Straßen ab, die umliegenden Stadtteile Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſeratle 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunaßhme ſür das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt N und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) leſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) „General⸗Auzeigen Nr. 373. 15. SDrrrree Auguſt 1910. —————rre Brandkataſtrophe Berlin, 15. Aug. In Brüſſel ſteht ſeit geſtern abend 9. Uhr die belgiſche Sektion der Ausſtellung in Flammen. Die engliſche Abteilung iſt bedroht. Berlin, 15. Auguſt. Aus Brüſſel wird weiter gemeldet, daß gegen Mitternacht die Feuersbrunſt ferner das ganze Stadt⸗ viertel Altbrüſſel zerſtörte. Angeblich ſind ſämtliche Pavillons der Avenue der Nationen vernichtet. Jedenfalls iſt die franzöſiſche Abteilung verloreu, nur die heulſche und holländiſche iſt unver⸗ ſehrt. + Berlin, 15. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach den legzten aus Brüſſel vorliegenden Meldungen hieſiger Blätter be⸗ ſtätigt ſich, daß die belgiſche, italieniſche, franzöfiſche und engliſche Ausſtellungs⸗Abteilung völlig niedergebrannt ſind. Auch der ſpauiſche Pavillon, der ſich gegenüber von der Seitenfaſſade der belgiſchen Ausſtellungsabteilung befindet, iſt von den Flammen zerſtört. Man nimmt an, daß das Fener durch einen Kurzſchluß im Hauptverwaltungsgebände zum Ausbruch gekommen iſt. Die wilden Tiere, die ſich in der Meuagerie des Brüſſeler Kirmeß⸗ *3 des Parkes geflüchtet haben. Man hat Soldaten und Gen⸗ darmerie⸗Detachements abgeſandt, um auf die Beſtien Jagd zu machen. Bis zur Stunde hat ſich noch nichts über etwaige Tode oder Verwundete erfahren laſſen. Die deutſche und holländiſche Abteilung ſind ungefähr 500 Meter weit von dem Flammenherd entfernt. Da dieſe Häuſer ſich auch nicht auf dem gleichen Nivean, ſondern tiefer liegend befinden, ſo ſind die Flammen noch nicht bis hierher gedrungen. Alle verfügbaren Wehren der Stadt und der zunächſt liegenden Dörfer ſind an der Brandſtelle eingetroffen und bemühen ſich mit aller Kraft, der Flammen Herr zu werden. Es brennt jetzt von 1 Uhr morgens ununterbrochen. Eine ſpätere Meldung von 3 Uhr morgens beſagt: Die Artillerie ſprengt die Häuſer mit Dynamit die Feuerwehren find machtlos. Eine furcht⸗ bare Panik herrſcht in der Bevölkerung. Man ſpricht von Schwer⸗ verletzten und ſogar von Toten, die in dem fürchterlichſten Ge⸗ dränge, das unter den Beſuchern der Kirmes im Etabliſſement Alt⸗Brüſſel herrſchte, erdrückt wurden. Das Militär ſperrte alle ſind geſperrt. Der Urſprung der Kataſtrophe war ein Reſtaurant Chien Vert, inmitten Alt⸗Brüſſels, paniſchen Schrecken unter den Tauſenden von Be⸗ ſuchern hervorrufend. Von hier draug das Fammenmeer auf die belgiſche Abteilung, alles in einer Viertelſtunde einäſchernd. Schreckliche, unvergeßliche Szeuen ſpielten ſich unter den unge⸗ heuren, nach dem einzigen vorhandenen Ausgang von Alt⸗Brüſſel Hineindräugenden ab. Familienväter, die mit Frauen und Kinder aus allen Provinzen herbeigeſtrömt waren, ſchrieen u. heulten wie wahnſtunig, mit Fäuſten um ſich ſchlagend. Die Brandkataſtrophe war unvermeidlich geweſen, da die Architekten die elementarſte Vorſicht bei der Platzausnutzung und der Dispoſttion der Abtei⸗ lungen außer Acht gelaſſen haben. Nach einer vorläufigen Schätzung ſind Objekte im Werte von 500 Millionen Franks ver⸗ braunt. Faſt alle größeren Ausſteller waren verſichert, viele kleinere aber auch nicht. Die Jury der Weltausſtellung, die eben die erſten Tage ihrer Arbeiten beendet hatte, hatte den größten Teil der Dokumente im belgiſchen Hauptverwaltungsgebäude depo⸗ niert. Alle dieſe Papiere find verbrannt. In der franzöſiſchen „bollen eusgebruchen ſein und ſich in das Innere auf der Brü eler eltausſtellung. Abteilung befanden ſich ſehr wertvolle Gobelins aus der Zeit Ludwigs XVI. die man aus den franzöſiſchen Königsſchlöſſern nach Brüſſel gebracht hatte. Dieſe unerſetzbaren Kunſtwerke ſind ein Raub der Flammen geworden. Die Ausſtellung wird heute für das Publikum geſchloſſen werden. * Brüſſel, 15. Aug. Die Sektionen Belgien, Frankreich und England beſtehen nicht mehr. Sämtliche Schätze, darunter die große Juwelen⸗Ausſtellung, ſind vollſtändig vernichtet. Auch die italien. Abteilung geht ſoeben in Flammen auf. Die Ausſtellung der Stadt Paris iſt ebenfalls verloren. Verbrannt ſind auch die kleinen Ausſtellungen der Türkei, Perſien, Oeſterreich⸗ungarn, Dänemark, Japan uſw. Der Lunapark iſt ebenfalls vernichtet, nur das Re⸗ ſtaurant ſteht noch. Von der geſamten Brüſſeler Weltausſtellung dürfte faſt gar nichts mehr übrig ſein als die deutſche Ausſtellung und Holland ſowie vielleicht einige kleinere Pavillons, die durch die herrſchende Windrichtung vom Feuer verſchont blieben. Es wird fraglich ſein, ob die Ausſtellung überhaupt wird offen bleiven können. Es wird behauptet, daß ſich ein Beamter des Ausſtellungs⸗ komitees getüötet habe, aber der Direktor der Ausſtellung berichtet nach der„Irkf. Stn.“ ſeien. daß bis jetzt ee Unglücssfale gemeldet Brüff el, 14 Auguſt. Bis jetzt iſt nichts daß Verluſte von Menſchenleben zu beklagen ſind. Die Gärten der Ausſtellung ſind von einer unüberſchätzbaren Menſchenmenge beſetzt. Man erzählt, es ſei heute der beſte Tag der Ausſtellung geweſen, und es ſollen ſich etwa 200 000 Menſchen dort befunden haben. Im Augenblick, als der Brand ausbrach, ſoll das Stadt⸗ viertel Alt⸗Brüſſel buchſtäblich vollgepfropft geweſen ſein. *Bröſſel, 14. Auguſt. Mitternacht. Um 11½ Uhr wechſelte der Wind plötzlich die Richtung und ſofort war alles, was von dem Stadtviertel Altbrüſſel noch übrig geblieben war, ein Raub der Flammen geworden. In wenigen Minuten war alles ver⸗ nichtet. Das Feuer griff auch auf die Avenue des Nations über. das iſt die Hauptſtraße, die vom Haupteingang nach der belgiſchen Abteilung führt. Die Nachrichten über Verluſter an Menſchen⸗ leben ſind aber im Augenblick nicht zu kontrollieren. Auf dem Gelände herrſcht eine derartige Erregung und ein derartiges Ge⸗ wirr bon Tauſenden von Menſchen, daß es unmöglich iſt an jemand heranzukommen, der zuverläſſige Auskunft gehen könnte. Extrablätter melden, daß die geſamte Brüſſeler Garniſon kon⸗ ſigniert iſt und ſich an dem Rettungswerk beteiligt. Außerdem iſt zu bemerken, daß das geſamte Bureau der Weltausſtellung ver⸗ nichtet iſt. Sämtliche Akten und Papiere, die in der Haupthalle untergebracht waren, ſind vernichtet. Wenn ſich die Nachrichten, die bis jetzt eingegangen ſind, beſtätigen, ſo kann man daraus ſchließen, daß die Weltausſtellung in Brüſſel im Jahre 1910 ihr Ende erreicht hat. Die deutſche und die holländiſche Abteilung, die vollſtändig getrennt von den übrigen liegen, ſind unverſehrt ge⸗ blieben. * Brüſſel, 14. Auguſt. 1½% Uhr nachts. Um ½1 Uhr ſprengten Pioniere aus Antwerpen die Brücke, welche die beiden Teile der Ausſtellung verbindet. In der Umgebung der Häuſer brennen etwa 40 Häuſer. Die ſpaniſche Abteilung iſt gerettet, da⸗ gegen ſind die däniſche, die norwegiſche, die öſterreichiſche, die Jabg niſche und die chineſiſche vernichtet. ———— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Een⸗ Lelegramme. Gedenkfeiern in Metz. — Meß, 14. Aug. Am frühen Morgen begann zur Ein⸗ der Gedenktage der en um Metz, die g eine zahl⸗ richtete an jeden einige Worte. Mittlerweile wurden am Denk⸗ reiche Menſchenmenge zu Fuß und zu Wagen nach Colombey. Generalfeldmarſchall Graf Häſeler, der Beauflragte des Kaiſers, in der Uniform ſeines Ulanenregiments Nr. 11(Saarburg) legte in Begleitung einer Dragoner⸗Eskorte den Weg zu Pferd zurück. Gegen ½el! Uhr hatte ſich in Colombey eine große Menge am Denkmal des 1. Weſtfäliſchen Infanterieregiments Herwarth von Bittenfeld eingefunden. Die Veteranen vom damaligen ſieben⸗ ten und achten Armeekorps hatten vor dem Denkmal Aufſtellung genommen und brachen in Hochrufen aus, als Graf Häſeler ein⸗ traf. Der Generalfeldmarſchall ſtieg ſodann vom Pferde, f ſchritt die Reihen der Veteranen entlang, drückte jedem die Hand und jedoch mit den Worten ab:„Nee, nee, hier h. Schlachtlage wurden eine Anzahl Kränze unter Anſpr insgeſamt 16 Perſonen einſchließlich der Beſatzung für Militär⸗Aeroplane von Vincennes, Sarty mal der 18er Kränze niedergelegt, unter anderem von einem Veteranen der Dreizehener. Inzwiſchen war auch der Gouper⸗ neur von Metz, Exzellenz Mudra, und der kommandierende General des 16. Armeekorps von Prittwitz und Gaffron, ſowie Vertreter der Zivilbehörden eingetroffen. Die Sonne hatte das Gewölk durchbrochen und ſandte ihre Strahlen heiß hernieder⸗ Um 11 Uhr begann die eigentliche Feier mit einem Anſprache des Vorſitzenden des Verbandes der Kriegervereine des Bezirks Lothringen, Comprix, der die Veteranen herzlich willkommen hier auf der erſten Etappe einer Pilgerfahrt zu Ehren der den Schlachtfeldern um Metz gefallenen Helden. Er dankte Kaiſer daß er die Gnade gehabt habe, den Generalfeldm Grafen Häſeler als ſeinen Stellvertreter zu entſenden u. grüßte mit freudigem Dank den Grafen Häſeler, der die der Vertretung auf ſich genommen habe. Sodann teilte er daß in dieſem Augenblick ein Telegramm an den Kaiſer abg ſandt werde. * Metz, 14. Aug. Graf Häſeler übermittelte den des Kaiſers an die hier verſammelten Veteranen mit Wunſche, daß die jetzt beginnenden Feiern ſo ausfallen werden wie der Kaiſer glaube. Dann folgten am Denkmal der 5per und am Denkmal der Hanſeaten zwei orientierende Vorträ des Generalſtabhauptmanns Schniewind. Nach dem Abſin der Nationalhymne und einem ſpontan aus der Mengs heraus ausgebrachten Hoch auf den Kaiſer trug ein Veterar ein Gedicht vor, das zu treuem Zuſammenhalten von Weſi und Oſt aufforderte. Nach dem Geſange von„Deutſchland, Deutſchland über alles wurde aus der Verſammlu erq ein Hoch auf den Grafen Häſeler ausgebrach mitgefochten!“ Nachmittags um 3 Uhr verſam nach Tauſende zählenden Volfsmenge vor dem 110 1. Armeekorps(Oſt⸗ und Weſtpreußen) be bei Neiſſeville. wurde die Gedächtnisfeier mit Bethovens Hymne, mel rühmen des Ewigen Ehre“ eingeleitet, es f0 Begrüßungsprolog, ein Geſang der Kinder des Johan ſtiftes und die Gedenkrede, gehalten von Profeſſor v. Lüc der ausführte: Nachdem das Land durch den Krieg er ſei, gelte es jetzt die Herzen zu erobern. Das könn nicht von heute auf morgen geſchehen, eine plötzliche änderung zugunſten der Sieger konnte nicht erwartet aber wir können doch heute frei und offen bekennen, da Herzen gefunden haben, die ſich uns geöffnet, und dau Freunde und uns eine zweite Heimat hier erworben Dieſes Lande bleibe trotz aller Gegenſtrömungen deutſe lange es ein deutſches Reich geben wird.(Bravol) Rede ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auuf den Kaiſer als Friedensfürſten. Nach dem„Heil Dir Siegerkranz“ und einem Vortrage eines Veteranen niedergelegt. Graf Häſeler überbrachte auch hier Veteranen den Gruß des Kaiſers. Hierauf wurde ambroſianiſche Lobgeſang unter Begleitung des Orch angeſtimmt. Mit eimem orientierenden Vortrage Schlacht durch Hauptmann Steinkopf vom 67. Infe regiment endete die ſchlichte, aber erhebende offiz Die Abnahme der deutſchen Linienſchiffe durch die 2 Wilhelmshapen, 14. Aug. Die Linienſ iffe burg“ und„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“, gefüß 4 admiral Koch, ſind mit 26 türkiſchen 0 der in See gegangen. Nürnberg, 14. Aug. In einem hieſigen Gaſtho geſtern Abend die Kellnerin Dreſcher tot aiee Anſcheinend liegt Raubmord vor. Parſeval 6 in Munchen. 8. München, 14. Aug. Der Lenkballon nachmittag 5 Uhr zu der erſten Münchener Paſſa Nach 1½ ſtündiger Fahrt landete er glatt vor 9 auf dem Ausſtellungsplatz. Die militäriſche Verwendung des Aeroplans in Spende Paris, 14. Aug. Der„Matin“ befragte den Berit erſtatter für das Kriegsbudget Clementel über das Progr mm Kriegsminiſteriums für die Nutzbarmachung des Aeropl. die Landersverteidigung. Clementel erklärte: Aus den Mitte die dem Kriegsminiſterium für 1910 zur Verfügung ſtehen der Miniſter unverzüglich 50 Aeroplane der bewährteſten in Auftrag geben. Die Aufgabe der nächſten Zukunft iſt dung einer Aviatikergruppe. Zu den jetzigen drei werden drei weitere hinzukommen, nämlich 2. Seite. Grucgulegriger.(Minegbiatt.) Maunheim, 15. Auguſt in Reims-⸗Betheny und ein dritter in einer Gebirgsgegend. Auf dieſe ſechs Uebungsplätze werden die jetzigen Aviatiker der Armee verteilt werden mit der Aufgabe, erſtens Schüler auszubilden, zweitens ſich ſelbſt zu vervollkommnen und ſich das höhere Diplom für Aviatik zu erwerben, welches durch eine Ueberlandfahrt von 100 Kilometer in 600 Meter mittlerer Höhe erlangt werden ſoll. Um einen geeigneten Militär⸗Aeroplan zu erlangen, wird ein Wettbewerb unter den Konſtrukteuren ausgeſchrieben werden. Der Militär⸗Aeroplan ſoll die Fähigkeit beſitzen, Fahrten von 200 Kilometern auszuführen mit einer Tragſöhigkeit von mindeſtens drei Paſſagieren in voller Ausrüſtung und Bewaffnung. Außer⸗ dem ſollen ſich die Apparate leicht und ſchnell montieren und demontieren laſſen, um ſie leicht transportierbar zu machen. An allen Manövern werden künftig Militär⸗Aeroplane teilnehmen. Für das Jahr 1911 werden ſofort bei Beginn der parlamen⸗ tariſchen Arbeiten zwei Millionen Francs für die weitere Durch⸗ führung dieſes Programms gefordert werden. Der Kriegs⸗ miniſter behält ſich vor, nötigenfalls weitere Kredite im Laufe des Jahres 1911 anzufordern. Die geſamte Aviatikergruppe wird tinem einheitlichen Kommando unterſtellt werden, welches dem General Rocques übertragen werden ſoll. Zuſammenſtoß. Saujon Charente Inferieure, 14. Aug. Zwei Eiſenbahnzüge ſtießen auf dem Bahnhof Saujon zuſammen. Mehrere Perſonen wurden getötet und verletzt. Die Anwendung des Enteignungsgeſetzes. In einigen Tagen wird der Kaiſer ſich nach Poſen be⸗ „um dort das neuerbaute Poſener Schloß ein⸗ zuweihen. Es iſt in der Preſſe behauptet worden, daß der Kaiſer bei dieſer Gelegenheit eine politiſche Rede halten wird. Das iſt eine naheliegende Kombination, die gewiß richtig iſt. Wenn der Kaiſer bei dieſer Gelegenheit eine An⸗ ſprache halten wird— und das iſt bei dem Charakter des Jeſtes mehr als wahrſcheinlich— ſo wird er gewiß auf die politiſche Situation der Oſtmark und auf die Polenfrage direkt oder indirekt Bezug nehmen müſſen. Es werden in der polniſchen Preſſe auch ſchon allerlei Betrachtungen darüber angeſtellt. Dieſe Betrachtungen ſind mehr oder weniger mütſſig, da es nicht unwahrſcheinlich iſt, daß der Monarch, ſelbſt wenn er auch in ſeiner Rede die allgemeine Lage er⸗ wähnt, die einzelnen Streitfragen aktueller Art, die Bo⸗ ſetzung des Poſener Erzbiſchofsſtuhls oder die Anwendung des Enteignungsgeſetzes ſtreifen wird. Beſonders die Frage, ob das Enteignungsgeſetz nun zur Anwendung kommen wird oder nicht, beſchäftigt die Polen ſehr eingehend. Die Angſt, die man in polniſchen Kreiſen vor einer Anwendung des Enteignungsgeſetzes hat, zeigt am deutlichſten, wie ſehr die Verhältniſſe der Oſtmark eſes viek umſtrittene Geſetz rechtferkigen. Es iſt bekannt, daß die Polen in ihrer Hoffnung auf eine Nichtanwendung ſich auf die Freundſchaft des Deukſchen Reiches zu Oeſterreich⸗Ungarn ſtützen. Es iſt ſchon oft behauptet worden, daß bei den zahl⸗ reichen Beſprechungen, die der Graf Aehrenthal mit den Leitern der deutſchen Politik gehabt hat, die Enteignungs⸗ frage berüthrt worden ſei und daß die bisherige Nichtanwen⸗ dung des Geſetzes zum Teil auch auf den Wunſch der öſter⸗ reichiſchen Politiker, die inneröſterreichiſchen Schwierigkeiten befürchten, zurückzuführen ſei. Dieſe Behauptung iſt ſchon mehrmals vom den in Frage kommenden zuſtändigen Stellen Furückgewieſen worden. Es iſt durchaus unwahrſcheinlich, daß Graf Aehrenthal ſich mit dieſer rein innerpreußiſchen An⸗ gelegenheit befaßt hat. Die Unterlage für dieſe Kombina⸗ tion bildet die ſtarke Stellung, die der Polenklub im öſter⸗ veichiſchen Reichsrat einnimmt. Es iſt der Regierung ſchwer, die polniſchen Stimmen, die mit den deutſchen zuſammen ihre Majorität bilden, zu entbehren. So ſchreibt der„Kurjer Poſnanski“:„Deutſchland iſt heute, und zwar immer mehr, ausſchließlich auf Oeſterreich⸗Ungarn angewieſen. In Oeſter⸗ reich haben die ſlawiſchen Völker das numeriſche Uebergewicht. ſchen Wage. Wir nehmen nicht an, daß die Gerüchte von deutlichen Vorſtellungen, die angeblich Baron Aehrenthal in Berliner Regierungskreiſen gemacht habe, wahr ſeien; aber eh entſpricht gewiß die Vermutung der Wahrheit daß in der gegenwärtigen internationalen Situation, wo Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn immer mehr gegenſeitig aufeinander dangervieſen find, die verſtändigeren Leiter des deutſchen und Thenter, Runſt und Wiſfenſchaft. Die Münchener Künſtlerkonzerte. Feerrdinand Voewe ſtellte im vierten Abend Beethovens vierte und Berlioz' phantaſtiſche Symphonie nebeneinander. Die Ge⸗ meinſamkeit des Gehalts war dafür der Grund, lehrreich und merkwürdig der Eindruck. Beides große Traumbilder. Aus müder Ergebenheit ringt ſich bei Beethoven das erſte Thema. Aber ein feiner Schleier wie on Nebeln bleibt über ſeiner Ausführung, müde und verſonnen Geift. Selbſt das Scherzo hat den Rythmus und den Bau, nicht die Fröhlichkeit wie ſonſt. Sehnen und träumen ſind die Motive des zweiten, und Befreiung erſt die verhaltene Fröhlich⸗ keit des letzten Satzes. Auch fie, ein Lachen unter Tränen, iſt nicht von Dauer. Schon ebbt ſie zurück, wieder ſenken ſich ſchwer Jaſtend die Nebel. Da, ein Ruck. Der Trotz des Meiſters at ſich losgeriſſen. Mit herbem Aufbäumen reißt er ſich los— ein Bild ſeines Weſens und des Weſens der wahrhaft Großen, zürch Trübſal und Kümmernis emporzuſtreben zum Licht— eine mung der fünften mit dem gewaltigen ſieghaften Ringen ſewaltigen Menſchen. Danach Berlinz. Jugendliches Feuer, heiße Leidenſchaft durch⸗ ſein Werk. Die krankhafte Empfindſamkeit und glühende des jugendlichen Künſtlers. Hier kämpfen nicht müde enheit und ernſtes tiefes Träumen mit der Freude am Iſt nicht Eigenkraft am Wirken, die aus ſeeliſchen Ban⸗ ſt befreit. Ein Traum zieht vorüber, in ſeiner Ganz⸗ keit fern, aufſteigend aus derſelben ſtill verhal⸗ ei Beethoven aus wehmütiger Liebesklage zu er größerer ales 4080 zur Entfeſſelung aller Triebkräfte, dur Sprenzing alles ſelbfeiſcen Zwongs. Die polniſche Fraktion in Wien iſt das Zünglein an der poli⸗ Wild wirbeln die preußiſchen Staatsſchiffs von ſelbſt und im Intereſſe chres Staates mit den inneren Verhältniſſen Oeſterreichs rechnen, um ſo mehr, als ſie keine grundſätzliche Aenderung des ganzen preußiſchen Syſtems zu vollziehen brauchen, als es hinreicht, ſich der Ausführung des Enteignungsgeſetzes zu enthalten. Die Regierung kann ſich dabei mit einer Sache tröſten, damit, daß das Enteignungsgeſetz eine moraliſche Wirkung gewiſſer⸗ maßen erzielt hat: das Knebeln der Freiheit des politiſchen Denkens und der politiſchen Bewegungen eines bedeutenden Teiles unſeres Großgrundbeſitzerſtandes. Es liegt doch kein Anlaß vor, ein Geheimnis daraus zu machen, daß die ver⸗ ſchiedenen letzten Bekundungen von preußiſchem Loyalismus in gewiſſen Kreiſen unſerer Volksgemeinſchaft ſämtlich auf der Grundlage der Befürchtungen und des politiſchen Fiebers erwachſen ſind, das durch die bloße Tatſache des Beſtehens des Enteignungsgeſetzes veranlaßt worden iſt. Genug, es ſcheint— nach den verſchiedenen, und zwar beachtenswerten Aeußerungen der deutſchen Preſſe zu urteilen 8 keinem Zweifel zu unterliegen, daß die Anwendung des Enteignungs⸗ geſetzes als vertagt anzuſehen iſt.“ Dieſe Aeußerung iſt in mehr als einer Hinſicht inter⸗ eſſant. Es iſt ja ſehr erfreulich, wenn das Enteignungsgeſetz dieſe von dem polmiſchen Blatte angegebene Wirkung durch ſein bloßes Beſtehen und ohne angewendet zu werden aus⸗ übt. Es wird aber nicht beſtritten werden können, daß dieſe Wirkung nur ſo lange beſtehen bleiben wird, als man noch in Unſicherheit darüber iſt, ob das Geſetz nicht doch an⸗ gewandt werden wird. Dieſe Wirkung wird ſich alſo bei fortwährender Nichtanwendung des Geſetzes ſchnell ab⸗ ſchwächen und es wird dann der Zeitpunkt kommen, wo die Regierung, wenn ſie die in ihren Händen befindliche Waffe nicht gänzlich wirkungslos verroſten laſſen will, ſich doch zur Anwendung des Geſetzes entſchließen muß. Politische Uebersicht. *Maunheim, 15. Auguſt 1020. Abg. Kolb und Noſa Turemburg. *Karlsruhe, 14. Aug. Abg. Kolb rechnet mit der Hohen⸗ prieſterin des Marxismus Roſa Luxemburg, die in der radi⸗ kalen Bremer Bürgerzeitung ſich mit den Badenern beſchäftigt, aufs ſchärfſte ab. Mit der ganzen prächtigen Unlogik ihres echt revolutionären Temperaments, ſchreibt Kolb, verlangt Roſa Luxem⸗ burg nicht mehr und nicht weniger, als daß die ſiebzehn badiſchen Reviſioniſten ihre Mandate niederlegen müſſen. Dieſes wenkge und einfache würde hier wie immer eine befreiende Tat ſern. Die weitern Handlungen der badiſchen Rebellen ſeien dann nicht mehr für die Sozialdemokratiſche Partei bindend und könnten dieſe nicht mehr kompromittieren. Ironiſch quittiert Kolb für die gnädige Strafe, welche die blutige Roſa den badiſchen Genoſſen zudiktiert, will ſich aber doch noch mit ſeinen Parteifreunden über⸗ legen, ob er wirklich die Strafe annehmen will. Dann redet ader Kolb mit der Genoſſin Luxemburg Fraktur. Es ſei geradezu eine ungeheuerliche Dreiſtigkeit, nicht nur gegen eine Fraktion, ſondern gegen die Sozialdemokraten eines ganzen Landes zu hetzen, wie das Roſa Luxemburg tue. Gerade ſie, meint Kolb, hätte allen An⸗ laß, mit ſolchen Klagen vorſichtiger umzuſpringen, die jahrelang gegen den Vorwurf ankämpfen mußte, ruſſiſche Polizeiſpionin zu ſein, die vom Internationalen Kongreß in Zürich ausgeſchloſſen wurde, weil ſie nur ein zweifelhaftes Mandat aufweiſen konnte, und die ſchwerſten Angriffe der Fränkiſchen Tagespoſt, ohne ſich zu wehren, hat auf ſich ſitzen laſſen. Dieſe wenigen Proben des ſozialdemokratiſchen Bruder⸗ und Geſchwiſterkrieges geben einen Vorgeſchmack der Abrechnung zwiſchen norddeutſchen Radikalen und ſüddeutſchen Reviſioniſten auf dem Magdeburger Parteitag. Deutsches Reſch. — Zündwarenſteuerabkommen mit Luxemburg. Der„Reichs⸗ anzeiger“ veröffentlicht das Abkommen zwiſchen dem Deutſche Reiche und dem Großherzogtum Luxemburg wegen der Begrün⸗ dung einer Gemeinſchaft bei der Zündwarenſteuer. — Ein neuer Offiziertorniſter. Im Armeeverordnungsblatt fordert das preußiſche Kriegsminiſterium zu einer Preisbewerbung für ein neues Mufter eines Offiziertorniſters auf. An Preiſen werden ausgeworfn: ein erſter Preis von 600., ein zweiter Preis von 300 M. und ein dritter Preis von 100 M. Der neue Tor⸗ niſter darf einerſeits ſeinen Träger nicht weithin als Offizier kennzeichnen, anderſeits ſoll er den Offizier innerhalb einer ge⸗ wiſſen Entfernung deutlich vom Mann unterſcheiden laſſen. Der Torniſter muß gefällig ausſehen und unbedingt waſſerdicht ſein. Das Gewicht darf keinesfalls höher als jetzt ſein. Schließlich iſt er⸗ wünſcht, daß der Torniſter ganz oder geteilt als Packtaſche am Pferde angebracht werden kann. Badiſche Politik. Bericht der ſozialdemokratiſchen Landesorganiſation. Ooc. Karlsruhe, 14. Aug. Nach dem Berichte der ſozialdemo⸗ kratiſchen Landesorganiſation Badens für die Zeit vom Januar 5 Bilder, das Höchſte und Tiefſte umſpannt die Glut der Phan⸗ taſie, ohne Raſt und Ruh ſtürzt ſie dahin, aus ſich ſelbſt ſteigernd zum furchtbaren Ende des Hexenſabbats. Eine Welt für ſich. Voll von Eigenleben, wie die Beethovens und doch ſo weit von ihr getrennt. Fieberwahn eines vulkaniſchen Menſchen, der ſeine dämoniſchen Gluten ſelbſt nicht zügelt, ein Wahn getränkt von Farben und Geſtalten, von Schrecken und Jubel, von Sehnſucht und Tollheit. Solcher Wohn ordnet ſich nicht in die feſte Form. Nach dem feſtgefügten Bau ſtrömt er ſich aus in weitſchichtige Bilder, wird Melodram und ſymphoniſcher Satz, Elegie und muſikaliſche Illuſtrierung um ihrer ſelbſt willen. Der große Uebergang von der klaſſiſchen Form zur Sub⸗ jektivität der Modernen liegt in dieſem Nebeneinander zu Tage, der Weg, der von Beethoven zu Wagner und von ihnen zu Richard Strauß führt. Rückblick und Ausblick öffnen ſich von da. Er⸗ hebend der eine, durch Perſönliches perſönlich feſſelnd der andere. An den zwei Werken ließ dies muſikaliſche Werden des 19. Jahr⸗ hunderts ſich abnehmen, in ihnen ſeine beiden beſtimmenden Führer ſich in ihrem ganzen Charakter zeigen. Man braucht nicht zu ſagen, daß Loewes prachtvolles Orcheſter und ſein eigener eiſerner feſter Dirigentenwille es vermochten. *** Vierter Internationaler Kongreß zur Fürſorge für Geiſtes⸗ kranke in Berlin. Vom 3. bis 7. Oktober 1910 wird zu Berlin im Hauſe der Abgeordneten der 4. Internationale Kongreß zur Fürſorge für Geiſteskranke tagen. Aus dem Großherzogtum Baden gehören dem Ehrenkomitee an der Herr Miniſter des Innern, Freiherr v. Bodman, und dem Vorbereitungsausſchuß Geheimrat Dr. Schüle⸗Illenau und Medizinalrat Dr. Max Fiſcher⸗Wiesloch. Mit dem Kongreß wird eine Ausſtellung der Fürſorge für Gemüts⸗ Geiſtes⸗ und Nervenkranke verbunden in, die eine möglichſt vollſtändige Ueberſicht über die in den Ausſperrungen) därfen nicht ſtattfinden“, weil dieſer Pun 1909 bis 30. Juni 1910 betrug die Zahl der Mitglieder am Schluſſe der Berichtsperiode 14 643, gegen 13 787 i. J. 1908, darunter 455 weibliche Mitglieder gegen 384 im Vorjahre. Schriften allgemeinen Inhalts und mit beſonderem Text wurden in ſehr großer Zahl im ganzen Lande verbreitet; in den katholiſchen Bezirken Badens kam die Broſchüre„Zentrum und Arbeiter“ in einer Auflage von 50 000 Stück zur Verbreitung. Die Hauptverbreitung des ſchrift⸗ lichen Materials konzentrierte ſich auf den Landtagswahlkampf. Ohne das in den Kreiſen ſelbſt hergeſtellte Verbreitungsmaterial, deſſen Höhe nicht angegeben werden kann, wurden 500 000 Flug⸗ blätter und die doppelte Anzahl Stimmzettel, Ginladungen uſw. unter die Maſſen verteilt. Neben der allgemeinen Verſammlungs⸗ agitation fanden während der Landtagswahlagitation weit über 1000 Verſammlungen ſtatt, in denen außer einer Anzahl württem⸗ bergiſcher und baheriſcher Genoſſen die redebegabten Genoſſen Badens xeferierten. Der Kaſſenbericht des Landesvorſtandes zeigt in dieſen 1½ Jahren eine Einnahme von 50069., worunter ſich ein Darlehen von 12000 M. befindet. Die Mitgliederbeiträge brachten der Landeskaſſe 21 380., der Verlag der„Volksſtimme“ leiſtete 1500 M. und die Landtagsfraktion 1000 M. Wahlzuſchuß. Ueber die Parteipreſſe wird nur günſtiges berichtet. Der„Volks⸗ freund“ hat die durch die wirtſchaftliche Kriſe vberlorenen Abon⸗ nenten reichlich wieder zurückgewonnen, ſo daß die Einnahmen in den letzten zehn Monaten ſich gegen früher um mehr als 10000 Mark erhöht haben. Dem Verlag des„Volksfreund“ iſt es im ver⸗ gangenen Jahre zum erſtenmal möglich geweſen, eine größere Rücklage für künftige Erneuerungen zu machen. Die Geſchäfts⸗ leitung der„Volksſtimme“ teilt mit, daß die Abonnementsziffer ſich ſtändig aufwärts bewegt. Die„Volkszeitung“ in Lörrach teilt mit, daß beabſichtigt iſt, das Blatt, das jetzt nur zweimal wöchenr⸗ lich erſcheint, täglich herauszugeben und gegebenenfalls eine eigene Druckerei einzurichten. Jetzt wird die„Volkszeitung“ in der Basler Parteidruckerei hergeſtellt. Bei dem Titel Landtagswahlen kon⸗ ſtatiert der Bericht das Emporſchnellen der Stimmenziffern von 50 431 auf 86 078 und den Gewinn von acht neuen Mandaten zu den 12, die wir vorher ſchon im Befitz hatten. Die Geſamtzahl der ſozialdem. Bürgerausſchußvertreter beträgt im ganzen Lande 1266. Davon find, der„Volksſtimme“ zufolge gewählt in der 1. Klaſſe 16, in der 2. Klaſſe 100 und in 3. 1150 Vertreter. Sichiedsgerichtsnerhandlungen im Gipfergewerbe. d. Karlsruhe, 15. Auguſt. Das Zentralſchiedsgericht für das Gipfergewerbe Südweſt⸗ deutſchlands in Karlsruhe hat für den Lohnbezirk Mannheim⸗ Ludwigshafen und deren Amtsbezirke ſuowie Friedrichsfeld und Edingen folgende endgültige Be⸗ ſtimmung getroffen: I. Die nach dem Zentralſchiedsſpruch vom 6. Auguſt 1910 noch vermißte Vorausſetzung für die ſachliche Be⸗ handlung der gegen den Mannheimer örtlichen Schiedsſpruch vom 2. Auguſt eingelegten Berufungen wird als gegeben erachtet, da nach den dem Zentralſchiedsgericht am 9. Auguſt ds. Js. von den Vertretern der örtlichen Organiſationen jenes Lohnbezirks ge⸗ gebenen Erklärungen anzunehmen iſt, daß in dieſem Lohnbezirk die Arbeit am Dienstag, den 9. Auguſt, abgeſehen von wenigen vereinzelten Ausnahmen tatſächlich aufgenommen war. II. Auf Grund der Verhandlungen vom 6. und g. Auguft ds. Is. wird der in Mannheim am 2. Auguſt 1910 kaut Beurkundung des Mannheimer Gewerbegerichtsvorſitzenden einſtimmig gefällte ört⸗ liche Schiedsſpruch im weſentlichen beſtätigt. Es bleibt daber für dieſen Lohnbezirk auch bei dem im örk⸗ lichen Schiedsſpruch beſtimmten Lohnfatz von a) 65 Pfennig für Gipſer pro Stunde bis zum 15. März 1911 und 67 Pfg. von da bis zum 31. März 1913; b) für Stukkateure pro Stunde 68 Pfennig bezw. 70 Pfennig; e) für Verputzen pro Stunde 58 bezw. 60 Pfennig. 55 III. Im übrigen treten noch folgende Aenderungen in der örtlichen Feſtſetzung ein: 1. Geſtrichen wird die örtliche Be⸗ ſtimmung:„Maßregelungen mit Bezug auf die ng Et be⸗ reits durch den Hauptpertrag(vergl.§ 9 insbeſondere Ziffer 6) und durch§ 8 porletzter Abſatz des Ortsvertragsmuſters voll⸗ ſtändig geregelt iſt. 2. Die in der Verhandlung vor dem Mann⸗ heimer Gewerbegerichtsvorſitzenden zu§ 8 des Vertragsmuſters beiderſeits zu Protokoll gegebene Erklärung:„In jedem Bau iſt den Gehilfen Zeit und Gelegenheit zur Erſtellung eines verſchließ⸗ baren Raumes(Baubude) zu gewähren; im Winter iſt auch ein heizbarer Ofen zur Verfügung zu ſtellen, vorausgeſetzt, daß der Bauherr keinen Widerſpruch erhebt“ iſt als örtlicher Zuſatz in den Tarifvertrag ſelbſt aufzunehmen. 3. Auf die bei der örtlichen Feſtſetzung ſelbſt erhobenen Be⸗ denken über die Zuläfſigkeit der vereinbarten Beſtimmung:„An gewöhnlichen Samstagen iſt eine halbe Stunde früher Feier⸗ abend mit Lohnabzug“ wird ausgeſprochen, daß dieſe Beſtimmung keineswegs im Widerſpruch ſteht mit dem Hauptvertrag und dem Vertragsmuſter, ſondern als rechtsgültig in den Ortsvertrag aufzunehmen iſt. Dagegen iſt die Zentral⸗ ſchiedsgericht unterm 6. Auguſt ds. Is. durch den Vorſitzen⸗ den der Mannheimer Filiale des Gipſer⸗ und Stukkateurverbandes erklärte einſeitige Zurücknahme jener Zuſtimmungserklärung un⸗ zuläſſig. letzten drei Dezennien auf dieſem Gebiete gemachten Fortſchritte gewähren ſoll. In der Ausſtellung des Kongreſſes, die ebenfalls in den Räumen des Hauſes der Abgeordneten ſtatt⸗ findet, ſollen erläuternde Vorträge(mit Lichtbildern) gehalten werden. Als Themata für dieſe ſind bisher in Ausſicht genommen: „Modernes Anftaltsleben“,„Anſtaltsfürſorge für Kinder und Jugendliche“,„Läßt ſich eine Zunahme der Geiſteskranken feſt⸗ ſtellen?“ und„Wie erhalten wir unſere geiſtige Tätigkeit ge⸗ ſund?“ Außer den Sitzungen ſind Beſichtigungen einzelner jüngſt erbauter Krankenhäuſer und nahegelegener Anſtalten für Geiſteskranke geplant. Der internationale Kongreß für Irren⸗ fürſorge wendet ſich nicht nur an Fachärzte, ſondern er verdient auch die Beachtung der übrigen Aerztewelt, ferner von Juriſten, Verwaltungsbeamten, Technikern uſw., überhaupt ſeitens des ge⸗ bildeten Laienpublikums, ſoweit es irgend ein Intereſſe für die ganze Allgemeinheit in ſo vieler Beziehung berührenden Fragen der praktiſchen Irrenfürſorge hat. Er will insbeſondere auch der Schädigung des Geiſteslebens aus ſozialen Mängeln und hygie⸗ niſchen Uebelſtänden nachgehen, die Entſtehung geiſtiger Er⸗ krankung von früheſter Kindheit ab aufklären und auf die Wege zur möglichſten Verhütung geiſtiger Abweichung hinweiſen. Es kann daher auch jeder Laie, der ſich den Programmbeſtimmungen unterordnet und den Beitrag von 20 Mark für die Tagung zu beſtreiten gedenkt, am Kongreß teilnehmen. Insbeſondere für Mitglieder des„Hilfsvereins für entlaſſene Geiſteskranke“ iſt hier jedenfalls eine ſehr günſtige Gelegenheit geboten, ſich mit allen aktuellen Beſtrebungen auf dem Gebiete der Irrenfürſorge im In⸗ und Auslande genauer bekaunt zu machen. Zu näherer Auskunft über den Kongreß ſind bereit die Mitglieder des Vor⸗ bereitungsausſchuſſes: Geheimrat Dr. Schüle⸗Illenau und Medi⸗ zinalrat Dr. Fiſcher⸗Wiesloch. 4* * Mannheim, 15. Auguſt. Geueral⸗Auzeiger-(MWittagblatt) 1 Der badiſche Neteranentag. oe. Offenburg, 14. Aug. Vollſtändig überraſchend traf heute, Sonntag, vormittag gegen 9½ Uhr die Nachricht ein, daß der Großherzog doch nach Offenburg kommen werde. Um 12.40 Uhr traf er begleitet von Generaladjutant Generalleutnant Dürr, Major Braun hier ein. Zum Empfange auf dem Bahn⸗ hofe waren anweſend der Amtsvorſtand von Fänger, der Oberbürgermeiſter, der 2. Beamte des Bezirksamts, das Präſidium des bad. Militärvereinsverbandes, die zum Feſte anweſenden höheren Offiziere, darunter Generalleutnant v. Beck, Generalmajor Anhäuſer, Wirkl. Oberregierungsrat Heidenheimer⸗Berlin, Generalmajor Freiherr Röder v. Diers⸗ burg. Nach dem Empfang auf dem Bahnhof fuhr der Groß⸗ herzog durch die von einem überaus zahlreichen Publikum flankierten Straßen nach der Wohnung des Amtsvorſtandes, wo er ſich kurze Zeit aufhielt. Inzwiſchen hatte der Groß⸗ herzog einen Kranz am Kriegerdenkmal niederlegen laſſen. Bald darauf begab ſich der Großherzog nach dem Platze bei der neuen Kirche, wo die Veteranen nach ihren Regimentern Aufſtellung genommen hatten. Beim Abſchreiten der Fronten unterhielt ſich der Großherzog faſt mit jedem Veteranen in freundlichſter Weiſe, ſo daß dieſer Teil des Feſtprogramms ca. zwei Stunden dauerte. Von hier begab ſich der Groß⸗ herzog nach der Feſttribüne vor dem Bezirksamt und nahm daſelbſt den Vorbeimarſch der Veteranen ab, an dem ſich auch alle hier anweſenden Waffenvereine beteiligten. Die Abreiſe des Großherzogs erfolgte kurz nach 4 Uhr nach Badendeiler. Selten wohl hat Offenburg eine derartig große Zahl Gäſte in ſeinen Mauern geſehen. Ohne die in großer Zahl herbei⸗ gekommenen Fremden waren ca. 6500 Veteranen an⸗ weſend. Abends fand in der Michelhalle eine allgemeine Vereinigung der Veteranen ſtatt, die unter dem Eindruck der Vorgänge des Nachmitags einen alle Teilnehmer befriedigen⸗ den Verlauf nahm. Den Abſchluß des Veteranentages bilden morgen ein Frühſchoppen in der„Zauberflöte“ und Volks⸗ beluſtigungen auf dem Feſtplatze, ſowie abends nochmals kameradſchaftliches Zuſammenſein in den verſchiedenen Lokalen. Die meiſten der Teilnehmer werden morgen vor⸗ mittag außerdem Straßburg einen mehrſtündigen Beſuch ab⸗ ſtatten. —— Wanderverſammlung des Zentral⸗ verbandes für deutſche Binnenſchiffahrt * Berlin, 14. Aug. Der„Zentral⸗Verein für deutſche Binnenſchiffahrt“ veranſtaltet auf Einladung der Stadt Wiürzburg in den Tagen vom 30. September bis 3. Oktober d. J. ſeine diesjährige Wanderverſammlung in Würzburg. Der urſprünglich früher angeſetzte Termin der Tagung mußte mit Rückſicht auf die hundertjährige Feier des Oktoberfeſtes in München, an welchem weite Kreiſe der bayeriſchen Bevölke⸗ rung teilnehmen werden, verſchoben werden. Auf der Tagung ſteht die Frage der Möglichkeit einer Groß⸗Schiffahrts⸗Ver⸗ bindung zwiſchen dem Weſer⸗ und dem Maingebiet durch einen Werra⸗Main⸗Kanal(Berichterſtatter: Baurat Contag⸗ Berlin), ferner die Herſtellung einer Kanalverbindung und Handelskammerſyndikus Dr. [K. O. Sdeller-Rürnberg an ein Vortrag von Handels⸗ Kieehm⸗Ulm). Daran ſchließt ſich kammerſyndikus zburg Schiffahrt einſt, jetzt und in der Zukunft“. Im Falle bis dahin der amtliche Text und die Begründung zu dem kürzlich in der Tagespreſſe veröffentlichten neuen Entwurfe eines Reichsgeſetzes über die Schiffahrtsabgaben vorliegen ſollten, wird auch dieſe Angelegenheit im Vordergrund der Verhand⸗ lung ſtehen. Mit Rückſicht auf die hohe Bedeutung der zur Verhandlung ſtehenden Gegenſtände und das hohe Intereſſe, welches Prinz Ludwig von Bayern an den Kanalbeſtrebungen nimmt wird die Tagung ſich vorausſichtlich eines zahlreichen Beſuches erfreuen. us Stadt und Land. * Maunheim, 15. Auguſt 1910. Eine ſchreckliche Bluttat. Kaum haben ſich die Gemü'er über die unglückſelige Tat des Roman Grupp etwas beruhigt, ſo durcheilt ſchon eine neue Bchreckenskunde unſere Stadt. f 8 18 Jahre alte Taglöhner Heinrich Löffel von hier, wohnhaft 8 4, 18, ein blühendes Menſchenleben vernichtet. Er kneipte am Samstag abend mit ſeinem beſten Freunde, dem 28 Jahre alten Taglöhner Egydius Laibach von hier, wohnhaft 9. Querſtraße 37, und zwei anderen Kollegen in einigen Wirtſchaften der Neckar⸗ vorſtadt herum. Jedenfalls in angetrunkenem Zuſtande machten die vier jungen Leute Lumpereien miteinander und Löffel zog ſeinen Freund Laibach. Doch aus dem Spaß wurde plötzlich bit⸗ terer Ernſt. Er hatte ſeinen Freund ins Herz getroffen und dieſer ſank ſofort entſeelt zu ihren Füßen. Der Täter und ſeine beiden Kollegen nahmen nun den Leichnam auf und wollten ihn nach Hauſe ſchleppen. Mittlerweile hatte die Polizei von der Tat Kenntnis erhalten und man faßte die jungen Leute und brachte ſte zum Poligeirevier, wo Löffler ein umfaſſen⸗ des Geſtändnis ablegte. Der Getötete war in den Süd⸗ deutſchen Kabelwerken im Induſtriehafen ſeit einigen Jahren als Wirker beſchäftigt und wird fleißiger Mann geſchildert. Er iſt der Sohn hochbetagter Eltern, die er unterſtützte. Der Vater des Getöteten machte die Feldzüge .0866 und 70 mit. Man bringt den Eltern lebhafte Teilnahme ent⸗ Die Bluttat, die im ganzen Langen Röttergebiet große Er⸗ eßen, zog L vielſagend ſich an den Richtertiſch heranmachte und wie eine Schutz göttin neben dem Beklagten Poſto faßte, für ein Bewandtnis hatte. zwiſchen Main und Donau(Berichterſtatter Generalſekretär Aber ſchon balb wurden ſie belehrt, daß es ſich um die Nech Dr. Kittel⸗Würzburg über„Würzburgs In jugendlichem Leichtſinn hat der ſein Taſchenmeſſer heraus und führte dasſelbe im Scherz gegen ihn ein. kommen war, gelang es den Haupträdelsführer feſtzunehmen. Doch als ein ſparſamer, anſtändiger und ſpielte ſich am Samstag abend 10 Uhr ab. Röttergebiets, ſammenſtürzte. Die Burſchen hoben dann den Leichnam auf, um ihn nach der Wohnung des Laibach, Peſtalogziſtraße 37, zu tragen. Paſſanten machten eine Polizeipatrouille auf den Vor⸗ gang aufmerkſam. Die Polizei erſchien ſofort am Tatort und faßte die drei Burſchen in der Max⸗Joſephſtraße ab. Die Leiche wurde von den Schutzleuten in das Vorgärtchen eines Hauſes in der Max⸗Joſephſtraße gelegt und dann noch in derſelben Nacht um 11½ Uhr nach dem Leichenhauſe gebracht. Die drei Burſchen wur⸗ den kurz nach ihrer Feſtnahme ins Amtsgefängnis eingelieferk. *Ernannt wurde Tierarzt Dr. FritzAdelmann in Oppenau zum Bezirkstierarzt in Bonndorf. * Verſetzt wurden die Taubſtummenlehrer Eduard Hollen⸗ bach, Johann Finzer und Georg Neuert an der Taub⸗ ſtummenanſtalt Gerlachsheim in gleicher Eigenſchaft an die Großh. Taubſtummenkurſe in Heidelberg. * Uebertragen wurde dem etatmäßigen Aktuar Karl Nilſon die Stelle eines Bureaubeamten beim Schiedsgericht für Arbeiter⸗ verſicherung in Mannheim. * Verſetzt wurde der etatmäßige Aktuar Xaver Veit in Neu⸗ ſtadt zum Bezirksamt Bonndorf. * Maria Himmelfahrt. Heute feiern unſere katholiſchen Mit⸗ bürger das Feſt Maria Himmelfahrt. In den Wetterregeln des Volkes wird dieſer hohe Feſttag begreiflicherweiſe oft genannt, ſo z. B. in den Weingegenden, wo es heißt:„Himmelfahrt, Maria Sonnenſchein— bringt guten Wein oder„Hat unſere Frau gut Wetter, wenn ſie zum Himmel fährt, gewiß ſie guten Wein be⸗ ſchert.“ In manchen Orten heißt es„Krautweihe bringt das Salz in das Obſt“, d. h. es erhält Reife und feineren Geſchmack, und nach einer in Heſſen verbreiteten Sage ſpinnen, wenn es an dieſem Tage regnet, die Spinnen den Bienen die Heide zu. * Der Salon⸗Schnelldampfer„Stadt Düſſeldorf“ traf am Samstag abend präzis halb 9 Uhr unter den Klängen einer Kapelle am Niederländer Steg unterhalb der Rheinbrücke ein und legte neben dem dort verankerten holländiſchen Räderboot„S. S. Willem“ an. An Bord befanden ſich ca. 100 Gäſte aus der rhei⸗ niſchen Gegend, die bis Montag früh hier abgeſtiegen ſind, um dann wieder mit dem Dampfer heimwärts zu fahren. Sonntag früh 6 Uhr lichtete„Stadt Düſſeldorf“ ihre Anker und brachte nahezu 500 Gäſte nach dem Niederwald. Die Fahrt auf dem prelch⸗ tigen geräumigen Schiff geſtaltete ſich zu einem wirklichen Ver⸗ gnügen und es dürfte jedes Teilnehmers Erwartungen erfüllt worden ſein. Eine gleiche Fahrt mit dem nämlichen Dampfer werd am Sonntag, den 28. d.., veranſtaltet. * Appllo⸗Theater Mannheim. Wir machen höflichſt darauf auf⸗ merkſam, daß der Kartenverkauf für das Hartſtein⸗Gaſtſpiel heure Monkag ſowohl im Apollo⸗Theater als auch in den bekannten Vor⸗ beginnt und ſind Karten für drei Tage im Voraus zu haben. * Warnung vor dem Verkauf von Altertümern an herum⸗ reiſende Händler. Es wurde verſchiedentlich aus dem Schwarzwald geklagt, daß herumreiſende Händler wertvolle Altertümer und Kunſtſachen in Dörfern und Höfen zuſammenkaufen. Abgeſehen davon, daß die Gegenſtände verſchleppt werden, erhalten die Be⸗ ſitzer nur einen kleinen Bruchteil des wirklichen Wertes. Vor der Verſchleuderung ſolcher Familienſchätze wird daher wiederholt gewarnt. * Ein Verteidiger im Unterrock. Die Strafkammer des Wies⸗ badener Landgerichts darf ſich rühmen, am Freitag zum erſtenmale gelegentlich einer Beleidigungsklage gegen einen Schönberger Landwirt einen Rechtsanwalt im Unterrock fungieren geſehen zu haben. Anfangs wußten Richterkollegium ſowohl wie Auditorium nicht ſo recht, was es mit der Frau, die ſo geheimnisvoll und doch ſo ſulentin Fräulein Adler⸗Schönberg handelte und wie ſtaunte man erſt, als die Dame loslegte und zwar in einer Weiſe, die der iſt ſ zungenwewandteſte männliche Kollege nicht hätte übertreffen kön⸗ nen. Die Schlagworte praſſelten nur ſo aus ihrem Munde und dabei geſtikulierte die etwa Fünfzigjährige ſo lebhaft mit Kopf und Händen, daß das kleine ſchwarze Hütchen auf dem kurz ge⸗ ſchnittenen Haar bedenklich hin⸗ und herwippte und ihre„Akten“ zwiſchen den Fingern gottjämmerlich zerknittert wurden. Wie dröhnte aber erſt der Saal wieder, als ſie zum Schluß mit einem gewaltigen Stimmenaufwand die Freiſprechung ihres Klienten fordertel—— Und der Gerichtshof ließ ſich tatſächlich erweichen und erkannte auf Freiſprechung. Stolz wie eine Spanierin berließ Frl. Adler den Sitzungsſaal, jedoch nicht ohne vorher einigen Neu⸗ gierigen erzählt zu haben, daß ſich einer ihrer männlichen Kon⸗ kurrenten in der erſten Verhandlung les handelte ſich um eine Berufungsſache) vergeblich bemüht habe, den Beklagten frei zu be⸗ kommen. * Von einer Submiſſionsblüte, die faſt alles bisher ſchon Da⸗ geweſene(und was iſt auf dieſem Gebiet nicht ſchon alles da⸗ geweſen!) in den Schatten ſtellt, weiß die„Deutſche Glaſer⸗Zeitung“ etwas zu erzählen: Seitens der Beſchaffungsſtelle für die Schutz⸗ gebiete war die Lieferung von 152 Stück eiſernen Kochkeſſeln mit einem Inhalt von 10 bis 150 Liter für die Kaiſerliche Schutztruppe in Deutſch⸗Südweſtafrika ausgeſchrieben. Von 13 eingelaufenen Offerten lautete die niedrigſte auf 5342 M. und die höchſte auf 51868 M. Alſo ein Unterſchied von über 46 000 M. * Propaganda in Heidelberg für den Beſuch unſerer Stadt hat der Verkehrsverein dadurch gemacht, daß er beim Durchgang der 7 Ferienſonderzüge Hamburg⸗Baſel, Bremen⸗Baſel und Berlin⸗ Baſel durch die Station Heidelberg ſeinen dreiſprachigen Proſpekt in den Zügen austeilen ließ. Man ſieht auch hieraus wieder, wie mannigfach die Städtereklame erfolgen kann. Es iſt ja kaum an⸗ zunehmen, daß momentan— auf der Hinreiſe in die Sommer⸗ friſche— viele ſolcher Ferienzügler unſere Stadt beſuchen werden, aber auf der Heimreiſe, die meiſtens mit Unterbrechungen erfolgt, dürfte die Propaganda doch von nachhaltigem Nutzen ſein. Hierzu wird auch beitragen der ſehr ſtarke Verſand des Mannheimer Proſpekts in die Hotels und Penſionen des Schwarzwalds, der Schweig, des Rheins, Taunus, Odenwalds, der Bergſtraße uſw. * Einen ſchweren Exzeß verübten am Samstag nachmittag gegen halb 4 Uhr mehrere Burſchen. Sie zechten in der in KR 4 belegenen Wirtſchaft zum„Badiſchen Hof und machten Radau, der ſchließlich in Streit ausartete. Auf den zur Hilfe herbei⸗ gerufenen Schutzmann gingen ſie los und ſchlugen wie wütend auf Nachdem ihm Verſtärkung vom Polizeirevier R 1 ge⸗ auf dem Wege zur Polizeiwache befreiten die andern Burſchen ihren Kumpanen und ſuchten zu entfliehen. Ein Anwohner der Straße 8 2 hielt den Miſſetäter jedoch feſt und ſo gelang es denn nach vielen Mühen die Burſchen feſtzunehmen und auf die Wache 77J7. * Eine Mutter von der eigenen Tochter erſchoſſen. Das unvorſichtige Hantieren mit Schußwaffen hat wie Berliner Blätter ſich Frau Winter in der Wohnung ihrer ver⸗ befand chter in der Erdmannſtraße zum Beſuch. Mutter auf dem Tiſch ein geladener Revolver la ſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport( welcher Zeit Gefechtsübungen vor dem Kaiſ ein dritter Ehrenpreis für denjenigen, der in Dritter iſt. Auch hier iſt noch eine Sammlung im melden, wieder zu einem bedauerlichen Unglücksfall geführt, deſſen der in dankenswerter Weiſe Herr Direktor 35 tragiſches Ende ſich geſtern im Schöneberger Auguſta⸗Kranken⸗ hauſe abgeſpielt hat. Dort iſt nach ſchwerem Leiden die ſechzig⸗ jährige Frau des Maurermeiſters Winter geſtorben, die von ihrer eigenen Tochter verſehentlich angeſchoſſen wurde. Am vorigen lten ſich in einem an einen Herrn vermieteten Die Tochter nahm die Waffe in die Hand. Dabei berührte ſie den Hahn, der Revolver entlud ſich, und die Kugel traf die vor ihr ſtehende Mutter in den Kopf, die blutüberſtrömt zuſammenbrach. Frau Winter wurde nach dem Auguſta⸗Viktoria⸗Krankenhauſe überführt, wo ſie geſtern abend an den Folgen der erlittenen Ver⸗ wundung ſtarb. Die Leiche iſt polizeilich beſchlagnahmt worden. * Der Waſſerſtand des Rheins, der immer noch ein ziemlich hoher iſt, iſt in der vergangenen Nacht bei Hün ingen von 382 auf 320, bei Kehl von 430 auf 408 und bei Maxau von 629 auf 598 3zurückgegangen. In Mannheim dagegen iſt der Rhein um 4 em und zwar von 605 auf 609 geſtiegen. Auch der Neckar iſt in der vergangenen Nacht geſtiegen und zwar in Heilbronn von 84 auf 94 em und in Mannheim von 595 auf 599 onn. * Aus Ludwigshafen. Ueberfahren wurde durch einen elektriſchen Wagen Mannheim⸗Frieſenheim das 4½ Jahre alte Kind des Fuyr⸗ manns Gottl. Schreiweis in der Prinzregentenſtraße. Dem bedauernswerten Kind wurden beide Arme vollſtändig gequetſcht. Der Wagen mußte mittelſt Winde gehoben werden. Das Kind, das auch ſonſtige ſchrere Verletzungen erlitt, wurde mittels Sani⸗ tätswagen ins Krankenhaus gebracht. Den Führer trifft kein Schuld.— Geſtern früh 4 Uhr brach in der Manſarde in der Max ſtraße 22 ein Brand aus. Die ganze Manſarde und ein Teil vont Dachſtuhl iſt durchgebrannt. Der Schaden beläuft ſich auf einige hundert Mark. Polizeibericht. vom 15. Auguſt 1910. 1 1 Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod. Am 13. ds. Mts. nachts 10 Uhr geriet der ledige 18 Jahre alte Taglöhner Heinrich Löffel von hier auf der Langerötterſtraße mit dem 22 Jahre alten ledigen Taglöhner Egidius Laibarts aus St. Martin, zuletzt hier Peſtalozziſtraße Nr. 37 wohnhaft, nachdem ſie gemeinſam mit noch 2 weiteren Kollegen in der Neckarvorſtadt mehrere Wirtſchaf⸗ ten beſucht hatten, auf dem Heimwege in Wortwechſel. Löffel verſe te hierbei dem Laibarts aus geringfügiger Urſache leinen Meſſerſtich in die Herzgegend, welcher den alsbaldigen Dod zur Folge hatte. Löffel wurde mit ſeinen 2der Begünſtigung verdächtigen Begleitern — einem 18 Jahre alten Taglöhner aus Lampertheim und einem 26 Jahre alten Taglöhner von hier— alsbald nach der Tat verhaftet und in das Amtsgefängnis eingeliefert. Die Leiche des Erſtoche! wurde in die Leichehalle auf den Friedhof verbracht. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: Friedrichsplatze, auf der Teufelsbrücke durch Stechen mittelſt im Hauſe Waldhofſtraße 21, in der Wirtſchaft„Wilhelm Tell dammſtraße 34, auf der unteren Riedſtraße in Waldhof, in d ſchaft„zum Engel“, Kaiſer Wilhelmſtraße 38 in Neckarau der Friedrichsſtraße daſelbſt. Wegen verſchiedener Ausſchreitungen und Widerſtands gegen Staatsgewalt mußten zur Anzeige gebracht werden: ein led. mann, ein Reſtaurateur, drei Taglöhner, ein Eiſendreher, ein diener hier. 5 Verhaftet Handlungen. Sportliche Rundschau. Aeberlandflug Frankfurt⸗Mainz⸗ Mannheim. Auf dem Landungsplatz herrſcht ſeit dem frühen Morgen reges Leben. Der geräumige Schuppen, der bereits am Sonntag im Rohbau fertig war, wurde heute in den Vor⸗ miktagsſtunden eingedeckt. Die waſſerdichten Decken hierzu lieferte gratis die Firma Koppel u. Temmler. Imr ſe iſt das wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf ſchon publiziert wo rganze geteilt, daß ſich zu der Flaggenhiſſung Waſſerturm Böllerſchüſſe geſellen. Die Ba die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſel liegenden Schiffen Böller löſen zu laſſen, wenn d eines Fliegers in Mainz erfolgt iſt. Nach den Dau die zum Preiſe von 2 M. ſeit geſtern im Verk haben ſind, herrſcht ſchon rege Nachfrage. Angeſi billigen Preiſes war dies nicht anders zu erwarten Tageskarten(50 Pfg.) werden nur auf dem Flug gegeben. Die Beſchaffung der Stafettenautomobil Schwierigkeiten verbunden, da die meiſten Automobilbeſitzer friſche die hierfür in Betracht kommen, in der Sommer Wer ſich an der Stafettenfahrt noch beteiligen will, m unverzüglich melden.(Telephonruf 4520.) Auch verſchiede Aerzte haben ſich gemeldet. Beſonders gedankt ſei He Oberarzt Dr. Simon vom Allgemeinen Krankenk zu der Fahrt mehrere Mediziner zur Verfügung Föür den erſten Tag des Ueber ö (Dienstag, 16. Aug.) ſind folgende beſon dere mungen erlaſſen: Am Dienstag, den 16 Start zum Mannheimer Preis nur in Verbindung Start zum Zuverläſſigkeitspreis erfolgen, zwiſchen 11½ und 12½ Uhr in Mainz Ein Landen auf dem Mainzer Sand vo zieht Disqualifikation nach ſich. Der Aufenth darf an dieſem Tage mehr als eine Stunde werber, welche nach Mannheim weiterfliegen wolle ſpäteſtens um 2 Uhr abfahren. Derjenige, w Zuverläſſigkeitspreis mit einem Paſſagier ſtar die Strecke Frankfurt⸗Mainz 5 Minuten gutgeſchrie er den Flug nach Mannheim mit einem Paſſagie erhält er für die Strecke Mainz⸗Mannheim weite ten gutgeſchrieben. An Ehrenpreiſen ſind Albert zu Schleswig⸗Holſtein⸗Glücksburg, des deutſchen Fliegerbundes, für den Flieger, verläſſigkeitspreis gewinnt, ferner ein Ehre jenigen, der als Zweiter am Dienstag in Ma Gange n danke die Initiative ergriffen hat. 5 * Rõ* 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) abends vom Flugplatz weg eine ihm vollſtändig unbekannte Strecke und landete, ſich von oben orientierend und den Platz zur Landung ausſuchend, in möglichſter Nähe des Krankenhauſes. Nach Abgabe ſeiner Viſitenkarte im Krankenhaus beſtieg er wieder ſeinen Apparat und flog, in ganz bedeutende Höhe gelangend, ſein Programm durch⸗ führend zum Flugplatz und direkt zur Stelle, wo er geſtartet hatte, wieder zurück, wo er 8 Uhr 1 Min. ankam. Die anweſende Menſchen⸗ menge durchbrach die Schranken, und es umfing den mutigen Avia⸗ tiker nicht mehr endenwollender Jubel. Einen gleich durchſchlagenden Erfolg hatte Thelen, der den Höhenpreis mit 272 Meter errang. Deutſche Meiſterſchaftsregatta. Die Konkurrenzen der fünften Deutſchen Meiſterſchafts⸗ regatta wurden heute bei warmem Wetter und ſpiegelglattem Waſſer auf dem Starnberger See bei München über 2000 Meter gerudert. Die Reſultate waren: Vorrennen zum Achter: 1 Mainzer Ry., 2. Spindlersfelder Ro., 3. Halleſcher Rkl. Nach Kampf mit anderthalb Längen gewonnen; b) 1. Hamburger Rkl. Favorite⸗Hammonia, 2. Heilbronner Rg. Sicher mit zwei Längen gewonnen. Halle und Heilbronn fallen für das Haupt⸗ rennen aus.— Vierer ohne Steuermann: 1. Spindlersfelder Rp.:408, 2. Mainzer Rv.:45, 3. Ludwigshafener Rv.:4635. Geſchloſſenes Rennen, nach Kampf mit fünfviertel Längen ge⸗ wonnen.— Zweier ohne Steuermann: 1. Ludwigshafener Ry.[Fickeiſen⸗Wilker):46, 2. Berliner Rkl.(Pfältzer⸗ Düskow):04. Das vorzügliche Ludwigshafener Paar ſiegt in überlegenem Stil.— Einſer: 1. E. Maſchmann(Mainzer Rg.) 7249, 2. H. Böttinger(Eſſener T. u..⸗K 50; W. Gärtner [damburger Röy.] bei 1400, M. Stahnke([Rv. Wratislavia⸗Breslau) Hei 1000 m aufgegeben. Maſchmann rudert in ſchärfſtem End⸗ kampf eine halbe Länge heraus.— Achter: 1. Spindlersfelder Ruderverein:26, 2. Mainzer Ro.:29, 3. Hamburger Rkl. Fa⸗ borite-Hammonia:33. Schärfſter Kampf über die ganze Strecke. Die Spindlersfelder ſiegten ſchließlich, obwohl ſie ſich total ver⸗ ſteuert hatten, mit dreiviertel Längen.— Prinz Ludwig von Baypern, der ſämtlichen Rennen beiwohnte, überreichte den Sie⸗ gern die Preiſe. Vertretertag des Verbandes Süddeutſcher Fußball⸗Vereine. Am vergangenen Samstag und Sonntag tagte in Stuttgart der Vertretertag des B. ſ..⸗B. Im Mittelpunkte der mit überaus gahlreichen Anträgen beſetzten Tagesordnung ſtanden die Wahlen. Der Berbandsvorſtand wurde, wie folgt, gewählt: 1. Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Dr. Propper, Hanau; 2. Vorſitzender: Ludwig Alebert⸗Metz;: Schriftführer: Finanzaſpirant Schindel⸗ Worms: 2. Schriftführer: Paul Kaſper⸗Schwetzingen; Kaſſier: Kühnle⸗Stuttgart. Als Kreisvorſitzende wurden eingeſetzt: Im Südkreis Fr. Langer, Karlsruhe; im Oſtkreis J. Keyl, München;: im Nordkreis R. Setebrügge, Frankfurt und im Weſtkreis Stadt⸗ ſekretär Wünſchel, Kaiſerslautern. Der Antrag des Verbands⸗ voxſtandes betreffend Aufſtellung einer Ligaklaſſe, die ſich aus den Beſten Vereinen der Kreiſe zuſammenſetzen ſoll, wurde zurückgezogen. F. B. Beiertheim wurde in die A⸗Klaſſe eingereiht. J. M. Frankfurter Pferderennen. Das Frankfurter zweitägige Auguſtmeeting, von jeher der Prolog der Badener Woche, begann in guſtigſter Weiſe. Ein ſolches Rennwetter, nicht zu warm und nicht zu kühl, hat man— das will für Frankfurt viel beſagen— ſeit langer Zeit nicht hier Erlebt, und dazu gab es enormen Beſuch, prächtige Toiletten und intereſſanten Sport: mehr kann man nicht verlangen. Im Land⸗ grafen⸗Rennen ſiegte der Graditzer Mondſtein trotz ſtattlicher Gewichtsvorgabe ungemein leicht; er wird im Badener Zukunfts⸗ preis auch für die franzöſiſchen Zweijährigen ein reſpektabler Gegner ſein. In den zwei Herrenreiten, Jagdrennen über 4000 Meter, ſiegte Dr. Rieſe, beidemale ſehr leicht; im Hohenzollern⸗ Jagdrennen war ihm freilich als dem Reiter von Calvello aus dem Moönchheimer Stall der Sieg kaum zu nehmen. Die Ergebniſſe im Einzelnen waren: Preis vom Wolfsgarten. 6880 Mk. 1200 Meter. 1. v. Weinberg's Moenus(Philds), 2. Pakheiſers's King I[Spear), 3. Graf Sei Kronos(Warne). Ferner: Aſchanti(Miller), Melitta(Bullockh, Amneſtie(Olejnih, Südpol(Schläfke), Roſella(Blades). Nach Kampf mit Kopflänge gewonnen, 2 Längen zurück Kronos, 1 L. v. Amneſtie. 39:10; 19, 26, 25:10.— Saalburg⸗Handicap. 5000 Mk. 1400 Meter. 1. Irhru. v. Oppenheim. Kohinor(Bullock), 2. Haniel's Force Majeure(Miller], 3. v. Weinberg's Palme(Childs). Ferner: Elſe II(Spear), Emſig II(Schläfke), Partitur (Warne). Nach Kampf mit Halslänge, nach 34 L. Palme, 1 L. vor Elſe II. 46:10; 18, 18:10.— Landgrafenrennen. 13 800 M. 1200 Meker. 1. Geſtüt Graditz' Mondſtein(Bullock), 2. v. Weinbergs Deſpot(Childs), 3. Lindenſtädts Oreſt(Schläfke), 4. Pakheiſers Sand(Spear]). Sehr leicht mit 2., nach 3 L. Oreſt, L. vor Sand. 13:10; 10, 10:10.— Roſenbergjagdrennen. Ehren⸗ Dr. Rieſe), 2. Et. Steinbecks San Swiſt(Ot. Loß), 8. FJ. Kuhh, Brelan II(Bullock. Leicht mit 2½., Haſtig 2 Tarpaulin II. 30:10; 18, 17, 14:10.— Hyhenzollern-Jagdrenn E Calvello(Dr. Rieſe), 2. 8 Beſ.), 8. Zollner's Sturm(Et. Hagemann). Ferner: Jodler Irhr. von Lotzbeck), Mandatar(St. Loß!. Leicht mit 2., ¼ L. zwiſchen dem zweiten und dritten Fferd. 12:10; 13, 28:10. ** FJ. M. Bei den geſtrigen Sechſerſpielen auf dem Platze des Mann⸗ heimer.⸗Kl. Biktoria ſtiegt in-Klaſſe der feſigebende Verein, Wäßrenb in der Klaſſe Alte Herren die Mannheimer.⸗G. 1890 Sieger blieb. Bericht folgt.— Auf dem Unionſportplatze bemeißerte die zweite Mauſchaft des Vereins für Bewegungsſpiele„Union“ die erſte Elf des Frankenthaler B. f. B. mit:2 Toren. Union I weilte in Begleitung des Trainers Mr. Williams in Frankfurt, woſelbſt ſie einen glänzenden Sieg von:1 Toren über.⸗Kl. Viktoria feiern konnte. Dies iſt das erſte Spiel, ſeit dem ſich die Mannſchaft in der Söhut ihres Trainers befindet.— Der aMunheimer.⸗Kl. Phönir ſpielt mit.⸗Vg. Bockenheim, dem Inhaber des Generalanzeiger⸗ Vanderpreiſes unentſchieden 11.— Die Mannbeimer.⸗G. 1898 ſchlägt in Kaiſerslautern den dortigen.⸗B. mit:2 Toren. Der Apiatiker Auguſt Euler, der geſtern um 8 Uhr 41 Minuten abends auf dem Griesbeimer Sande bei Darmſtadt mit ſeinem Apparat aufgeſtiegen war, landete um ½8 Uhr auf dem Gelände des Grieshbeimer Exerzierplatzes. 83— dDie offiziellen Zeiten für die geſtrige vierte Etappe des Cirenit⸗ de Leſt Mezisres⸗Douai, 130 Kilometer, ſind: Aubrun 2 Stunden 10 Ninuten, 4 Sekunden, Leblauc 3 Stunden 8 Minuten 18. kunden Die Geſamtklaſſierung für die erſten vier Etapven Pa Douai, 805 Kilometer, iſt folgende: Erſter Leblane in 9 Stunden 13 Ninuien, ös Sekunden, Zweiter Aubrun in zehn Stunden, 10 Mi⸗ Ruten, 5 Sekunden. *Zn der Stwimmfahrt des Sch.⸗Kl. Salamander hatte ſich ein kreiches Publikum eingefunden. Pünktlich 97 Uhr ſtürzten ſich die Iwimmer mit egantem Kopfſprung in die küblen Fluten des eckars. Der Leiter der Schwimmfahrt Herr H. Brunner, ordnete 8 ümmer in Reihen und in langſamem deutſchen Bruſtſtul gingen die Schwimmer geſchloſſen auf die Reiſe, umrahmt von einer Ansaßl Begleitboste, was dem Geſamtbilde ein recht maleriſches Aus⸗ ſehen— Nur wenige mußten das Baſſer dei der immerbin mäßigen Morgentemperatux verlaſſen. An der Kammerſchleuſe endete die Schwimmfahrt. 85 Der Schuelltunriſt. durch Deutſchlands Städte Heft b: Süd⸗Weſt⸗Deutſchland(Eiſaß⸗Zothringen, eingfalz, Rhein⸗ Befen. Sefen⸗Starkenburg und Badenſ. Verlag von Walter Seifert, Naunheim, 15. Knguſt. Stuttgart. Preis hübſch kartoniert 1 Die vielen Reiſenden, die ſich eine Stadt nur wenig anſehen wollen, werden ſich den Schuell⸗ touriſten gern zum Reiſebegleiter wählen, der ſie am Bahnhof empfängt, ihnen die Hauptſehenswürdigkeiten zeigt und ſie zum Bahnhof zurückbringt. Dadurch iſt eine Ueberſichtlichkeit erreicht wor⸗ den, die dem Fremden bei kurzem Aufenthalt wertvoller iſt, als eine ausführliche Beſchreibung. —*** Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Frankfurt a.., 15. Auguſt. Preis von Schwanheim: Maruſchla— Ktonos. Hippodrom⸗Handicap: Halte— Perennis. Preis von Frantensein: Stall Weinberg— Major Fife. Alexander⸗Nennen: Kalchas— Stall Weinberg. Preis von Yſenburg: Nilbraut— Waterloo. Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar⸗Erinnerungs⸗ Rennen: Myrrha— Marder. Tips für die Rennen zu Cabourg(Dienstag). Prix de la Societe'Encouragement: Les Aldudes⸗Orſanco. Prix du Caſino: Valdotaine— Bellamy. Prix Principal de la Soeiete Sportive'Encouragement: Roſelet—Gyrca. Prix Calenge: Sea Fiſh— Parentis. Prix de Sallenelles: Amalecite— Givre II. Prix de la Societe des Steeple⸗Chaſe de France: Premier Diamond. Per Bacco Nachtrag zum lokalen Teil. « Der geſtrige Sonntag hatte viele ins Freie hinausgelockt. Man empfand es als eine Wohltat, wieder einmal einen ſchönen Sonntagnachmittag ohne Regen zu haben. Die von den Schiff⸗ fahrtsgleſellſchaften am geſtrigen Tage ausgeführten Rheinfahrten waren gut frequentiert. Nach Rüdesheim fuhren gegen 500 Per⸗ ſonen, nach Worms und Speier gegen 200. Auch die Waldpark⸗ und Hafenrundfahrten waren ausgezeichnet frequentiert. Die Illumination des Friedrichspark übte wiederum eine große An⸗ ziehungskraft aus. Die Kapelle Vollmer konzertierte. Die feen⸗ hafte Illumination fand den lebhafteſte A aller Park⸗ beſucher. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 15. Aug. Das am verfloſſenen Donnerstag über unſere Stadt gezogene Gewitter, ver⸗ bunden mit Hagelſchlag, hat an den Tabak⸗ pflanzungen Schaden angerichtet. Die in Betracht kommenden Landwirte ſind größtenteils bei der Kreishagel⸗ Verſicherung verſichert. * Heidelberg, 14. Aug. Eine Dame vermißt ſeit einigen Wochen ein goldenes, mit Rubinen beſetztes Armband im Wert von 1200 M. Da ſich das Zimmermädchen durch größere Geldausgaben verdächtig machte, erſtattete man Anzeige bei der Polizei. Bei der Durchſuchung der Habſeligkeiten des Mädchens fand man nun eine große Anzahl von neuen Kleidern, feiner Wäſche uſw. Dieſe Sachen hatte das Mädchen mit Geld, das ſie, wie ſie angibt, ihrer Dienſtherrin im Verlauf von einem halben Jahr nach und nach im Betrag von 70 Mark aus einer unverſchloſſenen Kaſſette ent⸗ wendet hat, gekauft. Das Armband, das nicht gefunden wurde, will ſie nicht geſtohlen haben. * Heidelberg, 14. Aug. Prinz Max von Baden kam am 13. ds. M. im Automobil hier an und nahm für einige Stunden im Hotel„Viktoria“ Aufenthalt, um dann die Reiſe nach dem Truppenüdungsplatz Griesheim bei Darm⸗ ſtadt, wo die vom Prinz Mar befehligte 28. Kavallerie⸗ brigade zur Zeit übt, fortzuſetzen. In der Begleitung des Prinzen befand ſich der Adjutant Freiherr von Rackbwitz. Pfalz, Heſſen und Argebung. VFrankenthal, 14. Aug. Ein Großfeuer kam vergangene Nacht in der ſtädtichen höheren Töchterſchule, dem bisherigen Karo⸗ linen⸗Inſtitut zum Ausbruch. Der Dachſtuhl des großen Gebäudes wurde vom Feuer zerſtört. Ein Weiterumſichgreifen des Brandes wurde von der Feuerwehr verhindert. Der durch die Flammen angerichtete Schaden iſt immerhin ein erheblicher. Ueber die Ent⸗ ſtehung des Feuers iſt zuverläſſiges nicht bekannt. * Haßloch, 14. Aug. Ueber die Verhältniſſe im hieſigen Kredit⸗ verein verlautet nichts Neues. Gelder an die Sparer werden auch jetzt noch nicht ausbezahlt. Die Reviſion der Geſchäftsbücher, die ſich anſcheinend recht lange hinzieht, wird durch den Neuſtadter Rechts⸗ konſulenten Blum vorgenommen. Die Forderungen der Spareinleger und der Kontokorrentgläubiger ſollen nicht gefährdet, dagegen die Stammanteile der Mitglieder ſo ziemlich rerloren ſein. Die Zah⸗ lungen ſind nicht eingeſtellt. Die Kaſſe wird in unveränderter Weiſe weitergeführt. * Pirmaſens, 14. Aug. Verhaftet wurde geſtern abend in ſpäter Stunde auf dem Bremerhof bei Kaiſerslautern der Rechts⸗ anwalt Ferdinand Daether von hier. Ihm wird zur Saſt gelegt, für ſeine Klienten vereinnahmte Gelder in ziemlicher Höhe ver⸗ untreut zu haben. Daether lebte ſchon längere Zeit in ſinanziellen Schwierigkeiten, die, wie der„Pirm. Zig.“ mitgeteilt wird, im weſent⸗ lichen auf folgendes Vorkommnis zurückzuführen ſein dürften. Daether hatte nämlich in ſeiner Eigenſchaft als Konkursverwalter vor mehreren Jahren ein Auweſen verſteigern laſſen wozu er ſich nach ſeiner Aufſtellung der Zuſtimmung ſämtlicher Hypothekengläubiger verſichert haben wollte. Das beſtritt nun der Inhaber der Hypothek, die an letzter Stelle ſtand, und erzielte auch gegen Daether ein ob⸗ ſiegendes Urteil e darauf den Betrag von 16 000 +. mit dem gefallen war, erſetzen. Es ſcheint 88 8 77 Aziel— nun, daß ſchon in bedrängten finanzielen Ver⸗ hältniſſen Abwege gebracht hat. Daether wurde in das 1 ach Kaiſerslant verbracht in das Unter 3 nach Kaiſerslantern 9t. 31 31 5 * Kaſſel im Thronſaa eines ſchwarzen die Prinzeſſin B ferner erſten 1 nman de General des 2. Armee⸗ fingenieur des Pionierkorps General r der Infanterieſchulen Generalmajor 2 g. Bei der Ankunft der Majeſtäten erwies vor dem Ehrenkompagnie des Inf.⸗Regts. Nr. 83 die mili⸗ täriſchen Ehrenbezeugungen. Am rechten Flügel hatten ſich die direkten Vorgeſßten bis zum kommandierenden General Freiherrn v. Scheffer⸗Botadel aufgeſtellt. In dem grünen und blauen Saal des Palais wurde um 11 Ubr die Fahnennagelung folgender Palais Truppentelle vorgenommen: bom erſten Armeekorps des Pionier- bataillons 1, vom zweiten Armeekorps des erſten und dritten Bataillons des Inf.⸗Regts. Nr. 49, des erſten, zweiten und dritten Bataillons des Inf.⸗Regts. Nr. 140, vom 17. Korps des erſten, zweiten und dritten Bataillons des Inf.⸗Regts. Nr. 128, des erſten, zweiten und dritten Bataillons des Inf.⸗Regts. Nr. 129, des erſten, zweiten und dritten Bataillons des Inf.⸗Regts. Nr. 141, ferner der ehemaligen Landwehrbataillone Mühlhauſen i. Th. und Erfurt und der Unteroffizierſchule Jülich. Es folgte der Weiheakt auf dem Friedrichplaß. Vor dem Palais war ein Feldaltar errichtet; daneben ſtand die Militärgeiſtlichkeit des Standortes Kaſſel. Die Ehrenkompagnie marſchierte dem Altar gegenüber auf. Den Friedrichsplatz umgaben in einem großen Viereck die hier anweſen⸗ den Truppen der Garniſon und daran anſchließend die Veteranen, von denen ſich über 5000 einfanden. Hinter den Truppen und Veteranen ſtanden die Kriegervereine des Stadt⸗ und Landkreiſes Kaſſel mit ihren Fahnen, dahinter ein vieltauſendköpfiges Publi⸗ kum, das auch die Fenſtern und Dächer der anliegenden Häuſer beſetzte. Während die Fahnen auf den Platz gebracht wurden, deren Träger ſich im offenen Halbkreis an die Seiten des Altars aufſtellten, erſchien der Kaiſer mit dem Prinzen Oskar zu Fuß; die Kaiſerin wohnte dem Weiheakt mit Gefolge vom Balkon des Palais aus bei. Die Kapelle des Infanterieregiments Nr. 167 ſpielte das Tedeum. Der evangeliſche Feldprobſt der Armee Wöl⸗ fing hielt eine Anſprache und vollzog dann in Gegenwart des katholiſchen Feldprobſtes Dr. Vollmar die Weihe. Eine Batterie des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 11 gab einen Salut von 101 Schüſſen ab. Das niederländiſche Dankgebet ſchloß die Feier. Hiernach ſtieg der Kaiſer auf dem Hofe des Reſidenzpalais zu Pferde und erſchien von neuem auf dem Platz. Der Kaiſer ritt die Front der Truppen und Veteranen ab. Die Kaiſerin mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe folgten im offenen Wagen. Die Vete⸗ ranen grüßten die Majeſtäten durch ſtürmiſche Hurrarufe. Der Kaiſer zeichnete eine große Anzahl Krieger durch Anſprachen aus. Es folgte der Vorbeimarſch der Ehrenkompagnie mit den neuen Feldzeichen und die übrigen Truppen in Kompagniefront ſowie der Vorbeimarſch der Veteranen. Es war ein erhebender Anblick, wie die alten Leute vor ihren oberſten Kriegsherrn defilierten. Manchem wurde es wohl recht ſauer, aber man ſah auch viele prächtige Geſtalten mit friſchen Geſichtern undw allendem weißen Haar, die in ſtraffſter Haltung vorbeikamen. Die Muſik ſpielte die„Wacht am Rhein“ und den Pariſer Einzugsmarſch. Der Kaiſer nahm dann eine Reihe militäriſcher Meldungen entgegen. Auf der Rückfahrt nach Wilhelmshöhe wurden die Majeſtäten von ſtürmiſchen Kundgebungen begrüßt. Deutſcher Verſicherungsbeamtentag. rx. Frankfurt a.., 14. Aug. Zum erſten Male haben die Angeſtellten der deutſchen Verſicherungsanſtalten durch eine große Tagung der Oeffentlichkeit gezeigt, daß auch ſie von dem Gedanken der Organifation erfaßt ſind, daß ſie ſeit zwei Jahren ſich einen Verband geſchaffen haben, der mit 6000 Mitgliedern an 33 Plätzen eine achtunggebietende Größe erlangt hat. Unter Abweiſung radikaler Tendenzen will der Verband für ſoziale Beſſerſtellung ſeiner Mitglieder, für Hebung des ganzen Standes in geſellſchaftlicher Beziehung und für beſſere Fachbildung ſorgen. Die Tagung, in der dieſe Programmpunkte vom geſchäftsführenden Vorſitzenden Liening aus München verkündet wurden, war eingeleitet worden durch einen beachtenswerten Vortrag, den Dr. Wilh. Schaefer⸗Hanncver über die wirtſchaftlichen und ſozialen Grundlagen und Vorausſetzungen des Verſicherungsweſens hielt. Im Anſchluß hieran findet vom 15.—17. Auguſt die 2. ordentliche Vertreterverſammlung des Verbandes deutſcher Verſicherungsbeamten ſtatt. Bertiner Nrahzthericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Eiſenbahnkataſtrophe in Frankreich ZBerlin, 15. Aug. Zu der entſetzlichen Eiſenbahn⸗ kataſtrophe in Frankreich wird aus Paris noch gemeldet: Der Extrazug, der um.40 Uhr morgens von Bordeaux ab⸗ gefahren war, ſollte um 10.45 Uhr in Royan eintreffen. Er hatte unterwegs eine Stunde Verſpätung und befand ſich um 10.45 Uhr erſt im Bahnhof Saujon. Der Güterzug raſte unter Nichtachtung aller Sperrſignale darauf los und in den Extrazug hinein. Die Lokomorive des Extrazuges wurde um⸗ geworfen. Der Lokomotipführer kam unter die Lokomotive zu liegen. Es bedurfte 6ſtündiger Arbeit, um ihn aus ſeiner entſetzlichen Lage zu befreien. Unter den Opfern ſollen ſich außer den jungen Mädchen, die die erſten beiden Wagen des Zuges anfüllten, zahlreiche Sportsmänner befinden, die zum Rennen nach Royan fuhren. Nach den letzten Feſtſtellungen ſollen mehr als 60 Perſonen gettet worden ſein. Eine richt ſpricht ſogar von 100 Taten; u. a. wurde auch der Chef des Staatsbahnbetreibes Dubo is getötet, der im Sinblick auf die großen Verkehrsanſprüche ſich perfönlich von den in Bordeaux getroffenen Anordnungen überzeugen wollte. Hochwaſſer in Japan. 8 Berlin, 15. Aug. In Tok io iſt, wie von dort gemeldet wird, die unmittelbare Gefahr des Hochwaſſers vor⸗ über. Die befürchteten Dammbrüche ſind nicht eingetreten und das Hochwaſſer beginnt zu fallen. Die Waſſerfluten haben jedoch Hunderte von Opfern gefordert. Nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen haben 38 4 Menſchen das Leben eingebüßt, 500 werden vermißt. Zondoner Brahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Burequ.) Die Heiratspläne des Herzogs der Abruzzen. OLondon, 15. Auguſt.(Von unſ. Lond. Bur.] Aus Paris, Rom und Newyork laſſen ſich die engliſchen Zeikungen melden, daß der Herzog der Abruzzen mehr denn je entſchloſſen ei. Miß Elkins zu heiraten. Die Verlobung werde bereits in allernächſter Zeit bekannt gegeben werden und zwar in Vichy, wohin ſich Miß Elkins und ihre dieſer Woche begeben werden. Es heißt, daß der König und die Königin von Italien niemals etwas gegen dieſe Heirat einzuwen⸗ den batten, ſondern daß es lediglich der Widerſtand der Königin Mutter Margnerita und des Herzogs von Aoſta ſei, der ſich dagegen geltend machte. Der Herzog der Abruzzen wird jetzt die Königin⸗Mutter und den Herzog der Abruzzen noch einmal fragen, wie ſie ſich zu dem Heiratsplane ſtellen. Sollten ſie ihre ab⸗ lehnende Haltung noch nicht aufgegeben haben, ſo wird er ſofort alle ſeine Titel niederlegen und als einfacher Bürger Miß Elkins — in Amerika heiraten. Mutter von Paris aus im Laufe Mannheim, 18. Auguſt. Geneval⸗Nuzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. Aus dem Großherzogtum. * Schriesheim, 15. Aug. Das dem Landwirt Adam Bauer gehörige Mädchen, welches am Donnerstag in Großſachſen unbne 1 in 8 Keller ſtürzte und einen Schädelbruch ine im 2 0 ͤ Heidelberg 905 77120 im Allgem. Krankenhaus in chwetzingen, 14. Aug. Einige hoffnungsvolle Bürſchchen im Alter von kaum 13 Jahren ſind an einer Gelddiebſtahlsgeſchichte beteiligt, die ſchon im vorigen Jahre zu ſpielen anfing und ſich bis zur jetzigen Entdeckung fort⸗ ſpann. Einem Landwirt an der Mühlenſtraße wurden ca. 150 M. geſtohlen, ebenſo einem Schuhmacher an der Karlsruherſtraße ein größerer Betrag, ohne daß man vom Täter eine Ahnung gehabt hätte. Jetzt kommt Licht in die Sache, da die Bürſchlein zu bekennen anfangen und jeder der Unſchuldigſte ſein will. * Schwetzngen, 14. Aug. Schlimmer Wurf. Ein 17 und ein 16 Jahre alter Burſche gerieten in Streit, weil der eine den andern gehänſelt und ihm ſeinen Handwagen von der Stelle gerückt hatte. Erboſt hob der eine einen Stein von der Erde und warf nach dem anderen Burſchen, der am Kopfe getroffen ohnmächtig umſank. Mit ärzt⸗ licher Hilfe gelang es ihn wieder zum Bewußtſein zu bringen, ſodaß er nach Hauſe gehen konnte, wo er jedoch abermals die Beſinnung verlor. Er hat durch den unglücklichen Wurf eine Gehirnerſchütterung erlitten. * Altlußheim, 14. Aug. Zur Linderung des Hochwaſſerſchadens will, mie man hier hört, die evange⸗ liſche Kollektur in Mannheim, welche auf Gemarkung Alkluß⸗ heim beſonders begütert iſt, denjenigen Pächtern, denen Grund⸗ ſtücke durch das Hochwaſſer geſchädigt wurden, den ganzen Pacht nachlaſſen. Sollte ſich dieſes Gerücht bewahrheiten, ſo wäre dies um ſo freudiger zu begrüßen, als ſich die Geſchädig⸗ ten in einer wirklich troſtloſen Lage befinden. Heidelberg, 14. Aug. Im Monat Juli wurden bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe 2975 Einlagen im Geſamtbetrage von Mk. 561.032.57 gemacht; zurückbezahlt wurden an 1877 Einleger Mk. 515 992.22. Die Zahl der letzteren hat ſich ſeit Januar ds. Is. um 577 bermehrt. * Heidelberg, 14. Aug. Der hieſige Stadtrat wird bei der 40jährigen Gedenkfeier der Schlachten bei Metz in der Krieger⸗Gedenkhalle bei Gravelotte einen Kranz mit Schleife und Widmung niederlegen laſſen. 15. Deutſcher Nudertag. d. München, 13. Auguſt. Im Feſtſaale des Künſtlerhauſes fand heute der 15. ordentliche Rudertag des Deutſchen Ruderverbandes ſtatt. Der Vorſitzende, Kom⸗ merzienrat Büxenſtein, eröffnete die Verhandlungen Und ſtellte feſt, daß die Vertreter von 84 Verbandsvereinen mit 346 Stimmen ver⸗ treten ſeien. Zu ſeinem Stellvertreter ernannte er Kommerzienrat Laden burg⸗Frankfurt. Hierauf wurde der Verwaltungsbericht erſtattet. Aus dieſem ging hervor, daß der Verband von 22 Regatta⸗ Vereinen, 225 Rudervereinen, mit 40 025 auf 24 Regattavereinen, 285 Rudervereinen, zuſammen 269 Verbandsvereine mit 43 375 Mit⸗ gliedern geſtiegen iſt. In den Verband wurden aufgenommen ſeit dem letzten Rudertage 29 Vereine, darunter der Ruderverein Tanga⸗ Oſtafrika. Im Jahre 1909 fanden 29 Regatten mit 345 Rennen und 1467 Booten ſtatt. Im Jahre 1910 wurden bis heute 36 Regatten mit 415 Rennen und 1529 geſtarteten Booten gerudert. Es ſoll eine Auf⸗ ſtellung von Normal⸗Abmeſſungen für Ruderboote zur Feſtſtellung der geeignetſten Bootstypen durch eine beſondere Kommiſſion ſtatt⸗ e finden, Das Verbandsvermögen iſt auf 11 416,83 geſtiegen. Aus⸗ gaben und Einnahmen balanzieren mit 13 929. Der Jubiliäums⸗ ſonds zu Unterſtützungen in Not geratener Ruderer beträgt 2035. Verwaltungs⸗ und Kaſſenbericht wurden nach kurzer Beſprechung gut⸗ Fandlu und Entlaſtung erteilt. Es wurde hierauf in die Ver⸗ andlung der Tagesordnung eingetreten, und die Abänderungs⸗ vorſchläge zu den Verbandsgeſetzen beraten. Zunächſt fand ein An⸗ trag der Rudervereins Fritjhof⸗Bromberg Annahme, wonach auf An⸗ trag geſtattet werden ſoll, daß bei beſonderen Waſſerverhältniſſen auch Regatten über kürzere dürfen. Der Antrag des Heidelberger Ruderklub, den Vierer ohne Steuermann durch den Vierer mit Steuermann als Meiſter⸗ ſchaftsboot zu erſetzen, fand auch in der Amendierung des Mann⸗ heimer Ruderklubs beide Bootgattungen bei der Meiſter⸗ ſchaftsregatta zuzulaſſen, keine Annahme. Immerhin vereinigte er 139 Stimmen auf ſich gegen 202. Es wurde hierauf beſtimmt, daß die Meiſterſchaftsregatta in Zukunft nur noch an 2 Plätzen abwechſelnd in Nord⸗ und Süddeutſchland gerudert werden ſolle. Der Hamburger Vorſchlag, Berlin für Norddeutſchland zu wählen, fand einſtimmig Annahme, dagegen wurde der Frankfurter Antrag, für Süddeutſch⸗ land Straßburg als Regattaplatz zu wählen, abgelehnt, da der Platz als zu abgelegen betrachtet wurde, und es wurde auf Vorſchlag der Norddeutſchen Frankfurk mit 303 Stimmen als Regattaplatz gewählt, Maiuz erhielt 19 Stimmen, Straßburg 15 und 10 Stimmen waren enthalten. Es findet ſomit die nächſte Meiſterſchaftsregatta 1011 in Berlin, die übernächſte in Frankfurt a. Meſtatt. Die Wahl des Ortes für den nächſten Rudertag ergab mit 108 Stimmen die Wahl von Königsberg, es waren ferner Kiel und Köln in Vorſchlag gebracht worden. Der Autrag des Wetzlarer Ruderklubs, daß Feinmechaniker als Amateure zu betrachten ſeien, wurde trotz der außerordentlich ſachlich und vornehmen Begründung durch Rechtsanwalt Dormaun mit 346 gegen 65 Stimmen abgelehnt. Es wurde jedoch betont, daß der Verbandsausſchuß mit einer früheren Entſcheidung den Fein⸗ mechanikern die Amateureigenſchaft nicht grundſätzlich habe abſprechen wollen. Ein Antrag, daß in Zukunft Rennen, zu welchen mehr als 20 Boote gemeldet ſind, in 2 ſelbſtändige Rennen geteilt werden dürfen, wurde mit großer Mehrheit angenommen. Alle Anträge, welche betreffs der Verteilung und Ausübung der Richterämter ge⸗ ſtellt waren, fanden Annahme. Der Antrag des Verbandsausſchuſſes, daß bei der Meiſterſchaftsregatta ein Ruderer nur in einem Rennen gemeldet werden und ſtarten dürfe, wurde einſtimmig abgelehnt. Eine längere Ausſprache rief der Antrag des Oberrheiniſchen Regatta⸗ vereins in Straßburg, hervor, wonach der Deutſche Ruderverband in Verhandlungen mit der Fedeération Internationale eintreten ſolle, um einen Beitritt des Deutſchen Ruderverbandes zu ermöglichen, wurde dahingehend erledigt, daß der Verbandsausſchuß erklärte, daß diesbezügliche Verhandlungen geführt und vor kurzem von neuem aufgenommen ſeien. Bedingung für den Beitritt des Deutſchen ee 1t daß die Altelſäßiſchen Ederation austreten. 85 Ein Antrag auf Wiedereinführung des Wochenkalenders wurde in der Weiſe guigeheißen, daß der Waſſerſport ſich bereit erklärt, einen Sonderabdruck der amtlichen Bekanntmachungen gegen geringes Ent⸗ eld in handlicher Form zu liefern. Der Antrag des Regensburger 9 Deutſch⸗Oeſterreichiſche Vereine als Mitglieder in laſſen, wurde abgelehnt, da die Ver⸗ bhalten von Regatten geſtatten, ohne n Ruderverbandes wiederkehrenden ſt für die Zu⸗ Verbands⸗ d bei der um zweite d H. Goer Zu wei d E. 11 ſchuß vor dem Ver erkennung Strecken als 1800 Meter gerudert werden Vereine vorher aus der der gekragen werden. Volkswirtschaft. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) 5 Abgeſehen von einigen Gewitterregen war die Witterung für die Weiterentwicklung der Hopfen befriedigend, haben überall ſehr ſchön geblüht und gehen nunmehr in Dolden über. Größere Wärme trotzdem dringend nötig, beſonders für naſſe Böden, wo die Hopfen beginnen, ſich gelblich zu färben. Frühhopfen ſteht, ſo wird der„Straßb. Poſt“ aus Hagenau geſchrieben, bereits in Dolden, kommt jedoch für das Elſaß wenig in Betracht; in Deutſch⸗Lothringen, deſſen Kultur viel bedeutender. Beſonders ſchön ſtehen die Hopfen in den Kreiſen Erſtein und Schlettſtadt. Anbaufläche hieſiger Stadtgemeinde im Laufe der Jahre ſtark vermindert; früher hier über 400 Hektar, letztes Jahr noch 258, ſeither infolge vorjähriger Mißernte weitere 40 Hektar ausgehackt. Geſamt⸗ ergebnis der elſaß⸗lothringiſchen Ernte bei normaler Weiter⸗ entwicklung wird auf 75—80 000 Zentner geſchätzt. Ernte⸗ anfang für Frühhopfen in acht Tagen, für Späthopfen an⸗ fangs September. Marktſtimmung für 1909er Ware ſehr gedrückt. Umſätze beſchränken ſich auf Augenblicksbedarf, dieſer äußerſt gering. Franzöſiſche Kundſchaft erwarb einige kleine Poſten zu 90—100 Mark, ferner etwas in 1908er Ware zu Mark. Lagerräume bis auf unbedeutende Reſte völlig geleert. Hallertau. Pflanzen entwickeln ſich günſtig weiter. Ernteausſichten haben ſich entſchieden gebeſſert. Vereinzelt iſt Kupferbrand bemerkbar, jedoch nicht beunruhigend. Schät⸗ zung lautet auf gute Mittelernte. Spalt. Hopfen ſtehen vorzüglich. Reichlicher Dolden⸗ behang, frei von jeglicher Krankheit. Schätzung Dreiviertels⸗ ernte. Tettnang. Pflücke des Frühhopfens in vollem Gang. Ernte zeitweiſe durch ungünſtige Witterung beeinträchtigt. Ertrag quankitativ befriedigend, qualitativ tadellos. Böhmen. Ernteausſichten beſſern ſich von Tag zu Tag. Ausdoldung vollzieht ſich in wünſchenswerter Weiſe. Farbe ſchön, Lupulingehalt reichlich. Umſätze in 190ger Hopfen mäßig. Preis 140 bis 170 Kronen. Ernteanfang nächſte Woche. 5 Belgien. Pflanzenſtand befriedigend, verſpricht gute und ſchöne Ernte. Marktſtimmung elwas feſter. 190ger gelten 85—90, 1910 60—65 Fres. *** Pfälziſche Bank. Der vorliegende Abſchluß des erſten Semeſters zeigt bei er⸗ höhten Umſätzen auch auf allen Gebieten eine erfreuliche Stei⸗ gerung der Gewinne, ſo daß bei weiterem normalen Verlaufe des Semeſters mit einer Erhöhung der Dividende gerechnet werden dürfte. * +* H. Fuchs, Waggoufabrik.⸗G., Heidelberg. In der Bilanzſitzung über das Geſchäftsjahr 1909—10 hat der Auf⸗ 1909—10, dem erſten Jahre nach Verabſchiedung des neuen Brauſteuer⸗ geſetzes, erfährt das„Berl. Tageblatt, von einer Berliner Brauerei, daß die Geſchäfte der Berliner Brauereien im allgemeinen zufrieden⸗ ſtellend waren. Wenn der Gewinn ſich durch den erhöhten Bierpreis und die Konkurrenz einiger Outſiderbrauereien, bei einigen Brauereien etwas vermindert hat, ſo iſt doch durch die Konvention, die 23 der größten Brauereien Berlins abſchloſſen, ein geſunder Zu⸗ ſtand inſofern geſchaffen, als für die Preisbedingungen, ſowie ſür die Reſtaurateure eine feſte Grundlage die Hergabe von Darlehen an geſchaffen wurde. Günſtig für das abgelaufene Jahr war der be⸗ deutend niedrigere Gerſtenpreis. Die Lohnverhältniſſe haben ſich durch den Abſchluß eines vlerjährigen Tarifvertrages ohne allgu große Belaſtung für die Brauereten regulieren laſſen. Es iſt noch zu er⸗ wähnen, daß den Brauereien ein gewiſſer Schutz dadurch gewährt worden iſt, daß durch das neue Geſetz Neugründungen von Braue⸗ reien ſo erſchwert werden, daß eine Zunahme der Konkurrens nicht in Ausſicht ſteht. *** Braſilien das Eiſenlaud der Zukunft. Die ungehenere Zunahme der Eiſen⸗ allen Kulturländern zu konſtatieren iſt, läßt ſchon heute die Be⸗ ſorgnis auftauchen, wie lange wohl die Eiſenvorräte des eigenen Landes noch ausreichen werden und woher man nötigenfalls Erſatz ſchaffen könne. Es wird daher in Ländern mit wenig entwickelter Induſtrie, aber großen Eiſenerzlagern aller Vorausſicht nach ſich ſchon bald ein ſcharfer Konkurrenzkampf der eiſenproduzierenden Bölker erheben, wie es für Schweden bereits in einem gewiſſen Grade der Fall iſt. Ein Land, von deſſen Eiſenreichtum man bisher nichts wußte und das noch ganz ungeheuere Eiſenerzlager beſitzt, iſt Braſi⸗ lien, deſſen Eiſenlager auf Grund neuer Unternehmungen genau feſt⸗ geſtellt worden ſind. Eine bisher ſorgfältig geheim gehaltene Ver⸗ öffentlichung darüber wird auf dem in Stockholm ſtattfindenden Internationalen mineralogiſchen Kongreß vorgelegt werden; der In⸗ halt dieſer hochbedeutſamen Mitteilung wird ſchon jetzt in der Inter⸗ nationalen Wochenſchrift bekannt gegeben. Die verſchiedenen Eiſen⸗ werke, die bisher in Braſilien angelegt worden waren, haben es zu keinen nennenswerten Reſultaten gebracht, doch wußte man bereits, daß reiche Eiſenerzlager in der ganzen Küſtengegend von Santa Catharina bis Ceara und im Inuern des Landes zu finden ſind. Die nähere Unterſuchung, die die braſiltaniſche Regierung veranlaßte, ſoll nun zeigen, daß beſonders im Staate Minas Geraes an 52 ver⸗ ſchiedenen Orten Eiſenerze von ſolcher Reinheit vorhanden ſind, daß ſie 60—75% Eiſen enthalten. Die ungeheuren Itabirit⸗Lager in Caraca ſollen ſo außerordentlich mächtig ſein, daß ſie den doch heute ſchon rieſenhaften Verbrauch der ganzen Welt an Eiſen, der ſich auf etwa 50 Millionen Tonnen jährlich ſtellt, nicht weniger als 160 Jahre hindurch decken können. Der Geſamtbetrag dieſer hochwertigen Eiſenerze, die noch dazu leicht zugängig ſein ſollen, wird von den Sachverſtändigen der Regierung auf mindeſtens 12 Milliarden Tonnen geſchätzt. Außer⸗ dem werden ähnlich hochwertige Eiſenerzlager noch in ſieben anderen Staaten Braſiliens anugegeben, während gute, aber nicht ſo ausgezeichnete Erze auch in allen anderen Staaten vorhanden ſein ſollen. Nun liegen die Eiſenerzlager des Staates Minas Geraes freilich etwa 500 Kilometer von der Küſte ent⸗ fernt; man beabſichtigt deshalb, um ihre Ausbeutung vornehmen zu können, eine Eiſenbahn von dort an die Küſte und zwar nach dem ausgezeichneten Hafen Vietoria zu führen. reichſte Eiſenland der Zukunft werden— wenn es genügend Kohlen hätte. Aber die bisher entdeckten Kohleulager machen die Entſtehung einer großen Induſtrie noch nicht möglich, und da auch entſprechend große Waſſerkräfte fehlen, wird ſich Braſilien vorläufig damit be⸗ gnügen müſſen, unker den erſten Eiſenländern der Welt eine be⸗ deutende, aber nicht führende Stellung einzunehmen. Immerhin ſteht ihm eine große Zukunft als Eiſenerzland bevor. Kaliwerke Beuthe, Hannover. In der Generalverſammlung der Kaliwerke Beuthe teilte der Vorſtand mit, daß die Verhandlungen zwecks Uebertragung der Salzquote an die braunſchweigiſche Saline Schöningen noch ſchwebten. Die Uebertragung erfolgte deswegen, dweil es nicht ausgeſchloſſen ſei, daß das Verbot erlaſſen werde, die Soole dem Schacht zu netnehmen Das Bankguthaben habe aur Jahresſchluß 125 000 4 gegen 65 000 im Vorfjahre betragen. Die Dividende von 4½ Prozent ſolle nur dann verteilt werden, wenn jene Verhandlungen einen befriedigenden Abſchluß erlangen. Sonſt ſoll er für die Dividende vorgeſehene Betrag auf neue Rechnung vor⸗ liegen, wenn ſich das Verfahren ruhig abwickelt. ſichtsrat beſchloſſen, die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent, wie im Vorjahre, in Vorſchlag zu bringen. *** Geſchäftsgang der Berliner Brauereien. Ueber die Geſchäftsentwicklung der Berliner Brauerelen in und Stahlproduktion, die in Waſſerwärme des Rheins am 15. Auguſt So könnte Braſilien das Geisweider Eiſenwerke,.⸗G. in Geisweid. Der Jahresabſchlu für 1909—10 weiſt einen Rohgewinn von 600 824(i. V. 311 530—4 auf, Zu Abſcheibungen ſollen Verwendung finden 300 038.%(144 089.4 zu Stiftungen 3000%(%, als Rückſtellung für die Talonſteuer 10 000(., als Dividenden, und zwar 6 Prozent(4 Prozent)j auf die Stammaktten und 8 Prozent(6 Prozent) auf die Vorrechtsaktten, 218 000(148 000% zu Gewinnanteilen und Belohnungen 40 526 ½ (18 720%) und als Bortrag 29 200%(0, Inſolveuß der Firma Langenohl u. Tillmanus in Wermelskirchen. Nach Mitteilung des Konkursverwalters in der Gläubigerverſamm⸗ lung hatte die Firma Lagenohl u. Tillmanns in Wermelskirchen ſcho gleich nach der Gründung mit Schwierigke iten zu kämpfen, da die eingebrachten Werte, Gebäude, Liegenſchaften und Patente in der Eröffnungsbilanz bedeutend überſchätzt, an baren Mitteln aber nur % 450 000 eingebracht wurden. Den Todesſtoß gaben die Filialen in Berlin, Köln und Düſſeldorf mit hohen Mieten. Die Paſſtven werden % 2 Millionen erreichen, in der Maſſe werden höchſtens 20 Prozent gen, Die Fabrik ſoll nach Verarbeitung des Materials geſchloſſen werden, das Handels⸗ Beicht enlach, Elfaſſiſche 1 7 5 ngemach, 6 ſäſſiſche Konſerveu⸗Fabrik und Import⸗Geſellſchaft, .⸗G. in Straßburg. Die Jahresrechnung für 1909—40 2005 191 0 125 847%(i. B. 101 269%) Abſchreibungen einſchließlich 48 495 ¼ (48 061 /) Vortrag einen Reingewinn von 435 543%(309 144% zu folgender Verwendung: Sonderrücklage 10 000 ½, Beſtand für Per⸗ ſonalverſicherung 80 000, ſatzungsmäßige Gewinnantetle 166 229 4. 8 Prozent(wie i..) Dividende gleich 160 000 und Vortrag 19 814„ Die Akt.⸗Geſ. für Verzinkerei und Eiſenkonſtruktion vorm. Jakob Hillgers in Rheinbrohl hat bisher recht befriedigend gearbeitet, Man beabſichtigt indeſſen, den vorausſichtlich höheren Gewinn des laufen⸗ den Fahres nicht zur Verteilung zu bringen, ſondern zu erhöhten Ab⸗ ſchreibundgen zu benutzen, um einen recht niedrigen Buchwert der Anlagen zu erreichen(i. V. 12 Prozent Dividendedx. e ee ** 5—5 Maunheimer Marktbericht vom 15. Aug. Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..75, neues ver Ztr. M..00, Kartoffeln per Zr Mark.40—.00, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pf 10—12 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00-00 Pfg., Blumenkohl Stück 20-30 Pfg., Spinat per Pfd. 15.00 Pfg., Wirſing per Stüt 10-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 20⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 10.00 Pf. 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 00-00 Pfg., Nüſſe per 000 St. Haſelnüſſe ver Pfund 40.00 Pfg. Eier per 5 Stütck 30 Butter per Pfd..30⸗1.50., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., per Pfd. 6000 Pfg., Hecht per Pfd..20⸗0.00 Mk., Barſch pe 70-00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. Stockfiſche per Pfd. 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00.-.00., R Pfd. 75-80 Pfg., Hahn(ig) per Stück.20..00., Huhn( Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.000.00., Ente p. Stü .00..00., Tauben per Paar.00-.20., Gans lebend per Stit .00•.50., Gans geſchlachtet per Pfb. 00⸗00 Pfg., Agl.00-.00 Mk. Himbeere per Pfd. 00⸗00 Pfg., Johannesbeeren per Pfd. 00-00 Pfg. Stiſihrh.Baheähkenin nannteiner gufemttt Hafenbezirk Nr. 1. 85 5 Augekommen am 12. Auguſt 1910. Joh. Trippert„Mannh. 31“ von Rotterdam, 3290 Dz. Salpeter Jak. de Jong„Egan 18“ von Rotterdam, 750 Dz. Stückgut. Ad. Kaſt„Fendel 66“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen. Jak. Reinhardt„Fendel 29“ von Rotterdam⸗ 8500 Dz. Stg. u. Gtr. Joſ. Häring„Fendel 40“ von Rotterdam, 9300 Dz. Stckg. u. Getr. Chr. Runkel„Das Rheingold“ v. Rotterdam, 7600 Dz. St. u. Gtr. P. Commans„Egan“ von Rotterdam 2500 Dz. Stlückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 18. Auguſt 1910. 5 Konr. Grieshaber„Vereinigung 19“ v un Rotterde eent un))ß, Jak. Müller„Vereinig. 36“ von Rotterdam 12 600 Dz. St. u. Guſt. Schmitt„Vereinig. 2“ v. Ruhrort, 5500 F. Hammersdorf„Margaretha“ von Jagſtfeld, 14 5 885 Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 12. Auguſt 1910. Herm. Wirges„Maria Margaretha“ von Portz, 3100 De Wilh. Hüſer„Clara de Gruyter“ von Alſum, 5500 Karl Elter„Induſtrie XI“ von Ruhrort, 4000 Dzz. Joh. Krämer„M. Stinnes 79“ von Ruhrort, 5050 Bö. Kohl Arn. Biefang„Worms“ von Ruhrort, 14 750 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. Auguſt 19109. „Schallwiyk“ von Amſterdam, 2300 Dz. Hafenbezirk Nr. 6. 5 Angekommen am 12. Auguſt 1910. Ph. Müßig„Karolina“ von Heilbronn, 1848 Ztr. Stei Karl Lorenz„Maria Math.“ von Heilbronn, 3136 Ztr⸗ Karl Raudenbuſch„Mina“ von Heilbronn, 2682 Ztr. Stut J. H. Lenling Pegelſtationen Datum vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. 15 Houſftanz 44,76 4,80 4,79 7 Waldshut(4,25 4,44 4,20„ Hüningen) 3,63 4,10 4,85 3,50 3,32 3,20 Kehl! 3392 4,30.68 4,61 4,30 4,08 Lauterburg 5,56 5,67 5,95 45 Magau 9561 5,63 5,96 6,25 6,29 5,9080 Germersheim 563 5,59 5,80 Maunheim.58 5,½44 5,50 5,76 6,05 6,09 Mainz.68 2,56 2,48 2,52 2,71 Biungen 3,28 3,15 3,03 Kaub.„3,88 3,75 3,63 3,69 8,87 Koblenz 3,71 4,72 3,46 Kirr 4,02 3,98 3,78 8,66 8,88 Ruhrort 3,2 3,½8 8,7 8 vom Neckar: Maunheim 36,54 5,40 5,43 5,67 5,95 5,9 Heilbronm 4,00 0,90 0,91 0,96 0,84 0,94 Witgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sä Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Augs neue Luftwirbel hat, wie erwartet, dem Südeurop den Hochdruck keinen Eintrag getan, weshalb Dienstag wieder vorwiegend trockenes und wa weilig bewölktes Wetter zu erwarten iſt. Wetter⸗Ausſichten für mehrere „„ Ntan, Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes %%%„ 18. Auguſt: Wolkig mit Sonnenſchein, warm 19. Auguſt: Bewölkt, teils heiter, teils Re 20. Auguſt: Meiſt bedeckt, trübe, normal BVeranutwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte. flür Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz 90f. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. 2 Direktor: J..: Julins Weber. Mannheim, 15. Auguſt 1910 General⸗Anzeiger. 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J 3042 454 16 348 841 585020 Passiva. 22 Aktienkapital.„33 83890 909 Reserven 2 11l Kreditoren in laufender Rechnung 120 837 98928 Depositengelder 3J25 590 93792 Aceepte und Scheckksas 78 474 063080 Avale 3 908 „„ FCCC 51432281 348 844 58520 ilanzübersicht per 30. Juni Fietasane Balt, Iulnigshaten f. fh 7 ³˙ AAA TT——... ̃ ͤ— 1910. 9470 Aktiva. + 2 Kasse, fremde Geldsorten und Coupons 4413 555.— Wechsel)%% Guthaben bei Banken und Bankiers 9 823 21469 Vorschüsse auf Effekten und Waren 44 994 097ʃ13 5 Debitoren in lautender Rechnung 91 136 570ʃ24 Ayal-Debitoren Mk. 10 888 409.28 Eigene Wertpapierre 13 303 20444 Konsortial-Beteiligungen. 2 410 488008 Bankgebäude% 6273 24717 Sonstige Immobilieee 888 738ʃ21 Sonstige Aktifen 3108 89624 202 022 45879 Passiva.. 5 Aktienkapitaalll. 50 000 000 RS llüll 8 850 000— Kreditoren in laufender Rechnung. 50 723 75568 Depositengeldeer.[ 41312 71766 Accepte und Scheckssas. J446 055 26863 Ayal-Verpflichtungen Mk. 10 888 409.23 Sonstige Fassiven J5080 716ʃ82 202 022 45879 Slddgutsche in Mannheim Disconto-Geseltschaftl-s Sllanzübersicht per 80. Juni 1810. 2467 9 8 Aktiva.. 5 Kasse, fremde Geldsorten und Coupons.[2201 41782 . Wechsel und kurzfristigeSchatzanweisungen des Reiches und der Bundesstaaten..19 314 95340 — Guthaben bei Banken und Bankiers 7572 452 58 Reports und Lombardse 17543 098015 Eigene Wertpapierre 4490 98855 — Konsortialbeteiligungen f2516 904— 1 Dauernde Beteiligung bei anderen Bank⸗ instituten und Bankfirmenn 5 000 000— Debitoxren in laufender Rechnung. 66 409 72223 Aval-Debitoren Mk. 15.275.985.51 Bhiibnde 2 669 25052 Sonstige Immobiliieee 585 06771 1 Sonedge 8 2 209 627 78 130 513 477 24 Passiva. +* Aktier-Kapital„5 2„„ 38 500 000— 8JxIF; 2 549 141ʃ/58 Kreditoren in laufender Rechnung und Depositengelder 60 935 109/78 Akzepte und Scheckaca. J24 789 87919 Aval-Verpflichtungen Mk. 15.275.985.51 Soneige 8 3 739 84674 180 5138 477 24 (Filiale in Worms). Silanzübersſcht per 30. Jun Suddeutsche Bank in Mannheim. SSr——;—rtr.r.——————————.—..——— 9471¹ 1910 Aktiva. + 75 — Kasse, fremde Geldsorten und Coupons 646 54178 Wechsel„ 6 118 15665 Guthaben bei Banken und Bankiers 1024 15529 Reports und Lombardſss[4468 583052 8 Eigene Wertpapiere 3 1399 071%06 8385 Konsortialbeteiligungen„3289 95792 Debitoren in laufender Rechnung 19 800 83796 Aval-Debitoren M. 1 651 040.16 470 000— Sonstige Aktiven 156 72669 35 074 030.87 Passiva.. Aktienkapftkklassss 10 000 000 .!.! xß 842 55409 Kreditoren in laufender Rechnung. 448411504 Depositengelder„ 56783 704(51 Accepte und Scheckkasas 13 248 186043 Aval-Verpflichtungen M. 1 651 040.16 Sonstige Passiren[825.47080 35 074 03087 verlobungs⸗Hnz neſert änell und bilg 2* Mannheimer Bank Akffengesellschaft- Silanzübersſcht per 380. Junl 1910. ——: Aktiva.. Kasse, fremde Geldsorten und Coupons 114 446 Guthaben bei Banken und Bankiers 96 274 Lombards 8 795 043 Eigene Wertpapiere VCCC 298 289 Debitoren in laufender Rechnung.. 14 788 615 Aval-Debitoren„„o 968 180 Sonstigs ee·n! 58 917 21123 2540 Passiva.. Aktienkapital(M. 1,000,000.—) und Dota- tionskapital(M. 5,000,000.) 6 000 000 Reserven JVVßl) 100 000 Kreditoren in laufender Rechnung 9 886 756ʃ5 Depositengelder 1751572ʃ005 Accepte. J 2834 547 87 Avale JJ— 968 130 Sonstige Pössixen 82 247 21 123 254 Baden-Baden. Festveranstaltungen des städtischen Kurkomitees an- lässlioh der grossen internationalen Pferderennen. Grosses Doppel-Konzert. Grosses Garten-Nachtfest. Samstag, den 20. August: Tanzréunion. Sonntag, den 21. August(2. Renntag): Grosses Kunst- feuerwerk. Mittwoch, den 24. August, nachmittags 4½ Uhr: Grosser Blumenkorso zür Automobile und Wagen. Im städtischen Kurtheater: Gala-Voxstellung. Abends 10 Uhr im Kurhans: Ball paré mit grossem Kotillon. Donnerstag, den 25. Angust(4. Renntag) abends 8 Uhr: Rrosses Doppel-Konzert. Grosses Gartenfest. Freltag, den 28. August: Anlässlich der Auwesenheit J. J. K. K. H. H. des Grossherzogs und der Grossherzogin von Baden, Bei einbrechender Dunkelheif in der Gönner- anlage: Fest⸗Illumination. Beleuchtung der Brunnen und Anulagen. Militär-Konzert. Abends von 10 Uhr ab im Kurgarten: Grosses Doppel-Konzert. Italienische Nacht. Samstag, den 27. August(5. Renntag): Grosser Preis von Baden. Grosses Doppel-Konzert. Grosses Sommer- Nüächttest, Beleuchtung des Alten Schlosses, Städtisches Kurtheater: Galla-Vorstellung. Abends 10 Uhr in den fest- lich geschmückten Sälen des Kurhauses: Grosse Fest-Panz- réunion. Renntag): Grosses Doppel- rosse Italienische Nacht. Sonntag, den 28. August(6. Konzert. Grosses Garten-Nachtfest. Vorankündigung für September: Sonntag, den 4. Snptember im Kurhaus: Caruso-Konzert. Am 9. 15., 19. und 23. September: Fest-Kopzert-Zyklus. Mitwirkende: Ernst von Possart, Professor Eugen XsSaye, Professor Arthur Nikisch; Auftührung der Oper„Gunlod“. 1. Ssptember: Beginn des Internationalen Lawn- Tennis-Tourniers. ., 10., 11. Jon miitte August pis ltte September: Passagier- fabrten des Lnttschiffes L. Z. VI. Saatisches Kurkomite + Hheinische Creditbank in Mannheim. Aktienkapital 35000 000 Mark. ſteserven M. J6,500,000.— Hauptsitz Lit. B 4 No. 2. Depositenkassen: Lindenhof, Gontardplatz No. 8, Neckarvorstadt, Mittelstrasse Mo. 43. Zweiganstalten: Baden-Baden, Bruchsal, Frelburg J.., Furtwangen, Heldelberg Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr J.., Lörrach Mülhausen l.., Neunklrohen(geg.-Bez.- Trier). Offenburg, Pforzhelm, Pirmasens, Bastatt, Speyer à Rh., Strassburg l. E Triberg, Villingen, Zell l.., Zwelbrücken. Eröffnung von laufenden ESechnungen mit und ohne Creditgewährung; Eröffnung von propisionsfreien Scheckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; Einzug von Wechsein auf das In- und Ausland, Aus- stellung von Wechseln, Schecks, Acoreditiven, Kreditbriefen; An- und Verkauf von Wertpapieren; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen ländischen Geldsorten; Aufbewabrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenständen und Dokumentenz; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewabrung von Wertpapieren und anderen Wert⸗ gegenständen unter Selbstyerschlues der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen Konstrüferten Gewölben der Bank ünter deren gesstzlicher Haftharkeit. 4371 Wirtſchafts⸗Vermietung. Wir ſuchen für eine gut gehende Wirtſchaft in Mannheim mit einem Verbrauch von nachweislich 600 h1 Bier, einen erfahrenen, kautionsfähigen 9466 apfw-wwirt. 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IIlittoirkende Vereine:„Sesangperein Soncordia“,„Turngemeinde Ilannheim“ und„Kickers“, Perein für Bewegungsspiele. Zur Unterhaltung dienen: Fussballwettspiele um den Wander⸗ 8 preis der großen Karnepalsgesellschaft, Olumpische Spiele, Zeppelinkarussell(neu), Rutsdibahn, Schiffschaukel, Apiatiker⸗ flug, Schlezbuden, Panorama, Tanzboden, Kegelbahn, IIluster-⸗ riegeturnen, Kinderfahnenreigen, Slücksbuden, Bundesett⸗ schimmen, Eselrennen, Schott. Koſcherwürste, Zuckerwaren etc. Ilonfag Eröffnung der Kinderrolischuhbahn. Hbends Brillant⸗ jeuerwerk, ausgef. durci unser IIlitglied Pyrofechniker Fritz Best. pon Eintritt der Dunkelheit bis Schluß(12 Uhr) nachts kfeenhafte elektriſche Beleuchfung des Platzes und der Zeltfiallen, ausgeführt durch dle Firma Stotz& Ed. Da erst 1912 unser nächstes„Volksfescht“ abgehalten werden dark, ladet für dieses Jahr perehrliche Einwonnerschaft von Sroß⸗Ilann⸗ neim, näherer und fernerer Umgebung, höklichst ein. 19682( Der Elierrat der Sroßen Carnepalgesellschait. SSGdedeeeeaeeseeeeee 22 5 22 K. Geschäfts-Eröffnu 5 Mit Gegenwärtigem gestatte ich mir, den geehrten Damen die teiilung zu machen, dass ick heute mein 1— f eröffnet habe. Durch langjährige Tätigkeit in erstklassigen Mode-Ateliers habe ich mir genügende Kenntnisse erWorben, um allen an mich gestellten An- torderungen in jeder Hinsicht gerecht zu werden. Indem ich die wert. Damen bitte, meine Ausstellung zu besichtigen, 8 ich streng Coulante Bedienung zu. loh bitte um geneigtes Wohlwollen. At, Modes Elsa Sehmi Vis--vis„Deutscher Hof“ ichere D 2, 14 Telephon 7202 Mannhelm & Nuhrkohlen und Koles deutsche und englische Anthracit in bester QAualität liefern zu billigsten Preisen franko Haus August& Emil Mieten bortor Lulsenring J 7. 18. 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Sanft entschlafen ist.— Um stille Teilnahme bittet MANNXHEEA(S 6, 43), den 14. August 1910. von der Leichenhalle aus statt. besonderer Anzeige. Samstag wittag verschied plötzlich und unerwartet, nach glück. lich überstandener Operation, meine innigstgeliebte, unvergessliche Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwester, Schwiegertochter rau Maria Geiler Um stilles Beileid bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen! Robert Seiler. Giesen(Frankfurterstr. 75), den 15. August 1910. Die Beerdigung findet Dienstag, den 16. August, 4 Uhr von der Kapelle des neuen Friedhofes aus statt. Tietferschüttert machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unser geliebter Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Friedriehn gestern abend 7 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 24 Jahren im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Franz Knopf. Die Beerdigung findet am Dleustag, den 16. August, nachmittags Uhr, ———— General⸗AUnzeiger. Mittagblatt.) Montag Dienstag Mittwoch— Donnerstag geben wir Vetter im Alter von 26 Jahren. MANNHEIM,(Rennershofstr) Friedhofkapelle aus statt. nachmittags Statt besonderer Anzeige. Heute nacht 12½½ Uhr entschlief sanft nach kurzem Leiden unser lieber, guter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Herr Otto Esch Kaufmann Dle tleftrauernden Hlnterbliebenen: August Esch. Anna Esch geb. Kunkler. Marie Krayer geb. Esch. Heinrich Krayer. Familien Esch und Künkler. Die Beerdigung findet am Dienstag, 16. August nachmittags 3¼ Uhr von der Es wird höflichst gebeten, von Kondolenzbesuchen Abstand zu nehmen. Mannheim, den 15. Auguſt 1910 NSteſlen finden. Tücht. Hauſierer z. Ver⸗ trieb leichtverkäufl. Haushalt⸗ artikel geſucht. 35663 Näh. U K, 6 4. St. Vdb. Poff, Stenofypistin mit langfähriger Praxis ſucht Stellung per ſof. od. ſpäter Gefl. Offert. u. Nr. 35706 an die Expeditton ds. Bl. 4 4 Aus⸗ Auſtänd. Mädchen zzaer. für ganz zu einzelner Dame geſücht. Näheres 52883 L I3, 5, 3. Stock. 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Ada war glücklich dar⸗ über, daß ſie ſo viel verdiente, wie ſie zum Lebensunterhalt And für ihre Toilette gebrauchte. Ihr Bruder Kurt, der Leut⸗ nant, mußte doch ſeinen Zuſchuß haben, und ohne ihr beſcheidenes Talent wäre ſie gezwungen geweſen, als Geſellſchafterin oder als Fräulein unter Fremde zu gehen. Denn heiraten, daran war ja für ſie gar nicht zu denken. Ein armes adliges Mädchen, das zählte ja nicht, Um ſo weniger, da ihre Mutter nicht in der Lage war, ein Haus zu machen. Ada von Lankwitz ſaß heute, wie immer, am Schreibtiſch, als ihere Mutter eintrat und ihr einen Brief und einen Zettel hinreichte:„Sieh mal, Ada, ein eingeſchriebener Brief von einer Parfümeriefirma— was die wohl von Dir wollen?“ „Das werden wir ja ſehen, Muttchen.“ Ada beſtätigte raſch den Empfang und öffnete dann, ſelbſt geſpannt, das Schreiben, es raſch überfliegend. Sie wurde rot und blaß beim Leſen und rief der wiedereintretenden Oberſtin zu:„Ach Gott, Mutter, das iſt ja eine ganz ſchreckliche Geſchichte! Denk nur, die Firma will mich verklagen— ich ſoll eins ihrer Fabrikate herabgeſetzt haben in einer meiner Skizzen. Hör' nur, was ſie ſchreiben: Fräulein 5 Ada von Lankwitz, Dresden, Sie haben unter dem Namen Adel⸗ heid von Lanken eine Skizze veröffentlicht, betitelt„Marthas Glück“, in der ſie eins unſerer geſetzlich geſchützten Fabrikate herabſetzen. Es heißt in der Skizze:„Nach dent vergeblichen Ge⸗ brauch der berühmten Venusſeife gabs Martha endlich auf, ihrem Teint zu neuer jugendlicher Friſche zu verhelfen.“ In dieſen Worten liegt die Herabwürdigung unſerer Venusſeife, und wir ſehen uns gezwungen, Sie für den uns daraus erwachſenden Schaden haftbar zu machen, falls Sie nicht bereit ſein ſollten, in einigen von uns beſtimmten Tageszeitungen zu erklären, daß Ihnen jede beleidigende Abſicht fern gelegen habe. Selbſtper⸗ ſtändlich haben Sie die Koſten der Inſerate zu tragen. Auch behalten wir uns weitere Schritte vor. Wir ſehen Ihrer um⸗ gehenden Antwort entgegen, widrigenfalls wir unſer Recht auf gerichtlichem Wege ſuchen werden, und zeichnen hochächtend Julius Friedrich Bindelmeier Nachf. Ada legte den Brief mit einem tiefen Seufzer auf den Schreib⸗ tiſch und brach in Tränen aus. Die Oberſtin war ſtarr vor Entſetzen, und beide Frauen zitterten an allen Gliedern.„Siehſt Du“, rief Frau von Lankwitz—„ich habs immer geſagt, dieſe Schriftſtellerei taugt nichts. Nun iſt das Unglück da. Ein Prozeß! Und Du, eine von Lankwitz, vor den Schranken des Gerichts!“ „Ach Muttchen, mach mir nicht noch Vordürfe!l Ich kann doch nichts dafür. Ich hatte keine Ahnung daß es wirklich eine Venusſeife gibt, hab' mir die Bezeichnung nur ſo ausgedacht. Und eine Firma Julius Friedrich Bindelmeier iſt mir ebenfalls nicht bekannt. Es iſt entſetzlich! Wenn das Inſerat in mehreren großen Zeitungen erſcheinen ſoll, koſtet das eine Menge Geld, und ſchließlich machen die Leute noch größere Anſprüche. Und um⸗ gehend ſoll ich antworten, ſonſt wollen ſie gerichtlich vorgehen!“ Die ganze Angſt des weiblichen Geſchlechts vor dem Gericht und vor allem, was damit zuſammenhängt, ſprach aus den entſetzten 8 Mienen Adas und der Oberſtin. Die lief aufgeregt im Zimmer hin und her, und Ada ſchluchzte herzzerbrechend, bis ihr endlich ein erlöſender Gedanke kam.„Wir müſſen einen Rechtsanwalt zu Rate ziehen, Muttchen“, rief ſie, und ihre Tränen verſtegten. Die Oberſtin blieb ſtehen und akmete kief auf:„Ach ja, Kind, einen Rechtsanwalt, das iſt ein guter Gedanke. Geh nur gleich, denn wenn Du nicht umgehend antworteſt, ſchicken uns dieſe Menſchen eine Klage auf den Hals.“ Ada hauchte in ihr Taſchen⸗ tuch und drückte es gegen ihre verweinten Augen, die Mutter holte ihr Hut und Mantel, und ſie machte ſich raſch fertig. Schon hatte ſie die Tür in der Hand, als ihre Mutter fragte:„Aber zu welchem Anwalt willſt Du? Wir ſind noch fremd hier und wir haben ja noch niemals einen nötig gehabt! O Gott, wenn das Dein ſeliger Vater wüßte!“ Ada ſchluckte tapfer die Tränen, die ihr ſchon wieder kommen wollten, hinunter und ſagte:„Ich geh' zum erſten beſten. Gleich da drüben um die(ecke herum iſt ſeit ein paar Wochen ein Schild an einem Haus: Dr⸗ Schmitz, Rechtsanwalt. Ich komme ſo ſchnell wie möglich zurück, liebes Muttchen.“ Damit ging ſie eilig, und mit hochklopſendem Herzen erſtieg ſie die Treppe des Hauſes, in deſſen erſter Etage Herr Rechtsanwalt Dr. Schmitz ſein Bureau hatte. Eine ausgeſtreckte Hand wies auf das Wartezimmer hin. Auf einem Plakat an der Tür ſtand„Nicht anklopfen“. Hurtig drückte Ada die Kkinke auf und ſah ſich in einem kahlen, nur mit einigen Stühlen be⸗ ſetzten Raume. Ein gräßliches Verbrechergefühl kam über ſie und ſie konnte einem jungen Menſchen, der aus dem Nebenzimmter kommend, ſie nach ihren Wünſchen fragte, kaum antworten. Aber ſie brachte es ſchließlich doch heraus:„Ich möchte den Herrn Rechtsanwalt ſprechen, wenn es eben möglich iſt.“ Der junge Menſch lächelte etwas ironiſch:„O ja, es iſt möglich. Bitte.“ (Schluß folgt.) MWaunheim, 15. Auguſt. Weneral⸗Anzeiger. (Miftaablatt.) 9. Seite. Gelegenheitskauf 1 Eisſchrauk f. Wirtſchaft f. Flaſchenbierhändler 52848 oder billig abzugeben. M. Schteihliſche v. Spiegeſchränke größte Auswahl billigſt. 52712 Möbelhaus Schwalbach C3, 16 eeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeee eeeen ffBriefmarkenſamml allgem. ca 4000 St. m. v. beſſere Doubletten z. T. für beſſer ſituirt. Anfänger iſt preis⸗ wert zu verkaufen. Händler verbeten. Emil Wiedemann Ludwigshafen a. Rh. Soda⸗ — 295. 35369 Füreau-Mobeſ mit 25% Nachlass abzugeben. 1, 15. 2Nuüßbaum⸗ Büfett gebraucht, ſehr billig.27 W. Landes Söhne 9 5, 4. Aunspork⸗ Hrkirad wie neu, billig zu verkaufen. 52799 D 3, 4, Laden. Elegant. faſt neuer Schreib⸗ tiſch umzugshalber preiswert zu verkaufen. 52807 Näheres bei Jung, Meerfeldſtr. 23 III. 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Du reiſt ja nicht zu Deinem Vergnügen, ſon⸗ dern in Vertretung Deiner alten Mutter. nichts abgehen laſſen und nichts übereilen.“ Er erklärte ſich mit allem einverſtanden und war zum Schluß n Horzüglicher Stimmung. nfang ſeine Stirn beſchattet hatte, war nun gänzlich verſchwun⸗ en, und während er die berſchiedenen Koſtbarkeiten ſorgſam in eine Taſchen verſenkte, zitierte er lachend:„Reich beladen mit des jents Schätzen“, wurde dann aber wieder ernſt und meinte Die Wolke des Unmuts, 82 Er küßte ſeiner Mutter die Hand, preßte ſchnell, von jener n Ekt, ſeine Lippen auf Frau Lottis weißen Arm, machte ihr it Augen noch eine letzte ſtumme Liebeserklärung, und ver⸗ Haſt aus dem Zimmer. adame Borupiew aber hatte gleich darauf einen heftigen Als die Schlafſtubentür öffnen wollte, zeigte es ſich, daß irgend etwas ſie bon innen erſperrte. Schreihmaſchiuen⸗ Grüne Rabattmarken! Wohnungen N., 10 frünlein Näheres part. Jeau⸗Beckerſtraße 1 4. Stock, 2 ſchön⸗ Zimmer, Küche, Bad, zu Mk. 32.— p. 1. 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Sie hatte offenbax wieder angeſtrengt gelauſcht und war unter den hartnäckigen Anſchuldigungen des Grafen ſchließ⸗ lich zuſammengebrochen. Obgleich ihre Herrin ſo warm für ſie eintrat, umkrampfte höchſtwahrſcheinlich doch ein unerträgliches Angſtgefühl ihr gequältes Herz, ihr eigenes Gewiſſen ſtand an⸗ klagend und Sühne heiſchend wider ſie auf, und als es Frau Lotti endlich gelang, ſie ins Leben zurückzurufen, ſtammelte ſie ver⸗ wirrt, in dumpfer Verzweiflung:„Alles vergebens, alles umſonſt; — er fährt mit den Perlen nach Frankfurt. Ach, wäre ich doch nie wieder zum Bewußtſein erwacht!“—— 8. Kapitel. Das Schickſal hat mitunter ſelſame Launen. Fräulein Krapp, die Obergouvernante der jungen Komteſſen, die Baden⸗Baden mit einem Gefühl der Erleichterung verlaſſen und geglaubt hatte, in Jahren nicht mehr dahin zurückkehren zu müſſen, die jeden Gedanken an die Familie Edendorf als unbeguem verbannte, war plötzlich wieder in der Penſion„Graf Walderſee“ eingetroffen. Eine Gräfin Berwick, die ältere verwitwete Couſine ihrer Zöglinge, die nun mit ihren Eltern wieder bereint waren, hatte Fräulein Krapp als Reiſebegleiterin für die Schweiz engagiert und die Abſicht ausgeſprochen, vorher noch in Baden⸗Baden etwas für ihre Geſundheit zu tun. Die Gräfin Berwick war auf Reiſen nicht ſo exkluſiv wie ihre Verwandten. Sie liebte unterwegs regen Verkehr, freute ſich fremde Menſchen kennen zu lernen, und ſchloß ſich in keiner Weiſe bon den übrigen Penſionären ab. Darum ſpeiſte ſie auch nicht im Erker, der ihr ebenfalls zur Verfügung ſtand, ſondern an der, großen Tafel im Speiſeſaal, und unterhielt ſich gleich am erſten Abend ſehr angeregt mit Madame Boruview, an deren einer Seite ein Platz freigemacht worden war. Der Graf war abweſend, er weilte in Frankfurt. Fräulein Krapp ſaß weiter unten am Tiſch, gegenüber von Erika, welche die ſo ſchnell und unerwartet Zurückkehrende ſehr herzlich begrüßte und ſie mit den neuhinzugekommenen Penſiv⸗ nären bekannt machte. Dazu gehörte auch Herr von Oberhof. Er hatte ſich, wie er ſagte, auf einem Spaziergang verirrt und verſpätet, kam erſt zum Näheres 5. Stock. Nu. Küche, Hinths., ſofort bezb., 19363 zu vermieten.— Näheres an ruhige Familie per 1. Sept. 1266)) Eichbaumbraucrei. zu vermieten. 35651 Nachbarin ihn auf Fräulein Krapp aufmerkam machte und vor⸗ ſtellte, ſchaute er auf. Die Blicke der beiden begegneten ſich über den Tiſch hinweg, und die Wirkung war eine ganz merkwürdige. Der alte Herr errötete wie ein Schulknabe, der ſich bei einer unerlaubten Tat ertappt ſieht, und in Fräulein Krapps Antlitz trat ein Zug verwirrten Staunens und ratloſer Verlegenheit, welcher ſie viel jünger erſcheinen ließ als ſonſt. Das fiel Erika ſofort als ſehr befremdlich auf. Sie beobachtete die Ex⸗Gouver⸗ nante, die ihre Erregung trotz aller Selbſtbeherrſchung kaum ver⸗ bergen konnte und immer wieder ſcheu und verſtohlen zu ihm hin⸗ überblickte. Blitzartig kam Erika der Gedanke: Fräulein Krapp hat irgendeinen Anteil an ſeinen früheren Erlebniſſen, ſeines Lebens Roman. Vielleicht iſt ſie ſeine Jugendliebe, die ihn ver⸗ riet und verſchmähte um eines anderen willen, trotzdem ſie nur eine arme Gouvernante war, oder ſie erlitt durch ihn irgendein Unrecht, eine beſchämende Zurückweiſung. Möglicherweiſe war ſie auch nur Zeuge derjenigen Vorgänge, welche ihn ſo bitter, frauen⸗ feindlich und einſam gemacht hatten und ſtaunte nun über die Ver⸗ änderung, die mit ihm vorgegangen war. Jedenfalls hatten die beiden ein Geheimnis miteinander und Erika, die ſonſt jede Regung von Neugier verachtete, empfand ein ſeltſames Verlangn, es zu er⸗ gründen. So ſagte ſie, als jene mit der Gräfin hinausging, während Oberhof, in Gedanken verloxen, noch ſitzen blieb, zu ihm: „War Fräulein Krapp Ihnen ſchon bekannt? Sie ſchienen beide durch die Begegnung überraſcht zu ſein.“ Er neigte ſich über ſeinen Teller, ſchob ein Stückchen Fleiſch mit der Gabel hin und her, und antwortete nicht gleich. Dann ſagte er zögernd:„Mir iſt ſo, als, hätte ich die Dame ſchon einmal irgendwo geſehen. Ihr Geſicht erſcheint mir jedenfalls vertrauter als ihr Name, den Sie wiederholt ſchon nannten, und den ich vielleicht nicht richtig verſtand. Sprachen Sie denn von ihr als bon einer erſt zu erwartenden Penſionärin?“ Ihren Aeußerungen nach glaubte ich eher annehmen zu dürfen, daß ſie bereits hier geweſen und vor meiner Ankunft wieder abgereiſt ſei.“ Erika nickte.„Sie verſtanden ganz recht, Herr von Oberhof. Daß Fräulein Krapp ſo ſchnell wiederkehren würde, hat niemand geahnt. Sie ſelbſt wohl am allerwenigſten.“ „Und was führt ſie zum zweiten Male in dieſe „Die Gräfin Berwick, als deren Begleiterin ſie jüngeren Pflegebefohlenen hat ſie mieder abgegeben.“ „Om— wiſſen Sie, wie lange ſiezbleibt“ „Die Gräfin hat das Zimmer! aufe 14 Tage⸗genommen. Gortſetzung folat) Penſion?“ reiſt. Ihre — 4 E 5 — Schlafzimmer zu Mannheim, den 15. Auguſt 1910. General⸗Anzeiger-(Witlggblakt) 11. Seite Nerkauff Staunend billig! Möbel:! Ein hochſeines modernes O Mark ANHUNUAH Amann Fuchs 2, 6 Kunststrasse am Paradeplatz M 2, 6 zu weit herabgesetzten Preisenl moderner Kleiderſchrank mit Bildhauerarbeit zu 51724 48 Mark Spezialität ſämtlicher Zuthaten zur Möbelfabrikation liefert Bad. Hoh⸗Juduſtrie Recha Poſener, Roſengartenſtr.32 Heidelbeeren t die Schwarzwälder, Pid. 17 Pfig. bei 5 Pfd. 10 Pfg., bei 10 Pfd. 15 Pfg. Faßware für Wein und kochen ꝛc. gut, Zentner 9 Mk., 2 Zeutner für 16 Mark 52889 Preiſelbeeren Mleiderstolle Trikotagen Letzte Tage: Nonfag u. 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Der Mantillaſchleier zeichnet ſich vor anderen Schleiern dadurch aus, daß er nicht das Geſicht ſchützen ſoll. Er beſteht aus koſtbaren Spitzen, wird als einzige Garnierung um einen großen Hut à beſpagnole gelegt und fällt von dort über die knke Schulter ſeiner Trägerin. Ein anderer neuer Schleier ſt der Blattadernſchleier. Sein Muſter beſteht nämlich aus zahlloſen Wiederholungen des Gerüſtes und der Adern des Gichenblattes. Sehr geſchmackvoll kann der Schmetterlings⸗ ſchleier wirken. Auch er iſt nicht zum Schutze des Antlitzes ſeiner Trägerin da. Er wird wie ein üppiges Band unterm Kinn an den Wangen vorbei zum Hut hinaufgeführt und oben zu einer großen, die Flügel der Schmetterlinge nach⸗ ahmenden Schleife zuſammengefaßt.— Unter den neuen Schuhformen, die von Paris aus angekündigt werden, fällt vor allen der Odaliskenſchuh auf. Er iſt mit der zierlich nach oben gebogenen Spitze und dem ſeltſam geformten hohen Abſatz eine genaue Kopie des Pantöffelchens, den die kürki⸗ ſchen Haremsdamen zu tragen pflegen. Er beſteht aus ge⸗ ſchmackvoll gemuſtertem Seidenſtoff und wird oben durch eine ſich der Form eng anſchließenden goldenen Borte ein⸗ gefaßt. Der Doppelſchuh iſt ein Schuh, der den Anſchein erweckt, als ſei auf einen weißledernen Louis⸗Quinze⸗Schuh ein ſolcher aus ſchwarzem Lackleder aufgearbeitet. Er iſt halb weiß, halb ſchwarz und zeichnet ſich durch eine beſonders große Schleife überm Spann aus.— Wenn von Schuhen die Rede iſt, dürfen auch die Strümpfe nicht vergeſſen werden. Die Neuheit für Exkurſionen in die Berge ſind ſchottiſch gemuſterte Strümpfe. Sie machen ſich zu den hohen Marſchſtiefeln ſehr gut. Zu halben Schuhen hat man in Strümpfen ſowohl nach Farbe wie Form größere Auswahl als je. Am eleganteſten find Strümpfe mit„Inkruſtationen von Chantillyſpitze. Dieſe Inkruſtationen haben oft die Form von Dieren und Inſekten, wie z. B. großen Schmetter⸗ lingen. In durchbrochenen Strümpfen laſſen die Fabrikan⸗ ten ihren Gedanken oft ſeltſamen Lauf. So brachte einer der größten franzöſiſchen Strumpffabrikanten einen Schlangenſtrumpf heraus, einen ſeidenen Strumpf, in deſſen Gewebe eine Schlange zu ſehen war, die ſich beim Tragen um den Fuß windet und deren Kopf gerade am Schuh endete, wo zwei glitzernde Diamantenſplitter die„bannenden“ Augen markierten. — Eine Verſuchsoperation im Harem. An die Tage der Ge⸗ waltherrſchaft des Sultans Abdul Hamid erinnert ein Prozeß, den eine türkiſche Staatsangehörige namens Joſefa Schneider in Kon⸗ ſtantinopel gegen die Leibärzte des entthronten Padiſchah ange ſtrengt hat, die ihr wider ihrer Willen den Blinddarm 1 55 5 geſchnitten haben. Der Prozeß hat nach dem„Eclair“ folgende Vorgeſchichte Vor einigen Jahren war eine der Lieblingstöchter Abdul Hamids ſo ſchwer an Blinddarmentzündung erkrankt, Laß die Aexzte des Sergils eine ſchleunige Operation für unumgäng. F5, 2 ſein möbliertes Zimm. ſep. Eing. 3z. v. 35374 4. Stock links, möbl, Zim⸗ F 6 9 mer an VPoder Fräulein ſofort zu vermieten. errn 25048 FI, 8 zu vermieten. 3. Stock, möbl. Zim⸗ mer event. mit Koſt 35511 65.7 2 Tr.., Nähe d. Marktpl., gut möbl. Zimmer ev. mit 2 Betten an 4, 1, 1 Tr., ſchön möbl Zim. m. Penſ. z. v. 35637 9 1. 12 preiswert zu vermielen. 3 Treppen links. fdl. möbl. Zim. per 1. September Näh. 19674 Schanzenſtr. 3 part., gut mbl. Zimmer m. 2 Betten zu vom. 35578 Rupprechtstr. 5 Elegant möbliertes Wohu⸗ u. Schlafzimmer part. z. verm. 19510 Setkenheimerſk. 42, 2. Trepy. Schön möbl. Zimm mit ſepar Eingang ſof. zu verm. 19617 Rheindammſtr. 13, 4. St. rechts nahe dem Haupthahnhof, iſt ſofort ſchön möbliert. Zimmer mit ſep. 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September z. vermieten Unter den obwaltenden Umſtänden war guter Rat durchaus nicht teuer. Man griff einfach eine Unter⸗ tanin des Sultans auf, eben jene genannte Joſefa Schneider, die an einem Leberleiden im italieniſchen Krankenhaus behandelt und als geheilt entlaſſen worden war. Das junge Mädchen wurde kurzerhand nach dem Harem gebracht und unter den Augen des Sultans an Blinddarm operiert. Die Operation gelang glänzend aber erſt nachdem die unfreiwillige Patientin wieder hergeſteut war, ließ ſich Abdul Hamid bereit finden, ſeine Tochter den Hän⸗ den des Leibchirurgen anzuvertrauen. Jetzt hat nun Joſefa Schnei⸗ der die Aerzte, die ſie damals, einer großherrlichen Laune folgend, probeweiſe einer Operation unterworfen haben, auf Schadenerſatz und Schmerzensgeld verklagt. „— Baronin Vaughan als Braut. Acht Monate ſind kaum ſeit dem Tode des Belgierkönigs vergangen, ſo berichtet das „Berliner Tageblatt“ aus Brüſſel, und Fräulein Delacroix, die ſolange nicht mehr die Oeffentlichkeit beſchäftigt hat, macht wieder von ſich reden. Emanuel Durieux, der künftig ihr Gatte und Mitbeſitzer ihrer 150 Millionen ſein ſoll, iſt in Brüſſel wohl⸗ bekannt. Allerdings nicht ſehr vorteilhaft. Er iſt früherer Unter⸗ ſeit Jahren zu den Intimen der Baronin gehörte. Man wußte in Brüſſel nie recht, wovon er lebte, und als die Vaughan noch in einer Villa in der Nähe der Laekener Reſidenz wohnte, hatte Durieux das nicht ganz definierbare Amt ihres Hofmeiſters inne. Man wußte, daß Durieux den Trunk ſehr liebte und ſich in der Alkohollaune leicht zu Brutalitäten und Ausſchreitungen fort⸗ reißen ließ. Dann pflegte er in einem kgl. Automobil oder einer Kutſche durch die Straßen der Hauptſtadt zu jagen. Die belgiſche Polizei wies ihn nicht gerade aus, gab ihm aber den energiſchen Rat, das Land zu verlaſſen. Er überſiedelte dann nach Paris. Vorher ereignete ſich jedoch noch eine wilde Szene, die den König als den hintergangenen Liebhaber zeigt. Leo⸗ pold II. fand Durieux in dem Schlafzimmer der Baronin Vaug⸗ han, ohne daß ein plauſibler Grund für die Anweſenheit vorlag. Durieux wurde aus dem Schloſſe gejagt; der Sünderin aber wurde verziehen. Leopold mußte ihr auch ſpäter noch verzeihen, wenn er nach Balaincourt kam. Dort war Durieux der Gebieter, und er muß ſehr diskret geweſen ſein; denn es wird ihm nach⸗ gerühmt, daß er ſeine Freundſchaftspflicht wohl kannte und ſich nach Paris begab, wenn Leopold II. die Mutter ſeiner beiden ſpätgeborenen Söhne beſuchte. Auch war in Balaincourt dafür geſorgt, daß ſich die Schlafzimmerſzene von Laeken nicht wieder⸗ holen konnte. Ein Läutewerk zeigte den Inſaſſen des Raumes ſtets die Ankunft eines ungebetenen Guſtes an. Die beiden Söhne der Baronin Vaughan weilen noch bei ihrer Mutter. Aber ſie werden dort wohl nicht mehr lange bleiben. Es heißt, daß die beiden Knaben von einem kleinen deutſchen Fürſten aus der Ver⸗ wandtſchaft des toten Königs zu Grafen erhoben worden ſeien. Die Braut hat ſich als Fräulein Delacroix zur Ghe angemeldet. Sie hat hierdurch den Beweis gegeben, daß ſie nicht die Witwe des Königs, ſeine legitime morganatiſche Gattin ſei, die ihm auf dem Sterbebett angetraut wurde. — Die engen Kleider. Man wird ſich erinnern, daß das 5 Auftauszen der großen Hüte in verſchedenen Mäbten zu E 7, 2, 8. St., eleg. möbliertes Zimmer zu verm, offizier der franzöſiſchen Armee, ein ſtarker Dreißiger, der ſchon ſein möl. Einh 55400 1 ſelbe Wirkung hat jetzt in Wien die Mode der engen Kleider hervorgerufen. Dort war am letzten Mittwoch der Stephansplatz abends 6 Uhr, alſo zur Zeit des ſtärkſten Verkehrs, der Schau⸗ platz einer Szene, die nicht gerade großſtädtiſch war. Zwei junge elegante Damen hatten die Aufmerkſamkeit einiger Paſſanten wegen ihrer ausnehmend engen Röcke erregt; die Neugierigen oder— Boshaften folgten den Damen, die Menge wurde immer größer, die Damen aber, die ihre Verfolger wohl bemerkten, vermochten ihnen nicht zu entfliehen, weil eben— die Röcke zu eng waren. Die Verfolgten bogen in die Goldſchmiedgaſſe ein, aber auch dorthin begleitete ſie der Troß der Spötter und Neu⸗ gierigen. Schließlich flüchteten ſie in ein Haus, der Portier ſchloß hinter ihnen das Tor, aber ſechs Wachleute, die unter⸗ deſſen gleichfalls erſchienen waren, konnten die Menge nicht ver⸗ treiben, die das Tor beſetzt hielten. Ein Herr nahm ſich endlich der Damen an, holte ein Automobil und die Wachleute bildeten ein ſchmales Spalier, durch das ſich die Damen zum Auto be⸗ gaben. Dann waren ſie gerettet. 5 — Fürſtliche Koſtbarkeiten. Der kleine Schah von Perſien beſitzt eine Pfeife, die ſein verſtorbener Vater bei offiziellen An⸗ läſſen zu rauchen pflegte, und die ſo reich mit Brillanten, Ru⸗ binen und Smaragden beſetzt iſt, daß ihr Wert auf etwa 2½ Millionen Francs geſchätzt wird. Sie übertrifft damit an Koſt⸗ barkeit noch weit ſeinen ſchönſten Ehrenſäbel, der„nur“ einen Wert von 200 000 Franes repräſentiert. Dagegen iſt wohl dern teuerſte Säbel der Welt der des berühmten Gaekwar(Fürſten; von Baroda in Vorderindien, deſſen Wert ſich auf volle fünf Millionen Francs beläuft. Ein anderer indiſcher Fürſt, der Maharadſchah von Ghened, beſitzt einen Wagen, der vollſtändig aus reinem Silber angefertigt iſt, mit Ausnahme der Handgriffe an den Kutſchenſchlägen, die von maſſivem Golde ſind. Demgegen⸗ über erſcheint es faſt beſcheiden, wenn ſich der jetzt enttronte Sul⸗ ſan Abdul Aſis von Marokko, der gegenwärtig Frankreichs Gaſt⸗ freundſchaft genißt, ein Pianoforte für 100 000 Francs beſtellte, das größtenteils aus echtem Sandelholz hergeſtellt, reich mit Perl⸗ mutter und Silber inkruſtiert und mit echt goldenen Leuchtern und Seitenhaltern geziert war. Als das koſtbare Inſtrument in Tanger ausgeladen wurde, wagte man nicht, es dem Rücken eines Kamels anzuvertrauen; es wurde deshalb in ſo viel ein⸗ zelne Teile zerlegt, als Träger zu ſeinem Transport erforderlich waren. Aber als es dann glücklich in Fez eintraf, hatte Abhduß Aſis nicht mehr nötig, es zuſammenſetzen zu laſſen, weil er auf⸗ gehört hatte, Souverän zu ſein. Die Luſt am Klavierſpielen wäre ihm wohl auch mittlerweile vergangen geweſen Heiteres. Der Neuling. Zuchthausinſpektor: Hören Sie mal, die Wolle iſt aber ſchlecht gezupft.— Sträfling: Na, wiſſen Sie, wenn Ihnen meine Arbeet nicht paßt, denn kann ick ja jehen. Diagnoſe.„Wo hat der Patient bloß die unſinnig hohen Prozente Zucker her?— Ach, mir ſcheint, ich hab mich im Glas vergriffen und meinen Punſchreſt von geſtern Abend unterſucht.“ (Luſtige Blätter). e4 ο 0 glusen- Kleider- Kostüm-Stoffe Seachtenn Sie unbedingt die Dekoration unserer Fenster! elegante Blusenstoffe hell und dunkel, blaugrüne Karos, die grosse Mode Reinwollene Diagonal- und Fantasie Stokte, neueste Farben in doppelbreit Wir hieten ganz besondere Vorteile.:: Speziell die in diesen Serien enthalt. Modewaren aus letzter Saison sind ausserordentlich im Peise herabgesetzt!: Meter 95 Pfg 110 oem breite Kostümstoffe, reine Wolle, aparte Farben 110 em breites Satintuch und Meter Parlé, beste Qualität, in mod. Herbstfarben 130 em breites Damentuch, Ja. Qualität, sehr glanzreich, in marine und schwarz. 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