nm (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ naufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 1 5 8 15 der Stabt und Umgebung. Anabhängige Tageszeikung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) „General⸗Unzeiger (Mannheimer Volksblatt.) che Neueſte Nachrichten—. Druckerei⸗Bureau(An⸗ e 341 Eigene Redaktionsbureaus* in Berlin und Karlsruhe. eten an deaest 5 buchhandkung 21s Nr. 345. Freitag, 29. Juli 1910. (Wittagblatt). — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die 300 Jahrfeier der Stadt Elberfeld. * Elberfeld, 28. Juli. Nach der Feſtſitzung des Stadk⸗ berordnetenkollegiums wurde das Alterspflegheim, das aus An⸗ laß der ſilbernen Hochzeit des Kaiſerpaares von der Stadt unter Beihilfe privater Stiftungen errichtet wurde, eingeweiht und der Armenverwaltung übergeben. Die Baukoſten und die Koſten der Inneneinrichtung des Heims, deſſen Baugrund ein Geſchenk der Stadt iſt, betragen nahezu 800 000 M. Unſere Luftſchiffe. *Meßt, 28. Juli. Bei der geſtrigen Landung des„M. 2“ hatte, wie die„Metzer Zeitung“ meldet, der Vergaſer Feuer gefangen, ſo daß die Flammen aus der Gondel herausſchlugen. Die Inſaſſen konnten aber das Feuer in kurzer Zeit erſticken, ſo daß Schaden nicht entſtand. Metz, 28. Juli. Die 3 Luftſchiffe ſind beute vormittag gegen 11 Uhr aufgeſtiegen und nach a einſtündigem Manö⸗ brieren glatt gelandet. KRoburg,. Juli. Wie Major Groß auf eine Anfrage des„Koburger e mitteilt, iſt die Rückſahrt des von Goihg nach ee Der Präſdent von Braſtler, Hermes da Jonſeca befichtigte heute nachmittag mit dem braſilianiſchen Militärattachs und mehreren anderen braſtliani⸗ ſchen Herren die Anlagen der Luftfahrzeuggeſellſchaft in Bitter⸗ ſeld. Um.45 Uhr unternahm das Luftſchiff„P. 6“ unter Jüh⸗ rung des Oberlentnants Stelling einen Aufſtieg, an dem der Präſident mit 5 braſilianiſchen Herren, der Direktor der Luft⸗ fahrzeuggeſellſchaft, Hauptmann v. Kehler, Regierungsbaumeiſter Hackſtädter, ein Dragoneroffizier und drei Chauffeure teilnah⸗ men. Um 7 Uhr erfolgte die glatte Landung. Der Präſident Außerte ſich ſehr befriedigend über die Fahrt. Breslau, W. Juli. Als das Luftſchiff„P. 6“ heute wachmittag in der Umgebung des Flugplatzes von Wilhelmſtuhl manborierte, riß plötlich der Manometerſchlauch und fiel auf den Propeller, wobei ſich ein Flügel verbog. Der Führer ſah ſich deshalb gezwungen, durch Ventilziehung die Landung mittels Schleppſeils zu bewerkſtelligen, die mit Hilfe herbeieilender Lente auch glücklich gelang. Das Luftſchiff iſt unperſehrt und nimmt morgen ſeine Fahrt wieder auf. Die neue Heeresvorlage. 2 Berlin, 29. Juli. Die Königsberger„Hartungſche Ztg.“ läßt ſich aus Berlin telegraphiſch melden, daß die neue deutſche Heeresvorlage vorgeſtern den verbündeten Regierungen zugegangen ſei und daß die Mehrforderungen 34 Millionen betragen.(Ob die Nachricht ſich beſtätigt, bleibt abzuwarten. Es ſcheint, als ob die Mitteilung auf Vermutungen beruht.) Eine ägyptiſche Prinzeſſin durch ein Automobil überfahren. J Berlin, 29. Juli. Aus Paris wird gemeldet: Geſtern abend wurde bei Amphion in der Nähe des Badeortes Evian durch ein Automobil, das von Genf kam, die ägyptiſche Prinzeſſin Haſſan Raſſem Bey, die im Alter von 26 Jahren ſteht und ihr Neffe Prinz Mandouh überfahren. Beide ſind Mitglieder der Familie des Khediven und halten ſich zur Kur am Genfer See auf, Trotz⸗ dem der Chauffeur ſofort die Bremſe zog, war das Automobil ſchon über den Körper der Prinzeſſin hinweggegangen. Die Prinzeſſin hat mehrere Rippenbrüche und ſchwere Verletzungen im Geſicht und ſonſt am Körper davon getragen. Die Aerzte bezeichnen ihren uſtgnd als lebensgefährlich. Zur Lage des Tabakgewerbes in Sachſen. Berlin, 29. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die ſächſiſche Regierung hat Ermittelungen darüber anſtellen laſſen, ob ſich die Lage des Tabakgewerbes in Sachſen in den letzten Monaten immer weiter verſchlechtert habe. Nach den jetzt vorliegenden Ergebniſſen iſt in der Tat in der letzten Zeit noch eine weitere weſentliche Verſchlechterung eingetreten, ſo daß die Regierun nicht umhin können wird deen ee der Einladung, die an den Wiener Hof, wie an ſämtliche euro⸗ päiſchen Höfe zur Enthüllung des Viktor Emanuel⸗ denkmals gelangt iſt. Die alten Schwierigkeiten mit dem ſeit 25 Jahren ſchuldigen Beſuche des öſterreichiſchen Kaiſers am italieniſchen Hof werden dadurch wieder akut. Der Papſt verlangt bekanntlich, daß ihm der erſte Beſuch gilt, während der König von Italien den ihm geltenden Beſuch nach dem Beſuch im Vatikan nicht annehmen kann. Erzherzog Franz Ferdinand wei⸗ gert ſich, in dieſer Sache den Kaiſer zu vertreten. Opfer der Berge. * Bern, 28. Juli. Nach einer Meldung aus Genf iſt im Saleve der aus Weimar gebürtige Schuhmacher Gribner abge⸗ ſtürzt. Er war ſofort tot.— Aus St. Moritz wird berichtet, daß im Fextale eine aus Petersburg gebürtige Dame namens Eliſ. Debiatſchenke und auf der Alp Nora ein ſchweizeriſcher Poſt⸗ beamter durch Abſturz ums Leben gekommen ſind. Der Jall Nocheite. * Paris, 28. Juli. Die parlamentariſche Unterſuchungs⸗ kommiſſion für den Fall Rochette verhörte in ihrer heutigen Byrmittagsſitzung den Bankier Quantin. Seine Ausſagen waren belaſtend für den Kabinettschef des Polizeipräfekten, Dves Du⸗ rund. Quantin erklärte, daß einige Tage vor der Verhaftung Rochektes das Kuliſſenhaus Rivaund⸗Kinkilin ihm hauptſächlich Rochettes Papiere verkauft habe. Als das Haus Rivaud⸗Kinkilin 1907 ſich bei dem Syndikat der Makler anmeldete, habe Quantin auf dem Vertragsentwurf die Unterſchrift des Nves Durand geſehen. Als über die Zulaſſung des Hauſes Rivaud⸗Kinkllin einige Einwände erhoben wurden, ſagte der Präſident des Syn⸗ dikats:„Die Herren Rivaud⸗Kinkilin bringen uns ihre Bezieh ungen mit der Polizeipräfektur“, Am Nachmkttag wurde der kung des Handelsgerichts verteidigte⸗ Der Bruch Spaniens mit dem Vatikan. * Madrid, 28. Juli. Zu der Meldung des Blattes„Lib.“, die den Bruch mit dem Vatikan als Folge einer eingegangenen unverſöhnlichen Note des Papſtes als bevorſtehend bezeichnet, erklärte Miniſterpräſident Canalejas ohne die Meldung richtig Vatikans erhalten, die beſage, die Verhandlungen über die Be⸗ ſchränkung der religiöſen Orden könnte unmöglich fortgeſetzt werden, wenn nicht die Regierung ihre letzten in der religiöſen Frage getroffenen Anordnungen rückgängig mache. Canalejas fügte hinzu, er werde bei den Verhandlungen mit dem Vatikan alle Mittel der Klugheit anwenden, aber er ſei entſchloſſen, den von dem Land eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen. 55 Bulgarien und die Pforte. Sofi a, 28. Juli. Wie an kompelenter Stelle berlanteh beabſichtigt die bulgariſche Regierung unter Aufzählung mehrerer freundſchaftliche Vorſtellungen bei der Pforte zu erheben, jedoch verletzen könnte. Ebenſo iſt es unwahrſcheinlich, daß der Mini⸗ A einen faſſen wird, den die Lage verſchärft wird. **** Berlin, 29. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Auf dem Flugplatz Johannisthal ſtieg geſtern abend gegen halb 6 Uhr der Aviatiker Telchow mit ſeinem ſelbſt konſtruier⸗ ten Eindecker auf. Aus einer Höhe von 20 Meter ſtürzte der Apparat plötzlich zu Boden und wurde ſchwer beſchädigt. Der Avyiatiker blieb glücklicherweiſe unverletzt. * Berlin, 28. Juli. Ein Perlendieb wurde geſtern abend in der Friedrichſtraße verhaftet, als er den Verſuch machte, ein etwa aus 300 Perlen beſtehendes fünfteiliges Kollier zu ver⸗ ſetzen. Man glaubt, daß dem Verhafteten mehrere in der letzten legen ſind. 25 Berlin, 28. Juli. Bon dem 51 00 Brief⸗ träger Bergmann hat man bis jetzt noch keine Spur ge⸗ funden. Man weiß nicht, ob er ſich noch in Berlin aufhält oder die Stadt bereits verlaſſen hat. Unter den Anzeigen, die auf die Bekanntmachung der Oberpoſtdirektion, die 1000 M. Belohnung Amt befinden ſich in einer höchſtpeinlichen Lage infolge frühere Präſident des Handelsgerichts vernommen, der die Hal⸗ zu ſtellen, oder zu beſtätigen, die Regierung habe eine Note des Fälle von Mißhandlungen an Flüchtlingen nochmals nichts zu unternehmen, was die Empfindlichkeit der Jungtürken Zeit zur Ausführung gebrachten Perlendiebſtäßle zur Laſt zu ausſetzte, einliefen, beſindet ſich auch die: ein Mann ſei aufgeregt an das Billett ſchalter an dem e ed und Vahe banſion mi; dort ein Billett 1 5 Hamburg gelöſt. banſion im Großbritannien und die mohammedaniſche Welt Von unſerm Londoner Korreſpondentenn London, 26. Sil. Da zum britiſchen Reiche— in Indien, Aegypten u — mehr Bekenner Islams gehören, als zum Herrſcha gebiet des Sultans der Türkei, ſo ſollte man an und für annehmen, daß Großbritannien allen Grund hätte, ſ die Zuneigung und den guten Willen der mohammedaniſchen Welt zu erhalten. Die Länder von Kairo bis Teheran un von Konſtantinopel bis zum perſiſchen Meerbuſen bilde wenn auch nicht politiſch und geographiſch, ſo doch religib und intellektuell ein zuſammengehöriges Gebiet, und als it Laufe des letzten Jahres innerhalb dieſes Gebietes, zwar in Perſien und in der Türkei, eine große nationaliſtiſche und freiheitliche Bewegung zum Ausbruch kam, machte Eng⸗ land auch einen Anlauf, ſich als Freund und Förderer di Unabhängigkeitsbeſtrebungen jener mohammedaniſchen 8 der zu betätigen. Aber die Freude in Islam dauerte nie lange, denn die engliſche Politik vollzog wieder eine Schwe kung— und heute iſt der Wärmegrad der Hinneigung, man während der erſten erfolgreichen Geſchehniſſe in der mohammedaniſchen Welt für England, den„Hort aller nach Freiheit ringenden Völker“, empfand, ſo tief geſunken, daß der„Jeune Ture“, ein in franzöſiſcher Sprache in Konſtan⸗ tinopel erſcheinendes miniſterielles Organ, ſich zu der Aeuße⸗ rung der Ueberzeugung veranlaßt ſieht, daß ſich der Freund⸗ ſchaft Englands nicht mehr trauen läßt, während zeitig der„Scharg“ erklärt, daß Perſien von E ſelbſtſuchtigen Nation“, nichts mehr zu hoffen Die Haltung Englands in der perſiſchen tiſchen Frage, ſowie in verwandten Angelegenhe nicht verfehlen, in der Türkei Zweifel an de Freundſchaft zu erregen, und ein Rückblick bergangene Verfahrensweiſe hat offenbar di zur Gewißheit geſteigert, wie ſich aus den krachtungen des vorgenannten türkiſchen Organs „Sobald ein mohammedaniſcheer Staat 35 der S0 bekundet, mit England ihn in Beſchlag, wie Bezug auf Zypern, Aegypten, den Susez Inſeln des perſiſchen Meerbuſens und hat. Es kam der Tag, wo England glau; medaniſche Welt entſchigden im Zuſammenbruch ſchloß es mit ſeinem Erbſeind, Rußland, ein Bündn iſt England die Macht, die den Kampf gegen medaniſche Welt leitet und ihr gern den Gnade möchte: In Arabien, in Aegypten, im perſiſchen Meerbuſe in Perſien und Afghaniſtan— überall tut es le in ſeiner Macht ſteht, um 9 7 endgültige Vern beizuführen.“ An der Erzeugung des Glaubens, daß lond möglichſtes kut, um es dahin zu bringen, daß medaniſche Welt den Todesſtoß erhält, hat ſtillſchweigende Anteil, den die engliſche Regierun von Rußland ausgeführten langſamen Erwürgung de abhängigkeit Perſiens hat, am ſtärkſten und überzer mitgewirkt. Einen Augenblick hatte das der Illuſion hingegeben, daß das engliſch⸗ruſſ die Wirkung haben würde, die Haltung der Zaren gegen Perſien günſtiger zu geſtalten un griffen Rußlands in die inneren Angelegen des ein Ziel zu ſetzen, da ja England, ruſſiſche Ententegenoſſe, ſich vorher als ein För nationaliſtiſchen Sache und als ein Beſchütze der v perſiſchen Reformer gezeigt hatte. Aber ſchwand ſehr ſchnell, als man ſah, daß die britiſ treter in Perſien, diplomatiſche wie konſulariſche, den Ruſſen begangene Verletzung perſiſcher ſchönigen und häufig ſogar zu unterſtützen ſucht britſche Politik einzig und allein von dem N herrſcht zu ſein ſchien, ſich Rußlands Gefallen ze und daß ſie ſich tatſächlich den ruſſiſchen Intereſſel Beſtrebungen in Perſien rückhaltlos dienſtbar anderes konnte die Folge ſein, als daß erſiſche former nun auf England faſt mit ebenſovie Groll wwie 1 Rußland, blicken und deß die Rat 1 10 Si 4 7185 aam rae gänzlich meiden. Durchaus begreiflich iſt es, daß das Hand i r der ruſſiſchen und der britiſchen Politik auch die Türke Argwohn erfüllen mußte, denn die Schlußfolgerun 9. lieg ſie nahe, daß England nachdem es ſich der ruf n Oſten ſo willfährig erwie uuch im nahen 2. Seite. Seueral⸗Gugeiger. blatt) KHaunheim, 29. Julf. Im„Mancheſter Guardian“ klagt der bekannte Orien⸗ taliſt, Profeſſor Edward G. Browne, ſehr bitter über die Kurzſichtigkeit und Torheit der von den britiſchen Staats⸗ männern verfolgten Politik, die jene mohammedaniſchen Nationen, die vormals eifrig Englands Freundſchaft ſuchten, fetzt dazu treibt,„ſich Deutſchland in die Arme zu werfen“: und der Pariſer„Temps“ ſowie der Londoner„Standard“ haben bereits miit Eifer das Gerücht beſprochen, daß die Türkei ſich den Dreibundsmächten anzuſchließen ſuche, und Haben die Regierung am Goldenen Horn von einem ſolchen Bümdnis durch den Hinweis abſchrecken zu müſſen geglaubt, daß ſie dadurch die drei Ententemächte England, Frankreich und Rußland zu Gegnern machen und ihre Stellung in internationalen Fragen ſowie ihrer Bewegungsfreiheit in finanziellen und induſtriellen Operationen großen Schaden zufügen würde. Die Mühe hätten ſie ſich erſparen können, da die Verhältniſſe in der Türkei nicht reif und darnach an⸗ getan ſind, um ein Bündnis mit irgendwelcher Macht oder Gruppe von Mächten möglich zu machen. Viel berechtigter dagegen iſt es, wenn der radikale „Marncheſter Guardian“, der im Verein mit der radikalen Londoner„Daily News“ unabläſſig gegen die„üblen Fol⸗ gen“ des engliſch⸗ruſſiſchen Abkommens ankämpft, im An⸗ ſchluß an das Klagelied des engliſchen Orientaliſten ſehr ſcharf gegen das britiſche auswärtige Amt zu Felde zieht, weil es ſich ſo ſehr von der Furcht vor Deutſchland be⸗ herrſchen läßt, daß es Rußland geſtattet, in Perſien ganz nuch ſeinem Belieben zu verfahren und ſogar den Vertrag zu verletzen, den es mit England geſchloſſen hat. Dieſes frei⸗ mütige Organ der liberalen Partei geht in ſeiner Entrüſtung do weit, die Politik von Downing⸗Street als eine„wahn⸗ witzige Polttik“ zu bezeichnen, da ſie, lediglich vom„Groll gegen Deutſchland“ diktiert, tatſächlich Deutſchland„die ehrenvolle Stellung überläßt, die wir ſo lange in Islam innegehabt haben.“ Das engliſche Blatt dürfte jedenfalls mit der an der Regierung ſeiner eigenen Partei geübten Kritik Recht haben, wenn es behauptet, daß die Vorteile der Entente mit Rußland, wenn ſie überhaupt Vorteile hat, England teuer zu ſtehen kommen werden. „Der ſozialdemokratiſche Budgetſtreit. P. Mannheim, 29. Juli. Mit der viel erörterten Budgetfrage hatte ſich geſtern abend eine Verſammlung der ſoztaldemokratiſchen Partei im Gewerkſchaftshauſe zu befaſſen. Landtagsabgeordneter Geiß, der erſte Vize, erſtattete das Referat über die Tätigkeit der ſozialdemokratiſchen Fraktion und ging ſofort auf die Vorgänge bei der Wahl des Prä⸗ ſidiums ein, aus der er ſchließlich als 1. Vizepräſident her⸗ vorging, der aber, wie der Redner hervorhob, nicht crllein Rechte, ſondern auch Pflichten repräſentativer Natur habe, denen man ſich nun einmal nicht voll entziehen könne. Der „Hofgang“ bei Eröffnung der Kammer beſtehe aber in weiter nichts als in einer Einzeichnung der Abgeordneten in ein bereitliegendes Buch. Nach den mannhaften Worten des Miniſters Bodman über die Heranziehung der Sozialdemo⸗ kratie zu den Arbeiten im Staatsweſen, habe es für die Fraktion feſtgeſtanden, daß man dem Zentrum den billigen Triumph, ſich wieder als die rettende Partei aufzuſpielen, nicht gönnen dürfe. Unter dieſen Umſtänden hätte die Frak⸗ tion geglaubt, der Partei einen Dienſt zu erweiſen, wenn ſie nicht gegen das Budget ſtimmte. Ein Hoch hätten ſowohl er wie ſeine Kollegen nicht ausgebracht und man ſei auch bei dieſem Hoch auf den Landesherrn nicht aufgeſtanden, ſom dern habe geſtanden. Inbezug auf die Hofgängerei zur filbernen Hochzeit des Großherzogspaares im Sep⸗ tember verweiſt der Redner auf den Beſchluß der zweiten Kammer, der das Präſidium beauftragte, dem großherzog⸗ lichen Paare die Glückwünſche zu überbringen und daß der Vizepräfident bei den ihm auferlegten Pflichten auch dieſe Miſſion mit zu erfüllen habe. In ebenſolangen Ausführungen wie der Referent wandte ſich der Berliner Parteiſchüler H. Remmele ſcharfgegen die Budgetabſtimmung und erging ſich am Schluſſt in den heftigſten Ausfällen gegen den Abg. Ko bh Er brachte eine Reſolution ein, die ſich ſtreng auf den Boden des Nürnberger Parteitagsbeſchluſſes ſtellt. Auch der folgende Diskuſſionsredner, Reichstagsabgeordneter Lehmann, ge⸗ hört bekonntlich zu den Budgetbewilligungsgegnern, an ver⸗ ſchiednen Geſetz⸗Entwürfen im Landtage ſucht er nachzu⸗ weiſen, daß die Erfolge der Fraktion nur ſcheinbare ſeien. Er ſprach ſich dahin aus, im Intereſſe der Fraktion über⸗ haupt in keiner Reſolution Stellung zu nehmen. Der Ge⸗ werkſchaftsbeamte Hor ter beleuchtete die Haltung der Frak⸗ tion vom gewerkſchaftlichen Standpunkt aus und befürchtete, daß durch dieſe ein Keil in die Einheit der gewerkſchaftlichen Bewegung von Süd und Nord getrieben werde. Wurden die früheren Redner alle durch öftere Zwiſchen⸗ rufe unterbrochen, ſo folgte alles geſpannt und mit größter Ruhe den Ausführungen Dr. Frank, der die Haltung der Fraktion mit größtem Geſchick verteidigte. Bei der Abſtim⸗ mung fiel mit erheblicher Mojorität die Reſolution Remmeles, welche den Wortlaut hatte: Die am 28. Juli im Gewerkſchaftshaus zu Mannheim tagende Mitgliederverſammlung erklärt: 1. Das Verhalten der Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Land⸗ tagsfraktion der 2. badiſchen Kammer anläßlich der Budgetabſtim⸗ mung verſtößt gegen die Parteigrundſätze, wie ſie durch Reſolu⸗ tionen auf den Parteitagen in Lübeck, Dresden und Nürnberg feſt⸗ gelegt ſind. Das Verhalten der Fraktion bei dieſer Gelegenheit iſt nach Anſicht der Verſammlung geeignet, die Einheit und die Ge⸗ ſchloſſenheit der Partei und damit ihre Aktionsfähigkeit aufs ſchlimmſte zu gefährden. 2. Das Verhalten der Fraktion anläßlich der Geburtstags⸗ gratulation des Großherzogs durch die zweite Kammer, ſowie die Teilnahme an den Landtagsſchlußzeremonien laſſen ſich mit dem proletariſchen Klaſſenbewußtſein und der ſozialiſtiſchen Geſinnung nicht vereinbaren. 3. Die Verſammlung erkennt nur dean deutſchen Parteitag als den legitimen Vertretungskörper der ſozialdemokratiſchen Partei an, der über die prinzipiellen und über die taktiſchen Grundſätze in der Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeindepolitik zu entſcheiden hat. Die Verſammlung richtet daher an den badiſchen Parteitag den Appell, daß er von den Vertretern der Sozialdemokratie im badiſchen Land⸗ tage fordert, daß dieſe in Zukunft ihr von der Partei übertragenes Amt nur ſo ausüben, daß es mit den prinzipiellen und taktiſchen Grundſätzen der Partei in Einklang zu bringen iſt. Herrmann. Mit großer Mehrheit wurde hierauf folgende Re⸗ ſolution angenommen: Die heutige ſtark beſuchte Verſammlung ſpricht der Land⸗ tagsfraktion ihre volle Anerkennung aus und er⸗ erachtet die Zuſtimmung zum Budget als im Intereſſe der politi⸗ ſchen Situation gelegen. In Erwägung, daß die Beſchlüſſe der Parteitage von Lübeck und Nürnberg wegen ihrer Undurchführbar⸗ keit zu fortgeſetzten Differenzen innerhalb der Partei führen, andererſeits es mit den bisherigen Gepflogenheiten innerhalb der Partei unvereinbar iſt, gewählte Vertreter mit gebundenen Man⸗ daten in die Parlamente zu ſenden, ſo ſtellt die Verſammlung an den Parteitag in Magdeburg den Antrag. den bezüglichen Be⸗ ſchluß des Nürnberger Parteitages aufsuheben. * * Harlsruhe, 28. Juli. nahm die Karlsruher Sozialdemokratie geſtern Stellung zum Budgetſtreit. Es ſprachen neben zahlreichen anderen Rednern die Karlsruher Abgg. Kolb und Dr. Frank. Letzterer er⸗ klärte es für eine Pflicht aller Parteifreunde, bei der Wahl zwiſchen einer Reſolution oder ihrem Gewiſſen nur letzterem zu folgen. Zu der von der Fraktion geplanten Hofgängerei bemerkte Frank, die Gensſſen machten keine höfiſchen Zere⸗ monien mit, ſie erfüllten nur ihre verfaffungsmäßige Pflicht. Das Ergebnis der Diskuſſion, die ſich bis gegen Mitter⸗ nacht hinzog, war die Annahme der Reſolution des Kreis⸗ vorſtandes, die der Frakkion das volle Vertrauen ausſpricht und ihr Verhalten in der Budgetfrage rückhaltlos billigt. Nur 12 Stimmen waren gegen die Reſolution. Mit allen gegen zwei Stimmen wurde dann eine weitere Ent⸗ ſchließung angenommen, die an den Magdeburger Partei⸗ tag den Antrag ſtellt, die Nürnberger Reſolution. die die Parlamentsfraktionen zur Ablehnung des Budgets zwingen will, aufzuheben. oc. Konſtanz, 29. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Im Prozeß der katholiſchen Geiſtlichkeit gegen den„Seeboten“ erfolgte Freifpruch bezüglich der Klage und Widerklage. Die Geiſtlichkeit legt Berufung ein. Die„Stellung für oder wider Chriſtus“ in der Politik des Zentrums. In einem jener Artikel mit denen der„Bad. Beobachter“ fo gerne ſein Publikum ſpeiſt, hat irgend ein Pfiffikus endlich doch herausgebracht, was eigentlich das Geheimnis des vermaledeiten Großblocks iſt. Es iſt der Haß gegen Chriſtus, den Eckſtein der Staaten und Völker, und um alles Unheil von Seiten des Groß⸗ blocks zu beſchwören, ruft der gute Mann am Schluſſe eines fünf⸗ ſpaltigen Artikels voller Bosheit und Heuchelei begeiſtert aus: Qhyeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Münchener Muſikfeſte. Die zwölf Feſttonzerte des Münchner Konzertbereims(unter dem Protektorat S. K. Hoh. Prinz Ludwig Ferdinand), die an den feſtſpielfreien Tagen des Prinzregenten⸗ kheaters in der Zeit vom 5. Auguſt bis 4. September in der Neuen Mufikfeſthalle der Ausſtellung unter Leitung von Ferdinand Eswe beranſtaltet werden, wollen die Kultur des deutſchen Kon⸗ gertfaales vor internationalen Muſikfreunden demonſtrieren. Mit Bergzicht auf die üblichen äußerlichen Attribute und Anläſſe anderer Nuſttfeſte wollen ſie nur Feſte des abſoluten muſikaliſchen Genuſſes ſein und die Meiſterwerke der Symphonie von Beethoven bis zu Brahms und Bruckner in muſtergiltiger Durchführung, aber ohne Senſationshaſcherei darbieten. In den Programmen wurde vor Allem auf den Stil der Zuſammenſtellung, der einen Konzertabend erſt zu einem feſtlichen macht, Bedacht genommen. Die Witwe von Ambroiſe Thomas J. Aus Paris ſchreibt man dem„B..⸗C.“: Madame Ambroiſe Thomas, die Witwe des be⸗ rühmten Komponiſten von„Mignon“ und„Hamlet“, iſt ſoeben hochbetagt geſtorben. Wir ſahen ſie im letzten Winter noch bei allen mufikaliſchen Vereinigungen, die irgend ein perſönliches Intereſſe boten. Obgleich nur noch ein Schatten, ließ ſich die Dame noch immer dahin geleiten, wo ſie glaubte durch ihre Gegenwart dem Andenken ihres Mannes zu nützen. Ambroiſe Thomas war lange Jahre Direttor des Konſervatoires. Seine Gattin benutzte ihre influßreiche Stellung, um manchem jungen Künſtler und mancher jungen Künſtlerin von Nutzen zu ſein. Vor wenig Wochen gab die bekaunte Geſangslehrerin Madame Marcheſi ein Rezitat für ihre Schülerinnen. Die greiſe Lehrerin(ſie hat die 80 längſt über⸗ ſchritten und ihre Mutterſprache, deutſch, längſt verlernt) ließ jedoch ihr Konzert nicht beginnen, bevor ihre gleichalterige Freundin Madame Ambroiſe Thomas erſchienen war. Der Anblick hatte et⸗ was Rührendes. Die zuſammengeſchrumpfte, in ſchwarze Gewänder gehüllte Geſtalt der hochbetagten Komponiſten⸗Witwe, die von zwei zungen Verelterinwen jaſt in den Saal getragen wurde, genoß nationalen Anweſenden wie eine Königin⸗Witwe. Eine italieniſche Tannhäuſeroper. Eine alte märkiſch⸗umbriſche Legende, die, nach Deutſchland verpflanzt, zum„Ritter Tann⸗ häuſer“ wurde, iſt von dem bekannten Maler Ariſtide Sartorio, der ſich auch dichteriſch betätigt, zu einer Oper mit dem Titel„Si⸗ billa“ verarbeitet worden. Es verlautet, daß Pietro Mascagni die Muſik zu der Oper ſchreiben werde. Ein Feſtſpielhaus für Beethoven. In der weiten Ebene des ſogen. Kennemerlandes bei Haarlem, das ſich durch idylliſche Schön⸗ heiten und reichen Blumenſchmuck auszeichnet, wird ſich in einiger Zeit ein Gebäude erheben, das ausſchließlich der weihevollen Pflege Beethovenſcher Muſik gewidmet iſt. Wirhelm Hutſchenruyter, der Schöpfer dieſer Idee, die Haarlem durch Beethoven ebenſo zum Zielpunkl internationaler Muſtkpilger machen wird, wie es München und Bayreuth heute durch Wagner ſind, hat die erſte An⸗ regung zu dieſem Feſtſpielhauſe in einer vor zwei Jahren erſchie⸗ nenen Schrift„Het Beethovenhuis“ gegeben, und vor wenigen Wochen auf der Tonkünſtlerverſammlung in Zürich ſeine Ge⸗ danken unter dem Beifall der Anweſenden erneut eingehend aus⸗ einandergeſetzt. Das Haus, das wie ein Tempel dem Andenken Beethovens gewidmet iſt, ſoll in ſtiller einſamer Natur errichtet werden, wie Beethoven ſelbſt auf einſamen Gängen durch die an landſchaftlichen Schönheiten ſo reiche Umgebung von Wien ſeine tiefſten und weihevollſten Eingebungen empfing. Aus dieſer Em⸗ pfindungswelt heraus hat der Architekt Berlage aus Amſterdam dern Buche von Hutſchenruyter einen Plan des zu erxrichtenden Hauſes beigefügt, der allerdings geeignet erſcheint, die idealen Ge⸗ danken Hutſchenruyters in vollkommenſter Weiſe zu verwirklichen. Durch eine Vorhalle tritt der Beſucher i einen gewölbten, kapellen⸗ artigen Raum, der für die Aufführungen der Symphonien ge⸗ widmet iſt, und der ſeiner ganzen Anlage nach die Seele in eine feierliche Stimmung verſetzen ſoll. Hohe Bogenfenſter umrahmen ihn und geſtatten dem Blick eine weite Fernſicht in die ausgedehnte Ebene des Kennemerlandes. Der Saal für Kammermuſik ſoll in einfacher Weiſe gehalten werden, üppiger dagegen werden die Säle für Klavier⸗ und Violinkonzerte ausgeſtattet. Auch die Mufiker, die In einer von zirka 300, Perſonen beſuchten ſozialdemokratiſchen Parteiverſammlumg einen ſo ehrfurchtsvollen Empfang von ſeiten all der jungen inter⸗ „Chriſtus geſtern, Chriſtus heute und Chriſtus in Ewigkeit!“. Zwar wird ein gewöhnlicher Menſch, der die geheimnisvollen Tiefen der Zentrumsbruſt nicht kennt, ſchwerlich ermeſſen können, was die leidlich vernünftige Haltung der Sozialdemokratie beim Einkommenſteuer⸗, Schul⸗ und Gemeindegeſetz und ihre Budget⸗ bewilligung mit dem Stifter der chriſtlichen Religion zu ſchaffen hat, und manch' ahnungsloſes Gemüt hat vielleicht gar vermeint, ein chriſtliches Herze müſſe eitel Freude empfinden, wenn ein Sünder ſich bekehrt und Buße tut. Aber was kein Verſtand der Verſtändigen ſieht, das übet in Einfalt ein Zentrumsgemüt] Es iſt aber auch wirklich ſchauderbar, höchſt ſchauderbar, daß die Natio⸗ nalliberalen ſich nicht ſcheuen, mit Leuten Politik zu machen, die da erklären,„den Himmel überließen ſie den Engeln und Spatzen!“ Da iſt das Zentrum doch ein anderer Kerl. Zeitlebens hat es ſich von jeder Berührung mit Atheiſten ziemlich in Acht genommen. Freilich wollen ſich gewiſſe Leute noch daran erinnern, daß das badiſche Zentrum Jahrzehntelang ein enges Herzensbündnis mit Demokratiſchen,„Juden, Freimaurern und Gotteskeugnern“(Zen⸗ trumszitat) unterhalten habe, und Eingeweihte wollen ſogar wiſſen, daß unter dem Tiſch auch manch zärtlicher Händedruck mit den „Feinden von Thron und Altar“ gewechfelt worden ſei. Aber freilich, lang, lang, iſt's her, und was ein rechter Zentrumsmann iſt, der opfert nicht nur mit Hallelujah ſeinen Verſtand, ſondern, wenn es Wackers Wille iſt, auch ſein Gedächtnis. Daher iſt es gut, die Erinnerung an gewiſſe Dinge von Zeit zu Zeit wieder etwas aufzufriſchen. Heute iſt es nicht unintereſſant, ſich einmal darauf zu beſinnen, wie das Zentrum früher über die„gemein⸗ ſame chriſtliche Weltanſchauung“ einerſeits und über das politiſche Zuſammengehen mit„Atheiſten, Heiden und Juden“ andererſeits gedacht hat. In ſeiner Schrift: Wer fördert die Umſturzbewegung? (Karlsruhe 1900) ſpricht ſich Theodor Wacker darüber aus, wie folgt: „Zwiſchen Pflege perſönlicher Freundſchaft in privatem Verkehr und Zuſammenarbeiten auf allgemein politiſchem oder ſpeziell parlamentariſchen Boden iſt ein ganz weſentlicher Unterſchied. Wenn das Letztere in Frage ſteht, dann wäre es eine Torheit, wenn man ſich darnach richten wollte, welcher Art die perſönlichen Anſchauungen und Bedürfniſſe auf religid⸗ ſem Gebiete find. Wenn der fromme„evangeliſche Chriſt“ oder der fromme Katholik von Kriechkes Schlag der katholiſchen Kirche die nötige Bewegungsfreiheit verſagt und ſich weigert, ihr Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen, während der„Atheiſt“, der für ſeine eigene Perſon religiöſe Bedürfniffe nicht keunt, Toleranz, Freiheitsliebe und Gerechtigkeit auch auf die katho⸗ liche Kirche ausdehnt, dann wird man doch nicht auf den erſteren zueilen und ausrufen ſollen:„Komm, gläubiger from⸗ mer Chriſtenbruder, und gib mir Deinen Arm! Wenn Du auch die heiligſten Rechte meiner Kirche mit Füßen krittſt, es macht Alles nichts; Du glaubſt und wilkſt chriſtkich ſein, darum ge⸗ hören wir zuſammen!“ Dann wird man doch nicht, in banger Scheu ſich bekrenzend, den letzteren abweiſend, ansrufen ſollen: „Winweg, unchriſtlicher Gottesleugner! Du willſt zwar gerecht und tolerant gegen meine Kirche ſein, aber Du ſelber glanbſt nichts und willſt für Deine Perſon von religiöſen Bedürfniſſen nichts wiſſen. Darum will ich auch nicht, daß Du meine Be⸗ mühungen mit Deiner Stimme unterſtützeſt. So dringend meine Kirche auch Gerechtigkeit und Freiheit verlangt, ſo will ich ſte doch nicht aus der Hand und durch die Stimme ernes Mumreg der nicht ſelber gläubig iſt“, annehmen. Dem„gläubig frommen Chriſtenbruder“, har alfo Wacker den Platz an ſeinem Herzen verſagt und dafür den„unchriſtlichen Gottesleugner“ in ſeine Arme genommen. Wo war da das Schlagwort„Hie Atheismus— hie Chriſtentum“ geblieben? Handekte es ſich damals vielleicht noch nicht um den Kampf gegen „Chriſtus“, daß wir die Partei ſütr allein wahres Chriſtentum an den Nationalliberalen heute als ein hölliſches Verbrechen an Chriſtus und ſeiner Kirche angekreidet werden ſoll. Man ſieht, das Zentrum hat nicht nur eine eigene Logik und ein beſonderes Parteigedächtnis, fondern auch eine eigene zu dieſem Zweck erfundene Moral, die letzten Endes für die eigene Partei immer das erlaubt, was ſie den andern verſagt, eingedenk des ſchönen Satzes, daß denen, die Gatt lieben, alle Dinge zum beſten gereichen müffen! Linderung der Hochwaſſerſchäden. Der Vorſtand der Badiſchen Landwirctſchafts! kammer hat in einer beſonderen Sitzung die Mittel und Weg: beraten, welche im Intereſſe der durch die Witterungsunbilden und Hochwaſſerſchäden notleidenden Landwirte und Gemeinden er⸗ griffen werden ſollen. Dabei wurde in erſter Linie beſchloſſen, der Großh. Regierung für die Durchführung der ſtaatlichen Hilfs⸗ an dieſen Feſtaufführungen keilnehmen, ſollen ſich deſſen bewußt ſein, daß ſie im Dienſte des Genies ſtehen und nicht um einen mehr oder weniger hohen Tagelohn ſpielen; ſie ſollen, wie Hut⸗ ſchenruyter ſchreibt, gewiſſermaßen das Gefühl einer„Sendung“ in ſich tragen. Das ernüchternde Stimmen der Inſtrumente vor Beginn der Aufführungen auf dem Podium wird fürderhin in einem geſchloſſenen und entfernt liegenden Raume ſtattfinden, ſo daß die Weihe der Feſtaufführungen auch nicht im geringſten be⸗ einträchtigt wird. Dirigent und Orcheſter ſind vollſtändig unſicht⸗ bar, dagegen wird es ſich im Intereſſe der Klangwirkung nicht machen laſſen, auch die Chöre und die Soliſten den Blicken der Hörer zu entziehen. Hutſchenruhter hat mit ſeiner Idee auf der Tonkünſtlerverſammlung in Zürich großen Beifall gefunden; Muſiker und Kunſtfreunde aller Länder haben ihm begeiſtert zuge⸗ ſtimmt. Die Verwirklichung ſeines Planes iſt nur noch eine Frage der Zeit, da man neben dem Zuſchuß, den die Stadt Haarlem leiſtet, die Koſten, die zur Erbauung des Hauſes nötig ſind, durch Konzerte und Aufführungen Beethovenſcher Werke in allen Län⸗ dern bald gedeckt zu haben glaubt. Rodins Landſchaft. Auguft Rodin iſt ſeine Landſchaft geſtohlen worden. Nicht etwa ein Kunſtwerk, das der berühmte Bildhauer in ſeinen Mußeſtunden gemalt hätte, ſondern die wundervoile Ausſicht, die die Hand der Natur rund um ſeine Villa in Meudon⸗ Clamart geſchaffen hat. Der Fleck Erde, den ſich der Meiſter für ſeinen Wohnſitz und ſein Atelier ausgewählt hatte, iſt einer der maleriſchſten in der ganzen Umgegend von Paris. Von ſeinem Garten aus hatte er den herrlichſten Blick auf ein Tal, durch das die Seine ihren grünumbuſchten Pfad ſchlingt und hinter dem der Mont Valérien im Nebelduft aufragt. Die reinſte Freude, die beſte Erholung, die ſchönſte Anregung zu neuem Schaffen bot ihm dies wundervolle Naturbild, von dem er ſich nicht träumen ließ, daß es ihm eines Tages geſtohlen werden könnte. Aber eines Morgens ſah er eine Anzahl Arbeiter auf dem Grundſtück graben, das gerade vor dem ſeinen liegt. Dann kamen eine Menge Maurer und es dauerte nicht lange, da erhob ſich eine ſolide Mauer, die ſich als ein gewaltiger Zaun von einigen 100 Fuß Länge und etwa 70 Fuß Höhe darſtellte. Was bedeutete dies wunderliche, furcht⸗ der Seite derſelben Parteien treffen, mit denen Politil zu treiben 8 FF··reeennte ee Maurnderm, 29. Jult. Seueval⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Oate aktion die Mitglieder wie auch die Beamten der Kammer jeder⸗ zeit zur Verfügung zu ſtellen. Außerdem wird die Landwirtſchafts⸗ kammer das Großh. Miniſterium des Hauſes und der auswär⸗ zigen Angelegenheiten wegen der Gewährung von Frachtermäßi⸗ gungen auf Hen, Kraftfutter, Saatgut, Stroh und Torfſtreu er⸗ ſuchen, und die Großh. Forſt⸗ und Domänendirektion ſowie die Großh. Civilliſte und die Kirchenbehörden wegen Nachlaß der Pacht⸗ und der Grasſteigerungsbeträge bezw. wegen Abgabe von Laubſtren angehen. Ferner wurde es für notwendig erachtet bei der Großh. Regierung wegen vorübergehender Erhöhung des Kredits der Mitglieder des Verbandes ländlicher Kreditgenoſſen⸗ ſchaften im Großherzogtum Baden vorſtellig zu werden. Bezüglich der Verwendung der verfügbaren Staats⸗ ſowie der freiwilligen Unterſtützungsmittel wurde beſchloſſen, die Großh. Regierung zu bitten, dieſe Gelder, abgeſehen von den Unter⸗ ſtützungen an unbemittelte Perſonen und Gemeinden, hauptſächlich zur Vermittlung von Naturalien z. B. Futter, Streumittel u. a. zu berwenden. Weiter wurde zum Ausdruck gebracht, daß die durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe ſchwer heimgeſuchten Rebbauern, ſoweit erforderlich und angängig, gleichfalls unter⸗ ſtützt werden möchten. Wie die Badiſche Landwirtſchaftskammer zweiter mitteilt, erſtreckt ſich die durch Hochwaſſer⸗ und Witterungsſchäden ver⸗ urſachte Notlage der Badiſchen Landbevölkerung nicht nur auf die in den Rheinniederungen gelegenen Ortſchaften, ſondern auch auf die Gebirgs⸗ und Rebgegenden, welch letztere leider mit einem totalen Herbſtausfall zu rechnen haben. Es iſt daher nicht zu erwarten, daß aus dieſen Gemeinden nennenswerte Beiträge der allgemeinen Hilfsaktion zufließen werden. Umſo mehr erſcheint es angezeigt, daß reichliche Geldſpenden vonſeiten der Städte und induſtriellen Gebiete den letzteren zugewendet werden. Baneriſche und Pfälziſche Politik. * Landau, 28. Juli. Weinhändler Alfred Kuby in Edenkoben hat die Wahl zum erſten Wahlkreisvorfitzenden der natfionalliberalen Partei für den Wahlkreis Lan⸗ dau⸗Neuſtadt angenommen. Zweiter Vorſitzender iſt Dr. Guſtav Dehlert in Neuſtadt. Der Wahlkreisausſchuß der nationalliberalen Partei ſetzt ſich zuſanmmen aus den vier Kantonal⸗Vorfitzenden: Landtagsabgeordneter Franz Buhl fün den Kanton Dürkheim, Weinhändler Alfred Kuby für den Kanton Edenkoben, Lehrer Rudolf Kel ler für den Kanton Lamdau, Fabrikant Dr. Guſtav Oehlert für den Kanton Neuſtadt und Oberpoſtſekretär Robtenheuſſer in Bad Dürkheim als Vertreter der jungliberalen Vereine des Wahlkreiſes. Die Landtagswahl in Welzheim. § Welzheim, 29. Juli. In dem geſtern ſtattgehabten zweiten Wahlgang für die Landtagserſatzwahl im Bezirk Welzheim iſt der ſozialdemokratiſche Kandidat, Gemeinderat Gottfried Kinkel von Göppingen, gewählt worden. Kinkel ſtammt aus dem Welzheimer Bezirk und hat dieſem Umſtand ſeinen Erfolg wohl zu einem großen Teile zuzuſchreiben. Der pon der Deutſchen Partei unterſtützte Kandidat der Volkspartei, Gemeinderat Wurſt⸗ Alfdorf, erhielt 1200 Stimmen, der Kandidat des Bauernbundes, Landwirt Mohring vom Hetzenhof, Gde. Lorch, 1075 Stimmen einſchließlich der Stimmen des Zentrums). Gegenüber dem erſten Wahlgang hat die Sozialdemokratie um 478, der Bauernbund um 381 Stimmen zugenommen, während der Kandidat der Volks⸗ partei hinter den Stimmen, die bei der erſten Wahl für Volks⸗ partei und Deutſche Partei zuſammen abgegeben worden waren, um 167 zurückblieb. Mit dem jetzt gewählten Abg. Kinkel zählt die ſozialdemokratiſche Fraktion des Landtages 16 Mitglieder, ebenſopiele wie die Fraktion des Bundes der Landwirte und der Konſervativen. In einer vom Sozialdemokratiſchen Verein Stuttgart zu einem Vortrag über die Bauordnung einberufenen öffentlichen Verſammlung in der Arbeiterhalle wurde das Wahl⸗ reſultat mit lebhaften Aeußerungen der Freude aufgenommen. Vom Vorſitzenden Heymann wurde insbeſondere betont, daß der Sozial⸗ demokratie dieſer Sieg in einem Wahlkreis zuteil geworden ſei, in dem die Arbeiterſchaft keine große Rolle ſpiele. us Stadt und Tand. Manmbelm, 29. Juli 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 29. Juli. 850 1811 Großherzog Karl zieht in Mannheim ein, das ihm huldigt. bare Bauwerk, das ihm auf einmal den Blick in Gottes freie Natur abſchnitt und ihn wie hinter Kerkermauern ſchmachten ließ? Nun, es war einfach ein rieſiges Reklameſchild, auf dem einige findige Fabrikanten ihre neueſten, weltbeglückenden Erzeugniſſe in mög⸗ lichſt großer Schrift möglichſt weithin über das Land allen Augen ſichtbar machen wollten. Rodin war außer ſich. Er wandte ſich an den Gemeinderat von Meudon und bat, dieſe unerhörte Ver⸗ ſchimpfierung der Landſchaft zu verbieten. Der Gemeinderat hielt eine Sitzung; die Bewohner von Meudon veranſtalteten eine Ver⸗ ſammlung, in der ſie Proteſt gegen dieſe Reklamemauer einlegten. Ob aber alle dieſe Beſchlüſſe von Erfolg begleitet ſein werden, iſt noch fraglich. Rodin hat jedenfalls noch einen anderen Schritt getan: er iſt Mitglied des Vereins zum Schutze der Schönheit der Landſchaft geworden und hofft nun auf Erlöſung von ſeiner Pein durch dieſe mächtige und einflußreiche Geſellſchaft, Kf. Mascagni vor ſeiner amerikaniſchen Tournee. Einem Mit⸗ arbeiter der„Tribunga“ hat Mascagni, wie aus Rom berichtet wird, mitgeteilt, daß ſeine amerikaniſche Kunſtreiſe nicht, wie urſprüng⸗ lich beabſichtigt, drei Monate, ſondern 9 Monate dauern wird. Sie wird die Erſtaufführung ſeiner neuen Oper„Iſabeau“, ſowie eine leiten wird, und ſein. een Das ſilberne Ehefubiläum des Großß⸗ herzogspaares und die Feſttage in Rarlsruhe. Auf verſchiedene Anfragen hin, ſieht ſich der Vorſtand des Karls⸗ ruher Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs veranlaßt, mit⸗ zuteilen, daß als die wichtigſten Feſttage zu Karlsruhe im September d. Is. Montag, der 19., Dienstag, der 20. und Mittwoch, der 21. September zu bezeichnen ſind. Der Huldigungsakt in der Feſthalle, der ſich zu einer im⸗ poſanten Feier geſtalten und den Glanzpunkt der Feſtveranſtaltungen bilden wird, beginnt um 11 Uhr vormittags in Anweſenheit der Großherzoglichen Herrſchaften. Nachmittags 4 Uhr findet Feſt⸗ konzert im Stadtgarten ſtatt. Abends 7 Uhr begehen die Ba⸗ diſchen Leibgrenadier⸗Vereine das Jubiläum durch einen Feſtakt im großen Saale der Feſthalle, verbunden mit einem Ehrenapell der Regiments⸗Veteranen. Um 8 Uhr beginnt das feier⸗ liche Einläuten des ſilbernen Hochzeitstages mit allen Glocken der Stadt. Daran ſchließt ſich um 8½ Uhr ein Geſaugsſtändchen des Badiſchen Sängerbundes. Die Geſangvereine ziehen unter Muſik⸗ begleitung mit Lampions vom Rathaus vor das Großh. Schloß, wo⸗ ſelbſt die Geſangsaufführungen vor ſich gehen. Mit Glockengeläute und Kanonendonner beginnt der eigentliche Hauptfeſttag, der 20. September. Um 928 Uhr ertönt Choral⸗ muſik vom Turme des Rathauſes. Am Vormittag dieſes Tages werden vorausſichtlich zahlreiche Fürſtlichkeiten in Karlsruhe zur Teilnahme an dem Feſte eintreffen. Um 11½ Uhr wird im Stadt⸗ garten ein Freikonzert der ſtädtiſchen Schülerkapelle abgehalten werden. Nachmittags gegen 3 Uhr unternehmen die Großherzoglichen Herrſchaften eine Rundfahrt durch einen Teil der feſtlich ge⸗ ſchmückten Straßen der Stadt. Am gleichen Tage abends wird der Marktplatz, der ſchon im Jahre 1906 beim goldenen Jubiläum des verewigten Großherzogs durch die Großartigkeit der Feſtbeleuchtung die Bewunderung aller erregte und der auch diesmal in hervorragen⸗ der Weiſe geſchmückt und illuminiert werden ſoll, den Haupt⸗ anziehungspunkt bilden. Um 8½% Uhr findet im Großh. Hoftheater die Feſtaufführung lein Feſtſpiel) ſtatt. Für Mittwoch, den 21. September iſt ein Huldigungs⸗Feſtzug der Turn⸗ und Sportsvereine der Stadt Karlsruhe und ihrer Umgebung letwa 100 Vereine) ſowie der ſtädt. Volksſchüler und ⸗Schülerinnen vor das Großh. Schloß geplant. Auch dieſe Veranſtaltung wird ſicher einen erhebenden Eindruck machen. Nach dem Vorbeimarſch der Vereine führen die Knaben der Volksſchule Freiübungen, die Mädchen Reigen vor dem Schlofſe vor. Sowohl am 20. als am 21. September werden nachmittags 4 Uhr Feſtkonzerte im Stadtgarten, bei ungünſtiger Witterung im großen Feſthalleſaal abgehalten. Die Veranſtaltung einer Ruder⸗ Regatta auf dem ſtädtiſchen Rheinhafen durch die Karlsruher Rudervereine iſt für Sonntag, den 18. September, nachmittags 3 Uhr, die Veranſtaltung eines Schwimmfeſtes in der ſtädtiſchen Bade⸗ anſtalt(Vierordtbad) am gleichen Tage abends 6 Uhr durch die Schwimmvereine und eines Raſenſportsfeſtes am Mittwoch, den 21., nachmittags 5 Uhr auf dem Spielplatze des Karlsruher Fuß⸗ ballvereins durch die Turn⸗, Fußball⸗ und Athletenvereine vorgeſehen. Der Donnerstag, der 22. September iſt durch die Großherzoglichen Herrſchaften dem Beſuche der verſchiedenen Ausſtel⸗ lungen gewidmet, als welche vornehmlich in Betracht kommen die Ausſtellung für Badiſche Volks⸗ und Heimat kunſt im Großh. Kunſtgewerbemuſeum, veranſtaltet vom Badiſchen Kunſt⸗ verein(eröffnet ſeit 7. Juli), die Architektur⸗Ausſtellung(Zeichnungen und Modelle, hergeſtellt von den Mitgliedern des Vereins Karlsruher Architekten und Ausſtellung von Arbeiten Weinbrenner's, Schäfer's und Ratzel's) in der Großh. Orangerie(in der Zeit vom 1. September bis anfangs Oktober); die Ausſtellung von Werken früherer Schüler der Karlsruher Kunſtakademie im Kunſtvereinsgebäude, Wald⸗ Straße 3, veranſtaltet vom Badiſchen Kunſtverein(in der Zeit vom 11. September bis 10. Oktober); die Spezial⸗Ausſtellung von elektriſch betriebenen Einrichtungen für Kleingewerbe und Haushalt im Ge⸗ bäude des Großh. Landesgewerbeamts, Karl Friedrich⸗Straße 17, die hiſtoriſche Ausſtellung von Bildern, Archivalien und ſonſtigen Gegen⸗ fländen im Gebäude der ſtädtiſchen Sammlungen, Garten⸗Straße 58, und die Herbſtroſen⸗Schau, verbunden mit einer Ausſtellung von Nelken, Dahlien und Herbſtblühern aller Art, veranſtaltet vom Gartenbauverein Karlsruhe unter Mitwirkung des Vereins deutſcher Roſenfreunde, iu der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle. 195,789 Einwohner zählte unſere Stadt nach der Berechnung des Slatiſtiſchen Amts Ende Juwi⸗ „Die Clekteiſche beförderte im Tuni 256 dos Perſonen oder 889(3,45 i..) pro Wagenkilometer. Vereinnahmt wurden 216 288.40 M.(192 223.15.) oder 37,1 Pfg.(38,44 Pfg) pro Wagenkilometer. 4 5 * Militärdienſtnachrichten. aufnahme von Beendigung der diesjährigen Schlußübungsreiſe der Kriegsakademie bis auf weiteres kommandiert: Scultetus (Bruno) im Inf.⸗Regt. 95, unter Aufhebung des durch Kabinettsorder verfügten Kommandos zum Telegr.⸗Bat. 4.— Zum Komp.⸗Chef er⸗ nannt: der Hauptmann: Paris im Inf.⸗Regt. 112, unter Verſetzung in das Inf.⸗Regt. 29.— Verſetzt: die Oberkts:. Bahlkampf im Inf.⸗Regt. 111, in das Inf.⸗Regt. 135, Boſſe im Jnf.⸗Regt. 114, in das Juf.⸗Regt. 69, Block im Inf.⸗Regt. 130 in das Inf.⸗Regt. 171.— von Kiſtowsky, Et. im Inf.⸗Regt. Nr. 60, vom 1. Auguſt ab auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung beim Feld⸗Art.⸗Regt. 14 kommandiert.— Böckelmann, Oberlt. im Drag.⸗Regt. 9, in das Drag.⸗Regt. 92 verſetzt.— Jänecke, Oberlt. der Reſ. des Jäger⸗Regts. zu Pferde Nr. 3, kommandiert zur Dienſtleiſtung bei dieſem Regt., als Oberlt. mit Patent vom 7. November 1908 im genannten Regt. angeſtellt.— Zu Oberſten befördert: die Oberſtlts.: v. Biſchoffshauſen, Kom⸗ mandeur des Feldart.⸗Regts. 50, v. Kleinſchmit, Kommandeur des Feldart.⸗Regts. 76.— Zum Kommandeur des betr. Regts, er⸗ nannt: Oberſtlt.: Furbach, beauftragt mit der Führung des 2. Feld⸗ art.⸗Regts. 30.— Ingenohl, Major beim Stabe des Feldart.⸗ Regts. 50, mit dem 6. Auguſt 1910 zum Abteilungskommandeur er⸗ mannt.— Büdingen, Li. im 4. Feldart.⸗Regt. 66, zum Oblt. be⸗ fördert.— Verſetzt: die Lts.: Hoppert im Pion.⸗Bat. 14, Gageur im Pion.⸗Bat. 14, in das Pion.⸗Bat. 16.— John v. Freyend, Hauptm. und Vorſtand des Feſtungsgefängniſſes in Neiße, unter Be⸗ förderung zum überzähligen Major zum Stabe des Inf.⸗Regts. 113 verſetzt.— Sich, Zeug⸗Oberlt. beim Art.⸗Depot in Karlsruhe, zum Art.⸗Depot in Straßburg i. Elſ. verſetzt.— Ein neunmonatiger Ur⸗ laub vom 6. Auguſt 1910 ab bewilligt: v. Kreuski, Major im Feld⸗ art.⸗Regt. 50, unter Enthebung von der Stellung als Abteil⸗Kom⸗ mandeur.— Befördert: zu Sts. mit Patent vom 23. Juli 1908 die Fähnriche: Keller(Eruſt) im Inf.⸗Regt. 142, Holz im Inf.⸗Regt. 170.— Der Abſchied mit der geſetzlichen Peuſion aus dem aktiven Heere bewilligt: Sartorius, Oberlt. im Jäger⸗Regt. zu Plerde Zur Dienſtleiſtung bei der Landes⸗ Nr. 3; zugleich iſt derſelbe bei den Offiztieren der Landw.⸗Kav. Aufg. angeſtellt.— Von ſeiner Dienſtleiſtung auf ſein Geſuch e hoben: v. Dücker, Major z. D. und Vorſtand des Art.⸗Depots in Saarlouis, mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Unifo des Feldart.⸗Regts. 50. 55„ * Mannheimer Mutterhaus für Kinderſchweſtern. Der 1. ge druckte Bericht iſt erſchienen und gibt einen Ueberblick über di Entwicklung der Anſtalt von der Gründung im Jahre 1908 Dem Berichte entnehmen wir Folgendes: In weiten Kreiſen liberalen Geiſtlichkeit war der ſtille Wunſch vorhanden, im Land eine Anſtalt zu beſitzen, in welcher im Sinne ihrer religibſen Richtung Kinderſchweſtern erzogen und ausgebildet würden, mit ſie für die von ihnen errichteten und geleiteten Kinderſchule in Stadt und Land und für ihre Gemeindepflege gleichgeſin! Schweſtern zur Seite hätten. Die Gemeinde⸗Kleinkinderſchule im, Pfarrbezirke der Jahanniskirche auf dem Lindenhof war zur An gliederung einer Schweſtern⸗Ausbildungsanſtalt vor allem inbez auf die zur Verfügung ſtehenden Räumlichkeiten ſehr geeigne Seit dieſem Frühjahr wurde dazu noch der Anſtalt ein hinter de Schule gelegener großer Raſenplatz zum Unterricht und Spielen in Freien vom Kirchengemeinderat in dankenswerter Weiſe zur Ver⸗ wendung überlaſſen. Bei der Wahl der Oberin kam es dem Vi ſtande darauf an, eine Perſönlichkeit zu finden, die bei warme evangeliſcher Geſinnung insbeſondere in der Fröbelſchen Method durchgebildet iſt. Die Errungenſchaften dieſes Pädagogen für di Kindern meiſt einen einſeitig religiöſen Unterricht auf Koſten Selbſtbetätigung und harmoniſchen Entwicklung des Kindes, wi Fröbel fordert. Die religiöſe Unterweiſung ſoll natürlich auch z der neuen Anſtalt an erſter Stelle ſtehen. Das Gute, Bewährte de alten chriſtlichen Kleinkinderſchule ſoll hien ſeine Pflege aber der Fortſchritt auf dieſem Gebiete darf nicht überſehen wet⸗ den. Die Oberin Frl. Anna Bogler trat am 1. Januar 1908 ih Amt an. Die Enklaſſung der beiden ſeither an der Kinderſchg beſchäftigten Karlsruher Kinderſchweſtern verurſachte dem ſtande manche Anfeindung. Die Stadtmiſſion gründete ſofor neue Kinderſchule ganz in der Nähe und eine der beiden Schwe wurde zur Leitung verwendet. Nach einer anfänglich gerin Kinderzahl ſind heute die beiden großen Säle des Mutter mit Kindern gefüllt. Das Gute ſetzt ſich durch. Bei der tung der Wohnräume für die Lehrſchweſtern ging man ſpe zu Werke. Drei Lehrſchweſtern traten am 1. Oktober 190 Nach einer gründlichen Ausbildung kamen ſie als Gemeit ſtern nach Pforzheim, Neckarhauſen bei Ladenburg u. Bö Die Schweſtern ſind daſelbſt gut verſorgt. Neben der Oberir als Lehrerin⸗Schweſter Frl. Cornelie Römheld. Zur 3 den drei weitere Mädchen als Schweſtern ausgebildet. M angemeldete Mädchen konnten wegen ſchwächlicher Körperkonſti tution keine Aufnahme finden. Das iſt wenig Nachwuchs gegenüße⸗ den vielen Bitten der Schulvorſtände um Schweſtern. Daß es noch an einer größeren Zahl von Mädchen fehlt, die willens und mit den Jahren bei weiterem Bekanntwerden der Anſtalt Mangel ſich heben. Die Anſtalt hat die erſte Etappe ihrer Ent lung zurückgelegt und den ſchwierigen Anfang durchgekän bei wird derjenigen dankbar gedacht, die ſeither das Unte mit Ratſchlägen und Gaben unterſtützt haben. Manche werde im Hinblick auf die günſtige Entwicklung und die Erfolge bereit ſein, ihren Fahresbeitrag zu erhöhen, andere, die ſeither abwartende Stellung eingenommen oder überhaupt noch von der Schweſternanſtalt gehört haben, werden ihr gewiß fr ihre Unterſtützung zuwenden. Die Tracht der Schweſtern iſt eit fach, bequem und kleidſam. Das Rechnungsweſen liegt in d Händen des Herrn Bankbeamten Hermann Lind. Auskunft Anſtaltsangelegenheiten gibt Stadtpfarrer Sauerbrunn die Oberin, Windeckſtraße 8. VV »Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der 8 Königsberger geb. Kaufmann, Inhaberin der§ haus Auguſte Kaufmann in Mannheim, wurde da fahren eröffnet. Konkursverwalter Rechtsanwal Deimling in Mannheim. Anmeldetermin 4. Aug fungstermin Mittwoch den 24. Auguſt. „ Eine Verkehrsſtockung unweit der diesſeitigen! entſtand geſtern abend gegen ½6 Uhr durch die Karam offenen Möbelwagens mit einer Elektriſchen. Der der der Firma Gebrüder Bayer aus Ludwigshafen ge von der Elektriſchen angerannt, wobei ſich das eine löſte. Das Möbel, einem Herrn Heckel in der Steinſtraß wigshafen gehörig, purzelte auf die Straße. Einige Stücke in Trümmer. Aller Wahrſcheinlichkeit nach trifft den Elektriſchen keine Schuld. Die Haupturſache iſt der ſtark der zu dieſer Zeit an der Stelle herrſcht. * Ein Ueberfall eines Häftlings im Landesgefängni den Händen über den Rücken geſchloſſen wurde geſtern der ädter⸗ geſelle Karl Auguſt Habermeier von hier dem Schöffengeri vorgeführt. Habermeier verbüßt zur Zeit im neuen 5 gefängnis eine 14monatige Gefängnisſtrafe und iſt in der Be beſchäftigt. Vor kurzem entſtand zwiſchen ihm und dem gleichfalls in der Bäckerei beſchäftigten Häftling Baumgartner ein Wortſt bei dem Habermeier ſeinem Gegner in der Backſtube eine verſetzte. Baumgartner meldete den Vorfall der Auffſich! Rache hierüber verübte nun Habermeier am 17. Mai gartner einen hinterliſtigen Ueberfall, indem er ihn dem Abort faßte und ehe es bemerkt wurde, mit d die Wand ſtieß. Baumgartner wurde mit ſämtlichen Hausſtrafen(Hungerkoſt, Bettentziehung und Dunk ſtraft und erhielt geſtern bei der ſtrafrechtlichen Abu Falles eine Gefängnisſtrafe von 6Wochen. ſeinem Flügel eine neue ſinnreiche Vorrichtung anbringen laſſen, die automatiſch die Töne, die er dem Inſtrument entlockt, auf⸗ zeichnet. Er iſt von den Leiſtungen dieſes Apparates ſehr ent⸗ zückt und hofft mit ſeiner Hilfe beſonders ſchnell vorwärts zu kommen. Ueber den Stand der Wiener Hofopernkriſe wird den„Leipz. N. Nachr.“ heute, auf Grund von Wiener Meldungen, Authen⸗ tiſches gemeldet. Dieſe Nachrichten ſtützen ſich auf private Briefe von ſeiten der Nächſtbeteiligten; ihr Inhalt läßt gar keine Falſch⸗ deutung zu. Ein Brief Dr. Mucks enthält noch einmal die ve⸗ ſtimmte Erklärung, daß er weder eine Berufung erhalten habe, noch eine ſolche erwarten könne, noch überhaupt im Falle einer Be⸗ rufung die einer ſolchen gegenüberſtehenden Schwierigkeiten über⸗ winden könne. Richard Strauß erklärt, daß er niemals den Poſten übernehmen würde, und daß er nach Beendigung ſeiner Berliner Verpflichtungen ausſchließlich der produktiven Tätigkeit ſich zuzu⸗ wenden entſchloſſen ſei. Guſtav Mahler ſagt, daß man bei ihm an⸗ gefragt habe, ob er im Winter frei ſei, daß er„nein“! geſagt habe, und daß er nie wieder ein feſtes Engagement annehmen würde. Bleibt noch die Hauptperſon des Felix Weingartner. Hier liegt nun ein Brief vor, der eigentlich faſt allem widerſpricht, was im letzter Zeit über die Affaire geſagt iſt. Er iſt aus Paris vom 10. Juli datiert und enthält, nachdem er den Pariſer Aufenthalt ge. lobt hat, den folgenden bemerkenswerten Paſſus:„Nun, was nützt das, ich muß ja, wie Sie wiſſen, doch zurückkehren, komme aber erſt am erſten September, weil ich meine Nerven ganz in Ordnung bringen will. Ich freue mich rieſig auf die Philharmoniſchen Kon⸗ zerte und— auf den nächſtjährigen Urlaub. Hoffentlich bringt die neue Saiſon weniger Aerger.“ Weingartner wird, falls ſeine Ner⸗ ven nicht ſtandhalten, am 1. Dezember laut Kontrakt kündigen, und 5 zwar für den 1. Dezember 1911, er geht nur früher, wie es aller⸗ von Otto Abel, J. riſches Volkslied„ erzielten ſie mit„8' erlaubte Buſſel“,„Därf i 8 Diandle Nibelungenſaal mit dings ſchon jetzt ſein dringlicher Wunſch zu ſein ein geeigneter Nachfolger für ihn gefunden iſt. Ur ſolchen iſt vorläufig nicht zu denken.„ CCC**0 Koſchat⸗Quintett. Im Nibelungenſaal des Roſenga ſich geſtern abend zahlreiche Freunde Th. Koſcha it des Sängers des Kärntner Volksliedes, das uns i keit, ſeiner Sentimentalttät und ſeinem Humor ſo „Echte Kunſt iſt naiv, iſt unbewußt“ ſagt E. Ma ſeiner Ausführung über Kärnten und das Kärntner Vo Einſchränkung gilt dies von den Weiſen Koſchats, di überaus ſchlichten Faktur ihrer Wirkung ſtets ſicher ſind. Vorbild der echten alten Kärnterlieder verlegt auch Melodie meiſtens nicht in die Ober⸗, ſondern in eine Doch wer denkt beim Anhören dieſer Weiſen an das Aeu Formelle. Sind ſie doch vielmehr Spiegelbilder eines Volkscharakters,„Gemütsaffekte aus dem bäuerlichen dem Programm, das Meiſter Koſchat mit Ru d. Fournes, Kl. Fochler und Gg. Haan aus Wi⸗ dominierten bei weitem die Kompoſitionen Koſchats. An engraf. Außerdem ſpendete man ein as i hab. 5 An die Leiſtungen der Sänger den geſangstechniſche anzulegen, wäre verkehrt. Die Künſtler wirken wie di weniger durch die Kunſttechnik und glänzende Stimmen, al mehr durch das Gemüt, die Hingabe, mit der ſie den Stim gehalt der einzelnen Lieder auszuſchöpfen wiſſen. Beſondere Exfole „Unterwegs“ und dem Walzerlied„Aus den Karawanken“ Fernen getragen,„Verlaſſen“. Bei der Beliebtheit Koſchat's, de Mannheim ſeit vielen Jahren ein regelmäßig wiederkehrender geworden, iſt der lebhafte Beifall, den die Künſtler 30 Zugaben erwiderten, wohl zu erklären. Die 160 bracht zu hab t dem Bewußtſein, einen angen * Seite. General⸗Anzeiger.(Mttagblatt.) Manuheim, 28. Juli. Die Leſer der Biblipthek in der Bernhard Kahu⸗Leſehalle (Scke Mittel⸗ und Lortzingſtraße Neckarſtadt) werden erſucht, ihre fämtlichen entliehenen Bücher heute Freitag abend abzuliefern, da im Auguſt keine Bücherausgabe erfolgt und eine gründliche Re⸗ piſton u. Reparatur vorzunehmen iſt. Die Wiedereröffnung findet am 2. September ſtatt. Mannheimer Kindertheater. Am Samsdtag, den 30. Juli, nachmittags halb 5 Uhr, findet in der Zentralhalle, O 2, 16, die letzte Aufführung des Kindertheaters ſtatt, da mit eſem Tage die Ferien beginnen. Wie im Inſeratenteil angezeigt, Felangt auf vielfachen Wunſch das Märchen Das Wunder⸗ kräutlein“, oder„Jacöble, der luſtige Kohlenbrenner aus Schwaben“ wiederholt zur Aufführung. Wir empfehlen den Beſuch dieſer letzten Aufführung beſtens. * Der diesjährige Verbandstag des„Südweſtdeutſchen Ver⸗ Handes für Nativnal⸗Stenographie“ findet am kommenden Sonn⸗ tag, den 31. Juli, in Heidelberg ſtatt. Die Verhandlungen Fginnen morgens 10 Uhr im„Hotel Prinz Max“. 0 Das jugendliche Scheuſal vom Waldhof, der 17jährige Taglöhner Georg Philipp Keller, der vor zwei Wochen wegen 5 an ſeiner Couſine, der kleinen Margarete Keller, begangenen ordes zu 14 Jahren 3 Monaten Gefängnis verurteilt wor⸗ den iſt, hatte ſich geſtern vor der Ferienſtrafkammer nachträglich noch wegen einer Reihe von Straftaten zu verantworten, die bei der Unterſuchung wegen des Mordes ans Tageslicht gezogen wurden. Bei der Firma Brown, Boveri u. Co. hat er aus einem Lerſchloſſenen Pult den Betrag von.30 Mark entwendet. Ein Direktor der Fabrik gab ihm eines Tages den Betrag von.70 Mark für eine Streckenfahrkarte zur Ueberbringung an einen Beamien der Fabrik. Während dieſer den Eingang buchte, nahm Keller das Geld heimlich wieder zu ſich und behauptete ſpäter, als der Beamte das Manko in ſeiner Kaſſe wahrnahm, ſteif und feſt, er habe das Geld abgeliefert. Der Beamte kam durch die Verlogenheit des Burſchen in ein ſchiefes Licht und litt lange unter dem Verdacht der Unehrlichkeit. Bei einer Frau Hopp, wo ſeine Familie gewohnt hatte, holte er auf raffinierte Art den Betrag von 10 Mark. Ein weiterer Einbruch bei Frau Hopp blieb im Verſuchsſtadium. Ferner hat Keller bei der preußiſch⸗ heſſiſchen Bahn altes Eiſen im Werte von.50 Mark, bei einer Firma Hofmann in der Käfertalerſtraße Zink im Werte von 20 Mark und bei der Firma C. F. Boehringer u. Söhne ſolches im Werte von 3 Mark entwendet. Bei einigen dieſer Diebſtähle war ſein Gehilfe der 18jährige Taglöhner Philippy Stephan. Beide Angeklagten waren geſtändig. Gegen Keller wurde eine Geſamtſtrafe von 14 Jahren 9 Monaten Gefängnis ausge⸗ ſprochen, Stephan erhielt 6 Monate Gefängnis. Volizeibericht vom 29. Juli. 8 Geſtern nachmittag iſt im Hauſe Luiſenring Nr. 29 eine ledige 255 Jahre alte Privatin von hier infolge eines Herzſchlages plötzlich geſtorben. Die Verlebte wollte ſich im genannten Hauſe von einer Kartenſchlägerin Karten legen laſſen. Unfälle. Aus Unachtſamkeit lief geſtern abend am dies⸗ ſettigen Rheinbrückenaufgang eine ledige Fabrikarbeiterin von Mundenheim einem Radfahrer von Ludwigshafen in das Fahrrad ud wurde umgeworfen. Sie erlitt hierbei am rechten Fuße Verr⸗ lezungen, konnte ſich aber noch in ihre Wohnung begeben. Vor einem Hauſe in der Dalbergſtraße wurde geſtern nach⸗ mittagein Wagen Heu abgeladen. Hierbei fiel ein Quantum Heu nuf einen dort ſpielenden 6 Jahre alten Knaben. Derſelbe wurde zu Boden geworfen und ſchlug den Kopf auf einen ſpitzen Stein auf. Der Knabe erlitt erhebliche Verletzungen und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden. Aufgegriffen wurde in vergangener Nacht auf dem hie⸗ ſigen Hauptbahnhofe ein anſcheinend geiſtesgeſtörter Mann, über deſſen Perſönlichkeit die Schutzmannſchaft um Auskunft erſucht. Beſchreibung: etwa 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß, ſchlank, ſonn⸗ verbranntes, längliches Geſicht, bartlos, dunkelblonde Haare; trägt graue Hoſen und Weſte und braunen Rock. us dem Großherzogtum. p. Sandhofen, 29. Juli. Die Chefrau des Arbeiters Wittkowsky ſchüttete Petroleum ins Feuer, wobei die Kanne epplodierte und den ganzen Körper der Frau mit ihrem bren⸗ nenden Inhalt übergoß. Die Kleider der Unglücklichen verbrannten vollſtändig, der Körper wurde faſt geröſtet. Der Tod erlöſte bald die Frau im hieſigen Krankenhauſe von ihren Leiden. Rohrbach b.., 28. Juli. Eine eigenartige Wirkung hat das andauernde Regenwetter hier hervorgebracht: mitten auf der Straße haben ſich Quellen gebildet, die auch an ſonnigen Tagen die Straße vor der Kirche faſt unpaſſierbar machen. Früher find ſolche Quellen ſchon hier und da an der gleichen Stelle vor⸗ gelommen, aber nur im Frühjahr. Daß ſie im Juli floſſen, daran kann ſich hier kaum jemand erinnern. T. Kleinlaufenburg, 27. Juli. Bei der hier vor⸗ genommenen Bürgermeiſterwahl wurde Herr Bürger⸗ meiſter Meyer mit 52 von 63 Stimmen wiedergewählt, hat aber die Wahl nicht angenommen. Meyer hatte den Bürgermeiſter⸗ poſten zur allgemeinen Zufriedenheit von 1901 bis 1910 verwaltet. Fportliche Rundsch au. Vorausſagungen für in- und ausländiſche Pferderennen. (Bon uuſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatker.) Travemünde, 29. Juli. Eröffunngs⸗Haudicap: Partitur— Roſy Settn. Tribünen⸗KRennen: Herbert— Ria. Travemfuder Handicap: Eiſenzahn— Graphit. Hauſa⸗Jagbreunen: Stall de Oſa— Nareiſſe. Miendorſer Hrbenreunen: Magenta— Rothkäppchen. Gnevensbarier Jagdrennen: 8* i Pferderennen. Pferberennen zu Strausberg. 28. Juli. Juli⸗Preis. 2000 Burgunder(Shurgold), 2. Sklavenſäger, 3. Marga. 88:10.— Spitzmühle⸗Jagdrennen. 2000& 1. St. v. Box⸗ Ilittergold(St. Streſemann), 2. Portman, 3. Monicas — eis vom Waſſerturm. 1700 1. R. Herrſchels Armbruſt, 3. Bargueſt. 13:10: 12, 18:10.— Oſt⸗ 1700 1. K. v. Tepper⸗Laskis Illo(St. v. trts II, 3. Thu's lieber. 15:10.— Sommer⸗Handicap. Boehmes Emma Olivia(Lommatzſch), 2. Escamillo totes Reunnen. 41:10; 15, 6, 10:10.— Sommer⸗Hürden⸗ Nochtrant 2000 1. K. v. Tepper⸗Laskis Augyal Bandi(Wurſt), 2. Par. Gernot. 22:10; 13, 14:10. Pf zu Maiſons⸗Laffitte. 28. Juli. Prix de Cre⸗ 5 1. Flatmans Lipari(Bellbouſe), 2. Alcantara, 11919, 40, 42 46:10.— Prix Kilt. 5000 Fres. 1. Wider⸗ ers dropolis III'Neih, 2. Orfroi, 3. Arſon. 109:10; 88, — de Rombouillet. 5000 Fres. 1. Flatmans Wal⸗ 1ge eh, 2. Sauta Lucia, 3. Hiawatha. 27640: 51, 18, — errande. 5000 Fres. 1. M. Baillants Magoli 2. Bertenſe, J Bettina 11. 14:10; 13, 18:10.— Prix de 10 000 Fres. 1. A. Veil⸗Picards Ravigote(Novella), 2. K Sante Remo. 115:19: 89, 35, 34:10.— Prix de la Breteche. 8. 1. H. de Pourtalss Cerda(G. Bartolomew), 2. Lorlette, 31·10, 15, 16, 34:10. Lawutennis. »»Offizterlawutennisturnier in Homburg. Den Kaiſer⸗ Preis errang St. v. Haugt vom Grenadierregiment Nr. 100 in Dresden gegen Dr. Runge vom Grenadierregiment Nr. 9 in Stargard mit:1, 614, 68. Aviatik. * Vom deutſchen Fliegerbund. Oberſt Ilſe, der Chef des Generalſtabs des 18. Armeekorps in Frankfurt a. M. iſt zum Kommandeur des Niederſächfiſchen Fußartillerieregiments in Straßburg ernannt worden. Oberſt Ilſe iſt 3. Vorſitzender des Deutſchen Fliegerbundes, der Mitte Auguſt den Ueberlandflug Frankfurt—Wiesbaden—Mainz—Mannheim veranſtaltet. * Auf dem Flugplatze in Johannistal wurden am Mittwoch be⸗ merkenswerte Flüge erzielt. Der von ſeinem Straßburger Fluge her bekannte Flugtechniker Wiencziers verſuchte den deut⸗ ſchen Höhenrekord zu brechen, was ihm auch gleich beim erſten Verſuche gelang. Er ſtieg um ½6 Uhr nachmittags mit ſeinem An⸗ toinette⸗Eindecker auf und erreichte ſehr bald eine Höhe von mehr als 70 Metern, in der er mehrere ſchöne Runden zurücklegte. Mit dieſem Fluge iſt der bisherige deutſche Höhenrekord ganz beträchtlich ver⸗ beſſert worden. Schachſpiel. * Hamburger Schachturnier. In der geſtrigen 9. Runde ſiegte im Anzug Chotimirski gegen Marſhall(Damengambit, Eröffnungsfehler), Duras gegen Vates, Leonhardt gegen Tarta⸗ kower, Spielmann gegen Fleiſchmann, Teichmann gegen John. Remis wurden die Partien Köhnlein⸗Salwe, Niemzowitſch⸗Ale⸗ chin, Spejer⸗Schlechter(ſpaniſch, Schlechter, der einen Bauer weniger hatte, gab ewiges Schach). Tarraſch war ſpielfrei. Stand nach der 9. Runde: Niemzowitſch, Schlechter 6; Chotimirski, Duras(1 Hängepartie), Spielmann 5½: Marſhall 5; Tarta⸗ kower 4½f Alechin(), Leonhardt(), Salwe, Teichmann(1) 4; Fleiſchmann, Spejer 3½; Köhnlein, Tarraſch 3; John 2½; Vates ½.(Zum Ergebnis der 1. Runde iſt nachzutragen, daß infolge Telegrammfehlers die Namen Fleiſchmann und Spielmann ver⸗ wechſelt wurden; Spielmann unterlag gegen Leonhardt, die Partie Marſhall⸗Fleiſchmann wurde remis.) Ruderſport. * Die„Pfalzgau“⸗Vereinigung für Danerrudern veranſtaltet am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr, ſein 12. Dauer⸗ rudern. Start und Ziel am Botshaus des Ludwigshafener Rudervereins. Zum Austrag kommen 2 Rennen über je 11 km, zu denen Mannheimer Ruderklub, Wormſer Ruder⸗ geſellſchaft, Frankenthaler Ruderverein, Ludwigshafener Ruderverein und Speierer Rudergeſellſchaft ihre Meldungen abgegeben haben. Nadſport. * Der Gau des Deutſchen Radfahrerbundes hält am Sonntag, den 31. Juli ſeine Dauerfahrt über 200 kmn ab. Die feſtgeſetzte Strecke iſt: Mannheim—Schwetzingen—Graben —Müßhlburg—Durmersheim—RaſtattBaden⸗Baden und zurück. Start und Ziel befindet ſich Mannheim, Wirtſchaft„Altriper Hof“ in der Neuen Schwetzingerlandſtraße(bei der Station Alt⸗ rip). Da die Nennungen zu dieſer Dauerfahrt ſehr zahlreich eingelaufen ſind, ſo verſpricht dieſe ſportliche Fahrt ſehr inter⸗ eſſant zu werden. Polv. ASC. Interuationales Polo⸗Turnier. findet zurzeit ein internationales an dem die beſten deutſchen Teams teilnehmen. Sieben wertvolle Preiſe ſollen unter den Konkurrenten ausgetragen werden. Die Frankfurter Polowoche dürfte diesmal vielleicht ſich über 10 Tage er⸗ ſtrecken. Die Hauptkonkurrenzen ſind der Gordon Beunet⸗Cup und der Champion⸗Cup, um die 6mal 10 Minuten geſpielt werden muß. Um drei andere Preiſe wird 4 mal 10 Minuten gerungen, desgleichen um die beiden Preiſe für Neulinge, den Novices⸗Cup und den Con⸗ kinental Novices Cup. Beſonderes Intereſſe erweckt die diesjährige Polo⸗Woche wieder wegen der Beteiligung einer engliſchen Mann⸗ ſchaft, die bereits am erſten Tage ein wunderbares, an Virtuoſität grenzendes Zuſammenſpiel zeigte, indem ſie die Frankfurter Senior⸗ Maunſchaft mit 9·2 ſchlug Es ſind Offiziere des 2. engliſchen Huſaren⸗ Regiments. Außer den genannten Mannſchaften nehmen teil der Hamburger, der Berliner, der Hannoverſche Polo⸗Klub, die je zwei Mannſchaften ſtellten. Von den deutſchen Klubs zeigte ſich der Ham⸗ burger Polo⸗Klub ſeinen Rivalen überlegen. Jede Mannſchaft muß mit jeder ein Spiel ausfechten, dazwiſchen finden auch gemiſchte Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. * Theaterfrequenz. Im Monat Juni erzielten im Hof⸗ theater„Wallenſteins Lager“ und„Die Piccolomini“ als Vor⸗ ſtellung für das Grenadierregiment mit 1806 Beſuchern den Mo⸗ natsrekord. Den zweitbeſten Beſuch(1288 Perſonen) brachte die „Walküre“ als Sonntagsvorſtellung. Am ſchlechteſten(147 Be⸗ ſucher) war eine Aufführung der„Fledermaus frequentiert, die zu Gunſten der Bühnengenoſſenſchaft ſtattfand. Im Neuen Theater übte die meiſte Zugkraft(1013 Beſucher) eine Sonntags⸗ Aufführung von„Alt⸗Heidelberg“ aus. Am ſchlechteſten(279 Be⸗ ſucher) war das Luſtſpiel„Das Konzert“, ebenfalls eine Sonntags⸗ vorſtellung, frequentiert. In Frankfurt a. M. Polo⸗Turnier ſtatt, VBon Jag zu Cag. — Ruhrkrankheit in der Metzer Garniſon. Metz. 28. Juli. Den Metzer Zeitungen zufolge hat die Ruhr⸗ krankheit unter den Soldaten der hieſigen Garniſon in letzter Zeit erheblich zugenommen, ſo daß ein Wirtſchaftsverbot für das Militär bis zum Feldwebel erlaſſen worden iſt. Die Krank⸗ heit verläuft zimlich milde. Schwere Erkrankungen und Todesfälle ſind bis jetzt noch nicht zu verzeichnen; auch iſt eine Anſteckung von Ziviliſten noch nicht vorgekommen. — Epidemiſcher Haarſchwund. Schwerte(Weſtf.), 29. Juli. Wegen des epidemiſchen Auftretens des Haarſchwundes unter den Schülern und Schülerinnen der Volksſchule wurde die Schule bis zum 10. Auguſt ſeitens der Behörden geſchloſſen. — Beraubung eines Poſtwagens. Orleans, 29. Juli. Der Poſtwagen des Expreßzuges Nr. 21 Paris Orleans wurde beraubt. Sechs Säcke für Briefe und 13 Kuverts für Geldbriefe ſowie 10 auf den Inhaber lautende Obligationen wurden in der Nähe von Orleans gefunden. Man vermutet, daß der Diebſtahl mittels Nachſchlüſſel ver⸗ übt wurde und die Wertgegenſtände unterwegs Komplizen zugeworfen worden ſind. Unterſuchung iſt eingeleitet. Letzte Kachrichten und Telegramme. * Landau, 28. Juli. Im Hofe einer hieſigen Weingroß⸗ handlung wurde dem Ende der dreißiger Jahre ſtehenden ver⸗ heirateten Küfer Frdr. Kieferndorfer, Vater von drei Kindern, durch eine leere Weinbütte, gegen die er ſich beim Abladen ſtemmte, das Rückgrat gebrochen. Kieferndorfer, der ſeit 15 Jahren in dieſer Stellung iſt, ſtammt aus Grethen. Sein Zu⸗ ſtand iſt hoffnungslos. * Morlautern, 28. Juli. Das nahezu Ljährige Kind des Fabrikarbeiters Peter Merk hier iſt am Dienstag vormittag plötz⸗ lich geſtorben; wie ſich nun ergeben hat, iſt ſein Tod auf den Genuß von Tollkirſchen hinzuführen. * Berlin, 28. Juli. Vor dem Gebäude des ſtädtiſchen Pfandhauſes ſprach geſtern ein junger Mann eine vorübergehende Dame an und bat ſie ihm ein Geldſtück zu wechſeln. Als die Angeredete ihre Geldtaſche öffnete, um das Portemonnaie her⸗ auszuholen, näherte ſich den beiden ein Dritter, der mit einem * raſchen Griff die Taſche an ſich riß und dann die Flucht ergriff. Auch ſein Komplize lief davon. Die Verfolgung der Flüchtlinge führte zu ihrer Verhaftung. Die Verhafteten entpuppten ſich als zwei Genoſſen, die wegen zahlreicher Diebſtähle ſchon lang⸗ geſucht wurden. * Marienbad, 28. Juli. Staatsſekretär v. Kiderlen⸗ Wächter iſt heute abend halb 9 Uhr nach Berlin abgereiſt. Graf v. Aehreuthal begleitete ihn an den Bahnhof, wo auch der Vizebürgermeiſter Stadtrat Rubritius erſchienen war. * Paris, 29. Juli. Der Kriegsminiſter hat den Offizieren, die Aviatiker find, geſtattet, an einer aviatiſchen Konkurrenz teilzunehmen, die die Stadt Paris mit einem Ehrenpreis von 10 000 Fres. ausgeſtattet hat. Die eine Kon⸗ kurrenz wird mit dem ſegenannten Ciraut de Leſt zuſammen⸗ fallen. * Odeſſa, 28. Juli. Seit geſtern ſind hier Erkrank⸗ ungen an Peſt vorgekommen und zwar geſtern ein Todesfall und heute zwei Erkrankungen und ein Todesfall. Arbeiterbewegung. „ Hanau, 29. Juli. In dem Konflikt ztoiſchen der Betriebs⸗ leitung und dem Perſonal der elektriſchen Straßenbahn haben unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Vergleichsverhandlungen ſtattgefunden, die zu einer Einigung führten, ſodaß heute früh der Dienſt wieder aufgenommen werden wird. * Paris, 29. Juli. Die Angeſtellten der Metropolitain⸗ und Untergrundbahn hielten geſtern abend in der Arbeiterbörſe eine zweite Verſammlung ab. Die in der erſten Verſammlung gewählten Vertreter legten die Liſte der Forderungen vor. Sie beſtehen in der Erhöhung des Gehaltes, Verminderung der Dienſt⸗ zeit, Bezahlung der Urlaubszeit, Entſchädigung in Fällen v Krankheit, bei Unfällen und in der Erhöhung der Penſione Die Referenten ſchlugen vor, in den Streik einzutreten, wenn die Direktionen der Metropolitain⸗ und Untergrundbahn ſich wei⸗ gern ſollten, die Delegierten der Angeſtellten zu empfangen. Die Verſammlung erklärte ſich mit den Vorſchlägen ihrer Dele⸗ gierten ſolidariſch. Die Kretafrage. * Paris, 29. Juli. Der„Matin“ meldet aus Canea: Entgegen den bisherigen Meldungen iſt Venizelos nach Athen abgereiſt, um ſich zu erholen und eine Kur durchzumachen, aber nicht, um als bretiſche Kandidaten zum helleniſchen Parlament zu kandidieren. Venizelos, ſo heißt es in der Meldung des„Matin“, iſt zu verſtändig und ein zu guter; Patriot, als daß er ſeinem Lande Verlegenheiten und Griechenland in eine ſchwierige Situation zu bringen ver⸗ ſuchen könnte. 5 Engliſches Unterhaus. * London, 28. Juli. Bottomley(Überal) fragte den Staatsſekretär des Auswärtigen Sir Edward Grey, ob irgend eine Abmachung getroffen ſei, daß der ſer biſche Offizier, der dem britiſchen Armeemanöver beiwohnen wird, nicht zu den Königsmördern gehöre. Grey antwortete, er habe keinen Grund zu der Annahme, daß zu einem ſolchen Abkommen irgendwelche Notwendigkeit vor⸗ liegen würde. Sir Edward Grey wies noch darauf hin, daß die ſerbiſche Regierung eine Einladung zu den engliſchen erhalten habe. Eine Antwort ſei aber noch nicht erfolgt. Stewarkt(liberal) fragte Grey, ob er ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit der Errichtung eines Kolonialamts in Japan zugewandt habe, deſſen Aufgabe es ſei, die Angelegenheiten von Korea, Formoſa und Japaniſch⸗Sachalin zu überwachen und ob die britiſche Regierung Grund zu der Annahme habe, daß von Japan eine formale Annerion Kor eas be⸗ abſichtigt ſei und ob ferner die Regierung in dieſem Falle Schritte tun werde, um die kommerziellen Rechte der eng ⸗ liſchen Kaufleute in Korea zu ſchützen. Sir Edward Grey erwiderte, ſeine Antwork auf die erſte Frage beſtätigend, im Falle der Annerion Koreas ſei beſchloſſen worden, daß die britiſche Regierung ſorgfältig über die beſten Mittel ſich klar werde, ihre kommerziellen In⸗ tereſſen in Korea zu ſchützen. 5 Hugh Cecil fragte an, ob die engkiſche Regierung es abgelehnt habe, an der Internationalen Hyͤgtene⸗ 4 Ausſtellung in Dresden 1911 teilzunehmen. Sir Edward Grey antwortete bejahend und ſetzte auseinander, die Regierung habe berückſichtigt, daß es nicht wohl an⸗ gängig ſei, eine offizielle Ausſtellung in Dresden zu veran⸗ ſtalten, weil die britiſchen Induſtriellen ſich dagegen ſträubten, die großen Koſten auf ſich zu nehmen, welche mit der häufigen Teilnahme an großen internationalen Ausſtellungen ver⸗ bunden ſejen und weil von der Regierung bereits Verpflich⸗ tungen in Bezug auf andere Ausſtellungen eingegangen wor⸗ den ſeien, die in dieſem und im nächſten Jahre ſtattfinden. Im Verlaufe der Sitzung fragte Faber den erſten Lord der Admiralität. Me. Kenna, ob er Kenntnis davon habe, daß, erſtens, während das ſchwerſte Geſchütz der eng⸗ liſchen Marine nur Geſchoſſe von 1250 Pfund feuere, das neue deutſche Geſchütz ſolche von 1600 Pfund feuern würde, daß zweitens, während bei der engliſchen Marine das Gewicht der von den ſchweren Geſchützen der Breitſeite abgefeuerten Geſchoſſe nur 147 000 Pfund be⸗ trage, bei der deutſchen Marine ſich dieſes Gewicht auf 161 000 Pfund belaufe und drittens die neuen mit vierzehnzölligen Geſchützen auszurüſtenden Schiffe der deutſchen Marine 8000 Tons größer ſeien, als die urſprünglichen engliſchen Dreadnoughts. Me. Kenna erwiderte: Ich kann für die Richtigkeit der Frage und die angegebenen Zahlen die Ver⸗ — antwortung nicht übernehmen. Die von dem Premierminiſter Asquith vorgeſchlagene Faſſung der Erklärung des Königs bei der Thronbeſteigung wurde mit 244 gegen 54 Stimmen angenommen. Der Bruch Spaniens mit dem Vatikan. *Madrid, 29. Juli. Der Miniſter⸗Präfident beſtätigte in einem Interview mit einem Vertreter des„Matin“, daß die Note des Vatikans es für unmöglich erklärte, die Ver⸗ handlungen fortzuſetzen, wenn die ſpaniſche Regierung die von ihr getroffenen Maßnahmen nicht rektifiziere. Der Miniſterpräſident erklärte, er habe alle Mittel der Verſöhnung erſchöpft. Ich werde mich, ſo ſagte der Miniſterpräſident. niemals weigern, mit dem Vatikan über die Frage zu ver⸗ handeln, die den geiſtlichen Stand angehen. Es gibt aber gewiſſe Fragen, über die der Staat keine andere Sorveräni⸗ tät zulaſſen kann, als die ſeinige. Ich muß meine Verpflich⸗ tungen erfüllen, die ich der öffentlichen Meinung gegenüber übernommen habe und meine Haltung entſpricht den Wünſchen dieſer öffentlichen Meinung ——, eeeeeee Tonnen). Bank zuſammen. Mannheim, 29. Jun. SGeatral⸗Anzeiger.(ittagblarr) Seite 5. 7555 5 Joſtswirtschafl. Der Güterverkehr in den wichtigeren badiſchen Hafenplätzen. Im Monat Mai, der hier in Betracht kommt, kamen an in Konſtanz 768 Schiffe mit 6573 T. Gütern und 1063 Tieren(im April 514 Schiffe mit 8040 T. Gütern und 949 Tieren); es gingen zab: 774 Schiffe mit 739 T. Gütern und— Tieren(im April 517 Schiffe mit 429 T. Gütern und 12 Tieren).— Kehl. Rhein zu Berg. Ankunft 84 Schiffe mit 33 372 T. Güter(April 62 bezw. 15 553.); Abgang: 1 Schiff— Güter(April 7 bezw. 146.). Rhein zu Tal. Ankunft: 11 Schiffe mit 1008 T. Güter(April 4 bezw.—), Abgang: 82 Schiffe mit 3369 T. Güter(April 61 bezw. 1254.).— Karlsruhe. Rhein zu Berg. Ankunft: 188 Schiffe mit 74210 T. Güter(April 162 bezw. 53 034.), Abgang: 15 Schiffe mit 37 T. Güter(April 12 bezw.—). Rhein zu Tal. An⸗ kunft: 1 Schiff mit— Gütern(April 2 bezw. 40.), Abgang: 169 Schiffe mit 13 636 T. Güter(April 148 bezw. 14 490.)— Rheinau. Rhein zu Berg. Ankunft: 180 Schiffe mit 129 087 Tonnen Güter(April 172 bezw. 101345.), Abgang: 69 Schiffe mit 15 458 T. Güter(April 50 bezw. 200.). Rhein zu Tal. Ankunft: 19 Schiffe mit— Gülern(April 3 bezw. 510.), Ab⸗ gang: 117 Schiffe mit 2073 T. Gütern(April 143 bezw. 616.).— Mannheim. Rhein zu Berg. Ankunft: 814 Schiffe mit 344 949 Tonnen Gütern(April 760 bezw. 293 533.), Abgang: 280 Schiffe mit 18 300 T.(April 347 bezw. 6965.). Rhein zu Tal. Anfunft: 173 Schiffe mit 7901 T. Gütern(April 258 bezw. 14119.), Ab⸗ gang: 662 Schiffe mit 64 454 T. Gütern(April 674 bezw. 60 289 Neckar zu Berg bezw. zu Tal. Ankunft: 74 Schiffe mit 2239 T. Gütern(April 83 bezw. 4260.). Abgang; 72 Schiffe mit 741 T. Gütern(April 88 bezw. 453.). az. Der Saatenſtand in Baden im Juli 1910. d. Faſt ſämtliche Saatenſtands⸗Berichterſtatter melden Schä⸗ digungen an allen Kulturgewächſen inſolge der beinahe vier Wochen dauernden Regenperiode und Ueberſchwemmungen durch Hochwaſſer und Druckwaſſer. Das Getreide iſt faſt überall gelagert und hat daher au ſeinen guten Ernteausſichten erheblich eingebüßt. Die Kartoffeln leiden ebenfalls ſehr unter der Näſſe; kranke Stöcke und— bei den Frühkartoffeln— kranke Knollen ſind keine Seltenheit. Vielfach ſind die Hackarbeiten durch die Ungunſt der Witterung bisher unmöglich gemacht und die Kartoffeläcker ſtark verunkrautet. Die Ernte des Wieſenheus verſchleppt ſich aus dem gleichen Grunde außerordentlich: die erhofften reichen Erträge des erſten Schnittes ſind vielfach durch die Ueberſchwemmungen zugrunde gegangen oder faſt wertlos ge⸗ worden. In den Kleefeldern beeinträchtigt der Kleeteufel(Klee⸗ würger) vielerorts die Ausſichten auf einen günſtigen zweiten Schuitt. Auch wird wieder, namentlich aus verſchiedenen Bezirken des nord⸗ öſtlichen Landesteils(Buchen, Tauberbiſchofsheim), über Zunahme der Mäuſe geklagt. Tabal und Hopfen empfinden die Ungunſt der Witterung in großem Maße und ſind in der Entwickelung noch ſehr zurück. An den Tabakpflanzen wird mancherorts Roſtbildung beobachtet. In den Reben hat die ſchlechte Blütezeit faſt in allen wichtigen Weingegenden(ſo der Seegegend, am Kaiſerſtuhl, in der Markgräfler, Ortenauer und Bühlergegend) Krankheiten aller Art hervorgerufen. Hauptſächlich der Sauerwurm tritt allenthalben ſtark auf und ver⸗ nichtet Trauben und Blätter, ſo daß die Herbſtausſichten, wenigſtens in bezug auf die Menge, ganz erheblich zurückgegangen ſind und meiſt »nur noch gering gewertet werden. Um die Mitte des Monats Jult 1910 war der Stand der Saaien, wenn Nr. 1 ſehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel(durchſchnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 ſehr gering bedeutet, im Großherzogtum folgender: Winter⸗Weizen 2,4(2,4), Sommer⸗Weizen 2,4(2,3), Winter⸗Spelz 2,4 (2,3), Winter⸗Roggen 2,4(2,2), Sommer⸗Roggen 2,7(2,5), Winter⸗ Weizen mit Roggen(Gemenge) 2,3(2,2), Winter⸗Spelz mit Roggen (Gemenge] 2,3(2,), Winter⸗Spelz mit Weizen(Gemenge! 2,3(2,2), Sommer⸗Gerſte 25(2,2), Hafer 2,4(2,1), Kartoffeln 3,0(2,4), Klee(auch mit Beimiſchung von Grüſern) 2,6(2,8), Luzerne 2,6(2,8), Wieſen, be⸗ wäſſerte 2,1(2,7), Wieſen, andere 2,2(2,0), Tabak 3,5(3,0, Hopfen 31 (8,8), Reben 4,0(2,9). Die in Klammern geſetzten Ziffern geben den Stand um die gleiche Zeit des Vorfahres an.— Salzgewinnung in Baden. E. C. Kar lsrühe, 28. Juli. Nach den Angaben der Forſt⸗ und Domänendirektion wurden auf der Saline Dürrheim 13540 Tonnen, in Rappenau 501 Tonnen, zuſammen 34041 Tonnen Salz gewonnen. Die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ beiter betrug in Dürrheim 94, in Rappenau 126. Zwei Drittel dieſes erzeugten Salzes(21 541 Tonnen) wurde als Kochſalz ver⸗ wertet, der Reſt(12590 Tonnen) wurde denaturiert., Die Saline Dürrheim ſetzte das von ihr gewonnene Kochſalz zum größten Teil in Baden ſelbſt ab. An denaturiertem Salz führte ſie insge⸗ ſamt 822 Tonnen nach anderen Staaten des Deutſcken Reiches. aus. Bei Rappenau betrug die Menge des außerhalb Badens ab⸗ geſetzten Kochfalzes 6268 Tonnen, die des ausgeführten denaturier⸗ tene Salzes 1389 Tonnen. 85 Maſchinenfabrik Wery.⸗G. Zweibrücken. Auf Aufrage aus Aktionärkreiſen teilt die Direktion der Maſchinenfabrik Wery.⸗G. in Zweibrücken mit, daß der Ge⸗ ſchäftsgang ein zufriedenſtellender iſt. Der Abſatz in Grasernte⸗ maſchinen war recht gut. Der in Getreidemaſchinen hat durch den anhaltenden Regen zwar etwas gelitten, kann ſich aber bei einem Witterungsumſchlag noch heben. Der Geſamtumſatz dürfte den letztjährigen mindeſtens erreichen, wozu erhebliche Auslands⸗ geſchäfte mitbeitragen. Die Preiſe erfuhren im Allgemeinen wie⸗ der einen Rückgang, doch läßt ſich immerhin ein befriedigendes Re⸗ ſultat erhoffen für das am 30. September zu Ende gehende Ge⸗ ſchäftsjahr. 155 88 85 *** Die Spielwareninduſtrie Deutſchlands verzeichnet im erſten Halbjahr 1910 einen Ausfuhrplus von 5½ Millionen M. gegen das Vorjahr. 5* Helegruphiſche Hand Zum Zuſammenbruch d deutſchen Vank. Dortmund, 28. Juli. Auf erfolgte Anzeige hin, hatte die Staatsanwaltſchaft ſchon vor 14 Tagen die Bücher der von der 15 Niederdeutſchen Bank gegründeten Maſchinenfabrik Alten⸗ eſſen, der Motoren⸗ und Laſtwagen⸗Geſellſchaft in Aachen und der Geſellſchaft für luftloſe Fahrzeug⸗ bereifung beſchlagnahmen laſſen. Es handelt ſich um Feſt⸗ ſtellung der Gründungsvorgänge bei jenen Geſellſchaften, ſowie Prüfung der Bilanzen. Als Gutachter der Staatsanwaltſchaft fungiert in dieſen Sachen wie auch in Sachen der Niederdeutſchen Bank der Bücherreviſor Auguſt Schröder in Dortmund. * Berlin, 28. Juli. Nach hieſigen Blättermeldungen be⸗ findet ſich lt.„Frkf. Zig.“ die Getreidefirma Blomber.⸗g u. Co. in Düſſeldorf in Zahlungsſchwierigkeiten. Der Fall hänge mit den Vorgängen bei der Niederdeutſchen Die Firma hatte auch am Berliner Markke bei einzelnen Kommiſſionären Engagements, die aber nur geringe Verluſte darſtellen, zum Teil ſogar nach heutiger Glattſtellung noch Gewinne aufweiſen. Dagegen ſollen Blomberg u. Co. größere Gerſtenkontrakte in Hamburg ſchuldig ſein, aus denen ſich indeſſen er Nieder⸗ erliner Handels⸗ daß ſie für Forde⸗ t ſchuß ergeben. Aus dem Wechſelobligo werde allerdings ein Verluſt entſtehen. Demgegenüber verweiſt die Bank aber auf vorhandene ſtille Reſerven. * Berlin, 28. Juli. Die Nationalbank für Deutſchland erklärt, daß ihr Obligo bei der Niederdeutſchen Bank lediglich in der Diskontierung von 450 000 Mk. Kundſchafts⸗ wechſeln und in Bevorſchuſſung von 200 000 Mk. marktgängiger Kuxen mit angemeſſener Marge beſtehe.— Zu den Gläu⸗ bigern der Niederdeutſchen Bank gehören von der Bankwelt auch einige mittlere Provinzbankinſtitute. Mit einem weſentlichen Betrage iſt an den Verbindlichkeiten der Niederdeutſchen auch die „Weſtholſteiniſche Bank Aktiengeſellſchaft in Heide beteiligt. Dieſe hat zunächſt aus einer einmaligen Kredit⸗ gewährung an die„Niederdeutſche“ eine Forderung von 500 000 Mark. Dieſe 500 000 Mark hat die„Weſtholſteiniſche“ der„Nie⸗ derdeutſchen“ gegen eine Hypothek auf das Grundſtück des Herrn Auguſt Thyſſen jr. in Rüdersdorf gegeben. Von der Verwaltung der Weſtholſteiniſchen Bank wird hierzu aber mitgeteilt, daß ſie an den geſchäftlichen Transaktionen der Niederdeutſchen“ das Dar⸗ lehen von 500 000 Mark gegen die Eintragung auf das Tyſſenſche Grundſtück gewährt habe. Die Weſtholſteiniſche Bank hat der „Niederdeutſchen“ noch weitere Kredite gewährt, für die die„Weſt⸗ holſteiniſche“ indeſſen gleichfalls vollkommen gedeckt zu ſein be⸗ hauptet.— Die Aktien der Niederdeutſchen Bank wur⸗ den heute an der hieſigen Börſe zum Kurſe von 6½ Proz. im freien Verkehr mehrfach umgeſetzt. Angeblich handelte es ſich um Deckungskäufe für einzelne Firmen, die Aktien der Niederdeutſchen Bank noch ſchuldig waren. Dieſe Firmen dürften ein recht gutes Geſchäft gemacht hauen, denn vor wenigen Wochen war der Kurs noch ca. 120 Proz. Am 2. Juli wurden die Aktien zum letzten Male mit 118,90 Proz. offiziell notiert. Es gibt neben den vielen Leidtragenden alſo auch Leute, die bei dem Zuſammenbruch der Niderdeutſchen Bank Geld verdient haben. Neue Anleihe der Stadt Offenburg. B. C. Offenburg, 28. Juli. Der Bürgerausſchuß ſtimmte dem Antrag auf Aufnahme eines Anlehens von einer Million Mark einſtimmig zu. Es ſtehen für die nächſten Jahre— abgeſehen vom Krankenhauſe— eine Reihe von Unternehmungen bevor, und zwar Kläranlage 150 000., Erwer⸗ bung der Pfähler'ſchen Grundſtücke lohne Parkh) 220 000 Mk., Oberrealſchulgebäude 350 000 Mk., Waſſerkraftanlage an der Kinzig 350000 Mk., Um⸗ und Ausbau des Gaswerks 250 000 M. Konkurſe in Baden. * Donaueſchingen. Ueber das Vermögen des Reinhard Simon, Fahrradhändler. Konkursverwalter Rechtsanwalt Knoth in Donau⸗ eſchingen. Anmeldetermin 16. Auguſt, Prüfungstermin 26. Auguſt. Eiſen und Metalle. London, 28. Juli.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 55.00.0 3 Mon. 55.12.6, Zinn ſtelig. per Kaſſa 149..0, 3 Mon. 150..0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.11.3, engliſch 12.18.9, Zink feſt, Gswöhnl. Marken feſt, Amſterdam, 28. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 90.— Auction 89 ½. New“⸗ork, 28, Juli 22.12.6, ſpezial Marken 23..0. Glasgow, 28. Juli. Roheiſen, Middlesborvugh war⸗ vants, per Kafſa 4801 per Monat 49/. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrütig 11190/12101175/ö12— Ziun Straiss 1433—8375 3260f3325 Koh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 1575/16—16—/1625 28.— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 28.— ** Viehmarkt in Mannheim vom 28. Juni.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 263 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 100 00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 31 Schafe a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 84—00 Mark, b) ältere Maſthammel 80—00 Mark, e) mätig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 1307 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 11½ Jahren 72—00 Mark, d) fleiſchige 71—00 Mork, o) gering entwickelte 70—90 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 00000000 M. 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten:000—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh 00—00 M. 15 Mil ch⸗ kühe: 280—460., 267 Ferkel: 10.00—16.00., 11 Ziegen 12—25., 0 Zicklein:—0., 00 Sämmer 00—00 M. Zu ſammen 1894 Stück. ö Handel mit Kälber, Milchkühe und Ferkel lebhaft, mit Schweine mittelmäßig. 5 Sbiſfahrts⸗Aahrichten im Mannheimer Haftnverkeht 5 Hafenbezirk Nr. 1 Jult 1010. Angekommen am 27. v. Rotterdam 6650 Ds. Stck Sch. Hoffmann„Mann 2 5 1 Telegraphiſche Vörſenberichte. PErodukte. New⸗Pork; 28. Juli. Kurs vom 27. 25. Kurs vom 27. 28. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm.Roh. u. Br.) 12.45 12 50 „ atl Golfh..000 0,000Schmalz(Wilcoßg 12.50 12.50 „ im Innern.000.000 Talg prima Etity 7 55 775 „ Exp. u. Gr. B..000.,000 Zucker Muskov. de.80.80 „ xn. n. Kont..000.000 Kaffeetio Ro. 7lek. 5 8 Baumwolle lolo 15.85 16.05] do. Juli.65.75 do. Juli 15.90 15.98] do. Nuguſt.70.75 do. Auguſt 15.24 15.35 do. Sept..75.80 do. Septbr. 15.05 14.15 do. Okt..80.85 do. Oktbr. 13.61 18.68 do. Novbr..85 6 90 do. Novbr. 13.51 13.56 do. Degb..90.95 do. Deßbr. 13.49 18.50 do. Januar.95.04 do. Jan. 13.45 13.50 do. ebruar.—.07 do. Febr. 13.46 13.510 do. Mü.05.13 do. März—.——.—1 do. Ap.07.¹5 Baumw. i. New⸗ do. Mai.09.17 Orl. loko 14/ 14] do. Junt—.—.10 do. der Jult 14.49 14.40 Weiz. red. Wint.lk. 110/ 109 ¼ do. per Okt. 13.29 13.34 do. Juli 111 110% Petrol. raf. Caſes 10.45 10,45 do. Dezor. 109/ 109— do. ſtanb. white. do. Mai—— New Nork.05.05 Mais Juli 75/ö 76/ Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 74 192 72— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.40.40 Pert.⸗Erd. Balane.43.48 Getreidefrachtnach Derpen. New⸗Hork 72 ½% 73 Liverpool 1/ 1½¼ do. Savanah. 69— 681 do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteamm 12.40 12.40 do. Antwerb. 1——2 do. Rotterdam 2½% 2½¼ A** H. Behrens„Feudel 55“ von Antwerpen, 14000 Dz. Stg. u. Getr. Aug. Lang„Feudel 33“ von Ruhrort, 6000 Dz. Stückgut u. Getr. Nik. Hewel„Fendel 63“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Sickg. u. Getr. Ph. Wagenhöfer„Maria“ von Alſum, 14640 Dz. Kohlen. D. Adler„Fendel 5a“ von Rotterdam, 13980 Ds. Holz u. Getr. Ig. Frank„Induſtrie 4“ von Ruhrort, 2000 Dz. Stückgut. Seb. Rempf Bad. 4“ von Duisburg, 2000 Dz. Stückgut. Jak. Dietz„Mannh. 12“ von Duisburg, 9770 Dz. Kohlen. Ph. Müßig„Urmitz“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Stckg. u. Getr. Hch. Witter„Karolina Sophia“ von Rotterdam, 12 540 12 050 Ztr. Kohlen. Braunkohlen. J. Klöckner„Ignatz Maria“ v. J. Rutten„Hollandia“ von Rotterdam, 5090 Dz. Kohlen. Angekommen am 28. Juli 191 H. Berns„Karl Schroers 31“ von Ruhrort, Hch. Knüfelmann„Bayern“ von Ruhrort, 15 230 Dz. Kohle Hch. Daphofen„Niederrhein 15“ von Duisburg, 4800 Dz. K W. v. d. Dunk„Pr. Ludwig v..“ v. Duisburg, 11 200 Dz. Koh Fickus„Carpe Diem“ von Walſum, 12 680 Dz. Kohlen. Th. Bockling„Niederrhein 24“ von Duisburg, 14000 Dz. K. u J. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 27. Juli 1910. Wiemann„Höchſt“ von Ruhrort, 9930 Dz. Kohlen. Kißel„Köln 49“ von Antwerpen, 11000 Dz. Stückgut. Laug„Badenia 30“ von Rotkterdam, 1000 Dz. Stückgut. Köhnen„Maliner“ von Rotterdam, 3900 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Hafenbezirk Rheinau. 33 300 Dz. Kohlen Angekommen am 27. Juli 1910. Frz. Olbert„Mina“ von Jagſtfeld, 3138 Ztr. Steinſalz. Karl Schäfer„Katharina“ von Jagſtfeld, 4160 Ztr. Steinſalz. Seb. Hammersdorf„Kätchen“ von Jagſtfeld, 3080 Ztr. Steinſalz. L. Kußel„Klara v. Gemmingen v. Jagſtfeld, 2699 Ztr. Steinſalz. F. Körber„Salzwerk Heilbronn“ v. Heilbronn, 2696 Ztr. Steinſ. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 3150 Ztr. Steinſalz. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Heilbronn, 2554 Ztr. Steinſalz. Joh. Kußel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2632 ZItr. Steinſalz. Joh. Kußel„Wilhelm“ von Heilbronn, 3216 Ztr. Steinſalz. Rob. Kumpf„Karl“ von Heilbronn, 2274 Ztr. Steinſalz. Rob. Kumpf„Amalia“ von Heilbronn, 3438 Ztr. Steinſalz. Ad. Senftleber„Madonna“ von Heilbronn, 3254 Ztr. Steinſalz. Diet. Pollmann„Friedrich Großherzog von Baden“ Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 27. Juli 191 Gerh. Sack„Friedhelm“ von Ruhrort, 9900 Dz. Kohlen. J. Welkerling„Maria Magd.“ v. Antwerpen, 6200 Dz. Ph. Kraft„Köln 55“ von Antwerpen, 10 660 Dz. Weizen. W. Knüfelmann„F. Bismarck“ von Ruhrort, 9900 Dz. Rob. Baſtert„Rofing“ von Ruhrort, 6260 Dz. Kohlen. 9. 80 Angekommen am 27. Juli 1910. Hch. Bällert„Siegfried“ von Neuß, 10 000 Dz. Kohlen Joh. Trimborn„Grete“ von Alſum“, 11 470 Dz. Kohlen. H. Buſchgens„Berta“ von Lüttich, 3600 Dz. Kohlen. J. Schnorrpfeil„Raab Karcher 12“ von Weſſeling, Weſſeling, 12000 Dz. Braunkoh 74 15 Dö. Getr. von Ruhrort, Stüdgu. Kohlen. . Koks 13 500 u. K len K. Siegmund„Eliſab. Joh.“ von Duisburg, 16 100 Dz. Kohleu K. Willwohl„Urmitz I1“ von Ruhrort, 14800 Dz. Kohlen u. K. Waſſerſtandsnachrichten im monat Juli. Pegelſtationen vom Rhein: Honſtanz Waldshut Hüningen?) Kehl Lauterburg Magau Germersheim Maunheim Mainz Bingen HRaub. Hobleng. HGWöln Ruhvort vom N Maunheim 6 Heilbronn ckar: „ñ·„„„„%„ 6,08.94 5,85 5,84.5,80 5,69 .25 1,28 1,19 4,71 4,57 Da 26. 437 9) Windſtill. Bedeckt, + 15 C. Waſſerwärme des Rheins am 29. Jult: 14½ R, Mitgeteſlt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. tum 27. 28. 29. —————— 3,15.37 3,28 4,11.00 3,95 N. 6 5,84 5,74 5,98 5,87 5,½77 2 Ühr 6,00.-P. 12 Uhr 5,92.89 5,77 Morg. 7 Uhr 2,76 2,74.-P. 19 Uhr 3,35 3,32 10 Uhr .98.95 3,90 3,85 4,40 4,32 4,14 3,97 0,95 0,90 Witterungsbeobachtung der meteorologiſche⸗ Maunheim. 5 E„ Datum Zeit 8 5 5 8 88 85 3 28 Arl 28. Juli Morg. 76/756,3 11,8 N2 28.„ Mittg. 2753,5 24,4 N 2 28,„ Abds. 90752,2 20,2 Scë 2 29. Juli Morg. 720,752,2 16,2 SES Höchſte Temperatur den 28. Juli 24.5% Tiaffte zu erwarten iſt. *— 8 Richtige E ist für unsere Kinder von grösster Wichtigkeit. Vorteile, die bei der Zubereitung „Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Juli. Der ne wirbel ſchickt ſich an, auch Südweſtdeutſchland in ſeinen Be⸗ ziehen, weshalb für Samstag und Sonntag zwar trockenes und warmes, aber zu Gewitterſtörungen gen Beranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumm für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenb für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Rich für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frf Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei Direktor: J..: Julius Weber. vom 28.029. Juli 15.0 von Einder- und Krankenkost biet rnährun richten.— Serztlich empfohlen. Eine beſonders köſtliche un für Kinder im Sommer iſt welchen Sie am frü Karl Weiler„Mannh. 13“ von Do. Stckg. u. Obſt und Flammeri aus Vollmilch und M Nicht warmen Flammeri in erſetzen Sie ihn d 2 urch e ihen Von d geſunde Suü peiſ 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 29. Juli. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, 31. Juli, abends 8 Uhr: drosses NLonzert ausgeführt von der gesamten Kapelle des Grossbherzogl. Hessischen Artlllerle-Reglments No. 61 aus Darmstadt. Leitung: Musikmeister M. Weber unter Mitwirkung des Vokal-Doppel-Quartetts Singer Genannt die schwäbischen Singvögel) vom Kgl. Hoftheater Stuttgart. Leitung: Ernst Singer. Vortræags-Ordumg: I. Vom Fels zum Meer, Marscck „Vorspiel z. Bühnenweihfestspiel Parsifal Grosse Fantasie a. Carmen „Voxträge des Vokal-Doppel-Ouartetts: 8. Des Mondes Klage. Toskanisches Lied von Börner, Satz von E. Singer b. Beredsamkeit(Wasser machet stumm) Haydn e. Ein Hennlein weis, Altdeutsches Jessel R. Wagner Bizet . 9 9 Da Preislagen für Damen u. Herren: 1056 1250 18550 2 J, 5, Breitestrasse Zur Reise versehen Sie sich mit Mercedes-Stiefel Sie werden dann keine unangenehmen Ueberrasch- ungen haben. Alannh. Kinder-Tmeater Centralhalle 0 2, 18. Samstag, 30. Juli, nachmittags 4½ Uhr s8 Wunderkräutchen Märchen für grosse und kleine Kinder in 4 Akten Bilette im Vorverkauf bei D. Frenz, Planken, E 2, 18. lustiges Lied(Dresden 157) Scandellus 5 1 5 8 F 15 5, La Barcarole, Walzer nach Motiven a. Hoffmanns Erzählungen. Fetras Nonzerihans Doppe Iönert II. 8 6. Triumphmarsch a. Aiddeaea Verdi Storck Damen-Orchester„Sylpiede““ der Original Aida- orchen 925 515 Julius IJser. 700⁴ ompeten zrillanten Prolongiert 7. Vorträge des Vokal-Doppel-Ouartetts 1I 12— mit Dir. Fritz Servos jr. a. O Schwarzwald, o Heimat Abt b. nn deubnes 3 9. Vor und nach der Hochzeit, Volkslied E G Mm H 9 Nee a. Die Walküre R. Wagner Vang 8 E einde- Aus „Die Teufelszunge, Bravour-Polka: 1 Herr Emil Ehlers, Piston-Virtuose. Schmid Seckenheimerstrasse No. IIa. 10. Potpourri a, d. Op. La Traviata Verdi Samstag, 30. Jull, abends%½ Uhr im Garten III.(Bei ungünstiger Witterung im Saal) 11. Ouvertüre a, d. Zauberflüte Mozart—— HKonzert * 114 e—7 Abd des Mannhelmer Hoftheater-Ouintetts o. Drunten in dem Stüble, Volkslied. Herren: Fritz i 11 Surmelster. Trembloh. 18. Adagio a, d. Sonate pathetique Beethoyen Oarl Zöller. ans Srouwers. 19451 14. Zwel Altniederländische Volkslieder: Adrianus Valerius Eintritt 50 Pfg. Programm an der Kasse. a. Kriegslied. b. Wilhelmus v. Nassauen. 15. Grossherzog Friedrich v. Baden, Marsch Friedemann, Das Konzert findet bei WIrtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarten 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich gemachten Voxverkauisstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier in der Schweiz! Besuch der schönsten Teile in bequemster Eine Woche Weise.— Abreisen vonBasel: Sonntag, 31. Juli und 7. August. den im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen heim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- ladch WWe., Hoflieterant, Sophienstrasse 15. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg pass, Stras Von Basel üb. Biel, Lausanne, Genfersee, Môntreus Vevey, Schloß Chillon, Les Avants, Zweisimmen, Spiez, Thunersee, Interlaken, Brienzersee, Brienz. Meiringen, Aareschlucht, Reichenbachfälle, Alpbachfall, Brünig- Vierwaldstättersee, Brunnen, Axenstein, Axen- se, Tellskapelle, Rütli, Flüelen, Luzern und zurück nach Basel innerhalb 45 Tagen. zu lösen. 260 Dienstmänner-Vereinigung Telephon 7200 Spexialität: Teppieh-Reinigen. besorgt Aufträge jeglicher Art zu bezirksamtl. Tarifen. Roman von G. von Stokmans. Machdruck verboten. 160%„Jortſetzung.] 6. Kapitel. Während die Herrſchaften ſich ſo auf ihre Art vergnügten, freute Friedrich, der neue Diener, ſich ihrer Abweſenheit und be⸗ nützte den freien Nachmittag, um allerlei vorzunehmen, das ihm wichtig und erwünſcht erſchien. Die Penſion war wie ausgeſtorben, in der erſten und zweiten Etage zeigte ſich kein Menſch. Auch Frau Hegenſcheit nicht, die ſonſt dort häufig ab und zu ging. Zu einem Spaziergang, den er ihr dringend empfahl, war ſie nicht zu bewegen geweſen, und hatte über heftige Kopfſchmerzen geklagt, aber Friedrich wußte auch hierfür Rat. Er beſaß köſtliche waſſerhelle Tropfen, welche auf die überreizten Nerven der armen Frau wie Balſam wirkten, und nun lag Frau Boruviews Vertraute und Schatzhüterin auf ihrem Bett und ſchlief ſo feſt, daß kein Anruf ſie zu wecken vermochte. Selbſt ein mit lautem Gepolter umgeſtoßener Stuhl brachte nicht die geringſte Wirkung hervor, und ſo durfte Friedrich ſicher ſein, nicht von ihr geſtört zu werden. Er berſchloß nun die drei Zimmer ſorgfältig von innen und begab ſich mit allerlei Handwerkszeug in Madame Boruviews Salon. Dieſer Raum hatte drei Türen. Die eine verband ihn mit dem danebenliegenden Schlafgemach, die zweite mit dem Korri⸗ dor und die dritte mit einem kleineren, dunklen Gelaß, das früher zu dieſer Wohnung gehört hatte, neuerdings aber dem jeweiligen Diener zugewieſen worden war und auch Friedrich als Schlaf⸗ kammer und Ankleideraum diente. Es wurde durch elektriſchzs Licht erhellt und war nur noch vom Flur aus zugänglich. Die unbenützte, nun überflüſſig gewordene innere Tür war ziemlich ſchmal und zeigte ſich nicht nur vom Salon aus ver⸗ ſchloſſen und verriegelt, ſie war auch noch durch einen buntſeidenen Vorhang verhüllt, und davor ſtand eine niederige Etagere, mit ullerlei zierlichen Raritäten bedeckt. Friedrich wußte das alles und baute darauf ſeinen Plan. Ohne Zaudern und Bedenken ging er ans Werk, rückte das leichte Möbel zur Seite, zog den Vorhang hinweg und hob die kleine Tür, nachdem er ſie geöffnet, mit einem Ruck aus den Angeln. Dann löſte er den oberen Teil ihrer inneren, etwas vertieften Füllung aus dem Rahmen, umgab ihn zur Sicherheit mit einer ſchmalen Leiſte und fügte ihn dann mittels kleiner Scharniere und Riegel dem Ganzen wieder ſo tadellos ein, daß er ſich wie ein Fenſter⸗ flügel bequem und geräuſchlos bewegen ließ. Niemand, der die vieder eingehängte Tür vom Salon aus betrachtete, konnte ahnen, Preis der Reise: v. Basel bis zurück Basel incl. Bahn u. Dampferfahrt 3. Kl. Exstklassige Ausführung. Mark(b. Fahrt 2. Kl. M. 17.—Zu- schlag) voll. vorz Verpfl., 120 Hotels usw.— Führung. „Kleine Teilnehmerzahl. Slädt. Nechtsauskunftsſtelle erteilt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und öffentlichen Rechts koſtenlos Auskunft. 32904 Saal 11 des alten Nathauſes 10 1 (varterrel. 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Insbeson- dere für die Kranzspenden, die herzlichen Trostworte des Herrn Stadtpfarrer Höhler und die liebevolle Pflege der Krankenschwestern. MANNHEIN, den 28. Juli 1910. Prospekt grab 9090 achf.(Cugrsz 10 70 runn Achf. ngros: Leo bloyd Relsebur eall, hurg l. Els. Treuf ch J. 2298 daß hier ein Eingriff ernſteſter Art ſtattgefunden hatte, und nach⸗ dem alles wieder an Ort und Stelle gerückt war, vertilgte Friedrich auf das ſorgfältigſte jede Spur ſeiner Tätigkeit. Er durfte mit ſeinem heimlichen Werke wohl zufrieden ſein. Durch den Vorhang gedeckt, in der Kammer ſtehend, konnte er die obere Türfüllung jederzeit unbemerkt öffnen und nicht allein jedes Wort hören, das im Salon geſprochen wurde, ſondern auch alles beobachten, was in dem Zimmer vorging. Die Seide des Vorhanges war viel dünner, als es den Anſchein hatte, und wenn man dahinter im Dunklen ſtand, konnte man ganz gut hindurch⸗ ſehen. Außerdem hatte Friedrich in Augenhöhe kleine Löcher ein⸗ gebrannt, die ſich mit dem eingewebten Muſter deckten. Hierauf begab Friedrich ſich in das Zimmer des Grafen, um dort gewiſſe Nachforſchungen anzuſtellen. Diesmal war es keine Tiſchlerarbeit, die ſeiner harrte, ſon⸗ dern eine Beſchäftigung ganz anderer Art, aber ſie ging ihm auch gut und glatt von der Hand, und kein Schloſſer hätte ſie beſſer gemacht. Er bediente ſich nämlich einer großen Anzahl ſeltſam geform⸗ ter Schlüſſel und wunderlicher Häkchen, die an einem eiſernen Ring vereinigt waren, und benützte dieſe mit einer Ruhe und Si⸗ cherheit, welche auf lange Uebung ſchließen ließ. Die von Graf Edendorf ſorgſam verſchloſſenen Schränke und Schübe ſprangen unter ſeinem klirrenden Seſam ſchnell und willig vor ihm auf, und von ihrem Inhalt wurde alles auf das genaueſte unterſucht. Er ging dabei ganz ſyſtematiſch zu Werke und ſtellte die vorgefun⸗ dene Anordnung ſtets in peinlichſter Weiſe wieder her. Beſonders lebhaft ſchien er ſich für die buntſeidenen Socken zu intereſſieren, die in einem oberen Fach neben Kravatten und Handſchuhen aufgereiht waren. Er nahm ſich die Mühe, jedes einzelne Paar auseinander zu wickeln, und lächelte befriedigt, als er in dem einen einen Tauſendmarkſchein, in einem anderen einige Coupons in Höhe von zweihundert Mark entdeckte. Sein Vor⸗ gänger, der frühere Friedrich, wäre bei einer ſolchen Entdeckzng vielleicht einer ſtarken Verſuchung erlegen und hätte den Tauſend⸗ markſchein an ſich genommen. Dieſer begnügte ſich damit, die Nummer desſelben ſorgfältig zu notieren, ihn durch eine Lupe zu betrachten und wieder an die alte Stelle zu tun. Auch von den Coupons nahm er eine Abſchrift, und wandte ſich dann der juch⸗ tenen Handtaſche und dem großen Lederkoffer zu, der neben dem Fenſter in einer Ecke ſtand. Das Oeffnen derſelben bot einige Schwierigkeiten dar, aber auch ſie wurden von dem geſchickten Diener bald überwunden, und der Koffer nicht nur völlig geleert, ſondern auch von allen Seiten beklopft. Wie es ſich zeigte, nicht ohne Grund. Es befand ſich ein doppelter Boden darin. Friedrich entfernte die obere, ſehr ſorg⸗ ſam eingefügte Lage mit einem Griff und entdeckte darunter eine Menge größerer und kleinerer Fächer, die naturgemäß etwas flach ausfielen, zur Aufnahme von Juwelen, Geld und Wertpapje⸗ ren aber ganz geeignet erſchienen, 5 Familie Fh. Bassler, Wespinstr. 8. Zurzeit waren ſie ſämtlich leer. Nur ein großes Paket neuer, lichtblauer Watte, wie die Juweliere ſie zum Verpacken von Schmuckſachen verwenden, lag darin und mehrere Lagen buntge⸗ ſtreiften Seidenpapiers. Friedrich fand auch dieſe ſcheinbar ſo unwichtigen Dinge der Beachtung wert, nahm von beiden ein Pröbchen und legte ſie in ſein Taſchenbuch, das er immer bei ſich trug. Dann warf er die gebrauchte Wäſche, die den Koffer loſe gefüllt hatte, wieder hinein, verſchloß ihn ſorgfältig und ſtellte ihn genau wieder ſo hin, wie er ihn gefunden hatte. Allerlei elegante Sachen von Schildpatt, Leder und Elfen⸗ bein lagen auf Tiſchen und Kommoden umher, und die meiſten von ihnen waren mit der eingelegten Grafenkrone geſchmückt. Friedrich hatte ſie bei flüchtigem Betreten des Zimmers ſchon früher geſehen und dabei feſtgeſtellt, daß ſie ſämtlich die Stempel Frankfurter und Baden⸗Badener Firmen trugen und offenbar neu angeſchafft worden waren. Sie intereſſierten ihn ebenſo wenig, wie die franzöſiſchen Romane und das elegante Bütten⸗ papier in der Schreibtiſchſchublade, aber das Löſchblatt unterzog er, vermittels eines Spiegels, einer genauen Unterſuchung, und fand dabei, daß Graf Edendorf eine beſondere Vorliebe für ſeinen Namenszug zu haben ſchien. Sein Abdruck, verkehrt natürlich, bedeckte nach allen Richtungen hin das Blatt, und dazwiſchen konnte man einige andere Worte und Sätze entziffern, welche ſich immer wiederholten. Der Papierkorb war leer. Er enthielt nichts, wie ein altes Kursbuch und ein paar Zeitungen. Friedrich hatte es nicht anders erwartet. Er wußte, vorſich⸗ tige Leute vertrauten ihm nichts an, was zum Verräter an ihnen werden konnte, und ſo wandte er ſich gleich dem hübſchen Kachel⸗ ofen zu, der in der Ecke ſtand und nicht mehr benützt wurde. Schnell öffnete er die ſorgfältig verſchraubte Tür und leuch⸗ tete mit einer elektriſchen Taſchenlampe, die er bei ſich trug, hinein. (Fortſetzung folgt.) STOTZ& CE Elektrizitäts-Oesellschaft m. b. H. Tel. 662 U. 2002 MANNHEIM.. 0 4,—-9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Seleuchtungskörper. Haupwertretung der OSRAMLAMPE. 727⁵ * * * * Mannheim, 29. Juli 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. 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Februar 1910 gemäß 88 3 Ziffer 5 15.⸗Str.⸗G. für feſtgeſtellt er⸗ klärt. Die Einſicht des Orts⸗ 1 5 ſtraßenplanes iſt jedermann während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden auf dem Rathaus, 5 Kaufhaus, Zimmer Nr. 101 4 e 1019 11 anuheim, 23. Juli 1910. 5 13 Wir bringen von heute Freitag, den 29. Juli ab, enorme Posten Kinderwäsche* Hafer-Licſerung. Zu aussergewöhnlich billigen Preisen zum Verkauf. 5 8: Unsere Kinderwäsche ist aus erprobten Stoffen und völlig weit gearbeitet.:; Solange Vorrat! Auf dem Submiſſtonswege wir die 1000. Rinn, gaft Madchen-Hemden Grösss: 40 45 55 60 80 8⁵5 90 em lang ganz oder geteilt, lieferbar + 5 75 e Achselschluss mit Spitze aus gutem Krettonne Prels: 45 50 56 60 65 70 75 80 85 90 95 Pfg. P. Stück 75 Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht. 1 0 Grösse: 40 45 50 55 60 65 70 75⁵ 8⁰ 85 90 em lang ES ird ſt 2 2 auchen-Heingen Veſat 91 Achselschluss mit Feston aus Ia. Renfores Prols: 70 80 90. 1 00 1 10 1 20 1 30 140 1 30 1˙65 1 80 p. 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Als ich im Herbſte 1906 an den mir von ſeinem Brünner Aufenthalte her bekannten, damals in Zug in der Schweiz weilenden Herrn Erzherzog Leopold Ferdinand, jetzigen Leopold Wölfling, eine einem Parifer Blatte entnommene Notiz über⸗ ſandte, die beſagte, daß ein franzöſiſcher Forſchungsreiſender ge⸗ legentlich einer Tour durch Argentinien in dem Beſitzer einer ein⸗ ſamen Farm mit nahezu apodiktiſcher Gewißheit Johann Orth, recte Erzherzog Johann Salvator agnosziert habe und im Begriffe ſtehe, über dieſe ſeine Entdeckung ein Buch zu veröffentlichen, er⸗ hiell ich von Leopold Wölfling 8 vom 10. Oktober 1906 datierte Zeilen: „Beften Dank für den Andereſſanen Ausſchnitt, betteffend meinen Onkel Johann. Ich bin jedoch der Anſicht, man ſolle ſolche Nachrichten mit Vorſicht aufnehmen. Da die Sonne alles an den Tag bringt, wird man auch darüber einmal das Richtige erfahren. Tout vient à qui sait attendre!“ Aus dieſen Aeußerungen Leopold Wölflings, die volle 16 Jahre nach dem Verſchwinden Johann Orths erfolgten, geht ſomit her⸗ vor, daß er und wohl auch die ganze erzherzoglich Toskaniſche Fa⸗ malie Gerüchten, wonach Johann Orth noch unter den Lebenden weile, keinen Glauben ſchenken, vielmehr die allgemein ver⸗ breitete Anſicht keilen, daß dieſer mit ſeinem Schiffe„Margeritha“, ſowie deſſen Beſatzung beim Umſchiffen des Kap Horn im Jahre 1890 den Untergang gefunden haben Dem„Matin“ wird aus Newyork gemeldet: Man erfährt, daß die Perſönlichkeit, welche der ungariſche Journaliſt Dr. Ferencz für identiſch mit dem früheren Erzherzog Johann Salvator er⸗ klärt, unter dem Namen Baron Ott(nicht Otto) hier bekannt war. Ott ſoll ſich zwei Monate, von März bis Ende Mai, im Waldorf⸗ hotel aufgehalten haben. Der Zweck der Reiſe nach Newyork war den dortigen Juriſten Gverett über eine Rechtsangelegenbeit, betreffend ein Grundeigentum in Argentinien, zu konſultieren. Ott war ſtets von dem italieniſchen Advokaten Caſoretti aus Paris begleitet. Ott ſoll von Newyork nach Guropa gereiſt ſein. „Petit Pariſtien“ meldet: Nachdem wir die Erzählung des Schriftſtellers Band, welcher Johann Orth in Wien unter dem Namen Delavilla geſehen haben will, in der„Neuen Freien Preſſe“ geleſen hatten, ift einer unſerer Mitarbeiter ſofort nach dem Chateau du Temps Perdu in Ury bei Fontainebleau abge⸗ reiſt. Er hat feſtgeſtellt, daß ein Ehepaar Delavilla daſelbſt einige Zeit bei der Eigentümerin dieſes ſehr beſ ſcheidenen Schloſſes einer Madaute Dworzak, gelebt hat. Herr 125 Frau Delavilla, welche Oeſterreicher zu ſein ſchienen, waren mit Frau Dworzak nahe verwandt, denn dieſe war die Tochter der Frau und Stief⸗ tochter des Herrn Delavilla. 8 Letzterer, ein Greis von 70 Jahren, machte den Eindruck eines ehemaligen Offiziers. Er ſprach kaum Franzöſiſch. Jedenfalls war er nicht identiſch mit Johann Orth. Frau Dworzak hat Chateau Temps Perdu vor einiger Zeit verkauft. Das Ehepaar ſoll nach Baden⸗Baden abgereiſt ſein und daſelbſt noch leben. — Diplomatiſcher Kampf um eine ſpaniſche Schönheit. Vor den Toren Tangers ſpielte ſich kürzlich ein Kampf ab, in deſſen Mittel⸗ punkt eine junge ſpaniſche Schöne ſtand. Die Geſchichte würde einen brillanten Stoff für eine Operette bilden; denn Romantik und Politik, Diplomatie und Liebe ſind hier bunt durcheinander ge⸗ miſcht. Ein reicher Engländer, Mr. Leviſon, der Mitbeſitzer reicher Erzminen bei Bilbao iſt und eine ſpaniſche Marcheſa zur Frau hat, wohnt ganz in der Nähe von Tanger auf einem Landgut. Mr. Leviſon war früher in engliſchen Sportkreiſen auch als Herren⸗ reiter bekannt. In Madrid erlitt er jedoch einen ſchweren Reit⸗ unfall u. begab ſich zur Stärkung ſeiner Geſundheit nach Marokko. In Tanger machte das Ehepaar Leviſon die Bekanntſchaft einer Spanierin, der bildſchönen Tochter des ſpaniſchen Geſandtſchafts⸗ arzbes. Zwiſchen dem jungen Mädchen, die ſich anſcheinend im Hauſe ihres Vaters nicht recht glücklich fühlte, und der ehemaligen Marcheſa entwickelte ſich bald ein inniges Freundſchaftsverhältnis. Das Mädchen verließ ſogar die Eltern und ſiedelte nach dem Landſitz der Engländer über. Der Argt der ſpaniſchen Geſandtſchaft ſetzte alle Hebel in Bewegung, um ſeine Tochter zur Rückkehr zu veranlaſſen, aber als er ihr mit Gewalt drohte, beging das junge Mädchen einen Selbſtmordverſuch, bei dem ſie ſich leicht verwun⸗ dete. 8 in das ihres Weke zurückgebracht. des Vertrages. Ire.. 4882 Bestbe Referemgen Nach vierzehn Tagen entfloh ſie aufs neue zu ihrer Freundin Mrs. Lebiſon. Wieder ſuchte der Arzt in den Beſitz ſeiner Tochter zu gelangen, aber diesmal widerſetzte ſich Mer. Leviſon, dem das Mädchen ſein Leid geklagt hatte, und ſo begann der Kampf, der bald diplomatiſchen Charakter annahm. Der ſpaniſche Arzt beklagte ſich bei ſeiner Geſandtſchaft, und dieſe beſchwerte ſich bei dem diplomatiſchen Vertreter Englands. Die Folge war, daß der bri⸗ tiſche Geſandte in Tanger an Mr. Leviſon, der die Rolle des ritter⸗ lichen Mädchenbeſchützers ſpielte, das Erſuchen um Freilaſſung des Mädchens richtete. Auf das Schreiben erfolgte keine Antwort. Die Diplomatie war unermüdlich. Der ſpaniſche Geſandte begab ſich perſönlich zur britiſchen Legation, und dort wurde ein Kriegsplan zur Eroberung der jungen Spanierin entworfen. Ein ſpaniſcher Beamter und ein Vertreter der Polizei begaben ſich in Begleitung eines Abgeſandten der britiſchen Geſandtſchaft zum Landſitz des Mr. Leviſon, wo ſie von dem Mädchen Beſitz ergreifen wollten. Das war leichter gedacht als getan; denn der Engländer hatte ſich auf ſeinem Landgut verſchanzt und drohte, die diplomatiſche Depu⸗ tation mit einem Kugelregen zu überſchütten, wenn fie den Verſuch machen ſollte, mit Gewalt einzudringen. Nach längerem Verhan⸗ deln zwiſchen beiden Parteien wurde ſchließlich dem britiſchen Funktionär die Erlaubnis erteilt, mit Mr. Leviſon zu verhandeln. Als der Beamte das Haus betrat, ſah er, daß Mr. Leviſon und ſeine Diener bis zu den Zähnen bewaffnet waren, und daß auch die Gattin des Hausherrn und die ſchöne Spanierin Revolver in Händen hatten. Es war ein furchtbar kriegeriſcher Anblick, und ebenſo kriegeriſch waren die Mitteilungen. die Mr. Leviſon dem Repräſentanten Englands machte. Auch das Mädchen erklärte, ſie würde ſich eher ſelbſt erſchießen, als den Rückweg zu ihrem Vater antreten. Was war zu machen? Um Blutvergießen zu vermeiden, verzichtete die diplomatiſche Miſſion auf Gewaltmaßregeln und kehrte unverrichteter Dinge nach Tanger zurück. Mr. Leviſon aber erwirkte ſich die Erlaubnis aus, den Rechtsbeiſtand des engliſchen Konſuls in Gibraltar zu Rate zu ziehen. Da paſſierte etwas Merk⸗ würdiges: als er von Gibraltar zurückkehrte, teilte ihm ſeine Frau mit, daß ihr Schützling ſpurlos verſchwunden ſei. So haben beide jetzt das Nachſehen: beſitzer. — An der Schwelle des Todes. Der ehrwürdige Miſſiſſippi⸗ ſtrom, in dem ſo mancher lebensmüde Bürger der Neuen Welt Ruhe und Erlöſung von den Nöten des Daſeins gefunden hat, war am Sonntag der Schauplatz einer nicht alltäglichen Szene, die tra⸗ giſch begann und unwiderſtehlich komiſch endete. Brice Wommack, ein wohlhabender Farmer aus Miſſouri, war ſeines Lebens müde geworden. Sein häusliches Glück wer zerſtört, Frau Mollie Ander⸗ ſon hatte den Familienfrieden zerbrochen. Frau Mollie glaubte ohne Brice Wommack nicht leben zu können Sie verfolgte ihn mit ihrer Liebe, und Brice Wommack war nur ein ſchwacher Mann. Er unterlag, doch ſein Gewiſſen ließ ihm keine Ruhe. Nie würde er Frau Mollie vor der Welt ehrlich ſein eigen heißen können; daheim ſaß die liebende Gattin und harrten fünf Kinder auf den Vater. Brice Wommack beſchwor Frau Mollie, ihn freizugeben: umſonſt. Mit einem heroiſchen Entſchluß durchhieben ſie den gor⸗ diſchen Knoten: gemeinſam wollten ſie in den Tod gehen, Frau Mollie Anderſon drohte ohnehin mit Selbſtmord. die Diplomiatie und der engliſche Minen⸗ Beiden müde ud ſterbensbereit zum Ufer des Miſſiſſippi. Sie mieteten ein Boot, fuhren hinaus in die Mitte des Stromes; dann banden die Beiden mit zwei ſtarken Stahlketten und einem mäch⸗ tigen Seil die bald lebloſen Körper aneinander, noch ein Blick nach Oſten, wo das kommende Tagesgeſtirn den Horizont lichtete, ein letztes trauriges Lächeln und beide ſprangen vereint hinab in den mächtigen Strom. Vielleicht war das Waſſer zu kalt, wer kann es ſagen: mörderpaares zuſammengeſchlagen waren, ging in Frau Anderſon eine Wandlung vor. Wie ein Blitz kam ihr die Erleuchtung, daß ein Leben ohne Brice Wommack zwar bitter, aber immerhin noch] beſſer wäre, wie der Tod mit ihm. Sie wöllte nicht mehr ſterben, aus Leibeskräften ſchrie ſie um Hilfe. ſie das Seil, an dem das Ruderbdot ſonſt am Ufer befeſtigt wurde, und keine Macht der Welt vermochte ſie dazu zu bringen, das Seil Brice Wommack proteſtierte empört gegen da er ſchon angefangen wieder loszulaſſen. dieſen verſpäteten Geſinnungswechſel; hatte, wollte er auch au Ende ſterben, und er verlangte Erfüllung ſchrie um Hilfe. Die Meinungsverſchiedenheiten ſchienen unüber⸗ brückbar, es entſpann ſich ein heftiger Wortwechſel. Argumente fruchteten, griff Brice Wommack zu einem Verzweif⸗ lungsmiktel:„Willſt du mich freigeben, willſt du allein leben, mich i 1 Familie in Frieden laſſen und künftig ſtill der Reue eben?“ Leine Tonkurrens 18˖ ee 9 Semtiches Ungsziefer 5 8 en Pl. Desinfektion von Krann⸗ 1. 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In Oſtende pflegt alljährlich um die Mitte der Saiſon eine Gerichtskommiſſion aus dem benachbarten Brügge oder auch aus Gent zu erſcheinen, um den Spielbetrieb zu kontrollieren und ihm ein längeres oder kürzeres Ende zu reiten, bis aufs neue ein geriſſener Unternehmer eine Form durch die er hoffen kann, das Spielverbot zu umgehen. finderiſchen Geiſt des frühern Kurſgalpächters Marquet, undankbaren Stadt etwas unfreiwillig den Rücken gekehrt war es zu verdanken, daß man in den letzten Jahren trotz alle richtlichen Verordnungen ſpielen konnte, da ſich ein Cercle priye — eine private Geſellſchaft, fand, die den Betrieb des Glücksſpiers, ohne das ſich viele Leute nun einmal die„Königin“ der Nordſee nicht denken können, übernahm. In dieſen privaten Kreis von vor⸗ nehmen Klubleuten konnte aber natürlich jeder aufgenommen werden, der durch Erlegung von zwanzig Franken in bar ſeine Ehrenhaftigkeit nachwies. Die Klarlegung des gegenſeitigen Ver⸗ hältniſſes, in dem Herr M. und dieſe Hausgeſellſchaft ſtanden, dele eines der kitzlichſten Probleme für die belgiſchen Juriſten. Nachdem in dieſem Jahre ein anderer Kurfſaalpächter aufgegogen 15 übernahm es pro forma ein Oſtender Verein, der auf den harm⸗ loſen Namen Cercle littéraire hört, und der u. a. auch ſo achtens⸗ Perſonen, wie Friedensrichter es ſind, zu ſeinen Mitgliedern zählt, ſeine ſchützende Hand über die Spielſäle des Kurhauſes zu breiten, und das Spiel ging infolge dieſer hohen Protektion wieden flott vonſtatten. Da platzte dieſer Tage die unvermeidliche Ge⸗ richtskommiſſion mitten in eine„Séance“ hinein; ſie hatte nicht einmal ſoviel Rückſicht, ihr Kommen vorher anzumelden, ſondern wählte re ſpeltleser und unpatriotiſcherweiſe einen gerade ſehr ie Tag, den Tag des belgiſchen Nationalfeſtes. Die Ausbeute war denn auch ſehr reich; alles was an Einſätzen vor⸗ handen war— und das war ein ziemlich hoher Betrag— ſowie die Spieleinrichtungen wanderte in den Schlund der habgierigen Kommiſſion: zwei große Möbelwagen. Dabei ſpielten ſich lebhafte Auftritte ab; ein Herr, der gerade als Bankhalter im Glücke ſaß und ſich nicht gutwillig von dem erſpielten Mammon trennen wollte, kam mit einem Beamten in einen Wortwechſel, in deſſen Verlauf er ihm einen Fauſtſchlag ins Geſicht verſetzt muß dieſen Verſuch, ſein Hab und Gut zu verteidigen, hinter Schloß und Riegel büßen, Auch die obligatoriſche Dame, die e en Ohnmachtsanfall erlitt, als man ihr den Reſt ihrer ſa dienten Groſchen wegnahm, fehlte nicht. Zwei Tage vorhe die Kommiſſion ubrigens ſchon ebenfalls mit günſtigem Erf An einem trüben Sonntag Morgen, noch ehe der Tag graute, ſchritten die nachdem zweimal die Wellen über den Köpfen des Selbſt⸗ Mit einem Arme erhaſchte] Aber Frau Mollie ſchüttelte das naſſe Haubt und 5 9 Als leine 10jährige Praxis! einem Hotel, wo in diskreter Weiſe auch dem Spielteuf opfert wurde, einen n Beſuc abgeſtattet. „Hautleiden Lupus. Flechten, Hautlucken, guk- und bösartige sowietuberkulöse GeSchwüre, belenkentzindunuen, chronische Nasen-, Hals.—.4 80 auchle nd Tungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgenziestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen, Ssowie mit Natur- und elektrischem Lichtgelverfahren. kartt eent Direktor Heinrich Sehäfer kunft erteilt Llehtpell- nsütut„ELEKTRON.“ gür M 3, 3, Manatein gegenüber dem Restaurant„Wilden Mann“ Sprechsfunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sountags von—12 Uhr. 5984 Wunderbare Erfolge. Huhderte Danleschreihen, Damenbedienung durch Frau Rosa Schüfer. Zivile Preise. 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