erſchienenen Buche„Gartenſtädte in Sicht“ veröffentlichte. 5 chen, itn dieſem Jahr. Abonnementt(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt und Umgebung. Volksblatt.) Talegrämm⸗Abreſſe 70 Pfennig monatlich. 9„General⸗Anzeiges Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Teew enhent Einzel⸗Nummer 5 Pfg. ee 14⁴ A* +A* F. 3 4 Anabbzängige Tageszeitung. ee e 45 Die Golouel⸗Zelle. 28 Pfg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedattion 77 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark buchhandlung 2¹⁸ Nr. 336. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Samstag, 23. Juli 1910. (Abenbblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. Graf als Reichstags⸗ kandidat. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Ber lin, 22. Juli. In dieſen Tagen, da Fürſt Bülow und Graf Poſadowsky tn Berlin geweſen ſind, und wir wieder erfahren haben, wie friſch und rüſtig ſie ſich noch fühlen, wie ganz und gar noch nicht vom Leben esdn, hat man von neuem verſchiedentlich dem Bedauern Ausdruck gegeben, daß folche Männer uns feiern aüſſen, daß ihre Kräfte der Geſamtheit ungenützt bleiben. „Das iſt Raubbau: ohne Frage. Beim Militär mag es noch einen Sinn haben. Beim ſtaatsmänniſchen Metier wird der⸗ ſelbe Brauch, wenn man ihn ſich recht überdenkt, zur hellen Unvernunft. Umſomehr, als unſer öffentliches Leben ohne⸗ hin an einem fühlbaren Mangel an politiſcher Bildung krankt. Vor allem fehlen unſerem politiſchen Betrieb die Männer, die ſelbſt an der Spitze geſtanden, ſelbſt einmal Hand angelegt haben, und aus eigener Erfahrung wiſſen, wie das Regieren tut. Die Eincinnatuſſe, die an ihren Pflug zurückkehren, kennt man wohl in Frankreich, in England und Amerika: nicht aber bei uns. Das hat ficher mancherlei Vebelſtände. Vor allem wirkt es mit, unſere Politik lang⸗ weiliger zu machen., als ſie ſchon iſt. Und deshalb hat man gemeint: ic eine erkleckliche Anzahl gehen und dort mitratend und gelegentlich wierend unſere politiſche Hantierung beleben und ihr neue Antriebe leihen. Unter Umſtänden würde das gewiß Miniſterdebüt durch lange Jahre der Führer der national⸗ len Landtugs⸗ Fraßtion geweſen iſt und durch ſeine Männlichkeit und durch ſeinen klugen Rat mit Recht in ihr noch heute eine bedeutſame Rolle ſpielt. Bei wirklich itiſchen Miniſtern würde das indes erheblich ſchwerer fallen. —— darum ſchwerer, weil es denen ſelber nicht gut möglich wird, ſich reſtlos in eine Partei einzufügen. Graf Poſa⸗ ky z. B. iſt, wenſchon er zuweilen von ſich zu erklären t, daß er noch immer ſich für einen konſervativen Staats⸗ n halte, in Wahrheit ein durchaus von liberalen Empfin⸗ dangs Reihen getragener Menſch. Und Fürſt Bülow— wir haben noch in dieſen Berliner Tagen Gelegenheit gehabt, uns davon zu überzeugen— iſt es in gewiſſem Sinne auch; fit was man mit einem modernen Kunſtausdruck einen „Kulturliberalen“ nennen könnte. Aber beide würden eben⸗ 80 wenig in die nationalliberale Partei paſſen, wie in den Fortſchritt. Und wenn ſie keine Fraktionen hinter ſich hätten, blieben ſie, ſelbſt wenn ſie die blinkenden Sterne vom Himmel edeten, ohne Eirfluß und Johanns ohne Dand. Derlei Er⸗ Henilleton. Ju England mit der deutſchen Gartenſtadt⸗ geſellſchaft. Von Dr. 35 12. bis 16. Juli weilte unſere Studiengeſellſchaft in Von⸗ don und unternahm von da aus eine Reihe von Ausflügen in die benachbarten Wohnungsſiedlungen. Gleich der erſte Tag wurde zu einem Beſuch der Gartenſtadt Letchworth benützt, der erſten Verwirklichung der Gedanken, die Ebenezer Howard in ſeinem 1898 Bereits zum fünftenmale beſuchte ich dieſen Ort. Mein erſter Beſuch fand im Jahre 1904 ſtatt, zu der Zeit, in der man noch die Vorbereitungen für den Bebauungsplan traf. Damals be⸗ fanden ſich auf dem weiten Gelände nur ein Paar winzige Dörf⸗ die im ganzen 400 Einwohner beherbergten Bei jeder ich große Fortſchritte vorgefunden. So auch Nach nur fünfjähriger Bautätigkeit ſind bereits 7000 Einwohner angeſiedelt, die in 1250 Einfamilienhäuſern unter⸗ gebracht ſind. Es ſind bereits 20 Fabriken, 70 Läden, einige Kirchen und andere öffentliche Gebäude errichtet. Im letzten Jahre ſiedelten ſich vier neue Firmen an und zwei weitere große Betriebe bauen ſoeben ihre Werkſtätten. Das ganze Gelände, das nicht weniger als 1600 Ha. 1 iſt der Beſitz einer gemeinnützigen Aktiengeſellſchaft mit auf 5 Di Um eiſen Geld Rückkehr habe erfrenen, llken in die Varlamente wohl auch oppo⸗ auch gar keinen Anſtand haben: bei Herrn v. Möller z. B. ebenſo⸗ wenig, wie beim alten Hobrecht, der nach ſeinem kurzen träge oder über Sozialpolitik und ähnliches denke.“ hin für die wägungen müſſen den früheren Miniſtern wohl vorſchweben, wenn ſie nicht gerade enthuſiasmiert ſind von der Idee, ihrer Nation in den Parlamenten zu dienen. Beim Grafen Poſa⸗ dowsky haben wir das ſogar im einzelnen verfolgen können. Anfänglich, in ſeinem erſten Grimm, war er durchaus dafür: der Gedanke einer dauernden Trennung von der Politik, die durch lange Jahre ſein Lebenselement geweſen war, mag ihm beſonders ſchrecklich geweſen ſein. Und nun hat ers doch getragen, und der Plan einer parlamentariſchen Betätigung verblaßt immer mehr vor ſeinen geiſtigen Augen. Es ſind ihm zumal in der erſten Zeit nach ſeinem Rücktritt ja verſchiedent⸗ lich Wahlkreiſe angeboten worden, aber eigentlich nie ſolche, die unbedingt ſicher geweſen wären. Und daß er nach ſeiner Vergangenheit ſich nicht dem Riſiko eines ungewiſſen, Wahl⸗ kampfes auszuſetzen wünſchte, wird man ihm ohne weiteres nachfühlen können. Er hat dann auch mehrfach erklärt, er würde nur einem Ruf, der von allen bürgerlichen Parteien eines Kreiſes an ihn erginge, Folge leiſten. Man darf eben nicht vergeſſen, daß mit dem heutigen Wahlbetriebe— und von Wahl zu Wahl im Grunde immer mehr— allerlei Beſchwerliches und ſogar rechtſchaffen Pein⸗ liches verbunden iſt. Die Wahlen ſind— ſprechen wir es ruhig aus— zuſehends roher geworden. Die Wahlagitation iſt vielfach zum Gewerbe geworden, und in dieſes Gewerbe drängen ſich häufiger, als der Sache frommt, Leute, deren Gentleman⸗Qualitäten nicht gantz unbeſtritten ſind. Vor Zuchtloſigkeiten, vor rüden, perſönlichen Angriffen iſt kaum einer gefeit, der in einer Wahlverſammlung für die eigene oder fremde Kandidatur wirbt. Wir haben vor einigen Monaten einmal mit dem Grafen Poſadowsky den Fall beſprochen. Er war damals vielleicht iſt er es auch heute prinzipiell bereit, einem Rufe 155 Tbeliebigen examinieren laſſen, was Das iſt gewiß richtig, aber die Verhältniſſe ſind nachgerade ſo geworden— wenigſtens beſtätigen uns das alle Freunde, die in der Agitation ſtehen—, daß ohne ſolche examina, ohne 1 x55 per ſönliche Abhalten von Verſammlungen kaum jemand noch auf eine Wahl rechnen kann. Sollte der Graf Arthur Poſadowsky, der nacheinander Reichsſchatzſekretär und Staatsſekretär im Reichsamt des Innern und Vizepräſident des preußiſchen Staatsminiſteriums geweſen iſt, ſich vielleicht durch Herrn Diederich Hahn oder einen noch geringeren Sendboten des Landbundes und der wirtſchaftlich vereinigten Antiſemiten, einem hochnotpeinlichen Verhör über ſeine Auf⸗ faſſungen über Staats⸗ und Gelehrtenſachen unterwerſen laſſen? Da verzichtet er lieber. So liegen die Dinge beim Grafen Poſadowsky und ſo werden ſie wohl auch bei den anderen Miniſtern a. D. liegen. Im übrigen nicht nur bei ihnen. Es iſt nun einmal nicht anders: Die heutige Agitationsmethode ſcheucht die empfindſamen, die geſthetiſch reizbaren Naturen und damit ein gut Teil unſerer unter⸗ richteſten und Köpfe aus der politiſchen Arena. —— die Raucherzeugung beträchtlich herabgemindert wird. Das Ge⸗ lände wird zu Bauzwecken nur im Erbbaurecht abgegeben, ſodaß nach Verlauf von 99 Jahren die gemeinnützige Geſellſchaft, bezw. die an ihre Stelle tretende Gemeinde, Beſitzer nicht allein des Grundes, ſondern auch der Häuſer ſein wird. Ein erheblicher Teil der Häuſer iſt durch eine gemeinnützige Baugenoſſenſchaft errichtet worden. Der Wertzuwachs, 925 durch die Umwandlung von Ackerland in Bauland geſchaffen wurde, beträgt nach einer amtlichen Schätzung vom vorigen Jahre etwa 2½ Millionen Mark. Dieſer Wertzuwachs kommt nicht einer Reihe von Spekulanten oder zu⸗ fälligen Landbeſitzern zugute, ſondern einer gemeinnützigen Orga⸗ niſation, die mit Hilfe dieſer Mittel bne und Einrich⸗ tungen aller Art ſchaffen kann. Von dem 1600 Ha, großen Gelände ſoll nur ½ für die eigent⸗ liche Stadt dienen, 23 ſollen dauernd dem Gartenbau und der Landwirtſchaft erhalten bleiben. In dieſem Acker und Wieſen⸗ gürtel ſind bereits eine ganze Anzahl von Small Holdings, kleine Güter, die etwa unſeren Rentengütern entſprechend angelegt wer⸗ den. Wie uns bei der Beſichtigung mitgeteilt wurde, üben die meiſten dieſer Gärtner und Landwirte noch einen Nebenberuf aus, ſei es, daß ſie ihre Pferde auch zu Baufuhren verwenden, oder ſelbſt noch nebenher eine gewerbliche Tätigkeit ausüben. Weite Flächen von dem zu landwirtſchaftlichem Preis gekauften Boden ſind für Sport⸗ und Spielplätze und für einen Naturpark erhalten worden. Die Staßt wird einmal ungefähr 32 000 Einwohner zählen. Mehr als s dieſer Zahl iſt, wie erwähnt, an⸗ geſiedelt. Ihr Ausbau unterſcheidet ſich erheblich von der Art wie be⸗ ſtehende Städte ſich vergrößern. Da der Boden i Zentrum ſpäter⸗ Rufe Folge zu leiſten. meinte er,„ich kann mich doch nicht von jedem was ich über Handelsver⸗ billige elektriſche Kraft auch an die Induſtrie ab, wodurch fugleſch reſſanteſte von all den während dieſer Reiſe Stadt auf bodenreformeriſcher Grundlage aufzu und lulturelle Beſt⸗ ebungen 1. 7405 jeßzt ſchüne Howard, der Begründer der Gartenſtadtbewegung, und Ausgeſtaltung von Landhäuſern. einer Reihe von engliſchen Familien zu Gaſte geladen. Es ſchöner Abend. Wir gingen die 108 vorüber a5 Häuſern und fre Politische Ilebersicht. * Maumheim, 23. Juli 1010. Die Bugetbewillgung durch die Sozialdemokratie beſchäftigt jetzt auch die Sozialdemokraten in Bayern. die Abſtimmung der badiſchen Genoſſen in Bayern ein anderes Echo findet als im Norden, iſt erklärlich, da die Sozialdemo⸗ kraten im bayeriſchen Landtag vor zwei Jahren dem 40 ebenfalls zugeſtimmt haben. In der Generalverſammlung des ſozialdemokratiſchen ins für die Reichstagswahlkreiſe München 1 und 2, in der übrigens Abg. v. Vollmar für die nächſten Reichstagswahlen den ſe ö Kampf gegen den ſchwarz⸗blauen Block ankündigte, ſp Genoſſe Schober den Wunſch aus, daß der bayeriſche Parteitag ſi auch mit der Frage der Budgetabſtimmung in Baden beſch tigen und, nachdem norddeutſche Parteiorgane bereits ei unverſöhnlichen Ton anſchlagen, der Partei ſeine Meinung dieſe Frage in Form einer Reſolution kundtun möchte. Land abgeordneter Müller erktärte darauf, daß der bayeriſche Pa nicht die geringſte Berechtigung habe, ſich zum Richter übe Genoſſen in anderen Landesteilen aufzuwerfen. Das ſei Frage, die den deutſchen Parteitag angehe. Unter allgeme Zuſtimmung ſprach er'e Hoffnung aus, daß bis dahin wi eine friedliche Stimmung Platz greife, damit die Auseinand ſetzung rein ſachlich wird. Etwas radikaler ſind bekanntlich die pfälziſchen Genafſen veranlagt. Die Frage der Budgetbewilligung wird in vierzehn Tagen auch für die Sozialdemokraten in der bayheriſ ch 5 Kammer aktuell. Das letzte Mal, 1908 hat zweijährige Budgetperioden— hat di demokratie für das die Etatber 9 85 geſetz geſtimmt. Allerdings liegen die Verhältmiff in anders wie beiſpielsweiſe in Preußen oder Bad gibt es keine Ablehnung des Geſamtbudgets: willigung eines einzelnen Etats ſteht derſelbe feſ „Finanzgeſetz“ iſt weiter nichts als eine ſtatiſtiſche lung, deren Ablehnung ohne praktiſche Bedeutung we neben enthält es noch einige bindende Normen gierung bei Ausfäßrung des Budgets. Mit der Ablel des Finanzgeſetzes würde man die Regierung beſonders ärgern, ſondern ihr eher eine Erle icht reiten. Es würde alſo das Gegenteil von dem errei was die grundſätzlichen Budgetverweigerer inr Sozialdemokratie bezwecken. Trotzdem hat der N rnber Parteitag 1908 die Budgetverweigerung als Zwang allg⸗ mein den Sozialdemokraten auferlegt. Man darf unte Umſtänden ſehr geſpannt darauf ſein, wie ſich die ban Hammerſoz zialiſten diesmal verhalten werden. und zur Verbreitung des Wiſſens Von⸗ eigenen Wollsi dient ein neuer Miniſterialerlaß für die höheren Sch in Württemberg. Dieſer Erlaß ſchreibt vor, daß die wachſende Verbreitung des Deutſchtums im Auslande und der der Deutſchen an der Weltwirtſchaft im Unterricht m Stadtzentrums für eine ſpätere Zeit vorbehalten. G wachſen die Straßen und Häuſer von der Peri Innere. Letchworth entbehrt infolgedeſſen des Zuf der Geſchloſſenheit, die wir in den früher beſichtigten S dlu beſonders in Port Sunligth und Bournpille, bewundern du Volkswirtſchaftlich iſt das Unternehmen zweifello lungen. Es iſt hier ein erſter und augenſchein ſuch gemacht, eine neue, wirtſchaftlich und p tiſ dieſer adt, neben der Induſtrie auch die Landwirtſe baben, erhöht den Reiz des Unternehmens. Von den Bewohnern der Gartenſtadt wurde lichſte Aufnahme zuteil. Nach einer Begrüßungsanſp ache den Geſchäftsführer Mr. Gaunt, unternahmen fahrt mit bereitſtehenden Wagen und vereinten unſern engliſchen Freunden bei der Mittagst. Vorfſitz und richtete an uns einige herzliche Worte der B ung In kleinen Gruppen beſichtigten wir ſodann eine große Anzahl von Häuſern und bekamen ſv einen Einblick in die innere Einr ſtung Zum Tee waren ſo viel freundliche Gaſtgeber, daß kaum genug Gäſte vorba waren. Als am Abend die Gheſellſchaft nach London zurücklehrt ich als Gaſt von Howard in Letchworth zurück. 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Wannheim, 23. Juft. bisher berückſichtigt werden ſoll. Die Abiturienten und auch die nach der Einjährig⸗Freiwilligen⸗Prüfung abgehenden Schüler ſollten über die deutſchen Bauernſiedelungen im Oſten Europas, in Paläſtina, Südbraſilien, den Laplata⸗ ſtaaten, über die deutſche Einwanderung in Nordamerika, und Südafrika und über die Bedeutung des deutſchen Weſens in dieſen Ländern unterrichtet ſein, ebenſo über die Ver⸗ breitung der deutſchen Sprache und den Wert der deutſchen Schulen im Ausland. Vortrefflich iſt auch folgende Vor⸗ ſchrift des Erlaſſes: Im Zuſammenhang mit dieſen Gegenſtänden muß auch auf die Tatſache hingewieſen werden, daß ide Angehörigen anderer Nationen bei ihrem Aufenthalt im Auslande ihre Nationalität offener bekennen, als die im Auslande lebenden Deutſchen. Die gerade und faſt nur bei den Deutſchen weit verbreitete Unſitte, ſofort nach ihrer Ankunft im fremden Land⸗ die Vornamen, häufig auch die Geſchlochtsnamen in die Sprache ihres neuen Aufenthalts⸗ ortes umzuändern oder ihr wenigſtens anzupaſſen(3. B. Wilhelm in William oder Guillaume, Karl in Charles, Carlos, Johann in John, Jean uſw., Müller in Meunier, Burkhardt in Bourcart, Behringer in Beringuer, Fiſcher in Fiſher, Schmidt in Smith uſw.) iſt den anderen Nationen fremd und unverſtänd⸗ lich. Der hierbei ſich offenbarende Mangel an nationaler Selbſt⸗ achtung wird den Deutſchen vielfach als Ausfluß eines ſkurpelloſen, ungeſunden Geſchäftsſinnes angerechnet und als ein National⸗ fehler bezeichnet. Da hierdurch das Anſehen des Deutſchtums im Auslande und des ganzen deutſchen Volkes gefährdet wird, iſt den Schülern das Unwürdige und Beſchämende einer ſolchen Verleugnung der Stammeszugehörigkeit und der Mutterſprache nachdrücklich vor Augen zu führen. Die Schulvorſtände werden angewieſen, die Lehrer auf das Vorſtehende zur Nachachtung hinzuweiſen und es gegebenen⸗ falls in einem Konvente zur Beſprechung zu bringen. Eine Novelle zum Neichsbeamtengeſetz wird vorausſichtlich in der nächſten Tagung dem Reichstag zugehen. Dazu wird offiziös geſchrieben: Es handelt ſich dabei um die Erfüllung eines Wunſches, den der Reichstag bei der Verabſchiedung des Kolonialbeamtengeſetzes durch eine Reſolution zum Ausdruck gebracht hat, nämlich um die Ein⸗ führung des Wiederaufnahmeverfahrens im Diſziplinarverfahren für Reichsbeamte. Imt Reichsbeamtengeſetz vom Jahre 1873 iſt auch bei ſeiner letzten Umgeſtaltung im Mai 1907 die Wiederaufnahme des Verfahrens im Sinne der Straſprozeßordnung ausdrücklich ausgeſchloſſen, da ein anderes Rechtsmittel als die Berufung nicht exiſtiert. Es geſchah dies aus der Erwägung, daß bis⸗ her nur ein einziger Fall vorgekommen war, der die recht⸗ lichen Grundlagen für ein Wiederaufnahmeverfahren ge⸗ boten hätte. Man ging dabei auch von dem Gedanken aus, daß der aus einem erfolgreichen Wiederaufnahmeverfahren ſich ergebenden Reſtitution eines Beamten in ſeine frühere Stelle in den meiſten Fällen erhebliche Schwierigkeiten ent⸗ gegenſtehen, weil die Stellung wohl ſtets inzwiſchen ander ⸗ weitig beſetzt iſt. Und einer Verſetzung in ein anderes gleich⸗ wertiges Amt können aus diſziplinaren Gründen Bedenken entgegenſtehen. Eine Remedur durch Entſchädigung für den exlittenen Verluſt an Gehalt oder durch eine Wiederanſtellung kann jedoch die Regierung auch ohne ein geſetzlich feſtgelegtes Wiederaufnahmeverfahren eintreten laſſen. Trotz dieſer früheren Bedenken ſoll jedoch dis Reichsregierung dem Wunſche des Reichstages durch Einbringung einer Vorlage Rechnung tragen wollen. Dabei läßt es ſich annehmen, daß dann auch in Preußen eine entſprechende Novpelle zum Geſetz über die Dienſtvergehen der nicht richterlichen Beamten vom Jahre 1852 vorgelegt wird. Die Ehe des Prinzen Friedrich Wilhelm 5 von Preußen. Nach einer Meldung des„Temps“ ſoll Prinzeſſin Agathe bon Ratibor⸗Corvey, die katholiſcher Religion iſt und bor kurzem den proteſtantiſchen Prinzen Friedrich Wil⸗ helm von Preußen geheiratet hat, von der Kirche erkommuniziert werden. Die Meldung wird damit begründet, daß der Heilige Stuhl den kanoniſchen Diſpens zu dieſer gemiſchten Ehe nicht gegeben hätte, weil das prinz⸗ liche Paar nicht die Verpflichtung übernehmen wollte, der Ehe entſprießende Kinder in der katholiſchen Religion zu erziehen. Die Geſchichte dieſer Ehe hat in den diploma⸗ tiſchen Erklärungen, die kurz nach der Erlaſſung der Borro⸗ ———.sꝛ̃——)ͥV9ꝙ.nm—— emporgewachſen und bilden ganze Laubengänge und umſchließen als mächtige Hecken die Gärten. Unwillkürlich kam mir das ſchöne Wort Nietzſches in den Sinn:„Die Menſchen würden beſſer, lernten ſie ſich beſſer freuen“. In der Tat glaube ich, daß auf unſere ethiſche Kultur kaum irgend ein Fortſchritt ſo günſtig wirken würde wie die Unterbringung der ganzen Bevölkerung in Gartenſtädten gleich Letchworth. 15 Mannemer Bilderboge. Die Gaadeſchdadtbewechung, hott glicklich aach Mannem exreicht. Wam mar alleweil durch unſer Gaſſe laaft un bedracht die Balkone un die Fenſchder— do ſieht mer. mehr Schnabsflaſche— wo Bäuch hawe wie en Bäckermeſchder— aus Nadlerszeite—— als wie Blumme. Iweraal Angſetzte, for de Vadder— wo die Mutter awer gewehn⸗ lich ſo lang dran rumzibblt— bis nix mehr drin is, wie die Niß— Vor die Fremde macht deß gewehnlich en ſchlechte Eindruck— un Fremde hawwe mir alleweil grad genug hier. Neilich emool, dreff ich ſogar en Englänner mit ſeiner Miß— à buſchur Monſie— wu ul6 wu franſe— jawohl haw ich'ſagt:— phelmichine— was wolle ſe dann wiſſe— à di gudie Monſie, was iſi in die Budell uff di Referanda ſchäme müßt mer ſich— wann mer nit gſchwind e Notlig hätt.„Do ſin Laabfröſch drin, haw ich gſagt La— La— La— Laabfröſch iſi nicht genn — nah ſag ich, ſie als Englänner, wieſe nit emool, was en Saabfroſch is.— ja ſecht der:„iſi gein Englisman, iſi Franzoſe—— aa ſo, ſie ſin en Franzos— no, daß ich deß nit gewißt hab— en Franzos— ja deß is ewe— die viele Schbrooche alleweil vn denne Fremde— mache unſer eens ganz kunfuß. Leitcher! dhut die Schnabsflaſche vun de Fenſchder— die Fremde werre ganz err. o Mondie— hott'r dann'ſagt— die Laabfroſch— die armi verbrennt in die Sun— ich hab'n nämlich mit Greide een Laabfroſch an e Haus gemoolt daß'r begriffe hott— habs mäus⸗Enzyklika in Rom gegeben wurden, eine große Rolle geſpielt, und als der preußiſche Geſandte Herr b. Mühlberg Anfang Juni beauftragt wurde, beim Vatikan wegen der Enzyklika vorſtellig zu werden, veröffentlichte der„Oſſerva⸗ tore Romano“ eine amtliche Note des Vatikans, in welcher auch auf einen beſonderen Beweis des Wohlwollens hin⸗ gewieſen wurde, den der Heilige Vater erſt in jüngſter Zeit den deutſchen Fürſten gegeben habe. Nach Informationen an zuſtändiger Stelle konnte damals der römiſche Korreſpon⸗ dent der„Straßb. Poſt“ melden, daß ſich dieſe Anſpielung des„Oſſervatore Romano“ auf den großen Diſpens bezogen habe, der vom Papſie für die Ehe der katholiſchen Prinzeſſin Agathe von Ratibor⸗Corvey mit dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen erteilt worden ſei. Danach wäre alſo der Diſpens bedingungslos gegeben worden, und es ſtünden jetzt keine Konſequenzen aus dieſer Miſchehe für die katho⸗ liſche Prinzeſſin bevor. Prinzeſſin Agathe, die in dieſen Tagen ihr 22. Lebensjahr vollendet, ſtammt aus dem fürſt⸗ lichen Hauſe Hohenlohe-Waldenburg⸗Schillingsfürſt, und zwar aus dem herzoglichen Zweige desſelben von Ratibor und Corvéy. Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, ein Vetter zweiten Grades des deutſchen Kaiſers, ſteht im 30. Lebens⸗ jahre. Die Trauung des Paares erfolgte im Neuen Palais in Berlin am 8. Juni d.., und zwar zunächſt öffentlich nach proteſtantiſchem Ritus, während die katholiſche Ein⸗ ſegnung, die nur ſtill vollzogen wurde, nachfolgte. Zum Allenſteiner Prozeß gegen die frühere Frau von Schönebeck äußert ſich in Nr. 14 der Deutſchen Juriſten⸗Zeitung der bekannte Berliner Juſtiz⸗ rat Ernſt Heinitz. Er läßt es dahingeſtellt, ob die Haupt⸗ verhandlung einen anderen Abſchluß gefunden haben würde, wenn ſie ſich nicht über einen Zeitraum von vier Wochen erſtreckt hätte, bemerkt aber, der Prozeßſtoff ſei ſchwerlich ſo umfangreich geweſen, daß er nicht in einem Bruchteil der tat⸗ ſächlich aufgewendeten Zeit hätte bewältigt werden können. Gegenüber der Tatſache, daß allein die verantwortliche Ver⸗ nehmung der Angeklagten fünf Tage in Anſpruch genommen habe, weiſt Juſtizrat Heinitz darauf hin, daß nach dem am 13. Januar 1910 der franzöſiſchen Deputiertenkammer vor⸗ gelegten Entwurf eines Geſetzes, betr. die Aenderung des ſchwurgerichtlichen Verfahrens, die der Beweisaufnahme vorhergehende Vernehmung des Angeklagten durch den Vor⸗ ſitzenden gänzlich beſeitigt werden ſoll, weil es, wie die Begründung des Entwurfs ſagt, eine Umkehrung der Beweisführung bedeutet, wenn man den Angeklagten zwingt, à répondre par avance à des témoignages qui'avaient pas encore été produits“. Als bedauerlich bezeichnet der Verfaſſer es, daß das Allenſteiner Gericht ſich nicht veranlaßt geſehen hat, für die ganze Verhandlung die Oeffentlichkeit Guszuſchließen, und daß, ſoweit dies geſchehen, dennoch den Vertretern der Preſſe der Zutritt meiſt geſtattet worden iſt. Die Oeffentlichkeit der Gerichtsverhandlungen beruhe heut⸗ zutage nicht mehr darauf, daß der Gerichtsſgal für etliche Dutzend Zuhörer Raum gewährt, ſondern darauf, daß unter den Zuhörern einige Journaliſten ſind, die mittels der Druckerſchwärze ungezählten Millionen Männern und Frauen, heranwachſenden Jünglingen und Mädchen den In⸗ halt der Vorhandlungen getreulich mitteilen. Das, was die Zeitungsberichte an Vorgängen auf erotiſchem und ſexuellem Gebiet wochenlang ihren Leſern darbieten mußten, war nach Anſicht des Verfaſſers mehr als ausreichend, um die An⸗ wendung des§ 176 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes zu recht⸗ fertigen. Die anſtändige Preſſe würde es, wie Juſtizrat Heinitz ſagt, ſicher mit Freuden begrüßen, wenn ihr durch eine wirkliche, nicht bloß ſcheinbare Ausſchließung der Oeffent⸗ lichkeit die Notwendigkeit erſpart würde, ihre Spalten mit Schmutz zu füllen. — 5. Deutſcher Malertag. In der Zeit vom 12. bis 17. Auguſt 1910 finden in Elberfeld eine Reihe wichtiger Tagungen des deutſchen Malergewerbes ſtatt. Der 5. deutſche Malertag wird am 14. Auguſt in der Stadthalle in Elberfeld abgehal⸗ ten und bringt unter anderem ein Referat des Haupt⸗ verbandsvorſitzenden Kruſe über„Die Wirkungen des .——— bbubuuubBbBBBBB awer widder wegmacht. So! So! hatt'r'ſagt— iſi Manndm Pruſſie— aha denk ich, do hammers jo— gell ſie mehne vielleicht weil die viele Schnabsflaſche, an de Fenſchder ſchtehne wäre mer Breiße. Leitcher! dhut die Schnabsflaſche weg oder ſtellt wenig⸗ ſtens Blumme dafor— ſchunſcht gibt's noch Strooßeufflääf. —— Ich hab dann den Franzos uff de Verkehrsverein 'führt— daß'r was ſieht un uffgeklärt werd. e Schtund ſpäter, ſeh ich en widder mit ſeiner Miß noch'm Linſevert'l ſpringe— do war nämlich en Menſchenmaß beiſamme, wie Mannem noch keeni'ſehe hott. Ich nadirlich, aach hinne noch. Awer was war's— nix wie Zwee, wo nit gern anner Leit die Arweit wegnemme— hawe do unne e Haus⸗ eck'howe— Wi ſa wi im 3. Stock, hott e Fraa for ihrn Mann halt aach e Zehnliterfläſchl Ang'ſetzte uffm Fenſchder ſchtehn'hatt— die zwee arme Deiw'l hawe in ihr'm Gehhunger nadierlich nix wie uff die Schnabsflaſch geguckt. Aus denne Zwee ſin dann uff eemol viere worre— aus denne viere— verzig— und dann is's rabiat'ſtiege— bis zu hunnerte vun Birger un dauſende vun Kinner.— Zu denne hott ſich dann noch en Haufe annere Leit geſellt. Wollt'r Platz mache hott en Fuhrmann gegriſche— Ver⸗ kehrsſtehrung—„ich fahr e Paar dodt!“'war awer nix zu mache— ſis niemand gewiche— no— no— do war guter Rooth dheier.— was mache mer dann do, hott enn Hausbeſitzer gekriſche— mir ziehe jo alle Leit aus— des is e Schand for unſer ſcheenes Linſevertl— Hurra! war die Antwort vun de Menſchemaß. Uff emool bin ich uff denn gute Einfall kumme un hab gerufe— ei! dhune ſe doch die Schnabsflaſch weg. Er hott's gemacht— die Gaſſwarleer— sgibt dortjetzgar ke Menſche mehr. Der Englänner oder der Franzos was es war, hott de Mannemer Fremdeführer zugemacht und hot laut gerufe: O montie iſi Mannem e großi Stadt. Unſer Diefbauamt hott alleweil viel zu dhun— die miſſe Strooßename erfinne, for die neie Schtrooße, wo ge⸗ —— Reichstarifsvertrages und ſeine Anwendung in der Praxis“. Herr Verbandsſyndikus Rechtsanwalt und Notar Aehnelt⸗ Berlin, ſowie Malermeiſter Geißler⸗Kempten referieren über„Die Vorteile und Nachteile der Einführung des zweiten Teils des Geſetzes betreffend Sicherung der Bauforde⸗ rungen“. Ueber neue Erfindungen im Malergewerbe werden die Vorſitzenden der Materialienprüfungskommiſſionen be⸗ richten. Hauptverſammlung der Deutſchen Turnerſchaft. (Telegr. Bericht.)] sh. Straßburg, 22. Juli. Im Feſtſaale des Rathauſes trat heute vormittag unter unge⸗ mein zahlreicher Beteiligung die Hauptverſammlung der Deutſchen Turnerſchaft unter der Leitung ihres Vorſitzenden, des Geheimen Sanitätsrats Dr. Ferdinand Götz(Leipzig) zuſammen. Die Lan⸗ desregierung, die Stadt Straßburg und die Straßburger Turner⸗ ſchaft waren durch beſondere Delegierte vertreten. Bürgermeiſter Dr. Schwander(Straßburg) betonte in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache, daß Regierung und Kommunen ein weitgehendes In⸗ tereſſe an der Deutſchen Turnſache hätten, da das Turnen eine ge⸗ ſunde wehrfähige Jugend ſchaffe, die bei der fortſchreitenden Ent⸗ wicklung der Technik und der Induſtrialiſierung unſeres Volkes um ſo notwendiger ſei. Eiſenbahnſekretär Peiper(Straßburg), der die Grüße des Elſaß⸗Lothringiſchen Landesverbandes über⸗ brachte, erwähnte, daß ſich von den Vereinen des Landes nur neun dem Verbande angeſchloſſen hätten und elf noch außenſtünden, an⸗ geblich, weil ſich die Deutſche Turnerſchaft nicht dem Internationa⸗ len Turnberband angeſchloſſen hätte. Er gab zu erwägen, dieſen Anſchluß ev. zu vollziehen, um den Gegnern die Waffen zu ent⸗ ringen. Stadtſchulrat Prof. Dr. Rühl(Stettin) brachte ein drei⸗ faches Heil auf den greiſen Vorſitzenden aus, der vor kurzem ſein 50jähriges Jubiläum der Zugehörigkeit zur Deutſchen Turnerſchaft gefeiert hatte. Geheimrat Götz dankte und erſtattete dann den Jahresbericht, in dem es u. a. heißt: Das Ziel der Deutſchen Turnerſchaft wird und muß bleiben, nur Mögliches zu erreichen und die Deutſche Turnerſchaft in den Dienſt des Deutſchtums und des Vaterlandes zu ſtellen, ſie aber frei zu halten von allen kon⸗ feſſionellen, politiſchen und ſozialen Parteibeſtrebungen. Dieſe Stellung der Deutſchen Turnerſchaft, die den Einzelnen durchaus nicht der Pflicht entzieht, ſich im öffentlichen Leben ſeine Ueberzeu⸗ gung zu bilden, hat allein den gewaltigen Aufſchwung der Deutſchen Turnerſchaft ermöglicht. Die Arbeit der letzten 50 Jahre iſt keine dornenloſe geweſen und auch jetzt noch findet die Deutſche Turner⸗ ſchaft in manchen Kreiſen nur wenig Gegenliebe. Viele Vereine haften noch zu ſehr an Aeußerlichkeiten. Auch der Gegenſatz zwi⸗ ſchen der ſchwediſchen Gymnaſtik und dem freien deutſchen Volks⸗ turnen machte ſich noch lange geltend. Dann kam der Sport in Mode, der eine Gefahr für die heranwachſende Jugend bedeutet, wenn er nur Höchſtleiſtungen des Einzelnen heranbildet und als Hauptziel nur die ſportlichen Wettkämpfe kennt. Eine weitere Ge⸗ fahr für die geſunde Entwicklung der Leibesübungen entſtand durch die ſozialdemokratiſche Parkei, die durch die verlogene und kindiſche Behauptung, der turnende Proletarier habe in der Turnerſchaft nichts zu ſuchen, die ſchulentlaſſene Jugend für die freien, in Wahr⸗ heit politiſchen Turndereine zu gewinnen ſuchte. Die Turnerſchaft hat daher der Pflege des Turnens in den Fortbildungsſchulen er⸗ höhte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Neuerdings ſind ferner die Anti⸗ ſemiten mit der Anzweiflung des deutſchen und vaterländiſchen Charakters der Turnerſchaft und ihres Vorſtzenden in ihren Par⸗ teiblättern hervorgetreten. Das iſt unerhört und lächerlich, denn die antiſemitiſchen Turnerbündler in Deutſchland und Oeſterreich zerfielen in drei ſich bekämpfende Richtungen und ſeien ſchuld an dem Hinſiechen des Deutſchtums in Oeſterreich. Redner ſchloß mit der Mahnung, an der deutſchen Turnerei als dem beſten Mittel, unſer Volk berufstüchtig, wehrhaftig und lebensfroh zu machen, feſtzuhalten. In der Debatte wurde gegen den Ausſpruch von dem Dahinſiechen der Deutſchen in Oeſterreich proteſtiert. Es wurde noch mitgeteilt, daß die Turnplätze insgeſamt von den Tur⸗ nern 20 523 015 Mal beſucht worden ſeien. Die Mitgliederzahl der Deutſchen Turnerſchaft beläuft ſich gegenwärtig auf 946 115. Das Vereinsvermögen beträgt über 267000 M. Die Verſammlung nahm dann noch verſchiedene Ausſchußberichte entgegen und erle⸗ digte eine Reihe von Anträgen. ————— TTTTTTTTTrkk''kr— macht werre— awer Kobbweh macht deß ſcheints nit. Die hawe de Lahrer hinkente Boode— de Kalenner— do ſchtehne ſe all drin. Mar- Joſef. Friedrich. Philipp Otto—Ludwig — dann kumme die Mädl⸗Name Sophie— Kadhrine— Liſett ete. die werre dann em Schtadtrooth vorgelegt, der ſecht denn aach ja— un wuppdich! hott mer die Ehr, ohne 'froogt zu werre, in de Kadhrineſchtrooß zu wohne un wann eem ſei Fraa Bawett heeßt.— Mer ſoll nit glaawe, wie anſchtrengend ſo'n Namesdag is, wann mar en Dag Name ſucht. Strooßburg, Nirnberg, Minche, die alte Städt, die hawe viel ſcheenere Name ihre Strooße gewe un deßwege, wolle wir's jetz aach ſo mache. do hätte mer zum Beiſchbiel— „di Vielkinnergaß“— oder—„zur unruhige Nachtruh“— oder„zur Wiſchtewörderſtrooß— dann kennt mer noch ſache: wies uff franzöſiſch heeßt Quadier Kantum— un en freie Platz for unſer Kinner wär en Dinkelſpiel⸗platz echt mannemeriſch.—— deß kann mar nadierlich nit wiſſe— weils nit im Kalenner ſchteht—. Zur Hewung vum Fremdeverkehr in Mannem, is diesjohr alles uff de Been. Extrazig um Extrazig wäre s ſammegſchellt—(zum fortfahre nadierlich) un daß die Fremde nit hierher brauche, ſchicke mar Plakate un Anſichts⸗ kaate in alle Herre Länder— ſo werd Mannem noch un noch berühmt. Awer e Hauptanziehungskraft hawe mer in Mannem diejohr doch behalte— un des is's Ludwigshafener Volksfeſcht— des is uns nit verbode zu beſuche— un di Ludwigshäfner lache ſich die Haut voll, daß Mannem hinne 18. Jetzat noch emool e paar Indianerkabelle im Roſegaade, en Boxerkampf zwiſche de Roſegaardekommiſſion un de aus⸗ giſchberrte Vereine— e paar wohlwollende Abſage vun Owwe runner un noch 4000 Einwohner mehr, dann ſin mar e Weldſchdadt mit 200 000 arme Seele! Ja ſo is's.— Wenn mir nit ſo gut badiſch wäre— kennt mer an dem biſſ'l angſetzte Brandwein mehne— mar wäre— noch mehr— wie breißiſch. J B. W.„ehneteeereeereeeeeeeeen eee e. rre,,, e — Mannheim, 28. Juli. General⸗Leuzeiger. Abendblatt.) 3. Seite. Rommunalpolitiſches. * Einen Park⸗Zentralfriedhof ſoll Stuttgart erhalten. Unſer.⸗Mitarbeiter berichtet darüber folgendes: Da trotz der Zunahme der Feuerbeſtattungen die ſtädtiſchen Friedhöfe ſpäteſtens in 10 Jahren völlig belegt ſein werden, muß die Stadt in Bälde der Friedhoffrage näher treten. Die ſtädtiſche Friedhofkommiſſion, die nacheinander München, Kiel, Hamburg, Bremen, Düſſeldorf und Wiesbaden beſucht hat, ſchlägt nun in dem ſoeben erſchienenen Bericht vor, daß der neue Friedhof, der als Zentralfriedhof gedacht iſt, eine parkmäßige Ausgeſtaltung, wenn nötig auf Koſten des architektoniſchen Aufwandes, erhalten ſoll. Am zweckmäßigſten würde er ſich aus einer Anzahl in natürlicher Reget⸗ loſigkeit ausgemeſſener Beerdigungsflächen zuſammenſetzen, die ein durch Hauptwege und Baumſäume getrenntes, für ſich abgeſchrof⸗ ſenes Teilganzes bilden ſollen. In dem neuen Friedhof ſoll nach dem Vorſchlag der Kommiſſion auch ein Urnenhain angelegt wer⸗ den. Als mutmaßlicher Koſtenaufwand wird die Summe von einer Million Mark genannt; die Höhe der Koſten wird jedoch weſentlich davon abhängen, ob als Platz für den neuen Friedhof ſtädtiſcher Beſitz gewählt oder Privatbeſitz angekauft werden muß. Vor der endgültigen Beſchlußfaſſung über dieſe Angelegenheit wird aber auch die Frage der Errichtung eines Waldfriedhofes, die in der Oeffentlichkeit ſchon viele Fürſprecher gefunden hat, noch ent⸗ ſchieden werden müſſen. Unwetter und Hochwaſſer. e. Karlsruhe, 22. Juli. Heute abend halb 9 Uhr entlud ſich über der Reſidenz ein von Südſüdweſt heraufgezogenes äußerſt ſchweres Gewitter unter außerordentlich ſtarken und zahl⸗ reichen elektriſchen Entladungen. Während des Wetters, das um 9 Uhr ſeinen Höhepunkt erreichte, wurden längere Zeit durch⸗ ſchnittlich 25—30 Blitze in der Minute gezählt. Ein zeitweiſe ſehr heftiger Wirbelſturm därfte in den Feldern wieder Schaden an⸗ gerichtet haben. oc. Emmendingen, 22. Juli. Das Hochwaſſer rich⸗ tete auf Gemarkung Wyhl bedeutenden Schaden an, der vor⸗ häufig auf 80 000 M. geſchätzt wird. Auch Weisweil, Ober⸗ und Niederhauſen wurden ſchwer in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen. oc. Freiburg, 22. Juli. Ueber das Unwetter der letz⸗ ken Tage iſt u. a. noch zu berichten: Das Waſſer drang in den Keller des Hirſchwirts Holzer und verurſachte dort einen Schaden von zirka 6000 M. Die Fäſſer ſchwammen oben an der Decke; durch das Aufſchlagen wurden die Spunden und Hahnen heraus⸗ getrieben, ſo daß die Fäſſer ausliefen. oc. Donaueſchingen, 22. Juli. Die Gemeinde Ober⸗ baldingen erleidet durch das Hagelwetter vom Sonn⸗ tag einen Schaden von 8000 M. NAus Stadt und Land. * Maunnheim, 28. Juli 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 21. Juli 1910. 5 Schluß.) Der Entwurf eines Ortsbauplanes für den Stadt⸗ teil Käfertal wird gut geheißen und Großherzogl. Bezirks⸗ amt zur weiteren Behandlung vorgelegt. Die Durchführung des Straßenkoſtenbeizugsverfahrens für den ſogen. Kellerweg wird beſchloſſen. Das Tiefbauamt wird zur Herſtellung der Germania⸗ ſtraße zwiſchen Kaiſer⸗Wilhelm⸗ und Friedrichſtraße im Stadt⸗ reil Neckarau ermächtigt. Zur Herbeiführung beſſerer Zuſtände auf dem Marktplatz bei der Luiſenſchule werden die Gehwege um den Platz an der Secken⸗ beimer⸗, Moltke⸗ und Roonſtraße mit Zementplatten belegt, der Platz ſelbſt in der Mitte um etwa 25 om erhöht und neu überkieſt werden. 5 Folgende Arbeiten und Lieferungen wurden in der angegebenen Weiſe vergeben: 1) Die Eiſenkonſtruktion der Dachbinder für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule an die Firma Joſef Lang hier. 2) Die Zimmerarbeiten für den gleichen Neubau an die Firma Franz Brurein hier. 3) Die Lieferung und Aufſtellung von Gasradiatoröfen in 14 Räumen der Oberrealſchule an die Firma F. H. Eſch hier. 4. Für das Gaswerk Luzenberg: a. die Lieferung eines elek⸗ triſchen Gasdruckfernmelders an die Firma Friedrich Lux in Lud⸗ wigshafen; b. die Lieferung und Montage von 2 automatiſchen Unterfeuerungswagen für die neuen Vertikalöfen an die Deſſquer Vertikalofen⸗Geſellſchaft in Berlin. 5) Für das Elektrizitätswerk: a Lieferungen einer 3000.W. Dampfturbine an die Firma Brown, Boperi u. Cie. hier; b. die Lieferung von 7000 Kg. Transformatorenöl an die Deutſche Oel⸗ Import⸗Geſellſchaft Mainzer u. Cie. hier. 6 Die Verlegung der nördlichen Nebenheberleitung des Waſſer⸗ werks im Käfertaler Wald an die Firma Wilhelm Rothermel in Waldhof. )] Die Entwäſſerungsanlage für den Neubau einer Haut⸗ und Fettlagerhalle auf dem Schlachthof an den Unternehmer Georg Haun hier. Zur Feſtſtellung des Schadens, welchen das Hochwaſſer und die fortdauernden Regengüſſe, insbeſondere an den landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen angerichtet haben, wird eine Feldkommiſſion beſtellt. * Uebertragen wurde dem zuruhegeſetzten Profeſſor Theodor Hänlein, zuletzt an der Realſchule in Emmendingen, eine etat⸗ mäßige Profeſſorenſtelle am Gymnaſium in Wertheim und dem Betriebsſekretär Rudolf Seubert in Gengenbach das Stations⸗ amt Kippenheim. „Verſetzt wurde Betriebsſekretär Wilhelm Hauß beim Sta⸗ tionsamt Baſel zur Betriebsinſpektion Baſel. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Militär⸗ Duverture von Kopetzky; 2. Helenen⸗Walzer von Franz; 3. Finale Ariele von Bach; 4. Wilhelmus von Naſſauen, Marſch von Meiſel. * Deutſche Handelsangeſtellte auf der Ferien⸗ und Studien⸗ fahrt nach Mannheim und Ludwigshafen. Wie in den letzten Jahren veranſtaltet auch heuer die Abteilung für Bildungsweſen des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes für deſſen Mitglieder und ſonſtige Intereſſenten eine Reihe von Ferien⸗ und Studienfahrten. Zweck der Fahrten iſt den kaufmänniſchen Angeſtellten in ihrer Urlaubszeit bei niedrigſtem Koſtenaufwand und unter ſachkundiger Führung die Möglichkeit zu bieten, ſich mit den Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Reiſegegend, namentlich aber auch mit den bedeutenderen Heimſtätten der deutſchen Induſtrie und des Handels bekannt zu machen. Dem lletzteren Zwecke dient hauptſächlich die Fahrt, die am morgigen bon Frankft M. aus, wo ſich die Teilnehmer aus von Frankfurt a zuſammengeſchloſſen ſind. dem Reiche ſammeln werden, angetreten wird. Die Reiſe geht von Frankfurt über Wiesbaden, Rüdesheim, Koblenz, Saar⸗ gebiet, Rheinpfalz nach Ludwigshafen und Mannheim, woſelbſt die Teilnehmer am 30. Juli eintreffen. Mit gütiger Erlaubnis der betreffenden Direktionen wird den Fahrtteil⸗ nehmern die Beſichtigung der Heinrich Lanz⸗Werke und der Lud⸗ wigshafener Walzmühle ermöglicht. Außerdem iſt ein Rundgang durch die Stadt Mannheim vorgeſehen. Am 31. Juli wird die Reiſegeſellſchaft in Heidelberg aufgelöſt. „Handlungsgehilfen im Heeresdienſte. Der Tag naht, an dem für Tauſende, die bis dahin den bunten Rock getragen haben, die „Parole Heimat“ ausgegeben wird. Wohl hat jeder gern Freud und Leid der Soldatenzeit zum Wohle des Vaterlandes getragen, aber auch freudig ſchlägt das Herz dem Tag entgegen, der vielen die Rückkehr in die Heimat, in das Elternhaus bringt. Vielen, aber leider nicht allen! Denn nicht jeder hat das hohe Glück, noch Eltern zu beſitzen, nicht alle dürfen der Heimat zueilen. Die meiſten müſſen vielmehr daran denken, ſich nach einer Arbeitsſtätte umzuſehen. Das Suchen nach lohnender Beſchäftigung iſt heute zweifellos für niemand mehr ein Kinderſpiel, aber man darf be⸗ haupten, daß manche Berufe es in dieſer Beziehung nicht allzu ſchwer haben. Anders verhält es ſich mit dem Beruf der Hand⸗ lungsgehilfen. Hier ſind oft monatelange Bemühungen nötig, um wenigſtens eine halbwegs annehmbare Stellung zu finden, da ſich mannigfache Schwierigkeiten bieten. Darum ergeht an alle Hand⸗ lungsgehilfen, die im Herbſt den Heeresdienſt verlaſſen, die ernſte Mahnung, ſich rechtzeitig genug, möglichſt ſchon jetzt, nach einer Beſchäftigung umzuſehen. Vor allem muß ausdrücklich vor In⸗ anſpruchnahme gewerbsmäßiger Stellenvermittler gewarnt werden. Viel richtiger iſt es, wenn die Handlungsgehilfen ſich an die großen kaufmänniſchen Berufsvereine wenden, deren Vermittlung nahezu koſtenlos geſchieht, und die eine beſſere Gewähr für Er⸗ langung neuer Stellen bieten. Der größte kaufmänniſche Verein Deutſchlands, überhaupt der ganzen Welt, iſt der„Deutſch⸗ nationale Handlungsgehilfen⸗Verband“, Sitz Hamburg, Holſtenwall 4/5; er zählte am 1. Januar d. J. 120 275 Mitglieder, die in über 1300 Orts⸗ und Zweigvereinen in allen Orten des deutſchen Vaterlandes und vielen Plätzen des Auslandes Der Verband bezweckt den Zuſammen⸗ ſchluß der deutſchen Handlungsgehilfen auf deutſch⸗nationaler Grundlage, um die wirtſchaftliche Lage der Handelsangeſtellten zu heben und in Treue zu Kaiſer und Reich ſeine Mitglieder zu national geſinnten Männern zu erziehen. Soldaten, die zwecks Beſchaffung einer Stelle dem Verbande beitreten, wird der erſte Monatsbeitrag für Oktober erlaſſen; die erſte Monats⸗Beitrags⸗ zahlung hat alſo erſt am 1. November ds. Is. zu erfolgen, während nur 2 M. als Erſatz für die notwendigen Auslagen bei Ein⸗ leichung der Bewerbungspapiere zu entrichten ſind. Es empfiehlt ſich, die Stellenbewerbung nicht auf die lange Bank zu ſchieben, denn bereits zum nächſten Kündigungstermine, Mitte Auguſt, wer⸗ den die meiſten Stellen zum 1. Oktobet dem Verbande zur Be⸗ ſetzung aufgegeben. Während der Manöver und Felddienſtübungen hat der Soldat keine Zeit, Bewerbungsbriefe zu ſchreiben, deshalb wird dieſe Arbeit am beſten ſpäteſtens Ende Juli zu erledigen ſein. * Ansgeſtellt iſt im Schaufenſter im Hauſe des Herrn Kuhn gegenüber der Synagoge eine neue Arbeit des Herrn Zinngießers Otto, eine 70 em hohe, 50 em lange und 25 om breite Nach⸗ bildung der Synagoge. Die ſehr kunſtfertige Arbeit macht Herrn Otto, der bekanntlich der älteſte deutſche Feuerwehrmann iſt, alle Ehre. Herr Otto behauptet zwar. daß dies ſeine letzte Arbeit ſei, wir glauben aber, daß die kunſtgeübten Hände des 85jährigen Manneß noch nicht ruhen werden. Das aus Zinn und Holz gefertigte Kunſtwerk iſt verkäuflich. Herr Otto wohnt H 7, 28. *Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich gegenwärtig im Anhang des Schleppdampfers„Kannengießer Nr. 5“ ein neuer Schleppkahn mit Namen„Sonnenaufgang“. Der Kahn iſt auf einer niederländiſchen Werft erbaut und gehört einem niederländiſchen Beſitzer. * Die Gipſergehilfen von Mannheim⸗Ludwigshafen haben dem Schiedsſpruch des Zentralſchiedsgerichts für das Gipſergewerbe Süddeutſchlands ihre Zuſtimmung gegeben. nehmen, denn an der Zuſtimmung der Arbeitgeber wird kaum zu zweifeln ſein. Es iſt alſo Hoffnung vorhanden, daß die nun ſchon 15 Wochen dauernde Ausſperrung in Bälde ihr Ende erreicht. * Amerikaner in Heidelberg planen die Errichtung eines Denkmals für Mark Twain. Bei einer Verſammlung der amerikaniſchen Kolonie von Heidelberg, die bei deren jährlichem Bankett am 4. Juli abgehalten wurde, und von Amerikanern aus allen Teilen des Mannheimer Konſular⸗Diſtrikts beſucht war, wurde nach dem„Newyork Herald“ vorgeſchlagen, einen Fond zum Zwecke der Errichtung eines Denkmals in Heidelberg für das Gedächtnis Mark Twains zu gründen. Dies erſchien insbeſondere mit Rückſicht auf die Tatſache angemeſſen, daß Mark Twain durch ſeine Beſuche Heidelbergs dazu angeregt wurde, Teile ſeines erfolgreichſten Werkes„Tramp abroad“(Auslands⸗ Bummel) zu ſchreiben. Um das Projekt zu fördern, wurde eine Subſkriptionsliſte aufgelegt, und Zeichnungen wurden bis zu einem Betrage getätigt, der genügt, um den Erſolg des Unter⸗ nehmens zu ſichern. Das Komitee beſteht aus den Herren P. R. Kolbe, Heidelberg, Ludwigsplatz 16, Herrn S. H. Shanlk, dem amerikaniſchen Konſul in Mannheim und C. C. Puffer. * Rheinfahrten. Wir weiſen ganz beſonders auf die morgen ſtattfindenden Hafenfahrten mit den Noll'ſchen Motor⸗ botten hin. Ab Rheinbrücke ½10, 10, 3, ½5, ab Friedrichsbrücke 10, ½11, ½4, 5 Uhr. Das größte Nolliſche Motorbvot wird morgen nachmittag 2 Uhr nach Speyer fahren. * Einen eigentümlichen Tod erlitt geſtern nachmittag der in den 30er Jahren ſtehende Heizer Lorenz Bögle aus Weinried im Unterſuchungsgefängnis hier. Der Mann bat, von dem Spa⸗ ziergang im Hofe entbunden zu werden, da er ſich nicht wohl fühle. Als der Wärter ſpäter die Zelle öffnete, ſaß der Unterſuchungs⸗ gefangene, mit den Armen auf den Tiſch geſtützt und offenen Augen da. Als der Wärter ihn anſtieß, rührte er ſich nicht und erſt jetzt merkte er, daß der Mann tot war. Es hatte ihn ein Schlag⸗ anfall betroffen. Bögle war beſchuldigt, auf ſeiner Arbeitsſtelle in der Brauerei Rau Meſſingteile entwendet zu haben und wurde vor 10 Tagen verhaftet. Dieſe Verhaftung ſoll dem Manne ſehr zu Herzen gegangen ſein. * Miſtwagen und Elektriſche. Eine erhebliche Karambolage, die einer heitern Komik nicht entbehrte, gab es heute vormittag zwiſchen 8 und 9 Uhr an der Ecke der Kommandantur in der Breitenſtraße zwiſchen einem Elektriſchen Wagen und einem hoch beladenen Miſtwagen eines Mutterſtadter Landwirtes. Der Miſt⸗ wagen kam aus der Straße M1—. 1 auf die Breiteſtraße/ heraus⸗ gefahren und befand ſich bereits mitten auf dem Schienengeleiſe, als ihn die Elektriſche anrannte. Sie traf ihn mitten in die Flanke und Krach! lag der Miſtwagen mit zwei gebrochenen Hin⸗ terrädern auf der Straße und der Miſt ſtürzte herunter. Das Pferd brachte den gebrochenen Wagen nicht vom Plaße, es blieb nichts anderes übrig, als einen Motorwagen der Straßenbahn mit Ketten zu requirieren. Der Motorwagen wurde mit Ketten vor den Miſtwagen geſpannt und endlich gab der Miſtwagen ſeine Störrig⸗ keit auf, er wurde vor die Kammandantur geſchleppt und das Ge⸗ leiſe war nach einer halbſtündigen Betriebsſtörung frei. Stunden⸗ lang umſtand eine Menge den gebrochenen Wagen und den Haufen Die örtlichen Ver. pehielt letzleren auch als Vertreter des Dekanats bei. handlungen dürften ſchon innerhalb kurzer Friſt ihren Anfang Die Entſchädigungen für beſondere Funktionen beurl kber Kaſſe der Vorſchrift gemäß noch 29 000 M. Miſt, der auf der andern Seite der Straße lag. Erſt nach 11 Uhr wurde der Dünger auf- und umgeladen, der gebrochene Wagen ſtand aber noch zur Mittagsſtunde in der Breitenſtraße. Aller Wahrſcheinlichkeit nach trifft den Führer des Straßenbahnwagens die Schuld, denn er hätte den ſchwer beladenen Wagen ſchon von weitem ſehen und erkennen müſſen, daß er durch ſeine Laſt ſich nicht ſo ſchnell über die Schienen nach der Straße bewegen konnte. * Schiffsunfall. Oberhalb der Heidelberger alten Brücke iſt geſtern nachmittag ein Perſonenmotorboot, das von Heidelberg aus ſtromaufwärts fuhr und eine ziemliche Anzahl Paſſagiere trug, auf eine Sandbank aufgefahren. Die In⸗ ſaſſen wurden durch kleine Boote an Land gebracht, weil das Schiff längere Zeit brauchte, bis es flott gemacht werden konnte⸗ Aus dem Großherzogtum. * Friedrichsfeld, 23. Juli. Wie uns mitgeteilt wird, iſt die Meldung von dem Selbſtmordverſuch eines hieſigen jungen Mannes unrichtig. 5 e. Karlsruhe, 22. Juli. Das hieſige Poſtſcheckamk zählte Ende Juni d. J. rund 3000 Kontoinhaber und ſtand mit dieſer Zahl unter den neun Scheckämtern des Reichspoſtgebiets an 7. Stelle. Nach Karlsruhe folgen Honnover mit 2944 und Danzig mit 1409 Konten, an der Spitze ſteht Köln mit 8508 Kon⸗ ten. Die Geſamtzahl der Kontoinhaber ſtieg im Juni d. J. um 956 und beträgt jetzt 43 076. * KHarlsruhe, 22. Juli. Am Donnerstag fand hier unter reger Beteiligung die Gründung des Bezirksvereins Karlsruhe des Verbandes Deutſcher Diplom⸗ ingenieure ſtatt. Zum Vorſitzenden wurde gewählt Diplom⸗ ingeneur Philipp Fach, zum Schriftwart Diplomingenieur M. W. Neufeld. Die Referate über Zweck, Ziele, Organiſation und bisherige Arbeiten des Verbandes erſtatteten Diplomingenieur W. v. Paſinski vom Bezirksverein Düſſeldorf und Patentanwalt Diplomingenieur A. Münch aus Mannheim, Mitglied des Verbandsvorſtandes. Der Verband bezweckt den Zuſammenſchluß der Diplomingenieure zur Förderung der Standesintereſſen, Hebung der ſozialen Stellung und Erzielung einer weitgehenden Teilnahme techniſcher Intelligenz an den leitenden Geſchäften der Staats⸗, Kommunal- und Privatberwaltung. Der vor Jah. resfriſt gegründete Verband erſtreckt ſich über ganz Deutſchland und umfaßt zurzeit bereits 23 Bezirksvereine mit 1500 Mitglis⸗ dern und 200 Förderern. In Baden beſteht außer dem neu ge⸗ gründeten Bezirksverein zu Karlsruhe der zu Man heim. Ein Bezirksverein iſt in Freiburg i. Br. in Gründung begriffen. .C. Grünwettersbach, 22. Juli. Der Großherzog hat den von der Kirchengemeinde Grünwettersbach aus den ſechs ihr bezeichneten Bewerbern gewählten und präſentierten Pfarver Robert Wilckens in Mittelſchefflenz zum Pfarrer in Grünwettersbach ernannt. 55 5 Wertheim, 21. Juli. Die diesjährige Diözeſan⸗ ſynode der Bezirke Wertheim⸗Tauberbiſchofs⸗ heim, die hauptſächlich aus konſervativen Mitgliedern beſteht, gedachte auch des 50jährigen Dienſtjubiläums des Präfidenten des Oberkirchenrats, Exz. Dr. Helbing und des Geh. Ober⸗ kirchenrals Dr. Zähringer und brachte den beiden nach einem Bericht des Pferrers Dr. Eißenlöffel über die lirchlichen und religiös⸗ſittlichen Zuſtände ein Vertrauensvotum elnſtimmig ent⸗ gegen. Eine Reſolution bedauert die in der Preſſe erſchie⸗ nenen Aeußerungen des Mißtrauens gegen verdienſtvolle Män⸗ ner, welche in liberalſter Weiſe ſich bemühten, allen kirchenpoliti⸗ ſchen Fragen und einigermaßen berechtigten Beſtrebungen voll Gerechtigkeit willfahren zu laſſen. Weniger diskutiert die beiden anderen vortrefflichen Referate der Pfarr 0 Wenkheim(Aufgabe der Kirche zur Jugenderziehung Kap pes⸗Naſſig(Erziehung zur Sparſamkeit)!. Die Synode wählte in den Ausſchuß Bürgermeiſter Oetzel und Pfarrer Kappes und .C. Säckingen, 22. Jull. Beim Winden eines Toten⸗ kranzes iſt der hieſige Handelsgärtner Fritz Schlageter vom Herzſchlage getroffen worden, der den ſofortigen Tod des 46jäh⸗ rigen Mannes zur Folge hatte. e. Von der Enz, 22. Juli. Wegen Blutſchande, be⸗ gangen an ſeiner 15jährigen Stieftochter, wurde der verheiratete 39jährige Landwirt Auguſt Willig von Großſachſenheim haftet. Wie das Mädchen, welches ſeiner Entbindung entgege ſieht, bereits geſtanden hat, hat ſich Willig ſchon längere Zeit an ihm vergangen B. C. St. Blaſien, 22. Juli. Im Alter von 28 Jahren wurde hier der einzige Sohn des Uhrmacher Vogel vom Herg⸗ ſchlag dahingerafft. Am Dienstag ſchwenkte er noch die Jeuer⸗ wehrfahne über das Grab ſeines Kameraden Auguſt Denz und ſchon wenige Tage ſpäter deckte ihn ſelbſt der Raſen. Pfalz, Heſſen und Amnebung. P. Ludwigshafen, 22. Juli. Anſtelle des durch Wegzug ausgetretenen Stadtratsmitgliedes Redakteur He berg erſchien heute als Erſatzmann der zunächſt ber Arbeiter Gänsmäntel als Stadtratsmitglied, der von tritt in die Sitzung vom Herrn Oberbürgermeiſter Amt eingeführt wurde. Die Krankenhauserwe rungsbauten: ein Verwaltungsgebäude, ef für phyſikaliſche Therapie, ein Pavillon für G erfordern außer den bereits bewilligten M. 425 000 weitere 116000 M. infolge der Veränderung der Ba und einer Steigerung der Baukoſten ſeit dem Jah um 80 pCt. Nach längerer Debatte wird die Summe be⸗ willigt.— Der Fußgängerſteg über die mittlere Drehl im Luitpoldhafen ſoll entgegen dem früheren Plane bogenförmige Anlage erhalten, um die Treppen au Seiten kürzer zu geſtalten.— Ein Geſuch von Dr. um Vornahme eines Geleisanſchluſſes an ſeine Fab genehmigt, ebenſo die Einrichtung einer Pripat Frauen durch Dr. Völker in der Luiſenſtraße. ſtädtiſchen Lohnarbeiter werden die Dienſtvorſchriften dahi abgeändert, daß bei einer Entfernung der Arbeitsſtelle von 2,5 Km. vom Sitze des einſchlägigen Betriebes 1 M. Ent⸗ fernungszulage, wenn er an der betreffenden Stellung noch während des Nachmittags zu arbeiten hat, zu zahlen i Einige Abänderungen am Statut des Kaufmannsge— werden nach einem längeren Vortrage von Rechtsrat! in dem von ihm vorgeſchlagenen Sinne genehmigt. Di herigen Perfonalausweiskarten ſollen entgegen der Forde⸗ rung des deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfenverbandes au Aufſtellung offizieller Wählerliſten beibehalten werden Volksſchullehrer ſollen hinfort an deren Stellvertreter bezahlt werden.— Eine lange Debatte entſpann ſich über die Be anſtandung des Beſchluſſes des Vorſtandes der hieſigen Ork krankenkaſſe, 34000 M. von dem Ueberſchuſſe des Jahres nicht dem Reſervefonds, ſondern dem Fond richtung eines Verwaltungsgebäudes zuzufü 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 23. Jull. der Kaſſe, verwies darauf, daß eine ganze Reihe pfälziſcher, badiſcher und preußiſcher Kaſſen bei weitem nicht den vor⸗ ſchriftsmäßigen Reſervefond haben, auch bei ihnen werde das in dem Verwaltungsgebäude inveſtierte Kapital zu dem Reſervefond hinzugerechnet, nur in Ludwigshafen ſollte dies nicht der Fall ſein. Der Oberbürgermeiſter erwiderte, daß es ſeine Pflicht ſei, über die Ausführung der Beſtimmungen zu wachen. Der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe hat ſich nun an das Miniſterium des Innern gewandt, die Ueberweiſung der Summe an den Verwaltungsbaufond für zuläſſig zu erachten und der Stadtrat trat durch Beſchluß dieſem An⸗ trage bei.— Eine lange und teilweiſe ſehr heftige Debatte entſpann ſich bei der Bewilligung von 3000 M. für die SommerArbeitsloſen. Während ſich alle Mit⸗ glieder auf den Standpunkt ſtellten, daß es vorteilhafter er⸗ ſcheine, die ca. 30 älteren und kränklichen Arbeiter, welche nicht mehr in der Induſtrie Beſchäftigung finden, in Arbeits⸗ Eoſenbeſchäftigung zu nehmen, ſtatt ſie der Armenlaſt ver⸗ fallen zu laſſen, ſtellte ſich das liberale Stadtratsmitglied Gelbert auf den Standpunkt, die Arbeitsloſenbeſchäftigung für den Sommer überhaupt einzuſtellen. Schließlich wurde der verlangte Betrag gegen die einzige Stimme des Str. Gelbert bewilligt. 55 Frankenthal, 22. Juli. In der heute nachnmittag Stadtratsſitzung wurden für die durch das Hochwaſſer Geſchädigten aus ſtädtiſchen Mitteln 500 M. bewilligt. Eine zu ihren Gunſten in der Stadt vorgenommene Sammlung hat bereits die Summe von 500 M. ergeben. Die Gelder ſollen zan das Zentralkomitee in München abgeliefert werden.— Der Arbeiterausſchuß der ſtädt. Gaswerke hat um eine Erhöhung der Zöhne der Arbeiter und um eine Herabſetzung der täg⸗ lichen Arbeitszeit von 10 auf 9 Stunden, ſowie um eine Rege⸗ Uung des jährlichen Erholungsurlaubs der Arbeiter nachgeſucht. Nach längerer Debatte wird die erbetene Lohnerhöhung gewährt und die Löhne wie folgt feſtgeſetzt: 1. Lohnklaſſe: 4 M. 50 Pfg. bis 4 M. 80 Pfg.; 2. Lohnklaſſe: 4 M. 80 bis 4 M. 50 Pfg.; 3. Lohnklaſſe: 4 M bis 4 M. 30 Pfg. pro Tag. Auch wird beſchloſſen, Arbeitern, welche 2 Jahre und länger im Gaswerk beſchäftigt ſind, einen jährlichen Erholungsurlaub von 1 Woche zu ge⸗ währen. Um die Verkürzung der Arbeitszeit entſpinnt ſich eine lauge Debatte. Schließlich wird bei ſchwachbeſetztem Kollegium die erbetene Verkürzung mit geringer Mehrheit zugeſtanden. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Ein Grabdenkmal für Detlev v. Liliencron iſt geſtern, genau ein Jahr nach dem Tode des Dichters, auf dem kleinen Friedhof in Altrahlſtedt bei Hamburg feierlich enthüllt worden. Der Bild⸗ hauer Richard Lukſch, Profeſſor an der ſtaatlichen Kunſtgewerbe⸗ ſchule in Hamburg, iſt der Schöpfer der aus Granit und Mar⸗ mor errichteten Anlage. Das verfloſſene Jahr brachte neben der Nationalſpende von rund 40 000 M. für die Hinterbliebenen des Dichters auch eine erfreuliche Zunahme der Verbreitung ſeiner Werke. Namentlich ſeine„Kriegsnovellen“, die auch in mehreren ordentlich großen Leſerkreis gefunden. Mitte September werden, ausgegeben von Richard Dehmel, zwei Bände ausgewählter Briefe Liliencrons erſcheinen. Sie enthalten etwa 1000 Num⸗ mern, die der Herausgeber aus mehr als 20 000 Briefen ſorgfältig 8gewählt und mit einer Charakteriſtik eingeleitet hat. Einen eitraum von etwa 40 Jahren umſpannend, gewähren ſie viele wertpolle und intereſſante Aufſchlüſſe über Liliencrons Leben und Dichten. Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. [Von unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatter.) Wiesbaden, 24. Juli. Preis von Oranien: Goldgräber— Bröſen. Frankfurter Jagdreunen: Money Box— Common Council. Rheingau⸗Jagdreunen: Ritterſchlag— Blondel. Preis der Stadt Wiesbaden: Little Tich— Zip. Rabengrund⸗Jagdreunen: Barrikade 1— Hofnarr. Preis der Platte: Counterfeit— Maytime. Berliu⸗Grunewald, 24. Juli. Preis von Münchehofe: Reichsritter— Harzburgerin. Preis von Fahrland: Ecamillo— Alpha. Graditz⸗Rennen:(Palme]— Cola Rienzi— Nihiliſt. Preis von Boun: Flittergold— Caſtle Brilliaut. Fflieger⸗Haudicap: Stall Klöune— Pakt. Preis von Römerhof:(Matutina)— Kikeriki II1— Queckſilber. Calvello⸗Preis: Findling— Siegliunde. Doberan, 24. Juli. Paul Friedrich⸗Rennen: Capella— Stör. Eriunerungs⸗Reunen: Favoritin— Haubenlerche. Alexanbrinen⸗Rennen: Forma— Sternſchnuppe. Graf Pleſſeu⸗qteunen: Emma Olivia—(Tattling)— Premier. Oſffizier⸗Hürdenrennen: Lawine— Magenta. 8 85 Doberan, 25. Juli. Pauls⸗Reunen: Melitta— Herzog II. Alexandbra⸗Rennen: Forma— Oos. Friedrich Franz⸗Keunen: Tattling— Lanze. Berkaufs⸗Hürdenrennen: Arminius— Dietlinde. Doberaner⸗Handicap: Herbert— Raugsdorf. Neuß, 24. Juli. Sommer⸗Flachrennen: Salve— Margiaua. RMhein⸗Hürbenrennen: Alasca— Niſſa. Drufus⸗⸗Flachrennen: Major Fife— Jrene de S. Qnutrinuns⸗Jagdreunen: Doppelgänger— Cabra. Neußer⸗Hürden⸗Handicap:(Syndikus)— Kauthi— Siebenſchläfer. Kreſelder Jagbreunen: Ruhm— Nickelkönig. Saphir⸗Jagdrennen:(Syndicus— Eiſenbart 1— May. 8 Magdeburg. 24. Nuli. Preiß von ber Salgquelle: Autlerhorſt— Amphi. Lometen⸗FJagdreunen: Beauln— Vorwärts II. Felſenberg⸗Jagbrennen: Eilig— Sport III. See⸗Jagdrennen: Mac Garvy— Le Golde. Preis von Nutenhorn: Boabdil— Roture. Preis vom Auerwalb: Jaccowmaccy— Fighting Pat. Preis nom Puiſengarten: Blitz— Aſſalaide. 5 Aviatik. *. BadenBaden, 23. Juli. Intereſſant iſt die Fre⸗ guenz des geſtrigen 1. Flugtages. Die elektriſche Bahn be⸗ nützten ungefähr 7000 Perſonen. Am Hauptbahnhof wurden an 2000 Fahrkarten nach Oos und ebenſo von Oos nach Baden⸗Baden verkauft. Es entwickelte ſich ein enormer Droſchken⸗ und Auto⸗ mobilverlehr. *Norder ne 9„28. Juli. Auf dem von der Fluggeſellſchaft Ilaros“ veranſtalteten Flugmeeting auf Norde rney 5 billigen Sonderausgaben erſchienen ſind, haben einen außer⸗ fonds abzuführen habe. Str. Profit, der zweite Vorſitzende! Pilot landete, beglückwünſchte ihn Fürſt Bülow perſönlich und wurde erhoben gegen die beabſichtigte Errichtung von Verſiche⸗ ſchließlich, nachdem einzelne Redner eine kritiſche Stimmung gegen⸗ nimmt mit regem Intereſſe Kenntnis von der Gründung des bunden mit wolkenbruchartigem Regen und zeitweiſe ſtarkem Hagelſchlag und anhaltenden elektriſchen Entladungen. Die gewaltig und hatten bald die Fahrwege der Straßen an ee 8 Wrightpilot Schan enburg geſtern prächtige Sabe vor einem nach Tauſenden zählenden Publikum. Als der ſprach die Erwartung aus, daß der Pilot auch einen Flug über das Meer unternehme, wie ſein engliſcher Kollege. Kaum war der Wunſch geäußert, als Schauenburg ſich erhob und in hundert Meter Höhe weit über das Meer hinausfuhr. Nach 10 Minuten kehrte er wohlbehalten zurück, von der Menge mit frenetiſchem Jubel empfangen. Von Gag zu Nag. — Opfer der Berge. Von Sexmor einem 2190 Meter hohen Vorberg des Spitzmeilen ſtürzte ein 20jährigen junger Mann eine 200 Meter hohe Felswand hinab. Er war faſt auf dem Gipfel angelangt und jauchzte drei Kameraden zu, die weiter unten weilten, als ihm das Unglück zuſtieß. Die ſchrecklich verſtümmelte Leiche wurde ins Tal gebracht.— Zwei führerloſe Bergſteiger⸗ gruppen, die aus je drei Männern beſtanden und geſtern früh bei Schneewetter von der Guggishütte nach der Jung⸗ frau aufgebrochen waren, wurden in einem gefährlichen Felsrevier von einem furchtbaren Schneeſturm überraſcht. Es gilt nach einer Meldung aus Bern als unmöglich ihnen Hilfe zu bringen. Letzte Rachrichten und Lelegramme. w. Baden⸗Baden, 23. Juli.(Priv.⸗Telegr.) In einem hieſigen Hotel ſtürzte geſtern abend eine Büffetdame, die den Fahrſtuhl zum 3. Stock benutzen wollte, aus dieſer Höhe in das Erdgeſchoß und war ſofort tot. Innsbruck, 23. Juli. Auf der Schuſterſpitze iſt der Kaufmann Julkrug aus Stuttgart abgeſtürzt. Er war ſo⸗ fort tot. Einigung im Gipſergewerbe Südweſtdeutſchlands. d. Karlsruhe, 23. Juli.(.⸗T.) Heute mittag haben die beteiligten Parteien die um 12 Uhr fällige Erklärung beim Vor⸗ ſitzenden des Schiedsgerichtes abgegeben, die ſie nach dem am Mitt⸗ woch, den 20. Juli, abends 5 Uhr gefällten Schiedsſpruch an⸗ nahmen. Es bleibt jetzt den örtlichen Organiſationen anheim⸗ gegeben, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 3. Auguſt, die den örtlichen Verhandlungen überlaſſenen Punkte durch Vereinbarung zu erle⸗ digen, oder mangels Einigung den Spruch eines örtlichen Schieds⸗ gerichts herbeizuführen. Wenn hiernach bis Mittwoch, den 3. Auguſt eine örtliche Regelung weder durch Vereinbarung noch Schiedsſpruch zuſtande kommt, ſo hat das jetzt eingeſetzte Zentralſchiedsgericht in Karlsruhe endgiltig auch über die örtlichen Beſtimmungen zu entſcheiden. Lohnbewegung neue Verträge ſofort abgeſchloſſen werden müſſen, kommen in Betracht: Kolmar, Freiburg, Heidelberg, Kaiſers⸗ lautern, Karlsruhe, Kirchheimbolanden, Lahr, Lörrach, Schopfheim, Ludwigshafen, Mannheim, Mülhauſen i.., Offenburg, Pirmaſens, Raſtatt, Straßburg, Stuttgart, Pforzheim, Villingen und Waldshut. Mit der Annahme des Schiedsſpruches dürfte in ſpäteſtens—10 Tagen der Friede im Gipſergewerbe wieder hergeſtelltſein. Der Bundestag Deutſcher Gaſtwirte. *Stuttgart, 21. Juli. Im weiteren Verlauf des 18. Bundestages Deutſcher Gaſtwirte wurde zur Reichsverſiche⸗ rungsordnung eine Erklärung angenommen, in der die Ver⸗ beſſerungen, die der Entwurf bringt, anerkannt werden. Einſpruch rungsämtern und Oberverſicherungsämtern, durch die der Grund⸗ ſatz der Selbſtverwaltung in Frage geſtellt werde. Der Einfüh⸗ rung von Gaſtwirtekammern widerſprachen einige Redner unter Hinweis auf die Koſten. Die Mehrheit erklärte ſich jedoch damit einverſtanden, daß der Vorſtand des Bundes gemeinſam mit dem Reichsverband Deutſcher Gaſtwirtsverbände in einer Eingabe die Errichtung von Gaſtwirtekammern vorſchlagen ſoll. Eine län⸗ gere Erörterung entſpann ſich über die Frage, wie das Gaſtwirts⸗ gewerbe ſich zum Hanſa⸗Bund verhalten ſoll. Es wurde über dem Hanſa⸗Bund zum Ausdruck gebracht hatten, mit 34 gegen 28 Stimmen folgende Erklärung angenommen:„Der Bundestag Hanſa-⸗Bundes, der ſich innerhalb Jahresfriſt zu einer mächtigen Organiſation emporgearbeitet und durch ſeine bisherige Betäti⸗ gung und ſtrenge Einhaltung ſeiner Richtlinien es verſtanden hat, ſich das Vertrauen des erwerbstätigen Bürgertums im Fluge zu erobern. Der Bundestag erblickt in ihm eine für das Gaſtwirts⸗ gewerbe ſchon längſt gewünſchte Intereſſenvertretung und erachtet es für ſeine Pflicht, den Verbänden, Vereinen und Einzelmitglie⸗ dern den Anſchluß zu empfehlen. Der Bundestag beauf⸗ tragt den Vorſtand, ſich dem Hanſa⸗Bund korporativan⸗ zuſchließen.“ Einſtimmig angenommen wurde der Antrag, daß der Bund dem Schutzverband gegen die Auswüchſe der Anti⸗ alkoholbewegung beitreten ſolle. Nach Erledigung einer Reihe von Organiſationsfragen wurden die Verhandlungen geſchloſſen. Der nächſte Bundestag wird im Jahre 1911 in Kaſſel abgehalten. Deutſcher Turntag, Straßburg i. Elf. W. Straßburg, 28. Juli. Bei den geſtrigen Verhand⸗ lungen des Deutſchen Turntages wurde bekannt, daß der Bürger⸗ meiſter Dr. Schwander ſeine größte Bereitwilligkeit dazu erklärt hat, daß das Deutſche Turnfeſt im Jahre 1918 in Straßburg i. Elſ. abgehalten wird. Ein ſchrecklicher Betriebsunfall. c. Bingen, 23. Juli.(Priv.⸗Tel.) In die Trausmiſſion einer Maſchine kam im Maſchinenraum der Karl Gräff'ſchen Tabakfabrik beim Auflegen eines Riemens gegen 11½ Uhr heute vormittag der 50 Jahre alte Maſchinenheizer Andreas Gerlach aus Dietersheim. Der Mann wurde von dem Rad einige Mal herumgeſchleudert, ehe man die Maſchine ſtillſtellen konnte. Der Körper wurde vollſtändig zerſchmettert. Einige Brüder und Söhne des Verunglückten arbeiten noch in der Fabrik. Schwere Unwetter. * Köln, 23. Juli. Nachdem am geſtrigen Nachmittag eine ſchwüle Temperatur bei ſtrichweiſem Regen geherrſcht hatte, ging am Abend gegen 8½ Uhr, von Weſten kommend, ein ſchweres Unwetter über Köln und Umgegend nieder, ver⸗ Waſſermaſſen, die von 9 bis 9½ Uhr niederſtürzten, waren Als Orte, für welche infolge der leicht beko nmen. Auch ſonſt iſt der Junge in dieſer Zeit ein ganz anderer Straßen, ſo in der Breiten Straße und deren Umgebung, trat das Waſſer in die Keller mancher Häuſer. Der wolken⸗ bruchartige Regen und Hagel hat auch an zahlreichen Häuſern Beſchädigungen von Dächern und Decken hervorgerufen. Die Feuerwehr war unausgeſetzt zur Hilfeleiftung in Anſpruch genommen. Eine Trauerfeier für die Verunglückten der Leichliuger Kataſtrophe. * Barmen, 22. Juli. Der Niederrheiniſche Verein für Luftſchiffahrt und die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Motor⸗Luft⸗ ſchiff⸗Geſellſchaft veranſtalteten heute abend in dem mit Trauerabzeichen dekorierten Saale der Geſellſchaft Union eine ſtimmungsvolle Trauerfeier für die Verunglückten der Leichlinger Kataſtrophe. Außer Mitgliedern der beiden Vereine nahmen Vertreter der Stadt Elberfeld, Angehörige der Verunglückten, der Bürgermeiſter Klein von Leichlingen teil. Profeſſor Milarch⸗Bonn würdigte eingehend die Ver⸗ dienſte der fünf Opfer um die Luftſchifffahrt und ſchloß mit der Zuerſicht, daß dieſe Kataſtophe die Fortentwicklung der Motorluftſchiffahrt, auch der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen nicht auf⸗ halten werde. Der Städtiſche Singverein trug eindrucks⸗ voll zwei Choräle vor. 5 Schwere Gewitter. 5 * Nürnberg, 23. Juli. Gegen Mitternacht ging ein heftiges Gewitter nieder, das ſchwerſte, welches hier ſeit Jahren beobachtet wurde. Der Blitz ſchlug in mehrere Gebäude, darunter in die Kaiſer⸗ ſtallung der Burg, wo die Ecke eines Kamines abgeſchlagen wurde. Die Umgebung wurde wegen der Abſturzgefahr geſperrt. Mannes⸗ ſtarke Bäume hat der Sturm entwurzelt und einige Dächer abgedeckt. Die Telegraphen⸗ und Telephonleitungen ſind vielfach geſtört. »Trier, 23. Juli. Geſtern Abend entwurzelte ein Wirbelſturm während eines ſchweren Gewitters hunderte von Bäumen. Vielfach wurden die Straßen durch umgeſtürzte Bäume geſperrt. Die Tele⸗ phon⸗ und Telegraphenleitungen beſonders nach Saarbrücken und Metz ſind geſtört. Der Anſchlag auf Maura. W. Barcelona, 23. Juli. Der Angreifer Mauras, Roca, iſt ein 18jähriger Burſche, deſſen Vater und Bruder gleichfalls ver⸗ haftet worden ſind. Die Polizei nahm eine Hausſuchung vor, die aber ergebnislos verlief. Barcelona, 23. Juli. Ueber den Anſchlag auf Maura wird noch gemeldet: Maura kam um halb 12 Uhr mit dem Madrider Schnellzug an. Als er den Wagen verließ wurde er von einem Freund umarmt. Ein junger ſchlicht gekleideter Menſch feuerte aus einer Browningpiſtole drei Schüſſe auf ihn ab. Maura wurde am Arm und Bein, ſein Freund am Bein verletzt und im Automobil des Generalkapitäns weggeführt. Maura wurde raſch auf das Schiff gebracht. Ein Rieſendiebſtahl. * Newyork, 23. Juli. Aus der Agentur der Ruſſiſch⸗ Chineſiſchen Bank wurden laut Frkf. Zeitung durch einen myſteriöbſen Diebſtahl mindeſtens 70 Millionen Dollars in Bonds der Southern Railway, der Union Pacific, der Sou⸗ thern Pacific und der Norfolk Weſtern entwendet. Berkliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Verlagsbuchhändler Guſtav Fiſcher F. Berlin, 23. Juli. Aus Jena wird berichtet: Ver⸗ lagsbuchhändler Guſtav Fiſcher, in deſſen Verlage eine Reihe hervorragender wiſſenſchaftlicher Werke, wie Elſters Staatenlexikon uſw. erſchienen ſind, iſt heute nacht geſtorben. Fiſcher war als Philantrop wie als Sozialpolitiker hochgeachtet. Er war Mit⸗ glied des Weimarer Landtages. Amneſtie anläßlich des 300jährigen Jubiläums des Hauſes Romanoff. Berlin, 23. Juli. Aus Petersburg wird gemel⸗ det: Zu den bevorſtehenden Feſtlichkeiten im Jahre 1918 anläßlick des 300jährigen Jubiläums des Hauſes Romanoff iſt der Plan einer umfangreichen Manifeſtation ausgearbeitet. Alle politiſchen ſowie literariſchen Verbrecher, ſoweit ſie nicht in terroriſtiſchen Taten verwickelt worden ſind, ſollen befreit und in ihre Rechte vollſtändig wieder eingeſetzt werden. ̃ Deutſchenhetze in Haiffa. J Berlin, 23. Juli. Aus Konſtanttnopel mird berichtet: Der osmaniſche Lloyd meldet aus Haiffa, daß die Lage dort ernſt ſei. Die Mörder Ungers kauften in Haiffa Revolver. In geheimen Sitzungen wird der Haß gegen die Deutſchen geſchürt, um die Beſtrafung der Mörder abzuſchwächen und Unruhe hervorzurufen. Meuterei in einem Madrider Gefängnis. Berlin, 23. Juli. Aus Madrid wird gemeldet: Geſtern brach im Madrider Hauptgefängnis ein Aufruhr aus, weil der neue Direktor den Gefangenen das Kartenſpielen und das Tragen von Waffen verboten hatte. Die Gefangenen er⸗ brachen die Türen ihrer Zellen, rotteten ſich zuſammen und ver⸗ ſuchten das Gefängnis in Brand zu ſtecken. Die Soldaten mußten einſchreiten und ſcharfe Schüſſe abgeben. Erſt nach drei Stunden wurde die Ruhe wieder hergeſtellt. Verwundet wurde niemand, doch wurden zahlreiche Waffen beſchlagnahmt In der Sommerfriſche Scatts Emulſion. Während der heißen Jahreszeit weiß manche Mutter nicht, was ſie ihren Kleinen geben ſoll, wenn ſie zart ſind und nicht recht gedeihen wollen. Solche Mütter dürften mit Nutzen von den nachſtehenden Zeilen Kenntnis nehmen: Breslau, Bohrauerſſr. 57 1I, 15. Juli 1909. „Ich babe meinem Söhuchen Werner von 7. Monat ab, ſodald es zu zahnen anfing, Scotts gegeben, und infolgedeſſen hat es, bevor es noch ein Jahr alt war, 12 Zähnchen, darunter auch Backenzähne, ſpielend Kerl geworden, der fidel und munter in die Welt guckt. Es iſt ein Kind mit 5 ſtarkem Knochenbau und feſtem Fleiſch. Selbſt in der Sonimerfriſche gebe ich dem Kleinen Scotts Emul weiler, da ſie ſich beim e gläuzend bewährt hat. Es wäre das Beſte für ſämtliche kleinen Kinder, täg⸗ lich mit der Milch Scotts Emulſton zu bekommenz den Müttern würden dann viel Sorgen und ſchlafloſe Nächte erſpart bleiben.“(gez.) Frau Marie Amaudi. Scotts Emulſion entſpricht in jeder Hinſicht den Anforderungen, die an ein vollkommenes Stärkungs⸗ mittel geſtellt werden müſſen, denn Scotts Emulſton iſt leicht verdaulich, wohlſchmeckend, reich an Nähr⸗ ſtoffen und deshalb zu jeder Jahreszeit, auch ganz be⸗ 92 50 ſonders im Sommer, für groß und klein geeignet. — dem Oaxantie⸗ zeichen des Scott⸗ Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen ver⸗ ſchen Verſahrens! kauft. und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern dur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schutz⸗ Sco rankfurt a. M. marke(Fiſcher mit dem Dorſch). tt& Bowne G. m. b.., F Beſtandteile: Medizinal⸗Lebertran 180,0, rima Glyzeeim 800, unt Nur t mi Marke beng ſder manchen Stellen überſchwemmt, ſo daß die Kandle die Waſſermengen vielfach nicht faſſen konnten, und in vielen ⸗ uuterphos⸗ Kalk unterphosphorigſaures Natron.0, pulv. feinſter —— Hene de. 40 G de. 2—5 11.0. 588. e Naunheim, 23. Juli.„„„„%„ Geneval⸗Auzelger. EAbendblatt.) 5. Seite — Veoldswirtschafl-? Der Mannheimer Berſicherungs⸗ Geſellſchaft iſt vom Aufſichts⸗ amt die Aufnahme der Glasverſicherung in anderen europäiſchen und außereuropäiſchen Ländern genehmigt worden. Die bayeriſche Notenbank wird am 1. Auguſt in Simbech E. J. eine Agentur errichten, die von der Hauptbank in München reſſvrtiert. in der ungariſchen Holzinduſtrie. Wir hatten vor einigen Tagen berichtet, daß die Ungariſche Aktien⸗ geſellſchaft in Budapeſt die umfangreichen Waldungen der im Komitat Cſik belegenen Herrſchaft Putna angekauft hat. Nun iſt von dieſer Geſellſchaft zur Durchführung der Exploitation eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma„Putnaer Forſtindu ſt r ie⸗ .-.“ gegründet worden, deren Aktienkapital zunächſt auf Kr. 750 00⁰0 feſtgeſetzt wurde. Die Gründung erfolgte durch die„Ver⸗ kehrsbank“ in Wien, die der Geſellſchaft zwecks Durchführung des Waldgeſchäftes auch einen größeren Kredit eröffnete. Matth. Hohner.⸗G., Troſſingen(Württemberg). Dieſe im borigen Jahre zur Aktienform übergeführte Harmonikafarbik hat, wie ſich aus der jetzt erfolgenden Bekanntgabe des Abſchluſſes für das erſte Geſchäftsjahr 1909 ergibt, zu ſeinem urſprünglichen Grundkapital von M. 3 Millionen, die ämtlich von den fünf Teil⸗ habern der früheren Firma zu 110 Prozent übernommen wurden, in der Zwiſchenzeit weitere M. 150 000 Aktien zum gleichen Kurſe ausgegeben, ſodaß das Grundkapital nunmehr M. 3,15 Millionen beträgt. Die Geſellſchaft verzeichnet einen Betriebsgewinn von M. 1 009 591, wogegen die Unkoſten M. 607313 und die Steuern M. 54 684 erfordern. Zu Abſchreibungen, darunter etwa 2 Prozent auf Immobilien und 10 Prozent auf Maſchinen und Werkzeuge, werden M. 75 593 verwandt, ſodaß ſich ein Reingewinn von Mark 278 742 ergibt. Als Dividende gelangen 7 Prozent zur Ver⸗ teilung, und zwar auf M. 3 Millionen Aktien voll und auf Mark 150 000 Aktien für ein halbes Jahr; M. 34 263 dienen zu Tan⸗ tiemen, wobei M. 24 229 auf neue Rechnung bleiben. Gebr. Schöndorff, Düſſeldorf. Die Firma, eine der größten Fabriken für Warenhaus⸗ und Geſchäftseinrichtungen, iſt, wie die Fachzeitung„Die Modiſtin“ meldet, in der Umwandlung in eine Aktiengeſellſchaft begriffen. Inhaber ſind die Herren Hermann und Albert Schöndorff. Die Firma hat ſ. Zt. in Gemein⸗ ſchaft mit der mit ihr liierten Düſſeldorfer Bau⸗Geſellſchaft den Neubau des Warenhauſes Leonhard Tietz⸗Düſſeldorf und erſt vor kurzer Zeit den Neubau der gleichen Firma in Brüſſel ausgeführt. Die Höhe des Aktienkapitals ſteht noch nicht feſt, doch dürfte es mindeſtens etwa M. 3 Mill. da außer den ſehr großen Fabrikgebäuden noch ausgedehnte Terrains ſich im Beſitze der Firma befinden. Bedeutende Holzſubmiſſionen in Kiel. Vor einigen Tagen fand in Kiel bei der Kaiſerlichen Werktdirektion eine ſtatt, welche von der nord⸗ und oſtdeutſchen Holzinduſtrie mit Span⸗ nung erwartet wurde. Handelte es ſich doch um ganz bedeutende Mengen von Spundbohlen, Kanthölzern und Rammkiefern, welche für die Zwecke der Hafenerweiterungsarbeiten gebraucht werden. Die Teilnahme aus den Kreiſen der Holzinduſtrie iſt gegen die früheren Jahre zurückgegangen, was mit dem Mangel an ſtarkem Rohholz und der auf dem Holgmarkt herrſchenden Teuerung in Zuſammenhang gebracht wird. Die geforderten Preiſe ſind etwas Föher als früher. Für Rammhölzer wurden billigſt 28 bis 45 Mark für den Feſtmeter gefordert, für beſäumte 10 em ſtarte Bohlen aus Tannenholz 5 Mark für den Quadratmeter. Für größere Mengen der geforderten Hölzer ſtellten die Hamburger Firmen F. A. Sohſt und Alfred Neumann die billigſten Forde⸗ rungen. Sie werden den Zuſchlag erhalten. Oſtdeutſche Säge⸗ werke hatten ſich 1 an den beteiligt. delegraphiſche e nerdchte Zur Bildung eines neuen Roheiſenſyndikats. *Keöhn, 23. Juli. Zu der Stellungnahme der Siegerländer Werke zur Bildung eines Roheiſenſyndikats berichtet die Köln. Zeitung einige charakteriſtiſche Details: Die Charlottenhütte in Niederſcheltin will dem Syndikat überhaupt nicht beitreten. Sie ſei im Koksbezug unabhängig vom Kohlenſyndikat, auch für Deckungen ihres Erzbedarfs ſicher geſtellt und glaubt daher, die Entwicklung der Dinge in voller Ruhe abwarten zu können. Auf die Charlottenhütte berufen ſich auch noch andere Werke, ſo daß dem neuen Roheiſenſyndikat, wenn es überhaupt zu Stande kommt, wohrſcheinlich von vornherein Außenſeiter gegenüber ſtehen würden.(Frkf. Zeitung). Berlin, 23. Juli. Wegen der Bildung des Roheiſen⸗ ſyndikats wurden in der heute hier geführten Verhandlung bis⸗ her kaum Fortſchritte erzielt. Verſammelt ſind die neulich an⸗ gegebenen großen Werke ohne die Siegerländer Unternehmungen, die auch hier zuſammentreten. Sie ſcheinen der Frkf. Zeitung zu⸗ folge mit der Quotenfrage momentan noch nicht in Ordnung zu ſein. Es ſoll abgeſtimmt werden, ob am Freitag nach Düſſeldorf eine Schlußſitzung ſämtlicher Werke einzuberufen ſei. W. Berlin, 23. Juli. den ſchleſiſchen und den Küſtenwerken betr. die Bildung eines Roheiſenſyndikats ſtattgehabten Verhandlungen haben zu einem Ergebnis noch nicht geführt. Weitere Verhandlungen ſind für nächſten Mittwoch in Köhn in Ausſicht genommen. Stettiner Oelwerke.⸗G. * Stettin, 23. Juli. Geſtern wurden die Stettiner Oelwerke.⸗G. mit einem Kapital von 1 500 000 M. gegrundet. An der Gründung ſind außer dem Bankhaus W. M. Schlutow, die Danske Landmannsbank, die Oſtaſiatiſche Kompagnie in Kopen⸗ hagen und mehrere Stettiner Großkaufleute und Reeder beteiligt. Den erſten Aufſichtsrat bilden der Fabrikbeſitzer Dr. Toepfer, Vor⸗ ſitzender, ferner Kommerzienrat Abel, ſtellvertretender Vorſitzender, Derektor Glückſtadt von der däniſchen Landmannsbank, Konſul Karow und Ernſt Karow in Firma Richard Winkelſeſſer, Direktor Madſen von der Oſtaſiatiſchen Kompagnie in Kopenhagen, Kom⸗ merzienrat Maſſe und Dr. Paul v. Schwabach in Firma W. M. Schlutow. Die Geſellſchaft wird auf dem Grundſtück der ehem zligen Stettiner Walzmühle den Bau der Mühle zur Gewinnung von Oel aus der Soyabohne vornehmen. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Der Odeſſaer Getreideexporteur Radbil flüchtig. JBerlin, 23. Juli. Aus Odeſſa wird gemeldet: Der Odeſſaer Getreideexporteur Radbil iſt unter Hinterlaſſung einer bedeutenden Schuldenlaſt geflüchtet. Allein ruſſiſche Banken berlieren an ihm ½ Mill. Rubel. 1 Zahlungsſchwierigkeiten zweier Berliner Holzfirmen. Berlin, 23. Juli. Der Konkuxrs der Berliner Holgfirma Heene ſcheint nach Mitteilungen aus der Gläubigerverſamm⸗ lung unvermeidlich zu ſein. Gleichzeitig wird gemeldet, daß bereits wieder ein Holzgeſchäft in Zahlungsſchwierigkeiten geraten iſt. Es iſt diesmal die Nutzholzhandlung Schönfeldt u. Weichert auf der Kiefholzſtraße, die an dem Konkurs der Firma Hemken u. Schaale beteiligt iſt. Die Firma hat die Gläubiger zu einer Ver⸗ ſammlung einberufen. Hier iſt bereits das Warenlager, das un⸗ gefähr uf M. wird 255 Gläu⸗ Handelsbank durch eine 5proz. Kursſteigerung ſich auszeichneten Die heute zwiſchen den Weſtfäliſchen, bigerverſammlung wird jedoch dagegen Widerſpruch erheben. Sollte die Freigabe des Warenlagers erzielt werden, ſo würde den Gläu⸗ bigern 50 Prozent geboten werden. Im anderen Falle könnten nur 17—18 Prozent zur Verteilung kommen. ** 55 Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 23. Juli. Fondsbörſe. Unter dem Druck der ſchwachen Newyorker Börſentendenz ſowie der ungleichmäßigen Situation am internationalen Eiſenmarkte eröffnete die Börſe in ſehr reſervierter Haltung. Die Börſe beſchäftigte ſich andauernd mit dem Schickſal der Niederdeutſchen Bank. Wenn auch keine Ent⸗ ſcheidung erfolgt iſt, ſo bemerkt man doch, daß nach der ſorgfältigen Prüfung der Außenſtände die Anſicht vorherrſcht, daß mindeſtens das Altienkapital der Geſellſchaft verloren iſt. Von dem Ankauf der Aktien durch rheiniſche Banken wird es abhängen, ob die Hilfsaktion überhaupt zuſtaude kommt. Es iſt auch möglich, daß die Bankenwelt nicht geneigt iſt, dieſes Opfer zu bringen, durch das nur ein kleiner Teil der Gläubiger befriedigt wird. Die verbreiteten Gerüchte, daß der Konkurs angemeldet ſei, wird zwar als unbegründet bezeichnet, kann aber doch keine Ruhe bringen. Die weiter herrſchende Ungewiß⸗ heti drückt umſomehr, als man weniger als in den Vortagen geneigt iſt, auf eine befriedigende Löſung der Kriſis zu hoffen. Am Banken⸗ markte war das Geſchäft ſehr ſtill. Von den führenden Werten ſind die Kursbewgungen gering und die Umſätze im allgemeinen mini⸗ mal, Disconto⸗Commandit und Handelsgeſellſchaft ſtärker angeboten. Mittelbanken konnten ſich behaupten. In Transportwerten zeigte ſich mäßiges Angebot für Baltimore und Ohio, öſterreichiſche Werte ſiud im Einklang mit Wien beſſer behauptet, Shantungbahn ſchwach. In Schiffahrtswerten waren nur geringe Umſätze zu bemerken, Nord⸗ deutſcher Lloyd auf Realiſationen ſchwach. Auf dem Gebiete der Kaſſa⸗ induſtriewerte war die Tendenz ungleichmäßig. Was die Elektri⸗ zitätswerte betrifft, ſo zeigten die führenden Werte ebenfalls mäßige Abſchwächung, Ediſoun etwas gedrückt. Auf dem Montanmarkte be⸗ merkte man Käufe für Gelſenkirchner. Das Geſchäft auf dieſem Ge⸗ biete war recht luſtlos, Phönix⸗Bergbau lagen ſchwach. Auf dem Markte der Kaſſainduſtriepapiere war das Geſchäft ſehr ſtill, chemiſche Aktien konnten ſich behaupten, auch die übrigen Werte waren wenig verändert. Luſtloſe Haltung zeigte ſich auf dem heimiſchen Fonds⸗ markte, die Kurſe haben indes nur geringe Veränderung erfahren. Türkenloſe lagen ſchwächer. Von ausländiſchen Renten Ruſſen beſſer. Auch im weiteren Verlaufe blieb der Geſchäftsverkehr nur auf müßige Umſätze beſchränkt. Die Kurſe zeigten geringe Veränderungen, da ſich die Spekulation auf den meiſten Gebieten zurückhielt. Die Nach⸗ körſe zeigte gegenüber dem offiziellen Verkehr keine weſentlichen Kursveränderungen. Berliner Haudelsgeſellſchgft ſchloß träge. Es notierten: Kredit 210½, Handelsgeſellſchaft 16678, Staatsbahn 15798, Lombarden 2076, Ediſon 266. * Berlin, 23. Juli. Fondsbörſe. Die geſtrige erneute ſtarke Verflauung Newyorks ließ auf der hieſigen Fondsbörſe eine matte Haltung erkennen, zumal auf den herannahenden Ultimo vielfach Li⸗ quidationen vorgenommen wurden. Naturgemäß war der Kurs⸗ rückgang am ſtärkſten bei Kanada, die ca. 4 Proz. verloren, während die Abſchläge bei anderen Bahnen nur Bruchteile von 1 Prozent aus⸗ machten. Lebhaft angeboten waren ferner Schiffahrtsaktien, ebenſo auch Elektrizitätswerte. Auf dem Montanmarkte waren gleichfalls durchweg Kursabſchläge zu verzeichnen, die am ſtärkſten bei Bo⸗ chumer und Phönix, nämlich 1½ Prozent waren. Die neuerliche Herabſetzung der engliſchen Pr eiſe für deutſches und belgiſches Halb⸗ zeug ſowie auch für andere Eiſenſorten verſtimmte, während der günſtige Verlauf der geſtrigen Generalverſammlung der Stabeiſen⸗ vereinigung keine Beachtung fand. Auf dem Banken⸗ und Fonds⸗ markte war das Geſchäft ſtill bei rückgängiger Kursbewegung. Eine Ausnahme von der allgemeinen Schwäche machten auch heute wieder ruſſiſche Bankenwerte, wovon beſonders Petersburger he S8 ſoll ſich in diteſem Papier, trotz der beſtehenden Hauſſeengagements ein größerer Stückemangel bemerkbar machen. Auch regten die feſten Petersburger Notierungen zu neuen Meinungskäufen an. Oeſter⸗ reichiſche Werte waren im Zuſammenhang mit der trägen Haltung Wiens ſchwächer. Das Geſchäft blieb andauernd ſtill. Tägliches Geld 3 Prozent. Ultimo Geld 46—4 Prozent. Im weiteren Ver⸗ laufe war die Tendenz bei kleinem Geſchäfte weiter ſchwach, beſonders Canada fielen weiter erheblich. Induſtriewerte des Kaſſamarktes waren dagegen ſtärker angeboten. Für Zuckeraktien etwas „„ Kursblatt der Aunnheimer Produktenbörſe. (Sandelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 23. Juli 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept. 217½bez. 218% be[ Hafer: Sept. 156— B. Nov. 214— B. 212%½6 Nov. 156— B.— März———— März———— Roggen: Sept. 160—.—— Mai———— Nov. 160—B.—— Mais: Sept. 141— B. 140% G. März———— Nov. 142½ B. März———ĩ— *** Berliner Effektenbörſe. Berlin, 23. Juli.(Deviſennotterungen.) kurz Holland 169.25 169.30fviſta New⸗York 421.— 420.75 „ Belgien 80.80 80.77 kurz Wien 85.05 85.07 „ London 20.42 20.425 lang Wien—.— 84.45 „ Paris—.— 81.12 1 5 Petersburg—.——.— „ Italien 80.60 8055—.——.— „ Schweiz 80.95 81.— 55 Warf ſchau Berl in, 23. Juli.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 210.25 209,75 Laurahütte 175.J½ 175% Disc.⸗Kommandit 185.1, 185.—Phönix 222.75 22,25 e—.— 157.75 Harpener 189.50 189,50 ombarden—— 8 Bochumer 230 50 229.50 Berlin, 28 Juli.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.455 20.455 Reichsbank 143 50 14350 Wechſel Paris 81.12 81.12Rbein. Lreditban! 139 20 139.20 40% Reichsanl. 102. 102. Ruffenbant 165 90 166 60 5 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 143.50 143— 38500 Neich anl. 93.25 93.25 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.70 %%„ 1909.„ taalsbahn 157.% 157.½% 40% Reichsanleihe 840 81.60 dombarden 21.— 20.1½ 30% Conſols 102.25 102,25 Baltimore u. Ohio 108.% 106.½ 370„ 1909—.——.—[Canada Paciftc 184.% 180,% 3%%„ 93.30 93.25 Hamburg Packet 142.— 141.— 33570„ 19099 d 110 50 109 90 3% 84.30 84.25 Bochumer 280˙75 229.25 40% Bad. v. 1901 Deutſch⸗Luxembg. 203 25 202.% 4%„„1908/09 101.50 1010 Dortmunder 92.— 915 35„ donv.———— Gelſenkirchner 205./ 204 8½%„ 1902/07 8140—. Harpener 189 50 189.75 3½% Bayern 2— 92.— Laurahütte 176.— 175,% 3% Heſſen 9150 91.50 Phönix 223.— 222 20 30% Haſſen 80.40 80 90 Weſteregeln IIi Zolo Sachſen 83.50 83.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 267.40 260.40 4½ Japaner 1905 97.60 97.70 Anflin 477.50 477.70 6% Italiener—.——.— Anilin Trepiow 866 50 367.2 4% Ruſſ. Anl. 1902 92.80 92 70 Brown Boverrt 170.— 169.50 4% Bagdadbahn 86.75 87.— Chem. Albert 475.— 477.— Oeſter. Kreditaktien 210— 210.— D. Steinzeugwerte 239— 239— Berl. Handels⸗Geſ. 167% 166 75 Elberf. Forben 489 70 486 50 Darmſtädte! Bank 130.% 130,25 Celluloſe Koſtheim 202— 204— Deutſch⸗Aſiat. Bank 14“ 20 145 20 Rüttgerswerken 185 70 185 50 Deuiſche Bant 251 25 251.25 Tonwaren Wiesloch 107 50 107 50 Dicc.⸗Ktommandit 189 50 185 50.I. Dra)t. Langend. 216.50 219— Driesdner Bank 157 50 156 ¼[ Zellſtoff Waldhof 262.50—.— Privatdiston:%/ Dautſch. Zuremburg W. Berlin, 23. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 210 50 210.— 185.% 185,50 Londoner Effektenbörſe. 157.% 167%½ 20.% Staatsbahn Lombarden 21.— Anfangskurſe der Effektenbörſe. London, 23. Juli.(Telegr.) 25/ Conſols 82— 81/ Moddersfontein 11˙5 11% 3 Raichsanleihe 831% 83½ Premier 8——— 4 Argentinier 91¼ 91—] Rand mines 85% 4 Italiener 103— 103— Atchiſon comp. 1018 4 Japaner 94¼ 94¼ Canadian 190%½ 3 Mexikaner 35½ 35 ½] Baltimore 112— 4 Spanier 931/. 93½J Chikago Milwaukee 125 ½ Ottomandank 17¼ 17“% Denvers com. Amalgamated 61˙% 61˙—8ẽ] Erie Anacondas 7˙—Grand TrunkIII pref. Rio Tinto 65% 66—„„ ord. Central Mining 161% 161/ Louisville Chartered 28% 283/ Miſſouri Kanſas De Beers 17— 16˙%ͥ Ontario Gaſtrand 5½% 5% Southern Pgeifte 115˙7 Geduld 2½ 2ʃ½% Unton com. 165% Goldfields 6— 6— Steels com. 9 Jagersfontein 8% 8½] Tend. ſtill. Wiener Börſe. Wien, 28. Juli. Vorm. 10 Kreditaktien 670.50 670.— Länderbank 504.— 502.70 Wiener Bankverein 546.— 546.70 Staatsbahn 739.— 738.50 Lombarden 107.70 107.70 Marknoten 117.46 117.45 Wechſel Paxis 95.30 95.29 Wien, 23. Juli. Kreditaktien 670.50 669.20 Nachm..50 Uhr. Ubr. Oeſt. Kronenrente „Papierrente 97.85 97.80 „ Silberrente 97.85 97.75 Ungar. Goldrente 113.15 118.18 Kronenrente 92.— 92.— Aipine Montan 740.50 740.— Tend.: träge. Buſchtehrad. B. Oeſterreich⸗Ungarn 1740 1740 Oeſterr. Papierrente Bau u. Betr..⸗G.———„ Silberrente 97.85 97.75 Unionbank 621.— 619.—-„ Goldrente 116.30 116.25. Ungar. Kredit 846.— 845.— Ungar. Goldrente 113.15 118.15 Wiener Bankverein 547.— 547.— Kronenrente Länderbank 501— 502.—Wch. Frankf. viſta 117. 5 25404 Türk. Loſe 258.— 258.—]„ London„ 22402 Alpine 741.— 739.—-]„ Partis Tabakaktien————„ Amſterd.„ Norpweſtbahn—.——.—Napoleon Holzverkohlung 2565 25600 Marknoten 5 Staatsbahn 739.20 788,20 Ultimo⸗Noten 117.47 117.47 Lombarden 109.— 108.—] Tend.: träge. * 1.* Freukfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 22 28 82. 25 Amſterdam kurz 109.47 169.45 Check Paris 81.15 81.15 Belgien„ 80.825 80.80[Parts kurz 81.083 81.116 Aalten„ 80.625 30.616 Schweitz. Plätze„ 81.— 8101 Eheck London 90.462 20,456 Bien 85.083 85.083 London„ 20.432 20.43 Napoleonsd'or 16.25 16.25 5 lang——— Privaldistonto Staatspapiere. A. Deutſche. 22 23. edeulc. Reichsanl. 102.— 101.90 90 5—.—4 ͤ„ 1909— 4 25„ 93 20 93.10% 1905 91.30%„ 1*„„ 1909———. Ausländtſche. 84.50 84 25/5 Arg. i. Gold⸗A. 1887.—— 173 pr. 5 St.Anl. 102.25 102.105% Chineſen 1898 102.30 102. 3 do. do. 1909-—%½%„„ 1898 99.— 98. 8. 5 93.25 93.101½ Japaner 97.85 97.7 *5— 5——— äuß. 88/90 99.35 155 84.30 84.808 baſte St.⸗A. 1901 100 55 100.50 „1908/09 101.75 101.65 35 büd St.⸗Oſlabg)fl———— „„„ M. 9380 93.80 37%6„„ 1900 9190 91.90 3%„„ 1904 9190 91.90/2 „ 1907 9190 91.90 5* Suune..A..1916 101.40 101.30 „ 1918 101.50 101.40 175 bo. u. Allg. Anl. 91.95 91.90 3 do...⸗Obl. 83 30 88.70 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.30 100.80 970 85 91.80 91 80 3 peſſen von 1908 101.40 101.40 Heſſen 80 80 80.70 4 Sachſen 83 80 83.45 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100— 100.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 199.75 200.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 91.80 91.80 Eichbaum Mannheim 119.— 112.— Mh. Aktien⸗Brauerei 135.—135— Parkakt. Zweibrücken 90 50 90.50 Weltz.Sonne, Speyer 88— 88.— Cementwerk Heidelbg. 148 8048 60 Cementfabr. Karlſtadt 128—128.— Badiſche Anilinfabrik 477 20477 75 C. Fabrik Griesheim 260.— 260.— Farbwerke Höchtt 492.— 492.— er. chem. Fabrik Mh. 323 50 323.50 Chem. Werte Albert 477.50 476. Südd. Drabtind. 149. 148.—148.— Atkumul.⸗Fab. Hagen 211.—211.— Aec. Boſe, Berli Elektr.„Geſ. Allgem. 287 66 ½% Lahmeyer 11150111.50 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 157.½157. 5 Rheiniſche 130 75 180. Siemens& Halske 239.— 228 Gumi Peter 374.80 372.50 in—.—äͤ—— 3 0% 3%% „ Mh. Stadt⸗A.1908 100.— Mertkaner innere Bulgaren 3¼ italien. Rente %½ Oeſt. Silberrente 97. 65 4575 Papierrent.——. Oeſterr, Goldrente 99.10 2 Vortug. Seria! 66.40 3 III 67.90 4 neue Nuſſen 1905 150.20 100. 10 4 Nuſſen von 1880 91.85 4 ſpan. ausl. Rente— 4 Türken von 1908 „ n, 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenronte Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche860 176.— 172. 80 Türkiſch⸗ 101.20 10120 87.40 94.50 95.20 92.15 Hedd. Ku. u. üdd. Kb. 128 50 128. 60 kkunſtſetdenfabr. Frkf. 130.— 128.— Lederwerk. St.Ingbert 80,90 80. 50 Fpicharz Lederwerke 104— 10 Ludwigsh. Walzmühle 160.— Adlerfahrradw. Kleyer 414.75 414,. Maſchtnenfbr. Hilpert 88— 84 50 Maſchinenfb. Badenia Dürrkopp— Maſchinenf. Grihner 242. Maſch.⸗,Armatf.Klein—— Pf. Näbm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 17.30 179 Schnellpreſſenf. Frkth. 228.— 280.28 Ver.deutſcher Oelfabr. 159.25 159,90 Schuhiabr. Herz, Frkf. 119 40 119.40 Seilinduſtrie Wolff 134.184. 'wollſp. Lampertsn 5150 51.50 NKammgarn Kaiſersl., 199.50 199.50 Zellſtoffabr. Waldhof 262. 2⁵ 2175— 145.50 Weyß u. Freytag 149.— 149. Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 230 75 228.75J Harpener Bergbau Buderns Concordta Bergb.⸗G. 203.50 202.% 189.—189.— 131. 133.— 206.— 205 Eſchweiler Bergw. Friedrichshütte Ber gh Gelſenkir yner Aktien deutſcher und ausländiſcher Srarsvorlenßellen Südd. Giſeub.G. 122.— 122. Hamburger Packet.25 41 1 Norodeutſcher Aloyd 110.¼ 197 25 Deu.⸗Ung. Staats9. 157.75 1575 8 e 21.— 20. 107.10 107 L0lKaliw.„Weſterregeln 214.50 214.50 ————Oberſchl. Siſeninduitr. 102.50 101.50 189 50 189. Zhöntx 222.¾ 221.78 Br.Königs⸗ u. Laur rh. 174.50 17 Vewerkſch. Noßleben 117 00 117 1Gottharddahn Ital. Mittelmeerbahn- do. Mertdionalbahn und Obio 107.75 ——— 6. Seite. Geueral⸗Auzsiger.(Abenudblatt.) Mannheim, 28. Juſmn. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% 955 Hyp.bfdo. 100.— 100.[fe% Preuß. Pfandb.⸗ %% F. K W. dee 100.20 100 20 Bank unk. 1919 4% Af doy. Mob. 100.J0 400 10 e% ib.mt. Pfdb. 100.10 109. 10 4of 92.40 92.40½% 1 5 Pr. Bod 20 60 90.601 15 99 60 99 60l51 1105 Pr. Pfdbr. 185 4% Etr. Bd fd 590 93 Kleinb. b. 01 4%„ Unk. 09 99 10 99.10 5½ Pr. Pföhr„Bf. 4%„ Pfdbr..o! Oyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 5 8 unz. 10 100.40 100,10 Obl, unkündb. 12 4⁰„ Pfdbr.v. Og 10/ Rh. H. B. Pfb. 02 uni. 12 99.90 99.90 1% 1907 5¼ 10% 5 1912 80 d. 94 90.60 90.601%„ 1917 87/ 5 96003 91.60 91.604%„„ 1919 4%„Com.⸗Obl. 510 verſchied. .01, unt. 10 100 50 100.50 1„ 8 1914 3 5„ Gom.⸗Obl. 1% Jh H. ⸗B. C. 15 . 87/91 91 50 91.50% N. W. B. C. B 5%„Com⸗Obl. 10, Ul g. Fr Sbl v. 96/06 91.50 91.50 31%0ſ Pf. B. hr.⸗O. 4e% Pr. Pfdb. unl. 09 99.— 99.— 21 It Al.ſttl. a. E. B. „ 12 99.70 99 70—— 4%„„„ 14 100— 100.—[Manz ri..⸗A. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Vadiſche Baut 134.30 134.60 Oeſerz.-Ung Bank zerg u. Metallb. 117.— 117—Oeſt. Länderbank Bekl. Handels⸗Geſ. 167.50 167.½„ Kredit⸗Anſtall Comerſ. u. Disk.⸗G. 113.— 113—Pfälziſche Bank 180 ½ 130/ 251 ¼ 251.75 147.50 147.5 107.25 107 20 185 50 185 ½ 157 50 157 ½ 210.80 210.80 169.20 169 20 123.50 128.50 Pfälz. Hyp.⸗Bant Peltſt Hypotheknb. Leutſche Reichsbk. Rhein. Kreditbank Nhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffb. Bantver. Südd. Bank hm. iener Baukver. Südd. Diskont Zauf Oulomane Darmſtäbter Bank Dautſche Bank Dartſchaſiat. Bant D. Effektan⸗Bauk Disconto⸗Comm. Dresdener Ban! Frankf. Hop.⸗Ban Irkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Fraulſurt a,., 28. Juli. Commandit 185 25. Darmilaoter 130.½, Dresdner Ban! delsgeſellſchaft 167.— —.— Ungarn 95.10 Teudenz: luſtlos. Machbanſe. Areditaktien 210. 110 Disconto⸗GSomm 157,%%8, Lombarder 20./ Ausländiſche Papiere. Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 23. Juli 1910. Union Pacifie I. Mig. Bonds 5 Shares. „Conſol. Mines Select. eMozambique %½ 2lshsd Transvaal Coal Truſt 4 s 4½ Transvaal Conſ.Land 8—1 Aboſſo Gold ining 37 Ashanti Goloftelds 8 As3* Tanti Conſol Globe& Poönix 25 2711 Nami Mine Tan⸗ ganvika 8 1cGold Coaſt Zambeſia Exploration 12½ Jagersfontetn 88 Voorſpoed Diamond 14 11 Aelgamated Taquah —* 1 101.— 101.— 100,10 100. 10 100.10 100 10 94.— 94.— 91.30 91.80 — 5 —— 99 80 99 60 100.— 100.— 101.101.— 91.— 91.— 91.— 91.— 91.— 91.— ——— —.— 73.90 —— 690.—690.— 131.70 181.80 126./ 126.%¾ 210.%½ 210.½ 101 30 101.30 197.60 197.80 122.90 123 20 143.— 143,50 139.40 139 40 197.60 197.60 143 40 148.50 117.50 117.50 137 75 187.70 117.90 117.75 142.20 142.20 Kradttaktten 310.5% die nte⸗ 157 25 Han Deuſſche Bank 251.25, Stagab mu 157.½ Lemborden 20.½, Bochumer 229.75, Holſenktrchen 205.1J, Laul abittte andit 185.¾ Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Proz. Kurs vom 186. 23. 3 Oeſterr. Silber-⸗Rente 98.— 97 70 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 77.20 78.—. 350 Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 82.40 82.50 5 1884er Ruſſen 99.88 99.80 Ruſſiſche e von 1894 84.90 84.50 4½%½ Polniſche Pfandbriefſfe 95.90 95.75 Argentinſer von 1909 in Gold 102.——.— Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 72.20 70.80 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 101.— 101.20 %½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.— 93.20 6 FChineſen von 1895— 106.10 5 Cyhineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.70 101.80 Griechen von 1881(1,60%) 48.10 48.10 4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75 0½%) 48.60—.— 5 Rumänier von 1908 101.60 102.50 4 Rumänier von 1998 90.90 90.60 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.75 100.90 4 amort. Serben von 1895 85.20 85.— 4% Siameſtiſche Anleihe 97.— 97.— 4 Türken von 1908 86.20 86.70 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898—.——— 6 Buenos⸗Aires Stadt,Amelhe von 1891 103.90 103.90 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 101.10—.— 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 82.50 82.60 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St.—.— 101.50 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 99.20 99.20 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 93.80 4 ſifr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 98.50 98.10 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.——.— Franz Joſefsbahn⸗Prt. 95.20— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 95.20—.— Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Prt. von 1887—.——.— Oeſterreichiſche Staalsbahn⸗Prt. von 1895 81.80 79 80 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 78.80 78.60 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 98.70 98.50 4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 93.80—.— 4 UAnger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%—.——.— 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 100%—.——.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 70 50 92.40 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt. 9550—.— 91.— %½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 97.10 97.50 45 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.— 90.60 %½ Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 97.— 97.20 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 91.— 90.60 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.50 99 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.60 76.10 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.——.— Wladikawkas⸗Eſſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.20 91.20 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 100.10 99.90 Anatolier(aar.) 100.10 100.20 Anatolier Erg.⸗Netz 100.10 100.20 Italieniſche M. 5 Gold⸗Prt.—.——.— Macedonier(kl. S 67.70 67.50 Portugieſiſche Eiſendahn⸗Prt von 1886 78.—— 79.— Central Pacific I. Ref. Mig. Bds. 96.— 95.50 Denver u. Rio Grande Re,. rückzahlb. 1955 97.40 97.40 Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953 99.30 99.80 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 rückzahlb. a 1022 79.40 79.10 Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 19926—.— 102.10 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds 100.90 100.20 Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 95.40 94.90 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919 107.50 107.70 St. Louis u. San Franzisco Bonds 87.50 87.50 55 28½ 2 3 28s5i8d 228h0d 1 25 5 2½ 2% 2ſl 2n S0sh0ü 19shOd Eshad 6shod 3 3* 16 „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 23. Juli 1910. Linoleum 234.50 284.50 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 587.— 584 75 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 178.60 179.50 Deutſche Waffen⸗ u Munition 369.50 377.75 Dynamite Truſt 176.30 175.— Eſchweiler Bergwerks 188.50 189.— 6& Guilleaume 142.— 142.50 Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 161.50 159.50 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 168 50 168.50 Hedwigshütte 194.50 196.25 ** Gummifabr. Peter Moenus Maſchinen⸗ fabrik Orenſtein& Koppel Patzenhoſer Brauerei Pfefferberg Rombacher Hütten Schubert& Salzer Schultheiß Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei Tucher Brauerei Vereinsbrauerei Berlin konv. ** Hamburo, 36, Hohe Bleichen 28. Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ Aktien. 1 Aktien. 18. 28. Aluminium⸗Induſtrie 266.75 268.— Hohenlohe 210.— 214.50 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 260.50 257.50 Konſtan; 221.— 220.— Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 208.75 209.50 Aktienbrauerei 200.50 205.— Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 344.75 344.50 Röhrenwerke 228.50 226.50 Delmenhorſter Mitteldeutſche 867.— 374.80 344.— 345.— 212.50 212.50 242 50 240.25 167.— 166.50 178.50 179.90 381.50 332.75 263.50 263.— 200.— 199.— 289.50 240.— 241.— 240.50 Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Fernſpr.: Amt II. Nr. 3020 u. 3021 Fernſpr.: Amt I. Nr. 8629 u. 8630. Telegramm⸗Adreſſe: Kolonialkontor. Hamburg, 23. Juli. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachkolgenden Preiſen: Nachfrage Angeboie 1 15 0% 0, Afrikaniſche Kompagnie— 0 128 132 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft 95 Bremer Kolonial⸗Handelsgefellſchaft vorm. F. Orloff u. Co. 200 20⁵ Central⸗Afrikaniſche Vergwerts⸗Gel. 5 62 2 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile 72— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗Anteile 82—— Colmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stütktkt[M. 68.— M. 68.— Pane Pflanzung 10⁰0 110 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs Anteile— 81 1 Agaben⸗Geſellſchaft Stamm⸗ Anteile— 60 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der 383 385 Deutſche Faul daeh a Oliafra— 10² Deutſche Kamerun⸗Geſe—— Deutſche Aauſcuk,Attengſehſchaſt 50 883 Deutſche Kolonfal⸗Geſellſchaft 095 weſt⸗Afriſʒa M. 1400 M. 1450 Deutſche Samoa⸗ Geſellſchaft 58 62 Deutſche Südſee⸗Paosphat⸗Aktien⸗Geſ. 190 193 Deutſche Togo⸗Geſellſchaft 101 106 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie 8 60 65 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 146 148 Deutſch⸗Oſtafrikantſche Kautſchuk⸗Geſ. 121¹— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ, Stamm⸗Aktien 10—— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Planiagen⸗Geſ, Vorzugs⸗Aktien 8 87 Deutſch⸗Weſtaftikaniſche Handels⸗Geſ. 98 102 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Geſ. 8 8² 86 Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 8 324 329 dio. Genußſcheine, v. Stück. M. 3220 M. 3270 en Sakarre, Stamm⸗Akt. 20 dlo. dto. Vorzugs⸗Akt. 5⁵— Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 71 75⁵ Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stück))%— M. 2000 Kautſchuk⸗Uflanzu ing Meonja 86— Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 117 12⁰ 8 5 Pflan zungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile— dto. Vorzugs⸗Anteile— Melive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 90 94 Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 113 116 Neu Guinea Kompanie, worgugs-üntelt mit Genußſcheinen 8 150 153 Geſellſchaft Nordweſt„Kamerun, Lt. 4 (abz. fehl. Einzahlung von 250% 38 Geſellichaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſſbeine), per Stück M. 23.— M. 25.— Oſtafrika⸗Kompanie abz fehlend. Einzahl.) 10⁴ 110 Oſtafr kaniſche Geſellſchaft Südküſte 70 80 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteile M. 145 M. 147 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stükk M. 106 M. 108 Pacific P. ſosphate Co., Stamm⸗Aktien 5 (gereilte Stücke) per Stück 4 6˙˙% 6½ Pacific Phosphate Co., Vorzugs⸗Aktien per Stuck 4.4 + 1. 6 Fied Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktien 136 138 igi⸗Pflanzungs Geſellſchaft 123³— South African⸗Territories, Londoner Mlanet, per Stück.10ſ/% 6 11 South Weſt Africa Co., bondone⸗ Uſance, per Stück 35/ 36/8 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, 141 14⁴ dto. dto. N—— dto. dto. Genußſchein. p. St. M. 1 0 M. 180 Südweſtafrikaniſche Saee deselſce mit Genußſcheinen 60— Uſamb ira ſtaffeebau⸗Geſellſchaft, Siatrn⸗ Anteile 40 44 Uambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Anteile 86— Weſtafrikaniſche Pflanzunzs⸗Geſellſchaft Bibundte 3FFFFC0( 91 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Aklien 60 65 Weſtafrilaniſche Pflamzungs⸗ Geſellſchaft Viktoria, Vor zugs⸗Aktien 13⁰0 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile— 74 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ SGeſellſchaft, Vorzuzs⸗Antele 110— Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 12⁴ 132 Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzz. b.%*ÜGCC00 108 11⁴ Antl. 9⁵ „Gehen Sie doch dieſes Jahr nach Bad Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum; für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarb Schönſelber; für Bolkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Frauz Kircher. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag ber Dr. Haas'ſchen Buchdrnckerei, B. M. b.. Direktor: J..: Julius Weber. 4 Wochen kostenlos zur Probe Elektrische Bügeleisen Stromkosten bel Krafttart—1 Pig. pro Stunde. bel Lichttarff 12—16 Pig. pro Stunde. Besonders im Sommer 7275 unentbehrlich für die Hausfrau. STOTZ& Oie. Elektrizltäts-Gesellschaft mit beschr. Haftung O 4, 8/9. Telephon 662 und 2032. 0 4,%½. Sisden am TFaunus zur Aur“ und Sie werden ſehen wie gut Ihnen der Aufenthalt bekömmt. So ſagt mancher zu ſeinem Freund, der vom Huſten geplagt wird oder der ſich magen⸗, darm⸗ oder herzleidend fühlt oder dem Rheumatis⸗ mus ſchlafloſe Nächte bereitet. 5 An bieſem altberühmten idylliſchen Taunuskurorte ſind auch alle Vorbedingungen und Einrichtungen vorhanden, die dem erfahrenen Arzte es ermöglichen, erfolgreich ſeine Kunſt anzuwenden. 25 Mi⸗ neralauellen, kohlenſaure und Solbäder, Inhalatorium, Zander⸗ und Röntgen⸗Inſtitut, alle dieſe Faktoren in geeigneter ſachkundiger Weiſe angewandt, bringen zahlreichen Patienten Linderung und Hetlung. Bade⸗Proſpekt koſtenlos durch die Kurdirektion. 5 Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen werden aus den Heil⸗ 4 quellen der Gemeinde hergeſtellt. 9388 (ob Srkolungsstakion für Fußeliebeude. drimmi-Al Spiee E üte 92 Zetten. Aeſcdentt 1260 mil. l. Kurarzt. Prosp. gratis. Voltera-Frel- Dir. 6651 ——ů— ů— TApETEN;:: LorEün LeRsTA Berner Oberland. uEUHETTEN Wükklläfte 4üSwanl Fon Abu Bköagf Aeise lt Keitgardk! In Schule und Haus herrſcht Ferien⸗ ſtimmung und Reiſeluſt. Wer auch im Bade eigene Küche führt, ver⸗ proviantiert ſich jetzt mit Reichardt⸗ Kakao, ⸗Schokolade, ⸗Tee, Kaffee und ⸗Cakes. Auch diejenigen, welche ſichin Penſion begeben, möchten dieſe Bedarfsartikel der feineren Küche draußen in gewohnter Güte genießen und für Ausflüge Reichardt⸗Scho⸗ kolade und das köſtliche Erfriſchungs⸗ mittel Chocleau(Schokolade in Tuben) zur Hand haben, woraus man mit Quellwaſſer mitten im 185 Walde ein wohlſchmeckendes, nahr⸗ haftes Erfriſchungsgetränk herſtellen 8 kann. Stärkungsbedürftige ſollten die Ferienzeit zur Kräftigung mittels unſerer wohlſchmeckenden Hämo⸗ globin⸗Präparate benutzen.— 1 5 Penſionatsinhaber, Hotels, Sana⸗ 5 torien ſichern ſich den Beifall ihrer 55 Gäſte, wenn ſie unſere muſtergil⸗ tigen und preiswürdigen Reichardt⸗ Marken in ihrem Wirtſchaftsbe⸗ triebe verwenden. Einzelverkauf zu Fabrikpreiſen in der Filiale Mannheim Planken P 4 No. 15. Fernspr. 1882. Neckarstr. R 1 No. 7. 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Schr. 19 5 Eiſenhandlung Comptoiriſt 5 2⁰ 5 Fabrikgeſchäft angehender Kommis 2¹ Sal angehender Kommis 22 15 Holzhandlung frz. ital. ſpan. Korreſp. 23Bayern Bürſtenfabrik Reiſender 24 Emaillwerke Korreſpond(Stenogr.) 2⁵ 8 Comptolriſt. 26 8 Maſchinenfabrik Comptoiriſt 27 5 Mineralwaſſergroßhdl. e 28 70 Schuhfabrik 1Reiſender, 1 Buchhalt. 29 Frankreich Spedftionsgeſchäft 30Heſſen Bierbrauerei raph 31 5 Senen en gros Heſſener 35 32Preußen Eiſenhandlung Lagexiſt 33 5 Biskuitfabrik jüngerer Reiſender 34Württbrg.] Speditionsgeſchäft Comptoiriſt 35 Schuhfabrik Comptoiriſt 36 Verſchiebene Verkäufer der Drogen⸗, Kolonial⸗, Material⸗ Farbwaren⸗, Delikateſſen⸗, Eiſen⸗ u. Manafakturwarenbranche. NB. Die Stellenvermittlung kann auch von Nichtmit⸗ gliedern in Anſpruch genommen werden. Bedingungen ſind jederzeit koſtenfrei auf dem Bureau des Vereins erhältlich. 112 Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗yroteſtantiſce Gemeindt. Sonntag, den 24. Juli 1910. Trinitatistirche⸗ Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Freyer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Maler. Morgens 11 Uor Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Sta t⸗ pfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Dekan Simon. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Luthertirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Staßtvikar Fehn. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadi⸗ pfenrer Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Johanniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt. Stadtorkar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtoikar Freyer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer 415 Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer ein. Diakoniſſenhauskapelle(großer Saal par 9 Mor⸗ gens ½11 Uhr Predigt, Plarter Haag. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Vauer. 5 Uhr Jungfrauenverein⸗ Singſtunde, 6 Uhr Jungfrauenverein Stadt⸗ miſſionar Bauer. Montag 8 Uhr: Frauenver Mittwoch 79 Uhr: Bibellande, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. eitag 339 Uhr: Geſangverein„Zion“ amstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kinbergontesbienftes. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 0 Uhr: Bibelſtunde, Bauer. Sindenhof, Bellenſtraße 5 Sonntag 11 Uhr Kindergottesdienſt. verein. Dienstag 8 Uhr Frauenverein. Freitag ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer⸗ Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonnlag 11 Uhr: Kindergottesdienſt, Donnerstag 8½ Uhr Bibelſtunde, Stadtmifſtonat Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltummn der Sabtwiion iß icdermann berzlich eingeladen. Morg. Verſammlung(Herr Stadtm. 5 5 Uhr Zungftauen.— Chriſtlicher Herein junger Mlänner, U 3, 23(E..) Bisher Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E..) Wochenprogramm vom 24. Juli bis 30. Juli 1910. Sonntag, 24. Juli. Turnabteilung, morgens 6 Uhr Turn⸗ marſch. Sammlung Neckarbrücke rechtes Ufer. Vorm. 11¼ Uhr: Union obrétienne de jennes gens de langue frangaise in U 3, 25, Jugend⸗Abteilung nachm. 5 Uhr: Vortrag von Herrn Wecht über;„Erlebniſſe in London“. Abends 8 Uhr: Abend⸗ ſpaziergang, von U 8, 28 aus. Montag, 25. Juli, abends 7½9 Uhr: Bibelſtunde über Jak. 5,—6 von Herrn Pfarrer Haag Monatsverſammlung). Dienstag, 26. Juli. abends 29 Uhr: Probe des Poſaunen⸗ chors; abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, 27. Juli, Abends 8 Uhr: Buchführungskurſus; abends 9 Uhr: franzöſiſcher Kurſus; abends 9 Uhr: Probe des Männerchors(1. u. 2. Baß). Donnersſag, 28. Juli, abends 99 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Erbauungsſtunde in U3 25. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchor's(1. u. 2. Tenor). Freitag, 29. Juli, abends ½j9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung. Samstag. 30. Juli, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferchors; abends 9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſters; ahends 9 Uhr: Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3 Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freyer, F 2, 9a Atadtmiſſion Alannheim. Berein für. iunere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90 Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 3¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſions⸗ Arbeltsſiunde. Dienstag, abends 870 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Mittwoch, nachm. 3½% Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). — Täglich Kleinkinderſchule.— 15 Nedarſtabt. Miebfeldſtr. 36. 80 vorm. 11 Uhr: Abends 8 ¼ uhr nſt) Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunbe(Herr Stadtm. Ernſt). Chriſtlicher Perein S ueene„Klaunheim. E. J. wetzingerſtraße 90. Sonntag, nachmittag 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabtetlung. Montag, bends 8% Ußhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abends 95 Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 4,3. 9½„ Monatsverſammlung. Freitag, abends 8½ Uhr: Deutſcher chriſlicher Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannbeim: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ftehenden, als auch ſtudierenden Techniker freundlichſt eingeladen ſind. Samstag, abends 8% Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 36. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde, Text: Geſch. 9, 10. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Arenz⸗Irrein(E..). Schwehingerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft⸗ des Hoffuungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag. abends 8½ Uhr: Verensſtunde, 9½ Uhr: Monatsverſammlung. Jedermann iſt berzlich willkommen. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, eee 65 Sonntag vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt; nachm Apoſt.⸗ Uhr Kindergottesdienſt; 4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. Neugpoſioliſche Gemeinde hier, Holzitk. J1, Sths. 2. St. Sonntag nachmittags 4 Uhr: ee abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Evangel. Gemeinſchaft, P 85 8, 907 Sonntag, den 24. Juli, rorm. /10 Uhr Fenee Prediger A. Maurer. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm 724 Uhr Predigt, Prediger K. Friedrich. Nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, den 28. Juli, abends 9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maurer. Freitag, den 29. Juli, abends 79 Uhr, des Gem. Choꝛs. Necarvorſtabt, Lorgingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 24. Juli, vorm. 10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger K. Friedrich. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger K. Friedrich. Minwoch, den 27. Juli, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger A. Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. gang Peß Jungfrauen im Saal.) ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen.(Ehrenwache.) Untere Pfarrkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½0 Uhr Predigt, lev. Hochamt. 11 Uhr heil. 3¾2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht zu heil Familie. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. 79 Uhr Amt mit Predigt. 10 Uhr Gymnaſtums⸗ Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht für die armen Seelen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichlgelegenheit.? Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amk. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr für Jüng⸗ e ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½ 10 Uhr Predigt und feierliches Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. 25 Uhr des kathol. Dienſtbotenvereins im Schweſtern hauſe, Kepplerſtraße 9. Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtae⸗ legenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗Kongregation. 710 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur heil. Familie. 5½5 Uhr im Aljonshaus Verſammlung des Dienſtbotenvereins. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 510 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Ehriſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. ſammlung des Müttervereins mit Predigt und Segen. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins mit Vortrag. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 98/169, Eingang; rechtes Hoftor. 1. 5 Von 6 Uhr morgens an Beichtgelegenheit. ½8 Uhr hl. Meſſe u. Austeilung der hl. Kommunion. ½ 10 Uhr Predigt u. Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 24. Juli 1910, morgens 10 Uhr: Vfulſges Amt mit Predigt, 55 Stadtpfarrer er 11¼ Uhr: Chriſtenlehre. Warnung! Seitens der in Waſhington(Amerika) Firma M. A. Winter& Cie. werden in Deutſchland Agenten geſucht für den Betrieb einer Patentmedizin„Natürlicher Geſundheitsherſteller“. Nach den angeſtellten Ermittelungen ſtellt dieſe Univerſal⸗ Arznei im günſligſten Falle nur ein unſchädliches Abführmittel dar, das zu einem ſehr hohen Preis angeboten wird, aber keineswegs das leiſten kann, was die Ankündigung verſpricht. Die Firma geht lediglich darauf aus, das leichtgläubige Publikum auszubeuten. Da in letzter Zett auch hieſige Einwohner von der ge⸗ nannten Firma Aufforderungen zur Uebernahme von Ver⸗ kaufsſtellen erhalten haben, ſehen wir uns veranlaßt, vor dem Ankauf, dem Verkauf und der öffentlichen Ankündigung des„Ratürlichen Geſundheitsherſtellers“ der M. A. Winter& Cie. in Waſhington mach denelichſk zu warnen. Mannheim, 14. Juli 1910. Ortsgeſundheitsrat: Ritter. Warnung. Vor einiger Zeit wurde in einer hieſigen Zeitung gegen häßliche Damenbärte, überflüſſige Haare im Geſicht und an den Armen von einer hieſigen Firma ein Enthaarungs⸗ mittel„Glatta“ empfohlen, das vollſtändig unſchädlich ſein ſoll. Eine Unterſuchung ergab, daß das Präparat aus einem Gemiſch von Schwefelbaryum(Baryumſulfid! und Kaolin beſteht. Die Wirkung beruht darauf, daß das mit Waſſer zu einem Brei angerührte Präparat infolge der ätzenden Wirkung des Baryumſulfids die Eigenſchaft hat, Haare zu einer gallertartigen Maſſe zu löſen, wodurch ſeine Verwendung als Enthaarungsmittel bedingt iſt. Schwefel⸗ baryum gehört zu den geſündheitsſchädlichen Farben im Stiune des§ 1 des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1887, beir. die Verwendung geſundheitsſchädlicher Farben bei der Her⸗ ſtellung von NMußeungs mitteln, Genußmitteln und Ge⸗ brauchsgegenſtänden und darf nach§ 3 des erwähnten Ge⸗ ſetzes zur Herſtellung von kosmetiſchen Mitteln(Mitteln zur Reinigung, Pflege oder Färbung der Haut, der Haare oder der Mundhöhlel nicht verwendet werden. Schwefel⸗ baryhum, in Teigform auf empfindliche Haut gebracht, iſt ebenſo wie Schwefelcaleium imſtande, Entzündungen und Aetzungen der Haut hervorzurufen. Das Mittel iſt des⸗ halb mit Vorſicht anzuwenden. M ann heim, den 14. Juli 1910. Ortsgeſundheitsrat: Ritter. Meſſe mit Predigt. 237 8 Kreutzer. Auf l. Fiederschen! werden Frauen-Gesichts-Haare unter Garantie der Un- schädlichkeit, entfernt. Das Verlahren ist nem,(nicht olektr.) auf seinen zweckmüssigen Ertolg geprüft, ist schmerzlos und nicht zeitraubend. 8487 975 Diskrete Bedienung in und ausser dem Hause. — 425 1920. * Für 1* 5 Kirchen Auſagen. Hatholiſche Gemeinde. Gottesdienſtordnung. e 24. Juli 1910.— 10. Sonntag nach Pfingſten. Feſt des ſeligen Bernhard von Baden. Jeſuitenkirche. 4 s Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt und Amt. * 2 11 uhr 1 0 mit Prebigt für die Kinder. 2 Uhr 1 Chriſte! 2 Uhr Chriſt efür den 8. Jahr⸗ zeeceseeseeeeeeeeeseeeeeeeeeeeseg 2 D5f Mirchaftsbetriat in Saalbau-Theater: 2 in Mannheim mit allen Nebenräumlichkeiten iſt 2 an tachtige Wirtsleute zu vergeben 994 5 Reeflektanten wollen ſchroftliche Offerten unt. 7. St. 2 4426 an Rudolf Moſſe, Straßburg i. Elſ. ſenden. 2 * „οοοο οοοοοοοοοοοοοο 72 4 Uhr Ver⸗ Miſe⸗Verſcigermig. Am Donnerstag, den 28. Juli 1910, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf un⸗ ſerem Bureau im Rathaus, Zimmer Nr. 37 das Erträg⸗ nis der ſtädtiſchen Nuß⸗ bäume an der Seckenheimer⸗ und der Rennershofſtraße, ſowie an der Stephanien⸗ promenade öffentlich und losweiſe. 2⁴9 Mannheim, 22. Juli 1910. Städt. Tiefbauamt: „ Verſteigerung Montag, den 25. ds. Mis., nachmittags 2 Uhr anfangend, verſteigere ich im Auftrage in J 1, 4 nachver⸗ zeichnete Gegenſtände 0 Barzahlung: Mehrere Perſen Schränke, Weinfäſſer, 1 Lu⸗ kulusapparat, 2 Garten⸗ hänke, Stühle, Tiſche, Oefen und 2 Herde, 2 große Spiegel mit Gold⸗ rahmen, 1 Zither, 2 Vo⸗ gelskäfige mit eiſ. Geſtelle, 1 Rauchtiſch, 1 Kinderbade⸗ wanne, 1 große Dezimal⸗ wage mit Gewicht und ver⸗ ſchiedenes, wozu freundlichſt einladet M. Bermann, Auktionator. Aaent irzeeu, Nr. 5737. J. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Schriesheim belegene, im Grundbuche von Schries⸗ hetm zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Valentin Bitzel, Land⸗ wirt Ehefrau Margaretha geb. Müller in Leuters⸗ hauſen eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am 9142 vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat im Rathauſe zu verſteigert wer⸗ en Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. Juni 1910 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts. ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zu⸗ Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung enigegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeſordext, vor der Ertetlung des Zuſchlags bie Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Weiene herbeizuführen, 189 falls für das Recht der ſteigerungserlös an Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. 8 Beſchreibung des zu ner⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Schries heim, Band 18, Heft 3, Be⸗ ſtandsverzeichnis I. Brdn. Ifde. Nummer der Lgb.⸗Nr. halt 21 ar 63 qm 41 rland, Holderbuſch, geſchätzt zu 1250 Heidelberg, 19. Jult 1010. Großh. Nytariat I“ als Vollftreckungsgericht: Willibald. Fohlenliescrung. Die Gemeinde Ilvesheim vergibt die Lieſerung von 250 Ztr. Ruhrkohlen(Fett⸗ ſchrot!“ beſte Qualität für den Winter 1910/11 im Sub⸗ niſſionswege. Angebote hierwegen wol⸗ len bis längſtens Witemoch den 15 tags 9 Uhr bei un i 2—75 Stelle eing. e loesheis, 2¹. SGemei geee, Samstag, den 17. Seyt. 101 Juli d. Js., Eereg 5 8. See General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 23. Juli 1910 ingler sche Maschineniabrik.-G. in Tweibrüek 7 Dingler sche Maschinenfabrik.-Gd. in Zweibrüeken. Nannheim ist b F* Artiva. Bilanz per 31. März 1910. Paſſiva. USver a af uber meine spottbilligen Preise An Immobilien⸗Konto Per Aktien⸗Rapital⸗Ronto Wogen Aufgabe des Geschäftes.] in erstiklassigen Fabrikaten. i l di 43 0 ,,, Nähmaschinen, Fahrräder, Sprechmaschinen Fabrik⸗ und Wohngebände: 0 1800 gan a ſ 1000..500000— sowWie sämtliche Ersatzteile billigst. Man beachte die ausgestellten Preise. Vuchwert am 31. März 1909 5 8. PFreisliste gratis. Auf Wunsch Abzahlung gestattet. 9167 M. 1,171,408.50 5 9 Zugang in 1909/1b0 2219874 VV 15 Mannhaim 0 5,, Hugo Sieber feckarau Ratnausstrasse 2, N..393,300.47 eee 1,506,202 20 ab: Abſchreibungen 40,009.80.353.356 64 J3V— 1848,488 65 15 Arbeiter⸗Penſionskaſſe 30 15 „ Einrichtungs⸗Konto Stift 8 Dainpfmaſch.⸗Anlag.„Dingler'ſche Stiftungen 5 Werkzeugmaſchinen, a) für die Beamten. Mk. 20,000.— Tod es-Anzeige. Werkeuge, Mobilien, Zuweiſungen durch Utenſilien und elektr. d. Hauptver amm⸗ Heute früh 4 Uhr verschied nach längerem Leiden mein lieber Mann, l u. Beleuchtgs.⸗ lung und Zinſen„ 43,963.26 63,968 26 unser guter Vater 5 Anlagen. Buchſbert b für die Arheienrn 30,662 26 am 31. März 1909 Mk. 1,519,/993.50 2 R— er't Zugang in 1509/10„ 343.658 44 e ee 4600257— 0— Lſceungen Mek. e 1 570 98 Arbeiter⸗unterſtützungskaſſe 10 Was jch tietbetrübt allen Bekannten hierdurch mitteile. 7 5 2 U 5—*—* 0 0 0 2 2 3 K 3 Modell⸗Konto Konto 8 MHannheim(Rheindammstr. 56), 28. Juli 1910, * 5* 955 7 84 5 9 5 2— 1 ie Mk. 51 007 55 5 nicht eingelöſten im Namen der Hinterbliebenen Zugang in 5 732.67 dupon 19080 9 60— 212 Mt. 106,732 67„Deltredere⸗Konto Emilie Egert. ab: Abſchreibungen„ 51.732.67 55,000— Heſtandd. 10,000— Die Beerd find N 1 4 00 2 ie Beerdigung findet am Montag nachmittag hr von der Fried- Patent⸗Konto„ Obligationszinſen⸗Konto 8 Wſteud JFVVVFFVVVC 100— für nicht eingelöſte hofshalle aus ſ⸗ 34710 Apeſe 0 Mk. 1215.— für jertige und in Arbeit beftndliche 255 Maſchinen, Keſſel.. 774,498 96 bis 31. März 1910„ 16,875.— 18,090 „Inventurbeſtände e Ver⸗ ˖ 18 Eiſen 2ce..[289,929 94 Gewinn⸗Vortrag vom Hierdurch machen wir die traurige Mitteilung, dass unser 18⸗0 8 897 2 5 e iFBD 3454 05 ee in Geſcheſte⸗ Mk. 37,671.83 lieber Gatte, Vater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr 85 Walangente 0 jahre 1909/10..„ 55,518.35 94,19018 n Beſtan VV 10,086 2 „Wechſel⸗Konto VVVVVV 5,698 28 „ Konto⸗Korrent⸗Konto Debtlofen 1J15880,844 80 4 5 9 15 Pfarrer in Efringen 5 nach langem schwerem Leiden heute früh in Bonn im Alter von 9 8 5 55 Coll. Gewinn und Berkuſt⸗Konto Haben. 42 Jahren sanft verschieden ist. 9164 8 0; An General⸗Uunkoſtenn Per Fabrikations⸗Kontoo 11,864,21475 Im Namen der krauernden Hinterbllebenen: J erbrauch an Kohlen, Gas, Fourage, Inſtandhaltung der Gebäude, Maſchinen, Fri ed TI ch Bend er. 0] rtiiozoe* „Abſchreibungenn 257.321 36 Mannheim(L 8, 10), den 23. Juli 1910. „MReingewinnß 56,518 35 .364.214 75 1364.214750 ᷑ ę˙ł1l 8 53535 FF Zweibrücen, den 28. Junt 1010. IIIIEII IIIIIIIIIIIIL Der Aufſichtsrat: Der Vorſtand:%%%Üͤ... 8 22 Dr. R. Broſten, I. Vorſthender. e Dingler⸗ Hauszinsbücher-Mietverträge — 1 35 Die Uebereinſtimmung vorſtehender Bilanz, ſowie des Gewinn⸗ und Verluſt⸗Kontos mit den Büchern der 46 Dingler'ſchen Maſchinenfabrik.⸗G. beſcheſnigt hiermit A Sind zu haben in der LLL Zweibrücken, den 11. Juli 1910.—*„ e Hachüracterel 2U E 6, 2 I L. Na Follel 1 Tuckerel a E 6, 2 Ba 2 5 Jacob Bäuerle F 28. d. m. b. K. 20 Tel 28. Sabtded Die eee der für das Geſchäftsjahr auf 20ſ feſtgeſetzten Dividende erfolgt bei folgenden 5— 2Ie 1* ahlſtellen: 1. bei der Geſellſchaftstaſſe in Zweibrücken 5 2 7 1 2. bei der Rheiniſchen Creditbant in Maunheim und deren Zweigniederlaſſungen. T L FTFTTTT Rauff das Mannfeimer Fremden- und UVerkenrsbudh. preis 50 Dfg. Für jeden Touristen unentbehrlicfi.— Zahlreichte Tourenvorscfiläge. Preis 30 Pfg. In allen Buck⸗ und Paplerhandlungen, bel den Zeifungsträgerinnen des Seneral⸗Hnzeigers zu haben, wle auck in der Sportliche Nundſchau. Die Garantieſondszeichner der Frankfurter„Jla“ haben ſich ſeinerzeit, als das Defizit der Ausſtellung bekannt wurde, zumtelk geweigert, den von ihnen eingeforderten Betrag von 20 Prozent ihrer Zeichnung zu zahlen und vom Präſidium der„Jla“ zunächſt eine Rechnungsablage verlangt. Dieſe iſt nun exfolgt, indem jedem Ga⸗ rantiezeichner eine gedruckte Abrechnung zuging. Aus der Aufftellüng 3. 100 m⸗Studentenlaufen. 1. R. Weygaudt,.⸗Kl. Mülhauſen, 12 Sekunden; 2. Th. Dibold,.⸗V. Straßburg, 1235 Sek.; 3. Emmerich, Herm.,.⸗Kl. Freiburg, 19/ Sekunden. 4. 200 m⸗Seniorlaufen. 1. Och. Wenſeler,.⸗ u..⸗T.⸗ Kl. Worms, 24 Sekunden, 2. Fr. Keppel,.⸗V. Stuttgart, 2495 Sek.; 3. Ernſt Held,.⸗Kl. Freiburg, 246 Sekunden, 4. Fr. Bauer,.⸗Kl. Victoria Mannheim, 3575 Sekunden. 5 5. 40 1. H. Blattner,.⸗V. Karls⸗ 400 m⸗Juniorlaufen. 1. ruhe, 55 Sekunden; 2. R. Endreß,.⸗V. Stuttgart, 5696 Sekunden; Expeditlon des IIlannheimer Seneral-Hnzeigers S, 2. Dr. 5. Bads sche Buchdruckerei S. m. b. B. gründen ſich darauf, daß auf dem Flugfeld ſtatt der vorgeſchrie⸗ benen Flugbahn von 100 Meter Breite nur eine ſolche von 25 Meter Breite vorhanden war und daß infolgedeſſen die Aviatiker bei Landungen auf dem unüberſichtlichen Terrain vielfach Havarie erlitten. Sie verlangen nun Erſatz ihrer Reparaturkoſten und Enr⸗ ſchädigung für den entgangenen Gewinn. Martinet allein fordert ein Schmerzensgeld von 20 000 Frs. Das Flugmeeting hat übri⸗ gens ſchon an und für ſich ein Defizit von mehreren hundert⸗ e daß an Siegegelsen uſw. 1 224700 vereinnahmt Pider e„5„ 4. Fr. faufend Francs gebracht. wurden, ferner vom Wirtſchaftsausſchuß für Mieten, Eintrittsgelder, e. 1575 1808 5* 8 N Juli. dem 15 Getränke etc. 288 00, vom Feſtausſchuß im Vergnügungspark 6. 8 0% mꝛSentorlaufen. 1, H. Blattner,.⸗V. Karls⸗ Berlin, 23 Juli. Geſtern unternahm auf Fluaplaß 40 300 4, vom Sportausſchuß aus Fahrten des Feſſelballons uſw. 200 4, vom Bauausſchuß 24 700 4, vom Preſſeausſchuß für den Katalog, Poſtkarten uſw. 57 600, vom Ordnungsausſchuß 13 400 4, vom Wiſſenſchaftlich⸗Techniſchen Ausſchuß 4880, Div. 61000 4, zu⸗ lammen alſo 1 780 050 Dagegen betrugen die Geſamtausgaben 1987 900, ſodaß ein Defizit von 207 850 vorhanden iſt. Unter den Ausgaben ſteht an der Spitze der Bauausſchuß mit 454 200, der in der Hauptſache an der Ueberſchreitung ſchuld ſein ſoll, dann. folgt der Sportausſchuß mit 440 900 Man ſieht, was die Fliegerei koſtet hat. Die Garantiefondszeichner haben ſich nun zum größten eil entſchloſſen, es auf einen Prozeß ankommen zu laſſen. Sie ver⸗ langen detaillierten Nachweis über die Ausgaben, bevor ſie zahlen. Sie lehnen die Zahlung u. a. unter Hinweis darauf ab, daß die Aus⸗ ſtellungsleitung die gemachten Verſprechungen teilweiſe gar nicht hielt, auch das Zeppelinluftſchiff nicht andauernd 14 Tage in Frank⸗ furt behtelt, wie ausgemacht. Gegen einige Garantiefondszeichner iſt nunmehr Klage erhoben worden. Iſt die Frage, ob ſie zahlen müſſen, in einem Fall prinzipiell entſchieden, ſo werden je nach dem Urteil entweder ſie oder die Ausſtellungsleitung nachgeben müſſen. Olympiſche Spiele in Freiburg. Auf dem idylliſch gelegenen Sportplatz des Fußballklubs Frei⸗ burg fanden bei zahlreicher Beteiligung am vergangenen Sonuntag Leichtathletiſche Wettkämpfe ſlatt. Flotte Abwicklung des Programms, bunte, den Zuſchauer nicht ermüdende Aufeinanderfolge und manche bemerkenswerte Leiſtung verliehen dem Ganzen ein ſtil⸗ reines, wirkungsvolles Gepräge. Nach Mannheim entführte Joh. Fegbeutel vom.⸗Kl. Victoria die Ehrenpreiſe des Stabhoch⸗ ſprungs und Dreiſprungs. Die Einzelreſultate mögen hier Er⸗ wähnung finden: 1 10%0 meSchülerlaufen. I. Hch. Wenſeler, Fle u..⸗T.⸗ Kl. Worms, 1128 Sek.; 2. Osk. Zitſch,.⸗Kl. Freiburg, 12 Sek., 3. K. Allggier,.⸗V. Freiburg 1904, 125 Sekunden. 2. 100 m⸗Seniorlaufen. Wanderpreis der Stad 38 iburg. 1. Fris Keppel,.⸗B. Stutigart, 11½ Sek.: 2. Lächele, B. Karlsruhe, 1135 Sek.; 8. Och. Wenſeler,.⸗ u. L. T. Kl. Worms, 1136 Sekunden. ruhe, 2 Minuten 12 Sekunden; 2. F. Angold,.⸗Kl. Mülhauſen, 2 Minuten 13½ Sekunden; 3. R. Endreß,.⸗V. Stuttgart, 2 Minuten 15 Sekunden. 7. 10 0»m⸗Juniorlaufen. 1. Wilhelm,.⸗Kl. Germania 1888 Berlin, 53¾0 Sekunden. 8 8. 100 m Hürdenlaufen. 1. A. Speck,.⸗V. Karlsruhe, 18 Sekunden, 2. Sch. Wenſeler,.⸗L.⸗T.⸗Kl. Worms, 1825 Sekunden. 9. 8 0io m Stafettenlaufen. Ehrenpreis des Fürſten Marx Egon zu Fürſtenberg. 1..⸗V. Karlsruhe, 1 Min. 43% Sek.; 2..⸗Kl, Freiburg, 1 Min. 45½5 Sek.; 3..⸗Kl. Mülhauſen, 1 Min. 47%5 Sekunden. 10. Dreiſprung mit Anlauf. 1. Joh. Fegbeutel,.⸗ Kl. Biktorig Mannheim, 12,31 m; 2. Max Breunig,.⸗B. Karlsruhe, 11,57 m; 3. Zitſch,.⸗Kl. Freiburg, 11,50 m. 11. Kugelſtoßen. 1. Max Lichtenberger,.⸗Kl. Freiburg, 10,3 m 2. Phil. Burkart,.⸗Kl. Freiburg, 10,23 m g. M. Breunig, .⸗V. Karlsruhe, 9,70 m; 4. Joh. Fegbeutel, M..⸗Kl. Vic⸗ toria Mannheim, 9,45 m. 5 8 12. Crickettballwerfen. 1. M. Breunig,.⸗V. Karlsruhe, 75,0 m; 2. H. Mechling,.k. Freiburg, 721 m; 3. Joh. Feg⸗ beutel..⸗Kl. Victoria Mannheim, 68,98 un. 13. Stabhochſprung. 1. Joh. Fegbeutel,.⸗Kl. Vic⸗ toxia Maunheim, 2,80 m: 2. Phil. Burkart,.⸗Kl. Freiburg, 2,625 m; 3. Max Lichtenberger,.⸗Kl. Freiburg, 2j625 m. 14. Diskuswerfen. 1. M. Breunig,.⸗V. Karlsruhe, 34 m; 2. Joh. Fegbeutel,.⸗Kl. VBietoria Mannheim, 92,00 m; 3. Phil. Burkart,.⸗Kl. Freiburg, 30,8 m 15. Fünfkampf für Senioren. 3) 100 m⸗Laufen, b. Speerwerfen, e) Weitſprung mit Anlauf, 4) Schleuderballwerfen, e Steinſtoßen. Wanderpreis der Stadt Freiburg. 1. M. Breuuig, .⸗B. Karksruhe, 24 Punkte; 2. Phil Buürkart,.⸗Kl. Freiburg; 8. Joh. Fegbeutel, Victoria Mannheim. J. N. Aviatik. Das Flugmeeting in Reims wird noch ein gerichtliches Nach⸗ ſpiel hahen, da 21 der beteiligt geweſenen Apiatiker die Ver⸗ anſtalter auf Schadenerſatz berflagt haben. Die Klagen Johannisthal der Aviatiker Euring ſeinen erſten Auf ſtieg. Nachdem er es bis zu einer Höhe von—8 Meter ge⸗ bracht hatte, ſtellte er plötzlich den Motor ſeines Farmanapparats ab. Der Doppeldecker ſauſte, indem er ſich überſchlug, mit Ge⸗ malt zur Erde und wurde vollſtändig zertrümmert. Euring kam völlig unverletzt davon. 8 Vom Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Die Kleinwelt des Süßwaſſers. Ein Lehr⸗ und Leſebuch von R. H. Franes. Mit 382 Figuren auf 50 Tafeln und Textabbil⸗ dungen. Leipzig, 1910. Verlag von Theod. Thomas. Preis M..—, eleg. geb. M..80.— Niemand war wohl berufener, den Leſer in die„Kleinwelt des Süßwaſſers“, in ein Land der Herr⸗ lichkeit einzuführen, als R. H. France, der 20 Jahre hindurch auf dem Gebiete, das ſein Buch behandelt, tätig und als Vorſtand der deutſchen mikrologiſchen Geſellſchaft im Beſitze einer beſonderen Erfahrung für die Bedürfniſſe der Naturfreunde iſt. Der Ver⸗ faſſer bietet hier ein Werk, das nicht mit Phraſen und Schön⸗ rederei zu blenden ſucht, was man heute ſo vielfach unter„popu⸗ lärer Naturwiſſenſchaft“ angeboten erhält, ſondern er gibt von A Arbeitsanleitungen, einen ſyſtematiſchen Lehrgang, wie man durch eigenes Forſchen in der ſo reigvollen Kleinwelt der Hei⸗ mat ſich als Liebhabernaturforſcher in dem edlen Sinn betätigen kann, wi, es das 18. Jahrhundert verſtanden hat. Das Studium dieſes Buches wird den Anfängern den weiteren Fortſchritt er⸗ möglichen, den Fortgeſchrittenen die Arbeit erleichtern, und ſelpſt der erfahrene Praktiker auf dieſem Gebiete vom anderen lernen können. 7* wird immer noch etwas 7 — — — 25 8 — — Mannheim, 23. Juli 1910. 9. Seite olytechn. Insffrüfd frankenhausen((ffh.) Ingenient- u. Merbmelst-Abteflungen — Unterrieht. Phono- Stenographie Francaise wird gelehrt. 33788 Anfragen Poſtlagerkarte Nr. 28, Maunheim. 33783 Guten Nachhilfeunterricht (Maih., Engl., Franz., Lateim), reſp. Vorbereitung für Mit⸗ telſchulen erteilt erf. Lehrer auch während der Ferien Daſelbſt gute Penſion für Wittel⸗ ſchüler. Beſte Refer. Offert. unt. Nr. 52147 an die Expd. fandels-Aurse Vint. Stock Mannheim, PI, 3. Telephon 1792. Ludwigshafen Kalser Wilhelmstrasse 25, Telephon No. 909. Buchführung: einf., dopp., amerik., kanm. 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Da Sch. jetzt 46 Jahre alt und ſeit ſeinem Weggang über 25 Jahre vergangen ſind, alſo Verjährung anzunehmen war, kam er mit ſeiner Familie nach der Heimat, wurde aber ſchon nach einigen Tagen durch die Gendarmerie feſtgenommen und nach Darmſtadt eingeliefert, wo ihm durch das Kriegsgericht der Prozeß gemacht wurde. Er machte zwar obige Ginwendungen, ſowie die Tatſache geltend, daß er ſeit 1894 amerikaniſcher Bürger ſei, doch wurde er wegen Fahnenflucht zu(Monaten Gefängnis verurteillt und in die zweite Klaſſe verſetzt, obwohl ſein Anwalt für un⸗ exlaubte Entfernung eintrat, da die dauernde Fahnenflucht nicht erwieſen ſei. Der Gerichtshof begründet ſein Urteil damit, daß auf Grund des Geſetzes von 1868 zwiſcher Heſſen und den Ver⸗ einigten Staaten ein Fahnenflüchtiger auch als amerikaniſcher Staatsbürger berurteilt werden könne Auch könne die Einrede der Verjährung nicht geltend gemacht werden, da dieſe durch An⸗ frage der Behörden im Jahre 1908 unterbrochen worden ſei⸗ Sch. will Reviſton einlegen. Auch wird wohl die Gnade des oberſten Kriegsherrn angerufen werden. Inzwiſchen wird er wohl ſeine Mückreiſe, die am 30. ds. erfolgen ſollte, mit ſeiner Familie nicht antreten können. Dar mſtadt, 22. Juli. Gegen einen Regierungsbau⸗ meiſter war ein Strafperfahren wegen Beleidigung anhängig ge⸗ macht. Während desſelben ſuchte er um ſeine Entlaſſung aus dem Moderue Kücheneinrichtung iſt preisw. abzugeb. I l, 15, Näheres 34683 2 Treppen links. 52390 Mai, Schwetzſtr. 109. dieſes Geſuch bis nach Beendigung des Strafverfahrens aus und entließ den Angeklagten aus dem Staatsdienſt unter Entzieh⸗ ung ſeines Titels als Regierungsbaumeiſter, weil ex ſich nicht tadellos geführt habe. Der Angeklagte legte ſich aber weiter den Titel bei, da er geltend machte, daß„Regierungsbau⸗ meiſter“ kein Titel im Sinne des§ 360 des St.G.., ſondern nur eine Standesbezeichnung aufgrund beſtandener Staatsprüfung ſei. Er wurde nun wegen falſcher Titelführung in eine Geldſtrafe ge⸗ nommen, welche die Strafkammer als Berufungsinſtanz beſtätigte. Mit obenerwähnter Begründung legte der Beklagte Reviſion ein und wurde das Urteil nun auch bon dem Oberlandesgericht beſtätigt mit der Begründung, daß mit der Eintragung in die Liſte der Anwärter für den Staatsdienſt der ſtaatlich geprüfte Bau⸗ meiſter in ein feſtgeregeltes Verhältnis zu dem Staat tritt, das ſich nach außen hin durch die Verleihung des Titels Regierungsbau⸗ meiſter dokumentiert. Dieſer Ernennung zum Regjierungsbau⸗ meiſter muß ein entſprechendes Geſuch an das Miniſterium vor⸗ ausgehen. Es dürfte ſonach außer Zweifel ſtehen, daß dieſe Gr⸗ nennung einen„Titel“ involviert, ein Standpunkt, den auch die Verordnung vom 28. Januar 1907 teilt, indem ſie von dem Titel Regierungsbaumeiſter ſpricht.— Das Oberlandesgericht hat weiter entgegen der durch das Landgericht Frankfurt betr. die Ausver⸗ käufe entſchieden, daß die Ergänzung der Warenvorräte nicht gegen das Geſetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerdes verſtößt, wenn ſie nur ſoweit erfolgt, als zur Beendigung des Aus⸗ verkaufs erforderlich iſt. Beim Vorhandenſein der Abſicht regel⸗ mäßiger Vervollſtändigung des Warenlagers aber iſt die Ankün⸗ digung eines Ausverkaufs unzuläſſig. W. Berlin, 22. Juli. In dem Gründungsſchwindel⸗ prozeß, in dem es ſich um umfangreiche Kredit⸗ und Kautions⸗ ſchwindeleien einer Internationalen Hoch⸗, Tief⸗, Brücken⸗ und Betonbau⸗Kompagnie handelt, wurde folgendes Urteil gefällt: Verurteilt: Kaufmann Wilhelm Herrmann zu 3 Jahren Gefäng⸗ nis, ſowie 5 Jahren Ehrverluſt; Händler Heinrich Kunert zu 9. Monaten Gefängnis, durch die Unterſuchungshaft verbüßt; Maurerpolier Karl Berpeler zu 9 Monaten Gefängnis, Tiſchler⸗ meiſter Karl Henkel zu 1 Jahr Gefängnis, wovon ein Monat ver⸗ Staatsverband nach. Das Miniſterium ſetzte die Entſcheidung auf büßt; Maſchinenbauer Georg Fuchs zu ſechs Wochen Gefängnis; Reiſender Hang ende er u Wochen Gefangnz; die bedden letzten haben ihre Strafen verbüßt. Der Werkzeugſchloſſer Karl Grieben wurde freigeſprochen. Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Wonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Aifragen wandern in den Paf erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Austünfte werden nicht erteilt.) Abonnent B. S. 1887. Ihre Wohnung müſſen Sie in der Zeit von 10—1 Uhr und—7 Uhr zwecks Beſichtigung zur Verfügung ſtellen; die Beſichtigungszeit dürfen Sie nicht auf—8 Uhr be⸗ ſchränken. Abonnent M. W. Böllberg iſt ein Dorf im Saalkreis mit etwas ütber 1000 Einwohnern. Es genügt demnach vollkommen, wenn Sie an Herrn K. H. in Böllberg adreſſieren. Die genaue Adreſſe wäre eventuell auf dem Gemeindeamt in Böllberg zu erfahren. Abonnentin K. M. Ob ein Mädchen ſich in dieſem Alter zur Er⸗ zieherin oder als Reiſebeglefterin eignet, hängt von den individuellen Charakter⸗ und ſonſtigen Eigenſchaften ab. Mau kaun auch in jenem Alter ſchon ernſte Aufgaben bewältigen. Fraglich erſcheint allerdings, ob ſich unter genaunnten Umſtänden ein Engagement finden wird. „Nomeo“. 1. Zwiſchen einigen Eſperantiſten mag das Eſperanto auch in jenen Ländern bereits angewendet werden, von einem all⸗ gemeinen Gebrauch kaun man indeſſen nicht ſprechen. Genaue ſtatiſtiſche Angaben können Sie von der Zentral⸗Geſchäftsſtelle des Eſperanto⸗Vereins in Leipzig erhalten. 2. Der Erbſchaftsanſpruch iſt pfändbar, ſobald ein„Erbfall“ gegeben iſt. Dies trifft zu, wenn der Erblaſſer geſtorben iſt. Abonnentin K. H. Einen Schadenserſatzanſpruch gegen den Reſtaurateur haben Sie nicht, es war zum mindeſten Fahr⸗ läſſigkeit, ſich mit vollſtändig durchnäßten Kleidern auf einen geſtrichenen Gartenſtuhl zu ſetzen. Abonnent C. F. Wir nennen Ihnen: Molz u Forbach, Wurtmann u. Cie., ferner: Berliner Schirm⸗Manufaktur Lichtenſtein u. Co., Berlin, Adolf Seligſohn, Berlin S.., Noſſen u. Co., Breslau⸗L., Kaver Schneider, Mengen Württemberg, J. B. Fenſterer, München, Hagendubel, Stuttgart, Jacobi u. Gramm, Köln. e——— Mannheim, 23. Juſi 1910. Moltkeſtr. 5 zwiſchen Kaiſerring und neue Kunſthalle, 6 Zim⸗ merwohuung im 3. Stock auf 1. Oktober zu verm, Näh. parterre. Zu beſich⸗ tigen von—5 Uhr. 5 6 Parkring 253 mod. 4 Zimmer, Küche, Bad, 10. Seite. General⸗Anzeiger.(Ahendbſatt.) Fantl Oeffentliche Verſteigerung. Im Auftrag des Hrn. Rechls⸗ anwalt Dr. Weingart hier. werde ich 52407 Montag, 25. ds. Mts., vormittags 1½ Uhr, vor der Lagerhalle der Firma J. Reichert Söhne bier, Güter⸗ hallenſtr. 14, gemäߧ 379,2 8 5 gr. 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Badsae Büchdructerel S. m. b. f. von Duſch, Staatsminiſter; Ehret, Bürgermeiſter, Weinheim; Fieſer, ſitzender des Vereins der Schriftſteller und Journaltſten, Karlsruhe; Aufruf Oberbürgermeiſter, Baden⸗Baden, Fritſch, Generalleutnant z.., Rebe, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat, Landeskommiffär, Karlsruhe. Nack, Präſident des Badiſchen Militärvereinsverbandes, Karlsruhe;] Bürgermeiſter, Mitglied der Zweiten Kammer, Eggenſtein; Dr. Ni⸗ Geisler, Geh. Oberpoſtrat, Kaiſerl. Oberpoſtdtrektor, Karlsruhe; colai, Wirkl. Geh. Rat Präſident der General⸗Jntendanz der Großh. Geiß, Altſtadtrat, Stabtverordneter, I. Vizepräſident der Zwerten Zivilliſte Karlsruhe, Niedertühl, Fabrikant, Präſident der Badiſchen Die Unwetter, welche in den Junitagen über verſchiedene Kammer der Landſtände, Mannheim; Geppert, Weinhändler, Mit⸗ Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen, Raſtatt; DOr. Noerber, Gegenden des Landes hereingebrochen ſind und die infolge derſelben[glied der Zweiten Kammer, Kappelwindeck, Amt Bühl; Geſell, Kom⸗ Erzbiſchof, Freiburg; Dr. von Oechelhgeuſer, Rektor der Friderieiana, und der andauernden Regenfälle eingetretenen Hochwaſſer haben für merzieurat, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ Karksrube. Ran Kommerztenrat, Obmaun des, geſchäftelettenden eine beträchtliche Zahl von Gemeinden des badiſchen Landes ſchweren verordneten, Pforzheim; Gierich, Mühlenbeſitzer, Mitglied der Vorſtandes der Stadtverordneten, Freiburg; Rebmann, Geh. Hofrat, Schaden gebracht. An vielen Orten iſt die Ernte zum großen Teil] Zweiten Kammer, Ettlingen; Glockner, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, Oberſchulrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe Reiß, Geh. vernichtet. Noch läßt ſich der Umfang der Schädigungen nicht genau, Karlsruhe; Frhr. Göler von Ravensburg, Mitglied der Erſten Kommerzienrat, Mitglied der Erſten Kammer, Mannheim; Pr. Fret⸗ überſehen; ſoviel ſteht aber jetzt ſchon feſt, daß der Schaden ſehr beträcht⸗][Kammer, Sulzfeld; Göller, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, 1 e herr von la Roche⸗Starkenſels, Oberamtsrichter Mitglied der Erſten ilich ſein wird. Jedenfalls iſt er nach den inzwiſchen eingelaufenen Nach⸗ Dr. Gugelmeier, Bürgermeiſter, Förrach; Haas, Fabrikant, Hanßels⸗ Kammer, Heidelberg; Nohrhurſt, Stadtſchulrat, Präſtdent der Zwetten richten erheblich höher, als bei der Verhandlung in der Zweiten] kammerpäſident, St. Georgen; Habermehl, Oberbürgermeiſter, Pforz⸗ Kammer der Landſtände, Heidelberg; Dr. von Sallwürk. Geh. Rat, Kammer der Landſtände am 12. Juli ds. Js. regierungsſeitig an⸗ heim; Hambrecht, Bürgermeiſter, Vorſſtzender des Verbands der Direktor des Großh. Oberſchulrats Karlsuhe Schmidt, Operlandes⸗ genommen wurde. Landgemeinden, Sandhauſen, Heidlauff, Stadtrat, Präſident der gerichtsrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe, Schott, Kom⸗ Neben der Hilfe, die vom Staat und den Gemeinden geleiſtet] Handelskammer, Lahr; Dr. Heimburger, Realſchuldirektor, II. Vize⸗ merzienrat, Präſident der Handelskammer, Heidelberg; Schüller, wird, iſt das Eintreten privater Wohltäkigkeit dringend wünſchens⸗ präſident der Zweiten Kammer der Landſtände, Karlsruhe; B. Fandwirt, Mitglted des Reichstags und der Jweſten Kammer Prä⸗ wert. 9141] Helbing, Wirkl. Geh. Rat, Präſident des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ ſident des Badiſchen Bauernvereins, Ebringen: Dr. von Schubert, Die Unterzeichneten haben ſich zu einem Landeshilfsausſchuß ver⸗ rats, Karlsruhe; Hermann, Oberbürgermeiſter, Offenburg; Hoche, Profeſſor, Geh. Kirchenrat, Prorektor der Univerſiät Heidelberg; einigt und richten an die Einwohnerſchaft des badiſchen Landes die Geheimer Hofrat, Prorektor der Univerſität Fretburg; Horn, Schwall, Gauleiter, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; herzliche Bitte, ihnen alsbald Gaben zur Unterſtützung der Be⸗ Jabrikant, Handelskammerpräſident, Fahrnau; Kederer, Kaiſerl. Salzer, Geh. Ober⸗ Regterungerat⸗ Präſident des Bad, Landwirtſchaft⸗ dürftigen zuzuwenden. Für deren zweckentſprechende Verwendung Oberpoſtdirektor, Konſtanz; Koelle, Geh. Kommerzienrat, Handels⸗] lichen Nereins, Sänger, Bürgermeiſter, Landtagsabgeord⸗ wird Sorge getragen werden. kammerpräſtdent, Karlsruhe; Kolb, Stadtrat, Mitglied der Zweiten neter, Präfident des 3 babiſcher landwirtſchaft⸗ Zugleich erſuchen wir alle Gemeindebehörden des Landes, unſerKammer, Karlsruhe Frhr. von, Krafft⸗Ebing, Geh. Reg.⸗Rat, Großh. üichee Vereinigungen, Diersheim; von Senger, Geh. Regierungsrat, Unternehmen durch Verbreitung des Aufrufs und Errichtung von Amtsvorſtand, Karlsruhe; Dr. Krems, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat, Direktor„ Wiegzile Oberbürgermeiſter, Karlsruhe; örtlichen Sammelſtellen tatkräftig zu unterſtüszen. d. Oberdir. d. Waſſ.⸗ u. Straßenb., Karlsruhe; Simberger, General⸗ 5775 Frezberr 55 705 Stotzingen, Mitglied der Erſten Kammer, Steiß⸗ Dr. Altſelix, Oberbürgermeiſter, Lahr; Dr. Arusperger, rat, Präftdent der Handelskammer, Mannheim; Limberger, General⸗ stritt, S Straub, Geh. Oberregierungsrat, Landeskommiſſär, Konſtanz; Miniſterialrat, Karlsruhe; Freiherr Dr. von Babo, Kammerherr,] major z.., Vorſitzender des Landesvereins vom Roten Kreuz, Stri Sberbürgermeiſter, Bruchſal; Steemeger. Kommerzienrat, Wirkl. Geh. Rat, Vorſtand des Großh. Geh. Kabinetts, Karlsruhe; Karlsruhe; Prinz A. zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg auf Handelskammerpräſident, Konſtanz; Dr. Weber, Oberbürgermeiſter, Becker, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Mannheim; Graf von Langenzell, Mitglied der Erſten Kammer; Frhr. von Marſchall, Mi⸗„Weingärtner, Geh. Oberregierungsrat, Miniſterfaldirektor, Berckheim, Kammerherr, Wirkl. Geh. Rat, Großh. Bad. Geſandter niſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten; Sere Dr. Weiß Bürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, — am Königl. Preuß. Hofe, Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen; Frei⸗][Martin, Oberbürgermeiſter, Mannheim; Meier, Kommerzienrat, Eberbach; Wiener, Geh. Oberregierungsrat, Karlsruhe; Dr. Wilckens, 3 herr von Bodman, Miniſter des Innern, Karlsruhe; Boeckh, Rechts⸗ Präſident der Handelskammer, Pforzheim Mez, Geh. Kommerzien⸗ Sberbürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Heidelberg; Or. 5 0 rat, Präſident der Handelsk m eiburg; Müller, Geh. Rat, Winterer, Perkürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Frei⸗ 5 anwalt und Stadtrat, Mitglied der Erſten Kammer, Karlsruhe; Dr.rat, Präſident der& elskammer, Freibu 97. Rat, 0 0 0 von Brauer, Großhofmeiſter, Karlsruhe; Bräunig, Bürgermeiſter, Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins, Karlsruhe; Müller, burg; Dr. Zehnter, Landgerichtspräſtdent, Mitglied des Raſtatt; Dr. Bürklin, Wirkl. Geh. Rat, I. Bizepräſident der Erſten Fabrikant, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ und der Zweiten Kammer, Offenburgg Kammer, Karlsruhe;, Dietrich, Bürgermeiſter, Kehl; Freiherr 225 verurdneten, Karlsruhe; DUr. Munzinger, Chefredakteur und Vor⸗ J% ͤ re ineene ee 12. Seite. —K RKeparaturen Kleieverkauf. Dienstag, den 9. Auguſt 1910, vormittags 10 uhr, findet im Geſchäftszimmer des Provpiantamts, Schwarzwald ſtraße 61/63, die Vergebung der Abnahme der vom 22. Augu- bis Ende September 1910 in der Garniſonmühle gewonn ſt Roggenkleie ſtatt. Bedingungen können im Geſchäftszi enen eingeſehen oder gegen Erſtattung von Mk..— Schrmmer bühren von dort bezogen werden. eibge⸗ Proviantamt Straßburg i. 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Denkſchrift über die Errichtung eines Kraftwerkes an der oberen Murg. (Schluß.) Während ſo das Wefentliche des Fiſcher⸗Keinau⸗ ſchen Projektes darin liegt, die vorhandenen Waſſerkräfte aufzufpeichern und ſo bis zum höchſtmöglichen Grad aus⸗ Zunutzen, muß, wenn die Murgkräfte nur als badiſches Kraftwerk ausgebildet werden ſollen, die Forderung der Akkumnlierfähigkeit zum größten Teil fallen gelaſſen werden. Ein ſogenanntes Murgſtollenwerk iſt vollſtändig den Schwankungen des Waſſerzufluſſes preisgegeben und wird dadurch wirtſchaftlich geringwertig. Es wird behauptet, durch eine Verbindung dieſes Murgſtollenwerkes mit einem gleichzeitig an der Rau⸗ münzach oder auch noch an der Schönmünzach ausgebildeten akkumulierfähigen Hochdruckwerkes könne die Verwendungs⸗ fflähigkeit des erſteren gehoben werden. Solange der in den Talſperren der Hochdruckanlage auf⸗ Jgeeſpeicherte Betriebswaſſervorrat hinreicht, iſt es zwar mög · —05 ſetzen, daß man das Hochdruckwerk zu entſprechend erhöhten Leiſtungen heranzieht. Damit geht aber eine außergewöhn⸗ lich hohe Inanſpruchnahme und eine raſche Entleerung des 195 Sperrinhaltes Hand in Hand. Selbſt für den Fall, daß eine ſolche verminderte Leiſtungsfähigkeit des Murgſtollenwerkes zu einer Zeit eintritt, in welcher die Speicherungsanlagen des Hochdruckwerkes gänzlich gefüllt ſind, wird eine der⸗ Artige Heranziehung des Sperreninhaltes dieſen in kurzer Zeit erſchöpfen und dadurch das Werk zum großen Teil ſtill⸗ legen. 5 Da es, wie bereits betont, unmöglich iſt, hinſichtlich des Waſſerzufluſſes die auch nur auf einen Tag im Voraus zu⸗ treffende Hypotheſe aufzuſtellen, werden ſich Fälle nicht ver⸗ meiden laſſen, in denen Waſſermangel im Murgſtollenwerk zund leere Talſperren in der Hochdrucklage gleichzeitig ein⸗ treten, wodurch das Werk für die ganze kommende Trocken⸗ periode auf das Niederwaſſerquantum angewieſen iſt, d. h. nahezu ſtillgelegt wird. Man wird aber auch die Erfahrung machen müſſen, daß ſowohl in der Murg ſelbſt, als auch in ihren Seitentälern Ueberfluß an Betriebswaſſer zu einer Zeit eintreten kann, in der einesteils die Speicherungsräume gefüllt und anderenteils die Betriebsbedürfniſſe gering ſind. Dann wird man das Betriebswaſſer, zu deſſen Aufſpeicherung Millionen verwandt wurden, unbenutzt abfließen laſſen müſ⸗ gen, um kurze Zeit darauf daran wieder Mangel zu leiden. 3 Dieſen Uebelſtänden könnte nur dadurch begegnet werden, 5 daß ſowohl für das Murgſtollenwerk als auch für die Hoch⸗ druckanlage Dampfreſerven aufgeſtellt würden. Da das Murg⸗ 5 niederwaſſer auf wenige Liter zurückgeht, und dieſer Zuſtand oft Monate andauert, müßte die Dampfreſerve des Murg⸗ ſtollenwerkes nicht nur dieſem an Größe gleichkommen, fondern ſeine Betriebszeit hätte ſich jährlich auf eine mehrmonatige Dauer zu erſtrecken. Die Größe der Dampfreſerve für die Hochdruckanlage könnte wie bei dem Fiſcher⸗Reinauſchen Profekt bedeutend kleiner ausfallen; ihre Größe läßt ſich rechneriſch beſtimmen. Beim Fiſcher⸗Reinauſchen Projekt kommt die Dampf⸗ reſerve nur in außergewöhnlichen Zeiten und dann nur in ver⸗ hältnismäßig kurzer Friſt zur Verwendung. Dieſe Maßnahme ſtützt ſich auf eine Grundforderung der Rentabilität. An die Erſchließung großer Waſſerkräfte wird die Erwartung ge⸗ ſtellt, daß billige Kräfte erzeugt werden können. Die Er⸗ wartung kann aber nicht erfüllt werden, wenn Dampfreſerven geſchaffen und im Betrieb erhalten werden müſſen, die an Größe der Waſſerkraftanlage gleichkommen, wie dies beim badiſchen Murgſtollenwerk der Fall ſein wird. Die Betriebs⸗ ergebniſſe beſtehender Waſſerkraftanlagen haben dies zur Ge⸗ züge bewieſen. 5 Daraus geht hervor, daß das Murgſtollenwerk keinen höheren Wert beſitzt, als die an der Murg weiter flußab⸗ wärts erſchloſſenen Waſſerkräfte der dortigen Fabriken. Jene Fabriken verwenden ihre Waſſerkräfte aber nur deshalb mit Nutzen, weil ſie ihren Betrieb reduzieren bezw. ganz ein⸗ feellen können, wenn Waſſermangel eintritt. Für die Oeffent⸗ lichkeit mit ihren abſolut feſtſtehenden Kraftbedürfniſſen wären ſene Waſſerkräfte wertlos. Dieſe Schwächen des Werkes, die Mnnennen ſchon den eigenen Betrieb ſchädigen, machen einen Zuſammen⸗ ſchluß mit großen Niederdruckwerken und damit die Förde⸗ rung der wirtſchaftlichen Verteilung von deren Kräften unmög⸗ lich. Ein ſolches Murgkraftwerk kann zur Deckung der Spitzen⸗ kräfte keinem anderen Werke zu Hilfe kommen, da es zur Löfung dieſer Aufgabe ſelbſt in ſeinem eigenen Betrieb nicht befähigt iſt. So ſtellt ſich die Errichtung eines rein badiſchen Murg⸗ werkes als ein Stückwerk dar, welches abgeſehen von der wirtſchaftlichen Minderwertig⸗ keit ſeiner tigenen Kräfte auch noch die Ausnutzung der ge⸗ waltigen auf württembergiſchem Gebiete aufzuſpeichernden Waſſermengen unmöglich macht. Angeſichts der hohen volks⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung der Murgkräfte aber ſollte dieſe Tatſache allein genügen, um jede Zerſtückelung, jeden teilweiſen Ausbau zu verbieten. Die Natur iſt bei der Geſtaltung ihrer hydographiſchen Grenzen ganz andere Wege gegangen als die Politik bei der Feſtlegung der ihrigen. Laſſen wir uns trotzdem bei unſeren Werken, die die Aus⸗ nützung einer Naturkraft bezwecken, durch politiſche Grenzen leiten, ſo muß dieſes Vorgehen folgerichtig zu einer Schädi⸗ gung unſerer eigenen Intereſſen führen. 5 Bei einem Projekt von ſo eminenter volkswirtſchaftlicher Bedeutung ſollte mit dem Studium und der Ausführung nicht an der Landesgrenze halt gemacht werden. Die tech⸗ niſche Einbeziehung der Waſſermengen aus den großen Nieder⸗ ſchlagsgebieten Württembergs ſteigert in Verbindung mit den großen Gefällen Badens die Geſamtleiſtung des Werkes in außerordentlichem Maße ohne entſprechende Mehrkoſten. Die Nichteinbeztehung wäre daher ein ſchwerer Fehler, auch wenn beim erſten Ausbau ohne Württembergs Kräfte ausgekommen werden könnte. Nur die zuſammenfaſſende Ausnützung eines ganzen Flußgebietes ermöglicht es, die vorhandenen Naturkräfte in ihrer Geſamtheit zu gewinnen und die Geſtehungskoſten auf das geringſtmögliche Maß zu⸗ rückzuführen. Haben wir im Vorſtehenden auf die Bedenken hinge⸗ wieſen, welche vom techniſchen Standpunkt aus gegen die Er⸗ richtung eines rein Badiſchen Murgwerkes ſprechen, ſo möge in Folgendem die Frage erörtert werden, ob vom wirtſchaft⸗ lichem Standpunkt ous die Errichtung eines ſtaatlichen Werkes im Intereſſe unſeres Landes liegt. 5 Die zu gewinnende Höchſtleiſtung des geplanten Werkes überſteigt den eigenen Bedarf des Staates um ein vielfaches (ſchätzungsweiſe um das achtfache), auch wenn alle Bahn⸗ linien im Verſorgungsbereiche der Kraft leinſchließlich der Hauptſtrecke Mannheim⸗Baſel) elektrifiziert und alle jetzigen Kraftſtationen für Bahnhofsbeleuchtung ſtillgelegt werden. Der Staat wird alſo genötigt ſein, den größten Teil der erzielten Kraft weiter zu verkaufen und dabei wird er in Konkurrenz zu treten haben mit der Privatinduſtrie. Dieſe Konkurrenz wäre aber keine leichte, denn manche Dampf⸗ anlage wird auch künftig noch mit dem neu zu errichtenden Werke konkurieren können. Der Staat wird, um die großen berfügbaren Kraftmengen unterzubringen, auch in dem be⸗ nachbarten Württemberg Abſatz ſuchen müſſen und das wird ihm ſehr erſchwert werden, wenn nicht von vornherein über den Ausbau der Kräfte mit Württemberg eine Verſtändigung erzielt iſt. Es müßten ferner rührige Privatunternehmer geſucht werden, welche den Strom weiterverkaufen und di für die Verteilung erforderlichen Fernleitungs⸗ und Orts⸗ netzanlagen beſchaffen und betreiben. Ob aber dieſer Ver⸗ trieb, wenn der Staat, was ſicherlich geſchehen würde, feſte und nur wenig dehnbare Tarife aufſtellt, leicht ſein wird, iſt fraglich, denn bei größeren Abſchlüſſen mit induſtriellen Kraftabnehmern iſt eine Bewegungsfreiheit für den Ver⸗ käufer und die Anpaſſungsmöglichkeit an beſondere Verhält⸗ niſſe unbedingt erforderlich. Aus dieſem Grunde kommen auch gemeindliche Zwiſchenhändler für einen erfolgreichen Ver⸗ trieb weniger in Frage, gar nicht aber ein Heer von ſtaat⸗ lichen Ingenieuren und Akquiſiteuren. Für die Wirtſchaftlichkeit des Werkes kommt ferner in Betracht, daß weitere große Waſſerkraftanlagen in größerer oder geringerer Entfernung von der Murg auf die Dauer kaum hintanzuhalten ſein werden. Die ſchon jetzt nicht geringe Erbitterung über das Waſſernotgeſetz in den davon be⸗ troffenen Kreiſen wird zweifellos noch gewaltig anwachſen und ſchließlich zur Freigabe gewiſſer Kräfte führen. Durch dem elektrotechniſchen Gebiete ſind die Privat⸗Unternehmer eine Konkurrenz aber wird wiederum die finanzielle Situa⸗ ton des ſtaatlichen Unternehmens erheblich verſchlechtert. Es ſei bei dieſer Gelegenheit nur auf die Abſatz⸗Schwierigkeiten hingewieſen, die ſich dem großen Laufenburger Werk bieten, zu dem noch andere Werke am Oberrhein treten werden. Auch die Stadt Karlsruhe plant ein großes Kraftwerk im Albtal, ſo daß die Abſatz⸗Ausſichten in Baden allein keine beſonders günſtigen ſind. Auch auf die Bau⸗Schwierigkeiten eines ſo neuartigen Unternehmens muß hingewieſen werden, ebenſo auf die nich⸗ völlige Zuverläſſigkeit der grundlegenden Daten für die ab⸗ fließenden, insgeſamt verfügbaren Waſſermengen und deren ſtarke Schwankungen. In dieſer Hinſicht hat man wieder⸗ holt unangenehme Ueberraſchungen erlebt, wie zum Beiſpie⸗ bei den von dem bekannten Fachmann auf dieſem Gebiete, Profeſſor Intze, entworfenen Sperren im Urftal(Eifel) und bei Marktliſſa(Schleſien), wo ſich im letzten Jahr erheb⸗ lich weniger Waſſer gezeigt hat, als vorher angenommen worden war. Beide Unternehmungen haben ſich infolgedeſſen veranlaßt geſehen, mit den benachbarten Dampfwerken Ver⸗ träge wegen Ergänzung ihrer Leiſtung abzuſchließen. Deshalb iſt 5 vorſichtigſte Prüfung aller Einzelheiten bevor die Volks⸗Vertretung weittragende Beſchlüſſe faßt, bei dieſem Projekt ganz beſonders geboten, und es ſei auf das Vorgehen in Bayern verwieſen, das ſich auch bei uns emp⸗ fehlen dürfte. Auch dort beſtand urſprünglich für den Aus⸗ bau und die Beſchlagnahme aller Waſſerkräfte durch den Staat eine begeiſterte Stimmung und die Regierung hatte für eine der wichtigſten Kräfte ſelbſt ein Projekt ausgearbeitet. Die Prüfung dieſes Projektes ergab jedoch die Zweckmäßig⸗ keit und die Notwendigkeit eines Obergutachtens, das von einer Reihe bedeutender Fachmänner erſtattet worden iſt. Nach Prüfung aller Faktoren ergab ſich nicht nur eine Ver⸗ werfung des Regierungs⸗Projektes, ſondern man kam auch von der Verſtaatlichung der Kräfte ab, die nunmehr dem privaten Unternehmungsgeiſt freigegeben werden. Erteilt der Staat für den Bau und den Betrieb des geplanten Unternehmens privaten Unternehmern eine Konzeſſion, ſo kann er ſich trotzdem alle die Vorteile ſichern, die für den Ausbau eines ſolchen Werkes für den Staat ins Feld geführt werden. Er kann ſich den Ankauf des Werkes unter günſtigen Bedingungen, die im Voraus feſtgeſetzt werden können, vor⸗ behalten. Er kann ſich ein Bezugsrecht auf ſo viel Strom, wie er für ſeinen eigenen Betrieb nötig hat und in abſeh⸗ barer Zeit nötig haben wird, zu Vorzugspreiſen ſichern. Er kann ſich auch einen Einfluß auf die Verwaltung der Geſellſchaft und auf die Tarifbildung ausbedingen. Auf dieſe Weiſe hätte er alles erreicht, was zur Wahrung ſeiner Intereſſen nötig iſt; er hätte aber kein Bau⸗ und Betriebs⸗ Riſiko zu tragen und hätte auch ferner nicht nötig, eine ganz neuartige Organjſation zu ſchaffen. Die Verſtändigung mit dem Nachbarſtaake würde einem privaten Unternehmen er⸗ heblich leichter fallen, als den ſtaatlichen Behörden und ſo wäre eine Gewähr dafür gegeben, daß ein großzügiges Unternehmen und nicht ein Stückwerk errichtet würde. Wohl erſchallt ſeit Jahren allenthalben der Ruf nach ſtaatlichen und nach ſtädtiſchen Betrieben. Schon haben ſich äber einſichtige Politiker davon überzeugt, daß es auch hier⸗ für eine Grenze gibt und daß gerade bei ſolchen Unter⸗ nehmungen, bei denen ſparſamſte Wirtſchaft und individuelle Behandlung jedes einzelnen Geſchäftes nötig iſt, eine Behörde niemals mit dem Kaufmann konkurrieren kann. Gerade auf Eum Beiſpiel Straßburg i. Elſ., Berlin, Hamburg) was Tarif und Entgegenkommen gegen ihre Kundſchaft anbelangt, den ſtädtiſchen Werken immer voran geweſen und dasſelbe würde auch einem ſtaatlichen Werke gegenüber der Fall ſein. Wir glauben, in Vorſtehendem die Gründe auseinander⸗ geſetzt zu haben, die gegen den Ausbau eines rein badiſchen Murgwerkes ſprechen, und die es auch fraglich erſcheinen laſſen, ob der Bau eines ſolchen Werkes durch den Staat überhaupt als angezeigt erſcheint. Das endgültige Urteil über den erſten Punkt wird allein Fachleuten zuſtehen und wenn wir erreichen, daß durch ſolche eine genaue Prüfun der Vorlagen vorgenommen wird, ſo iſt der Zweck dieſer Auz führungen ſchon teilweiſe erfüllt. Die Frage, ob oder Privat⸗Betrieb iſt mehr allgemeiner Natur. Ueber ſie ſteht auch dem Laien ein Urteil zu und wir ſind ſicher, daß dieſe Frage von allen Seiten genügend beleuchtet werden wird.“ Zum Necht des Baues von Erkern und Balkonen. Urteil des Reichsgerichts vom 1. Juni 1910. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walther⸗Leipzig. w.[Nachdruck, auch im Auszug, verboten.) Zu einem am 1. Juni vor dem Reichsgericht zum Abſchluß gekommenen, die ganze Bauwelt intereſſierenden Prozeß liegt jetzt die Begründung der reichsgerichtlichen Entſcheidung, die ſehr in⸗ tereſſante Momente enthält, im Wortlaut vor: Um kurz zu rekapitulieren, handelt es ſich um folgenden Streitfall: Die Stadtgemeinde Köln beanſprucht als Eigen⸗ tümerin der Marzellenſtraße in Köln die Beſeitigung der an dem Hauſe Marzellenſtraße 20/24 angebrachten, in den Luftraum der Straße hineinragenden Erker und Balkone. Das Haus wurde erbaut, nachdem der Kaufmann., der ſpätere Geſchäftsführer der Eity⸗Hotelgeſellſchaft; entſprechend einer in dem Beſcheide des Oberbürgermeiſters auf ſein Baugeſuch geſtellten Beding⸗ ung, unterm 29. Oktober 1905 einen Schein folgenden Wort⸗ lauts ausgeſtellt hatte:„Ich verpflichte mich hierdurch, den für Geſtattung der Erker⸗ und Balkonanlagen an meinem Neubau Marzellenſtraße 20, 22 und 24 auf Grund des Stadtverord⸗ netenbeſchluſſes vom 9. Auguſt 1888 zu berechnenden Betrag nach Fertigſtellung der Anlagen an die Stadtkaſſe zu zahlen.“ Die Flächen, über denen die Erker und Balkone errichtet ſind, waren damals noch nicht Eigentum der Stadt; ſie wurden dieſer vielmehr erſt am 9. Juli 1907 von der City⸗Hotelgeſellſchaft auf⸗ gelaſſen und dann zur Straße gezogen. Nach Fertigſtellung des Neubaues forderte die Stadt die Zahlung der auf 5497,88 M. berechneten Abgabe für die Geſtattung der Erker⸗ und Bal⸗ lonanlagen von der City⸗Hotelgeſellſchaft, und, da dieſe die Zah⸗ lung verweigerte, erhob ſie die gegenwärlige Klage auf Befei⸗ tigung der Anlagen⸗ Das Landgericht wies die Klage ab, das Oberlandesgericht Köln verurteilte jedoch die Grundſtückserwerbsgeſellſchaft, die inzwiſchen im Zwangsverſteigerungsverfahren durch Zuſchlag das Grundſtück erworben und in den Prozeß an Stelle der City⸗ Hotelgeſellſchaft eingetreten war. Auf die Reviſion, die er⸗ folglos war, führte der 5. Zivilſenat des Reichsgerichts aus: „Der Anſpruch der Klägerin auf Beſeitigung der in den Luftraum über der Marzellenſtraße hineinragenden Erker und Balkone des Hauſes der Beklagten, ergibt ſich nach den 88 903, 905, 985 und 1004 des..B. ſchon aus ihrem Eigentum am Straßengrundſtück. Eine dem Anſpruche entgegenſtehende Dul⸗ dungspflicht der Klägerin(§ 1004 Abſ. 2) läßt ſich weder aus der baupolizeilichen Genehmigung noch aus dem an öffentlichen Straßen beſtehenden Gemeingebrauch herleiten. Das Erforder⸗ nis baupolizeilicher Erlaubnis bezweckt nur die Wahrung öffent⸗ licher Intereſſen, und die polizeiliche Bauerlaubnis beſagt nur, daß der Ausführung des Baues aus dem öffentlichen Intereſſe bherzunehmende Bedenken nicht entgegenſtänden. Eine Unter⸗ ſuchung und Entſcheidung darüber, ob durch den Bau in Privat⸗ rechte eingegriffen wird, iſt damit nicht verbunden, und mit Recht ſagt das Berufungsgericht, die polizeiliche Bauerlaubnis berde unbeſchadet etwaiger Rechte Dritter erteilt. Der„Gemein⸗ ebrauch“, d. h. der an gewiſſen Sachen jedermann oder der Allgemeinheit zuſtehende Gebrauch, ergibt ſich bei den ſtädtiſchen Straßen aus ihrer Beſtimmungen für den öffentlichen Verkehr und für den Anbau, und dieſe ihre Zweckbeſtimmung begrenzt, im allgemeinen wenigſtens, auch den an ihnen beſtehenden Gemein⸗ gebrauch. Ein Recht auf die Anlegung in die Straße hinein⸗ ragender Vorbaulen läßt ſich daraus nicht herleiten. Es kann zugegeben werden, daß auf dießeſtſtellung der Grenzen des Gemein⸗ gebrauchs auch der Ortsgebrauch und die ſich in ihm offen⸗ baxrende örtliche Berkehrsanſchauung einen gewiſſen Einfluß hat. Für Köln hat das Berufungsgericht eine den Gemeingebrauch an den Straßen auf die Anbringung von Erkern und Balkonen erſtreckende Uebung jedenfalls ohne erkennbaren Rechtsirrtum Wenein,,„„ Mit Necht hat das Berufungsgericht ferner die Anwend⸗ barkeit des§ 2206 des B. G. B.(Die Geltendmachung eines An⸗ fpruchs darf nicht in Schikane ausarten] verneint. Das von der Reviſion vermißte„privatrechtliche Intereſſe“ der Klägerin an Beſeitigung der Erker und Balkone ergibt ſich ſchon daraus, daß ſie durch ſolche Anlagen in der freien Verfügung über den aum über der Straße in einer ſich, wie dargelegt, nicht als den Vemeingebrauch ergebenden Weiſe behindert wird. Selbſt wenn ian aber in dem Revers vom 29. Oktober 1905 und darin, daß Stadt das Straßenland bereits mit den hereinragenden Erkern und Balkonen vorbehalten erworben hat, einen Vertrag zur Dul⸗ dung erblicken wollte, ſo würde damit nur ein perſönliches Recht der City⸗Hotel⸗Geſellſchaft begründet werden. Die jetzige beklagte Grundſtückserwerbsgeſellſchaft kann aber als Erſteherin im Zwongsverſteigerungsverfahren ſich darauf nicht ſtützen. Wenn gliches, d. h. gegen alle wirkſames Recht hätte beſtellt wollen, ſo hätte die Einigung der damaligen Vertrags⸗ (City⸗H.⸗G. und Stadt) als Grunddienſtbarkeit im rundbuch eingetragen werden müſſen.(Aktenz.: V 392/09). Nechtspflege. rvcl. Muß der zur Ableiſtung des Ofſenbarungseides Vor⸗ geladene im Termine unbedingt erſcheinen? Ein fruchtlos Ge⸗ pfändeter war zum Offenbarungseid vorgeladen worden. Er er⸗ ſchien jedoch nicht im Termin, ſondern ſandte dem Gericht ein Schreiben, in welchem er mitteilte, er weigere ſich, den Offen⸗ barungseid zu leiſten, denn er ſei, wie allgemein bekannt, ein bpöllig ruinierter Mann, der nichts beſitze. Auch diejenigen Ge⸗ jehören ſollten, hätte er längſt verkauft.— Daraufhin wurde Antrag des Gläubigers gegen den Schuldner, weil er nicht m Termin erſchienen war, ein Haftbefehl erlaſſen, der jedoch auf Beſchwerde des Schuldners aufgehoben wurde. Hiermit war indeſſen der Gläubiger nicht einverſtanden; er legte Beſchwerde ein, und das Oberlandesgericht Poſen erkannke auch dahin, daß Beſchwerde begründet ſei. Nach§ 901 der Zivilprozeß⸗ hat das Gericht zur Erzwingung der Eidesleiſtung auf g die Haft gegen den Schulbner anzuordnen, der in dem ſtung des Eides angeſetzten Termin nicht erſcheint eiſtung grundlos verweigert. Der erſtere Fall liegt te das Oberlandesgericht aus, und der Schuldner zu tragen, die nach dem Geſetz aus der Nicht⸗ ſtände, die nach der Behauptung des Gläubigers ihm noch ordnung und dafür ſpricht auch die Beſtimmung des§ 900 Abſ. 1, die ausdrücklich nur das Erſcheinen des Gläubigers im Termin für nicht erforderlich erklärt, woraus ſich ergiht, daß der Schuldner unbedingt im Termin zu erſcheinen hat. So⸗ nach war der Haftbeſehl zu Recht erlaſſen. 77 Vom Waren⸗ und Produftenma [Von unſerm Korreſpondenten.) Die Feſtigkeit auf dem Weltmarkte für Getreide hielt auch in der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit bom 14.—21. ds. Mts., an und die Preiſe gehen mit anſehnlicher Wertbeſſerung aus der Woche hervor. Die Hauptgründe für die Hauſſe bildeten die weiter ungünſtig lautenden Berichte aus der Union, namentlich aus den Provinzen Kanada, Winnipeg und Nord⸗Dakota, woſelbſt die Ernte nur einen halben Ertrag lie⸗ fern dürfte. Bemerkenswert iſt aber, daß auch andere Länder, ſo namentlich Rußland, Rumänien und Ungarn, woſelbſt die Ernteausſichten als recht günſtig beurteilt werden, ſich die Preis⸗ ſteigerungen ſuchen zunutze zu machen und ihre Forderungen täglich erhöhten. Als Motive hierfür wird die ſtarke Kaufluſt Englands und die Weizenhauſſe in Paris ins Feld geführt. Man gewinnt täglich mehr die Ueberzeugung, daß die Hoffnung auf eine Weltrekordernte, womit der Handel einige Monate hindurch rechnete, nicht nur verfrüht war, ſondern daß ſich ſogar ein ſtar⸗ ker Ernteausfall ergeben dürfte. In Liverpool ſtieg Oktober⸗ weizen von sh. 7/2% auf 7/884 sh. In Paris erfuhr September⸗ Dezember⸗Lieferung ſogar eine Steigerung um Frs. 15.50 per Tonne und zwar von Frs. 246.50 auf 262 Frs. Auch an unſeren deutſchen Märkten iſt eine ſtarke Hauſſebewegung zu regi⸗ ſtrieren, die einerſeits durch die feſte Haltung des Weltmarktes, andererſeits durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe in Deutſchland und durch den nicht den Erwartungen entſprechen⸗ den preußiſchen Saatenſtandsbericht bedingt wurde. In Berlin ſtieg infolgedeſſen Septemberweizen von M. 192.50 auf 202.25 Mark, alſo um.75 M. und in Mannheim für Lokoweizen von M. 208.75 auf 213.75 um 5 M. per Tonne. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Ten⸗ denz, in Uebereinſtimmung mit den vorerwähnten Gründen, feſt und es kamen recht anſehnliche Abſchlüſſe zuſtande. Auch im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft, das am Dienstag an der Mannheimer Börſe ſeinen Anfang nahm, war der Verkehr ein befriedigender. Die Börſenzeit, die in den erſten zwei Tagen auf 12—1 Uhr feſtgeſetzt war, wurde alsdann auf %—3½ Uhr verlegt und dieſe Zeitverlegung hat ſich als recht vorteilhaft erwieſen, da zu dieſer Zeit bereits die Notierungen von Berlin, Liverpool und Budapeſt vorliegen und der Markt dadurch mehr Anreiz findet. Berliner und niederrheiniſche Fir⸗ men zeigen bereits für die Vorgänge am Mannheimer handels⸗ rechtlichen Lieferungsgeſchäft erhöhtes Intereſſe. Abſchlüſſe kamen ſpeziell in Septemberweizen in der Preislage von M. 212.50 bis 216 per Tonne zuſtande. Im Eifgeſchäft fanden ruſſiſche Weizen je nach Qualität und Provenienz Aufnahme, Laplata⸗ weizen per prompte Abladung wurden zu M. 156—4161 per Tonne, Eif Rotterdam aus dem Markt genommen. In rumäni⸗ ſcher neuer Ernte per Juli⸗Auguſt abladbar gingen einige Par⸗ tien in der Preislage von M. 154—160 per Tonne, Eif Rotter⸗ dam um. Im Waggongeſchäft gingen ruſſiſche Weizen frei Wag⸗ gon Mannheim⸗Ludwigshafen zu M. 222.50—237.50 in andere Hände über. Pfälziſche Weizen wurden je nach Beſchaffenheit mit M. 212—216 per Tonne bezahlt. Roggen profitierte durch die Feſtigkeit des Weizenmarktes, doch hielt ſich das Geſchäft in ſchleppenden Abſatzes in Roggenmehl halber ſich zurückhaltend verhielten. Für ruſſiſchen Roggen 9 Pud 10⸗15 wiegend, forderte man 110—111, 9 Pud 20⸗25 M. 112—113 prompte Abladung und für rumäniſchen per Auguſt⸗September abladbar 74—75 Kg. wiegend M. 110—112 per Tonne Eif Rotterdam. In Mann⸗ heim-Ludwigshafen disponibler Roggen ging je nach Qualität zu M. 160—167.50 per Tonne, bahnfrei in andere Hände über. Futtergerſte hat im großen ganzen keine weſentliche Ver⸗ änderung erfahren, die Forderungen dom Auslande ſind etwas höher. Für ruſſiſche Gerſte im Gewicht von 59⸗60 Kg. wurde per prompte oder per Auguſt⸗September⸗Abladung M. 102—102.50 per Tonne bezahlt. Für in Mannheim⸗Ludwigshafen disponible Futtergerſte wurden M. 124—125 per Tonne, bahnfrei angelegt. Hafer fand erhöhtes Intereſſe und in ruſſiſchem Hafer 46—47 Kg. ſchwer kamen einige Abſchlüſſe zu M. 101—102 per Tonne per prompte Abladung Eif Rotterdam zuſtande. Für Hafer in Mannheim⸗Ludwigshafen disponibel waren je nach Qualität M. 157.50—172.50 per Tonne, zu erzielen. Mais tendierte im Einklang mit den höheren Auslandsforderungen in feſter Hal⸗ tung, doch war das Geſchäft beſchränkt, da der Konſum nur im Bedarfsfalle die verlangten Preiſe bewilligt. Für Laplatamais per Auguſt⸗September⸗Abladung werden M. 106 und für Ga⸗ latz Foxanien per prompte Lieferung M. 105 per Tonne, Cif Rotterdam gefordert.„„ Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 14.77. Djff. Weizer: New⸗Jork oco ots 113 111/.—*— Septbr. 109¼ Chicago Septbr.„ 104 107½ +2/ Buenos⸗Ayres etor. prompt pap..50.— +0.50 Liverpool Okt. sh 7/2 u% 7/85/. +6. Budapeſt Okt. K..28.44 +0.16 Paris Sept /Dez. Fr. 246.50 262.— 415.50 Berlin Septor. M. 192.50 202.25 +˙9.75 Mannheim Pfälzer loko„ 208.75 213 75 +5.— 17 55 ept.„ 216.—— Roggen: Chicago loecd ets 75 78*3 „— 75—. Paris Sept. Dez. Fr. 167.50 176.50 Berlin Septbr,. MN. 152.— 155.25 +3.25 Mannheim Pfälzer loko„ 162.50 162 50— 7 afer: cago Sept. ets 38¾ 39 ½8 + Paris Sept. Dez. Fr. 177.50 184.50 28 Berlin Septbr. M.—.— 156.50— 5 Mannheim badiſch. loko„ 157.25 160.— 4+2.75 5 7 Sepk.„—. 155.—— Mais: New⸗Jork Septbr. ets 69¼ 73 +85/ Cbicago Septbr.„ 60˙%¼/ 68% +3598 Berlin Seplbr. M.—.——— Mannheim Laplata oko„ 155.— 155.— „ St....—. K Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 23. Juli. Im Laufe dieſer Woche herrſchte große Geſchäfts⸗ unluſt, daß ſelbſt in Papieren, denen noch in letzter Zeit einige Aufmerkſamkeit geſchenkt wurde, kaum nennenswerte Umſätze zu⸗ dieſem Artikel in engen Grenzen, weil die Verbraucher des ſtande kamen. Es fehlte an jeglicher Anregung von den aus⸗ wärtigen Märkte. Newyork, welches noch vor einiger Zeit Störungen durch ungünſtige Meldungen brachte, liegt ſtill und die amerikaniſchen Börſen, ſei er der Fonds⸗ oder Produktenmarkt, 0 ſcheinen mit dem Entwertungsprozeſſe zu Ende zu ſein, wenn auch noch ab und zu der Getreidemarkt durch ſeine wenig berechtigte Hauſſeſtimmung Anlaß zur Verſtimmung bringt. War auch die Newporker Börſe zeitweiſe noch ſchwach, ſo zeigte ſie ſich doch frei von der immer wiederkehrenden panikartigen Stimmung. Es handelte ſich nur noch um Schwankungen wie ſie auch in nor⸗ malen Zeitläufen vorkommen. Mit der Beſſerung der Kupfer⸗ preiſe trat eine freundlichere Tendenz ein, die auch teilweiſe zur nennenswerten Erholung am Pariſer Markte führte, wo aller⸗ dings die Geſchäftsluſt wie in London ſich auf einzelne Spezial⸗ papiere richtete. Die Meldung von der Inſolvenz der altangeſehenen Wiener Bankfirma Goldberger und Pollak hinterließ keinen guten Eindruck, obwohl das Falliment an der hieſigen und Berliner Börſe nur geringen Anteil hat und größtenteils Paris und London in Mitleidenſchaft gezogen ſind, wo erhebliche Exekutionsverkäufe in Rioß into und Canada⸗Pacific⸗Aktien vollzogen wurden. Man ſchätzt die Verpflichtungen dieſer Firma auf Platzgeldern auf 800 000 Kronen. Die Paſſiven werden auf 1 600 000 Kronen ge⸗ ſchätzt. Die Haupturſache wird in der ausgedehnten Spekulation an der Newyorker Börſe geſucht. Unſere deutſchen Börſen beſchäftigen ſich lebhaft mit der unerfreulichen Lage der Niederdeutſchen Bank, welche die allgemeine Aufmerkſamkeit in Anſpruch nahm. Während man in vergangener Woche noch mit der Ungewißheit der Dinge rechnete, ſo liefen die Nachrichten immer ſpärlicher ein und an Gerüchten wenig günſtiger Art fehlte es nicht. Beunruhigung brachte zu⸗ nächſt die Ungewißheit über den Ausgang der Verhandlungen. Die Stützung der Niederdeutſchen Bank durch die Reichsbank gaben zunächſt Bedenken, ferner verſtimmte das Reſultat, zu dem die Reviſion gekommen iſt. Nach dieſem ſtellt ſich die Situation des Inſtitutes doch ungünſtiger dar als man mancherſeits anzunehmen geneigt war. Obwohl alle Kräfte aufgeboten werden, dieſe Ange⸗ legenheit ohne tiefergehende Störungen durchzuführen, ſcheint man nun anderer Anſicht zu werden. Wenn die bis jetzt noch unkontrol⸗ lierbaren Nachrichten ſich beſtätigen, ſo wäre ein Wiederaufbau der Bank ausgeſchloſſen. Noch eine Woche bangen Wartens wird das Ende bringen, deſſen Reſultat leider kein gutes ſein wird. Man glaubte, daß erſt der Anſturm auf die Kaſſen die Schwierig⸗ keiten hat entſtehen laſſen, aber leider iſt man belehrt, daß die Situation ſchon vorher nicht mehr ganz einwandfrei war. Schon die Andkündigung von Hilfsaktionen gab Anlaß zu Bedenken, da man daraus erſehen konnte, daß die Bank aus eigener Kraft nicht imſtande iſt, über die Schwierigkeiten ſich hinwegzuhelfen. Hoffent⸗ lich bewahrheiten ſich die Mitteilungen, daß für die Depoſiten und Scheckgläubiger eine volle Auszahlung möglich iſt. Es war unver⸗ meidlich, wegen der wenig guten Nachrichten ſich einer Verſtimmung am Bankenmarkt zu entziehen. Im ganzen ſind jedoch die Aktien unſerer heimiſchen Banken nicht in Mitleidenſchaft gezogen. Berliner Handelsgeſellſchaft. die die Aktien der Niederdeutſchen Bank an der Berliner Börſe eingeführt hat, gehen auch im Laufe dieſer Woche mit einer Kurseinbuße hervor, obgleich noch ungewiß iſt, ob die Handels⸗Geſellſchaft ſelbſt durch die Schwierigkeiten jener Bank in Mitleidenſchaft gezogen werden wird. Sicherem Vernehmen nach ſoll die Berliner Handelsgeſellſchaft keine Verluſte erleiden. Die übrigen leitenden Bankaktien verkehrten auf dem Kursniveau der Vorwoche. Bei feſter Tendenz ſind Darmſtädter, Deutſche Bank, auch Schaaffhauſener Bankverein zu erwähnen. Oeſterreichiſche Banken günſtig disponiert, beſonders Oeſterreich. Länderbank. Kreditaktien vorübergehend ſchwächer. Mittelbanken ſtill ohne nennenswerte Kursveränderung. Beſtände nicht die leidige Affäre der Niederdeutſcher Bank, ſo wäre kaum ein verſtimmendes Moment für die Börſenwelt vorhanden, denn auch die Geldmarktlage ſtellt ſich günſtig, welche ein Hauptfaktor der Börſe iſt. Es brachte der Ausweis der Reichsbank für die zweite Juliwoche eine weſentliche Kräftigung des Status, welcher einen guten Eindruck hinterließ. Während in der Vorwoche die Reichsbank noch in der Steuerpflicht war, iſt ſie nun von einer ſteuerfreien Notenreſerve abgelöft worden. Beſonders angenehm berührte die ſtarke Erleichterung des Wechſelportefeuilles, welche die des Vorjahres um nahezu 30 Millionen überſchreitet. Weſentliche Veränderungen auf dent internationalen Geldmarkte ſind nicht eingetreten. Der Diskont⸗ ſatz der Bank von England blieb unverändert infolge des andauernden Goldbegehrs in den Vereinigten Staaten. Nach dem Ausweis hat ſich der Wechſelbeſtand vermindert. Auch die Bank von Frankreich zeigt eine weitere Kräftigung. Die Wechſelanlagen haben ſich um 53,77 Millionen verminderk. Der hieſige Privatdiskont ſchwächte ſich ab infolge ſtärkerer Nach⸗ frage und notierte drei Prozent. Tägliches Geld war leicht er⸗ hältlich. Eine wirkfame Stütze erhielt die Börſe durch die feſte Dis⸗ poſition des Montanaktienmarktes, auf welchen die Meldungen über die Fortſchritte der Verbandsbeſtrebungen in der heimiſchen und der polniſchen Eiſeninduſtrie anregend wirkte. Der Beſchluß des Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats über die Erhöhung der Preiſe hinterließ eine feſte Tendenz für Koh⸗ lenwerte. Es kam hinzu, daß die höheren Wagengeſtellungsziffern im Ruhrrevier und in Oberſchleſien eine Beſſerung in der Lage der heimiſchen Kohleninduſtrie deutlich erkennen laſſen. Von den führenden Werten lagen Phönix Bergbau feſt, beſonders wurden für dieſe Aktien günſtige Gewinnziffern angeführt. Bochumer Bergbau nahm auf ſtärkere Nachfrage ſteigende Richtung ein. Für Laurahütte ſtimulierten die neuen Einrichtungen, welche zurzeit vorgenommen werden, ſowie die beträchtliche Produktion Die übrigen bei dieſer Geſellſchaft. Deutſch⸗Luxemburger feſt. Werte dieſes Marktes lagen ruhig und behauptet. Vorüber⸗ gehend war größeres Intereſſe für Gelſenkirchen. Gegen Schluß der Woche ſtellte ſich ſchwächere Tendenz ein infolge der Mit⸗ teilungen über den Stand der Verhandlungen wegen eines Roh⸗ eiſenſyndilats, deſſen Zuſtandekommen keineswegs geſichert ſei, wie es in den letzten Tagen dargeſtellt wurde. Unter den übrigen Induſtriepapieren waren Elek⸗ trizitätswerte bei ungleichmäßiger Tendenz ruhig. Elektr. Schuckert ſchwach disponiert. Für Deutſche Ueberſee⸗Aktien und Ediſon beſtand zu höheren Kurſen Kaufneigung. Eine ſcharfe Rückwärtsbewegung vollzog ſich in Kunſtſeideaktien, die bereits im letzten Wochenbericht ausführlicher erwähnt wurde. Der Kurs, der Ende der vergangenen Woche 148.50 ſtand, ging auf 130 zurück. In Chemiſchen Werten war das Geſchäft ruhiger und die Tendenz mit wenigen Ausnahmen behauptel. Höchſter Farb⸗ werke und Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt notierten niedriger. Brauereiaktien feſt. eal größerem Intereſſe gehandelt. Maſchinenfabriken wenig beachtet. Mannesmann⸗Röhrenfabrik lebhafter auf günſtigere Darlegungen über die Geſchäftslage.„„ Petroleum⸗Steaua Romana wurden bei „auuod urgogz „utoguvg“ „eeeee iene“ ee eeee een eneeeeeeee en ee e ee eeeee e ee e ene eeee wee eee“ ——— wldc un ueun uhvie une —— bunacg ue— 1908 Moiuuuvhzun zgcagtg udact ubuunugda; een eeeeee eeee ee ee eene ee ee poncnvape teee en ee eeenen eee ee ee eneee; aen een wee eee eee eeee ecene we — utefz usgieg usbmung eene wee een eeeeheee e e e e een ee ehee ee eee e eene en e ece eee ae —— ſgel aun odu ac i eeee ae bene e 95 zughchgcpl ne ung apha svanes un pocß uv Anbaa anvagz ougct ae ee eeeee e ͥ0 „ Jeen e eee ne eüee egueonez ae aun— enzenvf— agugenof— zuogz zeuls aehufg a Jpog ebe eneg gungdg uine ue d Jgpneeg Dinpour ageut J eee eene e n ee e ne ee e ht en Ne gudgeſe geanzlebaeſungeg Sauseg uegeatcpt uepose awvch ure a0 jog uoded cpen bun cdet nn eee ubedeg poc Ind 100 dcden 100 Inv bipplne Fwinune icht ee eueee e eht in epeucen enutpog und ein ee ſunee zzuvc sid ugacateß ungt a1 svar gun duepfics uchogsHungpegeg peat 105 TMaguin Jacgig usg uchk e eh ene eeeeeeeee eet e e leg uleg eeee e e eun ct e e e uugng oc⸗ ugplangz sog udenoch uted ui Zunjlteatenogz qun goch usgof waour oliuun gnanu anoalgenss 910 aeinv; el aupp alnazcpoch aphmanzl gun uscpog sosnnumnoqn gun Abplenvaoh uiht ne sig usbunzgelpic soneg sno cat uoa ocg uepnupleg une uog u gauod a00 seuls æpang suv poch uog obunvg siv 23 jqpug usbonzz udgusuuong 3u0= ojeß Bungozaegz uosgogng 10 ne ufelgungch ueg 200 zwan c Zusbe g 4 gog gun gagnlesuungeg slogtz 40 uv unsuvz Me en ee eht en eelegnateg une iht eteg ee eeen eee eeee een ee ee eeee eee icr Sicplbub ueonbaeee eee deee eu deun „iogateno ppieng ol 2b5 Icpiu znvagz udugept adc usgau e eeee euiungz euee n at ene e en eee bee an ae uubg“ ꝛebyl 1 Sir eeeheuntec öebeugß eie eec abunk 5 eee eeneee eene e en e eee ea hecee Seheig mungudgſec ueusgelsgdun ueg uog svans great apnutcp; FCCCCCCCCCC Ivaasch autaj; usgofneuv pucd ach Inv znvagz ueg wueebe en e ee eheeenne e ee e eeeeeen nebunzzeee dcec n ieeeege dungend ne 0 u een eene eeen eeehungegee eene 0 46f 10 ueonbaenen e enen eenneee eeen ee eeee,, baog leagarcpt uog nigae o Ind jeun eene osces veid dnt gun eucelae baee Sogre t ee eh eeeee j218 Sog szaegontg bran gva gie gaogß uv uuvutzeces puane gckunza uoact Jun uigeuvgtaemz dugcpt oig ipg eeeen eneeene een eer dinc eee npag agr di ogszac uog dene een ee een ee usgungjes uecpoanc usaoagſen un soswochnbag Sog jgog svo Teeeee eeneeeceen ee eeen uec menunhungneg zudunggd ge sicpilebuv— zbivagicd uog opudeo a00 ur bDgia Cun vcoand upate eeen eeeene nehneuien oß ucghaod qvu Don 4i aun ssaogon vian uechene Bungolaeg ahorerho 10„pabulsic“ sec gaogz un egun sdon usquebjo u11 2 3 8Pnh Ueqnaedun uoſvoch ueg u sgleuleulg ujebec uopog auu F a suepenee ppagz uune rc Ssuol sza 8e g418 Zaeneit vagee uepiduaccaingun ur Susgog Seaht Biclspnig sve Loſc aauwlbnegun uodneg Jun usgen udeaoc ueftlein un ꝛ00ubune ie eebeheepeuez uount ueceg weee eeene eee leeen e cee F eng Sduie zeſc ondatsuobveog sde Auc Sauggunſeb us :Aoche gollogz mog sno„pavulsicz“ ueg usqou jchie 1va FCCCCCCCCCC reneeencee ile ee e ne engeheh ane ne pic de eee eaeee Jenunc uondfglen mog guuog dqusfcpnef doid oneu sind gun uezfezaee pi ee ee eeeeen ecebe ee. 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Nach Kabine 12]“ Zbwei Matrofen ſchleppen eine Frau herein. Die lang⸗ iufgelöſten ſchwarzen Haarſträhne, das naſſe, zuſammen⸗ geklatſchte gelbe Atlaskleid ziehen lange Waſſerſtreifen „Kopf tiefer der Schiffsarzt. N ach wenig Minuten ſchon liegt Olivia, in warme Decken gehüllt, in ihrem Bett, und der Arzt bemüht ſich mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln, die Halbtote ins Leben zurückzurufen.— Als vorhin der Schreckensruf ertönte:„Man über Bord!“ als das Schiff 15 das Signal von der Kommandobrücke her ſofort anhielt, als raſch ein Rettungsboot flott gemacht und nach den beiden über Bord Gegangenen geſucht wurde— da fand man die Frau noch lebend mit den Wellen kämpfend. Von dem Manne keine Spur. Der Friedhof Ozean hat ein neues Opfer Leerer iſt es an Bord des„Vismarck“ geworden. Die amerikaniſchen Paſſagiere haben das Schiff in Gibraltar ver⸗ Kleider herunter!“ kommandiert laſſen. Kaum halb beſetzt zieht es hinein in den Golf von Biskaya. Nur Olivia Roberts, die von heftigen Fieberſchauern geſchüttelt, todkrank darniederliegt, und ihre troſtloſe Mutter ſind mit den europäiſchen Paſſagieren noch an Bord ge⸗ blieben. Tagelang ſchweben die Schatten des Todes über Olivia. Sie erkennt niemanden. Auch nicht ihre Mutter. Auch nicht den Bräutigam. Ihre Fieberphantaſien ſind ſchrecklich anzu⸗ hören. Alles wirbelt darin durcheinander— nur unter⸗ brochen von Stöhnen, wilden Aufſchreien und unheimlichem Lachen „Reginald! Reginald! Laß die kleine Deutſche laufen! Du willſt nicht?... Heiraten willſt Du ſie? Wart' mur! Ich, werde D hir einen Riegel vorſchieben!... Ah, die Pulver! Die Schlafpulver! Hinein in die Schokolade!. Hahaha! Feins Liebchen kommt nicht! Hat die Zeit ver⸗ ſchlafen. Was? ee haben ſie Dich, Geliebter? Da werd ich Dir Geſellſchaft leiſten!... Was? Ich darf nicht? Verboten? Strenge Order?... Wenn ich etwas will, gibts kein Verbot, mein Herr. Verſtandenn?n Bitte, laſſen Sie mich hinein zu ihm! Sie können dafür fordern, was Sie wollen!... Sa, Unverſchämter! Sie wagen, mir die Hand zu küſſen? Sie meinen, weil Sie die blonde Deutſche nicht zu ihm hereinließen? Ah, baoh! Huh, er iſt wahnſinnig! Er ſtürzt ſich auf mich! Er umkrallt mich! Er zerrt mich an die Reeling! Er will mich köten! Hilfe!! Hilfell. Ah—!“ Voll Grauen und Entſetzen hört Reginald zu. Er beginnt, ſich ein klares Bild von den Feuerbränden zu machen, die dieſes leidenſchaftliche Frauenherz durchlohten. Alſo einer Täuſchung iſt er zum Opfer gefallen! Und nicht allein er— nein, auch die Geliebte! Und die Frau, die dort, fiebernd, keuchend, ſterbens⸗ matt, mit dem Tode ringt ſie hat das Verbrechen be⸗ gangen! Und dieſe Frau iſt ſeine Braut! Ein Ekel erfaßt ihn. Vor ihr, vor ſich, vor der ganzen Wolt. Er ſieht, wie unter den vielen teilnahmsvollen Herzen, die ſich nach dem Befinden der Armen érkundigen, auch Gerda Alwing iſt. Er ſieht, wie ſchmal ihre Wangen geworden ſind, wie weh der Blick der großen, blauen Augen iſt— und ſein Herz krampft ſich zuſammen. Er beginnt, auch Gerda⸗ zu verſtehen. Ihre ſcheinbare Kälte ihm gegenüber und ihr ſtolzes Abweiſen.— Tage vergehen. Und eine Woche vergeht. Langſam nähert ſich der„Bismarck“ der engliſchen Küſte. Nicht mehr durch ſchlank aufragende Palmen und weiße Kuppeln und Minaretts funkelt die füdliche Sönne von leuchtendblauem Himmel. Schwer verdüſtert lugen tiefhängende Regenwolken über⸗ Gerda Alwing und Sir Reginald mieden einander während der letzten Zeit, ſoviel es auf dem engen Raum eines Schiffes nur möglich war. Und wenn ſie ſich trotzdem einmal begegneten— eine ſtumme, tiefe Verbeugung des Mannes, ein kühles Kopfneigen des Mädchens.—— Nichts weiter. Und doch ahnt jedes von beiden, daß hinter der ſchein⸗ baren Kälte noch ein Funken jener heißen Liebe glüht, die ihre Herzen vor wenigen Wochen in einen Taumel von Glück verſetzte. Reginald hat einen ſchweren Kampf in ſich durchgekämpft. Mehr als einmal war er daran, Olivia zu bitten, daß ſie ihr ihm Wort zurücknehme, daß ſie beide frei einander das Schiff verlaſſen wollten. Aber 1 e wenn er in ihr leidendes Geſicht 105 wenn er bemerkte,welch düſtere Qual in ihren Augen brannte, mit welch angſtvollen Bangen ſie in ſeinen Zügen forſchte, ſobald er ſich unbeobachtet wähnte— dann ſchluckte er das ent⸗ ſcheidende Wort, das ihm bereits auf der Zunge ſaß, wieder hinunter. Und als der Schiffsarzt ihm mit tiefem Bedauern mit⸗ teilte, er halte es für ſeine Pflicht, ihn über den Zuſtand ſeiner Braut aufzuklären; ſie ſcheine ſich bei dem nächtlichen Sturz ins Meer ein Lungenkeiden zugezogen zu haben, das keine Hoffnung auf völlige Geneſung biete—— da ſiegt ſein Edelmut, und er beſchließt, das Mädchen, das nur aus leidenſchaftlicher Liebe zu ihm eine Schuld auf ihre Seele lud, nicht zu verlaſſen, während ihrer vielleicht nur noch kurzen Lebensdauer Nicht allein geht er in Southampton an Land. Seine Braut und deren Mutter begleiten ihn. Auf „Roſebank“, dem alten Schloß der Cartons unweit Birming⸗ ham, ſoll die Hochzeit in aller Stille ſtattfinden. 18. Frühlingseinzug in Rom Warm haucht es von den blauen Sabinerbergen herüber in die„ewige Stadt“. Hohe, ernſte Zypreſſen, dunkle Pinien mit ihren male⸗ riſchen Schirmkronen, immergrüne Eichen, ſtolze Palmen wiegen ſich im Lenzwind. Auf den breiten Treppen der Piazza di Spagna er⸗ ſchimmert hochaufgeſchichtet wunderſame Blumenpracht, und manche der ſchwarzäugigen Verkäuferinnen in ihrem male⸗ riſchen Koſtüm erblüht dazwiſchen wie eine herrliche Früh⸗ lingsroſe. Es iſt nachmittags vier Uhr— die Zeit, in welcher „ganz Rom“ ſich auf dem Monte Pincio einfindet, um bei den fröhlichen Weiſen einer gutgeſchulten Kapelle zu prome⸗ nieren, zu lachen, zu ſcherzen. Alles, was die„ewige Stadt“ an Schönheit, Reichtum und Titel auſzuweiſen hat—— hier gibt es ſich ein Rendezvous. Nachläſſig zurückgelehnt in die ſeidenen Polſter ihrer Karoſſen, gekleidet in duftige Spitzengewänder oder farben⸗ prächtige Atlasroben, glitzernd und ſtrahlend von Diamanten — ſo nehmen die ſchönen Römerinnen die Veſuche ihrer Ver⸗ 110 entgegen, werden ſie mit Veilchen, Orangenblüten, oſen überhäuft, lächeln ſie als Dank ihr reizendſtes Grübchen⸗ Und dazu Muſik, tiefblauer Himmel, Sonzelliche in Für⸗ wahr, ein ehtinhe nde Bild ſüdlich⸗warmer Lebensfreudig⸗ keit. Inmitten der endlos langen Reihe der die palmen⸗ umſäumte Straße ſich mählich emporſchlängelnden Wagen und Automobile befindet ſich auch eine beſonders zierliche, mattgelb gepolſterte Karoſſe. Zwei 1 5 ſitzen darin und ein Herr: Dr. Roſen mit ſeiner jungen Gattin Hilde und deren Freundin Gerde Alwing. Als vor einigen Wochen oben am Nordſeeſtrand die Hoch⸗ zelt der fröhlichen kleinen Hilde von Gersdorf mit dem Schriftſteller Dr. Roſen ſtattgefunden und das junge Paar ſeine Hochzeitsreiſe nach Italien antrat— da ruhte die junge Frau nicht eher, als bis die Blelndin An — Zeit nachzukommen.— rankt, einer Bank von Birkenholz an einer Tanne. Klara ſetzte klug und ſachlich ihre Anſicht auseinander und forderte vier Mark für die Ente. Arno, um das Geſprüch hinaus⸗ zuziehen, fand es etwas viel, aber ſie brach einfach ab.„Gut, wie Sie meinen! Ich werde mir zu meinem Rechte verhelfen!“ Er erſchrak, erſchöpfte ſich in Höflichkeiten, verſicherte alles und beſchloß, es ihr durch ſeinen Rechtsanwalt zugehen zu laſſen. Dann bat er mit einem wahren Enthuſiasmus, ob er nicht das Bienenhaus ſehen dürfe. Klare lächelte, trug endlich ihre Honigſchüſſel fort und kam mit herabgeſtreiften Aermeln zurück, und er bedauerte, den Anblick ihrer runden, gebräunten Arme nun verloren zu haben. Durch das Gitter gelangten ſie in den Geflügelhof, wo alles, groß und klein, gackernd und ſchreiend auf ſie zuſtob. Klara lachte laut auf und zeigte ihre leeren Hände.„Ich hab ja nichts!“ Quak! Quak! ſchrieen die Enten, die nachge⸗ wackelt kamen, und der ganze Schwarm gab ihnen das Ehren⸗ geleite zum Bienenhaus am Nutzgarten. Große Kürbiſſe und Gurken ranken ſich herum, und der ſäuerliche kräftige Dill⸗ geruch füllte die Luft. Arno fand es„ganz Idylle“, und das friſche ſtarke Mädchen die lebende Illuftration dazu. „Vorſicht!“ warnte ſie,„mir tun die Bienen nichts, ſie kennen ihren Herrn und Meiſter!“ Aber ſie gelangten un⸗ gefährdet hinein. „Das iſt ein Bienenhaus!“ fragte Arno enttäuſcht, denn er ſah gar nichts, als eine Anzahl brauner Türchen. Sie lachte hell und öffnete eine. Da ſah er die Waben, an denen die unſcheinbaren Tierchen eifrig krabbelten und bauten, hörte das Summen und Brummen und roch ſüßen Duft. Zu ſeinem Erſtaunen hielt Klara jetzt lachend eine Zigarette zwiſchen den Zähnen, und bei der erſten Rauckwolke flohen die Tierchen in das Haus zurück, und Arno konnte die Zellen und Waben bewundern. „Das beſte Schreckmittel, ſagte Klara,„wenn man den Honig ſchleudern will, müſſen ſie ausgeräuchert werden. Das überlaſſe ich meinem Faktotum Müller, der mit Wonne ſeine Pfeife hineinſchmaucht. Ich werde mir aber jetzt ein Räucher⸗ maſchinchen anſchaffen.“ 5 „Um die Bienen webt ſolch poetiſcher Zauber,“ ſagte Arno,„ſtreitbares Amazonenvolk, von einer Königin regiert, das alle Männer mordet.“ „Eine Löſung des Problems der Frauenfrage,“ ſagte Klara mit ſchelmiſchem Seitenblick und ſetzte die Waben wieder ein. „Die Herrſchaft der Frau? Die iſt nichts Neues und auch etwas Selbſtverſtändliches!“ er verbeugte ſich gegen ſie. Sie nahm es gern auf.„Aber das Ermorden möchte ich mir doch ſehr verbitten! Ich ſinde den Mann ſehr nötig auf der Welt, mich insbeſondere.“ „Natürlich,“ meinte ſie mit leichtem Spott, der ihr reizend ſtand,„moderne Frauenrechtlerinnen denken ſich nach Syſtem der Bienen die Ehefrage. Mutter und b die Familie, der Gatte und Vater hat kein Anrecht auf Familienanſchluß. Sie ſehen, wir ſind humaner, wir wollen die Drohne n ſogar am Leben laſſen!“ Arno war 5 und moderne dait dem 55 11150 emanzipieren Aber,“ ſie ſchab die Brauen zuſammen und ſah über ihn fort,„die meiſten Frauen⸗ ſchickſale gleichen den Bienen. Wer wird Königin? Eine einzige, und die anderen müſſen zuſammentragen und arbeiten und ſorgen.“ „Aber die Drohnenrolle laſf⸗ ich mir ſo ohne weiteres nicht gefallen,“ proteſtierte er,„die Männer ſind die Erwerber, die Frauen die Erhalter, wenn ſie nicht als niedliche Luxus⸗ ware bloß einen Putz des Hauſes bilden.“ „Iſt es nur ſo?“ fragte Klara,„ich kenne andere Fälle,“ ihre Mundwinkel ſenkten ſich ſpöttiſch, doch nur für eine Sekunde. Aber Arng ließ 0 41855 und der Sgel wünde aufſtörte. Klara erötete ſtark.„Wo habe ich nur meine Gedanken? Hier ſtehe ich eine Stunde lang und verliere te 5 Er konnte in den nächſten Tagen die„Idylle von Holz. hauſen“, wie er ſie getauft hatte, nicht vergeſſen und zog Er⸗ kundigungen ein. Man berichtete ihm ſehr Günſtiges über den alten, leidenden Amtsrichter, den ſein leichtſinniger Sohn in Grund und Boden hinein ruinierte, und bedauerte die arme Klara, die nur mit Mühe alles zuſammenhielte, wohl um einer ausſichtsloſen Liebe zu ihrem Vetter willen; denn ſie mühte ſich in Garten, Haus und Geflügelhof, um nur ſeine Schulden zu decken. 1 Erſt ärgerte er ſich über dieſe„blödſinnige Mädchen⸗ torheit“, dann bemitleidete er ſie, und endlich ſaß er in ſeinem Automobil und fuhr nach Holzhauſen. Klara empfing ihn ſehr erſtaunt, aber doch freundlich im Garten bei ihren Tomaten, wohin das Faktotum ihn gewieſen hatte. „Ich habe es mir überlegt“, begann er nach einigen Worten,„Ihnen wäre es lieber, Fräulein Linnow, wenn Sie Tiere ſelbſt wieder hätten? Ich möchte ſie Ihnen aus einer Züchterei kommen lasſen.“ „Da weiß ich aber noch nicht, ob ſie raſſerein ſind,“ enk⸗ gegnete K Klara. „Raſſerein?“ ſtammelte er verblüfft;„ja, woran etben man denn das?“ Und ein verdächtiges Zucken um Klaras Mundwinkel ließ ihn erkennen, daß ſie ſich über ihn luſtig machte. Fatal, dieſe Frauen! Selbſt die unbefangenſten unter ihnen merken ſofort, wenn man irgend welche Abſichten auf ſie hat, und dieſe ſcheint noch dazu die Sache ſo aufzufaſſen, als ob er ſich für ſeine abgeſpannten Großſtadtnerven ein be⸗ ſpndees Amüſement davon verſprach, eine Geßnerſche Idylle zu ſpielen. Es ärgerte ihn gewaltig, und deſto mehr entfaltete er ſeine Liebenswürdigkeit. Es gelang ihm, den Amts⸗ richter kennen zu lernen, der, entgegenkommender als ſeine Nichte, ihn zum Kaffee einlud. Arno triumphierte fö örmlich und ſchoß ſtrahlende Blicke auf Klara, die dieſe mit einem etwas erſtaunten Lächeln quittierte. Kurz danach mußte er Linnows wieder aufſuchen, denn er hatte vergeſſen, ſich die beſonderen Merkmale raſſereiner indiſcher Laufenten zu merken. Infolgedeſſen verbrachte er den ganzen Nachmittag draußen. Bald konnte er die bevor · ſtehende Ankunft der Enten melden, und endlich kam er, um ſie zu bewundern und Klaras Zufriedenheit zu hören. Wieder einmal ſchnaufte das Auto vor dem kleinen Landhauſe, und grinſend blieben ein paar Landleute ſtehen u. zeigten mit dem Daumen nach Arno Weiland„Der pouffiert Linnows Klara!“ Mit einem ſpöttiſchen Lächeln ſtand dieſe auf der Treppe: „Nun, was wiſſen Sie Neues über die Enten?“ rief ſie. „Ich?“ ſagte Arno perplex. eun ja, deshalb kommen Sie doch i immer. Wiſſen Sſe gar nichts? Vielleicht ein„Buch über die Zucht?“ Ihre Augen funkelten ſpöttiſch.„Die armen, armen Entchen, ſelbfs nach ihrem Tode können ſie keine Ruhe finden und ſpuken herum wie die liebe Seeſchlange, die auch nicht ſtirbt!“ „Nein,“ ſagte er raſch, während er ſeine Handſchuhe auszog,„wenn Sie es lieber hören, daß ich Ihretwegen kemme, kann ich auch das ſagen.“ 5 „Bitte,“ ſagte Klara, den Arm in die Hüfte ſtemmend, „die Enten oder ich.“ „Sie laſſen dieſen Grund gelten?“ fragte er, während ein helles Rot in ſein Geſicht ſtieg, und ſich ſeiner eine zitternde Erregung bemächtigte.„Sie wollen 1 mir geſtakten? Sie nehmen meine Liebe an?“ Er wollte die Arme nach ihr 7 5 breiten, aber Klara wich in den Hausflur zurück. „Eine reizende Steigerung,“ ſagte ſie trocken. ver⸗ 5 laugen doch nicht, daß ich das glauben ſoll?“ „Wiſſen Sie nicht, was Sie mir beim erſten N ſagten, die Frauen glichen Bienen? Weshalb wolle Sie aun ſchlagen, Königin zu werden, meine Königin?“ Sie ſtand und ſah ihn an, und es rüttelte ei hohe Geſtalt.„Nein, das kann ſcht wah erblaſßend. e ken ſchen mich? env uohogz ueuls ubun dia ol ne uch on uszckce nvaog aunt peanne„öpien pojpngh 80117700 uis]! jcknvgaggn ioalotg Sun cbu gun eacpoa ou opil a0 S eee ueoc Ueste ueuie— Sonegt svanſe pugnecun gun une!— Boat ee eeeneee eeeen nee eeen e e eiee uöſckctejcht Buvgus gungb „Sedeee uee Ind uc dun eec eeepang jeqoe uts! udlec dlere 125 uezuvgac uog oſjoh ad uoßboasog Gl 20 ehbzheoc il aezun 1d quf— squegvaoumos uengaau Sauis Wetbgdog sbg dat ppalſpl ol gun dugeds aec ur kuvs— uuvg gun jezunc seducnlſcdang ue jegun duegud 850 gabalt uegnuszcß avoch ure coze uhr uog önz avan soc euggateb jegunc glenf svog uv uobnzz duze gun osghengsnv jchnogaogn acuwg dig de uuda uoge! 2. 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Sehr langſam kam er näher; und ſehr langſam entwickelte ſich der undeutliche Schimmer zu beſtimmteren Formen. Es war faſt fünf Uhr, als er ſich über dem Bereich des Leuchtens befand, und er vermochte jetzt etwas zu erkennen, das ausſah wie Straßen und Häuſer, die ſich um eine Art rieſigen, dachkoſen Gebäudes gruppierten, das in grotesker Weiſe an eine Kloſterruine gemahnte. Wie eine Landkarte lag alles unter ihm. Die Häuſer beſtanden alle aus dachloſen Wänden, und da ſie— wie er nachher bemerkte, aus phos⸗ phoreſzierenden Knochen hergeſtellt waren, ſah das Ganze aus, als wäre es aus ertrunkenem Mondſchein aufgebaut. Zwiſchen den Innenräumen des ſeltſamen Orts ſtreckten wehende Krinoideenbäume ihre Fangarme aus, und hohe, ſchlanke, glaſige Glasſchwämme hoben ſich gleich ſchimmernden Minarets und Lilien dunſtigen Lichts aus dem allgemeinen Leuchten der Stade. An den offenen Stellen und Plätzen bemerkte er eine wimmelnde Regſamkeit wie von Mengen von Menſchen; aber er befand ſich zu viele Faden hoch über ihnen, als daß er die Individuen in dieſen Mengen hätte unterſcheiden können. Dann zogen ſie ihn langſam abwärts, und er erfaßte die Einzelheiten des wunderbaren Orts nach und mach deutlicher. Er ſah, daß die Linjen der wolkenhaften Gebäude durch perlige Reihen von runden Gegenſtänden um⸗ viſſen waren; und er bemerkte auch an verſchiedenen Stellen unter ihm, auf großen, offenen Plätzen, Formen, die ausſahen, wie inkruſtierte Schiffsrümpfe. Langſam und unentwegt ward er nach unten gezogen, und die Formen unter ihm wurden heller, klarer, deutlicher. Er merkte jetzt, daß man ihn nach dem großen Gebäude im Mittelpunkt der Stadt zu zerrte, und ab und zu ſah er ſogar einen Augenblick die durcheinanderwimmelenden Geſtalten, die an ſeinem Tau ſchleppten. Er bemerkte mit Staunen, daß das Takelwerk eines der Schiffe, die einen ſo auffallenden Beſtandteil dieſer Stadt bildeten, dicht beſetzt war von einer Maſſe geſtikulierender Geſtalten, die alle nach ihm hin⸗ ſchauten. Dann ſtiegen ſchweigend die Mauern des großen Gebäudes um ihn empor und entzogen die Stadt ſeinen Augen. Und was für Mauern das waren! Aus waſſerdurch⸗ trängtem Holz und verbogenem Drahtſeil und eiſernen Spar⸗ ren, aus Kupfer und aus den Gebeinen und Schädeln koter Menſchen. Die Schädel liefen in Zickzacklinien und Spiralen und phantaſtiſchen Kurven über das Gebäude hin; und zu den Augenhöhlen ein und aus und über den ganzen Ort hin ſpielten und ſchnellten Maſſen von ſilbernen kleinen Füſchen. Plötzlich erfüllte ein ſchwaches Geſchrei ſeine Ohren, und ein Geräuſch gleich lautem Hörnerblaſen; darauf folgte eine Art phantaſtiſchen Chorgeſangs. Immer tiefer ſank die Kugel, vorüber an den rieſigen, ſpitzbogigen Fenſtern, durch die er undeutlich Mengen der ſeltſamen, geiſterhaften Geſchöpfe ſah, die ihn anſtarrten, und ſchließlich lag ſie ſtill auf einer Art Altar— ſo ſchien es ihm— der in der Mitte des Gebäudes errichtet war. Von hier aus vermochte er jene fremdartigen Bewohner der Diefe noch einmal deutlich zu ſehen. Zu ſeinem Er⸗ ſtaunen bemerkte er, daß ſie ſich vor ihm niederwarfen— erlle, bis auf einen, der in eine Art von Eidechſenſchuppen ge⸗ kleidet und mit einem leuchtenden Diadem bekrönt war und unter fortwährendem Oeffnen und Schließen ſeines Reptilien⸗ mauls aufrecht daſtand, als führe er den Chor der Betenden Ein ſeltſamer Impuls veranlaßte Elſtead, ſeine kleine Glühlampe wieder anzudrehen, ſo daß er ſichtbar ward für jene Geſchöpfe der Tiefe, obſchon ſie für ihn dadurch in Nacht derſchwanden. Als ſie ihn ſo plötzlich erblickten, wandelte ſich der fromme Geſang in ein Geſchrei der kärmendſten Auf⸗ regung; und Elſtead, um ſie beobachten zu können, drehte ſein Licht wieder aus und entſchwand ihren Blichen. Eine ſcheiden zu können, und als er ſie ſchließlich wieder ſah, knieten 1 ohne Raſt— ohnePaufe— drei volle Stunden lang. In allen Einzelheiten berichtet Elſtead von der erſtaun⸗ lichen Stadt und ihrer Bevölkerung, dieſen Geſchöpfen ewiger Nacht, die weder Sonne, Mond noch Sterne, weder grünes Wachstum noch lebendige, luftatmende Weſen je geſehen haben, die nichts wiſſen von Feuer oder Licht, die nur das phosphoreſzierende Licht lebendiger Dinge kennenn So ſeltſam dieſe Geſchichte auch klingt— noch ſeltſamer iſt es, daß Männer der Wiſſenſchaft— von der hervoragendſten Bedeutung eines Adams, eines Jenkins— keineswegs etwas Unglaubliches in ihr finden. Sie verſichern, daß ſie keinerlei Grund einſehen könnten, weshalb intelligente, waſſeratmende Wirbelgeſchöpfe, die an niedere Temperatur und ungeheuren Druck gewöhnt und von ſo ſchwerem Bau find, daß ſie weder tot noch lebendig zu ſchwimmen vermögen, nicht auf dem Grund der Tieſe leben ſollten— ohne daß wir es ahnen— gleich uns Nachkömmlinge der großen Theromorpha des New Red Sandſtones. Sie allerdings wüßten von uns— als von einer Art ſeltſamer, meteoriſcher Geſchöpfe, die ab und zu plötzlich tot aus dem geheimnisvollen Schwarz ihres Waſſerhimmels niederſtürzen. Und nicht nur wir ſelber, ſondern auch unſere Schiffe, unſere Metalle, alles, was zu unſerem Leben gehört, boimmen aus der Nacht hinabgeregnet. Manchmal kommt irgendein ſinkender Gegenſtand und wirft ſie nieder, zermalmt ſie wie das Strafgericht einer unſichtbaren Macht zund wieder kommen Dinge von auserleſener Schönheit, von hohem Nutzen oder Formen, die zu neuem FJortſchritt aufſtacheln. Am leichteſten kann man ſich ihr Betragen beim Erſcheinen eines lebenden Menſchen vergegenwärtigen, wenn man ſich vor⸗ ſtellt, was ein Volk von Barbaren etwa anſtellen möchte, wenn plötzlich ein glanzumfloſſenes, leuchtendes Weſen aus der Luft zu ihnen herabkäme Elſtegd hat vermutlich den Offizieren des„Ptarmigan“ nach und nach jede Einzelheit ſeines zwölfſtündigen Aben⸗ teuers in der Tiefe erzählt. Er wollte— das weiß ich— alles auch niederſchreiben; aber er kam nicht dazu, und ſo müſſen wir eben die einzelnen Bruchſtücke ſeines Berichts nach den Erinnerungen Simmons, des Kommandanten, Wey⸗ bridges, Steevens, Lindleys und der anderen zuſammen⸗ flicken. So ſieht man das Ganze vor ſich— dunkel— frag⸗ mentariſch— den rieſigen, geiſterhaften Tempel— die knieenden, pfalmſingenden Geſchöpfe, mit ihren dunklen, chamäleonhaften Köpfen und ſchwach leuchtenden Gewändern, und Elſtead, der ſein Licht wieder angedreht hat und ihnen vergeblich klarzumachen verſucht, daß ſie das Tau, an dem ſie ſeine Kugel hielten, loslaſſen müſſen. Mimite auf Minute vergeht, und Elſtead bemerkt, als er auf die Uhr ſieht, voll Entſetzen, daß er nur noch auf vier Stunden Sauerſtoff hat.. Und das Pfalmſingen ihm zu Ehren geht weiter, immer weiter, als wär es ein Trauermarſch auf ſeinen nahen Tod Wie er eigentlich loskam, begreift er ſelber nicht; augen⸗ ſcheinlich muß das Tau, das von der Kugel herunterhing, ſich an einer Kante des Altars durchgerieben haben. Auf einmal rollte die Kugel, und er entſchwebte, wie ein in Leere gehiilltes Geſchöpf des Aethers durch unſere Atmoſphäre wieder in den Aether, aus dem es geboren war, zurückſchweben würde. Wie eine Kohlenſäureblaſe aus unſerer Luft aufſteigt, muß er ihnen entſchwunden ſein. Eine merkwürdige Himelfahrt muß es geweſen ſein— für ſie! Die Kugel ſchoß mit noch größerer Geſchwindigkeit auf⸗ wärts, als ſie, von den Bleigewichten gezogen, abwärts ge⸗ funken war. Sie wurde glühend heiß. Die Fenſter lagem nach oben, und Elſtead entſinnt ſich noch, wie ein Strom von Blaſen am Glas vorüberſchoß. Jeden Augenblick er⸗ wartete er, daß es zerſpringen würde. Dann war es auf einmal, als ob in ſeinem Kopf ein rieſiges Rad anfinge ſich zu drehen— der gepolſterte Raum wirbelte um ihn herum, und er verlor das Bewußtſein. Das nächſte, an das er ſich wieder erinnerte, war ſeine Kajüte und die Stimme des Arztes. Das iſt der weſentliche Inhalt der merkwürdigen Ge⸗ ſchichte, die Elſtead bruchſtückweiſe den Ofizieren des Ptarmi⸗ erzählte. Er verſprach, ſie ſpäter niederzuſchreiben. kr den Augenblick beſchäftigten ſich ſeine Gedanken haupt⸗ ſächlich mit der Verbeſſerung ſeines Apparats, die in Rio ausgeführt wurde. Es bleibt nur noch zu berichten, daß er am 2. Februar 1896 ſich— mit den Verbeſſerungen, auf die ſein erſter Verſuch ihm hingewieſen hatte— zum zweitenmal in die Tiefe des Ozeans wagte. Wie es ablief, werden wir aller Wahrſcheinlichkeit nie erfahren. Denn er kehrte nicht wieder zurück. Der„Ptarmigan“ kreiſte dreizehn Tage lang um die Stelle, an der man ihn hinabgelaſſen hatte— ver⸗ geblich! Dann kehrte er nach Rio zurück, und die Freunde Elſteads wurden telegraphiſch benachrichtigt. Einſtweilen ruht die Angelegenheit. Aber es iſt kaum anzunehmen, daß kein weiterer Verſuch mehr gemacht werden wird, dieſe ſeltſame Geſchichte von jenen bisher unbekannten 1 der Meerestiefe auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu prüfen Zu neuem Tebenl Novelle von A. v. Dequede⸗Oſten. [Nachdruck verboten!]. Das mittelländiſche Meer peitſchte der Südſturm, der ſchwül von der Sahara dahergefegt kam; in ſeinem ſengenden Atem Tod und Verderben. In ohnmächtiger Wut bäumten ſich die Wellen gegen ihn auf, aber ihre Stirn zerſchellte zu wehendem Schaum an den Felſenwänden der Balearen. Düſter geſpenſtiſch ſtarrten die Klippen und Riffe aus der brodelnden Flut. In den Wolken krachte der Donner. Schauerlich miſchte er ſich mit dem Heulen des Sturmes und dem toſenden Hall der Brandung. Wie ein matter, zitternder Strahl blinkte das Licht des Leuchtturms von Cuber Peen zu dem kämpfenden Schiff hinüber. Auf der Kommandobrücke ſtand Mark Alverſton, der Kapitän. Sein unbewegtes Geſicht ſah noch finſterer aus wie ſonſt, aher trotzig aufgereckt war die ſehnige Geſtalt. Feſt krampften ſich die braungebrannten Hände um das Geländer der Brücke. Seine Stimme brach ſich Bahn durch den tobenden Lärm des Orkans. Jeder der Mannſchaft wußte, daß ſie um ihr Leben rangen und deshalb ſetzte jeder die letzte Kraft, das ganze Können ein, um die für Menſchenmuskeln faſt unmöglichen Befehle des Kapi⸗ täns zu erfüllen. Die Finſternis hatte längſt Licht und Richtung verſchlungen. Tiefe, undurchdringliche Nacht lag wie ein ſchwarzer Flor vor den angſtpoll blickenden Augen. Und wieder kam es dahergebrauſt mit ſchaumfliegender Mähne wie ein ſchauriges Ungehener der Tiefe. Ziſchen, gur⸗ gelnd ſtürzte ſich der weißgrüne Wogenſchwall über das Deck und wand den Kämpfenden die letzten Waffen aus der Hand: Ge⸗ knickt die Maſten, zerbrochen das Steuer! Mark Alverſton biß die Zähne zuſammen, daß ſie knirſchten Mit heiſerer Stimme gab er das letzte Kommando. „Die Rettungsboote vor!“ Mit fliegender Haſt waren ſie herabgelaſſen und in Sekunden ſchnell bemannt. Leer wurde es um den Kapitän. Nur der jüngſte Schiffs⸗ junge, der ſchmächtige, immer geſcholtene Will Haſſelbrecht klammerte ſich noch an das Takelwerk. Hundert Hände ſtreckten ſich aus, um Mark Alverſton herabzuhelfen. Er wies ſie rauh zurück. „Ein braver Kapitän geht mit ſeinem Schiffe unter. Der freie Platz auf dem Boote gehört dem Knaben.“ Der Sturm riß ihm die Worte vom Mund. Die in dem Kahne konnten ſie nicht verſtehen, aber ſie errieten ſie. Der Steuermann warf Will ein Tauende zu. „He, raſch, Du, Junge!“ Haſſelbrecht ſchüttelte den Kopf. „Ich mag nicht. Geht Ihr, Kapitän.“ „Unſinn, mach daß Du herunter kommſt“, drängte Alber⸗ ſton faſt zornig— aber ſchon war es zu ſpät. Es gab kein Rettungsboot mehr⸗ Wie von unſichtbaren Händen herabgezogen, war es in ber Tiefe verfunken. Den Knaben ſchüttelte das Entſetzen. Auch in dem dunklen Geſicht des Kapitäns zuckte der Schmerz. Zu langem Trauern aber war die Stunde nicht geſchaffen. Ein neuer Wogenſchwall raſte über das Deck. Mit einer blitzſchnellen Bewegung hatte Mark Alverſton einen in dem Waſſer treibenden Rottungsring ergriffen und um den Leib des Knaben geworſen. Er ſelbſt ſchlang die Arme um den Stumpf ſeines letzten Maſtes. Mit trotzigen finſteren Augen ſah er dem Tode ent⸗ gegen— aber der Tod kam nicht. Auf dieſelbe Inſel, an deren Üker der bewußtloſe Will ge⸗ ſpült worden, trugen die Wellen auch den Kapitän. Die ſchönen, dunklen Frauen der Eingeborenen bemühten ſich ſorgſam um die Geſtrandeten, während die Männer nach dem nahen Palma hinüberruderten, um den ſpaniſchen Gouver⸗ neur von dem Schiffsunglück in Kenntnis zu ſetzen. In ruhigem Einerlei waren 3 Tage an den Schiffbrüchigen vorübergezogen. Sie waren faft Freunde geworden, die ungleichen Genoſſen. Auch heute ſaßen ſie nebeneinander auf einer Klippe des einfamen Strandes. Vor ihnen dehnte ſich der Ozean in unermeßlicher Weite. Stumm ſchauten die beiden dem Spiele der Möven zu, die mit lautloſem Flügelſchlag an ihnen vorüberſtreiften. Endlich brach Will das Schweigen Sie halten mich gewiß für undankbar, Kapitän, weil ich Ibnen nicht wärmer dafür dankte, daß Sie mir das Leben ge⸗ rettet,“ murmelte er,„aber ich wäre gern geſtorben.“ Mark Alverſton runzelte die Stirn.„In Deinem Alter ſind ſolche Reden Torheit,“ verwies er ſtreng,„Dein Leben ſoll doch erſt beginnen.“ „Aber, es iſt mir ſchon zerſtört“, war die bittere Antwort. „Ich taug' nicht zum Seemann und überhaupt.“ Eine fliegende Röte huſchte über das blaſſe Geſicht:„Sie wiſſen nicht, was es heißt, der Sohn eines Diebes zu ſein, fühlen azn müſſen, daß kein Menſch zu einem Vertrauen hat, daß einem keiner helfen, keiner mit einem was zu tun haben will.“ Wills Hände ballten ſich zu Fäuſten, während er zwiſchen den zuſammengebiſſenen Zähnen hervorſtieß: „Wie habe ich gelernt, um den Stiefvater zu überzeugen, daß er das Geld für mein Studium nicht fortwürfe. Immer war ich der Primus, aber ich mußte doch Schiffsjunge werden. Nur damit ich recht, recht weit wegkomme. Der Stiefvater will mich eben los ſein, ſeit Mutter tot iſt. Er bildet ſich wohl ein, daß ich auch ſtehlen werde. Und dabei glaub' ichs nicht einmal, daß mein Vater wirklich ein Dieb war. Er hats doch geleugnet!“ Der Kapitän ſah mitleidig in das blaſſe, ſchmale ſchmerz⸗ zuckende, junge Geſicht neben ihm. Die ſchwarzen Augen, die ſo verzweiſelt unter der hochgewölbten Stirn hervorblickten, er⸗ zählten eine lange Geſchichte ſtumm getragenen Leides. Wo hatte ſer ſolche Augen doch ſchon einmal geſehen? „Das Haupt in die Hand geſtützt, ſuchte Mark Alverſton in ſeiner Erinnerung. Und plöglich tauchte das Bild eines jammervollen Sterhe⸗ lagers vor ihm auf. f„Wie hieß der Vorname Deiner Mutter?“ fragte er der erſtaunt zu ihm aufſchauenden Will. „Silvia Maria.“ „Silvia Maria, ja, das war der Name,“ wiederholte der Kapitän leiſe, als ſpräche er mit ſich ſelbſt. Minutenlang ſah er wie überlegend auf die blauen, funkeln⸗ den Wellen, die ſich heute ſchmeichelnd an die Felſenklippen ſchmiegten. Dann wandte er ſich dem Knaben zu, deſſen Blicke noch immer in ſtaunenden Fragen auf ihm rußten:„Ich glaube es auch nicht, daß Dein Vater ein Dieb war,“ ſagte er.„Viel⸗ leicht habe ich ihn gekannt. Als ich noch Kapitän eines Paſſa- gierdampfers war, der zwiſchen Auſtralien und Südamerika hin- und herging, ward ich an das Sterbelager eines Fieber⸗ kranken gerufen, der mir eine Botſchaft an ſeine Frau anper⸗ trauen wollte. Sie hatte ſich von ihm ſcheiden laffen, weil er unter der Anklage des Diebſtahls im Gefängnis geſeſſen— un⸗ ſchuldig wie er beſchwor. Daß man angeſichts des Todes nicht falſch ſchwört, hätte die Witwe mir wohl geglaubt und deshalb ſetzte ich alles daran, um ſie zu finden, aber es war unmöglich. Der Unglückliche hate, wie er mir geſtand, den angenommenen Namen, unter dem er in Amerika gelebt in die Schiffsliſte ein⸗ getragen und der Tob ſchloß ihm den Mund, ehe er mir ſeiuen Recht ruhig vollzog ſich das Geſchäft in Transpork⸗ werten. Von amerikaniſchen Bahnwerten Pennſylvania trotz Streikdrohung preishaltend. Baltimore Ohio ſchwankend. Oeſter⸗ N reichiſche Bahnen ſtill bei unveränderten Kurſen. In Schantung⸗ bahn fanden Realiſationen ſtatt, für Anatoliſche und Orientbahn war regeres Intereſſe zu beobachten. Für Schiffahrtsaktien zeigte ſich lebhafteres Geſchäft, beſonders die Aktien des Norddeutſchen Lloyd waren auf die Meldung, daß die Geſellſchaft im erſten Semeſter dieſes Jahres gegen die gleiche Zeit des Vorjahres einen Mehrüberſchuß von M. 6 000 000 erzielt habe, begehrt, gaben aber teilweiſe wieder etwas nach. Auf dem Gebiete der feſtverzinslichen Werte lagen Stadtanleihen und Pfandbriefe ſehr ſtill. Heimiſche Anleihen, beſonders 3⸗ und 3½prozentige Reichsanleihen, und Preußiſche Konſols ſchwächten ſich ab. Von ausländiſchen wurden Ruſſen⸗ werte auf Realiſierungen gedrückt. Türken, Griechen und Serben gut behauptet. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Werte waren ſchwächer, namentlich ungariſche Kronenrente auf die neue ungar. 560 Millionenanleihe. Das Schickſal der ungariſchen Anlagepläne beſchäftigt lebhaft die finanziellen Kreiſe, ſchon wegen deſſen Rückwirkung auf den heimiſchen Geldmarkt. Es wird verſucht, einen Teil am Pariſer Platz unterzubringen, ebenſo in Deutſch⸗ land und zwar mit Titres in Markwährung. Mexikaner ſchwä⸗ cher. Türkenloſe luſtlos und im Anſchluß Paris zur Abſchwäch⸗ ung neigend. Portugieſen lagen etwas ſchwächer. Bei dem luſtloſen Geſchäft, das während der ganzen Woche vorherrſchte, machte auch die Freitagsbörſe keine Ausnahme. Ob⸗ gleich über den Status der Niederdeutſchen Bank noch kein Endreſultat vorliegt, ſo waren allerlei Gerüchte verbreitet, die von einem gänzlichen Verluſt des Aktienkapitals zu melden wußten, wieder andere wollen ſogar eine Schädigung der Gläu⸗ biger in Ausſicht ſtellen. Die verbreiteten Gerüchte die Nieder⸗ deutſche Bank habe Konkurs angemeldet, wird von der Bankdirek⸗ tion dementiert. Je länger die Ungewißheit über das Schickſal der Niederdeutſchen Bank anuhält, deſto mehr bemächtigt ſich der Börſe das Gefühl der Nervpoſität. Jedenfalls bemerkte man eine Mißſtimmung und man iſt auf alles gefaßt, je früher deſto beſſer. Die allgemeine Stimmung auf allen Märkten war ſchwächer, ſelbſt der Bericht des Stahlwerksverbandes über die Geſchäftslage im Monat Juni galt als eskomptiert. Die Produktionseinſchränkung von Kupfer hinterließ ebenfalls keinen Eindruck. Es fehlte auch am Wochenſchluß an jeglicher Anregung, ſo daß ſich die Glatt⸗ ſtellungen zum Ultimo veranlaßten Preisrückgänge der meiſten Werte auf zirbc—1% beſchränkten. Kunſtſeide 13 niedriger, an der Abendbörſe 128.50. Privatdiskont 3% Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, 22. Juli. Die anhaltend regneriſche Witterung hat auch hier die Ernteausſichten verſchlechtert. Unter dieſem Ein⸗ drucke ſowie infolge der ſtrammen ausländiſchen Berichte geſtaltete ſich der hieſige Markt äußerſt feſt. Bei regem Geſchäfte konnten daher Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais weiter erheblich im Preiſe anziehen. Die Kaufluſt für Wizen⸗ und Roggenmehl hat ſich wiederum gehoben, und die erhöhten, im Verhältnis zur Rohware aber immer noch billigen, Forderungen werden ſchlank bewilligt. Weizenkleie erfuhr eine weitere Preisbeſſerung. Tagespreiſe: Weizen bis Mk. 205.—, Roggen bis Mk. 157.— Hafer bis Mk. 162.— die 1000 Kg. Weizenmehl ohne Sack bis Mk. 28.25, Roggenmehl ohne Sack bis Mk. 22.50 die 100 Kg., Weizenkleie mit Sack bis.45 die 50 Kg. Rübölſaaten haben ſich neuerdings befeſtigt. Während Indien unrentable Preiſe fordert, fanden in Donauſtaaten trotz weſentlich erhöhter Forderungen größere Umſätze ſtatt. Inländiſche Ware 5 kauft und ſpärlich angeboten. Am Leinſaatmarkte brachte die letzte Berichtswoche eine weitere ſcharfe Preisſteigerung. Die äußerſt geringen Verſchiffungen ſowie die andauernden Käufe Nord⸗ amerikas luſſen eine Abſchwächung nicht aufkommen. Erdnüſſe ohne Angebot. Leinöl und Erdnußöl wurden erheblich teurer bezahlt. Auch Rüböl konnte bei flottem Abſatze ſeinen Wertſtand verbeſſern. Rübkuchen finden größere Beachtung und werden höher gehalten. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten; Rüböl ohne Faß bis Mk. 56.50 ab Neuß, Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis Leinöl ohne Faß bis Mk. 77 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Berkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Der verfloſſene Berichtsabſchnitt ſtand im Zeichen der ſo⸗ genannten toten Saiſon und nur die Regentage der letzten Woche brachten einige Nachfragen, namentlich für beſte Qualitäten Kartoffelmehl und Kartoffelſtärke. Die Angebote in Nachprodukten ſind noch immer ſehr reichlich, doch Abſchlüſſe nur zu ermöglichen, ſoweit wirklich billige Preiſe vorliegen. Die Berichte über den Stand der Kartoffelfelder lauten nicht ungünſtig, laſſen aber ſchon heute ein abſchließendes Urteil nicht zu, da alles von der Witterung der nächſten Monate abhängt. Anfragen für Lieferung per neue Kampagne ſind vielfach am Markt, x doch hat ſich ein eigentliches Geſchäft noch nicht etabliert, abgeſehen von ziemlich belangreichen Umſätze in Ware hol⸗ zändkſcher Provenienz. Baumpwolle. [Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Während der Woche ſtand der Markt unter dem Einfluß der Juli⸗Manipulation in Amerika, und man ſagt, daß die Hauſſe⸗ clique beabſichtigt, eine Klemme in Auguſt zu machen. Anderer⸗ ſeits hat ſich eine Baiſſeclique neulich gebildet, und man kann nicht wiſſen, was geſchehen wird. Allerdings iſt die ſtatiſtiſche Lage ſehr ſtark. In Lancaſhire iſt eine wichtige Vereinbarung zwiſchen Arbeiter und Spinner getroffen, wonach Spinner ihr Verlangen um 5 Prozent Lohnreduktion zurückziehen, und beide Seiten ſich verpflichten, während 5 Jahren keine Lohnverände⸗ rung zu beanſpruchen. Dadurch iſt Frieden für 5 Jahre geſichert und die Induſtrie kann ſich ruhig entwickeln. Was die Ernte anbetrifft, ſo melden unſere Korreſpondenten einen ſtarken Graswuchs in den Atlantiſchen Staaten, und in Texas heiße Winde, mit Temperaturen von 102—106. Geſtern empfingen wir als ungenügend beſchrieben. Jedenfalls kann man nicht ſagen, daß die Ernteausſicht beunruhigend iſt. Ruſſiſcher Getreidebericht. (DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 6.(19.) Juli. Das Wetter war im allgemeinen heiß mit häufigen Ge⸗ wittern im Süden. In einigen Teilen des Nordens herrſcht Dürre und Regen iſt nötig. Im Südweſten iſt die Ernte wird infolge der feuchten Beſchaffenheit bisher nur vereinzelt ge⸗ Mk. 66.50, aus Bombaynüſſen bis 70 Mk. ohne Faß ab Neuß. Kabels, Regen in Nord⸗Texas meldend, aber dieſelben werden der Winterſaaten und Gerſte meiſtens beendet, und die Er⸗ gebniſſe ſind befriedigend. Dagegen hört man große Klagen vom Bereſauer Tal, am Bug und an einzelnen Stellen des Dnieper über die Beſchaffenheit des Sommerweizens, wo die Hitze im Juni eine ſehr ſchlechte Wirkung hatte und beträcht⸗ licher Schaden durch die Trockenheit verurſacht worden iſt. Auf vielen Stellen iſt der Weizen„geſchnurrt“. Die Be⸗ richte von Beſſarabien, dem Kaukaſus und der Krim ſind günſtig, aber in Polen bleiben die Ausſichten zweifelhaft, denn dort nahm die Ernte gleich von Anbeginn an einen ſchlechten Anfang. Die Zufuhren in den Häfen ſind ſehr klein, zumeiſt in⸗ folge des Druckes der Feldarbeit, doch ſollen auf den Flüſſen im Innern große Mengen auf Barken unterwegs ſein. Eine Anfrage, welche jüngſt von der Nikolajewer Börſe gemacht wurde, zeigt, daß noch—30 Prozent von der alten Ernte in den verſchiedenen Gegenden von Rußland verblieben iſt. Der Ton der inneren Märkte bleibt ruhig, aber ſtetig, da die Inhaber zurückhaltend ſind. In den Häfen des Schwarzen und Aſow⸗Meeres iſt die Haltung ſehr feſt geworden auf vermehrte Nachfrage vom weſtlichen und ſüdlichen Europa und ſchlechte Nachrichten über die Sommerſaaten. Die Ver⸗ ſchiffungen bleiben ziemlich behauptet und die Vorräte haben ſich bedeutend vermindert. Unſer Markt ſtand in der vergangenen Woche ganz unter dem Einfluß der amerikaniſchen Nachrichten. Die in Nordamerika herrſchende Dürre hat die Sommerweizen arg beſchädigt und es ſoll ein Drittel der erwarteten Ernte ver⸗ loren ſein; infolgedeſſen ſind die Preiſe für Weizen in einer Woche 10 Kop. per Pud geſtiegen.— Die klimatiſchen Ver⸗ hältniſſe in Amerika ſind jetzt günſtiger und das Wekter iſt kühler mit Regenſchauern, ob das aber den Schaden wieder gutmachen wird, bleibt noch die Frage. Wir halten indeſſen dieſe überſtürzte Hauſſe für übertrieben und glauben, daß eine Reaktion nicht ausbleiben wird. Dieſe plötzliche Steige⸗ rung kommt ſowohl den Käufern wie den Exporteuren ſehr ungelegen. Niemand weiß, was zu tun iſt und was werden wird. Eine Hauſſe im Juli vor der Ernte bringt meiſtens kein Glück und keinen Nutzen. Weizen: Unſere ſüdruſſiſchen 10 Pud, 3 proz. Ulkas und Azimas waren letzthin lebhaft gefragt.— Die Preiſe waren Anfang der Woche M. 150—152 per Herbſt⸗Lieferung. Jetzt iſt die Notierung dafür M. 160—164 und zu dieſen Preiſen ſind keine Käufer mehr da. Roggen: Ziemlich gutes, tägliches Geſchäft. Schwim⸗ mender ſüdruſſiſcher Roggen 9 Pud 15/20 und 20/25 Ware, je nach Poſition zu M. 105—107, 9 Pud 15/ö20, per Herbſt, zu M. 104—105 gehandelt. Gerſte iſt ebenfalls bedeutend feſter und um einige Kopeken geſtiegen. Es wurde per Juli neu M. 102 bezahlt. Der Dampfer Attika von der Atlas⸗Linie, welcher zirka 4000 Tons Gerſte von Noworoſſisk nach Hamburg bringen ſollte, iſt untergegangen, wodurch nahe Ware beſonders geſucht war. Hafer: Während der letzten Tage hat ſich etwas beſſere Meinung für den Artikel gezeigt. Nordruſſiſcher Hafer iſt per Herbſt mit M. 103 angeboten. Kleie hat ſich beſſerer Nachfrage erfreut. Wir notieren für feine Kleie per Herbſt M. 70—72, grobe Kleie Mark 76 bis M. 78. S ſirſe Die Forderungen für gelbe Schälhirſe von Süd⸗ rußland ſind heute ca. M. 93. Käufer für möglichſt ſpäte Ver⸗ ladung bei ca. M. 92 vorhanden. Leinſaat: Die Preiſe ſind ſeit unſerem letzten Be⸗ richt ſprungweiſe in die Höhe gegangen und zwar hauptſäch⸗ lich infolge der andauernd ungünſtigen Witterungsberichte aus Nordamerika. Da aber das Wetter dort ſchon günſtiger ge⸗ worden iſt und andererſeits von Argentinien andauernd ſehr gute Berichte kommen, ſo iſt es wohl richtig, ſich vor allzu hoch geſpannten Erwartungen zu hüten. Der Preis für vier⸗ prozentige Aſow⸗Schwarzmeer⸗Leinſaat per September⸗Oktbr. iſt heute M. 315 cif Rotterdam und Hamburg. P. A. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) In der abgelaufenen Woche verlief die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft ſehr feſt, was ein weiteres Steigen der Preiſe zur Folge hatte. Amerika war durchſchnittlich unverändert. Von Rußland liegen in alter Ware nur wenig direkte Offerten vor, die aber ſehr teuer ſind. Rumänien erhöht täglich die Forderungen und fanden in dieſer Provenienz bedeutende Umſätze ſtatt. Mais und Roggen feſt. Hafer behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen Juni⸗Juli je nach Qualität 22.50—23.50, Ruſſ. Weizen je nach Qualität 22.5024.50, Mani⸗ toba I. Weizen 24.—, Auſtralweizen 24.—, Landroggen 16.50, Ruſſ. Roggen 17.—, Ruſſ. Hafer je nach Qualität 16.50—18.50, Plata⸗ hafer 16.50—17, Futtergerſte 12.50—12.75, Platamais neu Auguſt⸗ Dezember⸗Lieferung 15.24 per 100 Ko. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühleufabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). E. Mannheim, 22. Juli. Im Lauſe der Woche blieb die Tendenz durchſchnittlich feſt. Die Käufer waren ſehr zurück⸗ haltend, ſo daß wenig belangreiche Abſchlüſſe zuſtande kamen. Die Ernten Nordamerikas ſollen durch die daſelbſt geherrſchte anhaltende Hitze und Trockenheit, einen geringeren Ertrag ge⸗ geben haben, als man vorher glaubte annehmen zu dürfen, wo⸗ mit man die jetzigen hohen Preiſe des Rohprodukts glaubt be⸗ gründen zu können. Der Konſum beſchränkte ſich bei Weizen⸗ mehl hauptſächlich auf die beſſeren Sorten Nr. 0 und Nr. 1, während die geringeren zurzeit weniger verwandt werden.— Infolge des anhaltenden Regens in Deutſchland ſtiegen die Preiſe von Roggenmehl, weil der Roggen vielfach ausge⸗ wachſen iſt und häufig feucht nach Hauſe gebracht wurde. Da die Händler ſich meiſtens nicht an höhere Preiſe gewöhnen woll⸗ ten, wurde auch in dieſer Mehlart noch wenig gehandelt. Jut⸗ terartikel wurden mehr gefragt und gehandelt als in der Woche vorher. Verſchiedene Sorten waren für baldige Liefer⸗ friſten nicht zu erhalten und vielfach auch für längere Termine ausverkauft.— Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. M. 31.50, desgleichen Nr. 1 M. 29.50, desgleichen Nr. 3 M. 25.50, desgleichen Nr. 4 M. 22.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23, Weizenfuttermehl M. 12.50, Gerſtenfuttermehl M. 13.50, Roggenfuttermehl M. 13.50, feine Weizenkleie M..75, 5 55 5 Elecktrische— lede Garantie bel“ jcht- u. Kraft- 2 billigster Berech- 19 5 5 1 Licht nung und Telephon- u./ 55707 1 promptester K Bedlenung. magen r K Ingenieurbesuche Jeden Systems und Umfanges Elektrizſtätsges. 5 85 m. b. Hi. Glünlampen- Telephon 65ʃ2. Kohlenstitts Augartenstr. 18. Beleuchtungskörper- 5297 0 grobe Weizenkleie M. 10.25, Roggenkleine 10.50. Alles per 10⁰ Kilo brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Tendenz feſt. Südfrüchte. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers“). Dampfäpfel. Trotzdem unſere inländiſche Ernte in Aepfeln einen ſehr großen Ertrag verſpricht, wurden ameri⸗ kaniſche Dampfäpfel in letzter Zeit zu ſteigenden Preiſen gehandelt. Der amerikaniſche Markt iſt andauernd feſt, eben⸗ ſo auch für kalif. Pflaumen, welche in 190g9er Ware faſt nicht mehr vorhanden ſind und neue Ernte auf die ungünſtigen europäiſchen Berichte weſentlich höher gehalten werden. Ser⸗ biſch⸗bosniſche Pflaumen waren zuletzt mit M. 33 Saveſtation notiert, doch ſind heute keine Verkäufer am Markt. Es hängt noch viel davon ab, wie ſich die Witterung in den nächſten 14 Tagen geſtaltet. Kalif. Aprikoſen notieren ebenfalls M. 3 höher. Haſelnußkerne ſind, wie voraus⸗ zuſehen war, gegen frühere Forderungen weſentlich im Preiſe zurückgegangen und werden heute ſchon neuer Ernte bis zu M. 115 eif angeboten, während disponible 1909er ſich noch auf M. 150 ſtellen. Mandeln ſind ebenfalls ruhiger. Do⸗ gegen liegen Korinthen ſehr feſt. Choice Amalias bis M. 41, prima Provinziale bis M. 35 cif gefordert. Kal⸗ mata⸗Feigen unverändert. Leder. (Driginalbericht des Mannheimer Generol⸗Anzeigers.) Chevreaux werden lebhaft gefragt. Boxcalf verkehren ruhiger. Für Rind⸗ und Roßleder beſteht nur geringes In⸗ tereſſe. Chevreauxlackleder verzeichnet einen zufriedenſtellen⸗ den Umſatz. Die Preiſe ſind feſt. Holz. (Originalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers). Vom Mannheimer Holzmarkt. Am Brettermarkt mangelt es immer noch an der notwendigen Beſſerung. Die Vorräte vermeh⸗ ren ſich zuſehends, während die Nachfrage einen ſchleppenden Cha⸗ rakter zeigt. Für die Marktlage wäre es entſchieden günſtiger, wenn die Sägewerke ihre Produktionen vermindern würden. Das Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage tritt hauptſächlich bei ſchmaler Ware in Erſcheinung und meiſtens bei Ausſchuß. Eine große Konkurrenz bilden die oſtpreußiſchen Hölzer, welche in bedeutenden Mengen nach dem Rhein verſchifft werden. Süd⸗ deutſche Bretter werden hauptſächlich in breiter Ware geſucht und ſo konnten nach dem Mittel⸗ und Niederrhein größere Mengen ab⸗ geſetzt werden. Eine Aenderung der Marktlage läßt ſich aber da⸗ durch nicht herbeiführen, weil dieſe Sorten nur in geringem Maße begehrt werden. Frei Schiff Mittelrhein werden für die 100 Stück 16˙12“ 1“ Ausſchußbretter M. 187—139 gelöſt. Gute Bretter ſind geſucht, aber nicht in dem entſprechenden Maße angeboten. Der Rundholzmarkt liegt feſt. Für neue Hölzer werden die Preiſe höher. Rundholzmarkt liegt feſt. Für neue Hölzer werden die Preiſe höher gehalten als früher. Die Kaufluſt ſteigert ſich. Kohlenmarkt. (Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die allgemeine Lage auf dem ſüddeutſchen Kohlenmarkte iſt nach wie vor ziemlich unerfreulich. Im Juli hat man allerdings konſtatieren können, daß ein etwas lebhafteres Geſchäft einſetzte und tatſächlich ſind die Abru- der Induſtrie auch umfangreicher als in den Vormonaten, ebenſo wie die Händler ſich allmählich entſchließen, Ware hereinzunehmen. Für die Erhöhung der Kokspreiſe ſeitens des Syndikates— ſo unverſtändlich wie ſie auch ſein möge— werden die beteiligten Faktoren zweifellos ihre guſen Gründe haben und möglicherweif verwirklichen ſich die Vermutungen, daß ſpeziell in der Eiſen⸗ induſtrie für den Herbſt ein nicht unbedeutender Aufſchwung zu erwarten iſt. Davon würde dann ja auch die Kohleninduſtrie profitieren, alſo auch eine Belebung des Kohlenmarktes endlich einmal eintreten. 3 Das Hausbrandgeſchäft fängt an, rege zu werden und die Ver⸗ braucher beginnen mit der Eindeckung ihres Winterbedarfes Wochenbericht über den Viehverkehr 18 bis 23. Juli 1910. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Der Rindermarkt bar gut beſchickt. Der Auftrieb an Groß⸗ vieh betrug 1133 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 82 bis 90, Bullen(Farren) M. 74 bis 82, Rinder M. 76 bis 88, Kühe M. 60 bis 80. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 18 ds. 284 Stück, am 21. d8. 315 Stück zum Verkgufe. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht N. 85 bis 95. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 18. ds. 1270 Stück, am 21. ds. 1066 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 70 bis 72 bei mittlerem Geſchäftsverkehr. 3 Der Pferdemarkt war mit 86 Stück Arbeitspferden und 50 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig, mik Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Ar⸗ beitspferde M. 300 bis 1100, für Schlachtpferde M. 100 bis 250 pro Stück.„„ Milchkühe wurden keine aufgetrieben. Der Ferkelmarkt war mit 489 Stück beſchickt. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 13 bis 16 bezahlt. Titeratur. Wochenſchrift für Preſſe.— Aus den Börſenſälen.— Requiem.— Remiſters.— Amerikaniſche Winkelbörſen.— Gedanken über den Geldmarkt. Von Juſtus. Plutus⸗Merktafel.— Chefs und Angeſtellte. Neue Literatur.— Generalverſammlungen.(Abonnements vier⸗ teljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Plutus⸗Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Plutus⸗Verlag, Berlin W. 62. Kleiſtſtraße 21.) Verloſungs⸗Liſte des Nr. 14. [Nach aruck rerbo ten.) Inhalt. ) Baden Badener 364 Stadt- Schuldverschreibungen v. 1898. 2) Badisches 33% Eisenbahn-Anl. von 1875. 5 3) Badische Uhrenfabrik.-G. in Furtwangen, Obl. von 1900. 4) Bayerisch- Pfalzische Eisenb., Prioritäts-Obligationen. 5) Betriebs-Ges., tür den Rheinau- Hafen m. b. H. i. L. zu Rheinau, A Schuldverschr. von 1899. 6) Betriebs-Gesellschaft für den Rheinau-Hafen m. b. H. in Rleivau bei Mannheim. 55 Obl. von 1900. 7) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 8) Mailänder 45 Iire-Lose von 1861. 9) Preutzische Boden-Cred.-Aktien- Bank, Hypotheken-Pfandbriefe. 10) Bumänische 43 junere Staats- Anleihe von 1889. 11) Sachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 12) Schnellpressenfabrik(A Hamm) —., 4½ Obligationen. ) Baden-Badener%½0% Stadt- Schuldverschr. von 1898. Verlosung am J. Juli 1910. Zehlbar am I. Oktober 1910. Lit, A. à 2000 K 6 125 140 343 417 427 497. Iit. B. à 1000 649 690 765 87 884 895 909 989 1122 148 288 320 329 465 490. Lit. CG. à 500 4 1527 531 616 664 671 677 767 779 952 2058 129 149. Lit. D. à 200 K 2311 389 407 420 435 638 770. 2) Badisches 3/% Eisenbahn- Anlehen von 1875. 36. Verlosung am J. Juli 1910. Zahlbar ani I. Februer 1911. Lit..,.,., D. und E à 2000, 1000, 300, 300 und 2090, 69 73 95 185 211 239 275 327 412 428 705 748 751 812 870 956 963 1013 162 167 185 332 340 368 510 511 568 630 666 672 734 749 750 764 825 836 942 977 980 2044 086 124 125 160 163 168 169 181 257 323 327 401 405 411 528 535 602 682 732 801 808 910 2006 130 136 165 173 231 234 336 371 374 442 460 529 535 561 618 643 661,720 722 742 748 772 796 898 903 917 952 4022 119 124144 160 201 250 289 315 328 332 341 433 447 474 598 603 614 625 687 695 715 745 796 799 830 835 903 922 927 928 940 941 957 983 5003 025 926 034 132 162 166 174 211 220 240 357 375 395 432 473 487 576 384 605 707 736 745 820 835 838 903 915 943 960 967 974 6022 050 080093 210 241 298 312 315 320 328 375 481 546 615 628 662 729 740 831 849 901 988 7001 012 022 059 174 222 228 237 239 331 348 402 454 490. 3) Badische Uhrenfabrik Aktien-Ges. in Furtwangen, Obligationen von 1900. Verlosung am 22. Juni 1910. Tahlbar am 2. Januar 1911. Lit. A. 3 1000 2 54 56 71. Lit. B. à 500% 32 54 92 96. Lit, C. à 200 ½ 6 28 32 101 151 153 172 175 186 1983 201 211 240 298 301 357 368 387 429 438 458 461 468 487. 4) Bayerisch-Pfälzische Eisenbahnen, Prioritäts-Obl. (Vom Staate übernommen.) Verlosung am 4. Juni 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1910. A. Ludwigsbahn. Auf 3 /½% konv. Anl. von 2,715,000 4 von 1829. Lät. A. à 2000 4„ 32 41 81 92 164 408 447 451 493 546 612 658 745 750 826 884. Lit. B. à 1000& 17 46 128 199 210 285 410 436. Lit. C. à 5004 4 28 39 90 342 414. Auf 3½% konv. Anl. von 275,000 4 von 1880. Lit. D. à 2000„ 36. Lit. E. à 10900 4 56 73. Auf%½% konv. Anl. v. 39,201,700 4 von 1881. Lit. A. a 1800 4 47 66 83 205 253 411 429 539 543 549 577 584 605 699 747 753 787 858 861 889 900 912 963 977 998 1017 025 084 167 169 237 286 303 317 319 385 420 461 478 560 576 616 621 702 712 741 746 756 858 928 933 937 938 2082 183 220 279 332 355 356 357 413 461 498 528 555 614 687 698 721 773 870 874 920 944 969 3029 079 082 147 177 184 202 236 407 484 490 495 506 513 607 617 620 761 775 822 826 885 893 898 987 4005 014 034 107 121 155 228 274 319 345 364 402 463 483 484 300 501 506 583 601 634 671 672 703 746 764 773 792 878 994 5027 123 125 202 268 275 276 298 472 683 751 863 880 915 964 6039 053 976 119 124 150 182 250 293 327 442 455 536 589 613 634 639 699 721 918 937 985 7000 127 143 195 231 355 374 438 462 498 523 581 719 756 774 824 878 994 8021 046 077 083 101 134 139 184 228 346 433 434 468 482 483 521 522 531 747 829 912 983 9132 209 253 271 283 367 381 526 539 553 578 581 650 672 816 819 822 10059 146 241 313 356 372 405 463 513 539 637 803 861 881 959 11017 089 121 122 163 164 177 190 211 215 231 344 400 428 439 479 484 508 525 622 653 669 675 716 745 780 804 811 852 949 958 972² 12059 146 163 206 281 399 441 492 584 602 651 679 790 886 924. Lit. B. à 1200 K 40 66 80 133 142 146 177 186 201 223 225 354 440 473 542 554 560 608 630 737 767 879 913 931 960 987 1010 024 112 114 132 188 208 225 364 426 486 544 556 585 608 653 687 721775 811 839 866 979 2047 210 222 253 274 307 324 369 382 492 505 629 632 663 892 906 921 946 3226 309 310 336 364 368 388 409. Lit. C. à 900 4 6 70 177 211 318 323 326 384 366 517 872 725 797 808 der Stadt Mannh 816 826 883 887 957 1040 106 148 177 205 239 304 314 380 424 511 512 548 553 731 750 756 799 804 836 837 908 928 929 2005 016 026 033 143 149 226 297 339 379 417 571 599 626 683 636 645 733 773 778 828 861 916 926 932 941 981 990 3008 112 139 161 215 236 250 317 360 373 394 505 547 602 605 752 794 874 885 4079 085 150 151 200 226 330 360 473 512 514 588 802 806 822 856 906 924 5030 078 136 147 155 169 183 221 333 347 451 474. Lit. D. à 600& 9 15 41 85 124 158 179 207 279 320 335 370 483 505 542 559 699 702 726 764 789 799 838 860 875 882 899 922 926 933 999 1007 925 039 075 096 109 151 204 211 327 386 410 450 487 490 512 517 614 678 701 720 763 814 865 866 953 2093 096 155 188 245 305 393 439 464 479 510 682 825 844 893 913 947 2044 198 255 274 285 336 407 436 528 547 625 632 648 813 938 4029 042 191 487 642 644 689 702 753 810 926 937 947 992 3081115 210 279 288 3386 431 468 475 579 633 657 682 750 787 866 902 916 968 6002 020 149 162 182 212 279 301355 427 438 533 539 547 363 636 651698 707 816 828 9538 989 2037 038 9092 097 102 146 152 189 192 236 281 288 290 344 368 404 429 454 490 494 503 547 562 573 739 750 786 812 814 974 8054 090 130 162. Lit. E. à 200 ½ 4 94 173 194 204 214 236 264 425 506 591 594 598 613 616 641 719 764 770 771 777 816 843 969 1030 040 056 148 184 230 383 394 446 450 462 484 559 655 660 686 716 811.815 842 846 870 929 933 948 958 2019 065 090 251 300 301 314 327 377 420 460 461 507 530 569 733 736 750 814 873 967 968 3007 108 175 185 205 223 273 33 0 427 441 446461 503 602 608 666 687 755 785 897 4026 036 097 136 150 176 203 252 280 285 289 307 325 348 372 399 411 443 543 570 754 797 808 852 859 925 935 5033 093 141 261 264 335 364 394 399 443 450 499 507 524 541 715 739 896 902 932 6020 021 081 123 185 195 253 330 345 354 465 471 608 632 726 746 773 788 803 955 982 7024 14J 241 267 320 323 366 399 433 462 472 479 484 516 525 532 555 565 586 590 710 714 755 884 950 972 993 8072 139 206 224 260 326 419 447 457 575 717 802 888 899 969 971 9005 024 044 098 169 174 187 208. Aul%½% konv. Anl. von 2,300,000 4 von 1883. Lit. F. à 1809 K& 14 140 232 233 271 423 571 676 781 906. Lät. G. à 900 K 65 229 237 269 292 360 450 485. Auf 3½% konv. Anl. von 2,600,000 4 von 1885. Lit. J. à 1800 4„ 51 101 122 184 363 376 537 551 561 598 1087. Lit, K. à 9004 31 74 297 299 389 492 584. Lit. I. à 200 K 376. 3½% Anlehen v. 3,991,000 v. 1888. Lit. M. à 2000 4 164 541 743 794 963 1104 118 180 186 308 315 454. Lit. N. à 1000 4 78 386 395 531 543 714. Lit. O. 3 500 K& 141 233 375 433 523 534 577. %½% Anlehen v. 1,622,000 K v. 1889. Lit. P. à 2000 K 12 15 100 385 657. Lit. O. à 1000 4 95 199. Lit. R. à 500 K 87 162. %% Anlehen v. 4,500,000& v. 1889. Lit. S. à 2000 K„ 236 536 566 600 625 747 759 1022 051 059 456 499 513. Lit. T. àa 1000& 355 404 496 558 599 674 894 925. Lit. U. à 5004 23 54 123 128 274,. 4% Anlehen v. 5,000,000 4 v. 1891. Lit. V. à 2000 4 99 176 355 462 953 1013 038 103 194 208 485 612 617 781. Lit. W. à 1000&4 33 169 352 506 785 848 878 880 917. Lit. X. à 500 K4 55 163 223 267 494 581. 4% Anlehen v. 2,850,000 4 v. 1892. Lit. AA. à 2000 4 76 453 493 715 806 914 932 1039. Lit. BB. à 1000 4 55 160 301 411 433. Lit. CG. à 500 K 44 182. %% Anlehen v. 2,716,000 K v. 1894. Lit. DD. à 2000 4 126 193 261 426 681 921 939. Lit. EE. à 1000 4 241 376 436 474. Lit. FF. à 500 K 37. 3½%% Anlehen v. 8, 141,800& v. 1895. Lit. G8. à 2000 4 69 82 93 96 213 245 316 323 351 414 419 592 669 687 794 808 894 1054 056 129 153 252 301 304 502 532 537 545 799 813 860 883 901 909 956 995 2032 072 254 333 420 426. Lit. HH. à 1000 4 146 149 253 270 271 281 465 512 537 593 689 725 784 797 898 933 943 1014 119 164 307 386 395 400 448 468 498 531 564 620 670 885. Lät. JJ. à 500& 12 23 51 190 213 298 378 426 492 533 565 573 682 709 783 804 923 951977 1051 271 278 280 346 432 536 635 660 773 799. Lit. KK. à 200 4 215 234 247 291 399 405 454 457 595 621 689 774 960 1075 083 084 097 J20 139 360 500 508 510 530 542 623 634 678 680 688. 3½%% Anlehen v. 2,530,000 K v. 1896. Lit. LL. à 2000 4 39 72 125 559 796 903. Lit. MM. à 1000 K& 331 395 406. Lit. NN. à 500& 15 66. 3½%% Anlehen v. 4, 125,000& v. 1896. Lit. OO. à 2000 4 360 481 561 755 963 993 1297 362 487 527. Lit. PP. à 1000 K& 120 149 162 342 382. Lit. QQ. à 500&K 161 326 412. 3½%% Aulehen v. 6,850,000& v. 1898. Lit. RR. à 2000 K 133 145 404 767 1014 075 112 510 564 957 2050 171 194 466 467. Lit. SS. A 1000& 15 261 295 351 587 702 800 1283. Lit. TT. à 500 4 74 127 327 346 593. 4% Anlehen v. 5,400,000& v. 1899. Lit. UU. à 2000& 388 913 958 1382 398 715 736 881 937 941 988 2024. Lit. WV. à 1000 4 108 143 190 258 279 544. Lit. WW. à 500 4& 212 300 391 Lit. XX. à 2000 4 64 370 511 548 739. Lit. XV. à 1000 191 231. Lit. 2E. à 500 K 123. 4% Anlehen v. 5,213,000 v. 1901. Lit. AAA. à 2000 4 73 249 329 340 525 773 774 890 1005 372 424 729. Lit. BBB. à 1000& 55 281 411. Lit. CCC. à 500 K 19 117. %% Anlehen v. 968,000& von 1902. Lit. DDD. à 2000 K 223 275. Lit. EEE. A 1000 K 32. %%% Anulehen v. 2,378,509 v. 1903. Lit. G66. à 2000 K& 48 119 444 591 737 Lit. HHH. à 1000 K 63 320. Lit. JJJ. à 500 4 9. B. Maximiliansbahn. Autf%½% konv. Anl. v. 13,875,900 4 von 1881. Lit. A. 3 1800 4K 29 60 186 247 301 580 633 640 672 790 840 846 847 849 860 1005 021 047 057 167 304 373 389 430 448 477 490 511 330 588 660 691 759 818 835 894 986 990 1059 099 175 294 337 348 366 519 569 628 678 734 778 801 803 839 944 969 2000 043 123 139 253 316 381 433 451 452 467 530 399 646 653 678. Lit. C. à 990% 87 100 105 203 275 317 445 452 514 534 610 670 687 696 701 910 921 956 964 1006 008 036 104 105 142 173. Lit. D à 600 K 15 81 96 136 164 216 219 244 334 372 438 571 585 627 642 672 698 701 714 786 861 868 882 902 961 994 1026 097 138 150 152 172 180 207 212 244 299 330 385 426 437 503 575 623 658 747 759 761 2070 074 083 103 110 112 168 397 431 473 483 503 532 594 623 624 643 701 709 747 797846 862 913 923 957 999 3009 025 029 153 238 241 256 284 380 467 501 537 700 727 938 4031 090 110 127 139 182 298 33] 341 343 386 476 503 517 522 534 657 755 771 825 841 876 914 931 5043 052 178 247. Lit. E. à 2600 ½ 1 127 188 190 229 354 400 409 418 502 513 581 703 793 809 934 935 937 952 1013 066 081090 146 162 300 333 413 490 505 568 585 610 614 652 666 678 702 721 2015 081 082 115 120 130 132 161 198 228 237 260 283 362 375 428 429 507 561 588 601 676 703 704 754 761 789 862 876 896 922 3003 051 086 099 170 420 513 520 537 539 581 692 713 742 761 840 866. %½½% Anlehen v. 2,170,000 4 v. 1888. Lit. F. 3 2000 4 9 152 371 484 716 775. Lit. G. à 1000 4„ 3 17 178 204. Lit. H. à 500& 12 43 271 326. 4% Anlehen v. 1,000,000 v. 1891. Lit. J. à 2000 4 6 132 331. Lit. K. à 1000 4 93. Lit. L. à 500 4 139 154. 4% Anlehen v. 2,684,000 4 v. 1892. Lit. M. à 2000& 73 110 147 355. 419 835 920 999. Lit. N. à 1000 4 109 212 269 393. Lit. O. à 500 K& 260. 3½% Anlehen v. 815,000& v. 1896. Lit. P. à 2000 K 170. Lit. O. à 1000& 22 136. Lit. R. à 500&4 49 83. %½% Anlehen v. 2,177,000 4 v. 1899. Lit. S. 4 2000 K& 127 136 325 333. Lit. T. A 1000& 131 199 207. Lit. U. à 500 K4 23 60 345. 4% Anlehen v. 911,000& v. 1900. Lit. V. à 2000 K 149 215. Lit. W. à 1000 4 20. 4% Anlehen v. 1,937,900 4 v. 1901. Lit. AA. à 2000 K& 23 120 149 151. Lit. BB. à 1000 4 6 227. Lit. CC. à 500 4 8. %% Anlehen v. 726,000& v. 1903. Lit. DD. à 2000 4 225. Lit. EE. à 1000 4 142 156. C. Nordbahnen. Auf%½% konv. Anl. v. 4,300,000 4 von 1880. Lit. A. 3 2090 4 26 37 146 192 230 250 460 516 622 666 719 746 765 875 882. Lit. B. à 1000 4 17 96 294 502 507 558 579 736 773 889 974 986 1016 060 142 231 318 349 363 421 567 578 601 714 804 891 966 981. Lit. G. A 500 4 85 203 216 275 498 539 590 599. Auf 3% konv. Anl. v. 21,530,700 4 von 1881. Lit. A. A 2000 K& 7 17 64 115 155 187 212 251 253 261 298 380 410 426 644 724 761 802 853 873 903 972. Lit. B. à 1800 K 4 7 26 45 77 111 115 190 208 329 368 441 463 526 545 548 615 658 664 680 817858 878 1001 076 077 187 247 318 327 331 342 350 424 443 473 492 540 639 711 713 781 910 911 922 981 2071 115 130 132 157 166 237 464 471 486 518 542 638 669 723 787 919 3000 046 053 064 076 105 114 122 140 179 300 407 416 458 361 574 601 607 668 702 749 806 825 837 888 932 4015 077 098 166. Lit. G. à 1000 4 36 44 85 108 145 172 191 192 211 231 237 299 328 353 452 526 543 550 604 653 695 732 733 738 839 902 1013 052 132 155 187 199 340 387 481 529 582 602 623 628 635 679 771 858. 17 60 136 265 279 Lit. D. à 900 K4 299 319 348 354 372 521 552 620 688 715 750 804 1037 046 184 238 320 367 381 451 486 499 551 557 590 603 681 702 780 864 922 950 967 992 2131 230 361 395 413 444 450 489 550 562 642 750 752 770 787 800 847 871 887 892 923 3020 076 143 171 210 251 334 362 368 396 552 591 609 619 627 667 706 765 776 856 900 908 918 932 991 4025 065 129 207 288 311 321 347 353 393 421 429 433 510.558 578 657 659 673 683 697 736 837 881 893 948 957 966 969 5067 087 091 131 215 220 248 296 357 428 429 444 516 601 610 715 732 774 900 908 912 915 6055 119 125 231 389 438 442 512 560 612 629 680 695. Lit. E. à 500„ 64 121 148 263 376 398 424 447 490 509 534 559 612 616 660 720 783 821 827 853 913 919 922 942 963 966 1000 104 164 167 239 274 281 282 398 623 676 694 721 754 813 880 885 913 941 2023 124138 186 219 235 269 282 291 307 326 367 384 414 421 431 450 513 516 598 675 722 749 823 908 962 3204 217 253 272 291 296 317 522 571 592 618 741 751 800 941 4023 067 081 115 139 150 191 203 211 244 283 330 333 386 449 516 590 658 700 771 825 849 964 976 5085 089 111 125 151154 174 192 259 264 271 333 380 536 554 569 649 665 834. Lit. F. à 200 K 43 59 163 165 183 184 307 350 351 393 413 442 466 527 628 582 624 785 854 901 934 1022 037 263 297 343 405 4 7 647 593 633 648 59 806 858 866 88 40 208 364 397 453 496 498 516 7 562 592 631 643 6 945 4108 114 115 7 7 411 422 458 463 545 604 684 774 780 808 814 825. %½% Aulchen v. 1,580,000 4 v. 1888. Lit. G. à 2000 K„ 108 301 395 460 529. Lit. H. à 1000 4 136 190. Lit. J. A 500 4 48 100 176. 4% Anfehen v. 2,970,000 4 v. 1892. Lit. K. 3 2060 K 25 187 348 369 418 335 557 815 1067. Lit. L. à 1000 4 56 136 243 395. Lit. M. à 500%½ 51 158. %½% Anlehen v. 4,054,000% v. 1894. Lit. N. à 2600„ 328 765 832 993 1118 372 394 423 458 491. Lit. O. à 1000 K& 46 99 211 339 391 782. Lit. P. à 300, 32 102 304. 3½%% Anlehen v. 2,341.600 v. 1896. Lit. Q. 4 2000 K 14 210 686 706 807. Lät. R. à 1000 4 11 87 192. Lit. S. à 500 ,4 41 114 124 194. 4% Anlehen v. 4,682,900„ v. 1900. Lit. T. à 20900 4 712 848 885 994 1020 398 679 711 739 766. Lit. U. à 1000& 329 346 484 591 845. Lit. V. 8 500 4 272 330 380. %% Anlehen v. 3,354,500& v. 1902. Lit. W. à 2000 4 257 627 758 1052 112 228. Lit. X. à 1000 4 24 120 299 367. 87 103 201. Lit. V. à 500 4 %½% Anlehen v. 1,905,000& v. 1903. Lit. AA. à 2006 4 172 222 561 578. Lit. BB. à 1000 4 32 92. 5) Betriebs-Gesellschaft für den Rheinau-Hafen m. b. H. i. L. zu Rheinau, 4½% Schuld- verschreibungen von 1899. Verlosung am 5. Juli 1910. Zahlbar am 2. Januar 1911. 131 181 210 220 362 365 372 402 419 441 443 543 559 598 599 614 650 723 741 812 867 868 870 946. 6) Betriebs-Gesellschaft für den Rheinau-Hafen m. b. H. in Rheinau bei Mannheim, 5% Obligationen von 1900. Jetzt Neue Rheinau-Aktien- Gesellschaft Rheinau in Baden. Bekanntmachung vom 1. Juli 1910. Der Rest der Anleihe ist zur Rückzahlung zu 102 am 2. Januar 1911 gekündigt worden. 7) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 71. Verlosung am 30. Juni 1910. Zählbar am 1. August 1910. Serien: 109 214 488 511 556 739 777 859 917 1178 1202 1286 1344 1357 1651 1670 1783 1827 1957 2012 2052 2069 2425 2444 2563 2599 2628 2679 2771 2812 2885 3045 3237 3471 3499 3538 3636 3739 4019 4022 4199 4288 4303 4378 4500 4503 4611 4687 4723 4821 4908 4983 5120 5195 5237 5251 3343 5471 5500 5539 5545 5560 5738 5814 5884 6103 6219 6239 6321 6559 6610 6708 6941 6951 7109 7224 7253 7263 7307 7570 7644 7696 7703 7840 7882 7988 8260* 8324 8377 8762 8838 8924 9003 9171 9338 9442 9537 9600 9634 9705 9826 9857 9902 10130 10200 10242 10243 10328 10331 10480 16518 10550 10369 10719 10846 11166 11176 11361 1167911881 11986 12394 12617 12633 13044 13241 13434 13585 13630 13801 14097 14109 14123 14250 14297 14300 14580 14586 14613 14807 14911 14916 15026 15257 15449 13377 15945 16104 16379 16456 16760 17334 17612 17631 17770 12780 17800 17975 18058 18139 18242 18305 18347 18684 18736 189535 19075 19124 19336 19403 19441 1945 19519 20077 20532 20972 2134 22007 22240 22612 22845 23306 23880 24261 24596 24657 24667 2 24786 24794 24799. Främien: à 50,000 Lire. Serie 18038 Nr. 31. à 1000 Lire. Serie 4687 Nr. 60. A 680 Lire. Serie 22828 Nr. 73. à 100 Lire. Serie 9600 Nr. 27, Won Serie 8260 nur die Nummern 710 14 17 24—26 28 33 35 37 42 46 48 49 57 68 80 89 90 93. eneral⸗ eim und Umgebung. 91. Serie 11670 Nr. 3 19 20 25 28 38 39 44 57 71. 5 à 10 Lire. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummerg. (Berichtigung.) Bei der 70. Verlosung muß es heißen: Von Serie 1262 sind ge- zogen Nr.—53 65—659 61—65 67—83 85—87 89—99. 8) Mailänder 45 Lire-Lose von 186l. 128. Verlosung am 1. Juli 1910. Zahlbar am 2. Januar 1911. Serlen: 125 236 319 472 489 605 693 800 817 836 864 899 993 1060 1434 1523 1724 1755 1854 1938 2173 2265 2319 2339 2433 2483 2489 2557 2740 2800 2872 3011 3048 3147 3177 3192 3348 3357 3379 3385 3437 3467 3721 3802 3957 3997 4047 4082 4318 4494 4655 4711 4863 5069 5108 5207 5211 5243 5619 5625 5633 5784 5811 5832 5889 593168136 6267 6275 6299 6542 6674 6765 6769 6871 6932 7063 7152 7213 7222 7326 7404 7443 7519 7667 7685 77056 7801. Prümien: Serie 125 Nr. 35, 319 14, 489 33, 605 8(150) 19, 800 14(1000) 31(100), 817 8(100, 993 438(1000 44(400), 1060 13(150) 22 27(150), 1523 37(1000) 40(500) 43(1000), 1765 1 8(300) 15(150), 1938 28, 2173 39, 2265 21 50, 2339 J4, 2433 24 48(1000), 2483 39(1000), 2489 44, 2557 4 10 25(100), 2740 23 33(150), 2872 1(1000) 42(1000), 3011 39(J000), 3048 33(1000, 3147 16(1000) 25, 3192 24(500), 3328 15(400), 3379 17(1000), 3437 11(1000) 19, 3467 4 38(300), 3721 2, 3802 29(150), 3957 10 (300), 3997 18 27, 4047 11(100, 4082 J1 24(100) 26 42, 4318 36, 4711 22 44, 4863 33(100), 5211 42(100), 5243 50, 5625 6, 5633 6 (400) 9(150) 19(1000), 5811 46(100), 5832 13(1000), 5931 40(1000), 6267 2(1000) 43 46, 6275 25 6674 18 48, 6765 13 42(100), 6769 19(100) 22 30, 6932 44(300), 7213 9 14, 7326 18(1000) 20, 7443 1 (1000) 20 46, 7519 25, 7567 8(1000), 7695 38(1000) 44. Die Nummera, welchen kein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 60 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 50 Lire gezogen. 9) Preuhische Boden-Credit- Aktien-Bank, Hypoth.-Pfandbr. Verlosung am 17. Juni 1910. Zahlbar am 2. Januar 1911. %% Hypotheken-Pfandbriefe III. Serie, rüekzahlbar à 100f. Lit. A. à 3000 ½/% 493. Lit. B. à 1500 491. Lit. C. à 600 ½ 6291. Lit. D. à 300 ½ 16192. Lit. E. à 150 158. Lit. F. à 75 824 828. Lit. G. àa 100 ½ 53 263 300. %½% Hypotheken-Pfandbriefe IV. Serie, rückzahlbar à 115 3. Lit. A. à 3000 ½ 12 32 51 130 157 166 167 169 185 223 227 237 240 370 382 402 405 416 555 558. Lit. B. à 1500%% 4 8 11 14 54 129 138 146 159 166 175 182 184 191 194 199 206 208 212 271 275 295 298 315 322 334 348 379 419 437 440 443 452 460 479 495 506 537 546 576 580 586 593 621 622 630 631 632 640 643 644 649 655 657 658 661 730 753 785 803 804 889 859 860 878 908 920 940 953 972. Lit. C. à 600 ½% 7 62 68 113 126 154 159 161 166 167 172 205 206 208 237 240 247 275 285 286 292 297 298 310 311 368 439 476 496 504 515 516 526 529 557 559 581 631 633 642 644 6656 685 698 700 720 723 754 776 852 863 871 888 889 903 924 925 927 951 1011 018 019 023 031 063 068 112 127 137 210 211 212 215 301 303 335 354 397 398 430 526 528 535 541 591 615 674 678 692 707 760 768 857 862 870 923 928 933 935 993. Lit. D. à 300 ½ 14 16 17 47 88 103 109 115 121 133 150 151 159 168 174 175 186 188 202 204 225 232 233 234 237 249 252 254 260 280 284 288 297 298 301 316 327 335 336 339 342 846 347 352 357 366 389 405 418 422 436 463 468 471 480 509 520 540 568 588 590 593 594 622 636 672 674 675 694 702 711 725 735 738 772 787 799 802 814 836 840 841 843 857 865 872 879 887 889 898 894 896 903 908 909 921 933 967 977 983 1062 066 074 082 083 103 105 107 110 128 126 129 133 152 167 169 182 191 193 215 219 224 236 256 266 270 279 301 305 340 342 347 352 355 361 365 378 388 385 389 400 435 453 454 455 461 485 507 523 526 533 541 549 552 560 575 587 591 597 603 621 623 638 653 661 694 720 723 742 750 764 770 787 797 799 802 809 830 831 836 855 865 875 881 883 913 919 980 931 948 995 2018 032 071 080 082 100 122 144 175 178 181 189 191 205 211 229 230 240 246 284 334 336 838 348 361 363 364 390 402 437 443 450 460 485 486 503 549 550 555 569 656 661 677 683 689 716 717 726 749 757 758 766 790 803 815 837 850 855 856 861 950 970 971 975 984 3018 036 038 050 067 082 083 084 090 096 100 101 109 110 123 126 127 128 145 147 167 196 200 209 211 253 265 267 269 270 272 282 292 300 302 304 314 319 324 328 330 358 377 386 440 443 448 450 478 485 501 509 517 525 557 580 586 589 591 619 668 710 732 734 736 758 762 763 768 774 776 800 829 834 838 847 887 890 918 969 971 4001 008 028 038 087 106 110 112 125 152 154 157. Lit. E. à 100% 23 29 85 123 129 137 158 154 156 168 165 168 175 184 188 192 208 214 218 220 234 235 274 281 284 304 308 318 323 326 328 347 351 354 362 365 375 380 382 392 399 405 414 420 423 430 455 469 478 820 831 843 846 849 859 877 885 887 891 908 909 911 938 942 945 956 961 962 964 973 1000 005 023 026 042 066 077 080 082 089 096 100 102 108 110 124 151 195 223 226 240 255 274 279 280 287 288 293 294 306 317 323 336 340 355 379 388 410 419 475 486 540 544 545 547 550 563 600 605 606 617 661 699 701 702 747 756 759 761 773 781 784 787 792 800 811 823 828 840 841 842 843 916 948 951 952 989 2011 025 026 080 089 092 098 101 113 126 133 138 153 192 195 216 2382 233 237 249 274 287 291 296 386 392. %½%% Hypotheken-Pfandbriefe V. Serſe, rüekzahlbar à 100 5. Lit. B. à 1500 ½/ 209. Lit. C. à 600 /¼ 52. Lit. D. à 300% 550 688. Lit. E. à 100 ½ 298 623 799. %½% Hypotheken-Pfandbriefe VI. Serie, rückzahlbar à 100f Lit. B. à 2000 + 127. Lit. E. à 500% 198 244. 3½% Hypotheken-Pfandbriefe VII. Serie, rüekzahlbar à 100 4. Lit. A. à 5000 ¼ 388. Lit. B. à 2000, 1008. Lit. C. à 1000 ½ 88 4249. Lit. D. à 500%% 1409 2284 3804. Lit. E. à 200 ½ 359 967 1014 2082. Lit. F. à 100 714 1717. 3½% Hypotlleken-Pfandbriefe IX. Serſe, rüekzahlbar à 100 5. Lit. A. à 5009%% 417 766 860 949. Lit. B. à 3000 /% 2131 281 929 3924 980. Lit. C. 3 2000 ½% 197 737 1520 593 3072 849 981 4593 5033. Lit. D. àa 1000% 355 890 1819 2115 842 963 3132 4039 398 5187 189 754 10318 319 322 13551 595. Eit. E. à 500 /% 2122 449 698 700 3064 070 6177 305 779 8273 10179 12609. Lit. F. à 300 ½ 1597 599 2808 3370 397 546 4161 5338 7942 9335 410 10670 951 11003 559 12131 14105 489 13978 16761 17111 18005 036 243 248 19598. Lit. G. 3 100 ½ 1722 888 3687 6714 7978 12144 848 849 15517 16619 17929 18247. %% Hypotheken-Pfandbriefe XV. Serie, rückzahlbar à 100. Lit. A. à 5000/ 692 834 92“ 1648. Lit. B. à2 8000 ½ 517 1119 577 843 2007. Lit. C. à 2600% 558 782 1151 447 502 2081 231 567 835. Lit. D. à 1000 ½/ 467 1185 431 588 674 2466 503 998 3641 759 857 4278 349 525 710 903 941 968 5370 446 846 6219. Lit. E. à 500% 389 1375 524 601 990 2343 623 628 658 881 4116 167 318 408 778 6034. Lit. F. à 800% 392 623 635 983 1068 353 476 686 799 810 2252 582 3104 339 4100 192 238 463 481 949 5030 638 907 6000. Lit. G. à 100% 447 756 1041 046 356 594 886 2334 671 3707 979 4010 061. 10) Rumänische 4% innere Staats-Anleine von 1889. 43. Verlosung am 1/14. Juni 1910. Zahlbar àm 1/14. Juli 1910. 2 100 Lei. 11 96 232 278 383 413 661 710 788 800 824 946 1044 094 119 140 562 601 617 627 682 722 976 2003 019 089 287 370 402 718 946 3134 408 471549 643 4045 070 271.316 430 536 550 641 695 759 801 872 995. à 1000 Lei. 5085 093 105 130 152 298 370 423 651 658 736 758 793 946 6075 150 437 525 542 657 966 979 7178 574 774 832 878 895 8001 009 194 420 454 471 637 738 745 774 834 967991 9022 066 145 297 525 564 584 613 781 826 10037 136 240 249 276 308 319 322 488 605 621 653 780 804 832 11132 226 418 460 479 547 608 873 922 970 12152 251 300 499 507 812 980 985 13682 713 724 758 826 929 14019 407 409 446 719 793 15067 266 370 859 960 16256 349 460 711 747 766 819 966 17028 123 124 159 251 263 283 289 341 446 529 592 610 772 950 955 18012 072 130 261 339 391 393 499 611 744 849 881 98 19086 180 401 410 668 672 689 79 20003 026 060 239 341 792 812 828 838 849 886. A 5000 21082 229 271 299 383 402 6 90 782 868 22016 018 126 268 3 80 765 958 974 23400 401 414 049 650 737.871 912 922 24039 6009 ) Sachsen-Meiningische Staats-Prämſen-Anleihe 7 Fl.-Lose) von 1870. 95. Serienziehung am 1. Juli 1910. Prämienziehung am 1. August 1910. Serie 61 240 469 506 791 928 984 1181 1278 1305 1388 1410 1464 1496 1722 1885 1956 2001 2134 2306 2674 2700 2728 2789 2860 2885 2901 2934 3299 3392 3434 3509 3650 3674 3723 3731 3757 3792 3817 3828 3915 4288 4430 4509 4606 4643 4862 5157 5272 35285 5324 5437 5616 5722 5738 5789 5884 6032 3096 6523 6756 7344 7355 2385 7429 74384 7452 7475 7670 7719 77906 8184 8288 8398 8615 8641 8740 8808 8859 8989 9035 9143 92380 9288 9484. 12) Schnellpressenfabrik (A. Hamm) Aktien-Sesellsch., 4½% Obligationen. Jetztsehnellpressenfabrik.G. Heidelberg in Heidelberg. Verlosupg am 23. Juni 1910. Zahlbar.5 KAmortisatfouszuschlag am I. Oktober 1910. Lit. X. àa 3000 49. Lit. B. à 1000 136 185 190 202 20¹ 214 215 217 267 287. Lit. C. à 500 ½ 395 443 454. 545 559 570 575 590 623 624 710 7ʃ14 721 746 755 773 781 783 802 811 812 —