(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. E Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 3* durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Hrichten Eigene Rodaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) „General⸗Anzei eeeeee, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 164 Druckerei⸗Bureau(An⸗„ nahme v. Druckarbeiten 844 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 372. Samstag, 13. Auguſt 1910. (Abeudblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 20 Seiten. Weeere— Der moderne Ultramontanismus. II. 35 In Deutſchland trat der Umſchwung in dieſer Zeit zumächſt in der Wiſſenſchaft zu Tage. Hermes glaubte das ge⸗ ſamte katholiſche Dogma durch Vernunftſchlüſſe bewieſen zu haben. Aber dieſer rationaliſtiſche Katholizis⸗ mus wurde bald durch den romantiſchen eines Joſeph Gör⸗ res erſetzt. Görres, der einſt nach den Freiheitskriegen ein Apoſtel deutſcher Einheit und Freiheit geweſen war(ſiehe den „Kongreß“, den er 1815 auf Burg Naſſau mit Freiherr von Stein, Goethe, Eichhorn, Motz u. a. abhielt), wußte nun die Weltgeſchichte zur Apologie des Katholizismus zu geſtalten. Bald ſchloß der Kölner Kirchenſtreit, der erſte preußiſche Kulturkampf, die kirchlichen Kreiſe zu · ſammen. Die preußiſche Regierung trug dadurch, daß ſie erſt Märtyrer ſchuf, dann nachgab, ſelbſt das meiſte dazu bei, die Geiſter ner neuen Zeit wachzurufen und der neue König Friedrich Wilhelm IV., der Romantiker, Verehrer des Katho⸗ Uzismus, Bewunderer der Kirche, Freund ihrer Selbſtändig⸗ keit, tat alles, um der Kirche entgegen zu kommen(katholiſche Abteilung im Kultusminiſterium u. v..). Ein voller glän⸗ zender Sieg über die Vormacht des Proteſtantismus war er⸗ fochten— erfochten unter dem popubärſten Schlagworte, dem der„Freiheit“, in einem Kampfe um Selbſtändigkeit und eigenes Necht und Staatsomnipotenz und Bureaukratie. An die Stelle der Landeskirche krat die ecelesia catholiea und Metternich urteilte, Deu ſei jetzt katholiſcher als js NOrr 8 Uund nun— 1848— wo die Völker nach Freiheit riefen, erſchien der neue Papſt— Pio Nonod— als der liberalſte Souverän. Die Kirche war eine volkstüm⸗ liche Macht geworden. In Frankreich ſetzte ſie die Freiheit der Ordensniederlaſſungen und die Unterrichtsfreiheit durch. Das Frankfurter Parlament ſanktionierte die Autonomie der Religionsgemeinſchaften, damit wurde die Organiſation des deutſchen Katholizismus ermöglicht, im Zuſammenſchluß des deutſchen Epifkopats, der Laienſchaft in der katholiſchen Volksaſſoziation. Neben die Ariſtokratie der Biſchöfe und Theologen tritt eine Maſſenbewegung mit der neuen Kampfes⸗ weiſe der maſſiven Mittel und Schlagworte, der agitatoriſchen Reden, Blätter und Maſſenkundgebungen, und damit haben wir tatſächlich auch in Deutſchland den politiſchen Katholizis⸗ umts, deſſen Prinzip der Freiheit der Kirche umſchlagen muß in das der Herrſchaft der Kirche. Der Umſchlag in die Reak kionszeit von 1849 bis 1858 ſieht die bewußt⸗katholiſchen Glemente in Preußen⸗Deutſchland vielfach noch auf Seite der lliberalen Oppoſition. Pariſius bezeichnet es in ſeiner„Ge⸗ ſchichte der politiſchen Parteien“ als ein Glück des Liberalismus(0, daß ſich von 1852 ab eine beſondere katholiſche Partei(der Gebrüder Reichensperger) ge⸗ bildet hatte, die der 2 Feuilleton. Montenegriniſche Fürſtengeſchichte. (Zur Erhebung Montenegros zum Königreich.)“) 85 Von Peter Braun. „(Nachdruck verboten.) Alle Montenegriner, einerlei, wes Standes ſie ſeien, tragen als Kopfbedeckung eine runde, hochrote, mit ſchwarzer Seide ein⸗ gefaßte Mütze, auf der unter einem Regenbogen die Initialen des Fürſten eingeſtickt ſind. Die ſchwarze Seide iſt ein Sinnbeld der Trauer, die Initialen des Fürſten unter dem Regenbogen ſind ein Symbol der Hoffnung, daß das betrauerte, verlorene König⸗ reich einſt wieder erſtehe. Wenn Fürſt Nikolas als König zum erſten Male ſeinen Palaſt verläßt, ſieht er ſeine Landeskinder vielleicht ohne die beiden Symbole, denn der alte Hoffnungstraum iſt zur Wahrheit geworden. Es gibt wieder ein Königreich am Balkan. Zwar kein großes ſerbiſches, wie vor vielen Jahrhunder⸗ ten, wohl aber ein kleines montenegriniſches, deſſen Einwohner die Nachkommen jener Serben ſind, die ſich beim Ende des aeten Serbenreiches im Jahre 1389 auf den ſchwarzen Berg flüchteten und dort Generationen hindurch ihre Unabhängigkeit berteidigten So klein das jüngſte Königreich Europas iſt, ſo ruhmreich iſt es doch. Vielleicht läßt ſein neuer König in dem Augenblick, wo er durch Annahme des Königtitels einen neuen Abſchnitt der Ge⸗ ſchichte ſeines Landes eröffnet, an ſeinem Geiſte die Bilder ſeiner Vorgänger vorbeiziehen, deren Werk er fortſetzt. gegen den Erbfeind die Türken, iſt die Gruno⸗ der Geſchichte aller Herrſcher Montenegros, von denen 1 an, über die noch keine geſchichtlichen Urkunden Fuürſten Nikolas, ldet, dauert vom * liberalen Partei in Verteidigung der berichten, bis in die jüngſten Tage. Verfaſſung und Volksfreiheit tapfer zur Seite ſtand. Wie ſie dazu gekommen, haben wir geſehen. Aber wie der Frei⸗ heitspapſt von 1848 der Unfehlbarkeitspapſt von 1864 und 1870 wurde, ſo wandelte ſich auch der liberale Katholizis⸗ mus zur ultramontanen Herrſchgewalt um. Enzyklika und Syllabus vom Jahre 1864 be⸗ ſtimmten: Die Kirche iſt dem Staate übergeordnet. Der vom Jeſuitismus aufgenommene Zentralge⸗ danke des mittelalterlichen Papſttums, der Herrſchaft der Kirche über das geſamte Kulturleben iſt wieder da,(ge⸗ fördert von einer jeſuitiſchen Zeitſchrift größten Stils, der Civilta cattolica). Nicht nur als begeiſternde religiöſe Idee, ſondern als eine die Nationen überſpannende reale Macht, war die una sancta catholica ecelesia wieder erſtanden; ſie verlangte nach zielbewußter einheitlicher Leitung und wieder waren der Bewegung die Zeitläufte außerordentlich günſtig. Die Annexion des Kirchenſtaates ließ den Papſt in der Glorie der Martyriums erſtrahlen, in der Reaktionszeit hatten die Regierungen den Bund mit der Kirche wie in der Reſtaura⸗ tionszeit erneuert, Napoleon, Preußen(Auslieferung der Volksſchule), Heſſen, Oeſterreich(Konkordat von 1855: Bruch mit dem Joſefinismus) ſuchten ſich meiſt durch Preisgabe ſtaatlicher Hoheitsrechte zu überbieten. Die Ueberſpannung der kirchlichen Forderungen führte in Württemberg und Baden zur Ablehnung der Konkordate und dazu, daß der liberale Gedanke in dieſen beiden Sbaaten zuerſt wieder eine nationale Macht wurde. Die Zeitlage, der neue Kurs in Rom, die neuen Freiheiten der Kirche, die Neuorganiſation des katho⸗ liſechn Volkes haben von 1850—1870 in Deutſchland wie in Frankreich den Ultramontanismus zum Siege gebracht. Der Liberalismus, der die Befreiung der Kirche mitgeſchaffen und ſich nun gegen die Herrſchaft der Kirche aufbäumte, galt nun den Strengkirchlichen als Glaubens⸗ und Kirchenfeind⸗ ſchaft.„Die liberaben Katholiken ſind halbe Katholiken,“ ſagte Pio Nono. In Deutſchland fielen die wiſſenſchaftlichen Theologen, welche durch romantiſche Idealiſierung des Katholi⸗ zismus jene Entwicklung mit herbeigeführt hatten, ihr zum Opfer, an Stelle der auf den Univerſitäten gepflegten Wiſſen⸗ ſchaft trat der Seminarbetrieb, die Maſſen vollends und die neue Zentrumspartei erkannten die Herrſchaft der Kirche und das 1870 ausgeſprochene Unfehlbarkeitsdogma des Papſtes und die Beſeitigung des Natjonalkirchentums, des Gallikanis⸗ mus u. Joſefinismus an. Das Vatikanum, die Lehre, daß der Papſt unfehlbar ſei, wenn er als Lehrer der Kirche eine„den Glauben oder die Sitten“ betreffende Lehre definiere, iſt das Symbol des ultramontanen Syſtems geworden. Anrich ſchließt ſeine überzeugenden Darlegungen, deren Wortlaut wir oft gefolgt ſind, mit folgender Zuſammen⸗ faſſung:„Welche vollſtändige Umbildung, welchen Aufſtieg zur Macht aus völliger Ohnmacht hatten dieſe 80 Jahre der katholiſchen Kirche gebracht! Und was hatte der Kirche nicht alles zum Beſten dienen müſſen: Politik und Romantik, Reſtaurationsſtimmung und Liberalismus, der Kampf der reaktionären Regierungen gegen die freiheitlichen Be⸗ ſtrebungen der Völker, wie der Kampf der Völker gegen den Polizeiſtaat um konſtitutionelle Rechte und Freiheiten. Sind doch letztlich ſowohl die romantiſche Strömung als die poli⸗ Als die„Uskoken“, die von ven Türken Geächteten, die Kämpfer, die aus der großen Serben⸗ ſchlacht übrig geblieben waren, ſich in den ſchwarzen Bergen feſt⸗ zuſetzen ſuchten, begann der Türkenkampf aufs neue, und nur kurze Zeit vermochten ſich die Wladiken von Montenegro in der Feſtung Schabliak am Nordoſtufer des Skutariſees zu behaupten: durch 2 ereeeeeee Verrat fiel die Feſtung in die Hände der Türken, und Iwo Czerno⸗ jewitſch, der Herrſcher, erbaute im Jahre 1485 auf dem Plateau don Cettinje das Kloſter, wo er ſeine Reſidenz aufſchlug. Sein Sohn Georg reſidierte ebenfalls dort; aber im Jahre 1516 legte er die Regierung nieder, um ſich nach Venedig, der Heimat ſeiner Gemahlin, zu begeben. Vom Ende des 17. Jahrhunderts an, wo Danilo Petrowitſch, ein Edler aus Niegoſch, zum Wladiken gewählt wurde, iſt die Herrſchaft in den Händen dieſer berühmten Famtlie geblieben. Sie hat dem Lande eine Reihe von„Helden, Reforma⸗ toren und Staatsmännern“ gegeben. Peter der Erſte, der„Heilige“, iſt wohl der größte unter ihnen. Der glänzendſte Sieg des„Reformators und Helden!, wie Peter I. auch genannt wurde, war die berühmte dreitägige Türken⸗ ſchlacht bei Kruſſa am 22. September 1796, wo er mit 6000 Rit⸗ tern des ſchwarzen Berges gegen 30 000 Türken unter dem Paſcha Kara Mahmud ſiegreich kämpfte. Die ganze türkiſche Armee wurde vernichtet, Tauſende gerieten in Gefangenſchaft, und reiche Beure fiel in die Hände des ruhmreichen Siegers. Dieſe gewaltige Schlacht trug dem Sieger den Ehrennamen des Gideons des ſchwarzen Berges ein, und lange Jahre hindurch wendete man in Cettinje den Bibelvers auf dieſe Schlacht an: Von Gideon beſiegt, erhoben ſie das Haupt nicht mehr und ließen das Volk Ifſrael vierzig Jahre lang im Frieden leben, bis ſein Befreier ſtarb.“ Peter I. ließ den Kopf des albaniſchen Weſiers einbalſamieren und zunächſt im Audienzfaale von Stanievitſch ausſtellen; ſpäter wurde er nach dem Trophäenſaal in Cettinje gebracht. Kein Bild hat in Montenegro die Züge dieſes Wladiken über⸗ liefert, aber in dem berühmten Kloſter in Cettinſe liegt zwiſchen den Leichen des Fürſten Danilo und des Welikiwoiwoden Mirko⸗ Petrowitſch, des Vaters des jetzigen Herrſchers, der Leichnam Peters des Heiligen in einem Sarg, deſſen Inneres mit rotem —— tiſchen Errungenſchaften des Jahres 1848 keiner Macht in ſolchem Maße zugute gekommen als dem Katholizismu Wie oft iſt es demnach die Gunſt der äußeren Umſt geweſen, der die Kirche ihre neue Machtſtellung zu danken hatte. Und andererſeits: welch elementarer Machtinſtinkt un Herrſchaftstrieb auf Seiten der Kirche: wieviel Herrſchſ Berechnung, Terrorismus auf Seiten der Kurie und der fü renden Parteien; wie abſtoßend der mit ungeiſtlichen, ja vergifteten Waffen ſeitens der Kirche und für die Ki⸗ geführte Kampf! Aber glauben wir doch ja nicht, daß Motive und Mittel allein eine ſo allgemeine und elen Bewegung hätten hervorrufen können. Dagegen ſprich die bedeutſame Rolle, die hervorragende, der kirchlich⸗ hierarchiſchen Organiſation nicht angehörende Laien geſpielt haben. Es ſind geiſtige und relie Kräfte geweſen, die den Sieg des Ultra tanismusermöglicht haben: die originale arbeit bedeutender Männer, die durch die Romantik laßte neue Auffaſſung und Wertung von Kirche und Ki glauben, das Aufflammen der alten Volksfrömmigkeit z aktionsfähiger Begeiſterung für die Kirche, die lautere Treue und Hingebung von Millionen ſchlichter Katholiken. Gewiß, dieſe religtöſen Kräfte ſind im Parteiintereſſe geleitet, auch mißleitet und mißbraucht worden. Aber alle kluge! tik hätte nichts wahrhaft Durchgreifendes zu Stand gebracht wären dieſe religiöſen Kräfte nicht geweſen. Es handelt ſich eben letztlich um ein gewaltiges Erwacher des katholiſchen Bewußtſeins, um eine machtvolle Sebbſte faltung der katholiſchen Idee in allen ihren Konſequenz neuer Ideale ſtehen. Handwerkerſorgen. .C. Jeder Stand und Beruf hat ſeine Vorte Nachteile, und je nach der Wandlung der Dinge dem Einfluſſe der Zeitſtrömung ſeine günſtigen günſtigen Ausſichten für die Zukunft. Die letzten zehnte haben durch den Gang der Entwicklung insbeſ Klagen des Handwerks gezeitigt, das auf eine Jahrhu lange traditionelle Entwicklung zurückgeſchaut hatte auf Grund ſeiner früheren Blüte immer noch eine innere Kraft und Entwicklungsfähigkeit zugeſprochen Sicherlich beſitzen auch heute noch, wo der Fortſchr Großbetriebe und zur großkapitaliſtiſchen Unterne Anxich hätte auch die Reichsgründung anführen könn ruht boch die Machtſtellung des deuiſchen Ultramontanismus über 100 Reichstagsſitzen des Zentrums, die überwiegend i Jahren 1867 bis 1874 erobert und ſeitdem ununterbroche bauptet ſind 55 Samt ausgeſchlagen iſt. Der Leichnam iſt zu einer getrocknet, die unter einem reichgeſtickten ſeidenen Bahr er iſt mit dem erzbiſchöflichen Gewand bekleidet. Den reicher Raſch, der im letzten Drittel des vergangenen Jahr Montenegro bereiſt hat, hat auch an der Bahre geſtanden, allerdings die Mumie ſelbſt nicht geſehen. er die rieſenhafte Größe Pelers.,„über ſechs Fuß hervor. e 2 Dem großen Türkenbeſieger war kein ruhm ſchieden: Gott, der alte Mörder hat ihn— um ein niſches Bild zu brauchen— getötet. Peter I. ſtarb nac Krankheit, ohne je vorher krank geweſen zu ſein, mehr als jährig in der Kloſterkirche von Cettinſe, am 18. „Als dieſes Haupt eines Heldenvolkes verſchieden war, der Franzoſe Robert,„kamen alle Plemen herbei, um letzten Male die Hände zu küſſen. Nach einer Verordnung Teſtament wurde über ſeinem Grabe ein ſechsmonatige ſtillſtand mit allen inneren und äußeren Feinden geſchloſſ. der kriegeriſche Berg ſeufzte und bebte, nur denjeniger der ſein ganzes Leben hindurch ſich als ein guter Prie ein trefflicher Krieger gezeigt hatte Peter k. hatte ſeinen Neffen Peter Petrowitſch empfohlen, und dieſer trat alsbald als Peter II. die R Die Geſchichte Montenegros erzählt von ihm als von „Staatsmann, Helden und Dichter“. Als Zwarzigjährig zur Regierung, und nach zehn Regierungsjahren hatte e den größten Teil ſeines Reformwerkes vollbracht. Zwei alte Si Montenegros bekämpfte er beſonders erfolgreich: die Blutra⸗ und die Entführung junger Mädchen. Die Verwaltung des des bereicherte er um Steuergeſetze und eine Art Polizei; dem ſetzte er eine geſetzgebende Körperſchaft, aus eine den und zwölf Mitgliedern beſtehend, ein, die zugleich das Gericht bildet. Vor ſeinem großen Oheim hatte Erziehung voraus, die er in Petersburg genoſſen he Seinen Beinamen des„Dichters“ verdankt Lieblingsbeſchäftigung ſeiner Mußeſtunden, dem Titel„Der Eremit von Cettina“ 2. Seite. Geusral⸗nzeiger.(Adendblatt.) Manuheim, 13. Kuguſt. dem Handwerke vielfach großen Abbruch getan hat, viele Handwerkszweige eine große Lebensfähigkeit, die durch ſach⸗ gemäße moderne Organiſation ein ſtarkes Rückgrat erhalten hat und erhalten kann. Allein vielleicht weniger auf dem Kampfe mit dem Wett⸗ bewerb des Großbetriebes liegen die heutigen Handwerker⸗ ſorgen als auf dem Gebiete der heutigen all⸗ gemeinen ſozialen Verhältniſſe in den größeren Städten. Der Wettbewerb mit dem Groß⸗ betriebe iſt zwar empfündlich, aber erträglich. Gerade die Ausdehnung des Großbetriebes in vielen Zweigen des Hand⸗ werks hat einen friſchen Zug und neues Leben in eine große Zahl von Handwerkszweigen gebracht und zur Einführung arbeitſparender Maſchinen und zum Erſatze der Handarbeit durch weitgehende Maſchinenarbeit geführt, kurzum eine Moderniſierung auch des Handwerksbetrie⸗ bes geſchaffen. Die Organiſation zu Einkaufs⸗ und Ver⸗ kaufsvereinigungen kann zum Teil die Vorteile des Groß⸗ betriebes erſetzen und überdies bietet ein lokaler und feſter Kundenkreis dem Handwerke immerhin gewiſſe Vorteile gegenüber dem Großbetriebe, zu denen auch die geringere Abhängigkeit von den ſtarken Schwankungen im Wirtſchafts⸗ leben zu zählen iſt. Dier rationell geleitete Handwerksbetrieb beſitzt in der heutigen Zeit noch eine gute Spannkraft und Lebensfähigkeit neben dem Großbetriebe, die indeſſen durch die Geſtaltung der ſozialen Verhältniſſe arg gefährdet erſcheint und auf denen zum Teil auch wohl die geringe Geneigtheit der ſchub⸗ enttlaſſenen Jugend zur Erlernung eines Handwerks beruht. Der Uebergang vom Geſellentum zur Selbſtändigke it als Meiſter hat eine gewaltige Erſchwerung erfahren und erfordert bedeutend höhere Erſparniſſe und Geldmittel als in früherer Zeit. Um wettbewerbsfähig zu ſein, ſind heute maſchinelle Einrichtungen nötig, die eine gewaltige Verteue⸗ rung bedeuten, die Mieten ſind geſtiegen, die Geſchäftslokale erfordern eine teuerere moderne und anſprechende Aus⸗ geſtaltung, und neben all dieſen höheren Ausgaben bei der Selbſtändigkeit iſt insbeſondere gerade für den Anfänger eine ſichtliche Erſchwerung des Kredits eingetreten. Die Kreditbeſchaffung für das Handwerk, das ſelbſt oft zur Erhaltung und Erweiterung ſeines Kundenkreiſes auf Kreditgewährungen angewieſen iſt, iſt ja überhaupt eins der wundeſten Probleme der Gegenwart, das durch die beabſich⸗ ligte Diskontierung ofſener Buchforderungen zwar in ſeiner Schärfe herabgemildert, aber bei weitem nicht gelöſt werden kann. Hat ſich der Anfänger über die erſten Schwierig⸗ keiten bei der Begründung ſeiner Selbſt⸗ ſtändigkeit hinweggerungen und ſcheint ſein Geſchäft ſich günſtig zu entwickeln, ſo bieten ſich ihm neue Schwierig⸗ keiten dar. Der Hauswirt nutzt bei jeder günſtigen Entwick— lung des Geſckäftsganges die Konjunktur aus und erhöht die Mieten. Das Fehlen geeigneter Räume in der nächſten Umgegend, die oft nur, um den erworbenen Kundenkreis nicht zu verlieren, in Betracht kommt ſomie die Mögläch⸗ keit der Ausmietung durch einen Konkur⸗ renten oder des Entſtehens einer neuen Konkurrenz macht vielfach die Bewilligung der Mietsſteigerung notwendig. Das rühere Palliativmittel des Handwerkes gegen die ſtändigen Steigerungen der Miete, der Exrwer bdes betreffen⸗ der in der Hauptſache infolge des Wert⸗ zuwachſes der Objekte die Wohlhabenheit vieler Handwerker geſchaffen hat, iſt in der heutigen Zeit ebenfalls kaum noch in Muß der Handwerker, um ſich vor dem zu ſichern, bei dem Entſchluß, das Haus zu erwerben, ohnehin ſchon einen ungewöhnlich hohen Preis noch durch die in den letzten Jahr⸗ Steuern verteuert worden. Die Umſatzſteuer muß der Käufer tragen, und ſie macht ſeute bei größeren Objekten oft allein eine Summe aus, die als Anzahlung zum Erwerb eines Grundſtückes ge⸗ iſt ebenfalls ge⸗ Grundlage für ſeine in ſeinem eigenen Beſitztum, drängen kann, in neuerer Zeit an den größeren Plätzen zur Unmöglichkeit gemacht. Und neben den Schwierigkeiten und Mißhelligkeiten im eigenen Beruf kommt die Sorge für die Berufswahl des Nachwuchſes. Der frühere Brauch, daß der Sohn das Handwerk des Vaters erlernt und das Geſchäft übernimmt, iſt heute ſchon vielfach geſchwunden, da der Vater die Sorgen des Handwerkerſtandes von ſeinen Kindern fern⸗ zuhalten ſtrebt. Zwar ſcheint es etwas Schönes um die Selbſtändigkeit des Handwerksmeiſters, aber dieſer Vorteil des Berufes, der heute nur noch einem Bruchteil der Hand⸗ werker zu Teil wird, verſchwindet gegenüber den vielen Handwerkerſorgen, die in den heutigen ſozialen Verhält⸗ niſſen begründet liegen und vor der Hand ſchwer auf den Betroffenen laſten. Politische Uebersſcht. * Maunheim, 13 Auguſt 1910. Das füächſiſche„Vertrauensvotum“ für Herrn nvon Heydebrand. Aus Sachſen ſchreibt man uns zu dem hier bereits be⸗ handelten konſervativen Vorſtoß zugunſten des Herrn von Heydebrand noch: „Herrn von Heydebrand iſt Heil widerfahren. Selbſt aus dem Königreich Sachſen trifft ein Vertrauensvotum für ihn ein; allerdings iſt es eigentümlicher Art. Der General⸗ ſekretär des konſervativen Landesvereins im Königreich Sachſen verſendet an die Preſſe eine Darlegung, in der er erklärt, daß Herr von Heydebrand die geſamte konſervative Partei hinter ſich habe, da bei den Konſervativen Gott ſei Dank nicht jene Verworrenheit und Zerſplitterung herrſche, wie ſie gegenwärtig die nationalliberale Partei aufweiſe. Man könnte allerdings den Verdacht hegen, daß es mit der Einigkeit auch der ſächſiſchen Konſervativen in dieſer Frage nicht gerade zum beſten beſtellt ſein mag, da ſonſt dieſe Kund⸗ gebung wohl vom konſervativen Landesverein ſelbſt oder von deſſen offiziellem Organ aus⸗ gehen könnte, während ſich dieſes an die ſächſiſche Preſſe ge⸗ ſandte Elaborat ausdrücklich als Privat arbeit des Herrn Generalſekretärs Kunze dar⸗ ſtellt. Wir möchten uns heute darauf beſchränken, gegenüber dieſer Behauptung von der ſtolzen Geſchloſſenheit der kon⸗ ſervativen Partei um Heydebrand darauf hinzuweiſen, daß noch vor kurzem ein konſervativer ſächſiſchet Reichstagsabgeordneter dem Führer der Na⸗ tionalliberalen in ſeinem Reichstagswahlkreis erklärte daß er bezüglich der Auffaſſung der politiſchen Lage auf dem Boden der Ausführungen des nationallibera len Reichstagsabgeordneten Dr. Heinze in Dresden ſtände, die dieſer in einem mündlichen Bericht an ſeine Wähler nieder⸗ gelegt hatte. Herr Dr. Heinze hat in jener Rede keimen Zweifel darüber gelaſſen, daß er die Heydebrandſche konſer⸗ vative Parteitakbik, die zur Zerſtörung des Blocks, zum Sturze des Fürſten Bülow und zur Wiederaufrichtung der Zentrums⸗ herrſchaft führte, auf das ſchärfſte verurteile. Wenn er ſich darin in Uebereinſtimmung mit ſächſiſchen kon⸗ fervativen Reichstagsabgeordneten befindet, dann hat Herr Generalſekretär Kunze in Dresden wirklich keinen Anlaß, daß ſtolze Wort auszuſprechen, daß alle Kon⸗ ſervative hinter Herrn von Heydebrand ſtänden und daß eine Verſchiedenheit der Beurteilung politiſcher Verhältniſſe n den Kreiſen ſeiner Partei nicht vorkomme.“ Auch die„Sächſiſche Natlihb. Korr.“ iſt der An⸗ ſicht, daß es ſich hier um eine Privatarbeit des Herrn General⸗ ſekretärs Kunze handelt:„Herr Richard Kunze möge doch einmal verſuchen, den konſervativen Landesverein im König⸗ reich Sachſen zu einer offiziellen, bündigen und r ück⸗ haltloſen Billigung der Heydebrandſchen Politik u be⸗ wegen. Vorausſichtlich wird der Verſuchmißlingen. Wir haben ſogar Grund zu vermuten, daß der Vorſtand des kon⸗ ſervativen Landesvereins einigermaßen verblüfft ſein wird, wenn er wieder einmal für eingeworfene Fenſterſcheiben auf⸗ kommen ſoll, die einzuwerfen er den Herrn Generalſekretär ganz gewiß nicht beauftragt hat. Der„Kreuz⸗Zeitung“ ver⸗ übeln wir es nicht, wenn ſie den Erlaß des Herrn Kunze ohne weiteres als eine lobenswerte Kundgebung des konſervativen Landesvereins behandelt; offenbar hat ſie in ihrer Herzens⸗ freude verfäumt, ſich die Urheberſchaft genauer zu beſehen.“ Der Berliner Neligionskongreß ein Werk Tuzifers. Die Anteilnahme verſchiedener katholiſcher Mo⸗ derniſten an dem Berliner„Weltkongreß für freies Chriſtentum“ hat dieſem einen Wutausbruch des päpſtlichen „Oſſervatore Romano“ eingebracht, der ſich bei der aner⸗ kannten Virtuoſität des Vatikans im Schimpfen höchſt ergötz⸗ lich lieſt. Selbſtverſtändlich wird der Kongreß für ein rein„moderniſtiſches“ Unternehmen erklärt und ſeine Teil⸗ nehmer, in erſter Linie natürlich die Murri, Loyſon uſw., werden folgendermaßen apoſtrophiert: „So mutwillig⸗frech und hartnäckig ſie ſind, befinden ſie ſich doch im Rückſtand, wenn ſie heute das verſprechen, was vor ihnen Luzifer verſprach. Durch ihr ganzes Vorgehen erreichen ſie höch⸗ ſtens das Eine, daß ſie ihre intimen Beziehungen zum Vater der Lüge nicht verleugnen. Ihnen, die umgeben ſind von der teufliſchen Perſönlichkeit, ſo ſehr ſie den Teufel auch als Mythus zurückweiſen, ſollte die Menſchheit Recht geben? Das iſt wirklich Zeug für Narren, aber von Narren, die vom Stolze, vom Geiſte der Empörung gegen Gott, Kirche und Papſt⸗ tum zum Wahnſinn gebracht wurden. Gegen ſie— denn den an⸗ gläubigen Kongreßmitgliedern und den Buddhiſten müſſen wir Mitleid entgegenbringen— ſind wir zur äußerſten Härte und Strenge verpflichtet. Sie wenden ſich, vom Stolz und den Laſtern verführt, gegen das Licht der Wahrheit. Wir ſagen dieſen Unglücklichen: Ihr ſeid genugſam beſtraft durch Eure Frechheit und Eure affektierte Unwiſſenheit, Ihr ſeid ſo weit heruntergekommen, daß Ihr ſogar zu dem Abfall vom Tiſche Buddhas, wenn nicht gar zu den Gicheln der Tiſch⸗ genoſſen des verlorenen Sohnes bei deſſen letztem Stadium ſeines Vagabundentums Eure Zuflucht nehmen müßt. Um ſo ſchlimmer für Euch, die Ihr fern vom Vaterhauſe beharret und nicht die chriſtliche Rehabilitierung anerkennen wollt, in der wir die einzige Rettung aus dem Schiffbruch erblicken.“ Nach der Enzyklika zu Ehren des Karl Borromäus iſt das immerhin eine Leiſtung, die ſich ſehen laſſen kann. Deutsches Reich. — Von einem Rücktritt des Staatsſekretärs Kraetke wird jetzt wieder einmal in der Preſſe geſprochen. Es heißt, Herr Kraetke wolle ſich mit Rückſicht auf ſein vorgeſchrittenes Alter ler hat die 70 bereits überſchritten) in nicht zu ferner Zeit in den Ruheſtand zurückziehen. Der Rücktritt Kraetkes würde aber vorausſichtlich nach der Beratung der neuen Fernſprechgebühren⸗ ordnung im Reichstag erfolgen. Aehnliche Prophezeiungen find ſchon früher wiederholt gemacht worden. Ob ſie heute gerecht⸗ fertigter ſind? 5 — Deutſche Frauen in Deutſch⸗Südweſtafrika. Dem Gouver⸗ nementsbericht über ausgeſandte Frauen und Mädchen entnehmem wir folgendes: Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft übernimmt es nicht nur, Frauen und Familienangehörigen männlichen Ge⸗ ſchlechts unter 16 Jahren, Bräuten und weiblichen Perſonen, die eine Stellung annehmen, freie Ueberfahrt von Hamburg nach Deutſch⸗Südweſtafrika— Swakopmund oder Lideritzbucht— zu gewähren, fie hegt auch Intereſſe an dem weiteren Ergehen der⸗ ſelben und erhält deshalb durch das Kaiſerliche Gouvernement zu Windhuk jährliche Berichte über das Befinden der betreffen⸗ den Perſonen. Dieſe Berichte lauten für die letzten drei Jahre — 1907 bis 1909— äußerſt günſtig. Alle die 653 Perſonen, die in dieſer Zeitperiode mit Hilfe der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft in ihr neues Vaterland gewandert ſind, befinden ſich in aus⸗ kömmlichen oder guten Lebensverhältuiſſen. Von den ausgereiſten Mädchen haben ſich 109 verheiratet und ſechs in letzter Zeit verlobt. Aufgetretene Krankheiten ſind kaum nennenswert, ge⸗ ſtorben iſt hingegen nur ein Mädchen, aber nicht infolge von Krankheit, ſondern infolge eines Unglücksfalles. Nach Deutſch⸗ land zurückgekehrt oder in eine andere deutſche oder engliſche Kolonie abgewandert ſind 25 einzelne Frauen oder Mädchen und nur ſechs Familien, von welch letzteren mehrere aber nach dem Schutzgebiet zurückkehren wollen. — Im Wahlkreis Minden⸗Lübbecke haben die Nakjonal⸗ liberalen die gebotene Frontänderung gegen Rechts vorgenommen. Während ſie bei der Reichstagswahl 1907 von allem Anfange an gemeinſame Sache mit den Konſervativen machten und dadurch den Sieg des konſervativen Hofbeſitzers Sielermann gleich im 1. Wahlgang ermöglichen, liegen für die nächſten Wahlen beſtimmte Zuſicherungen der Nationalliberalen vor, den Kandidaten der Fortſchrittspartei zu unterſtützen, alſo gemeinſam in den Wahlkampf zu gehen. 1907 ſiegte Sielermaun mit 13 779 Stimmen, während der freiſinnige Kandidat Kiel⸗ Minden es auf 5480, der ſozialdemokratiſche auf 4602 brachte und außerdem 2519 Stimmen auf einen Chriſtlich⸗Sozialen fielen. Durch dieſe Frontänderung der Nationalliberalen, ihr Zuſammen⸗ gehen mit den Fortſchrittlichen, iſt die Poſition der Konſervativen in Minden aufs äußerſte gefährdet. Der„Börſen⸗Courier“ hält Gedichte beröffenklicht. Von ihm ſtammt auch der alke Palaſt in 5 in 5 noch heute der Billardſaal, in dem er Beſuche em⸗ pfing ſowie Audienzen erteilte, an ſeine Vorliebe für dieſes Spiel exinnert. Während ſeiner reformatoriſchen Tätigkeit wi all ſeinen Vorgängern, die Türken wenig Muße. Dem Kampf mit dahnen verdankt er den Beinamen des„Helden“. Ein Heldengedicht Aus ſeiner Zeit preiſt die Ueberrumpelung der türkiſchen Feſtung Spuſche im Jahre 1835 und die Wiedereroberung der ehemaligen Reſidenz Schabliak durch die Ritter des ſchwarzen Berges. Scha⸗ blial aber ließ ſich nicht dauernd behaupten, und ſo gab der Wla⸗ dika dieſe Eroberung bald wieder auf. Die folgenden Jahre ſind gang mit Kämpfen gegen die Türken erfüllt, die Peter II. jedes⸗ mal befiegte, ſo im Jahre 1839 gegen den Weſier Butſatlja Bei, 1840 gegen den Weſier von Moſtar und Haſſan Aga, im ſelben Jahre bei Drobinak, 1842 bei Grahowo, 1844 bei Doljane, 1847 bdei Wir und 1849 in der Nahia Kutſchke. Es iſt eine lange Sieges⸗ liſte für das kurze Leben Peters II., der, erſt ſechsunddreißigjährig, am 19. Oktober 1851 im Audienzſaale des Palaſtes an Aſthma ließen ihm, wie Wie Vorgängern und die geiſtliche in die urze Regierungszeit wurde von Türkenkämpfen ausgefüllt. die ſich denen nreihen. Danilo hatte gegen Omer Paſcha zu kämpfen, der unter alten kürkiſchen Vorwande, die Montenegriner ſeien Vaſallen Türkei, mit einem 60 000 Mann ſtarken Heere in Montenegro ng. Trotz der großen Uebermacht der Türken nahm Danilo umpf auf und führte ihn in kurzer Zeit ſiegreich zu Ende: in Geſechten waren die Montenegriner ſiegreich, und Anfang lein Türke mehr auf dem Boden Montenegros. Lange der Friede jedoch nicht dauern: bald erſchienen die Türken r, und auch in dieſem zweiten Feldzuge ſchickte ſie Danilo mik blutigen Köpfen heim. Bei Grahowo, dem alten Schlachtorte, erlitten ſie eine neue Niederlage und verloren Artillerie und Bagage. Mitten in reformatoriſchen Plänen ſteckend, fand Fürſt Danilo einen tragiſchen Tod. Er ſtarb nicht an einer Krankheit und fand auch nicht den Heldentod, ſondern erlag der Kugel eines Mörders, eines Montenegriners. Darinka, die Gemahlin Danilos, war zu⸗ gegen, als ihr Gatte den Tod fand, und mit ihr Nikita, der Bru⸗ dersſohn Danilos. Als Danilo verſchied, nahm Darinka ihm die Kaputze vom Haupte und ſetzte ſie ihrem Nefſen auf. Seit dem Tage iſt Nikita Herr von Montenegro, und jetzt, fünfsig Jahre ſpäter, iſt er König dieſes Reiches. Mannemer Vilderboge. An Freilein Soviehe Dupfdrauf aus Mannheim Kunſtmolerin zur Zeit in Minſche kenigl. Hofbreihaus(Schwemme). Hochgeherdes Freilein! Zuneekſcht mein Dank, for den ſcheene Brief. Ich bin ganz erſchaunt, ower Ihrem Fleiß — awer eens mecht ich doch frooge?— wie kammer dann in ſeit vun acht Dag 24 Bilder mole— Stilllewe hawe ſe gemacht?— recht ſo, hoffentlich hawe ſe awer s Lewe nit vergeſſe— ſchunſcht kenne ſe deß Zeigs nit verkaafe.— Leider is unſer Kunſchthall emool widder'ſchloſſe— 8 werd jetz de alte Krom uffgefriſcht und de neie wegemacht und do mecht ich ihne roothe— ſchicke ſe ſofort die 24 Bilder— daße der Dinchermeeſchder, glei mit anſchdreiche kann. Unſer Gallerie⸗ direktor meent halt'mißt alles zum Ton baſſe. Liewi Sovieh! eile ſe ſich— dann wann emool des Bild vum Kaiſer Maxmillion widder vum Urlaab zurick is— kann mar uns Mannemer nit mehr brauche Schunſcht heert mar alleweil nit viel bei uns— es eenzige, was e biſſt Lewe gebrocht hott, war's Volksfeſcht in Luudwichshafen—— un deß muß ich der verzehle wies de hergange is. Brrrrrr! hokts gemacht, ich ſchbring an's Telefon un ruf nein:„hier da— wer dort?“ Ach ſie werre entſchuldige, ſin ſie die Bilderbogenredakzion. Phelmichihne, ſag ich— inja un was is dann los— no deß ſollte ſe doch wiſſe, als Volksfeſchtmann, was in Ludwichshafen los is— Volks⸗ feſcht'seenzige Volksfeſcht vun Bedeidung— kumme ſe ſo⸗ fort riwwer.—— Non was trennt uns vun Ludwichshafeme? blos 3 Pennig for's Brickegeld— haw ich gedenkt un do gehſcht niwwer. Liewe Sovieh! 8 gedenkt mer ſo lang ich e Audo hab. Awer ſcheen war's doch in dere große Weinhall — beim Schobbe. 0 Ich hab mich mit meine Familie an en Diſch ghockt— uff emool is eem ſein Schtrohhuntrand uffem Bode gelege⸗ Ich nadierlich glei pleede— awer do packt mich en Schutz⸗ mann und ſecht zu mir— ob ich den Herr wo unnerm Diſch licht nit mitnehme wollt. Ich! haw ich gſagt:„ja Sie!— Sie hawe— ich! ich hab! ich hab noch nit. Non es hott nit lang gedauert— ſecht en Herr zu dem Schutzmann, ich hätt'm eeni gſchbunne. Was ſag ich, gſchbunne— mir is blos mein Hand ausgerutſcht un weil der Herr e Medium is, hott der perſönliche Mangnedismus dem ſein Maul an mein Hand gezoge. Deß hott der Schutzmann nit geglaabt— awer uff emool— hotters geglaabt, weil'r ſelwer zugeguckt hott— ich habs'm nochemol vorgemacht. Uff deß him haw ich dann e perſönliche Einladung kricht, mit uff die Wacht am Rhein zu kumme. Liewi Sovieh! meenſcht en Mannemer hätt Angſcht— nee— mit de ganze Familie un Verwande hawe ſe uns uff die Pollizei. Do häſchd awer Mannemer Anſchdand kenne lerne ſolle. Wie mer hinkumme ſin, ha ich erſcht angeklobbt— ob ich nein derf. Bittel Sie brauche (Abendblatt.) Anterhjaltungen mit Kaiſer Wilhelm. Auf ſeiner letzten Nordlandreiſe lernte Wilhelm II. auch eine Dame der finnländiſchen Ariſtokratie, Fräulein Saima Neovius, die Tochter des Staatsrats Neovius in Helſingfors kennen. Die Dame war mit dem Kaiſer in der Villa „Troldhaugen“ bei der Witwe Edward Griegs zuſammen ein⸗ geladen und ſang bei jener Gelegenheit dem Kaiſer auf deſſen Wunſch Griegſche Lieder vor. Ueber ihr Beiſammenſein mit dem Kaiſer erzählt Fräulein Neovius in der Kopenhagener„Politiken“ folgendes: „Das Zuſammenſein mit dem Kaiſer wird mir unvergeßlich bleiben. In ſeiner Unterhaltung iſt der Kaiſer einnehmend, leb⸗ haft, betörend— er weiß über die verſchiedenartigſten Sachen genau Beſcheid und geht mit der größten Leichtigkeit von dem einen Thema zum anderen über. Der Kaiſer erzählte unter anderem von einer Reiſe, die er einſt durch Rußland unternommen hatte, und es war intereſſant, zu hören, welch ausgezeichneter Beobachter er iſt; keine Kleinigkeit entgeht ſeiner Aufmerkſamkeit. Er konverſierte über finnländiſche Politik, über das Frauenwahl⸗ recht in Finnland, über die finnländiſche Natur und über Muſik. Der Kaiſer fragte mich, ob ich die mathematiſche Begabung meines Vaters, der ja ein hervorragender Mathematiker iſt, geerbt hätte. Ich gab dem Kaiſer zur Antwort, daß dies leider nicht der Fall ſei, daß aber der alte Lehrer meines Vaters in Berlin, der ſehr betrübt darüber war, daß ich mich nicht auch der Mathematik widmen wollte, ſich ſelbſt und meinen Vater damit tröſtete, daß „die unbewußte Mathematik der Seele die Muſik ſei...“ Der Kaiſer iſt ſehr muſikaliſch. In der Villa„Troldhaugen“, der Griegſchen Villa bei Bergen, wo ich mit dem Kaiſer zuſam⸗ men bei Frau Grieg eingeladen war, ſang ich dem Kaiſer zum erſtenmal nordiſche Lieder vor. Der Kaiſer ſchätzt Grieg außerordentlich. Als Grieg vor einigen Jahren— er war damals ſchon alt und kränklich— den Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ befuchte, war der Kaiſer dem Komponiſten gegenüber von zarteſter Rückſichtnahme; ja, der Kaiſer legte ſogar ſeinen eigenen Mantel um die Schultern Griegs, damit es dieſen nicht friere.... Nach⸗ dem ich in der Villa„Troldhaugen“ dem Kaiſer vorgeſungen hatte, hatte ich einige Tage danach die Ehre, mit Frau Grieg zuſammen an einem Frühſtück teilzunehmen, das der deutſche Konſul Mohr zu Bergen zu Ehren des Kaiſers gab. Auch bei dieſer Gelegenheit ſang ich dem Kaiſer Griegſche Lieder vor. Als der Kaiſer mich zum Singen aufgefordert hatte, bat ich den Generalintendanten Grafen v. Hülſen, den Kaiſer zu fragen, ob ich ein kleines Lied 1 zuerſt deutſch und dann däniſch vortragen dürfte. Der Kaiſer antwortete ſcherzend in demfelben Tone, in dem ſeine Soldaten zu antworten pflegen:„Zu Befehl“!... Ich ſang alſo das Lied. Es war Griegs„Jeg elſker dig!“(„Ich liebe dich!“) aus der kleinen Sammlung„Melodien des Herzens“. Der Kaiſer fand ganz be⸗ ſonders den däniſchen Text bezaubernd. Später ſang ich eine finnländiſche Volksweiſe und mehrere andere Griegſche Lieder. Der Kaiſer war an jenem Tage ganz beſonders lebhaft; er kon⸗ verſierte mit uns vier Stunden und ließ ſeine Dampfbarkaſſe zwei Stunden über die feſtgeſetzte Zeit warten. Am Bord der„Hohen⸗ zollern“ war ich leider nicht. Wir bekamen zwar einige Tage darauf eine Einladung. Der Kaiſer hatte aber nicht berechnet, daß„Troldhaugen“ immerhin ein ganz hübſches Stück Weges von Bergen entfernt liegt, und die Einladung erreichte uns leider erſt eine Viertel Stunde vor der für die Tafel beſtimmten Zeit. Wir mußten uns alſo damit begnügen, dem Kaiſer eine lange Dankes⸗ diopeſche zu ſenden“. 75 VV Die elektr. Bahn Mannheim⸗Weinheim. * Weinheim, 12. Aug. Die Arbeiten, welche im Schoße der Verwaltungen in den letzten Jahren für die Elektriſierung der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim erledigt wurden, ſind am Ende der ver⸗ tragsmäßigen Abmachungen angekommen. Der Vertrag liegt zur Zeit bei der Stadtverwaltung in Weinheim. Das Pryjekt iſt ſchnell ans Ziel gekommen; noch vor drei Jahren bemühte ſich Weinheim, von Darmſtadt nach Heppenheim eine Straßenbahn zu bauen. Weinheim beteiligte ſich aber nicht mehr an jenen Beſtrebungen und ſuchte mit Erfolg die Neben⸗ bahn für einen direkten Anſchluß mit Mannheim zu gewinnen. nit lang zu klobbe— nix wie nein. Guten Abend! mein Herre— ich bitt ums Wort— haw ich glei gſagt zu dene Schutzleit, wo drin Owacht gewe hawe das haus nix paſſiert. — Do ſecht mein Fraa, nee ich hab's Wort— was hab ich 'ſagt, ich redd— nee ich redd, ſecht ſe— hott nit lang gedauert, war do e Rederei beiſamme, ſo groß is die Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie nit. Non des Zeigniß ſtell ich de Ludwichshäfner Schutzleit aus— ſie verſchdehn Feſchde zu feiern helfe. Rückſichtsvoll — zuvorkommend— un wann mar ſein Jamiliekronig nit uff's Volksfeſchd mitgenumme hott— derf mer ſein Sach ſo angewe.— Ich hab dann mein Name ins Fremdebuch neinſchreiwe loſſe— un ſcheen wars— recht ſcheen— ich bin am Mondag widder niwwer.— Denn Diesjohr is in Mannem doch nir mehr los.— Liewi Sovieh! Die wiſſe heit noch nit wie ich heeß in Ludwichshaafe— ich hab näm⸗ lich'ſagt ich dhät„Große“ heeße, denn alle Leit wo viel Sprich mache, 50 8 801 glaabt, heeße ſich„Große i i 2— Sovieh „„„ noch was mitzudheele: Die Mannemer Bilderboge hawe Zug die mehrſchde Leit freee ſich wann ſe kumme un die annere ſchenne— wann ſe nit kumme. Ich glaab, daß ich e ganz gut Giſchäft mit mach— do will nämlich e Karnewallg'ſellſchaft vun iwerm Neckar die Bilder⸗ boge aushenke. Mar kann halt doch ſehe, daß die Bilder⸗ bogemolerei die greſcht Sehenswirdigkeit do driwwe is. Blos muß en ordentlicher Ausrufer dazu. Do nimmt mer am beſchde ſo en halbinvalide Humoriſcht— ſtellt'n an die Dir hin, wo owe e Herz raug'ſchnitte is— un der kann ſe dann ausdheele. Do kann awer baſſiere, daß die Leit mehr Humor—— krieche, als anner im Kobb hawe— gell e Sobiehl Ich ſchließ mein Brief un ſchick dein Bilder ſofort hierher— wann die Dincher in de Kunſcht⸗ Eine Verbindung mit dem Gorxheimer Tal iſt dann nur noch eine Frage der Zeit. 15 8 Der ſchon teilweiſe in Angriff genommene Umbau des Güter⸗ bahnhofes iſt der günſtigſte Zeitpunkt für die Umwandlung der Nebenbahn in eine Elektriſche. Die Ueberführung am Haupt⸗ bahnhof(Bahnhofſtraße⸗Mannheimer Straße) wird hoch gelegt und erhält eine 12 Meter breite Straßenbrücke. Ueber dieſe Brücke wird die zukünftige Elektriſche gehen, alſo mit Erſparnis des großen Bogens über die Main⸗Neckarbahn und die Linie Weinheim⸗Worms. Dadurch iſt eine teilweiſe Verlegung der Nebenbahnſtrecke auf Weinheimer Gemarkung notwendig. Das dazu nötige Gelände iſt in dieſen Tagen von dem Gemeinderat Weinheim, bis auf einige Ausnahmen, bei denen es wohl zur Ent⸗ eignung kommen wird, angekauft worden. Heute abend fand im Rathaus eine Vorbeſprechung des Projekts und der Verträge zwiſchen dem Gemeinderat und einem Teil des Bürgerausſchuſſes ſtatt, in welchem die Pläne und die Verträge vorgelegt wurden. Es ſind drei große Projekte, welche organiſch miteinander ver⸗ bunden ſind. Der Um⸗ und Erweiterungsbau des Güterbahnhofs, die Neuerſchließung eines 57 Hektar großen neuen Baugeländes im ſüdlichen Stadtteil und die elektriſche Straßenbahn nach Mannheim. 85 Der Güterbahnhofumbau— ein Millionenprojekt— iſt von ſo einſchneidender Bedeutung, daß von ſeiner Geſtaltung die Er⸗ ſchließung des für Weinheim ſo ſehr notwendigen neuen Bau⸗ geländes, beſonders für billige Villen abhing. Auf der anderen Seite wird der Großinduſtrie neues Baugelände mit Gleis⸗ anſchluß geboten. Die Elektriſierung der Nebenbahn über Viernheim, Käfer⸗ tal nach Mannheim iſt, ſoweit Weinheim in Frage kommt, nach dem heute abend der Verſammlung gewordenen Aufklärung ge⸗ ſichert und ihre Ausführung wird mit der Fertigſtellung der Bahnhofsumbauten zu beginnen haben. Auf der anderen Seite reift der Plan, die Elektriſche über Sulzbach, Hemsbach nach Laudenbach fortzuſetzen. Noch kein Unternehmen der Stadt war von ſo hervorragend. volkswirtſchaftlicher Bedeutung für ſie, als die kurz ſkizzierten Werke. Die nahe Großſtadt Mannheim mit ihrem Verkehr iſt es vor allem, die den Impuls gab für dieſe in Wirklichkeit groß⸗ zügige Politik des rührigen Weinheim. Mit der Unterzeichnung der Verträge vollendet Weinheim ſein Verkehrsnetz, bezw. gibt die rechtskräftigen Grundlagen dazu, um ſeinem Namen als Verkehrsknotenpunkt der Bergſtraße gerecht zu werden. Hus Stadt und Land. * Mannheim, 13. Auguſt 1910. Die Einführung der völligen onntags⸗ ruhe in Mannheim. Mit der Bitte um Veröffentlichung wurde uns nachſtehender Aufruf übergeben: Aufruf an das kaufende Publikum von Mann⸗ heim! Seit Jahren ſind die Handlungsangeſtellten und mit ihnen alle einſichtigen, fortſchrittlich geſinnten Ladeninhaber Mann⸗ heims an der Arbeit, zwecks Einführung der völligen Sonntagsruhe. Die Beteiligten erſtreben für ſich jene Frei⸗ zeit, die den Bürgern, Beamten und Arbeitern teils durch Ueber⸗ lieferung, teils durch geſetzliche Anordnung ſeit langem ſicher⸗ geſtellt iſt. Das haſtende Erwerbsleben unſerer Zeit zehrt an der Kraft des menſchlichen Körpers und Geiſtes und erheiſcht gebie⸗ teriſch die regelmäßige Abwechſlung von Tätigkeit und Ruhe. Nur zu begreiflich iſt es deshalb, wenn die Angehörigen des Handels⸗ tagsbeſchäftigungeinen vollen Ruhetag herbeiſehnen und ihn unter Anwendung aller erlaubten Mittel zu erreichen ver⸗ ſuchen. In dem jahrelangen, mühevollen Kampfe um die Ver⸗ beſſerung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe fehlte es nicht an Anzeichen, die der Sympathie für die berechtigten Beſtreb⸗ ungen der Sonntagsruhefreunde Ausdruck gaben. Mit der Sym⸗ pathie a lle in iſt es aber nicht getan! Erſt die Tat bringt den Erfolg! Wir rufen deshalb das geſamte kaufende Publikum aller Schichten auf, unter allen Umſtänden auf den Einkauf an den Sonn⸗ und Feiertagen zu verzichten und den Warenein⸗ kauf nur noch an den Werktagen zu beſorgen! Bürger! Beamte! Arbeiter! Hausfrauen! Denkt daran, daß es ſich um das Wohl Eurer Brüder und Schweſtern handelt. Er⸗ fülle alſo jedermann ſeine Menſchenpflicht! Meiden wir an den Sonn⸗ und Feiertagen die Ladengeſchäfte, dann werden dem un⸗ berechtigten Verhalten der Sonntagsruhegegner auch die letzten Scheingründe entzogen und unſere Großſtadt Mannheim erhält, wie dies ſchon ſeit Jahren in den anderen ſüddeutſchen Städten der Fall iſt, die vollſtändige Sonntagsruhe im Han⸗ delsgewerbel Badiſcher Eiſenbahnerverband, Bezirk Mannheim. Badiſcher Zollbeamtenverein, Bezirk Mannheim. Bund der Feſtbeſoldeten, Ortsgruppe Mannheim. Bund der Mannheimer Staatsbeamten⸗ vereine. Mannheimer Beamtenverein E. V. Verein badiſcher Eiſenbahnbeamten⸗ und Arbeitervereine, Ortsgruppe Mannheim. Verband mittlerer Reichs⸗, Poſt⸗ und Telgraphenbeamte, Orts⸗ gruppe Mannheim. Verein der Bureaubeamten der Rechts⸗An⸗ wälte, Mannheim. Verein ſtädtiſcher Beamten, Mannheim. Deutſcher Transportarbeiterverband, Ortsverwaltung Mannheim, Deutſch⸗Vaterländiſcher Arbeiterverein Mannheim. Gvangeliſcher Arbeiterverein, Mannheim. Gewerkſchaftskartell(umfaßt 54 ge⸗ werkſchaftliche Organiſationen). Kartell der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften für Mannheim und Umgebung. Katholiſcher Arbeiter⸗ verein Mannheim. Ortsverband deutſcher Gewerkvereine(Hirſch⸗ Duncker) Mannheim. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Auguſt 1910. 5(Schluß.) Vergeben werden: a) für den Neubau der Peſtalozziſchule: Die Lieferung und Aufſtellung der eiſernen Dachbinder an Jakob Lah u. Sohn; die Ausführung der Entwäſſerungsanlagen an Seb. Schmid hier die Spenglerarbeiten an E. J. Blom die Zimmerarbeiten an Ferd. Holzuner die Dachdecker⸗ und Blitz⸗ ableitungsarbeiten an Müller und Eſſelborn, b) für die Handelshochſchule K 4 Nr. 1: die Steinhauerarbeiten an Franz Rahmer, die Faſſadenherſtellung an Joh. Back, c) für den Aufbau eines Stockwerkes auf das Schulhaus in Käfertal: die Ausführung der Gipſerarbeiten an Anton Edelmann, ch die Tüncherarbeiten im Schulhaus Wohlgelegen Lund zwar: Los Jan J. Mangold, Los II an K. Leyendecker, Los III an Vögelen und Almis und Los IV an H. Buß, e) die Ver⸗ legung der 350 Mm. ſchmiedeeiſernen Gasröhre unter der Fried⸗ richsbrücke dem Unternehmer Hans Lutz hier, die Ausführung ſin— kann mar ſe nimmer mit ſchdreiche loſſe mit 0 B. der Erd⸗ und Betonarbeiten für eine Schlammabſatzgrube im 955 5 Waſſerwerk der Firma Heinrich Munemafer--Käferlal 2 die ſtandes ebenfalls nach ihrer anhaltenden und anſtrengenden Werk⸗ des Samstagfrühſchluſſes in Mannheim erkennen langen nach völliger Sonntagsruhe im Mannheimer Kleinho tage von Sonntagsruhe und Ladenſchluß weſentlic kaufende Publikum hat ſich an die allgemeinen V zu werden braucht. Jeder Ausnahmetag bedeutet zude Verkürzung der an ſich der Erweiterung ſo dringend des Kaufmannsſtandes überhaupt. Aus dieſen Gründe Lieferung von Motoren für den Kohlenſchuppen im Elektrizitöts⸗ werk der Firma Brown⸗ Boveri u. Cie. hier, desgl. für die Keſſel⸗ feuerung daſelbſt der All. Elektrizitätsgeſellſchaft hie h) die Lieferung von Flanſchen⸗Waſſerſchiebern der Firma Bopp und Reuther hier, i) die Reparatur bezw. der Umbau des Speiſewaſſerreinigungsapparates auf dem Waſſerwerk im Käfer⸗ talerwald der Firma Hans Reiſert, G. m. b. H. in Cöln, E) die Ausführung der Zentralheizungs⸗ und Lüftungsanlage im Gaswerk Luzenberg an die Firma Robert Elſäſſer h J) die Herſtellung der endgiltigen Gehwege vor öffentlichen Ge⸗ bäuden an die Firma Joſef Kronauer und H. u. J. Ludwi hier, m) die Herſtellung der endgiltigen Gehwege vor privpate Grundſtücken an die Firma Hartewich u. Kratz in Mann⸗ hheim⸗Ludwigshafen und Heinrich Eiſen hier, n) die Auffüll⸗ arbeiten für die Herſtellung der Heerlachſtraße zwiſchen Windeck⸗ und Landteilſtraße an die Firma Heinrich Gräff 1 hier, o] jene für die Herſtellung des Weidſtückerwegs an die Firma Hch. Köhler hier. *Briefſendungen nach Chile. Nachdem bekannt geworden daß die Briefſendungen nach Chile ſeit Vollendung der trause niſchen Eiſenbahn Burenos⸗Aires—Valparaiſo das gange hindurch auf dieſem Wege befördert werden, iſt im Publikum fach die Meinung verbreitet, daß auch die Poſtpakete nach ſtets denſelben Weg nehmen könnten. Vorläufig hat indeſſe argentiniſche Poſtverwaltung den Andenweg für die Zeit de von Poſtpaketen noch nicht freigegeben; dieſe müſſen daher ein weilen noch durch die Magellanſtraße befördert werden. Von dez Reichspoſtverwaltung ſind indes ſogleich nach Eröffnung der Ei bahnlinie Buenos⸗Aires—Valparaiſo bei der argentiniſchen Po verwaltung angeregt worden, den Andenweg auch für den Poſtpaket verkehr während des ganzen Jahres zur Verfügung zu ſtellen. *Abänderungen der ehrengerichtlichen Beſtimmungen für Off ziere. Das„Militärwochenblatt“ veröffentlicht die Abänderunger der ehrengerichtlichen Beſtimmungen für Offiziere im preußi Heere. Wir entnehmen daraus kurz folgendes: Zur Dispo geſtellte und ſolche verabſchiedete Offiziere, die das Recht militäriſche Uniform zu tragen, werden fortan zu den ſitzungen bei den Landwehrbezirken ihres Wohnortes zugele wenn über einen verabſchiedeten Offizier geurteilt wird. Die teidigung hat eine Erweiterung und Verbeſſerung erfahren. Ehrenrat der Stabsoffiziere, der bisher aus den Ehrengerich mitgliedern gewählt wurde, wird von jetzt ab vom komman den General aus der Zahl der gewählten Ehrengerichtsmitg ernannt. Ueber die Duellfrage äußert ſich das„Mi wochenblatt“ zuletzt noch, indem es ſchreibt: Tatſache iſt, daß dis Zweikämpfe in der Armee ſeit Erlaß der Allerhöchſten Kabinetts order am 1. Januar 1897 ganz erheblich zurückgeg angen Die genannten Beſtimmungen werden am 1. Oktober d. J. Wirkſamkeit treten. Der dritte Mann auf der Lokomotive. Nach dem Mühlheimer Eiſenbahnunglück hatte der preußiſche Eiſenbahnminiſter dei ſchlag, bei längeren Strecken noch einen dritten Mann Maſchine zu nehmen, namentlich zur Unterſtützung des Lokomot führers bei der Signalbeobachtung, einer eingehenden Erwägu⸗ unterzogen, Der Miniſter hat ſich nicht für die Vermehru Maſchinenperſonals entſcheiden können, ſondern ſieht nach wie vor die größte Betriebsſicherheit in der Stärkung des Verantwortli keitsgefühls beim Lokomotivperfonal. Die Beigabe eines dr Mannes auf der Lokomotive, ſo erklärt der Miniſter, würde n eine Einſchränkung der Verantwortlichkeit des Lokomotivführers zur Folge haben. Die Beigabe eines dritten Mannes als Lotſen iſt notwendig, wenn der Führer die Strecke nicht ge Daß ſie auch für den ſtreckenkundigen Lokomotit wäre, iſt nicht anzunehmen. 155 Angeſtellte beſitzt, Stellen waren am 21. November 1903 beſetzt und 50 November 1894. Bis zur Beſetzung der erſten 1000 Stelle gingen faſt 10 Jahre; jetzt vermittelt der Verein 1000 durchſchnittlich ſchon in 39 Tagen. An jedem Arbeitstage über 30 Vermittlungen erzielt. Samstag⸗Frühſchluß in den Manuheimer Kontore Sonntagsruhe an den Mannheimer Verkehrstagen. An de ten Dienstag abgehaltenen Sozialpolitiſchen Erör der Ortsgruppe des Deutſchnationalen Han gehilfenverbandes berichtete, ſo ſchreibt man einleitenden Worten des 2. Vorſitzenden, Herrn Prokur in längeren Ausführungen Herr Gauvorſteher Ernſt zunächſt über den Stand der vom D. H. V. eingeleitete wegung für den Samstagfrühſchluß in den Mannßh Kontoren. Hiernach haben eine Anzahl hieſiger Großfirm für den Samstagfrühſchluß erklärt, während von andere zwecks Herbeiführung gemeinſamen Frühſchluſſes für hörigen beſtimmter Branchen Verhandlungen ange ſind. Der Bericht ließ beſte Ausſichten für weitere Teile ſeiner Darlegungen beſchäftigte ſich Herr Richter * kaufszeiten an den in Ausſicht genommenen B tagen. Redner widerſtritt die Berechtigung und zu weiteren Ausnahmebeſtimmungen in einer Zei gewerbe bereits Gemeingut aller ſozial⸗ und fortſ li ſinnten Mannheimer geworden iſt. Der Sonntag nicht aber Verkaufstag ſein und werden. Nach Wortlautes der Eingabe, die der D. H. V. an Mi Bezirksamt in der Angelegenheit:„Sonntagsru tag in Mannheim“ abgeſandt hat, wurde nachfolge ſchließung einſtimmig angenommen:„Die am 9. Au Reſtaurant Zwölf Apoſtel zu Mannheim verſamm lungsgehilfen bekennen ſich einmütig zu den An, der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen ö gehilfenverbandes an die Verwaltungsbehörden gerichte ſind und auf Ablehnung aller Geſuche um Verl⸗ Verkaufszeit an den angeregten Verkehrstagen hi vollem Rechte iſt in den letzten Jahren die Zahl de worden, weil ſich in der Praxis keine Gründe terung der allgemein üblichen Verkaufszeiten ergebe ſo gewöhnt, daß zu Ausnahmen überhaupt nicht mehr geſt tigen Ruhe. und Freizeit der Angeſtellten wie der Angehb die Verſammelten das eingangs erwähnte Vorgehen d gruppe Mannheim des D. H. V. und ſtellen auch die Verwaltungsbebörden das Erſuchen, für die Ve⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Auguſt. als einer Einrichtung, die jeden natürlichen Urſprungs entbehrt, eines froſtigen Gefühls auf den Körper einwirken, ohne der Ge⸗ eine Verlängerung der Verkaufszeiten nicht zuzulaſſen. Tabakbau im Mannheimer Bezirk. Nachſtehend werden die Orte bekannt gegeben, in denen im laufenden Jahre Tabak zepflanzt und zum Trocknen verwahrt wird. Hinter jedem Orte ſind zwei Zahlen angegeben. Die Zahl a bezeichnet den Flächen⸗ inhalt der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke der Gemarkung lin Ar), die Zahl b den Flächeninhalt der Grundſtücke, deren Tabakertrag auch wenn er von anderen Gemarkungen ſtammt) in der Gemeinde getrocknet, alſo vorausſichtlich auch verwogen wird(gleichfalls in Ar). Mannheim⸗Stadt a. 272, b.—; Mann⸗ heim⸗Käfertal a. 2247, b. 2511; Mannheim⸗Neckarau à. 3408, b.—; Feudenheim a. 1762, b. 3718; Großſachſen à. 2527, b. 3246; Heddesheim a. 15 142, b. 26 895; Hemsbach a. 751, b. 840; Hohen⸗ ſachſen a. 511, b. 344; Ilvesheim a. 2960, b. 2217; Ladenburg a. 17 753, b. 5581; Laudenbach a. 108, b. 83; Leutershauſen a, 4350, b. 5617; Lützelſachſen a. 514, b. 688; Neckarhauſen a. 1236, b. 2004; Sandhofen a. 12 467, b. 12 467; Schriesheim a. 5185, b. 2534; Seckenheim a. 14 616, b. 19014; Sulzbach a. 276, b. 1036; Wallſtadt a. 2462, b. 971; Weinheim a. 1018, b.—. *Vor 40 Jahren. Geſtern waren es 40 Jahre, ſeit vor Straßburg die deutſchen Truppen bon faſt allen Punkten der Stadt aus ſignaliſiert wurden und eine badiſche Diviſion unter dem Kommando des Generalleut⸗ nants v. Beyer die Einſchließung begann. Heute, am 13. Auguſt, vor 40 Jahren, fiel der erſte Kanonenſchuß, nachdem am 12. Auguſt der Großherzog von Baden in Mun⸗ dolsheim eingetroffen war. * Beſitzwechſel. Das Haus Gontardſtraße 22 ſamt Kolonial⸗ warengeſchäft der Val. Kirſchenlohr Eheleute ging durch⸗ Kauf auf Herrn Friedrich Bacher, S 6. 19, über. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Fra Diavolo“ v. Auber, 2.„Drei Kaiſerentrevue“ v. Fahr⸗ bach, 3.„Mabel⸗Walzer“ v. Godfrey, 4. Hoch Mannheim“, Marſch v. Spitzbarth. * Familiendampferfahrt. Am Mittwoch, den 17. Auguſt, findet eine aus bürgerlichen Kreiſen veranſtaltete Ferienfahrt mit dem Dampfer„Mannheimia“ nach dem ſo ſchön gelegenen, durch die Sage berühmten Oppenheim⸗Nierſtein ſtatt. Es kann ſich an dieſer Fahrt jedermann beteiligen und dürfte wohl mancher unſerer Leſer dieſe Fahrt benutzen, zumal der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt nur M..50 pro Perſon, Kinder von 4 bis 10 Jahren 50 Pfg. beträgt. Der Gemütlichkeit halber werden nur Fahr⸗ karten in beſchränkter Zahl ausgegeben und ſind ſolche bei Herrn Faſſold, J 2, M. Kannegießer, E 2, 14, im Habereck, ſowie Franz Noll, Parkring 4, zu haben. Die Abfahrtszeit wird noch bekanntgegeben. * Von der Ehe. Welches iſt das Land, wo man ſich am meiſten ſcheiden läßt, Niemand würde es glauben, daß es die tugend⸗ hafte, friedliche Schweiz iſt. Doch die unbeſtechliche, unliebens⸗ würdige Statiſtik beweiſt es. In der Schweiz entfallen 40 Schei⸗ dungen auf 1000 Ghen. Und damit ſtellt dieſes Land einen Rekord 8 auf. Selbſt das ruhmſüchtige Frankreich, das ſonſt den Ruhm in Anſpruch nimmt, an der Spitze der Welt zu marſchieren, zählt fur 21 Scheidungen auf 1000 Ehen. Dann folgt Deutſchland mit 17 Ehetrennungen. Eine andere intereſſante Rechnung macht eein neugieriger Statiſtiker auf, der ſich mit dem ehelichen Glück der Pariſer beſchäftigt. Er iſt zu folgendem Reſultat gekommen: Es gibt in Paris 1362 Frauen, die ihren Gatten verlaſſen haben und in ihr Elternhaus zurückgekehrt ſind. 2371 Ehegatten haben ſich ihren Frauen durch die Flucht entzogen, 4120 Paare haben ſich durch gütliches Uebereinkommen getrennt. 191028 Paare leben im Kriege unter einem Dache. 162 023 Paare haſſen ſich von Herzen, aber verbergen in der Oeffentlichkeit ihren wilden Haß hinter geheuchelter Höflichkeit. 510 132 Paare leben in offener„Unſtim⸗ migkeit“, 1102 gelten für glücklich, ohne es zu ſein, und nur 185 Paare ſind wirklich glücklich von der Geſamtſumme von 872 565 Haushalten.— Das intereſſanteſte an dieſer intereſſanten Statiſtik wäre geweſen, wenn der Statiſtiker uns die Quellen angegeben hlätte, aus denen er ſein unkontrollierbares Material geſchöpft hat. Die hygieniſche Behandlung des Obſtes. Die Obſtſaiſon kommt gegenwärtig auf ihre Höhe, und damit wird auch wieder eeine alte Frage aktuell: wie man nämlich Obſt eſſen ſoll! Die Frage iſt nämlich leider noch immer nicht ganz geklärt und doch wird das Problem erſchöpft mit den kurzen Worten: Erſt waſchen, dann eſſen! Die Schwierigkeiten des Problems liegen nämlich darin, daß manche behaupten, gewiſſe Obſtſorten müßten mit der Schale gegeſſen werden, und auf dieſe Art wird die Frage auch in einem Artikel angefaßt, der in der„Lanset“ erſchienen iſt, und in dem alle Obſtarten in drei verſchiedene Klaſſen geteilt wer⸗ den. Zur erſten Klaſſe gehören die Obſtſorten, deren Schale ungenießbar iſt, wie z. B. die Banane. Zur zweiten die, deren Hülle man eſſen— kann, und zur dritten endlich die, deren Schale nicht entfernt werden kann. Zu dieſen dritten und ver⸗ dächtigſten gehören alle Beerenſorten und Früchte, wie die Pfir⸗ ſiche und ähnliche. Es gehört zu den Unmöglichkeiten, daß ſolche Frucht frei von jeder Verunreinigung zum Verzehrer gelangt. Auf dem meiſt ſehr langen Wege, beim Packen, beim Umpacken iſt die Gefahr der Beſchmutzung ſehr groß. Die Hände der Packer ſtehen in Bezug auf Reinlichkeit kaum unter ſanitärer Aufſicht und ſchließlich kommen derartige Früchte beim Traus⸗ port noch oft in die Nähe hygieniſch verdächtigſter Dinge und würden bei einer bakteriologiſchen Unterſuchung manchmal er⸗ ſtaunliche Reſultate ergeben. Möglichkeiten und Fälle, wo der⸗ arlige Fruchtſorten mehr als andere beim Genuſſe zu einer Ge⸗ fahr werden können, gibt es noch eine lange Reihe, beinahe jeder⸗ mann vermag ſie auf Grund eigener Beobachtungen zu ergänzen und zu erweitern. Die meiſt klebrige Außenfläche trägt ganz be⸗ ſanders dazu bei, dieſe Gefahr zu vergrößern. Wenn man nun bedenkt, daß dieſe Gefahr, deren Gewicht mar gar leicht zu unterſchätzen geneigt iſt, durch den einfachen wenig umſtändlichen Waſchprozeß vermindert, ja ganz beſeitigt werden kann, ſo be⸗ greift man nicht, weshalb das obenerwähnte Axiom noch nicht Gemeingut geworden iſt und kann nur wiederholen: Erſt waſchen, dann eſſen! * Ringwerfen auf Meſſen ein Glücksſpiel. Der Kreisausſchuß Darmſtadt hatte entſchieden, daß einem Geſuchſteller der nach⸗ geſuchte Wandergewerbeſchein für Bolzenſchießen, Preisſchießen, Ringwerfen und Ballwurfſpiel zu erteilen ſei. Der Provinzial⸗ ausſchuß hat dieſe Entſcheidung beſtätigt, da das Ringwerfen nicht als ein Glücksſpiel aufgefaßt werden könne. Das Heſſiſche Miniſterium hat auf Rekurs nun dieſe Entſcheidung aufgehoben. Es hat von jeher den Standpunkt vertreten, daß das Ringwerfen als Glücksſpiel zu betrachten ſei, weil der Gewinn im großen und gangen vom Zufall abhänge, wenn auch jene Spiele von den Spie⸗ lenden ſelbſt eine gewiſſe Geſchicklichkeit verlangten. Die anſchei⸗ nende Leichtigkeit, einen Gewinngegenſtand im Ringwurfſpiel zu erwerben, rege die Spielluſt des Publikums beſonders an. Die Großh. Heſſiſchen Kreisämter ſind daher angewieſen, jene Spiele Meſſern uſw. nicht zuzulaſſen reſp. den Gewerbeſchein zu ver⸗ *BVom offenen Fenſter. Durch Bewegung der Luft, die man m Freien als Wind, im Zimmer als Zug bezeichnet, wird die Wirkung einer und derſelben Temperatur ſehr verändert, denn die Haut wird nicht bloß an den unbedeckten, ſondern auch an den bekleideten Körperteilen, ſoweit ſie dem Luftſtrom ausgeſetzt ſind, kraſcher abgekühlt. Die Luft erſcheint dadurch kälter, als ſie in Wirklichkeit iiſt. Im Freien kann der Wind bis zur Erzeugung unſere Gegend abermals ein furchtbares Gewitter nieder. ſundheit zu ſchaden, ſolange der Körper in Bewegung iſt. Eine geſundheitliche Schädigung tritt erſt ein bei Zug innerhalb des Zimmers, wenn ſich der Körper in Ruhe befindet. Die ſich einſeitig fortſetzende Abkühlung der Haut kann, auch wenn die Temperatur ſonſt normal iſt,(16 bis 21 Grad Celſius), zu Erkältung fuhren, die ſich in Schnupfen, Huſten, ſogar in rheumatiſchen Beſchwerden und in Gelenkrheumatismus äußert. In der Wohnung oder in anderen zum vorübergehenden Aufenthalt beſtimmten Räumen, wie in einem Eiſenbahnabteil, ſpielt das offene Fenſter eine große Rolle. Viele Leute ſind der Anſicht, daß es für ihre Geſundheit notwendig ſei, das Fenſter des Schlafzimmers während des ganzen Jahres offen zu halten. Die Folge davon iſt, daß die Schlafräume in heißen Sommertagen drückend warm, im Winter unbehaglich kalt ſind. Wer von Jugend an gewöhnt iſt, bei offenem Fenſter zu ſchlafen, kann ſich auch in höherem Alter dabei wohlfühlen; wer aber erſt ſpäter damit beginnt, holt ſich dadurch gewöhnlich eine Erkältung. Im allgemeinen kann man die Regel auffſtellen, daß ſich niemand ohne allmählichen Uebergang zu einer früher nicht gekannten Gewohnheit bekehren laſſen ſoll. Ifſt die Sommerwohnung auf dem Lande Wohnſitz? Be⸗ gründet die Erwerbung einer Sommerwohnung auf dem Lande einen„Wohnſitz“ im rechtlichen Sinne? Mit dieſer gerade zur Zeit der Somerfriſche wichtigen Frage hatte ſich vor kurzem das preußiſche Oberverwaltungsgericht zu beſchäftigen. Ein Aſſeſſor hatte in einer ländlichen Ortſchaft in der Nähe von Hannover eine kleine Villa erworben, um ſich dort mit ſeiner Familie im Sommer vier bis acht Wochen zu erholen. Während dieſer Zeit wurden nicht nur ein Teil des Dienſtperſonals, ſondern auch Betten und die nötigen Toiletten⸗ und Küchengeräte mit nach der Villa genommen. Als der Beſitzer dann in der betr. Gemeinde zur Kirchenſteuer herangezogen wurde, erhob er nach fruchtloſem Einſpruch und Beſchwerde Klage, die auch das Oberver⸗ waltungsgericht für begründet erklärte, wobei es u. a. hervorhob: Eine Sommerwohnung würde in der Regel bezogen, um ſich dort zu erholen und die laufenden Arbeiten ruhen zu laſſen. Aus dem Erwerbe der Villa könne nicht gefolgert werden, daß der Aſſeſſor die Abſicht hatte, ſich in der betreffenden Landgemeinde dauernd niederzulaſſen. Einen Wohnſitz im Sinne der Steuergeſetzgebung hat nach Anſicht des Oberverwaltungsgerichts ein Deutſcher in der Gemeinde, in welcher er eine Wohnung unter Umſtänden inne hat, 10 auf die Abſicht der dauernden Beibehaltung ſchließen aſſen. * Zum Vogelſchutz. Ein großer Feind der in unſeren Gärten ſich befindlichen Vogelneſter iſt der Gartenſchlauch, wenn ſeine Handhabung nicht mit der nötigen Vorſicht geſchieht. Man führe den Waſſerſtrahl niemals von unten her in die Bäume, da man ſonſt die Neſter mit den Jungen herunterſpritzen kann, ſondern zwiſchen den Bäumen hindurch, oder von der Außen⸗ ſeite her, ſo daß das Waſſer von oben her gleich Regen auf die Bäume niederfällt. Schützen wir auch unſere einheimiſchen Sänger dadurch, daß wir dafür Sorge tragen, daß die Büſche und Hecken erhalten bleiben; denn ſie bieten den Vögeln Schutz und die ihnen unentbehrliche Niſtgelegenheit. Aus dem Großherzogtum. .C. Doſſenheim, 12. Aug. Die beiden hieſigen ausge⸗ ſchriebenen Hauptlehrerſtellen ſcheinen ſehr begehrte Poſten zu ſein, was aus der großen Anzahl der Bewerber zu erſehen iſt. Es haben ſich nicht weniger als 103 Bewerber gemeldet, und zwar 71 katholiſche und 32 evangeliſche. Eine Stelle wird durch einen katholiſchen und die andere durch einen evangeliſchen Hauptlehrer beſetzt. .e. Raſtatt, 12. Aug. Ein 23 Jahre alter Metzgergehilfe aus Karlsrithe, der ſeinem Arbeitgeber eingezogene Kundengelder unterſchlagen hat und dieſerhalb zur Anzeige gebracht wurde, hat ſich anſcheinend aus Furcht vor der Strafe ſeit 9. d. M. im Heu⸗ ſchuppen ſeines Arbeitgebers verſteckt, wo er am 11. d. M. mittags in bewußtloſem Zuſtand und mit Heu vollgeſtopftem Mund auf⸗ gefunden wurde. Mittels des Krankentransportwagens wurde der Bewußtloſe in das hieſige Bürger⸗Hoſpital gebracht, wo er ſich jetzt wieder auf dem Wege der Beſſerung befindet und angegeben hat, er habe ſich verhungern laſſen wollen. B. C. Haslach i.., 12. Aug. Geſtern mittag ging über Im benachbarten Mühlenbach ſchlug der Blitz in das Wohnhaus der Witwe Bührer(Gigerlochenhof) im Zinken Bährenbach. In kurzer Zeit war das Haus, das bereits den größten Teil der diesjährigen Ernte aufgenommen hatte, ein Trümmerhaufen. Nur weniges konnte gerettet werden. Mehrere Stücke Vieh kamen in den Flammen um. .C. Pforzheim, 12. Aug. Die hieſigen Etuisarbeiter und Arbeiterinnen ſtehen wieder in einer Lohnbewegung, nachdem die vor zwei Jahren nach dem Streik getroffenen Ab⸗ machungen abgelaufen ſind. Die Arbeiter fordern eine Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit um wöchentlich 1 Stunde, Regelung der Weilarbeit und eine durchgängige Lohnerhöhung um 4 Pfennig für die Stunde. B. O. Konſtanz, 12. Aug. Der Münſterturm wird zurzeit auf ſeine Dauerhaftigkeit unterſucht. Wie man vernimmt, beſteht kein Anlaß zu Befürchtungen über den baulichen Zuſtand des Münſterturmes. .C. Offen burg, 12. Aug. Geſtern wurde hier der Grundſtein für eine neues ſtädtiſches Krankenhaus gelegt. .O. Kehl, 12. Aug. Auf den dichten herbſtlichen Nebel von geſtern morgen folgten am Nachmittag mehrere heftige Ge⸗ witter, von denen das eine mit Hagel verbunden war. In der Größe von Haſelnüſſen fielen die Eiskörner hernieder. Sie richteten an den Tabakfeldern ſtrichweiſe erheblichen Schaden an. .O. Ettlingen, 12. Aug. Ein recht ungünſtiges Zeichen für die gegenwärtige wirtſchaftliche Lage iſt aus dem ſtädtiſchen Rechenſchaftsbericht vom letzten Jahr erſichtlich. Beim Kapitel „Umlagerückvergütung“ waren im Voranſchlag 5650 Mark ange⸗ nommen, dieſe Summe reichte aber nicht aus, da 10 768 Mark an Umlage zurückvergütet werden mußten. Dieſe Zahlen reden eine deutliche Sprache, die auch bei anderen Rechnungspoſitionen recht unangenehm in die Erſcheinung traten. Oic. Furtktwangen, 12. Aug. Ein Ueberfall auf ein 10jähriges Mädchen, die Tochter des früherxen Frachtfuhrmanns und jetzigen Formers Amand Reiner iſt am Montag Abend in Vor⸗ derſchützenbach verübt worden. Das Mädchen hat gegen Abend Heidelbeeren zum Verkauf in die Stadt gebracht. Auf dem Heim⸗ wege folgte ihm vom Rotenbauernhof an ein Mann. Bei dem in Vorderſchützenbach gelegenen Steinbruch, kaum mehr als 100 Mtr. von der elterlichen Wohnung entfernt, fiel der Mann das Mädchen an und verſetzte ihm Stiche in den Unterleib und das Geſäß. Auf die Hilferufe des Mädchens ließ der Unhold von ſeinem Opfer ab und flüchtete. Das Mädchen kennt den Täter nicht. Es beſchreibt ihn aber als einen jüngeren Mann mit ſchwarzem Schnurrbart, der ſchwarzen Anzug und goldene Kette getragen. Am Dienstag früh wurde das Mädchen in das Krankenhaus eingeliefert. Die Verletzungen ſind recht erheblicher Natur. Pfalz, Beſſen und Amgebung. *Edenkoben, 12. Aug. Der Schänzelturm iſt durch die in der nächſten Umgebung des Turmes ſtehenden Fichten ſo verwachſen, daß er in ſeiner Bedeutung als Aus⸗ ſichtsturm bedeutende Einbuße erlitten hat. Es iſt beabſich⸗ tigt, eine Erhöhung des Turmes vorzunehmen. Zur Finan⸗ zierung hat der Pfälziſche Verſchönerungsverein ſich bereits verpflichtet, einen größeren Zuſchuß zu gewähren und dieſen teilweiſe ſchon bereit geſtellt. Die Koſten für die Erhöhung des Turmes um 6 Meter betragen nach dem Koſten⸗ voranſchlage 2600 M. Zur Beſtreitung dieſes Betrages hat der Verſchönerungsverein Edenkoben 500 M. und der Pfäl⸗ ziſche Verſchönerungsverein nunmehr 770 M. bereit geſtellt. Die Frage der Erhöhung des Turmes wurde bereits im Hauptausſchuß des Pfälzerwaldvereins erörtert und fand im Prinzip Zuſtimmung. Der Pfälzerwaldverein wird dem⸗ gemäß einen entſprechenden Zuſchuß leiſten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ehrlichs„Hata 606“. Auf die Frage, wann das Mittel den Aerzten zur allgemeinen Verwendung anvertraut werden ſoll, antwortete Profeſſor Ehrlich:„Nicht früher, als bis ich authen⸗ tiſche Berichte über Material von 20 000 bis 30 000 Patienten haben werde.“ Neues Stadttheater Freiburg i. Br. Es wird berichtet: Zum Dramaturgen und Oberſpielleiter des neuen Stadttheaters wurde Dr. phil. Ernſt Lert aus Wien, bisher Dramaturg der ver⸗ einigten Theater in Breslau, ernannt. Aufruf für Peter Altenberg. Ein Komitee, dem eine Reihe der erſten Dichter, Schriftſteller und Künſtler Deutſchlands und Oeſterreichs angehört, erſucht uns um Veröffentlichung folgenden Aufrufs:„Peter Altenberg, der ſeit ſieben Monaten mit einem ſchweren Nervenleiden gekämpft hat, iſt jetzt wieder geneſen. Trotz⸗ dem die nächſten Freunde des Dichters ihm bisher die Koſten ſeiner langen Krankheit ein wenig zu erleichtern verſuchten, er⸗ fordert die noch lange Zeit notwendige ſorgfältige Pflege bedeutend mehr Mittel, als im kleinen Kreiſe zuſammenkommen können. Der Dichter und ſeine Freunde hoffen daher zuverſichtlich, daß auch Fernerſtehende mit dazu helfen werden, dem Dichter ſeine wiedergewonnene Geſundheit zu erhalten und ihm ſein ferneres ſorgenvolles Leben zu erleichtern. Wir wenden uns daher an alle Gönner und Gönnerinnen des Dichters und bitten ſie, Unter⸗ ſtützungen an Peter Altenberg, Wien J, Wallnerſtraße 17 oder an S. Fiſcher Verlag, Berlin., Bülowſtraße 90 einzuſenden. Die Zeitſchrift„Neue Deutſche Rundſchau“, Berlin, wird über die eingeſandten Spenden öffentlich quittieren.“ „Binſenwahrheiten“. Die Entſtehung dieſes heute vielge⸗ brauchten Wortes iſt noch nicht mit Sicherheit nachgewieſen. Wenn man Adolf Kußmaul glauben darf, dem im Jahre 1902 verſtorbenen berühmten Kliniker, wäre der Ausdruck auf eine in Alt⸗Heidelberg gangbare Redensart zurückzuführen. Er erzählt darüber nach dem„B..⸗C.“ in ſeinen„Jugenderinnerungen eines alten Arztes“ folgendes:„Das Pfeifenrauchen erzeugte in Heidelberg auch einen beſonderen Handelszweig, den Binſen⸗ handel. Das durchaus notwendige häufige Reinigen der Pfeifen⸗ rohre ließ ſich am beſten mittels ſog. Binſen ausführen. Man beſorgte das garſtige Geſchäft ungern ſelbſt und überließ es, wie auch das Anrauchen der Pfeifenköpfe, das den Magen ſtark an⸗ greift, am liebſten den Herrendienern, von den Studenten Stiefelfüchſe genannt, denen das Wichſen der Stiefel und das Putzen der Kleider oblag. Unter Binſen verſtand man die langen und ſteifen Halme einer hohen Grasart, der Molinia coerula, die auf den Berghalden um Heidelberg in Menge wächſt. Mit eigentlichen Binſen haben dieſe Grashalme wenig gemein. Den Handel damit betrieb ein Menſch von kretiniſchem Ausſehen, aber ſpekulierendem Sinn, der auf dem Schloßberg Haus und Familie beſaß. Er ſchnitt und ſammelte die reifen Halme, trock⸗ nete ſie vollends, band ſie zu Büſcheln, brachte und verkaufte ſie den Pfeifenrauchern in den Wirts⸗ und Privathäuſern. Er reiſte ſogar mit ſeiner Ware und war an vielen deutſchen Uni⸗ verſitäten als„Heidelberger Binſenbub“ bekannt. Da er ſich beſchränkter ſtellte, als er war, ſo galt er bei den Muſenſöhnen für das Urbild geiſtiger Beſchränktheit, und man nannte„Bin⸗ ſenwahrheiten“ ſolche, die ſogar der Binſenbub verſtand. Der Ausdruck iſt aus der Studentenſprache in die Schriftſprache übergegangen, ſeine Herkunft dürfte vergeſſen ſein.“— Nach einer anderen Deutung ſoll die Redensart ſehr viel älter ſein und ihren Urſprung auf das lateiniſche Wort„nodum in scirpo quaerere“(den Knoten ſogar an der Binſe ſuchen, d. h. Schwierigkeiten ſuchen, wo es keine gibt) zurückzuführen. Es gälte jedenfalls feſtzuſtellen, wann und wo das Wort in deutſchen Druckwerken zuerſt erſchienen iſt. Sportliche Rundschau. Aeberlandflug FrankfurtMainz Mannheim. Disziplin iſt auch bei dieſer aviatiſchen Veranſtaltung die Hauptbedingung. Das Publikum hat ſich vor allen Dingen darnach zu richten, daß der durch Drahtſeile eingezäunte Exerzierplatz nicht ohne Zulaßkarte betreten werden darf. Der Flugſport⸗Klub hat der Polizeibehörde und Stadtgemeinde gegenüber die Verpflichtung zu übernehmen, in erſter Linie für Aufrechterhaltung der Ordnung zu ſorgen. Dazu iſt die Mitwirkung des Publikums erforderlich. Wenn Jeder ſich nach dem Flugplatz mit dem Vorſatz begibt, ſich den polizeilichen Anordnungen ſowohl, wie denjenigen der Funk⸗ tionäre des Flugſport⸗Klubs willig zu fügen, dann wird ſich die Landung der Apparate ohne Schwierigkeiten vollziehen. Das Publikum hat ſich bei dem kürzlichen Schaufliegen ſo muſterhaft benommen, daß der angerichtete Flurſchaden in keinem Verhältnis zu dem Maſſenandrang ſtand. Hoffentlich darf man in der kom⸗ menden Flugwoche die gleiche erfreuliche Tatſache konſtatieren. Der Zugang zu dem Flugplatz erfolgt wie beim Schaufliegen von der Straße aus, die ſich vor den Kaſernen zum Proviantamt hin⸗ zieht. Hier iſt auch die Tageseinlaßkarte zu 50 Pfg. zu löſen. Im Vorverkauf iſt, wie mitgeteilt, nur die Dauerkarte erhältlich und zwar zum Preiſe von 2 Mark im Verkehrsbureau. Der Schuppen, in dem die ankommenden Apparate unter⸗ gebracht werden, wird auf der rechten Seite des vorderen kleinen Exerzierplatzes in der Nähe der Einmündung des Platzes in die große Fläche in der Weiſe errichtet, daß ſich die Rückwand an den Zaun der Kaſerne anlehnt. Der Schuppen wird 50 Meter lang, 16 Meter breit und—5 Meter hoch und bietet Unterkunft für —4 Apparate. An den Schuppen ſchließt ſich, wie bemerkt, ein Unterkunftsraum für Zielrichter, Funktionäre und Preſſe. Das Publikum wird wie beim Schaufliegen wieder durch Flaggenſignale informiert. Eine rote Spitzflagge zeigt an, daß ein Flieger in Frankfurt, eine weiße, daß er in Mainz abgeflogen iſt. Eine ſchwarze Spitzflagge gibt Kunde davon, daß für den betr. Tag kein Flieger mehr zu erwarten iſt. Eine rechteckige rotweiße Flagge benachrichtigt davon, daß ein Flieger unterwegs aufgegeben, der Apparat beſchädigt iſt oder der Motor verſagt. Eine rechteckige ſchwarzweiße Flagge endlich zeigt an, daß der Flieger unterwegs geſtürzt und der Apparat zer⸗ ſtört iſt. Außerdem iſt vorgeſehen, daß neben der Flagge auch die Startnummer des betr. Fliegers, eine ſchwarze Ziffer auf weißem Grunde erſcheint. Der Wirtſchaftsbetrieb iſt dem r Ae erneree 2 me, eee Mannheim, 13. Auguft. Sgeueral · nzeiger.(Abendblatr, 05 5. Seite. hieſigen Tarif⸗ und Reklamationsbureau von Eggler übertragen rationsbetriebes eine ſehr bewährte Perſönlichkeit, Herrn Edel⸗ mann, bekannt von ſeiner Wirkſamkeit als Direktor des Roſen⸗ gartens, betraut. Es wird ein 1000 Perſonen faſſendes Reſtau⸗ rationszelt errichtet, eine Unterkunft, die beim letzten Schaufliegen vermißt worden iſt. Auch iſt eine Kapelle verpflichtet worden. VBorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatker.) Horſt⸗Emſcher, 14. Auguſt. Fibelio⸗Rennen: Paradenia— Salve. Calino⸗Reunen: Griſard— Nogi. Glückauf⸗Jagdrennen: Dublin Fuſilier— Hengiſt. Großes Hürdenreunen:(Syndicus)— Flottweg— Either. Jagdrennen der Dreijährigen: Jwuwſeb— Niſſa. Rotgold⸗Steeple⸗Chaiſe: Bauernfänger— Höllenſohn. 2 Deauville(Sonntag). Prix du Cheminde Fer: Impérator III— Roſelet. Prix de la Société'Enconragement: Orfroi— Carpe Diem. Prix de Victot: Talo Biribil— Jhaſſa. Prix de Lougchamps: Sea Sick— Or du Rhin II. Prix'Houlgate: Palmyra— La Hire. (Offizielle Wettannahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins Rathaus Bogen 46.) Ilngſport. * Eine Borrichtung zur Verhinderung von Abſtürzen der Flugmaſchinen haben die Herren Ingenieur Fauſto Pozzi und Kaufmann Joſef Rupp in München, konſtruiert. Die Erfin⸗ dung, die anſcheinend eine bedeutende Rolle in der Aviatik zu ſpielen geeignet iſt, iſt aus einer ſehr einfachen Idee heraus⸗ gewachſen: in dem Moment der Gefahr— wenn der Apparat nach vorne oder auf die Seite kippen will— breitet ſich auto⸗ matiſch, und das iſt die Hauptſache der Erfindung, ein Fall⸗ ſchirm aus, der im geſchloſſenen Zuſtand hinten an den Apparat angebracht iſt; das Flugzeug ſinkt dann, vom Fallſchirm ge⸗ tragen, gefahrlos zur Erde. Gerichtszeitung. Sk. Lei p zig, 9. Aug.(Nachdr. berb.) Die alte kriminaliſtiſche Erfahrung, daß es Verbrecher immer und immer wieder und oft ſchon recht bald nach der verübten Dat an den Schauplatz derſelben zurückztieht, hatte zwei Schutz⸗ leute in Duisburg zu einer Liſt veranlaßt, mit der es ihnen gelang, eine verwegene Einbrecherbande dingfeſt zu machen. Eines Tages war in der dritten Morgenſtunde ein ſchwerer Einßruchsdiebſtahl in ein Konfektionsgeſchäft verübt worden. Wie beobachtet worden war, hatten zwei — Mitglieder der Bande an den Ecken der etwas abſeits ge⸗ legenen Straße Schmiere geſtanden, bis ihr Komplize mit 1 einem Sbeine das Schaufenſter zertrümmert und mit raſchem Griffe wertvolle Kleidungsſtücke an ſich geriſſen hatte. Die Täter waren im Dunkel der Nacht entkommen. In der An⸗ nahme, daß ſie ſich noch in der Nähe aufhalten und dem Orte ihres Verbrechens vielleicht nochmals einen Beſuch abſtatten würden, löſchten zwei Schutzleute die in der Nühe des Jadens befindlichen Gaslaternen und legten ſich im Dunkeln auf die Lauer. Richtig erſchien auch ſchon nach Ver⸗ lauf einer knappen Stunde einer der Bande, der Schloſſer Hoffnung, nochmals einen lohnenden Diebesgriff tun zu können. Hofmann wurde feſtgenommen und ſamt ſeinen ſpäter ermittelten Komplizen vom Landgericht Duisburg auf Grund eines geſchloſſenen Indizienbeweiſes zu ſchwerer Ge⸗ fängnisſtrafe verurteilt. In ſeiner Reviſion vor dem Reichs⸗ gerichts rügte der Angeklagte ungenigende Jeſtſtellungen des Gerichts. Er, der ſchon mehrfach beſtraft ſei,„würde doch wohl nicht ſo dumm geweſen ſein, nochmals an den Ort des angeblichen Verbrechens zurückzukehren.“ Gerade die letzte Datſache aber war auch nach Anſicht des Reichsgerichts am allerwenigſten geeignet, die hinreichenden Feſtſtellungen der Schuld des Angeklagten zu entkräften, ſodaß die Reviſion veuworfen wurde. sk. Seipzig, 11. Anguſt. Der wegen verſuchten Totſchlages ſchon ſchwer vorbeſtrafte Schmied Peter Judwig hatte in der Nacht vom 2/. Januar ds. Is. im Verlaufe einer Streiterei in Büren den Ulanen Nikolaus Müller mit dem Seitengewehr er⸗ ſtochen. Das Schwurgericht Saarbrücken hatte ihn deshalb am 28. Juni wegen Totſchlages zu einer Zuchthausſtrafe von zehn Jahren und zehnjährigem Ehrenrechtsverluſte verurteilt und bei Bemeſſung der Strafe ſtrafſchärfend in Betracht gezogen, daß der Täter wegen Totſchlagsverſuchs ſchon vorbeſtraft ſei und keinerlei Reue über die Tat gezeigt habe. Der Angeklagte, der Gewohn⸗ heitstrinker iſt, hatte in der Hauptverhandlung die Ladung be⸗ ſonderer Pſychiatiker verlangt. Auf Ablehnung dieſes Geſuches ſtützte ſich ſeine Reviſion vor dem Reichsgerichte, die jedoch als unbegründet verworfen wurde. Wann liegt ein im Dienſte erlittene des Reichsgerichts vom 24. Juni 1910.) Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walther⸗Leipzig. Bei Beamten jeder Art dürfte folgender Rechtsſtreit Beachtung finden, da für jeden Beamten oder ſeine Hinterbliebenen die Beantwortung obiger Frage von Wichtigkeit ſein kann. Der Oberpoſtinſpektor N. war auf einer Dienſtreiſe an Jn⸗ fluenza verſtorben. Seine Hinterbliebenen machten Anſprüche nach dem Reichsbeamtenunfallgeſetz geltend und erhoben Klage gegen den Reichspoſtftskus. Sie wurden jedoch abgewieſen, denn der 3. Zivil⸗ ſenat des Reichsgerichts ſprach ſich folgendermaßen aus:„Das Be⸗ rufungsgericht(Kammergericht Berlin) ſtellt feſt, daß der Oberpoſt⸗ inſpektor N. ſich entweder die Jufluenza, die ſchließlich ſeinen Tod herbeigeführt hat, während der Dienſtreiſe vom 14. bis 16. Januar 1907 zugezogen hat oder den Krankheitskeim bei Beginn der Reiſe ſchon in ſich trug oder daß vielleicht damals die Krankheit ſchon bis zu einem gewiſſen Grade entwickelt war, daß dann aber die Witte⸗ rungsunbilden während der Dienſtreiſe den bösartigen, ſchließlich tötlichen Charakter der Krankheit bewirkt haben. Das Berufungs⸗ gericht ſtellt weiter feſt, daß eine Individualiſierung und zeitliche Be⸗ grenzung des ſchädlichen Ereigniſſes während der Reiſe nicht möglich iſt, ſondern daß ſich nur feſtſtellen läßt, die Witterungsunbilden während der ganzen Dienſtreiſe hätten entweder die Erkrankung oder die Verſchlimmerung ſeines Krankheitszuſtandes herbeigeführt. Wenn das Berufungsgericht unter dieſen Umſtänden einen im Dienſte er⸗ littenen Betriebsunfall im Sinne des Reichsunfallfürſorgegeſetzes für Beamte etc. vom 18. Juni 1901 verneint, ſo iſt dies nicht rechts⸗ äirrtümlich. Denn ein ſolcher Betriebsunfall ſetzt(wie bei den übrigen Unfallverſicherungsgeſetzen) ein zeitlich beſtimmtes Ereignis voraus, auf deſſen plötzliche nicht allmähliche Einwirkung die Krank⸗ heit zurückzuführen iſt, im Gegenſatz zu der als Endergebnis von auf eitraum in VV tretenden gewerblichen Krankheit. Demgemäß iſt denn auch als ein r Betriebsunfall vor?(Urteil olgedeſſen wurde die Reviſton der Hinterblieb zachdruck, auch im Auszug, n worden. Das Bureau wiederum hat mit der Leitung des Reſtau⸗ Hofmann, vielleicht aus bloßer Neugierde oder auch in der ſich verteilenden nachteiligen Einwirkungen Betriebsunfall erachtet worden ein Hitzſchlag oder ein Blitzſchlag, nicht aber enet den d kra i ie Bleivergiftung infolge dreitägiger 85 krankheit oder die Bleiverg 8 9 ee Von Jag zu Tag. — Ueberfahren und getötet. Darmſtadt, 13. Aug. Geſtern nachmittag fiel auf der Heidelberger Chauſſee der Gefreite Hannemann von der 2. Batterie des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 25 vom Pferde und geriet unter die Räder des Batteriewagens, von denen er überfahren und getötet wurde. Schwerer Unfall beim Geſchützexerzieren Köln, 13. Aug. Beim Geſchützexerzieren ſtürzten zwei Kanoniere des Feldartillerie⸗Kegiments Nr. 8 von ihren Geſchützen und wurden von den nachfolgenden Batterien überfahren. Beide wurden lebens⸗ gefährlich verletzt. — Selbſtmord im Zuge. Wiesbaden, 13. Auguſt. Auf dem hieſigen Hauptbahnhofe wurde geſtern abend in einem Abteil zweiter Klaſſe des Perſonenzuges Mainz—Wiesbaden der Elektrotechniker Wilhelm Gaßner von hier blutüberſtrömt auf⸗ gefunden. Er hatte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht kurz vor der Einfahrt des Zuges die Pulsader der linken Hand durchſchnitten. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. — Hinrichtung. Halberſtadt, 13. Auguſt. Der Ar⸗ beiter Stephan aus Trautenau in Böhmen wurde heute im hieſigen Gefängnishofe hingerichtet. Er hatte die Witwe des Karuſſellbeſitzers Loettel in Bickendorf bei Egeln erwürgt und beraubt. — Typhusepidemie. Paris, 13. Auguſt. Nach den Alpenmanövern der 28. Diviſion iſt bei einem Bataillon Alpen⸗ jäger der Typhus ausgebrochen. Von 24 Kranken iſt bereits einer geſtorben. — Mutter und Tochter vom Zuge überfahren und getötet. Gera, 12. Auguſt. Am 11. Auguſt.30 Uhr nach⸗ mittags wurde auf dem unbewachten Wegübergange der Neben⸗ bahnſtrecke Triptis—Marxgrün von einem zehn Achſen ſtarken Perſonenzug ein leerer Leiterwagen des Schweinehändlers Staps aus Moßbach überfahren. Der hintere Wagenteil wurde völlig zertrümmert und die auf dieſem ſitzende Ehefrau und die 7jährige Tochter des Geſchirrführers, des Schweine⸗ händlers Staps, durch Ueberfahren getötet. Der auf dem Vor⸗ derteil des Wagens ſitzende Staps und deſſen elfjährige Tochter wurden leicht verletzt. Die Pferde, die nach dem Zuſammenſtoß durchgingen, blieben unverletzt. Offenbar überhörte der Geſchirr⸗ führer durch das Geräuſch des in ſchneller Gangart befindlichen Leiterwagens auf der unebenen Straße das Läuten der Loko⸗ motibe. — Schrecklicher Tod. Berlin, 12. Aug. Gegen 8 Uhr abends iſt der Maler Guſtav Schwartze⸗Petershagen Schleſ. Perſonenbahnhof bei der Einfahrt eines Vorortzuges auf dem Bahnſteig neben dem Zuge herlaufend, zu Fall gekommen und mit dem Kopfe zwiſchen die Bahnſteigkante und das Trittbrett eingeklemmt worden, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. — Eiſenbahndiebe.[J Berlin, 13. Auguſt. Aus Bo⸗ denbach wird berichtet: Im Berliner Schnellzuge wurde geſtern einem von Dresden nach Marienbad fahrenden engliſchen Ehepaar zwiſchen Pirna und Schandau, während ſich das Paar im Speiſe⸗ wagen aufhielt, aus einem vom Schaffner verſchloſſenen Abteil 1. Klaſſe 2 Ledertaſchen entwendet. In den Taſchen befanden ſich u. a. eine Reihe von Wertpapieren. Die erſte Taſche wurde auf der Strecke bei Pirna, die andere in einem Abort in Schan⸗ dau aufgefunden. Der Dieb ſcheint ſomit den Zug in Schandau verlaſſen zu haben — Aus dem Hinterhalt angeſchoſſen. (Südfrankreich), 18. Aug. In Pecomee wurde ein Totengräber ver⸗ haftet unter dem dringenden Verdacht, eine Perſon aus dem Hinter⸗ halt angeſchoſſen und ſchwer verletzt zu haben. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Fankfurt a.., 13. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Nach dem Vorbilde zahlreicher Städte und Induſtriezentren des Rheinlandes und Weſtfalens, wurde geſtern hier eine Gut⸗ achterkammer für die Bezirke des Kgl. Landesgerichts und Oberlandesgerichts Frankfurt am Main gegründet. * Wiesbaden, 13. Auguſt. Die 5. Kompagnie des hieſigen Füſilierregiments von Gerſtorff(kurheſſiſches Nr. 80) erwarb ſich geſtern auf dem Griesheimer Sande den Kaiſerpreis des 18. Armeekorps. * Trier, 13. Auguſt. Die ſeit Jahren nervenkranke Frau des Kaufmanns Ritterath richtete heute vormittag durch die Haus⸗ türe den Revolver auf ihren heimkehrenden Gatten und ſchoß ihm ein Auge aus. 5 * Metz, 13. Auguſt. Auf dem SchießſtandPlappville wurde der Gefreite Schmidke von der 10. Kompagnie des Inf.⸗Regts. 67 beim Emporklettern am Scheibengeſtell durch einen Schuß auf der Stelle getötet. W. Kopenhagen, 13. Aug. Der internationale Kongreß fſtr öffentliche Fürſorge und private Wohltätigkeit wurde heute geſchloſſen. Die Ausſperrung bei den Schiffswerften. wW. Kiel, 13. Auguſt. Von der Germaniawerft wurden heute faſt 2000, von den Howaldwerken 1200, und der Firma Stock u. Kolbe 100 Arbeiter ausgeſperrt. Bei der Germaniawerft legten 600 nichtausgeſperrte Arbeiter die Arbeit nieder. 4 Der Kaiſer in Wilhelmshöhe. W. Wilhelmshöhe, 13. Auguſt. Der Kaiſer hörte heute vormittag die Vorträge des Kriegsminiſters von Heeringen, der morgens hier eingetroffen war, und des Chefs des Civil⸗ kabinetts. Zur Frühſtückstafel waren geladen Oberpräſident Staatsminiſter v. Rheinbaben mit Gemahlin und der Kriegs⸗ miniſter mit Tochter. 4 Soldaten von einer Kreuzotter gebiſſen. W. Izehoe, 13. Auguſt. Auf dem Truppenübungsplatze wurden 4 Infanteriſten, die ſich niedergelegt hatten, von einer Kreuzotter gebiſſen. Einer iſt ſchwer erkrankt. Der drohende Eiſenbahnerſtreik in Frankreich. * Paris, 13. Aug. Aus Tou wird gemeldet: Hier hielten geſtern 2000 Eiſenbahnbeamte der Staatsbahn und der Orleans⸗ bahn eine Verſammlung ab, in der eine Tagesordnung ange⸗ nommen wurde, die den Streik billigt und die Entſchloſſenheit kundgibt, auf das erſte Zeichen hin die Arbeit einzuſtellen. Carl of Spencer f. W. London, 13. Auguſt. Der frühere liberale Earl of Spencer iſt geſtorben. f 8 Eine Familie durch Pilze vergiftet. *Gneſen, 13. Auguſt. Die Familie des Arbeiters Ko⸗ walski in Morutſch erkrankte nach dem Genuß von Pilzen. Die Eltern und Kinder im Alter von—9 Jahren ſtarben innerhalb kurzer Zeit. VVTVV 255 auf dem den im September ſtattfindenden Graſſe, Miniſter Die Fliegerrundfahrt in Oſtfrankreich. *„ Mezisres, 13. Auguſt. Der Apiatiker Legagnieux, der heute morgen zur Etappen⸗Fahrt aufgeſtiegen iſt, iſt wege widriger Winde bei Chilly gelandet. Aubruns und Leblan Fliegen iſt noch unſicher. 5 Bulgarine und die Türkei. * Sofia, 12. Aug. Die Agence Bulgare iſt ermöchtig die Meldung des„Tanin“ zu dementieren, wonach der kür kiſche Geſandte in Sofia wegen des Kommuniques der bul gariſchen Geſandtſchaft in London Aufklärungen verlan habe, ebenſo die Meldung desſelben Blattes, daß Bulgarien ſeine Haltung in der Frage der Entwaffnung der mazedo ſchen Bulgaren auf die Ratſchläge der Mächte geändert hätte Clemenceau über Demokratie und Krieg. * Buenos Aires, 13. Aug. Bei dem Vortrage, den hier Elemenceau über das Thema„Die Demokratie und der Krieg“ hielt, erklärte er ſich als ein Gegner der Be ſchränkung der Kriegsrüſtungen, denn es güb kein ſicherers Mittel, einen Krieg zu provozieren als dieſes da es unmöglich ſei, das Gleichgewicht zwiſchen den Rüſtungen der verſchiedenen Mächte herzuſtellen. Er wies dapauf hin daß ſich die Souveräne niemals mit der Frage der Rüſtungs⸗ einſchränkungen befaſſen wollten, wozu er ſie beglückwünſche. Man müſſe ſtändig die Verfolgung des idealen Zieles der Gerechtigkeit im Auge behalten, um die Wahrſcheinlichkeite eines Krieges aus der Welt zu ſchaffen, aber, wie Rooſevel in Paris geſagt, wenn man die Wahl habe zwiſchen Frieden und Gerechtigkeit, ſo dürfe man nicht die Gerechtigkeit opfern Zwiſchen der Wahl des Friedens und der Ernied gung des Vaterlandes könne man nicht ſchwa man muß alles tun, ſo ſchloß Clemenceau, um einen zu vermeiden, aber wir würden töricht ſein, wenn wir ab rüfſten ſollten in einem Augenblick, wo alle rüſten und zwa zu Lande, zu Waſſer und in der Luft. Wir denken an Eroberungen und wollen niemand ein Leid antun, aber di Würde unſeres Landes legt uns die Pflicht auf, zu ſeiner Ver teidigung bereit zu ſein. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Aus dem Auswärtigen Amte. 150 Berlin, 13. Aug. Der Neubeſetzung des Ausw Amtes wird ein Wechſel im Unterſtaatsſekretariat dieſer behörde folgen. Herr von Kiderlen⸗Wächter wird ſich Wunſche des Unterſtaatsſekretärs Dr. Stammrich, wiede; im auswärtigen Reichsdienſt Verwendung zu finden nicht wide ſetzen. Als ſicher wird ferner angenommen, daß der kaiſe Geſandte, ordenklicher bevollmächtigter Miniſter in Mexiko Burnz, den ihm angebotenen Poſten des Unterſtaatsſekr im Reichskolonialamt nicht ausſchlagen wird; die Ernennun jedoch erch erfolgen, nachdem Dr. Burnz das Deutſche Rei Jubiläumsfeſtlichkeiten Mexiko nochmals vertreten haben wird. Die Reiſe des Präſidenten Fallieres nach der Schwe ] Berlin, 13. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bur.] Paris wird gemeldet: Zum heutigen Antritt der ſchweizer R des Präſidenten Fallieres weiſt eine offiziöſe Note des„Petit Pariſten“ darauf hin, daß der Empfang des Staatsoberhauptes in Bern mit einer gewöhnten Schweizer Volk außerg moniell erfolgen werde. Dem Beſuche des lieres ſeien ähnliche Viſiten des Königs von Ita ſchen Kaiſers vorangegangen, aber die beiden kamen nicht nach der eidgenöſſiſchen Hauptſtadt weſenheit auf Schweizer Boden war durch beſonder veranlaßt. Frankreich überbringt durch ſeinen höchſt der Schweizer Nation den Ausdruck ſeiner brüderlich Dem Hungertode geſtorben. Berlin, 13. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bu vork wird gemeldet: In Brooklyn iſt eine gewiſſe low, die wegen Mordes in Unterſuchungshaft war, hungert. Die bejahrte Dame war mit ihren beide angeklagt, im vorigen November ihre Nichte langſan martert zu haben. Die Nichte hatte einem Knabe geſchenkt und die Tanten waren entrüſtet. Sie Nichte ins Haus auf, um ſie dort unter ihrer moraliſche zu beſſern. Das Mädchen wurde täglich hypnotiſiert ſpäter in der Hypnoſe eingeredet, daß ſie zum Sterben ſei. Am Tage vor ihrem Tode ſchrieb ſie einen Brief, mitteilte, daß ſie aus Lebensüberdruß ſich zum Selbſtmo ſchloſſen habe. Es ſtellte ſich aber heraus, daß der 2 Virginia Wadlow geſchrieben wurde. Außerdem war de der Toten ſo abgemagert, daß man annahm, ſie ſe ſamen Hungertodes geſtorben und die drei Schweſtern haftet. Seit Monaten wird eine ſtrenge Unterſuchung konnten bisher nur wenig belaſtende Beweisſtücke gefun 67 In der Form von Scotts Emulſio die zur Hauptſache aus allerfeinſtem Norweger(Lofot tran beſteht, kann dieſes nährſtoffhaltige Oel im S ehenſo gutem Erfolg genommen werden, wie im Winte dürfte für alle Mütter von Belang ſeit Kinder gerade in der heißen zeit eines Stärkungsmittels bedürfe vollkommen leicht verdaulich iſt gendlichen Körper ſo kräftigt, da den Sommermonaten ſo häufi Brechdurchfall ſtandzuhalten Kleinen ſagt der aromatlſch ft — von Scotts Emulſion außerord Aur echt mit dieſee daß man keine Mühe haben wird, i 5 Nutzen dieſes ſeit Jahrzehnten e 5 5 n e Stärkungsmittel zuteil werden zu laſſ 255 Scotts Emulſion wird von uns ausſchlie großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht ode Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unf Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne, G Fränkfurt a. M. f Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 1500, prima Miyzeri unterphosphorigſaurer Kalk.3, unterphosphorigſaures Natron Tragant 3,0. feinſter arab. Gummi pulv. 20, Waſſer 129.0, 915 arromatiſche Emulſion mit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaulther Tropfen. 2 85 6. eite. General⸗Nigeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Anguſt⸗ Jolkswirtschaft. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen. Der Abſchluß des erſten Semeſters zeigt, wie die Verwaltung mitteilt, erhöhte Umſätze auf allen Gebieten und eine Steigerung des Gewinnes, ſodaß bei normalem Verlauf des 2. Semeſters mit einem Steigen der Dividende(5 Prozent) gerechnet werden dürfte. **** Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden im Verlauf der Vorwoche die Werte einiger Südſeeunternehmungen. Insbe⸗ ſondere die Aktien der Deutſchen Handels⸗ und Plantagen⸗Geſell⸗ ſchaft der Südſeeinſeln, die ſchon ſeit langer Zeit lebhaft beachtet und recht befeſtigt waren, wurden in bedeutend verſtärktem Maße umgeſetzt, ſchließen indeſſen von einer Höchſtnotierung von 450 Prozent wieder abgeſchwächt. Der Grund in der Aufwärts⸗ bewegung dürfte in der fortgeſetzt guten Haltung der Kopra⸗ preiſe liegen, auch wirkte die Ausgabe der Genußſcheine, welche in ein näheres Stadium gerückt iſt, anregend. Gegenüber dieſen Aktien fallen die Werte der Neu⸗Guinea Companie, unbe⸗ achtet, der auch für dieſes Unternehmen günſtigen Koprapreiſe durch eine recht ſchwache Haltung auf. Es heißt, daß große Exekutionsverkäufe von ſchwachen Händen auf den Preis drück⸗ ten. Pacific Phosphate waren gegen Wochenſchluß zu höheren Preiſen für ſüddeutſche Rechnung begehrt. Auch Jaluit konnten eine entſprechende Preisbeſſerung erfahren. Die anderen Ge⸗ biete ſind ſehr vernachläſſigt. Süd⸗Weſtafrikaner notieren ziem⸗ lich unverändert, Weiß de Meillon waren für Berliner Rechnung zu billigeren Preiſen am Markte. In Ataviwerten war zeit⸗ weilig, angeregt durch die Mitteilung, in der Generalverſamm⸗ lung, lebhafter Verkehr. Oſtafrikaner ſind ganz luſtlos. Sigi Anteile kamen zu erhöhtem Preiſe an den Markt. Von Kamerun⸗ werten fallen auf Grund günſtiger Dividendentaxe, Südkamerun Anteile und Genußſcheine durch eine ziemlich beträchtliche Kurs⸗ ſteigerung auf. **** Ungariſcher Saatenſtandsbericht. Der amtliche Saatenſtandsbericht ſchätzt den Ertrag von Weizen gauf 51,48 Millionen Quarters(Ertrag im Vorfjahre 30,85); Roggen 14,56(11,96), Geyſte 13,99(15,65); Hafer 11,66(13,92); Mais 47,82 (41,11 und Kartoffeln 48,11(49,94). Handelsſachverſtändiger für die Balkanſtaaten.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) Der bisher beim Kaiſerl. Generalkonſulat in St. Petersburg tätige Handelsſachverſtändige Dr. Müller iſt in gleicher Eigenſchaft dem Kaiſerlichen Konſulat in Bukareſt zugeteilt worden. In dieſer Stellung ſoll ſich ſeine Tätigkeit außer auf Ru⸗ mänien auch auf Bulgarien, Serbien, Griechenland, und Monteuegro erſtrecken; er wird ſeinen neuen Poſten in einigen Wochen anutreten. Seine Tätigkeit iſt ſo gedacht, daß er vorzugsweiſe die genannten Länder bereiſen, ihre wirtſchaftlichen und kommerziellen Verhältniſſe ſtudieren und über das Ergebnis berichten ſoll, während die Be⸗ arbeitung der laufenden Handelsſachen nach wie vor den betreffenden Konſulatsbehörden überlaſſen bleibt. Etwaige Anfragen uſw. der Intereſſenten ſind daher zweckmäßig nicht an den Handels⸗ ſachverſtändigen perſönlich, ſondern an die Konſulate zu richten. Zollſtreitverfahren in Italien. Das Reichsamt des Innern hat ein Merkblatt für das Zollſtreitverfahren in Italien herausgegeben, das auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden kaun. Die Dortmunder Aktienbrauerei in Dortmund ſchätzt ihre Dividende auf wieder 20 Prozent. Wie die Verwaltung bemerkt, hat der Abſatz durch die ſchlechte Witterung ſowie durch die un⸗ günſtige wirtſchaftliche Lage gelitten. Die Antialkoholbewegung habe ſich ebenfalls bemerkbar gemacht. A. Deidesheimer.⸗G., Neuſtadt(Haardtl. Auf der Tages⸗ ordnung der A. Deidesheimer.⸗G. in Neuſtadt(Haardt), Moſaikplattenfabrik, ſteht auch Beſchlußfaſſung betreffs der Soc. Anon. Internationale des Ceramiques et Carrelages à Bruxelles ſowie Zuwahl zum Aufſichtsrat. **** Zelegraphiſche 5 Sberichte. Zur Hilfsaktion bei der Niederdeutſchen Bank, Dortmund. * Berlin, 13. Aug. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, iſt in der unter Mitwirkung der Reichsbank abgehaltenen Sitzung zur Hilfs⸗ aktion der Bankgläubiger der Niederdeutſchen Bank beſchloſſen wor⸗ den, auf die Forderungen bis zu 100 M. 75 Prozent, auf ſolche von 100—500 Mark 50 Prozent, auf 500—3000 M. 30 Pro⸗ gent und auf 3000—10 000 M. 25 Prozent ſofort auszu⸗ zahlen gegen Uebernahme der Forderungen mit der Verpflichtung, wenn mehr aus dem Konkurs herauskommt, den Mehrerlös heraus⸗ zuzahlen, dagegen wird ein Ausfall von dem Konſortium getragen. Ausverkauf der Deutſch⸗Luxemburger Aktien. Berlin, 18. Aug. Das Konſortium hat die aus den letzten Transaktionen zur Verfügung ſtehenden Deutſch⸗Luxemburger Aktien einſchließlich der aus dem Umtauſch der Dortmunder Union⸗ Transaktion disponiblen Aktien, unter denen ſich auch die der Diskontogeſellſchaft gehörigen befinden, ausverkauft. Zahlungseinſtellungen. Frankfurt, 13. Aug. Wie der„Frkf. Itg.“ mitgeteilt wird, iſt die Schuhfabrik Ch. Kaufmann in Offenbach in Schwierigkeiten geraten. Die Eröffnung des Konkurſes iſt begntragt. Rheiniſche Stahlwerke Duisburg⸗Meiderich. * Düſſeldorf, 13. Auguſt. Wie die Frkf. Zig. von maß⸗ er Seite mitgeteilt wird, iſt der Rohgewinn des Rhein⸗ iſchen Stahlwerks Duisburg⸗Meiderich im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr größer als im Geſchäftsjahr 1907⸗08, wo eine Divi⸗ dende von 11 Prozent ausgeſchüttet werden konnte. Die führen⸗ den Banken neigen jedoch dazu, diesmal nur 7½ Prozent(6 09 zuzulaſſen und ſo dürfte wohl in der am 10. September ſtatt⸗ findenden Aufſichtsratsſitzung der Vorſchlag ausfallen. Vom Roheiſenſyndikat. Köln, 18. Auguſt. Zu den Verhandlungen der Sieger⸗ länder Gruppe bez. ihres Beitritts zum Roheiſenverband erfährt die„Köln. Ztg.“, daß es ſich nur um eine Differenz von 30 000 Tonnen handele, ſo daß eine Einigung wohl möglich erſcheine. Dann dürfte auch der Augenblick gekommen ſein, endgiltig mit er lothringiſch⸗luxemburgiſchen Gruppe zu verhandeln, die aller⸗ ings unter ſich noch nicht einig iſt. Der einzige Anreiz der Sie⸗ gerländer beſteht in den zu erwartenden beſſeren Preiſen, dafür müſſen ſie ſchlechtere Beſchäftigung in Kauf nehmen. Gründung einer Zuckerrübenfabrik. 5 Lond on, 18. Auguſt. Wie der„Standard“ meldet, ſoll kidderminſter eine Zuckerrübenfabrik, welche im Jahre 30 000 Tonn verarbeiten kann, mit einem Kapital von 80 000 fund Sterling errichtet werden. Viele ſich zum Anbau von Zuckerrüben. * Landwirte verpflichteten Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramme des General⸗ Anzeigers.) *Frankfurt a.., 13. Auguſt.(Fondsbörſe). Die bei Beginn der Woche eingeſetzte Aufwärtsbewegung der Kurſe hielt auch nahezu im weiteren Verlaufe an, doch zeigte ſich am Wochenſchluß allgemein das Beſtreben, die aus den letzten Tagen reſultierenden Gewinne zu realiſieren, ſo daß teilweiſe für einzelne Werte Ab⸗ ſchwächung des Kursniveaus zu konſtatieren iſt. Da der Newyorker Markt verhältnismäßig günſtig ſchloß und gauz beſonders infolge günſtiger Bahnenberichte eine beſſere Haltung zeigte, ſo waren die am hieſigen Markt gehandelten Werte ziemlich rege umgeſetzt. Auf den Londoner Börſen zeigte ſich bei ruhiger Haltung feſte eTudenz und Paris behielt ſeine zuverſichtliche Auffaſſung trotz der Beſorgniſſe wegen bevorſtehender Streiks. Auf dem hieſigen Platz brachten je⸗ doch unſere auswärtigen Märkte keine Anregung, ſo daß die Kurs⸗ geſtaltung keine einheitliche war. Die bereits geſtern erwähnte Ent⸗ wicklung am Geldmarkt trug dazu bei, die Unſicherheit, welche für die heutige Börſe charakteriſtiſch iſt, zu vermehren, und mahnt zur Zu⸗ rückhaltung. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo zeigte ſich der Markt bei ruhigem Geſchäft und behaupteter Tendenz. Man hofft all⸗ gemein, daß die Meldung, wonach zwiſchen dem Verkaufsverein deutſcher Hpchofenwerke und der überwiegenden Mehrzahl der Sieger⸗ länder Unternehmungen eine Einigung zuſtandegekommen iſt, ein belebteres Geſchäft erwarten zu können, welche leider aber ausblieb. Von den führenden Aktien ſind Phönix⸗Bergbau etwa sſchwächer, auch an den übrigen Werten machte ſich im weiteren Verlauf mäßige Ab⸗ ſchwächung bemerkbar. In einigen Werten der Elektrizitätsbranche nahm das Geſchäft einen vorübergehend lebhaften Charakter an, Schuckert ſchwächten ſich ab. Bei feſter Tendenz ſind kontinentale Vorzugsaktien ſowie auch Stammaktien zu erwähnen, Ediſon und Lahmeyer feſt. Am Transportaktienmarkt konnten ſich amerikauiſche Bahneu befeſtigen, öſterreichiſche waren unverändert ruhig. Am Kaſſa⸗ induſtriemarkt zeigten chemiſche Holzverkohlungsinduſtrie bei regerem Intereſſe feſte Tendenz. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 2½ pEt. höher. Maſchinenfabriken feſter. Die Nachbörſe war ruhig, zeigte jedoch im allgemeinen nur geringe Veränderung. Es notierten Kre⸗ ditaktien 208.75, Diskonto 18776, Staatsbahn 158786, Dresdner Bank 15898, Lombarden 21½, Baltimore 10984 pCt. * Berlinu, 13. Auguſt.(Fondsbörſe). Wie gewöhnlich am Samstag, ſo bewegte ſich auch heute der Verkehr an der Börſe in ruhigen Bahnen und die Anfangsnotierungen zeigten gegen den geſtrigen Schluß nur geringe Veränderungen. Eine Ausnahme machte der Amerikanermarkt, auf dem beſonders Kanada⸗Aktien im Anſchluß an Newyork und im Hinblick auf die andauernd günſtigen Einnahme⸗ ziffern in großen Mengen aus dem Markte genommen wurden. Auch bemerkte man anfänglich umfangreiche Prämienkäufe in dieſem Papier, dagegen büßten Anatolier unter Realiſationen 16 pCt. ein. Auf dem Montanmarkte war die Stimmung anfangs nicht ein⸗ heitlich. Lebhaftes Intereſſe gab ſich wieder für Deutſch⸗Luxemburger und Dortmunder kund, von denen erſtere 194 pCt. auzogen. Später trat auf dieſem Gebiete eine allgemeine Realiſationsneigung hervor, ſo daß durchweg eine Abſchwächung zutage trat. Schiffahrts⸗ aktien lagen ſtill und niedriger; dagegen zeigte ſich für Bauken größere Nachfrage zu etwas erhöhten Kurſen, die ſich auch auf ruſſiſche Bankenwerte erſtreckte, während ruſſ. Anleihen ſtärker angeboten waren. Auch heimiſche Anleihen waren niedriger. Das Geſchäft ließ andauernd viel zu wünſchen übrig. Stärkere Nachfrage herrſchte heute für Türkenloſe, da man die Anweſenheit des türkiſchen Finanz⸗ miniſters in Berlin mit neuen Finanzgeſchäften in Verbindung brachte. In Elektrizitätswerten war der Verkehr heute ruhig. Ebeuſo war das Geſchäft in öſterreichiſchen Werten ſtill, Täg⸗ liches Geld 3½ pCt. *Berlin, 13. Aug.(Produktenbörſe). Am Weizen⸗ markt ſetzte ſich anfangs die Aufwärtsbewegung fort. Später ſtellte ſich aber eine Abſchwächung ein, da die Kaufluſt nachließ. Vielfache Realiſierungen ſind erfolgt. Roggen lag ruhig und gegen die geſtrigen Nachbörſennotierungen wenig verändert. Hafer ſtieg auf Deckungen. Mais war ohne Geſchäft. Rüböl etwas feſter. Wettert regneriſch. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 13. Auguſt 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept. 215½.—— Hafer: Sept.—— Nov. 214— B. 213— G. Nov. März—— März— Roggen: Sept.—— Mai Nov. Mais: Sept.—— März———— Nov. März—— *** Berliner Effektenbörſe. Ber! in, 13. Auguſt.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.— 208. Laurahütte Dise.⸗Kommandit 187.75 187.¼ Phönix Staatsbahn Harpener Lombarden 85 Bochumer Tend.: ruhig. Berlin, 13. Auguſt. Wechſel London —————— 180 12 180.37 285.— 235.5% 198,75 198.%½ 21.62 235.87 23575 (Schlußkurſe.) 20.445 20.445J Reichsbank 143.70 143&0 Wechſel Paris 81.05 81.05] Nhein. Kreditbank 139.— 139.— 80% Reichsanl. 102.10 102.10 Ruſſenbant 164 40 164 20 4%..·l„ 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 143.60 143.50 38% Reichzanl. 93.10 93.10] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117— 117.— 4„ 1909—.——.—tFkaatsbahn 159.25— Boß, Reichsauleihe 84.10 84.— Lombarden 21. 21.50 4% Conſols 102.40 102 40 Baltimore u. Ohio 109.25 109.% 400„ 1909—.——.— Canada Paeiftc 189.50 192.— 8%„%„ 93.20 93.10 Hamburg Packet 141.70 141.90 37%„ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 110.— 109 80 40% 84.— 84.— Bochumer 236.75 234.% 30% Bad. v. 1901—.— 100.70 Deutſch⸗Luxembg. 205.25 207.— 80%„„1908/9 101.30 101.30 Dortmunder 97.¾8 97.50 852 conv..——-Gelſenkirchner 213 1½ 214.75 8½%„ 1902/07—.— 91 50 Harpener 198.50 198.% 3½% Bayern 91.90 91 80 Laurahütte 181.— 179.. 30% Heſſen 91.40 91.40 Phönix 235 20 234 40 30% Heſſen—.— 80.50] Weſteregeln 214.70 214 90 30% Sachſen 83 40 83.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 282.70 284.90 4½ Japaner 1905 97.50 97.60] Anilin 478.— 479 70 %% Iꝗtaliener—.——.— Anilin Treptow 370.— 367 20 40% Ruſſ. Anl. 1902 92— 92.10 Brown Boveri 170.30 170— 4% Bagdadbahn 87.— 87.— Cbem. Albert 481.— 481.20 Oeſter. Kreditaktien 208 50 208.75 D. Steinzeugwerke 238— 238— Berl. Handels⸗Geſ. 168 50 167 ½ Elberf. Farben 488 70 489— Darmſtädter Bank 131.— 131.—Celluloſe Koſtheim 222.— 223.— Deutſch⸗Aſiat. Bank—.— 144 10 Rüttgerswerken 190.— 192.— Deutſche Bant 252.% 252./ Tonwaren Wiesloch 106.— 106— Dise.⸗Kommandit 187.75 187.) Wf. Dra)t. Langend. 238.50 235.— Dresdner Bank 158 25 158 25 Zellſtoff Waldhof 255.— 255.20 Privatdiskont 3¾% W. Berlin, 13. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 208 50 208.%[ Staatsbahn 159.%½ 159.— Diskonto Komm. 187.75 187.75 Lombarden 21. 21% Wiener Vörſe. Wien, 18. Auguſt. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 665.— 664.70] Oeſt. Kronenrente 94.55 94.55 Länderbank 512.20 511.70„ Papierrente 97.55 97.45 Wiener Bankverein 547.— 546.70„ Silberrente 97.50 97.45 Staatsbahn ombarden Marknoten Wechſel Paris 744.20 744.500 Ungar. Goldrente 112.—111.50 Kronenrente 112.45 112.10 91.80 91.80 117.48 117.48 Alpine Montan 95.26 95.25] Tend.: ruhig. 743.50 748.50 Wien, 18. Auguſt. Nachm..50 Uhr. Kraditaktien 665.— 664.70l Buſchtehrad. B. 964.— 969.— Oeſterreich⸗Ungarn 1871 1870 Oeſterr. Papierrente 97 55 97.45 Bau u. Betr..⸗G.———„ Silberrente 97.50 97.45 Unionbank 620.— 621.—-„ Goldrente 116.20 116.20 Ungar. Kredit 855.— 856.— Ungar. Goldrente 112.25 112.20 Wiener Bankverein 547.— 547.— Kronenrente 91.85 91.80 Länderbank 512.— 514.— Wch. Frankf. viſta 117.48 117.48 Türt. Loſe 254.— 255.—„ London„ 240.22 240.15 Alpine 742.— 744.—-]„ Paris 5 95.25 95.23 Tabakaktien————, Amſterd.„ 199.20 199.20 Nordweſthahn—.——.— Napoleon 19.08 19.08 Holzverkohlung 2725 27500 Marknoten 117.48 117.48 Staatsbahn 744 70 744.50 Ultimo⸗Moten 117.51 117.51 Lombarden 111.50 111.500 Tend.: ſtetig. TCondoner Effektenbörſe. London, 13. Auguſt,(Telegr.) Anfangskurſe der Gffektenbörſe. 25% Conſols 81½ 8015½6] Moddersfontein 12— 12ʃ½ 3 Reichsanleihe 80— 88— Promier 4 Argentinter 91— 91¾ Rand mines 8 8 4 Italiener 102½ 102½¼ Atchiſon comp. 100% 101½ 4 Japaner 93˙% 93%½% Canadian 196— 198½ 3 Mexikaner 35½ 35½ Baltimore 111¼ 111¼ 4 Spanier 92% 92½ Chikago Milwaulee 124% 125— Ottomandank 17¾ 175 Denvers com. 31¹ 81+ Amalgamated 67˙/½ 685˙6 Erie 26% 25— Anacondas 8/% 3½ Grand TrunkIII pref. 47% 48/ Rio Tinto 675˙ 68— 1„ bord. 27% 27 Central Mining 16¼ 167¼Louisville 144½ 145½ Chartered 33¼ 34½ Miſſouri Kanſas 38˙0/, 33/ De Beers 16% 16¼ Outario 41% 42½ Eaſtrand% 5ʃ½ Southern Pacifie 118— 119% Geduld 21 2ʃ½ Union com. 1705/¼ 178¼ Goldfields 6½ 6˙½) Steels com. A 8. Jagersfontein 8/ 8¼. Tend. ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 13. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbörſſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 12 13 12. 13 Weizen per Sept. 202 50 203.50 Mais per Sevtt— „ Okt, 208 20„Oktbr.—.— 140.25 „ Dez. 203.75 205.25„ Dez.——.— Roggen per Sept. 150.50 150 25 7—— „ Okt. 153 50 153.— Rüböl per Auguſt—— „ Dezbr. 155.50 155.—„ Okt. 57.30 57.90 5—.——.—„ Dez. 55.40 55.40 Hafer per Sept. 153.——.—Spiritus 70er loco—.—.— „Okt.— 155.50 Weizenmehl 28.— 28.50 „ Dez.—.—.— Roggenmehl 20.50 20.50 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18. Auguſt. Getreidemarkt,(Telegramm.) 12. 13. per 50 kg per 50 kg Weizen per Okt. 976— ſtetig 970— ſtetig „„ April 1002— 998—— Roggen per Okt. 740—— ſtetig 736—— ſtetig * 5 e + 2— Hafer per Okt. 722—— ſtetig 722—— ſtetig Mais per Juli 5 „„ Auguſt———— ſtetig 5 62—— willig „ 572—— 5 69—— Kohlraps Auguk 1265—— ſtetig 12 65—— willig Wester: Schön. Liverpooler Vörſe. Ziverpool, 18. Auguſt.(Anfangskurſe.) 12. 18, Waizen per Okt. 709 J, feſt 7¹9 fletig „„Dez. 70100 71¹⁰ Mais per Sept.— ruhig— ruhig pre Okt.—— **„ Fronkfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 12. 1 Amſterdam kurz 169.42 169.37 Check Paris 81.10 81.078 Belgien„ 80 788.75 Paris kur; 81.038 81.05 Italten„ 30.525 80.525 Schweitz. Plätze„ 80 95 80 95 Check London 20.445 20.45 Cien 35.066 85.066 London„20.412 20.415 Napoleonsd'or 16.249 26.24 8 lang——— rivatdistonto 8 3J6 Staatspapiere. A. Deutſche. 12 18. 12. 13 4e% deutſch. Reichsanl. 102.15 102,10f, Mh. Stadt⸗A. 1908 100.30 100.30 8 5 199ͤ„ 1909——.— 3 2 3 93— 98.— 3 2„1905 91— 91.— 35³ 5„1909————B. Ausländtiſche. 4 84.95 84.955 Arg. i. Gold⸗A. 1887— 5% vr. könſ. St. Anl. 102.40 102.405% Chineſen 1896 102.20 102.40 4 do. do. 199————1 99 30 99.40 34 5 93.— 93.151½% Japaner 97.40 97.60 95˙„„ 1909—— Mexikaner äuß. 88/90 99.70 99.90 5 5 83.90 84.—3 Mexikaner innere Abadiſche St.⸗A.1901 100.80—.—Bulgaren „1908/09 101 60 101606¾ ftalten. Rente— 356 bad. St.⸗Olabg)fl—— 4½% Oeſt. Silberrente 97.55 97.50 69.30 69.30 101.20 101.40 3** 4 MN. 93.55 93.55 4·75* Papierront. 3%„„ 1900 92.20 92.200Oeſterr. Goldrente 99 10—.— 5%„ 1904 92.— 92.—ſ% Vortug. Serie 66 30 66.40 „„ 1901 92.— 92.—3„ III 67.90 68.— Abayr..⸗B.⸗A..1915 101.20 101.104½ neue Ruſſen 1905 100.40—.— 5 19 18 101 50 101.50% Ruſſen von 1880 91.10—.— 37% do. u. Allg.Anl. 91 80 91.804 ſpan. ausl. Nente—.——.— 3 do...Obl. 88.10 83.1004 Türken von 1908 87.50 87.— 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.30 100,30fK 1 untf. 94.30 94 30 5 92— 94. Unger. Goldrente 94.45 94.45 4 Heſſen von 1908 101.40 101.50[4„ Kronenrente 91.70 91.60 8 Heſſen 80 55 80.550 Verzinsliche Loſe. 3 Sachſen 85.35 83.40ͤ Oeſterreichiſchel880 174. 174.20 4 Miö. Stadt⸗A. 1907 100.30 100 30Türkiſche 181.20 181.20 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausporkauſtalten. Süüdd. Giſenb.⸗G. 121.90 12190 Hamburger Packet 142.25 141. ½ Ja Norddeutſcher Lloyd 11025 110.%½ do. M 5 14150 5 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 159— 158.70, ionalbahn— Oeſt. Südbahn Lomb. 21.50 21.50 Balttmors und Ohio 109./ 109.75 25 2 5 W Mannheim, 13. Auguſt. General⸗Unzeiger.(Abendblatt). Banke und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 133.— 133.— Oeſterr.⸗Ung B Berg u. Maetallb. 117.20 117 20 Oeſt. Sag 128.20 129 25 elg, redit⸗Anſtalt 208.½ 208.7 Comerſ. u. Dist.⸗G. 113.— 118 Pfälziſche Bauk 5 0 Darmſtäbter Jank 130 ½ 180 7½% Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 194.25 Deutſche Bank 252 ½ 253 25 Preuß. Hypotbernb. 122.60 128— Dautſchaſtat. Baut 144.14—] Seutſche Reichsbk. 144——.— D. Effekten⸗Bank 108.— 10790 Rhein. Kreditbank 139 30 139 20 Disconto⸗Comm. 187 ½ 187 ½ Rhein. Hyp.⸗B. M. 197 50 197.— Dresdener Banl 158 ½ 158 75 Schaaffb. Bantver. 143— 142.— Jrankf. Hop.⸗Bank 210 70 210.50 Südd. Bank Rhm. 117.30 117.30 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 168.90 16890 Giener Bankver. 137 50 187.60 Nationalbank 128,75 124.—Südd. Diskont Zant Ottomane Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zudkerfabrik 202 90 204.40 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 128.75 128.75 Südd. Immobil.⸗Geſ. 91.20 91.—Kunſtſefdenfabr. Frkf. 125.50 124— Cichbaum Mannheim 108.20 108.20[gederwerk. St. Jngbert 80.70 81.20 Mh. Aktien⸗Brauerei—.——.—Spicharz Lederwerke 102— 102.— Parkakt. Zweibrücken 91.50 91.50ſLudwigsh. Walzmühle 158.— 158.— Weltz z. Sonne, Speyer 88.— 88.— Adlerfahrradw. Kleyer 431 25 430.50 Cementwerk Heidelbg. 146 10 146 10 Maſchtnenfbr. Hilpert 88 50 83 25 Cementfabr. Karlſtadt 127.10 127.— Maſchinenfb. Badenia 205.80205— Badiſche Anilinfabrik 478 50 478 50 Dürrkopp Gh. Fabrik Griesheim 255 75255.50 Maſchinenf. Gritzuer 243.—248.— Farbwerke Höchtt 480.— 489.50 Maſch.„Armatf. Klein 116.—116.— zer. chem. Fabrit Mh. 324 50 327.75Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Chem. Werke Albert 480.— 480.— Gebr. Kayſer Südd. Drahtind. eh. 155.— 155.— Röhrenkeſſelfabrik Akkumul.⸗Fab. Hagen 212.50 212.50 vorm. Dürr& Co. 20.— 20.60 Acc. Böſe, Berlin Schnellpreſſenf. Frkth. 233.25 233.25 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 284 288 25 Ver.deutſcher Oelfabr. 157.— 156 80 Lahmeyer 119 50120.—Schuhfabr. Herz Elektr.⸗Geſ. Schuckert 170.— 168.500 Seilinduſtrie Berl. Handel 8⸗Geſ. 168.½ 168.75 ank 133 60 133.50 110 80 110.40 117 50 117.50 189.—139.— 429.— 429.— 145.20 145.— Frkf. 117.116.50 olff 133.—133.— Rheiniſche 127 20 127.200'wollſp. Sampertsm 48— 48.— Siemens& Halske 248.75 248 50/ Kammgarn Kaiſersl. 198.60 198.80 Gumi Peter 385.— 389.75 Zellſtoffabr. Waldhof 255.10 254.90 Weyß u. Freytag 150.20 150.10 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 236 25 235.750Harpener Bergbau 198 5½ 198 75 Buderng 112.70 112.500Kalfw. Weſterregeln 216.— 215 50 Goncordia Bergb.⸗G.—.——— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 105.— 105.2ʃ Deutſch. Luremburg 207.— 207.250 Phönix Eſchweiler Berſw. 194.20 194.70 Br.Königs⸗u. Laurah. 180.75 181.25 Friedrichshütte Bergb. 132..132—[Gewerkſch. Roßleben 117 00 117 00 Gelſenkirchner 914.— 21325 235.7% 284.75 Pfaudbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 3e% Fek. OHyp.Pfpb. 100.— 100. 4% Preuß. Pfandb. 4%.K. V. Pfobr.O5 1205 100½20 Bank unk. 1919 100 90 100 90 2 99 60 00.= 10.—lee Pr.Pfdb. unt. 15 44% pf⸗Svvcb ib. 100.70 100.70 0* 0 8— 40 240% 92.40 92.40 11 8780 0 Pr. Bod.⸗Ex. 91.— 91.— 2 4% Strhd. id.o0 55.60 95 60 ziſ Pr.fdör⸗ 99 Kleinb. b.».c0.00 unt. 00 99.70 99.60 3½ Pr. Bfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..0f 99.60 17 9910 99 10 14 94.— 94.— 12 91•30 91.30 Bk. unl. 10 101.20 101.20 Obl. unkündb. 12—-——.— 4%„ Pfdbr..03 4% Rh. H. B. Pfb. 3 99 80 99.80 10% unz. 12 99,80 99.80 8 75 00 Pfdbs..86 10% 89 8. 94 90.60 90.60% 3% Pfd. 98ſ06 90.50 90.50/40 185„Com.⸗Obl. 11% 5 v. 1, unk. 10 100 80 100.80 „ Com.⸗Obl. 39 ** * „74 2* * Fih 1907 99 80 99.80 „1912 100.— 100.— 917 100.20 100.20 1919 101. 101.— verſchied. 91.— 91.— 91.— 91.— „ 1914 25..0 51.— 21.— v. 87/91 91.40 91.40 6% R. W. e v. 96/06 91.40 91.4031½ .. 9, Pf. 1 5 47 be.Pfbt-ant.0 99.— 89.—44½ Iꝗal. ſttl.3. G. B. 73.80 73 80 2 99.70 99.70 4„ 14 99 75 99.75J Maunh. Verſ.⸗G.⸗A. 712.— 712. Fvaukfurt a.., 13. Aug. Kradktakſten 208.75, aeonte⸗ Commandit 187.75, Darmſlabter 130.½ Dresdner Baul 158 25 Hau⸗ delsgeſellſchaft 168.50 Deutſche Bank 252.25, Staatshahn 158.¼ Vombarden 21.50, Bochumer 235.75, Halſenlizchen 218.75, Vamapvülte 180.75, Ungarn 94.50. Teudenz: ruhig. 0. Nachbörſe. Exeditaktien 208.75, Disconto⸗Commandit 187.½ Staatsbahn 158,7½, Lombarden 2150. **. Marx& Goldschmidt, Mannh eim Telegramm⸗Abreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 13. Aug. 1910. —— Wir ſind als Selbſtkontrahenten Aumnter Vorbehalt: .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 M.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien Vorzugs⸗Aktien + Benz& Co⸗, Rhein Gasmot. Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Daimler Votoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Deutſche Südſeeplantagenge. Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens Filterfabrik Enzinger, Worms Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Lindes Eismaſchinen Neckarſulmer Fahrradwerke Pacific Phosphate Shares alte „„ junge Nheinau Terrain⸗Geſellſchaft Nheiniſche Automobil⸗Geſelſchaft A⸗G., Rheinmüßhlenwerke, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Mannheim 5 Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. Stahlwerk Mannheim 85 Sisdeneſche Mannheim Süddeutſche abel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Ver. Diamantminen Lüde zbucht— VBita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannhein M. 555— W brik Raſtatt ibe Babngeſeöſc Proviſionsfreil Ver⸗ Fäufer käufer 0% 9% 100 — M. 220 56 100— 155 64— 238— — 96 175⁵— 191zfr—— 440 237— 108— — 180 96— — 1243fr — 93 128 186 140— — L. 6½ — V. 3½ — 111 5fr. — 153 140— 106— — 95311 — 113 12² 120 — Me. 170 5 11⁴ — 40zfr 115 90— — 100 Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Babiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 23. Juli 1910. Aktien. 6. 18 Aktien. 83 2 Aluminium⸗Induſtrie 260.— 267.25 Hohenlohe Bergwerks 216.— 214.57 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 260.50 262.— Konſtanz 219.— 285.— Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 208. 75 207.50 Aktienbrauerei 205.50 205.50 Bruchſaler 5 Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 348.50 350.— Röhrenwerke 225,50 226.50 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 236.— 239.95 Gummifabr. Peter 374.90 885.— Deutſch. Gold⸗ und Moenus Maſchinen⸗ Silberſch.⸗Anſt. 586.75 588.50 fabrik 346.50 353.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Orenſtein& Koppel 212.— 212.75 Clektrizitäts 181.25 184.60[Patzenhoſer Brauerei 237.75 238 25 Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 165.— 163.25 Munition 378.— 374.— Rombacher Hütten 182.75 185.25 Dynamite Truſt 175.90 176.10Schubert& Salzer 325.25 818.25 Eſchweiler Bergwerks—.— 194.20 Schultheiß 262.— 264.— Felten& Guilleaume 154.60 156.70 Stöhr Kammgarn⸗ Geſ. f. elektr. Unter⸗ Spinnerei 199.— 198.75 nehmungen 164.90 170.80 Tucher Braucrei 239.— 239.— Hartmann Maſchin.⸗ Vereinsbrauerei Fabrik 163 90 165 50 Berlin konv. 241.50 241.50 Hedwigshütte 196.50 192.75 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 13. Auguſt 1910. Proz. Kurs vom 6. 13. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 97 40 97.60 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 76.30 76.30 3½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 82.—. 82.— 5 1884er Ruſſen—.——.— 3% Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 84.50 84.— 4% Polniſche Pfandbriefe—.— 95.60 5 Argentinier von 1909 in Gold—— 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 70.70 71.40 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.60 101.10 4½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.— 93.10 6 Chineſen von 1895 106.20 105.60 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.30 102 40 Griechen von 1881(1,60%) 47.80 48.10 4 Griecchiſche Mon Anleihe(1,75%0)—.— 48.80 5 Rumänier von 1903 102.— 102.— 4 Rumänier von 1903 90.60 90.60 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.80 100.80 4 amort. Serben von 1895 84.70 84.20 %½ Siameſiſche Anleihe 96.— 96.75 4 Türken von 1908 86.70 86 40 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898——.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.60—.— 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.50 100.50 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.——.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 82.20 81.90 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— 5 Riso de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 101.25 101.25 4 Böghmiſche Nordbahn Gold⸗Prt. 99 30 99.30 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 97.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 98.40— 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—.——.— 4 aſchan Oderberg Gold⸗Prt.—.— 93.20 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Prt, von 1887—— 3 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 80.— 80.— 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt.—.— 1738.50 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.20 99.40 4 Kronpr. Radolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt.———— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105)—.——.— 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 100%—.——— 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)—.——.— 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 90.30—— 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 89.50 4½ Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 97.10 97.— 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.40 89.50 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90 40 89.70 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.10 75.60 4 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—— 92.— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.—2—.— 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909—.——.— 5 Anatolier(gar.) 100.10 100.80 5 Anatolier Erg.⸗Netz 100.10 100.30 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt. 101.25—.— 3 Macedonier(kl. St.) 67.20 67.25 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 80.— 81.60 4 Central Pacific I. Ref. Mig. Bds. 96.20 97.25 5 Denver u. Rio Grande Reſ. rückzahlb. 1955 97.30 97.30 4 Ifllinois Central Bonds rückzahlb. 19558 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 rückzahlb. a 102/—.——.— 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 102.10 101.40 4 Northern Pacific Prior⸗Lien Bonds 94.90 100.— 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 95.— 95.— 6. St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——.— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 87.40 87.20 4 Union Pacific I. Mig. Bonds—.——— Shares. 6. 13. Shares. 6. 13. Brakpan Mine 2186 215% Conſol. Mines Seleet. Modderfontein 11¼ 12„[Mozambique 228h6d 24shod Weſtrand conſ. 228h6d 22sh6d Transvaal Coal Truſt“¼ 3— Wolhuter Gold Mine%/% 4/ Transvaal ConſLand“/% 211½ Crown Mine 8½ 813½ Aboſſo Gold Mining 2½ 2½ Eldorado Banket 30% 3% Asbanti Goldfields 2¾8 2¼ Giant Mine 3 4½Tanti Conſol 205h Od 228hOd Globe& Phönix 21½ 2½ Fanti Mine eshad 78hod Tanganyika 61 6Gold Coaſt Zambeſia Exploration 1/8 2— Amalgamated 3— 3¼ Jagersfontein 87—18s 8 Taquah Mine& Voorſpoed Diamond 1½e 1— Explor. 2½, 2½¼ Stäcdt. suby. unter Staats⸗ Aufsioht stebhende Höhere ſlandesebule Landau paam fur Schüler von 11—20 Jahren. 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H. er fiüüü d Kautſchuk⸗Pflanzung Meanſa Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 117 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile dto. dto. Vorzugs⸗Anteile Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 133 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Ot. A (abz. fehl. Einzahlung von 25%) Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſcheine), per Stückk. M. 21.— Oſtafrika⸗Kompanie(abz. fehlendEinzahl.) 05 Oſtaſrikaniſche Geſellſchaft Südküſte Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft⸗ Autfrrre Otavi Minen⸗ und e Stü* 15* ſchaft, Genußſcheine, per Junge Pacific Phosphate⸗Akt Pacific Phosphate Co., Stamm⸗Aklien (geteilte Stücke) per Stuſck Pacific Phosphate Co., Vorzugs⸗Aktien VVVVVVVVVVV Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktien Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchafe South African⸗Territories, Londoner Ufance, per Stück South Weſt Africa Co., Londoner Uſance, per Stifk 36/0 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K& 145 dto. dto.— dto. dto. Genußſchein. p. St. M. 175 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen Uſambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ Aiitels???szüü UambaraKaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Aſkef... Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bieunnnnun Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Akiien Weſtafritauiſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Vorzugs⸗Aktien Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ 82 43 Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile Windhuker Suca„„ 134 Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzb. im. b. H Anll!k 116 Weiß de Meillon, Antl. Berantwortlicht 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldendaum: 3 für Kunſt und Feuilleton: Julins Wit für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frau tar den Juſerateuteil und Geſchäftliches: Fris Jess Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchteuckereli, G Direktor: J..: Julius Webe. E NEUHEI nurktel: 5 172N LIolEusn PEFHII Tncnüsru fE len 5 EAALUeneere Ee von*1 IEDEA 8E0 Seite Generaf⸗linzeſger. (Abendblatt.) Mannheim, den 13. Auguſt 1910 Velanntmachung⸗ Die Aufhebung und Abänderung der Bau⸗ und Straßenfluchten zwiſchen Viehhof⸗ und Fahrlachſtraße betr. Nr. 15 559 J. Der Stadt⸗ rat Mauuheim hat die Feſt⸗ ſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten zwiſthen Vichhof⸗ und Fahrlachſtraße, Gemarkung Mannheim, un⸗ ter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes an während zwei Wochen auf dem Rathauſe, Kaufhaus NI, Zimmer Nr. 10t, zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluch⸗ ten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ lage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Maunheim geltend zu machen. 206 Mannheim, 2. Auguſt 1910. Großh. Bezirksamt. gez.:: Roth. Kenntnis. Maunheim, 9. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekauntmachung. Bau⸗ und Straßenfluchten⸗ feſtſtellung betreffend. Nr. 34 180 J. Durch voll⸗ zugsreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 16. Juni 1910 Nr. 12 249 wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten im Baublock zwiſchen Mannheimer⸗ und Feudenheimerſtraße im Stadt⸗ teil Käfertal unter teilweiſer Aufhebung früher genehmig⸗ ter Fluchten nach Maßgabe des vorgelegten Bebauungs⸗ planes vom 1. Februar 1910 gemäß 8§ 38 Ziffer 5 u. 5.⸗ Str.⸗G. für feſtgeſtellt er⸗ klärt. 30 Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplans iſt jedermann mwährend der üblichen Dienſt⸗ ſtunden auf dem Rathauſe, Kaufhaus N 1, Zimmer Nr. 101 gebührenfrei geſtattet. Maunheim, 10. Aug. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Platz. Bekanutmachung. Anläßlich der Kirchweihen in Waldhof und Käfertal findet Sonntag, denu 14. ds. Mts., auf den Linien 3 und 5 verſtärkter Betrieb ſtatt. 307 Letzter Wagen ab Waldhof 12,27 Uhr, letzter Wagen ab Käfertal 12,20 Uhr. Mannheim, 11. Aug. 1910. Straßenbahnamt. Zmangs⸗Derſtrigerung. Montag, 15. Auguſt 1910, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale ., 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentl, verſteigern: 52882 1 Büffet, 1 Divan m. Umbau und Spiegel. Mannheim, 18. Auguſt 1910, Weiler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herfeigernng. Montag, 15. Aug. 1910, nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich vekſteigern: 52890 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 13. Aug. 1910. befellgang u verkaufen. BITTEN NUR UNSERE MARRE AUS NEAFPETL zU VERLANGEN Bas Produkt unserer Eirma ist in das amtl. 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Die Unwetter, welche in den Junitagen über verſchiedene Gegenden des Landes hereingebrochen ſind und die infolge derſelben And der andauernden Regenfälle eingetretenen Hochwaſſer haben für eine beträchtliche Zahl von Gemeinden des badiſchen Landes ſchweren Schaden gebracht. An vielen Orten iſt die Ernte zum großen Teil vernichtet. Noch läßt ſich der Umfang der Schädigungen nicht genau überſehen; ſoviel ſteht aber jetzt ſchon feſt, daß der Schaden ſehr beträcht⸗ lich ſein wird. Jedenfalls iſt er nach den inzwiſchen eingelaufenen Nach⸗ richten erheblich höher, als bei der Verhandlung in der Zweiten Kammer der Landſtände am 12. Juli ds. Js. regierungsſeitig an⸗ genommen wurde. Reben der Hilfe, die vom Staat und den Gemeinden geleiſtet wirb, iſt das Eintreten privater Wohltätigkeit dringend wünſchens⸗ wert. 9141 Die Unterzeichneten haben ſich zu einem Landeshilfsausſchuß ver⸗ einigt und richten an die Einwohnerſchaft des badiſchen Landes die herzliche Bitte, ihnen alsbald Gaben zur Unterſtützung der Be⸗ dürftigen zuzuwenden. Für deren zweckentſprechende Verwendung wird Sorge getragen werden. Zugleich erſuchen wir alle Gemeindebehörden des Landes, unſer Unternehmen durch Verbreitung des Aufrufs und Errichtung von N Sammelſtellen tatkräftig zu unterſtützen. Dr. Oberbürgermeiſter, Lahr; Dr. Arnsperger, Ka klsruhe; Freiherr Dr. von Babo, Kammerherr, rkl. Ge 3 5 des Großh. Geh. Kabinetts, Karlsruhe; 5 r= eg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Mannheim; Graf von icheim, Kammerherr, Mirkl. Geh. Rat, Großh. Bad. Geſandter am Königl. Preuß. Hofe, Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen; Frei⸗ herr von Bodman, Miniſter des Innern, Karlsruhe; Boeckh, Rechts⸗ anwalt und Stadtrat, Mitglied der Erſten Kammer, Karlsruhe; Dr. von Brauer, Großhofmeiſter, Karlsrußhe; Brännig, Bürgermeiſter, Raſtatt; Dr. Bürklin, Wirkl. Geh. Rat, I. Vizepräſident der Erſten Kammer, Karlsruhe; Dietrich, Bürgermeiſter, Kehl; Freiherr Dr. von Duſch, Staatsminiſter; Ehret, Bürgermeiſter, Weinheim; Fieſer, Oberbürgermeiſter, Baden⸗Baden; Fritſch, Generalleutnant d. Der Präſident des Badiſchen Militärvereinsverbandes, Karlsruhe; Geisler, Geh. Obexpoſtrat, Kaiſerl. Oberpoſtdirektor, Karlsruhe; Geiß, Altſtadtrat, Stadtverordneter, I. Vizepräſident der Zwetiten Kammer der Landſtände, Mannheim; Geppert, Weinhändler, Mit⸗ glied der Zweiten Kammer, Kappelwindeck, Amt Bühl; Geſell, Kom⸗ merzienrat, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ verordneten, Pforzheim; Gferich, Mühlenbeſitzer, Mitglied der Zweiten Kammer, Ettlingen; Glockner, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe; Frhr. Göler von Ravensburg, Mitglied der Erſten Kammer, Sulzfeld; Göller, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe; Dr. Gugelmeier, Bürgermeiſter, Lörrach; Haas, Fabrikant, Handels⸗ kammerpäſident, St. Georgen; Habermehl, Oberbürgermeiſter, Pforz⸗ heim; Hambrecht, Bürgermeiſter, Vorſitzender des Verbands der Landgemeinden, Sandhauſen; Heidlauff, Stadtrat, Präſident der Handelskammer, Lahr; Dr. Heimburger, Realſchuldirektor, II. Vize⸗ präſident der Zweiten Kammer der Landſtäude, Karlsruhe; 5. Helbing, Wirkl. Geh. Rat, Präſident des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ rats, Karlsruhe; Hermann, Oberbürgermeiſter, Offenburg; Hoche, Geheimer Hofrat, Prorektor der Univerſität Freiburg; Horn, Fabrikant, Handelskammerpräſident, Fahrnau; Kederer, Kaiſerl. Oberpoſtdirektor, Konſtanz; Koelle, Geh. Kommerztenrat, Handels⸗ kammerpräſident, Karlsruhe; Kolb, Stadtrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Frhr. von Krafft⸗Ebing, Geh. Reg.⸗Rat, Großh. Amtsvorſtand, Karlsruhe; Dr. Krems, Geh. Rat, Direktor der Ober⸗ direktion d. Waſſ.⸗ u. Straßenbaues, Karlsruhe; Leuel, Geh. Kommer⸗ zienrat, Präſid. d. Handelskammer, Mannheim; Limberger, General⸗ major z.., Borſitzender des Landesvereins vom Roten Kreuz, Karlsruhe; Prinz A. zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg auf Langenzell, Präſident der badiſchen Landwirtſchaftskammer, Mit⸗ glied der Erſten Kammer; Freiherr von Marſchall, Mi⸗ niſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten; Martin, Oberbütrgermeiſter, Mannheim; Dr. Mayer, Geh. Ober⸗Reg.⸗ Rat, Mitglied des Oberrats der Israeliten; Meier, Kommerzienrat, Präſident der Handelskammer, Pforzheim; Mez, Geh. Kommerzien⸗ rat, Präſident der Handelskammer, Freiburg; Müller, Geh. Rat, Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins, Karlsruhe; tüller, Jabrikant, Oßmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ verordneten, Karlsruhe; Dr. Munzinger, Chefredakteur und Vor⸗ ſitzender des Vereins der Schriftſteller und Journaliſten, Karlsruhe; Nebe, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat, Landeskommiſſär, Karlsruhe; Neck, Bürgermeiſter, Mitglied der Zweiten Kammer, Eggenſtein; Dr. Ni⸗ colai, Wirkl. Geh. Rat, Präſident der General⸗Intendanz der Großh. Zivilliſte Karlsruhe; Niederbühl, Fabrikant, Präſident der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinſgungen, Raſtatt; Dr. Nyerber, Erzbiſchof, Freiburg; Dr. von Oechelhaenſer, Geheimer Hofrat und Profeſſor, Rektor der Fridericiana, Karlsxuhe; Nau, Kommerzienrat, Obmann des geſchäftsleitenden orſtandes der Stadtverordneten, Freiburgß; Rebmann, Geh. Hofrat, Oberſchulrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Reiß, Geh. Kommerzienrat, Mitglied der Erſten Kammer, Mannheim; Dr. Frei⸗ herr von la Roche⸗Starkenfels Oberamtsrichter, Mitglied der Erſten Kammer, Heidelberg; Rohrhurſt, Stadtſchulrat, Präſident der Zwetten Kammer der Landſtände, Heidelberg; Dr. von Sallwürk Geh. Rat, Direktor des Großh. Oberſchulrats, Karlsuhe; Schmidt, Oberkandes⸗ gerichtsrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Schott, Kom⸗ merzienrat, Präſident der Handelskammer, Heidelberg; Schüler, Landwirt, Mitglied des Reichstags und der Zweiten Kammer Prä⸗ ſident des Badiſchen Bauernvereins, Ebringen; Dr. von Schubert, Profeſſor, Geh. Kirchenrat, Prorektor der Univerſiät Heibelberg; Schwall, Gauleiter, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Salzer, Geh. Ober⸗Regierungsrat, Präſident des Bad. Landwirtſchaft⸗ lichen Vereins, Karlsruhe: Sänger, Bürgermeiſter, Landtagsabgeord⸗ neter, Präſident des Genoſſenſchaftsverbandes badiſcher landwirtſchaft⸗ licher Vereinigungen, Diersheim; von Senger, Geh. Regierungsrat, Amtsvorſtand, Siegriſt, Operbürgermeiſter, Karlsruhe; Dr. Freiherr von Stotzingen, Mitglied der Erſten Kammer, Steiß⸗ lingen; Straub, Geh. Oberregierungsrat, Landeskommiſſär, Konſtanzz Stritt, Oberbürgermeiſter, Bruchſal; Stromeyer, Kommerzienrat, Handelskammerpräſident, Konſtanz; Dr. Weber, Oberbürgermeiſter, Konſtanz: Weingärtner, Geh. Oberregſerungsrat, Minſſtertaldtrektor⸗ Karlsruhe; Dr. Weiß, Bürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Eberbach; Wiener, Geh. Oberregierungsrat, Karlsruhe; Dr. Wilckens, Oberbürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Heidelberg; Dr. Winterer, Oberbürgermeiſter, Miiglied der Erſten Kammer, Frei⸗ burg; Dr. Zehnter, Landgerichtspräſident, Mitglied des Reichstags und der Zweiten Kammer, Offenburg. Gaben ninmt die Erprdition enigegen. beeen ͤ F een, eeeeeee, Mannheim, 13. Augult 1910. Selle Wird, keinenfalls aber 20 Millionen Franken übersteigen. Umtausch von Aktien der Elektrioitäts-Aktien-OGesellschaſt vorm. W. bahmeher& Oo. in Frankfurt a. M. gegen neue Aktien der Bank für elektrische Unternehmungen in Zürich. Der Verwaltungsrat unserer Gesellschaft hat am 29. Juli 1910 beschlossen, der auf den 31. August 1910 einzuberufenden Generalversammlung eine Erhöhung des derzeit 40 Millionen Franken betragenden Aktienkapitals vorzuschlagen. Die Erhöhung soll mindestens denjenigen Betrag umfassen, welcher zur Befriedigung der auf nachstehendes Angebot einlaufenden Umtauschbegehren nötig sein Die neuen Aktien sollen auf je 1000 Franken lauten und vom I. Juli 1910 ab voll diyidendenberechtigt sein. Gestützt hierauf und unter Vorbehalt der Genehmigung dieses Antrages auf Kapitalerhöh- ung durch die Generalversammlung der Bank für elektrische Unternehmungen machen wir für Rechnung der Zeichner dieser Aktien den Aktionären der Elektricitäts-Aktien-Gesellschaft vormals freigestellt, gegen nom. Fr. 3000 vollgezahlte neue, W. Lahmeyer& Co. hiemit folgendes Angebot: gedem Besitzer von nom. M. 4000 vollgezahlter Aktien der Elektrioitäts-Aktlen- Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. mit Dividendenberechtigung ab 1. April 1910 wird seine Aktien mit Dividendenscheinen für 1910%/ mit dem deutschen Reichsstempel und die folgenden Jahre versehene. Aktien der Bank für elektrische Unternehmungen mit Dividendenberechtigung ab ſ. Juli 1910 umutauschen. Diejenigen Aktionäre der Elektricitäts-Aktien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co., welche von diesem Angebot Gebrauch machen wollen, werden ersucht, jhre Aktien mit Dividendenscheinen für 1910%1 und die folgenden Jahre in der Zeit vom 15. bis und mit 27. August 1910 in Frankfurt./ M. bei der Deutschen Banl, Filialę Frankſfurt./M., bei der Fillalèe den Banbe flir FHandel und Industrie in Darmstadt in Berlin In Köln./Rh. in Basel bei bei bei der Dresdner Banb in Franſifurt./HH., dem Banſehause Gebruder Sulzbachi, dem Banſhauseè ſoliann Goll& Sòôſine, bei dem Banthause Grunelius& Co., bei bei der bei der bei der bei der bei der dem Banlhause D.& ſ. de Neufuille, Banß für Handel und Industrie, Deutschen Banł, Berliner ee eelscte Dresdner Banf, Banl ſlir Handel und Iidustrie, bei der Wationalbanß fur Deutschland, beim Bankghause Hardy&. Co,, C. m. b.., beim Banthiause Delbrlich Leo& Co., beim A. Schaafhausen'schen Bankverein, beim Bankhause A. Leuy, beim Banghiause Sal. Oppenlieim jun.& Co., bei der Schuelzerischeen NMreditanstult, bei der Axtiengesellschaſft von Speyr& Co., in Zürich, Genf und St. Gallen: bei der Schweizerischen Neditanstalt, mit einem doppelten, arithmetisch geordneten Nummernverzeichnis, wũwozu Formulare bei den Hinter- legungsstellen erhältlich sind und wovon das eine mit urtengegeben Wird, a2u hinterlegen. Die Bank für elektrische Unternehmungen behält sich vor, von der Vollziehung es Um- tausches zurückzutr eten, wenn der Umtausch nicht für mindestens 15, 000 Aktien der Elektrieitäts- Aktien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. anbegehrt werden sollte. Die Schlussscheine werden den Einreichern der Aktien der Elektricitäts-Aktien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. innerhalb drei Tagen nach der Hinterlegung kostenfrei zugesandt. Sollte die Bank für elektrische Unternehmungen gemäss dem im vorhergehenden Absatz gemachten Vor- behalt vom Geschäfte zurücktreten, so werden den Einreichern von Aktien der Elektricitäts-Aktien- Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. die hinterlegten Aktien kostenfrei wieder zur Verfügung Andernfalls werden die Einreicher von Aktien der Elektricitäts-Aktien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. baldmöglichst durch öffentliche Bekanntmachung aufgefordert werden, gegen Rückgabe der verabfolgten Empfangsscheine die ihnen zukommenden Aktien unserer Geselsschalt gestellt. bei den betreffenden Hinterlegungsstellen zu erheben. Zuridh, den 4. August 1010. Banke für elektrische Unternehmungen. Aufsichtsrat und Vorstand der Elektricitäts-Aktien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. empfehlen ihren Herren Aktiopären die Vornahme des ihnen freigestellten Umtausches, indem sie Aktionäre liegend erachten. 10054 Frankfurt a.., den 4. August denselben sowohl im allgemeinen Interesse der Gesellschaft, als im besonderen Interesse der 1010. Der Aufsichtsrat der Elektricitäts-Aktien-Gesellschaſt vorm. W. Lahmeyer& 00. Der Vorsitzende: W. vom Rath. Sparkaſſe Wöeſental bei Brußſal nimmt unter Gemeindebürgſchaſt jederzeit Einlagen, ſowie Der Verwaltungsrat: Stöckel, Vorſtand. Ueberweiſungen von andern Sparkaſſen ohne entgegen. Zinsfus 4 Prozent. 8875⁵ Privat-Tanz-Schule T A4a, 9 8 Altred Zamow 35665 80 80 der Herbst- Unterrichts · Kurse Anfang September. Zahn-Rtelier Karola Rubin es Telephon 4716. te. 725 5030 8 Anferligung und Lager von Flaggen und Dekorat. =dtoffen F 2, 6 ler Arb. 2629 .Gross Nehl. 125 Real-behrinsfitut ratenha ae (6 Kl. berechtigte Realschule mit Penslonat.) Das neue Schuljahr beginnt am 20. September. Die Abgangszeugnisse berechtigen zum einj.-freiw. Militär- dienst und zum Eintritt iu die 7. Klasse einer Ober- Realschule. 1910: 26 Absolwenten. 6782 Prosp., Jahresber, u. Refer. durch die Direktion: Trautmann. Wehrle. 0õ 4037 8 fecer beß Ste Wechlel⸗Formulure„3„ dr. B. Sausere Buchurucherel 8 Stadtsparkasse Ladenburg verzinst Einlagen bis zu 20000.— M. à 5 Milchunterſuchung der hier in der Zeit vom 11. Juli 1910 bis 16. Juli 1910 erhobenen Vollmilchproben hatte etterolf Karl Walter Markus Walz Hermann Weigel Oswald Weisberger Moritz Will Go tlieb Wolf Gottlieb Würfel Jakob Ziegler Peter Milch unter%8 Fettgehalt darf in Mannheim nicht als Vollmilch verkauft werden. Ergebnis: Name des Wohnort 15 Milchhändlers Straße 7805 Beichert Karl Schanzenſtr. 4 3,8 Bohrmann Michael Sandhofen 3,7 Bortne Valentin Feudenheim 8,.4 Dörr Sebaſtian Kepplerſtr. 18 8,5 GEckert Georg Philipp Eichelsheimerſtr. 5.4 Fäßler Jakob Ludwigshafen 3,4 Fäßler Jakob Ludwigshafen 3,5 Tenzel V. Johann Sandhofen 3,5 ertig Joſef Neckarau, Adlerſtr. 51 3,4 Horen ar Anna Ehefrauf Gärtnerſtr. 6a 3,7 Grimm Wilhelm Meerfeldſtr. 42 4,7 Heidt von der, Fritz 1 3,8 Heiß Chriſtian Humboldſtr. 15 8,4 Herrmann Jakob Käfertal 3,6 Herrmann Barbara Ehefr. Jungbuſchſtraße 30.5 Karl Pebd Waldhof, Steinſtr. 1 3,2 Knühl Chriſtian Emil Heckelſtr. 14 3,3 Kuhn Eduald Waldhof, Unt. Riedſtr.8 3,3 Kunzmann Karl H 2, 8 4,0 Löſer Joſef Riedfeldſtr. 55⁵ 3,7 Mack Wilhelm Schriesheim 4,1 Nerz Georg Ehefrau Traitteurſtr. 61 3,7 Reber Johann 3,9 Reinwald Heinrich Eichelsheimerſtr. 26 3,5 Senz Hein ich Pumpwerkſtr. 38 3,5 Schuler Hermann Lange Rötterſtr. 9 8,3 Schwitzgebel Georg Neckarau, Adlerſtr. 51 3,2 Spatz Jakob Feudenheim 4,2 Treuſch Johann Sandhofen 3,4 Uhle Heinrich Gr Wallſtadtſtr. 60 3,5 Neckarau, Luiſenſtr. 70 81¹ 8,3 3,8 Kaftrin 3,4 S 6, 35 2,8 Wall adt 90 3,8 Grabenſtr. 11 3,8 Lanc erötterſtr. 54 3,5 [Katharinenſtr.29Neckarauf 3,5 Mannheim, 23. Juli 1910. Großh. Bezirksamt Abt. III. Nr. 35080 J. Auf Veranlaſſung Gr. Bezirksamts bringen wir Vorſtehendes zur öffentlichen Kenntnis. gez. Dr. Sauter. Mannheim, 10. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt. von Hollander. 310 Milchunterſuchung Voll⸗Milchproben hatte folgendes Ergebnis: der hier in der Zeit vom 2. bis 8. Juli 1910 erhobenen Milch unter 3% Fettgehalt darf in Mannheim nicht 505 Vollmilch verkauft werden. den 13. Juli 1910. Großh. Bezirksamt, Abt. UI. N Nr. 35080 J. gez. Dr. Sauter. Auf Veranlaſſung Großh. Bezirksamts bringen wir Vorſtehendes zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 10. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 309 B. Rothschild's Bettfe dern· Reinigungs-Geschäft befindet sich C 2, 85(Hof) Abholen und Zurückbringen auf Wunsch in 1 Tag. Beuachrichtigung per Postkarte. — Ohne Zweifel Frisur, was durch meine praktisch—. Stecklöokchen lelen N wird. 12 Stüchk 6 MIL. 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Sonntag, den 14. Aug., vorm. /10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger A. Maurer. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 7½4 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, den 18. Auguſt, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maurer. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 14. Auguſt, vorm. ¼10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, Prediger K. Friedrich. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Mittwoch, den 17. Auguſt, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger A. Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Chriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23(G..) Bisher Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E..) Wochenprogramm vom 14. bis 20. Auguſt 1910. Sonntag, 14. Auguſt, vorm. 11 Uhr: Union chrétienne de jeunes gens de langue frangaise in U 3, 25. Nachm. Spiele im Freien(Jugend⸗Abtetlung). Abends ½9 Uhr: Gartenfamilienabend. Montag, 15. Auguſt, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Jak. 5, 13—20 von Herrn Pfarrer Haag. Dienstag, den 16. Auguſt, abends J9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, 17. Aua., abends 8 Uhr: Buchführungskurſus; abends 9 Uhr: franzöſiſcher Kurſus; abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, 18. Aug., abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſe⸗ abend. Abends ½9 Uhr: Erbauungsſtunde in Uö 3, 25. Freitag, 19. Auguſt, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung von Herrn Klos. Samstag. 20. Auguſt, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors; abends ½9 Uhr: Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erkeilen: Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freyer, E 2, 9a Atadtmiſſion Alaunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung(Herr Job). Montag, abends 8¼ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Mittwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8¾ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Cyriſtlicher Perein junger Klänner, Mannhtim. E. 9. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 8½ Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmitt. 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds.%½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 4,18. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 38. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſt.⸗ Geſch. 9, 32. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Areuzj⸗Jerein(C..), Schwetzingerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8¾ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, J0. Sonntag 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Prediger Hauſer, eidelberg. 5 Uhr Jungfrauenvereins⸗Singſtunde. 6 Uhr Sanaftanevereins⸗Bibelſtunde Prediger Hauſer, Heidelberg. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 8 ¼ Uhr: Bibelſtunde, Prediger Hauſer, Heidelberg. Feucpoſtoliſche Geneinde hier, Salgſt. II, Sihs.... Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoch abends 87½ Uhr Gottesdienſt. Evang.⸗luth. Gottesdienſt in Heidelberg, Kaiſerſtraße 20. 5 onntag, den 14. Aug. 1910(12. Sonntag nach Trin 3 5 Na m. 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Greiner. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 26 F Sonntag vorm. ½ 10 Uhr, Predigt. achm. ½2 Uhr, Känderfot dienß⸗ Nachm. 4 Uhr, Vierteljahrsverſammlung. Dienstag abend ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 14. 855 1910, morg. 10 Uhr: Deutſches g. 4 Amt mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Cheiſien, . Katholiſche Gemeinde. Gottesdienſtordnung. Sonntag, 14. Auguſt 1910.— 13. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Abends ½8 Uhr Predigt mit Andacht und Segen für die Marianiſche Männerſodalität. (2. Hauptfeſt). „Montag, 15. Auguſt.(Mariä Himmelfahrt). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Kräuterweihe nachher Amt mit Segen. 11 Uor hl. Meſſe. 7½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. Untere Pfarrkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. J Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. /10 Ur Predigt u. Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu Bruderſchaft mit Segen; nachher Beichtgelegenheit. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. ½9 Uhr Singmeſſe— Der Nachmittags⸗Gottesdienſt fällt heute aus. „Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. 6 Uhr Frübmeſſe und Beichlgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. J Uhr heil. Meſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. Nachmittags ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. ¼4 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag u. Andacht. 5 Uhr Zuf ammenkunft des kathol. Dienſtbotenvereins im Schweſtern⸗ hauſe St. Eliſabeth. Von 4 Uhr an Beicht. Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtge⸗ legenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 5210 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.—5 Uhr Beichtgelegenheit. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 93/169, Eingang; rechtes Hoftor. Sountag. Von 6 Uhr morgens an Beichtgelegenheit. ½8 Uhr hl. Meſſe u. Austeilung der hl. Kommunion. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 7½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.—4 Uhr Beichtgelegenheit. FFTTTTTCTCTTTT Statt Karten. Mathilde Dreifuss Nathan Kalter Verlobte. 35668 Eberbach à. N Mannheim. August 1910. Aufruf! Ueber die ſchönen Täler des Harmersbaches und der Nordrach iſt durch das Unwetter am 14. Juni 1910 ſchwere Waſſersnot hereingebrochen. blühende Felder, Wieſen und Gärten ſind läugs den Bachläufen verwüſtet, Straßen und Wege zerſtört und Brücken weggeriſſen. Wild⸗ wogende Waſſer haben auf üppigen Fluren Schutt und Schlamm hinterlaſſen und das Eigentum Vieler aufs Schwerſte beſchädigt. Unter ihnen befinden ſich auch ſolche, die, ohnedies in dürftigen Verhältniſſen lebend, durch das Hochwaſſer um ſo mehr in große Bedrängnis geraten ſind, als die Möglichkeit einer Verſicherung gegen derartige Er⸗ eigniſſe nicht beſteht. Ihnen zu helſen und in ihrer Not⸗ lage beizuſtehen bildet den Zweck dieſes Aufrufes. Mögen die vom Unglück Verſchonten ihre offene Hand zeigen und die vom empörten Elemente geſchlagenen Wunden heilen helfen. Gewiß ſind ſchon viele durch unſere mit landſchaft⸗ lichen Schönheiten ſo verſchwenderiſch bedachten Täler ge⸗ wandert. Auch an dieſe ergeht unſere Bitte um gütige Ueberreichung ihres Scherfleins. Die Expedition dieſes Blattes iſt bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. Wegen der Verteilung der Spenden werden wir ſ. Zt. Beſchlüſſe faſſen und Beſcheinigungen ſowie öffentliche Rechenſchaft ablegen. Zentralſammelſtelle iſt das Bürgermeiſteramt Zell am Harmersbach(Baden). Zell ſa.., 23. Juni 1910. Bürgermeiſter Winterhalter, Zell a. H. Bürgermeiſter Unterharmersbach Bürgermeiſter Jilg, Oberharmersbach Bürgermeiſter Erdrich, Nordrach Bürgermeiſter Halter, Unterentersbach Bürgermeiſter Ringwald, Biberach Stadtpfarrer Kaiſer, Zell a. H. Pfarrer Grabherr, Oberharmersbach Pfarrer Treier, Nordrach v. Senger, Gr. Amtsvorſtand, Geh. Reg.⸗Rat, Offenburg Finkenzeller, Bezirksrat, Biberach. 8676 Großh. Kunſtgewerbeſchul Die Aufnahme für das Schuljahr 1910%1 findet Karlsruhe. ſtatt am Dienstag, den 11. Oktober 1910 und zwar für Schüler vormittags 3 Uhr, für Schülerinnen nachmittags 2 Uhr, für Abendſchüler und Abend⸗ ſchülerinnen abends 3 Uhr. I. Fachſchule für Schüler und Schülerinnen: Klaſſen für Architektur, Bildhauerei, Ciſelieren, Dekorations⸗ malen, Glasmalen, Keramik, Muſterzeichnen, Zeichenlehrer. II. Winterſchule für Dekorationsmaler. III. Abendſchule(für Gewerbegehilfen). Aumeldung ſchriftlich mit von der Direktion zu beziehenden Anmeldebogen bis ſpäteſtens 15. September. 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Der Reiſende hatte nämlich vor dem Kaufe mit dem Geſchäfts⸗ führer der Warenempfängerin ausgemacht, dieſelbe brauche die Flaſchen ſamt Korb erſt zurückzuſchicken, wenn die Flaſchen bei ihr leer geworden ſeien, und nicht in der üblichen Zeit von 6 Monaten. 2. Wie weit iſt eine ſolche Rückſendungs⸗ friſt der Emballagen im vorliegendem Falle angemeſſener Weiſe auszudehnen. Zu letzterem Punkte wurde vom Gericht erſucht, die Frage zu beantworten, für den Fall, das die Waren liefernde Klägerin wußte, daß die Beklagte noch größere Lackvorräte da hatte, und daß in ihrem Geſchäft Lack nur wenig verkauft wird, ſowie auch für den Fall, daß die Klägerin das nicht wußte. Die Chemmitzer Handelskammer bevichtete nun, daß im, vorliegenden Falle der Reiſende nicht nur nach den Regeln des kaufmänniſchen Verkehrs, ſondern ganz beſonders auch in Berückſichtigung der für den Lackhandel in Betracht kom⸗ menden Gigenheiten zur Gewährung der fraglichen Rük⸗ Ilieferungsfriſt der Emballage ohne Zweifel als ermächkigt angeſehen werden müſſe. Die im vorliegenden Fall in An⸗ ſpruch genommene Rücklieferungsfriſt von 13 Monaten ſei nach den in ihrem Bezirk zurzeit vorherrſchenden Anſchau⸗ ungen zu Unrecht beanſtandet worden, da die Emballage erſt nach ordnungsgemäß erfolgten Verbrauch ihres Inhalts zu⸗ rückgegeben zu werden brauchte. Es wurde von einigen Seiten ſogar eine Rücklieferungsfriſt bis zu zwei, drei und fünf Jahren als zuläſſig erklärt. Ohne Belang ſei es, oh der Reiſende davon Kenntuis hatte, daß die Beklagte noch im Beſitze größerer Lackvorräte war, und daß in ihrem Geſchäft nur wenig Lack verkauft werde. Im übrigen teilte die mehr⸗ genannte Handelskammer dem Kgl. Amtsgerichte eine von mehreren Verbänden deutſcher Lack⸗ und Farbenfabrikanten neuerdings mit folgendem Worktlaut angenommene Reſolution mit:„Die Emballagen bilden einen Teil der Ware und ſind als ein von derſelben nicht zu trennender Beſtandteil, nach Ablauf des Ziels zu bezahlen, ſofern ſie nicht vorher franko, in brauchbarem Zuſtande vorausgeſetzt, zurückgeſandt find. Nach der Entleerung dürfen die Emballagen zu andern Zwecken nicht verwendet werden.“ Es müſſe hierzu bemerkt werden, daß dieſe Reſolution gefaßt worden ſei, in dem dringenden Wunſche der beteiligten Kreiſe, daß nach dem oben gegebenen Gutachten bisher geübte, nach Auffaſſung der Lackfabrikanten jedoch un⸗ haltbare Geſchäftsgebaren nach Tunlichkeit zu beſeitigen. Die der Reſolution zuſtimmenden Verbände, der Verband deut⸗ ſcher Lackfabrikanten Berlin; deutſcher Schutzverein der Lack⸗ und Farbeninduſtrie Berlin: Weſtdeutſcher Verband der Lack⸗, Farben⸗ und Glas⸗Großhändler von Rheinland und. Weſt: falen, Krefeld, hätten ſich auch bemüht, dieſe Grundſätze als allgemein anerkannten andelsgebrauch zur Geltung zu bringen, ohne daß indeſſen bis jetzt dieſem dtreben voller Erfolg beſchieden geweſen würr... sgericht in Chemnitz in dieſer Sache ge⸗ nt 55 4 poſt· Nufſchtag Ux..42 pro telegramm- dreſſo: duartal. ᷑imelnummer 5 bf. Journal nlannheim- . Samstag, 13. August 1910. 2 Der 4. Internationan ſichtlich der Methoden der Wertfeſtſtellung für die Impor Handelsgebräuche in der D del 85 n nale Kong reff d 5 und Exportartikel und empfiehlt dieſen Gegenſtand der Au Dder Tackfabrikation und im Tackhandel. Han Elskammern und wirtſchaftlichen merkſamkeit der dem Internationalen Statiſtiſchen In 5„ 5„ Vereine, angeſchloſſenen verſchiedenen Regierungen. Da die Titel erwähnte Fabrikation und der. der kürzlich in London ſtaktfand, hat bisher in der Preſf 5 5 dazu gehörige Handel in Mannheim ſeit Jahrzehnten eine de tölich in London nd, hat bisher in der Preſſe kein 1 große hat, 95 1 190 16 von eingehende Berichterſtattung gefunden. Es ſei daher an der Pflich t des Verſicherten 2 Anmeldun Intereſſe ſein, welche im Handelskammer⸗Bezirke Chemnitz Hand des eingehenden Berichts in der eben erſchienenen Juli⸗ der Berufsünderung. ſpielte und den Regiſtranteneingängen dieſer Korporation ent⸗“ uunener der„Mitteilungen des Handelsvertragsvereins Urteil des Reichsgerichts vom 21. Juni 1910. nommen iſt: Eine dortige Firma hat ihrem Kunden ver⸗ ee kurzes Reſumee der Ergebniſſe des Kongreſſes Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walther⸗Leipzig, ſchiedene Lackmengen in Emballagen unterm 28. Mai 1907 wiedergegeben. 5(Nachdruck, auch im Auszug, verboten). auf Antrag geſendet, die Emballagen aber erſt am 18. Juni Der Kongreß war von ca. 450 Delegierten beſucht, Ueber die Pflicht eines Verſicherten, von ſeiner Berufsänder 1908 zurückempfangen. Die Lackfirma hat aber nach angeb⸗ welche insgeſamt ca. 160 Körperſchaften vertraten. Aus] der Verſicherungsgeſellſchaft Mitteilung zu machen, falls durch Deutſchland waren vertreten: der Deutſche Handelstag, die Handelskammern von Barmen, Berlin, Bremen, Danzig, Frankfurt a.., Hamburg, Leipzig, Lübeck, Nürnberg, Plauen, Weſel, Würzburg ſowie die Aelteſten der Kaufmann⸗ ſchaft von Berlin, der Deutſch⸗Franzöſiſche Wirtſchaftsverein und der Handelsvertragsverein.— Er wurde im Namen der engliſchen Regierung eröffnet durch den Präſidenten des Amts, Me. Kinnon Wood. Insgeſamt waren über 40 Dele⸗ gierte von mehr als 20 Staatsregierungen anweſend. Von den Verhandlungen ſelbſt ſeien hier nur die zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung gefaßten Beſchlüſſe wieder⸗ gegeben, welche folgendermaßen lautetenn: heitlichen internationalen Kalenders für wünſchenswert. Der Kongreß erklärt die Feſtlegung des Oſter⸗ feſttermins durch internationale Vereinbarung für wünſchenswert. Der Kongreß beauftragt den Ständigen Ausſchuß, dahin zu wirken, daß eine Regierung die Initiative ergreift, um eine offtzielle diplomatiſche Konferenz für die Realiſierung des Oſterdatums und Einführung eines internationalen Kalenders einzuberufen. 5 2. Der Kongreß erachtet es als höchſt wünſchenswert, daß bei internationalen Konferenzen politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Charakters Handel und Induſtrie gutachtlich gehört werden. 3. Der Kongreß beſtätigt ſeine Mailänder Beſchlüſſe(zu⸗ gunſten des Weltpennyportos) und erachtet damit den vorgelegten Gegenſtand, ohne Stellung dazu zu nehmen, für erledigt. 4. Der Kongreß nimmt von den unterbreiteten Doku⸗ menten mit Intereſſe Kenntnis und beſchließt, zwecks genauer Prüfung die Angelegenheit auf die Tagesordnung des nächſten Kongreßes zu ſetzen, indem er im voraus ſich grundſätzlich ſympathiſch gegenüber dem Plan einer inter⸗ nationalen Vereinheitlichung der Scheck⸗Geſetzgebung aus⸗ ſpricht. 5. a) Der Kongreß ſpricht den Wunſch aus, daß die Vollſtreckung von Gerichtsurteilen in Aus⸗ landsſtaaten ohne nochmalige Verhandlung im Wege von Spezial⸗Konventionen zwiſchen Staaten mit ähnlichen Grundlagen der Geſetzgebung und Rechtſprechung immer mehr erleichtert werde, da derartige Sonderabmachungen zwiſchen zwei oder mehr Staaten in Anbetracht der Verſchieden⸗ heit der Rechtsverhältniſſe leichter realiſierbar erſcheinen als eine internationale oder doch ſofort zwiſchen einer großen Anzahl von Staaten geſchloſſene Union. b) Der Kongreß ſpricht den Wunſch aus, daß der ſtändige Ausſchuß eine Enquete über die Bedingungen in die Wege leite, unter welchen Vorausſetzungen in den verſchiedenen Staaten Schiedsſprüche gefällt werden und würde der eng⸗ liſchen Regierung ſehr verbunden ſein, wenn ſie die Initiative für dieſe Enquete ergreifen würde. 6. Vorbehaltlich ſeiner weiteren Stellungnahme ſpricht ſich der Kongreß für die Veranſtaltung einer Enquete in den verſchiedenen Ländern über folgende Fragen aus: Welches ſind in Ihrem Lande die Nahrungsmittel oder ſonſtigen Rohſtoffe oder Fabrikate, welche dem Boden, Klima oder ſpezieller Herſtellungsart gewiſſe charakteriſtiſche Eigen ⸗ ſchaften verdanken und demgemäß eines internationalen Schutzes ihrer Herkunftsbezeichnung bedürftig erſcheinen? 7. Der Kongreß iſt der Anſicht, daß es von höchſter Wich⸗ tigkeit iſt, eine Einheitlichkeit im Syſtem der Aufnahme der Handelsſtatiſtik herbeizuführen, insbeſondere hin · Board of Trade, Buxton, und den Vertreter des Auswärtigen 1. Der Kongreß erklärt die Einführung eines ein⸗ im öffentlichen Intereſſe gelegenen Fällen Gebrauch zu m Art des neuen Berufes ſich die Unfallgefahr erhöht, bringt eine En ſcheidung des Reichsgerichts bemerkenswerte Ausführungen. Der Kaufmann B. in P. war ſeit dem Jahre 1900 b Frankfurter Geſellſchaft gegen Unfall verſichert. Bei Eingehung der Verſicherung war er perſönlich arbeitender kaufmänniſcher Leite eines Zigarrendetailgeſchäftes. Die Zahlung der Prämie beſtimmte ſich durch die Art des Berufes, der nach dem Tarife der Geſellſchaft in die zweite Gefahrenklaſſe eingereiht war. Im Jahre 1902 übernahm der Verſicherte pachtweiſe ein Hotelreſtaurant, ohne der Verſicherung den Wechſel ſeines Berufes anzumelden. Wegen eines alles, de B. beim Ausgleiten auf der Hoteltreppe erlitten h p. genommen, lehnte die Verſicherung jede Verpflichtung Behauptung, die Verſicherung ſei nach§8 8 der allgemei krungsbedingungen dadurch erloſchen, daß B. ſeinen, die vergrößernden, eine Erhöhung der Prämie rechtfertigende⸗ wechfſel nicht angezeigt habe. Demgegenüber machte der Klö geltend, es bedürfe einer Anzeige gar nicht, da eine Gefahrserh überhaupt nicht eingetreten ſei. Das von ihm betriebene Hotelreſtau rant ſei ein ſolches erſter Klaſſe, deſſen Inhaber nach dem eige⸗ Gefahrentarif der Geſellſchaft gleich wie der Zigarrenhändler zweite Gefahrenklaſſe eingereiht ſei. Das Landgericht hatte abgewieſen mit der Annahme, daß durch den die Unfalls höhenden, aber nicht angezeigten Berufswechſel nach§ 8 das ſicherungsverhältnis vor dem Unfalle bereits gelöſt geweſet Auf die Berufung aber hatte das Oberlandesgericht das Urteil ändert und die Verſicherungsgeſellſchaft verurteilt. 8 Das Reichsgericht beſtätigte das Urteil des Oberlan und führte aus:„Nach 8 8 der Allgemeinen Verſicherungsbedingun erliſcht die Verſicherung nicht etwa durch jede Aenderung im Be ſofern ſie nicht vom Verſicherten angezeigt und vom Verſich, geheißen wird, ſondern das Erlöſchen verlangt, eine beſond artete Beruſsänderung. Durch die Berufsänderung muß einma die Unfallsgelfahr erhöht und weiter muß dieſe Erhöhune eine derartige ſein, daß ſie eine Erhöhung der Prämie recht⸗ fertigt. Die Geſellſchaft, die ſich auf Erlöſchen der Verſicher ruft, kann den Beweis hierfür nicht durch die bloße Vorl, Prämientarifs, auf den der im Verſicherungsvertrage noch i Police oder in den Allgemeinen Bedingungen verwieſen und der dem Verſicherten gänzlich unbekaunt geblieben iſt, nicht erbringen. Di Frage, ob durch eine Berufsänderung die Unfallsgefahr erhöht wird läßt ſich vielmehr nur nach einem objektiven Maßſtabe entſcheiden. Darnach iſt eine unter§ 8 fallende Aenderung im Beruf dan nehmen, wenn nach der regelmäßigen Auffaſſung Verkehrs und unter Berückſichtigung der im Verſiche betrieb herrſchenden Anſchauungen vernünftiger in der vorliegenden Veränderung eine Erhöhung der Unfalls erblickt werden muß, die geeignet iſt, den Verſicherer zur Aufge Vetrſicherung oder doch zur Forderung einer erhöhten Präm ſtimmen. Der Berufungsrichter hat aber die das Publikum ſe dienende Stellung eines Zigarrenhändlers mit der Stellun die Gäſte nur ausnahmsweiſe mitbedienenden Inhaber Hotelreſtaurants verglichen und iſt zu dem Ergebnis gekom keinerlei Tatſachen vorliegen, aus denen auf das Vorhe irgend einer Erhöhung der Unfallsgefahr zu f ßen ſei. Wenn auch bei der Beurteilung der Berufsänderung mit die Intereſſen des Verſicherten nicht nur die tatſäch tretene, ſondern die mögliche Geſtaltung der geänder! zu beachten iſt, ſo iſt doch für dieſe letztere immerhin ein Rahmen in der Gegenwart des neu übernommenen Betrieb geben. Erwägungen tatſächlicher Art rechtfextiegn alſo di daß irgend eine Erhöhung der Unfallsgefahr nicht dargeta aus§ 8 entnommene Einwand iſt daher ohne Rechtsirrtu⸗ rufungsrichter zurückgewieſen worden.“ Die Reviſio ſchon aus dieſem Grunde zurückzuweiſen 55 ei einer Einigungsümter im unlauter Wettbewerb. RM. Das neue Geſetz betreffend den unlauteren hat zu der Erörterung Anlaß gegeben, ob die Einricht Einigungsamtes in Sachen des unlauteren Wett! zweckmäßig und durchführbar ſeid Der Meinungsaustauſch dieſe Frage hat ſeitens der hierzu berufenen Inſtanzen ſprechende Anſichten gezeitigt. Einerſeits iſt es zweckmäßig, von dem Verfolgungsr des Paragraphen 22 des Wettbewerbsgeſetzes nur in beſond 7 Sehr dienlich wäre die Berufung der beteiligten Fachverb zu reger Mitarbeit, da es zu deren Aufgaben zu erachten Geſchäftgebaren ihrer Berufskreiſe fördernd zu beeinfluſſe Weg der Unterlaſſungsklage, wie überhaupt der zivilre⸗ Verfolgung für die amtlichen Handelsvertretung gangbar, da ſich deren Auftreten vor Gerich ſelbſt verbietet, und ſie ſich der Gefahr ausſetzen, e namentlie teiiſche Stellung zu verlieren, wie ſie Beſtelung von Sachverſtändigen in einem ſchwebenden Ver⸗ fahren zu wahren haben. Bei dieſer Sachlage iſt ein Zuſammen⸗ wirken zwiſchen den amtlichen Handelsvertretungen und den kauf⸗ männiſchen und gewerblichen Vereinen als geboten und eine ſtändige Sachverſtändigen⸗Kommiſſion für Fragen des Wettbe⸗ werbs wünſchenswert. Auf eine Enquete hin haben verſchiedene Handelskammern die Arbeit dieſer Kommiſſion nach folgenden Grundſätzen ſormuliert: 1. Eine Verfolgung von unlauteren Wettbewerbshandlungen findet von Amts wegen nicht ſtatt, ſondern kann nur von der privaten, beteiligten Seite aus geſchehen. 2. Die Kommiſſion überreicht geeignet erſcheinende Anträge den Intereſſenten auf Verfolgung von unlauteren Wettbewerbs⸗ handlungen. 3. Neben einem juriſtiſchen Beirat muß den Beamten der Kommiſſion das Recht zuſtehen, an etwaigen Verhandlungen teilzunehmen. 4. Die Kommiſſion nimmt eine Begutachtung vor und ſtellt dieſelbe durch Vermittlung einer Handelskammer dem Beſchwerde⸗ Ahrer zu. 5. Bedingung der Uebernahme der Verfolgung iſt die Be⸗ ſchaffung ausreichenden Materials durch den Beſchwerdeführer. 6. Im Falle der Uebernahme findet eine eingehende Prüfung des Beweismaterials eventuell unter Hinzuziehung von Sachver⸗ ſtändigen ſtatt, auch iſt erforderlichenſalls dem Beſchuldigten Gelegenheit zur Rechtfertigung zu geben. Den beteiligten Fach⸗ bereinen iſt von der Stellungnahme der Kommiſſion Kenntnis zu geben. Es iſt anzunehmen, daß auf dieſem Wege eine für alle Be⸗ Ausſtellungsintereſſenten. Nachdem bereits ſeit Jahren im japaniſchen Miniſterium für Handel und Ackerbau eine beſondere Sektion für Ausſtel⸗ lungen beſteht, hat ſich neuerdings in Tokio bei dem dortigen Verband der Gewerbetreibenden ein beſonderer„Tokioer Verein zur Beſchickung ausländiſcher Ausſtel⸗ lun gen“(Gwaikoku Hakurankai Tokio Sbuppin Kyokai) gebildet. Dieſer aus privater Initiative entſtaendene, indes von der Regierung geförderte Verein hat, wie die„Ständige Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ mitteilt, ſatz⸗ ungsgemäß die Aufgabe, in ſteter Verbindung mit den zuſtän⸗ digen Miniſterien, der Stadtbehörde ſowie dem Gouvernement bon Tokio,„zwecks Entwicklung des Außenhandels zur Beſchick⸗ ung ausländiſcher Ausſtellungen aufzufordern und den Ausſtel⸗ lern Erleichterungen zu verſchaffen.“ In den Generalverſamm⸗ lungen wird der Charakter der einzelnen bevorſtehenden Aus⸗ ſtellungen, die Geſchmacksrichtung der Bewohner des betreffen⸗ den Landes ete. geprüft. Wird eine Ausſtellung gutgeheißen und ſoll ſie beſchickt werden, ſo werden, um die Beteiligung durchzu⸗ führen, beſondere Sektionen errichtet und außerordentliche Kom⸗ miſſare ernannt.— Handelt es ſich auch vorläufig erſt um eine im Entſtehen begriffene, überdies auf Tokio beſchränkte Ver⸗ einigung, ſo hat dieſe doch bereits rührig zu arbeiten begonnen und die Beſchickung berſchiedener zentral' und ſüdamerikaniſcher Ausſtellungen in die Hand genommen; gegentpärtig will ſie— zwar ohne finanzielle Unterſtittzung der Regierung, aber im übrigen von dieſer in jeder Weiſe gefördert— in Mexiko zur Zentenarfeier eine japaniſche Ausſtellung in die Wege leiten. Rechtspflege. rcdl. Streit zwiſchen Geldgeber und Grundſtücksbeſitzer. Kläger hatte ſich dem Beklagten gegenüber unter gewiſſen Vorausſetzungen bereit erklärt, letzterem ein hypothekariſches Darlehen zu geben. Als Prüfungsunterlagen für die Darleheusgewährung hatte der Geld⸗ geber unter anderem verlangt, einen Auszug aus der Gebäude⸗ und Grundſteuerrolle ſowie einen Bau⸗ und Lageplan. Der Grund⸗ ſtücksbeſitzer beſchaffte darauf einen Lageplan des ſtädtiſchen Ver⸗ meſſungsamtes, in welchem als Flächeninhalt des zu beleihenden Gruündbeſitzes 1218 qm angegeben waren, während der amtlich re⸗ bvidierten Bauzeichnung die unvermeſſene Größe von 1216 qm zu⸗ grunde lag.— Der Geldgeber verſprach dem Grundſtücksbeſitzer uun⸗ mehr das Darlehen, fügte jedoch hinzu:„Vorausſetzung für die Durch⸗ führung des Geſchäfts bleibt, daß die Grundſtücksgröße mit 1216 m in das Grundſtück eingetragen wird.“ Dieſe Eintragung bewirkte der Grundſtücksbeſitzer indeſſen nicht, und der Geldgeber ſtrengte daher gegen ihn die Klage an.— Der Grundſtücksbeſitzer wandte ein, gemäß F 150 Abſ. 2 des Bürgerl. Geſetzbuches gelte die Annahme eines Ver⸗ krages unter Exweiterungen, Einſchränkungen oder ſonſtigen Aende⸗ krungen als Ablehnung verbunden mit einem neuen Antrage; hier habe der Kläger ſeinen, des Beklagten, ertragsantrag nur be⸗ ſchränkt angenommen, daher nach der erwähnten Geſetzesbeſtimmung ögelehnt, ſodaß er, der Beklagte, den mit der Ablehnung verbun⸗ nen neuen Antrag wirkſam ablehnen konnte, was er auch durch ein an den Kläger gerichtetes Schreiben getan habe.— Dieſe An⸗ us, hat der Geldgeber mit den in Frage kommenden Worten etwas verlangt, wozu der beklagte Grundſkücksbeſitzer ſich nach dem Wort⸗ laute ſeines Antrages nicht ausdrücklich verpflichtet hatte. Anderer⸗ ſeits lag doch aber für den Kläger der Schwerpunkt des Geſchäftes darin, daß ihm für das zu gewährende Darlehen eine Hypothek auf einem ordnungsmäßig angelegten Grundbuchblatt beſtellt wurde. Da⸗ zu ſollte der Beklagte ihm offenbar die Auszüge aus den Steuer⸗ büchern beſchaffen. Der Beklagte hatte dieſe Auszüge zwar nur als Pritfungsunterlage zu beſchaffen, aber er konnte bei der ihm be⸗ fannten Abſicht des Klägers, durch jene Auszüge das zu beleihende Grundſtück nach Lage, Grenze und Größe ausweiſen zu können, nicht im Zweifel ſein, daß die Auszüge in dieſem Sinne auch von dem rundbuchamte beſtimmungsgemäß verwendet werden ſollten. Daher handelte er gegen den Sinn der Vertragsabmachungen und verſtieß ſegen Treu und Glauben, wenn er ſich lediglich deshalb geweigert Hal, die kataſtermäßige Größe im Grundbuch eintragen zu laſſen, weil er ſich hierzu nicht ausdrücklich und förmlich verpflichtet hatte. Ein ſolches ablehnendes Verhalten würde nur zu rechtſertigen ſein, wenn das Verlangen des Klägers dem Beklagten unverhältnismäßige bereitet hätte, wovon jedoch gar keine Rede ſein aun. rcdl. Rechtsungültigkeit eines Hausverkaufs während eiuer vor⸗ Übergehenden Störung der Geiſtestätigkeit des Verkäufers. Der Be⸗ klagte hatte ſein Haus verkauft, wollte es aber nicht räumen, und der Käufer des Hauſes ſtrengte daher gegen ihn die Klage auf Räu⸗ Der andere wandte ein, der Kaufvertrag ſei rechtsungül⸗ kig, denn er, der Beklagte, habe ſich beim Verkauf in unzur ech⸗ nungsfähigem Zuſtand befunden. Das Gericht ſtellte denn auch ſeſt, daß der Beklagte zur Zeit der Verkaufes im b7. Lebensjahre nd, früher vielfach dem Trunke ergeben war, an Zuckerkrankheit Arterienverkalkung litt und durch geſchäftliche Mißerfolge und durch den kurz hinter einander erfolgten Tod ſeiner Frau und ſeines zigen erwachſenen Sohnes ſchwermütig geworden war. Er trug ſich infolgedeſſen mit Selbſtmordgedanken und ſuchte dieſe Abſicht da⸗ Urch in die Tat umzuſetzen, daß er ein großes Quantum denaturier⸗ en Spiritus trank. Er wurde bewußtlos ins Spital geſchafft und pebte in Lebensgefahr. Fünf Tage ſpäter wurde er von zwet „ im Spital aufgeſucht und zum Hausverkauf gedrängt, und Dag nach Verlaſſen des Krankenhauſes wurde er veranlaßt, in Gaſtwirtſchaft zu kommen, wo der Verkauf perfekt gemacht wurde, dem man ihm gedroht hatte, man werde ſein Haus zwangsweiſe rn“ laſſen. Zwar hatte der Notar nichts Beſonderes an dem en bemerkt, andere Zeugen aber beſtätigten, daß er ſich mit⸗ wie ein Raſender geberdete, nicht mehr imſtande war, großes ines umzuwechſeln und dergl. mehr. Es wurde ferner aß der abgeſchloſſen wurde, ehe der Beklagte irgiftungsverſuche bezw. von den Folgen desſelben wieder⸗ Üt war.— Aufgrund aller dieſer Tatſachen kam das Gericht e daß der Beklagte ſich zu der Zeit des Ab⸗ agl. Vertrages ung an. einem Zuſtande vorübergehender Störung der Geiſtestätigkeit befand, woraus ſich bie Nichtig⸗ kett des Kaufvertrages ergibt.— Das Oberlandesgericht Darmſtadt, das in letzter Inſtanz über dieſen Fall zu entſcheiden hatte, hat das Erkenntnis der Vorinſtanz lediglich beſtätigt. Eine vorübergehende Störung der Geiſtestätigkeit liegt, abgeſehen von dem Zuſtande der Bewußtloſigkeit, nach der Rechtſprechung des Reichs⸗ gerichts ſchon dann vor, wenn infolge von krankhaften Zuſtänden be⸗ ſtimmte Vorſtellungen und Empfindungen oder Einflüſſe Dritter derart übermäßig den Willen einer Perſon beherrſchen, daß eine Be⸗ ſtimmbarkeit des Willens durch vernünftige Erwägungen ausge⸗ ſchloſſen iſt.— Der Betreffende iſt in derartigen Fällen vorüber⸗ gehenden Irreſeins, ſo äußerte ſich das Oberlandesgericht Darmſtadt, nicht der logiſchen und vernünftigen Ueberlegung beraubt, er denkt nicht inhaltlich falſch, aber er wird von ſeinen Stimmungen derart überwältigt, daß ihm gegen ſie die Widerſtandskraft beſonnener Ueberlegung fehlt, ſeine Handlungsweiſe entbehrt der Sicherheit und Zuverläſſigkeit, wie ſie den vernünftig handelnden Menſchen zu⸗ kommt, ſeine freie Willensbeſtimmung iſt inbezug auf das vollzogene Rechtsgeſchäft ausgeſchloſſen. Die Beweisaufnahme hat genügende Anhaltspunkte für die Annahme ergeben, daß der Beklagte ſich zu der kritiſchen Zeit in einem derartigen Zuſtande geiſtiger Geſtörtheit befand, und der Hausverkauf kann demnach als ein rechtsgültiger nicht angeſehen werden. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 4. bis 11. Auguſt, war die Stimmung am Weltmarkte für Ge⸗ treide vorwiegend recht feſt. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden die Berichte über die Ernteausſichten in Frankreich. Die Nachrichten aus dieſem Lande, das im allgemeinen ſonſt nur wenig auf Importware angewieſen iſt, ſcheint in dieſem Jahre einen recht erheblichen Ernteausfall zu haben. In unterrichteten Kreiſen ſchätzt man den Bedarf, den Frankreich in fremdem Weizen zu decken haben wird, auf ca. 10 Millionen Tonnen. Dieſe Tat⸗ ſache hatte denn auch eine ſtarke Hauſſebewegung zur Folge. Am ſtärkſten kam dies an der Pariſer Produktenbörſe zum Ausdruck, wo die Preiſe für Weizen, per September⸗Dezember⸗Lieferung in den letzten 8 Tagen, eine Aufbeſſerung um 12.50 Francs per Tonne erfuhren. Aber auch die Nachrichten aus Rußland und Argentinien waren für die Hauſſebewegung eine gute Stütze. In Rußland ſcheint die Ernte durch den ſchon ſeit Wochen anhalten⸗ den Regen ernſten Schaden erlitten zu haben. Den Ausfall gegen⸗ über dem vorjährigen Ernteerträgnis ſchätzt man auf etwa 300% es iſt indes fraglich, ob dieſe Schätzung auf zuverläſſigen Unter⸗ lagen beruht. Aus Argentinien, ſpeziell aus den Provinzen Santa Fe und Cordoba lauten die Nachrichten fortgeſetzt un⸗ günſtig, die Witterung iſt andauernd trocken und man befürchtet ernſtliche Schäden, falls nicht bald Niederſchläge eintreten. Die Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich in dieſer Woche auf 33000 gegen 36000 Tonnen Weizen in der vorhergegangenen Woche. Der Getreidebureaubericht über den Stand der amerika⸗ niſchen Ernte blieb auf die Weltmarktlage ohne Einfluß, da der⸗ ſelbe den Erwartungen entſprach. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war ein feſter Grundton unverkennbar. Auch hier waren es die unbefriedigen⸗ den Erntenachrichten aus Frankreich, die den Anſtoß zur Feſtig⸗ keit gaben. Am lebhafteſten war der Verkehr am Weizen⸗ markte, wo an einigen Tagen bedeutende Umſätze zu verzeich⸗ nen waren. Gehandelt wurden ruſſiſche Weizen, je nach Quali⸗ tät, in der Preislage von 162 bis 174., rumäniſche 79⸗80 Kg. 3 Prozent blaufrei M. 159 bis 163, 78⸗79 Kg. 3 Prozent blau⸗ frei M. 158 bis 162, alles per Termin, per prompte Abladung Eif Rotterdam. Amerikaniſcher Redwinter 2 per Auguſt ablad⸗ bar wurde zu M. 162.50 bis 166.50, und auſtraliſcher Weizen per prompte Verſchiffung zu M. 170 bis 175 per Tonne, Eif Rotter⸗ dam abgeſtoßen. Im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft in Mannheim wurden Septemberweizen zu M. 211 bis 212 und November zu'. 208.50 bis 211 per Tonne, mit Naturalgewicht von 755 Gr. umgeſetzt. Auch im Waggongeſchäft war der Ver⸗ kehr belebter, doch war immerhin noch mehr oder weniger Zurück⸗ haltung zu bemerken. Für ruſſiſchen Weizen zahlte man Mark 227.50 bis 245, rumäniſchen M. 227.50 bis 235, La Plata M. 225 bis 230 und für norddeutſchen M. 210 bis 217.50, alles per Tonne frei Waggon Mannheim, Wetterauer und pfälziſche Weizen ſind bis jetzt noch nicht an den Markt gekommen; doch hört man, daß die diesjährigen Weizen bei uns qualitativ be⸗ friedigend ſein ſollen, abgeſehen von Gegenden, woſelbſt der Weizen durch überreiche Niederſchläge Schaden erlitten hat. Für alten pfälzer Weizen fordert man M. 205 bis 212.50 per Tonne. In Roggen bielt ſich das Geſchäft auch in dieſer Be⸗ richtswoche in engen Grenzen, ſogar in neuer Ware, die ſtärker offeriert war, ließ das Geſchäft zu wünſchen übrig. Neuer pfälzer Roggen wurde mit M. 150 bis 152.50 per Tonne, frei Stationen bezahlt. In fremden Roggen kamen faſt keine Umſätze zuſtande. Auch im Terminhandel wurde hier in Roggen nichts unter⸗ nommen. In Braugerſte iſt das Geſchäft noch immer un⸗ entwickelt. Es werden aber mitunter recht gute neue Gerſten gezeigt. Die Forderungen hierfür bewegen ſich zwiſchen M. 150 bis 165 per Tonne, ab Stakionen. Hafer hatte unveränderten Markt. Die ruſſiſchen Angebote waren ziemlich unverändert, die Umſätze unbedeutend. Badiſcher Hafer koſtete M. 157 bis 160 per Tonne frei Waggon Mannheim. Hier disponibler ruſſiſcher Hafer ging zu M. 165 bis 170 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗ Ludwigshafen in andere Hände über. Mais lag vorwiegend feſt bei kleinen Umſätzen. Laplata⸗Mais koſtete M. 105 bis 107 und Donau Galatz Faxanian M. 103 bis 105 per Tonne, per prompte Abladung, Eif Rotterdam. In Mannheim⸗Ludwigshafen dis⸗ ponibler Mais ging zu M. 152 bis 152.50 per Tonne bahnfrei um. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: .08. 11.8 Diff. Weizer: New⸗ork loco ets 1078/ 109 +½½ Septbr.„ 107/ 1085¼8 + 7 Chicago Septbr.„ 102% 102/8 + 7 Buenos⸗Ayres ctvs. prompt pap..45.15 4+0.70 Liverpool Okt. sh 7/5ÿ 7/8 +2 0 Budapeſt Okt. Kr..53.76 +0.23 Paris Sept./ Dez. Fr. 264.50 277.— 4+12.50 Berlin Septbr. M. 195.75 199.50 875 Mannheim Pfälzer loko„ 207.50 210.— +2.50 5„ Sept.„ 210.— 23.50 +3.50 Roggen: Chicago loeo ots 77½ 76—1* 1 Septbr. 5 76 Paris Sept.Dez. Fr. 180.— 181.50 4+1.50 Berlin Septbr. M. 150.75 150.25—.50 Mannheim Pfälzer loko„ 155.— 155.—— 7 ept.„ 158.—— Hafer: Chicago Sept. ots 38½ 38˙¼ + 72 Paris Sept./ Dez. Fr. 183.50 184.50 +1.— Berlin Septbr. M. 151.50 152.50 +1.— Mannheim badiſch. loko„ 160.— 160.—— 1 Sept.„—.———— Mais: New⸗Nork Septbr. cts 71¼ 72 417 Chicago Septbr. 6275 64 76 +2 Berlin Seplbr.—.———— Mannheim Laplata oko 152.50 152.50— 7„ 141.—— 5 8 eeeeeeeeeeeeeeeeee., Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 12. Aug. Die ſchon in letzter Woche eingeſetzte Aufwärtsbewegung hielt auch in dieſer Woche an. Das Vertrauen zu einer weiteren Geſundung des geſamten Wirtſchaftslebens und beſonders auch die Transaktion der Dortmunder Union und der Deutſch⸗Luxem⸗ burger Bergwerksgeſellſchaft gaben Anlaß zu belebtem Geſchäfte. Das Vertrauen zu einer längeren Dauer der ſeit Anfang dieſes Monats in Fluß gekommenen Aufwärtsbewegung iſt durch die im Laufe dieſer Woche bekannt gewordenen Rechnungsabſchlüſſe perſchiedener induſtrieller Unternehmungen, welche zum Teil den höchſten Erwartungen entſprechen, zum Teil noch überſtiegen haben, weſentlich befeſtigt worden. Die Börſe iſt der Anſicht, daß den Transaktionen der Deutſch⸗Luxemburger bald andere Zu⸗ ſammenſchlüſſe auf montaninduſtriellem Gebiete folgen werden; denn es wird für ganz ſelbſtverſtändlich erachtet, daß die ſteigende Ausdehnung der einen Geſellſchaft auch bedeutende Konzentra⸗ tionen bei anderen Unternehmungen nach ſich zieht. Unter den Montanabſchlüſſen ſind unter anderen Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch zu erwähnen, welche eine Dividende von 18(i. V. 1c) pEt. verteilt, Dortmunder Union auf die Aktien Lit. C 3 Prozent (i. V. 2 Prozent), während auf die Aktien D wiederum 5 Prozent wie im Vorjahre entfallen. Der Aufſchwung des Gewinns im zweiten Halbjahr 1909—10 iſt beachtenswert und es wurde ein kleiner Teil zur Erhöhung der Dividende auf die C⸗Aktien be⸗ nutzt. Die Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerksgeſellſchaft verteilt 11(i. V. 10) Prozent. Die Erhöhung des Aktienkapitals wurde in der Aufſichtsratsſitzung beſchloſſen, ſo, daß das Kapital als⸗ dann 100 Millionen Mark betragen wird. Die Verſchmelzung der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗Geſellſchaft mit der Dort⸗ munder Union trug zur feſten Tendenz auf dem Montanmarkte bei. Beſondere Erwähnung verdient die in großem Umfange wachſende Anteilnahme des Privatpublikums, aus deſſen Kreiſen zahlreiche Kaufordres vorlagen. Dieſen in erſter Reihe iſt es zu⸗ zuſchreiben, daß alle diejenigen Papiere, denen in letzter Zeit das allgemine Intereſſe dugewandt war, die ſteigende Kurs⸗ bewegung weiter fortſetzen konnten. Unter den bevorzugten Papieren zeigten bedeutendere Avancen Phönix Bergbau, welche auf hochgeſpannte Erwartungen und Dividendentaxierung(bis 14 Prozent) ſich weſentlich erhöhen konnten ferner wurden Gelſen⸗ krchen, Laurahütte, Bochumer und Harpener rege gehandelt. Deutſch⸗Luxemburger ſind bei lebhafter Geſchäftsentwicklung und ſehr feſter Tendenz zu erwähnen. Die wenig befriedigenden Situationsberichte aus dem Ruhrkohlenrevier und die proviſori⸗ ſchen Juliverſandziffern des Stahlwerksverbandes in Produkten A übten vorübergehend einen Druck aus. Große Beachtung fand die Meldung, daß die bayeriſche und ſächſiſche Bahnverwaltung beſchloſſen habe, ſtatt böhmiſcher Kohlen nur noch oberſchleſiſche Kohlen für ihre Betriebe zu verwenden. Die von Newyork vor⸗ liegenden Nachrichten machten nur geringen Eindruck, ſie erinnern daran, daß die Eiſeninduſtrie in Amerika noch anhaltend unter Depreſſion ſteht. Der alte Standardpreis für Stahlſchienen für die vom Auslande konkurrenzierten Diſtrikte um 1% Di ermäßigt worden. Auch der Auftragsbeſtand beim Stahltruſt zeigt noch ungünſtige Ziffern. Dieſe Erſcheinungen ſind unſerem miſchen Eiſenmarkt nicht gleichgültig, ſo daß die am Schluſſe der Woche eingetretene Realiſierung gerechtfertigt iſt. Es fehlte aller⸗ dings auch an Käufer, ſo daß die Belebung auf dem Montan⸗ markte merklich nachließ. An den Bewegungen, die in der Monkaufnduſtrie Bee vorſtehen und bereits zum Abſchluß gelangten, reihen ſich Kongen trations⸗Beſtrebungen in Elektrizitätsinduſtrie au, die auch im Laufe dieſer Woche ihre Ausprägung erhalten hahen. Man hofſt allgemein— und mit Recht— daß weitere Transaktionen in der elektriſchen Induſtrie bevorſtehen. Aus Süddeutſchland, be⸗ ſonders aus Bayern, bemerkte man ſeit einiger Zeit ledhaft Kauff⸗ luſt für dieſe Papiere. Man hofft allgemein, daß in der nächſten Zukunft große und lohnende Aufgaben dieſer Induſtrie harrer und feſteren Fuß faſſen, als es bisher der Fall war. Welcher Umfang dieſe Pläne, die wohl in allen Einzelheiten noch nicht ſpruchreif ſind, erfolgen werden, läßt ſich allerdings noch nicht ſagen. Die angebliche Kapitalserhöhung der Allgemeinen Elektri⸗ zitäts⸗Geſellſchaft um 20 Millionen Mark, welche andauernd be⸗ ſprochen werden, geben natürlich weiteren Anlaß zu allen mög⸗ lichen Kombinationen. Von den in Betracht kommenden Werten ſind zunächſt Ediſon zu erwähnen, welche weiter ſteigende Rich⸗ tung verfolgten. Man ſchätzt den Jahresabſchluß auf zirka 40 Millionen Mark Verdienſt und mit großer Beſtimmtheit hält man an einer Verteilung von 14 Prozent(i. V. 13 Prozent) feſt. Für Schuckertaktien beſtand ebenfalls lebhaftes Intereſſe, welche in größeren Beträgen gehandelt wurden. Süddeutſchland kaufte in namhaften Beträgen. Siemens u. Halske ſind ebenfalls geſteigert. Die übrigen Werte wie Lahmeyer, Felten u. Guilleaume, Deutſch⸗ Ueberſee ſind bei feſter Tendenz zu erwähnen. Die Nachfrage für andere elektriſche Werte war ziemlich rege. Auf dem Geldmarkt iſt nur geringe Veränderung einge⸗ treten. Der Status der Reichsbank hat ſich in der erſten Auguſt⸗ woche um 43 287000 Mark gebeſſert, ſo daß ſich die vorwöchige Steuerpflicht in eine Steuerfreiheit umgewandelt hat. Die dies⸗ malige Beſſerung bleibt erheblich hinter der vorjährigen zurück, was ſich teils aus einer geringeren Entlaſtung des Wechſel⸗ und Lombardkontos, vornehmlich aber aus einer ungewöhnlichen und bedeutenden Abnahme der Girogelder ſowie aus einer ſtarken Neubelaſtung der Bank mit Reichsſchatzſcheinen erklärt. Die Rück⸗ flüſſe ſind im Laufe dieſer Woche etwas ſtärker, wenngleich ſie gegen das Vorjahr noch zurückbleiben. Die Goldvorräte zeigen eine größere Zunahme, ebenſo die ſteuerfreie Notenreſerve. Auf dem internationalen Geldmarkt bemerkt man bereits den Herbſt⸗ bedarf. Amerika zieht in recht erheblichem Umfang Gold an ſich, in Deutſchland halten die Geldgeber zurück. In London hält die Geldflüſſigkeit an, beſonders da für England die Deviſen günſtig ſtehen. Schweiz hat ihren Diskont erhöht und Holland ſucht ſeinen Metallbeſtand zu erhöhen. Der Goldverkehr der Bank von England war für dieſe Woche etwas günſtiger. Nach dem Ausweis hat ſich der Status etwas gebeſſert. Einen recht erheb⸗ lichen Rückfluß zeigt der Ausweis der Bank von Frankreich. Der hieſige Privatdiskont erfuhr eine Verſteifung infolge grö⸗ ßeren Wechſelangebots aus der Provinz, wo ſich bereits Geld⸗ bedarf für den Herbſtbedarf geltend zu machen ſcheint. Tägliches Geld iſt eher angeboten. Der Privatdiskont ſchwankte zwiſchen 3% und 38/8% Prozent. Die Folgen des Bankkrachs der Niederdeutſchen Bank ſind trotz der traurigen Verhältniſſe ganz vergeſſen wor⸗ den, da ſich die großen heimiſchen Bankinſtitute ziemlich günſtig aus der Affäre ziehen. Berliner Handelsgeſellſchaft, die am 0 — — e uic dungcpree agel pvu ichnu cpog uugg zogvo nvas obiopud „„„„gedes Agce ee eene ne geee eee te e auef o Aebwaeg ne azungz eggawaeg aegn run gehlebne Jcpong 8va gubtee e en eheh eeeh eene a eeee ee Wuunhaoc age gun ie“ eeeheene uegeng ehen e SIv awig qun gle Buv muui dues Ind apne 19 „usgei azusbng ei gog udubnof 8e 18 ushogz“ „iw l00 ui 66“ usbunqateod epun 49 „iruec an e“ ebee encht nd ausgpch Bianaun ozeſſpg P e eeeene ee ecen ſee eeuche er e“ „uchof usef gaog g0quuegdec un uocpl ohg e uapnvag ne zeua ui oprut jusecpl uvzgz“ „&een ne neen e e ee ueste qivgset aun“ ggvfeh Dauce if aſſdg cpuvjcz „Uepputne bibupopna aceu atoru ar oce dig zuv Acsgecttus-ueoc uneg eneet eeee en en eeeg e ee eeee ceehee eee bngeic un egbg 8“ „iusqoh zoig abv ugesgeig vane cpou 1 usganat ain eeee e eeune ecuig end guvz; Agpogch aeo„gueqo uobgou uocp zqusgo usbaozgz“ „eehe gueqo usbaom Ind a ee ueen eun: ne aohoe deg uepogz maed u eeen oenge eg un eegz usgog igrungeg Spiaearc eeen eee eee e“ „asBurgaoztz aaoch Invaog sun ne ſcpiu ziog aohupf ol J1e ore ueuez unaogz“ Sjapaunv wgefa bagz usg ones Sbusagoet uv aach gun ne uscpbanqugendgz uobunld ueg bueee eee eee ee „Rva ohigpub bunbnlaegz ane Lupd ueuges opuunt önen“ „usgaeq ne jezung ub abupl 8 Zusntepdog ne aqmun urt ne een ege ⸗Jundas dig Igoal 1 udgzych bufagozg aadc dldgg sui pou died cenen eee ee e bat we eeh n ec“ „ehee et e eag baung echg aoue dog n gaog nege de ecenee dee egnee „udpogchh ene zoſoch usſjv uog zuu usboat SDaogue ͤ ee eeh en eenn e eenz e eln J0 er eeee e eeenee e e zee e wae e“ „iudgel ne gaocß un uszun zelh jomule died Bunplva eee eeeee“ anjlenvc 4d snd feinged usgebenz une zvaz busagozg Jadgaecß„nvas objovug gusgiz uennc“ gen ueuteplae a0nag pon imnu eee eez ee nen ebuh nend eugpf e epoze mog uv juuvgob eiat usbönzz gulsl gun ezspne uscckrg aufe! un s gudagpat Maaecaeg Buseggteng damutt cou neg dubund ueg og goch uddun eeen „ dgea ne ulgt zuu oqog ueſuung Agref Diar p“ 2 85 r ſcee leet c ee seg eagnogb 68“ „sslnvch ne leſdgß a0 8“ usbaegzeg ne negusbanog duse oubcß euee ee en eheee eeh e e e eat Aohszogo udunvag udg dacuv szeqn jomule orchh 20 gun ounzeß uldg snv udunvc gog utc jen Icozuor deusluſwnb a weeen enee etee ee en enee ee iueenve olgelch deang did eeeung enee eunk e eeduee i due encnch e eeelun euneergg eg u unueeh eune aeuten die ueboh dſcg gat cueen! enct e egechene ected espen gun ufebanch uszgog usg mu Ae meeneee bee et ben een eence ee ee eeee eeee e eedeeenee e r eue ee eue eune eeeneneen em ueahn! a0lag oꝛ0 — ufeo usbuvboh gns ne dzu cpou uegefhel eignm 91 — egumu Beatao uausbees in ee ee eehece eene eu ingeic e epleg on unpggnez zeban ue een de eeehn eenz ee end Sbuvuv ie gdulg agvnſe dbignvn oig dis eeee ee! ⸗uduure zeg dand uesvurce e eeee e enen ece uelpogß Hrusct ui usgelob ug! ei gvg guhho usbuvbaeg udzwan ab uege ie invaog ueuch ne uoſſel ol neg adbfule eo Gumaeee u unne diagnſgvurg Jao sun boat ee euebrelgd zluvf zeg ueg pang Sollojch sog Boatao FF Te dehgccenen eeece uecceclbubz sog usbunzqpleg uepog uescpi dig wang aefezcpluegicg usdinpilcpang uoc uebgegz uog zdeqn uepog sgnivatsb dact uobung Luvrreig utopun u uplojae guva ⸗Uegio aee edeuee ee euneuneg ec buvlog ag lp! ⸗gubg aeg aec ee negalas gugeunupcß uobunzppliun zhe! een ee eee edet eeceee ehunl uegleg „uscpgact ne aaß meg tu oqog cp: egunug laoc sur brusat ure cou 849 p faegun Apo)tz aanb unu gun uepfpfpvu uaeß opr eb en ee ee usruse pu ufel pibam wmndz svo dganq obupguzz u“ „ee en e gaee e een eg eee ehen aceen ee“ heheg epuvncz aog gun egegcprainv uegaog uoleng zuu vgenigs epil a00 u Hunzjvch ogunudg szequoſeg ouneg ꝛbat s„bpeg nen eeeechee zen en ec ge og zgbe nc;“ Tusjogaog pnagppzg! 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Halten Sie es denn wirklich für recht, das eigene Gefühl zu verleugnen, wie Sie es getan, nachdem man in dem Herzen eines Mädchens Nei⸗ gung erweckt?“ Sie ſah, wie es in ſeinem Auge aufblitzte, fühlte das⸗ ſelbe aber gleich darauf mißtrauiſch auf ſich ruhen.„Sie glauben mir nicht? Ich ſage Ihnen, daß, wenn Sie in dieſer Stunde hinaufgehen und Eugenie fragen, ob ſie die Ihre werden will, Sie keinen vergeblichen Gang tun!“ „Und wenn Sie recht hätten, gnädige Frau— was mir jedoch, Sie verzeihen wohl, trotz Ihrer Verſicherung unwahr⸗ ſcheinlich vorkommt, ich bemerkte nie auch nur das kleinſte Zeichen von Gegenliebe bei Eugenie und ſuchte und wünſchte auch keine ſolche bei ihr— ſo würde ich doch alt und ver⸗ ſtändig genug für uns beide ſein, um dieſen Gang nicht zu tun!“ „Verſtändig, wo es ſich um Liebe handelt?“ „Sir irren, wenn Sie meinen, daß ich ſinnlos verliebt ſei in das Mädchen. Es iſt jetzt noch keine alle Hinderniſſe füür nichts achtende Leidenſchaft, was mich an Genja feſſelt — dazu bin ich zu alt und iſt ſie zu jung und rein. Jetzt kann ich mein Gefühl für ſie noch beherrſchen, weil ich dem⸗ ſelben keinen Raum zur Entfaltung gegönnt. Es würde eine holde Erinnerung bleiben auf meinem Lebenswege, nichts weiter. Hüten Sie ſich aber, gnädige Frau, daß Sie es nicht in das verwandeln, wofür Sie es hielten! Bin ich ein⸗ mal mit dem Gedanken vertraut geworden, daß Genia nicht unerreichbar, dann könnte Leidenſchaft an die Stelle ruhiger Neigung treten, Leidenſchaft, die Ihnen unbequem werden und mich vielleicht geiſtig zugrunde richten würde, wenn ſie unerwidert bliebe!“ „Warum ſollte ſie unerwidert bleiben? Freilich, Leiden⸗ ſchaft, wie der Mann ſie fühlt, dürfen Sie von einem ſiebzehn⸗ jährigen Mädchen nicht erwarten, das wäre unnatürlich, un⸗ weiblich! Saufte, treue Neigung aber werden Sie ſicher bei Genia finden und zartfühlendes Eingehen auf Ihre Be⸗ ſtrebungen.“ „Und unſre Verſchiedenheit im Alter, im Stande?“ „Was den Unlerſchied des Alters betrifft, ſo werden Sie zuge ben, Herr Norring, daß derſelbe zwi dem Freiherrn und mir ſelbſt ein noch bedeutenderer war. er des Standes — ich glaube nicht, daß Genias Vater ihrer Neigſin Zwang angetan haben würde aus Standesrückſichten; das ſind ja wohl veraltete Anſichten! Uebrigens beſitzt Genia ſo viel⸗ eigenes Vermögen, daß ihr Leben nie ein armſeliges ſein kann!“ „Einen Augenblick! Sie erwähnen wiederholt Ihrer Ehe mit dem Freiherrn als ausſchlaggebend und muſtergültig. Wiſſen Sie, daß ich dieſelbe ſtets weder für eine glückliche, noch auch für eine nur e paſſende gehalten?“ „Ich bedaure es lebhaft, mich überhaupt mit Ihnen in eine Unterhaltung ei zu haben, mein Blanche zog ſtolz die Achſeln empor, raffte das Kleid höher auf und ſchien allein zurückkehren zu wollen, während doch in ihr verzehrende Angſt brannte, ob er ſie würde gehen laſſen. „Verzeihung, gnädige Frau, es war nicht meine Abſie Sie zu beleidigen— aber ich habe ein ſolches Miß 1 gegen Ihre 81 ſchläge, daß ich ſelbſt davor erſchrecke. Seien Sie wahr, Frau von Oſten, ich bitte Sie darum! Iſt es allein die 511 um Genias Glück, die Sie zu mir ſprechen läßt? 5 iſt unwahrſcheinlich, daß Sie das Mädchen nach ſo kurzer Zeit ſo ſehr lieben! Iſt es Intereſſe an meinem Schickſal, Wohlwollen für mich? Ich habe eben immer das Gefühl noch nicht zu überwinden vermocht, daß Ich Ihnen. während der erſten ⸗Zeit unſrer Bekanntſchaft gleichgültig⸗ 10. durch meine Mißgeſtalt 00 Sie duͤrfen mir glauben, wenn ich das ſage.“ Es klang wie innere Befriedigung aus ihrer Stimme; freute ſie ſich, auch aber— ich ſehe keinen— finde keinen, ich muß Ihnen glauben. Verzeihen Sie mir!“ Er ahnte nicht, wie heiß Blanche auf dies einlenkende Wort gewartet, ſah nicht, wie haſtig ſie es erfaßte, um nur nicht wirklich gehen zu müſſen. „Und Sie werden mein armes Kind nicht der Enk⸗ täuſchung überlaſſen? Wollen Sie das verſprechen?!“? Norring fuhr ſich mit beiden Händen heftig durch das dichte Haar, wie er es ſtets tat, wenn er beſonders erregt war; ſeine Lippen bebten, er antwortete nicht. Sie ſchritten an der Parkmauer des Kloſters dahin, über die die dunklen Kronen der Rüſtern aufragten. Hie und da huſchte eine Fledermaus unheimlich ſchwirrend durch die ſchwüle Luft, aus dem Dickicht rief der heiſere Schrei der Eule. Da, wo die Langſeite des Parkes endet, ſchmiegt ſich die hochgelegene Kirche an mit ihrem überdachten, in weiter Steigung emporführeaden Treppenaufgange. Wie erſchöpft ließ ſich der Ingenieur auf der unterſten Stufe desſelben nieder, das heftig arbeitende Antlitz von dem Lichte des wetterleuchtenden Himmels i übergoſſen. 1 Er fing an, Blanche unverſtändlich zu werden. Sie blickte ungeduldig auf ihn nieder. Soviel Umſtände, ſoviel Einwendungen, wo ſie erwartet hatte, der„Bürgerliche“ werde mit beiden Händen zugreifen! 8 „Wenn man den ernſten Kampf ſcheut, gnädige Frau, ſo ſendet man kleine Plänklerabteilungen voraus, die mög⸗ licherweiſe den Feind zurückſchrecken. Sie ſind hartnäckig in Ihrem Angriffe— ſo ſage ich Ihnen denn, daß dies alles nur Scheingefecht war, daß der wahre Grund meiner Weige⸗ Ich ſchrak davor zurück, einen ſehr dunklen Punkt meines Lebens fremden Augen bloßzulegen. Sie zwingen mich dazu.“ Ein Angſtgefühl überkam Blanche. Sollten wirklich ihre Pläne ſcheitern? „Als ich jung war, Frau von Oſten, warb ich ſchon ein · mal um Liebe und wurde betrogen—“ „Ich weiß es... Genia weiß es—“ „Was Sie aber nicht wiſſen werden, iſt, daß ich infolge⸗ deſſen Jahre meines Lebens im.. Irrenhauſe zugebracht.“ Er blickte finſter lächelnd auf die jäh Zuſammenzuckende. „Und wiſſen Sie, was mich damals geheilt? Es war der ungebändigte Stolz, der in mir lebt, obgleich— vielleicht eben weil ich keinen Anlaß zu demſelben habe.“ Er bedeckte die Augen mit der Hand und fuhr, wie ſich ſelbſt zur Mit⸗ teilung zwingend fort:„Mit kurzgeſchnitenem Haar, in der Kleidung der Geiſteskranken jener Anſtalt in Brünn, ging ich ohne Bewußtſein meines Zuſtandes, leiſe vor mich him⸗ murmelnd, in den Anlagen auf und ab; da ſah ich eine junge Dame, wahrſcheinlich die Verwandte irgend eines der Krani⸗ ken, ſich ſeirwärts ins Gebüſch drücken, um, Mitleid und Enk⸗ ſetzen in den Zügen, mich vorbeizulaſſen. Es war Mitleld gnädige Frau, wie man es für das häßliche Reptil zeigt? Mitleid voll Grauen und Abſcheu. Von dieſem Augenblick an wußte ich, daß ich wahnſinnig war und mein Stolz ſagte mir, daß ich es nich länger ſein dürfe. Ich zwang meinen „Und— und—“ Blanche blicke ſcheu in ſein verſtö Geſicht,„iſt kein Rückfall zu befürchten?“ 51 „Die Aerzte meinten, ein ſolcher ſei Anmwahrſchelllleh wenn ich mich vor neuen Enttäuſchungen in der Liebe be⸗ wahre. Er hatte ſich erhoben und ſtand feſt aufgerichtet vor ihr.„Derſelbe Stolz aber würde die Liebe zu Genia in mi erſticken, als wäre ſie nie dageweſen, wenn ich je einen ihr Blicke in geringſchätzendem Mitleid auf meiner unſchöner Geſtalt ruhen ſähe. Und ich bin mißtrauiſch— wie Sie eben ſelbſt erfahren haben— ebenſo mißtraniſch als ſtolz, ich würde⸗ dieſen Blick ahnen, auch wenn ich ihn nicht ſähe— ihn fiheen noch ehe man ihn für mich hätte.“ weiß, daß Sie in Eugenies Augen nicht häßlich ind. einmal etwas zu können? ee„, ſ Hön gefunden, aber aud aich vergchet rung tiefer liegt. Warum ich Ihnen denſelben nicht genannt? Kopf, hell zu ſein, und ich geſundete, wenn auch langſan.“ 55 707 im Uebereifer ihr 5 gefallen, beim hoch eingen, ß er ſich den Fußknöchel brach. Nun war Fedor 5 von den Kaiſerlichen heimgekehrt, und von da an ſummte es im Dorfe wle in einem aufgeſtöberten Weſpenneſte. Die blauen Augen des ſteennen Burſchen hatten es Ma⸗ renia augenſcheinlich angetan. Was kümmerte es ſie, daß er bloß ein kleines Häuschen am Ortsende und die zwei daranſtoßenden Kukurutzfelder beſaß— er blieb deshalb doch ein lieber kreuzbraver Junge. Und täglich abends holte ſie nun ihren Talisman aus ſeinem Verſtecke hervor, ſtreichelte ihn mit glänzenden Augen und brennenden Wangen, und fragte beklommen:„Soll er es ſein, mein Kleinod, lſag— iſt ers?“ Aber kein Zeichen, keine Ant⸗ wort erfolgte, und ſeufzend verbarg ſie das blinkende Ding wieder. Huj— war das beim Sonntagstanze ein Köpfezuſammen⸗ ſtecken! Marenia, die ſpröde Marenia tanzte mit dem Hunger⸗ leider, dem Fedor; hej und wie ſie tanzten— als ob außer ihnen niemand mehr auf der Welt wäre! Plötzlich aber waren ſie ver⸗ ſchwunden und als ſie nach längerer Weile aus dem ſchattigen Dunkel hinter der Schenke wieder auftauchten, gingen ſie Hand in Hand, und Marenias Zähnchen ſchimmerten blendendweiß zwiſchen den blutroten Lippen, während Fedors Blauaugen in ſtolzem Glücke erglänzten. 5 „O du Straßenräuber!!!“ Die vier Burſchen am freien Schenktiſche unter der breitäſtigen Linde warfen ſcheele Blicke herüber und ſtießen dann tuſchelnd mit den dicken Köpfen zuſam⸗ men. Endlich nickten alle Viere eideig und als Fedor ſpäter an ihrem Tiſche vorbeikam, höhnte der lange Gaprilla:„Heh Du — machſt ja gerade ſo, als ob Deine armſelige Ziege hundert Junge geworfen hätte; komm trinke eins mit uns, Gott ſei Dank haben wirs ja!“ „Dank Euch ſchön,“ erwiderte Fedor trocken,„wenn ich eins trinken will, zahle ich es mir ſchon ſelber!“ 5 „Haha“, lachte der krumme Ilja hämiſch,„dazu langts bei Dir wohl nur am Geburtstage? Na, ſei einmal freigebig und traktiere auch uns mit einem Fläſchchen— ich will Dir das Geld dazu gerne ohne Zinſen vorſtrecken!,“ Die anderen drei brüllten vor Vergnügen über den ausgezeich⸗ neten Witz. Fedor aber wurde dunkelrot.„Höre Ilja, gerade Du als der reichſte Bauer ſollteſt Dich ſchämen einem anderen ſeine Armut ſo vorzuhalten, denn Du verdankſt das Deine ja auch nur Deinem Vater— oder haſt Du vielleicht etwas anders bisher dazu geleiſtet, als es zu berpraſſen?!“ „Recht haſt Du— laß Dich nur von denen nicht,“ flüſterte aun auch Marenia an ſeiner Seite und gab ihm einen Wink, indes ſie ſelbſt ſich fortbegab. Darum ſetzte er auch fort:„Aber meinetwegen— ſoviel um Euch Viere freizuhalten beſitzt auch der arme Fedor noch immer. Heh, Wirt, gib einmal eine Volle her!“ „Hoho, brabo“ johlten die Kumpanen unter liſtigem Zu⸗ blinzeln und ſtießen ſich aus Freude über den gelungenen Anſchlag die Schienbeine unter dem Tiſche wund. „Ich ſagte Euch ja, der Fedor iſt ein verträglicher Geſelle“, meinte der dicke Nikolaj behäbig, als der Branntwein auf dem Tiſche ſtand;„ſollſt leben, Bruder!“ Und er⸗ hielt ihm das volle Blas hin. Bekümmerl mußte Marenia ſchließlich allein den Weg nach Hauſe antreten, denn die lärmende Quart hatten Fedor nun ein⸗ mal feſt und ließen ihn nicht mehr aus; Einer nach dem Andern tranken ſie ihm fleißig zu, daß er bald nicht mehr von ſich wußte. Nur zeitweiſe griff er mechaniſch an ſeine Bruſt, als wenn er dort etwas Koſtbares verborgen trüge. Jetzt ſchien den falſchen Genoſſen der Zeitpunkt auch für gekommen. „Biſt halt doch ein Glückspils, Fedor“, leitete Nikolaj im Miedermaunstone den Angriff ein. „Glückspilz ich— wieſo?“ lallte Fedor 1. ſchwerer Zunge. „Na— gehab Dich nur nicht ſo; willſt vielleicht gar leugnen, daß Ihr Euch mit der ſchönen Marenia heute verſprochen habt? Haha, Freundchen— bin ein alter Schlanfuchs— Euch ja dort hinter der Hecke belauſcht!“ 26— iſts— ſchöne Marenite 175 leben! plößlich! gar wohl zu 1 „Und den Taler, den Wundertaler—“ ziſchte lauernd ins Ohr,„haſt Du den ſchon bekommen?“ 0 Erſchrocken fuhr Fedors Hand gegen die linke Bru „Was ſchwatzeſt Du da für Unſinn—“ wollte er auffahren die Beine 2 ihm wie gelähmt— bleiſchwer zog es nun teilte er flüſternd 5 1 den Gen ſen mit. Ein kurzer Streit erhob ſich, jeder machte Anſpruch d endlich einigten ſie ſich zur durch das 1 Fedor aber ſollte, ſeines famoſen Stoffes. ſchwenkten ſie mit ihm in das nächſte Maisfeld ab, wo 1 gierig auf ihn ſtürzte und haſtig das Bruſthemd aufneſtelte 15 den Hals gehängt, lag hier wahrhaftig, ſogar in der Fin ſter! änzend, Marenias Wundertaler! 15 einem Ruck hatte er 1 1 bekommen der 95 babei nur ei tiefen Seufzer ausgeſtoßen. er endlich und rieb ſich verwundert die„Wie komm hierher?“ Allmählich zog ihm ein leiſes Erinnern dur ſchmerzende Hirn, baftig griff er dem e e Taler war fort! Wie vernichtet blieb er einen e ſtehen, denn ein Unheil zu 5 5fd. e haben mir nur dieſe vier Hallunken galeee zuſammen. Fedor, welcher ſeit geſtern die Wirkung des Wunderſtü kannte, begriff, daß es ſo raſch als möglich wieder in ſeinen Beſtg kommen mußte. Sich unterwegs eine ſchlanke Weidenrute 3 ſchneidend, begab er ſich geradewegs auf den Hof des reich — und er traf das Richtige. Die vier Diebesgeſellen hielten in ihrer Unwiſſenheit eine Beratung ab, wie das Ding n eigentlich zu verwerten wäre. Als Fedor bleich und finſter eintrat, aße einer Viper geſtochen auf; das böſe Gewiſſen ſtand ihne bar im Geſicht geſchrieben. Der Hausherr faßte ſich zue fuhr kreiſchend gegen Fedor los:„Trunkenbold, was ſu hier?“ „Das werdet Ihr ſicherlich ebenſo genau wiſſen, w erwiderte er mit erzungener Ruhe.„Einer von Eu Amulett geſtohlen———“ Aufbrüllend wollten ſich alle Viere auf un Ochſen!“ Da wichen ſie ſcheu zurück, denn das wußt im Dorfe, daß Fedor es ganz gut mit Zehnen au dehme bekommen, denn— es verrät den unrechtmäßige Be ſelbſt! Hätte ich das nicht gewußt, ſo würde ich ja gl. ch bie darmen mitgebracht haben, aber die Schande woll 5 doch nicht antun!“ Erſchrocken ſahen die Viere einander a wale ii estec) ulspelb uog„ezusfeie Pnv s1o zuucplodh gun Heuvie ne sgſee ee eee beee eee eeee eg Lunpeflusunuving dig zurehas Sgeneg aene aeuene sib zuog dee ee eeeneen eeheeee eenee ui eeeeee ecee een enan benegung 1000 ieſon Iene ecnenee eedanc ene gun eeunenueuuwing osgen e egunach uenvig urog vou un cpigtnc e uce uaengef i u oeen uszudzueſoi ueeper usgung uaeſſpig ee dee eee e eenee ne ennuee een ihpat e eneen uedeheneen eeen in eceneee negneg Brqavluss Sueheun ueueuegee duehen eeee ee vac, aig ueneguelpacen up gun Meupfs bungebeutapgz daegga an gun zngoe Ipgae dunenee⸗uepoanunvgz gun ⸗uehogd Humzuvcpes caoznogs usufezusge Sobggbs eeedenr gunzonndgz Ind waepnlvasegoeeß sno a000 ere weeneee weeeeen een eeneuieeeenez ee ebee en ben eeeeen gee been eeee eeeee ee Asupejuegree gun ueuseg bpfoazi gun deuoagz gfoggjoch u: Sasguoſag— uppzuapoanunvgz mobiqaol sno uolfeaſlguvzz zuu bunahnlenz ecpplure an! gun uscſche uöofugfes qios n ungecee e eeg deen mea bee dee egung -aog uozuegen eeeee en ee deen e eenee ee deun Diqavhave ſpnv ag qselaecß usuugg ne udatzeqgue Suolich uog eee wee eeen e ebe e onog euogzeg zrogsgesa Aoc en bun daat ogenen baequolog eubb nechapg usg eneeeng neee e eee cengeuedbanunogz mogfeat env e e echen ee ungeseasguehſch gun zeaepiſg gun Ae meneen ee ennchdeeee e den ehung eeuds „ie e ee erce end meeen ehnpg de ppang en eeee ee eeeee eeeee ben eeee e Jehe ed euss sdol nvag zdufe uelegß svg uezleg ud uvin zuusgad öneuv9bf19 6 udgognol gun eeeeee e Cueſoqgeg pnagcpozgz) οhiioucg viezc uog fegenvfchegosq uonvag oaejun ang (Abiol vungehaag) Tuee Guzagoeg awaß vg aegzz Isuv guvnz o gbt de zvuwcß dig anu eſſog sogz ueneg ne engeceh ee enen eeeun niu epiu i Snvgag zcu ozpoc„os“ sog aoqo uezacaguv ne 80 911 hnheg sid uapne uacc eceued een e uag „eS„nhb gleqt ö envas obrapub ueponchl ofuebnd usoznyne u Javg 8“ gung agr zog Bungozg siv eeheene ee ee det eeeeeeee et e; eue eheeen aemeurd ee en eue e at uog vlo aune au do bignpeuc dae awat soa gues— affacp eeeee mehen eeeeeeee eeueceehg wen ee usgana: uegenee e e ee eeemeee eet e de een gusqv enech fusgang uegneat deee eeneee e ee eeg en „gae o— unpae eet euh die e eeg eg eeee 80 gun dgatat usgſet fa zsga ei Avg e agt se jof vs zunt ne Sebpeaece ae e ineg ee sdapaf udssaſeb uolcpvat ⸗aeg Himplne zd uuda ece ee netueat deg meaht n Sanee cehe ehe ee eeenh e e eence bueh dpau uusg so aod lauol cugpg ne ugt die usol uoloasog znvagz Dee e enne eeeee eſejegog uſe an sod uvfobud Auh uenu ee eme eſlebgeg zpeagun sog ho glatob ae gog ee e eeen hdee e ben ede eech ee eht ee i ben emdun ͤ e gee nnen en e eguoſeg— ugeh atoeaech uog ſcpon uochh ſgol cpog ugt en aoch futeleig u en euugg ee iht en aeg hge e aamat ee en en eehn en ge ee deen eenz encht e a Adge ihr n ecenet en e e en eeh uaot aac ZSdasguclegs hnv svg uneog avar sog„uevaeg“ ogaogz Aleg jag usuugz uepoacplae o qusqo uaeles znu oi anzog i euuen beu eeecee e e ee e. un usgelahne ggana de dzuugz usgeh enag ei a uuogz a eeeee ndaee en e eeen wecen eee ne ianggogz dang enhaee eeeene eslee eJ0 uteaczt ne gqun szeſogz sd guvc aog ncg ͤ eeeeeeeenb, uequebupc zuvapaeene eeeee e een e ne meeg ai ee beeeen eeeen ee eenn ehe üee lee bunbdenncd aun luvg uog ands sges vpfusch gol Soglonpe S eeeneheeene eeeee eeeen ee ee Jugel S gun ueloh usgnod agel eglang ad zueggem ne 1% gun usgen ne orpei ugupeutohno ueg unog agrcplenpeug: 4 gog uet de ee ehg eeueeed ct eg iug ee Icpu uuvg awat eigen ucht viuoch unogß usqudnochaochnc Si ee eee ee eneneen eee eeede envig zunpgz a00 joſqig die cpang uobunſchſc udufe u ee eenee ene eenhg eeen eepe Gun Anacz oig acgt ee ee eneen eeee eeeen edee ecßg Sog inmd gegezu Hufggo ci zava ogvachoc ut uog ueggea ne ſgeljeb ageſat unelignctegz sve oai ggonſos zlonie a Sio Sivuwg een nene e et ehee apaunv boat aee ee we ete eee ee e een eee geun ce Tdataeqnasg ogoß utog zeg nbc zg biung dia wat ene de n ee eee ee g leech de ght eol gun zuange eie um wꝛlia wich aant gufatuebgozcs 10 Snpulg 9111 gun poje gun zinch abdae no aoumung un iheu zceen he ee en eat eeeen eene ee ne iſe die aunſc %0 eubee eet egen ehe ne eicht en en een eh sog mepv zog zeqo jsubeled uenabebure zwiprpe usel un Hcmu of gueqd uaeleß zſe eig gudch aggoat oſ uzef zeugeſeg ei e eee een ee eie ecr ee eeee be a Sousuuegeeß eenees eure Holad aog sva avo e og ace eugeeh enehen eace g aet Hunbeainzz dbnvurpou durs un Jegavanze uegaea die ogung ⸗ueoine ane dic usumo Ipoacplobpnane ſcru zogd oae Higheh avaue oi zp unee duee ene geee ue“, de eheenee weere eche e de dnuugg sdd ava dd neggaf gun aegesa se sor ad uehn eeeeen we e opang aeee eenehe eene ene anerugud ueg npaend z00 aeuer adg Si eee eene ee e eee een e uepne eeeee een eg u mac ce necpee bi gug o svo uebeh guenai nec eueegz eeaee di eguggn gun uegehpp gonhgoc seg uguuvz ou eeee dee eeeneeh en ent ee eg o uelpba Hang „Slelnec uegjvd 4eg ueuuig eig un gund a0 aineh dueelgt eeeee wecheee ee he e e ee wet e „pul Sceee 0 1 5) alnvcß cpou Mi ee eeden eee we gac! l 8 eee eee een ee e ee lee eeeen“, Tesgfane leegun due bulog en os 0 due aenee en eeeene eeee ee ec len een neuuvine eeg ec e e ee e een en 5— 17 100 5 i eceen ne eceg ee ocg rec Le svaz 5 a0 8 Augch mg dn pliS squszung reg nage ene ec begcp a50 Ipieg nesle weg apad ueſeig aupef uvas usqudsgscpolt meg zuelch avostz ugee gufe vaaoc uehuvf meg uesgnu Logz e neungeeeeeee en ee ehenee e eeeee aeee -Aag, Meinutiz epcguebos Seseig ugohuaenveß cplen aepubnt ib ag a gusgereun aenee ee eede eee it ef -ushec u sganat zmapalcphun usbrugzusuecz euſe eiat gelaggavg ⸗pze a gun usussſe gog usplangz nohv udg ai gog bineapzgß degu ge snuvgneg uegogzegungs sslesg Lzenz uteg uiſho iops Nagvagaog unz -oinech svg an ga euc guputen gun Szuupegoc act nv viuen eee enh aeneen enecenegee ee e en bne ut i una Mqiet uehozeg Saisbunter unc ae eeeeeee eehe e gun zeqn ugf Inv zvazaequvg z1g Bunh puquebniz jeiduvies Aecane beue lee en e eee eg eeen ehr aeg; 9o% Subnog anleg en eheereeee it n ehen ier unocpnang Spfusgozſt ghee eegue wne ee eu. oagſae usſegß Sochluupm ufse anu aflang ugavg ueagjasg Subuagasgefalun deunzez zeg ilvaz „gnog oig dulß ehos ueſeig u ungg uefpageg ulgunsgzluslngz Aesfeinvahreg denct jpurs een hegee euecß 5ſog ef neenee eene den e cee ee eehene egen eechs ii dbeneen e de e en be bng weeegung beg uueg ee e eeen eee eeneg ecplangz usgel vaaegengz biusgpzas gog eacc u! 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zammf mefavc mongt u aene ig ice emur dun eee; eeeeg inbc neog bielug! nesgvu ſſeh noch 89a5 CCC Brathavch Abvaſ„one A a0g8“ Maae bee auec um e en eneenz A uach aelun givzueuenez ane gnu cp!“ Aosg on ebol„fah bc aeſegß Dupbgeskvc ueftsag ueuſe uocvn zet„0l18“ an e e ed bſuuicc adg Ind aegg sgelſtß ne W0 gudg ne canat uſe ſapde ieg un dg dleneg gvg aianat 9n Dpicplaog denvugsga mzg Gbu— uaeſunuulnd huvotogey weee mee e aeee een e eet n engc ie e eeeehen meuns ne znog agn! jb rn Ind ojgog goc gug boiplelvgd mog inv usge— Ind usbbazz nach 115 — 9— verſchisdenen Nüancen wie: weißes Seidenleinen mik Roſa oder Blau. Die Regligés zerfallen immer noch in die beiden Haupt⸗ formen: den eigentlichen Morgenrock und die Matinee, das zierliche Jäckchen, welches man im Familienkreis auch zum nachmittäglichen Kaffee⸗ oder Teeſtündchen überwirft, be⸗ ſonders dann, wenn man beabſichtigt, ſpäter Toilette für einen Ausgang oder eine Geſellſchaft zu machen. Beide Formen ſind meiſtens halsfrei und haben halb⸗ oder drei⸗ viertellange Aermel; ältere Damen fügen dem kleinen ſpitzen Ausſchnitt beliebig einen Latzteil mit Stehkragen ein. Die Abb. 1 und 2 geben zwei Matinees, von denen Ab⸗ bildung 1 nach Wunſch und Bedarf, in jedem der obenge⸗ nannten Stoffe ausgeführt werden kann; beide zeigen den Kimonoſchnitt ohne Achſelnaht. Für den Winter ſollen hoch bis zum Hals aufſteigende Ruſſenformen mit langem Schoß und Gürtel um die Taille gemuſtert werden. Die Vorlage zu Abb. 1 aus weißem Flanell, mit feinen roten und blauen Streifen, weiſt die Kimonoform mit halbweitem, in ſeiner ganzen Länge ausgeſchnittenen Aermel auf, was breite Stoff⸗ lage vorausſetzt. Sämtliche Außenränder ſind mit einer auf weißem Flanell oder weißer Seide mit blaueſn Garn in Kreuz⸗ ſtich ausgeführten Bordüre begrenzt. Zur größeren Behag⸗ lichkeit kann man die Jacke noch mit weißem Linon oder mit Pongeeſeide füttern. Abb. 2 gibt eines jener zierlichen koketten Jäckchen, welche mehr dem augenblicklichen Schmuck als dem praktiſchen Ge⸗ brauch dienen und für dieſen ein feſteres Gewebe, z. B. Baum⸗ wollen⸗Krepp oder Wollenmouſſeline verlangen würden. Das⸗ ſelbe iſt aus hellblauer Pongeeſeide ebenfalls im Kimono⸗ ſchnitt angefertigt, doch dient hier dem kleinen angeſchnittenen Aermelteil ein auf feſter Grundform geordneter Volant⸗ ärmel zur Ergänzung. Den Jäckchenteil vervollſtändigt, ver⸗ bunden durch einen bogigen Einſatzteil, ein in der Form ge⸗ ſchnittener Säumchenſtreifen, dem wiederum der Einſatz folgt. Den Halsausſchnitt umgrenzt ein ſchmaler Umlegekragen, von welchem ausgehend ein Stoffvolant den geſamten Außen⸗ rand abſchließt. Dieſer Volant ſowohl als die Aermelvolants erhalten ein ſchmales Spitzchen angeſetzt. Eine ſehr elegante weiße Batiſt⸗Matinee, ähnlich wie die mit Abb. 1 dargeſtellte, zeigte reiche Dickſtickerei und gelblichen Guipüre⸗Spitzenſchmuck. Die Form wies als bweichung etwas kürzere, nach den Ellenbogen abgerundeke Aermel, einen bogigen unteren Rand und einen kleinen runden, durch eine farbige Bandſchleife geſchloſſenen Hals⸗ ausſchnitt auf. Die Spitze umgab ſämtliche Außenründen mit Ausnahme des Halsausſchnittes. Die Stickerei, ein Blumengeranke, markierte ſich an den Vorderteilen über dem Spitzenabſchluß und lief auch um den Halsausſchnitt, außer⸗ dem deckte ſie den ganzen Oberärmel. Ein neben der Stickerei und in der Mitte des Oberärmels aufſteigender Durchbrucheinſatz war mit dem farbigen Seidenband durch⸗ zogen. f Unter den Morgenröcken iſt die loſe Hänger⸗ und die kurztaillige Empireform ganz verſchwunden. Sie haben alle das Beſtreben, bei ausreichender Bequemlichkeit die Figur ganz leiſe zu markieren, wie es ungefähr ein halbanſchließen⸗ der Paletot tut, deſſen Form den meiſten auch zu Grunde ge⸗ legt iſt. Wo ein wenig größerer Faltenreichtum zu Tage tritt, wird er im Taillenſchluß von einem Gürtel leicht zu⸗ ſammengehalten. Wie die Mode hier ihren Einfluß geltend macht, ſo auch bei anderen Einzelheiten des Morgenklefdes⸗ Da gibt es die tiefgehende, mit einem Teil des Aermels im Zuſammenhang geſchnittene Kimono⸗Paſſe, welcher der Ober⸗ ſtoff angereiht wird. Ebenſo begegnen wir dem glatten, den Oberſtoff etwas kraus einholenden unteren Rockteil und an⸗ Linon, der an beiden Seitenrändern von ſchmalem Stickerei⸗ geſetzten Volants. Den letzteren bringt die Vorlage zu Abe⸗ 7 bildung 3 an Seiten- und Hinterbahnen zur Geltung, während die mit Seitenſchluß eingerichtete Vorderbahn in ganzer Länge eingerichtet wurde. Der Volant iſt in der Form ge⸗ ſchnitten, doch ſo weit, daß ſich am oberen Rand kurze loſe ausſpringnde Fältchen einnähen laſſen. Damit harmonieten Säumchen, welche am Vorder⸗ und Seitenteil handbreit über und unter dem auch den Rückenteil mit umſchließenden Halb⸗ gürtel hervortreten; halblangen Bluſenärmel. Zum Modell wurde dunkelroſa mit ſchwarzen Muſchen gemuſterter, mit einfarbigem Wollmuſſeline für den Beſatz zuſammengeſtellt. Der Gürtel iſt aus ſchwarzem Taffet. Um den kleinen ſpitzen Halsausſchnitt legt ſich, bis zum Knopfſchluß niederſteigend, ein Kragen aus einem eingereihten weißen Linon⸗Volant. Sehr beliebt ſind auch Kragen aus in Querſäumchen genähtem einſatz und am unteren Rande außerdem von einem Stoff⸗ volant begrenzt wird. Derartige Kragen wirken atürlick breiter als der mit Abb. 3 dargeſtellle; beliebig kann man die Aermel mit übereinſtimmendem Abſchluß verſehen. . Das Morgenkleid Abb. 4 zeigt die Verbindung von tür⸗ kiſch gemuſtertem mit einfarbig lawendelblauem Kaſchmir, deſſen Verteilung deutlich aus der Vorlage hervorgeht. Die Bluſe iſt im Kimonoſchnitt mit den Aermeln im Zuſammen⸗ hang gewonnen und dem Rockteil durch ein loſes Bündchen angeſetzt, welches der ebenſo loſe umgelegte, unter einem Schoß zuſammentretende Stoffgürtel deckt. Den runden Halsaus⸗ ſchnitt umgibt ein kleiner runder Kragen. Zur Ergänzung dient ein Chemiſetteil aus gelbweißer Spachtelſpitze. 2 0 „Gebunden“. Novellette von M. Jerno. Machdruck verboten). UR. Hartwig Lüdinghaus ſchritt durch die vom Regen feuch⸗ ten Parkwege. Nein, es war doch nichts mit dem Hierbleiben! Er mußte wieder„rüber“. Und er wäre doch ſo gerne geblieben, nachdem er jahrelang drüben geweſen, in Südweſt, erſt im Kriege, wo er am Waterberg ziemlich ſchwer verwundet wurde, dann zur Erholung in einem Sanakorium in Süddeutſchland war, und nun, nach abermals drei Jahren, als Hauptmann zurück⸗ kam. Als Hauptmann. Er konnte jetzt heiraten, konnte bei be⸗ ſcheidenen Anſprüchen ein Haus gründen. Und dazu der halb⸗ jährige Urlaub für die Heimat und die Hoffnung, ſich endlich, endlich mit Thereſe von Bunſack verloben zu können. Denn je länger er in Südweſt war, deſto ſicherer war es für ihn, daß er nur dieſe eine lieb hatte. Er hatte ſie einſt zu Manöverzeit kennen gelernt, als er auf dem großen Domänengut, das ihr Vater gepachtet hatte, einquartiert war. Das einzige Töchter⸗ lein! Und ob er gleich nie zu ihr von ſeiner Liede geſprochen hatte, er hegte die beſtimmte Hoffnung, daß ſie ihm gut ſei und auf ihn warte. 5 5 Denn— damals um ſie zu werben— vor dem Hauptmann konnte er an Heiraten nicht denken. Und auf die Mitgift ſeiner Frau rechnen! Hartwig hatte das ſtets ſehr unmännlich ge⸗ funden. Außerdem war ihm bekannt, daß die Domäne viel zu teure Pacht koſtete, undz mehrere ſchlechte Ernte dem Amtsrat un⸗ geheure Verluſte gebracht hatten. In Südweſt hatte er denn auch gelegentlich durch einen Kameraden erfahren, daß der Amtsrat geſtorben ſei, ſeine Witwe die Pachtung aufgegeben habe und ein beſcheidenes kleines Land⸗ haus in einem freundlichen Badeort bewohne. Dahin hatte er gewollt, endlich Thereſe wiederzuſehen, aber zunächſt war er zur Erholung zu ſeinem Vetter gefahren, der ein großes Gut in Pommern hatte. Und da hatte er heut, am Tage ſeiner Ankunft, eine große Neuigkeit erfahren: Thereſe hatte vor ungefähr einem Jahre das große benachbarte Gut von ihrem Paten, einem alten Junggeſellen, geerbt. Aus dem kleinen Landhäuschen war ſie mit ihrer Mutter in das große, ſtolze Herrenhaus auf Dobernau eingezogen, beſchäftigte einen In⸗ ſpektor und einen Hofverwalter, hielt aber ſelbſt die Zügel der Wirtſchaft in Händen. „Wie der beſte Landwirt“, ſagte Axel Lüdinghaus, Hart⸗ wigs Vetter.„Hat Feld und Vieh und Wald ſtets beſtens im Stande, arbeitet mit modernen Maſchinen, hat gute neue Ar⸗ beiterhäuſer bauen laſſen und einen ſchönen Sonntagsſaal zu ge⸗ ſelligen Vergnügungen für ihre Leute. Die verſtehts. Die macht ihren Weg.“ Hartwig Lüdinghaus war ganz geſchlagen. Nun war ſie ihm erſt recht verloren; jetzt um ſie zu werben, das ging gar nicht an. Kommen und ſagen: ich habe Sie ſeit jenen Tagen lieb gehabt, Ihr Bild hat mir die ſchweren Jahre dort drüben leicht und licht gemacht— nein— das würde man ihm doch nicht glauben. Man würde denken: die reiche Gutsbeſitzerin möchte er ſich er⸗ ringen. br nahm ſich alſo vor, jedes Zuſammentreffen mit Thereſe von Bunſack zu vermeiden, es würde ihm doch zu weh getan haben. hier wieder um Anſtellung im Heere bitten— vielleicht wä e erſchien ihm wie See N There echs Jahren— oder waren es haft — Tafelrunde.„„„„„ Manchmal, während ſeiner Erzählung, ſtreifte ſein Bl dies ſtille Geſicht mit den großen leuchtenden Augen verſtohle dann wars, als ob ſie es merkte, und ſie blickte fort. Auß tat es ihr weh, ihn anzuſehen, ſo verändert fand ſie ihn. Schme und fahl war ſein Geſicht geworden drüben unter Afrikas So und Sorge und Heimweh hatten Linien hineingezeichnet. Hart⸗ wig ſah gar nicht glücklich aus und ſie— ſie hätte ihn ſo ger glücklich geſehen. 905 Des jungen Forſtaſſeſſors Frage:„Aber nun bleiben Sien doch hier, Herr Hauptmann Lüdinghaus?“ riß Thereſe aus ihren Gedanken. Die klangvolle Männerſtimme ſagte leiſe:„Ich weiß es no⸗ nicht, vorläufig habe ich ſechs Monate Urlaub, faſt wollte in meinem alten Regiment Platz für mich— aber ich habe noch nichts darüber beſtimmt— es iſt doch möglich, daß ich wieder hinübergehe.“ „Dann nehmen Sie ſich lieber eine Frau mit“, ſagte di alte behagliche Forſträtin lächelnd—„ſolch Leben in der Frem ohne Fran— das denke ich mir größlich, und es ſind ſchon viele Offiziere mit ihren Familien drüben.“„%%% Ein Lächeln zuckte um Hartwigs Mund, als er ſagte:„Nein — nein— ich möchte keine Frau, die ich liebe, mit drüben haben Er brach jäh ab, und da der Forſtaſſeſſor andere Fragen au dem Herzen hatte, kam man nicht darauf zurück. Axel Lüdinghaus kleine Frau ſaß mit heißen Wang traumhaft großen Augen dabei. Lilli war eine kennerin, und hier war ihr mit einem Male ein großes heimnis klar geworden, ſie fand plötzlich den Schlüſſel d weshalb Thereſe ſo einſam auf Dobernau ſaß, und weshalb wig wieder fort wollte. Sie konnte gar nicht die Zeit erwa bis ſie daheim ihren Axel unter vier Augen ſprechen konnte „Ihr ſeht auch gar nichts, ihr Männer!“ ſchalt die klein, Frau.„Macht doch bloß mal die Augen auf! Die Sache iſt doß ſo einfach: die Beiden ſind ſich gut und gehen ſich, nun ſie z1 ſammenkommen könnten, aus dem Wegel. Es wäre ja ein Schmach, wenn wir das geſchehen ließen.“ „Was ſollen wir denn dabei tun?“ fragte Axel, und große ſtarke Mann ſah ordentlich Frau. „Ihr Männer könnt das natürlich nicht, ihr ſeid darin wirk zweier Menſchen darüber in Trümmer geht.“ 5 Axels Augen weiteten ſich immer mehr:„Du ſprichſt wie ein Buch, Lilli— von der Seite kenne ich Dich ja garn „Na, ſiehſt Du— was Du für eine prachtvolle Frau haſt neckte Lilli,„aber zur Strafe für Eure Fahrigkeit wer meine Weisheit für mich behalten.“„„ *** Bis tief hinein in die Nacht hatte die Lampe in Zimmer gebrannt, und gegen Morgen war er zum Entſch kommen, er hatte an Thereſe geſchrieben, ſchlicht und doch wa⸗ von den Jahren geſprochen, die dazwiſchen lagen, von der Gegen wart, da er um die reiche Gutsherrin nicht mehr werben könne trotzdem er ſie ebenſo treu liebe wie damals. Und darum wollte er wieder nach Südweſt. Mit treuen Worten nahm er Abſchied von ihr und mit heißen Wünſchen für ihr Glück. Keine 6 keine Frage flocht er ein, wie ein Mann wollte er ſiegen— über ſeine Liebe. So war ſein Würfel denn gefallen. Bi einer Woche würde ſein Geſuch abgehen, daß man ihn renden Werte gehen durchweg mit Kursbeſſerungen hervor. Mit⸗ telbanken lagen ruhig, aber gut behauptet. Der Markt der Transportwerte zeigte bei mäßigen Geſchäftsverkehr nur unweſentliche Kurserhöhungen. Als feſter be⸗ zeichnen wir zunächſt Prince Henri. In Schantungbahn war der Verkehr zeitweiſe belebt. Baltimore Ohio und Pennſylvania wenig beachtet, aber gut behauptet. Recht luſtlos geſtaltete ſich das Geſchäft in Oeſterreichiſchen Bahnen. Staatsbahn ſchwächten ſich ab. In Lombarden iſt der Umſatz gering, da die Spekulation geteilter Meinung iſt und das ſonſt ſo rege Geſchäft ſich merklich einſchrumpft. Es fehlt außerdem an anregenden Momenten der Wiener Marktes, welcher ſehr zu wünſchen übrig läßt. Schiff⸗ fahrtsaktien konnten ſich behaupten. Auf dem Fondsmarkt, der ganz vernachläſſigt iſt, haben die Kurſe nur geringe Veränderung erfahren. Heimiſche Anleihen be⸗ hauptet. Ungariſche und öſterreichiſche Staatsfonds mußten etwas nachgeben. Ruſſenwerte ſind beeinflußt auf die Meldung von ſtärkerem Auftreten der Cholera. Türkenwerte erfuhren Ab⸗ ſchwächung. Von den übrigen Balkanwerten iſt wenig zu melden. Pfandbriefe, Prioritäten und Stadtanleihen ſtill und behauptet. Das günſtige Reſultat für die neue Frankfurter Stadtanleihe machte guten Eindruck. Mit Befriedigung wurde auf die hohe Einſchätzung des Kredits verwieſen, den die Stadt Frankfurt auch auswärts genießt. 4 Reges Geſchäft verzeichneten einzelne Werte des Kaſſa⸗In⸗ duſtriem arkte s, von denen zunächſt wieder Chemiſche Werte im Vordergrund des Intereſſes traten. Holzverkohlungsinduſtrie wurden in großen Beträgen bei ſteigender Tendenz umgeſetzt. Ma⸗ ſchinenfabriken feſt. Brauereiaktien gut gehalten. Zuckerfabriken end Zementwerte preishaltend. An der Freitagsbörſe blieb die Grundtendenz feſt, doch machte ſich eine allgemeine Abſpannung bemerkbar. Bei lebhaftem Geſchäft ſind von Elektriſchen Werten Schuckertaktien zu erwäh⸗ nen, die weſentliche Kurserhöhung erfuhren. Montanaktien ſind auf Realiſationen mäßig abgeſchwächt. Phönix Bergbau lagen feſt. An der Abendbörſe zeigte ſich erneute Belebung für Induſtrie⸗ werte. Lebhaft wurden Kontinentale Elektrizitätsvorzugsaktien ge⸗ handelt. Die Börſenwoche ſchloß bei feſter Tendenz. In Zuſam⸗ menhang der Verſteifung des Privatdiskonts ſchwächten ſich Deviſen ab.— Privatdiskont 3¼ö1% Prozent. Londoner Börſen⸗Wochenbericht. 5 ö W. Loudon, 13. Auguſt. Während der abgelaufenen Woche hat ſich die Börſenſtimmung weſentlich günſtiger geſtaltet und viele Marktgebiete zeigen eine an⸗ ſehnliche Kursbeſſerung. Wenn auch die Diskontſätze eine feſtere Tendenz zeigen, ſo liegt kein Grund vor, im Herbſt für den Geldmarkt eine ungünſtige Wendung der Situgtion zu befürchten, denn in Newyork ſcheint man ſich in ſehr ausgiebiger Weiſe 15 zu haben, ſobaß es ganz un⸗ erwarteter großer Anſprüche bedürfte, um den vor einiger Zeit herr⸗ ſchenden Peſſimismus nur angehend zu rechtfertigen. Nichtsdeſto⸗ weniger zeigt ſich in goldgeränderten Werten, wie in ausländiſchen Fpnds wenig Aktivität. Konſols und die anderen heimiſchen Fonds 4 erfuhren ſogar einen neuen Rückgang, für welchen keine andere Er⸗ klärung zu beſtehen ſcheint, als die Liquidation von vor wenigen Wochen für kontinentale Rechnung vorgenommener Meinungskäufe. Was ausländiſche Staatsrenten aubelangt, ſo wurden Spanier von der innerpolitiſchen Situation beeinflußt. Ruſſen wichen auf die Meldungen über den Ausbruch der Cholera und auf die Furcht vor Unruhen, Für Süd⸗ und Zentralamerikaniſche Werte beſteht ge⸗ ringes Intereſſe. Auf dem engliſchen Bahnenmarkt hat ſich während der letzten Tage die Stimmung etwas befeſtigt. Die Dividenden⸗Ex⸗ Elärungen, die jetzt abgeſchloſſen ſind, waren ſehr günſtig, beſonders eenneen die ſeitens vieler Bahnen ſehr zufriedenſtellenden Rück⸗ 3 ſtellungen zur Reſerve in Betracht zieht, wie auch die größeren Vor⸗ träge auf neue Rechnung. Dabei ſind die Einnahmen weiterhin günſtig und wenn auch vielleicht höhere Kohlenpreiſe ſpäterhin ins Gewicht fallen werden, ſo darf man auf weitere gute Reſultate für die nächſte Zeit rechnen. Die zwiſchen den hauptſächlichen Bahngeſell⸗ —— ſchaften, welche früher häufig in heftiger Konkurrenz lagen, ſeit einiger Zeit abgeſchloſſenen Arrangements über die Sätze auf den Konkurrenzlinien elc. haben bereits einen bedeutenden Einfluß auf die Einnahmen ausgeübt und dieſer dürfte ſich wohl als dauernd er⸗ weiſen. Unter dieſen Umſtänden dürften die augenblicklichen Kurſe der leitenden Werte, welche eine Rendite von 4½—5½ Prozent ab⸗ werfen, als billig erſcheinen. In Newyork hat der ungünſtige * Satenſtandsbericht wenig Eindruck gemacht, da die Witterungsverhält⸗ niſſe ſich gebeſſert haben. Ebenſo hofft man, daß die Maisernte ſich in⸗ folgedeſſen günſtiger geſtalten wird, als die augenblicklichen Ziffern in Ansſicht ſtellen. Auch hinſichtlich der Geldmarktslage iſt man an⸗ geſichts der hohen Ueberſchußreſerven der Newyorker Banken weſent⸗ lich zuverſichtlicher. Schließlich läßt es ſich nicht verkennen, daß nach der kürzlichen ſcharfen Reaktion, welche mit der Uebernahme der Effekten notleidender Syndikate durch die haute kinance geendet hat, die ſchwachen Elemente ausgeſchieden ſein dürften und die Marktlage eine geſunde geworden iſt. Infolgedeſſen iſt die Newyorker Spe⸗ kulation etwas unternehmungsluſtiger und auch die weſtlichen Spe⸗ kulanten haben in Wall Street während der letzten Zeit wieder große Käufe vorgenommen. Natürlich hängt bezüglich des Ausfalls der Ernte alles vom Wetter ab. Da dieſe ſelbſtverſtändlich von großem Einfluß auf die allgemeine Entwicklung der Wirtſchaftsverhältniſſe iſt, ſo wird auch Wall Street weiterhin ſehr von den Wetterberichten be⸗ einflußt werden. Auch die Unſicherheit hinſichtlich der inneren Politik, wie der Frachtſätze muß noch zur Vorſicht mahnen, ſodaß jetzt, nachdem der Markt eine bereits kräftige Erholung vom Tiefpunkt erfahren hat, wohl mit anſehnlichen Schwankungen zu rechnen ſein wird. Sollte ſedoch die amerikaniſche Spekulation eine hoffnungsvollere Denkart bezüglich der offenen Fragen adoptieren, ſo wäre es leicht möglich, daß auf der augenblicklichen Baſis eine weitere Aufwärtsbewegung erfolgt, beſonders wenn man zur Ueberzeugung gelangen ſollte, daß die Dividenden nicht gefährdet ſind. Bekanntlich ſetzt man ſich ja in Newyork häufig über in Europa ungünſtig wirkende Geſichtspunkte mit Leichtigkeit hinweg. che Bahnen zeigen feſtere Tendenz, beſonders Ca⸗ aus den Produktionsziffern für den Monat Juli bereits klar hervor⸗ aß die Verringerung der Produktion iſchen Kupferminen einen ungünſtigen ung der Katauga n Kupfer⸗ ſtärkſten bekeiligke, konnte im Kurs anziehen. Die übrigen füh⸗ minen des Kongo herſtellen wirb. ODiamantaktien haben nich ebenfalls gut erholt, beſonders hat Paris ſich mehr für De Beers und Jagersfontein intereſſiert. Die Beſſerung des Goldaktien⸗ wie des Amerikanermarktes hatte naturgemäß auch einige Rückwirkung auf Diamantwerte. Auf dem Kautſchukaktienmarkt hat ſich während der letzten Woche zunächſt ein ſcharfer Rückgang gezeigt. Derſelbe wurde durch Paxiſer Verkäufe verurſacht, außerdem aber hat das engliſche Pub⸗ likum, um ſich für fällige Einzahlungen Geld zu machen, Ware ab⸗ geſtoßen. Auch war die Spekulation auf die weniger feſte Tendenz des Kautſchukmarktes und auf die Befürchtung, daß bei der nächſten Antwerpener Auktion am 24. er., angeſichts des ſehr beträchtlichen angebotenen Materials, mit einem weiteren Rückgang der Preiſe zu rechnen ſein dürfte, geneigt ſich a la baisse zu engagieren. Die Rück⸗ käufe der letzteren haben ſchließlich dahin geführt, daß ein nicht un⸗ beträchtlicher Teil der Reaktion wieder zurückgewonnen werden konnte. Für ägpytiſche Werte lag etwas mehr Nachfrage vor, da die Anſicht, daß in Aegypten das ärgſte nunmehr überſtanden iſt, mehr Anhänger findet. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie. Die Berliner Börſe zeigte in den jüngſten Tagen für Berg⸗ werks⸗ und Hüttenaktien wieder eine ſehr ſeſte Stimmung, ausgehend von den über Erwarten günſtigen Jahresabſchlüſſen der großen Stahlwerke. Von dieſen übertrifft dle mit 18 pCt. feſtgeſetzte Dividende des Stahlwerks Hoeſch Akt.⸗Geſ. die vorjährige um 4 Prozent, die Ver. Stahlwerke van der Zypen und Wiſ⸗ ſener CEiſenhütten zahlen 10 pCt. Dividende gegen 7½ YCt. im Vorfahre und die Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗Akt.⸗Geſ. 11 pCt. gegen vorjährige 10 pEt. Auch der Jahres⸗ abſchluß der Dortmunder Union zeigt gegen das Vorjahr erhöhte Ge⸗ winnziffern.— Es handelt ſich hiernach— und der noch ausſtehende Jahresabſchluß des Bergwerks⸗ und Hüttenvereins„Phönix“ dürfte es des weiteren beſtätigen—, bei den großen gemiſchten Werken im abgelaufenen Geſchäftsjahr um eine recht ertragreiche Periode ihres Betriebes. Hält man dem gegenüber die durchweg ſeither wenig günſtigen Berichte vom inländiſchen, wie auch vom amerikaniſchen Eiſenmarkt, die bezüglich des inländiſchen Marktes weſentlich beein⸗ flußt wurden durch den beträchtlichen Ausfall an den in früheren Jahren gewohnten Beſtellungen der Preußiſchen Stagatsbahnen in Eiſenbahnmatexial, ſo zeigt ſich hier wieder aufs Deutlichſte der Nutzen der in den großen gemiſchten Werken vereinigten Betriebe und der Vorſprung, den ſie vor den reinen Hochofen⸗ und Walzwerken in ihrer Organiſation haben. Das Gleiche gilt von den ſogenannten Hüttenzechen im Vergleich mit den meiſten reinen Kohlenzechen. Es unterliegt deshalb wohl kaum einem Zweifel, daß an der Hand ſeit⸗ heriger Erfahrungen der Weg der Vereinigung von Einzelbetrieben zwecks deren Umgeſtaltung in gemiſchte Betriebe und die Vergröße⸗ rung letzterer weiter beſchritten werden wird. Die Vereinigung der Dortmunder Union mit der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Akt.⸗Geſ. bildet ein weiteres bebeutſames Glied in der Kette dieſer Vereinigungen, die auch auf dem Gebiete der Elektrizi⸗ täts⸗Induftrie neuerdings weitere erhebliche Fortſchritte gemacht haben.— Man hofft immer noch, aus der vorläufigen Verkaufs⸗ vereinigung für Roheiſen zur Bildung eines großen deutſchen Roh⸗ eiſenverbandes zu gelangen und ſetzt die dahinzlelenden Beſtrebungen eifrigſt fort. Daß angeſichts dieſer Vereinigungsbeſtrebungen auch die Haktung unſeres Eiſenmarktes eine feſtere werden mußte, verſteht ſich von ſelbſt. Die Händler haben ein feines Verſtändnis für die auls einer neuen Verbandsbildung mit Sicherheit zu erwartenden Maßnahmen, die nur in einer Preiserhöhung der betreffenden ſyn⸗ dizierten Erzeugniſſe beſtehen können. Die Heraufſetzung der Ro h⸗ eiſenpreiſe iſt ohnedem notwendig geworden durch die mit dem 1. Oktober ds. Is. in Kraft tretende beträchtliche Erhöhung der Koks⸗ preiſe. Werden aber die Roheiſenpreiſe, wie zu erwarten ſteht, er⸗ höht, ſo ſind entſprechende Preiserhöhungen für Halbzeug und Fertig⸗ eiſen die natürliche Folge. Daraus erklärt ſich genügend die jetzt in ſtarkem Maße hervortretende Kaufluſt der Händler, der gegenüber die Werke, ſoweit laugfriſtige Abſchlüſſe in Frage kommen, die ge⸗ botene Zurückhaltung beobachten.— Auch auf dem Ruhrkohlen⸗ markk iſt das Geſchäft lebhafter und die Stimmung feſter geworden. Im Kohlen⸗ und Kokshandel ſpitzt ſich der Wettbewerb der nicht ſyndi⸗ zterten Zechen und Kokereien mit dem Kohlenſyndikat immer mehr zu und gewinnt immer größere Bedeutung, was einen Rückſchluß zu⸗ lätzt auf die großen Schwierigkeiten, die ſich der Berlängerung des Kohlenſyndikats ſeiner Zeit entgegenſtellen dürften. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. UuAüber Kartoffel⸗Fabrikate. 5 Mannheim, Berlin, MWagdeburg. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Der Verlauf des Verkehrs in den letzten Wochen zeigte inſofern eine günſtigere Wendung, als die einlaufenden Nach⸗ fragen das wachſende Intereſſe für unſere Artikel erkennen laſſen. Bleibt auch das Geſchäft für disponible Ware und baldige Lieferungen von geringem Umfange, ſo iſt micht zu verkennen, daß ſich bei den permanent ungünſtigen Witte⸗ rungs⸗Verhältniſſen eine gewiſſe Nervoſität wegen der Ent⸗ wicklung der Dinge für die neue Kampagne geltend macht. Die Nachrichten über den Stand der Kartoffelfelder lauten ſehr verſchieden, ſtimmen jedoch darin überein, daß das Auf⸗ treten von Krankheit und Fäulnis der Knollen bereits be⸗ merkbar wird und zu ſchweren Bedenken Anlaß gibt, wenn nicht die erhoffte beſſere und ſonnige Witterung nunmehr umgehend in Erſcheinung tritt. Angebot für Lieferungstermine bleibt daher ſehr zurück⸗ haltend und beſchränkt ſich, ſoweit vorhanden, auf die vorderen Monate, anderſeits iſt die Kaufluſt den geſtellten Forde⸗ rungen gegenüber ebenfalls recht zaghaft und ſind große Transaktionen für die neue Kampagne eigentlich nicht zu regiſtrieren. Bemerkenswert iſt die andauernde Feſtigkeit der hol⸗ ländiſchen Märkte und ſtellen ſich die Forderungen dort in Parität, wenn nicht höher, wie für deutſche Ware. Die nächſten Wochen dürften ſehr ausſchlaggebend für die weitere Preis⸗ geſtaltung werden, zumal ſich bisher ein Handel in Roh⸗ material, ſoweit bekannt, nicht entwickelt hat. 9 Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) *„ Neuß, 12. Aug. Auf dem Getreidemarkte hat ſich die feſte Grundſtimmung auch in der vergangenen Berichtswoche behauptet. Die Anlieferungen von neuem Weizen haben in den letzten Tagen ebenfalls begonnen und finden, da die Beſchaffenheit der Ware eine ſehr gute iſt, über Blattpreiſen ſchlanke Aufnahme. Roggen, Hafer, Gerſte und Mais werden teurer bezahlt. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind bei regelmäßigem Abſatze wieder reger begehrt und an⸗ ziehend. Weizenkleie ruhiger. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 204, neuer Roggen bis M. 150, alter Hafer bis M. 163 die 1000 Kilo; Weizen⸗ mehl ohne Sack bis M. 28,50 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M. 4,20 die 50 Kilo, ö Für Rübölſaaten jeden Urſprungs machte ſich in den letzten Tagen wiederum eine größere Nachfrage bemerk⸗ bar, welche zu einer erneuten Preisſteigerung Anlaß gab. Der Leinſgatenmarkt zeigt weiterhin eine ausgeſprochen feſte Haltung, ſodaß die Käufer neuerdings höhere Preiſe be⸗ willigen mußten. Erdnüſſe und Erdnußöl ruhig und ohne weſentliche Aenderung. Leinöl hat ſeinen Wertſtand wiederum weſentlich erhöht, doch ſind die Umſätze in dieſem Artikel ver⸗ hältnismäßig klein. Rüböl konnte bei lebhafter Bedarfsfrage weiter im Preiſe anziehen. Vorrüte fehlen gänzlich. Rüb⸗ kuben ſind unweränberk. Leinöl ohne Faß bis M. 79 winnen. Futterartikel wurden it an Großvieh betrug 1236 Stück. Der Tagesprerſe bei Abnahme bon Poſten: Rüböl ohne Ja bis M. 57,50 ab Neuß, Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 66,50, aus Bombaynüſſen bis M. 70, ohne Faß ab Neuß die 100 Kilo Fracht⸗Paritäl Geldern. Baumwolle. ee, (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). Die Witterung in Texas ſtand während der letzten paar Tage im Vordergrunde des Intereſſes. Um eine große Ernte, wie ſie für den Konſum der Welt jetzt nötig iſt, zu erhalten, darf der Ertrag von Texas kein kleiner ſein und die un⸗ günſtigen Berichte während der letzten paar Tage(Regen mangel und zu hohe Temperaturen) riefen eine ſehr große Beunruhigung hervor. Der Aufſchlag der letzten paar Tage iſt zur Hauptſache dieſen Berichten zuzuſchreiben, welche zahl⸗ reiche Spinner veranlaßte, zu Einkäufen zu ſchreiten. In vereinzelten Stellen ſind zwar Regen gefallen, ſelbe ſollen jedoch nicht ausgiebig genug ſein. Die weitere Preis⸗ entwicklung wird in ſehr großem Maße von der Wetter⸗Ent⸗ wicklung abhängen. Nahe Monate ſind ſowohl in Neuyork wie auch hier feſt. daß die Hauſſeklique Anſtalten ge⸗ en hat, den ganzen Neuyorker Vorrat Europa verſchiffen. 5 5 Die Loconachfrage weiſt eine Beſſerung auf und die In duſtrienachrichten lauten weſentlich beſſer, ſoweit Mancheſte und Amerika in Betracht kommen. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. 2 (Driginalbericht des Mannheimer General-Anzeigers 85 In der abgelaufenen Woche verlief die Tendenz im 0 treidegeſchäft infolge höherer amerikaniſcher Kurſe und Frankreichs in feſter Haltung. Es fanden bedeutende ſtatt und zwar hauptſächlich in Rumän⸗ und Ru * 12.50—12.75, Laplatamais Aug.⸗Sept.⸗Lieferung 15.25 per 100 90 brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko., nett Sutk bahne Mannheim⸗Ludwigshafen. 5 775 Mühlenfabrikate. 8 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“)“. E. Mannheim, 12. Aug. Für Weizenmeh fehlte auch in dieſer Woche noch beſſere Nachfrage. Das Gle aus 5 zeizenkleie und namentlich Weizenfuttermehl, ſehr geſucht iſt. Die Vorräte hierin ſind i Die anderen Sorten Futtermehl dürften nunmeh, ginn der Schweinemaſt ebenfalls beſſer gekauft werd⸗ heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M desgleichen No. 1 M. 29,75, desgleichen No. 3 2 M. 22,50, 5 Roggenf M. 13,60, Gerſtenfuttermehl M. 13,285, 1 M. 9,50, grobe Weizenkleie M. 10, NRoggenkleie M. 10 per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kond der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“, Heu Tendenz feſt. Holz. [Originalbericht des Mannheimer General-Anzeigers) Die Vorräte am Rundholzmarkte nicht von Belang, wenigſtens dieſe nicht, freien Verkehr beſtimmt ſind. i werden. Die Preiſe, die für Rundhölzer angelegt ſind, f neswegs auskömmlich, obgleich die Bano 0 155 rungen etwas erhöht haben. Ein Nutzen bleibt den Händlern den gegenwärtigen Preiſen nicht, ja vielfach wird Geld verlo Die Urſache iſt die, daß die angelegten Preiſe beim Ei hoe waren, die beim Verkauf nicht wieder erzielt werd Ab hieſigem Hafen wurde zuletzt für Meßholz M. 27 per Feſtmeter erlöſt. Die Langholzhändler geben Preiſen ab, denn Untergebote haben dieſe bis jetzt ſch lehnt. Der Brettermarkt zeigt einen krägen Charakt allem Anſchein nach wird das Geſchäft bald an Ausdeh winnen. In ſchmalen Ausſchußbrettern iſt das mehr ſo drückend, wie bisher, was eine Beſſerung de Folge hatte. Gute ſchmale wie breite Bretter ſind na geſucht. Die Sägewerke haben flott zu tun und der Markt fortgeſetzt große Zufuhren. Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—13. Auguſt. (Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeige Der Rindermarkt war ſehr gut beſchickt. Der A mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen bis 92, Bullen(Farren) M. 74—82, Rinder M. Kühe M. 58—84.„ Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 8. ds. 373 Stück 11. ds. 304 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittel⸗ mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 9 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 8. ds. 1761 Stück, am 10. und 11. ds. 1233 Stück zum Verkaufe. 50 Ki koſteten M. 72—74 bei mittlerem Geſ erkehr. Milchkühe wurden 35 Stück aufgetrieben. war lebhaft. Preis pro Stück M. 250—450. Der Ferkelmarkt war mit 518 Stück beſchickt. war lebhaft, Pro Stück wurden M..—20 bezahlt⸗ 5 4. Seite. 5 Reparaturen fFritz Baumüller Tel, 514 Kohlenhandlung 7, 17. Ruhrkohlen j engl. Kohlen Fettschrot.——.90 Nusslrohlen I u. UI.25 1. 05 do. nachgesiebt.30 1. 10 Nusskohlen III.20.— do. muchgesiebt.26.05 MasKoks 1. 85 Union-Brikeits.— per Zentner vors Haus, gegen sofortige Kasse bel mindestenn 10 Zentner, alle anderen Sorten Brennmaterial zu billigstes Tagespreisen. Elecktrische Licht- u. Kraft., Jede Garantie bel bllligster Berech- nung und Telephon& promptester 8 Bedlenung. 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Söhnchen des Schiffers Komp in das Waſſer und verſank ſofort. Der ſtädtiſche Hafenarbeiter Lang vom Hafenamt ſprang in allen Kleidern dem Kind ſofort nach und errettete es vom Ertrinken. Es iſt ſchon das 3. Mal, daß Lang Perſonen vom Tode des Er⸗ rinkens rettete. .C. Karlsruhe, 11. Aug. Der Verein für Jugend⸗ ſchutz und Gefangenen⸗Fürſorge hat auch im Jahre 1909 wieder weitgehende Hilfe den Jugendlichen und den Familien Strafgefangener zugewendet. Verſorgt wurden männliche und weibliche, erwachſene und jugendliche Perſonen jeder Kon⸗ feſſion und in den verſchiedenſten Lebenslagen durch Ver⸗ ſchaffung von Arbeits- und Lehrſtellen. Verabfolgung von Fahrkarten zur Heim⸗ bezw. Weiterreiſe, Arbeitsgerätſchaften, Hleidungsſtücken, Verpflegung in der„Herberge zur Heimat“, in beſonders gearteten Fällen auch durch Barunterſtützungen, durch Zahlung von Mietzinsſchulden, Auslöſung verpfändeter Fahrnisſtücke uſw. Die Zahl der Vereinsmitglieder betrug Ende 1909: 819. Die laufenden Einnahmen betrugen 2879., die laufenden Ausgaben 2628 M. Die Einnahmen ſetzen ſich zuſammen aus Mitgliederbeiträgen, Vermögens⸗ ertrag, überwieſenen Sühnegeldern in Privatklageſachen, überwieſenen Zeugen⸗ und Sachverſtändigengebühren, Rück⸗ erſatz von Schützlingen, Zuſchüſſen aus der Zentralkaſſe. Von den in Erfüllung des Vereinszwecks gemachten Ausgaben ent⸗ fallen auf Reiſekoſten und Zehrgeld der Schützlinge 249,85., Herberge und Verpflegung 2738,70., Barunterſtützungen, Einſchließlich Darlehen an Schützlinge, Unterſtützung an Jamilienangehörige Strafgefangener, Miete uſw. 956,97., Anſchaffung von Schuhen, Kleidern und Auslöſung ver⸗ Pfändeter Kleider 392,93., Porto für Gefangenenbriefe 12., Unterſtützung verwandter Anſtalten 50 M. Die Zahl der Schiitzlinge belief ſich auf 554, im Jahre 1908 waren es deren 472, 1907: 441, 1906: 318, 1905: 238. Zu den Geſuchen im Jahre 1909 kommen 19 aus dem Vorfahre über⸗ Rommene Fälle. Der größte Teil der Unterſtützten hat ſich der Fürſorge würdig erwieſen. Maxau 11. Aug. Im benachbarten Hagenbuch hat ſich die 69jährige Witwe Sucietto in einem Anfall von Schwermut im ſogenannten Seegraben ertränkt. BS. Schopfheim, 10. Auguſt. Infolge der ſeit geſtern niedergehenden ſtarken Regengüſſe führen Wieſe und Schlierbach beträchtliche Waſſermaſſen. BC. Schönau, 10. Auguſt. Wie der„Schönauer Anzeiger“ erfährt, iſt der Transport Hinterwälder Ziegen in ihrem Be⸗ ſtimmungsort Mpapua(Deutſch⸗Oſtafrika) dieſer Tage gut an⸗ gekommen. Nur eine einzige Ziege iſt unterwegs den großen Meiſeſtrapazen erlegen. rr Tüchtige Berliner Schuei⸗ derin empfiehlt ſich auf An⸗ fertigung von Damengarde⸗ Zu erfragen II 1, 14, 1 Treppe Techts. 5251¹¹1 E 15490 2 2 2 Kindet⸗Liege⸗ und Sitzwagen tadellos erhalten(wie neu), billig zu verkaufen. 52619 Rheinauſtr. 14. V. rechts. 2 kältung ausgeschlossen. Ver- dienung.—Sachgem. Behandlg. Fpezlal-Damen-Frisior-Salon leinr. 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Die ſtrafbaren Handlungen des Angeklagten, der ſchon ſeit langer Zeit an der Anſtalt unter⸗ richtete, reichten bis zum Jahre 1904 zurück. Die minderjährigen verführten Opfer des Angeklagten, von denen viele ſchon der Anſtalt entwachſen ſind, hatten ſich nie getraut, von dem Treiben des Ange⸗ klagten Anzeige zu machen. In den Unterrichtsſtunden vor ver⸗ ſammelter Klaſſe oder auch in den Pauſen, wo die Mädchen in den Klaſſen oder Lehrzimmern einzeln Staub wiſchten, vornehmlich aber in den Turnſtunden, in denen ſie Kniebeugeſtellungen üben oder an der Leiter klettern mußten, hatte der Angeklagte jede Gelegenheit wahrgenommen, die Mädchen unſittlich zu berühren und ſie ſogar zur Vornahme unkeuſcher Handlungen an ihm zu veranlaſſen. In der Hauptverhandlung vor dem Landgerichte, in der der Direktor B. der Anſtalt als Dolmetſcher der fämtlich taubſtummen Zeuginnen fungierte, hatte der Angeklagte geltend gemacht, die wider ihn er⸗ hobene Anklage beruhe auf einer Maſſenſuggeſtion der taubſtummen Schüleriunen. Tatſache ſei, daß ſie ihn, wie es bei taubſtummen Kindern vielfach vorkomme, oft ſtürmiſch umringt hätten, um dies und das von ihm zu erreichen. Nähere Berührungen, in die er da⸗ durch zu den Mädchen gekommen ſein könnte, hätten ſich dieſe dann falſch gedeutet und, unterſtützt durch das gegen ihn laut gewordene Gerücht, nach und nach als die der jetzigen Anklage zu Grunde liegen⸗ den ſtrafbaren Handlungen eingeredet, an die ſie nun ſelbſt glaubten. Die Ausſagen von Kindern, vor allem kaubſtummer, ſeien mit größter Vorſicht zu behandeln. Der Angeklagte hatte deshalb in der Haupt⸗ verhandlung die Ladung des Dr. Baginsky⸗Berlin einer Aukorität auf dieſem Gebiete, beantragt. Das Gericht hatte den Direktor B. der Anſtalt über die Glaubwürdigkeit der Schülerinnen gehört ſowie auch darüber gutachtlich vernommen, ob die Ausſagen Taubſtummer, auch der eidesmündigen Perſonen, mit größter Vorſicht verwendet werden müßten, und hatte auf Grund dieſes unbedenklichen Gut⸗ achtens den Beweisantrag des Angeklagten abgelehnt und denſelben verurteilt. In der Reviſion vor dem Reichsgericht behauptete der Angeklagte, die taubſtummen Zeuginnen ſeien nicht dem Gerichts⸗ verfaſſungsgeſetz entſprechend vereidigt worden. Außerdem befinde ſich das Landgericht in einem Rechtsirrtum, wenn es annehme, auch die ſtrafbaren Handlungen, die er in den Schulpauſen oder in den Turnſtunden begangen haben ſollte, verletzten das Verhältnis von Lehrer und Schüler. Das Urteil habe an anderer Stelle ſelbſt aus⸗ geſprochen, ein Lehrerverhältnis beſtehe nur, wenn und ſolange der Lehrer dem Kinde Unterricht erteile. Unter Unterricht könne aber nur der Unterricht in irgend einem Wiſſenszweige verſtanden werden. Turnunterricht bedeute aber keinen Wiſſenszweig. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion. Die Vereidigung der taubſtummen Zeuginnen ſei dem Gerichtsverfaſſungsgeſetz entſprechend erfolgt. Der Zweck des § 174, 1 ſei, das Autoxitätsverhäftnis des Lehrers zum Schüler zu ſchützen. Aus dieſem Zwecke ergäbe ſich von ſelbſt, daß dieſes Ver⸗ hältnis nicht auf die Dauer der Unterrichtsſtunden beſchränkt ſei, ſondern ſich auf den ganzen Verkehr zwiſchen Lehrer und Schüler während der Dauer der Schulunterworfenheit erſtrecke. Aus dem⸗ ſelben Grunde ſei mit Recht zu folgern, daß auch während des Turn⸗ Anterrichts dieſes Autoritätsverhältnis beſtehe. Die Frage, oßd der Turnunterricht ein Wiſſenszweig ſei, habe deshart ganz auszuſcheiden. rt. d..⸗G& nu. 11. 8. 10. dr. verboten.! Briefkaſten. (Aufragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anongme Arfragen wandern in den Paf erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht egteilt.) Abonnent K. K. Sommerſproſſen ſind eine Erſcheinung, die oft mit dem zarten Teint verbunden iſt, und ſich durch nichts davon treunen läßt. Das Hervortreten derſelben zu vermeiden iſt unmög⸗ lich. Abſchwächend wirkt unter Umſtänden folgende Miſchung: längere Zeit morgens und abends mit einem feinen Pinſel auf die Geſichts⸗ haut gepinſelt: Salmiak 4 Gr., Salzſäure ½ Gr., Glycerin 30 Gr., Las virginis 50 Gr. 5 Alter Abonnent. Die Erſtürmung wurde von Truppenteilen der erſten und zweiten Armee ausgeführt, während die beiden bayeriſchen Korps bei der dritten Armee ſtanden. 5 Türkei E 7. Das bürfte eine irrtümliche Auffaſſung ſein. Wohl treten deutſche Offiziere als Inſtrukteure in die türkiſche Armee ein, wie umgekehrt türkiſche Offtziere im deutſchen Heere vorübergehend zu ihrer weiteren Ausbildung Dienſte tun. Abonnent B. K. 1. Die Mutter des Verſtorbenen hat einen An⸗ ſpruch auf den geſetzlichen Pflichtteil. 2. Dieſes wird berechnet nach dem Vermögen, das der Erblaſſer zur Zeit ſeines Todes hat, nicht was er noch vielleicht bekommen hätte. Der Anteil der Witwe kommt uber vorweg in Abzug. Langjähr. Abonnent. 1. Erforderlich iſt nur Geburtsurkunde, die beim Standesbeamten Ihres Geburtsortes zu haben iſt. 2. In Ihrem Fall ſind Militärpapiere zwecks Eingehung der Ehe nicht erforderlich. Abounent C. Sch. Nein, die Bordelle werden nicht geſchloſſen. Die 2. badiſche Kammer hat zwar die Frage der Regierung empfeh⸗ lend überwieſen, dieſe lehnte es aber ab mit dem Hinweis, daß ſie die daraus erwachſenen geſundheitlichen Gefahren für die Oeffent⸗ lichkeit nicht verantworten könne. Es bleibt alſo beim alten. Abonnent T. St. Die Gedenkfeier auf den Schlachtfeldern um Metz finden in der Zeit vom 14.—18. Auguſt ſtatt. Abonnent G. K. Lehrgeld wird von der Stadt zur Hebammen⸗ ausbildung nicht gezahlt. Am beſten iſt es, Sie ſprechen in dieſer An⸗ gelegenheit im Wöchneriunen⸗Aſyl vor(von—4 Uhr nachmittags.). Abonnent M. H. Sie mußten beim Einzug in den Laden den Hauseigentümer auf das Fehlen einer ſolchen Einrichtung aufmerk⸗ ſam machen. Jalvuſien müſſen doch an jedem Laden angebracht ſein. Haben Sie irgendwelche Vereinbarungen hierin vorgenommen? Ihre Frage iſt in dieſer Beziehung nicht präzis genug. Abonnent F. R. 39. Beſondere geſetzliche oder polizeiliche Be⸗ ſtimmungen gibt es hierüber nicht. Wenn Sie jedoch Verdacht haben, daß„etwas vorkommt“, ſo müſſen Sie ſelbſtverſtändlich entſprechend eingretfen, da Sie ſich ſonſt wegen Kuppelei ſtrafbar machen. Abonnent L. D. Die beſte Quelle zur Beantwortung Ihrer Frage iſt das Brockhaus⸗Konverſationslexikon. ſtädtiſches Anweſen handelt, Abonnent Ph. M. Da es ſich um ein Bürgermeiſteramt machen und Ihr müſſen Sie eine Eingabe an das Geſuch entſprechend begründen. Abonnent K. S. Die von Ihnen genaunte Karte iſt in jeder größeren Buchhandlung zum Preiſe von 24 zu haben. Außerdem gibt es noch eine große Verkehrskarte von Würftemberg und Baden zum Preiſe von 9, die Sie ebenfalls durch jede Buchhandlung be⸗ ziehen können 2 Abonnent G. in R. Wir nennen Ihnen folgende Adreſſen: 1. Für Bücher und Urkunden: J. M. Heberle(Lempertz Söhne), Köln a. Rh.;: H. G. Gutekunſt, Stuttgart; J. Ch. Wohlbold, Nürnberg, 2. Münzen uſw.: Richard Meyer, Am Hof, Köln; R. Kube, Berlin SV., Wilhelm⸗ ſtraße 31; Dr. Eugen Merzbacher Nachf., München, Karksſtraße 10; E. Cahn, Frankfurt a..; Zſchteſche u. Köder, Leipzig, Königſtraße 4. 3. Antiquitäten: Hugo Helbing, München; J. Ch. Wohlbold, Nürn⸗ berg; L. Bernheimer, München; M. Baldus, Nürnherg. 4. Stanivl und Zinn: Röckvöt, Zinngießerei. Wernigerode; N. Flach, Staniol⸗ kapſelfabrik, Wiesbaden: Julius Rhode, Hamburg, Kl. Reichenſtr. 1. Abonnent Ludwig K. Um das Leder aufzufriſchen, benutzt man folgende Miſchung: 2,5 Gramm Antimonchloridlöſung, 50 Gramm verdünnte Eſſigſäure 15 Gramm Sprit, 250 Gramm Leinöl, 7 Gramm Orſeillelöſung und 30 Gramm Benzostinktur. — I—— 5 *