Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗RNummer 5 Pig⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt ie und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anablzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. uln (Maunheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗ Adreſſe: „General⸗Auzeiger MNaunheim Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. buchhandlungg 2¹⁰ Nv. 371. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Celegramme. Verheerende Ueberſchwemmungen in Aapan. * Tokio, 12. Auguſt.(Reuter.) Durch die Ueberſchwem⸗ mungen in letzter Zeit wurden außerordentlich große Verwüſtungen angerichtet. Ganze Städte und Dör⸗ fer wurden weggeriſſen. Viele Menſchenleben ſind ver⸗ nichtet. In einem Stadtteil Tokios wurden 30000 Häuſer unter Wafſer geſetzt. Die Eiſenbahnverbindungen der über⸗ ſchwemmten Gegenden ſind unterbrochen. An vielen Orten ſind die Bewohner von Hungersnot bedroht. Der Schaden be⸗ läuft ſich auf Millionen Pens. 'London, 18. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Zu den letzten Ueberſchwemmungen in Japan wird aus Kobe gemeldet: Die ausgetretenen Fluten bedecken immer größere Strecken, ſo daß der Schaden von Tag zu Tag größer wird. Tokio iſt bald ganz von der Außenwelt abgeſchnitten. 20000 Häuſer der Stadt ſtehen bereits unter Waſſer und viele von ihnen ſind eingeſtürzt. Die furchtharen Ueberſchwemmungen haben zahlreiche Todesopfer gefordert, doch läßt ſich bis zur Stunde eine genaue Ziffer noch nicht ſeſtſtellen⸗ In Yokohama iſt die Waſſerleitung gebrochen, ſo daß die Stadt kein reines Trinkwaſſer hat. In Hakone iſt ein Hotel eingeſtürzt, mehrere Gäſte ſind in den eingedrungenen Fluten ertrunken. In der Nähe von Karnizama wurde ein Tunnel überſchwemmt. Ein Teil ſtürzte ein und 50 Arbeiter, die gerade mit Ausbeſſern im Tunnel beſchäftigt waren, wurden eingeſchloſſen. An eine Rektung derſelben iſt kaum zu denken. Der Eiſenbahnverkehr zwiſchen Tokio und Kobe wird vor 2 Wochen kaum wieder aufgenommen werden können. Der Poſt⸗ und Telegraphenverkehr in dieſen verkehrsreichen Di⸗ ſtrikten iſt vollſtändig unterbrochen. Gleichzeitig wird noch ge⸗ meldet, daß 4 Japaner auf dem Berg Fugihama von einem Un⸗ wetter überraſcht und in halb erfrorenem Zuſtand aufgefunden wurden. Drei von ihnen ſtarben, bevor ſie ins Hoſpital gebracht werden konnten. Neue Wirren in Maroko? m. Köln, 13. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Einem Tangerer Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.““ zufolge gehen heute 140 Man königlicher Polizeitruppen mit 3 Geſchützen nach Andjera ab, um die angeb⸗ lich in dem Dorfe Raba befindlichen Leute, welche in den letzten Tagen ſpaniſche Jäger beraubten und einen Jäger verwundeten, zu ergreifen und das Dorf zu züchtigen. Die Folgen dieſer Maß⸗ rgel ſind noch unüberſehbar, zumal das Eingreifen Spaniens von Ceute nicht ausgeſchloſſen iſt. Der Schluß des Weltkongreſſes für freies Chriſtentum. [ Berlin, 18. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Weltkongreß für freies Chriſtentum beſchloß ſeine Tagung mit einer eindrucksvollen Wartburgfeier. In 2 Sonder⸗ zügen waren über 500 Teilnehmer des Kongreſſes mittags um 1 Uhr eingetroffen. Bürgermeiſter Hartmann begrüßte die Teilnehmer, worauf ein deutſcher, engliſcher, amerikaniſcher und franzöſiſcher Vertreter begeiſterte Anſprachen hielten. Der Prä⸗ ſident des Kongreſſes, Reichstagsabgeordneter ſprach das Schlußwort. 25jähriges Jubiläum der deutſchen Unfallverſicherung. Berlin, 13. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.)] Das 25jährige Jubiläum der deutſchen Unfallverſicherung wird am 1. Oktober d. J. durch den Verband der deutſchen Berufsgenoſſenſchaften in Berlin unter Teilnahme aller provinzialen Organiſationen feſtlich begangen Am Freitag, den 30. September findet zunächſt die Begrüßung der Teilnehmer in den Wandelgängen des Reichstags ſtatt, woran ſich ein Abend⸗ eſſen ſchließt. Der eigentliche Feſtakt beginnt Samstag, den 1. 10 Uhr. Vor 40 Jahren. 2 Berlin, 12. ee Wie der Berliner Wee in 1 aus Anlaß des 13. Auguſt 1910. Der unſchaldige Bock. * Berlin, 12. Auguſt. Der verhaftete Mädchenſchuldirek⸗ tor Bock läßt durch ſeinen Rechtsanwalt erklären, es ſei unrich⸗ tig, daß ihm bisher auch nur ein einziger Fall ſittlicher Verfeh⸗ lung nachgewieſen ſei. Es handle ſich auch nur um die Anzeige wegen eines Schulmädchens, das die betreffende Beſchuldigung ſchon wiederholt zurückgezogen habe. Im übrigen kämen nur ein oder zwei Fälle längſt ſchulentlaſſener Mädchen in Frage, auch da beſtreite er jede Schuld. Spanien und der Vatikan. *Sſan Sebaſtian, 12. Auguſt. Der ſpaniſche Botſchafter beim päpſtlichen Stuhl, de Ojeda, iſt heute morgen hier ein⸗ getroffen. Er hatte eine lange Unterredung mit dem Miniſter des Aeußern und reiſte nachmittags nach Marienbad ab. Eiue Meiſterſchaft im Höhenflug. Berlin, 13. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Abends um halb 8 Uhr ſtieg der Sohn des amerikaniſchen Millionärs Drexel, der an der Luft⸗ wettfahrt in Lanark teilnimmt, noch einmal auf. Er ſchoß bei⸗ nahe kerzengerade in die Wolken hinein, und war bald den Augen der Zuſchauer entſchwunden. Die Dunkelheit brach herein und der kühne Flieger war immer noch nicht zurückgekehrt. Da mas wußte, daß er nur noch wenig Benzin mit ſich führte, war man ernſtlich um ſein Schickſal beſorgt. Eine Stunde verrann, ohne daß man etwas von ihm geſehen hatte. Man gab ihn bereits verloren, als um 9 Uhr ein Telegramm aus Cobbiſharw ein⸗ ging, nachdem Drexler dort in der Nähe eines 5 mhauſes glück⸗ lich gelandet ſei. Er hatte eine Höhe von 2550 und damit einen neuen Höhenrekord aufgeſtellt. Der Aviatiker Armſtrong Drexel erzählte über ſeinen Flug einem Inter⸗ viewer folgende Einzelheiten: Nachdem ich eine Höhe von 6000 Fuß erreicht hatte, wurde die Luft eiſig kalt. Ich ſtieß jedoch auf keine Schwierigkeiten, als ich auch eine Höhe von 6700 Fuß er⸗ reicht hatte. Danach brauchte ich 6 Minuten, um weitere 50 Fuß zu ſteigen. Hier bemerkte ich, daß mein Schmierölvorrat knapp wurde. Dies war gerade der Grund für mich abzuſteigen. Als ich das Höhenſteuer gehoben hatte und die Maſchine ſich ſenkte, befand ich mich in den Wolken und konnte nichts ſehen. Schließ⸗ lich flog ich 1 Stunde lang abwärts, bis ſich eine große Waſſer⸗ fläche vor meinen Blicken ausdehnte. Es war das Coppisſharw⸗ Loch, 25 Kilometer von Lanark. Ich ging dann auf dem benach⸗ barten Moor nieder. Ein Farmer kam dann zu meiner Hilfe herbei. Zu meiner Freude bemerkte ich an dem offiziellen Theodoli⸗ ſchen, daß ich 2550 Meter hoch geſtiegen war und damit alle Weltrekorde geſchlagen hatte. Meine Inſtrumente ſind der Stern⸗ warte zur offiziellen Prüfung übergeben worden. Ernſte Lage in Bilbao. OLondon, 13. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Madrider Korreſpondent des„Daily Telegraph“ telegra. phiert ſeinem Blatte, daß ſich die Lage in Bilbas und den umliegenden Minendiſtrikten ſehr verſchlimmert habe, nachdem der Miniſter des Innern wieder nach der Hauptſtadt zurückgekehrt iſt. Vorgeſtern abend verbreitete ſich das Gerücht, daß eine der Minengeſellſchaften einen Eiſenbahnzug mit Erz⸗ ſteinen nach den Hochöfen fahren laſſen wollte. Sofort rotteten ſich an 500 Arbeiter zuſammen, bewaffneten ſich mit Re⸗ volvern, langen Meſſern und Dolchen und marſchier⸗ ten nach dem Bahnhof, ſeſt entſchloſſen, es auf einen Kampf ankommen zu laſſen; inzwiſchen ſtellte ſich aber heraus, daß kein Zug zur Abfahrt bereit ſtand und auch keiner abgefahren war. Sie riſſen aber die Schienen auf und verbarrikadierten die ganze Strecke, ſo daß jeder bis auf weiteres unmöglich erſcheint. Durch 8800 vergiftet. * Kötſchenbroda, 12. Auguſt. Als auf ſeinem Grundſtück der Bildhauer Schulze eine Grube reinigte, wurde er von den aufſteigenden Gaſen betäubt und ſtürzte in die Grube. Sein 11jähr. Sohn, der ihm zu Hilfe kommen wollte, ereilte das⸗ ſelbe Schi⸗ ckſal, ebenſo einen Hausbewohner, der Beiden Ret⸗ tung bringen wollte. der Hauswirt Schulze lebendig zutage gefördert werden. Die beiden waren der Brunnengasvergiftung erleen —* derlen⸗Wächter und der Direktor der Bank v. Gwi nner teilnahmen. eter erreicht Mit Hilfe der Jeuerwehr konnte nur noch 28 12. Auguſt. Heute abend 10 in der türkiſchen Botſchaft ein Diner zu Ehren des Finanzminiſters Ojabid Bey ſtatt, an dem der Staatsſekretär des Auswärtigen v. Ki⸗“ (Mittagblatt). Türkiſch⸗bulgariſche Beziehungen. Bulgarien darf die Hoffnung fahren laſſen, daß di Großmächte ſich zu einem Eingreifen gegen die türkiſchen Maßnahmen in Mazedonien entſchließen werden. Weder in Deutſchland noch auch in England beſteht irgendwelche gung zu einer Interventionspolitik: das iſt geſtern einen offenbar auf unſer Auswärtiges Amt zurückzuführer den Artikel der„Münch. N. Nachr.“(den wir im geſtrigen Abendblatt wiedergaben), den Bulgaren deutlich gemacht den. Und es wird ihnen heute abermals deuklich gemach durch einen aus derſelben Quelle ſtammenden Arti „Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“. Sie ſchreibt 7 ans Herz hinan: 1 Die Meldungen, die den Anſchein erwecken, als ſollte zur Durchſetzung bulgariſcher Beſchwerden gegen die T kei die Großmächte aufgerufen werden, machen einen etwas anachroniſtiſchen Eindruck. Man glaubt ſich die Zeiten zurückverſetzt, wo mit vieler Mühe, aber rechtes Ergebnis im Namen Europas Reformpläne Mazedonien ausgearbeitet wurden. Dieſe Zeiten hoffentlich endgültig hinter uns. Die europäiſchen Re formen kamen, wenn nicht in der Abſicht ihrer Urheber, doch im weiteren Verlauf der Dinge daraus hinaus Mazedonien aus dem Beſitzſtand des osmaniſchen Reiche zu entfernen. Von einer derartigen, auf die erkleine 1 6 Grundſatz der 1 5 5 etzlid Selbſtändigkeit des türkiſchen bietes einmütig angenommen. Andererſeits hat Bulgarien ſeine volle Sbllde unter Erhebung zum Königreich erlangt, und ſei⸗ wärtige Politik wird von einem Herrſcher gel Friedensliebe bekannt iſt. Er ſelbſt dürfte wo den Wunſch hegen, daß die Mächte zu der alten ventions⸗Politik mit ihren Aufregungen und Erſchütterungen der inneren Ruhe Bulgariens kehren. Ueber die kritiſche Situation auf dem Balkan II meinen und den gegenwärtigen Stand der geſpannten ziehungen zwiſchen Bulgarien und der Türkei im beſonder unterrichtet folgendes Telegramm uf 0 doner Bureaus: 5 OLondon, 13. Aug. Aus Konſtantinopel „Daily Telegr.“ von ſeinem dortigen Vertreter gemeldet das Oberkommando des 3. Armeekorps damit beſchäft ein Memorandum über einen neuen Kriegs. zuarbeiten, wodurch die türkiſche Armee in den werden ſoll, gleichzeitig einen Angriff auf die und griechiſche Armee auszuführen. Der Plan ſei en e in Konſtantinopel bereits 5 8 erklärt. Aus Konſtantinopel wird der ah m Rifaat Paſcha durch den türkiſchen Geſandte bei der bulgariſchen Regierung Vorſtellunge ließ wegen des kürzlich veröffentlichten Kom n 1 über Mazedonien. Derſelbe Korreſpondent berichtet, baß! die Gerüchte über die angeblichen Kandidaturen tiſchen Deputierten für die griechiſch nal⸗Verſammlung in der türkiſchen Hauptſte Beunruhigung errege. Es ſei ſicher, daß die Bewe⸗ Herrn Venizelos und einiger ſeiner Parteifreund in Hinſicht die antigriechiſche Stimmun Türkei ſehr verſchärfe, ſelbſt wenn die gri hiſ gierung die Mandate dieſer Herren nicht anerkennen Die in Konſtantinopel verhafteten Deputier Samos ſind bereits wieder nach der Inſel zurü worden. Der Konſtantinopler Korreſpondent der„T erklärt, aus guter Quelle erfahren zu haben, daß di das Volk von zur Ne! 2. Seite. General⸗Aungeigen, inagblatt.) Maunheim, 13. Auguſt Polffische ebersſchi. *Mannheim, 13. Auguſt 1910. Gegen die badiſchen Budgetbewilliger. 8 Stuttgart, 12. Aug.(Von unſerem Korreſpondenten.) Gegen die Budgetbewilliger hat der Sozial⸗ demokratiſche Verein Stuttgart in einer geſtern abend abgehaltenen Parteiverſammlung in ſcharfer Weiſe Stel⸗ lung genommen. Nach einer längeren Debatte wurde mit ſehr ſtarker Mehrheit eine vom Vorſitzenden, Redakteur Weſtmeyer (Tagwacht) eingebrachte Reſolution gutgeheißen. „Die Verſammlung erachtet die Zuſtimmung badiſcher ſozial⸗ demokratiſcher Abgeordneter zum Budget und ihre Hofgän⸗ gerei als einengroben Verſtoß gegen die prinzipielle Stel⸗ dllung der Sozialdemokratie zum Klaſſenſtaat. Dieſer Verſtoß gegen unſere Grundſätze wird noch verſchärft durch die be⸗ wußte Nichtachtung der Parteitagsbeſchlüſſe. Die Ver⸗ ſammlung verurteilt entſchieden dieſen Angriff auf die grundſätzliche und organiſatoriſche Einheit der Partei. Sie fordert vom Parteitag in Magdeburg, daß er der Partei⸗ diſziplin, zu der jeder Genoſſe verpflichtet iſt, ohne Rückſicht auf die Perſon Geltung verſchafft; ſie fordert ferner, daß der Parteitag die Einheit der Partei auf dem Boden des Pro⸗ gramms und der Parteitagsbeſchlüſſe erhält und feſtigt.“ In einer weiteren Reſolution wurde die Mißbilligung dar⸗ über ausgeſprochen, daß die„Schwäb. Tagwacht“ in der Frage der Budgetbewilligung keine klare Stellung eingenommen und daß ſie in dieſer Angelegenheit in einſeitiger und ungenügender Wieiſe berichlet habe. In ſeinem einleitenden Referat führte Genoſſe Bulmer u. a. aus: Die politiſche Lage iſt für uns die venkbar günſtigſte; die Erbitterung über die jammervolle Politik der letzten Jahre hätte zweifellos bei den bevorſtehenden Wahlen unſere Reihen geſtärkt und uns ungeahnte Erfolge gebracht. Da kam die trau⸗ rige badiſche Geſchichte. Die betreffenden badiſchen Ge⸗ noſſen haben bewußt die Diſziplin gebrochen, den Pearteitagsbeſchluß von Nürnberg zur Seite geſchoben. Es ſei unerhört, daß Genoſſen derart(wie in Baden) vor dem Mon⸗ archen Kotau machen. Wir lehnen das Budget nicht ab, weil uns der eine oder andere Teil des Budgets nicht gefällt, ſondern weil wir prinzipielle Gegner der heutigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung ſind. Den Klaſſencharakter der Partei zu verſchleiern, iſt eines. Sozialdemokraten unwürdig. Der Referent führte ſodann noch aus, das Bürgertum ſei ſtets zu feig geweſen, den Kampf gegen die junkerliche Reaktion durch⸗ zuführen; mit einem Leichnam verbinde man ſich nicht. Der Urganiſierte Maſſenſtreik wird kommen, ob wir wollen oder nicht; er wird nur dann ſiegreich ſein, wenn er mit elementarer Macht aus den Maſſen ſelbſt herauswächſt.— In der Diskuſſion trat der Abgeordnete Hildenbrand dem Re⸗ ferenten entgegen. Die Frage ſei alſo ſo zu ſtellen, ob es nicht ſſer ſei, den Nürnberger Beſchluß aufzuheben, um nicht für alle Zeiten feſtgelegt zu ſein. Die badiſche Fraktion ſei heute ch der Anſicht, daß es zum Schaden des badiſchen Volkes wäre, wenn der Großblock auseinander fiele; unſere Parteigenoſſen in aden haben den Großblock gebildet, um Vorteile fürs Volk zu dangen; nicht der Streberei einzelner Genoſſen verdanke er u Daſein. Möge der Parteitag beſchließen, was er wolle, die it werde lehren, daß die Beſchlüſſe für die Budgetablehnung burch die Praxis über den Haufen geworfen werden. Der Redner erſuchte ſchließlich die Verſammlung, auf das Richteramt zu ver⸗ zichten und die Entſcheidung dem Magdeburger Parteitag zu iberlaſſen. Nachdem ein Vertagungsankrag abgelehnt worden war, fan⸗ zen die beiden Reſolutionen mit großer Mehrheit Annahme. Schiffahrtsabgaben. Der„Neue Rotterdamſche Kurant“, hat vor kurzem betont, daß die vom deutſchen Reiche geplante Erhebung von Schiffahrts⸗ abgaben für Holland, das wegen der Rheinmündung an dieſer rage ſtark beteiligt iſt, aus verſchiedenen Gründen unannehmbar Wie die„Nr. Pr. Korr.“ ſchreibt, iſt die Frage, ob Holland ſich mit der Erhebung ſolcher Abgaben einverſtanden erklären will oder nicht, gegenwärtig nicht aktuell. Der vom Bundesrat ange⸗ ommene Geſetzentwurf wird dem Reichstag vorgelegt werden, und ſt, nachdem der Reichstag ihn angenommen hat und der Ent⸗ vurf Reichsgeſetz geworden iſt, wird die deutſche Regierung mit and und mit Oeſterreich, das wegen des Oberlaufs der Elbe den Intereſſenten gehört, in Verhandlungen treten. Wie dieſe erhandlungen ausgehen werden, läßt ſich heute natürlich noch cht ſagen, aber in Berlin hält man an der Erwartung feſt, daß ſchließlich doch gelingen werde, ſowohl mit Holland wie auch nit Oeſterreich zu einer Verſtändigung zu gelangen. Feuilleton. Die Müunchner Kunſtausſtellungen 1910. [Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) H. Die Sezeſſion. Der Ausſtellung der Münchener Sezeſſion kommt in dieſem e[beſonders nachdrücklich) manches zu Gute, was ihr ſonſt Eintrag tat, und darum iſt der Eindruck entſchieden günſtig. 180 ilder können mit größerer Aufmerkſamkeit und Friſche betrach⸗ t werden als zweitauſend— die gefährliche Konkurrenz der cholle iſt in dieſem Jahre nicht vorhanden: aber das tut es u nicht, denn die Qualität des Gebotenen ſteht vor allem, die ausgeſtellten Landſchaften betrifft, unter denen wir eine inze Reihe von guten Arbeiten ſehen, Lehmann und Seyler, iſer und Oswald, Becker und Pietſch, auf einer gemeinſamen e, die in einer ſolchen Gleichmäßigkeit wohl in keiner Stadt iſchlands erreicht wird. Zunächſt haben wir uns aber mit zu beſchäftigen, der im Mittelſaal mit einem ſeiner Haupt⸗ der zu Wort kommt. Was nach der für einen Menſchen von wegs normalem Geſchmack nicht allzu leichten Ueberwindung eußerlichen an dem Werke„Perſeus und Andromeda“ bleibt, erſter Linie Zeichnung und Kompoſition, beſonders beim auf Einzelbeiten. Das Untier liegt gefällt als dunkle Butüberſtrömt am Boden. Siegreich überſchreitet Per⸗ Gegenſtück zu Klingers Alexander auf dem Leipziger zötsbilde) den Körper. Sein Blick trifft ſich mit dem enden, an die Wand mit goldenen Feſſeln geſchmiedeten üt einem gierigen Vorgefühl ſinnlicher Beſitzes⸗ ner dringt er dem zwiſchen Stolz und Grauen zweifelnden nes des Weibes entgegen, das blutige Schwert entfällt der echten, wie erftarrt bält ſich der runde Rieſenſchild auf dem Canalefas über die Tage in Spanien. Der ſpaniſche Miniſterpräſident Canalejas hat dem „Temps“ eine Erklärung über die Haltung der ſpani⸗ ſchen Regierung in die Feder diktiert. Wir entnehmen dem ſehr umfangreichen Dokument folgendes: Canalejas er⸗ klärt, daß die Bewegung im Norden Spaniens von den Vor⸗ nehmen Biscayas, den Karliſten und den Integriſten ins Leben gerufen worden ſei, die ſich zuſammengetan und etwa 60 000 bis 90 000 Proteſtler, Männer, Frauen und Kinder, auf die Beine geſtellt hätten, die aus einem Fonds von drei Millionen unterſtützt würden. Mit einem kleinen Heere von 1800 Mann, darunter die Bürgergarde, habe die Regierung die Kundgebung unterdrückt. Nach dieſem Mißerfolg hätten die Agitatoren die Abſicht, eine Junta ins Leben zu rufen. Da die Prieſter in den Dörfern die Häupter dieſer Bewegung ſeien, habe die Regierung ſowohl den Biſchof von Vittoria als auch den Vatikan durch den Geſchäfts⸗ träger von dieſem Vorhaben abſichtlich in Kenntnis ſetzen laſſen. Biſchof und Vatikan hätten geantwortet, daß das ſie nichts angehe. Deshalb ſei es billig, daß das Betragen dieſer Prieſter nicht der der kirchlichen, ſondern der ſtaatlichen Gerichtsbarkeit unterſtehe. Canalejas kündigt an, daß er, im Fall die Prieſter die Ordnung zu ſtören verſuchten, mit einer ſolchen Strenge die Bewegung unterdrücken werde, daß Spanien es nie vergeſſen werde. Canalejas führt dann aus, daß er mit großer Befriedigung vernommen habe, daß der Vatikan verſöhnlich geſtimmt ſei. Er weiche aber von dem Standpunkt nicht ab, daß keine neuen religiöſen Orden eingerichtet werden düpften, bis das Geſetz endgültig angenommen worden ſei. Er wolle ſeine Macht dazu benutzen, die bürgerliche Gewalt zur Vorherrſchaft zu bringen. Canalejas wendet ſich gegen die Behauptung, daß die Haltung der ſpaniſchen Regierung durch Eingriffe des Auslandes, beſonders Frankreichs und Englands, eingegeben ſei. Das hieße ſeinen König und auch die Per⸗ ſönlichkeiten der Regierung verkennen. Der Geiſt der Armee erlaube, allen Drohungen ruhig entgegenzuſehen. Canalejas ſelbſt werde vor nichts zurückſchrecken und ſo lange ſeine Poli⸗ tik ausüben, als er das Vertrauen des Königs und der Kam⸗ mer habe. m. Madrid, 18. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Die Karliſten⸗ führer in San Sebaſtian ſollen einen Brief von Don Jaime erhalten haben, in dem ſie aufgefordert werden, mit allen Kräften gegen die ſteigende Flut des Radikalismus anzu⸗ kämpfen. Wenn irgend möglich, ſollen ſie aber Gewaltſam⸗ keiten vermeiden und keinen Bürgerkrieg heraufbeſchwören. Erſt wenn die Revolutionären einen Umſturz und eine Be⸗ ſeitigung des königlichen Hauſes verſuchen ſollten, werde er auf dem Plan erſcheinen. Eine kleine Anzahl von Karliſten billigt dieſe immerhin gemäßigte Anſchauung ihres Führers micht. Sie möchten am liebſten ſogleich losſchlagen. Die große Mehrheit iſt jedoch der Anſicht, daß der Friede nicht geſtört werden wird. 55 Badiſche Politik. Pfarrer Karl und ſein Programm. Von einem evangeliſchen Geiſtlichen wird uns geſchrieben: Ueber Pfarrer Karl und ſein Programm ſchreibt Pfarrer Schmidt im„Korreſpondenzblatt der Landeskirchlichen Ver⸗ einigung“(Mittelpartei) Nr. 7. Nachdem er einigen theo⸗ logüſchen Gedanken Karls, die dieſer auf der Landesverſamm⸗ lung des Pfarrvereins geäußert hatte, zugeſtimmt, fährt er fort: „Einem andern Punkt von Karls Rede konnten wir leider weit weniger zuſtimmen. Er hat ſehr optimiſtiſch von einem Zuſammen⸗ gehen mit der römiſch⸗katholiſchen Kirche geredet. Aus perſönlichen Erfahrungen wußte er allerlei anſprechende Züge zu berichten von einer Annäherung römiſch⸗katholiſcher Kreiſe an uns. Ich meine aber, daß ſchon damals manche ſeiner Zuhörer im Geiſt zitterten: „Die Botſchaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Die Ereigniſſe der neueſten Zeit haben den Zweiflern nur allzu Recht gegeben. Rom wird doch auch heute noch von einer Schar fana⸗ tiſcher, unwiſſender Prieſter regiert, und gerade bei den beſten und edelſten Katholiken in Deutſchland iſt die Treue gegen ihr Ober⸗ haupt ſo feſt eingewurzelt, daß ihr katholiſch beſtimmtes Gewiſſen es ihnen verbietet, gegen ſolche Kundgebungen und Angriffe auf⸗ zutreten, mag auch Verſtand und Herz ſie als töricht und unwahr erkennen laſſen. Immerhin wird Karl darin Recht behalten, daß auch als ernſte Proteſtanten wir in manchen politiſchen und kirch⸗ lichen Fragen mit den Leuten des Zentrums oft weite Strecken zuſammengehen können.. Wir werden aber keinen Augenblick vergeſſen dürfen, daß eine ungeheuere Kluft unstrenunt. Gerade in den eigentlichen religiöſen Fragen verſtehen wir uns nicht, und das wirkt nach bis auf unſer Urteil über die unbe⸗ deutendſten Kleinigkeiten.“ Pfarrer Karl und ſeine Geſinnungsgenoſſen überſehen daß im öffentlichen Leben, d. h. z. B. alſo in der Politik, man es mit den Parteien zu tun hat. Tatfächlich iſt der katholiſche Volksteil zu einem großen Prozentſatz politiſch im Zentrum vertreten, und maßt ſich dieſes die alleinige Ver⸗ tretung des Katholizismus an. Wollte jemand ſich unter heutigen Verhältniſſen gegen irgend jemanden mit„Katho⸗ liken“ verbinden, ſo müßte er eben notgedrungen mit Wacker und Konſorten zuſammengehen. Welcher Proteſtant kann das aber? Das Zentrum hat in der letzten Zeit im großen ganzen die Enzyklika des Papſtes mit Haut und Haaren heruntergeſchluckt. Wenn irgendwo im katholiſchen Teil der Bevölkerung jemand ein unehrliches Wort wagte, das iſt ihm herzlich ſchlecht bekommen. Wie hat man es dem Pfarrer Feuerſtein gemacht! Wo iſt aber die katholiſche Preſſe, in der ein Laie den Pfarrer von Donaueſchingen in Schutz ge⸗ nommen hätte? Kaum eine hat es gewagt! Wenn ein Katho⸗ lik etwas ſagen will, das die allgewaltigen Herrſcher des Zentrums an ihre„Fehlbarkeit“ erinnert, dann tun ihm die Spalten der Zentrumsblätter ſich nicht auf, dann malß er vielmehr ſich in die Redaktionsſtuben der Nationglliberalen flüchten. Hier, in dieſer Partei, ſind gegenwärtig die⸗ jenigen Katholiken anzutreffen, die ſich bei aller ihrer An⸗ hänglichkeit an ihre Kirche noch perſönliche Selbſtändigkeit bewahrt haben. Sollen wir dieſen, mit denen wir uns aller⸗ dings auf politiſchen Boden verbinden könnten, ihren Kampf dadurch erſchweren, daß wir mit dem Zentrum Hand in Hand gehen? Das werden wird bleiben laſſen! Es wäre ein Ver⸗ rat an ihnen. Das iſt nachgerade auch die Anſicht gut konſer⸗ vativer Kreiſe geworden. Auf der Diözeſanſynode in Lahr erklärte Kirchenrat D. Bauer, daß der römiſche Katholizismus und der Proteſtan⸗ tismus niemals zuſammengehen könnten, und Altbürger⸗ meiſter Rot von Ichenheim, der wiederholt konſervativer Ab⸗ geordneter auf der Generalſynode war, auch im vorigen Jahre wieder, bezeichnete jene Worte Bauers gleichſam als das Vermiächtnis des ſcheidenden Dekans. Pfarrer Karl nannte als zwei Punkte, in denen die Pfarrer unbedingt einmütig ſein müßten: 1. Keine weiteren Schritte zur Trennung von Kirche und Staat, 2. keine Er⸗ höhung der Kirchenſteuer und Beibehaltung der Staats⸗ Do⸗ tation. Wenn das die Pfarrer wollen, dann ſollen ſie ſich, ſoweit ſie liberal ſind, der nationalliberalen Partei an ſchließen. Hier wird jene doppelte Forderung Vertretung finden, ſogar bei den Jungliberalen. Die deutſche antarktiſche Erpedition. * Berlin, 12. Auguſt. Die deutſche antarktiſche Expedition, die zur Zeit auf einer Vor⸗ und Probe⸗Expedition nach dem Norden begriffen iſt, hat nach ſoeben vom Hauptſchiff„Aeolus“ aus hier eingegangenen direkten Nachrichten, den Hafen von Tromſß erreicht. Acht Tage vorher hatten bereits zwei Teil⸗ nehmer der Expedition, der Geograph Dr. Seelheim aus Berlin und der Geologe Dr. Philipp aus Greifswald, auf dem Dampfer „Blücher“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie verſucht, von Tromſß aus nach Norden weiter vorzugehen, um in der Advent⸗Bai das Gros der Expedition zu erwarten. Eine Landung auf Spaßz⸗ bergen erwies ſich für ſie indes als undurchführbar, da die Eisverhältniſſe in dieſem Jahr dort außerordentlich ungünſtig ſind, während zu anderer Zeit ſogar die großen Touriſtendampfer ohne jede Schwierigkeit in die Fjorde Spitzbergens einlaufen konnten. Schon unter 75½ Grad begegnete der„Blücher“ den erſten loſen Schollen, während ſich in der Regel das Eis noch nördlich von Spitzbergen, etwa bei 80½ Grad, hält. Dieſe ungewöhnlichen Eisverhältniſſe dürften ihren Grund darin haben, daß ſich zwiſchen dem Franz Joſef⸗Land und Spftz⸗ bergen im letzten Winter viel Jungeis gebildet hat, das nun durch anhaltend widrige Winde nach Südweſten um die Südſpitze Spitz⸗ bergens herumgetrieben wurde, und ſich als ein ſtellenweiſe bis 150 Kilometer breiter Gürtel um das Südland der Hauptinſel legte. Hierdurch wird natürlich die Einfahrt in die dortigen Buchten Hornſund, Bellſund und Eisfjord verſperrt. Vor der letzteren lag ein nur wenige Seemeilen breiter Streifen, während die Bucht im Innern eisfrei zu ſein ſchien. Bereits bei der Rück⸗ fahrt des„Blücher“ nach Tromſö ließ ſich besbachten, daß der Rand des zuſammengeſchobenen Eiſes weiter weſtlich lag als auf hochgeſtellten Schenkel. In der ganzen Zuſammendrängung der Kompoſition, die nach der Stuckſchen Gewohnheit mit kräftiger Ornamentik herausgearbeitet werden ſoll, bildet dieſer Schild das Zentrum, der Riemen und der gebogene Arm die Grund⸗ linien, denen ſich die beiden Körper in ihren Bewegungen fügen müſſen. Stuck iſt mit dieſer Abſicht ſehr weit gekommen, er hat die plötzliche Ruhe nach dem momentanen Erſchrecken darſtellen können ohne Verzerrungen— aber er mußte das äußerſte Mittel anwenden, was ihm als Ecke im Ornament nicht paßte, den Ell⸗ bogen, den Helm, ſetzte er kühn außerhalb des Rahmens. Einzel⸗ heiten wie der Rückenakt Andromedas, ſind vorzüglich modellierk, und trotzdem, ſelbſt beim Zugeſtändnis des ſtets bei Stuck allzu roh behandelten Farbenauftrages, tritt mit ernſter Anfrage der Zweifel an der Kultur der Stuckſchen Kunſt eindringlicher viel⸗ leicht als jemals entgegen. Denn für Stuck iſt das Bild gut. Aber wo geraten wir hin, wenn wir einer Kunſt, die techniſch ſowohl wie in der Darſtellung ihres Gegenſtandes immer wieder dem roheſten Materialismus mit einem mehr tieriſch als menſch⸗ lichen Inſtinkt verfällt, die mit ſinnlicher Brutalität, eher mit ringkämpferartiger Kraftprotzerei die natürlichen Bedingungen des Kunſtwerks zum Zweck perſönlicher(das dürfen wir bei Stuck nicht anzweifeln) Aeußerung vergewaltigt, das Wort reden! Die Unnatur dieſer Kraftpoſe iſt nicht weniger pervers als die Exzen⸗ trizität Beardsleys. Was das Publikum an Stuck feſſelt, iſt neben der Erotik des Gegenſtandes immer ſein abſonderlicher Kolorismus, die Mittel alſo, das Aeußerliche, das Gleiche genau, was bei Fritz Auguſt von Kaulbach die Seelen bezwingt. Der Kern der Stuckſchen Kunſt, ungleich ernſthafter, einheitlicher und perſönlicher als die Oberflächlichkeit der Kaulbachſchen Porträt⸗ routine, verbirgt ſich tiefer als bei einem anderen Münchener Künſtler. Und ſo umſympathiſch und bedenklich auch die künſt⸗ leriſche Phyſiognomie erſcheint, der Zuſammenhang der Stuck⸗ ſchen Kunſt mit unſerer in Extremen unſicher ſchwankender Uebergangszeit iſt zu betrachten genau ſo intereſſant wie die Wirkung des Oberammergauer Paſſionsſpieles. Hier wie dort muß von der ſeltſamen Macht einer unabweisbaren Suggeſtion geſprochen werden. Daß wir Stuck und ſeinen„Perſeus und An⸗ dromeda“ ſo genau betrachteten und die vor ſeinem Bilde auf⸗ ſteigenden Gedanken wiederholen, bedeutet mehr als die Not⸗ wendigkeit des Referates. Die Stuckſche Kunſt zwingt zur Aus⸗ einanderſetzung, und ehe in dieſer Ausſtellung eine ſolche innere Debatte nicht zu Ende geführt iſt, ehe die Zweifel nicht beſeitigt ſind, durften wir uns dem übrigen nicht zuwenden. Frei und aufatmend können wir uns ihnen jetzt überlaſſen, ohne den An⸗ ſturm ſolcher Probleme aushalten zu müſſen. Der Landſchafter Pietzſch hat ſchon mehrfach das herbft⸗ liche Gelände der Anhöhen des Iſartals mit dem Blick auf einen dunkeln Saum ferner Berge gemalt. Niemals iſt ihm ſeine zweite Heimat ſo gelungen, wie diesmal, wo er ſie umhüllt mit der ſtarren Decke des Schnees, dargeſtellt hat. Alle Schneeland⸗ ſchaften, und ſeien ſie gemalt mit der größlmöglichen techniſchen Sicherheit, leiden unter der dekorativen Abſicht, die mit ihnen verbunden wird und die ſich in Hauptſächlichkeiten, dem Brechen des Lichtes oder der theatermäßigen Aufſtellung der Bäume aus⸗ ſpricht, die bei Reiſer und diesmal bei Oßwald noch mehr ier einer dem Genrebild nahekommenden Ausnützung des Schnees zur Staffage einen bedenklichen Zug erhält. Pietzſch hat den Schnee, man möchte ſagen, entmaterialiſiert, wie auf den alten holländiſchen Stücken von Brouwer Steen und Goyen iſt dieſe weiße vom Himmel gefallene Maſſe da, wie ſie in denjenigen Zonen fällt, die infolge ihres Klimas darauf reflektieren können. Schnee ſchlechtweg, kein arrangierter Schnee— das gibt dem Pietzſchen Bilde einen natürlich⸗troſtloſen, faſt monumentalen Wahrheitsausdruck. Segantini hat auf dem„Glaubenstroſt“ das Gleiche, wenn auch künſtlicher, erreicht. Neben Pietzſch halten ſich die mit großer Leuchtkraft gegebenen Herbſtlandſchaften Julius Seylers in anſprechender Weiſe. Es ſchein in dieſem, der Zügelſchule entſtammenden Künſtler der modern gefaßte Sinn * — „„*—— —— Mannheim, 13. Augußt. Geueral⸗Auzeiger.(Detagplarr) %%ͤ— der zwei Tage vorher erfolgten Hinreiſe, wohl ein Zeichen dafür, daß der Wind mittlerweile nach Nordoſten umgeſprungen war und daß er den ganzen Gürtel des Scholleneiſes vor ſich hertreibt. Es läßt ſich danach erwarten, daß das Eis von der Küſte nach Weſten abgedrängt wird und ein wachſender Streifen eisfreien Waſſers eine Annäherung an Spitzbergen in nächſter Zeit ermöglicht. Für die Expedition ergab ſich aus alledem die Notwendigkeit, ſämtliche Teilnehmer und die geſamte Ausrüſtung auf dem Dampfer„Aeolus“ des internationalen Geologen⸗Kongreſſes nach Spitzbergen zu befördern. Bei dem hierdurch hervorgerufenen Platzmangel mußte man davon Abſtand nehmen, die beiden Ponies mit an Bord zu nehmen, die der„Blücher“ mitgenommen hatte und deren Verwendbarkeit für Transportzwecke man gern erprobt hätte. So ſind nun die Leute der Expedition gezwungen, die ſchwerbelaſteten Schlitten ſelbſt zu ziehen. Die Ausrüſtung der Expedition beſteht aus zwei Schlitten, 30 Kiſten und Ballen Pro⸗ viant, aus Schlafſäcken, Zelten, Waffen, Skiern, Feuerungsmate⸗ rial und den zahlreichen wiſſenſchaftlichen Inſtrumenten. Die Mitglieder der Expedition ſind: Wilhelm Filchner⸗Berlin, Führer der Expedition, Kartograph und Topograph; Dr. Barkow⸗Pots⸗ dam, Meteorologe und Luftelektriker; Dr. Hans Philipp⸗Greifs.⸗ wald, Geologe; Dr. Karl Potpeſchnigg⸗Graz, Arzt und Zoologe; Dr. E. Przybyllok⸗Potsdam, Aſtronom und Erdmagnetiker; Dr. Heinrich Seelheim⸗Berlin, Geograph. Am 30. Juli, abends 9 Uhr hat der„Aeolus“ die Fahrt nach Spitzbergen angetreten. NHus Stadt und Land. * Mannheim, 13. Auguſt 1910. eine Muännheimer Zubmiſſions⸗ blüte. Die unterzeichnete Vereinigung ſchreibt uns: Am 22. Juli(Abendblatt) d. J. erſchien im Generalanzeiger ein Artikel über Submiſſionsblüten, zu welchem die Gr. Bezirks⸗ bauinſpektion ſich verpflichtet fühlte, ſich zu äußern. Nach Lage der Sache glaubte der Vorſtand der Schreinermeiſtervereinigung über beide Artikel hinweggehen zu können, wenn nicht derſelbe von allen Seiten des Mannheimer Handwerkerſtandes gedrängt worden wäre, in bezug auf beide Artikel Stellung zu nehmen. Vor allen Dingen möchten wir feſtſtellen, daß weder der Vorſtand noch ein Mitglied der Vereinigung Einſender des Artikels vom 17. Juli war. Aeber Wir haben uns ſchon längſt abgewöhnt, über derartige Sub⸗ miſſionsergebniſſe uns aufzuhalten, denn leider hat es immer noch Handwerker, für welche es für ihre Familien und für ſich ſelbſt beſſer wäre, ſie würden ſich aus der Liſte ſelbſtändiger Hand⸗ werker ſtreichen laſſen, oder aber zu der Erkenntnis kommen, daß ſie ſich einer Korporation anſchließen. Es finden ſich dort immer noch Männer, welche ſich jederzeit bereit finden, ihren Kollegen durch Rat und Tat beizuſtehen und ſie vor Schaden zu ſchützen. Leider ſind wir nicht im Beſitze der genauen Unterlagen, um den genauen Selbſtkoſtenpreis aufzuſtellen. Jedoch betrifft nach Ausſage eines Mitſubmittenten die Arbeitsvergebung von zirka 25 am Türen, welche einſeitig geſtemmt, anderſeitig ver⸗ doppelt ſind, und wollen verſuchen, einen Selbſtkoſtenpreis für ganz einfache Arbeit aufzuſtellen: Für 25 am Holz und Material 110.90., 10 Prozent Verſchnitt.75., Arbeitslohn ratzl kl vom 16. bis 22. Auguſt ſtattfindenden Ueberlandflug Türen 60., für Geſchäftsunkoſten wie Steuer, Licht, Unfall, Kranken⸗ und Invalidenverſicherungsbeiträge 37.60., für Ma⸗ für einen mittelmäßigen Arbeiter, 25 am inkl. Einſetzen der ſchinenarbeitslohn 18 M. Es ergibt ſich ſomit 235.85 M. Betrachtet man dieſes Ergebnis, welches die äußerſte Grenze für einfachſte Arbeit, bei welcher kein Anſpruch auf erſtklaſſiges Material, ſowie auf ſaubere meiſtermäßige Arbeit verlangt wer⸗ den darf, ſo überſteigt dieſer Preis ganz bedeutend das Angebot bon 168 M. Wird nun dieſe Arbeit dem Unternehmer übertragen, ſo ent⸗ ſteht demſelben ein Verluſt von 67.85 M. bar, welcher von dem obgengenannten Arbeitslohn abgerechnet werden muß und ver⸗ bleibt dem Unternehmer nichts für ſeinen eigenen Arbeitslohn, alſo nichts mehr zur Ernährung ſeiner Familie. Und nun fragen wir, inwiefern iſt der kleine Handwerker unter⸗ ſtützt? Jedenfalls nur inſofern, daß er ſchneller dem Ruin entgegengeht, und für ſolche Handwerkerunterſtützung danken wir. Wenn man den kleinen Handwerker unterſtützen will, das wir mit Freuden begrüßen würden, ſo möchten wir den betr. Behörden den Rat geben, wenn wieder ſo ein Fall bei Vergebung von Arbeiten vorkommen ſollte, den betreffenden Handwerker zu holen und ſich von demſelben den Selbſtkoſtenpreis auf dem Bureau ausrechnen zu laſſen. Und in den meiſten Fällen wird der dahingegangenen alten Landſchaftsſchule aufzuwachen. Als eigentlicher Zügelſchüler iſt nur Schramm⸗Zittau vertreten, aber auf ſeinem eigenen Gebiet, der genremäßigen Betrachtung des Stadtinterieurs. Der Kurivſität halber muß eine kleine Landſchaft, eine Wald⸗ wieſe mit klein hingemalten Menſchen erwähnt werden, eine ge⸗ meinſam gearbeitete und gemeinſam bezeichnete Studie Sperls, deſſen 70. Geburtstag wir im Herbſt feiern werden, und Wilh. Leibls aus dem Jahre 1885. Auch der„Pierrot“ des verſtor⸗ benen ſehr talentvollen Kölner Malers Auguſt Neven⸗Dumont fühlt ſich zwiſchen Samberger, Habermann und Groeber, nicht recht am Platze. Der gewiſſenhaften und maleriſchen Reize nicht entbehrenden Arbeit möchte man die in England, wo Neven⸗ Dumont gelebt hat, beliebte„Geſchichte“, die ſich im Garten⸗ laubenſtil von der Leinwand ableſen läßt, gerne fortwünſchen. Es iſt ſeltſam, daß dieſer Pierrot mit ſeinem enttäuſchten Ge⸗ ſicht, wenn die Türen offen ſtehen, dem Stuckſchen Perſeus ent⸗ gegenſchaut. So bringt der Zufall zuſammen, was jedem Zu⸗ fammenhang fern. .—B. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eutdeckung eines neuen Kometen. Die aſtronomiſche Zentral⸗ ſtelle in Kiel meldet, daß von Metkalf in Tauntown(Maſſa⸗ chuſetts), der ſeit mehreren Jahren ſich mit der Entdeckung kleinerer Planeten auf photographiſchem Wege mit Erfolg befaßt, An neuer Komet, wahrſcheinlich auch auf photographiſchem Wege am 9. ds. Mts. entdeckt worden iſt. Seine Helligkeit wird mit Aund ſeine Poſition zur Zeit der Entdeckung mit 242 Grad 0 Minuten Rektaszenſton und 15 Grad 20 Minuten nördlicher Deklination angegeben. Er ſteht ſomit abends im Sternbild des Herkules recht günſtig. Da er aber der Depeſche zufolge ſich nach Südweſten bewegt, ſo rückt er in ungünſtigere Stellungen vor. Die vom Deutſchen Zentralkomitee für ärztliche Studienreiſen Fplante Reiſe nach der Schweiz wird am 1. September in Stutt⸗ Art beginnen, die Orte Ragaz, Flims, uoz, Pontreſina, 0N 7 yſin, Evian oder nicht gerechnet haben. Es iſt uns unverſtändlich, wie man Witwe hier kaufte zwecks Erweiterung ihres Geſchäftsbetriebes hörig. Vermittelt durch das Immob.⸗Bureau Levi u. Sohn. auf hingewieſen, iſt für morgen Sonntag ein Abendfeſt im Friedrichspark geplant. parterre und deſſen Umgebung in neuer dekorativer Weiſe illumi⸗ niert werden und zwar trägt dieſe Beleuchtung den Charakter des man finden, daß dieſe Art Submittenten nicht rechnen können dazu kommen kann, wenn betr. Behörde ſelbſt einen Koſtenvor⸗ anſchlag von 292 M. aufgeſtellt hat, daß man da noch für einen ſolchen Submittenten das Wort reden kann, der den Voranſchlag um 40 Prozent unterbietet. Wir nehmen doch an, daß dieſe Leute, die den Voranſchlag aufgeſtellt haben, fachkundig ſind und rechnen gelernt haben, um ſo mehr, da dieſe Voranſchläge aus den frühe⸗ ren entnommen ſind. Auf die Belehrung, welche die Gr. Bezirksbauinſpektion in ihrer Erwiderung zuteil werden läßt, daß der kleinere Hand⸗ werker unter Umſtänden billiger arbeiten kann als der mittlere und der große, wollen wir nicht weiter eingehen, wollen aber doch betonen, daß wir in der Praxis eines anderen belehrt worden ſind. Denn wir bemerken ſchon ſeit Jahren bei Arbeitsvergeb⸗ ungen, daß gerade die größeren und mittleren Geſchäfte dank ihrer maſchinellen Einrichtungen in der Lage waren, die Ar⸗ beiten billiger herzuſtellen und auch in den meiſten Fällen die Arbeit übertragen bekommen haben. Es iſt ja gerade dieſes der Kernpunkt, warum der Kleinhandwerker um ſeine Exiſtenz ſo zu kämpfen hat, weil er der Konkurrenz der Großbetriebe nicht gleichen Schritt halten kann. Dieſe Konkurrenz läßt ſich auch nicht aus der Welt ſchaffen, auch wenn der Kleinhandwerker ſtatt 9 Stunden 15 Stunden im Tag arbeitet, und glauben, wenn, wir es unſeren Arbeitern nicht zumuten mehr wie 9 Stunden zu arbeiten, daß dem kleinen Handwerker auch ſeine Ruhe zu gönnen iſt, wie dem Beamten. Und ſpannt der Handwerker ſeine äußerſte Kraft an und arbeitet über Zeit und halbe Nächte durch, ſo gebührt ihm auch der entſprechende Verdienſt. Wir ſind deshalb gegenteiliger Meinung wie Gr. Bezirksbauinſpektion und halten es für unverantwortlich, einem ſolchen Submittenten die Arbeit zu übertragen, wenn derſelbe ſich in mißlicher Lage befindet und durch ſinnloſes Unterbieten ſich Rettung zu verſchaffen ſucht und dadurch ſeine Familie um Vermögen oder gar um den Ernährer zu bringen. Schließlich müſſen noch die Lieferanten die Zeche bezahlen. Unverantwortlich halten wir es von den Arbeitvergebenden, wenn dieſelben die Hand dazu bieten, wenn vorauszuſehn iſt, daß der Handwerker nicht auf ſeine Koſten kommt. Wir könnn uns auch nicht dem Schlußſatze der Gr. Bezirks⸗ bauinſpektion anſchließen, daß ſie in dieſem Sinne den Hand⸗ werkern entgegenkommt, ſondern mit dem bisherigen Modus bei Vergebung der Arbeiten den reellen Handwerkerſtand nicht un⸗ terſtützt, ſondern nur zum Untergang des Handwerks beiträgt. Fabrikanten⸗ und Schreinermeiſtervereinigung Mannheim⸗Ludwigshafen. Kus der Stadtratsſitzung vom 11. Auguſt 1910. Der Privatmann Maier Maryheimer hat der Stadt⸗ gemeinde teſtamentariſch den Betrag von 20 600 M. mit der Be⸗ ſtimmung vermacht, damit eine Stiftung zu errichten, die den Namen„Maier⸗Marxheimer⸗Stiftung“ führen ſoll. Aus dem Erträgnis ſollen alljährlich und zwar jeweils zur Hälfte— chriſt⸗ liche und iſraelitiſche Bewerber— Arme und Hilfsbedürftige unterſtützt werden. Der Stadtrat nimmt dieſe Stiftung dankend an und beſchließt, dazu die erforderliche Staatsgenehmigung einzu⸗ holen. Der Stadtrat iſt damit einverſtanden, daß für den in der Zeit FrankfurtMannheim der alte Exerzierplatz in Be⸗ nützung genommen wird, wie auch damit, daß die Benachrichtigung des Publikums von der Abfahrt eines Fliegers bon Frankfurt oder Mainz durch Hiſſen von Flaggen auf dem Turm des neuen Rathauſes(Kaufhaus) und auf dem Waſſerturm erfolgt. Der Großen Karnevalgeſellſchaft Neckarvor⸗ ſtadt wird für ihr auf den 21. und 22. Auguſt in Ausſicht ge⸗ nommenes Volksfeſt die Spielwieſe zwiſchen Feudenheimer und Käfertaler Bahnhof zur Verfügung geſtellt, falls das rechtsſeitige Neckarvorland unterhalb der Friedrichsbrücke für dieſen Zweck nicht verwendet werden kann. Der Deutſchen Gartenſtadtgeſellſchaft wird die Veranſtaltung einer Wandeausſtellung im öſtlichen Kunſt⸗ hallenanbau in der Zeit vom 4. bis 25. September geſtattet. Dem Kollegium wird über die Verhandlungen auf der am 4. ds. Mts. ſtattgehabten Oberbürgermeiſterkonferenz Bericht erſtattet. Die am 2. Auguſt ds. Is. erfolgte Verſteigerung der Kirchweihplätze in Käfertal Waldhof und Neckarau wird ge⸗ nehmigt. * Ernannt wurde Lehramtspraktikant Dr. Herm. Schwarz an der Oberrealſchule in Konſtanz zum Profeſſor an der Höheren Mädchenſchule in Offenburg. * Ernennung und Verleihung. Der Zentralinſpektor bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Hermann Drach, wurde unter Verleihung des Titels Baurat zum Kollegialmitglied bei dieſer Stelle ernannt und dem Zentralinſpektor bei der gleichen Stelle, Oberbauinſpektor Franz Schühly, der Titel Bau⸗ rat verliehen. * Verſetzt wurde der Bezirkstierarzt Otto Schropp in Bonn⸗ dorf in gleicher Eigenſchaft nach Wertheim, Reallehrer Max Glockner von der Bürgerſchule in Schönau i. W. in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Triberg und Betriebsaſſiſtent Eugen Münzer in Bretten nach Karlsruhe. * Uebertragen wurde mit Entſchließung Großh. Oberſchulrats vom 3. Auguſt d. J. dem Realſchulkandidaten Dr. Friedrich Weber an der Oberrealſchule mit Handelsmittelſchule in Mannheim unter der Verleihung der Amtsbezeichnung„Reallehrer“ die etat⸗ mäßige Amtsſtelle eines ſeminariſtiſch und techniſch gebildeten Lehrers an der Bürgerſchule in Schönau i. W. * Paketadreſſen für Expreßgutbeförderung. Nach den Beſtim⸗ mungen der Eiſenbahnverwaltung müſſen die Eiſenbahnpaket⸗ adreſſen für die Beförderung von Expreßgut die Angabe der her⸗ ſtellenden Druckerei tragen. Zur Vermeidung von Unzuträglich⸗ keiten empfiehlt es ſich, bei der Beſchaffung von Eiſenbahnpaket⸗ adreſſen darauf zu achten, daß die Firma der herſtellenden Druckeret auf der Adreſſe angegeben iſt. * Ausflugsverkehr ins Murgtal. Zur beſſeren Bedienung des Ausflugsverkehrs ins Murgtal verkehren am morgigen Sonntag zwei weitere Perſonenzüge Karlsruhe—Forbach, und zwar ab Karlsruhe.18 Uhr morgens, ab Forbach.10 Uhr abends. * Beſitzwechſel. Die Eiergroßhandlung Philipp Leininger das Haus Litera 8 6, 8 der Baufirma L. u. R. Böhler ſeither ge⸗ Italieniſche Nacht im Friedrichspark. Wie wir bereits dar⸗ Hierbei wird das Blumen⸗ Biedermeierſtils. Die Ufer des Weihers werden mit grünen und C. V. ſehle den ſich, reich illuminiert, im Waſſer wiederſpiegeln. Die Konzert des Nachmittags und des Abends gibt die vollſtändige Grenadi kapelle unter Herrn Vollmers Leitung.„„ * Apollo⸗Theater Mannheim.„Hartſtein, der Unverwüſtliche eröffnet am Mittwoch den 17. d. Mts. als Attraktion des Pro gramms die Saiſon des Apollo⸗Theaters. Es erübrigt ſich wohl, über dieſen genialen Künſtler mit dem unverwüſtlichen urwüchſigen Humor viel zu ſagen. Hartſtein iſt ja allzu bekannt, und hat fich ſeit ſeinem letzten Gaſtſpiel in Mannheim ungeheuer verbeſſert Die glänzende Burleske„Eroder Er“, mit der er in Mannhein beginnt, hat im Apollo⸗Theater Berlin in 4 Monaten 125 ausver⸗ kaufte Häuſer gebracht. In Hannover, Hamburg und Leipzig wurd dieſelbe von Hartſtein zwei Monate lang bei ausverkauften Häu ſern gegeben. Auf das übrige Programm, das ebenfalls erſtklaſſig iſt, kommen wir noch zurück. 5 *Im Union⸗Theater, P 6, 20, ſteht ab heute wieder ein glän⸗ zend arrangiertes, hochintereſſantes Novitäten⸗Programm auf dem Repertoire, das mit ſeinen 9 Attraktionen den Anſprüchen der Beſucher voll und ganz gerecht wird und geradezu eine Sehens⸗ würdigkeit bildet. Daß die Programme, welche in künſtleriſc Beziehung abſolut nichts zu wünſchen übrig laſſen, frei von je ſenſationslüſternen Beigeſchmack ſind, braucht nicht erſt erwähnt werden, denn das verſteht ſich bei einem Unternehmen wie di Union⸗Theater, das ſeit Jahren die erſte führende Stelle unter den Kinematographen⸗Etabliſſements Mannheims einnimmt, v ſelbſt. Das Union⸗Theater erfreut ſich einer guten und großen Stammkundſchaft. Der Beſuch iſt daher auch fortgeſetzt ein ſehr ſtarker, was ein gutes Prognoſtikon für das im Oktober zu nende neue Union⸗Theater(ſchönſtes Lokal am Platze) iſt. Um au das neue Programm zurückzukommen, ſo ſind die Attraktionen des⸗ ſelben aus dem Inſerat in vorliegender Nummer erſichtlich können wir einen Beſuch beſtens empfehlen. * Zur morgigen Niederwaldfahrt des Salon⸗Schnelldampfe „Stadt Düſſeldorf“ iſt noch die Nachricht von Intereſſe, daß da Boot auf ſeiner Tal⸗ und Bergfahrt in Mainz anlegen wird. Hi durch iſt es ſolchen Gäſten, die nicht um 12 Uhr nachts mit d Boot ankommen wollen, möglich, den in Mainz abends 7½ fälligen Eilzug nach Mannheim lüber Lampertheim) zu be der hier 9,20 Uhr eintrifft. 7,35 Uhr iſt in Mainz auch ein 3 über Worms— Frankenthal fällig, der 8,47 Uhr in Ludwigsha und 9,03 Uhr in Mannheim ankommt. Der Fahrkartent geht infolge des ſchönen Wetters derart ſtark, daß es fragli ſcheint, ob Sonntag früh noch Billets an Bord zu haben ſin iſt darum ſehr empfehlenswert, ſich heute noch beim Verkehr bureau(Rathaus) mit Fahrkarten zu verſorgen. Näheres ſii im Inſeratenteil unſerer Mittagsausgabe. 5„ Zu einer Schiffahrt nach Worms bieten Arnhe Erben morgen wiederum bequem Gelegenheit. Die Abfa folgt um 2 Uhr von Rheinborland ab. Die Rückfäh Worms erfolgt um 6½ Uhr. Fahrteilnehmern iſt au Weiſe reichlich Zeit zur Beſichtigung von Worms gebot Fahrpreis ſind für Hin⸗ und Rückfahrt insgeſamt 80 Pfg. an ſetzt, mithin bietet eine ſolche Dampferfahrt ein billiges Sonnt vergnügen.— Vormittags 10 und Nachmittags 4 Uhr ſind denen auch am Rennershof eingeſtiegen werden kann, vorgeſehen, Vom Luitpoldhafen finden die Abfahrten 10 Minuten ſpäter ſtakt, Um Familien dieſe Fahrten ebenfalls billig zu geſtalten, ſind Er⸗ wachſene berechtigt, je ein Kind bis zu 12 Jahren unentgeltlich mitzunehmen. Der Verein Maunheimer Wein⸗ ſeiner Mitglied 255 5 berkaufspreis für Mindeſt nur ein neuer Tarifvertrag mit erhöhten Lohnſätzen un! Finanzreform mit ihrem Gefolge von Verteuerungen vieler L bedürfniſſe und höheren Steuern in Kraft trat, ſondern au folge unbefriedigender Weinernten die Einkaufspreiſe bei duzenten fortwährend geſtiegen ſind. Nun ſind auch noch die ungünſtige Witterung der letzten Monate die Erwartu nennenswerte Herbſterträge in ſämtlichen deutſchen un ausländiſchen Weinbaugebieten ſo ſtark reduziert worden, Aufwärtsbewegung der Preiſe zu einer Höhe gelangt iſt, we man vor einigen Jahren noch für unmöglich gehalten hätte. D gegenüber war der Preisaufſchlag des Vereins nicht nur dig, um ſeine Mitglieder vor Schaden zu bewahren, ſond eine Pflicht gegenüber der Kundſchaft, welche die geſch Verhältniſſe ſehr gut kennt und nur in einem angemeſſene die Gewähr für reelle Bedienung finden kann. * Selbſtmordverſuch mit tödlichem Ausgang. Der 28 alte ledige Maurer Karl Augenſtein aus Iſtringen 1 heim, wohnhaft hier, Traitteurſtraße 2, brachte ſich geſter zwiſchen 6 und 7 Uhr auf einer Bank in der Nähe der 9 im Neckarauer Wald in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen S die Schläfe bei. Schwer verletzt transportierte man den müden in das Allg. Krankenhaus, wo er bereits kurz nac nacht geſtorben iſt. Das Motiv der Tat iſt unbekann *Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſter Hauſe J 4a, 3. Die dort wohnende 25 Jahre alte tharina des Händlers Joſeph Frank wollte gegen Petroleumlampe anzünden. Dieſe explodierte Nu ſtand die bedauernswerte Frau in Flammen. ſuchte die Flammen zu erſticken und erlitt dadurch ſchw wunden an den Händen. Man brachte die ſch er in das Krankenhaus. An ihrem Aufkom m en g weifelt. * Maſſenhafte Pfändungsaufträge. Blättermeldun ſollen in letzter Zeit eine überaus große Zahl von bfändungen in Freiburg i. Br. vorgenommen worde man ſpricht von weit über 200 und darunter ſoll es ſich namhafte Beträge handeln. Jeder Freiburger Ge zieher erhielt etwa 40 Pfändungsaufträg * Vom Schöffengericht. Der nach hier zugereiſte Z mann Chriſtian Steinbrenner aus Sachweiler ſtand heute der Anklage wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes ſo nahme unzüchtiger Handlungen vor dem hieſigen Schöffen Die Verhandlung wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichk führt. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Ja abzüglich 10 Tagen Unterſuchungshaft verurteilt. Erſchwere bei der Feſtſetzung der Strafe ins Gewicht, daß Stei wegen ähnlicher Delikte ſchon vorbeſtraft war. Polizeibericht. vom 13, Auguſt. 5 Selbſtmord. Im Neckarauerwald geſtern nachmittag einen 28 Jahre alten roten Ballons umrahmt, Schweizer⸗ und Schwanenhäuschen wer⸗ Iſpringen, wohnhaft hier, mit ei J. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 13. Auguſt. rechten Kopfſeite in bewußtloſem Zuſtande unweit der Raßfahr⸗ bahn liegend. Neben ihm lag ein Revolver. Der Verletzte, welcher mit einer Droſchke in das Allg. Krankenhaus verbracht wurde, verſtarb daſelbſt um 12 Uhr nachts. Beweggrund der Tat iſt noch unbekannt. Unfall. Ein Geſchäftsreiſender erlitt mit ſeiner Ehefrau geſtern abend im Hauſe J 4a, 3 durch die Exploſion einer Petro⸗ leumlampe ſo erhebliche Brandwunden, daß beide mit dem Sanitätswagen dem Allg. Krankenhauſe zugeführt werden mußten. In dem Schienengleis der Straßenbahn blieb geſtern abend ein 41 Jahre alter verheirateter Schloſſer von hier mit dem Fahr⸗ rad ſtecken, kam zu Fall und ſchlug ſeinen Kopf und Arm auf den Randſtein des Gehweges auf, ſo daß er bewußtlos mit dem Sani⸗ tätswagen nach dem Krankenhaus transportiert werden mußte. Durch dieſen Vorfall entſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. In einem Fabrikanweſen in Neckarau brachte in ver⸗ gangener Nacht ein 27 Jahre alter lediger Fabrikarbeiter die rechte Hand in eine Zelluloidwalze und erxlitt hierdurch ſchwere Qauetſchungen bis zum Schultergelenk. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus hierher verbracht. M,rerhaftet wurden 20 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ bgrer Handlungen. 1 Noll's Hafen⸗ und Rheinfahrten. Für Sonntag, den 14. Auguſt wurde ein außerordentlich reichhaltiges Programm von BVergnügungsfahrten zuſammengeſtellt, denn vormittags ½10, 10 AUhr ab Rheinbrücke, ab Friedrichsbrücke 3411 Uhr, nachmittags ab Rheinbrücke 3 und 5 Uhr, ab Friedrichsbrücke 844 und 346 Ulhr finden die allſeits beliebt gewordenen Hafenfahrten ſtatt. „Auch nach dem Waldpark wird ab Rheinbrücke eine Fahrt um g3und ſes Uhr ausgeführt, ab Rennershof jeweils ½ Stunde fſpäter. Ferner fährt nachmittags 2 Uhr ein Boot nach Speyer. 5 der Lampionfahrt abends ½9 Uhr werden drei Boote zur erfügung geſtellt und dürfte daher die Beteiligung beſonders in jetzigen Zeit eine gute ſein. “ Tapeziermeiſter⸗Vereinigung Mannheim. Am 10. Auguſt kagte im Nebenzimmer des„Eichbaums“ eine überaus ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung der Tapeziermeiſter Mannheim zwecks Be⸗ Aprechung über die am 1. Januar 1911 in Kraft tretende Zwangs⸗ Innung. Es wurde eine Kommiſſion ernannt, die eine Mit⸗ gliederverſammlung einberufen ſoll, um einen geeigneten Ober⸗ meiſter und Vorſtand in Vorſchlag zu bringen. Aus dem Großherzogtum. Großſachſen, 12. Aug. Ein ſchwerer Unglücks⸗ fall ereignete ſich geſtern nachmittag hier. Zwei bei Herrn Gaſttrirt Bauer„zur Roſe“ zu Beſuch weilende Mädchen aus jesheim fielen in den Keller, wobei das 9jährige Mäd⸗ chen einen Schädelbruch und innere Verletzungen und as etwas jüngere Kind einen Armbruch erlitt. Beide mußten nach Heidelberg ins Krankenhaus gebracht werden. Wie wir noch erfahren, ſind die beiden Kinder, die im Hofe pielten, auf einen Schachtdeckel geraten, deſſen Diele infolge der Näſſe brüchig war und durchbrach, wodurch beide Mädchen 5 Meter tief in den Keller ſtürzten. An dem Aufkommen des einen Mädchens wird gezweifelt. de. Wiesloch, 12. Auguſt. Der 61 Jahre alte Landwirt blaus Eberhardt von Sandhauſen war geſtern Vormittag Er fühlte ſich durchaus wohl. Nach kurzer Zeit traf ihn ch ein Hirnſchlag, der ſeinem Leben ein ſchnelles Ziel ſetzte. Verſtorbene wurde nach ſeinem Heimatorte gebracht. oc, Karlsruhe, 12. Auguſt. Ein 33 Jahre alter Billard⸗ meiſter aus Wien hat ſich geſtern in ſeiner Wohnung erhängt. Das Motiv iſt unbekannt. .C. Plittersdorf(A. Raſtatt), 12. Aug. Geſtern nach⸗ mittag zwiſchen 4 und halb 5 Uhr ſammelten ſich über unſerer emarkung einige lichte Wolken, die raſch zu einem Gewitter ſich dichteten, von ganz unſcheinbarem Ausſehen. Es fielen einige egentropfen. Zwei Frauen, die eine von Rheinau, die dere von hier und der Landſtraßenwart Uhrig, ebenfalls von ler, ſuchten unter dem ſchönſten Apfelbaum unſerer Gemarkung, en der Landſtraße Raſtatt⸗Plittersdorf, Schutz. Plötzlich zuckte in er Nähe ein Blitzſtrahl auf die Straße hernieder und ſprang auf den Baum über. Die drei Schutzſuchenden wurden nieder⸗ geſtreckt. Die eine der Frauen, die Ehefrau des Landwirts Andreas Blechner von Rheinau, gebürtig von hier, iſt tot, die weite, die Ehefrau des Landwirts Gregor Meiſch von hier, liegt chwer darnieder, dürfte aber mit dem Leben davonkommen. Land⸗ raßenwart Uhrig, der nicht dicht am Baum ſtand, bürfte ſich uſcheinend nach einigen Tagen wieder erholt haben. Ein des leichen Weges kommender Radler, der die Unglücksſtelle auch aſſieren wollte, entging lt.„Raſt. Ztg.“ nur dadurch dem Ver⸗ gnis, daß er noch rechtzeitig umlenkte und Plittersdorf zueilte. Dieſes ſchwere Unglück iſt wiederum ein eindringliches War⸗ ngszeichen für alle diejenigen, die ſo gerne geneigt ſind, bei inem Gewitter unter den nächſten beſten Baum zu ſpringen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 12. Aug. Auch die Maſchinen⸗ und rmaturfabvik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker hat in chöner Weiſe die bei ihr beſchäftigten Feldzugs⸗ eilnehmer am glorreichen Kriege 1870/71 geehrt. Auf eranlaſſung von Herrn Kommerzienrat Klein erhielten alle Veteranen ein Geldgeſchenk von je 40., um ihnen n Beſuch der Schlachfelder zu ermöglichen. Von Seiten der Fubtikleitung wurde den Hocherfreuten acht Tage Urlaub inter Weiterzahlung des Lohnes gewährt. Die Veteranen rden die ihnen gewordene Ehre dankbar zu würdigen * Kaiſerslautern, 12. Aug. In der vergangenen brach in der Holzſchuhfabrik Chr. Lotz Söhne, haroſſaſtraße, Feuer aus. Die Feuerwehr war bald Stelle, ſodaß es ihr gelang, die Flammen auf ihren n. Die beiden genannten Räume ſind teilweiſe aus⸗ annt und ſämtliche Fenſter zertrümmert. Der Umfang Schadens ſowie die Entſtehungsurſache ſind noch nicht unt. Wäre es dem Feuer gelungen, auf das Holzlager zugr ifen, ſo hätte ein unberechenbarer Schaden entſtehen Fportliche Rundschau. gegenkommen gefunden hat, ſowohl dei der Polizei⸗ und Militär⸗ als auch bei der Stadtverwaltung Die Mitwi 5 5 er nach der Dornmühle gekommen, um Getreide mahlen zu die Sohlenwerkſtatt und den Speiſeraum, zu be⸗ kung der Schut⸗ 1 mannſchaft bei der Abſperrung des Platzes iſt ebenſo unumſchränkt zugeſtanden worden, wie die Mitwirkung von Mannſchaften des hieſigen Grenadierregiments. Auch die Stadtverwaltung hat die Flaggenſignale auf Kaufhaus und Waſſerturm in der vorgeſchla⸗ genen Weiſe genehmigt. Verbindlichſter Dank ſei auch geſagt der Militärbehörde für Ueberlaſſung des kleinen Exerzierplatzes zwi⸗ ſchen Kaſerne und Proviantamt zur Errichtung des Doppelſchup⸗ pens zur Unterbringung der Apparate und der Stadtverwaltung und Herrn Metzgermeiſter Gg. Fiedler, dem Pächter der Gras⸗ nutzung, für die bereitwillige Hergabe des großen Teiles des Exerzierplatzes. Es wird intereſſieren, wer bis jetzt zum Start in Frankfurt endgültig gemeldet hat. Es werden fliegen: v. Mumm, Jeannin, v. Gorriſſen, v. Tiedemann, Wiencziers, Lindpaintner, Lochner und 2 Herren der Berliner Wright⸗ geſellſchaft„Ad Aſtra“, vorausſichtlich Thelen und Keidel, eine für deutſche Verhältniſſe recht ſtattliche Zahl. Mit beſonderer Freude iſt es zu begrüßen, daß Lindpaintner, der Teilnehmer an dem großen franzöſiſchen Ueberlandflug, gemeldet hat. Hoffentlich erſcheint auch Thelen am Starxrt, der bei dem Mannheimer Publikum von dem kürzlichen Schaufliegen her in ſo guter Erinne⸗ rung ſteht. Wie bereits mitgeteilt wurde, erhebt der Mannheimer Flug⸗ ſport⸗Klub einen geringfügigen Eintritt zum Flugplatz. Die Dauerkarte, die von morgen Sonntag ab im Verkehrsburcau (Kaufhaus) zu haben iſt, koſtet für alle 7 Tage zwei Mark, die Tageskarte, die zum beliebigen Zutritt an dem betr. Tage berechtigt, 50 Pfg. Es ſei aber ausdrücklich hervorgehoben, daß der Flugſport⸗Klub keine Garantie dafür übernimmt, daß an dem betr. Tage ein Apparat hier ankommt. Das Eintrittsgeld wird deshalb auch auf keinen Fall zurückgezahlt. Das Mannheimer Publikum wird gebeten, die hervorragende ſportliche Veranſtaltung durch recht zahlreichen Beſuch innerhalb der Abſperrung zu unterſtützen, damit die nicht unbedeutenden hieſigen Koſten aus den Eintrittsgeldern gedeckt werden können. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. i(Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatker.) Frankfurt a.., 14. Auguſt. Preis vom Wolfsgarten: Stall Weinberg— Kronos. Saalburg⸗Handicap: Forcée Majeure— Stall Weinberg. Landgrafen⸗Rennen: Golf— Deſpot. Roſenberg⸗Jagdrennen: Mouche— Spes. Verloſungs⸗Haudicap: Haſtig— Probus. Hohenzollern⸗Jagdrennen: Stall Tepper Laski— Sturm. Bernay. Prix'Appreutis: Bocage II1— Charmeil. Prix de la Galopinière: Camyre— Girona. Prix de'Euve: Hermione II— Le Bon Larron. Criterium de Bernay: Cagenaiſe— La Hire. Prix Principal de la Socicté Sporlive d' Encburagement: Soleil — Lady Like. Prix de la Socisté'Encouragement: Quine— Heémine II. Prix de la Socicté des Steeple Chaſes de Frauce: Skaliger— Per Baeco. Straußberg, 14. Auguſt. Preis von Tamſel: Peter Moor— Angyal Bandi. Preis vom Schloß:(Spießer)— Decoration— Temps perdu. Preis vom Waldhaus: Ritterſchlag— Angola. Großes Straußberger Hürdenrennen: Aliſtair—(Gregorius— WMary, Burggrafen⸗Jagdrennen:(Gyuſa)— Escamillo— Jawine. Danilo III— Recollect. (Giſela)— Sieglinde— Alasca, Roſenhäuschen⸗Jagdreunnen: Steinbecker⸗Hürdenrennen: Magdeburg, 14. Auguſt. Bernhardi⸗Jagdreunen: Jaccournaccy— Concord. Zuwachs⸗Hürdenrennen:(Parnaß]— Peene— Bertha. Altmärkiſches Jagdrennen:(Double Saint)— Urahne— Lord Orville. Kronprinzen⸗Preis: Flittergold— Baldur— Turandot, Auguſt⸗Steeple⸗Chaſe: Kann doll— Electricity II. Altengraben Jagdrennen: Portman— Liane. Jagdrennen der Dreijährigen: Stall Braudwerder— Arfoviſt. **** Schwimmſport. * Dauerſchwimmen im Neckar. Die Schwimmgeſellſchaft„Hellas“ weiſt nochmals auf ihr am kommenden Sonntag, den 14. er., nach⸗ mittags 3 Uhr ſtattfindendes Dauerſchwimmen auf dem Neckar hin und empfiehlt dem Mannheimer Publikum die Beſichtigung der ſehr intereſſant zu werdenden Schwimmfahrt. Die abzuſchwimmende Strecke begint an der Ueberfahrt Schäfer und endigt unterhalb der Jungbuſchbrücke. Nach dem Dauerſchwimmen ſammeln ſich die Schwimmer nochmals zu einem 100 Meter⸗Schnellſchwimmen. * Am 14./15. Auguſt findet in Dresden das diesjährige Ver⸗ bandsſchwimmfeſt ſtatt. Es iſt dies die größte ſchwimmſportliche Veranſtalkung in Deutſchland. Der Schwimmklub„Poſeidon“ hat hierzu ſein Mitglied Heinrich Kling im Seniorſeiteſchwimmen und in der Kurzen Strecke gemeldet. Hoffentlich gelingt es Kling, der ſ. Zt. in Mannheim einen neuen deutſchen Rekord über 200 Meter aufſtellte und zur Zeit in guter Form iſt, im Seiteſchwim⸗ men einen Sieg zu erringen. Auf den Ausgang der kurzen Strecke darf man geſpannt ſein. Schwimmer wie Weckeſſer, Binner ete. ſind hier ſeine Konkurrenten. Ferner wird Kling in der Kreis⸗ ſtafette in Seitenlage ſtarten. Ruderſport. * Deutſche Meiſterſchaftsregatta. Aus München wird gemeldet: Wie nunmehr feſtſteht, werden ſämtliche für die deutſche Meiſter⸗ ſchaftsregatta gemeldeten Mannſchaften am Start erſcheinen. Der größte Teil der Mannſchaften iſt bereits eingetroffen; am erſten war der Skuller Böttinger von der Eſſener Ruderriege zur Stele, die noch fehlenden Mannſchaften, deren Boote bereits angekommen ſind, werden Samstag vormittag eintreffen. Die Rennen werden durchgehend ſehr ſpannende ſein und man hält den Vierer und Achter des Spindlerfelder Rudervereins für ſehr gefährliche Gegner. Von den ſüddeutſchen Mannſchaften haben die Heil⸗ bronner Schwaben eine vollſtändige Umſetzung und Verjüngung ihrer Achtermannſchaft vorgenommen, ebenſo hat der Mainzer Ruderverein ſeinen Achter in dieſem Sinne geändetr und die bei⸗ den Senioren J. und L. Kaltenbach durch die Junioren Piez und Leutnant Peters erſetzt. Fußball. J. M. Der Kaiſer— Anhänger des Fußballſpiels. Die Fußball⸗ maunnſchaft S. M. S.„Hohenzollern“ trug auf der Nordlandreiſe des Kaiſers ein Wettſpiel aus gegen den norwegiſchen Fußballklub Koikk aus Drontheim. Mit 2·1 blieben die Deutſchen Sieger und verließen unter lebhaftem Beifall der zahlreich anweſenden Zuſchauer das Feld. Als der Kaiſer von dem Erfolge der Mannſchaft hörte, ließ er dieſe ſofort kommen, ſprach den Spielern ſeine Anerkennung aus und be⸗ lohnte die Mannſchaft durch ein klingendes Andenken. Letzte Nachrichten und Telegramme. „ Paris, 13. Aug. Der Marineleutnant Byaſſon hat ſoeben die Beſtallung als Aeroplan⸗Führer erworben. Vier andere Marine⸗Offtziere ſind zur Ausbildung für Aviatiker ſeit dem 1. Auguſt nach Chalon beurlaubt und noch zwei andere Ofifsiere, die noch das Luftſchiffer⸗Patent erlangt haben, werden ſich als Aeroplanführer ausbilden. Die Marine wird demnächſt o über 7 Apigtiker⸗Offisie — 1 geben wird. Verleumdungen des deutſchen Geſaudten in Teheran. Köln, 13. Aug. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin gemeldet: Ruſſiſche und engliſche Blätter berichten über eine ungehörige Ein⸗ miſchung des deutſchen Geſandten Graf Quath bei den letzten Er⸗ eigniſſen in Teheran. Am Morgen des Tages, an dem die Kämpfe ihren Anfang nahmen, begab ſich der deutſche Geſandte Graf Quath von ſeinem Sommerſitze in der Nähe von Teheran nach der Stadt, um ſich davon zu überzeugen, daß hier alle deutſchen Sicherhetts⸗ maßnahmen getroffen ſeien reſp. daß ſich dieſe alle in Sicherheit be⸗ finden. Er kam dabei zufällig in den Garten, in welchem ſich Sattar Shan mit ſeinen Leuten aufhielt. Daben wurde er von Sattar Khau gebeten, der perſiſchen Regierung eine Botſchaft zu übermitteln, nach welcher alles Blutvergießen vermieden worden wäre, lediglich der Umſtand, daß das Gewehr eines der Leute Sattar Khans losging, hatte zur Folge, daß der Kampf ſeinen Anfagn nahm. Alſo hatte Graf Quath nur die Abſicht, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden und trifft jetzt alle diejenigen, die ſich gegen das Verhalten des Grafen Quath ausſprechen, der Verdacht, daß ſie die Zwiſtigkeiten nicht ver⸗ hindern wollten. Streik und Ausſperrung im Werftgewerbe. * Hamburg, 12. Aug. Die Hafenarbeiter haben heute maſſenweiſe Flugblätter im ganzen Hafen verteilt, in denen die Arbeiter aufgefordert werden, zur Frage der Erhebung von For⸗ derungen an die Arbeitgeber Stellung zu nehmen. Die Stillegung der hieſigen Werften iſt nunmehr vollſtändig durch⸗ geführt. So mußte auch ein Dampfer der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft Helios, der bei der Vulkanwerft in Repara⸗ tur lag, von ihr nach England zur Abänderung der Keſſelanlagen und behufs Reparaturen übergeführt werden. Die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie verſucht jetzt Arbeitswillige anſtelle der ſtrei⸗ kenden Schiffsreiniger und Schiffsmaler zu gewinnen und werd dieſe auf einem eigenen Logierſchiff„Amcoria“ wohnen laſſen. Hier erhält ſich lt.„Frkf. Ztg.“ andauernd das Gerücht, daß die Schiffsbeſitzer Verhandlungen mit den anderen Arbeitgeberver⸗ bänden pflegen und daß demnächſt weitgehende Aus⸗ ſperrungen der verſchiedenſten Kategorien der Metallarbeiter bevorſtehen. Der Konflikt Spaniens mit dem Vatikan. *Paris, 13. Aug. Der Vertreter des„Matin“ in Madrid hatte eine Unterredung mit dem ſpaniſchen Geſandten in Wien, der gegenwärtig in Karlsbad weilt. Der Geſandte erklärte be⸗ züglich einer Vermittelung des Kaiſers Franz Joſeph in dem Konflikt zwiſchen Spanien und dem Vatikan, ſei der ſpaniſchen Geſandtſchaft nichts bekannt, daß eine ſolche Vermittelung an⸗ geboten oder erbeten worden ſei. Bezüglich des Verhaltens Don Jaimes habe die ſpaniſche Geſandtſchaft keine Schritte bei der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung unternommen. Von dem Kabinett Don Jaimes erhielt der Vertreter des„Matin“ auf eine diesbezügliche Anfrage die Mitteilung, daß Don Jaimes ſich für den Augenblick der Kundgebungen bez. der Ereigniſſe in Spanien enthalten und daß er dieſen Ereigniſſen gegenüber ſeine reſervierte und abwartende Haltung bewahren werde. Die Fleiſchteuerung in Wien. * Wien, 12. Aug. Der„Rathauskorreſpondenz“ zufolge be⸗ antwortete der Handelsminiſter ein wegen der Fleiſchteurung an ihn gerichteten Telgramm des Vizebürgermeiſters von Wien da⸗ hin, daß er telegraphiſch den Auftrag erteilte, unverzüglich Ver⸗ handlungen über das Ausfuhrverbot von Schlachtvieh und Fleiſch einzuleiten, Gleichzeitig erſuchte der Handelsminiſter den Miniſterpräſidenten, dem Leiter des Ackerbauminiſteriums ent⸗ ſprechende Weiſungen zukommen zu laſſen. Die Verliner Flugwoche. Berlin, 13. Auguſt. Trotzdem geſtern auf dem Flugplatz das ſchönſte Wetter herrſchte, war doch der geſtrige Flugtag höchſt unintereſſant, da es zu Streitigkeiten zwiſchen der Leitung der Flugplatz⸗Geſellſchaft und den Fliegern ge⸗ kommen war, welche zu einem Streik der Aviatiker führte. Den Grund zu dieſen Zwiſtigkeiten gab die königlich preußiſche Gendarmerie, welche am vorgeſtrigen Tage, als Heim verunglückt war, alle Zuſchauer, die Heim zu Hilfe geeilt waren, um ihn aus ſeiner qualvollen Lage zu be⸗ freien, von der Unfallſtelle mit ihren Gäulen vertrieb weil die Zuſchauer nicht die vorſchriftsmäßige blaue Binde am Arm hatten. Als geſtern Wienczier auf freiem Felde landete und ſeine Monteure zu ihm eilen wollten, wurden ſie gleich⸗ falls von berittenen Gendarmen zurückgetrieben, da die Monteure keine Armbinde beſaßen. Schließlich wurden auch die Flieger und zwar zunächſt Thelen von der Gendarmerie an dem Auffſteigen verhindert, weil ſie nicht die vorſchrifts⸗ mäßige blaue Binde am Arm laſſen wollten. Thelen zog daraufhin ſeinen Flugapparat wieder in den Schuppen und auch die übrigen Flieger wie Wienczier, Plochmann und Grade uſw. erklärten ſich mit Thelen ſolidariſch, ſodaß bald der Flugplatz wie ausgeſtorben war, ſodaß die gerade geſtern recht zahlreich herbeigeeilten Zuſchauer weiter nichts als das zweifelhafte Glück beſaßen, auf dem Flugplatz mehrere be⸗ rittene Gendarmen in großer Erregung hin und herreiten zu ſehen. Schließlich kam es zu einer Einigung zwiſchen der Flugleitung und den Fliegern, ſodaß endlich weitere Aufſtiege auch ohne blaue Binde erfolgen konnten. Zunächſt ſtartete Engelhardt auf einem Wright⸗Flieger, der kurz vor 5 Uhr auf dem Platz erſchien. Er blieb 20 Minuten in der Luft, mußte aber dann wegen eines Motordefekts landen. Auch Jeannin und Wienczier brachten es nur auf 3 Runden. Nach 7 Uhr ſtartete Jeannin und Engelhardt. Engelhardt machte einen Paſſagierflug und ſpäter verſuchte er, ſeinem Kollegen Thelen, den erſten Belaſtungspreis ſtreitig zu machen. Engelhardt fuhr 5 Minuten mit 211 Kg., hat alſo Thelen, der am Tage vorher mit 210 Kg. flog, mit 1 Kg. überboten. Eine Ueberraſchung gab es noch kurz vor dem offiziellen Schluß der Flüge. Grade, der ſich bisher an der Konkurrenz nicht beteiligt hatte, ließ endlich einen ſeiner Apparate aus dem Schuppen ziehen und auch ſein Schüler Plochmann kam mit ſeinem Apparat auf das Flugfeld. Sie ſtiegen faſt gleichzeitig auf und machten einige elegante Flüge über dem Flugplatz, um nach kurzer Zeit wieder zu landen, dann war das Fliegen beendet. Nach Schluß des offiziellen Teiles bewarb ſich noch Jeannin um den vom Kaiſerlichen Automobilklub und dem Berliner Verein für Luftſchiffahrt geſtifteten Zuſatzpreis zu dem Lanzpreis der Lüfte. Die Be⸗ dingung iſt, zweimaliges Umfliegen freier markierter Punkte in engegengeſetztem Sinne, eine Aufgabe, die heute nicht mehr als beſonders ſchwierig gilt. Die Löſung der Aufgabe machte Jeannin denn auch ohne weitere Schwierigkeiten in 5 Min., wodurch er ſich den Zuſatzpreis zum Lanzpreis der Lüfte er⸗ warb. Schließlich ſei noch mitgeteilt, daß die von Thelen vorgeſtern erreichte Höhe offiziell auf 298,76 Meter ange⸗ Nr * r* *3 Generalverſammlung iſt Internationale Ausſtellung von ene iger.(Nittagblatty Volkswirtschalt. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 5 000 000 auf Namen lautende Aktien der 1 e e e in Börſenkursblatt 51 e zur Notierung im öffentlichen *** Aproz. unverlosbare Central⸗Pfandbriefe der Preußiſchen Cen⸗ tral⸗Bodenkredit⸗A.⸗G. 5 Im Inſeratenteil der vorliegenden Zeitung veröffentlichen wir eine Subſkriptionseinladung auf Aprozentige unverlosbare Central⸗Pfandbriefe vom Jahre 1910 der Preußiſchen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft. Die Zulaſſung dieſer Anleihe an den Börſen von Berlin, Breslau, Köln, Dresden, Frankfurt a. ., Leipzig, Hamburg und München iſt gemäß früher veröffent⸗ lichten Proſpektes ſchon im März d. J. erfolgt. Sie umfaßt ins⸗ geſamt 60 000 000 M. und iſt eingeteilt in 60 Serien von je 1000 000., deren einzelne Abſchnitte in Beträgen von 5000, 3000, 1000, 500, 300 und 100 M. ausgefertigt ſind. Eine erſt⸗ malige Subſkription auf dieſe Pfandbriefe im Betrage von Mk. 20 000 000 findet am Mittwoch, den 17. dieſes Monats ſtatt zum Kurſe von 100,50 Prozent unter Anrechnung der üblichen Stück⸗ zinſen bis zum Tage der Abnahme. Die Abnahme der zugeteilten Stücke hat in der Zeit vom 26. Auguſt bis ſpäteſtens 20. Septbr. cr. zu geſchehen. Die Pfandbriefe ſind mit März⸗September Zinsſcheinen, deren erſter am 1. März 1911 fällig iſt, verſehen. Eine Rück⸗ zahlung dieſer Pfandbriefanleihe iſt bis zum 1. März 1920 aus⸗ geſchloſſen. Irgendwelche Kündigung kann alſo nicht früher als erſtmals zu dieſem Termin erfolgen und muß dann dreimal, das erſtemal innerhalb der erſten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorhergehenden Monats Sept. bezw. März bekannt gemacht wer⸗ den; eine Verloſung findet bei dieſer Anleihe überhaupt nicht ſtatt; die Inhaber dieſer Pfandſcheine ſind alſo der Mühe, Verloſungs⸗ liſten zu kontrollieren, enthoben. Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt zurzeit M. 44 400 000. Insgeſamt waren von der Geſellſchaft Ende Juli d. J. 736 730850 M. Central⸗Pfandbriefe im Verkehr, denen als Deckung 773 345 915.12 M. bypothekariſche Darlehensforderungen gegenüberſtehen. Zeichnungen werden von den im Inſerat angegebenen und anderen Zeichnungsſtellen und zwar am hieſigen Platze bei der Mannheimer Bank.⸗G. und der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. entgegengenommen. 5 Hefftſche Kunſtmühle.⸗G., Bammental. Wie wir vernehmen, hat die Geſellſchaft ungefähr 80% der ſämtlichen Aktien der Wormſer KHunſtmühle zum Kurſe von 10% erworben. Die Geſellſchaft iſt dadurch in die Lage verſetzt, eine an der Waſſerſtraße gelegene, neu eingerichtete Mühle zu angemeſſenem Preiſe zu erwerben und ihren Betrieb entſprechend auszudehnen. *** Süddeutſche Lederwerke.⸗G. St. Jugbert. Der Jahresabſchluß pro 1909/10 ergibt einſchließlich 4 9250 Vortrag vom Vorfahre und nach Vornahme der ſtatutariſchen Ab⸗ ſchreibnugen auf Anlage⸗Konto in Höhe von 14 691.06 und auf dubioſe Ausſtände mit 4 6654.37 einen Reingewinn von Mark 96 015, über deſſen Verwendung der Aufſichtsrat folgende Vorſchläge macht: 4888.28 für geſetzliche Reſervedotierung,& 50 000 fiütr 5 pCt. Dividende auf 1 000 000 Aktienkapital, 8061.05 für Tan⸗ Hemen an Vorſtand und Auſſichtsrat, zur Extra⸗Abſchreibung auf Fuhrpark und deſſen Herabminderung auf 4 1 1076.65, desgleichen auf Mobilien 4 885.12, zur Bildung einer Spezialreſerve zur Ver⸗ fügung des Aufſichtsrates 10 000, zu einem Dispoſitionsfonds für 4 1801 2971 Fabrikeinrichtung 4 5000, zu Gratifikationen 4 en 8 1500 und zum Vo f f. eutember feſigeſes. * 5 Eiſen⸗ und Maſchineninduſtrie, Budapeſt 1911. Unter dem Protektorate des Erzherzogs Joſef und mik Un⸗ kerſtützung des kgl. ungariſchen Handelsminiſteriums veranſtaltet der„Landesverein der Ungariſchen Eiſenhändler“ in den Mo⸗ naten Mai⸗Juni 1911 im Budapeſter Induſtriepalaſt eine„In⸗ ternationale Ausſtellung von Neuheiten und Patenten der Eiſen⸗ und Maſchineninduſtric. Als Ehrenpräſident fungiert der ungariſche Handelsminiſter von Hieronymi, Ausſtellungspräſident iſt der Präſident der Buda⸗ peſter Handels- und Gewerbekammer, Magnatenhausmitglied von Lanczy. Im übrigen gehören dem Präſidium und der Direk⸗ tion die beſten Namen der einſchlägigen ungariſchen Induſtrie an. Die Ausſtellung hat den Zweck, die in den letzten Jahren auf dem Gebiete der Eiſen⸗ und Maſchineninduſtrie vorgekommenen Neuheiten und Patente, ohne Unterſchied der Provenienz, den Eiſeninduſtriellen und Händlern ſowie dem Publikum vorzufüh⸗ ren; das Hauptgewicht wird gelegt auf Eiſenwaren, Maſchinen und Apparate für Haushalt, Induſtrie und Landwirtſchaft ſowie auf Motoren, Bau- und techniſche Einrichtungen für Fabrik⸗ betrieb und Verkehr. Ausländiſche Exponate werden zollfrei be⸗ handelt. Bei der großen Bedeutung Ungarns für die Ausfuhr von Eiſenwaren und Maſchinen empfiehlt die„Ständige Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ die Ausſtellung der Beachtung des am ungariſchen Abſatzmarkt intereſſierten beimiſchen Gewerbefleißes. ̃ 85 ** Die Weizenernte in Rumänien. 225 In den letzten Tagen erſchienen in der Preſſe verſchiedene Mitteilungen über die allgemeine Getreide⸗Ernte Rumäniens in dieſem Jahre. Dieſe Mitteilungen waren, wie man uns 1 10 0 irrtümlich, denn die Wirklichkeit ſtimmt in der Totalität mit den Hoffnungen des erſten Augenblickes nicht überein. Das Erträgnis der Weizen⸗Ernte, obgleich dasſelbe zufriedenſtellend iſt, iſt keineswegs außergewöhnlich. Es gibt ſogar gewiſſe Teile der Moldau, in welchen die Ernte ſicherlich zu wünſchen läßt. Die Schätzung der Weizenernte ſcheint übertrieben zu ſein. Geſtützt auf die letzten Nachrichten dürfte die Weizenern te kaum über ungefähr 40 Millionen Hektoliter betragen. Getreide⸗ und Waren⸗Vorräte in Maunheim. Der Ge⸗ berdbelggerbeed am 1. Auguſt 1910 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1910 1909 1908 „„98613 17 759 1006 55„5„ 2clt 59 50 Gerſte(Futter⸗u. Malzg.) 25 619 79 Nals 5 155 14844 223 790 9 668 Hülſenfrüchte»„'[lß Reis 2049 Kaffee F ag auf eine neue Rechnung 15 203.68. Die Neuheiten und Patenten der 18 mental. geführten Verhandlungen ſind nunmehr zu einem vorläufi⸗ gen Abſchluß gelangt. Die Bammentaler Aktiengeſellſchaft erwirbt die Majorität der Aktien der in Schwierigkeiten gerate⸗ nen Wormſer Kunſtmühle, die mit M. 500 000 Aktienkapital ar⸗ breitet, auf Baſis einer 10prozentigen Abfindung der Aktionäre der Wormſer Kunſtmühle.⸗G. .⸗G. der Maſchinenfabriken Eſcher, Wyß u. Cie., Zürich und Ravensburg. Dieſe den Felten u. Guilleaume⸗Lahmeyer⸗Werken naheſtehende Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahre 1909/10 nach Ab⸗ ſchreibungen von 716 309 Fr. einen Reingewinn von 429 880 Fr., aus dem 6 pCt. Dividende(i. V. 7 pCt.) vorgeſchlagen werden. Der Bericht führt aus, daß nunmehr die Umbauten des Ravens⸗ burger und Züricher Werkes vollendet ſind, die dem laufenden Ge⸗ ſchäftsjahre zugute kommen. Größere Neuanlagen erſcheinen für die nächſte Zeit nicht erforderlich. Infolge der anhaltend ſchlechten Kon⸗ junktur konnte die erhöhte Produktionsfähigkelt nicht vollſtändig durch vergrößerten Abſatz ausgenutzt werden. Der Umſatz blieb bei ſcharfer Konkurrenz etwas hinter dem Vorjahre zurück. Der Schiff⸗ bau für die ſchweizeriſche Schiffahrt lag ganz brach, auch der Papier⸗ bau hatte ſehr wenig Beſchäftigung. Einzig in Waſſer⸗ und Dampf⸗ turbinen, ſowie Eismaſchinen wurden befriedigende Reſultate erzielt, aber auch hier waren in manchen Fällen die Preiſe gedrückt. Die Geſellſchaft lieferte zwei Schiffsturbinen für ein reichsdeutſches Torpedoboot. Die Erhöhung des Aktienkapitals auf 10 Millionen und des Obligationsanlehens auf 6 Millionen iſt durch⸗ geführt. Die Geſellſchaft kaufte die Kraftwerke an der Reuß auf zwecks Sicherſtellung der Waſſerkraftanlage für das Züricher Werk; die Transaktion gelangt jedoch erſt für 1910/11 bilanzmäßig zum Ausdruck. Ueber die Ausſichten enthält der Bericht keine Angaben. *** Telegraphiſche Bürſenberichte. Produkte. New⸗MNor!, 12. Auguſt⸗ *Köln, 12. Aucuſt. Okt. 59.50., 59.— G. Eiſen und Metalle. London, 12. Aug.(Schluß.) Kupfer, feſt, p. Kaſſa 56..9 3 Mon. 56.18.9,/ Zinn, ſſtramm, p. Kaſſa 152.10, 3 Mon. 154..6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.10.0, enaliſch 12 17.6, Zink ruhig, Gewöhnl, Marken 22.15.0, ſpezial Marken 23..0. Glasgow, 12. Aug. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ vants, per Kaſſa 49j8 ver Monat 49/11. Rüböl in Poſten von 5000 kg 60.— Auction 90¼. New⸗Nork, 12. Auguſt. Heute Kupfer Superior Ingols vorrätig 41212.1227 Zinn Straiis Bor Kurs 1220/1225 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No2p. Tonne 1550/16— 1550,16— 28.— 28.— Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Frbr. Shiffahrls⸗Aaßrichtin im mannheimer apenverhehr Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 11. Auguſt 1910. K. Orſchler„Anna Katharina“ von Köln, 6100 Dz. Stückgut. Valt. Hock„Gebr. Baumann Nr. 5“ v. Altrip, 520 Dz. Backſteine. Lud. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 500 Dz. Stückgut. Jak. Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 600 Dz. Backſteine. Karl Brendel„Luiſe“ von Speyer, 400 Dz. Backſteine. F. Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stckg. u. Getr. H. Beſch„Luiſe u. Marie“ von Düſſeldorf, 4750 Dz. Stückgut. H. Worſch„M. Stinnes 52“ von Ruhrort, 14 450 Dz. Kohlen. Seb. Rempf„Bad. 4“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 12. Auguſt 1910. K. Kühne„Naphtaport“ von Rotterdam, 7288 Dz. Petroleum. J885 v. Dyk„Vereinig, 37“ v. Antwerpen, 7520 Dz. Stg. u. Getr. Joh. Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 1075 Dz. Salz. 95— Gg. Philipp„Karl“ von Jagſtfeld, 1125 Dz. Salz. Ferb. Krauth„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1170 Dö. Sals. K. Böhringer„Kätche“ von Diedesheim, 1000 Dz. Zement. Huafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. Auguſt 1919. Gg. Anſtatt„Johann Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Frz. Lellmann„Köln Nr. 51“ v. Rotterdam, 10 000 Dz. St. u. Gtr, Seb. Krauß„Köln Nr. 42“ von Antwerpen, 7000 Dz. Stg. u. Getr. Herm. Grotſtollen„Theo“ von Walſum, 12 490 Dz. Kohlen. ried. Deiß„Thereſe“ von Neuß, 3050 Dz. Kohlen. ch. Deilacher„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 800 Dz. Stückgut. eter Thiebes„Freiheitsliebe“ von Hochfeld, 5700 Dz. Pech Wormſer Kunſtmühle.⸗G. und Heftſche Kunſtmühle Bam⸗ Die zwiſchen beiden Unternehmungen ſeit einiger Zeit Waſſerwärme des Rheing am 13. Auguſte 14 Kurs vom 11. 12. Kurs vom 11. 1 Baumwatl. Hafen 1000.000 Schm. Roh. u. Br.) 12.40 12 50 „ atl. Golfh..00) 2000] Schmalz(Wilcoyg 12.40 12.50 „im Innern.000.0 0 Falg prima Eity 7 7 7 715 „ Exp. u. Gr. B..000.900 Zucker Muskov. de.80.80 „ Exp. n. Kont..000 3 000 Kaffee RioRo. 7lek..— 9— Baumwolle loko 15.70 15.70] o. Auguſt.95.908 do. Auguſt 15.65 15.69] do. Sept. 6 95.05 do. Septbr. 1440 14.44] do. Oktt..05.15 do. Oktbr 13.69 13.68] do. Novbr..10.20 do. Novbr. 18.58 13.59] do. Dezb..15.80 do. Dezbr 18.58 13.59] do. Januar.28.85 do. Jan. 18.57 13.56 do. Februar.29.89 do. Febr. 13.58 13.57] do. Mär:.32.48 do. März 13.62 13.61 do. April.34.46 Juli—.——.— do. Mat 7 36.48 Baumw. i. New⸗ do. Juni.87.50 Orl. loko 15% 15/ do. Julk 789.52 do. per Aug. 13.96 13.91 Weiz. red. Wint.lk. 109]. 110— do. per Okt 13.49 13.42 do. Septbr. 108/ 109 ù Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 112— 112/ do, ſtand. white. do. Mat—— New Yo.05.05 Mais Septbr. 72% 78 Pelrol. ſtand. whtt. do. Dezbr.——— Philadelphia.05.05 MehlSp..elsare.25.25 Pert.⸗Erd. Balanc.48.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 73— 73 7½ iverpool 17. 1 do. Savanah. 68 ½ 69 ½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.— 12.10] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2/ 2 Ehicago, 12. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. 8 Kurs vom 11. 12. Kurs vom 11 125 Wetzen Septbr. 102 102 1 Leinſaat Septbr. 235½ 288— „Dezöbr. 106— 106, Schmalz Sept. eeee „ Mai Mee Mais Septbr. 64% 65ʃ%,„ Nov. 11.35 11.37 61% 62½ Pork Sept. 40 21.47 Mat 63% 64% Okt. 207 20.80 Roggen loko 76— 76%.. Jan. 18.50 18.62 „ Desbr.— MNMRippen Sept, 11.57 11.65 „da 76— 76-„ Okt. Hafer Dezbr. 38. 39—„ Noy..62.65 „ Mai 41— 41.Speck Leinſaat loco 250— 251— 12.— 12.— Liverpool, 12. Auguſt. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 1 Differenz 778½5 + 35 per De. 7J.9½% 77/9500 Mais ſtelia Bunter Amerika per Septbr..8¼ 4,/97% + 35 La Plata ver Oktbr..88J. 47— Amſterdam, 11. Aug. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſtetig, loko 91—, 3360/33753325/6850 Hafenbezirk Nr. 4. 5 Angekommen am 11. Auguſt 19ʃ9. G. Häntyes„Bavaria“ von Rotterdam, 2896 Dz, Stückgut. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 12. Auguſt 1910. 8 Sander„Die Geſchwiſter“ von Ruhrork, 9330 Dz. Kohlen. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 17 050 Dz. Kohlen Ziegler„Kairos“ von Amſterdam, 16070 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. 19 5 Angekommen am 11. Auguſt 1910. H. Walbach„Margaretha“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getr A. Sinzig„Gertruida“ von Rotterdam, 11 860 Dz. Holz. Joh. Dahmen„Rheingold“ von Rotterdam, 8400 Dz. Holz. K. Terjung„Eliſe Amalie“ von Ruhrort, 5100 Dz. Kohlen. B. Werdes„Harpen 30“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen. E. Buſch„Th. Schürmann 6“ von Ruhrort, 7850 Dz. Kohlen N **** Nlierſeeiſche Schiff tr Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen⸗ 10. Auguſt. Dampfer Thüringen angekommen Bremerh D. Kleiſt angekommen Hongkong; v. Goeben angekommen Ho kong; D. Derfflinger angekommen Genua; D. Erefeld paff Dover: D. Main paſſiert Lizard; D. Kaiſer Wilhelm d. Gr abgefahren Newyork; D. Lothringen abgefahren Port Sai Schleſien angekommen Fremantle; D. Roon angekommen Neg D. Roland paſſiert St. Vincent; D. Gießen paſſiert D Queſſant; D. Kronprinzeſſin Cecilie paſſiert Eaſtbourne. 11. Auguſt. D. König Albert angekommen Neapel; Waſhington angekommen Newyork; D. Hannover angekom Philadelphia; D. Main angekommen Bremerhaven; D. Br abgefahren Bremerhaven; D. Bonn abgefahren Oporto; D burg abgefahren Vliſſingen; D. Erlangen abgefahren Fu D. Eiſenach abgefahren Funchal; D. Wittekind abgefahren werpen; D. Kronprinzeſſin Cecilie abgefahren Cherbour Roon abgefahren Neapel; D. Koblenz abgefahren Brisba Rhein abgefahren Baltimore; D. Prinz Friedrich Wilhelm Scilly. 55 Holland⸗Amerikaltnie. D. Rotterdam von Newyork nach Rotterdam am 9. von Newyork abgegangen; D. Nieuw Amſterdam von nach Rotterdam am 28. Juli in Rotterdam eingetr Noordam von Newyork nach Rotterdam am 2. Auguft 9. Auguſt in Newyork eingetroffen; D. Potsdam von nach Newhork am 7. Auguſt Scilly paſſiert. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Ma brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telepho Waſſerſtandsnachrichten im monat Au Pegelſtationen Datu m 5 vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13. onſtanz J4,80 4,76 4,76 4,80 4,9 Waldshut 3,85 4,25 4,44 4,20 Hüningen).30 3,23 3,63 4,10 4,85 4,50 Hehl„J4,08 3,98 392 4,30.63 4,61 Lauterburg 5,65 5,56 5,67 5,95 Magau 15,84 5,75 5,61 5,83 5,96 6,255 Germersheimm 5,76 5,635,59 5,30 Maunheim J5,73 5,72 5,58.44.50 5,76 Maiunz 22.70 2,72 2,68 2,56 2,48 Bingen 3,303,37 328 8,15 3,03 Waub.„3,98 400 3,88 3,75 3,68 Koblenz 380 8,79 3½/1 4,72 3,46 RWöIln J3,82 3,98 4,02 3,8 3,78 Ruhrort 322 3,38 3,42 3,43 3,27 von Neckar: e Wanuheim 45,69 5,67 5,54 Heilbronn 1,30 1,03 1,00 Windſtill, Bedeckt, 4. 159 G. 1 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Säng Witterungsbeobachtung der meteorologiſch Maunheim. SE a* 89 4— 23 2 2— Datum Zeit 8 852 8 25 5 8 8 a S8 888 mm 888 12. Aug. Morg. 7/760,4 13,6 N2 0,8 12„ Mittg. 2759,80 24,4 SW'̃ 2 12„ Abds. 9˙%759,4 20,4 SW 2 13. Aug. Morg. 7757 178 W2 Höchſte Temperatur den 13 Aug. 25,.55„ Vieffte vom 12/13. Auguſt 17.0 * Mutmafßliches Wetter am 14. und 15. Augu lage wird nach wie vor von einem kräftigen Hochd dem ein ſchwacher, von Weſten hereindrückender Lufk lich viel Abbruch tun wird. Für Sonntag und Mon vorwiegend heiteres, trockenes und warmes, ab Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarte Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenban für Kunſt und Feuilleton: Iulins ftte für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: F für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Te für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrucker Direktor: J..: Inlins Weber. rel.%. Lwudwig Schoener Anfertigung feinster Herrenwasc nach Maas in eigenem Ateſier nach 6 erprobter Metnode, Feſnsts Referenzen Hunyadi Ja Canenner-s Bfterguelle Lassen Sie sich nichts MINDERMEB aufdrängen, und verlangen Sie das * Wilb. Merz ln 52“ v. Rotterdam, 8500 Dz. Stg., Getr. 1. Holz. 1 General⸗Anzeiger.(Macbheft Jedes Bild ist eine Alttraktion in dem ab Heute beginnenden 5 5 Riesen⸗- uunitaten- Programmf .es SPILSESILIPILAN.: D Die Ekrenschuld dramatische Episode aus dem Jahre 1815 cral Pünsdt (Berliner Burleske) Das kranke Kind In spannender Nomen (Komische Szene). 5 9443 „Der Ritter u. sein Die flulgans ver.- Eleh“. Ganeste, Ulngen sſch. aabud Kochet euer Wasser (mikroskoplschwissenschattl. Aufnahme) ODrama) Apollo-Theater MANNHEIM. 17. August und folgende Tage. Man muss Altstein in dem tollen Schwank: F oder Er gesehen habenl „Er oder Er“ mit Haristein ln der Hauptrolle erzielte in Berlin— Apollo-Theater 4 Monate lang, ausverkaufte Häuser! 9408 Mannheim, den 13. Auguſt 1910 Oe ntra K in ematograp H N 2, 7 Saalbau- Theater N7, 7 9484 Beginn der Vorstellungen: 25 Werktags von 3 bis 10% Uhr Ununterbrochen 1 Sonn- u. Feiertags von 2 bis 10%½ Uhr Novitäten- Programm vom Samstag, 13. bis inkl. Dienstag, 16. August. Flischerleben im Norden. Naturaufnahme. Parvenüs. Komische Szenen Kleine Streichholzverkäuferin. Drama. 5 Wegen einer verwechselten Annonce. 5 Posse im Bilde. Jahrmarkt in der Normandie. Naturaufnahme. Robinson Crusoe. Grosses Drama. Moderne Schelmenstreiche. Humoreske. GRAZIOS A. Grosses Drama. Schuh des Aschenbrödels. Komisch. Freunden und Bekannten die ergebenste Mit- teilung, dass ich unterm heutigen mein Restaurant Augartenstrasse 55 eröffnet habe. Geneigtem Wohlwollen sieht entgegen Adoif Beier le, Restaurateur. Trcweillast Weiphenn : Hötel Prinz Wünem (am Hauptbahnhof) 1 Sonntag, I14. August und N e Montag, 16. August iie an-Jenen — Wozu hökflichst einladet Heinrich Ehret. Aitchwelhfeſ Weinheim. Fuchs'sche Mühle Sonntag, den 14. Aug., von nachm. 3 bis 11 uhr Konzert u. Tanzmuſik unter Leitung des Herrn Konzertmeiſters Carl Becker vom Stadttheater Hamburg. Es ladet höfl. ein Gg. Fuchs, Beſitzer. 9442 N Papinta Elne Bestelgung der Cordilleren. Hirchweihlest Weinheim a. a. Bergstr 8 e Tägl. Be Vari— den Cherakterbild ans f Honzerthaus 10 Persenen 0 Posenen en Ne Mexiko)(Prächt. Naturaufnah.) Geschw. Delabord 8 Storchen erstkl. Solisten-, Duett-, Terzett- Quarteff- 2 4 K. 2„ Variete- und Burlesken-Ensemble. 7— Heute humoristischer Familien-Abend.— Raunale eriuigung Friedrichs⸗Park. Sonntag, den 14. Aunguſt nachm. 3½ bis 6½, abends—11 uhr⸗ 2 Militär⸗Konzerte der Grenadier⸗Kapelle. Abends 8 Uhr: Kirchweihiest— Ladenburg. Sonntag, den 14. und Montag, den 15. August —„Bahnhof- Hotel“ — An beiden Pagem ab 8 hr Tanz-Vergnügen Grösst. u. schönst. Saal am Platze vorzgl. Küche, reine Welne Zu recht zahlreichem Besuch ladet höfl. ein 9398 Adam Bechtold, Besitzer. Italieniſche Nacht Eintrittspreiſe: Für Erwachſene 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. — Abonnenten gegen Vorzeigen der Karten frei.— Bei ungünſtiger Witterung Konzert im Saal. Grossh. Realschule, Triberg I6 Maassen, behrplan der Operrealsduule.) Wohin? am Sonntag u. Montag? Zur Hirchweihesan GrossSachsenas im Gaſthof„Zum Zähringer Hof“ Ir Das neue Schullahr 1910/ beginnt montag, den Tanzver Inugen. J2, September 1310. Anmeldungen und Anfragen an die 9486 Grossherzogliche Direktion. Auf der Flucht. Skizze von Adolf Star! (Schluß.) Nikolaus lachte.„Was ſchert es Dich. Schauen wir, daß wir etwas zu eſſen und zu trinken bekommen und dann weiter. Der Teufel ſoll mich holen, wenn dieſe infamen chineſiſchen Räuberbanden nicht auf uns lauern.“ Aber Wladimir achtete nicht auf ihn. Er hatte den Alten, der ihnen gefolgt war, am Zopfe zu Boden geriſſen und hielt ihm die Piſtole vor die Naſe.„Jetzt ſage Schurke, wo Du Deine Schätze verborgen haſt, oder ich knalle Dich mieder.“ Der Tempelwächter verſtand ebenſowenig die Rede des Ruſſen wie dieſer die als Antwort hervorgeſprudelten chine⸗ ſiſchen Worte. Aber die ſchußbereite Piſtole ſprach eine ver⸗ ſhändliche Sprache. Als Wladimir mit einem wilden Fluche den Hahn ſpannte und die kalte Mündung dem Tempel⸗ wächter an die Stirne drückte, ſchleppte ſich dieſer auf den Knieen zu der Bildſäule des Gottes, der im Hintergrunde Ahronte, und hob den Arm zu ihrem Haupte empor. Nikolaus bekam Mitleid mit dem Alten. „Daß ihn doch, wo ſoll der zu Schätzen kommen? Ueber⸗ pbaupt, denken wir lieber ans Weiterkommen.“ „Die Augen, die Augen!“ Wladimir hatte den Ruf ausgeſtoßen. Mit einem Ruck ſchleuderte er die ſchwere Holz⸗ ſtatue vom Poſtament, daß die Glieder am Boden zerſchellten, und beugte ſich über die ſcheußliche Fratze, welche die beiden Eindringlinge höhniſch anzugrinſen ſchien. „Die Augen, ſchau nur, Nikolaus Petrowitſch, die Augen! Du verſtehſt doch auch etwas. Iſt das nur Glas oder— Detzt packte auch den andern das Fieber,„Edelſteine, ſo Es ladet freundlichſt ein 9487 sämtlicher Ungeziefer unter Garantie 52758 Wanzen, Käter eto. mit selbst konstrulerter Apparate.— Prompte u. billigste Bedienung. Josel Hassmann el. A49 U ,. 23 DLiamient TCehrer erteilt Unterricht in allen Elementarfächern bei mäßig. Honorar. Adreſſen erbeten unt. Nr. 52850 an die Exped. ds. Bl. Englisch. Junger Dautſcher ſucht zwecks Erlernung der engl. Sprache Unterricht. Gefl. Antwort unter Nr. 52855 an die Ex⸗ dlzer Hol' kindet Sonntag u. Montag, den 14. und 16. August im grossen Saale bei aus- gezeichneter Musik, ausgeführt von der Darmstädt. Feld- Artillerie-Kapelle Nr. 61 von 4 Uhr ab 94²⁰ Tanz-Unterhaltun statt. Zu recht zahlreichem Besuche ladet freundlichst eip Heinrich Reiffel Wwe. + Sruchleidendelg⸗ Die größte Erleichterung bei vollſtändiger Sicherheit bietet mein bei Tag und Nacht tragbares 6807 Srnchband„Ertrabequem“ ohne Feder. Eigenes Fabrikat, Zahlreiche Zeugniſſe. Leibbinden, Geradehalter, Gummiſtrümpfe. Beſtellungen nach Muſter werden entgegengenommen in Ludwigshafen Dienstag, den 16. Auguſt von—4 Uhr, im Hotel Pfälzer Hof. L. Bogiſch, Fluktgart, Schwabſtr. 38. Gegründet 1894. Wechiels Formuldre 2 er. 1, lieb mir meine Seligkeit ſſt. Jeine iſt ein Brillant, der iſt Hunderttauſende wert. E. Lindenberger. Komme her zum Licht. Und das andere, das grüne, das ſcheint ein Smaragd zu ſein. Auch nicht übel! Wer den hat, iſt verſorgt für ſein Leben.“— „Wir hätten es doch nicht tun ſollen,“ ſagte Nikolaus, als ſie ſchon über eine Stunde geritten waren.„Es iſt doch Marodieren und wenn der Alte plaudert—“ Wladimir grinſte.„Der plaudert nicht mehr, das habe ich beſorgt vor dem Wegreiten. Was fährſt Du zuſammen, feige Memme? Was liegt daran? Ein ſchlitzäugiger Schuft weniger! Und überhaupt, alles iſt nur Anſichtsſache. Geſtern mordeten wir auf Befehl, gleich zu Dutzenden, und wer am meiſten mordete, war der brapſte Mann.“ Schweigend ritten ſie weiter. Nach geraumer Zeit begann Wladimir:„Warum redeſt Du nicht? Iſt es Dür vielleicht nicht recht, daß ich mir den Diamanten behalten habe? Er gebührt mir doch, denn ich habe die Steine ent⸗ deckt. Und dann, ich bin es, der dem Alten den Garaus ge⸗ macht und uns ſo vor Entdeckung geſichert hat.“ „So rede doch nicht ſo viel. Ich ſage ja gar nichts. Ich bin ja ganz zufrieden.“ Wladimir wirft einen mißtrauiſchen Blick auf den anderen.„Er iſt ganz zufrieden,“ geht es durch ſeinen Kopf.„Ganz zufrieden!“ Und während ſie weiter traben, in die Dämmerung hinein, jagen wilde Gedanken durch ſein Hirn.„Er iſt zu⸗ frieden, watürlich, weil er mich betrogen hat. Gewiß iſt der grüne Stein mehr wert. Er verſteht es ja und ich verſtehe nichts von den Dingen. Am Ende iſt mein Brillant nur Glas und ich habe zuletzt das Nachſehen, während er reich iſt. Reich!“ Und er krürſchte mit den Zähnen. pedition dieſes Blattes. Dr. B. Saas de Buchdruckerel G. m b. B. — Um Mitternacht— ſie ruhen Seite an Seite auf dem harten Boden— erwacht Wladimir in Schweiß gebadet. Sein erſter Griff gilt der Bruſttaſche, wo der Stein ver⸗ borgen liegt, Gottſeidank, er iſt noch da. War das ein böſer Traum! Ja war es denn wirklich nur ein Traum? War es nicht vielleicht Wahrheit? Zwar Nikolaus ſchläft, ſcheint zu ſchlafen, aber———“ Ein mißtrauiſcher, feindſeliger Blick fliegt über den Schläfer hin und Wladimir denkt weiter:„Wozu belade ich mich eigentlich mit dem Menſchen hier, der mir zu nichts nützt? Und nach dem Leben trachtet er mir auch. So leb⸗ haft kann man nicht träumen. Ueberhaupt, ich war ein Narr, ihm den grünen Stein zu geben. Beide ſind ſie mein, beide! Gewiß iſt der grüne der koſtbare, deswegen iſt er zufrieden, der Schurke. Wo er den Stein nur hat? Zuletzt trug er ihn in der Manteltaſche. Sollte er noch darinnen ſein? Ich muß doch nachſchauwen, ob er ihn nicht verloren hat. Ah, da iſt er! Anſchauen will ich ihn wenigſtens, anſchauen!“ Und dann verwirren ſich ſeine Gedanken, immer mehr, immer mehr. Als Nikolaus Petrowitſch beim grauenden Morgen erwacht, ſieht er ſich allein auf öder Haide. Wladi⸗ mir iſt fort und beide Pferde mit ihm. Er ſchreit, er ruft, niemand antwortet! Da fällt ihm der Stein ein. Er greift danach und errät alles. Aufſchreiend wirft er ſich auf den Boden und ſeine Finger krallen ſich in die Erde eeeeeee 4 ———— Fephuenen en cecene neeeeen en egee e e; meiis iehde eunumhaeg ah egeg cou degup dſeg gun zqupgzeg pgteate netne eeene eaen ugenog un ueung ego ueg un ig ie ecbue gun„o“ a20 dee e di eeene aenden eene ee eegece gun ung usbnußgegz gun zpega uscpliane 310 uemgsungaag uohunzpzluvnegz nehruesed ieg ͤ uv pub uusg g J ae ehuing buczcſ Dcpu zdgd Sun useg gee une eence en ne wec pvu uellvr aee eeee e n(198. %/F c uelealeß ueandlaeg ne uenvcd gguvfcphine u; agog noleig u Seig J ogz) aban hos zc Ung ut! 10 6 8% die ed e eidene echeeee ece lehen ae en ee eee o Acu Ichlu zuuac zig gun jpg usllppesbvu agſich ogoab oig gi Juß geugcpl ah un dig gaemmoc sog usgnen daeguv f14 eiig gun ueanofagplgvn Jeicszuue gun abupbaerevged usgogz gun uemufanct obio zegugenvg un Icpvageg ung 150 sun 310 egneag dig onr ppau jvuczaz zeg Sun ſezeig uebnaan ud Aellcc usgzonza ne uhocg useg Inv aeogß mog zlieund cpi gog utoſlac mefgoacggehv cpou usuugz nenee e e eht e en eneee en bag wleig anz jog Aepba ae een eenne uecegu ͤ uene Gou obien agch ee eeuceeene eher heeee ecguehnl oig uehof ne neee eee ee e e eeee e ee ee uelpoacz dig quebng eig anl zuubeg Jgat ujeckccaſg eig aegn guigz zed qun zn uodoehag eiuaeegteaec 0 ado givgacg eelezun uelo ̃pang usuuicpgt gun uenpalsnoch dig icnad zeg uscpazucd utſog dig aeinpuchlozgz geufe usbiuelaeg gun eqneng ueusbie zeact ne uoschnas uescpoz ue u lehunnß en ine eendeecnehue gun aidgen nenn! uenvalenoch dig gun Hispich dig ur uouuez ujeſcez gun uguaigz u ua bne deen neunvletz uccpiailgz um usbvaulgJ azuan; öhinv wac zuescpvaseg ne eaozeß uteg Inv ggpchlac uogusg Agat aeche emt oig gun gunk an; danend aule 11 85 epbageqn uszuem „mluog dig Inv ugguezund avqeinmun usg uag bpalach uscplen ueg gegn ggnegg dig gaiat geig gun Hosbrqedae gun zecpfeabuv! ⸗wun igel opogz ne oogß ucg gaiaf dzuaelg dig ꝙæpnuv a075 „uegavs udzung gun ugequpaach uoneg ftut uepnurcp! ogaz ane cph dig uoplusgz gun uogel ne Teicpnloch 20116g9a] anu fegonpz zeſang gon ge ocpoch obrunz euse 8o gog Jpez6 n aedie biauec gzssc uuvugubg zeg d mezsbup geuſe usdocg ueg aoquolla o ichiu igen suuvulnvß gog nen u deg agees ee e eee een en wen ee eg wu Sg a eene e eeeee weee e den aceſ ee beun uuvuguvg usg an! unönzz gog zaneand gig uccp ge inunc 2g Megaz oig i o avan Secpnege une oe Sog ung gun uecaee ne ahenecneg egee Soleg gog uunbogz mieg dagos ueilchyu un un gala uogvabog Bunnenaeo aeng un eguedec edeem e en ecegaeldtz ae— gienpaiß zog ut zeielsemai 9ig gupqgeg 118 90½ -Miach dig nas undg— ogneageuaiſ deg eehee e Meleleb gezpckt zae Somai die e eeee egee eeeneenen en n eie aen en eeg udhocd u Acpea oga uch uimoz nens gegel gun gusgeg 820 negnogg ugg ne jeg uuvmguvg zeg usqe jvg ezuac 40 Pozg uolvr ugsjo! Somai dig ahezunc zudg gun nonb! 310 e uneie azles 210 910 egueme necngg dieg e ecbu ohſſchia pau gun Judneg Selaen ee eenceee en e ehe eg ehe eee eee ndeg u ecdue d ine unbinee sb ene anslezuach egalanoch dqufoznzech uenouvneg ueſqpſc uog ur bnv z0918 uobupbeg u08 „nudaggeuvz megusgenſcphuv uu gegugchſoß nogöyzez gun uozcppeugz ung aegurg mog zuraz gun zhhadg cpang ueseaehnvucpe pang Arut an usgaeat usgog Hundiscpenogz ou miemune vol oiled hee da eee men eeen ehe egdee eee aehhv qun usbasheg ozugsegtenſzc dig emne z Anönz uls uguugz udggea jugegebenv ſa o Aaen iu uobungen uscpihaach sid goas Sur ugbungeguvgz 10 uguubeg gehnzg ucchl eguegz ig Suv uno uenda] Szemucad Sog Andnz utt cp uvum uudz Tgenec dog bvu nv gqun Hunjfcpeaqz usguspliae aue ag jvucpuvu ieee ehe, een eeeee neeen eeheheeee Aguieh u gun oilchnaapgeg 40 pnz usuugz ne usgeihhue duvf ⸗nog dunvaoß guse uigr 1 gaa; ageiat uput gig Inenajae obupf af unu cpu uvut uelſeg ulec ggugenog bſugoctebguvz gog siv Soagquv Spcpiu àpugence Jenegeg uech uehe ſeg ͤ uuee ue ne uec weee e eee edecee eneene d ehec 20 bn e ee eee eeee eeee be eeg e ee! ⸗un uiec uel an! juejvainbeiz uſe ohest zdeg Inp jgaa Zeſcpie gaia gaueg utſegusndg⸗ efecpiaehule gun Anpgeh uupjqz ueufs ppu sgog Aogilsguencd uteg ian utec Sauodie ule alusge aom ulg eeted oavuau gog jeinggog negesebbung uteg Jeiar eeeng aeed ͤ beun etec eehee eue egnened e ellor ne usgufſckute aeipgge ah un 453 öig uuec gusbie gog gun eig uenephugeuuz dig iun gohv anu pog decde de eeez geeh unzjoganc gun jagod geg Inv jog gaenur bpe ueun ce e et e eg Inv ge ugchl ol ue eeee en ehne ee nene e ſneg e 10 u og g Jag usueg Uung geg dig usgnend ueg poptz q u; 5148 uogz »Ungdu sag usgnsaß zid — „nol usges— owog cbi o uthvu cps“ J91eh ungegyac uv guudct Zoſſig olgz zohoad gueuand sog basch jcpiagz uich Apaigeg ſ givg Acbnvaaeg 318 18 Leupaz ſpie de gog gibaeg gbgegz zuv qugpoad spiu uigh g gieacph og ee de ee ee de zuvod gec guvutel ai jog guntf walad jusgupch uenog iut env anhe vs — enp eitef uspufbeg nc uuvzz zusqueailolzeg ne eincd susegoch goc envrah te e ener be e uguugd ne salt usgel uieuſe gun pnich uepnfs uiel fcbn! zegel unc Tuuuee ne ee ee ge Pnane necpl ol shpiu onng ipnant nalp o ilpiu azvli 0161 Bubnzz 81 u Boguve 2— buvbahvenl „„555FFF. 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Doch kommt auch das Vergnügen dabei nicht zu kurz und es ſoll Leutchen geben, die nur des Vergnügens halber, weniger wegen der wiſſenſchaftlichen und wirtſchaſtlichen Fragen jene Kongreſſe beſuchen, die alſo vor allem auch zu den Freuden jener Monate gehören, in denen die Reiſeluſt abflaut, die aber gerade noch ſchön genug ſind zu einer Reiſe zum Kongreß. Gartenbau und Plumenpflege im Auguſt. Zer Roſenroſt tritt auch in dieſem Jahre wieder ſehr ſtark in manchen Beſtänden auf. Die Bekämpfung mit Karbolineum und Kupferkalkbrühe hat nun im Sommer kaum nennenswerte Erfolge, da die Mittel mit Rückſicht auf die Pflanzen ſelbſt nicht ſtark genug genommen werden dürfen. Man kann auch um die jetzige Zeit nicht mehr in erwünſchter Weiſe eingreifen. Man tut gut, da der Roſt meiſt ſeine Urſache in ungünſtigen Boden⸗ und Ernährungs⸗ verhältniſſen hat, ſchon zeitig im Herbſtb die Pflanzen ganz herauszunehmen und nach kräftigem Rückſchnitt und Ein⸗ tauchen in eine—5prozentige Kupferkalkbrühe an einen Ort einzuſchlagen, der ſich im Winter froſtfrei halten läßt. Nach⸗ dem dann eine gründliche Bodenbearbeitung vorgenommen wird, kann im Frühjahr von neuem gepflanzt werden. Die Rainweide(Liguſtrum vulgare) iſt keines⸗ wegs ein ſo geringwertiger Strauch, wie ſein Name und ſeine ſehr häufige Verwendung als Unterholz dieſes vermuten läßt. Allerdings blüht er auch in weniger bevorzugter Lage und entfaltet daſelbſt dunkelgrünes Laub. Er iſt aber für den Beſitzer ſchattiger Gärten eben aus dem Grunde ſehr wertvoll; hinzu kommt noch daß dieſer Strauch ſein Laub ſehr lange hält. Die Blüten ſind weiß und angenehm duf⸗ tend, ſie erſcheinen in ſchön pyramidalen Riſpen und erinnern an Syringen. Die Blütezeit iſt je nach Lage Ende Juni bis Auguſt. Sehr zierend wirken dann ſpäter noch die Fruchtſtände in Form ſchwarzer Beeren, die ſich recht lange halten. 0 Unſere Alpenroſen(Rhododondron) lieben mehr Feuchtigkeit als allgemein angenommen wird. Es iſt daher auch ſehr vorteilhaft, ein etwas tieferes Pflanzen zu beachten. Beſonders bei ſolchen Exemplaren, die unten Lahl ſind, iſt dieſes ſehr angebracht. Wer dieſe Vorſichtsmaßregel bei der Frühjahrspflanzung verſäumte, kann jetzt noch durch An⸗ füllen der Pflanzſtellen flache Hügel herſtellen, die aber nicht abfallend, ſondern muldenartig ausgeführt ſein müſſen. Da⸗ durch erzielen wir anhaltendere Bodenfriſche und erneute Wurzelbildung. Boſenzycaden ſind blattlausähnliche Schädlinge, welche ausſchließlich auf der Unterſeite der Blätter ſitzen und durch Saugen Flecken hervorrufen, welche die Blätter un⸗ anſehnlich machen und zum allmählichen Abſterben bringen. Die beſte Bekämpfungsmethode iſt eine wiederholte Be⸗ ſpritzung mit der Quaſſiabrühe. Blumenkohl für die Frühtreiberei ſollte ſchon im Herbſt herangezogen werden, da dieſe Pflanzen, die froſtfrei zu überwintern ſind, beſonders kräftige Köpfe liefern. Die beſte Sorte iſt„Erſurter Zwerg“, von denen ims hieſigen Betriebe Köpfe bis zu 23 Zentimeter Durchmeſſer geerntet wurden. Alſo der„Name tut hier nichts zur Sache“. 27 Freilandgurken ſind inbezug auf Wäſſerung und Düngung ebenſo empfindlich als Kaſtengurken, weshalb nicht direkt an den Stamm gegoſſen werden ſollte. Am beſten iſt es in ca. 25 Zentimeter Entfernung von den Pflanzſtellen Rillen zu ziehen, wohinein die Flüſſigkeiten gegeben werden. Arſenkupferkalkpulver hat ſich gegen den Spargelkäfer gut bewährt. Es wird in 1½ prozentiger Löſung wiederholt und am beſten gegen Abend aufgeſpritzt. Das Eindüten der Tafelfrüchte, wie dieſes immer mehr Eingang findet, wird vorzugsweiſe bei werk⸗ vollen Apfelſorten angewendet. Die Früchte ſollten aber gepflegt, vorber völlig ſauber ſein: insbeſondere nehme man iür dieſen Zweck nur fleckenloſe— alſo frei von„Juſiclodium“ beſu — Früchte und verwende nicht zu ſtarkes Papier. Bei der Entfernung von Geiztrieben am Weinſtock wird vielfach ſehr achtlos vorgegangen, indem dieſe Seitenſproſſen einfach herausgeriſſen werden. Es iſt viel zweckmäßiger, die Geiztriebe ſo herauszuſchneiden oder ⸗kneifen, daß noch ein bis zwei Blätter ſtehen bleiben. Da⸗ 1 benachteiligen wir nicht die eigentlichen Augen der ebe. Für Pfirſichkultur iſt ein kräftiger Lehmboden, dem auch der Kalk nicht fehlt, geeigneter als der Sandboden. Auf letzterem, beſonders wenn von Natur aus trocken, iſt die Lebensdauer nur gering. Man hat auch beobachtet, daß Blatt⸗ lausbefall auf magerem trockenem Boden weit mehr auftritt. Erwähnt ſein möge, daß der an Ort und Stelle aus dem Stein gezogene Pfirſich⸗Sämling weniger anſpruchsvoll iſt, als die veredelten Sorten. Man kann mit ihm alſo auß weniger günſtigem Boden Erfolg haben. 5 —— Aus der praktiſchen Vienenzucht. (J. Schüßler⸗Hoffenheim.) Das Kometenjahr 1910 wird nicht ſo leicht vergeſſen werden. Glücklicherweiſe ſind die Jahre, wie das laufende eine Seltenheit. Der Monat Juli brachte uns von ſeinen 31 Tagen 24 mit Regen, teils mit Hagel und nur 3 Tage könnten als ganz hell aufgezeichnet werden. Von allen Teilen des Landes kommen Klagen über den entſtandenen Schaden, den das tagtägliche Regenwekter verurſacht hat. Selbſt ältere Leute erinnern ſich nicht, ſolche Waſſermengen in dieſer Jahreszeit mit erlebt zu haben. Für uns Imker war ein naſſes Jahr noch nie ein fruchtbringendes. Die erſten zehn Tage des Juni waren für uns annehm⸗ bar. Die Frühtrachtimker wurden veranlaßt, die Schleuder zu rühren und wer Anfang Juli nicht auf dem Poſten war; wird mitten im Sommer und in der ſonſtigen Schleuderzeit nicht nur hungernde, ſondern verhungerte Völker auf dem Stande entdeckt haben. Eine Mahnung für den Bienen⸗ züchter, an guten und ſchlechten Tagen einen Gang zu den Bienen, einen Blick an jedes Flugloch. An dieſem aufge⸗ ſchlagenen Buch, dem Spiegelbild des Innern deiner Völker, lerne leſen. Mancher Schaden kann hier entdeckt und ab⸗ gehalten werden. Darüber einige Winke: Wo man auf dem Flugbrett halbausgewachſene Bienen findet, iſt in der Vorratskammer Not eingetreten. Die toten Larven ſind vollſtändig ihrer flüſſigen Körperbeſtandteile »beraubt. Sieht man am Abend die Bienen eines Volkes unruhig hin⸗ und herlaufen, alle Winkel abſuchen, während andere ſich ruhig verhalten, ſo iſt vermutlich das Volk weiſellos geworden und hat oft nicht mehr die Mittel eine Mutter nachzuziehen. Hierher gehört aber nicht das Ab⸗ patroullieren der Kaſtenwände, an dem ſich an ſchwülen Abenden alle Völker beteiligen. Dies geſchieht der Motten wegen, welche ſich bei einbrechender Dunkelheit Eingang in. die Wohnung zu verſchaffen ſuchen. Liegen auf dem Brette Dann kleidete er ſich langſam an. Der grüne Jägeranzug bom Grafen war ihm zwar etwas zu weit, paßte ihm ſonſt aber ausgezeichnet. Als er ſich im großen Wandſpiegel be⸗ ſchaute, lächelte er, er ſchien befriedigt von dieſem Ergebnis der Selbſtprüfung. „Ein ganz netter Kerl ſchaut mir da entgegen, faſt zu ſchmuck für einen Landſtreicher. Es iſt aber nun einmal nicht zu ändern.““ Eein toller übermütiger Gedanke kam ihm. Wenn er ſich jetzt entfernte, und dadurch allen Dankphraſen aus dem Wege ging? Die denkbar einfachſte Löſung des Romans, in den er hier ohne ſeinen Willen verwickelt worden war, wäre das jedenfalls geweſen. Noch kannte er den Grafen nicht. Sbatt des vom Schickſal gebeugten Greiſes fand er vielleicht einen abgehauſten Lebemann, der die ſchönen Illuſionen, in die er ſich hier hineingewiegt hatte, grauſam zerſtörte. Aus der Ferne und ungekannt den Helfer in der Not zu ſpielen, das hatte etwas ungemein Verlockendes für Mers⸗ dorff. Mußte man aber nicht denken, daß er irgend etwas zu verbergen habe, villeicht gar ein Verbrecher war, wenn er ſich ſo heimlich entfernte?— Dieſer Gedanke bewog ihn, zu bleiben und den Ereigniſſen ihren Lauf zu laſſen. Im Punkt der Ehre war Mersdorff ſo feinfühlig, daß er nicht Veran⸗ laſſung geben wollte, daß jemand ſchlecht von ihm denke, geſchweige ſchlecht von ihm reden konnte. Kurz entſchloſſen trat er auf den Korridor hinaus, um den alten Herrn oder das Fräulein von Geyern aufzuſuchen. Sein Gang war frei⸗ lich noch etwas unſicher, aber er bewegte ſich doch auffallend leicht; ſeine jugendliche Spannkraft und ſeine geſunde Natur überhaupt halfen ihm über alle Schwierigkeiten hinweg. Einen Diener, der ihm begegnete, fragte er nach den Zimmern. Der gnädige Herr hat Beſuch,“ lautete die Antwort, „das gnädige Fräulein iſt aber auf ihrem Zimmer, die ſechſte Türe rechts.“ 5 Mersdorff wandte ſich nach der bezeichneken Richtung. Da tat ſich eine Türe auf und der junge Mann börte eine klangvolle Männerſtimme: 5 „Wie geſagt, Herr Baron, Sie müſſen Ihr Glück ſelbſt verſuchen, denn zwingen will ich das Mädel nicht. Ich lege Ihren Abſichten nichts in den Weg und mein Haus ſteht Ihnen jederzeit offen.“. „Sehr dankbar, Herr Graf, in der Tat ſehr verbunden, näſelte eine andere Stimme,„ich hoffe die Zuneigung von Fräulein Elſe ſchon zu gewinnen; aber wollten Sie vielleicht die Güte haben, ein gutes Wort bei ihr für mich einzulegen?“ „Nein, das werde ich nicht kun, meine Tochter ſoll un⸗ beeinflußt ihre Wahl kreffen. Ich werde ihr mitteilen, daß Sie um ihre Hand angehalten haben, das übrige müſſen Sie beide allein abmachen.“ Mersdorff horchte auf. Alſo Heiratspläne ſchmiedete man bereits für das ſchöne liebliche Mädchen. Nun im Grunde ging es ihn eigentlich nichts an, er war heute hier und morgen vielleicht ſchon über alle Berge. Dennoch über⸗ kam ihn ein unbeſtimmtes banges Gefühl.„Glücklich der, welcher das gnädige Fräulein einmal bekommt!“ hatte die alte Dienerin geſagt. Wer mochte der junge Mann ſein, der ſich dieſes Kleinod erringen wollte? Schnell ſuchte Mersdorff an der Tür vorbeizukommen, um nicht in den Verdacht zu geraten, gelauſcht zu haben. Da trat aber ſchon ein junger Mann aus der Türe. Er war elegant gekleidet, jedoch das Geſicht gefiel Mersdorff beim erſten Anblick ſchon nicht; ein ungeheurer Dünkel und maßloſer Stolz lagen darauf aus⸗ geprägt. Ihn mit einem hochmütigen Blick meſſend, ging Mersdorff an ihm vorüber. Der alte Graf hatte dem Beſucher das Geleite bis an die Türe gegeben und gewahrte jetzt Mers⸗ dorff. Verwundert blickte er ihn an. 5 widern. Er, der Baron von Mersdorff, der reiche Be Etwas ſchüchtern und unbeholfen, wie es eben für einen echten Landſtreicher geziemt, folgte Mersdorff der Aufforde⸗ rung. Das Zimmer war bei aller Einfachheit elegant möb⸗ liert, auf dem Tiſche ſtand ein ſchöner Blumenſtrauß, wohl von Fräulein Elſe gepflückt.%% Graf Geyern lud den Gaſt ein, Platz zu nehmen, dann ging er auf ihn zu und ergriff ſeine beiden Hände. „Verzeihen Sie, daß ich Ihnen noch nicht gedankt hab für die mutige Tat, mit welcher Sie meiner Tochter das Leben retteten! Sie haben dadurch auch mir eine große Woh tat erwieſen, denn nach dem Tode meines Sohnes iſt es eigentlich nur die Freude an meiner Elſe und ihre kindliche Liebe zu mir geweſen, welche mich noch am Leben erhalten haben. Ich kann Ihnen die Tat alſo nie genug vergelten!“ Mersdorff ſah auf den Sprecher. Die ernſten, freund⸗ lichen, von Kummerfalten durchzogenen Gefichtszüge desſelben nahmen ihn ſofort für ihn ein. Das war ein rechter Mann, vielleicht ein luſtiger freundlicher Herr in früheren Jahren, ehe die Weſchelfälle des Lebens über ihn hereinbrachen. Trotz⸗ dem fand ein feiner Beobachter bald heraus, daß Gutmütig⸗ keit und Menſchenfreundlichkeit ſich in ſeinen Augen auch jetzt noch ſpiegelten, wenn dieſelben auch ſelten, wie eben jetzt, freudig in die Welt blickten. 5 55 „Ich hab viel darüber nachgedacht, wie ich Ihnen Ihr Tat ain beſten lohnen könne und wenm Sie irgend eine Wunſch haben, brauchen Sie ihn mir nur mitzuteilen, er iſt Ihnen im Voraus gewährt, wenn es mir nur irgendwie möglich iſt.“ „Ich will aber keine Belohnung für eine ſelbſtverſtän liche Tat.“ „Meine Tochter hat mir ſchon mitgeteilt, wie eigenfinnig — verzeihen Sie mir das Wort— Sie darauf beſtehen, v uns nichts annehmen zu wollen. Aber wenn Sie zu ſtolz dazu ſind, ſich eine große Tat belohnen zu laſſen, ſind wir ander ſeits auch zu ſtolz, eine ſolche ohne weiteres anzunehmen Wenn Sie abſolut keine Geldbelohnung haben wollen, mö ich Ihnen einen anderen Vorſchlag machen. Da Sie augen⸗ blicklich ohne Stellung zu ſein ſcheinen, möchte ich Sie fragen, ob Sie vielleicht gewillt wären, bei mir in Dienſte zu treten Sie können ſich da auf alle mögliche Art und Weiſe n machen, und wenn es Ihnen hier nicht gefällt, haben S jederzeit die Erlaubnis, wieder wegzugehen.“ Mersdorff kam dieſer Antrag zu überraſchend, als d er im erſten Augenblick daran gedacht hätte, etwas zu 3 vieler Güter, als gewöhnlicher Diener angeſtellt! Landſtreicher zum Knecht, mehr könnte ſelbſt ſeine „Ich nehme Ihr gütiges Anerbieken mik vielem Da an 11 werde mich beſtreben, Ihre Zufriedenheit zu winnen.“ 1 75 Die Züge des Grafen erhellten ſich. „Ich hoffe, wir werden ganz gut miteinander aus Wie Sie meiner Tochter erzählten, haben Sie läng auf einem Gute Mersdorf Da mir die dortige udlslun icen„öp duszvucheh9 519 SuldisHb zug 50leg uad Inb uepnjſqz eog i neiaagz iebehn und uepaehun ne aaſlag 1ʃ1 uee ⸗ubjlgz 10 uaepgg ui bidupbuv bundungcpoze Pau 1 fles enie ane nalee eecdeeeneeen ne eeeeeee e ee Seme pne eueueus eneeeeee eeceenee üyc -ugoch Aebungnung usgen ueeeg bun cenen e nehun⸗ zcpzu jang qun dnret dce e eneene e eeeeee ee neschen ane gnu deuvjlgz i ueeſeneaog uegerphus uebuvse nee e eeeeeneee ee ebeneeen ee icsnoinpig g uog dus ne sip jge ne zelleg uvu juuu unvagubss us ehehun snvlgeuie uvut na bundungszvaaag; uebeinepvu Aecpen eeeeen e e eee eee en egeneee ei⸗ 2 inu gun usmuoßf ustuvilqß ueſſeg uag sſg Telcpes anu gun gi eidpanneeno i usgagz daeg 10 anze uenvg ne ueſdag „Sipznvnt ueuſe gun ſeia nbgem uee eice deem ee ee ee anz uegeilnziczea aigß Senvbguelgach geg dungech eig aeqn Dbanaag ueueeupe meeeduenneeer eiue eeuhegß ga reillbg ualnvagubg ugg zcneuebangß I ieaqunch guvag quvnlaagz Teeae ueurec⸗zohſde zeſecß gubhhgagz Leeee eeenne benee eeeee e eee leenecueg and qii S uecee eedes guvas oeen anunzen„Sulenegz ee eeneee, e eeen e ac ee evaſeg boalleg Fueee ee ee eheen bnr i uvut dego usgsanvqusſckach usg 515 enehnen eeecee eeen ene een een eeete Jbaſpecß u! 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Zeigen ſich Blattläuſe, ſo iſt ſofort mit gründlichem Spritzen mit einer Brühe aus Schmierſeifenlöſung und Petroleum oder Tabaklauge u. a. zu beginnen. Sehr wichtig iſt auch die Trocknung des Hopfens. Beachte man alle gegebenen Regeln, ſo ſei ſtets mit einem halbwegs wenigſtens zufriedenſtellenden Ertrag zu rechnen. Die Weltmarktlage laſſe darauf ſchließen, daß nicht nur in dieſem, ſondern auch im nächſten Jahre gute Hopfenpreiſe erzielt werden. Das Augenmerk iſt immer wieder auf möglichſt große und möglichſt gute Ernte zu lenken. Der Redner ſchließt unter großem Beifall und betont im Laufe der lebhaften Diskuſſion nochmals, daß die Ausſichten auf gute Preiſe günſtig ſind. Das Ausland brauche zur Erzeugung feinen Bieres immer wieder unſeren guten deutſchen Hopfen. Möchten daher die Produzenten mit dem vbölligen Ausroden der Stöcke vorſichtig ſein, es könnie bald die Zeit kommen, da es ſie gereuen möchte! eeee Patſchläge für die vom Hochwaffer —2 geſchädigten Landwirte. Im Ueberſchwemmungs⸗ und Druckwaſſergebiet des Rheins und ſeiner Seitenflüſſe haben ſämtliche landwirtſchaftliche Kul⸗ turen Schaden genommen und ſind vielfach ganz vernichtet wor⸗ den. Viel Heu? und ſonſtiges Fuller, auch Dickrüben, Kar⸗ toffeln und Halmfrüchte ſtehen jetzt noch im Waſſer und müſſen als völlig verloren angeſehen werden. Ein zweiter Futterſchnitt iſt auf dieſem Gelände nicht zu erwarten, ebenſowenig die Mög⸗ lichkeit einer Ausſaat von Herbſtfutterpflanzen. Somit werden dem Landwirt nicht nur große Beträge an Geldeinnahmen ver⸗ loren gehen, ſondern auch in Folge des für den Winter not⸗ wendigen Futterzukaufes, erhebliche Geldausgaben erwachſen. Unſer Hauptaugenmerk iſt deshalb auf die Erzeugung von mög⸗ lichſt viel Herbſt⸗ und Frühjahrsgrünfutter zu rich⸗ ten. Dies kann geſchehen durch: 1. Anſaat von Weißrüben auf allen irgend disponiblen Feldern. Man dünge dieſelben, ſoweit Miſt und Pfuhl nicht aus⸗ reichen, mit Kaliſuperphosphat und Chiliſalpeter. 2. Anſaat von Wickfutter, das nicht als Gründüngung, ſondern als Herbſtgrünfutter Verwendung finden ſoll, damit die ſpärlichen Heuvorräte geſchont werden. 3. Anſaat von Pferdezahn oder Mais, welche Pflan⸗ zen auch jetzt noch, wenn der Herbſt warme Tage bringt— was nach dem kühlen Sommer wahrſcheinlich iſt— große Mengen Futter liefern können, die, ſoweit ſie nicht grün weggefüttert, zum Einſäuern verwendet werden, wodurch im Winter viel Heu erſpart werden kann. Man dünge Mais ſtark mit Chiliſalpeter und bezieht beſtes Saatgut durch den Konſumverein. 4. Anſaat von Fukterroggen und Inkarnatklee, um im Frühjahr, wenn Heu unerſchwinglich teuer, zeitiges Grünfutter zu haben. 5. Zum Einſäuern verwende man nicht nur Mais und Pferdezahn, ſondern auch Stoppelllee und alle Blätter von Dick⸗ rüben und Zuckerrüben, ſoweit dieſe im Herbſt nicht aufgefüttert werden können. Wenn der geſchnittene hartſtengelige Mais mit den wäſſerigen Rübenblättern ſchichtenweiſe gemiſcht, in die Gruben eingeſtampft wird, ſo gibt es eine weit mehr luftdicht abgeſchloſſene Maſſe als wenn Mais allein eingebracht worden wäre. Die Gruben müſſen durchläſſigen Untergrund haben und frei von Druckwaſſer den Winter über bleiben. Man grabe —%½% Meter breit und tief. Wände müſſen ſenkrecht ſein und eventuell verſchalt werden. Oben auf kommt eine Strohſchichte und viel Erde, damit die Maſſe zuſammengepreßt wird. Das Verfahren iſt dasſelbe wie beim Einmieten friſcher, naſſer Zucker⸗ rübenſchnitzel. 6. Da Kartoffeln ſtark faulen, ſo empfiehlt es ſich, die angefaulten Knollen beim Ernten auszuleſen, zu dämpfen, in Standen einzuſtampfen und mit einer Lehmſchichte luftdicht abzuſchließen. Der Kartoffelbrei hält ſich auf dieſe Weiſe vor⸗ züglich und kann im Lauſe des Winters an Schweine verfüttert werden. 7. Da Stroh meiſt verfüttert wird nächſten Winker, ſo ſuche man Waldſtreu zu bekommen, oder Torfſtreu bei Zeiten durch den Konſumverein ſich zu verſchaffen. Es iſt zu er⸗ daß die Waldſtreuabgabe weſentliche Erleichterung er⸗ ährt. 8. Von Kraftfuttermitteln wähle man ſolche aus, deren Nährwerteinheiten nach der jeweiligen Preislage billig zu ſtehen lommen. Darüber kann jeder Konſumvereinsvorſtand Auf⸗ ſchluß geben. Gegenwärtig iſt der Preis einer Nährwerteinheit verhältnismäßig billig bei Futtermehlen, Kleie, Reis⸗ mehl und faſt allen Oelkuchenarken. Da Getreide⸗ ernte ſchlecht ausfällt, Gerſte vielfach unverkäuflich iſt, ſo wird viel leichte Frucht gedroſchen werden, die als Futler vorteilhaft verwendet werden kann. Die zu erwartenden niederen Getreide⸗ preiſe kommen den futterbedürftigen notleidenden Bauern zu gut. Die ruſſiſche Futtergerſte wird zu annehmbarem Preiſe zu er⸗ halten ſein. Es iſt zu erwarten, daß für notleidende Gemarkungen Frachtermäßigung bei Bezug von Futter⸗ und Streu⸗ materialien gewährt wird. Da faſt überall in nicht überſchwemm⸗ ten Gegenden, Futter⸗ und Strohernte reichlich ausgefallen iſt, ſo darf ein unerſchwinglich hoher Preis— man denke an das Jahr 1893— für die genannten Bedarfsartikel nicht erwartet werden. Damit wird aber auch der größten Not die Spitze ab⸗ gebrochen ſein. Oekonomierat Kuhn, Ladenburg D Behandlung des Tabaks bis zum Ein⸗ heimſen desſelben. Durch das ſeitherige ungünſtige Wetter beeinflußk, iſt die Entwicklung des Tabaks auf dem Felde zurückgeblieben und hat ſich infolgedeſſen das ſogenannten Häufeln des Stockes und ſomit auch das Beginnen des Köpfens weſenklich verzögert, zumal die gegebenen Verhältniſſe auch dazu drängten, den Tabak mit der Haue nochmals zu bearbeiten. Da nunmehr mit dem Häufeln und Köpfen begonnen werden kann, bezw. in manchen Gegenden ſchon begonnen worden iſt, ſo wollen wir nicht unterlaſſen, dar⸗ auf aufmerkſam zu machen, daß beim Köpfen des Tabaks in den Diſtrikten, in denen Schneidetabake und Einlagetabake vor⸗ herrſchend ſind, am Stock möglichſt viele Blätter belaſſen werden. Hingegen ſoll man in den Gegenden, in denen man in der Reger Blattware erzielt, den Stock nicht ſo hoch köpfen, damit das Blatt ein größeres wird. Für die zu erwartenden Einlagetabake iſt es auch quantitativ ſehr wichtig, möglichſt viele Blätter an dem Stock zu belaſſen, da infolgedeſſen das Blatt an und für ſich leich⸗ ter wird und das Quantum ſich durch die alsdann mehr er⸗ gebende Blätterzahl ausgleicht. Iſt das Köpfen beendet, ſo wer⸗ den ſich bei günſtigem Wetter die ſogen. Geizen bald zeigen und iſt das ſogen. Geizen des Tabaks ſofort vorzunehmen. Mit dieſer Arbeit, die ſich einigemal, bevor der Tabak nach⸗ hauſe kommt, wiederholt, ſoll unter allen Umſtänden erſt gegen Mittag begonnen werden, damit die Blätter nicht geknickt wer⸗ den. Hauptſächlich iſt darauf zu achten, daß die ſogen. Geizen ſofort von den Stöcken entfernt werden, denn auf einer Stelle, wo eine Geize wieder auf das Blatt fällt, klebt die Geize am Blatt an, ſo daß dieſe Stelle alsdann brüchig wird, ſie bleibt ferner grünlich und wird ſchlechtſchmeckend. Nachdem der Tabaß gegeizt iſt, wird er in der Regel viel raſcher reif und naht der⸗ ſelbe alsdann bald ſeiner Einheimſung. Ueber das Vorbrechen der Sandblätter und der Grumpen und über das Einheimſen des Tabaks werden wir zu geeigneter Zeit weitere Belehrungen in dieſer Hinſicht folgen laſſen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir die Produzenten warnen, der Verſuchung zu widerſtehen, den Tabak, weil er durch das ungünſtige Wetter zurückgeblieben iſt, durch künſtliche Dünger, wie Chiliſalpeter und Guano treiben zu wollen. Wir können nämlich nicht genug widerholen, daß bei unſerem Pfälzer Tabak hinſichtlich der Qualität geſündigt wird, denn wir ſind um ſo mehr angewieſen, durch die billigen über⸗ ſeeiſchen Tabake den Qualitätsbau gegenüber dem Raubau vor⸗ zuziehen, damit unſer Pfälzer Tabak ſeinen guten Ruf behälk. Dies wird alsdann nicht zuletzt von allgemeinem Nutzen der Intereſſenten, ſondern auch hauptſächlich der Produzenten ſein⸗ Pferdeſtall⸗Ordnung. Sei freundlich zu den Tieren; behandle auch die ängſtlichen, ſelbſt die bösartigen mit Geduld. Halte alle Zeit den Pferdeſtall rein, trocken und gut auf⸗ geräumt. Bekämpfe das Ungeziefer. Sorge ſtets dafür, daß im Stall geſunde Luft und genügendes Licht vorhanden iſt. Sorge auch dafür, daß die Krippen, Futter⸗ und Trinkgefäße immer ſauber ſind, weil dadurch Krankheiten vorgebeugt wird. Halte in der Fütterung genau Zeit und richtiges Maß inne. Sorge für geſundes Futter und reines Waſſer. Gönne den Tieren die notwendige Ruhe, gieb ihnen aber auch genügende Streu, damit ſie wirklich ruhen können. Die Kette, woran die Pferde im Stall gefeſſelt ſind, muß ſo lang ſein, daß die Tiere beim Liegen nicht gehindert werden. Bei kalter Witterung hänge das Geſchirr über Nacht im warmen Stalle auf, damit die Gebiſſe nicht eiskalt in das Maul gelegt werden. Verwende nicht die ganz unnötigen, quälenden Kopf⸗Hochhalke⸗ (Aufſatz.) Zügel und auch nicht die faſt immer entbehrlichen Scheuklappen. Fährſt du jedoch mit Scheuklaßpen, ſo achte ſtreng darauf, daß ſie nicht wund reiben oder die Augen verdecken. Verwende nicht die grauſame Kinnketten⸗Kandare und auch keine ſcharfen Gebiſſe, welche die Zunge des Pferdes zerſägen, zerquetſchen oder einſchnüren. Laſſe hingegen Hinterzeug am Geſchirr anbringen, damit die Pferde es beim Zurückſchieben des Wagens leichter haben. Halte das Zuggeſchirr ſauber und geſchmeidig; prüfe öfters, ob es noch paßt. Drückt oder ſcheuert es, ſo hilf dem Uebel durch eine weiche Unterlage ſchleunigſt ab. Prüfe auch öfters den Hufbeſchlag. Gehe beim Beſchlagen in der Schmiede mit Ruhe und Geduld vor. Laſſe im Winter bei Glätte die Eiſen ſchärfen. Am beſten iſt: du ſchaffſt ein⸗ zuſchraubende Stollen an. Lahme, wundgedrückte oder wundgeſcheuerte Pferde müſſen ſo lange von Arbeit fernbleiben, bis die Heilung erſolgt iſt. Wird ein Tier leidend, was du beim Füttern und Putzen wahrnehmen kannſt, hole rechtzeitig ſachverſtändige Hilfe. Vor Pfuſchern und Quackſalbern hüte dich. Altersſchwache oder ſonſt dauernd unbrauchbar gewordene Tiere laſſe möglichſt ſchmerzlos töten.(Schuß ins Ohr, Axt⸗ hiebe auf die Stirn). Niemals aber laſſe das Tier bei vollem Bewußtſein abſtechen. Verkaufſt du ein arbeitsunfähiges Pferd zum Schlachten, ſo bedinge ſchriftlich, daß es auch wirklich getötet und nicht noch weiter ausgeſchunden wird. Forſche nach! Der Tierſchutz⸗Verein. Tinderurg der Hochwaſſerſchäden in Baden. Entſprechend der Zuſage der Regierung bei den Verhandlungen der Landſtände hat das Miniſterium des Innern den Bezirksämtern die Grundſätze mitgeteilt, nach denen zur Linderung der Hoch⸗ waſſerſchäden verfahren werden ſoll. Hiernach iſt in Ausſicht ge⸗ nommen: 1. Preivatperſonen, deren Gebäude durch das Hochwaſſer erſtört oßer erheblich beſchädigt wurden und die nicht imſtande ſind, die Koſten der Wiederherſtellung zu kragen, hierzu eine entſprechende Beihilfe zu gewähren. 2. Gemeinden, die zur Wiederherſtellung zerſtörter oder er⸗ heblich beſchädigter Wege, Brücken, Dämme und dergleichen oder zu deren notwendiger Verbeſſerung größere Ausgaben zu machen ge⸗ nötigt ſind, einen verhältnismäßigen Beitrag zu leiſten, wenn die wirtſchaftliche Lage der Gemeinden dies erfordert. g. In beſonders dringenden Fällen einzelnen Gemeinden, in denen ſich der Armenaufwand durch die Folgen des Hochwaſſers be⸗ deutend erhöht, zu deren Beſtreiltung ausnahmsweiſe einen Zuſchuß zu bewilligen. 4. Einzelnen unbemittelten Familien, die ihre Erute ganz oder faſt ganz verloren haben, mäßige Unterſtützungen zu ge⸗ währen, wenn deren Wirtſchaft nur auf dieſem Wege erhalten werden kann und die Gemeinde nicht ſelbſt die hierzu erforderlichen Unter⸗ ſtützungen leiſten kann. 5. Einzelnen Gemeinden, deren Bewohner iufolge der Ueber⸗ ſchwemmung in beſonders hohem Maße gelitten haben, unter erleichterten Bedingungen Darlehen zu dem Zweck zu gewähren, daß ſolche unter gleichen Bedingungen wiederum zu Darlehen an be⸗ dürftige, 1 die Ueberſchwemmung in Not verſetzte Einwohner der Gemeinde verwendet werden. Die zur Durchführung dieſer ſtaaklichen Hilfstätigkeit erforder⸗ lichen Maßnahmen ſind vom Miniſterium des Innern alsbald ein⸗ geleitet worden. Die Bezirksämter ſind angewieſen worden, ſobald das Hochwaſſer abgelaufen und eine Feſtſtellung der Schäden möglich iſt, in den vom Hochwaſſer betroffenen Gemeinden nähere Erhebungen über Art und Höhe der durch das Hochwaſſer verurſachten Schäden zu machen, um beurteilen zu können, ob und in welcher Richtung die Vorausſetzungen für eine ſtaatliche Unterſtützung nach den oben⸗ erwähnten Grundſätzen gegeben ſind, ſowie ob irgendwo eine ſofortige ilfeleiſtung geboten iſt. Die Feſtſtellung des Geſamtſchadens in einer emeinde wird im allgemeinen dem Gemeinderat überlaſſen werden; ſoweit indeſſen von den Geſchädigten Anſprüche auf ſtaatliche Unterſtützung erhoben werden, wird eine genaue Feſtſtellung durch eine Kommifſion, der als Sachverſtändige die Landwirtſchaftslehrer angehören, ſtattfinden. Soweit Schäden an Gebäuden, Wegen, Dämmen uſw. in Frage kommen, wird die erforderliche ſachverſtändige Begutachtung durch Zuziehung der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗In⸗ ſpektionen und der Bezirksbauſchätzer gewährleiſtet. Da zu beſorgen iſt, daß infolge des Futtermangels unwirtſchaftliche Vieh⸗ verkäufe in größerem Umfange ſtattfinden, wurde auf Beſeitigung des Futtermangels durch Anregung gemeinſchaftlichen Bezuges von Tutter hingewirkt. 25— ⏑— 1 5————— Der Kleintierzüchter im Auguſt Der Geflügelhof ſteht nun unter den unerfreulichen Zeichen der leidigen Mauſer. Eine Krankheit, wie viele annehmen, iſt das freilich nicht, ſondern nur eine für die Organiſation der Tiere naturgemäße und notwendige Er⸗ neuerung des Federkleides, die aber doch an den Körper ungewöhnlich hohe Anforderungen ſtellt, ihn dadurch ſtark erſchöpft und für wirkliche Krankheiten weniger widerſtandsfähig macht. Die Hauptſache iſt reich⸗ liche Darbietung von kalk⸗ und blutbildenden Stoffen. Vorzüglich hat ſich da das Garnelenſchrot bewährt, das allerdings oft einen un⸗ angenehmen Geruch entwickelt. Auch Einlegen von roſtigen Nägeln ins Trinkwaſſer oder Si Tang von einigen Tropfen Eiſenvtitriol⸗ löſung iſt von Vorteil, Zu Sand⸗, Staub⸗ und Aſchebädern muß fort⸗ dauernd Gelegenheit geboten ſein. Gelegt wird faſt gar nicht mehr, und die umſichtige Hausfrau wird deshalb ſchon vorher in den eier⸗ reichen Monaten einen Teil des Ueberfluſſes in 10prozentiger Waſſer⸗ glaslöſung konſerviert haben. Auch im Taubenſchlage hat die Mauſer ihre Herrſchaft angetreten und ſowohl dem Brutgeſchäft wie den Wett⸗ flügen der Brieftauben ein Ende gemacht. Die Geſchlechter werden deshalb jetzt am beſten getrennt. Die Tümmler ſteigen zwar noch, aber nicht mehr in ſo ausgedehntem Maße wie in den vergangenen Monaten. Der Kanarienzüchter wird ſeine Aufmerkſamkeit während der Mauſerzeit hauptſächlich den Jungvögeln zuzuwenden haben, die bei dieſer erſten Mauſer ihres Lebens zwar nur das Kleingefieder wechſeln, deren noch zarter Körper dabei aber trotzdem noch mehr mitgenommen zu werden ſcheint als der geſtältere und abgehärtetere ihrer Erzeuger. Vor Zugluft ſind die Vögelchen jetzt doppelt in acht zu nehmen, ſonſt aber muß ihnen Licht, Luft und Wärme im reichſten Maße zugänglich gemacht werden. Will es bei dem einen oder anderen Altvogel mit der Mauſer nicht recht vorwärts gehen, ſo ſetze man ihn im Freien einem warmen Regen aus oder gebe ihm ab und zu mit der Blumenſpritze einige tüchtige Duſche lauwarmen Waſſers. Natürlich iſt Sorge dafür zu tragen, daß er ſich nachher nicht erkälten kann. In der Zeit, wo alle Vor⸗ ſänger infolge der Mauſer ſchweigen, kommt die Lehrorgel zu ihrem Rechte, damit das Studium der jungen Hähnchen nicht unterbrochen werde, Einen vollwertigen Erſatz für gute Vorſänger kann aber auch die beſte Lehrorgel niemals bilden. 5 Was die Exoten anbelangt, ſo vergeſſen die Sprechpapageien während der Mauſer leicht einen Teil des früher gelernten Wortſchatzes. Man muß ihnen die eingeprägten Worte daher jetzt immer wieder von neuem vor⸗ ſprechen. Darbietung von grünen Zweigen zum Benagen iſt gerade jetzt in der Mauſerzeit von beſonderem Vorteil. Das neue Gefiedern wird dann um ſo ſchöner und farbenfriſcher. Dieſe Wirkung erzielt auch bei anderen Vögeln Verabreichung von Nährſalz in Milch. Die kleinen Exoten ſollen jetzt reichlich allerlei Grünfutter(aber nicht in naſſem Zuſtande) bekommen. Bei einheimiſchen Vögeln werden die friſchen Ameiſenpuppen nun nach und nach entzogen, au die Mehlwurmrationen herabgeſetzt. Das Futter ſei kräftig und reichlich, möglichſt mannigfaltig, aber nicht hitzig oder fettbildend⸗ ausdrücken!) angemachtes Miſchfutter, dem man bei Zärtlingen und Schwächlingen je nach Bedarf noch etwas rohes Rind⸗ fleiſch, feingehacktes und hartgekochtes Eigelb, Weißwurm u. dergl. zu⸗ fügen kann. Für Grasmücken, Droſſeln, Rotkehlchen u. dergl. bieten im Spätſommer und Herbſt mancherlei Beeren ſehr naturgemäße, billige und bekömmliche Futterbeilage. Beſonderer Beliebtheit bei unſeren gefiederten Sängern erfreuen ſich die blauen Holunderbeeren Man kann ſie auch zerquetſchen und mit ihnen ſtatt Gelbrühe die täg⸗ liche Futterration ſchon am Abend zubereiten, damit ſie über Nacht hübſch locker aufquillt. Dasſelbe gilt auch von feingeriebenem Apfel. Auch die Körnerfreſſer ſind für kleine Obſtgaben ſehr dankbar; ebenſo nehmen ſie gerne Grasſämereien. Ein beſonderer und ſehr ſtärkender Leckerbiſſen für Weichfreſſer iſt endlich noch die Haut der abgekochten Milch. Die Käfige für die mauſenden Singvögel ſollen nicht zu klein ſein. Manche ſetzen deshalb und der größeren Bequemlichkeit halber in der geſangsloſen Zeit ihre Lieblinge gemeinſam in größere Flug⸗ käfige. Das hat aber ſeine Schattenſeiten, da ſich namentlich Weiche freſſer nur ſelten gut miteinander vertragen und daher durch das fortwährende Raufen und Herumfagen den Federwechſel verzögern oder gar ganz hintanhalten, mindeſtens aber den ruhigen Verlauf 5 der Mauſer unliebſam ſtören. 5 Hunde bedürfen im Hochſommer reichlich friſchen und reinen Trinkwaſſers und ſollen auch ſo oft als möglich Gelegenheit zum Baden und Schwimmen erhalten. Dies gilt namentlich von den Neufundländern. Allzu reichliche Fleiſchnahrung hat üblen Geruch aus dem Munde und fehr oft auch widerwärtige Hautkrankheiten zur Folge, völlige Fleiſch⸗ dagegen, die für ein Raubtier, wie es der Hund doch bſt, ganz widernatürlich wäre, führt früher oder ſpäter zur Mundfäule, Man gehe alſo in dieſer Beziehung einen vernünftigen Mittelweg. Abfälle aus Gaſthäuſern gebe man lieber nicht, denn ſie ſind in der Regel viel zu ſtark gewürzt. Sehr gern frißt jeder Hund gekochte „Fleck“ oder„Kutteln“, und ſie bekommen ihm auch gut. Leher und Milz von Schlachttieren wirken leicht abführend. Gelegentlich ver⸗ abreichte Harzer Kümmelkäschen oder Olmützer„Quargeln ſind ein guter Geſundheitsregulator für den treuen, vierbeinigen Gefährten Abfälle von unſerem eigenen Tiſch, die wir den Hunden gehben, ſelen immer friſch, weil ſonſt die Gefahr der Säurebildung vorliegt. Für den Speiſezettel der Kauinchen bieten jetzt Blätter und Steugel der Sonnenblumen, ſowie von den 5 Tetlen befreites Abfallobſt eine erwünſchis dowergen Zum Benagen gibt man ihnen allerlei Baumzweige, deren R ſte ̃ mit Gier verzehren. Alte, verbrauchte Zuchktiere ſowie fehle⸗ onnge Raſſekaninchen der diesjährigen Zucht werden jetzt als 4 Freſfer unerbittlich dem Schlachtmeſſer überlief Den Hauptbeſtandteil bildet nun ein gutes, mit Gelbrübe(Saft nicht 4 in und eine tiefe Falte grub ſich zwiſchen den Brauen ſenkrecht in dasſelbe“, ſagte ſie dann.„Es hat ja mit den Perlen ſelbſt nichts Abendblatt.) 1. Skite Mannheim, 12. 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Hofatelier Ruf, M 4, 1. Pensſon Graf Waldersee. Roman von G. von Stokmans. [Nachdruck verboten.] 29)[Fortſetzung.) Die alte Dame nickte befriedigt.„Ja“, ſagte ſie,„das iſt das Richtige, das wollen wir tun. Zu Deiner Beruhigung und auch zu der meinen. Ganz abgeſehen von der Hegenſcheit:— der Gedanke, ein Teil dieſer Perlen könne wirklich nicht echt ſein, nimmt mir die Freude an dem herrlichen Schmuck, und Dein Argwohn gegen meine Umgebung gibt mir ein unbehagliches, unſicheres Gefühl. Je eher wir ihn aus der Welt ſchaffen, um ſo beſſer wird es ſein. Ich bin mit Deinem Plan ganz einverſtanden. Wann willſt Du reiſen?“ Der Graf blickte erſtaunt zu ihr hin. — Du meinſt wohl wir?“ „Nein, durchaus nicht“, entgegnete ſie ruhig.„Wozu habe ich einen ſo klugen, ſtattlichen, vielerfahrenen Sohn? Du kannſt die unangenehme Sache ſehr gut allein erledigen, und mir dann aus⸗ führlich Bericht erſtatten. Es iſt jetzt ſo heiß. Mir graut vor großen Städten und Eiſenbahnfahrten, und ich erſpare ſie mir, wo ich irgend kann.“ „Wenn Du mir einen ſo koſtbaren Schmuck anvertrauen willſt.“ „Anvertrauen iſt gut“, lachte ſie heiter.„Du meinſt ja, bei Dir ſei er ſicherer, als bei mir. Er nimmt ja auch wenig Platz weg. Du kannſt ihn leicht an Deinem Körper verbergen.“ „Mit oder ohne Schloß?“ Die alte Dame überlegte einen Augenblick. „Ich, liebſte Mutter? „Ich denke ohne zu tun, iſt eine Sache für ſich und beſchwert Dich nur unnötig.“ „Ganz wie Du befiehlſt. Für die Reiſe iſt es heute ſchon zu ſpät, aber wenn es Dir recht iſt, fahre ich morgen vormittag nach Frankfurt, ſchlage die Perlen doppelt und dreifach in Seidenpapier und ſtecke ſie in die innere Bruſttaſche meines Rockes, da ſind ſie am beſten aufgehoben.“ „Das kannſt Du auch gleich tun. Ulli, vergiß nur nicht, ſie heute abend herauszunehmen.“ „Ich ſchließe ſie über Nacht in meinen Koffer, kein Menſch ahnt, daß ſie darin ſind, und morgen habe ich ſie dann gleich zur Hand.“ Er ſtreckte die Hand aus nach der koſtbaren Perlenſchnur, zog ſie aber im nächſten Augenblick erſchreckt zurück. Ihm war, als babe er einen unterdrückten Ausruf vernommen und gleich danach ein dumpfes Geräuſch. Aufmerkſam lauſchte er nach allen Seiten : Ab Baſel, ätter⸗ Schwele our A: Ab Baſel, Luzern Vierwaldſtätter brücke, Urnerloch, Andermatt, 8 SGrimſelpaß, Handeckfall, Gutlannea, Aareſchlucht, Meiringen, Reichenbachfäſle, Noſenlaui, Scheidegg, Grindelwald, Wengen, Lauterbrunnen, Interlaken, Spiez, eeeeee Baſel 9 5 K. 10 „Tour B: Ab Baſel⸗Audermalt Oberitallen, Seen:(wie vorſiehend), dann Soegug, Lago⸗Maggiore, Streſa, Pallenza, Iſola, Madre, Iſola⸗ Bella, Luino, Luganerſee, Lugans, Menaggio, Bellagio, Cadenabbia, Comerſee, Como, Brunate, Mailand, Chiaſſo MIX. 1 1 5 einzeln und beliebig innerhalb 45 Tagen. Preiſe der Reiſen verſtehen ſich einſchließlich Eiſenbahn u. Dampferfahrt, voller vorzügl Verpflegung, Hotels ꝛc. 8810 85428 RNA „ ſet, Gotthardbahn, Göſchenen Reußfülle,Teufels. Furkapaß, Rhonegletſcher, 150.— %%%%— ewährte Führung. Kleine Teilnehmerzahl. Proſpekte gratis: Internationales Reisebureau Strassburg i. Elsass. Hohenloheſtr. 8. Telephon 305. 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Das Geräuſch war entſchieden auf dem Kor⸗ ridor. Friedrich ſteht unten im Garten und ſpricht mit einem fremden Herrn. Ueberzeuge Dich ſelbſt!“ und ſie deutete auf das Erkerfenſter, das hinter ihm lag.— Schnell wandte er ſich um und blickte hinaus. Richtig, da ſtand der Diener tadellos angezogen, wie immer, und führte den Fremden dem Hauſe zu. Sein friſch raſiertes Geſicht ſtrahlte in Glätte und Sauberkeit, aber ein kleiner Riß von engliſchem Pflaſter ſorgſam bedeckt, zog ſich auf der rechten Wange hin und zeigte, daß Friedrich beim Raſieren heute nicht ſo geſchickt geweſen war, wie ſonſt. Er hatte das Unglück gehabt, ſich zu ſchneiden und zwar ſo, daß er das Blut kaum zu ſtillen vermochte. Das war auch der Grund für eine Verſpätung geweſen. Er hatte heute ungewöhnlich viel Zeit für ſeine Toilette gebraucht, und erſt nach wiederholtem, energiſchem Klingeln erſchienen. Ihm ſelbſt, dem pünktlichen Mann, war dies natürlich außerordentlich peinlich geweſen. Er hatte um Entſchuldigung gebeten und der Baronin den Vorgang ſo beweglich geſchildert, daß dieſe ihn, ſtatt zu zürnen, wegen der Verſpätung noch tröſtete. Hätte ſie geahnt, wie ſich die Sache tatſächlich verhielt, ſie wäre wohl weniger nach⸗ ſichtig geweſen, ſo aber trübte kein Zweifel ihr Vertrauen zu Fried⸗ richs Wahrhaftigkeit, und als er ihr den Fremden meldete, der ſich nach der Penſion erkundigen wollte, dachte ſie befriedigt. Ein Diener wie dieſer, iſt an ſich ſchon eine gute Empfehlung. Fried⸗ richt macht unwillkürlich Reklame für die Penſion„Graf Walder⸗ ſee“. Inzwiſchen hatte der Graf ſich beruhigt, die Perlen eingeſteckt und Miene gemacht, ſich von den Damen zu verabſchieden. Da ſagte Frau Spätzle mit einem Anflug von Befangenheit:„Bitte, bleiben Sie noch einen Augenblick, Graf Edendorf. Wenn Sie doch nach Frankfurt fahren und dort einen Sachverſtändigen auf.⸗ ſuchen, können Sie mir einen großen Gefallen tun, vorausgeſetzt, daß Ihre Frau Mutter ihre gütige Einwilligung gibt. Ich beſitze zu verm. Für die uns anlasslloh des Heimganges unserer unvergesslichen Mutter bew¾iesene Tellnahme sprechen Wir unseren allerherzlichsten Dank aus. 9447 Mannheim, den 12. August 1910. Augusta-Anlage 7 Namens der Hlnterbliebenen: Qustav von Neuenstein, Oberinspektor. eine Broſche mit großen Smaragden und Brillanten, aber ſie ſind unſchön und altmodiſch gefaßt, und kommen nicht ſo recht zur Gel⸗ tung. Nun ſah ich ſoeben unter Madame Boruviews Schmuck einen entzückenden Anhänger, zu dem dieſe Steine vollkommen ausreichen würden, und wenn die gnädige Frau es geſtattet, möchte ich mir denſelben ganz genau kopieren laſſen. Sie könnten ihn gleich mitnehmen, ihn einem geſchickten Juwelier zeigen, eventuell auch abzeichnen laſſen, und gleich wieder zurückbringen, während meine Broſche in Frankfurt bleibt und in der angegebenen Weiſe umgearbeitet wird. Mündlich läßt ſich dergleichen doch am beſten erörtern.“ Madame Boruview nahm die eine Taſche wieder zur Hand. „Das iſt ein guter Gedanke, Duſchinka“, ſagte ſie.„Welchen Anhänger meinen Sie? Dieſen hier in dem blauen Etui?“ Frau Lotti nickte.„Ganz recht,— gerade dieſen. Mir ſcheint, er iſt ein Kunſtwerk erſten Ranges.“ „Aber die Umarbeitung wird teuer ſein und geraume Zeit beanſpruchen.“ „Das tut nichts. Auf ein paar hundert Mark bin ich dabei gefaßt und Geduld habe ich in einem ſolchen Falle auch. Sie ſind vielleicht ſo freundlich, Herr Graf, die Koſten mit dem Juweller vorher annähernd zu vereinbaren und ihm meine Stuttgarter Adreſſe aufzugeben.“ Der liebenswürdige Kavalier verneigte ſich lächelnd.„Ihre Wahl beweiſt einen ausgezeichneten Geſchmack, meine Gnädigſte“, ſagte er.„Ich werde Ihren Auftrag auch mit Freuden ganz gewiſſenhaft ausführen, aber darf ich die betreffende Broſche biel⸗ leicht vorher einmal ſehen, und mir ein Urteil über ihre Ver⸗ wendbarkeit erlauben?“ Die junge Witwe errötete unter dem heißen Blick, der mit den kühl⸗höflichen Worten in Widerſpruch ſtand, und reichte ihm ein kleines Päckchen.„Hier iſt das Schmuckſtück“, ſagte ſie ſchnell. „Ich wollte Sie beide ſowieſo deshalb um Rat fragen, und hatte es darum ſchon eingeſteckt. Was meinen Sie dazu?“ (Fortſetzung folat.) STOTZ& CEA Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,—9, Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstelſung moderner Seleuchtungskörper. 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Der zur Subſkription beſtimmte Betrag bildet einen Teil der unverlosbaren 40/ Central⸗Pfandbrief⸗Anleihe vom Jahre 1910, welche auf Grund des im„Deutſchen Reichsanzeiger“ am 21. März 1910 veröffentlichten Proſpektes zum Handel und zur Notiz an den Börſen von Berlin, Frankfurt a.., Cöln, Breslau, Dresden, Hamburg, Leipzig und München zugelaſſen worden iſt. Von dieſen unverlosbaren 4% Pfandbriefen wird der Betrag von Mark 20 000 000 m Mittwoch, den 17. Auguſt 1910 zum Kurſe von 100,50 Prozent unter Anrechnung der üblichen Stückzinſen bis zum Tage der Abnahme in Berlin„bei der preussischen Gentral⸗Boden⸗ in Hamburg kredit⸗Aktiengesellschaft, 5 0 „„„„ Dfection der Disconto-Gesellschaft, §. Bleichröder, „bei L. Behrens§ Söhne, „„der Horddeutschen Bank in Hamburg, 5 Mm. m. Warburg 8 g0, eiee Hammer 8 Schmidt, %%%% „ Fankfurt a. M.„„ Directſon der Disconto-Gesellschaft, 53„„„„ Allgemeſnen Deutschen Lrecht⸗ n Salomon Oppenheim ſr. 8 Gſe., Anstalt, Breslau E. Heimann,„ b„„„„ Allgemeinen Deutschen Ereclit⸗ „„„ G. b. Pachaſy's Enkel, Anstalt, Abteilung Becker 8 C0., „„ v„ dem Schlesſschen Bankverein,„ Mmünchen.„„ Bank für Handel und Industtſe „ Dresden..„ der Allgemeinen Deutschen Credſt⸗ Filiale München Anstalt, Abtellung Dresden, inm Mannheim bei der Mannheimer Bank, Aktjengesellschaft, 5„„ Süddeutschen Disconto-Gesellschaft,.-G. 75 und den ſonſtigen Zeichnungsſtellen während der üblichen Geſchäftsſtunden— früherer Schluß vorbehalten— zur Subſkription aufgelegt. Bei der Subſtription iſt eine Kaution von fünf Prozent des gezeichneten Betrages in bar oder in ſolchen Effekten zu hinterlegen, welche die Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachten wird. Die J4. der bleibt dem Ermeſſen der einzelnen Zeichnungsſtellen überlaſſen. Den Stempel der Zuteilungs⸗ Schlußnote hat der Zeichner zur Hälfte zu tragen. 5 eſc Die Abnahme der zugeteilten definitiven Stücke hat in der Zeit vom 26. Auguſt bis 20. September 1910 zu geſchehen. 98 Die Central⸗Pfandbriefe werden von der Reichsbank in Klaſſe 1 belieben. Sie ſind ausgefertigt in Abſchnitten zu 5000, 3000, 1000, 500, 300 und 100 Mark und mit März⸗September⸗Zinsſcheinen, deren erſter am 1. März 1911 ſällig iſt, verſehen. Die Zinsſcheine werden nach Wahl der Inhaber außer an der Kaſſe der Geſellſchaft in Berlin auch bei den obengenannten Bankhäuſern und bei den ſonſt bekannt zu machenden Stellen eingelöſt. Ebenda erfolgt die koſtenfreie Ausgabe der neuen Zinsſcheinbogen. 5 5 Seitens der Inhaber ſind die Central⸗Pfandbriefe unkündbar. Die Geſellſchaft hat das Recht, die Anleihe zur Feden zu kündigen, jedoch früheſtens zum 1. März 1920. Die Kündigung iſt immer nur zum 1. März oder „September zuläſſig und muß dreimal, das erſte Mal innerhalb der erſten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorher⸗ gehenden Monats September bezw. März, bekanntgemacht werden. Sie kann nur die ganze Anleihe oder einzelne Serien zun Gegenſtand haben. Bei der Kündigung einzelner Serien muß die Reihenfolge derſelben innegehalten werden. Eine Berlofung findet bei dieſer Anleihe nicht ſtatt, ebenſowenig eine Rückzahlung innerhalb einer beſtimmten Friſt Der Vorſtand der am 28. Mai 1870 in das Handelsregiſter eingetragenen Preußiſchen Central⸗Bodenkredit⸗Aktien, Verwaltungsrat gewählt und durch Se. Majeſtät Mark 44 400 000,— 778 345 916,12 „ 786 730 850,— das Hypothekenregiſter eingetragenen Darlehnsforderungen. Der Staatskommiſſar hat die Urkunden über die e unter Mit⸗ 5 der aen zu verwahren und darf dieſe Urkunden nur gemäß der Vorſchrift des Reichshypothekenbank⸗ es herausgeben. 4 Kein Pfandbrief darf von der e ausgegeben werden, der nicht zuvor durch eine ihr zuſtehende, in das Hypo⸗ ee eingetragene Hypothekenforderung gedeckt iſt. ie Geſellſchaft gewährt hypolhekariſche Darlehne nur auf ſolche Grundſtſtcke, die einen dauernden und ſicheren Ertrag geben. Sie beleiht Grundſtücke in der Regel nur zur erſten Stelle, die Beleihung darf die erſten drei Fünfteile des Wertes des Grundſtücks nicht überſteigen. Landwirtſchaftliche Grundſtücke dürfen's zu zwei Dritteilen ihres Wertes beliehen werden, ſoweit die Centralbehörden der Bundesſtaaten, in welchen die Grundſtücke liegen, ſolches geſtatten. Der bei der Beleihung angenommene Wert des Grundſtücks darf den durch ſorgfältige Ermittelun 8 0* 0 692„ 1 * „ 0 * * feſtgeſtellten Verkaufswert nicht überſteigen. Bei der Feſtſtellung dieſes Wertes ſind nur die dauernden Eigenſchaften des G rundſtücks und der Ertrag zu berückſichtigen, welchen das Grundſtück bei ordnungsmäßiger Wirtſchaft jedem Beſitzer nachhaltig gewähren kann. Berlin, im Auguſt 1910. Preußiſche Central⸗odenkreöit⸗Aktiengeſellſchaft. von Klitzing Schwartz Lindemaun Lübbeke. 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Lanzſtr. 13 LII. zur Einſicht aus und können daſelbſt mit Ausnahme der Zeichnungen zum Preiſe von 1,50 für Los I und 2,20 für Los II bezogen werden. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit einer den Inhalt kennzeichnenden Auf⸗ ſchrift verſehen, bis zum 24. Auguſt 1910 vormittags 10 Uhr an das vorſtehende Bu⸗ reau frankiert einzuſenden, wo zur bezeichneten Stunde die Eröffnung der eingegan⸗ genen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Zuſchlagsfriſt 30 Tage. Mannheim, 8. Auguſt 1910. Der örtliche Bauleiter. Jugd⸗Verpachtung. Die Gemeinde Rippenweier (Amt Weinheim) verpachtet am Donnerstag, 18. Aug. l.., nachm. 3 Uhr, im Rathaus dahier, die Jagd auf hieſiger Gemarkung, etwa 492 ha, auf weitere 6 Jahre, vom 1. Februar 1911 bis 31. Januar 1917. 9303 Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrages liegt bis zum Ver⸗ ſteigerungstermin im Rathaus zur Einſicht offen. SGemeinderat. Pfrang. m Mittwoch, 17. Aug. 1910 vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle auf der Alt⸗Gemarkung Neckarau den Ertrag einiger Obſtbäume. 30 Zuſammenkunft bei dem Gänshäuſel am Waldweg. Mannheim, 10. Auguſt 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Die Damenwelt liebt ein roſiges, jugenbdſriſches Antlitz und einen reinen, zarten, hönen Teint. Alles dies erieugt: Steckenpferd⸗Lilienmilch⸗Seife v. Bergmann& Co., Radebeul Preis à St. 50 Pfg., ſerner iſt der Lilienmilch⸗Cream Dada ein gutes vorzügl. wirkendes Mittel gegen Sommerſproffen. Tube 50 Pf. in d. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt Waldhof⸗Apotheke, Waldhof. 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September betrat der junge Rittmeiſter das kleine Haus, in das man den ſchwer ver⸗ wundeten Macmahon gebettet hatte. In dieſem Augenblicke kam der Generalſtabschef des Marſchalls, der General Faure, und teilte den Offitzieren mit, daß General de Wimpfen im Begriffe ſei, ins feindliche Lager zu reiten, um Unterhand⸗ lungen einzuleiten. Er ſuchte einen Offizier, der deutſch ſprach,'Oroct meldete ſich und wurde ſo Zeuge der denk⸗ würdigen Szene in Donchery. Um ½10 Uhr abends brach die kleine Kavalkade von Sedan auf. Kaum hundert Meter vor den Toren der Stadt war die Straße durch einen Verhau geſperrt: der erſte preußiſche Poſten. Mit den Tränen. Ohm⸗ mächtiger Wut in den Augen ſprach der franzöſiſche Par la⸗ mentär den deutſchen Offizier an und erklärte, daß un⸗ mittelbar hinter ihm die Abgeſandten ſeiner Majeſtät des Kaiſers folgten, um mit ſeiner Majeſtät dem König von Preußen zu unterhandeln. Die Barriere öffnete ſich, und die Fvanzoſen ſchlugen den Weg nach Donchery ein. d' Oroot an der Spitze, hinter ihm ein Trompeter und ein Reiter mit der weißen Flagge: hundert Schritte weiter zurück General de Wimpfen, General Caſtelnau, General Faure, ein Ritt⸗ meiſter der reitenden Jäger und ein junger Leutnant der Mobilgarde. Die Dunkelheit war vollkommen, jüberall die größte Stille. Plötzlich kaucht auf dem Wege eine Geſtalt auf und fragk halblaut:„Wer da?“„Franzöſiſcher Parla⸗ mentär. Die Geſtalt tritt zur Seite. Der Ruf„Vorbei⸗ laſſen“ klingt durch die Nacht, 1 der Ferne ſieht man einen weiten Schatten zur Seite treten. 8 In e 1 übernimmt ein deutſcher Offizier die Führung des Parlamentärs. 9 5 10 1 klei 0 in dem wenige Minuten ſpä kleines Häuschen, in de 9 an b 1 Franzoſen, in einem kleinen Salon zu warten. In der Mitte 10 ſteht ein Tiſch mit roler Decke. Schweigend und bedrückt warten die Franzoſen. Endlich, zehn Minuten mochten verſtrichen ſein, öffnet ſich die Tür.„Drei höhere deutſche Offiziere in langen Ueberröcken treten ein. Es ſind General Moltke, General von Blumenthal und der Graf Bis⸗ marck. Kurze Begrüßungen werden getauſcht, dann. wendet ſich Moltke an Wimpfen und fragt, ob er ſchriftliche 5 machten mit ſich führe. Wimpfen bejaht, aber Moltke beſteh darauf, die Papiere zu ſehen. Dann ſtellt Wimpfen Caſtel⸗ nau und Faure vor. Mit einer Bewegung ladet Moltke die Herren ein, Platz zu nehmen. Er ſelbſt ſetzt ſich an die eine Seite des Tiſches, zu ſeiner Rechten Blumenthal, zu ſeiner Linkem Bismarck. Von den Franzoſen nimmt nur Wimpfen Platz. Hinter ihm, faſt im Schatten verborgen, bleiben die Jbeiden anderen Generale ſbehen'Orcet befindet ſich zut inken Bismarcks. In dem kleinen Raume befinden ſich keben- oden acht preußiſche Offiaieres guf einen Wink von Maſchinenſchreiberin ſofort geſucht von einem Kontor im Innern der Stadt. 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Sie wimmt auf Seiten Wimpfens bald den Charakter eines Plai⸗ dohers an, das übrigens mit wenig überzeugender Stimme vorgetragen wird. Die Deutſchen hören zu, aber ſie bleiben feſt. Moltke weiſt kurz auf die militäriſche Lage hin, auf ſeine 240 000 Mann, auf die 500 Kanonen, die bereits in Stellung ſtehen, um ein Bombardement zu eröffnen. Bis⸗ marck ſpricht davon, daß Frankreich Preußen herausgefordert habe, vom Pöbel und von den Journaliſten ſei es zum Kriege getriehen worden. Er betont das Wort ſtark und fügt himzu: „Die ſind es auch, die wir ſtrafen wollen.“ Wimpfen erklärt ſchließlich:„Wir werden den Kampf wieder aufnehmen.“ „Der Waffenſtillſtand,“ antwortet Moltke,„läuft morgen um 4 Uhr ab. Punkt 4 Uhr wird das Feuer eröffnet.“ In dem kleinen Zimmer ſind alle aufgeſtanden. Die Franzoſen ver⸗ langen, daß ihre Pferde vorgeführt werden. Dann herrſcht ein eiſiges Schweigen. Um die Stimmung des Augenblicks zu überwinden, tritt Blumenthal an'Orcet heran und be⸗ glückwünſcht ihn zu der Tapferkeit der Küraſſiere, deren Be⸗ wegungen er mit dem Feldſtecher verfolgt habe.„Sie gehören einer Elitetruppe, einem heroiſchen Korps an, Herr Rittmeiſter, ich freue mich, Ihnen das zu ſagen.“ Und er ſtreckt dem Franzoſen die Rechte entgegen. Das Eis iſt ge⸗ brochen, das Geſpräch wind allgemein. Wimpfen nimmt mit Moltke, Bismarck und Blumenthal wieder Platz. Wieder wird unterhandelt, wieder bleibt Moltke feſt.„Es iſt Mitter⸗ nacht, um 4 Uhr endet der Waffenſtillſtand, ich kann Ihnen keinen Aufſchub gewähren.“ Doch als Bismarck ihm etwas zuflüſtert, vertagt er die Aufnahme der Beſchießung auß 9Uhr. Dieſe Konzeſſion beendet die Verhandlung. Sie entſcheidet im Prinzip die Kapitulation. Einige Details werden noch beſprochen; da erſcheint ein Dienſtmädchen und bringt Flaſchen. Es war Bordeaur. Die fünf Franzoſen heben ſchweigend ihre Gläſer zu den Lippen. In dieſem Augenblick ernſter Gedanken ſah man, wie der junge Leut⸗ nant der Mobilgarde auf Moltke zutrat; er rieb ſich familiär die Hände und meinte ganz kameradſchaftlich:„Sapriſti, mein General, könnten Sie denn der braven franzöſiſchen Armee nicht beſſere Bedingungen gewähren? Allons, unter uns, das könnten Sie doch wirklich!“ Trotz ſeiner unerſchütter⸗ lichen Halbblütigkeit blieb Moltke mit offenem Munde ſtehen. Und als die Franzoſen grüßten und ſchieden, da ſtarrte er immer noch auf den jungen Mobilgardiſten, ohne eine Amt⸗ wort zu finden. — Der enktſtellte Himmel. Der bekannte engliſche Schrift⸗ ſteller Mr. Richard Le Gallienne veröffentlicht im„Smart Set“ einem jammernden Klageruf über die böſen Luftſchiffe und Flugmaſchinen, die die blame Poeſie des blauen Himmmels ſtande ſein, die feierliche Pracht eines Sonnenunterganges oder die bezaubernde Einſamkeit der Morgenröte mit Worten zu malen. Durch die delikaten Hümmelsfarben wird ein ſchmieriger Zug von Standard⸗Oel⸗Fracht⸗Luftſchiffen oder eine gröhlende Geſellſchaft von Nachtſchwärmern daher⸗ kommen, die auf Hupen tuten und Tingeltangellieder ſingen⸗ Wahrlich, der Anblick des Himmels vor den Tagen des Luft ſchiffes wird etwas Seltſames und Merkwürdiges werden, a das die Menſchen ſich nur mit Verwunderung erinnern. Daz Luftſchiff ſelbſh zwar wird eigene maleriſche Möglichkeiten in ſich bergen, die zweifellos eine gewiſſe entzückende bizarre Kunſt hervorbringen werden, wie z. B. die rauchenden Schlep⸗ per und Fabriken der Themſe unter dem magiſchen Pinſel Whiſtlers Farbe und Schönheit annehmen; aber ſolche oigent⸗ Whiſtlers Farbe und Schönheit annehmen; aber ſolche eigen⸗ artige Kleinkunſt wird uns kaum für den Verluſt der großen kosmiſchen Himmelskunſt entſchädigen, wird uns ſchwerlich über den Verluſt des ſilbernen Lyſteriums des aufgehenden Mondes tröſten.“— Als literariſche Jerimiade iſt dieſer Er⸗⸗ guß ja ganz hübſch. Da aber die Schönheit des Meeres durch die Entwicklung der modernen Dampfſchiffahrt kaum weſent⸗ lich beeinträchtigt worden iſt, ſo wollen wir auch als Freunde der Luftſchiffahrt den Kopf nicht ſinken laſſen. — Seltſame Vorgänge in einem Krematorium. Von einem unglaublichen Vorfall, der einer Leichenſchändung kaum etwas nachgibt, wird aus Halberſtadt berichtet: Die Leiche einer Ruſſin, die in Halberſtadt nach einer Operation geſtorben war, ſollte von einer Halberſtädter Geſellſchaft nach Gotha überführt werden, um im Krematorium ver⸗ brannt zu werden. Als die Verwandten der Toten in Gotha eintrafen, bat man ſie, ſich noch etwas zu gedulden, da noch einige Vorbereitungen zu treffen ſeien. Als ſie nach einen halben Stunde wiederkamen, wurde ihnen der Zutritt noch immer verwehrt. Nach zwei Stunden forderten ſie ſchließ⸗ lich den Zutritt zum Krematorium ſo energiſch, daß man ſte wohl oder übel einlaſſen mußte. Da der Gatte den wertvollen Kranz, den er dem Sarge mitgegeben hatte, vermißte, unter⸗ ſuchte er den Saal, wo die Tote verbrannt werden ſollte, näher und fand, daß man den koſtbaren Ueberſarg im Werte von 600 Mark beiſeite gebracht hatte. Die ruſſiſche Familie erklärt, ein ſchon bereitſtehender großer Kaſten hätte jeden⸗ falls den Sarg, der auf dieſe Weiſe vom Tode des Ver⸗ brennens hätte gerettet werden ſollen, erſetzen ſollen. Die Angelegenheit wurde der„Halberſt. Allg. Ztg.“ zufolge zuß Anzeige gebracht und beſchäftigt gegenwärtig die Stagts⸗ anpwaltſchaft des Landgerichts Halberſtadt. 5 79 0 — Reklamedamen im Juſtizpalaſt. Seitdem es in gewiſſen Kreiſen Mode geworden ift, den großen Tragödien im Gerichtsgebäude beizuwohnen, kamen ſmarte Reklamechefs von Berliner Konfektionsfirmen auf den Einfall, dem imt Gerichtsſaal verſammelten eleganten Publikum ihre neueſten Modeerzeugniſſe vorzuführen. Zu dieſem Zwecke wurden einige feſche Probemamſells in die neueſten Turf⸗ und Geſell⸗ ſchaftstoiletten geſteckt und in den Schwurgerichtsſälen placiert, wo die lebende Modeausſtellung jedesmal das beab⸗ ſichtigte Aufſehen erregte. Die Reklame hätte ihren Zweel verfehlt. wenn die„Muſter“ nicht an den Hüten in Form einer Agraffe ein kleines Schild mit der Adreſſe der von ihnen vertretenen Fürmen getragen hätten. Die Toilettem⸗ ausſtellung dauerte ſo lange, bis ſchließlich die Gerichtsdiener Amweiſung erhielten, Zuhörerinnen, die ein ſolches Abzeichen verſtäankern würden. Er ſchreibt:„Keiner wird mehr im⸗] tragen, künftighin den Zutritt zu verweigern. eeeeeeeeeeeees 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 13. Auguſt 1910. Beachten Sie gefl. unsere Auslagen! Ca. 50 Einige tausend Regen-Schirme! unter Preis. 88483 Intouteas! in Solossaler Auswahl, mit gebogenen u. Knopfstöcken, enorm billig. Zonnen-Schirme! Für jeden annehmbaren Preis. azierstöcke! Grösstes Lager am Platze. Bergstöcke 50 Pfennig, 75 Pfennig. .45,.90,.50,.50 Stockschirme Sibcke und Schirme für die Reise zum zusammenklappen. Tax bichtenstein D 3, 8. Flanken D 3, 8. De Grüne RBabattmarken Wezüge u. 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