ne (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der JInſeraten⸗Aunahme ſſitr das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Maunhei m und Amgebung. hrichten Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Anabhärgige„„ Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſ: „General⸗Auzeigen; Maunheim“, Nr. 359. Samstag, 6. Anguſt 1910. — — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——— Celegramme. Weltkongreß für freies Chriſtentum und religiöſen Fortſchritt. Berlin, 6. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.). Der Welt⸗ kongreß für freies Chriſtentum und religiöſen Fortſchritt wurde geſtern abend mit einem Empfangsabend eröffnet. Der Saal war von einem vornehmen Publikum dicht beſetzt, darunter ſehr viele Damen. Der Kongreß iſt ſehr ſtark beſchickt. Die meiſten Gäſte werden freilich heute eintreffen, darunter über 200 Ameri⸗ kaner und Amerikanerinnen. Eine feierliche Andacht ging dem Begrüßungsakt voraus. Nach einem Vortrag eines Sängerchors betrat der Generalſekretär Rev. Wendt aus Boſton die Tri⸗ büne und überbrachte die Grüße des zurückgetretenen Präſi⸗ deuten Dr. Elidt und ſtellte den neuen Präſidenten, Reichs⸗ tagsabgeordneter Karl Schrader⸗Berlin vor. Dieſer ver⸗ —— breitete ſich dann länger über die Aufgaben des Kongreſſes. Der Boſtoner Kongreß habe Deutſchland beſonders deshalb gewählt, um die Beziehungen zwiſchen den deutſchen Theologen und den auskändiſchen zu fördern. Der Kongreß fördere religiößſe Frei⸗ heit, weil Religion, d. h. die Hingabe des Menſchen an Gott, da⸗ mit er in ihm lebendig werde und wirke uur eine Tat der Freiheit ſein zaun. Denmen und kirchliche Einrichtungen ſeien nur Wege zu dieſem Ziel, ſtänden in zweiter Reihe und dürften die Freiheit nicht beſchränken. Mit der frohen Hoffnung, daß die Beratungen ihren Zweck erfüllen, ſchloß der Redner unter lebhaftem Beifall der Verſammlung. Es kam dann eine Reihe bom Begrüßungsanſprachen von Vertretern aus allen Ländern. Japauiſche Offiziere als Fliegerſchüler in Berlin. n Berlin, 5. Auguſt. Die von der japaniſchen Regierung entſandte Kommiſſion zum Ankauf von Wrigthapparaten hat ihre Verhandlungen mit der Luftfahrzeugfabrik jetzt zum Abſchluß ge⸗ bracht. Im Einverſtändnis mit der preußiſchen Heeresverwaltung ſollen 25 japaniſche Offiziere(4 Hauptleute, 12 Oberlentnants und 9 Leutnants) Unterricht im Fliegen erhalten. Die erſte Unter⸗ weiſungen für ſieben hierzu abkommandierte Offiziere beginnen dieſer Tage auf dem Flugplatz der Wright⸗Geſellſchaft in Marien⸗ felde. Als Lehrer der Flugkunſt fungieren die Korvettenkapitäna Engelbardt und Keidel. Der Ausſtand der Werftarbeiter in Hamburg. *Hamburg, 6. Auguſt. Die Zahl der Hamburger Werft⸗ ausſtändigen wird auf 10 000 geſchätzt. In Kiel haben ſich die Werftarbeiter der Bewegung bisher nicht angeſchloſſen. In Stettin fanden geſtern vier„ zur der Hamburger ſtatt. 5 Das Kaiſerpaar in Hannover. Haunober, 5. Auguſt. Der Kaiſer und die Kaiferin ſind um 6 Uhr 40 Min. auf dem hieſigen Bahnhofe eingetroffen. Der Kaiſer trug die Uniform des Königsulanen⸗Regiments, die Kaiſerin war in Trauer. Auf dem Bahnſteig war der Polizei⸗ präſident anweſend. Die Majeſtäten begaben ſich mit dem Gefolge in Automobilen durch die geſchmückten Straßen unter lebhaften Kundgebungen des Publikums bei ſehr ſchönem Wetter zu dem Prinzeſſinnen⸗Denkmal, welches der Kaiſer der Stadt Hannover zum Geſchenk gemacht hat. Das Denkmal von Caſal, nach dem be⸗ kannten Schadowſchen Original geſchaffen, fand ſeinen Plaß am Eingang zum Eilenrieder Park. Beim Denkmal waren Ober⸗ präſident Dr. v. Wentzel, Stadtdirektor Tramm und der Vize⸗ bürgermeiſter anweſend. Die beiden letzteren Herren ſprachen dem Kaiſer den Dank der Stadt für das Geſchenk des Denkmals aus. Der Kaiſer und die Kaiſerin beſichtigten das Kunſtwerk eingehend. Der Kaiſer ſprach ſeine volle Befriedigung über die Aufſtellung und die gärtneriſchen Anlagen am Denkmal aus. Unter lebhaften Kundgebungen des Publikums fuhren die nach dem Wuiglichen Schloſſe, wo ſie Wohnung nahmen. Die Schlußſitzung des internationalen Friedenskongreſſes. 5 —2 5 b0 0 5 Im, 5. Der internationale Friedens⸗ polniſche Frage nicht auf das Programm des Kongreſſes komme. Der Kongreß beſchloß, ohne Begründung die Entſcheidung der Frage dem Bureau in Bern zu überlaſſen. Ferner wurde der Beſchluß gefaßt, die Vereinigten Staaten von Amerika zu er⸗ ſuchen, die Initiative zu einer diplomatiſchen Konferenz zu er⸗ greifen, mit dem Zwecke, die Unantaſtbarkeit des Privateigentums zur See zu proklamieren. ** * Berlin, 6. Auguft. Das altberühmte mit einem kunſt⸗ vollen farbigen Moſaikfries geſchmückte Pringsheimſche Haus in der Wilhelmſtraße, iſt nach dem„Berliner Tageblatt“ an die Paläſtina⸗Bank verkauft worden. OLondon, 6. Auguſt.[Von unſ. Lond. Bur.) Marconi⸗ Telegramme, die in Seattle angekommen ſind, berichten, daß der der Pacific⸗Geſellſchaft gehörende Dampfer„Prinzeſſin May“, der zwiſchen Vancouver und Alasca verkehrt bei den Sentinelinſeln an der Küſte von Alasca auf einen Felſen auflief und leck wurde. Die aus 68 Mann beſtehende Beſatzung ſowie die 80 Paſſagiere an Bord konnten aber ſämtlich gerettet werden, da das Schiff erſt zwei Stunden ſpäter unterging. Der Kampf Spaniens mit dem Vatikan. Der ſpauiſche Miniſter des Aenßern über die Haltung des Vatikaus. Der ſpaniſche Miniſter des Aeußern, Garcia Prieto, hat ſich im Geſpräch mrit einem ſpaniſchen Journaliſten gus⸗ FFFFVT der ſpaniſchen Regierung geäußert. Er beſtritt, daß der Vatikan ſeit Beginn der Verhandlungen eine verſöhnliche Dispoſition gezeigt habe. Rom, ſagte der Miniſter, beant⸗ wortete die Vorſchläge Spaniens mit einem Gegen⸗ abfolut unannehmbar war. Nichtsdeſto⸗ weniger war die Regierung beftrebt, einen Boden für ein vorſchlage, der Eimverſtändnis zu finden, und ſandte neuerlich eine Note, welche jedoch unbeantwortet blieb. Hierauf kam der Proteſt des Vatikans gegen das von der Regierung in Verbindung mit ihrer Interpretation des Artikels 11 der Verfaſſung ge⸗ troffene Arrangement. Der Vatikan verlangte, daß Spanien ſich verpflichten ſollte, keine weiteren Schritte in der An⸗ wendung des die Kongregationen unter das allgemeine Recht ſtellenden Dekrets vom 30. Juni zu machen. Dieſes Dekret, ſo betonte Prieto, war bereits vor ſeiner Publikation in Rom bekannt und ſtillſchweigend akzeptiert worden. Die Note des Vatikans über das Dekret vom 30. Juni, ſetzte Herr Prieto fort, manifeſtierte einen einem befriedl⸗ genden Reſultat durchaus nicht günſtigen Geiſt und enthielt gewiſſe auf die Rechte des Staates bezügliche Erörterungen, welche ganz unzuläſſig waren. Nun benützte der Batikan die Einbringung der Cademwas⸗Vorlage durch die Regierung als Vorwand zur Ablehnung weiterer Verhandlungen, falls die Vorlage aurfrechterhalten würde. Der Miniſter bemerkte hierbei, der Papft habe in einer früheren Note erklärt, er würde dem Prinzip des Erforderniſſes der ſtaatlichen Autori⸗ ſatton für die Errichtung von Klöſtern keinen Widerſtand was ja den eigentlichen Zweck der fraglichen Vorlage E Der vatikaniſche Staatsſekretär gründet ſeine Haltung auf angebliche Divergenzen zwiſchen dem Text der Vorlage und den Prinzipien, welchen der Papſt nicht opponiere. Dieſe Divergenzen exiſtieren jedoch nicht. Die Bedingung des Vatikans, nämlich die Zurückziehung der Vorlage, ntüſſe daher als ungerechtfertigt bezeichnet werden. Der Miniſter zitierte ſodann die von Canovas er⸗ laſſenen prohibftoriſchen Dekrete und ſagte, er miſſe den Schluß ziehen, daß der Vatikan für die Beurteilung der Maßnahmen der liberalen Partei einen beſonderen Maßſtab benütze. Er ſchreibt die unnachgiebige Haltung Roms dem Mangel genauer Kenntnis der Verhältniſſe in Spanien zu. „Wenn der Vatikan,“ ſagte Prieto,„die wahren geiſtigen Bedürfniſſe unſeres Landes und die wirkliche Stärke der verſchiedenen Parteien und Schattierungen der öffentlichen Meinung kennen würde, dann würde er ſicherlich nicht dieſe extreme Haltung einnehmen, noch von Leuten Ratſchläge an⸗ nehmen, welche die Anwendung von Gewalt herbeiwünſchen, Die Regierung troz dem Anſturm. OLon do n, 6. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die engliſchen Zeitungen bezeichnen heute die Lage in Spanien als eine durchaus ernſte. Es wird kaum mehr 8 daran e daß es am„„„ 9 Kabinetts hatte. Der Miniſter ſagte, daß die R feſt entſchloſſen ſei, eventuellen Unruhen am nächſten Sonnt mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln en gegenzutreten. Alle Vorkehrungen ſeien in di Sinne getroffen worden. Man würde mit gypo Strenge und Energie vorgehen, aber auch nötige Grauſamkeiten natürlich zu ver me wiſſen. Der Miniſterpräſident ſagte ferner, daß di wegung ſich äußerlich wie ein klerikales Untern darſtelle, aber in Wirklichkeit handle es ſich um nichts an als um eine reaktionäre Revolution, Miniſterpräſident und 2 andere Miniſter werden am S. tag in San Sebaſtian ſein, während die anderen Min in Madrid beiſammen bleiben werden, um even wendige Beſchlüſſe und Entſcheidungen ſchnell faſſe ausführen zu können. Der Miniſter machte des weiteren darauf auphrer daß die Regierung in allen Stationen Trupp Züge bereit ſtehen habe und daß am Sonntag baskiſchen Provinzen allein über 25000 Mahn Verfügung ſtehen würden, ſämtlich mit ſchar Munition verſehen, die Artillerie mit Gra ten ausgerüſtet. Des weiteren ſein angeordnet wo daß drei Bataillone von Melilla in Marokko ſofort vo Kriegsſchiffen nach Andaluſien gebracht werden könnten 15 den Fall, daß die dorbigen niependen Trr n Der Miniſterpräſtdent 1 er 155 gende Zuſchriften von den klerikalen Hetzern er ſich deshalb an die Gerichte wenden mußte. Telegramm ſei auch von der franzöſiſchen Gr an König Alphons direkt geſchickt won In verſchiedenen Telegrammen hieſiger E die Bewegung in Spanien als eine Verſchwö Kardinale zu dem Zwecke bezeichnet, den gegenwärtigen Miuiſtertums im Spanien führen. Alle ſpaniſchen Korreſpondenten der Lo ſind der feſten Es ſei eee demginfeme Sae er bis auf weiteres verbleibt Rennen bei. [JBerlin, 6. Auguſt.(Von Ber Madrid wird gemeldet: Der Premierminiſt den Vertretern des Baskenlandes konferierte. daß die Sprache der Organiſatoren Manifeſtation, die ſich ſelbſt als kultivierte zeichnen, unverſchämt und unduldſa m ſe glaubten die Regierung durch Drohungen zum zu können, aber dieſe werde ſich ſelbſt nach den richten. Der Miniſterpräſident werde die A Regierung beleidigenden Telegram fertigung ziehen. Dem Parlament will legen, die ihm die Genehmigung der macht haben. er werſe wenn es ſich als notwendig W verfügbaren Truppen Spaniens nach San Sebaſtian die Regierung feſt entſchloſſen iſt, die geplante e allen Umſtänden zu verhindern. Klerikalen weichen 2. Seite. —— WMaunheim, 6. Auguſt Pius X. und die Carliſten. Wien, 6. Aug. Die Wiener Allgemeine Zeitung erzählt anläßlich des Konfliktes zwiſchen dem Vatikan und Spanien, daß bei der Wahl des Patriarchen von Venedig zum Papſte Spanien gegen die Wahl ein Veto einlegen wollte. Der Erzbiſchof von Sevilla hatte den Auftrag ge⸗ habt, ein Veto gegen die Wahl Sartos einzulegen. Kardinal ſei jedoch dem Auftrage ſeiner Regierung nicht nachgekommen. Die ſpaniſche Regierung ſei zu dem Ent⸗ ſchluß eines Vetos beſtimmt worden, weil der jetzige Papſt in freundſchaftlichen Beziehungen zu dem ſpaniſchen Prätendenten Don Carlos ſtand, der längere Zeit in Venedig lebte. Sie be⸗ fürchtete, daß wenn der Patriarch von Venedig zum Papſte gewählt werden würde, er nicht jene ſcharf ablehnende Hal⸗ tung gegenüber der karliſtiſchen Bewegung einnehmen werde, wie ſie Leo XIII. einnahm. Politische Uebersicht. * Maunheim, 6. Auguſt 1910. Des Tandmanns Sorgen. AUnter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die„Deutſche Ver⸗ einigungs⸗Korreſpondenz“: „Aus allen Gegenden Deutſchlands wird berichtet über Unwetter, Regen, Hagel, Wolkenbrüche. Seit mehreren Wochen bringen die Zeitungen unter beſonderer Bezeichnung„Un⸗ wetter“ Nachrichten über Unwetterſchäden. Nichts als Regen, Tag für Tag! Den Menſchen verſtimmt ein ſolches Wetter. Den Städter behindert es, in freier Stunde ſeine gewohnten Spa⸗ ziergänge durch Wald und Fluren zu machen. Gar manchem wird die Ausübung ſeiner beruflichen Arbeiten erſchwert. Denken wir nur an die Bauarbeiten. Ganz beſonders ſchwer hetroffen wird von anhaltendem ſchlechten Wetter die Land⸗ bevölkerung. Ihr wirtſchaftliches Fortkommen iſt in erſter Linie bedingt durch gute Witterungsverhältniſſe, die zum Gedeihen der Saaten und Feldfrüchte notwendig ſind. Allenthalben iſt jetzt auf dem Felde mit der Ernte begonnen. Die Ausſichten einer mittelguten Ernte haben ſich in den letzten Wochen immer mehr verſchlechtert. Verhältnismäßig günſtig war die Saat durch den Winter gekommen. Das Frühlingswetter war im Anfang nicht weniger günſtig, ſo daß Hoffnungen auf eine gute Ernte wohl gehegt werden durften. Des Landmanns Hoff⸗ mung können leider nur zu leicht zuſchanden werden. Ein ein⸗ ziger Hagelſchlag kann die ſchönſten Ausſichten mit einem Male vernichten. Das Gleiche beſorgt ſtändiges Regenwetter. Hieran hat es in dieſem Jahre nicht gefehlt! Allzu ausgiebige Regenfälle in Verbindung mit ſchweren Gewittern ſetzten frühzeitig ein. Für das Aufkommen und Gepeihen der Un⸗ kräuter war das Wetter wie geſchaffen. An eine Vertilgung desſelben konnte nur in geringem Maße gedacht werden, da einmal die Unbeſtändigkeit des Wetters dieſe Arbeit nicht zu⸗ ließ, zugleich aber auch andere Arbeiten notwendiger machte. Die Ungunſt des Wetters mußte natürlich den Stand des Ge⸗ treides, der Futterpflanzen, der Hackfrüchte ſchädlich beein⸗ fluſſen. Das Getreide iſt durch die Regengüſſe an den Boden gedrückt. Die Näſſe treibt das reife Korn zum Austreiben. Futterpflanzen und Hackfrüchte ſind nicht minder durch Hagel⸗ ſchlag getroffen als Getreidefelder. Das Wenige und Geringe, was dem Landwirt noch geblieben, iſt durch das ſchlechte Ernte⸗ wetter faſt gänzlich vernichtet. Heu iſt im allgemeinen ſchlecht eingebracht; in manchen Gegenden hat man zuguterletzt das verdorbene Heu von den Wieſen auf die Dungſtätten ſchaffen müſſen, um nicht durch zu langes Liegenlaſſen auf den Wieſen das Aufkommen des zweiten Graswuchſes zu verhindern bezw. in Frage zu ſtellen. Ein großer Teil des niedergeſchlagenen Getreides muß mit der Hand geſchnitten werden. Arbeit⸗ ſparende Mähmaſchinen bleiben unbenutzt im Schuppen ſtehen Dazu kommt noch vielfacher Mangel an geübten Arbeits⸗ kräften. Die Hackfrüchte verſprechen bei andauerndem Regen wenig befriedigende Ernte. Frühkartoffeln haben jetzt ſchon ge⸗ litten. Das Ausroden aus dem vom Waſſer durchtränkten Boden iſt ſehr erſchwert, oft ſogar unmöglich. Alles in allem dürften befriedigende Ernteergebniſſe in vielen deutſchen Ge⸗ bieten kaum zu erwarten ſein. Der Landwirt wird natürlich am ſchwerſten davon betroffen. Die ganze Arbeit eines vollen Jahres iſt faſt zwecklos geblieben. Eine ſauere Arbeit wird kaum ihren entſprechenden Lohn finden. Was an vergeblicher harter Arbeit unter ſolchen ungünſtigen Verhältniſſen auf dem Der Lande geleiſtet werden muß, vermag der der Landwirtſchaft Fernſtehende kaum zu beurteilen. Nur bei gutem Wetter durch⸗ ſchreitet er die Fluren, ſieht allenthalben fröhliche Geſichter, muntere und fleißige Arbeiter. Er beneidet gar vielfach den ländlichen Wirt, der wie ein„König“ auf ſeinen Fluren lebt, der nach ſeiner Auffaſſung nur das einzuheimſen braucht, was die gütige Mutter„Natur“ wachſen ließ.„Schade um die herr⸗ liche Frucht“ hört man vielleicht den Städter klagen, wenn er nach verzogenem Unwetter die einſt ſo ſtolzen, jetzt geknickten Saatfelder auf ſeinem Spaziergange betrachtet. An den Land⸗ wirt denkt er kaum. Die Eigenart und Vielſeitigkeit des Be⸗ triebes iſt ihm fremd, zu unbekannt. Unter glühender Som⸗ merhitze, bei Regen und Sturm hat der Landwirt ſeine Ar⸗ beiten zu verrichten. Anordnungen im Betriebe, bereits begon⸗ nene Arbeiten werden durch Witterungsumſchläge umgeſtoßen. Nach dieſen muß er ſich richten. Je mehr ſie wechſeln, um ſo vergeblicher ſind vielfach die Arbeiten. Und, was das Bedauer⸗ lichſte iſt, die Arbeiten finden keinen entſprechenden Lohn. An⸗ geſichts einer ſolchen Lage ſollten die der Landwirtſchaft Fern⸗ ſtehenden dieſe ungünſtigen Momente nicht üverſehen, die den Erfolg des landwirtſchaftlichen Betriebes in Frage ſtellen. Leider geſchieht dies nur wenig oder gar nicht. Man berechnet vielfach die„hohen Gewinne“, die der Landwirtſchaft durch die Zollgeſetzgebung von Staats wegen in den Schoß geworfen werden. Gerade die Jetztzeit bietet dieſen Rechenkünſtlern gute Gelegenheit, beachten und einſehen zu lernen, daß das land⸗ wirtſchaftliche Gewerbe anders zu beurteilen iſt wie gewerb⸗ liche Betriebe.“ Die Ermordung des Raufmanns Bret⸗ ſchneider in Südkamerun. Mit der letzten Poſt iſt ein amtlicher Bericht über das vorläufige Ergebnis der Unterſuchung über die Ermordung des Kaufmanns Bretſchneider⸗Südkamerun eingegangen. Darnach verließ Bretſchneider am 9. Mai Abong⸗Mbang am oberen Nyang, um durch das Makkagebiet nach den Ngelemenduka- und Nanga⸗Eboko⸗Landſchaften, die von Dume aus in nordweſtlicher Richtung liegen, zum Anwerben von Arbeitern zu gehen. Am folgenden Tage bog er von der großen Straße Dume⸗Akonolinga nach Norden ab, in der Richtung auf Sef. Unterwegs wurde er von den Häupt⸗ lingen vor den Makkas mehrfach gewarnt, ſetzte aber in der Meinung, die Makkas würden ihm nichts tun, da er in friedlicher Abſicht komme, den Marſch fort. Von der Ort⸗ ſchaft Nangabetun ab begleiteten ihn bewaffnete Ein⸗ geborene, denen ſich beim Orte Sef Sef⸗ und Wondo⸗Leute anſchloſſen. Im Sumpfe zwiſchen Sef und Ngamba wurden den Trägern die Laſten abgenommen, ein Träger wurde getötet. Gleich hinter Ngamba begannen die Makka die Karawane mit Speeren und Pfeilen zu beſchießen. Während die Träger davonliefen, erhielt Bretſchneider einen Pfeil⸗ ſchuß in den Hals, der den ſofortigen Tod herbeiführte. Die Leiche wurde unter die an dem Ueberfall beteiligten Häupt⸗ linge verteilt. Von den Trägern meldeten ſich nur zwei bei der Expeditionstruppe. Auf deren Angaben und auf die Ausſagen mehrerer aufgegriffener Makka⸗Weiber ſtützen ſich die vorläufigen Feſtſtellungen. Dieſe Zeugen ſtimmen darin überein, daß Bretſchneider ſich keine Uebergriffe gegenüber den Eingeborenen zu Schulden kommen ließ. Die Motive der Tat bedürfen noch der Aufklärung. An Ort und Stelle bei dem Dorfe von Ngamba wurde von der Truppenabtei⸗ lung nur ein Koffer, eine Kiſte und ein Nottizbuch des Er⸗ mordeten, ſowie ein an ihn gerichteter Brief gefunden. Deutsches Reich. — Eumberland und Kaiſer. Ueber die angeblichen neuen Verhandlungen zwiſchen dem Hauſe Cumberland und Berlin be⸗ richtet die Neue Freie Preſſe auf Grund von zuſtändigen Gmun⸗ dener Mitteilungen: Es haben in der letzten Zeit keine Ver⸗ ſöhnungsverſuche zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Her⸗ zog von Cumberland ſtattgefunden. Die jüngſten Beſuche der Schwiegerſöhne des Herzogs, des Großherzogs von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin und des Prinzen Max von Baden, waren ein⸗ fache Höflichkeitsbeſuche und galten keiner Verſöhnungsaktion. Eine Annäherung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Herzog von Cumberland iſt weder von der einen noch von der anderen Seite erfolgt. Es iſt alles beim alten geblieben. In Wiener maß⸗ gebenden Kreiſen fügt man hinzu, daß von einer Vermittlung des Kaiſers Franz Joſeph nicht die Rede ſein könne, da der Kaiſer wie früher ſo auch jetzt an dem Grundſatz der Nicht⸗ einmiſchung unbedingt feſthalte. —— Feiuilleton. Das Mofartfeſt in Salzburg. (Eigenbericht des Mannheimer„General⸗Anzeiger.) l. Salzburg prangt in feſtlichem Gewand. Vielfarbige Flaggen wehen von den Häuſern. Breiter und voller flutet durch die alter⸗ tümlich ſchönen Straßen der Stadt in unaufhörlichem Strom die Menge müßiger Menſchen. Und über der herrlichen Landſchaft lacht warm und golden die in Salzburg ſo ſeltene Sonne. Ein Bild feſtlicher Schönhei, des Glücks und Wohlergehens, das nicht viele ſeines gleichen hat. Es belommt ſein beſtimmtes Gepräge drüben über der Solzach, wo zwiſchen der alten Reſidenz und dem machtvollen Dom— der Welt, in der und aus der heraus er wurde— Mozarts einfaches Standbild ſich erhebt. Oder auch bei dem einfachen Haus in der Getreidegaſſe, das die Aufſchrift„Mozarts Geburtshaus“ adelt, oder um das nicht weniger ſchlichte Wohnhaus des Meiſters herum, dem gegenüber heute der kleine, ſchmucke Barockbau des Theaters ſteht. Dort iſt der Schmuck der Flaggen ſo reich, daß ſchon da ſich raten läßt, daß Salzburgs größtem ohne die Ehre gilt. Eindrücke der Straßen ſtärken die Gewiß⸗ Ueberall trifft das Auge Mozarts Name. An den Häuſern ſtet er aus großen Plakaten, aus den Schaufenſtern und den Namenszug tauſender Kleinigkeiten, die als„Reiſeandenken“ Mo⸗ zdarts Name mit ſich hinaustragen ſollen in die Welt. Salzburg fühlt ſich als Mozartſtadt, es iſt ſtolz auf die Ehre, ſein Ge⸗ dächtnis zu feiern und die Hüterin ſeines Erbes zu ſein. Solches Seiern geſchieht bei den Deutſchen immer, wenn einer ein paar Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte alt iſt. Dann leuchten die Großen in verſchönter Menſchlichkeit auf, hindert keine perſön⸗ liche Mißgunſt mehr die Verehrung, hat die Zeit den Stempel der Ewigkeit dem genialen Werke eingedrückt. So iſts nun auch mit Mozart geworden. Von kleinen, verſtändigen Kreiſen geliebt und verehrt, entbehrte er bisher der unbedingten muſikaliſchen Weltmacht. Wagners Wirken hat die Dramatik Mozarts— das Gebiet, das die Komponiſten am volkstümlichſten macht— zurück⸗ gedrängt, und eine Zeit mußte kommen, wo Wagner aufhörte, der alleinige Gott der Bühne zu ſein, um Mozarts ſtill und in durch⸗ dringendem Glanz durch die Nacht der Vergeſſenheit ſtrahlendes Licht wieder aufleuchten zu laſſen in ſeiner ganzen Reinheit und Schönheit. Auf dieſem Wege iſt Salzburg, das„deutſche Rom“ dazu gekommen, die Mozartſtadt zu werden, ſo, als zweites Bay⸗ reuth höchſte und erhabenſte Pflegeſtätte Mozartſchen Geiſtes ſein zu wollen. Wie Bayreuth für Wagners Kunſt, iſt Salzburg für die Mozarts geweiht. Künſtleriſche Kultur von Jahrhunderten ſchwingt in dieſer Stadt, einen Schatz reicher Erinnerungen wecken ihre Gaſſen und Häuſer, die an Mozart und ſeine Zeit voran. Nicht die Geburtsſtätte Mozarts allein, der unter dem Treiben der Gegenwart noch lebendige Geiſt des 18. Jahrhunderts ver⸗ breitet die Stimmung, die Mozart braucht. Hier herrſchen Barock und Rococo. Die Lieblichkeit und reizvolle Anmut der Landſchaft ſpiegelt ſich in dem Ausdruck ſpieleriſcher Kunſtformen. Salzburg tat recht daran, in dieſer Umgebung einen kleinen Barockbau als Theater ſich zu erbauen. Dieſes Theater iſt ein kleines Schmuckkäſtchen. Drei Ränge über einander, ein kleiner Zuſchauerraum und eine intime Bühne. Alles in rot, Elfenbein und Gold gehalten, geſtimmt zu feſtlich⸗ feierlichem Akkord. Reicher Rococoſchmuck an den Wänden, zier⸗ liche Bilder in den Füllungen. Die prunkliebende Zeit Mozarts wird darin lebendig, der Geiſt eines Maecenatenzeitalters wie es keine der nachfolgenden Zeiten mehr erkebte, die Zeit höfiſchen — Keine Einladung nach Rumänien. Von ausländiſchen Blättern wurde gemeldet, der Kaiſer habe von dem König von Rumänien eine Einladung zu den rumäniſchen Ma⸗ növern erhalten. Dieſe Angabe iſt irrtümlich; es iſt keine Einladung erfolgt. Unſeres Wiſſens finden in Rumänien Königsmanöver nicht ſtatt. — Der ſozialdemokratiſche Budgetſtreit. Der ſozialdemokra⸗ tiſche Verein in Offenburg hat eine Entſchließung angenommen, die die Stellung der Badener Genoſſen zu der Budgetfrage billigt und vom Magdeburger Parteitag die Abänderung des Nürnberger Beſchluſſes verlangt, damit ähnliche Lagen in den Einzellandtagen verhindert würden. Die Hofgängerei wurde verurteilt. Badiſche Politin. Für Baſſermann. E Lahr, 4. Aug. Der Geſamtvorſtand des Lüberaleit Vereins Lahr hat in ſeiner Sitzung geſtern abend beſchloſſen, folgendes Telegramm abzuſenden: Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann, Mannheim. Der Liberale Verein Lahr ſpricht Ihnen, dem be⸗ währten Führer der Partei, ſein unerſchütterliches Ver⸗ trauen und die zuverſichtliche Hoffnung aus, daß Sie die Partei zu deren und des Vaterlandes Heil weiter führen werden. Der Vorfitzende: J. C. Schmitt. Oekonomierat Georg Frank f. *„ Karlsruhe, 5. Aug. Oekonomierat Georg Frank, Mitglied der Erſten badiſchen Kammer, iſt geſtern im Alter von 74 Jahren hier geſtorben. In dem Verſtorbenen iſt ein Mann da⸗ hingegangen, der ſich unvergängliche Verdienſte um die badiſche Landwirtſchaft erworben hat. Ausgerüſtet mit hervorragenden Gei⸗ ſtesgaben hat er mit Umſicht und Geſchick die Intereſſen der land⸗ wirkſchafttreibenden Bevölkerung vertreten, ohne aber dabei die Exiſtenzberechtigung anderer Stände und Berufsarten aus dem Auge zu verlieren. Durch ſein reiches Wiſſen und Können, ſeine praktiſchen Erfahrungen und nicht zuletzt durch ſeinen vornehmen Eharakter u. ſeine perſönliche Liebenswürdigkeit erwarb ſich Frank allgemeines Vertrauen, ſo daß er mit einer Reihe bedeutungsvoller Ehrenämter der verſchiedenen landwirtſchaftlichen Berufsvereinig⸗ ungen betraut wurde. So war er langjähriges Mitglied des früheren badiſchen Landwirtſchaftsrats, ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender der landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft und Mit⸗ glied der Landwirtſchaftskammer für den Kreis Durlach⸗Pforz⸗ heim, von der er auch als Mitglied der Erſten badiſchen Kammer gewählt worden war. Auch die nationalliberale Partei verliert in Herrn Frank ein treues Mitglied. Ehre ſeinem Andenken!(„Bad. Landesztg.“) Eine gute Antwort. IJKarlsruhe, den 5. Auguſt. Die Singener Nachrichten hatten ſich im Intereſſe des weit⸗ aus überwiegenden Kreiſes ihrer Leſer, der katholiſch iſt, an das Pfarramt mit dem Erſuchen gewandt, ob ſie nicht die Gottesdienſt⸗ nachrichten zur Veröffentlichung erhalten könnten. In bekannter⸗ Intoleranz hat das Pfarramt dieſes Erfuchen abgeſchlagen. Da⸗ „Singener Nachrichten“ nachfolgende Proteſterklärung, die vom größtem Intereſſe iſt: „Nach veröffentlichter Bekan der Entgegnung des Herrn Stadtpfarrer Ruf auf die lohyale der„Singener Nachr“ um Mitteilung der 5—— umhin, re unparteiiſche, friedli 5 liegt wohl für jedermann, gleichviel welcher politiſcher Geſinnung, klar zu Tage, daß die Gewährung der beſagten Bitte der„Singener Nachr.“ dem gefamten Gemeindewohl der Stadt Singen nur förderlich ſein konnte, wie ſie auch im allgemernem Intereſſe der guten Sache in verſöhnlichſtem und achtungsvollſtem Tone gehalten war. Geradezu unverſtändlich erſcheint uns die grobe Unzugänglichkeit des Herrn Stadipfarrers, it der er eine ſolche uneigennützige Bitte ückwei welche nur dem Gemeindefrieden dienen und den Beſuch des Got⸗ tesdienſtes heben konnte. Da auch in der Redaktion der„Singener Nachr.“ vor kurzem ein Wechſel ſtattgefunden hat, ſo glaubte man umſomehr, annehmen zu dürfen, daß dieſer Wunſch nicht verſagt werde Wenn wir auch vom freiheitlichen und fortſchritklichen, die Intoleranz bekämpfenden Geiſte beſeelt ſind, ſo laſſen wir uns doch keineswegs eine ſolche ſtiefmütterliche Behandlung gefallen und zu Zahlautomaten ſtempeln. Wo Pflichten find, ſind auch Rechte. Einerſeits ſollen wir die hier ungewöhrlich hohen Kirchen⸗ ſteuern zahlen(Uebrigens haben auch die„Singener Nachr.“ als Firma katholiſche Kirchenſteuer zu zahlen, d. Red.), andererſetts wird unſerem Blatt die Kirchenanzeige verſagt! Herr Stadtpfarrer Ruf möchte nun entgegenhalten, es kann ja von gegneriſcher Seite die„Freie Stimme oder das„Tag⸗ blatt“ auch gehalten werden! Schon der große Preußenkönig ſagte: „In meinen Landen kann jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden“ und ſo glauben auch wir Singener diejenige Zeitung halten zu dürfen, welche uns Zuſagt und welche zum Mindeſten gleiche Rechte Glanzes und heiteren Lebensgenuſſes. Neben Bahreuth gehalten, iſt es eine andere Welt. Dort herrſcht myſtiſches Halbdunkel. Ins Große, Heldenhafte geſteigert ſind die Formen. Die einfache Strenge der Antike weht durch den Bau. Dort alles Ausdruck der Erhabenheit. Hier feſtliche Helle. Anmutige Zierlichkeit gibt den Charakter, Reichtum und höfiſcher Prunk die Welt Mozarts. Sie brauchte nicht plaſtiſch vor uns zu treten, wie es der Vorhang zeigt, auf dem unter blühenden Pänien Mozarts Geſtalten ſich bewegen und ihn ſelbſt in heiterer Apotheoſe zierliche Rococo⸗ geſtalten umſchließen— einen Ausblick auf Salzburg neben ſich, das bei ſeinen Lebzeiten nicht immer ein Himmel für ihn war. Das macht nicht die Stimmung, aber es fördert ſie, und ſie wird lebendig gehalten durch die Art, wie man Mozart dort ſpielt. Die Lill! Lehmann ſcheint in dieſen Spielen der geiſtige Mittelpunkt geweſen zu ſein. Das macht, daß ſie das Höchſte erſtreben in der Vollendung, daß ſie ein Geiſt beſeelt, der in ſelbſtloſer Hingabe an das Große tiefſte Genugtuung hat. Das gab den Ernſt und den wahrhaft künſtleriſchen Gehalt, und es ficherte die Klarheit des Wollens. Die Aufführung der Zauber⸗ flöte gab davon zuerſt Zeugnis. Sie war von ſeltenem Gleichmaß des muſikaliſchen Biloes. Alles diente dem einen Zweck, Mozarts Geiſt zu geben. Als etwas Neues tritt er dadurch dem entgegen, der die gewöhn⸗ lichen Mozartaufführungen unſerer Zeit kennt. Ein Etwas von unſäglicher Reinheit und ungetrübter Klarheit, etwas ſo Lauteres und Inniges zugleich, wie es die Welt nicht zum zweiten Male hat. Ein Geſang, der nur Gefühlsausdruck iſt und in die feinſte Nuancierung ſich veräſtelt, ohne jemals kleinlich zu wer⸗ den. Ein harmoniſches Gefüge von entzückender Jeinheit. Der tiefe Ernſt der Lebensweisheit findet hier tiefen Ausdruck— auch Mozarts Heiterkeit rang ſich durch die Bitterniſſe des Lebens zu ihrer leuchtenden Höhe— und daneben blitzt und leuchtet es auf in lauter Frohſinn und Neckerei, jener ſchlichte, rauf veröffentlichten ſtreng katholiſche Bürger Singens in den der„Singener Nachr. gwrückwelſt, Meannhelm, 6. Auguſt Geueral⸗QAugeiger.(Mittagblatt) über Veröffentlichungen von Singener Geſchehniſſen haben ſollte, wie auswärtige Blätter! Sogar gute Zentrumsleute mißbilligen eine ſolche Unverſöhn⸗ lichleit. Wir Katholiken glauben, wünſchen und hoffen aber, daß weiteren Konflikten durch eine weiſe Einlenkung ſeitens des Stadt⸗ pfarramtes vorgebeugt werde.“ Daß auch auf dieſe Darlegungen hin das Stadtpfarramt nicht einlenkte, iſt für den, der den Charakter des Pfarrers Ruf kennt, micht verwunderlich. Immerhin iſt ſein Verhalten ein weiterer Beweis dafür, welche Ungeheuerlichkeiten ſich politiſche Pfarrer gegen ihre Glaubensgenoſſen ungeſtraft erlauben dürfen. Hochwaſſer und Wolkenbrüche in Mürttemberg. Das Remstal iſt, wie bereits kurz gemeldet, von K einem ſchweren Wolkenbruch heimgeſucht worden. Am 4. d. M. morgens gegen 1 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die an der Rems liegenden Häuſer wurden förmlich vom Hochwaſſer überraſcht. Durch einen bei Mögglingen gefallenen Wolkenbruch angeſchwemmt, führt das ſonſt oft waſſerloſe Bett gewaltige Wogen heran; die Bewohner dieſer Häuſer mußten, da ſie vor der vorher nie gekannten Waſſergefahr ganz entſetzt waren, mit Gewalt Gefahr geſichert glaubte, ſteht als Wrack da; zwiſchen Huſſin⸗ garniſonierenden Bataillons eben drei Brücken fertig⸗ geſtellt. Das Hochwaſſer hat alles fortgeriſſen. bom Mühlkanal wurde ein großes Stück weggeriſſen, die in wüſtet. Der Friedhof ſtand 40 Zentimeter hoch im Waſſer. Auch in Lorch, Waldhauſen und Plüder⸗ hauſen wurden Brücken weggeriſſen, die tiefer ge⸗ legenen Wohnungen mußten geräumt werden. Nicht Tal des Kochers und der Jagſt und ihrer Zuflüſſe. In ebenfalls durch die alarmierte Feuerwehr unterſtützt werden. gewordenen Kocher hinweggeriſſen. Das ganze Talbett von Unterkochem bis Aalen iſt überſchwemmt. Straßen Steinkörper weggeſchwemmt. glocken. a Unter⸗ und Oberkochem und Huttlingen. Bahndammſtück in die Tiefe rutſchte. * Mannheim, 6. Auguſt 1910. * Eriannt wurde Aktuar Philipp Riedel beim Mannheim zum Notariatsaſſiſtenten daſelbſt. * Verſetzt wurde unterm 21. Juli ds. Is. der Sekretär Ad. Amtsgericht Donaueſchingen und Aktuar Hermann Müller beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht daſelbſt. *Ehrenpromotion unſeres Ehrenbürgers Geh. Kommer⸗ zienrat und Generalkonſul Dr. Reiß. Wir haben bereits in einem Teil unſerer geſtrigen Abendausgabe die uns kurz vor Redaktionsſchluß zugegangene Nachricht veröffentlicht, daß unſer berger Univerſität zum Doktor philosophiae honoris causa promoviert wurde. Dieſe Nachricht dürfte in der ganzen hiefigen Bürgerſchaft mit allgemeiner Freude aufgenommen werden. Wie wir erfahren, wurde die Verleihung dieſer höchſt ehrenvollen Auszeichnung anläßlich der feierlichen Enthüllung einer Büſte für den verſtorbenen klaſſiſchen Philologen A. Die⸗ terich verkündet. Dr n verträumte Märchenton, der etwas ſo rührend ſo viel Frohes in ſich birgt. Der Aufführung war dieſe Zwieſpältigkeit der Märchenwelt und der myſtiſchen Tieſe zu zeigen, darum oberſtes Ziel. Das eigentliche Drama erſtand ſo erſt in der Schärfe dieſer Kon⸗ traſtierung, die das Geheimnis iſt für alle dramatiſche Kunſt und das erſte Geheimnis iſt in Mozarts dramatiſcher Muſik. Neue Schönheiten leuchten auf, wunderbar einheitlich und er⸗ haben tritt das Werk im ganzen vor uns. All die Kleinheiten haben in ihm Leben bekommen: die Tändelei der Phraſen und Verzierungen, die ganze Feinheit Mozartſcher Filigranarbeit. Das ſind keine Nebenſächlichkeiten mehr, ſie verteilen Licht und Schatten, geben Nuancierung und kleidſamen Schmuck, Farbe und Stimmung. Es wird Rokokoziererei, ins Muſikaliſche über⸗ tragen; aber ſelbſt als Ziererei hat es noch Anteil an der Gefühls⸗ innigkeit, die das Werk durchleuchtet. In vollkommener Einheit treten die Stimmen und das Orcheſter der Wiener Philharmoniker zuſammen. Es ſchmiegt ſich in Klangfarbe an den Geſang, daß ſie untrennbar zuſammen⸗ zugehören ſcheinen. Auch ſeine Begleitfiguren haben noch eigenen Ausdruck, auch die duftige Paraphraſierungen der Geſangs⸗ linien, die ſie umranken, auch die Rezitativs in ihm ihren eigenen Charakter. Und überall haben ſie rechten Atem und muſikaliſche Geſundheit. Franz Mikorey, der ſtatt Schuch ſie führte, beherrſcht ſie bis in die kleinſten Ausdrucksbewegungen. Er iſt echter Muſiker, klar und ſicher ſeine Auffaſſung, ſinnvoll die Wahl ſeiner Tempi, ſo lebendig in der anmutigen Schelmerei des Spiels als ſchwer und wuchtig in dem myſtiſchen Ernſt. Schmiegſam und weiche klingen unter ſeiner Hand die Streicher, in innigem Kontakt die Figuren der Bläſer. Merkwürdiger wirkt derſelbe Eindruck von der Bühne herab. Auch da herrſcht in Anſatz und im Ausklingenlaſſen der Phraſen — die Hempel tut darin das größte— in der Klarheit des Gefühlsausdrucks eine Vor allem war die Gefahr in Schwäbiſch⸗Gmünd ſehr groß. herausgebracht werden. Das Remswehr, das man gegen alle hofen und Gmünd hatte die Pionierabteilung des in Gmünd Auch der Nähe liegenden Gärtnereien ſind völlig ver⸗ weniger ſchlimm als im Remstal hauſte das Hochwaſſer im der Stadt Aalen mußte die gefährdete Einwohnerſchaft Verſchiedene Brücken wurden von dem zum reißenden Strom und Fußwege ſind vollſtändig aufgeriſſen und der Das Hochwaſſer führte eine große Menge Nutz⸗ und Bauholz, ja ſogar ganze Garten⸗ zäune und Baumſtämme mit ſich fort. In Waſſer⸗ alfingen ertönten nachts um 1 Uhr ebenfalls die Sturm⸗ Der ganze Ort war unter Waſſer 8 geſetzt. Ebenſo heimgeſucht wurden die Gemeinden Hofen, Durch die Ueber⸗ flutung des Kochertals wurde den in der Heuernte ſchwer ge⸗ ſchädigten Landwirten auch die letzte Hoffnung auf einen ſchönem Oehmdertrag zunichte gemacht. Das Hochwaſſer hat auch eine Störung des Bahnbetriebes zur Folge ge⸗ habt, indem bei Waſſeralfingen ein mehrere Meter langes Notariat Frey beim Landgericht Mannheim zum Gerichtsſchreiber beim verdienter und hochgeſchätzter Ehrenbürger, Herr Geheimer Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß von der Heidel⸗ kapelle Kindliches und Einheitlichkeit, die alles zu einem Ein⸗ * Hochherzige Schenkung. Die Rheiniſche Creditbank hat für die Hochwaſſergeſchädigten den Betrag von Mark 3000 zur Verfügung geſtellt. * Die Sonntagsruhe in den hieſigen offenen Verkaufsſtellen. Der hieſige Bezirk des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858 wird in ſeiner am nächſten Mittwoch abends 9 Uhr im Vereins⸗ lokal Reſtaurant Fauſt ſtatlfindenden Mitgliegerver⸗ ſammlung zu dieſer Frage Stellung nehmen, wozu die Mit⸗ glieder und Intereſſenten beſonders eingeladen ſind. * Mannheims Fremdenverkehr. In den letzten Tagen ſtellten wir feſt, daß nach einer vom Straßburger Statiſtiſchen Amt aufgeſtellten Fremdenverkehrsſtatiſtik von 25 deutſchen Städten Mannheim die 14. Stelle einnimmt. Gewiß iſt dieſe Tat⸗ ſache recht erfreulich, doch ſei dazu bemerkt, daß die Zahlen, die zur Unterlage dienten, ausſchließlich die polizeilich gemeldeten Uebernachtungen(bei mehreren Nächten die Perſon natürlich nur einmal gezählt) umfaſſen. Der ſehr ſtarke Paſſanten⸗ verkehr, der gerade für unſere Stadt einen vollwichtigen Fak⸗ tor des„eigentlichen“ Fremdenverkehrs darſtellt, der aber leider wie anderwärts ſtatiſtiſch nicht faßbar iſt, iſt in obigen Zahlen nicht enthalten. Könnte man den Paſſantenverkehr, der doch meiſtens auch einen großen Teil der Einkaufenden und Konſumierenden darſtellt, ermeſſen, wir hätten in Mannheim ſicher einen Geſamtfremdenverkehr, der ſich würdig an jenen gleichgroßer Städte anreihen könnte. Der aufmerkſame, vor allem aber vorurteilsfreie Beobachter muß doch zugeben, daß das allgemeine Straßenbild in den letzten Jahren gegen früher ein entſchieden lebhafteres geworden iſt. Viele Maßnahmen, die hier nicht zu erörtern ſind und raſtloſe Bemühungen ſprechen ihren Teil mit. Hoffentlich liegt die Zeit nicht fern, daß auch Mannheim auswärts richtig erkannt und erfaßt wird. Die Tätig⸗ keit unſeres Verkehrsvereins trägt viel hierzu bei und es iſt darum Pflicht eines jeden Gewerbetreibenden, ob er nun unmittelbaren oder nur mittelbaren Nutzen aus dem Aufenthalt Auswärtiger in unſeren Mauern ſchöpft, durch einen Mitglieder⸗ beitrag den Verkehrsverein zu unterſtützen. Dieſer iſt gegen⸗ wärtig wieder mit der Anwerbung neuer Mitglieder beſchäftigt. Natürlich können nicht alle Kreiſe brieflich aufgefordert werden. Darum ſei dieſer Appell an die Allgemeinheit ge⸗ richtet, beizuſteuern zu einem Unternehmen, das ſeine Tätigkeit voll und ganz in den Dienſt der Verkehrsförderung unſerer Stadt ſtellt. Erfreulicherweiſe zählt der Verkehrsverein auch viele Privatperſonen und Firmen zu ſeinen Mitgliedern, welche aus ideellen Gründen die Arbeiten unterſtützen. * Wo gehen wir morgen hin? Die Antwort hierauf gibt uns ſofort das ſoeben in zweiter und bedeutend erweiterter Auf⸗ lage im Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei, G. m. b.., erſchienene NMannheimer Fremden⸗ und Verkehrsbuch. Das mit zahlreichen Illuſtra⸗ tionen, mit einem Plan der Stadt Mannheim ſowie einer Touriſtenkarte für Südweſtdeutſchland aus⸗ geſtattete Werkchen dürfte bald zu einem unentbehrlichen Ratgeber für jedermann werden. Der Preis für das Mann⸗ heimer Fremden⸗ und Verkehrsbuch beträgt nur 50 Pfg., ein Betrag, der überaus minimal iſt. wenn man die Reichhaltigkeit des Führers berückſichtigt. In dem faſt unerſchöpflichen Inhalt des Verkehrsbuches ſind vor allem die Sehenswürdig⸗ keiten Mannheims aufgeführt; des ferneren die Ver⸗ gnügungsetabliſſements, die Mannheimer Hafenanlagen, die Droſchlen⸗, Automobil⸗, Dienſtmanns⸗ und Eilbotentarife. Die Rubrik:„Wo wohnt, ſpeiſt und kauft man in Mann⸗ heim“ enthält die angeſehenſten Hotels, Reſtaurants und Ge⸗ ſchäftshäuſer hieſiger Stadt, und dürfte für viele ein nicht zu unterſchätzender Fingerzeig ſein. Ein ganz bedeutender Faktor des handlichen Verkehrsbuches ſind aber insbeſondere die auf⸗ geführten herrlichen Wanderungen durch die Pfalz, die Berg⸗ ſtraße und Odenwald, durch den Schwarzwald und durch die Vogeſen. Mit Hilfe dieſes Werkes kann jeder Wanderluſtige die herrlichſten Tagestouren nach den obenbezeich⸗ neten Orten ausführen. Illuſtrationen bilden eine wertvolle Ergänzung des gedruckten Wortes. Das Mannheimer Fremden⸗ und Verkehrsbuch ſollte eigentlich in keiner hieſigen Familie fehlen. Das Verkehrsbuch iſt der beſte Ratgeber für Sonntags⸗ ausflüge in die nähere oder weitere Umgebung von Mannheim. Deshalb können wir die Anſchaffung des Buches, das in allen hieſigen Buchhandlungen, dem Verkehrsverein, ſowie bei unſerer Expedition, E 6, 2, zu haben iſt, nur angelegentlichſt empfehlen. Beſtellungen nehmen auch unſere Zeitungsträgerinnen entgegen. * Großer Wagnerabend im Friedrichspark. Die Grenadier⸗ gibt morgen Sonntag unter Herrn Vollmers Leitung —— rrrr Ffließt der Kaſſe zu. Die Mitglieder, ſowie alle ſeines Freundes Frau ſei aus dem Arbeitshaus Zurück einen Richard Wagner⸗Abend. Das Programm weiſt ausſchließlich Kompoſitionen des großen Meiſters auf und wird eingeleitet mit dem Kaiſermarſch. Es ſolgen u. a. Vorſpiel z3 „Lohengrin“, Fantaſie aus„Der fliegende Holländer“, Trauer marſch a. d.„Götterdämmerung“, Fantaſie aus„Siegfried“ Divertiſſement aus„Rheingold“, Pilgerchor und Lied a. d. Aben ſtern aus„Tannhäuſer“, Große Fantaſie a. d.„Meiſterſingern“ * Saalbau⸗Zentral⸗Kinematograph. Durch den ſenſatlionellen Erfolg angeregt, den die Darſtellung des berühmten Schauſpiele „König Lear“ von Shakeſpeare zu verzeichner hat, hat die Direkt des Saalbautheaters ſich entſchloſſen, das Bild auch in dem neue Programm beizubehalten. Es ſoll dadurch den weiteſten Schichte der Bevölkerung, die nur an Sonntagen Zeit haben ein Theate⸗ zu beſuchen, Gelegenheit gegeben werden, dieſe künſtleriſch hoch vollendeten Bilder zu ſehen.— Eine äußerſt intereſſante Bilder ſerie bringt uns der Films über das große Schwimmfe⸗ in Mainz vom letzten Sonntag, bei dem auch unſer hieſigen Schwimmvereine ſo vorteilhaft abge ſchnitten haben.— Jedermann kennt die ſegensreiche Ein richtung des Roten Kreuzes und weiß, wie ſehr dieſe Inſtitutio in den letzten Kriegen ſich bewährt hat. Nicht minderes Intereſſ. beanſprucht aber auch eine Uebung der Sanitäts⸗Kolonnen und i dem vorgeführten Bilde iſt es der Berliner Verein des Rote Kreuzes, welcher ſeine Tätigkeit im Frieden zeigt.— Vorzüglich Humoresken löſen bei den Beſuchern erſchütternde Lachſalven aus während auf der anderen Seite auch das Drama in hervorragende⸗ Weiſe vertreten iſt. Deshalb iſt der Beſuch dieſes Theaters nun zu empfehlen. Näheres über das Programm ſiehe im Inſeraten teik dieſer NRummer. *Nolls Fahrten durch die Hafenanlagen finden Sonnkag wieder ab Rheinbrücke ½10, 10, 3 und ½5 Uhr ſtatt. Nach dern Waldpark ſährt nachmittags ein Boot ab Rheinbrücke und zwar ½3 ͤund ½6 Uhr. Ganz beſonders möchten wir auf die Fa nach Speyer ab Rheinbrücke nachmittags 2 Uhr hinweiſen, welche Herr Noll mit ſeinem größten Motorboot Großherzog FIr rich II.“ unternimmt. Infolge diverſer Abänderungen verma⸗ das Boot eine größere Perſonenzahl wie ſeither aufzunehmen Möge daher die Beteiligung eine rege ſein. * Im Friedrichshof, I 15, 15, konzertiert heute abend di Bandoneonkapelle Eintracht. Eintritt frei. Der ſuch iſt zu empfehlen. 3 * Zur Niederwaldfahrt der„Mannheimia“ am morgigen Sonntag wird uns noch mitgeteilt, daß die Fahrt bei⸗ er Witterung ſtattfindet. Die Abfahrt des Vergnügungs⸗ dampfers erfolgt um 6 Uhr an der Rheinbrücke. 55 * Das Gala⸗Programm des Union⸗Theaters, P 6, 20, ab heute zur Vorführung gelangt, umfaßt 11 erſtklaſſige, täten kinematographiſcher Kunſt, die wieder großen Anklang den dürften. Die Reichhaltigkeit und vor allen Dingen die k leriſche Auswahl und Zuſammenſtellung der einzelnen S⸗ bürgen jedem Beſucher für einige genußreiche Stunden. Hauptſchlager des Programmes wie„Der Zahlmeiſter“(Cha bild aus dem Wilden Weſten),„Aufopferung“(dram Lebensbild),„Eine Spazierfahrt auf dem Mekong“(farbe ch. tige Naturaufnahme)] ſind überaus ſehenswert, aber auch die an dern Nummern(Aktualitäten, Humoresken und Tonbilder] ſind erſtklaſſig. Wir können einen Beſuch beſtens empfehlen. * Arzt⸗ und Medizinkaſſe Mannheim. Am Sonnta 7. Auguſt, nachmittags 3 Uhr veranſtaltet vorſtehende wiederum in dem ſchönen ſchattigen Garten und in den ge⸗ räumigen Lokalitäten des Koloſſeums ein großes Familien feſt verbunden mit Muſik, Geſangsvorträgen und 1. beluſtigungen. Vormittags von 11 Uhr ab findet ein klaſſiges Preiskegeln ſtatt. Von abends 8 Uhr ab wi großer Ball arrangiert. Die ganze Veranſtal Woßhltätigkeitsfeſt betrachtet. Ein eventl⸗ Gönner der Kaſſe ſind zu dem Familienfeſte eingela * Schöffengericht. Der Schuhmacher Michael Zeh, von ſeiner Frau getrennt, trotzdem ſchämt er ſich nicht um Darlehen anzuſprechen. Am 19. Juni d. J. ſchickt 12 Jahre alten Jungen wiederholt unter Verſprechen in die Wirtſchaft zum Kyffhäuſer, wo ſeine Frau Kellner dienſte verſieht und verlangte Geld von ihr. Als das nichts tete, ließ er ihr ſagen, er ſchneide ihr den Hals ab, wenn nach Hauſe gehe. Wegen Bedrohung wird gegen den Ange eine Gefängnisſtrafe von 14 Tagen ausgeſprochen.— In der zum 24. Juli d. J. ſkandalierte der Zimmermann Anton in der Straße HE 6 und 7. Als ein Schutzmann ihn ermahnte rief er ihm zu:„Wenn du mir 10 Pfg. gibſt, ruhig und gehe fort.“ Er randalierte aber ruhig weiter un der Schutzmann zu ſeiner Feſtnahme ſchritt, leiſtete er dem Widerſtand. Wegen Ruheſtörung erfolgt ſeine Verurteilung einer Haftſtrafe von 2 Tagen, wegen Widerſtandes zu 14 5 Gefängnis.— Dieſelben Reate tragen dem Schloſſer K. Th. G ting 3 Tage Haft u. 4 Wochen Gefängnis ein. Ex lärmt -Quadraten herum.— Der einbeinige Schneider Jul. M entſchuldigt ſeine Betrunkenheit mit großer Nervoſttät, d merkt er aber mit einem gewiſſen Gefühl des Stolzes, da 21. Juni ſchon vormittags zirka 20 Glas Bier getrank druck zwingt. Das herrlich gefügte Terzett der drei Frauen hat in Lilli Lehmann eine Führung, die ſicher über dem Ganzen ſchwebt und doch dem Ganzen ſich unterordnet und auch die zierliche Schönheit der Knabenpartien haben eine reſtloſe Innig⸗ keit des Zufſammenhangs. Und ſelbſt die Soliſten ſind bei aller individuellen Freiheit nur Diener des Ganzen, nicht ſelbſtändig⸗ eigenwillige Glieder. Unter ihnen ſind auch diesmal wieder große, ſehr große⸗ Namen. Leo Slezak,, der Wiener Heldentenor, ſingt den Ta⸗ mino, ein Künſtler mit ſtarkem Temperament und hohem muſika⸗ liſchem Sinn; markig und metalliſch iſt ſeine Stimme, gefügig dem lyriſchen Schmelz und dramatiſch bewegtem Ausdruck, nur zu oft preſſend im Ton und guttural im Klang, nicht frei von 'ᷓgner. ber und gelegentlich undeutſch in der Sprache. Als Pamina iſt Fräulein Johanna Gadsky⸗Tauſcher aus Newyork gekommen, eine Sängerin mit ſinnlichem, farbigem Organ, wunderbar klanggeſättigt vor allem in der Tiefe und der Mittel⸗ lage, eine Geſangskünſtlerin und darum ſchnell verſöhnend mit ihren eckigen, kantigen Bewegungen und der Ungeübtheit des Dialogs. Vollendet iſt die Königin der Nacht der Hempel, glockenrein und abgetönt und ſo beſeelt, daß ſelbſt die Koloraturen uns Heu⸗ tigen noch erträglich ſind, innig im Schmerz um die Tochter in jenem erſten Teil der Eingangsarie, deren ſeeliſcher Gehalt durch die Coloraturſängerin ſonſt aus lauter Angſt vor den kommenden Tücken ganz verpaßt wird. Als Saraſtro ſchwelgt Richard Meyr (Wien) in einem prachtvollen Baß, nicht immer ganz frei von Poſe und Affektiertheit, aber doch groß und würdig im Eindruckz ganz Würde, Milde und Güte iſt Alexander Haydter(Wien) der Sprecher Als prachtvollen Naturburſchen gibt Karl Groß(kaſſel) den Papageno, klangkräftig und geſchmackvoll im Geſanglichen und mit geſundem Humor. Kaſſel wird den nicht allzulange ſein eigen nennen. Als Führerin der Frauen glänzte Lilli Lehmann durch ihre birtuoſe Geſangskunſt, die ihr ſogar über die ſpröde werdende 1 Höhe hinweghilft. Käthe von Schuch als erſter Knabe war wohl ein wenig Konzeſſion an den Vater. Ein anmutiges kleines Mäd mit einer lieben hellen kleinen Stimme, aber zur Führung fe dieſes Terzettes doch etwas zu ſchwach. Die Bühnenbilder waren maleriſch in ihrer Wirkung, vornehm in der Farbe und zurückhaltend im Prunk. Neu da die Scene der Nachtkönigin, die nicht mehr als antike Sel der Mondinſel thronte, ſondern hübſch beſcheiden auf Erde delte, ſehr wirkſam die Nachtlandſchaft des zweiten Akt freiplaſtiſchen Roſenlaube und ſchnell und ohne Störung g offener Bühne die Verwandlungen vor ſich. 5 Der Geſamteindruck der Aufführung war ſtark herzlich wirkender Beifall eines vornehmen Welt geziemende Dank. Theater, Kunſt und Wiſſenſiha Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für freunde[Herausgeber: Dr. Joſef Ettlinger, Verlag: Es ſchel u. Co., Berlin W). Das 1. und 2. Auguſtheft i mit folgendem Inhalt erſchienen: Ottokar Fiſcher: Das Ut bare. Ludwig Hirſchfeld: Wilhelm Fiſcher in G Porträt).— Wilhelm Fiſcher: Im Spiegel.— Rob garten: Neue Grabbe⸗Forſchungen. Heinrich Goe neueſten Dänen.— Franz Clement: Verhaerens letztes Dr — Karl Goldmann: Auf Bädekers Spuren.— Chriſtian Mo ſtern: Palmſtröm.— Max Morris: M. Desceltes.— Fedor Zobeltitz: Bibliophile Chronik.— Echo der Zeitungen u ſchriften.— Echo des Auslandes(Franzöſiſcher, Engliſche⸗ lieniſcher, Amerikaniſcher, Ruſſiſcher, Holländiſcher, Bulg Brief)h.— Kurze Anzeigen.— Nachrichten.— Zuſchriften. Büchermarkt. publt 4. Seite. und da hätten ſie Wiederſehen gefeiert. Nachts ſchrie und toble er dann auf der Straße herum. Dem einſchreitenden Schutzmann gab er einen falſchen Namen an. Auf dem Transport zur Wache rief er den Schutzleuten zu: Ihr Hunde, ihr Tagediebe, ihr wollt einen Krüppel einſperren!“ Das Gericht erkennt auf 4 Tage Haft und 1 Woche Gefängnis.— Einen Krakeel inſzenierte der Tag⸗ löhner Friedrich Peter Hering am 3. Juli in der Wirtſchaft Müller, J 5, 9. Er war betrunken und mußte ein Opfer haben, das der Maurer Karl Schwartz abgab. Obſchon er den Mann garnicht kannte, bändelte er ſchon nachmittags in der Wirtſchaft mit ihm an; beide verſöhnten ſich jedoch bald wieder, nachdem Schwartz eine Ohrfeige dem Verfolger wieder zurückgegeben hatte. Als Schwartz abends wieder in die Wirtſchaft kam, ſaß Hering moch da. Ohne daß weiter ein Wort fiel warf ihm dieſer ein Bier⸗ glas an den Kopf, daß es in Stücke ſprang. Das Urteil des Schöf⸗ fengerichts lautet auf 2 Monate Gefängnis. * Ein wolkenbruchartiger Regen mit ſtarken elekt ri ſchen Entladungen ging heute vormittag kurz nach 10 Uhr über unſere Stadt nieder. Dem Wetter voran ging eine Finſternis, ſodaß vielfach Licht gemacht werden mußte. Die elektriſchen Ent⸗ ladungen waren von einer beſonderen Heftigkeit. Blitz und Donner folgten einander in demſelben Moment. So raſch wie das Unwetter gekommen, hörte es aven wieder auf. *Ein nachahmenswertes Beiſpiel. Aus Anlaß der vierzig⸗ jährigen Jeier der denkwürdigen Ereigniſſe des Jahres 1870 haben die Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken Karlsruhe den bei ihnen beſchäftigten Arbeitern, welche am deutſch⸗franzöſiſchen Kriege aktiv teilgenommen haben, je 100 Mark ausgezahlt. Auhderdem wurde jedem eine Woche Urlaub bewilligt, für welche gernt ihnen auch der Lohn gewährt wird. * Ein Burcaukratenſtückchen wird der„Frankf. Ztg.“ aus Heidelberg mitgeteilt: Vor einigen Wochen war eine Dame aus Berlin bei mir zu Beſuch, die ihre Schneiderin in Mannheim beauftragte, eine Sendung wegen ihrer Abreiſe beſtimmt bis Samstag als Expreßgut hierher abzuſenden. Dies geſchah auch ganz pünktlich. Bis gegen Ende der darauffolgenden Woche war aber noch nichts eingetroffen, weshalb ſich die Dame nach dem Expreßbursau hier verfügte, um nach dem Rechten zu ſehen. Das Palet lag in einer Ecke, war pünktl ich eingetroffen, richtig mit der Adreſfe der Dame verſehen, genau die Straße und Nummer meiner Wohnung, zum Ueberfluß ſogar noch die Etage angegeben. Auf die Frage, warum das Paket nicht beſtellt wurde, erhielt die Dame zur Antwort:„Sie ſind polizeilich hier nicht an⸗ gemeldet. A. M.— Iſt man da nicht einfach ſprachlose! Polizeibericht vom 6. Auguſt. Aufgefundene Kindsleiche. In einem Hauſe ber Oberſtadt(O⸗Quadrat) fand eine Bewohnerin geſtern nachmittag im Schlafzimmer ihres Dienſtmädchens die in eine Schachtel verpackte Leiche eines neu⸗ geborenen Kindes. Die Mutter des Kindes wurde verhaftet. Unterſuchung iſt eingeleitet. Selbſtmordverſuch beging am 4. d. Mts. ein lediger Tluncher von hier in einem Zimmer des R 2⸗Schul⸗ haufes, woſelbſt er mit Tüncherarbeiten beſchäftigt war. Er berſchloß Türen und Fenſter und öffnete den Gashahnen. Spöber fand ihn ſein Vater nach Erbrechen der Türen in bewußtloſem Zuſtande am Boden liegend und ließ ihn mit dem Sanitälswagen in das Allgemeine Krankenhaus über⸗ führen. Beweggrund der Tat iſt noch unbekannt. Vermfißt wird ſeit 4. d. Mts. ein 16 Jahre alter Kaufmannslehrling von hier; derſelbe entfernte ſich an dieſem Tage wie gewöhnlich aus ſeiner elterlichen Be⸗ Hhaufung und iſt bis heute nirgends aufzufinden geweſen. Signalement: 1,65 Meter groß, ſchlank, rote Haare, trug auen, braungeſtreiften Anzug, braunen weichen Filzhut, weißes Hemd, Stehkragen und grüne Kravatte. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Ein Zufammenſtoß zwiſchen einen Laſtkrafw agen einer hieſigen Bierbrauerei und einer Motortaxameterdroſchke erfolgte geſtern mittag an der Ecke der Hafenbahn⸗ und Luzenbergſtraße, wobei die Droſchke bedeutend beſchädigt wurde. Verletzt iſt niemand. 8 5 Sachbeſchädigung: Von noch unbekannten Tätern wurden in der Nacht vom 4. bis 5. d. Mts. auf der Altrhein⸗ ſtraße in Waldhof zum Nachteil der Stadtgemeinde Mann⸗ heim 7 Straßenlaternen und auf der Waldhofſtraße hier 9 Laternen durch Steinwürfe zertrümmert. Um Mitteilung von Anhaltspunkten zur Feſtſtellung der Täter wird erſucht. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. oc. Heidelberg, 5. Aug. Während im Borjahre der Fremde bereits am 1. Auguſt in hieſiger Stadt a wuürde die gleiche 8975 Ne e 89 8 5 er it iverſität. Heute BVormittag fand im philoſophiſchen Seminar die ſeierliche Enthüllung einer Büſſe des im Sommer 1008 verſtorbenen klaſſiſchen Philologen Albrecht Dietrich ſtatt.— Der a. o. Profeſſor der nat.⸗math. Fakultät Dr. phil. Abolf Schmidt. 8„Heidelb. Tagebl.“ am 4. ds. 5 Wf 1728 155 4 dut Großherzogin Luiſe hatte auf der Reiſe nach der Mainau einen kurzen Aufenthalt am Bahnhof. Unter den Menge der auf dem Bahnſteig befindlichen Reiſenden ſte eine ehemalige Schülerin des Karlsruher Konſer⸗ batoriums, die heute unter der Zahl der Klavierkünſtlerinnen ſich eines glänzenden Namens erfreut: Fräulein Paula Stebel, unſere gefelerte Fandsmännin. Die Großherzogin ließ die Künſt⸗ lerim durch den Bahnvorſtand zu ſich bitten und unterhielt ſich bis zum Abgang des Zuges mit ihr. Mfalz, Heſſen und Huebung. 8. Aug. Die Süddeutſche Metallwarenfabrik, nie u einen bedeutenden Aufſchwung genommen hat, rikation der Alumininmartikel dort untergebracht werden. Als zeis werden 50 4 für die Dezimale genannt. Aus der Pfalz, 5. Aug. Nach der ſpeben erſchienenen bayeriſchen Jagdſtatiſtik für 19010 ergibt ſich, daß das auf Payeri— 58 alljährlich erlegte Wild einen Wert von min⸗ ſchen —— 0 onen Mark repräſentiert, wovon etwa neun Zehntel Gemeinde⸗ und Eigenjagden, der Reſt auf die Staatsjagden 8 rungsbesirke e Berteilung der Jagdͤbeute auf die einzelnen Regie⸗ eine ziemlich ungleichmäßige. Der reichſte Wild⸗ ſtand ut ſich, wenn er überhaupt an den Abſchußergebniſſen ge⸗ meſſen werden darf, in der Rheinpfalz zu finden; auch Ober⸗ eee und Mittelfranken weiſen, verglichen mit der zu Jagdzwecken Bodenfläche, verhältnismäßig viel höhere Ziffern auf als d rigen Kreiſe Bayerns. Gerichtszeitung. »Sarmſtabt, 4. Aug. Die Bluttat eines Jugendlichen, die gich am 8. Juli d. J. auf der traße in Bieber ereignet hat, ge⸗ Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) WNaunheim, 6. Auguſt. langte in der Anklage gegen den 14jährigen Gürtlerlehrling Franz Bernhard Bauer von da wegen Körperverletzung mit tödlichem Erfolg zur Verhandlung. Noch ein halbes Kind, von unſchein⸗ barem, harmloſem Ausſehen, hat er aus geringfügiger Veranlaſſung zum Meſſer gegriffen und einem gleichaltrigen Kameraden Rieth ins Herz geſtochen, ſodaß dieſer auf der Stelle ſtar b. Be⸗ reits vor 2 Jahren(damals noch ſtrafunmündig) hat er ſich im Jäh⸗ zorn hinreißen laſſen, einen anderen Schüler durch einen Meſſerſtich am Kopf zu verletzen. Nach ſeiner auf Oſtern dieſes Jahres er⸗ folgten Konfirmation arbeitete Bauer in der Fabrik von Oden⸗ wälder, wo auch der etwas ältere Rieth beſchäftigt war. Zwiſchen beiden kam es mehrmals zu Reibereien in der Art, wie ſie bei ſolchen Jungen häufig ſind und höchſtens zu einer Prügelei führen. Das Verhalten Bauers ließ nichts Gutes ahnen, denn er hatte ſich mittels Drahts und einer ſchweren Metallſchraube eine gefährliche Waffe gefertigt, tat auch drohende Aeußerungen. Auf dem Heim⸗ wege aus der Fabrik um 12 Uhr mittags gerieten die zwei wieder aneinander, wobei Rieth den Angeklagten faßte, hochhob und dann mit den Worten:„Der wiegt ja nicht mehr als drei Handkäſe und iſt nicht ſtärker als eine Mücke“, auf den Boden warf, ohne weiter tät⸗ lich zu werden. Bauer zog das Meſſer und führte den tödlichen Stich. In der heutigen Verhandlung erzählt der Angeklagte mit größter Ruhe und, als handle es ſich um irgend eine Kleinigkeit, den Vorfall: dieſe Gleichgültigkeit iſt geradezu verblüffend. An ſeiner Zu⸗ rechnungsfähigkeit beſteht nicht der geringſte Zweifel und in der Schule hat er ſich als mittelmäßiger, aber verſtändiger und fleißiger Schüler betätigt. Der Angeklagte wurde zu 9g Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Sportliche Rundschau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Heringsdorf, 6. Auguſt: Neue Welt⸗Flachrennen:(Diabolo I)— Harmlos— Laertes. Pommerſches Jagdrennen: Judelle IIT— Jriſh Berry. Preis von Ufedom: Melton Pet— Sardanapal. Gothenſee⸗Hürdenrennen: Picador— Cara. Caſinv⸗Jagdrennen: Jubilee Day— Rainhill. Bismarck⸗Warte⸗Rennen: Arminus— Regalia. Deauville. Prix de Hennequeville: Le Feic— Amzer. 1. Prix de la Société des Steeplechaſes: Marcaſſite II—. Géneéſareth. Prix de la Reine Mathilde: Cauſerie— Hopper. Prix du Golf: Per Bacco— Carnegie. ** X* Pferdeſport. Deutſcher Sieg in Eugland. Das ſeltene Ereignis, daß ein deut⸗ ſches Pferd in England, dem Mutterlande des Sports, Erfolge zu er⸗ ringen vermag, iſt dieſer Tage eingetreten. Der dreifährige Graditzer Schachzug ſtartete in Birmingham in der über 1000 Meter führenden, mit 2120 Mark ausgeſtatteten Coventry Maiden Plate unter Jockei W. Bullvpck und ſiegte gegen den Zweijährigen The Cellarer und ſechs andere Pferde. Schachzug war Favorit mit 3 11. Aviatik. Ein neuer Höhenrekord für Europg wurde kürzlich bei dem Flug⸗ meeting zu Blackpool aufgeſtellt. Während erſt kürzlich der Belgier Tych in Brüſſel auf ſeinem Bleriot⸗Eindecker die reſepktable Höhe von 1700 Meter erreichte, vermochte der Farman⸗Flieger Chavez ſich in Blackpool(England] bis zu einer Höhe von 5850 Fuß d. i. 1778,40 Meter hochzuſchrauben. Das ſind etwas über 100 Meter weniger als der von Brookins auf einem Wright⸗Zweidecker Anfang vorigen Monats zu Atlautic⸗City aufgeſtellte Weltrekord im Höheuflug. Segelſport. Die Cowes⸗Woche, das bedeutendſte ſegelſporkliche Ereignis in England, findet gegenwärtig unter Austragung iutereſſanter, ſpannender Kämpfe ſtatt.„Meteor“, die Jacht des Kaiſers, war von Mißgeſchick verfolgt, als ſie ſich zum Start anſchickte. Das Groß⸗ ſegel riß und die Jacht mußte vom Kampfe zurückſtehen. Um den vom deutſchen Kaiſer geſtifteten Pokal traten vier Jachten an, dar⸗ unter die auf der Unterelbe und in Kiel ſo erfolgreich geweſene Weſtward. Am Start verlor die Amerikanerin etwas Zeit, doch ver⸗ mochte die Jacht ſich bald ins Vordertreffen zu bringen und den Sieg vor der Engländerin Cicely zu erringen. Außerdem beteiligten ſich an der Wettfahrt die„Germania“ des Herrn Krupp von Bohlen und Halbach und die„Suſanne“ des Herrn Huldſchinsky⸗Berlin. Schwimmſport. Ueber 1000 Meter ſtellte der bekannte auſtraliſche Schwimmer Beaurepaire, welcher gegenwärtig in England weilt, einen neuen Weltrekord auf. Bei einem Schwimm⸗Meeting in Leiceſter beteiligte er ſich an einem Schwimmen über die halbe engliſche Meile(804¼½ Meter), welche er in 11 Minuten 29,4 Sekunden als Erſter zurück⸗ legte. Beaurepaire ſchwamm gleich weiter und legte den Kilometer in der Weltrekordzeit von 13 Minuten 8 Sek. zurück. Otto Sheff, der ausgezeichnete Wiener Schwimmer, gewann dieſer Tage die Schwimm⸗Meiſterſchaft von Oeſterreich über 900 Meter im Strom, welche Strecke er in der Zeit von 41 Minuten 1 Sekunde zu⸗ rücklegte. Zweiter wurde Schuh in 41:39 vor Rodler. Von Tag zu Tag. — Durch einen Schlackenblock verbrannt. Dortmund, 5. Auguſt. Durch einen auf der Schlackenhalde des Stahlwerkes Höſch platzenden Schlackenblock wurden mehrere Arbeiter verbrannt, darunter drei ſehr ſchwer. Zwei davon ſind bereits geſtorben. — Der Einbruch in das Erbbegräbnis der Familie von Arnim. Berlin. Der Einbruch in das Erb⸗ begräbnis der Familie von Arnim in der Kirche von Blumberg beſchäftigte geſtern die Ferienſtrafkammer. Einer der beiden An⸗ geklagten, ein Bauarbeiter, behauptete geiſteskrank zu ſein und das Gericht beſchloß gegen ihn die Verhandlung auszuſetzen. Gegen den anderen, einen Monteur, der erſt kurz vorher aus dem Zuchthauſe gekommen war, lautete das Urteil auf 5 Jahre Zucht⸗ haus. — Nach dem Muſter des Scheckſchwindlers Konrad. Berlin. An der Gerichtskaſſe des Landgerichts Berlin 1 wurde geſtern ein Schwindel nach Art desjenigen des Scheckſchwindlers Konrad ausgeführt. Dort wollte ein Fräulein eine Rechnung von 71 M. bezahlen. Ein Mann ohne Kopfbedeck⸗ ung trat an das Mädchen heran, ſtellte ſich ihm als Gerichts⸗ beamter vor und erbot ſich die Sache ſchnell zyu beſorgen. Als ihm das Mädchen die Rechnung und das Geld gegeben hatte, verſchwand er durch eine Seitentüre. Vergebens wartete das Fräulein auf ſein Wiederkommen. — Selbſtmordverſuch mit einem unbekannten Gift. Wien, 4. Aug. Der g34jährige Chemiker Paul Pillwein hat viele Jahre in Chile als Chemiler gelebt. Nach Europa zurück⸗ gekehrt, übernahm er hier die Vertretung einer Hambur chemiſchen Firma. Pillwein iſt verheiratet, ſcheint aber geiſtig nicht normal zu ſein; er hat auch ſchon wiederholt Selbſtmordverſuche veritbt. Geſtern abends war Pillwein mit ſeiner Frau in der Jagdausſtellung und ſchien guter Dinge zu ſein. Als das Ehepaar abends heimkehrte, machte er plötzlich ſeiner Frau den Vorſchlag, mit ihm aus dem Leben zu ſcheiden. Er habe aus Chile ein 2 das Seigoidin, mitgebracht, deſſen chemiſche Zuſammenſetzung man hier noch nicht kenne, mit dem aber der Tod leicht und ſchön ſeti. Man höre ferne Muſik und habe gar keine Schmerzen. Die Frau hielt dies für einen Scherz und das Ehepaar ging zu Bett. Heute früh aber wurde Pillwein in ſeinem Belt bewußtlos aufgefunden. Auf ſeinem Nachtkäſtchen fanden ſich Reſte eines weißen Pulvers. Es war das Gift. Obwohl der In⸗ ſpekttionsarzt der Freiwilligen Rettungsgeſellſchaft die Zuſammen⸗ ſetzung des Giftes nicht kennt, reichte er ein Gegenmittel. Dieſer erwachte aus ſeiner Bewußtloſigkeit und wurde ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Pillwein richtete an die Firma, deren Vertreter er iſt, einen Brief, worin er den Tod mittelſt Seigoidin als ſchön und luſtig ſchildert. In Europa iſt das Gift, das ein Nar⸗ kotikum zu ſein ſcheint, vollkommen unbekannt, auch die pharmazeu⸗ Handbücher verzeichnen es nicht. Pillwein iſt offenbar geiſtes⸗ geſtört. Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 6. Aug. Den Morgenblättern zufolge hofft di⸗ Budgetkommiſſion aufgrund der Abſtriche, die ſie an verſchiedenen Ausgaben des Budgets vorgenommen hat oder noch vorzunehmen gedenkt, das Budget für 1911 balanzieren zu können, ohne daß es neuer Steuern bedarf und ohne zu der neuen Einnahme⸗ quelle von 12 Millionen Francs zu greifen, die der Finangunniſter zur Staffelung der Quittungsmarken in Ausſicht genommen hat. Paris, 6. Aug. Aus Rochefort⸗ſur⸗mer wird gemeldet⸗ Hier wurden zwei Marineſoldaten verhaftet unter der Anſchuldigung, aus der Artillerie⸗Direktion von Rochefort 6 Ver⸗ ſchlußſtücke von Geſchützen geſtohlen zu haben. Man vermutet, daß die Verhafteten Mittäter haben. Unwetter. *Eſchwege, 5. Aug. Durch die im Laufe des geſtrigen Tages und heute nacht im Oberlaufe der Werra niedergegangenen Wolkenbrüche iſt die Werra noch immer im Steigen be⸗ griffen. Bei Kreuzburg und Treffurt iſt das Werratal überfkutet. Heute morgen um 5 Uhr riſſen die Fluten die ſtädtiſche Bade⸗ anſtalt, den Springturm und eine hölzerne Brücke mit ſich. Der Bademeiſter, welcher an der Badeanſtalt beſchäftigt war, konnte ſich nur noch mit Mühe retten. Die Werra führt Ackergeräte und andre Sachen mit ſich. Das Kniſerpaar in Hannover. Sannover, 5. Aug. Heute abend hatte ſich in der Umgebung des Schloſſes eine vieltauſendköpftge Menſchen⸗ menge verſammelt, welche patriotiſche Rieder ſang und die Majeſtäten, die ſich wiederholt an den Fenſtern des Schloſſes zeigten, ſtürmiſch begrüßte. Anſtelle des Flügeladjetanten Majors v. Nermann⸗Coſel iſt der Flügeladiutaut v. Dommes mit dem Kaiſer eingetroffen. Die Schlußſitzung des internationalen Friedenskongreſſes. * Stockholm, 5. Aug. Im Verlaufe der heutigen Schluß⸗ ſitzung des internationalen Friedenskongreſſes wurde eine Reſo⸗ lution angenommen, in der mit Freude die aufs neue erwachte Arbeit zur Herbeiführung eines beſſeren Verſtändniſſes zwiſchen Italien und Oeſterreich⸗Ungarn konſtatiert wird. Der Kongreß beſchloß, der Einladung Italiens, den nächſten internationalen Friedenskongreß 1911 in Rom abzuhalten, Folge zu leiſten. Ein Mittel zur Impfung der Rinder gegen Tuberkuloſe. 5 * Paris, 6. Auguft. Die Morgenblätter melden aus Toulon: Wie der Direktor der Lioner Veterinärſchule Profeſſor Dr. Arlring auf dem Kongreß zur Förderung der Naturwiſſeu⸗ ſchaft mitteilte, iſt es ihm gelungen, ein Mittel zur Impfung der Rinder gegen Tuberkuloſe zu finden. Auszeichnung franzüöſiſcher durch den deutſchen aiſer. Paris, 6. Aug. Die Morgenblätter melden aus Lorient: Der deutſche Kaiſer hat den beiden franzöſiſchen Marineſoldaten Pierre Daniel und Jean Lemaur die Medaille zum Roten Adler⸗ orden bezw. zum Kgl. Kronenorden verliehen fitr ihre Verdienſte, welche die beiden genannten der deutſchen Geſandtſchaft in Paris während der Ueberſchwemmung geleiſtet haben. Bulgarien und die Türkei. * Paris, 6. Auguſt. Der„Petit Pariſien ſchreibt anläß⸗ lich der geſtern gemeldeten Erregung der Bulgaren gegen die Türken wegen der Entwaffnung der Mazedonier, daß die Rück⸗ kehr des bulgariſchen Miniſters des Aeußern Paprikow nach Sofia, der gemßigter ſei, als ſein Stellvertreter Liaptſchew eine Entente erleichtern würde. Seine Rückkehr fällt außerdem zu⸗ ſammen mit der Reiſe des türkiſchen Miniſters des Innern nach Mazedonien, der dort gewiſſen Mißſtänden abhelfen wolle. An gefährlicher Stelle. * Paris, 6. Aug. Der„Petit Pariſien“ meldet aus Tou⸗ lon: Der engliſche Dampfer„Gerente“ wurde bei ſeiner An⸗ näherung an Toulon von ſchlechtem Wetter überraſcht. Er warf ſchließlich unweit Toulon Anker an einer Stelle, wo von den Marinebehörden ſchwimmende Torpedos gelegt worden waren. Die Marinebehörde ſandte ſofort einen Schleppdampfer aus, um den engliſchen Dampfer von der gefährlichen Stelle zu entfernen. Zum Streik der Eiſenbahner in Frankreich. * Paris, 5. Aug. Der Deputierte des Vogeſen⸗De⸗ partements Paul Cuny, der Sekretär der Gruppe der radi⸗ kalen Linken, teilte dem Miniſter der öffentlichen Arbeſten mit, daß er ihn beim Wiederzuſammentritt der Kammer interpellteren werde über die Frage des Streikes der Eiſen⸗ bahner, und zwar erſtens über die Maßwahmen, welche die Regierung zu treffen gedenkt, um einem Streik zu begegnen, und zweitens, über die Verwirklichung der berechtigten Ver⸗ beſſerungen, welche von den Eiſenbahnarbeitern gefordert werden. Die Borromäus⸗Enzyklika in Oeſterreich⸗Ungarn. * Wien, 5. Aug. Der Unterrichtsminiſter beantwortete die Eingaben des evangeliſchen Oberkirchenrats in der Angelegenheit der Borromäus⸗Enzyklika mit einem Erlaß, in dem erklärt wird, die Regierung bedauere es lebhaft, daß die Veröffentlichung der Enzyklika zu neuen Mißdeutungen und Irrungen An gegeben zu haben ſcheine. Sie ſei ſich ihrer Pflicht die evangeliſ Kirche und deren Angehörige in den geſetzlich gewährleiſteten en zu ſchüten, wohl bewußt, wie ſie auch entſchloſſen ſei, i ihres geſetzlichen Wirkungskreiſes und ihrer Machtſphäre jede t iche Verletzung der guten Beziehungen zwiſchen den einzelnen Kanfeſ⸗ ſionen energiſch zurückzuweifen. Meuterei in Konſtantinopel? * Pera, 5. Aug.(Wiener Tel.⸗Corr.⸗Bur.] Heute früh wurde hier Gewehrfener gehört, das die verſchiedenſten un⸗ kontrollierbaren Gerüchte hervorrief. Es wird u. a. davon ge⸗ ſprochen, daß die für das Hauran⸗Gebiet beſtimmten Truppenteile gementert haben ſollen, wobei es viele Tote und Verwundete gegeben habe. Der für geſtern in Ausſicht genommene Truppeutransport iſt heute abgegangen. Die Regierung hat bekanntlich zur Niederwerfung der auf⸗ ſtändiſchen Bewegung in Hauran den General Sami⸗Paſcha, einen Schüler des Generaloberſten Frhrn. v. d. Goltz, beauftragt, mit einer Truppenexpedition, die aus 27 Bataillonen und 4 Batterien beſteht, dorthin abzurücken. Der Abgang des Gros der Truppen, die ſich offenbar aus der Konſtantinopler Garniſon rekrutieren, war für nächſten Dienstag beſtimmt. Die Smyrnaer Reſerve⸗ brigade ift bereits nach Beirut entſandt worden. —— Werke, vorm. Winkelhofer u. Jänike in Chemnitz 2 Proz. li. B. 20 Proz.) geſchäßt. 55 85. Seſte. e Mannheim, 6. Auguſt. Jolkswirtschalft. Benz u. Co., Rheiniſche Gasmotoren⸗ fabrik,.⸗G., Mannheim. Nach dem ſoeben erſchienenen Geſchäftsbericht für das Jahr 1909—10 betrug, wie bereits mitgeteilt, der Bruttogewinn inkluſive des Vortrags 1909 von 56 327 4 790 778(2 092 095). Hiervon lind abzuziehen: für Betriebsunkoſten 847 620(369 788), für Hand⸗ lungsunkoſten/ 1 799 303(1 353 5883) und für Abſchreibungen 909 887(812 398), zuſammen 3 556 760(i. B. 4 2035 768), ſodaß ein Reingewinn von 1 234 018(56 327) für das Betriebsjahr verbleibt. Im Bericht wird dann ausgeführt: Wie bekannt, hat im vorigen Jahre ein unter Führung der Rheiniſchen Creditbank ſtehendes Konſortium 8 650 000.— neue Aktien übernommen, ſo daß unſer Aktienkapital nunmehr 8 000 000.— beträgt. Aus dieſer Emiſſion verbleiben als Agiogewinn nach Abzug ſämtlicher Koſten, wie Herſtellung der Aktien, Reichsſtempel, Gerichtskoſten ete. 592 154,16, welche dem geſetzlichen Reſervefonds zugefloſſen ſind, ſo daß dieſer nuumher 1 152 154,16 beträgt. Die Erwartungen, welche wir in unſerm vorjährigen Berichte an die Aufſtellung weiterer Arbeitsmaſchinen und die Vergrößerung unſerer Produktion knüpften, haben ſicherfüllt. Wir ſind in den letzten fünf Monaten in vollen Betriebgekommen. Der geſteigerten Produktion in Verbindung mit einer wachſenden Nachfrage nach unſeren Fabri⸗ katen iſt das befriedigende Ergebnis des Berichtsjahres zuzuſchreiben. Die Aufträge haben mit der erhöhten Produktion Schritt gehalten und die Ziffer des Auftragsbeſtandes iſt in ſtetiger Zunahme be⸗ griffen. Die Zahl der Arbeiter hat ſich im abgelaufenen Jahre um mehr als tauſend vermehrt. Der Umſtand, daß auch die gegenwärtige Produktion noch lange Lieferfriſten bedingt, ſowie die Erwägung, die läſtigen und koſtſpieligen Ueberſtunden möglichſt zu beſeitigen, veranlaſſen uns, weitere Arbeitsmaſchinen in der Auto⸗ mobilabteilung aufzuſtellen. Die hierzu nötigen Räume werden durch Verlegung des Materialmagazins gewonnen. Die alten Fabrikgebäude bleiben für die Fabrikation ſtationärer Motoren reſerviert. Hier haben wir auf Grund erworbener Patente bw. Lizenzen die Herſtellung neuer Typen neben unſeren bewährten alten Fabrikaten aufgenommen. Die gute Nachfrage veranlaßt uns, auch dieſe Abteilung in mäßigen Grenzen durch Aufſtellung neuer Arbeitsmaſchinen zu vervollkommnen. Von dieſer mit verhältnis⸗ mäßig geringen Mitteln erweiterten Produktionsfähigkeit erwarten wir in beiden Abteilungen gute Erfolge. Die uns zur Verfügung ſtehenden Mittel haben ſich trotz der im Vorjahre durchgeführten Kapitalserhöhung gegenüber der erweiterten Produktion als nicht ausreichend erwieſen. Wir ſchlagen deshalb zur Verringerung der ſchwebenden Schuld eine Erhöhung des Grundkapitals von 8 auf 12 Millionen Mark vor. Ein unter Führung der Rhei⸗ niſchen Creditbank ſtehendes Konſortium hat ſich bereit erklärt, nach Genehmigung durch die Generalverſammlung, dieſe Transaktion durchzuführen. Bezüglich der Verteilung des Re in gewinnes macht der Aufſichtsrat den Vorſchlag: 400 363,50 für Extraabſchrei⸗ bungeen zu verwenden, eine Dividende von 8 Prozent(i. V. 0) auszuzahlen und 124 724 auf neue Rechnung vorzutragen. An der Dividende partizipieren 4 850 000 voll und 4 3 650 000 für ein halbes Jahr. In der Bilanz ſtehen zum Buchwert pro 1. Mai 1910: Grund⸗ ſtück und Gebäude der alten Fabrik mit 1 474 000(1 510 000), Grund⸗ ſtück Waldhof(neue Fabrik) mit 4 1 646 390), Fabrikgebäude Waldhof mit 3 485 000(3 554 200), Maſchinen und Einrichtungen mit 2565 000(1 829 622), Beleuchtungsanlage mit 239 206(256 984), Heizungsanlage mit 288 341(259 447), Gleisanlage mit 388 332 (42 541), Telephonanlage mit 19 547(19 403), 41959(46 308), Werkzeuge mit 4 610 000(390 745), Modelle mit 85 000(100 000), Mobilien mit 22 000(26 918), Kaſſa mit 29 952 (25 181), Effekten mit 14 578(15 783), Wechſel mit ½ 1 152 903 872,547), Matertalkonto mit 2528 173(1 522 877), Fabrikationskonto mit 5 146 413(3 042 661), Kommiſſionskonto mit 441 095(258 086), Debitoren mit 5 216 889(3 658 580), Beteiligungskonto mit 1 197 080(540 080) und Disagio und Obligationsunkoſtenkonto mit 151 272(150 000). Bei einem Akttenkapital von 8 000 000(4 350 000) betragen die Obligationen unverändert„ 5 000 000, der Reſervefond 1152 154 560 000), der Spezialreſervefonds unverändert 200 000, Kreditoren 10 462 707(9 369 080), Dividenden⸗Konto 330(650), Delkredere 8g 470(88 470), Prinz Heinrich⸗Stiftung 4 2553(2 431), Julius Ganß⸗Stiftung unverändert 52 508, Beamtenunterſtützungs⸗Kaſſe 45 397(43 312), Arbeiter⸗Unterſtützungs⸗Kaſſe 46 438(45 500), Ob⸗ ligations⸗Zinſen 8 505 und Dubioſe 50 000. Die Neuſtadter Volksbauk e. G. m. b.., Neuſtadt hielt vorgeſtern ihre ordentliche Generalverſammlung ab, bei der folgender Bericht über das 1. Semeſter 1910 erſtattet wurde. Das „Soll“ beträgt: Saldo Ende 1909 4 860 101.97, Umſatz im 1. Semeſter 1910 19 389 829.02 und Saldo Ende Juni 1910 3 028 354.20. Das „Haben“ weiſt dieſelben Ziffern auf. Die Mitgliederzahl am Schluſſe 1909 betrug 1162. Neu eingetreten ſind im abgelaufenen Semeſter 34 Mitglieder, ſodaß die Zahl der Mitglieder am 1. Juli 1910 1196 er⸗ reicht hat. Zunächſt erſtattete Bankdirektor Steuer den Bericht über das 1. Semeſter 1910, der ein Spiegelbild der gedrückten Neuſtadter Geſchäftsverhältniſſe iſt. Unter dieſem Gindruck ſtehen ſehr viele Poſten der Bilanz, die einſtimmig ge⸗ geheißen wurde. Auf eine Anfrage, ob in abſehbarer Zeit die Um⸗ wandlung in eine G. m. b. H. erfolgt, wurde erwidert, daß die Um⸗ wandlung zum 1. Januar 1913 definitiv wird. Mit den Vorarbeiten wird ſchon 1911 begonnen. Anträge wurden gar nicht eingereicht. ** * Die Maſchinenfabrik Rockſtroh und Schneider Nachf. Akt.⸗ Geſ. in Dresden⸗Heidenan ſchließt mit 374034 Mk. li. V. 175 237 Mark) Bruttogewinn ab. Zwecks Stärkung der finanziellen Po⸗ ſition der Geſellſchaft beantragt die Verwaltung von der Ver⸗ teilung einer Dividende wieder Abſtand zu nehmen, dafür die Abſchreibungen auf 314 568 Mk.(175 237 Mk.) zu erhöhen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Fraukfurter Börſe. * Die Aktien der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft Mannheim im Betrage von 5 Millionen Mark ſollen an der Frankfurter Börſe eingeführt werden. Die Zulaſſung wird von der Pfälziſchen Bank und der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie Frankfurt beantragt. Neues vom Dividenden⸗Markt. I Lüneburger Wachsbleiche, vorm. J. Börſtling u. Co. in Hannover. Die Geſellſchaft erzielte einen Reingewinn von 457995 Mark li. V. 413 898 Mk.) Es wird eine Dividende von 8 Prozent (i. V. 7 Proz.]) ausgeſchüttet. 5 [IJDresden, 6. Auguſt. Die Geſellſchaft für Kar⸗ tondgen⸗Induſtrie in Dresden⸗Loſchwitz hat einen Ueber⸗ ſchuß von 737 516 Mk.(i. V. 600 407 Mk.) erzielt. Die Dividende gelangt mit 12 Prozent(i. V. 9 Prozent) zur Verteilung. [IChemnitz, 6. Auguſt. Die Dividende der Wand 15 e 15 wird mi 1 77—— Waſſeranlage mit SGeneral⸗Anzeiger.(Wittagblatts Lelegraphiſche Zörſenberichte. Produkte. New⸗Porl 5. Auguſt. Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4. 5 Baumw.atl. Hafen o000 1000 Schm. Roh..Br.) 1245 12.45 „ atl. Golfh. 1000.005] Schmalz(Wilcoh 12.45 12.45 „ im Innern.0%.900 Talg prima Cit9yv 7/ 5 „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.80.80 „Sxb. n. Kont..000.000 Kaffee RioRo.7 lek. 8 ½ 8½ Baumwolle loko 15 45 15,60]. Auguſt„ 0 do. Auguſt 15.41 15.61] do. Sept..05.10 do. Septbr 14.30 14.28] do. Okt..10.15 do. Oktbr. 13.60 13.50 do. Novbr..20.25 do. Novbr. 13.54 138.41 do. Dezb..25 7 85 do. Deſbr. 18.52 13.39] do. Januar.29.88 do. Jan 13.48 13.35 do. Februar.88.42 do. Febr. 18.50 13.37] do. Mär:.35.46 do. März 18.55 13.40 do. Avril.38.42 do. Juli—.——.— do. Mat.41.50 Baumw. i. New⸗ do. Juni.43.52 Orl. bblko 14% ldo. Ful⸗.44 7 54 do. per Aug. 13.90 13.81 Weiz. ved. Wint.[k. 107]. 109 ¼ do. per Okt. 138.37 13.25 do. Septbr. 107 ½ 109. Potrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 110 ½ 112¼ do. ſtand. white. do. Mat 55 New Pork.05.05 Mais Septbr. Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr.—— Philadelphia.05.05] MehlSp. Weelsare.30.25 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Dorpen. New⸗Hork 70 ½% 701. Liverpool do. Savanah. 67— 67 ¼ f do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.— 11.90] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2,. Eiſen und Metalle. London, 5. Aug.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kafſa 55..6 3 Mon. 55.16.3, Zinn, unregelm. p. Kaſſa 152..6, 3 Mon. 151.17.6, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.11.3, enaliſch 12.17.6, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22.15.0, ſpezial Marken 23..0. Glasgow, 5. Aug. Roheiſen, feſt, vants, per Kaſſa 49%4 ver Monat 49/7. Amſterdam, 5. Aug. Bancg⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 91—, Auetian 91—. 1 Now⸗Nork, 5. Auguſt. Middlesborough war⸗ Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1265/1228 1205/1220 Ziun Snaiis 3330003350 8325/3350 Koh⸗Giſenam Northern Foundry No ap. Tonne 1550/16— 1575/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 28.— 28.— —— 0 7 81 Sbiffahrts⸗Aacrichten im Maunheimer Hafenperhehr ee Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 4. Auguſt 1910. L. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 600 Dz. Stückgut. H. Vermaat„Fendel 19“ von Karlsruhe, 5700 Dz. Stückgut. Handermann„Karlsruhe 11“ v. Rotterdam, 9500 Dz. St. u. Getr. Dud. Braun„Fendel 37“ von Antwerpen, 12 500 Dz. Getreide. K. Meng„Bad. 6“ von Duisburg, 3000 Dz. Stückgut. Otto Kühnle„Teutonia“ von Ruhrort, 7110 Dz. Eiſen u. Kohlen. Chr. Weber„Fendel 52“ von Rotterdam, 13 830 Dz. Holz u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 5. Auguſt 1910. Ad. Lorenz„A. Lorenz“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſalz. Fr. Oes„Hornberg“ von.9191 d, 1100 Dz. Steinſal. Jak. Witter„Vereinig. 67“ v. Rotterdam, 16 000 Dz. Stg. u. Getr. 5 Hafenbezirk Nr. 3. 5 Angekommen am 4. Auguſt 1910. ö Karl Heck„Badenia 34“ von Hochfeld, 5000 Dz. Stckg, u. Getreide. Peter Rings„Dormitio“ von Alſum, 15 140 Dz. Kohlen. Hch, Deilacher„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbronn, 200 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 4. Auguſt 1910. D. Eguer„Fendel 283“ von Weſſeling, 6100 Dz. Brikett. H, Rutyes„Boruſſia“ von Rotterdam, 3400 Dz. Stckg. u. Kohlen. . Sander„Wilhelm der Erſte“ von Ruhrort, 9200 Dz. Kohlen. 8 Hafeubezirk Nr. 5. 2 Angekommen am 5. Auguſt 1910. Schuppert„H. Buchlo“ von Walſum, 15085 Dz. Kohlen, Pickert„Gertrud“ von Duisburg, 7280 Dz. Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 12 200 Dz. Kohlen. Link„Honora Parenteo“ von Amſterdam, 1510 Dz. Chinaclay. Ulſes„St. u. Fiſcher 5“ von Ruhrort, 3630 Dz. Kohlen, 8 Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 4. Auguſt 1910. Hch. Hauck„Eleonore“ von Heilbronn, 2802 Ztr. Steinſalz. Ernſt Seibert„Genügſamkeit“ von Heilbronn, 2432 Ztr. Steinſ. Mart. Schmitt„Germania“ von Heilbronn, 2380 Ztr. Steinſalz. Lud. Neuer„Sophie“ von Heilbronn, 3122 Ztr. Steinſalz. Gottl. Strauß„Karoline“ von Heilbronn, 2936 Ztr. Steinſalz. Pet. Heck„Max Honſel“ von Jagſtfeld, 1800 Ztr. Steinſalz. Ph. Zimmermann„Louiſe“ von Jagſtfeld, 2550 Ztr. Steinſalz. Jul. Münch„Maria Luiſe“ von Hochhauſen, 2500 Ztr. Gips. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 4. Auguſt 1910. A. Einig„Bernhardine“von Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. A. v. Dintern„Anna Gertrud“ von Rotterdam, 3980 Dz. Kohlen * und Holz. Joſ. Münch„Agnes Veronika“ von Frankfurt, 2200 Dz. Getreide. G. Verſchüren„Magdalena“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen. H. Bildjes„Demokritos“ v. Rotterdam, 3450 Dz. Stckg. u. Kohlen M. Herrmann„Hoffnungsſtern“ von Rotterdam, 7930 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 5. Auguſt 1910. W. Stachelhaus„Arminius“ von Alſum, 15 880 Dz. Kohlen. F. Eruſt„Otto Wagner“ v. Neuß, 4100 Dz. Kohlen, Koks u. Brik, E. Dietz„Joh. Kath.“ von Herſtall, 3320 Dz. Kohlen. J. Volk„Mannheim“ von Ruhrort, 18 250 Dz. Kohlen. 5 R. Oſterdag„Sophie Luiſe“ von Ruhrort, 3600 Dz. Kohlen. J. Oeler„Raab Karch. 11“ v. Weſſeling, 13 300 Dz. Braunkohlbr. J. Eugelmann„Admiral“ von Antwerpen, 2350 Dz. Salpeter. W. Spiekes„Gertrud“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohleu. H. Rugjus„Boruſſia“ von Rotterdam, 2600 Dz. Kohlen, E. Weſchler„Raab Karcher 7“ v. Weſſeling, 13670 Dz. Braunkbr. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 1. 2. 3. 4—.— 6. Bemerkungen NWonſtanzß;: J4.78 4,77 4,76 4,78 Waldshuut J3,70 3,80 8,90 Hüningen“!) 3,10 3,14 3,12.25 3,43 3,50 Abds. 6 Uhr Keh!l. 33,78.75 3,75 3,82 3,98.00] N. 6 Uhr Lanterburg 5,0 5,37 5,40 5,50 Abds. 6 Uhr Marau 65,50 5,43 5,43 5,39 5,50 5,66 2 Uhr Gevmevsheim 5,55 5,3 5,44 5,6.-P. 19 Uhr Maunheimm 5,10 5,30 5,22 5,20 5,00 5,66 Morg. 7 Uhr Mainz 2,43 2,43 2,31 2,26 2,26.-P. 12 Uhr Biugen 3J3,04 2,96 2,90 2,86 10 Uhr Kaub 3,57 3,45 3,413,34 3,35 2 Uhr Hoblenz 3,46 3,41 3,32 3,22 10 Uhr 365 3,87 50 2 Uhr Ruhrort 3,36 3,30 3,1 2,97 6 Uhr voñm Neckar⸗ Maunheim 5,30 5,22 5,15 5,13 5,32 5,70] V. 7 Uhr Heilbronn. 093 0,80 0,84 1,05 V. 7 Uhr ) Weſtwind, Bedeckt, + 18 C. 8 Waſſerwärme des Rheins am 6, Auguſtz 14½ B, 1800,. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 322 8 8 — 288—— Datum] Zeit 8 8 38 25 2 S8 W 88 mm 3 8 33 5. Aug. Morg. 70749,7 15,0 SW6 12 5.„ Mittg. 2751,60 18,6 SW 3 5 Abds. 929758,0 14,0 SW̃ 2 6. Aug. Morg.“753,5 14,8 SW4A4 4,3 Höchſte Temperatur den 5, Aug. 19,0 Dieffte 5 vom./6. Auguſt 18,0 * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Aug. Bei nahezu und änderter Wetterlage dauert die Herrſchaft der Gewitterwirbel über Süddeutſchland fort, weshalb für Sonntag und Montag vieiſach trübes und zu häufigen Störungen geneigtes, aber auch zeitweil trockenes und heiteres Wetter zu erwarten iſt. Verautworktlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Franz Kircher; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. b. G. Direktor: J..: Julius Weber. ——— E 5 50 7— Erliläret mir, Graf Herindu dieſen Zwieſpalt der Natur: Hochſommer; herrliches Welte und bin doch erkältet wie im tiefſten Winter. Was tut m da?— Einfach genug? Sommerkatarrhe ſind doch gar n Seltenes. Hat man ſie aber, dann kauft man ſich einfach eine Schachtel Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen u jagd damit den Katarrh zum Kuckuck. Fays ächte Soden wirken ſicher und angenehm, ſie machen Schwitzkuren und andere Unbequemlichkeiten unnötig, und dabei ſind ſie bi 85 Pfg. die Schachtel, die man in jeder Apotheke, Droge oder Mineralwaſſerhandlung bekommt. 92 Bei RARTLEIBIGKEIT, VERSTOPFUN nehmen Sie das altbewährte Bitterwasser. „ Normafdosis: ein Weinglas voll. JWerke und Lager kleineren bis grösst. Gelünde, mit un Wasserfront und Bahna schluss verkaufſt Rheinau GBaden) EN dl Hationale Rennen am 19., 21., 23., 25., 27. und 28. August Jeden Tag 6 Rennen. Gesemibetrag der preiss ca. 510,000 Mar Bei Benützung der SONDERZZUMGE nach dem Dlatz Iffezheim gewähren die Eisenbabnen Fahrpreis- mässigung. 77 Freler Elntritt zum Totallsator auf dem J. und II. pla Restauration auf allen Plätzen. Krokodil, Baden-Baden Erstklassiges Wein- undBier-Restaurant. Gkösstes und erstes Etanlissement am platze. 6781 Lichtheil-Institut N2, 6. August Königs N 2, 6. Telephon 4329. 8882 Behandlung aller chron. Krankheiten. Unter Arztlicher Leitung. ——.— Seite. General⸗Aunzeiger. [Mitfaablatt.) Mannheim, den 6. Auguſt 1910 8⸗ lngebofe Aus verschiedenen Abtellungen melnes Lagers offerlere loh nachstehende Sortimente, solange Vorrat, als ganz besonders vorteilhaft: 3 Sortimente Gr.—2 Paar 20—255 3, 4, 5 30 Pf. 6, 7, 8 45 Pl. Kinderstrümpfe schwarz, braun und geringelt 3 Sortimente 3 Sortimente Damenhandschuhe kurz und halblang Paar 15 Pl. 25 Pf. 45 Pf. 18˙ 1 Farbige Damen-Blusen Herren-Krawatten Stück 35 Pf. 75 3 Sortimente verschiedene Facons, in neuen Mustern 55 pf. 85pPt Sortimente 3 Sortimente Herren-Sommerhosen maccofarbig Stück 70 Pl..48.25 50 „ 3 Sortimente Herren-Sommerhemden macocofarbig Stück 90 Pt..20.26 Weisse Damen-Blusen 3 Sortimente Weisse Batist-Taschentücher mit Hohlsaum ½ Dtzd. 55 Pf. 75 Pf..28 Batist-Taschentücher ½% Dtzd. 7 Pf. 50 3 Sortimente 9S pf. mit farbiger Kante I. 28 Mk. Sortimente 3 Sortimente .580 Stück.48 Herren-Einsatz- und Sporthemden Weigße Damen-Resti ½% Dtzd. 55 Pf. 3 Sortimente Linon-Taschentücher veiss u. mit bunt. Rand 75 Pf. .00 mröeke 3 Sortimente Farbige Oberhemden mit Manschetten .50 Stück Mk. Mxk Mk. Stück Mk. 2. 88.86.78 1 Fosten 1 Posten* 1 Posten laue dungliegs rbelsfachen 73 Blaug Arhelter-Jacken 0 5 Farhige Männerhemen 5 5 Oxford-Männerhemden 43 durchweg Stück e e e Pig durchweg Stück Plg. gute Ware, etwas angestaubt Stück A. Breitestrasse Breltestrasse Suaalbau- Theater Beginn der Vorstellungen: Werktags von 3% bis 10½ Uhr Sonn- u. Feiertags von 2 bis 10¼½ Uhr Novitäten-⸗Programm von Samstag, 6. bis inkl. Dienstag, 9. August Allerlei Mäüuse. Naturaufnahme. Unter dem Donner der deschitze. Historische Episode aus der zeit der Freiheitskämpfe. 5 Der wunderbare Weinkrug. Humoreske. bHDer Regimentszahlmeister. Amerik. Drama. Bühnentechnisch eingerichtet. Herrn Meyers Doppelgänger od. die Gunlen 5 eines Iustigen Ehemannes. Drastisch-kom. Posse. Das rote Rreuz im Frieden. Naturautnahnie. Gregorle lernt ein Handwerk. Groteske. Prolongiert! König Lear. Nach dem berühmt. Schauspiel von Will. Shakespeare. Kraftpulver, Heitere Geschichte aus den Geheim- nissen uns. Pharmazenten. Rreis-Schwimmfest in Mainz am 30. 31. Juli 1910. F riedrichs⸗ Park. Sountag, 7. Anguſt, nachm. ½4—/7, abds.—11 Uhr 2 Militär⸗Konzerte der Grenadier⸗Kapelle. Abends 8 Ur Großer Wagner⸗Abend Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. (Bei u ungünſtiger 1 Witterung Konzert im Saal). —— Storchen H 1. 2„ Restauration Waldpark“ Ununterbrochen Tägl. groſle Var 10 Personen 10 Personen. Geschw. Delabord erstkl. Solisten-, Duett-, Terzett-„Auartelt- Variete- und Burlesken-Ensemble. Heute humoristischer Famillen-Abend. Terd. Schlimm Lindenhof, Waldparkstr. 20.— Tel. 3889. in nächster Nähe des Waldparks. Ia. Bier GBürgerbräu) hell und dunkel. Prima Weine Neee Flaschenbier, hell u. dunkel. Schlachtiestf HFoSsmhgösäsches Bäillard. 4130 Hirchweih⸗Jeſt in Wiesloch. Zum Beſuch des Kirchweihfeſtes am 7. und 8. Auguſt er. beehrt ſich höflichſt einzuladen 9323 J. Stöckinger„zur Weinſtube“. Wechſel⸗Formuldre r ran zn naben en„ r. B. Bans Buchdruckerel&. n. N B. pn Ffielcsnol- L 15, 15 konzertiert heute von 8 Uhr ab bei freiem Eintritt die Bandoneon-Kapelle Eintracht. Moderne, angenehme Musk Volksspfele sergssteDilSherg Sonntag, 31. Juli 1910, nachm. 5 918 Vorletzte Sonntags-Vorstellung und Nittwoch, 3. August: 8038 Letzte Wochentags-Vorstellung. Die Rose von Diisberg. 200 Mitwirkende.— Preise der Plätze: Mk..—, .—,.—. Auskunftsstelle und Kartenyerkauf für Mannheim: D. Frenz, E 2, 18(Planken). Terien-Sonderfahrten! 5 Daner jeder Reiſe: Eine Woche. Abreiſen: Sonntag, 14. u. 21. Auguſt 1910. Schweie Tour 4: Ab Baſel, Luzern Vierwaldſtätter⸗ 255„ſee,Gotthardbahn, Göſchenen Reußfälle, Teufels. brücke, Urnerloch, Andermatt, Furkapaß, Mhonegletſcher, Grimſelpaß, Handeckfall, Guttannea, Aareſchlucht, Meiringen, RNeichenbachfälle, Roſenlaui, Scheidegg, Grindelwald, Wengen, Lauterbrunnen, Inlerlaken, Spiez, Thunerſer, Bern, Vaſel 0 K. 100.— Oberitalien, Seen⸗ Tour B: Ab Baſel-Andermatt (we vorſtehend), daun Locarno, Lago⸗Maggiore, Streſa, Pallenza, Iſola, Madre, Iſola⸗ Bella, Luino, Luganerſee, Lugano. Menaggio, Bellagio, Cadenabbia, Comerſee. Como, Brunate, Mailand, Chiaſſo f1!CCCCCC( NIEK. 150.— eimreiſe einzeln und beliebig innerhalb 45 Tagen. ewährte Führung. Kleine Teilnehmerzahl. Preiſe der Keiſen verſtehen ſich einſchließlich Eiſenbahn u. Dampferfahrt, voller vorzügl Verpflegung, Hotels ꝛc. Proſpekte gratis: 8810 Internationales Reisebureau Strassburg i. Eisass. Hohenloheſtr. 8. Telephon 306. eeeeeeeee 8 Iel- ben aeee Ulheler Urnueleasef Jbel Abnahme von 10½ Flaschen à l6. n Dudwigshafener Aetien- ier 2 eigene Abfüllung mit den modernsten 2 1 Apparaten hell und dunkel 8 die Flasche I8, die ½ Flasche 9 Pfg. 94 franko Haus. 9342 92 erlearich Mathes Lel 222 Spelzenstrasse 17. 12 2227 2 9—55 eeeeeeeeeee nach- la. engl. Mausbrand, Nuss II geee 2u.0f u. la. engl. stückreicher Fettschrot 2 Ul ps 5 pro Zentner frei vor's Haus in bekannt guter Qualität gegen Barzahlung bei Abnahme von mindestens 10 Zentner. ülbr-Kodden, Koks, Brikeits, Role 9388 Toklenbandlung Fr. Dietzf Mittelstrasse 148 zu den billigsten Tagespreisen. 75 Telephon 1376 Gr. Merzelstr. 11 Schimperstr. 20 825 8266 Aen Cllern Ind 5 ormündern, 24welche ihre Töchter und Mündel zu tüch i zen Kleider⸗ macherinnen ausbilden laſſen wollen, bietet ſich in der Breite Eundrowich& Dol, Maunbeim, FI, 3 Straße 8 5 zu einem gründlichen Unterricht im Maßnehmen, Richten, Anprobieren und fertig arbeiten. Die Leiterinnen der Schule haben es ſich zur Aufgabe gemacht keine Schülerin früher zu entlaſſen bis ſie ihre volle Selb⸗ ſtändigket erlangt hat. 35380 88 Putefrau, Monatsfrau, — Dienstmädchen erhält von mir atis auf Verlangen mein Patent. Schrubber-.Besenstiel-Haſter D..--M 355079 bei Einkauf von Waren im Betrage über 5 Mark. Josef Hermann, Spezia-Farbenhaus Beilstrasse 4 Mannheim Tel. 4673 Ner Grüne Rabattmarken. 35037 A dſlige Follen Heirat. ſuch. die 2385 Sonntag, borm. 10 Ahr, Heſen⸗ Ründſarl. Fahrpreis 50 Pfg. 531 Freiwilige Feuerwehr. Die Kammer bleibt bis gegen Ende Auguſt d. Is ge⸗ ſchloſſen. 287 Der Kammer⸗ verwalter: Graab. Heirat Heirat! Gutſituierter Herr, hübſche Erſcheinung wünſcht ſich bald zu verheiraten. Off. m. Ver⸗ mögensang. unter Poſtlager⸗ karte 3, Heppenheim a. 10037 Zwei kathol. ädch., häus⸗ m Vermög., ekanntſch. v. Herrn, 30—35 Jahr. in ſicher. Stellg. Ernſtgem. Anträge woll. unter Nr. 1020 hauptpoſtlg. Mann⸗ heim eingereicht werden. Anonym zwecklos. 35361 d. Bergſtr. lich erz., IIIa Perkaulen. Staunend an Möbel- Verkauf unt. Garantie für gute Qualität. Günstigste Bezugsquelle für Brautleute:! I Tellzablung gestattet! Spez.: Kompl. Schlafzimmer Komplette Küchen Ia, pol. Chiffonnier. 43.— „„ Pertikow 48.— „ 2 Spiegelschrank 25.— Id. Plüsch-Divanauffed. 65.— „ Shaisslongue. 32.— „ gitellige Wollmatratze mit Polster 25.— „ Stahlrost.Schoner 183.— Grosses Lager Lackietter Möbel Prima lack. Shiffonnier 35.— etc. ote. Möbelnaus Wilh. Frey H2, 6/7.— Tel. 2388. nur Mannheim. 52559 6* 4 Mannheim, 6. Auguſt.—— eee Igangers 9 Läden.—— ſanele P, 21.ee 5 gesin Lelnhelo Japf oder Miete Wereſtatt ſof. zu vm. 35338 che! Bäckerei bierzwangfr. Wirtſchaft 2 zu pergeben, Näh. Gg. Scholl⸗ ſofort zu vermieten. Näheres 5 48230 8 4, 10, 2. St. Itz. meier, Rheinhäuſerſtr. 3. 3⁵303 erstklassige MwIAZ Owitäten enthält das Heute beginnende + tronmarkt 8 im 0 4, 6 U¹ 5 Siinde Wit Fealr Slüt f Feeer de dene dern 25 Suchen Sie Stell. 5 [guten r häftes Heusserst Interessante. Se euswerte Um ungere geschulten Arbeitskräfte avech in dem für Massanfertigung„stillen e d 0 welches einen jährlichen 9 Schlager Und Altr Aktionen August“ ständig durchzubeschäftigen und um unser grosses Stofflager für Paletots ſcheuen um eine dau⸗⸗L nachweisb. Gewinn von 9 — 1 und Anzüge zu räumen, haben wir die Preise in unserer Mass-Abteilung für 25 ernde gut bezahlte ca 6000 Mk. einbringt. 5 75 Zeit bis einschliesslich 31. August ermässigt ſpher Aiſten⸗ Heſelleh. 5 Herren, welche über Spielplan: Wir unterbreiten deshalb folgendes im Preise überaus günstige und bezüglich 15 zu erlangen, ſo ſenden 600 Mk. bar verfügen, Lieferung ganz aussergewöhnlich kulsnte Angebot: 35 1 1 ſich Scenn Der Zahlmeister Wir liefern nach Mass und zwar in tadellos feiner Schneiderarbeit 5 1* 4635 0 von—7 Uhr u. Sonn⸗ Episode aus dem wilden Westen. einschliesslich zweimaliger Anprobe: Rudolf Moſſe nach tag von—1 Uhr, im 5 Karlsruhe ein. 1013 Hotel Union, hier, Zim⸗ zi Nr. 1perſönl. melden. Pfefte wiel Haushen, j 8 aus Ta. Stoffen—8 Mer 1 5 ee Finroſh. Herbst- oder Winter-Paletots draer 80260)„u M. 45. Hbemener Burleske(Komische Szene) f f aus Ia. Stoffen Auobrerung Einrelh. Rerbst- oder Winter-Paletots drrarr 08255)„ 1. 55.— Buchhalterin (dramatisches Lebensbild) 7 aus Ia. Stoffen die ſchon mehrere Jahre in Unlon-Woche:: Traum des Professors Einreih. Sacco-Anzuge(bisher 50—65) zu Mk. 50.— anderen Geſchäften tätig 1 22 nebenbei 10 ſtenographier 55 f aus Ia. Stoffen Aronben-Ahnag fa ale 20l. A fe Uneſchine bedien, ektuene Rerne) Flügel(rrickszene). Einreih. Sacco-Anzũge(bisher 70—35) zu Mk, 60.—— ig 8 155 7 deſuht. Aun f f 8 ITa. Stoff annnelm 7 46s. J unter Nr. 62730 an die Ex⸗ FineSpasler ahrtaat zenlflekong Herren-Beinkleider%hefid-20 n. 14.—nmUUN ee en 52. Sidne (Prachtvolle, kolorierte Naturaufnahme.) Cü⸗ t Neiſender ——2 4 7 2 1* Ia. St. fl. 9 Mägdlein hör' meine Die instigen Halz- Herren-Beinkleider* Iiber 21-20) zu Mb. 19.— Zur ſelbſtänd, Füßrunt iht. Akl Mannung,(ronbild). hamer.(ronbind) der Detail⸗Abteilung eines aus der Kolonial⸗ u. Kur Spezialgeſchäfts der zum A tadt un en Umgeb Was der Hleine Mans tat! geul d Serandes de Bastelf i i 8 abſchriften unte 55 (dramatische Episode). 9 ingungen un aTanie bel Bestellung. Uat Besgtz-Braheze dan di. Ervedllion ds. Bl er ſu. zur Vertretung des Chefs er Fabrik wird zu Der ZerStreute Max. Ereise: Obige Preise gelten nur, falls die Bestellung bis 31. August erfolgt; wird eine brancht⸗ be al e Comische Szene von Max Linder), sie verstehen sich netto ohne Abzug gegen sofortige Kasse bei Ab- u ndige. zuverläſſige * Uieferung. Für sehr korpulente Herren erhöhen sich die Preise um 10%. 0 8 Caommis arantie(Neu J Die Antertigung gesebieht auf unser Bisiko; d. h. jedes ame esi für Expedilion mit gut Hand⸗ dieser Kleidungsstücke, das nach Fertigstellung dem Be- 5 Gehe 1 a steller, sei es im Sitz, Verarbeitung, nicht zusagt, braucht nicht e chtige Aabt au 21 Gh dition d. Bl. 3 abgenommen zu werden, Ist das betr. Stück bereits bezahlt, dann ſetzten Alters geflekliert, die Wird es von uns glatt und anstandslos unter Erstattung des Betrages einen derartigen Poſten ſchon Glen geritedvine 0 2 zurüekgenommen. Wir beabsichtigen hiermit, auch event. Zweiflern Ausſahel, Offer nit g 1 766 Gelegenheit zu geben, sich von unzerer Leistungsſähigkeit und der nisabſch 55 Reellität unseres Angebots zu überzeugen. 15 1128 eene e Pn. 112 Arteilelin soos an Haaſeuſteindie 1 aee a e u. Vogler.a, Stutt⸗ Siere ſchriſtlich, mit Zeug⸗ 8 nisabſchriften und Gehalts⸗ 5 anſprüchen erbeten Holri. 77 rnlor 1 Kaufhaus A. Schnelder 5 Etlingen-„ Sonntag Hafenfahrten, Ab Rheinbrücke ½10, 10, 3 u. 10— 5. angsdame ½5 Uhr. Ab Friedrichsbrücke 10, ½11, 7— 4 u. 5 1 5— 1, 1 aunheim arktecke S 1, 1 8 5 9 5 Jahr. vo Nach dem Waldvark, Ab Rheinbrücke 35½8 u. ½6 Uhr lsehe Blaufelchen Rler, von 2, ANach Speyer mit Motorbos nachm. 2 Uhr ab Rhein⸗ baſd in feines Geschäft ges. 5 eeeungen. Farellen Plaslerbugsu. f l, 5 ECCTTbͤ ·ðvre.—. ⅛¼§————5 Rheinsalm 5272⁰0 von—8 Uhr. — 27 J2J z55 le; z ugge danse 407 Hauszinsbücher-Mietrerträge e ee e 8 dezlem, ebschlegefeic. lt 0 fe III sind zu haben in der IIILII 5 1 5 8— 5 DPFPmit ant. niſſen, der gründlie 2 6,%0 I.. Naarseten Huchdpackerel e E 6, 2½%%—rrrrr, 92.1 Gegr. 1856.— Telephon 460 92.1 7——— RFEFEr 8 9 L Naeee eeeee fiehlt für die Reise: Tel. 218. G. m. b.. Tel. 218. Fussbadewannen a i 2 4 4*— Geldrerker. Faufmädchen fofor cht. us Gummi. 1—, Konpitorei Loofan · Einlegesohlen. TEIZEIITIII IIII ZIIIIA 2 e ee Schwammbeutel. Zusammenlegbare Bidets 5 5 Sesses 50—8009 Kark 1* 5 Sanix“ ein naues Reisebidet, ganz aus 8 90 8800 e 00 980 0 hier a. rentabl. Fabr. gesucht U Aschaften 5 Aluminium, an jedem Stuhle K + + 9 dureh das Hypotk.- und Dar- 4 5 — SLithog raph. Kunstansta t, 8 eere P 1 bb ar, Füft Baiaf apparate uee esgene, en, deld, fund, Buch- u. Steindruckerei 3 Balftelbergzfe Sere, „Csos“ und viele andere. u. Nr. 15294 andle Exped. d. Bl. haben wir ſtett Häuſer mit kHl. Aluminium-Klappirrigatoren. OSpeꝛialität: Plakate, Kataloge, Mercantil-Arbeiten, und größerer Anzaßlun mm * atlehensseſuch. Gecen Znkauf und Teuſch Kufer Schwämme und antisept. Selfen. 5 Sucht einen in der Branche erfahrenen depp. Sicherh. u. pünkl. mon. wenden ſich an 55368 Oomprimierte Notwerbände. dee, 8 Salee u. 6 eegee dcer eaneen 5 Vertreter 5 zu möglichst sofortigem Eintritt. 9335⁰ 2 Offerten mit näh. Angaben unter F, 21l an den * Kalhol. Gemeinde Mannheim. Invalidendank, Frankfurt a. M. „„»& NUU SoeOοοοοο οο οο⏑οhðHẽebοοο Mittag-uAbendtisah R 1 6 3 Trepp., einige Herren K17 können noch an eeee Per ſchließt ſich j0. Kaufen 4 für eine Sοοοοοο ο οοο 5 * * — 8 8 85 2 5 8. Seite. (Mittagplätf) Mannheim, den 6. Auguſt 1910. Tremcbt Sprachen-Instituf W. G. Maekay D J, 3 am Paradeplatz D 1,3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Englisch, Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schwedsete. Grammatlk, Conversation, Handels-COrrespondenz. Nur“Lehrer der betreffend. Nation. Deutsch für Ausländer, 47889 Uebersetzungen BesteReferénzen Institut u. Pens. Sgmund Mannheim, A I, 9. Besteht seit 1894.— Tel. 4742. Kl. Klassen. 21 Lehrer, 96 Schüler 1905 bis 1909 bestand. 110, i, Schulj. 1908/09 allein 27, i. If. Schul]. bis 22, Juni 1910 bereits 6 Schüler d. Eing.-Freiw., Pri- maner-, Maturitäts- u. a. Examen. Tag- u. Abendschule. Prospekt u. Referenz. gratis durch die Direktion. 7 05 Sründlicher Unterricht in Stenographie, Maſchinen⸗ ſchreiben, Buchführung, Schönſchreibeu ꝛc. 7297 1 2 5 Friedrich Burckhardts Nachf. (E. Oberheiden) geprüfter Lehrer der Stenographie Tel. 4301ʃ. 5, 8. Bureau f. Schreibmaſchinenar⸗ beiten u. ſtenogr. Aufnahmen. Pariſerin erteilt franzöſiſch in und außer dem Hauſe. 34435 M. Schmidt⸗Boubert, Lanteilſtr. 3,(Linvenhof). ermischtes. Nuskunktei und Inhassehülro F. Riffel, Ppollzeibeamfer., U. Maunheim Lutherstr. 5a Lutherstr. 3a besorgt überall gewissenhaft Exmittelungen in Fami- lien-, Beruf. und Vermögens⸗ verhältnissen. Inkasso und Beitreibung rückständiger u. ausgeklagter Forderungen. 64519 Vertrauensangelegenheiten unter strengster Diskretion. 7 75 Fine ſchöne Kegeſhahn mit elektr. Beleuchtung iſt für einige Abende zu vermieten, ſowie ein ſch. Nebenzimmer für kleinere Geſellſchaft. 19472 Rheinlust. 1 oder 2 Kinder(von 2 Jahren ab) werden in gute Pflege genommen. Näüh. Rheinhäuſerſtr. 54, 35178 2St. Massen-Mechsel Schüler-Mützen à.50 kauft man bei IL. R. Zeudtrrler H I, 6, Breitestr. 52391 Ein Kind wird in gute Pflege genommen. Wo, ſagt die Expedition. 35055 Schirme werden ſchnell, billig repariert und neu bezogen. 50143 Max Morgenthau, Schirmmacher, 8 A, 18, 1 Treppe. Haushaltungs⸗Leitern, Ladentheken, verſch. Regale und Pulte. Fahnenſtangen mit Knopf oder Spitze. Friedr. Vock, J 2, 4. Telephon 4468. 16456 Wo lassen Sie Ihre Mleider um billigſten u. ſchnellſten reparieren reinigen und bügeln? Im Meparatur⸗Geſchäft von Joh. Nübel, 8 6, 20, 4 Treppen. Poſtkarte genügt. 1551 9318 Bautechniker übernimmt die Verwalt. v. Wohnhäuſer Gefl. Off. unt. Nr. 35207 an die Expedit dieſes Blattes. Umzüge mit Möbelwagen, von 15 ¼ an, beſorgt 52167 E 7, 34. Pet. Wagner, P9, 4. Zum waſchen u. bügeln wird angenommen. 25289 H 7, 21, IV. An enem Abendkurs in Stenographie, Schreib- maschine, Korrespondenz, Schönschreiben, Rundschrift Buchtührung ete. können noch einige Damen und Herren teilnehmen. 52647 Handelsschule„Schüritz“ + 2, 16a. Tdas- mn laller Badeeinrichtungen zu coul. Preisen. dasspar⸗RHocher von Mk. 12.75 an. Tische Mk..50 karl Crösle, 8 3. 34 Spenglerei u. Installation. elin Selbſtgebaute 883 vorzülgliche Qualität Rot 50, 60, 70 Pfg. Weiss v. 60 Pf. ab d. Lir. 509˙⁰ Ludwigshaſen, Wittelsbachſtr. 34. Albers Reform⸗ Mahrsalz Rakag wWirkt wegen seines hohen Nähr- salzgehalts nicht verstopfend, sondern regelt selbst in hart⸗ näckigen Fällen Verdauung u. Stuhlgang. Preis: 15188 ¼ Pfd. 65 Pfg. 1 Pfd. Mk. 2. 40 Im Gebrauch wegen seiner Ausgiebigkeit billiger als an- dere preiswert erscheinenden Kakaos. Probebeutel 10 Pig. Reformhaus Zur Cesundhelt F 7, IS, Heidelbergerstr. Niederlage I Mittelstr. 46. 55 II Gontardstr. 31. 77875 Nohrſtägle den angenenm. 16. Querſtraße 10, part. Juwelen⸗Arbeiten jeder Art liefert ſolid, ſchön und billi 52512 Juwelierwerkſtätten Apel, 7, 15(Laben), Heidel⸗ bergerſtraße. Ankauf, Tauſch, Verkauf. Telenhon 3548. Empfehle mich im WMaſchen und Bügeln beſſerer Herren⸗ und Damenwäſche. 52260 Frau Eliſe Gnirs I5, 21, Seitenbau part. Ein Kind wird in liebevolle Pflege ge⸗ nommen. 33744 Näh. Draisſtr. 32, 4. St U Apfelwein in vorzüglicher Qualität, ver- sendet per Liter zu 26 Plg. ab hier von 40—50 Liter an, Un- bekannten gegen Nachnahme: Füsser leihweise. 17395 Erste Schrlesheimer Apfel- weinkelterel von jakob Seſtz, Schriesheim a. d. Zergstr. Telephon Nr. 26. Zur Niederkunft f. dietr 4 ſtr. diskr. Landaufenth. b. Lydia Werner, Wwe., Langen b. Darmſt. 51008 D iſt Gelegenheit geboten, ſullle eine Schreibwaren⸗ und Cigarrenftliale zu übernehmen. Off. u. A. B. Nr. 35258 c. d. Exped. finden ſtreng diskr. Dalen ſieben Aufnahme bei deutſcher Hebamme a.., kein Heimbericht, kein Vormund er⸗ forderlich, was überall unum⸗ gänglich iſt. Wilwe L. Baer, Naney,(Frankreich), 88. rue Pasteur. 34931 Prima glanzhellen Apfelwein im Faß und Detail. 31983 Oiis Gutting, Weinhandlg., Dudwigshafen, Wörthſtr. 13. Telephon 1223. DEEIINE= IAnkauf.] Eine noch gute sle“ Schloſſerei⸗Einrichtung zu kaufen geſucht. Albert Schmidt, Heddesheim. An von Knochen, Lumpen, altes Eiſen ſowie alte Metalle. bꝛssd Fr. Aeckerlin, F 6, 11 part. und Drudterelammann empfiehlt sich für alle Propaganda-Arbeite Erstklassig. Entwürfe Für Anzeigen, Katalog- und Buch-Umschläge. „Der Weg zum Erfolg““ Anfragen.„Reklame Nr. 52084 an die Exp. ds. Bl. erbeten. 9 + ſich an Achtung! Wer die höchſten Preiſe für Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe ꝛc. erzielen will, wende i 52087 B. Starkhand, Schwetzingerstr. 130. Kaufe gebr. Mö Del Betten wie auch ganze Ein- rlehtungen 2. d. höchist. Preis. Postkarte genügt. 50494 Sandbrand, 8 3, II. In Faß v. 20Lit. Proben v. 5 Lit. .Müller, Weingutsbeſitzer General⸗Anzeiger. Einige große leere Mar⸗ garine⸗Blechſtänder, ein ſtarker Kinderleiterwagen u kaufen geſucht. 52595 T 2, 16, 1 Treppe. Hanzo(Piano) gebr., jedoch Klavier gut erh., ges. bar zu kaufen geſucht. Off. unter H. O. Nr. 35334 an die Exped. Achtung! Ich kaufe getragene Herrn⸗ u. Frauenkleider, Schuhe u. Stiefel. Zahle die höchſten Preiſe. 52047 M. Kiſſin, IT 5, 9. IN2 HEinstampf-apier, Biücher, Akten ete. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Kupfer. Messing, Zinn, Zinle sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfälle Kkauft zu höchsten Preisen. 717 Wilh. Kahn 5, 16. Tel. 1386. Altpapier kauft unter Garantie des Einſtampfens 14451 Ad. Kurz, UI 6, 5, Tel. 1123. Giuſtanfpaer un Earantie des Einſtampfens), alte Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen, anch Champagner⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, an 7, 48. Telephon Nr. 799. 10834 Legenschatten Handwerker können neues Haus erwerben Anzahl. M.—10000 und Gegenarbeit. 3 Zimmerwohn., Bad ſowie Werkſt. 9,5045,10 iſt frei. Offert. unt. Nr. 52622 an die Expedition ds. Bl. uverkaulen. Wegzugshalb⸗ werden billig folgende Luxuswagen abgegeben. Landauer, faſt neu, mit Gummi⸗ u. Eiſen⸗ räder, Coupé, faſt neu, mit Gummi⸗ und Eiſenräder, und ein feiner groß. Jagdwagen. Offerten unt. 52673 an die Expedition d. Bl. Schöne gr. Vogelhecke bill. zu verkauſen. 35088 Eichelsheimerſtr. 31, 2. St. Faſt neues Klavier bill. zu verkaufen. 52596 Langſtr. 32/34, 2. St. r. Molkerei-Butter! Pfd..10 und.15 Mk. ver⸗ ſendet tägl. friſch in 9⸗Pfd.⸗ Poſtpaket Heinrich Struwe, Molkerei, Gelſenkirchen. 52632 1 Divan, 1 Kanapee,(Led.) 1 Bett comp, 3 Fahnen, 1 gr. Kommode, z. verk. 35265 E I, 8, 1 Treppe. Sportswagen wie neu, umſtändehalber billig zu verkaufen. 52619 Meerfeldſtraße 49, II. r. 2 vollſtändige Fenſter mit Rollläden billig zu pkf. 35114 Rheinauſtraße 6. Aelegenhaitztauf Ein noch nicht lange ge⸗ brauchter, wie neu erhaltener, vorzügl. Stutzſtügel(Schied⸗ meyer) iſt preiswert abzugeben. Offerten unter Nr. 52590 an die Expedition ds. Blattes. Haus in Neckarau, vorteilh. Lage, ſchön einger., Zmal 4⸗ Zim.⸗Wohng. u. günſt. Bed. zu verkaufen. Offert. u. Nr. 34838 a. d. Expedition d. Bl. Modernes Geſchäfts haus im Ceutrum der Stadt, mit Laden, großem, hellem Magazin und Burean erbteitungshalder ſehr billig (unter dem Schätzungswert zu verkaufen. 1949 Immob.⸗Bureau Leui SOohn 21, 4. Tel. 595. 1, 4. Landhaus? mit kleinem Garten, Nähe Heidelbergs, zehn Zimmer mit Zubehör, Wasser-, elektr. Licht- und Kanal-Anschluss, sOf. billig zu vermieten oder zu verkaufen Ebenso Bauplätze zu verkaufen. Näheres Bellstr. 12, 3 Tr., Iinks. ———— 11 Für Metzger! In Neckarau Neubau, Eck⸗ haus, ein ſchöner, heller La⸗ den, ca. 25 qm Fläche, 2 gr. Schaufenſter mit 2 Zimmern, 2 Küchen, evtl. mehr Räume u. Zubeh. per Juli zu verm. Lage und Räume für Metz⸗ gerei vorzüglich geeignet. Näheres bei Architekt Frdr. Steiner, hier, Weſpin⸗ ſtraße 6. 18346 Meulerhaules Hals Heinrich Lauzſtraße 7 mit modern eingerichteter Metzgerei zu verkaufen oder zu vermieten. Näheres daſelbſt oder Tele⸗ phon 4415. 14551 Haus zum Alleinbemohnen Nähe des Bahnhofs, mit Gart. wegzugßhalber ſehr preis⸗ wert zu verkaufen. 19500 Immobilien ⸗Bureau Levi& Sohn 21, 4. Tel. 898. Lindenhof. Hübſche Lage, neues gut gebautes 152646 Haus mit mittelgroß. Wohnungen, umſtändehalber bei ge⸗ kinger Anzahlung zu einem ſelten billigen Preis zu verkaufen. Näh. Imob.⸗Bureau Levi& Sohn 2 1, 4. Tel. 595. — —2 Küche m. fein. Meſſingverglaſ. unt. Preis zu verk. Ladungen. L. Weipert in Roth, Baden. Achtun Eine erſtkl. Wolfs⸗ 31 hündin, prämiiert, mit Jungen, ganz od. einzeln zu verkaufen. 35174 Schwetzingerſtr. 168 4. St. Fen faſt neu, zu verkaufen. Näheres 35172 Luiſenring 53 p. Lassenschfank faſt neu, moderne Bauart, wegen Anſchaffg. eines größer. zu verkaufen. 52819 Saumalz& bastlinger. „ 17. Nollenverkauf. 4 Stück guterhaltene Rollen von 60, 80 u. 100 Ztr. Tragkraft billig abzugeben. 52575 Möbel Staunend billig! Pol. Schlafzim. m. hoh. Marm. 270 Mk. Divans 32 Mk. ſowie ſämtl. and. Möbel zu herabgeſetzten Preiſen. Andreas Reski, Schwetzingerſtr. 97. 52024 Ein faſt noch neu., f. Kinderwag. 9 zu verk. Eichelsheimerſtr. 16. 685273) 1 Gelegenheitskauf! 15 ebm ſchönes gelagertes Eichenſtammholz äußerſt billig zu verkaufen. Anfragen unter Nr. 52576 an die Expedition ds. Blattes. Diebesſichere Panzer⸗Geldkaſſetten die beſten und billigſten der Gegenwart. 52304 Verkaufslokal: H 1, 14, Marktpl. 8 Virtſchafts⸗Einrichtung! 60 Stühle, 9 Tiſche, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 1 Büfett mit Preſſion, Luftkeſſel und Zubehör, ſowie ein Glasabſchluß 3,60 3,00 billigſt zu verkaufen. Zu erfr. Langſtraße 75, 3. Stock. 5 Faſt neue Hauffeile für Maurer, Baugeſchäfte und Schiffer vorzüglich geeignet, ſehr preiswert abzugeben. Martin Cohn& Co. Dalbergſtr. 3. Tel. 6479. Gebrauchter, ſehr gut erhalt. Kinderwagen ſofort billig abzugeben. 52668 Große Merzelſtr. 6, IV. Anzuf. zw. 10—12 Uhr vorm. Wehen Geſchäftsaufgabe billig zu verkaufen: Waſchmaſchin., kompl. Heißwaſſer⸗ u. Zimmerheiz ⸗ Apparate.! Heſebr 6l, fg. Näh. Rheinhäuſerſtr. 54, Hihs. 52604 Möbel billig zu verkaufen Kompl. Betten, Roßdaar, Kapok- Matlratzen, Schränke, Sofa 18—20 Mk. Tiſche, Spiegel, Friſierſtuhl, Krankenſtuhl, Kommode, Roß⸗ haarmatratze. Anzuſehen—7 Uhr. K 4, 22. 35265 Für Brautleute! Schwere mod. Pitſch⸗pine⸗ u. Linoleumeinlage ſofort weit 35280 A&, 10a, 2. Stoc. 300 Zentuer Heu Ia. Oberländer Klee⸗ oder Wieſenheu liefere in 100⸗Ztr.⸗ 35306 mit Pflanzen und Zierſiſche billig zu verkaufen. Luiſenring 52, 1 Tieppe, rechts.(35202) Faſt neues ſchönes Speiſe⸗ zimmer wegen Platzmangel zu verkaufen. 34890 ſowie 1 gebr. Weinbüfett billig zu verkaufen. 52102 Theodor Heß, Bierpreſſionen? 25 0 * — Miete anO 25⁰⁰ N. Natenzahl. 20 M. 28524 J. Demmer, Lud-⸗ wigshafen, Luiſenſtr. 6. Badeelnriehfungen Badewannen, Waſchmaſchinen zu verk. u. zu verl., evtl. auch auf Teilzahlung in monatlichen Raten von—20 Mk. 14080 Karl Schatt, J I, 20, Badewannenverleihanſtalt. Wenn Sie gute moderne bei enormer Auswahl billig kuaufen wollen, 8o besich- tigen Sie unsere Lager 1 1, 5 und I 1, 23. Neis& Mendle U1. 5, Gambrinushalle. 0 6T Kleiner 52312 Auſencran Möbel ellen indenf Exiſtenz! Glänz. Verdienſt bietet ſich Per⸗ ſonen bei ſof, od. ſpät. Ueber⸗ nahme ein. größ. in beſt. Lage⸗ Mannheims gel. Wohn., in der m. ſ. gut. Erf. ein beſſ. Priv.⸗ Mittag⸗ u. Abendtiſch(Zimm. m. u. ohne Penſ. zu gut. Preiſ.) gegeben wurde. Kompl. Küche, Speiſezimmer, ſowie div. Zim⸗ mermöb. iſt mit zu übern. Off!. u. Nr. 35152 g. d. Exp. ds. Bl Aagenehme Tiistena! Deutſch. Lebens⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft mit ſehr beliebt. Nebenbr. ſucht für Mann⸗ heim und Umgebung per ſofort energiſchen, im Verkehr mit dem Publik. gewandt. Herrn als Platzbeamten gegen Fixum, hohe Proviſtonen und Gratiftkationen. Nichtfachleute werden gegen ſofortige Bezahlung eingearbeitet. Auch Damen finden Berückſichtigung. 5254 Gefl. Offerten fub. Nr. 52540 an die Expedition d. Blattes erb. Modes. Erſte Arbeiterin, die längere Zeit in Paris tätig war, ſucht paſſend. Engagem. Offerten unter 35290 an⸗ die Expedition d. Bl. Mesucht per 1. oder 15. September auf kaufm. Bureau in Mannheim in angenehm. Stell. Fräulein nicht unter 18 Jahren, welche flotle Stenogr. und Maſchinen⸗ ſchreiberin ſein muß. Offerten möglichſt m. Bild und Gehaltsanſprüchen, welche ſof retour geht, unt. Nr. 55690. an d. Expedition d. Blattes. Zuverläſſ. Mädchen per 15. Aug. o. 1. Sept. zu kl. Kind. geſucht. H 4, 1 3 Trepp. Ein ordentl. Mädchen das⸗ perſekt bürgerlich kochen kann u. auch die Hausarb. verſehen muß⸗ bis 15. Aug, od. 1. Sept. geſ. S6, 30, 4. Stock. 82680 Tüchl. zuperl. Einlegerinnen. ſofort geſucht. 5ꝛ680 Arbeitsnachweis, O 2, 6 von 12—1 Uhr. Perf. u. bürgerl. Köch. Haus⸗ und Zimmermädchen find. auf 15. Auguſt u 1. Sept. Stelle. 87 Bureau Böhrer, H5, 21. Tel. 3516. 777 8 Beſſeres weihl. Perſonal für In⸗ und Ausland ſucht und empfiehlt Beck⸗Nebinger, P 3, 13. 17916 Modes. Tüchtige, ſelbſtändige 2. Arbeiterin, aus guter Familie, geſucht. 526935 Herm. Fuld& 618., E 3, 4. Ein ordentl. Hausmädchen welches auch Zimmerarbeit verrichtet wird aufgenommen Café Windſor, 0 3, 9. Zu melden beim Portier. 52691 2 branchekundige ſelb⸗ ſtändige 52703 Jerkäuferinnen per ſofort oder 1. Sept. geſucht. Schuhhaus Wanger R 15 7. iHngssssuene Lehrling mit guter Schulbildung zu baldigem Eintritt geſ. 52631 J. Kratzerts Möbelſpedition. In einem erſten Groß⸗ handlungshauſe der Materialwaren⸗Brauche iſt eine Lehrlingsſtelle durch einen Mann aus guter amilie, nicht unter 18 Jahren zu beſetzen. Gefl. Offerten unter Nr. 51364 a. d. Expedition d. Bl. Für das kauſm. Bureau einer Maſchinenfabrik in Lud⸗ wigshafen wird ein Lehrling mit der Berechtigung zum ein⸗ 0jährig⸗freiwill. Dienſt geſucht. Selbſtgeſchr. Offerten unter Nr. 52663 g. d. Exped. ds. Bl. Selbſtänd. ſol. Mädchen in ſehr kl. Haushalt bei hohem Lohn auf 15. Auguſt geſucht. Zu erfragen—3 Uhr 52616 Luiſenring 18, part. behrer gesudht! Beihilfe für Unterricht in allen Elementarfächern auf einige Stun⸗ den in der Woche.— Offert. u. Nr. 52695 an die Exped ds. Bl. Ein ordentlicher Haus⸗ burſche wird aufgenommen. Café Windſor, 0 5, 9 52657 beim Portier. Comptoiriſtin, vertraut mit allen Comp⸗ tofrarbeiten und Stenographie, flott arbeitend, für ein hieſiges Engrosgeſchäft geſucht. Detaillierte Offerten unter Nr. 52451 an die Expedition dieſes Blaſtes. Wir ſuchen 2 tüchtige, branchekundige 6757 Träuteriunen. Gefl Offert. mit Zeug⸗ nisabſchriſt. erbeten an; Webr. Hensel, Hoflieferant., Wurſtfabr. Karlsruhe i. Bad. 9 chi 5chin ges. Ein ſolides Mädchen, das bürgl kochen kann zum baldigen Ein⸗ billig zu verkaufen. Alphornſtraße 13 part. tritt geſucht. Näh. F 6, 4/5. 52065 Lehrling geſucht von Mannheimer Ci⸗ garrenfabrik gegen ſofortige Vergütung. Offerten unt. Nr. 52700 an die Expedit. d. Bl. Voſſen Suchen Erf. Kfm., einige Stund. noch frei, beſorgt alle kaufm. Arb. wie Buchführung, Corre⸗ ſpondenz, Betreib. v. Ausſtänd., Morat. b. Zahlungsſchw., Ver⸗ träge Klag. ꝛc. Eig. Schreibm. Maſch. i. Haus. Off. u. Nr. 35304 an die Expedition. Photograph mit eigenen Apparaten, ſucht zur Aufertigung photograph. Aufnahmen feſte Anſtellung in einer 85 Fabrik od. induſtriellem Unternehm. Suchend. beſchäftigt ſich wäh⸗ rend ſeiner freien Zeit mit Bureauarbeiten. Off, u. Nr. 34708 a. d. Exped, ds. Bls. 6 in den beſt. Jahr., Ein Maun m. gut. Zeuamif, verſ.,ſucht Stelle als Kaſſenb., Port. od. dgl. ev. kautionsf.z. ſof. Eintritt. U 4, 18 II. 35952 Stellung ſucht verh. Maun, 45 Jahre alt als Gärtner, Hansdiener oder ſonſtigen Poſten hier oder ausw Seit 20 Jabr auf einer Stelle. Geſällige Off. erbittet u. B. A. Nr. 35110 an die Exv. d. Bl. Alleinſtehende Witwe ſucht Stelle als Kaſſiererin oder ſonſt. Vertrauenspoſten. O5„ N. 35254 a. d. Exp. 1 Ein mitedem Speditions⸗, Schiff⸗ fahrts⸗u.Zollweſ.,ſowie mit ſämtl. Contorarb. g. vertr.jg. Mannſucht Stellg. als Expedient od. Commis g. 1. Sept. od. auch ſpät. Voraus⸗ ſichtl. militärfrei. Offert. unt. Nr. 35300 an die Exnedition ds. Bl. Verh. Mann, intellig., durch⸗ Oaus nücht. und zuverl., ſucht irgendw. Beſchäftigung od. Ver⸗ trauenspoſten. Offert. unt. Nr. 35199 an die Expedition ds. Bl. Eine ältere achtbare Witwe ſucht Stelle als Haushälterin per 1. oder 15. Septbr. 35294 Näheres i. d. Exp. ds. Bl. 1 Beiköchin und 2 Spül⸗ mädcheu ſuchen ſof. Stelle. Bureau Böhrer, N 5, 21, Telephon 3516. 28255 Hietgesnehe Geſucht wird suf 1. September oder früher ein Abfüllraum mit' Zimmerwohnung und Stallung f. ein Pferd m. Toseinf, Jungbuſch⸗ oder Hafenſtr. bevorzugt Off. unt. Nr. 35292 an die Expedit d. Bl. In der Nähe des Waſſer⸗ turms ein geräumiges ZiTHAmer als Bureau geſucht. 528675 Offerten unter Nr. 52675 an die Expedition ds. Bl. Hem ſucht p. 1. Sept.—2 mögl. leere Zim. in geſ. Lage b. gut. Fam. m. entſpr. Bedienung. Off. u. Nr. 52686 an die Expedition ds. Bl. Laen K 2. 29. Laden mit 3 Zim. u. Küche zu vermieten. 34874 W. Groß, U1, 20, Tel. 2554. F 5 4 Laden mit 2 Zim., 4, Küche und Neben⸗ raum anch für Bureau ge⸗ eignet ſofort zu verm. 17690 Näh. E 5, 5. Seitenbau. P 5 8, Whn er M od. ſpäter zu vermieten. Näh.(19259 K 4, 18, parterre 6, 16. Laden, ca. 35 mtr. nebſt 2 Zimmerwohnung zu ver⸗ mieten. 18478 Näheres 8 8, 10, eine Treppe. Telephon 1739. Kepplerſtr. 130 Nienn en u. Zubehör zu verm. Näheres Baubureau, Hch. Lanzſtraße No. 24. 19250 Pflägersgründfr. 32 Laden mit 2 Zim. u. Küche zu vermieten. Näheres W. Groß, U1, 20. 35033 Laden mit Nebeuräumen an der 19570 Heidelbergerſraße per Oktober d. Is. zu verm. Näh. Immob.⸗Bureau Levi& Sohn 2 1, 4 Tel. 595& 1, 4 Bäckerei ſofort zu vermieten. Näheres 35303 8 4, 10, 2. St. Iks. Schöner Laden mit groß. Wohnz., groß. Küche u. Bade⸗ raum f. Delikat.⸗Kurzwaren⸗ geſchäft od. Filiale geeignet, in gut. Lage an energ. bemitt. Frau od. kinderl. Ehep. z. vm. Preis 45 Mk. 35296 M. Lind, Rheinhäuſerſtr. 49,LV. Hch. Lanzſür. 7 Metzgerei ſofort oder ſpäter zu vermiet. Näheres daſelbſt 3. Stock Telephon 4415. 14551 15 Bureaux. + 18 nächſt der 9 neuen Reichsbank, 40 am, mit direktem Eingang von Straße und Nebenräumen im Souterrain 25 vermieten. 19471 elephon 4463. M G, 13 Bureau, gegenüber der neuen Reichs⸗ bank, parterre, 40 qm groß zmit Nebenräumen von ca. am im Souterrain zu verm. Direkter Eingang von der Straße. Centralheizung. Näheres W.& K. Waibel, M 6, 13. Telephon 3328. 12539 Käfertalerſtr. 5 2 Part.⸗Räume m. Zub. für Bureau od. Wnde v. Näh. 2. St. 35148 25 Für Bito oder Lager i. 2 große Räume ev. auch geteilt im Hinterhanſe 7, 24 per ſofort oder 1. Oktober zu ver⸗ mieten. 18800 Zu erfragen im Vorderhaus, Treppre. *. 0 „re u enn tlerreenr Naunbeim, 6. Auguſt 1910. General⸗Auzeiger. Wittaablatt) 9. Seite 45 Wohnungen. 9 MSchaepl 8 o inmere Priz Wilhehnfr. 23 a. Jb. 25 IISchanzenstrasse 28. Traitteurft. 40, u. Küch per B 6, 3031 7 f 3. Stock, 19569 gegenüb. dem Friedrichs⸗ park, ſchöne große 5 Zim⸗ merwohnung zu vermiet. Näheres Mannheimer Actienbrauerei, 8 6, 15. 6 3 f 1 Treppe 8 5d. 4 95 1 Zimmer ſehr groß und hell für Bureau ſoſort oder 1. Okt. zu verm. Näh. Kaiſer⸗ ring 82 part. Tel. 2196(19456 53 9 3. Srock, neu herge⸗ 90 richtete 6 Zimmer⸗ wohnung zu vermieien. 19565 C 3. Stock, 6 Zim. neu hergericht., Parterre 4 Zimmer, auch als Bureau zu vermieten. 19566 Näheres 2. Stock. 3, 5 Küche uſw. p. 1. Sept. oder ſpäter zu verm. 19352 Näheres Laden. 2 E 7751 u. Küche z. v. 35162 3. St.., 3 Zim. 6 17 u. Küche z. v. 35192 H 2, 5, Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 18895 1 7 34 3 Zimmer u. Küche 9 ſofort zu vermieten. Näheres 2. Stock. 19567 Ning, 3 Zimmet, U 7, 20 Nuch u. Zubehör per 1. Oktoder zu very, Näh. Lutſenring 51, Bureau Heß. 1881 2 ſchöne Zimmer 4J 15 13 u. Küche p. 1. Sept. billig zu vermieten. 19514 Näheres daſelbſt 2. St. MI., 10 1 ſehr ſchöne Wohnung mit 2großen Zimmern, Küche, Gar⸗ derobe, Abſchluß, 1 Treppe. ferner im Hinterhaus 2 ſchöne helle Zimmer, Küche an ruhige Leute per 1. Sept. zu verm. Näh. bei 35125 Alois Rupp im Haus. N 2, 2 ſchöne 2⸗Zimmerwohnung mit Manſarde an einzelſtehende Perſon oder kleine Familie per 1. September zu verm. Näheres 2. Stock. 19533 N2,8, Tunststr. 4. Stock, ſehr ſchöne 5 Zim⸗ mer⸗Wohnung, Badezimmer, Speiſekammer, Zubehör, per Septbr. oder Oktbr. zu verm. Anzuſehen nur durch F. Im⸗ bach, Heidelberg, Weber⸗ ſtraße 16. Erbitte Poſtkarte. 19584 N 3 17 1 Zimmer und K Stb. ſof. zu vermiet. 35295 0 6 10 5 große Zimmer und Zubehör eytl. als Bureau zu vermieten. 35245 Näh. 1 Treppe. 1. St. 7 Zimm. 0 7 20 nebſt allem Zu⸗ 9 behör ev. noch Büroräume im Hof zu vermiet Näheres part. 19328 43 17 1St..leexes ſchönes 4 hell. Manſardenzim. in neuem Hauſe iſt ſof. z. v. 35075 5, 125 Zimmer und Küche im2. Stock, Grt die Straße gehend, ſofort zu vern Näh. Q5, 19 p. 0880 11 9 2. Sk., 1 Zimmer u. 0Küche zu verm. 35070 7 4d, J Zim ir güche zu verm. 19532 5, 13 eine Treppe hoch, ſchöne 4Zimmer⸗ Wohnung nebſt Küche u. Zubehör preiswert zu vermielen. 18357 Näheres T 1, 6, II., Bursau. 1 6,7 1 Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh. daſelbſt 3. Stock lks. oder T 1, 6, 2. St. Bureau. T6, 17 8. Stock, ſch. Wohnung, 4 Zim., Küche ꝛc. per 1. Oktober zu ver⸗ muleten. Näh. Bureau, pt. 19150 LI, 13 Seutd 2. St. 2 Zim. u. Küche ver! Sept. zu ver eten. 19506 Näh I 1, 18 im Laden. 6, 12, 7 Zimmer, Küche und Bad ver ſofort oder ſpäter zu vermieten. 19518 Augartenſtraße 68 3 Zimmer, Küche und Bad 3 und Küche 2 Zimmer und Küche mit Zub. p. 1. Okt. zu verm. Näheres Schweikert, Char⸗ lottenſtraße 4, I. 35307 Käfertaler raße 91, 3 Zim., Küche m. Bad. elektr. Halteſtelle, zu verm. Tel. 1430. Wohnung, 5 Zim,, Gaubenw., 3 Zim. Wohn, Bad, Speiſek., an beſſ. kl. Fam. per 1. Okt. ep früger (Mk. oo0 p..) zu v. Näheres H. H. part. 35260 Langſtraße 7 nächſt der Friedrichsbrücke, neu hergerichtete 3⸗Zimmer⸗ wohnung zu verm. 19489 Lehnauftr. 8 u. 10 Neubau 3⸗Zimmerwohnungen, part., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ frag. im Laden Lenauſtr. 8. 17028 Lenaustrasse 12 4 Zimmer, Bad und Zubehör ſofort zu verm. 34689 Künge Rötterſtraße 52, 4. St. —3 Zimmer u. Kü hbe mit Manſarde zu verm. 35177 1 ee— 5 Argße 57 Gr. Merzeiſtuße l5l7 moderne 5 4 Zimmerwohunng Amit Bad u. Manſ. zu verm. Näh. Hch. Lanzſtraße 24. 7 Reubau Landteistraße! Schön ausgeſt. 3⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Mädchenzimmer u. Garten per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock Te⸗ zu verm Näh 5. Stock. 33269 13519 1 14 F. 9 Prinz Wilhelmür. 27 ſchöne 5⸗Zimmerwohunng m. Badezimmer und Speiſe⸗ kammer, elektr., 2 Treppen hoch, per 1. Okt, zu verm. Näh. daſelbſt bei L. Köhler 1 Treppe. 18990 Peſtalozziſtraße 3 Zimmer und Küche, abge⸗ ſchloſſen, ſofort zu vermieten. Mk. 35.— p. Monat. 19511 Zu erfr. Langſtr. 75, III. Pffägersgrundsraße 3 1. 40 3 Zimmer u. Küche per 1. Aug. 1910 zu verm. Näh. Pflügersgrundſtr. 40, p. Schimperſtr. 18 ſchöne Wohnungen von 3 Zimmer, Küche Bad, Man⸗ ſarde billig zu verm. 34881 Meaeten ber 27, gut aus- 91 geſtatt. 4 Zim.⸗Woh. m. Bad, Speiſek. Mädchenz. u. reichl. Zub. m. Ausſicht auf Rhein per 1. Okt zu verm, Näheres L. Würth, 4. Stock daſelbſt. 19521 Nheindammſtr. 13,4. St. rechts nahe dem Hauptbahnhof, iſt ſofort ſchön möbliert. Zimmer mit ſep. Eingang zu verm. 19466 Rheindammſtraße 42 neu hergericht. 4⸗Zim.⸗Wohng. mit 2 Balkons billig zu vm. Zu erfr. 2. St. 35195 Mheindamurfkk. 40, J. Stock 4 Zimmer, Küche, Manſ. u. Zubehör p. 1. Okt. z. vermieteu. Preis 650 Mk. 18083 unter Preis. Stockschirme 1 D23, 8. Planken Einmige tausend Regen-Sehirme! Bntouteas! In oolossaler Auswahl, mit gebogenen u. Knopfstôcken, enorm billig. Sonnen-Schirme! Für jeden annehmbaren Prels. Spazierstöcke! Bergstöcke 50 Pfennig, 75 Pfennig. .45,.90,.50,.50, 12— Stöcke und Schirme für die Belse zum zusammenklappen. Max bichtenstein D Grüne Rabattmarken Bezüge u. Reparaturen schnell u. billig. 88488 — D 3, 8. lephon 6396. 7889 Heinrien Lanzsff. 28 (Neubau), Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 15170 5 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammern, Manſarden ꝛc. per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres Heinrich Lanzſtr. 24, part. Lindenhoffraße 100. Schöne 2 u. 8 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofſtraße eine Treppe rechts. 1 Mittelſtraße 50, 98, 0862 Sioc, A4⸗Zimmerwohnung, 2. ock, zu vermieten. 34879 Max Josefsk. 20, modern ausgeſt. 5 Zimmer⸗ Wohnung mit allem Zu⸗ behör billig zu verm. Näh. Seckenheimerſtr. 80, Tel. 4594. Meerfeldſtr. 47 ſchöne 3 Zimmer, Bad u. Zubehör wegen Verſetzung ſofort oder ſpäter zu verm. 35102 Meerfeldſtraße 67, (gegenüb. d. Lanz'ſchen Kran⸗ kenh.⸗Gartens), ſchöne Eck⸗ wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bad, Manſ. ſof. od. ſpäter zu vermieten. Näh Laden. 13901 Telephon Nr. 4709. Or. Merzelſtr. 27, 2 Zim. u. Küche zu 1. Sept. zu ver. 34970 Mollſtraße 30 ee ſchöne 4 Zim., Bad, Speiſek. uu. Zub. ſofort oder ſpäter zu verm. Näb. 2. St. l. 34987 Neckarvorlandaraße 14 Schöne 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung per 1. September zu vermieten. 19524 Oeſtlicher Stadtteil, 4 oder 5 Zimmer mit allem Zubehör, neu herger., v. Aug. od. ſpäter zu verm. Näheres Winger, Rupprechtſtr. 16.57 Zu vermieten: Oeſtl. Stadtteil hochele⸗ gant ausgeſtattete—6⸗ Zimmerwohnungen mit allem Zubehör mit und ohne Zentralheizung per ſof oder ſpäter zu vernſieten. Näheres Hatry, Char⸗ lottenſtraße 2, Tel, 912. 16822 Oststadt Cäcbauten Otto Veckflk. 4u. 10. Neubauten. Elegante 5 Zimmer⸗ wohnungen mit Bad und Zubehör, Fremdenzimmer ꝛc. der 1. Oktober zu vermieten. Preis von Mk. 1500 auf⸗ wärts. 18695 Bureau M 2, II, Telephon 1326. Parkring 254 mod 4 Zimmer, Küche, Bad, Manf 4. Stock, per 1 Oktober z. verm. RNäheheres Laden 19106 Parkring 35. Hochherrſchaftl. 6 gr. Zimmer, (Hochpart.), Bad mit ſämtl. Zubeh. wegzugshalb. preiswert zu verm. Prinz Wflheſt. 19 5 Stock, 3 Zimmer, Küche, Bad, Zentralheiſung, Warmwaſſer, auf J. Oktober zu verm. Näh. 19178 Bureau Albert Speer, Architekt. Rheinauſtr. 10, 4 Zimmer, Küche u. Manſ. neu hergerichtet, ür 58 Mk. zu verm. zum 1. Oktober. Näheres parterre. 19142 Rhelndammstr. 31 4 Zimmer, Badezim. u. Küche per ſof. zum Preiſe von Mk. 56.— reſp. Mk. 60.— zu vm. Näh. 1 Treppe hoch. 17683 Rheindammſtr. 62 2. Stock, 5⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer, Diele, Erker und Balkon ſofort od. ſpäter billig zu verm. 18939 Räh. part. Tel. 2699. Rheiuhäuſerſtr. 27 ſgöne ſchöne ſof. od. ſp z. v. Näh. part. 7 Nhein Anſerftr. 50 ſchsne 3 Zimmer, Küche mit Zu⸗ behör, neu hergerichtet, per ſo⸗ fort zu vermieten. 19495 Näheres 2. Stock links. Rheinauſtraße 30, 2. St., ſchöne 5 Zim.⸗Wohn. mit Bad u. reichl. Zubehör, elektr. Licht, in freier Lage gegenüber d. Johanniskirche, alsbald oder ſpäter zu verm. Näheres part. 34093 Roſengartenſraße 19 in ruhig. Hauſe, Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Bad, Man⸗ ſarde, p. 1. Okt. evtl. früher. Näh. 1 Treppe r. 192²9 Mheinvillenſtraße 2 part., 5 Zimmer u. Zubehör ſof, oder ſpäter preſsw. zn vermieten. 16010 Näh. 3. St., Koopmann. Ind! Schöne Rheinpilenſtr. 3 ges Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad und Zubeször im 4. Stock an ruhige kleine Familie per 1. Okt. cr. oder ſrüher zu verm. Näher. zu erfr. part. 18486 Rupprechtſtr. 15, 1 Zim. u. Küche im Hofe ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. 2. St. Iks. 35014 Rheinvillenſtr. 9 hochpart., elegante ausgeſtattete 4. Zimmerwohnung mit Bad und Veranda nebſt reichl. Zubehör auf 1. Okt. zu verm. Zu erfr. 2. St. 18746) Richard Wagnerſtr. 32 (neben Otto⸗Beckſtr.) eleg. 4 Zim.⸗Wohng. m. Bad, Speiſek., groß. Veranda und Manſf., freie Ausſicht zu ver⸗ mieten. Näh. hochpart. 19324 Rupprechtſtr. 14 geräum. 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad u all. Zubehör, neu hergerichtet, per ſofort zu verm Näheres parterre 19416 1 Rupprechtstr. 18 elegänte, nen herge⸗ richtete 5Zim.⸗Wohn. m. reichl. Zub. pr. ſof. z. vm. Näh. 3. Stock links, 10—3 Uhr. 18461 CCCCCCC ˙» Rupprechiſt. 19 parterre, ſchöne neuhergerichtete 3⸗Zim.⸗Woznung m. Zubehör per 1. Aug. bill. zu verm. Näh. Laden daſ. od. T 1, 6, St, Bureau. 19331 fuüge Botlerſür. 100 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Lauge Rötter⸗ traße 106, Bureau. 18129 2 Zimmer⸗ u. Küche⸗Wohngen Hiermit gestatte ich mir, meine w. Kundschaft ergebenst davon in Kenntnis zu setzen, dass ich mit dem heutigen Tage lerm bollis Hertewich Ingenieur als Teilhaber in mein Geschäft aufgenommen habe, Die Weiter⸗ kührung des Geschäftes erfôlgt unter der Firma: Hertewiech& Kratz Unser beiderseitiges Bestreben wird dahin gerichtet sein, dem Geschäfte den ehrenvollen Ruf zu erbhalten, den es seit Be- stehen unausgesetzt genossen, und ich darf daher wohl hoffen, dass ihm auch fernerhin dasselbe Vertrauen zuteil werden wird, dessen es sich bisher allgemein zu erfreuen hatte. Hochachtungsvollst deorg Kratz. Auf Obiges höflichst bezugnehmend, empfehlen wir uns zur Ausführung aller im Tlefbau vorkommenden Arbeiten und zwar: Alle Beton- u. Eisenbetonbauten, Entwässerungs-Anlagen, Strassenpflasterungen, Asphalt- und Zementarbeiten, Fundationen, Maschinenfundamente, Eisenbahn-, Kanal-, Ludwigshafen a. R. Heinigstr. No. 33 Tel. 506 Wasser- Strassenbauten ete. ete. Ingenierbesuche u. Voranschläge kostenlos, Inren gefl. Aufträgen entgegensehend, zeichnen Hochachtungsvollst Hertewich& Kratz Mannheim Mollstr 8, Tel. 3680 9298 und sind von höchster Vollkommenheit. gender Beliebtheit. Germanla- Allreit- Warthurg⸗ und Bahnenrennen. am Platze. Fahrräder Erfreuen sich stei- Zahlreiche Referengen,. Alleinver- tretung nur erstklassiger Fabriken: Adler- Touren-Räder 5593 Strassen-R Othello- Damen-Räder Jugend-Räder Geschäkts-Räder Gepäck--Räder Gepäck--Räüder 5 Auf Wunsch Freilauf, Doppel- u. Dreifache Uebersetzung. Kataloge an Interessenten gratis. Zahlungserleichterung. Grösste Auswahl. Weitgehend. Garantien-. Zahlreiche Erfolge 10 Dauerfahrten, Strassen- P.& H. Edelmann, D 4, 2 Anerkannt feinst. u. leistungsfähigstes Spezialgeschäft 5 75 75 283 nächſt Meßplatz, geräumige u. Fahrradreparaturwerkstätte.— fielche Auswahl in Zubshörtellen, Aubaſ vihrꝛumg. Möbellager Ausstellungeruiume O, II. Zel. 3b55 Lager- u. Vertauſsrũume O3, I7 u. Ud, 6 Reichilaltiges Lager von kompl. Nohmungu- einrichilungenm in allen Ereislagen, sorpie Anfer- nigen von Einael.. Eigamungöomobeln nacht eigenen und gegebenem Enuurfen.— Solideste Aloſs Bechtold, aatee. 5 7695 Schreiuer. 9294) 7 Verſand koſteufrei. gSchhakehystiche verhüttet u. heilt Inſektenſchutz Gema⸗Moskitol. Abſolnt zuverläſſig und ſicher wirkend, 3 1 und 2 Mk; nur Mohrenapotheke. Mainz gegenüber Tietz. in Tuben Sehumannstrasse 5 Schöne 3 Zimmerwohnung mit Bad und Zubehör billig zu vermieten. Näh. Peter Söb, Baugeſchäft. 19393 Schwetzingerſtraße 20 2 ſchöne helle Z u. 4 Zimmer⸗ wohnungen mit Küche u. Zub. mit u. ohne Balkon 1 Tr. hoch ſof. od. für ſpät. zu verm. 19477 Näh. Schwetzingerſtr. 201 Tr. I Zu erfr 11—1 u.—5 Uuhr. Ichwetzingerſtr. 30 J1. St., ſchöne 2 Zimmer⸗Manſard⸗ wohnung zu verm. 35¹+¹⁸ Schwetzingerſtr. 80, 1 Zem. u. Küche, 5, St., z. v. 34956 Zectenheimerkraße 3 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör an ruhige Familie per 1. Mai oder ſpäter ſehr billig zu vermiet. Näheres Schmieg, Mollſtr. 6. 17942 Seckenheimerſtr. 46 3 Zimmer u. Küche bis 1. Oktb. zu vm. Näh. im Laden. 35140 Seckeuheimerſtr. 53. Zwei u. Dreizimmerwohnung z. ver⸗ mieten. 19405 Näheres bei J. Peter, Ro⸗ ſengartenſtraße 22. Seckenheimerſtraße 58 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. Näh. bei J. Peter, Roſengartenſtr. 22. 18829 Zeckenheimerſfrahe 58 eine 2 u. 3 Zimmerwohnung im 3. Stock auf 1. Septembr. an kl. Familie zu vermieten. Näheres 2. Stock. 19544 Seckenheimerſtraße 62, 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche, 5. Stock 2 Zimmer u. Küche. Näheres 2. Stock. 35107 Seckenheimerſir. 28, 3 Zimmer u. Küche mit Bal⸗ kon per ſof. od. b. 1. Sept. u verm. Näh. part. 35155 Setkeuheimerſtraße 60 part., 3 Zimmer, Küche, evtl. mit Laden billigſt zu vermieten. 19279 Näheres 2. Stock. Seckenheimerſtraße 82 2, u. 3⸗Zimmerwohnung zu vermieten. 35266 Seckenheimerstr. 100 3. St., 2 Zimmer u. Kü che mi Speiſekammer ſof. zu vermiet.t Näheres parterre. 19433 Seckenheimerſtr. 130. Eleg. 4⸗ Zimmerwohnung m. Bad u. ſonſt. Zubeh. per 1. Juli zu verm. 700.—. Telephon 2604. 18184 Stephauienpromeuade 4 parterre, 3. Stock, je 4Zimmer, und Küche, Badezimmer nebſt Veranda u. Gartenbenutzung u. Zubehör zu verm. Näher. Bureau Luiſenriug 50. doerz Schimperſir. Nr. 2, 4.0 Schöne komfort. 5 u. 7 Zimmerwohnungen; init Manſarden u. allem Inbehör per ſofort zu 18028 vermieten. Amn Meßplatz Schimperſtraße 2 ein geräumiger Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern, ferner: 0 Mittelſtr. 4, 2. Stock ſchöne 5⸗Zimmerwohn. mit Manſarde u. allem Zubehör per ſofort zu vermieten. Näh. zu er⸗ fragen Mittelſtr. 4 pt. u. Schimperſtr. 2 pt. 5 Schimperstr. 12 part.,—5 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Bad, Speiſekammer, Manf. per ſofort zu vermieten. Näheres nebenan Architekt Schweikart. 14517 Schimperstr. 14 helle 4 Zim.⸗Wohnung., Bad, Küche u. Manſarde im 2. St ſofort oder ſpäter billig z. v. Näh. Laden od. Teleph. 4336. 19559 Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad, Mauſarde und ſreier Ausſicht bis 1. Juli oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 18545 Näheres parterre links. Stammißſtr. 2 Eleg. 4⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör preisw. zu verm. Näheres Max Joſef⸗ ſtraße 14, im Laden. 19120 Sekanzenstrasse 1! 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres parterre. 19254 Telephon 2448. Eine ſchöne 4⸗ Zimmer⸗ wohnung mit reichl. Zube⸗ hör per ſofort oder 1. Okt. zu vermieten. Ebendaſelbſt auch ein Lagerraum oder Werkſtatt, 19497 1. September zu verm. 19572 Uhla bſraße 37 in der Nähe der Wohlgelegen⸗ ſchule 2, 3,4 1. 5 Zimmerwehnung. nebt Zubehör, Badezinmmer, Manſarden ſofort z. v. Näh. in III. Stock od. Q 8, 8 im Laden 19571 Am Tennisplatz ſchöne abgeſchloſſene 4⸗Zim⸗ Wohnung, 4 Tr. hoch, mit allem Zubehör, per 1. Okt. Näheres Goethe⸗ traße 10, 1 Treppe. 19350 Graße Wallfabtirße 7 Freundliche geräumige 2⸗ Zimmerwohnung mit Abſchl. per 1. September zu verm. Näheres bei Frau Weber im 3. Stock rechts. 35198 Werftstrasse 19 2 Zimmer, Küche zu verm. 19427 Näh. Werftſtr. 15. Verſchiedene ſchöne 2, 3 U. 4 Zim.⸗Wohungen in der Augarten⸗ und Krapp⸗ mühlſtraße zu vermieten. 19475 Näh. Augartenſtr. 93, Burrau. 5, 4, event. 5 Fimmer⸗ Wohnungen 18778 in ſchöner Lage mit Küche, Bad, Speiſekammer, Manſ., Keller äußerſt preisw. z. vm. Näheres Stamitzſtr. 7 im 1. Stock. Telephon 2082. Schöne 4⸗5Zimmerwohn. 2. Stock, beſt. aus Erker, 2 Balkons, Klche, Badezim. ſch. freier Lage, herrl. Ausſicht a. Gebirg u. Rheinebene von Aug. ab zu vermieten. Photograph Schmiit, Schriesheim. 19564 Schöue 4 Zinmerwohng. mit Bad, Mädchenzimmer ꝛc., in ruhigem Hauſe der Schimperſtraße ſofoͤrt oder ſpäter zu vermleten. Näheres bei 19249 M. Leitz Langſtraße 3838 Cleganle 6 Zimnmer mit reichl. Zubeh., Lauf⸗ treppe, Nähe des Bahnhofs, auf Wunſch mit 4 Bureau⸗ Räume im Parterre, ver Otkt. preisw. zu verm. Näh. Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn 0114 — Telephon 595. Anmerwohnangen in einfach. u. beſſ. Ausſtatt., Warmwaſſeranlage ꝛc, in verſchied. Stadtgegend. zu vermieten. Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. 17409 Zimmer u Küche, 2 Zimmer U. Küche zu v. Näh. 35262 Lutherſtraße 23, 2. St. chöne 4 Zimmerwohnung mit Bad u, Zubeh. per 1. Oktober d. J zu verſt. 35257 Näheres Q 7, 20, 8. St. Eine Baltonwohnung 4 Zimmer und Küche per 1. Oktober zu vermieten. 19503 Schwetzingerſtraße 21. Schöne 3⸗ u. 4⸗ Zimmer⸗ wohnungen mit reichl. Zube⸗ hör an der Lang⸗, Lortzing⸗ und Dammſtraße per ſofort od. ſpäter zu vm. Näheres Bauburean Langſtr. 39 part. oder Dammſtr. J. St. 19292 Seckenheim Neubau Wohn.—3 Zim. 2. St. Balkon Gartenanteil bis J. Oktob. 3. verm. Näh. T 5, 6, 3. St. I. 35268 eidelberg am Fuße des Schloßbergs und ſrei gelegen, ſind mehrere nigd⸗ (Warmwaſſer⸗Automat) 5⸗Zull⸗ nrwohnungen, Untere Faule⸗ pelzſtr. 4 u. 6 auf 1. Juli zu v. 18140 und finden es am besten durch ein zweckent- prechendee Inserat am richiigen Platze,. Kosten- lose Vorschläge hat fur Sie die Altsste Annongęn- Expedition Haasensteln & Vogler A.., Mannkeim, P. 2. 1. 1. General⸗Anzeiger. [Mittaablatt.] Mannheim, 6. Auguſt 1910. 10. Seite. Vermischtes. KLaufmenn mit guter Handſchrift empſiehlt ſich in ſeinen freien Stunden z. Nach⸗ tragen v Büchern Erledigung von Correſpondenzen. Gfl Offert. erb. unuer Nr. 35370 an die Expedit. 4 Wer vermittelt d. ſofortig. Verkauf eines Hauſes. Offerten mit Angabe der Be⸗ dingungen u. Verk. Neckarau poſtlagernd. 35373 G. m. b. 5 d Verkaufshäuser: 55 Aus unserer Haushalt-Abteilung Rucksäcke für Kinder 42 FE Kinder-Tripkbecher 10». I Loll * Lehrling Ein hieſ. Engros⸗Geſchäft jucht pr. Oktbr.(evt. früher) ſtrebſamen jung. Mann m. guter Schulbildung als Lehrling. Gründl. Aus⸗ ſellle bildung in allen Fächern zu⸗ geſichert. Selbſtgeſchriebene Oſferten unter Ar. 52731 an die Exped. d. Bl. erbeten. * Le Marktplatz, Burcau Kroſchel, T S, 10. Inaben- Sehul-Hosen aus Ia. Lodenstoffen in all. Gröss. Z. Auss. jetzt Nussenkittel schwz.-weiss kariert in allen Grössen zum Aussuchen. jetzt AFür das Alter—8 Jahre Paar 1 Pfg. —6 Jahre 23 Pfg. föllen Suchen, Floller Jerkäufer ſucht zum 1. Oktbr Stellung in Kolonialw. oder Deli⸗ kateſſengeſchäft Südweſt⸗ deutſchland bevorz. Beſte Em⸗ pfehlung. Off, unt. F. U. C. 650 an Ruidolf Moſſe, Frankfurt a. M. 10038 ſucht Stelle als Perf. Köchin Aushilfe per ſofort Telephon 4797. 52724 EEntlaufen Schnauzer(Pfeffer und Salz) entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. G 3, 2. 52732 MWerkauf Schreibmaschine „Mignon“', faſt ueu, billigſt zugeben. 52719 Näheres Bahnhofplatz 7, pt. Astellen finden Energ. tücht. Mann, 36 Jahr alt, ſchreibgewandt, mit ausgegehnten Fachkenntniſſen über Kranen und Verladeein⸗ richtungen, ſucht Stellung ſof. oder per 1. September als Lagermeiſter in ein Kohlengeſchäft. Off. u. Nr. 52718 an die Expedition ds. Bl. erbeten. GKärdinen Ueber 100 Paar abgepaßte Tüll⸗ Borhänge werden unter reg. Preis bitz verk. Preisl—10 M. p. Paar. ee ee 03,16 2717 38 Schrtibmaſchine „Hammond'“, gut erhalten n. tadellos arbeitend, für 100 Mk. iu verkaufrn. 52721 Lindenhofſtr. 92, 2. St. r Ein Tafelklavier für 60 Mk. zu verk. P 5. 4. 35372 Billig zu verkaufen 1 Schreibpult(Diplomat) und 1doppelt. Contorſchreibpult · Ficcard, Augartenſtr.69, 1. Hof 3 Wolfshund als Hof⸗ hund oder Begleithund um⸗ ſtändehalb. preiswert abzugeb. R 2, 40, Wirtſchaft. 35877 Eine gutgehende Bauſchloſſetei Tüchtige, branchekundige 0 Verkäuferin für Kleiderſtoſfe, ſowle küchtige, branchekundige Verkäuferin für Spitzen u. Beſatz⸗ artitel per 1. Septbr. cr. geſucht. 52712 Offerten unter Angabe ſeith. Tätigkeit, Gehalts⸗ änſßrüche, Pholographie U. Zeugnisabſchriften an houis bandauer, Mannheim. Bureaux. H 5, 22 guunnere, Wofpog räulein, ſeit ca. 5 Jahren auf kaufm. Bureau, im Verſandt, Fak⸗ turenweſen, Stenographie, ſo⸗ wie allen einſchl. Bureauar⸗ beiten bewandert, ſucht p. 1. Okt. anderw. Stell. Gefl. Off. unt. L. K. 5624 poſtlagernd Frankenthal. 35347 Tohnungen. E, 4 J. Sbolk Schöne 5 Zimmerwohng. m. Mädchen⸗ u. Badezimmer und reichl. Zubehör, per 1. Oktbr. zu verm. Näh. im Laden. 1d8se 16/„18 2 Zim. Küche u. Zub. zuvm. Näh. 8. St. r. 8 35885 mit Küche ſof, beziehb. 19598 5, 22, 1 ſchöne, große 3 Zim.⸗Wohng. m. Küche ſof. bezienbar. 19598 0 7, 26, II. Stoek elegante Wohnung mit 8 Zimmern u. allem Zubehör zu verm. Näh. Friedrich Stauch, Baugeſch. Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Rottſtraße 55, (Telephon 259). 19586 17 33 1 freundl. Manſ.⸗ 9 Wohn. 3 Zimm. u. Küche, an ruh. Familie zu verm. Näh. Comptoir Hof. 35395 TDell haus Litere N 1, zweiter Stock, 75 8 0 ſchuntionaler Handlungsgehilfen⸗Verh Stelleuvermittlung für Südweſtdentſchland. Für nachſtebende Bewerber fehlen uns geeignete Bewerber 493/ Jüng. Falturiſt für Zuckerwarenfabrik. Bedingung: Branchekenntnis. Antritt 1. 10. Gehalt 1500 Mk. 528/8 Buchhalter und Expedient für Parfümeriefabrik. Be⸗ dingung: Branchetenntnis und ſofort. Eintritt. Ge⸗ halt 1800 Mark. 526012 Reiſender für Militäreffekten. Bedingung: Muß ſchon derartig tätig geweſen ſein. Antritt bald. Gehalt 2000 Mk, und Speſen. 5330/17 Reiſender für Baumwollenfabrikate für Baden und Württemberg. Bedingung: Soll dort gereiſt haben. Antritt 1. 10. Gehalt 2200 Mk. 99/23 Jüng. Kontoriſt. Bedingung: Kenntnis der Inſtalla⸗ tionsbranche für Gas und Waſſer und ſof. Eintritt. Gehalt 1500 Mk. 517½26 Reiſender für Schuh⸗Leder⸗ und Filzſchuhwaren. Be⸗ dingung: Muß für Bayern, Writtbg., Baden u. Elſaß gereißt haben, ſofortiger Eintritt. Gehalt 2000 Mk. Ausführliche Bewerbungsſchreiben giebt weiter. Geſchäftsſtelle Mannheim, T 6, 29. Bekanntmachung. Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedhofteile betr. Nr. 24200 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ langen im laufenden Jahre vom g. Teil die 10., 11. und 12. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 16. Junt 1881 bis 17. April 1884 verſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 21. April 1881 bis 28. Februar 1884 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederverwen⸗ dung als Begräbntsſtätten. 102 Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Auguſt 1910 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat— Rat⸗ immer Nr. 51— anzumel⸗ den und hierfür die vorgeſchriebene Verſchonungstaxe, die für ein Kindergrab Mk. 15.— und für das Grab eines Er⸗ wachſenen Mk. 25.— beträgt, an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu ent⸗ fernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Ueber⸗ gehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen veranlaſſen wollen. „Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente ge⸗ eignete Verfügung treffen. Mannheim, den 1. Juni 1910. Friedhofkommiſſton: Dr. Finter. Zettler. lelent in geſckmack⸗ Aaabenaletat z irohbüt? inderstrümpfe schwarz und braun mit verstärkten Fersen und Spitzen —8 Jahre 28 br jetzt eisse Hinder- Tport-Mützon 3 jetzt Pf —12 Jahre 35 Pfg. 15 Kinder-Perl- Collier 2reihig jetzt Pf. U 9 2. Sfoc, ſchön mbl. Zimmer per 1. Sep⸗ tember an beſſeren Herrn zu ver⸗ mteten: 19585 13 94 1 Gaubenzimmer au „4 einz Perſ z v 35371 Mincgſer. 20, 3 Zimmer und Kütche zu verm. 35876 Näheres 4. Stock rechts. fr Gr. Netzelſ.7 Ecke Heinrich⸗Lanzſtr. elegante 5⸗Zimmer⸗Eck⸗ wohnung 3. Etage mit Warmwaſſerheizung, elektr. Licht. u. reichl. Zub. per ſof. od. 1. Okt. preiswerl zu verm. Näh. 5. Stock. 19588 10 Rheinauſtraße 30, 2. St., ſchöne 5 Zim.⸗Wohn. mit Bad u. reichl. Zubehör, elektr. Licht, in freier Lage gegenüber d. Johanniskirche, alsbald oder ſpäter zu verm. Näheres part. 35326 Waldparkſtraße 8 chöne 3⸗Zimmerwohng. mit großem Badezim. u. Speiſe⸗ kammer ſofort od. ſpäter bill. zu vrm. Näh. 2. St. Uks. 19585 Waldſtadtſtr. 64,Halteſt. Linſec, 4 Zimmer⸗Wohnüng mit Bad, per 1. Oktober zu verm. Preis 782 Mk. Näh. part. 35887 Weſpinſtraße 4 Ecke der Weſpin⸗ u. Bachſtr. vollſtändig neu modern her⸗ gerichtete Parterrewohnung, 5 Zimmer(mit freier Ausſicht) Garderobe, Bad, Speiſekam., elektr. Licht, Manſ. ꝛc. per 1. Okt, zu vermieten. 19584 Näheres Werderſtraße 29, 2. Stock. 18584 Neubau Hch. Lanzſtr. beim Hauptbahnhof. Moderne 3 Zimmerwohnungen Mönel⸗Verstelgerung. Montag, den 3. Auguſt nachm. 2½ Uhr in M 4, 4: ein⸗u. zweitür. Schränke, Betten Nacht⸗ u. Waſchtiſche, Sofa, gr. Spiegel, Schneidertiſch u. Britſche u. verſchied. mehr. dvost Böhles, Auktiouator. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 3. Auguſt 1910. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 gggen bare Bahlung im Voll⸗ ſtreckungeweg öffentlich ver⸗ ſteigern: 52722 1 Eckheftmaſchine, la. 100 Radfelgen, 40 iriſche Oefen, 19 Haushaltungsherde, 2 1 ſowie Möbel u. Gegenſtände verſch. Art. Manunheim, 6. Auguſt 1910. Weiler, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Anläßlich des am Sonn⸗ tag, den 7. und Montag den 8. ds. Mts. ſtattfin⸗ denden Parkfeſtes in Ludwigs⸗ hafen findet auf den Linien 3 und 8 verſtärkter Betrieb ſtatt. Außerdem verkehren Sonn⸗ tag, den 7. ds. Mts. von mittags 1,45 Uhr ab Parade⸗ platz in zehn Minuten Wagen⸗ folge über Schloß direkte —— Tagen Luitpold hafen ab 12,02 Uhr nachts nach Frieſenheim. Mannheim, 5. Auguſt 1910. Straßenbahnamt: Icht. Kontoriſtin gewandt in Stenographie und Maſchinenſchreiben(Rennig⸗ ton), ſowie mit allen ſonſtig. Kontorarbeiten durchaus ver⸗ traut auf 1. Oktober geſucht. Angebote mit Angabe des billig zu verkaufen weg. ander⸗ zwei große, helle 11 85 Unternehmung. Off. 5.1 Zimmer als Bureau L12; u. L. F. Nr. 52626 an die Exp. zu verm. Näh. 2. St. 1957 9] Zubehör Pensjon Graf Waldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.] 23)„Fortſetzung.) „Ich bin zu allem bereit.“ „Auch zu Gift und Dolch?“ Doktor Lehmann erſchrak bis ins Herz hinein, aber der andere meinte lächelnd:„Seien Sie ganz ruhig, Herr Doktor, ich ſcherze nur. So ſtarker Mittel bedarf es nicht, um den Herrn Grafen kaltzuſtellen, aber beobachtet muß er werden von früh bis ſpät, auch dann, wenn er bei ſeiner Mutter iſt.“ Der junge Arzt zuckte die Achſeln.„Das iſt es ja gerade, was mich ſo quält, daß das unmöglich iſt“, meinte er traurig.„Bei den Mahlzeiten, unten im Salon, im Garten und bei Land⸗ partien habe ich die drei immer vor Augen, ſie können ſich mir nicht entziehen, aber ſowie ſie in Madame Boruviews Zimmern berſchwinden, bin ich völlig kaltgeſtellt, und der ſchlaue Fuchs, der Graf, weiß das genau. Er⸗ fordert Frau Spätzle immer häufiger auf, mit hinaufzukommen, ſeine Mutter ſtimmt ihm bei, und die verblendete kleine Frau folgt der Einladung nur zu gern.“ Friedrich nickt.„Das tut ſie, ich weiß es, Herr Doktor, aber gerade hier oben darf der Graf nicht ganz unbeobachtet ſein. Vor den Damen, die beide entzückt von ihm ſind, jede in ihrer Art, läßt er ſich am eheſten gehen, und die Hegenſcheit, die ab und zu geht, zählt nicht mit. Die unglückliche Perſon hat irgend etwas ausgefreſſen, was der Graf herausgefunden hat, und nun ängſtigt ſie ſich vor ihm, wie vor einem Unterſuchungsrichter, der ſie ins Zuchthaus bringen kann.“ „Na ja“, meinte Lehmann,„das mag alles ſein, aber ich habe keinen Zutritt zu den Gemächern der alten Dame, und weiß nicht, wi ich herauskriegen ſoll, was ſich dort abſpielt.“ „Abex ich weiß es“, flüſterte Friedrich triumphierend.„Ich habe nämlich eine Entdeckung gemacht.“ „Die uns nützen kann?“ „Ja! Sie iſt einfach großartig, und ich will Sie ins Ver⸗ trauen ziehen, wenn Sie mir feſt verſprechen, nichts zu verraten. Meine Schlafkammer liegt neben Madame Boruviews Salon, und ein glücklicher Zufall macht es uns möglich, ihn von dort aus heimlich zu überwachen.— Kommen Sie mit mir, Herr Doktor, und ſehen Sie ſelbſt.. 3. Stock, 7 Zimmer nebſt Badezimmer u. p. 1. Okt. zu verm. Lehmann, der beinah fertig war, ſchlüpfte ſchnell in ſeinen Rock und begleitete Friedrich in das kleine Gelaß, in dem ſich die verbeſſerte Verbindungstür befand Daß er ſelbſt dieſe geniale Verbeſſerung erſt angebracht hatte verſchwieg der kluge Diener vollkommen. Er befreite ſie nur von den daranhängenden Klei⸗ dern, welche ſie verdeckten, mahnte zur Vorſicht, öffnete die obere Türfüllung und ließ den jungen Arzt durch den Vorhang ſehen. Dieſer war aufs angenehmſte überraſcht. Das ganze Zimmer lag vor ihm ausgebreitet wie eine Bühne, auf welcher die han⸗ delnden Perſonen jeden Augenblick auftreten könnten, und Madame Boruviews Stimme, die aus dem Schlafgemach zu ihm herüber⸗ klang, überzeugte ihn davon, daß man auch jedes Wort verſtehen mußte. „Finden Sie ſich heute nach elf Uhr hier wieder ein“, ſagte Friedrich ſchnell und lautlos die Klappe ſchließend.„Da gibt es etwas Schönes zu ſehen, aber wählen Sie einen Augenblick, wo niemand Ihren Eintritt in dieſen Raum bemerkt. Ich werde auch da ſein und Sie empfangen, aber meine Zeit iſt knapp, und wenn ich abgerufen werde, müſſen Sie allein an der offenen Tür Poſten ſtehen, bis der Graf das Zimmer drinnen verläßt. Reden dürfen wir beide hier keinen Ton, aber ſpäter komme ich noch auf Ihr Zimmer, und dann berichten Sie mir genau, wie alles war.“ Doktor Lehmann verſprach alles, was Friedrich verlangte. Er war ganz verwirrt und benommen von der unerwarteten Ausſicht ſeine geliebte Lotti im Verkehr mit dem Grafen immer und überall beobachten zu können, und ſchämte ſich etwas der heim⸗ lichen Mittel, deren er ſich zu dieſem Zweck bediente. Sein Ge⸗ wiſſen mahnte und murrte, aber die Liebe iſt allezeit eine gute Diplomatin geweſen, und ſo trug ſie auch über ſeine Bedenken den Sieg davon. Außerdem glaubte er, ein gutes Werk zu tun. Er war wirklich der Ueberzeugung, daß eine Verbindung mit Graf Edendorf Frau Spätzles ſicheres Verderben ſei, und wollte ſie vor dieſer Gefahr bewahren um jeden Preis. Ob ſie ihm dann zürnte und jede Hoffnung nahm, oder die alte Jugendliebe wieder aufleben ließ, dieſe Erwägung kam erſt in zweiter Linie. Vor⸗ läufig beglückte es ihn ſchon, der eitlen und ehrgeizigen kleinen Törin gegenüber ein wenig Vorſehung zu ſpielen, und er war voll Dank gegen Friedrich, welcher, ſeine geheimſten Wünſche erratend, ihm dazu die Gelegenheit bot.— Daß jener ſeinerſeits Gründe haben könne, dem Grafen zu mißtrauen und ihn ſcharf zu überwachen, ja, daß er ſelbſt möglicherweiſe nichts anderes für ihn ſei als ein Mittel zum Zweck, dieſer Gedanke kam dem harm⸗ loſen Menſchen nicht. Nur ein leiſes Befremden über ſo viel Viliten⸗Karfen unerwartete Hilfsbereitſchaft ſtellte ſich bei ihm ein, aber es drang vollſter Huskührung Ar. B. Bagse Buchdruckerei S. m. b. B. Alters, ſeither. Tättgkeit und 2 Zimmerwohnungen 5 0 Gehaltsanſpr. an per 1. Oktober oder ſpäter zu vermieten. Näh. Hch. Lanz. Gebrüder Baue raße 7 3. St. Tel. 4415. Akadem 12. im Augenblick kaum bis zum Bewußtſein durch, und er fühlte ſich zu dem menſchenfreundlichen und klugen Diner hingezogen wie zu einem neuen Freund mit dem ein wichtiges und gefahrvolles Geheimnis ihn verband.— Einige Stunden ſpäter ſchien die Sonne ſtrahlend hell in den⸗ Erker von Madame Boruviews Salon und in ihrem Glanz blitzten und funkelten die koſtbaren Geſchmeide, die dort auf einem runden Tiſch ausgebreitet lagen. Ganze Strahlenbündel ſchoſſen aus den herrlichen Steinen empor und die drei Menſchen die um den Tiſch herumſaßen, blickten erfreut darauf nieder, oder ließen ſie bewundernd durch die Hände gleiten. Daß die hübſche junge Witwe an der Sitzung teilnehmen würde hatte der Graf nicht geahnt und ſeine Mutter zuerſt auch gar nicht beabſichtigt. Ihr Erſcheinen war Frau Hegenſcheits eigenſtes Werk. Die Aufforderung an dieſem Vormittag, die Schmuckſachen auszupacken, hatte, wie immer in letzter Zeit, bei der Kammerfrau ein ſichtliches Unbehagen und paſſiven Widerſtand hervorgerufen, dieſer blieb aber diesmal ohne jeden Erfolg. Madame Boruview wollte nicht allein das ihrem Sohne gegebene Verſprechen halten, ſondern auch zeigen, daß ſie ſich von der Hegenſcheit nicht beeinfluſſen ließ, und wenn es darauf ankam, ihren Willen durch⸗ zuſetzen verſtand. So blieb ihrer Vertrauten nichts übrig, als ſich zu fügen, und ſie tat es in ſtummer Reſignation. Zugleich kam ihr aber ein glücklicher Gedanke, Mutter und Sohn ſollten bei der Durchſicht dieſer Schätze wenigſtens nicht allein bleiben, die Stim⸗ mung des Grafen in angenehmer Weiſe beeinflußt, ſeine Auf⸗ merkſamkeit abgelenkt und zerſtreut werden— Dann trafen ihre Befürchtungen vielleicht nicht in ihrem vollem Umfange ein, und die Gefahr ging wenigſtens noch für eine Wele vorüber. So ſagte ſie denn in ihrer unauffälligen ſanften Weiſe: „Frau Spätzle ſprach neulich auch den lebhaften Wunſch aus, den Schmuck der gnädigen Frau zu ſehen. Sie ſelbſt hat einige ſehr ſchöne Sachen und möchte ſie mit den unſeren vergleichen. Darf ich ihr vielleicht ſagen, daß ſie ſich um elf Uhr zur Juwelen⸗ ſchau hier einfinden ſoll?“ Die alte Dame nickte.„Gewiß“, meinte ſie gutmütig„ſagen Sie es nur. Die Jugend berauſcht ſich gern an ſolchen Dingen, und wenn man jemandem eine Freude machen kann, ſoll man es tun. Meine Kleinodien ſind wirklich des Anſchauens wert.“ 65 —— * * 581 Sr de General⸗Anzeiger. Veberzeugen sle sich von den bllligen Angeboten slchtigung meiner durch Be- Schaufenster! Frellen inden Per 15. Auguſt tüchtige II. Arheiterinnen für erſtes Putzgeſchäft am Platze geſucht. Offerten unter Nr. 52709 zan die Exped. ds. Bl. Ein jüugeres Mädchen für leichte Arbeit tagsüber geſ. Näh. in der Expedition. 86e Junges Müdchen ſauber und vollkommen zuver⸗ halte geſucht, in kleinen Haus⸗ al. 35360 Rheinauſtr. 261II. od. part. Gute Pflege für ein 20 Monate altes Mädchen geſucht. Offerte mit genauer Preis⸗ angabe unter Nr. 35356 an die Expedition dieſes Blattes. !Ein tüchtiges ſleißiges adchen für Küche und Hausarbeit ſofort geſucht. 52654 S6, 23, parterre. Teilhaber mit 80 Mille Einlage für lukra⸗ tives Geſchäft von tüchtigem Fachmann geſucht. Nur Selbſt⸗ veflektanten delieben Offerten unter Nr. 35350 an die Exp. dieſes Blattes einzureichen. Bing Köchin, Zimm.⸗Allein⸗ Haus⸗ u. Küchenmäd., Mäd. für Hausarb. u. Servier.werd. ſof. u. 1. Sept. g. hoh. Lohn geſ. Bureau Wickenhäuſer, N4,11T. 35367 5 Stallun g.— Stallaug mit Bierabfälranm Zu verm. Näh. Viehhofſtr. 7. eeeee III Iamdl.N part., Nähe Frie B 5, 23 beſcg ant gut möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 35041 4 Treppen, möbl. 5 b, 7a Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 34808 0 1 14 2 Trepp., ſchön mbl. 12 großes Zimmer an beſſeren Herrn zu verm. 34810 0 3.— 6 1Treppe., ſch. möbl. 8 ) Zim. an beſſ. Herrn per ſof. z. vermiet. 35067 3 18 2. Stock,—8 große, 10 ſchöne Zimmer mit Balkon möbliert oder un⸗ möbliert zu verm. 19539 5 4 3 part. möbl. Wohn⸗ „ und Schlaßzimmer per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 19528 1 5, 12, 3. St., ſchön möbliertes Zimmer zu verm. 19465 0 4 5 1 Treppe ſchön mol Zimmer an beſſeren Herrn zu vermieten. 19263 Mittagblatt.) 3, 15, 2 Tr., fein möbl. Zimmer an nur beſſeren Herrn ſof. zu verm. 35061 D3 2 Gut möbliert. 4 Zimmer ſofort zu vermieten. 19415 3, 4, 2 möblierte Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſof. oder ſpäter zu verm 198362 Plank., 2 Trepp., I.,J2 mbl. Zim. an ſol. Herrn zu vermieten. 19136 D 5, 6 5, 11, 3. St.., ſch. möbl. Zimmer zu verm. 34704 F Noder Fräulein ſofort zu vermieten. 35048 0 0 4. Stock links, 9 I Hieee Jeg les,. b. Reße möbl. Zimmer per ſoſort zu möbl. Zimmer Plank.⸗Rheinſtr. ein beff. vermieten. 19529 an 1 od. 2Herrn möbl. Balkonz. p. ſof. z. vm. 3502 0 0 7, 29 2 T. In guter Fam. find. allein⸗ ſtehend. beſſ. Herr oder Dame mit eig. Möbeln, zwei ſchöne leere Zimmer. Aufm. Bed. evtl. volle Penſion. 35358 42 1 5 St.., ſchön möbl. Balkonzimmer ſofort oder ſpäter zu verm. 34807 11 2, Stock, ſchön mol. Zimmer bill. zu v. 35201 K.44 2. St., nächſt dem Ring, gut möbl. Zim. a. ſo. Hrn. z. v. 34948 EZIi 11.22 Breiteſtraße, 2 Tr. oder ohne Penſ. z. v. gut möbl. Zim. mit 35079 12 bdn, möbl. Wohn⸗ u 10 Schlafz. m. ſep. Eing. 29 ſof. zu vermieten. 35247 Prozent Machlass 12.7 8 rechts, großes ſchön möbl. Zimmer per 1. Aug. zu vm. 19541 1 7, 2, 3. Stock, eleg. möbl. Zimmer zu verm. 35058 1L 4 11 gut mödl. Wohn und 9 Schlafzimmer zu v. Näh. 2 Treppen. 19519 112 1 Tr. eleg. möbl. 0 Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort zu ver⸗ mieten. 19492 12, 16, ſchön mbl. Zimmer mit od. ohne Penſion zu vermieten. 19160 L15 1 nächſt d. Haupt⸗ 9 bahnhofe, elegant möbliertes Wohn⸗ u. Schlaf⸗ immer ſofort zu vermieten. elephonbenützung geſtattet. Näheres 4. Stock. 18707 2, 9 3 Tr.., gut möbliert. m. Schreibtiſch z. v. 35052 I4 15 Treppe, 2 möbl. Zim. „Im. Penſion zu v. N5.Id den. ., gut möbl. m. ſep. Eg. preiswert zu verm. 19297 Näheres 1 Treppe hoch. N6 64 gut möbl. Zimmer 9 mit Penf. zu um. 18851 N 7, La 3. Etage. Möbltertes Zimmer mit elektr. Licht ſofort zu vermieten. 35143 P 3 1(Planken) 5. Stock, einf. möbl. Zimmer an ſol. Fräulein bill. z. verm. Näh. 4. St. 19168 7 Tr., ein gut möbl. P5.7 Zimmer mit ſepar. Eingang ſof. zu vm. 35032 ſchön., mod. Laden f. Geſchäft oder Muſterlager zu verm. 6, 22.3 Tr., gut möbltert. Zimmer zu verm. Näheres im Laden. 35221 P 7 20 ſchön möbl. Zimſſter 7 ſch. Lage der Stadt preiswert ſofort zu verm. 9192 3 Trpp., gut möbl. Zimmer z. v. 35230 .1 3,—3, 1 Tre ſchön möhl. Zimmer ſof. zu um 34882 Buntes Feuilleton. —„Das Trauerſpiel der Wiener Luſtigmacherin“ betitelt Memor(Wien) im Auguſtheft von Velhagen und Klaſſings Mo⸗ natsheften ſeine perſönlichen Erinnerungen an Joſephine Gallmehyer., Was die auf der Bühne bis zur Tollheit ausgelaſ⸗ ſene, alle Ränge zu Stürmen des Jubels und des Lachens hinrei⸗ ßende Soubrette, die ſchließlich ſo elend zugrunde ging, insgeheim gelitten hat, das ſagt ein von ihr im letzten Jahre ihres Lebens verfaßtes Gedicht: Mein dummes Herz!. 5 „Mein dummes Herz, willſt Du nicht ruhig werden Und nie erſticken jene wilde Glut, Die allzeit Dich ſo namenlos gequält? Willſt Du nicht ſachter ſchlagen lernen Und denken, daß Du alt wirſt, dummes Herz? Biſt Du noch von dem Liederwahn betört, Der Dich einſt glauben ließ, es müſſe kommen Die Seele, die um Deiner ſelbſt Dich liebt? Du dummes, altes Herz Schau nur um Dich: die Jugend wird geliebt Der ſüße Zauber unerfahrner Herzen, Er lockt, und alle Reize wahrer Kunſt Und alle Perlen des Gemüts entzücken Doch immer nur, wenn auch die Hülle jun a. Der Leib allein, der junge, blühende, Iſt's, der begehrt, der angebetet wird. Selbſt Mitleid wecken nur die Tränen, Die Jugend weint; weint alte Liebe ſie, So grinſt der Hohn ſie an, und es perſpotten Dich oft geküßte Lippen. Das weißt Du alles, alles, alles, Du dummes, altes Herz! Wie lange noch wird Dich der Friede fliehen⸗ Den Du ſehnſuchtsvoll geſucht Und in der Liebeswirrnis nie gefunden Mir iſt, als wäre Stück für Stück, mein Herz, Allmählich von Dir abgefault, ſeit derbe Hände Mich faßten und ſtatt Tränen mir Ein Lachen über all den Jammer noch erpreßten. Unſel'ges Herz! Niemals hat Beifallsrauſchen, Noch Ehrfurcht vor dem Geiſt der Kunſt, Nicht Myrt' noch Lorbeer Dich ſo ganz befriedigt. Ich hab' doch einen Troſt für Dich, mein Herz: Vier Bretter und zwei Brettchen ſtillen Gar bald das letzte Fünklein Glut in Dir. Glaub' mir, wir ſtehen dem Erlöſchen nahe Du ſchweigſt erſchreckt vor dieſer Wahrheit, 50 Mein altes, dummes, halbverfaultes Herz.“ Das war gewiß weniger Dichtung als Wahrheit, jammervpoll aufſchreiende Wahrheit, das verzweifelnde Niederreißen der Außen⸗ wand des Herzens, das Herauskehren ſeiner Innenwände, das grelle Hineinleuchten ins letzte Winkelchen. Und alles da drinnen war leer, leer,— und ſie war doch erſt 44 Jahre alt!— ruhmes⸗ leer, liebesleer und— das materielle Elend grinſte ja ebenfalls hinein— auch die Taſchen waren leer. Sie ſah und empfand es furchtbar richtig: ſie war dem Erlöſchen nahe 5 — Die Frauen und der Schnurrbart. Wenn man heute eine Umfrage bei den Frauen Europas halten würde und ſie um ihre Meinung über den Schnurrbart früge; die große Mehrheit würde antworten, daß das Verſchwinden des Schnurrbarts tief zu beklagen iſt. Mit dieſem Urteil beginnt Mrs. Humphry in einem engliſchen Blatte eine melancholiſche Betrachtung, die mit wehmütiger Enttäuſchung das Fortſchreiten der Mode verfolgt, die viele Männer der Gegenwart dazu geführt hat, ſich glatt raſieren zu laſſen.„Ein gewiſſer geheimnisvoller Charme, der nicht wegzuleugnen iſt, geht von einem gut gepflegten Schnurr⸗ bart aus. Er gibt dem Geſicht einen männlichen Ausdruck oder wirkt zum mindeſten dekorativ. Auf jeden Fall gereicht der Schnurrbart dem Beſitzer zum Vorteil.“ Und nicht mit Unrecht tenden Frauen die Helden ſhrer Werke mit einem Schnurrbart ſchmücken und ihm ſtreng verbieten, ſich glatt raſieren zu laſſen. In den Romanen ſind die Geſichtszüge zwar immer uſcharf⸗ geſchnitten“, aber der Schnurrbart fehlt nie, und meiſt iſt er ſeidig. Man begegnet dieſer Qualität im Leben nur ſelten, aber ihre dichteriſche Verklärung beweiſt die Vorliebe der Frau für dies äußerliche Wahrzeichen männlichen Sinnes. Ja, die Frauen lieben den Schnurrbart. Mit bitteren Gefühlen ſehen ſie dieſen Haarſchmuck ſchwinden, der Jahrhunderte lang herrſchte; ſelbſt die Männer, die dieſer Barttracht noch treu geblieben ſind, freuen ſich ihres Schnurrbarts und pflegen ihn mit fürſorglicher Liebe. Allerdings, ſo meint die Verteidigerin der Barttracht, eine anerkannte Form des Schmuckes der Oberlippe müßte ein⸗ geführt werden. Man ſieht oft Schnurrbärte, die bedauerlich ſchlecht auf den Geſichtsſchnitt und auf die Geſichtszüge abge⸗ ſtimmt ſind. Eine kleine Naſe und ein großer Schnurrbart ſind immerhin noch beſſer als eine Rieſennafe, unter der auf wider⸗ ſpenſtiger Lippe ein paar kümmerliche Büſchel Gemüſe wachſen. Der Schnurrbart ſoll den Eindruck von Kraft, Geiſt u. männlicher Energie machen. Ein ſpärlicher Bartwuchs bewirkt nur das Gegenteil und gewährt einen peinlichen Anblick. Aber wenn das Barthaar geſund und üppig ſprießt, entſteht eine Zierde, und die Art, wie der Mann ſie behandelt, iſt für ſein ganzes Weſen und ſeinen Charakter bezeichnend. Der angriffsluſtige Krieger dreht die Spitzen ſo weit auswärts, als es nur geht, und die Art, wie er dieſe Schnurrbartenden mit verhaltener Unternehmungsluſt zwirbelt, hat ihre anziehenden Seiten. Ein Sachverſtändiger hat einmal behauptet, daß die Schnurrbartenden von hinten nicht mehr geſehen werden dürften. Das iſt vielleicht ein Dogma, dem man nicht zu folgen braucht. Sicherlich iſt ein langer, kräftiger Schnurrbart eine Art Abwehrmittel, das dem Beſitzer oft zu ſtatten kommt. Kleine Kinder werden ihn nie fragen, wieviel Uhr es iſt, und hilfloſe Spaziergänger, die gern nach Straße und Richtung fragen, laſſen ihn in Ruhe. Sie wenden ſich lieber an den Beſitzer eines Schnurrbarts, deſſen Enden in weicher Rundung abwärts ſtreben und nicht hinausreichen über eine ſenkrechte Linie, die man von den äußeren Augenwinkeln ab⸗ wärts zieht. Bei ihnen ſuchen dieſe Auskunftsbedürftigen Hilfe, denn ſie vermuten inſtinktiv ein beſchauliches oder künſtleriſches Temperament; ja lieber wenden ſie ſich noch an den Beſitzer eines läſſig in wagerechter Richtung fortſtrebenden Schnurr⸗ barts, ehe ſie jemand nahekommen, der mit kühnem Schwunge die Barthaare emporgedreht trägt. Auf ſie blickt der Fremde unwillkürlich mit einer Art Reſpekt, die Zurückhaltung gebietet, und die Frauen ſtreifen mit einem Blick ſcheuer Bewunderung das Symbol des Eroberers. Noch in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts bemühten ſich die Männer voll Eifer um die Er⸗ laubnis, einen Schnurrbart tragen zu dürfen. Die Bank von England mußte ihren Angeſtellten den Schnurrbart ſogar aus⸗ drücklich verbieten, und da man in die perſönliche Freiheit der Beamten nicht offiziell eingreifen wollte, verbot man das Tragen von Schnurrbärten während der Geſchäftszeit. Heute kann jeder Mann ſein Barthaar wachſen laſſen, und der Schnurrbart iſt oft der koſtbarſte Beſitz eines jungen Verkäufers. Und trotzdem gewinnen die Glattraſierten Terrain. Warum? Eein glatt⸗ raſierter Mann ſieht jünger aus, aber dafür ſind ſeine Geſichts⸗ züge auch leichter zu deuten und man liebt es nicht, ſich zu leicht erraten zu laſſen. Die Natur wußte, was ſie tat, als ſie der Oberlippe den Bartwuchs ſchenkte. Der Schnurrbart ſchützt gegen Kälte und Staub und bewahrt die Lunge vor Unſauberkeit der Luft. Und dann iſt der Schnurrbart auch ein reizvolles Unter⸗ ſtützungsmittel der Unterhaltung. Eine witzige oder ſpöttiſche Bemerkung, die von einer leichten, eleganten Liebkoſung des Schnurrbartes begleitet iſt, wirkt ganz anders, als wenn dieſe Geſte unmöglich iſt. Im Salon iſt der Träger eines Schnurr⸗ barts der Ueberlegene. Aber vielleicht— wer kann es wiſſen— haben die Glattraſierten ein Verteidigungsmittel in ihrer Hilfs⸗ wird auf die merkwürdige Erſcheinung hingewieſen, daß alle dich⸗ loſigkeit, durch das ſie den Nebenbuhler einholen, — Das Crippen⸗Fieber. Man ſchreibt den„Münch. N. Nachr.“ aus London, 3. Auguſt: Die Hoffnung, mit der Verhaftung Erip⸗ pens werde das Crippen⸗Fieber nachlaſſen und die engliſche Preſſe werde nun auch wieder für anderes Raum finden, hat ſich bis jetzt nicht erfüllt. Der Dailh Telegraph füllt heute ohne Rückſicht dar⸗ auf, daß das aus Amerika belegraphierte Wort eine Mark koſtet, noch einmal ſieben Spalten mit einſchlägigen Depeſchen aus Ka⸗ nada; der Daily Mirror, der geſtern als eine Art„Crippen⸗ Nummer erſchien, widmet heute dem Fall noch einmal vier Seiten und gibt nun Photographien der Eltern der Miß Le Neve, ſchön gruppiert mit ihrem Söhnlein, Dr. Crippens und ſeiner ermor⸗ deten Frau zur Zeit ihrer Verheiratung, ſeines Schreibpapiers, des kanadiſchen Poliziſten und amderer hochintereſſanter Sachen; andere Blätter treiben es gerade ſo. Das Amüſanteſte an der Sache iſt, daß trotz aller enormen Ausgaben an Geld und Mühe alle dieſe eingehenden Depeſchen darüber, was der Doktor, der Detektiv, Miß Le Neve ſagten oder nicht ſagten, wie ſie ausſahen, wie ſie ſich räuſperten, was ſie anhatten, was ſie aßen uſw. in Bezug auf die einfachſten Tatſachen ſich widerſprechen. Jeder „Spezialkorreſpondent“ gibt z. B. eine andere Verſion der Worte, die der Detektiv im großen Moment der Verhaftung ſprach Die anſtändigen Engländer, die dieſes Treiben ihrer Preſſe, dieſe ſyſte⸗ matiſche Fütterung und Anreizung eines krankhaften Hungers nach unanſtändigen Senſationen anekelt— und es gibt deren auch im gewöhnlichen Volk viel mehr, als man in Fleetſtreet zu wiſſen ſcheint—, haben nur den einen Troſt, daß ihre eigene Senſations⸗ preſſe auch in dieſer Sache von der amerikaniſchen mit Leichtigkeit geſchlagen worden iſt, und daß die amerikaniſchen Berichterſtatter ſich über die„Zurückhaltung“ und„mangelhafte Unternehmungs⸗ luſt“ ihrer britiſchen Kollegen ſehr luſtig machen. Es gelang ihnen nicht einmal, die Gefangenen zu interviewen, und ſie beſtanden nicht einmal darauf, daß die Verhaftung verſchoben wurde, bis die Vorbereitungen für eine kinematographiſche Aufnahme getroffen werden konnten! Wenn die engliſche Preſſe ſo weiter macht, wie während der letzten zehn Jahre, wird ſie dieſen ankeeſpott bard nicht mehr zu fürchten brauchen! — Rockefellers Alkoholbäder. Wie eine Bombe hat die Nach⸗ richt von Rockefellers Whiskybädern unter die Kranken Amerikas eingeſchlagen. Daß der reichſte Mann der Welt durch Alkoholbäder ſeine Lebenskräfte ſteigern will, das hat auch in allen anderen, die ſich krank und alt und ſchwach fühlen, das ſehnlichſte Verlangen erweckt, es ihm nachzutun. Die Aerzte werden beſtünmt, man ver⸗ langt, daß auch ſie dieſes Lebenselixier verwenden mögen: der⸗ Whisky, deſſen kräfteſpendende Wirkung bisher nur durch inner⸗ lichen Genuß ſich offenbaren mochte, wird nun in ſeinem äußeren Einfluß als Panacee geprieſen; das Whiskybad verſpricht für die⸗ nächſte Zeit das mediziniſche Modemittel zu werden. Aber nicht nur die Aerzte werden in heftige Unruhe verſetzt, ſondern auch der arme„Oelkönig“ ſelbſt iſt um den behaglichen Gebrauch ſeiner heil⸗ kräftigen Bäder gebracht, ſeitdem ſein Geheimnis verraten iſt. Ein Heer von Reportern iſt in Cleveland eingedrungen, beſtürmt ſein Haus und will ihn ſelbſt, vor allem aber ſeinen Kammerdiener, interviewen. Man hat auch bereits herausgebracht, daß der reichſte Mann der Welt täglich ein Quart Whisky braucht, das in Waſſer gemiſcht wird. Eine halbe Stunde lang ſitzt er dann in dem „Lebensbade“, dann folgt eine kurze Ruhe, danach nimmt Rocke⸗ feller ſein Frühſtück, das aus Schinken und Eiern beſteht, und dar⸗ auf folgt noch eine weitere kurze Ruhefriſt. Offerten von Whisky⸗ fabriken aus allen Teilen der Welt flattern ihm ins Haus; ſämt⸗ liche Whiskyfirmen in Ohio haben ihm Fäſſer mit Whisky nach ſeiner Sommerreſidenz geſandt und er weiß garnicht, wie er ſich dieſer Whiskyflut erwehren ſoll. Das Schlimmfte aber iſt, daß Rockefeller, der ein ſtvenger Abftinenzler iſt und bisher jeden Alko⸗ hol ſorgfältig von ſich ferngehalten hat, nun doch mit dem ge⸗ fürchteten Feuerwaſſer in Berührung gekommen iſt und ſich dar⸗ über ſchwere Sorgen macht. Ueber dieſe ſpäte Treuloſigkeit, in die er nun an ſeinem Lebensabend noch ſeinen Prinzipien gegenüber geraten iſt, tröſtet ihn nur die Prophezeiung ſeines Arztes, der⸗ zufolge die Whiskykur ihn von ſeiner Mattigkeit befreien, Kraft, ja ſogar ſeine Jugend ihm zurückgeben wird! Hin grosser Posten Jacken- Costuümæe aus marineblauen und grauen Kammgurn-Stoßſen mit elegant geschnittenem Faltenroct Ein grosser Posten S 21 agenpale tOts in marineblauen Staſen und Stoſſen englischen Charafters cMannlieim O3, 4. Verkauf Bad neit und gebraucht bini 2 51187 40 7 72 17—— — —— den 6.—— 1910 billiges Angebot ohne photographischen Apparat. lagen und nur gediegenen Modellen in dem I. Spezialgeschäft 39. 29.—22.— 176 10.— 70 Hlanhen neben der Maupiposi, Grösste Auswahl in allen S 8992 Heinrich Kloos, O 2, 15, neben dem„Deutschen Hof. estitte. 0 à Werkſtätte, i. wel⸗ 4J 4559 w cher ſeit Jahren eine Schmiede betrieb. wird, zu vermieten. 19490 Schmerkerkingfammlung In, und Ausländer billig zu verk. Seckenheimerſtraße 33 4. Stock r 35357 12. Werkſtatt zu ver⸗ „mieten. 34918 218 Pitſch⸗pine⸗Küche, faſt neu, I 4. 8 Werkſtatt 2. Stock, Schlaßzimmermöbel, geſtr., ev. mit Wohn. 3. v 9 0 e Kinder⸗ Näheres M 4, 7. 18753 oppelpult billig zu verk. 1 Werkſtätte zu 35355 Landteilſtr. 3, 2. St. r. U 4, 18 verm. 9444 Photographenapparat Kez„Werkſtatt 7 5 zu 12 WIs billig abzugeben. vermieten. Näheres 35261 35336 Preuß, J 6, 4 Lutherſtraße 23 2. St Gut erhatener Fahwneg bill. zu verk. H 7, 19, 3. St. l. 35384 Fahrrad, mit Freil. bill. zu verk. Näh. 12—9 Uhr G 7, 20, 2. Stock. 52728 neue und gebrauchte, Verkauft zu äàusserst billigen Preisen, mit langſährig Garantie u. Stimmhaltung. 35001 Schmitt, G à, 190a. 1 Skollen Suodeh. Verh Mann ged. Kavalleriſt im Reiten und Fahren durchaus bewandert, ſücht Stelle als Herrſchafts⸗ kutſcher od. ähnl. Stellung. Dff. u. Nr. 35363 an d. Exp. der ſchon Ver⸗ Verh. Mann, trauenspoſten mit größt. Zufriedenh. bekleid. hat, mit prima Zeugn., ſucht ähnliche Stelle als Büro⸗ oder Kaſſendiener. Off. unter Nr. 35862 an die Exped. d Bl. zunger Mann ſucht Lehrſtelle in der Maſchinenbranche. Off. erb. Nr. 35345 a. d. Exp. LMagazne 56. 20 Magaein P 5. 20 ullen Zwecken dienend, 3 Böden mit je ca. 55 qm mit Burean Pi. ſofort od. ſpäter ganz od. ge⸗ teiſt zu verm. M. Marum, Tel, 7069, 7001, 7002, 19443 Dalbergſtr. 27 part. gr. Lagerraum, 2 Zimmer u. Kllche ſof. zu verm Näh. 3. St. 35096 Rheinhäuſerſtr. 54 Magazin und Burean 3. Stock und Souterrain ca. 280 am zu vermieten Näüheres daſelbſt. Mannheim Nheinauhafen 4000 am Induſtriegelände m Geleisanſchluß und Lagerhalle ganz oder geteilt zu verkaufen Sder zu vermieten. 52608 en unter Nr. 52608 an die Expedition d. Bl. erb. bagerräume 580 bis 90 am Fläche, Keller, Parterre od 1. Stockwwerk, zu 19308 jedem Zwecke geeignet, ſofort zu vermieten. Da jetzt noch bau⸗ liche Veränderungen getroffen Ne werden können, belieben ſich Reflektanten unverzüglich mit mir ins Benehmen zu ſetzen. Marco Roſa, Teleph. 872. 19348 Friſe bele Naune für Werkſtätte oder Lager⸗ raum geeignet, preiswert zu vermieten. 16808 Näh. Alphornſtr. 13. Keller. 1 P0 20, ſhöner Keller, 2120m groß für jed. Betrieb geeignet, zu verm. M. Marum, Tel. 7000.7002 E 75 ſchöner, circa 300 qm großer Heller ſofort zu vermieten. Näh. 5 A. Geber, Wein⸗ 2 el. 153, od. J. Zilles, N, 1. Tel. 876. 12789 Geräumiger Keller ſehr geeignet f. Weinhand⸗ lungen ete. ſof, zu verm. 9321 C7.38, Bureau. 1 I mmeten, O 2, 3a 3. Stock, ſchöne 1 Zimmer, Küche zu verm. Preis p. Monat 68.— 35298. D 3, 4 Zwei Zimmer und Küche, 1 Zim⸗ mer 105 Küche per 1. Sept. zu vermieten. Näheres Laden. D 3 4 4. Stock, 4 Zimmer 1 und ganz oder geteilt, per 1. Septbr. zu vermieten. 19556 Näheres Laden. 2. St., 2ſchöne Zimm. U. Küche zu verm. 35365 H 7 13 3 Zimmer u. Küche 9 mit Gas ſofort oder 1. Sept. z. v. Näh. 2. St. r. 35227 125 4 3 Zimmer u. Küche, Himterhaus, und ein 14 4 S und 8 8, 2 Küche, 3. St., 1. Okt. zu vermieten. 35364 1 2 10 bene Wohnung, 3 „10 oder 4 Zimmer und Küche ſ. od. ſpät. 3. vrm. 19522 281 1 3 Zimmer U. Beilſtraße 0 Küche per 1. Septbr. zu verm. 35342 Dammſtraße 6, nächſt der Friedrichsbrücke, Neuban, 5⸗, 4. u. 3⸗Zimmer⸗ wohnungen per 1. Okt. eptl. früher zu vermieten. 19491 Eichelsheimerſtraße 60, ubau, ſchöne 3 Wohnungen m. Zubeh. per 1 Oktober zu v. Näßh daſ. 34805 37, Lagerplätze 34877 19557 Magaz Au 19444(J Mertde 62 2 St., beſſ. gehaltene 3 Zimmerwohn⸗ ung mit Bad u. Manſ. ſof. od. ſpät preisw. zu verm. Näheres daſelbſt parterre. 35366 1 eleg.7 3. Prinz Wilhelmr. 23 m. gag. zu verm Näh. 5. Stock. 35269 eckenheimerſtr. 112 4 Zim. mit Küche, ſehr groß. Badezim. ſow. Gaupe, Mitbenütz. v. Waſchk., großem Trockenbod. per 1. Oktob. billigſt zu vermieten. Näheres Trockel, 4. Stock. 35340 Roſuinſir Oſt tadt, eubau Weſpinſtr. 1ö fhe 3 Ziſunter, Küche, Bad, Spelſekammer, Mau- ſarde, mod. ausgeſtattet, per 1. Okt. zu vermieten. Näh. parterre. NMiebl Zimmer ff 7 g3.St. Us.,gut möl. Zim 50 a. Herrn zu verm. 94851 N 4, 13 1 Tr., ſchön möbliert. Zimmer per ſofort zu ver⸗ mieten. 35158 R7, 13 C 3 Tr., neb. Lamey⸗ Garten, hübſch mbl. ünmer mit oder auch ohne Penſion per ſofort zu ver⸗ — 44809 7, 23, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer ſof. zu om. 35026 K 7 36 möbl. Zimmerſmtt 9 5 195 Peuſ. z. v. 185 frdl. mbl. Zim. R7, 39 bill. z. vm. 35139 8 4. 1 8 Tr. möbl Zimmer an anſt. Fräul. oder Se zu verm. 35027 8 5 ba 3. St. möbl. Zim. m. 2 B. 13 verm. 8.3 2. Stock links, 1 gut möbl. Zimmer u. 1 möbl. Zimmer m. 2 Bett. ſof, zu vm. 35309 8 0 5 2. Stock Gut möbl Val⸗ konzimmer mit 2 Betten zu vermieten. 35267 4a, 13, 2 Treppen, möbl. Zimmer a. Frl. m. Penſ. per 1. Auguſt zu um. 34834 75, 1 3. St. einf möbl. Zim. mit 2 Betten an 2 anſtändige Fräuleins zu vermieten. 35218 Tennispl., Part.,—2 1 ö. 27 ſchön möbl. Zimmer ev. Peuf. Klavier zu verm. 35147 5128 mieten. THh. WWüst Bank- und Hypotheken-Oeschäft Centrale Pforzheim: Fiſiale Mannheim, C 2, 10/l empfiehlt sich in 6987 Beschaffung von J. und lI. Hypotheken An- und Verkauf von Restkaufschillingen Wechsel-Diskontierung An- und Verkauf von Wertpapieren Bureau 2, 1611, I. Telephon 6488. M. Marum, Mannheim Tel. 7000, 7001, 700 2. Grosses Lager 5056 Eisenbahnschienen Qrubenschienen etœ.] neu und gebraucht Aluminium, Aluminlum-Bleche, Metalle u. Leglerungen. In Zimmer und Küche Rauchgas giebt es nicht mehr bel Häusern deren Kamine versehen sind mit 2070 Zugregulierung System ROHRER Garant. Erfolg u. unverwüstl., erfordert ges. gesch, Zugregulierung Rohr or 8 WPatent angem. eine einmalige weit geringere Ausgabe als das veraltete Kaminaufsatz-System. Prosp. Modell Preise grat. u. unverbindl. Alleiniger Carl Rohrer 85 Fabrikaut Lulsenring 51. Mannhelm. Tel. 2648 3633 Eine Partie grosse bessere Reisekoffer unter Selbskosten- Preis. Rucksäcke und Lederwaren empfiehſt in grösster Auswah! R. Schmiederer, Sattier F 2, 12 14 20 am Ring, part. ſch. 5 möbl. Zimmer mit 2 Bett., ſowie ein Zim. m. 1 Bett preisw. zu verm. 35211 U 5, 6 1 Treppe rechts, gut möbl. Zimm. an beſſ. — 5 zu v. ent. mit Penſ. o U 5, 5 2 St. links, freundl. möbl. Zim. an Herrn od. Dame billig zu vm. 34902 Bahnhofpl. 3 Cereg verm. Zu erfr. 2 Tr. 19538 Bine 5, part.., ſchön mbl. Zim., evt. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof. z. v. 34893 ismarckplatz 21, II. Gut möbl. Zimm. an Herrn od. Fräul. ſof. billig zu verm. 35100 Friedrichsplatz 11, ſchön möbl. Zimmer an anſt. Herrn oder Dame ſehr billig zu vm. Näheres 2. Stock, Aufgang Lauftreppe. 34985 4 8. St.., ſchön u. gut mbl. Zimm. z. v. 34988 54, 2 Trepp. IES., mbl. Wohn⸗ u. Schlazim. in. Balkon, auch getr., dei alleinſt. Dame zu vermieten. Freie Lage. Anzuſeßen von 12 Ühr an. 18843 Leo Rosenbaum i, 4 Natbase Lieferung gebrauchsfertiger Wäsche- Ausstattungen. Telephon 4374 3243 Erstklassige Qualitätsmarke au„Gritzner“-Räder ferner empfehle: Fahrräder a. e er 85.— sämtliche Zubehörteile zu billigen Freisen, Laufdecken von Mk..50, Schläu⸗ che von Mk..80 an. Bestens eingerichtete Reparaturwerkstätte für Fahr⸗ räder und Schreibmaschinen sämtlicher Systeme. Hans Schmitt, 0 4 lare erhältlich ſind und die --Träger, Monier-Eisen wian n nis des Publikums, daß ein Mbeitspergehung. Für den Neubau der Fett⸗ dem ſtädt. Schlachthof ſollen im W 18 des öffentlichen Angebots d 295 Asphaltarbeiten vergeben werden. Angebole hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſplechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, 12. Aug. 1910, vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Kaufhaus 3. St., Zimmer 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsformu⸗ Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ kigten Vertreter erfolgt. Auskunft wird erteilt im Baubureau(Schlachthof). Mannheim. 5. Aug. 1910. Städt. Hochbauamt. Arbeitsvergebung. Zum Neubau der II. Höheren Mädchenſchule ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ gebots 294 J. die Dachdecker⸗(Schiefer) und Blitzableitungsarbeiten und 2. die Speuglerarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 17. Aug. d. J. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ und Hautlagerhalle auf Speſen faden. N gestellte, der Stellun kaulmännische Aaelkeneritteung, diejenige des Stellen Ueber 143009 Südwestdeutschland Mannheim, 0 7, 24. Telephon 6506. Tapiſſeriſtin für ſofort oder ſpäter nach Frankenthal geſucht. Ange⸗ nehme ſelbſtändige Jahres⸗ ſtellung. Off. mit Gehalts⸗ angabe u. Zeugn. u Nr. 35313 an die Exvedition ds. Bl. 551 Zimmer 1 J, 0! Te fein mi d. zu vermieten. 19590 Luiſenring 57, 2 Trepp., ſchön möbl. Zimmer ſeparat, m. Penſ. zu v. 19424 Gf. Merzelſk. Iont dune an Herr od. Dame ſof, zu verm. 3522³ Gl. Merzelllk. 20,2. St. kechts ein e Zimmer au Herrn oder Fräulein ſofort zu vermieten. 34230 neten Amts(Kaufhaus 8. St. Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten(50 bezw. 40 Pfg.) erhältlich ſind und die rinz Wilhelmſtr 21, 4. St. Mertin, großes Zimnier utit fr. Ausf. 1 od. 35 99, 3 Zimmer u. Küche, 2. Stock zu vermieten. 34880 Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieler oder deren bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Nähere Auskunft ertellt die Bauleitung im Baubureau, Ecke Collini⸗ und Nuitsſtraße. Mannheim, 3. Auguft 1910. Städt. Hochbauamt. Velanntmachung. Wir bring. biermit z. Kennt⸗ Verzeichnis über die im Mo⸗ nat Juli 1910 im Bereiche der elektriſchen Straßenbahn ge⸗ fund. Gegenſtände im Haus⸗ flur des Straßenbahndepots Nuitsſtraße 2/12 während 6 Wochen zur Einſichtnahme aus⸗ Den Großverkauf von Bohnen etc. betr. Nr. 34173 J. Der ſogen. Bohnenmarkt begiunt am Montag, 8. Auguſt 1910, und wird auf den kleinen Plauken—N 5 u. 6 Mou⸗ tags und Donnerstags ap⸗ gehalten, an welchen Tagen auch der Großverkauf von Gurken, Kartoffeln u. Weiß⸗ kraut dafelbſt ſtattfindet. 290 Mannheim, 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: gehängt iſt. 288 Mannheim, 2. Auguft 1910. Straßenbahnamt: Löwit. Bekaunkmachung. 54, I. St. r. Honzimmer mit 2 per ſofort od. ſpäter z. v. Schimperftk. 10 Pfe ſchſt mödl. Zim. z. v. 2Trepp. gut Werderſr. 10 asblieet Zimmer zu verm. 35272 Gut möbl. Zimmer 2— vm. Keller, Schloß r. Fl., Zim. 3. 34828 S Frdl. möbl. 1. El. r.. chlatstellen I215 28E Ae, ag 0 Penſion H 2, 19, 2 Bekannt vorzügl. Mi Abendtiſch für beſſere ren und Damen. 171⁵⁵ S 6. 15, J Fr. J. Vorzüglich zuber. Mittag⸗ u. Abendtiſch zu mäßig. Preiſen bei einzel ſervieren. 35434 Losin Lgs eeeeeee 5 5 Hollander. Scter.E 7 Jederkaufmännische An- sucht. Wwendet sich an die grösste und bedeutendste 18788 ſrten- Agng Tereiug e üh GKaufm. Verein)inHamburg besetzt Landesgeschäftsstelle für —