(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Badiſche Neu In ſera te: ö Die Golonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung 5 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung. Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) eſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 2 (Mannheimer Volksblatt.) 240 5 1 „General⸗Auteiger Manunheim“ 5 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmer. Druckarbeiten 314 Redaktionn 8 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 347. 8 Sams tag, 30. Juli 1910. (Wittagblatt). Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die Beiſetzung Julius von Werthers. §Stuttgart, 29. Juli. Geh. Hofrat Dr. Julins von Werther, Kgl. Württ. Generalintendant a.., der am ver⸗ gangenen Samstag in Pertiſau am Achenſee im 78. Lebens⸗ Wohnſitz München auf dem alten nördlichen Friedhof eine Trauerfeier ſtattgefunden hatte, ſeinem Wunſche gemäß an die Stätte ſeiner früheren Wirkſamkeit überführt, wo die Leiche heute vormittag eingeäſchert wurde. Der gottesdienſtlichen Feier im Krematorium, die Oberhofprediger Prälat von Kolb hielt, wohnten außer dem Sohne des Verewigten auch Hofkammer⸗ präſident a. D. v. Tſcherning und Hofkammerpräſident von Scharpff an. Das Sextett Balick ſaug unter Orgelbegleitung einleitend„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“, worauf der Geiſt⸗ liche die Trauerrede hielt. 20 Jahre ſeien es, daß der Ent⸗ ſchlafene unſere Stadt verlaſſen, nun ſei er nach 72jähriger Wall⸗ jahrt noch einmal zu uns zurückgekehrt, ein toter Mann. Von 18941900 iſt unſere Stadt ſeine Heimat, die Hoftheaterinten⸗ danz die Stätte ſeines friſchen, tatkräftigen und in mancher Hinſicht ſo erfolgreichen Wirkens geweſen. Was er für ſeine n———————— 2— 82 88— berufener Seite geſcheben. Sein Wirken gehöre bereits der Ge⸗ ſcchte en. Ein bebutenber Plas auf dem Getie, arf den er müſſen. Nath dem Gebet und Segen legten Sekretär Luß im Namen der Kgl. Hoftheaterintendanz einen Kranz am Sarge nieber. Unker den Klängen des Chorals„Auferſteh'n, ja auf⸗ erſteh'n“ ſenkte ſich der Sarg in die Tiefe. Die Lichtenrader Bombenaffäre. Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Unterſuchung in der Lichtenrader Erpreſſer⸗ und Bomben⸗ affäre hat eine überraſchende Wendung genommen. Der ehe⸗ malige Kaufmann Louis Rademeier, welcher mit ſeinem Bruder, dem Gutsbeſitzer Albert Rademeier, verhaftet wor⸗ deen war, hat geſtern ein keilweiſes Geſtändnis abgelegt. Er ge⸗ ſtand geſtern nach zweiſtündigem Verhör, ſeinem Bruder Albert bei der Herſtellung der Höllenmaſchine behilflich geweſen zu ſein. Er will nicht gewußt haben, zu welchem Zweck dieſe verwendet werden ſollte. Auch von den Bettel⸗ und Erpreſſungsbriefen an Otto Kraatz habe er nichts gewußt. Louis Rademeier wurde dar⸗ .. 0b00— leugnel Albert Rademeier nach wie vor. 5 Selbſtmord eines Bankiers. ¶Berlin, 80. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: In der vergangenen Nacht machte auf ſeinem Landhauſe bei Belin der Inhaber eines der bekannteſten Bankgeſchäfte Petersburgs, Trapesnikow, durch einen Revolverſchuß ſeinem Leben ein Ende, kurz nach einer gro⸗ ßen Feſtlichkeit, die er in ſeiner Villa veranſtaltet hatte. Das Bankhaus ſetzte jährlich viele Millionen um. Seine Spezialität des Selbſtmords liegt in dem Zuſammenbruch der Firma mit Paſſiven von mehreren Millionen. ö Frankreich und Spanien. „Paris, 29. Juli. Präſidient Fallisres empfing heute den neuen ſpaniſchen Botſchafter Perez Caballero zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibens in feierlicher Audienz. Der Botſchafter erinnerte dabei an die unberänderlichen Bande, die zwiſchen Frankreich und Spanien beſtänden und an das loyale fruchtbare Zuſammenarbeiten bezüglich Marokkos. Präſident Fallisres verſprach in ſeiner Erwiderung, daß die Regierung beſtrebt ſein werde, die Entente der freundnachbarlichen Bezieh⸗ ungen zwiſchen den beiden Ländern weiter zu feſtigen. jahre verſchieden iſt, wurde, nachdem am Donnerstag in ſeinem Kunſt geleiſtet bat, zu ſchildern, ſei bekannt und auch ſchon non ſeine Lebensaufgabe gefunden, werde ihm zuerkannt werden auf in ſeine Zelle wieder zurückgebracht. Im Gegenſatz zu ihm war die Veranſtaltung von Wohltätigkeitslotterien. Die Urſache der„Morning Poſt“ in Madrid teilt ſeinem Blatt mit, man mache ſich augenſcheinlich Sorge darüber, daß die Aus⸗ ſtändigen alle ihre Kinder nach Bilbas ſchicken, wo ſie unter den reichen Familien verteilt werden, damit dieſe vorläufig für ſie ſorgen. Ein Zug mit über 300 Kindern kam bereits in Bilbao an, wo man allerlei Wohltätigkeitsfeſte veran⸗ ſtaltet zugunſten der Kleinen. Aus der Tatſache, daß ſich die Streikenden die Kinder vom Halſe ſchaffen, ſchließt man in Mad⸗ rid auf bevorſtehende ernſte Unruhen in dem Bergwerks⸗ gebiet. Neue Kämpfe in Albanien. OLondon, 30. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Konſtankinopel meldet, daß die letzten Nachrichten aus Albanien nicht günſtig lauten. Die erneuten Kämpfe hätten einen ſchlechten Eindruck au die Bewohner jener Dörfer gemacht, wo die Entwaff.⸗ nung noch nicht vorgenommen wurde. Die Regierung hat es daher nicht für ratſam gefunden, die Reſerpen ſchon jetzt zu ent⸗ laſſen. Auch der Vertreter der„Times“ in Sofia weiß ernſte Nachrichten zu melden. Er ſagt, in Albanien ſehe es bedenklich aus. Die Wegnahme der Waffen werde in den bulgariſchen Dör⸗ fern mit außerordentlicher Strenge durchgeführt. Die Behörden fordern einfach die Ablieferung einer beſtimmten Anzahl von Waffen von den einzelnen Dörfern und wenn es den Ein⸗ wohnern nicht gelingt, ſo viel herbeizuſchaffen, werden ſie in der grauſamſten Weiſe gefoltert. Viel e flüchten in das Gebirge, andere wieder, und zwar in Gruppen von —10 Perſonen, nach Bulgarien, insbeſondere nach Küſten⸗ dißl. Nach einer offiziellen Meldung des Miniſters des Innern ſeien dort bisher ſchon über 800 Flüchtige eingetroffen. Der Miniſter gab die Anweiſung, dieſe Leute in das Innere des Königsreichs unterzubringen, namentlich in ſolchen Gegenden, wo es an Arbeitern für die Ernte fehle. 1 Der Vorſtoß der Engländer auf Tibet. London, 29. Juli. Das Reuterſche Bureau meldet aus Simla: Die Bereitſtellung indiſcher Truppen für einen Vor⸗ marſch nach Tibet erſtreckt ſich auf zwei Regimenter Gebirgs⸗ artillerie. In Gangtek, im Territorium Sikkin werden bereits bedeutende Vorräte zuſammengebracht. Die Truppen werden ſich bereit halten, die engliſchen Handelsniederlaſſungen von Gyangtſe und Patung in Tibet zu ſchützen, ſobald dieſe angegriffen oder gefährdet werden ſollten. Sie würden ſich vollkommen neutral verhalten, wenn chineſiſche Truppen gegen Tibetaner kämpfen ſollten und werden zurückgezogen werden, ſobald der Stand der Dinge es geſtattet. OLondon, 30. Juli.[Von unſerem Londoner Bureau.] Zu dem von dem Reuterſchen Bureau gemeldeten Vor ſt oß der Engländer auf Tibet verlauten noch folgende Einzel⸗ heiten: Die engliſche Regierung macht bekannt, daß ſich die Not⸗ wendigkeit herausgeſtellt hat, gewiſſe Maßnahmen mit Bezug auf die Lage in Tibet zu treffen. Es wird aber ausdrücklich ver⸗ ſichert, daß es ſich vorläufig nur um Vorſichtsmaß⸗ nahmen handele, da bisher weder die Tibetaner noch die Chineſen in irgendeiner Weiſe die beiden britiſch⸗indiſchen Han⸗ delsagenturen auf tibetaniſchem Gebiet angegriffen haben. Die erſte dieſer beiden Agenturen, die von Gyangtſe, wird von 15 und die von Patung von 25 indiſchen Soldaten bewacht. Die Regierung hat nunmehr Befehle erlaſſen, daß die 48er Pioniere und 2 Bataillone des 10. Gurkhas und einer Gebirgsbatterie ſich zum ſofortigen Abmarſch nach Tibet bereit halten ſollen. Weiter heißt es in der offiziellen Kundgebung, daß der Haß der Tibetaner gegen die Chineſen in der letzten Zeit beſonders ſcharf hervorgetreten ſei und daß es ſehr zweifelhaft erſcheine, ob die Tibetaner die Macht haben werden, den Chineſen Widerſtand zu leiſten. Bisher haben die Chineſen noch keinen neuen Dalai Lama ernennen können. China in der Mandſchurei. „Petersburg, 29. Juli, Die Petersburger Telegraphen⸗ agentur meldet aus Charbin: Die chineſiſche Regierung hat be⸗ ſchloſſen, die Koloniſation in der Mandſchurei und in der Mon⸗ golei zu verſtärken. Um in der Anſiedlung eine größere Plan⸗ mäßigkeit zu erzielen, hat der Prinzregent die Miniſterien des Innern, der Landwirtſchaft und der Kolonien beauftragt, einen ausführlichen Anſiedlungsplan auszuarbeiten. Als Anſiedler ſollen hauptſächlich die Einwohner der durch Ueberſchwemmungen geſchädigten Südprovinzen herbeigezogen werden. ſätzlichen Auseinanderſetzung über die Stellung der Parte tungen, und was ſonſt noch von lieben Freun Geſchichte der letzten Zeit gewonnen iſt, iſt viel zu allg⸗ ins Bewußtſein der Wähler übergegangen, als daß ein einfluſſung, wie ſie von den Konſervativen ausgeht, au verſtanden würde. Dieſe Volksſtimmung fordert als antwortung für deſſen Politik und ihre Ergebniſſe. Oe lähmenden Einfluſſes des Zentrums, eine vollſtändige Bülow. Der Nationalliberalismus hat die zwiſchen einem ſeiner hohen Verantwortlichkeit für den I herzigen, nur für einen Teil des Vo Staat, nichts auf die eigene Kraf Die Kriſis des Nationalliberalismns. Aus den Kreiſen der mitteldeutſchen Induſtrie erhäll die„Köln. Ztg.“ eine Zuſchrift, die auch wir hier als Beitrag zu den Fragen, mit denen unſere Partei ringt wiedergeben möchten: Es iſt nur ganz natürlich, wenn in kritiſchen Zeiten dii verſchiedenen Strömungen innerhalb der Nationalliberalen Partei, die ganz unbeſtritten vorhanden ſind, ſtark hervor treten; ganz natürlich in einer Partei, deren große u hiſtoriſch gewordene Aufgabe es iſt, in ſteter und direkter rührung und praktiſcher Verhandlung mit den vorhanden Kräften im Staate deſſen Entwickelung und politiſche Tätig⸗ keit im Sinne eines kulturellen, ſtaatsbürgerlichen und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Liberalismus zu beeinfluſſen, deren Liberalismus alſo nicht ſo ſehr wie bei einer vorherrſch doktrinär⸗kritiſchen Partei verbriefte und ererbte Ta des Programms, ſondern Tatſache der Ueberzeugung, erar⸗ beitete Weltanſchauungsſache iſt, wie es wohl auf alle mit Bewußtſein nationalliberaler Männer die Kraft Partei— zutrifft. So iſt es auch ſelbſtwerſtändlich, daß an geſichts des Verhaltens der Partei bei der Vorbereitung der nächſten Reichstagswahlen und der damit verbundenen grund⸗ zur Fortſchrittlichen Volkspartei, zur äußerſten Rechten und Linken, daß all dem gegenüber beſondere Strömungen wiederrn lebendig werde. 55 Und doch kann die Orientierung, da hierbei grund liche Fragen der liberalen Weltanſchauung gar nicht beri werden, nicht ſchwer werden, und ganz unmöglich zu der Partei gefaſelt wird, führen. Die Einſicht, parole eine ganz klare Gegnerſchaft gegen die Regierung beherrſchenden Block, eine Ablehnung d wir die Herren Konſervativen nur ruhig noch in der trumsſuppe kochen, ſie werden ſchon weich werden u kommen müſſen. Es iſt hiſtoriſch erwieſen und nicht Ph taſiegeſpenſt, daß es eine Möglichkeit gibt, mit den jetzi Kräften eine Politik zu machen, die eine Ausſchaltun legung der Sozialdemokratie gewährleiſtet. Das iſt Einigung, das verſtändnisvolle Zuſamm arbeiten der konſervativen und liberal Elemente des Volkes. Das war der Block des Fürſten Pflicht, offen zu bekennen, daß er in jedem Augenblick in dieſes Verhäl wieder einzutreten bereit iſt. Aber er hat keine Veran ſu. jetzt ſelbſt die Anregung dazu zu geben. Die Anregun von anderer Seite zu kommen. Laſſen wir ſie kochen ſie weich werden! Ganz klar ergibt ſich hieraus und aus der Geſchich letzten Jahres das Verhalten zum Freifinn. Freiſinn muß kreue Waffenbrüderſchaft ge werden, der Wahlkampf muß mit ihm, ſebſtlos un weitgehender Unterſtützung von beiden Seiten durch werden— aber auch ſelbſtbewußt von unſerer Sei nur ein wenig ſich an den Wahlvorbereitungen beteilt der weiß, daß die Stellung des Freiſinns ungl günſtig iſt als die unſrige. Wir haben deshalb Veranlaſſung, uns auf irgendwelche grundſätzl anderſetzung mit dem Freifinn einzulaſſen, noch g ſchiedenheiten in unſerer grundſätzlichen Auffaſſu ſtecken. Dies gilt von unſerer— für die nächſte periode— ſo wichtigen hand elspolitiſ faſſung, auch von der ſozialpolitiſchen und o unſerer Stellung zur Sozialdemokratie. Wir dürfen Augenblick ein Hehl daraus machen, daß uns di Anft nur mit Hilfe der Sozialdemokratie die jetzt herrſch Kräfte im Reiche zu überwinden ſeien, daß alſo die Fo einer direkten Unterſtützung der Sozialdemokratie wendigkeit iſt, falſch und verhängnisvoll erſchein Soztaldemokratie iſt— natürlich im ganz ſprochen, einzelne Ausnahmen wie die Badens laſſe ich — für uns nicht bündnisfähig. Wir können und das hat die jüngſte Auseinanderſetzung wieder t bewieſen— als reifen, im ſtaatlichen Sinne entwie Körper einfach nicht anſehen. Es gibt keine Verſtändi und deſſen geſchichtlich gewordene Kräfte, für praktiſche beit bewußten Liberalismus, einem uneinſichti tiſchen Sozialismus und einer in allen Beziel ch hohlen und unaufrichtigen, alles auf For 2. Seite. Geuera Augeiger. Wuungblatt) — Maunßeim, 30. Juft. Mittel, das die ſtark demokratiſchen Elemente des Freiſinns zur innerlichen Umbildung der Sozialdemokratie in einer „ſtaatsreifen“ und ſtaatsfähigen Körper vorſchlagen, die Zu⸗ laſſung zu möglichſt weiter praktiſcher Mitarbeit an den Reichsgeſchäften, ein Verhandeln mit ihnen erſcheint uns wenig ausſichtsreich und vor allem, angeſichts dieſer haß⸗ erfüllten, dieſer maßloſen Agitation, für durchaus würde⸗ los. Das Mittel, das wir als richtig anſehen, iſt— unter Beibehaltung aller ſtaatsbürgerlichen Rechte— die vollſtän⸗ dige Zurückdrängung alles praktiſchen Einfluſſes des von der Sozialdemokratie vertretenen Proletariats auf die Reichs⸗ geſchäfte. Wenm ſich dies verbündet mit weiterer tatkräftiger Fürſorge, mit einer vernünftigen, auf die Erhaltung des Verantwortlichkeitsgefühls dieſe Maſſen bedachten Sozial⸗ politik, dann wird ſich unter dem Einfluß der vielen begab⸗ ten, jetzt von der Phraſe zurückgedrängten Köpfe der Um⸗ bildungsprozeß der jetzigen Sozialdemokratie zu einer für unſer Staatsleben ſo notwendigen, ſtaatsbejahenden radikalen Demokratie ſicherlich vollziehen. Nur ſo kann die Entwicklung in einer für unſere Staatsentwicklung geſunden Weiſe und ohne Kriſen vor ſich gehen. Wenn der Freiſinn eine andere Anſchauung vertritt, ſo können wir das verſtehen, es braucht dies kein Grund zu ſein zur Abkehr von ihm, aber teilen können wir ſie nicht. Das müſſen die Geſichtspunkte ſein, die uns beſtimmen ſollen: icnur dann kann die Partei in den Wahlkampf treten mit ſicherer und ſelbſtbewußter Kraft und froher Hoffnung. 5„ Wenn auch hier für eine fernere Zukunft, in die wir nicht zu ſchauen vermögen und über deren Möglichkeiten wir uns nicht den Kopf zerbrechen wollen, eine Wiederherſtellung des konſervativ⸗liberalen Blocks ins Auge gefaßt wird, unter der Vorausſetzung einer kaum noch vorſtellbaren Reformation der konſervativen Partei, für die praktiſche Gegenwartsarbeit der nationalliberalen Partei laufen dieſe Ausführungen auf die Politik der freien Hand und der umwbehin⸗ derten Selbſtändigkeit gegenüber der Regierung und den Parteien hinaus, die wir erſt unlängſt hier empfahlen (General⸗Anzeiger Nr. 343), ſo lange ſich weder die Ent⸗ wicklung des ſchwarz⸗blauen Blockes noch die der Sozialdemo⸗ kratie überſchauen laſſe und des Herrn Reichskanzlers an⸗ gebliche Sammelpolitik noch ein ganz verſchwommener und Angeſtaltbarer Begriff, dem heute wohl weder die Regierung ſelbſt noch die Parteien mitb Inhalt, Programm und Ziel zu füllen vermöchten. Es iſt erfreulich, daß nach dem vbvielen müßigen und beunruhigenden Gerede über Reichs⸗ großblock und neues Ordnungskartell die Diskuſſion in der Preſſe unſerer und der uns benachbarten Partei ſich all⸗ mählich wieder auf die nächſtliegenden realen Erforderniſſe, praktiſchen Bedürfniſſe und Ziele, auf eine Politik konzen⸗ triert, mit der wir feſten Boden betreten, und eine klare lung der eigenen Streitkräfte und der des Verbündeten, der allein als zuverläſſig gelten kann, ſtatt das ganze Kriegs⸗ ick von trügeriſchen baktiſchen Kalkulationen abhängig zu machen. Auch die Heidelberger Zeitung vertritt die For⸗ derung, daß die nationalliberale Partei ſich die Freiheit der Entſchließung vorbehalten und ſich nicht zu einer Stellung⸗ nahme drängen laſſe, wo noch keine andere Partei ihr ent⸗ ſcheidendes Wort geſprochen. Und eben denſelben Standpunkt winunt mit erfreulichſter Entſchiedenheit das am beſonnenſten geleitete Organ der Fortſchrittlichen Volkspartei, die„Voſſ. 31g. ein, ſelbſtverſtändlich fordert ſie Freiheit gegen den ſchwarz⸗blauen Block, aber ebenſo auch im Gegenfatz zu vielen anderen fortſchrittlichen Organen Aufgabe der Reichs⸗ großblockträume. In einem ausgezeichneten Artikel behandelt ſie die Abſage der Sozialdemokratie an den Groß⸗ block: der„Vorwärts“ nennt dieſen„Reichsblock“ eine naive „Illuſton, die„Leipz. Volksztg.“ meint, die Vertretung dieſes Gedankens grenze an Stumpfſinn. Herr Kautsky aber er⸗ klärt:„Die Großblockpolitik bei den Reichstagswahlen wäre ſchlimmer als ein Verbrechen, ſie wäre eine unge⸗ heure Dummheit. Es iſt auch ganz ſicher, daß die überwiegende Mehrheit der Genoſſen ſie ohne wei⸗ teresentſchiedenablehnt.“ Da meint denn die„Voſſ. Zig.“ mit Recht:„Na alſo! Mit wem ſoll nun die Fortſchritt⸗ che Volkspartei für die allgemeinen Reichstagswahlen den Block von Bebel bis Baſſermann machen wenn weder die um Bebel noch die um Baſſermann wollen?“ Wenn dieſe ver⸗ ſtändige und nüchterne Auffaſſung des Reichsgroßblocks immer mehr Gemeingut der Fortſchrittlichen Volkspartei SOperationsbaſis haben für die breite und intenſive Entwick⸗ wind, dieſe auf der anderen Seite immer deutlicher erkennt, daß die nationalliberale Partei garnicht daran denkt, mit der Koalition Heydebrand⸗Herold unter Hollwegs Leitung Ge⸗ ſchäfte und Wahlen zu machen, dann hat der Geſamt⸗ liberalismus die Freiheit der Bewegung, die Konzentration der Kräfte, die ſichere Richtlinie ſeiner Wahl⸗ aktion, mit denen er die Kämpfe des kommenden Jahres doch im weſentlichen intakt beſtehen kann, ſo ſchwer ſie auch werden Polffische Hebersicht. * Maunheim, 30. Juli 1910. Die alte und die neue Sozialdemokratie. In Leipzig nahm eine große ſozialdemokratiſche Parteiver⸗ ſammlung eine ſcharfe Reſolution gegen die badiſche Land⸗ tagsfraktion an; ſie bezeichnet die Bewilligung des Budgets als das ſchwerſte Attentat auf die Einheit der Partei, als eine bewußte Herausforderung der Partei, die monar⸗ chiſchen Huldigungen als blamabel. Der Magdeburger Parteitag wird aufgefordert, gegen die Diſziplinbrecher vorzugehen. Ausſchluß der badiſchen Budgetbewilliger aus der ſozialdemokratiſchen Partei fordert der bekannte radikal⸗ ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Hoch in der von ihm redigierten Dachdecker⸗Zeitung. Er ſtellt die gegen den Schieds⸗ ſpruch im Baugewerbe und gegen ihre Generalverſammlungsbe⸗ ſchlüſſe revoltierenden Bauarbeiter mit ſeinen bewilligungsluſti⸗ gen badiſchen„Genoſſen“ auf eine Stufe, die ſich über den Partei⸗ tagsbeſchluß hinwegſetzten. Bekanntlich bezeichnete Bebel im „Grundſtein“ die Bauarbeiter, die ſich nicht fügen wollten, als Verräter, die dem Feinde Waffen liefern. Hoch ſagt, während die unzufriedenen Bauarbeiter die Konſequenzen zogen und aus ihrem Verbande austraten, ſtellen die Frank und Kolb ihren Diſßplin⸗ bruch noch als lobenswerte Tat hin. Ihr Beiſpiel wirke um ſo gefährlicher, da es ſich um bewährte„Genoſſen“ handele. Wer ſich einem gefaßten Beſchluſſe nicht fügen wolle,„der fühlt ſich nicht als Genoſſe, ſondern als Herr der Arbeiter, der iſt kein Demokrat, der gehört nicht zu uns.“ Da die badiſchen Genoſſen nicht einmal daran dächten, ihr Mandat als Vertreter der Arbeiterſchaft nie⸗ derzulegen, gäbe es nur eine Antwort:„Ausſchluß der Genoſſen“. Unter dem Titel„Die Taktik der badiſchen Sozialdemokratie und ihre Kritik“ veröffentlicht ſoeben der Abg. Kolb eine Bro⸗ ſchüre, die im weſentlichen ſeine fünf von uns referierten„Volks⸗ freund⸗Aufſätze, ſowie ein hinzugefügtes„Schlußwort“ enthält. In dieſm Schlußkapitel führt Kolh unter anderem folgendes aus: WPolitik treiben heißt doch nicht bloß für ein Ziel demon ⸗ ſtrieren, ſondern es zu erreichen ſuchen. Die politiſche Aufgabe der deutſchen Sozialdemokratie beſteht zunächſt darin, die in der Partei aufgeſtapelte latente Kraft frei zu machen. Was nützen alle Wahlerfolge, wenn die Partei keinen entſprechenden politiſchen Einfluß beſtitzt? Glaubt man mit vier oder fünf Millionen Wählern und hundert oder noch mehr Abgeord⸗ neten ſich auf die politiſch negative Demonſtration beſchränken zu können? Die bisherige ſozialdemokratiſche Taktik leidet an dem Widerſpruch, daß ſie in der Praxis nicht konſequentre⸗ formiſtiſch und nicht konſequent revolutionär iſt. Die preußiſchen„Genoſſen“ haben mit ihrer Taktik der Intran⸗ ſigenz nichts erreicht; aus der von ſo viel Begeiſterung getragenen preußiſchen Wahlrechtsbewegung iſt nichts herausgekommen. So⸗ bald die Konſequenz der ſozialrevolutionären Taktik in Frage kommt, bremſt— mit Recht— der Parteivorſtand, denn kein poli⸗ tiſch denkfähiger Menſch lann in Deutſchland die Verautwortung für die konſequente Befolgung der ſozialrevolutionären Taktik übernehmen. Warum zieht man alſo nicht die Konſequenz aus der tatſächlich geübten Praxis? „Wir in Baden,“ ſo ſchließt Kolb ſeine Darlegungen,„haben die Konſequenzen gezogen, weil wir nicht mehr anders konnten. Für uns gibt es kein Zurückmehr, wenn wir uns nicht für politiſchbankerotterklären wollen. Das werden wir auf dem Parteitag in Magdeburg in aller Ruhe, aber auch mit abſoluter Beſtimmtheit erklären. Wir können und dürfen uns nach Lage unſerer politiſchen Verhältniſſe nicht mehr auf bloße politiſche Manifeſtationen beſchränken, wir müſſen, ob wir wollen oder nicht, Politiktreiben.“ Spanien und der Vatikan. Miniſterpräſident Canalejas erſtattete geſtern dem König Bericht über die Note des Vatikans und erklärte, die Re⸗ gierung könne die Bedingungen, die der Vatikan ihr auf⸗ erlegen wolle, nicht anerkennen. In dieſem Sinne werde er die Antwort auf die Note abfaſſen und den anti⸗ klerikalen Kampf fortſetzen. Er rechne auf das Vertrauen der Krone. Die Regierung hätte den Botſchafter beim Papſte, de Ojeda, angewieſen, zurückzukehren. Canalejas hält den Bruch mit dem Vatikan für unver⸗ meidlich. Der„Oſſervatore Romano“ ſchreibt in Bezug auf die Aeußerungen des ſpaniſchen Miniſterpräſidenten Cauale⸗ jas über die letzte Note des Vatikans Wenn die Aeuße⸗ rungen genau wiedergegeben ſind, könne niemand ſich wun⸗ dern, daß der Heilige Stuhl ſich weigere, die Verhandlungen fortzuſetzen. Der Heilige Stuhl habe nicht ſchlechterdings er⸗ klärt, die Verhandlungen nicht fortſetzen zu wollen, ſondern nur bedingungsweiſe, wenn nämlich die ſpaniſche Regierung fortfahren ſollte, die Initiative zu ergreifen, und einſeitig Entſcheidungen über eine Materie zu treffen, die noch Gegen⸗ ſtand von Verhandlungen ſei. Der Heilige Stuhl habe das Recht und die Pflicht, ſeine Autorität zu wahren und könne nicht dulden, daß im Gegenſatze zu den elementarſten Geſetzen diplomatiſcher Korrektheit die ſpaniſche Regierung wie durch das ſogenannte Sperrgeſetz und in Fragen, die noch Gegen⸗ ſtand von Verhandlungen ſeien, Maßnahmen treffe, die die religiöſen Orden außerhalb der gemeinen Rechte ſtellten. Der Heilige Stuhl könne alſo nicht unverſöhnlich genanmt werden, er ſei vielmehr einzig und allein für ſeine Würde und die wichtigſten Intereſſen der Kirche beſorgt. ——— 63 8 — Die Abrüſtungsvorſchläge des Königs von Italien. Die Erzählungen über die angeblichen Abrüſtungsvorſchläge des Königs von Italien behaupten vielfach, daß Kaiſer Wilhelm die Vorſchläge abgelehnt habe. Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß der König von Italien niemals mit Abrüſtungsvor⸗ ſchlägen an unſeren Kaiſer herangetreten iſt, daß ebenſowenig Verhandlungen über eine ſolche Frage zwiſchen der deutſchen und der italieniſchen Regierung geſchwebt haben. Vom Hanſabund. Auf Wunſch führender Kreiſe der deutſchen Induſtrie iſt der Hanſabund in eine Enquete dar⸗ über eingetreten, ob und aus welchen Urſachen(Finanzreform) Abwanderungen induſtrieller Unterneh⸗ mungen in das Aus land erfolgt ſind. Das Ergebmis wird vorausſichtlich in dem im Oktober dieſes Jahres er⸗ ſcheinenden Werke des Hanſabundes über die öffentlich⸗recht⸗ lichen Belaſtungen von Handel, Gewerbe und Induſtrie Be⸗ rückſichtigung finden.—— —— Zur Reichsverſicherungsordnung. Vom Wirtſ chaft⸗ lichen Verband Deutſcher Zahn ärzte wird uns geſchrieben: Die neue Vorlage der Reichsverſicherungsordnung ſoweit ſie die zahnärztliche Behandlung der Verſicherten be⸗ trifft, veranlaßt uns, noch einmal ganz kurz auf die Sache lediglich im Intereſſe der Millionen Verſicherten und ohne Rückſicht auf die in Frage kommenden Parteien(Zahn⸗ ärzte und Zahntechniker(Dentiſten) zurückzukommen. Nach den bis jetzt vorliegenden Kommiſſions⸗Beſchlüſſen können die Verſicherten gezwungen werden, ſich nur von Zahntechnikern (Dentiſten) behandeln laſſen zu müſſen. Dieſer Umſtand, in dem wir eine gewiſſe Beſchränkung der Freiheit der Wahl unſerer Verſicherten erblicken, veranlaßt uns, auch hier dem Wunſche Ausdruck zu verleihen, der Geſetzentwurf möge zum allermindeſten noch dahin abgeändert werden, daß die Kaſſen verpflichtet werden müſſen, Zahnärzte anzuſtellen, um den Millionen von Verſicherten wenigſtens die Wahl zwiſchen Zahnarzt und Zahntechniker frei zu laſſen, da ſonſt die neue Vorlage gegenüber den jetzt beſtehenden Verhältniſſen zweifel⸗ los eine Verſchlechterung bedeuten würde. 5 Die Veränlaßung zur Einkommenſtener für das Jahr 1910. d. Die Zahl der für das Jahr 1910 zur Einkommenſteuer ver⸗ anlagten natürlichen und juriſtiſchen Perſonen beträgt 427 882; Uheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Berein der bildenden Künſtler und der Kunſtfreunde in Mannheim veranſtaltete am 23. Juli einen Ausfluge auf das Stift Neuburg bei Heidelberg, der Gäſte aus Mannheim, Hefbelberg und der bayeriſchen Pfalz vereinte. Freiherr Alexander b. Bernus hatte für eine Sondervorſtellung der Schwabinger Schattenſpiele ein reizvolles Programm zuſammengeſtellt, das un⸗ teilten Beifall fand; beſonders bewundert wurden die anmutigen ſtilſicheren Schattenbilder des jungen Malers von Hoerſchelmann. Nach der Aufführung vereinigten ſich Künſtler und Kunſtfreunde zu gemeinſamem fröhlichen Mahle in der Stiftsmühle. buchhandlung Elchlepp⸗ Freiburg zwei Serien Künſtlerkarten er⸗ chienen, die beim kunſtliebenden Publikum ſicher ſehr beifällige Auf⸗ nahme finden werden. Die eine betitelt ſich„Schwarzwälder Tanz“ (10 Künſtlerkarten nach Originalzeichnungen, Preis 1,50 4½), die andere„Schwarzwälder Leben“(10 Künſtlerkarten nach Original⸗ guarellen, Preis 1). Die erſte Serte entzückt durch den Humor der Charakteriſtik, die Liebenswürdigkeit der Erfaſſung des Voltes im Frohſinn des Tanzes, die zweite Serie feſſelt durch reiche Farben⸗ freudigkeit und maleriſche Stimmungen. Das Autograph von Beethoven's Paſtoral⸗Symphonie in Bonn. Aus Bonn, 28. Juli wird uns geſchrieben: Durch Ver⸗ ittlung des kunſtbegeiſterten Mitbürgers Dr. Erich Prieger, nte das überaus koſtbare Autograph von Beethoven's Paſtoral⸗ Symphonie erworben und dem Verein Beethoven⸗Haus in Bonn Abergeben werden. Im Jahre 1838 wurde dieſe Handſchrift für eine geringfügige Summe in das Ausland verkauft, wo ſie dann, über 70 Jahre, zuletzt in England, verwahrt wurde. Vor etwa 2 Jahren wurde ſie zum erſten Mal verſchiedenen Bibliotheken und Sammlungen des In⸗ und Auslandes zum Kauf angeboten und zwar zum Preiſe von 100000 M. Nach langen Verhandlungen iſt es nun gelungen, dieſe Handſchrift des herrlichen Werkes für die Heimat zurückzugewinnen und dem Beethoven⸗Haus die käuf⸗ liche Erwerbung zu ermöglichen, die der Verein trotz der ſchweren Von dem Schwarzwaldmaler Fritz Reiß ſind im Verlage der Hof⸗ finanztellen Belaſtung getätigt hat. Mit Recht aber würde man ihm, hätte er ein ſolches Werk fahren laſſen, Vorwürfe machen, zumal dann das Werk auch für Deutſchland verloren wäre. Der ſtattliche Querfolio⸗Band enthält auf 272 beſchriebenen Seiten die vollſtändige Partitur. Das ganze Werk, das in einer ſelten glücklichen Stimmung geſchaffen, mit den Worten beginnt:„Er⸗ wachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“, in dem ſich ſo viele Züge echten Beethovenſchen Humors zeigen— wer erinnert ſich nicht der drolligen Stelle, wo der Fagottiſt des Dorforcheſters, unbeeinflußt von der übrigen Muſik, hartnäckig an ſeinem Einſatz feſthält?— zeigt auch in der Handſchrift Beet⸗ hoven's Freude am Scherz, der Mitgabe ſeiner rheiniſchen Hei⸗ mat: Da, wo die Vogelſtimmen Nachtigall, Wachtel und Kuckuck erklingen ſollen, trägt er den letzteren, deſſen muſikaliſche Ver⸗ wendbarkeit ihm wohl beſonderen Spaß bereitet hat, mit rieſen⸗ großen Buchſtaben ein.„Wer ſich auch nur je eine Idee vom Landleben erhalten, kann ſich ohne viel Ueberſchriften ſelbſt den⸗ ken, was ich will“, ſagt Beethoven ſelbſt über ſein Werk. Die Autographie der erſten drei Symphonien ſind verſchollen, die anderen fünf Symphonien bewahrt die Kgl. Bibliothek zu Berlin. Von nun an darf auch die Geburtsſtadt des herrlichen Meiſters einen ſo koſtbaren Schatz hüten, auf den die Augen der ganzen muſikaliſchen Welt mit Ehrfurcht ſchauen; auch er iſt nun dauernd an ſicherer Stätte geborgen. Für die kommende Spielzeit des Berliner Deutſchen Theaters, die am 1. Auguſt mit der e des„Fauſt“ beginnt, hat Direktor Reinhardt ein umfangreiches Programm entworfen, in dem nicht nur eine Reihe von klaſſiſchen Werken, ſondern auch mehrere unbekannte Dramen vorgeſehen ſind. Vor allen Dingen wird, wie ſchon erwähnt, eine Einſtudterung des Kleiſtſchen Dramas„Penthe⸗ ſilea“ vorbereitet. Theodor Commichau⸗Weimar hat das Kleiſtſche Werk einer Bearbeitung unterzogen. Für die Titelrolle des Stückes hat Direkor Reinhardt Gertrud Eyſoldt und Tilla Durieux aus⸗ erſehen, Dekorationen und Koſtüme ſind von Ernſt Stern entworfen. Bon Novitäten, deren Aufführungen geplant ſind, ſeien folgende genaunt: das fünfaktige Drama„Bänk Bän“ von Joſef Katona; „Helenas Heimkehr“, das jüngſte Werk des belgiſchen Dichters Emile Verhaeren, das in der Uebertragung von Stefan Zweig zur Auf⸗ führung, und zwar zur Uraufführung kommen wird, da es noch nicht in Belgien und Frankreich geſpielt worden iſt. Es folgt Maurice Maeterlincks Drama„Der blaue Vogel“, das bereits in London einen großen Erfolg erzielte und auch in Moskau vom dortigen„Künſt⸗ leriſchen Theater“ erfolgreich zur Darſtellung gelangt iſt. Die ſzeniſche Darſtellung dieſes Dramas wird Reinhardt eine zwar ſehr ſchwierige, aber ſehr intereſſante Aufgabe bieten. Endlich wird von Auguſt Strindberg das zweiteilige Drama„Ein Totentanz“ ein⸗ ſtudiert werden, das uns ſchon Dr. Eugen Robert zur Eröffuung des Hebeltheaters verſprochen hat. Ju Getrud Giers, die am 27. Juli in Luzern geſtorben iſt, hat die deutſche Bühnenkunſt eine Vertreterin verloren, die zwar ſeit einiger Zeit nicht mehr auf den Brettern erſchien, die aber einſt durch ihre herrlichen Mittel, insbeſondere durch die oft elementaren Ausbrüche ihres Talents die Zuſchauer erfreute und überraſchte. Sie ward als Schauſpielerkind am 1. Dezember 1855 in Köln geboren. Ihr Vater war der in der Bühnenwelt noch in guter Erinnerung ſtehende, als Schauſpieler, Regiſſeur und Direktor verdienſtvolle, 1866 in Magde⸗ burg verſtorbene W. Giers, die Mutter, ebenfalls eine bedeutende Künſtlerin, wurde die Lehrmeiſterin von Gertrud Giers. Bezeichnend für die Talentrichtung der Giers war es, daß ſie als Sechs zehn⸗ jährige in der Rolle der Lady Macbeth debutierte. In Köln, Kaſſel waren ihre erſten Engagements. Ihr Intendant in letzt⸗ genanntem Orte, der jüngſt verſtorbene Herr von Gilſa, ſchätzte ſie ungemein, meinte aber, daß ein künſtleriſches Temperament von der Leidenſchaftlichkeit der Giers nicht in den Rahmen einer Hofbühne paſſe und gab ihr bereits damals den Rat, ſich Gaſtſpielen zuzu⸗ wenden. Indeſſen fand ſie 1879 ein Engagement in Hamburg, wo ſie ſechs Jahre hindurch wirkte. Dann war ſie ein paar Jahre in Frank⸗ furt am Main Mitglied des Stadttheaters, begann aber gleichzeitig ihre Gaſtſpieltätigkeit, die die Künſtlerin durch die ganze Welt führte; Rußland, Dänemark, Amerika uſw. hatte Gelegenheit, die tempera⸗ mentvolle Künſtlerin zu bewundern. Im Jahre 1890 trat ſie in den Verband des Hoftheaters in Hannover, und hier lernte ſie ein paar Jahre ſpäter den damals als Kritiker des Hannöverſchen Kurier wirkenden Dichter und Schriftſteller Dr. Richard Hamel kennen, und dem ſie ſich, nachdem ſie 1893 vom Theater in Hannover zurück⸗ getreten war, 1899 vermählte. Seit 1896 war Gertrud Giers nur noch zeitweilig auf Gaſtſpielen künſtleriſch tätig, als Medea, Feodora, Emilia Galotti, Cleopatra, Judith uſw., und überall ward ſie gefeiert, nicht nur vom großen Publikum, ſondern von bedeutenden Kunſt⸗ genoſſen, ſo von Rafft, der ſie die„deutſche Riſtort“ naunte, von Generalselußetgev.(ittaſblatt) . S„ auf 100 Einwohner kommen ſomit rund 21(genau 21½) Steuer⸗ pflichtige. Entſprechend der Zunahme der Bevölkerung ſteigt auch die Zahl der Steuerpflichtigen von Jahr zu Jahr, gegenüber dem Vorjahr um 9950, gegenüber dem Jahr 1908 um 25 622. In den einzelnen Landesteilen iſt die Zahl der Steuerpflichtigen auf 100 Einwohner berechnet, überaus verſchieden; im Bezirk Mann⸗ heim kommen auf 100 Einwohner 28,2 Steuerpflichtige, in Pforzheim 27,2, in Karlsruhe 26,8, dagegen in dem vorwiegend ländlichen Breiſach nur 14,5 und in dem Bezirk Buchen nur 12,5. Die verhältnismäßig kleine Zahl von Steuerpflichtigen in den vorwiegend landwirtſchaftlichen Bezirken iſt neben ſonſtigen Gründen auf die ſchonliche Veranlagung der Landwirte ſeitens der Veranlagungsorgane zurückzuführen. In der Stadt Pforz⸗ heim ſind von 100 Einwohnern 29,2, in der Stadt Lahr dagegen nur 19,8 zur Einkommenſteuer veranlagt worden. Im Vergleich zu den früheren Jahren iſt zu beobachten, daß die Zahl der zur Einkommenſteuer veranlagten Perſonen im Land im ganzen und in den einzelnen Bezirken regelmäßig zunimmt. Trotz der erfreulichen Vermehrung der größeren Einkommen in den letzten Jahren iſt deren Anteil an der Geſamtzahl der Steuerpflichtigen im Großherzogtum unbedeutend. Steuerpflich⸗ tige mit einem Einkommen von 10000 M. und mehr gibt es im Land im ganzen nur 6502, d. ſ. 1,5 Proz, aller Steuerpflichtigen; doppelt ſo groß(13 578) iſt die Zahl der Steuerpflichtigen mit einem Einkommen von 5000 bis 9900 M. Ueber 8%(76,1 Proz.) aller zur Einkommenſteuer veranlagten Perſonen berſteuern in unſerm Land ein Einkommen von unter 2000 Mk. Im Gegenſatz dazu ſei bemerkt, daß die Zahl der Steuerpflichtigen mit einem Jahreseinkommen von über 1 Million 12 beträgt; ein Einkommen bon über 200 000 M. haben insgeſamt 109(darunter 53 juriſtiſche) Perſonen. Ueber 84(195) der Steuerpflichtigen mit einem Ein⸗ kommen von über 100 000 M. haben ihren Wohnſitz in Städten mit 10 000 und mehr Einwohnern, und zwar 102 in der Stadt Mannheim, 26 in der Stadt Karlsruhe, 15 in Freiburg, 14 in Pforzheim, 11 in Heidelberg, 9g in Baden. In den 10 größten Städten des Landes zuſammen wohnen 5182 Steuerpflichtige mit einem Einkommen von 10000 und mehr Mark; davon 1510 in Mannheim und 1122 in Karlsruhe, auf Bruchſal entfallen 80, auf Lahr 79 Perſonen. Umgekehrt iſt in dieſen Städten die Zahl der kleinſten Einkommen(von unter 1000.) verhältnismäßig gering; ſie beträgt in Lahr 12,9, in Mannheim nur 5,1 Proz., dagegen im Amtsbezirk Buchen 29,6, im Bezirk Breiſach 34,9 Proz. Das Geſamteinkommen aller im Jahr 1910 zur Einkommen⸗ ſteuer veranlagten Perſonen beträgt rund 1029 Millionen Mark, über 27½ Millionen Mark mehr als im Vorjahr. Der Haupt⸗ teil der Zunahme(23,4 Millionen) entfällt auf das Einkommen aus Dienſtleiſtung und ſonſtiger Arbeit; das Einkommen aus Grundſtücken, Gebäuden, Land⸗ und Forſtwirtſchaft hat ſich gegen⸗ über dem Vorjahr um rund 4,7, das aus Kapitalvermögen um 46 Millionen Mark vermehrt, dagegen hat zum erſtenmal ſeit Ein⸗ führung der Einkommenſteuer das Einkommen aus dem Géwerbe⸗ betrieb um mehr als 5 Millionen Mark abgenommen, ein Zeichen, wie ſchwer Gewerbe und Induſtrie unter der immer noch fort⸗ dauernden Wirtſchaftskriſis zu leiden haben. Der Betrag der abzugsfähigen Schuldzinſen iſt im Land im ganzen von 82,5 auf 84,9 Millionen Mark, das ſteuerbare Einkommen im ganzen um 25 Millionen Mark geſtiegen. Ueber 11 Millionen Mark, d. ſ. 61,5 Proz. des geſamten Steuerbetreffniſſes, das für das Jahr 1910 17,9 Millionen Mark beträgt, werden von den 10 größten Millionen, d. ſ. 28,3 Proz. des Steuerbetreffniſſes des ganzen Landes. Die 109 reichſten Steuerpflichtigen(mit einem Einkom⸗ men von über 200 000.), die 0,03 Proz. aller Steuerpflichtigen des Landes ausmachen, bringen 2,6 Millionen Mark, d. ſ. 14,6 Prozent des Steuerbetreffniſſes des Landes, auf; die größte Steuerleiſtung einer einzelnen Perſon beträgt rund 146 000 M. und iſt gegenüber dem Vorjahr um 13 000 M. zurückgegangen. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. 8 Das bayeriſche Berggeſetz in Sicherheit. s. München, 28. Juli. Das Berggeſetz iſt nunmehr trotz der abweichenden Stellungnahme der beiden Kammern in der Frage des Achtſtundentages geborgen. Die untere Kammer hat dieſe Forderung fallen laſſen, um das Geſetz mit ſeinen anderen zahlreichen fortſchrittlichen Beſtimmungen nicht weiter zu ge⸗ fährden. Miniſterpräſident Frhr. v. Podewils führte hierzu aus, wie viel Wertvolles das neue Berggeſetz für die Arbeiter und die Betriebsbeamten im Bergbau bringt. Man möge denken an die für die Sicherheit des Betriebes ſicher bedeutungsvollen Beſtim⸗ mungen über die Verantwortlichkeit im Bergbaubetriebe, die Ga⸗ rantien, mit denen die Stellung der Betriebsbeamten gegen un⸗ begründete Aberkennung ihrer Qualifikation umgeben iſt, an das Verbot des Nullens, an die neuen Beſtimmungen über die Ar⸗ beiterausſchüſſe, insbeſondere über die Proportionalwahl, an die Heranziehung der Arbeiter zur Grubenaufſicht und an die Feſt⸗ ſetzung der Befugnis der Vertrauensmänner der Arbeiter, an das Verbot der Untertagarbeit junger Leute unter 16 Jahren, an die Mindeſtruhezeiten, an die wichtigen Beſtimmungen, die erſt eine wirkſame Beaufſichtigung der Arbeitszeiten im Bergbau ermög⸗ lichen, an die einſchneidende Verbeſſerung der Lage der Arbeiter in den unterirdſſchen Brüchen und Gruben, endlich an die Er⸗ höhung der Pflichtbeiträge der Arbeitgeber zu den Knappſchafts⸗ kaſſen. Den Achtſtundentag hat im übrigen Herr v. Podewils nur als zur Zeit unannehmbar bezeichnet, auch in ſeiner Einſchrän⸗ Edwin Booth, auf deſſen Anregung ſie ihre Shakeſpeare⸗Rollen auch in engliſcher Sprache lernte, von Dichtern, wie Guſtav Freytag, nach deſſen Ausſpruch ſie diejenige Bühnenkünſtlerin ſei,„die einzig die Brücke vom klaſſiſchen zum modernen Stil gefunden habe“. Carmen Sylva und Bodenſtedt feierten die Künſtlerin in Verſen. Die Kö⸗ nigin von Rumänien zeigte von je viel Intereſſe für Frau Giers, die, tu begreiflicher Dankbarkeit, eifrig für die Aufführung der Dramen von Carmen Sylva wirkte. Gertrud Giers hatte auch ein aumutiges ſchriftſtelleriſche Talent. Kleine Kunſtnachrichten. Zum Weggang von Gerhart Haupt⸗ mann von Agnetendorf wird noch gemeldet, daß er allerdings dem Gemeindevorſtande des Ortes mitgeteilt hat, daß er am 1. Oktober Agnetendorf verließe, indes beabſichtigt der Dichter, ſich in Zukunft uß gegeben wird.— ich eine neue Operette Richard Jäger, Muſik n Saiſon an etnem wird. 0 herslichſten Dank onn. kung auf den Kohlenbergbau. Unter allen dieſen Geſichtspunkten entſchloß ſich, wie geſagt, die Abgeordnetenkammer den Acht⸗ ſtundentag fallen zu laſſen, und nahm das Geſetz einſtimmig ohne dieſe Beſtimmung an. Gegen das Animierkneipenweſen. s. München, 28. Juli. Die bayeriſche Abgeordnetenkammer hat zu einer Reſolution betr. die Gaſthofgehilfinnen folgende Be⸗ ſchlüſſe gefaßt: Es ſei die Regierung zu erſuchen, behufs Be⸗ kämpfung der Animierkneipen beim Bundesrat dahin zu wirken, daß J) die Reichsgewerbeordnung dahin ergänzt werde, daß die Landesregierungen ermächtigt werden, zu beſtimmen, daß die Er⸗ laubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft unter Bedingungen erteilt werden dürfen, welche die Annahme weiblichen Bedienungs⸗ perſonals beſchränken oder ausſchließen. 2) Die Zahlung von Proviſionen an Gaſthofsgehilfinnen für den Verkauf von Geträn⸗ ken verboten und 3) daß ein Reichsſchankſtättengeſetz möglichſt bald in Vorlage gebracht werde. Die fünffache Mordtat einer Goiſtes⸗ kranken. * Föln, 29. Juli. In der vergangenen Nacht hat in der Lichtſtraße in Köln⸗ Ehrenfeld die 53 Jahre alte Frau des Wiegemeiſters Wefers von den ſtädtiſchen Gaswerken ihre ledige bei ihr wohnende 33 Jahre alte Tochter ſowie die drei Kinder von etwa 7, 5 und 3 Jahren ihres 30 Jahre alten Sohnes erdroſſelt und ſich dann ſelbſt am Fenſterkreuz des Kinderſchlafzimmer erhängt. Die Eheleute Wefers lebten, wie man ſagt, in geordneten Verhältniſſen; ſie beſitzen ein gutgehendes Spezereiwarengeſchäft und vier Häuſer. befindet ſich auf einer Urlaubsreiſe, hat alſo zur Zeit noch keine Kenntnis von der Schreckenstat ſeiner Frau, die nur in einem Anfalle von Geiſtesſtörung gehandelt zu haben ſcheint. Sie hatte vor etwa 1½ Jahren ſchon einen Selbſtmordverſuch un⸗ ternommen und ſich mit zwei großen Gewichtſteinen den Kopf be⸗ arbeitet und dabei derartige Verletzungen beigebracht, daß ſie da⸗ mals ſchon nicht mit dem Leben davon gekommen ſein würde, wenn ihr nicht rechtzeitig Hilfe geworden wäre. Nach ihrer Wiederher⸗ ſtellung hatte man die Bedauernswerte auf der Lindenburg unter⸗ gebracht; ſie ſoll aber ſeit dieſer Zeit trotz der urſprünglichen Beſſerung ihres Zuſtandes einen völlig normalen Zuſtand nicht wieder erlangt haben, denn erſt geſtern noch hat ſie zu ihrem Bruder, der ſich beſuchsweiſe bei ihr aufhielt, geäußert:„Der ſchönſte Tod ſei, wenn man ſich ſelbſt umbringe, er möge das doch auch tun.“ Als man ſich heute morgen wunderte, daß das Spe⸗ zereigeſchäft der Frau Wefers zu ſpäter Stunde noch nicht geöffnet war, benachrichtigte man die in der Nähe wohnende Schweſter der Frau Wefers. Als ſich die Angehörigen gewaltſamen Ein⸗ gang verſchafft hatten, bot ſich ihnen ein entſetzliches Bild. Von den drei Kindern lagen zwei, ein etwa ſiebenjähriges Mädchen mit einem fünfjährigen Brüderchen in ihrem Bettchen friedlich neben⸗ einander, als ob ſie ſchliefen. Der Knabe hatte noch die beiden Händchen gefaltet, als ob er eben erſt nach dem Abendgebet ſanft eingeſchlummert ſei. Nicht weit davon ruhte in ſeinem Gitter ⸗ bettchen, ebenſo wie ſeine Geſchwiſter mit bedecktem Unterkörper das kleinſte der Geſchwiſter, ein etwa drei Jahre alter Knabe. Auch ſein Antlitz trug einen durchaus friedlichen Ausdruck. Die Leichen der Kinder verrieten ſoweit der erſte Augenſchein dartat, Städten des Landes aufgebracht; bon Mannheim allein 42 nichts, was auf Todesangſt oder große Gewalt bei dem Scheiden aus dem Leben ſchließen könnte. Allem Anſchein nach hat die Großmutter ihnen mit der Hand oder einem Kuebel den Mund verſtopft und ihre Enkel den Erſtickungstod ſterben laſſen..“ Anders iſt das Bild in dem daneben liegenden Schlafzimmer der Erwachſenen der Familie Wefers. Hier liegt die 33jährige unver⸗ heiratete Tochter der Täterin mit gelöſtem Kopfhaar und entklei⸗ det vor ihrem Bette auf der Erde. Dieſe Leiche weiſt im Geſichte, am Halſe und an den Händen Kratzwunden und Strangulations⸗ merkmale auf. Hier ſcheint als zwiſchen Mutter und Tochter ein heftiger Kampf ſtattgefunden zu haben bevor es der alten Frau gelungen iſt, ihre Tochter umzubringen. Sie hat dann die Leiche völlig mit Bettzeug verhüllt und iſt dann ſelbſt in den Tod gegangen. Die Angehörigen haben erſt eine Weile nach der Mutter ſuchen müſſen, ehe ſie dieſe in dem durch FJenſtervorhänge verdunkelten Schlafzimmer entſeelt am Fenſterkreuz hängend, vor⸗ fanden. Die alte Frau war nur dürftig bekleidet, iſt alſo zweifel⸗ los vor der Tat im Begriff geweſen, ſich zu Bett zu begeben. Zu der Nachricht über die Mordtaten der Frau Wefers er⸗ fährt noch die„Köln. Ztg.“, daß bei der Durchſuchung der Zimmer der Wefersſchen Wohnung durch die Unterſuchungsbehörde in einem Schrank u. a. mehrere Bogen beſchriebenes Papier gefunden worden ſind; die Schriftzüge rühren von der Hand der Frau We⸗ fers, der Täterin, her. Aus dem Geſchreibſel, einem wirren Durcheinander von Redensarten, geht mit Sicherheit hervor, daß Frau Wefers zur Zeit der Tat irrſinnig geweſen iſt. Aus Stadt und Land. *MNaunheim, 30. Juli 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 28. Juli 1910. Für die ſtädt. Kunſthalle werden auf auf Antrag des Di⸗ rektors Dr. Wichert und gemäß einſtimmigem Beſchluß der in letzter Stadtratsſitzung zum Ankauf von Kunſtwerken gebildeten Kommiſſion nachſtehend verzeichnete Bilder erworben: 1. Feuerbach, Landſchaft bei Torbote; 2. Liebermann, Schweinemarkt in Haarlem; 3. Thoma, Ziegen am Gardaſee; —5. Trübner, 2 Stilleben aus dem Jahre 1873; 6. Gericault, La Charrette(Der Kohlenwagen); 7. Delacroix, Türkiſcher Frauenraub; 8. Courbet, Pferd im Walde. Die Aufhängung und Ausſtellung der neu erworbenen Werke wird vorausſichtlich im September ſtattfinden. Wegen verſchiedener baulicher Arbeiten bleibt die Kunſthalle bon jetzt ab bis Ende Auguſt geſchloſſen. Herr Stadtrat Darmſtädter hat die Figur, die an ſeinem zum Abbruch beſtimmten Hauſe C 1, 1 angebracht iſt, der Stadt⸗ gemeinde zur Aufſtellung in der noch freien Niſche der Südoſtecke des Rathauſes zur Verfügung geſtellt. Der Stadtrat beſchließt die Annahme des Geſchenkes und ſpricht dem Spender dafür den Der Gatte laufene Verſammlung. Für die Beſeitigung der durch das Hochwaſſer im Waldpark entſtandenen, glücklicherweiſe nicht allzu erheblichen Schäden, insbeſondere für die Ableitung des Druckwaſſers, Befeſtigung und Verſtärkung eines Dammes und Wegſchaffung, bezw. Desinfizie⸗ rung der berendeten kleinen Tiere, werden die nötigen Mittel in⸗ nerhalb der Grenze des Voranſchlags bewilligt. Den bei der Beratung der Vorlage„Anulage von Kleingärten“ am 28. Juni ds. Js. im Bürgerausſchuß geltend gemachten Wün⸗ ſchen entſprechend, wurde das Tiefbauamt mit der Bearbeitung und Vorlage verſchiedener Aenderungen beauftragl. Das Re⸗ ſultat dieſer neuen Bearbeitung der Projekte wurde heute vom Stadtrat wie folgt genehmigt: 1. Für den Lindenhof ſind außer der bereits genehmigken Fläche im Hinterſchlädig 2 neue Anlagen„am neuen Mannheinter Weg“ vorgeſehen; hierdurch werden weitere 139 Gärten geſchaffen. 2. Das bisher in der Schwetzingerſtadt vorgeſehene Kleingärtengebiet ſoll den ſeitherigen Pächtern überlaſſen bleiben; die Erhebung eines höheren Pachtzinſes bleibt vorbehalten. An⸗ ſtelle der ſo in Wegfall kommenden Kleingartenanlage wird eine ſolche auf dem Gelände„Kuhplatte links“ bereitgeſtellt mit 137 Gärten. 3. Die Anlage für den Waldhof bleibt wie borgeſehen ſtehen. 4. Um auch den Bewohnern des Stadtteils Jungbuſch die Möglichkeit zur Pachtung von Kleingärten zu verſchaffen, wurde ein langgeſtreckter Geländeſtreifen in den„Hohenwieſen“(pom Jungbuſch aus über die zweite Brücke in 15—20 Minnten erreich⸗ bar) in Vorſchlag gebracht. Da hier 170 Gärten geſchaffen werden können, kann dieſe Anlage gleichzeitig auch für die Bewohner der Neckarſtadt dienen und die projektierten Gartenanlagen bei Friedhof in Wegfall kommen. Der Mehraufwand mit 16,425 M. wird genehmigt. Der Stadtrat nimmt mit Befriedigung davon Kennknis, der Vorſtand des ſtatiſtiſchen Amtes, Herr Prof. Dr. Sch eine Berufung in den Dienſt der Stadt und Handelshochf München abgelehnt hat. Die Neuregelung der Dienſtbezü Dr. Schott's wird den Bürgerausſchuß in nächſter Sitzung ſchäftigen. Im Hauſe A 3, 6 werden für die Zwecke des volkswirtſcha lichen Seminars und der Bibliothek der Handelshochſchule me Räume angemietet. Der Ankauf eines Grundſtückes in den Riedwieſen, kung Seckenheim—Rheinau wird beſchloſſen. 5 Uebertragen wird: e) die Ausführung der Dachdecker⸗ arbeiten für den öſtlichen Flügel der ehem. Dragonerkaſerne dem Johann Brühl hier; b) die Entroſtungs⸗ und Anſtreicherarbeite an den Gasbehältern im Gaswerk Lindenhof an die Geſellſcha für maſchinelles Entroſten und Anſtreichen vorm. Schwarz u. Re in Nürnberg. Der Seilkünſtlergeſellſchaft Ludwig Knie wird auf Anf zur Veranſtaltung von Vorſtellungen der Zeughausplatz auf d Dauer von 10 Tagen im Monat Auguſt zur Verfügung geſtel Gegen Chauffeur Friedrich Treiber, Taglöhner Gottlab Wöhrbach und Mechaniker Jakob Spieß von hier wird Straf⸗ antrag wegen Beamtenbeleidigung und Körperverletzung ge⸗ ſtellt. Die Armenkommiſſion gewährte im Monat Jun folgende Unterſtützungen: a) Barunterſtützungen 31 170, b) Geſchenke aus Mitteln des Geſchenkefonds 409 M aus Sliftungsmitteln 961 Mt. Der Oberſchulbehörde werden Vorſchläge für die zu beſe Stelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrers der mathemat naturwiſſenſchaftlichen Abteilung an der Eliſabethſchule Die vom Volksſchulrektorat beantragte Ergänzung der mittelſammlungen der einzelnen Schulabteilungen aus im Voranſchlag vorgeſehenen Mitteln mit einem Koſtenaufw von 4639 M. wird genehmigt. Die Geſuche um Befreiung von Zahlung des Ge ſchulgeldes werden verbeſchieden. Die Verlegung eines 100 m/m Gasrohres in der Aka ſtraße zwiſchen E 4F 4, anſtelle des vorhandenen 40%m wird genehmigt. * Belehrungsabend für die Abiturienten der hieſigen Mit ſchulen. Wie ſchon ſeit einer Reihe von Jahren hatte die O gruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten auch dieſem Jahre vor Schulſchluß die Abiturienten der hieſigen M f ſchulen, im Einverſtändnis mit den Herren Direktoren, in! o0 Stadrat in dankenswerteſter Weiſe hierzu überlaſſenen große Rathausſaal eingeladen, um ihnen vor dem Eintritt ins freie ake demiſche Leben Belehrung und Aufklärung zu geben über di drohenden Schädigungen und Gefahren. Der Vorſitzende der gruppe, Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann, begrz die zahlreich— zum Teil mit ihren Herren Vätern— ſchiene Abiturienten, beleuchtete die Gründe, die zur Entſtehung der D. 3z. B. d. G. geführt haben und deren Aufgaben. Mit kecni Worten zeigte er, welche Bedeutung eine geſunde Jugend fe Volk und unſer Vaterland hat, und ermahnte die 1 Männer zu werden, die auch dem Vaterland zum Nu Als Pädagoge richtete an Stelle des leider verhinderten Gymnaſiumsdirektor Prof. Caſpari Herr Profeſſor Be herzliche und beherzigenswerte Worte an die ſcheidenden Freunde. Drei Leitſterne zeigte er ihnen für den ke Lebensweg: das Studium, namentlich der Philofophie, die Fa und den Staat. Zum Schluſſe ſprach Herr Krankenha Dr. Volhard vom ärztlich⸗hygieniſchen Standpunkte ſchilderte die Gefahren, die die drei Geiſeln der Menſch kuloſe, Trunkſucht und Geſchlechtskrankheiten, dem der Familie und dem Volkswohl bringen. Ausfüh der Redner die Schädigungen des Alkoholmißbrauchs eindringlich zur Mäßigkeit. In ſcharf umriſſenen Bi er ſodann die über Jahre und Jahrzehnte hinaus ſich den Schädigungen und Gefahren, die der außereheliche verkehr durch die Geſchlechtskrankeiten in ſich birgt. am Leben und freudigen Genießen ſoll den jungen Stu gällt werden; in von Herzen kommenden und zu Herzen d Worten zeigte der Redner den Weg zu wahrer Lebens wahrem Lebensgenuß, zur Entwicklung einer geſunden einem geſunden Körper. Reicher Beifall lohnte die trefflichen A. führungen, wie auch die herzlichen Worte der beiden erſten Mit der Hoffnung, daß die mit geſpannter Aufmerkſamkeit ten und mit tiefem Ernſt aufgenommenen Worte ihren Zweck nicht verfehlen werden, und dem Dank der Verſammlung an die Refe renten, ſchloß der Vorſitzende die anregend und eindruck * Der Verein zur Heranubildung weiblicher Dienſ teilung VII des Frauenvereins Mannheim unternahm tag, 17. ds. Mts. ſeinen üblichen Sommerausfl ſich diesmal das herrlich gelegene Weinheim zu eteiligten ſich 53 Zöglinge des Vereins dene es b achſene Perſonen zugeſellten. Von ſt 4. Seite. Geuerul⸗Auzeiger.(ttagblatt.) *——— Mannherm, 30. Jull. Weinheim in fröhlichſter Stimmung, die auch anhielt bei dem etwas beſchwerlichen Gange über die Windeck und Wachenburg nach der, im ſchattigen Tale gelegenen Fuchs'ſchen Mühle, wo ein reichgedeckter Kaffeetiſch die zahlreiche Geſellſchaft erwartete. Der Beſitzer des Etabliſſements hatte ſeinen Stolz darein geſetzt, die Bewirtung in einer Weiſe zu vollziehen, die jedermann hoch be⸗ friedigte. Zur Beſtreitung der Koſten trugen die verehrlichen Damen des Vorſtandes ihr redlich Teil bei, indem bor allem Frau Liſe Lenel die ganzen Koſten für die Fahrt übernahm und Frau Emil Hirſchhorn die Auslagen für das wohlſchmeckende Abendbrot beſtritt.— Herr Oberlehrer Wilhelm Schmidt, Beirat des Vereins, gedachte denn auch dieſer wohltätigen Spen⸗ den in ſeiner Anſprache ganz beſonders und ermunterte die Zög⸗ linge zu treuemf Ausharren in dem einmal ergriffenen Berufe, zugleich gab er der angenehmen Hoffnung Raum, es möchten auch im nächſten Jahre alle die anweſenden blühenden Mädchengeſichter wieder vollzählig bei dem Ausfluge, wohin ſolcher auch gehen möge, wieder zu ſehen ſein. DOWDie nächſte Wanderung des Odenwaldklubs, Sektiyn Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen, führt am Sonntag den 7. Auguſt in den Tau⸗ nus. Die Wanderung beginnt in Wiesbaden, wohin die Teil⸗ vehmer im Sonderzug gebracht werden. Nach Beſichtigung der ſchönen Bäderſtadt, der Kuranlagen(die Beſichtigung des Kur⸗ hauſes iſt zum ermäßigten Preis von 50 Pfg. geſtattet) und der heißen Quellen beginnt der Marſch am Fuße des Neroberges und führt zunächſt nach dem Schießhaus„unter den Eichen“, in deſſen ſtattlichem Reſtaurationsgarten oder eventuell in deſſen Sälen das erſte Frühſtück eingenommen wird. Hierauf führt der Weg weiter durch das Adamstal in prächtigen Buchen⸗ und Eichenwaldungen nd an dem Forſthaus Faſanerie mit ſchönem Ausblick auf das loſter Clarental und Wiesbaden, vorbei an Hügelgräbern aus keltiſcher und germaniſcher Zeit nach dem Germanenweg, mit welchem der Aufſtieg nach dem Schläferskopf beginnt. Nach Ueber⸗ windung einer mäßigen Steigung wird der vom Verſchönerungs⸗ berein Wiesbaden erbaute Kaiſer Wilhelm⸗Turm erreicht, von dem man eine großartige Ausſicht auf den Rhein, Niederwald, Bingen, den Rheingau, Mainz und die Taunusberge hat. In der dabei⸗ gelegenen Wirtſchaft kann die etwa erforderliche Leibesſtärkung Zum Weitermarſche vorgenommen werden. Weiter führt der Weg eeiner ſchönen Talſchlucht entlang nach dem Ausſichtsturm auf der hohen Wurzel. Nachdem auch hier die großartige Rundſicht in Augenſchein genommen worden iſt, geht es abwärts nach Schlangen⸗ Had, woſelbſt im„Rheiniſchen Hof“ der Kaffee eingenommen wer⸗ den wird. Alsdann wird die Wanderung durch die Kuranlagen fartgeſetzt und wieder der Wald erreicht. Die Waldwanderung nimmt vor dem weltberühmten alten Weinorte Nauental ihr Ende. In raſcher Folge gelangt man nach Neudorf und dem Endziele Gltbille am Rhein. Hierſelbſt findet im„Deutſchen Haus“ das gemeinſchaftliche Eſſen ſtatt, nach welchem bei vorzüglichem Wein zuſammen mit Mitgliedern des Rhein⸗ und Taunus⸗Klubs der Reſt des Tages verbracht werden ſoll. Bei genügender Betei⸗ ligung wird die Hin⸗ und Rückfahrt zu dem bedeutend ermäßigten HPobrk von M..30 ausgeführt, wobei noch bemerkt wird, daß die 15 ahrt nur je 1½ Stunden in Anſpruch nimmt, während ſie ohne Sonderzug 4. Klaſſe M..40 koſtet und über 3½ Stunden dauert. a wohl nicht oft Gelegenheit geboten wird, ſo bequem und billig den Taunus zu erreichen, kann die Teilnahme, auch Nichtmitglie⸗ dern, welche ebenfalls ſehr willkommen ſind, nur empfohlen werden. .— ſchon jetzt bei den bekannten Stellen zu haben. Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Die diesjährige Gauturnfahrt findet am 4. September ſtatt und geht von Neuſtadt über Weinbiet, Rotſteig, Drei Eichen, Limburg nach Dürk⸗ heim. Auf der Kloſterruine Limburg findet ein volkstümliches Wetturnen ſtatt. Die Hin⸗ und Rückfahrt findet mit Sonder⸗ zug ſtatk. PpPreireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 81, Juli, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6 (Eingang Tullaſtraße), ein Vortrag des Herrn Predigers Welker von Wiesbaden ſtatt. Das Thema lautet:„Ueber das Glück des Freireligiöſen“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freund⸗ lichſt eingeladen. Der nächſte Vortrag findet wegen der Sommer⸗ ferien erſt Mitte September ſtatt. Bei der Feuerwehrwahl auf dem Waldhof wurden die fol⸗ 5 7 Herren der 6. Kompagnie gewählt, indem ihnen durch ihre ameraden folgende Stellen übertragen wurden: 1. Kirſtetter, Zakob, zum 1. Hauptmann(bisher 2. Hauptmann), 2. Bauſch, Heinrich, 2. Hauptmann(bisher 1. Obmann der Spritzenabteilung), 6. Obmann Engelter, Adam, zum Vertrauensmann. Das hieſige Feuerwehrkorps beteiligt ſich am Offenburger Sandesfeuerwehrfeſt mit einer ſtattlichen Deputation. Herr Ehren⸗ kommandant Bouquet feierte am 20. ds. Mts. in aller Stille im Schwarzwald(Schweigmatt) feinen 70. Geburtstag. Der Feuer⸗ wehrverwaltungsrat ließ ihm ein herzliches Glückwunſchſchreiben zugehen. Auch wir gratulieren dem eifrigen Parteigenoſſen von ganzem Herzen. Die„Amicitia“ begeht am morgigen Sonntag ihr bekanntes „Gartenfeſt“, Im Bootshauſe herrſcht rege Geſchäftigkeit; Fahne an Fahne verſchönt den prächtigen Garten, welcher einen angenehmen Aufenthalt bietet. Für Unterhaltung iſt reichlich Sorge getragen und für Abends Brillantfeuerwerk und Illumi⸗ anl. vorgeſehen. Run möge der Wettergott dem Feſte noch hold ſein Kleinfeuer. Geſtern abend 10½ Uhr wurde die Berufsfeuer⸗ thehr nach FP 7, 5 gerufen. Im 3. Stock des Gebäudes befindet ſich ein Schmelzofen. Auf demſelben ſtand eine Kiſte mit Sägmehl in Bpand.— Heute Nacht um%1 Uhr brach in dem Hauſe Bismarck⸗ ſtr 21 im 5. Stock in einer Manſard: ein Brand aus. Als die Berufsfeuerwehr anrückte, war der Brand bereits von Haus⸗ bebwohnern gelöſcht. Die Decke und der Fußboden um das Kamin herum waren verbrannt. Der Schaden ſoll etwa 200 M. betragen. Der große Schleppkahn der Firma Karl Schroers, der eine Jabung von insgeſamt 72 000 Zentnern aufzunehmen vermag, iſt uf der Bergfahrt begriffen. Der Kahn hat 70 000 Ztr. Kohlen nach Mannheim geladen, eine ganz gewaltige Menge, die ins⸗ geſamt etwa 850 Eiſenbahnwagen füllen würde, ſodaß alſo für die Meberführung dieſer Kohlenmenge eine ganze Reihe von Zügen er⸗ Forderlich ſein würde. Freilich iſt ein ſolcher Transport auch nur i einem günſtigen Waſſerſtande, wie er gegenwärtig herrſcht, Möglich. Der Kahn hatte für die Fahrt durch das Fahrwaſſer des Gebirges vier leppdampfer nötig. Erſt von Bingen an auf⸗ Wärts konnte die Fahrt mit dem Dampfer„Karl Schroers Nr. 9“ fortgefetzt werden. Motorbootfahrten nach Seckenheim werden von morgen ab Sonn⸗ und Feiertags verſuchsweiſe von Herrn Schiffsbeſitzer Noll richtet— vorläufig ſolange, bis die Fahrverhältniſſe nach dem Idpark beſſer geworden ſind. Das Boot verläßt um 3 Uhr Friedrichsbrücke(ſtadtſeitig links) und fährt um 6 Uhr zur zurück. Die Bergfahrt erfordert eine knappe Stunde, die Talfahrt 30 Minuten. Der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt 1 Mark, einfache Billets werden nicht ausgegeben. Die Jahrt ſtellt eine neue Verkehrsmöglichkeit dar u. dürfte ſich dement⸗ ſprechend auch gut einführen. Das landſchaftliche Bild, welches oft wechſelt, iſt ſehr anmutig, beſonders oberhalb Jeudenheim, wo⸗ kelbſt ſich links Apssbeim kechts die ſchöne Ortſchaft Seckenheint günſtigt, vollzog ſich die Fahrt mit der Nebenbahn Mannheim Bequeme, müde und auch beſonders durſtige Teilnehmer können bon Schlangenbad nach Eltville die Bahn zu mäßigem Fahrpreis enützen. Fahr⸗ und Tiſchkarten ſind zum Preis von M..30 bezw. Drama„Jane Eyrel. präſentiert, während dahinter die Bergſtraße von Heidelberg bis zum Melibokus grüßt— zum Greifen nahe. In Seckenheim iſt ein zweiſtündiger Aufenthalt vorgeſehen, der wohl vornehmlich zur Erfriſchung im„Schlößchen“ und in den anderen guten Secken⸗ heimer Reſtaurants verwendet wird. * Das Waldparkreſtaurant iſt wieder in vollem Betrieb. Der morgige Sonntag wird zeigen, welche Erwartungen hinſicht⸗ lich des Verkehrs man in der nächſten Zeit hegen darf. Sehr zu ſtatten kommt dem Reſtaurant die freie Lage am Rhein und die vie⸗ len Lichtungen, wodurch der friſche Luftzug den Aufenthalt der Schnaken ganz weſentlich verringert. Auch die Noll' ſchen Waldparkfahrten ſetzen morgen wieder ein; ſie finden vor⸗ läufig aber nur Sonntags ſtatt. Die Abfahrten an der Rhein⸗ brücke erfolgen nachmittags 3 und 4,30 Uhr, ab Rennershof um 3,15, 4,45 und 6,00 Uhr, ab Waldpark 4,00, 5,30 und 7,00 Uhr. * Die beliebten Hafenfahrten mit den Noll'ſchen Motorbosten finden morgen wieder ab Rheinbrücke ½10, 10, 2, 3 und%5 Uhr ſtatt; ab Friedrichsbrücke 10, 11, ½4 und 5 Uhr. * Rheinfahrten. Das Sonntagsprogramm der Arnheiter⸗ ſchen Schiffahrtsgeſellſchaft bietet wiederum reiche Abwechslung und Gelegenheit zu vielſeitigen Waſſerfahrten. Vor⸗ mittags 10 und nachmittags 3½ Uhr ſind die üblichen Hafen⸗ Rundfahrten. Um 2 Uhr iſt eine Dampferfahrt nach Worms. Eine Stunde ſpäter, um 3 Uhr, iſt eine Dam 195155 fahrt nach dem Rheinauhafen vorgeſehen mit zweieinhalb⸗ ſtündigem Aufenthalt in Altrip. Gewiß ein vielſeitiges Pro⸗ gramm. Dabei ſind die Fahrpreiſe ſo bemeſſen, daß ſich jeder⸗ mann die eine oder andere Fahrt genehmigen kann. Polizeibericht vom 30. Juli. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Waldhof geriet am 29. ds. Mts. ein 30 Jahre alter verheirateter Fabrikarbeiter von Lampertheim zwiſchen einen in der Fahrt befindlichen, mit Sand beladenen Rollbagen und eine Mauer und wurde hierbei ſo ſchwer gequetſcht, daß er mittels Droſchke nach ſeiner Be⸗ hauſung gebracht werden mußte. In der Nähe der Militärſchwimmanſtalt fiel geſtern nach⸗ mittag beim Spielen am Rheinvorland der 7 Jahre alte Sohn eines in 8 6, 12 wohnenden Chauffeurs in den Rhein. Der Knabe wurde noch rechtzeitig von dem Maler Jakob Amrhein von hier aus dem Waſſer gezogen. Geſtern vormittag 10%½ Uhr, als der Kurszug der Rheintal⸗ bahnſtrecke Mannheim—Karlsruhe den Uebergang der Altriper⸗ ſtraße bei der Halteſtelle Altrip paſſierte, unterließ der Schranken⸗ wärter, die Schranke zu ſchließen. Das mit einem Pferd be⸗ ſpannte, von 2 Knaben geleitete Fuhrwerk eines Milchhändlers von Altrip gelangte dadurch auf das Bahngeleiſe. Das Pferd wurde von der Lokomotive erfaßt und durch einen Stoß gegen den Kopf getötet. Die beiden Knaben kamen mit dem Schrecken davon. Der Wagen ſelbſt iſt nur leicht beſchädigt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Brandausbruch. In vergangener Nacht entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe im 5. Stock des Hauſes Bismarck⸗ platz Nr. 21 hier in einem unbewohnten Raume Feuer, welches von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht werden konnte. Der Ge⸗ bäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf—900 M. geſchätzt. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Bruchſal wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgter Metzgerburſche von Obrig⸗ heim, ein Taglöhner von hier, welcher heute früh 2½ Uhr vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße Nr. 8 einen verheirateten Bierbrauer durch Meſſerſtiche erheblich verletzte, ein Bauführer von Trippſtadt wegen Betrugs, ein Taglöhner von hier und ein Schloſſer von Frankenthal, beide wegen Einbruchdiebſtahls, und ein Schloſſer von hier wegen Sittlichkeitsverbrechens, verübt im Walde bei Bahnbrücken. 1 Vergnügungen. * Konzert im Roſengarteu. Wir weiſen nochmals auf das am Sonntag, 31. Juli, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal ſtattfin⸗ dende Doppelkonzert hin, welches von der hier auf das vor⸗ teilhafteſte bekannten Kapelle des Großh. Heſſiſchen Artillerie⸗ Regiments No. 61 aus Darmſtadt, ſowie dem hier ebenfalls be⸗ kannten und in beſter Erinnerung ſtehenden Vokal⸗Doppel⸗Quar⸗ tett Singer(genannt die ſchwäbiſchen Singvögel) vom Königl. Hoftheater in Stuttgart ausgeführt wird. Während die Kapelle, wie aus dem inzwiſchen veröffentlichten Programm erſichtlich iſt, hauptſächlich klaſſiſche Muſik zum Vortrag bringt, gibt das Vokal⸗ Doppel⸗Quartett eine Ausleſe alter und neuer, zum Teil humo⸗ riſtiſcher und hier noch wenig gehörten Lieder zum Beſten. Es ſteht zu hoffen, daß das morgige Konzert, welches das letzte in dieſer Saiſon iſt, eine große Anziehungskraft ausüben wird. * 20 Pfennig Tag und Militär⸗Doppelkonzert im Friedrichs⸗ park. Der letzte 20⸗Pfg.⸗Tag hatte ſich infolge des ſchönen Wetters und der gelungenen Illumination eines ſehr guten Beſuches zu er⸗ freuen, was wohl wiederum Viele veranlaſſen dürfte, morgen die Schritte nach dem Friedrichspark zu lenken. Die des Nach⸗ mittags und Abends ſtattfindenden Doppelkonzerte werden von der vollſtändigen Grenadier⸗Kapelle und dem von früheren Konzerten gut eingeführten Trompeter⸗Corps des J. oberelſäſſiſchen Feldartillerie⸗Regiment aus Saarburg gegeben. Die beiden erſten Teile der reichhaltigen Programme werden von den Kapellen einzeln zum Vortrag ge⸗ bracht, den letzten Teil ſpielen beide Kapellen zuſammen. * Saalbau⸗Central⸗Kinematograph. Eine Reiſe nach dem herrlichen und durch die Geſchichte berühmt gewordenen König⸗ ſeſe eröffnet das neue Programm, welches mit dem heutigen Tage beginnt. Eine andere voxzüglich gelungene Naturaufnahme führt die Beſucher des Theaters nach Ober⸗Egypten. Seinen künſtleriſchen Höhepunkt erreicht das Programm in dem herrlichen Die Bilder ſind nach dem bekannten Schauſpiel in Szene geſetzt. Der Stoff zu dem anderen Drama „Jephtas Tochter“ iſt der bibliſchen Geſchichte entnommen. Mit dieſem Bilde wird der Vorſtellung wieder ſo recht der Cha⸗ rakter einer Kindervorſtellung verliehen. Aber auch das ganze übrige Programm iſt völlig ſittlich rein und von veredelndem und erzieheriſchem Einfluß. Im übrigen verweiſen wir auf das in der heutigen Nummer befindliche Inſerat. * Union⸗Theater, P 6, 20. Das heute beginnende Elite⸗Pro⸗ gramm enthält 10 erſtklaſſige, hochintereſſante Bilder. Die ein⸗ zelnen Nummern ſind aus dem Inſeratenteit erſichtlich und machen wir im Speziellen auf folgende Bilder als beſondere Sehens⸗ würdigkeiten aufmerkſam: Boxermatch Johnſon—Jeffries; 1. Teil: „Jack Johnſon, der ſchwarze Champion⸗Boxer, beim Training“. Ferner„Zwiſchen Liebe und Haß“(ein ſpannendes Schmuggler⸗ Drama),„Stromſchnellen in Kanada“(prächtige Naturaufnahme), „Die amerikaniſchen Goldſucher“(ein ſenſationeller Schlager). Ton⸗ bilder, Aktualitäten, Humoresken und Burlesken ſind in ſachver⸗ ſtändiger Weiſe in das Programm eingeflochten. * In dem herrlichen Gartenreſtaurant zum Rheinpark kon⸗ zertiert morgen Sonntag nachmittag von—11 Uhr die vorzügliche Kapelle des 2. Bad. Dragoner⸗Regiments unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſter Zimmermann, worauf wir beſonders auf⸗ merkiam machen⸗ Das Burlesken⸗Enſemble„Die 8 Brillanten“ hat heute ſeinen Abſchieds⸗ und Ehren⸗Abend. Acht volle Wochen gaſtierte bei täglich ausverkauftem Hauſe die wackere Künſtlerſchar im Konzerthaus„neuer Storchen“, Inhaber J. Dit⸗ tenberger. Ohne Zweifel werden die erſtklaſſigen Darbietungen dem Maunheimer Publikum in Erinnerung bleiben. Sporiſſche Rundschau. Le Tremblay. Prix Whisper: Tibériade— Defender.— Prix Oxford: Cenerentola— My Star II. Prix Sterling: Kariry— Orſanco. Prix Iſola⸗Bella: Perch— Cerdg. Prix Iſonomy: Deéſirée— Bibre. Prix Fernandez: Lhaſſa— Orfroi⸗ Maiſous⸗Laffitte. Prix'Ouilly: Cortado— Impérator III. Prix'Ouilly: Cortado— Inmpeérator III. Prix Maintenon: Marmara— Le Sopha. Prixr Monarque: Nuage— Sablonunet. Omnium de deux Aus: Stall Blane— Stall Vanderbilt, Prix Champaubert: Pernamboue— Dorna. 5 Pferderennen. *Pferderennen zu Travemünde, 29. Juli. Eröffnungs⸗Handicap. 2150 ½ 1. Hptm. Kleinſchmidts Ganges(C. Aylin), 2. Vaſall, 3. Partitur. 53:10; 21, 15:10.— Tribünen⸗Rennen. 1650 1. Mr. Soll⸗ ways Herbert(M. Aylin), 2. Ria, 3. Probus. 17:10; 11, 14:10.— Trapemünder Handicap. 3300 1. A. v. Köppen's Ooß(Jevmans), 2. Graphit, 3. Belſazar. 35:10; 14, 1410.— Hanſa⸗Jagdreunen. 1550% 1. Et. v. Löbecke's Bed of Stone(ĩBeſitzer), 2. Caſtle Hag, 3. Am⸗ phitrite.— Niendorfer Hürdenrennen. 2100 1. Et. v. Tteres Star II(Kalff), 2. Sophocles, 3. Magenta. Ferner: Urſel, Wieſent⸗ heid, Rothkäppchen, Satan. 63:10; 15, 13, 12:10.— Gneverdorfer Jagd⸗ rennen. 2800 1. Et. v. Lippas Le Golde(It. v. Keller), 2. Athol, 3. Raſper. Jerner: Homanton. 16:10j 11, 12:10. Raſenſpiele. * Union⸗Spielplatz am Luiſenpark. Uns ſteht das Sptel der beiden Soldaten⸗Mannſchaften in beſter Erinnerung und ſchon wieber iſt es der Leitung der Union V. f. B. gelungen, die 12. Ko m⸗ pagnie des hieſigen Regiments zu einem Spiele gegen die kom⸗ binierte 3. und 4. Maunſchaft der Union zu verpflichten. Das Spiel beginnt um 7½4 Uhr. Der Eintritt iſt frei. Schachſpiel. 33 * Hamburger Schachturnier. In der zehnten Runde ſiegte im Anzug Schlechter gegen Köhnlein. Remis wurden die Par⸗ tien Alechin⸗Teichmann, Salwe⸗Chotimirski, Marſhall⸗Leonhardt. In beſſerer Stellung für Weiß wurden abgebrochen die Partien Fleiſch⸗ mann⸗Duras, Tarraſch⸗John, für Schwarz die Partie Nates⸗ Niemzo⸗ witſch, bei gleichen Chancen die Partie Tartakower⸗Spfelmann, Spe⸗ jer war ſpielfrei. Stand nach der zehnten Runde: Schlechter 7; Choti⸗ mirski, Niemzowitſch(1 Hängepartle) 6; Duras(), Marſhall, Spiel⸗ mann(1) 57¼, Alechin(), Leonhardt(), Salwe, Tartakower(1) Teichmann(1) 4½; Fleiſchmann(), Spejer 9½% Köhnlein, Tarraſch () 3; John(1) 2½; Yates(1).— Im erſten Hauptturnier wurde Rotlevi aus Lodz Erſter. 5 Bodenſee⸗Woche 1910. (Von unſerm Korreſpondenten.) 1 IKonſtanz, 29. Juli. Geſchäftiges Treiben herrſchte geſtern am Krahn im hinteren Hafen, wo die Motorboote für die Zuverläſſigkeitsfahrt, den ſoge⸗ nanntenn 5 WWWWWuütewettbewerb vorbereitet wurden. Da wurde den ganzen Vormittag gewogen, plombiert, notiert und vom Start gelaſſen. In zwei Gruppen fuhren 9 Boote in Kurſen von 175 und 105 Km. um den Bodenſee, um ihre Rentabilität und Zuverläſſigkeit erproben zu laſſen. Be⸗ ſtimmend für den Wert des Bootes war das Verhältnis ſeiner Geſchwindigkeit und ſeines Deplacements zum Brennſtoffver⸗ brauch. Je geringer der relative Benzinverbrauch, umſo beſſer das Boot. Havarien, die einen Stillſtand des Motors zur Folge hatten, wurden dabei in Form von Strafpunkten in Abzug ge⸗ bracht. An Bord jedes Fahrzeuges befand ſich ein Unparteiiſcher, dem die Kontrolle über die Zeiten, den Brennſtoff und die Hava⸗ rien oblag. Die Fahrt ging über Friedrichshafen, Langenargen, Arbon, Romanshorn zurück nach Friedrichshafen über Lindau nach Bregenz und von dort zurück nach Konſtanz, wobei die erſte Gruppe das Kursviereck Langenargen, Arbon, Romanshorn, Friedrichshafen zweimal runden mußte. Für jede Gruppe werden 2 Ehrenpreéiſe gegeben. Für Fabrikanten und Bootsbeſitzer iſt der Gütewettbewerb begreiflicherweiſe von großem Intereſſe, dem Laien wird durch ihn ein Bild von der praktiſchen Brauchbarkeit und den Betriebskoſten der einzelnen Bootstypen vermittelt. Zahl⸗ reiche Zuſchauer belagerten geſtern fortgeſetzt den Krahn, Ab⸗ fahrt und Rückkehr der Boote mit Intereſſe verfolgend. Jedes Boot hat ohne Rückſicht auf Vermeſſungen ete. bei die⸗ ſem Gütewettbewerb die gleichen Chancen, da die Geſamtleiſtung aus der Kombination von Bootskörper, Maſchine und Propeller den Ausſchlag gibt, während heim Handicap die Chancen der lang⸗ ſamen Boote durch entſprechende Zeitvergütung den ſchnelleren gegenüber ausgeglichen werden. Dadurch iſt auch den nach dem internationalen Meßverfahren ausſichtsloſen Booten eine Gele⸗ genheit zu erfolgreicher Beteiligung an den Wettbewerben gegeben. 8 Uhr 45 Min. ging„Marienfelde“ als erſtes Boot durch die Startlinie. Das ſchlanke, Dir. v. Caulla⸗Stuttgart gehörige Boot erzielte das beſte Reſultat mit 19,5 Gutpunkten. Am ſchlech⸗ teſten ſchnitt„Marga III“ mit 22,6 Strafpunkten ab. Unter den 9 Bewerbern befanden ſich auch 2 heimiſche Boote, die„Thereſe“ des Herrn Dr. Büdingen⸗Konſtanz und„Elſa“ des Herrn Landrat Hoffmann⸗Reichenau.„Thereſe“ hat als einziges Boot der zwei⸗ ten Gruppe die für dieſe Gruppe zuläſſige Höchſtgeſchwindigkeit von 20 Km. in der Stunde übertroffen. Die Reſultate des Wettbewerbs waren: 4 ] Deplace⸗ Geſchwin Zuge⸗ Ver⸗ Differenz 555 ment digkeit ſtandener brauchter in%(Gut⸗ 7 des Bootes st. M. Sein Tonnen km Brennſtoff Brennſtoff punkte) Gruppe I. Marga III 4 40 40 2,124 37,41 112,5 138— 22,6 Benz I 4 02 14 1,876 43,34 129,0 128,3 +. O, Marienfelde 6 47 28 3,722 25,77 96,5 777 4 19,5[ f Donnerwetterſs 22 21/ 1,310 27,6 52,0 47, +. 8,5 II. Gruppe II. Saurer aIVI6 29 56 4,168 16,17 37,8 36,4 3,½70 II. Arbor Felix 5 15 21 5,187 19,98 51,8 58,3— 12,5 Thereſe 5 03 08 4,490 20,78 49,5 52,8— 6,6 Coeur⸗Dame 6 22 50 5,651 16,45 46,5 43,5 + 6,45 I. Elſa 5 46 22 3,377 18,20 35,8 34,5 + 3, st. Konſtauz, 30. Juli.(Privattelegr.) Das Ergebnis der geſtern nachmittag von—7 Uhr ſtattgefundenen Re un en in der Konſtanzer Bucht iſt folgendes: Klaſſe 4(Seegehende Kreuzer“: „Cour⸗Dame“, Siegerin im Konkurrenzlosprets. Klaſſe 2 (Offene Boote): Donnerwetter“(Beſitzer Fr. Luerſſen⸗Vege⸗ ſack),„Ilſe“(Beſitzer Rittergutsbeſitzer Hewald, Gentzrode bei Neu⸗ ruppin] aufgegeben. Klaſſe VI:„Benz“,„Luerſſen“. Abſolnt ſchnellſtes Bodt bisher„Daimler II“ in 49,28 Senk. Mannheim, 30. Juſt. Genueral⸗Anzeiger.(Wittagblatt) Seite 5. Sitzung des Bürgeransſchuffes am Freitag, den 29. Juli. Als einziger Punkt ſteht die in der letzten Sitzung an die gemiſchte Kommiſſion verwieſene Vorlage über die Waſſerverſorgung der Stadt Mannheim auf der Tagesordnung. Odberbürgermeiſter Martin eröffnet die Sitzung um 6 Uhr 10 Minuten mit der Konſtatierung, daß die für Ende Juli außerordentliche Zahl von 101 Mitgliedern anweſend iſt.(Bravorufe). Mit kurzen Worten macht ſodann der Vor⸗ ſitzende das Plenum mit dem Ergebnis der Sitzung der ge⸗ miſchten Kommiſſion bekannt. Die Kommiſſion ſei am Mitt⸗ woch zuſammengetreten und ſei nach mehrſtündiger eingehen⸗ der Beratung zu dem Beſchluß gelangt, den Bürgerausſchuß zu erſuchen, die ſtadträtliche Vorlage unverändert anzu⸗ nehmen. Der Stadtrat halte infolgedeſſen ſeinen Antrag Uufrecht. Stv.⸗V. Gießler führt aus: Wir empfehlen ebenfalls die Annahme des ſtadträtlichen Antrages. Die gemiſchte Kom⸗ miſſion hat erſt die allgemeinen Geſichtspunkte beraten und dann im einzelnen den Antrag Paragraph für Paragraph durchberaten, um diefenigen Bedenken, welche in der letzten Sitzung geltend gemacht wurden oder alle neuauftauchenden aufzuklären. Die großen allgemeinen Geſichtspunkte, wie ſie in der gedruckten Vorlage enthalten ſind, brauche ich nicht mehr vorzutragen. Ich möchte nur noch hervorheben, daß es zwei Hauptgeſichtspunkte ſind, die die Majorität dazubringen, dieſen Antrag anzunehmen, einmal, daß wir die Möglichkeit ſchaffen, unſere Waſſerverſorgung auf Jahre hinaus geſichert zu ſehen. Unſer Waſſerwerk im Käfertaler Wald iſt an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit angelangt. Nach dem be⸗ ſchloſſenen Ausbau reicht es nur noch 2 bis 3 Jahre. Wenn wir nun in die Möglichkeit verſetzt ſind, den Waſſerbedarf zu decken dadurch, daß wir das Rheinau⸗Waſſerwerk kaufen, ſo dehnen wir die Notwendigkeit, das Hardtwaſſerwerk zu bauen, auf Jahre hinaus aus. Wir ſparen dann an Zinſen ſo viel, daß wir die jetzige Ausgabe in einem Jahre decken. Zweitens haben wir die Möglichkeit, wenn wir das Rheinau⸗ Waſſerwerk bekommen, die Verhandlungen mit der Domäne wegen des Hardtwaldes beſſer zu führen. Wir ſind nicht ſo gedrängt, als wenn wir in 2 bis 3 Jahren das Hardtwaſſer⸗ werk bauen müſſen. Wir ſtehen auch vor der Löſung der Eingemeindungsfrage. Daß dieſe Frage gut für uns gelöſt wird, liegt auch in unſerem Intereſſe. Es müſſen klare Verhältniſſe geſchaffen werden. Dazu gehört auch vor allen Dingen, daß bezügl. des Waſſerwerks klare Verhält⸗ niſſe geſchaffen werden, daß insbeſondere das Monopol aus dem Wege geräumt wird. Diejenigen, welche auf einem ab⸗ lehnenden Standpunkt ſtehen, heben hervor, die Beſchaffung von Trinkwaſſer ſei in erſter Linie Aufgabe der Stadt. Die Stadt dürfe deshalb eine derartige Anlage nicht einer Ge⸗ ſellſchaft überlaſſen. Das iſt richtig. Jeder Gemeindepoli⸗ tiker wird auf dem Standpunkt ſtehen, daß die Waſſerver⸗ forgung in erſter Linie Aufgabe der Gemeinde iſt. Aber wir kommen gerade auf dieſem Wege in allererſter Linie dazu, daß die Stadt Teilhaberin durch die Uebernahme der Hälfte der Sbammanteile wird. Wir haben auch dadurch, daß wir die Mehrheit im Aufſichtsrat haben, die Gewalt über alle Verfügungen, welche die Geſellſchaft in der Verwaltung aus⸗ übt, ſo daß wir der Stadt Rechte einräumen, welche uns nützen werden, wenn die Frage der Eingemeindung an uns herantritt. Aus dieſen allgemeinen Geſichtspunktem heraus empfehlen wir Ihnen die Anncchme der Vorlage. Nun ſind gegen den Vertrag ſelbſt einige Be⸗ denken geltend gemacht worden. Es beſtanden einzelne miß⸗ verſtändliche Auffaſſungen in der letzten Sitzung. Wir treten jetzt in eine neue Geſellſchaft ein und bekommen damit das Recht, nach 10 Jahren den anderen Teil zu übernehmen mit einem Aufgeld. Der Kaufpreis kann nicht höher geſchraubt werden. Wenn wir die andere Hälfte der Stammanteile über⸗ nehmen, erwerben wir das ganze Vermögen der Geſellſchaft. Es kann ſich, wenn man vom Kaufpreis ſpricht, nur darum han⸗ deln, ob der Kaufpreis zu hoch iſt. Wir können nicht einſeitig den Kaufpreis feſtſetzen. Zum Kauf gehören zweierlei, insbeſon⸗ dere der Verkäufer. Da können wir nicht einſeitig verfügen. Das wird man wohl ſagen können, daß bei einem Kaufpreis von 1 Million Mark nicht ſchlecht gerechnet iſt. Verſchiedene Herren haben gemeint, die Rechte des Bürgerausſchuſſes ſeien bezüglich des Aufſichtsrats nicht recht gewahrt worden. Ich habe ſchon hervorgehoben, daß nach dem Geſellſchaftsvertrag die Stadt die Mehrheit hat. Der Stadtrat ernennt den Vorſitzenden und ent⸗ ſendet zwei Mitglieder in den Aufſichtsrat. Es iſt auf zwei wei⸗ tere Punkte abgehoben worden. Der eine iſt der Erwerb und Veräußerung von Grundſtücken. Die Grundſtücke ſind nicht Eigentum der Gemeinde, ſondern der Geſellſchaft. Wenn natür⸗ lich ein Erwerb ſtattfindet, der eine größere Auslage vorausſetzt, oder wenn bauliche Anlagen errichtet werden ſollen, die einen Aufwand von mehr als 40 000 M. vorausſetzen, ſo muß ohne weiteres der Bürgerausſchuß vom Stadtrat gefragt werden. Selbſtverſtändlich iſt auch, daß, wenn größere Erwerbungen und bauliche Anlagen aus dem Reſervefonds beſtritten werden, dem Stadtrat Mitteilung gemacht werden muß. Aber man muß dabei immer berückſichtigen, daß alles nach 10 Jahren ohne weiteres an die Stadt zurückfällt. Die kleineren Bedenken haben ſich auch aufgeklärt. Nach all den Erörterungen, die wir in der Kommiſ⸗ ſion gepflogen haben, bitten wir, dem ſtadträtlichen Antrag zu⸗ zuſtimmen. ſolchen Preis für den Verkäufer gerechtfertigt erſcheinen zu laſſen. Wir ſagen aber: Wenn der Verkäufer ein gutes Geſchäft macht, ſo kann trotzdem das Geſchäft auch für uns ein gutes ſein, denn wir können auf einem anderen Standpunkt ſtehen. Wir können noch ſehr viele andere Intereſſen bei der Erwerbung mit verfolgen, daß wir ſagen, wir machen doch ein gutes Ge⸗ ſchäft. Das iſt der Standpunkt, auf dem wir ſtehen. Was nun die Einzelheiten des Vertrages anbelangt, ſo hat der Vorredner darauf hingewieſen, daß die Bedenken weſentlich zerſtreut worden find. Ich darf vielleicht insbeſondere noch betonen, daß in§ 4, Abſatz 2 feſtgeſetzt worden iſt, daß ſelbſtverſtändlich die Stamm⸗ anteile nicht erhöht werden können, ohne daß der Stadtverwal⸗ tung von den zuſtändigen Kollegien die dazu notwendigen Mittel zur Verfügung geſtellt werden.§ 17 hat auch in mehreren Punk⸗ ten zu Anſtänden Anlaß gegeben, insbeſondere Abſatz g9, bei dem es ſich um das Verfügungsrecht des Stadtrates bei baulichen Anlagen handelt. Wir ſind zu der Ueberzeugung gekommen, daß in der Praxis der Fall kaum eintreten wird, daß aus den Re⸗ ſerven ſo große Neuanlagen geſchaffen werden. Anders iſt es mit dem letzten Abſatz des§ 23. Das iſt eine Sache, die wir in der Kommiſſion nicht erwähnt haben. Es heißt hier: Abänder⸗ ungen des Geſellſchaftsvertrages bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Genehmigung des Stadtrates. Hier kann man vielleicht „Genehmigung des Bürgerausſchuſſes“ ſagen, denn wenn der Geſellſchaftsvertrag abgeändert werden ſoll, dann wäre das eine ſo weſentliche Maßnahme, daß man den Bürgerausſchuß fragen ſollte. Ich glaube, das iſt eine Abänderung, die für den Stadtrat nicht von weſentlicher Bedeutung iſt, aber andererſeits dem Bür⸗ gerausſchuß nicht alle Rechte nimmt. Ich bitte die anderen Mit⸗ glieder des Kollegiums, der Vorlage zuzuſtimmen. Oberbürgermeiſter Martin meint, es werde keine Be⸗ denken haben, der letzten Anregung des Vorredners Folge zu geben. Sto Dreyfus: Namens meiner Fraktion habe ich die Er⸗ klärung abzugeben, daß wir heute auch noch auf dem gleichen Standpunkt ſtehen, wie am letzten Dienstag. Wenn ſich, wie in der gemiſchten Kommiſſion angedeutet wurde, neue Geſichtspunkte ergeben haben, ſo hätte man ſie der Kommiſſion nicht vorenk⸗ halten dürfen. Aus dieſen Gründen ſtimmen wir gegen den Antrag. Oberbürgermeiſter Martin erwidert, die Geſichtspunkte, die ich in der gemiſchten Kommiſſion nur andeutungsweiſe be⸗ tont habe, entziehen ſich eben der Erörterung. Ausſchlaggebend waren dieſe Geſichtspunkte für die Stellungnahme des Stadt⸗ rats nicht denn als der Stadtrat die Vorlage beſchloß, lagen jene Geſichtspunkte noch nicht vor. Ob ſie prakliſch werden, weiß ich nicht. Aber wenn man gewiſſe Vermutungen hat, die nach anderer Richtung ſtreben, ſo muß man andeutungsweiſe darauf hinweiſen. „Stv. Dr. Engelhorn führt aus: Kommiſſion hat für uns dasſelbe Ergebnis gehabt, als die Sitzung, in der wir uns entſchloſſen haben, für die Vorlage zu ſtimmen. Wir haben in der Kommiſſion vielleicht noch einiges gehört, was uns noch mehr beſtimmen kann, der Vorlage unſere Zuſtimmung zu erteilen. Unſere Fraktion iſt wie in der letzten Sitzung bereit, der ſtadträtlichen Vorlage die Zuſtimmung zu er⸗ teilen.„„% fach, wie dargeſtellt wird. Der Geſellſchaftsvertrag zwiſchen der Stadtgemeinde Mannheim und der Kontinentalen Waſſerwerks⸗ geſellſchaft hängt mit der Einverleibung zuſammen. Es wäre meines Erachtens wichtiger, wenn der Bürgerausſchuß den Ein⸗ verleibungsvertrag ganz genau kennen lernen würde, denn ich be⸗ haupte— und dabei folge ich den Spuren des Oberbürgermeiſters Beck— daß die Einverleibung Rheinaus in den erſten Jahren eine ſehr große Belaſtung bringen wird. Oberbürgermeiſter Beck hat ſ. Zt. ausgerechnet, daß die Umlage um 10 Pfg. in die Höhe ſchnellen wird. Uns iſt dargelegt worden, wenn wir das Waſſer⸗ werk nicht erwerben, müſſen die Straßen aufgeriſſen werden. Die Straßen auf der Rheinau werden ſo wie ſo aufgeriſſen werden müſſen, denn darüber ſind wir uns doch klar, daß das Kanalnetz erweitert werden muß, wenn die Rheinau einverleibt wird. Die Einverleibung preſſiert nicht ſo arg. Sie iſt vor dem 1. Januar 1912 rein unmöglich, weil der Landtag nicht eher tagt. Wir müſſen uns vor Augen halten, daß außer der Intereſſengemeinſchaft mit der Waſſerwerksgeſellſchaft eine Intereſſengemeinſchaft mit der Eigentümerin des Elektrizitäts⸗ werkes bevorſteht. Dort hat man uns ähnliche Angſt einjagen wollen, von—4 Wochen, in welcher ſie ſich entſcheiden kann, ob ſie in die Intereſſengemeinſchaft eintreten will oder nicht. Wenn die Friſt verſäumt wird, wird das Werk an eine andere Geſellſchaft verkauft und die wird ſich niemals mehr darauf einlaſſen, mit der Stadt eine Intereſſengemeinſchaft einzugehen. Das war vor 2 Jahren. Und jetzt iſt man ſehr gern bereit, die Intereſſen⸗ gemeinſchaft einzugehen. Ja, man ging noch viel weiter. Man wollte ſogar eine Intereſſen⸗Gemeinſchaft mit der Straßenbahn. Herr Stadtrat Vogel ſchüttelt mit dem Kopf.(Heiterkeit). Ich habe die Mitteilungen von einer Seite, die mindeſtens ſo kompetent iſt, wie Herr Stadtrat Vogel. Der Vertrag mit der Waſſerwerksgeſellſchaft iſt ein Vertrag zu Gunſten der Rhein⸗ auer kapitaliſtiſchen Kreiſe und zu Ungunſten der Stadt. So muß die Situation aufgefaßt werden. Und bei dieſer Situation haben wir uns zu fragen, ob die Mehrzahl der Steuerzahler ein Intereſſe daran hat, daß das Gelände auf der Rheinau in die Höhe geht. Ein Intereſſe an der Rheinau haben nur diejenigen Perſonen, die ihre Kapitalien dort in⸗ veſtiert haben. Das ſind gleichzeitig dieſelben Korporationen, mit denen wir heute den Geſellſchaftsvertrag abzuſchließen haben. Ich bin davon überzeugt, daß wir heute ſagen: Wir verzichten auf die Einverleibung Rheinaus und leiten unſere Bahn über Neckarauer Gemarkung. Dann werden die Leute anders auftreten. Aus allen dieſen Gründen ſind wir gegen Abſchluß des Vertrages. Oberbürgermeiſter Martin: Ich möchte dem Vorredner ausdrücklich bemerken, daß die Vorlage mit der Einverleibung von Rheinau abſolut nichts zu tun hat. Die Verhandlungen wurden aufgenommen zu einer Zeit, wo keinerlei Ausſicht beſtand, daß die Einverleibung in abſehbarer Zeit zuſtande kommen konnte. Sie jönnen ſich feſt darauf verlaſſen, daß die Gründe, die in der Vor⸗ lage dargelegt ſind, in der Tat die richtigen und einzig ausſchlag⸗ gebenden ſind. Ein Zuſammenhang zwiſchen der Vorlage und der Einverleibung beſteht nicht, wenigſtens nicht in dem Sinne, wie es der Stb. Süßkind angedeutet hat. Der Stp. Dreyfus hat ſelbſt geſagt: Wir können das Waſſerwerk kaufen, ſelbſt wenn wir einen hohen Preis anlegen müßten, denn ſobald die Eingemeindung kommt, wird das Werk rentieren und ein gutes Geſchäft ſein. Das weiß die Waſſerwerksgeſellſchaft auch u. deshalb habe ich am Diens⸗ tag darauf hingewieſen, daß es wünſchenswert ſei, daß die Vorlage möglichſt bald angenommen werden ſollte. Bezüglich der Einver⸗ Die Beſprechung der Stv. Süßkind bemerkt: Die Sache liegt doch nicht ſo ein⸗ indem man erkläxt hat, wir ſetzen der Stadt eine Friſt leibung ſind noch ſchwerwiegende Punkte zu erledigen, aber in einem Hauptpunkt, der Grenzlinie zwiſchen Mannheim und Rheinau, hat die Lostrennungskommiſſion mit 10 gegen 2 Stim⸗ men ſich auf den Mannheimer Standpunkt geſtellt. Damit iſt aller⸗ dings die Sache näher gerückt. Die Kontinentale hat für all Straßen auf der Gemarkung Seckenheim das Monopol. Es iſt des⸗ halb unrichtig, wenn der Stadtv. Süßkind ſagt, man werde die Straßen aufreißen müſſen. Das iſt einer der Hauptmomente für den Stadtrat, dieſe Vorlage einzubringen, weil dieſe Straßen⸗ monopole, mag nun die Eingemeindung kommen oder nicht, un⸗ erträglich ſind für eine Stadt, deren Gemarkungsgrenze mitten durch das Induſtriegebiet geht. Wir müſſen wiſſen, wie wir dran ſind. Das habe ich geſtern bei der Unterredung mit dem Landes⸗ kommiſſär ganz ausdrücklich ausgeſprochen. Die Schaukelpoliti die Seckenheim jahrelang getrieben hat, kann nicht länger beſtehen bleiben. Ich möchte Sie dringend bitten, Ihre Stellungnahme vo der Eingemeindungsfrage nicht abhängig zu machen. Damit ſchließt die Debatte. In der darauffolgenden Abſtim⸗ mung wird die Vorlage mit 78 gegen 34 Stimmen angenommen Die Linke ſtimmt diesmal geſchloſſen dagegen, das übrige Kollegiun ebenſo geſchloſſen dafür. Schluß gegen 7 Uhr. „ Lohnbewegung der Matroſen der hieſigen Rheinſchiffe. der Badiſchen Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seet port, Rheinſchiffahrts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. Fendel, Mannheimer La hausgeſellſchaft, Mannheimer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft und Badenia, Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft, ſind die Matrof an die Firmen mit verſchiedenen Forderungen herangetreten. verlangen Lohnaufbeſſerung und Einführung der Nacht⸗ und S Verhandlungen werden heute nachmittag fortgeſetzt. Es hoffen, daß ſich die Arbeitnehmer der Einſicht nicht verſchließer daß die gegenwärtige wirtſchaftliche Lage der Rheinſchiffahrt Lohnaufbeſſerung in der Höhe, wie ſie von den Arbeitnehmern 9. langt wird, nicht verträgt. Hoffentlich kommt ein Einverr zuſtande. 8 705 Aus dem Großherzogtum. B. C. Pforzheim, 28. Juli. Die Stadtverwaltung bereits ein großes ſtädtiſches Elektrizitätswerk mit über 3000 geſchloſſenen Motoren zur Verfügung ſteht, plant noch eine n tergehende Ausnutzung der Waſſerkräfte als Sie hat Sachverſtändigengutachten erhoben über die Ausb der Enz unter⸗ und oberholb der Stadt ſowie der Nagold. ſcheinlich wird jetzt das Nagoldprojekt in Angriff genomme Fluß wird zwiſchen der württemb. Grenze und der Stadt und dort mit Stollen durch einen Bergvorſprung geleitet, wo rund 2000 Pferdekräfte gewonnen werden. Die Koſten b rund 1½ Millionen Mark. Der Wert der Kräfte beläuft ſick rund 3 Millionen Mark. 1 ketzte Nachrichten und gelegramm * Elberfeld, 29. Juli. Von dem Kaiſer ging das an ihn gerichtete Huldigungstelegramm folgende Antwoz ein:„Dem Oberbürgermeiſter und der Stadtverordneten⸗Vey⸗ ſammlung entbiete ich meinen landesväterlichen Dank di mir am heutigen Gedenktage dargebrachte Huldigung. D wie der Gedenktag gefeiert wird, zeugt von dem in E lebenden Gemeinſinn. Ich erblicke darin eine Bürgſchaft für die Erfüllung meiner aufrichtigen Wünſche für das weitere Blühen und Gedeihen der Stadt. Ich gedenke noch mi Die Vereinigten Staaten und Liberig. 2 Paris, 30. Juli. Bezüglich der Frage des P der Vereinigten Staaten über die Republik Liberia „Journal“, daß die franzöſiſche Regierung von Kombination nicht zu haben ſein könne. Eine internatit tente zu dem Zweck, die Zukunft Liberias wenn zu ſtellen, das ginge an, aber ein amerikaniſches unbedingt abzulehnen. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau) ( Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Fräulein Eliſabeth Baſſermann, die a des Reichstagsabgeordneten Baſſermann, gat i den Doctor rerum politicarum summa cum laud Der flüchtige Brieſträger Bergmann feſtgenommen. Berlin, 30. Juli.(Von unſ. Berliner Der der großen Unterſchlagung von 50 000 Mar Briefträger Friedrich Bergmann vom Poſtamt nacht um ½2 Uhr in Berlin verhaftet worden Eichendorffſtraße 1 befindet ſich das Hotel Ebersw Geſtern mittag ſtieg in dieſem Hotel ein etwa 30 Ja Mann ab, der ſich Techniker Karl Steiner aus S geboren am 3. Juli 1879 in Hamburg, ins eintrug. Am nachmittag machte der Ma gänge, dabei fiel mehreren Anwohnern große Aehnlichkeit des angeblichen Technikers mi tigen Briefträger Bergmann auf. Einige Perſone geworden waren, machten dem Polizeirevier Wachtmeiſter begab ſich zum Hotel, um dort Er einzuziehen. Dabei wurde es dem Beamten ziemli wißheit, daß der Techniker mit Bergmann ide 5 mehr wurde ein Kriminalkommiſſar benachrichtig Zimmer fand der Kommiſſar zwei Koffer. den einen Koffer öffnete und auch den Inhe entdeckte er unter anderem einen Poſt⸗Uni mit war der Verdacht beſtätigt. Als eine geöffnet wurde, fand man als Inhalt das geſtohlene Geld. Das Hotel wurde nun bew 1 Uh. kehrte der Geſuchte nichts ahnend in da Er begab ſich ſofort zu Bett. Wenige Minuten der Kriminalkommiſſar an die Tür und begehrte unt Angabe, er habe ein wichtiges Telegramm zu beſtellen laß. Nur mit einem Hemd begleitet, öffnete Bergmant Kommiſſar ſagte nun zu ihm:„Na, Friedrich Ber nun iſt die Sache aus, folgen Sie mir zum Präſt Defraudant ſtutzte einen Augenblick, dann fügte er ſich Unvermeidliche. Er zog ſich an und wurde nach de ſidium gebracht. Das Geld hatte er bis auf Mark noch in ſeinem Beſto. ., Seite. SGenueral⸗Muzelger.(Mittagblatt.) VDolkswirtschalt. Zum Zuſammenbruch der Nieder⸗ deutſchen Bank. In der geſtrigen Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichs⸗ bank teilte der Vorſitzende Vizepräſident Dr. Glaſenapp über die Beziehungen zu der Niederdeutſchen Bank mit, daß die Reichsbank im Verkehr mit dieſem Inſtitut ſtets große Vorſicht geübt habe. Das geſamte Wechſelengagement belaufe ſich nach dem Stande vom 28. Juli auf M. 1 204 000. Hiervon werden nach vorſichliger Schätzung M. 844 000 vorausſichtlich durch die Mitverbundenen be⸗ zahlt werden. Die übrigen M. 420 000 ſeien durch die gewährten Girofalden und durch andere Sicherheiten im Betrage von Zu⸗ ſammen rund M. 500 00⁰ gedeckt, ſodaß der Reichsbank durch den Zuſammenbruch der Niederdeutſchen Bank. ſoweit ſich bis jetzt Überſehen laſſe, Verluſte überhaupt nicht erwachſen würden. Die Aktien der Niederdeutſchen Bank ſollen laut Beſchluß des Berliner Börſenvorſtandes ab 1. Auguſt franko Zinſen notiert werden. Geſtern ſollte lt.„Frkf. Ztg.“ der Verſuch einer offiziellen Jeſtſtellung des Kurſes gemacht werden. Dieſe unterblieb aber ſchlietzlich. Im freien Verkehr wurden geſtern verſchiedene Stücke bunt Kurſe dant 4 Prozent umgeſetzt. **** Tafel⸗Saliu⸗ und Spiegelglasfabriken Aktien⸗Geſellſchaft, Fürth i. B. Der Geſchäftsbericht für 1909/10 betont, daß der Mangel an Be⸗ ſchäftigung, welchen die Geſellſchaft durch die geringe Zuteilung von „Aufträgen ſeitens des Vereins deutſcher Tafelglashütten in Tafel⸗ glas als eine Folge der noch immer darniederliegenden Bautäligkeit Ferleiben mußte, burch Forcterung der Fabrikation der verſchiedenen Spezialitäten und durch größere Beteiligung am Export nicht nur ausgeglichen werden konnte, ſondern daß es ſogar möglich war, die 11 zu verringern. Während bes Betriebsfahres hatte die Ge⸗ 0 Haft einen viermonagtigen Streik der Rohſpiegelglasmacher, der ſich über gauz Bayern erſtreckte, zu beſtehen. Der Gewinn auf Waren⸗ Kouto beträgt 418 288(t. V. 361 740), Pachten brachten 8745 ½(), wozu der Vortrag tritt mit 27028(33 592), Nach Abzug der Generalunkoſten mit 157 534 ½(150 501 ½) und der Abſchreibungen von 56 101(54 484 4) ergibt ſich, wie ſchon gemeldet, ein Rein⸗ ewiun von 235 371(190 3856 4] zu folgender Verwendung: eſervefonds 10 417(7888 0, 8 pCt. Dividende gleich 182 000 Mark(7 pet. gleich 110 000 ½, der Spezialreſerve werden 20 000 [wie i..), dem Delkredere⸗Konto 4843(1489) überwieſen, für Tantiemen und Grattfikationen 28 808(18 000 ½) verwendet. Als Vortrag bleiben 37 803 In der Bilanz erhöhten ſich die Grund⸗ ſtücks⸗ und Gebäude⸗Anlagen infolge Neubauten von 1 698 566 auf 1790 272 Die Hypothekenſchuld beträgt 221 398/(211 528 ½. Krebitoren, die im Vorlahre die namhafte Steigerung von 26 475 guf 232 176& erfahren hatten, ſich jetzt wieder auf 57 409 Mark. Anderſeits betrugen Kaſſe, Wechſel und Effekten 73 155 68 623%) und bei Debitoren ſtanden 247 748/(324 998 /) aus, während Waren mit 115 593(205 726) und Materialien mit 68 914%(70 710%) bewertet wurden. Bei.7 Mill. Mark Aktien⸗ kapital enthtelt die Reſerve 89 889(82 051), die Spezialreſerve 140 000(120 000) und der Delkrederefonds 25 157 4(23 511 ½. Ueber die Ausſichten teilt der Bericht mit, daß bei auhaltender Belebung des Exportgeſchäftes die Verwaltung auch im neuen Jahre auf normalen Abſatz und ein befriedigendens Ergebnis hofft. Die Tilgungsbarlehen der bad. Gemeindeſparkaſſen im Jahre 1909. d. Der Gedanke der Aufnahme und Gewährung von Amortiſa⸗ ttons⸗(Tilgungs⸗Darlehen findet in immer Neugewährt wurden im Berichtsjahr Tilgungsdarlehen im Be⸗ trag von rund 7,6 Mill., heimgetzahlt wurden insgeſamt rund 2,6 Mill. Mark, darunter über ½ Mill. als Tilgungs⸗(Annuitäten⸗raten. 2 retzehn Sparkaſſen haben einen Beſtand an Tilgungsdarlehen von über 1 Mill., 1908 waren es 11 Kaſſen. An der Spitze ſteht die Gemeindeſparkaſſe Donaueſchingen mit rund 5,9 Mill., dann folgt Staufen mit rund 4,1 Mill., Waldshut mit rund 3,8 Mill., Müllheim mit rund 3,5 Mill., Meßkirch mit rundn 3 Mill., Salem mit rund 3,0 Mill. Mark. Im Jahre 1908 ſtand Müllehim an dritter und Waldshut an vierter Stelle. Neu hinzugekommen nuſid im Jahre 1909 die Gemeindeſparkaſſen Furtwangen und Radolfzell. Die Geſamtzahl der Sparkaſſen, die im letztgenannten Jahre neue Dilgungsdarlehen gewährt haben, beträgt 62, darunter 38 Kaſſen en, Staufen und Waldshut] Darlehen von über ½ Mill. ar — 855 15— ů Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗Akt.⸗Geſ., Bochum. Nach guten Informationen beſteht Grund zu der An⸗ nahme, daß die Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Akt.⸗Geſ. in Bochum eine neue größere Transaktion plant. An der Berliner Börſe wurde an die gleichzeitige Feſtigkeit der Aktien von Dortmunder Union und der Deutſch⸗Luxemburger Geſellſchaft Fuſionskombingtionen geſgübt. Eine Beſtätigung derſelben ſteht Afber aus.. N errrnern 31 111 —8 5 Zum ussammenbruch den Niederdeutschen Bank. Berlän, 30. Juli. Ungeachtet der Erklärung der Berliner Handelsgesellschaft, wird in eingeweihten Dort- munder Bankelereisen behauptet, dass die direkten Ver- luste der Berliner Handelsgesellschaft auf—4 Mill. zu chätzen seien. Ganz unverständlich ist die Vertrauens- seligkeit der Reichsbanl, die bekanntlich%½ Mill. M. Verlust erleidet. Schon vor 2 Jahren haben die Dort- munder Banken der Niederdeutschen Bank einstimmig len nachgesuchten Cleamig-Verkehr abgelehnt. In einer Si bhahen sich damals die Banken eingehend über die I. der Niederdeutschen Bank in Anwesenheit eines ichsbankclirektors ausgesprochen. Trotzdem ist die Reichsbau nun mit sehr erheblicher Beteiligung herein- Tusummenbruck einer Holsfirma. Berlin, 30. Juli. Die Reihe der Zusammen- fkeuche in der Berliner Holzindustrie findet jetzt einen pvecht uter freulichen Abschluss. Der Mitinhaber der Fiema Schönfeid u. Weichert, Herr Weichert, ist ins Auland geflüchtet. Er hat in den letzten Wochen ohne MW˖ien seines Teilhabers Transaktionen mit Wechseln dlie strafrechtliche Konsequenzen haben . Wie es belsst, handelt es sich um erhebliche Iufolgedessen glaubt man nicht, dass ein ausser- icher Vergleich möglich sein wird. Neuss dom Dividendenmarki. Berlin, 30. Juli. Die Tafel- und Spiegelglas- in Fürth weist einen Veberschuss von 235 371 M. 9o 88 M auf. Dividende 8 Proz. C Proz.). Berlid 30. Juli. Die Norddeutsche Chemische Fubrik in Harburg erzielte einen Ueberschuss von 7812 Mark(57 434.) Eine Dividende gelangt nicht zur — Wuss 0 3 Ber in, 30. Juli. Die Gothaer Waggon fabrik vorm. Fritz Bothmann u. Glück.-., schlägt 7½% Prorz. Dividencle auf die Stammaktien und 10 Proz, auf die Vor- UJBerlin, 30. Juli. Der Ueberschuss der Karl Hamel.-G.(Zwirnmaschinenfabrik) beträgt 151 806 M. (121 741.) Dividende 11 Proz.(10 Proz.). Neues aus Amerika. * Newyork, 29. Juli. Die Pläne des mehrfach erwähnten Pearſon⸗Konſortiums waren weiter gediehen, als man anfangs geglaubt hatte. Der Aktienbeſitz der Gruppe umfaßt 950 000 Stück Die Pläne zur Einrichtung eines vollſtändigen transkontinentalen Syſtems waren vollſtändig ausgearbeitet, worauf indeſſen die Gegnerſchaft der Rockislandgruppe ſowie der Gould in den Weg kamen. Die Gruppen der Firma Kuhn, Loeb u. Co. dürfte jetzt die Mehrheit der Rockislandbahn oder doch die dominierende Stellung darin haben, ſowie in ihrer Stellung zu den Gould⸗ bahnen bedeutend gekräftigt ſein. Der Plan einer transkontinen⸗ talen Bahn iſt It.„Frkf. Ztg.“ vorerſt aufgegeben. **** 1* Telegraphiſche Vörſenbericte. Produkte. New⸗Nork, 29. Juli. Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28 29˙ Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 12.50 12 56 „ dtl. Golfh. 0,000.000] chmalz(Wilcoy 12.50 12.60 „ im Innern.000.0 0 Falg prima Citg 7, 7½¼ „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.80.80 „ Exp. n. Kont..000.000 FaffeeRioNo. 7lel. 8 5% 8 5% Baumwolle loko 1600 155 do, Jul.75.75 do. Juli 15.98—.— o. Auguſt.75.80 do. Auguſt 15.35 15.24] do. Seypt..80.90 do. Septbr. 14.15 14.15 do. Okt..85.95 do. Oktbr 18.68 13.32 do. Novbr, 690.— do. Novbr. 18.58 13.53 do. Dezb..95.05 do. Deibr 13.50 18.45 do. Januar.04.09 do. Jan. 13.50 13.46 do. Februar.07.14 do. Febr. 13.51 13.50] do. Mär:.18.18 do. März—.——.—] do. April.15.21 Baumw. i. New⸗ do. Mat Oul. loko 14 14½/ do. Juni 710 724 do. per Juli 14.46 14.47Weiz. red. Wint.lk. 10½¼ 110 ½¼ do. per Okt. 13.34 13.37] do. Juli 110/ 107/% Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezbör. 109— 110/ do. ſtand. white. do. Mai——— New Pork.05.05 Mais Juli 76 ⁰ 76 Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. 72— 72— Philadelphia.05.05 MehlSp..elsare.40.35 Pert.⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 73— 72 Liverpool 1½ 1½¼ do. Savanah. 68½% 69 ½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.40 12.33] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 20½½ Chicago, 29. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28 29 Weizen Juli 108/%/ 109 ¼ Leinſaat Juli 232 /. 234— „ Septbr. 103/ 102/ J Schmalz Jult 11.67 11.58 Dezbr. 105 ½ 104/½ l„ Sept. 11.72 11.57 Mais 230 63 1½% 61 ½%„. 11.60 11.47 5 eptbr. 63 ½% 62 ½ Pork ult 25.85 25.75 1995 61 60 ½ 4 285 21.87 21.65 *——— 1———— Roggen loko 77 7½ 77—-[R ult 12.— 11.67 76— 75— wen Vept 11.52 11.87 Hafer Septbr. 37 ⁰ͤ——„Dt 11.05 10.90 Dezbr. 88 ½% 39— Speck Leinſaat loco 245— 24676 16.25 12.— Siverpool, 29. Juli, Schluß.) Weizen voter Winter feſt 27. 28. Differenz C ˙ 708%5 + d.. J6 7777. + Mais ſtetig Bunter Amerika per Juli 4½10%%0/— lat per Septbr. 4410½% 479¹ . 8— 3 * Kölu, 27. Juli. Rüböl in Poſten von 3000 kg 58.50 ER*** Eiſen und Metalle. London, 29. Juli.(Schluß.) Kupfer, feſt, p. Kaſſa 55.11.8 3 Mon. 56..9, Zinn ſtetig, per Kaſſa 149..0, 8 Mon. 150..0, Blei ruhig, ſpauiſch 12.11.8, engliſch 12.18.9, Zink feſt, Gewöhal. Marlen 92.12.6, ſpeztial Marken 23..6. Glasgow, 29. Juli. Roheiſen, feſt, vants, par Kaſſa 4941 per Monat 49/8½, Amſterdam, 29. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 90 Auction 89¼. New⸗Nork, 29. Juli Middlesbowugh war⸗ Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig J1195(1210 1190/1210 Ziun Smais 1J38275/335083—18375 Roheétſenam Northern Foundry No ap. Tonne 1575/16— 28.— 28.— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Shiffahrts⸗Aacrichten im Mannheimer Haftupergehr Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 28. Juli 1910. Joh. Streuber„Egan 3“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. M, von Lent„Mannh. 62“ v. Rotterdam, 11000 Dz. Stg. u. Getr. „Koch„Vereinig. 10“ von Baſel, 1200 Dz. Stückgut. oh. Höhr„Rheinthal“ von Rotterdam, 12 400 Dz. Stückg. u. Getr. oh. Jäger„Karlsruhe 9“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stg. u. Getr. oſ,. Platz„Fendel 30“ von Karlsruhe, 900 Dz. Stückgut. Vollmar„Fendel 50“ von Antwerpen, 11980 Dz. Stg. u. Getr. Platz„Fendel 38“ von Antwerpen, 14480 Dz. Stg. u. Getr. Kühnle„Gab. v. Helmſtadt“ von Baſel, 1500 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 28. Juli 1910. Karl Müßig„Vallquarts“ von Jagſtſeld, 1510 Dz. Steinſalz. ul. Knaub„Emma“ von Jagſtfeld, 1450 Dz. Steinſalz. ul. Knaub„Philippine“ von Jagſtfeld, 750 Dz. Steinſalz. oſ. Link„Och. Propfe“ von Neckarelz, 1960 Dz. Zement. Ph. Anſtatt„Philipp“ von Ruhrort, 5975 Dz. Kohlen. Math. Hauck„Margaretha“ von Altrip, 350 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. g. Angekommen am 28. Juli 1910. Boerſch Kronpr. Wilhelm“ von Düſſeldorf, 7000 Dz. Futtermehl. Gilles„Catharina“ von Rotterdam, 5080 Dz. Stückgut. Hemmsherdt„M. Stinnes 81“ von Alſum, 28 380 Dz. Kohlen. Briefang„Loreley“ von Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. Nußbaum„M. Stinnes 68“ von Duisburg, 12 450 Dz. Kohlen. Schumacher„M. d, Gruyter“ von Ruhrort, 11 970 Di. Kohlen. Noppert„Cosmopolit II“ von Antwerpen 8000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 28. Juli 1910. J. W. Engelsmann„Admiral“ von Rotterdam, 8000 Dz. Getreide. A. Arnhetter„St. Maria“ von Frankfurt, 800 Dz. Stg. u. Getr. W. v. d. Löcht„Teutonia“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut. A. Janz„Antonius“ von Neuß, 6400 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 29. Juli 1910. Kleppuer„Eliſe“ von Duisburg, 17600 Dz. Kohlen. Bütefür„Anna Kath.“ von Dulsburg, 7700 Dz. Koks. Stern„H. P. Diſch 10“ von Ruhrort, 16 400 Dz. Kohlen. Veith„Harpen 53“ von Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen. eelbör Harpen z8“ von Ruhrort, 7425 Dz. Kohlen. * Kannbein, 28. uft Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 28. Juli 1910. Fried. Gpos„Rud. Sperling“ von Heilbronn, 2938 Ztr. Steinſarz. Och. Schreck„Eliſabeth“ von Ruhrort, 6100 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 28. Juli 1910. Gottl. Scheib„M. Stinnes 78“ von Ruhrort, 8060 Da. Kogten. *** * Awerfeeinhe Shiffahrre Celegramme Holland Amerikalinie, Dampfer Rotterdam von Rotterdam nach Newyork Lizard paſſiert. D. Nieuw Amſterdam von Newyork nach Rotterdam von Newyork abgegangen. D. Noordam von Rotterdam nach Newyork in Newyork eingetroffen. D. Ryndam von Newyork nach Rotterdam in Rotterdam eingetroffen. D. Potsdam von Newyork nach Rotterdam in Rotterdam eingeroffen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Manitou am 22. Juli von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen, Mackinaw am 23. Juli in Antwerpen von Baltimore angekommen, Vaderland am 23. Juli von Antwerpen nach Newyork abgegangen, Kroonland am 23. Juli von Newyork nach Antwerpen ab⸗ gegangen, Lapland am 25. Juli in Antwerpen von Newyork angekommen, Finland am 25. Juli in Newyork von Ant⸗ werpen angekoen. In Antwerpen erwartet: Kroonand gegen 1. Auguſt von Newyork via Dover, Manitou gegen 3. Auguſt von Boſtom und Philadelphia via Dover, Maryland gegen 10. Auguſt von Baltimore via Hapre. Canadian Paecifie Nailway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada⸗ Bewegung der Dampfer: Montreal am 28. Juli im Quebec von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 25. 26..23.29.— 80.— Bemerkungen Konſtaunß J5,08 5,05 5,02 4,98 4,91 Waldshut 4,15 4,05 4,00 3,90 8,85 Hüningen?)) 3,68 3,56 3,45.87 3,28 8,22 Abds. 6 Uhr Kehl..12 4,18 4,11.00 3,95 8,89] N. 6 Uhr Sauterburg J565,84 5,86 5,84 5,74 Abds. 6 Uhr Magau„ J5,96 5,98 5,98 5,87 5,77 5,67 2 Uhr Germersheim„(66,01 5,99 6,00 5,80.-P. 12 Uhr Maunheim.(6,08 5,98 5,92 5,89 5,77 5,68 Morg, 7 Uhr Mainz J2,88 2,80 2,76 2,74 2,66.-F. 12 Uhr Bingen. J3,7 3,88 3,35 8,32 8,25 10 Uhr KLanub.„ 4, 18 4,03 3,98 3,95 8,85 2 Uhr Kobleunz⸗ 4,08 3,97 3,90 3,85 3,77 10 Uhr Köln.„„ 44,71 4,54 4,40 4,32 4,20 2 Uhr Nuhrort:„44,57 4,87 4,14 3,97 8,.84 6 Uhr vom Nackar: Maunhem 5,4 5,85 5,84 5,80 5,69 5,57 V. 7 Uhr Heilbronn 1,28 1,19 0,95 0,90 0,921 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, 4 15e C. Waſſerwärme des Rheins am 30, Puazk 14½ R, 180 C, Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt eop. Sänger. eeengsdccbachrang ber dsdblcgſhen Naunheim. %„ 8 25 22 388 Datum Beit 83 1—5 8 8 88 8385 mm S8 58 29. Jult Morg. 78753,2 162 Se 29.„ iittg. 2½788,1 24,0 S4 29.„ Abds. 98%½784,80 18,0 S4 80, Juli[Morg../788,0 17,6 SS Höchſte Temperatur den 39. Juli 25,0% Diefſte 8 vom 29.[30. Juli 15,4 Mutmaßliches Wetter am 81. Juli und 1. Auguſt. Der neut Luftwirbel ſcheint ſeinen Weg doch nördlich von uns gegen Oſten zu nehmen und nur unbedeutende Störungen in Süddeutſchland zu verurſachen, weshalb für Sonntag und Montag zwar zeitweilig bewölktes und gewitteriges, aber vorwiegend trockenes und warmes Wetter zu erwarten iſt. 1885 Geſchäftliches. * Der Sommerwaren⸗Räumungsverkauf des Schuhhauſes Wanger, R 1, 7 und Reformhaus„Regnawa“, P 5, 14, kommt heuer mancher Familie ſehr gelegen. 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Viel war nicht daran zu erkennen, aber etwas doch, und das gab zu denken. Sie waren nämlich mit Frau Hegenſcheits ſchwacher, zittriger Hand⸗ ſchrift bedeckt. Weshalb ſchrieb die Kammerfrau an den Sohn ihrer Herrin, den ſie doch täglich ſah und ſprach und weshalb vernichtete er dieſe Zuſchrift ſo ſorgfältig? Auf dem einen Stückchen Papier ſtand nur das Wort„un⸗ glückſelig“, auf dem anderen„Schonung und Erbarmen“, auf dem dritten, das ſchon halb verkohlt war,„Geheimnis ver⸗“— Das war wenig genug, aber wenn Friedrich bedachte, welche beſchwörenden und verzagten Blicke die arme Frau mitunter auf den Grafen warf, wie barſch und kurz er gegen ſie war, und wie wahrſcheinlich es erſchien, daß ſie ſich irgendeiner Schuld gegen Madame Boruview bewußt war, ſo ließ ſich der Zuſammenhang nicht unſchwer erraten. Wahrſcheinlich hatte ſie ihn ſchriftlich angefleht, ſie, in Anbetracht ihrer langjährigen treuen Dienſte, zu ſchonen, weil ſie nicht den Mut fand, dies mündlich zu tun,— und er wiederum wollte ihr Geheimnis vor fremden Augen hüten, und hatte darum den Brief verbrannt. Jedenfalls erſchienen die wenigen Worte der Beachtung wert, und Friedrich legte die Pa⸗ pierfetzchen ebenfalls in ſein Taſchenbuch, um ſie ſpäter zu be⸗ nützen.— Als die Baronin am Abend mit ihren Gäſten heimkehrte, fand ſie alles in einem tadelloſen Zuſtande vor, und Friedrich, dieſe Perle von einem Diener, übertraf diesmal in ſeinen Leiſtun⸗ gen ſich ſelbſt. Mit bewundernswerter Gewandtheit eilte er von einem Wagen zum anderen, half den Damen beim Ausſteigen, be⸗ lud ſich mit Mänteln und Decken und eilte dann allen voran die Treppen hinauf, um in den Zimmern das elektriſche Licht zu ent⸗ zünden. Gleich darauf ſervierte er wieder bei Tiſch, jeden Wunſch er⸗ ratend und berückſichtigend, und dabei erſchien er ſo ſauber und 179 patent in ſeiner äußeren Erſcheinung, ſo bieder und brav, ſo in⸗ telligent und zuverläſſig, daß man der Baronin immer wieder zu dieſer köſtlichen Errungenſchaft gratulierte und manches freund⸗ liche und aufmunternde Wort dem prächtigen Menſchen entgegen⸗ klang. Auch Frau Hegenſcheit war wieder auf ihrem Poſten. Friedrich hatte ihr ſtarkes, engliſches Riechſalz unter die Naſe gehalten und ſie dadurch zur rechten Zeit wieder geweckt. Nun war ſie noch etwas benommen von dem tiefen Schlaf, aber friſch und wohl. Während ſie Madame Boruview umkleidete, hörte ſie mit Intereſſe ihre Beſchreibung des hübſchen Ausfluges und ſtellte geſchickt allerlei Fragen, welche dieſes Intereſſe auch deutlich bewieſen. Nur als Graf Edendorf erſchien, um ſeine Mutter zum Abendeſſen abzuholen, und dieſe wiederum ſeine Zärtlichkeit und ſtete Rückſicht pries, kam der alte, gequälte Aus⸗ druck in ihr Geſicht, und ihre Augen ſtreiften heimlich den jungen Herrn mit einem ſtummen, angſtvollen Blick. Am nächſten Morgen gab es zwiſchen Mutter und Sohn eine kleine Verlegenheitsſzene. Als der Graf um neun Uhr bei Madame Boruview zum Frühſtück erſchien und ſie mit einem Handkuß begrüßte, zog ſie ihn mit beſonderer Rührung ans Herz, wies auf ſeinen reichbe⸗ kränzten Platz und ſagte lächelnd: „Mein geliebter Sohn, über der Freude, Dich bei mir zu haben, hätte ich beinahe vergeſſen, welch ein bedeutungsvolles Feſt wir heute feiern. Ich bin auch ſo an den ruſſiſchen Kalender ge⸗ wöhnt, daß ich hier leicht mit zwölf Tagen in Rückſtand gerate. Heute nacht aber, als ich nicht ſchlafen konnte, fiel mir zum Glück noch alles ein, und ich habe die Hegenſcheit ſchnell nach ein paar Blumen geſchickt, um wenigſtens oberflächlich das Verſäumte nach⸗ zuholen.“ Ganz betroffen ſah er ſie an.„Du biſt zu gütig, liebſte Mut⸗ ter“, ſtammelte er,„aber ich weiß wirklich nicht, welche Veran⸗ laſſung zu einer Feier heute vorliegt. Ich habe ein ſo ſchauder⸗ haftes Gedächtnis in bezug auf Daten und dergleichen, und in meinem einſamen Junggeſellendaheim in Hohenfelde vergeht ein Tag wie der andere.“ „Ulli“, meinte ſie, halb erſtaunt, halb vorwurfsvoll,„einen ſolchen Tag vergißt man nicht; den feiert man als Gutsherr doch immer, unter allen Umſtänden! Du ſtellſt Dich ja auch nur ſo, als wäreſt Du von der Tatſache überraſcht, willſt mir den Vor⸗ wurf erſparen, daß ich nicht eher daran dachte. Ich habe aber der Baronin ſchon ſagen laſſen, daß wir bei Tiſch Sekt trinken wol⸗ len, natürlich nicht allein, und ein beſonders ſchönes Menü er⸗ beten.“ 5„ Seine Verlegenheit wuchs, aber er ſuchte ſie geſchickt zu ver⸗ bergen.„Es ſollen alſo alle wiſſen,— daß,— daß—“ 5 „Daß Du mir heute vor vierunddreißig Jahren geſchenkt wurdeſt“, ergänzte ſie lächelnd.„Ich weiß, wie ſelig ich damals war, wie dankbar für den köſtlichen, neuen Beſitz—“ „Den Du dann aber ſo leicht wieder aufgabſt“, erwiderte er, die Situation von neuem beherrſchend, mit Bitterkeit.„Verzeih, daß ich daran rühre, ich will Dich nicht kränken. Es iſt nur das; gerade mein Geburtstag brachte es mir früher immer ſo recht zum Bewußtſein, wie viel ich verloren und wie viel ich enkbehrte. Da⸗ rum habe ich ihn auch ſchließlich gar nicht mehr gefeiert und nie⸗ mandem erlaubt, mich daran zu erinnern.“ 8 Die alte Dame war ganz beſtürzt.„Mein armer Junge ſagte ſie zerknirſcht,„das habe ich ja alles gar nicht gewußt. E Kind iſt ſonſt ſo leicht getröſtet, vergißt ſo ſchnell, findet mühel einen Erſatz. Aber ich will nun durch doppelte Liebe nachholen, was ich verſäumte, und Dir immer wieder beweiſen, daß mir kei Opfer zu ſchwer für Dich iſt.“ 1 „Nun, nun“, ſagte er ſchnell verſöhnt,„rege Dich nicht auf, Mama. Die Vergangenheit ſoll uns heute die ſchöne Gegenwart nicht trüben. Du haſt mir im Grunde noch gar nicht einmal gratuliert.“ 05 „Das wäre auch ganz verkehrt“, erwiderte ſie neckend und durch Tränen lächelnd. Dann wandte ſie ſich zur Kammerfran, die den Tee ſervierte, und ſagte:„Nicht wahr, liebe Hegenſcheite Mir muß man heute gratulieren, daß ich einen ſo prächtigen, vortrefflichen Sohn beſitze, und der Himmel mir wiedergegebe hat, was ich durch eigene Schuld verloren hatte.“ Bei Tiſch bildete der Graf, als Geburtstagskind, den Mittel⸗ punkt des Intereſſes. Madame Boruview war in der Gebelaune, nach jeder Richtung hin, und dabei von einer ſo bezaubernden Lie⸗ benswürdigkeit und kindlichen Naivität, daß niemand das Herz hatte, ſie zurückzuweiſen und ihr Glück zu ſtören. Der Sekt floß in Strömen, und der jungen Witwe, der Edendorf immer wieder eingoß, ſtieg er ſogar ein wenig zu Kopf. Aber auch die anderen gerieten nach und nach in eine fröhliche Feſtſtimmung, und Ober⸗ hof, der das gefüllte Glas mit der linken Hand erhob, ſagte lächelnd zu Erika: „Stoßen Sie mit mir an, Fräulein von Schacht, und wünſchen Sie mir etwas recht Liebes und Schönes. Ich habe nämlich heuſe auch meinen Geburtstag, indeſſen, das bleibt ganz unter un Nichts wäre mir ſchrecklicher, als ſo anagefeiert zu werden, w dieſer Graf Edendorf.“———— (Sortſetzung ſolgt.) Sr— Nibelungensaal. Sonntag, 31. Juli, abends 8 Uhr: Urosses NHonzert ausgeführt von der gesamten Kapelle des Grossherzogl. Hessischen Artlllerle-Regiments No. 61 aus Darmstadt. Leitung: Musikmeister M. Weber unter Mitwirkung des Vokal-Doppel-Quartetts Singer enannt die schwäbischen Singvögel) vom Kgl. Hoftheater Stuttgart. Leitung: Ernst Singer. Vorteasgs-Ordaung: + 1. Vom Fels zum Meer, Marsch. 2, Vorspiel z. Bühnenweihfestspiel Parsifal 3. Grosse Fantasie a. Carmen 4. Voxträge des Vokal-Doppel-Ouartetts: a. Des Mondes Klage. Toskanisches Lied von Börner, b. Beredsamkeit(Wasser machet stumm) Haydn c. Ein Hennlein weis, Altdeutsches Iustiges Lied(Dresden 1570) 5. La Barcarole, Walzer nach Motiven a. Hoffmanns Erzählungen„ Fetras Jessel R. Wagner „Bizet Scandellus 655 6. Triumphmarsch a. Aidſaae mit Benutzung der Original Aida- Trompeten ., Vorträge des Vokal-Doppel-Quartetts a. O Schwarzwald, o Heimat Abt CCCCTTVVTVVTVTTV Heuberger 8. Vor und nach der Hochzeit, Volkslied Verdi 8, Grosse Fantasie a. Die Walküre. R. Wagner 9. Die Teufelszunge, Brayour-Polka: Herr Emil Ehlers, Piston-Virtuose Schmid 10. Potpourri a. d. Op. La Traviata III. 11. Ouvertüre a. d. Zauberflöte Moꝛzart 12, Vortrage des Vokal-Doppel-Quartetts: Verdi a. An dem Brünnele Löffler b. Madel guck raunnsss 8. Drunten in dem Stüble, Volkslied. Beethoven 18. Adagio 3. d. Sonate pathetique 14. Zyrel Altniederländlsch 8. Kriegslied. b. Wilhelmus v. Nassauen. 15. Grossherzog Friedrich v. Baden, Marsch Friedemann. Das Konzert findet bel Wirtschaftshetrleb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarten 50 Plg., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich Voxverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus 1* in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier osengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch WWe., Hoflieferant, Sophienstrasse 15. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. 260 Friedridis-Park Sonntag, den 31. Juli : 20⸗Pfeunig⸗Tag: nachmittags 3½—6% und abends—11 Uhr Militär⸗Doppel⸗Konzerte ausgeführt von der Greuadierkapelle und der Kapelle des Feldartillerie⸗ Rgts. Nr. 15 Saarburg. Bei ungünſtiger Witterung Konzerte Saal. 86 Doppel-Konzert Damen-Orchester ,Sylpiede““ — Dir. Julius Jser. 7004 Brillanten Prolongiert — mit Dir. Fritz Servos jr. Herrlichster Aussichtspunkt be Neustadt a. Haardt Vorzügliche Weine mäß. Preis. Kalte Küche.— Kaffee. 8 Bes.: J. Ch. Kindervater. Sentral-Kinematograph N7, 7 Snalbau- Theater N 7, 7 Beginn der Vorstellungen: 9451 55 1— Werktags von 3% bis 10% Uhr nunterbroch Sonn- u. Feſertags von 2 bis 101% Uhr 5 Novitäten- Programm Ten amstag, 30. Julli bis inkl. Dienstag, 2. Aug. Am Königsee. Naturaufnahme. Die Hand des Schicksals. Ein Schauspiela d Leb. Satz von E. Singer“ e Volkslieder: Adrianus Valerius Die Vertretung für Mannheim liegt in den Händen des Herrn Gebhard Böhler, Mineralwasser-Anstalt, Mannheim, Augartenstrasse 37. 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Bedingnisheft und Ange⸗ tsvordrucke liegen bei der Anterzeichneten Dienſtſtelle bdeim Bahnmeiſter I in eszingen auf; gegen Einſendung von 50 und für Porto in bar worto⸗ und beſtellgeldfrei) werden dieſelben von der Baßhnbauinſpektion nach aus⸗ wärts verſandt. 92¹9 Augebote ſind verſchloſſen d portofrei mit der Auf⸗ S„Brückenanſtrich in etzingen“ bis zum Er⸗ Iffnungstermin am Don⸗ Berstag, den 11. Auguſt, vor⸗ 10 Uhr hierher ein⸗ e 3 Wochen. eidelberg, 26. Juli 1910. inſpektion II. Jwangsverfeigerung. · 1. Auguſt 1910, ttags 2 Uhr 10 im Pfandlobel G4. 5 gegen bare Zeheern im ollſtre öffentlich 52543 bel und Berſchiedenes. n 30. Juli 1910. Haag, SGerichtsvollzieher. Heffentliche Verftigerung. Montag, 1. Auguſt 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Auftrage nach 378H.⸗G.⸗B. im Börſenlakale ier öffentlich verſteigern: 300 Sack Vierermehl, Fabri⸗ kat Pfälziſche Muül hlenwerke, frei Waggon Mühle Schiffer⸗ ſtadt, mit Sack, gegen Kaſſe, abzügl. 10 o Skonto. 52546 Mannheim, 20 Juli 1910. 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Da er jegliche Auskunft über den Verbleib des letzteren verweigert, wurde er nunmehr in Haft genommen. * Hornberg, 27. Juli. Das bekannte Gaſthaus„Zum Salmen“ in Wolfach kommt am 9. September im Wege der Zwangsvollſtreckung zur Verſteigerung. Der gerichtliche An⸗ ſchlag beträgt 80000 Mark, mit Zubehör 87518 M. B. Karlsruhe, 24. Juli. Nach den Ermittelungen des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes verzeichneten im Jahre 1909 die der ſtädtiſchen Arbeiterverſicherungs⸗Kommiſſion unterſtellten Krankenkaſſen(5 Ortskrankenkaſſen, 2 Innungs⸗ krankenkaſſen, 11 Betriebskrankenkaſſen): 14 693 Er⸗ krankungsfälle(10 134 männlicher, 4559 weiblicher Mit⸗ glieder) mit 353 789 Krankheitstagen. Davon verliefen töd⸗ lich 218 Fälle(151 bei männlichen, 67 bei weiblichen Mit⸗ gliedern). Mithin kamen auf 100 Mitglieder im Durch⸗ ſchnitt 53,5 Erkrankungsfälle mit 1182,5 Krankheitstagen und 0,5 Sterbefällen. Die Zahl der Krankenkaſſen⸗Mitglieder betrug im Jahresdurchſchnitt 18 950 männliche und 12 996 weibliche, d. h. gegenüber 1908 bei den Männern 452 weniger, bei den Frauen 446 mehr. Den 1 676 202 Mark Einnahmen der Krankenkaſſen ſtehen 160140 Mark Ausgaben gegen⸗ T. Hüningen, 24. Juli. Die Abtragungsarbeiten am KHavalier ſind ſchon ziemlich weit vorangeſchritten. An⸗ fänglich war vom Mauerwerk nicht viel zu ſehen und man mochte glauben, daß der ganze Hügel nur ein großer Erdhaufen ſei. In * Charakter trug. Zu Eingang der Sitzung wurde von Ober⸗ LExvedition d. Bl. billigen Preiſen verkäuflich. Offert. unter 52545 an die Penſion für 60 Mk. pr. Monat zu vermieten. Näh in d. Exp. d. Bl. 34510 12 10 1 Tr., beſſ. Schlafſtelle 7 m. 2 Bett. zu vm. 1 unkerirdiſchen Gewölbeſfreigelegt worden, das eine Länge von zirka 60 Meter hat und ſich von Oſten nach Weſten erſtreckt. Seine Breite beträgt 6,50, ſeine Höhe 5 Meter. 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Der Bürgerausſchuß war geſtern zu einer 5½ſtündigen Sitzung verſammelt, die einen leb⸗ bürgermeiſter Dr. Winterer mitgeteilt, daß der Stadtrat für das im Herbſt zu eröffnende neue Stadtthegter die An⸗ ſtellung eines bewährten Spielleiters und Dramaturgen mit ſelb⸗ ſtändigen künſtleriſchen Befugniſſen und die Verſtärkung der Theaterkommiſſion durch Heranziehung weiterer literariſch und künſtleriſch berufener Perſonen beſchloſſen habe; die Stelle eines Spielleiters ſei bereits zur Beſetzung ausgeſchrieben. Den Haupt⸗ gegenſtand der Beratung bildete die Regelung der Rechts⸗ verhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten, der Volks⸗ ſchullehrer und der Stadtarbeiter. Die Anſichten gingen in einzelnen Punkten weit auseinander, namentlich betreffs der Beamtenvorlage bezw. der Gehaltsaufbeſſerung, die auch vom ge⸗ ſchäftsleitenden Vorſtand nicht als dringlich bezeichnet wurde, zu⸗ mal in unſerer Zeit der wirtſchaftlichen Notlage alle Neuausgaben gründlich geprüft werden müßten. Auch könnten die Gehälter der ſtädtiſchen Beamten einen Vergleich mit jenen der Staatsbeamten vollauf aushalten. Schließlich wurde die Vorlage betr. Aenderung des Arbeiterſtatuts und des Lohntarifs einſtimmig angenommen, ebenſo die Lehrervorlage(Aenderung des Ortsſtatuts über die Verhältniſſe des geſamten Volksſchulweſens der Stadt), ſowie die Vorlage über die Reviſion des Gehaltstarifs für die Orcheſtermit⸗ glieder. Bei der Beamtenvorlage wurde über die Aenderung der⸗ Dienſt⸗ und der Gehaltsordnung getrennt abgeſtimmt: jene wurde mit beträchtlicher Mehrheit angenommen, dagegen die Aenderung der Gehaltsordnung mit geringer Mehrheit abgelehnt. Einige Punkte der Tagesordnung wurden einer ſpäteren Sitzung vor⸗ behalten. oc. Freiburg, 28. Juli. Soeben iſt der Rechen ſchafts⸗ bericht der ſtädt. Sparkaſſe pro 1909 erſchienen. Trotz Ermäßigung des Zinsfußes überſteigen die Einlagen die Rück⸗ zahlungen um 1 755 695 Mk. 85 Pfg. Das Guthaben der Einleger iſt auf rund 35 Millionen angewachſen, das Reinvermögen der Sparkaſſe bezifferte ſich Ende 1909 auf 2 162 419 Mk. 12 Pfg. (gegenüber dem Vorjahre 124061 Mk. 21 Pfg. mehr). der Einleger betrug am 1. Januar 1910 30 602. 8 Hanagawa nennt der Japaner„Blütenhaut“, Eine solche Blütenhaut wird erreicht durch den täglichen Gebrauch von Hanagawa-Sauer⸗ Sstokk-Mandelkleie. Erzeugt bei tägliebem Ge⸗ brauch, richtig angewandt, rosig zarten Teint und sammetweéiche Haut. Der Gehalt an ak- tivem Sauerstoff wirkt reinigend, klärend und verjüngend auf die Haut undentfernt in kurzer Zeit Mitesser, Pusteln, Piekel usw. Besonders als Vorbeugungsmittel gegen Sommersprossen empfohlen. In eleganten Streudosen à 50 und 75 Pfg. Frobebeutel 20 Plg. Zu haben iu allen besseren Apotheken und Drogerjen. Es gibt Nachahmungen, deshalb ist Vorsicht beim FEinkauf geboten. Fabrikat der, Chem. Fabrik E. Klämbt, Steglitz- Berlin J.— In Mannheim zu haben bei: Carl Aug Becker, Nachf, D 4 1 Friedr. 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Die Unwetter, welche in den Junitagen über Gegenden des Landes hereingebrochen ſind und die infolge derſelben und der andauernden Regenfälle eingetretenen Hochwaſſer haben für eine beträchtliche Zahl von Gemeinden des badiſchen Landes ſchweren An vielen Orten iſt die Ernte zum großen Teil vernichtet. Noch läßt ſich der Umfang der Schädigungen nicht genau überſehen; ſoviel ſteht aber jetzt ſchon ſeſt, daß der Schaden ſehr beträcht⸗ lich ſein wird. Jedenfalls iſt er nach den inzwiſchen eingelaufenen Nach⸗ richten erheblich höher, als bei der Verhandlung in der Zweiten Kammer der Landſtände am 12. Juli ds. Is, regierungsſeitig an⸗ 1 Hängelampe(Pekrokeum 2 Handmuſter⸗Koffer für Kurz⸗ u. Manuſfakturware geeignet, umzugshalber zu verkaufen. Lanugeſtr. 38 part. 5 52531 wird Sorge getragen werden. Zugleich erſuchen wir alle Gemeindebehörden des Landes, unſer Unternehmen durch Verbreitung des Aufrufs und Errichtung von örtlichen Sammelſtellen tatkräftig zu unterſtützen. r. 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Ober⸗Reg.⸗ Rat, Mitglied des Oberrats der Israeliten; Meier, Kommerzienrat, Präſident der Handelskammer, Pforzheim; Mez, rat, Präſident der Handelskammer, Freiburg; Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins, Karlsruhe; Obmann des Karlsruhe: Dr. Müller, geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ i Chekredakteur und Vor⸗ — 15 Iu vermieten 7 0 4 Zimmer u. Küche p. 1. Okt. ganz od. get. z. v. Näh. part. 1 17 7 1 Zimmer u. Küche 1 93 ſof. zu vm. 35016 EN 24 7 Dammſtraße? 3 große Zimmerwohng. parterre, per ſofort zu verm. 1 Zimmer u. Küche bis 1. Septbr. zu vermieten. Näheres 3. Stock. 35012 Vangſtraße 7 nächſt der Friedrichsbrücke, neu hergerichtete 3⸗Zimmer wohnung zu verm. 19489 Nupprechtſtr. 15, 1 Zim. u. Küche im Hofe ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. 2. St. lks 18834 Richard Wagnerſtr. 52 (neben Otto⸗Beckſtr.) eleg. 4 Zim.⸗ g. m. Bad, Speiſek., groß. Veranda und Manſ., freie Ausſicht zu ver⸗ mieten. Näh. hochpart. 19324 Seckenheimerſtraße 53 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. Näh. bei J. 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S Oberſchulrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe: Reiß, Kommerzienrat, Mitglied der Erſten Kammer, Mannheim; Dr. Frei⸗ herr von la Roche⸗Starkenfels Oberamtsrichter, Mitglied der Erſten Kammer, Heidelberg; Rohrhurſt, Stadtſchulrat, Kammer der Landſtände, Heidelberg; Direktor des Großh. Oberſchulrats, gerichtsrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; merzienrat, Präſident der Handelskammer, Landwirt. Mitglied des Reichstags und der Zweiten Kamm ſident des Badiſchen Bauernvereins, Ebringen; Dr. t, Prorektor der Univerſiät Heidelberg; Profeſſor, Geh. Kirchenrat, Offenburg; Hoche, Schwall, Gauleiter, Mitglied der Freiburg; Horn, Salzer, Geh. Ober⸗Negierungsrat, Pr Kederer, Kaiſerl. lichen Bereins, Karlsruhe: Sänger, Roten Kreuz, auf Mi⸗ burg: Geh. Kommerzien⸗ Geh. Rat, Müller, „Geloben Sie mir unverbrüchliches Schweigen— dann wilk ich es Ihnen ſagen.“ „Das gelobe ich Ihnen auf jeden Fall, gleichviel ob Sie es mir ſagen oder nicht.“ neter, Präſident des Genoſſenſchaftsv licher Vereinigungen, Diersheim; v Amtsvorſtand, Offenburg;: Dr. Freiherr von Stotzinge lingen; Straub, Geh. Oberre Stritt, Oberbürgermeiſter, Handelskammerpräſident, Konſtanz: Konſtanz; Weingärtner, Geh. Oberregierungsrat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe: Dr. Weiß, Bürgermeiſter, Eberbach; Wiener, Geh. Oberregierungsrat, Karlsruhe; Dr. Oberbürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Siegriſt, ehnter, und der Zweiten Kam Landeskommiſſär, Mitglied der Erſten Kammer, Landgerichtspräſident, Mitglied des Reichstags Näh. vart. Belle-Btage 6 Zimmer und Zubehör, Nähe der Rheinſtraße, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres .] Kirchenſtraße 12. 34185 ſitzender des Vereins der Schriftſteller und Jonurnaliſten, Karlsruhe; Geh. Ober⸗Reg.⸗Nat, Bürgermeiſter, Mitglied der Zweiten Kammer Eggenſtein; colai, Wirkl. Geh. Rat, Präſident der General⸗In Zivilliſte Karlsruhe; Gewerbe⸗ und Hand Erzbiſchof, Freiburg: Karlsruhe; Neck, r. Ni⸗ tendanz der Großh. Niederbühl, Fabrikaut, Präſident der Badiſchen werker⸗Vereinigungen, Raſtatt: Noerber, Dr. von Oechelhaeuſer, Geheimer Hofrat und Profeſſor, Rektor der Friderſeiana, Karlsruhe; Rau, Kommerzienrat, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten, Freiburgß; Rebmann, Geh. Präſident der Zweiten Dr. von Sallwürk, Geh. Rat, Karlsuhe; Schmidt, Oberlandes⸗ Schott, Kom⸗ Heidelberg; Schüler, Prä⸗ von Zweiten Kammer, Karlsruhe; zſident des Bad. Landwirtſchaft⸗ Bürgermeiſter, Landtagsabgeord⸗ erbandes badiſcher landwirtſchaft⸗ on Senger, Geh. Regierungsrat, Oberbürgermeiſter, Karlsruhe; u, Mitalied der Erſten Kammer, Steiß⸗ gierungsrat, Landeskommiſſär, Konſtanz; Bruchſal: Stromener, Kommerzienr Dr. Weber, Oberbürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Heidelberg; B2. Frei⸗ mer, Offenburg. Gaben nimmt die Erpeditian enkgegen. was hierbei auf dem Spiel ſtand, ermöglichte mir den Flug. war wie eine Art Inſpiration über mich gekommen, aber ich glaube, noch einmal brächte ich es nicht zuwege.“ „Das dürften Sie auch nicht. Es Einmal iſt genug.“ f Neu herger. 4 und 5 Zimmer⸗ 9 (Nachdruck verboten.) Schlu Ruth hatte die ſtürmiſchen Hochrufe⸗ dernommen, die ihres Bruders glückliche Landung kündeten. Dann eilte ſie mit leuchten ⸗ den Augen und brennenden Wangen den Hügel hinab. Doch plößlich ſtockte ihr Fuß. Eine Männergeſtalt kam ihr entgegen— — Maſſingham. Als er ſie erreicht hatte, fragte er, mit tiefem Blick in ihre Augen: „Was hat Sie dazu bewogen?“ Wie entgeiſtert ſah ſie ihn an. Die Entdeckung, daß er alles wußte, und daß ihre Liebesmühe nun verloren war, machte ſie ſprachlos. „Ich habe ſofort geſehen, daß Sie es waren, obwohl Ihre wunderbare Aehnlichkeit mit Norman alle anderen getäuſcht hat“, fuhr er fort.„Daß ein Mädchen ſo mutig ſein könne, hätte ich nie für möglich gehalten, und Ihre Tapferkeit wird mir zeitlebens unvergeßlich bleiben. Dennoch frage ich: Was hat Sie dazu be⸗ wogen?*— Lwilligte und— das Weitere wiſſen Sie. Der Gedanke an das, „Dank. Die Sache verhält ſich ſo: Ich war geſtern Ohren⸗ zeuge. eines heftigen Auftritts zwiſchen meinem Vater und Bruder. Norman fühlte ſich am Rande ſeiner Nervenkraft, was ja dem Tapferſten mitunter paſſieren kann, und verſicherte, er ſei außer ſtande, ſich bei dem heutigen Fliegen zu beteiligen; doch Vater wollte nichts davon hören, er nannte es Feigheit und ſtellte Norman vor die Alternative, entweder zu fliegen oder für immer ſeiner Achtung verluſtig zu gehen und in ſeinen Augen fortan als feiger Schwächling zu gelten. Als er das Zimmer verlaſſen hatte, ging ich zu meinem Bruder, für den es tatſächlich eine phyſiſche Unmöglichkeit war, den Flug mitzumachen. Es gab nur ein Mittel, ihn vor Vaters Verachtung und Demütigung zu retten: daß ich ſtatt ſeiner den Flug unternahm. Anfangs erklärte er, davon könne niemals die Rede ſein, aber ich berief mich auf ſeine Erklärung, daß ich mit ſeinem Aeroplan ebenſogut umzugehen ver⸗ ſtehe, wie er ſelbſt. Dann meinte er, man würde mich erkennen, aber ich überzeugte ihn ſchließlich, daß ich in ſeinem Lederanzuge, mit Automübe und Brille abſolut keine Gefahr liefe, erkannt zu werden. Kurzum, ich gab mich nicht zufrieden, bis er endlich Ihr Blick irrte einen Augenblick zur Seite, dann aber ſah ſie ihn voll an. „Sie wünſchten natürlich, den Preis zu gewinnen? Sind Sie ſehr enttäuſcht? Können Sie mir je vergeben?“ ſagte ſie leiſe. Er ſah in ihre dunklen, flehenden Augen. „Ja, ich wollte gewinnen. Und wiſſen Sie warum? Weil ich Sie liebe, Ruth— ſchon lange. Aber ich fürchtete, Sie nie gewinnen zu können, und hoffe, es würde mir ein wenig helfen, wenn ich in voller Siegesglorie zu Ihnen käme. „Glauben Sie denn, daß das einen Unterſchied gemacht hätte?“ fragte ſie mit tränenſchimmernden Augen.„Wußten Se denn nicht, daß ich Sie liebe?“ Da ſchloß er ſie mit einem Jubellaut in die Arme.— Heute iſt Norman Carnforth einer der hervorragendſten Aviatiker. Jene körperliche und geiſtige Erſchlaffung war glück⸗ licherweiſe nur eine vorübergehende Nervenſchwäche geweſen. Doch falls ihn je wieder eine derartige Anwandlung überkommen ſollte, ſo würde die Erinnerung an die heroiſche Tat ſeiner Schweſter ihm darüher hinweghelfen. 8 —— — 7 * ing er, .5 · 2 1 8 1 5 9 Mannheim, den 30. Juli 1910 Generalginzeiger.(Mittagblatt.) 15. Sedte. Vanebung v. Eftwäfſerungs⸗ ſtheiten. Ein Ereignis Buntes Feuſſleton. 5 Der erſte Tote. 1870, Fern jagen die Ulanen noch den Feind, Zum Sammeln ruft das Horn die Füfiliere- uf eines Reiters blaſſes Antlitz ſcheint 8 Das Abendrot, ihn tragen ihrer Viere Mit ernſten Blicken weg auf zwei Gewehren— Den erſten Toten von dem Feld der Ehren! Der Träger einem xollt die Träne ſacht 8 Hernieder über die gebräunte Wange: „Schlaf wohl, mein Bruder, finſter iſt die Nacht Die dich umdunkelt und ſie dauert lange! Im Traum nur hörſt du flüſtern von den Siegen Die Haidegräſer, die im Wind ſich wiegen! —2 Schlaf wohl und träume! Ueber deinem Grab Fliegt Siegeskunde bald um Siegeskunde. Und wenn uns Gott die frohe Heimkehr gab So denken wir auch dein im kühlen Grunde. Schlaf wohl, du ſtolzer, morgenfriſcher Reiter.— Kameraden, morgen gehts zum Siege weiter! Karl Weitbrecht. — Geigenvirtuos und Hochſtapler. Der Roman eines Aben⸗ teurers und Hochſtaplers, der auch nach Berlin herüberſpieet, be⸗ ſchäftigte geſtern die 3. Ferienſtrafkammer des Dresdener Land⸗ gerichts. Im Mai dieſes Jahres erregte in den Straßen Dresdens ein Offigier in der goldſtrotzenden Uniform der K. K. Eſterhazy⸗ huſaren nicht geringes Aufſehen. Die Bruſt des Herrn Oberleut⸗ nants zierten ein montenegriniſcher, ein türkiſcher und ein dritter exotiſcher Orden. In den Kreiſen der in Dresden zu Beſuch an⸗ weſenden öſterreichiſchen Offiziere führte ſich der bis dahin Un⸗ bekannte als„Graf Franz Hendl zu Goldrain und Caſtellbell“ ein. In dem vornehmen Savohhotel hatte er Wohnung genommen und eines Tages traf er ſogar Anſtalten, im Schmucke ſeiner Orden an einer Hoffeſtlichkeit teilzunehmen. Eine kleine Ligiſon mit einer Dresdener Schauſpielerin wurde ihm jedoch verhängnisvoll. Die Künſtlerin mochte wohl die Familienverhältniſſe des Grafen näher kennen und durch ſie kam die Wahrheit an den Tag. Die Kriminal⸗ polizei belegte zunächſt die glänzende Uniform und den„Verdienſt⸗ orden“ mit Beſchlag und verhaftete den„Grafen Hendl zu Gold⸗ rain“ am 9. Juni bei einer Geburtstagsfeierlichkeit. Die weiteren Grörterungen ergaben, daß der Verhaftete der 1885 in Graz als Sohr eines Tiſchlermeiſters geborene Geigenvirtuos Anton Haindl war. Haindl hatte ſich jetzt wegen Urkundenfälſchung, unbefugter Führung des Adelstitels und unbefugten Tragens einer Uniform und der Ordensauszeichnungen zu verantworten. Unter dem Künſt⸗ lernamen„Toni Haindl“ iſt er in zahlreichen Städten Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs als Geigenvirtuos aufgetreten. Vor etwa zehn Jahren befand er ſich zur Ausbildung in einem Berliner Kunſtinſtitut und machte dort die Bekanntſchaft einer damals vier⸗ zigjährigen, reichen Frau Abrahamſohn. Er wohnte in einem vor⸗ nehmen Penſionat, wo adlige Herren, darunter viele Gardeoffi⸗ ziere, verkehrten. Bei der Tafel will Haindl die Beobachtung ge⸗ macht haben, daß die adeligen Gäſte ſtets bevorzugt wurden. Kurz entſchloſſen berwandelte er ſich in den„Grafen Hendl zu Goldrain und Caſtellbell“. Für 300 M. kaufte er in Berlin die zu dem neuen Stande gehörigen Ordensauszeichnungen und galt jetzt in dem Penſionat als„erſtklaſſiger“ Gaſt. Das Verhältnis zu Frau Abra⸗ hamſon geſtaltete ſich immer freundſchaftlicher, weshalb„Graf im Jahre 1908 mit der um 25 Jahre älteren Frau nach don reiſte und ſich mit ihr als„Graf Hendl zu Goldrain und Caſtellbell trauen ließ. Die neugebackene„Gräfin“ glaubte umſo Hangers ohliene che! für Llebhaber sollden und gedlegenen Schuhwerks bildet unser diesjähriger grosser „Jölnmer-Häumungs-Uerkaufk . kiliaasehale, daudalen, Jpoxt- And Tuartteashegl haben wir im Prelse wesentlich reduzlert. kellis- Stran- U. Aoltschube „Ihne 1 0S§eN Hühe 25 77 55 welches darauf ausgeht; können Sie sich ein Urteil bilden, wenn Sie unsere Schaufenster- Dekoratlon nsrab- gesstzt. tells bis 2u 0˙0⁰ Wir wenden uns an das Titl. Pu- ſur wenig Geld das azu errelchen, was man sonst zu hohen Preisen bezahlen muss. Danksagung. Fur die vielen Beweise aufrichtiger Teinahme an dem schweren Verluste unseres innigst geliebten Vaters und Schwiegervaters, Herrn Jakob Friedrich Gaukel Steueraufseher sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Pank aus. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Höflich für eine trostreichen Worte, sowie für die Anteilnahme der vorgesetzten Behörde, des Vereins badischer Steueraufseher und der Herren Kollegen des Ver- storbenen. Besonderen Dank auch für die zahl- reichen Kranzspenden und für die überaus grosse hBeteiligung am Leichenbegängnis. 35010 Neckarau, den 30. Juli 1910. m namen aller trauernden Hlnterhllebenen: Karl Gankel, stud. math. Bekanntmachung. Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedhofteile betr. Nr. 24200 1. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ langen im laufenden Jahre vom 3. Teil die 10. 11. und 12. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 16. Juni 1881 bis 17. April 1884 verſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 21. April 1881 bis 28. Februar 1884 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederverwen⸗ dung als Begräbnisſtätten. 10² Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Auguſt 1910 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat— Rat⸗ haus Litere N 1, zweiter Stock, Zimmer Nr. 51— anzumel⸗ den und hierfür die vorgeſchriebene Verſchonungstaxe, die für ein Kindergrab Mk. 15.— und für das Grab eines Ex⸗ wachſenen Mk. 28.— beträgt, an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Abtetlungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu ent⸗ fernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Ueber⸗ gehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Nr. 7606 J. Die Ausführung der Entwäſſerungsanlage zum Neubau der höheren Mäd⸗ chenſchule II ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfültigungskoſten im Betrage von 1,40 von bort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vor⸗ heriger Beſtellung nur ge⸗ gen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 15. Auguſt 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prü⸗ fung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. 262 Mannheim 26. Juli 1910,. Stäbt. Tiefbanamt. Bekanntmachung. Am Montag, 1. Auguſt 1910, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Taxen veranlaſſen Nach Ablauf eignete Verfügung len. dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente ge⸗ Manuheim, den 1. Juni 1910. Schlacht⸗ u. Viehhofe, hier, zwei ausgemuſterte 255 ſchwere Arbeits⸗Pferde öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den gegen bare Zahlung. Mannheim, 26. Juli 1910. Städt. Fuhrverwaltung wollen treffen. Dr. Finter. Zettler. Beichtgelegenheit. 6 Uhr Salve. i 8 Krebs. Alhol. Gemeinde Mannhein. T. Lden Jeſuitenkirche. Samstag, 30. Jult Von 4 Uhr an N 2, 6. amehr an die Aechtheit des Adels ihres Herrn Gemahls, als ihm 80 000 Gulden zur Erwerbung des Adelsprädikates gegeben hatte. In freigebiger Weiſe ſchenkte die„Gräfin“ ihrem Manne eine luxuriöſe Wohnungseinrichtung, die Graf Hendl unter ſeinem Künſtlernamen bei der Magdeburger Verſicherungsgeſellſchaft ver⸗ ſicherte und bei einem Spediteur in Wiesbaden einſtellte. Im Mai 1909 richtete er von Marienbad aus einen Umſchreibungsantrag an die Feuerverſicherungsgeſellſchaft und unterzeichnete ihn mit dem Namen„Freiherr Haindl von Berneck“, wodurch er ſich der Urkun⸗ denfälſchung ſchuldig machte. Ende April 1910 langte„Graf Hendl zu Goldraim“ mit ſeiner Gemahlin in Dresden an und bezog mit ihr im Hotel Briſtol Wohnung. Beim Anblick von öſterreichiſchen Offizieren, die in Dresden weilten, bekam er eine unüberwindliche Sehnſucht nach der Uniform, reiſte nach Wien und erſtand dort das Kleid der Eſterhazyhuſaren. Der„Frau Gräfin“ kam dieſe Um⸗ wandlung nicht überraſchend, hatte doch der„Graf“ geäußert, daß er im Herbſt bei den Huſaren eine Offiziersübung machen müſſe. Während des Aufenthaltes in Dresden knüpfte der„Graf“ hinter dem Rücken ſeiner Frau ein Verhältnis mit einer Schauſpielerin an, das ſpäter zur Entlarvung führte. Das Gericht nahm an, daß es ſich um eine Renommiſterei und einen Dummenfungen⸗ ſtreich handelte und erkannte deshalb nur auf zwei Wochen Ge⸗ fängnis und drei Wochen Haft. — Der ſittenſtrenge Geiſtliche und die leichtgekleidete Sängerin. Die Operetten⸗Sängerin Roſario Soler, die, wie alle ſpaniſchen Vühnen⸗Künſtlerinnen, eine fromme Katholikin iſt, wollte, bevor ſie ihr mehrtägiges Engagement nach den ſpaniſch⸗ſprechenden Ländern Amerikas antrat, ihr Geſchick und Seelenheil der wun⸗ dertätigen„Virgen del Pilar“ in Zaragoza anvertrauen. In Be⸗ gleitung des Komponiſten Calleja begab ſie ſich in einem leichten Sommerkleid, deſſen Aermel nur bis zu den Ellbogen reichten, und das am Halſe etwas ausgeſchnitten war, in die der„Virgen del Pilar“ gewidmeten Kirche, verrichtete vor deren Bildſäule ihre Andacht und machte ihr ein wertvolles Ceſchenk. Als ſie dann noch einen Rundgang durch die Kirche machte, kam ein Kanonikus auf ſie zu und forderte ſie in barſcher Weiſe auf, das Gottes⸗ haus zu verlaſſen, da ſie das Heiligtum mit ihrer unzüchtigen Tracht beſudele. Die Künſtlerin und ihr Begleiter proteſtierten gegen das Gebaren des in ſeinen ſittlichen Gefühlen verletzten Geiſtlichen, der aber auf ſeiner Forderung beſtand und drohte, doß er die Künſtlerin gewaltſam aus der Kirche entfernen laſſen werde, wenn ſie nicht unverzüglich freiwillig ginge. Unter bitteren Tränen verließ die ſchöne Roſario die Kirche und begab ſich zum Gouverneur, um ſich bei dieſem über den unhöflichen und fana⸗ tiſchen Geiſtlichen zu beklagen. Der Gouverneur richtete an den Erzbiſchof einen energiſchen Proteſt und machte der Regierung Mitteilung von dem Vorfall. Als die Bevölkerung von Zaragoza davon erfuhr, brachte ſie der gekränkten Künſtlerin eine großartige Huldigung dar. Der Stadtrat beſchloß in ſeiner nächſten Sitzung, ebenfalls einen energiſchen Proteſt bei dem Biſchof einzulegen und der Künſtlerin die Hochachtung der Stadt Zaragoza und ihr Be⸗ dauern über die unerhörte Verletzung der Gaſtfreundſchaft aus⸗ zuſprechen. Der Abgeordnete Sariano brachte die Sache auch am letzten Sitzungstage des Kongreſſes in der ihm eigenen ſarkaſtiſch⸗ witzigen Weiſe zur Sprache, rempelte dabei ohne jeglichen Grund einen alten ehrwürdigen karliſtiſchen Abgeordneten an und er⸗ zielte eine ungeheure Heiterkeit. Der Miniſterpräſident erklärte, daß der Gouverneur von Zaragoza ihm gemeldet habe, daß die Tracht der Künſtlerin eine durchaus anſtändige, das Gebaren des ſittenſtrengen Geiſtlichen darum unberechtigt geweſen ſei und er bei dem Erzbiſchof Einſpruch erhoben habe. Dieſer ſoll über den Vorfall ſehr ungehalten ſein und den übereifrigen Kanonikus ſcharf getadelt haben. Die ſchöne Roſario Soler wird die ihr an⸗ getane Beleidigung wohl bald vergeſſen; denn eine beſſere und wirkſamere Reklame kann ſte ſich nicht denken Lichtheil-Institut August Königs 8562 Behandlung aller chren, Kranlxhejten, 45 Umter Arztlicher Leitung- f 75 g wie gegen alle anderen Rundtänze auch gegen den Walzer mehren, m. Zimmer, nähe Tatterſall für jed. Geſch. paſſ. zu verm. Näh. Schwetzingerſtraße 30, 1 Treppe. 19428 Vebt. J ſchäne Läden mit u. ohne Wohnung ſofort zu vermieten. 19132 Näheres N 2, 6. Telephon 4829, Der büſe Walzer. In dieſen Tagen, da ſich die Stimmen wird man nicht ohne Intereſſe daran erinnert, daß auch bei der Einführung des Walzers vor hundert Jahren ſcharfe Kritiker gegen die neue Tanzart auftraten. Beſonders entrüſtet zeigt ſich der Dichter v. Rohr in dem nachſtehenden Poem: 55 50 Was erblick ich? Dieſe wilden Schwingen, 775 Wo ſich Mann und Mädchen dicht umſchlingen, Das, das wäre deutſcher, deutſcher Tang, Deutſches Volk! Gewöhnt an Edeltaten, Groß im Kriege, groß in Lanzenſaaten, Deutſches Volk! O dich verkenn' ich ganz. Grazie und Anmut in dem Schritte, Leichte Wendungen in jedem Tritte Sind des Täntzers ſchönes Ideal. O! Wie können denn in deutſchen Tänzen Wilde, wüſte Schwingungen noch glänzen, Die ihr Schöpfer von Mänaden ſtahl. Ja! Die Weiberſchar, die einſt beim Sange Rauher Lieder, horchend nicht dem Klange Sanfter Töne, Orpheus' Herz zerſchnitt; Sie, ſie drehten ſich in ſolchen Kreiſen, Und, beiſtimmend ihren wilden Weiſen, Tanzten Tiger da und Löwen mit! Aber deutſcher Mädchen ſanfte Herzen, Hoch ſonſt klopfend aus des Unſchuld Scherzen, Wie? Sie beben nicht mit ſcheuem Blick' Vor der Wilden Walzer dichten Reihen. Die des Tanzes Grazie entweihen, Vor den wüſten Orgien zurück!!x Ach! Des Tanzes Muſe ſteht von ferne, Sie, die muntrer Tänzer Reih'n ſo gerne, Gerne holde Tänzerinnen ſteht; 25 Schweigend ſteht ſie, und in düſtern Blicken Trüben Mißmut, kehret ſie den Rücken Dieſen wilden Tänzen und— entflieht! Möge ſie doch bald uns wiederkehren, Mögen wir auf ihre Stimme hören, Die, indem ſie flieht, uns noch ertönt; „Dann erſt, wenn bei ſanften Reihentänzen Euch die Grazien mit Roſen kränzen, Dann erſt iſt Terpſichore verſöhnt!“ 5 — Entwaffnete Gendarmen. Wie ein Operettentext er⸗ ſcheint die Nachricht, die dem Figaro aus Barcelona zugegangen iſt, und in der es wörtlich heißt:„Aus Gründen der allgemeinen Sicherheit ſind auf Veranlaſſung der Behörden die Gendarmen der Stadt entwaffnet worden, damit ſich die Unruheſtifter im Falle von Zuſammenſtößen mit der bewaffneten Macht nichk ihrer Gewehre bemächtigen können.“ Der Firaro bringt zu dieſer Notiz den ſpöttelnden Hinweis, daß man erſt jetzt mit jedem Gendarmen freundſchaftlich verkehren könne, da er Niemand mehr etwas zu leide tue. Aber eine noch viel weiter⸗ gehende Bedeutung habe dieſer Erlaß, wenn ſich nicht nur die ſtädtiſchen, ſondern auch die ſtaatlichen Behörden die darin zum Ausdruck gelangenden Anſchauungen zu eigen machten. Der Tag werde dann nicht mehr ferne ſein, an dem der ſpaniſche Kriegs⸗ miniſter den Cortes einen Antrag auf Entwaffnung des Heeres mit der überzeugenden Begründung unterbreite, daß der Soldat in einem Feldzuge leicht ſeines Gewehres beraubt und dann mik ſeiner eigenen Waffe niedergeſchoſſen werden könne. Solchen un angenehmen Zwiſchenfällen beuge man am beſten dadurch nor, man den Soldaten keine Waffen mehr 15 5 1 Mittelſtraße 20, 5. St. Wahrend Warenhaus 7 5 5 unserer Bei einem Emnkauf von.OO Mk. an 5 Kinder Ta 2 erhält jedes Kind ein mit Bonbon Kander werden Zeilltes Spiekzeug! 7 Kinder- 1 Bedarts- 12 Artikel u. K K. N + 55 Verkkaufshzuser: 4 2 Leckärvorsla 10l, Laie — staunend e billigen— Preisen 14 zum Verkauf Kiuder- ausgelegt Tage Kander Beginn: dünskigste Gelegenheft.e uns Zoſnlmgp-Förfen-Belarfs sol ange Vorrat reicht Samstag, den 30. Luftbalſon- oder Fähnchen-Verteilung! 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