(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſe ra te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus (Manuheimer Volksblatt.) Talegtanm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Auzeiger WMaunheim“ Telefon⸗Nummern Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 341 Redaktin 87 Auswärtige 10„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Uarlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ 15 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗„„ 25 aee, Nr. 339. Dienstag, 26. Juli 1910.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Präſidentenfrage im Reichstage. Berlin, 26. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zur Präſidentenfrage im Reichstage nimmt geſtern abend die „Deutſche Tagesztg“ in einer kurzen Notiz das Wort. Sie weiſt darauf hin, daß liberale Blätter die nationalliberale Partei davon warnen, in das Präſidium einzutreten und ſchreibt: Dieſe Warnung iſt gewiß gut gemeint, macht aber einen recht kind⸗ lichen Eindruck. Jedenfalls wird nach den Grundſätzen der Ge⸗ pflogenheit der Poften des 2. Vizepräſidenten der 3. ſtärkſten Partei angeboten werden. Ob ſie von dieſem Angebot Gebrauch macht, muß ihrem Entſchluß vorbehalten bleiben. Verzichtet ſie darauf, donn geht die Sache auch ſo. Es liegt für die Mehrheits⸗ parteien des Reichstages nicht die geringſte Veranlaſſung vor, den Herren Liberalen irgendein gut Wort zu geben. Auch die Neigung dazu dürfte nicht vorhanden ſein. Der Beſuch Zeppelius bei Kaiſer Franz Joſef. IBerlin, 28. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Auf Anfrage in Friedrichshafen teikt die Zeppelinſche Luftſchiffbaugeſellſchaft utit, daß Graf von Zeppelin mit ſeinem Lenkballon in der letzten Auguſtwoche zum Beſuche Kaiſer Franz Joſefs in Iſcht eintreffen wird. 5 1 8 Sozialdemokratiſcher Parteitag. 1780 Berlin, 26. Juli.(Von unſerem Berliner N Zur Tagesordnung des ſozialdemokratiſchen Parteitages ſchreibt das ſozialdemokratiſche Parteibureau: Auf Anfrage ſei mitge⸗ teilt, daß der Parteivorſtand den Punkt„Reichstagswahl“ nicht auf die Tagesordnung des Parteitages geſetzt hat, weil für den Fall, daß längere Zeit vor Ablauf der Legislaturperiode Reichs⸗ tagswahlen ſtattfinden ſollten, ein außerordentlicher Parteitag einberufen werden ſoll, der ſich mit den Reichs⸗ tagswahlen zu beſchäftigen hätte. Die Budgetabſtimmung der badiſchen Landtagsfraktion ſoll nach Vorſchlag des Parteivorſtandes nicht als beſonderer Punkt der Tagesord⸗ nung, ſondern unter Punkt 1:„Vorſtandsbericht“ als Abteilung Ovon einem beſonderen Referenten behandelt werden. Die franzöſiſchen Generalratswahlen. * Paris, 25. Juli. Bis 6 Uhr abends ſind 1442 Reſultate der Generalratswahlen bekannt: Gewählt wurden 194 Konſer⸗ vative, 164 Progreſſiſten, 896 Republikaner der Linken, Radikale, Sozialiſtiſch⸗Radikale und Sozialiſtiſche Republikaner, dieſe ge⸗ winnen 13 Sitze: ferner wurden gewählt: 142 Geeinigte So⸗ zialiſten, die 16 gewinnen. Bisher verlieren die Konſervativen 6 und die Progreſſiſten 25 Sitze. Vier Wahlreſurtate ſtehen noch Arbeiterbewegung. *Paris, 25. Juli. Der Streik der Trambahnangeſtellten in Beziers wurde nach 17tägiger Dauer beendet. Die Mehrzahl der Streikenden nahm heute die Arbeit bedingungslos wieder auf.— * Paris, B. Juli. Aus Lens wird gemeldet: Auf Schacht 3 der Gruben don Lievin haben die Grubenarbeiter heute die Arbeit niedergelegt. Von 1500 Grubenarbeitern ſind nur wenige angefahren. Die Streikenden werden heute ihre Jorderungen formulieren. Sie verhalten ſich ruhig. * Brünn, 25. Juli. Die Verhandlungen zwiſchen den Ar⸗ beitgebern und Arbeitnehmern der einzelnen Fabriken wurden heute nachmittag beendet. Sämtliche Firmen beſchloſſen, die Ausſperrung aufzuheben. Morgen wird in allen Fa⸗ briken die Arbeit wieder aufgenommen. Sturmwetter im Kanal. OLondon, 26. Juli.(Von unſerem Londoner Bupeau) Die telephoniſchen Verbindungen London⸗Paris ſind ſeit Mitter⸗ nacht vollſtändig zerſtört. Im Kanal herrſcht ein ſchwerer Sturm. Die Eutdeckung des Mörders. London, 28. Juli.[Von unſerem Londoner Bureau.) Die Entdeckung des flüchtigen Dr. Crippen und ſeiner Geliebten ſoll dem Umſtande zuzuſchreiben ſein, daß Miß Neve während 5 der ene ederholt plötzlich un⸗ liberalen Ausbau, Miß Neve befallen wurde, haben die Matroſen mißtrauiſch ge⸗ macht und dem Arzt fiel es nicht ſchwer feſtzuſtellen, daß der angebliche Sohn des Prieſters eine Frau iſt. Sollte das Schiff, welches das verbrecheriſche Paar an Bord hat, eher in Kanada eintreffen, als der Eildampfer, auf dem ſich der Polizeiinſpektor eingeſchifft hat, ſo wird die Landung der Montroſe entſprechend lange hinausgeſchoben werden. Ferner wird dafür geſorgt wer⸗ den, daß Dr. Crippen keine Zeitungen erhält. Es iſt ein Ge⸗ rücht im Schwange, das wiſſen will, daß Dr. Crippen und ſeine Geliebte einen Selbſtmordverſuch gemacht hätten, was aber aus⸗ geſchloſſen erſcheint, da der Kapitän der Montroſe alle Anſtalten getroffen hat, um die beiden ebenſo unauffällig als ſtreng über⸗ wachen und beobachten zu laſſen. Die Polizeidirektion in London hat auch von einem Selbſtmordverſuch keinerlei Informationen erhalten und glaubt nicht daran. Man erklärt dort, es ſei aus⸗ geſchloſſen, daß Dr. Crippen und ſeine Geliebte eine Ahnung dabon hätten, daß ſie bereits erkannt worden ſeien. Zur Ermordung des Deutſchen Unger in Haiffa. * Konſtantinopel, 85. Juli. Nach Nachrichten, welche der Pforte zugehen, verhafteten die Behörden in Haiffa 14 Per⸗ ſonen, die der Ermordung des Deutſchen Unger verdächtig ſind. Die Ordnung iſt geſichert. Das nach Haiffa entſandte Kanvnen⸗ bopt iſt nach Beirut zurückgekehrt. Eine erenne dgebang der Mannheimer Nationalliberalen für Baſſermann. 8 Mannheim, 26. Juli. 50 Ausſchuß der nationalliberalen Patteg Mannheims hielt geſtern abend im Cafs Germania eine Ver⸗ ſcermmlung ab, um zunächſt lokale Parteiangelegenheiten zu erledigen. Um ſodann aber in einer bedeutungsvollen ein⸗ mütigen Kundgebung Proteſt zu erheben gegen die fort⸗ geſetzten intriguanten Angriffe gegen den Abgeordneten Baſſermann, ihn des unbedingten und felſenfeſten Vertrauens der Mannheimer Nationalliberalen zu verſichern und weithin zu bekunden, daß auch ſie mit der überwältigenden Mehrheit der nationalliberalen Partei Baſſermann an der Spitze der nationalliberalen Reichstags⸗ fraktion erhalten wiſſen wolle: um der Partei willen, um des geſamten Liberalismus willen, um der Hoffnungen willen auf eine Geſundung und Erneuerung unſeres inner⸗ politiſchen Lebens Der ganz ungewöhnlich zahlreiche Beſuch der geſtrigen Verſammlung bewies, wie tief der Kampf um Baſſermann, der Kampf um die nabionallherale Partei alle Parteifreunde bewegt. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger ergriff das Wort, um warm und beredt, energiſch, überzeugungsvoll dem Ver⸗ trauen der Mannheimer Nationalliberalen zu Baſſermann, dem Wunſche Ausdruck zu geben, die Partei durch ihn und nur durch ihn auf der ſeitherigen Bahn weiter geführt zu ſehen. Er führte aus: Ich geſtatte mir einige Ausführungen zu machen über eine Angelegenheit, die uns Mannheimer beſonders tief bewegt hat. Sie wiſſen, daß der Name Baſſer⸗ manns heute in allen Blättern zu leſen iſt, daß ein ganz unerhörter Feldzug gegen ihn geführt wird, da wird immer und immer wieder von ſeiner Amtsmüdigkeit geſprochen, ge⸗ ſprochen davon, daß er ſich nicht mehr um ein e mandat bewerben wolle. Was das bedeuten würde nicht bloß fütr Unſere Partei, ſondern für den liberalen Gedanken, auf dem die Zukunft unſeres Vaterlandes ruht, brauche ich Ihnen nicht zu ent⸗ wickeln. Der Name Baſſermann bedeutet für Deutſchland ein ganzes Programm moder⸗ ner Weiterentwicklung des nationalen Libe⸗ ralismus. 15 Es war eine Konzeſſion unſerer norddeutſchen Parteifreunde, daß man einen Süddeutſchen an die Spitze der nationalliberalen Partei berief⸗ Wir wiſſen genau, daß das Tempo der politiſchen Entwicklung in den einzelnen Staaten ganz verſchieden iſt. Was wir in Baden für notwendig ge⸗ halten haben, das ſieht man in Norddeutſchland als etwas an, wovon man kaum reden dürfe. Wir wollen unſern nord⸗ deutſchen Brüdern ruhig zugeſtehen, daß in Bezug auf die nationale Wiedergeburt ſieſich das erſte Verdienſt zuzurechnen haben. Aber da es ſich um die innere Ausgeſtaltung handelte, um die kulturelle Entwicklung des Reiches, ſeinen die Teilnahme immer weiterer Schichten der Geſellſchaft an des Vaterlandes Geſchicken, da! ru wicklung die Zukunft gewährleiſtet. hat, wir auf lange Zeit hin im Reich noch nicht ge zu merkwürdig, rücktrikt. ———————— den Süddeutſchen zufiel, damit die Entwüteng den Weg weiter nehmen kann, den wir verlangen. Und ſo kam es, daß unſer Baſſermann f die Führung der Partei übernahm, die in den 92055 Tocen der Reichsgründung von Bennigſen ſo wacker geführt worden war. Er hatte erkannt, daß der liberale Gedan die ſoziale Färbung annehmen müſſe, wenn wir micht auf die Mitarbeit der unteren Volksſchichten verzichten wollen, daß wir Opfer bringen müſſen, um die ſchwächeren Volks; elemente emporzuheben. Er hat es verſtanden durch ſe kluge Art, ſein verſöhnliches Weſen, die Kla heit ſeiner Gedanken, die Ueberbrückun herzuſtellen zwiſchen Norddeutſchen und Süd⸗ deutſchen, die wir gewohnt ſind, in liberaler Hinficht weitergehende Forderung zu ſtellen. Nachdem der letzte Reichstag ſo betrüblich geendet hat, die reaktionären Mächte ſich dem liberalen Gedanken voll⸗ ſtändig verſperrten, der Gerechtigkeit verlangte gegenüber denen, die nicht mehr leiſten können, beſonders dem gewerb⸗ lichen Mittelſtand, ſeitdem ſpitzt die Frage ſich dahin zu, ol unſere Partei als ganzes gewillt iſt, fortſchrittlich z handeln oder dahin zu gehen, wo wir nur Stillſtand und Rückſchritt ſehen. Und da gibt es nur einen Weg Fühlung ſuchen mit dem Linksliberalis mus, der auch in nationaler Hinſicht ſchon Opfer zu bringen gelernt hat. Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, daß die linksliberalen Gruppen ſich ſo ſchnell finden würden. Wenn ſie Kompromißpolitik treiben, dann muß es auch uns mög⸗ lich ſein, mit ihnen einen Mittelweg des bürgerkchen Abe⸗ ralismus zu finden. Um unſere Poſition zu ſtärken und zu eneen fubrung dieſer Aufgabe können wir Baſſermann nicht entbehren. Wir Wirden das Haupt abſchneid e H, das der Ent⸗ Es regt ſich alle nicht bloß bei uns, überall ſieht man ein, daß wir Ba mann brauchen. Und dieſe Einſicht herrſcht nicht bei den Nationalliberalen. Dr. Sickinger verlieſt d Entſchließung der Nationalliberalen von Saarbrücken un Reſolution der Jungliberalen von St. Ingbert, die w ſeiner Zeit mitgeteilt haben und fährt dann fort: Die Reſolution iſt außerordentlich erquickend abgefaßt 0 richtig). Das ſind klare Worte, die aus warmen Her kommen und denen wir vollinhaltlich zuſtimmen können. 8 die führenden Köpfe der Fortſchrittlichen Volkspartei ſchluß an die Nationalliberalen ſuchen, das beweif kürzlichen Ausführungen von K. Haußmann. Das find Worte geſprochen von einem Manne, der als ein beſtimmet Vertreter des Linksliberalismus bekannt iſt, der nut aber die zwingende Notwendigkeit hervorhebt, daß der ganze Liberalismus zuſammengefaßt werden muß, um die gemeinſame Gefahr e beſteht gegenüber dem ſchwarzblauen Block und de Block; denn auch von letzterem droht uns Gefahr, da lung, die die Sozialdemokratie im badiſchen Landtag ge dürſen. Um ſo notwendiger iſt es, daß ki ralen Parteien zuſammenſtehen, daß nicht mehr liberale Kandidaten ſich gegenüberſtehen, daß Selbſtzucht geübt wird. Das iſt ein klares Programm, das durchgeführt werden kann. Un Durchführung brauchen wir unſeren Mannheimer Baſſermens, der Jahrzehnte lang für den liberalen gekämpft hat, wie wir ihn verſtehen. Und da w wenn wir Mannheimer N ralen gegenüber den Angriffen auf Baſſermann ſchn ig würden. Wir ſind hier zahlreich erſchienen, um zu in daß wir liberal fühlen, um unſer lebhaftes Inter weiteren liberalen Entwicklung kund zu tun und da wir den heutigen Abend nicht würdiger beſchließen den wir in dem Kampf um Baſſermann unſere Ste ungne klar und bündig zum Ausdruck bringen, daß ar unſere Stimme erheben und alles tun, daß Ba Ich ſchlage die Annehene felgender Reſolution vor⸗ „Angeſichts der durch 9 politiſchen Verhältniſſe Reiche geſteigerten Notwendigkeit einer ſtarken und z der nationalli iberalen Partei in i 2. Seite. Geuerabł Angeger. inar; — Waunheim, 26. Juli. Dienſte nach wie vor der Paxtei und dem Vaterlande widmen wird.“ Die Verſammlung ſtimmte der vorgeſchlagenen Reſo⸗ lution einmütig und begeiſtert zu. Stadtſchulrat Dr. Sickinger führte dann noch folgendes aus: Aus Ihrer Zuſtimmung entnehme ich, daß Sie mit der Formulierung der Reſolution einverſtanden ſind. Unſer Baſſermann feiert morgen ſeinen 56. Geburtstag. Wir können ihm keinen beſſeren Glückwunſch ausſprechen, als daß wir geloben, ihm die Treue halten zu wollen. Wir wollen ihn nicht entbehren und können ihn nicht entbehren. Redner verlas dann folgendes Glückwunſchtelegramm an den Abgeordneten Baſſermann. Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann Mannheim. Der Nationalliberale, der Jungliberale und der Liberale Arbeiter⸗Verein Mannheim erlauben ſich, Ihnen, verehrter Parteiführer, zum 56. Geburtstage die aufrichtigſten und herzlichſten Glückwünſche darzubringen. Die Vereine ver⸗ binden damit den dringenden Wunſch und die zuverſichtliche Hoffnung, daß Sie im Sinne der geſtern abend vom großen Ausſchuß einmütig und mit großer Begeiſterung gefaßten Reſolution allen Quertreibereien zum Trotz an der Spitze der nationalliberalen Reichstagsfraktion Ihre unſchätzbaren Dienſte nach wie vor der Partei und dem Vaterlande widmen werden. Wir werden Ihnen mit der überwältigenden Mehrheit der nationalliberalen Partei Treue um Treue halten. Die Abſendung dieſes Glückwunſchtelegrammes wurde von der Verſammlung aufs lebhafteſte und wärmſte begrüßt. In der weiteren Erörterung kam noch mehrfach das große Vertrauen zum Ausdruck, daß die Nationalliberale Partei Mannheims dem Führer entgegenbringt. Damit ſchloß die eindrucksvolle Kundgebung, die wie wir doffen dürfen, Herrn Baſſermann in der Abſicht beſtärken wird, dem einmütigen Wunſche der nationalliberalen Wähler des Reiches entſprechend die Führung der Partei auch ferner zu be⸗ halten und geſtützt auf das Vertrauen ſeiner Parteifreunde weiter zu fechten für die Sache des Liberalismus, die heute die große Zukunftsfrage des deutſchen Volkes iſt. *** Zum Thema Baſſermann ſchreibt der von Arthur Dir herausgegebene„Deutſche Bote“: An dieſem 26. Juli vollendet Ernſt Baſſermann ſein 56. Lebensjahr. Das iſt kein Alter, in dem man ſich aus dem politiſchen Leben zurückzieht; und wenn auch die letzten „FJahre heißer Kämpfe Baſſermanns Geſundheit ſtark an⸗ gegriffen haben, ſo müſſen nicht nur ſeine Freunde— ſo müßte von Rechts wegen auch der ehrliche und objektive Gegner wünſchen, daß es Baſſermann noch für mehr als eine Legislaturperiode über ſich gewinnt, die geſundheit⸗ lichhen Bedenken, die er batſächlich ſeit Jahr und Tag gegen Fortſetzung der politiſchen Aktivität gehegt, zu überwinden. Die politiſche Verblendung, die in den letzten Wochen die agrarkonſervative Preſſe zu einer fortgeſetzten Baſſer⸗ mann⸗Hetze veranlaßt hat, iſt geradezu unverſtändlich. Baſſermann die nationalliberale Partei nach links ziehen und der Sozialdemokratie in die Arme führen? Lächerlich! Keinem Politiker iſt das alberne Schlagwork vom„Block von Baſſermann bis Bebel“ mehr zuwider als Baſſermann felbſt. Keiner weiß bei allem liberalen Empfinden und bei aller Geneigtheit, von Fall zu Fall mit den Freiſinnägen zuſammen zu gehen, genauer als er, welche Grenzen die nationalliberale Partei vom Linksliberalismus, ſcheiden und nationalliberalerſeits unverrückt aufgerichtet bleiben müſſen. Die jetzige Baſſermann⸗Hetze der agrar⸗konſervativen Preſſe bedeutet den Gipfel politiſchen Undanks, der in dieſer Höhe auch den überraſchen muß, der da weiß, daß es im politiſchen Leben eine Dankbarkeit nicht gibt. Wo wäre denn wohl unſer ganzer agrariſcher Zolltarif, wenn im Jahre 1902 ſich Baſſermann nicht aufgerieben hätte für die Oöſung der großen wirtſchaftspolitiſchen Aufgabe trotz aller Obſtruktionskünſte der Sozialdemokratie und ihres kleinen, aber übermäßig vorlauten Anhangs im Frei⸗ ſinn?! Iſt das der Mann, der die Nationalliberalen nach Uinks zum Unheil führt?! Als Baſſermann dann bei den Wahlen von 1903 unterlag, da hat nicht nur ſeine eigene Fraktion den für ſie dadurch geſchaffenen Zuſtand ſofort als unhaltbar erkannt — auch die übrigen bürgerlichen Parteien empfanden es als dringend wünſchenswert, daß ſeine Kraft dem Reichstag ſo bald wie möglich wiedergewonnen würde! Auch jetzt wüßten wir— bei aller Schätzung der Perſönlichkeiten in der nationalliberalen Reichstagsfraktion— ſchlechterdings nicht, wer Baſſermann als Führer zu erſetzen geeignet wäre. Nicht um der politiſchen Richtung Baſſermanns ſelbſt willen, ſondern höchſtens im Hinblick auf die Schwierig⸗ keiten, die ſein Fehlen der nationalliberalen Fraktion be⸗ reiten würde, ſcheinen die agrarkonſervativen Hetzer Baſſer⸗ manns Mandatsmüdigkeit zu wünſchen. Oder entſpringt die ganze Hetze nur einem äußerſt kleinlichen perſönlichen Grunde?— Wer den nationalliberalen Führer kennt, weiß, daß er über ein gutes Maß bürgerlichen Selbſtgefühls ver⸗ fügt. Ein gutes Maß— aber doch nicht eben mehr, als auf einem Führerpoſten ſchlechtweg notwendig iſt. Ver⸗ tragen das etwa jene Herren nicht, in deren Augen nur— adliges Selbſtgefühl zuläſſig iſt——2! ** Fl. Frankfurt a.., 26. Juli. Der jungliberale Verein Frankfurt richtete an den Reichstagsabgeordneten Baſſermann heute folgendes Telegramm: Wir ſprechen Ihnen in unerſchütter⸗ tem Verkrauen und in Treue unſere aufrichtigſten Sympathien aus und ſind davon durchdrungen, daß Sie für Partei und Vaterland in dieſen Zeiten unentbehrlich ſind. Wir verurteilen die gegen Sie gerichteten Angriffe perſönlicher und politiſcher Gegner aufs ſchärfſte und ſind überzeugt, daß gleich der geſamten Jugendbewgung unſerer Partei auch die überwältigende Mehr⸗ heit der altnationalliberalen Organiſationen mit Begeiſterung hinter Ihnen als unſerem glänzend bewährten Führer ſtehen. Politische ebersicht. *Maunheim, 26. Juli1910. Die Frau im deutſchen Erwerbsleben. Nach den neueſten ſtatiſtiſchen Aufnahmen hat die Zahl der erwerbstätigen Frauen in Deutſchland ſeit dem Beginn des neuen Jahrhunderts bedeutend zugenommen und ſchein! von Jahr zu Jahr in allen Berufen zu wachſen. Es gibt heutzutage faſt keinen Stand mehr, der nicht wenigſtens ein⸗ zelne weibliche Angehörige aufzuweiſen hätte. Von den rund 33 Millionen deutſcher Frauen und Mädchen— Deutſchland hat bekanntlich mehr als eine Million mehr Frauen als Männer— ſtehen jetzt faſt 8½ Millionen im Erwerbsleben. Während die Zahl der männlichen Erwerbstätigen ſeit 10 Jahren um etwa 20 Prozent zunahm zeigt die Zunahme bei den Frauen 58 Prozent. Die letzte Berufszählung von 1907 ergaß ſchon 8 Mill. erwerbstätige Frauen, ſeit dieſer Zeit hat eine genaue Zäh⸗ lung nicht ſtattgefunden, ſo daß am 1. Dezember 1910 die Zahl von 8½ Millionen bereits weſentlich überſchritten ſein dürfte. Für die letzten zehn Jahre ſtellen ſich die Vermehrungs⸗ zahlen in Prozenten wie folgt: Berufstätige Frauen in der Landwirtſchaft 67 Prozent(jetzt etwa 4,8 Mill.)), in der Induſtrie 38 Prozent(jetzt etwa 2,3 Mill.), langſamer iſt die Entwicklung in den freien Berufen. Hier ſind genaue Schätzungen ſchwieriger, da Nebenbeſchäftigung nicht immer von Brotbeſchäftigung unterſchieden werden kann. So gibt es etwa 13 000 Malerinnen und Bildhauerinnen, 27 000 An⸗ gehörige von Theatern und Schauſtellungen aller Art und etwa rund 1000 Journaliſtinnen, die aus dieſem Beruf ihren Lebensunterhalt beſtreiten. Die Türkei und der Dreibund. Die Nachricht, daß der Großweſir Hakki Paſcha demnächſt in Marienbad eine Begegnung mit dem Grafen Aehrenthal haben wird, hat das Gerücht hervorgerufen, daß die Türkei eine Annäherung an den Dreibund, wenn nicht gar den Eintritt in dieſen Friedensbund plane. Von diplomatiſcher Seite erfährt man hierzu folgendes: Der Beſuch des türkiſchen Großweſirs beim Leiter der auswärtigen Politik Oeſterreich⸗Ungarns iſt zunächſt ein Beweis, daß zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und der Türkei auch die letzte Wolke der aus der Annexion Bosniens und der Herzegowina herrührenden Verſtimmung verſchwunden iſt. Die Türkei hat die Wunde, welche ihr die Amputation zweier für ſie längſt verlorenen Glieder verurſacht hatte, längſt verſchmerzt, zu⸗ mal die türkiſchen Staatsmänner recht wohl erkannt haben, daß es andere und viel ernſtere Gefahren gibt, welche den Beſtand des türkiſchen Reiches bedrohen. Bulgarien ſteht immer kampf⸗ TCheater, Annſt und Wiffenſchaft. Die Separatvorſtellungen für den verſtorbenen König Ludwig II. von Bayern. beſpricht Dr. Max Steinitzer in der Allgem. Mufikgtg.(Berlin., Schillſtraße). Im Mai 1871 wohnte danach der König zuerſt der Generalprobe im Koſtüm zu einem franzöſiſchen Luſtſpiel von ſeiner Loge aus bei; die öftere Wiederholung dieſes ungeſtörten Genuſſes ſchien in ihm das Verlangen nach ebenſolchen richtigen Vorſtellungen wachzurufen. Die Separatvorſtellungen erſtreckten ſich über die Zeit von Mai 1872 bis Mai 1885; noch für Mai 1886 (am 13. Juni ſtarb der König) waren Vorſtellungen befohlen, die aber nicht ſtattfanden. Von 1872 bis 77 herrſchen Luſt⸗ und Schauſpiele aus dem Franzöſiſchen vor, und unter dieſen ſolche in dem Lieblings⸗Milieu des Königs, dem Ludwigs XIV. und XV., daneben Originale und Bearbeitungen von Münchener Literaten. Deren Produktionen wie auch die der heimiſchen Komponiſten ſchien der König beſonders eifrig zu verfolgen, denn es kommen zahlreiche Werke von ihnen zur Auffüchrung, welche auf direkte Beſtellung des Monarchen Aungefertigt ſind, und darunter viele, die im übrigen der Oeffent⸗ lichteit unbekannt blieben. Erſt 1878 erſcheint zuerſt eine Oper: Afida, eingeleitet durch das Siegfried⸗Idyll. Das Jahr 1879 bringt zweimal den„Ring“, der 1883 wieder erſcheint. Im Mai 1884 iſt in 5 Tagen dreimal Parſifal, im November zweimal, im April 1885 in 4 Tagen dreimal. Die Hauptrollen haben Gudehus und Frl. Malten aus Dresden, Reichmann aus Wien, abwechſelnd mit den einheimiſchen Kräften: Eugen Gura und dem Ehepaar Vogl. Unter den 208 Separatvorſtellungen der Jahre 1872—85 befanden ſich von Opern noch: Glucks beide Iphigenien, je zweimal Armida, Holländer, Tannhäuſer, Lohengrin; dreimal Triſtan; einmal Mei⸗ ſterſinger; zweimal Goldmarcks Königin von Saba, dann je einmal Aida, Maſſenets König von Lahore, Reinthalers Käthchen von Heilbronn, Zauberflöte, Hugenotten, Stumme. Von Balletts: drei⸗ mal Amor und Pſyche von Max Zenger in München; zweimal deſſen Venus und Adonis; zweimal Sardanapal von Taglioni; von einem territorialen Zuwachs auf türkiſche Koſten. Grie⸗ chenland würde aber einen Konflikt auf dem Balkan ſofort dazu benutzen, um den Verſuch zu machen, die Kretafrage endgültig in ſeinem Sinne zu löſen. Hinter den kleinen Balkanſtaaten aber ſteht heute wieder mehr denn je— Rußland, das ſich ſoeben durch ſeinen Vertrag mit Japan die Hände für den nahen Oſten frei gemacht hat. Der von Petersburg aus lancierte Plan eines Balkanbundes mit der Türkei an der Spitze war nur ein Köder, deſſen Bedenklichkeit den türkiſchen Staatsmänern nicht verbor⸗ gen bleiben konnte. Man iſt ſich aber in Konſtantinopel nun völlig darüber klar, daß die nächſten Aktionen Rußlands ſich auf den Balkan richten werden. Angeſichts dieſer bedrohlichen Anzeichen wäre es kein Wun⸗ der, wenn die Türkei ſich gegenüber einer Gefahr, der allein zu begegnen ſie vielleicht nicht ſtark genug wäre, nach einer Unter⸗ ſtützung, nach einer Hilfe umſehen würde. Früher hatte ſie dieſe Hilfe wohl bei den Weſtmächten, England und Frankreich, ge⸗ ſucht und auch gefunden. Heute aber iſt Frankreich der Verbün⸗ dete Rußlands, und England ſteht mit Rußland in der Rebaler Entente. Wenn alſo die Türkei irgendwo in Europa eine An⸗ lehnung ſucht, ſo kann ſie dieſelbe nur bei der anderen Mächte⸗ gruppe, nämlich beim Dreibund, insbeſondere bei Deutſchland und Oeſterreich⸗-Ungarn ſuchen. Man hat offenbar in Konſtan⸗ tinopel klar erkannt, daß das osmaniſche Reich keine beſſeren Freunde hat als die beiden mitteleuropäiſchen Kaiſermächte, die mit aller Aufrichtigkeit die Erhaltung des Statusquo auf dem Balkan anſtreben. Gewiß wird dieſe ganze politiſche Lage im Oſten Europas in den politiſchen Beſprechungen zwiſchen dem Grafen Aehrenthal und dem türkiſchen Großweſir, der zu den erfahrenſten Diplomaten der Türkei gehört, nach allen Richtungen hin beleuchtet werden. Ob ſich aber dieſer Gedankenaustauſch der beiden Staatsmänner zu irgendeiner feſten oder gar ſchrift⸗ lichen Abmachung verdichten wird, muß dahingeſtellt bleiben. — Zu der Oſtmarkenfahrt der Miniſter Freiherr v. Schor⸗ lemer und Dr. Lentze wird der„Magdeburgiſchen Zeitung“ aus Berlin geſchrieben: Die Reiſe galt nur der eigenen Belehrung, nicht etwa einem beſonderen politiſchen Zweck, wie hier und da vermutet wurve, namentlich nicht etwa dem Plane, mit der Enteignung vorzugehen. Wenn mit der Enteignung polniſchen Beſitzes Ernſt gemacht wer⸗ den ſollte, wüßte man ſchon wo anzufangen wäre, und es bedürfte dazu keiner Bereiſung, aber, wie es ſcheint, wird das Enteignungs⸗ geſetz überhaupt nicht zur Ausführung gelangen, wenigſtens Aicht unter der Reichskanzlerſchaft Bethmanns, und zwar aus Grün⸗ den der auswärtigen Politik. Es iſt richtig, daß Graf Aehrenthal ſich niemals in die innere deutſche und preußiſche Politik ein⸗ gemiſcht hat, wie ihm fälſchlich wiederholt unterſtellt wurde, man verhehlt ſich bei uns auch ohne Einwirkung von außen nicht, daß die Ausführung des Enteignungsgeſetzes in der ſlaviſchen Bevölke⸗ rung Oeſterreichs den größten Unwillen hervorrufen und dem Be⸗ ſtande des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes nicht förderlich ſein würde. 5 Vorbereitung auf die Reichstagswahl. oc. Heidelberg, 25. Juli. Landtagsabgeordneter Pfeiffle⸗ Mannheim wurde als ſozialdemokratiſcher Kandidat für den 12. badiſchen Reichstagswahlkreis aufgeſtellt. Für und gegen die Budgetbewilligung. oc. Karlsruhe, 25. Juli. Zur Haltung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Landtagsfraktion haben ſich weiter zuſtimmend geäußert: Die ſozialdemokratiſchen Vereine Schwetzingen, Freiburg, Horn⸗ berg und Gutach. Die Wahlkreisverſammlung des 7. Kreiſes zu Offenburg ſprach ſich indeſſen gegen die Budgetbewilligung aus und beauftragte ihre Delegierten, auf dem Landesparteitage entſprechend zu votieren. Baneriſche und Pfälziſche Palitik. Die ſchwarzen Miniſterſtürzer. s. München, 25. Juli. Vor einigen Tagen kobte es durch die bayeriſche Zentrumspreſſe gegen den Verkehrs⸗ miniſter Herrn v. Frauendorfer, als er im Reichsrat einen etwas verunglückten Vergleich zwiſchen der propagandiſtiſchen Macht des Chriſtentums und der Sozialdemokratie aus An⸗ laß einer Zentrumsreſolution zog, die ſich gegen den ſozia⸗ liſtiſch geleiteten ſüddeutſchen Eiſenbahnerverband richtete. Die nicht ultramontane Preſſe griff dieſe Drohungen auf und gloſſierte ſie entſprechend. Inzwiſchen ſcheint den Leitern der Zentrumsgazetten von Fraktionsſeite klar ge⸗ macht worden zu ſein, daß man Herrn v. Frauendorfer nichts Die Banden der Zauberinſel von.; dann außer einigen Schau⸗ ſpielen mit Mufik von dem Münchener Dr. Grandauer, dreimal Sardous Theodora mit Mufik von Maſſenet. Zweimal, zu Anfang der ganzen Aera, ließ ſich der König um 7 und 10 Uhr abends vorſpielen; im übrigen ſoll ſich immer häu⸗ figer ſein Erſcheinen in der Königsloge lange über die feſtgeſetzte Zeit hinaus verzögert haben, während mit ſeinem Betreten der Loge zugleich die Muſik einſetzen und im Schauſpiel der Vorhang aufgehen ſollte. Der Widerſpruch zwiſchen dieſen beiden Momenten ſetzte die Leitung natürlich in helle Verlegenheit. Es ſoll vorgekom⸗ men ſein, daß das erſte Bühnenbild weit über eine Stunde lang unter begreiflicher Langeweile aller Teilnehmer fertiggeſtellt aus⸗ harren mußte. Die erſten Spieler und Sänger wurden allerdings durch beſonders reiche und mit größtem Feinſinn vom König ſelbſt entworfene Juwelen belohnt. Die bei ſolchen und ähnlichen Ge⸗ legenheiten bis kurz vor dem Tode des Königs ſtets mit allen Aeußerungen eines reich und zart entwickelten Geiſtes⸗ und Ge⸗ fühlslebens verfaßten begleitenden Billets würden, geſammelt, vielleicht ein der verbreiteten Annahme recht widerſprechendes Bild von dem Innenleben des erlauchten Kunſtfreundes in feinen letzten Lebensjahren geben. Am Tage nach Aufführung der Stummen, am 9. November 1884, kurſierte in München folgendes Geſchichtchen: In dem gegen⸗ über dem Hoftheater liegenden Cafe Maximilian erſchienen in recht vorgerückter Abendſtunde zwei geſchminkte Herren in um⸗ gehängtem Pelzmantel und Zylinder, darunter aber im neapoli⸗ taniſchen Fiſcherkoſtüm, mit dem roten Netz auf dem Kopfe, und ſpielten einige Partien Billard, deren letzte durch das lebhafte Er⸗ tönen der elektriſchen Klingel vom Theater herüber eine jähe Un⸗ terbrechung fand. Es waren die k. Hofopernſänger Nachbaur und Siehr, die den Maſaniello und Pietro vor Sr. Majeſtät zu ſpielen hatien und denen das ungewöhnlich ausgedehnte Warten zu lange gedauert hatte!— Ob dieſe Geſchichte wirklich den Tatſachen ent⸗ ſpricht, kann Steinitzer allerdings nicht behaupten. *** Direktionswechſel am Stuttgarter Schauſpielhaus. In der Leitung des Stuttgarter Schauſpielhauſes, das im Herhit variean * — Jahres eröffnet worden iſt, tritt ſchon eine Aenderung ein. Direktor Gabriel, früher in Frankfurt a. M, iſt„fertig“. Das Stutt⸗ garter Publikum, theaterſcheu und zurückhaltend, wie es iſt, ließ ſich nur ſchwer in das Schauſpielhaus bringen, obgleich es, geſtützt auf eine Reihe tüchtiger Kräfte, vorzügliche Vorſtellungen bot. Auch die Operettenſaiſon dieſes Sommers erfüllte die Erwartungen nicht, da das Hoftheater zuletzt ebenfalls faſt nur noch Operetten gab und im Wilhelmatheater die Sommeroperette ſtarke Konkur⸗ renz machte. So kam Direktor Gabriel, der das Schauſpielhaus um teures Geld gepachtet hatte, nicht nur nicht auf ſeine Koſten, ſondern hatte ſo ſchwere Verluſte, daß er auf die Weiterführung des Unternehmens verzichten mußte. Jetzt iſt das Schauſpielhaus von einem finanzkräftigen Konſortium Stuttgarter Herren pacht⸗ weiſe übernommen worden, das die Leitung des Theaters Herrn Auguſt Meyer⸗Eigen übertrug, der im letzten Winter dem Gabrielſchen Enſemble als Schauſpieler und Regiſſeur angehörte. Ida Rubinſtein, die junge, bildſchöne erſte Ballerina der rur⸗ ſiſchen Truppe, die kürzlich in Paris wahre Stürme des Beifalls auslöſte, will ſich der tragiſchen Muſe zuwenden, ohne doch dem Ballett Valet zu ſagen. Sie wird im kommenden Winter in Paris debutieren und zwar in d Annunzios neuem Myſterium:„Die Marter des heiligen Sebaſtian“ und in Oskar Wildes„Salome Auch ein Roſegger⸗Jubiläum. Wenn Roſegger geworden wäre, was er von Haus aus ſollte und wollte ſchreibt Curt Julius Wolf, der Herausgeber von„Welt und Haus“, in der neueſten Nummer, und heute als ehrſamer Schneidermeiſter in einem der hübſchen Dörfer ſeiner engeren ſteieriſchen Heimat lebte, ſo könnte er in dieſen Julitagen des Regen⸗ und Gewitterjahres 1910— rund heraus geſagt— ſein 50jähriges Schneiderjubilaum feiern. Ich meine, ich höre ihn ſagen:„Wär ſchon was Rechts“; wenn er dieſe Zeilen lieſt, und ich ſtelle mir vor, wie ein freund⸗ liches Schmunzeln ſein liebes, kluges Geſicht überzieht, wie die Augen vom Gedruckten ſich heben und durch die Scheiben ſeines Krieglacher Allerheiligſten zu den blauen Höhen der grünen Steier⸗ mark hinüberſchweifen, die er liebt und kennt wie kein anderer. „Wär' ſchon was Rechts!“— Und mit träumeriſch geweitetem Blick Seht ex vielleicht von da oben, wo zwiſchen Lärchen und Tannen bereit auf der Lauer, und in Belgrad träum: man noch immer Mannheim, 26. Jult. General⸗Aegerger.(Mittagblatr.) 8. Seite anhaben wolle, und flugs ſchrieben die Blätter, es ſei ganz unbegreiflich, wie man in der Zentrumspreſſe ſolche Miniſter⸗ ſturzbeſtrebungen ſehen konnte; Herrn von Frauendorfer wolle man beileibe nichts antun, aber etwas anderes ſei es umrit dem Finanzminiſter v. Pfaff und dem Miniſter des Innern v. Brettreich. wieder feſtnagelte, da entrüſtete man ſich im ſchwarzen Preſſe⸗ Als die liberale Preſſe auch das lager wieder über„liberale Unterſtellungen“. Man weiß wirklich nicht mehr, ob man denn überhaupt die Zentkums⸗ preſſe noch als Sprachrohr ihrer Partei betrachten darf, wenn unzweideutige Worte nachträglich wieder als„anders ge⸗ meint“ hingeſtellt werden. Der Partei iſt es offenſichtlich unangenehm, daß die Preſſe etwas ausplaudert oder beſſer geſagt, wieder in Erinnerung bringt, was der Zentrums⸗ führer Dr. Pichler im Jahre 1905 ſchon im Auguſtinus⸗ Verein aus Anlaß des Straßburger Katholikentages ver⸗ kündet hat:„Die Miniſter in Bayern könnten alle gehen; ſie haben alle genug geſündigt; aber wir wollen jetzt mit Miniſterſtürzereien nicht kommen, weil wir auf unſern greiſen Regenten Rückſicht nehmen müſſen.“ Aber ſpäter, ſo darf wohl gefolgert werden, kann es luſtig los gehen! Richtig iſt und längſt bekannt, daß dem Zentrum auch das jetzige, ihm nur zu willfährige Miniſterium noch lange nicht ſchwarz genug iſt, nicht einmal Kultusminiſter Dr. v. Wehner. Bürgerausſchußtſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 25. Juli. Die heutige von 79 Stadtverordneten beſuchte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung nahm einen ebenſo kurzen wie harmoniſchen Verlauf; von 4% bis 5½ Uhr wurden alle ſechs Stadtratsvorlagen glatt be⸗ willigt. Die erſte von Herrn Bürgermeiſter Prof. Dr. W̃ alz be⸗ gründete Vorlage betraf den Beizug der Angrenzer zu den Koſten von 10 neuangelegten oder verlängerten Straßenzügen nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß für die Durchführung des des Ortsſtraßengeſetzes genehmigten allgemeinen Grundzüge. Im Laufe der Erörterungen trat Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens einer Auffaſſung entgegen, welche bezüglich des neuen Lehrerſeminars in der verlängerten Blumenthal⸗ ſtraße ein allzugroßes Entgegenkommen der Stadt dem Staate gegenüber befürchtete. Der Vorſitzende betonte mit Nachdruck, daß die von der Stadt gebrachten Opfer, um die Anſtalt für Heidelberg zu gewinnen, verhältnismäßig gering ſeien und daß man im Hin⸗ blick auf die gleichgerichteten Bemühungen anderer Städte ſehr froh ſein dürfe, dies Ziel erreicht zu haben.(Lebhafter Beifall.) Die Vorlage wurde einſtimmig angenommen. 2 Zur zweiten Vorlage, welche für die durch die neue Güter⸗ bahnhofanlage notwendig gewordene Verlegung des der Garniſonsberwaltung zur Verfügung geſtellten Militärfahrzeug⸗ ſchuppens 2250., ſowie für deſſen gleichzeitige Erweiterung 3250 Mark anfordert, lag ein ſozialdemokratiſcher Antrag guf Streich⸗ ung der letztgenannten Summe bvor, welcher von den Stadtv. Schneider und Rauſch aus„prinzipiellen“ Gründen ver⸗ treten und aufrecht erhalten wurde, trotz der durchſchlagenden Ent⸗ gegnung des Bürgermeiſters Prof. Dr. Walz, daß die von der Stadt aufzubringenden Erweiterungskoſten(3250.) derſelben ſeitens der Garniſonsverwaltung mit 6 Prozent verzinſt würden, ſodaß die Stadt nur wünſchen könne, noch recht viele ſolche Ge⸗ ſchäfte zu machen. Mit allen gegen vier ſozialdemokratiſche Stimmen gelangte das Amendement zur Ablehnung und die Vor⸗ lage zur Annahme. An dritter Stelle der Tagesordnung ſtand eine Anforderung von 10 500 M. für den Ankauf einer rund 66 Ar großen Kiesgrube im Mörgelgewann zum Durchſchnittspreiſe von.60 M. für den Nachdem Bürgermeiſter Prof. Quadratmeter zur Verhandlung. dem Bürgermeiſter Dr. Walz mit überzeugenden Worten die Wichtigkeit eines ſolchen Beſitzes für die Stadt dargelegt und auf den vorausſichtlichen e des Grundſtückes hingewieſen und nachdem Stadt. Nollert den Erwerb warm befürwortet hatte, wurde die For⸗ derung einſtimmig bewilligt. Die vierte Vorlage, welche eine vorübergehende(längſtens auf Jahresfriſt) Kapitalauf⸗ nahme bis zum Betrage von 500 000 M. im Wege des Banz⸗ kredits nach den von der Heidelberger Volksbank geſtellten vorteil⸗ haften Bedingungen zu einem Zinsfuß von 4½ Prozent betraf, wurde vom Vorſitzenden durch eine einleuchtende Darlegung des ſtädtiſchen Finanzbedarfes und im Hinblick auf eine im nächſten Jahre bei hoffentlich günſtigerer Lage des Geldmarktes aufzu⸗ nehmende größere Obligationen⸗ lnleihe(rund 2 Millionen Mark) befürwortet und alsdann von der Verſammlung ohne Debatte ein⸗ ſtimmig genehmigt. d e Den fünften Punkt des Tagesprogramms bildete ie Rebi⸗ ſion für das ſtädtiſche Orche⸗ ſter. Der Vorſitzende motivierte die Vorlage unter Bezugnahme auf den für die Aufbeſſerung der Muſikergehälter vom Bürger⸗ ausſchuß zu Anfang dieſes Jahres ſchon fürſorglich genehmigken Ausgabepoſten von 15000 M. und unter Hinweis auf dus durch die Verteuerung der Lebensbedürfniſſe berechtigte Verlangen ver Muſiker nach Verbeſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe. Anderer⸗ ſeits betonte er, daß die ſchweren finanziellen Opfer, welche die Stadtgemeinde für das ſtädtiſche Orcheſter aufzubringen habe, nicht ins Ungemeſſene wachſen könnten. Nach Maßgabe aller in Betracht kommenden Momente, insbeſondere auch der vortrefflichen Leiſt⸗ ungen des Direktors Radig wie der Mitglieder des Orcheſters ſcheine eine Geſamtaufbeſſerung im Betrage von 16 100 M. oder durchſchnittlich 19 Prozent geboten und angemeſſen. Demgemäß der beſcheidene Waldbauernhof ſeines Vaters ſtand, ein ſchmales, langaufgeſchoſſenes Bürſchlein herniederſteigen, die Schneidertaſche mit Zwirn und Bügeleiſen über der Schulter, lang ausſchreilend, die Elle als Bergſtock in der Hand, Das war er ſelbſt, der junge Petri Kettenfeier, der damals vor 50 Jahren, zum Alpenbauer zu ſchwach, in St. Kathrein am Hauenſtein bei Meiſter Ignaz hofer in die Lehre trat. Fünf Jahre zog er mit dem wackeren Lehr⸗ meiſter von Ort zu Ort, von Haus zu Haus. In der Steiermark wurden damals noch die Kleider bei den Leuten im Hauſe angefer⸗ tigt, man nannte das die„Stehr“; der Dorfſchneider war alſo ein Wanderſchneider. Und nun ſtehe ich, wie im Anfang dieſer Zeilen, abermals beim Wenn. Wenn alſo Roſegger Schneider geblieben wäre, hätten wir heute zweifellos einen ſchmunzelnden Jubilar mit reichlich einem halben Dutzend gratulierender Knopf⸗ und Zwirnlieferanten; ob er dann aber im Verlauf ſeiner fünfzigjah⸗ rigen Berufstätigkeit ebenſo viel zufriedene, glückliche und dank⸗ bare Anhänger wie als Dichter und Bücherſchreiber gefunden hätte—? Das möchte ich doch bezweifeln. Ich will ja durchaus kein abſprechendes Urteil über die Qualität der von dem jungen VDorſ⸗ ſchneider gefertigten Kleidungsſtücke abgeben; ich habe nie ein ſolches Stück in der Hand gehabt; es hätte mir ja auch leines ge⸗ paßt, denn ich bin gerade damals auf die Welt gekommen. Seine Bücher aber ſind ſämtlich durch meine Hände gegangen, das kann und will ich ihm gern bezeugen, und nicht durch die Hände allein. Wenn alſo die von ihm damals auf der Stehr gearbeiteten Joppen, Hoſen und Weſten ſeinen Kunden alle ſo gut und ſo nachhaltig gefallen haben, wie mir ſeine Bücher und Geſchichten— dann wäre wirklich kein Grund, das Schneiderjubiläum abzulehnen oder zu verleugnen. Aber darüber kann nur der Meiſter urteilen. Und der Meiſter ſchmunzelt und bleibt gewiß bei ſeinem vieldeutigen„3 wär mir ſchon recht!. Julius v. Werther, der vormalige Leiter des Hoftheaters in Mannheim iſt, wie gemeldet, 72 Jahre lt geſtorben. Julius würden die Höchſtgehälter wie folgt ſteigen: beim Kapellmeiſter von 5500 M. fix und 600 M. Nebenbezüge auf 7000 M. fix, beim J. Konzertmeiſter und ſtellv. Dirigenten von 3000 auf 3500., beim Harfeniſten von 2400 auf 2800., bei dem II. Konzert⸗ meiſter und den Vertretern erſter Inſtrumente von 2200 auf 2600 Mark und bei den Vertretern ſonſtiger Inſtrumente von 2000 auf 2400 M. Auch dieſe Vorlage wurde einſtimmig nach kurzer Klar⸗ ſtellung eines fraglichen Punktes genehmigkt. Der ſechſte und letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Gehaltserhöhung des erſten Bürgermeiſters Prof. Dr. Walz von 10 000 auf 12 000 M. und die des zweiten Bürgermeiſters Wielandt von 6000 auf 8000 M. Unter Hervor⸗ hebung der hervorragenden Eigenſchaften und Leiſtungen ſeiner beiden Kollegen, von denen der erſte bereits 24 Jahre, der zweite 9. Jahre im Amte ſei, bat der Vorſitzende die Verſammlung um möglichſt einſtimmige Annahme der Vorlage, damit dieſelbe mit der wohlverdienten materiellen Beſſerſtellung zugleich eine er⸗ hebende und anſpornende Ehrung für ſeine beiden Kollegen bilde. Dieſe Bitte ſollte in vollem Maße erfüllt werden. Alle Parteien bom äußerſten linken bis zum äußerſten rechten Flügel gaben durch ihre Vertreter der dankbaren uneingeſchrnäkten Anerkennung der großen Verdienſte beider Bürgermeiſter und dem herzlichen Wunſche, daß beide noch recht lang zum Wohle der Stadt ihres Amtes walten möchten, lebhaften Ausdruck. Nach der einſtimmigen Annahme der Vorlage dankte Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, ſichtlich bewegt von der impoſanten Kundgebung, in warmen Worten den Vertretern der Stadt und ſchloß die Sitzung um 5% Uhr. Nus Stadt und Land. ⸗* MNanntelm, 26. Juli 1910. * Iſt der weibliche Körper den Anſtrengungen des Lehrer⸗ berufs ebenſo gut gewachſen wie der männliche? Um dieſe Frage zu beantworten, hat die Lehrerſchaft in Maunheim(1899—1910) München(1908), Hamburg(1908), und Magdeburg(1907⸗09) ſorg⸗ fältige Erhebungen angeſtellt. Auch der Kieler Lehrerverein hat im Schuljahre 1909⸗10 durch ſeine Vertrauensmänner eine ſehr genaue Aufnahme über die Verſäumniſſe der Lehrer und Lehrerinnen der Volks⸗ und Mittelſchulen veranſtaltet. Freilich erſtreckt ſich die Aufnahme nur über ein Jahr, und die Zahlen müſſen deshalb mit Vorſicht aufgenommen werden. Das Ver⸗ trauen zu ihnen wird aber dadurch geſtärkt, daß die Kieler„Krank⸗ heitsziffer“ der der genannten andern Städte faſt gleich iſt. Die Mannheimer Statiſtik erſtreckt ſich über 10 Jahre und hat ergeben, daß dort die Krankheitsziffer der Lehrerinnen 2,7 mal ſo groß iſt, als die der Lehrer, in München war ſie reichlich 2 mal, in Hamburg und Magdeburg faſt 2 mal, in Kiel 275 mal ſo groß. Im einzelnen gibt die Kieler Statiſtik folgendes Bild: Die 361 Lehrer verſäumten wegen Krankheit 7233 Std., ein Lehrer im Durchſchnitt 20 Stunden. Bei den 194 Lehrerinnen ſtellten ſich die Zahlen auf 8666 Stunden, bezw. 45 Stunden. Keine Stunde wegen Krankheit verſäumten 65,10 Prozent der Lehrer und 54,13 Proz. der Lehrerinnen,—30 Stunden, alſo immer unerheb⸗ lich fehlten, weil erkrankt, 23,82 Proz. aller Lehrer und 22,16 Proz. aller Lehrerinnen. Mehr als 30 Stunden aber fehlten 11,08 Proz. aller Lehrer und 23,71 Proz. aller Lehrerinnen. Alſo auch die Zahl der von erheblichen Erkrankungen heimgeſuchten Lehrerinnen war verhältnismäßig mehr als doppelt ſo groß als die der Lehrer. * Mannheimer Dieſterwegverein. Es ſei auch an dieſer Stelle auf die übermorgen(Donnerstag) abend 9 Uhr im „Ballhaus“ ſtattfindenden außerordentlichen General⸗ bverſammlung des Dieſterwegvereins hingewieſen. Die Mit⸗ glieder des Vereins ſind dazu herzlich eingeladen. »Gründung einer Ammenvermittlungsſtelle Auf Anregung Jallngsfürſorze) hat die der Abteilung 8 des Frauenvereins(Sä Abteilung 7(Stellenvermittlung) auch die Vermittlung von Am⸗ men übernommen. Es ſollen ſowohl Ammen vermittelt werden, die ganz in die betr. Haushaltung eintreten, wie auch beſonders ſolche, die nur neben ihrem eigenen Kinde zeitweiſe ein anderes ſtillen wollen. Von Perſonen, die eine Amme ſuchen, wird eine mäßige Gebühr erhoben. Für Ammen ſelbſt iſt die Vermittlung unentgeltlich. Nur um eine geordnete Liſtenführung zu ermög⸗ lichen, wird von den ſich meldenden Frauen eine kleine Einſchreib⸗ gebühr, gewiſſermaßen als Einſatz verlangt, der wieder zurück⸗ erſtattet wird, wenn ſich die Amme bei Antritt einer Stelle oder aus anderen Gründen wieder abmeldet. Wer ja ſelbſt einmal vor der Notwendigkeit ſtand, für einen kranken Liebling eine Amme beſorgen zu müſſen, wird wiſſen, welch dringendes Bedürfnis für die Gründung einer derartigen Stelle beſteht, wie ſehr dieſe neue Einrichtung des Frauenvereins zu begrüßer iſt.(Näheres im In⸗ ſeratenteil.) Friedrichspark. Schon wieder bietet der Friedrichspark ein Doppelkonzert. Diesmal iſt es das Kilianſche Män⸗ ner⸗Doppelquartekt, beſtehend aus Mitgliedern des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe, des Königl. Hoftheaters in Wiesbaden und des Stadttheaters in Zürich, das zuſammen mit der Grona⸗ dierkapelle am kommenden Donnerstag abend das Kon⸗ zert gibt. Ernſte und heitere Lieder, dazwiſchen prächtige Solo⸗ partien, wechſeln in reicher Fülle. *Exploſion eines Karbidbehälters in der Maſchinenfabrik von Heinrich Lauz. Eine weithin hörbare Detonation verurſachte zu erwarten. Der Mann galt als tüchtig und ſolid und war lange trug ziemlich ſchwere Verletzungen an Hals und den VBo geſtern abend gegen ½10 Uhr auf dem Lindenhof eine nicht geringe Aufregung. In der neuen Keſſelſchmiede der Maſchinen⸗ fabrik von Heinrich Lanz war ein Karbidgasbehälter in die Luft geflogen. Das Karbisgas wird zum Schweißen benutzt. Der Exploſion folgte eine haushohe Flamme, die aus dem durchſchlagenen Glasdach der mächtigen Halle heraus⸗ ſchlug. Der ganze Gasbehälter iſt in die Höhe ge⸗ ſchleudert worden und hat das Glasdach durchſchlagen. Die benachbarten Wände der Keſſelſchmiede haben durch den Druck, den die explodierenden Gaſe ausübten, Riſſe erhalten. Der Behälter war etwa 2½ Meter hoch und 1½ Meter breit. Die Fabrikfeuerwehr brauchte nicht erſt alarmiert zu werden. Die Detonation rief etwa 20 Feuerwehrleute herbei, die gegen den Brand mit drei Schlauchlinien energiſch vorgingen. Uum 2 Uhr konnten die Wehrleute wieder abrücken. Die Urſache der Exploſion iſt unbekannt. Der Material⸗ und Gebäude⸗ ſchaden iſt beträchtlich. 55„55 * Unfall. In der Lumpenſortieranſtalt von Mayer ſtürzte geſtern nachmittag der dort beſchäftigte 36 Jahre alte Taglöhner Konrad Wiederolf, wohnhaft J 7, 13, von einer Leiter und zog ſich ſchwere Kopfverletzungen zu. Er wurde it Allgemeine Krankenhaus überführt. * Agnosziert. Die am Freitag nachmittag aus dem Rhein auf der Mühlau geländete Leiche, deren Transport zu dem Unmute bieler Paſſanten Veranlaſſung gab, wurde als jene des 46 Jahre alten, ſeit 4 ds. Mts., abgängigen Schmiedes Joh. Georg Wol ⸗ bert von Neckarau agnosziert. Lange Krankheit ſoll den Mann in den Tod getrieben haben. Wolbert war aus Aldingen gebürtig. * Sturz in den Rhein. Ein trauriges Vorkommnis brachte einen Mißton in die am Sonntag von einem Ausfluge von Oppen⸗ heim zurückkehrenden Mitglieder des Geſangvereins „Sängerbund Schwetzinger Vorſtadt“. Ein Teil der Ausflügler fuhr mit einem Fendelſchen Boote, die anderen auf dem Boote„Biebrich“. Etwa 200 Meter oberhalb des Frankenthaler Kanals ſchwang ſich gegen ½10 Uhr mitten aus der luſtigen Teil⸗ nehmerſchaar ein Mann über das das Dreieck vor dem Radkaſten abſperrende Geländer der„Biebrich“ und verſchwand in den Wellen. Eine Rettung war in der Dunkelheit unmöglich. Nur der Kapitän und ein Junge hatten den Vorgang bemerkt und man glaubte anfänglich, daß eine Täuſchung vorliege. Es wurde jedoch geſtern zur traurigen Gewißheit, da ein Mann namens Kugler aus der Schwetzinger Vorſtadt nicht bei ſeiner Familie eingetroffen iſt. Seine Leiche iſt noch nicht geländet. Ob der Mann aus Lebensüberdruß oder in der Schlaftrunkenheit über Bord geſprungen iſt, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Zu einem Selbſtmorde ſollen keine Beweggründe vorgelegen haben. Kugler hinterläßt eine Frau und vier Kinder. Der Verunglückte Jakob Kugler ſtand in den 30er Jahren, war Keſſelſchmied und wohnte Ecke der Windeck⸗ und Lindenhofſtraße. Seine Frau ſoll, als ihr Mann nicht mit den übrigen Ausflüglern heimkehrte und der Vorfall von dem Kapitän Weiler polizeilich gemeldet wurde, ganz faſſungslos geweſen ſein. Sie hat demnächſt das fünfte Kind * e Jahre in der Fabrik von Lanz beſchäftigt. 8 * Ein Pferd im Schaufenſter. Der Pferdehändler Hofſtätter in Feudenheim hatte geſtern Malheur. Er war auf der Ortsſtraße mit dem Einfahren eines Pferdes, das vor einen Landauer ſpannt war, beſchäftigt. Plötzlich machte das wilde Ruck ſeitwärts und ſtand im nächſten Augenblick mit Vorderkörper im Schaufenſter und Laden der Filiale mit Mühe konnte das Pferd aus ſeiner Lage befreit 1 davon. Polizeibericht vom 26. Juli.„„ 155 Am 24. d.., abends halb 9 Uhr ſprang in der Nähe de Frankenthaler Kanals ein bis jetzt noch unbekannter Mann vo dem Räderbot„Biebrich“, auf welchem er eine Vergnügung fahrt nach Oppenheim zurückgelegt hatte, in den Rhein und e r trank. Seine Leiche wurde noch nicht geländet. Beſchreibun etwa 35—30 Jahre alt, mittelgroß, trug dunklen Anzug un Strohhut. Nähere Beſchreibung konnte nicht gegeben werden Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft über di Perſönlichkeit des Verlebten wird erſucht. Selbſtmordverſuch. Aus Furcht vor Strafe ſtürzt ſich am 25. d. M. mittags eine 17 Jahre alte Ausläuferin vo hier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht im Neckarauerwald oberhalb des Birkenhäuschens in den Rhein. Von Reue erfaßt ſchrie ſie, als ihr das Waſſer bis an den Hals reichte, um Hilfe, worauf der ledige Malergehilfe Kurt Wachsmuth, wohnhaft Meerfeld⸗ ſtraße Nr. 51 hier unter Einſetzung ſeines Lebens die Lebens⸗ müde aus dem Waſſer zog und in das Lanzſche Krankenhaus verbrachte. Exploſion. In einem Fabrikanweſen auf dem Linden hof explodierte in der Nacht vom 25. auf 26. ds. Mt. auf noch nicht aufgeklärte Weiſe ein Carbidbehälter und ver ſachte einen größeren Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden. Das hier v. Werther zeigte, wie der„Berl. Börſencourier“ ſchreibt, bereits als junger Schauſpieler in Weimar viel Eignung für die Regie und dramaturgiſches Geſchick. Als Intendant des Mannh. Hof⸗ und Nationaltheaters erregte Werther durch mannigfache Neu⸗ inſzenierungen viel Intereſſe, auch durch die Anregung des Mann⸗ heimer Preisausſchreibens zum 100. Gedenktage der Erſtauffüh⸗ rung der Schillerſchen„Räuber“. Wie man weiß, ging aus dieſem Preisausſchreiben Richard Voß mit ſeiner Tragödie„Luigia Sanfelice“ als Träger des 1. Preiſes hervor. Damit trat Richard Voß an das Licht der Oeffentlichkeit. Julius v. Werther war ein tüchtiger Theaterpraktikus. Das zeigte er auch als Bühnendichter. Sein hiſtoriſches Intriguenſtück„Der ruſſiſche Kriegsplan“ ging nicht über alle größeren Bühnen; denn die männliche Hauptrolle, ein ruſſiſcher Kapitän, war eine Rolle, geeignet für Gaſtſpieler wie Mitterwurzer und Karl Sonntag und viele andere. Freilich hatten die anderen Stücke von Werther, ſeine Schauſpiele„Ma⸗ zarin“,„Poobal“,„Das Grabdenkmal“, ſeine Tragödien„Der Fürſt von Iſolabella“,„Die Medizi“,„Das weite Gewiſſen“, „Enttäuſchung“ uſw. nicht die gleichen Erfolge. Auf die Bühne brachte er nicht alle dieſe Stücke. Auch als Molieres⸗Ueberſetzer hat ſich Werther verſucht und Romane hat er veröffentlicht. Als Sohn eines Rechtsanwaltes erblickte Julius v. Werther am 26. Mai 1838 zu Goßlar am Harz das Licht der Welt. Schon ſein Vater war dichteriſch für die Bühne tätig und eine Auf⸗ führung von ſeines Vaters„Suſanne und Daniel“ am Berliner Hoftheater hatte auf den Knaben, der in Berlin das Gymnaſium beſuchte, einen ſo großen Eindruck, daß der Vater die erwachende Theaterleidenſchaft gewaltſam unterdrücken zu müſſen glaubte. Dann ſollte ſich Werther der höheren Bergkarriere widmen. Er reits im folgenden Jahre zum Geheimen Hofrat ernannt und i erreichte freilich auch eine Glanzzeit der ihm unterſtellte rariſch tätig. wandte ſich an den Berliner Oberregiſſeur Doeringer, Freund des Wertherſchen Hauſes. Indes Doer unentſchloſſen und Werther wandte ſich an Laube in Wiet ſtand, ſo berichtete Werther, am Tiſch in kriegeriſcher S Er mochte vielleicht glauben, daß der Sohn des Mann er die heftige publiziſtiſche Fehde um die Priorität de belebung des Eſſerſtoffes gehabt hatte, ihn„hera käme.“ Laube fand Talent bei dem jungen Werther aber den„ſcheußlichen Gardedialekt“ und wies ihn an werker“ der Bühnenkunſt“, Findeiſen, der ihm Dialekt abgewöhnen ſollte. Dann nahm er bei An richt. So ausgerüſtet begann er in der Provinz bei Dine der ihn für Weimar engagierte, wo er bis 1867 ſpielte un Regiſſeur tätig war. Durch eine Reihe von Auffätzen übet Theaterweſen lenkte er dann die Aufmerkſamkeit auf ſich, Folge hatte, daß er 1868 zur Leitung des Hof⸗ und Nati theaters in Maunheim berufen wurde. Hier war ez 1873 tätig, wurde dann Direktor des Hoftheaters in Darmſtadt, 1878 wurde er abermals nach Mannheim berufen, bi er 1885 nach Stuttgart als Intendant kam. Hier wurde er b den Adelsſtand erhoben. Er genoß die Glanzzeit ſeines L was Rudolf Krauß in ſeiner Geſchichte des Stuttgarte theaters in vollem Maße anerkennt. Bereits im Jahre 1890 wu aber Werther geſtürzt und ihm die wegen leidender Geſundh erbetene Verſetzung in den Ruheſtand gewährt. Seitdem lebte in Rom, ſeit einiger Zeit in München und war mit G Seite. Geueral⸗Anzeiger.(uttagblatt.) Mannheim, 26. Juli. durch entſtandene Feuer wurde von der Fabrikfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht. Verletzt wurde niemand. Aus dem Großherzogtum. B. C. Lahr, 25. Juli. Ein erſchütternder Todes⸗ fall hat eine hieſige Familie in tiefe Trauer verſetzt. Die 15jährige blühende Tochter des Herrn Werkmeiſters Karl Schmidt hatte am Samstag Gurkenſalat und ſpäter Pflaumen gegeſſen, erkrankte kurz darauf und ſtaneb in der verfloſſenen Nacht nach ſchwerem Leiden. Die ſchwergeprüfte Familie wird um ſo mehr bed uert, als ſie ſchon früher einen Sohn im Alter von 15 Jahren durch einen Unglücksfall verloren hat. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 26. Juli. Ein bedauerliches Un⸗ glück ereignete ſich geſtern nachmittag gegen 5 Uhr bei einer Pon⸗ konierübung des hier garniſonierenden 22 Infanterieregiments. Drei Soldaten ſtürzten von einem Floß, das oberhalb der Schleuße des Schwarzbaches auf einen Felſen gebaut war, in das an dieſer Stelle etwa 3 Meter tiefe Waſſer. Nur einer konnte ſchwimmen. In der Todesangſt klammerten ſich die anderen beiden an ihn und ſo mußten alle drei ertrinken. Unter den Verunglückten befindet ſich ein Badener, der Gemeine Rös⸗ 5 ler aus Bruchſal. Die anderen beiden ſtammen aus der Pfalz, der eine namens Ziel aus Stammbach, der andere namens Probſt aus Trippſtadt in der Pfalz. Zwei dienten im erſten, der dritte im zweiten Jahre. Eine Stunde ſpäter wurden die drei Leichen geländet. Das Floß ſoll zu klein ausgeführt worden und infolgedeſſen umgekippt ſein. Sportliche Nundſchan. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatker.) 8 Wiesbaden, 28. Juli. Preis von Saalburg:(Salve)— Amneſtie— Herr Hauptmann. Mainzer Jagdreunen: Chäteauvert— Counterfeit. Schloß⸗Preis: Goldgräber— Oſterhaſe. Kur⸗Preis: Diabolo II— Peking. Preis vom Neroberg: Zampa— Hochheimer. Compiegue. Prix du Blaircau: Aneſſe— Méduſe III. Prix du Chevreuil: Givre J1— Albergeot. Prix du Loup: Loelia— Wagonnette II. Prix du Lance: Sidi Okba— La Cotinais. Prix du Sanglier: Brou— Exigence. Prix du Liévre: Compendium— Saut Perilleux. Pferderennen. Pferdereunen zu Doberau. 25. Juli. Pauls⸗Rennen. 4000 4 1. M. Hechts Melitta(Bullock), 2. Bleibtreu II, 3. Donatello. 20:10; 14, 27:10.— Alexander⸗Rennen. 2000 Mark. 1. A. v. Köppens Oos (St. Graf Bethuſy⸗Huc), 2. Suſe, 3. Sternſchnuppe. 15:10.— Friedrich ranz⸗Rennen. 7500 Mark. 1. Geſtüt Graditz Lanze(Bullock), 2. Edelmann, 3. Tattling. Ferner Zenora, Hock, Stör. 2910; 17, 20510.— Ver aufs⸗Hürdenrennen. 2000 M. 1. Hauptmann Spieker⸗ manns Magenta(Et. Barthels), 2. Satan. 16:10.— Doberaner Handi⸗ ap. 3500 Mark. 1. Lindenſtädts Matutina(Bullock), 2. Tileing, 2, 86, 16:10. * Pferderennen zu Saint⸗QAuen. 25. Juli. Prix de la Moſelle. 000 Frs. 1. A. Jorels Fontenay aux Roſes(Parfrement), 2. Le Flic, 3. Flying Devil. 80:10; 17, 12:10.— Prix des Islettes. 4000 Frs. 1. Champions Nonant(Hall), 2. Asmodsée, 3. Meſſenger Boy. 27710; 12, 11:10.— Prix de'Argonne. 3700 Frs. 1. Cham⸗ pions Le Liſeron(A. Carter), 2. Endymion, 3. Segré. 24:10, 14, 25, 20:10.— Prix de la Lorraine. 4000 Frs. 1. Mme. Ricottis Ala⸗ — Prix Zuave. 10 000 Frs. 1. L. Lucas' Jim Crow(A. Benſon), 2. Pretty Alice, 3. Lachsſis. 42:10; 35, 62:10.— Prix de la Meurthe. 4000 Frs. 1. Oley⸗Röderers Nectar II(G. Sauval), 2. Vaude⸗ ville II, 3. Kurwenal. Ferner Fuſée VI, Conſolidation, Gab, Cante⸗ loup II. 62219; 35, 20:10. 8 5 5 ** e Jußball. 4J. Telegraphen⸗Bataillon Karlsruhe— 1. Batajllon Kaiſer Wilhelm Nr. 110. Eine intereſſante Abwechſlung leiſtete ſich die eſige Unſon, V. f.., durch das Wettſpiel obiger Soldatenmann⸗ ſchaften. Die Karlsruher, bei deuen ſich verſchiedene, zum Teil noch aktive Fußballſpieler, darunter Bleh und Link(früher Viktoria Mannheim] befanden, zeigten ſich von vornherein den Einheimiſchen phyſiſch und techniſch überlegen. Mit:0 mußten ſich die 110er nach anregendem Spiel den Gäſten beugen. Es würde ſicherlich von pielen Fußballfreunden mit Freuden begrüßt werden, wenn es der tätigen Leitung der Union gelänge, des weiteren ſolche Wettſpiele zu arran⸗ gieren, da unſer hieſiges Regiment über verſchiedene gute Teams verfügt. Vielleicht ließe ſich ein Wettſpiel zwiſchen dem 1. und 3. Bataillon, bei welch letzterem aktive Spieler wie Trautmann, Frey ſ. w. dienen, in die Wege leiten. Lawntennis. J. 1 „M. BBei dem Lawutennis⸗Städtewettkampf Frankfurt gegen Maun⸗ heim, der am Sonntag hier ausgefochten wurde, ſiegte die Mann⸗ heimer Mannſchaft mit 18:11 Wettſpielen und 32:27 Sätzen. 555 Aviatik. Badener Schauflüge. Der Beſuch der Schau⸗ und Preis⸗ flüge war am geſtrigen letzten Tage nicht ſehr zahlreich. Die Windverhältniſſe waren den Aufſtiegen ſehr ungünſtig. Erſt um 63¼ Uhr abends konnte Jeannin zum erſtenmal aufſteigen, kam iner halben Runde wieder nieder. Nach zwei Stunden ſtieg Beh⸗ xend auf und errang damit den Frühpreis. Beide Aviatiker unternahmen dann nochmals Flüge, ohne aber nennenswerte Reſul⸗ tate zu erzielen. Während des ganzen Meetings blieb Jeannin 81, Behrend 56 Minuten in der Luft. Jeannin erhält den Totaliſationspreis von 2000 Mark, Behrend den zwei⸗ Preis von 1500 Mark. 8 Schachſpiel. Hamburger Schachturnier. Geſtern ſiegte in der ſieben⸗ en Runde im Anzug Leonhardt gegen Nates, Chotimirski gegen leiſchmann, im Nachzug Marſhall gegen Spejer. Remis wurden die Partien Spielmann⸗Alechin, Duras⸗John, Niemzowitſch⸗Teich⸗ mann, Schlechter⸗Tarraſch. Die Partie Köhnlein⸗Tarkalower urde in beſſerer Stellunt für Weiß abgebrochen. Salwe war elfrei. Jaloh iſt vom Turnier zurückgetreten; ſeine bis jetzt ſelten Partien werden geſtrichen. Radſport. 5 den Radweltmeiſterſchaften in Brüſſel hat ſich eine neue ing Deutſchlands ereignet. Nachdem Sonntag den 17. der deutſche Vertreter Neumer in der Amateur⸗Weltmeiſter⸗ über die kurze Strecke durch abſichtliche Behinderung um ren Sieg gebracht worden war, wiederholte ſich am Sonn⸗ ag ein ähnlicher Fall bei der Austragung der Fliegerwelt⸗ neiſterſchaft für Berufsfahrer. Der Deutſche Rütt ewann den erſten Zwiſchenlauf mit einer halben Länge gegen Comes⸗Frankreich, dem nach zwei Längen Schilling⸗Holland folgte. Im zweiten Zwiſchenlauf paſſierte Heury Mayer⸗Hannober anz offenbar mit guter Handbreite als Erſter den Franzoſen Veu Dritter wurde W. Arendt. Um zu verhindern, daß zwei Deutſche in den Endlauf kommen, erklärte der italieniſche Ziel⸗ richter den Franzoſen Friol als Siegerl vika(Parfrement), 2. Brunehilde, 3. Damona. 20:10; 11, 12, 13:10. aber durch eine Bö in eine ziemlich gefährliche Lage und ging nach. Das Publitum proteſtierte gegen dieſen offenbaren Irrtum und forderte, daß der Sieg Maher zugeſprochen werde. Auch die deutſchen Vertreter erhoben gegen dieſe Entſcheidung Proteſt und verlangten Abſetzung des parteiiſchen Zielrichters. Inzwiſchen ſtellten ſich Ellegaard, Pouchois und Otto Meyer⸗Ludwigshafen für den dritten Zwiſchen⸗ lauf dem Starter. Letzterer ſtieg aber auf Anordnung der Ver⸗ treter des Verbandes Deutſcher Radrennbahnen wieder vom Rad, da Deutſchland auf ſeinen Proteſt keine Genugtuung für die ſalſche Plazierung erhalten habe. Nunmehr verbot der Verband Deutſcher Radrennbahnen ſämtlichen deutſchen Fahrern den Start und die deutſchen Delegierten vebließen die Bahn. Das Reſultat des dritten Zwiſchenlaufs war: Ellegaard ½% Länge vor Pouchois. Obwohl der franzöſiſche Delegierte Breton alles aufbot, um Rütt zu veranlaſſen, daß er für den Endlauf antrat, verzichtete der Deutſche darauf, den Anordnungen ſeines Verbandes folgend. Friol ſiegte mit einer halben Länge gegen Ellegaard, der das ganze Rennen geführt hatte. Das Publi⸗ kum johlte lange bei der Verkündigung Friols als Weltmeiſter. Die weiteren Vorläufe zur 100 Kilometer⸗Weltmeiſterſchaft er⸗ gaben: dritter Vorlauf 1. Parent, vierter Vorlauf 1. Nat. Butler, fünfter Vorlauf 1. Linart. Die zwei erſten Vorläufe wurden von L. Vanderſtuyft und Walthour gewonnen. 10. Deutſcher Stenographentag Gabels⸗ berger. Stuttgart, 24. Juli. Der IX. Deutſche Stenographentag Gabels⸗ berger, der unter dem Protektorat König Wilhelm II. von Würt⸗ temberg in der Zeit vom 28. bis 27. Juli hier abgehalten wird und an dem ſich über 3000 aus ganz Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz zuſammengekommene Perſonen beteiligen, begann geſtern abend mit einem 8 Empfangsabend in dem reich geſchmückten Feſtſaal der Liederhalle. Baurat Hof⸗ acke r⸗Stuttgart entbot namens des Verbandes württembergiſcher Stenographen, Syſtem Gabelsberger, den Gäſten ein herzliches Willkommen. Der Vorſitzende des Deutſchen Stenographenbundes, Profeſſor Pfaff⸗Darmſtadt, dankte, von ſtürmiſchem Beifall be⸗ grüßt, für den freundlichen Empfang. Die Schar von Anhängern, die ſo begeiſtert für die Gabelsbergerſche Sache einzutreten bereit ſeien, gebe die beſte Gewißheit, das das Werk des Begründers der deutſchen Stenographie alle Stürme überdauern werde. Der Redner dankte dann den Stuttgarter Ausſchüſſen, beſonders dem Vorſitzen⸗ den, Baurat Hofacker, und dem Geſchäftsführer des Steno⸗ graphentages, Kammerſtenographen Eduard Schaible, ſowie deſſen Familie für die hingebungsvolle, umſichtige Tätigkeit bei den Vorbereitungen für den Stenographentag Sodann erfolgte die Uebergabe des Bundesbanners durch den Vorſitzenden des braun⸗ ſchweigiſchen Vereins, Eiſenbahnſekretär Leue, an Baurat Hof⸗ acker. Fräulein Helene Holzſcheit widmete namens der Damen der Stuttgarter und Cannſtatter Vereine dem Bundesbanner ein Fahnenband, das von 3 in ſchwäbiſche Bauerntracht gekleideten jungen Damen unter poetiſchen Begleitworten in ſchwäbiſchem Dialekt, die Fräulein Elſa Weick ſprach, unter dem brauſenden Beifall der Verſammlung am Banner befeſtigt wurde. Es ſprachen dann noch der Vorſitzende des bayeriſchen Landesverbandes, Rechts⸗ anwalt Bäcke r⸗München, der betannt gab, daß die am Nachmittag abgehaltene 20. Hauptverſamlung des baheriſchen Landesverbandes Profeſſor Pfaff zum Ehrenbeirat gewählt habe. Jubelnden Beifall, erntete, insbeſondere bei den auswärtigen Gäſten, der Vortrag ſchwäbiſcher Volkslieder in Geſang und Bild durch die ſchwäbiſche 3 Rangsdorf. Ferner: Probus, Herbert, Forfar, Murat, Fee. 28:10 bendug Der Sonntag begann um ½10 Uhr in ſieben verſchiedenen Schulgebäuden mit dm 33 Wettſchreiben, an dem ſich über 2000 Damen und Herren in Abteilungsſtufen von 120—360 Silben pro Minute beteiligten. Die Diktatdauer betrug jeweils 5 Minuten, von denen 3 Minuten erſt nach dem Diktat zur Uebertragung beſtimmt wurden Das Ergebnis der Wettſchreiben iſt folgendes: Abt. 360 Silben. Erſte Preiſe: Aloys Wenzel, Lehramtskandidat, München; Jakob Daſchner, Diplom⸗Ingenieur, München, beide mit Ehrengaben; dritter Preis: Karl Nützel, Rechtspraktikant, München Abt. 340 Silben: 1. Preis mit Ehrengabe: Willy Winter, Konſtanz. Abt. 320 Silben: 1. Preiſe mit Ehrengaben: Lutz, ſtud. ing. und Karl Weijers, Telephonſtenograph, Eſſen. Abt. 3 60 Silben: Erſte Preiſe mit Ehrengaben: Franz Groß, Lehramts⸗ kandidat, München; Karl Eber, ſtud. jur., Straßburg. 2. Preife: Georg Steinbrenner, Walter Eiche⸗Stuttgart. Abl. 280 Silben: Erſte Preiſe mit Ehrengaben: Ernſt Albrecht, Dipl.⸗Ing., Darm⸗ ſtadt, Hugo Weidler, Juſtizreferendar, Stuttgart, Walter Zimmer⸗ mann, ſtud. jur., Eiſenach, Georg Rommeis, Kaufmann, Frankfurt a..; ohne Ehrengaben: Walter Armſchlur, Ratſchreiber, Chem⸗ nitz, Karl Schneider, Kaufmann, Eſſen; zweite Preiſe: Otto Lemm⸗ rich, Privatſekretär, Zella St. Blaſili, Karl Krähling, Kaufmann, Dortmund, Hermann Gchterholder⸗Neuſtadt; 3. Proiſe: Jean Art⸗ bater, Kaufmann in Ludwigshafen, Karl Angelrott, Kaufmann in Halle. Abt. 260 Silben: Erſte Preiſe mit Ehrengaben: Richard Brecht, Pfarrer, Dagersheim, Alfred Kron, Ratſchreiber, Stuttgart, Karl Miller, Kaufmann, Reutlingen, Adolf Müller, Kaufmann, Stuttgart, Otto Leybold, Prokuriſt, Wiesbaden, Wil⸗ helm Althuon, Stuttgart, Adolf Franke, Bochum, Alfons Treitz, Kaufmann, Cannſtatt, Auguſt Klein, Kaufmann, Saarbrücken, Gottlob Hottmann. Ferner ein zweiter und 5 dritte Preiſe. Abt. 240 Silben. Erſte Preiſe mit Ehrengaben: Alfred Bohn, cand. jur., Tübingen, Wilhelm Wigand, Kaufmann, Mülheim a. Donau, Ludwig Boſch, Oberreallehrer, Eßlingen, Wilhelm Klaas, Arzt, Siegen, H. Hecken, Kaufmann, Alteneſſen. Ohne Ehrengabe: Marie Kirmaier, Augsburg, Helene Schöne, Dresden, Eliſabeth Hartung, Dresden. Außerdem 5 zweite und 8 dritte Preiſe. Abt. 220 Silben: Erſte Preiſe mit Ehrengabe: Elſa Weick, Stutt⸗ gart, Joſef Brandenburg, Düſſeldorf, Kurt Bickel, Hohenſalza, Jakob Stern, Bankbeamter, Frankfurt a.., Katharina Kalker, Neuſtadt, Käthe Ebert, Dresden; ohne Ehrengabe: Jakob Wüſt⸗ Ludwigshafen, Otto Kelterborn⸗Leipzig, Heinrich Weinlein⸗Nürn⸗ berg, Karl Eiermann⸗Karlsruhe, Georg SchwarzMünchen Außer⸗ dem 9 zweite, 3 dritte und 2 lobende Erwähnungen. (Schluß folgt. Unwetter. *Liedolsheim(A. Karlsruhe, 25. Juli. Die hieſige Ge⸗ meinde wurde am vergangenen Freitag von einem ſchweren Unwetter heimgeſucht, wodurch die Hoffnung auf eine reiche, Obſternte faſt vernichtet wurde. Am Nachmittag nach 5 Uhr gingen Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen nieder, während das gegen 9 Uhr abends über unſere Gemarkung niedergehende Gewitter von einem ſo heftigen Sturm begleitet war, daß dadurch ein großer Teil des reichen Obſterwachſes von den Bäumen geriſſen und zahlreiche Obſt⸗ und Waldbäume entwurzelt und geknickt wurden. Ein ſtarkes Drittel des ſchönen Obſtes iſt lt.„Bad. Pr.“ vernichtet, was in dieſem Jahre, wo der größte Teil der Kar⸗ toffeln vom Hochwaſſer verdorben iſt, doppelt empfindlich iſt. * Leopoldshafen, 25. Juli. Ein furchtbares Ge⸗ witter mit orkanartigem Sturm zog am Freitag abend in ſüdweſtlicher Richtung über unſern Ort. Gebäude wurden zum Teil abgedeckt, Hunderte von Bäumen, darunter ſehr ſtarke, gebrochen oder entwurzelt. Der geſtrige Morgen bot ein trauriges Bild der Verwüſtung. Ueberall war man beſchäftigt, und Republikanern zugefallen ſind. 2 Mit einem Gegenſtoß haben die Wähler den Anſturm der Reak⸗ die beſchädigten Dächer auszubeſſern und die Straßen von abge⸗ brochenen Bäumen frei zu machen; dazu das ſeit Wochen beſtehende Hochwaſſer. ketzte Nachrichten und Lelegramme. * Straßburg i.., 25. Juli. Der Chauffeur Gerſtle einer Schiltigheimer Brauerei, der vor einigen Wochen mit ſei⸗ nem Laſtautomobil in der Nähe des Forts Roon den auf einem Dienſtwege befindlichen Leutnant Jacob vom 1. Unterelſäſſiſchen Infanterieregiment Nr. 132 angefahren und in hilfloſem Zu⸗ ſtande liegen gelaſſen hatte, wurde vom Gericht zu 2e Monaten und 1 Woche Gefängnis wegen fahrläſſiger Tötung und hilfloſen Liegenlaſſens eines durch das Automobil Verletzten ver⸗ urteilt. * Gebweiler, 85. Juli. Der Großinduſtrielle Edouard de Barys iſt nach längerer Krankheit geſtorben. * Düſſeldorf, 25. Juli. Die Frau des Fabrikarbeiters Krüger erdroſſelte ihre beiden Kinder, einen bjährigen Knaben und ein ljähriges Mädchen. Ein Streit mit ihrem Manne ſoll die Urſache ſein. Die Frau wurde verhaftet. * Berlin, 26. Juli. Geſtern abend hielt die ſozialde⸗ mokratiſche Partei in den Wahlkreiſen von Groß⸗Berlin Verſammlungen ab, in denen Stellung zu dem Magdeburger Par⸗ teitag genommen wurde. * Berlin, 26. Juli. Der in Jamaica geſtrandete deutſche Dampfer wurde nach Abladen eines Teiles ſeiner Fracht wieder flott. Er wurde unterſucht und für durchaus ſee⸗ tüchtig befunden. *Berlin, 25. Juli. Am Sonntag abend wurde am Strande in Scheveningen der 28jährige Student Bachrach aus einer kleinen holländiſchen Gemeinde angeſchwemmt. Zum Be⸗ wußtſein gebracht, erklärte er, er habe ſeine Eltern ermordet und ſodann Selbſtmord verſucht. Er habe ſich vor Armut bewahren wollen. Nach dem„Berl. Tagebl.“ ſcheint es, daß er in Amſterdam in Effekten handelte, große Enttäuſchungen erfuhr und die Tat in einer an Wahnſinn grenzenden Ueberſpanntheit beging. * Berlin, 28. Juli. Auf einer Feſtlichkeit der freien Ge⸗ werkſchaften in Eſſen, die von etwa 10 000 Perſonen beſucht war, brach geſtern nachmittag eine große Schlägerei aus. Als die Polizei erſchten, wurde ſie angegriffen und beſchimpft. Zahlreiche Steine wurden geworfen und etwa 100 Revolverſchüſſe abgegeben. *Berlin, 26. Juli. In Lauingen wurde die 16jährige Tochter des Hofbeſitzers Staud von einem Treibriemen an den Haaren er⸗ faßt und vollſtändig ſkalpiert. Die Hilferufe des unglück⸗ lichen Mädchens wurden nicht gehört. Es ſtarb unter den fürchter⸗ lichſten Schmerzen bald nach der Ueberführung ins Krankenhaus. * Berlin, 26. Juli. In der Saßnitzer Badeanſtalt wurde geſtern nachmittag, nach einer Meldung des„Berl. Lokalanzeigers“, einem Herrn 2700 geſtohlen. Er hatte das Geld beim Badewärter ab⸗ gegeben und dafür eine Marke erhalten. Dieſe wurde ihm, als er im Bade war, aus der Taſche geſtohlen. * Paris, 26. Juli. Die geſamten Morgenblätter be⸗ ſprechen die Generalratswahlen. Die radikalen heben beſon⸗ ders die große Zahl der Mandate hervor, die den Redikalen Die„Lanterne“ ſchreibt: tionäre beantwortet. Parlament und Regierung werden dem Rechnung zu tragen wiſſen. Die„Republique Francaiſe“ führt aus, die Nation habe wieder einmal erklärt, daß ſie Vertrauen hat zu der Politik der Ordnung und Beruhigung. Die Re⸗ gierung wird darin eine Ermutigung finden und daraus die Kraft ſchöpfen, um der ſozialen Hochflut zu widerſtehen. Auch die Aktion betont, daß die Wähler die Politik des Miniſter⸗ präſidenten gebilligt hat.„Soleil“ hebt die geringe Teilnahme der Wähler bei der Abſtimmung am Sonntag hervor, die be⸗ ſonders in den Städten zum Ausdruck gekommen ſei. In Bor⸗ deaux haben z. B. nur etwa ½ der eingeſchriebenen Wähler ſich an der Abſtimmung nicht beteiligt. 5 * Barcelona, 26. Juli. Die Kohlenauslader der Kais beſchloſſen heute in den Ausſtand zu treten. „Carmens“ Rückkehr. Tromſoe, 25. Juli. Der Aviſedampfer„Carmen“ iſt heute nachmittag von Spitzbergen zurückgekehrt. Die„Mainz“ iſt vom Eiſe frei gekommen und liegt mit dem„Phönix“ in der Croſz⸗Bai, wo die Expedition ihre wiſſenſchaftlichen Arbeiten aufgenommen hat. Die„Carmen“ traf während ihrer Reiſe auf ſchwierige Eis⸗ verhältniſſe ſowie auf Nebel und Sturm und kehrte am 27. ds. Mts. nach der Croſz⸗Bai zurück. Die Verſchwörung in Konſtantinopel. * Konſtantinopel, 25. Juli. Die Nachricht, daß der frühere Großweſier Ferid Paſcha wegen der Teilnahme an der Verſchwörung des Geheimkomitees verhaftet worden ſei, iſt un⸗ richtig. Es verlautet nur, daß die Regierung ihn erſuchte, auf die geplante Europareiſe zu verzichten. Zeitungsmeldungen zufolge ſind bisher vierzehn türkiſche Frauen wegen Beteiligung an dem Geheimkomitee verhaftet worden; in Damaskus wurden vier Ver⸗ haftungen vorgenommen. 5 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Ausſchreitungen gegen Deutſche in Perſien. Berlin, 26. Juli. Aus Teheran wird gemeldet: Aus Hamadan wird die Nachricht von Ausſchreitungen gegen die deutſche Handelsfirma Lotz und gegen einen ruſſiſchen Bank⸗ agenten beſtätigt. Da der letztere verwundet worden iſt, ſoll Rußland eine Truppenſendung nach Hamadan beabſichtigen. Rücktritt des Staatsſekretärs des Marineamts v. Tirpitz. J Berlin, 26. Juli. Am Rücktritt des Staatsſekretärs am Reichsmarineamt, von Tirpitz, iſt jetzt, wie von einer Korreſpondenz mitgeteilt wird, nicht mehr zu zweifeln. Von Tirpitz bat den Kaiſer bereits vor längerer Zeit um Enthebung vom Amte; doch hat der Kaiſer den Staatsſekretär veranlaßt, einſtweilen von dem erbetenen Abſchied Abſtand zu nehmen. Der Staatsſekretär bat damals, ſein Geſuch in Schwebe halten zu dürfen und hat nunmehr auf Enthebung beharrt. Anlaß bot nicht im geringſten der Umſtand, daß der Staats⸗ ſekretär in Etatsforderungen im Reichsſchatzamt gegen die zu übende Sparſamkeit immer nachgeben mußte, ſondern vielmehr die letzten Verhandlungen im engliſchen Unterhauſe und die Folgen der Rede Asquiths. Herr von Tirpitz kann ſich nicht entſchließen, ſich der im Deutſchen Reichstage erwägten Meinung für eine Verſtändigung auf dem Gebiete des Flottenausbaues mit England anzuſchließen und hält er nach ſeiner Anſicht für unangebracht, an einer Stelle zu ſtehen, von der man ein Wirken erwartet, das ihm nicht Ueber⸗ zeugung iſt. Der Wechſel im Reichsmarineamt wird ſich ſchon nach Rückkehr des Kaiſers von der Nordlandreiſe vollziehen.(Daß Herr v. Tirpitz zurücktreten würde, das iſt bereits bei dem letzten Miniſter⸗ wecheſel auch von uns mitgeteilt worden. Ob aber die Motive, welche hier an den Rücktritt Tirpitz's geknüft werden, zu Recht beſtehen, das muß man ſtark bezweifeln. Denn wir halten es für unmöglich, daß man an maßgebender Stelle mißtrautſchen Augen zuliebe Flotten⸗ rüſtungen einſchränken oder auch nur beſchränken wird. eeeeeene Mannheim, 26. Juli. General⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) 5. Seite. Aus dem Großherzogtum. § Schwetzingen, 26. Juli. Die Gr. Realſchule(mit wahlfreiem Latein) war nach dem 42. Jahresberichte im abgelaufenen Schuljahre in 6 Klaſſen von 190 Knaben und einem Mädchen beſucht. 16 Unterſekundaner erhielten am Schluſſe das Reifezeugnis. Während des Schuljahres wurde der Grundſtein zum neuen Realſchulgebäude feierlich gelegt und dieſes ſelbſt in der Folge im Rohbau vollendet. Zum Gedächtnis der verſt. Frau Clementine Baſſermann Wwe. hier errichteten deren Hinter⸗ bliebenen eine Stipendienſtiftung. Die Prüfungen finden am 29., die Schlußfeier am 30. Juli ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt am 12. September. Heidelberg, 25. Juli. Am Samstag abend wurde am Gaisberg ein 22jähriger, junger Mann aus Bromberg, welcher als Gärtner hier beſchäftigt war, erhängt aufgefunden. Der Lebensmüde wurde ſchon ſeit zwei Tagen vermißt. Neckargemünd, 25. Juli. Heute vormittag fand auf dem Rathaus die Bürgermeiſterwahl ſtatt. Die Wahl nahm den Ausgang, der für jeden Kenner der Verhältniſſe von vornherein als unzweifelhaft erſchien: Der„Einheimiſche“ ſiegte über den „Fremden“. Es erhielten Gemeinderat Schneider von hier 44, Dr. Wettſtein von Heidelberg 19 Stimmen, 3 Stimmen waren un⸗ gültig. Die Wahlbeteiligung iſt— bei nahezu 100 Prozent— als außerordentlich ſtark zu bezeichnen, denn von 70 Wahlberech⸗ tigten haben lt.„Heidelb. Tgbl. nicht weniger als 66 von ihrem Wählrecht Gebrauch gemacht.— Am Sonntag ſtarb im Heidel⸗ berger Krankenhaus an einer qualvollen Blinddarmentzündung Herr Dr. Fiſcher, Beſitzer und leitender Arzt des Sanatoriums in Neckargemünd. Der Verſtorbene hat ſich als Nervenarzt überaus verdient gemacht und ſich durch ſein ſympathiſches, freundliches Weſen die Hochachtung und Liebe der weiteſten Kreiſe erworben. * Jeutershauſen, 25. Juli. Zum Bürgermeiſter wurde Herr Kaufmann und Poſtagent Jakob Schmitt ernannt. Sch. hat die Annahme des Amtes abgelehnt. .G. Lahr, 24. Juli. Ein Volksſchüler, der ſich an einen Steinwagen angehängt hatte, ſtürzte ab und geriet mit dem Kopf vor ein Hinterrad. Nur dadurch, daß ſein Schul⸗ ranzen ſich zwiſchen Rad und Kopf ſchob, wurde der Junge vom Tode gerettet. Er wurden aber eine ziemlich weite Strecke geſchleift und trug am Kopfe und an den Händen ſchwere Schürfungen davon. * Lahr, 25. Juli. Wegen Sittlichkeitsverbrechens, begangen an einem neunjährigen Mädchen, wurde ein hieſiger verheirateter Geſchäftsmann, Vater von mehreren Kindern, verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. .C. Hornberg, 24 Juli. Ein ſchönes nachahmens⸗ wertes Beiſpiel von wahrer Toleranz lieferte Herr Profeſſor L. Buck von der hieſigen Großh. Höheren Bürgerſchule, indem er trotz ſeines evangeliſchen Bekenntniſſes den ſchon ſeit einiger Zeit verwaiſten Poſtens eines Dirigenten des hieſigen katho⸗ liſchen Kirchenchores übernahm. be. Neuſtadt 24. Juli. Im 95 Lebensjahre ſtarb Karl Bernauer, der älteſte Einwohner unſerer Stadt und zu⸗ gleich der älteſte Uhrmacher des Schwarzwaldes. * Radolfzell, 25. Juli. Unter dem Verdachte, den furcht⸗ baren Luſtmord bei Unterreitnau begangen zu haben, wur⸗ den geſtern ein Arbeiter bon hier und ein Fiſchereiarbeiter aus Sindau verhaftet. 15* Telegrap I. Berlin, 26. Juli. Die Verwaltung der F. Seha L. undelsberichte. Thörls, Vereinigte Harburger Oelfabriken, ſchãtzt die Dividende auf 22 Prozent(10 Prozent). Künkürfe in Badenm Ueber den Nachlaß des Landwirts Martin Jäger aus Lengenrieden wurde am 22. Juli das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Wilhelm Thoma in Borberg iſt zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen ſind bis zum 9. Auguſt bei dem Amtsgericht Bopberg anzumelden. Zur Prüfung der angemeldeten Forderungen iſt auf Freitag, den 19. Auguſt Termin vor dem Amtsgericht Boxberg anberaumt. 23— Lʒ—«·· Zelegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗Nork, 25. Juli. Kurs vom 21. 25. Kurs vom 21. 25 Baumw.ail. Hafen.000.000 Schm.(Roh..Br.) 12.40 12.50 2 atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy 12.40 12.50 „ im Innern.000.000Talg prima Citiy 7/% 7½ „Erp. u. Gr.B..000.000 Zucker Muskov. de.80.80 „ Gxp. u. Kont..000.000KaffeeRtoo.7lek. 8% 89% Baumpwolle loko 16.— 15.75 do. Jult.90.80 do. Juli 15.30 15.68 do. Augu.90.85 do. Auguft 18,72 15.18] do. Sept..—.90 do. Septbr. 13.07 13.94] do. Okt..—.90 do. Oktbr. 12.93 13.42 do. Novbr. 9 0⁵.95 do. Novbr. 12.91 13.30] do. Dezb..10.— do. Dezbr. 12.86 13.28] do. Januar.14.05 do. Jan. 12.88 13.22 do. Februar.16.09 do. Febr. 12.91 13.24] do. Mä do. März—.——.—1 do. Apr i 745 Baumw. i. New⸗ do. Mat 220 717 Orl. loko 15— 14 ½ do. Juni 721 719 do. per Jult 14.49 14.48 Weiz. red. Wint.k. 111¼ 110 ½ do. per Okt. 12.76 13.10 do. Juli 121— 111 ½ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 114 ½% 114. do. ſtand white. do. Mai 555 New Mork.05.05 Mais Jult 74— 76 ½, Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 78— 75 ½ Philadelphia.05.05MehlSp. Weleare.40.49 Pert.⸗Erd. Balaue.43.43 Terpen. New⸗Hork 73— 72— iverpool 1 7 1 do. Savanah. 69 8 69— 5 125 155 malz⸗W. ſteam 12.25 12.25 0. werp.— 5 do. Rotterdam 2 1 Chicago, 25. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 21. 25 Kurs vom 21, 25. Weizen Juli 109— 1092/ JLeinſaat Juli 241— 240 1 Septbr. 107 u 106½ Schmalz Jult 11.72 11.75 8 Dezbr. 109/ 108½¼ 15 Sept. 11.77 11.75 Mais Jult 62 64%/„ Olt. 1165 11.32 „ Septbr. 63 ½% 66 ½ Pork Juli 25.82 2585 „Dehbr. 60 ½% 64%[„ 81 21.75 21.80 Mai— 7 b.—— 7 5 Roggen loko 78— 78— Rippen Juli 12.97 11.90 8 uli 75— 76„ Sept, 11.65 11.57 Hafer Septbr. 39/ 39 6 5 1107 11.10 Dezbr. 40/ 40 ¼ Speck 5 geinſaat loco 255— 251— 18.25 13.25 Liverpool, 25. Juli. Schluß.) 8 Weizen roter Winter ſtetig 355 255 Differenz per!! 19. 787% per Oltt.10˙% 779——— Mais 5 ſtetig Bluunter Amerika per Juli 4,105% 4,1110 per Septbr. 10¹—j1 i en * Köln, 25. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.50 Okt. 58.—., 57.— G. Speicher⸗Vorrat: Weizen 179 000 Tonnen gegen 189 000 Tonnen in der Vorwoche Mafs 20 00„ 5 220000 85 Eiſen und Metalle. London, 25. Juli.(Schluß.) 3 Mon...189, Zinn ſtetig, per Kaſſa 149..6, 3 Mon. 150..0, Blei träge, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 13..0, Zink ruhig, Gewöhnk. Marken 22..6, ſpezial Marken 25..0. Glasgow, 25. Juli. Roheiſen, matt, Middlesborxough war⸗ rants, por Kaſſa 48ſ9 per Monat 49/0. Amſterdam, 25. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz: willig, oko 89 ½ Auction 89. New⸗Nork, 25. Juli Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1162(12—1160/1225 Zinn Straits 48302/½3370 3315/3360 Roh⸗iſenam Northern Foundry Nop. Tonne 16—162516—1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— ** BViehmartt in Mannheim vom 25. Juni.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes höchſtens 7 Jahre alt 92—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 88—00 Mk., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 86—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 84—00 M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 76—82., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 74—00,., o) gering genährte 72—00 M. 900 Fär ſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 86—90., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 76—80., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 74—84., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 68—80, ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 56—60 Mark. 290 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 100—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering genährte Freſſer) 00—00 Mark. 81 Schafe a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 84—00 Mark, b) ältere Maſthammel 80—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 1494 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jabren 72—00 Mark, b) fleiſchige 71—00 Mark, c) gering entwickelte 70—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 0000000., 00 Pferde zum Schlachten: 000—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ pteh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00., 00 Mil ch⸗ kühe: 000-000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 3 ZStegen: 12—26., 0 Zicklein:-0., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 2848 Stück. Haudel im allgemeinen lebhaft. „ oſtdampfſchiff⸗Verbindungen nach naußereuropäiſchen Ländern. Abgangszeiten von Maunheim. (Von unſerem Mitarbeiter) Den 30. Juli. Nauru[Taranto] 12.43 früh, Aegypten(Nubien, Sudan)[Brindiſif 12.43 früh, Marokko.8 früh, nach den Canariſchen Juſeln[Cadix].21 vorm., nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem[Brindiſi] .26 vorm., Baſſora, Cypern, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Britiſch⸗Indien, Britiſch Birma, franzöſiſche und portugieſiſche Kolo⸗ nien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtau, Beludſchiſtan, Penaug, Malakka, Deutſch⸗Oſtafrika, Britiſch⸗Oſtafrika, Zanzibar[Brindiſif .3 vorm., Ceylon, Neu⸗Seeland, Neu⸗Südwales, Queensland, Süd⸗ Auſtralten, Viktoria, Weſt⸗Auſtralien, Tasmania, Tonga⸗Infeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden[Tarantof.3 vorm. und[Marſeille] 10,5 vorm., China, Hongkong, Kiautſchou, Macao, Formoſa(nur Druckſachent) Aegypten(Nubien, Sudan), franzöſiſche Somaliküſte, Aethiopien, franz. Indochina(Annam, Cochinchina, Cambodja, Ton⸗ kin), Niederländiſch⸗Indien, Singapore, Borneo, Labuan, Stam, Ceylon[Marſeilleſ 10,51 vormittags, Braſilien(ausſchl. Nordbraſilten und dem Staat Matto Groſſo). Deu 31. Juli. Aegypten(Nubien, Sudan][Brindiſi] 12,43 früh, Deutſch⸗Südweſtafrika[Antwerpen] und Marokko 1/08 früh, Baſſora, Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Britiſch⸗Birma, den franzöſiſchen und portugieſiſchen Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan[Neapel] 8,26 vor⸗ mittags, Tripolis[Syracus] 9,03 vormittags, Aegypten(Nubien, Sudan), Britiſch⸗Nyaſſaland, Britiſch⸗Oſtafrika, Zanzibar, Deutſch⸗ Oſtafrika[Neapel] 9,03 vormittag, Belgiſch⸗Kongo, Molundu(Ka⸗ merun) 1,26 nachmittags, Chile(ausſchl. Punta Arenas), Argentiniſche Republik, Paraguay ſowie die bolivianiſchen Bezirke Chuquiſaca, Potoſi, Tarija, Uruguay und dem braſilianiſchen Staat Matto Groſſo ſowie nach Puerto Suärez[Genua] 5,11 nachmittags und[Liſſabon] 8,43 nachmittags, nach den Capradiſchen Inſeln, Punta⸗Arenas und Rio de Janeiro[Liſſabon] 8,43 nachmittags. J Briefe und Poſtkarten dahin ſowie nach den Philippinen über Sibirien. Abgang von Berlin Moutags, Donnerstags und Sams⸗ tags 7,33 abends und Dienstags 7,52 vormittags. Beförderungsdauer Berlin⸗Peking⸗Japan 13—14 Tage. *) Desgleichen nach Coſta Rica, Guatemala, Nicaragua, Salvador, Eccuador, Peru(ausſchl. Orte am Amagzonenſtrom), Bolivien, Re⸗ publik Honduras(ausſchl. Weſtküſte), Bahama⸗, Tahiti⸗ und Mar⸗ keſas⸗Inſeln, Cuba, Curacao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, Weſt⸗ küſte von Columbien(Buennaventura, Tumaco) und nach Venezuela. Es empfiehlt ſich, auf den Sendungen den in[Klammernf au⸗ gegebenen Leitweg zu vermerken und dieſe möglichſt zeitig auf⸗ zuliefern, damit ſie auch bei Störungen im Bahnbetriebe die Ab⸗ gangshäfen noch rechtzeitig erreichen. Shiſfahrtz Aahrichten im Manaheimer Fafennetſeht Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 23. Juli 1910. H. Reibel„Otto⸗Hch. II.“ v. Ruhrort, 13 500 Dz. Kohlen u. Eiſen. M. Gerlach„Mannh. 28“ von Straßburg, 50 Dz. Stückgut. Joh. Salm„Fendel 22“ von Rokterdam, 8200 Dz. Stckg. u. Holz. Jak. Schneider„Gebr. Marx 1“ v. Rheingönheim, 400 Dz. Backſt. Joh. Krämer„M. Stinnes 79“ von Ruhrort, 5625 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 23. Juli 1910. Gottfr. Möhlendick„Nimrod“ von Ruhrort, 4070 Ds., Kohlen. Mart. Lehnert„Suſauna“ von Jagſtfeld, 1130 Dz. Steinſalz. Ferd. Krauth„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1330 Dz. Steinſalz. Fr. Zimmermann„Margaretha“ v. Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſalz. Gg. Hermann„Anna“ von Jagſtfeld, 2250 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 29. Juli 1910. Schmahl„Induſtrie 9“ von Köln, 3500 Dz. Stückgut. Schmitt„Vereinigung 68“ von Rotterdam, 15 000 Stückgut. Tepper„Deutſchland“ von Ruhrort, 147700 Dz. Kohlen. Keßler„L. de Grunter“ von Ruhrort, 17920 Dz. Kohlen. Verdooren„Barending“ von Portz, 2500 Dz. Roheiſen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 25. Juli 1910. Emig„Katharina“ von Walſum, 13000 Dz. Kohlen. Ulff„Wilhelmine“ von Duisburg, 15 175 Dz. Kohlen. Dumont„Katharina“ von Amſterdam, 2060 Dz. Ehinaelay. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 23. Juli 1910. Hch. Müßig„R. Merker“ von Heilbronn, 2960 Ztr. Steinſalz. Th. Kinzler„Suſaunag Sophie“ v. Heilbronn, 3442 Ztr. Steinſalz. Joh. Muth„Ber. Frkf. Reed. 6“ von Ruhrort, 11900 Zkr. Kohlen. 8 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. Juli 1910. J. Wilſon„Oskar Willi“ von Duisburg, 6760 Dz. Stg. u. Kohlen. Faulhaber„Ver. Frkf. Reed. 34“ v. Rotterdam, 17 000 Dz. Holz. Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 54..3 für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz 5. Demmer„Th. Schürmann 26“ v. Homberg, 22 440 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 24. und 25. Juli 1910. M. Jung„H. Stinnes 28“ von Straßburg, leer. L. Jauſen„Eliſabeth“ von Homberg, 8380 Di. Koks. Ed. Winter„Induſtrie“ von Duisburg, 4150 Dz. Kohlen u. Koks. W. Wittmann„V. F. R. 8“ v. Duisburg, 11250 Dz. Kohlen u. K. Fr. Schalten„V. F. R. 23“ v. Duisburg, 13 650 Dz. Kohlen u. K. E. Bungert„Emil Anna“ von Weſſeling, 14500 Dz. Braunk. u. K. P. Jung„Rheineck“ von Rotterdam, 13 660 Dz. Kohlen. P. Kirſchech„Convidentia“ von Rotterdam, 16 180 Dz. Kohlen. M. Stempel„Straßburg“ von Homberg, 15000 Dz. Kohlen. Hch. Kloos„Margaretha“ von Antwerpen, 18 680 Dz. Salpeter und Schwefelkies. H. v. d. Heuvel„St. Antonius“ von Duisburg, 5500 Dz. Koks, J. Stempel„Freih. v. Stein“ von Alſum, 15 650 Dz. Kohlen. Hch. Schmitt„Gottvertrau“ von Ruhrort, 4100 Dz. Kohlen u. K. J. Hammerslach„Ver. Deutſchland“ von Neuß, 4400 Dz. K. u. K. F. Hilderhaus„H. Stinnes 15“ von Duisburg, 16 270 Dz. K. u. K. Aberſeeiſche Schif Elegramme. Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Ab Bremerhaven vom 25. Juli bis 31. Juli 1910:„Kaiſer Wilhelm der Große“am 26. Jult nach New⸗York über Southampton⸗Cherbourg, „Hannover“ am 28. Juli nach Philadelphia und Galveſton,„Main“ am 27. Juli nach Baltimore über New⸗Nork,„ECrefeld“ am 30. Juli nach Braftlien über Antwerpen, Leixoes⸗(Oporto) und Liſſabon. Greifs⸗ wald“ am 27. Juli nach Auſtralien(Frachtdampfer),„Derfflinger“ am 27. Juli nach Oſtaſien. Ab Barcelona:„Skutari“ am 26. Juli nach der Levanſe über Mar⸗ ſeille⸗Genuag. Ab Genua:„Königin Luiſe“ am 28. Juli nach New⸗Pork. 5 Ab New⸗York:„Kronprinz Wilhelm“ am 26. Juli nach Bremen, „Friedrich der Große“ am 28. Jult nach Bremen,„König Alberk“ am 30. Juli nach Genug. 5 5 Ab Baltimore:„Main“ am 27. Juli nach Bremen über New⸗York. Ab Galveſton:„Frankfurt“ am 30. Juli nach Bremen. 5 Ab Nicolajeff:„Therapia“ am 31. Juli nach den Häfen des weſt⸗ lichen Mittelmeeres. 5 Ab Nokohama:„Kleiſt“ am 30. Juli über Shanghai, Hongkonz ꝛe. n ach der Nordſee. Ab Sydney:„Prinz Sigismund“ am 30. Juli nach Pokohama. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 24— 22. 23.24. 25.—— 26.] Bemerkungen Nonſtangz 5,00 Waldshut—* 4 8 Füningen!) 3,63 3,58.50 3,69 3,68 3,55 Abds. 6 Uhr Weh... 44,16.16 4,11 4,05.12 4,18 N. 6 Uhr Lauterburg 3,99 Abds. 6 Uhr Maxgau J6,15 6,16 6,12 6,03 5,98 5,98 2 Uhr Germersheimm 6,18.-P. 12 Uhr Maunheim.4 6,21 6,18 6,12 6,03 5,930 Morg, 7 Uhr Mainz 12,98 2,94 2,95 2,96 2,88.-P. 12 Uhr Bingen 3,50 10 Uhr Kaubz. 4,28 4,20 4,22 4,23 4,18 2 Uhr Hoblounz„12 10 Uhr Dölun.65 4,58 4,59 4,77 4,71 2 Uhr Ruhrort 4,18 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 6,10 6,15 6,13 6,06 5,94 5,85 V. 7 Uhr Heilbronn 1,49 140 1,30 1,25 1,28 Vie7 Uhr *) Weſtwind, Bedeckt, 15˙0. Waſſerwärme des Rheins am 26. Juli: 14½“ R, 18 C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. —ů—— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5 2 3 8 8 2 25 3 8 2 5 2 285 Datum Sell 88 53 88 mm I 85 85 25, Juli Morg. 70758,6 18,0 S3 25.„ Mittg. 2⸗/750,8, 19, SW 4 25,„ Abds. 9d.750,5 17,4 SW 2 26, Juli Morg. 78751,7 14, SW4 0,9 Höchfte Temperatur den 25 Jult 20.0 Vieffte 5 vom 25./26, Juli 13,5 und 28. Juli 1910. Uebe zum mindeſten neue Gewitterſtörungen verurſachen dürfte. J Mittwoch und Donnerstag iſt daher zwar vorwiegend trockenes, aber auch zeitweilig trübes und ſtrichweiſe auch zu Niederſchlägey geneigtes Wetter zu erwarten. * 4— 1 8* Geſchäftliches. „ Infolge verſchiedener Umſtände war es unmöglich, die Bad. Invaliden⸗Loſe alle bis zum 14. Juli abzuſetzen und mußte daher die Ziehung auf 13 Auguſt verlegt werden, an welchem Tage die⸗ ſelbe ſicher ſtattfindet. Für nur 1 Mark kommen zuſammen 44 000 Mark, Hauptgewinn 20000., zur Verloſung. Der Extrag de Lotterie iſt zur Unterſtützung bedürftiger Invaliden, Witwen u Waiſen beſtimmt und veranlaßt dieſer edle Zweck gewiß manchen zum Ankauf eines oder mehrerer dieſer Loſe. Dieſelben ſi à 1., 11 Loſe 10., ſolange Vorrat, bei J. Stürm terie⸗Unternehmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, und den kannten Losperkaufsſtellen zu haben. 5 7CT—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbauen;. für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldeuban für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: rcher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jobs. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b. H. Direktor: J..: Inlins Weber. ber Milch zugssetzt, gedelnen die kKinder prächtig. Es wirkt blutblidgeng, gibt stratto Muskeln ung stärkt& Wegen des hohen Cehaltes an Mährsalzen das Knochengsrust. Aerztlich esmpiohlen.— Niederlagen durch Plakate lenniiich. F 7 berſe Manneimer Verftgerlug geg. Uagent eegründe hahee: Eberhardt Mey Mannheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Vertilgung von ungeziefer jeder Art ünt⸗ * Garantieee. Seit 18 Jahre — Wan * 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 26. Juli 1910 Werkführer⸗ und Monteurſchule Bekanmtmachung⸗ Eine Woche Mannheim. Die öffentliche Schlußprüfung wird am 208 Mittwoch, 27. Juli 1910, vormittags—11 Uhr im Sagl Nr. 2 der Gewerbeſchule— C6— Erdgeſchoß— abgehalten. 8 ö Gleichzeitig findet eine Ausſtellung der Schülerarbeiten tatt Meiner werten Kundschaft und dem verehrl. Publikum zur gefl. Beachtung, dass ich in — 2 in der Schweiz: Besuch der schönsten Teile in bequemster Weise.— Abreisen von Basel: Sonntag, den 31. Juli und 7. August. Von Basel üb. Blel, Lausanne, Genfersee, Montreux, Vevey, Schloß Chillon, Les Avants, Zweisimmen, Spiez, Thunersee, Interlaken, Brienzersee, Brienz. Meiringen, Aareschlucht, Reichenbachfälle, Alpbachfall, Brünig- pass, Vierwaldstättersee, Brunnen, Axenstein, Axen- strasse, Tellskapelle, Rütli, Flüelen, Luzern und zurück nach Basel innerhalb 45 Tagen. Cranit. und Inlalng-Eino Muster durch und durch, daher unverwüstlich, ein Sortiment von oa., 60 der elegant. u. modernsten Dessins Hierzu laden wir Intereſſenten ergebenſt ein. Mannheim, den 8. Juli 1910. Das Rektorat: Schmid. 5 Erstklassige Ausführung. zum Preise yon Mk. an per[-Meter Preis der Reise: Mark(b. Fahrt 2. Kl. M. 17.— Zu- 8 ae?]q/“ß N 65 Aee eneeneer„„ Dampfertahrta. Kl. IIl.“ Kleins Teiineerzanl.* All Huls 9 J 4** stets am Lager halte.— Sämtliche Qualitäten sind 8 Prospekt durch 2090 + z ſehlerfrei und nur beste Fabrikate. blopd-Reisebureau. Strasburg I. Els. Alles bei mir gekaufte Linoleum— 6 wird mit Filzpappe-Unterlage unter Garantie verlegt. Friedriehs- Ar Gpatis gewachst und geschrubht. 77 Donnerstag, den 28. Juli: **** 0 5 7 Billigst. Spezial-Teppich-U. Lindleum-Ceschäft Voereins. Abend. τνff okal- u. Instrumental-Nonzert Tagesordnung: M 5— 95 1 Senen ggdn den offenen Verkaufs⸗( 0 FPI ellen der Sta annheim; 5 en 2 E 2, I2 MaNUHEM M 2,—3(ilian schen- Männer-Doppelauartett Zu dieſer Verſammlung laden wir nicht nur unſere Mit⸗ Eekhaus Flanken— Eingang Marktstrasse. und der glieder, ſondern auch Freunde und Intereſſenten höfl. ein. TSISPHON 8184. 1618 drenadier-Kapelle Mannheim, 23. Juli 1910. 121(Streichmiſth Der Vorstand. 5 von—11 uhr: Militär⸗Konzert. Wo wohnt und ſpeiſt man gut in Heidelberg? e a 5 Hotel-BestaurantEutenberg,, Haupistt. 45, Jel. 460, 2r Sidberto., Theaterglaſer anm mmee, A. Jander D Neue Fremdenzimmer v. M..50 an. Bürg. Mittagstiſch] Feldſtecher 7651 Reparaturwerkslätte 2, 14 Planken 1 2, 14 Konzerthaus PP nach Auswahl v. 70 Pfg. an. Auswahlreiche billige Tages⸗—gegenüber der Hauptpol, Storch Damen-Orchester, Sylpiede“ 8910 9 jeder Man e 2— 5 orchen 35 Julius 7004 eſtlichkeiten und Hochzeiten. Reine Weine. ff. Exportbier, zrillanten Prolongie Pieber Brauaꝛt. 15 S. 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Strure, K 1. 8, F5 U5, 21, Seitenbaupart. Alleinberkauf: Herm. Schellenberg, E 2, 19, — Telenhon 7103. Telephon 391. 9518 Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.] 139(Fortſetzung.) Ihr Sohn zuckte die Achſeln.„Mann kann nie wiſſen, Mama. Vorſicht iſt beſſer als Vertrauen, und in Geldſachen hört die Ge⸗ mütlichkeit auf. Du biſt ja auch jetzt nicht mehr allein, und wenn Du mit den Papieren nicht umherreiſen willſt, was ich Dir durchaus nicht verdenke, ſo gib ſie mir zur Aufbewahrung. In meinem Arbeitszimmer in Hohenfelde ſteht ein feuerfeſter, eiſerner Geldſchrank, in dem ſie ſicher ruhen wie in Abrahams Schyoß, und wenn Du Deinen Bankier durch Zurückziehung des Ganzen nicht verletzen willſt, ſo laß ihm die Hälfte. Das Ganze kann dann wenigſtens nicht mehr verloren gehen.“ Die alte Dame wandte ſich liebenswürdig an ihr Gegenüber. „Was ſagen Sie zu dieſer Unterhaltung, Herr von Oberhof? Sie paßt nicht in dieſe Umgebung und langweilt Sie gewiß. Sie können indeſſen daraus erſehen, wie beſorgt mein Sohn in jeder Weiſe um mich iſt. Nachdem ich über ein Jahr jeden mönnlichen Schutz entbehren mußte, iſt es mir unbeſchreiblich wohltuend, daß wieder jemand über meine Angelegenheiten wacht, und ich will Ullis Rat auch ganz gewiß in Erwägung ziehen, nur über⸗ eilen möchte ich nichts.“ „Das ſollſt Du auch nicht, geliebte Mama“, warf Graf Eden⸗ dorf mit einem Handkuß ein.„Daß wir wieder vereint ſind, iſt die Hauptſache. Alles andere macht ſich mit der Zeit von ſelbſt. Dies Thema gehört auch nicht hierher, ſondern in die Intimität des Hauſes, darin haſt Du vollkommen recht, und ich bitte um Vergebung, daß ich es überhaupt anzuregen wagte.“ Frau Lotti ließ ihn kaum ausreden.„Ich bin die Schuldige“, rief ſie lebhaft,„ich allein, aber nun wollen wir gar nicht mehr an ſo ernſthafte Dinge denken, ſondern uns einfach nur unſeres Lebens freuen. Sehen Sie nur, was für eine herrliche Ausſicht man hier oben hat, und wie maleriſch die Beleuchtung iſt. Der Schwarzwald erſcheint mir immer wie ein Zauberreich, und wenn man ſeine Schönheiten in lieber Geſellſchaft genießt, iſt die Freude ganz beſonders groß.“ Herr von Oberhof nickte.„Recht haben Sie, reizend iſt es hier“, und ſich ein wenig erhebend, um Umſchau zu halten, meinte pensſon Graf Waldersee. Er wußte ganz genau, daß Frau Spätzle bei dem Ausdruck „liebe Geſellſchaft“ am allerwenigſten an ihn gedacht hatte, aber er war ihr dankbar für ihr impulſives Zwiſchenreden, welches ihn ſelbſt einer Antwort überhob. Anderſeits bedauerte er es, daß die Unterhaltung nun in andere Bahnen glitt. Er intereſſierte ſich offenbar mehr für ernſte Geſpräche, als für oberflächliche Plau⸗ dereien, und für den Reſt der Fahrt blieb er gedankenvoll und ſtumm. Bei der Ruine der Mburg, einem heckenumſponnenen Trümmerhaufen mit wohlerehaltenem Turm, geſchloſſener Halle und hübſchen Gartenanlagen, fanden die Inſaſſen des Wagens ſich wieder mit der übrigen Geſellſchaft zuſammen. Gemeinſam genoß man die Ausſicht auf das alte und neue Schloß, den Berg Merkur und unzählige kleinere, von ſchmalen Tälern umgrenzte Bergkuppen. Weiterhin lag die Rheinebene mit ihren Städten und Dörfern, ihrem im Sonnenlicht blitzenden Strom; und ganz fern am Horizont ſchimmerten in zarten, duftigen Umriſſen die Vogeſen. Auch die nächſte Umgebung der hurg war romantiſch und ſchön. Sie verlockte zu kleinen Entdeckungsreiſen ins Grüne, und es dauerte geraume Zeit, bis in dem Reſtaurationsgarten alle vollzählig wieder vereinigt waren. Erika von Schacht und der junge Pleſſing, der erholungs⸗ bedürftige Abiturient, erſchienen als letzte am Kaffeetiſch, ganz beladen mit großen Bündeln von Digitalis, jener roſenroten, etwas plattgedrückten Glockenblume, welche im Volksmunde Finger⸗ hut heißt, und in unzähligen, meterhohen, dicht beieinanderſtehen⸗ den Blütenſtauden die Lichtungen und Abhänge der Berge mit ihren zarten Farben ſchmückt. Erika, die Blumen leidenſchaftlich liebte, ſtrahlte vor Freude über die reiche Ausbeute, und ihr jugendlicher Begleiter empfand es offenbar als Auszeichnung, daß er ihr hatte helfen dürfen, ſie zu ſammeln. Herr von Oberhof aber, der die beiden zuſammen an⸗ kommen ſah, machte ein finſteres Geſicht, und ihnen entgegeneilend, ſagte er haſtig:„Ich bitte Sie, Fräulein von Schacht, und auch Sie, Herr Pleſſing, ſäubern Sie Ihre Hände gründlich, ehe Sie etwas Eßbares berühren. Sie haben die Handſchuhe abgelegt, und die grünen Blätter des Fingerhutes enthalten ein ſtarkes Gift. Weshalb haben Sie das ekelhafte Zeug überhaupt nur gepflückt?“ Der Toyn klang ſcharf und gereizt, und Erika blickte erſtaunt zu dem ſonſt ſo Gleichmütigen auf.„Weshalb?“ wiederholte ſie dann kühl,„nun, weil⸗ich neue Blumen für unſer Treppenhaus Heidelbergerſtraße. irfbrauche, und der Fingerhuk ſich in den großen Vaſen ſehr gut aus⸗ nimmt. Außerdem:— giftig iſt er wohl, aber auch offizinell, und viele Kranke werden ihn als Heilmittel preiſen.“ Er nickte.„Das weiß ich wohl. In der rechten Weiſe ge⸗ braucht, wirkt das Präparat Wunder, aber für den Laien bleibt ein ſo giftiges Gewächs ſtets mehr oder minder gefährlich.“ „Sie meinen alſo wirklich, ich könne damit ernſtliches Unheil anrichten?“ „Gewiß, Fräulein Erika, bei ſich und bei anderen. Ich bitte Sie, werfen Sie die böſen Dinger weg. Es peinigt mich geradezu, ſie in Ihrer Hand zu ſehen.“ Das junge Mädchen konnte ſeine Erregung gar nicht verſtehen. Sie fand ſeine Beſorgnis übertrieben, ſeine Forderung hart, aber gewöhnt, auf die Wünſche der Penſionäre Rückſicht zu nehmen, machte ſie gute Miene zum böſen Spiel, und tat ſchweigend, was er gebot. Herr von Oberhof hatte ſich wohl auf einen kleinen Kampf ge⸗ faßt gemacht. Jedenfalls war er von ihrer Nachgiebigkeit gerührt. Er zeigte ſich mit einem Male ſo liebenswürdig und mitteilſam, daß ſie ihn von einer ganz neuen Seite kennen lernte und in eine ſehr angeregte Unterhaltung mit ihm kam, die ſpäter, im Wagen, noch ihre Fortſetzung fand. Doktor Lehmann, Frau Lottis ſchüchterner Verehrer, hatte ihn nämlich angefleht, ihm für die Rückfahrt ſeinen Platz in der Nähe der reizenden jungen Witwe zu überlaſſen, und Herr von Oberhof, der nun ſtatt ſeiner mit Pleſſings und Erika in einen Wagen kam, hatte gegen den Tauſch nichts einzuwenden. Vor dem Aufbruch ereignete ſich indeſſen noch ein kleiner Zwiſchenfall. Frau Konſul Maibach fand ein feines, weißes, ziem⸗ lich umfangreiches Taſchentuch, das ſie auf der Spitze ihres zuſam⸗ mengeklappten Sonnenſchirmes wie eine Fahne ſchwenkte und lachend ausbot. „Wer von den Herren hat ein Taſchentuch verloren?“ rief ſie luſtig und laut.„Hier iſt eins. Ich beanſpruche keinen Fin⸗ derlohn.“ Alle blieben ſtehen, aber niemand meldete ſich. Jeder befühlte nur ſeine Taſchen und ſchwieg. Da ſagte der Konſul:„Frau, laß uns doch nach dem Zeichen ſehen, dann klärtech die Sache ſchneller auf.“ Geſagt, getan. Das Monogramm zeigte deutlich erkennbar ein verſchlungenes U. E. H. und darüber die neunzackige Grafen⸗ krone FFortſetzung folgt) —— * Maunheim, den 26. Juli 1910 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Oeffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 28. Juli 1910 mittags 12 Uhr, werde ich im Auftrage gemäß 8§ 378 H. G. B. im Börſen⸗ lokale hier öffentlich verſtei⸗ bern: 52446 800 Ztr. grobe Kleie, Fabri⸗ kat Pfälziſche Mühlenwerke frei Waggon Mühle Mann⸗ heim, incl. Sack gegen netto Kaſſe. Abnahme innerhalb 48 Stunden nach Verſtei⸗ gerung. Mannheim, 25. Juli 1910. Störk, Gerichtsvollzieher. Zwan Fverfteigerung. Mittwoch, 27. Juli 1910 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 hier, gchen Barzahlung im Vollſtreckungswege bffentlich verſteigern: 52429 1 Pianino, 1 Schneidema⸗ ſchine, Möbel aller Art u. anderes mehr. Mannheim, 25, Juli 1910 Nopper, Gerichtsvollzieher, 7 217 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 27. Juli 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 52443 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 25. Juli 1910. Brehme, Gerichtsvollzieher. Heu- und bumagras- Verstelgerung. Das Heu⸗ u. Oehmdgras(zu⸗ ſammen) von 46 ha Wiefen der Inſel wird ver⸗ ſteigert am Freitag, 29. Juli, vorm. halb 9 uhr im roten Löwen in Oppau. (Dte Grasverſteigerung vom 18. v. M. wird hinſichtlich der Überſchwemmten und nicht ge⸗ mähten Loſe für ungültig er⸗ kläxt.) 9190 Weinheim, 25. Juli 1910. Gräfl. v. Berckheim'ſches Nentamt: Schretzmann. 2 Theaterplätze, 3. Rang. Abt A u. D, einzeln abzug. Zu erfrag. in d. Expedit. 52445 nterricht. 5 Stenographie Rundschrift, Maschinen- und Schönschreibe-Unterricht auch für Unbemittelte. Tages-.Abendkurse. Eimzel- Umterricht Unterrichtsdauer ca. 6 Wochen. Erfolg garantiert. Schwetzingerstr 21. 4058. 504⸗% Sallan Hden. Betriebskapital für vorübergehend Aredit oder laufenden Darlehen auf Waren 10003 Conto⸗Corrent Pertreter geſucht. G. Huber, Bankgeſchäft, St. Ludwig, Elſ., Fach 94. Portrait-, Hausseg.- U. Bücherreisende geſ. Höchſte Proviſion. „Diana“, Berlin 8, 10004 Urbanſtr. 112. Zum baldigen Eintritt gut⸗ empfohlenes Fyäulein von großer hieſiger Fabrik mit engl. Arbeitszeit geſucht. Be⸗ werberinnen mit mehrjähriger Praxis und guter Allgemein⸗ bildung, welche zuverläſſig ſeree en chreiben u. eine ſch. 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September 1910, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat im Rathauſe zu Schriesheim verſteigert wer⸗ den. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Februar 1910 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſlehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ber⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigeruden Grundſtücke: Gruündbuch von Schries⸗ heim, Baud 58, Heft 18, Be⸗ ſtandsverzeichnis I. 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Die Nandis hatten Rooſevelt und ſeine Gefährten gebeten, unter keinen Umſtänden in den Verlauf der Jagd einzugreifen, ihr Kriegerſtolz empörte ſich dagegen, nur als Treiber zu dienen; ſie ſelbſt wollten den Löwen erlegen. Als der Plan bekannt wurde, meldeten ſich ſofort nicht weniger als 800 Krieger des Stammes, keiner wollte zurückbleiben, und es gab viel Kummer und Ent⸗ täuſchung, als der Häuptling die 60 Mann auswählte, die an der Jagd teilnehmen durften. Am Morgen brach die Karawane auf, Rooſevelt und ſeine Freunde zu Pferde; ihre Aufgabe war es, ein Entweichen des Löwen nach Kräften zu verhindern.„Nach einer Stunde überholten wir die Nandis, die in einer langen Linie in Zwiſchenräumen von—7 Meter über die grafige Ebene zogen. Es waren prächtige Wilde, hohe, ſehnige Geſtalten, bei jeder Be⸗ wegung ſah man das Spiel der Muskeln unter der dunkel ſchim⸗ mernden Haut. Die Mienen zeigten Stolz, Grauſamkeit und Furchtloſigkeit, phantaſtjſcher Haarſchmuck zierte das Haupt. Sie trugen Schilde mit wünderlichen Zeichnungen, und jeder Mann hielt in der Rechten den kurzen, wenig über ein Meter langen Speer mit der langen, ſcharfgeſchliffenen Eiſenſpitze, die im Son⸗ nenlicht glänzte. Der Holzſchaft ſchien nur wenige Zoll lang zu, ſein, das Ende des Schaftes war wiederum aus Eiſen, aber die Männer wirbelten dieſe ſchweren Waffen um die Köpfe, als ſeien es leichte Rohrſtöcke. In einer weiten felſigen Talmulde ſtieß man endlich auf einen Löwen. Es war ein prachtvolles Tier mit mäch⸗ tiger ſchwarzbrauner Mähne, ein wundervolles Exemplar, das mit einem zornigen Brüllen kampfbereit die fremden Eindringlinge üßte. Mit feinen Freunden ſtellte Rooſevelt das Raubtier. Dann kamen die ſchwarzen Krieger daher gerannt, einer nach dem anderen. Jeder, der kam, kauerte ſich etwa 60 Meter von dem Löwen hinter ſeinen Schild. Sie bildeten einen weiten Kreis um den Wüftenkönig, der unwillig den Kopf ſenkte, fauchend die Ober⸗ lippe hob und die mächtigen Tatzen zeigte. Aber der Kreis wurde enger und enger. Als er geſchloſſen war, erhoben ſich die Speer⸗ träger und ſchritten vorwärts. Grimmig ſchaute der Löwe umher, er ſuchte die Stelle, wo die Linie am dünnſten war; und dann, mit Blitzesſchnelle, griff er an. Die Krieger, denen der Angriff galt, ſtemmten ſich feſt auf den Boden, um den Anprall zu em⸗ pfangen, den Speer wurfbereit in der Hand. Von der Seite ſtürzte Hausfrauen, die ihre Wäsche schonend behandelt haben wollen, lassen in der- Dampiwaschanstalt Lindenhof von Wihelm Wäörner Wäschen. 4703 Telephon Nr. 1322. Man verlange Prelsliste. — Prima Referenzen jahrslanger Kunden.— 72— Zur der Häuptling in den Kreis und ſchleuderte ſeine Waffe; die ſcharfe Spitze drang tief in den Körper des mächtigen Tieres, der Löwe wandte ſich zur Seite und griff nun den Vorderſten an. Der Krieger ſchleuderte ſeinen Speer, er traf das Raubtier in die Flanken, ſo mächtig war der Wurf, daß die Lanze den Löwen durchbohrte, man ſah, wie die Spitze auf der anderen Seite des Körpers hervordrang. Aber nun war er da, der wütende Leu, er ſchleuderte den Mann mit dem Schild zur Seite, die furchtbare Tatze grub ſich tief in den Rücken des Jägers. In dieſem Augen⸗ blick drang ein zweiter Speer durch den Leib des Löwen, von allen Seiten waren die Krieger herbeigeſtürzt: ſein Ende war ge⸗ kommen. Noch einen zweiten Mann packte die Beſtie mit ihren mächtigen Krallen, der Verwundete ſtieß mächtig zu, und es gelang ihm, ſich der tötlichen Umarmung zu entwinden. Das Ganze hatte kaum 10 Sekunden gedauert, aber was für zehn Sekunden! Im Todeskampfe hatte der Löwe einen Speer mit den Zähnen gepackt; die ſtarke, dicke Klinge war nachher völlig verbogen.„Wir be⸗ mühten uns ſofort um die beiden Verwundeten. Die Behandlung ihrer Verletzungen mit antiſeptiſchen Mitteln mußte qualvolle Schmerzen verurſachen; ich ſagte den beiden, jeder von ihnen würde eine junge Kuh zum Geſchenk erhalten. Die Nandis be⸗ werten ihre Herden faſt noch höher wie ihre Frauen: Bei meinem Verſprechen ging ein breites Lächeln über die Mienen der beiden Verletzten, und ſie vergaßen ihre Schmerzen vollkommen.“ Aber dann erhoben alle Krieger ihre Schilder, in langſamem Tanzſchritt umkreiſten ſie den gefällten Feind, aus ihren Kehlen kamen die langgezogenen Töne des Siegesgeſanges, und ſchließlich endete alles in einem wilden, ſtolzen Triumphgeheul. — Ein Mord nach Sherlock Holmes. Ein Mord, der Edgar Allan Poe in Entzücken verſetzt hätte, und der die wildeſten Kom⸗ binationen der Sherlock⸗Holmes⸗Romane von Conan Doyle über⸗ trifft, iſt der am vorigen Samstag an Mr. Atherſtone in Batterſea, einem Südlondoner Stadtteile, begangene. Er nimmt ſich tatſäch⸗ lich wie das erſte Kapitel eines unwahrſcheinlichen Detektivromanes aus. Ein ältlicher Herr wird in der Nähe einer Wohnung tot⸗ geſchoſſen, in der eine Schauſpielerin wohnt, mit der er ſeit langem intim befreundet iſt. Zur ſelben Zeit, in der er den Tod findet, ſitzt ſein eigener Sohn mit dieſer Dame zuſammen und ſoupiert. Ein athletiſch gebauter Mann wird beobachtet, als er unmittelbar, nachdem der Schuß gefallen iſt, über eine Gartenmauer klettert, und entflieht unerkannt. Und als der Tote unterſucht wird, zeigt es ſich, daß er ſeine Stiefel ausgezogen hat, ſtatt deſſen Zeugpan⸗ toffel trägt, und daß ſich in ſeiner Taſche ein ſogenannter Tot⸗ ſchläger befindet. Wer könnte an Seltſamkeit für das erſte Kapitel eines ſpannenden Schauerromans mehr verlangen? Die Neugierde des Publikums iſt denn auf das höchſte geſpannt, und Dutzende von Theorien werden aufgeſtellt. Der Mord an Mrs. Crippen hat durch ſeine Roheit die Bevölkerung heftig erregt, aber es iſt eben nur ein alltäglicher, brutaler Mord, dieſe Mordangelegenheit jedoch erweckt mehr Neugierde als Entrüſtung. — Eine Verſchwörung. Von einer Verſchwörung gegen eine Anzahl Paſtoren weiß das„Reuterſche Buveau“ zu berichten. Wer ist es, stets auf tadellos gestärkte Wäsche zu achten. nur die auf der ganzen Erde verbreitete Gebrauchsfertig! Unterröcke, Schürzen ete. werden wie neu. und Drogerien- kennt nicht die Geſchichte Otto Erich Hartlebens vom gaſtfreien Jede Hausfrau verwende Bequem! Billig! Erhält 0 i ee, Glanzstärke von der Firma Drey- „Olympia kuss& Comp., Strassburg(Els.) Hemden, Manschetten, Blusen, Vorhänge, ch in allen Kolonialwarengeschäften Ein Schneidertiſch 22088150 Paſtor, der in Magdeburg angeblich in ein Mädchenpenſionat hineingeriet? Dieſer Einfall eines burſchikoſen Humoriſten hat augenſcheinlich in Kanada in Wirklichkeit umgeſetzt werden ſollen. Es wird berichtet, daß der Stadtrat von Montreal ein Komitee ernannt hat, das aus dem Bürgermeiſter, Mr. Guerin, und ſechs Aldermen zuſammengeſetzt iſt und das eine ſeltſame Geſchichte von einer angeblichen Verſchwörung gegen den guten Ruf der Paſtoren unterſuchen ſoll. Im September findet in Montreal der Er riſtiſche Kongreß ſtbatt, zu dem viele Geiſtliche zuſammenſtrömen werden. Es heißt nun, daß ihnen übel berüchtigte Häuſer als höchſt reſpektable Penſionen empfohlen worden ſind und daß Vorberei⸗ tungen getroffen wurden, ſie in dieſen„Penſionen“ zu photogra⸗ phieren. Die angebliche Verſchwörung wurde in einem Briefe an den Stadtrat aufgedeckt, der von einem franzöſiſchen Kanadier un⸗ terzeichnet war und die franzöſiſche Freimaurerloge der Stadt wegen dieſes frechen Streiches ankhagte. — Der koreaniſche„Zylinderhut“. Man glaubt vielfach, daß die Koreaner jetzt die friedlichſten und harmloſeſten Menſchen von der Welt ſeien, in früheren Zeiten aber ſehr tapfer und kriegeriſch geweſen wären. Erſteres trifft zum großen Teil, letzteres vorl⸗ ſtändig zu. Es gab eine Zeit, in der ſie ſu ſtreitſüchtig und kampfes⸗ luſtig waren, daß ihr König, um ihven Mut zu kühlen, ein höchſt originelles Dekret erließ: er tat kund und zu wiſſen, daß alle männlichen Koreaner die ſeltſame Kopfbedeckung zu tragen hätten, die annoch im Lande Mode iſt. Dieſe Kopfbedeckung hat bekanntlich eine auffallende Aehnlichkeit mit einem umgeſtülpten länglichen Blumentopf von der ungefähren Größe und Form unſerer Zylin⸗ derhüte. Während aber heute dieſe kurioſe Kopfzier aus Haaren oder Bambusſtäbchen gefertigt iſt, mußte ſie damals aus feinem Porzellan hergeſtellt werden, und es war ſtrengſtens verboten, dem Porzellantopfhut zu beſchädigen, oder auch nur abzunehmen. Wer das tat, konnte der härteſten Strafe gewärtig ſein. Da der leicht zerbrechliche Hut nur ſchwer das Gleichgewicht hielt und auf dem Kopfe bedenklich hin⸗ und herſchwankte, konnte der kampfesluſtige Träger mit ziemlicher Sicherheit darauf rechnen, daß er den Kopf⸗ deckel volgo Zylinder zerbrechen würde, wenn er ſich in einen Rauf⸗ handel einließ, ohne den Hut abzunehmen. Nahm er ihn jedoch vor Beginn des Kampfes ab, ſo lief er Gefahr, von irgend einem ge⸗ heimen Agenten des Königs ohne die Blumenvaſe geſehen zu wer⸗ den, was für ihn ebenfalls wieder höchſt unangenehm war. Wer zum erſten Male gegen das königliche Dekret verſtieß, bekam 50 kräftige Bambushiebe auf die Fußſohlen; wer aber zum zweiten Male dagegen fehlte und ertappt wurde, ward ohne weiteres vom Leben zum Tode befördert. Das alles hatte zur Folge, daß ſchon nach kurzer Zeit Ueberfälle und Straßenkämpfe gänzlich aufhörten und daß die Koreaner im großen und ganzen ſehr friedliche und gemütliche, faſt möchte ich ſagen, zu gemütliche Leute wurden. Um dieſe Charakterwandlung gebührend hervorzuheben und in perpe⸗ tuam memoriam zu feiern, beſtimmte der König, daß ſein Reich fortan„Land der Morgenruhe“ genannt werde, eine gewiß recht ſchöne Bezeichnung, die es bis heute noch hat. Lichtheil-Insti 2, 6. August Königs N 2, 6. Telephont 4829. 55 8882 5 Behandlung aller chron. Krankcheiten. 8 15 9 Unter ärztlicher Leitung. daher G 0 IIIcler- und Tünchergesckäft empfehlen: 2546 Badehauben I Badehüteèe Schwämme Schwammtaschen und Seifendosen 4 zusammenlegbare Badewannen, Bidets Waschbecken Wärmeflaschen Hängematten, Reisekissen u. Necessaires Moderne Regenmäntel und Capes Thermosflaschen Trinkbecher Hill& Müller Mannheim, N 3. 11, Kunststrasse. Telephon 376. IBade u. Reise Saison e Gesangs—Unkerrichf 2 2* 2 S ül 77 ertelt Prau Hermine Bärtich dtsf Stbane Maunheim, Gr. Merzelſtraße 4. Mäßiges Honorar. — 8 „Omnmimors allg. Ungeziefer-Versicherung beseitigt sämtliches Ungeziefer unter voller Garantie. Ph. 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