja doch nicht und wenn der gnädige Herr es erführe, würde en mich leicht als alte Klatſchbafe davonjagen.“ „Sie dürfen ruhig ſein, ich ſage keinem Menſchen etwas von dem, was Sie mir da erzählen. Vielleicht finde ich doch ein Mittel, hier zu helfen. Kennen Sie das hen vom Löwen und der Maus nicht? Warum follte es nicht möglich ſein, daß ich armer Handwerksburſche Ihren Herrn rette?“ „Weil Sie kein Geld haben und mit dem allein wäre hier zu helfen.“ „Wie heißt denn der neue Nachbarg⸗ (Fortſetzung ſolat. wüdossgsiſsg so 80 T ſa e ee eenee e8g ued25 606T zah uuf zae neueee 889 naizg szqubgzsg Spisuz ddg uellpipaueg gan goſun 28 ueicpluslousg 20uel 289 f Aeffppfuefousbaeeue eecueousbsnog ⸗ugo 9 ueeeeeeeeeee e0f Ueilvcpluellousdsöne „idc 2206 uellbgsugenbcß n abcs F6Sef ueslpetuskloneblon ueg 8 zavale n jorusegeg neglpcpluellouacgh 896 81 muvled ⸗guf uequpqzeg T u OTET zund T uo uenbe Ueglocplusllou dee eeeeeeehee eeee we leeeeeeeeee eue pnane Segeeue enen ie unzeeee e nb bunzellegz eig uvu zagnl%8 une ae ee een eeeeee eenee e zupnb zdc 2610% aufe ie une gog af 8 aeege eehee pi zog ueebeueeu 00 do= ueenf sdpine dungerkegz r upe ur jedupzcc epubm pau pnv qun uefreqzd uenezun uengehete eeen e baen Bu uebunuceuzefungdunupoz usbpagsig eig vg ufogeh Wqnusbed uebuntugeuaefunsbunupoazselozao ndg zufehhlge Bunuthpzcz uhp eund uszpogh ne uezuvzchs uebnr ug u: Zungontebogszpnenz19 eeeſnung jeig sbg aegn ne unk zi un eeee eg esuuvuenv zqupgrsgsfipueloueg dig goc eheee eee e eeeeeeneene weecnee Acppges Shneneg ueflocpuelouedsipneiaiee zded Funzfengg n uenlpggef ussmebun a00 l ueeeeeee ete ee aeiun uzzuuaſt zauudc uaeaogz ur ueubu eees ⸗upaag fpfgvee eeeeeeeee we eheeenee ee⸗ eeee weeeecee ehe eeeeeeeeiee wee eiolac) geg Sfuufegec sog bneee uerlouehoueb uneg ae ignzeg enpa ꝛ0c Bungelusumping id Inzz ddgu ueenen edeeeeeeeeeen en eneen eeee wie enen eeen eeeeet ee eegdeee en lee e eg eeeeee apigz uv bunuhpzſß dig dom gönkeg uspniloth! 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Mark im Jahre 1908. Der gemeinſame Bezug der Zentral⸗ Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaften des Reichsverbandes be⸗ lief ſich auf 194 Millionen Mark im Jahre 1909 gegen 187 Millionen Mark im Jahre 1908. Der gemeinſame Abſatz landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe bezifferte ſich auf 87 Millionen Markeim Jahre 1909 gegen 85 Millionen Mark im Jahre 1908. Bei den Spar⸗ und Darlehnskaſſen betrug Ende 1908 das Betriebskapital 1730, die Spareinlagen und ſonſtigen Einlagen 1527, die gewährten Kredite 1379 Mill. Mark, bei den Bezugsgenoſſenſchaften 1908 der Wert des Bezugs 101 Millionen Mark, bei den Molkereigenoſſenſchaften die eingelieferte Milchmenge 2136, die verkaufte Friſchmilch⸗ menge 130, die erzeugte Buttermenge 76,6 Millionen Liter bezw. Kilogramm. Zur Abwehr der Mücken⸗ und Schnakenplage. Trotzdem die Mücken⸗ und Schnakenplage im Sommer dem Menſchen die ſchönſten Gegenden am Waſſer, im Wald, in Gärten, Feldern, Weinbergen und mitunter ſogar in Häuſern verleiden kann, wird zur Abwehr dieſer Plage ſehr wenig ge⸗ kan. Und doch ließe dieſes Ungeziefer ſich beſeitigen oder wenigſtens ſtark vermindern, wenn der Kampf gegen dasſelbe allgemein aufgenommen würde. Bei Ergreifung energiſcher Maßnahmen kann dieſem Uebel ſehr wohl geſteuert werden, wogegen es andernfalls bei der raſchen Vermehrung immer ſchlimmer wird. Die Zahl der Eier eines Schnakenweibchens, denen ſchon nach—3 Tagen die jungen Schnaken als Larven entſchlüpfen, kann bis zu 400 betragen, ſo daß die Nach⸗ kommenſchaft eines Schnakenweibchens in einem Jahre ſich auf über 7 Millionen berechnen läßt. Im Winter halten die befruchteten Weibchen ſich an geſchützten Orten in Kellern, Gewölben, Kanälen, Schuppen, Ställen, unter Durchläſſen und Brücken, in Erdlöchern zwiſchen Laub, Reiſig und Gras ver⸗ borgen und kommen im Frühjahr bei Eintritt warmer Witterung, manchmal ſchon im März hervor, um ihre in⸗ zwiſchen reif gewordenen Eier in Waſſeranſammlungen aller Art, Sümpfen, Waſſer⸗ und Miſtpfützen, kleinen Tümpeln, Regentonnen uſw. abzuſetzen. Die Vertilgung der Mücken⸗ und Schnakenbrut findet deshalb am beſten im Frühjahr und Sommer ſtatt, indem man von März oder April ab während des ganzen Sommers die Waſſeranſammlungen, wie Sümpfe, Waſſer⸗ und Miſtpfüßen, Tümpel, Abort⸗ und Jauchegruben, Waſſerfäſſer uſw, in denen die Mücken⸗ und Schnakenbrut ſich aufzuhalten pflegt, mit Schnakenſaprol übergießt, das von der Saprol⸗Fabrik Flörsheim⸗Wiesbaden zu M. 30 per 100 Kg. geliefert wird. Dieſes Mittel ſtellt ſich im Gebrauch ſehr billig, weil pro Quadratmeter Flüſſigkeitsoberfläche nur 15—20 Gr. Schnakenſaprol erforderlich ſind. Bei Gewäſſern, in denen Fiſche vorhanden ſind, darf das Mittel nicht angewendet werden, weil dieſe dadurch zu Grunde gehen würden. Es iſt empfehlenswert, alle in Höfen und Gärten befindlichen Waſſer⸗ behälter mit gut ſchließenden Holzdeckeln zu verſehen, damit die Schnaken⸗ und Mückenweibchen ihre Eier darin nicht ab⸗ ſetzen können. Auch ſollen dieſe Waſſerbehälter nach dem Waſſerſchöpfen niemals kängere Zeit offen ſtehen bleiben, ſon⸗ vern ſind nach dem Waſſerſchöpfen ſtets ſofort wieder zu⸗ udecken. Melkmaſchinen. Abu. Der Mangel an Arbeitskräften in der Landwirk⸗ ſchaft brachte es dahin, daß der Erfindergeiſt ſich ganz heſonders dieſes wichtigen Wirtſehaftszweiges annahm, ſodaß wir heute landwirtſchaftliche Maſchinen fehen können, welche zatſächlich Wunder der Technik ſind; ganz beſonders inſofern, Us überall auf die mangelnde maſchinentechniſche Ausbildung zer landwirtſchaftlichen Arbeiter in geſchickter Weiſe Rückſicht enommen wird. Schwierigkeiten überwindet, ſtanden wir und mit uns wohl viele Fachleute dem Problem der maſchinellen Melkung zweifelnd gegenüber, denn hier erſchienen zwei ſcheinbar un⸗ überwindliche Schwierigkeiten zu gleicher Zeit, erſtens die Verſchiedenheit des Kuhkörpers, namentlich auch in der Euter⸗ bildung, der vermutete Widerſtand des Tieres gegen maſchinelle Behandlung und zweitens die aus den Umſtänden ſich ergebende Feinheit der Maſchine, die große techniſche Vor⸗ kenntniſſe als notwendige Bedingung ihrer ordnungsmäßigen Behandlung erſcheinen ließ. Tatſächlich iſt das Problem der Melkmaſchine nicht mehr neu, denn ſchon ſeit Ende der ſiebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts beſchäftigt man ſich praktiſch mit ihm und mehrere Modelle kauchten auf. Es ergaben ſich, trotzdem mauche Maſchinen als wirkliche Fortſchritte anzuerkennen waren, wie z. B. die aus England eingeführte Thiſtle⸗Melk⸗ maſchine, ſtets ſo erhebliche Mängel, daß die Maſchinen als⸗ bald wieder von der Bildfläche verſchwanden, oder ſich wenig⸗ ſtens nicht in größerem Umfange zu behaupten vermochten. Die Erfinder gingen anfänglich nur darauf aus, das Saugen des Kalbes nachzuahmen und ſuchten dies durch Luftpumpen zu erzeugen, ſie überſahen dabei aber, daß das Kalb nicht ein⸗ fach ſaugt, ſondern daß es gleichzeitig auch mit Oberkiefer und Zunge die Zitze zuſammendrückt. Neuerdings iſt durch Verſuche feſtgeſtellt, daß durch richtiges Handmelken eine gründlichere und ſchonendere Entleerung des Euters erreicht wird und gelang es, die Alfa⸗Melkmaſchine zu konſtruieren, welche das Handmelken genau nahahmt. Die deutſche Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft, bei der die, Maſchine zur Prüfung angemeldet iſt, nimmt in allernächſter Zeit ſehr gründliche wiſſenſchaftliche Verſuche mit ihr vor. Es hat allen Anſchein, daß die Alfa⸗Melkmaſchine ein ſehr wertvolles Mittel zur Beſeitigung der Arbeiter⸗Kalamität wird und daß auch das Streben nach vollkommen reinet Konſummilch mit ihrer Hilfe ein Stück weiter kommt, denn nach unſerer Information hat ſich die Maſchine tatſächlich auch in Deutſchland bereits ſeit einem halben Jahre praktiſch be⸗ währt und in Schweden ſoll ſie ſchon in etwa hundert Exem⸗ plare längere Zeit erfolgreich arbeiten. Die Zubereitung der Saubohnen und ihre Verwertung. Jetzt kommt die Zeit der Saubohnen, deren große zarte Kerne entweder in Salzwaſſer eine Stunde abzuwellen ſind und mit brauner Butter zu geben, oder, die nach dem Kochen, in ſeiner Dilltunke, die aus Butterſchwitzmehl, milder Bouillon und feingehacktem Dill bereitet wird, zu Tiſch zu geben ſind. Eine dritte Art des Servierens iſt ihr Darbieten in einer ſüßſauren Speckſauce, deren Rezept bereits vor einiger Zeit gegeben wurde. 5 Nun bleiben jedoch die dickfleiſchigen Schalen übrig. Die ſparſame Verwalterin einer größeren Landwirtſchaft gibt ſie entweder feingehackt dem jungen Geflügel in das Kartoffelfutter oder läßt ſie— falls es ſich um Unmengen handelt— für Pferde und Schweine mitkdämpfen. Daß auch den Städterinnen Gelegenheit geboten wird, ſchmackhafte und billige Gerichte daraus herzuſtellen, lehrt folgendes: Die Bohnenſchoten werden in Salzwaſſer weich gekocht, durch die Fleiſchmaſchine getrieben und mit gebräuntem Schwitzmehl, 2 Löffel dickem ſaurem Rahm und drei ge⸗ wäſſerten und gehackten Sardellen und Zugabe des nötigſten Waſſers ½ Stunde geſchmort und mit in Butter gebräunter geriebener Semmel zu Tiſch gegeben. Die zweite Bereitungsart iſt ebenfalls ſehr gut. Große Exemplare werden zehn Minuten in Salzwaſſer gekocht und danach mit einem feinen Klopsteig(für fünf Per⸗ jonen: 54 gehacktes Kalb, gehacktes Schwein, 1 Ei, 1 Tee⸗ Trotzdem wir gelernt haben, uns nicht mehr darüber zu wundern, daß die Technik mit gutem Erfolg die größten löffel in Butter gebräunte Zwiebeln, 1 Milchbrot, das zuvor geweicht und durchgetrieben) gefüllt mit weißem Zwirn um⸗ bunden und in Salzwaſſer gar gekocht, was ungefähr zwanzig Minuten beanſprucht. Sie ſind mit brauner Butter als Zwiſchengang zu geben. e Sißaden der Negenperiode Juni⸗Juli. „Und es regnete 40 Tage und 40 Nächte lang“. Die große Regenperiode ſcheint etwas nachgelaſſen zu haben und der entſtandene Schaden tritt nun vielfältig zu Tage. Abgeſehen von der gänzlichen Verwüſtung der Kulturen im Ueberſchwem⸗ mungsgebiet, war die Entwicklung der Pflanzen und Früchte infolge Mangel an Licht und Wärme ſehr zu⸗ rückgehalten, teilweiſe unmöglich. Nur das Unkraut wucherte maßlos und konnte nicht rechtzeitig unterdrückt werden, da die Feldarbeiten ſtändig aufgeſchoben werden mußten. Das Getreide iſt ganz zu Boden geſchlagen und dem Verfaulen nahe. Beim erſten Sonnenſchein konnte man auf dem Felde deutlich wahrnehmen, daß die Luft von übel⸗ riechenden Dünſten faulender Subſtanzen geſchwängert war. Wie weit der Schaden reicht, läßt ſich noch nicht ermeſſen. Die Schnakenplage wächſt ſich in das Unerträgliche aus. Die be⸗ fürchtete Mäuſeplage blieb glücklicher Weiſe aus. D Die Hummeln zählen zu den für die Landwirtſchaft ganz beſonders nützlichen Inſekten und ſollten deshalb geſchont und geſchützt werden. Als dicht behaarte große ſchwarze Bienen bauen ſie ihre Neſter kunſtlos in Erdlöcher, Steinhaufen, Heidekraut und Moospolſter ein und häufen darin ohne Zellenbau regellos Nährvorräte die Nachkommenſchaft an. Die Befruchtung des roten Klees iſt mit ihrer Tätigkeit an den Kleefeldern eng verknüpft; denn der Saugrüſſel der Honigbiene iſt zu kurz, um den Honig am Blüten⸗ grunde zu erreichen, was dagegen den Hummeln durch den langen Schöpfapparnat leicht möglich wird. Den Hummelneſtern ſtellen außer mancherlei anderen Kleintieren auch die Feldmäuſe gern nach, dieſen wieder Katzen und Eulen, ſo daß die reichliche Befruch⸗ tung des Klees in einer Gegend, ſo ſpaßig es auch klingt, ſchließlich mit von der Zahl der Katzen und Eulen, wie anderer, dort vorhan⸗ dener, mäuſevertilgender Tiere abhängig ſein kann. Auch auf Neuſeeland war ſeinerzeit keine Biene vorhanden, deren Honig⸗ zunge lang genug geweſen wäre, die Befruchtung der Kleeblüte zu bewirken und dadurch die Kleeſamenerzeugung zu ermöglichen. Um nicht den teuren Kleeſamen auf umſtändliche und langwierige Weiſe von auswärts beziehen zu müſſen, wandte man ſich um Rat an England, das dem Uebelſtande durch Einführung europäiſcher Hummeln nachhaltig abhalf. Der Kleeſame als derjenige eines unſerer beſten Kulturgewächſe, um deſſen Verbreitung ſich der ſäch⸗ ſiſche Landwirt Schubert ſo ſehr verdient machte, daß er zum Schu⸗ bert von Kleefeld geadelt ward, iſt auch bei uns zu Lande ein teurer Artikel, ſo daß ſeine Produzenten, die Hummeln, ganz beſonderen Dank dafür durch größtmöglichen Schutz beanſpruchen dürfen und auch genießen ſollten. E. H. „FFC Tierverſicherung und Tierquälerei waren bisher oft nahe beiſammen. Wenn irgendwo Tiere tödlich verunglückten oder erkrankten, deren Leben bei einer Viehverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft verſichert war, ſo durfte in vielen Fällen die Qual der Tiere nicht durch Töten beendet werden, weil die Verſicherungs⸗ bedingungen die Nottötung nur nach Erledigung weitläufiger Forma⸗ litäten geſtatteten. Fälle ſolcher Art haben oftmals die Tierſchutz⸗ vereine beſchäftigt und wiederholt Eingaben an die Reichsbehörden veranlaßt. Jetzt aber wird die Sache gründlich verbeſſert werden; deun das Kaiſerliche Aufſichtsamt für Privatverſicherung, dem fämt⸗ liche Geſellſchaften ihre Bedingungen zur Genehmigung vorkegen müſſen, hat, wie es dem Verbande der Tierſchutzvereine des Deutſchen Reiches auf eine Eingabe mitteilte, Muſterbedingungen aufgeſtellt und hält darauf, daß dieſe Grundſätze auch in den Allgemeinen Ver⸗ ſicherungsbedingungen der einzelnen unter Auffſicht ſtehenden Geſell⸗ ſchaften Aufnahme finden. Wegen der außerordentlichen Wichtigkeit diefer Grundſätze drucken wir die Paragraphen ab: 9 35. Eine Nottötung darf nur mit Einwilligung des Vereins vorgenommen werden, es ſei denn, daß die Erklärung des Vereins nicht abgewartet werden kann, oder daß die Tötung von einer Be⸗ hörde angeoroͤnet wird, Iſt durch das Gutachten des Tierarztes ober, falls die Zuziehung eines Tierarztes(wegen der großen Entſernungſ untunlich iſt, zweier Sachkundiger vor der feſtgeſtellt, daß dis Tötung notwendig iſt und die Erklärung des Vereins nicht abge⸗ wartet werden kann, ſo muß der Verein die Feſtſtellung gegen ſich gelten laſſen. Die Koſten der Nottstung und Beſeitigung des Kadavers krägt, falls nicht der Verein die Verwerkung des Tieres übernommen hat, der Verſicherungsnehmer. Bei ſchnell verlaufenden Krankheiten oder Unfällen, als da ſind Knochenbrüche und ſonſtige ſchwere Verletzungen, unüberwindliche Geburtshinderniſſe, Aufblähen nach Aufnahme von grünem Futter, iſt unverzüglich die Entſcheidung eines Tierarztes oder, wenn deſſen Zuztehung untunlich iſt, zweier Sachkundiger darüber einzuholen, ob ein raſch eintretender Tod zu erwarten iſt und durch längeres Stehen ſich der Schlachtwert des Tieres vermindert. Iſt dies der Fall, ſo hat der Verſicherungsnehmer für rechtzeitiges Abſchlachten und beſtmögliche Verwertung Sorge zu tragen. Mit der Notſchlach⸗ tung geht das Tier in das Eigentum des Vereins über. 49 Abſ. 1 Nr. 1. Außex in den ſchon angeführten Fällen iſt der Verein von der Verpflichtung der Entſchädigungsleiſtung frei: 1. Wenn der Verſicherungsnehmer oder ſolche mik ihm in häuslicher Gemeinſchaft lebende Familienangehörige oder Angeſtellte, denen das Tier anvertraut iſt, den Verſicherungsfall vorſätzlich oder durch grobe Fahrläſſigkeit herbeigeführt haben. 8 40 Abſatz 4 Satz 2: Sie(die Befreiung von der Verpflichtung ur Entſchädigungsleiſtung) tritt in dem in Ziffer 1 angegebenen Falle dann nicht ein, wenn der Verſicherungsnehmer den Schadenfall gemäß einem Gebot der Menſchlichkeit herbeigeführt hat. eee ee Läßzt ſich ein Höchſtgewicht der Pferde⸗ — zjiuglaſt vorſchreiben? Im allgemeinen kann man das nicht, weil es große und kleine junge und alte, ſtarke und ſchwache Pferde gibt; auch kommt dil Fahrbarkeit und Steilheit der Straße in Betracht. Einen ver⸗ nünftigen Ausweg hat nun die Verkehrsordnung für die Stabdt Leipzig vom 1. November 1907 getroffen. In 8 19 heißt es: „Das Ladegewicht eines zweiſpännigen Fuhrwerks darf nicht mehr als 5500 Kgr.(110 Ztr.) und das eines einſpännigen Fuhr⸗ werks nicht mehr als 2500 Kgr.(50 Ztr.] betragen. Es darf die Leiſtungsfähigkeit der Zugtiere nicht überſteigen und iſt des⸗ halb bei ſchwächeren Tieren entſprechend zu vermindern.“ Dieſe Beſtimmung iſt ausgezeichnet, umfaßt eigentlich alles; denn ſie ſetzt das Höchſtgewicht der Laſt für den günſtigſten Fall und bei glatter Fahrſtraße feſt. Man hat alſo einen Anhaltspunkt, wonach man die weniger günſtig liegenden Fälle beurteilen kann. Die einzige Verbeſſerung, welche dieſer Wortlaut noch haben müßte, wäre die, daß ſtatt des Wortes„Ladegewicht“ zu Eingang das Wort„Höchſtgewicht“ geſetzt werden ſollte, da ſonſt fraglich bleibt, ob der Wagen in dem angeſetzten Gewicht mit inbegriffen iſt oder nicht. Buntes Allerlei für die Landwirtſchaft. Ueber den Viehmarktverkehr, die Fleiſchpreiſe und die Fleiſch⸗ verſorgung in Württemberg im Jahre 1909 berichtet das ſtati⸗ ſtiſche Landesamt, daß die Zahl des auf den verſchiedenen Vieh⸗ märkten des Landes im Jahre 1909 zugetriebenen Rindviehs klei⸗ ner, die zugetriebenen Schweine größer war als im Vorjahre. Die Durchſchnittspreiſe waren bei ſämtlichen 3 Rindviehgat⸗ tungen etwas niedriger, als in den beiden Vorjahren, bei den Schweinen dagegen etwas höher; bei Schlachtſchweinen betrug die Erhöhung ſogar 11,9 Prozent. Dieſer Preiserhöhung ſind auch die Fleiſchpreiſe gefolgt, andererſeits iſt aber auch der übri⸗ gens geringe Rückgang des Preiſes von Ochſen und Rindern in den Ochſen⸗ und Rindfleiſchpreiſen zum Ausdruck gekommen. Be⸗ merkenswert iſt, daß die Preiserhöhung im Landesmittel durch⸗ weg eine größere war als in Stuttgart, ſo daß die Preiſe im Landesmittel den Stuttgarter Preiſen jetzt erheblich näher ge⸗ rückt ſind. Die Zahl der Schlachtungen war bei ſämtlichen Tieren mit Ausnahme der Farren, im Jahre 1909 größer, als im Durch⸗ ſchnitt der letzten 5 Vorjahre; beſonders ſtark war die Zunahme beim Rindvieh mit 13,7 Prozent und bei den Jungrindern mit 25,6 Prozent. Eine üble Gewohnheit der Kinder, beſonders der Knaben, iſt es, die ihnen auf dem Wege begegnenden Kleintiere zu vernichten. Alle Käfer, Würmer, Raupen werden von ihnen tot⸗ getreten, Fröſche, Eidechſen und andere Kleintiere mit Steinen bae worfen. Wird dieſer Mordluſt ſeitens der Eltern und Erzieher Schranke geſetzt, ſo wird allmählich die Ehrfurcht vor dem Leben 5 in den Kinderherzen völlig ertötet. Vater und Mutter ſollten 5 155 vergeſſen, daß aus verhärteten Kindergemütern in der Rege 5 harte und undankbare Kinder werden, was wenn die 9213 und die Eltern alt ſind, manchmal ſehr auffällig und betrübend die Erſcheinung tritt. 15