Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg.⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) General⸗Anzeigex enee,, Telefon⸗Kummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 nahmev. Druckarbetten 341 Redaktion 85 4 4 1 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlungg. s Nr. 354. Mittwoch, 3. Auguſt 1910. (Abeudblatt. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. — Baſſermann und die nationalliberale Reichstagsfraktion. Dem Abgeordneten Baſſermann iſt das nachfolgend wiedergegebene, von den Mitgliedern der national⸗ äberalen Reichstagsfraktion unterzeich⸗ nete Schreibem zugegangen, dem wir wohl nichts hinzu⸗ zufügen brauchen: „Nationalliberale Fraktſon des Reichstags. Berlin, den 30. Juli 1910. Hochverehrter Herr Baſſermann! Sie ſind in den vergangenen Wochen Gegenſtand geg⸗ neriſcher Angriffe geweſen, die Ihr, während vieler Jahre betũtigtes politiſches Wirken im Dienſte der nationalliberalen Partei und Ihde Führung der nationalliberalen Reichsbags⸗ fraktion zum Ziele hatten. Die Verbrauenskundgebungen aus der Partei beraus werden Ihnen zu erkennen gegeben haben, mit welcher Dreue dieſe zu Ihnen ſteht. Uns aber, den Mitgliedern der Reichsbagsfraktion, iſt es ebemſo ein Bedürfnis, Ihnen zu ſagen, welch Gefühl der Denberreit wir für Shel aufopfer ungsvalle Wr⸗ Dantkbarkeit beit empfünden und welch ein Verkrauen wir in Jhre dem Vaterlande und der Partei dienende Führung ſetzen. Wir verbinden dauit den einmütigen Wunſch, daß es auch der makionalliberalen Fraktion des kimftigen Reichs ⸗ tags vergönnt ſein möge, unter Ihrer bewährben, die volle Unabhängigkeit der Partei gewährleiſten⸗ den Führung in ernſten Zeiten für das Wohl des Vater⸗ landes zu arbeiten.“ ** Die augebliche Reichstagskandidatur Baſſermauns in Heidelberg. Die Neue Badiſche Landesztg.“ brachte geſtern folgende Nachricht aurs Karlsruhe:„Wie wir von dürchaus zuberläſſiger Seite erfahren, wird Reichstagsabg. Baſſermann bei den nächſten Reichstagswahlen im 12. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreis(Heidelberg⸗Eberbach⸗Mosbach) kandidieren.“ Wir ſind von zuſtändiger Seite zu der Erklärung er⸗ mächtigt, daß dieſe„zuverläſſige“ Nachricht aus der Luft gegriffen iſt, ihre ganze Grundlage ſind nur Vermu⸗ tungen und Kombinationen, wie deren ſchon mehrere aufge⸗ taucht ſind und vermutlich noch mehrere auftauchen werden, aber nicht Tatſachen oder Entſchließungen, auf die die be⸗ Seſuilleton. Die Heimat der Urrebe. Von Friedrich Zimmermann-Mannheim. (Schluß) Gewöhnlich nimmt man an, daß die Weinrebe durch die Römer nach Deutſchland gebracht worden ſei. Das iſt aber ſicher ein Irrtum. In dem ungeheuren Waldlande hätte nur ein Wein erzeugt werden können, welcher den verwöhnten Römern ſicher nicht gemundet hätte. Es iſt vielmehr ſehr wahrſcheinlich, daß wir die Weinkultur aus Frankreich erhielten, das ja in der Merv⸗ wingerzeit mit Germanien vereinigt war. Heute ſind die Länder um das Mittelmeer die Centren des Weinbaus. Wenn man eine Karte von Deutſchland zur Hand nimmt, auf welcher die Wein⸗ baugebiete farbig bezeichnet ſind, ſo wird man ſtaunen, wie klein dieſe Flächen ſind. In den letzten Jahren hat die Reblaus in Südeuropa große Verheerungen in den Weinbergen angerichtet. Wir haben auf Korſika ganz Bergabhänge gefunden, die ehemals eine lieferten, heute aber vollſtändig verödet ker kann hier reiche Ernte halten, ſo ſehr boden von wildwachſenden Pflanzen be⸗ hauptete Zuverläſſigkeit der Nachricht doch allein ſich gründen könnte. Nach der Wahlſchlacht von Cannſtatt⸗ Ludwigsburg. Auch der Uebergang des zweiten württembergiſchen Reichstagswahlkreiſes in die Hände der Sozialdemokratie muß, obwohl er doch in erſter Linie die ſüddeutſche Antwort auf die nackte Machtpolitik der oſtelbiſch⸗agrariſch⸗klerikalen Alliierten darſtellt, den auf die blau⸗ſchwarzen Intereſſen ein⸗ geſchwornen Blättern dazu dienen, mit dem angeblichen Links⸗ abmarſch der nationalliberalen Partei hauſteren zu gehen und dieſer Friktion die Schuld an dem Wahl⸗Ausgang zu⸗ zuſchreiben. Allerdings ſcheint ſich das ſchlechte Gewiſſen bei der konſervativen und ultramontanen Preſſe diesmal doch etwas ſchärfer gemeldet zu haben als bisher. Denn man geht immerhin ſchon mit einer gewiſſen Vorſicht bei der neuer⸗ lichen Ausſchlachtung der vorerwähnten Tendenzlüge zu Werke, wenn man auch an ihr aus alter, lieber Gewohnheit noch feſthält. Und doch könnte ein einziger Blick in unſere füddeutſche Preſſe die Organe der Rechten darüber bekehren, wie hierzulande die Stimmung iſt und wie bei dieſem immer ſtärker um ſich greifenden Gefühl der Verdroſſenheit der Wahlausgang von Cannſtatt⸗Ludwigsburg gekünſtelter Er⸗ klärungsverſuche wirklich nicht erſt bedarf. So kann man u. d. in der„Straßb. Poſt“ leſen „Der ſchrankenloſe Ggoismus des Agrariertums, das ſich bei der Finanzreform gegen jede gerechte Ver⸗ teilung der Steuerlaſt, die auch den größeren Grundbeſitz im gleichen Anteil wie den Mittelſtand, wie Handel und Induſtrie die breiten Maſſen abſchreckend gewirkt, ſondern gerade in unſerem erwerbstätigen Bürgertum eine tiefe aller bisherigen politiſchen Begriffe hervorgerufen. Die Fortſetzung jener Politik konſervativ⸗agrar iſch⸗ lerikaler Macht und Intereſſenverbrüderung hat man dann in Preußen in unberſchleierter Nacktheit bei den Kämpfen um die Wahlreform geſehen. Nichts hat gerade in Süd⸗ deutſchland einen ſo tiefen Eindruck gemacht, als dieſe Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, mit der das Oſtelbiertum auf ſeine alte privilegierte Stellung im Staate pochte und die Ungeniertheit, mit der das dann noch das tiefe Unbehagen über die Haltung einer Regierung, die anfangs die Zügel am Boden ſchleifen ließ, und, als ſie ſich ſchließlich aufraffte, doch nicht die letzten Konſequenzen zu ziehen wußte. Das alles liegt wie ein Alpdruck ganz be⸗ fonders auf Süddeutſchland, das aus ſeiner freiheit⸗ licheren Anſchauungsweiſe heraus dieſe Dinge gar nicht begreift, wohl aber die Gefahren deutlich erkennt, die für unſere ganze deutſche politiſche und kulturelle Entwicklung aus dieſer Vormachtſtellung der Kräfte erwachſen, die man im ſchwarz⸗blauen Block vereinigt ſieht.“ Gleichwohl glaubt ein Berliner Organ, offiziöſen, bald zu ſchwarzblauen Liebesdienſten hergibt, aus dieſem neueſten Wahlſieg der Sozialdemokratie die—„Hoff⸗ nung“ herleiten zu ſollen, daß„wenigſtens die gemäßigten Liberalen ſich wieder auf fſich ſelbſt und auf die Ge⸗ erfaßt hätte, mit allen Kräften ſträubte und dabei im Zentru m. das machtbegierig in Warteſtellung ſtand, und bei den Polen ſeine Bundesgenoſſen ſuchte und fand, hat nicht nur auf 5 Erſchütterung preußiſche Zentrum ihm dabei Gefolgſchaft leiſtete. Und dazu lam das ſich bald zu meinſamkeit der nationalen und wirtſchaft⸗ lichen Anſchauungen beſinnen würden, die ſie mit d weiter rechts ſtehenden politiſchen Gruppen verbän wenn dieſer feſte Boden in der Uebereinſtimmung matiorale und wirtſchaftlicher Ueberzeugung wieder gewonnen ſei, ſich auch die feſte Schlachtlinie bilden laſſen, mit der man den bevorſtehenden allgemeinen Wahlen dem Generalan der Sozialdemokratie erfolgreich begegnen könne.“ Das recht plauſibel! Nur als„Hoffnung“ ausgeſprochen, es ſtark deplaciert. Denn gerade, wei! er ſich auf f beſann, ſich ſelbſt treu blieb, konnte der gemäßigte Lib mus beſtimmte Dinge nicht mitmachen, die ihn ime entſchiedenere Frontſtellung zur Rechten drängt dieſe ihren großen Traditionen, der überlieferten nat nalen Selbſtloſigkeit, untreu geworden war. Ebenſon braucht man im konſervativen Lager erſt zu hoff die nattonalliberale Partei ſich auf die Gemeinſam nationalen Anſchauungen wieder beſinne, die ſie Parteien der Rechten verbinden. Die Erinnerung g Gemeinſamkeit iſt bei den Nationalliberalen wiema ſchwunden; aber dafür, daß ſie eben nicht bloß eine innerung bleibe, werden doch wohl nicht ſie ſelbſt, ſonder Konſervativen die nötigen Vorausſetzungen herzuſtellen haben, indem ſie gewiſſe Hinderniſſe räumen und Grundlagen ſchaffen, auf denen das du zerſtörte Vertrauen wieder erwachſen kann. A falls muß die„Gemeinſamkeit der nationalen Anſcha leider ein„Ziel“ bleiben,„aufs innigeſt zu wünſchen“ es wird den Nationalliberalen nicht verdacht werden k wenn ſie nationale Politik treiben, ſo wie ſie richtig halten. Es kann dann ruhig der Geſchichte übe werden, zu beurteilen, ob die Politik der Nationalliberg oder der mit dem Zentrum und ſeinen po fechten. Man kann nur ſagen: ſehr richtig! Politische Uebersicht. Manuheim, 3. Auguft Bundesſtaatiiche Verhetzun Gegen die Süddeutſchen ſpeziell d kann man in der konſervativen Preſſe Preu miſche und großſprecheriſche Urteile finden, daß Aſten und Afrika kaum in Betracht kommen. Der deutſche Wein⸗ bau hat ſehr unter der Unbeſtändigkeit des Klimas zu leiden und in neueſter Zeit hat auch ganz in unſerer Nachbarſchaft die Phylloxera ihre verheerende Tätigkeit begonnen und große Strecken ſind bei Fußgönnheim ausgerottet worden, um ein weiteres Vorſchreiten zu verhindern. Möchte es gelingen, unſere herrlichen Weinkulturen mit ihrem edeln Naß zu erhalten; denn der deutſche Wein iſt doch der beſte aller Weine. Die Rebe nimmt in unſerer einheimiſchen Flora eine ganz eigene Stellung ein. Sie iſt vor allem ein echtes Kind der Sonne und der Wärme. Am wohlſten fühlt ſie ſich auf Bergabhängen, die nach Süden exponiert ſind. Die Hügel und Vorberge unſerer ſüddeutſchen Gebirge, dann das Maintal, das Rheintal und das Tal der Moſel ſind die ge⸗ eignetſten Stellen für Weinbau. Wenn das äußere Ausſehen der blattloſen Weinrebe keinen beſonders ſchönen Anblick darbietet, ſo iſt doch der Safttrieb viel ſtärker als die Kraft, mit welcher das Blut in dem tieriſchen Körper zirkuliert. Die Waſſer⸗ bei vielen anderen Pflanzen. Man kann eine Rebe ſelbſt in blattloſem Zuſtande ſehr leicht von anderen Sträuchern unter⸗ ſcheiden. Die Stengel der Jahrestriebe ſind in regelmäßige Stücke gegliedert und unter den Blattgelenken knotig angeſchwollen. Die Blüten ſind faſt garnicht ſichtbar. Grunde ab. Sie bedecken die Fortpflanzungsorgane wie eine win⸗ teuerer Zeit haben wir auch verſchiedene Rebenſorten als ierſträucher in unſere Gärten eingeführt, da ſie ſich wegen ihres verdunſtung der belaubten Rebe iſt ungemein ſtark, viel ſtärker als Die fünf Blumenblätter bleiben an ihren Spitzen zuſammenhängend und löſen ſich am zige Mütze. Die Frucht iſt die bekannte Weinbeere, mit vielem DPdie Blütenſtände bilden faſt einfache Trauben. n8d5 eitreb berühmten Pergolagänge her und in der heißeſt ſpielt ſich faſt das ganze Leben in denſelben ab. Am iſt die ſogenannte Fuchsrebe, Vitis labrusca gewor ſie überall da eingeführt, wo die Philloxera i zerſtört hat und hat ſie als Unterlage zur Ver el! hat ein ungemein ſtarkes Wurzelwerk und h ſchädlichen Inſekten ſehr widerſtandsfähig. S amerika von Neu⸗England ſüdlich bis nach Karol⸗ Strauch, der oft bis 10 Meter hoch an den Wa rankt. Die jungen Triebe ſind anfänglich grü behaart. Später nehmen ſie eine braune Farb kahl. Die Zweige alter Reben haben ein ſe daß man leicht Röhrchen darausherſtellen k Gebilde ſind die ſogenannten Ränken, die man finden kann. Gewiſſe Teile des Stengels bil aus, welche ſich an andere Gegenſtände feſtklamme bilde heißen Ranken. Dieſelben entſpringen imme gegenüber; ſie ſind mehrfach verzweigt und tragen Rebe kleine ſchuppenförmige Blättchen. Das kann beobachten beim Haupteingang in den neuen Tei hofs, wo die Einfaſſungsmauer mit der Ampelopſisreb. iſt. Mit dieſen Ranken halten ſich die Rebſchoſſe f ſich feſt um geeignete Gegenſtände herum. Die amerikaniſche Fuchsrebe hat ſehr große und Der Umfang iſt eiförmig bis kreisrund. Am Grunde tiefherzförmig ausgeſchnitten und mehr oder weniger des der deutſchen Zigaretteninduſtrie 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Auguſt. die wachſende Unbeliebtheit, deren ſich die„Schnapspreußen“ dann im Süden erfreuen, wirklich nicht wundern kann. Einen Beitrag dafür leiſtet ſich wieder die„Kreuzzeitung“. In ihr wird die bekannte günſtige Beurteilung der So⸗ zialdemokratie von Seiten ſüddeutſcher Miniſter zum Anlaß genommen, um von einem Mitarbeiter des Blattes dann ein perſönliches Erlebnis zu erzählen, das er angeblich in Karls⸗ ruhe gehabt. Als er einen Fall von ſozialdemokratiſchem Terrorismus in Gegenwart höherer Staatsbeamten ſcharf verurteilte, habe ihm ein älterer Herr bedeutet, das dürfe er nicht ſagen.„Wir ſind ſtolz darauf, daß wir Demokraten ſind.“ Daran knüpft dann der Mitarbeiter der„Kreuz⸗ zeitung“ die Betrachtung, es ſei freilich für dieſe Herren „ungefährlich“ Demokraten zu ſein. Denn, ob bewußt oder unbewußt, tatſächlich verläßt man ſich doch darauf: Preußen wird ſchon dafür ſorgen, daß im Rei he die Bäume nicht in den Himmel wachſen. Und wenn im Lande der Karzen durch die Kunſt ſeiner Lenker feſtgefahren iſt, dann wird der große Bruder ja doch kommen und wieder helfen. Sehr grob und deutlich bemerkt dazu der„Berliner Börfen⸗Courier“: SGat ſchon jener Mitarbeiter des konſervativen Blattes nicht empfunden, wie taktlos es von ihm iſt, derartige im Privatgeſprüch gefallenen Worte, politiſch in der Oeffentlich⸗ keit zu verwerten— ſo ſollte ſich die Kreuzzeitung ſchämen, Beamte eines deutſchen Bundesſtaates in dieſer Weiſe zu ver⸗ dächtigen, daß ſie ſich den Luxus demokratiſcher Geſinnung gönnten, in der Berechnung auf die Hilfe Preußens! Aber derartige Inſinuationen ſind eben den eingebildeten preußi⸗ ſchen Junkern und ihrem Heerbann in der Preſſe nicht fremd; kein Wunder, daß man in Süddeutſchland um dieſer frivolen Taktloſigkeiten willen Preußen immer mehr zu haſſen lernt auf Koſten des Reichsgedankens, der ja freilich den Rittern von der Kreuzzeitung vor dem Altpreußentum immer Neben⸗ ſache war. Einer gemeingeführlichen Anregung gibt die freikonſervative„Poſt“ Raum. Das Blatt druckt eine Zuſchrift ab, die ſich mit der Frage beſchäftigt: Was iſt erfonderlich, um bei den Reichstagswahlen 1911 einen ſozial⸗ demokratiſchen Sieg zu verhüten? Als Antwort auf dieſe Frage richtet der„rechtsſtehende Politiker“ folgendes gemein⸗ gefährliche Anſinnen an den Leiter der auswärtigen Politik Deutſchlands: 5 Zuerſt eine männliche, ſelbſt⸗ und zweckbewußte auswärtige Politik, die dem unſerem tüchtigen, aufſtrebenden Volke inne⸗ wohnenden Machtgefühl Ausdruck verleiht. Der Tod König Eduards hat die Bahn freigemacht, der Perſonen⸗ wechſel im Auswärtigen Amt läßt hoffen, daß das kläg⸗ liche Bülow⸗Schoenſche Schaukelſpiel Frankreich gegen⸗ über ein Ende hat und daß der deutſche Michel ſtatt der ewigen Friedensſalbaderei auch einmal die ſtarke JFauſt zeigt. Im Laufe eines Jahres vermag der neue Staats⸗ ſekretär zu beweiſen, ob er die Situation beherrſcht und ob er dem Deutſchen Reiche innerhalb der Diplomatie die ihm gebührende Stellung wieder erringen wird. Er könnte dem Reichskanzler keinen beſſeren Dienſt leiſten und hätte damit die Wahlkam⸗ pagne glänzend vorbereitet. Es ſei nur an die libe⸗ riſche Frage und an die ſchwebenden Handelsvertragsverhand⸗ lungen mit Amerika und Japan krinnert. Welch ergiebiges Feld der Töligkeit. VVVVV Dieſe Anregung iſt Waſſer für die Mühlen der Sozial⸗ demokratie. Die ſozialdemokratiſche„Münchener Poſt“ ſpricht von einer„Hallunkenpolitik“. Wirkung der Reichsfinanzreform auf die Jabakinduſtrie. Der ſpeben herausgegebene Geſchäftsbericht des Verban⸗ über das Jahr 1909/10 beſpricht u. a. die Wir kungen der Zigaret⸗ tenſteuer: Wenn auch die Statiſtik über die Produktion eine gufſteigende Linie zeigt, ſo muß doch vom wirtſchaftlichen Stand⸗ punkte aus feſtgeſtellt werden, daß dieſe Steigerung nicht im Einklang ſteht mit der Rentabilität der Betriebe. Die Zigaretten⸗ ſteuer hat ſchon jetzt mit voller Klarheit gezeigt, daß ſpeziell die kleinere Induſtrie unter der Steuerlaſt ſchwer zu tragen hat, einmal wegen der durch die Steuer erhöhten Anforderungen an die Kapitalkraft, ferner, weil die Induſtrie nicht in der Lage war, die Steuer auf die Konſumenten abzuwälzen und ſomit die ganze Steuerlaſt auf ihre Schultern nehmen mußte, und drittens, weil außerdem das Rohmaterial ſtändig ſtark im Preiſe geſtiegen iſt. Der Geſchäftsbericht hebt weiter hervor, daß die Regierung auch die Vergütung der Differenz zwiſchen altem und neuem Steuerſatz für die am 1. September 1909 vorrätigen, bereits banderolierten Zigarettenhülſen abgelehnt hat, obgleich die Uebergangsbeſtimmungen für die aus dem Auslande herein⸗ kommenden Fabrikate eine Vergütung vorgeſehen hatte. Die Sicherheitsleiſtung für geſtundete Zigarettenſteuer wurde dadurch erleichtert, daß nunmehr auch die Rohtabakvorräte verpfändet werden dürfen. Auch der Tabak⸗ und Zigarrenhandel hat nach Mitteilungen der Handelskammer Halle in deſſen ſoeben veröffentlichten Jahresbericht außerordentlich ge⸗ litten. Die vor dem Inkrafttreten des Geſetzes eingetretene ſtarke Beſchäftigung wich einer außerordentlichen Stille im Geſchäft, ſo daß gegen Ende des Jahres die Fabrikanten vor Lagern des fertigen Fabrikates ſtanden, die ſie ohne Ausnahme zwangen, Ar⸗ beiter zu entlaſſen oder die Betriebe zu ſchließen. Die nachteiligen Folgen des Geſetzes dauern an und in Detailliſtenkreiſen macht ſich eine ſehr bedeutende Einſchränkung des Konſums bemerkbar. Nach dem geringen Ergebniſſe der erſten Monate des neuen Jahres ſind die Ausſichten für die nächſte Zukunft nur als ſehr ſchlechte zu bezeichnen. Eine Entſchädigung der durch das Tabak⸗ ſteuergeſetz brotlos gewordenen Zigarettenarbeiter iſt vom Bun⸗ desrat abgelehnt worden und zwar leider wie es ſich bei unſeren Behörden immer mehr einzubürgern ſcheint, ohne Angabe der Gründe. Dieſe Stellung des Bundesrats iſt ſehr bedauerlich, weil ſie ſich weder vom menſchlichen noch vom juriſtiſchen Stand⸗ punkte aus rechtfertigen läßt und ſteht in vollem Gegenſatze zu der Auffaſſung des Reichstages, denn gelegentlich einer Inter⸗ pellation haben die Redner faſt aller Fraktionen mit aller Deut⸗ lichkeit und Schärfe ſich für den Unterſtützungsanſpruch der Zigarettenarbeiter ausgeſprochen.— Schließlich hebt der Ge⸗ ſchäftsbericht noch die außerordentliche Höhe der Steuerlaſt her⸗ vor, welche die Zigaretteninduſtrie zu tragen hat. Einer der größten Zigarettenbetriebe, der infolge ſeiner faſt ausſchließlichen Handarbeit noch dazu ein ſehr großes Perſonal beſchäftigt, zahlte 1909 für Steuer das 1½fache der Lohnſumme. Die geſamte Lohnſumme in der Zigaretteninduſtrie betrug 1909 etwas über 11 Millionen Mark, an Steuern hatte die Induſtrie zu entrichten mehr als 20 Millionen Mark. Souvenir francais und Lorraine sportive. In dem Dorfe Vallieres bei Metz hat am 5. Juli eine öffentliche Feier des ſattſam bekannten Vereins„Souvenir frangais“ für die auf dem dortigen Friedhofe ruhenden franzöſiſchen Krieger ſtattgefunden, bei der der General⸗ delegierte dieſes Vereins für Lothringen, ein Herr Jean, die unbedingte Anerkennung verlangte, daß die Elſaß⸗Lothringer zur Pflege der Vergangenheitskultur, von der ſie niemals laſſen würden, berechtigt ſeien; ſeine mit zahlreichen ſcharfen Spitzen geſpickte politiſche Rede endete mit einem Appell an die reichsländiſche Jugend, den gefallenen franzöfiſchen Sol⸗ daten nachzueifern für„gloire et patrie“. Die„Metzer Zeitung“ erfährt nun noch folgende charakteriſtiſchen Einzel⸗ heiten von jener Feier: Der Bericht über die vom„Souvenir frangais“ in Vallisres abgehaltenen Feiern hat die Hauptſache nicht erwähnt, die den Veranſtaltungen dieſer ſeltſamen Vereinigung den wahren und wirklichen Stempel aufdrückt. Nach den öffentlichen Feiern und dem Feſteſſen, das in einem mit franzöſiſchen Fahnen und Emblemen geſchmückten Zimmer ſtattfand, wurde eine geheime Sitzung abgehalten, in welcher der franzöſiſche Deputierte Lebrun, ſchon äußerlich an den Abzeichen eines Mitgliedes der franzöſiſchen Abgeordnetenkammer als ſolches erkennbar, die Ver⸗ leihung der Ehrenmedaillen vornahm und in feuriger Rede die Anweſenden antrieb, den Beſtrebungen des„Souvenir frangais“ in Lothringen, dem früheren franzöſtſchen Lande, getreu zu blei⸗ ben, wo noch alle Herzensfaſern an dem„geliebten Vaterland“ hängen. Es wurde mancher Gedanke über die Art und Weiſe der ſtetigen Wiederbelebung des franzöſiſchen Gedankens im deutſchen Lothringen getauſcht. Sie waren unter ſich. Wie in Vallieres, ſo wird es nun jetzt überall zugehen, wo der„Souvenir frangats“ Feiern und Zuſammenkünfte veranſtalten wird. Und ſo werden wir alljährlich neuen Zündſtoff für die franzöſiſche Geſinnung(le sentiment frangais) in unſerem deutſchen Lothringen legen ſehen. Gleichzeitig macht die„Metzer Zeitung“ Mitteilungen über den Plan einer neuen Demonſtrationsfeier der„Lor⸗ raine ſportive“ die, falls ſie ſich beſtätigen ſollten, das größte Befremden erregen müßten: Die„Lorraine ſportive“ iſt ein Kind des„Souvenir framgais“. Dieſer Metzer Verein arbeitet auf anderem Felde, genau in dem⸗ ſelben Gedanken. Er hat ſich den Monat Auguft, wo die deutſchen Gedenkfeiern auf den Schlachtfeldern abgehalben werden, zu einer franzöſiſchen Demonſtration auserſehen und nächſten Sonntag, den 7. Auguſt, zu einer Feier auf der Symphorieninſel ausgewählt. Es ſcheint, als habe die Regierung einen lärmenden Zug durch die Stadt und andere Sachen von vornherein nicht erlauben wollen, und ſo wendete ſich der Verein an den Landesausſchußabgeordneten Pierſon, der nun ins Bezirkspräſidium(!) wanderte und dort einige Erlaubniſſe durchdrückte. Und ſo werden wir in Metz im Monat Auguſt eine„franzöſiſch⸗patriotiſche“ Manifeſtation der „Lorraine ſportive“ erleben. Es gibt in dieſem Verein Leute, die nicht an die Heimatsſcholle gebunden ſind und die feſte Hoffnung hegen, einſt in Frankreich für ihre im deutſchen Metz bewieſene Anhänglichkeit an die merepatrie belohnt zu werden. Die Beiſpiele fehlen ja nicht. Die reichsländiſche Regierung wird baldigſt Aufklärung über dieſe Behauptungen geben müſſen. Deutsches Reich. Dr. Martin Spahn wird von der klerikalen„Augsburger Poſttg.“ ſcharf angegriffen. Einen Fauſtſchlag für die Partei nennt die ultramontane„Augsb. Poſtztg.“ die Auf⸗ ſtellung der Kandidatur Spahn in Warburg⸗Hörter. Sie ſchreibt im Sperrdruck:„Dieſe Aufſtellung finde tatt, nach⸗ dem dieſer Herr ſich gerade noch im Juliheft des„Hochkands⸗ mit aller Schärfe gegen die Uebertragung des Reichstags⸗ wahlrechts auf Preußen ausgeſprochen und ſich ſo mit dem ausgeſprochenen Programm der Zentrumspartei in offenen Widerſpruch geſetzt hat! Die Aufſtellung Spahns iſt unter dieſen Umſtänden ein Fauſtſchlag für die Partei.“— Den ganzen Artikel Spahns im„Hochland“ nennt das ultra⸗ montane ſüddeutſche Blatt einen„Lobgeſang auf die preu⸗ ßiſche bureaukratiſch⸗autoritäre Eigenart, für die das Volk nur da iſt, um regiert zu werden, Steuer zu zahlen und Sol⸗ daten zu ſtellen.“— Ja, hat denn die„Augsb. Poſtztg.“ die Entwicklung des ganzen letzten Jahres verſchlafen, in der das Zentrum eine ſo konſervative Partei geworden, daß Martin Spahns Anſichten über das Wahlrecht nur durchaus in den Rahmen und Geiſt dieſer Partei der Hertling und Spahn ſenior paſſen? Weltkongreß für freies Chriſtentum. (Eigener Bericht.) sh. Ber lin, 2. Aug. Eine eigenartige religiöſe Veranſtaltung wird in den nächſten Tagen hier ihren Anfang nehmen: der Weltkongreß für freies Chriſtentum und religiöſen Fortſchritt. Die Irt⸗ ſtitution dieſer Kongreſſe wurde im Jahre 1901 geſchaffen, im welchem Jahre der erſte Weltkongreß in Londom abgehalten wurde. Der zweite tagte 1903 in Amſterdam der dritte 1905 in Genf und der vierte 1907 in Bofton. In Deutſchland hat ſich für alle vier Tagungen ein lebhaftes Intereſſe gelterd gemacht. So gehörte dem Komitee des Kongreſſes der inzwiſchen verſtorbene Profeſſor Pfleiderer an. Für die Ausführung der Beſchlüſſe des Kongreſſes beſteht ein inbernationales Exekutiv⸗Komitee, unter deſſen Mitgliedern ſich Profeſſor Martin Rade⸗Marburrg, Pfarrer Mar 25 en n und Reichstagsabgeordneter Schagder Nachdem der letzte Kongreß in Boſtom beſchtoſſen harde, die nächſte Zuſammenkunft in Benlim ſtattfinden zu lalſen, haben die beteiligten deutſchen religiößen Vereine, unter anderem der Deutſche Proteſtamten⸗Verein, die Freunde der chriſtlichen Welt, die Freunde der evangeliſchen Freiheit in Rheinland und Weftfalen die Vorbereitung des Kongreſſes übernommen, und die Einladungen hierzu erkaſſen. Als Zweck des Kongreſſes wird in der Eimladung angegeben: freien Chriſtentum und religiöſen Fortſchritt zu alle diejenigen, welche dieſes Ziel wolten, zu Eimer zu vereinigen.„Der Kongreß will nicht veligtsſem Kcumpfße. ſondern dem Frieden und gegenſeitiger Verſtändigung und Anerkennung dienen; er begnügt ſich daher daunit zu zeigen welche Fortſchritte das ſteie Chriſterrtum in der Welt gemacht und welche hohe Bedeutung Freiheit überhaupt ſitr die Eut⸗ wicklung religiöſen Denkens und Handelns hate er enihali ſich jeden Eingriffes in die Verhältniſſe der eingelnen Winder und Religionsgemeinſchaften. In Deutſchland iſt ein ſtarkes religiöſes Leben zugleich mit dem Streben nach Fortſchrirt und Weiterentwicklung erwacht. Neligiöſe Probleme be⸗ ſchäftigen uns gerade jetzt mehr als je. Wir haben alſo allen Anlaß, einen Ideenaustauſch mit anderen Aindern zu pflegen, um am ihren Verhältniſſen und ihrer Entwickl zu kernen, aber auch ihnen die Bedeutung deutſchen 5 Debens und deutſcher theologiſcher Wiſſenſchafb zu zeigen. Der Wunſch, dieſe näher kennen zu lernen, iſt für die in Boſton beſchloſſene Wahl des Tagungsortes Berlin von beſonderer Bedentung geweſen. 8 Die auswärtigen Gäfte werden meiſt über die Nieder⸗ lande kommen; bereits in Köln ſoll ihmen ein ſeftlicher Emp⸗ fang bereitet werden. Die Tagesordnung des Weltkongreſſes iſt eine äußerſt umfangreiche. Neben den Hauptverſamm⸗ hutblätterige Rebe. Sſe kam aus dem nördlichen China zu uns und iſt an den rötlich⸗grünen bis tiefroten Zweigen leicht kennt⸗ lich. Die Blätter ſind ſehr ſchön ſtiliſiert und aus dem zarten Grün heben ſich die ebenfalls prächtig rotgefärbten Adern ſehr ſchön hervor. Die Blüten ſind mehrfach gabelig geteilt und bilden eine ſogenannte Scheindolde. Sie blüht im Juni und Juli. Die Beeren bleiben auffallend klein und ſind kugelrund, von hellorange⸗ gelber Farbe. Sie iſt ebenfalls nur eine Zierrebe, die nur aus bieſem Grunde angepflanzt wird. 5 Aus der Mongolei kam die Amurrebe mit hochrankenden Trieben, die ſtark eckig und geſtreift ſind. Im Winter kann man ſie an den dicken, mit okerfarbiger Wolle bedeckten Knoſpen leicht erkennen. Das Blatt weicht von dem Typus des Rebenblattes wicht ſtark ab und iſt ebenfalls, wie alle Rebenblätter, hübſch ge⸗ formt. Im Herbſt färben ſie fich wunderbar ſchön ab und man kann dann die ganze Farbenſkala des Rot vom hellſten Roſa bis zum tiefſten Purpurrot verfolgen. Aus der Ferne ſieht es aus, als ob eine ſolche Laube ganz mit Blüten bedeckt ſei. Aus Vir⸗ ginien wurde dann noch die ganzblätterige Rebe zu uns gebracht. Es iſt ein nicht ſehr ſtark rankende Strauch mit unbehaarten, zen oder bräunlichen Zweigen, die mit ſehr dünnen gegabelten mien berſehen ſind. Die zierlichen Blätter ſind dreieckig und am Grunde faſt und haben auffallend lange Stiele, baber ſie ſich im Winde ſehr ſtark bewegen. Die Beeren ſind ſehr Hlein aun wen ſchöner, hellblauer Farbe. Die amerikaniſchen oder aſtatiſchen Zierreben gedeihen in jedem guten Gartenboden recht gut. Manche lieben einen etwas ſchattigen Standort, da ſie in ihrer Heimat meiſtens im Schatten des Waldes wachſen, während unſere deutſche Weinrebe keine Be⸗ ſchattung berträgt. Alle Zierreben laſſen ſich ſehr gut verwenden, wenn man häßlichen Mauern dem Auge entziehen will. In wenig Jahren haben die üppigen Triebe alles mit einem wallenden. crünen Wninsmantel bebeck Am geeiguetſten zu dieſem Zweck iſt die amerikaniſche Uferrebe, die von Kanada, bis nach Florida im Süden wild wächſt. Sehr ſchön ſieht es auch aus, wenn alte, dicke Baumſtämme von einzeln ſtehenden Bäumen von der Rebe umſponnen werden und man kann mit Zierreben ſehr maleriſche Landſchaftsbilder herſtellen, die durch die ſchöngeformten Blätter einen ganz eigenen Reiz entfalten. In unſeren Vorgärten der Ringſtraße ſollten mehr Zierreben angepflanzt werden. Gegen⸗ wärtig kann man ſie nur einzeln beobachten, aber wer ſich an die Reblaube gewöhnt hat, entbehrt ſie nur ſehr ungern. Buntes Feuflleton. — Schiefe Anſichten über den ſchiefen Turm. Wir haben uns. an die hervorragendſten Männer des 20. Jahrhunderts mit einer Rundfrage über die Urſachen gewendet, die die Senkung des ſchie⸗ fen Turmes in Piſa veranlaßt haben. Von den Antworten ver⸗ öffentlichen wir die intereſſanteſten. Geheimer Juſtizrat Roeren: Der Turm übergibt ſich vor Ekel über die Unſittlichkeit der Literatur und Kunſt. Graf Zeppelin: Wahrſcheinlich hat ein Propeller verſagt und das Höhenſteuer iſt gleichzeitig nicht in Ordnung. Jeffries: Der arme Turm! Auch er fällt, wie ich ſiel. Erzberger: Er iſt eben kein Zentrumsturm! Sonſt würde er feſtſtehen. Bebel: Er hätte bei dem Hoch auf den Großherzog von Baden ſitzen bleiben ſollen. Regierungs⸗Rat a. D. Rudolf Martin: Er beugt ſich vor mir. Der Papſt: Welche Niederlage! bar geweſen ſein? Bethmann⸗Hollweg: Er fällt und iſt vorher nicht ein⸗ mal preußiſcher Miniſter geweſen! — hnſon: Ich habe ihm eins mik meiner gepanzerken Fauft Sollte er am Ende unfehl⸗ geg 5 1 Biermönrder: Ganz einfach! Der Turm war egecht. Die berrückteſte Antwork aber haben wir bon einem Archi⸗ tekten bekommen, deſſen Namen wir mit Rückficht auf ſeine tief⸗ gebeugte Familie verſchweigen wollen. Der Aermſte ſchrieb(offen⸗ bar in einem Anfall von Geiſtesſtörung): Das Erdreich hat ſich geſenkt!(Kladderadatſch.) — Soubrette und Reichskanzler. Im Auguſtheft von Vel⸗ hagen und Klaſings Monatsheften veröffentlicht Memor(Wien) perſönliche Erinnerungen an die Gallmeyer unter dem Titel:„Das Trauerſpiel der Wiener Luſtigmacherin“ und ſchildert eine Be⸗ gegnung zwiſchen der berühmten Soubrette und dem Reichs⸗ kanzler Graf Beuſt— zwei echten Wiener Spottgeiſtern, freilich von grundverſchiedenen Herkommen. Graf Beuſt hatte ſich der Gallmeyer auf einer Soiree vorſtellen laſſen, beide gerieten als⸗ bald in ein Theatergeſpräch, und da hatte die Gallmeyer auch ſchon die Aſſonanz zwiſchen ihnen beiden gefunden:„J bitt Ihnen, Ex llenz, Politik oder Theater, alles eins, dort Komödie, da Ko⸗ mödie! Ex'llenz ſpiel'n Ihre Roll', wie i die meinige.“ Lächelnd meinte der Kanzler:„Nur mit dem Unterſchiede, daß Sie immer gefallen und von Publikum und Kritik nur Schönes zu hören be⸗ kommen. Aber was alles muß ich anhören, und welche Kritiken muß ich mir gefallen laſſen!“„Uijeh, Ex'llenz“— fiel ſie ihm ins Wort—„und i erſcht! Maan's, i werd' nit veriſſen. Alles eins, ſag' i Ihnen, Ex'llenz, alles nur Komödie, und anmol erlebt's jeder, daß er ausgeſpielt hat, in der Politik, im Theater— i, wie Sie, Ex llenz — Räuber und Mörder. Die Signale für die muſikaliſche Welt bringen ein hübſches Scherzwort, das zwar alt, aber vielleicht doch nicht hinreichend bekannt iſt: Der Komponiſt einer aus⸗ gedehnten— um nicht zu ſagen großen— Oper hatte allen Grund, mit dem Beiſpiel zufrieden zu ſein, den ihm freundwillige Mit⸗ bürger an ſeinem„Ehren“⸗ und Premierenabend geſpendet hatten. „ Krott in Karl Maunheim, 3. Auguſt. Genennl⸗Mugseiger.(Avendblautt., 3. Seite. lungen werden verſchiedene Spezialorganiſationen tagen. Füür den erſten Tag iſt abends Empfang der Gäſte durch das Ber⸗ Ainer Komitee vorgeſehen. Hierbei werden der zurücktretende Präſident des Kongreſſes Reverend Dr. Samuel A. Eliot auts Boſton und der neue Präſident Reichstagsabgeordneter Schrader ſprechen. Ferner ſind Anſprachen von Vertretern der verſchiedenen Nationen, darunter auch der Japaner und Indier vorgeſehen. Die Hauptverhandlungsthemata des Weltkongreſſes betreffen:„Die Religion und der Sozialis⸗ mus“,„Die Religion und die Enthaltſamkeit“,„Die Religion und der Völkerfriede“,„Die Religion und die Frau“. Ferner werden folgende Themata erörtert werden:„Was verdanken die Religiös⸗Liberalen der anderen Nationen dem religiöſen Leben und der theologiſchen Wiſſenſchaft Deutſchlands?“, „Deutſche Theologie und deutſche Kirche“,„Katholiken und Proteſtanten“,„Chriſten und Freidenker“,„Chriſten und Juden“,„Das Chriſtentum und die nichtchriſtlichen Völker“. Für den in die Verhandlungstage fallenden Sonntag ſind drei große Volksverſammlungen vorgeſehen. Außerdem werden während des Kongreſſes in verſchiedenen Kirchen Gottesdienſte und Kirchenkonzerte ſtattfinden. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ete. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Ernannt: zum techniſchen Aſſiſtenten: Telegraphenmeiſter Paul Roſe in Karlsruhe; zu Bureauaſſiſtenten: Stationsmeiſter Leop. Bierig in Mannheim; die Kauzleiaſſiſtenten: Friedrich Blum in Karlsruhe, Eugen Decker in Karlsruhe; Georg Schillinger in Karls⸗ ruhe, Heinrich Scholl in Karlsruhe; zum Lokomotivführer: Reſerve⸗ führer Albert Leiblin in Mannheim; zum Oberſchaffner: Schaffner Ludwig Riedle in Singen; zum Stationswart: Weichenwärter Thomas Popp in Lindau. Etatmäßig angeſtellt: als Bureauaſſiſten⸗ ten: die Bureaugehilfen: Franz Balbach in Mannheim, Johanu Bauer in Maunheim, Friedrich Baumann in Kork, Martin Blattner in Waghäuſel, Georg Bonn in Kehl, Kark Boob in Buchen, Wilhelm Braun in Steinbach, Karl Bührer in Oberlauchringen, Karl Diehl in Baſel, Auguſt Ebert in Mannheim, Karl Eiſenhauer in Mann⸗ heim⸗Neckarau, Anton Göbel in Mingolsheim, Johann Griesheimer in Mannheim⸗Induſtriehafen, Adam Hochlenert in Heidelberg, Wilh. Holl in Gaggenau, Martin Kölmel in Karlsruhe, Karl Laub in Karlsruhe, Eugen Maurer in Karlsruhe, Hermann Meng in Allens⸗ bach, Karl Müller in Mannheim, Hugo Reichwein in Karlsruhe, Karl Ruppert in Karlsruhe, Hermann Schmitt in Maxau, Egon Schu⸗ macher in Stahringen, Wilhelm Speckert in Mannheim, Adolf Stober in Malſch, Heinrich Welker in Karlsruhe; die Kanzleigehilfen: Her⸗ mann Bach in Karlsruhe, Karl Baumſtark in Freiburg, Ad. Böcken⸗ haupt in Maunheim, Karl Bürger in Karlsruhe, Ferdinand Eckert in Karlsruhe, Joſef Geißmann in Offenburg, Anton Haaga in Karls⸗ ruhe, Artur Konrad in Karlsruhe, Emil Kuhn in Baſel, Friedrich Kuhn in Lauda, Eduard Leiner in Heidelberg, Ernſt Schmals in Heidelberg, Gottlieb Wölfle in Bruchſal, Otto Zoller in Karlsruhe; die Kanzlei⸗ und Rechnungsgehilfen: Wilhelm Fräukle in Mann⸗ heim, Adolf Jauch in Konſtanz, Lorenz Seidler in Offenburg; Schreibgehilfe Friedrich Winterhalder in Konſtanz; Zeiechngehilfe Friedrich Reiez in Karlsruhe; als Kanzleiaſſiſtenten: die Kanzlei⸗ gehilfen: Anton Bachmaunn in Heidelberg, Philipp Götz in Baſel, Richard Schär in Konſtang, Heinrich Winterhalder in Karlsruhe; Kauzlei⸗ und Rechnungsgehilfe Adam Hammerſchmidt in Heidelberg; die Schreibgehilfen: Ferdinand Häberer in Karlsruhe, Johann Heiß in Heidelberg, Heinrich Herrmann in Mannheim, Martin Mechler in Mannheim, Leopold von Vogel in Karlsruhe, Heinrich Völker in Karlsruhe; als Lokomotivheizer: Fridolin Winkler in Villingen, Joſ. 965 als Schaffner: Adam Herzog in Heidelberg; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Rudolf Schneider, Markus Schäfer, Alb. Beetz, Friedrich Eſchelbach, Johann Großbaſer, Eugen Hartmann, Otto Heil, Jakob Heiler, Linus Holderbach, Adam Röck, Joſ. Wirbel; als Bremſer: Matlhäus Weis in Bruchſal, Johann Moſer in Baſel, Wilhelm Rack in Neckarelz, Aa in Hauſach, Rein⸗ hard Schüler in Freiburg, Jakob Eckert in Bruchſal, Sebaſtian Wei⸗ röther in Mannheim, Robert Zimmermann in Karlsruhe, Karl Kempf in Offenburg, Jakob Frick in Heidelberg, Stephan Wöppel in Lauda, Joſeph Jordan in Waldshut, Leopold Habermann in Bruchſal, Andreas Hirt in Villingen, Wilhelm Utz in Neckarelz, Bened. Aberle in Immendingen, Karl Hollerbach in Mannheim, Hermann Bull⸗ mann in Karlsruhe, Johann Karſt in Freiburg, Chriſtian Pfaff in Villingen, Joſeph Schandelmaier in Freiburg, Georg Horſch in Neckarelz, Bartholomäus Glatt in Offenburg, Joſeph Bremgärtner in Freiburg, Jakob Roos in Mannheim, Auton Ihle in Bruchſal, Auton Rieger in Mannheim, Martin Grießer in Mannuheim, Karl Friedrich Kiefer in Offenburg Ignaz Buggle in Immendingen, Zer⸗ mann Glaſer in Freiburg, Anſelm Däſchle in Freiburg, Wilhelm Mächtel in Maunheim, Adolf Jvos in Freiburg, Georg Kohler in Bruchſal, Kosmas Fritz in Konſtanz, Theodor Frommer in Karlsrube, Jakob Wendel in Karlsruhe, Matthias Biſchoff in Mannheim, Michael Grieninger in Immendingen, Adolf Oberländer in Walds⸗ hut, Ludwig Frauenfeld in Heidelberg, Ludwig Dietſche in Waldshut, Joſeph Schwind in Mannheim, Valentin Elſäßer in Waldshut, Kle⸗ meus Atzenhofer in Freiburg, Joſeph Merkel in Mannheim, Ludwig Lay in Offenburg, Leo Muckle in Offenburg, Ludwig Ziegler in Mannheim, Bernhard Herzog in Karlsruhe, Albert Maier in Karls⸗ ruhe, Karl Bürkle in Offenburg, Oswald Baumgart in Mannheim, Johann Weißer in Mannheim, Wilhelm Harbrecht in Offenburg, Gottfried Lang in Hauſach, Blaſius Schweizer in Freiburg, Jakob Matt in Baſel, Emil Fortenbacher in Karlsruhe, Joſeph Megerle in Bruchſal, Bernhard Eckenfels in Freiburg, Friedrich Derſchum in Mannheim, kaver Spinner in Offenburg, Wilhelm Hauth in Karls⸗ ruhe, Chriſttan Kautz in Michael Blatz in Lauda, Franz Höflein in Mannheim, Gottlieb Preiſer in Baſel, Nikolaus Kohl in Karlsruhe, Kaver Sigmund in Mannheim, Franz Hahn in Mann⸗ heim, Wilhelm Kappler in Karlsruhe, Wilhelm Feißt in Offenburg, Heinrich Heck in Mannheim, Jakob Steinmann in Heidelberg, Jo⸗ hann Bauer in Mannheim, Franz Hug in Offenburg, Johann Berg⸗ höfer in Bruchſal, Chriſtoph Schofer in Karlsruhe, Michael Kontzler in Mannheim, Gallus Dörfer in Offenburg, Hieronymus Simoner in Bruchſal. Andreas Obländer in Karlsruhe, Julius Heidt in Karls⸗ ruhe, Eduard Frank in Karlsruhe, Ferdinand Wagner in Karlsruhe, Andreas Gunkel in Karlsruhe, Joſeph Ritter in Mannheim, Thomas Lorenzer in Konſtanz, Georg Schmitt in Mannheim, Joſeph Hubbuch in Karlsruhe, Julius Regenſcheit in Radolfzell, Joſeph Pfeiffer in Offenburg, Anton Koch in Karlsruhe, Peter Herrmann in Karls⸗ ruhe, Lorenz Kenz in Offenburg, Andreas Huber in Mannheim, Adam Schück in Mannheim, Karl Heidenreich in Karlsruhe, Friedrich Emmert in Neckarelz, Wilhelm Stolz in Maunheim, Lorenz Schwende⸗ mann in Hauſach, Joſeph Anzmann in Mannheim, Joſeph Michelbach in Mannheim, Ferdinand Störk in Karlsruhe, Albert Ehret in Offen⸗ burg, Wilhelm Henn in Karlsruhe, Max Laub in Konſtanz, Fridolin Bürgi in Freiburg, Heinrich Düringer in Mannheim, Wilhelm Vettler in Offenburg, Karl Stockert in Lauda, Anton Junker in Offenburg, Bonaventura Müller in Karlsruhe, Jakob Schneider in Heidelberg, Joſeph Stolz in Lauda, Friedrich Jägle in Bruchſal, Johann Stegmeier in Heidelberg, Anton Schühly in Bruchſal, Jakob Fink in Villingen, Joſeph Schäfer in Karlsruhe, Friedrich Kander in Karlsruhe, Gregor Schmitt in Karlsruhe, Gabriel Metzger in Singen, Ludwig Huber in Offenburg, Johann Engeßer in Villingen, Heinrich Link in Karlsruhe, Raimund Siegel in Freiburg, Joſeph Mayer in Karlsruhe, Auguſt Volz in Karlsruhe, Andreas Keller in Bruchſal, Wilhelm Lehmann in Karlsruhe, Wilhelm Beck in Vil⸗ lingen, Anton Specht in Karlsruhe, Matthias Neumaier in Hauſach, Ehriſtian Schweitzer in Karlsruhe, Johann Trunk in Walldürn, An⸗ ſelm Greiſer in Karlsruhe, Joſeph Vetter in Karlsruhe, Anton Zimmermann in Karlsruhe, Anton Seufert in Karlsruhe, Martin Scheuch in Immendingen, Anton Gleichauf in Immendingen, Wil⸗ helm Herr in Freiburg, Franz Johann Simon in Karlsruhe, Franz Leppert in Karlsruhe, Franz Humpert in Offenburg, Peter Schmitt in Karlsruhe, Richard Zimmerlin in Freiburg, Johann München⸗ bach in Offenburg, Vinzenz Kopp in Villingen.— Vertrags⸗ mäßig aufgenommen: als Bahnmeiſter: die Tiefbauwerk⸗ meiſter: Heinrich Sauer in Seckach, Karl Gröſer in Lenzkirch; als Schreibgehilfen: Schreibgehilfe Max Sick in Freiburg; die Magazins⸗ ſchreiber: Ernſt Deſchner in Karlsruhe, Robert Heger in Karlsruhe, Friedrich Fahn in Mannheim, Chriſtian Kumm in Karlsruhe, Max Weſtermann in Freiburg; die Werkſtätteſchreiber: Chriſtian Haas in Villingen, Balthaſar Hart in Lauda, Jyſeph Heiſch in Offenburg, Anton Fränkle in Mannheim, Hermann Schütz in Karlsruhe, Karl Zimmermann in Mannheim, Foſeph Zoller in Mannheim; die Hilfs⸗ ſchreiber: Karl Bachmann in Karlsruhe, Joſeph Hunn in Karlsruhe, Richard Miller in Konſtanz, Karl Ringwald in Freiburg, Guſtav Stein in Heidelberg, Karl Volk in Pforzheim; die Zollrevidenten: Karl Scheer in Baſel, Leopold Vomſtein in Baſel, Xaver Wodelin in Baſel; als Lokomotivheizer: Karl Lukas von Weiher, Hermann Fayer von Mannheim; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Fridolin Probſt von Wallbach, Andreas Retzbach von Grünsfeld, Karl Merz von Sumpf⸗ ohren, Wilhelm Dießlin von Neuenweg, Karl Schmidt von Freiburg, Jakob Eiſenmann von Neulußheim; als Bremſer: Simon Bittmann in Karlsruhe, Ludwig Paul in Singen, Ae Herrmann in Neckar⸗ elz, Ernſt Lais in Baſel, Johann Röger in Mannheim, Martin Lien⸗ hard in Offenburg, Wilhelm Maier in Offenburg, Franz Schmidt in Mannheim, Karl Müller in Heidelberg, Friedrich Schoch in Radolfzell, Adam Himmel in Mannheim, Jakob Hafner in Heidel⸗ berg, Lorenz Müller in Konſtanz, Michael Heiler in Karlsruhe, Friedrich Hauſer in Singen, Friedrich Reinhard in Mannheim, Fried⸗ rich Vetter in Baſel, Leopold Gaſſenſchmidt in Freiburg, Joſeph Heitzmann in Offenburg, Johann Dörr in Walldürn, Xaver Stumpf in Mannheim, Guſtav Kaſt in Karlsruhe, Adolf Bahr in Offenburg, Martin Gut in Waldshut, Gregor Schlachter in Waldshut, Emil Kempf in Mannheim, Joſeph Haibel in Immendingen, Joſeph Nuß⸗ baum in Karlsruhe, Hermann Witzig in Baſel, Karl Frey in Heidel⸗ berg, Viktor Beh in Villingen, Auguſt Wiggenhauſer in Radolfzell, Adolf Bierneiſel in Lauda, Joſeph Künzler in Offenburg, Sebaſtian Kautzmann in Mannheim, Adolf Benz in Offenburg, Kar! Dengler in Mannheim, Hermann Mai in Villingen, Oswald Müller in Karlsruhe, Benjamin Galle in Freiburg, Julius Traris in Baſel, Johannes Weſtermann in Karlsruhe, Johann Herberich in Walldürn, Georg Merklinger in Heidelberg, Joſeph Vetter in Offenburg, Chriſtian Blum in Hauſach, Anton Nied in Karlsruhe, Georg Gaub in Mannheim, Auguſt Buchholz in Hauſach, Johann Ihle in Bruchſal, Wilhelm Kimmig in Karlsruhe, Martin Breinlinger in Radolfzell, Joſeph Hilbert in Hauſach, Anton Mosmaunn in Hauſach, oſeph Keller in Hauſach, Jakob Knaus in Neckarelz, Joſeph Nadler in aſel, Heinrich Schön in Neckarelz, Reinhard Winkler in Karlsruhe, Franz Schneider in Auguſt Oeſchger in Baſel, Theodor Weber in Konſtanz, Auguſt Hanſelmann in Freiburg, Wilhelm Flick in Mann⸗ heim, Joſeph Stöhr in Konſtanz, Otto Greiner in Singen, Johann Dietz in Mannheim, Felix Herrmann in Mannheim, Friedrich Seeber in Mannheim, Jakob Kirſchenlohr in Heidelberg, Chriſtian Schulz in Freiburg, Auguſt Kirrſtätter in Heidelberg, Adolf Friedrich in Freiburg, Joſeph Biechele in Singen, Bernhard Schlenker in Villingen, Robert Ehrlich in Offenburg, Joſeph Degen in Mann⸗ heim, Franz Bilger in Karlsruhe, Adolf Kortner in Mannheim, Matthäus Gaißer in Baſel, Heinrich Leſch in Lauda, Friedrich Boſch iu Heidelberg, Lorenz Seigel in Offenburg, Johann Dufner in Vil⸗ lingen, Alois Wacker in Offenburg, Chriſtian Walther in Heidelberg, Chriſtian Riſt in Baſel, Ambroſius Hall in Singen, Karl Schmid in Radolfzell, Theodor Mächtel in Heidelberg, Longinus Häger in Heidelberg, Franz Kühner in Heidelberg, Meinrad Merz in Konſtanz, Philipp Schmitt in Heidelberg, Martin Epp in Mannheim, Rupert Kuhmann in Heidelberg, Karl Joſeph Dörr in Heidelberg, Kaver Dold in Villingen, Karl Malzacher in Waldshut, Heinrich Adam in Offenburg, Auguſt Huxel in Heidelberg, Karl Lichtner in Bruchfal, Joſeph Schäfer in Offenburg, Franz Joſeph Käfer in Villingen, Simon Rehm in Singen, Heinrich Doſch in Mannheim, Frauz Maier iu Villingen, Karl Egenberger in Karlsruhe, Albert Killenberger in Immendingen, Johann Strecker in Karlsruhe, Julius Graf in Baſel, Jakob Philipp Kirchner in Mannheim, Karl Weiß in Karls⸗ ruhe, Karl Künzel in Mannheim, Franz Einzmann in Bruchſal, Iſidor Götz in Freiburg, Konrad Beck in Karlsruhe, Jakob Pfefferle in Karlsrühe, Joſeph Bächle in Offenburg, Chriſtian Seitz in Mann⸗ heim, Ludwig Schück in Mannheim, Rupert Kramer in Villingen, Eiern und lebenden Tieren macht das Reichspoſtamt jetzt wieder den Poſtanſtalten ausdrücklich zur Pflicht. Konrad Merkt in Konſtanz, Jakob Hornung in Bruchſal, Joſeph Staudenmeier in Mannheim, Philipp Baſtian in Mannheim, Ludwig Wolfahrt in Offenburg, Auguſt Meyer in Villingen, Auguſt Keller in Mannheim, Anton Litterſt in Offenburg, Georg Kemmer in Mann⸗ heim, Kaver Hölderle in Villingen, Ferdinand Seiſer in Karlsruhe, Johann Schmidt in Baſel, Friedrich Haegele in Mannheim, Kark Rauh in Radolfzell, Joſeph Harbrecht in Villingen, Georg Nelius iu Mannheim, Johann Siegel in Karlsruhe, Ludwig Kaiſer in Baſel, Karl Lehmann in Mannheim, Leopold Biller in Radolfzell, Johänu. Georg Bohnert in Freiburg, Felix Allweiler in Skugen, Jaklob Schwanz in Villingen, Hermann Klär in Offenburg, Wilhelm Wurth in Mannheim, Karl Knecht in Radolfzell, Andreas Heck in Lauda, Franz Burſt in Freiburg, Frauz Friedrich in Freiburg, Kourad Heinzelmann in Karlsruhe, Karl Pfaff in Freiburg, Wilhelm Schmidt in Freiburg, Franz Baier in Freiburg.— Verſetzt: Bahnmetiſter Emil Zſchetzſchinack in Lauda nach Baſel; Stationsvorſteher Auguſt Schärr in Marbach nach Grenzach; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Julius Schreck in Heidelberg nach St. Ilgen, Georg Belli in Renchen nach Raſtatt, Wilhelm Neuer in Neckarſteinach nach Hirſchhorn, Ottv Gantert in Mannheim nach Karlsruhe, Ludwig Jehle in Hott⸗ madingen nach Mimmenhauſen⸗Neufrach, Johann Bickel in Schaff⸗ hauſen nach Säckingen, Karl Häfner in Mannheim nach Biberach⸗Zell; Eugen Schellhammer in Mannheim nach Immendingen, Friedricht Bender in Schwackenreute nach Meckesheim; Auguſt Holzwarth in. Herbolzheim nach Riegel, Hugo Becker in Heidelberg nach Wiesloch; die Eiſenbahngehilfen: Ernſt Häusler in Oppenau nach Erzingen, Alfred Kull in Gaggenau nach Titiſee; die Bureaugehilfen: Wilhelm Brauch in Walldürn nach Wertheim, Friebrich Mayer in Hauſach nach Bühl, Johann Wetz in Geroldshauſen nach Untergrombach, Erhard Diehl in Rappenau nach Lörrach⸗Stetten, Otto Walter in Peterzell⸗ Königsfeld nach St. Georgen i. Sch., Karl Kerſten in Blankenloch nach Maunheim, Auguſt Zimmermann in Eberbach nach Heidelberg, Karl Schlötterlein an Mannheim nach Zell i.., Joſeph Ghppert in Schaffhauſen nach Biberach⸗Zell; die Lokomotivführer: Chriſtoph Baum in Karlsruhe nach Raſtatt, Valentin Scherer in Karlsruhe nach Raſtatt, Otto Freiſinger in Karlsruhe nach Raſtatt, Leppold Braun in Karlsruhe nach Naſtatt, Auguſt Börzel in Karlsruhe nach Raſtatt, Johann Duilli in Karlsruhe nach Raſtatt, Karl Aberle in Pilliugen nach Raſtatt, Damian Kiſtner in Karlsruhe nach Baden⸗Oos, Valentin Eichelberger in Karlsruhe nach Baden⸗Oos, Joſeph Franz in Karls⸗ ruhe nach Baden⸗Oos, Karl Schmidt J. in Mannheim nach Offenburg die Reſerveführer: Otto Rothenberger in Villingen nach Raſtatt, Emik⸗ Thom in Offenburg nach Raſtatt; Oberſchaffner Jakob Zuber in Singen nach Konſtanz; Stationsaufſeher Viktor Stubert in Neu⸗ dingen nach Marbach; Stationswart Konrad Hauſer in Feudenheimer Brücke nach Neudingen; die Lokomotivheizer: Eruſt Spohn in Karks⸗ ruhe nach Baden⸗Oos, Hermann Ziegler in Karlsruhe nach Raſtatt, Franz Walter in Karlsruhe nach Raſtatt, Martin Dürr in Karlsruhe nach Raſtatt, Eduard Bogenſchütz in Karlsruhe nach Raſtatt, Wilhelm Wiederhold in Karlsruhe nach Raſtatt, Wilhelm Fritz in Karlsruhe nach Raſtatt, Wilhelm Lüdecke in Karlsruhe nach Baden⸗Oos, Joſeph Burkart in Karlsruhe nach Baden⸗Ovs; Schaffner Richard Krucken in Villingen nach Waldshut; Pförtner Wilhelm Waldherr in Karls⸗ ruhe, unter Ernennung zum Bureaudiener, nach Appeuweier; Bu⸗ reaudiener David Speck in Appenweier, unter Ernennung zum Pförtner, nach Karlsruhe.— Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer Karl Schneider III. in Karlsruhe, bis zur Wiederherſtellung ſeiner⸗ Geſundheit; Weichenwärter Johann Arbert in Baſel, unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bremſer Karl Gollrad⸗ in Waldshut, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſze Geſtorben: Weichenwärter Adam Geyer in Mannheim. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 3. Auguſt 1910. Berſetzt wurden die Profeſſoren Adolf Metzger vom Gym naſium in Bruchſal an dasjenige in Durlach Eugen B ühler von der Realſchule in Sinsheim an das Gymnaſtum in Bruchſal, Aug. Schumacher vom Gymnaſium in Lörrach an die Realſchule mit Realprogymnaſium in Singen und Johann Falk von der Real⸗ ſchule mit Realprogymnaſtum in Singen an das Gymnafium in Lörrach. * Exteilt wurde dem Divektor des Vereins deutſcher fabriken, Richard Sachſſe in Mamnheim, die Erlaubnis zur An⸗ nahme und zum Tragen des ihm perliehenen Königlich Preußiſchen Roten Adlerordens 4. Kaſſe. „Das Reichspoſtamt über Obſt⸗ und Gierſendungen. Eins beſonders ſchonende Behandlung der Sendungen mit Obft, Sendungen niit Tafelobft, Weintrauben, Eiern uſw. ſollen die Beamten beim Um⸗ laden womöglich von Hand zu Hand weiter geben. Es ſoll auch dafür geſorgt werden, daß die Pakete, Körbe und Kiſten in den, Wagenräumen und Packkammern ſo zu liegen kommen, daß ſick keinem Druck ausgeſetzt ſind. In gleicher Weiſe ſollen die Poſt⸗ ämter den Sendungen mit lebenden Tieren nach wie vor ihre beſondere Fürſorge zuwenden. Insbeſondere haben die be⸗ ſtellenden Poſtämter dafür zu ſorgen, daß die Sendungen mit lebenden Tieren den Empfängern ſobald als möglich zugeſtellt wers den, auch wenn der Abſender die Eilbeſtellung nicht vorge⸗ ſchrieben hat. 728 * Die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen der Staßt Mannheim. Gegenwärtig wird auch in unſerer Nachbarſtadt Lu de wigshafen die Frage der Einführung der völligen Sonn⸗ tagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen lebhaft ben⸗ tiliert. Wie wir nun erfahren, ſollen die Ludwigshafener Laden⸗ inhaber der Einführung der völligen onntagsruhe ſympathiſch gegenüberſtehen. Vorausſetzung der Einführung der völligen Sonn⸗ tagsruhe in Ludwigshafen iſt jedoch, daß die völlige Sonmtagsruße in beiden Städten gleichzeitig eingeführt wird. Auch in Meinz wird zurzeit daran gearbeitet, die völlige Sonntags⸗ ruhe durchzuſetzen. Kein Wunder, daß ihm der laute Erfolg ein bißchen zu Kopfe ſtieg. Nachher beim Souper tat der Wein dasſelbe und, ſich größer fühlend, als der Größte, wandte ſich der Belorbeerte an ſeinen Nachbarn, den Baritoniſten, mit den Worten:„Alſo heute abend habe ich Wagner tot gemacht!“ Wie ein Blitz kam die unerwartete Antwort:„Alſo nicht bloß Räuber, ſondern auch Mörder!“ — Der älteſte Bürger Münchens— Privatier Wilhelm Valentin, iſt im Alter von 101 Jahren 4 Monaten geſtorben, nach⸗ dem er vier Wochen lang an einer Lungenentzündung darnieder⸗ gelegen hatte. Bis in die letzte Zeit hatte ſich der Greis, dem es vergönnt war, in guten äußeren Verhältniſſen zu leben, noch voller geiſtiger und körperlicher Friſche erfreut; er rauchte ziemlich ſchwere Zigarren, verſchmähte einen guten Schluck Wein nicht und nahm noch an allen Zeitereigniſſen Anteil. Wer ſein Alter nicht kannte, würde ihn für einen Siebziger gehalten haben. Valentin hat ſich viel in der Welt umgeſehen. Er war in Kaſſel als Sohn eines kurfürſtlichen Obermedizinalrates am 14. Märs 1809 geboren, trat nach Abſolvierung des Gymnaſiums in die Dienſte des mecklenburg⸗ſchweriniſchen Konſulats in Amſterdam, ging dann im Alter von 23 Jahren nach Amerika, wo er ver⸗ ſchiedene Staaten bereiſte und ſich dann in New⸗Orleans als Kauf⸗ mann niederließ. Bei dem Beſuche Deutſchlands war er 1835 Zeuge der Eröffnung der erſten bayeriſchen Eiſenbahn Nürnberg⸗Fürth. Ebenſo wohnte er 1840 in Amerika dem Eintreffen des erſten zur regelmäßigen Poſtbeförderung zwiſchen England und Nordamerika verkehrenden Dampfers an. Kein Wunder, daß der Greis ſich auch lebhaft für die neueſten Ver⸗ kehrserrungenſchaften intereſſierte und im April 1909, als Zep⸗ pelin hier ankam, am Arme ſeiner Gattin die Straßen Mün⸗ chens durchwandelte, um aus der Nähe den Luftrieſen zu ſehen, der einen gewaltigen Eindruck auf ihn machte. Schon im Jahre 1858 war nämlich Valentin aus Sehnſucht nach der alten Heimat wieder nach Deutſchland gekommen und hatte dann in München ſeinen ſtändigen Aufenthalt gewählt. An ſeinem hun⸗ dertſten Geburtstag im vorigen Jahre wurde er vom Prinz⸗ Regenten beſonders geehrt. Aber auch Valentin intereſſierte ſich ſehr für Altersgenoſſen, ſo für die Mitbürgerin Kordula Burger, der er im hundertſten Geburtstag vor einigen Monaten beſondere Aufmerkſamkeiten erwies und an die nun der Altersrekord in München übergeht. Valentin war übrigens ein warmer Patriot, ein beſonderer Verehrer Bismarcks. Der Greis beſtimmte, daß ſeine Leiche durch Feuer beſtattet werde, ein Wunſch, der mangels eines Münchener Krematoriums in Ulm zur Erfüllung kommt. — War Karl May Räuberhauptmann? Ein kle ines Vor⸗ ſpiel zu dem Prozeß des Schriftſtellers Karl May gegen den Redakteur Rudolf Lebius wird am 9. Auguſt das Schöffengericht in Hohenſtein⸗Ernſtthal in Sachſen beſchäftigen. Als Kläger tritt Karl May gegen den Waldarbeiter Richard Kriegel auf. In dieſem Prozeſſe handelt es ſich hauptſächlich um die Behauptung, daß May mit mehreren anderen eine Räuberbande gebildet habe. Der Sachverhalt, der dieſem Beleidigungsprozeß zugrunde liegt, iſt folgender: Ende vorigen Jahres erſchien bei dem Beklagten Kriegel in Hohenſtein der Redakteur Lebius und veranlaßte dieſen, wie behauptet wird, ohne ſeinen richtigen Namen und den eigentlichen Zweck ſeines Kommens anzugeben, ihm etwas von dem Schriftſteller Karl May, deſſen Geburtsort Hohenſtein iſt, zu er⸗ zählen. Lebius ſoll, wie von der Verteidigung Mays behauptet wird, dem Kl. unter allerlei Verſprechungen, insbeſondere, daß K. ſehr viel Geld verdienen könne, die ungeheuerlichſten Behaup⸗ tungen entlockt haben. Dieſe Angaben des Beklagten Kriegel, die angeblich völlig aus der Luft gegriffen ſein ſollen, ſoll Lebius dann zu einem Angriffsartikel gegen May in der Nr. 15 des „Bund“ verwendet haben. In dieſem Artikel wurde u. a. be⸗ hauptet, Mah ſei Räuberhauptmaun geweſen, habe Warenläden geplündert und ſei auf Wilddiebereien ausgegangen, und an allen dieſen Taten ſei ein gewiſſer Hieronymus Krie⸗ gel beteiligt geweſen. Als militäriſche Hilfe requiriert wu habe Mahfeinen Spießgeſellen Kriegel in Amts⸗ dienertracht durch die Poſtenkette geſchmuggel Ferner hätte die Bande unter Führung Mays die einzelnen Mit⸗ glieder als Feldmeſſer und Beamte verkleidet und ungehindert die vollkommen eingeſchüchterte Bevölkerung ausgeplündert. May habe ſeinen Spießgeſellen Kriegel bis noch vor drei Jahren mit Geld⸗ mitteln unterſtützt uſw.— Wegen dieſes Artikels erhob May zuz nächſt gegen den eigentlichen Urheber, den jetzigen Beklagten Kriegel, die Privatklage. Kriegel ſoll, wie behauptet wird, in zwiſchen zugegeben haben, daß ein Teil des Inhalts jenes Artikels von ihm, der andere Teil von Lebius erfunden ſei, auch f. Kriegel den Kläger ſchriftlich um Verzeihung gebeten haben. Trotz des angeblich vorliegenden Geſtändniſſes des Angeklagte Kriegel hat der Kläger May durch die Rechtsanwälte Dr. Puppe Berlin und Dr. Haubold⸗Hohenſtein weitere Beweisanträge übe⸗ die zeitliche Unmöglichkeit der ihm nachgeſagten Räubereien ſtellen laſſen. Außerdem haben auf Antrag der beiden Vertreter Mahs amtliche Ermittlungen nach der Richtung hin ſtattgefunden, d tatſächlich gegen May und Kriegel, der ſeit neun Jahren tot iſte wegen der ihnen nachgeſagten Räubereien damals die zuſtändigen Behörden irgendeine ermittelnde Tätigkeit oder Sonſtiges veran⸗ laßt hatten. Dies ſoll, wie von May behauptet wird, ein durch⸗ aus negatives Reſultat gehabt haben, da den betreffenden Be⸗ hörden nicht das geringſte von dieſen angeblichen Räubereien be⸗ kannt iſt.— Der Prozeß wird ſich wahrſcheinlich zu einem ſen⸗ ſationellen Ereignis zufpitzen, da auch von der Gegenſeite in lettet Stunde noch recht intereſſante Beweisanträge geſtellt werden. —kraft des Architekten und Ingenieurs, 4. Seite. Mannheim, 3. Auguſt. 5* Vortrag. An Oſtern kommenden Jahres wird die„Ver⸗ einigung der Vogelliebhaber Deutſchlands“, welcher die zahlreichen im deutſchen Reiche beſtehenden Vogelliebhabervereine ſowie viele Einzelperſonen angeſchloſſen ſind, in Mannheim ihre Jahres⸗ hauptverſammlung abhalten. Für dieſe Tagung hat der hieſige„Verein für Vogelliebhaber“ bereits mit den Vorarbeiten begonnen. Am nächſten Samstag, den 6. d.., abends 9 Uhr, wird nun der Schatzmeiſter der Vereinigung, Herr P. Silbermann⸗ Hamburg im Reſtaurant„Portugal“, F 4, 1, einen Vorrrag halten über das Thema:„Was will die Vereinigung der Vogel⸗ liebhaber Deutſchlands?“ Jedermann, der ſich für die Sache in⸗ tereſſiert, iſt zum Erſcheinen freundlichſt eingeladen. * Papyrus. Man ſchreibt uns: Kürzlich ſahen wir vor unſeren Augen in erſtaunlich wenig Zeit auf Gemarkung Sand⸗ hofen eine große Fabrik erſtehen, genannt„Papyrus“. Sie i ſt aber nicht von Papier, ſondern ſie macht Papier und zwar in verſchiedenen Stärken, Größen und Farben, vornehmlich für den gewerblichen Gebrauch in ſehr guter Qualität. Ihre nähere Betrachtung zwingt den Unbefangenen zur Bewunderung menſchlichen Geiſtes und Schaffens. Hier hat der Geiſt des Großinduftriellen, verbunden mit dem Können und der Tat⸗ eine Meiſterleiſtung moderner Schöpfungen vollzogen. Den Einſender führte zu⸗ fällig ſeine Tätigkeit in die Fabrik. Zumeiſt fiel die ausgeſuchte Anlage der Fabrik auf: Landſtraße, Großgewäſſer, Eiſenbahn, „Dampf, Elektrizität, Arbeitermaterial in unmittelbarer Nähe ſind in ihren Dienſten. Auf dem etwa 120000 Qm. großen Ge⸗ lände der Fabrik ſtehen zurzeit etwa 30 Haupt⸗ und Neben⸗ bauten; die Hauptgebäude zweckmäßig angeordnet, ſtilgerecht und ſauber ausgeführt. Auf der Wohnungsabteilung„Papyrusheim“ hefinden ſich zurzeit 19 zweiſtöckige Wohnhäuſer mit 38 Neben⸗ bauten und ebenſovielen Hausgärten in geſundheitlich günſtigen Verhältnäſſen. Von den Fabrikgebäuden nimmt das Papier⸗ maſchinengebäude mit Souterrain und einer Grundfläche von ungefähr 9000 Meter unſer Intereſſe vornehmlich in Anſpruch. Hier vollzieht ſich in 2 Stockwerken die Fabrikation des Papiers bon Holz und Brei bis zu den verſandtbereiten ſtattlichen Papier⸗ krollen. Hier ſteht von modernen Maſchinen eine an der andere oder über der anderen; es bewegt ſich alles, dazwiſchen die kun⸗ digen und geübten Hände des Arbeiters, der Raum iſt ausge⸗ nützt ohne Erzeugung eines beengenden Gefühls. Der Betrieb bollzieht ſich ſicher, ſauber und gefahrlos, für den Arbeiter. Die ganze Anordnung läd zum Zugreifen, zur Arbeit ein, nirgends zerweckt die Beſichtigung das Gefühl des Sklaventums. Die hängenden Körbe mit Kohlen, Holz, Maſſe, bewegen ſich an ven Hochbahnen wie ſpielend. Auf mich hat die Beſichtigung einen anregenden Eindruck gemacht. Ich dachte Hut ab! vor einer ſolchen durchdachten Einrichtung— möge der Lohn dieſer Arbeit nicht ausbleiben. So wird es jedem gehen, dem es geſtattet wer⸗ den kann, dieſen modernen Betrieb, der auf den neueſten Stand der techniſchen Wiſſenſchaften eingerichtet iſt, zu beſichtigen. Die Handelslehrerprüfung für das Jahr 1910 wird am Don⸗ nerstag, den 13. Oktober, vorm. 8 Uhr beginnen. Geſuche um Zu⸗ laſſung ſind mit den erforderlichen Nachweiſungen bis ſpäteſtens 20. September beim Landesgewerbeamt einzureichen. 8 Böſes Erlebnis eines Turners. Während des Mittelrheiniſchen Kreisturnfeſtes, das dieſer Tage in Kreuznach ſtattfand, machte ein Turner mit einer„Münchener Kellnerin“ eine Weinreiſe und da⸗ zuach eine nächtliche Promenade. Andere Turner beobachteten, wie das Frauenzimmer ihm wiederholt ein Pulver in den Wein ſchüt⸗ klete. Am Montag morgen fand man dann den Turner, eine Stunde bbn Kreuznach entfernt, völlig nackt auf einer Wieſe. Die Kellnerin hatte den eingeſchlafenen Betrunkenen bollſtändig ausgeraubt, noch nicht einmal die Strümpfe ließ ſie ihm. Die Poligei ſchaffte Kleider herbei. Geraubt ſind außer einem neuen Anzug, zwei wertvolle Ringe und die Geldbörfe mit 48 M. * Ein verblüffendes Rechenſpiel finden wir in den„Münch. N..“: Nimm die Zahl deiner lebenden Brüder und multipliziere ſie mit 2. Addiere 3. Multipliziere das Reſultat mit 5. Addiere die Zahl deiner lebenden Schweſtern. Multipliziere mit 10. Zähle die Zahl deiner verſtorbenen Geſchwiſter hinzu und ziehe 150 vom Reſultat ab. Die erſte Ziffer der reſultierenden Zahl ergibt deine lebenden Brüder, die mittlere derne lebenden Schweſtern und die letzte deine verſtorbenen Geſchwiſter. Eein Ständchen im Löwenkäfig. Den Beſuchern der z. Zt. in Durlach aufgeſtellten amerikaniſchen Wandermenagerie bot ſich dieſer Tage ein ſeltener Anblick, indem ſich 6 Herren des Durlacher Quartettvereins zu einem Ständchen im Löwenkäfig ein⸗ fanden. Mutig und unerſchrocken betraten die Sänger den Zentral⸗ Dreſſurkäfig, in dem ſich vorher eine Berberlöwengruppe ingeſtellt hatte. Nachdem der erſte Vers geſungen war, ertönte ein kräftiges Proſit und eine auf dem Tiſch ſtehende Flaſche Moſel war alsbald geleert. Hierauf erſchallte der zweite Vers und als dieſer verklungen war, verließen die wackeren Sänger unter großem Beifall des Publikums unverſehrt den Löwenkäfig. Selbſtverſtänd⸗ lich ſind die Helden im Löwenkäfig auch photographiert worden. Man hat es heutzutage nicht leicht! Das Hausmädchen, das mit etwas Engliſch und Franzöſiſch bevorzugt wird, wenn es die Köchin vertreten und perfekt Klavier ſpielen kann, iſt bekannt. Nun greift in ſehr zeitgemäßer Weiſe auch der Sport ins Arbeits⸗ marktgebiet ein. In der„Frankfurter Ztg.“(Freitagsnummer) lieſt man nämlich folgendes Inſerat:„Geſucht Stadtreiſender für Hamburg, bevorzugt ſolche, die in Kontormöbel⸗ und Schreib⸗ maſchinenbranche tätig waren. Bedingung iſt jedoch erſtklaſſiger Fußballſpieler(a Stütrmer). Antritt ſofort oder ſpäter“ uſw.— Wie man Kontormöbel und Schreibmaſchinen in Beziehung zum Fußballſpiele bringen kann, iſt ſicherlich nicht leicht. Eine Warnung für Auswanderungsluſtige. Es iſt noch nicht gar ſo lange her, daß in den verſchiedenſten Gegenden des Schwarzwaldes und des Bodenſees Miſſionspater Ströbele aus Krauchenwies in Vorträgen für die Aus wanderung nach Cuba und anderen Ländern Stimmung machte. Nach ſeinen in glühenden Farben gehaltenen Schilderungen ſei be⸗ ſonders Cuba das Land, in welchem Milch und Honig fließen und allwo den Einwanderern die gebratenen Tauben von ſelbſt in den Mund flisgen. Leider haben dieſe Erzählungen ihre Wir⸗ kung nicht v ein großer Teil meiſt ſolcher, die mühelos Beſitz erwerben wollten, ſchüttelten den Staub der Heimat von den Füßen und verließen die Mutter Erde, die ihnen bisher wärklichen Fleiß und Mühe noch allezeit treu lohnte. Der Aus⸗ tzug ins gelobte Laud begann. Aber wie bald mußten die Leut⸗ chen ei„ wie unverantwortlich ſie angeführt worden waren! Statt müßbelofem Verdienſt ein Plackerei und Schinderei, gegen welche alles in der Heimat Geleiſtete Kinderſpiel war. Denen, die Arbeit fanden, gings noch ſo halbwegs gut, aber andere ver⸗ fielen dem Hunger, der Not, dem Elend. Das alſo war in Wirk⸗ chkeit das gelobte Land! Glücklich der, der noch ſo viel hatte, dder ſich ſo viel erſchuftete, daß ihm auf billigem Dampfer wieder die Heimkshr offen ſtand. Erſt jetzt iſt wieder ein ſolcher Verführter heimgelvmmen an die Geſtade des Bodenſees, näm⸗ lich ein Kaufmann aus Nadolfzell. Er ſchildert Land und Leute bon Cuba, wir ſie wirklich ſind und ſeine Aufklärung geht zu Herzen, denn es ſpricht ein Mann des Volkes zum Volke und die Luft zum Auswandern verfliegt, wie die Spreu vor dem Winde! Ja, ja: bleibe im Landa und ernähre dich redlich, oder erkundige dich vorher genau nach den Verhältniſſen in den Län⸗ dern deiner Sehnfucht! 855 *Etwas über das Konſervieren. Das Einmachen von Gemüſe und Obſt hat nicht nur als Geſchäftszweig einen großen Umfang angenommen, auch in Hausbetrieben(ſelbſt vielen ſtädtiſchen) wird eingemacht, nicht nur Gewächſe des eigenen Gartens; es iſt ganz rentabel, billige Marktkonjunkturen auszunutzen und ſelbſt in einem der vielen erprobten Einkochapparate einzukochen. Es gibt anfangs natürlich auch Mißerfolge. Doch kann man ſich vor ihnen ſchützen und ſich von erfahrener Seite ſchnell belehren laſſen. Im braktiſchen Ratgeber für Obſt⸗ und Gartenbau beſpricht ein er⸗ fahrener Einkocher die Grundſätze für das Friſchhalten: Vor⸗ arbeiten, Vorkochen, Einfüllen, Steriliſieren uſw. Großes Gewicht wird auf die Reinlichkeit gelegt und darauf, daß alle Früchte friſch ſind. Beim Verderben iſt meiſtens nach einer von dieſen Rich⸗ tungen hin gefehlt. Alle Gemüſe und Früchte, die beim Kochen ſtar- zuſammenfallen, müſſen erſt vorgekocht werden, ehe man ſie in Gläſer füllt, Spargel, Bohnen und Erbſen 6 Minuten, Kohl⸗ arten höchſtens 10 Minuten; bei Früchten rechnet man im Durch⸗ ſchnitt einen Zuſatz von 25 Prozent Zucker. Salz macht Gemüſe, wie Spargel und Erbſen, gelb, wird daher nicht gegeben.— Wir verweiſen wegen des Näheren auf die fragliche Nummer des prak⸗ tiſchen Ratgeber ſelbſt, die vom Geſchäftsamt des Ratgebers in Frankfurt a. O. auf Wunſch an unſere Leſer koſtenfrei ver⸗ ſandt wird. * In der gegenwärtigen Hochſaiſon für Beerenſucher ſei auf zwei Punkte beſonders aufmerkſam gemacht. Zunächſt ſeien die vielen Beerenſammler zur Vorſicht ermahnt, wegen des in letzter Zeit wiederholt gemeldeten, durch das feuchtſchwüle Wetter begünſtigten Auftretens der einzigen deutſchen Giftſchlange der Kreuzotter. Es empfiehlt ſich dringend beſonders Frauen und Kinder auf das Verhalten bei einem etwaigen Biß des Reptils aufmerkſam zu machen. Hat es doch vor einigen Tagen ein ge⸗ biſſenes Kind lediglich dem raſchen Eingreifen eines I1jährigen Schulmädchen, welches die Wunde abband und ausſaugte, zu ver⸗ danken, daß es am Leben blieb. Der zweite Punkt betrifft das neuerdings erlaſſene ſtrenge Verbot des Beerenſam⸗ melns für nicht einheimiſche Perſonen. Beſonders im würt⸗ tembergiſchen Schwarzwaldgebiet haben die meiſten Schultheißen⸗ ämter dahingehende Verbote erlaſſen, auch in Baden z. B. Sulz⸗ burg iſt das Beerenſammeln bei Strafe verboten. Alſo Vorſicht. Die jetzt im Hochſchwarzwald beendigte Heuernte hat gegen alle Erwartung hinſichtlich der Menge die Landwirte voll befrie⸗ digt, das Ergebnis iſt heuer ſo groß, wie vielfach voriges Jahr Heu und Oehmd zuſammen. * Die Schnakeuplage. Die bekannten„älteſten Leute“ werden ſich wohl kaum einer ſolchen Schnakenplage erinnern können, wie ſie der Sommer 1910 hervorbringt. Ueberall iſt das blutſaugende Inſekt verbreitet. Nicht nur in waſſerreichen Gegenden findet man heuer das Inſekt in Maſſen, nein auch aus Orten, wo man die Schnaken nur vom Hörenſagen kennt, wird jetzt das Auftreten derſelben gemeldet. Mitunter überfallen die Inſekten den ahnungsloſen Wanderer in einer Weiſe, daß innerhalb weniger Sekunden alle freiliegenden Hautteile mit heftig juckenden Er⸗ höhungen verſehen ſind. So berichtet man, daß am. Sonntag in der Nähe von Oppenheim zwei Herren in einen Schnaken⸗ ſchwarm geraten ſind. Sie mußten die gefräßigen Tiere geradezu wie Flaum von Geſicht und Händen abſtreifen. Heute noch zeigen mächtige Beulen, was in Zeit von wenigen Sekunden das Schnakenvolk bei den Wandern ausgerichtet hat. Im Allgemeinen ſind die Inſektenſtiche jedoch leichter Natur. Vereinzelt hört man jedoch auch von bösartigen Stichen. Spiritus, den man allent⸗ halben raſch zur Hand hat, kann immer wieder als gutes Mittel gegen Schnakenſtiche empfohlen werden. Stimmen aus dem Publikum. Seit einiger Zeit macht ſich der Nachtverkehr in einem Cafs in D in einer geradezu unglaublichen Weiſe bemerkbar. Es iſt natürlich jedermann unbenommen, die nächtlichen Stunden zu verbringen, wo er will, immerhin ſollte dies doch nicht in der Weiſe geſchehen, daß ſeine Mitmenſchen nachts darunter zu leiden haben. Die nächtlichen Gäſte in der Gegend zeichnen ſich aber ſeit einiger Zeit vor allen Dingen dadurch aus, daß durch Geſchrei die Nachtruhe der Anwohner in D und O fortwährend empfindlich geſtört wird. Es kann auch gar nicht angenommen werden, daß die Polizeidiener, die Nachtdienſt haben, dieſes Ge⸗ ſchrei nicht hören und es muß wirklich Wunder nehmen, daß ſich niemals einer dieſer Polizeiorgane um dieſe wirklich unerhörte nächtliche Ruheſtörung bekümmert. Wir hoffen, daß dieſe Zeilen genügen werden, um die maßgebenden Stellen zu veranlaſſen, in der genannten Richtung Erhebungen anzuſtellen. W. **** Ich erfuhr zufällig, daß einigen Abiturienten einer hieſigen Mittelſchule der Eintritt zu dem Schauturnen der Höheren Mäd⸗ chenſchule verwehrt wurde mit der Begründung:„Schülern iſt der Zutritt nicht geſtattet.“ Es iſt ſehr ſchön, wenn der Direktor der Anſtalt auf dieſe Weiſe einer„Störung“ vorbeugen will, aber meiner Anſicht nach dürfte doch von jungen Leuten, die heute aus der Schule entlaſſen werden, um ins Leben binaus⸗ zutreten, erwartet werden, daß ſie in ihrer gjährigen Schulzeit ſoviel gelernt haben, um einer ſolchen Veranſtaltung mit dem nötigen Ernſt und Anſtande, beſonders in Gegenwart erwach⸗ ſener Damen und Herren, beizuwohnen. Das ſchönſte daran iſt vielleicht, daß jüngere, die die Schule in Sekunda verlaſſen haben, Zutritt erhalten— ſie ſind ja keine„Schüler“ mehr, während er 17—20jährigen jungen Leuten, als„Schülern“ verwehrt bleibt. Ich möchte der zuſtändigen Stelle den Rat erteilen, in Zukunft die Einlaßkarten mit der Bemerkung zu verſehen: „Jungen Leuten unter 20 Jahren iſt der Zutritt verboten.“ Dann wird ſicher kein Mißton in die Veranſtaltung kommen. K. a. L. ** Am Sonntag, den 31. Juli fand im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Konzert des Heſſiſchen Artillerieregiments 61 aus Darmſtadt ſtatt. Die Darbietungen dieſes Orcheſters ſind als vorzüglich bekannt und es werden ſich wohl ſehr viele Kon⸗ zertbeſucher auf das Glanzwerk unſeres großen Meiſters Wag⸗ ner, auf ſeine große Fantaſie a. der„Walküre“, gefreut haben. Ebenſo ſehr werden aber auch dieſelben Zuhörer erſtaunt ge⸗ weſen ſein, als dieſer Teil des Programms überhaupt nicht zum Vortrag kam. Ebenſo hielt man es nicht für nötig, das im Pro⸗ gramm feſtgeſetzte Adagio a. d.„Sonate pathetique“ von Beet⸗ hoven vorzutragen. Sehr begreiflich war die Mißſtimmung unter dem Publikum, da zahlreiche Zuhörer verſicherten, allein wegen der Nr. 8 das Konzert beſucht zu haben. Das Programm wickelte ſich infolgedeſſen ſo raſch ab, daß nach Nr. 14 eine Einlage ge⸗ ſipelt werden mußte, um das Konzert nicht vor 11 Uhr einzu⸗ ſtellen. In dem Programm waren etwaige Aenderungen nicht vorgeſehen. Es ſei erlaubt anzufragen, ob eine derartige will⸗ kürliche Programmändernug im Machtbereich der Roſengarten⸗ kommiſſion liegt. W. *** Einſender dieſes und viele andere waren ſchon oft Zeuge, wie Fremde, die von Ludwigshafen kamen oder hinüberwollten, ratlos daſtanden, weil ſie nicht wußten, wie man am nächſten in die Stadt, nach dem Hafen, nach Ludwigshafen uſw. ging. Zigeuner mußten in Schirmeck bleiben, da Bei einem ſo ſtarken Verkehr an dieſem Platze, wäre es ange⸗ bracht, ein wenig Remedur zu ſchaffen. Vor der„Rheinſchanze“, „Rheinluſt“, Parkring etc., wo drei Hauptverkehrsſtraßen zu⸗ ſammentreffen, befindet ſich ein Rondell, wo ein Poſtament mit Uhr und mit Wegweiſern nach der Innenſtadt, dem Hafen etc. leicht anzubringen wäre. Die Uhr am Fruchtmarkt hinter der Anſchlagſäule iſt meines Erachtens viel überflüſſiger, da ſich ſolche Uhren auch an der Börſe, am Zeughaus und an der Kur⸗ fürſt Friedrichſchule befinden. Mögen dieſe Zeilen veranlaſſen, den verehrlichen Stadtrat auf dieſen Punkt aufmerkſam zu machen. Einer im Namen mehrerer Bürger. Aus dem Graßßherzogtum. »Schwetzingen, 3. Aug. Die für den Monat Auguſt d. J. für den Amtsbezirk Schwetzingen maßgebenden Vergütungsſätze fülr verabreichte Fourage betragen mit einem Aufſchlag von 5 Prozent: für Hafer pro 100 Kilo 17,99 4, für Stroh pro 100 Kilo 6,30„ und für Heu pro 100 Kilo 9,59 l, »Heidelberg, 3. Aug. Unter der Spitzmarke„Studenten⸗ ſchaft und Polizei“ regiſtriert das„Heidelberger Tagblatt“ die be⸗ uterkenswerte Tatſache, daß der Heidelberger Schutzmannſchaft zin Anerkennung des muſterhaften Verhaltens“ während der Jahr⸗ hundertfeier des Korps„Suevia“ für die Witwenkaſſe der Heidel⸗ berger Schutzleute vom genannten Korps 300 überwieſen wurden. Neulußheim, 3. Aug. Während des Gewitters am Sountag nacht gegen 10 Uhr ſchlug der Blitz in den Schopfen des Taglöhners Iſak Schelling und ſteckte denſelben in Brand. Das Feuer konnte bald gelöſcht werden, ſodaß nur der Dachſtuhl des Schopfeus e 0 Gebäudeſchaden beträgt ca. 200, derfenige an Fahr⸗ niſſen ca. 2 übernehmen. Die weiteren noch zu dieſer Truppe gehörenden zwölf oc. Baden⸗Baden, 2. Aug. Die Einnahren der elektri⸗ ſchen Straßenbahn im Monat Juli betragen 21 698 M. 80 Pfg. Dieſe Summe entſpricht einer mittleren Tageseinnahme don 699 M. 96 Pfg. Sportliche Rundschau. Straßburger Olumpiade. Bei ungünſtiger Witterung nahmen die vom Fußball⸗Vereiu Straßburg arrangierten, durch ihre ſtets erſtklaſſige internationale Beteiligung ten Ruf genießenden olympiſchen Spiele auf dem neuen Sportplatz Rad⸗Rennbahn einen in jeder Hinſicht intereſſanten Verlauf. Aus den Ergebniſſen iſt beſonders die Leiſtung Bäurles im 14,075 Meter hervorzuheben, die einen neuen deutſchen Rekord darſtellt(früher 19,99 Met.). Maunheims 1 waren diesmal vom Pech verfolgt. Die Reſultate olgen hier: 1. 100 Meter⸗Junior⸗Laufen. 1. R. Frory, Straß⸗ burg 1225 Sek.; 2. Ernſt Held,.⸗C. 1236 Sek.; 3. O. Zitſch, Freiburger.⸗C. 1275; 4. H. Huft, Viktoria Mannheim 13 Sek.— 2. 800⸗Meter⸗Laufen. 1. A. Glarner, Aſſocia⸗ tion ſpefr. Paris, 2 Min. 11% Sek.; 2. A. Charpentier, Straßburger „., 2 Min. 12 Sek. 3. H. Hermann, 1..⸗C. Nürnberg, 2 Min. 1275 Sek.— 3. Hochſprung. 1. O. Mühl, Mainzer Turnuverein v. 1817, 171 Zentim.; 2. Minotti Böhn, Viktoria nnheim, 166; 3. K. Reishauer, Turngemeinde Karlsruhe, 156; 4. F. Wolff, Straß⸗ burger.⸗V., 151 Zentim.— 4. 50 Meter⸗Laufen. I. E. Ketterer,.⸗V. München v. 1860, 626 Sek.; 2. Schurer, Cercle des Sports⸗Stade Lorrain Nancy, 695; 3. Mentrel, Aſſoctation ſp.fr., Paris, 676; 4. H. Mäulen,.⸗C. Kickers, Stuttgart,? Sek.— 5. 400⸗ Meter⸗Laufen. 1. J. Perſon, Straßburger.⸗B. 5426 Sek.; 2. G. Rolot, Cerele des Sports⸗Stade Lorrain, Nancy.— 6. Speer⸗ werfen. 1. J. Stech,.⸗G. 1903 Ludwigshafen, 488 ter; 2. J. Fegbeutel, Viktoria Mannheim, 40,03 Met.: 3. Sauerhofer, .⸗G. 1903 Ludwigshafen, 39,58 Met.; 4. Lemaſſon, Cerele des Sp.⸗St. Lorrain Nancy, 37,79 Meter.— 7. 400⸗Meter⸗Stafette. 1. Straßburger.⸗B. 49 Sek.; 2. Stuttgarter Kickers 4 Sek.: 3. Mannheimer Biktoria 4995 Sek.— 8. 1000 Meter⸗Vorgabe⸗ Lauſen. 1. H. Hermann, 1..⸗C. Nürnberg(25 Meter) 2 Min. 45 Sek.; 2. G. Kohler, Straßburg(40 Met.) 2 Min. 46 Sek.; 3.. Faber,.⸗V. Kaiſerslautern(25 Met.) 2 Min. 4626 Sek.— 9. Drei⸗ ſprung. 1. O. Bäurle,.⸗V. v. 1860 München, 14.75 Meter; 2. M. Böhn, Viktoria Mannheim, 13,26 Meter; 3. M. Fladt, Straß⸗ burger.⸗B. 12,05 Meter.— 10. 110⸗ Meter⸗Hürdenlaufen. 1. Mentrel, Aſſociation ſp.⸗fr. Paris 1946 Sek.; 2. G. Weiner, Bik⸗ toria Mannheim, 22 Sek.— 11. 800⸗Meter⸗Stafette(4200 Meter)h. 1. Deutſche Maunſchaft(Ketterer⸗München, ſon und Charpentier⸗Straßburg u. Mäulen⸗Stuttgart) 1 Min. 37½6 Sek.; 2. Franzöſiſche Mannſchaft(Mentrel und Glarner⸗Paris, Rolot und Schurer⸗Nancy) 1 Min 38½5 Sek.— 12. 100⸗Meter⸗Senior⸗ Laufe u. 1. E. Ketterer,.⸗V. v. 1860 München, 1126 Sek.; 2. H. Mäulen,.⸗C. Kickers, Stuttgart, 11986 Sek.; 3. R. 5 Straß⸗ burger.⸗V., 116 Sek.— 13. Diskuswerfen. 1. J. Stto, Sportklub Darmſtadt, 38,75 Meter; 2. M. Breunig,.⸗B. Karks⸗ ruhe, 37,08 Meter; 3. O. Bäurle,.⸗V. v. 1860 München, 33,21 Meter: 4. M. Böhn, Viktoria Mannheim, 32,95 Meter.— 14. 1500 Meter⸗ Senior⸗Laufen. Heintz Saarbrücken, 4 Min. 38½ Sek.; 2. H. Hermann, 1..⸗C. Nürnberg, 4 Min. 3395 Sek.; 3. G. Amberger Straßburger.⸗V., 4 Min. 4595 Sek.— 15. Weitſprung mit Anlauf. 1. M. Fladt, Straßburger.⸗BV., 6,51 Meter: 2. O. Bäurle,.⸗V. v. 1860 München, 6,39 Meter; 3. Otto Mühl,.⸗B. v. 1817 Mainz, 6,25 Mtr.; 4. Olando Caliſti,.⸗C. Schiltigheim, 6,05 Mtr. — 16. 200⸗-⸗Meter⸗Senior⸗Laufen. 1. G. Robert, Cercle d. Sp.⸗St. Loxrain Nancy, 236 Sek.; 2. E. Ketterer,.⸗V. v. 1860 München, 2475 Sek.; 3. Mentrel, Aſſociation ſp.⸗fr. Paris, 28 Sek.— 17. Stabhochſprung. t. Otto Mühl,.VB. v. 1817 Mainz, 3,20 Meter; 2. Fr. Oberndorfer, Turnſportverein Frankfurt 3,05 Mtr.; 8. J. Fegbeutel, Viktoria Mannheim, 3 Meter: 4 E. Kreuzer,.⸗V. v. 1860 München, 2,85 Meter.— 18. 200⸗Meter⸗Junſor⸗ Laufen. 1. M. Fladt, Straßbg..⸗V., 25 Sek.; 2. R. Flory, Straßbg. .., 2596 Sek.; 3. Ernſt Held, Freiburger.C. 256 Sek.; 4. 2. Dürr,.⸗C. Schlettſtadt 26 Sek.—19..ug eſt o ßen. 1. J. Otte . Maunhem, Auguſt Seusral⸗NMuzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite Sportklub Dartnſtadt, 12,05 Meter; 2. Lemaſſon, Cerele d. Sp.⸗St. Lorrain Nancz, 10,86 Meter; 3. Otto Mühl,.⸗V. v. 1817 Mainz, 10,86 Meter. 20. 3000 ⸗Meter⸗Vorgabe ⸗Stafetie. 1. Straßburger.⸗V. 8 Min. 5675 Sek.(ohne Vorgabe); S. M. NM. Schachturnier Hamburg. In der heute geſpielten 13. Runde eröffnete Spielmann ſpa⸗ niſch gegen Schlechter. Nach dem von Schlechter angebotenen Da⸗ mentauſch behielt dieſer 2 Läufer gegen 2 Springer, konnte aber gegen Spielmanns gut berechnetes Spiel nur Remis erzielen. Dus⸗ Chotimirski ſpielte gegen Speyer ein Damengambit, das bei rich⸗ tigem Gegenſpiel zu Remis hätte führen müſſen. Speyer verfehlte im Endſpiel die richtige Fortſetzung und verlor. Duras gewann gegen Salwe in einer ſpaniſchen Partie durch ausgezeichnetes Poſi⸗ tionsſpiel. Niemzowitſch ſpielte gegen Marſhall ein Damengambit, das beiderſeits originell behandelt wurde. Marſhall war bald über⸗ ſpielt und verlor. Die Partie John⸗Forgacz wurde ſpaniſch er⸗ öffnet und führte ohne ſpannende Momente zum Remis. Auch die Partie Teichmann⸗Tartakower wurde bald remis gegeben. Köhn⸗ lein erlangte in einer ſpaniſchen Partie gegen Tarraſch das beſſere Endſpiel, doch reichte der Vorteil nicht zum Gewinn. Alechin gelangte mit einem Mehrbauern zum Endſpiel gegen Hates und gewann. Leonhardt war ſpielfrei. Alechin gewann ſeine Hängepartie gegen John. Stand des Turniers nach der 13. Runde: Schlechter 9½, Niemzowitſch 9½%(N. hat aber noch einen ſpielfreien Tag vor ſich), Duras 7½(), Spielmann 7()), Dus⸗Chotimiski 7, Marſhall, Fleiſchmann, Alechin 6(), Leonhardt, Tarraſch 6(), Forgacz 5½%, Salwe 4½, John 4(), Köhnlein 4, Spejer 3½, Yates ½. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 3. Aug.(Ferienſtrafkammer.). Sitzung vom 2. Auguſt. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Die Schloſſer Alfons Kunkel und Paul Creuß haben ein Wirtslokal, in dem ſie Radau verführten, auf Aufforderung des Wirts nicht verlaſſen und ſind deshalb vom Schöffengericht zu 10 und 7 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Beide legten Berufung ein, doch hat nur Creutz damit Erfolg. Bezüglich ſeiner hält das Gericht den Beweis nicht für vollſtändig ge⸗ führt und ſpricht ihn frei; die Berufung Kunkels wird alb un⸗ begründet zurückgewieſen. Vert..⸗A. Dr. Gerhard und.⸗A. Dr. Ebertsheim. In gediegene Geſellſchaft war am 17. Juni ds. Is. ein ge⸗ wiſſer Schnyroſalsky geraten. Mit einigen Herren, darunter dem Taglöhner Joſef Müller und der Kellnerin Katharina Blan⸗ dine Anger, machte er eine Bierreiſe. Als man angeheitert war, nahm ſich die Kellnerin der Uhr des Fremden an und gab ſie Müller, der wie ſie behauptet, ſie zu dem Griff beſtimmt habe. Darauf beſtieg die Geſellſchaft mit Ausnahme Schnyroſalskys, den man nicht hereinließ, eine Droſchke und fuhr von dannen. Die Uhr wurde von Müller andern Tages verſetzt, aber die Anger erhielt nichts von dem Erlös. Das Mädchen wurde heute zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, der Hehler zu einer ſolchen von 5 Monaten verurteilt. Der Kaminbauer Georg Gießer und der Schiffer Karl Matheis fragen, wenn es irgendwo zum Streiten kommt, nicht lange, wo Recht oder Unrecht liegt. Ihre Parole lautet nichts wie drauf. Am 6. März ds. Is. hatte in der„Stadt Karlsruhe“ die Kellnerin Grasmück wegen der Zeche Händel mit einem Gaſte namens Egner. Sofort griffen die Herren Gieſer und Matheis ein und verwalkten Egner nach allen Regeln der Kunſt. Vom Schöffengericht wurde die ellenlange Strafliſte der beiden in Rechnung gezogen— die letzte der 26 Strafen Matheis waren 2 Jahre 7 Monate Gefängnis— und auf je ——— von minderer Bedeutung dünkte, legten ſie Berufung ein, welche mehr ſteigerte, ſo hatte der Ordonannzſchutzmann einige Mühe, ihn wieder ins Gefängnis zu ſchaffen. Der 21 Jahre alte Kellner Heinrich Schiffner aus Dres⸗ den nahm unlängſt vor der Hauptpoſt ein dort angelehntes Fahrrad mit, um es zu verkümmeln. Bevor er aber ſo weit auf 5 Monate Gefängnis erkannt. 5 Eine Szene aus der Gipſerausſperrung gelangte zum Schluß zur Erörterung. Der Gipſer Eberhard., der als Nichtorgani⸗ ſierter von der Ausſperrung nicht betroffen worden war, wurde allabendlich von einem großen Haufen Ausgeſperrter an ſeiner Arbeitsſtätte abgeholt und nach Hauſe geleitet, wobei es an. freundlichen Zurufen, wie„Streikbrecher“ und ähnlichem nicht fehlte. Der Gipſer Johann Wagner aus Ilvesheim, der dem Unbotmäßigen„Streikbrecher“ ins Geſicht geſchrieen haben ſoll, wurde wegen Vergehens gegen§ 153 Gew.⸗Ordnung vor das Schöffengericht geſtellt, das aber in der Aeußerung nur eine Beleidigung erblickte und auf eine Geldſtrafe von 20 Mark er⸗ kannte, Wagner legte Berufung ein. Er behauptete, er habe die Aeußerung nicht getan und ſein Verteidiger(Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim) ging noch weiter, indem er ſagte, K. habe ſich durch ſein Verhalten gegenüber ſeinen 5 erwieſen und wenn man ihn einen ſolchen heiße, ſo ſei das keine Beleidigung. Das Gericht ſchloß ſich der Auffaſſung des Schöffen⸗ gerichts an und ver warf die Berufung. RKommunalpolitiſches. * Städtiſche Milchfürſorge. Wie aus Leipzig gemeldet wird, hat die Stadt 8355510 einen wichtigen, höchſt beachtenswerten Fortſchritt auf dem Gebiete der Milchhygtene zu verzeichnen. Die Verwaltung dieſer Stadt hat ſich mit einer Anzahl ſtädtiſcher Milchwirte in Vex⸗ bindung geſetzt, die ſich feeiwillig verpflichtet haben, eine nach Vieh⸗ haltung hygieniſch eitendfreie Vorzugskindermilch zu produzieren, die ſie zu höherem Preiſe verkaufen dürfen. Im Intereſſe einer möglichſt umfaſſenden Erweiterung und Einführung dieſer wertvollen Milch richtet die Stadt an ſämtliche Letpziger Aerzte einen Schriftſatz, in dem auf dieſe Einrichtung aufmerkſam gemacht wird. Die Kon⸗ trolle unterſteht dem milchhygieniſchen Juſtitut der Stadt Leipsig, das der Leitung des Dr. Seiffert unterſtellt iſt. Von Tag zu Cag. — Schwerer Unfall bei einer Pionierübung. Straßburg i. E, 2. Augnſt. Die Mittagsblätter melden: Geſtern geriet am Schluß einer Uebung des Pionierbataillons Nr. 16 das letzte Ponton in einen Strudel. Sergeant Braun, welcher die Führung hatte, wurde durch die Wucht des Steuerruders über Bord geworfen. Ein Pionier wollte ihn erfaſſen und wurde gleich⸗ falls über Bord geſchleudert. Der Pionier, ein tüchtiger Schwim⸗ mer, konnte ſich retten, während der Sergeant Braun in den Fluten verſchwand. Das Unglück trug ſich an der Stelle zu, wo der kleine Rhein abzweigt. — Raubanfall. JVerlin, 3. Aug. Ein ſchweres Verbrechen, das in der Jungfernheide verübt wurde, be⸗ ſchäftigt die Berliner Kriminalpolizei⸗ Der Fabrikarbeiter Adolf Webers aus der Blumenſtraße wurde überfallen, ſchwer verletzt und ſeiner Barſchaft in Höhe von etwa 300 Mark beraubt. Von den Tätern fehlt bisher jede War. Webers nermockte die Täter nicht zu beſchreiben, weil der Ueberfall ſ Monate Gefängnis erkannt. Da den Beiden der Zwiſchenfall jedoch ohne Erfolg blieb. Als Gieſer die Entſcheidung vernahm, fing er an fürchterlich zu fluchen und da ſich ſeine Wut immer kam, ſaß er in Haft. Mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen wird Kameraden als Streikbrecher von hinten ausgeführt wurde und er bereits durch den erſten Schlag betäubt war. — Schwerer Automobilunfall. Berlin, den 3. Auguſt. Die Bankiers⸗Witwe Emma Pollack fuhr mit ihrem Neffen, dem ungariſchen Sportsmann von Tarnoczy in einem Automobil von Trient nach Venedig. Bei Caſtelfranca ſtürzte der Kraftwagen in den Fluß Buſona, wobei Frau Pollack auf der Stelle getötet wurde. Ihr Neffe wurde leicht verletzt. — Abſturz einer Militärpatrouille. Innsbruck, 3. Aug. Auf einem Gletſcher der Adamello⸗Gruppe ſtürzte eine Mi⸗ litärpatrouille ab. Ein Offizier wurde ſchwer, zwei Mann wurden leicht verletzt. — Der kaiſerliche Lakai als Dieb. Petersburg, 3. Aug. Ein kaiſerlicher Lakai hat große Mengen kaiſerlichen Silbers aus dem Palais in Gatſchina geſtohlen. Bei einem Silberhändler fanden ſich noch annähernd 80 Pfd. geſtohlenes Silber vor. Der Händler und der Lakai wurden verhaftet. — Zuſammenſtoß zweier Perſonenzüge. München, 3. Aug. Zwiſchen Füſſen und Oberdorf ſtießen geſtern zwei Perſonen⸗ züge zuſammen. Fünf Paſſagiere wurden leicht verletzt, ein Wagen wurde zertrümmert. — Familiendrama. Halle, 3. Auguſt. Der Operuſänger Rumann, ſeit mehreren Jahren Mitglied des hieſigen Stadttheaters, erſchoß geſtern Abend in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörtheit ſeine Frau und erhängte ſich dann ſelbſt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Hölhn, 3. Auguſt.(Privatt.) Heute früh traf hier eine Abordnung der National Concil of adult School Unions aus Düſſeldorf ein. Die Abordnung der Geſellſchaft, welche die För⸗ derung der guten Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland zum Zweck hat, beſichtigte die verſchiedene Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt und folgte dann einer Einladung der Bürgerſchaft. Heute Nachmittag wird ſie ſich nach Frankfurt a. M. begeben. * Enſchede, 3. Aug. Die am 1. Juli infolge des Beſchluſſes der Unternehmer der Baumwoll⸗Induſtrie begonnene Ausſperrung wurde jetzt vollſtändig ausgeführt. Sie ſoll ſolange aufrecht erhalten bleiben, bis eine Einigung zwiſchen den Verbännden der Arbeitgeber und Arbeitnehmer erzielt iſt. * Paris, 3. Aug. Der König und die Königin von Spanien ſind heute vormittag nach Cowes abgereiſt. * New⸗Orleans, 3. Auguſt. Reiſende, welche aus Puerto Cortez(Honduras) eingetroffen ſind, melden, daß im Zu⸗ ſammenhange mit dem letzten Aufſtandsverſuch 17 Hinrich⸗ tungen ſtattgefunden haben. 20 Perſonen wurden verhaftet. Der Beſuch des Zarenpaares in Darmſtadt. * Darmſtadt, 3. Auguſt. Wie die„Darmſt. Ztg.“ meldet, iſt ſeitens des ruſſiſchen Hofmarſchallamtes der Beſuch des ruſſi⸗ ſchen Kaiſerpaares für dieſen Herbſt am Großh. Hofe vorgeſehen. Der ruſſiſche Gefandte von Knorring iſt auf ſeinen Poſten aus ſeinem Urlaub zurückgekehrt und hat die Geſchäfte der Geſandt⸗ ſchaft wieder übernommen. Neubau eines Rentamtsgebändes in Ludwigshafen. r. München, 2. Auguſt. Für den Neubau eines Rentamts⸗ gebäudes in Ludwigshafen ſind in einem Poſtulat aus Anlaß der Steuerreform 320 000 Mark gefordert. Dieſes Poſtulat iſt folgendermaßen begründet: Für das Rentamt Ludwigshafen könnte auch ohne Einführung der Steuerreform ein Neubau nicht länger aufgeſchoben werden. Die Bureauräumlichkeiten ſind jetzt ſchon vollſtändig unzureichend und das vorhandene Perſonal kann kaum mehr untergebracht werden. Eine Erwei⸗ terung des derzeitigen Amtsgebäudes iſt nicht möglich, da der zur Verfügung ſtehende Raum nicht ausreichend, die Erwerbung der Nachbaranweſen aber ſehr koſtſpielig iſt und ſelbſt bei Er⸗ werbung der Nachbaranweſen nicht befriedigende Zuſtände ge⸗ ſchaffen werden könnten. Es iſt deshalb die Errichtung eines Neubaues in Ausſicht genommen, deſſen Koſten einſchließlich der Grunderwerbung auf 320 000 Mark berechnet ſind. Das bis⸗ herige Rentamtsgebäude wird für die Erweiterung der bezirks⸗ amtlichen Räume und das Meſſungsamt Verwendung finden. Des Kaiſers Heimkehr von der Nordlandsreiſe. * rekow b. Stettin, 3. Auguſt. Das Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm IV.(1. Pom. Nr. 2) hatte unter Führung des kommandierenden Oberſten Dickhuth, desſelben, welcher als Gaſt des Kaiſers auf der Nordlandsreiſer war, auf dem großen Exerzierplatz Aufſtellung genommen, die Maſchinengewehr⸗Kom⸗ pagnie auf dem linken Flügel. Die direkten Vorgeſetzten des Re⸗ giments, der kommandierende General v. Leiſingen an der Spitze waren anweſend. Das Publikum hielt die Umgebung des Platzes beſetzt. Um 10½ Uhr erſchien der Kaiſer, welcher die Uniform des Regiments trug, Prinz Eitel Friedrich, welcher a la ſuite des Regiments ſteht, und Gefolge im Automobil, und ſtiegen auf dem Exerzierplatze zu Pferd. Nach der Entgegennahme des Front⸗ Rapports ritt der Kaiſer die Front des Regiments ab und nahm an dem Gedenkſtein Aufſtellung, welcher den Platz anzeigt, wo Kaiſer Wilhelm der Große die letzte Heerſchau hielt. Der Kaiſer nahm die Parademärſche des Regiments in Zugkolonne, Kom⸗ pagniefront und Regimentskolonne entgegen. Prinz Eitel Fried⸗ rich defilierte jedesmal mit dem Regiment. Nach der Kritik ſetzte ſich der Kaiſer an die Spitze des Regiments und führte es in die Stadt zurück. In den Straßen Stettins, durch die der Kaiſer das Regiment führte, hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſam⸗ melt. Die Fenſter und Dächer der Häuſer waren dicht beſetzt. Das Publikum brachte dem Kaiſer andauernd begeiſterte Kundgebungen dar, für die der Kaiſer herzlich dankte. Auf dem Wege bildeten die übrigen Truppen Spalier, auch Vereine hatten Aufſtellung genom⸗ men. Um 12 Uhr machte der Kaiſer an der Nordſpitze der Buggen⸗ hagen⸗Kirche Halt und ließ hier noch einmal das Regiment in Sektionskolonnen vorbeimarſchieren. Hiernach nahm der Kaiſer das Frühſtück beim Offizier⸗Corps des Grenadier⸗Regiments König Friedrich Wilhelm IV ein. Der Kaiſer verlieh dem Oberſten Dickhuth den Königl. Kronenorden 2. Klaſſe. Des Kaiſers Heimkehr von der Nordlandreiſe. * Stettin, 3. Aug. Der Kaiſer traf um 10 Uhr auf dem „Sleipner“ vor der Hakenterraſſe ein. Am Landungsſteg erwar⸗ tete Prinz Eitel Friedrich, der hier angekommen war, ſeinen kaiſerlichen Vater; ferner waxen Oberpräſident Freiherr von Maltzahn und der Polizeipräſident von Wuthenau zugegen. Der Kaiſer beſtieg am Bollwerk mit dem Prinzen Eitel Friedrich ein Automobil, um ſich nach dem Exerzierplatz in Krekow zu be⸗ geben. Bei der Vorbeifahrt des Kaiſers brach das zahlreiche Publikum in lebhafte Hochrufe aus. Das Wetter iſt ſchön, doch ſehr ſchwül. *Stettin, 3. Aug. Bei dor Frübſtückstafel im Offizierskaſino brachte der Kaiſer einen Trinkſpruch auf das Regiment aus, auf welchen Oberſt Dickhuth erwiderte. Der Kaiſer und Prinz Eitel Friedrich reiſten etwas ſpäter als vorgeſehen, um 2,15 Uhr mit Sonderzug vom hieſigen Bahnhof nach Berlin ab. Eine Verſchwörung in Venezuela. * Berlin, 3. Auguſt. Der„.⸗A.“ meldet aus Caracas: Die venezolaniſche Regierung entdeckte eine Verſchwörung zur Er⸗ mordung des Präſidenten Gomez. Die beiden Hauptanftifter wurden verhaftet. 8 85 Selbſtmord eines Liebespaares. * Berlin, 3. Auguſt. Brieflich zeigte der Polizei ein däniſches Liebespaar die Abſicht eines Selbſtmordes an. Die Beamten konnten nur noch im Hauſe Chauſſeeſtraße 115 den Tod der beiden feſtſtellen. Die Gründe ſind unbekannt. Es handelt ſich um den ehemaligen Gutsbeſitzer Paul Junker aus Kopenhagen und die unverheiratete Erna Bruſendorf aus Achus, welche vor 14 Tagen hier einem Knaben das Leben gegeben hatte. 1925 England der beſte Freund Deutſchlands. * London, 3. Aug. Nach einer Blättermeldung aus Torento äußerte ſich der kanadiſche Premierminiſter Laurier beim Empfang einer deutſchen Abordnung, er könne an eine Kriegsgefahr zwiſchen England und Deutſchland nicht glauben. England ſei der beſte Freund Deutſchlands und habe dies der Vergangenheit oft bewieſen. Schon der geſunde Menſche⸗ verſtand könne jedem ſagen, daß kein Grund zu einem Streite zwiſchen beiden Ländern vorhanden ſei. Der erledigte Zwiſchenfall. * Konſtantinopel, 3. Aug. Die griechiſche Regierung verſtändigte die hieſige griechiſche Geſandtſchaft davon, daß nach dem erfolgten Dementi den durch das Interview des tü ſchen Geſandten in Athen entſtandenen Zwiſcheufall für erledigt betrachte. Berliner Pratythiericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Kämpfe franzöſiſcher Truppen gegen den Sultan von Watai. Berlin, 3. Aug. Aus Paris wird gemeldet: Die„Agence Havas“ veröffentlicht unter ausdrücklichem Vor⸗ behalt eine Depeſche aus Konſtantinopel, der zufolge am 29. Juli unweit Abachar abermals ein Kampf zwiſchen fram⸗ zöſiſchen Truppen und den Truppen des Sultans von Wada ſtattgefunden hat, wobei der Sultan ungefähr 100 Mann verloren habe. Der Sultan habe die Franzoſe überrumpelt und dieſe ſeien genötigt geweſen, ſich nach ei Verluſt von 300 Mann zurückzuziehen. Der Sultan, deſſe Truppen von Tag zu Tag Verſtärkungen erhalten, bereite einen neuen Angriff gegen die Franzoſen vor, die zwiſchen der Oaſe Dojanet und der tuneſiſchen Grenze Stellung nommen haben. Im franzöſiſchen Kolonalminiſterium iſt bisher eine Beſtätigung dieſer Nachricht nicht eingelaufen. Die Cholern., JBerlin, 3. Aug. Aus Petersburg wird gemelde Im Bergwerksgebiet von Donez hat die Cholera rieſige Dimenſionen angenommen. Die Arbeiter⸗Kaſernen werd verbrannt. Eine zurückgewieſene Dekoration. Berlin, 3. Aug. Dem Lehrer Otto Schall aus Elberfeld, der ſich um die Erforſchung der Geſchichte der Stadt Elberfeld große Verdienſte erworben hat, wurde aus Anlaß des 300jährigen Jubtläums der Stadt der Adler der Inhaber des Hohenzollerſchen Hausordens verliehen. Da Schall darin keine genügende Würdigung ſeiner Verdtienſte, die er ſi um ſeine Vaterſtadt erworben hat, erblickt, hat er di tion zurückgewieſen.„%% Aufreizung der Bevölkerung durch die Geiſtlichkeit in Sp Berlin, 3. Aug. Aus Madrid wird geme Der boskiſche Klerus ſucht, den Weiſungen aus Rom in den nördlichen Provinzen Spaniens die Bevölkerung geger die Regierung aufzureizen. Die Stimmung iſt ſehr er⸗ regt und falls die Behörden nicht große Energie entfalten ſind ernſte Störungen zu gewärtigen, die vorau lich am 7. Auguſt in San Sebaſtian ihren Anfang neh werden. Die Klerikalen planen eine Kundgebung gegen Politik Canalejas vor dem Königlichen Palaſt Miramar Bilbao und Santander werden Spezialzüge bereit ge um Tauſende von Menſchen nach San Sebaſtian zu bringe Der Klerus hat an die Katholiken von Biskaya einen flan menden Aufruf gerichtet, ihr Leben für die heilige S des Glaubens in die Schanzen zu ſchlagen und bei der Ku gebung mitzuwirken. Als Gegendemonſtration planen Radikalen ein antiklerikales Meeting in San Sebaſtian nämlichen Stunde. 5 185 Eine furchtbare Minen⸗Exploſion. Berlin, 3. Auguſt. Aus Paris wird geme Auf der Reede von Toulon ereignete ſich eine furch Minen⸗Exploſion, die zwei Menſchen das Leben koſtete einen dritten ſchwer verletzte. Eine Mannſchaft von leuten des Touloner Verteidigungskorps war mit der erſatzbedürftiger Minen unter Teilnahme eines Schl beſchäftigt. Eine der Minen explodierte, als man ſie an Bord bringen wollte. Der Schlepper wurde durch Splitter von ſtändig durchlöchert. Wie die Unterſuchung ergab, expl die Mine, weil man an Bord die Demontierung un anmſtellte. 5 Ein merkwürdiger Fall von Dauerſchlaf. Berlin, 3. Aug. Aus Paris wird gemeld Chambery ereignete ſich ein ſonderbarer Fall von D ſchlaf. Ein 25jähriger Mann namens Herzer von der P Mittelmeerbahn mietete am letzten Sonntag ein Zimmer wurde ſeither nicht mehr geſehen. Beunruhigt ſah man ihm und fand, daß er ſtehend neben ſeinem Bekt, de vornübergebeugt, in todesähnlichem Schlaf verſunken Erweckungsverſuche blieben erfolglos. Man legte den Schlafen den auf ſein Lager, wo er weiter ſchlummerte. Puls Athmung iſt vollſtändig normal. 25 Die ärgerlichen Engländer. Berlin, 3. Auguſt. Mehrere Londoner Bl. drücken heute ihren Unwillen darüber aus, daß England ſe ausrangierten Kriegsſchiffe als altes Eiſen zu verkauf pflege, während Deutſchland 500 000 Pfd., das ſind 10 M Mark, für das Stück erhalten habe. Die beiden Kriegsſch die Deutſchland der Türkei für 100 000 Pfd. verkauft ſeien kleiner und ſicher nicht beſſer, als die beiden, den letzten Monaten auf Abbruch verkauften Kriegsſe die zuſammen keine 50 000 Pfd. eingebracht hätten. deutſche Regierung habe ein vorzügliches Geſchäft denn ſie habe die Hälfte der Koſten eines neuen Dre⸗ für die alten Kriegsſchiffe erhalten. 8. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Abeudblatt.) Mannheim, 3. Augub. Colkswirtschaft. Zum Zuſammenbruch der RNieder⸗ deutſchen Bank. Bei der Godesberger Filiale der Niederdeutſchen Bank treten jetzt nach dem Zuſammenbruche dieſes Inſtitutes die Mißſtände zutage, die bei der Filialwirtſchaft der Niederdeutſchen Bank ge⸗ herrſcht haben. Ein Telegramm berichtet hierüber: Vorgeſtern abend fand eine Gläubigerverſammlung der Niederdeutſchen Bank ſtatt. Bankdirektor a. D. Eſcher kritiſierte die Mißwirt⸗ ſchaft der Geſchäftsführung der„Niederdeutſchen“ und die Un⸗ fähigkeit des Aufſichtsrats. Es wurde feſtgeſtellt, daß eine Menge Depoſitenbücher noch auf den Namen der früheren Godesberger Spar⸗ und Kreditbank lauten, die vor zwei Jahren von der Niederdeutſchen Bank übernommen wurde. Man nahm an, daß eine ordnungsgemäße Liquidation nicht ſtattgefunden habe. Es ſollen eventuell die früheren Geſellſchafter der Spar⸗ und Kredit⸗ wank haftbar gemacht werden. **. 1* Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 2. Auguſt. Der Beginn der Reiſezeit im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie⸗ bezirk macht ſich an den heimiſchen Märkten in verſtärktem Maße geltend. Das Publikum zeigt keine Neigung, neue Verbindlichkeiten einzugehen, und es iſt deshalb erklärlich, daß ſich auch die zünftige Unternehmung von neuen Geſchäften ſern hält. Dem Kohlenkuxen⸗ markt mangelte es in der Berichtswoche an Anregungen. Die Ver⸗ handlungen zur Bildung eines Roheiſenſyndikates blieben auf die Dage des Marktes völlig eindruckslos, und weder der gemeldete Ab⸗ ruch der Unterhandlungen noch die ſpätere Mitteilung von einer vorläufigen Verſtändigung übten einen ſichtbaren Einfluß auf die Tursgeſtaltung aus. Von ſchweren Werten wurden nur Graf Schwerin bis etwa 4 18 600 ſtärker gekauft, wobei auch auf die vor⸗ ausſichtliche Steigerung der Ueberſchüſſe hingewieſen wurde. Daß auch von einzelnen Seiten Graf Schwerin als Anglieberungsobjekt ge⸗ uaunt wurde, kann in der gegenwärtigen Fuſionära nicht Wunder nehmen. Langenbrahm mußten von ihrer vorwöchentlichen Steigerung etma 200 einbüßen, während Lothringen die Rückbewegung im ver⸗ ſtärkten Maße bis etwa 27 500 fortſetzten. Wir konnten uns jedoch Uherzeugen, daß die vorgenommenen Verkäufe einem Entlaſtungs⸗ bebürfnis entſpringen und eine in dem Unternehmen begründete Unterlage nicht haben. Die übrigen ſchweren Werte blieben bei völlig nomfinellen Notierungen geſchäftslos. Dagegen konnte ſich von mitt⸗ leren Papieren ein angeregter Beſitzwechſel in Tremonia entwickeln. die bis 4900 bezahlt wurden, da die Spekulation annimmt, daß die Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerksgeſellſchaft, um ihre Zwecke zu er⸗ xeichen, ihr füngſt genanntes Gebot erhöhen wird. Für Trier zeigte ſich einige Nachfrage, die den Kurs auf den vorwöchentlichen Stand von 7100 heben konnte, und auch für Oeſpel traten mehrfach Käuſer auf. Bei mangelndem Angebot konnte der Kurs leicht bis 4 3750 an⸗ 591 Schwach lagen dagegen Freie Vogel und Unverhofft, die bei exichtsſchluß mit 4 1900 angeboten werden, da die Mitteilungen in der vorwöchentlichen Gewerkenverſammlung und das fortgeſetzte Geld⸗ bedürfnis der Gewerkſchaft verſtimmten. In Br aunkohlenkuxen erhielt ſich zu letzten Kurſen einige Nachfrage für Neurath, Schallmauer und Hamburg, indes be⸗ ſchränkten ſich die Umſätze auf wenige Stücke. Am Kalimarkte war die Grundſtimmung gegen die Vor⸗ woche freundlicher, obwohl es nur in einzelnen Papieren zu etwas lebhafteren Umſätzen kam. Indes ſcheint uns bemerkenswert, daß die Briefnotierungen ſich in faſt allen Fällen als nominell heraus⸗ ſtellten, wenn die Nachfrage ſich ſtärker ervorwagte. Preisverände⸗ kungen haben in der Berichtswoche kaum ſtattgefunden. Umgeſetzt wurden* Alexandershall bei 11800. Die Einberufung einer außerorbentlichen Gewerkenverſammlung und der geplante Bau zweter neuer Schächte aus den vorhandenen Mitteln blieben ein⸗ druckslos. Wintershall waren aus bdem in der Vorwoche erwähnten Grunde bei 20 100 mehrfach im Verkehr, und auch für Wilhelms⸗ Hall erhält ſich zu letzten Preiſen die Kaufluſt. Von mittleren Werten zeichneten ſich durch einige Nachfrage Thüringen bei 6350, Sachſen⸗ Weimar bei 6450, Rothenburg bei 3250 aus. Höher ſchließen allein Hermann II bei 3800, nachdem die Zwangsverkäufe der Borwoche als beendet anzuſehen ſind. Dagegen ſtellen ſich Heringen nach der letzten Steigerung bei 3750 wieder um 300 4 niebriger, Am Aktien⸗ markte gewannen Krügershall etwa 3 Prozent und Helsburg etwa 4 Prozent. Dieſe Erhöhungen konnten tryotz verhältnismäßig ſehr geringer Umſätze erzielt werden. Die übrigen Werte dieſes Gebieies 77 preishaltend, nur Teutonia ſchließen auf Verkäufe um 3 0 ulebriger. Am Erzkuxeumarkte ruhte der Verkehr. **. Rhezniſch⸗Weſtfäliſche Stauz. und Emaillierwerke, Gelſenkirchen Die geſtrige außerordentliche Hauptverſammlung, in der 216 Stimmen vertreten waren, beſchloß einſtimmig die Gleichſtellung der bisherigen Aktiengattungen durch Verzicht der Beſitzer der Vorzugsaktien auf deren Vorrechte. Die beantragte Erhöhung des Grundkapitals um 357000 M. auf 675000 M. durch Aus⸗ gabe von 375 neuen Inhaberaktien zu 1000 M. zum Nennwert wurde gleichfalls einſtimmig genehmigt und ebenfalls der Ankauf der Firma Machwirth u. Wülfing in Ahlen i. W. Zur Ueber⸗ nahme dieſer Firma ſind 230 000 M. neue Aktien erforderlich. Außerdem erhalten die bisherigen Inhaber dieſer Firma noch 15800 M. in bar. Der Reſt der neuen Aktien ſoll vom Aufſichts⸗ rat begeben werden, dem auch die Feſtſetzung der Ausgabebeding⸗ ungen überlaſſen bleibt. Der Sitz der Geſellſchaft wird von Gel⸗ ſenkirchen nach Ahlen verlegt, und die Firma abgeändert in: Vereinigte Ahlen⸗Gelſenkirchener Stanz⸗ und Emaillierwerke, .⸗G. zu Uhlen. 0 1* 1* 1* Die Haudelskammer Stnttgart mahnt in einer Zuſchrift die Vertreter von Handel und Indu⸗ ſtrie zur Vorſicht und gibt den dringenden Rat, über Produk⸗ tionsverhältniſſe an dritte Perſonen nähere Aufſchlüſſe nicht zu geben, ehe ſie ſich über die anfragenden Perſönlichkeiten mit der Handelskammer ins Benehmen geſetzt haben. Es iſt der Kammer bekannt geworden, daß Verſuche auswärtiger Suaten im Gange ſind, in die Produktionsverhältniſſe ver⸗ ſſchiedener Induſtrien einzudringen. *** Neue ungariſche Auleihe. Aus Paris wird gemeldet: Der Vertreter des„Temps“ Iin Budapeſt hatte mit dem ungariſchen Finanzminiſter eine Unterredung bezüglich der neuen ungariſchen Anleihe von 560 Millionen Kronen. Nachdem der Miniſter ſich ein⸗ gehend über die Notwendigkeit und den Zweck dieſer Anleihe ausgeſprochen hatte, fuhr er fort:„Einige franzö⸗ Journale, welche entweder ungenau unterrichtet, oder chlecht beeinflußt worden ſind, haben in den letzten Tagen die unggriſche Regierung wegen der Südbahnprioritäten und wegen der galiziſchen Petroleumgeſellſchaften angegriffen. Die Südbahn beſitzt zwar Strecken auf ungariſchem Gebiet, aber dieſe Linien ſind ſo wenig bedeutſam, daß Ungarn überhaupt keine Stimme im Kapital hat. Was die galiziſchen Petroleumgeſellſchaften be⸗ trifft, ſo iſt bekannt, 10 Galizien kein ungariſches Land, ſon⸗ dern eine öſterreichiſche Provinz iſt und daß die ungariſche Re⸗ We ſich in öſterreichiſche Verhältniſſe nicht einmiſchen kann. ir unſererſeits, ſo ſchloß der Miniſter, wachen ſorgſam dar⸗ über, daß franzöſiſchen Unternehmungen, die in Ungarn ihren Sitz haben, keine Schwierigkeiten gemacht werden und ſoweit ibm 1 erklärte im Senat die feſtſtehenden Einnahmen für 1910 wür⸗ dem Miniſter) bekannt ſei, habe auch keines dieſer Unterneh⸗ mungen Urſache, ſich zu beklagen.“ *. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäkler. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. p. bis 29. Juli: 197000 Ballen in Rio und 1004 000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 1 201 000 Ballen gegen 1575 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1909. Es ſind alſo in dieſem Jahre 374000 Ballen weniger in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1909. Aenderungen in der Schätzung für die laufende Ernte liegen nicht vor. Die Anfuhren betragen zirka 40 000—50 000 Ballen per Tag in Santos. Was die nächſte, alſo 1911/12er Ernte be⸗ trifft, ſo werden Ziffern für dieſelbe nicht genannt. Der Stand derſelben iſt bis jetzt ein ſehr günſtiger, und der vor zirka acht Tagen gemeldete Froſt ſcheint nach den vorliegenden Nachrichten keinen Schaden angerichtet zu haben. Gebrüder Lutz,.⸗G., Maſchinenfabrik und Keſſelſchmiede, Darmſtadt. Das Geſchäftsjahr 1909⸗10 geſtaltete ſich für die Ge⸗ ſellſchaft etwas günſtiger als das Vorjahr. Der gute Abſatz in den neuen Lokomobiltypen hielt an, während der Abſatz in land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen und Lokomobilen für Beleuchtungs⸗ anlagen auch dieſes Jahr zu wünſchen übrig ließ. Der Waren⸗ gewinn beträgt M. 117155(i. V. M. 108 582), wovon u. a. Mark 29 001(M. 34810) für Abſchreibungen, ferner M. 17442(Mark 20 089) für Betriebskoſten und M. 15 165(M. 16 329) für Hand⸗ lungsunkoſten in Abrechnung kommen. Aus dem verbleibenden Gewinn von M. 17 570(i. V. Verluſt M. 4453) werden 2 Proz. o Prozent) Dividende auf M..65 Mill. Aktienkapital in Vor⸗ ſchlag gebracht. Vereinigung rheiniſch⸗weſtfäliſcher Bandeiſenwalzwerke. Die Vereinigung beſchloß in ihrer vorgeſtrigen Sitzung, den Verkauf für das vierte Vierteljahr zu bisherigen Grundpreiſen und Be⸗ dingungen freizugeben, jedoch ſtatt der bisherigen Fracht⸗ grundlage Köln oder Dortmund entſprechend den Verkaufs⸗ bedingungen für Stabeiſen Frachtgrundlage Oberhauſen. Die anweſenden Vertreter oberſchleſiſcher und ſüddeutſcher Werke erklärten ihre Geneigtheit, die Preisverſtändigung über ganz Deutſchland auszudehnen. Ueber die Einzelheiten wird im Laufe des nächſten Monats weiter verhandelt werden. Die Hauptverſammlung der Aſcherslebener Maſchinenbau⸗ .⸗G.(vorm. Schmidt u. Ko.) ſetzte die Dividende auf 4 Prozent (w. i..) feſt. Der Betrieb ergab einen Gewinn von 801 083 Mark li. V. 794320.); Unkoſten erforderten 457 267 Mark (435 562.], Abſchreibungen 169 481 M.(211149.). Der Reingewinn beträgt einſchließlich des Vortrogs 212 626 Mark (211149.). Davon werden 8714 M. der Rücklage überwieſen, 160 000 M. als 4 Prozent Dividende gezahlt und 43 912 M. 38 341.]) vorgetragen. Am 30. Juni betrug der Auftrags.- beſtand 1 278 714 M. Die Stadt Aſchersleben hat den mit der Geſellſchaft abgeſchloſſenen Vertrag über den Betrieb des Elek⸗ trizitätswerkes gekündigt, dagegen einen Stromlieferungsvertrag auf 25 Jahre neu abgeſchloſſen. 4.* 1* 2 Telegraphiſche Handelsberichte. Zur Bildung einer Stabeiſenkonvention. * Eſſen, 3. Aug. Wie die„Frkf. Zeitung“ hört, ſind der geſtrigen Abmachung der Stabeiſenkonvention ſämtliche Stab⸗ eiſenwerke beigetreten, alſo auch Höſch und de Wendel. Nur Düdelingen hat nicht mitgemacht. Höſch und de Wendel haben aber dabei ihre Sonderſtellung im Inland beibehalten. Das Abkommen geht dahin, daß alle Werke auf jede abgeſetzte Tonne M..50 in eine Exportkaſſe zahlen, woraus auf die zur Aus⸗ fuhr kommenden Mengen eine Rückvergütung von 6 Mark pro Tonne bezahlt wird. Dieſe Abmachung tritt am 1. Oktober in Kraft und gilt vorläufig für ein ½ Jahr. Sollte die ſpätere Abrechnung ergeben, daß die Abgaben in die Ausfuhrkaſſe die veranſchlagte Vergütung von 6 Mark auf die Exportmengen nicht zulaſſen, ſo wird dieſe Vergütung prozentual um den fehlenden Betrag herabgeſetzt. Berliner Handelsgeſellſchaft, Berlin. »Berlin, 3. Aug. Die Semeſterbilanz iſt, wie die„Frkf. Zeitung“ erfährt, bereits fertiggeſtellt und bietet ein recht er⸗ freuliches Bild. Die einzelnen Konten weiſen Erhöhungen auf, denen allerdings auch etwas erhöhte Geſchäftsunkoſten gegen⸗ überſtehen. An Proviſionen wurden höhere Einnahmen erzielt: ebenſo hat auch das Zinſenkonto ein Mehr aufzuweiſen. Von den Effekten⸗ und Konſortialbeſtänden konnten anſehnliche Be⸗ träge mit gutem Nutzen abgeſtoßen werden. Die Dividenden⸗ ziffer geht jedenfalls über die des Vorjahres hinaus. Ueber das Engagement bei der Niederdeutſchen Bank hat die Berliner Handelsgeſellſchaft kürzlich bereits berichtet und dabei geſagt, daß durch dasſelbe die Jahresrechnung nicht berührt werde. Es wird beſtätigt, daß das Engagement ſehr vorſichtig aufgeſtellt war, ſo daß ein höherer Verluſt wie der angegebene nicht befürchtet werden braucht. Neues vom Dividendenmarkt. Juteſpinnerei und Weberei Kaſſel.⸗G. in Kaſſel. * Kaſſel, den 3. Auguſt. Die Dividende wird wieder mit 6 Prozent vorgeſchlagen. Inſolvenzen. * Berlin, 3. Aug. Die in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ ratene Bluſen⸗ und Koſtüm⸗Konfektionsfirma en gros L. Honig in Berlin hat laut Konf, nunmehr Konkurs angemeldet. Die Paſſiven betragen 350 000., die Aktiven 37000 M. * Berlin, 3. Aug. Die Tuch⸗ und Schaafwollwarenfabrik Sigmund Langfelder u. Bruder in Bielitz iſt nach der C. T. J. mit 1½% Millionen Kronen inſolpent. Dentſchland iſt beteiligt. Bedeutender Waldverkauf in Ungarn. Berlin, 3. Aug. Wie wir hören, beabſichtigt die ungariſche Stadt Huszt(Komitat Marmaros) ihre umfangreichen Waldungen, an deren Ausnutzung die Bürgerſchaft beteiligt iſt, zu verkaufen. Es handelt ſich hauptſächlich um 81000 Stämme, meiſtens Eichen⸗ hölzer. Die Stadtverwaltung bewertet die Forſten auf 1851 000 Kronen. Man glaubt, daß die Betetligung aus den Kreiſen der Holzinduſtrie ſehr ſtark werden wird, da ſich die Hölzer aus den Waldungen der Stadt Huszt eines beſonders guten Rufes erfreuen. Außerordentliche Generalverſammlung der Hohenlohe⸗Werke. * Berlin, 3. Aug. Der Aufſichtsrat der Hohenlohewerke beſchloß in einer auf den 16. September einzuberufenden außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung die Ausgabe von 32 Millionen neuer, ab 1. April 1910 dividendenberechtigten auf den Inhaber lautende Aktien vorzuſchlagen, welche für eine einmalige Geſamt⸗ abfindung des Fürſten zu Hohenlohe für die ihm noch aus dem Vertrage mit der Geſellſchaft dauernd zuſtehende Jahresrente von 3 Millionen Mark dienen ſoll. Einnahmen des Staates Chile. Santiago de Chile, 8. Aug. Der Finanzminiſter den auf 164 Millionen Peſas in Papier und 105 Millionen Peſas in Geld veranſchlagt. Die Störung des Gleichgewichtes habe ihren Grund in den Aufwendungen die für die zurzeit in der Ausführung befindlichen öffentlichen Arbeiten gemacht wür⸗ den. Letztere ſeien aber produktiver Art, und würden zur Ver⸗ mehrung der feſten Einnahmen beitragen, indem ſie den Wohl⸗ ſtand und das Gedeihen des Landes förderten. **** 1* Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramme des General- Anzeigers.) * Frankfurt a.., 3. Aug. Fondsbörſe. Die Börſe trug auch heute einen ruhigen Charakter. Von Newyork ſowie auch von den anderen auswärtigen Märkten lagen nur wenig anregende Mo⸗ mente vor, welche zur Belebung dienen konnten. Die Fortſchritte, die in der Eiſenſyndizierungsfrage erzielt wurden, ſowie das erneute Auftauchen der Fuſionspläne in der Montaninduſtrie waren weniger geeignet, Belebung hervorzurufen. Die geſchäftliche Bewegung war auf den meiſten Märkten weniger umfangreich. Später trat infolge weiterer ſtärkerer Nachfrage in Elektrizitätswerten Intereſſe für Ediſon hervor, welchen ſich Schuckert, Siemens u. Halske, Ediſon und Lahmeyer anſchloſſen. Bei größeren Umſätzen wurden namentlich Ediſon gehandelt. Auf dem Montanaktienmarkte wieſen Phönix⸗ Bergbau auf günſtige Abſchlußerwartungen u. Dividendenſchätzungen von 13 Prozent anſehnliche Kursſteigerungen auf, auch Bochumer, Gelſenkirchner wurden ebenfalls höher bezahlt. Auf dem Bahnen⸗ markte konten ſich amerikaniſche Bahnen befeſtigen, regere Nachfrage beſtand für Prinz Henry, öſterreichiſche Bahnen ruhig und behauptet. In Schiffahrtsaktien bemerkte man regere Nachfrage bei erhöhtem Kursniveau. Das Geſchäft in Bankaktien geſtaltete ſich für Handels⸗ geſellſchaft und Dresdner Bauk lebhaft, die übrigen Werte dieſes Gebietes behaupteten den Kursſtand. Auf dem Gebiete der feſt⸗ verzinslichen Werte waren die Umſätze beſcheiden und die Kurs⸗ veränderunßen nur gering, Ruſſen feſt. Am Kaſſainduſtriemarkt war die Tendenz feſt, während auch das Geſchäft ſich in der Hauptſache auf einzelne Spezialwerte beſchränkte. Der feſte Haltung erhielt ſich auch im weiteren Verlaufe, ohne weitere Belebung hervorzurufen. An der Nachbörſe ſetzte ſich die lebhafte Kursbewegung in Gelſenkirchner fort. Im übrigen war der Verkehr ſtill bei feſter Tendenz. Es notierten: Kredit 10984, Dis⸗ conto 186½4, Dresdner 15778, Staatsbahn 158½, Lombarden 21, Baltimore u. Ohio 10798, Gelſenkirchner 209½ bis 209¼. Die Aktien der Firma F. Wulf Aktiengeſellſchaft in Werl in W. gelangten heute erſtmals zur Notierung. Der Kurs ſtellte ſich auf 100,50 bz. G. * Berlin, 3. Aug. Fondsbörſe. Im Auſchluß an die ſtramme Haltung von Newyork verkehrte die hieſige Börſe auf der ganzen Linie in feſter Haltung. Die größten Avancen erfuhren Amerikaner, die bis 278 Prozent höher notierten. Auch Prinz Heinrich Bahn waren höher begehrt infolge des günſtigen Einnahmeausweiſes. Ebenſp ſetzten Lübeck⸗Büchener ihre geſtrige Aufwärtsbewegung fort. Auf dem Montanmarkt waren auch faſt durchweg Kursſteigerungen zu ver⸗ zeichnen. Eine Ausnahme machten nur Deutſch⸗Luxemburger und Dortmunder, die auf angeblich große Kapitalerhöhung der erſteren Geſellſchaft von ihren letztägigen Gewinnen etwas einbüßten. Für andere Werte auf dieſem Gebiete trat dagegen allgemein eine ſehr lebhafte Nachfrage hervor, da die Verlängerung der Stabeiſen⸗ konvention auregend wirkte. Beſonders profitierten oberſchleſiſche Hüttenaktien, aber auch in weſtfäliſchen Werten zeigten ſich Beſſe⸗ rungen, die beſonders im weiteren Verlaufe an Umſang zunahmen. Reges Intereſſe zeigte ſich auch heute wieder für Elektrizitätswerte. Man ſprach von Kapitalerhöhungen der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ geſellſchaft. Schiffahrtsaktien und Banken waren gleichfalls höher, doch war das Geſchäft ruhig. Von Spezialwerten ſind Dynamittruſt zu erwähnen, die auf Meinungskäufe ſtark ſtiegen. Otavi waren begehrt, im Hinblick auf die ermäßigten europäiſchen Kupfervorräte. Oeſter⸗ reichiſche und ruſſiſche Werte lagen ruhig bei nur wenig veränderten Kurſen. Tägliches Geld 33 Prozent. In dritter Börſenſtunde trat infolge von Gewinn⸗Realiſationen eine allgemeine Abſchwächung vor. Deutſch⸗Luxemburger gaben weiter nach. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen feſt. * Berlin, 3, Aug. Produktenbörſe. Die ſtarken Verflaun der engliſchen und amerikaniſchen Märkte blieben ohne Einfluß auf die Preisgeſtaltung von Weizen. Es ſtellten ſich zwar aufangs größere Rückgänge ein, doch konnten dieſe zum Teil wiebder zurückgewonnen 3 da 5 we beuutzt wurde. oggen war infolge von Exportkäufen gu auptet. Hafer wenig verändert. Rüböl etwas feſter. Wettert ſchwitl. * *** Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Sieferungsgeſchäft.) Mittwoch, den 3. Auguſt 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept. 207— B. 205— G.[Hafer: Sept. 5 202— bz. Mit Mai Mais: Sept.— Noy. März E*** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 2. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war ziemlich ruhig. Söher waren: fabrik Fuchs⸗Aktien, Kurs 188 G. Niedriger ſtellte ſich: Brauerei 75., Braueret Ganter 91 bez., und Zellſtoffabrik 258,50 B. 9 8 85 Aktien. Banken. Brief Geld Badiſche Bank——134.— Gewrbk. Speyerßo/E—.——.— Pfälz. Bank—.— 101.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 195.50 194.50 Rhein. Creditbank 139.50 139.— Rhein. Hyp.⸗Bank 198.— 197.— Südd. Bank—.— 117.50 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.80 Chem. Induſtrie. gon⸗ iſch W 8 Brief Geld Mannh. Lagerhaus—.— 85.— Frankona, und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall n. Glas-⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich.—.— 625.— Verſtcherung—.— 690.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 880.— 870.— 1220ͤ— —.— 1900 —.—62200 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 480.——.— Cbem. Fab. Goldenbg. 210z——.— Verein chem. Fabriken 326.— 324.— Verein D. Oelfabriken 159.——.— Weſt..⸗W. Stamm 215——.— 7„ Vorzug—.— 102.30 Brauereien, Bad. Brauerei 75.—— Durl. Hof vm. Hagen—.— 232.— Eichbaum⸗Brauerei 110.50—.— Elefbr. Rühl, Worms 90.50—.— Br. Ganter, Freibtg.—.— 91.— Kleinlein, Heidelberg—.— 189.— Meſſerſchmitt—.— 37.— zudwigsh. Aktienbr. 218.——.— Mannh. Aktienbr.—.— 135.— Brauerei Sinner 250.——.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 185.50 „Schwartz, Speyer 127.——.— „ S. Weltz, Speyer———.— „. Storch., Speyer———.— Br. Werger, Worms 83.——.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—— 167.— Trausport uu. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannßb. Dammfſchl. —.— 80.— g..— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 648.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 185.——.— Dingler'ſche Mſchfbr. 109.——.— Emaillw. Maikammer—.— 105.— Ettlinger Spinnerei—.— 99.— H. Fuchs Wgf. Hdlbg.—.— 188.— Hüttenh. Spinneret 68.— 67.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. 129.—128.— Karlsr. Maſchinenbau—— 210.— Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. Mannh. Gumu. Asb. Maſchinenf. Badenia Oberrh. Elektrizität Pfälz Mühlenwerke Pf. Nähm. u. Fahrradf. 145.50 145.—. Portl.⸗Zement Holbg. 148.50—-— Rh. S. uckert⸗Geſ. 129.——.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 149.50 Verein Freib. Ziegelw. 120.——. 27 Speyr. + Würzmühle Neuſtadt—.— ae Waldhof 253.50—- Zuckerfbr. Waghäuſel 200.—. —— 58— —.— —— 5— — 4. — Maunheim, 3. Anguſt. Genucral⸗Mnzeiger. (Abendblarr) Obligationen. Pfandbriefe.%½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1002 99.80 bz u. Seetransport 99. 75 G e ee .— bzſ4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Städte⸗Aulehen. Serie B 104. 75 B 3½ Freiburg i. B. 91.25 G⁰4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.—3 3½ Heidelberg v. J. 1903 92.50[5 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.—G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—G4 Herrenmühle Genz 99.—G 4 Karlsruhe v. J. 1896 87.— G4% Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.50 3% Lahr v. J. 1902 91.60]4½ Mannheimer Dampf⸗ %½ Ludwigsha ſen 101.—G] ſchleppſchiffahrt 98.— G 4 v. 1906 100.40 B34½ Mannh. Lagerhaus⸗ 3* 5 91.90 Bl Geſellſchaft 99. G 4 Mannh. Oblig. 1908 100.80 B4%½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 5„ 1907 100.80 B werke, Karlsruhe—.— 4 55„ 1906 100.80 Bl4%½ Pfälz. Chamotte und 4 5„ 1901 100.80 Bl Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 101.— G „ 1885 92.50 G4% Pfälz. Mühlenwerke 101.—G 8a„„ 1888 82.25 B4% SchuckertsObligat. 100.50G 3* 75„ 1895 91.50 504½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. 8„ 1898 91.50 8] Waldhof bei Pernau in 37 5 1805 78 Livland 01.—B 5„.—64% Speyerer Brauhaus 8% Pirmaſens unk. 1905 90.90 5].⸗G. Speyer 99.50 G 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G04% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4½ Südd. Drahtinduſtrie 101.— G 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ 4½%½ Tonw. Offſtein.⸗G. ſtrie rückz. 105% 103.50 G[ Dr. H. Loſſen, Worms 102.60 G 4% Zellſtoffabrik Waldhof 8% Zellſt. Waldh. 1908 102.80bz **** Berliner Effektenbörſe. Berl in, 3. Auguſt.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 210.50 209.74] Laurahütte 175 75 176.50 Dise.⸗Kommandit 188.— 186.— Phönix 928.½ 226.25 Staatsbahn——.— Harpener 193.— 194.25 Lombarden 21. 21.25 Tend 2 feſt. Bochumer 230.62 288% Berlin 8. Auguſt.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.445 20.485 Reichsbank 142.90 142,90 Wechſel Paris 81.12 81.12[Nhein. Kreditbank 139.— 139 20 80% Reichsaul. 102.10 102.10 Ruſſenbant 166.30 165 90 40%„ 1909—.——.— Schaaffb. Bankv. 142 20 142.50 3e Neichsanl. 93.20 88.10 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.50 117.50 40ʃ„ 1009—.——.— tFaatsbahn 2— zel, Reichsanleihe 84.20 84.20 Lombarden 21.½% 21˙25 4% Gonſols 102.80 102 30 Baltimore u. Ohio 106.50 107.75 —.——.—Canada Paeiſte 188 50 185.½ 8 85 98.10 93.10] Hamburg Packet 142.10 142.30 85% 0% 5—.——.—Nordd. Noyd 110.10 110.40 40% 5 84.10 84.10 Bochumer 231.50 288.½ 30% Bad. v. 10—. 101.— Deutſch⸗Jurambg. 203 50 208.25 1908/09 101.70 101.70 Dortmunder 96.— 94.50 8%„ eonv.——— Gelſenkirchner 206 ½% 209,52 8%„ 190/7—.——.— Harpener 193 50 194% 87%% Bavern 91.90 91.90 Laurahütte 175.75 176.25 3 W Heſſen 91.60 91 50 Phönix 224 70 227.— 80% Sace 90.80 90.80] Weſteregeln 212.20 212.50 geſe Sachſen 83.40 82.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 276.— 278.60 4 Japaner 1905 97.60 98.— Anilin 477.20 478.— de% Italiener———.— Anilin Treptow 870.— 870.— 40 Nuff. Anl. 190 9290 93.— Brown Boveri 167.50 167.90 40% Bagdadbahn 86.75 87.— Chem. Albert 481.— 478.20 — 5 Kreditaktien 208.¼ 209 75 D. Steinzeugwerke 240.——.— erl. Handels⸗Geſ. 165.½ 16650 Elderf. Farben 490— 490— Darmfiädter Bank 180. 180.50] Celluloſe Koſtheim 208 10 210.10 Tauſce Ban Bank 144.— 144.— Rüttgerswerken 184.20 185.— Deutſche Bant 251.50 251. Tonwaren Wiesloch 219.——-— Disc.⸗Kommandit 185./—.— Wf. Draht Langend!—.— 231.— Dresdner Bank 157.¼ 158,½ Zellſtoff Waldhof 255.50 253.— Privatdiskont 3½%. W. Berlin, 3. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 8 dde Rente Spanier Türk. Looſe 208,75 209.75 Staatsbahn 158 25 158.25 186.— 186.—Lombarden 21.25 21.25 Pariſer Börſe⸗ Paris, 3. Auguſt. Anfangskurſe. 97.12 9717] Debeers 417.— 416.— 94.45 94.60 Eaſtrund 132.— 185.— ———.— Goldſteld 149.— 181.— 696.— 696.—Nandmines 222.— 228.— 1671 1686 Banque Ottomane Nio Tinto Londoner Effektenbörſe. Oeſterreich⸗Ungarn 1748 175 geſ, Gonſols 811½% 81½% Moddersfontein 11½% 117. 3 Reichsauleihe 83½% 881„ Premier 7 71% 4 Argentinier 91— 91—Nandmines 81½% 8˙% 4 Italiener 102½ 102¼ Atchiſon comp. 97½ 99½/ 4 Japaner 94— 94—Canadian 189¼ 191¾ 3 Mexikaner 35% 35½᷑] Baltimore 108— 109— 4 Spanuier 93½% 93— Chikago Milwaukee 123% 1264½ Ottomandank 177/ 17¼ Denvers com. 28% 29˙%/ Amalgamated 62½ 658/ Erie 23½% 24½ Anacondas 7— 81% Grand TrunkIII pref. 45˙% 45ʃ 10 Tinto 66— 66¼** ord. 25/ 25% Central Mining 16˙½ 161/ Louisville 140— 141— Chartered 29˙%½ 30— Miſſouri Kanſas 31¼ 32½ De Beers 161½% 165% Ontario 397%8 40 2 Gaſtrand 5½ 5/ Sputhern Paciftie 112% 115%%½ Geduld 2% 2˙/ Union com. 63% 166 7% Goldfields 6——Steels com. 681% 71— Jagersfontein 8¼é 8ʃ˙½ Tend.“? feſt. Wiener Börſe. Wien, 3. Auguſt. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 667.— 668.— Oeſt. Kronenrente 94 50 94.55 Länderbank 505.— 506.50[„ Papierrente 97.55 97.55 Wiener Bankverein 547.— 547.—]„ Silberrente 97.60 97.50 Staatsbahn 740.— 741.700 Ungar. Goldrente 112.70 112.75 Lombarden 110.20 110.50[„ Kronenrente 91.80 91.90 Marknoten 117.42 117.480 Alpine Montan 740.50 741.20 Wechſel Paris 95.27 95.30] Tend.: ruhig. Wien, 8. Auguſt. Nachm..50 Uhr. 8 ti 668.50 668.2“ Buſchtehrad. B. 967.— 968.— 97 60 97.60 Oeſterr. Papierrente Sil berrente 97 55 97.60 Goldrente 116.— 116.10 * Bau u. Betr..⸗G,—.— Unionbank 623.— 623.— Ungar. Kredit 862.— 862.— Wiener Bankverein 847.— 847.— Länderbank 506.— 507.— Türk. Loſe 256.— 257.— Alpine 75¹.— 742.— Tabakaktien——— 0 5 Se 750.70 740.70 Sambarden 110.— 110.50 Ungar. Goldrente 112.70 112.70 Kronenrente 91.80 91.85 Wch. Frankf. viſta 117.438 117.46 „ London—.— 240.15 „ Paris 95.30 95.30 „ Amſterd.„ 199.05 199.15 Napoleon 19.06 19.04 Marknoten 117.42 117.46 Ultimo⸗Noten 117.48 117.50 Tend.: ruhig· Berliner Produktenbörſe. Serlin, 3. Auguſt.(Telegramm.)(Probuktenböyſe⸗) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 9. 8. Welzen per Sept. 193 25 192.75 „Oktt. 198 50 198.50 „ Dez. 194.25 194.25 Roggen per Sept. 147.50 148.— „ Okt. 149.50 150.— „ Dezbr. 150.50 151.— —.— 150 75 154.50 154.25 ———.— Hafer per Sept. „Okt. „Dez. Budapeſter Budapeſt, 3. Auguſt. 2. per 50 kg 9 84 9 62 Weizen per Okt. „„April Roggen per Okt. „„ April Hafer per Okt. Mais per Juli „„ lin „ Mai Kohlraps Augu Produktenbörfe. Getreidemarkt. — ſtetig 12 50—— ſtelig Mais per Auguſt — ept—.— „ Dez. Rübzl per Auguſt 5 Oktt. 54.10 „ Dez. Spiritus 70er loco Weizenmehl Roggenmehl 21.10 (Telegramm.) 3 per 50 kg 947— feſt 977—— 711— feſt 725— feſt —— feſt 5 78 5 89 — ſtetiz 12 35 Liverpooler Börſe. Ziverpool, 1. Auguſt.(Anfangskurſe.) 5 Weizen per Okt. Dez. Mals per Sept. pre Okt. 7/585 75 2. 718“˙4 unregelm. 714˙. willig lräge träge Frenkfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 2. 3 Amſterdam lusz 169.35 169.4 Belgien 8080 80.75 Italien 80.583 80.55 Check London 20.45 20.455 London* 20.416 20.42 85 T 3. Check Paris 81.175 81.15 Paxis kur; 81.15 81.116 Schweitz. Plätze„ 80 98 80.975 Wien 85.075 88.075 Napoleonsd'or 16.22 186.26 Privatdiskonte 8% 33/16 Staatspapiere, A. Deutſche. 2. 8. Reichsanl. 102.10 102.05 „ +6’ʃu, 93.05 98 1003½% 474„ 5„ 1909— 2— 8 85 84.25 84.25 4% pr. Lonſ. St.⸗Anl. 102.20 102.15 4 do. do. 1909 4 8 .7„„ 1909— 8 5 84.05 84,10 Abadiſche St.⸗A.1901 101.— 101.— „ 1908/09 101 65 101.75 e 96.60 96. „ 98.80 1900 7 88„„ 1904 „1907 920—.— Abayr..-B...1915 101.45 101.65 1918 10.40 101 40 3½% do. u. Allg. Anl. 91.80 91.80 3 do...dl. 83.10 88.10 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100,40 100 60 „ 4 Heſſen von 1968 101 30 101.50 3 Heſſen 80.90 80 90 8 Sachſen 88.40 83.40 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100.10 100.10 93.— 93.10 —— 044⸗% 2 8 1 Mh. Stadt⸗A. 1908 100.50 100.50 „ 1909—.— 3 2„1905 91.——.— B. Ausländtſche. 5 Arg. l. Gold⸗A. 1887—.— 5% Chineſen 1896 102.50 102.50 a„„ 1898 99.20 99.— 4% Japaner 97.95 97.90 Mexikaner äuß. 88/90 99.70 99.65 3 Merikaner innere—.— Bulgaren 101. 8¼ italien. Nente—.— Oeſt. Silberrente 97 45 pierrent.—. ſterr. —.— —.— 97.55 99.— ie „„„ III 61.8067. 4½ neue guſſen 1905 100.85 100.85 4 Ruſſen von 1880 91.80 92.— 4 ſpan. ausl. Rente—.— 4 Türken von 1908 87.— „ 94.40 4 Unger. Golbrente 9480 4„ Kronenvente 91.90 1860 173.75 173. Türkiſche 182.—182. Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 231.—233 25 Buderng 108.— 108.— 198.— 194.— Naliw. Wsſterregeln 213.50 213.50 Coucordia Bergb.⸗G.—.——.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 102.— 102.50 Dautſch. Juxemburg 203.25 208.25 Ghönix 187.— 188.—Br. Königs⸗ u. Laurah. 175.—177.— 131 20 132 50[Gewerkſch. Roßleben 117 00 117 00 Eſchweiler 5 5 ergb. Friedrichshütte Golſenkirchner 206— 208.75 Aktien deutſcher und ansla Südd. Eiſenb. G. 120.40 120 90 Hamburger Packet 141.70 42.¼ Norddeutſcher Lloyd 110 50 110.75 Oeſt.-Ung. Staatsb. 158 5 158.25 Oeſt. Südbahn Lomb. 20.25 21.25 224.50 227.50 ubiſcher Transporkanſtalten. Gotthardbahn—— Ital. Mitlelmeerbahnn— do. Meridionalbahn——— Baltimore und Obio 106.% 107.75 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 250.— 202— Südd. Immobil.⸗Geſ.—.— 90.30 Eichbaum Mannheim 110.80 110.80 Mh. Aktien⸗Brauerei 183.— 135.— Parkakt. Zweibrücken 91.— 91 50 Weltzz. Sonne, Speyer 88.— 88.— Cementwerk Heidelbg. 146 80 146.— Cementfabr. Karlſtabt 128.— 123.— Badiſche Auilinfabrik 476 50 477— Ch. Fabrik Griesheim 259.— 259.— arbwerke Höcht 493.25 493.50 er. chem. Fabrit Mh. 3822 60 823 50 Chem. Werke Albert 480.— 480.— Südd. Drahtind. Peh. 148.50 148. Akkumul.⸗Fab. Hagen 212.50 212.50 Atc. Boſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. 276 50 279 75 ——— Lahmeyer 118.— 119 50 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 163.— 164.75 Rheiniſche 128.50 129 50 Siemens& Halske 242 50 245.— Gumi Peter 374.30 874.75 Weyß u. Freytag 149.— 148.94 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 128.— 128.— kKunſtſeldenfabr. Frkf. 164.—134.— gederwerk. St. Ingbert 80.— 80.— Spicharz Lederwerke 101.50 101— Ludwigsh. Walzmühle 161.— 161.— Adlerfahrradw. leyer 413,75 414 70 Maſchinenfhr. Hilpert 84.— 85— Maſchinenfb. Badenia 204— 204.80 Dürrkopp 427.— 427.— Maſchinenf. Gritzuer 240.15 240.15 Maſch.„Armatf. Klein 116,50 116 50 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrravf Gebr. Kayſer 144.80 144.80 Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr&K Co.———.— Schnellpreſſenf. Frkth. 281.— 230.75 Ver.deutſcher Oelfabr. 168— 157.80 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.40 119.40 Seilinduſtrie Wolff 184.— 134.— 'wollſp. Lampertsn 50.— 50.— Kammgarn Kaiſersl. 198.— 198.— Zellſtoffabr. Woldhof 256 20 258.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 133.—133.— 117 20117.20 166.25167.— — 130 50 130 50 252 252 50 141—144— 107 20107 30 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Daraſtäbier Bont Daulſche Bank Dintſchafiat. Bant D. Effekten⸗Bauk Disconto⸗Comm. 186—186 25 Dresdener Bant 15725157% Frankſ. 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Jedenfalls iſt er nach den inzwiſchen eingelaufenen Nach⸗ richten erheblich höher, als bei der Verhandlung in der Zweiten Kammer der Landſtände am 12. Juli ds. Is. regierungsſeitig an⸗ genommen wurde. Neben der Hilfe, die vom Staat und den Gemeinden geleiſtet wird, iſt das Eintreten privater Wohltätigkeit dringend wünſchens⸗ wert. 91⁴¹ Die Unterzeichneten haben ſich zu einem Landeshilfsausſchuß ver⸗ einigt und richten an die Einwohnerſchaft des badiſchen Landes die herzliche Bitte, ihnen alsbald Gaben zur Unterſtützung der Be⸗ dürftigen zuzuwenden. Für deren zweckentſprechende Verwendung wird Sorge getragen werden. Zugleich erſuchen wir alle Gemeindebehörden des Landes, unſer Unternehmen durch Verbreitung des Aufrufs und Errichtung von örtlichen Sammelſtellen tatkräftig zu unterſtützen. Dr. Altſelix, Oberbürgermeiſter, Lahr; Dr. Arnsperger, Miniſterſalrat, Karlsxuhe; Freiherr Dr. von Babo, Kammerherr, Wirkl. Geh. Rat, Vorſtand des Großh. Geh. Kabinetts, Karlsruhe; Becker, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Maunheim; Graf von Berckheim, Kammerherr, Wirkl. Geh. Rat, Großh. Bad. Geſandter am Königl. Preuß. Hoſe; Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen; Frei⸗ Herr von Bodman, Miniſter des Junern, Karlsruhe; Boeckh, Rechts⸗ anwalt und Stadtrat, Mitglied der Erſten Kammer, Karlsruhe; Dr. von Brauer, Großhofmeiſter, Karlsruhe; Bräunig, Bürgermeiſter, Häberlein, Neckargemünd. an die Exped ds. Bl. 28. Krahnenführer Joſef Neckermann e. S. Albert Franz. 26. Mechanik. Jakob Mörgenthaler e. S. Franz Adolf. 25. Heiz. Wilh. Friedr. Ludwig Simon e. S. Bruno Artur. Glasſchmelz. Karl Willard e. T. Hilda Lina. 27. Zimmermann Joh. Klump e. S. Hermann. Eiſendreher Karl Striebinger e. S. Wilhelm Ernſt. „Hilfsſchaffn. Jak. Hoffmann e. S. Heinrich Andreas. Gußputz. Jak. Meffert e. S. P Baul. Schreiner Gg. Rödel e. T. Klara. 27. Schmied Joh. Hoos e. S. Karl. Form. Jak. Edelmann e. T. Anna Roſa. 8 Maſch.⸗Fabrikt. Gg. Seib e. T. Roſa Luiſe Eliſabet. Bankbeamt. Adolf Knorpp e. S. Hermann Chriſtian. e 4 Johanna Roſa. Auezug aus den Skandesregiſtern des Sladtteils Feudenheim Juli Verkündete, 4. Fritſch Emil Georg, Buchdrucker und Eliſabeta Lauer. Waſſer Herm. Ludwig Val., Schreinermeiſter u. Joſefine Wehrle. Franz Martin, Bauſchloſſer und Kath. Bentzinger. 20. Fleck Phil. Jak., Fuhrunternehmer und Chriſtine Stollhof. Vogler Sebaſt., Tagl. und Barb. Huber. Künzler Rud., Tapezier und Marg. Schröder. 22. Steffan Wilh., Tüncher u. Muſiker und Maria Luiſe Kühner. Fichter Eruſt Martin, Kommis und Kath. Bentzinger. Ernſt Friedr., Bäckermeiſter und Bab. Benzinger. 25. Spreng Joh. Jak., Gipſer u. Annga Maria Flörchinger geb. Herre. Schuſter Wilh., Pfarrverwalter u. Suſanna Eliſab. Bohrmann. 28. Schön Ludwig, Maſchinenarbeiter und Kath. Ehriſtina Eſchelbach. 29. Fendrich Wilhelm, Metzger und Chriſtina Brehm. Juli Getraute. 2. Uhlmann Karl Joh., Tagl. mit Maria Brugger. 2. Krampf Jakob, Bureauvorſteher mit Luiſe Maſſinger. .Liul Karl, Poſtbote mit Maria Strobel. Raſtatt; Dr. Bürklin, Wirkl. Geh. Rat, J. Vizepräſident der Erſten Kammer, Karlsruhe; Dietrich, Bürgermeiſter, Kehl; Freiherr Dr. von Duſch, Staatsminiſter; Ehret, Bürgermeiſter, Weinheim; Fieſer, Oberbürgermeiſter, Baden⸗Baden; Fritſch, Generalleutnant z.., Präſident des Badiſchen Militärvereinsverbandes, Karlsruhe; Geisler, Geh. Oberpoſtrat, Kaiſerl. Oberpoſtdtrektor, Karlsruhe; Geiß, Altſtadtrat, Stadtverordneter, I. Vizepräſident der Zwetten Kammer der Landſtände, Mannheim; Geppert, Weinhändler, Mit⸗ glied der Zweiten Kammer, Kappelwindeck, Amt Bühl; Geſell, Kom⸗ merzienrat, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ verordneten, Pforzheim; Gierich, Mühlenbeſitzer, Mitglied der 19 55 Kammer, Ettlingen; Glockner, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, arlsruhe; Frhr. Göler von Ravensburg, Mitglied der Erſten Kammer, Sulzfeld; Göller, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe; Dr. Gugelmeier, Bürgermeiſter, Lörrach; Haas, Fabrikant, Handels⸗ kammerpäſident, St. Georgen; Habermehl, Oberbürgermeiſter, Pforz⸗ heim; Hambrecht, Bürgermeiſter, Vorſitzender des Verbands der Landgemeinden, Sandhauſen; Heidlauff, Stadtrat, Präſident der Handelskammer, Lahr; Dr. Heimburger, Realſchuldirektor, II. Vize⸗ präſident der Zweiten Kammer der Landſtände, Karlsruhe; Helbing, Wirkl. Geh. Rat, Präſident des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ rats, Karlsruhe; Hermanu, Oberbürgermeiſter, Offenburg; Hoche, Geheimer Hofrat, Prorektor der Univerſität Freiburg; Horn, Fabrikant, Handelskammerpräſident, Fahrnau; Kederer, Kaiſerl. Oberpoſtdirektor, Konſtanz; Koelle, Geh. Kommerzienrat, Handels⸗ kammerpräſident, Karlsruhe; Kolb, Stadtrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Frhr. von Krafft⸗Ebing, Geh. Reg.⸗Rat, Großh. Amtsvorſtand, Karlsruhe; Dr. Krems, Geh. Rat, Direktor der Ober⸗ direktion d. Waſſ.⸗ u. Straßenbaues, Karlsruhe; Lenel, Geh. Kommer⸗ zienrat, Präſid. d. Handelskammer, Mannheim; Limberger, General⸗ major 3.., Vorſitzender des Landesvereins vom Roten Kreuz, Karlsruhe; Prinz A. zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg auf Langenzell, Präſideut der badiſchen Landwirtſchaftskammer, Mit⸗ glied der Erſten Kammer; Freiherr von Marſchall, Mi⸗ niſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten; Martin, Oberbürgermeiſter, Mannheim: Dr. Mayer, Geh. Ober⸗Reg.⸗ Rat, Mitglied des Oberrats der Jsraeliten; Meier, Kommerzienrat, Präſident der Handelskammer, Pforzheim; Mez, Geh. Kommerzien⸗ rat, Präſident der Handelskammer, Freiburg; Müller, Geh. Nat, Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins, Karlsruhe; Müller, Fabrikant, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ verordneten, Karlsruhe; Dr. Munzinger, Chefredakteur und Vor⸗ Näh. Langſtr. 47, 2. St. „Wagenführer Heinr. Kullmann e. T. Hedwig Eliſabet u. e. T. an ſol. Herrn od. Frl. fof. zu v. 8 848 5 Verkauf Telephon 3548. Juli Geborene. „Maurerpolier Jak. Hildenbrand e. T. Anna. 2. Maurer Val. Biedermann e. S. Hermann Karl. 3..⸗A. Martin Köbel e. T. Margareta. 5. Krahnenführer Franz Joſ. Singer e. S. Auguſt. 6. Former Karl Setzer e. S. Johann Georg. 6. Zigarrenmacher Adolf Demshäuſer e. T. Eliſe. Kaſſenbeamte Peter Schoop e. T. Frida. Bäcker Friedrich Haas e. T. Dora. Schreiner Nikolaus Reinig e. S. Heinrich Jakob. „Hilfsmonteur Joh. Lang e. S. Kurt Johann Friedrich. Taglöhner Joh. Georg Bohrmann e. T. Eliſabet. 5 Gipſer Joh, Gutfleiſch e. T. Hilda. Maſchiniſt Joh. Adam Reinig e. S. Karl Friedrich. Gipſer Herm. Karch e. T. Johanna. 5 .Maurer Karl Brauch e. S. Auguſt. „Schloſſer Karl Steiner e. T. Paula. Maurer Valt. Eſchelbach e. S. Franz Ernſt. Schmied Wilhelm Holzwarth e. S. Karl Hermann. li Geſtorbene. Jakob Wilhelm, S. d. Tagl. Friedr. Sohn, 9 M. 13 T. Eliſabeta, T. d. Maurers Thomas Adam Rapp, 1 M. 10 T. Herm. Jul., S. d. Tagl. Johannes Bohrmann VIII, 1 M. 16 T. Friedr. Wilhelm, S. d. Tünchers Joh. Gg. Wunder, 6 M. 25 T. .Berta, T. d. Eiſendrehers Mathias Hildenbrand, 8 M. 1 T. „Willi, S. d. Maurers Ludwig Traugott Mayer, 9 M. 21 T. verh. Zimmermeiſter Georg Franz, 44 J. 7 M. Johanna Helena, T. d. Schloſſers Jak. Beckmann, 2 M. 11 T. Luiſe Gertrud, T. d. Schmieds Johann Hagen, 8 M. 22 T. 2. Maria Kath., T. d. Tagl. Georg Ehrhard, 1 M. 14 T. Anna, T. d. Tagl. Johannes Franz, l M 14l T. 24. Wilhelm Chriſtian, S. d. Tagl. Chriſtian Wittemaier. verw. Kath. Ueberrhein geb. Hoock, 74 J. Karl, S. d. Tagl. Johann Fr. Schwechheimer, 2 M. 29 T. 274 — ſitzender des Vereins der Schriftſteller und Journaliſten, Karlsruhe; Nebe, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Karlsruhe; Neck, Bürgermeiſter, Mitglied der Zweiten Kammer, Eggenſtein; Dr. Ni⸗ eolai, Wirkl. Geh. Rat, Präſident der General⸗Intendauz der Großh, Zivilliſte Karlsruhe; Niederbühl, Fabrikant, Präſident der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Bereinigungen, Raſtatt; Dr. Nyperber, Erzbiſchof, Freiburg; Dr. von Oechelhaeuſer, Geheimer Hofra und Proyfeſſor, Rektor der Fridericiana, Karlsruhe; Rau Kommerzienrat, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten, Freiburg; Rebmann, Geh. Hofrat, Oberſchulrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Reiß, Geh. Kommerzienrat, Mitglied der Erſten Kammer, Maunheim; Dr. Frei⸗ herr von la Roche⸗Starkeufels, Oberamtsrichter, Mitglied der Erſter Kammer, Heidelberg; Rohrhurſt, Stadtſchulrat, Präſident der Zweiter Kammer der Landſtände, Heidelberg; Dr. von Sallwürk, Geh. Rat, Direktor des Großh. Oberſchulrats, Karlsuhe; Schmidt, Oberlandes⸗ gerichtsrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Schott, Kom⸗ merzienrat, Präſident der Handelskammer, Heidelberg; Schüler, Landwirt, Mitglied des Reichstags und der Zweiten Kammer, Prä⸗ ſident des Badiſchen Bauernvereins, Ebringen; Dr. von Schubert, Profeſſor, Geh. Kirchenrat, Prorektor der Univerſiät Heidelberg; Schwall, Gauleiter, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Salzer, Geh. Ober⸗Regierungsrat, Präſident des Bad. Landwirtſchaft⸗ lichen Vereins, Karlsruhe; Sänger, Bürgermeiſter, Landtagsabgeord⸗ neter, Präſident des Genoſſenſchaftsverbandes badiſcher landwirtſchaft⸗ licher Vereinigungen, Diersheim; von Senger, Geh. Regierungsrat, Amtsvorſtand, Offenburg; Siegriſt, Oberbürgermeiſter, Karlsruhe; Dr. Freiherr von Stotzingen, Mitglied der Erſten Kammer, Steiß⸗ lingen; Straub, Geh. Oberregierungsrat, Landeskommiſſär, Kouſtanz; Stritt, Oberbürgermeiſter, Bruchſal; Stromeyer, Kommerzienrat, Handelskammerpräſident, Konſtanz; Dr. Weber, Oberbürgermeiſter, Konſtanz; Weingärtner, Geh. Oberregierungsrat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe; Dr. Weiß, Bürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Eberbach; Wiener, Geh. Oberregierungsrat, Karlsruhe; Dr. Wilckens, Oberbürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Heidelberg; Dr. Winterer, Oberbürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Frei⸗ burg; Dr. Zehnter, Landgerichtspräſident, Mitglied des Reichstags und der Zweiten Kammer, Offenburg. Gaben nimmt die Expedition enkgegen. —— 2 KAbendblakt) 2 * 2 2 5 8 E2 2 2 — 2 —5 E 1 Mitte Sept. und Pflege. ) in Baden und EIs.- über die wissensch. Hreiw. Militärdienst Schwarzwald). shuljahres 8 Ueuen 8 Waldkirch i. Br. Elnzige Privatschule(MKlassen Lothr., dle das Recht hat, Zeugnisse auszustellen.— Sorgfältigste Erziehung JPeolnn de Privatrealschnle unternat) von Dr. Belfähigung ihrer Schüler zum einfähr 6770 DW. FPlaHghrm. eure(pflege) von geübten Kräften aus- paraten Salohs 1 0 Mpenteren 80 elekt cha Mani 12.50 in Gas) Haarbleichen Abonnement Karte 0 Abonnement geführt; auch im Karte 18 Mk. 10 Nummern. Haarfärben mit allen bekannten Haar- farben naturgetrenge und mustergültige Aus (Blondieren) und ?⸗ Anncen. im feingsten Blond wundervo von—1 Uhr, 800 Specialdamenfr. Ondulation und Gesi 18 Schellenberg, Hannheim P 7, 19, Heidelbergerstr.— Telephon 891. 9293 8 Herm. Sonntags ununterbrochen I Tratzerts Landau Heidelberg Tel. 130 10 Patent-Möbelwagen 52 Festangestelltes Packerpersonal. Karlsruhe Tel. 216 S 6, 3 Mannheim ſel. 298 Tel. 298 rosse Möbellagerhäuser. Rückenmark-Leidende Verlangen Prospekt über Uebungsthexapie der Ataxie. (System: Geh. Räte Leyden-Goldscheider.) Orthopädisches Institut, Mannheim, K 1, il, part. Sprechzeit—8. 9106 eim wird emarkung her einen Teil die nach⸗ ü der ehemaligen Gemarkung Käfertal. ürgermeiſteramts der Stadt Mannh Sſtraßenplanes der ehemaligen G ßengeſetzes vom 15. Oktober 1908 über Die Verhängung der Bauſperre Ort Auf Antrag des B Feſtſtellung bezw. Aenderung des al gemäß Nr. 15 094 V. behufs 1911 die Ausbau nen Gebietes bis 12. Febr. ihr betroffe eubauten ſowie der Um⸗ und erfahrens N 0 Bauſperre verlängert. hat die Wirkung, daß innerhalb des von 4 des Ortsſtra Oktob ſofern das Verfahren nicht früher erledigt iſt . ſtücke, igen Erledigung des beſtehender Gebäude und deren Wiederaufbau nicht genehmigt werden. § 6 Ab ezeichneten Grund Die Bauſperre bis zur endgilti Käfert 6458d 6458e 64580 65124 6511a 6511b 2 6410 6368 6367 6366 6365 6864 6362 6361 Lagerbuch⸗Nummern 6408 6409 6341 6602 6602 54 6655 6656 6657a 6659 6660 6661 6662 6679 6680 6558 6559 6553 6552a 6551 6542 6497 64580 6647 6648 66 65153 6514 6514a 6513 515 6453 6452 6516 6 6418 6414 6413 641 64 6826 374 6836 6836a 6835 6835a 6835b 6663 68628 6861a 68650 6860a 6860b 6859 6858a 6858b 6856 6856a 6856b 68566 6856d 6855 6855a 6855b 6854 6854a 6854b 6853 68533 6853b 6852 6852a 6852b 6851 6851a 6851b 6850 6850a 6850b 6849 6849a 6849b 6848 6848a 6848b 6847 6847a 6846 6846a 6845 68453 6844 6844a 6843 68483a 6842 68423 6841 6841a 6841b 6840 6840a 6839 68394a 6838 68383a 6837 68 6824 6823 6822 6821 6820 681932 6819b 6818 6494 6493a 6493b 6492 6492a 6491 6491a 6490 6490a 6489 6488 6834 6833 68324 6831 6830 6830a 6829 6828 6827 682 6825 6482 64824 6481a 6480 64734a 6473b 6472 6471 6470 6469 6468 6467 6466 6466 6465 6464 6462 6461 6460 6487 64874 6486 6485 6484 64840 6483 6479 6478 6477 6476 6475 6474 6474a 6882 6883 6884 6885 6886 6887 6888 6889 6890a 6890b 6891 6892 Mannheim 6893 6894 6895 6895a 6895b 6896 6897 6898 6899 6900 6901 6902 6868 6869 6870 6871 6872 6873 6874 6875 6876 6877 6878 6879 6903 6904 6905 6906 69083a 6908b 6909 6910 6911 6912 6913 8124 8125 8126 8127 8128 8129 8130 8180a 8131 8132 8133 8134 8805 8306 8307 8308 8309 8310 8311 8312a 8312b 8313 8314 88143 8315 8316 8317 8318 8319 8320 83203 8821 83212 8322 8323 8324 Die Bauſperre erſtreckt ſich auf die nachbezeichneten Grundſtücke: Ortsetter 4. Gewann 6766 6765 6764 6763 6762 6761 6760 6759 7. Gewann 17. Gewann 19. Gewann 6925b 6926 6927 18. Gewann 21. Gewaun 927 27. Gewann 7256 7257 72573 45. Gewann 8135 8186 8137 8138 8139 8140 8141 81412 8142 8147 8148 8140⁴ 58. Gewann 8113 8114 8115 8116 8117 8118 8119 8120 8121 8122 8123 59. Gewaun 8324. 8325 8326 8827 8428 8629 8330 8881 83862 8888 8334 8335 Mannheim, den 26. Jult 1010. Steinthal. — * Großh. Bezirksamt— Abteil. V; J. B. Der Preis pro hner der Gemarkung Betrag iſt vor der Abfuhr des ſekretariat in Feudenheim zu be⸗ hmgrube in Feudenheim hr. „wie folgt geregelt: Die Lehmabgabe erfolgt jeweils Mittwochs und zwar von morgens 6 Uhr bis abend 8 6 Uh 8 uhre beträgt für ſämtliche Einwo Mannheim 3 2 n Dieſer ehms auf dem Gemeinde ahlen. Als 30 5 kanntmachung. Die Lehmabgabe aus der Le wird vom 1. Auguſt 1910 ab E 8 Quittung wird dem Käufer ein ſogenaunter b chein verabfolgt, welcher zur Abfuhr einer Fuhre Sehm berechtigt. Die Lehmſcheine werden nur Mittwochs vom Gemeinde⸗ ſekretariat ausgeſtellt und haben, nur am Tage der Aus⸗ Der Lehmſchein iſt beim Transport von Lehm mit⸗ zuführen nud auf Verlangen dem Hauptperſonal vorzu⸗ e Giltigkeit. Lehmſ gab 5 macht. den 29. Juli 1910. Städtiſche Gutsserwaltung ung ungilti Benütz welches durch Abreißung einer Ecke den Schein zur Mannheim, zeigen, weiteren 2 2 Krebs. Bekauntmachung. Vom Sonntag, den 7. Auguſt ds. Is. ab wird an den Nachmittagen der Sonn⸗ und Feierta ge ein Bahnverkehr 5 Wald und zurück ein⸗ erichtet und es verkehren die Züge ab Mannheim Bahn jſof Neckarſtadt der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft nach 1 2 3 an 2,26; 2,57; 3,41 Uhr nachm. Hinfahrt. nach dem Waſſerwerk im Käfertaler 9 0 folgen 278 Uhr nachm. 2 Uhr nachm. 5 2 3 3 2,15; 2,45; 3,30 Uhr nachm. — * 2,07; 2,87; ab 2,00; 2,30; ab ab dem Fahrplan: Mannheim Neckarſtadt Wohlgelegen Mannheim⸗Käfertal Waſſerwerk ab 6,24; 7,00; 7,40 Uhr nachm. an 6,35; 7,11: Rückfahrt: ſſerwerk Wa M 51 Uhr nachm. — 2 an 6,43, 7,19; 7,59 Uhr nachm. an 6,50; 7,26, 8,06 Uhr nachm. Mannheim⸗Käfertal Wohlgelegen Mannheim⸗Neckarſtadt Die Fahrpreiſe betragen Mannheim Neckarſtadt⸗Waſſerwerk oder umgekehrt 20 Pfg. hrt 10 Pfg. Käfertal⸗Waſſerwerk oder umgeke Kinder von—12 Jahren zahlen die Hälfte. Mannheim 2 2 Löwit. jer Sfein, Inh. J. böh Neckarstadt Straßenbahnamt Die Fahrſcheine ſind im Zug zu löſen. Mannheim, den 29. Juli 1910. aln- jetat im Hause der neuen Engel-Apotheke 22. Gewann 928 922 921 920 919 918 917 916 915 914 918 9128 912b Messplatz Tel. 3532 Miktelstr. 1 I. Hypotheken Gröszere Kapitalien auf Ia. Stadtobjekte 4 4 bankprovisionsfrei zu vergeben durch (8880 7 ½ Paul Loeb Telephon 7171. P3, 14, Planken. b uuocsf zAneeee ie e eeen Auvminvg zꝛeiocpe guhnt musbvzzohule Ausg dgana„mfeguur Dunfſoch zafzupzppleg 1 eeeee ee bac“ zamafg 8=„8 XI gupgz ohbeaezeeuvch ung Leepb n eeeeneeneeeeee ee Emus 209 unfaöiuee 016K Ung is eanagnavz gler, znateng weeeet; gouſd uaollfubnlag udg mut uttoguuvzch iaageem uog aoleatdanusſc mune s8 90 unonzz gr um gig ung 18 utoa ſlog d1% au it bea phanſog zuvgzpzvacgzcheng unpomuungzg I Iichnnguz 1c er unn es eguudee 908 JDn i eehmneeeeee eeneat wmnt u: miegunvigg uuvm nog geenteſugz Pnuisg zusbvasegund Aindg geanat „uni⸗ agofhuazulch! ee eenee iuniſocg Aeubepen eeen eceneee e uee eetdſugz“ vmaſg g⸗8 IIIA auvbg nbengiender ung Albnsptubg ce; 85 eue 0 v baemagsbang orer ung 8 leehuenee; urg uaem usbunbegioa guelva dunugzopthöodqie a20 I§ guutod muebupvog ucun u uen eeen usbzd gug gcppuned uwlilnd mang usgza mguc aebig ⸗upmun gavonſc a00 agunm daen eee en eeeee uabnſeg ni odubzie a0rnpr ecduun e un eunak⸗ Speingeeß ant aſc vg uspnn rUöigcen ⸗ uenequv qun ne udsg gunqusauuch adq a0a meunaeen en 1888 8 ² bunugz⸗ fnodge ee eneeeeen Lanſponmunppeg clang eeeneeeeeeeeee piezun gun gujutz se Diing zod mnetue 200 Oer ung er anaenen grsF Iiponleg gavog gaufe nolliubhnſogz nag im XI-ILA ulsgunvzz eabes 410 zoleaiasa ⸗Husſch une 98 uünonzz 28 Lid ie maa jſeg eig a21 gun XI ufseguuvzcß sjpnz Sie eetneeheee un? 468 unbnz 03 gig ungs Is moa zieg zig an gni enac selag zalleveschnee enheeeeeen 8 ee-eguunze ztegz ueg m Anlumatenzies oac 128. 016 unes r eebeee; 10621 uecteen ecuhvoß uevae unnpoichebend 889⸗ eeeeeeeeeeeeun eed 98 viee n ene eee zſppuun uebunzqupqzzci zng gog Jcpbed mog unn usnſu e een ench ⸗anee dig usqazat Inpieſc Aegebnkqv bun zz e eeeeee a eehee e eenee eeceeeun die bee eeeeen neee a% uuibeg; moa uegv pf eeee eeeee ee apzswoſc zuls sur icpin Aaunnozu sog uelef 42ʃ. e eneeee ee ee env uswmozudd Seönpia -Ane e eeeen bentene eg Jane ecnenee ene e Ppu zd Sivnzas zmasig ⸗enee eee e en iee ee e zcß⸗Sestelog Aeagnlesup usqd uig pozg usleazeg ssgeſes) aeneuemumozusch 820 Lgbb gl lnae gypu zil eneeeuczunch as&d Bunayppuozz 10 Bunchvuzuuvgog ee uo A aenteteeech zmoggateog ggaic 0ef ung ee eeheeee „udgadai jugohus Aolnpgaogz utga uuvasjv qun zagvatoeqinv bhipibael avzg mebigudog cpon g1g Jpogoh ⸗ne ogploch moheig ui usunu aa Tocpidel ohuyda gun znjgz(usgecpoh ne dayloch Aocpigagellvah mouie zoqn ſog öae unohveone uoba ⸗ug ueipig gun neldggles uca gone geg usgsfege gg vlasfun ij udchuzuvß uga nonpcius aun nefcppices gog gqun lobnilocc uoa udfanztz in uoscpoihs So“ 66 8 Sipfazezunt gun gufjuz 8 e ice weihne eeeem maggsgung utcg ggenc Dunzezghenoggeiehagz Uu aun szozigogs seg vunm 8——— Mut ave iuzunez nechnnog aine imaoig nabulgg uigs gogesg 216 eeeen eg zunvucßz javice di in Bunugacgabmusqpogz dd% Zungdgupgß DU nanzaziqpenlagz imuszaieaz agang Oror Bnön nſeheei Aagn ausemec did z00 zegu usg Iur Aialgengog uauufg ecpoc uousgunzod zdc u mnusgſ gve ſded ggieut Büeecen ziu zeshfcpegeg ⸗Sbuvlcucd uis u gus gvckggnvian T tufscplogaocteg teguog eungehnies tunavzgeuvcg 3 zudnoc eeeen ee geaene ine ⸗Aegauhrig uoguyg um usſpepocß I oendvgzudulgd; ach T anc dnen enbee IL zaänqplauvg zvog 1 4395 „Aneee eeeeened tatpiuee naagod IT eeuemadg T onsegſong T Dutzudnag aepfiaig e eeeeeeeneen k euvgmeis giod ogu Mu wospclpfgubcg g ilr ⸗ug jlut Sofvungmenocß 5 , OOf uda oazegeldc 0085 zöcand usgobobqo Dungcvataqinſz ane uaffzonjg eeac dee r eueuig — nvoanggung utgg lnv gun udgunzob Oret undnz 81g Ung gr uoa zeog age ug g qung uueuubneg usgoc III zuvezzsegz GAanc Orer Ung 6s ufegnunz eSF ugqpeag ogn Jigzuvag⸗juppentz %e aeaheguee ͤu ags gazus god gupegeussances uteg toſun III Lagge z neg Ilagz gasvg og udgagguvs uf indnaitz Lungbuuuvgeg 23nvS 40* III zuvszaftagz Gganch 0161 ung ge ulfaguuvzc 80UE Ueochloae usufsachs nog eſjun fogzuvazlnvpoig 10 ni ppogudanug gqujom e deg u II 2osges a1 eg invzont Dunomnvzs 1% Anl bunugzanavun zupogz 12% 68 f 5819 476 Jun usponcſegend Dungoiee oinunse zuse ivt! eeen eeet er eeneeee Sie wee en ee delolcß! ⸗zu önm bind ehuuc u: hceee en weeenz us gan ue ape rg ⸗uhe eeeeeg eeg ⸗uubzg u aeic uuvgos anahuvgsd ueg 00re 6 SNi d 88 moa 120 Sihm zuiogsaqudg unndc 6g0i dungznhued nu grg Sin Zuuen eeg eeg naurg e e eeeeee Seheeneh 50 200 5 ulda ichc uupgog möunege ang eeee en eineeeeen ee dahbe 2 S0d unz;6 2 e 616f naeaggtekgach Tutvsgaeen gene 0 ung ze utegunpicz Lavalqpl zuupm Togichhadalg Zaiuszaeg uie zcpungobrozun „5 1 68[I Zei nolotg gaig ſeg gün uolnvreong len cphuuym Tozagz aelefusndog uies ſicpvageh oun paſg 5 6 iſ ogvan eeeen en ſhe uUlocg log gun uoinvjohng aſog dgunch dlozueggog Dunomjunogzg noeeet;ß ubgzantoe ggoag 016 ung 88 uneguuni 90. nee 509 ras huunu(gng) zzenvuſp gunch wfejuenteg uſe pbiqedaszun 19 sgvin ieeehuuee einn eee uuvuing undis unwic uazsc jeg qun uezuppzöng! Aeg dgunc loenieg buubzag oeaelskhoch Zutvgzaitze Goa 016f ung ie unsguuoc 5097 018 huupu waiog; idud:gunc mfo0 en0:Jigebteun 391½ eig uuvuinveg fesgog zwe untech pg gun uejnvſebn eg unc deuenng dunpuuuuvsogz orerHns Se ueg ee; epeig uibe wn Aunpze uequeuee ueg 12 0 aabeg Zpn ne nn ue en eec eee eehen een ee eeee ⸗ene n eeeene eed nauaſcpcueg uegen eeneen aun jnd unogmadch goc 98U Uohugnkuv eneneeheeneeeeehee int gig aein enehnd e uzqog d ee deen eeig ⸗usgvan ascuebguahun usbec goſc cat ueuugz mabſpenu gun ⸗end feqigpedun ps sihv aig gg u⸗00 nf unditz mne gun nce ne cted mpfburr usbvaiugvqusgvnne nqnept uv uoquc zagplquzg qun aaeg neeeee e ahb usor gz qun auiins enan ne ahegacd Sog brmuhgueee cucu ⸗uvng ueg aac Jöreun n scd u⸗ppamnkenv spo un eeee e ugſun i eee eceee eeg a000 ehple u nahvätuchvg zuegva eg guc uacppamkend Deeicen o gun baupinoa Asbpalugpguegbe n nanps aenr ehen ecnhn %51 4061 Unonzz r uica bunuqzopenod zedeee eeneduuzcz 40 99 8 een eee en ieen Anet eeee eeeeeg eune zAantae dog gutnzhaucß 920 zgncpes mnk bumwhuncg zuvnzd naae ne enecee e uads ndunzqungasgan dunzuunne wu eehſuuvſeg; nzuze ping Hunuglassehog eeene eneheueueeg d Aaemnweeß echeeee en Hel oig ag nobufig 188 aiee! e eeee en unggn So den eeneeeen aihe pang aipdagog usgusbſe Sun a ause noq 2. opang eeee edee ee bneagoglbaig uda Jan ahb eeenen neg mug aig e heheeeee eeeee d eec ec een ee; un en n be eee mefefa u 60 L I8 6 eg miehuubecß zavſe den e eeeegaſe 100 hungogquvc os unteeeee Duvbahvg 8 0T6I Aubnz g u uue ——.15 eiece e ee eeeee aee AAm avuflezaeia oad spackszusueunogn unequupzpt zubeqssund ues an zpiqsdundzou Sontt Rr 2* 2 4 9.— 5—* 2 1 3 25 223 2—Sen 2„— 20 3228 23*77 166 8 8 8 5 2 8 5 58 88 E 28 8 38 8 83 5 3 8 8 935 Haudelsregiſter. tung, Niederlaſſung Mann⸗] Verteilung zu berückſichtigen⸗ S 3 32 33 8 8 SSs ee eee eeeeeeee Milch unter u un heim“ in Mannheim alsden Forderungen ſowie zur 3 5 5SI 3 8 22 3 9 2 Zum Handelsregiſter X,Jweigniederlaſſung der Fir⸗ eſchlußfaſſung der Gläubiger 8 b de eee 2„ Se„ e deß hler in dee Zeit vom 16. bis 28. Juli 1oio] würde bente eingetragen. jegſgante über die nicht verwertharen tßc erhobenen Volls Milchproben hatte folgendes 1. Band 1..g. 27, Fir⸗ Haſtung in Straßblurg 1. C. Vermögensſtücke der Schluß⸗ 2 3„ 0 S S5—1515 3 N 352 2 883—3 Ergebnis: ma:„Hermann Kalbſleiſch, wurde heute eingetragen: termin beſtimmt auf: — S3288* + 8 8 S 8— er dec Maunheim“: 4317/29 Der Geſchäftsführer Cark] Dienstag, 23. Aug. 1910, 813 s 2 8 8 b g8 88 d S8 Friedrich Schmidt, Kauf⸗ Huber, Geheimer Kommer⸗ vormittags 11 Uhr 8 23 33 8 8 A e Name des Wohnort S mann, Maunnheim iſt alszienrat in Straßburg i. E. dem Amtsgerichte hi ſelhſt 33 33 98 88 5 8== Ne S Prokuriſt beſtellt. Der Ge⸗ iſt als Geſchäftsführer der e e 05 1150 o0d 8 854 8 8 42 8 8 Ssrtes 8 8 aes Milchhändlers Straße 8fellſchafter Carl' Kalbfleiſch Geſellſchaft ausgeſchleden.(2. Stock, Zimmer r. 8 8 8 8 8 8 S— 70 S 2. SE— hal feinen Wohnſ von An ſeine Stelle ſind zu Ge⸗] Mannheim, 29. Jull 1010. 93 8H S4* S8s 0NS SSASS 8 Belswenger, Wilhelm Rheinhänſerſtr. 16 3 2 11 nach Hamburg 5 215 Der Gerichtsſchreiber — 2 8— 18 3 2 8 7 3 E Des ee S 1 3,7 verlegt. en: Dr. Willy Huber un icht 5 — 8 22.——. 2— 2 2 38 8 2 2 8— 2 8— 8 1 E S T 8 + Berberich, Konrad S 6, 5 21.⸗Z. 26, Oskar Huber, beide in Gr. Amtsger ch 8 V 5— S 85 e 8 2 3 4 185 8c0 KsSDaSS ds— 28 83 8 Breidinger, Wilhelm +. 4, 14 3,5 e— Straßburg. Die Prokura 4257 FF S ee S Dollmann, Friedrich Nheinhäuſerſtr. 37% Nauuheim: ſeſchen er Fuber i ⸗ 5 0 82—4 5 7 5 SSZ„S28 8 Dant ibitr. 31 — 3 85 888 880 8„ E 8 88 88 8. 83 225 SS 8„ 005 1.6[ Die Prokura des Siegfried loſchen. 1055 Jwanga⸗Verſteigerung NSS ee 2 5 S Eder, Jako Miernheim 3,7 Mendelſohn iſt erloſchen. kaunheim, 30. Juli 1010. Nr. 808, I. Im Wege der N S2 32 5 5 8* 5 ee 8— 2 2—— 85 2 Waldhe ffn be 4.3 Siegfried Mendelſohn 15110 Gr. Amtsgericht J. Zwangsvollſtreckung fol das r Erhard, Otto aldhofftraße 4(das Geſchaft als perſonli 5 g. Joll de ESs 2 5383 388 52 8 3 8 8 8 8 5 Flicker, Wdgn 15 4,0 beltender eneege ein Handelsregiſter. beleden im Gr 195 3 Se— S de e ee 22 888 or r, Adam Feudenheim„0 getreten. Offene Handels⸗ 8 S— 8 8 8 2 2 85 2 3 2 855 888— 38 58 Aie Bürgermſtr. Fuchsſir 31a 355 9a. lem 10 at e Senen de SS—2F* 2 E SAS SS 61 3848 li hefrauf Beilſtr. 11„7 hat am 19. Ju iſch Geene erungsvermerkes auf d ů1 5 S 55. 88— 8 55 8 SA=A 885 SS 85 5—5 Gbltge Helnch W Necarau, Roſenſtr. 7 772 e, e ene 5 15— 8 80 88 5 S 8 S ASE8 6 4, 6 2[. Baud IV, Oeg. 82, ßeim“ eute einge⸗] Eie, offene dandelsgeſe 53555351— e e——— 85 8% 4 A 8 1410 ſchaft 10 5 195 010 58 S—2 282 8— 38 8888 88 0 34[Nachfolger“, Mannheim: 75 gene, nachſtehend beſchrieben 8 8— S25 3 28 888 5 8 5 3585 8 S 8.4 85 40 Jbee 38 3,2[ Sally Wilhelm Picard, 77 Grundſtück am 4288 5 S SS8 S 8 S e 85 Haupt, Johannes. 90 3,? Kaufmann, Mannheim, iſt 11 5 iat Dienstag, den 20. Sept. 1910, 3 88 28382888288ʃ 2 8 25 8 Hofmann, Friedrich Augartenſtr. 70 7 5 kuriſt beſtellt und berechtigt, 81 3 3 2882 S 8— Se e e 088— 3. aſt. G Achollr 185 3,4 als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. in Gemeinſchaft mit einem vormittags 8½ luhr S 25 S 33 3 5 S e 2 + Jöſt, Georg 35 3 8,4[. Band IIII,.g. 68, anderen hierzu Ermächtigten] durch das unterzeichnete No⸗ 8. 82 S 33—5 82 Ae 4 5 18 8 3 82 25 1 Parkring 253 9,5„Leop. Simon“, die Geſellſchaft zu vertreten Seteng in Neeſgerfe zu 2 38838 8 2 8 S2 e 8 2 4 705 5 annheim: und die Firma zu zeichnen. Seckenheim verſteigert wer⸗ üeZzzi 2 2 3 S— S8 2* eiſter, Philip 3% beim iſt in das Geſchäft als Wirkung vom 1. Juli 191 er Verſteigerungsvermer 8 5 8— 38 88 88— 888 33 8 8—— eee e ee— 2 Marion, Wilhelm N 6, 7a 3,7 perſönlich haftender Geſell⸗ aus dem Vorſtande der Ge⸗iſt am 25. Mai 1910 in daß — 8 8 8 5 S25 28 S* 25 Metzger, Gebr. Wilhelm ſchafter eingetreten. Ofſfenef ſellſchaft ausgeſchieden. Grundbuch eingetragen wor! 2 0 8 5— 8 2 8 3 8 8 880 51 8 8 2 3 8 888 88 8 8 8 3 522 und Lüldwig Gontardſtr. 27 3,[ Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗] Mannheim, 30. Juli 1910.] den. 5 5 8 8 8 8 8 See 88 888858 5 2 Moos, Georg UA4, 2 4,0 ſellſchaft hat am 28. Juli Gr. Amtsgericht 1 Die Einſicht der Millez⸗ 85— e Mülhäuſer, Chriſtian Friedrichsſelderſtraße 593,31910 begonnen. 85 8 10 5 185 Aheee 1 2 3 SiiSSSS SSS 8 8 88 28 85 ean Beckerſir. 11 3,3[ 5. Band XII,.3. 71, ſowie der rigen da 8 8 8 82 8 8 5 3 3 2 4 0 5, 14 473 Nantz„Joß& Heuſer“, 3 8 99155 beiggeonder es e GS 8 SSü S hutſtraße 9 4,2 Maunheim: um Güterrechts⸗Regiſter weiſungen, 8 8 8 8— 88 2 822 8 Rieg, Grorg Hahnuſtt ͤ inge⸗ Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ SSs dSSSaS38 8888 8 S 7 Friedri Bürgermſtr. Fuchsſte. 173,3 Beuedict Buxbaum iſt als Band X wurde heute einge⸗ —— 2 SSSS SSS 13 8 383 88„ S 353535 Saam, Friedrich 9 0 Gelenſcat geraen 4295/98 mann geſtattet, S SASSSS8838888 3 2— 2 SD SS Schilli Chriſtian Traitteurſtr. 58 3,4 Liquidator der eſellſchaftfgetragen: 295/ SG53 88 33 8 2 2 3 S 8——— 80. ch ug, 5 9 2.2 ausgeſchieden. 1. Seite 3·3: W̃ auer Es ergeht die Aufforde⸗ 3S SS SAA A S 8 8 FFTTTFTFT. e e Schlachter, Ludwig Neckarau, Belfortſtr. 3„Seite 3 3: Wannauer un Rechte, ſowelt ſie zur SIE F S 2 8. S8 Heint denbei 3,7[. Band XIV,.g. 55, Karl, Kutſcher in Mannhiem 1 S S 8300 SSASS 8 i S Schmitt, Heinrich(udenzeim„Zeit der Eintragung des 2 2 5 85 25 8 85 2— 85 8 25—1 85 E 8— 328 82 Schmitt, Peter Leulershauſen.3& Geiger“, und Katharing Fazler. Verſteigerungsvermerkes a 8 2— 8888 388 8 8 88 58 88 8 8 8—1 88 0 8 8 8 86 8 88 8 8 88 2 Schumacher, Jakob 170 15 5 Die Gezenſchaft it mit 0 10 50 25. Juni 11 waren, aaſte 5 SSSAASS e 8 e ee—— Schüßler, Peter Alphosnſtr. 1 i ütertrennung ver⸗lich waren, ſpäteſten S 1. 5 88 68—— 2 S 3,6][ Wirkung vom 15. Juni 1910 Verſtei 81 vor S S SSeS 5 22 2 82 88 S Ss SSS Schwarz, Heinrich Bellenſtraße 5 270 einbart. erſteigerungstermine 2 S 8* SSSSS e 88 warz, He aufgelöſt und die Firma er⸗ 5 8 e ee 85— 2855 Steinbrenner, Wilhelm I. 2, ea 34 loſchen. 2. Seilege4: Schott Joſef, gabe volf Geaten angame 2 33FTTTTTTT e e—————— Streib, Karl Wee 3,0 7. Band XIV..3. 82, Bäckermeiſter in Maanheim, hene und, wenn der g 2 SN SS e S—2 Stumpf, Martin K 6, 17 3,6 Firma:„Reuz& Walter“, und Johanna Simon. biger widerſpricht, ae 8 82 8 85 8 3 8 8 8 2— 25—— 88— S S.——— 8 S S S 8 22 Unger, Adam Rheinhäuſerſtr. 14. 3˙4 Mannheim: Durch Vertrag vom 19. Juli zu machen, widrigenfall ſſe )) 8 S„ VBolz, Philipp Seckenheim 3,6„Die Heſenſchaft iſ, mit110 ie Errungenſchaftsge- bel der Feßſlenung des g 5 2 58 888 3 3 SS S 8 2 288 3 2 3 58 3 53 28 Waßner, Karl 5 6 4,0 Wirkung vom 28. Juli 0 i0 1 5 Raee 1 5 Berſe „„ßFFFFTVFVCCTCCCCTCCCC 25 S8 28883„ 3 Wöhrle, Johann, Wwe.•% aufgelöſt und das Geſchäſt] behaltsgut der Frau iſt da le JJJVTVTVTVVVVTTTTVTVTTVTTCTTTTCCCCTCCCCCCCC 5229 2 glegter, eut Kifenſtraße 1 370 and fantter dlene aaf den d Uenge naßer beeichnete krighe, den fg BCTUVTTTTUTTTTTTFTTFTCTCC((( S 35 SSSS 8 88 Zimmermann, Peter U 5, 28„Eund ſamt der Firma auf den] Vermögen. TTTCTTTTTTTTTTTCTTTTTT 2 S SS2 828388 3 0 1 Geſellſchafter Karl Auguſt Gläubigers und den übrigen E BTTTCTEE S Milch unter 9% Fettgehalt darf in Mannheim nicht als Ren alsfaleinigen Zuhaber] 3. Seite 92ö: Lorenz Rechten nachgeſetht werden. TTFFTTCTFTTFTFFCTTTCCCCCC SS Vollmilch verkauft werden. übergegangen der es unter Heinrich, Friſeur in Mann⸗[ Dieſenigen, welche ein ber 5 2 5 8 2 3 8 85 3 8 888 8 3. SSS— S8 3 Mannheim, den 29. Juli 1910. 4326der Renz& Walter Joſ 1 55. deg degt 9a en dhend — S b 8 S S SS SS 28 Nei t weiterführt. Joſt. Durch Vertrag vom 25. des Recht haben, werden au —— 5 SeSS S e Mannheim, 30. Jult 1010.] Jult 1910 iſt Gütertrennung beboaſcer de Aueun 8 8 S 88 88 S S 8 80 Hekaunkmachung Belanntmachung Gr. Amtsgericht I. bber 3 0* 1 8 3 825 2 1 4. Seite 326: Kögel Wil⸗ des Verfſahrens herbelzu⸗ —=3 838 8 82 8 2 85— 5 N 1 642 P. Kir bengen%% Handelsregiſter. helin, Kutſchereiteſitzer in führen, moideigenfeles für S—— 2 P. ir bi 5 0 S8 SSSN + E— viermit zur, fende e 15 Afenen Zum Handelsregiſter B, 19 5 das Recht 8. S 2522 8— 55 525 4—— Kenntnis, daß behufs Vor⸗ Kenntnis daß behufs Vor- Band VII,.⸗Z. 25, Firma: Fung. 5 ſeigerten Neaee 1 .0 8238 85 3— f ie; i 5 5 7 — 2 2 8 3 8 8—88 D 8 5 225 52 3— 0—— 2 95 von nahme von Ateſter engeng„„ G. ene Recht, inner⸗“ Beſchreibung des zu ver⸗ 2 8 2 3838 SAS 8 38 88 8 28 8882 2 +—— 2= 11 ie eee Maunheim“ als Zweig⸗ halb ihres häuslichen Wirk⸗] ſteigernden Grundſtucks: 5 S3S SS823 382 4 8 98 8 2— 2 Brücke und Tunnelſtraße denhof, und Windeckſtraße niederlaſſung mit demHaupt⸗ ungskreiſes die Geſchäfte des Grundbuch von Segen 2 SSASS 5 6 8 8 8 8 78 8—— 5— 525 vom 1. Augnſt 1019 ab 558 555 41 ſt 1910 ab bis ſis in Bremen wurde heute Mannes für ihn zu beſorgen Band 59, Heſt 18. Hafen⸗ 8 8 88 8 2 8 8 2 8— 358 58 8 5— 5 38 S auf Weiteres nötig fällt. auf Weiteres nötig fällt eingetragen: Bernhard Wach⸗ und ihn zu vertreten, ausge⸗ gebiet Brüßlerſtraße, 40 45 SSSSsSss 8 N F 8 28 8 5 2 8 8 7 S 2 2 2 Wähtend delen Heltren. Während dieſes Zeilran⸗ s Nroknei beſet und ſchroſſen A an e Sere, 38388 8 3 88 1 2 3— iſt die Benützung der rokur ſteht ein Fabrikgebände 8 8 88 3 3 52 82 985 8 5 550 8 eipühnde Straßenſtrecke für eeee er 1 e in urtn eee 1910. 90 —— S3 38——— 8 2 18 7*.— eern 2 N— den gefamten Fuhrwerks⸗ S mi einem orſtandsmit⸗ 1 Werkſtätte Speiſeraun And 22— 2 28—+— 83 58 2 den geſamten Fuhrwerksver⸗ liede oder einem Proku⸗ ätte, 6 4— 8 S8 8 8 8382 91 78— 3 80 8 EE 5 S280 E— 1 kehr und Reiter verboten. iſten der Geſellſchaft dieſe Koukursverfahren Eittekan 2 88 85 85 8 2 28—————2 Zuwiderhandlungen wer⸗ Haen 10 in deinen, 1 Igerſchupe,, 2 2„„„„ 53 25535 8»JIwẽ ,,, 2 2322 8 2—.⸗B.„.⸗B. 5 S 8+—— 233 u5 Mart oie alk bet öis aß Peaet ode tde eis sgeret 1. lag der chupeneters aet 6 510 4 e 2 2 S 8 8 8 S 55 5——— bis 5 40% 4204 Handelsregiſter. Stein von Mannheim iſt zu Maunbeim, 27. Juli 1910. Se SSSS SS S e* 2—*— au agen beſtraft. 5 FF 1 S2 WEI1I111 8—9— 2388— 838 8 8 5— 2 2 Gr. VIa. J Gr. ne VIa. 85— 5 von Einwendungen gegen das Schilling. ————— 5 8—— lizeidirektion. olizeidi 0 7 Co., 2 45 4 8 68— 2 2 2 S S 28 2 G⁶——j 8 Korn. Dr. Korn. ſchaft mit beſchränkter Haf⸗ Schlußverzeichnis der bei den 5 8 S Srs. 5 s 5 ee 2 85 8 8 ſche Druckerei 100 U. 55. 82 83 33 8 5 2 Verantwortlicher Redakteur: Feritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haa i, G. 28 N 2 2 — SNee 8 0 —— D— n 55 Ausführung das erschienen. Dr.H. Im Verlage der Dr. H. Haas'schen Buchdruokerei G. m. b. H. in Mannhelm ist in zweiter verbesserter Auklaggs und in geschmackvoller Mannheimer Fremden- und Verkehrsbuch Der textliche Inhalt der zwelten Auflage des„Mannheimer Ffemnche. und Verkehrsbuches“ hat gegenüber der ersten Auflage eine bedeutende Serelcherung erfahren.— Verkaufspreis pro Exemplar 50 Pfg. Was enthält das Mannheimer fremden- und Verkehrsbuch? I) Kurzer Führer durch Mannheim mit schönen IIlustrationen und einem Plan der Stadt Mannheim. 2) Wo wohnt man in Mannheim? Verzeichnis der Hötels, Gasthàuser. 6) Flührer durch a) die Pfalz, b) die Bergstrasse und den Odenwald, c) den Schwarzwald, d) die Vogesen einschliesslich Verzeichnis empfehlenswerter Kurhôtels, Sommerfrischen, Gasthäuser, Restaurants. Eine reiche Sammlung von Vorschlägen für kleinere und grössere Ausflüge in den Schwarzwald, an die Bergstrasse, in den Odenwald, die Pfalz 15 die Vogesen. 8) Grosse farbige Touristenkarte für Sudwestdeutschland. Zu haben in allen Buch- unt Papierhandlungen, bel den Zeltupgsträgerinnen des Ger sowie in der Expedition des Mannheimer General- Anzeigers, E 2 Buchdruckerei ooen.Mannheim Uaas Sche 3) Wo speist man in Mannheim gut? Verzeichnis der Hotels, Gasthäuser, Wein⸗ und Bierrestaurants und Cafeés. 0 Wo Kauft man in Mannkeim vorteilnaft ein? Verzeichnis der offenen Ladengeschäfte aller Branchen mit Angabe der dort erhältl. Waren. 5) Was istsonst in Mannheim sehenswertꝰ Verzeichnis der öffentlichen Ausstellungen, Sammlungen, Vergnügungs-Etablissements U. 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