n AEles! I8s g lnen 55 Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſera te: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Anabbängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Genueral⸗Anzeiges Maunheim Die Colonel⸗Zeile. 28 Pf 5 5 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eeen 5 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 363. Dienstag, 9. Auguſt 1910. Verwundete wälzten ſich in ihrem Blute, darunter auch zwei 150 15 ſte u 1915 einer Politik öder Phraſen und Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Weiber, die ſich an dem Kampfe beteiligt hatten. licher Hetzereien gegen Oeſterreich nichts mehr wiſſen wolle 12 Seiten. 6 Walbinde n So beſchränkte man ſich im Abgeordnetenhauſe 3 während der langen Debatte über eine an den Kaiſer — OLondon, 9. Auguſt.(Von unſerem Londoner Burean.] richtende Adreſſe das Wahlunglück nicht als Willensä⸗ Celegramme. Sozialdemokratiſche Reichstagskandidaten. Berlin, 9. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Als Kandidat für den Reichstagswahlkreis Anhalt 1, den jetzt der Reichstagsabgeordnete Karl Schrader inne hat, ſtellte die Sozialdemokratie auf ihrer geſtrigen Landeskonferenz den Abg. Wolfgang Hein e⸗Berlin auf. Der ehemalige„Vorwärts“⸗Re⸗ dakteur Kurt Eisner⸗Nürnberg, der für dieſen Wahlkreis in Ausſicht genommen war, legte ſein Mandat in die Hände ſeiner Auftraggeber zurück wegen vermehrter ſchriftſtelleriſcher Betä⸗ tigung und Verlegung ſeines Wohnſitzes von Nürnberg nach München und wegen privater Verhältniſſe. Die Straßenkämpfe in Teheran. J Berlin, 9. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Tehevan wird gemeldet: Es beſtätigt ſich, daß die zwei Mörder des Neffen Taghiſadahs bei den geſtrigen Kämpfen ge⸗ fangen genommen worden ſind. Der eine der beiden wäre von den wütenden Bachtiaren beinahe umgebracht worden. Die gefangenen Mudjahiddiers werden in ſtrenger Haft gehalten. Ein Teil der Abrigen„Gefan enen wurde wieder Feigelaſſen——ä— diez Regierung bei der geſtrigen Aktion vollſtändig freie Hand ge⸗ laſſen unter ber Bebiugung, daß die Sicherheit der Europäer von der Regierung garantiert würde. Gegenwärtig herrſcht Ruhe Gleichwohl wird von ruſſiſcher Seite erklärt, daß weitere Un⸗ ruhen zu befürchten ſeien. Den Anlaß dazu werde die große Zahl der unzufriedenen Mollahs im Lande bieten. Der Kampf Spaniens mit dem Vatikan. *„ Wien, 8. Auguſt. Gegenüber den Blättermeldungen, denen zufolge Kaiſer Franz Joſef die Stellungnahme von Don Jaime von Bourbon zu den Vorgängen in Spanien mißbilligt habe und durch ſeine Haltung verſtimmt ſei, erklärte Don Jaime pon Bourbon in der„Neuen Freien Preſſe“; Es iſt mir abſolnt nichts davon bekannt, daß Seine Majeſtät über mein Vorgehen, das immer korrekt blieb, ungehalten ſei, zumal ich mir die größte Reſerve auferlege. *„ Madvid, 8. Ang. In amtlichen Kreiſen iſt nichts dar⸗ über bekannt, daß der Papſt an König Alfons ein Schreiben richtete, wie auswärtige Blätter behaupten; desgleichen weiß man nicht, worauf das Gerücht zurückgeht, daß die Beziehungen zwi⸗ ſchen dem Vatikan und Spanien eine Beſſerung erfahren haben ſollen, wie gewiſſe römiſche Korreſpondenten berichteten. Endlich iſt es vollſtändig unrichtig, daß der ſpaniſche Botſchafter in Wien bei der öſterreichiſch-ungariſchen Regierung gegen das Verhalten Don Jaimes Proteſt erhoben habe. * San Sebaſtian, 8. Auguſt⸗ Die Junten von Nobarra, Biscaya, Alawa und Guipuzeba haben beſchloſſen, die Propa⸗ ganda in ganz Spanien fortzuſetzen und Junten für die Vertei⸗ digung des Katholizismus zu bilden. Es wurde ein Generalrat ernannt, um eine großartige Kundgebung gegen die Regierung 8. pzu organiſieren. Die Senatoren und Deputierten der vier Pro⸗ vinzen beſchloſſen, die Freilaſſung der zu ver⸗ langen. Die Ruhe dauert an. Giue blatige Hechseite elke . London, 9. Auguſt.(Von unſerem Londoner Burean) eine Hochzeitsfeier mit einem förmlichen Blutbad. Ein einflußreicher angeſehener Mann hatte ſeine Hochzeit mit großem Pomp gefeiert und dazu alle Bewohner der Stadt geladen. Nach dem üblichen Hochzeitsmahl wollte ein Teil der Gäſte tanzen, 5 wührend die anderen nach dem Spieltiſch drängten, um dem Ha⸗ zu frönen. Es kam zwiſchen den von Wein erhitzten Lenten zuerſt zu einem Streit, der aber bald in Tätlichkeiten zardſpiel auf Salter zu Dol, Der Standard“ veröffentlicht einen vom 21. Juli geſſen, daß General Simon ſic ſoeben 50 reit erklärle, einer a* rikaniſchen Geſellſchaft die Konzeſſion zum Bau einer Eiſenbahn verliehen habe, deren Zweck es ſein ſoll, den Sandel im Innern, beſonders mit Bananen zu heben. Beniſicarla, einer kleinen Stadt in Portugal, endete Die Waldbrände in Kalifornien, Waſhington und Okarito haben während der letzten Tage ſo ſehr zugenommen, daß Präſident Taft die Kommandanten der Truppen in San Francisco, Vaucouver und Waſhington angewieſen hat, jeden verfügbaren Mann zur Bekämpfung der Flammen zu verwenden. Ueber 175000 Morgen der Forſten ſind be⸗ reits niedergebrannt. 2000 Mann ſind ſeit einer Woche bemüht, den Flammen Einhalt zu tun, aber bisher iſt alle ihre Arbeit erfolglos geblieben. Der Schaden iſt unberechen⸗ bar. Auf Haiti ſteht eine Revolntion bevor. OLondon, 9. Auguſt. Von unſerem Vondoner Bureau.) datierten Brief aus Kingſton auf Jamaika, in welchem die Befürchtung ausgeſprochen wird, daß eine Revolution in Haiti unmittelbar bevorſtehe, insbeſondere im Norden, wo ſich die Bewohner all⸗ gemein auf den kommenden Umſturz vorbereiten. Alle Män⸗ ner haben ſich bewaffnet, die fremden Geſandtſchaf⸗ ten ſind voll von Flüchtlingen. Man iſt allgemein mit dem gegenwärtigen Präſidenten, General Siman unz u⸗ frieden. Die deutſche Kolonie in Haiti, heißt es weiter, Opfer der Berge. Bern, 8. Auguſt. Bei einem Ausflug in das Gotthard⸗ gebiet iſt geſtern ein Herr mit Namen Feinhauſer aus Stutt⸗ gart abgeſtürzt. Der Verunglückte wurde von ſeinem Vater und ſeinen drei Brüdern mit Hilfe von Soldaten nach der Fort⸗ wache in Airolo gebracht. Feinhauſer, der 33 Jahre alt war, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Arbeiterbewegung. * Mancheſter, 8. Auguſt. Heute iſt zwiſchen den Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern der Baumwollinduſtrie ein Vertrag unterzeichnet worden, der den Frieden in n dieſer Indu⸗ ſtrie auf 5 Jahre ſichert. * Newoeaſtle, 8. Auguſt. Das Endergebnis der Abſtim⸗ mung der verſchiedenen Schiffsbauarbeiterverbände bekannt, als bis die für nächſten Freitag in Ausſicht genommene Verſammlung der Vertreter der Verbände ſtattgefunden hat. Jedenfalls wird unter allen Umſtänden verſucht werden, zu einer freundſchaftlichen Verſtändigung zwiſchen den und Arbeitern zu kommen. Die Türkei und Griechentend, 85 Konſtantinopel, 8. Aug. Die Blätter 19 5 ihtre Befriedigung aus über den Ankauf der beiden deutſchen Panzerſchiffe, wodurch die UÜberlegenheit der Tür⸗ kei über Griechenland 25 Heſtcher werde. Altungarn im neuen Gewande. (Von unſeren Wiener Korreſpondenten.) tz. Wien, 7. Aug. Die mehr als 400 Abgeordneten haben ſich Juli in vollem Gange waren. Das hätte man vor zwei der Geſetze. ſpiele dabei eine Rokle, denn ſie Aeen einen großen weiber ſcht erf en 18 Tcle und 28 Berrenzeze dugegeben. Die ruſſiſchen und engliſchen Geſandtſchaften hatten der perſiſchen wörtige Miniſterium keine Neigung 92795 U barſte Aufgabe, die auch als ſolche i über die Frage der Erhöhung der Löhne wird nicht eher Teiles der ungariſchen Rumänen kehren wolle, die von Deak und Eötvös vertret nach ungefähr einmonatlicher Arbeit vor einigen Tagen aus eigener Machtvollkommenheit ausgiebige Ferien eingeräumt. Im Budapeſter Reichstage iſt es jetzt ſommerlich ſtille, aber es war dort auch ſehr ruhig, als die Arbeiten während des Monaten nicht vorherzuſagen gewagt, denn damals ſchien es 1 beaeen rung der Mitbürger, ſondern aals nichtswürdige M. Regierung hinzuſtellen. Im übrigen jedoch verhi ſich ſehr ſittſam, ſo daß das ungariſche Parlament in hältnismäßig kurzer Zeit alles erledigen konnte, was Miniſterium Khuen⸗Hedervary als dringlich ſchien. B man bedenkt, daß ſich Ungarn ſeit Anfang dieſes Jah dem ſogenannten„Ex⸗lex⸗Zuſtand“— in einem Zu verfaſſungswidriger Staatswirtſchaft— befand, dan man ſagen, daß der glatte Uebergang in geordnete V Riſſe bemerkenswert der lett immer im Geiſe Ludwig Koſſuths denken 5 wirken, ſichert, daß es überhaupt kein größeres Verbrechen Erde gebe, als das Regieren„ex lex“, das Hei In der Wiener und Budapeſter Preſſe Fontte ˖ fach Ausdrücke der lebhafteſten Befriedigung über der Dinge in Ungarn leſen. Wir glauben jedoch, Jubel kein Anlaß vorhanden iſt. Die neue Herrſte Ungarn bildet lediglich eine Auferſtehung und Fortſe des vor Jahren ſo jäh begrabenen„liberalen“ Regi Doch ſo wenig die Politik im weſteuropäiſchen Sinme des ee liberal war, die von Koloman Tisza bis 50 far de liefert die Tatſache, daß die dringendſte wenig ernſtlich zu elene Heſiich wir unerquicklichen Koalitionsminiſterium Wekerl im einmal 31 einer Ein 5 des ungariſchen Volfes 1 Werd 1755 rung aber, die ſich trotz der ſchlimmen letzten Jahre krampfhaft an den großen klammert und die nicht nur den Maſſen der B ſondern auch dem neuen Mittelſtande das poli beſtimmungsrecht vorenthält, kann nicht liberal werden. Die ſogenannten ungariſchen Liberale anderes als die Konſervativen in Deutſchland Auch den Nationalitäten gegenüber erfů Hedervary nicht die Pflichten, die ein moderner haben ſoll. Als Nationalitäten werden in Nichtmagyaren bezeichnet und das ſind mehr Bewohner. Allerdings ſpricht man ge Leitha viel von einem Ausgleiche 8 finden Verhandlungen zwwäſchen de egi rumäniſchen Metropoliten bon Metianu ſtatt, die eine Annäherung des Hatior Gegenſtande haben. Allein der Kirch einen ganz kleinen Kreis ſeiner Volk jenen, in dem das nattonale Bewu glimmt. Wie wenig die Haltung der Regie die völkiſch empfindenden Nichtmagyaren zu wieder zu jener großherzigen liberalen hat die vielbemerkte und weit über Gebüß gelehrt, die Graf Stefan a füngf 15 Pa 2. Seite General⸗AHugeiger.(Tittagblatt.) Hannbeim, 9. Anguſt einigen Jahren gebietende ſerbiſch⸗ kroatiſche Koalition zer⸗ trümmern und unter einer neuen Deckfirma, die bei den letzten Wahlen geradezu weggefegte, einſt allmächtige kroatiſche Nationalpartei wieder ins Leben zurückrufen. Den erwünſchten Anlaß zu dieſem Vorgehen gab die un⸗ ſtaatsmänniſche Haltung der Koalition, die ſich von einem ihrer Führer, von Dr. Nikolio dazu hinreißen ließ, dem Banus vorzuſchreiben, welche Beamte er entlaſſen und welche er ernennen ſolle. Daraufhin überreichte Dr. von Tomaſio ſofort ſein Demiſſionsgeſuch, das jedoch vom Kaiſer nicht angenommen wurde. Nun ſollen in Kroatien und Slavonien Neuwahlen aus sgeſchrieben werden. Wird der Banus in ihrer Führung ſo glücklich ſein, wie ſein Meiſter Graf Khuen⸗ Hedervary? In Slavonien, wo es bis vor kurzem nur etwa 300 000 Wähler gab, iſt im Frühjahre ein neues Stimmrecht eingeführt worden, das zwar auch nicht auf der Höhe der Zeit ſteht, aber immerhin eine bedeutende Ver⸗ mehrung der Wählerſchaft bewerkſtelligt hat. Warten wir ulſo ab, wie der Haſe läuft. ———— Politische ebersicht. * Mannheim, 9. Auguſt 1910. Die württemb. Nationalliberalen. In einer trotz der Ferien recht zahlreich beſuchten, von dem Abg. Kübel geleiteten Landesgusſchußfitzung hat am Samstag die nationalliberale Partei Deutſche Partei— Württem⸗ bergs Stellung zu der derzeitigen Lage, zu den verfloſſenen Wahlen und zu den kommenden Reichs⸗ und Landtagswa hlen genommen. Es beſtand Einmütigkeit in der Geſamtauf⸗ faſfung der Lage, die dahin ging, daß mit der fortſchritt⸗ Jlichen Volkspar tei ein freundnachbarl iches Verhältnis erhalten werden ſolle, daß von einer Groß⸗ blockpolitikaber in Württemberg keine Rede ſeinkönne, ſchon deshalb nicht, weil der ganze Reichstags⸗ wahlkampf in erſter Linie zwiſchen Liberalismus und So⸗ zialdemokratie werde ausgefochten werden müſſe. Der Landesausſchuß und der Wahlkreisausſchuß des 2. Reichstags⸗ Wahlkreiſes haben gleichzeitig dem K andidaten Karl Oet⸗ tkinger den herzlichen Dank für ſeine Tätigkeit ausge⸗ ſprochen unter ausdrücklicher 0 deſſen, daß ſeine Perſon ganz beſonders es ermöglicht habe, trotz der un⸗ günſtigſten Verhältniſſe doch eine ſo ſtattliche Stimmenzahl auf den Liberalismus zu vereinigen. In der Verſammlung wüurde ſchließlich woch die Anſtellung eines zweiten Ge⸗ ſchäftsführers der Partei mitgeteilt. Die Tolgen der Reichsfinanzreform für die Zündholzinduſtrie. Welche Folgen die Reichsfinanzreform für die Zündholz⸗ induſtrie hatte, geht aus einem Bericht der erſten badiſchen Zündholzfabrik an die Handebskammer Lahr hervor. Die Fabrik berichtet u..:„In der Zündholzfabri⸗ kation folgte auf mäßige Beſchäftigung im 1. Semeſter ſofort nach Annahme der als Hauptſtück der Reichsfinanzreform geſchaffenen hohen Zündwarenſteuer vom Juli ab ein Sturm von neuen Aufträgen bei gleichzeitiger Abforderung alter Lieferungsabſchlüſſe, die alle nur zum geringſten Teil Er⸗ ledigung finden konnten. Die Vorräte und die aufs äußerſt geſteigerte Produktion aller Nachbarſtaaten an Zündhölzern wurden auf den deutſchen Markt geworfen und ſo dem Kon⸗ fum Gelegenheit geboten, ſich auf Monate und zum Teil auf Jaßhre hinaus zu verſehen. Wäre die Steuer ſtatt erſt im Oktober ſofort“ in Kraft getreten, ſo hätte dem Reiche die Einnahme und der deutſchen Zündholzinduſtrie der Abſatz erhalten bleiben können. So iſt nun ſeit 1. Oktober eine unheimliche Stille eingetreten, namentlich auf den Hauptkonſumplätzen iſt von Abſatz keine Rede. Ein großer Teil der kleineren Wiederverkäufer hält ſich des durch den Steuerzuſchlag erhöhten Preiſes wegen vom Einkauf voll⸗ ſtändig zurück, und es wird viele Monate dauern, bis wieder normale Verhältniſſe eintreten. Der Steuerzuſchlag erhöht die Fakturenbeträge um 200 Prozent und damit auch das Riſiko für die Fabriken. Die Zahlungsweiſe war ohnedies eine wenig erfreuliche. Am bedonklichſten aber iſt die Gefahr, daß durch die Kontingentierung die volle Ausnützung der koſtſpieligen Betriebsanlagen unmöglich gemacht und damit die Exiſtenz der mittleren und kleineren Betriebe ernſtlich Eährdet werden wird.“ „Mitglied des Engeren Ausſchuuſſes der Partei⸗ Der Rampf in der Schiffbauinduſtrie. Ueber Arſache und Ausſichten des bevorſtehenden Kampfes in der Schiffbauinduſtrie urteilt die„Köln. Ztg.“: Der Streit zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern in der Schiffbauinduſtrie wird, wie man mit aller Sicherheit an⸗ nehmen kann, in wenig Tagen zu einer allgemeinen Einſtel⸗ lung der Arbeit führen, da die Arbeiter auf die erfolgte Aus⸗ ſperrung eines Teiles der Arbeiter mit vollſtändiger Nieder⸗ legung der Arbeit antworten werden. Der Streit, der ur⸗ ſprünglich nur Hamburg umfaßte, hat alſo die ganze Werft⸗ induſtrie ergriffen, eine Erſcheinung, die man nur en kann, an deren Wiederkehr man ſich aber wird müſſen. Die mit der äußerſten Rückſichtsloſigkeit ſich be⸗ kundende Solidarität der Arbeiter hat die Arbeitgeber zu gleicher Solidarität gezwungen und wenn dadurch die wirt⸗ ſchaftlichen Kämpfe einen ungeheuren Umfang annehmen, 15 liegt die Verantwortung dafür weſentlich bei den Arbeitern Das wird ſie nicht davon abhalten, die Maßnahmen der Aus⸗ ſperrung als eine brutale Herausforderung der Arbeitgeber zu kennzeichnen, während es doch nichts anderes iſt, als die aufgezwungene Anwendung eines von den Sozialdemokraten aufgebrachten Kampfmittels. Was den Ausgang des Streites anlangt, ſo wird man ſich vergegenwärtigen müſſen, daß die Werften zur Zeit nicht tark beſchäftigt ſind und daß jedenfalls viele Auftraggeber den Verhältniſſen gern Rechnung tragen und nicht auf feſtgelegten Lieferfriſten beſtehen werden. Schwierig wird ſich die Lage 8ichlh nur für die Re⸗ paratur⸗Werkſtätten geſtalten, doch kann man wohl annehmen, daß die Werften dafür Sorge getragen haben werden, daß die allerdringlichſten Arbeiten erledigt werden können. Sollte der Kampf länger dauern, ſo würden allerdings ſehr viele nicht wohl aufſchiebbare Arbeiten an ausländiſche Werfſten gehen, doch iſt das ein Verluſt, der getragen werden muß und übrigens die Arbeiter ebenſo trifft. Durch die Ausſperrung iſt jedenfalls die beliebte Taktik der Sozialdemokraten, ein Werk nach dem andern vorzunehmen und mürbe zu machen, ziſchanden geworden. Es war ja auch wirklich zu bequem, eine Werft zu drangſalieren und die dort ausſtändiſchen Ar⸗ beiter durch die Beiträge der an andern Werften Fort⸗ arbeitenden ſolange zu unterſtützen, bis die Reihe an eine neue Werft kam. Der Zuſammenſchluß der Arbeitgeber iſt gerade durch dieſe Taktik veranlaßt worden. * Bremen, 7. Aug. Die bremiſchen Werft⸗ arbeiter werden, wie die Gewerkſchaftsvorſtände beſchloſſen haben, ſogleich in den Streik treten, falls die angekündigte Ausſperrung von 60 Prozent der Arbeiter erfolgt. * Hamburg, 8. Aug. Die Schiffsreiniger, Maler und Dockarbeiter der Hamburg⸗Amerika⸗Linie beſchloſſen in einer heute abend abgehaltenen Verſammlung mit großer am Dienstag die Arbeit niederzu⸗ Deutsches Reich. — Die vierte Juformationsreiſe der Zentralſtelle für Volks⸗ wohlfahrt wird ſich hauptſächlich auf das Bergrevier Saarbrücken erſtrecken, wo bom 5. bis 10. Sepember die Einrſchtungen der ſtaatlichen Gruben(Verſuchsſtrecke bei Grube König, Tagesanlagen der Grube Steinitz, Kraftzentrale, Konſum⸗ verein, Bäckerei, Kaffeeküche, Knappſchaftsverein, Kraft⸗Zen⸗ trale uſw.) beſichtigt und auch die Werke von Villeroyh u. Boch ſowie Gebr. Sturm mit ihren Wohlfahrtseinrichtungen be⸗ ſucht werden ſollen. Die Tage vom 30. Auguſt bis 4. Sept. dienen dem Beſuch von Karlsruhe(Einrichtungen des Badiſchen Frauenvereins, Häuſer des Maernus⸗Bauern⸗ vereins, Ferienkolonien uſm.), von Mannheim(Milch⸗ küchen, Schularzteinrichtungen, Hafenanlagen uſw.) und von Heidelberg, wo verſchiedene Wohlfahrtseinrichtungen in Augenſchein genommen werden ſollen. Budiſche Pokitik. Aus der Partei. —Raſtakt, 7. Aug. Die geſtern abend abgehaltene Generalverſammlung des natl. Vereins, der auch der General⸗ ſekretär der Partei, Rechtsanwalt Thorbecke aus Karls⸗ ruhe anwohnte, erfreute ſich eines zahlreichen Beſuches. Aus ihrem Verlauf iſt hervorzuheben, daß Notar Wunder, der langjährige Führer der Partei im Bonndorfer Bezirk und inſti uimmig zum Vorfitzenden des Vereins an Stelle des nach Baden ver⸗ ſetzten Bahnhofinſpektor Pletſcher gewählt wurde. Dem Letzteren wurde vom Verein ein Dankſchreiben für ſeine auf⸗ opfernde Tätigkeit übermittelt. Auf Vorſchlag aus der Ver⸗ ſammlung wurde ein Telegramm an Reichstagsabg. Baſſermamn geſandt, in dem dieſem der Dank des Vereins für ſeine aufopfernde Führung der Partei und vollſtes Ver⸗ trauen ausgeſprochen wurde. Rücktritt des Abg. Eichhorn von der Reichstagskandidatur. Pforzheim, 8. Auguſt. Das ſozialdemokratiſche Preſſe⸗ bureau, deſſen Leiter Abg. Emil Eichhorn iſt, teilt mit: Genoſſe Eichhorn, in dem von ihm vertretenen Reichstagswahlkreis PforzheimDurlach für die kommende Reichstagswahl wieder aufgeſtellt 59186n war, iſt aus Rückſicht auf ſeine Stellung als Leiter des ſozialdemokratiſchen Preſſebureaus von der Kandidatur zurückgetreten. In einer geſtern in der Bahnhofswirtſchaft in Iſpringen abgehaltenen Konferenz des g9. badiſchen Reichstagswahlkreiſes wurde ein Schreiben des Reichstagsabgeordneten des Bezirkes Eichhorn verleſen, worin er mitteilt, daß er aus beruflichen Gründen— ſtarke Ueberlaſtung im Preſſebureuu— von der Kandidatur zum Reichsta zurücktritt. Zur Erledigung der Kandidatenfrage wurde, wie die„Volksſtimme“ meldet, eine Kom⸗ miſſion von 6 Mitgliedern gewählt, die gemeinſam mit dem Wahl⸗ kreisvorſtand die notwendigen Vorarbeiten einzuleiten und dann einer ſpäteren Konferenz Vorſchläge zu unterbreiten hat. Gleich⸗ zeitig nahm die Konferenz mit 51 gegen 23 Stimmen folgende Reſolution an: „Die heutige Wahlkreiskonferenz des 9. badiſchen Reichstags⸗ wahlkreiſes ſpricht der ſozialdemokratiſchen Fraktion des badiſchen Landtages für ihre mühevolle und erfolgreiche Tätigkeit im Land⸗ tage volles Einverſtändnis aus. Von der Erwägung ausgehend, daß die Zuſtimmung zum Budget nur eine Frage der Taktik ſein kann, die ſich nach den gegebenen Verhältniſſen eines Bundes⸗ ſtaates zu richten hat, erklärt die Verſammlung, daß eine generelle Regelung dieſer Frage durch Parteitagsbeſchlüſſe nicht im Intereſſe einer gedeihlichen und einheitlichen Entwickelung gelegen iſt noch ſein kann. eshalb erklärt die Verſammlung den Beſchluß des Parteitags zu Nürnberg als durchaus verfehlt. Sie erwartet im Intereſſe der Einheitlichkeit der Partei von dem Parteitag in Magdeburg, daß der Nürnberger Beſchluß aufgehoben und die Frage der Budgetbewilligung als Angelegenheit der Partei in den einzelnen Bundesſtaaten erklärt wird Tuftſchiffahrt. * Elber feld, 8. Aug. Die Rheiniſch⸗Weſtfäkifche Motorluftſchiffgefellſchaft hat in ſhrer heutigen außerordentlichen Generalverſammlung mit 14 von 28 vertrete⸗ nen Stimmen beſchloſſen, den Antrag auf Auftöſung der Geſellſchaft abzulehnen. Es wurde mitgeteilt, daß die finanziellen Verhältniſſe der Geſellſchaft eine Auflöfung durchaus nicht nötig machten. Ferner wurde in Ausficht genommen, den füuf bei der eee ee Verunglückten auen Deneſtann zu krxichten. Wiederanfnahme der denkſchen Paſſagter⸗Luffrthrken KF. Mitte Auguſt werden die ſeinerzeit durch die Oavarie des Luftſchiffes Deutſchland unterbrochenen Luffſchiffahrten, deren Paſſagierannahme bekanntlich von der Hamburg⸗Amerike⸗Linie beſorgt wird, in Baden⸗Baden wieder aufgenommen werden. Bis Ende September ſollen haupkſächlich kleinere Fahrten von —Aſtündiger Dauer veranſtaltet werden, die über die müere Umgebung des ſchönen Oostales gehen Perſon koſten ſollen. Größere Reiſen ſtiger Wetterlage zu mer 1909 erbaute L. Z. 6, Zeppelin G. m. b.., Friedrichshaßen g.., der Dentſchen Luftſchiff⸗ fahrts⸗Aktiengeſellſchaft für die Dauer der Neparnturarbeiten an der havarierten Wen 5 überlaſſen worden iſt. wohlgelungenen Das Luftſchiff machte unter vielen Paſſagier⸗ und Uebungsflügen Ende vorigen Jahres die in aller Gedächtnis befindkiche große Fahrt zum Beſuch des deutſchen Kaifers von Friedrichshafen nach Berſin. Es it in⸗ zwiſchen einmal umgebaut und vergrößert worden; ſeine Wuge beträgt jetzt 144 Meter, ſein Durchmeſſer 13 Meter, ſein In⸗ halt 16 000 Kubikmeter. Es iſt mit drei Mokoren von ſe 115—140 Pferdeſtärken und insgeſamt 4 Propellern ausgeſtattet, die teils 450, teils 1000 Umdrehungen in der Minnte machen und dem Luftſchiff eine Geſchwindigkeit von 60 Kilometer in der Stunde geben. Außer—10 Mann Beſatzung kann die Paſſagierkabine 10—12 Paſſagiere aufnehmen. Zur Ausgabe von Fahrſcheinen ſind alle Agenturen der Hamburg⸗Amerfika⸗Linie inſtand geſetzt; zentraliſiert iſt der Billetwwerkauf in Baden⸗Baden unter der Bezeichnung: Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Abteiſung Luftſchiffahrt. Feuilleton. Neue Bismarck⸗Zücher. VI. Biskiart als Erzieher und Bismarck in den Erinnerungen von Zeitgenoſſen. 5 Heinrich von Poſchinger hat ſich um die Kenntnis von Bismarcks Perfönlichkeit und Bismarcks Lebenswerk im Deutſchen Volke ein dauerndes und bleibendes Verdienſt er⸗ worben Nach Abſchluß ſeiner großen Arbeiten(Bismarck als Volkswirt uſw.) iſt er, ein treuer deutſcher Diener ſeines bewunderten Meiſters, unermüdlich tätig, neue Quellen zu Bismarcks Lebensgeſchichte zu erſchließen, auch die kleinſten und unbedeutendſten Erinnerungen an den Reichsgründer zu ſammeln, Bismarcks Perſönlichkeit allſeitig zu beleuchten. Hat er ihn uns bereits als Volkswirt und in ſeinem Verkehr und Kampf mit den Parlamentariern gezeigt, ſo ſammelt er nun mit unendlichem Fleiß und großer Sorgfalt Bi s⸗ marchs Geſpräche über politiſche und andere Fragen. Der erſte Band dieſes Werkesk) liegt uns vor, ein ſtarker Band von über 300 Seiten; ich faſſe mein Urteil gleich dahin zuſammen, es iſt vom menſchlichen, politiſchen und hiſtoriſchen Geſichtspunkt eine Freude und ein. Genuß, in dieſer konzentrierten Form gleichſam mit Bismarck im Geſpräch zu weilen, an den Geſprächen teilzunehmen, die er mit Kaifern und ſtden, mib Staatsmännern, Parlamen⸗ ——.— Fiirf S N „„eekg als Prophetem von faſt gigantiſcher Whantaſſe. tariern und Publigziſten führte. Wir erhalten ein ſehr reiches Bild des Bismarck, wie er in der zwangloſen Unterhaltung ſich gab, und bedauern nur, daß von dieſen Unterhaltungen ſo wenig überliefert worden iſt. Man kann der neueſten Poſchingerſchen Publikation den Vorwurf machen, daß ſie unſere hiſtoriſche Kenntnis von Bismarck nicht weſentlich bereichert. Die Geſpräche, die hier wiedergegeben werden, ſind zum allergrößten Teil ſchon in andern Quellen⸗ oder Geſchichtswerken veröffentlicht worden. Poſchinger hat ſie nur mit unendlichem Sammelfleiß und treuer Liebe zuſammen⸗ geſtellt, dabei aber doch auch manche wertvolle Perle aus Zeitungen und Zeitſchriften wieder ans Licht gezogen und einem größeren Leſerkreiſe zugänglich gemacht. Aber auch dieſe Zuſammenſtellung hat ihre Verdienſte, wenn nicht für den Geſchichtsſchreiber, ſo doch für das deutſche Volk und ſeine polftiſche Erziehung, die doch in aller Hauptſache von Bismarck und ſeiner Zeit den Ausgang nehmen muß. Die Stunden, die wir von Poſchinger geführt, den Unterredungen Bis⸗ marcks lauſchen, ſind keine verlorenen. Die Tagespreſſe hat aus dieſem Buche manches in in Vergeſſenheit geratene Geſpräch Bismarcks gerne den Zeitgenoſſen wieder ins Gedächtnis gerufen und auch auf dieſ em Wege hat ſo Poſchingers Buch dazu beigetragen, die nis von Bismarcks Lebensarbeit Zu vermehren und zu vertiefen— eine Kenntnis, über deren geringe Tiefe wir uns doch keiner Illuſion hingeben wollten. Wir haben ſeinerzeit nach Erſcheinen des neueſten Poſchinger⸗ ſchen Buches es Bismarcks Auseinanderſetzungen über die luxem⸗ burgiſche Frage wiedergegeben; es ſei hier noch eine Unter⸗ redung des 42jährigen Bismarck mit nordiſchen Freunden über die Einigung Deutſchlands und Skandi⸗ naviens mitgeteilt; ſie zeigt den ſpäteren Realpolitiker Nachinger entnimmt das Geſpräch den Memotren der Grafſen Hamiſton („Münchener Allgem. Ztg.“ vom 1. September 1898). Hier iſt die eindrucksvolle dramatiſche Szene: „Auf einer Fahrt durch die wildreiche ſchwediſche Propinz Smaland drehte ſich das Geſpräch Bismarcks mit dem däniſchen Kammerherrn von Blixen⸗Finecke und dem ſchwediſchen Grafen Hamilton um allerlei politiſche Dinge. Bismarck, der aus ſeinen Gedanken und Wünſchen kein Hehl machte, geriet in immer lebhafteres Feuer, während die Freunde ſich mit der ihrem Stamm eigenen bedächtigen Ruhe zumeiſt auf das Zuhören beſchränkten. Plötzlich erhob ſich Bismarck im Wagen, ſeine Rieſengeſtalt zu hünenhafter Größe aufrichtend; der weite Jagdmantel flatterte im Winde und die großen blauen Augen hefteten ſich blitzend auf irgend einen Gegenſtand in der weiten, fernen Ebene.„Ich habe zwei große politiſche Ideen, die erſte beſteht darin, unſer Deutſch⸗ land zu einem großen Reiche zu ſa mmeln und während jener Zeit ſchafft Ihr Euch ein einiges Skandinabien. Damit käme dann meine an der Ideſe zur Geltung: eine Offenſiv⸗ und Defenſiv⸗ zwiſchen Deutſchland und dem ſtamm⸗ verwandten Norden mit einer doppelten Front nach jeder Seite gegen Slaven und Gallier.“ „Ja freilich, wenn Sie zuerſt Deutſchlands Einigkeit zuſtande bringen wollen,“ meinte Kammerherr v. Blixen launig,“ da bleibt uns ja noch recht bequem Zeit, ein einiges Skandinavien aufzubauen In einer Einleitung zeigt Poſchinger, wie Bismarck Geſpräche und Unterhaltung führte. Er kontraſtiert ihm mit Miquel, der ſtundenlang geiſtiges Brillantfeuer vorführen Mannheim, 9. Auguſt. Seueral-Auzeiger.(Mittagblatt) Zur Wettfahrt der Aeroplane im Gſten Frankreichs. (Von unſ. Pariſer Korreſpondent.) R. K. Paris, den 6. Auguſt. Der 7. Auguſt 1910 wird einen Merkſtein in der Geſchichte der Luftſchiffahrt darſtellen. Morgen beginnt die großartige Wett⸗ fahrt in den Lüften, die vom„Matin“ organiſiert und prämiiert, an dreißig Konkurrenten aufweiſt, nachdem ſich zu den bekannten Berufs⸗Abiatikern Lindpaintner, Legaqueux, Leblanc, Sommer, Latham, Mosl, de Biſhof, Chateau, Mamet, Bregi, de Baeder, Weymann, Mstrot, Aubrun, Buſſon, Bielovucie, auch noch eine Anzahl franzöſiſcher Offiziere zugeſellt hat, die jedoch, einem Militärreglement zufolge, nicht den vom„Matin“ ausgeſchriebenen Preis aſpierieren dürfen. Ueber die Geneſis der epochemachenden Rundfahrt in den Lüften, im franzöſiſchen Oſten wiſſen wir, daß der„Matin“, begierig zu erfahren, inwieweit der Aeroplan Frankreich dienſtbar gemacht werden könne, vor mehreren Mo⸗ naten einen Preis von 100 000 Fres. ausſchrieb, der jener Flug⸗ maſchine zugeſprochen werden ſollte, die Paris an einem, vom „Matin“ beſtimmten Tage verlaſſen und als erſter der Kon⸗ kurrenzmotoren, an der franzöſiſchen Oſtgrenze angelangt iſt. Nach und nach entwickelte ſich aus dieſer Grundidee der koloſſale Plan, der den gangen phantaſtiſchen Schwarmzug im Oſten Frankreichs, zur Folge hat. Die techniſche Organiſation übernahm der franzöſiſche Zweig⸗ verein der internationalen geronautiſchen Föderation, die„Com⸗ miſſion ſportive geronautique“, die aus Mitgliedern des„Aero⸗ Clubs“ und des„Automobil⸗Clubs“ zuſammengeſetzt iſt. Drei von der„Commiſſion ſportive aeronautique“ delegierte Sportkommiſſäre übernehmen morgen, den 7. Auguſt am Felde von Iſſy⸗les⸗Moulineaux den Oberbefehl über die Wettfahrt. Sie ſichern die ſtrikte Einhaltung des vorgeſchriebenen Reglements ſeitens der Aviatiker und aller, an dieſem Unternehmen beteiligten Faktoren; ſie ſind es auch, die am 17. Auguſt, dem Schlußtage der Wettfahrt, die Rückkehrenden in Iſſysles⸗Moulineaux erwarten und den Sieger des vom„Matin“ bewilligten Großen Preiſes, deſignieren werden. Da es ſich bei dieſer ſportlichen Veranſtal⸗ tung aber nicht nur um die Raumdurchkreuzung mittels Aero⸗ planen, ſondern auch um Feſtſtellung der Regelmäßigkeit, der Fahrtdauer der einzelnen Etapen, handelt, ſo find den Sport⸗ kommiſſären noch drei Zeitkontrolleure beigegeben worden, welchen allein das Recht zuſteht, ein Reſultat zu proklamieren, das dann von der„Commiſſion ſportive gaeronautique“ eingetragen wird. Zu dieſer techniſchen Organiſation geſellen ſich noch die Ver⸗ anſtaltungen der einzelnen Städte, in welchen ſich die Aviatiker am Schluſſe ihres Tagesfluges niederlaſſen werden. Nebſt feſt⸗ lichen Arrangements bieten die Städte: Troyes, Nanch, Mezieres⸗ Charleville, Douai und Amiens den Konkurrenten zwei Arten von Preiſen: 1. Der Etagenpreis“, welcher jenen Aviatikern zuerkannt wird, welche als Erſte an der Kontrolle erſcheinen. 2.„Meetingpreiſe“, welche jenen Aviatikern zufallen werden, welche in den Pauſen des Oſt⸗Frankreiches, an den lokalen Wett⸗ fahrten teilgenommen haben. Als Zwiſchenträger der Städte⸗Comitees und der„Commiſſion ſportive aeronautique“ hat ſich ein beſonderes Comitee konſtituiert, das ſich„Comitee du Sircuit de'Eſt“ benennt. Jede Stadt bietet Willkommens⸗ und Abſchiedsgruß den kühnen Lufteroberern in Form reichbeflaggter Zu⸗ und Abfahrtsſtraßen, die ſich bis zur Hälfte der vorgeſchriebenen Etape erſtrecken, ſo daß die Aeroplanen ununterbrochen über triumphalen Regionen kreiſen werden, in denen überdies ein wohlorganiſierter Sicherheitsdienſt fungieren wird, um Unfällen möglichſt vorzubeugen. Diejenigen Abiatiker, welche die geſicherte Route verlaſſen und, von ihrem Recht Gebrauch machend, ihre eigenen Wege gehen, tun dies ſelbſtverſtändlich auch auf eigene Gefahr. Und ſo erſcheint denn dieſes impoſante, dieſes modernſten Geiſt atmende Unternehmen mit allen Garantien aus⸗ geſtattet, mit allen bis auf Eine: welche der, trotz aller meteoro⸗ logiſchen Betrachtungen recht unberechenbare Himmel, konſequent verweigert. Empfehlen wir daher, dieſe heldenhaften Männer, dieſe beherzten Pioniere der Luft, welche ihre Dienſte großmütig der Mitwelt zur Verfügung ſtellen, damit auch die Nach⸗ welt davon profitiere, der Gnade der himmliſchen Mächte. Zu dem vom Matin“ ausgeſchriebenen großen Preiſe im Betrage von 100 000 Fres., welcher jenem Aviatiker zufällt, welcher alle Etapen in der kürzeſten Friſt paſſiert, geſellen ſich noch eine An⸗ zahl lokaler Preiſe und Schenkungen, welche die Prämien zu einer Geſamthöhe von 262 500 Fres. ſteigern. Die Offizierspreiſe ſind folgende: Ein, von der Stadt Paris gewidmetes Kunſtobjekt! im Werte von 10 000 Fres. Ein von der Stadt Troyes gewidmetes Kunſtobjekt für 1000 Fres. und ein von der Stadt Nanch gebotenes Kunſtwerk, gleichfalls im Wert von 1000 Fres. * Paris, 8. Auguſt. In Ergänzung der geſtrigen Mit⸗ teilung über das Ergebnis der Rundfahrt nach dem Oſten iſt noch mitzuteilen, daß die endgültige Reihenfolge derer, die Trohes erreicht haben, und ihre Flugzeiten folgende ſind: 1. Leb⸗ lane 1 Stunde 32 Min., 2. Aubrun 1 Stunde 37 Min., 3. Lind⸗ painter 2 Stunden 25 Sek., 4. Legagneux 3 Stunden 59 Min., 5. Buſſon 4 Stunden 56 Min., 6 Mamet 5 Stunden 8 Minuten. Die drei letztern haben ihre großen Verſpätungen der ſchlechten Drientierung und kleinen Unfälle zuzuſchreiben. Legagneux landete zuerſt auf dem Kirchhof von Troyes, Buſſon beſchädigte ſeinen Apparat bei Nancy und mußte einen Aufenthalt machen. Mamet hatte ſich ſo ſtark verirrt, daß er zuletzt bis nach Coole geriet. Wenn die Offiziere, die vom Flugfeld von Iſſy⸗les⸗Mou⸗ linons abfliegen wollten, auch Pech hatten, ſo iſt der geſtrige Tag für andere Offiziere doch glänzend geweſen. Nach Mitteilungen des Kriegsminiſteriums ſind in Nancy geſtern abend zwiſchen 6 Uhr 45 Min. und 7 Uhr 40 Min. drei Militär⸗Aeroplane an⸗ gekommen, die von Mourmelon⸗le⸗Grand abgefahren waren. Nur über die Reiſe des einen liegt ſchon ein Bericht vor. Er war beſetzt von Leutnant Camermann als Führer und Vullierme als Beobachter. Er iſt 4 Uhr 15 Minuten von Mourmelon abgereiſt, 5 Uhr 20 Min. über Verdun geweſen, iſt nach Toul geflogen und um 6 Uhr 45 Min. in Nanch angelangt. In Troyes iſt am Vormittag der Leutnant Mayol mit einem Zweidecker angekommen. Die Witterung, die ſchon geſtern günſtig war, verſpricht für die nächſten Tage ausgezeichnet zu werden. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 9. Auguſt 1910. Die Erweiterung der Viehhofanlage. Von Herrn Stadtverordneten Himmele erhalten wir in Bezug auf die an dieſer Stelle erſchienenen„Betrachtungen über die letzte Bürgerausſchußſitzung“(26. Juli) und„Mannheimer Bilderboge“(Abendblatt vom 30. Juli] nachſtehende Zu⸗ ſchrift, um der Oeffentlichkeit eine genaue Schilderung der tatſächlichen Verhältniſſe zu geben. Die Zuſchrift lautet: „Auf der äußerſten ſüdlichen Seite des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes, über 300 Meter von dem Dienſt⸗ und Wohngebäude der Viehhofdirektion entfernt, befindet ſich eine große Viehver⸗ laderampe, die in der Mitte auf eine Länge von etwa 50 Meter unterbrochen iſt. Vor der Rampe führen 4 Eiſenbahn⸗ geleiſe vorbei. An der Rampe können etwa 2“ Eiſenbahnwagen zur Ent⸗ bezw. Beladung und zwar 15 auf der öſtlichen und 9 auf der weſtlichen Seite gleichzeitig aufgeſtellt werden. In der Nacht von Samstag auf Sonntag treffen nun für den Montags⸗ viehmarkt regelmäßig gleichzeitig zuſammen etwa je 25 und je 80 bis 50 Eiſenbahnwagen ein. Ebenſo montags früh kurz vor Beginn des Marktes 20 bis 30 Wagen. Aus all dem geht hervor, daß diefe einzelnen Viehtransporte nur abteilungsweiſe zur Ent⸗ ladung bereit geſtellt werden können.— Das gleiche Bild er⸗ gibt ſich nicht nur beim Entladen der angekommenen, ſondern auch beim Verladen des zahlreichen nach auswärts zu befördern⸗ den Viehes. Der Dunggruben wegen müſſen die zur Ent⸗ bezw. Beladung aufgeſtellten Wagenabteilungen ſtets auseinanderge⸗ zogen und dann immer wieder zuſammengeſchoben und wegge⸗ ſtellt werden. Ein raſches und ungehindertes Ent⸗ und Beladen des Viehes iſt daher nicht wie wünſchenswert durchführbar, ſo daß bei einigermaßen ſtarkem Verkehr Zugsverſpätungen ent⸗ ſtehen, die ſich auf den ganzen Zugsverkehr im Hauptbahnhof und auch noch nach weitergelegenen Stationen übertragen. Die Rampe hat an der Stirnſeite eine Höhe von etwa 1,40 Meter. Die Dunggruben ſind in ihren Breiten und Tiefen mit einer etwa 2 Meter hohen Mauer umgeben, über welche der auf⸗ geſpeicherte Dung noch weitere 2 bis 3 Meter hinausragt. Es iſt deshalb unmöglich, von der einen Rampe aus die Vorgänge auf der anderen Rampe zu beobachten. Stell man ſich nun vor, daß bei jeder Ingangſetzung der Eiſenbahnwagen das Rangierperſonal darauf achten muß, daß das Aus⸗ bezw. Einladen überall vollzogen iſt, daß ferner ge⸗ wöhnlich nur ein Mann mit der Abnahme der Beſcheinigungen der angekommenen Wagen und ebenſo wieder nur ein Mann mit der Weiſung der zu verladenden Wagen an die Beſteller und mit der Anſchrift dieſer Wagen zu tun hat, ſowie daß dieſe Geſchäfte teilweiſe auch bei Nacht vorgenommen werden müſſen, dann wird doch wohl jeder Unbeteiligte verſtehen können, welches Hindernis bei all dieſen Geſchäften die Dunggruben bilden. Bei ſtärkerem Verkehr geht dem Abfertigungsperſonal jede Ueberſicht verloren. Auch hat dasſelbe bei der doch öfters notwendig werdenden Benützung der ſchmalen Steintreppen, die die beiden Rampenſeiten nach den Dunggruben hin abſchließen, und direkte neben dem Ein⸗ bezw. Ausladegeleis auf Schienen⸗ höhe hinabführen, beſonders nachts und zur Winterszeit bei Glatteis, die größte Vorſicht zu beobachten, um ſich vor Sch zu bewahren. Der während des Jahres aufgehäufte Dung wird nach Ver kauf in der Regel im Spät⸗ und Frühjahr auf Eiſenbahnwager verladen und per Bahn weggeführt. Da nun nach den vorh denen Einrichtungen ſämtliche Schweinewagen auf der öſtlichen Rampe bdie Schweinezwinger befinden ſich nur auf dieſer Rampenſeite) entladen werden müſſen, ſo iſt es nicht zu ver⸗ meiden, daß auch die Dungverladegeſchäfte durch aufkommende Viehtransporte aufgehalten werden. 52 Alle dieſe geſchilderten Zuſtände haben mich veranlaßt, ſot bei der Voranſchlagsberatung im vorigen Jahre, als au der Bürgerausſchußſitzung vom 26. Juli der Verlegung Gruben das Wort zu reden. Daß Dunggruben in e Schlacht⸗ und Viehhof vorhanden ſein müſſen iſt ſelbſtverſtt lich, und es iſt mir daher unverſtändlich, wie der ſtädtiſche treter in der Beantwortung meiner Ausführungen beſt auch von dem Erlös des Dunges geſprochen hat. Was nu Frage des unangenehmen Geruchs der Dunggruben aube ſo ſpielt dieſe für die Verlegung der Gruben natürlich nur e ganz untergeordnete Rolle. Ich will deshalb auf dieſe Sache auch gar nicht weiter eingehen. Jedenfalls läßt ſich aber de hier in Betracht kommende Dung nicht, wie es der ſtädtiſch Vertreter getan, mit dem nach ſeinen Ausſagen in frühere Zeiten ſogar als geſundheitsfördernd angeſehenen friſchen Stall miſt vergleichen, weil der Dung im ſtädtiſchen Viehhof nämlie auch mit allerlei Unrat und Abfälle(Eingeweidereſte, unver dautes Freſſen der Schlachttiere und dergl.) der Schlachth vermiſcht iſt.„ Die Kenntnis von der unzweckmäßigen Anlage der Verle rampe iſt mir während der langen Zeit meiner beruflichen ſchäftigung hier geworden. Eigene Anſchauungen und Erfahrunge und nicht allein nur die Klagen vieler anderer Leute lieg meinen Anregungen zu Grunde. Die Verlegung der Grube kleinſtädtiſche Angelegenheit, wie der Berichterſtatter 8 Blattes irrigerweiſe anzuführen müſſen glaubte, ſondern ſt wohl wert, im Bürgerausſchuß zur Sprache gebracht zu wer Nach allen dieſen Ausführungen dürfte man zur Ue zeugung kommen, daß die Frage der Verlegung der Gruben, Rückſicht auf die dabei entſtehenden hohen Koſten, weder heitere noch eine ſpöttiſche Kritik verdient. Daß es ſich dabei! zufällig um nicht gerade gut riechenden Miſt handelt, iſt ſchließlich nebenſächlich. Und letzten Endes handelt es ſich nur um den Ruf unſeres in ſeinen übrigen Teilen ſonft muſtergiltig anerkaunten Schlacht⸗ und Viehhofes, ſondern um das Wohl und Wehe unſerer lieben Mitmenſchen, deren Be ruf ſie mit den erwähnten Anlagen in Berührung bring J. Himmele, Stadtperordn * Von der Königin Viktoria von Schweden iſt auf läßlich ihres Geburtstages durch Bürgermeiſter v. Hollande als Stellvertreter des abweſenden Oberbürgermeiſters abgeſan Glückwunſchtelegramm folgende Antwort eingetrof „An Herrn Bürgermeiſter von Hollander. Empfangen Sie nen wäremſten Dank für die freundlichen Geburtstagswünſch der Hauptſtadt Mannheim. Viktorig.“ *Zur Einführung der völligen Sonntagsruhe in den offene Verkaufsſtellen Mannheims. Die am 5. Auguſt von zahlreiche⸗ Mitgliedern beſuchte Verſammlung des Kaufmänniſche ere Frankfurt a.., Bezirksverein Mannheim⸗Judwigsh. Wichtigkeit der Forderung der vollſtändigen Sonntag Handelsgewerbe überzeugt, gibt ihre Freude über das ſammengehen der hieſigen Gehilfen⸗Organiſation zur der vollſtändigen Sonntagsruhe Ausdruck- und billigt vol die bis jetzt von den Organiſationen unternommene Insbeſondere erklärt ſie ſich gegen das von dem hieſige handels⸗Ausſchuß der Handelskammer erſtatteten Gu welches im Widerſpruch ſteht zu den von einer große hieſiger Geſchäftsinhaber zu Gunſten der Sonntagsruhe⸗Be freiwillig abgegebenen Unterſchriften, welch' letztere be die völlige Sonntagsruhe auch von Inhabern offener Ve ſtellen als ein Bedürfnis empfunden wird. Die Ve lung bittet den verehrlichen Stadtrat, dem Bürger⸗A baldigſt eine Vorlage auf Einführung der völligen Sonnte unterbreiten zu wollen. * Zum Veteranentag in Offenburg ſind bis jetzt Veteranen angemeldet. Der Großherzog wird vorausſichtli⸗ Feſte beiwohnen. * Der III. Landesverbandstag badiſcher Schmiedemeiſ am Sonntag, den 14. Auguſt l. Is. in Heidelberg im Hote häuſer“ ſtatt. Vormittags 10 Uhr iſt eine allgemeine Schmiedemeiſter⸗Verſammlung, in welcher meiſter Guſt. Eckerlin in Müllheim über die Organiſ konmte; über Bismarck dagegen lag eine olympiſche Ruhe Das Haſchen nach Effekten oder Pointen lag ihm fern: er nammte die Dinge nur bei ihrem Namen, aber mit einer ſolchen Schärfe, daß er mit einem einzigen hingeworfenen Worte die Situation erhellen konnte. Der Fürſt beſaß ein heiteres Grundtemperament, Duckmäuſer und Kopfhänger Uebte er nicht. Poſchinger ſcheidet die Unterhaltungen, die er mitteilt, in die eigenklichen Staatsgeſpräche ſozuſagen und in jene va Unterhaltungen, die Bismarck im Kreiſe Ge⸗ ladener, am Kamine, die Pfeife in der Hand, führte. Wie vertrautt iſt uns dieſes Bild! Dieſe letzteren Unterhaltungen zeigen uns Bismarcks feine Beobachtungsgabe, ſeinen Humor, ſeinen praktiſchen Sinn, ſeine Beleſenheit, ſeine große Auf⸗ faſſungsgabe. Die erſteren Zwiegeſpräche führen uns in die Werkſtatt Bismarcks und zeigen uns den Meiſter an der Arbeit. Wer ihn dort aufſuchen und dort bei ihm „lernen will, wird gerne zu Poſchingers fleißigem Sammel⸗ werke greifen. 185 Diem gleichen Zwecke, Bismarcks Perſönlichkeit und Oebensarbeit immer tiefer ins Herz des deutſchen Volkes zu graben, ſein Wort und Werk lebendig zu erhalten dem leben⸗ den Geſchlecht, dient ein kleines Büchlein, das betitelt iſt: Bismarck. Ein deutſches Heldenleben.(Ver⸗ lag von Julius Zeitler. Leipzig 1910). Das Vuch iſt eine Sammkung von wichtigen und charakteriſtiſchen Ausſprüchen SBismarcks von ſeiner früheſten Jugend bis an ſein Ende. Als ſein letztes Wort wird aufgeführt ſeine Grabſchrift im Mauſoleum zu Friedrichsruh, die inhaltsſchweren, tief be⸗ deutungsvollen Worte: Hier ruht Fürſt Bismarck, ein kreuer deutſcher Diener Kaiſer Wilhelms des Erſten. Auf einer der erſten Seiten iſt ganz A. führlich und mit Recht ganz ausführlich mitgeteilt der berühmte Brief Bismarcks an Caroline Gräfin von Bismarck⸗Bohlen vom 27. Sept. 1838, den Marcks in ſeiner Bismarck⸗Biographie ſo wunder⸗ bar fein analyſiert hat, die Ouvertüre zu Bismarcks trotzigem, ſelbſtbewußem Heldenleben mit dem gewaltigen brauſen⸗ den Leitmotiv: Ich will aber Muſik machen, wie ich ſie für gut erkenne, oder gar keine. In der Einleitung kommt die ſtarke Begeiſterung des Herausgebers Robert Rehlen zu ſchönem und freiem Ausdruck. Ihm iſt Bismarcks Eigenſtes eine ungeheure Phantaſie, eine Phantaſie in unaufhörlicher Wallung und Gährung und Bewegung, mit allen Zähnen in die Welten der Wirklichkeit verbiſſen, und ſie mahlend, ſie zermalmend. Dem Vulkanismus dieſer Phantaſie, der Rhythmik ihres inneren Beſſemerns entſpricht der Sprache, ſie iſt, das hebt der Herausgeber zutreffend hervor, fern von literariſch⸗formaler Vollendetheit, aber es iſt in Bismarcks Sprache, da wo er ein Künſtler genannt werden kann, in der inneren Form, ein bildhaftes, plaſtiſches Element tätig, und dies iſt der unmittelbare Ausfluß jener großen Phantaſie. der Bismarckſchen Sprachkunſt recht nahe. Ein großer Täter war Bismarck und zugleich ein kühner Sprecher. Seine Worte, ſeine kühnen unverg lichen gewaltigen Worte, ſchlagen auf der Straße der Deut⸗ ſchen hinauf wie Feuerſäulen. Wenn Bismarck ſein eigener Herold war, ganz unvergleichlich mehr war er der Herold ſeines Volkes. Seine Worte gütevoll wie Windeshauch, und bebend vor Leidenſchaft, wie Dröhnen von Panzern und Klirren von Gewehren gehen uns voran auf der deutſchen Straße, die wir von ſeinem mächtigen Atem beſeelt, marſchieren. Wer noch dieſer hohen Begeiſterung für Bismarck fähig und überzeugt iſt, daß ſein Wort und ſein Werk lebendiz Ich glaube, dieſe Formel kommt dem Weſen und kraftvoll weiter wirken muß in den kommenden ſchlechtern, wird auch dieſe Blütenleſe aus ſeinen Wor dankbar begrüßen als einen liebenswürdigen und be⸗ ten Beitrag zur Löſung der Frage der politiſchen des deutſchen Volkes durch Bismarck, zur Leben erhaltung Bismarcks unter den Deu die er hinaufgeführt auf die Höhe der Reichseinh kühner Kraft und unter Einſetzung ſeines gan wie er im Juni 1866 zu dem franzöſiſchen 8 Vilbort ſagte: Was mich betrifft, ich baue auf ich ſpiele um meinen Kopf, das weiß ich, und ich w zum Ziele gehen, und müßte ich ihn aufs Schaffo Weder Preußen noch Deutſchland konnten bleiben, waren, und um zu werden, was ſie werden follte nur dieſen einen Weg! (Schluß folgt.) Das Mozartfeſt in Salzbur (Eigenbericht des Mannheimer„General⸗Anzeiger. IV. Grundſteinlegung des Mozarthauſes. Ein Feſtgottesdienſt und die feierliche Grundſteinl Mozarthaus bildeten Abſchluß und Krönung des Feſtes Der Dom war die Stätte des erſten. Das weckte al⸗ innerungen. Mozart ſelbſt hatte hier als Konzertmeiſter i biſchöflichen Dienſten gewirkt, von der Kirchenmuſik un ſeinen Ausgang, mit ihr ſchuf er ſich den Grund zu ſpäteren allumfaſſenden Schaffen. Eine Stätte alter Ku hat ihn hier einſt aufgenommen, damit er von ihr au Weg nehme in die Welt. Erhabend und groß iſt di des Baus, durch ſich ſelbſt leitet er über aus der beſt Menſchlichkeit zur Erhebung zum Göttlichen, gibt 4. Seite. ſprechen wird, daran anſchließend, nachmittags 2 Uhr die Landes⸗ verſammlung mit ſehr wichtigen für das Schmiedehandwerk ein⸗ ſchneidenden Verhandlungspunkten. Jeder Schmiedemeiſter, ob ſchon dem Verband angehörend, oder nicht, iſt willkommen. * Ernannt wurden unterm 30. Juli d..: Landgerichtsrat Dr. Erwin Ritter in Karlsruhe unter Belaſſung des Titels Land⸗ gerichtsrat zum Hilfsreferenten bei dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Amtsrichter Eduard Kölblin in Wiesloch zum Direktor des Landesgefängniſſes in Mannheim, Oberamtsrichter Dr. Karl Engler in Ettlingen, Notariatsinſpektor, Oberamtsrichter Leonhard Winkler und Oberamtsrichter Karl Götz in Karlsruhe zu Landgerichtsräten in Karlsruhe, Oberamtsrichter Theodor Hön! in Eberbach unter Ver⸗ leihung des Titels Landgerichtsrat zum Richter beim Land⸗ und Amtsgericht Heidelberg und Oberamtsrichter Julius Federer in Radolfzell unter Verleihung des Titels Landgerichtsrat zum Richter beim Land⸗ und Amtsgericht Konſtanz; die Gerichtsaſſeſſoren Peter Bechert aus Karlsruhe zum Amtsrichter in Mosbach, Ludwig Heſſel aus London zum Amtsrichter in Neckarbiſchofsheim, Dr. Auguſt Ullrich aus Ebenheid zum Amtsrichter in Mannheim, Hermann Bartning aus Chemnitz zum Amtsrichter in Pforz⸗ heim, Gduard Gockel aus Mosbach zum Amtsrichter in Mann⸗ heim, Otto Steurer aus Donaueſchingen zum Amtsrichter in Wieslech, Wilhelm Ggglex aus Geiſingen zum Amtsrichter in Walldürn, Eugen Fitzer aus Unteröwisheim zum Amtsrichter in Radolfzell, Hermann Sorg aus Lorrach zum Amtsrichter in Pfullendorf, Dr. Otto Müller aus Konſtanz zum Amtsrichter in Meßkirch, Dr. Guſtav Jolly aus Tübingen zum Amtsrichter in Karksruhe, Dr. Edgar Arnold aus Heidelberg zum Amts⸗ vichter in Schwetzingen, Joſeph Holler bach aus Offenburg unter Verleihung des Titels Amtsrichter zum Miniſterialſekretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, ſowie Bruns Bittler aus Konſtanz zum Landgerichtsſekretär in Mannheim. HBerſetzt wurden: Oberamtsrichter Rudolf Baier in Schtoetzingen nach Freiburg, Oberamtsrichter Dr. Hermann Weindel in Baden nach Neuſtadt, Oberamtsrichter Dr. Ludwig Kampp in Meßkirch nach Weinheim, Oberamtsrichter Dr. Frie⸗ drich Quenzer in Neckarbiſchofsheim nach Karlsruhe, Oberamts⸗ richter Adolf Groß in Pfullendorf nach Eberbach, Oberamtssichter Gduard Zehr in Mosbach nach Baden, Oberamtsrichter Dr. Rich. Jutz in Waldshut nach Ettlingen, Amtsrichter Emil Berrſche in Walldürn nach Waldshut, Amtsrichter Auguſt Roſt in Neuſtadt nach Mannheim und Notar Hermann Schieck in Meßkirch in den Amtsgerichtsbezirk Sinsheim. Vom Juſtizminiſterium wurde dem Genannten der Notariatsdiſtrikt Sinsheim II zugewieſen. *ebertragen wurde dem Stationskontrolleur Karl Rueff in Kehl das Stationsamt Wertheim, dem Realſchulkandidaten Ernſt Anderer an der Realſchule in Meßkirch die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an dieſer Anſtalt. * Lehrkurs im Hufbeſchlag. Der nächſte Lehrkurs an den Hufbeſchlagſchuren zu Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Meßkirch wird am 1. September l. J. beginnen. Geſuche um Auf⸗ nahme ſind an den Vorſtand derjenigen Schule zu richten, welche der Geſuchſteller beſuchen will. * Friedrichspark. Für kommenden Donnerstag iſt im Friedrichspark wiederum ein Doppelkonzert in Ausſicht genom⸗ men. Den vokalen Teil beſtreitet das Mannheimer Hof⸗ theater⸗Quintett, den inſtrumentalen die Grenadier⸗ kapelle. Letztere gibt Streichmuſik, wozu Herr Obermuſik⸗ meiſter Vollmer ein ausgeſucht ſchönes Programm zuſammen⸗ geſtellt hat. * Vermißt wird ſeit einigen Tagen die 16 Jahre alte Tochter Elſa des Werkmeiſters Otto Haaſe, wohnhaft Rheinhäuſer⸗ ſtraße 51. Am Donnerstag ſchickte ſie ihre Mutter zu einem Spaziergang in den Luiſenpark, von dem ſie nicht mehr zurück⸗ kehrte. Polizeihunde nahmen die Spur nach dem Neckar auf und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß das Mädchen den Tod im Neckar gefunden hat. *Ein ſchweres Fuhrwerksunglück ereignete ſich geſtern nach⸗ mittag in der Bürgermeiſter Fuchsſtraße in der Neckarſtadt. Die beiden Geſchwiſter Biſchofsberger, ein Mädchen von 8 und ein Junge von 2 Jahren gerieten unter ein Fuhrwerk und wurden überfahren. Dem einen Kinde wurden die Beine überfahren, dem anderen das Knie. Bei der Schwere der Verletzungen iſt es frag⸗ lich, ob keine Amputation exforderlich iſt. Die beiden Kinder wurden mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Ueber den Hergang des Unfalls wird folgende Dar⸗ ſtellung gegeben: Die beiden dem Taglöhner Karl Biſchofsberger gehörigen Kinder hatten ſich mit noch anderen Kindern in die unter dem Wagen hängende Pritſche eines beladenen Steinfuhr⸗ werks geſetzt. Der Fuhrmann hatte die Kinder ſchon herausge⸗ trieben, aber wahrſcheinlich nicht bemerkt, daß die beiden Ge⸗ ſchwiſter noch in demſelben ſaßen. Während der Fahrt nun wollten die Kinder aus der Pritſche herauskriechen und ſie wurden hier⸗ bei überfahren. Den Lenker des Fuhrwerks ſoll keine Schuld treffen. Aus Ludwigshafen. Flüchtig iſt ſchon ſeit einiger Zeit der gehrer Edmund Löffler aus Ludwigshafen. Er ſoll ſich an ſeinen 18—14 Jabre alten Schülerinnen der Volksſchule ver⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 9. Anguſt. gangen haben und es ſtand ſeine Verhaftung bevor. Die Un⸗ terſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. * Aus Ludwigshafen. Bei den Umbauarbeiten der Halle 3 im Zollhafen war man geſtern mit dem Heraufwinden von 6 bis 8 Zentner ſchweren Seilrollen mittels Flaſchenzug aus dem Keller beſchäftigt. Plötzlich kippte eine der Rollen um und traf den verheirateten Maurer Johann Hübinger, der ſchwere Verletzungen erlit und mittels Droſchke in ſeine Wohnung ver⸗ bracht werden mußte.— Geſtern früh wurde an der Fügenſchen Lagerhalle an der Brücke ein grauer Sackrock mit ſchwarzen Streifen und ein graugrüner weicher Filzhut gefunden. Es wird vermutet, daß der Eigentümer der Kleidungsſtücke den Tod im Rhein geſucht und gefunden hat.— Feſtgenommen wurde ein Schiffer, der am Sonntag nachmittag auf einem Schiffe im Luitpoldhafen einem Matroſen verſchiedene Kleidungsſtücke ſtahl und damit dreiſt auf das Parkfeſt ging, wo er wegen des Dieb⸗ ſtahls feſtgenommen wurde.— Ein verheirateter Möbelpacker wurde verfloſſene Nacht am Bootshaus von einer Droſchke überfahren und erhielt verſchiedene Verletzungen, die ſeine Verbringung ins Krankenhaus erforderlich machten. Der Ver⸗ letzte war auf dem Heimwege vom Parkfeſt begriffen und geriet in der Dunkelheit unter die Droſchke. Polizeibericht vom 9. Auguſt. Vergiftungserſcheinungen ſchwerer Art zeig⸗ ten ſich bei zwei Volksſchülern von Waldhof im Alter von 18 bezw. 9 Jahren, nachdem beide anläßlich eines Spazierganges auf der Frieſenheimer Inſel am 7. ds. Mts. die Kerne wildwach⸗ ſender Stechäpfel in größerer Anzahl gegeſſen hatten. Nach In⸗ anſpruchnahme ärztlicher Hilfe trat bei dem jüngeren Knaben bald Beſſerung ein, der ältere dagegen mußte in das Allg. Krankenhaus aufgenommen werden, woſelbſt ſich ſein Befinden inzwiſchen etwas gebeſſert hat. Unfälle. Geſtern nachmittag 5½ Uhr fielen auf der Bunſenſtraße 2 Kinder— ein 7½ Jahre altes Mädchen und ein 2½% Jahre alter Knabe—, welche ſich unbemerkt in einen unter einem Oelfuhrwerk angebrachten Kaſten(Pritſche) geſetzt hatten, während der Fahrt aus demſelben heraus und wurden beide durch ein Hinterrad überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem Aufkommen, hauptſächlich an dem des Knaben, gezwerfelt wird. Beide Kinder wurden mit dem Sanitätswagen dem Allg. Krankenhauſe zugeführt. Den Führer des betr. Fuhrwerks ſoll kein Verſchulden treffen. Von einem 2 Meter hohen Gerüſte eines Neubaues in der Gartenfeldſtraße fiel geſtern nachmittag ein verheirateter Maurer von Viernheim infolge eines Fehltrittes herunter auf das Straßenpflaſter und zog ſich hierdurch unerhebliche Verletz⸗ ungen an der Stirne zu. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Fabrikarbeiter von Hohleithal wegen Sittlichkeitsverbrechens. Geſtohlene Fahrräder. 1. Am 30. Juli 1910: Ein Kon⸗ kordiarad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, verroſtete Speichen, aufwärtsgebogene Lenkſtauge, Freilauf und Rücktrittbremſe. Der Mantel des Vorderrades iſt geflickt. 2. Am 3. Auguſt 1910: Ein Gritznerrad, ſchwarzen Rahmenbau, aufwärtsgebogene Leukſtange mit Korkgriffen, roten Mänteln. 3. Am 4. Auguſt 1910: Ein Impertial⸗ rud, Fabrik⸗Nr. 51027, ſchwarzen Rahmenbau mit rotgelben Blumen, ſchwarze. Felgen, Lenkſtange. 4. Am 4. Auguſt 1910: Ein Fahrrad, Marke und Nummer unbekannt, ſchwarzen Rahmen⸗ bau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Ledergriffen, Frei⸗ lauf und Handbremſe. 5. Am 4. Auguft 1910: Ein Wandererrad. Fabrik⸗Nr. 162 864, ſchwarzen Rahmenbau, vernickelte Felgen, Rück⸗ trittbremſe mit Torpedofreilauf, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit ere Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminal⸗ olizei. Aus dem Grofherzogtum. *Schwetzingen, 8. Aug. Geſtern vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr ſpielten Kinder in der Nähe des Leimbachs bei der Invalidenkaſerne. Das 2½ Jahre alte Töchterchen des Händlers J. Cerff ſtand auf dem Geländer, verlor das Gleichgewicht und ſtürzte in den hochangeſchwollenen Bach, der es unter die Brücke mit fortriß. Auf das Geſchrei der Kinder eilte ein gerade zufällig in der Nähe weilender junger Mann herbei, der ohne ſich lange zu beſinnen in den Bach ſprang und die Kleine auch glücklich dem naſſen Element, das dem jungen Mann bis zum Munde reichte, entriß. Das Kind hatte bereits das Bewußtſein verloren, doch waren die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche von Erfolg gekrönt, ſodaß die Kleine nach etwa ½ Stunde wieder munter umherlaufen konnte. Dem unbekannten wackeren Retter alle An⸗ erkennung! B. C. Karlsruhe, 7. Aug. JFür die Neubeſetzung der hie⸗ ſigen Neuweſtſtadtpfarrei, die auf 1. September durch die Be⸗ rufung des Stadtpfarrers Jaeger nach Freiburg nötig wird, ſind nachſtehende Bewerber der Gemeinde vom Großherzog zur Auswahl genannt: 1. Rudolf Faißt, Pfarrer in Schopfheim, 2. Albert Ludwig, Pfarrer in Eichſtetten, 3. Karl Schilling, Pfarrer in Lörrach, 4. Hermann Bujard, Pfarrer in Heiligkreuzſteinach, Schritt iſt. Es mußten für Mozart Eindrücke von bleibendem Werte werden. Der Dom von Salzburg war ihm nicht allein Durchgangsſtation. Er legte den Grund ſeines künſtleriſchen Wollens. Die tiefe Innigkeit ſeines Geiſtes, ſeine hingebende Liebe zum Schönen und Guten ſind hier herangereift, um den Amfeierten Künſtſer nie mehr zu verlaſſen. Es war darum ſinnig, ihn hier zu feiern; hier noch einmal zu zeigen, von wo aus er zu begreifen iſt, um dann an ſeiner ächtnisſtätte zu zeigen, was er wurde und blieb. Die Credo⸗ in.dur diente dem erſten Zweck. Sie gehört zu der irchenmuſik des Meiſters, die er in Salzburg für die erzbiſchöf⸗ niche Kapelle komponierte und ſie verbindet mit ſeinem ſpäteren n das im Sanctus der Meſſe enthaltene Fugenthema des finale der Jupiterſymphonie. Einheimiſche Kräfte hatten ſich Zeichen dafür, weit wie viel Luſt und Liebe hier muſtziert und Mozark verſtanden wird. Kräftig und ausgiebig ſtützt von dem Orcheſter und durch ſeinen Leiter feſt zuſammen⸗ alten, und angenehm unterbrochen durch das nur gelegentlich Einklang geſtörte Vokalquartett und durch die Mitwirkung Mli Lehmannz, die als Einlage ein Hallelujah ſang. Denach vereinte die Mozarthausbauſtelle die Mozartfreunde Srundſteinlegung des Mozarteums. Der Erzherzog Eugen, Protsſtor des Feſtes und ſeit langem eifriger Förderer des eröffnete dort die Feier, indem er den geplanten Bau ſeiner Beſtimmung widmete, Bildungsort für nge Talente und Pflegeſtätte Mozartſcher Kunſt zu werden. ach ihm ſproch der Erzbiſchof, der zuvor ſelbſt die Meſſe ge⸗ leſen, den kirchlichen Segen. Er knüpfte daran eigene Betrah⸗ kungen über Mozart, würdigte ihn als Meiſter der Kirchen⸗ muſik und feierte ſeine edle, gläubige und hochſtrebende Menſch⸗ gerung des Gefühlslebens, die zur Goffesderehrung der erſte f lichkeit. Die Stimmung der Feſttage zuſammenfaſſend und die Werte daraus ziehend, ſprach danach Dr. Leo Hirſchfeld auk Wien. Warme Innigleit leuchtete durch ſeine Worte, abgeklärt und edel war ihre Schönheit. Er verſtand zuerſt Mozart aus ſeiner Heimat, aus der Landſchaft und der Stadt Salzburg, ihren romantiſchen Reizen und der alten Kultur, die darin ſchwingt, der naiven Fröhlichkeit der Volksſeele und ihrem Ge⸗ müt. Er zeigte, wie lange der Einfluß dieſes Volkstums in ihm nachwirkte, wie er ihm treublieb durch ſein ganzes Leben. trotz allem Widrigen, das ihm von Salzburg aus geſchah. Wie Salzburgs Hanswurſtiaden ſich wiederſpiegeln in ſeinen Werken und wie die Innigkeit und gemütvolle Fröhlichkeit ſeiner Volks⸗ lieder ihm ſchon früh den Zug zum Volkstümlichen einpflanzten, der ihm eigen blieb durch ſein Schaffen. Wie die Naipität dieſer Volksſeele, die auch in ihm lebte, des Meiſters höchſter Vorzug blieb, weil die Naivität und Kindlichkeit der Grund⸗ zug für jedes Genie. Mozart iſt wie Goethe bis an ſein Ende mit ſtrahlenden, immer empfänglichen Kinderaugen durch das Leben gegangen. Das Geſchick hat auch ihm— wie allen Großen — ualen und Leiden nicht erſpart. Aber er hat ſich durch ſie durchgerungen zum Licht, zu der unter Schmerzen lächelnden Freudigkeit, die wie in der G⸗moll Symphonie als Sonnen⸗ glanz durch finſteres Gewölk ſich bricht. Die tiefe Menſchlichkeit ſeiner Werke hat in dieſer Weſensart und in dieſen Schmerzen ihren innerſten Grund. Von da aus ging, was er zu ſagen hatte, die Menſchheit an, und ſein Siegeszug durch das neun⸗ zehnte Jahrhundert iſt das Zeichen für ſeine ewig wirkende Kraft und die nie vergängliche Schönheit ſeines Werkes. Die milde Güte des Saraſtros lebt fort in dem edlen Menſchentum des Hans Sachs und der tiefen Lebensweisheit des Gurnemanz, ſein Gott ſuchender Tamino in Walter Stolzing und Parſifal. Von ſeinem Papageno führt die Linie der Entwicklung zum luſtigen David. Und ſo kann von ihm und ſeiner menſchlich ergreifenden Kunſt auch weiterhin die Geſundung ausgehen für die techniſch gerichtete Muſik unſerer Tage, kann ſein Geiſt Mahner und 5. Hermann Greiner, Pfarrer in Hilsbach und 6. Karl Lamb, Pfarrer in Dallau. e. Kürnbach, Amt Bretten, 8. Auguſt. Von einem größeren Brande wurde in den erſten Stunden des geſtrigen Sonntags unſer Ort heimgeſucht. Gegen 1 Uhr nachts ertönte Feuerlärm, in der Scheune des Landwirts J. Jang war ein Brand ausgebrochen. der durch die großen Heu⸗ und Fruchtvorräte genährt raſch ſolche Dimenſionen annahm, daß die hieſige raſch herbeigeeilte Feuer⸗ wehr zur Niederkämpfung nicht ausreichte, es wurde deshalb in den Nachbarorten Hilfe erbeten und den gemeinſamen An⸗ ſtrengungen der vereinigten Wehren gelang es dann nach mehr⸗ ſtündiger angeſtrengter Arbeit dem verheerenden Elemente Einhalt zu gebieten. Sternenfels, Sickingen, Sulzfeld und Flehingen hatten Löſchmannſchaften und Spritzen geſchickt. Vier dicht⸗ gefüllte Scheunen und vier Wohnhäuſer wurden ein Raub dder Flammen, von den Fahrniſſen mit Ausnahme des Viehs konnte nur wenig gerettet werden, da das Feuer ſo raſch um ſich griff. Der Geſamtſchaden wird auf 60—70 000 Mark veranſchlagt, wovon auf Gebäudeſchaden zirka 35—40 000., auf ſtobiliarſchaden, Frucht und Vorräte ca. 15—20 000 Mk. entfallen dürften. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt, es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Selbſtentzündung des Heus vorliegt, ein Um⸗ ſtand der heuer zur beſonderen Vorſicht ermahnt. Pfalz, Beſſen und Uugebung. * Mutterſtadt, 5. Aug. Der Gemeinderat erteikte in ſeiner geſtrigen Sitzung den Plänen für die Erbauung des neuen Schul⸗ hauſes an der Fußgönheimerſtraße die Zuſtimmung. An das Schul⸗ haus ſoll auch ein Schülerbad und Volksbad mit mehreren Brauſen und zwei Wannenbädern angebaut werden. Die Koſten hierfür ſind zu 16 000 Mark geſchätzt. Die Geſamtkoſten für den Schukhaus⸗ bau dürften ſich auf etwa 103—105 000 M. belaufen. * Landſtuhl, 7. Aug. Ein ſchweres Gewitter ging geftern nachmittag über unſere Stadt nieder. 1½ Stunden folgten Blitz auf Donner und der Regen floß faſt wie bei einem Wolkenbruch. In den benachbarten Dörfern Ramſtein und Mittelbrunn ſchlug der Blitz in mehrere Kornhaufen ein, die ſofort in Flamen ſtanden. Lampertheim, 9. Aug. Bei dem ſchweren Gewitter, das am Samstag über unſere Gemarkung zog, wurde der 10fährige Ehret aus Hüttenfeld, als er vom Felde heimfuhr, vom Blitz getroffen und getötet. Man fand ihn auf ſeinem mit 2 Kühen beſpannten Wagen tot auf; die Kühe waren ruhig weiter⸗ gefahren. Sportſſche Rundschau. 6. Spicherer Berg⸗Aurn⸗ und Ipielfeſt. Saarbrücken, die frühere Grenzſtadt des alten Reichs, war geſtern das Ziel vieler Tauſenden. Unſerer Schätzung nach waren es etwa 300 000 Menſchen, die ſich in der äußerſt feſtlich geſchmückten Stadt, im Ehrentale und auf den Höhen von Spichern bewegten um die Erinnerung an die 40jährige Wiederkehr des Tages zu begehen, wo die Feindſeligkeiten mit Frankreich begaunen. Auch die Turn⸗ vereine von Saarbrücken und St. Johann ſchuſen vor 5 Jahren das Turn⸗ u. Spielfeſt, um die Erinnerung wachzuhalten, die in damaliger Zeit zur Neugründung des Deutſchen Reiches und gleichzeitig zum Emporblühen der deutſchen Turnvereine fühtten. Bereits am Sams⸗ tag kamen aus allen Gegenden Süddeutſchlands die bedeutendſten Volkswetturner zuſammen, durchweg kräftige, ſchöne Geſtalten, die mit Begeiſterung die Stunden um ihre Kräfte und Sicherheit zu erproben. Für die Jugend begannen bereits am Sams⸗ tag nachmittag 2 Uhr die Schlagballwettkämpfe, die bis zum Abend dauerten und fortwährend, namenklich von den Jungmannſchaften mit großem Intereſſe verfolgt wurden. Die älteren Turner beſuchten während dieſer Zeit unter Führung von Saarbrückener Turner die Schlachtfelder. Abends 8 Uhr fanden ſodann verſchiedene größere Kommerſe ſtatt, die der Erinnerung der 40. Wiederkehr des Tages der Schlacht bei Spichern galten; Turner waren namentlich im ſtädtiſchen Saalbau und in der Tonhalle in großer Anzahl vertreten. Am Sonn⸗ tag morgen um 6½ Uhr begannen ſodann die Wettübungen der Turner und der 1. Jugendgruppe(Schüler⸗ und Turnzöglinge von 14—17 Jahren.) Bei den Turnern beteiligten ſich 640, bei der Jugend⸗ gruppe 1 waren es 320 Mitbewerber. Die 2. Jugendgruppe(Schüler bis zu 14 Jahren) begannen ihre Uebungen um 8½ Uhr und waren dabei über 600 Jungen beteiligt, die mit großem Feuereifer und Siegesbewußtſein ihre Leiſtungen vollführten. Zu den Wektſpielen waren 120 Spielmannſchaften angetreten, während um den Wander⸗ preis des Freiherrn von Schenckendorff die auserleſenſten Leute ver⸗ ſchiedener hervorragender Turuvereine kämpften. Der große Feſt⸗ platz(Exerzierplatz am Fuße der Spicherer Höhen) war den ganzen Tag über von einer rieſigen Menſchenmenge umlagert, die die tur⸗ neriſchen Wettkämpfe mit großem Intereſſe verfolgte. Die Verkündigung der Sieger aus den Einzel⸗Wettkämpfen er⸗ folgte nachmittags ½4 Uhr und hatte folgendes Ergebnis: J. Turner (Stabhochſprung, Steinſtoßen und Lauf über 100 Meter), Mithbewerber 640 Mann. 1. Preis: Willy Hübner, Tv. Lörrach; Hch. Stoll, Tv. Gießen und Fritz Schneller, Ty. Homburg v. d.., die drei in Turner⸗ kreiſen beſtbekannten Volksturner, mit der vollen Punstgahl 80, 2. Preis: Jak. Biegel, Ty. Algenrodt, mit 79 Punkten, 3. Preis: Her, Imhof, Tv Mainz und Hugo Volze, To. Frauffurt mit 77 Punllen, J. Preis: Gefr. Falz, Saarbrücken und Chriſt. Wolf, Tv. Heddern⸗ heim, 76 Punkte, 5. Preis Aug. Eckhardt, Tgſ. ant, 75 Punkte, 6. Preis Wilh. Bauſcher, Tv. Jechenheim, Lorenz Fink, Mtv. Wi n und Otto Willrich, Tv. Algenrodt, 78 Punkte, 7. Preis: Rob. Tv. 1848 Saarbrücken, Alb. Bader, Tv. Kaiſerslautern und. er ſein zu dem kiefſten Weſen künſtleriſchen Schaffens, zu ſie zu befreien von den Schmerzen des Erdenlebens, indem ſie ſie hinaufführt zu den Höhen, die es verklären und den Blick hinausleiten aus ſeiner Beſchränktheit. So hat das Feſt eine Gegenwartsbedeutung gehabt, die weit hinausführt über den erhebenden Genuß weniger Tage. Es war das große Wahrzeichen für die Beſtrebungen, die immer deut⸗ licher zur Oberfläche treiben: zurückzukehren zum Geiſte der Klaſſiker und zu ihrer hohen Menſchlichleit. Die Abkehr von dem überſchwänglichen muſikdramatiſchen Stil der Gegenwart liegt darin ausgeſprochen, die Unbefriedigkeit von der inhaltlichen Leere der modernen techniſchen Virtuoſität, von den Salon⸗ grauſamkeiten und dem Niederdrückenden ihrer Stoffe. Solche Rufe haben ſymptomatiſche Bedeutung. Sie künden an, was nach und nach Gewißheit werden mußte, daß es auf dem Wege der Elektra ein Weitergehen nicht mehr gibt, daß der techniſch zum Höchſten entwickelte Stil wieder anfangen muß, Mittel für menſchlichen Gehaltsausdruck zu werden, um ſeine Geltung zu behaupten. Durch die Tat und durch dies letzte Wort hat das Mozartfeſt für dieſen Gedanken gewirkt. Darin liegt ſeine höchſte Bedeutung, darin der Wert, der weit hinaus⸗ leuchtet über die Feſttage. Sie waren Mozart eine Ehre und Salzburg eine Zierde, wie Erzherzog Eugen in ſeinen die erſten Hammerſchläge begleitenden Worten als Wahlſpruch für die Zu⸗ kunft es ausſprach. Sie waren darüber hinaus aber noch dies weitere— ein Stimmungsausdruck der Zeit, ein Sichbeſiunen auf das Weſen und die Aufgabe der Muſik. So werden ſie weiterwirken, ſo ſich fortſezen in den kommenden Feſten. Sehen wir zu, wo wir ſtehen, wenn— bei der Einweihung des Mozart⸗ hauſes— Salzburg zu neuem Feſte die Muſikfreunde z ſammenruft. Dr. H. 1* 1 ——— 7 Mannheim, 9. Auguſt. 15 Genevral⸗Anzeiger.(Mittagblatt). 5. Seite. Rob. 85 und Kurt Reishauer, Turngem. Karlsruhe, 71 Punkte, 9. Preis: Hans Helbach, Turnverein Mannheim, Guſt. Werd an, Ty. Neckarau und Gg. Arnheiter, Tv. Worms, 70 Punkte, 10. Preis: Rich. Bartholomä, Tb. Jahn Neckarau, Minotli Böhn, Tb. Germania Mannheim, Gottfr. Berndt, Tv. Nußhütte, Rud. Knobloch, Tgſ. Trier und Karl Kohl, Ty. Steeg, 60 Punkte.— Von Mann⸗ heimer Turnern waren noch folgende Sieger: 11. Preis: Karl Fut⸗ terer, Tb. Germania, 68 Punkte, 12. Preis Herm. Roſelius, Tb. Germania, 87 Punkte; 14. Preis: Frz. Bacchetta, Tb. Germania und Karl Englert, Turnverein, 65 Punkte, 15. Preis: Georg Greulich, Turnverein und Friedr. Simon, Tb. Jahn Neckarau, 64 Punkte, 19. Preis: Herm. Volkert, Turnverein und Karl Knapp, Turngeſ., 60 Punkte, 21. Preis: Max Poſer, Turnverein, 58 Punkte, 23. Preis: Karl L. Brückmann, Tb. Germania und Otto Reinhold, Tv. Neckarau, 56 Punkte, 24. Preis: Emil Hoff⸗ mann, Tb. Germania, 55 Punkte, 25. Preis: Wilh. Bienſtock, Tb. Germania, Ernſt Platz, Turngeſ. und Karl Walch, Turngeſ., 54 Punkte, 26. Preis: Joſ. Biſſon, Tv. Neckraau und Hch. Gropp, Th. Jahn Neckarau, 53 Punkte, 27. Preis: Ludw. Tafel, Tb. Ger⸗ mania, 52 Punkte, 30. Preis: Ad. Michels, Tb. Germanta, 49 Punkte, 31. Preis: Emil Leber, Tb. Germania und Gg. Ben⸗ zinger, Turngeſ., 48 Punkte. Von Tb. Jahn Sandhofen b. Mann⸗ heim erhielt Phil. Schenkel den 28. Preis mit 51 Punkten. In der Jugendgruppe II(Schüler bis zu 14 Jahren) wurde Rudolf Benkard vom Turnverein Mannheim unter 600 Mitbewerbern 5. Steger mit 51 Punkten. Nach der Sieger⸗Verkündigung kam der Stafettenlauf zum Austrag, an dem ſich 11 Mannſchaften beteiligten, wobei die 1. Mannſchaft des Turnerbund Germania⸗Mannheim mit 6396 Sekunden Sieger blieb. Die folgenden Zeiten waren: Der vorjährige Sieger, Turnv. Homburg v. d. H. 6436 Sek., Turnverein Mannheim 65 Sek., To. Idar 65/ Sek., Männerturnverein Saar⸗ brücken 66 Sek., Turngeſellſchaft Mannheim 67 Sek., Tb. Germania Maunheim, 2. Mannſchaft, 67,3 Sek., Turnverein Saarbrücken 1848 und Ty. Kaiſerslautern, 68,1 Sek., Turnv. Gießen 69,1 Sek. und Mtv. Pirmaſens 72 Sek. Die Mannheimer Turngeſellſchaft beteiligte ſich noch bei ben Wettſpielen nud blieb gegen Saarbrücken⸗Burbach in 25 Minuten mit 96 Bällen gegen 94 im Fauſtballſpiel Sieger. Die ſieg⸗ reiche Mannſchaft des Turnerbund Germania ſind die Turner Emil Leber, Fritz Braus, K. Amelung, Wilh. Bienſtock und der in Sports⸗ kreiſen beſtbekannte Minotli Böhn. Von allen Seiten wurde dieſe Mannſchaft und die Mannheimer Turner überhaupt wegen ihrer her⸗ üsrragenden Leiſtungen und zahlreichen Erfolge bewundert und be⸗ glückwünſcht Möchten die Erfolge der Mannheimer Turnvereine, die durch das diesjährige Spicherer Bergfeſt wiederum eine glänzende Bereicherung erfahren haben und die beweiſen, in welch hoher Blüte das Turnen gerade bei uns in Mannheim ſteht, dazu beitragen, dem Turnen und ſeinen Pflegeſtätten, den Turnvereinen, zu der Stellung und dem Anſehen zu verhelfen, deren ſie ſich anderwärts ſchon läugſt erfreuen! Dies wäre die ſchönſte Belohnung, die den Turnvereinen und den in ihnen tätigen Männern vonſeiten der Allgemeinheit für ihre Verdienſte zuteil werden könnte, und wir wollen hoffen und wünſchen, daß dieſe Anerkennung auch hier in Mannheim nicht mehr lange auf ſich warten läßt. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatter.) Vichy. Prix du Golf: Jeſi— Meduſe III. Prix de Chantilly: Roſe de Flandre— Lande Fleurie. Prix du Sichon: Stall J. Lieux— Jomini. Prix des Réves'Or: Pauvre Roſe— Lord Mowbray. Prix de la Societs'Encouragement: Vintimille— Peſto. (Offizielle Wettannahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins Rathaus Bogen 46.) *** Pferderennen. * Pferderennen zu Köln. d. Auguſt. Preis von Nippes. 6500 Mark. 1. Balduins Ulk(Weatherdon), 2“ Merveille, 8. Queck⸗ ſilber. 19:10; 12, 18:10.— Preis der Flora. 5000 M. 1. Geſtüt Graditz' Golf(Bullock), 2. Maruſchka, 3. Melitta. 18•10; 125 14:10.— Preis von Niehl. 4000 M. 1. W. Dodels Avignon (Roſak), 2. Spes, 3. Cabra. 15:10; 12, 21, 28:10.— Preis von Donaueſchingen. 25000 M. 1. Geſtüt Graditz' Orient(Bullock), 2. Star, 3. Horizont II. 13:10; 12, 19:10.— Preis von Mül⸗ heim. 6500 M. 1. Lang⸗Puchhofs Kalchas(Miller), 2. Major Fife, 3. Droll. 18:10; 15, 18210. * Pferderennen zu Caen. 8. Auguſt. Prix du Gouvernement. 3500 Frs. mine II, 8. Exigence. 92:10; 80, 68:10.— Prix de Neuſtrie 10 000 Francs. 1. Ch. Bartholomews Larragnaga(Clout), 2. Ama⸗ lecite, 3 La Nocle. 301:10; 44, 20:10.— Grand Saint⸗Leger de France. 16 000 Frs. 1. A. Aumonts La Francaiſe(Ch. Childs), 2. Meſſidor III, 3. Kildare II. 16.10; 11, 1110. Prix du Chemin de Fer. 3500 Frs. 1. Cte. Fohs Camire(Ch. Childs), 2. Silver Sea, 3. Magd. 23:10; 17, 56:10.— Prix de la Bille de Caen. 6000 Frs. 1. Vanderbilt's La Hire('Neil), 2. Le Sopha, 3. Grande Puiſſance. Luftſchiffahrt. * Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt„Zähringen“ E. B. Unter dem Vorſitze des Frankfurter Vereins für Luftſchiffahrt ſchloſſen ſich in einer Sitzung am 6. Auguſt ſämtliche ſüdweſt⸗ deutſchen Vereine zu einem Kartell zuſammen, um gemeinſam ihre Intereſſen zu bertreten. Dieſen erfreulichen Schritt taten zu⸗ ſammen die nachſtehenden Vereine: Frankfurter Verein, Mar⸗ burger Verein, Mannheimer Verein, Freiburger Verein, Mittelrheiniſcher Verein, Oberrheiniſcher Verein und der Kon⸗ ſtanzer Verein für Luftſchiffahrt. Schwimmſport. Schwimmen auf dem Neckar. Die Schwimmgeſellſchaft„Hellas“ veranſtaltet am kommen⸗ den Sonntag, den 14. Aug.., nachmittags 3 Uhr, ihr 5. internes Dauerſchwimmen auf dem Neckar von oberhalb der Ueberfahrt Schäfer bis zur Jungbuſchbrücke 1500 Meter. Die Schwimm⸗ fahrten haben ſich bei dem Mannheimer Publikum großes In⸗ tereſſe erobert, was auch viele Mannheimer veranlaſſen dürfte, am kommenden Sonntag ihre Schritte nach den beiden Neckar⸗ ufern zu lenken.— Bei dem am vergangenen Sonntag in Alzey ſtattgefundenen Nationalen Wettſchwimmen konnte die Schwimm⸗ geſellſchaft„Hellas“ einige beachtenswerte Erfolge erringen. Im Juniorſchwimmen wurde Karl Keller unter 12 Konkur⸗ renten Erſter. Im Juniorrückenſchwimmen Willi Weisweiler Zweiter und im Juniorbruſtſchwimmen Karl Meckler Dritter. Nuderſport. Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta. ie für die deutſche Meiſterſchaftsregatta gemeldeten Mannſchaß en e werden ſämtlich am Start erſcheinen. Der Mainzer und Ludwigshafener Ruderverein haben nach einer Ruhepauſe das Training ihrer Mannſchaften wieder aufgenommen. Die Mainzer haben im Achter eine Umſetzung vorgenommen. 115 Bugmann Kaltenbach iſt aus der Mannſchaft atz im Bopt iſt durch den ſeitherigen zweiten Schlagmann Falk beſetzt worden und an deſſen Stelle iſt der zweite Schlagmann des ane Achters Piez getreten. Maſchmann von der Mainzer Rudergeſellſ 125 hat nach kurzer Ruhepauſe wieder die alte Friſche gewonnen. Er wir ein Leux⸗Bot rudern, das mit neuen hohlen Rudern. ausgeſtattet iſt. — Der Zudwigshafener Ruderverein wird ſowohl im Zweier als auch im Vierer ohne Steuermann ſtarten.— Die Eſſener ird durch ihren Skuller Böttinger beim Meiſterſchafts⸗ n die Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben hat nach ihrem geſtrigen Achter⸗Sieg in Würzburg beſchloſſen, ihre Meldung zur Meiſterſchaftsregatta aufrecht zu erhalten. Würzburger Regatta. 1 75 i Würzburger Rudergeſellſchaft aus Anka der n. tchnne bres Bev ae veranſtaltete Regatta fand bei Strömung, durch das Hochwaſſer verurſacht, über eine Strecke 15 15 2000 Meiern auf dem Maine ſtatt. Vabrend der Regalts gazſcher ſtarker Gegenwind. Das Ergebnis der Rennen war 1. 1 1 Verbands⸗Achter. 1. Würzburger Ruderverein 5 Min. 520 5 Nürnberger.⸗V..207 8. Schweinfurter.⸗Kl. Franken 95 7 124 Längen gewonnen. 2. Einer. 1. G. Gens, Kizinger Ry, 2. W. 1. Ch. Bartholomews' Orſanco(Rovella), 2. He⸗ Reubold, Frankfurter.⸗Kl.:01; 9. G. Salb, Bamberger.⸗V., 6125. Leicht gewonnen. 3. Junior⸗Vierer. 1. Offenbacher.⸗B. :365; 2. Frankfurter.⸗Kl.:42. Sicher gewonnen. 4. Einer. 1. G. Salb, Bamberger.⸗V.:18%½; 2. A. Jüngſt, Würzburger.⸗V. 619. Nach Kampf mit ½ Länge gewonnen. 5. Zweiter Vierer. 1. Schwein⸗ furter.⸗Kl. Franken:28; 2. Heilbronner.⸗G. Schwaben 58135. Nach ſehr ſcharfem Rennen mit 1½ Länge gewonnen. 6. Zweiter Junior⸗Vierer. 1. Würzburger R. G.:40) 2. Nürnberger.⸗V.:40385. Nach ſchärfſtem Endkampf mit ½ Länge gewonnen. 7. 1. Schwein⸗ furter.⸗Kl. Franken:255; 2..⸗V. Bamberg; 3. Würzburger.⸗ G. Ueberlegen gewonnen. 8. Achter. 1. Heilbronner.⸗G. Schwaben :02; 2. Würzburger.⸗V. Nach ſchärfſtem Rennen mit einer halben Länge gewonnen. Von Tag zu Jag. — Raubmord. Halle a.., 8. Aug. Heute morgen wurde in einem Kartoffelacker der Ammendorfer Flur der galiziſche Arbeiter Bojka mit durchſchnittener Kehle tot aufgefunden. Bei der Leiche lag das leere Portemonnaie. Als der Tat dringend verdächtig, wurde der Arbeiter Popitz aus Radebeul verhaftet. Es handelt ſich wahr⸗ ſcheinlich um einen Raubmord. Dem Mörder dürfte aber nur wenig Geld in die Hände gefallen ſein, da der Ermordete ſeinen Lohn kurz vorher einem Kaufmanne zur Abſendung übergeben hatte. — Ein Rätſel. Als geſtern die Patrouille auf dem Schieß⸗ platze bei Gonzenheim einen Kontrollgang unternahm, fand ſie den Wachtpoſten weinend am Boden liegen. Er geberdete ſich wie raſend und rief:„Ich habe einen Kameraden totgeſchoſſen!“ Im La⸗ zarett, in das er überführt wurde, glaubte man konſtatieren zu müſſen, daß er irrſinnig geworden ſei. Inzwiſchen wurde, wie es heißt, durch verſchiedene andere Poſten, die in der Nähe auf Wache ſtanden, feſtgeſtellt, daß tatſächlich zu der fraglichen Zeit zwei ſcharfe Schüſſe abgegeben worden ſind. Ein ſofort vorgenommener Streifzug nach dem Täter verlief reſultatlos. — Der Kampfgegen die Wilddie be. Berlin, 9. Aug. Ein Gendarm, der in der Nacht zum Sonntag in der Jungferuheide bei Berlin einen Wilddieb auf friſcher Tat ertappte, machte in den letzten Tagen nicht weniger als 15 Wilddiebe unſchädlich. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 9. Aug. Auf einer Studienreiſe iſt der ruſſiſche Staatsrat von Freyrath aus Petersburg in Berlin eingetroffen, um die Einrichtungen des Polizei⸗ weſens kennen zu lernen. In ſeiner Begleitung befindet ſich der Kommandeur der Potersburger berittenen Schutz⸗ mannſchaft. * KHopenhagen, 8. Auguſt. Der König gab heute abend zu Ehren des internationalen Kongreſſes für öffentliche Fürſorge und private Wohltätigkeit der morgen eröffnet werden wird, in Schloß Frederiksborg eine Galatafel. An dieſer nahmen teil der frühere Präſident Loubet, der Miniſter des Innern, das diplo⸗ matiſche Korps, das däniſche Komitee und die ausländiſchen Re⸗ gierungsvertreter. Der König wünſchte in ſeiner Rede den Ar⸗ beiten des Kongreſſs Glück und ſprach ſeine beſondere Freude darüber aus, Loubet unter den Kongreßmitgliedern zu ſehen. Loubet dankte und brachte ein Hoch auf den König und die Königin aus. * Paris, 9. Auguſt. Aus Malaga wird gemeldet: Bei einer Exploſion in einer Eiſengießerei Malagas wurden 2 Perſonen ge⸗ tötet und 2 verwundet. * Paris, 9. Auguſt. Nach einer Privatdepeſche des Matin aus Sofia hat die bulgariſche Regierung beſchloſſen, 60 000 Mann unter die Fahnen zu rufen gelegentlich der Manöver von drei Armeekorps, die in der Zeit vom 13.—19. Sept. in Südbulgarien ſtattfinden werden. * Bluefields, 8. Aug. General Mena berichtet, daß die Inſurganten unter den Generalen Macis und Soenz San Ubalde am Nicaragug⸗See eingenommen haben. Es wur⸗ den zwei Sturmangriffe unternommen, der eine auf San Joſe, der andere auf San Übalde ſelber. Eine große Menge Vorräte, Gewehre und Munition fiel in die Hände der Angreifer, deren Verluſte gering waren. Der Kronprinz als Univerſitätsrektor. * Berlin, 9. Aug. Der Kronprinz wird am 23. Auguſt d. J. in feierlichem Akt als Rector magnificentiſſimus der Alber⸗ tus⸗Univerſität in Könisberg inveſtiert und proklamiert werden. Er tritt dadurch in die Würde ein, die früher Kaiſer Friedrich als Kronprinz inne hatte. Serbien und die Balkanfrage. * Paris, 9. Aug. In einer Unterredung, die ein Ver⸗ treter des„Matin“ mit dem ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Milanowitſch in Marienbad hatte, äußerte ſich dieſer über die Beziehungen Serbiens zu den andern Balkanſtaaten und ſagte, dieſe ſeien gleich herzlich gegenüber der Türkei wie gegenüber Bulgarien. Die Erhebung Montenegros zum Königreich werde ſehr, günſtig aufgenommen. Auch uns, ſo fuhr der Miniſterpräſident fort, mißfällt das keineswegs, ſondern wir empfinden Genugtuung über die Zunahme an Preſtige unſeres Brudervolkes. Zu Rumänien beſteht eine gegenſeitige Brüderlichkeit und vollkommene Gemeinſchaft der Gedanken. Die Ueberlieferungen und die Geſchichte Serbiens und diejenige Rumäniens haben ſich vollſtändig parallel zu⸗ einander gehalten, ſowohl vor als nach dem Berliner Vertrag. Beide Völker ſind dazu da, um ſich gegenſeitig zu verſtehen und um ſich zu ergänzen. Somit halten wir es nicht für möglich, daß Rumänien ſich jemals einer Kombination ver⸗ ſchließen werde, um die Unabhängigkeit Serbiens und die Stärke ſeiner Stellung auf dem Balkan zu mindern. gondoner Prahtnachrichten. (Von unſevem Londoner Bureau.) London, 9. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) In einem Telegramm des„Daily Telegraph“ aus Belgrad wird gemeldet, daß der türkiſche Miniſter des Innern nach Uesküb zurückkehrte und dort eine Anſprache an die Truppen hielt, in der er ihnen für ihre Dienſte mit warmen Worten dankte, die ſie dem Vaterlande geleiſtet hätten. Er verſprach ihnen auch, daß ſie bald in ihre Heimat zurückkehren würden. Berliner Praiſtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Ein politiſches Attentat. J Berlin, 9. Aug. Aus Krakau wird gemeldet: Geſtern nachmittag erſchoß auf einer der belebteſten Straße ein gewiſſer Stanislaus Trubnowski den Beamten des polniſchen Volksſchulvereins Ryban„ ein große Menſchenmenge, die die Szene mit angeſehen hatte, fiel mit Stöcken und Schirmen auf den Flüchtenden ein und miß⸗ handelte ihn durch Jußtritte und Fauſtſchläge. Als der Mörder ſich Gehör verſchaffen wollte, ſchrie er: Schlagt mich nicht, ich habe einen Spion erſchoſſen, der viele Hundert Un⸗ ſchuldige nach Sibirien gebracht hat. Auf der Polizei erklärte er, erhabe den Mord an Rybank im Auftrage des national⸗ polniſchen Arbeiter⸗Vereins in Warſchau begangen. Rybank ſei ein berüchtigter Spitzel geweſen. Er ſei vor zwei Jahren nach Krakau gekommen, um hier ſein Handwerk auszuüben. Er ſei lediglich zu dem Zwecke, Rybank unſchädlich zu machen, von Warſchau nach Krakau gereiſt.. Berliner Flugwoche. 239 + Berlin, 9. Auguft. Von unſerem Berliner Bureau.) Die Berliner Flugwoche nahm, nachdem der Sonntag zu Flügen nicht benutzt werden konnte, am geſtrigen Tage ihren Anfang. Freilich ſind die Flüge, die geſtern abſolviert wurden, noch ſehr unbedeutend geweſen, da der Wind noch immer ſehr ſtark war, beſonders in den erſten Nachmittagsſtunden und erſt gegen Abend auf—4 Sekundenmeter abflaute. Das Publikum, das ſich ein⸗ gefunden hatte, war deshalb auch nicht ſehr zahlreich und erſt um.13 Uhr begannen nach einigen Probeflügen die eigentlichen Flugvorführungen durch einen Wrightflieger des Kapitäns Engelhardt. Dieſer machte 1% Runden, mußte aber dann infolge ſtarken Windes, der den Apparat hin⸗ und herſchleuderte, zu Boden gehen. Es herrſchte dann wieder tiefe Ruhe auf dem Flugplatz, bis Kapitän Engelhardt nochmals zu einer Probe⸗ runde gegen 7 Uhr ſich entſchloß, jedoch mußte er nach kurzem Fluge wieder landen. Inzwiſchen war auch Thelen mit einem Wrightapparat und Wienczier auf einem Antoinette⸗Alba⸗ troß⸗Apparat erſchienen. Wienczier. der durch ſeinen Flug um das Straßburger Münſter bekannt geworden iſt, hatte einen Monteur als Paſſagier mitgenommen. Seine Maſchine erhoß ſich erſt nach längerem Anlauf, kam aber nicht recht in die Höhe und nach wenigen Minuten mußte er wegen des ungünſtigen Windes wieder landen. Kurze Zeit konnte auch nur der Wright⸗ Pilot Thelen in den Lüften bleiben. Nach kurzer Pauſe holte Wienczier ſeinen zweiten Apparat aus dem Schuppen, um ſich um den täglichen Dauerpreis des Kaiſerlichen Aeroklubs und den Zuſatzpreis der Motorluftſchiff⸗Studien⸗Geſellſchaft, der die Mitnahme eines Paſſagiers fordert, zu bewerben. Wienczier erhob ſich auf 20 Meter Höhe. Sein Apparat wurde aber ſtarl vom Winde hin und her geworfen. Gleichwohl blieb Wienczi in den Lüften und flog 28 Minuten lang und erwarb ſich dami den Tagesfrühpreis von 500 Mark und den Zufatzpreis von 300 Mark. Thelen, der inzwiſchen auch aufgeſtiegen war, um mi Wienczier zu konkurrieren, war infolge einer Boe genöbtigt, ſchon nach einem Fluge von einer Minute zu Boden zu gehen. Weltkongreß für freies Chriſtentum * Berlin, 8. Auguſt. Heute, Montag vormittag, begannen die Hauptverhandlung des Kongreſſes für freies Chriſtentum. Der Präſident Karl Schrader leitete ſie mit einer Anſprache ein. Für die Wahl Berlins ſei beſtimmend geweſen der geäußerte Wunſch, mit den deutſchen Theologen, denen Ausland ſo viel verdanke, in perſönliche Berührung zu kommen. Deutſchland ſei das Land der religiöſen Probleme. Der Kongreß beabſichtige nun aber nicht, Beſchlüßſ zu faſſen, ſondern er wolle nur die mit einander ſtreitenden An⸗ ſichten klarlegen. Der Kongreß ſei auch kein Kampf für oder gegen irgendeine Religionsgemeinſchaft, vielmehr wolle er dem Gedanken religiöſer Freiheit in allen Religionsgemeinſchaften zur Geltung verhelfen. 5 Darauf erſtattete der Generalſekretär D. Wendte⸗Boſton den amtlichen Bericht, aus dem zu entnehmen iſt, daß die Ver⸗ einigten Staaten 200 und Großbritannien 100 Vertreter entſand haben. 1500 Mitglieder haben ſich in die Liſte eingetragen. G ſind 18 Nationen und 30 Kirchengemeinſchaften vertreten. beſonderer Genugtuung hob der Berichterſtatter hervor, da Verfechter eines fortgeſchrittenen Katholizismus beteiligt ſe Er gedachte dann des ſchmerzlichen Verluſtes, den die frei liche Bewegung durch den Tod Otto Pfleiderers erlitten Ebenſo ehrte der Kongreß das Andenken des am 4. Aug Baden⸗Baden verſtorbenen berühmten Straßburger Theolt Prof. Holtzmann, deſſen Zuneigung dem Kongreß gehört hatte durch Erheben von den Sitzen. Darauf ſprachen über das erſte Hauptthema:„Was verdar die Religionsliberalen der anderen Nationen dem religiöſen L und der theologiſchen Wiſſenſchaft Deutſchlands“ für G britannien Prof. Carpenter, Principal of Mancheſter Colleg Orxford, für die Vereinigten Staaten Prof. Moore, der Bru des amerikaniſchen Austauſchprofeſſors in Berlin, für Frankrei Prof. Bonet⸗Maury⸗Paris, für Auſtralien Rev. Tudor Jones, Holland Prof. Groenewegen⸗Leiden, für Armenien Lie. D. te Minanſſian. Es war eine Huldigung des Auslandes vor deutſche Forſchergeiſt. Berlin, 9. Aug. Die Nachmittagsſitzung des Wel kongreſſes für freies Chriſtentums präſidierte der Kirche Prof. Wendt aus Jena. Prof. Dr. Freiherr v. Soden ſpre über das Thema„Steigert oder ſchwächt die hiſtoriſch⸗kriti Behandlung des neuen Teſtaments deſſen Bedeutung für das religiöſe Leben?“ Der Vortragende kam zu dem Schluß daß ſowohl die hiſtoriſch⸗kritiſche Methode, wie deren Ergeb⸗ nis der geiſtigen Eigenart unſerer Zeit entſprechen, und her imſtande iſt, die im neuen Teſtament beurkundeten und Güter näher zu bringen. Der zweite Redner, Pro Gonkel aus Gießen, referierte über„Die gegenm Lage und die zukünftigen Aufgaben der altteſtament Wiſſenſchaft.“ Außerordentliches Intereſſe erregte de trag des Prof. D. Weinel⸗Jena, der ſich über Theo ſtudenten und Kirche verbreitete. Für die Kirche ſei ſchwerſte nicht der Gegenſatz zwiſchen freier Forſchung u traditioneller Gebundenheit, ſondern tiefer die Frage: Sollt man zu Paſtoren, anſtelle der jungen Leute, von dener nicht weiß, ob ſie nachher tauglich ſein werden, nicht li reife Männer auch ohne Studium machen? Für die Wi ſchaft iſt zu beachten, daß es ſich an einer theologiſchen Faku tät nur darum handeln kann, wer zur Kirche gehört. Staat gewährleiſtet der Forſchung und Ausbildung Siche und Ordnung. Noch bedeutender ſei das Problem für Studenten. Sie verlangen nach der Wiſſenſchaft, aber m nach toter Gelehrſamkeit. Es erheben deshalb ihre Univ ſitäten die Forderung einer Reform des Lehrplanes und Unterrichtsbetriebes. Die Profeſſoren ſollten mehr den ſönlichen Umgang mit ihren Hörern ſuchen und in Vorleſu mehr als Menſchen und Glieder der Kirche zu reden Mut haben. Mehr Freiheit für die Diener der Kirche, in gewiſſem Sinne ſollen ſie gebunden ſein. Nur ſo ſei deutſche Volk für das Evangelium zu gewinnen und nur werden innerlich gefeſtigte Charaktere den Kampf um die Wahrheit beſtehen können. Den letzten Vortrag hielt Prof D. Baumgarten aus Kiel über„Religiöſe Erziehu F Ee eee e. Seue. Gensral⸗Anzeiger.(eittagblatt) N Maunheim, 9, Auguſt. Jolkswirtschaft. Liquidationsformen des handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäfts an der Mannheimer Produktenbörſe. Der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe hatte kürzlich Herrn Sekretär Kaufmann den Auftrag erteilt, zur Ultimo Juli⸗Liquidation nach Berlin zu reiſen, um die Abwicklungs⸗ rend der beiden letzten Tage der Ultimo⸗Regulierung die wicklung mit angeſehen. Es kann hier gleich angeführt werden, aß die Erledigung des Regulierungsgeſchäfts unter den geſetz⸗ chen Beſtimmungen ſich auf eine erſtaunlich einfache und glatte Weiſe abwickelt. s geſchieht dies in folgender Weiſe: Die andienende Firma, che beim Vorſtand gemäß den Beſtimmungen der Schlußnote or der Erklärung der Andienung, früheſtens aber an dem der ndi nung borhergehenden Werktage— von den Sachverſtändigen anzudienende Ware auf ihre Lieferbarkeit hat unterſuchen n, legt den Andienungsſchein, der die Nummer der Sachver⸗ igenbeſcheinigung tragen muß, unter Beifügung der Beſchei⸗ gung ſeinem Käufer und gleichzeitig die Duplikate dem Börſen⸗ etariat vor. Der Empfänger hat eventuell unverzüglich die Andienung an Dritte weiterzugeben. Nach halb 5 Uhr kann die nung nicht mehr weitergegeben werden. Iſt die Andienung an Dritte erfolgt, ſo ſchreibt die an⸗ enende Firma gleichzeitig eine Nota heraus, welches Formular immeriert iſt und nur auf dem Sekretariat der Börſe er⸗ iſt. Dieſe Nota beſteht aus 4 Abſchnitten. Im erſten Abſchnitt wird von der andienenden Firma der alkaſſenſtelle— hier Süddeutſche Bank— der Auftrag ilt, laut beigefügter Nota den Betrag von M. für 50 ons Weizen(Roggen, Hafer oder Mais) von der Käuferin— da k. K.— einzuziehen. Der zweite Abſchnitt beſteht aus dieſer Nota der andienenden irma an die Firma k.., der Betrag von der Verkäuferin quit⸗ iſt und welcher Abſchnitt von der Süddeutſchen Bank in wahr genommen wird. Der dritte Abſchnitt iſt lediglich ein Kontrollkupon für den ekretär, der aus demſelben die Glieder in der Kette der handeln⸗ Firmen vormerkt. Der vierte Abſchnitt iſt die Quittung der Verkäuferin an die rin P. nach Erledigung bei der Bank. Der ganze Bogen wird von dem Sekretariat in ſeine Teile t und von demſelben der Süddeutſchen Bank übergeben, ſt die Verrechnungen mit den Kreditoren und Debitoren zufinden haben. Es iſt von den teilnehmenden Mitgliedern u darauf zu achten, daß in der Kette der Andienungen keine S. r Umſtänden erhebliche pekuniäre Nachteile im Gefolge haben „Von dem Sekretariat wird der andienenden Firma be⸗ „daß ihr Andienungsſchein der Firma K. zugeſtellt worden Vorſtand hat beſchloſſen, die Liguidationsformen ch dem Muſter der Berliner Einrichtungen in Mannheim eber die Andienungszeit iſt noch mitzuteilen, daß wenn z. Mittwoch Antrag auf Beſichtigung geſtellt wird, und dieſe Beſichtigung am Donnerstag ſtattfindet, die Andienung noch an ieſem Tage in Umlauf geſetzt werden kann, aber auch am Freitag ſch in Umlauf geſetzt werden darf. Die Konſequenzen, welche perſpäteten Antrag auf Beſichtigung entſtehen, wie z. B. egeld ete., hat der Säumige zu tragen. Der durch die Sach⸗ ändigen feſtgeſezte Mehr⸗ oder Minderwert wird nicht durch ddeutſche Bank, ſondern vom Lieferanten mit dem letzten änger verrechnet. Der Sachverſtändigenſchein hat zwei Tage tigkeit. Sonn⸗ und Feiertag zählt nicht. Sachverſtändigenkoſten den laut Sachverſtändigenordnung vergütet. Eventuelle Extra⸗ berechnet. 5*** Von der Frankfurter Börſe. m 9, ds. Mts. ab ſind die neuen Aktien der Pfälziſchen thekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Nr. 11001 000 gleich den bisher notierten lieferbar und es gelangen 'otierung: Aproz, bis 1. Januar 1920 unkündbare und unver⸗ Hypotheken⸗Obligationen. Die Lieferung geſchieht per definitiven Stücken, Zinsberechnung vom 1. Juli 1910. *** Die H. Schlinck u. Co..⸗G. in Hamburg ungsmittelfabrik) beantragt eine Kapitalserhöhung N. 2,30 Millionen auf M. 5,30 Millionen unter Ausſchluß des rechts der Aktionäre. Die Generalverſammlung ſoll auch Tilgung der 750 Genußſcheine beſchließen. armer Kreditbank in Barmen. Der Halbjahrsabſchluß nen bedeutend größeren Umſatz gegen die gleiche Zeit Borjahrs, und dementſprechend iſt auch der Gewinn geſtie⸗ An dem Konkurſe der Niederdeutſchen Bank iſt die Barmer thank nicht beteiligt. *** Lelegraphiſche Handelsberichte. Erhöhung des Aktienkapitals. Berlin, 9. Aug. Die geſtern in Bielefeld abgehaltene lverſammlung der Vorwärtsſpinnerei genehmigte nach Debatte einſtimmig, einen Autrag der Verwaltung auf e von 500 000 Vorzugsaktien. Das Kapital wird dadurch Mill. erhöht. 8 Canaba⸗Pacifie⸗Bahn. Montreal, 9. Aug. In der heutigen Verſammlung der Di⸗ e Ernteſchätzung. Das Ackerbau⸗Bureau ſchätzt die e vom 1. Auguſt von Frühjahrsweizen auf 61,0, von Gerſte auf 70,0, von Hafer auf 81,5, von Winter⸗ es in Prozenten gegen 91,6, 84,4, 85,4, 85,4, 89,1 Durchſchnittsſtandes des Vorjahres. Winterweizen geb per Acxes 15,8 Buſhels. vom Dividendenmarkt. ug. D erg au Ueberſchuß der 7 Bendix er Warthe c‚ 8 ent 5 Sächſiſchen auf 69 432 Telegraphiſche Lörſenberichte. Produkte. New⸗Nork 8. Auguſt. Kurs vom 5. 55 Kurs vom 5 8. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 12.45 12.35 „ atl. Golfh..000 0 000 Schmalz(Wilcoy 12.45 12.35 „ im Innern.000.0 0 Talg prima City 7 4 7 „Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.80.80 „ Exp. n. Kont..000 11.000 Kaffee Riodeo. 7lek. 8 8 7% Baumwolle loko 15.60 16 05] o. Auguſt.05 75 do. Auguſt 15.61 16.08] do. Sept..10.95 do. Septbr. 1428 14.74 do. Okt..15.— do. Oktbr. 13.50 13.91J] do. Nopbr. 728.10 do. Nopbr. 13.41 13.79J do. Dezb. 735 7515 do. Derbr. 18.39 13.79] do. Januar.88.25 do. Jan. 13.35 13.74] do. Februar.42.3 0 do. Febr. 13.37 13.76] do. März.46.35 do. März 13.40 13.76 do. April.42.38 do. Juli—.——.— do. Ma.50.43 Baumw. i. New⸗ do. Junt.52.45 Orl. loko 14 15 ½ 50. FJul: 754.46 do. per Aug. 13.81 14.23 Weiz. red. Wint. Ik. 109/ 107% do, per Okt. 13.25 13.68] do. Septbr. 9 10 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 112 ¼ 110/ do. ſtand. white. do. Mai New Pork.05.05 Mais Septbr. Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr.—— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.25 4. 25 Pert.⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 70] 73— Liperpool 9 55 do. Savanah. 67/ 69— do. London 1— Schmalz⸗W. ſteam 11.90 11.90] do. Antwerp. 1— 1 do. Rotterdam 2 ½/ 2½ Chicago, 8. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15 8. Kurs vom 4 8. Weizen Septbr. 102 101]Leinſaat Septbr. 236— 233 ½ „ Dezbr. 105— 104 ½ Schmalz Sepi. 11.62 11.45 5 Mai 109— 109 ½ 5 t. 11.50 11.35 Mais Septbr. 62 25 63— 7 Nov. 1120 11.0 „Deßbr⸗ 60)% 60—[Pork Sepi. 21.50 21.17 „ Mai 62— 61 4„ Df—.— 20.55 Roggen loko„ 18.— 17.92 15 Dezbr.———— Rippen Sept. 10.47 10.27 — Mai 76— 76— 5 Okt. 11.— 10.85 Hafer Dezor. 38 ½% 38 ½„ Nov..42.37 „WMai 40% 40 ½% Speck Leinſaat loco 249— 249— 12.— 12.— Liverpool, 8. Auguſt. Schluß.) Weizen roter Winter träge 6. 8. Differenz 776 ½ CFCCJVVVVVVVVVCVCCV 777—15 Mais ruhig Bunter Amerika per Septbr..10ʃ% 4/95/5— 7 La Plata ver Oktbr. 4410½¼ 4/95— 72 8 *Köln, 8. Auguſt. Nüböl in Poſten von 5000 kg 59.— Okt. 58.—., 57.50 G. Eiſen und Metalle. London, 6. Aug.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 55..0 3 Mon. 55.15.0, Zinn, willig, p. Kaſſa 152.17.6, 3 Mon. 151.12.8, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.11.3, engliſch 12.17.6, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 22.15.0, ſpezial Marken 23..0. 8 Glasgow, 6. Aug. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49ſ6 ver Monat 49/9.——— Amſterdam, 6. Aug. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 91—, Austion 91—. New⸗Nork, 6. Auguſt. Haule Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätigg 1210ʃ1230 1205/1225 Zinn Straiis 3J3300/3208325/8350 Roh⸗Eiſen am Northern Joundry No 2p. Tonne 1550/16—1575/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— *** Viehmartt in Maunheim vom 8. Auguſt.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 55 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes, höchſtens 7 Jahre alt 92—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 90—00 Mk., o) mäßig genährte funge, gut genährte ältere 86—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 82—00 M. 70 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 78—82., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 76—00., c) gering genährte 74—00 M. 1111 Färſen(Rinder und Kühe): à) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder böchſten Schlachtwertes 86—90., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 76—80., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 70—84., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 68—78, ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—62 Mark. 373 Kälder: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 100—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 27 Schafe a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 84—00 Mark, b) ältere Maſthammel 80—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 1761 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 73—00 Mark, b) fleiſchige 72—00 Mark, c) gering entwickelte 00—00 Mark, d) Sauen und Eber 64—66 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., 00 Stück Maſtvie h. 00—00., 00 Milſch⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel:.00—00.00., 5 Ziegen: 12—25., 0 Zicklein:—0., O0O Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3402 Stück. 5 Handel im allgemeinen mittel. Schiffahris⸗Aachrichten in Ronnheimer Baftrperheht Hafenbezirk Nr. 1. 5 Angekommen am 6. Auguſt 1910. Chr. v. Winſer„Charleroi“ von Straßburg 6000 Dz. Getreide. Th. Brünnen„Cöln 29“ von Duisburg, 3750 Dz. Kohlen. W. Himioben„Fendel 51“ von Antwerpen, 10 300 Dz. Getreide. Karl Schütz„Mannh. 43“ von Rotterdam, 10000 Dz. Stckg. u. Get. Peter Gilles„Mannh. 87“ von Rotterdam, 7640 Dz. Stckg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 8. Auguſt 1910. E. Augspurger„Gott mit Uns“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. Gg. Deilacker„Vereinig, 20“ von Rotterdam, 15 300 Dz. Stückgut und Getreide. Juſt, Kuſſel„Kuſſel“ von Diedesheim, 1350 Dz. Zement. Hch. Witter„Vereinig. 25“ v. Rotterdam, 13 000 Dz. Stckg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 6. Auguſt 1910. Wilh. Loh„M. Stinnes 32“ von Duisburg, 6000 Dz. Kohlen. Fink„Matheus Joſeph“ von Rotterdam, 8000 Dz. Bretter und Kohlen. Pet. Adler„Badenia 17“ von Rotterdam, 14 500 Dz. Stckg. u. Get. Och. Groen Gerhard“ von Ruhrort 7800 Dz. Kohlen. i 4 tückgut. „Saat u. 585— .15 Uhr in New⸗Nork angeko Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 6. Auguſt 1910. N. Stüber„Rhenania“ von Rotterdam, 1577 Dz. Stückgut. W. Reibel„Anna“ von Rotterdam, 4500 Dz. Getreide. P. v. Gaalen„Leuven“ von Antwerpen, 14920 Dz. Getreide. Hafenbezirk 2857 Angekommen am 8. Auguſt 1910. Eckershoffen„Schürm. S. 15“ von Ruhrort, 15 720 Dz. Kohlen. Boſſers„Maria“ von Rotterdam, 10 270 Dz. engl. Kohlen. Stamm„Harpen 20“ von Ruhrort, 10 600 D Funke„Harpen 6“ von Ruhrort, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 6. Auguſt 1910. W. Hincken„Luiſe Gr. v. Baden“ von Ruhrort, 9060 Ztr. Kohlen. Gg. Wäſch„Emil Seelig“ von Heilbronn, 3218 Ztr. Steinſalz, Aug. Maier„Luiſe“ von Heilbroi 8 Ztr. Steinſalz. Mart. Müßig„Kätchen“ von 8 34 Ztr. Steinſalz. Juſt. Kußel„Mina“ von Jagß Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Angekommen am 6 1910. A. Eras„Mineral“ von Meppel, 3640 Torfſtreu. A. Kühnle„Karolina“ von Duisburg, 2 Dz. Stückgut. Joh. Mühlenfeld„Th. Joſeph“ von Rotterdam, 13 400 Dz. Holz M. Urmetzer„Veteran“ von Rotterdam, 14000 Dz. Holz. J. Hiſſermann„Feſta“ von Rotterdam, 11100 Dz. Stckg. u. Getr. W. Kaiſer„M. Stinnes 58“ von Ruhrort 4550 Dz. Kohlen. K. Weber„Vorwärts“ von Bieberich, 5820 Dz. Phosphat. Hafenbezirk Nheinau. Angekommen am 8. Auguſt 1910. E. Raab„Stöck u. Fiſcher 1“ von Alſum, 7170 Dz. Kohlen. W. Roſarius„Joh. Kar!l“ von Walſum, 12910 Dz. Kohlen. M. Rohnig„Hermine“ von Walſum, 12 930 Dz. Kohlen. Hch. Heck„Anna Nieten“ v Ruhrort, 4550 Dz. Kohlen u. Koks. J. Grefrath„Rohma“ von Rotterdam, 4900 Dz. Kohlen, A. v. Dinderen„Anna Gertr.“ von Rotterdam, 2330 Dz. Kohlen. F. Metzger„Raab Karcher 23“ von Weſſeling, 13 900 Dz. Braunk, N. Saul„Carol. v. Exl.“ von Ruhrort, 7700 Dz. Kohlen. J. Dünnen„Durham“ von Rotterdam, 4620 Dz. Kohlen. M. Keſſel„Helena“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen u. Koks. *** Bberſeeiſche Schiffaires⸗Gelegrumme. New⸗Nork, 4. Aug,(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linke) Der Poſt⸗Dampfer„Preſident Lincoln“ iſt am 4. Aug., morgens .45 Uhr in New⸗York angekommen. New⸗Pork, 6. Aug.(Draßtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie.) Der Schnell⸗Poſt⸗Dampfer„Amerika“ iſt am 6. Aug, morgens minen. 2 Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. von Reckow, Mannheim, L. 14, 19. Southampton, 5. Aug.(Draßhtbericht der Amerikan⸗Line Soutbampton.) Der Schnel⸗Dampfer„Philadelphia“ am 30. Juli von New⸗York ab, iſt heute nachmittag bler angekommen. New⸗Pork, 6. Aug.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Pock“ am 30. Juli von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureuu Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. rr——— —— Wafſerſtandsnachrichten im MNonat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 4.. 8. 2. 3. 2. Bemerkungen Honlanz 4,78 4,80 Waldshut 3,90 3,85 Hüningen) 33,25 3,43 3,50 3,43 3,30 3,23 Abds. 6 Uhr Keh!l!„ 3,82 3 98 4,00 4,11 4,08 3,98 N. 6 Uhr Sassterburgg 5,50 Abds. 6 Uhr Maxvan 5689 5,50 5,66 5,74 5,84 5,75 2 Uhr Germersheim 5,46.-P. 19 Uhr Manuheim 5,20 5,00.66.64 5,73 5,72 Morg. 7 Uhr Maluß 226 2,26 2,50 2,64 2,0[FE.-P. 12 Uhr Biengen 2,85 3,30 10 Uhr Haub.„ 3,34 3,35 3,66 3,79 3,98 2 Uhr Hobleng 8,22 3,60 10 Uhr Göln 3,57 3,50 3,47 3,74 8,82 2 Uhr Nuhrort 2,97 8,22 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 5,13 5,32 5,70 5,52.69 5,67] V. 7 Uhr Heilbsonn 1,05 1,45 1,55 1,30 V. 7 Uhr ) Windſtill, Nebel, + 8˙ G. Waſſerwärme des Rheins am 9. Auguſtt 14½% R, 18˙O0 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. — ͤ— ̃̃—̃——̃——————— ͤ—— Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Station Maunheim. 2 7 + 8 „% 8 bemerk Datum geit 88 8 een 25 S3288 mm S 3— 8. Aug. Morg.%754,4 18,2 ſtill 8.„ Mittg. 2⸗½752,3 20,6 NW3 8. Abds. 90752,2 17,4 N2 9. Aug. Morg. 75751,8 18,8 N4 Höchſte Temperatur den 8 Aug. 21,0 Viaffte vom./9. Auguſt 11.65 * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Auguſt. Kaum daß der alte Luftwirbel nach Rußland abgezogen iſt, dringt eine neue Depreſſion aus dem Atlantiſchen Ozean vor. Für Mittwoch und ſchwülem Wetter zu erwarten. Verautworilich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuklleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitungt J..: Frauz Kircher; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Lircher für ben Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Bachdruckerei, G. m. b. H. Direktor: J..: Julius Weber. Warnung vor minderwertigen Nachahmungen, denn sie sind teurer und leisten nlcht im entferntesten das, wðas NA wie jeller Hausfrau bskannt ist, bei der Herstellung von Mileh⸗ und Sommerspeisen, Suppen, Puddings usw. zu leisten vermag. „Malzena ist überall erhältlich. Fur echt in den bekannten gelben Paketen. 1912 Eiſte Manaheimer Berſtcherung geg. Ungeziefer Agegründet 1900. Eherhardt Meyer, Inhaber: Maunheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Bertilgung von 3 jeder Art unter — SGarantie. Seit 18 Jabzen Speztaliß in Donnerstag ſind daher neue Gewitterſtörungen mit wolkigem und Mannheim, 9. Auguſt 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) J. Seite sind Sle, wenn Ste belm Einauf von Fellehenseifenpulrer niqii auf den Namen Holdperle und Sckutzmarks RKaminſe er aditen. Se Jedes Fukel enthäli eine entælicendę Ge- 0 Schenhbeilage.— Alleiniger Fabrikant: 1 Carl Seniner, Soppingen. Dr. Leimbach, O 7, 18 ist vepreist. Vertreter: Dr. Deibel, D 7, 11 Tel. 2923. Dr. Seubert, A 2, 5 Tel. 1588. 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Der Graf, der neben der jungen Witwe ihr gerade gegenüber⸗ ſaß, ſo daß der nach dem Zimmer hin gelegene Platz frei blieb und den Lauſchern hinter dem Vorhang einen ungehinderten Ueber⸗ blick geſtattete, ergriff über den Tiſch hin ihre Hand, küßte ſie mit zärtlicher Andacht und ſagte langſam. „Liebſte Mutter, ich verſtehe Deine Trauer und Deinen groß⸗ mütigen Wunſch, mit einer jüngeren zu keilen, vollkommen. Der Gedanke, dem ſchönen Hohenfelde eine neue, junge Herrin zu geben, liegt ja auch ſo nah und ich habe ihn in letzter Zeit oft errwogen, aber mit ſeiner Ausführung hat es noch Zeit. Vorläufig gehöre ich Dir, Dir ganz allein, und ich habe nicht nur die Pflicht, ſondern auch das Recht, über Dich zu wachen. Da meine ich denn, Du ſollteſt Dich jetzt, während der Trauer, von Deinen Schätzen trennen, ſie wenigſtens auf Reiſen nicht immer mit Dir führen. Sie repräſentieren nicht nur ein Vermögen, ſondern auch eine ernſte Gefahr, und ich wäre untröſtlich, wenn Dir ihretwegen etwas zuſtoßen ſollte.“ Frau Lotti, deren Herz bei Erwähnung der Schwiegertochter freudenvoll klopfte, nickte nun eifrig.„Ja, ja“, meinte ſie,„Ihr Herr Sohn hat ganz recht. Es gibt überall ſchlechte Menſchen, welche auf Betrug und Raub ausgehen, und manchmal ſind ſie einem näher, als man ahnt. Wenn ich an die ſchrecklichen Ge⸗ ſchichten denke, welche jetzt immer in den Zeitungen ſtehen, über⸗ läuft es mich gleich heiß und kalt.“ Die alte Dame blieb ganz gelaſſen.„Duſchinka, mein Herzchen“, ſagte ſie,„Sie haben eine lebhafte Phantaſie, und Ulli malt ſich auch gleich das Schlimmſte aus. So lange fremde Dienſt⸗ boten nichts von meinem Schmuck erfahren und meine alte Hegen⸗ ſcheit ihn ſo treu bewacht, iſt nichts zu befürchten.“ Graf Edendorf ſchüttelte mißbilligend den Kopf.„Wir ſprachen ſchon einmal davon, aber Du biſt wirklich zu ſorglos, Mutter. Ich reiſe ja nun bald nach Hauſe, gib mir die beiden inhaltreichen Taſchen mit. In Hohenfelde, im feuerfeſten Gelaß, das Dir noch ſo erinnerlich iſt, ruhen ſie ſicher, wie in Abrahams Schoß, und kommſt Du im Sommer dann zu mir, kannſt Du Dich an Deinen Koſtbarkeiten gleich wieder erfreuen.“ Lächelnd, aber beſtimmt wehrte Madame Boruview ab.„Der Gedanke iſt mir nicht ſympathiſch, Ulli“, meinte ſie ruhig.„In 2⁵ Hohenfelde hat man Alexei Feodorowitſch gehaßt und mißachtet. läufig nicht.“ „So bringe ich ſie auf eine Bank und deponiere ſie dort, nach⸗ dem Du die Taſchen ſelbſt verſiegelt haſt“, meinte er eifrig. „Auch das möchte ich nicht. Du weißt, alte Frauen ſind wunderlich. Mein Herz hängt an dieſen Dingen. Ich habe in letzter Zeit ſo vieles entbehren müſſen, daß ich das wenige, was mir noch bleibt, behalten will. Nur wenn ich mein Eigentum an⸗ ſchauen, es mit meinen Händen berühren und greifen kann, habe ich das Gefühl des Beſitzes. Dieſe Kleinodien beanſpruchen auch wenig Platz und die Gefahr, welche Du mit ſo grellen Farben malſt, fürchte ich nicht. Im übrigen, mein Sohn, auf der Reiſe können die beiden Taſchen Dir ebenſogut geſtohlen werden, wie mir.“ „Doch nicht“, meinte er ernſtlich verſtimmt.„Ich paſſe ſcharf auf, und greift man mich an, wehre ich mich meiner Haut.“ „Das tue ich auch“, war die Erwiderung.„Ich trage ſogar einen Revolver bei mir, mit dem ich ſechs Schüſſe hintereinander abgeben kann.“ Wie ein Blitz ging ſein Blick über die alte Dame hin.„Du?“ meinte er ungläubig,„das Urbild der Behaglichkeit und Sorg⸗ loſigkeit?“ Madame Boruview, in ihren Stuhl zurückgelehnt, lächelte matt.„Die Unruhen in Rußland zwangen jeden zur Vorſicht und mein jüngſter Schwager, der ängſtlich iſt wie Du, nahm mir das Verſprechen ab, das reizende Spielzeug auch in Deutſchland ſtets bei mir zu tragen.“ „Wenn Du Dich aber ſelbſt damit verletzeſt, Mama.“ „Das iſt nicht zu befürchten. Ich weiß damit umzugehen. In jüngeren Jahren übte ich das Schießen als Sport, und wunderbar genug, ich habe noch immer eine ſichere Hand.“ Frau Lotti erblaßte. Dieſe liebenswürdige Halbruſſin mit ihrer ausgeſprochenen Neigung für ſtarke Liköre, türkiſche Ziga⸗ retten und gefährliche Schußwaffen wurde ihr mit einem Male etwas unheimlich. Auch der Graf ſchien von dem Gehörten unangenehm berührt zu ſein, aber er faßte ſich ſchnell und ſagte mit einem leichten Anflug von Spott: „Deine Sicherheit iſt immerhin doch nur eine ſehr bedingte, eingebildete. Man kann Dich betrügen und beſtehlen, auch ohne Dich anzugreifen, und bei Deiner Vertrauensſeligkeit der Hegen⸗ ſcheit gegenüber wird eine üble Erfahrung kaum ausbleiben.“ Die Röte des Unmuts ſtieg in Madame Boruviews Stirn. Sie ſtreifte ihren Sohn mit einem forſchenden Blick und meinte ſcharf:„Ich weiß gar nicht, was Du willſt, Ulli. Immer wieder verſuchſt Du die arme Perſon zu verdächtigen. Was, in aller Welt, hat ſie Dir denn getan?“ „Mir nichts,“ war die Antwort,„aber Dir vielleicht um ſo ſondern nur eine Warnung.“ „Es bedarf einer ſolchen Warnung nicht, Ich habe Frau Hegenſcheits Treue tauſendfach erprobt. Um Dich aber zu be⸗ ruhigen, wollen wir den Schmuck gleich einmal mit dem Ver⸗ zeichnis vergleichen. Du ſollſt Dich ſelbſt überzeugen, daß alles ſtimmt.“ Der Graf machte eine dankend zuſtimmende Bewegung. „Du, Ulli, lieſt Nummer für Nummer langſam vor, ich ſuche die einzelnen Stücke, die ich ſo gut kenne, heraus, und Frau Spätzle, der ich ſie reiche, legt ſie gleich in die Taſchen zurück. Dann iſt kein Irrtum und kein Verſehen möglich, und die Sache geht ſchnell.“ Ihr Sohn war ganz damit einverſtanden. Er ſah ſich nach dem langen grauen Zettel um, den ſeine Mutter herbeigeholt hatte, weil auf ihm das Verzeichnis ſtand, aber er fand ihn nicht. Vor kurzem noch hatte er auf dem Tiſch gelegen, nun mit einem Male war er verſchwunden. Er konſtatierte das und ſah Madame Boruview mit einem überlegenen, vielſagenden Lächeln an, doch dieſe reagierte nicht im geringſten darauf. „Sieh nur nach,“ meinte ſie ruhig,„vielleicht haſt Du das Papier ſelbſt eingeſteckt. Dein Vater war auch manchmal ſehr zerſtreut.“ Gehorſam kramte er ſeine Taſchen aus.„Nein,“ ſagte er, „es iſt nicht da. Ich habe auch gar nicht die Gewohnheit, ge⸗ dankenlos etwas einzuſtecken.“ „Ich ſah das Papier noch vor wenigen Minuten in Deiner Hand.“ „Ganz recht, aber ich legte es fort, als Frau Hegenſcheit mit dem Likör erſchien.“ Auch Frau Lotti ſchüttelte bergeblich ihr buntes Gefieder. Eine Taſche beſaß ſie nicht. (Fortſetzung folgt STOTZ& CE Elektrizitäts-Oesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 20382 MANNHEIMV„0 4,8—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAMLAHFEE. 7275 8. Seite eee e(Mittagblatt.] Mannheim, 9. Auguſt 1910. eee e een, ſ eeee, Jünderer J F, I6. 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Aus einem Hauſe, welchem anſteckende Krank⸗ heiten wie Scharlach, Ma⸗ ſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge nicht zum Termine gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein ge⸗ waſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der vom Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Kinder, in welche in dieſem Jahre 1910 ſchon geimpft wurden, werden in dieſer Spätjahrsimpfung nicht ge⸗ impft. Mannheim, 30. Juli 1910. Großh. Bezirksamt III: Dr. Sauter. Vergebung von Sielbauarbeiten. Die Ausführung von ca. 245 lfdm. Back⸗ ſteinſiel von ,60 1,10 ml. W. einſchlieg⸗ lich der Spezialbauten in der Liebigſüraße zwiſchen der Schtmper⸗ und Max“, Joſeſſtraße „in der Neckaiſtadt ſoll öffentlich vergeben werden Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiel⸗ bauamis zur Ginſicht auf. Au⸗ gebotsformulaxe fönnen gegen Erſtattung der Vervielfältian u8 koſten im Betrage von Mk.— von dort bezogen werden. Zu⸗ ſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portoſrei, ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechenden Auſſchrift verſehen, häteſens bis zum Moutag, den 22. Aug. 1910, vormittags 11 Uhr beim Tieſbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der ein⸗ gelaufenen An jebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſlattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 282 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen! Eine Rückerſtattung der Ge⸗ bühr unter Abzug der dem Amt eutſtandenen Ausgaben für Porto⸗Beſtellgelder ꝛc. erſolgt, wenn ſich bei Prüſung der An⸗ gebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Maunheim, 28. Juli 1910. Städt. Tiefbauamt. 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Auguſt 1910, und wird auf den kleinen Planken—N 5 u. 6 Mon⸗ tags und Donnerstags ab⸗ gehalten, an welchen Tagen auch der Großverkauf von kraut daſelbſt ſtattfindet. 290 Mannheim, 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Schieß. Hütet Euch vor Darlehnsschwindlern. Wer Geld sucht, verlange Pro- Spekt über Sohwindel und reelle Gelcverlelhung. Christl. Sehriften- Vexlagshaus, Hamburg 83 9375 Friſel⸗Salon, Jungbuschſraße Raſieren 10 Pf. 5 Haarſchneiden 20. Pl. Gurken, Kartoffeln u. Weiß.⸗ Roſen ſollten es werd Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126 J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. 5 Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: 79 — und gar nioht teuer M m. Schreibtiſch z. v. 35052 gut möbl. Zimmer N Zimmer mit elektr. Licht ſofort 35143 zu vermieten. 35420 P 3, 1 Da 35060 P 5. 13 2, 9 8 Tr.., gut möbliert. M 5 1 3 Trpp., gut möbl. Zimmer z. v. 35230 N 6, 6a mit Penſ. zu vm. 891 7, 23 3. Etage. Möbliertes zu vermieten. 0 4 16 ſchön möbl. Zimmer 2 (Planken) 5. Stock, einf, möbl. Zimmer an ſol. Fräulein bill. 3. verm. Näh. 4. St. 19168 ſchön., mod. Laden f. Geſchäft oder Muſterlager zu verm. 300 Dr. Finter. Zeltler. 6, 22 3 Tr., gut möbliert. c uer F. 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Kirsch Hausverwalter, K 3, 1. Sie waren mehr ſonderbar als ſchön, aber ſie hatken 8 Humoreske von F. Fahrow. (Nachdruck verboten). (Schluß.) Es klang wie ein ſchlechtes Bühnenlachen, den laut werden ließ.— was ſie da ließ.— Aber er fuhr ungerührt fort: dDie Sache iſt ziemlich ernſt Käte. Die Tante würde unerbittlich bleiben, wenn ſie ſich nicht ſelbſt gebunden hätte. Sie hat mir nämlich in Trotz und Hohn erklärt, wenn Dir das gelänge, daß Du ſie mit den Roſen„ſchlägſt“, wenn Du. den erſten Preis für Schnittroſen bekommſt, dann würde ſo⸗ fort meine Verlobung mit Dir veröffentlicht, und ſie zahle mir dreißigtauſend Mark auf den Tiſch, damit ich die kleine chemiſche Fabrik anfangen kann, die ich plane.— Verlierſt Du bei dieſer Konkurrenz, dann hält ſie ihr Wort aber ebenſo ſicher, und ſie hat mir verſichert, daß ich keinen Heller von ihr bekomme, falls ich es mir einfallen ließe, mich trotzdem mit Dir zu verloben.“ Käte ſtampfte mit dem Fuße auf; nur wenig, ſbampfte doch. lnd ich werde gar nicht gefragt? Ich werde bloß ſo einfach— genommen?— Biſt Du denn rein übergeſchnappt?“ „Ach bewahre, aber ich weiß ja doch, daß Du mich nimmſt! Kätchen, gib mir einen Kuß!“ Dabei hatte er ſie aber ſchon ſo feſt in ſeine Arme ge⸗ ſchloſſen, daß es kein Entrinnen gab.— Vielleicht war es aber ſie auch nicht der erſte Kuß, den er ſich raubde.— Jedenfalls ſträubte ſich Käte nicht lange, und der Friede zwiſchen ihnen war geſchloſſen. Grüne Roſen,“ das und ihr geraten, keine Farbe zu nennen; wenn es nun doch kein Grün wurde!— Aber etwas Ungewöhnliches mußte es werden, ſo viel ſtand auch bei ihm feſt. Der Mai verging, der Juni brach an, und Käte ſah mit Sorgen und Schmerzen, daß ihre erwarteten grünen Spröß⸗ linge— einfach weiß wurden. Sie war außer ſich! Ein ſolcher Mißerfolg aller ihrer Mühen!— Mit weißen Roſen konnte ſie doch im Leben nicht die Tante aus dem Felde ſchlagen! Eines Tages fand Konrad ſie in Tränen.— Er war nichts weniger als großmütig, denn er ſagte„Siehſte!“ zu ihr. Dann fuhr er fort: „Käte, willſt Du in Deinem ganzen Leben nie wieder behaupten, daß Du ohne meinen Schutz und Hülfe aus⸗ kommen kannſt, ſo will ich Dich retten.“ Sie blickte auf, mit roten Augen und rotem Näschen und nickte kleinlaut. „Na gut!“ ſprach er mit plötzlich großmütiger Miene. „Dann kümmere Dich um gar nichts. In vierzehn Tagen haſt Du Deine Siegespalme.“ In der allertiefſten Abenddämmerung und der aller⸗ früheſten Morgendämmerung hätte man fortan zuweilen Konrad Miſſel in Kätes Roſenanlagen erblicken können, wo er doch rein gar nichts zu ſuchen hatte. Man ſah ihn aber nicht. Und der Tag der Ausſtellung nahte, und auf dem Stande von Fräulein Käte Dorn lagen— kornblaue Roſen. hatte ſie ihm anverxtraut. Grüne Sie bildeten den„Clou“ der Ausſtelung. 4 eine prachtvolle Form und einen eigentümlichen Duft, der ein wenig an Lavendel einnerte. „Famos!“ ſagten die Preisrichter.„Von dieſer Roſen⸗ züchterin können wir noch Großes erwarten! Sie bekommt die goldene Palme.“ Die goldene Palme, das war der erſte Preis!— Außer⸗ dem war es eine ſehr hübſche Broſche. Herr Dorn ſtand neben ſeiner ſtrahlenden Tochter vor dem Stande und ſagte mit Stentorſtimme: „Na, Käte, ich denke, es ſollten grüne Roſen „Schwiegervater,“ flüſterte Konrad, der ihn heftig in den Arm gekniffen hatte,„ſo etwas ſagt man doch nicht!“ Niemand erfuhr, welche chemiſchen Wunder hier ge⸗ wirkt hatten.— Die Roſen ſtanden blau am Stamme, davon konnte ſich ſelbſt Tante Miſſel überzeugen, die, ob ſie wollte oder nicht, die Waffen ſtrecken mußte. Es gab Verlobung, Verſöhnung, äußerſte Neugierde der Tante über das Verfahren, vermittels deſſen man blaue Roſen erzielte, und eine Andeutung Vater Dorns, daß man in der Türkei immer blaue Roſen züchte. Erſt nach zwei Jahren ahnte die Tante den Zuſammen⸗ hang. Denn zu dieſer Zeit wurde in der chemiſchen Fabrik von Konrad ein unfehlbares Mittel angefertigt, um Blumen von der Wurzel aus blau zu färben. Sie war aber klug, die Tante, und ſagte kein Wort. Und Käte hatte ihr ganzes Herz gewonnen, indem ſie die Roſenzucht aufgegeben und erklärt hatte, eine verheiratete Frau und Mutter habe ganz anderes zu tun. Und damit hatte ſie ja ſchließlich auch recht. ——— — Mannheim, den 9. Auguſt. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) II. Seite. Buntes Feuflleton. — Bei einem Opferfeſt der Papugs. Von den Mitgliedern der engliſchen Expedition, die gegenwärtig in den Urwäldern von Briliſch⸗Neu⸗Guinea die ſo erfolgreich begonnenen Forſchungen fortſetzt, ſind jetzt in London ausführlichere Berichte eingetroffen, die nähere Einzelheiten enthalten über die Auffindung jener rätſel⸗ haften Zwergraſſe, deren Exiſtenz bisher unbekannt geblieben war. Dieſe ſeltſamen Pygmäen, die nur in unwegſamer Berggegend bauſen und die Berührung mit den benachbarten Volksſtämmen ſtreng bermeiden, ſind ein ſcheues, zurückhaltendes Volk, das dem Fremden mit Mißtrauen begegnet. Die erſten Zwerge, die man ſah, mußten mit Gewalt feſtgehalten werden.„Captain Rawling“, ſo ſchildert ein Teilnehmer der Expedition die erſte Begegnung, „hatte einen kurzen Streifzug in die Berge unternommen. Wäh⸗ rend man durch die Büſche vorwärts drang, ſtieß der Papua, der als Führer diente, plötzlich einen lauten Ruf aus und ſtürzte vor⸗ wärts. Man glaubte, daß Wildſchweine geſehen worden wären, aber bald zeigte es ſich, daß das, was die Aufmerkſamkeit des Führers erregt hatte, zwei abſonderlich kleine Menſchen waren. die ſchleunigſt die Flucht ergriffen hatten. Nach einer langen, auf⸗ regenden Jagd konnten ſie endlich feſtgenommen werden. Sie waren aufs höchſte erſchreckt und verängſtigt, aber die Furcht wich aus ihren Zügen und ſie wurden ruhiger, als man ihnen die Speere und Beutel wiedergab, die ihnen bei der Gefangennahme abgenommen worden waren. Rawling bot ihnen eine Zigarette an, aber nichts konnte ſie bewegen, zu rauchen; offenbar fürchteten ſie Gift. Sie waren völlig unbekleidet mit Ausnahme einer Art Helm aus Gräſern, einem kleinen Beutel und einem ſchmalen Lendenſchurz. Die Meſſungen zeigten dann, daß der eine der Männer 4 Fuß und 3 Zoll, der andere 4 Fuß und 6 Zoll groß war: alſo wirklich Zwerge. Einige Tage ſpäter ſtieß Captain Rawling auf zwei andere Männer des gleichen Stammes, die ebenfalls flohen und nur mit Mühe feſtgehalten wurden.“ Beſonders intereſſant ift die Schilderung eines großen Opferfeſtes der Pa⸗ puas, dem die Reiſenden beiwohnen konnten, freilich ohne zu ahnen, daß die ſchlauen Eingeborenen die Feier dazu mißbrauchen würden, allerlei umfangreiche Diebſtähle auszuführen. Die Vorberettungen zu dem Feſte begannen ſchan am Tage vorher. Als der große Augenblick kam, waren mehr als 400 Papuas in dem kletnen Dorf guſammengeſtrömt. Wir wurden ſchon bei Tagesgrauen abgeholt. ſo ſchildert Dr. Eric Marſhall die exotiſche Feier. und ich nahm meinen kinematographiſchen Apparat mit, um Aufnahmen machen zu können. Zuerſt kamen laubbekleidete Frauen aus dem Dickicht: vor ſich her trieben ſie zwei mächtige, ausgewachſene Eber. Die Männer, ihrer mehr als 150 und alle mit bemalten Geſichtern und phantaſtiſch geſchmückten Waffen, bildeten eine Art Viereck, deſſen eine Seite offen blieb. Das Feſt begann mit grotesken Tänzen und kriegeriſchen Vorführungen, Pfeile wurden geſchoſſen, wilder Geſang ertönte und dann ſchritt man zur Aufrichtung des Altars. Die Frauen trieben die Eber herbei, man packte die Tiere, ern wildes Ringen entſpann ſich, in deſſen Verlaufe die beiden Wild⸗ ſchweine gefeffelt und geblendet wurden. Die Weiber waren in⸗ zwiſchen hinweggeeilt; nun kehrten ſie zurück, über und über mit Schlamm bedeckt. Man zerrte die Eber zum Altar und dort wur⸗ den ſie feſtgebunden. Nun kam der Höhepunkt der Begeiſterung. Ein wilder Lärm entſtand, Geſchrei und Geſang, Becken wurden an⸗ einandergeſchlagen, die Erde dröhnte unter dem Stampfen der Tänzer. Inmitten dieſes Trubels wurden die Eber mit Keulen totgeſchlagen. Kaum war das Leben entflohen, da drängten ſich die Frauen zu den Körpern der Opfertiere vor, ein grelles Wehe⸗ und Jammergeſchrei erfüllte die Luft, Schlamm wurde herbei⸗ geſchleppt und die Trauernden bedeckten ihren Körper mit der feuchten, ſchwarzen Maſſe. Das dauerte vielleicht eine Viertel⸗ ſtunde. Dann packte plötzlich ein Mann unter grellem Gejohle das Opfer und trug es davon. Die ganze Geſellſchaft hinterdrein, hinab zum Flufßſe; hier ſtürzte ſich alles in die Wellen. Das Bad war in der Tat ſehr nötig geworden. Am Nachmittag begann ein komiſches Spiel. Die Frauen und Mädchen machten auf die Männer Jagd, trieben ſie hinunter zum Fluſſe und hinein ins Waſſer. Bei dieſer Zeremonie dürfen ſich die Männer weder wehren noch ſträuben. Die Weiber benutzten die Gelegenheit nach Kräften, er⸗ barmungslos wurden ihre Gebieter in die Ween geſtoßen, und ſchließlich endete das Ganze mit einem allgemeinen Sturm der Weiblichteit auf das ganze Lager.“ Das Feſt wurde geſtört durch die Ankunft einer der Männer der Expedition, der meldete, daß ingwiſchen ein großer Teil der Kandes mit Vorräten geſtohlen ſei. Die Papuas ſchienen das ſchon vorher ſehr genau zu wiſſen, denn kaum war der Bote ſichtbar, da verſchwand die ganze Menge wie ein Spul im Buſche, und die fremden Gäſte waren plötzlich ganz allein. Erſt am nächſten Tage konnten wieder Unterhandlungen angeknüpft werden, die Papuas gaben einen Teil der geraubten Güter heraus und verſprachen, auch den Reſt zurückzuerſtatten. Inzwiſchen war einer der Forſcher, der junge Gelehrte Stalker, als erſtes tragiſches Opfer der Forſchungsreiſe bom Tode ereilt wor⸗ den Am Nachmittag um 2 Uhr hatte er das Lager verlaſſen, um zu jagen, um 4 Uhr kam ein Wolkenbruch, dem bald eine finſtere ſchwarze Nacht folgte. Es war unmöglich, in dieſer Dunkelheit dem Verſchollenen nachzuſpüren. Am nächſten Tage wurden nach allen Seiten Patrouillen ausgeſandt, doch umſonſt.„Erſt 2 Tage ſpäter fand man den lebloſen Körper des jungen Gelehrten im Buſche. Er hatte ſich wohl verirrt, war vom Fieber befallen wor⸗ den und muß im Delirium ein ſchreckliches Ende gefunden haben. Sein Rock war pöllig zerriſſen, die Beinkleider verſchwunden, nur ein Stiefel noch an den Füßen, Hut, Gürtel und Gewehr ver⸗ ſchwunden. Er muß im Fieberwahne lange in dem dornigen Ge⸗ ſtrüpp herumgeirrt ſein, denn ſein Geſicht war von Stacheln und Schrammen zerfleiſcht, und ſein Körper über und über mit Kratz⸗ wunden bedeckt.“ — Die Zweifarbigkeit in der Herbſtmode. Man ſchreibt aus Paris: Der Sommer deutete die Zweifarbigkeit in der Mode ſchon dadurch an, daß er in der Hauptſache Kleider bevorzugte, die einen andersfarbigen Rand aufwieſen, oder daß zu den einfarbigen Som⸗ merkleidern andersfarbige Ueberwürfe getragen wurden. Der Herbſt und die Herbſtmode wird dieſe Zweifarbigkeit in erhöhtem Maße ausdehnen. Das Koſtüm bleibt als letzte Modevorſchrift be⸗ ſtehen, aber die Jacke wird andersfarbig ſein als der Rock, und nur eine Wiederholung der Stoffarbe des Rockes an der Jacke oder umgekehrt wird darauf hinweiſen, daß dieſe beiden Kleidungsſtücke zuſammen gearbeitet worden ſind. Hüte, die zweifarbig gehalten werden, ſind letzte Mode. Der Hutrand bleibt ſchwarz, namentlich wird der ſchwarze Sammet eine große Rolle ſpielen, während der Hutkopf aus andersfarbiger Seide hergeſtellt wird. Die Garnitur muß dieſe Zweifarbigkeit wiederholen, und die Pariſer Modemaga⸗ zine ſtellen bereits Modelle aus, die entzückende Enſembles von ſchwarz und blau, von rot und grün, von blau und ceriſerot, von braun und lila aufweiſen. Federn werden nach wie vor ſehr viel getragen, und die Pleureuſen, die das Feld noch immer behaupten, ſind zweifarbig, in dem Deſſin des Hutes eingefärbt. Natürlich bewegt ſich dieſe Zweifarbigkeit auch in Extremen. Die Damen be⸗ gnügen ſich nicht damit, die Mode in Kleid und Hut zu betonen, ſte dehnen ſie weiter aus. Man trägt zweierlei Strümpfe, wohl gemerkt zweierlei, nicht etwa, daß der untere Strumpf blau, der obere ſchwarz iſt, nein, man trägt einen blauen u. einen ſchwarzen, einen roten und einen grünen, einen braunen und einen lila Strumpf. Und ebenſo zieht man die Handſchuhe in dieſer Zwei⸗ farbigkeit an.(Ohl) Selbſt die Pelze, die die Damen im Herbſt bereits anlegen, find nicht mehr, wie es bisher der Fall war, aus dem Felle derſelben Art und Gattung von Tier hergeſtellt, ſie müſſen, ſollen ſie dernier cri ſein aus zwei berſchiedenen Pelz⸗ ſorten beſtehen. — Ein geheimnisvoller Selbſtmord. Große Aufregung herrſchte kürzlich auf Korfu über das geheimnisvolle Ver⸗ ſchwinden eines hier angekommenen und im Hotel Angleterre et Belle Veniſe abgeſtiegenen Fremden. Dieſer verlangte kurz nach ſeiner Ankunft einen Wagen und fuhr nachmittags um 2 Uhr nach dem Dorfe Wattos. Dort gab er dem Kutſcher ein 20 Franken⸗Stück mit den Worten: er ſolle warten bis zu n Ge Friedrichs⸗Park. Dounerstag, 11. Auguſt Vokal⸗ Inftrumenkal⸗Konzert Mannheimer Hoftheater⸗Quintett Abg Gummi-Betteinlagen Verbandswatte u. Artikel f. Kranken- u. Kinderpflege. 55 Gummitabrikate f. 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Der Hiermit geben wir die traurige Nachricht, dass unser lieber, unvergess- licher, treubesorgter Gatte, Vater, Grossvater, Schwiegervater, Herr Josef Zähringer, Prvatier nach kurzer schwerer Krankheit, heute morgen sanft entschlafen ist. Mannheim(Schwetzingerstr. 45), Magdeburg, Weikersheim, 8, August 1910. Die Beerdigung findet Mittwoch, ¼/4 Uhr statt. 55 Entlaufen Kutſcher wartete bis zum Abend und fuhr, da er über den Verbleib des Fremden nichts erfahren konnte, nach der Stadt zurück, um der Polizei Anzeige zu erſtatten. Man ſchenkte ihm keinen Glauben und nahm ihn ſofort in Haft, weil man ein Verbrechen vermutete. Die betreffende Gegend wurde ſofort durch ein ſtarkes Aufgebot von Gendarmen abgeſucht, jedoch erfolglos. Die Bevölkerung war fieberhaft erregt, denn werm das Verſchwinden des Fremden nicht aufgeklärt wurde, würden die Zeitungen bald von einem Mord geſchrieben haben, was auf den bisher reichlichen Zuſtrom von Touriſten von nach⸗ teiligem Einfluß hätte ſein müſſen. In Gegenwart des deut⸗ ſchen Konſuls ſchritt man nun zur Oeffnung des im Hotel zurückgelaſſenen Koffers und fand darin außer einer größeren Summe Bargeld ein an den deutſchen Konſul gerichtetes Schreiben, in dem der Fremde bat, ſeiner Frau zu tele⸗ graphieren, er ſei verunglückt, und man möge ihn begraben, wo man ihn fände. Außer dem Brief an den deutſchen Kon⸗ ſul fand man, in franzöſiſcher Sprache, einen Erlaubnisſchein zum Tragen eines Revolvers, ausgeſtellt vom kürkiſchen Ge⸗ ſandten in München. Aus den Papieren ging hervor, daß es ſich um den 33jährigen Schriftſteller Dr. Kurt Bartel aus München handelte. Was den Unglücklichen in den Tod ge⸗ trieben hat, blieb unbekannt; er foll vorher in Monte Carlo, der Türkei und Athen geweſen ſein. Fünf volle Tage nach ſeinem Verſchwinden ſahen Bauern, daß bei dem Dorfe St⸗ Georg, eine halbe Stunde von Wattos, eine größere Zahl von Raben fortwährend eine Felsfpalte umkreiſte. Im Bei⸗ ſein einer Gerichtskommiſſtion und des Dr. Papakoſtas wurde der in einer Tiefe von 30—40 Meter gefundene Leichnam unter großen Gefahren geborgen. Der Körper war durch den Sturz vollſtändig zerſchmettert und die unbedeckten Fleiſchteile von den Vögeln abgenagt. Die Beerdigung ſand auf dem Friedhof bei Wattos ſtatt. Die Korfioten atmeten AuF Das große Los der Tombola auf der Weltausſtellung in Brüſſel von 200 000 Francs iſt bei der Ziehung am 26. Juli auf die Nummer 16 358 gefallen. Nachdem ſich zuerſt kein Gewinner meldete, iſt jetzt ein Hufſchmied aus Reneſſe aufgetaucht, der be⸗ hauptet, daß ein in ſeinem Befitz befindliches, halbverbranntes Los, die glückliche Nummer ſein könnte. Er hatte das Los gekauft, in die Taſche gelegt und bald darauf eine noch brennende Pfetfe in dieſelbe Taſche geſteckt. Durch die Pfeife wurde ein Loch in die Jacke geſengt und das Los halb verbrannt. Die Nummer hatte der Hufſchmied nicht notiert, es iſt von ihr nur noch die Hälfte zu leſen; die Zahlen 358. Der arme Mann iſt ganz verzweifelt. Es iſt ſehr fraglich, ob ihm der Gewinn auf das halbe Los ausgezahlt wird, ſelbſt wenn ſich kein anderer Beſitzer des Loſes meldet. — Aus Oberammergau. Judas iſt im Begriff, ſich zu erhängen. Da tönt aus der Menge der zuſchauenden Fremden der Ruf:„Ah, da wird ein Bett frei!“(„Ulk.“) — Aus der Münchner„Jugend“. Der Terrainſpelu⸗ lant.„Die Erde beſteht aus zwei Dritteln Waſſer! Lieber Herr⸗ gott, was für ne Verſchwendung!“—— Beſcheid.„Sie haben fünf Töchter, Herr Rat? Alle ſchon heiratsfähig?“—„Die füngſte iſt noch nicht, die anderen aber ſind ſchon, noch, nicht mehr und ſchon wieder zu haben!“—— Die heutige Mode der engen Damen⸗ röcke iſt, wie ſo vieles, von Goethe ſchon vorausgeſehen worden. Im erſten Teil des„Jauſt“, Walpurgisnacht, hat Fauſt eine Viſion Gretchens, über die er ſich folgendermaßen äußert: „Meppiſto, ſiehſt du dort Ein blaſſes, ſchönes Kind allein und ferne ſtehen? Sie ſchiebt ſich langſam nur vom Ort, Sie ſcheint mit geſchloſſenen Füßen zu gehen.“ Todes Anzeige. Krieger vom Feldzug 1866 und 1870%1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Zähringer geb. Scharrer. 9376 Dies statt besonderer Anzeige. beginten Im Namen der trauernden Familie: Carolina Becker, geb. Bühler Relnhold 8. Becker und Famllie Garl d. Becker Helene Becker. „Max“ hörend. Entlaufen ein jg. Hund(Schnanzer) 3 Monat alt, auf den Namen Abzug. Hotel Falkenſtein. 19 Helratf Fräulein, 30 J. alt, etw. Verm. kath., häusl.erz, wünſcht mit Beamten oder Kaufmann zwecks Heirat bekannt zu wer⸗ den. Verm verb. Ernftgem. Off. u. Nr. 35436 d. d. Exp. d. Bl. Montag ——— 52773 Hof-Kalligraph den 9. August 1910. Mts. in Heidelberg statt. Union-Brikets Buhr-Fettschrot. Ruhr-Nusskohlen I à. 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