eeeeeeee denkmal, wobei Generalfeldmarſchall v. Häſeler die Grüße des Kaiſers überbrachte, wurde folgendes T elegramm an den Kaiſer abgeſandt: ven ſich die Teilnehmer zu einem Zeſteſſen. Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. JIn ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt e und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Tclegramm⸗ Abteſſe „General⸗Auzeigtes Maunheim“ Ny. 361. Montag, 8. Auguſt 1910. ——— ̃———e———— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Telegramme. Gegen die Budgetbewilliger. Berlin, 8. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Mit dem Verhalten der ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeord⸗ neten in Baden beſchäftigte ſich geſtern die Generalberſammlung des ſozialdemokratiſchen Zentralwahlvereins für Teltow⸗Berkow⸗Charlottenburg, die im Char⸗ lottenburger Volkshauſe tagte. Der Referent Böske führte aus, die Badener hätten einen Diſziplinbruch begangen, der mit der ſchwerſten Strafe zu belegen ſei, die die Partei verhängen könne. Wenn die badiſchen Landtagsabgeord⸗ neten dieſe Politik weiter treiben wollten, dann ſei für ſie kein Platz mehr in der Partei. Die Budgetverweige⸗ rung ſeitens der bayeriſchen Landtagsabgevedneten habe erfreulicherweiſe gezeigt, daß in dieſer Frage keine Main⸗ linie beſtehe. Immerhin ſtänden in Baden taufende von So⸗ zialdemokraten hinter den Budgetbewilligern, deshalb könne man nicht Sicnde den Ausſchluß beautragen, ohne die Ge⸗ einer Spa Iktung der Partei heraufzubeſchwören. Wenn ratſam, dem Parteitag vorzugreifſen. Man müſſe ſich auf die Forderung beſchränken, daß in Magdeburg die Wieder⸗ holung ſolcher Vorgänge ein für allemal un möglich ge⸗ macht werde. Wenn die badiſchen Budgetbewilliger in Magde⸗ burg nicht pater peccavi ſagten, dann müſſe der Parteitag frei⸗ lich mit ihnen Kurzſchluß mache n. Der Redner empfahl ſchließlich, die von dem Verbande Groß⸗Berlins vorgeſchlagene Reſolution, die ſchon von den Berfaugt angenommen worden war. In der kurzen Diskuſſion wurde das Verhalten der Ba⸗ dener von keinem Redner verteidigt. Der Reichstagsabgeordnete Zubeil, der Vertreter des Kreiſes im Reichstage, ſtimmte dem Referenten zu und erklärte, wenn die badiſchen Budgetbewilliger auf dem Magdeburger Parteitage nicht zeigten, daß ſie in Zu⸗ kunft Diſziplin bewahren wollten, dann müßten ſie die Partei verlaſſen. Die vorgeſchlagene Reſolution wurde einſtimmig an⸗ genommen. Die Gedächtnisfeier der Schlacht bei Wörch. *Wörth(Sauer), 7. Aug. Anläßlich der 40jährigen Ge⸗ dächtnisfeier der Schlacht bei Wörth vor dem Kaiſer Friedrich⸗ „Eurer Majeſtät ſenden 1500 Weieran und Kriegerver⸗ einsmitglieder aus allen Gauen des Deutſchen Reiches, welche bei der 40. Gedächtnisfeier der Schlacht bel Wörth vor dem Denkmal des Kaiſers Friedrich zuſammen ſind in Gegenwart des Herrn Generalfeldmarſchalls Grafen Häſeſer und des kom⸗ mandierenden Generals von Fabeck ehrfurchtsvollſten Huldi⸗ gungsgruß. Das Kaiſerwort bei der Einweihung des hier ſtehenden Denkmals: Die Reichslande zu ſchirmen und ſie dem deutſchen Volke zu erhalten ſo wahr Gott helfe und das deutſche Schwert“, ſoll auch ferner den Grundſtein für uns bilden, auf welchem wir im Reichslande wirken und arbeiten für Kaiſer und Reich. Eurer Majeſtät ſagen auch die Veteranen aller⸗ untertänigften Dank für die durch den Generalfeldmarſchall Grafen Häſeler überſandten Grüße. Der Vorſtand des elſaß⸗ lothringiſchen Landeskriegerverbandes.“ 5 Nach der Niederlegung von Kränzen am Denkmal berennig⸗ Straßenkämpfe in Perſien. 121 Berliu, 8. Auguſt.(Von unſerem VBerliner Bureau.) Aus Teheran wird unterm 7. Auguſt gemeldet: Seit 3 Stun⸗ den wird in den Straßen der Siadt gekämpft, i Budgetbewilliger ankänte, dann könnte mſan 15 den Skadt enſchen Standpunkt ſtellen, es ſe ab ni 5 benſche 1 5 1 der Nacht zum 8500 einſetzte und während des ganzen Soun⸗ eb 1 wie aube* Fahrzen da zu ſein. Trotz ihrer Uebermacht an Zahl und Vewaffnung gelang es den angreifenden Regierungstruppen nicht, den Garten vor Eiutritt der Dunkelheit zu ſtürmen. Jedoch iſt die Lage der Ein⸗ geſchloſſenen völlig ausſichtslos. Bei den Regierungstruppen wurden 8 Verwundete und 2 Tote angegeben. Die Europäer wer⸗ den durch ihre Geſandtſchaften gewarut auf die Straße zu gehen. Das Schießen dauert noch an. Die Berliner Flugwoche. Berlin, 8. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Beginn der Berliner Flugwoche, die am geſtrigen Sonntag geöffnet werden ſollte, wurde durch die Ungunſt des Wetters ver⸗ eitelt. Der Sturmwind erreichte eine Stärke von 16—18 Sekun⸗ beumeter, ſo daß jeder Aufſtieg einer Flugmaſchine unmöglich war. Von den Konkurrenten ſind nunmehr alle mit Ausnahme von Lochner zur Stelle, da auch Grade der Sportkommiſſion ſich mit einem Gradeeindecker zur Abnahme ſtellte. Selbſtmord eines ruſſiſchen Offiziers in Berlin. *Berlin, 8. Aug. Ein in einem ruſſiſchen Regiment die⸗ nender Leutnaut wohnte ſeit zwei Wochen in etnem Hotel der Friedrichsſtadt. Er ſchien in den letzten Tagen in Geldverlegen⸗ heiten geraten zu ſein. Einige Stunden ſpäter, nachdem er am Donnerstag das Hotel in großer Aufregung verlaſſen hatte, teilte er in einem Briefe mit, er werde ins Waſſer gehen, um ſeinem Leben ein Ende zu machen. Seitdem iſt er ſpurlos ver⸗ ſchwunden. 7 5 orkanartiger Sturm. tags anhielt, hat zahlreichen e und Knfile ee auf dem zur Folge gehabt. Schwere Autemobilunfalle »Aſchaffenburg, 7. Aug. Der Gymnaſtalprofeſſor Dr. Philipp Madi aus Mainz verunglückte heute gegen 11 Uhr vormittags mit ſeinem Automobil bei Kilometerſtein 6,5 auf der Dieburger Gemarkung. Er wurde ſo ſchwer verletzt, daß er nach zwei Stunden verſtarb. Seine Frau erlitt ebenfalls Verletzungen. *Plauen i.., 7. Aug. Heute nachmittag verun⸗ glückte der„N. V. Ztg.“ zufolge am Kapellenberg bei Schön⸗ burg das Automobil des Direktors einer hieſigen Maſchinen⸗ fabrik, Franck. Die Frau des Direktors ſowie der Chauffeur ſind tot. Die Tochter des Direktors, ſowie zwei Herren, die an der Fahrt als Gäſte teilnahmen, wurden. ſchwer der Direktor blieb unverletzt. Die Verſchwörung in Bengalien⸗ O20 udon, 8. Auguſt. Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Times“ wird aus Dacca gemeldet, daß im Zuſammenhang mit der neu aufgedeckten Verſchwörung in Bengalien überall eine Menge Verhaftungen vorgenommen wurden. Es handele ſich dabei nicht um ein Komplott lokaler Natur, ſondern um eine all⸗ gemeine Verſchwörung, was insbeſondere aus den vorgefundenen Schriftſtücken unzweifelhaft hervorgeht. Dieſe ſeien ein klarer Be⸗ weis dafür, daß die Behörden einer Verſchwörung auf die Spur gekommen ſind, die ſich die Befreiung e von 195 engliſchen Herrſchaft Zum Ziel geſetzt hat. Kämpfe in Marolko *Tanger, 8. Aug.(Reuter.) Die Regierungstruppen ließen gegen die Fidais Geſchütze auffahren und gaben Schnellfeuer ab. Um halb 11 Uhr abends war der Straßenkampf zu Ende und die Fidais ſtreckten die Waffen. Sie wurden mit den Führern Sat⸗ tar Khan und Baghir Khan gefangen genommen. Sattar Khan iſt verwundet. Die erlittenen Verluſte ſind noch nicht ** aufhält mehr als beſeiti 91 ſind 0 beſchränkte 8 das Klubgeb in den nüchſt gelegenen Straßen beruhig⸗ ein Tumult entſtand, herrſchte ſehr bald wied irgend einer Neigung der Bevölkerung, Verhafteten in die Gefängniſſe gebracht es mußten Hotelwagen und Ommibuſſe zu ihre waren, ſagte der Polizeipräfekt, erleichter 5 6 18 5 95 rre 5 Wien, 75 Aug. Wie das Wiener Korr. von. 85 5 die von den deticer Blättern e 4000, aber man meldete nichts von ihn 70 Fabrik war ein ganzes Regiment verſteckt, ein an dem Zirkus untergebracht, während auf den Straße mehr Poliziſten als fiel es dem Korreſpondenten auf, daß in den Morgenſt Prieſ Kein Abbruch der diplomatiſchen Beziehn * Paris, 7. Aug. Der auf der Rückreiſe eingetroffene ſpaniſche Geſandte beim Vatikan, Oj d. klärte einem Berichterſtatter des„Matin“ gegenüber— lich des Konfliktes mit dem Vatikan: Von einem Abbruc der diplomatiſchen Beziehungen oder m0 Abbruch der Verhandlung iſt keine Red Geſchäftsträger in Rom hat die Weiſung, den Empfä diplomaitſchen Korps auch am kommenden Dienstag wohnen.— Ich fahre morgen nach San Sebaſt 1 mit dem Miniſter des Aeußern zu komferieren 8 ſeine ſtruktionen zu empfangen. Das Zurückweichen der Kleritalen. .. San Sebaſtian, 7. Aug. Die Organiſati ſchüſſe ließen an die Bevölkerung von Biscaya und die Mitteilung gelangen, daß ſie von der geplanten Ku gebung der Katholiken Abſtand genommen ha weil die Regiernug die Transportmittel mit Beſchlag legt habe. Sie proteſtieren gegen die Akte der Willkü beklagen es, daß die Armee dazu beſtimmt ſei, die gegen die Katholiken aufrecht zu erhalten, die das Heer liebte und ſchließen mit der Aufforderung, die Katholiken ſollte den Mut a 1 laſſen. bei Nesterung. San Sebaſtian, 7. Aug. In verg trafen zwei Schwadronen Gendarmen ein. Di ſind von Truppenbeſetzt. 2000 Kathol ſi Stadt; ihre Haltung iſt friedlich. Der Generalk eine Konferenz mit Canalejas, dem er verſichert. der nicht 3u befürchten ſei. 15 heute morgen vor einem Cafe Aen„Es be ſind verhaftet worden. Die Stadt iſt ruhig. 80 ndon, 8. 15(Lon unſ. wordoner, der daß die Katholiken ühre darüber. Auch in dem nebenan gelegenen zu ſpielen, war nichts zu bemerken. ſcherzten vielmehr. Es dauerte über herbeigeſchafft werden. Als die Verhaftun genanntem Korreſpondenten Nun bin ich In 1 5 Stadt eh 30005 Naße in de gewöhnlich zu ſehen waren. Dage en eine außergewöhnlich große 3a ſtern auftauchte, begleitet von den ty Mittags war en je 50 den baskiſchen Probinzen liche wieder„ Die Stadtk; 2. Seite. General⸗Augeiger.(Nünagblatt) Waunheim, 8. Auguſt Der Korreſpondent der„Daily Mail“ hatte nachher eine die Bewegung ſei in der Hauptſache auf Nordſpanien beſchränkt, in den anderen Teilen des Königreiches heerſche dagegen vollſtändige Ruhe. Von der Möglichkeit einer Revolntion koönme kaum noch die Rede ſein. Ueberall ſeien die nötigen Vorſichtsmaßregeln getroffen worden, wenn auch die Regie⸗ rung natürlich nicht die Abſicht habe, den romtreuen Katho⸗ liken in irgend einer Weiſe Aerger zu bereiten. Das ganze ſei eine politiſche Bewegung, die von den Carliſten und Separatiſten ausgehe. Spanien müſſe endlich aus der langen Lethargie erwachen und die Regerung habe die Pflicht, die Bevölkerung Aufzuklären und gleichzeitig Reformen in die Wege zu leiten. 5 Ein weiteres Telegramm des genannten Blattes beſagt, daß gegen die Mitglieder des Demonſtrationskomitees gericht⸗ lich vorgegangen werden ſoll und zwar wegen Aufruhrs. Tele⸗ gramme, welche die Ermordung des Miniſterpräſidenten angedroht haben, ſind in großer Zahl in dem Miraman⸗Palaſt eingetroffen. Die in Madrid zurückgebliebenen Miniſter hielten unauf⸗ hörlich Sitzungen ab und beſchloſſen, die Vorſichtsmaßnahmen bis auf weiteres beſtehen zu laſſen. Die Truppen bleiben wo ſie ſind. *** Der Ausſtand in Bilbao. * Papis, 7. Aug. Aus Madrid wird gemeldet: Die Regierung widmet ihre ganze Aufmerkſamkeit jetzt dem Streik imn Bilbao. Wenn die dortigen Arbeitgeber ihre unnachgiebige Haltung beibehalten, dann wird der Miniſter des Innern, der noch in Bilbao weilt, nach Madrid zurückkehren und der Miniſterrat wird am Montag außerordentliche Beſchlüſſe faſſen, um den Streik abzuwen den, denn er kann eine Verlängerung der gegenwärtige Lage nicht dulden, welche die Exiſtenz der Arbeiter in ganz Spanien be⸗ droht. Die öffentliche Meinung mißbilligt die Haltung der Arbeitgeber und da die Regierung die öffentliche Meinung auf ihrer Seite hat, wird ſie wiſſen, ihre Entſcheidungen durchzuſetzen. London, 8. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Ausſtand in Bilbao macht dem Kabinett große Sorge, da deutlich klar wird, daß er nicht wirtſchaftlicher, ſondern rein politiſcher Natur iſt. Die Regierung iſt ſich darüber einig, daß die Ausſtändigen in der letzten Zeit bedeutende Geldmittel erhalten haben müſſen, denn ſonſt hätten ſie den Streik nicht ſo lange durchführen und die letzten Ver⸗ handlungen, die ſchon von Erfolg gekrönt ſchienen, umſtoßen können. Der Timeskorreſpondent in Barcelona telegraphierte damals verfrüht das Aufhören des Ausſtandes. Wie beſtimmt fort ein Ende gemacht werden müſſe, ob mit gegen das Geſetz ſei einerle. ——— *Maununheim, 8. Auguſt 1910. prinzen. Der deutſche Kronprinz wird, wie ſchon mitgeteilt, eine große Auslandsreiſe antreten, wie die offiziöſe Mitteilung lautet, vorausſichtlich im November, und zwar„eine Studien⸗ und Informationsreiſe nach Oſtaſien unter Berührung Indiens“. Der Plan iſt ſchon ſeit langem erwogen worden, und zwar geht den„Münch. N. Nachr.“ zufolge der Gedanke vom Kaiſer aus, der damit einem lebhaften Wunſch ſeines älteſten Sohnes entbgegenkommt: Die Reiſe nach Oſtaſien gilt Studienzwecken und hat mit Politik nicht das mindeſte zu tun. fremde Länder und Völker noch wenig geſehen. Male bei Repräſentationsanläſſen an auswärtigen Höfen geweſen. Das wichtige Bildungsmittel weiter Reiſen iſt ihm aber bisher ver⸗ ſagt geweſen. In einer Zeit des Weltverkehrs und der Weltwirt⸗ ſchaft iſt es jedoch nur angezeigt, daß der dereinſtige Kaiſer eines Landes wie Deutſchland, das ſo ſtarken Anteil am Welthandel und an der Schiffahrt hat, ſich auch einmal in der Fremde umtut, um mit eigenen Augen die deutſchen Intereſſen im Auslande zu be⸗ Unterredung mit dem Miniſter des Innern, welcher ſagte, berlautel, ſoll Cansleſas geſagt haben, daß dem Ausſtand ſo⸗ dem Geſetz oder werden darf, ſondern in aller biollsehe ücberacht. Die Auslandsreiſe des deutſchen Kron⸗ Der Kronprinz hat Er iſt nur einige Die Söhne des engliſchen Königshauſes bereiſen regelmäßig fremde Weltteile. Auch von deutſchen Fürſten gehen manche hin⸗ aus; zuletzt hat Johann Albrecht, Herzog⸗Regent von Braunſchweig, eine ſolche Fahrt gemacht. Es kann den Blick und die Auffaſſung des deutſchen Kron⸗ prinzen nur erweitern, wenn er jetzt Indien, China, Japan perſön⸗ lich kennen lernt. Der junge Herr wird, wie wir hören, nur mit kleinem Gefolge reiſen— ſchon der Koſten wegen. Wir wünſchen aber, daß in ſeiner Reiſegeſellſchaft nicht bloß höfiſche und mili⸗ täriſche Begleiter, ſondern auch ein tüchtiger Kenner der aſiatiſchen Handels⸗ und Schiffahrtsverhältniſſe Platz findet. Die Deutſchen in Oſtaſien werden den Erben der deutſchen Kaiſerkrone ſicher mit großer Freude begrüßen. Die„Tägl. Rundſchau“ begleitet und begrüßt die Aus⸗ landreiſe des Kronprinzen mit folgenden Worten: Eine ſo weite Reiſe des Thronerben iſt im neuen Deutſchen Reiche etwas Neues. Kaiſer Friedrichs weiteſte Reiſe als Kron⸗ prinz erfolgte vor der Reichsgründung. Er nahm als preuziſcher Kronprinz 1869 an der Eröffnung des Suezkanals teil. 1883 reiſte er als Kronprinz des Deutſchen Reichs mit einem Geſchwader nach Spanien; ſpäter nach Rom. Das Zeitalter der Weltpolitik des Deutſchen Reichs war im Beginnen; es trat nach dem Tode Kaiſer Friedrichs deutlich hervor. Der am weiteſten gereiſte Hohenzoller war nun Pring Heinrich. Eine Weltreiſe hatte er ſchon 1878—80 ausgeführt. 1898 ſehen wir ihn das Oberkommando über das Kreuzergeſchwader in Oſtaſien führen. Die China⸗Unruhen führen ihn von neuem dorthin. Im Jahre 1902 kommt er zur Taufe der Kaiſerjacht nach den Vereinigten Staaten und genioßt auf ſeiner Reiſe durch die neue Welt als Vertreter des Deutſchen Kaiſers hohe Ehren. Unſeren Kaiſer ſelbſt führen Schiff und Eiſenbahn in weite Fernen. Sein Fuß betritt ſchon 1898 Kon⸗ ſtantinopel und Paläſtina. 1905 erfolgt mit der vielumſtriktenen Fahrt nach Tanger ſein Beſuch auf afrikaniſchem Boden. Bald das Mittelmeer, bald das Meer im hohen Norden durchfurcht das Kaiſerſchiff. Weithin fährt auch der jüngſte Seemann im Haufe Hohenzollern, Prinz Adalbert. Der Kronprinz folgt, und das Schiff trägt ihn dorthin, wo die vielleicht wichtigſte Völkerentwicklung der Zukunft liegt, wo ſich das deutſche Pachtland in China vorſchiebt, wo unſer Handel zäh und emſſg ſeit langem ſich ſeinen Weg bebahnt hat und die Schiffs⸗ koloſſe unſerer Dampfergeſellſchaften ununterbrochen die deutſche Flagge zeigen. Ein glücklicher Gedanke, den Erben der deutſchen Kaiſerkrone, den künftigen Herrſcher unſeres Reiches, nach dem fernen Oſten zu ſenden. Ein Gedanke, der vom kaiſerlichen Vater, dem Schöpfer unſerer großen Flotte, dem Förderer unſerer Welt⸗ politk, ausgegangen ſein mag und den der Sohn freudig ergriff und zu dem ſeinen gemacht hat. Alldeutſchland wird jedenfalls dieſe Reiſe des Kaiſerſohnes mit den beſten Wünſchen begleiien und wird jede Ehre einer gaſtlichen Aufnahme bei den fernen Völkern wie eine ihm ſelbſt widerfahrene Ehre betrachten. Nationalliberale und Freiſinnige. Zu der Abſage des Abgeordneten Baſſermann an die extremen Konſervativen macht das fortſchrittliche Hamburger Fremdenblatt folgende Anmerkungen: Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Nationalliberalen bei ihrem Kampf gegen die Konſervativen rückhaltloſe Unterſtützung der Liberalen finden müſſen. Baſſermann hat auch recht, wenn er ſagt:„Es gibt eine Menge ländlicher Wahlkreiſe, die für den Libe⸗ ralismus zweifellos nur unter nationalliberaler Flagge zu erobern Iſind.“ Darüber bedarf es aber einer genauen Verſtändigung, die nicht von heute auf morgen getroffen werden kann, auch nicht erſt in letzter Stunde vor dem Beginn des Wahlkampfes herbeigeführt erden dar ler Ruhe und planmäßig für das ganze Reich zwiſchen den Zentralinſtanzen wie in Beſprechungen mit den Wahlkreisfükrern vereinbart werden muß. Dabei wird ſich dann Auch ficherlich herausſtellen, daß in nicht wenigen ländlichen Wahl⸗ kreiſen die langjährige Organiſationsarbeit der Freiſinnigen nur deshalb bisher einen Erfolg nicht gehabt hat und nicht haben konnte, weil die Etberalen in der Wahlſchlacht, ſtatt Schulter an Schulter zu kämpfen, ſich als Gegner gegenüberſtanden, weil die Nationalliberalen zu den Konſervativen hielten. Es kann im gegen⸗ wärtigen Augenblick nicht unſere Aufgabe ſein, Vorwürfe gegen die Nationalliberalen zu erheben. Aber in aller Objektivität muß doch hervorgehoben werden, daß die Art, wie vielfach— namentlich in Schleſien— die Nationalliberalen in Wahlkreiſen vorgehen, die die Freiſinnigen ſeit Jahren als ihr Arbeitsgebiet anſehen, nicht geeignet iſt, konſervative Niederlagen vorzubereiten, ſondern eher liherale Erfolge zu verhindern. Jedenfalls aber iſt vorläufig ſchon viel gewonnen, wenn ſich die Nationalliberale Partei wirklich zu der Anſicht Baſſermanns bekehrt: Ein Zuſammengehen mit den von den extremen Agrariern geführten Konſervativen iſt vernich⸗ tend für jede liberale Partei. Die Nationalliberalen haben das erfahren in der Pfalz und in Hannover. 5 Zu dieſen Auslaſſungen meint die„Köln. Ztg.“: Die Nationalliberale Partei braucht ſich zu dieſer Anſicht nicht erſt zu bekehren; in Friedberg⸗Büdingen hat ſie den Beweise geliefert, daß es ihr mit der liberalen Solidarität ernſt iſt. Um ſo ſeltſamer berührt die Meldung, daß die fortſchrittlichen Wahlmänner in der Lauſitz beſchloſſen haben, bei den kom⸗ menden Reichstagswahlen Bündniſſe mit den Nationallibe⸗ ralen möglichſt zu vermeiden. Die Nationalliberale Korre⸗ ſpondenz verſieht dieſe Nachricht noch mit folgender Feſtſtel⸗ lung, die gar nicht zu den eben wiedergegebenen Aeußerungen des Hamburger Blattes paſſen will:„Auch aus andern Teilen des Reiches liegen Meldungen vor, wonach es die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei mit der Aufſtellung von Kandidaten gegen die Nationalliberalen ziemlich eilig hat. Wir möchten vor ſolchem Tun dringend warnen, da die Fortſchrittliche Volks⸗ partei gerade am wenigſten Vorteil davon haben könnte.“ Deutsches Reich. — Eine kaiſerliche Kundgebung. Die Einweihung der Kaiſer⸗ pfalz in Poſen iſt als politiſcher Akt anzuſehen. Der Kaiſer, den der Reichskanzler begleitet, wird eine Rede halten, deren Entwurf ſorgfältig vorbereitet iſt. Badiſche Polkikik. Für die Budgetbewilligung. T. Lörrach, 7. Auguſt. Im Markaräflerhof fand geſtern abend eine zahlreich beſuchte Verſammlung des ſozialdemokrati⸗ ſchen Wahlvereins Lörrach ſtatt, welche ſich mit der Budgetfrage beſchäftigte. Der Abgeordnete Röſch gab in längerem Votum die Erklärung warum die ſozialdemokratiſche Fraktion im Landtage dem Finanzgeſetz zuſtimmte. Seine Ausführungen haben den Beifall der Mehrheit der Verſammlung gefunden. An das Referat ſchloß ſich eine ſehr lebhafte, aber durchaus ſachliche Dis⸗ kuſſion, in der auch der gegenteilige Standpunkt, der von Ge⸗ werkſchaftsſekretär Kißlich vertreten wurde, zum Ausdruck kam. Dieſer verlangte, daß die Verſammlung die Haltung der Fraktion tadeln und ihre Zuſtimmung zum Budget als ſchweren Verſtoß gegen den Beſchluß des Nürnberger Parteitags, als Diſziplin⸗ bruch erklären ſollte, auch die Hofgängerei in jeder Form ſei zu verurteilen. Die Reſolution, die der Fraktion die Zuſtimmung zu ihrer Haltung ausſpricht, wird mit Zwei Drittel⸗Mehrheit angenommen. Mit derſelben Mehrheit wird aber die Hofgängerei in jeder Form verurteilt. Für die Tadelsreſolution ſtimmten ein Drittel der Anweſenden. oc. Mosbach, 7. Auguſt. Die ſozialdemokratiſchen Ver⸗ eine Neckarelz und Mosbach faßten einſtimmig in einer gemein⸗ ſchaftlichen Verſammlung eine Reſolution, welche der Tätigkeit der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion volle Anerkennung ausſpricht und die Zuſtimmung zum Budget infolge der politiſchen Verhältniſſe im Lande als ſelbſtverſtändlich betrachtet. Ebenſo fand in Offenburg eine Verſammlung der. Genoſſen mit gleicher Tagesordnung ſtatt, bei der auch die Geg⸗ ner der Bewilligung zum Wort kamen. Das Ergebnis einer längeren Debatte war die Annahme einer Reſolution mit allen gegen 6 Stimmen, worin die Zuſtimmung zur Budgetbewilligung ausgeſprochen, dagegen die ſoz.„Hofgängerei“ der badiſchen Ge⸗ noſſen als unvereinbar mit den revolutionären Prinzipien der Partei entſchieden gemißbilligt wird. 9 Eine Erklärung Dr. Fenerſteins. oc, Karlsruhe, 7. Auguſt. Im„Bad. Beobachter“ erläßt Herr Stadtpfarrer Dr. Feuerſtein heute folgende Erklärung: „Ich lehne es nach wie vor ab, die Ramen meiner Gewährs⸗ männer einer anderen Inſtanz als meiner Behörde zu nennen. Wenn der hochw. Herr Weihbiſchof Dr. Knecht im Zuſammen⸗ hang mit meiner Erklärung genannt wurde, ſo mag das die Seite vertreten, die glaubte, die Preſſe um eine Entdeckung ihrerſeits bereichern zu müſſen.“ badiſchen Staatsbahnen. Betriebsfahr 99 25 d. Die Eigentumslänge der badiſchen Staatseiſenbahnen Ende 1908 von 1694,25 Kilometer erfuhr durch den am 31. Mai 1909 erfolgten Uebergang der vom Staate betriebenen Privatbahn Appenweier⸗Oppenau(Renchtalbahn) in das Eigentum des Staates eine Zunahme von 18,41 Kilometer und beträgt an vollſpurigen Strecken Ende 1909 1712,66 Kilometer, wovon die Strecke Wert⸗ heim—Mitte Mainbrücke mit 1,64 Kilometer an die bayeriſche Staatsbahnverwaltung verpachtet iſt. Die Betriebslänge(Länge der vom badiſchen Staate be⸗ triebenen vollſpurigen Bahnen) umfaßt im ganzen und im Jahres⸗ durchſchnitt Ende 1909 1746,69 Kilometer, nämlich: 1. eigene Strecken(1712,66—1,64) 1714,02 Kilometer, 2. vom bayeriſchen Staate gepachtete Strecke von Kirchheim Landesgrenze bei Wütrz⸗ burg 24,50 Kilometer, 3. mitbetriebene Strecken a) die preußiſch⸗ heſſiſche Strecke Mannheim Rangierbahnhof— Käfertal(Mit⸗ betrieb nur für den Güterverkehr) 6,28 Kilometer, bd) die Ver⸗ bindungbahn Baſel badiſcher Bahnhof-Baſel ſchweizeriſcher Bundesbahnhof 4,89 Kilometer. Die Strecke Donaueſchingen Von den FZeenuilleton. DDas Mozartfeſt in Salzburg. [Eigenbericht des Mannheimer„General⸗Anzeiger.) II. 15 5 Don Giovanni. Don Giovanni, Mozarts dramatiſches Wunderwerk, gab den Ab⸗ ſchluß der Feſtſpiele im Theater. Einen Abſchluß voll Glanz und leuchtender Kraft. Eine ehrliche Begeiſterung— die über die Zauber⸗ flöte bei weitem übertreffend— beherrſchte die Menge, und große hersliche Ovationen brauſten am Schluß durch das Haus. Derartige Zeichen können trügen— ſelbſt bei einem ſolchen Publikum. Hier war es der berechtigte Ausdruck für die erhebende Stimmung des AJn welchem Lichte erſchien da Mozart! Wie groß als Dramatiker, wie ungemein fein in ſeiner Empfindung, wie deutet er da jedes Wort, die ſchier unüberſehbare Skala menſchlicher Leidenſchaften und Gefühle, von der Dämonie des Haſſes und ſeiner Lebensluſt bis zum zarten Siebesgetändel, von lauter Feſtlichkeit zur Mondſcheinſerenade und zu den Höllenqualen der Seele. Nun ſind wir darüber um ein ahrhundert hinaus, ein Jahrhundert unglaublich ſcheinender tech⸗ Riſcher Entwicklung; wir haben das Muſikdrama bekommen, und noch immer leuchtet dieſe Dramatik in unvergänglichem Licht. Wir hörten e von Siunlichkeit gepeitſchte Muſik der Salome und in einem Rieſenorcheſter Richard Straußens Erotik in ſchwelgeriſchen Farben Kufglühen. Und noch immer zieht uns Mozart mit ſeinen einfachen Eln in denſelben Bann. Die Beſchränkung hat hier wie immer Meiſter gezeigt, die ſeeliſche Innigkeit auch dieſe wilde Glut innlichkeit geadelt. Der Geiſt triumphiert über die Technik. dieſe techuiſchen Wunder, die aufzuzählen man einen Band füllen müßte, ſie ſind nur Mittel zum Zweck, nie hat die Freude an den Mitteln allein ſie erzeugt. Darum geht, was er mit ihnen ausſpricht, immer uns ſelbſt, immer das Menſchliche im allgemeinſten Sinne an. Er konnte darum kein einſam Schaffender ſein, wie es die meiſten unſerer Modernen nun einmal naturgemäß ſind. Die ſprechen zu den Technikern ihres Faches ſie ſuchen nach Kurioſitäten, um damit muſtkaliſche Sprache geſchaffen, der nichts mehr verſagt bleibt. Aber es hat auch eine inhaltliche Leere geſchaffen, die menſchlich abſtößt mit der Kunſt, der die menſchlich tiefſte und allgemeinſte zu ſein herrliche Beſtimmung iſt. Es iſt mitunter lehrreich, ſolche Betrachtungen anzuſtellen, zu ver⸗ gleichen, was war, mit dem, was iſt. Und wenn einmal ſolche Gelegen⸗ heit ſich gibt, tun wir es unbewußt. Dieſe Gelegenheit gibt ſich ja ſelten genug. Mit einer Technik, die indes um hundert Jahre weiter⸗ gekommen iſt, zwingen unſere Theater noch heute kaum das monu⸗ mentale Werk. Don Giovanni müßte mit Figaro und Zauberflöte die Grundpfeiler jede beſſeren Opernbühne bilden, hat glaube ich Hanslick einmal geſagt. Manu ſehe zu, wo ſie wirklich die Grund⸗ pfeiler ſind. Wo die Sänger ſind, die vor den einfach dünkenden und gerade in ihrer Naivetät ſo ſchwierigen Aufgaben heute nicht verſagen, wo die Bühnen ſind, die außer ſchlechten Zauberflöte⸗ und Figaro⸗ aufführungen auch einmal eine ſchlechte Don Juan⸗Aufführung wagen. Man braucht nicht weit zu gehen, dafür Beiſpiele zu finden, man brauchte ferner nur das Perſonenverzeichnis der Salzburger Feſtaufführung zu betrachten. Da waren glücklich alle kleinen Partien mit Künſtlern deutſcher Bühnen beſetzt. Für alle Hauptrollen fun⸗ gierten fremde. Und die Lilli Lehmann weiß doch ſo ungefähr, was ſie tut.— Die Donna Elvire, die Zerline, der Don Giovanni und der Lepo⸗ rello kamen aus Newyork, die Donna Anna hatte Lilli Lehmann ſelbſt — ſonſt hätte man dafür vielleicht auch eine auswärtige gebraucht—, Der Don Ottavio, der Commendatore und Maſetto allein vertraten die deutſche Bühne. Daß ſo die Hauptdarſteller die Mitglieder eines einzigen künſt⸗ leriſchen Ganzen waren, hatte freilich einen Vorteil. Die Vorſtellung bekam dadurch von vornherein eine gewiſſe Rundung, einen feſten Kern, um den herum dann alles andere als um die Zentralſonne kreiſte. Und da hinzu kam, daß dem Chor nichts zufällt, hatte die Aufführung im ganzen noch weit mehr Einheit des Stils als die der Zauberflöte. Die Newyorker Künſtler waren alle ausgezeichnete Mozartſänger— ein Zeichen dafür, was das geldprotzige und kunſt⸗ arme Amerika Europa an künſtleriſchen Werten unterſchlägt. Frl. Joh. Gadsky⸗Tauſcher war von der Zauberflöte her ſchon be⸗ kannt. Sie fand ſich als Donna Elvira beſſer in die Grandezza der ſpaniſchen Dame als man das von dort aus glauben konnte und— 5 der verhältnismäßigen Dünne der Höhenlage, die hier be⸗ ſonders hervortreten mußte— weniger gut in die geſangliche Durch⸗ es aufzufallen. Das hat die Techuik uugebener bereichert. Hat eine führung als mau exwartete. Ganz Aumut, eutzückend in Bewegung und von einziger Leichtigkeit und Weichheit des aeſanalichen Aus⸗ kann darüber ſogar vergeſſen, wird da wirklich zum Diener des Werks, ſeine drucks war die Zerline der Farrar— ſie hat in Berlin ihren Ruf alſo doch nicht ſo umſonſt. 5 Und Antonio Scotti, der Don Giovanni des Abends, könnte den wohl bekommen, wenu man ihn öfters hier hüben hörte. Eine dunkel⸗ gefärbte, tonſatte Stimme ſteht da im Dienſte klug wirkender Technik. Sein Don Giovanni iſt mehr auf Grandezza als auf heiße Leiden⸗ ſchaftlichkeit geſtellt, es iſt mehr Edelmann als dämoniſcher Verführer, nicht ungeſtüm in ſeiner Art, ſondern ruhig, ſicher, ſeiner Kraft und ſeiner Stärke bewußt. Er reißt darum auch nicht hin, aber er macht Don Giovannis Glauben anu ſich ſelbſt überzeugend. Und Andrea de Segurslas Leporello iſt gleich vollkommene Wirklichkeit in die Kunſt überſetzt. Ein ganzer Schauſpieler und ein famoſer Sänger kommen da zu einer Prachtfigur zuſammen, die ganz ſo rund und im ſich ge⸗ ſchloſſen iſt wie die Geſtalt der Dichtung. Teber Lilli Lehmanns Donna Anna ſind ſchon genug der Worte geſchrieben. Sie gibt eine Geſtalt edler Hoheit, und ſie iſt geſangstechniſch vollkommen. Man geſſ daß ihre Höhe in ſolcher Umgebung mitunter ſchon recht brüchig ſcheint, und die Bewunderung braucht auch das nicht auszuſchließen, daß eine Dame in dieſem Alter ſechs Abende lang im Theater und einige Male im Konzert ſolche Auf⸗ gaben noch bewältigen kann, und die bewundernde Anerkennung, daß eine Künſtlerin, von wahrer Liebe zur Sache getrieben, ſo ſich auf⸗ opfert. Den jungen Sängern kann das Beiſpiel und Anſporn ſein und ſie, die gar ſo oft, dem Zug der Zeit folgend, Geſchäft über ihre Kunſt ſtellen, an ihr ſehen, was wahres aufgehen in der Kunſt be⸗ deutet. Unter dieſen jüngeren, die ſie heranzuziehen ſich beſtrebt, iſt für Manuheim beſonders erwähnenswert Georg Maikl, das frühere Mit⸗ glied des Mannheimer Theaters. Seine ſchöne, weiche und biegſame auf die Dauer faſt etwas zu weiche Stimme hat er behalten, geſaug⸗ lich ſehr, ſehr viel gelernt; in der Eckigkeit und Unbeholfenheit iſt er derſelbe geblieben und eine menſchliche Figur überzeugend zu ſchaffen. ſcheint ihm von ſeinem Don Ottavio aus nun einmal nicht gegeben. Im ganzen ſtand auch jetzt wieder der geſamte Eindruck hoch über dem Einzelintereſſe. Es war dies höchſter Borzug der Aufführung, eine Verwirklichung des Ideals jeder Theaterkunſt. Der Darſteller ö Kunſt nur Inter⸗ pretation des Schöpferwillens. Er iſt allein Teil in dem großen Ganzen, das als Kunſtwerk rund und plaſtiſch klar heraustritt. Die ungeſunde Manier der Einzelverehrung eines Künſtlers, die voll⸗ kommen verkehrte Art des Publikums, das Intereſſe an der Perſon vor das an dem Werk zu ſtellen, würden verſchwinden, wenn das überall möglich wäre. Für die Geſundung der Kunſt— die dieſe Ge⸗ Mannheim, 8. Auguſt. Geueval⸗Auzsiger.(Mittagblatt) 3 Seite. 5 Hüfingen mit 2,63 Kilometer iſt der Süddeutſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft in Mitbetrieb gegeben. Der badiſche Anteil an der von der preußiſch⸗-heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft betriebenen Main⸗ Neckar⸗Bahn beträgt 38,64 Kilometer. Von der Betriebslänge entfallen auf Strecken für den Perſonenverkehr 1658,98 Kilometer, auf Strecken für den Güterverkehr 1746,69 Kilometer. Im Be⸗ triebe ſind durchgehende Hauptgleiſe: von eingleiſigen Haupt⸗ bahnen 665,08, von eingleiſigen Nebenbahnen 241,37, zuſammen 906,45 Kilometer, von zweigleiſigen Hauptbahnen 2840,241680,48 Kilometer, nutzbare Nebengleiſe 1564,21 Kilometer. Außer den Vollſpurbahnen beſitzt der badiſche Staat noch die lmeterſpurige Nebenbahn Mosbach—Mudau, welche 27,53 Kilometer lang iſt und auf Staatskoſten erbaut wurde. Ende 1909 ſind 428 Stationen und 32 Halteſtellen im Betrieb, davon 364(360) Stationen für Perſonen⸗ und Güterabfertigung, 57(59) Stationen für Perſonen⸗ berkehr.[Die in Klammern geſetzten Ziffern beziehen ſich auf 908. 25 Die badiſchen Staatsbahnen beſitzen 67 Anſchlüſſe an Nach⸗ barbahnen. 4 Für die Budgetjahre 1908/09 waren zu Bauzwecken bereit⸗ geſtellt 90 217021 Mk.(Die Staatsbeiträge zu Nebenbahnen ſind in dieſer Darſtellung nicht berückſichtigt.) Im Jahre 1908 wur⸗ den verwendet 33 088 237 Mk., ſo daß am Ende 1908 zur Ver⸗ fügung blieben 57 178 784 Mk. Die Einnahmen betragen nach dem Voranſchlag 1908 bis 1909 an Koſtenbeiträgen 1438 900 Mk., an eigenen Einnahmen 396 200 Mk., im ganzen 1835 100 Mk., nach dem Rechnungsſoll 1908 an Koſtenbeiträgen 406 625 Mk., an eigenen Einnahmen 288 128 Mk., im ganzen 689 753 Mk., nach dem Rechnungsſoll 1909 an Koſtenbeiträgen 482 875 Mk., an eigenen Einnahmen 845 591 Mk., im ganzen 1 735 091 Mk., gegen den Voranſchlag an Koſtenbeiträgen— 549 400 Mark, an eigenen Einnahmen 449 391 Mk., im ganzen— 100 009 Mk. Die Min⸗ der⸗Einnahme aus den Koſtenbeiträgen erklärt ſich dadurch, daß Herſtellungen, mit denen ſie zuſammenhängen, noch nicht ausge⸗ führt ſind, und zuzüglich eines Mehr von 1500 Mk. mit 550 900 Mark als Einnahme⸗Kreditreſt auf die Budgetjahre 1910/11 über⸗ tragen. Der Mehrertrag an eigenen Einnahmen ſtammt in der Hauptſache von Miet⸗ und Pachtzinſen aus erworbenen Liegen⸗ ſchaften und von Geländeverkauf. Ueber den Baufortgang iſt u. a. zu berichten: Im Perſonenbahnhof Mannheim wurde der Umbau und die Vergrößerung des Aufnahmegebäudes in An⸗ griff genommen. Im öſtlichen Anbau wurden die Arbeiten bis auf einen Teil der Gipſer⸗ und Schreineravbeiten fertiggeſtellt, im weſtlichen Anbau wurden ſie größtenteils zu Ende geführt. Das neue Dienſt⸗ und Dienſtwohngebände für die Bahnbauinſpektion wurde bis zur Hälfte verlegt; mit dem Ban der Kläranlage wurde begonnen. Die Befeſtigung des Oſtufers des Mühlauhafens vor den Werft⸗ und Lagerhallen der Badiſchen.⸗G. für Rhein⸗ ſchiffahrt und Seetransport wurde vollendet. Am Oſtufer des Binnenhafens wurde das dritte Gleis fertiggeſtellt und die Ver⸗ längerung der Ufermauer zu Ende geführt. Bei Wartſtation Nr. 4 im Hauptgüterbahnhof wurde ein Fußgängerſteg über die Gleiſe aufgeſtellt. Im neuen Rangierbahnhof wurde die Fahrbahn des Kohlenverladekrans fertiggeſtellt und der Kran in Betrieb genommen. Die Kohlenbunker bei der Bekohlungsanlage wurden aufgeſtellt; die Anlage wurde mit einer Umwandung ver⸗ ſehen. Das Dienſtwohngebäude beim Elektrizitätswerk R wurde pollendet und bezogen. Die beiden Dienſtwohngebäude für je 12 Weichenwärter auf der Station Seckenheim ſind bis auf die Schreiner⸗, Schloſſer⸗ und Tüncherarbeiten und die zugehörigen 3 Stallgebäude ganz fertiggeſtellt worden, das Dienſtwohngebäude für den Bahnmeiſter Mannheim III wurde bis auf die Innen⸗ arbeiten ausgeführt. Von den 2 Dienſtwohngebäuden für je 6 Beamte bei der Feudenheimer Brücke wurde das eine bis zum Aufſchlagen des Dachſtuhls, das andere bis auf die oberſte Decke vollendet. Von 3 Dienſtwohngebäuden für je 12 Weichenwärter am gleichen Platz wurden 2 bis zur Höhe des zweiten Stockes, eines bis zum Aufſchlagen des Dachſtuhls ausgeführt. Die Auf⸗ füllungsarbeiten hierzu wurden in Angriff genommen. Der Dach⸗ ſtuhl des Langhauſes des Maſchinenhauſes wurde aufgeſtellt und die Betondecke ausgeführt. Das Schiebebühnenhaus wurde bis auf das Ausbetonieren der Dachflächen fertiggeſtellt. Die Kantine iſt in Benutzung genommen. Im Induſtriehafen wurde die Vergrößerung des Güterſchuppens ausgeführt. Im Rheinau⸗ hafen wurde die Erweiterung der Gleisanlagen, ſowie der Saugſchacht für die Lokomotipſpeiſungseinrichtung und das Pumpenhaus fertiggeſtellt. Das Beamtenwohngebäude an der Graßmannſtraße daſelbſt mit Wirtſchaftsgebäude wurde bezogen. Für die Straßenüberführung im Bahnhof Schwetzingen wurde das Eiſenwerk der Brücke zu 23 aufgeſtellt und die Anſchüttung der öſtlichen Rampe in Ausführung genommen. Die Arbeiten für den Neubau des Bahnhofs Heidelberg wurden teilweiſe vergeben. Zur Herſtellung des Güter⸗ und fundung heute wirklich nötig hat, trotz oder vielleicht gerade wegen des vielen Kunſtgeſchreibſels— wäre das der ſicherſte Weg. Bis jetzt freilich bleibt das noch Ideal, Zukunftsmuſik, zu der die Salzburger eater⸗Aufführungen— mochten ſie auch im ein⸗ zelnen noch manchen Wunſch zur abſoluten Vollkommenheit offen laſſen— neue Grundakkorde angeſchlagen haben. Zu dieſen Wünſchen gehört zunächſt für den Don Giovanni der nach würdiger ſzeniſcher Ausgeſtaltung. der wundervollen künſtleriſchen Inſzenierung Stuttgarts und bei bder heutigen Auffaſſung des Theaters kommt man darüber nicht mehr hinweg, auch in der Szene künſtleriſch zu wirken. Die Bilder, die man für den Don Juan hat machen laſſen, waren alles weniger als das. Auch ſie kamen aus Wien, aber ſie hatten gar nichts von dem neuen Geiſt ſeiner Kunſt. Viele Bilder waren trotz ihrer ſtrahlenden Farbenpracht kitſchig, die Geſellſchaftsſzenen zu bürftig und für die Bühnenorcheſter zu eng und ungeeignet. Was darin auch mit beſchränktem Raum zu machen iſt, hat dasſelbe Stuttgart in geradezu glänzender Weiſe gelehrt. Und der andere Wunſch iſt der, daß auch bei den nächſten Spielen es Lilli Lehmann vergönnt ſei, ihre tätige und ſchützende Hand über ſie zu halten, und daß der Don Giovanni wieber einen ſo liebevoll und eongenial— ohne Mißbrauch des Wortes— nachſchaffenden Seiter wie Dr. Muck und wieder ein ſo wundervolles Orcheſter wie zie Wiener Philharmoniker bekomme.. Aheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Nene Shakeſpeare⸗Funde. ſtellung der früheſten Geſchichte des Globetheaters zu den Akten, Schauſpieler Guthbert und Richard Bourbage, zuſammen mit Rangierbahnhofs wurde mit der Anſchüttung auf der Oſtſeite mit den aus dem Tunnel und den Einſchnitten der Verlegungen der Odenwaldbahn und der Hauptbahn Heidelberg—Kirchheim ſich er⸗ gebenden Maſſen begonnen und mittelſt Eimerbagger fortgeſetzt. Die vorübergehende Verlegung der Schwetzinger Bahn unter dem Rangierbahnhof, ſowie die endgültige Verlegung des Speyerer Wegs unter dem Rangierbahnhof wurden fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Die Unterführungen der Schwetzinger Bahn und des Speyerer Wegs unter dem Rangierbahnhof wurden vollendet. Die Verlegungen der Nebenbahn, der Hauptbahn und der Eppelheimer Straße zum Zwecke der Erbauung der beiden Unterführungen der Eppelheimer Straße und der Schwetzinger Linie unter dem Rangierbahnhof wurden in den Erdarbeiten fertiggeſtellt. Zur Herſtellung des Perſonen⸗ und Abſtellbahnhofs wurde mit der Abdeckung des guten Bodens und der Säuberung der Fläche des Perſonenbahnhofs begonnen. Für die Herſtellung des zweiten Gleiſes auf den Strecken Neckargemünd—Neckarhauſen und Hirſchhorn— Eberbach wurden die genaueren Entwürfe be⸗ arbeitet. Der Bau des zweiten Gleiſes auf der Strecke Neckar⸗ gemünd—Neckarelz wurde weſentlich gefördert. Hus Stadt und Land. * Maunheim, 8. Auguſt 1910. 5 für Mannheim. Hiſtoriſcher Tageskalender 8. Auguſt. 1849 Beginn der Verhandlungen des hieſigen Standgerichts gegen die Revolutions⸗Teilnehmer.(Am 14. Auguſt wird Trützſchler, am 16. Höfer, am 11. Oktober Streuber ete, erſchoſſen). S. auch 27. Oktober und 13. Sept. 1869 1. badiſches Feuerwehrfeſt hier. * Etatsmäßig angeſtellt wurden die Finanzaſſiſtenten Friedrich Würtz in Mannheim, Georg Wägele in Heidelberg und Eduard Weitzel in Schwetzingen. * Staatsprüfung im Ingenieurbaufach. Es wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Anmeldungen der Ingenieurpraktikanten zu der im laufenden Jahre erſtmals abzuhaltenden Staats⸗ prüfung im Ingenieurbaufach gemäß 8§ 8 der landes⸗ herrlichen Verordnung vom 26. Juni 1906, die Vorbereitung zum höheren öffentlichen Dienſt im Ingenieurbaufach betr, im Laufe des Monats Auguſt durch Vermittlung der beſchäftigenden Stelle an das Miniſterium des Innern vorzulegen ſind. * Der Waſſerſtand des Rheins iſt ſeit einigen Tagen wieder im Steigen. So ſtieg der Rhein in der vergangenen Nacht in Maxau von 574 auf 584 om, in Mannheim von 564 auf 578, in Main bon 250 auf 264 und in Köln von 347 auf 3874 om. Vom Oberrhein, von Hüningen und Kehl wird langſam fallen⸗ der Waſſerſtand gemeldet. Der Rhein hat die Anlagen im Waldpark wieder überflutet, ſadaß verſchiedene Spazierwege im Waldpark geſtern nicht paſſierbar waren. Der Waſſerſtand des Neckars, der in den letzten Tagen bedeutend angewachſen war und über die Ufer zu treten drohte, geht wieder langſam zurück. 145 auf 155 und in Mannheim von 562 auf 569 om. * Vorſicht beim Beerenſuchen! Der 13 Jahre alte Volksſchüler Michael Gema, wohnhaft in Waldhof, Sandhoferſtraße 24, wurde geſtern nachmittag mit einer ſchweren Atropinvergiftung im Allg. Krankenhauſe eingeliefert. Der Junge führte vollſtändig wirre Redensarten und er wird mehrere Tage zu einer vollſtändigen Be⸗ ſeitigung der Folgen der Veroiftung bedürfen. Er hatte vormit⸗ tags im Walde die Beeren der Tollkirſche, die bekanntlich ſehr giftig iſt, genoſſen. Zum Kampf im Gipſergewerbe. Das Zentralſchiedsgericht hat den Bevollmächtigten der beteiligten örtlichen Organiſationen in der am 5. Auguſt 1910, vormittags 9 Uhr, im großen Rathaus⸗ ſaal in Karlsruhe in Anweſenheit der Vertreter der Zentralver⸗ bände eröffneten Verhandlung Gelegenheit zur Begründung ihres Standpunktes gegeben. Nach Prüfung der eingegangenen Anträge wurde auf Grund geheimer Beratung folgender Schieds⸗ ſpruch erlaſſen und in öffentlicher Sitzung am 6. Auguſt 1910 verkündet:„Das Zentralſchiedsgericht lehnt es ab, in die ſachliche Beratung des örtlichen Schiedsſpruchs„Mannheim⸗Ludwigshafen“ einzutreten, inſolange nicht die Arbeitnehmer in Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen die Vereinbarung der Zentralorganiſationen vom 29. Juli 1910 über die Arbeitsaufnahme anerkennen und die Arbeit tatſächlich aufnehmen. Nach der Vereinbarung der Zentral⸗ organiſationen vom 29. Juli 1910 war nämlich die Arbeit am 4. Auguſt 1910 zu den Bedingungen des örtlichen Schiedsſpruchs auf⸗ zunehmen unter dem Vorbehalte der Abänderung dieſer Beding⸗ ungen durch den Zentralſchiedsſpruch. “ Turn⸗ und Spielfeſt in Spichern. Unſere Mannheimer Turner hatten geſtern auf dem Turnfeſt auf den Spicherer Höhen hervorragende Erfolge zu verzeichnen. Im Vier⸗ kampf(Volks⸗Wetturnen im Stabhoch⸗ und Weithochſprung, Wett⸗ laufen über 100 Meter und Steinſtoßen) errangen 26 Turner des Turnvereins, des Turnerbund Germania, der Turn⸗Geſellſchaft, In der vergangenen Nacht ſtieg der Neckar in Heilbronn von auch für die Hochwaſſerbeſchädigken der Pfalz war. des Turnvereins Mannheim⸗Neckarau und des Turnerbunds Jahn Neckarau zuſammen 26 Preiſe, darunter den 9. Preis Helbach vom Turnverein Mannheim und Guftab Wer vom Turnverein Mannheim⸗Neckarau mit 70 Punkten; den 10. Preis Minotli Böhm vom Turnerbund Germania Mannheim w 69 Punkten. Im Turnſchüler⸗Turnen errang den 5. Preis mit 5 Punkten Rudolf Benkard vom Turnverein Mannheim unte Mitbewerbern. Den Wanderpreis im Stafettenlauf errang Turnerbund Germania mit 63,3 Sekunden. Die T geſellſchaft ſpielte Jauſtball gegen Ty. Saarbrücken⸗Burbach und ſiegte mit 96 Bällen gegen 94. Näherer Bericht folgt. BVeerkehrstag und Sonntagsruhe. Man ſchreibt uns: Sch wieder ein Stück Sonntagsruhe in Gefahr? Auf dieſen Frage ſind die Eingaben geſtimmt, die von der Ortsgruppe Mannh kehrstage hindeuteten, an die maßgebenden Behörden mit de Erſuchen gewandt, auf keinen Fall eine verlängerte Verkauf zu geſtatten aus Anläſſen, die der Natlürlichkeit entbehren und rein künſtlich von einigen Intereſſenten 9 dorgerufen worden ſind. Inzwiſchen haben ſich gerade in letz Zeit die Feſtſtellungen gemehrt, daß in Mannheim das Verkaufs⸗ geſchäft an den Sonntagen völlig entbehrt werden kann und mit zu weiteren Ausnahmetagen mit verlängertem Geſchäft verkehr auch nicht der geringſte begründete Anlaß vorliegt. wie beabſichtigt, ein allgemeiner Schaufenſterwettbewerb di geführt werden, dann bieten hierfür die Werktage Raum u Zeit genug, niemals aber darf die Durchführung der angeregt Neuerung auf Koſten der an ſich ſo dringend reformbedürfti Sonntagsruhe bewerkſtelligt werden. Zudem iſt zu erwarte daß nicht etwa das Gros der Mannheimer Ladeninhaber, ſond nur ein beſtimmter und verſchwindend kleiner Teil vor künſtlich erzeugten Sonntagsgeſchäftsverkehr Nutzen zu erwar hat. Aus dieſen und anderen Gründen richtete die Mannheimer Ortsgruppe des D..⸗V. an die eingangs genannten Verwal⸗ tungsbehörden das dringende Erſuchen, alle Anträge auf Frei⸗ gabe des Sonntags zum Verkaufstag entſchieden abzulehnen “ Gauturnfeſt des Main⸗Neckargaues in Eberbach. Der Verein Mannheim beteiligte ſich im Vereins⸗Wetturnen mit Mann beim Eberbacher Feſte und errang dabei bei hervorragend Leiſtung den zweiten Preis. * Das Ludwigshafener Parkfeſt, das in dieſem Jahre weg Hochwaſſer und Regenwetter einige Male verſchoben werd mußte, konnte geſtern zur Freude aller Parkfeſtbeſucher al ten werden. Der Wettergott hatte ein Einſehen und hielt ſei Regenſchleuſen geſchloſſen. Allerdings hatte es mehr als ein namentlich in den Vormittagsſtunden, den Anſchein gehabt, al auch der geſtrige Sonntag wieder verregnen ſollte. Das Ludn hafener Parkfeſt hat auch in dieſem Jahre ſeine alte Anziehu kraft bewährt. Im Park war einfach alles„gedrückt“ voll. Wein⸗ und Bierzeltbeſitzer müſſen ein Bombengeſchöft gema⸗ haben, denn hier war ſtets alles beſetzt und aus allen tönte Mu in den verſchiedenſten Variativnen. Das gleiche kann auch vor der Waldſchänke, dem freien Platz inmitten des Parkes geſag werden, wo ohnedies die Muſikanten fleißig zum Tanz aufſpielte Im ganzen waren 6 Kapellen, darunter 2 Militärkapellen auf d Parkfeſt. An Vergnügen fehlte es nicht und manche derdiente Groſchen dürfte verjubelt worden ſein. Doch ma geſtern alle Ausgaben in dem erhebenden Bewußtſein, de Reinertrag zu wohltätigen und gemeinnützigen Zw Zweck waren große Blechbüchſen an den Bäumen angebracht große Hundeſchau auf dem Parkfeſt war von erſtklaſſigen beſchickt. Der Beſuch des Parkfeſtes dürfte etwas hin letztjährigen ſtehen. Von Mannheim war der Beſuch— n Jahr— wiederum ſehr groß. Jedes Arunheiter'ſche Da war bis auf den letzten Platz mit Mannheimer Paſſagie Parkfeſtbeſuchern beſucht. Soweit wir erfahren konnten keine nennenswerte Unfälle vor. Im ganzen war das von 25 000 zahlenden Perſonen beſucht. In den Abendſt waren die anſtrömenden Menſchenmaſſen nicht mehr aufzuh Jedenfalls wird der Ludwigshafener Parkfeſtverein mi Verlauf des geſtrigen erſten Parkfeſttages auch in finanzielle ziehung überaus zufrieden ſein. Das Parkfeſt wird heute geſetzt und findet ſeinen Abſchluß mit einem heute abend au Rhein abzubrennenden Brillantfeuerwerk und Johannisfeu⸗ * Parkfeſt Ludwigshafen. Anläßlich des Parkfeſtes un großartigen Brillantfeuerwerks und Johannisfeuerwerks au Rheine heute Montag abend, den 8. Auguſt, iſt Gelegenhe⸗ geben, dasſelbe in nächſter Nähe bequem zu beſichtigen, indem Noll mit ſeinen 3 Motorbooten eine Lampionf veranſtaltet. Die Abfahrt erfolgt abends ½9 Uhr unter Rheinbrücke und 949 Uhr in Ludwigshaſen, Landeſtelle erſtreckt ſich erſt rheinabwärts bis zur Neckarſpitze u Geſchichte des Globe⸗Theaters und mit Shakeſpeares finan⸗ ziellem Anteil an dieſem Unternehmen beſchäftigt. Schon früher hatte Wallace die Akten eines Prozeſſes veröffentlicht, den die Witwe des Schauſpielers William Oſteler gegen den Geſchäfts⸗ führer des Globe⸗Theaters, den Schauſpieler John Hemynges, führte. Daraus hatte ſich ergeben, daß der Geſchäftsanteil Shake⸗ ſpeares von 1614 bis zu ſeinem Tode am Globe⸗Theater ein Vierzehntel und am Blackfriars Theater ein Siebentel betrug. Nun teilt er das Intereſſanteſte aus einem Prozeß mit, den ein gewiſſer John Witter gegen die beiden Schauſpieler John Heminges und Henry Gondell, die beiden nächſten Nachbarn Shakeſpeares in London und ſpäteren Herausgeber ſeiner Werke, angeſtrengt hatte. Aus den komplizierten Verhältniſſen dieſer Gerichtsverhandlung läßt ſich eine Geſchichte der Gründung, Finanzierung und geſchäftlichen Leitung des Globetheaters 105 ausleſen, die nicht nur unſere Kenntnis dieſes für das engliſche Drama wichtigen Inſtituts bereichert, ſondern auch Shakeſpeares Gewinnbeteiligung daran aufklärt. Der Kläger Witter war ein Verſchwender, der die Witwe eines der Anteilhaber am Globe, Auguſtine Philipps, geheiratet und um ihr Geld gebracht batte. John Heminges nahm ſich der Frau des 7 Kollegen in ihrem Elend an und ſorgte für ſie und ihre Kinder. Witter batte den Anteil Philipps am Globe von deſſen Witwe übernommen, aber auf ſeine Gewinnbeteiligung zugunſten von Heminges verzichtet, als er 1000—1200 M. für den Wiederaufbau des Theaters zu⸗ ſteuern ſollte. Er verklagte 6 Jahre ſpäter Heminges auf Her⸗ ausgabe dieſes Anteils, wurde aber mit ſeiner Forderung ab⸗ gewieſen. Aus dieſem Anlaß gab Heminges eine genaue Dar⸗ um die urſprüngliche Art der finanziellen Beteiligung an dem Unternehmen darzulegen. Er berichtet, wie 1598 die beiden fünf anderen Schauſpielern, unter denen William Shakeſpeare des bisher bon ihnen innegehabten alten„Theaters“ ei Bau auf der ſüdlichen Seite der Themſe zu errichten,! Namen Globetheater erhielt. Die Beſitzanteile waren de⸗ verteilt, daß die beiden Bourbage die Hälfte für ſich in nahmen, während die andere Hälfte William Shakeſpea. ſtine Phillipps, Thomas Pope, John Heminges un Kempe zufiel. Die fünf Beſitzer der einen Hälfte 5 ſchloſſen nun, nachdem ſie vorher von zwei Leuten Bau des Theaters aufgenommen hatten, einen Geſellſ trag, durch den ſie ſich untereinander als Mitbeſitze teten, ihre Anteile nicht an Fremde abzutreten, fur haften und den Ueberlebenden den Nutzen an dem hinterlaſſen. Dies war augenſcheinlich eine private die ſich auf die Dauer nicht aufrecht erhalten ließ, de nicht lange, ſo waren Shakeſpeare und Heminges Ueberlebenden und endlich blieb Heminges allein zu erhielten auch die Frauen, Kinder und anderen Erben heren Mitbeſitzer Anteil am Gewinn. Eine Zeitlang die private Abmachung geltend, wie der Auslritt des ſpielers Kempe beweiſt, der ſchon 1599 im Unfrieden doch ſeinen Anteil den anderen Mitbeſitzern überli 1603 und Phillipps 1605 ſtarben, waren Shakeſpe minges die einzigen Beſitzer, aber ſie waren edelm die Erben der anderen Schauſpieler zuzulaſſen und ihnen teile zu gewähren. Endlich blieb Heminges allein zurück. war, wie aus ſeinem Bericht in dem Prozeß mit Witte⸗ geht, der Kuſtos der ganzen Geſellſchaft, der die Gef ſorgte und daher auch alle Dokumente und Papiere, ja ſogar die aufzuführenden Dramen in Verwahrung hatte. Da erklärt, wie er enz natürlich in den Beſitz der Origina ſkripte von Shakeſpeares Träcken kam. Heminges erſch den verſchiedenen Prozeſſen, die er fübrte, als und gewiegter Geſchäftsmann, der für die In der wichtigſte war, eine Geſellſchaft begründeten, um an Stelle Mitbeſitzer mit aller Entſchiedenheit eintrat. Die 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 8. Auguſt. Theinaufwärts zum Parkfeſt bis zur Stelle, wo das Feuerwerk ab⸗ gebrannt und die Boote vor Anker geleg werden. Der Fahrpreis beträgt 50 Pfg. pro Perſon. * Die Luftflotte. Vor uns liegt das Auguſtheft der Luft⸗ flotte, des Organs des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins, deſſen Titelblatt die neue Luftſchiffhalle in Gotha ſchmückt. Den Haupt⸗ teil des Blattes nimmt diesmal die Perſönlichkeit des hochver⸗ ehrten Grafen Zeppelin ein. Seiner gerade in der Jeztzeit zu gedenken muß als beſonders geſchickt bezeichnet werden, denn infolge der bedauerlichen Unglücksfälle iſt leider an ihm und ſeinem Syſtem viel unberechtigte und unnötige Kritik geübt wor⸗ den. In dem erſten Artikel erfahren wir etwas Genaueres über das Alter und die Abſtammung des Geſchlechtes der Herrn von Zeppelin oder„Zepelin“, wie die urſprüngliche mecklenburgiſche Schreibweiſe lautet. Im allgemeinen befremdet es uns etwas, wenn, wie jetzt in Mecklenburg, man zu Lebzeiten eines Menſchen demſelben ein Denkmal ſetzt, denn es liegt ein Widerſpruch darin; das Denkmal ſoll doch nur die Erinnerung wach er⸗ halten, wenn„der Große“ nicht mehr unter uns weilt. Aber in dieſem Falle muß man wohl die Berechtigung der Ausnahme anerkennen, als ſie ja nicht nur eine Ehrung des hochberühmten Mannes darſtellt, ſondern uns auch Intereſſantes und Neues füber den bisher wohl meiſtens nicht bekannten Urſprung der Zeppeline gibt. Der 2. Artikel von Dr. Eltas behandelt die Ausſichten der Zeppelinſchen Nordpolexpedition. Der Verfaſſer folgert ſein günſtiges Urteil aus den Ergebniſſen der Danmark⸗ Expedition und der Spitzbergen⸗Expedition aus den Jahren 1906 bis 1908. Der Aufſatz iſt jedenfalls geeignet, in den Wirr⸗ warr von Meinungen, die gerade über dieſe Expedition laut ge⸗ worden ſind, etwas Klärung hineinzubringen. Die übrigen kür⸗ zeren Artikel, die faſt alle techniſcher Art ſind, verdienen durch⸗ aus geleſen zu werden. Beſonders aufmerkſam möchten wir die Leſer auf die Abteilung„Bücherſchau“ machen. Wer ſich auf dem Gebiete der geronautiſchen Literatur auf dem Laufenden erhalten will, wird hier immer hinreichend orientiert werden. Auf die jetzt erſchienenen Wiſſenſchaftlichen Vorträge, auf der Inter⸗ nationalen Luftſchiffahrts⸗Ausſtellung in Frankfurt gehalten, ſei ganz beſonders hingewieſen. * Aus dem Vorort Feudenheim. Unſer Erntefeſt, das geſtern gefeiert wurde, macht dieſes Jahr ſeinem Namen leine Ehre. Denn noch nicht einmal die Hälfte der Frucht konnte bisher eingebracht werden. Geradezu heimſtehlen müſſen in dieſem Jahr die Landwirte ihre Halmfrüchte. Läßt die Sonne nur einige Stunden am Tage ihre wärmenden Strahlen auf unſere naſſe Erde nieder, dann geht es im Galopp an die Arbeit. Raſch wird gebunden und aufgeladen, denn man weiß nicht—, Krrrach! da iſt ſchon wieder ein Gewitter im Anzuge. Unſere Jugend läßt ſich iedoch nicht ſo leicht aus dem Konzept bringen und huldigte den argebotenen Vergnügungen, wie Karuſſells, Glücksbuden uſtd. und bvor allem dem Tanz in ausgiebigſter Weiſe.— Ein Obſtver⸗ wertungskurs wird auf Veranlaſſung des hieſigen Obſt⸗ und Gartenbauvereins am 18. und 19. Auguſt im hieſigen Rathausſaal abgehalten. Die Teilnahme iſt vollſtändig koſtenlos. Es iſt zu wünſchen, daß ſich recht viele Frauen an dieſem Kurſe betei⸗ ligen, um ihre Kenntniſſe in der Obſtverwertung nutzbringend zu bereichern. * Aus Ludwigshafen. Herr Spezialarzt Dr. Scheerer er⸗ litt geſtern früh einen Schlag anfall. Der ſo plötzlich aus dem Leben geriſſene Mann ſtand in den Ker Jahren und erfreute ſich einer beſonderen Beliebtheit. N Polizeibericht vom 8. Auguſt. Unfälle. Am 6. ds. Mts. vormittags wurde ein 18 Jahre gaer Maurer von Viernheim an einem Ne ubau in der Otto Beck⸗ Stwvaße hier beim Emporwinden einer Steinplatte durch eine zweifellos nicht genügend beſchwerte Aufzugsmaſchine, welche ſich Fbzlich von ihrem Standplatz losriß, an einen Gerüſtſtänder ge⸗ ſchleudert und innerlich ſchwer verletzt Der Verletzte wurde mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus verbracht. Vor dem Hauſe N 2, 18 wurde ein 8 Jahre alter Knabe von einem 12 Jahre alten Schüler durch einen Schuß mit einem Ter⸗ zerol am rechten Oberſchenkel leicht verletzt. (Schluß folgt.) Sportliche Rundschau. VBorausſagungen für in- und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſporklichen Spezialberichterſtatter.) Vichy(Sonntag). Prix de la Sociste Sportive: Stall J. Sieux— Stall Ephruſſi. Prix de'Hotel du Parc: Deviſeuſe— Eſperanza. Grand Prix de la Ville de Vichy: Marſa— Jacobi. Prix de'Ardoiſtére: Prunelière— Laude Fleurie. Prix de la Sociéts: Stall J. Lieux— Barbaroſſa. —————8—— geſellſchaftung, die die fünf Schauſpieler des Globe⸗Theaters mit ihrer Beſitzhälfte vornahmen, fand bei anderen Londoner Theaterunternehmungen Nachahmung. Durch den neuen Fund dbon Wallace wird bewieſen, daß Shakeſpeare bei ſeinem Tode Rnoch einen Gewinnanteil am Globetheater beſaß, ein Umſtand, der bisher beſtritten wurde, weil ein ſolcher Gewinnanteil in inem Teſtament nicht erwähnt iſt. Der amerikaniſche Profeſſor Feiſt nach, daß auch andere Theaterbsſitzer dieſe Anteile im eſtament nicht erwähnten und daß andererſeits Shakeſpeare, wenn er ſich durch die private, allerdings bereits mehrfach negierte Abmachung mit Heminges gebunden fühlte, über ſeinen Anteil am Globe gar nicht verfügen konnte. Aehnlich verhielt es ſich auch mit ſeinem Gewinanteil am Blackfrias Theater. Wallace ſpricht zuketzt über das Einkommen, das Shbakeſpeare aus ſeinen Gewinnanteilen am Theater gehabt hat. In dem Prozeß Witter⸗Heminges erklärte der Kläger, daß ſein inkommen aus ſeinem Gewinnanteil vor dem Brande des „Theaters im Jahre 1613 30—40 Pfund betrug, das wäre vuch beutigem Gelde eine Summe von—000 M. Nach dem Viederaufdan des Globe ſoll dann nach der Ausſage Witters der Gewinn größer geweſen fein. Bedeutend kann aber dieſe Steigerung nicht geweſen ſein. Jedenfalls ſind die phantaſtiſchen len, nach dewen Shaleſpeare ans dem Globe nach heutigem Melde 80000 M. dwennen haben ſoll, ganz aus der Luft griffen. Der j e Nutzen, den Shakeſpeare aus ſeinem Hewinnanteil am Globe erhielt, wird die Summe von 6000 M. Aberſchritten haben. Herr Frit Vogelſtrom debütierte am Samstag in der Gura⸗ in Derlin als Walter Stolzing in den Meiſterſingern unter der Höver. Der B..⸗C.“ ſchreibt: Er hat äußer⸗ und in der Stimmte das Jugendliche, das die Partie fordert; Spiel ſchon balb für ihn gewonnen. Darf man daß die Bildung ſeines hellen Tenors, trotzdem ſte noch egsſchloſſen ſein dürfte, ihm eine im allgemeinen doch ungene Löſung der Aufgabe geſtattete, und daß auch die 5 ng nicht allzu hoch geftellte Anforderungen befried ſo ſich der lebhafte den Herr Vogelſtrom bei ſzinem geſtrigen Debut auf etner ner Operubüßne davontrug. Leider Hotte er unter dem ſehr rebuſten Klang des Orcheſters ſebr zu 1 war Pferderennen. * Köln, 7. Auguſt. Habenichts⸗Rennen. 6500 Mk. 1. Ge⸗ ſtüt Graditz't Sänger(Bullock), 2. Oreſt, 3. Rutland Arms. 19:10, 14, 16:10.— Damenpreis. 6000 Mk. 1. Graf L. Henckels Littoral(Lt. Streſemann), 2. Green Dragon, 3. Götterbote. 93:10; 27, 20, 20:10.— Rheiniſches Zucht⸗Rennen. 30 000 Mk. 1. v. Schmieders Tarnkappe(Schläfke), 2. Deſport, 3. Lichten⸗ ſtein. Ferner: Steinadler, Aſchanti, Roſella. 57:10; 47, 17:10.— Saphir⸗Rennen. 9000 Mk. 1. v. Schmieders Pilgramsberg (Miller), 2. Matutina, 3. Walter Stolzing. 39:10, 14, 15, 15:10.— Hannibal⸗Handiacp. 6500 Mk. 1. v. Oppenheims Kohinor (Miller), 2. Werra II. 3. Parſifal. 25:10, 15, 33, 39:10.— Kron⸗ prinzeſſin Cecilie Jagd⸗Rennen. 10 000 Mk. 1. v. Tepper⸗Laskis Farmley(Dr. Rieſe) 2. Doppelgänger, 3. Nickekönig. Ferner: Lord Losmead, Tabou, Baldur, Comrade, Oblat, Höllenſohn. 46:10, 17, 15, 25:10.— Preis der Stadt Köln. 6000 Mk. 1. Haniels Adjunkt(Miller), 2. Sideslip, 3. Herrenmeiſter. 24:10, 15, 25, 16:10. * Der Fußballklub„Viktoria“ von 1897 Mannheim errang bei den geſtrigen Internationalen olympiſchen Spielen in Bruch⸗ ſal 13 erſte und 5 zweite Preiſe. Weiter gelang es der Klaſſe A des Klubs, bei dem Fußballturnier Seckenheim am geſtrigen Sonntag den 1. Preis zu gewinnen. Einen näheren Bericht laſſen wir folgen. * Schwimmklub Salamander, gegr. 1901. Bei dem geſtern in Alzey ſtattgefundenen Nationalen Schwimmfeſt konnte der hieſige.⸗C. Salamander wieder mit 3 erſten und 2 zweiten Preiſen recht ſiegreich hervorgetreten und zwar ſiegten Fritz Beckenbach als Erſter in der Langen Strecke(500 Meter) mit.02 Min. und im Seniorſchwimmen 200 Meter, als Zwei⸗ ter Kopfweitſprung. Erſter Rudolf Epp, Robert Queeren⸗ gäſſer in der Jugend⸗Lange Strecke(250 Meter] als Erſter und im Jugendhandüberhandſchwimmen(100 Meter) Zweiter. Die Juniorſtafette gewann die Mannſchaft des Salamander auch glänzend, wurde jedoch wegen Kopfwendens des Bruſtmannes diſtanziert. * Schachturnier Hamburg, 6. Aug. Die 17. und letzte Runde brachte die Entſcheidung. Schlechter ſicherte ſich durch ein Remis gegen John, der ſpaniſch eröffnet hatte, den 1. Preis. Marſhall rannte in einem Vierſpringerſpiel Yates über den Haufen. Leon⸗ hardt nützte ſchwache Züge ſeines Gegners Tarraſch aus, um ſich eine weit überlegene Stellung zu verſchaffen und konnte die Partie durch eine ſchöne Opferkompination beſchließen. Tarraſch mußte nach 22 Zügen aufgeben. Duras gewann mit ſeiner Lieb⸗ lingsvariante 4 der ſpaniſchen gegen Köhnlein, der ſich etwas ſchwach verteidigte. Remis wurde die ſpaniſche Partie Spielmann⸗ Dus⸗Chotimirsky, die unregelmäßige Partie Forgacz⸗Tartakower ſowie das Damengambit Salwe. Niemzowitſch ſpielte Philidor im Anzug gegen Speyer und gewann durch einen Fehlzug ſeines Gegners. Die abgebrochene Partie Duras⸗Schlechter gewann Duras durch ein gut berechnetes Springeropfer. Dus⸗Choti⸗ mirsky gewann ſeine Hauptpartie gegen Leonhardt, obwohl ſie bei korrektem Spiel nur zum Remis hätte führen dürfen. Teich⸗ mann war ſpielfrei. Der Schlußſtand iſt demnach folgender: Schlechter 11½(1. Preis 2000.); Duras 11(2. Preis 1500 Mark]; Niemzowitſch 10%½(3. Preis 1000.); Spielmann 10 (. Preis 700.]; Teichmann, Marfſhall je 9½(5. und 6. Pr. je 550.)]: Alechin, Dus⸗Chotimirsiy je 8½(7. und 8. Preis je 350.); Forgacz, Tarraſch 8(9. Preis je 50.: die geſtrige Mitteilung, daß Tarraſch 8½ Punkte hatte, iſt irrtümlich; Tar. takower 7½, Salwe, Levnhardt 7, Köhnlein 6, Speyer 5½, John 5, Pates 2½. Der Stichkampf zwiſchen Johner und Baracz um den 1. Preis des Hauptturniers B. wurde remis: es wer⸗ den nun wohl beide Herren die Meiſterwürde erhalten. Aus dem Groſſherzogtum. Heddesheim, 7. Aug. Auf geſtern abend 8 Uhr war eine Bürgerausſchußſitzung im Rathaus anberaumt, welche ziemlich vollzählig beſucht war. Zunächſt wurde die Ge⸗ meinderechnung 1909 publiziert. Sodann wurde Genehmigung er⸗ teilt zum Verkauf eines Geländeſtreifens am ſog.„Graben“ (Waſſerabzugskanal unterhalb des Dorfes gegen die Wieſen).— Geſtern kurz vor mittag zog über Dorf und Gemarkung ein ſchweres Gewitter nit wolkenbruchartioem Regen. oc. Offenburg, 7. Aug. Der„Offenb. Ztg.“ zufolge ſoll geſtern früh auf der„Lindenhöhe ein ziemlich ſtarker Erdſtoß wahrgenommen worden ſein. oc. Schopfheim, 7. Aug. Bei dem geſtrigen ſchweren Gewitter ſchlug der Blitz in das Anweſen des Landwirts Geiger und äſcherte dasſelbe vollſtändig nieder. 6 Stück Vieh kamen in den Flammen um. oc. Hüfingen, 7. Aug. Stadtpfarer Rudolf Rauber beging heute ſein 50jähr. Prieſterjubiläum unter Teilnahme der geſamten Einwohnerſchaft. Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Bergzabern, 8. Aug.(Priv.Tel.) In dem Gebirgs⸗ dorfe Dörrenbach wurde heute nacht der Ackerer Sölberg er⸗ ſchoſſen. Der Täter wurde verhaftet. Auwaltsgehilfenverband der Pfalz. yVFrankenuthal, 8. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der An walts⸗ gehilfenverband der Pfalz bielt geſtern im Saale der Rauch'ſchen Wirtſchaft ſeine aus allen Gerichtsbezirken gutbeſuchte Jahresverſammlung ab, zu der auch der badiſche Antwaltsgehilfen⸗ verein einen Vertreter entſandt hatte. Nach der Begrüßung der An⸗ weſenden durch zim Verbandsvorſitzenden, Bureauvorſteher Bloch⸗ Landau, erſtattetc dieſer den Jahresbericht, aus welchem hervorging, daß die Verbandsvereine auch im verfloſſenen Jahre eine eifrige Tätigkeit entfaltete haben. Die Teilnahme an den Verhandlungen, als deren Hauptergebnis die Errichtung eines Stellenvermittlungs⸗ bureaus mit dem Sitze in Landau zu betrachten iſt, war eine recht lebhafte. Freudig begrüßt wurde die Mitteilung, daß der Verband dem Bund füddeutſcher Rechtsanwaltsgehilfen⸗Bereine beigetreten tt. Eine lauge Debatte veranlaßte die Unterſtützungskaſſe des Verbandes. Den Anweſenden wurde die tatkräftige Förderung der Kaſſe zur Auf⸗ gabe gemacht. Bei der ſtattgefundenen Neuwahl des Vorſtandes wur⸗ den mit Ausnahme eines aus dem Rechtsanwaltsgehilfenſtande aus⸗ ſcheidenden Mitgliedes, ſämtliche Mitglieder wiedergewählt. Die Ge⸗ ſchäftsführung lag in der Hauptſache den einzelnen Vereinsvorſtänden bezw. Verbandsobmännern ob. Vierzigjährige Gedächtnisfeier am Fuße der Spicherer Höhen. *Saarbrücken, 8. Aug. Unter ſehr zahlreicher Be⸗ teiligung der Bevölkerung der Saargegend wurde in Anweſen⸗ heit der zu ihrem 16. Verbandstage hier weilenden Beteranen die 40jährige Gedächtnisfeier der Schlacht von Spichern feſtlich begangen. Der Kaiſer hatte mit ſeiner Vertretung den komman⸗ dierenden General von Plötz beauftragt. Am Sonntag vormittag fand ein Feſtzug, an dem etwa 1400 Perſonen und 100 Fahnen und 14 Muſiktorps teilnahmen, ſtatt. Am Fuße der Spicherer Höben wurde dann eine würdige ernſte Gedächtnisfeier abgehalten en der 2900 Veterauen und alte Krieger aus den Jahren 1870-71 und eine insgeſamt auf 50 000 Perſonen geſchätzte Menſchen⸗ menge teilnahm. Die Feſtrede hielt Bürgermeiſter Dr. Man⸗ gold. Das Hoch auf den Kaiſer brachte Exz. von Plötz aus. Am Sonntag abend war eine großartige Beleuchtung mit impo⸗ ſantem Feuerwerk. Die Beiſetzung Profeſſor D. Dr. Holgzmaun's. * Baden⸗Baden, 6. Aug. Heute nachmittag fand im hieſigen Krematorium die Feuerbeſtattung des verſtorbenen Profeſſors D. Dr. Heinrich Holtzmann ſtatt. Außer den An⸗ gehörigen hatten ſich zur Trauerfeier Vertreter der Univer⸗ ſttäten Straßburg und Heidelberg, Schüler des Verſtorbenen, evangeliſche Geiſtliche aus dem Elſaß und ſonſtige Leid⸗ tragende, unter ihnen der Präſident des Oberkonfiſtoriums der Kirche Augsburgiſcher Konfeſſion, Dr. Curtius⸗Straßburg und Oberkirchenrat Zähringer⸗Karksruhe eingefunden. Von den ehemaligen Kollegen waren Profeſſor Benecke aus Straß⸗ burg, Geheimrat Lenel aus Freiburg und Geheimrat Otto Mayer aus Leipzig herbeigeeilt. Auch die katholiſch⸗theo⸗ logiſche Fakultät Straßburgs war durch Prof. Dr. Ehrhardt vertreten. Nach den kirchlichen Gebeten legten unter ent⸗ ſprechenden Anſprachen, in denen Holtzmann als Menſch und Akademiker gewürdig wurde, Kränze nieder, für Rektor und Senat der Univerſität Straßburg, Prorektor Profeſſor Dr. K. J. Neumann, namens der theologiſchen Fakultät Profeſſor D. Nowack, namens der philoſophiſchen Fakultät Profeſſor Dr. Keil, namens der theologiſchen Fakultät der Heidelberger Univerſität Profeſſor D. Weiß, namens der elſäſſiſchen Pfarr⸗ geiſtlichkeit Geiſtlicher Inſpektor Metzger⸗Straßburg⸗Neudorf, namens des Akademiſchen Kollegiums St. Thomas Kandidat Barck, namens des chriſtlichen Studentenvereins„Wilhelmi⸗ tana“ ſtud. med. Metzger und namens des badiſchen Prediger⸗ vereins Stadtvikar Kayſer⸗Baden⸗Baden. Mit einem Harmoniumvortrag fand die eindrucksvolle Feier ihr Ende. —— Weltkongreß für freies Chriſtentum. Berlin, 8. Aug. Der 3. Weltkongreß für freies Chriſtentum veranſtaltete geſtern nachmittag 3 große Volks⸗Verſammlungen. In der Verſammlung in den Kammerſälen ſprach Frl. Martha Zietz⸗Hamburg über die Frage„Austritt aus der Kirche oder Kirchen⸗Reform“. Sie ging von dem Standpunkt aus, daß die Kirche eine Unwahrhaftigkeit geworden ſei. Es gebe religiöſe Bedürfniſſe im Volk und um dieſe zu befriedigen, müſſe man vor allem vom Staat loskommen. Wir brauchen eine Gemeinſchaft, eine religibſe Gemeinſchaft. Dieſe muß aber aufgebaut werden auf das erſte Chriſtentum. Es wider⸗ ſtrebt uns, eine Kirche zu haben, die der katholiſchen ſo ähn⸗ lich ſei. Man dürfe keinem Konſiſtorium die Erlaubnis geben, uns auch Formeln zu bringen. Paſtor Franke ſprach über„Trennung von Schule und Kirche“. Er führte aus, daß die Volksſchule längſt er⸗ wachſen ſei. Die Mündigkeit des deutſchen Schulweſens gegenüber dem rückſtändigen deutſchen Kirchenweſen ſei durch Jahrzehnte erwieſen. Es ſei ein ſtarkes Stück Ueberhebung, wenn die Theologen ſich als die berufenen Wächter des Unter⸗ richts aufſpielen. Die frei gerichteten proteſtantiſchen Geiſt⸗ lichen geben nicht den Lehrern recht, wenn ſie ſagen, dieſer Zuſtand ſei ein unrechter und eine Vergewaltigung des Lehrerſtandes. Pfarrer Liz. Traub⸗Dortmund behandelte darauf das Thema„Das Chriſtentum in der Großſtadt“ und Prof. Dr. Geffken⸗Köln ſprach über„Religion als öffenkliche An⸗ gelegenheit und als Privatſache.“ Die Verſammlung für Berlin⸗Nord fand in den Germania⸗Sälen ſtatt. Reichstagsabg. Schrader hielt den erſten Vortrag über„Austritt aus der Kirche oder Kirchen⸗Reform“. Er ſprach über die verſchiedenen Austrikts⸗ bewegungen und wie nötig eine Reform ſei in Religion und Kirche. Den Laien müßten größere Mitwirkungen in der kirchlichen Verwaltung zugeſtanden werden. Heute aber regierten die Kirchenbehörden, die von oben einfach eingeſetzt würden. Unter dieſen Umſtänden fei ein friſches Leben in der Kirche ſelbſtverſtändlich nicht möglich. Die proteſtantiſche Kipche brauche Freiheit in der Ueberzeugung und Weiter⸗ verbreitung ihrer Ueberzeugung. Die Religion treibe vor⸗ wärts. Die arbeitende Bevölkerung ſtehe größtenteils der Religion fremd gegenüber. Der Grund ſei aber eigentlich kein kirchlicher. Aber es gehöre zum Programm der Sozial⸗ demokratie, daß alle beſtehenden Einrichtungen als ſolche der herrſchenden Klaſſen angeſehen würden. Die ſogenannte In⸗ telligenz und die beſitzenden Klaſſen müßten mitarbeiten in Gemeinſchaft mit andern, dann ſei der Augenblick nicht mehr fern, wo man ſagen könne, das erſte Hindernis iſt über⸗ wunden. Lehrer Pauſch⸗Berlin ſprach über„Trennung von Schule und Kirche“ und Paul Loyſen, Redakteur der„Siecle“ in Paris über„Toleranz u. Aufklärung, Dr. Maurenbrecher⸗ Erlangen ſprach über„das Chriſtentum in der Großſtadt“. In der dritten Verſammlung, die im„Böhmiſchen Brauhauſe“ abgehalten wurde, ſprach über das Thema„Austritt aus der Kirche oder Kirchen⸗Reform“. Paſtor Dr. Fiſcher⸗Berlin ſprach über „Trennung von Schule und Kirche“, Paſtor Dr. Weeck⸗Bremen über„das Chriſtentum in der Großſtadt“, Pfarrer Eger⸗Chem⸗ nitz über das Thema„Toleranz und Aufklärung, Paſtor Conow Bergen erörterte das Thema„Religion als öffentliche Angelegenheit und als Privatſache“ Sämtliche Verſammlungen nahmen mittagsſtunde ihr Ende. Jolkswirtschaft. Zahlungs⸗ und Betriebseinſtellung in Schwetzingen. Aufſehen erregt die am 5. ds. Mts. erfolgte Zahlungs⸗ einſtellung der Firma Guſtav Albrecht, Schuhwarengeſchäft, und die Betriebseinſtellung der mechaniſchen Schuhfabrik Friedrich Kaukoreit hier. Die Nachricht hat allgemein über⸗ raſcht, da der Inhaber erſtgenannter Firma noch vor kurzem den Laden in moderne komfartable Geſchäftslokalitäten umwandeln ließ und ſeine Schuhfabrikation käuflich an Kaukoreit abgetreten hatte. Die Geldmittel des letzteren ſcheinen allerdings deſſen Angaben nicht entſprochen zu haben. Wie die„Schwetz, Ztg.“ meldet, ſtrebt die Firma Albrecht ein Moratorium an und bietet ihren Gläubigern im Vergleichswege 40 Prozent. Das Schuhgeſchäft des Herrn Albrecht wird, wie man uns mitteilt, weitergeführt und erleidet keine Unterbrechung. erſt in ſpäter Nach⸗ General⸗Anzeiger.(Wittagblatt). 5. Seite. AKus dem Großherzogtum. cWallſtadt, 7. Aug. Ein ſchweres Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen zog geſtern vormittag gegen 11 Uhr über unſere Gegend, wobei dem Blitzſchlag leider ein Menſchen⸗ leben zum Opfer fiel. Die Ehefrau des Landwirts Adam Büch⸗ ker war auf dem Felde mit Bohnenbrechen beſchäftigt, als ein heftiger Blitz niederfuhr und die Frau derart traf, daß ſie ent⸗ ſeelt zu Boden fiel. Als Frau Büchler zur Mittagszeit nicht nach Hauſe kam, begab ſich ihr Ghemann auf den Acker und fand ſeine Frau nur noch als Leiche vor. In den Händen hielt die auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben Gekommene noch einige gepflückte Bohnen.— Bei Ilvesheim ſchlug der Blitz um die gleiche Zeit in die Fluten des Neckars, eine mächtige Waſſerſäule erzeugend, ohne weiteren Schaden zu verurſachen.— Ebenfalls vom Blitz ge⸗ kötet wurde in Hüttenfeld ein 15jähriger Junge, der mit Pfuhlfahren beſchäftigt war. oc. Schwetzingen, 7. Aug. Die ebenfalls vom Hoch⸗ waſſer hart betroffene Gemeinde St. Leon hatte ſich u. a. auch an die Gemeinde Schlatt a. Rh.(Amtsbezirk Engen) ge⸗ wandt, um ihr etwa 3000 Zentner Wieſenheu abzukaufen. Die dortigen Landwirte erklärten ſich bereit, je einige Zentner unentgeltlich abzugeben. oc. Weinheim, 7. Aug. In der Nähe von Mörlenbach (Heſſen) wurde der auf Beſuch weilende Steueraufſeher Erſen⸗ hauer aus Seligenſtadt plötzlich von einem Unbekannten rück⸗ lings überfallen und niedergeſchlagen. Straßenpaſſanten fan⸗ den den Beamten blutüberſtrömt auf der Chauſſee. Der Gendarmerie Birkenau iſt es gelungen, den Täter in der Perſon des Taglöhners Sprengel aus Waldmichelbach zu ermitteln, der lt.„Weinh. Anz.“ denn auch die Tat nach einigem Zögern bereits eingeſtanden haben ſoll. 2 Wertheim, 7. Auguſt. Hier wird laut Beſchluß des Bezirksrates und des Großh. Bezirksamts mit einigen Aus⸗ nahmen der Schluß der Ladenlokale um 8 Uhr einge⸗ führt. Zwei Drittel der Kaufleute hatten ſchon früher durch Un⸗ terſchriften ihre Stellungnahme hierzu an das Großh. Bezirks⸗ amt gelangen laſſen. Viele Geſchäfte, die Nahrungsmittelbranche ausgenommen, ſchloſſen ſchon längſt um 8 Uhr. 2 Wertheim, 8. Auguſt. Der landwirtſchaftlichen Lager⸗ hausgenoſſenſchaft wurde die Genehmigung der Erbauung eines Sagerhauſes hier am Tauberufer vom Bezirksrat nicht erteilt und zwar aus Gründen ortspolizeilicher und hygieniſcher Rückſicht. Im allgemeinen iſt man dem Projekt an anderer Lage günſtig geſtimmt. 25 SEtimmen aus dem Publikum. KkKrieg im Frieden. Auf das Eingeſandt„Krieg im Frieden“ in Nr. 358 vom 5. Ang.(Abendblatt) des Generalanzeigers höfl. bezugnehmend, geſtatte ich mir, auf einen anderen Unfug, der ſich nicht außer⸗ halb der Stadt, ſondern im Zentrum derſelben, abſpielt, auf⸗ merkſam zu machen. Nicht eine 100köpfige, wohl aber doch die Hälfte ſchulpflichtiger Sprößlinge, ausgerüſtet mit allerlei Wukſ⸗ geſchoſſen, treibt ſich von der Frühe bis in die Nacht lärmend und Unfug treibend in der Mitte der Quadrate K 3 und 4 herum, u. a. das Befahren der Gehwege mit den ſogenannten Tinderleiter⸗ und ſelbſtgefertigten Kiſtenwagen. Dieſes rohe Ge⸗ baren macht ſelbſt einem nicht nervöſen oder kranken Menſchen das Bewohnen der benachbarten Häuſer faſt zur Unmöglichkeit. Wenn man ſich der Hoffnung hingibt, nach halb 10 Uhr abends von dem Tageslärm erlöſt zu ſein, ſo iſt man bitter enttäuſcht, denn ein zweiter Tumult, ausgeführt von halbwüchſiger Jugend beiderlei Geſchlechts, nimmt ſeinen Anfang. Schreiber dieſes iſt gleich dem Einſender in Nr. 358 des Generalanzeigers der Fall paſſiert, daß er von einem dieſer Braven, welchen er wegen ſeiner Roheiten zur Rede ſtellte, als Antwort ſeine Zunge zu Geſicht, und durch hier nicht wieder zu gebende Schimpfworte zu Gehör bekam. Von der zufällig vorübergehenden Mutter, die Augen⸗ und Ohrenzeuge war, wurde ihr Sohn mit der Note „Brapo“ belohnt.() Auch hier ſei das Großh. Bezirksamt höflich dringend gebeten, die Schutzmannſchaft anzuweiſen, die er⸗ wöhnten Quadrate abzupatrouillieren. Die Lehrerſchaft allein 0l der Sache machklos gegenüber. Räſon. Volkswirtschalt. Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 5. Aug. Wenn auch der Börſe dieſe Woche weitere Zuckungen als Nach⸗ wehen der während ded letzten Zeit erfolgten Baiſſe nicht erſpart gebieben ſind, ſo hat ſich die Stimmung doch allgemein gebeſſert. Die hieſige Liquidation ging ohne unangenehme Ueberraſchungen borbei, auch die Pariſer Abrechnung ſcheint glatt zu verlaufen. Ein hoffnungsvollerer Ton macht ſich infolgedeſſen auf den ſpeku⸗ Jatiwen Marktgebieten bemerkbar. wenig Intereſſe herrſcht für goldgeränderte Werte. Konſols liegen matt, trotzdem in der Ultimoverſorgung ſehr niedrige Sätze berechnet wurden. Auswärtige Staats⸗ fonds haben infolge von Glattſtellungen für Pariſer Rechnung teilweiſe kleinere Bruchteile verloren. Namentlich wiren Spanier ſchwach auf die Reibungen zwiſchen der ſpaniſchen Regierung und dem Vatikau. Kolumbier ſind feſter auf die endlich erfolgte An⸗ kündigung, daß der Juli⸗Coupon eingelöſt erd. Peuaner ſind wei⸗ terhin rückgäng ig. 8 neche Bahnaktien zeigten ſchwankende Tendenz, erfuhren jedoch ſchließlich eine Kurserhöhung auf die günſtigen Feiertagseinnahmen. Auch die Erwartungen von Dividendenerhöh⸗ ungen feitens der London North Weſtern und der Great Weſtern VBahn hat den Markt etwas ſtimuliert. In Wall Street zeigte ſich zunächſt unſtchere Tendenz, da man befürchtete, daß die Uebernahme der Effekten der Pearſon⸗ Grupe ſeitens des Kuhn Loeb⸗Caſſel Syndikates zu Reibungen mitt den Morgan⸗Intéreſſen führen könnte. Auch wurden ungünſtige Gerüchte über die finanziee Situation einer Spekulantengruppe ausgeſprengt, welche ſtark in Readings, Cheſapeake ete. engagiert war. Die Kontremine verſuchte hiermit offenbar neuerdings einen Kursſturz zu prozieren, allein es gelang ihr nur, eine vorüber⸗ gehenden Eindruck auf das Kursniveau zu machen. Die ſchließlich eingetretene Erholung iſt hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß gewiſſe Poſten Effekten, darunter 10 000 Delaware Lackacanna und Weſtern Shares, welche ſchon ſeit einiger Zeit über dem Markt gehangen hatten, in ſtarke Hände übergegangen ſind. Dieſe Trans⸗ aktion wie die Operation der Kuhn⸗Loeb⸗Gruppe beweiſen, daß die finanzkräftigen Kreiſe, die auch in der Lage ſind, über die ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſe gut unterrichtet zu ſein, bereit ſind, einzu⸗ ſpringen, ſobald ihnen verlockende Gelegenheiten geboten werden. Daß derartige Transaktionen ſich zu niedrigeren Kurſen vollziehen — wahrſcheinlich häufig weſentlich unter dem Marktpreis— hat an ſich wenig Bedeutung für die Börſe, die Hauptſache iſt, daß der Markt dadurch von einer über ihm hängenden Gefahr befreit iſt. Gleichzeitig wird dadurch die Geldmarktslage gebeſſert, denn die Banken reduzieren auf dieſe Weiſe ihr Vorſchüſſe, ſodaß natürlich die für den Herbſt erwartete Anſpannung weniger akut zu werden 15 verſpricht. Jedenfalls aber hat die Liquidation der ſchwachen ehabt, daß die Kurſe bieler Werte bereits auf einem Niveau angelangt ſind, wo die ungün⸗ ſtigen Faktoren bereits reichlich eskomptiert erſcheinen und wo ſie, wie die Uebernahme großer Poſten ſeitens der Haute Banque be⸗ weiſt, den beſtinformierten Kreiſen billig erſcheinen. Allerdings läßt es ſich nicht vorausſehen, ob nicht noch andere Syndikate oder einzelne Großſpekulanten gezwungen ſein werden, die Waffen zu ſtrecken; aber da man berechtigt iſt, anzunehmen, daß für ihre Beſtände bei einem gewiſſen Preiſe Liebhaber vorhanden ſein dürften, ſo würden derartige Zwiſchenfälle an Bedeutung für den Markt verlieren. Wir glauben daher, daß wenn nicht unvorher⸗ geſehene ungünſtige Faktoren eintreten, die Gefahr, welcher man ſich bei den augenblicklichen Kurſen im Falle eines Kaufes der ſoli⸗ deren Werte ausſetzt, keine große iſt. Allexdings ſind die Aus⸗ ſichten auf eine ſehr große Kursſteigerung momentan nicht ſehr hoch anzuſchlagen, dazu iſt die Situation noch viel zu unklar. Die Kontremine dürfte zwar ihre Deckungen noch nicht beendigt aben, aber man muß auch damit rechnen, daß die zu Interventions⸗ zwecken übernommenen Effekten bei feſter Tendenz teilweiſe an den Markt kommen dürften. Kanadiſche Werte hatten zunächſt weiter unter den un⸗ günſtigen Erntenachrichten und unter den Streikmeldungen zu leiden, haben ſich jedoch ſchließlich wieder erholt. Die Nachrichten über die Ernteausſichten, die aus verſchiedenen Teilen Kanadas hier eintreffen, lauten ſehr unerfreulich und ſcheinen darauf hinzu⸗ deuten, daß die Beſitzer kanadiſcher Bahnwerte ſich auf ungünſtige Einnahmen vorzubereiten haben. Vorſicht ſcheint daher in dieſem Falle ſehr geboten. Mexikaniſche Bahnwerte, wie auch Argen⸗ tiniſche zeigen feſte Tendenz. Für Kupferaktien hat ſich im Einklang mit der Tendenz des amerikaniſchen Bahnenmarktes feſtere Tendenz entwickelt. Die Londoner Kupferſtatiſtik(Abnahme von 3420 Tonnen) machte gün⸗ ſtigen Eindruck. Außerdem wird gerüchtweiſe verſichert, daß die Kupferintereſſenten ſich jetzt bezüglich der Reduktion der Ausbeute definitiv verſtändigt hätten. Abſolut ſicheres iſt jedoch in dieſer Hinſicht nicht bekannt geworden, ſodaß man vorläufig dieſe Ge⸗ rüchte mit großer Reſerve akzeptieren muß, da wohl anzunehmen iſt, daß ſchon aus Moralgründen eine definitive Verſtändigung ſchnell veröffentlicht werden dürfte. Weitere kontinentale Zwangsverkäufs, beſonders im Zu⸗ ſammenhange mit der Pariſer Ultimo⸗Liquidation, haben zunächſt einen neuen Rückgang auf dem ſüdafrikaniſchen Minen⸗ markt erzeugt, aber ſchließlich iſt eine beſſere Tendenz einge⸗ treten. Man darf wohl annehmen, daß auch auf dieſem Gebiete di ſchwachen Poſttionen ganz ausgemerzt ſind. Auch der Rho⸗ deſiſche Markt hat ſich nach neuen Verkäufen etwas erholt, ebenſo waren Diamantaktien ſchließlich feſter. Die Ent⸗ wicklung der Newyorker und Pariſer Börſen wird weiterhin von großer Tragweite für dieſe Marktgebiete ſein. Inzwiſchen iſt es erfreulich, der Rede des Sir Julius Wernher bei der Generalver⸗ ſammlung der Central Mining zu entnehmen, daß er bezüglich der Arbeiterverhältniſſe, wie der Gold⸗Induſtrie im allgemeinen ſehr hoffnungsvolle Anſichten hat. Was Rhodeſier anbelangt, ſo fanden die bei der Generalverſammlung der Rhodeſian Railwah gemachten Mitteilungen, daß die Zeit nahe ſei, wo die Bahnen mehr als ihre Obligationszinſen verdienen werden, günſtige Auf⸗ nahme. Für Kautſchukaktien zeigte ſich ungleichmäßige Ten⸗ denz. Das Geſchäft auf dieſem Gebiet iſt momentan nicht von großer Bedeutung. Unter Oelwerten zeigten Shell Transport Shades feſtere Tendenz. Pekin u. Shanſi Shares wurden während der letzten Tage von Paris etwas geſtützt. Für Hudſons Bay herrſcht wenig Intereſſe. 55 25 *** Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., OHamburg, Hohe Bleichen). Am Ende der Berichtswoche machte ſich eine Hauſſe für Südſee⸗ werte geltend. Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln waren beſonders lebhaft gefragt, zogen ſprungweiſe im Kurſe an und blieben bei ca. 405 Prozent geſucht. Jaluit⸗ Aktien ſowohl als Genußſcheine gleichfalls ſtark befeſtigt; die Aktien notieren um 20 Prozent, die Genußſcheine um ca. 150 M. höher. Für Pacific Phosphate Shares beſtand bei den letzten Preiſen Nachfrage. Neu⸗Guinea⸗Stamm⸗ und Vorzugsanteile konnten ſich nach vorübergehender ſtärkerer Abſchwächung wieder etwas erholen und bleiben, wenn auch zu ermäßigtem Kurſe, gegen die Vorwoche geſucht. Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien ſind ſtärker zu vor⸗ wöchentlichem Kurſe offeriert, ohne daß zu niedrigeren Preiſen Käufer am Markt waren. Von füdweſtafrikaniſchen Werten konnten ſich Otavi infolge der etwas beſſeren Lage des Kupfermarktes um einige Mark be⸗ feſtigen. South Weſt Africa folgten, wenn auch nur langſam, dieſer Bewegung, dagegen waren South African Territories auf größere Exekutionsverkäufe zeitweilig bis 9 Sh. gedrückt und erſt nachdem dieſe Ware plaziert war, konnten dieſelben um eine Kleinigkeit wieder im Kurſe anziehen. Wenn auch die Ausbeute der Kokmanskop Co. per Juli nicht voll befriedigte, ſo waren dieſe Shares wie auch die Aktien der Vereinigten Diamantminen Lü⸗ deritzbucht recht lebhaft geſucht und dementſprechnd ein klein wenig feſter. Dagegen war eine Kleinigkeit Grillental offeriert, welche bis jetzt nicht plaziert werden konnte. Von oſtafrikaniſchen Werten mußten Kautſchukwerte ein wenig im Kurſe nachgeben. Sigi⸗Pflanzung weiterhin gefragt. Von ſonſtigen Werten beſtand Nachfrage für South Eaſt Africa und Deutſche Ophir⸗Minen⸗Anteile, auf die geplante Umgründung der Geſellſchaft hin. *** 5 Südfrüchte. (Orignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auf dem Südfrüchtemarkt herrſcht gegenwärtig eine Stagnation. Käufer wollen die hohen Preiſe nicht bewilligen und Verkäufer ſind zu keinen Konzeſſionen geneigt. Die Preiſe in Dampfäpfel ſind wieder etwas billiger geworden, notieren aber immer noch zwiſchen M. 7678 per 100 Kilo cif Rotterdam. Kalif. Aprikoſen ſind andauernd ſteigend, und noch keine Ausſicht, daß die Preiſe billiger werden ſollen. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen M. 116—120 per 100 Kilo cif Rotterdam, je nach Marke. Kalif. Birnen ſind unverändert und notieren M. 112—114. Kalif. Pflaumen infolge der un⸗ günſtigen Berichte feſt bei guter Nachfrage. Bosniſch⸗ſerb. Pflaumen notieren in Garnituren M. 32—34 Sapeſtation. Sobald die Deckungskäufe für die billigen Vorverkäufe ſtatt⸗ finden, wird eine weitere Steigerung nicht ausbleiben. Haſelnußkerne haben ſich nach vorübergehendem Preisrückgang wieder erholt. Levantiner notieren ſchwimmend M. 145, 1910er Septemberabladung M. 120, Keraſunder ſchwimmend M. 1555 und September⸗Abladung M. 121. Calamata prim Eßkranzfeigen, 1910er September⸗Abladung M. 25. ** Getreide⸗Wochenbericht. [Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Tendenz im Getreidegeſchäft verlief zu Anfang der abge⸗ laufenen Woche ſehr ruhig; gegen Mitte trat eine feſtere Stim⸗ mung ein, die bis zu Schluß der Woche anhielt; Amerika meldete höhere Kurſe; Frankreich zeigte wieder rege Kaufluſt; von Rumä⸗ nien iſt das Angebot geringer. Rußland meldet Regen. Haupt⸗ ſächlich fanden Abſchlüſſe in Rumänweizen ſtatt. Hafer ruhig. Mais feſter, Roggen behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen disponibel, je nach Qualität M. 22.50—23.50, Rufſ. Weizen, je nach Qualität M. 22.75—24.50, Manitoba I. Weizen M. 24, Auſtral⸗ weizen M. 24, Landroggen M. 16.50, Ruſſ. Roggen M. 17, Ruſſ. Hafer, je nach Qualität M. 16.50—18.50, Platahafer M. 16.50—47. Futtergerſte M. 12.50—12.75, Platamais neu Auguſt⸗Dezember⸗ Lieferung M. 15.25 per 100 Kg. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen *.* Maunheimer Marktbericht vom 8. Aug. Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..25, neues ver Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per 3 Mark.50—.00, beſſere Mark.00—.00, Bohnen per Pfund 10-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00.00 Pfg., Blumenkohl per Stück 2030 Pfg., Spinat per Pfd. 15.00 Pfg., Wirſing per Stü 10⸗00 Pfg., Rotkohl v. Stück 2000 Pfg., Weißkohl p. Stück 10-00 Pf. Aeißkraut p. St. 00.00-00.00 Mk., Kohfrabi 3 Knollen neu 400 Pfg. Kopfſalat per Stück.00 Pfg., Endivlenſalat per Pfd. 10-0 Pfg., Feldſalat p. Portlon 00 Pfg., Sellerie p. Stück 10⸗00 Pfg., Zwiebelt per Pfd.-10 Pfg., rote Rüben per Pfd. 80 Pfg., weiße Rllben per Stück-0 Pfg., gelbe Rüben per Pid. 8·0 Pfg., Carotten per P .0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 20.00 Pfg. Meerettig ver 8 25-00 Pfy., Gurken p. Stück 20-30 Pfg., zum Einmachen p. 100 Sti .30-.00., Aepfel per Pid. 20.25 Pfg., Birnen p. Pfd. 25-30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfd., Heidelbeeren per Ufd. 24-0) Pfg, Trauben per Pfd. 40.60 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 30⸗50 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 00-00 Pfg., Nüſſe per 000 St. 00 Pf. Haſelnüſſe per Pfund 40⸗00 Pfg., Eier per 5 Stück 30-45 Pfg., Butter per Pfd. 1 301.50., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 60-00 Pfg., Hecht per Pfd..00-.20 Mk., Barſch per Pfd. 70-00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50⸗00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Slocifiſche per Pfd. 00⸗00 Pfg., Haſe per Stück.00⸗9.00., Reh per Pfd. 75-80 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.20-200., Huhn(ig.) per Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.000.00., Ente p. Stück .00-.00., Tauben per Paar.00-.20., Gans lebend per Stück .00-.50., Gans geſchlachtet per Pfd. 00-00 Pfg., Aal.00⸗0.00 Mk. Himbeere per Pfd. 40⸗50 Pfg, Johannesbeeren per Pfd. 00-00 Pfg⸗ 2 4 ee +8 2 2— 14 Schhiffahris⸗Aachrichten imMannheimer Hafenverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 5. Auguſt 1910. K. Hegemauns„Egan 25“ von Rotterdam, 2600 Dz. Stückgut. Paul Bongers„Steenwyk“ von Amſterdam, 5500 Dz. Stückgut. Joſ. Stumpf„Cöln 7 von Düſſeldorf, 2588 Dz. Mehl. Hch. Bauhardt„Fendel 69“ von Ruhrort, 8300 Dz. Stückgut. F. Oſtertag„Fendel 7“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. Gg. Müßig„Fendel 18“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Stg. u. G Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 6. Auguſt 1910. Hch. Niel„Vereinig. 50“ v. Antwerpen, 11 290 Dz. Stckg. u. Getz Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 5. Auguſt 1910. Gg. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Hch. Adler„Induſtrie X“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Hch. Roß„Gertrude“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Getr, Jak. Kemyner„Johanna“ von Stockſtadt, 1990 Dz. Kies Wilh. Hölſcher„Wilhelmine“ von Ruhrort, 21030 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 5. Auguſt 1910 Joh. Will„Gudula“ von Ruhrort, 4625 Dz. Kohlen und Koks, E. Schlebach„Via Media“ 8262 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 6. Auguſt 1910. Schmitt„Karl Wilhelm“ von Amſterdam, 1700 Dz. Chinaclay Haas„Stolzenfels“ von Duisburg, 14 525 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 5. Auguſt 1910. Mart. Schwarz„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 2327 Ztr. Steinſalz. Mart. Müßig„Johanna“ von Jagſtfeld, 2798 Ztr. Steinſalz. Dan. Krieger„Krieger“ von Jagſtfeld, 2440 Ztr. Steinſalz. Joh. Veith„Kätchen“ von Heilbronn, 1980 Ztr. Steinſalz. Ferd. Bauſpach„Banſpach“ von Heilbronn, 2102 Ztr. Steinſalz Fried. Seib II.„Zufriedenheit“ vou Jagſtfeld, 2030 Ztr. St Aug. Oehler„Katharine“ von Ruhrort, 15 700 Ztr. Joh. Schmitt„Lud. Mina“ von Eberbach, 2000 Zt. 22ĩð7?¾ny pdafnbezur ar Angekommen am 5. Auguſt 1910. 25 Hch. Breuer„Bertha“ von Rotterdam, 9000 Dz. Hol, W. v. Stockem„Stuttgart“ von Ruhrort, 14 500 D Waſſerſtandsnachrichten im Monat A Pegelſtationen Datum vom R 90 e n:— 4, 67. 8. Nonſtann Waldshut Hüuingen?) Kehl ugu .12 3,25 8,43 3,50 8,43 3,30 398 4,00 4,11 408 Lauterburg 5,40 5,50 Magan 5,43 5,39 5,50 5,86 5,74 5,84 Germersheim 5,44 5,6 5,22 5,20 5,00.66 5,64 5,73 „.,26 2,50 2,64 Mainz «„%½ꝶ„„„% Dingen 2,86 Faubz 3,41 3,34 3,35 3,66 3,79 Koblenz 3,32 37 10 Kölnn 3,5 3,57 3,50 3,47 3,74 2 Uh RNuhrort 3,19.97 6 f vom Neckar: Maunhein.15 5,18 5,39 5,70 5,62 5,69] V. 7 Heilbronn(0,84 1,05„45 1,55 V. 7 Uhr ) Windſtill. Nebel,. 8 G. Waſſerwärme des Rheins am 3, Auguſtt 14 R, 17½ Mitgetelt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meleorologiſchen St Maunheim. 7J7 2% E„„„ 2 8 38 8 Datum Zeit 3* 88 8 883 38 „„ mm]. S 7. Aug. Morg.%½756,3 14, SSW2 192˖ 7.„ Mittg..//755,9 19,0 N4 J.„ HAbds. 9755,8 15.8 SW 2 8. Aug. Morg. 77J75%18,/ ſtil Höchſte Temperatur den 7 Aug. 19.6⸗ Tiefſte vom 7,/8. Auguſt 11,7„ * Mutmaßliches Wetter am Montag, den 8. Auguſt. Währer⸗ der alte Luftwirbel von der Oſtſee nach Zentralrußland abzieht, iſt bereits ein neuer über Island in Sicht. Südweſteuropa wir von Hochdruck beherrſcht. Für Montag und Dienstag iſt aufhei terndes und wärmeres Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Frauz 0 für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Rire für den Fnſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jors. Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerel, G. Direktor: J..: Jnlius Weber: 6. Seite. 0 Wilder Mann, N2, 13. Täglich Konzert des Damen-Künstler-Oulntetts, 9312 Tägl. große Variete-Vorstellungen KHonzerthaus 10 Personen 10 Personen. Geschw. Delabord Storchen erstkl. Solisten-, Duett-, Ferzett-, Quarteft- 4 N 1. 2 9 Variete- und Burlesken-Ensemble. 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So erſchien denn Frau Lotti zur angegebenen Stunde, ſchon wunderſchön friſiert, aber angetan mit einem hocheleganten Neglige, das aus einem zarten Durcheinander von leichter roter Seide, duftigen, weißen Spitzen und langen ſchwarzen Samt⸗ ſchleifen beſtand. Sie ſah berückend ſchön aus in dieſem Gewand, und Doktor Lehmann, der ſpähend hinter dem Vorhang ſtand, ſchlug bei ihrem Anblick das Herz vor Wonne, auf den Grafen übte dieſer Anblick aber eine ganz andere Wirkung aus. Er war ſehr unangenehm überraſcht, ſie vorzufinden, machte auch kein Hehl daraus, und begrüßte ſie mit einer Höflichkeit, die in ihrer eiſigen Kälte geradezu etwas Verletzendes hatte. Indeſſen, die junge Witwe merkte das gar nicht, und ihrem ſonnigen Weſen gegenüber, das im ſchnellen Wechſel bald bewußte Koketterie, bald kindliche Naivität und Begeiſterungsfähigkeit zeigte, hielt ſeine Verſtimmung auch nicht ſtand. Er fand ſich all⸗ mählich mit ihrer unerwarteten und unerwünſchten Gegenwart ab und war bald ſo eifrig mit der Durchſicht der einzelnen Schmuckſtücke beſchäftigt, daß er Frau Lotti, wie es ſchien, mit⸗ unter ſogar vergaß. Er war, wie er ſelbſt ſagte, ein guter Kenner und fanatiſcher Liebhaber von ſchönen Steinen und Perlen, und Madame Boru⸗ views Schmuck erwies ſich als noch reichhaltiger und koſtbarer, wie ex, ihrer Schilderung nach, vorausgeſetzt hatte. Das hob ſeine Laune immer mehr, und wie der Geizhalz ſein Gold, ſo verſchlang er heimlich mit gierigen Blicken die Schätze, die vor ihm auf⸗ gehäuft waren. Nur ein geringer Teil ſtammte aus Madame Boruviews Jugend und eigner Familie, und die Edendorfſchen Brillanten ruhten ſeit ihrer Wiederverheiratung ſicher in Hohenfelde im feuerfeſten Gelaß. Was ſie beſaß verdankte ſie vorwiegend der vergötternden Liebe und verſchwenderiſchen Freigebigkeit ihres zweiten Gemahls dem ſeine häufigen Geſchäftsreiſen nach Leipzig und Paris immer wieder Gelegenheit boten, ſie durch ein ſeltenes Geſchenk dieſer Art zu überraſchen und zu erfreuen. 240 Dabei hatt er viel Schönheitsſinn und Verſtändnis bewieſen und als guter Kaufmann das Unvergängliche immer bevorzugt. Nichts war minderwertig oder geſchmacklos, nichts eine bloße Spielerei. Brillanten, Rubine und Saphire, Opale und Smarag⸗ den, goldgelbe Topaſe, Aſterine und Chrzſoberyll, orientaliſcher Aquamarin, beilchenblauer Amethyſt aus Birma, roter Hyacinth und grasgrüner Chyſolith,— alle dieſe Steine waren vorhanden. Teils zu leuchtenden Gruppen vereint, in mehr oder minder eleganter Faſſung. Ketten, Ringe, Ohrringe und Nadeln. Spangen und Anhänger, Armbänder und Zierkämme gab es in Menge, und auch an Moſaiken, kunſtvoll geſchnittenen Gemmen und Kameen fehlte es nicht. Das ſchönſte Stück der Sammlung war aber ein herrliches Halsband von echten Perlen, vierhundert an der Zahl. Es be⸗ ſtand aus einer einzigen langen Kette ohne Anfang und Ende und war ſo ſinnreich eingerichtet, daß man dieſe Kette auf geſchloſſenen Kleidern lang herabfallend oder verſchlungen tragen konnte, während ſie ſich für große Toilette auf bequemſte Weiſe mit einem wundervoll gearbeiteten hohen Brillantſchloß vereinen ließ und dann in vielen kurzen Reihen, den Hals bis zum Haaranſatz hinauf, feſt umſchloß.— Die Gleichmäßigkeit und Schönheit der Perlen in Farbe und Form machte ſie zu einem ganz ſeltenen Schatz, und der Graf war wohl in der Lage, dieſen ſeinen ganzen Wert nach zu würdigen. Für Madame Borupiew aber war dieſer Wert noch ein doppelter. „Alexi Alexandrowitſch hatte eine beſondere Vorliebe für echte Perlen“, berichtete ſie mit wehmutsvoller Stimme„und jahr⸗ zehntelang war er auf ſeinen Reiſen unabläſſig bemüht, dieſe herr⸗ liche Reihe zuſammenzuſtellen. Stolz und glücklich legte er endlich die geſchloſſene Kette in meine Hand. Man ſagt: Perlen bedeuten Tränen, und wohl mit Recht. Ich habe ſeit jenem Tage viel ge⸗ weint.“ Leiſe, wie liebkoſend, ſtrich ſie über die ſchöne Schnur und verlor ſich in trüben Träumereien, während Frau Lotti ſich in der Augenſprache immer lebhafter und deutlicher mit ihrem Sohn unterhielt und den Zauber der Gegenwart voll auf ſich wirken ließ. In Wahrheit befand die junge Witwe ſich in einer Art von Rauſch. Der Anblick der blitzenden Steine und Koſtbarkeiten, die ſtark parfümierte, von Juchtengeruch und Zigarettenrauch erfüllte, fremdartige Atmoſphäre des ſonnendurchleuchteten, großen Ge⸗ machs, das Bewußtſein, zu den Intimen dieſer vornehmen Familie zu gehören und die Nähe des Grafen, der es in Weiſe immer öfter möglich machte, ihren aus dem weiten Aermel hervorragenden bloßen Arm zu berühren,— das alles ſtieg ihr nach und nach zu Kopf, und als Frau Hegenſcheit, auf Madame Boruviews Wunſch, nun auch noch den herrlich duftenden ruſſiſchen Likör herbeibrachte, an dem ſie dann und wann nippte, wurden ihre Augen immer glänzender, ihre Wangen immer röter. Sie befand ſich in einem Zuſtand irdiſcher Glücſeligkeit, welcher mit heimlicher Erregung und zitternder Erwartung wunderbar ge⸗ paart war, und beobachtete ihre Umgebung noch viel weniger als ſonſt. So bemerkte ſie auch nicht den boshaft triumphierenden Blick des Grafen, der erſt in bezeichnender Weiſe ihr glühend heißes Antlitz ſtreifte und dann wieder zu der Kammerfrau zurückging, als wolle er ſagen:„J weiß wohl, was Deine Abſicht war. Du wollteſt mir das Spiel verderben, aber Du ſiehſt, Deine Intrigen nützen Dir nichts. Ich tue, was längſt beſchloſſen iſt, und keine Rückſicht auf Dich, keine törichte Weichherzigkeit wird mich je daran hindern.“ Die arme Frau verſtand auch die ſtumme Drohung nur zu gut und ihre Hand zitterte, als ſie ihm das Glas von neuem füllte, aber ſie ſprach kein Wort und verſchwand lautlos, wie ſie ge⸗ kommen war. in dem anſtoßenden Gemach. In demſelben Augenblick nahm die alte Dame mit der Ge⸗ ſchicklichkeit langjähriger Gewohnheit die brennende Zigarette zwiſchen Zeige⸗ und Mittelfinger der linken Hand, ſah ihren Sohn liebevoll und bedeutſam an und meinte lächelnd:„Du ſiehſt, Du mußt bald heiraten. Ulli, damit ich mit einer Schwiegertochter teilen kann. Wie ich ſchon ſagte: Dieſe Schmuckſtücke ſind faft alle Andenken an meinen geliebten Mann, und darum für mich von doppeltem Wert. Wenn ich ſie ſo eingehend betrachte, ſteigen immer mehr ſchöne, unvergeßliche Stunden vor meinem inneren Auge empor, und ich preiſe mich glücklich, ſo geliebt und verehrt worden zu ſein. Aber ſie erinnern mich auch daran, daß ich jetzt eine einſame, alte Frau bin, die keine Urſache und Gelegenheit mehr hat, ſich zu ſchmücken. Was ich ſpäter noch tragen werde, ſind dieſe Perlen ohne das Schloß, ein paar Broſchen und Ringe, das eine oder andere Armband, weiter nichts. Alles übrige, das zu einer großen Toilette gehört, bleibt unbenutzt und ungeſehen liegen, und verkaufen möchte ich es doch um keinen Preis.“ (Fortſetzung folgt.) 1 3, 7a part., 2 Zimmer 1. 17028 dem ausnahms. billig. Preis von General⸗Auzeiger. (Miftaablatt.) 7. Sekte Mannheim, 8. Auguſt 1910. Unsere liebe, treue, bis zum letzten Tage unermüdliche Mutter Trau Anna v. Neuenstein Wwe. ist uns ganz unerwartet schnell im Alter von 78½ Jahren durch den Tod entrissen worden. Wir bitten um stille Teinahme Mannheim, den 6. August 1910. Namens der trauernden Hinterbliebenen Uustav v. Neuenstein, operinspektor Augusta-Anlage 7. Die Beerdigung findet Dienstag, den 9. 10 Uhr in Karlsruhe von der Friedhofkapelle aus statt. Dies statt besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz. Uche Mitteilung, dass unser liebes Kind 35422 Friedrich in Alter v. I Jahr 2 Monat unerwartet rasch entschla fen ist Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Fritz und Familie. MANNHEIM, Friedrichsfelderstr. 60, 6. August 1910. Die Beerdi kindet Montag, nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Oles statt besonderer Anzelge. Todes-Anzeige. Tief betrübt machen wir hiermit allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein geliebter, treuer Gatte, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Senger 5 heute Sonntag Nachmittag 4½ Uhr nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist. 85484 Mannheim, 8 3. 6b, den 7. August 1910. Die trauernden Hinterbliebenen. Katharina Senger. Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittag 4¼ Uhr Lvon der Leichenhalle aus statt. del Ichnellster Huskühnung Ueten billign r. B. Suaslde Buchdrucherel G. m. h. f. Truuerbrieie 2— Spottbillig! zu und unter Marktpreisen kaufen Sie Ihre Obst- und Ge- müse-Sorten ins Rothweilers, K I. 9. Heidelbeeren für Wein und Kochzwecken, 10 Pfund M..20, Ztr. M. 10.—, feinste Ffd. 20½2 Pfg. Fflaumen 3 Pfd 25 Plg., Pfd. 10/12 Pfig. Birnen Pfd. 14—25 Pfennig. Aepfel 165—20 cß Weintrauben, Banamen und sonstige Obstsorten illigst. ff. neues Sauerkraut nur selbsteingemachtes, Pfd. 10 Pfg. Kartoffel, Pfälzer, zehn Pfund 40 Pfig. Malta Pfd. 15 Pig. 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März 1909 J. hinſichtlich des 8 2(Dauer Aangs⸗erſteigerung. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſoll der Anteil der Oekonomen Johann Dett⸗ weiler Ehelente in Hand⸗ ſchuhsheim von den in Mann⸗ heim belegenen, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen: Ne e der Fahrnisgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Johann Dettweiler und ſtück am Donnerstag, 22. Sept. 1910b, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträu⸗ men B 4, 3 in Mannheim, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. Dezember 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ wie der übrigen die Grund⸗ MüIIerM Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen ſwlr zur Kenntnis der Rheinſchiffahrttreibenden. 15 Nr. 3828. .——2— 2 8 2 8 288S SSEAS[aS2823882 88 88888828888 25 8 83 S 8 8— 75 8 2 8 8 5——;v 2 8888 Konkurs rfal ren Die Einſicht der Mittetlun⸗biger widerſpricht, glaubhafl Beſchreibung des zu verſtei⸗ſtuicke betrefſenden Nachwel⸗ 48388889 8 5 Soerfahren. gen des Grundbuchamts, ſo⸗ zu machen, widrigenfalls ſie gernden Grundſtucks: ſungen, lusbeſondere de 8 855 22 2 8 8 5— 2 3 30 S 2 8 S 888 3823 3 8 05 Nr. 8475. Das Konkurs⸗ wie der übrigen das Grund⸗ bei der Jeſtſtelung des ge⸗] Grundbuch von Mannheim, Schätzungsurkunde iſt ſede 2 2 88282 2 8 SE 432 S E 8 2„8 S 8 4 verfahren über e ſtück betreſſenden Nachwei⸗ ringſten Gebots nicht berlick⸗[Band 470, Heft 2, Beſtands“ mann geſtattet. 85 Z rS e S S S S e ögen des Glasmalers Karl] fungen, insbeſondere der] ſichtiat und bei der Vertel⸗ verzeichnis J. Lab.⸗Nr. 4081d, Es ergeht die Aufforde⸗ 2 2 2— 2— 2 E D—2 8 SSSSSsn— 22 mögen des Glasmalers Sch surkunde i 5 1 8 BV 1 2* 12 e S e e eee Seen ae en ceun ee eſes den 4 W — eSS Zn 88 eee e ee Werderſtraße 30, perſönli ofraite an der Tatterſall⸗[Zeit der utragung de 2 S 88 888 5 23 333 85 9 885 8 2 8 baftender eſelchatel der 1 Nechte een e(kwerdenen raße und Heinrich Lanz⸗ Veendchgergegcenrke ene 5 S S S S S S e— 322 Se früheren Firma Lehmann&Zeit der Eintragung des u 8 SS 8 2 885—— S eee 88 Co, hier, wurde nach] Verſteigerungsvermerkes aus e e Hterauf ſteht ein unker⸗ e ee 12 5 2 33— 2 5 8— rechtskräfti äti unge ehen⸗ 0 0⁰ 98 5 85 335 8 8 S A ecs c 5859.9— 5 88— 8 8 S* 905 55 e e 15 ſcaten ie 0 mes 5555 bteilun and Eahen 175 deß ſebole zur Ab⸗ 55 2 2—5 SSS 28360 88888 11 5 7 gefordert, vor der Erteilung gabe von Geboten anzume 8 SEe SSEA S b Se Deee 0 2 2 Ab. bdes Zuſchlags die Auſhebnug 79101 ee e 1 Piaer uderee 8 S Ne 0 832 8 2 8 8 322838282 aunheim, 3. Auguſt 1910.] der Aufforderung zur Ab⸗ oder einſtweflige Einſlellung 2 0 au und biger widerſpricht, glaubhaft 2 28 23 323888 8 E 8 88 8 5 SSS SS S Der Gerichtsſchreiber gabe von Geboten anzumel⸗ des Verfahrens herbeizu⸗] Gaupen, ſowie ein eben⸗ zu machen, widrigenfalls ſie 22 S12288.3 8 SS„SS SS ed 23 8 5 58 Großh. Amtsgerichts. den und, wenn der Gläu⸗ fuͤhren, widrigenſalls für ſolcher Flügelbau I. u. II. zei der Feſtſtellung des ge⸗ — 4 8 80 85— Ss8 35 2 28 2 S S 0 biger widerſpricht, glaubhaft] das Recht der Verſtelgerungs⸗ Teil„Rohbau“, unbelaſtetf rengſten Gebots nicht beriſch⸗ 2 8 S es S 855 2 82— 2 8— 8 2 2 8—82—— E Konkurgverfahren. zu machen, widrigenfalls ſie erlös an dle Stelle des ver⸗ geſchätzt zu 155 000 ¼ ſichtigt und bei der Vertei⸗ BFBFFFTIIITCTCCTCTUIITTTUTTTCTTTTTTb%%%%%%/ç((%%%%/ — 3 12 2 328 3338 828 3 SS r. 74293, Da onkurs⸗ 4 i roßh. i ee ee ee%%% ⁰ QrͤDVVVf[fFTCT11 ES 8 8 8 2 nS As 2 S8S SiE 88888 mögen des Kaufmauns Gott⸗ 9 1 N U e— SSS 3 2 S e 1 1 Ab.erlöſes dem Anſpruche des] Grundbuch von Manuheim, Müller. S S e 88 S„ Seis e e ee ried Künzig wurde nach albe Gläubigers und den ührigen] Band 44, Heſt 70, Beſtands⸗ Diejenigen, welche ein der S SS S e S 8 0 8 2 85 S„ nab 941 e e Rechten nachgeſetzt werden. verzeichnis J. Lagb.⸗Nr. Zwangg⸗Perſteigerung eide pahen ——.— 8838888.—2 8 S S 22 5 88 dennee e da, Flächeni 8 1517 3 283 2 5 3— 8 ds 5 8 5 S 8 S 8 8 8 verteilung aüfseteten 32 e ene e Im Wege der Zwangs⸗ 0 aulgeforder vor der SSenn önd— 8 S 8 8 SSS eS e 88 888 Mannheim, 2. Auguſt 1010. des Recht haben, werden auf⸗] hier, unbelaſtet geſchätzt zuf vollſtreckung ſollen die in Aügebubg de e een Der Gerichtsſchreiber gefordert, vor der Erteilung 5165 ¼ Maunheim belegenen, im Einſtellung des Verfahrens eeee— 55 120* Großh. Amtsgerichts II: des Zuſchlags die Auſhebung Lgb.⸗Nr. 1046, Flächen⸗[Grundbuche von Mannheim herbeſzuführen wlörigen⸗ 2 382 28 floder einſtweilige Einſtellung] inhalt 6312 am, Ackerland]zur Zeit der Eintragung des falls für das Recht der 1 85 2 855 S S—. 2 8 8 Hofmann. des Verfahrens herbelzufkh⸗ im 6. Sandgewann, unbe⸗ Verſteigerungsvermerks auf ſteigerungserlos aß 6 2— E— 808 ren, widrigenfalls für das] laſtet geſchätzt zu 31500[den Namen des Geſamtguts Stelle des verſteigerlen S S„%%%%ͤ/ ¼/ ———* 85 5 S 8 E 2 S In dem Konkursverfahren ſteigerten Gegenſtandes tritt. Großh. Notariat III Oelbnom Eheleute in Hand⸗ Beſchreibung der zu ver⸗ — e 5 5 über das Vermögen des] Beſchreibung des zu ver⸗ als Vollſtreckungsgericht: ſchuhsheim eingetrag., nach⸗] ſteigernden Grundſicke? —. 2 8 22 K 2 8 8 80 Architekten Adam Paul hier ſteigernden Gruubſtücks: Müller. ſtehend beſchriebene Grund⸗ Grundbuch von Maünheln, 5— 5 15„— 8 80 8 28 10 eine Gläubigerverſamm⸗ Grundbuch von Mannheim, ſtlicke am 4837 Band 35 Heft 30/1, Be⸗ 58 13 SE 85 bäer den krethengel ben we vei de, aſen Jwango⸗Berſeigerung. Seg ee 0, fe de 8—— 2 3 2 22 kauf des Hauſes Lange]verzeichnis. 5% Ar.] Im Wege der Zwangs⸗ Sand⸗ ———— ge 9 Im ge 8 Ackerland im 5. an — 2. 2 88 Rötterſtraße 9, gier, auft eee eee Waßſer⸗ vollſtregung ſoll das in dantht din weſeneinele Lio- gewann, unbeloſlet geſchat 8 1 S5„SS Mittwoch, 24. Auguſt 1910 auplatz, m. Mannheim belegene, im;tarlat, in deſſen Dienſträu⸗ zu 8440%½ 3— E 4„bett in Maunbeim⸗geuden⸗] Grundbuche von Maunheim] men B 4, 3 in Mannheim 90.Nr. 604 Flächeninhalt 85—?2S 2 8 8 1a e heim, unbelaſtet geſchützt zu zur geit der Eintragung des verſtelgert werden. 1087 0 Acerlanz im 5 5 8338 8 3 a Zimmer Nr. 111, einberuſen.] 2840% Verſteigerungsvermerkes auf] Der Verſteigerungsvermerk] Sandgewann, unbelaſtet ge⸗ — e ˖ f· Mannheim, 1. Auguſt 1910 ö 8 9 90 — D Mannheim, 1. Auguſt 1910, ahnbeim 1. Kug den Namen der ofſenen Han⸗ iſt am 16. Juli 1910 in das ſchätzt zu 8430% 8*— 5 2 8 7 c Der Gerichtsſchreiber Großh. Notariat III delsgeſellſchaft und Firma]Grundbuch eingetragen wor⸗ Mannheim, 1. Auguſt 1010 8 S. 2 8 Ses Großh. Amtsgerichts II: als Vollſtreckungsgericht. Baum u. Schäfer in e den. b5 7 iat III 5—— 6 1 Müller. heim eingetragene, nach⸗] Die Einſicht der Mi un⸗ Großh. Notarſat III — 0 2 855 8— 23 255 Sofmann. 1049 ſtehend beſchriebene G gen des Hnn als Vollſtreckungsgerſchlz h 25 2 2 — S 2— SS E——— 2338 — Se 388 10⁰ Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Großh. Rheinbauinſpektion. 5 .: Gaberdiel. Bekanntmachung für dit Nchſhairt 19543 Große Wallſtadtſtr. 5, 2. U. 8. — — — .— 8 3 2 2 85—— 2— 5 8 5 82 3 8—— 35 15 8 5 +— 5—— 9(Be⸗ deſſen Ehefrau Franziska ſtück betreffenden Nachwei⸗ SS 328 8 5——— 28 8 2— S 2 der Geſellſchaft, 8 3(Be⸗ i effenden Nachwe E 22 8*—„Katharina geb. Giloth in er 1 2 3 885 53 8 8 ü Aufftek⸗] Hanbſchudsheim Mikeigen⸗ Schaungsurkunde it jeder. Das Rheiniſche Plonier⸗Batgillon Nr, 8 wird in dleſen S 23080 5 85 S S 88 82 2 2 3 88 8 lung der Bilanz), und II. tum 2; 2) des Mayer Hocken⸗ mann geſtattet. Jahre vom 8. bis 11. Auguſt Briickenſchlag⸗Uebungen bei SSn SS 8—— 838882 2 2 2— 8(Ausſchüttung der erſten Di⸗ heimer jr., Kaufmann in] Es ergeht die Aufſorde⸗ Vallendar vornehmen und zu dieſem Zweck den Vallen⸗ eee 555— O. 2 2 N— 8 0 vidende) ergänzt. Mannheim, Miteigentum 7, rung, Rechte, foweit ſie zur] darer Strom⸗Arm in ſeiner ganzen Breite überbrücken, A SSSSSS 5535 00 0s 8 22 Mannheim, 5. Auguſt 1010.] eingetragene, nachſtehend be⸗ Zeit der Eintragung des Am 11. Auguſt wird der Rhein bei Keſſelheim von 4 — 8„„ ſchriebene Grundſtücke am Verſteigerungsvermerks aus bis 9 Uhr vormittags überbrückt werden. Die Schiffahrt S S F 8—Großh. Amtsgericht, Samstag, den 2. Sepe 1910,] dem Grundbuche nicht erſicht⸗“wird an dieſem Tage in der Zeit zwiſchen 7 bis 10 S d 5 vormittags 9% Uhr lich waren, ſpäteſtens im] vormittags auf 1 bis 1½ Stunden geſperrt, Der Floß⸗ 8S 28 22 8 3 2 e e Zuangs⸗Verſteigerung durch das unterzeichnete No⸗ Verſteigerungstermine vor] verkehr iſt am 11. Auguſt von 4 bis 12 ÜUhr vormiktags 33— 3 SS 2 SSS 3 28 2 5 2 ESS S S8 tariat, in deſſen Dienſträu⸗ der Aufforberung zur Ab⸗ geſperrt, S8S 323 8 S* SSSSS S Im Wege der Zwangs⸗ men B 4, 3 in Mannheim] gabe von Geboten anzumel⸗ 4 f 5 —2 3 SSSS 3822 0 8 EE 8——— 22 2 9 zum Während der Dauer ber Brückenſchläge wird das Ba⸗ SSS Ss SSS S e e ee er 2 88 8 vollſtreckung ſoll das in verſteigert werden. den und, wenn der Gläu⸗] taillon etwa—4 lem oberhalb der Uebungsſtelle elſſen SSSS S ee 83 8 8 Hannheim velegene, im] Der Verſteigerungsvermerk biager widerſpricht, glaudbaft] Warſchauernachen ausſtellen und außerdem 1000 im oben⸗ 8 8 8 8 85 D 2 28 38882 +—— S82— 8 82 8 8 38 S 2 Grundbuch von Mannheimſiſt am 16. Juli 1910 in das zu machen, widrigenfalls ſie und 500 m uunterhalb ber Brücken Wachtpontons feſtlegen S e e S 3380. 8 S28668* 8 38 8 8 8 S28 zur Zeit der Eintragung des Grundbuch eingetragen wor⸗ bei der Feſtſtellung des ge⸗ laſſen 71 3 233282 8 1 28 S. 85.— 2 a Verſteigerungsvermerks aufden. 4338 ringſten Gebots nicht berück⸗ 21 Schiffsfübrer baben auf den Zuruf der Warſchan SS SS„ S SS„ SS SzS S 8 8 8 den Namen der Georg Otto] Die Einſicht der Mittet⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ 43 e aen 5 17 e 2 1 5 S S S 888 2 eee ee eee— 8 8 88 Bachmann, Bäcker, Ehefrau lungen des Grundbuchamts, lung des Verſteigerungs⸗ 71 1 an 5 EA SS e e S 8 S 838 88 8 8S 82 2 2 geb. 1e in 2 55 5 Gia dem 155 9 5 2 ücenichlage abes den — 1 82 28 8— 2 8 8 0 8 2 annheim eingetragene, ſtücke etreffenden ach⸗ äubigers und den übrigen rückenſchlage— 2———.—.———.— 5 nachſtehend beſchrieb. Grund⸗ weiſungen, kusbeſondere derRechten nachgeſetzt werden.[den Wachtpontens geſchwenkt blauweiße Flagge als Ze 19 2 2 2 28828 S8 0 23288 S2 888 3 2 ſtück am 4340 Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ Diejenigen, welche ein der] daß die Brückenſtelle von Schiffen nicht pafflert werden — S rrrre 88 Dienstag, den 27. Sept. 1910, mann geſtattet. Verſteigerung entgegen⸗ darf. SE 83— SSSse— 358888 f—83898 Dessssa 232 ittags 9½ Uhr Es ergeht die Aufforde⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ Nach Oeffnen des Durchlaſſes iſt den Schiſfen das S8= 0 8 2 8 8 3 5 2 3 23 888 8 222 23 2 28 185 vormittags 972 rung, Rechte, ſoweit ſie zur[ den aufgefordert, vor der Paſſieren der Pontonbrücke erſt geſtattet, wenn auf der⸗ Se 2 85 885 2„* 8 durch das unterzeichnete No⸗ Zeit der Eintragung des Ertellung des Zuſchlags bie ſelben die für das Paffteren der Rheinſchiffbrucken üblichen 2 4* 3 3 SS 3 8N f 8—2 1 2— 88+ 8 2 tariat— in deſſen Dlenſt⸗] Verſteigerungsvermerkes aus] Aufhebung oder einſtweilige Flaggenzeichen gegeben werden. 5I[SlSSSS 8& 955 räumen B 4, in Mann⸗ dem Grundbuch nicht erſicht⸗] Einſtellung des Verſahrens 1910 GISI=AAs S de E—p— ee Dc heim— verſteigert werden. lich waren, ſpäteſtens im als ſ s widrigen⸗ Coblenz, den 2. Auguſt. — ASSegen 2 0 S 83 8 8 875 2— Der Verſteigerungsvermerk Verſteigerungstermine vor galls für das Recht der Ber⸗ Der Oberpräſident der Rheinproplnz, S81 808 3 8 2285353 2 38838 3 8 2 S„S3 3 iſt am 14. Juli 1910 in das] der Aufforderung zur Ab⸗ſteigerungserlbs an die Chef der Nheinſtrombauverwaltung; eSS 2 S= 3 B2 es 2 38832282 2 8 Grundbuch eingetragen wor⸗ gabe von Geboten anzumel⸗Stelle des verſteigerten SA 3 3 5.855— 332 8 8 Ses S883 8 8 2 den. den und, wenn der Gläu⸗ Gegenſtandes tritt. In Vertretung: von Hagen. 5 8 83285 8 8 8 8 55 838 8 8 8 cK 384 4 a 88 S As Verantwortlicher Redakteur: Feritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. B Mannheim, den 8. Auguſt. 11. Seite. usbl Zimmerf 5 4 8 2 Tr.lks., möbl. Wohn. 9 U. Schlafzim, per ſof ober ſpäter zu vermieten. 19507 36 18 möbliertes Par⸗ 9 terrezimmer zu vermieten. 17403 U1 1 2 Trepp. ſchön mbl 9 großes Zimmer an beſſeren Herrn zu verm. 34810 02 5 2 Tr. möbl. Zimmer 5Oſofort zu vm. 34907 3. 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Reed ſind wohl das einzige Paar, das ſich rühmen kann, inmerhalb vier Jahren miteinander vier wal regelrecht dſcte Flitterwochen verlebt zu haben. Sie war eine reiche Erbin aus Denver und er Millionär, der ſein Leben den Vergmügungs⸗, Forſchungspeiſen widmete. ein mehrfacher „Jagd⸗ und Vor fünf Jahren heirateten ſie ſich— zum erſtenmal. Unmittelbar nach der Hochzeit begab ſich das junge Ehepaar nach Alaska und führte dort ein abenteuerliches Leben inmitten von Eis, Indianern und Raubtieren. Die Liebe half der jungen Frau über die Un⸗ bilden des Aufenthalts hinweg. Als ſie aber in kultivierte Gegend zurückgekehrt waren, ſagte der junge Gatte eines Tages ſeiner Frau eine Grobheit, und die Folge war, daß ſie ſofort einen Eheſcheidungsantrag einreichte. Nach kurzer Zeit verſöhntem ſich die beiden, Frau Reed Scheidungsantrag zurück, und nun verlebten ſie zum zweiten Male die Flitterwochen. Diesmal ging es nach Mexiko und Mittelamerika. War es auf der erſten Hochzeitsreiſe ſo kalt geweſen, daß das Ehepaar beinahe erfroren wäre, ſo war es heißen Flitterwochen zu Ende gingen, lief dem Gatten ſeine Zunge wieder einmal weg. Eine neue Gheſcheidung war die Folge. Soweit bietet das Bild dieſer Ehe, wenn auch nicht gerade ganz gewöhnliche, ſo doch immerhin auch keine auf⸗ fallenden Züge. Das merkwürdige iſt nun aber, daß auf Scheidung Nr. 2 eine Verſöhnung Nr. 2 folgte, daß die dritten Flitterwochen des Paares, deren Schauplatz diesmal Kalifornien war, genau denſelben Verlauf nahmen und zur Scheidung Nr. 3 führten. Noch nicht genug des grauſamem Spieles haben ſich Herr und Frau Reed hernach wieder ver⸗ heiratet, in einer Wüſte die ſüße Zeit ihres vierten Braut⸗ ſtandes verlebt und ſich dann programmmäßig wieder ge⸗ Kenner dieſer bewegten Ehe verſichern, daß das „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ ſich noch weiter fortſetzen werde, da die Reeds ſich nun einmal wirklich liebten idung ſich doch wieder zuſammen⸗ — 0 zog ihren e macht nervös, und als dieſe — Die Flugkraft der Brieftauben. Man hat bisher ange⸗ nommen, daß für den Flug der Tauben die in großer Zahl vorhandenen Luftſäcke und die mit ihnen in Verbindung ſtehenden hohlen 815 von beſonderer Wichtigkeit wären. Aber die Kleinheit dieſer Luftſäcke macht es unmöglich an⸗ ſie für die Taube etwa die Eigenſchaft eines wintzige Auftrieb iſt nämlich für die und auch die Verringerung ihres kann höchſtens bewirken, daß das Tier elwas langſamer ſinkt. Die Taube kann nun auch durch die ſchädkirh Er will die füglen den erſten Ausdruck leihen, in allen ſeinem Vericht der Umſchau iſt nun Oelze zu folgender Oöfung Bewohner der Großſtadt, der in der Hetzjagd des modernen zum Zeit zu ſparen und ſchneller zum Ziel zu kommen, hat General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Aussteuer-Artikel Für Brute und zur Ergünzung für den Haushalt ganz ausserordentliche Gelegenheit! früber.05 bis.85 Bettdamaste 130 em br. jetzt 82 bis l. 45 früher 70 bis.10 Flockpiqus.. jetzt 58 bis 88 früher 60 bis 85 Flockköper. jetzt 45 bis 85 trüher 58 bis.10 Halbleinen Kissenbreite jetzt 45 bis 88 neniur-eilusuersuisf DWeit herabgesetzte Preis!e Gardinen Stores Halbstores Leinen-Gardinen darunter feinste Sachen Handarbeit weit zurückgesetzt. früher.30 N Reinleinen Eissenbreite felzt 98 Halblei etet.18 bis 165 Ebenso 0 aAlbleinen Bettuchbreite jetzt.J9 bis J. früher.25 bis 2. 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Schon mancher Lebens ſich einer Droſchke oder einem Automobil anvertraut, bittere Enttäuſchungen ſammeln müſſen. Mit der raſchen Entwicklung der Großſtädte hat das Wiſſen der Roſſelenker und der Chauffeuere nicht immer gleichen Schritt halten können, in dem Wirrwarr neuer Straßennamen weiß mancher Kutſcher nicht mehr Beſcheid, und die Zeit, die man zu ſparen gedachte, geht durch Irrfahrten und alberlei Umwege verloren, Je größer das Stadtgebiet, je größer ſind auch die Möglich⸗ keiten der Irrfahrten; in London bülden ſie eine nie ver⸗ ſiegende Quelle bitterer Beſchwerden. Nun hat die Londoner Automobildroſchkengefellſchaft die Initiative zu einem Mittel ergriffen, das die Beſchwerden und Klagen des Publikums gegenſtandslas machen ſoll. Eine Art Hochſchule für Droſchken⸗ kutſcher und Chauffeure iſt erſtanden, eine Schule, in der mit Hilfe eines großen Plänenmaterials von ſtadtkundigen Lehrern die Topographie der britiſchen Millionenſtadt ge⸗ lehrt wird. Praktiſche Uebungen werden abgehalten, Auf⸗ gaben geſtellt, und nur Schüler, die dieſes Examen gut be⸗ ſtehen, haben Ausſicht, von der Londoner Polizeibehörde den Fahrſchein zu erlangen. Beſonders das Anwachſen des Auto⸗ mobil⸗Verkehrs hat dieſe Maßnahme nötig gemacht, denn mit der zunehmenden Nachfrage nach Chauffeuren drängte ſich eine immer größer werdende Zahl von Bewerbern heran, dis zwar ein Fahrzeug regieren können, aber das gewalige Straßennetz Londons nicht ſo kennen, wie ihr Beruf es er⸗“ fordert. Die Bewerber freilich klagen bitter über dieſe Er⸗ ſchwerung und möchten ſich mit der Kenntnis der Hauptſtraßen und Hauptſtadtbeile begnügen, aber die neue Hochſchule der Droſchkenkutſcher bleibt den Beſchwerden träger Gemüter gegenüber taub. Der Droſchkenkutſcher der Zukunft iſt ein vielwiſſender Mann, im Reiche ſeiner Stadt eine georgra⸗ phiſche Autorſtät, ja faſt ein Gelehrter, der ſeine unwiſſenden Kollegen durch ſeine topographiſche„Bildung“ aus dem Felde ſchlagen wird. —„Ich liebe dich“ in taufend Sprachen. Mit dem Eifer des echten Gelehrten, ſo weiß der Corriere della Sera zu be⸗ arbeitet gegenwärtig ein ſchwediſcher Sprachkundiget an einem Werke, das gewiß der Originalität nicht entbehrt“ richten, 2— Atem und eine leichte Zunge aus ihrem Leſerkreiſe, in der ein naliäb nicht entbehrender Gedanke der Union, der Kongreß, für ihr ganz nett an. landete! 5 Behandiung aller ohron. Unter ärztlicher + „Ich liebe Hich“ iſt kein leichter Beruf, denn tauſend Sprachen, in denen dieſe Worte gefl und gejubelt werden. Der Chineſe liſpelt„Uo Armenier entladet ſeine Leidenſchaft in den ſtrem es hez“, der Araber begnügt ſich mit eine „Nehabbek!“ der Türke flüſtert„Sidſ ſeveierum“, de „Main ſym ka piſar karim.“ Am ſchwerſten hat es ſiche der Grönländer, der ſeine Liebesgefühle in einem eit Worte von— 15 Silben ausdrückt. ſagt er„Unüfgraeerndlaimalerfironajunguarriguaj Liebe verlangt nicht nur Gefühle, ſondern auch ei — Ein Staatsluftſchiff für den Präſidenten Taft? vielgeleſene Neuyorker Zeitung veröffentlicht eine darin nämlich der Vorſchlag gemacht, daß die Volksvertr Praſidenten Taft, ein Staatsluftſchiff herſtellen laſſen mö⸗ Die Luftſchiffahrt iſt gegenwärtig, ſo meint der Urheber die Idee, ſo weit vorgeſchritten, daß der Lenker und Repr eines großen und mächtigen Landes unbedingt imſt muß, ſich der auf ihr beruhenden Verkehrsmittel zu be Stellt der Kongreß dem Präſtdenten doch eine Meer zuy Verfügung— um wieviel mehr hätte er die mon Verpflichtung, ihm einen Luftballon zu halten! nach der Meinung des Einſenders, der Verkeh ſehr bald aus der Mode gekommen und dur Wolken verdrängt ſein wird. Soweit hört ſie Aber unſeres Wiſſens verbietet amerikaniſche Staatsgrund geſetz denten, die Landesgrenzen zu überſchreiten. mun im„Staatsluftſchiff“ nicht der Gefahr au widrige Winde, der Himmel weiß wohin, entführt zu Man ſtelle ſich die politiſchen Folgen vor wenn eh Mr. William Taft heute zu einem Philadephia oder Baltimore vom Weißen Hauſe in We ton aufſtüege und morgen z. B. unvermutet i ike eeeeeeeeeeee, ee. e ee cee Taf 8 Liohtheil-Institut N 2, 6. August Königs Telephon 4829. 915 Worte Wenn er nicht 0 zum mindeſten der Ori⸗ entwickelt wird. Es wi erwähltes Oberhaup äſentant kleinen Ausflu Krankheiten. Leitumg. gei „ gHoefapofheſter Ges iSVSHil 2 SSZiien SeSSE diefe ihren A. Köni n Böefcct, du Fauf Mer seine Stünle nicht ruiniert baben wIIl, der ſende dieſe, oder laſſe ſie durch die Spezialſtuhlreparaturw Szflich bevorzug erkſtätte g,118 abhol. Eigene Flechterei, alle Exſatzteile Patent⸗ trer d Namen d. Firma mißbraut 97 Waschtopf, verz,, mit Deckel 95 28 em IPfg. 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Klosett- hürstenhalter mit Schrift 95 Pfg. 1Wiehskasten 1Wichsbürste 1 Schmutzbürste 1 Auftragbürste 1 Schachtel Cream 95 Pfg. 1Likärseruice mt Glet, 95 bi 1 Buumenkübel aeertert. 95 pr net 95 eis 1 Milchtrager gest. 3 Liter Inhalt 95 Plg. 4 geschl. Weinbecher 95 Pfg. 4 Bierseidel—/.35 95 Pfg. 6 Bierbecher Viktoria ger.—/ 95 Pfg. 1 Buntform email., Wade 95 Pfg. 1 Teigschüssel 1 Kuchensch. 35 Pfg. 1 Muschelkonsole mit Mass 1 Paar Rollschlittschuhe. 1 Geflügelschere 1 Spiritusgaskocher 1 Alum. Kasserolle 10 Stück Sparkernseife 10 Faket Seifenpulver 5 Stück 8 1 Flasche Venezol und 1 Flasche Jugelin 95 Pfg. 95 Pfg. 95 Plg. 05 er „„ 295 Pfg. 00% 05 5% 1 Wasserkessel, 1½ Liter Inhalt 1 Folzbesteckkasten 1 Puddingform 1 Trittleiter, Zstufig 1 Stiefel-Schnürbocck Salatseier, emailiert 95 Pfg. dekor. Salatiere, modern blau 95 Pfg. Wasserser vice, Ateilig 395 Pfg. Satz Steingut Salatieren tuck 95 Weiss oder blau. 6 Stück 90 Plg. Fruchtpresse, grosss 95 Pig. moxid. Brater mit Deckel 95 Pfg. Aermelplättbrett, zusammenlegb. 95 Pfg. Brotkorb, elegant lackiert 95 Pfg. Kg. Fussbodenlackk 395f lg Stück Linoleumseife 9 Kg. Bobnerwaes 95 Pfg. grosse Flasche 3 1 Dose Möbelcrem 95 Pte 95 Pfg. ——————— Ein grosser Posten gerahmter Bilder 95 Pfg. 6 St. Alpacca-Kaffeelöffel 95 ptg. 3 St. Alpacca-Esslöffel 95 pig. Ein grosser Posten Luxus-Waren 25 95 Stück 2 Palmen m Topßktk 12 Karton Klosettpapier 95 Pfg. fend der Hausſalt. gewähren Wir auf Tage Tisch- Und Hängelenpen für Gas und Petroleum 10 Proz. Rabatt. Glaskuchenteller 8 Desserttellen 95 Pfg. „„„FFF